im Platze L 0. E. G. innhelmer neister „202 26 enst er 1 431 13 Anlagen. igsanlagen. eeeeeeeee, 3, 12 1 229 98. nsgesch. uĩ 539 86.5 ſerkst. nsir.6 träge wer⸗- rt. Schnelle Preise. ——————————— 2, 11 10 rarbeiten agenbau. „ 1a 21978 urniere meisten ung istraße 24. nrui 246 93. abrikation. Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 R Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf.—— zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch, wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. u ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitu Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind. Montag⸗Ausgabe Das ſchafende Volk feiekte ſeinen Ehrankac nheff eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 2 M. u. 50 Pf. . U. 30 Pf. Träger⸗ ehühr) zuzügl. 42 Pf. 7. Johrgeng MANNHEIM A/Nr. 200 8/ Nr. 120 An 2 ei im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, haſen a. 3 Mannheim. usſ afen a. Rh. 4960. Verlagsor Die 46eſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf 1 R 3, 14/1 5. Fernſprech⸗Ss 35421 ließlicher Gerichtsſtand: Mä Mannheim.— Einzelven“ gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minime einheimer Ausd . 9 gs⸗ n. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 4ufspreis 10 bfennög. Mannheim, 3. Mai 1937 Höhepunkt war wie immer: Der große Gtaatsakt im Luſtgarten oboo Aungen ini Hutel In lpmpir-tnilon/ Fenstzune der feitnskilkirammer (Drohtberichftronserer-Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 2. Mai. Der nationale Feiertag des deutſchen Volkes, in deſſen Mittelpunkt die großen Kundgebun⸗ gen in der Reichshauptſtadt ſtanden, hat wieder ein überwältigendes Zeugnis abgelegt vom Wunder der deutſchen Einheit. Während jen⸗ ſeits der Grenzen die Menſchen dieſen uralten Feiertag der erwachenden Natur mit banger Sorge erlebten und Haß und Furcht ein Zerr⸗ bild menſchlicher Gemeinſchaft darboten, mar⸗ ſchierten in allen deutſchen Gauen die Arbeiter der Stirn und der Fauſt Schulter an Schulter, um erneut das unerſchütterliche Bekenntnis zur Idee der Gemeinſchaft des Volkes abzulegen. Jubel und Feſtfreude war das Kennzeichen dieſes Tages überall. Die Reichshauptſtadt im Flaggenſchmuck Eine ſtrahlende Frühlingsſonne grüßte den Morgen des 1. Mai. Die Reichshauptſtadt prangte wie in jedem Jahr in herrlichem Flag⸗ genſchmuck. Von jedem Haus grüßten die Fah⸗ nen des neuen Deutſchland und friſches Birken⸗ grün an den Häuſerfronten kündete überall vom Sinn dieſes Tages. Spruchbänder zogen ſich über die Straßen. Sie erinnerten immer wieder daran, was dieſer Tag für das deutſche durchbllek vom Schloßmuseum dus, Volk bedeutet. Ehre der deutſchen Arbeit iſt der Sinnſpruch, der über allem Geſchehen des Feſtes ſteht. Ein beſonders feſtliches und far⸗ benfrohes Bild bot die große Feſtſtraße. In das Rot der Fahnen des Reiches miſchte ſich das bunte Gewimmel der Frühlingskränze und das friſche Grün des Maien. Berlin marſchiert Schon in den frühen Morgenſtunden ſam⸗ melten ſich in allen Stadtteilen die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der Betriebe. Marſchmuſik Des Sührers Jugend Ein dumpfes Brauſen lagerte über dem ge⸗ waltigen Rund des Olympia⸗Stadions, das in dieſem Jahre der Schauplatz der Jugendkund⸗ gebung war. Ein wundervoller Anblick bot ſich von den erhöhten Rängen des Stadions. Ein leuchtend roter Kranz der Hakenkreuzbanner hob ſich plaſtiſch vom blauen Frühlingshimmel ab. Darunter ein unendliches Gewimmel, das plötzlich auf ein kurzes Kommando zu exakten Formen erſtarrte. In machtvollen Blocks ſtan⸗ den die einzelnen Banne der Berliner Hᷓ auf der Kampfbahn aufmarſchiert, vor jedem die Fahne. Ueber dem Braun ihrer Uniformen leuchtete als gewaltiges weißes Band im Halb⸗ rund die weißen Bluſen des BDM und der Jungmädel. Das Schwarz der Pimpfe rahmte auf den mit dem Malenbaum geschmückten lostgorten weckte die letzten Schläfer. SA⸗, SS⸗Forma⸗ tionen marſchierten mit dem Geſang der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kampflieder an ihre Plätze, wo ſie die notwendigen Abſperrungen vorneh⸗ men mußten. Im Weſten Berlins überwog der friſche Geſang der deutſchen Jugend, die auch in dieſem Jahre wieder dem Führer am 1. Mai den erſten Gruß darbot. Schon lange vor dem Beginn der Jugendkundgebung ſammelten ſich die Kolonnen auf dem Reichsſportfeld. Immer neue Maſſen brachten die Verkehrsmittel der Reichshauptſtadt heran. im Olumpia-Stadion die bunte Farbenſinfonie ein. Heilrufe und Jubel kündeten kurz vor.30 Uhr von ferne die Ankunft des Reichsjugendführers und Dr. Goebbels an. Aus 120 000 Kehlen ſchallte dem Gauleiter des Gaues Berlin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, und dem Führer der deutſchen Jugend ein brauſendes Heil ent⸗ gegen, als ſie das Stadion betraten. An der Seite des. Reichsjugendführers ſah man den Führer der italieniſchen Jugend, Staatsſekretär Ricci. Inzwiſchen hatten auch die Ehrengäſte auf den Tribünen Platz genommen. Die Reichslei⸗ ter der NSDaAp,, ein großer Teil der Mitglie⸗ der der Reichsregierung, Mitglieder des Diplo⸗ matiſchen Korps und hohe Offiziere der Wehr⸗ Der Sautsakf im Lustqarten am Nationalfeiertaq Pressefoto macht waren anweſend. Unter den Gäſten, die an der Kundgebung teilnahmen, befanden ſich auch die Offiziere der Faſchiſtiſchen Balilla, die italieniſchen Induſtriellen und Journaliſten⸗ abordnungen, die ſich zur Zeit auf einer Rund⸗ reiſe durch Deutſchland befinden. Fanfarenſtöße gaben das Signal zum Beginn der Kundge⸗ bung. Das Lied„Auf hebt unſere Fahnen“ brandete wie ein gewaltiger Choral gegen den Morgenhimmel. Dann ergriff der Reichs⸗ jugendführer unter dem Jubel ſeiner jungen Kameraden das Wort. Nach ihm trat Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels vor die 120 000, die ihm begeiſtert zujubelten und ſeinen Worten voller Aufmerkſamkeit lauſchten. Begeiſtert ſtimmten die Tauſende in das „Sieg Heil“ auf Deutſchland und den Führer ein. Spontan klang das Fahnen⸗ und Weihe⸗ lied der deutſchen Jugend auf. Jubelſtürme um den Führer Noch als die letzten Takte des Fahnenliedes verhallten, kündete erneuter Jubel von ferne die Ankunft des Führers an. Der Ba⸗ denweilermarſch klang auf und dann erlebten die Hunderttauſende, die hier verſammelt wa⸗ ren, ein Schauſpiel von nie geahnter Eindrucks⸗ kraft. Das war kein Jubel mehr, wie ein Orkan brandete es dem Führer entgegen, als ſein Wagen im Weſttor des Olympia⸗Stadions er⸗ ſchien. Langſam fuhr er an den Kolonnen ent⸗ lang, aufrechtſtehend grüßte er ſeine Jugend. 120 000 Arme ſtreckten ſich ihm entgegen und immer wieder brauſten die Heilrufe— vielfäl⸗ tig von den Wänden des Stadions gebrochen— ein unbeſchreibliches Erlebnis. Dann trat plötzlich Stille ein. Still geſtanden! Wieder erſtarrten die Reihen. Baldur von Schi⸗ rach meldete dem Führer die größte Jugend⸗ kundgebung der Welt. „Mein Führer, ich melde Ihnen den frei⸗ willig vollzogenen Eintritt von 917 454 Ju⸗ gendlichen im 10. Lebensjahr.“ Das iſt das Geſchenk der Jugend, das ſchönſte, das ſie dem Führer an dieſem Feiertag der Nation zu bie⸗ ten vermag. Der Führer an die jugend Nach dem gemeinſam geſungenen Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben“ ſprach dann der Führer zu ſeiner Jugend. Meine Jugend! Das deutſche Volk, deſſen Jugend ihr ſeid, feiert an dieſem 1. Mai ſeine Auferſtehung als Volk. Viele, viele Jahrhunderte hat das Rin⸗ gen der deutſchen Menſchen um dieſe Gemein⸗ ſchaft gedauert. Wir ſind die glücklichen Zeu⸗ gen der Vollendung. Was viele Jahrhunderte vor uns erſehnt hatten, iſt heute Wirklichkeit geworden. Die nationale Einheit, die wir im Laufe dieſer Jahrhunderte mit Blut und Opfern erobern mußten, iſt für uns mehr als ſie viel⸗ leicht für manche andere Völker ſein mag, denen ſie leichter gegeben wurde. Wir haben um ſie gerungen, haben ſie erobert, und wir werden ſie nun feſthalten für alle Zukunft. Und dafür ſeid ihr, meine deutſchen Jungen und Mädchen, die Garanten. Denn dieſe Zukunft ſeid ihr. Daher auch die Sorge für dieſe Zukunft, und daher die Pflege der Garanten dieſer Zukunft, die Pflege unſerer Jugend. Denn die Jugend von heute iſt immer das Volk von morgen! Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe geſtellt, unſerer Jugend den Geiſt der ——————————* ————————— ——— — Mannheim ——— . 3 7 „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 Volksgemeinſchaft ſchon frühzeitig einzuimpfen, in dem Alter, in dem die Menſchen noch unver⸗ bildet und damit unverdorben ſind. Es gibt nur ein deutſches Volk, und es kann daher auch nur eine deutſche Jugend geben! (Stürmiſcher Beifall.) Und es kann nur eine deutſche Jugend⸗ bewegung geben, weil es nur eine deutſche Jugenderziehung und Jugendbildung gibt! (Brauſende Zuſtimmung.) Und die wenigen, die vielleicht noch im In⸗ nern irgendwie glauben, daß es doch noch ein⸗ mal gelingen könnte, das deutſche Volk von der Jugend her beginnend wieder auseinanderzu⸗ bringen, ſie werden ſich täuſchen. Dieſes Reich ſteht, und es baut ſich weiter auf auf ſeiner Jugend!(Toſender Beifall.) Und dieſes neue Reich wird ſeine Jugend niemanden ge⸗ ben, ſondern ſie⸗ſelbſt in ſeine Erziehung und in ſeine Bildung nehmen!(Beifall.) Drei Torderungen an die Jugend Wir wollen erſtens eine geſunde Jugend! Geſund am Körper und geſund in der Seele. Wir wollen in der Zulunft die Geſund⸗ heit des deutſchen Knaben ſchon an ſeinem Aeußeren erkennen und genau ſo am deutſchen Mädchen. Was wächſt in unſerem Volk heute für ein wunderbares, gradliniges, geſundesGeſchlecht heran! Man kann ſtolz ſein, dieſe neue deutſche Jugend zu ſehen. Sie trägt in ſich und auf ihren Geſichtern Lebensfreude, Lebensluſt und Lebensgeſundheit. 1 Und zweitens: Wir wollen eine ſtolze Jugend! Sie ſoll nicht mit gebeugten Köpfen durch die Lande ſchleichen, ſondern ſie ſoll ſtolz darauf ſein, Söhne unſeres Volkes, Töchter un⸗ ſeres Volkes ſein zu dürfen!(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Und wir wollen drittens eine männ⸗ liche Jugend und wir wollen weibliche Mäd⸗ chen. Wir wollen in der Zukunft nicht die Standhaftigkeit des einzelnen Jungen ermeſſen nach ſeiner Trinkfeſtigkeit, ſondern nach ſeiner Widerſtandskraft.(Stürmiſcher Beifall.) Nicht trinkfeſt ſollt ihr werden, ſondern ſchlaghart und ſchlagfeſt. Das erfordert die heutige Zeit. Und daher wollen wir dieſe Jugend ſchon früh zum Ertragen von kleinen Opfern, von Härten und Strapazen erziehen. Es wird ihr zugutekommen. Sie wird einmal feſt im Leben ſtehen! Ja, es iſt doch heute ſchon ſo: Was aus unſeren Jahrgängen herausmar⸗ ſchiert, das iſt wirklich in kurzer Zeit ein Mann. Und wir wollen weiter dieſe Jugend offen er⸗ ziehen, zu keinerlei Heimtücken, zu keiner Hinter⸗ hältigkeit. Sie ſoll lernen gerade zu ſtehen und „gerade zu gehen und jedem frei und offen ins Angeſicht zu blicken.(Toſender Beifall.) Duckmäuſer und Schleicher wollen wir nicht Wir wollen keine Duckmäuſer und keine Schleicher, ſondern wir wollen, daß unſere deut⸗ ſche Jugend einmal ein offenes und gerad⸗ liniges Geſchlecht ergibt. Sie ſoll in dieſem Sinne höchſte Kameradſchaft pflegen, ſie ſoll ſchon in ihren jungen Jahren die Treue üben, ſie ſoll aber vor allem eines wiſſen: Jeder von euch ſoll in dieſem Staat den Marſchall⸗ ſt ab im Torniſter tragen können, politiſch und militäriſch! Allein jeder, der einmal irgendwo und irgend⸗ wie führen will, muß auch gelernt haben zu gehorchen.(Beifallsſturm.) Frĩiedrich Bethge Dramatiker der ethiſchen Vorausſenung „Dergeſtalt iſt auch auf der Bühne das Hauptmoment der Krieg und nicht der Krieger als privates Weſen. Das Individuum iſt be⸗ langlos, die Gemeinſchaft iſt alles!“ Dieſe Sätze von Reichskulturwalter Hinkel zum Pro⸗ blem des Kriegsdramas der Deutſchen im all⸗ gemeinen und der Werke„Reims“ von Frie⸗ drich Bethge und„Der Tag J“ von Maxim Zieſe im beſonderen, können für das drama⸗ liſche Schaffen von Friedrich Bethge als Vorausſetzung einer inneren Notwendigkeit ge⸗ nommen werden. Bethge fand für das Muß Eorg Schaffensgefetzes ſelbſt einmal die orte:„So fußt das neue deutſche Drama im Erlebnis des Krieges und in der großen deut⸗ ſchen Erhebung, die man auch die meiaphyſiſche —5 der betrogenen Frontſoldaten nennen arf“. Friedrich Bethge, am 24. Mai 1891 als Sohn des bekannten Germaniſten Dr. Richard Beihge in Berlin geboren, beſitzt das Recht, dieſe fun⸗ damentale Forderung an das neue deutſche Drama zu ſtellen. 1914 zog er als Kriegsfrei⸗ williger ins Feld, machte den Weltkrieg an der Weſt⸗ und Oſtfront mit und war zuletzt Kom⸗ panieführer(1916 zum Leutnant befördert) im Pommerſchen Grenadier⸗Regiment Rr. 9, Er wurde viermal verwundet und einmal ver⸗ ſchüttet, beſitzt das Goldene Verwundeten⸗Ab⸗ zeichen, das Eiſerne Krenz I. und II. Klaſſe und andere Kriegsauszeichnungen. In der Tankſchlacht bei Cambrai 1917 zeichnete er ſich als Kompanieführer beſonders aus und fand dafür im Reichs⸗Archiv⸗Werk beſondere Aner⸗ kennung. Nach dem Kriege kämpfte er in der Garde⸗KavallerieSchützen⸗Diviſion in Berlin gegen die Spartakiſten. Heute iſt Friedrich Bethge Reichskulturſenator und Chef⸗ dramaturg und ſtellvertretender„General⸗ intendant an den Städtiſchen Bühnen in Frankfurt a. M. Eine frohe Jugend wollen wir Aber wir wollen auch, daß ihr eine fröh⸗ liche und freudige Jugend ſein ſollt. Ihr ſollt nicht mit vergrämten Geſichtern herumgehen, ſondern ihr ſollt lachend in die Welt hinein ⸗ blicken. Und ihr habt Grund dazu, denn dieſe Welt, eure Welt, unſer Volk, unſer Reich: ſie ſind ſchöner geworden als wie ſie je zuvor waren!(Jubelnde Zuſtimmung.) Und daher ſollt ihr auch dieſe Schönheit kennen lernen. Ihr ſollt und ihr müßt Deutſchland kennenlernen, damit ihr es ſo ganz in eure 18 8 Herzen aufnehmen und es ganz lieben önnt. So ſollt ihr ſein und ſo ſeid ihr! Und der junge Jahrgang, der mit faſt einer Million Knaben und Mädchen jetzt in eure Reihen am 20. April eingerückt iſt, auch er wird ſich ganz in dieſe Gemeinſchaft hineinleben. Er wird in ſie hineinwachſen und es wird ihm ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich ſein, daß er nur in ihr allein leben kann. Und er wird aus dieſer Gemeinſchaft einſt entlaſſen werden in die Organiſationen der Partei, in die des praktiſchen Lebens; und er der§eſtakt der Reichsk und Friedrich Beihge erhalten die nationalen Preise fũr Film und Buch Emil jannings Vom Olympia⸗Stadion begab ſich der Führer zum Deutſchen Opernhaus, um an dem Feſtakt der Reichskulturkammer teilzunehmen. Das Innere des Deutſchen Opernhauſes bot ein feſtliches Bild. Im Hintergrund der Bühne grüßte als das Sinnbild des Tages das Feſt⸗ abzeichen zum 1. Mai, das die ganze Höhe der Bühnenrückwand einnahm. Birkengrün und ein Kranz friſcher Frühlingsblumen umrahm⸗ ten die Bühne. In den Logen im erſten Rang hatten die Reichsleiter der Bewegung, zahlreiche Mitglie⸗ der der Reichsregierung, Vertreter der Wehr⸗ macht und die Mitglieder des Diplomatiſchen Korps Platz genommen. Neben dem Reichs⸗ jugendführer ſah man in der Seitenloge Staatsſekretär Ricci. Auch die übrigen Gäſte des faſchiſtiſchen Italiens waren anweſend. Pünktlich um 10 Uhr betrat der Führer, be⸗ gleitet von Reichsminiſter Dr. Goebbels, Ge⸗ neralfeldmarſchall von Blomberg, Dr. Ley, Staatsſekretär Funk die Ehrenlogen. wird dann einrücken in den Reichsarbeitsdienſt und ſchließlich werden die Männer Soldaten ſein und werden damit die letzte Weihe zum Dienſt für ihr Volk empfangen. Und ſo wie Generationen dieſe Pflichten er⸗ füllt haben, ſo wird dieſe Jugend dieſe Pflich⸗ ten einſt erſt recht erfüllen! Sie wird ſtärker ſein als die Jugend der Vergangenheit, denn ſie hat ſchon von Kind auf nichts anderes ge⸗ lernt als gehorchen, treu ſein, anſtändig, offen, tapfer, mutig, entſchloſſen, aber auch jung ſein. (Jubelnde Kundgebungen.) Ihr ſeid des Volkes größter Schatz Und deshalb wird und muß, ſo wie ihr, meine lieben Jungen und Mädchen, dieſes unſer Deutſchland lieb habt, auch dieſes Deutſchland euch lieb haben.(Brauſender Beifall.) Ihr ſeid für uns alle der weitaus größte Schatz, den es gibt. Ihr ſeid für uns alle das Unterpfand des Glaubens und der Hoffnung für unſer Volk. Indem wir euch ſehen, haben wir ein un⸗ Die feſtlichen Klänge der Leonoren-Ouvertüre Beethovens leiteten die Weiheſtunde ein. Feier⸗ lich verklang das herrliche Werk des unſterb⸗ lichen deutſchen Meiſters. Staatsſchauſpieler Friedrich Kayßler trat auf das Redner⸗ podium und verlas die markanteſte Stelle aus jener denkwürdigen Rede des Führers, in der er auf dem erſten Parteitag in Nürnberg pro⸗ phetiſch die Aufgaben und die Zukunft der deutſchen Kunſt verkündete. Die machtvollen Melodien des Heldenrequiems von Gottfried Müller ſteigerten dann die weihevolle Stimmung dieſer Stunde auf einen Höhepunkt. Die mei⸗ ſterhafte Stabführung Profeſſor Bruno Kit⸗ tels, der ſeinen Chor für dieſes Werk neuer deutſcher Tonkunſt zur Verfügung geſtellt hatte, geſtaltete die Aufführung zu einem ſeltenen künſtleriſchen Erlebnis. Dann betrat Dr. Goebbels das Rednerpo⸗ dium, um dem deutſchen Volk von dieſer Stelle aus einen großartigen Rechenſchaftsbericht für die künſtleriſchen Leiſtungen des letzten Jahres zu geben. de. Soebbeis ſpricht zu den fiünſtlern Dr. Goebbels wies mit Nachdruck darauf hin, daß an einem ſolchen Tage, der der Arbeit des ganzen Volkes gewidmet iſt, au chder Künſt⸗ lernicht fehlen dürfe. Denn ſeinem Be⸗ ruf und ſeiner Berufung nach ſei er der erſte geiſtige Arbeiter des Volles. Er müſſe mit dem Vollk gehen, denn ſein Werk entſpringe aus dem tiefen Boden unſeres Volkstums und ſeine Kunſt ſtelle die höchſte und edelſte Blüte des völkiſchen Nationalwillens dar. Kunſt und Künſtler müßten im Volke bleiben und aus dem Geiſt des Volkes heraus ſchaffen. „Die Zeit aber“, erklärte Dr. Goebbels,„in der wir leben, iſt die Zeit des Nationalſozia⸗ lismus. Er hat ſie heraufgeführt und er geſtal⸗ tet ſie. Der Nationalſozialismus hat eine große hiſtoriſche Phaſe der deutſchen Entwicklung ein⸗ Mit der Ehrung als Staatspreisträger des Nationalen Buchpreiſes 1937/8 findet neben dem Soldaten Bethge vor allem der Di ch⸗ ter und Dramatiker Bethge eine wür⸗ dige und verdiente Auszeichnung. 1917 erſchie⸗ nen von ihm erſtmals im Kronenkamp⸗Verlag, Eſſen, Gedichte(Vergriffen), die damals mit einem Syrikpreis ausgezeichnet wurden. Seine erſte Bühnenaufführung erlebte er 1930 am Stadtthegter Osnabrück mit ſeinem Kriegs⸗ drama„Reims“, ſeinen weſentlichſten Erfolg errang er aber mit ſeinem Schauſpiel „Marſch der Veteranen“, das 1935 in Augsburg und zwei Tage ſpäter in Frankfurt am Main zur Uraufführung gelangte und in⸗ zwiſchen an 34 Bühnen zur Darſtellung kam. Seine erſte dramatiſche Arbeit ſchuf Bethge mit der legendären Tragödie„Pfarrer Peder“, die, angeregt durch Strindbergs Er⸗ zählung„Höhere Zwecke“ 1919/0 entſtand und von ihm neuerdings überarbeitet worden iſt. In dieſem, um 1070 im Schwäbiſchen ſpielen⸗ den Bühnenwerk nimmt Bethge die Tatſache der Einführung des Zölibats zum Vorwurf einer menſchlich⸗geiſtigen Tragödie. Aus der Entſcheidung, entweder zu Frau und Kind zu halten und damit den Bann der Kirche auf ſich zu nehmen, oder der Familie zu entſagen und damit der Kirche weiter Diener zu bleiben, entſteht für Pfarrer Peder ein ſeeliſcher Kon. flikt, der ihn bis an den Rand des Wahnſinns treibt. In ſeiner verzweifelnden Anaſt ſchändet er die Grabkreuze des Friedhofs und das Kreuz des Altars, bis dieſe Tat, weil ſie Tat, zur Erlöſung wird und ihm der Weg zur Familie von einer göttlicheren Berufung erſcheint als das ge und erzwungene Zölibat eines geiſti⸗ gen Abſolutismus, das den Keim der Unfrucht⸗ barkeit und damit des Todes in ſich trägt. Hier iſt von Bethge ein geſchichtliches Geſchehen von der tatſächlichen Begebenheit losgelöſt zum Fo⸗ eum einer weltanſchaulichen Entſcheidung er⸗ hoben worden, die ſolange von Dauer ſein wird, als ein Volk auf dieſer Erde lebt und leben will. Dieſe Symbolgebung eines weltgeſchichtli⸗ geleitet. Aber da er Gegenwart und nicht Vergangenheit iſt, ſteht er uns als geſchichtlicher Werdeprozeß noch zu nahe, als daß er künſtle⸗ riſch ſchon geſtaltet und gedeutet werden könnte.“ Das iſt aber auch nicht ſo ausſchlaggebend für das Wachstum einer modernen, vom National⸗ ſozialismus beſtimmten deutſchen Kunſt. Denn die dichteriſche Geſtaltung nimmt ihre ſtärkſten Impulſe nicht ſo ſehr aus dem Stoff, den ſie formt, alsvielmehraus der Haltung, die bei der Formung des Stoffes zum Aus⸗ druck kommt. Der Nationalſozialismus nun hat eine neue Haltung des deutſchen Menſchen im einzelnen und der deutſchen Volksgemeinſchaft in der Geſamtheit den Dingen des Lebens gegenüber heraufgeführt. Dieſe Haltung iſt heute ſo allgemeingültig, daß ſie auch Inhalt chen Ereigniſſes, die nichts mit einer billigen Allegoriſierung zu tun hat, weil nicht Begriffe, ſondern Ideen in ihrer allgemein⸗gültigen und dem völkiſchen Lebensprinzip untergeordneten Geſetzmäßigkeit dargeſtellt werden, führte Bethge zu dem erlebnisſtarken Kriegsdrama„Reims“ das im Jahre 1930 entſtand. Der Soldat Jar⸗ kuſch will die Front verlaſſen, weil er gehört hat, daß zu Hauſe und mit den dort beſchäftig⸗ ten ruſſiſchen Kriegsgefangenen nicht alles in Ordnung ſein ſoll. Erſt bei der Paßkontrolle im Zug wird ihm klar, daß er geflüchter iſt. Er übergibt dem Feldgendarm ohne Aufforderung ſeine Waffen und das E, K. 1 und bittet, zu ſeinem Regiment zurückgebracht zu werden. Im Kriegsgericht entſcheiden Front und Erappe über fein Schickſal. Mit dem Sieg der Front kehrt er zu ſeinem Regiment zurück, um das „himmliſche Tor“ zu ſtürmen. Es würde hier zu weit führen, die einzelnen Charaktere dieſes Dramas näher zu beleuch⸗ ten. Der Sieg der Front, dieſer Gemeinſchaft aus der man ſich nicht entziehen kann und der man verhaftet iſt trotz alles Wiſſens um die ünzulänglichkeit der Etappe wie auch der Hei⸗ mat, iſt das Entſcheidende dieſes Dramas, zu der Bethge ſelbſt die ethiſche Vorausſetzung ge⸗ geben hat, wenn er ſagt:„Uns war der Krieg niemals ein Problem, uns war er ſtets ein Phänomen, und zu Phänomen nimmt man nicht für oder wider Stellung“. Von dieſem Standpunkt aus iſt„Reims“ die erſte Weg⸗ bereitſchaft zur Geſtaltung der Totalität des Krieges im Drama, in der Front und Heimat nicht im Sinne des Individuums, ſondern in dem der Gemeinſchaft zuſammengefaßt ſind wie erlebnisſtarken Ausdruck er⸗ ielten. 1931 vollendet Bethge ſeine Kleinſtadt⸗Komö⸗ die„Die Blutprobe“, die in dieſer Spiel⸗ zeit in Frankfurt am Main zur Uraufführung fam. Im Sinne der Gogolſchen Komödie, alſo nicht ein Luſtſpiel von Karikaturen, ſondern eine Komödie von Charakteren, läßt er die Leichtgläubigkeit der Menſchen einer Kleinſtadt bändiges Vertrauen und eine unermeßliche Zu⸗ verſicht in die Zulunft unſeres Volkes, des Vol⸗ kes, deſſen Jugend ihr ſeid, deſſen Männer und Frauen ihr einſt ſein werdet, dem wir alle gehören, jetzt und bis an das Ende aller Tage. Und damit bitte ich euch nin, ſtimmt mit mir ein in unſeren deutſchen Ruf, den Ruf unſerer Bewegung, des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches: Unſer deutſches Volk„Sieg Heill“. In atemloſer Stille lauſchten die Tauſende den Worten, die der Führer an ſeine Jugend richtete. Minutenlanger Beifall und Heilrufe unterbrachen immer wieder die Rede, wenn der Führer von den Pflichten der neuen Jugend ſprach, vom Gehorſam und von den großen Aufgaben, die ihrer harren. Wie ein Schwur klang das„Sieg Heil“ auf Volk und Bewe⸗ gung. Und als das Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied, das die Jungen und Mädel wie aus einem Munde anſtimmten, verklungen war, umbrandeten wieder neue Jubelſtürme den Führer. Noch einmal fuhr er um die Runde des Stadions. Dieſe gewaltige Kund⸗ gebung war der ſchönſte Auftakt des Tages. ulturkammer und Ausdruck der modernen deutſchen Kunſt ſein muß. Die deutſchen Künſtler können alſo nicht neben oder außer ihm leben und ſchaffen, ſondern ſie müſſen aufs tiefſte mit ihm ver⸗ bunden und eins ſein“. Schutz der deutſchen Sprache In dieſem Zuſammenhang nahm Dr. Goeb⸗ bels auf das ſchärfſte gegen kleinliche Verſuche gewiſſer bürgerlicher Betriebsmacher, die deut⸗ ſche Sprache auf künſtlichem Wege und mit un⸗ geeigneten Mitteln zu verbeſſern, Stellung. Die Sprache werde nicht von Gelehrten erdacht, ſondern vom ſprechenden Volke und von der ewig in Entwicklung befindlichen Ent⸗ wicklung geſtaltet. Es gäbe deshalb auch im ſtreng wiſſenſchaftlichen Sinne keine Logik der Sprache. Richtig ſei das, was das Volk durch ſeine beſten Vertreter ſpricht. Es ſei verfehlt, durch künſtlich erdachte Wortbildungen die ewige Entwicklung der Sprache aufhalten zu wollen. Der wahre Sprachfreund ſtehe deshalb auch den in großen nationalen Erneuerungsperioden immer wieder auftauchenden Experimenten einer künſtlichen Sprachverbeſſerung mit ſkepti⸗ ſcher Reſerve gegenüber. Es werde hier das an ſich gute und begrüßenswerte BVeſtreben nach einer echten, klaren, einfachen und deutſchen Sprache in einer Art und Weiſe verhunzt und verballhorniſiert, daß einmal in aller Oeffent⸗ lichkeit dagegen Einſpruch erhoben werden müſſe, um weiteres Unheil zu verhüten. „Die Großen der Nation haben die Sprache immer aus ihrem Geiſte heraus gemeiſtert. Sie waren deutſch im Stil, weil ſie auch deutſch in ihrem Handeln waren. Unſere heutigen deutſch⸗ tümelnden Sprachakrobaten vergeſſen meiſtens, daß die Deutſchheit a us de m Weſenunſe⸗ res Volkes und nicht aus einer erdachten Theorie abgeleitet werden muß. Das gelte, führte Dr. Goebbels anſchließend aus, auch für die moderne Dichtung. Sie dürfe an einer Zeitungsnotiz entzünden, um dann dieſen, ihren Fehler ad absurdum zu führen. Im Mittelpunkt all dieſer turbulenten Erſchei⸗ nungen ſteht die Geſtalt des volkstümlichen Landpfarrers, eine Geſtalt wie Jeremias Gott⸗ helf, der den Sinn des Humors, d. h. die tra, giſche Erkenntnis aus dem Lächeln, verkörpert und darüber hinaus nicht nur der ruhende, ſondern der beſtändige Pol dieſer Dichtuna iſt. Seinen ſtärkſten Erfolg errana Bethae aber mit ſeinem 1934 vollendetem Schauſpiel „Marſch der Veteranen“, das bererts über alle größeren Bühnen Deutſchlands aing und das auch in den kommenden Spielzeiten auf vielen Spielplänen ſtehen wird. Auch hier fand wieder das„Erlebnis eines Ethos“ ſeine Geſtaltung. Dieſer Marſch der Veteranen um ihr Recht und dieſer Staat, der aus Sattheit ſich von ſeinen Pflichten drückt, ergeben eine ethiſche Anklage, die über das handlungsmäßige Geſchehen weit hinausragt. In dieſem Schau⸗ ſpiel iſt für Bethge das Wort von der meta, phyſiſchen Rache der betrogenen Frontſoldaten“ zum zwingenden Geſtaltungsdrang geworden, und wenn auch hier nicht der letzte Schritt zur Tragödie hin getan worden iſt, wie Dr. Schlöſ⸗ ſer es einmal ausſprach, ſo liegen doch in ihm bereits ſichtbar jene Vorausſetzungen, die den Weg des neuen deutſchen Dramas einmal be⸗ zeichnen werden. Es wäre müßiges Literatengewäſch, wollte man von dem Ethos der dichteriſchen und ſchöpferiſchen Kraft Bethges mehr verlangen, als ſeine Natur geben kann. Bethge iſt ein Dramatiker feiner eigenen Konſequenz, für die er aber auch den ethiſchen Beweis anzutreten weiß und mittels der er Geſchehniſſe des Le⸗ bens und der Geſchichte auf die Höhe des dich⸗ teriſchen Erlebens und Nacherlebens zu heben weiß. Die Kraft und Anſchaulichkeit der Dee iſt dabei das Bleibende, das zum Nachdenken Anregende. Und damit iſt über alle Vergleichs⸗ beziehungen hinweg der Menſch und Dichter Vethge zum Geſtalter des Ethiſchen im Drama berufen. Wolf Braumüller. Mannh nicht kramp Denn nicht Vorausſetzr Geiſt, aus 1 Bis zum( liche Könne Kunſt Die Gege Kräften. W land nicht gegeben. A und er dür achtlos vort ſelbſtbewuß warten, bi⸗ Einſamkeit bemerkt zu dann klopft ihr Beruf und es ble übrig, als Wirken Ra Der Sinn Darin lie nalen Prei zur Austei ſporn u und ſeien das ganze Staatsprei fange der( Dr. Goeb deutſche Fi den höchſte konnten. E rüter“,„W Kaiſer von Jannings Der Nat Auswahl 1 Mitglied d ſpieler En „Der Her Der Nati Mitglied d führer Fri⸗ Main, für Veteran Reichsmi über die de Führer, de: Offenbarum müde gewe auch das 1* Während — noch ga den Feierſt ihre Stand ſchen Oper kulturkamn Züge des ſ in Ster marſchie wärmer au Straßen fe renden Ko deten. 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Sie deutſch in jen deutſch⸗ n meiſtens, enunſe⸗ r erdachten inſchließend Sie dürfe um dann zu führen. ten Erſchei⸗ kstümlichen mias Gott⸗ h. die tra⸗ verkörpert r ruhende, dichtuna iſt. zethge aber Schauſpiel as bereits lands aing Spielzeiten Auch hier thos“ ſeine eranen um 18 Sattheit geben eine ingsmäßige ſem Schau⸗ der„meta⸗ ntſoldaten“ geworden, Schritt zur Dr. Schlöſ⸗ doch in ihm en, die den einmal be⸗ äſch, wollte riſchen und verlangen, thge iſt ein enz, für die anzutreten ſſe des Le⸗ he des dich⸗ s zu heben it der Idee Nachdenken Vergleichs⸗ ind Dichter im Drama müller. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1957 nicht krampfhaft nach einem neuen Stil ſuchen. Denn nicht die äußere Form ſei die primäre Vorausſetzung der Modernität, ſondern der Geiſt, aus dem heraus die Form geprägt werde. Bis zum heutigen Tage bilde das handwerk⸗ liche Können die Vorausſetzung ſür jede große Kunſt Die Gegenwart ſei nicht arm an künſtleriſchen Kräften. Welcher Künſtler ſehe im neuen Deutſch⸗ land nicht alle Chancen für ſeine Entwicklung gegeben. Aber er müſſe ſie ergreifen, und er dürfe nicht an den Aufgaben der Zeit achtlos vorübergehen. Es ſei nicht die Art eines ſelbſtbewußten und ſouveränen Könnens, zu warten, bis man ihn in ſeiner verſchloſſenen Einſamkeit aufſpüre. Genies pflegten nicht un⸗ bemerkt zu bleiben; ſei ihre Stunde gekommen, dann klopften ſie an das Tor der Zeit. Denn ihr Beruf entſpringe ihrer inneren Berufung, und es bleibe den Zeitgenoſſen nichts anderes übrig, als ihnen die Wege zu ebnen und ihrem Wirken Raum und Geltung zu verſchaffen. Der Sinn der nationalen preiſe Darin liege auch der Sinn der großen natio⸗ nalen Preiſe, die an den Feiertagen des Volkes zur Austeilung gelangten. Sie ſollten An⸗ ſporn und Aufmunterung bedeuten und ſeien mit einer großen Proklamation an das ganze Volk verbunden, damit die mit den Staatspreiſen Beliehenen im weiteſten Um⸗ fange der Gemeinſchaft vorgeſtellt werden. Dr. Goebbels ſtellte anerkennend feſt, daß vier deutſche Filme der letztjührigen Produktion mit den höchſten Prädikaten ausgezeichnet werden konnten. Es handelt ſich um die Filme„Ver⸗ räter“,„Wenn wir alle Engel wären“,„Der Kaiſer von Kalifornien“ und„Der Herrſcher“. Jannings und Bethge ausgezeichnet Der Nationale Filmpreis 1936/37 wurde in Auswahl unter dieſen vier Spitzenfilmen dem Mitglied des Reichskulturſenates, Staatsſchau⸗ ſpieler Emil Jannings für ſeinen Film „Der Herrſcher“ zuerkannt. Der Nationale Buchpreis 1936/37 wurde dem Mitglied des Reichskulturſenates, SS⸗Sturm⸗ führer Friedrich Bethge, aus Frankfurt am Main, für ſein Schauſpiel„Marſch der Veteranen“ zuerkannt. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchloß ſeine Rede über die deutſche Kunſt mit einem Dank an den Führer, der im raſtloſen Wirken und ewig neuer Offenbarung ſeines beflügelten Genius nicht müde geworden ſei, die Kunſt zum Volke, aber auch das Volk zur Kunſt zu führen. Darum Der Führer spricht zur Nalion Der Führer auf der Rednertribüne im Berliner Lustgarten möge er heute die Huldigung aller guten Deut⸗ ſchen entgegennehmen. Nachdem Dr. Gobbels ſeine Rede mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer und das deutſche und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein. Pressefoto Die Auszeichnung, die zwei hervorragenden Künſtlern hier zuteil wurde, iſt eine hohe Ehrung für dieſe ſelbſt, aber auch eine Ehrung Polt ſ Sa en in dieſer Feſtſitzung begeiſtert in das Deutſchland⸗ Ehrenplatz im Rahmen ſeines Schaffens ge⸗ geben hat. 1700%% waren in Berlin aufmarſchiert Der feierliche Staaisałkt im Lusigarten/ Der Worilaui der Führerrede Während die Formationen der Hitler⸗Jugend — noch ganz unter dem Eindruck der erheben⸗ den Feierſtunde im Olympiſchen Stadion— in ihre Standorte zurückkehrten und ſich im Deut⸗ ſchen Opernhaus die Feſtſitzung der Reichs⸗ kulturkammer vollzog, ſetzten ſich die langen Züge des ſchaffenden Berlin in Bewegung, um in Sternform zum Luſtgarten zu marſchieren. Die Sonne brannte immer wärmer auf die Millionenſtadt herab, in deren Straßen feſtlich geſtimmte Maſſen der marſchie⸗ renden Kolonnen tief geſtaffelte Spaliere bil⸗ deten. Von allen Seiten ſtießen die Kolonnen in Achter⸗ und Zwölferreihen, voran die Fah⸗ nen der Deutſchen Arbeitsfront und die Schil⸗ der der Betriebszellen, zum Luſtgarten vor. In der Mitte des nach beiden Seiten von zwei rieſigen Fahnenwänden umgebenen Platzes er⸗ hob ſich der prächtige Maibaum, deſſen bunte Bänder luſtig im Winde flattern. Unter dem weit ausladenden, friſchgrünen Kranz des — Weltbild(M) Friedrich Bethge Der Nationale Buchpreis 1936/37 wurde dem Mitslied des Reichskultursenats, SsS-Sturmführer Friedrich Bethge füt sein Drama„Marsch der Veteranen“ zuerkannt. Bethge ist Chefidramaturg und stellvertretender Generalintendant in Frankfurt a. Main. Maibaumes aber über die Linden und Char⸗ lottenburger Chauſſee bis hinaus zum Deut⸗ ſchen Opernhaus vollzog ſich ein Aufmarſch deutſcher Arbeitsmenſchen, der in ſeiner Wucht und Geſchloſſenheit Sinnbild iſt für die vom Nationalſozialismus geſchmiedete Gemeinſchaft aller Schaffenden. Rechts vom Pergamon⸗Muſeum hatten zwei Kapellen der Wehrmacht Aufſtellung genommen, die die aufmarſchierten Maſſen abwechſelnd mit Märſchen unterhielten. Auch die breiten höl⸗ zernen Tribünen, die den Fahnenwänden vor⸗ gelagert ſind, hatten ſich bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter den zahlreichen Ehren⸗ gäſten, den Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht befanden ſich viele Mit⸗ glieder des Diplomatiſchen Korps ſowie auch — auf der Tribüne am Schloß— die gegen⸗ wärtig auf einer Deutſchlandfahrt befindlichen italieniſchen Balilla⸗Offiziere, unter Führung des Unterſtaatsſekretärs Ricci. Zehntauſende Arme reckten ſich nun zum Gruß empor, als die lange Reihe von Fahnen der Berliner Bewe⸗ gung, voran die ſiegreichen Standarten der SA, vom Schloß her durch den breiten, von Män⸗ nern der Leibſtandarte freigehaltenen Mittel⸗ gang marſchierten. Die Standarten gruppierten ſich um die weit vorgeſchobene Rednertribüne, während ſich die Fahnen auf die breiten Mu⸗ ſeumstreppe verteilten. Ein prachtvoller Blick vom Luſtgarten die Linden herunter: eine ein⸗ zige wogende Menge, Fahnen, Wimpel und ganz hinten im Dunſt verſchwimmend die Qua⸗ driga auf dem Brandenburger Tor. Jubelſtürme um den Führer Plötzlich brach die Marſchmuſik ab. Jubelrufe hallten von der Straße Unter den Linden her⸗ über und pflanzten ſich bis auf den Platz vor dem Schloß, auf dem eine Ehrenkompanie der Wehrmacht Aufſtellung genommen hatte, fort. Der Führer war am Ende ſeiner Triumph⸗ fahrt durch das Spalier der Millionen ange⸗ langt und nahm die Meldung des Komman⸗ deurs der Ehrenkompanie entgegen. Die Zehn ⸗ tauſende brachen in frenetiſchen Jubel aus, der ſich immer wieder zu neuen Höhepunkten ſteigert und ſelbſt die Fanfarenſignale über⸗ tönt, unter denen der Führer langſam durch den Mittelgang in der Mitte des Luſtgartens zur Muſeumstreppe ſchreitet. Hier offenbarte ſich die Treue und Liebe, mit der das ſchaffende Volk zu ſeinem Führer ſteht. Nach vielen Minuten erſt hat ſich die Begei⸗ ſterung der Maſſen gelegt. Lautloſe Stille herrſcht wieder auf dem Platz, als Dr. Go e b⸗ bels zum Podium tritt, um die Kundgebung zu eröffnen. Nach der Rede des Reichsmjniſters Dr. Goebbels nahm Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley das Wort zu einer Anſprache an die unter den Bannern der von ihm geführten Deutſchen Arbeitsfront angetretenen Maſſen. Der Beifall für die Rede Dr. Leys ſteigerte ſich zu einem neuen Jubelſturm, als der Füh⸗ rer auf das Podium trat und ſeine Rede zu den in Berlin und allen Städten und Dörfern des Reiches auf den Maifeldern verſammelten Millionen begann: Meine deutſchen Volksgenoſſen und ⸗Genoſ⸗ ſinnen! Deutſchland feiert heute wieder den 1. Mai. Wir erinnern uns noch einer Zeit, da an die⸗ ſem Tage die einen marſchierten, die anderen nicht, die einen jubelten, die anderen ſchimpf⸗ ten, die einen ſchrien und die anderen Angſt hatten, einer Zeit, da dieſer Tag nicht den Charakter eines Feſtes, ſondern deneiner Demonſtration unſerer alten politiſchen Zerriſſenheit trug. Daher ging man auch in früheren Jahren dieſem 1. Mai mit gemiſchten Gefühlen entgegen, je nach Einſtellung und Auffaſſung. So, glaube ich, iſt es bei den an⸗ deren Völkern auch jetzt noch. Wir Deutſche ſind heute in der glücklichen Lage, vor dieſem Feſt eigentlich nur vor einem Angſt zu haben: näm⸗ lich, daß es regnen oder vielleicht ſogar ſchneien könnte.(Große Heiterkeit.) Im übrigen gehen wir dieſem Feſt entgegen mit der Aufgeſchloſ⸗ ſenheit eines Volkes, das weiß, warum es dieſen Tag feiert. Einſt war dieſer 1. Mai das große Früh⸗ lingsfeſt unſeres Volkes geweſen. Jahrhunderte lang! Später wurde dieſer Tag zum Symbol des Kampfes untereinander. Heute iſt dieſer Tag Staatsfeiertag, weil wir an ihm die wie⸗ dererrungene oder beſſer die zum erſten Male errungene deutſche Volksgemeinſchaft feiern. Denn es iſt etwas Gewaltigeres, ein Volk zu formen, als nur einen Staat aufzurichten. Staaten kommen und Staaten vergehen. Wöl⸗ ker aber ſind für Ewigkeiten ge⸗ ſchaffen. Unſerer Zeit blieb es vorbehalten, die Staatsbildung des Deutſchen Reiches zu bekrönen durch die Volkwerdung der deutſchen Nation. Das Schickſal bindet uns Wenn wir an dieſem Tage das Feſt der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft feiern, dann erhebt ſich die Frage, was dieſem Volk gemeinſam iſt. Das Blut? Jawohl! Aber es hat nicht ver⸗ hindert, daß ſich dieſes Volk ſo oft gegenſeitig mit ſeinem beſten Blut bekriegte. Die Spra⸗ che? Jawohl! Aber ſie hat nicht verhindern können, daß ſich Menſchen, die eine Sprache ſprachen, ſich oft jahrhundertelang nicht ver⸗ ſtehen konnten. Sind es unſere gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen? Auch die Wirtſchaft hat nicht verhindern können, daß ge⸗ rade in ihr ſich die heftigſten Kämpfe austob⸗ ten. Oder iſt es unſere Geſchichte? Wir ken⸗ nen ſie! Eine traurige Mär von ewigen Krie⸗ gen und Bruderzwiſten. Iſt es die gemeinſame Religion? Nein, auch in ihr haben wir mit⸗ einander gekämpft und geſtritten. 30 Jahre lang iſt ihretwegen Blut über Blut in unſerem Volk gefloſſen. Und iſt es auch nicht etwa die gemeinſame Sitte, das gemeinſame Brauch⸗ tum? Nein, es iſt etwas anderes, was uns zu dieſer Gemeinſchaft nicht nur führt, ſondern zwingt. Es iſt, meine deutſchen Volksgenoſſen, un⸗ ſer gemeinſames Schickſal, dieſes zwangsläufige gemeinſame Schickſal, dem ſich keiner entziehen kann. Unſer Lebensſchickſal auf dieſer Welt. Der Kampf ſchmiedet uns zuſammen Und es iſt kein leichtes, es iſt ein ſchweres Schickſal! Denn unſere Lebensprobleme ſind ſchwerer als die anderer Völker. Vielleicht gibt es Völker, die ſich den Luxus erlauben können, ſich im Innern zu bekriegen, zu hadern, ſich die Köpfe einzuſchlagen, dort, wo die Natur den Menſchen alles im Ueberfluß gibt, werden ſie vielleicht die notwendige Einheit des Handelns und damit des Willens nicht ſo hoch einſchätzen. Wir Deutſche aber ſind von der Natur auf die⸗ ſer Erde mehr als ſtiefmütterlich be⸗ dacht worden. Ein großes Volk, ein unendlich fähiges Volk, ein fleißiges Volk, ein Volk, das leben will und an das Leben Anſprüche ſtellen darf, lebt in einem Raum, der viel zu eng und zu begrenzt iſt, um ſelbſt bei größtem Fleiß ihm aus eigenem all das zu geben, was not⸗ wendig iſt. Wenn wir manchmal ausländiſche Politiker hören:„Zu was brauchen Sie andere, erwei⸗ terte Lebensmöglichkeiten?“, dann könnten wir die Frage an ſie zurückſtellen:„Warum legen denn dann Sie ſo großen Wert darauf?“ Ge⸗ rade weil dieſer Lebenskampf bei uns viel ſchwerer iſt als irgendwo anders, haben wir beſondere Konſequenzen aus dieſer Tatſache zu ziehen, die unſer Schickſal iſt. Wir können nicht von Phraſen, von Redensarten und Theorien exiſtieren, ſondern nur von dem Er⸗ gebnis unſerer Arbeit, unſerer Fähig⸗ keit und unſerer Intelligenz. Dieſer ſchwere Lebenskampf aber wird nicht dadurch leichter geführt, daß jeder ſeines We⸗ ges geht, daß jeder ſagt: Ich tue, was ich will und was mir gut dünkt. Nein! Wir müſſen mi teinander leben! Es kann ſich keiner von dieſer Gemeinſchaft ausſchließen, weil ſich keiner dieſem gemeinſamen Schickſal entziehen kann. Und aus dieſer harten und nüchternen Erkennt⸗ nis erhebt ſich das zwingende Gebot für unſere deutſche Volksgemeinſchaft: Sie iſt die Vor⸗ ausſetzung zur praktiſchen Durch⸗ führung unſeres Lebenskampfes. Weltbild(MI) Emil Jannings Der Nationale Filmpreis 1936/37 wurde dem Mitglied des Reichskultursenats, Staatsschauspieler Emil Jannings, für seinen Film„FDer Herrscher“ zuerkannt. ——————————— Z 1 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 darum der bierjahresplan IniunmiiuminnnizvrumtvniimzzaIIrzzVImtzzizizIzzzImIzviIirzirimirtiKM Fortsetzung der Föhrerrede. Ich brauche nur auf einen kleinen Ausſchnitt bdieſes Lebenskampfes hinzuweiſen: Wir Deut⸗ ſche haben weniger Rohſtoffe als die anderen. Es iſt nun unſere Aufgabe, uns unter Einſatz aller Möglichkeiten die für die Gütererzeugung fehlenden Rohſtoffe zu ſichern. Soweit wir das im Austauſchverkehr mit anderen Völkern tun können, iſt es gut. Soweit dies nicht möglich iſt, können wir nicht ſagen: Es geht nicht! Son⸗ dern nun müſſen menſchlicher Geiſt und menſch⸗ licher Wille ſich aufraffen, um aus Eigenem Ab⸗ hilfe zu ſchaffen. So iſt der Vierjahresplan geboren worden. Aber wo würden wir mit einem ſolchen Plan hinkommen, wenn nicht hinter ihm eine Millio⸗ nenmaſſe feſt zuſammengefügter Menſchen ſtände? Dieſes gewaltige Werk, das nun vier Jahre lang unſer Volk bis in das Innerſte er⸗ faſſen wird, kann nur erfolgreich gelingen durch den geſchloſſenen Einſatz des ganzen deutſchen Volkes. Auf die produntion kommt es an Höchſte Anſtrengungen ſind notwendig und höchſte Leiſtungen, um dieſe Aufgabe durchzu⸗ führen. Denn an der Spitze unſerer national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung ſteht nicht das Wort„Theorie“, nicht das Wort„Geld“ oder „Kapital“, ſondern das Wort Produktion.“ Glauben Sie mir meine Volksgenoſſen: Es koſtet mehr Gedankenarbeit, mehr Anſtren⸗ gung und Konzentration, einen Vierjahresplan aufzuſtellen und durchzuführen, um unſerem Volk die notwendigen Lebensgüter in der Zu⸗ kunft zu ſichern, als etwa die Rotationsmaſchi⸗ nen anlaufen zu laſſen, um mehr Papiergeld zu drucken. Es iſt ſehr einfach, heute vor ein Volk hinzu⸗ treten und zu ſagen:„Wir erhöhen die Gehäl⸗ ter, die Bezüge und die Löhne“— und dann erhöhen wir morgen die Preiſe. Und es iſt ſehr einfach zu ſagen:„Wir vermindern die Ar⸗ beitszeit, d. h. die Arbeitsleiſtung und ſt ei⸗ gern dafür den Lohn.“ Das iſt vielleicht im Augenblick populär. Aber der Zufammenbruch muß kommen, denn der einzelne lebt ja nicht von einem papiernen Lohn, ſondern von der Geſamtſumme der Produktion ſeiner Volksgenoſſen. Das iſt der primärſte Grundſatz nationalſozialiſti⸗ ſcher Wirtſchaftspolitik. Erſt die Mehrung die⸗ ſer Produktionsgüter beden et Steigerung der Kaufkraft und damit Verbeſſerung des Lebens. Das umgekehrte Prinzip, das wir heute in der anderen Welt ſehen: Preisſteigerung, Lohn⸗ erhöhung, wieder Preisſteigerung, wieder Lohn⸗ erhöhung, dann dreifache Preisſteigerung und wieder doppelte Lohnerhöhung und dann Geld⸗ entwertung und infolge der Geldentwertung „neue Lohnerhöhungen und dann erſt recht Preisſteigerung— das könnten wir auch machen. Glauben Sie: Es iſt zwar ſchwerer, unſer Prinzip durchzuführen, aber es iſt ſicherer, und es iſt auch anſtändiger!(Stürmiſcher Beifall.) Unſer Geſundungsprozeß Dieſe Steigerung unſerer Produktion zugun⸗ ſten unſeres Volkes, die Notwendigkeit dieſer Steigerung ergeben ſich ſchon aus einer ein⸗ fachen Tatſache: Sechs Millionen Erwerbsloſe in die Produktion einzugliedern, was heißt das anders als für dieſe nun Verdienenden mehr Güter zu ſchaffen, ſo daß auch ſie als Konſumenten an der erhöhten Produktion An⸗ teil nehmen können? Aber wir haben nicht nur erwerbsloſe Ar⸗ beiter in Lohn gebracht, ſondern auch die Pro⸗ duktion aller anderen erhöht, um ihrem Lohn damit eine reale Unterlage zu ge⸗ ben. Das iſt das ganze Geheimnis der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsführung und der deutſchen Wirtſchaftserfolge! Das iſt bisher gelungen, und es wird weiter gelingen. Ich bin darüber hinaus der Ueberzeugung, daß unſer Volk ſelbſt immer mehr geſunden wird bei dieſer nüchter⸗ nen, klaren und anſtändigen, politiſchen un wirtſchaftlichen Führung. Die politiſche Führung entſcheidet Ich ſage: politiſchen Führung, denn dieſe Erfolge ſind primär nicht der Wirtſchaft zu⸗ zuſchreiben, ſondern der politiſchen Führung. Geſcheite Wirtſchaftler gibt es ja vermutlich auch wo anders, und ich glaube nicht, daß die deutſchen Wirtſchaftler erſt ſeit dem 30. Januar 1933 geſcheit geworden ſind. Wenn es früher trotzdem nicht ging, dann nur, weil die politiſche Führung und Geſtal⸗ tung unſeres Volkes gefehlt hat.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Das iſt das Werkder na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei! Jede Generation muß kämpfen Man ſage nicht, daß dieſe Aufgaben gelöſt wären und nun nichts mehr zu tun übrig bliebe. Das Leben verpflichtet jede Generation zum eigenen Kampf für dieſes Leben. Was aber Jahrhunderte an Vorurteilen und an Unvernunft ausgerichtet haben, das kann man nicht in vier Jahren reſtlos beſeitigen. Das geht nicht auf einmal!(Stürmiſche Zuſtim⸗ mung.) Aber den Willen, damit fertig zu wer⸗ den, den haben wir und niemals werden wir mit dieſem Willen kapitulieren!(Brauſende Beifallsſtürme.) Und wir faſſen unſere Aufgabe auch gründlich an, das werden Sie mir zu⸗ geben. Wir haben in dieſen vier Jahren Ord⸗ nung geſchaffen, wir haben dafür geſorgt, daß nicht der Unanſtändige letzten Endes den Lohn einheimſt, ſondern daß die Millionen der bra⸗ ven und arbeitenden Maſſen in Stadt und Land zu ihrem Erfolg kommen konnten!(Stür⸗ miſche Zuſtimmungskundgebungen.) Wir haben in Deutſchland wirklich gebrochen mit einer Welt von Vorurteilen. Ich ſehe von mir ab. Ich bin ja auch ein Kind dieſes Vol⸗ kes und ſtamme nicht aus irgendeinem Schloß heraus, ſondern komme vom Arbeitsplatz. Ich war Soldat wie Millionen andere.(Ju⸗ belnde Kundgebungen der Maſſen.) Es iſt et⸗ was wunderbares, daß bei uns ein Unbekann⸗ ter aus der Millionenarmee deutſcher Menſchen, deutſcher Arbeiter und Soldaten, an die Spitze des Reiches und der Nation treten konnte! Ne⸗ ben mir ſtehen deutſche Menſchen aus allen Lebensſchichten, die heute zur Führung der Na⸗ tion gehören: Ehemalige Landarbeiter als Reichsſtatthalter; ehemalige Metallarbeiter ſind heute Gauleiter uſw. Allerdings nehmen auch ehemalige Bürgerliche und ehemalige Ariſto⸗ kraten in dieſer Bewegung ihre Stellung ein. Es iſt ganz gleich, woher ſie kommen, wenn ſie nur zum Nutzen unſeres Volkes arbeiten kön⸗ nur wer gehorchen Wir haben uns bemüht, die großen Schran⸗ ken in Stadt und Land umzulegen. Manchem paßt das nicht. Manche ärgern ſich noch heute darüber und verſuchen, ſich mit lächerlichen klei⸗ nen Mitteln dagegen zu wenden. Es war für ſie ſo ſchön in einer Zeit, in der es nicht eine Fahne gab, ſondern wo jeder ſein eige⸗ nes Fähnchen hatte. Es iſt natürlich leich⸗ ter in einem Verein mit 20 Mann eine Rolle zu ſpielen als in einer großen Volksgemein⸗ ſchaft. Das ſehen wir ein. Aber die Leute ſoll⸗ ten lernen, ſich unterzuordnen, denn alle Men⸗ ſchen müſſen ſich unterordnen. Wir haben uns auch untergeordnet. Faſt ſechs Jahre lang bin ich Soldat geweſen und habe nie widerſprochen, habe ſtets nur gehorcht. Heute hat mich das Schickſal zum Befehlen gebracht. Und von je⸗ „dem Deutſchen muß ich verlangen: Auch du mußt gehorchen können, ſonſt biſt du niemals würdig oder wert zu befehlen! Das iſt die Vorausſetzung!(Langanhaltende Beifalls⸗ ſtürme.) Dazu werden wir unſer Volk erziehen und über Eigenſinn oder Dummheit des ein⸗ zelnen hinweggehen: biegen oder brechen— eines von beiden!(Stürmiſcher Beifall.) Wir können nicht dulden, daß dieſe Autorität, die die Autorität des deutſchen Volkes iſt, von ir⸗ gendeiner anderen Stelle angegriffen wird. nen. Das iſt das Entſcheidende.(Anhaltender Beifallsſturm.) Denn wir haben nicht Klaſſen eingeriſſen, um neue aufzurichten, ſondern wir haben Klaſſen beſeitigt, um das deutſche Volt in ſeiner Geſamtheit an ihre Stelle zu ſetzen. Wir ſind konſequent vorgegangen. Wir haben gewiſſen Schichten auch die Ani⸗ moſität vor der Handarbeit weggenommen und den Arbeitsdienſt eingeführt. Wenn man ſich vorſtellt, daß jetzt das Bürgerſöhnchen von einſt den Spaten ſchultert und im Moor und Bruch mitarbeitet wie jeder andere, dann iſt das ein Erziehungswerk, meine Volksgenoſſen, das wir für alle tun.(Stürmiſche Zuſtimmungskund⸗ gebung.) Aber wir erziehen auch zum Reſpekt vor der geiſtigen Leiſtung. Wie wir den einen dazu bringen, den Spaten zu reſpektieren, ſo den anderen, auch den Zirkel oder die Feder zu achten! wir ſuchen und ſchützen das Genie Es gibt nur mehr deutſche Volksgenoſſen und ſie werden nur gewertet nach ihrer Leiſtung. Wenn einer ein Genie iſt, dann werde ich ihn ſicher nicht Zeit ſeines Lebens zum Kartoffel⸗ graben verwenden, ſondern ihn an eine andere Stelle ſetzen. Das iſt ja letzten Endes die Auf⸗ gabe unſerer Volksgemeinſchaft. Was heißt denn Sozialismus und Demokratie? Kann es etwas Schöneres geben als eine Organiſation, die aus einem Volk die fähigſten Köpfe heraus⸗ holt und an die führenden Stellungen bringt! Iſt es nicht wunderbar für jedes Mütterchen in unſerem Volk und für jeden Vater, zu wiſ⸗ ſen, daß vielleicht ſein Junge weiß Gott was werden kann, wenn er nur das Talent dazu hat! Das iſt der höchſte Sozialismus, den es gibt, weil er der vernünftigſte und der klügſte iſt. Er kommt uns allen zugute! leent, kann führen Das gilt auch für alle Kirchen., (Stürmiſche Zuſtimmung.) Soweit ſie ſich um ihre religiöſen Probleme kümmern, kümmert ſich der Staat nicht um ſie. Wenn ſie verſuchen, durch irgendwelche Maßnahmen, Schreiben, En⸗ zykliken uſw. ſich Rechte anzumaßen, die nur dem Staat zukommen, werden wir ſie zurück⸗ drücken in die ihnen gebührende geiſtlich⸗ſeel⸗ ſorgeriſche Tätigkeit.(Erneute ſtürmiſche Zu⸗ ſtimmungskundgebungen.) Es geht auch nicht an, von dieſer Seite aus die Moral eines Staa⸗ tes zu kritiſieren, wenn man ſelbſt mehr als genug Grund hätte, ſich um die eigene Moral zu kümmern. Für die deutſche Staats⸗ und Volksmoral wird ſchon die deutſche Staats⸗ führung Sorge tragen— das können wir all den Beſorgten in und außerhalb Deutſchlands verſichern. Denn dieſes Volkmuß geſund bleiben. Mit ſeiner Geſundheit ſteht und fällt auch un⸗ ſer eigenes Daſein. Für die aufwachſende Ge⸗ neration leben wir, für ſie ſind wir beſorgt und ſie werden wir behüten und bewahren vor je⸗ dermann. Es mag manchem ſchmerzlich ſein, daß unſere Jugend nicht ſo zerriſſen iſt wie einſt, daß man ſie nicht aufteilen kann in Klaſ⸗ ſenorganiſationen oder auch in Konfeſſionen uſw.— Allein, dieſe Zeiten ſind vorbei! Wir werden dafür ſorgen, daß unſer Geſchlecht ein ſtarker Träger der deutſchen Zukunft wird. Unſer glanzvoller Feiertag So iſt denn dieſer 1. Mai der glanzvolle Feiertag der Auferſtehung des deutſchen Volkes aus ſeiner Zerriſſenheit und Zerſplitterung. Es iſt der glanzvolle Tag der Aufrichtung einer neuen großen Volksgemeinſchaft, die über alles Trennende hinweg Stadt und Land, Arbeiter, Bauern und Intellektuelle zuſammenfügt und über allen ſtehen läßt des Reiches Wehr und Waffen. Was liegt daher näher, als daß wir gerade an dieſem Tage uns wieder mit ganzem Her⸗ zen zu unſerem Volk bekennen. Wir können das Bekenntnis nicht oft genug erneuern, daß wir dieſem Volk gehören wollen, daß wir ihm dienen und uns bemühen wollen, uns gegen⸗ ſeitig zu verſtehen, daß wir alles Trennende überwinden und ſo ſiegen wollen über die dum⸗ men Zweifler, die Spötter und ewigen klei⸗ nen Kritikaſter, daß wir vor allem gerade an dieſem Tage wieder den Glauben an unſer Volk erneuern wollen, die Zuverſicht, daß es ein hervorragendes, tüchtiges, fleißiges und an⸗ ſtändiges Volk iſt, und daß dieſes Volk eine Zukunft haben wird, weil wir es ſind, die für dieſe Zukunft ſorgen! Und ſo kann ich Sie, die Sie hier und in dieſer Stunde in ganz Deutſchland ſtehen, nur bitten, aus ganzem Herzen mit mir den alten Ruf auszubringen: Unſer deutſches Volk und unſer Deutſches Reich— Sieg Heil! blonzvoller flöſchluß Während ſich nach dem ſtrahlenden Sonnen⸗ tag die Dämmerung langſam über die Reichs⸗ hauptſtadt ſenkte, füllte ſich die weite Umge⸗ bung des Schloſſes und des Luſtgartens wieder mit vielen Zehntauſenden von Menſchen. Aus allen Stadtteilen waren ſie herbeigeſtrömt, um das nächtliche Schauſpiel zu ſehen, das den Abſchluß dieſes Feſttages der Nation bildete. Kurz nach 21 Uhr hörte man von der Schloß⸗ brücke her Marſchmuſik. Die Kolonnen des Fackelzuges rücken an! Mit ehernem Marſchtritt zogen als erſte die Abteilungen der Wehrmacht auf dem Feſtplatz ein, durch Heil⸗ rufe und Händeklatſcher von den Tauſenden, die auf den Tribünen Platz genommen hatten ſtürmiſch begrüßt. Der gleiche herzliche Gruß wurde dann allen anderen Formationen des Staates, der Bewegung und der verſchiedenen Verbände entboten. Um 21.30 Uhr war der Einmarſch auf dem rieſigen Feſtplatz beendet. 12000 Mann ſtanden nunmehr verſammelt im Lichte der Fackeln und Scheinwerfer, ausgerich⸗ tet in langen Reihen, zuſammengeſchloſſen in mächtigen Blocks. Punkt 22 Uhr erſchien der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Himmler. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt er die aufgeſtellten Formationen ab, worauf Landesſtellenleiter Wächter die Abendkundgebung eröffnete. ScS Himmler ergriff dann das ort. 1 der nationale ſireuzer„Eſpana“ geſunken Er isi auf eine Mine aulgelaufen„Die Roten prahlen von einem„Sieg“ EP. Paris, 2. Mai. Der nationalſpaniſche Kreuzer„Eſpana“ iſt nach einer Meldung der Radio⸗Agentur aus dem bolſchewiſtiſchen Bilbao am Freitag vor⸗ mittag auf der Höhe von Santander angeblich „durch bolſchewiſtiſche Flugzeuge verſenkt wor⸗ den.“ Eine Verlautbarung der Bolſchewiſten be⸗ hauptet, daß die nationalſpaniſchen Kreuzer „Eſpana“ und„Velasco“ am Freitagvormittag einen Handelsdampfer unbekannter Nationali⸗ tät, der den Namen„Brora“ führte, ange⸗ griffen hätten. Auf die drahtloſen Hilferufe des Dampfers ſei ein Geſchwader baskiſcher bol⸗ ſchewiſtiſcher Flugzeuge aufgeſtiegen. Mehrere Flugzeugbomben hätten das Deck des Kreuzers „Eſpana“ getroffen, der ſofort zu ſinken begon⸗ nen habe. Ein Teil der Beſatzung ſei vom Kreuzer„Velasco“ gerettet worden. Gegen 10 Uhr ſei der Kreuzer geſunken. Fiſcherboote, die von Santander ausgefahren waren, um den Reſt der Beſatzung zu retten, ſeien zu ſpät ge⸗ kommen. Der nationale Sender Salamanka teilt mit, daß der Kreuzer„Eſpana“ entgegen den bis⸗ herigen Behauptungen Quelle nicht durch bolſchewiſtiſche Flugzeuge zerſtört wurde, ſondern daß er im Nebel auf eine Mine aufgelaufen iſt. Trotzdem beherrſcht, ſo heißt es in dem Funkbericht weiter, die nationale Flotte die Küſten des Cantabriſchen Meeres und des Mittelländiſchen Meeres wie bisher. Die nationale Marine habe bisher fünf⸗ zig große Schiffe aufgebracht, die über hundert der fjöhepunkt der ſriegshetze 1500 Deutsche sollen in San Sebastian gelandet sein London, 2. Mai. Reuter meldet aus Bilbao: Es wird amtlich beſtätigt, daß am Donnerstag 1500 Deutſche in San Sebaſtian gelandet ſeien. Die Bevölkerung ſei durch Sirenen gezwungen wor⸗ den, ſich in die Keller zu begeben, um die Lan⸗ dung nicht ſehen zu können. 185 Wir ſtellen feſt, daß es ſich bei dieſer„Nach⸗ richt“ wieder einmal um eine von Anfang bis zum Ende erlogene Hetzmeldung handelt. Sie iſt eine der plumpen Lügen jener inter⸗ nationalen Kriegshetzervereinigung, deren Mit⸗ glieder offenbar auch in einigen engliſchen Zei⸗ tungen ſitzen. Als ein Zeichen beſonserer Nie⸗ derttacht muß gewertet werden, daß man dieſes Lügenprodukt als voneiner„,. amtlichen“ Stelle in Bilbao beſtätigt in die Welt ſchickt, d. h. alſo, man zieht die bolſchewiſtiſchen Mord⸗ brenner als„amtliche Nachrichtenquelle“ heran, um das deutſche Volk wie ſo oft in letzter Zeit aufs neue in übelſter Weiſe zu verdächtigen. Jeder anſtändige Menſch wird hier nur ſagen können, daß es eine Schande für die ziviliſierte Welt iſt, daß man dieſen ſchamloſen Brunnenvergiftern noch immer nicht das Handwerk gelegt hat. Ihr Ziel iſt klar: Kriegshetze um jeden Preis, Kriegshetze bis zum Aeußerſten! aus bolſchewiſtiſcher Geſchütze, über hundert Flugzeuge, Flugzeug⸗ motoren, 100 000 Gewehre, 19 000 Fliegerbom⸗ ben und 20000 Schuß Artilleriemunition an Bord hatten. Außerdem habe ſie den bolſche⸗ wiſtiſchen Zerſtörer„Fernandez“ verſenkt und mehrere Küſtenwachboote in ihren Beſitz ge⸗ bracht. In fürze Am Nachmittag des nationalen Feiertags des deutſchen Volkes empfing der Führer die 96 Ar⸗ beiter, die als Ehrenabordnungen des ſchaffen⸗ den Volkes aus allen Gauen als Ehrengäſte in der Reichshauptſtadt weilen, und die 50 Reichs⸗ ſieger und ⸗ſiegerinnen des Reichsberufswett⸗ kampfes der deutſchen Jugend. In allen Städten des Auslandes, in denen Deutſche leben, hatten ſich die Mit⸗ glieder der deutſchen Kolonie am 1. Mai zu Se e pflege und Sicherheit ũber sommer Guido Pfeifer,(.1 gemeinſamen Maifeiern zuſammengefunden, auf denen vielfach Abgeſandte der NSDAp aus dem Reich ſprachen. Im Rahmen des Nationalfeiertages fand in Weimar in Gegenwart des Stellvertreters des Führers, Reichsminiſter Heß, die Grund⸗ ſteinlegung zu Bauten am„Platz Adolf Hitlers“ ſtatt. Rudolf Heß nannte den Führer in dieſem Zuſammenhang„Baumeiſter des neuen Deutſchland“. „Mai 1937 Geſchlecht ein nft wird. er glanzvolle tſchen Volkes litterung. Es ichtung einer⸗ zie über alles ind, Arbeiter, menfügt und s Wehr und ß wir gerade ganzem Her⸗ Wir können rneuern, daß daß wir ihm „ uns gegen⸗ 3 Trennende iber die dum⸗ ewigen klei⸗ m gerade an en an unſer ſicht, daß es ziges und an⸗ es Volk eine ſind, die für hier und in d ſtehen, nur nir den alten ſer Deutſches luß den Sonnen⸗ r die Reichs⸗ weite Umge⸗ irtens wieder denſchen. Aus geſtrömt, um jen, das den ution bildete. n der Schloß⸗ lonnen des tit ehernem teilungen der „durch Heil⸗ 1 Tauſenden, mmen hatten rzliche Gruß tationen des verſchiedenen Ihr war der platz beendet. rſammelt im er, ausgerich⸗ geſchloſſen in hsführer SS Himmler. ntiermarſches mationen ab, ichter die iff dann das en ſe, Flugzeug⸗ Fliegerbom⸗ munition an den bolſche⸗ verſenkt und en Beſitz ge⸗ Feiertags des rer die 96 Ar⸗ des ſchaffen⸗ Ehrengäſte in die 50 Reichs⸗ hsberufswett⸗ uslandes, ſich die Mit⸗ 1. Mai zu rung r Sommer (.1 gefunden, auf tSDAp aus ages fand in ſertreters des ie Grund⸗ „Platz Adolf e den Führer umeiſter des 3. Mai 1937 Oben links: Hoch rogt det Maiboum mit dem Maikronz im Ehrenhof des Monnheimer Schlosses in den Himmel. — Obenrechts: Unter fesflichen Klängen werden die Fohnen bei der Malfeler im Schloßhof vom Denkmal noch der fohnentribüne gebrocht.— Miffe links: Der Kreisorganisctionsleiter Pg. Schnerr spricht von der Redneriribuns im Schloßhof zu den im Ehrenhof des Schlosses versommelten Volksgenossen.— Mifterechfs: Die Gefolgschaft des„Hokenkreuzbonner“ am 1. Mai avuf dem Marsch zum Schloßhof.— Un tenlinks: Die Fah- nentribüne bei der Maifeier im Schloßhof. Zu beiden Seiten der Tfiböne haben die Kriegsbeschädigfen und Ar- beitsinvoliden ihre Ehrenplätze.— Untenfechfs: Die Moienkönigin mit den Fröhlingskindern unter dem Moien- boum qvf einem der Wogen des fesnuges, der sich am Nochmittag des 1. Maf dorch die Stroßen der Neckor- sfodt bewegte. Aufn.: Jütte(6) ———————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 freude hernschte in allen Straßen Mennheim am nationalen Feiertag des deutschen vVolkes/ Eine Gesamtschau der großen Feiern Das war ein richtiges„Wettrüſten“, das am Frettag ſchon in den Morgenſtunden einſetzte. Aber zu dieſem friedlichen Wettrüſten ſtellten ſich die Mannheimer in eine Front: Galt es doch die Stadt zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes zu ſchmücken. Malengrün und Tannenzweige wechſelten in bunter Folge ab und in den Mittagsſtunden gab es kaum noch ein Haus, an dem nicht an der Faſſade, an den Fenſtern oder an den Balkonen Grünſchmuck angebracht war. Hier und da konnte man ganz beſondere Anſtrengungen erkennen, und ſo bot die Stadt von Stunde zu Stunde immer mehr einen feſtlichen Anblick. Bis in die Abendſtun⸗ den hinein wurde eifrig gearbeitet, und wer es vergeſſen hatte, ſich rechtzeitig Grünſchmuck zu beſorgen, der mußte unter Umſtänden aller⸗ lei Anſtrengungen machen, bis er das beiſam⸗ hatte, was er für eine Ausſchmückung be⸗ nötigte. Die Maibäume werden eingeholt Der Jugend war es wieder vorbehalten, die Maibäume einzuholen, die in den letz⸗ ten Tagen in den Schriesheimer Wal⸗ dungen gefällt worden waren. Auf Fuhr⸗ werken kamen die elf Maibäume an; die in Feudenheim durch die Jugend übernommen und auf die einzelnen Maifelder geleitet wur⸗ den. Jungvolk marſchlerte den Fuhrwerken voraus, während zu beiden Seiten Mädels des BD den Maibaum begleiteten. Der für die größte Feier im Schloßhof beſtimmte Maibaum, der eine Länge von faſt dreißig Meter hatte, wurde ſofort zum Auf⸗ ſtellungsplatz geleitet. Inmitten des Schloß⸗ hofes gab es eine kurze Uebergabefeier, bei der der Zimmermann das Wort hatte. Ohne lan⸗ gen Aufenthalt machte man ſich an die Auf⸗ richtung des Maibaumes, den man mit vier langen Seilen ſicherte, bis die ausgehobene Erde feſtgeſtampft war und der Baum in der Erde einen ſicheren Halt hatte. Tauſende von Lichtern ſtrahlen Und als ſich die Dunkelheit über die Stadt herabſenkte, da leuchteten überall die Lichter auf, die meiſt in langen Ketten von Haus zu Haus zogen. Nach und nach entzündete man bei einbrechender Dunkelheit die Illuminations⸗ lämpchen, die dem Vorabend des 1. Mai ein feſtliches Gepräge gaben. Wo man auch in den illuminierten Stadttei⸗ len hinkam, überall ſtanden die Bewohner auf den Straßen, um ſich über den ſchönen An⸗ blick zu erfreuen, den die Häuſer boten. Da⸗ durch herrſchte auch recht lange ein ſtarker Straßenverkehr, der ſeinen Höhe⸗ punkt in der Innenſtabt erreichte, wo es ſchon am Nachmittag kaum noch ein Durch⸗ kommen gab und wo man deutlich merkte, daß man am Vorabend eines großen Feſttages ſtand. Eine faſt nicht mehr zu übertreffende Anziehungskraft übte die Hauptfeuer⸗ wa'che aus, an der ſich wieder die Männer von der Feuerlöſchpolizei verkünſtelt hatten. Von der Höhe des Turmes erſtrahlten von vielen Lampen umgrenzt zwei Hakenkreuze, während inmitten der grünen Bewachſung der nach dem Reckar zu gelegenen Front das Hoheitszeichen der Polizei angebracht war. Rieſige Scheinwerſer warfen ein grelles Licht auf das Hoheitszeichen, das ſich von dem grü⸗ nen Hintergrund wirkungsvoll abhob. Weiter waren Lichterketten aus weißen Glühbirnen längs der Fahrzeughalle angebracht, über der aus jedem Fenſter eine Hakenkreuzfahne den Schmuck verſtärkte, während andere Lichter⸗ ketten die vertikalen Konturen des Turmes an⸗ zeigten. Ewiges Aprilwetter Seit Wochen hatte launenhaftes Aprilwetter das Geſicht der Tage beſtimmt. Der plötzliche Regenſchauer mit anſchließendem ſtundenlan⸗ gem Bindfadenregen war zu einer alltäglichen Erſcheinung geworden. Seit Wochen ſchon war man aus dieſem Grunde dem Wettergott gram und blickte ſehnfüchtig in den Wetterbericht und auf den Barometer. In jeder kleinen Wendung des Windes ſah man hoffnungsfroh den Be⸗ ginn einer neuen und beſſeren Wetterperiode und immer wieder wurde man nach kurzer Zeit um ſo bitterer enttäuſcht. Die„Propheten“, die das Wetter für den 1. Mai vorausſagen mußten, hatten gewiß kei⸗ nen leichten Stand. Seit Tagen wurden ſie mit bangen Fragen beſtürmt, mit Fragen, auf die ſie nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen nur ſehr wenig erfreuliche Antworten geben konnten. Man brauchte noch am Freitag keinesfalls ein Peſſimiſt zu ſein, um mit recht geringer Hoff⸗ nung auf eine Beſſerung des Wetters dem Feſttag der Nation entgegenzuſehen. Eine Stadt erwacht Und dann brach der 1. Mai an. Herrlicher und ſchöner als man ſelbſt in den kühnſten Träumen zu hoffen gewagt hatte. Str ahlen⸗ der Sonnenſchein lag über den deutſchen Landen, über Städten, Dörfern und Wäldern, über grünen Auen, Seen und Flüſſen, über Bergen und Tälern. Der Feiertag des deutſchen Volkes hätte keinen ſchöneren Glanz finden kön⸗ nen als den der erſten Maienſonne. Sonne lag auch über der Stadt der Ar⸗ beit an Rhein und Reckar, als die Menſchen erwachten, die dieſe Stadt ihre Hei⸗ mat nennen. Sonne ſtrahlte in menſchenleeren Fabrikhallen und über rieſige Schornſteine, aus denen heute kein Qualm drang. Sonne ſtrahlte auch in die kleinſte Hütte und lockte die Freude, die dieſem Tag ihr Gepräge gab. „Hitler⸗Wetter“ haben wir es genannt, als wir noch um Deutſchland marſchierten. Wenn nach wochenlangem Regen die Marſch⸗ kolonnen der SA durch die Straßen einer deutſchen Stadt zogen und vom wolkenloſen Himmel die Sonne herablachte, dann machten unſere Gegner wohl verbiſſene Geſichter— aber es nutzte ihnen nichts. Und wenn auch nur die Fahnentücher der Mutigſten die braunen Sturmabteilungen grüßten, daran konnten auch jene nichts ändern, die ſonſt immer vorgaben, mit dem Herrgott auf gutem Fuße zu ſtehen, daß die„Hitler“ nun einmal Glück hatten mit dem Wetter. Das war auch„Hitler⸗Wetter“, was uns der 1. Mai 1937 beſcherte. Viele alte Marſchierer der NSDaApq mögen ſich dabei dieſes Wortes erinnert haben, das ſchon ſo oft ſeine Berech⸗ tigung unter Beweis ſtellte. Großes Wecken der H3 Im ganzen Reich wurde der nationale Feier⸗ tag des deutſchen Volkes mit dem Wecken durch die Hitler⸗Jugend eingeleitet. Und während man noch die Uebertragung der Jugendkundgebung aus dem Olympiaſtadion in Berlin am Lautſprecher miterlebte, ſammel⸗ ten ſich bereits die erſten Gefolgſchaften an ihren Arbeitsſtätten, um ſpäter im geſchloſſenen Zuge zu den Antreteplätzen der Ortsgruppen zu marſchieren. Die Stadt ſelbſt bot bei einer Rundfahrt ein prächtiges Bild. In das Rot des Fahnen⸗ ſchmucks miſchte ſich das Grün der jungen Bir⸗ ten und der Tannenzweige, mit denen Haus⸗ eingänge und Schaufenſter, ja oft ganze Häu⸗ ſer⸗ und Straßenfronten einheitlich geſchmückt waren. Eine einzige Sinfonie der Farben ſtellte ſich hier dem Auge des ſtillen Beſchauers dar. Nachdem es in der Stadt lebendig geworden war, beherrſchten die Uniformen der Partei und ihrer Gliederungen und die blauen Feſt⸗ anzüge der Deutſchen Arbeitsfront vollkommen das Bild der Straßen. 14 Feiern in Mannheim Unſere Rundfahrt am Morgen des Feſt⸗ tages der Nation führte uns aber nicht nur durch die Innenſtadt, ſondern auch durch nahezu alle Vororte Mannheims. Und überall trafen wir wieder auf das gleiche Bild, ob es im Norden oder im Süden, im Oſten oder im Weſten des weiten Stadtgebietes war: Freude lag auf den Geſichtern der Schaffenden aller Stände und Berufe, als ſie zu ihren Antrete⸗ plätzen eilten, Freude und Stolz ſprach aus den Zügen der Arbeitskameraden, die im gleichen Schritt und Tritt marſchierten. Auf 14 ver⸗ ſchiedenen Plätzen der Stadt fanden große Feiern ſtatt, die den Höhepunkt des Feſttages überhaupt darſtellten. im Flugzeug über der feiernden Stadt Daß man auf 14 Plätzen nicht zu gleicher Zeit ſein und das große Erlebnis dieſes Tages in ſich aufnehmen kann, iſt einleuchtend. Um ſo freu⸗ diger folgten wir einer Einladung der Ba⸗ diſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa, die zwei Schriftleitern des„Hakenkreuzbanner“ Gelegenheit zu einem längeren Rund⸗ flug gab. Wir waren die einzigen, die an dieſem Mor⸗ gen auf dem weiten Feld des Mannheimer Flugplatzes ſtarteten. Die planmäßigen Ver⸗ kehrsmaſchinen der Deutſchen Lufthanſa waren bereits abgeflogen und die Rundflüge der Ba⸗ biſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa waren für den Vor⸗ mittag des 1. Mai abgeſagt worden. Lediglich uns war es vergönnt, von„oben herab“ auf eine feiernde Stadt zu ſehen. Vom Rhein zur Bergſtraße Als wir mit der Rundflugmaſchine der Ba⸗ diſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa ſtarteten, waren die Malfelder, auf denen die Feiern ſtattfan⸗ den, zum größten Teil noch faſt vollkommen menſchenleer. Unſer Pilot, ein alter National⸗ ſozialiſt aus Mittelbaden, und der Flughafen⸗ fotograf Fritz Stricker, beides Männer, die feit langem„mit der Materie Luft vertraut“ ſind, ſchlugen vor, einſtweilen einmal die Berg⸗ ſtraße anzuſteuern. Und wir bereuten dieſen Vorſchlag nicht. Unter uns lag das Land zwiſchen Rhein und Bergſtraße in der ſtrahlenden Frühlings⸗ ſonne. Kein ſchöneres Wetter hätten wir uns für einen Rundflug denken können. In weni⸗ gen Minuten war die Bergſtraße erreicht. Mit einer Geſchwindigkeit von 160 Stundenkilome⸗ tern iſt das ja ſchließlich kein Wunder. Schries⸗ heim, Doſſenheim, Handſchuhsheim ſind über⸗ flogen und da lag auch ſchon Heidelberg zu unferen Füßen. Unſer Pilot ſchraubte die Ma⸗ ſchine auf 600 Meter in die Höhe. Nach einem herrlichen Flug über die Feierſtätte auf dem Heiligenberg, fenkte ſich unſere Maſchine auf der anderen Seite in das Neckartal hinab und zog ihre Schleifen über Schloß und Stadt Hei⸗ delberg⸗ „Auf“ der Reichsautobahn zurück In geringer Höhe flogen wir dann— der Reichsautobahn entlang— zur Rhein⸗Nek⸗ kar⸗Stadt zurück. Und als wir dann über Mannheim kreuzten, dann waren bereits die Zehntauſenden im Schloßhof und auf den 13 anderen Plätzen unſerer Stadt aufmarſchiert und harrten auf den Beginn der Feier. Mit einem Blick konnte man das gewal⸗ tige und eindrucksvolle Bild einer feiernden Stadt in ſich aufnehmen. Ein Bild, das man nicht ſo ſchnell wieder vergeſſen wird, denn es zeigte mit einer nicht zu überbie⸗ tenden Klarheit die innere Geſchloſſenheit des ſchaffenden Mannheim am höchſten Feiertag des deutſchen Arbeiters. Als unſere Maſchine wieder auf dem Mann⸗ heimer Flugplatz gelandet war, hatte die Feier in Berlin gerade begonnen. Ein großer Tag hatte ſeinen Höhepunkt erreicht. Der Schloshof im Zeichen des 1. Mai Noch ſelten ſah man unſer Mannheimer Schloß in einem ſo wunderbaren äußeren Rah⸗ men wie an dieſem 1. Mai. Ein wahrhaft feſtliches Bild, das ſeine Krönung erfuhr mit dem hohen, vor dem Mittelbau aufgeſtellten Maibaum, deſſen grüner Kranz neben den luſtigen, bunten Bändern die markanteſten Symbole des deutſchen Handwerks in ſeinem Rund vereinigte. An den Flügelbauten, un⸗ terhalb der hohen Fenſter, waren die ſchwarz⸗ weißen Embleme mit dem deutſchen Reichs⸗ adler angebracht und leuchtendes, erfriſchendes Grün erhöhte den feſtlichen Geſamtein⸗ druck. In muſtergültiger gutorganiſierter Weiſe vollzog ſich der Einzug der Betriebsgefolgſchaf⸗ ten und Organiſationen, die gegen die Mit⸗ tagsſtunden ortsgruppenweiſe in den Schloßhof einmarſchierten. Eindrucksvoll und feſſelnd war dieſer An⸗ marſch der vielen tauſende Mannheimer Arbei⸗ ter, die von den Ortsgruppen Deutſches Eck, Plankenhof, Friedrichspark, Jungbuſch, Neckar⸗ ſpitze, Rheintor und Ortsgruppe Strohmarkt ſich an dieſer Feierſtätte zuſammenfanden, um mit den Millionen im Reiche ihren großen Feiertag zu begehen. Reben den Abordnungen der Parteiorganiſa⸗ tionen beteiligten ſich Soldaten und Offiziere aller Truppenteile unſerer Garniſon an dieſem machtvollen Aufmarſch. Schneidige Marſchklänge der Muſikzüge der SA⸗Standarte 171 und unſe⸗ rer 110er ſorgten für die belebende, fröhlich⸗ feierliche Note an dieſem einzigartigen Vormit⸗ tag. Buntbewegt präſentierte ſich der große Schloßplatz gegen die elfte Vormittagsſtunde,— völlig reibungs⸗ und ſtockungslos vollzog ſich die Verteilung der vielen Tauſende, die den ſonſt ſo ſtillen, weiträumigen Platz füllten. Schmetternde Muſiktlänge begleiteten den feierlichen Fahneneinmarſch durch das Spalier im Schloßhof, vor die Tribüne des Mittelbaues, vor dem die beiden Kapellen bereits Aufſtellung genommen hatten. Und dann nahm die eigent⸗ liche Feier ihren Anfang mit einem kernigen Vorſpruch, dem ſich feierliche Fanfarenklänge und muſikaliſche Darbietungen anſchloſſen. Ein Gedichtvortrag zu Ehren des deutſchen Arbei⸗ ters,— eine weihevolle Hymne an die Schaffen⸗ den der Stirn und Fauſt fand ſeine wirkungs⸗ volle Ergänzung in dem mächtigen, gemeinſam geſungenen Lied„Brüder in Zechen und Gru⸗ ben“, das weit über den Platz hinſchallte. Kreisorganiſationsleiter Schnerr ſpricht Fanfarenſtöße leiteten über zu der Anſprache des Kreisorganiſationsleiters Pg. Schnerr, der in Vertretung von Kreisleiter Dr. Roth ſprach. Adel der Arbeit. Auf die Bedeutung des nationalen Feiertags des deutſchen Volkes eingehend, betonte er, daß an dieſem herrlichen Frühlingstag, der uns überraſchend die goldene Sonne wieder ſchenkte, im ganzen Reiche Millionen deutſcher Arbeiter ſich in einmütiger Geſchloſſenheit in gleicher Stunde zuſammengefunden haben, um dem Füh⸗ rer ein Bekenntnis abzulegen, ein Bekenntnis der Treue und des Glaubens gegenüber Volk und Führer. Kreisorganiſationsleiter Schnerr ſprach dann von dem großen Wandel des deutſchen Arbeiters ſeit der Machtergteifung. Das ſchaffende deutſche Volk von heute hat ſeine Ehre wieder erhalten. Soldaten der Arbeit und des Friedens ſind wir geworden. Einen uner⸗ ſchütterlichen Block geballten Willens zum Auf⸗ ſtieg präſentiert heute das deutſche Arbeitertum. Keine innere und äußere Macht wird imſtande ſein, dieſen Block zu ſprengen. Wir kennen aber heute auchnureinen Adel, und das iſt der Wir wiſſen aber auch, daß Deutſchland heute ſchöner geworden iſt. Und es wird wohl keinen in unſerem Vaterland geben, ſofern er reinen und aufrichtigen Herzens iſt, der dieſe Wandlung nicht empfindet und an⸗ erkennt. Der heutige Tag ſoll nicht nur ein machtvolles Bekenntnis zur Mitarbeit am Wie⸗ deraufſtieg unſerer Nation ſein, ſondern auch ein Tag des Dankes an den erſten Arbeiter der Nation, Adolf Hitler. Im Anſchluß an dieſe Rede übertrug der ge⸗ waltige Lautſprecher, der am Mittelbau des Schloſſes Aufſtellung gefunden hatte, den großen Feierakt im Berliner Luſtgarten. Die erwar⸗ tungsvolle Menge hörte nach den Reden von Dr. Goebbels und Dr. Ley die Stimme des Führers, der in dieſem Augenblick zu den Millionen im Reiche ſprach. Machtvoll brauſten nach einem„Sieg Heil!“ auf Volk und Führer die Lieder der Nation über den Schloßplatz, als wirkungsvoller Abſchluß der machtvollen Feier. Eine freundliche Aeberraſchung Kurz vor dem Fahnenausmarſch erwartete aber die Maſſen noch ein überaus reizvolles Schauſpiel, das ſich völlig unerwartet über ihren Köpfen abſpielen ſollte. Man hörte plötzlich das Donnern von Böllerſchüſſen und am Mittags⸗ himmel, aufleuchtend in den Strahlen der hellen Frühlingsſonne, entfalteten ſich, an weißen Fall⸗ ſchirmchen hängend, große Fahnentücher mit dem Hakenkreuz, ſowie das bekannte Symbol der Deutſchen Arbeits⸗ front Die hübſche Ueberraſchung löſte mit Recht große Freude bei den Mannheimern aus und trug ebenfalls mit zu der fröhlichen Stimmung bei, die dieſen Feiertag beſonders auszeichnete. In ſchönſter Ordnung vollzog ſich dann nach dem feierlichen Fahnenausmarſch der Abzug der Maſſen unter fröhlichen Muſikklängen. Das Volk feiert seinen Tag Freut euch des Lebens! Das war die Parole, die für alle Volksgenoſſen für den Na⸗ tionalen Feiertag des deutſchen Volkes ausge⸗ geben war und es war klar, daß man dieſer Parole beſonders am Nachmittag des 1. Mai in verſtärktem Maße Folge leiſtete. Allein ſchon das Wetter ſchuf ja die beſten Voraus⸗ ſetzungen dafür, daß niemand zu Hauſe blieb. Wegen eines Ausflugszieles hatte man nicht Morgens AInd erSst fecht abends cniorodont die geringſten Sorgen, denn in allen Stadtge⸗ bieten gab es ja Volksfeſte, bei denen ſich alt und jung vergnügen konnte. Verhältnismäßig kurz war die Zeit zwiſchen der Beendigung des Aufmarſchs am Vormittag und dem Beginn der Feſtzüge bemeſſen, mit denen in den meiſten Ortsgruppen die Volks⸗ feſte eingeleitet wurden. Vielfach hatten die Hausfrauen darauf verzichtet, das Mittageſſen zu Hauſe zu bereiten, denn in den Gaſthäuſern konnte man alles viel einfacher haben. Daß es kaum eine Wirtſchaft gab, in der nicht in den Mittagsſtunden des 1. Mai Hochbetrieb herrſchte, hing damit zuſammen, daß viele Betriebe — vor allem die kleineren und mittleren— nach Beendigung der Kundgebung geſchloſſen z um Mittageſſen gingen und damit gleich das kameradſchaftliche Beiſammenſein des 1. Mai einleiteten. Wer aber abkömmlich war, der machte ſich rechtzeitig auf die Beine, um bei der Aufſtel⸗ lung der Feſtzüge zugegen zu ſein. Die Jugend war bei dieſer Gelegenheit natürlich vornen mit dabei und die Jugend war es auch, Mann! ——— die dieſen dige Gep gnügte m Ortsgrup zu laſſen, ganz une zuſammer mern, ſor ſtehenden Vier O ſiellten ei mehr o Viel ben der Mail lingsſchm begleitet u Ein schör allem das Handel. Werbur verbunden Daß ſol braucht n wie die 2 unmittelb reges L wieder die und die 1 einem ſol müſſen. D aller Art zeigten ih len. Daß! ſich von ſe Die„ä Freude an und da d mußte mo So fand Ausklang, denken kör Tages lag bietet Lerne di meiſtern. Menſchheit ſchewis vornehmſte Wo ein ſe Menſchenv wehr gege beit. 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Viel bewundert wurde ein herrlicher Wagen der Maikönigin. der von Kindern im Früh⸗ lingsſchmuck und mit Blumenkränzen im Haar begleitet wurde. Die übrigen Wagen ſtell'en vor Aufn.: Jütte Ein schön geschmücktes Mannheimer Haus in der Bachstraße am 1. Mai. allem das Handwerk, das Gewerbe und der Handel. Damit war dann eine geſchickte Werbung für die Handwerksarbeit verbunden. Daß ſolche Feſtzüge viel Freude bereiteten, braucht wohl ebenſowenig betont zu werden wie die Tatſache, daß ſich auf den Feſtplätzen unmittelbar nach Eintreffen der Feſtzüge ein reges Leben entfaltete. Vor allem war es wieder die Jugend, die richtigen Betrieb machte und die mit all den Dingen erfreute, die an einem ſolch ſchönen Maientag Freude machen müſſen. Da gab es Frühlingsreigen und Tänze aller Art von den Mädchen. Die Jungen aber zeigten ihr Können in den verſchiedenen Spie⸗ len. Daß der Geſang nicht zu kurz kam, verſteht ſich von ſelbſt. Die„älteren Semeſter“ hatten ihre helle Freude an dem fröhlichen Treiben der Jugend und da die Sonne ſo herrlich warm brannte, mußte man ſich ſo richtig wohlfühlen. So fand auf den Feſtplätzen der 1. Mai einen Ausklang, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte denken können und wie er ganz im Sinne des Tages lag: Freut euch des Lebens! Rüſtzeug gegen Juda bietet die Schau„Der Bolſchewismus“ Lerne die Gefahren kennen und du wirſt ſie meiſtern. Die größte aller Gefahren, die der Menſchheit drohen, iſt der jüdiſche Bol⸗ ſchewismus. Ihn niederzuringen iſt die vornehmſte Aufgabe jedes einzelnen Menſchen. Wo ein ſauberer Charakter und ein geſunder Menſchenverſtand ſind, iſt auch inſtinktiv Ab⸗ wehr gegen die bolſchewiſtiſche Zerſetzungsar⸗ beit. Um aber einen heimtükiſchen gefährlichen Gegner nachhaltig zu überwinden, iſt es erfor⸗ derlich, daß man das Weſen und die Arbeits⸗ methode dieſes Gegners genau kennt. Dieſes Wiſſen um das Weſen und die Taktik des ge⸗ fährlichſten Feindes der Menſchheit vermittelt die zur Zeit in Karlsruhe ſtattfindende große Ausſtellung„Der Bolſchewismu*. Dieſe Ausſtellung gibt jedem das erf 0 rd er⸗ liche Rüſtzeug im Kampf gegen die völker⸗ zerſtörende Lehre des jüdiſchen Volſchewismus, Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude führt am 6. Mai zwei Sonderzügen ach Karlsruhe. Der Fahrpreis einſchließlich Beſuch der Ausſtellung beträgt.60 RM. Kar⸗ ten ſind erhältlich bei allen„Kd7“⸗Geſchäftsſtel⸗ len P 4, 4/½, Zimmer 11; Langſtraße Zga, Streuberſtraße 40; Neckarau: Luiſenſtraße 46; Weinheim, Bergſtraße 28; Schwetzingen, Cle⸗ mentine⸗Baſſermann⸗Straße, ſowie bei der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung und im Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Die Züge ver⸗ kehren: Mannheim ab etwa.00 Uhr und 12.30 Uhr. Rückfahrt ab Karlsruhe etwa gegen 21 Uhr und 19.30 Uhr. Genaue Abfahrtszeiten folgen noch in den Tagesnachrichten der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Verheißungsvoller Maimarkt⸗Beginn Der Maimarkt hat ſeine Anziehungskraft behalten/ Starker zuſtrom auch von auswärks Daß der traditionelle Mannheimer Maimarkt ſeine alte bewährte Anziehungskraft behalten hat, konnte man bereits in der Frühe des Sonn⸗ tags feſtſtellen, als der Maimarkt 1937 ſeinen Anfang nahm. Als die Tore geöffnet wurden, fanden ſich die erſten Beſucher ein und um die zehnte Morgen⸗ ſtunde ſtauten ſich zeitweilig die Ankommenden an den Kaſſenſchaltern. Das herrliche Früh⸗ lingswetter gab auch den richtigen Rahmen für den Maimarkt und ſo war es weiter nicht verwunderlich, daß nicht nur die Fremden aus der näheren und weiteren Umgebung Mannheims ſich auf dem ſie intereſſierenden Maimarkt einfanden, ſondern auch die Mana⸗ heimer in großer Zahl ihre Schritte nach dem Schlacht⸗ und Viehhof lenkten. Um 11 Uhr parkten am Eingang zum Schlacht⸗ und Viehhof ſo viele Kraftfahrzeuge, daß die Richard⸗Wagner⸗Straße und die angrenzenden Straßen dicht mit Kraftfahrzeugen verſtellt wur⸗ den, bei denen die Kennzeichen IV B und II überwogen, unter denen aber auch viele V zu finden waren. Jeder Straßenbahnwagen brachte neue Maimarktbeſucher und ſo entwik⸗ kelte ſich Vieh hofgelände bald das richtige Maimarkttreiben. Prächtiges Pferdematerial In gewohnter Weiſe galt das erſte Intereſſe der Pferdemuſterung, die nicht nur die Fach⸗ leute anlockte. Prächtiges Pferdematerial wurde hier gezeigt und nicht immer wurde dem aus anerkannten Fachleuten beſtehenden Preisrich⸗ terkollegium die Entſcheidung leicht gemacht. Zur gleichen Zeit waren in den Viehhallen die Fachleute auf anderem Gebiet am Wert, doch vollzog ſich dieſe Muſterung unter dem Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Von der erfolg⸗ ten Entſcheidung durfte die Allgemeinheit erſt nach Verkündigung des Richterſpruchs Kennt⸗ nis nehmen. Auf dem Vorführring gab es zwar am Sonn⸗ tag keinerlei offizielle Vorführungen, aber wa die im Viehhof untergebrachte Artillerie ihre Pferde bewegte und auch einige Soldaten ſich Die Stadtgefolgſchaft am 1. Mai Anterhaltſame Stunden der 7000 im Roſengarten In allen Räumen des Roſengartens feierte die geſamte Gefolgſchaft der Stadt Mannheim den 1. Mai. Es waren rund 7000 Beſucher im Roſengarten und die bekannte Steck⸗ nadel konnte nicht mehr zu Boden fallen. Zu Beginn der Feier richtete Oberbürgermeiſter Pg. Renninger die Gedanten noch einmal auf die dentwürdigen Worte, die der Führer am Morgen geſprochen hatte. Aufgabe und Ver⸗ pflichtung erwächſt uns aus ihnen. Im Willen zum Dienſt grüßte die Gefolgſchaft den Führer. Dann übernahmen Joſef Offenbach im Nibelungenſaal und Klaus W. Krauſe im Muſenſaal die Anſage und Schlag auf Schlag wickelte ſich ein buntes überaus erfreuliches Programm ab. Daß jeder ſein Teil beitrug, war klar; fleißig ſang man die gemeinſamen Lieder. Offenbach und Krauſe ſagten es ge⸗ reimt und ungereimt, immer hatten ſie neue Einfälle und immer fanden ſie ſofort den Kon⸗ takt mit den vielen Feſtteilnehmern. Was wäre eine Feier ohne Offenbach. Und K. W. Krauſe eiferte ihm mit beſtem Erfolg nach. Turneriſche Darbietungen am Reif veranſtal⸗ tete die Berufsfeuerwehr unter Oberfeuerwehr⸗ mann Schalk. Ihre intereſſanten turneriſch⸗ rhythmiſchen Vorführungen fanden allgemeines Intereſſe und reichen Beifall. Als ſtarke Män⸗ ner betätigten ſich die Angeſtellten des Hallen⸗ bades mit ihren Ringerdemonſtrationen unter Leitung von Schwimmlehrer Schneider. Beſon⸗ ders viel„arbeiten“ mußten die Mitglieder des Nationaltheaters. Hans Scherer mit ſeinem luſtigen Geſängen, Franz Koblitz, Max Reichart, Guſtav Krenz, mit dem Rylofon ſorgten für beſte Unterhaltung. Rolf Schickle, G. Semmelbeck, G. Becker, E. Heſſe und Karl Klaus begleiteten am Klavier. Die Kapelle Ostkar Hermann war unermüdlich. Aber nicht nur das National⸗ theater hat Künſtler, die ſich ſehen laſſen kön⸗ nen. Aus den verſchiedenſten Stellen kamen die Begabungen hervor. Beſonderen Beifall holte ſich Glab mit ſeinem Schellenſchlitten. Aus⸗ gezeichnet waren die Leiſtungen von Marga Doring und T. Ungſtetter, die zwei Operettenduette ſangen. Die Hauptarbeit aber leiſtete E. Köſter mit ihrer Tanzgruppe. Ihre Tänze vom„Roſen⸗ kavalier“⸗Walzer bis zum„Puppentanz“ wur⸗ den begeiſtert aufgenommen. Und nach dem ſchönen Programm blieb man erſt recht zuſam⸗ men. Im Nibelungenſaal und im Wandelgang wurde zum Tanz aufgeſpielt, und da hatte kei⸗ ner Luſt nach Hauſe zu gehen. Auch der 2. Mat wurde nach Offenbachs Wort„angeriſſen“. Erſter Nenntag im Sonnenſchein Zum erſtenmal Modenſchau auf dem Nennplatz Was ſelbſt die ſtärkſten Optimiſten nicht zu glauben wagten, wurde am erſten Maiſonntag zur herrlichen Gewißheit: Herrliche Sonne lag über dem ſaftigen Grün des Rennplatzes und ein Frühlingswind milderte die immerhin ſchon recht beträchtliche Sonneneinſtrahlung, ſo daß man ſich mit Wohlbehagen in der Sonne auf⸗ halten konnte. Kein Wunder, daß die Früh⸗ jahrstoiletten auf dem Rennplatz regierten und daß von der Frauenwelt all das getragen und gezeigt werden konnte, was für dieſen Tag be⸗ reitgehalten worden war. Die gutbeſetzten Tribünen und der lebhafte Betrieb* dem Promenadeplatz gaben ein herrliches Bild, wie man es ſich nicht eindrucks⸗ voller hätte denken können. Die Bedeutung der Mannheimer Mairennen kam hier deutlich zum Ausdruck, denn man ſah alles, was zum öffent⸗ lichen Leben gehört, ſei es von der Partei, der Wehrmacht, dem Staat, der Stadt. Stark vertre⸗ ten war vor allem die Wehrmacht mit dem ge⸗ ſamten Offizierskorps und vielen Gäſten von auswärts. Eine ſehr nette Abwechſlung brachte die Früh⸗ jahrs⸗Modellſchau, die von dem Mannheimer Damenſchneider-Handwerk mit Originalmodel⸗ len der Mode⸗Zentrale des Deutſchen Damen⸗ ſchneider⸗Handwerks durchgeführt wurde. In den Rennpauſen zeigten ſich die Vorführdamen und da man jeder Beſucherin des Rennplatzes — auch die Herren der Schöpfung brauchten nicht leer ausgehen, ſofern Intereſſe hierfür beſtand— ein Verzeichnis der vorgeführten Modellkleider überreicht hatte, während die Vor⸗ führdamen entſprechende Nummernſchilder tru⸗ gen, konnte die Vorführung der Kleider gut ver⸗ 850 werden. Jedenfalls zeigte der Verlauf der todellſchau, daß von ſeiten der Rennplatzbe⸗ ſucher reges Intereſſe beſteht und daß man gut daran tun wird, dieſe Modellſchau zu einer ſtän⸗ digen Einrichtung der Mannheimer Rennen werden zu laſſen. i. .. und wieder iſt Meſſe Raſcher als ſonſt baute man auf dem Meß⸗ platz jenſeits des Neckars die diesjährige Mai⸗ meſſe auf und die Mehrzahl der Schauſteller war auch einen Tag früher als gewöhnlich ein⸗ getroffen, mußte doch der Aufbau bereits am Freitag beendet ſein, nachdem der Meßbeginn auf den Spätnachmittag des 1. Mai feſtgeſetzt war und der Samstag nicht mehr für den Auf⸗ bau in Frage kommen konnte. Die behördliche Abnahme und Prüfuna der aufgeſtellten Bu⸗ den auf Feuerſicherheit und ſonſtige Sicher⸗ heitsmomente wurde am Freitagnachmittag vorgenommen, und bis zu dieſem Zeitpunkt mußten die Buden ſpielfertig erſtellt, die Karuſſells und die anderen Fahrgeſchäfte in Ordnung ſein. Die Abnahmeprüfung ſelbſt vollzog ſich in der üblichen Weiſe, und mehr als einmal überzeugten ſich die Beamten ſelbſt von der Sicherheit der Betriebe oder ließen ſich eine kurze Vorſtellung geben, um zu ſehen, ob die Darbietungen wirklich den Ankündigungen entſprechen. Im Gegenſatz zu früheren Jahren begann der Meſſebetrieb nicht im Anſchluß an die er⸗ folgte Abnahme. Die Geſchäfte mußten nach der Abnahme wieder ſchließen, und erſt am ſpäten Nachmittag des 1. Mai begann dann der richtige Meſſetrubel, für den die Mann⸗ heimer immer noch zu haben ſind. Natürlich überzeugten ſich die Mannheimer bei dem herrlichen Wetter davon, was die Meſſe in die⸗ ſem Frühjahr zu bieten hat, und man kam allerſeits zu der Feſtſtellung, daß es an Ab⸗ wechflung nicht fehlt, zumal nicht nur ange⸗ ſtammte und ſchon bekannte Geſchäfte auf den Meßplatz gekommen ſind, ſondern auch wieder Neuheiten auftauchten, die ſich recht aut in den Meſſezauber einfügen. Auch längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers entſtand wieder die Verkaufsmeſſe, die erſtmals durch die vollzogene Auffüllung des bisher tieflie⸗ genden Baugeländes etwas zurückgerückt wer⸗ den konnte. Früher ſtanden die Buden ſo nahe am Gehwegrand, daß für die Meſſebeſucher ein Teil der Fahrſtraße bereitgeſtellt werden mußte und die Anbringung einer Abſperrung nahezu in der Mitte der breiten Fahrſtraße notwen⸗ dig wurde. In dieſem Jahre braucht man durch das Zurückſetzen der Buden die Fahr⸗ ſtraße nicht, im Jagdſpringen übten, gab es allerlei zu ſehen. Kein Wunder, daß ſich viele Zuſchauer einge⸗ funden hatten, die intereſſiert den Vorgängen folgten. Die Kleintierſchau Die Durchführung der ebenfalls zur Tradition gewordenen Kleintierſchau beim Maimartt war in dieſem Jahre lange in Frage geſtellt, da die für die Ausſtellung benötigte Halle ja dem Ab⸗ bruch zur Umgeſtaltung der Reichsautobahnein⸗ fahrt verfallen war. Im letzten Augenblick ent⸗ ſchied man ſich, die Halle noch über den Mai⸗ markt ſtehen zu laſſen und ſo war es für die Kleigtierzüchter Mannheims eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, wieder die Kleintieraus⸗ ſtellung durchzuführen. Allerdings mußte wegen der Kürze der zur i ſtehenden Zeit die Ausſtellung auf Selbſtanlie⸗ ferer beſchränkt werden. Insgeſamt beteiligten ſich aus der Kreis⸗ fachgruppe der Kleintierzüchter Mannheims ſo viele Züchter, daß 115 Nummern Ge⸗ flügel und 135 Nummern Kanin⸗ chen zur Schau geſtellt werden konnten. Bei der Bewertung durch die Preisrichter konnte die ſehr intereſſante Feſtſtellung gemacht wer⸗ den, daß die Qualität der zur Ausſtellung ge⸗ brachten Tiere weſentlich beſſer war, als im vergangenen Jahre. So konnten bei den Kanin⸗ chen 4 weniger als 20 Ehrenpreiſe, 10 erſte Preiſe, zweite und 50 dritte Preiſe vergeben werden. Beim Geflügel ertannte man bei 15 Tieren auf den dem Ehrenpreis bei den Ka⸗ ninchen gleichzuſetzenden Zuſchlagspreis, 63 Prä⸗ dikate„ſehr gut“ und 35 Prädikate„gut“. Was man aus Kaninchenfellen alles anfertigen kann, zeigt eine Pelzſchau, die eine wertvolle Ergänzung der Kleintierausſtellung bildet und die ganz beſondere Beachtung ver⸗ dient. Ebenſo zur Ergänzung dient die Nutria⸗ ſchau, die ſchon in den vergangenen Jahren ſchöne Anregungen 115 die Nutriazucht gab und die auch dieſes Mal wieder eindringlich hierfür wirbt. Bei dem ſchönen warmen Maiwetter konnte es nicht ausbleiben, daß ſich die Maimarktbe⸗ ſucher bald unter dem Zelt zuſammenfanden, das in dieſem Jahre erſtmals auf dem Platz des bisherigen Muſikpavillons erſtellt wurde, um die Maimarktbeſucher auf alle Fälle vor eventuellen Unbilden der Witte⸗ rung zu ſchützen. Glücklicherweiſe brachte das Zelt als Regenſchutz nicht in Aktion zu treten und bei der ſchönen Wärme, die die Sonne am Nachmittag enwickelte, waren manche Volksgenoſſen recht dankbar für den Sonnen⸗ ſchutz, den das Zelt bot. Jedenfalls ging es bald recht zünftig auf dem Maimarttgelände zu und bei den flotten Klängen der Muſik wurde mancher ſeßhaft!—hi— Aeber 50 000 in der Ausſtellung „Jedermann und der Verkehr“ Die Ausſtellung„Jedermann und der Ver⸗ kehr“ hatte am Sonntag letztmals ihre Pfor⸗ ten geöffnet und man darf ſchon ſagen, daß die Wanderſchau die gebührende Beachtung fand. Mehr als 50000 Beſucher wurden in den Mannheimer Ausſtellungstagen gezählt und das will ſchon etwas heißen. Es bleibt jetzt nur zu hoffen, daß die dort gezeigten Dinge allen Verkehrsteilnehmern im Gedächtnis haf⸗ ten bleiben und daß in den nächſten Wochen eine entſprechende Zunahme der Verkehrs⸗ ſicherheit zu erkennen iſt. Kein Polizeibericht vom 1. Mai Regelmäßig mußte früher der Polizeibericht am 2. Mai über Zwiſchenfälle und derlei un⸗ angenehme Dinge berichten, die ſich am 1. Mai ereigneten. Der beſte Beweis dafür, was der 1. Mai für Deutſchland geworden iſt, das iſt das Fehlen des Polizeiberichts am 2. Mai. Er⸗ eigneten ſich doch am Feiertag des deutſchen Volkes überhaupt keine Zwiſchenfälle, für die ſich die Polizei intereſſieren mußte. So brauchte auch die Polizei am aeſtrigen Sonntaa der Preſſe keinen Polizeibericht vorzulegen! Tödlicher Derkehrsunfall bei Viernheim Viernheim, 2. Mai.(Eig. Bericht.) In der Nähe von Viernheim, etwa 500 Meter vom Ort entfernt, auf der Umgehungsſtraße in der Nähe des Reichsautobahnhofes erfolgte am Donnerstag gegen 17 Uhr ein ſchweres Verkehrsunglück. Der in den 70er Jahren ſte⸗ hende hieſige Landwirt Franz Gutperle, Mannheimer Straße wohnhaft, fuhr auf ſei⸗ nem Fahrrad in ſeinen an der Umgehungs⸗ ſtraße liegenden Acker. Er fuhr auf der rechten Straßenſeite, bog aber dann plötzlich, ohne ein Fahrtzeichen zu geben, nach links über die Fahrbahn hinüber in den Feldweg ein und wurde dabei von einem kleinen Lieferwagen erfaßt. Der Fahrer des Lieferwagens, der die Gefahr erkannte, fuhr über die Fahrbahn ſo weit nach links hinüber, daß er mit ſeinem Wagen ſelbſt über die Böſchuna in den Acke“ fuhr. Bei dieſem Unglück erlitt Gutperle lebnsgefährliche Verletzungen am Kopf, denen er im Viernheimer Krankenhaus, in das er ſo⸗ fort gebracht worden war, wenige Stunden ſpäter erlag. ••.—— 4 DAIMOIIVE2 Für 2 re Hauf— 5 3St/Palmotive Seife 90³ Hunalen.-Scliomſibllunſioqe ————————— Mannheim „Hatenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 firchliche Würdenträger dulden die Unzucht Selisames Verhalten des Mainzer Bischofs/ Pafer Columhans scharfe Anklage Koblenz, 2. Mai. Beinahe unglaublich klingende Feſtſtellungen mußte das Schwurgericht in Koblenz am Don⸗ nerstag in einer Verhandlung gegen den Fran⸗ ziskanerbruder Michnel Magin, genannt Bruder Julian, machen, der beſchuldigt wurde, unter Eid eine falſche Ausſage gemacht zu haben. Der Angeklagte war als Brudervorſteher in dem dem Waldbreitbacher Franziskaner⸗Orden gehörigen Herz⸗Jeſu⸗Hoſpital tätig. Er ſchii⸗ derte bei ſeiner Vernehmung die Zuſtände in dem Kloſter und ertlärte, daß er mit dem Haus⸗ geiſtlichen, Pater Columban, dauernde Auseinderſetzungen gehabt habe. Angeblich habe der Pater ihn beim Generalvitar in Mainz angeklagt, und zwar in mehreren Punt⸗ ten, die die Durchführung des Gottesdienſtes betroffſen haben ſollen. Pater Columban habe ſich ſogar während des Gottesdienſtes am Altar umgedreht und öffent⸗ lich erklärt, daß er ihm, dem Bruder Juliaa, die Kommunion verweigere. Später habe der Biſchof von Trier die Angelegenheit als apo⸗ ſtoliſcher Viſitator in die Hand genommen und eine Unterſuchung eingeleitet, in deren Verlauf dann Pater Columban das Kloſter habe veir⸗ laſſen müſſen. Wie ſich nun herausſtellt, iſt Pater Columban aus dem Kloſter ge⸗ wieſen worden, weil er ſeine vorgeſetzten kirchlichen und klöſterlichen Stellen auf die en:⸗ fetzlichen Ausſchweifungen und Zuchtloſigteiten hingewieſen hat. Wieder ſittliche berfehlungen Auf die Frage des Vorſitzenden erklärte der Angeklagte Bruder Julian zwar, daß er weder aus eigener Wahrnehmung, noch von dritter Seite eiwas über ſittliche Verfehlun⸗ gen im Herz⸗Jeſu⸗Haus erfahren habe. Er will ſogar dann, ars der ſchwer beſchuldigte Bruder Rupertus auf Anweiſung des General⸗ oberen friſtlos entlaſſen worden ſei, noch nicht den geringſten Verdacht gehabt haben, daß ſich der Bruder in ſtttlicher Hinſicht verfehlt habe. Dieſe Ausſage hatte Bruder Julian unter Eid gemacht. Dem Angeklagten wurde aber einwandfrei nachgewieſen, daß ihm bereits vor der Eidesleiſtung von dem Angeſtellten Böhm mitgeteilt worden war, daß ſich unſtttliche Vor⸗ kommniſſe widerlichſter Art ereignet hatten. Es kam weiter zur Sprache, daß die Verſehlungen dem Angeklagten auch auf einer Konferenz mit dem Biſchof von Mainz betannt geworden ſein mußten, da Pater Columban ſie hier vorge⸗ tragen hatte. pater Columban klagt an Bemerkenswerte Feſtſtellungen brachte dann die Vernehmung des Kapuzinerpaters Colum⸗ ban, der mit aller Deutlichkeit die furchtbaren Zuſtände in den Klöſtern der Franziskaner gei⸗ ſſelte und von ſeinem vergeblichen Kampf ge⸗ gen die entſetzlichen Ausſchweifungen und Zuchtloſigkeiten berichtete. Mit größter Ent⸗ rüſtung wies er darauf hin, daß er keinen Streit mit dem Bruder⸗Vorſteher geſucht habe, ſondern nur für die Wiederherſtellung von Zucht und Sitte habe Sorge tragen wollen. Der Pater erklärte u.., Betrunkene haben das Kloſter auf den Kopf geſtellt. Ich habe die Geiſtlichkeit immer wieder gewarnt, daß hier einmal ein rieſiger Skandal ausbrechen werde. Ich ſelbſt wollte keinen Haß gegen den Vor⸗ ſteher, ſondern ich ſah es als meine Pflicht an, die Waldbreitbacher Brüder von ihrer Roheit und Verdorbenheit abzubringen. Wer bei den Waldbreitbachern Charakter bewies, mit dem war es bald aus. Das ganze Regiment ekelte mich an, und es war eine himmelſchreiende Sünde, wie die Oberen in Waldbreitbach die armen jungen Leute im Orden verkommen lie⸗ ßen. Dieſe anklagende Ausſage des Paters Co⸗ lumban rief bei allen im Saal Anweſenden große Empörung und Entrüſtung hervor. Iſt das recht, herr Biſchofꝰ Pater Columban erklärte dann folgendes: Ich ſelbſt bin beſchämt darüber, daß ich hier ſtehe, um ſo Furchtbares auszuſagen. Ich trage keine Spur von Haß in mir und wollte nur erreichen, daß eine völlige ſittliche Reinigung erfolgte. Anfang November fuhr Pater Colum⸗ ban zum Biſchof von Mainz, um ihm Bericht zu erſtatten. Der Biſchof erklärte aber: „Wie ſoll ich da vorgehen, damit ich keine Dummheit mache?“ Der Zeuge erwiderte dem Biſchof:„Beſtrafen Sie die Schuldigen, dann tun Sie ihre Pflicht.“ Doch es wurde nichts unternommen. Als dann bei einer neuen Beſprechung mit dem Biſchof der Generalvikar und der General⸗ oberer zugegen war, packte ich aus und ſchilderte alle Vorgänge im Kloſter, wobei ich die Namen der einzelnen Kloſterbrüder nannte. Als ich die Aufzeichnungen, die eine einzige Anklage gegen die Waldbreitbacher darſtellten, übergeben hatte, erklärte der Generaloberer zum Biſchof: „Wir müſſen verhüten, daß dieſe Aufzeichnun⸗ gen in die Hände der Polizei fallen.“ Pater Columban ſtellte dann feſt, daß der Biſchof nach ſeiner Meinung jahrelang von den Zuſtänden gewußt und nicht eingegriffen habe. Der Zeuge kam dann auf eine der vom Biſchof von Trier angeordneten Viſitationen im Kloſter zu ſprechen und erklärte, daß hierbei die eigentlichen Zeugen gar nicht vernommen worden ſeien. Sie hätten aus Angſt vor Kün⸗ digungen gar nicht den Mut gehabt, ſich zu äußern. Biſchof von ainz verweigert die flusſage Als nächſter Zeuge bekundete der frühere Krankenpfleger Joſef., daß ſich bereits 1932 der Stationsbruder Rupertus in unſittlicher Weiſe genähert und ihn zur Unzucht verführt habe. Er habe dieſe Vorfälle dem Bruder⸗Vor⸗ ſteher mitgeteilt. Unter großer Spannung aller Prozeßbeteilig⸗ ten wurde dann der Biſchof von Mainz, Dr. Albert Stohr, als Zeuge aufgerufen. Zur größten Ueberraſchung erklärte jedoch der Zeuge, daß er von ſeinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen wolle. Zur Begründung führte der Zeuge an, daß er von den wider⸗ wärtigen Vorgängen im Darmſtädter Kloſter Kenntnis erhalten habe, daß er ſich aber ver⸗ pflichtet fühle, hierüber zu ſchweigen. Der Staatsanwalt gab hierauf die Erklärung ab, daß er die Zeugnisverweigerung für unge⸗ rechtfertigt halte. Er werde jedoch auf die Ausſage verzichten und ſeine Schlüſſe aus dem Verhalten des Bi⸗ ſchofs ziehen. Auch der nächſte Zeuge, Domprätendant Dr. Hammer, verweigerte die Ausſage mit der gleichen Begründung. Der Staatsanwalt führte in ſeinem Plä⸗ doyer aus, daß ſich die Anklagebehörden ſeit 1935 mit den Zuſtänden in den Franziskaner⸗ Klöſtern beſchäftigen müſſen. Wer aber ange⸗ nommen habe, daß die kirchliche und klöſterliche Obrigkeit die Ermittlungen der Staatsanwalt⸗ ſchaft im Intereſſe der Sauberkeit unterſtützen werde, ſei bald ſehr enttäuſcht worden. Deutliche Worte des Staatsanwalts Nicht in einem einzigen Verfah⸗ ren— und es hätten deren tauſend eingeleitet werden müſſen— hätten die kirchlichen Obrig⸗ keiten es für notwendig gehalten, die Behörden in ihrem Kampf gegen die klöſterliche Unzucht zu unterſtützen. Ganz im Gegenteil habe man immer wieder feſtſtellen müſſen, daß den Er⸗ mittlungen der Staatsanwaltſchaft der aller⸗ größte Widerſtand entgegengeſetzt wurde. Man habe ſich geweigert, die Kloſterakten herauszu⸗ geben. Als der Vertreter der Staatsanwalt⸗ ſchaft mit dem Biſchof von Trier ſprach, habe auch dies keinen Erfolg gehabt. Es muß feſt⸗ geſtellt werden, doß die Anklagebehörde kein Intereſſe daran hatte, von den Ordensangehöri⸗ gen Dinge zu erfahren, die ſie in Gewiſſens⸗ konflikte hätte bringen können, ſondern es geht einzig und allein darum, die Wahrheit über die furchtbaren Zuſtände in den Klöſtern zu erfahren. Der Staatsanwalt erklärte wörtlich: „Wir ſehen in dieſem Verhalten die einheitliche Linie des Widerſtands gegen den Staat.“ Als 1936 der Biſchof von Trier der Anklage⸗ behörde die Mitteilung zugehen ließ, daß er acht Angehörige des Franziskaner⸗Ordens we⸗ gen ſittlicher Verfehlungen entlaſſen habe, ſtellte ſich bald heraus, daß dieſe in einem anderen Orden außerhalb der deutſchen Grenzen wieder Aufnahme gefunden hatten. Wir ſtehen in dem heutigen Verfahren vor der ungeheuren Tatſache, daß ſich der Angeklagte dazu hat hinreißen laſſen, unter Eid die Un⸗ wahrheit zu ſagen. Die erfriſchende Offenheit, mit der Pater Columban ſeine Ausſage gemacht hat, ließ das Beſtreben erkennen, die reine Wahrheit zu ſagen. Demgegenüber ſtanden zwei Vertreter der kirchlichen Behörde, die ihre Ausſage verweigert haben. Daß ſie den Ange⸗ klagten im Stich gelaſſen haben, läßt eindeutige Schlüſſe zu. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Bru⸗ der Julian wegen Meineids zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Außer⸗ dem wurde ihm für Lebenszeit die Eides⸗ fähigkeit aberkannt. Bromberger Unfreundlichkeit Bau einer deutſchen Schule unterbrochen Bromberg, 2. Mai. Die Bromberger Stadtverwaltung hat dem Deutſchen Schulverein in Bromberg, der ein neues deutſches Gymnaſium baut, Weiſung ge⸗ geben, ſofort den Bau einzuſtellen. Wie die„Deutſche Rundſchau in Polen“ er⸗ fährt, ſoll die- Baukommiſſion der Wojewod⸗ ſchaft Abweichungen von dem Bauplan feſtge⸗ ſtellt haben. Da es ſich aber nur um ganz un⸗ bedeutende Abweichungen handelt, hofft das Blatt, daß die Bauarbeiten keine längere Un⸗ terbrechung erfahren werden. Der Neubau des Deutſchen Privatgymna⸗ ſiums in Bromberg ſoll ſchon mit Beginn des neuen Schuljahres am 1. September der Be⸗ nutzung übergeben werden, da das nach der Fortnahme ſämtlicher deutſchen Anſtalten bisher benutzte Gebäude nicht mehr den Beſtimmun⸗ gen der Schulbehörden genügt. Sehr ſeltſam, fjerr Pfarrerl Saß in der Droschke und merkte nidus von einem Unglück (Eigener Bericht) hi. Glatz, 2. Mai. Vor dem Glatzer Gericht wird ſich in Kürze neben einem der fahrläſſigen Tötung und Füh⸗ rerflucht angeklagten Kraftdroſchkenbeſitzer der katholiſche Geiſtliche Schmidt wegen Begün⸗ ſtigung zu verantworten haben. Sieben Monate lang hat er trotz aller behördlichen und polizei⸗ lichen Aufrufe ſeine Kenntnis von einem tödlichen Verkehrsunglück verſchwiegen. Im September vergangenen Jahres wurde in der Nähe Neurodes der tödlich überfahrene Gendarmeriewachtmeiſter Heinze aufgefun⸗ den. Obwohl ſogleich eine Belohnung für die Ermittlung des ſchuldigen Kraftfahrers aus⸗ geſetzt worden war, konnte erſt nach 7 Monaten ein Kraftdroſchkenbeſitzer, namens Gott⸗ ſchlich, als Täter verhaftet werden. Zur größ⸗ ten Ueberraſchung der Glatzer Bevölkerung er⸗ gab das GeſtändnisGottſchlichs, daß Pfr. Schmidt als Fahrgaſt der Droſchke Zeuge des Unglücks geweſen war. In einer 2ſtündigen Vernehmung leugnete der Pfarrer zunächſt hartnäckig, mußte dann aber in vollem Umfange die Ausſagen Gottſchlichs beſtätigen. Raubüberfall an faſſendoten Hamm, 2. Mai. Am Freitag, kurz nach 9 Uhr, wurde in Hamm durch drei mit Piſtolen bewaffnete Ver⸗ brecher ein Raubüberfall auf zwei Boten der Deutſchen Bank und Discontogeſellſchaft ver⸗ übt. Geraubt wurden 8000 Reichsmark, davon 7000 RM. in Fünfmarkſtücken, die ſich in plom⸗ bierten Geldbeuteln der Reichsbank befanden, 700 Reichsmark in Einmarkſtücken und 300 RM. in Fünfzigpfennigſtücken. Die Täter flüchteten in einem bereitſtehenden Kraftwagen. Auf ihre Ergreifung iſt eine hohe Belohnung ausgeſetzt. ee eeeeeee———————————————————————————————————————————————————————————————————memmmmmieeeeeee, Neuer Film in Mannheim UNIVERSUM:,Die gonz großen Torhehten“ Ein Film, der ein ganz alltägliches und oft behandeltes Thema auf eine künſtleriſche Ba⸗ ſis erhebt und durch eine glücklich geſchaffene Almoſphäre ſtark und überzeugend wirkt. Ein Werk, das aus der Ueberwindung des Na⸗ turalismus heraus entſtand und von einem lebensbejahenden Ethos getragen wird. Eine 3 Liebesgeſchichte, mit allen Möglichkeiten er Eigenge lſchiaſal g des Filmes—— die ein Einzelſchickſal gültig und geltend macht für Intereſſe und Verſtändnis der Gemein⸗ ſchaft. Dabei iſt das Ganze mehr epiſch als dramatiſch. Der Kleinmalerei, die aber nie ins Weſenloſe führt,— die Aufmerkſamkeit des Autors. Vom Seeliſchen her pulſt der Strom des Lebens. Nicht ſo ſehr das„Was“ iſt ent⸗ cheidend, ſondern das„Wie“. Die tragende Idee iſt der Glaube an das Leben und die alles überwiegende Macht der Liebe. Die kleine Thereſe Brandl kommt vom Land in die große Stadt und erliegt dort gleich den Verſuchungen der erſten Nacht, mit der Folge, daß ſie in kurzer Zeit bis an den Rand des Sterben⸗Wollens“ getrieben wird. Nach der eeliſchen Ueberwindung dieſer„großen Tor⸗ heit“ antwortet ſie, im Augenblick der höchſten erzweiflung, auf die Frage, ob ſie alles noch einmal genau ſo erleben wollte, wie es ge⸗ ſchehen iſt, dennoch:„ja“. Denn die Liebe zu dem Mann iſt— über alle Enttäuſchungen hin⸗ weg— grenzenlos. Das iſt nicht nur ein Be⸗ kenntnis des Mädchens zum Lebenwollen ſon⸗ dern auch ein Bekenntnis des Autors zum Le⸗ ben überhaupt.— Von hier aus geſehen, run⸗ det ſich das Bild: die Einzelheiten werden wichtig, das Leben in ſeiner ungeheuren Viel⸗ falt, in feinem gigantiſchen Auf und Ab, mit all ſeinem Licht und ſeinem Schatten wird Ge⸗ ſtalt durch das Schickſal eines Menſchen. Und darüber ſteht als Leitſtern unausgeſprochen der Satz: Wir müſſen den Kampf mit dem Gemein⸗ nen aufnehmen, wenn wir in der Reinheit leben wollen. Ein großes Erlebnis, rein aufgenom⸗ men, macht das Leben lebenswert. „Den Rahmen zu dieſem nicht leicht verſtänd⸗ lichen aber atmoſphäriſch ſtark geladenen und weltanſchaulich fundierten Werk gibt das Le⸗ ben um eine Schauſpielſchule. Der Regiſſeur Carl Froelich arbeitet——.— unauf⸗ dringlich und erzielt große ſeeliſche Wirkungen. Jede Einzelheit iſt fein durchdacht und———— wiedergegeben. Der heiße Strom des Blute durchpulſt die Adern der Filmſchöpfung. Paula Weſſely leiht der Thereſe Brandl ihre frauliche Wärme. Ihr Spiel kommt ganz aus dem Innern hexaus, nicht vom Verſtand und vom Geiſtigen her, ſondern vom menſch⸗ lichen Fühlen und Kämpfen. Rudolf For⸗ ſters Dahlen iſt ſehr zurückhaltend und dezent. Auch in ihm iſt nichts Gekünſteltes. Sein Rin⸗ gen um die weiſere Erkenntnis dringt gar nicht immer ganz bis zur Oberfläche vor und doch 5— man ſtark, daß auch dieſer Kampf nicht ohne leberwindung ſchwerer Hinderniſſe ge⸗ wonnen wird. Eine untadelige Leiſtung! In weiteren Rollen—— agner, Guſtav Waldau, Egon von Jordan u. a. Im Vorprogramm läuft der ausgezeich⸗ nete Kulturfiliſm„Klar Schiff zum Ge⸗ fecht“, der in guten Bildern die Uebergabe des — Laboe an die Reichsmarine mit der Flottenparade in der Kieler Bucht und Aus⸗ ſchnitte aus den diesjährigen Manövern und Gefechtsübungen der Kriegsmarine zeigt. Helmut Schulz. ALHAMBRA: „Der Mann von dem mon spricht“ Nach dem großen Erfolg in dem Film„Wenn wir alle Engel wären“, kommt Heinz Rühmann jetzt wieder mit etwas derberem Humor mit einer———— Groteske. Es iſt einer jener Filme, bei denen man nicht nach dem Sinn fragen darf, bei denen man ſich nur über den Unſinn freuen und herzhaft lachen 17951 Und lachen kann man hier wirklich aus⸗ giebig. Der Kandidat Toni Mathis, der nie„nein“ ſagen kann, wenn er um eine Gefälligkeit ge⸗ beken wird, verſchwitzt wieder einmal buchſtäb⸗ lich ſein fe waff a dies aber bereits zum dritten Male paſſiert, wird er von dem hohen Kollegium von der Univerſität verſtoßen, er wird„relegiert“, wie der empörte Geld⸗Onkel feſtſtellen muß. Was bleibt da dem verbummel⸗ ten Studenten noch anderes übrig als zu hei⸗ raten? Leider iſt die Dame ſeiner Wahl beim Zirkus und, wie der Direktor⸗Papa mit Nach⸗ druck verſichert, nur für einen Mann vom Bau, für einen Artiſten zu haben. Nun trai⸗ niert der gutmütige Toni auf Artiſt, macht „Akrobat ſchöön“, wird Flohzirkusbeſitzer und zum Schluß Dompteur. Daß dabei Szenen von zwerchfellerſchütternder Wirkung zuſtandekom⸗ men, wird 110 jeder unſchwer ausmalen können, der Heinz Rühmann kennt, um ſo mehr, als er diesmal noch durch zwei ſo ausgezeichnete Ko⸗ miker wie Theo Lingen und Hans Moſer unterſtützt wird. Die verliebte Zirkusprin⸗ zeſſin ſpielt Guſti Huber auf eine nette und anſprechende Art. Heinz Salfner iſt ein würdiger Zirkusdirektor und Gerhard Bie⸗ nert——— ◻— Dompteur. Im Beiprogramm läuft ein Katzenfilm, der jeden Tierfreund entzücken wird. Wiliy Parth. PALAST und GLORIA: „Sein letztes Mocdell“ „Nicht zuerſt in der Eigenart des Stoffes liegt die beſondere Bedeutung dieſes Filmes, wenn er auch dem Sängerfilm einen dürchaus gang⸗ baren Weg Aiſch Ungewohnt erſcheint uns an dieſem deutſch⸗ungariſchen Gemeinſchaftsfilm die Feinheit der pſychologiſchen Zeichnung, das ſichere Fingerſpitzengefühl, mit dem der Re⸗ giſſeur Rudolf van der Noß Szenen, die bei weniger Geſchick ſentimental wirken würden glaubbaft zu machen verfteht. Darüber hinaus aber iſt ein es Sängerfilm, der nicht den un⸗ möglichen Weg eines„kleinen Verkäufers“, Stra ter oder Chauffeurs zum Kam⸗ merſänger behandelt. Wie der Maler Johann Kibedy zum berühmten Sänger aufſteigt, er⸗ ſiſ glaubhaft und ſeeliſch begründet. Am eeliſchen Leid wächſt er in ſeine künſtleriſche Aufgabe, an der künſtleriſchen Aufgabe findet er wieder für ſein Leben neuen Sinn. Alexander Spéd und 1 Bariton ſcht aiff den Film. Die Rolle nimmt Rück⸗ ſicht auf ſeine Eigenart und läßt ihn deshalb auch darſtelleriſch zur Entfaltung kommen. Und er gibt unaufdringlich genug Gelegenheit, ſeine prachtvolle Stimme zu hören. Mit feinem Einfühlungsvermögen geſtaltet Camilla Horn die Rolle der jungen Maria, die im Leid zu menſchlicher Größe reift. Paul Javor gibt den Peter Ladany als vornehmen ungariſchen Gutsherren mit aller Eigenheit ungariſchen Temperamentes. Deutſche und ungariſche Dar⸗ ſteller teilen ſich in die zahlreichen übrigen Rollen, auch die kleinſte wurde Ein beſetzt. ulie Serda, Hilde von Stolz, Edith olff, Rudolf Carl, Tibor von Halmay und der kleine Alexander Koltay verdienen beſondere Hervorhebung. Dr. Carl J. Brinkmann. Von den deutschen Hochschulen Der zweite Sekretär des Archäologiſchen In⸗ ſtituts des Deutſchen Reiches in Rom, Arnim v. Gerkan, iſt zum Profeſſor in der philoſophi⸗ ſchen Fakultät der Univerſität Berlin ernannt worden. Der frühere Direktor des Staatsarchivs Münſter, Profeſſor Dr. Ludwig Schmitz⸗Kallen⸗ berg, iſt im Alter von 70 Jahren geſtorben. Der o. Proſeſſor für Botanik an der Hanſi⸗ ſchen Univerſität Hamburg und Direktor des Inſtituts für allgemeine Botanik und des Bo⸗ janiſchen Gartens Hamburg, Dr. Hans Wink⸗ ler, konnte dieſer Tage ſein 60. Lebensjahr voll⸗ enden. Der Jubilar iſt Mitglied der Akademie der Wiffenſchaften in Berlin, Halle, München, Stockholm und Kopenhagen. 1910 erhielt er die Goldene Medaille der Royal Horticultural Kn in London, 1921 die Rainer⸗Medaille lei Mann er e Ekhe in Zürich Gruppe 4 Fortuna Gau Bad⸗ Alemanni 141 FV Kehl Gau Süd Opel Rüf 1. FC Ka Spfr. Fre Gau Wür Ulmer Fe V Geisl V Korn Gau Bay Armin M Tſchan Gau Bad „Vfe Necke SE Käfer Union He * Kupp Phönix D Gau Süd —— Neu Spe Zicers SV Fr. ickers O Spfr. Sa⸗ Norm. Pf Gau Wür VfB Lud: SpVg. R Stuttgart. Gau Bay —3 eln * Röth⸗ SV Bur MTV Mi oungs 8 uventus FC Oerli FV Saarl Karlsruhe Gruppe 3 1. FC Nü Gruppe 4. VfR Schn Aufſtiegsſ. TV Hocker TV Raſta ZJugend⸗G Baden— Freundſch SV Schw Süddeutſck TB Germ TB Germ TB Germ. Gland d SV. Waldi SV Ha 1. FC Nü C TV Hocker TV Raſtat Reichsbahr Tſchft. Be Slald d 1. FC Nü SV Waldl Fortuna 2 VfR Köln Die 8 Phönix Ko FV Kehl FC Neure SC Freib Alem. Ilv VfR Konf VfB Wies ai 1937 heit über öſtern zu wörtlich: inheitliche zat.“ Anklage⸗ „ daß er dens we⸗ be, ſtellte tanderen en wieder ihren vor lngeklagte die Un⸗ Offenheit, je gemacht die reine ſtanden „die ihre ſen Ange⸗ iindeutige gten Bru⸗ i Jahren ſt. Außer⸗ e Eides⸗ chkeit rochen 2. Mai. hat dem „ der ein iſung ge⸗ ellen. olen“ er⸗ Wojewod⸗ an feſtge⸗ ganz un⸗ hofft das igere Un⸗ atgymna⸗ ginn des der Be⸗ nach der en bisher ſtimmun⸗ 3 nglũcæ r. Schmidt Unglücks nehmung ig, mußte Ausſagen len 2. Mai. vurde in nete Ver⸗ zoten der haft ver⸗ rk, davon in plom⸗ befanden, 300 RM. flüchteten Auf ihre zusgeſetzt. ——— ſteigt, er⸗ det. 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Hauptrunde) Gau Baden: Käfertal— 0 Sandhofen. Union Heidelberg— VfR Mannheim V Kuppenheim— VfB Mühlburg Phönix Durmersheim— 1. FCPforzheim SSrde —— ————— Gau Südweſt: Bor. Neunkirchen— Hellas Bildſtock.. 121 V Speyer— Fͤ 03 Pirmaſens.:3 ickers Frankenthal— Haſſia Bingen„:0 SV Frankfurt— VfB Unterliederbach:0 ickers Offenbach— SpVg. 03 Fechenheim:0 Spfr. Saarbrücken— SV Wellesheiler 10.˙0 Norm. Pfiffligheim— FG 03'hafen„41 Gau Württemberg: VfB Ludwigsburg— Union Böckingen.:2 SpVg. Renningen— Efm Zuffenhauſen:6 Stuttgarter Kickers— Eintr. Stuttgart.:0 SV Gablenberg— Stuttgarter S 92 SpVg. Prag— SV Feuerbach..:: C Mengen— TSWeAiſtaig kpfl. f. Mengen B Obereßlingen— SC Tailfingen„ 524 Gau Bayern: VfB Helmbrechts— VfB Cobu 231% 4 Fe Mithenbach— VfB Bayreuth SV Burkunſtadt— Bayern Hoß.. 70 Freundſchaftsſpiele MT München— Salzburger AC(Sg)•0 7 Fellows Zürich— Freiburger FC:0 uventus Zürich— Spfr. Eßlingen:0 FC Oerlikon— Fé Singen.. 51 FV Saarbrücken— Vfe Benrath...:2 Karlsruher FV— 1. FC Nürnberg 0˙1 Hhandball Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 3: 1. FC Nürnberg— SV Waldhof.. 514 Gruppe 4: VfR Schwanheim— TVeAltenſtadt..:6 Aufſtiegsſpiele: TV Hockenheim— Reichsbahn.. 10:7 TV Raſtatt— Tſchft. Beiertheim ZJugend⸗Gauvergleichskampf: Baden— Württembererg.. 227 Freundſchaftsſpiele: SV Schwetzingen— VfR Mannheim hockey Süddeutſche Spiele TB Germ. Mannheim— RC Pforzheim 62 TB Germ.(Jug.)— RcC. Pforzheim(J):3 TB Germ.(Frauen)— TV 34 Pforzheim:0 Sland der Handbau⸗Meiſterfchaftszprele Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 4 4— 41:21 8 .15:15 SV Waldhof indenburg Minden 4 3— 1 J5˙30 6 SV Hannover 4 1— 3 35:41 2 1. FC Nürnberg 4—— 4 27:47 0 Handball— Aufſtiegsſpiele TV Faen 41631 TV Raſtatt Reichsbahn i Tſchft. Beiertheim 5—— 5 25:45 0 Stand der Meiſterſchafts⸗Oruppenſpiele Gruppe 4 Spiele Tore Punkte 1. FC Nürnberg 4 11:3:0 SV Waldhof 4:7 3⁰5 Fortuna Düſſeldorf 4:7 3⁰⁵ VfR Köln 4 32⁵:6 Die Fußball⸗Aufſtiegsſpiele in Baden Spiele Tore Punkte hönix Karlsruhe 6 19:4 12:0 55 Kehl 7 15:15 9˙5 FC Neureut 6 13:11:4 SC Freibur 6 13:11:6 Alem. Ilvesheim 4 13:15:8 VfR Konſtanz 7 33:9 VfB Wiesloch 7.23:14 Torgelegenheiten unverwertet Ein khapper aber verdientek deutſchee öusvau⸗Sleg Ein herrlicher, warmer Sonnentag war dem 20. Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der Schweiz, der am Sonntag im ſchönen Zürich ausgetragen wurde, beſchert. Die vielen Tauſende deutſcher Schlachtenbummler— es werden gegen 12000 geweſen ſein!—, die ſchon zum größten Teil am Samstag nach Zürich ge⸗ kommen waren, beſtimmten ſchon in den frühen Morgenſtunden das Straßenbild und ließen die beſte Stimmung erkennen. Viel Intereſſe fan⸗ den einige ſchweizeriſch⸗deutſchen Fußball⸗ Freundſchaftsſpiele, die am Vormittag ausge⸗ tragen und durchweg mit Siegen der Gaſtgeber endeten, was die Schweizer als ein gutes Omen für den Nachmittag betrachteten. Moung Fel⸗ lows Zürich bezwang den Freiburger FC mit :0(:), die Eßlinger Sportfreunde unter⸗ lagen gegen den SC Juventus Zürich mit:2 (:1) und der FC Singen wurde vom FE Oer⸗ likon mit:5 beſiegt. Schon ſeit einigen Tagen waren ſämtliche Eintrittskarten zum Länderſpiel vergriffen. Mit 35 000 Beſuchern war das Faſſungsvermögen zuun des Graßhoppers⸗Platzes in Herdturm erſchöpft; für die Schweiz bedeutete das einen Zuſchauer⸗ rekord! Die Stühle und Bänke gingen bis an den Spielfeldrand; nur eine Seilumſpannung trennte die Zuſchauer von den Spielern, was für die Spieler natürlich eine wenig ange⸗ nehme Löſung der Raumfrage war. Die An⸗ lage prangte im Flaggenſchmuck, überall wehten die Hoheitszeichen beider Länder und auch die belgiſche Flagge war zu Ehren des belgiſchen Schiedsrichters aufgezogen. Vor dem Haupi⸗ kampf ſah man noch ein ſchönes Spiel zweier ſchweizeriſchen Junioren-Auswahlmannſchaften, in dem gute Leiſtungen geboten wurden. Die Mannſchaften Endlich war es ſoweit. Toſender Beifall emp⸗ fing die beiden Mannſchaften als ſie das Spiel⸗ feld betraten. Xam Abegglen, der ſchweizeriſche Rekord⸗Internationale mit 66 Länderſpielen, und Fritz Szepan ſtellten ſich dem belgiſchen Schiedsrichter Baert zur Wahl, die Abegglen gewinnt den Mufolin⸗wokal Höhepunkt des Internationalen Reitturniers Das 12. Internationale Reitturnier in Rom erreichte am Freitag mit der Ent⸗ ſcheidung des Preiſes der Nationen um den wertvollen Muſſolini⸗Pokal ſeinen Höhepunkt. 15 000 Zuſchauer, unter ihnen auch Italiens Regierungschef Benito Muſſolini, erlebten nanh hinreißendem Kampe einen Sieg Italiens mit 12 Fehlern vor Deutſchland mit 16 4 Fehlern, der Schweiz mit 3354, Frankreich mit 56 und der Türkei mit 74 Fehlern. Oeſterreich und Holland hatten, ausſichtslos im Wettbewerb liegend, aufgegeben. Zum erſten Male ſeit 1930 gelang es damit den italieniſchen Reitern, den viel⸗ begehrten Pokal— den erſten Pokal hatte Deutſchland im Jahre 1934 endgültig ge⸗ wonnen— im Lande zu behalten. Der Sieg war durchaus verdient, von acht Ritten waren fünf fehlerlos, eine Leiſtung, der man höchſte Anerkennung zollen muß. Harter Zweikampf Italien— Deutſchland Der Wettbewerb geſtaltete ſich von vornherein u einem Zweikam Italien— Deutſchland, enn die Pokalverteidiger aus Frankreich ſchnit⸗ ten überraſchend ſchlecht ab und waxen ſchon nach dem erſten Umgang auf den fünften Platz zurückgefallen. Italien übernahm bei„Halbzeit mit acht Fehlern die Führung vor Deutſchland (12), der Schweiz(2894), Oeſterreich(), rankreich(32), Holland(40½4) und der Türkei 46½). Die größten Schwierigkeiten auf dem genau nach den internationalen Beſtimmungen aufgebauten 800⸗Meter⸗Kurs boten ein Waſſer⸗ graben und ein dreifacher Sprung. Nach dem feierlichen Einmarſch der Nationen, bei dem die Nationalhymnen der beteiligten Länder geſpielt wurden, begann das Springen in der Reihenfolge Holland, Türkei, Frankreich, Oeſterreich, Deutſchland, Schweiz und Italien. Deutſchland begann recht unglücklich. Der Springderbyſieger Landrat ſtürzte und war da⸗ mit ſchon nahezu ausſichtslos geworden, aber noch ſchlechter ſchnitt der Italiener Ronco ab. Unſere drei übrigen Vertreter Olaf(Hptm. von Barnekow), Tora(Rittm. Kurt Haſſe) erhielten vier bzw. acht Fehler, während Alchimiſt von Oblt. Brinkmann ohne jeden Fehler über den Parcours gebracht wurde. Italien ſtellte ſogar zwei fehlerfreie Bewerber, Torno(Lt. Fraeetto) und Saba(Capt. Conforti), und ſo mit einem Vorteil von vier Fehlern in den zweiten Um⸗ lauf ging. Torno leiſtete ſich hier vier Fehler und damit war zunächſt der Gleichſtand erreicht, nachdem Olaf fehlerlos geſprungen war. Die beiden letzten Ritte brachten die Entſcheidung. Italien hielt das Ergebnis mit 12 Fehlern, denn Saba und Judex II bevältigten alles glatt, dagegen verſah ſich Alchimiſt am drei⸗ fachen Sprung und Tora erhielt 4 Fehler wegen Zeitüberſchreitung angekreidet, ſo daß Deutſchland mit 164 Fehlern nur noch den zweiten Platz— dieſen jedoch weit vor den übrigen Ländermannſchaften— belegen konnte. — Stürmiſcher Jubel brach los, als der letzte italieniſche Reiter mit null Fehler das Ziel er⸗ reichte, und noch größer wurde die Begeiſterung, als ſpäter Muſſolini der ſiegreichen Mannſchaft ſelbſt den Pokal aushändigte. Das Ergebnis: „Coppa d' Oro Muſſolini“(Preis der Nationen): 1. Italien(Torno— Lt. Fracetto, Saba— Capt. Conforti, Judex II— aj. Bettoni, Ronco— Lt. di Campello) zwölf Zeſnzri 2. Deutſchland(Alchimiſt— Oblt. rinkmann, Olaf— Hptm. v. Barnekow, Tora — Rittm. K. Haſſe, Landrat— Rittm. Momm) 16% Fehler; 3. Schweiz 539% Fehler; 4. Frankreich 56 Fehler; 5. Türkei 74 Fehler. — Oeſterreich und Holland aufgegeben. Reht VR⸗Lore in Heidelberg Anion Heidelberg— VfR Mannheim:8(:3) Wenn in Heidelberg, wo Rugby, Hockey und Rudern den großen Bruder Fußball den Vor⸗ rang mit Erfolg ſtreitig machen, ſich ſelbſt bei herrlichem Frühlingswetter über 2000 Zu⸗ ſchauer auf dem Sportplatz einſtellen, dann muß etwas beſonderes los ſein. Der ViR Mannheim traf ſich in der erſten Hauptrunde des Tſchammer⸗Pokal⸗Wettbewerbs mit der Heidelberger Union. Union, die in letzter Zeit tadelloſe Spiele geliefert hat und ſich in auter Form befand, ſollte die Heidelberger Belange wahren. Man zweifelte aber in Heidelberg nicht an einen Enderfolg der Gäſte ViR Mann⸗ heim trat mir faſt vollſtändiger Mannſchaft an (nur Henninger fehlte, für den Fleik ſpielte). Daß aber der VfR Mannheim das Spiel ſo klar und eindeutig für ſich entſcheiden würde, das hatte man doch nicht gedacht. Nur die erſte halbe Stunde brachte ausge⸗ glichene Kämpfe, ja die Anfangsminuten ge⸗ hörten gar den eifrigen Union⸗Leuten, die mit dem Wind im Rücken ſpielten, der VfR⸗Abwehr ſtark zuſetzten. Als aber der VfR⸗Sturm auf Touren kam und das Tor einmal gefunden hatte, da fielen die Treffer wie reife Früchte. Der Unterſchied zwiſchen Gau⸗ und Bezirksliga trat klar zutage. Nicht nur daß augenſcheinlich jeder einzelne Mann⸗ heimer Spieler Gegenüber in techniſcher Beziehung überlegen war, trat der Unterſchied namentlich in den beiden Stürmerreihen kraß zutage. Die Fünferreihe der Heidelberger ſpielt, viel zu umſtändlich und zu langſam. u langes Ballhalten, Zögern beim Schuß und mangelnde Entſchlußkraft ließ ſelbſt klare vorübergehen. Auch die Läuferreihe, ſonſt die Stärke der Elf, konnte nicht voll genügen. Das lag aber nicht an den beiden Außenläufern, die mit Abſtand Heidelbergs beſte Leute waren, ſondern an Kol⸗ mar in der Mitte, der glaubte, noch vormittags Handball ſpielen zu können. Die Heidelberger Union hat ihre Anhänger wohl ſtark enttänſcht, daß aber doch jeder ein⸗ elne befriedigt den Platz verlaſſen konnte, afür ſorgte der VfR Mannheim, der, ohne ſich reſtlos ausgeben zu müſſen, einen klaren Sieg landete. Beſonders an dem ſchnellen wechſel⸗ vollen Stürmerſpiel konnte man ſeine helle Freude haben. Ein Schönheitsfehler, daß man verſchiedene A Torchancen ſträfli leichtſinnig vergab, ſonſt wäre das Ergebni gar zweiſtellig geworden. Die Tore erzielten vor der Halbzeit Spind⸗ ler, Langenbein und Spindler, wäh⸗ rend nachher Wagner, Lutz, Langenbein, Striebinger und Lutz für den VfRerfolg⸗ reich waren. Beim Stande von:0 erzielten die Heidelberger ihre zwei erſten Tore, als die VfR⸗Hintermannſchaft ſchon glaubte—0 ihren Lorbeeren ausruhen zu können. Schiedsrichter Pennig⸗Waldhof leitete den fairen Kampf unauffällig und ſicher, ſo daß das Ganze J1 einem vollen Erfolg für Heidelbergs Fußba- ſport wurde. Opfertag des deutſchen Sports Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen veranſtaltet am 13. Juni einen„Opfertag des deutſchen Sports“, deſſen Einnahmen für die Ausbildung der Jugend und Schulungsarbei⸗ ten dienen. Die näheren Einzelheiten werden in den nächſten Tagen noch bekanntgegeben. Er wählte den ſtarken Wind zum Bun⸗ esgenoſſen und überließ Deutſchland den An⸗ ſtoß. In letzter Stunde hatte es auf ſchweize⸗ riſcher Seite noch eine Aenderung gegeben, Springer(Graßhoppers Zürich) ſpielte an Stelle von Guinchard Außenläufer. So ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: Deutſchland: Jakob Billmann Münzenberg Kupfer Golvbrunner Kitzinger Lehner Szepan Eckert Noack Urban O G. Aebi Abegglen Karcher P. Aebi Bickel Lörtſcher Vernati Springer Lehmann Minelli Bizzozero Schweiz: Deutſchland hatte Anſpiel und kam ſofort unter den orkanartigen Anfeue⸗ rungsrufen der deutſcher Schlachtenbummler mit raumgreifendem Flügelſpiel vor. Aber ſchon gleich zu Beginn klappte es nicht ſo recht. Noack klebte zu viel am Ball, ſpielte nicht ge⸗ nau und gab unvorteilhaft ab. Urban konnte vor allem nicht recht in Fahrt kommen, auch der neue deutſche Mittelſtürmer findet ſich nicht urecht. Die erſte Viertelſtunde noch Zeichen der Deutſchen. In der 16. Minute hat Noack eine ganz große Gelegenheit heraus⸗ earbeitet, der Hamburger gibt den Ball an den fiambnien Lehner, der Augsburger brennt urch, doch ſein Schuß iſt zu ſchwach, ſo daß Bizzozero den Ball noch erhaſchen kann. Münzenberg rettet auf der Torlinie Mit viel Glück und nur durch eine ganz große Leiſtung von Münzenberg, der einen gefähr⸗ lichen Angriff des Schweizer Mittelſtürmers Karcher ſtoppte, rettete dieſer auf der Torlinie. Die Schweizer finden ſich immer be 5 dank der großen Ruhe und Ueberſicht von Abegglen, der Karcher und Aebi gut einſetzt. In der 25. Minute kommt die Schweiz zur erſten Ecke, die, von Aebi getreten, gut herein⸗ kommt. Jakob kann den Ball aber nicht er⸗ Duſtsturł wie die Blilie 1stWIVYILE.-natilrliches Pfefſerminzq- Kaltgepresst. wiſchen, der fliegt an ihm vorbei auf das deutſche Tor zu. Münzenberg jedoch 0 auf der Torlinie 17 K40 en Ball ins Feld und vereitelte dadurch ein ſicheres Schweizer Tor. Den deutſchen Angriffen Mant der rechte Druck und die Schußgewalt. Man erinnert ſich an das Spiel vor drei Jahren, wo Conen drei Tore erzielen konnte. Es iſt nicht zu verkennen, daß der Angriffsführer Eckert unter Lampen⸗ fieber leidet, ſo daß der Sturm ſich nicht rich⸗ tig findet. Münzenberg und Goldbrunner rücken ſtark auf, um den nötigen Druck herbeizuführen. Sie werden auch von Kitzinger und Kupfer darin unterſtützt. Aber Eckert und Noack ſind zu ſchwach, um den übrigen Sturm mitzurei⸗ ßen. Ein Schuß von Noack ging über die Latte. Auch der überaus gefährliche nächſte Angriff der Deutſchen brachte keine Torerfolge. Mit 0⸗0 ging es in die Pauſe. Fünf Minuten nach Beginn der zweiten albzeit kommt es zur zweiten Ecke für euiſchlond. gibt zu ſchwach den Ball rein, ſo daß die Schweizer Abwehr klären ann. Auch ein 20⸗Meter⸗Schuß Eckerts das Ziel. Zehn Minuten drängen die Deutſchen und faſt ſämtliche Angriffe leitet der vorzügliche Schweinfurter Spieler Kitzinger ein, der ſich heute ſelbſt übertrifft. An der mangelnden Schußkraft des zerſchellen aber noch ſo gut eingeleitete Angriffe. Keiner dieſer drei Innenſpieler hat einen guten Tag. Das Schweizer Spiel wird immer 1 aber Münzenberg und Jakob ſind auf der Hut, von füh und Goldbrunner aufopfernd unter⸗ ützt. In der 63. Minute verliert die Schweiz Springer, der bei einem Zuſammenſtoß vor dem eigenen Tor verletzt wird und ausſcheiden muß. Billmann begeht ein Foul, das ein minu⸗ tenlanges Pfeifkonzert zur Folge hat. Immer ſchärfer wird der Kampf, als in der 65. Mi⸗ nute das Führungstor für Deutſchland fällt. Zwiſchen Urban, Noack und Szepan wandert der Ball hin und her. Szepan gibt plötzlich zu Kitzinger zurück, der die günſtige Gelegenheit erfaßt und aus 20 Meter in die rechte Ecke des Schweizer Tores unhaltbar für den Torhüter der hle geiſlan einſchießt. Das war eine wundervolle Leiſtung des deutſchen Spielers. Wenig ſpäter gibt Lehner das Leber aus ausſichtsreicher Stellung über die Latte. Langſam macht ſich eine Ermüdung der Spie⸗ ler durch die große Hitze bemerkbar. Die Deutſchen bleiben weiterhin leicht über⸗ legen, aber die Schweizer Abwehr klärt die zu ſchwach vorgetragenen Vorſtöße der deutſchen Mannſchaft immer rechtzeitig. Unſere Stürmer erzielen noch einige Ecken, aber die deutſche Mannſchaft muß ſich mit dem knappen:0⸗Sieg zufrieden geben, de⸗ durch eine Glanzleiſtung Kitzingers erzielt wurde. 4 4 4 *3 — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 Gländender Auftakt zum mannpeimek Jubmaumsrennen hervorragender Beſuch auf allen Plätzen/ Egmont gewinnk den Saarbefreiungspreis/ Stark beſtrittene Rennen/ Spannende Entſcheidung/ Marmolata überraſcht im Ausgleich IV Der erſte Sonntag im Monat Mai brachte geradezu einzig ſchönes Wetter, ſtrahlende und wärmende Sonne; kein Wunder, daß die Renn⸗ wieſe einen geradezu glänzenden Beſuch aufzu⸗ weiſen hatte. Viele Sportbegeiſterte umſäum⸗ ten die Bahn, die Zeuge eines ſehr intereſſanten Renntags wurden. Die beiden Hauptrennen, der Saarbefreiungspreis und der Preis der Baden⸗Badener Spielbank, hatten natürlich ihre Anziehungskraft nicht verfehlt. Und ſo hatten denn Tauſende, darunter auch die Landbevölke⸗ rung, die anläßlich der landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſtellung in der Neckarſtadt weilen, ſich die will⸗ kommene Gelegenheit nicht entgehen laſſen, ſich die Rennen auf dem grünen Raſen anzuſehen. Lachender Sonnenſchein lag über der Renn⸗ wieſe, die klare Luft und die weite Sicht ließen die landſchaftlichen Reize der Mannheimer Bahn ſo recht zum Ausdruck gelangen. Das richtige Rennwetter, wie man es hier in Mann⸗ heim früher nicht anders kannte. Hoffentlich bleibt dem jubilierenden Verein es auch an den an⸗ deren Tagen treu. Unter den Beſuchern ſah man Miniſterprä⸗ ſident Köhler, Miniſterialrat Bloch, Mi⸗ niſterialrat Kraft, Polizeidirektor Rams⸗ berger, Oberbürgermeiſter Renninger Stall Wurſter mit beiden Pferden in Front Das einleitende Begrüßungs-Rennen, das 8 Pferde am Start ſah, war dem Frankfurter Stall Wurſter nicht zu nehmen, nachdem Niko⸗ laus das ganze Rennen geführt hatte. In den letzten Sprüngen forderte der Amateur L. Schmeer den kürzlich ſiegreich geweſenen Sal⸗ tus, der dann an Nikolaus vorbei aing und ſo⸗ fort ſein Rennen hatte. Sein Stallgefährte Dobler, der ſtets mit bei den vorderen Pferden lag, konnte gerade im Ziel das zweite Geld retten. Von den anderen hielt ſich Wartaweil noch am beſten. Extra lief überraſchend ſchlecht, nachdem die Stute in Frankfurt eine gute Vor⸗ ſtellung gab. Noch einmal Stall Wurſter Im darauffolgenden Preis der Deutſchen Weinſtraße, der von 11 Pferden beſtritten wurde, ſah man abermals die Farben des Stall Wurſter in Front. Diesmal war es Marmo⸗ lata, der ſeinem Beſitzer Freude bereitete. Dem -Hengſt wurde aber der Erfolg nicht leicht ge⸗ macht. Er mußte ſich gehörig ſtrecken, um Sparga vom Leibe zu halten. Die Stute lief auch diesmal ſo unglücklich und mußte wieder mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen. Claa⸗ ßen, der anfangs geführt hatte, fiel auf den vierten Platz zurück. Sehr gut hielt ſich Geno⸗ veva, dagegen war Flüſterton nie im Bilde. In dieſer Hinſicht dürfte auch vor allem der Saarbefreiungspreis gewirkt haben, der geradezu erſtklaſſige Beſet⸗ zeng aufzuweiſen hatte. Neun Bewerber fan⸗ en ſich für die erſte ſüddeutſche wertvolle Prü⸗ fung ein, an Marienfels befand ſich der vor⸗ jährige Sieger des gleichen Rennens im Felde. Ferner Palaſtherold und Blinzen, die im Vor⸗ jahre die nächſten Plätze belegten. Von dieſen Pferden lief der Schlenderhauer Blinzen wieder ein gutes Rennen, er beſetzte diesmal den zwei⸗ ten Platz, während Marienfels mit dem Aus⸗ 3 weniger zu tun hatte. Der Hengſt kam chon nicht glücklich vom Start und hatte daher viel Mühe, um noch auf den vierten Platz zu kommen. Sieger blieb Egmont, der zum Schluß nach kurzem Kampf leicht gewann. Der Vier⸗ jährige hat ſich zu einem guten Galoppierer ent⸗ wickelt. Im Frühjahr 1936 noch ein Ausgleich 4 gewonnen, hatte er ſich zum Ausgleich 2 empor⸗ gearbeitet. Mit dieſem Erfolge hat der Hengſt wirklich eine gute Leiſtung vollbracht. Kohinor, der allein die ſüddeutſchen Intereſſen vertrat, hielt ſich anfangs gut, war aber im letzten Bo⸗ gen geſchlagen. Die Klaſſe war doch zu gut, die er hier an⸗ traf. Ein gutes Abſchneiden ſah man von dem weſtdeutſchen Paländer, der nach bisherigen Leiſtungen auch bei den vorderen Pferden zu finden ſein mußte. Sonſt war zum Schluß nichts im Bilde. Famos überlegen Im Neunkirchener Jagdrennen der aus Berlin entſandte Famos, der in Karlshorſt ſchon gut gelaufen war, einen ſehr ſicheren Sieg davon. Der Wallach verdrängte nach Erreichen der Geraden den Schweizer Relarun aus der Führung: der Fuchs ließ dann ſofort nach, r hatte aber den zweiten Platz immer ſicher. Stahlhelm, der unterwegs einen ſchweren Rumpler machte, kam nach dem letzten Sprung bedrohlich näher, blieb aber Dritter. Gorgant wurde in der Diagonale angehalten, während Prinzeß Ronalda ausgebrochen war. Höllenfirſt vom Start bis ins Ziel Der aus Mecklenburg entſandte Wallach zog im Roſengarten⸗Rennen ſofort mit vollen Se⸗ geln ab, ließ ſich nicht nahekommen und ge⸗ wann leicht gegen den Graditzer Sybarith und Saarpfälzer, die vor den Tribünen den Drei⸗ jährigen überrumpeln wollten. Sybarith, der ſteis an zweiter Stelle lag, behielt den Platz auch bis ins Ziel. Nemere wurde wegen Naſen⸗ bluten angehalten. Conte ebenfalls überlegen „Der Preis der Baden⸗Badener Spielbank, ein 3700-Meter⸗Jagdrennen, war ein Spazier⸗ gang für Conte. Der letzthin ſiegreich geweſene Wallach nahm das Rennen ſofort auf und führte immer in überlegener Haltung vor Caſtor. Auf dem Nachhauſewege wollte Caſtor an den vorbei gehen, der aber die Spitze is ins Ziel nicht abgab. Herero hielt ſich von den anderen noch am beſten, die zum Schluß ins Hintertreffen verſchwanden. Agnus wurde am Neckardamm angehalten. „Kaſtanienblüte“ in großer Form Fprog das Saarbrücker Jagdrennen ausge⸗ prochen leicht. Die Stute übernahm bald die Spitze und zeigte allen den Weg, von denen aber„Cenia“ bald angehalten und„Kurzer Kopf“ reiterlos wurde. Die Stute hatte es auf dem Nachhauſewege nur noch mit„Pollux“ zu tun, der ſtets auf den Ferſen lag. Der Schim⸗ mel gab aber zum Schluß klein bei, als ſein Reiter ſah, daß es nichts mehr zu gewinnen gab.„Heſperus“ hielt ſich vom Reſt noch am beſten. Dreijährige in Front Vertreter des Derby⸗Jagens nahmen im ab⸗ ſchließenden Waldhofrennen mit ſchnellen älte⸗ ren Pferden den Kampf auf. Gewonnen wurde das Rennen von„Prinzenweg“, der auch nach ſeinem Erfolg hier das gegebene Pferd war. Jule Raſtenberger hielt den Hengſt ſtets hinter dem führenden„Novarra da Gubbio“. In der Diſtanz ging der Hengſt vor und hatte jederzeit gewonnenes Spiel. De Exgebniſſe des erſten Cages: 1. Begrüßungsrennen. Entfernung 1800 Meter. 840 RM. Geldpreiſe. Am Start 8 Pferde. 1. Stall Wurſters(Frankf.) Saltus, 5, dbr. 8 v. Hadd⸗laſſu—Salta, 66½ Kg.(L. chmeer). 2. Stall Wurſters Dobler, 69 Kg.(Beſ.) 3. Nikolaus, 68½ Kg.(J. Thiel) Ferner liefen: Extra, Wartaweil, Marſchall, Generaloberst Göring bel den siegreichen deutschen Reitern in Rom Bei seinem Besuch des Internationalen Reitturniers in Rom war Generaloberst Göring Zeuge des herrlichen Doppel- sieges von Oberleutnant Brinkmann auf Wotansbruder und Alchimist. Hier spricht Ministerpräsident Göring dem Führer der deutschen Mannschaft, Rittmeister Momm(Mitte) seine Anerkennung für die bisherigen großen Erfolge der deutschen Reiter im Verlauf des Turniers aus. Weltbild(M) DR⸗ und NeA⸗Giege in Köln Karl Mansfeld war der Schnellſte des Tages Zum vierten Male diente die nur 2,6 Kilo⸗ meter lange Rundſtrecke im Kölner Stadtwald dem Motorſport. Am Sonntag fand die Ab⸗ ſchiedsveranſtaltung ſtatt, denn bereits 1938 ſol⸗ len die Rennen auf einem neuen Kurs ausge⸗ tragen werden. Bei ſtrahlendem Sonnenſchein hatten ſich rund 100 000 Zuſchauer im Stadt⸗ wald der alten Domſtadt eingefunden, um Zeu⸗ gen der ſpannenden Rennen zu werden. DRW und NSli teilten ſich in die Erfolge. Das Zſcho⸗ pauer Werk gewann drei, das Neckarſulmer zwei Wettbewerbe. Schnellſter Fahrer des Ta⸗ ges war der Vorjahrsſieger Kurt Mansfeld mit 120,6 Std.⸗Klm. auf der Halbliter⸗DaW. Leider gab es auch einen tödlichen Unfall. Mit ſeiner 500 cem.⸗DaW kam der Dortmunder Ausweis⸗ fahrer Braun zu Fall und war ſofort tot. Seine Maſchine durchraſte den Abſperrzaun und ver⸗ letzte mehrere Zuſchauer. Nach den Rennen der Ausweisfahrer, bei denen die 250⸗cem.⸗Maſchinen ſchneller als die Halblitermaſchinen waren, begannen die Li⸗ zenzfahrer ihre Kämpfe. In der kleinſten Klaſſe waren die DKW⸗Leute maßgebend. Walfried Winkler ließ ſich bis zur 21. Runde von dem Berliner Petruſchke führen, drehte dann auf und ſetzte ſich an die Spitze. Er gewann mit 113,0 Stdklm. vor Petruſchke, alle übrigen Teil⸗ nehmer wurden überrundet. Bruno Port, der Bruder des geſtürzten Toni Port, ſtürzte beim Start und erlitt einen Beinbruch. Im Zeichen des deutſchen Meiſters ſtartete H. Fleiſchmann auf NSu, Vom Start weg zog er ſeinen Mitbe⸗ werbern davon und ſiegte mit großem Vor⸗ ſprung; nur der Sindelfinger Privatfahrer Hamelehle auf Norton blieb mit dem Sieger in einer Runde, mit 114,9 Stdklm. Mellmann (NSu) mußte verſchiedentlich„bauen“ und gab ſchließlich auf. Der große Zweikampf Da W gegen NSu in der Halbliterklaſſe wurde in der 25. Runde, als Fleiſchmann ſtürzte, entſchieden. Der Neckarſulmer fuhr zwar ſogleich weiter, aber Mansfeld, jetzt an die Spitze gelangt, fuhr nun ein ſehr ſicheres Rennen und konnte mit 120,6 Stdͤklm. ſeinen Vorjahrsſieg wiederholen. Den zweiten Platz belegte Fleiſchmann vor Mellmann. Nur kleine Felder gingen in den Seiten⸗ wagenklaſſen an den Start, ſo daß ſich die Rennleitung entſchloß, die urſprünglich auf 30 Runden angeſetzten Rennen auf 15 Runden, 39 Kilometer, zu verkürzen. In der leichten Klaſſe war der Karlsruher Braun mit ſeinem DaW⸗Geſpann ſeinen Mitbewerbern überlegen, ſein Sieg ſtand nie in Trage, und er gewann mit 104,8 Klm.⸗Std. 40 Sekunden zurück folgte der Schweizer Stärkle auf NSu. Der Schwei⸗ zer entſchädigte ſich dafür mit einem Siege in der großen Klaſſe. Mit 105,5 Klm.⸗Std. ſtellte er einen neuen Seitenwagenrekord auf. Die alte Beſtleiſtung hielt Toni Babl mit 104,8 Klm.⸗ Std. Den zweiten Platz belegte der Nürnberger Zimmermann auf NSu. Der Ueberraſchungs⸗ ſieger von der Eilenriede, der Mannheimer Bock, kam diesmal mit ſeinem Norton⸗Geſpann in beiden Klaſſen auf den dritten Platz. Ergebniſſe: Lizenzfahrer, Solomaſchinen, 40 Runden: 104 Km. Bis 250 cem: 1. Winkler(Chemnitz) DaW 55.59,3— 113,0 Stdkm.: 2. Petruſchke(Berlin) DaW 56,90,4; zwei Runden zurück: 3. Kohfink(Bietigheim) Rudge. — Bis 350 cem: 1. H. Fleiſchmann(Neckarſulm) NSu 55.05,4— 114,9 Stdkm.; 2. W. Hamelehle(Sindelfin⸗ gen) Norton 56.01; eine Runde zurück: 3. Verfka (München) NSu.— Bis 500 cem: 1. K. Mansfeld (Breslau) DaW 52.26,2— 120,6 Stdkm.; 2. H. Fleiſch⸗ mann(Neckarſulm) NSu 53.07,1; eine Runde zurück: 3. Mellmann(Neckarſulm) NSu; 4. Schindel(Weigels⸗ dorf) NSu; 5. Feiſtenhammer(München) Rudge. Seitenwagen, 15 Runden: 39 Km. Bis 600 cem: 1. K. Braun(Karlsruhe) DRW 22.38,1— 104,8 Stdkm. 2. Stärkle(Schweiz) NSu 23.17,2; 3. Bock(Mann⸗ heim) Norton 23.25,1.— Bis 1000 cem: 1. H. Stärkle (Schweiz) NSu 22.29,4= 105,5 Stdkm.; 2. E. Zim⸗ mermann(Nürnberg) NSu 22.51,1; 3. Bock(Mann⸗ heim) Norton 22.51,3. Ausweisfahrer, 25 Runden: 665 Km. Bis 250 cem: 1. Gablens(Karlsruhe) DaW 33.59.2- 101,4 Stdkm. 2. Rauſch(Stuttgart) DaW 309.25,3; 3. Krabiell(Ber⸗ lin) DaW 309.37,2.— Bis 350 eem: 1. Kirchhoff (Wiesbaden) Norton 37.25,2— 105,7 Stdkm.; 2. Wav⸗ der(Godesberg) Velocette 38.33,1; 3. Sieg(Köln) NSu.— Bis 500 cem: 1. Geerlings(Köln) AJS 39.10,0- 101,0 Stokm.; 2. Fendel(Bonn) Norton 40.41,4; 3. Jakoby(Breslau) Norton. zeit, bis der Soldatenliebe, Punktina, Richterſpruch:*, Kopf, 3, 2 Längen. Zeit 2,17. Toto: Sieg: 23:10. Platz: 22, 26, 23:10. Einlaufwette: 76:10. 2. Preis der Deutſchen Weinſtraße. Ehrenpreis und 1950 RM. Entfernung 1450 Meter. Am Start 11 Pferde. 1. Herrn Th. Wurſters(Frankfurt) Marmo⸗ lata, 6jr.,.⸗H. v. Favor—Marburg, 50 Kg. (H. Zehmiſch) 2. Spanga, 52½ Kg.(R. Zachmeier) 3. Genoveva, 60 Kg.(W. Derenthal). Ferner liefen: Waldhüter, Käthi, Claſſen, Pompon, Flüſterton, Ahnherr, Edina, Auer⸗ hahn. Richterſpruch:, 54, 4, 1 Länge. Zeit: 1,35. Toto: Sieg: 158:10, Platz 22, 16, 42, 23:10. Einlaufwette: 560:10. 3. Neunkirchen⸗Jagdrennen. Entfernung 3000 Meter. 2200 RM. Am Start 8 Pferde. 1. Herrn H. Junk(Berlin) Famor, Zir. br. W. v. Famulus—Martala, 69 Kg.(Mämecke) 2. Kelaoun, 63 Kg.(Steckert) 3. Stahlhelm, 68 Kg.(Flieth). Ferner liefen: Lauderis, Prinzeß Ronalda (ausgebrochen), Gangani(angeh.), Weltmeiſter. Richterſpruch: 4 Lg., Kopf, 4, 5 Längen. Zeit 3,50. Toto: Sieg 15:10. Platz: 11, 11, 11:10. Ein⸗ laufwette: 44:10. 4. Roſengarten⸗Rennen. 2600 RM. Entfernung 1600 Meter. Am Start 6 Pferde. 1. Herrn O. v. Mitzlaffs(Mecklenburg⸗Droſe⸗ dow) Höllenfürſt, 3j..⸗W. v. Nobel⸗ mann—Frau Holle, 54½ Kg.(Biſſey) 2. Sybarit, 50 90(2. Zehmiſch) 3. Saarpfälzer, 60½ Kg.(Pinter). Ferner liefen: Pazmaniterin, Palko, Nemere (angeh.). Richterſpruch: 14, 4, 2 Längen. Zeit: 1,45. Toto: Sieg 19:10, Platz 10, 10, 10:10. Ein⸗ laufwette: 36:10. 5. Preis der Baden⸗Badener Spielbank. Ehren⸗ preis und 5000 RM. Entfernung 3700 Meter. Am Start 7 Pferde. 1. Major Holſtes(Berlin) Conte, 6j. dbr. W. v. Graf Ferry—Canteſſa Maddalena, 64 Kg. (W. Wolff) 2. Caſtor, 61 Kg.(B. Ahr) 3. Herero, 73 Kg.(Flieth). Ferner liefen: Agnus(angeh.) Volmar, Voltaire. Richterſpruch: 4,, 2½ Längen. Zeit: 4,40. Toto: Sieg 21:10. Platz: 14, 19, 31:10. Einlaufwette 88:10. 6. Saarbefreiungspreis Ehrenpr. u. 10 000 RM. Entfernung 2000 Meter. Am Start 9 Pferde. 1. Graf Wuthenaus(Berlin) Egmont, 4jr., dbr. H. v. Freibeuter—Electro, 52 Kilo(F. Steuding). 2. Blinzen 57½ Kilo(G. Streit). 3. Palander 58 Kilo(M. Schmidt). 4. Marienfels 58 Kilo(Raſtenberger). Ferner liefen: Leuthen, Palaſtherold, Nor⸗ man, Kohinor, Vogelweid. Richterſpruch: 1,*, 1½, 2 Lg. Zeit 2,12. Toto: Sieg 118:10; Platz 43, 24, 19:10. Ein⸗ laufwette 696:10. 7. Rennen Saarbrückener Jagdrennen. Ehren⸗ preis und 2750 RM. Entfernung 3400 Meter. 1. Fürſt Solms Kaſtanienblüte, 6j. br. St. v. Ordensjäger, 66½ Kg.(Flieg) 2. Pollux II, 67½ Kg.(Wolff) 3. Heſperus, 71 Kg. Geſitzerh. Ferner liefen: Xenia, Kurzer Kopf, Fünf⸗ kampf, Perlmutter. Richterſpruch: 4, 8, 6 Län⸗ gen. Zeit: 4,24. Toto: Sieg: 25:10, Platz 13, 19, 20:10. Einlaufwette 104:10. 8. Waldhofrennen. 1950 RM. Entfernung 1200 Meter. 1. Mühens(Köln)„Prinzenweg“, Zjr. dkl.⸗ brauner Hengſt von„Wallenſtein“, 56½ Kilo (Jockei Raſtenberger). 2.„Novarro da Gubbio“ 51 ½ Kilo(Latina). 3. Beke, 52½ Kilo(Reiter Loer). Ferner liefen:„Senora“,„Fearlaß“. Richter⸗ ſpruch: 2½, 3, 3 Lg. Zeit.17. Einlaufwette: 20:10. Toto: Sieg 14:10, Platz 12, 14:10. Tb Germanka jchlägt Ré Pforzyeim:2 Germania(Frauen)— TV 34 Pforzheim:0 Im Spiel der Frauen, das zuerſt ſtattfand, kamen die Mannheimerinnen, obwohl ſie nur mit neun Spielerinnen zur Stelle waren, Re einem ſchönen:0⸗Sieg. Germania verdankte ſeinen Sieg hauptſächlich der ſicheren Torhüte⸗ rin Stahl, die einige gefährliche Schüſſe des Pforzheimer Sturmes unſchädlich machte. Außerdem gefielen Frl. Söllner in der Ver⸗ teidigung, Frl. Simon und Schipull in der Läuferreihe und Fr. Wühler und Frl. Kerſchinsky im Sturm, die auch die Tore erzielten. Die beſte Leiſtung bei Pforzheim zeigte das Verteidigerpaar, das unzählige An⸗ griffe ſicher unterband. Im anſchließenden Spiel der erſten Mann⸗ war der RC Pforzheim der Gegner, er zu Beginn der Spielzeit in der Goldſtadt knapp:2 gewinnen konnte. Die Pforzheimer hatten auch ſofort Glück bei einem Angriff, denn recht ſchnell lautete das Reſultat:0 für die Gäſte. Die Germanen, die techniſch und taktiſch waren, brauchten eine Halb⸗ Ausgleich durch den Halbrechten fiel. In der zweiten Spielhälfte kamen die Mannheimer noch mehr auf. Nacheinander fie⸗ len fünf ſchöne Tore, denen die Gäſte nur eines entgegenſetzen konnten, Als ausgezeichnete Tor⸗ ſchützen erwieſen ſich bei Germania die Innen⸗ ſtürmer Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, die je Treffer erzielten. Bei den Gäſten, die urch ihre ſportliche Haltung einen ausgezeich⸗ neten Eindruck hinterließen, ragte der Torwart, der linke Verteidiger und der Halblinke hervor. Dingenldein(MTG) und Seidel(TV 46) wa⸗ ren ſichere Leiter des fairen Kampfes. 4 Fufballsport -Artikel und-»Bekleidung Fulbhälle fußball-Stiefe!l Trikots und Hosen Mannheim gegelkomνννμνiͤsñ. Sport-Abte ilung 0 5, 47 Mannhe 1 Für das meiſters M reiſe am 12 auch die d hier erhielt wuchsſpiele In Schweir Tor: Ste ung: He Biblbenda (VfR Schn ſau 05) od⸗ wedder(E Munkelt 1 Mannheim In dieſer Bernhard, Vaters— Mittelläufe Kitzinger in ſollte. Viell Benrather Außenſtürm Gleichzeit Mannſchaft am 8. Mai ren hat. Ar wird Män banr währe Boſten d 4 oſten des lich der 9 ſollte, wird Lu Hocken TV Hockenh TV Raſtatt Die Würf baller haber Kampf gege bahn die be Handballgan errungen. 2 nachdem be Sieges die keit zur hö⸗ verlief der und erſt die gültige En erſten Spiel auch bis ku in Front, de ſicherheit de Sieg zuſtan im nächſten den ſein. Ueber den keine Klarh heim wiede ſtung und 1 erwarteten tag gegen 4 bleiben, ſo Kampf der ſter feſt, un beiden Mat Aufſteigend Badens Baden Zum erſte geſchichte iſt ſchaft zuſan gleichen au im Wettſtret nen Bergſtr neben den 1 leiter Neu Crezeli als gruppe ſow Weinheim, damit gleich Intereſſe m lung des( gegenbringt den Vereine Weinheim e zu würdige⸗ bergiſchen 2 badiſche Ve. wie eine g⸗ allem ein ar erfolgreichet während be große Schw kann heutzu Mannſchaft Einen ſeh 22 Tore de Niederlage dem ganz türmer di konnt en, trotzden die größten verlauf inte um größte In Schieds unſerer befe Die Tore f Glück(),§ ler(), alſo folgen betei Ne Für das Kampf um 14. bis 18. jetzt von der Union/ Da in der 250⸗c und dem Ne länder Th nior⸗Troph̃i Maf in der aſchinen und 9 ell literklaſſe u die deutſche nicht genan in Frage ke Mai 1937 pruch:*, 5ieg: 23:10. :10. Ehrenpreis Meter. Am Marmo⸗ urg, 50 Kg. i, Claſſen, ina, Auer⸗ änge. Zeit: , 42, 23:10. nung 3000 Pferde. (Mämecke) Ronalda Leltmeiſter. ingen. Zeit 11:10. Ein⸗ Fntfernung rde. ſurg⸗Droſe⸗ v. Nobel⸗ ey) ko, Nemere ngen. Zeit: 10:10. Ein⸗ ink. Ehren⸗ 700 Meter. 5j. dbr. W. na, 64 Kg. Agathon , K, 22 Platz: 14, 0 000 RM. 9 Pferde. ont, 4jr., Kilo(F. ). old, Nor⸗ :10. Ein⸗ en. Ehren⸗ 00 Meter. e, 6j. br. ieg) pf, Fünf⸗ 8, 6 Län⸗ latz 13, 19, eter. „ zZjr. dkl.⸗ 56% Kilo (Latina). Richter⸗ laufwette: :10. eim:2 zheim:0 ſtattfand, hl ſie nur waren, zu verdankte Torhüte⸗ zchüſſe des machte. der Ver⸗ ipull in und Frl. orzheim ihlige An⸗ en Mann⸗ r Gegner, Goldſtadt forzheimer Angriff, at:0 für niſch und ine Halb⸗ albrechten amen die ander fie⸗ nur eines znete Tor⸗ ie Innen⸗ tt, die je äſten, die usgezeich⸗ Torwart, ke hervor. 46) wa⸗ 0 5, 47 Rannzeim „Harenkreuzbanner⸗ 3. Mai 19⁵⁷ d eElf für Goweimzort Für das dritte Spiel des engliſchen Liga⸗ meiſters Mancheſter City— der Deutſchland⸗ reiſe am 12. Mai in Schweinfurt wurde nun auch die deutſche Fußballelf Auch hier erhielten wieder einige talentierte Nach⸗ wuchsſpieler Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. In Schweinfurt vertreten die deutſchen Farben: Tor: Sonnrein(Hanau 93); Verteidi⸗ ung: Haringer(Wacker München),—7— Dresdenſia Dresden); Läuferreihe: Kup⸗ fer, Kitzinger(beide Schweinſurt 05), Bernhard (VfR Schweinfurt); An K2* aul(Deſ⸗ ſau 05) oder Hohmann(Vfe Benrath), Roh⸗ wedder(Eimsbüttel), Hänel(BC. Harthag, Munkelt(Polizei Chemnitz), Striebinger(VfR Mannheim). In dieſer Elf hätte man den Schweinfurter Bernhard, der übrigens— auf Wunſch ſeines Vaters— beim 741 bleiben wird, eher als Mittelläufer erwartet, obwohl ein Verſuch mit Kitzinger in der Mitte recht intereſſant ſein follte. Vielleicht hat man auch das Glück, den Benrather Hohmann in Schweinfurt als Außenſtürmer zu ſehen. Gleichzeitig wurde ee daß die Mannſchaft für Wuppertal, wo ancheſter Cit am 8. Mai eiele einige Aenderungen erfah⸗ ren hat. An Stelle des Schweinfurter Lunfer wird Männer(Hannover 96) rechter Läufer lan während an Stelle Kitzingers der Eims⸗ ütteler Bergmann herangezogen wird. Den Poſten des alblinken Stürmers, den urſprüng⸗ lich der annheimer Striebinger verſehen follte, wird der Schalker Pörtgen einnehmen. L5 Hockenpelm in der Handvau⸗Sauklane TV Hockenheim— Reichsbahn Mannheim 107 TV Raſtatt— Tſchft Beiertheim.. 113 Die Würfel ſind gefallen! Hockenheims Hand baller haben in einem unerhört ſpannenden Kampf gegen den Hauptkonkurrenten Reichs⸗ bahn' die beiden zum Aufſtieg in die badiſche Handballgauklaſſe noch 5305 erlichen Punkte errungen. Wie nicht anders zu erwarten war, nachdem beide Mannſchaften im Falle eines Sieges die Möglichkeit hatten, die Zugehörig⸗ keit zur höchſten Handballklaffe zu erkäm. 3 verlief der Kampf ſpannend bis zum Schluß, und erſt die letzten Momente brachten die end- gültige elnbſchnin Mieſges hatte im erſten Spielabſchnitt ein kleines Plus und lag auch bis kurz vor der Pauſe mit zwei Toren in Front, dann aber brachte die größere Wurf⸗ ſicherheit) der Platzherren doch den erſehnten Sieg zuſtande und Hockenheim wird demnach + nächſten Spieljahr in der Gauklaſſe zu fin⸗ den ſein. Ueber den zweiten Aufſteigenden herrſcht noch keine Klarheit. Raſtatt fand ſich gegen Beiert⸗ heim wieder zu einer vorzüglichen Geſamtlei⸗ ſtung und landete einen in dieſer Höhe un⸗ erwarteten Sieg. Sollten am kommenden Sonn⸗ tag gegen Hockenheim beide Punkte in Raſtatt bleiben, ſo ſteht in dem Sieger aus dieſem Kampf der Gegner für den ſüdbadiſchen Mei⸗ ſter feſt, und erſt das Zuſammentreffen dieſer beiden Mannſchaften wird uns den zweiten Aufſteigenden liefern. Dadens Ingend jclagt Württemberg Baden— Württemberg 22:7(10:2) Zum erſten Male in der badiſchen Handball⸗ geſchichte iſt es gelungen, eine Gau⸗Beſtmann⸗ ſchaft zuſammenzuſtellen und dieſe mit einer gleichen aus dem benachbarten rttemberg im Wettſtreit zuſammenzuführen. In dem ſcho⸗ nen Bergſträßer Städtchen Weinheim hatten ſich neben den 1200 Intereſſenten der Gaufachamts⸗ leiter Neuberth, Miniſterialrat Kraft, Herr Crezeli als Vertreter der Mannheimer Orts⸗ gruppe fowie der Bürgermeiſter der Stadt Weinheim, Herr Dr. Meiſer, eingefunden, um damit gleichzeitig zu bekunden, welches großes Intereſſe man der Betreuung und der Entwick⸗ lung des badiſchen Handballnachwuchſes ent⸗ gegenbringt. Die badiſchen Jungen, die aus den Vereinen des Nondkreiſes Mannheim und Weinheim erfaßt wurden, wußten dieſe Ehrung zu würdigen und errangen gegen die württem⸗ bergiſchen Vertreter einen haushohen Sieg. Die badiſche Vertretung wirkte in ihrer Spielweiſe wie eine geſchloſſene Einheit und pflegte vor allem ein ausgeprägtes Kombinationsſpiel unter erfolgreicher Verwendung der Außenſtürmer, während bei Württemberg der Angriff die große Schwäche bedeutete, denn mit Einzelſpiel kann heutzutage gegen eine einigermaßen gute Mannſchaft tein Spiel mehr gewonnen werden. Einen ſehr guten Eindruck hinterließ trotz der 22 Tore der Torhüter, der eine erſei here Niederlage verhinderte und andererſeits bei bem ganz enormen Wurſvermögen(für Ju⸗ endſpieler kaum zu glauben) der badiſchen Etürmer die Erfolge des Gegners nicht auf⸗ konnte. Anzuerkennen iſt, daß die Schwa⸗ en, trotzdem ſie auf verlorenem Poſten ſtanden, die größten Anſtrengungen machten, den Spiel⸗ verlauf intereſſant zu geſtalten, was ihnen auch um größten Teil des Kampfes gelungen iſt. In Schiedsrichter Baur(Arheilgen) war einer unſerer befähigſten Pfeifenmänner zur Stelle. Die Tore für Baden erzielten Hillengaß(), Glück(), Sutter(J, Schröder(3) und Mich⸗ ler(), alſo war der ganze Sturm an den Er⸗ folgen beteiligt. Nou und Da in der ẽ? Für das berühmte Motorradrennen, den Kampf um die engliſche Touriſt⸗Trophy vom 14. bis 18. Juni der Inſel Man, haben bis jetzt von den deutſchen Werken NSu und Auto⸗ Union/ DaW ihre Fahrer gemeldet. DRW ſchickt in der Bo⸗cem⸗Klaſſe neben Meiſter E. Kluge und dem Nachwuchsfahrer Wün ſche den Eng⸗ länder Thomas in den Kampf um die Ju⸗ nior⸗Trophy. NSu vertritt die deutſchen Far⸗ ben in der Lightweight⸗Trophy der 350⸗cem⸗ maſh mit Meiſter leiſchmann und Mellmann. Im Hauptrennen der Halb⸗ literklaſſe um die Senior⸗Tro 5 ſtellt BMW. die deutſche Mannſchaft. Die Fahrer ſind noch nicht genannt, doch dürften nur Ley und Gall in Frage kommen. Waldhols Bandbauer dieiben weiter in üprung 1. FC Nürnberg— SV Walbdhof:14 Der Deutſche fae a erledigte am Sonntag in ſeiner Gruppe das Rückſpiel gegen den 1. FC Nürnberg. Die Nürnberger, die ſchon im Vorſpiel beſiegt worden waren, blieben auch diesmal geſchlagen und mußten den Gäſten aus Mannzeim mit einem Siege von 14:5(:)) beide Punkte überlaſſen. „Die Waldhöfer hinterließen in der NRoris einen ausgezeichneten Eindruck. Trotz der Rad⸗ rennen hatten ſich zu dieſem Spiel noch über 1000 Zuſchauer eingeſunden. Vom Anwurf weg zogen die Gäſte in Front und waren immer tonangebend. Der Klub⸗Sturm ſpielte zuſammenhanglos und erleichterte dadurch dem Gegner die Arbeit weſentlich. In Ballbehandlung und Einheimiſchen diele Lebre die Mannheimer den Einheimiſchen viele ehren, die geſamte Mannſchaft des Siegers war bedeutend beſſer als die Gaſtgeber. Keiner fiel aus, der überragende Mann aber war Spengler im Angriff. Der Klubſturm hatte mit ſeinen Würfen verſchiedentlich Pech. Laux(Frankfurt) amtierte äußerſt orrekt. Nürnberg ging durch einen Freiwurf von Rückdeſchel in der Z. Minute in Führung. Dann ſetzte ſich die große Schnelligkeit der Gäſte durch. Spengler erzielte den Ausgleich, ein 13⸗Meter⸗ Wurf von Herzog führte zum:1 für Waldhof. Zimmermann, Herzog und Lang erhöhten bald auf:1. Reiſeck und Zimmermann ſorgten für das:1, ehe Rückdeſchel durch Freiwurf ein Tor aufholte. Nach der Pauſe brachte er Nürnberg auf:3 heran. Herzog, Spengler und Lang war⸗ fen für Waldhof ihre Tore in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden. Erſt im Endſpurt konnte Nürnberg durch Fritſch und Buſch zwei Treffer aufholen. Neckarau ſchläot Phöni in der Verlangexung Vfe Neckarau— Phönix Mannheim:1(:1) nach Verlängerung Dieſe Begegnung an der Altriper Fähre ge⸗ ſtaltete ſich zu einem unerhört verbiſſen durch⸗ geführten Treffen, bei dem körperlicher Einſatz verbunden mit zäher Energie für viele ſchöne aber auch gegenteilige Bilder ſorgte. Vor den wenigen hundert Zuſchauern amtierte Sel⸗ zam⸗Heidelberg als Schiedsrichter, der mit⸗ unter eine unangebrachte Großzügigkeit zeigte, ſo daß wir ihn von gewiſſer Schuld an der Härte nicht freiſprechen können. Immerhin hat Neckarau verdient gewonnen, wenn auch nach Verlängerung. Die Mannſchaften: VfeL Neckarau: Dieringer; Lutz, Gönner; Schmidt, Siegel, Groößle; Heſſenauer, Henne⸗ berger, Möhler, Benner, Klamm Phönix: Rößling; Neck, Kaiſer, Brock, Grei⸗ ner, Bär: Lammert, Schüßler, Oexle, Raß⸗ mus, Rößler. Bei Spielbeginn haben die Platzherren den Wind im Rücken, dagegen die Sonne im Ge⸗ ſicht. Phönix überrumpelt ſeine Gegner gleich zu Beginn durch mächtige Angriffe und ſchon in der dritten Minute kann Dieringer das Le⸗ der nur zur Ecke ablenken. Dieſe wird ſchön hereingetreten, Schüßler verlängert durch Kopf⸗ ball zu Lammert und ſchon heißt es:1. Der Kampf wogt auf und ab, beide Torwächter haben wiederholt heiten nicht durchzuſetzen vermag. Das leuchtet auch einigermaßen ein, denn für Wenzelburger, Roth und den geiſtigen Führer Wahl mußte Erſatz geſtellt werden. Nicht viel anders aber ging es den Leuten von der Uhlandſchule, die auf bewährte Kämpen wie Klüh, Böhringer und Schüßler gleichſalls Erſatz zur Stelle hat⸗ ten. Immerhin zeigten die Gäſte den 4 Einſatz und deckten ihr Heiligtum in Notzeiten mit durchſchnittlich vier bis fünf Mann. Im⸗ mer und immer wieder wurde der Sturm durch ——5— zeigen, de t nur zu bald, daß der Reckarauer Sturm ſich trotz die gefällig aufbauende Läuferreihe nach vorne geworſen, aber das Leder fand ſein Ziel nicht mehr. Nicht anders erging es den Vfo⸗Man⸗ nen, die verſchiedentlich umſtellten, ſich aber auf die vom Phönix angegebene Toctart einlaſſen. Nach Wiederbeginn erzwingt Phönix gleich wieder eine Ecke, die gut hereingekommen, von Schüßler mit Bombenſchuß weitergeleitet wird, jedoch an der Querlatte prallt der Ball ab. Phönix—— weiter ſtark, beiderſeits gibt es manch ungeahndete Rempelei, Tore fallen aber nicht. Bei einem von Neckarau blitzſchnell vor⸗ getragenem Angriff wird Benner„gelegt“ und trotz leeren Tores ſchießt Henneberger, wie mehrfach im Spiel, glatt daneben. In der 13. Minute gibt es wieder einen Freiſtoß für Nek⸗ karau, den Siegel tritt. Torwächter Rößling, der herausgelaufen iſt, verfehlt den von Ben⸗ ner getretenen Ball und endlich iſt das längſt fällige Ausgleichstor zu verbuchen. Mächtig dreht Neckarau auf, erarbeitet ſich prächtige Torgelegenheiten, doch Henneberger und ver⸗ ſchiedene Kameraden laſſen alles unausgenützt. Greiner hat ums Haar ein Eigentor auf dem Gewiſſen. Inzwiſchen iſt Lutz nach vorne ge⸗ Reelgt“ Größle erinnert an große Tage, jedoch bleibt der ent cheidende Treffer aus. Ein in letzter Minute dem Vfe gegebener Freiſtoß wird von 41 die Aone bein 8—.——* ie Partie beim ußpfiff unentſchie⸗ —— d. h. Verlängerung. Phönix weiß ſich ſofort einige Vorteile zu verſchaffen. Dieringer kann eine ſchwere Bombe von Schüßler gerade noch zur Ecke ab⸗ wenden, die nichts einbringt. Kurz darauf das Bild. Neckarau rafft ſich nochmal auf, rängt, doch Rößlina iſt zur Stelle. In der 10. Minute geht Kaiſer ſeinen Gegner Heſ⸗ ſenauer im Strafraum faul an, was zum ent⸗ ſcheidenden Elfmeter führt. LZutz verwandelt ihn und ſo iſt Neckarau glücklicher Sieger. Rlemannia Zioesheim befeat Konkan- Alemannia Ilvesheim— VfR Konſtanz:0(:0) Das Wichtigſte in dieſem Spiel war in den erſten 15 Minuten die Pfeife des Schiedsrich⸗ ters. Die kam überhaupt nicht zur Ruhe, im Abſtand von zehn Sekunden ſchreckte ſie immer wieder die Zuſchauer aus ihrer beſchaulichen Ruhe. Das war nicht ſchön, aber ſehr nötig. Beiderfeits herrſcht große Aufgeregtheit, alles iſt nervös, keiner der Spieler bringt eine ver⸗ nünftige Vorlage an den Mann. Nach 10 Mi⸗ nuten Spielzeit endlich kommt etwas Fluß in die Handlungen, die Konſtanzer werden zwei⸗ mal recht gefährlich, zeigen aber ſchon jetzt, daß ſie vor dem Tor doch recht unentſchloſſen ſind. Der Ilvesheimer Halbrechte fällt durch ſchlechtes Zuſpiel auf. Die————— rauhe Gangart ſteht immer noch im Mittelpunkt aller Handlungen. Wenn ein Blauer und ein Roter zuſammengeraten, muß Schiedsrichter Moos (Karlsruhe), eingreifen. Ein Rattenſchwanz von reiht ſich aneinander, teilweiſe als Urſache von—3 häßlichem Foulſpiel. Bei Ilvesheim hängen die Halbſtürmer weit zuxück⸗ Fetzt kommt ein ruckartiger ſchneller Vorſtoß, der Rechtsaußen köpft aber über die Latte. Das Spiel iſt verteilt. Nach einer verunglückten Abwehr ſteht plötzlich ein Konſtanzer Stürmer frei vor Lenbach, ſchießt dieſen aber an. Die Gegenſeite kann es auch nicht beſſer. Drei⸗, viekmal jagen die Alemannen⸗Stürmer den Ball am Pfoſten vorbei. Sie ſchießen wenig⸗ ſtens bei jeder ſich bietenden Gelegenheit, dabei fehlt es aber doch recht ſehr am genauen Zu⸗ ſammenſpiel. Mit drei Stürmern iſt auf die Dauer nicht viel anzuſtellen, das ſehen die Flvesheimer auch ein. Sie drängen nun eine Zeitlang mit Macht und ſind ſcharf hinter einem Erfolg her. Mittelſtürmer Hartmann, der immer vorne auf der Lauer ſteht, zieht plötzlich mit einer Steilvorlage los, ſchießt aber am herauslauſen⸗ den Torhüter vorbei an den Pfoſten. Dabei wird er regelwidrig auf die Knie gezwungen. Der Strafſtoß bringt nichts ein. Beim Gegen⸗ angriff der Konſtanzer verzeichnen dieſe eben⸗ falls einen Roriich Wi eine nachſolgende Ecke iſt ebenſo gefährlich. Plötzlich ſchlägt es doch bei den Seehaſen ein. Im Kampf mit Hartmann verliert der gegeneriſche Torhüter, der bislang feine Sache recht wacker gemacht hat, den Ball und Macho känn ins leere Tor ſcie⸗ ben. Konſtanz iſt keineswegs deprimiert, trägt gleich wieder einen gefährlichen Angriff durch, den Lenbach mit recht viel Glück abwehren kann. Ein anſchließender Strafſtoß prallt an der Il⸗ vesheimer Mauer ab. Kurz vor dem Wechſel erwiſcht der vorne ſtehende Hartmann mal wie⸗ der eine gut berechnete Vorlage, er kommt bis ant wenige Meter ans Tor heran, wartet aber unbegreiflicherweiſe mit dem Schuß. Schließlich reicht es gerade noch zu einem Echball. Die zweite Hälfte bringt ſchon nach wenigen Minuten die Entſcheidung für Ilvesheim. Zeh ſchickt den freiſtehenden Linksaußen mit einer weiten Vorlage auf die Reiſe, deſſen Flanke verwandelt der Kamerad vom andern Flügel. Konſtanz läßt aber immer noch nicht locker. Im⸗ mer wieder werfen die Läufer den Sturm nach vorne, ſie rücken mächtig auf und drängen den Gaſtgeber eine Goeinaß ganz in leine Spiel⸗ hälfte zurück. Zweimal muß der Ilvesheimer rechte Läufer in letzter Sekunde retten. Der Zwiſchenſpurt des verläuft ſchließlich ergebnislos im Sand. Alle ſind vergeblich, Ein 4 Kopfſtoß des Mittelſtür⸗ mers ſtellt Lenbach auf eine harte Probe. Er fängt den Ball und fauſtet auch wenig ſpäter eine wundervolle Flanke des Konſtanzer Rechts⸗ außen weg nachdem ſich dieſer gegen zwei Geg⸗ ner ſchön dufhihee at. Die Schlußminuten ſehen nochmals die Gäſte im Angriff. Sie ver⸗ lieren aber im entſcheidenden Augenblick durch eine bedauerliche,—— leicht zu verhindernde Verletzung ihren tapferen Torhüter. amit iſt das Spiel entſchieden, es bleibt beim:0. Beim Vergleich der beiderſeitigen Leiſtungen kommen wir zu dem Schluß, daß Ilvesheim auf Grund ſeines durchſchlagskräftigeren Sturms den Sieg verdient hat. Der Gegner hätte je⸗ doch mindeſtens den Ehrentreffer erzielen kön⸗ nen, Gelegenheiten dazu waren auch eine Menge da. Das Spiel ſelbſt war keine Offen⸗ barung. Es wurde vor allem viel zu hart ge⸗ ſpielt— auf beiden Seiten. Im Ilvesheimer benga zeigte—5 der linke lügel als die treibende Kraft. Mittelſtürmer artmann immer Aiſen aber wenig glück⸗ ich mit h ſch Schüſſen. Der Schiedsrichter 35 es ſehr ſchwer, Er machte aber ſeine Sache ehr gut und hatte das Shiel immer feſt in den Händen. H. Kiectal ſceidet aus Sc güfertal— Spog. Sandhofen 224(:2 Wir——— nicht damit gerechnet, daß die Sandhofener ſo ohne weiteres dieſes wichtige Spiel für ſich entſcheiden würden. Wenn auch der Sieg lange Zeit in Frage geſtellt war, ſo war doch der Verlauf klar auf ſeiten der Gäſte. Man könnte nun annehmen, die Käfertaler hät⸗ ten einen ſchlechten Fal. 2 abgegeben. Dies war jedoch nicht der Fall. Der alte Grundſatz, daß eine Mannſchaft nur ſo gut ſpielen kann, als es der Gegner zuläßt, bewahrheit ſich wie⸗ dek. Die Käfertaler Anhänger mögen mit dem Ausgang nicht ganz ſein. Doch kann man ſagen, daß die Mannſchaft ihrem Gegner aus der erſten ein annehmbares Spiel hinlegte und den Sieg erſt nach Kampf abgab. Die ſich in den bisherigen Verbandsſpielen ſtets hervorragend ſchlagende Sandhofener Hin⸗ termannſchaft ließ den Sturm der Gaſtgeber öfters leer laufen. Fuchs, der ſonſtige An⸗ kurbler auf ſeiten der Käfertaler, konnte ſich der aufmerkſamen Bewachung faſt nie entziehen und dadurch konnten kaum nennenswerte Torchan⸗ cen herausgeſpielt werden. Seine Nebenleute gaben ſich wohl die erdenklichſte Mühe, ohne ſe⸗ doch dieſe Scharte auswetzen zu können. Die Läuferreihe des Gaſtgebers ſpielte ſehr auf⸗ opfernd und war beſonders das Mißgeſchick des linken Läufers Dreßler, der ein Eigentor fabri⸗ ierte, zu bedauern. Die Verteidigung war nicht ſicher wie ſonſt, was darauf zurückzuführen ſt, daß der etatsmäßige Vetter, der ſonſtige hervorragende Torhüter, fehlte. Wie man hörte, iſt Vetter aus dem Verein ausgetreten und zu einem bekannten Mannheimer Gauligaverein übergeſiedelt. Die Sandhofener haben in allen Reihen ein e5 gutes Spiel vorgeführt. Der in den bis⸗ erigen Verbandsſpielen oft enttäuſchende Sturm 50 p/. die große Tube, vogspehee 25 Pf..e hieine Tube: Lelngonge⸗ Relnigungs- N S 2000 ui. Schonun W5 Intes Zab 100 schmelzes. lieferte eine recht brauchbare Arbeit und hatte in dem Halbrechten We e die treibende Kraft. Auch die beiden Flügelſtürmer Fluder und Vogel gefielen durch prächtige Flanken, wo⸗ bei beſonders das Schußvermögen von Vogel angenehm auffiel. Das der Mann⸗ ſchaft waren wie immer die hinteren Reihen. Dem gut leitenden Schiedsrichter Duchardt, ſtellten ſich die Mannſchaften wie olgt: S C Käfertal: Lorenz; Rutz, Rihm; Hörr, Dick, Dreßler; Pauels, Rube, Lacher, Fuchs, Hering. SpVg. Sandhofen: Wittemann; Michel, Streib; Krukowſki, Müller, Schenkel; Fluder, Wehe, Dörr, Wetzel, Vogel. Ganz überraſchend war der Anfang dieſes Spieles. Ein an und für ſich ganz harmloſer Anariff des rechten Flügels der Käfertaler wurde von Lacher ſchwach aufs Tor gelenkt, wo Wittemann den ungefährlichen Ball durch Hände und Füße ließ. Nach kaum begonnenem Anfang führten die Einheimiſchen:0. Die Gauligiſten ſind dann anſchließend durch aute Arheit überlegen, und nachdem Lorenz einige gefährliche Sachen ganz gut klärte, kam ſchon hald der verdiente Ausgleich für Sandhofen: Fluder trat einen Eckball ſchön vors Tor und der Halbrechte Wehe verwandelt mit Köpfler ſicher. Die bekannt qute Hintermannſchaft der Gäſte erſtickte nun die Anſätze der Gaſtgeber ſchon beizeiten. Nachdem weitere Angriffe der Sandhofener für Käſertal ganz gut abgingen, brachte ein Mißverſtändnis zwiſchen Dreßler und ſeinem Torwart die Führung für den Gaſt: Vogels Flankenlauf mit guter Herein⸗ gabe wollte Dreßler zurückſpielen, aber der ſchon herausgeſtartete Lorenz konnte den ſchar⸗ jen Ball nicht mehr erreichen. „Auch in der zweiten Hälfte hatte Vogel gleich einen ganz glänzenden Moment, indem er mit dem Rücken zum Tore ſtehend, ungemein wuch⸗ tig, doch knapp, vorbeiſchoß. Viel Mühe hatte nun Lorenz mit einem weiten Strafball von Streib, den er gerade noch übers Tor lenken konnte. Wittemann ging es auf der Gegenſeite mit einem harten Schuß von Fuchs ebenſo. Wieder hatte der prächtig aufgelegte Vogel mit einem Nahſchuß kein Glück, aber etwas ſpäter verwandelte er doch eine Ecke Fluders. Vier Minuten vor Schluß kommt Käfertal nach einem ſchnellen Vorſtoß durch einen Foulelfmeter, den Fuchs verwandelte, auf:2 heran, konnte jedoch nicht verhindern, daß die Gäſte in der letzten Minute auf 224 ſtellten..l. Hbſchluß des Dabispokal⸗Trainings Mit einem Freitag voller Sommerſonne, die den Schweiß in Strömen rinnen ließ, wurde das Davispokaltraining der deutſchen Mann⸗ ſchaft bei Rot⸗Weiß im Grunewald beendet. Am Vorabend des 1. Mai nahm Hans Nüßlein ſeine Schützlinge, vor allem Henner Henkel, noch einmal ordentlich heran. Henkel hinterließ im—— mit dem Nürnberger einen glän⸗ zenden Eindruck. Seine Paſſierbälle ſind eine tödliche Waffe geworden, gleich, ob ſie als Vor⸗ oder Rückhand geſchoſſen werden. Das ganze Trainſag war noch einmal dazu angetan, un⸗ ſere Hoffnungen auf ein beſonders gutes Ab⸗ ſchneiden im Davispokoſ⸗Wettbewerb 1937 zu —— Nüßlein hält ſehr viel von unſerer Berlinelt i Find iſch bann h Mun in erlin verbringen u arn na nchen begeen wird. Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 Weltbild( Ein Olymplasieger beim Lauien und Gehen „OQuer durch Berlin“ Der enslische Olympiasieser im 50-Kilometer-Gehen, Whit- lock, nahm am Sonntag an dem großen Wettbewerb„OQuer durch Berlin“ teil, der zum 16. Male durchgeführt wird. 6löck und Borchmever in Wien Der WAC Wien veranſtaltet am Pfingſt⸗ ſonntag einen Klubwettkampf gegen den SV Dresdenſia Dresden. Das Rahmenprogramm ſieht internationale Einladungswettbewerbe vor, an denen auch eine ganze Anzahl Reichs⸗ deutſcher teilnehmen wird. So beſtreitet unſer Olympiaſieger im Speerwerfen, Gerhard Stöck, ſeine Spezialübung, die Stuttgarter Kickers ent⸗ ſenden ihre 4mal⸗100⸗Meter⸗Staffel mit Erich Borchmeyer an der Spitze. Ferner ſollen neben den Dresdenern Dr. Tarnogrocki und Kreher noch die Frauen von Jahn München mit der ehemaligen Weltrekordlerin Gelius in Wien ſtarten. Außer Oeſterreichern ſind Ungarn und Tſchechoſlowaken Gegner der Reichsdeutſchen. Klepper. 2 Regatfa⸗Kalender geändert Der urſprünglich vom Reichsfachamt Rudern veröffentlichte Regatta⸗Kalender für das Jahr 1937 erfuhr einige Aenderungen und wurde um die Termine der Herbſtregatten und der Dauer⸗ rudern ergänzt. Bei den offenen deutſchen Re⸗ gatten mußten nur zwei von den acht Haupt⸗ regatten, die 1934 zur Olympiavorbereitung ein⸗ geführt wurden, verlegt werden. Die Veran⸗ ſtaltung in Eſſen auf dem Baldeneyſee findet nicht am 4. Juli, ſondern am 11. Juli ſtatt und die urſprünglich auf dieſen Tag feſtgelegte Ham⸗ burger Hauptregatte mußte deshalb ebenfalls um acht Tage auf den 18. Juli verſchoben werden. Eine große Neuerung bringt der Mainzer R Vemit der Ausſchreibung ſeiner Regatta am 27. Juni. Zum erſten Male wird ein Pon⸗ tonrudern für die Pionier⸗Batail⸗ lone vom Rhein und Main ausgetragen, das über 1200 Meter geht. Ein Boot ſoll mit acht Leuten bemannt und von zwei Steuerleuten ge⸗ führt werden. Dieſer Wettlampf hatte vor 1914 zahlreiche Vorgänger, wurde aber nach dem Kriege nicht mehr ausgetragen. Man darf geſpannt ſein, wie dieſe begrüßenswerte Neu⸗ erung aufgenommen wird und wieweit ſie An⸗ klang finden wird. Nachſtehend der neue Regat⸗ ta⸗Kalender: 23. Mai: Berliner Frühjahrs⸗Regatta, Hanau, Mülheim⸗Ruhr; 30. Mai: Brandenburg, Dresden, Heidelberg, Köln, Schwerin; 6. Juni: Bernburg, Breslau, Düſſeldorfer Stadt⸗Achter, Heilbronn, Potsdam, Trier: 13. Juni: Angerburg, Bamberg, Hengſteyſee, Lübeck, Oppeln, Stettin, Mannheimer „Hauptregatta; 20. Juni: Große Grünauer Regatta, Duisburg, Emden, Flensburg, Halle, Kaſſel, Königs⸗ berg, Offenbach; 27. Juni: Mainzer Hauptregatta, Bremen, Frankfurt(Oder), Greifswald, Konſtanz, Magdeburg; 4. Juli: Danziger Hauptregatta, Hannover, Karlsruhe, Deutſch⸗Krone, Koblenz, Leipzig, Paſſau; 11. Juli: Hauptregatten in Eſſen und Frantfurt (Main), Hameln, Prenzlau, Schwerin; 18. Juli: Hamburger Hauptregatta, Aſchaffen⸗ burg, Bad Ems, Berliner Neu⸗Juli⸗Regatta, Calve; 1. Auguſt: Meiſterſchaftsregatta in Leipzig. Herbſtregatten 15. Auguſt: Gig⸗Regatta in Neuſtrelitz, Inter⸗ nationale Regatta in Radolfszell am Boden⸗ ſee; 22. Auguſt: Landsberg(Warthe); 29. Auguſt: Frankfurt(Main). Dauerrudern 2. Mai:„Quer durch Berlin“; 9. Mai:„Quer durch Frankfurt(Main)“; 19. September: Roſtock; 26. September: Kamburg, Würzburg. Elf 6pieler, eif Vekeine und eif Etädte Erſtmals im Fußball⸗Länderwettſtreit Markſteine der Entwicklung. Es war zweifellos eine Tat, als man ſich bereits wenige Jahre nach der Gründung des Deutſchen Fußball⸗Bundes zur Einrichtung einer Bundes⸗Meiſterſchaft entſchloß. Bei der ſprunghaften Entwicklung, die der Fußballſport nach der Jahrhundertwende in Deutſchland nahm, konnte demzufolge die Austragung von Länderwettkämpfen tatſächlich nur eine Frage der Zeit ſein. Allerdings hat ſich die Zeit mit der Beantwortung dieſer Frage etwas reichlich viel— Zeit gelaſſen, denn erſt im Jahre 1908 trat zum erſten Male eine deutſche Fußballelf in die Schranken. Wie dem aber auch ſei— der 5. April 1908 iſt einer der Markſteine in der Geſchichte des deutſchen Fußballſports! * In Baſel gegen die Schweiz. Nicht auf deutſchem Boden iſt die Reihe der deutſchen Fußball⸗Länderwettkämpfe eröffnet worden, ſondern in Baſel fand unſer erſter Länderwettkampf ſtatt. Für beide Länder ſtand gleichviel auf dem Spiele: wir wollten die deut⸗ ſche Länderſpiel⸗Chronik gern mit einem Siege eröffnen und ebenſo wollten die Schweizer end⸗ lich einmal zu einem Erfolge kommen, nachdem ſie die beiden vorausgegangenen Spiele gegen Frankreich verloren hatten. Den Vogel ſchoſſen die Eidgenoſſen ab, die mit:3 die Oberhand behielten, nachdem ſie bei 55 Pauſe bereits mit:1 im Vorteil gelegen atten. — Viele Köche verderben den Brei. Wenn es faſt ein volles Menſchenalter ge⸗ dauert hat, ehe wir dazu gekommen ſind, den ſchon längſt erforderlichen Fachamts⸗Kapitän endlich Wirklichkeit werden zu laſſen, dann wird man ſich unſchwer vorſtellen können, wieviel Leute und wieviel Kreiſe damals an der Auf⸗ ſtellung der erſten deutſchen Ländermannſchaft intereſſiert geweſen ſind, das heißt alſo: hin⸗ eingeredet haben, zumal es in der damaligen Zeit ja noch keinen Bundes⸗Spielausſchuß gab. Im Kampf der Meinungen ſchnitten die Lan⸗ desverbände gar nicht ſo ſchlecht ab gegenüber dem DFy, denn bis auf Schleſien und Oſt⸗ preußen, die zweifellos noch nicht ſpielſtark ge⸗ nug waren, um berückſichtigt werden zu können, finden ſich die übrigen Verbände ſämtlich in der Ländermannſchaft wieder! * Wirklich— eine„Elf“! Folgende Spieler ſind es geweſen, die an jenem 5. April 1908 die deutſchen Farben beim Länderſpiel⸗Auftakt vertreten haben: Baumgarten Germania Berlin) Jordan Hempel (Krick.⸗Vict. Magdeburg)(Sportfr. Leipzig.) Ludwig Hiller 11 Weymar (ScC 99 Körn)(FC Pforzheim)(Vict. Hamburg) Henſel Förderer Kipy (Kaſſeler FV)(KFV)„Sportfreunde Stuttgart) Becker Baumgärtner (Kickers Frankfurt)(Düſſeldorfer SV) Alſo: elf Spieler aus elf Vereinen und elf Städten!! Ein Rekord für alle Zeiten! * Und welch Kurioſum: würde man die heutige Einteilung des Bundesgebietes zu Grunde legen, dann wären immerhin zehn Gaue ver⸗ treten, unter ihnen als einziger Baden zweimal. Dagegen fehlen vollkommen die Bayern! * Die Kritiker von einſt. Ihre Anſichten gingen erheblich auseinander. Sie ſtimmten lediglich darin überein, daß Hen⸗ ſel ein Verſager war, wenngleich andererſeits anerkannt wird, daß Fritz Förderer auf Grund guter Vorarbeit des Kaßlers den erſten Treffer des Tages ſchießen konnte. Jedenfalls haben nur ſechs der am erſten Länderſpiel beteiligten Kämpen ſpäter nochmals den Länderdreß ge⸗ tragen: Hiller II, Weymar und Baumgärtner wurden noch je dreimal aufgeboten, Hempel und Förderer brachten es auf elf Länderwett⸗ kämpfe und der inzwiſchen leider verſtorbene Eugen Kipp ſtand mit achtzehn Treffen lange Jahre hindurch an der Spitze der deutſchen Nationalen. Volksrenntag in Karlshorst Weltbild(M) Im Hürdenrennen der Vieriährigen führt der aus Westdeutschland entsandte„Odenwald“, der spätere Sieger. Die Sonntagsrennen in Karlshorst standen unter dem Leitwort„Flieger und Pierde“ und zosen trotz des Regenwetters rund 30 000 Zuschauer an. Deuiſche Vorer im Austand Verſchiedene deutſche Berufsboxer kämpfen in den nächſten Wochen wieder in ausländiſchen Ringen, ein Zeichen dafür, welch großer Wert⸗ ſchätzung ſich unſere Fauſtkämpfer bei den Ver⸗ anſtaltern anderer Nationen erfreuen. Zunächſt wird am 30. April in Kopenhagen ein weiterer deutſch⸗däniſcher Kampfabend durchge⸗ führt, bei dem Arno Przybilſki⸗Potsdam einen Revanchekampf gegen ſeinen Bezwinger Hans Holdt austrägt. Leopold⸗Berlin kämpft gegen den jungen Krontoft und der zum Boxſport zurückgekehrte deutſche Exmeiſter Willi Seisler⸗Berlin hat den Dänen Hirſch Demſitz zum Gegner. In Tripolis finden anläßlich des großen Automobilrennens internationale Berufsbox⸗ kämpfe mit deutſcher Beteiligung ſtatt. Am 8. Mai kämpft Walter Müller⸗Gera gegen den Italiener Oldani, dagegen ſteht der Gegner für den Krefelder van der Rheydt noch nicht feſt. In Wien ſoll die neue Freiluft⸗Kampfzeit im Laufe des Monats Mai mit einem inter⸗ nationalen Kampftag eröffnet werden. Hart⸗ kopp⸗Berlin ſoll dabei mit dem in Berlin von Hintemann geſchlagenen Romus zuſam⸗ mentreffen und Urban iſt als Gegner für Bla ho vorgeſehen. Gelle./0.⸗Gieger Nach neunjähriger Pauſe fanden in Breslau zum erſten Male wieder Berufsboxkämpfe ſtatt, die eine gute internationale Beſetzung aufzu⸗ weiſen hatten. Im Hauptkampf ſtanden ſich der Kölner Schwergewichtler Werner Selle und der Italiener Rovati gegenüber. Selle boxte gegen den nur einſeitig mit der Linken, in Rechts⸗ auslage kämpfenden Rovati überaus vorſichtig. Als er aber in der ſechſten Runde ernſt machte, geriet Rovate ſofort ins Hintertreffen und wurde auf einen ſchweren Rechten hin ausge⸗ zählt. Der Breslauer Czichos kam ebenfalls zu einem entſcheidenden Siege über Alfred Polter⸗ Leipzig. In der dritten Runde mußte Polter viermal zu Boden und der Ringrichter brach daraufhin den ungleichen Kampf ab. das Glartheld für Ceipolis Die Kolonialgruppe Tripolis des Königlich Italieniſchen Automobil⸗Klubs gibt die offi⸗ zielle Starterliſte für den 11. Großen Preis von Tripolis bekannt, der am 9. Mai auf der El⸗Mellaha⸗Rundſtrecke ausgefahren wird. Im Kampf um den Großen Preis ſtehen zehn ita⸗ lieniſche Wagen und neun deutſche, am Steuer ſitzen neun Italiener, ſieben Deutſche und je ein Engländer, Franzoſe und Ungar. Das Rennen der 1½ Liter⸗Klaſſe wird von elf Fahrzeugen beſtritten, zehn Maſerati und einem Talbot, das gleiche Verhältnis beſteht bei den Fahrern, bei denen Dreyfuß der einzige Nicht⸗Italiener iſt. Das Startfeld beſteht aus: Großer Preis: Scuderia Ferrari: Tazio Nuvolari, Tonino Brivio, Carlo Graf Troſſi, Giuſeppe fale i Mario Tadini, Raymond Sommer alle Alfa Romeo). Auto⸗Union: Bernd Roſemeyer, Hans Stuck, Ernſt von Delius, Rudolf Haſſe, Luigi Fagioli. Mercedes⸗Benz: Rudolf Caracciola, Manfred Brauchitſch, Hermann Lang, Richard Seaman. Maſerati: Laſzlo Hartmann(Ungarn), Ettore Bianco, Gigi Seffietti. Alfa Romeo: Coſtantino Magiſtri. Rennwagen bis 1500 cem: Maſerati: René Dreyfuß, Franco Corteſe Luigi Villoreſi, Vittorio Belmonde, Francosco Severi, Giovanni Rocco, Pietro Gherſie, Lu⸗ ciane Uboldi, Piere Duſie, Nande Barbieri. Talbot: Luigi Caſtelbarco. Ein Weltmeiſter tritt ab Erich Möller zieht ſich vom Sport zurück Der ehemalige Steher-Weltmeiſter Erich Möller(Hannover) tritt vom Schauplatz ſeines ſportlichen Wirkens ab. Der am 5. März 1905 in Hannover geborene mehrmalige Deutſche Meiſter hat 15 Jahre lang dem Radſport ge⸗ huldigt und will nun dem nach vorne drän⸗ genden Nachwuchs Platz machen. Bereits als 17jähriger gewann der Hannoveraner in Frank⸗ furt am Main die deutſche Amateur⸗Straßen⸗ meiſterſchaft. Als Amateur hatte der nun 32⸗ jährige 1924 ſein erfolgreichſtes Rennjahr. Ne⸗ ben„Rund um Berlin“ gewann er damals 16 weitere Straßenrennen. 1925 wurde Möller Berufsfahrer und verſchaffte ſich als Dauerfah⸗ rer weit über die Grenzen Deutſchlands hin⸗ aus einen großen Namen. Nicht weniger als ſechsmal ging er aus der Pariſer Winterbahn⸗ Meiſterſchaft als Sieger hervor und brachte es ſchließlich 1930 mit der Erringung der Steher⸗ Weltmeiſterſchaft in Brüſſel zu höchſten Ehren. Weltrekord mit Dieſeimotor Der Engländer George Eyſton befindet ſich Zeit mit ſeinem Beifahrer Denly in Linas⸗ Montlhery auf Rekordfahrten mit einem Schweröl⸗Fahrzeug. Nach einem gelungenen Angriff auf den Stundenweltrekord, der auf 169,905 Klm.⸗Std. verbeſſert wurde, machten ſich die Engländer an eine 24-Stundenfahrt. Ob⸗ wohl dieſe neun Minuten vor Schluß wegen einer Beſchädigung der Karoſſerie abgebrochen werden mußte, wurde der Weltrekord mit 3748,471 Klm.(156,186 Klm.⸗Std.) gebrochen. Deutſche Mannſchaft für Italien Nachdem der Deutſche Radfahrer⸗Verband be⸗ reits den Berliner H. Weiß als Teilnehmer für die 25. Italien⸗Rundfahrt beſtimmt hatte, iſt nunmehr die Mannſchaft durch Geyer, Wecker⸗ ling, Kutſchbach und Gerber vervollſtändigt worden. Im Anſchluß an„Rund um Frank⸗ furt“ treten die fünf deutſchen Fahrer die Reiſe nach Italien an. Staliens Davispokalmannſchaft Der Italieniſche Tennis⸗Verband hat jetzt endgültig ſeine Davispokal⸗Mannſchaft wie E namhaft gemacht: de Stefani und anepele für die Einzel, Taroni/ Quin⸗ tavalle für das Doppel. Der vorgeſehene de Minerbi hat aus dienſtlichen Gründen dem Verband eine Abſage geben müſſen. Dr. Schmidt nur noch im ZOC Der ſchon ſeit längerer Zeit angekündigte Rücktritt des Präſidenten des Oeſterreichiſchen Olympia⸗Komitees, Dr. Schmidt, iſt nunmehr Tatſache geworden. Auf Wunſch des Präſiden⸗ ten des IOcC, Graf Baillet⸗Latour, legte Dr. Schmidt ſein Amt als Vorſitzender des Oeſter⸗ reichiſchen Verbandes nieder, da es nicht wün⸗ ſchenswert erſchien, daß ein IOC⸗Delegierter zugleich Präſident eines nationalen Komitees iſt. Dr. Schmidt wird aber weiterhin als De⸗ legierter Oeſtereichs im IOcC vertreten ſein. Juge öörenſen Ihwamm Weltrekord Kopenhagen, 2. Mai. Inge Sörenſen iſt nunmehr auch die jüngſte Weltrekordſchwimme⸗ rin. In der däniſchen Hauptſtadt ſchwamm ſie die 500 Meter Bruſt in:01,9 und unterbot damit den ſeit Oktober 1933 beſtehenden Welt⸗ rekord der japaniſchen Olympia⸗Siegerin Hi⸗ dako Mayehata von:03,8 beträchtlich. Einen deutſchen Sieg holte der Berliner Plag über 200 Meter Kraul in der guten Zeit von :13 heraus. Der Schwede Jörnborg und Pe⸗ terſen(Dänemarh) blieben weit zurück. Hauptbexfammung beim vis 36 Nach Ablauf des Jubiläumsjahres hat die Vereinsleitung die Mitglieder zur fälligen Jah⸗ reshauptverſammlung in den„Zähringer Lö⸗ wen“ geladen, um Rechenſchaft über das ver⸗ floſſene Jahr zu geben. Vereinsführer Heß konnte eine ſtattliche Anzahl von alten und jün⸗ geren Vereinskameraden begrüßen, die im Ver⸗ laufe des Abends reges Intereſſe an den Ge⸗ chehniſſen des Vereins bekundeten. Die Sport⸗ erichte der Uebungswarte befriedigten allge⸗ mein, während der Kaſſenbericht nicht ſehr freu⸗ dig aufgenommen wurde. Das Geſchäftsjahr brachte einen Verluſt, was in der Hauptſache in einer weſentlichen Erhöhung der Uebungsbe⸗ triebskoſten und der Reichsbundabgaben zu ſu⸗ chen iſt, die der Verein nicht voll auf die Mit⸗ abwälzen konnte und wollte. Nach dem ank des Vereinsleiters an ſeine Mitarbeiter und Entlaſtung der Führung nahm Ehrenmit⸗ glied Dreſſel die Wahl des Vereinsführers vor. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde Kamerad Heß einſtimmig wieder mit der Ver⸗ einsführung betraut. Die Beſtimmung der Mit⸗ arbeiter war dann ſchnell erledigt, haben ſich doch die alten treuen Mitarbeiter ohne Aus⸗ ahell freudig wieder in den Dienſt der Sache geſtellt. Durch Zugang der Boxer der ehemaligen des Poſtſportvereins hat der Vfor wieder eine Stärkung ſeiner Fauſtkampf⸗ abteilung erfahren, ſo daß der Name des Grün⸗ ders des Fauſtkampfes in Mannheim wohl ——5 mehr in der Oeffentlichkeit erſcheinen wird. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt die Mitglieder Joſeph Schramm, Heinrich Küch⸗ ler und Heinrich Wichtel; außerdem wurde Gaufachamtsleiter Theodor Schopf für ſeine verdienſtvolle Arbeit im Sport mit der Ehren⸗ mitgliedſchaft bedacht. Mannk 6n Auswahlſj in Duis Dit. Aus in Wup Dit. Aus Meiſterſche Gruppe 1: Beuthen BC Har Gruppe 2: Schalke Werder Gruppe 3 Wormat Deſſau( Gruppe 4: 1. FC N in Karl Sportve Süddeutſch Gau Bade SpVg Se Süddeutſch Gau Bade FV Keh FC Neu VfR Ko Tſchammer Freundſcha VfR Me SV Wie FC Rou AS Str⸗ Reld Sta Meiſterſcha Gruppe 1: DBV B Gruppe 2: Boruſſia Gruppe 3 in Manr SV Wal Hindenb⸗ Gruppe 4: TV Alte⸗ VfR Sch Meiſterſcha Gruppe 1: Oberalſte Vis Kön 1 zimmer und! ſofort zu vert Braun, L. (7232“ 2 zimmer und! a. 15. 5. zu Ou 2, 9, Sch (7244“ Jchöne 2 mer und Loggia, 2 K 48 /, auf 1. K vermie hHretnn rötterſtr. 41, (7246“) Izeuden Andr.⸗Hoferſt ſchöne, geräã mit Küche, Gartenant., Zubehör ſofe vermiet. Näh Genoſſenſche Bau emb Fernruf 41“ (34 439 V Schöne, geräüt 3 zimm Küche, Ma 3. Stock, U 1. 6. zu ve reis: 60.50 Näheres:(45 Lauck. U Fernruf 216 3. verm.: S -Jimmeri Küche, Speif⸗ Balk., neu h⸗ u erfr. Wol! allſtattſtr. 5 (7234“ I zmmer Küſhe, 3. auf—— 8 a, (7267“ Linden 3 zimm., K Badezimm.,? (Windeckſtraß 66.— RM. 31 Juni zu verm Lduck, U ernruf 214 (45 658 N Mai 1937 ort zurück eiſter Erich Schauplatz am 5. März lige Deutſche Radſport ge⸗ vorne drän⸗ Bereits als ſer in Frank⸗ eur⸗Straßen⸗ der nun 32⸗ ennjahr. Ne⸗ er damals zurde Möller ls Dauerfah⸗ chlands hin⸗ weniger als Winterbahn⸗ id brachte es der Steher⸗ yſten Ehren. blor befindet ſich ly in Linas⸗ mit einem gelungenen ord, der auf „machten ſich enfahrt. Ob⸗ chluß wegen abgebrochen ltrekord mit gebrochen. Italien ⸗Verband be⸗ ilnehmer für mt hatte, iſt eyer, Wecker⸗ ervollſtändigt um Frank⸗ rer die Reiſe iſchaft ad hat jetzt inſchaft wie efani und ni/ Quin⸗ vorgeſehene zründen dem en. 3OC angekündigte ſterreichiſchen iſt nunmehr ſes Präſiden⸗ ir, legte Dr. r des Oeſter⸗ s nicht wün⸗ C⸗Delegierter en Komitees rhin als De⸗ teten ſein. Alkekord Sörenſen iſt ördſchwimme⸗ ſchwamm ſie ind unterbot henden Welt⸗ Siegerin Hi⸗ tlich. zerliner Plag ten Zeit von org und Pe⸗ zurück. Iis do hres hat die fälligen Jah⸗ ähringer Lö⸗ ber das ver⸗ führer Heß lten und jün⸗ die im Ver⸗ an den Ge⸗ Die Sport⸗ digten allge⸗ cht ſehr freu⸗ Geſchäftsjahr hauptſache in Uebungsbe⸗ gaben zu ſu⸗ auf die Mit⸗ te. Nach dem Mitarbeiter m Ehrenmit⸗ ereinsführers war, wurde mit der Ver⸗ ung der Mit⸗ t, haben ſich mohne Aus⸗ iſt der Sache ehemaligen ns hat der Fauſtkampf⸗ ne des Grün⸗ nheim wohl it erſcheinen ernannt die inrich Küch⸗ irdem wurde pf für ſeine t der Ehren⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1977 Gporipiegel der Doche vom 3. bis 9. Mai 1937 Auswahlſpiele: in Duisbur Fußball — Dit. Auswahl— Mancheſter City(.) in Wuppertat: Dit. Auswahl— Mancheſter City(.) Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.): Gruppe 1: Beuthen 09— Hamburger SV 66.) BC Hartha— Hindenburg Allenſtein Gruppe 2: Schalke 04— Viktoria Stolp Werder Bremen— Hertha⸗BSC Gruppe 3 Wormatia Worms— PVfB Stuttgart Deſſau 05— SpV Kaſſel Gruppe 4: 1. FC Nürnberg— Fortuna Düſſeldorf in Karlsruhe: Sportverein Waldhof— VfR Köln Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): Gau Baden SpVg Sandhofen— Freiburger FE Süddeutſche Aufſtiegsſpiele(.): Gau Baden FV Kehl— Alemannia Ilvesheim FC Neureut— VfB Wiesloch VfR Konſtanz— Phönix Karlsruhe Tſchammer⸗Pokalſpiele(.) Freundſchaftsſpiele: VfR Mannheim— La Gantoiſe Gent(.) SV Wiesbaden— La 31•25 Gent(.) FcC Rouen— 1. Se Ulm 6 —2 AsS Straßburg— Freiburger FC.(.) Reld Star Paris— 1. SSV Ulm(.) Handball Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.): Gruppe 1: DoV Berlin— Oberalſter Hamburg Gruppe 2: Boruſſia Carlowitz— Tura Wuppertal Gruppe 3 in Mannheim: SV Waldhof— MSeHannover, Hindenburg Minden— 1. FC Nürnberg Gruppe 4: TV Alteaſtadt— MTeSA Leipzig VfR Schwanheim— MeS Koblenz Meiſterſchafts⸗Endſpiele(.): Gruppe 1: Oberalſter Hamburg— Tuſpo. Bettenhauſen Vfs Königsberg— DBV Berlin Cundertand zum erften Male Vokalfeger Preſton Northend:1 geſchlagen In der Wembley⸗Arena wurde am Samstag vor den üblichen 93 000 Zuſchauern das 62. Endſpiel um den engliſchen Fußball⸗Pokal aus⸗ getragen. Sunderland ſchlug Preſton Northend mit:1 Toren, nachdem Preſton bis zur Pauſe noch mit:0 geführt hatte. Im goldenen Buch der engliſchen Pokalgeſchichte iſt Sunderlands Name zum erſten Male als Sieger verzeichnet. Der Verein ſtand vorher einmal im Endſpiel und wurde 1913 von Aſton Villa mit:0 be⸗ ſiegt. Preſton Northend beſtritt dagegen ſchon den vierten Endkampf. Der einzige Sieg des Vereins, vor 57 Jahren gegen die Wolver⸗ hampton Wanderers mit:0 errungen, gehört jedoch faſt der Vergeſſenheit an. Der in der Freitag nacht ſchlagartig ein⸗ ſetzende Streik der Omnibusführer legte das Hauptverkehrsmittel der Millionenſtadt lahm. Das Heranbringen der Tauſende und aber Tau⸗ ſende nach dem von der City weit entfernt lie⸗ genden Stadion bereitete den verantwortlichen Stellen viel Kopfzerbrechen. Viel früher als ſonſt gewohnt begann daher der Anmarſch der Maſſen und nur durch den nahezu dreifach verſtärkten Einſatz der Untergrundbahnzüge gelang es ſchließlich, noch den letzten Mann rechtzeitig nach dem Schauplatz des großen Endſpiels zu bringen. Im Stadion ſelbſt kam angeſichts des herrlichen Sonnentages bald die echte Pokalſtimmung auf, die ſich noch ſteigerte, als kurz vor Spielbeginn das engliſche Königs⸗ paar erſchien und unter brauſenden Hochrufen in ſeiner Loge Platz nahm. Preſton groß bis zur Pauſe Das Ergebnis ſagt bereits, daß Sunderland den Kampf hauptſächlich durch wirklich über⸗ ragende Leiſtungen in der zweiten Spielhälfte gewonnen hat. Bis zur Pauſe ſah es jedoch ganz anders aus, da gab Preſton Northend durch feines und genaues Zuſammenſpiel ganz klar den Ton an. Sunderland war in dieſer Zeit meiſt auf die Verteidigung des eigenen Tores beſchränkt und in den oft ſehr böſen La⸗ gen wurden Ausbälle die letzte Zuflucht. Zwar kam Sunderland ſpäter beſſer auf und erreichte ſogar zuweilen offenen Kampf, jedoch ſchoß der Gegner acht Minuten vor der Halbzeit das ver⸗ diente Führungstor. Der Linksaußen Hugh 'Donnell hatte ſeinem den Angriff führenden Bruder Frank das Leder vor die Füße gelegt, dieſer ſprengte zwiſchen den gegneriſchen Ver⸗ teidigern durch und ſchoß unhaltbar ein. Sunderland erkämpfte den Sieg Nach dem Wechſel beaann Preſton Northend wieder in großem Stile. Sunderlands Vertei⸗ diger hatten den Schreck über den erſten Tref⸗ fer noch nicht überwunden, ſie wurden aber aller Sorgen enthoben, als der eigene Angriff einen alänzenden Vorſtoß in der 6. Minute durch den Mittelſtürmer Gurney mit dem aus⸗ aleichenden Tor abſchloß. Nunmehr kam die Mannſchaft von Sunderland in große Fahrt. Drei Ecken konnten Preſton Northend zunächſt noch abwehren, aber das taktiſch ganz hervor⸗ ragende Stellungsſpiel der Sunderlandſtürmer führte in der 27. Minute ſchließlich doch zum zweiten Erfolg. Diesmal war es der Halb⸗ rechte Carter, der ſeine Mannſchaft in Füh⸗ rung brachte. Bereits fünf Minuten ſpäter war Sunderlands erſter Pokalſieg geſichert. Aus ſehr ſpitzem Winkel ſchoß der Linksaußen Bur⸗ bakns in vollem Lauf ein. 3 Die Begeiſterung erreichte ihren Höhepunkt, als nach Schluß des Kampfes Königin Eliſa⸗ beth dem Spielführer der ſiegreichen Elf den 405 und den Spielern die Plaketten über⸗ reichte. Gruppe z3: in Mannheim: SV Waldhof— Hindenburg Minden MiSV Hannover— 1. FC Nürnberg Gruppe 4: MSe Koblenz— TV Altenſtadt MTSA Leipzig— VfR Schwanheim Rug by Gauſpiel: in Heilbronn: Württemberg— Baden(.) Turnen: Dt. Vereinsmeiſterſchaft in Münſter(.)(.) Tennis Davispoka“ ſpiele: in München: Deutſchland— Oeſterreich(.—.) in Bologna: Italien— Monaco(.—10.) in Paris: Frankreich— Norwegen.—10.) Schwimmen Ungariſche Waſſerballer in Nürnberg(.): München(.); Reichs⸗Waſſerballturnier in Hannover(.—.) Boxen Berufsboxen Berlin mit Kölblin— Hower(.) Berufsboxen Köln mit Eder— Al Baker(.) Berufsboxen Tripolis mit Deutſchen(.) Europameiſterſchaften in Mailand(.—.) Sſtpfalz— Mittelbaden in Ludwigshafen(.) Ringen Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft(.—.) Pferdeſport Galopprennen: Mannheim(.): Hoppegar⸗ ten(.): Hannover(.): Dortmund(.); Leip⸗ zig(.); Haßloch(.): Hoppegarten(.); Mann⸗ heim(.); Neuß(.):— Reitturnier: Paris mit Deutſchen(.—12.); München(.—.). Motorſport Marokko⸗Sternfahrt mit Deutſchen(.—25.) 12. Pfälz. Motorradrennen in Herxheim 66.) „Großer Preis von Rio“ mit Stuck(.) „Großer Preis von Tripolis“ mit Deutſchen(.) Radſport Bahnrennen: Köln(.); Bochum(.); Mann⸗ heim(.); Hannover(.); Braunſchweig (.); Leipzig(.); Paris(.). Efek enupront Krebichmar Berufsboxen in Berlin Der Berliner„Sportpalaſt“ war bei ſeiner Berufsbox⸗Veranſtaltung am Freitagabend nicht ſo aut beſucht wie ſonſt. Immerhin mö⸗ gen es 5000 Zuſchauer geweſen ſein, die gleich in der Einleitung hingeriſſen wurden. Im Kampf um die deutſche Leichtgewichts⸗Meiſter⸗ ſchaft nämlich wurde der Dresdner Titelvertei⸗ diger Rudolf Kretzſchmar durch ſeinen Her⸗ ausforderer Albert Gſſeirr(Köln) entthront. Kretzſchmar führte bis zur Hälfte des Kampfes klar nach Punkten und war ſeinem Kölner Gegner derart überlegen, daß alles ſchon an einen eindeutigen Sieg dachte. In der ſechſten Runde kam aber die ſenſationelle Wendung. Eſſer traf den Dresdner mehrmals wirkungs⸗ voll, jedoch verſtand es der Meiſter, ſeine Blö⸗ ßen zu verſchleiern. In der achten Runde wurde Kretzſchmar nochmals ſchwer getroffen, und, Eſſer ſeine beſte Gelegenheit vor Augen, ſetzte energiſch nach. Zu Beginn der neunten Runde warf eine harte Rechte Kretzſchmar bis „neun“ auf die Bretter. Der Dresdner kam zwar noch einmal hoch, mußte aber wieder zu Boden. Bei„neun“ ſtand der verbiſſene Titel⸗ halter wieder auf den Beinen, allerdings völ⸗ lig bewußtlos, ſo daß der Ringrichter eingriff und Eſſer zum K..⸗Sieger ausrief. 1 zimmer. und Küche ſofort zu vermieten Braun, L 4, 13. (7232“ 2 zimmer und Küche a. 15. 5. zu verm. Ou 2, 9, Schlupp (7244“) gchöne 2 zim⸗ mer und Küche Loggia, 2 Kamm. 48 /, auf 1. Juni u vermieten. hret, Lange⸗ rötterſtr. 41, part. (7246“ Izeudenheim Andr.⸗Hoferſtr. 18, ſchöne, geräumige mit Küche, ſowie Garxtenant., allem Zubehör ſofort zu vermiet. Näh. dch. Genoſſenſchafts⸗ Bau eGmbs. Fernruf 414 63. 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Sie verhindern da- durch unliebsam- Reklamationen —————— —— —— — Mannheim 5 Unterhaltung und Wiſſen 3. Mai 1937 Zwischen Kunst und Kitsch/ Krrte Snes (Von unserem Wiener Mitarbeiter Robert Hohlbaum) „Wer in Deutſchland ſich ein Bild des heu⸗ tigen künſtleriſchen und kulturellen Oeſterreich machen will, der darf ſich nicht immer aus den Darbietungen des Wiener Senders unterrichten laſſen. Oftmals kehren darin jene gefühlvollen litſchigen Lieder wieder, die ſeit einem Jahr⸗ hundert das wahre Bild des deutſchen Stam⸗ mes in Oeſterreich verfälſcht haben und die Sieger von Aſpern und Novara, die Verteidiger der Iſonzofront, die Landsleute des Erfinders der Schiffsſchraube, zu unnützen Tagedieben herabminderten, ein Unfug, gegen den erſt vor urzem in ſeiner Berliner Rede Mirko Jeluſich Stellung nahm. Erſt heute wurde mir wieder von einem ſchmalzigen Schrammelbariton ver⸗ ſichert, daß der„Weaner nichts als ſeinen Wein und fein Ruah“ wolle. Solange es ſich auf dieſer Ebene bewegt, iſt es ja noch als ſtumpf⸗ ſinnige Harmloſigkeit zu werten; bedenklicher wird die Sache, wenn ſich die Regionen neckiſch vermengen. Da produziert die Ravag ſchon des öfteren, noch dazu ein auf Schallplatten ver⸗ ewigtes Potpourri,„Oeſterreichiſche Heimat⸗ klänge“, darin die überirdiſchen Takte der Schu⸗ bertſchen„Unvollendeten“ unvermittelt und ſchamlos in die„Linzeriſchen Buabn“ überge⸗ leitet werden. Das Geſetz ſieht im Falle dieſer Schändung eines wehrloſen Unſterblichen leider keine Prügelſtrafe für den Autor ſolcher Kunſt⸗ ergüſſe vor. Aber auch der Deutſche des Binnen⸗ landes, der Wien beſucht, gerät leichk in einen der aufgedonnerten Heurigen, darin Berufs⸗ ſänger, deren Wiege nicht immer auf Wiener Boden ſtand, einen ekelhaften Wiener Talmi⸗ humor verzapfen, und von einem Publikum, deſſen Ahnen beſtimmt nicht den Stefansturm mitgebaut haben, wütend beklatſcht werden. Ueber die Provinz läßt ſich, Gott ſei Dank, kein ſo täuſchender Schleier breiten, denn niemand wird ſo naiv ſein, in den Unteracher und Sankt Gilgener hebräiſchen Sommerfriſchler⸗Dirndl und ⸗Buabn echte Oberöſterreicher zu ſehen. Und daß Reinhardt, der große Salonzauberer, die ſchönſte Stadt der alten Monarchie verkitſcht hat, iſt wohl heute ein ſchon ziemlich offenes Geheimnis. Epiſche und lyriſche Dichtung Reſtlos Erfreuliches iſt über die epiſche und lyriſche Dichtung Oeſterreichs in dieſem Jahr zu ſagen. Vor kurzem konnte Karl Hans Strobl, der ſudetendeutſche Wahlöſterreicher, ſeinen fechzigſten feiern und die Verleihung der Goethemedaille durch den Füh⸗ rer als die Krönung ſeines von Anfang an dem deutſchen Bekenntnis geweihten Lebenswerkes buchen. Mirko J rlng0 gab ſeiner großen Gemeinde den erſten Band ſeiner deutſchen Dreiheit„Das erſte Reich“, den Roman Hein⸗ richs des Löwen, Bruno Brehm ſein Erz⸗ herzog⸗Karl⸗Epos, ein im beſten Sinne öſter⸗ reichiſches Kunſtwerk, allerdings auch unbedankt und unbeachtet von der heimiſchen„Meiſter⸗ zunft“. Der große Lyriker Joſef Weinheber wand einen neuen Kranz in ſeinem herrlichen Gedichtband„Späte Krone“, nachdem er früher ſchon in„Wien wörtlich“ dieſe Stadt in ihrer wahren unverwüſtlichen Bodenkraft gezeigt und verklärt hatte. Auch Max Mell bereitet im ſtillen einen neuen Lyrikband, Hermann Creydener veröffentlichte ſeinen„Traum um Blücher, Pork, Stein“, Ludwig Huna einen neuen bedeutungsvollen Geſchichtsroman, Franz Spundas„Alarich“ ſteht vor dem Erſcheinen. Der fünfzigjährige Lyriker Wladi⸗ mir von Hartlieb erfreut durch ein Proſa⸗ buch, ſeinen erſten Roman, der ausgezeichnete Vermittler nordiſchen Kunſtgutes, Walter Hjal⸗ mar Kolas, ſelbſt ein Dichter von Rang, über⸗ ſetzte Werke von Moberg und Alice Lytikens, der hochbegabte Hermann Stuppaeck ſichtet einen neuen Gedichtband, ein neuer Lyriker, Franz Schlögl, läßt aufhorchen, ErichLand⸗ grebe, Edmund Finke, Ernſt Scheibl⸗ 535 waren mit neuen Proſabänden ver⸗ treten. Egon Graf Corti, der erfolgreiche Bio⸗ graph, bereitet ein intereſſantes Buch über Lud⸗ wig den Erſten von Bayern vor, ſie alle in Wien wohnend, neben ihnen manche andere, die in dieſem Jahre ſchwiegen, die wir aber bald wieder mit neuen Schöpfungen zu nennen hoffen. Und dann die Provinz mit ihren erd⸗ ſtarken Kräften: Enrica von Handel⸗Mazetti ließ lange nichts von ſich hören, aber Karl Hein⸗ rich Waggerl gab in ſeinem„Wagrainer Tagebuch“ ſein perſönlichſtes Bekenntnis, die neue große Kraft Franz Tumler, Franz Nabl, Karl Springenſchmid, bieten neue reife Erzählungen, der geniale Dialekt⸗ dichter Hans Kloepfer, der ſeinem Siebziger entgegengeht, erſcheint in der„Kleinen Büche⸗ rei“. Ich müßte wohl eine Seite füllen, wollte ich alle bedeutenden Kräfte nennen, die am Werke ſind, auch jene, die nich's Neues brach⸗ ten, deren Werk aber durch erfolgreiche Bücher früherer Zeit gefeſtigt iſt. Karl Schönherr Den Siebziger feierte auch einer der größten Dramatiker der Weltliteratur, vielleicht deren S Theatertechniker überhaupt, Karl chönherr. Nicht alles, was er ſchuf, iſt gleichwertig, wo er„gebildet“ ſein wollte, ver⸗ ſagte er. Wo er aber den Boden der Heimat berührte, da ſchuf er Großes und Bleibendes. In einer Zeit, da er mit ſeinem Kunſtbekennt⸗ nis— neben dem freilich unbegreiflicher Weiſe faſt erfolgloſen Franz Kranewitter— ſo ziem⸗ lich allein ſtand. Daß er in dieſer Zeit die Fahne der bodenſtändigen Dich⸗ tung hochhielt, das ſei ihm für alle Zeiten unvergeſſen. „Da ſtehen wir ſchon mitten in dem gefähr⸗ lichen Gewirre von Geſchäftstüchtigkeit, Frivo⸗ lität, Kuliſſen⸗ und Puderduft, wie ihn die liberale Epoche des deutſchen Theaters dar⸗ ſtellte, die wir in Oeſterreich noch nicht über⸗ wunden haben. Ich will heute noch nicht von Einzelleiſtungen des letzten Jahres ſprechen, es iſt vorerſt nötig, die Leſer allgemein in den nicht leicht verſtändlichen Theaterbetrieb der Hauptſtadt einzuführen. Ohne jede Einſchrän⸗ kung ſei die Exlbühne gelobt. Sie iſt, ver⸗ edelt und geklärt durch Kunſterfahrung, das ge⸗ blieben, was ſie immer war: Größe, Kraft, Na⸗ tur. Die Exlleute bekennen ſich zu Schönherr, haben dem jungen ſudetendeutſchen Lyriker Hans Deiſſinger zu einem dramatiſchen Erfolg verholfen, man möchte nur wünſchen, daß ſie ſich für Kranewitter mit noch größerem Nachdruck einſetzen, der endlich an den ihm hie bührenden Platz kommen muß. Erfreulich hie und da das Burgtheater. Schon in den Kräften: Fred Hennings, Hans Marr, Willi Thaller, Hedwig Bleibtreu, Me⸗ delsky, Emmerich Reimers, Siebert, Volters, Auguſte Pünkösdy, um nur einige Namen zu nennen. Kaum ein Hauch... Das wäre ſchon eine Gemeinſchaft, mit der Röbbeling große Taten vollbringen könnte. Anſätze dazu ſind da. Im klaſſiſchen Drama, in der Pflege einiger heimiſcher Dichter(frei⸗ lich, wo bleibt der„Cromwell“ von Jeluſich!). Aber von der Blüte des dramatiſchen neuen Deutſchland— die ein heilſames Gegengewicht gegen den Emigrantenunfug der Privattheater wäre— kaum ein Hauch! Die übrigen Bühnen bieten ein zum Weinen einheitliches Bild: Schauſpieler und Stücke, die von öſter⸗ reichiſcher Bodenſtändigkeit zum größten Teile meilenweit entfernt ſind. Es verlohnt ſich kaum, ein Wort darüber zu verlieren. arlich das fnobiſtiſche Publikum, das ziemlich ſpärli die Räume füllt, iſt ſtets dasſelbe, und ſein In⸗ tereſſe am Verfaſſer zum kleinſten Teile künſt⸗ leriſch, zumeiſt perſönlich oder raſſiſch bedingt. Es wächst aber auch Neues heran Daneben aber wächſt eine andere Gemeinde heran. Wer gelegentlich am Vortragstiſch klei⸗ ner Kunſtvereine ſaß, aber auch wer ein Reich⸗ weinkonzert beſucht, der wird ſehen, daß hier etwas RNeues heranwächſt, das beſtrebt iſt, echte Kunſt zu pflegen und zu genießen. Leopold Reichwein hat, nachdem man ihm das Or⸗ cheſter des Konzertvereins entzog, ein eigenes aus beſchäftigungsloſen Muſikern in der kurzen Zeit herangebildet, die ihm ſeine Tätigkeit in Deutſchland übrig läßt. Dieſe große Leiſtung iſt nicht hoch genug zu werten, und ſie wurde von ſeiner Gemeinde im letzten Konzert— dem auch Miniſter Glaiſe⸗Horſtenau beiwohnte— vom Verſtändnis eines muſikliebenden Publi⸗ kums gewürdigt. Die Oberon⸗Ouvertüre, und vor allem am Schluß die Brucknerſche„Viexte⸗ entfeſſelten Beifallsſtürme, hier war wirklich wieder eine muſikaliſche Weiheſtunde, wie ſie in Wiens großer Zeit an der Tagesordnung wa⸗ ren. Freilich, dieſe Kunſtgemeinde ſieht der Fremde nicht. Sie lebt in ſchlichter Verborgen⸗ eit, zum Teile ſind es junge Studenten und Arbeiter, die ſich das Geld für ein gutes Buch Magnollen blühen in Sanssouel Weltbild(M) Der Lieblingsaufenthalt und Sterbeort Friedrichs des Großen ist beim Beginn der Baumblüte das Ziel vieler Besucher Ehre des mu oder für ein Konzert buchſtäblich vom Munde abſparen. Früher füllten ſie— die Oper, wenn der fanatiſche Apoſtel hoher Kunſt, Franz Schalk, oder auch ſein härterer Nachfolger, Clemens Krauß, die„Meiſterſinger“ diri⸗ gierte. Heute haben ſie auch dieſes Feld den „Andern“ überlaſſen. Nicht nur aus finan⸗ iellen Gründen. Auch— wir rühren hier an as traurigſte Kapitel öſterreichiſchen Kunſt⸗ lebens— weil die Wiener Staatsoper in einem Niedergang befangen iſt, der jedem Freunde dieſes altehrwürdigen Inſtitutes ans Herz greift. Schlechte Sänger Wo früher Franz Völker ſang, ſteht heute Joſef Kalenberg, der dem geiſtigen Gehalt eines Siegfried oder Triſtan nicht gewachſen iſt, wo Hermann Callos ſeine kultivierte Stimme er⸗ tönen ließ, wo Erich Zimmermanns Sicherheit herrſchte, lebt ſich heute William Wernigk aus, ein Chargentalent für Buffopartien, der als Sänger nicht ernſt zu werten iſt, wo Joſef von Manowarda— heute nur ein lieber, eider ſel⸗ tener Gaſt des Konzertſaales— entzückte, muß ein mittelmäßiger Baß wie Zec aushelfen, wo Gertrude Rünger als Ortrud ihre Partnerin Jeritza in Grund und Boden ſang, macht ſich heute mit unreinen Tönen Roſette Anday breit, von einer willfährigen Kritik und einem art⸗ verwandten Publikum getragen. Und dabei mangelt ſogar der gute Wille, die wenigen verbliebenen Kräfte von Rang zu ver⸗ wenden. Zu all dem Jammer aber ſteht das noch immer über alle Maßen herrliche Orcheſter der Philharmoniker in einem faſt peinlichen Gegenſatz, das, zum Teil von ſeinem nicht ganz würdigen 3 geleitet, für ſich allein die ſikaliſchen Wien zu retten ſucht. Und daneben eine Reihe bedeutender, natürlich durch die Ungunſt der Zeit gehemmter Kom⸗ ſe Mei Neben Franz Schmidt, neben Jo⸗ ef Reiter, neben Julius Bittner die Jün⸗ eren: Leopold Welleba, Wilhelm Jerger, gon Kornauth, Karl Pilß, Armin Hoch⸗ ſtetter und andere. Eben da ich dieſen Bericht abſchließe, wird die Deutſche Baukunſtausſtellung in der Se⸗ ceſſion eröffnet. Sie— die wir der Anregung des verdienſtvollen Präſidenten dieſer Kunſt⸗ vereinigung Profeſſor Alexander Popp ver⸗ danken— Lei fürs erſte herzlich begrüßt. Wir werden mit ihr auf die Bildende Kunſt in Oeſterreich im Allgemeinen in unſerem nächſten Bericht zurückkommen. sie wirken mild und sicher! .-f. u..90 i. Apothełen sie regeln die Verdauung! 2m 7 EIn Meirenaen Ronak vom Axkt 1unss 5. Fortſetzung 5 „Du wirſt ihn doch nicht zur Rede ſtellen, Carlo! Ihn womöglich bedrohen! Er iſt ſtark, er könnte dir etvas antun! Nur um dich zittere ich. Und wenn ich dran denke, daß du vorhin.. Oh, wenn ich auch mitleidig bin und eine Seele habe,— glaube mir: wenn es dein Heil gilt, lönnte ich ihm doch den Schädel zerſchmettern mit der Bratpfanne! Und wenn ich auch keine habe auf der Straße, ich werde dieſen Men⸗ ſchen ſchon erledigen. Aber horch! Iſt da nicht jemand über die Badewanne geſtolpert?— Wir muſſen ſie heraufholen, obſchon ich nicht weiß, was wir damit ſollen. Mir iſt ja jetzt klar, daß du ſie im Rauſch gekauft haſt, und alſo auch daran iſt dieſes Seeungetüm, dieſer Bacigalupo ſchuld. Na, er ſoll mir nur kommen!“ * In den nächſten Tagen aber— in einer mehr und mehr aufkommenden Scheu, entweder vor ihrem Mitleid oder ihrem Jähzorn— aing Giuſeppina überhaupt nicht aus. Sie behauptete, ſie habe ſich erkältet beim letzten Einkaufen, weil ſolch Wind blies, ſolch heimtückiſcher Wind,— müſſe ein paar Tage das Bett hüten, und Carlo dürfe ihr nicht zu nahe kommen. Deſſen Vorſchlag, ein heißes Bad zu nehmen in der neu erſtandenen Badewanne, lehnte ſie ab. Sie ſei nicht ſchmutzig, ſondern krank. Sie fühle ſich ſchwach und habe Appetit auf eine frittata, einen Eierkuchen. Ob Carlo ſich wohl zutraue, einen zu backen? „Ich habe es noch nie probiert, aber für dich kriege ich alles fertig!“ ſagte er. Mit intelligentem Geſichtsausdruck quirlte er vier Eier, etwas Mehl, Muskatnuß und ge⸗ hackte Peterſilie durcheinander zu einem ſämi⸗ Copyright by Dr. Paul Herzog. Berlin-Wilmersdorf gen Teig und war ſtolz darauf, keinen Spritzer gemacht zu haben. Als er das„Ganze jedoch in die Pfanne goß, mußte er ſich's alsbald von ſeinen Hoſen ab⸗ wiſchen: die Pfanne hatte gerade in der Mitte ein dreieckiges Loch. „Ecco!“ ſagte er—„Reſultat deiner Mord⸗ luſt.— Wir müſſen warten mit dem Eier⸗ kuchen, bis gelegentlich ein Keſſelflicker ſich ſehen läßt auf der Straße.“ „Solange kann ich nicht warten!“ ſchmollte Giuſeppina,—„Ich bin krank, ich habe gerade jetzt Appetit auf einen Eierkuchen! Geh bitte raſch und kauf eine neue Pfanne... „Schön! Wenn du es willſt, ſo gehe ich...“ Zehn Minuten drauf ſtand er atemlos vor Nina und ſagte: „Eigentlich wollte ich nicht wiederkommen, aber durch ein kleines Löchlein hat das Schick⸗ ſal mich wieder auf den Weg gebracht...“ * Vergeblich war Bacigalupo den aganzen Tag über in der Gegend der Via San Bernardo herumgeſtreift, wo er Giuſeppina treffen konnte, über dem er ſein Unalück vergaß. Dann und wann alaubhte ex es in der Ferne zu ſehen, lief wie ein Beſeſſener hin, wurde aber immer wieder von einer Fremden erſtaunt gemuſtert und abgewieſen. Einmal geriet er ſogar an eine Weibsperſon, die ihn fragte, ob er verrückt ſei. Das fragte er ſich nun ſelber, kam aber zu dem Ergebnis, daß er noch alles von ſeinem Leben wußte, ja, daß er ſein Leben ſo normal, ſo klar und wahr wie ietzt noch niemals über⸗ ſchaut hatte. Alles, was er geſehen, erfahren und genoſſen, war ihm noch gegenwärtig, aber es war be⸗ langlos, weil nichts vermocht hatte, ihn zu irgendeiner Art von Hingabe zu bewegen. Alles, was ihm begegnet war, hatte er ſich immer aneignen wollen,— jetzt dagegen war er bereit, alles, was er beſaß und erſpart hatte, hinzugeben für das Glück eines anderen Menſchen. Es war doch bei Gott keine Sünde und keine Verrücktheit, einen anderen Menſchen glücklich machen zu wollen! Und man brauchte dazu auch gar nicht ein Ehemann oder ein Galante zu ſein, Nur ſoviel wie Luft durfte man nicht ſein Oder..2 Bacigalupo mußte plötzlich an das Meer denken. An dies unerſchöpfliche, unfaßbare Stück Welt, darüber auch die weichſte, zärtlichſte Luft wieder ſtark und ſtreng wird, ja zu alles überwältigendem Sturm nötigenfallis. Er beſchloß, dies Stück Stadt, wo er den ganzen Tag über vergeblich gelauert und ge⸗ ſucht hatte und immer enttäuſcht worden war, zu verlaſſen und ſich ans Meer zu begeben. Ans freie Meer, wo kein Betrieb war und überhaupt kein Menſchengeſicht, das dem ge⸗ ſuchten nicht glich. Das war ein weiter Weg. Die ganze Gegend am Hafen, am Leuchtturm, an den Werften kam nicht in Betracht. Lange mußte Bacigalupo wandern.. durch die ſtaubigen Vorſtädte von San Pier'Arena und Cornigliano, bis über Seſtri hinaus, ehe er ein Stückchen einſamer Meeresküſte erreichte und ſich dort im Sande niederlaſſen konnte. Der Glückseſel „Giuſeppina?“ Bacigalupo fuhr hoch, als habe er einen Stoß ins Herz bekommen. Soeuen gerade hatte er— die Stimme des Meeres überhörend— den ihm heiligen Namen in ſeinem Innerſten vernommen wie eine nicht los zu werdende Melodie, und nun— wurde dieſer Name über ihm ausgeſprochen in Wirk⸗ lichkeit von der übermütigen Stimme eines Mannes! „Wer iſt da, beim Teufel?“ Ein Streichholz flammte auf, eine Zigarette wurde angezündet, und Bacigalupo erkannte das Geſicht Gaetanos. Er hatte ſich mit dieſem jungen, immer zu luſtigen Streichen aufgelegten Neapolitaner, der tagsüber am Hafen arbeitete, vor längerer Zeit angefreundet und ihn immer gern gemocht — ietzt aber und hier und zumal er von dieſen jungen ſinnlichen Lippen den heiligen Namen nennen hörte, wünſchte er den jungen Mann zur Hölle. Gaeton begann einen Moment lang Charle⸗ ſton zu tanzen— ſo beluſtigt war er über dies Zuſammentreffen. „Per Bacco! Freund Bacigalupo! Wie kommſt denn du in dieſe Gegend, an dieſen Rendez⸗vous⸗Platz?— Du ſiehſt mich ja an, als ſei ich der Teufel ſelber, und ich— hätte dich beinahe für meinen Schatz gehalten und dir einen Kuß gegeben!“ „Deinen Schatz...:“ „Danke!— Eine... Guiſeppina iſt dein „Fa.— Kennſt du Giuſeppina? Ich hab' mich hier mit ihr verabredet, aber Uatſkrlich iſt ſie nicht da... wird mich verſetzen wie immer. Dieſe Mädel ſollte man eigentlich alle maſſa⸗ krieren ſtatt pouſſieren!“ „Mädel?— Ach ſo, ein Mädel, einſt du, iſt Giuſeppina...“ „Ja, was ſoll ſie ſonſt ſein? Eine Statue im Santuario? Caro mio, ich beſitze nicht die Tugend, Statuetten zu ſammeln, ſondern die Untugend, lebendige Mädchen zu... na, nicht gerade zu ſammeln, aber zu zerſtreuen... hahaha. Du geſtatteſt, daß ich neben dir Platz nehme einſtweilen, bis ſie kommt.. oder auch nicht kommt. Du kennſt alſo Giuſeppina nicht? Na, na. Giuſeppina iſt doch das ſchönſte Weib von Genua und Umgegend. Allerdings nicht zu vergleichen mit einer anderen in Neapel aber—— na, ſprechen wir nicht darüber! Erzähl lieber, wie kommſt du in dieſe Gegend, und was machſt du hier? Natürlich doch ein Stelldichein, hä?“(Fortſetzung folgt.) Mannyhei und Rückfahrt maßtaund). Rüclfahrt ab Wo Uhr. nderkärtchen! tag.20 RM. 2 karten und Tiſc Wartburghoſpiz rner bei Rehft 5 ahrtartende 5. Mai, 18 Uhr zu 30 Rpf. 53 Für e dem He schlafen sagen danken reichen Edingen Edingen dem ve Fachsch Kranzni und Blu ihm das Heute liebe M KA Die E um 12 1 Verw/ Mitteilut Schwäg im Alte uns geg Man Die E im hiesi Mai 1937 ngs, Hans ibtreu, Me⸗ rt, Volters, Namen zu f ift, mit der igen könnte. hen Drama, zichter(frei⸗ FJeluſich!). hen neuen ſegengewicht rivattheater die übrigen einheitliches von öſter⸗ ößten Teile rlohnt ſich eren. mich lich ſpärli nd ſein In⸗ Teile künſt⸗ ſch bedingt. )om Munde die Oper, unſt, Franz Nachfolger, nger“ diri⸗ s Feld den aus finan⸗ ren hier an chen Kunſt⸗ ſer in einem 'm Freunde ans Herz ſteht heute Sehalt eines hſen iſt, wo Stimme er⸗ 38 Sicherheit Zzernigk aus, n, der als o Joſef von 3 leider ſel⸗ tzückte, muß shelfen, wo Partnerin Anday breit, einem art⸗ ie Wille, die tang zu ver⸗ r ſteht das che Orcheſter t peinlichen n nicht ganz ch allein die etten ſucht. er, natürlich imter Kom⸗ „neben Jo⸗ er die Jün⸗ n Jerger, rmin Hoch⸗ hließe, wird in der Se⸗ r Anregung ieſer Kunſt⸗ Popp ver⸗ grüßt. Wir e Kunſt in rem nächſten d und sicher! 0 i. Apothełen e Verdauung! —— ne Zigarette po erkannte immer zu keapolitaner, hor längerer ſern gemocht r von dieſen igen Namen ngen Mann ang Charle⸗ er über dies lupo! Wie an dieſen mich ja an, ich— hätte ehalten und ppina iſt ? Ich hab' natürlich iſt wie immer. alle maſſa⸗ einſt du, iſt Sine Statue itze nicht die ſondern die .. na, nicht rſtreuen... en dir Platz .. oder auch ppina nicht? hönſte Weib rdings nicht in Neapel, ht darüber! ieſe Gegend, ch doch ein ing folgt.) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. Mai 1937 Orthopädie- Mech.-Meister Odenwaldklub +.H. Fuchs Chriſti Himmelfahrt 2 9 1, 11 Fernrut 219 32 Deutſch. Wander⸗ Anerkannt gutempfohlene Meiste rarbeit in Ztreffen in Wormsſnaneinlagen für jeden fuũ une a. Rh. Wanderung: schun/ Kunstgieder/ Ortnap. Ge Apparate, leibbind., Bandagen e Lieterant skmtichor Krantentass0n und Behörden. 5758vV ß und Rückfahrt mit(60% Ermäßigung). Hemp8ʃ3 ab.15 Uhr, Rückfahrt ab Worms 19.52 Uhr, Mhm 20.29 Uhr. Fahrpreis einſchlieyßl. mderkärtchen 95 Rpf., am Wander⸗ tag.20 RM. Vorverkauf der Fahr⸗ kaxten und Tiſchkarten(1 RM.) im Wartburghoſpiz“(Vereinsabend):— rner bei Rehfus, B 1. 5; Friſeur⸗ Ficar Gpieggeimenin Tatterſall; reſch, S 2, 20; Reichrath, am Meß⸗ 343 Lenz, Meerfeldſtr. 41.— Schluſt de 5 sein, heiſzt schõn sein. Zu dick ist unges und. Goront.unschqdl. Gewichtsob · Neinin nahme durch Herz, leber, Dorm orbeiten besser. .73. Kurpack..50. in d. Apoth. erhältl. Fahrkartenvorverlaufs; Mittwoch, „ Mai, 18 Uhr. Das Feſtabzeichen zu 30 Rpf. w9 alle Teilnehmer. 45 651 V) Danksasung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen Ent- schlafenen, Herrn Dh. Hich. Herdes Sodawasser-Fabrikant, Edingen, sagen wir unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Vielhauer für die trost- reichen Worte am Grabe, der ev. Gemeindeschwester Edingen für die hingebende Pflege, dem Kriegerverein Edingen, dem Gesangverein„Sängereinheit“ Edingen, dem Vertreter der Fachschaft Mineralwasser und der Fachschaft selbst für die tröstenden Worte bei der Kranzniederlegung. Ferner danken wir für alle Kranz- und Blumenspenden, Beileidskarten sowie denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Lie trauernden Hinterbliebenen. Todesanzeige Heute entschlief plötzlich und unerwartet unsere liebe Mutter. Frau Katharina Hackmann Mannheim(Humbolcdtstr. 28/30), Kaiserslautern, den 28. April 1937. Die trauemden HMinterbliebenen. Die Einäscherung fndet am Montag, den 3. Mai 1937 um 12 Uhr statt. Todesanzeise Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Frau, Schwester, Tante, Schwägerin und Schwiegertochter, Frau Halnarina Honler geb. Schäfer im Alter von 40 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim(Augartenstr. 67), den 30. April 1937. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Albert Kohler. Die Beerdigung findet am Montag. 3. Mai, 15 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. aaaaasaangaasamaamgawama flnzeigenſchluß iaannaaaanansaannwamaageaae fokenkreuzbanner erscheint morgen aàm Maimoarkt⸗Dienstag v/ie alljäöhrlich nur einmol mit seiner Früh Ausgabe. müssen bis spätestens heute dbend 6 Unr aufgegeben werden. Am Mittwoch, 3. Mai erscheint des Himmelfahrttãagesw /egen die Abend- Ausgòbe wie sonst die Ssonntògs-Alus- gobe bereits um 2 Uhr. beiels Um II Uhe vorm. Anzeigen-Abteilung. Laaaaaaaa Anzeigen hierfur am Ochſenpferch Liken. fanstes Zu verkaufen Dom Baracenabbruch ſind günſtig abzug. lähmenschenke, fubböden, Schalrnter usw. H. Kelter, Abbruchunternehmung. Zuſatzteile, verkaufen. Umſtände halber für 125 AEilberbeſtec 100 Silberauflage, goteilig ſchweres Barockmu ter, RM. zu — Angebote unter F. M. 231 an den Verlag ds. Bl. (35 267 V) Gut erhaltene asziegel und 8 Gaupenfenſt. aut erh., zu verkf. eld, Waldhof, bhe 26. 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Rechte, die zur ſelben Zein noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver ⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieien anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vertetlung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigeruna hat, muß das Verfahyren vor dem Zuſchtag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ ſen; ſonſt tritt für das Aecht der Verſteigerung erlös an die Stelle de⸗ verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtüc ſamt Schätzung kann ſedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Ogb.⸗Nr. 2205: 5 Ar 73 qm Hofreite mit Gebäuden und Hausgarten, An⸗ weſen B 6, 29. Schätzung.. 55 000.— RM. mit Zubehör... 55 375.— RM. Mannheim, den 27. April 1937. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Donnerstag, 17. Juni 1937, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, XN 6, 5/, das Grundſtück dexr Geſellſchaft nach GB.;: 1. Marig Grüner ged. Val⸗ denaire, Ehefrau des Kaufmanns Franz Joſef Grüner in Mannheim, 2. Ru⸗ dolf Grüner, Kaufmann in Ro⸗ cheſter, Staat New Pork, auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die wurde am 5. Dezember 1936 im Grundbuch vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Glänbigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im Andt ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. egen die Verſteigerung hat, muß das zerfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über ras Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ iehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1 2184. 1 Ar 52 am Hong mit Gebäuden, Stadtetter Liteva B 6, 8 Schätzung. 16 000.— RM. mit Zubehör... 16 025.— RM. Mannheim, den 23. April 1937. Rlutliche Dekanmimachungen Wer ein Rechtſ A zwangsverſeigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariak am Montag, 31. Mai 1937. vormittags 9 Uhr, in ſeinen, Dienſt⸗ räumen in Mannheim, N 6, 5— das Grundſtück des Friedrich Lan⸗ Ingenieur, und deſſen hefrau Luiſe, geb, Föller, in Mann⸗ —— auf Gemarkung Mann⸗ eim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 12. Dozember 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechie, die zurx ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ eigerung vor der Aufforderung zum teten auzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß da Verfähren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann ſedermann ein⸗ ehen. Grundſtücsbeſchrieb: Lab.⸗Nr. 992/2: 4 Ar 79 qm, Gebkbn Aſterſtraße 25˙ Schätzung. 26090.— 4 Mit Zubehör.. 206 370.— RM. Mannheim, den 27. April 1987. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Die dem Herbert Ba ner in Mann⸗ heim⸗Rheinau erteilte Erlaubnis zum außergerichtlichen Einzug von Forde⸗ rungen iſt auf den Bezirk des Amts⸗ gerichts Mannheim erweitert worden. Mannheim, den 30. Awril 1937. Der Prüſident des Landgerichts Mannheim. bodenbenuhungerhebung 1937 Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft wird in dieſem Frühjahr wieder eine Bodenbenutzungserhebung die ſich auf den geſamten landwirt⸗ ulichen Anbau erſtreckt, durchge⸗ hrt. Jeder Betriebsleiter eines handwirt⸗ ſchaftlichen, gärtneriſchen oder forſt⸗ wirtſchaftlichen Betriebs iſt verpflich⸗ tet, hierzu die von ihm gewünſchten ngaben über ſeinen Betrieb gewiſ⸗ ſenhaft zu machen. Die Auskunfts⸗ *1——————— auf e Benutzung der Betr m in⸗ nerhalb und außerbalb der Gemeinde⸗ gemarkung. Wer die Auskunft ganz oder teilweiſe verweigert oder unrich⸗ tige Angaben macht, wird auf Grund der W vom 13. Juli 1923 mit Gefängnis bis Die Erhebungsbogen werden in den nächſtem Dagen den einzelnen Be⸗ triebsleitern zugeſtellt und nach eini⸗ gen Tagen wieder abgeholt. Edingen, den 30. April 1937. Der Bürgermeiſter: Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Müller. ——◻7. Chne ſonne ein schon Ein frisches, schõngebrduntes Aussehen erzie · len Sie jetai auf ganz einfache Weise innerhalb 20•30 Minuten durch die meiße hitalis- Creme. o Sie tragen die hitalis- Creme hauchdunn auſ und reiben den Uberschuß nach etua-10 Minuten gründlich ab. Innerhulb einer halben Stunde tritt dann die deutlich sichitbare Mirkunę ein. o Die Tönungę ist nur mit Seife oder Fettcreme und Gesichtsu/asser zu entfernen, sonst ist sie absolut uetterfest.o Haufen Sie sich die ueiße in Inrer Parfümerie, aber nehmen Sie sie nur, u/ enn Sie auch die Druckschrift, Ein schòõnes Ge- sichte mit der genauen Gebrauchsanmeisunę er.· nalten. Der Inhalt einer Dose reicht.6 Wochen. Kukirol- Fabrił. Berlin- Lichterſelde Vitalis⸗Verkaufsſtellen in Mannheim: Hirſch⸗Drogerie⸗Parfümerie H. Schmidt, 0 7, 12, Heidelberger Str. Parfümerie Keſel& Maier, Plankenneubau p 5, 1/4 Nizza⸗Parfümerie, I 1, 5/0 ———————————————————— zu einem Jahr und mit Geldſtraje oder mit einer dieſer Strafen Doftehl —— ———————— Mannheim „Hakenkrenzdanner“ I 3. Mai 1937f wieder ganz groß in einer neuen Doppelrolle als Fordian der Tyrann naute ietzter Tag! Jugendl. ab 14 lahren zugelassen 5 30.30.30 2..40% —— Sein jentes Modell mit Eamilla Morn Alexander Svèécd Paul Javor Mitele v. 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Nlai 1037 limummmnnnnimmnuminirrmunrimmukirrmuszimmusismmuuniinliswinsisimmuisiiniisimnissimsiiissumnsuufs 12 Miminimtuniiniruumivnnvnziziszzrirzvnnrvnzvnszinniiifr 1 INZZ2= Helm rernsprech. 26917 Anmeldung. kinzelstun Ses B 6, 15 Kurs bheginnt Dienstag, 4. NMai I&. Nei 1957 den: N 2, 155 BAlI Personenschiffahrt Heilbronn-Heidelberg Donnerstag, den 6. Mal 1937(Mimmelfahrt) 90 Eöfnung der fahmlenmänigen Persgnenfahrten ons ab.45. Auherdem verbilligte Sonderfahrten bei Heckarschitfahrt Betriebsausilügen, KdF, Schulen, Vereine usw'). Fahrpläne, Gmbfi. Heilbronn Prospekte und Auskunft kostenlos, durch die Verkehrsbüros Fernruf Heilbronn 4188 65 und die Geschäftsstelle der (35268V Hafenstraße 21 Neue Geschäftstäume: W 7, 11(adelberger dir.) Neue Sammel-Nummer: 21151 5 Auskunftei Bürgel Die Auskunftstelle Iudwigshafen e Kartells der Auskunftelen Bürgel ist mit dem 1. Mai 1937 in den Geschàſtsbereich d. Auskunftstelle Mannheim übergegangen — Slädtoche Spamare Plannneim Am 4. 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Meisel Spielleitung: professor Carl Ffroelleh Fusik: Ralph Benatzky lm Vorprostemm: „Klar Schiff zum Gefecht“ Ein Tobis- Kulturfiim von der deutschen Kriegsmarine Die neueste Ufa- Tonwoche Töglich:.00.45.30 Uhr Flür Jugendl. nicht zugelassen! — 8 4 44135 W National-Theater Quüleref Mannhelm die Wasch- 3 anstalt macht Montag, den 3. Mai 1937: ——*— Vorſtellung Nr. 293. Miete C Nr. 28 1. Sondermiete C Nr. 12 Winnes& Fuchs— Ludwigsh., Arnulf- e Der Raub der ſchönen Helent Schwank in 3 Akte von Toni Impe⸗ koven und Carl Mathern ————— Murweinverſteigerung Am Freitag, den 21. Mai 1937, nach⸗ mittags 1 Ahr zu Kallſtadt im eig. Hauſe verſteigert der Winzerverein Kallſtadt e. G. m. u. 5. Cal. 30 000 Ltr.193ber Naturweißwein 555 den beſſeren und beſten Lagen von Kall⸗ tadt. Probe: Montag, den 10. Mai ſowie am Ver ⸗ ſteigerungstag. Liſten zu Dienſten. Machlaß⸗Verſteigerung Aus dem Nachlaß der verſtorbenen Luiſe Rumpf, Mannheim, Elfenſtr. 13 a, verſteigere ich öffent⸗ lich gegen bar an den Meiſtbietenden am, Mittwoch, 5. Mai 1937, vormittags 10 Uhr, im Verſteigerungslokal U 5, 18: 1 leformküche naun'rract naturlackiert, 9 Kleiderſchrünke 1 Sekretär, 1 älteres Eßz⸗ zimmer, 1 Sofa, 1 Seſſel. 4 gul erhallene belten. Lowmoven“ 1 Waſch 2 Kommoden, 1 Waſch⸗ tiſch, Nachttiſche, Tiſche und Stühle, 2 Korbſeſſel und Blumenkrippe, Küchenſchränke, größere Partie Federbetten, 1 Teppich, Handkofſer, gut erhalten, 1 moderne Aufſtelluhr, 1 Eßſervice für 12 Perſonen neuwertig, 1 Spiegel, 1 Kochtiſte, zwei Stahllaſſeten. Nachmittags ab 2 Uhr: Viel Bett⸗, Tiſch⸗ und Leibwüſche, Frauenkleider, Porzellan, Gläſer, Va⸗ ſen, Kriſtall, Küchergeſchirr und vieler Hausrat.— Beſichtigung ab ½9 Uhr Der Nachlaßpfleger: Hermann Roselius, M 7. 28. Muf 236 90. ——————————— Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreier: Karl M. Hageneier.— Cbei vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; fü Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den deimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; für die Bilder; die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich Taffti⸗ in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftlertung; Hans Graß Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ 13 berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druct und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdtrektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleſtung: Sammel⸗Nr 354 71. Für den Anzetgenten verantw: Karl Heberling. Mhm zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausaabe) aitta Geſamt DA. Monat März 1937 über 50 000 davon: 5 Mannheimer Ausgabe über Schwetzinger Ausgabe über Ende 22.15 Uht 39 800 6 600 bei mmer erhältlich bei: Folo-Fcigeſ lan 1 zoumen 11,182 0 4, 3 u. Frledrichspl. 19 6 3 600 Weinheimer Ausgabe über 2 Verlag u. Schr kanner“ Ausg Trägerlohn; di eld. Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Abend⸗Ai ———————— Oüst. E Der Strei tobus⸗Geſell Sonntag in unbeſchr. Rieſige Me und die Kr hintereinand nen. Die Unte Mitternacht werden. 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