Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 1 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Anzeigen⸗Annahme: ſeneh R 3, 14/15, Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: igs⸗ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch, wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM,(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) ſtellgeld. ICHnt SELV] 2STER */. Bleibtreu E. v. Jordan ner, K. Meisel ung: Froelleh Benatzky s Filmwerk! cal Anzelger Näſſim: n Gefecht“ film von der egsmorine fa-Tonwoche 45.30 Uhr ahrt: .30 Unhr zugelassen! 151 AlllAHAen — ————————— llunge ler Stirn und ler Faust 58 2 4..35 Freſigall —— OMZERTI — rgetrae 3 Uisenting) —————— Samstag igerung itäten hwetzingen lt-Hitler- Anlage Schmider emeen — Holz- Ssefviefung tzanstrich fũr nund Eisen ig) f. Plansch- andbäder etc. T 27715/ 16 Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewal Donnerstag⸗Ausgabe „Vllhelm Guftlofj heist das neue Kdo⸗Gchiß t) verhind., uzügl. 42 Pf. eſteht kein Unſpr. auf Thiſchtdigung. bafen a. Mannheim. a 7. Johrgong MANNHEIM A/VNr. 204 8/Nr. 123 fen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspre Mannheim, 6. Mai 1937- s 10 Pfennig. Der Stapellauf des rieſigen Dampfers vollʒog ſich glatt Des ihrers Aumnenheit krönte den gropen Lag der 6tadt Hamburg Hamburg, 5. Mai.(HB⸗Funk.) Das neue Groft⸗Hamburg, nach des Führers Willen geſchaffen, feiert ſeinen erſten großen Feſt⸗ und Ehrentag. Zum erſtenmal weilt der Führer in der neuen Hanſeſtadt, und auf der Werft von Blohm u. Voß wohnt er dem feier⸗ lichen Stapellauf des erſten eigenen Koß⸗ Schiffes bei, um ſo die ſichtbarſte Bekundung deutſchen Friedens⸗ und Aufbauwillens aufs ſtärkſte zu unterſtreichen. Zum erſtenmal in der Geſchichte des Schiff⸗ baues aller Länder iſt ein Ueberſeeſchiff eigens zu dem Zwecke erbaut worden, den Schaffenden der Stirn und der Fauſt eines Wimelm Gusfloff Sein Andenken bleibt unvergessen Volkes Gelegenheit zu geben, auf einzigartigen Gemeinſchaftsreiſen die Meere der Welt zu befahren und die Schönheiten fremder Geſtade kennenzulernen. Alle Kd⸗Schiffe ſind da Schon am Dienstag ſtand die Hanſeſtadt ganz im Zeichen des großen Ereigniſſes, das über Hamburg hinaus die Herzen des ganzen deut⸗ ſchen Volkes höher ſchlagen läßt. Im Ham⸗ burger Hafen war ſchon am Dienstag die ge⸗ ſamte KdF⸗Flotte eingetroffen. An der feſtlich geſchmückten Ueberſeebrücke liegen, über die Toppen beflaggt, in langer Reihe die Dampfer „Sierra Cordoba“,„St. Louis“,„Der Deutſche“,„Monte Olivia“,„Stutt⸗ gart“ und„Ozeana“. Aus allen Gauen des Reiches ſind inzwiſchen große Urlauber⸗ trupps in Hamburg eingetroffen. Seit den frühen Morgenſtunden des Mitt⸗ woch fluten unüberſehbare Menſchenmaſſen zum Hafen und zu den Straßenzügen, durch die der Führer ſeinen Weg durch die Stadt nehmen wird. Beim Dammtor⸗Bahnhof, wo ſtarke Ehrenabteilungen aller Gliederungen der Bewegung, der Wehrmacht und der Polizei aufmarſchiert ſind, ſtauen ſich die Maſſen zu vielen Zehntauſenden. In den Straßen, die zu den Landungsbrücken führen, verſchwinden die Häuſerfronten faſt in einem Meer von Fah⸗ nen und friſchem Maiengrün. Vor allem die Jugend iſt es, die ſich hier ſeit dem Anbruch des Tages in dichten Scharen eingefunden hat. Kein Fenſter iſt unbeſetzt. Auf den Mauervor⸗ ſprüngen und in den Bäumen hängen tauſende munterer und froher Jungen, um wenigſtens den Führer bei ſeiner Vorbeifahrt ſehen zu können. Der Elbtunnel erfährt heute eine ſtarke Belaſtungsprobe. Unüberſehbare Kolon⸗ nen von Arbeiterurlaubern aus allen Gauen, die die Gelegenheit ihres Urlaubs wahrgenom⸗ men haben, um die große Stapellauf⸗Feier zu erleben und dem Führer zuzujubeln, ziehen durch die langen Röhren des Elbtunnels von der Stadtſeite nach der anderen Seite des Ha⸗ fens wo von den Helgen und den Gebänden der großen Schiffswerften ebenfalls unzählige Banner des neuen Deutſchland im Winde flattern. Der Zuſtrom der Gäſte und Ehrengäſte zum Gelände von Blohm& Voß verſtärkt ſich von Stunde zu Stunde. Starke SA⸗Abteilungen ſor⸗ gen dafür, daß alle Teilnehmer ſchnell und rei⸗ bungslos ihre Plätze zu beiden Seiten des langgeſtreckten Schiffsrumpfes einnehmen kön⸗ nen. Der maſſige Rumpf des neuen Ozeanrieſen ragt hoch empor über Hellingsgerüſte und Werft⸗ gebäude. Grüne Girlanden ſchmücken den Bug des Schiffsneubaues, von deſſen Deckaufbauten die Fahnen des Dritten Reiches und der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront und zahlreiche bunte Wimpel wehen. Das neue Schiff ſtellt mit ſeinen 25 000 Tonnen das fünftgrößte Schiff der deutſchen Handelsflotte dar. Ueber mehr als 200 Meter erſtreckt ſich der elegante Schiffsrumpf. 23½ Me⸗ ter mißt der Dampfer in der Breite, und die Höhe vom Kiel bis zur Maſtſpitze iſt 56 Meter. Faſt 1500 Kraft⸗durch⸗Freude⸗Urlauber können in dem mit allen modernen und hygieniſchen Einrichtungen verſehenen Schiffsräumen und Kabinen Aufnahme finden. Alle Errungenſchaf⸗ ten der neuzeitlichen Schiffsbautechnit ſind her⸗ angezogen worden, um dieſes Schiff der Freude zu einem wahrhaften Zeugen des neuen Deutſchland werden zu laſſen. Endloſer Jubel um fdolf fitler Längs des Ankunftsweges des Führers auf dem Werftgelände haben Ehrenabteilungen aller Gliederungen der Bewegung und der Wehr⸗ macht ſowie der Werkſcharen der Bauwerft Aufſtellung genommen. Flotte Marſchmuſit von Muſikzügen der Leibſtandarte Adolf Hitler und der Werkſcharen von Blohm u. Voß erhöht die erwartungsvolle Stimmung der Zehntauſende. Als der Sonderzug des Führers kurz nach 10 Uhr in die Halle des Dammtor⸗ Bahnhofs einfuhr, wurde dem Führer, der ſich den Zehntauſenden an einem Wagenfenſter zeigte, ein begeiſterter Empfang berei⸗ tet. Immer wieder brach die Menſchenmenge in Heilrufe aus. Zur Begrüßung des Führers, in deſſen Be⸗ gleitung ſich Reichsführer SS Himmler, SäA⸗ Obergruppenführer Brückner und SS⸗Ober⸗ gruppenführer Lorenz befanden, hatten ſich auf dem Bahnſteig Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Gauleiter und Reichsſtatthalter Kauf⸗ mann, Bürgermeiſter Krogmann, der Kom⸗ mandierende General des X. Armeekorps, Knochenhauer, SA-⸗Gruppenführer Fuſt, SS⸗Gruppenführer Prützmann, NSͤn⸗ Gruppenführer Jürgenſen, der Admiral der Kriegsmarinedienſtſtelle Hamburg, Admiral Wolf und Polizeipräſident Kehrl eingefun⸗ den. Die Triumphfahrt zum Hafen Nach einer kurzen Begrüßung begab ſich der Führer mit ſeiner Begleitung durch die feſtlich geſchmückte Empfangshalle auf den Bahnhof⸗ platz. Als Adolf Hitler auf dem weiten Platz, den eine unüberſehbare Menſchenmenge um⸗ ſäumt hielt, eintraf, klang dem Schöpfer Groß⸗ Hamburgs unbeſchreiblicher Jubel entgegen. Unter den Klängen des Präſentier⸗ marſches ſchritt der Führer dann die Front des Ehrenſturms der SS⸗Standarte„Germania“ ab. Im Kraftwagen begaben ſich dann der Füh⸗ rer und ſeine Begleiter zum Hafen. Zu bei⸗ den Seiten der Anfahrtsſtraßen hatten die For⸗ mationen und die Schuljugend Aufſtellung ge⸗ nommen. Hinter den Abſperrungsketten dräng⸗ ten ſich auch hier wieder Zehntauſende begei⸗ ſterter Hamburger Volksgenoſſen, die ihrem Führer in dankbarer Verehrung zujubelten. Frau bBuſtloff taufte das Schiff Bei Blohm& Voß hatten ſich Tauſende ein⸗ gefunden, um dem Stapellauf des neuen Kdp⸗ Schiffes beizuwohnen. Zu ihnen ſprachen Staatsrat Blohm und Dr. Ley von dem ge⸗ waltigen Ausmaß der Arbeit, die das neue Deutſchland fün den arbeitenden Menſchen lei⸗ ſtet. Dann taufte die Witwe des in der Schweiz ermordeten Landesgruppenleiters Guſtloff das neue Schiff, das dann wenige Minuten nach 12 Uhr hineinrauſchte in ſein neues Element. Für alle Zeiten wird es den Namen„Wil⸗ helm Guſtloff“ hinaustragen in die Welt, wird es bekunden, daß Deutſchland ſeine Kämpfer nicht vergißt, die für die Freiheit des deutſchen Volkes ſtarben, daß der arbeitende Menſch un⸗ trennbar verbunden iſt mit den Männern, die die Bewegung Adolf Hitlers und alle Deutſchen der Welt trugen. Zeugnis dieſer Gemeinſchaft aller deutſchen Menſchen legte die ganze Kdỹ7⸗Flotte ab, die nach dem Stapellauf des Dampfers„Wil⸗ helm Guſtloff“ den neuen Bruder grüßte, darauf ihre Ausfahrt antrat und feierlich an dem Führer vorbeiglitt. * Nachdem Adolf Hitler dieſer Vorbeifahrt der Koß⸗Flotte beigewohnt hatte, begab er ſich auf den Ariſo„Grille“ und verließ Hamburg. Hrag an der Wende bon Karl Anton Prinz Rohan Das Echo, das die Konferenz von Venedig in der tſchechiſchen Preſſe gefunden hat, beweiſt, daß man in Prag die Bedeutung der öſterrei⸗ chiſch⸗italieniſchen Ausſprache richtig verſtanden hat. Die Tatſache, daß in den ausführlichen Schluß⸗Kommuniqués wohl Jugoſlawien und Rumänien, nicht aber die Tſchechoſlowakei ge⸗ nannt ſind, wurde mit deutlicher Emp⸗ findlichkeit zur Kenntnis genommen. Der geſunde Inſtinkt des tſchechiſchen Volkes ſpürt offenbar, daß die traditionelle Politik des tiche⸗ chiſchen Außenamtes in naher Zukunft notwen⸗ dig in eine Kriſe geraten muß. Die Stimmen, die vor einer Fortſetzung des bisherigen Kur⸗ ſes warnen, werden immer lauter. Die oppoſi⸗ tionellen Theſen der Sudetendeutſchen, Slowa⸗ ken, Magyaren und Ruthenen finden auch in tſchechiſchen Kreiſen, insbeſondere bei den Agra⸗ riern, wachſendes Verſtändnis. Die Prager Außenpolitik ſteht ſeit der Staatsgründung im ideologiſchen Bann der linken Demokratie. Sie iſt eine zutiefſt weltanſchaulich betonte Außenpolitik, die auch dann an ihren Idealen feſthält, wenn die reine Staatsraiſon die Berückſichtigung anderer Orientierungen nahelegt. Die eigentliche Urſache dieſer Eigen⸗ heit der tſchechiſchen Außenpolitik liegt in dem Umſtand, daß durch die ſogenannte„auslän⸗ diſche Revolution“ Männer im Jahre 1918 an die Macht gekommen ſind, die von weſteuro⸗ päiſchen Ideen beeinflußt ſind und ihren Auf⸗ ſtieg mächtigen Freunden und Gönnern in Weſteuropa und Amerita verdanken. Seit der Staatsgründung beſteht der ſtarke Gegenſatz zwiſchen dieſen einſeitig ideologiſch gebundenen „Auslandsrevolutionären“ und den eigentlichen bodenſtändigen, in den breiten Schichten des tſchechiſchen Volkes wurzelnden politiſchen Kräften. Der tſchechiſche Sektor dieſer internationalen Querverbindungen war von Anfang an durch drei Grundgedanken beſtimmt: 1. Niederhal⸗ tung der Beſiegten, 2. und zu dieſem Zweck: konkrete Militärbündniſſe gegen die Beſiegten, 3. außenpolitiſcher Kollektivismus zur Verſchö⸗ nerung der Bündniſſe mit humanitärem und pazifiſtiſchem Ideenaufwand. Die drei Säulen drohen nun aber gleichzeitig einzuknicken. Seit das Deutſche Reich ſeine Vollſouveränität ſich ſelbſt wieder genommen, iſt es auch den ver⸗ biſſenſten Vertretern von Verſailles klar gewor⸗ den, daß die Gleichberechtigung der beſiegten Nationen zur europäiſchen Wirklichkeit gewor⸗ den iſt. Auch dort, wo ſie völlkerrechtlich noch nicht ausdrücklich anerkannt erſcheint, iſt ſie jedenfalls praktiſch zum Geſetz des Handelns geworden. Damit iſt der völlerrechtliche Kollek⸗ tivismus, das Bündnis der Braven gegen die Böſen, ſeiner eigentlichen Grundlage beraubt worden. Damit bekommen aber auch die Bünd⸗ niſſe, die wenigſtens ihre ideologiſche Begrün⸗ dung im völkerrechtlichen Kollektivismus fan⸗ den, ein völlig neues Geſicht. Die Prager Außenpolitik hat dieſe ſozuſagen organiſch aus der europäiſchen Entwicklung entſtandenen Séhwierigkeiten nun noch freiwillig bedeutend verſchärft. Der befliſſene Eifer, mit dem ſie daran gegangen iſt, den Sowiets die Wege nach Mittel⸗ und Weſteuropa und in den Völ⸗ kerbund zu ebnen, erinnert an den Mann, der in hartnäckiger Leidenſchaft an dem Aſt ſägt, ———————————————————————— —————————————————————— ————————Ä2——p——————————— ———³2————.2——— —————————————————— ———— —————— ————— —————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Mannheim auf dem er ſitzt. Denn gerade die Prager Sow⸗ jetpolitik wurde zum Stein des Anſtoßes innerhalb der Kleinen Entente, zum ſtärkſten Antrieb für die Auflockerung die⸗ ſes einſt dichten Siegerbündniſſes gegen die Beſiegten. Darüber hinaus aber hat ſie die Zu⸗ ſammenarbeitder europäiſchen Ordnungsmächte in der Nord⸗Süd⸗Achſe weſentlich gefördert. Seit dem 11. Juli 1936 und der italieniſch⸗ beutſchen Verſtändigung verſucht Prag gute Miene zum böſen Spiel zu machen. Indes ver⸗ mag dies niemand in Europa darüber zu täu⸗ ſchen, daß ſich die Lage der tſchechiſchen Außen⸗ politik von Grund auf verändert hat. Der Freundſchaftsvertrag zwiſchen Belgrad und Sofia war ein ſchwerer Schlag gegen die drei Grundſätze der Prager Außenpolitik und ihre Verwirklichungen in dem Doppelgeſpann der Kleinen Entente und des Balkanbundes. Die Wiederherſtellung des polniſch⸗rumänit⸗ ſchen Bündniſſes, das erſt in dieſen Ta⸗ gen durch den Beſuch des Außenminiſters Beck in Bukareſt nachdrückliche Beſtätigung erfahren hat, wendet ſich gleichermaßen gegen Moskau wie gegen die Prager Mitteleuropapläne. Die ſchwerſte Erſchütterung aber hat der italie⸗ niſch⸗jugoſlawiſche Oſtervertrag gebracht. Hier iſt vor aller Welt klar geworden, daß Belgrad eine ſelbſtändige Politik zu treiben wünſcht und im Gegenſatz zu Prag die Me⸗ thode der zweiſeitigen Verträge ſich zu eigen gemacht hat. Wie ſtellt ſich nun objettiv oie außenpolitiſche Lage in der Tſchechoflowakei dar? Sie beſitzt militäriſche Bündniſſe mit Sowjetrußland und Frankreich. Ihre Nachbarn, Deutſchland, Polen und die Rompakt⸗Staaten, betrachten ihre enge Bindung an den Kernſtaat der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution als eine Bedrohung und ſtehen Prag daher mit Sorge und Mißtrauen gegen⸗ über. Dieſe tatſächlich ſchwierige Lage, in die die tſchechiſche Außenpolitik geraten iſt, laſtet natur⸗ gemäß auf den Gemütern. Man hat in den letz⸗ ten Monaten mit großem Kraftaufwand den Verſuch gemacht, die Iſolierung zu durchbrechen und wenigſtens Oeſterreich, vielleicht ſogar Un⸗ garn, zum Verlaſſen der Nord⸗Süd⸗Achſe zu überreden. Dieſer Angriff, hinter dem fühlbar die weltpolitiſchen Aſpirationen der in⸗ ternationalen Volksfront ſtehen, wurde fürs erſte in Venedig abgeſchlagen. Der ſogenannte Hodz a⸗Plan, ein ſpäter Enkel des Tardieu⸗Planes, der eine Wirtſchaftskon⸗ zentration der Nachfolgeſtaaten vorſah, iſt im Schlußprotokoll der öſterreichiſch⸗italieniſchen Ausſprache abgelhnt worden. Damit iſt die tche⸗ chiſche Außenpolitik vor die Entſcheidung geſtellt, entweder die politiſche Iſolierung tatſächlich auf ſich zu nehmen, oder ſich zu einer Wen⸗ dung zu entſchließen. Eine ſolche neue Orientierung Prags würde dem tſchechiſchen Volk freilich nur dann volle politiſche Sicherheit und wirtſchaftlichen Aufſchwung bringen, wenn ſie won Grund auf geſchähe, das heißt, wenn ein echter Syſtemwechſel einträte. Es gibt in der Tſchechoſlowakei und im tſchechiſchen Volk genug politiſche Kräfte, die von Herzen gern bereit wären, ſich dem Einfluß Moskaus loszuſagen, eine loyale Zuſammenarbeit der Völker dieſes Völkerſtaates zu verwirklichen und ihm eine außenpolitiſche Orientierung zu geben, die ſich auf die Solidarität mit den Nachbarn gründet. Die erſte Bedingung zur Verwirklichung der Parole:„Mitteleuropa den Mitteleuropäern“ iſt der Entſchluß, keine Bündniſſe mit Nicht⸗ Mitteleuropäern gegen Mitteleuropäer zu ſchlie⸗ ßen. Was eine Abkehr von der Sowjetpolitik und ſeine Hinwendung zur Nord⸗Süd⸗Achſe für „Helena“ von H. Roffmann Uraufführung in Erfurt Den gewaltigen, ſagenumwobenen Vorwurf aus Homers„Ilias“ wählte der durch ſein viel⸗ ——50 Stück„Flieger“ bekannte Dramatiker ermann Roßmann für ſein Drama„He⸗ lena“, das durch die Städtiſchen Bühnen Erfurt“ zur Uraufführung kam. Nicht mit der Gewiſſenhaftigkeit eines Philologen ſondern mit der Freiheit des zeitnahen Dichters ſetzte ſich Roßmann mit dem Stoff auseinander. Das Ewig⸗Menſchliche des Problems, Leidenſchaften und Schickfale aus ihrer Zeitgebundenheit zu löſen und in„irdiſche“ Nähe zu rücken, beſtimm⸗ ten ſeine Geſtaltung Helene, der Kulminations⸗ punkt des Dramas, iſt für ihn ein Täubchen, eine Schlange, verflucht zur Schönheit und ver⸗ flucht, jedem Manne das Ziel ſeiner Sucht zu ein,„ein Stoff, mit dem Gott, die alte Welt geprüft“. Diefem iaum faßbaren Spielball He⸗ 25 entſpricht der Paris, der ohne verpflich⸗ tendes Gewiſſen, ohne Bindung zu Volk. und Sippe nur zu ſeinem Vorteil handelt. Dieſem Worthelden wieder ſteht als Held des Einſatzes und der Tat Hektor, die Verkörperung des — Kaſſandra ſchreitet als eherin durch die drei Akte und kündet zum Schluß:„Die Nacht hat einen morſchen Stern verſchlungen. Ich ſehe den Aufgang einer neuen Welt“. Andere Geſtalten des Dramas bleiben ohne ſchärfere Profilierung, teils ſind ſie nur Schemen am Rande der unheilvollen Handlung. Auf die Liſt mit dem„berühmten“ trojaniſchen Pferd hat Roßmann verzichten müſſen. Der Eindruck dieſes großangelegten. tragil⸗ umwitterten Dramas blieb etwas zwieſpältig. Die Sprache verliert ſich zuweilen 1 ſtark an den Alltag, eine Tatſache, die Roßmann als zeitnaher Geſtalter eines antiken Stoffes wohl erſtrebte. Bringt der erſte Akt einen kühnen, mit⸗ reißenden Anlauf und Auftakt, ſo läßt der zweite Akt mit wiederholten Kampfſchilderungen Straf⸗ ung und unbevingte Steigerung vermiſſen. Der ritte Akt häuft faſt ein Zuviel an unheilvoller Schickſalsgeſchichte zuſammen. fjerzliche Teinkſprüche Cianos und neuraths Die deuisch·talienische Zusammenarbheit wir d der ganzen Welt den frieden sichern Rom, 5. Mai Bei einem zu Ehren des Reichsaußenmini⸗ ſters Freiherrn von Neurath in der Villa Ma⸗ dama gegebenen Eſſen hielt Graf Ciano am Dienstagabend folgenden Trinkſpruch: „Herr Reichsminiſter! Ich freue mich, Euer Exzellenz im Namen der italieniſchen Regierung und des italieniſchen Volkes meinen herzlichen Willkomm in Rom, dieſer Stadt entbieten zu können, in der Sie vor 15 Jahren die Geburt des faſchiſtiſchen Ita⸗ lien miterlebt haben, und wo Sie und Ihr Werk in lebendiger Erinnerung geblieben ſind und immer in Ehren gehalten werden. Dem Gruß, den ich Ihnen entbiete, liegt unſere alte und aufrichtige Zuneigung zu Grunde— eien Zuneigung, die die Jahre und die Ereigniſſe ſtärker werden ließen. Auch drückt dieſer Gruß unſere Bewunde⸗ rung für ihr Werk als Staatsmann und die tiefen Gefühle der Freundſchaft ſowie die feſten Bande aus, die unlösbar das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland mit dem faſchiſtiſchen Italien verbinden. Dieſe Gefühle und dieſe Bande ſind ſo, wie ſie ſelten zwiſchen zwei Nationen vorhanden ſind. Sie wurzeln in den zwei großen ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſen, die Europa erneuert haben: Die Revolution der Schwarzhemden und die Revolution der Braunhemden. Sie ſind hervorgegangen aus den gemein⸗ ſamen Idealen unſerer beiden Völker. Sie haben ihre Bedeutung in der hohen Aufgabe, die unſere beiden Völker in harter und mutiger Arbeit zum Schutz der Güter Europas erfüllen. Eine dauerhafte Grundlage Hierzu ſtellen das Deutſchland Adolf Hitlers und das Italien Benito Muſſolinis die Größe ihrer wiedererſtandenen Bürgertugenden und ihre jugendliche Kraft, hervorgegangen aus der inneren Befriedigung und der ſozialen Gerech⸗ tigkeit, zur Verfügung. Auf ſolcher feſten und dauerhaften Grundlage ſteht unſere Freund⸗ ſchaft wie auch die in dem Willen des Führrers und in dem Willen des Duce begründete dau⸗ ernde politiſche Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Regierungen. Dieſe erhält heute in der Anweſenheit Euer Exzellenz in Rom und in der herzlichen Aufnahme durch das italieniſche Volk einen neuen ſichtbaren Beweis. Für das italieniſche Volk iſt es nicht ohne Bedeutung, daß Sie gerade in den Tagen zu uns gekommen ſind, in denen wir uns zur Feier des erſten Jahrestages der Gründung des Imperiums anſchicken, wobei wir immer der freundſchaftlichen Haltung Deutſchlands während des italieniſch⸗ äthiopiſchen Konflikts und der unverzüglichen Anerkennung unſerer Souveränität über Aethiopien, die die Reichsregierung vor jeder anderen Regierung ſpontan uns angeboten hat, eingedenk bleiben. Die Beſuche feſtigen die Bande Der Beſuch Eurer Exzellenz wie auch der des Generaloberſten Göring und der andern Perſönlichkeiten des Dritten Reiches, die in der letzten Zeit nach Italien gekommen ſind, wird unſere Bande immer enger und enger geſtalten, die Sympathien zwiſchen unſeren Ländern ver⸗ ſtärken und noch einmal einen Beweis für die lebendige Kraft dieſer unſerer Politik und für die Gemeinſamkeit der Intereſſen und Notwen⸗ digkeiten geben, die ſie geleitet haben und wei⸗ ter leiten. Ich bin ſicher in Uevereinſtimmung mit Eurer Exzellenz, wenn ich von neuem bekräf⸗ tige, daß Deutſchland und Italien dieſe Politik in einem wahren und aufrichtigen Friedens⸗ geiſt fortſetzen wollen, in dem gemeinſamen Wunſch, mit allen andern Mächten zuſammen zu arbeiten, und in der Ueberzeugung, daß es keine Schwierigkeiten und keine Gegenſätzlich⸗ keiten hinſichtlich dieſer Zuſammenarbeit gibt, die nicht überwunden werden könnten, wenn der aufrichtige und feſte Wille des Einverneh⸗ mens und jenes gegenſeitige Verſtändnis für die Lebensnotwendigkeiten vorhanden ſind, an denen Italien und Deutſchland in ihren Be⸗ ziehungen ein glückliches und praktiſches Bei⸗ ſpiel gegeben haben. Im Intereſſe der Ruhe, der Stabilität und der Sicherheit Europas— und nicht weniger für die unmittelbaren Intereſſen Deutſchlands und Italiens— wird alſo unſere Zuſammen⸗ arbeit, der ich gern mit Eurer Exzellenz alle meine Kräfte gewidmet habe und weiter widme, auch für die Zukunft eng und fruchtbar fortge⸗ ſetzt werden. In dieſer tiefen Ueberzeugung erhebe ich mein Glas zu Ehren Ihres großen Staatsober⸗ hauptes, des Führers und Reichskanzlers, deſ⸗ ſen das italieniſche Volk ehrfürchtig gedenkt, mit den lebhaften Wünſchen, die es für ihn und ſein Werk hegt, und trinke auf das Ge⸗ deihen und die Größe des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, auf das Wohl der Reichs⸗ und auf Eurer Exzellenz perſönliches 0 572 v. Ueurath antwortet Ciano Reichsaußenminiſter von Neurath antwortete darauf: „Herr Miniſter! Eurer Exzellenz Worte herzlicher Begrüßung und wärmſter Freundſchaft, die Sie ſoeben an mich gerichtet haben, kann ich nur mit der die Entſpannung in Mitteleuropa, für die Siche⸗ rung des europäiſchen Friedens und für die Zu⸗ kunft des tſchechiſchen Volkes ſelbſt bedeuten würde, kann kaum überſchätzt werden. Noch ſind aber die entgegngeſetzten Kräfte, die offenſicht⸗ lich an einer Verſchärfung der Konflikte inter⸗ eſſiert ſind, überaus ſtark, noch befindet ſich der Die Erfurter Bühne ſicherte dieſem mutigen Verſuch ver Wiederbelebung des„klaſſiſchen“ Dramas eine plaſtiſche Wiedergabe. Als weſent⸗ liche Geſtalter des außergewöhnlich ſtarken Ur⸗ aufführungserfolges ſind zu nennen: Dr. Benno Hatteſen als Spielleiter, Hermann Koch als Bühnenbildner, Katharina Brauren als He⸗ lena, Rudolf Greving als Paris, Hinzelmann als Hektor und Johannes Arpe als Menelaos. F. O. Eckardt. Hans Kriegler Präſident der Reichsrundfunkkammer Infolge der Beauftragung des bisherigen Präſidenten der Reichsrundfunkkammer, Mini⸗ ſterialrat Pa. Horſt Dreßler⸗Andreß, mit der Leitung der beſonderen Abteilung für volkskulturelle Arbeit im Reichsminiſterium für Volksauftlärung und Propaganda iſt der bis⸗ herige Intendant des Reichsſenders Breslau, Pg. Hans Kriegler, von dem Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, zum Präſidenten der Reichsrund⸗ funklammer ernannt worden. Programmbesprechung der Rundfunkintendanten Der Reichsintendant des deutſchen Rund⸗ funks, Dr. Glasmeier, hatte die Rundfunk⸗ intendanten nach Berlin gerufen, um mit ihnen die Linie der künftigen Programmarbeit im Sinne der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ge⸗ gebenen Anordnungen zu beſprechen. Danach iſt Leitſatz für das Schaffen in den Funthäuſern, Kraft durch Freude zu ſpenden. Beſon⸗ derer Bedacht iſt auf Entſpannung und Unter⸗ haltung zu legen. Die durchaus überwiegende Mehrzahl aller Rundfunkteilnehmer werde vom Leben hart und unerbittlich angepackt, ſteht in einem kräftezer⸗ reibenden Tageskampf und hat deshalb einen Anſpruch darauf, in den wenigen Muße⸗ und Ruheſtunden wirkliche Erholung zu finden. Die Programme der Reichsſender werden für die Zch weiteſtgehend aufgelockert unter Ver⸗ zicht auf alle Art geiſtigen Hochmuts. Der na⸗ geſunde Inſtinkt des tſchechiſchen Volkes im Zuſtand der Sorge, noch fehlt der ſtraff organi⸗ ſierte politiſche Wille, der eine ſolche mitteleuro⸗ päiſche Orientierung der Tſchechoſlowakei von innen her erzwingen könnte. Und nur von innen durch wachſende Erkenntnis des tſchechiſchen Volkes kann ſchließlich die Wendung kommen. nonalſozialiſtiſche Rundfunk wolle nicht im luftleeren Raum eines überſpritzten und damit volksfremden Bildungsideals wirken, ſondern ſeine Wurzeln mitten im Volt ſchlagen. Auf der Tagung der Rundfunkintendanten ſprach auch der Präſident der Reichsrundfunk⸗ kammer, Pg. Kriegler, über die Große Deutſche Rundfunkausſtellung 1937 und über das Mikrofonprüfungsweſen. Erfolg der Berliner Philharmoniker Die erſten Konzerte der Berliner Philharmo⸗ niker unter Furtwänglers Stabführung haben einen großen künſtleriſchen Erfolg gebracht. Die Londoner Zeitungen unterſtreichen mit Worten höchſter Bewunderung die Leiſtung des Dirigenten und aller Orcheſtermitglieder. Bei der 9. Sinfonie von Beethoven ſagte der Muſik⸗ kritiker der„Times“, habe man eine Verwirk⸗ lichung der Höhen und Tiefen von Beethoven erlebt, wie man ſie nur einige Male in Leben erleben dürfte. Karin Michaelis schwer erkranket Nach einer Meldung aus Boſton iſt die däniſche Schriftellerin Karin Michaelis auf der Heimreiſe nach Dänemark an Bord des Motorſchiffes„Svaneholm“ ſchwer erkrankt. Die Schriftſtellerin mußte auf hoher See von dem nach Boſton zurückkehrenden Dampfer „Scanmail“ übernommen werden. Die Ueber⸗ nahme der Kranken geſtaltete ſich infolge des ſchweren Sturms und des hohen Wellengangs äußerſt ſchwierig. Große Mengen Oel mußten auf das Waſſer gepumpt werden, bis es ſchließ⸗ lich gelang, die Bahre mit der Patientin in das Rettungsboot der„Scanmail“ herab⸗ zulaſſen und glücklich an Bord des Dampfers zu ſchaffen. Eine Enkelin Eichendorffs geſtor⸗ ben. Im Hauſe des deutſchen Eichendorff⸗Mu⸗ ſeums in Neiſſe, wo ſie ſeit Oktober 1935 eine letzte Heimſtatt gefunden hatte, ſtarb dieſer Dage die greiſe Entelin des Dichters Joſeyh Verſicherung gleicher aufrichtiger Freund⸗ ſchaft erwidern. Ich danke Ihrem Regierungs⸗ chef, der italieniſchen Bevölkerung und auch ganz beſonders Ihnen für den zu Herzen ge⸗ henden Empfang, der mir und meinen Mitar⸗ beitern zuteil geworden iſt. Wie ich vor Jahren als deutſcher Botſchafter in Rom die innere Wiedergeburt der italieni⸗ ſchen Nation unter der genialen Führung des Duce aus unmittelbarer Nähe bewundert habe, ſo war es mir vergönnt, nach Rückkehr in mein Vaterland die Erneuerung des deutſchen Volkes durch den Nationalſozialismus unter der Füh⸗ rung Adolf Hitlers mitzuerleben und an ihr als Außenminiſter des neuen Deutſchland ſelbſt mitzuarbeiten. Nach langjähriger Abweſenheit wieder in Rom, kann»ich mit beſonderer Freude feſtſtel⸗ len, was das im Faſchismus geeinte italieniſche Volk an gewaltiger Aufbauarbeit ſeitdem gelei⸗ ſtet hat. Italien hat gut gearbeitet Er habe dieſe einzigartigen Erfolge natur⸗ gemäß mit beſonderer Anteilnahme in allen Phaſen ihres Werdens verfolgt und habe heute die ſtarke Empfindung und die volle Ueberzeu⸗ gung, daß man ſich nicht etwa mit dem bisher Erreichten zufrieden gibt, ſondern auf allen Gebieten auch weiterhin kraftvoll vorwärts ſtrebt. So bietet der Faſchismus auf der Grundlage des bisher Erreichten der italieni⸗ ſchen Nation die ſtolze Gewähr für eine glückliche und geſicherte Zukunft. Soeben hat unſer Führer dem deutſchen Volk Rechenſchaft abgelegt über das, was in vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Arbeit er⸗ reicht worden iſt. Die Ziele für die nächſten vier Jahre liegen vor uns. Ein gleicher Geiſt beſeelt unſere beiden ſchaffenden Völker, und ich bin überzeugt, daß Italien zu ſeinem Teil uns bei der Durchführung unſerer großen Auf⸗ gaben in jenem Wunſch der Zuſammenarbeit zur Seite ſtehen wird, der auch uns gegenüber Stalien leitet. Sie haben, Herr Miniſter, mit Recht darauf hingewieſen, daß dieſe Zuſammenarbeit nicht nur den Intereſſen der eigenen Völker dient und dienen ſoll, ſondern darüber hinaus der Erhaltung und Sicherung des allgemeinen Friedens. Gleich der italieniſchen Regierung iſt ſich die deutſche Regierung bewußt, daß die Schwierig⸗ keiten, die ſich der vertrauensvollen Zuſammen⸗ arbeit aller Völker noch entgegenſtellen, über⸗ wunden werden müſſen und können. Mit vol⸗ dem Recht haben Sie gefordert, daß alle Völker jenes gegenſeitige Verſtändnis für ihre Lebensnotwendigkeiten haben müſſen, das ſcheint auch mir der ſicherſte Weg zu ſein, um zwiſchen Ihnen und uns bereits beſteht. Dies auf Grund einer Zuſammenarbeit aller Völler zu einer aufrichtigen und allgemeinen Befrie⸗ dung zu gelangen. Mit dieſem Wunſch erhebe ich mein Glas, trinke auf das Wohl Seiner Mejeſtät, den König und Kaiſer, Ihrer Mejeſtät, der Königin und Kaiſerin, auf das Wohl Ihres Regierungschefs Muſſolini, auf das Wohl Eurer Exzellenz und auf das des geſamten italieniſchen Volkes.“ von Eichendorff, Margarete Freifrau Sedlnitzky⸗ Eichendorff im 79. Lebensjahre. Schauspiel um die„Göttinger Sieben“ Im Juli ſind es hundert Jahre her, ſeit der Konflikt um die„Göttinger Sieben“ ausbrach, durch den die Profeſſoren Dahlmann, Gebrüder Grimm, Gervinus, Weber, Ewald und Albrecht die Göttinger Univerſität verlaſſen mußten. Auf dieſes Geſchehen, das auf die innerpolitiſche Entwicklung des damaligen Königreichs Han⸗ nover von größtem Einfluß war, das vor allem aber den Ruf der Univerſität Göttingen ſchwer geſchädigt hat, ſtützt ſich nun zum erſtenmal ein Bühnenwerk. Es handelt ſich um das Schau⸗ ſpiel„Die Göttinger Sieben“ von Joſef Buch⸗ horn. Der Verfaſſer iſt durch eine Reihe erfolg⸗ reich aufgeführter hiſtoriſcher Dramen, ſowie durch geſchichtliche Romane bekannt geworden. Hansjakob⸗Preisausſchreiben Die Verkündigung der Preisverteilung findet erſt am Tage des Hansjakobfeſtes, nämlich am 21. Auguſt 1937, und nicht am 1. Juni ſtatt. Archäologiſche Funde bei römi⸗ 40 Grabungen. Wie aus Rom gemel⸗ et wird, ſtieß man im Verlaufe von Grabun⸗ gen in der Nähe des St. Paul⸗Tores zufällig in einer Tiefe von 70 Zentimeter unter der Straßenoberfläche auf ein ſehr gut erhaltenes Moſaik. Das Moſaik, das ſich über einen Flä⸗ chenraum von 144 Quadratmeter erſtreckt, iſt in den Farben von Schwarz und Weiß gehalten und ſtellt einen Meeresgott dar. Es wird an⸗ genommen, daß es aus der Epoche des Kaiſers Hadrian ſtammt. * Die Kunſt ſoll nicht nur ein Konfekt für die Tafeln der Großen und Reichen, ſie ſoll eine kraftwolle Speiſe für alle ſein. Eine zweite Natur gleichſam, ſoll ſie wie die Sonne ihren Glanz über Große und Kleine, über Arme und Reiche verbreiten. peter Cornellus 6. Mai 1937 Mannh 5ch Zm Febr zum großzt tralflughafe Pionierlan Willen des ches einen und Ausme Luftfahrt v ſind mehr der gewal Ende nä ſein werdeir Zentralſte Die groß Auguſt die ſelbſtverſtär Flughafens gleichſam d fahrt. So räume der Hauptverw ten der Har dienſtes, de ſicht und z Gebäuden bau des Reichsſport bäude, ſo ein ſtarker Reiches zu der ſeine w ßen komme rers im S tung der B ten, Profe dem Geſich vorgenomn der äuße men. Der bild für ne 170 Flug Von den man auf weit herve iſt. Hier uU vollziehen. geſtatten d Automobil damit nur wird: Sch⸗ flugplan l eine Zeitſſ weniger a ſteigen. Je Fracht, ſo loſen Fra⸗ 170 Menſc die künftig berechnet, zu dem di fahrt von wird. Die Gel architekton Der Beſuc —— d. Klav Der Lei 755 in ſei urch die aller Gege dingten A eigenwilli riſche Au hatte. Wer bedingten o bewies urch dief menem A Aufbaues dieſer Fo— kann. Sti ſung des! eis' Spiel er auch di ſtil im M rigkeiten er mit ſicher beh -dur vor monumen kung. Von de eis in e Meiſtern. riationent mit ſeine romantiſe voller Se Wiederga lichem E jede Sen dieſes W Sie fehlt. Fantaſie und der Them. 2. Mai 1937 ths ern Freund⸗ tegierungs⸗ und auch Herzen ge⸗ nen Mitar⸗ Botſchafter er italieni⸗ ührung des ndert habe, hr in mein chen Volkes ir der Füh⸗ ind an ihr hland ſelbſt wieder in ude feſtſtel⸗ italieniſche itdem gelei⸗ olge natur⸗ ie in allen habe heute e Ueberzeu⸗ dem bisher auf allen vorwärts s auf der ſer italieni⸗ für eine deutſchen 18, was in Arbeit er⸗ die nächſten leicher Geiſt Völker, und ſeinem Teil zroßen Auf⸗ mmenarbeit gegenüber techt darauf arbeit nicht zölker dient hinaus der allgemeinen iſt ſich die Schwierig⸗ Zuſammen⸗ ellen, über⸗ Mit vol⸗ alle Völker dnis für müſſen, das zu ſein, um ſteht. Dies aller Völler nen Befrie⸗ mein Glas, „den König önigin und erungschefs zellenz und Volkes.“ —— 1Sedlnitzky⸗ r Sieben“ her, ſeit der “ ausbrach, n, Gebrüder ind Albrecht nußten. Auf nerpolitiſche reichs Han⸗ is vor allem ngen ſchwer rſtenmal ein das Schau⸗ Joſef Buch⸗ teihe erfolg⸗ men, ſowie t geworden. en ilung findet nämlich am uni ſtatt. ei römi⸗ Rom gemel⸗ on Grabun⸗ res zufällig munter der t erhaltenes Reinen Flä⸗ ſtreckt, iſt in ꝛiß gehalten 's wird an⸗ des Kaiſers Konfekt für zen, ſie ſoll Eine zweite zonne ihren r Arme und rnellus Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Mai 1937 Schönſter Slugbahnhof der Welt in Berlin 2000 Mann arbheiten auf dem Tempelhofer Feld/ Bis Ende nãchsten jahres ferti (Drahtbericht unserer Berliner Schrifflelfong) rd. Berlin, 5. Mai. Im Februar 1934 gab der Führer den Befehl zum großzügigen Ausbau des Berliner Zen⸗ tralflughafens Tempelhof. Deutſchland, das Pionierland der Weltluftfahrt, ſoll nach dem Willen des Führers in der Hauptſtadt des Rei⸗ ches einen Flugbahnhof erhalten, der in Form und Ausmaß ſeiner führenden Stellung in der Luftfahrt voll entſpricht. Seit vielen Monaten ſind mehr als 2000 Arbeiter mit der Schaffung der gewaltigen Neuanlagen beſchäftigt, die Ende nächſten Jahres fertiggeſtellt ſein werden. Zentralſtelle der Zivilluftfahrt Die großen Gebäude, deren erſter Teil im Auguſt dieſes Jahres fertiggeſtellt iſt, werden ſelbſtverſtändlich nicht nur der Verwaltung des Flughafens dienen. Hier entſteht vielmehr gleichſam die Zentrale der deutſchen Zivilluft⸗ fahrt. So werden z. B. nicht nur die Büro⸗ räume der Deutſchen Lufthanſa mit ihrer Hauptverwaltung, ſondern auch die Arbeitsſtät⸗ ten der Hanſa⸗Luftbild⸗Stelle, des Reichswetter⸗ dienſtes, der Flughafengeſellſchaft, der Luftauf⸗ ſicht und zahlreicher anderer Stellen in dieſen Gebäuden untergebracht werden. Wie der Neu⸗ bau des Reichsluftfahrtminiſteriums, das Reichsſportfeld und das neue Reichsbankge⸗ bäude, ſo wird auch dieſe großzügige Anlage ein ſtarker Ausdruck des Willens des Dritten Reiches zum Neuaufbau ſeiner Hauptſtadt ſein, der ſeine weitere Entwicklung dann in den gro⸗ ßen kommenden Monumentalbauten des Füh⸗ rers im Stadtinnern finden wird. Die Geſtal⸗ tung der Bauten wurde daher von dem Architek⸗ ten, Profeſſor Sagebiel, nicht allein nach dem Geſichtspunkt der reinen Zweckmäßigkeit vorgenommen. Auch auf die Schönheit der äußeren Form wurde Bedacht genom⸗ men. Der neue Monumentalbau ſoll ein Vor⸗ bild für nationalſozialiſtiſchen Bauſtil ſein. 170 Fluggäſte in 10 Minuten Von dem großen runden Vorplatz gelangt man auf einen kleineren Platz, der von zwei weit hervorſpringenden Gebäuden umſchloſſen iſt. Hier wird ſich die Anfahrt der Fluggäſte vollziehen. Die Ausmaße des Haupteingangs geſtatten die gleichzeitige Anfahrt von etwa 100 Automobilen. Folgende Berechnung zeigt, daß damit nur dem Verkehrsbedürfnis entſprochen wird: Schon nach dem diesjährigen Sommer⸗ flugplan liegt morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr eine Zeitſpanne von 10 Minuten, in der nicht weniger als 10 Fluzgeuge in Tempelhof auf⸗ ſteigen. Jede Maſchine faßt 17 Paſſagiere und Fracht, ſo daß alſo— abgeſehen von den zahl⸗ loſen Frachtträgern— in dieſen 10 Minuten 170 Menſchen wegbefördert werden. Wenn man die künftige Aufwärtsentwicklung der Luftfahrt berechnet, ſo wird der Zeitpunkt bald eintreten, zu dem die Möglichkeit der gleichzeitigen An⸗ fahrt von 100 Wagen voll ausgenutzt werden wird. Die Gebäudefronten am Haupteingang ſind architektoniſch in Säulen und Arkaden aufgelöſt. Der Beſucher betritt zunächſt eine rieſige, durch Meisterwerke der Klavierliteratur Klavierabend der Städt. Hochſchule Der Leipziger Pianiſt Sigfrid Grundeis ab in ſeinem Klavierabend einen Querſchnitt urch die bedeutende Klavierliteratur, der bei aller Gegenſätzlichkeit der Meiſter und zeitbe⸗ dingten Auffaſſungen doch durch ſeine ſtarke, eigenwillige, aber ſtreng muſikaliſche künſtle⸗ riſche Auffaſſung eine gewiſſe Einheitlichkeit hatte. Wenn Bachs Klavierwerke in ihrer un⸗ bedingten formalen Strenge als trocken gelten, ſo bewies die Wiedergabe der Fantaſie-moll durch dieſen Pianiſten, daß nur aus vollkom⸗ menem Ausgleich von Wahrung des formalen Aufbaues und muſikaliſcher Deutung innerhalb dieſer Form Bach glaubhaft gedeutet werden kann. Stilvolle Wiedergabe und reſtloſe Erfaſ⸗ ſung des dramatiſchen Inhalts machten Grund⸗ eis' Spiel überzeugend. Ohne inneren Riß fand er auch die Umſtellung auf Mozarts Klavier⸗ ſtil im Menuett-dur, deſſen techniſche Schwie⸗ rigkeiten er ohne weiteres bewältigte und das er mit männlichem Ernſt auffaßte. Ebenſo ſicher behandelte er die ſchwungvolie Polonäſe Cdur von Beethoven. Er legte das Werk monumental an und brachte es zu hoher Wir⸗ kung. Von den Klaſſikern führte Sigfried Grund⸗ eis in einem zweiten Teil zu romantiſchen Meiſtern. Das bekannte, überaus ſchwierige Va⸗ riationenwerk in-dur von Franz S chubert mit ſeinem wundervollen Thema und ſeiner romantiſchen Stimmungsſeligkeit erſtand in voller Schönheit. Lyriſches Empfinden in der Wiedergabe des Themas wechſelte mit männ⸗ lichem Ernſt in manchen Variationen, ſo daß jede Sentimentalität, die oft von Pianiſten in dieſes Werk gedeutet wird, wohltuend fehlte. Sie fehlte auch bei den Werken Chopins, der. Fantaſie-moll mit ihrer düſteren Einleitung und der dramatiſch bewegten ortführung der Them. 3. Jerade in dieſen derben Wierergabe vier Stockwerke gehende Empfangshalle, neben der ſich rechts die Poſt⸗ und Frachtanlagen und links die Ladenſtraßen befinden. Dieſe Halle ähnelt in ihren Ausmaßen der Vorhalle eines großen Bahnhofs. Hinter ihr— den Flugbahn⸗ ſteigen zugewandt— befindet ſich als größter Raum dieſes Gebäudes die rieſige Ab⸗ fertigungshalle, in dem der Flugkarten⸗ verkauf, Gepäckaufgabe und Zollabfertigung er⸗ folgt. Von dieſer Halle ab wird im weiteren Verlauf der Fahrgaſtabfertigung eine Trennung nach Inlands⸗ und Zollpaſſagieren vorgenom⸗ men. Die Gepäckbeförderung wird durch die Schaffung modernſter Anlagen, Fahrſtühle, Elektrokarren uſw. ſo raſch vor ſich gehen, daß die Gepäckſtücke ſich bereits in der Maſchine be⸗ finden, bevor der Fahrgaſt überhaupt den Flug⸗ bahnſteig betritt. Die Koffer und Frachtſtücke werden nämlich einfach mit großen Fahrſtühlen in den unter dem Abfertigungsraum gelegenen rieſigen Poſt⸗ und Zollraum und von dort zu ebener Erde weiter mit Elektrokarren zu den Bahnſteigen befördert. An der Abfertigungshalle ſchließt ſich über die ganze Länge des Mittelſtücks des halbrun⸗ den Gebäudekreiſes ein Umgang, an dem die „Sperren“ zu den einzelnen Flugbahnſteigen Rollhalle dehnen ſich die großen Flughallen, in denen die Flugzeuge Unterkunft finden, die ſich „auf Station“ befinden. Auch dieſe Hallen bil⸗ den einen großen Halbkreis zum Flugfeld hin. Die Geſamtlänge der Hallenfront beträgt 1200 Meter, die der überdachten Flugſteige 380 Meter. Ein Stadion— von Flughallen gebildet! Mit der Errichtung dieſer gewaltigen Hallen⸗ front wird ein weiterer großzügiger und ein⸗ zigartiger Plan ſeine Verwirklichung finden: einen Flughafen zum Stadion der Luft⸗ fahrt zu machen! Die Dächer der Hallen ſind ſchräg dem Flugfeld zugeneigt. Auf ihnen wer⸗ den Sitzplätze für 6000 Perſonen errichtet, ſo daß die Unterkunftsräume für die Flugmaſchi⸗ nen gleichzeitig rieſige Terraſſen eines gewal⸗ tigen, nach Oſten offenen Stadions bilden. In der Mitte dieſer„Terraſſen“, alſo über dem Hauptabfertigungsraum, befindet ſich ein gro⸗ ßes Lokal, in dem 2000 Perſonen Platz haben werden. Durch die turmähnlichen Vor⸗ bauten, in denen die Publikumsaufgänge zu den Hallendächern liegen, entſteht ein gewiſſer Rhythmus in der Gliederung der langgeſtreckten Fronten, die dem Geſamtbild mehr Lebendig⸗ keit verleihen. 3 Das Modell des modernsten Flughaiens der Welt liegen. Eine völlige Neuheit in der Geſchichte des Flughafenbaues bildet die Ueberdachung der Flugſteige. Die Maſchinen rollen alſo hier — wie Eiſenbahnzüge— in die offenen Flug⸗ hallen, ſo daß den Fluggäſten bei Beſteigungen und Verlaſſen der Maſchinen alle Bequemlich⸗ keiten geboten ſind. Rieſige Eiſenträger, knallrot angeſtrichen, deuten die künftige Form der Roll⸗ halle an, in der gleichzeitig 12 Maſchinen lan⸗ den und ſtarten können. Rechts und links der wirkte das Werk eindringlich, ebenſo wie die Ballade As-dur. Den letzten Teil widmete Grundeis Franz Li'szt, deſſen Wiedergabe ihn beſonders be⸗ kannt gemacht hat. Auch hier bewährte er eine bis ins letzte ausgefeilte, reſtlos ſichere Technik, für die es keine Schwierigkeiten zu geben ſcheint. Aber über die unbedingte Klarheit des Spieles, die von Bach bis zu Liszt von ſicher⸗ ſtem Stilempfinden begleitet war, drang Grundeis zum muſikaliſchen Kern der Werke vor und ließ ſie deshalb zur Begeiſterung ſeiner Zuhörer erſtehen.„Der Tanz in der Dorf⸗ ſchenke“, die Konzertetude-moll und„La Cam⸗ panella“ wurden mit reichſtem Beifall aufge⸗ nommen, ſo daß Grundeis ſich veranlaßt ſah, mit dem„Berceuſe“ Des-dur von Chopin zu danken. Dr. CarlJosef Brinkmann. Monatsversammlung der Mannheimer Schriftsteller Die Ortsgruppe Mannheim der Fachſchaft Schriftſteller in der Reichsſchrifttumskammer hatte den erſten Teil ihrer Monatsverſamm⸗ lung im Mai dem Gedächtnis des aroßen ſchwäbiſchen Dichters Ludwig Uhland gewid⸗ met. Dr.- Arnulf Reidel gab einen Einblick in das Weſen des romantiſchen Dichters, der als Politiker weitblickend auf das große Deutſchland hin arbeitete. Das Werk des gro⸗ ßen Dichters wirkt in die Zukunft. Uhlands Lieder ſind uns heute unmittelbar lebendig, Manche ſind zu Volksliedern geworden, mit dem Liede vom„auten Kameraden“ ſchenkte er uns das Lied der Kameradſchaft an ſich, dieſes Lied begleitete die Helden des Weltktieges als beſter Freund, auch wenn ſie von ſeinem Dich⸗ ter nichts mehr wußten. Im Anſchluß an den Vortrag las Ferdinand Pungs das Gedich! „Uhland in Tübingen“ von E. Panlus. Der zweite Teil der Monatsverſammlung war dem„Weſen und Handwerk der Kurzge⸗ ſchichte“ vorbehalten. Oskar Biſchoff las Weltbild(MI) Einen weſentlichen Beſtandteil des Luftver⸗ kehrs bildet ſchon heute die Frachtbeförderung, deren Umfang in ſtändigem Wachſen begriffen iſt. Um einen reibungsloſen und möglichſt raſchen An⸗ und Abtransport der kleinen und großen Frachtſtücke zu ermöglichen, ſchafft die Deutſche Reichsbahn ein Anſchlußgleis vonihren Bahnhöfen zu den Flugbahn⸗ ſteigen. Da das Rollfeld von einer Bahnlinie ſelbſtverſtändlich nicht durchſchnitten. werden zwei Aufſätze darüber, die zur Diskuſſion ge⸗ ſtellt wurden. Als Hauptforderung wäre die Trennung der Gattung Kunzgeſchichte von der Anekdote und der lyriſchen Betrachinng und Reportage und das Erfordernis der Gegen⸗ wart und Lebensnähe hervorzuheben. Der theo⸗ retiſchen Erörterung folgten praktiſche Bei⸗ ſpiele, die von Otto Schlick, Fritz Freiber⸗ ger, Ferdinand Pungs, Otto Kaiſer und Curt Meng geleſen wurden. Von der Span⸗ nung und Humor geſchickt paarenden„Anek⸗ dote aus dem letzten preußiſchen Kriege“, der Geſchichte des mutigen Huſaren, der nicht flieht, bevor er ſeinen„Branntewein“ getrunken, ſeine Pfeife angebrannt und drei Chaſſeus aus dem Sattel gehoben, führte die Leſung über J. P. Hebels volkstümlich lehrhafte Geſchichte vom wohlfeilen Mittageſſen zu neueren Erzäh⸗ lern. Tim Kröger vertrat niederdeutſche Be⸗ häbigkeit und niederdeutſchen Humor, der mit einem wenig Sentimentalität verbunden iſt. Satiren hörte man von Paul Ernſt(„Die zehn chineſiſchen Hofkleider“) und ſchließlich pon dem derb humorvollen Ludwig Thoma(„Auf dem Bahnſteig“). Weiter wurden eine Kurzgeſchichte von Friedrich Grieſe und von dem däniſchen Erzähler Knut Hamſun geleſen. B.— Die„Tegernseer“ in Ludwigshafen Im Rahmen ihrer Gaſtſpielreiſen für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beſuch⸗ ten Lindners Tegernſeer auch Lud⸗ wigshafen. Sie zeigten im JG.⸗Feierabend⸗ haus den dreiaktioen Bauernſchwank„Der Hallodri“ und hatten damit durchſchlagen⸗ den Erfolg. Das unterhaltſame, verwicklungs⸗ reiche Stück hat mit allen rechten Bauern⸗ ſchwänken dieſer Art die herzerfriſchende Derb⸗ heit gemeinſam. Ohne geiſtreiche oder mora⸗ liſche Hintergründe ſucht der urwüchſige und im guten Sinn primitive Schwank eine Wirkung des Augenblicks, die er auch durch die humor⸗ volle Darſtellung menſchlicher Schwächen und heiterer Zufälligkeiten findet Die Schauſpieler waren ſo ungezwungen und Weltbild(M) Sein genlaler Schöpfer Neueste Aufnahme von Professor Sagebiel, der die Bau- arbeiten der zewaltigen Neubauten des Berliner Flus- hafens Tempelhof leitet. Prof. Sagebiel ist u. a. auch der Schöpfer des Reichsluftfahrtministerlums darf, wird dieſes Gleis in einem Tunnel un⸗ ter dem Flughafen hinweggeführt. Es beſteht die Möglichkeit, nicht nur die Fahrgäſte, ſon⸗ dern auch die Frachtgüter entſprechend der Eigenart und Zweckbeſtimmung des Luftver⸗ kehrs als ſchnellſtem Beförderungsmittel un⸗ ſerer Zeit ohne jeden Zeitverluſt in der Reichs⸗ hauptſtadt„umzuſchlagen“ und auf dem Luft⸗ weg an ſeinen Beſtimmungsort zu befördern. auch ein„Freihafen“ in Tempelhof! Berlin iſt durch ſeine geographiſche Lage einer der wichtigſten Umſteigeplätze des europäiſchen Luftverkehrs, namentlich in nord⸗ſüdlicher Rich⸗ tung. Es wird daher auch aus zoll⸗ und deviſen⸗ techniſchen Gründen in dieſer modernſten Flug⸗ anlage der Welt den in Berlin umſteigenden Fluggäſten die Möglichkeit eines angenehmen Aufenthaltes auf dem Flughafengelände ge⸗ geben werden. Es wird eine Art„Freihafen⸗ Zone“ geſchaffen, die das internationale Publi⸗ kum ohne Zoll⸗ und Deviſenabfertigung be⸗ treten kann. Auch in dieſer Beziehung wird der Weltflughafen Tempelhof vorbildlich ſein, denn eine derartige Freizone gibt es bisher in keinem Flughafen der Welt. Wenn dieſe Geſamtanlage, deren Ausmaß und bauliche Geſtaltung ohne Vorbild iſt, Ende nächſten Jahres ihrer Beſtim⸗ mung übergeben iſt, wird die Hauptſtadt des Dritten Reiches mehr noch als bisher zum Mit⸗ telpunkt des Weltluftverkehrs werden! natürlich, wie das Stück es erfordert. Sie ſtan⸗ den mit beiden Füßen im bäuerlichen Milien und ihr bayeriſcher Dialekt feierte fröhliche Ur⸗ ſtänd. Lilli Eisl. Eröffnung der Kulturtage in Gera Anläßlich des 150jährigen Beſtehens des Reu⸗ ßiſchen Theaters in Gera und der 700⸗Jahrfeier Geras veranſtalten der Ortsverband der NS⸗ Kulturgemeinde, das Reußiſche Theater und die Stadt Gera gegenwärtig Kulturtage, die bis zum 11. Mai dauern werden. Im Rahmen die⸗ ſer Kulturtage gelangen nicht weniger als 17 Orcheſter⸗, Chor⸗ und Liedwerke auslands⸗ deutſcher, vornehmli ſudetendeutſcher, Kompo⸗ niſten in zwei Großkonzerten zur Urauffüh⸗ rung. Den Auftakt zu den Veranſtaltungen bil⸗ dete die Eröffnung der Ausſtellung„150 Jahre Reußiſches Theater“ durch den Erbprinzen Reuß. Die Ausſtellung gibt in zahlreichen Er⸗ innerungsſtücken ein umfaſſendes Bild der Theatergeſchichte Geras ſeit 1787 bis in die Neuzeit. Während der„Kulturtage in Gera, bringt das Reußiſche Theater neben„Fidelio“ und„Fledermaus“ als Vertreter der Klaſſiſchen Oper und Operette neue Werke, u. a. Möllers „Frankenburger Würfelſpiel“, Zerkaulens„Der Reiter“, Ottmar Gerſters Oper„Enoch Arden“ und die Operette„Dorothee“ von Hermecke und Vetterling. Errichtung von drei Kunſthoch⸗ ſchulen in Belgrad. In Belgrad werden zur Förderung der Kunſt und Muſik drei neue Hochſchulen ins Leben gerufen: eine Kunſtaka⸗ demie, deren Vorſchule die Mittelſchule für an⸗ gewandte Kunſt iſt, eine Muſikmittelſchule und eine Muſikakademie. Die Kunſtakademie mit Hochſchulrang beſitzt zwei Abteilungen, eine zun Ausbildung von Lehrern der Kunſt und eine für Künſtler. In der Muſikmittelſchule gibt es vier Abteilungen: theoretiſche Ausbildung, So⸗ logeſang, Inſtrumentenabteilung und Ballett. Die Muſikakademie beſitzt den Rang eine Uni⸗ verſität. ——————— —————— * ——— Mannyeim „Hakenkreuzbanner“ 6. Mai 1937 Blutige straßenkämpfe in Barcelona Der große Anar chistenaufsiand hrach aus/ Hunderte von Opfern/ Noskau wird nervös Paris, 5. Mai. Ueber Perpignan trafen am Dienstagabend aufſeheneregende Nachrichten aus Barcelona über blutige Kämpfe in dieſer Stadt zwiſchen den Anarchiſten und den Anhängern der Gene⸗ ralidad ein. Aus dieſen Nachrichten geht, wie die Radio⸗Agentur meldet, hervor, daß in Bar⸗ celona heftige Straßenkümpfe zwiſchen den an⸗ archiſtiſchen Elementen, die ſich der führenden Stellen in Barcelona bemächtigen wollten, und den Anhängern der Generalidad, das heißt in der Hauptſache den marxiſtiſchen Gewerkſchaften und den linksbürgerlichen Kreiſen ſtattgefunden haben. Die Unruhen und Straßenkämpfe in Baree⸗ lona finden in der franzöſiſchen Preſſe die größte Beachtung. In langen Artikeln berichtet die Preſſe vom Mittwochfrüh entweder auf Grund von Agenturmeldungen oder auf Grund eigener Meldungen über die blutigen Ausein⸗ anderſetzungen und verzeichnet in großen Schlagzeilen, daß Hunderte von Toten und Verwundeten zu verzeichnen ſeien. Allgemein ſpricht die Preſſe von einem anarchi⸗ ſtiſchen Aufſtand in Katalonien. Das„Journal“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Feindliche Brüder“, Anarchiſten und Marxiſten ſchießen ſich in den Straßen Bar⸗ celonas nieder, einen ausführlichen Bericht ſei⸗ nes Vertreters in Perpignan, in dem die Er⸗ eigniſſe in Barcelona als äußerſt ſchwerwiegend bezeichnet werden. Die Anarchiſten ſtänden in einem offenen Konflikt mit der ſogenannten „Generalidad“. Größte Verwirrung herrſchte in Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots beſchläge Schiffsbedarf 9 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ganz Katalonien. Den Ausbruch des Konfliktes habe ein UÜltimatum des anarchiſti⸗ ſchen Ausſchuſſes an Companys verur⸗ ſacht. In dieſem Ultimatum hätten die Anarchi⸗ ſten die Uebergabe der geſamten Macht und je⸗ der Gewalt gefordert mit der Begründung, daß ſie es ſeien, die von Anfang an den„Krieg“ geführt hätten, weshalb ihnen auch die tatſäch⸗ liche Kommandogewalt über ganz Katalonien zufallen müſſe. Die erſten Unruhen Die bolſchewiſtiſche Generalidad beantwortete dieſe Forderungen, wie das„Journal“ weiter berichtet, damit, daß ſie die Entwaffnung aller Ziviliſten anordnete und die katala⸗ niſchen Bolſchewiſtenhaufen von der Aragon⸗ front zu Hilfe herbeirief, Dies wiederum be⸗ antwortete die Anarchiſten⸗Vereinigung mit einer vegelrechten Einſchließung des Generali⸗ dad⸗Palaſtes. Bewaffnete Anarchiſten verhaf⸗ teten auf den Straßen alle Milizmänner, „Sturmgardiſten“ uſw., die ſich als Anhänger der Generalidad erklärten. Unter Drohungen mit Gewehren und Hand⸗ granaten führten ſie dieſe Leute in abgelegene Vorſtädte der Stadt, wo ſie ſie den mit Maſchi⸗ nengewehren ausgerüſteten Anarchiſtenhaufen auslieferten. Die Generalidad— ſomit aller Unterſtützung beraubt— mußte die im Laufe der letzten Tage verhafteten Anarchiſten freilaſ⸗ ſen. Der Verſuch der Generalidad, durch eine Abteilung„Sturmgardiſten“ das Hauptpoſtamt, das ſich in den Händen der Anarchiſten befin⸗ det, beſetzen zu laſſen, ſchlug unter ſchwe⸗ ren Verluſten fehl. Es kam dort zu heftigen Kümpfen, desgleichen eiwas ſpäter vor dem Generalidad⸗Gebüude, wo die Anarchiſten ſchließlich mit Gewehrfeuer aus⸗ einandergetrieben wurden. Der katalaniſche Oberbolſchewiſt Companys erſchien auf dem Balkon des Gebäudes, um einen„Appell zur Ruhe und Einigkeit“ zu erlaſſen. Er wurde aber verhöhnt und ausgepfiffen und mußte ſich zu · rüͤckziehen. Die Telefonverbindungen mit Bareelona ſind unterbrochen. Der Präfekt des franzöſtſchen Departements Oſtpyrenäen hat mehrfach ver⸗ geblich verſucht, mit dem franzöſiſchen Konſul in Barcelona zu telefonieren. Er erfuhr jedoch, daß das franzöſiſche Konſulat durch franzöſiſche Marineſoldaten geſchützt ſei, die von den zur Zeit im Hafen liegenden Schifſen gelandet ſeien. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Oſtpyrenäen⸗ grenze iſt geſchloſſen. Entgegen der Verlautbarung der ſpaniſchen bolſchewiſtiſchen„Botſchaft“ in Paris, wonach der anarchiſtiſche Aufſtand bereits ſiegreich un⸗ terdrückt ſei, meldet der„Jour“ weiter, daß man in gewiſſen ſpaniſchen Kreiſen in Paris in der Nacht zum Mittwoch weniger optimiſtiſch geweſen ſei. Die Lage werde als äußerſt ernſt beurteilt, denn die Anarchiſten ſtellten die am beſten organiſierte politiſche Partei Katalo⸗ niens dar. Das Blat will weiter wiſſen, daß am Diens⸗ tagabend die Beunruhigung bei der Kommuni⸗ ſtiſchen Partei in Frankreich und bei der ſow⸗ jetruſſiſchen Botſchaft in Paris ſehr groß ge⸗ weſen ſei, da ein Sieg der Anarchiſten der Sowjetpropaganda in Spanien ernſte Schwie⸗ rigkeiten bereiten würde. Es verlaute, daß zwi⸗ ſchen Paris und den im Hafen von Barcelona und Valencia befindlichen Sowjetſchiffen die ganze Nacht Funkmeldungen hin und her ge⸗ gangen ſeien, um die Befehle Mostaus den diplomatiſchen Sowjetvertretern in dieſen bei⸗ den Städten zu übermitteln. Das„Echo de Paris“ ſchreibt, Katalo⸗ nien ſei ſeit Dienstagfrüh in der Gewalt der Anarchiſten. In allen Ortſchaften lieferten ſich die Anarchiſten mit den Marxiſten regelrechte Straßenſchlachten. Wir ſind nicht englandfeindlich Aber Lügen verhiſten wir uns/ Ernstes Wort an die„Times“ (Orahtbericht unseref Berllner Schriftleitung) rd Berlin, 5. Mai Die„Times“ regt ſich jetzt darüber auf, daß angeblich eine englandfeindliche Welle durch die deutſche Preſſe ziehe. Sie meint damit die berechtigte Abwehr der uner⸗ hörten Lügenmeldungen, die ſich in den meiſten engliſchen Zeitungen gefunden haben. Daß hier, in der Wahrung ſelbſtverſtändlicher deutſcher Intereſſen, kein deutſches Blatt ſchwei⸗ gen konnte, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Schließlich iſt es ja keine Kleinigkeit. vor der halbamtlichen engliſchen Nachrichtenagentur und der Millionenpreſſe Londons als„Mörder“ und„Kriegshetzer“ hingeſtellt zu werden. Das haben wir uns alle verbeten und haben uns zweitens bemüht, die engliſchen Meldun⸗ gen aus guten Quellen zu widerlegen. Das geſchah aber nicht etwa in einem grundſätzlich feindſeligen Sinne. Die„Times“ möge die deutſche Zeitung nennen, die das engliſche Volk dabei angegriffen hat. Wir haben nicht einmal die engliſche Preſſe als ſolche gemeint, ſondern hervorgehoben, daß anſtändige Blätter, z. B. „Daily Mail“ ſich von dieſer Kampagne ferngehalten haben. Der Sinn dieſer deutſchen Abwehr war aber in erſter Linie die Abſicht, ein Hindernis zwiſchen den beiden Völkern ſchon am Anfang wegzuräumen, das von den wirklichen Kriegshetzern aufgetürmt wird. Es iſt ja gerade das engliſche Volk, das unter den Folgen einer derartigen Zeitungs⸗ propaganda zu leiden haben würde. Nicht die Drahtzieher ſind es, die für ihr lügenhaftes Geſchwätz einzuſtehen haben, und gegen die die deutſche Preſſe ſich gewandt hat, denn der leidtragende Teil iſt immer das Volk, das wie wir ſehr wohl wiſſen— an dieſer Hetze un⸗ ſchuldig iſt. Wir haben zum Glück bereits auf beiden Sei⸗ ten des Kanals damit angefangen, eine große Bewegung der beiden Völker zueinander durch die Frontkämpferorganiſation ein⸗ zuleiten. Aus dieſem Beiſpiel erſehen wir wie⸗ der, wie notwendig das war und eine wie welt⸗ geſchichtliche Aufgabe im Sinne des Friedens gerade diejenigen haben, die die Schrecken des Krieges kennen. Die„Times“ mag ſich beruhi⸗ gen. Sie ſollte lieber die Wurzeln dieſes Uebels dort ſuchen, wo ſie wirklich ſtecken und ſich im übrigen denen anſchließen, die aus dem furcht⸗ baren Erlebnis des großen Krieges eine ſo ge⸗ wiſſenloſe Hetze, wie ſie jetzt wieder vom Zaune gebrochen wurde, in Grund und Boden ver⸗ dammen. In fiürze Am Mittwochmorgen beendeten die italie⸗ niſchen Journaliſten ihre zwölftägige erlebnisreiche Deutſchlandreiſe. Sie ſtarteten um .45 Uhr auf dem Münchener Flugplatz Ober⸗ wieſenfeld, um ſich in zwei Flugzeugen der Deut⸗ ſchen Lufthanſa nach Rom zu begeben. * Reichsminiſter Dr. Goebbels verabſchiedete am Dienstag die höheren Beamten ſeines Miniſte⸗ riums, die auf acht Wochen als Hilfsarbei⸗ terin Fabriken und landwirtſchaftliche Be⸗ triebe gehen. Der Miniſter betonte in einer An⸗ ſprache, daß ſich in den Lungen ſeiner Mitarbei⸗ ter niemals der Aktenſtaub der Verwaltungs⸗ arbeit feſtſetzen dürfe. 1* Die italieniſche Kammer hat den Wehr⸗ machtshaushalt am Dienstagabend ohne Ausſprache angenommen. Dabei machte der Ma⸗ rineſtaatsſekretär Cavagnari Mitteilungen über den Aufbau der italieniſchen Flotte. * Auf Veranlaſſung des engliſchen Arbeitsmini⸗ ſteriums ſoll künftig die Zulaſſung von Ausländern in England auf das„mög⸗ liche Mindeſtmaß“ beſchränkt werden, da die „Ueberſchwemmung“ durch Ang⸗hörige fremder Staaten und durch Emigranten den engliſchen Arbeitsmarkt angeblich ſchwer belaſtet. 5000 Streikpoſten in ſiollywood Neuyork, 5. Mai In Hollywood kam es am Dienstag zu blu⸗ tigen Streikausſchreitungen. 30 Streikende dran⸗ gen in das Büro einer Bühnenangeſtelltenver⸗ einigung ein, wo ſie die ganze Einrichtung kurz und klein ſchlugen und die dort anweſenden Arbeitswilligen mißhandelten. Fünf der Ueber⸗ fallenen mußten ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Von den Marxiſten fortgeſetzt geſchürt, nimmt die Streikbewegung immer größere Ausmaße an. Die Zahl der Streikpoſten vor den Büros und Ateliers der großen Filmgeſellſchaften wurde auf 5000 er⸗ höht. Die Streikenden ſind jetzt dazu überge⸗ gangen, arbeitswillige Hauptdarſteller beim Paſſieren der Poſtenkette zu fotografieren, um ſie dann öffentlich auszuſtellen. Als einer der Schauſpieler gegen dieſes Vorgehen Stellung nahm, wurde er von der Menge hart bedrängt, ſo daß Polizei einſchreiten mußte. drei„fjeilige“ im ampf gegen kngland Englischer General erforscite als Kameltreiber das nordwesfindische Aufstandsgebiet (Drohtberichfounseres Brösseler Korfespondenfen) Brüſſel, 5, Mai. „Het Handelsblad van Antwer⸗ pen“ veröffentlicht einen aufſchlußreichen Be⸗ richt über die Hintergründe der großangelegten Militäraktion im Nordweſten von Britiſch⸗In⸗ dien, der ſich auf Dokumente des„Military In⸗ telligence Service“ in Delhi ſtützt. Wenn Ge⸗ neralmajor de Burgh jetzt mit einer ſtarken Armee von Mirali aus nach Nordweſten vor⸗ rücke, ſo werde dieſer Feldzug unternommen, weil Brigadegeneral Achinleck mit Nachdruck hierauf gedrungen habe. Achinleck habe jahrlang in der Verklei⸗ dung eines Kameltreibers dieſe Ge⸗ genden durchforſcht und heute noch habe er ſelbſt unter den Aufſtändiſchen Freunde, von denen er geheime Nachrichten beziehe. Entſchei⸗ dend für die Durchführung der jetzige Groß⸗ aktion ſei der Umſtand geweſen, daß unter den drei„Heiligen“ der nordweſtlichen Provinzen ein Abkommen getroffen worden ſei, nach wel⸗ chem ein gemeinſamer Aufſtandsverſuch gegen England unternommen werden ſollte. 17 Rebellen bereits erſchoſſen Von zwanzig Aufſtändiſchen⸗Führern ſeien bisher ſiebzehn von den Grenztruppen erſchoſ⸗ ſen worden. Es ſeien noch drei„Heilige“ übrig geblieben, die allerdings zu den gefährlichſten Gegnern Englands zu rechnen ſeien. Nach den letzten in Delhi eingegangenen Meldungen ſei der Faki von Ipi ſchwererkrankt. Er werde von ſeinen Anhängern auf Bahren mit⸗ geführt. Die Richtigkeit dieſer Nachrichten werde allerdings bezweifelt, da der Faki von Ipi noch vor kurzem eine eingehende Unterhaltung mit dem Hadſchi von Turangzai, dem Führer eini⸗ ger kriegstüchtiger Bergſtämme, gehabt habe. Der dritte— ein Asket Dieſer„Heilige“, der als Mullah große Ver⸗ ehrung genieße, habe ſeine Aufſtände im Moh⸗ mand⸗Gebiet begonnen. Eine von ihm heraus⸗ gegebene Zeitung„Die Flamme“, ſei in Tauſenden von Exemplaren von ſeinen neun Söhnen von Stamm zu Stamm verbreitet wor⸗ den, um zum Kampf gegen England aufzurufen. Der dritte und gefährlichſte Feind Englands ſei der Fakir von Alingar, der als Kuli in Paſhawar begonnen habe und eines Tages in die Suleiman⸗Berge verſchwunden ſei. Bald darauf habe man Wunderdinge von den durch ihn herbeigeführten Heilungen Kranker durch Handauflegen gehört. Der Fakir von Alingar, ein maßloſer Fanatiker, der völlig asbetiſch lebe, ſei eine ausgezeichneter Scharfſchütze, der auch SBOSSE TLEISTONSSSCHAU DES NATIONAISOZNAIISMIUS BEEIINIMD ſeine Anhänger zu diſziplinierten und gefürch⸗ teten Kriegern ausgebildet habe. Wenn es datſächlich zu einer Verſtändigung zwiſchen dieſen drei haßerfüllten Feinden Eng⸗ lands gekommen ſei, ſo habe Generalmajor de Burgh eine ſchwierige Aufgabe zu löſen, da er es mit Gegnern zu tun habe, deren Kampfmit⸗ tel Liſt, genaue Kenntnis des Geländes und ein fanatiſcher Haß gegen alle Europäer ſeien. Truppenſchau in Budapeſt Budapeſt, 5. Mai. Am Dienstag fand zum erſten Male ſeit dem Weltkriege— und zwar zu Ehren des öſter⸗ reichiſchen Bundespräſidenten Miklas— eine Truppenparade ſtatt, bei der die Bevölkerung der ungariſchen Hauptſtadt die verſchiedenen Waffengattungen der jungen Armee beobachten konnte. Der Truppenſchau wohnten außerdem auf der Ehrentribüne der ungariſche Reichs⸗ verweſer, der öſterreichiſche Bundeskanzler Schuſchnigg, Staatsſekretär Schmidt, die ungariſche Regierung, das Diplomatiſche Korps, Vertreter des Parlaments und die Spitzen der Behörden teil. Die Truppen machten einen vorzüglichen Eindruck und wurden von der Bevölkerung mit Jubel begrüßt. 4 1 — — — FSparg. Es war ge warme Wette auf das Wa mußte und d. ten in größer werden konnt Feiertags vo ſichtlich der treffen und ſ müſe in Ber ſprechend der etwas zur Pfennig, die werden müſſe Volksgenoſſen Spargel auf! ſigen Angebo der Preis et wäre. Unter nicht ganz ſo dürfen. Billiger ger chen, von den Pfennig habe viele Salat überwogen. Wachstum w nicht lange w wahl auf den ſie es heute feln gab es werten gehan wöhnlichen& ſchauen beſtin Auf dem 2 Ergänzungen die bisher ſch glöckchen und kommen. Arbeil Erſatz Da in den Schaffenden geſchmälert n ßiſche Arbeit ſatz für den montag entſt Werktagen in d. J. ſo viel arbeitet wert tage entfallet etwa vor 1 18. Mai au Mehrarbeit gleichen Zeit geſetzliche V Mehrarbeits nahme bedir beſteht nicht. pflichtung zu auf Grund! Tarifordnun Der Alte und Radikale,! das arbeiten! Gegenwart ſ Reichsſcht D A P. Na rers ſprich lain über lichkeit“ ſo g nigen durchd rechte Licht. krieg gegen ſchen eintrat ier bekomn ennt, eine h In vortre dann Eberho im Wandel Kurzkapitel! geben ein ki Geſamtbild Gedankens v tionalſoziali⸗ gedrungen z Ganzbildſeit Entwicklung. Eisner, die zerriſſene, i Roſa Luxem erſchoſſene 3 ren Juden ſchmauchend gegenüber: i ANZ beach Mai 1937 e italie⸗ zwölftägige ſarteten um platz Ober⸗ n der Deut⸗ en. chiedete am es Miniſte⸗ fsarbei⸗ aftliche Be⸗ meiner An⸗ Mitarbei⸗ rwaltungs⸗ 'n Wehr⸗ ibend ohne jte der Ma⸗ ungen über rbeitsmini⸗ ung yon das„mög⸗ n, da die ge fremder engliſchen tet. uwood „ 5. Mai ag zu blu⸗ kende dran⸗ ſtelltenver⸗ chtung kurz inweſenden der Ueber⸗ rankenhaus fortgeſetzt llig ——— Zimmer Zahl der teliers der f 5000 er⸗ zu überge⸗ ller beim fieren, um einer der Stellung t bedrängt, I* bhiet id gefürch⸗ ſtändigung nden Eng⸗ Amajor de öſen, da er Kampfmit⸗ es und ein ſeien. apeſt „5. Mai. le ſeit dem des öſter⸗ as— eine evölkerung rſchiedenen beobachten außerdem he Reichs⸗ ideskanzler midt, die ſche Korps, Spitzen der orzüglichen kerung mit werden müſſen, noch ſo hoch, daß ſi— Mannheim broß⸗Mannheim 6. Mai 1937 Sporgel in Hülle und Fülle Es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich das warme Wetter in den letzten Tagen unbedingt auf das—A der Spargeln auswirken mußte und daß in unſeren Spargelanbaugebie⸗ ten in größeren die Spargel geſtochen werden konnten. Die Anfuhr auf dem wegen des eiertags vorverlegten Hauptmarkt ließ hin⸗ ſichtlich der Spargeln alle Erwartungen über⸗ treffen und ſo türmte ſich das ſo beliebte Ge⸗ müſe in Bergen auf den Verkaufstiſchen. Ent⸗ ſprechend der großen Anfuhr iſt auch der Preis etwas zurückgegangen, doch ſind die 70 Pfennig, die für ½ Kilo erſte Sorte bezahlt nur wenige Volksgenoſſen es ſich jetzt ſchon leiſten können, Spargel auf den Tiſch zu bringen. Bei dem rie⸗ ſigen Angebot hätte man erwarten dürfen, daß der Preis etwas niedriger angeſetzt worden wäre. Unter dieſen Umſtänden war der Abſatz dür ganz ſo ſtark, wie man hätte erwarten ürſen. Billiger geworden ſind jetzt auch die Radies⸗ chen, von denen man fünf Büſchel ſchon für 20 Pfennig haben konnte. Im übrigen gab es ſehr viele Salate, von denen Lattich und Kreſſe überwogen. Man merkte eben doch, daß das Wachstum weitere Fortſchritte gemacht hat und nicht lange wird es mehr dauern, bis die Aus⸗ wahl auf dem Markt noch größer ſein wird als ſie es heute ſchon iſt. Selbſt neue Kartof⸗ feln gab es ſchon, die allerdings zu Liebhaber⸗ werten gehandelt wurden und die für einen ge⸗ wöhnlichen Sterblichen daher nur zum An⸗ ſchauen beſtimmt waren. Auf dem Blumenmarkt hat es ebenfalls Ergänzungen gegeben und zu der reichen Flora, die bisher ſchon vorhanden war, ſind nun Mai⸗ glöckchen und vor allem blühender Flieder ge⸗ kommen. Arbeitszeit zu pfingſten 1937 Erſatz für den Verdienſtausfall Da in den Pfingſtwochen der Lohn vieler Schaffenden infolge Ausfall von Arbeitszeit geſchmälert wird, hat der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Arbeitsminiſter genehmigt, daß als Erx⸗ fatz für den durch Himmelfahrt und Pfingſt⸗ montaa entſtehenden Verdienſtausfall an den Werktagen in der Zeit vom 3. Mai bis 12. Juni d. J. ſo viel Arbeitsſtunden vor⸗ oder nachge⸗ arbeitet werden pürfen, wie auf zwei Arbeits⸗ tage entfallen würden. Außerdem dürfen die etwa vor oder nach Pfingſten, am 15. und 18. Mai ausfallenden Arbeitsſtunden durch Mehrarbeit an den Werktagen innerhalb des gleichen Zeitraumes angeglichen werden. Eine geſetzliche Verpflichtung zur Zahlung eines Mehrarbeitszuſchlags für die durch die Aus⸗ nahme bedingte Verſchiebung der beſteht nicht. Entſprechendes gilt für die Ver⸗ pflichtung zur Zahlung eines Lohnzuſchlags auf Grund der üblichen Beſtimmungen von Tarifordnungen oder Betriebsordnungen. lieger über unſerer Stadt Ein Gruß der Soldaten der Luftwaffe an ihre Garniſon In dieſen Tagen, da mit dem ſchöneren Wetter auch ein regerer Flugbetrieb über unſerer Stadt eingeſetzt hat, wollen wir die Soldaten der Luft⸗ waffe mit einem Gruß an ihre Garniſonſtadt zu Worte kommen laſſen. Wir veröfſentlichen heute den Aufſatz eines Obergefreiten der im Mann⸗ heimer Fliegerhorſt liegenden 4. Staffel. Die Schriftleitung. Es iſt jetzt mehr als ein Jahr, daß die Reichskriegsflagge wieder über der Weſtmark weht, daß die Truppen einrückten. Der jüngſte Wehrmachtteil war auch darunter, Flieger und Flak. Sie kamen und flogen, Kette um Kette — bis ſie fortzogen. Wie die Zugvögel. Indes wurde im Norden geplant, geſchachtet, geebnet. Gebäude erhoben ſich zwiſchen den Kiefern des Rieds, ein neuer Platz wuchs ſeiner Vollen⸗ dung entgegen. Arbeit war eingezogen, um ſo bald nicht wieder aufzuhören. Der Horſt er⸗ ſtand. Einladend breitet ſich der Raſen in der ſpärlichen Frühjahrsſonne, dehnen ſich die Hal⸗ len. Droben, hoch über den Wolkenfetzen, jagen ſich zwei der grauen Vögel. Monate ſind jetzt verfloſſen, daß die fremden Soldaten mit den goldgelben Spiegeln in allen Straßen und an allen Ecken auftauchten, daß ſie in eigener Art durch ihre Maſchinen ihre Beſuchskarte ab⸗ gaben. Monate, während deren es ſich allüber⸗ all herumgeſprochen hat:... wieder Flieger über der Stadt! Dieſen Neuankömmlingen iſt die Stadt an Rhein und Reckar das Neue, Ob ſie gern, ob ſie gleichgültig kommen, gleich iſt allen die Neu⸗ gier, die ſie ihr begreiflicherweiſe als der neuen Heimat entgegenbringen. Für die Zugezogenen iſt die Belegung der hieſigen Quartiere etwas Beſonderes und wieder auch nicht. Sie iſt es nicht, ſoweit die Vorſchrift die Einheitlichkeit des geſamten militäriſchen Daſeins begründet, ſoweit Kaſerne Kaſerne bleibt, auf die die Um⸗ welt hier wie dort nur geringen Einfluß hat. Und wiederum etwas Beſonderes: Wieviele, die das Land nie geſehen, kommen auf den Klang ſeines Namens hin. Nicht immer einer verkitſchten Romantik halber, doch immerhin auf Sonne, Wein und Fröhlichkeit hin. Sie kommen aus Norddeutſchland, aus Nie⸗ derſachſen und Preußen. Aus der großen, der abſoluten EGbene. Sie wurden herausgenom⸗ men aus dem gewohnten Gleichklang von Meer, Heide und Binnenſeen, um aus der Landſchaft in die Geſchichte zu kommen. Dann kommen ſie zur Grenze. Auf Grenzwacht. Da⸗ mit iſt der Blick feſtgelegt, ihm eine Richtung gegeben. Sie, die Grenze, iſt ſo vielen nichts Unbekanntes: ſie kommen nicht nur aus dem Bei der Feuerwehr brannte es Mit drei Schlauchleitungen gegen einen Transformatorenbrand Es mag den Paſſanten, die am Dienstag⸗ abend gegen 22.30 Uhr ihre Schritte an der Hauptfeuerwache vorbeilenkten, ſehr ſeltſam er⸗ ſchienen ſein, daß plötzlich hohe Flammen etwa in der Mitte der Fahrzeughalle aus dem Boden emporzüngelten. Es brennt bei der Feuerwehr — das war immerhin ein Kurioſtium und ſo ge⸗ nügte der ſich immer wiederholende Ruf„Bei euch brennts“, um die Berufsfeuerwehr zu alarmieren. Allerdings mußte man ſehr ra eſtſtellen, daß es nih f———* wache brannte, ſondern in dem Transfor⸗ matorenraum der Städtiſchen Werke, der zufällig im Keller der Hauptfeuerwehrwache untergebracht war und der genau ſo irgendwo anders hätte ſtehen können. Deutſcher Arbeiter, das geht dich an! Alte und neue Ideale zeigt das Mai⸗Heft des Reichsſchulungsbriefes der NSDdAꝰ Radikale, das heißt grundſätzliche Worte an das arbeitende deutſche Volk aus Geſchichte und Gegenwart ſpricht das ganze Mai⸗Heft des Reichsſchulungsbriefes der RsS⸗ D AP. Nach einem Geleitwort des Füh⸗ rers ſpricht Houſton Stewart Chamber⸗ lain über„Freiheit, Gleichheit und Brüder⸗ 4 llichkeit“ ſo gründlich, wie ſelten einer; mit we⸗ nigen durchdringenden Zeilen rückt er alles ins rechte Licht. Wir kennen ihn alle, dex im Welt⸗ krieg gegen England, fi den deutſchen Men⸗ ſchen eintrat und Adolf Hitler zuerſt erkannte! Eun bekommt jeder, der ſeine Schriften nicht ennt, eine herrliche Koſtprobe. In vortrefflicher Ueberſichtlichkeit ſchildert dann Eberhard Kautter das Sozialproblem im Wandel der deutſchen Geſchichte: lauter Kurzkapitel mit klar gliedernden Ueberſchriften geben ein knappes und zugleich ausführliches Geſamtbild der Entwicklung des ſozialiſtiſchen Gedankens vom Altertum bis zur Reife im Ra⸗ tionalſozialismüs; alle Probleme kommen hier gedrungen zur Sprache und Klarſtellung. Vier Ganzbildſeiten veranſchaulichen die neuzeitliche Entwicklung. Der in München gelynchte Jude Eisner, die in Berlin gelynchte und vom Volk zerriſſene, in den Landwehrkanal geworfene Roſa Luxemburg, der auf der Flucht in Berlin erſchoſfene Jude Karl Liebknecht und alle ande⸗ ren Juden ſehen uns an; lachend und pfeife⸗ ſchmauchend ſteht ihnen der deutſche Arbeiter gegenüber: ihrſeid durchſchautl Sehr packend und richtig gerade für den Handarbeiter iſt die Geſchichte der Ge⸗ werkſchaften von Walter Maaß. Er knüpft an bei der Ausbildung des internatio⸗ nalen Kapitalismus, legt die hikoriſche Schuld des deutſchen Bürgertums klar und entwickelt nun das Entſtehen der klaſſenkämpferiſchen Ver⸗ dände und der Gewerkſchaften bis zum„So⸗ zialiſtengeſetz“ 1878 und von dort binüber in die Nachkriegszeit. Wer dies alles mit durchgemacht, alle Enttäuſchungen miterlebt hat, der findet hier eine endgültige geſchichtliche Ordnung alles Erlebten mit allen Hintergründen; auch das iſt eine hochintereſſante Sache! Schöne Bilder von deutſchem Feier⸗ abend leiten über zu einer Beurteilung und Erklärung der ganzen organiſatoriſchen Arbeit der DAß und ihres Reichsleiters Dr. Ley. Zu den Fragen der—————+ dem Prinzip der Selbſtverantwortlichkeit, neuen Aktiengeſetz und dem allgemeinen Arbeiterſchutz wird klar Stellung genommen.— Einem deutſchen So⸗ zialiſten, Schönerer, gilt ein Kurzaufſatz (mit Bild).— en beſchtie merk dir das!“ und Buchbeſprechungen be brief, der in Baden jetzt von ſchon über 60 000 Leſern regelmäßig bezogen wird! Jeder Volksgenoſſe leſe und ſammle den Schulungsbrief! Wilhelm Albrecht. chließen den Schulungs⸗⸗ Für die Männer von der Feuerlöſchpolizei 1 alſo die Anfahrt zur Brandſtelle weg und o fuhr man lediglich die Motorſpritze vom roten Löſchzug in den Hof. In kürzeſter Zeit waren die Leitungen verlegt und mit drei Schlauchleitungen ging man gegen den Brand⸗ herd por. Während von der Meßplatzſeite aus mit einer Schaumleitung das Feuer über dem Schacht des Transformatorenraumes bekämpft wurde, drangen Feuerwehrleute mit ſchwerem Gasſchutzgerät über die Kellertreppe und den ſtark verqualmten Kellergang zum Brandherd eben⸗ falls mit einer Schaumleitung vor. Die eigentliche Gefahr war raſch beſei⸗ tigt, doch dauerte es noch eine geraume Weile, bis man ohne Gasſchutz den Keller und den eigentlichen Brandherd betreten konnte. Die ab⸗ Rauche, die man ſpäter durch den urm leitete, in dem alle Fenſter geöffnet wur⸗ den, erweckten bei den ſich anſammelnden Reu⸗ Ba3 den Eindruck eines langanhaltenden randes. Die Urſache des Transformatorendrandes iſt ſehr wahrſcheinlich auf Kurzſchluß zurückzufüh⸗ ren, doch ſind genaue Einzelheiten bis jetzt noch nicht feſtzuſtellen geweſen. Man vermutet aus dem bereits vor dem Vorfall verſchiedentlich feſtzuſtellenden Flackern der Beleuchtung, daß irgendwo ein Erdſchluß eintrat. Der eigentliche Brand wurde durch eine Exploſion löſt, die um 22.27 Uhr eintrat und die deutlich in dem ganzen Gebäude wahrnehmbar war. Gleichzeitig brachen auch ſchon die Flammen durch den nach der Straßenſeite zu gelegenen Transformatorenſchacht. Sehr weitgehend waren die Auswirkungen dieſer Exploſion, denn durch die Zerſtörung des Transformators wurden 2 alle rechts des Neckars liegen⸗ en Stadtteile in Dunkelheit ge⸗ hüllt. Selbſtverſtändlich waren die Männer von den Städitſchen Werken raſcheſtens zur Stelle, um an anderen Transformatorenſtatio⸗ nen die Anſchlüſſe ſo zu legen, daß die Stadt⸗ teile möglichſt raſch wieder Licht bekamen. Vor⸗ dringlich war die Stromverſorgung des Gebie⸗ tes, in dem das Städtiſche Krankenhaus liegt, denn auch dort ſaß man im Dunkeln. Was ſo etwas für eine Krankenanſtalt bedeutet, kann man ohne weiteres denken. Bis allerdings die übrigen Stadtgebiete und die Hauptfeuerwache ſelbſt wieder Licht beka⸗ men, vergingen einige Stunden und es bedurfte angeſtrengter Arbeit durch die Fach⸗ leute, um den Schaden ſo in Ordnung zu brin⸗ gen, daß in der Stromverſorgung des in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Gebietes keine Unterbre⸗ chung mehr eintrat. —.— Norden, ſondern auch aus dem Oſten, bringen mit die Tradition ihrer oſtpreußiſchen, bran⸗ denburgiſchen, ſchleſiſchen Regimenter. So wiſ⸗ ſen ſie als Söhne ihres Landes, daß Grenze Kampf, Schickſal, iſt. Sie ſind Flieger Sind ebenſogut Soldaten wie ihre Kamera⸗ den aller übrigen Waffengattungen und darü⸗ ber hinaus, was man durch den Begriff der techniſchen Truppe zu umreißen verſucht. Sie ſind durch die hohe Schule preußiſcher Zucht gegangen wie durch die der Flugzeug⸗ und Flugmotorenkunde. Haben gehorchen und be⸗ fehlen gelernt und ſich vertraut gemacht mit den Geſetzen und der Fertigkeit des Fliegens, jener uralten Menſchheitsſehnſucht. Sie ſind Soldaten nicht nur für Gefecht und Parade, ſondern ſind es auch im ſchmierigen Arbeits⸗ anzug. Sie ſind als Arbeiter Soldaten und als Soldaten Arbeiter, Brauchen die handwerkliche Tätigkeit ihrer Hände nicht zu verbergen, ſeit die Technik wie alle Lebensgebiete, ſo auch das kriegeriſche gewandelt, ſeit der totale Krieg des techniziſtiſchen Zeitalters die Scheidung in Uni⸗ form und Zivil illuſoriſch gemacht hat. Und ſchließlich ſind ſie Soldaten wie du oder du ſie kennen: Kinder ihres Volkes, weder Engel noch Heilige, unbeſchwert von Prinzipien, frei von Konvention, jeglicher Phraſe abhold. Eine bunte Sammlung, in der ſämtliche menſchliche Typen ſich ein Stelldichein geben— und den⸗ noch dieſe feſt gefügte Gefolgſchaft, ſobald ſie unter Befehl ſtehen! Sie ſind Soldaten der Luftwaffe Nach dem Willen der Feinde waren Richt⸗ hofen, Boelcke und Immelmann ohne Nach⸗ folge geblieben, bis das Dritte Reich vor zwei Jahren ſich die Hoheit über ſeinen Luftraum wiedernahm, zu deſſen Schutz ſich eine Militär⸗ Schlachtſtaffeln von Flandern und Artois und deren toten Helden übergab. Ein teures Ver⸗ mächtnis, das der Führer ſeinen Soldaten an⸗ vertraute, die die junge Waffe aus der Wiege gehoben, bewacht und gepflegt, kurz: großge⸗ zogen haben. Auf ihrer Geduld, Gründlichkeit und ihrem Fleiß beruht zu ihrem Teil die Sicherheit, auf der Dienſtbereitſchaft und Opferwilligkeit des fliegenden wie nichtfliegen⸗ den Perſonals die Zukunft der Luftflotte, de⸗ ren Geſchick durch die Entwicklung der Dinge zuengſt mit dem ihren verbunden iſt. Was auch kommt— größer als alles andere iſt immer der Wille, das Schickſal zu zwingen. So vemrögen ſie mehr zu ſein als geſichtloſe Söldner, ſind ſie nicht nur Soldaten, ſondern deutſche Soldaten, nicht nur Waffenträger, ſon⸗ dern auch Willensträger der Nation— zum größeren Ruhme des Reiches. Glück ab! Roger Gerecke. Andenken⸗Kilſch wird erfaßt Im Anſchluß an die Ahun eines Ausſchuſ⸗ ſes für Reiſeandenken bei der Reichskammer der bildenden Künſte hat der Reichsausſchuß für Fremdenverkehr die Landesfremdenverkehrsver⸗ bände und Fremdenvexkehrsgemeinden aufgefor⸗ dert, beſchleunigt 10 bis 15 Stück der in ihren Bezirken vorhandenen geſchmackloſen und kitſchi⸗ gen Reiſeandenken 147 e außerdem einige Reiſe⸗ andenken beſonders geſchmackvoller Art unmit⸗ telbar dem Ausſchuß einzureichen. Unter den 1579· der Reiſeandenken fallen auch geſchmack⸗ loſe Poſtkarten ſowie alle Dinge, die geeignet ſind, in dem Reiſenden die Erinnerung an einen beſtimmten Ort zu erhalten. Aus der An Chriſti⸗Himmelfahrt (6. Mai) iſt die Kunſthalle loſſen. Am Frei⸗ tag, 7. Mai, um 20.15 Uhr, findet der Ausſtellung„Porzellan Unſerer Zeit“ ein Licht⸗ bildervortrag des Direktors der Staatlichen Por⸗ zellan⸗Manufaktur Berlin, Prof, Dr. Freiherr von Pechmann,„Deutſche Geſchichte in Porzel⸗ lan“— Werke der Staatlichen Porzellan⸗Manu⸗ faktur Berlin als Träger geſchichtlicher Erinne⸗ frei— ſtatt. Der Eintritt iſt für jedermann rei. ANZEIGE 3 beaciten Sie die nächsten — — 3 —————— „Fritz NMeisterklasse“ So sind die Schuhe unserer Fobrik àus edelstem Naterial gestempelt. Ein Höchstmoß an schöner Ausführung, diese Schuhe kommen besier NMaßarbeit gleich, sie sind der Stolz unseres Cheſs und eines jeden Arbeiters unserer Fabrik. Sie sind mehr wert, als sie kosſen. 16.50 und 18.50 ist ein nie derer hreis für solche Schuhe Fannpeims fünrendes Uein arisches Schilhhdls 6. Mai 1937 erft einen Monat hier., und es iſt ihre erſte Wäſche, die auf dem Speicher hängt. Aber es iſt gleich allen aufgefallen, wie tadellos gewaſchen ſie iſt. Dieſer ganz reine Ton und das blendende Weiß. wie macht„die Neue“das? Ja, ſie hat ein ganz ein⸗ faches Rezept. Nach dem Kochen mit Perſil ſpült ſie mit Sil! Wenn man dem erſten heißen Spülwaſſer 2 Hand voll SGil beigibt, geht nicht nur die Arbeit viel leichter und ſchneller, die Wäſche wird auch ganz beſonders klar und ſchön! S5782%37 zum Spülen und Bleichen zu verſchaffen. Es iſt daher zu begrüßen, wenn auch in dieſem Jahre wieder die Filiale Mann⸗ heim der Adlerwerke eine Sonderſchau derjenigen Fahrzeuge in ihrem Ausſtellungs⸗ raum veranſtaltet, die auf der Berliner Auto⸗ mobilausſtellung gezeigt wurden. Aus der Reihe der bekannten Typen fällt beſonders der neue Wagen auf, der als autobahnfeſt be⸗ zeichnet wird und der beſonders für Reiſen auf der Reichsautobahn geſchaffen wurde, ohne daß bei der Konſtruktion die Eigenſchaften ver⸗ geſſen wurden, die für den Stadt⸗ und Land⸗ ſtraßenverkehr und für Fahrten im Gebirge ge⸗ ſtellt werden müſſen. Weſentlich iſt bei dem Fahrzeug, daß das Fahrzeug eine Geſchwindigkeit von über 130 Kilometer⸗Stunden enwit⸗ kelt und daß größere Strecken mit der Höchſt⸗ geſchwindigteit gefahren werden können, ohne daß der Motor darunter zu leiden hat. Bei normalen Fahrzeugen, die nicht für eine Dauer⸗ Höchſtbelaſtung gebaut ſind, werden bei länge⸗ —————— Acht Tage Ausſpannung auf See Möchten Sie das nicht auch? Aber?„Ja, der Koſtenpunkt“! Ueberflüſſig, ihn ſo ſchwer zu nehmen. Fahren Sie mit Kdß. Vom 17.—25. Mai fährt die„Monte Olivia“ von Ham⸗ burg aus nach den Fjorden Norwegens. Es iſt dies die erſte Ad⸗Seereiſe in dieſem Jahr und ſicher auch die ſchönſte. Koſtenpunkt nur 62.50 RM. Für dieſen Betrag reiſen Sie nach Hamburg, erleben dort eine Rundfahrt durch die Weltſtadt und fahren anſchließend mit der „Monte Olivia“ nach dem romantiſchen Norden. Selbſtverſtändlich iſt auch die Rückreiſe einge⸗ ſchloſſen. Heißt das nicht Ihren Entſchluß zur⸗ Reiſe leicht machen? Jeder Kdß⸗Wart und jede Koͤß⸗Geſchäftsſtelle nimmt Ihre Anmeldung entgegen. Achtung! Freikorpskämpfer! Von der Kameradſchaft der Freikorpskämpfer Mannheim wird uns geſchrieben: Am Sams⸗ tag, 8. Mai, abends 20.15 Uhr, findet im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz, Manheim, F 4, unterer Saal. unſer nächſter Kameradſchaftsabend ſtatt. An dieſem Abend werden wieder zehn Urkunden, die im Auftrage des Reichsinnenminiſteriums durch den Bundesführer, Oberſt a. D. und SS⸗Grup⸗ penführer Reinhard, an ehemalige Balti⸗ ium⸗ und Freikorpskämpfer verliehen werden, überreicht werden! Angeſichts dieſes für ehema⸗ lige Freikorpskämpfer ehrenvollen Aktes und der ichtigkeit der Tagesordnung iſt das Erſchei⸗ nen für alle Kameraden ſelbſtverſtändliche Pflicht. Verdienter Rechtspfleger im Ruheſtand. Ju⸗ Miiher benn Fritz Motſch, zuletzt Rechts⸗ pfleger beim Amtsgericht Mannheim, tritt auf 1. Juni 1937 auf ſeinen Antrag in den Ruhe⸗ ſtand. Pg. iſe Motſch hat ſich ganz und gar in den Dienſt ſeiner Berufsgemeinſchaft geſtellt. Befonders die badiſchen Rechtspfleger müſſen in Motſch den bahnbrechenden Pionier ihrer Standesbewegung erblicken und ihm ehrlichen Kin ens Dank ſagen für ſeine———— 0 inatbereitſchaft Seine Führerſtellung in der und viele andere techniſche Einzelheiten bewir⸗ ken die Möglichkeit einer Dauerbeanſpruchung des 58⸗PS⸗Sechszylindermotors auf Höchſtlei⸗ ſtung. Daß das ganze Fahrzeug„wind⸗ ſchlüpfig“ konſtruiert iſt, braucht wohl kaum beſonders betont zu werden, zumal es ja hierdurch möglich iſt, die vom Motor entwickelte Kraft bis zum äußerſten auszunützen. Intereſſant iſt die Vorgeſchichte dieſes Fahr⸗ zeugs, deſſen Entwicklung mit den Strom⸗ linienverſuchen des Trumpf⸗Juniors auf der Berliner Avus begann, die dann zu einer in⸗ ternationalen Klaſſenrekordſerie führten, um mit den ebenſo erfolgreichen internationalen Klaſſenrekorden des 1,5⸗ und 1,7⸗Adler⸗Trumpf auf der Berliner Avus und auf der Reichsauto⸗ bahn Frankfurt a. M. ihren vorläufigen Ab⸗ ſchluß zu finden. Andererſeits beeinflußten die für die Fachwelt ſo außerordentlich intereſſan⸗ ten und aufſchlußreichen Ergebniſſe der 50 000⸗ Kilometer⸗Trumpf⸗Junior⸗Dauerfahrt die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des neuen Typs. badiſchen ung beſteht ſchon ſeit Jahrzehnten. Motſch führte ſeine Fach⸗ ruppe aus den Niederungen einer ſubalternen exufsauſfaſſung heraus. Motſch, deſſen ſtille und gründliche Arbeit auf dem Gebiet der Ju⸗ ftizreform ihn ebenſo wie ſeine wiſſenſchaft⸗ lichen Aufſätze in Fachkreiſen bekannt gemacht atten, wurde 1933 als Parteigenoſſe in den Reichsfachgruppenrat der Gruppe Rechtspfleger im damaligen Bund nationalſozialiſtiſcher deut⸗ ſcher Juriſten berufen, wo er bis zu ſeinem freiwilligen Ausſcheiden viel im Dienſte der Rechtswabrer in eiſtete. Seine Verdienſte als Rechtswahrer ſind ihm ſchon vor wei Jahren vom Führer beſtätigt worden. Alle aber, die ihm freundſchaftlich verbunden ſind, wünſchen, daß langer und froher Ruheſtand ver⸗ gönnt ſei. Anerkennung für treue Arbeit. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die in Mannheim Q 3, 10 wohnhafte Filialleiterin Käthe Frank für ununterbrochene vierzigjäh⸗ rige Tätigkeit bei der Färberei R. Schädla in Heidelberg⸗Rohrbach mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. — direktor Friedrich Gellert„Die Ehre Gottes aus der Natur“, von Ludwig v. Beethoven. Die lleine Rig Mühlum krug den von Michael Kunz verfaßten Vorſpruch ſehr wirkungsvoll vor, worauf der Redner die Geſchichte des Ver⸗ einshauſes vom Tage ſeines Entſtehens bis zum heutigen Tage ſchilderte; vom Tage des Beſchluſſes des Hausbaues, der Grundſtein⸗ legung und der Vollendung. Mit großem In⸗ tereſſe verfolgten die Mitglieder die Ausfüh⸗ 4 rungen des Redners und manch liebe Erinne⸗ rung wurde wach. Herzlicher Beifall war der Dank für die intereſſanten Erinnerungen. Der Vereinsführer dankte dem früheren Vorſitzen⸗ den, vor allem dem Ehrenpräſidenten Herrn Huge, der infolge Krankheit am Erſcheinen verhindert war. Er gedachte auch zweier Senio⸗ ren des Vereines, die 25 Jahre Bewohner des Hauſes ſind, der Herren Val. Klumb und Tham, welcher 25 Jahre das Amt eines Haus⸗ meiſters inne hat. Männerchor ſang hierauf„Schutzgeiſt“ von Mo⸗ zart. Ein Beweis der großen Freundſchaft und 4 des Anſehens, das der Geſangverein Flora ge⸗ nießt, waren zahlreiche Glückwünſche. Der Bru⸗⸗ derverein Liederhalle Mannheim gedachte der Freundſchaft und ſandte einen wunderſchönen Blumenkorb. Die n Karnevalgeſellſchaft Feuerio Mannheim, Jahre Bande der Freundſchaft beſtehen, über⸗ mittelte ſeine Grüße. In dem Programm, das ausſchließlich von eigenen Mitgliedern beſtrit⸗ ten wurde, wurde nur Beſtes geboten. Das Flora⸗Quartett ſang unter Leitung von Muſik⸗ direktor Gellert Frühlingsgavotte von Miek u. a. Herr Karl Flg ſpielte einige ſehr ſchöne Violinfoli, während Herr Georg Böhm zwei Tenorſoli ſang, die mit großem Beifall aufge⸗ nommen wurden. Das Flora⸗Hausorcheſter, das die Pauſen durch wirklich gute Muſikeinlagen ausfüllte, wurde ergänzt durch Herrn Kuhn⸗ häuſer, der ganz hervorragende Zitherſoli ſpielte. Bei beſter Stimmung freute ſich die große Florafamilie des 5jährigen Beſtehens ihres Hauſes und die tatkräftige Zuſammen⸗ arbeit von Führerring und Mitgliedſchaft ſind Garanten dafür, daß der Flora für die Zukunft weiteres Gedeihen beſchieden iſt. gampf dem Veroerb! In den Kellern und Rumpel⸗ kammern der deutſchen Haushal⸗ tungen ſammeln ſich erfahrungs⸗ gemäß ungeheuere Mengen von Abfällen und gebrauchten Gegen⸗ ſtänden aus Metall an, die dort ungenutzt dem Roſt zum Opfer fallen. Auf dieſe Weiſe gehen jährlich Tauſende und aber Tau⸗ ſende von Tonnen Metall der deut⸗ ſchen Rohſtoffwirtſchaft verloren. Durch Ablieferung und weiteres Sammeln dieſer Abfälle hilft jeder deutſche Haushalt die Rohſtoff⸗ knappheit zu bekämpfen. Micmr SsO.. SsO!* Ein Geſchenk des Vereins war der Dank den Jubilaren gegenüber. Der mit der ſchon lange 1 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 4 Mann 0 Metalldiebſtähle vor dem Richter 59 Die Ze Ein ſeltſames„Liebespaar“, das ſogar einen Althändler„beſuchte“ Wer heute im Zeichen des zweiten Vierjahres⸗ Der letzte Fall entbehrt nicht ganz einer ge⸗——— 00 planes wertvolle Rohſtoffe ſtiehlt, ſie zerſtört wiſſen Tragikomit. An ihm war auch der 55 und damit der Volksgemeinſchaft entzieht, kann Jahre alte Albert Stuchel beteiligt, dyr, um j der Sache einen harmloſeren Anſtrich zu geben, Beſtand gar nicht hart genug beſtraft werden, weil ſich ſeine Frau, die 28jährige Marie, mitgenommen ganzen zi ein ſolcher Verbrecher der Gemeinſchaft des hatte, um mit ihr etwa vorüberkommenden Paſ⸗ rers zu ſchaffenden Volkes gegenüber vergangen und ihr ſanten gegenüber das koſende Liebespaar zu Weltpeſt ein Schaden zugefügt hat, der nicht allein zah⸗ e Dezgeffenzanen jedes einz lenmäßzig zu beziffern iſt. ieſes Stuchelſche Liebespaar näher anzuſehen, Rüſtzen dafür aber intereſſierte ſich ein kontrollierender Am letzten Freitag ſtand nun die zweite Se⸗ Polizeiwachtmeiſter beim Abtransport des in⸗ Nr. 1 gib. rie der Neckarauer Metalldiebe vor dem Mann⸗ zwiſchen geſtohlenen Metalls etwas heftiger für 333 heimer Schöffengericht, um ſich zu verantworten. die guten Leutchen und ſorgte dafür, daß ſie nach in Kar! Diesmal war der Angeklagte Karl Ehrmann Aummer Sicher verbracht wurden. Für das tückiſche das Haupt der Diebesbande. Mit ſeinen 25 Jah⸗ Liebespaar“ Stuchel wurde ſo der Ausgang kennt und ren hat er bereits vier Vorſtrafen aufzuwelſen. ihres Paradeſtückchens zu einem prompten Her⸗ ten dieſes Er war der Spiritus rector, der Anſtifter zu einfall. verſchließt den jeweiligen Diebſtählen und ſcheute es nicht, Natürlich wurde bei der Verhandlung vor dem Führers über die Grenzen Neckaraus hinauszugehen, um Schöffengericht von den Angeklagten allerlei zu⸗ auch andere Orte heimzuſuchen. So ſtahl er mit ſammengeſchwafelt. Ehrmann hatte ſogar für ſich der den Mitangeklagten Franz Zelenka, der 35 ſeinen ehemaligen Arbeitgeber ein paar„freund⸗ nationale Jahre alt ift, und dem Hjährigen Johann liche“ Worte übrig, Wenn von einem der An⸗ aller Geſe Stögbauer bei den Abbrucharbeiten an eklagten eine Notlage geltend gemacht werden wirkſam einer n 10 etwa 20 77 Boſeh 3 Stuchel ens ßen Ausf gramm metall, da ann an einen Nek⸗ dem es wirklich nicht gut erging. Jedenfalls et 16 larauer Althändler verkauft Würbe. Ging es ergab das Verfahren, daß die Diebe in 8 Fallen Aus dem HB Aufn.: F. Weinzierl im Süden gut, ſo mußte man auch ſehen, wie Altmetall geklaut hatten und es immer wieder 4 W ee man nördlich des Neckars Metall ſtehlen konnte.„verkümmelten“. Für das Kilo vereinnahmten e eee,epep, ur Wiadrpennm en am 6. M So finden wir Ehrmann mit Franzinger ſie 30 Pfennig beim Althändler. Die Krone der v Der Fahn zufammen in Worms, wo ſie 10 Kilogramm Me⸗ Frechheit allerdings war es, daß die Angeklag. Lerade letzt ſtellung b tall mitgehen hießen, um es gleichfalls wieder ten noch behaupteten, daß man Altmetall ohne auf die Weide gelassen ſind erhä in Neckarau zu„verſilbern“. Um aber den Nek⸗ weiteres wegnehmen dürfe. P 4, 4/½, fuchten f 1 5 Alihä a 155 ſei ichn 1 Wont r 3 Ifrente Dlebenn fel⸗ ſtraße 40, uchten ſie den ändler Weiland ind ſei⸗ zeichnende Worte für dieſe freche Diebesgeſell⸗ —— L. Siie etwa 33 Kilo Alt⸗—5 fortgeſetzt beſtohlen 2⁵ Jahre Vereinshaus——— metall. Schließlich kannte man ja das Lager ge⸗ hatte und beantragte Gefängnisſtrafen von 3 bis 313 G; fenrdrn Sen ann S12 chel— 70 13 Mongen 9 füngesth Das Jubiläum des Geſangvereins Flora eet enka waren bei Weiland beſchäftigt. Daß er Schließlich wurden verurteilt: Karl Ehr⸗ in 7 im atterſall. die Böcke zu Gärtnern gemacht hatte, mußte der mann zu 1 Jahr und 1 Monat, Albert Slu⸗ an leie M heim ab Althändler erkennen, als er feſtſtellen mußte, chel zu 7 Monaten Gefängnis, Franz Ze⸗ zu einer würdigen Veranſtaltung eingeladen. Karlsruhe daß dieſes diebiſche Kleeblatt den Bretterzaun henka zu 4 Monaten Gefängnis, Marie Stu⸗ Galt es doch das 25jährige Beſtehen des eige⸗ Fahrzeiten des Lagers überſtiegen, das verſchloſſene Me⸗ chel zu 3 Monaten Gefängnis und Johann nen Vereinshauſes feſtlich zu begehen Schon der NSG tallager ſelbſt erbrochen und über 2½ Zenter.. Stögbauer zu 6 Wochen Gefängnis. Damit rein äußerlich machte ſich—5 Ta bemerkbar tall fortgeſchafft hatte. Natürlich wurde das war auch die zweite Serie der Neckarauer Me⸗ Das ſchöne Haus— erſt vor kur neu her* 0 Diebesgut wieder„verſilbert“ und der Erlös talldiebe ihrer gerechten Strafe zugeführt ichtet bei einb d kelheit d 9 untereinander geteilt. worden. richtet— war rechen er Dunkelheit urch über eine große Anzahl roter Illuminationskacheln und durch große leuchtende Transparente mit Die Mi 5—5 1912—— S. et. Der Geſangverein Flora iſt dank ſeiner gen. Er Ein Wagen für die Reichsautobahn Tatkraft und der Treue ſeiner Mitglieder in Fragen de fen angenehmen Lage, ein ſchönes Vereinshaus Sanobche riginal⸗Modelle von der Berliner il⸗ ein eigen zu nennen.*+ O g le von der B Automobil Ausſtellung Daß W Zinrnge Mnlaß Nicht jedem an der Motoriſierung intereſſter⸗ rer Fahrt auf der Reichsautobahn ohne weite⸗ einen Feier gab, war für den Verein ſelbſt⸗ d ten Voltsgenoſſen war es vergönnt, ſich auf der res die Kolben„freſſen“. Eine beſondere Küh⸗ verſtändlich. Der Vereinsführer, Pg. Saffer⸗ Ren Berliner Automobilausſtellung einen Ueberblick lung ein Oelreiniger, der bei jedem Gasgeben ling, begrüßte die erſchienenen Mitglieder und ⸗liede über den neueſten Stand des Kraftfahrweſens ſich automatiſch dreht und den Schmutz entſernt und der Chor ſang unter Leitung von Muſik. Wir la Kursplan ihre Vera 2. Das K Eltern, J Kngzhan ungsmitt nung, Gel Gewöhnur Erziehung wicklung beim Klei 5. Die Be kind, Schr derfragen und Beſch denen Alt heim, Kai z. Mai 1937 ufn.: F. Weinzierl arkdamm entlang ude gehabt haben ohlenweide, denn sten Male wieder nshaus ereins Flora V. Mannheim tag, 24. April, ig eingeladen. ehen des eige⸗ gehen. Schon ag bemerkbar. zem neu herge⸗ unkelheit durch mnationskacheln nsparente mit ſchön beleuch⸗ ſt dank ſeiner Mitglieder in s Vereinshaus Anlaß zu einer Verein ſelbſt⸗ Pg. Saffer⸗ en Mitglieder ug von Muſik⸗ e Ehre Gottes Beethoven. Die t von Michael wirkungsvoll hichte des Ver⸗ 3 Entſtehens bis hom Tage des r Grundſtein⸗ it großem In⸗ r die Ausfüh⸗ liebe Erinne⸗ eifall war der nerungen. Der eren Vorſitzen⸗ identen Herrn am Erſcheinen zweier Senio⸗ Bewohner des Klumb und nt eines Haus⸗ k des Vereins ſegenüber. Der geiſt“ von Mo⸗ eundſchaft und 4 rein Flora ge⸗ iſche. Der Bru⸗ n gedachte der wunderſchönen ſevalgeſellſchaft r ſchon lange beſtehen, über⸗ zrogramm, das liedern beſtrit⸗ geboten. Das ng von Muſik⸗ hotte von Miek ige ſehr ſchöne Böhm zwei Beifall aufge⸗ 18orcheſter, das Muſikeinlagen berrn Kuhn⸗ nde Zitherſoli freute ſich die gen Beſtehens ze Zuſammen⸗ gliedſchaft ſind ür die Zukunft Mannheim 6. Mai 1937 Volksgenoſſe, dicht gehls an! Die Zeiten, als man den Bolſchewismus ein ungefährliches Kind nannte, ſind vorbei. Der Kampf gegen den Bolſchewismus, dieſem größten und gefährlichſten Feind alles Volkseigenen, iſt für jeden einzelnen Volksge⸗ noſſen Pflicht. Jeder hat ein Kämpfer um den Beſtand Deutſchlands, ja darüber hinaus der ganzen ziviliſierten Welt im Dienſte des Füh⸗ rers zu ſein, der als Vorkämpfer gegen die Weltpeſt des Bolſchewismus die Unterſtützung jedes einzelnen Volksgenoſſen braucht. Rüſtzeug zum Kampf gegen den Weltfeind Nr. 1 gibt dir die große internationale antibolſchewiſtiſche Schau, die zur Zeit in Karlsruhe ſtattfindet. Wer die heim⸗ tückiſche Arbeitsmethode des Bolſchewismus kennt und vor den unmenſchlichen Grauſamkei⸗ ten dieſes Untermenſchentums ſeine Augen nicht verſchließt, wird ein wertvoller Mitkämpfer des Führers gegen den Bolſchewismus. Nur wer ſich der Gefahren der kommuniſtiſchen Inter⸗ nationale bewußt iſt, weiß dieſem großen Feind aller Geſetze des menſchlichen Zuſammenlebens wirkſam entgegenzutreten. Darum auf zur gro⸗ ßen Ausſtellung:„Der Bolſchewismus“ in Karlsruhe. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt am 6. Mai zwei Sonderzüge nach Karlsruhe. Der Fahrpreis einſchließlich Beſuch der Aus⸗ ſtellung beträgt nur 1,60 Reichsmark. Karten find erhältlich bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen, p 4, 4/½, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Streuber⸗ ſtraße 40, Neckarau: Luiſenſtraße 46; Weinheim: Bergſtraße 28; Schwetzingen: Clementine⸗Baſ⸗ ſermannſtraße, ſowie bei der Völkiſchen Buch⸗ handlung und im Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Die Züge verkehren: Mann⸗ heim ab etwa.00 und 12.30 Uhr. Rückfahrt: Karlsruhe ab etwa 21 und 19.30 Uhr. Genaue Fahrzeiten folgen noch in den Tagesnachrichten der NSG„Kraft durch Freude“. Ein neuer Mülterkurs über Erziehungsfragen mit Baſteln Die Mütterſchule beginnt am Dienstag, den 2. Mai, mit einem Kurs über Erziehungsfra⸗ gen. Er ſoll unſere Mütter über die wichtigen Fragen der Erziehung ihrer Kinder unterrich⸗ ken, ſoll ihnen ein Helfer ſein bei den Erzie⸗ hungsſchwierigkeiten, die ſich in jeder Alters⸗ tufe einſtellen. 4 Die theoretiſchen Stunden werden ergänzt durch praktiſche Anleitung in der Anfertigung kleiner Baſteleien, Erlernen von Kinderſpielen und ⸗liedern und anderes mehr. Wir laſſen zur genauen Orientierung den Kursplan folgen: 1. Die Mutter als——3— für Familie und Volk.— eine Umwelt. Vorbild der Eltern, Pflege der Familie, Heimgeſtaltung, Aangshanet, in der Familie.— 3. Erzie⸗ ungsmittel, gutes Beiſpiel, Mahnung, War⸗ nung, Gebote und Verbote in der Erziehung, Gewöhnung und Gewohnheit, die Strafe als Erziehungsmittel.— 4. Geiſtig, ſeeliſche Ent⸗ wicklung des Kindes. Erziehungsaufgaben beim Kleinkind, Schulkind und Jugendlichen. 5. Die Bedeutung der Mordliche beim Klein⸗ kind, Schulkind und Jugendlichen.— 6. Kin⸗ und ihre Beantwortung.— 7. Spiel und Beſchäftigung des Kindes in den verſchie⸗ denen Aliersſtufen. Gutes Spielzeug, geeigne⸗ tes Beſchäftigungsmaterial, gute Bilderbücher und Jugendbücher.— 8. Erziehungsfehler und Erziehungsſchwierigkeiten in den verſchiedenen Altersſtufen.— 9. Kinderfehler und Kinder⸗ unarten im beſonderen.(Eigenſinn, Lüge, Trägheit uſw.)— Der Kurs findet dienstags und donnerstags von 20 bis 21.30 Uhr ſtatt. Anmeldungen bei der Mütterſchule, Mann⸗ heim, Kaiſerring 8, 1 Tr., Fernruf 434 95. ihre Verantwortun 2. Das Kind und Der Beginn der Feſtſpiele Auftakt am Donnerstag mit„Götterdämmerung“ Am Donnerstag werden die Feſtſpiele des Mannheimer Nationaltheaters mit einer Auf⸗ führung von Richard Wagners„Götterdämme⸗ rung“ eröffnet. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Elmendorff, die ſzeniſche Friedrich Bran⸗ denburg. Den Siegfried ſingt Max Lorenz von der Staatsoper Berlin, den Hagen Herbert Al⸗ ſen von der Staatsoper Wien, den Gunther Walter Großmann von der Staatsoper Berlin. Brünhilde: Paula Buchner, Gutrune: Erika Müller, Alberich: Wilhelm Trieloff. Die Rhein⸗ töchter ſingen die Damen Irene Ziegler, Gelly, Heiten und Landerich, die Nornen die Damen Ziegler, Hilger und Müller⸗Hampe. Die Vorſtel⸗ lung beginnt um 18 Uhr.— Am Freitag, 7. Mai, folgt in Anweſenheit des Dichiers„Friedrich Wilhelm.“ von Hans Rehberg in der Inſze⸗ nierung von Intendant Friedrich Branden⸗ burg. Die Titelrolle ſpielt Robert Kleinert von der Volksbühne Berlin als Gaſt. Am Sams⸗ tag, 8. Mai,„Prinz Caramo“. 3 Im Spielplan der nächſten Woche iſt eine Aenderung notwendig geworden. Am Mon⸗ tag, 10. Mai, erſcheint ſtatt„Wintermärchen“ außer Miete der Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend mit „Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“. Die für„Wintermärchen“ bereits gelöſten Karten verlieren ihre Gültigkeit und werden von der Theaterkaſſe zurückgenommen. Der Heinrich⸗von⸗ Kleiſt⸗Abend begint um 20 Uhr.—„Winter⸗ märchen“ erſcheint erſtmals am Donnerstag, 13. Mai, in Miete D. Am Sonntag, 9. Mai, findet im Neuen Thea⸗ ter die letzte Vorſtellung des Luſtſpiels„Der Etappenhaſe“ ſtatt. Es iſt gleichzeitig die 35. Vorſtellung dieſes ungewöhnlich erfolgreichen Werks.— Das nächſte Stück im Neuen Theater wird Müller⸗Schlöſſers„Schneider Wibbel“ in der Inkzenierung von Hans Becker ſein. aee eeee Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Das heitere Hochdruckwetter iſt ſeit Dienstag durch einen von Weſten erfolgten Vorſtoß küh⸗ ler, feuchter unterbrochen worden. Dieſe führten zunächſt im Dienstagnachmittag Gewittern. Anſchließend traten am ittwoch über Weſt⸗ und Süddeutſchland bei meiſt ſtärker bewölktem Wetter noch häufig Re⸗ genfälle auf. Dieſe Verſchlechterung wird nur von vorübergehender Dauer ſein. Für die nächſte Zeit iſt wieder mit Aufheiterung zu rechnen. Die Ausſichten für Donnerstag: Heiter bis wolkig, nur mäßig warm, vereinzelt noch Auf⸗ treten von ſchauerartigen Niederſchlägen, ſchwache weſtliche Winde. ... und für Freitag: Von Weſten her auf⸗ kommende leichte Unbeſtändigkeit. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 6. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Hafenkonzert,.00 Zeit⸗ angabe, Wetterbericht, Nachrichten, Gymnaſtik;.30 Orgelkonzert;.00 Himmelſahrtsmorgen— ohne Sorgen; 11.00 Aus der Welt der Oper; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 14.00 Brüderchen und Schweſterchen; 14.30 Johannes Brahms; 15.15 Buntes Schallplattenkonzert; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Deutſche Weltſchau; 18.15 Tanzmuſik; 19.30's kommt Leba ins Haus; 21.00 Konzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungs⸗ konzert; 24.00—.00 Nachtmuſik. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Jungbuſch. Geſchäftsſtelle J 1, 14, II. Geſchäftsſtun⸗ den: montags, dienstags und donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr. Kaſſenſtunden: montags bis freitags von 19—21 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: donnerstags von 20—21 Uhr. Neckarau⸗Nord. 7.., 20.30 Uhr, findet im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“ ein Dienſtappell ſtatt. Hieran haben teilzunehmen die Amts⸗, Zellen⸗ und Blockleiter fowie die Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und NSV. Anzug: Dienſtanzug ſoweit vorhanden, ſonſt in Zivil mit Armbinde. Erlenhof. 7.., 20 Uhr, Dienſtappell für Politiſche Leiter, Politiſche Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte der DAß und NSVim„Kaiſergarten“, Zehntſtraße. Neckarſtadt⸗Oſt. 7.., 20 Uhr, Dienſtappell. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Rheintor. 7.., 20.15 Uhr Geſellſchaftshaus, F 3, 13a, Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Politiſche Anwärter, ſowie Walter und Warte der Gliederungen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 7.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für Politiſche Leiter, Anwärter, Walter und Warte im Sitzungsſaal der Allg. Ortskrankenkaſſe. Erlenhof. 9.., 8 Uhr, Piſtolenſchießen für ſämt⸗ liche Pol. Leiter bzw. Anwärter auf dem Diana⸗ Schießplatz. Neueichwald. 7.., 20 Uhr, auf dem Freyaplatz, Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter, ferner alle Walter und Warte der Gliederungen, DAc und NSV. Dienſtanzug Wohlgelegen. 7. 5. Dienſtappen ſämtlicher Pol. Leiter und Anwürter ſowie der Zellenwalter der DAß —— NSV. Antreten 20.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ elle. Neuoſtheim. 7.., 20.30 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter und Anwärter ſowie ſämtl. Walter und Warte der DAß und NSVein der Neuoſtheim⸗Schule(in Uniform). NS⸗Frauenſchaft Achtung, Kaſſenwalterinnen. Die Mitgliedergrund⸗ bücher ſind in Ordnung zu bringen und am Freitag, 7.., mit der Ogru.⸗Kartei auf der Kreisfrauenſchafts⸗ leitung, Abteilung Kartei, abzugeben. Feudenheim. Die Frauen nehmen am 7.., 20 Uhr, an der Verſammlung von Frau Gilg im„Friedrichs⸗ park“ teil. Friedrichsfeld. 5.., 20.30 Uhr, Heimabend.— Um 20 Uhr kommen die Zellen⸗ und Blockwalte⸗ rinnen zu einer wichtigen Beſprechung in den„Adler“. Erlenhof. Donnerstag fällt der Heimabend aus. Die Frauen nehmen an der Verſammlung am 7.., 20 Uhr, im„Friedrichspark“ mit Frau Gilg teil. Neckarau⸗Nord. 5.., 20 Uhr, Heimabend im evang. Gemeindehaus. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 7.., 20 Uhr, Heim⸗ abend in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Achtung, Frauenſchaftsmitglieder! 7.., 20 Uhr, Verſammlung mit Gauſchulungsleiterin der NS⸗ Frauenſchaft, Frau Gilg, im„Friedrichspark“. Alle Frauen nehmen daran teil. Neckarau⸗Nord. 5.., 20 Uhr, evang. Gemeindehaus. BDM Untergau. Gruppenführerinnen und Untergauſtellen⸗ 7.., 19.45 Uhr, Pflichtheimabend in N 2, 4. Grenz⸗ und Auslandſtelle. Alle Pfingſtfahrten, die als Grenzlandfahrten gelten, müſſen bis 8. 5. auf dem Untergau, GA⸗Stelle, angemeldet werden. Küfertal. 5.., 20 Uhr, Heimabend für die über⸗ führten IM im Heim. Die ſonſtigen Heimabende fallen aus. 20.30 Uhr Führerinnenbeſprechung. Gruppenführerinnen. Am 7. 5. Fächer leeren. Humboldt 1. 5.., 20 Uhr, kommen alle Führe⸗ rinnen und Schaftkaſſiererinnen ins Heim. DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft 10, Verkehr und öffentliche Betriebe. Sämtliche Betriebszellenobmänner und Be⸗ triebswalter ſprechen in der Zeit vom.—6. Mai auf der Kreisdienſtſtelle Mannheim P 4, 4/½, Zimmer 27, ab 14.30 Uhr vor zum Empfang von Material Wohlgelegen. 7. 5. Dienſtappell für ſämtl. Zellen⸗ walter. Antreten 20.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Erlenhof. 7.., 20 Uhr, Dienſtappell für ſämtl. Heimabend im Zellen⸗ und Blockwalter der Straßenzellen im„Kaiſer⸗ garten“, Zehntſtraße. Antrüge auf Unterſtützungen von Ortswaltungen, die ſeither in d 1(Hanſahaus) entgegengenommen wurden, ſind ab ſofort bei der Kreiswaltung, I. 4, 15, 3. Stock, Zimmer 12, zu ſtellen.— Weiterhin ſind Anträge, die ſeither in den Ortswaltungen Neckarau, Rheinau und Lindenhof entgegengenommen wurden, in L 4, 15, 3. Stock, Zimmer 12, zu ſtellen. Jungbuſch. 7.., 20 Uhr, findet im„Prinz Max“, H 3, 3, unſere Monatsverſammlung ſtatt. Betriebs⸗ zellenobmänner, Kdoỹ⸗Warte ſowie Block⸗ und Zellen⸗ walter haben zu dieſer Verſammlung zu erſcheinen. NSV Wohlgelegen. 7. 5. Dienſtappell für ſämtl. Zellen⸗ walter. Antreten 20.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. NSROV Wallſtadt. 6.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung in der„Krone“. Die Polizei meldet: Vertehrsunfälle. Am Dienstagnachmittag wurde auf der Straße zwiſchen P1 und 2 ein vier Jahre altes Kind von einem Lieferkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geworfen, wobei es eine Kopfverletzung davontrug. Das Kind fand Aufnahme im Städtiſchen Kranken⸗ haus. Nach den bisherigen Feitſtellungen trifft den Führer des Lieſerkraftwagens keine Schuld an dem Unfall. Gegen 19.15 Uhr wurde eine ältere Frau von einem Kraftrad angefahren und zu Boden ge⸗ ſchleudert. Die Frau, die eine Gehirnerſchüt⸗ terung erlitt, wurde nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht. Die Schuld ſoll, nach Hen bis ſetzt gemachten Erhebungen, die Frau ſelbſt treffen, da ſie unvorſichtigerweiſe hinter einem haltenden Straßenbahnwagen über die Fahr⸗ hahn lief.— Um die aleiche Zeit lief auf dem Luiſenring ein Mann, der die Fahrbahn über⸗ querte und hierbei einem Perſonenkraftwagen ausweichen mußte, gegen eine andere Perſon, wobei er ſtürzte und ſich Verletzungen zuzog. „Auf der Sandhoferſtraße lief eine Frau vor einem fahrenden Straßenbahnwagen über die Fahrbahn gegen einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Perſonenkraftwagen. Die Frau erlitt erhebliche Verletzungen und mußte ſich in ärztliche Behandlung 325 ben.— Bei fünf weiteren Verkehrsunſälen, die ſich ereigneten, wurden 2 Perſonen verlezzm und 7 Fahrzeuge zum Teil em beſchädigt. Verloren ging: Am 20. April 1937, vermut⸗ lich von B 1 hier bis Paradeplatz, evtl. auch auf dem Exerzierplatz bei der Parade, ein Gehänge⸗ Ohrring aus Gold, etwa 5 Zentimeter lang, mit Verzierungen.— Am 24. 4. in der Innenſtadt eine Halskette mit Anhänger aus Platin. Der Anhänger beſteht aus zwei Stäbchen, die in der Mitte beweglich ſind. Oben eine Roſette mit Roſen, in der Mitte mit kleinen Brillanten be⸗ ſetzt. An einem Stäbchen befindet ſich unten eine echte Perle und am andern ein Brillant.— Am 25. 4. in Waldhof oder in Feudenheim ein wert⸗ volles goldenes Armband, mit etwa ein Zenti⸗ meter langen ſchmalen Gliedern, zwiſchen dieſen ſich jeweils zwei Brillantenſplitter auf Platin, das Armband iſt ganz geſchloſſen und muß über die Hand geſtreift werden. Entwendet wurde: Am 29. 4. 37 aus dem Ballhaus⸗Saal ein Herren⸗Slipon, mausgrau, mit mehreren Fettflecken auf der Rückſeite. 60. Geburtstag. Am Donnerstag, 6. Mai, fei⸗ ert der Spenglermeiſter Karl Wolff, Weiden⸗ ſtraße 18, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. 75. Geburtstag. Heute feiert Joſeph Keſel, V. 4, 29, in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. 88. Geburtstag, Georg Rudolph3. in Wall⸗ ſtadt, Römerſtraße 18, feiert am Donnerstag, 6. Mai, bei beſter Geſundheit ſein 88. Wiegen⸗ feſt. Er kann auf eine 40jähri Tätigkeit im Dienſte der Polizei und des Gemeindeweſens zurückblicken und iſt der letzte Altveteran von 1870/1. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche und einen frohen Lebensabend. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ 7 feiert am Freitag, 7. Mai, Nikolaus Pe⸗ ers, E 7, 13, mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Berber. Wir gratulieren herzlichſt. Arbeitsjubiläum. Dem 58 Jahre alten Metz⸗ ger Hans Witlin 0 er, Käfertaler Straße 46, wurde vom badiſchen Wirtſchaftsminiſterium ein Diplom überreicht als Anerkennung für 3ö5⸗ jährige Dienſtzeit bei ein und derſelben Firma. Witlinger if ununterbrochen, ſeit 1902, bei dem Metzgermeiſter Hirſch als Metzger tätig. Wir gratulieren. Kameradſchaft ehem. 169er. Am., 4. und 5. Juli d. J. findet in der alten Garniſonſtadt Lahr das 40jährige Regiments⸗Jubiläum des 8. bad. W Nr. 169 ſtatt. An dieſen Tagen iſt es Ehrenpflicht eines jeden, der die Regiments⸗ nummer 169 einſt getragen hat, zum 40. Regi⸗ mentsappell dex neuerſtandenen Garniſon zu erſcheinen. Genügend Beteiligung gewährt eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. Kameraden, die gewillt ſind, an dem Jubiläumsfeſt teilzu⸗ nehmen, melden ſich am Samstag, 8. Mai, bei Kameradſchaftsabend ehem. 169er im kleinen Saal des Kinzingerhofs, N 7, 8. Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt am Himmel⸗ fahrtstag wie an Sonntagen geöffnet. Nach einem arbeitsreichen Ebeben verschied heule morgen unsere herzensgule, freubesorgte Nuffer, Großmufter, Schwesfer, Sdwägerin, Schwie gerlochter und Tante, Frau §ophic Harolne Naque. Leb. Dammert— Sirabenbauuniernenmung im Alter von 57 Jahren nacdi kurzem, mil großer Geduld erlragenem Leiden. Nannheim(Schimpersiraße 16), den 5. Noi 1937. Die Besſaltung findet am Freilaqnechmittag.30 auf dem Hlaupiſriedhof siatt. in fiefer Die Kinder u. Angehörige Hier ausſchneidenl Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das„HB“ Ausgabe—— auf mindeſtens 3 Monate Ausgabe A, 12 mal wöchentlich zum Bezugspreis von RM.20 monatlich, zuzüglich RM.50 Trägerlohn Ausgabe B, 7 mal wöchentlich, zum Bezugspreis von RM1.70 monatlich, zuzüglich RM0. 30 Trägerlohn (Nichtgewünſchtes iſt durchzuſtreichen) Name Beruf Ort Zuſtellung ab Straße Mannheim Blick übers cand 6. Mai 1937 Ueberall werden jetzt Spargel gestochen Weltbild(I) tetzie vadiſche meldungen Hitlerjugendheim in Karlsruhe Karlsruhe, 5. Mai. Die Stadtverwal⸗ tung hat 50 000 RM. zur Errichtung eines würdigen Heimes der Hitler⸗Jugend in der Gauhauptſtadt zur Verfügung geſtellt, das noch 3 Jahre in Angriff genommen werden oll. Fahrradmarder zu Zuchthaus verurteilt Bruchſal, 5. Mai. Ein unverbeſſerlicher Fahrraddieb ſtand in der Perſon des 24jähri⸗ gen Robert Weis aus Heidelsheim vor dem Richter. Er erhielt unter Einſchluß einer ein⸗ jährigen Gefängnisſtrafe neuerdings ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus. Badens größter Winzerkeller Ihringen(Kaiſerſtuhl), 5. Mai. Die hie⸗ „ſige Winzergenoſſenſchaft hat mit einem Koſten⸗ aufwand von 150 000 RM. ihren Winzerkeller erweitert, der damit der größte badiſche Win⸗ zerkeller geworden iſt und etwa 15 000 Hekto⸗ liter zu faſſen vermag. Zur Einweihung fand ein großes Winzerfeſt ſtatt, das aus allen Weinorten des Kaiſerſtuhls und auch aus Frei⸗ burg ſehr ſtark beſucht war. Zuchthausſtrafe für Fahrradmarder Lörrach, 5. Mai. Mit ganz beſonderer Strenge ging das hieſige Gericht gegen zwei Fahrradmarder vor. Der 26 Jahre alte Her⸗ mann Mathis aus Riedisheim hatte dieſes Gewerbe ſchon von früher Jugend an betrie⸗ ben. Alle ſchon bisher gegen ihn ausgeſpro⸗ chenen Strafen hatten aber keinen Erfolg ge⸗ habt, ſo daß der Richter diesmal unter Ver⸗ ſagung mildernder Umſtände den Burſchen zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahr verur⸗ teilte. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Beſonders frech verhielt ſich der unter alei⸗ cher Anklage ſtehende 22 Jahre alte Erwin Hei dinger aus St. Georgen, der ſich wegen —— Fahrraddiebſtähle zu verantworten atte. Deiiſtreit um das junge fintlitz einer olten Siadt Frankfurt nimmt großzügige Pläne zur Verſchönerung der Stadt in Angriff/ Alkſtadtſanierung und Bauken * Frankfurt am Main, 5. Mai. Ober⸗ bürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs hat als künſtleriſchen Sachbearbeiter für alle Hochbau⸗ fragen und Leiter des Hochbaudezernates der Stadtverwaltung Oberbaurat Otto Fiſcher be⸗ rufen. Der neue Hochbaudezernent fand anläß⸗ lich einer Preſſebeſprechung im Frankfurter Rathaus Gelegenheit, die wichtigſten Bauauf⸗ gaben der Stadt, die in der nächſten Zukunft zu löſen ſind, in programmatiſchen Ausführungen zu erörtern. Zunächſt überraſcht das Problem durch die Fülle der von ihm erfaßten Aufgaben. Frant⸗ furt iſt eine in Jahrhunderten harmoniſch ge⸗ wachſene Stadt, die in ihrer Weiterentwicklung jede ſtädtebauliche Geſtaltung und architekto⸗ niſche Ausſchmückung an das Geſetz dieſes Wachstums bindet. Es iſt in der Tradition be⸗ gründet und verlangt ſeine Beachtung, ſoll nicht die Harmonie des Wachstums in der Zukunft geſtört werden. Die Altſtadtſanierung Im Vordergrund aller Erwägungen ſteht die Erneuerung der Altſtadt, eine Aufgabe, die in vielen deutſchen Städten zu den vordring⸗ lichſten Forderungen der Stunde geworden iſt. Sie kann in den weitaus meiſten Fällen nur wirkſam gelöſt werden, wenn man ſich der Not⸗ wendigkeit nicht verſchließt, auch dort durch Be⸗ ſeitigung von Baublocks eine Korrettur vorzu⸗ nehmen, wo es im Intereſſe der öffentlichen Hygiene und der Erhaltung des charatteriſti⸗ ſchen Stadtbildes geboten erſcheint. Ueber den Meinungs⸗ und Intereſſenſtreit hinweg hat die Stadt Frankfurt a. M. ſich mit Entſchloſſenheit des Problems angenommen und in vorſichtiger, aber auch vorbildlicher Planung mit der Aus⸗ räumung einiger Altſtadtquartiere begonnen. Ein beiſpielhafter Fall pfleglicher und verant⸗ wortungsbewußter Sanierung iſt der Aus⸗ und Umbau des Karmeliterkloſters, der demnächſt vollendet ſein wird und ein kultur⸗ hiſtoriſches Baudenkmal in alter Schönheit einer verſtändnisvollen Gegenwart zurückge⸗ geben hat. Der Abbruch des Hainerhofes ſetzt die Ausräumungsarbeiten fort. Er wird, ſobald die Finanzierungsfragen geklärt ſind, nach den Entwürfen eines Wettbewerbs in An⸗ griff genommen und verbürgt eine zufrieden⸗ ſtellende Löſung. Durchbruch zum Main Die Verkehrsentwicklung in der Alt⸗ ſtadt hat das Problem der Straßendurchbrüche nach dem Mainufer in den Brennpunkt ernſt⸗ hafter Ueberlegungen gerückt. Hier ſetzt die Ge⸗ ſchloſſenheit des Uferbildes erheblichen Wider⸗ ſtand entgegen und verhindert allzu heftige Eingriffe und Korrekturen. Sofern ſie unum⸗ gänglich ſind, zwingen ſie zu vorſichtigſter Pla⸗ nung. Die durchgreifende Sanierung kann es natürlich nicht vermeiden, daß hin und wieder ein kulturell wertvolles altes Haus dem Ab⸗ bruch zum Opfer fällt. Um ſolche Denkmäler jedoch dem Stadtbild zu erhalten, beabſichtigt die Stadtverwaltung, ihre Wiedererrichtung an geeigneterer Stelle in der urſprünglichen Archi⸗ tektur. Einen erſten Verſuch dieſer Art ſtellt das Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Dr. Krumm verläßt Ladenburg. Landesöko⸗ nomierat Dr. Krumm iſt durch Miniſterpräſi⸗ dent Köhler nach Karlsruhe berufen worden, wo er die Geſchäftsführung der Badiſchen Lan⸗ desſiedlung übernehmen ſoll. Dieſe Nachricht wird im Kreis Mannheim und darüber hinaus, wo man Dr. Krumm beſonders in bäuerlichen Kreiſen Wertſchätzung und Vertrauen entgegen⸗ bringt, lebhaftes Bedauern hervorrufen. N * Impfung. Am Freitag, 7. Mai 1937, ab 9 Uhr, wird in der Städtiſchen Turnhalle die Impfung der Erſtimpflinge, ſowie derjenigen Zugezogenen, die noch nicht den Nachweis er⸗ bracht haben, daß ſie ſchon mit Erfolg geimpft ſind, vorgenommen. Auf den Anſchlag am Rat⸗ haus wird verwieſen. Die zugeſtellten Vor⸗ drucke ſind zum Impftermin unbedingt mitzu⸗ bringen. * Landwirtſchaftliche Führung. Etwa 20 Sach⸗ bearbeiter für Grünlandkultur aus dem ganzen Reich weilten am geſtrigen Dienstag in Laden⸗ burg; ſie befinden ſich mit der Landesbauern⸗ ſchaft auf einer Studienreiſe durch Baden, die fünf Tage dauert und im Landesökonomierats⸗ bezirk Ladenburg begonnen hat. Unter Führung von Landesökonomierat Dr. Krumm beſichtig⸗ ten die Gäſte den Lackertſchen Muſterbetrieb, die Zwiſchenfutterpflanzungen in Wallſtadt und das Grünlandgebiet an der unteren Bergſtraße und in der Weſchnitzniederung. Am Nachmit⸗ tag erfolgte die Weiterfahrt nach Eberbach. Für 1 Pfennig je filometer nach Berlin Zwei Sonderzüge aus Baden zur Reichsausſtellung nach Berlin * Karlsruhe, 5. Mai. In allen Gauen hat die große Reichsausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“, die in der Zeit vom 30. April bis zum 20. Juni in ſämtlichen Berliner Meſſehal⸗ len und auf dem Freigelände am Funkturm ſtattfindet, ungewöhnlich ſtarken Widerhall ge⸗ funden. Schon jetzt ſind weit über 200 Sonder⸗ züge aus ganz Deutſchland angemeldet. Dieſe Anteilnahme aller Deutſchen iſt begreiflich. Die Ausſtellung wird vieles enthalten, was die meiſten Volksgenoſſen zum erſten Male in ihrem Leben aus der Nähe ſehen werden: ein über 40 Meter langes, naturgetreues Unter⸗ ſeeboot, deſſen Kommandoturm den Beſuchern zugänglich iſt, modernſte Bombenflugzeuge, die im Sturzflug vom Hallendach herunterzuſchwe⸗ ben ſcheinen, neue Maſchinen, die vor den Au⸗ gen der Beſucher die neugewonnenen deutſchen erkſtoffe wie Kunſtharze und Zellwolle ver⸗ arbeiten. Jedem Volksgenoſſen ſoll Gelegen⸗ heit gegeben werden, dieſen großangelegten Re⸗ chenſchaftsbericht der Reichsregierung zu ſehen. Der äußerſt niedrige Preis von 1 Pfennig je Fahrkilometer macht es auch dem Minderbemit⸗ telten möglich, die Berliner Ausſtellung zu be⸗ ſuchen. Außerdem brauchen die Sonderzugsteil⸗ nehmer nur die Hälfte des Eintrittspreiſes, nämlich 75 Pf. ſtatt.50 RM zu bezahlen. Die Organiſation der Sonderzüge liegt in den Händen der Reichspropagandaleitung, deren Untergliederungen in Verbindung mit den ört⸗ lichen Stellen der NSG„Kraft durch Freude“ Anmeldungen annehmen und Auskünfte er⸗ teilen. Ueber den ermäßigten Fahrpreis hinaus wer⸗ den Sonderzugsteilnehmern in Berlin weitere Vergünſtigungen geboten, ſo der Beſuch des Avus⸗Rennens, der Veranſtaltungen im Olym⸗ pia⸗Stadion, in der Deutſchlandhalle, im Sport⸗ palaſt u. a. * Aus dem Gau Baden fahren folgende Sonderzüge nach der Reichshauptſtadt: 1. U. F. 7 vom 25. Mai bis 30. Mai 1937: Hinfahrt am 25. Mai 1937, etwa 18.00 Uhr ab Offenburg mit Halt in Appenweier, Achern, Bühl, Baden-Baden⸗Weſt, Raſtatt, Karlsruhe, Mannheim, Weinheim, Frankfurt⸗Süd.— An⸗ kunft in Berlin am 26. Mai 1937 etwa.00 Uhr. — Rückfahrt am 30. Mai 1937 etwa 18.00 Uhr ab Berlin—Offenburg. Geſamtkoſten 29.50 RM und zwar für Hin⸗ und Rückfahrt ab allen ba⸗ diſchen Kreisſtädten, 4 Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadtrundfahrt und Beſuch der Aus⸗ ſtellung. 2. U. F. 51 vom 16. bis 20. Juni 1937: Hin⸗ fahrt am 16. 6. 1937, etwa 18.00 Uhr ab Offen⸗ burg und Halteſtellen wie bei U. F. 7. Ankunft am 17. 6. 37 etwa.00 Uhr in Berlin. Rückfahrt am 20. 6. 37 etwa 18.00 Uhr ab Berlin—Offen⸗ burg. Geſamtkoſten 28.10 RM und zwar für Hin⸗ und Rückfahrt ab allen badiſchen Kreis⸗ ſtädten, 3 Uebernachtungen mit Frühſtück, Be⸗ ſuch der Ausſtellung. Volksgenoſſen, die in Berlin Verwandte ha⸗ ben und dort übernachten wollen, zahlen für Fahrt und Eintritt zur Ausſtellung 18.25 RM, ſowohl für U. F. 7 als auch für U. F. 51. Die zu erwartende ſtarke Beteiligung an den macht frühzeitige Anmeldung erforder⸗ ich. Die Ueberſiedelung erfolgt vorausſichtlich zum 1. 4 * * Die zweite Milchvieh⸗Auktion am vergange⸗ nen Freitag hatte wieder das Ergebnis, daß faſt alle Tiere Abnehmer fanden, zum Teil zu noch höheren Preiſen als bei der erſten Aut⸗ tion. Die meiſten dieſer begehrten oſtfrieſiſchen Milchkühe kamen nach auswärts, vor allem in Mannheimer Vororte und in den Schwetzinger Bezirk. Da die rege Nachfrage anhält, hat die Ortsbauernſchaft veranlaßt, daß in den näch⸗ ſten Tagen ein weiterer Bahnwagen mit oſt⸗ Kuftoren Milchvieh hier eintrifft. Die nächſte uktion findet dann wahrſcheinlich erſt im Juli ſtatt. * Große Hundeſchau in Ladenburg. Eine Ausſtellung von Hunden aller Raſſen findet am Himmelfahrtstag, 6. Mai, in der Städtiſchen Turnhalle zu Ladenburg ſtatt. Die Beſchickung kann jetzt ſchon als gut bezeichnet werden, doch ſind noch zahlreiche Nachmeldungen zu erwar⸗ ten. Vier von der Fachſchaft anerkannte Preis⸗ richter werden die Schönheitsprüfung vorneh⸗ men; außerdem ſind Polizeihundevorführungen geplant, für die allein aus Mannheim fünf ausgebildete Polizeihunde zur Verfügung ſtehen. Die Arbeit dieſer klugen Tiere(Verfol⸗ gung und Bekämpfung von Verbrechern uſw.) wird wieder viele Zuſchauer anlocken. Für die erfolgreichen Ausſteller ſtehen ſchöne Ehren⸗ preiſe zur Verfügung, darunter zwei Plaketten vom Reichsverband des deutſchen Hundeweſens, Gau Südweſt. Die Einlieferung der Hunde beginnt von 9 bis 12 Uhr. Beginn des Richtens 13 Uhr. Um 16 Uhr findet die Polizeihundevorführung ſtatt. Um 17.30 Uhr iſt Ausgabe der Ehrenpreiſe.— Nach der Schau, die um 18 Uhr geſchloſſen wird, findet noch in der im Schaugelände befind⸗ lichen Wirtſchaft ein gemütliches Beiſammen⸗ ſein der Hundefreunde ſtatt. Die Schauleitung liegt bei Vereinsobmann Karl Gattung in ve⸗ währten Händen. * Verſammlung der Zuckerrübenpflanzer. Am Donnerstagnachmittag 14 Uhr Uhr findet in im Saale des Bahnhofhotels eine Verſammlung ſtatt, an der die Zuckerrüben⸗ pflanzer Ladenburgs und der weiteren Umge⸗ bung teilnehmen. Neben der Technik des An⸗ baues werden wirtſchaftliche Fragen behandelt, wozu von ſeiten des Zuckerwirtſchaftsverbandes mit einem Referat beigetragen wird. Darin er⸗ fährt die Bedeutung des Zuckerrübenbaues einſt und jetzt eine aufſchlußreiche Darſtellung. Alle Zuckerrübenpflanzer ſind eingeladen, an dieſer Verſammlung teilzunehmen. Im Anſchluß dar⸗ an treten die örtlichen Fachwarte zu einer Sit⸗ zung zuſammen. * Wanderung der Turner. Alljährlich am Himmelfahrtstage begeben ſich die Deutſchen Turner zum Gedächtnis an den langjährigen verdienſtvollen Führer der einſtigen Deutſchen Turnerſchaft, Dr. Götz, auf Wanderung durch die deutſchen Gaue. Die Turn⸗ und Sportge⸗ meinde hat in dieſem Jahr die ſo nahen und für manchen Ladenburger doch ſo fremden Odenwald⸗ berge um Schriesheim zur Wanderung auser⸗ ſehen. Die„Leiſtungsfähigeren“ treffen ſich vor⸗ mittags 9 Uhr am Schriesheimer Tor, um den Marſch nach Schriesheim— Eichelberg— Schriesheimerhof— Segelflugplatz anzutreten. Die Nachzügler, die erſt nachmittags 13 Uhr ab⸗ marſchieren, treffen mit der Vorhut gegen 15 Uhr am Segelflugplatz zuſammen, um ſich bei fröhlichem Spiel einige Stunden in würziger Waldesluft zu tummeln. An alle Mitglieder des Vereins, ſowie an Freunde und Wanderluſtige ergeht die Einladung, an der Wanderung teil⸗ zunehmen. Ruckſackverpflegung! * Die Impfung der Erſtimpflinge am Frei⸗ tag, 7. Mai, findet umſtändehalber nicht in der Städtiſchen Turnhalle ſondern im Bürger⸗ hoſpital ſtatt. Haus„Heiydentantz“ dar, das an einem anderen Ort verſetzt werden ſoll. Dieſer Aufgabe kommt im Rahmen der Pflege des Städtebildes ganz beſondere Bedeutung zu. Hier ſind in dem alten hiſtoriſchen Uferproſpett beſtimmte Vorausſetzungen gegeben, die jede neue Geſtaltung des Ufers zu berüchkſichtigen hat. Die turmreiche Silhouette gibt dieſer Auf⸗ gabe beſondere Akzente. Anders liegen die Ver⸗ hältniſſe auf der Sachſenhäuſer Seite. Hier haben nicht nur die Natur des ſüdlichen Mainufers, ſondern auch die Brückentöpfe das Uferbild in beſtimmte geſchloſſene Räume auf⸗ geteilt, die durchaus unterſchiedlich behandelt werden können, ohne ihre Harmonie zu verlie⸗ ren. Dennoch wird man durch gärtneriſche An⸗ lagen und derlg. eine gewiſſe Einheitlichkeit in der Geſamtführung zu beobachten haben. Neben die gärtneriſche und architektoniſche Ausgeſtal⸗ tung der Mainufer tritt ihre Beleuchtung, die dem Geſamtbild eine feſtliche Betonung geben ſoll. Auf der Strecke zwiſchen dem Eiſernen Steg und der Adolf-Hitler⸗Brücke hat man be⸗ reits einen erſten und bewährten Verſuch ge⸗ macht, der in Kürze auch auf den übrigen Ufer⸗ teilen mit wechſelnden Motiven wiederholt wer⸗ den ſoll. Die Errichtung des Brücken⸗ hauſes auf der Alten Brücke ſtellt eine wert⸗ volle Ergänzung dieſer Neugeſtaltung dar und gibt dem prachtvollen Brückenbau wieder das alte hiſtoriſche Antlitz der ehemaligen Frank⸗ furter Kaiſerbrücke. Frankfurter Großbauten und Plätze Im Rahmen des Frankfurter Bauprogramms geht der Bau einer dritten Schwimm⸗ halle beim Stadtbad Mitte demnächſt ſeiner Verwirklichung entgegen. Das Projekt plant neben einem Schwimmbecken von 25 Meter Länge und 11 Meter Breite in räumlichem Zu⸗ ſammenhang einen ſchon lange geforderten Gymnaſtikſaal und beſeitigt in ſtädtebaulicher Hinſicht gleichzeitig eine unſchöne Baulücke. Die Ausführung weiterer Großbauten, wie das Un⸗ fallverletzten⸗Krankenhaus, ſowie das Gebäude einer Zentralbibliothek mußten mit Rüchkſicht auf den Vierjahresplan auf ſpätere Zeit ver⸗ ſchoben werden. Im Rahmen dieſer Betrachtungen widmete Oberbaurat Fiſcher dem Problem der Umge⸗ ſtaltung verſchiedener Innenſtadtplätze einige grundſätzliche Ausführungen. Die Ver⸗ DVel zauſleweœhrung pſlege und Sicherheit ùber sommer Guido Pfeifer,(.1 kehrsſchwierigteiten am Schillerplatz, einem der zentralſten und verkehrsreichſten Plätze der Stadt, erfordern eine dringende Aenderung, deren Inangriffnahme jedoch durch das im Fundament des Platzes eingebaute elektriſche Umſpannwerk behindert wird. Man trägt ſich ferner mit dem Gedanken der Verſetzung des Schillerdenkmals und des Gutenbergdenkmals, um Raum für dringend notwendige Parkplätze zu ſchaffen. Der Mörder Schäfer legt Reviſion ein Stuttgart, 5. Mai. Die Juſtizpreſſeſtelle Stuttgart teilt mit: Der Mörder Joſef Schä⸗ fer von Betra(Hohenzollern) hat gegen das Urteil des Schwurgerichts Rottweil a. N. vom 23. April d.., durch das er wegen vier Ver⸗ brechen des Mordes zum Tode und zu dauern⸗ dem Ehrverluſt verurteilt worden iſt, durch ſeinen Verteidiger— wie auch perſönlich— das Rechtsmittel der Reviſion eingelegt. Land-Goltesdienſtanzeiger Donnerstag, 6. Mai, Chriſti Himmelfahrt Kath. Gemeinde Ladenburg: 6 Beichtgelegen⸗ heit,.30 Austeilung der hl. Kommunion, 7 Frühgottesdienſt mit Predigt, 9 Hauptgottes⸗ dienſt mit Hochamt vor ausgeſetztem Allerhei⸗ ligſten(keine Predigt), darauf Flurprozeſſion, 13.30 feierliche Veſper, 19.30 Maiandacht mit Predigt.— Freitag(Herz⸗Jeſu⸗Freitag).30 hl. Meſſe in der Krypta, 6 Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Opfergang. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Predigt⸗ gottesidenſt. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. 9 Predigt⸗ gottesdienſt. Kath. Gemeinde Edingen..30 Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion, 9 Hauptgottes⸗ dienſt, bei günſtiger Witterung Flurprozeſſion, 13.30 feierliche Veſper, 17 an Beicht, 20 Sühne⸗ ſtunde und Beicht.— Freitag 6 Herz⸗Jeſu⸗Amt. Dienstag und Freitag: feierliche Maiandacht. „Evang. Gemeinde Edingen..15 Feſtgottes⸗ dienſt, Kollekte für den Guſtav⸗Adolf⸗Verein. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. 8 Uhr Flurprozeſſion in Schriesheim, anſchließend Hochamt, 20 Maiandacht.— 6 hl. Meſſe in Al⸗ tenbach.— Heute, Mittwoch, 18 und 20 Uhr Beichtgelegenheit. Kath. Gemeinde Ilvesheim. 7 Frühmeſſe, 9 Hochamt, anſchließend Flurprozeſſion, 13.30 feierliche Veſper, 20 Maiandacht mit Predigt und Segen.— Freitag 6 Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen, 7 hl. Meſſe, 20 Maiandacht. Mannhe Der mi Nach wvier 4 ſchafts⸗ und von Adolf H ſterbetrieben gezeichnet. M boltiſch politiſche Um Zeit jn Anſp ſchon geſagt nalſozialiſtiſch Arbeit verwi Von Dr. L den, daß die arbeiten als Deshalb hab. betrieben auckh ſchaftliche Leiſt unge ſchwer geweſe den, weil im den ſind, die den können. praktiſche Er triebsfüh kennenlernen. her ſchwer ſchaftliche Werkmeiſter praktiſchen d ſchätzen, ob Anlagen wi ſchaft ausgen ſenen Sozia ſchaft zugute Andererſeit meßbare Wer urteilung die auer, Stabso langt worde folge glei der Lebe Volkes br geäußerten 2 pen zuſamme Leiſtungen, 3. menſchlich wirtſchaftli beiten zur A anderen alle mit guten u Im Zeichen techniſchen u eine beſonder Aufwendung lungen, di zelnen Arbei nen des ge Hierbei wär Verlängerun, Schaffung v gen und für nen. Bei de wir an die Arbeit, die jeder Menſch erfüllt. Dazu nach der Arb die von den Freude“ ſo v Vor allem triebsführer auf einer feſ baut. Dann Aufgaben er ſchaft ei ſichern kö gen müſſen hinterlaſſen, barem Herze werden. M Betriebe, d⸗ ſchlechteren wird. Solche geſi ſozialiſtiſchen Wirtſchaft, ſi fentlichkeit a Deshalb hat Notwendigke politiſche den Geſch aus denen 9 Daraus entſt ſammenarbei wirtſchafts⸗ Der Führ⸗ Betrieben n „Nationalſoz liehen. Das Betriebe tung, nicht ſondern auch lichen Fortſe ſind ſie Leu deutſchen W Fortg in la In landwir eingang aus Anſteigen beg Ueberſeeländer auch die euro achtenswerte 2 lichen Maſchin ßerordentlich da nicht nur beruhende Her wendung gela folge ihrer 4 barkeit verbü: und Monaten dingt, die Nac ſchaftlichen M ſtellerwerke m beiten. Die L weiter ausged Baumwollſz AG., Lamper ſoll zunächſt nommen wer Beſchluß gefa deren Auswir Mech. Buntw ſoll noch der Satzungsände Mai 1937 ———————— I Bauten s an einem der Pflege deutung zu. Uferproſpekt i, die jede erückſichtigen dieſer Auf⸗ gen die Ver⸗ err Seite. es ſüdlichen ſenköpfe das Räume auf⸗ ch behandelt ie zu verlie⸗ neriſche An⸗ eitlichkeit in aben. Neben e Ausgeſtal⸗ ichtung, die nung geben m Eiſernen hat man be⸗ Verſuch ge⸗ brigen Ufer⸗ derholt wer⸗ Brücken⸗ t eine wert⸗ ng dar und wieder das igen Frank⸗ ätze tprogramms ich wimm⸗ nächſt ſeiner rojekt plant n 25 Meter mlichem Zu⸗ geforderten idtebaulicher zaulücke. Die vie das Un⸗ as Gebäude nit Rückſicht e Zeit ver⸗ et wid mete der Umge⸗ ad t plä tz e t. Die Ver⸗ ung (.1 la tz, einem 1 Plätze der Aenderung, rch das im te elektriſche n trägt ſich rſetzung des rgdenkmals, e Parkplätze iſion ein tizpreſſeſtelle oſef Schä⸗ gegen das a. N. vom n vier Ver⸗ zu dauern⸗ iſt, durch nlich— das iger nmelfahrt eichtgelegen⸗ nmunion, 7 dauptgottes⸗ m Allerhei⸗ irprozeſſion, indacht mit reitag).30 ſu⸗Amt mit 30 Predigt⸗ 9 Predigt⸗ eicht, 7 Uhr dauptgottes⸗ irprozeſſion, 20 Sühne⸗ zꝑ·Jeſu⸗Amt. aiandacht. Feſtgottes⸗ ⸗Verein. bach. 8 Uhr inſchließend teſſe in Al⸗ nd 20 Uhr rühmeſſe, 9 ſion, 13.30 tit Predigt u⸗Amt mit Mannheim 6. Mai 1937 Der musterhafte Betrieb Nach vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitit wird am 1. Mai 1937 von Adolf Hitler eine kleine Anzahl von Mu⸗ ſterbetrieben in der deutſchen iehe aus⸗ gezeichnet. Mit dieſer Stellungnahme hat der Führer ſo lange gewartet, weil die geiſtige und „politiſche Umſtellung in der Wirtſchaft längere Zeit in Anſpruch nimmt. Trotzdem kann heute ſchon geſagt werden, daß viele Betriebe natio⸗ nalſozialiſtiſche Grundſätze in ihrer praktiſchen Arbeit verwirklichen. Von Dr. Ley iſt immer wieder betont wor⸗ den, daß die Betriebe und daß die Betriebs⸗ arbeiten als Einheit angeſehen werden müſſen. Deshalb haben bei der Auswahl von Muſter⸗ betrieben auch immer die techniſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Leiſtungen eine Rolle geſpielt. Es iſt ſicher ſchwer geweſen, die richtigen Maßſtäbe zu fin⸗ den, weil im Betriebsleben viele Werte vorhan⸗ den ſind, die nicht ohne weiteres gemeſſen wer⸗ den können. Beiſpielsweiſe kann man erſt durch praktiſche Erfahrungen den Geiſt des Be⸗ triebsführers in guten und böſen Tagen kennenlernen. Weiterhin läßt es ſich von außen⸗ her ſchwer beurteilen, wie die kamerad⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit von Werkmeiſter und Gefolgſchaft ausſieht. Auch in praktiſchen Fragen iſt es nicht leicht abzu⸗ ſchätzen, ob vom Betriebe alle und Anlagen wirklich zum Wohle der Volkswirt⸗ ſchaft ausgenutzt werden und ob die ausgewie⸗ ſenen Sozialfonds auch wirklich der Gefolg⸗ ſchaft zugute kommen. Andererſeits gibt es aber beſtimmt einige meßbare Werte, die als feſte Maßſtäbe zur Be⸗ urteilung dienen können. So iſt von Dr. Hupf⸗ auer, Stabsobmann der NSBöo, beſonders ver⸗ langt worden, daß die Wirtſchaftser⸗ folge gleichzeitig eine Steigerung der Lebenshaltung des ganzen Volkes bringen ſollen. Seine mehrfach geäußerten Beiſpiele laſſen ſich in drei Grup⸗ pen zuſammenfaſſen: 1. techniſch⸗wirtſchaftliche Leiſtungen, 2. ſozialpolitiſche Aufwendungen, 3. menſchliche Betreuung. Mit den techniſch⸗ wirtſchaftlichen Leiſtungen ſind einmal die Ar⸗ beiten zur Ausfuhrförderung gemeint und zum anderen alle Bemühungen, um die Verbraucher mit guten und billigen Waren zu verſorgen. Im Zeichen des Vierjahresplanes ſpielen die techniſchen und wirtſchaftlichen Leiſtungen noch eine beſondere Rolle. Unter die ſozialpolitiſchen Aufwendungen fallen gerechte Lohnzah⸗ lungen, die ſich nach den Leiſtungen des ein⸗ zelnen Arbeitslameraden und nach den Gewin⸗ nen des geſamten Betriebes richten können. Hierbei wären auch die Maßnahmen für die Verlängerung der Kündigungsfriſten,—5 hie Schaffung von billigen Wohnungen, Siedlun⸗ gen und für die Altersverſorgung zu erwäh⸗ nen. Bei der menſchlichen Betreuung denken wir an die Beſtrebungen von Schönheit der Arbeit, die Arbeitsplätze ſo zu geſtalten, daß jeder Menſch ſeine Pflicht mit Luſt und Liebe erfüllt. Dazu gehört auch die Freizeitgeſtaltung nach der Arbeit und während des Urlaubs, für die von dem Gemeinſchaftswerk„Kraft durch Freude“ ſo viele Möglichteiten geboten werden. Vor allem aber iſt wichtig, daß jeder Be⸗ triebsführer ſeine ſozialpolitiſchen Leiſtungen auf einer feſten wirtſchaftlichen Grundlage auf⸗ baut. Dann wird er ſeine volkswirtſchaftlichen Aufgaben erfüllen und ſeiner Gefolg⸗ ſchaft einen feſten Arbeitsplatz fichern können, Die ſozialen Auſfwendun⸗ gen müſſen ſchließlich den ehrlichen Eindruck hinterlaſſen, daß ſie der Gefolgſchaft aus dant⸗ barem Herzen für fleißige Mitarbeit gegeben werden. Mit dieſer Einſtellung ſchaffen wir Betriebe, deren Gefolgſchaft auch einmal in ſchlechteren Zeiten durch dick und dünn gehen wird. Solche geſunden und damit wirklich national⸗ ſozialiſtiſchen Betriebe ſollen nicht nur von der Wirtſchaft, fondern auch von der geſamten Oef⸗ fentlichleit als vorbildlich angeſehen werden. Deshalb hat die nationalſozialiſtiſche Preſſe die Notwendigkeit einer umfangreichen ſozial⸗ politiſchen Berichterſtattung in den Geſchäftsberichten hervorgehoben, aus denen alle Beteiligten viel lernen könnegn. Daraus entſteht das richtige Gefühl für die Zu⸗ ſammenarbeit und Weiterentwicklung in der wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Arbeit. Der Führer hat nur einer kleinen Zahl von Betrieben nur für ein Jahr die Bezeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ ver⸗ liehen. Das bedeutet für die wenigen Betriebe eine ſtändige Verbflich⸗ tung, nicht nur am techniſch⸗wirtſchaftlichen, fondern auch am ſozialpolitiſchen und menſch⸗ lichen Fortſchreiten weiterzuarbeiten. Erſt dann ſind ſie Leuchttürme und Richtungsweiſer im deutſchen Wirtſchaftsverkehr. Dr. Oeltze von Lobenthal. Fortgesetzter Ausfuhranstieg in landwirtſchaftlichen Maſchinen In landwirtſchaftlichen Maſchinen iſt der Auftrags⸗ eingang aus dem Ausland ſchon ſeit längerer Zeit im Anſteigen begriffen. Insbeſondere zeigen verſchiedene Ueberfeeländer ein zunehmendes Kaufintereſſe, aber auch die europäiſchen Staaten ſind nach wie vor be⸗ achtenswerte Abnehmer. Die deutſchen landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen werden überall im Ausland als au⸗ ßerordentlich leiſtungsfähig und dauerhaft bezeichnet, da nicht nur die ſolide, auf jahrzehntelanger Praxis beruhende Herſtellungsweiſe, ſondern auch die zur Ver⸗ wendung gelangenden Eiſen⸗ und Stahlmaterialien in⸗ folge ihrer Hochwertigkeit eine hochgradige Brauch⸗ barkeit verbürgen. Beſonders in den letzten Wochen und Monaten war, teilweiſe durch die Jahreszeit be⸗ dingt, die Nachfrage nach den verſchiedenſten landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen ſehr bedeutend, ſo daß die Her⸗ ftellerwerke mit voller Ausnutzung ihrer Kapazität ar⸗ beiten. Die Lieferfriſtforderungen mußten demzufolge weiter ausgedehnt werden. Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle AG., Lampertsmühle. In einer aoĩV am 29. Mai ſoll zunächſt die Neuwahl des Aufſichtsrates vorge⸗ nommen werden. Ferner wird Bericht erſtattet und Beſchluß gefaßt über eine Intereſſengemeinſchaft und deren Auswirkungen zwiſchen der Geſellſchaft und der Mech. Buntweberei Brennet, Brennet i. B. Schließlich ſoll noch der Verkauf einer Beteiligung genehmigt und Satzungsänderungen beſchloſſen werden. wietſchaſts- und Sozialpolitik „Deutsche Werkstoffe im Handwerke Zur bevorstehenden Eröffnung der Aussitellung im Berliner Haus des Handwerks Nach allem, was in der letzten Zeit über die Werkſtoffumſtellung im———. bekannt wurde und geſchrieben worden iſt, iſt es ohne Frage intereſſant, nun auch einmal einen Ueber⸗ blick darüber zu bekommen, welche Fortſchritte in den einzelnen Handwerkszweigen gemacht worden ſind. Dieſen Zweck ſoll, die Aus⸗ ſtellung„Deutſche Raiti im Sand wigpn erfüllen, die am 11. ai in erlin eröffnet wird. Die Ausſtellung wird weniger die Werkſtoffe ſelbſt, als vielmehr die Verarbeitung und Bewährun. ſowohl der Werkſtoffe wie auch der neuen Arbeitsverfahren des Handwerks herausſtellen. An dieſer Ausſtellung beteiligen ſich insge⸗ ſamt 31 Die Ernäh⸗ rungshandwerke— Bäcker und Fleiſcher— nehmen nicht teil, obwohl auch hier ein immer⸗ in bedeutſamer Fragenkomplex nach der Werk⸗ toff⸗ und nach der erxnährungspolitiſchen Seite in gegeben. Die Ausſtellung wird viel mehr vornehmlich die Gebiete zeigen, auf denen die K auch für den Verbrau⸗ cher bedeutſam wird und auf denen zugleich auch die Meinung und das Intereſſe des Ver⸗ brauchers gewonnen werden muß. Es iſt ja wohl weniger wichtig, ob eine Wurſt als Hülle einen Naturdarm oder eine Zellophanum⸗ hüllung aufweiſt oder ob im Kuchen etwas weniger Butter und etwas mehr Zucker enthal⸗ ſchem ten iſt, denn hier beſtehen von ſeiten des Ver⸗ brauchers nur verhältnismäßig belangloſe Schwierigkeiten. Wenn auch die Zellwolle längſt zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, ſo gibt es doch hier und da noch Leute, die Zweifel in ihre Qualität ſetzt. Dieſen wird Gelegen⸗ heit gegeben, auf der Ausſtellung des Hand⸗ werks getragene ellwollanzüge mit getragenen ollanzügen zu die das Schneiderhandwerk ausſtellt. Zu den ſchon lange bekannten aber »wenig benützten Werkſtoffen gehört weiterhin die Waldwolle, ein Produkt, welches aus Kiefernnadeln gewonnen wird und das die Deutſche Reichsbahn bereits ſeit 30 oder 40 Jahren zur Polſterung der Eiſenbahnwagen benutzt. Dieſen Werkſtoff wird ſich 10 as ehhaderbandr zunutze machen. uch das Zelorh zeigt einen neuen Werk⸗ off— das Zellophan und Zellſtroh— in der Verarbeitung. In dieſe Gruppe gehört weiter das vom Korbmacherhandwerk neuerdings her⸗ angezogene Cordophan, welches zur 45 ſtelung von Seſſeln, Kinderwagen und der⸗ verwendet wird. Darüber hinaus zeigt diefer Handwerkszweig Erzeugniſſe aus deut⸗ trohgeflecht, Binſen uſw. an Stelle der isher benötigten ausländiſchen Erzeugniſſe. Eine Reihe von Handwerkszweigen hat ſich ehr Altmapier sammein! haffifruubu ieu 233 19 50 Mpep 4255 2⁰⁵„er— 07 Lo0 oe*— ⏑ι⏑ 2. 4 ————————— — —————— 3. S 275 7 4— 5 E*— Zeichnung: Zimmermann aben wir 400 000 Wir müſſen noch 505 viel fleißiger als bisher das alte Papier ſammeln und über den Roh⸗ produktenhändler en Papierfabrikanten zuführen. In Doppelzentner Altpapier, vor allem aus Großbritannien, den, den Im vergangenen Jahre iederlanden und Dänemark eingeführt, wofür wir den recht hohen Betrag von 1,6 Milliarden RM ausgegeben haben. Im erſten Vierteljahr dieſes Jahres haben wir auch M koſteten. Wir können, was das Sammeln anlangt, Leben die uns über eine halbe Mill. abei fehr viel von den Nordamerikanern lernen. Sie erfaſſen 60 v. H. ſchon 113 000 Doppelzentner ein⸗ des Neupapiers wieder aus Altpapier, wogegen wir nur ein Fünftel bis zu einem Viertel des hergeſtellten Papiers als Altpapier wieder verwenden Meldungen aus der Industrie Stahlwerke Röchling⸗Buderus Ac. Wetzlar.— 4(0) vom Hundert Divivende. Die Stahlwerke Röchling⸗ Buderus AG., Wetzlar, ſtellt in ihrem Geſchäftsbericht für 1936 u. a. feſt, daß die ſeit 1933 anſteigende Ent⸗ wicklung des Inlandsgeſchäfts ſich auch in 1936 fort⸗ geſetzt hat. An den Arbeiten zur Rohſtofſbeſchaffung hat ſich die Geſellſchaſt im abgelaufenen Jahre mit Erfolg beteiligt. Auf Grund ihrer gut ausgebauten Auslandsverkaufsorganiſation gelang es der Geſell⸗ ſchaft auch im vergangenen Jahre, trotz des geſtiege⸗ nen Inlandsabſatzes den prozentualen Anteil der Aus⸗ fuhr auf gleicher Höhe zu halten. Die Betriebsüberſchüſſe werden mit 11,46(7,17) Mill. RM. ausgewieſen. Dazu treten noch 0,07(0,26) Mill. RM. ao. Erträge und das Geſchäftsjahr nicht betreffende Erträge von 0,33(—) Mill. RM. Anderer⸗ ſeits erforderten Perſonalkoſten 5,62(4,49), Zinſen 0,21 (0,34), Beſitzſteuern 2,23(0,64), andere Steuern 0,47 (0,38) und alle übrigen Aufwendungen 1,44(1,17) Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen wurden mit 1,33(0,31) Mill. RM. vorgenommen. Andere Abſchrei⸗ bungen und die Erhöhung der Delkredere⸗Rücklage er⸗ forderten 0,27 Mill. RM.(i. V. andere Abſchreibungen 0,07 Mill. RM.). Danach ergibt ſich einſchl. 148 036 (126 222) RM. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 452 594(148 036) RM., aus dem 4(0) v. H. Dividende ausgeſchüttet und 332 594(332 594) RM. vorgetragen werden ſollen.(Der Vorjahrsgewinn wurde in voller Höhe vorgetragen.) Eiſenwerk Kaiſerslautern. Die Geſellſchaft hat ſeit der 1932/½33 vorgenommenen Sanierung einen ſtetigen Aufſtieg zu verzeichnen. Die Belegſchaft iſt von dreißig Mann im Jahre 1932 auf nunmehr 800 Mann geſtie⸗ gen. Wie Direktor Köhler bei der diesjährigen Be⸗ triebsmaifeier mitteilte, war das Fahr 1936 ein Re⸗ kordumſatzjahr. Der AR hat auf Vorſchlag der Be⸗ triebsführung 10 000 RM. als Grundſtock für einen zu errichtenden Altersunterſtützungsfonds zur Verfügung geſtellt. Eiſengießerei Landau Gebrüder Bauß Ach, Landau (Pfalz). In der außerordentlichen Generalverſammlung am 29. April 1937 follte über die Umwandlung der Ac in eine ofſene Handelsgeſellſchaft Beſchluß gefaht wer⸗ den. Da die erforderliche Zuſtimmung von 90 Prozent des Aktienkapitals(60 000 RM.) nicht zuſtandekam, wurde die Angelegenheit vertagt. Die Frage der Um⸗ wandlung ſoll in der vorausſichtlich Ende Mai ſtatt⸗ findenden ordentlichen Generalverſammlung nochmals behandelt werden. Eiſenwerk Fraulautern Ach., Saarlautern. Die Ge⸗ 7. ſellſchaft hatte im Geſchäftsjahr 1935 bei einem An. von 585 000 Franken einen Verluſt von 1,1 Mill. Franken. Untar Berückſichtigung des Gewinnvortra⸗ ges aus 1934 in Höhe von 2,5 Mill. Franken er⸗ gibt ſich jedoch noch ein Gewinn von 1,4 Mill. Fran⸗ ken. In der Reichsmarkeröffnungsbilanz zum 1. 1. 1936 erſcheint das umgeſ. Kapital mit 156 000 RM., geſetzliche Reſerve 15 600, Sonderreſerve 65 400, Rück⸗ ſtellungen für Anlaufs⸗ und Umſtellungsverluſte 260 000, ſonſtige Rückſtellungen und Wertberichtigung 185 000, Verbindlichkeiten 171 000. Auf der anderen Seite: Anlagevermögen 450 000 und Umlaufsver⸗ mögen 447 000 RM. Tonwareninduſtrie Wiesloch AG., Wiesloch. In der in Heidelberg abghaltenen oGV. der Tonwaren⸗ „induſtrie Wiesloch AG., Wiesloch, in der das An. (1 384 000 RM.) mit 1 161 700 RM. Stammaktien und 12 000 RM. Vorzugsaktien vertreten war, er⸗ gaben ſich Meinungsverſchiedenheiten über die Art der Durchführung der notwendigen Abſtimmungen. Während vom Vorſitzenden Abſtimmung durch Zuruf vorgeſchlagen war, beſtand die Gruppe Merzbach (Offenbach a..), die insgeſamt 129 300 RM. A. vertrat, auf Abſtimmung mit gebrochenen Stimmzet⸗ teln. Auf Antrag der Oppoſitionsgruppe wurde die GV. ſchließlich auf zehn Minuten ausgeſetzt; nach Wiederaufnahme gab die Gruppe Merzbach ihre Zu⸗ ſtimmung zur Abſtimmung durch Zuruf. Die GV. genehmigte dann die Bilanz und ſtimmte der Ver⸗ teilung des Reingewinns zu. Danach werden aus dem Reingewinn von 78 196 RM., wie bereits ge⸗ meldet, 6000 RM. dem Reſervefonds zugewieſen, 3½ v. H. Dividende auf nom. RM. 1 350 000 Stamm⸗ aktien und 6 v. H. Dividende auf nom. RM. 12 000 Vorzugsaktien gezahlt, 12 000 RM. zur Einziehung der Vorzugsaktien verwendet und der Reſt von 12 226 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Vor ⸗ ſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Zu⸗ geſtimmt wurde ferner der Herabſetzung des Grund⸗ kapitals durch Einziehung von 12 000 RM. Vorzugs⸗ aktien und nom. 22 000 RM. Stammaktien von nom. 1 384 000 auf nom. 1 350 000 RM. in erleichterter Form, ſowie der daraus ſich ergebenden Aenderung der Satzung. Sämtliche Beſchlüſſe wurden bei Stimmenthaltung der die Gruppe Merzbach vertre⸗ tenden drei Aktionäre gefaßt. Die ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder, Direktor W. Sommer, Jockgrim (Pfalz), und Dr.⸗Ing. Fr. Bonte, Berlin, wurden wiedergewählt, an Stelle von Bankier B. Merzbach, Offenbach a.., wurde Rechtsanwalt Schwoerer, Mannheim, neu in den AR. gewählt. Der Antrag der Oppoſitionsgruppe auf Zuwahl des Prokuriſten Hengſt, Offenbach a.., wurde abgelehnt. auch des Preßſtoffes bemächtigt. So zeigen die Mechaniker Maſchtnenlager aus Prepfioff und das Drechſlerhandwerk kleinere Gegen tände (Türdrücker, ſchbecher uſw.). Aber auch andere Werkſtoſfe— ſo z. B. das Palavium⸗ ſilber des ahniechniterhandweris an Stelle des geſſelf benötigten Goldes, das Aluminium für Keſſelpauken an Stelle des Meſſings, Ko⸗ pal und Mizolam für die von den Muſikinſtru⸗ mentenmachern hergeſtellten Orgelpfeifen, ver⸗ Eiſenrohre an Stelle der bisher vom nſtallateur⸗ und Klempnerhandwerk verarbei⸗ teten 3 uſw.— finden im Handwerk in ſtarkem Maße Verwendung. Daß auch das deutſche Holz wieder eine neue Stellung er⸗ halten hat, zeigen die Karoſſeriebauer und das Stellmacherhandwerk, und das Tiſchlerhandwerk ſtellt Möbel aus ausländiſchen Saß Br ſolche aus deutſchem Holz gegenüber. Das Brunnen⸗ bauerhandwerk zeigt neuartige Brunnenfilter, bei denen an die Stelle des Kupfers das Por⸗ zellan und Steingut getreten ſind. Auch das Kunſtleder gehört zu den anerkann⸗ ten neuen Werkſtoffen. Es ſindel nicht nur als Material für Aktenmappen, Damenhand⸗ taſchen uſw. Verwendung, ſondern ebenſo auch 13 die Beſpannung der Autokaroſſerien und ergl. Das Malexhandwerk ſchließlich, zeigt ſeinen bereits hinlänglich en EL⸗Firnis — nun auch in ſtärkerem Maße in der prakti⸗ ſn Bewährung; das Tapeziererhandwerk— ich reich von dem bisher verwandten geſtelt eiſter auf den neuen Zelluloſekleiſter um⸗ geſtellt. Es zeigt ſich aber auch im Verfol dieſer Werkſtoffumſtellung ein gewiſſer Austau ch von Funktioneninnerhalb der ein⸗ 3 Handwerkszweige. Dies wird ehr deutlich daran ſich ar, daß das Glaſer⸗ handwerk im Begriff iſt, ſich die Herſtellun und Verlegung von Bierleitungsrohren au Glas als neues Arbeitsgebiet zu erſchließen. Bisher war bekanntlich die Rohrverlegung mehr oder weniger dem Inſtallateur⸗ und Klempnerhandwerk vorbehalten geweſen. Wenn ſich dieſe Verſchiebung der Arbeitsgebiete auch vorläufig noch in beſcheidenen Grenzen hält, ſo muß ſie doch als beachtenswerte Be⸗ gleiterſcheinung gewertet werden. Dem ſteht eb 4. er, daß durch die neuen Werkſtoffe den einzelnen Hand⸗ a gänzlich neue Abſatzmöglichkeiten erſchloſſen werden. Im ganzen wird dieſe Ausſtellung den Be⸗ weis dafür erbringen, daß das Handwerk in ſeiner Geſamtheit die Aufgaben der Ge⸗ genwart nicht allein exkannt hat, ſondern ſich, auch aktiv an ihrer Löſung beteiligt. Dr. Wochen-Uebersicht der Reichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. Aprit 1937 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 781,0 Mill. auf 5619,7 Mill. RM. erhöht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 753,6 Millionen auf 512,7 Mill. RM., an Lombardforde⸗ rungen um 13,0 Mill. auf 51,7 Mill. RM. und an Reichsſchatzwechſeln um 27,0 Mill. auf 28,6 Mill. Reichsmark zugenommen, diejenigen an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren um 12,6 Mill. auf 105,6 Mill. Reichsmark abgenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer geringfügigen Zu⸗ nahme auf 310,1 Mill. RM. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 620,3 Mill. RM. in den Verkehr ab⸗ gefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 589,9 Mill. auf 4979,5 Mill. RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 30,4 Mill. auf 401,0 Min. RM. erhöht. Der Umlauf an Scheide⸗ münzen nahm um 128,9 Mill. auf 1555,4 Mill. RM. zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbank⸗ ſcheinen haben ſich auf 7,8 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 2,8 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter und 5,9 Mill. RM. wieder eingezogener auf 140,3 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 794,2 Mill. RM. eine Zunahme um 30,7 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben um 0,1 Min. auf 74,3 Mill. RM. zugenommen. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände auf 68,4 Mill. Reichsmark, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen auf 5,9 Mill. RM. Badiſche Holzverkäufe In der Zeit vom 22. bis 28. April 1937 wurden verkauft: An Nadelſtammholz 4620 Fm. Tannen und Fichten aus dem Preisberichtsbezirk 1(Bodenſee⸗ gegend und Baar), darunter 1229 Fm. aus Gem. Mönchweiler(F. A. Villingen), 2595 Im. Tannen und Fichten aus dem Preisberichtsbezirk u1(füdl. Schwarzwald), 6464 Fm. Tannen und Fichten aus dem Preisberichtsbezirk im(nördl. Schwarzwald), da⸗ von 3370 Fm. aus dem Forſtamt Gengenbach und 1515 Fm. aus dem Städt. Forſtamt Baden⸗Baden, 1627 Fm. Tannen und Fichten aus dem Preis⸗ berichtsbezirk Iy(Markgräflerland). Ferner wurden abgefetzt: 2574 Fm. Forlen, 1097 Im. Laubſtamm⸗ holz, 771 Ster Papierholz, 122 Im. Schwellen und 123 Ster Nutzſchichtholz. Maſchinenfabrik Turner AG, Frankfurt a. M. In der Hauptverſammlung der Maſchinenfabrik Turner Ach, Frankfurt a.., in der rund 1,46 Millionen RM. Aktienkapital von insgeſamt 1,60 Millionen RM. ver⸗ treten waren, wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 mit wieder 5 Prozent Dividende einſtimmig genehmigt. Aus dem Aufſichtsrat iſt Di⸗ rektor Guſtav Schröder durch Tod ausgeſchieden. Neu⸗ gewählt wurde Direktor Otto Zeltmann(Dresdner Bank, Filiale Gießen).— In das laufende Jahr wurde nach Mitteilung des Vorſtandes ein Auftrags⸗ beſtand übernommen, der beträchtlich über Vorjahres⸗ höhe liegt. Auch die im neuen Jahr eingelaufenen Auf⸗ träge aus dem In⸗ und Auslande übertreffen den Vor⸗ jahresſtand, ſo daß ſchon jetzt eine volle Beſchäftigung bis zum Jahresende gewährleiſtet iſt. Starke neberzeichnung der Elektrowerke⸗Ac⸗Anleihe. Die Zeichnung der heute zum Kurſe von 98 Prozent aufgelegten 4½prozentigen Anleihe der Elektrowerke AG in Höhe von 25 Millionen NM. iſt bereits ge⸗ ſchloſſen. Die Anleihe wurde erheblich überzeichnet. Nannheim „Hakerkreuzbanner“ 6. Mai 1937 Oftene Steillen brohauskunktet Sucht für ihr Mannheimer Büro tüchtigen jung. Mann von 23 bis 25 Jahren als Selbständ. Morresnondenten. Flottes Maschinenschreiben und guter Briefstil sind Bedingung. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüchen u. Nr. 59 050 VS an d. 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbu eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſich⸗ tigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren bor dem Zuſchiag 3 oder einſt⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an 0 34 des verſteigerten Gegen⸗ an Die Nachweiſe über das Grundſtüg ſamt Schätzuna kann jedermann ein ehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch§0 pogh. Band 9, Heft 28 Lgb.⸗Nr. 2 Ar 48 qm Hofreite und Haus ee im Ortsetter an der Frankenſtraße 5. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit go wölbtem Kell ller,— b)— einſtöck, Schopf mit Schweine⸗ ſtall, Waſchküche und Knieſtock au biel Grundſtücke Egb. Nr. 587, 58 und 589 überbaut, e) ein einſtöckiger Abort. Schätzungswert.. 4500.— Weinheim, den 23. April 1937. Notariat 1 als Vollſtregungsgericht 5/0 M. ſehr LHE Röt Majeſtät hinein in! Saarbrücke en die u äder klirt wälzt die Wellen un winkt von gin einſtige chatten, Rheins Kyll in d Rädern hi durch ein Bergwelt e gen Trier, Bezauber Stelle biete der Moſe Berge ihre und ruhig ten ſteigen tige Laubn atmen flu— dort, wo d Moſel ſte Schleier en ſem breitar ten voll S Altehrwü Auf eine dieſe Moſ erſte römiſe ſche Nieder Chriſti Ge Nat —— L eigentliche urück. Bi den heidnif launa opfe Gott Piſin heiſchte. Ke jene dunkle ſetzt im We künden vo Perſpektivei heitsgeſchich Wie groß ſen wir ni beſteht, nie tige Stadt ſchen Zeit wicklung n. die Mitte 1 derts wurd Zeit des K 25 22— Ausschank Naturweine aeee dilh Wer v. rngg t h vong Klinge Gröht. Lokal bes. Keeigne Erholung. L Pensionspr. Besucht Pfingstr 6. 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Nebenan wälzt die Urft, der liebliche Bergfluß, ſeine Wellen ungeſtüm zu Tal. Burg Gerolſtein winkt von ihrer Höhe, eine arg zerzauſte Zeu⸗ gin einſtiger Ritterherrlichkeit. Hier, in ihrem Schatten, ſcheiden ſich die Flußgebiete des Rheins und der Maas. Fortab rauſcht die Kyll in das metallene Lied von Schienen und Rädern hinein. Ueber Felſen und Geröll, durch ein Tal, das alle Wunder einer rechten Bergwelt erſchließt, ſchickt die Kyll ihre Waſſer gen Trier, der weingeſegneten Moſel zu. Bezaubernd iſt das Bild, das ſich an der Stelle bietet, wo das Kylltal mit der Talſenke der Moſel zuſammenſchmilzt. Da haben die Berge ihren Eifelcharakter faſt verloren. Mild und ruhig iſt das Bild geworden. Satte Mat⸗ ten ſteigen an lieblichen Hängen empor, präch⸗ tige Laubwälder raunen und rauſchen und atmen flutendes Sonnenlicht; und ſüdwärts, dort, wo des Hunsrücks Berge ins Tal der Moſel ſteigen, prangen unter bläulichem Schleier endloſe Rebengärten. Mitten in die⸗ ſem breitausgebuchteten Keſſel, in dieſem Gar⸗ ten voll Schönheit und Reichtum, liegt Trier. Altehrwürdige Stadt Auf eine zweitauſendjährige Geſchichte blickt bieſe Moſelſtadt zurück. Auguſtus, der erſte römiſche Kaiſer, gründete Trier als römi⸗ ſche Niederlaſſung, als er im Jahre 15 vor Chriſti Geburt in Germanien weilte. Triers Natslcellec · Deideclieim 0 Je den Sonntag ranz 1 eigentliche Geſchichte aber reicht viel weiter urück. Bis in jene dunklen Tage, wo man 5 heidniſchen Göttinnen Aveta und Icovel⸗ launa opferte und noch zu dem furchtbaren Gott Piſinto betete, der Menſchen zum Opfer heiſchte. Kein Geſchichtsſchreiber berichtet über jene dunkle Hölld die Funde aber, die fortge⸗ ſetzt im Weichbilde von Trier gemacht werden, künden von ihr und eröffnen unabſehbare Perſpektiven rückwärts in die frühe Menſch⸗ heitsgeſchichte. Wie groß die Auguſtusſtadt geweſen iſt, wiſ⸗ ſen wir nicht und werden es, ſolange Trier beſteht, niemals ergründen, weil ſich die heu⸗ tige Stadt über den Zeugen der erſten römi⸗ ſchen Zeit erhebt. Aber eine impoſante Ent⸗ wicklung nahm die Römerniederlaſſung. Um die Mitte des dritten nachchriſtlichen Jahrhun⸗ derts wurde die Stadt Kaiſerreſidenz, und zur Zeit des Kaiſers Konſtantin, der in Trier von Am——— — ———— 4 2 306 bis 312 Hof hielt, erhob ſich die Colonia⸗ Auguſta⸗Treverorum⸗Kaiſerſtadt der Treverer, das war der Name Triers in der Römerzeit— zum Höhepunkt ihrer Blüte. Und dieſe Glanzzeit hielt bis zum Ende des vierten Jahrhunderts an. In jenen Tagen entſtanden die Konturen des heutigen römi⸗ ſchen Triers, und auf ſeinem Boden jene herr⸗ lichen Denkmäler römiſcher Bau⸗ kunſt, vor denen ſich auch der moderne eutſchei⸗- Römerſtadt an der weingeſegneten Moſel * Jeugen zweitauſend⸗ jähriger Geſchichte Imperiums. Das„Schwarze Tor“ iſt kein ein⸗ faches Tor, ſondern eine gewaltige, aus Qua⸗ dern gefügte Toranlage. Zwei Doppeltore durchbrechen die ungeheuren Steinquadern und führen in Ein⸗ und Ausfahrt durch einen geräumigen Torhof. Stark bewehrt waren die oberen Stockwerke: ein Laufgang führt rings um die Anlage, und zwei übereinanderliegende Reihen von Schießſcharten deuten noch heute die Wehrhaftigkeit dieſer Torfeſtung an. Dun⸗ Jetzt läßt sich's wohl sein im Freien Menſch in Ehrfurcht neigt. Keine zweite deut⸗ ſche Stadt, und überhaupt keine Stadt nörd⸗ lich der Alpen, hat ſolche Denkmäler aufzu⸗ weiſen. Baudenkmäler Wuchtig und ſchwer, ſchwarz vom Staub der Jahrtauſende und faſt unheimlich in ihren ormen, erhebt ſich an der breiten, baumbe⸗ ſchatteten Nordallee, die vom Bahnhof nach det Moſel führt, das beſterhaltene Baudenkmal römiſcher Baukunſt auf deutſcher Erde, die Portanigra. Sie iſt ein Reſt der gewalti⸗ gen Stadtmauer, die einſt römiſche Hände ge⸗ gen die Germanenſtämme errichteten, die er⸗ oberungshungrig am Rheine pochten und Ein⸗ laß bgehrten in die Wunderwelt des römiſchen kehr, Archlvbild kel und ernſt, wie eine eindringliche Mahnung, reckt ſich noch der Weſtturm in alter Höhe empor. Ringsum aber 0 um das Rieſen⸗ werk aus der Vorzeit Tagen moderner Ver⸗ blitzende Hotelfenſter ſchauen auf den Zeugen vergangener Macht. Ein Zufall rettete Porta nigra vor Abbruch und Verfall. Sehr früh ſchon wurde ſie zu einer chriſtlichen Kirche umgeſtaltet und dadurch unter Schutz geſtellt. »St. Simeon“ war das Gotteshaus in der Porta nigra geweiht; in der rheiniſchen Sage aber lebt ſie fort als Teufelskirche. Nicht weit entfernt vom„Schwarzen Tor“, nahe dem liebenswürdigen Trierer Marktplatz, ſtehen zwei weitere Denkmäler römiſcher Bau⸗ kunſt: der Dom und die Baſilika. Beide Bauwerke ſind in ihrem Kern römiſche Schöp⸗ fungen. An der Baſilika ſind lediglich die Süd⸗ 4 und Oſtwand neu errichtet. Sonſt zeigen ſich noch 383 die typiſchen ſchmalen römiſchen Ziegel. Am Südoſtausgange der Stadt erheben ſich, efeuumſponnen und ehrfurchtgebietend, die ver⸗ witterten Mauerreſte der Kaiſerthermen. Was die Jahrtauſende hier ſtehen ließen, er⸗ öffnet der Fantaſie unſerer Zeitgenoſſen Per⸗ ſpektiven von gigantiſchen Ausmaßen. Nicht ſo impoſant, in ihren Ueberreſten dürf⸗ tiger, aber doch ein hiſtoriſches Anſchauungs⸗ material von ſeltenem Wert, ſind die Bar⸗ barathermen, inmitten des Trierer Häu⸗ ſermeers gelegen. Sie waren das Volksbad. Ihre oberirdiſchen Bauteile ſind verſchwunden. Nachrömiſche Geſchlechter haben die Bauwerke leider als Steinbrüche benutzt. Der Grundriß der Anlage aber iſt noch erfreulich gut er⸗ halten; anſchaulich zeichnet ſich in den Heizöfen, Heizkanälen und Waſſerbecken das typiſche Volksbad ab. Unendlich wertvolle Funde hat man bei Ausgrabungen in den Barbara⸗ Linnelängen z, umfäl-weintenaxe Fernsprechnummer 6006 Neustadt- Herrlicher Rundblick auf Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarzwald- Jeden Sonntag Tanz thermen gemacht, ſo die köſtliche Kopie der Amazone“ des Phidias, die heute im Trierer Provinzialmuſeum ſteht. Draußen, vor der Stadt, in der Höhe der blauen Rebengärten, finden wir das Amphi⸗ theater, deſſen gewaltiges Rund heute mehr rekonſtruiert als erhalten erſcheint. Am Ober⸗ bau dieſes eigenartigen Denkmals holten ſich die praktiſchen Trierer aller Zeiten ebenfalls die Steine für ihren Häuſerbau. So ver⸗ ſchwand das ſteinerne Theaterrund bis auf einen letzten Reſt. Gut erhalten aber iſt der mächtige, in ewiges Zwielicht getauchte Arenakeller. Wir wiſſen nicht recht, wer in dieſem unheimlichen Gewölbe den Zeitpunkt ſeines Auftretens in der Arena zu erwarten hatte, Tier oder Menſch. Man will auch nicht weiter forſchen und verläßt die Stätte, fröſ⸗ telnd an hellem Sommertag. Das Echo der Sehr fallenden Waſſertropfen begleitet den ritt„—— Wertvolle Funde Auf dem Rückweg zur Stadt bietet ſich dem Blick das Altbachtal. Etwa vierzig Tempelgrundriſſe wurden hier bereits freigelegt, aber unabſehbar viele Schätze dürf⸗ ten noch in der nicht berührten Erde ruhen. Jeder Gott und jede Göttin beſaß auf dieſem alten Tempelgelände ein Heiligtum, die alten, einheimiſchen Götter und die fremden, die der Römer ſuchte in zaller Welt und die er dann mit ſich brachte in die Gaue an Rhein und Moſel, als er als Sioger kam. Hier, im ſtillen Altbachtal, wird die römiſche Wunder⸗ welt der deutſchen Stadt Trier gewiß noch eine ungeahnte Bereicherung erfahren. ————— — 1710 702707%/% Gs 1 TT MI ½ —— ** *. fil fn mii, AAT —— ——————— ——— „nνιtittt I. ——— ——————— dem, achdnen Hlalaes doet mit ceinen Facluwerlelròùcern lhinæetuerein Lalletadt Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine. Gute Küche. Teleſon 100 Amt Dürkheim Besucht den wunderbàr gelegenen Wein- und Erholungs0 den berũhmten Weinort im kdebh /einbaugebiet. Jeder mub dieſer dStũckchen Erde gerehen haben. Sie finden hier bei einem òusgezeichneten Tropfen Wein kntspennung und Erholung. Schöne Fernsicht in die Rheinebene, nach dem Schw/orzVeld und Odemwold. Gemütliche Lokalitöten. Auskunft: Verkehrsamt Maardt an der Weinstraſe Holten Sie Einkehr beim „Pfälzer Waldschorsch“ in Bad Dlürkheim, Gaustraße 54 Eigene Schlachtung. 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Der Handwerksburſche, der mit dem Stock in der Hand auf Schuſters Rappen ſich die Welt erwanderte, der hatte ja einige Jähr⸗ chen für das Reiſen übrig, aber der heutige Großſtadtmenſch mit harter aufreibender Kör⸗ per⸗ und Geiſtesarbeit iſt froh, wenn er ſich einige Tage Urlaub gönnen kann. Dieſe kurze Erholungszeit richtig auszunutzen und ſo zu verwenden, daß ſie nicht nutzlos vertan iſt, ſon⸗ dern auch die notwendige Stärkung an Leib und Seele bringt, erfordert kluge Vorarbeit. Da will überlegt ſein, wohin die Reiſe gehen ſoll und was wir ſehen und erleben wollen, twelchen Reiſeweg und welches Verkehrsmittel wir nehmen und derlei Dinge mehr. Da iſt es eine herrliche Vorfreude, die uns das Durch⸗ blättern der vielen bunten Reiſeproſpekte eririschend und gesund 7 4 bringt. Wer ganz weiſe iſt, läßt für ſich ſor⸗ gen. Das Reifebüro als vorbildlicher Helfer am deutſchen Fremdenverkehr ſteht jedem zur Verfügung! 4 Eine geradezu ideale Einrichtung für Som⸗ merfreude und E—. iſt die Geſellſchafts⸗ reiſe. Nach allen Gegenden unſeres Vaterlan⸗ des mit Auto, Bahn, 4 und Flugzeug für wenige Tage und Wochen hat jedes Reiſebüro Geſellſchaftsreifen ausgeſchrieben. Fahrgeld, Uebernachtungs⸗ und Verpflegungskoſten, Trink⸗ elder uſw. ſind im Preiſe eingeſchloſſen. Ein eiſeleiter ſorgt dafür, daß alles klappt. Kei⸗ nerlei Annehmlichkeiten ſoll der Reiſende ent⸗ behren und das Reiſebüro hat für alle An⸗ ſprüche das Geeignete. Noch immer ſind Vor⸗ Urteile, die etwa hier und dort gegen die Ge⸗ ſellſchaftsreiſe beſtanden, ſehr ſchnell vergangen und dankbar mußte es bislang noch jeder an⸗ erkennen, der alle Vorbereitungen und Formali⸗ »täten in die Hände des Reiſebüros gelegt hat, daß er noch nie ſo preiswert, bequem und ſorg⸗ los feinen Urlaub verlebt hat wie im letzten Sommer. 1800 Hotels löſen Hotelgutſcheine ein Dem neuen MEgR⸗Hotelgutſchein⸗Abkommen, das bekanntlich den Reiſenden auch bei kurzem Aufenthalte an einem Ort die im allgemeinen nur dem Dauergaſt gewährten Vorteile bietet, haben ſich bisher rund 1800 Hotels in faſt 700 deutſchen Fremdenorten angeſchloſſen. Die ein⸗ zelnen Häuſer ſind in zehn Preisſtufen von.50 bis 13.50 RM. eingeordnet; für dieſen Preis wird jeweils eine Uebernachtung mit Frühſtück und einer Hauptmahlzeit(Mittag⸗ oder Abend⸗ eſſen) einſchließlich Bedienung geboten. Die MeER⸗Hotelgutſcheine, die in allen Reiſebüros ausgegeben werden, ſind in Stammſcheine zum Preiſe von.50 RM. und Zuſatzſcheine von .50 RM. gegliedert; dadurch hat der Reiſende bei der Auswahl der Preisgruppe von Fall zu all freie Wahl. Es iſt alſo durchaus möglich, ier in einem Hauſe der 3. Preisſtufe zu woh⸗ nen, am nächſten Orte in dem Hotel einer ande⸗ ren Preisſtufe. Durch eine entſprechende Zu⸗ ſammenſtellung von Stamm⸗ und Zuſatzſcheinen wird der Betrag der einzelnen Preisgruppen beglichen. Die Landſchaft wird entrümpelt Ein intereſſanter Verſuch iſt jetzt in Kur⸗ heſſen⸗Waldeck durchgeführt worden: Der Lan⸗ des⸗Fremdenverkehrsverband hat einen Wett⸗ bewerb für die Gemeinden ausgeſchrieben, deſ⸗ ſen Ziel es iſt, Orts⸗ und Landſchaftsbilder zu Amorbach im Odenwald Aufn.: Samhaber 9 —— 7 5 5 Archivbild Wimpfen am Neckar verſchönern. Im Rahmen dieſes Wettbewerbs wurden eine Unmenge von Arbeiten durch die Städte und Dörfer durchgeführt, und zwar für insgeſamt 1 712820 RM. Schuttabladeplätze und Dunggruben werden verlegt, unſaubere Ecken ausgeräumt, Bachläufe befeſtigt, Bäume ge⸗ pflanzt, Zäune überholt, Reklameſchilder beſei⸗ tigt und Blumenanlagen geſchaffen. Sogar an die Verbeſſerung von Beleuchtungsanlagen und Straßenabſchnitten ging man heran. Von 400 Gemeinden ſind jetzt 66 für die Preis⸗ verteilung in Vorſchlag gebracht worden. An⸗ dere ſollen durch lobende Anerkennungen aus⸗ gezeichnet werden. Von den Preisbewerbern wuüpde auch ſchon der Wunſch ausgeſprochen, dieſen intereſſamten und nutzbringenden Wettbe⸗ werb auch für die kommenden,Jahre beizubehal⸗ ten— ein Zeichen dafür, daß ſein Sinn und Zweck verſtanden wurde. Wie übrigens bekannt geworden iſt, hat das kurheſſiſche Beiſpiel be⸗ reits Nachahmer gefunden: der Landes⸗Frem⸗ den⸗Verkehrsverband München⸗Südbayern hat ſich zu einem ähnlichen Wettbewerb entſchloſſen. Weinheim/ Wachenburg 402 m ü. d. Meer. Herrlicher Rundblick über die ganze Rhein- ebene./ Gemütl. 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LIllitiutIIWzII1 Mannheim— „Hakenkreuzbanner“ Konſtanz rüſtet jür die öremden Die Bodenſeeſtadt Konſtanz iſt eifrig be⸗ müht, ihre Einrichtungen für den Fremden⸗ verkehr zu verbeſſern und auszubauen. Das Konzilgebäude am See hat eine weitere Aus⸗ ſichtsterraſſe erhalten. Der Baumbeſtand im Stadtgarten und am Adolf⸗Hitler⸗Ufer iſt ge⸗ lichtet worden, um ſonnige Uferpromenaden und freien Zuſchauerraum für die Regatten und Seefeſte zu ſchaffen. Im Stadtgarten am See wird eine Tanzfläche gebaut. Elektriſche Lichterketten wurden entlang dem Ufer einge⸗ richtet und die Anleuchtvorrichtung für den Münſterturm wird vorbereitet. Die beiden Fährſchiffe der Konſtanzer Bodenſeefähre ſind aus der Werft zurück, wo ſie gründlich über⸗ holt worden ſind, und auch die Motorboote der ſtädtiſchen Linien liegen wieder blank und ein⸗ ladend im Rhein an ihren Stegen. Die be⸗ liebten Ausflugsfahrten mit Reiſewagen wer⸗ Herz, Nerven, Rhebma, Gichi 7193) fondefi Johre bqͤc. juden nicht erwünscht den künftig mit neuen Fahrzeugen ausgeführt, da den Winter über alles alte Wagenmaterial ausgeſchieden und durch Reiſeomnibuſſe neue⸗ ſter Konſtruktion erſetzt worden iſt Ein großes Kurveranſtaltungsprogramm iſt in Vorberei⸗ tung, das u. a. eine Sportrevue und zwei See⸗ nachtfeſte mit Feuerwerk bringen wird.„Blu⸗ men in die Fenſter und auf die Balkone!“ lau⸗ tet der Leitſatz eines Werbefeldzugs, der mit dem Ziel, der Stadt ein noch freundlicheres Geſichk zu geben, durchgeführt worden iſt. Da⸗ neben wurde eine großzügige Anti⸗Lärm⸗ bad, verbunden mit Rheinſtrandbad ſteht vor der Vollendung und Pläne für die Errichtung eines weiteren Kurhauſes auf der nahen Halb⸗ inſel Eichhorn ſind ſocben fertiggeſtellt worden. Freilicht⸗Feſtſpiele am Bodenſee Das Konſtanzer Stadttheater hat in den ver⸗ gangenen Jahren die Freilichtbühnen am Bo⸗ denfee ſo erfolgreich beſpielt, daß nun im kom⸗ Im friedlichen Im badiſchen Schwarzwalde, im friedlichen Tale der Rench, liegt das alte durch ſeine vor⸗ züglichen Stahlquellen bekannte Heilbad„Bad Peterstal“. Die Quellen ſind außerordentlich reich an radioaktiven Subſtanzen und vielen wichtigen Salzen wie Lithium, Magneſium, Schwefel uſw.; ferner ſind ſie reich an Kohlen⸗ ſäure. Das Waſſer dieſer Heilquellen eignet ſich auch ganz beſonders zu Trinkkuren, denn es iſt fehr leicht verdaulich, da es völlig frei von Gips iſt. Aus dieſem Auellwaſſer werden na⸗ mentlich Stahl⸗, Kohlenſäure⸗, Fichtennadel⸗ und Moorbäder bereitet. Gute Erfolge ſind zu ver⸗ zeichnen bei allen kompenſierten Herzleiden, den verſchiedenſten Frauenleiden, Blutarmut, Bleich⸗ ſucht, chroniſcher Gicht, Rheuma und Nerven⸗ leiden, ſowie bei Rekonvaleszens nach ſchweren Krankheiten jeder Art. In einer ſonnigen Höhenlage von 400 bis 1000 Meter, umgeben von mächtigen Tannen⸗ wälder und durch die umliegenden Höhen ge⸗ ſchützt gegen kalte Nordwinde und die Unbilden des Wetters, ſteht es auch als Höhenluftkur⸗ „ort an einer der erſten Stellen. menden Sommer neue große Pläne verwirklicht werden können. Im ſtilvollen Rahmen des hi⸗ ſtoriſchen Konſtanzer Rathaushofs wird das reizende Luſtſpiel„Ein Glas Waſſer“ von Scribe aufgeführt. Im Stadtgarten zu Ueber⸗ lingen werden Schillers„Räuber“ und auf dem Hohentwiel Shaleſpeares„Sommernachts⸗ traum““ und Hillers„Schinderhannes“ gebo⸗ ten. Der köſtliche Zauber der alten Städte und Burgen am Bodenſee umwitert die Spiele, in denen dieſe ſchöne alte Welt ſeltſam lebendig wird. Die Feſtſpielabende am See gehören deshalb zu den eindrucksvollſten Erlebniſſen des Bodenſeefahrers. Tale der Rench Es beſteht die Möglichkeit, große Waldgebiete auf ſchön gepflegten Wegen in Kreuz⸗ und Querrichtung nach Herzensluft zu durchwan⸗ dern. Sehr viele Ruheplätzchen bieten Gelegen⸗ heit, die abwechſelnde Herrlichkeit der Naturbil⸗ der, die wunderbare Waldesruhe, die reine, ozonreiche Waldesluft zu genießen, und auf ungeſtörten idylliſchen Plätzchen lernt man den ganzen Zauber der Waldeseinſamkeit kennen. Unſere ſeitherigen Kurgäſte werden wohl gerne beſtätigen, daß Bad Peterstal ein Ort in deut⸗ ſchen. Gauen iſt, der mitten im idealen Wald⸗ gebiet, mitten in herrlichſtem Hochwald wohl dazu geeignet iſt, als Stätte der Erholung und Erbauung wunderbar auf Leib und Seele ein⸗ zuwirken, ſo daß jeder Erholung⸗ und Gene⸗ fungſuchende innerlich gekräftigt und erfüllt mit neuer Lebensfreude und ſtarkem Schaffens⸗ drang an ſeine Arbeit geht. Damit dieſes ſchöne Heilbad im anmutigen Nordſchwarzwald in dieſer Zeit der wirtſchaft⸗ lichen Not den Kranken und Erholungſuchenden leichter zugänglich iſt, werden ſchöne und für den Geldbeutel erträgliche Unterkunftmöglich⸗ , , ,. 2 — Badenerhöhe Archivbild keiten angeboten. Es iſt Gelegenheit gegeben, mittels Poſt⸗ und Privatautos den ganzen Schwarzwald kennenzulernen. Bad Peterstal iſt Endſtation der Renchtalbahn, die von der Hauptſtrecke Frankfurt—Baſel bei der Schnell⸗ zugsſtation Appenweier abzweigt. „Das traditionelle Lauterbacher Fiſcherfeſt“, das alljährlich zur„Pommernwoche“ ſtattfindet, iſt in dieſem Jahre auf den 11. Juli feſtgelegt. Aktion eingeleitet. Das neue Kur⸗ und Hallen⸗ das Weltbad im Schwarzwald Altbek. gut bürgerl. Haus nächst den Badeanstalten Kuranlagen. Zimmer ab.50, Pension ab.50 RM. Fließ. Wasser(W. u..).- Bierrestaurant.- Telefon 9. Hotel Aurelia · Pfälzer Hof Schönes Terrassen-Restaurant. Erstklass. Küche. Säle für Vereine. Zimmer ab.50 RM. Pension ab.50 RM Fließ. Wasser. Prospekte. Inh. Th. Biesinger. Hotel-Nest. Gold. Kreuz Baclen-lichtental pension ab 4,50. Wochenende. Zimmer 2. T. fl. Wasser. Prospekte. Neuer Inhaber: E. Dietsch. Tel. 1031. Münchener Bierhaus,, Krokodil“ paulaner- Thomasbräu- Gutbürgerl. Gaststätte m. eig. 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Mai 1937 Arbeiten am Todtnauer Waſſerfall Schon ſeit Jahren hat die Ortsgruppe Todt⸗ nau des Schwarzwaldvereins auf ihr Arbeits⸗ programm die reſtliche Erſchließung des Todt⸗ nauer Waſſerfalles geſetzt, allein die hierzu nötigen, nicht unbedeutenden Mittel konnten bisher nicht aufgebracht werden. Nun ſind aber dieſe ſoweit geſichert, daß dieſes intereſſante Werk im Laufe des kommenden Sommers in Angriff genommen und als Jubiläumsgabe feri 50jährigen Gründungsfeſt der Ortsgruppe ertiggeſtellt werden kann. Dieſer Waſſerfall, welcher bisher nicht in dem Maß gewürdigt worden iſt, wie es dieſes ein⸗ fehnes„Naturſchguſpiel verdient, bildet in einer talſeitigen Verlängerung noch mehrere, kleinere kaskadenarlige Fälle, Dieſer hochromantiſche Teil war bisher noch nicht zugänglich und muß durch 5 bis 6 Brücken und durch einen etwa 500 Meter langen Pfad erſt erſchloſſen werden. Dadurch werden wei⸗ tere etwa 100 Meter Gefälle in die Waſſerfall⸗ A einbezogen, wodurch der derzt Fall be⸗ trächtlich höher und der Anblick der herabſtür⸗ zenden Waſſermaſſen viel eindrucksvoller wird. Der neue Zugang nimmt von der Landſtraße Todtnau.—Freiburg beim ſogenannten„Stü⸗ benbrückle“ ſeinen Ausgang, zieht ſich dem Bach entlang bis zur jetzigen, unterſten Brücke, wo er in den ſchon beſtehenden Fußweg nach Todt⸗ nauberg und in jenen nach Afterſteg—Muggen⸗ brunn einmündet. Dadurch bietet ſich dem Wanderer die Annehmlichkeit, den Waſſerfall faſt ohne Zeitverluſt beſichtigen zu können, aber auch die Kraftfahrer und beſonders die Höhen⸗ und Geſellſchaftswagen haben dann die ſchöne Abwechflung, mit einer kleinen und hochintereſ⸗ ſanten Fußwanderung dieſes prachtvolle Natur⸗ bild genießen zu können, indem ſie beim Stü⸗ benbrückle ausſteigen und die Wagen an die große Kurve bei Afterſteg nachkommen laſſen oder umgekehrt. „Mit der Fertigſtellung dieſer Arbeit iſt der ſüdliche Schwarzwald um eine Sehenswürdig⸗ keit reicher. Bei dieſer Gelegenheit werden auch ſämtliche Brücken und hereits be tehende Wege am Waſſerfall eine gründliche Verbeſſe⸗ rung erfahren. Seedienſt Oſtpreußen Die lebhafte Verbindung zwiſchen den Oſt⸗ ſeebädern hat dazu geführt, daß jetzt der„See⸗ dienſt Oſtpreußen“ auch zwiſchen Kiel und Pil⸗ lau verkehrt. Er läuft Binz auf Rügen regel⸗ mäßig nach Fahrplan an und wird vor allem zur Kieler Woche und zur Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft in Lübeck Ausflugsfahr⸗ ten an der geſamten Oſtſeeküſte durchführen. Volksjeſt der„Himmelfahrtsdörjer“ Unweit von Halle, im Mansfelder Seekreis, liegen die fünf kleinen Dörfer Salzmünde, Fien⸗ ſtedt, Goedewitz Gorsleben und Krimpe. Im Volksmund heißen ſie die„Himmelfahrtsdör⸗ fer“, weil ſie alljährlich den Himmelfahrtstag mit einem großen Volksfeſt begehen, das eine jahrhundertealte Ueberlieferung hat. Der Sage nach fand die Heilige Eliſabeth, Landgräfin von Thüringen, als ſie von Heinrich Raſpe im Winter 1221 von der Wartburg ver⸗ trieben wurde, im Dörfchen Gorsleben nicht nur gaſtliche Aufnahme, ſondern erlebte auf einem Hügel in ſeiner Nähe am Himmelfahrtstage 1222 auch das Wiederſehen mit ihrem aus dem Kreuzzug heimgekehrten Gemahl, dem Landgra⸗ fen Ludwig IV. Aus Dankbarkeit erließ der Landgraf dieſem Dorf und den vier Nachbar⸗ orten den Zehnt und ordnete außerdem zur Er⸗ innerung an das frohe Wiederſehen mit ſeiner Gattin ein Volksfeſt an. An jedem Himmel⸗ fahrtstage ſollten die Bewohner der fünf Dör⸗ fer gemeinſchaftlich auf jenem Hügel eine Tonne Bier trinken und alle Fremden dabei bewirten. Das Denkmal, das auf dem„Bierhügel“ bei Salzmünde an dieſe Sage erinnert, ſieht Jahr für Fahr am Himmelfahrtstag das große Volks⸗ feſt. Man feiert es gewiſſenhaft und ausgiebig; denn es heißt, daß die„Himmelfahrtsdörfer“ den Zehnt wieder entrichten müſſen, wenn ſie gegen des Landgrafen Gebot verſtoßen. Während dort oben jung und alt ſich am „Himmelfahrtsbier“ labt, das blumengeſ chmückte Ochſengeſpanne nach alter Sitte auf die Höhe ſchafften, mahnt unten im Dorf Salzmünde das frohe Jahrmarktstreiben daran, daß die fünf„Himmelfahrtsdörfer“ wieder ihren großen Feſttag haben. Binz zur Saiſon fertig Oſtſeebad Binz auf Rügen baut einen archi⸗ 8 ſchönen und zweckmäßigen Konzert⸗ platz, der noch zur Saifon fertig werden ſoll und bereits zum großen Muſikfeſt der Reichs⸗ u/%enn BabEH-BAREEN denn Badiĩsche Minzerstube HMorkl RörtEnMor Soliensti, 25 kulturkammer vom 24. bis 27. Juni Verwen⸗ dung finden wird. Auch ein neues Lichtſpiel⸗ theater, eiwa 400 Sitze umfaſſend, wird erbaut, um dem größten Bad Rügens in der Saiſon ſein Anſehen zu wahren. ———— Huzenbach-v Wiecmann DRMSLEIIE Gut bürgerliche Küche— Schöne Zimmer— Pen slonspreis ab.50— Prospekte. Luftkurort HUzENBAeHM(Hlufstél) Sehlwarswals„ haus Dschenbere zuion irnern bel Freudenstadt Württ. Schwarzwald(700 m) Kurnhaus„Zur Blume“ Bekanntes Haus für erstkl. Verpflegung./ Zimmer m. flieh. K. u. w. Wasser./ Zentralgarage b. Haus./ Gr. Liegewiiese, Luft- u. Sonnenbad./ Pension ab.30—.70, Butterküche. 6 Min. zum'schwimmbad. Prospekte Fr. Hiller u.„HB“. Penmstion WMölerle se eivtes Haus in fr. Höhenlage an Wald u. 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Hinzu kon von Himmel lich iſt, das z bei jeder Be lung ein ner les aber bin zu erleben indau, k die Weite d t a n z, das d und Gastfof im lichkeit des U lingen, wi ſchen Blume ein neues B See zu wilt — Das iſt d Geſetz ſeines Der Me Der vor v Naturpfad v und Belehru land von de den Alt⸗Mee ſein erſchließ feln als ein terung der g derheiten da die natürliche Lanodſchaft ve man in die ders in das gletſchers ein ren hinterlaf nologie der begreifen le Eindringling Moore und eldern und cheinbare D tung wird ſi erprobt au( Wasserbezug kat 1937 —————————— r“ wenn ſie n. t ſich am zeſchmückte die Höhe zalzmünde „ daß die en großen nen archi⸗ Konzert⸗ herden ſoll er Reichs⸗ ube ſenskr. 25 i Verwen⸗ Lichtſpiel⸗ rd erbaut, er Saiſon Verpflegung. „ Wirthle. or. izung. Zimmer on ab.— Mk. dwen“ g. Penslon ab zen 352 Kaltenbach A e Feldberggeblet) her dem Meere lesp ensionspreis ab ltglashütten 31. W/ Srzw)ald) leslustꝰ Ausflugsort für Saal, Garten. (34442V heim—Dillstein. 880) alò n. 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Zwiſchen den Bergrieſen des Allgäus, dem Säntismaſſiv, dem Hegau mit ſeinen vulkaniſchen Kegeln und dem blauen „Schwäbiſchen Meer“ mit ſeinem von alten Städten und maleriſchen Dörfern breitet 100 im Lenz ein weißes Meer von Milliarden lüten. Unbeſchreiblich iſt dieſer Blumenkranz, leich ſchön an allen Ufern, ob man nun am ayeriſchen Ufer bei Waſſſerburg oder Non⸗ nenhorn, ob man im Württembergiſchen hei Kreßbronn oder Langenargen oder im Badiſchen bei Bodmann, Ludwigsha⸗ fen oder Radolfzell, ob man an den Wald⸗ hängen von Heiligenberg oder im Röhricht von Unteruhldingen, ob man in den Obſtgärten von Immenſtaad und Hagnau oder den rebenüberwucherten Felſen von Meersburg den Frühling erlebt: immer wird man glauben, in Blumen und Duft zu ertrinken. 1 Hinzu kommt das wunderbare Farbenſpiel von Himmel und See, deſſen Vielfalt unerſchöpf⸗ lich iſt, das zu jeder Tagesſtunde und Tageszeit, bei jeder Bewölkung, Beſonnung und Benebe⸗ lung ein neues, überraſchendes Bild bietet. Al⸗ les aber bindet der See zur Einheit, glückhaft zu erleben auf der ſportfrohen Inſelſtadt Lindau, bei Friedrichshafen, wo Zeppeline die Weite des Sees überdröhnen, in Kon⸗ ſt an z, das die Weite des Oberſees mit der Lieb⸗ — AHund Casinot im SchwAr 2 Spori sSeck Behöglichleit ald, gooemn krholung lichkeit des Unterſees verbindet, oder in Ueber⸗ lingen, wo das milde Klima ſchon ſubtropi⸗ ſchen Blumenflor hervorzaubert. Und wieder ein neues Bild: wenn der röhrende Auſth den See zu wildragenden Wogenſtürzen auftürmt. — Das iſt der Bodenſee: Ewiger Wechſel das Geſetz ſeines Lebens. Der Meersburger Naturpfad Der vor vier Jahren errichtete Meersburger Naturpfad vereinigt in glücklicher Weiſe Genuß und Belehrung, indem er das reizvolle Hinter⸗ land von dem aus Weinbergen emporwuchten⸗ den Alt⸗Meersburg nicht nur dem Schönheits⸗ ſein erſchließt, ſondern mit Hilfe erklärender Ta⸗ feln als ein„Muſeum im Freien“ durch Erläu⸗ terung der geologiſchen und botaniſchen Beſon⸗ derheiten das Verſtändnis des Wanderers für die natürlichen Zuſammenhänge von Boden und Landſchaft vermehrt. Von Stufe zu Stufe wird man in die Geſchichte dieſer Scholle und beſon⸗ ders in das Wirken des eiszeitlichen Rhein⸗ gletſchers eingeführt, der allenthalben ſeine Spu⸗ ren hinterlaſſen hat, ſo daß man aus der Chro⸗ nologie der Landſchaft ihr heutiges Ausſehen begreifen lernt. Eindringlingen aus dem ſonnigen Süden, Moore und Riede liegen zwiſchen fruchtbaren ſcheinda und lauſchigen Wäldern— aber dieſes cheinbare Durcheinander der Landſchaftsgeſtal⸗ tung wird ſinnvoll geordnet durch die Kenntnis Eiszeitblumen wechſeln mit der Zuſammenhänge, und wir lernen das große Geſetz der Notwendigkeit verſtehen, indem wir das Nach und Nach der Entwicklung erkennen. So führt der Pfad vom„Schützen“, der ehe⸗ maligen Schießſtätte der Meersburger Gar⸗ niſon, durch das idylliſche Sommertälchen, ein ſogenanntes Flankental, das eine Moräne be⸗ leitet, dann über dieſe Moräne, am„Glaſer⸗ äusle“ der Droſte vorbei, von wo der Blick frei auf den Ueberlinger See und die Inſel Mainau ſchweift. Hier werden wir darüber belehrt, daß ſich der eiszeitliche Rhein⸗ gletſcher vor 15 000 Jahren noch bis hierher ausgedehnt hat und in den See abgebrochen iſt. Ein di der Eiszeit entſtandener Tobel gibt lüſſe über die tertikren Molaſſefelſen mit Kalkbank und Waſſerfall. Auf der folgenden Höhe und im Waldſchlag kommt der Forſtmann zu Wort, um gleichſam das mächtige Recht der Gegenwart gegenüber der Vergangenheit zu vertreten. In der gleichen unaufdringlichen Art berichtet er uns von ſei⸗ ner Arbeit: von Ainn zu Zeit weiſt eine beſchei⸗ dene Tafel, zu beſinnlichem Halt einladend auf eine Merkw Angeen hin, an welcher der Wan⸗ derer ſonſt vorübergegangen wäre, und mit an⸗ doch die Sprache von Fels und Baum und Blütenranken hat ſich erſchloſſen. Aber man wäre nicht in Meersburg, wenn der Gang durch die Natur ſeine Stimmung nicht auch aus einer beſonderen menſchlichen Begegnung be⸗ ziehen würde. Wir ſind auf den Spuren von Deutſchlands großer Dichterin Annette von Droſte⸗Hülshoff gewandert, deren lebendige Gegenwart man allenthalben empfindet, die ſo manche Stätte, die der Wanderer berührt, be⸗ ſungen hat. Auf einer kleinen Felſenkanzel an unſerem Wege hat ſie in ihren letzten, kranken ———— oft geruht und gedichtet. Unwillkürlich ommen da ihre„letzten Worte“ in den Sinn: Geliebte, wenn mein Geiſt geſchieden, So weint mir keine Träne nach, Denn wo ich weile, da iſt Frieden, Dort leuchtet mir ein ew'ger Tag. Weht nächtlich ſeine Seraphsflügel Der Friede durch das Weltenreich, So denkt nicht mehr an meinen Hügel, Denn von den Sternen grüß' ich euch. Das Erlebnis der Droſte, der Dichterin, gibt Bllek auf Borkum deren Augen betrachtet man den Walbd, ſieht ihn herausgehoben aus der großen Anonymität, lernt ſein vielfältiges Leben kennen und be⸗ achten und mehr noch lieben als zuvor. Man überquert die botgniſch E Lichtenwieſe und erreicht Daiſendorf. Auf dem Gärtlesberg ob Daiſendorf hat man wieder den Blick frei nach See, Alpen, Hegau und Rhein. Dann geht man am lanbſchafflich beſonders eindrucksvollen Neuweiher vorbei über Watten⸗ berg und Ergetenweiher zum Ausgangspunkt beim Schützen zurück. Nicht totes Bücherwiſſen hat man gewonnen, Archivbild dem Meersburger Naturpfad ſeine beſondere Weihe, macht ihn zu jenem„Wahrzeichen von Seele, Begnadung und Wiſſenſchaft einer land⸗ ſchaftlichen Stadt“, wie es in anderem Sinne 73222 Heidelberg in ſeinem Philoſophenweg hat. 17 Kneipp⸗Kurorte in Deutſchland Nach eingehender Prüfung durch die Beauf⸗ tragten des Reichsfremdenverkehrsverbandes“ und durch die Kneippbewegung München wur⸗ den bisher 17 Kurorte in Deutſchland als Kneipp⸗ Kurorte anerkannt. flus dem Reiſemerkbuch Im Hinblick auf den zu erwartenden ſtarken Pfingſtverkehr wird für Geſellſchaftsſahr⸗ ten im innerdeutſchen Verkehr von Pfingſtſams⸗ tag, 15. Mai, bis einſchließlich Pfingſtmontag, 17. Mai, keine Fahrpreisermäßigung gewährt. Geſellſchaftsreiſen mit Ermäßigung, die ſchon vorher begannen, müſſen bis zum Freitag, 14. Mai, 24 Uhr, beendet ſein. 1* Die alte Biſchofsſtadt Verden an der Aller begeht in dieſem Sommer ein Doppeljubhiläum: am 30. Mai wird das 1150jährige Beſtehen des Domes zu Verden gefeiert, am 1. und 2. Auguſt feiert die t ihr 600jähriges Beſtehen. Die Schützen wollen u. a. in einem arſtell Feſtzug Bilder aus Verdens Geſchichte arſtelleñ. * Das Reichsbankdirektorium hat ſich im Inter⸗ eſſe der Förderung des——— nach Deutſchland damit einverſtanden erklärt, daß die Verwaltungen von Kur⸗ und Badeorten in der Hauptreiſezeit vom 15. Mai bis 15. Oktober Reiſeſchecks aus Regiſterguthaben an Sonn⸗ und Feiertagen, jedoch nicht über den Tagesſatz von 25 RM. hinaus, einlöſen. X „Das erſte Kreideheilbad der Welt“, Saß⸗ nitz, beabſichtigt durch Umbau des Gemeinde⸗ bades eine Vergrößerung der Möglichkeiten für die von Jahr zu Jahr wachſende Zahl der Kreidebadegäſte zu ermöglichen, um täglich bis zu 400 Bäder der heilenden Kreide verabfolgen zu können. * „Das Bad der 20000“, an das immer noch niemand ſo recht glaubte, iſt im Entſtehen. Straßen⸗ und Eiſenbahn⸗Anſchluß von Lietzow und Bergen aus ſind in Arbeit. Bagger, Boh⸗ 5 Kurhaus Sand (828),bei Baden-Baden Neues Sandsee-Stranubad „„hension ab RM..-. Prosp. rer, Loren, Löffel und Schaufeln 10 am Werk, um eine der größten„Badeanſtalten“ zu ſchaf⸗ fen, die allſommerlich 500 000 Gäſten Oſtſee⸗ Eindrücke und Erholung beſcheren wird. 5 Die ſehr ſtark Reichsſtraße von Stralſund über den Rügendamm—Altefähr— Rambin—Samtens—Bergen—Bäderſtraße iſt im Um⸗ und Neubau. Dadurch wird dieſe Strecke dem wachſenden Verkehr in der Rügendamm⸗ Saiſon 1937 gewachſen ſein, da ſie bereits bis Ende Mai fertiggeſtellt werden ſoll. Eine Zeppelinreiſe für ein Bild Für die Teilnehmer an Deutſchland⸗Geſell⸗ ſchaftsreiſen, die in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober 1937 durchgeführt werden, veran⸗ ſtaltet die„Reichsverkehrsgruppe Hilfsgewerbe des Verkehrs“ einen Lichtbildwettbewerb, bei dem als erſter Preis eine Zeppelinreiſe nach Nord⸗ und Südamerika mit achttägigem Aufent⸗ halt am Zielort ausgeſetzt iſt. Insgeſamt ſtehen 1500 Preiſe zur Verfügung, darunter auch je eine Mittelmeer⸗ und Nordlandreiſe, Strecken⸗ und Rundflüge u. a. m. Bedingung iſt, daß ſer der Veranſtalter der Geſellſchaftsreiſe bei der Reichsverkehrsgruppe zu dieſem Wettbewerb angemeldet hat. HorEl KURHAs KUNANSTALT HofHENMIOHIE — im Begltz der Kutvetweltuns. inmitten des Kurperkes, nohe bel Gueſſen und Bedem gelegen .15OOELL Ganzlährig Pauschel- und Vefgünstlęungskuren. ergentnelmer Karisquelle u. 2 Haustsufen: Feis AECT n erholtlleh in d. Kutverwaſtung Bod Netgentheim durche KuVerwolltuing. 1½ 0 f Auisklinftsoteſſen. Schwarz 1 Hfundſen von Wildbod. enifeen lumitten herrlicher Tannenwülder.* Neuangelestes Freischwimmbad. Oute.prels- werte Gaststätten. Werheblatt durch den Verkehrsverein. Gasth. Gold. Anker.., Zus, Oar Pens. RVI.30 Gasthofz. Bahnhe? n.., Zus., Oar, Pens. RM.30 Gasthof zur Sonne n.., Zns., Oat, Pens, RI.30 Gasthof zum Hirseh.w. Zus., Oar, Pens. RM.30 Gasthof zum Waldhorn.. Pens, RM4.— Gasthof u. 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LEgg Proſpekie durch die Kürbe rwältuͤnz! und Reiſebüros RMRannheim—— Svort und Spiel Weltbild Ein Läufer schoß das Siegestor 7 Der linke Läufer Kitzinger erzielte das einzige Tor im Länderkampf Deutschland— Schweiz in Zürich. Wenswekle Anoednung! Keine Freikarten für das Avus⸗Rennen Die Oberſte Nationale Sportbehörde teilt mit, daß für das Avusrennen keine Ehrenkar⸗ ten zugeteilt werden können. Die Anforderun⸗ ſen an Freikarten ſind ſo groß, daß ſich die „N. S außerſtande ſieht, dieſen Wünſchen ge⸗ recht zu werden. Die Förderung des Kraft⸗ fahrſports im neuen Deutſchland bedingt, daß alle erreichbaren Mittel tatſächlich ihrem eigent⸗ lichen Zweck zugeführt werden. Dieſe Forde⸗ rung entſpricht auch nationalſozialiſtiſchem Denken; denn der kleine Mann, ſportfreudig wie er iſt, bezahlt die Koſten für ſeine Ein⸗ trittskarte auch ſelbſt und kommt gar nicht auf den Gedanken, daß es anders ſein könnte! Die zahlreichen Anträge auf Zuteilung von Ehren⸗ und Freikarten werden daher von der O. N. S. nicht bearbeitet. Diejenigen Perſönlichkeiten, die in enger Beziehung zum Kraftfahrſport oder Kraftfahrweſen ſtehen, werden vom Füh⸗ rer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, gebeten werden, in ihrer dienſtlichen oder amtlichen Eigenſchaft als ſeine Gäſte dem Avusrennen beizuwohnen. Die im Rahmen der hierfür verfügbaren Plätze zur Ausgabe gelan⸗ genden Dienſtkarten werden auf den Namen ausgeſtellt und ſind nicht übertragbar. In die zugendpenmanuichaft Am kommenden Donnerstag, 6. Mai, finden die letzten Spiele zur Ermittlung der Staffel⸗ beſten ſtatt. Es treffen ſich: 4 Poſt⸗Sportverein Mannheim— 1862 Wein⸗ Miat Dieſes Spiel kommt auf dem neuen Platz des Poſt⸗Sportvereins an der Feuden⸗ Allee(neben den Schießſtänden) zur urchführung. Wenn nicht alles trügt, wird dieſer erſte Wettkampf auf dem neuen Raſen leich einen Sieg und damit auch den Sieger in der Staffel ldem Poſt⸗Sportverein Mann⸗ heim bringen. Erwähnt muß noch werden, daß in der Halbzeit des Spiels erſtmals in Mann⸗ eim ein Basketballſpiel vorgeführt wird.— pielbeginn iſt 11 Uhr. VfR Mannheim— TSo Oftersheim. 10 Uhr. Platz TV von 1846 Mannheim. VfR wird ſich ſchei letzte beiimit8 auf ein eventuelles Ent⸗ cheidungsſpiel mit Jahn Weinheim nicht ſelbſt verſcherzen und auf Sieg ſpielen. Das letzte Spiel muß die Entſcheidung bringen. Es tref⸗ fen ſich in Handſchuhsheim: Jahn Weinheim egen TSV Sinsheim. Durch einen Sieg von Jahn iſt dieſer Staffelſieger, was unter nor⸗ malem Spielgeſchehen auch zu erwarten iſt. Selbſt ein Unentſchieden reicht ſchon. Die bei⸗ den Staffelbeſten werden dann am Sonnta (9. Mai) vor dem Spiel SpV Waldhof— MS Minden das Entſcheidungsſpiel beſtreiten; der Sieger hieraus wird dann an den Endſpielen am 23. Mai in Karlsruhe teilnehmen. 60 auslndiſche niegergäte Eine großartige Beteiligung weiſt das In⸗ ternationale Fliegertreffen auf, das der Aero⸗ Klub von Deutſchland anläßlich der Eröffnung der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf durch Reichsminiſter, Generaloberſt Göring, veranſtaltet. Rund 60. ausländiſche Sportflieger werden aus zehn Ländern erwar⸗ tet. Die Schweiz hat 17, England 13, Belgien 11, Frankreich 8, Polen 6, Holland 2, ferner die Tſchechoſlowakei, Luxemburg, Schweden und die Türkei je einen Teilnehmer gemeldet. Geyer und Thierbach bei der„Tour“ Auch in dieſem Jahre wird Deutſchland wie⸗ der durch eine offizielle Mannſchaft bei der „Tour de France“ vom 30. Juni bis 25. Juli vertreten ſein. Der Deutſche Radfahrer⸗Verband hat bereits eine erſte Auswahl getroffen und die beiden„Rundfahrt“⸗Spezialiſten Ludwig Geyer(Schweinfurt) und Oskar Thierbach (Dresden) mit der Vertretung der deutſchen Farben betraut. Noch zwel Skuppenmeifter werden geſucht Entſcheidender Kampf in Gruppe 3: Wormatia— Stuttgart Die Endrundenkämpfe um die Deutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchaft werden nach einer kleinen, durch den Länderkampf gegen die Schweiz be⸗ dingten Pauſe fortgeſetzt. In Gruppe 1 und 4 ſtehen in Hamburger SV und 1. FC Nürnberg bereits die Sieger feſt. In Gruppe 2 fällt die Entſcheidung wohl erſt Ende des Monats im zweiten Spiel zwiſchen Werder Bremen und Schalke 04, während in Gruppe 3 bereits das am kommenden Sonntag ſtattfindende Treffen zwiſchen Wormatia Worms und VfB Stuttgart über den Gruppenſieg entſcheiden dürfte. Der genaue Spielplan für den 9. Mai lautet wie folgt: Gruppe 1 BC Hartha— Hind. Allenſtein.(:1) Gruppe 2 Schalke 04— Viktoria Stolppp8...(:0) Werder Bremen— Hertha /BSCG..(:1) Gruppe 3 Wormatia Worms— VfB Stuttgart.(:0) Deſſau 05— SpV Kaſſel.„„ Gruppe 4 1. FC Nürnberg— Fort. Düſſeldorf..(:1) in Karlsruhe: SV Waldhof— VfR Köln.(:0) In Gruppe 1 bleibt nur die Begegnung zwi⸗ ſchen BC Hartha und Hindenburg Allenſtein. Der Sachſenmeiſter mußte ſich im Vorſpiel mit einem mageren:1 begnügen, diesmal aber dürfte der Sieger wohl Hartha heißen.— In der Gruppe 2 ſind neue Siege von Schalte o4 und Werder Bremen zu erwarten. Vittoria Stolp wird in Bochum bemüht ſein müſſen, die Niederlage gegen die„Knappen“ in erträglichen Grenzen zu halten. Gleichwertigere Leiſtungen wird man ſchon im Kampf zwiſchen Bremen und Hertha in Braunſchweig erwarten dürfen. Vielleicht bringt ſogar der Brandenburgiſche Meiſter eine Ueberraſchung. In Gruppe 3 beanſprucht der Kampf zwiſchen Wormatia Worms und VfB Stuttgart, der im neutralen Frankfurt ausgetragen wird, das Hauptinter⸗ eſſe. Worms wäre bereits im Falle eines aber⸗ maligen Unentſchiedens Gruppenſieger, wäh⸗ rend Stuttgart im Falle eines Sieges erſt Punktegleichheit mit Worms erzielen würde. Sollte es dazu kommen, dann müßte das Tor⸗ verhältnis entſcheiden.— Im zweiten Spiel dieſer Gruppe ſollte Deſſau die Vergeltung für die Kaſſeler Vorſpielniederlage gelingen.— In Gruppe 4 ſind beide Spiele praktiſch ohne Bedeutung. Der 1. FC Nürnberg wird Fortuna Düſſeldorf auch im Rückſpiel ſchlagen und auch den SV Waldhof erwarten wir gegen den Vfgi Köln wieder in Front, womit Badens Meiſter allein den zweiten Tabellenplatz beſetzen würde. 2. Pfälsiſches Motoxrad⸗Rennen Deutſchlands Sandbahn⸗Fahrer⸗Elite trifft zuſammen Das 12. Pfälziſche Motorrad⸗Rennen, das am Himmelfahrtstag auf der herrlich gelegenen „Ritter von Epp⸗Kampfbahn“ bei Herxheim zum Austrag kommt, wird„ganz groß“ wer⸗ den! Iſt den Herxheimer Rennen für die Zu⸗ kunft durch die Verfügung der O. N. S. eine be⸗ ſondere Bedeutung für ganz Südweſtdeutſch⸗ land zugefallen, ſo kann auf Grund des Nen⸗ nungsergebniſſes geſagt werden, daß das 12. Pfälziſche Motorrad⸗Rennen zu einem motor⸗ ſportlichen Großereignis ſeiner Art für ganz Deutſchland werden wird. Die Vielzahl der bisherigen motorſportlichen Veranſtaltungen ließ es nie zu, Deutſchlands überragende Sandbahnfahrer auch nur einmal geſchloſſen an den Start zu bringen. Durch die von der O..S. verfügte Einſchränkung der Rennveranſtaltungen und nicht zuletzt auch aufgrund des vorzüglichen Rufes, deſſen ſich die Rennveranſtaltungen des DDAC., Orts⸗ gruppe Herxheim erfreuen, gibt ſich nun zuſam⸗ men mit den Ausweisfahrern und ſo manchen Neulingen die Elite der Lizenzfahrer in Herx⸗ heim am Himmelfahrtstage ein Steilldichein. 955 haben folgende Lizenzfahrer gemel⸗ et: Joſef Adler(München), Willi Aſchemann (Lehrte), Ludw. Buchberger(München), Karl Buſſe(Kl. Lobke), Herbert Drews(Hamburg), Sedan Graf(Hamburg), Ernſt Ebersberger (Nürnberg), Hermann Gunzenhauſer Meid⸗ lingen), Willi Hofmann(Würzburg!, Joſef Klinghammer(Duisburg), Wilhelm Knirr (Frankfurt), Bernard und Toni Port(Saar⸗ brücken), Hanns Roth(München), Toni Sengl (Paſing), Thomas Seppenhauſer(München), Michael Wieſent(München), Karl Marxreiter (Plattling), Otto Brindl(Pankhofen), Kurt Nitſchky(Karlsruhe), Aug. Heil(Kaiſerslau⸗ tern), Alfred Rumrich(Altona), Joſef Pon⸗ gratz(München). Sie werden ſich in fünſ Rennen(für Solo⸗ maſchinen und Maſchinen mit Seitenwagen) ſcharfe und ſpannende Kämpfe liefern. Gunzen⸗ hauſer(Neidlingen), iſt als der überragende Sieger des letzten Herxheimer Rennens be⸗ kannt. Mit ſeinem Bahnrekord löſte er den langjährigen Inhaber des Bahnrekordes Buſſe —Klein(Lobke) ab. Was Gunzenhauſer und mit ihm Buſſe, Aſchemann, Buchberger, Ebersberger und Marxreiter im letzten Jahre für Süddeutſch⸗ land waren, das waren und ſind für Nord⸗ deutſchland Drews(Hamburg), Graf(Ham⸗ burg) und Rumrich(Altona). Eines ſteht feſt: ſämtliche Rennen der Lizenz⸗ fahrer werden erbitterte Kämpfe bringen. Wer von den Favoriten Gunzenhauſer, Graf, Drews, Buſſe, Buchbeger, Rumrich, Brindl die Sieger ſein werden, das kann nicht vorausge⸗ ſagt werden. Intereſſiert darf man auch ſein, welche Rolle Nitſchky(Karlsruhe), der vorjäh⸗ rige mehrfache Sieger der Ausweisfahrer bei den Lizenzfahrern nun ſpielen wird, desglei⸗ chen auch wie Ebersberger(Nürnberg), der bis⸗ her nur Seitenwagenmaſchinen— und dies mit großen Erfolge fuhr, im Rennen der Solo⸗ maſchinen abſchneiden wird. 4. Rennen der Ausweisfahrer laſſen insgeſamt 22 Ausweisfahrer zu Wort kommen, nämlich: Joſef Greylemeier(Pader⸗ born), Max Kuffner(München), Roland Schnell(Karlsruhe), Kurt Noor(Mannheim), Heinrich Frühauf(Saarbrücken), Theodor Pfrengle(Böhl), Hans Lodermeier(Regens⸗ burg), Eberhard Fiedler(Röthenbach), Karl Geiger(Karlsruhe), Kurt Hartmann(Landau), Otto Spannring(Frankfurt), Axthur Kaiſer (Ludwigshafen), Toni Schott(Kalsruhe), Otto Bader(Spesbach), Kurt Knopf(Karlsruhe), Willi Schreiber(Mannheim), Willi Schwarzwälder(Seckenheim), Helmut Pickarts(Mannheim), Karl Decker(Wörth za. Rhein) und Walter Kaufmann(Karlsruhe). Daß auch die Ausweisfahrer ſich hartnäckige * Hallensportiest der HI zu Ehren von Riecl Links der italienische Jugendführer, Reichsjugendführer Baldur v. Schirach und Reichssportführer von Tschammer und Osten verfolgen die Vorführungen von Hitleriungen und BDM-Mädel, die das Gebiet und der Obergau Berlin der H] zu Ehren des italienischen Gastes in der Deutschlandhalle veranstalteten.— Rechts ein Ausschnitt aus den Darbietungen. Weltbild(M) gert. wieltbild(0 Eine Turnerehe Die Olympiasiegerin und deutsche Turnmeisterin Käthe Schnemann und der frühere Hamburger Kunstturner Walter Schmidt durchschreiten nach der Trauung in Hamburg das Spalier der Vereinskameraden. Kämpfe zu liefern verſtehen, das haben ſie ge⸗ rade auf der Herxheimer Kampfſtätte ſchon mehrmals bewieſen. Neben vielen alten Be⸗ kannten aus dem Rennen der Ausweisfahrer ſtarten zum erſtenmale auch manche Neulinge, auf die man beſonders geſpannt ſein darf. Zum erſtenmale kommen beim Herxheimer Rennen auch die kleinſten Maſchinen zu Wort. Es wird in erſter Linie der Anordnung des Korpsführers Hühnlein entſprochen, der in Zu⸗ kunft auch den„Liliputanern“ im Motorſport Gelegenheit zur Kraftprobe gegeben haben möchte. Schreiber(Mannheim), der auf einer 123 cem„Sachs“ ſtartet, darf hier vor Schnell(Karlsruhe)(Motor HJy) auf 100 cem 333 als vorausſichtlicher Sieger angeſprochen erden. Das iſt das Geſamtbild der Fahrer, das ſich beim Herxheimer Rennen vorſtellen wird. Die Namen der Fahrer und ihr Können bürgen da⸗ für, daß das 12. Pfälziſche Motorrad⸗Rennen ein Großkampftag allererſten Ranges werden Die deulſchland⸗Aunbkahek wird ſehr umſtritten ſein Die Vorarbeiten für die Internationale Deutſchland⸗Radrundfahrt vom 6. bis 20. Juni mit Start und Ziel in Berlin ſind in vollem Gange. Beim Rennbüro laufen immer neue Nennungen ein. 60 der beſten europäiſchen Straßenfahrer, 34 Ausländer und 26 Deutſche, werden an den Start des 3000 Kilometer lan⸗ gen Rennens gehen. Oeſterreich und Dänemark haben bereits die erſten Meldungen abgegeben. Oeſterreich läßt ſich durch ſeinen Beſten, Max Bulla, ſowie durch Karl Thallinger vertreten, während für Dänemark Knud Jacobſen, Falck Hermanſen und Arne Peterſen ſtarten. Die italieniſche Mannſchaft, die ebenfalls wie die Schweizer Mannſchaft aus acht Fahrern beſte⸗ hen wird, kann erſt nach der Italien⸗Rundfahrt namhaft gemacht werden. Auch Frankreich und Belgien entſenden ihre beſten Fahrer. Aus Belgien ſteht bereits die Teilnahme von Gar⸗ nier feſt und wenn es ſich ermöglichen läßt, die belgiſchen Stehermeiſterſchaften am 30. Juni zu verlegen, dann wird auch der frühere Weltmei⸗ ſter Jean Aerts nach Deutſchland kommen. In der Streckenführung hat es inſofern eine Aenderung gegeben, als die zweite Etappe von Breslau aus über Dresden nach Chemnitz wei⸗ tergeführt und ſo von 258 auf 330 Kilometer verlängert wird. Mölicherweiſe wird auch noch eine Etappe am Schluß des Rennens verlän⸗ Basketbal in Mannheim Zum erſtenmal wird das von der Olympia her übernommene Basketballſpiel in Mann⸗ heim gezeigt, Am Donnerstag(Himmelfahrts⸗ tag), um 11 Uhr, findet auf der neuen Sport⸗ platzanlage des Poſt⸗Sportvereins Mannheim, an der Feudenheimer Hauptſtraße ein Han d⸗ ballſpiel um die Badiſche Gaumei⸗ ſterſchaft ſtatt. Poſt A 1 Jugend— TV 62 Weinheim A 1 Jugend. Anläßlich dieſes Spiels führen zwei Kampfmannſchaften ein Basketball⸗ ſpiel vor, das für die Mannheimer Sport⸗In⸗ tereſſenten vollſtändig neu und ſehr intereſſant iſt. Anſchließend daran kann der Sportplatz von allen Sportintereſſenten beſichtigt werden. Zu⸗ vor um 10 Uhr Beſprechung und Beſichtigung von hreſſe, Behörde und Gäſten. — Am Himmelfahrtstòę den G. Mai 1957 Uffentl. Totalisator- Beginn.30 Uhr pferderennen ⁊u Haſiloch 3 Jͤgdrennen und 5 flächrennen- Offiziers- und Amöteuffeiten 2Zennen für Berufsreiter-Beiten durch den sSee Dfälz. RNennverein FHlanloch Mannl —.——.———.——j un 12 Man Zu der Waſſer zu Waſſerball Meldunge Wfr. 98 H. Weißenſee Magdebur Duisburg Poſeidon! Aachen 06 Vermißt ſchaften vo Die gemel vier Gruf teilt und jeden den ſieger tref turnier zi Mannſchaf Die Bil — ekanntgeg Ein N Unter di merinnenl ner Zehn nächſten Schwimm Die Darbi tellt und ollen vor eit des ren. Dann alle Mäde über gerin verfügen, Ausbildun ſtehen. Das Ki —— 55 vorgeführ ſigen Schi reigen, au nen, wird fehlen. J Schönheit ein Bilde zwölf Sch S der gezeig men und wechſlung. nicht fehle 5 eim nich deren Stä artige Gef ſucht werd men zu be keine Mül diegene u Sie ſind die große tagabend efült iſt. ie Unkof ſuch des merinnen ſten für 1 mens zu 1 des Schau ſam förde ——— 251 5. Fortſetz Der Bore Sie ſind und Jack Square C mit ſeine ſchauſpiele reiſte. No weltmeiſte Berlin al men“. Di ehen, um hauptftadt fights zu Noch la Vorſtellun Poſtkarten ſey kaufte mit einem Suppentel Geſellſcha tig, die K Da erſt h bat Rütt, bringen. Oftmal⸗ teln müſſ⸗ ählte, ſte amt heſe mern geſe ziges Ma gar in ein „Jack allen Spo Johnſon Rütt he früherer großen 8 Mai 1937 Weltbild(M) ſeisterin Käthe stturner Walter Hamburg das aben ſie ge⸗ ſſtätte ſchon malten Be⸗ sweisfahrer e Neulinge, in darf. Herxheimer 'n zu Wort. rdnung des der in Zu⸗ Motorſport ben haben ), der auf rf hier vor uf 100 cem ingeſprochen rer, das ſich wird. Die bürgen da⸗ rad⸗Rennen ges werden At ternationale is 20. Juni din vollem mmer neue auropäiſchen 26 Deutſche, ometer lan⸗ d Dänemark abgegeben. Zeſten, Max r vertreten, obſen, Falck irten. Die lls wie die hrern beſte⸗ ⸗Rundfahrt Frankreich Fahrer. Aus e von Gar⸗ en läßt, die 30. Juni zu re Weltmei⸗ ommen. nſofern eine Etappe von ſemnitz wei⸗ ) Kilometer d auch noch ens verlän⸗ er Olympia in Mann⸗ mmelfahrts⸗ uen Sport⸗ Mannheim, ein Hand⸗ Gaumei⸗ — TV 62 eſes Spiels Basketball⸗ Sport⸗In⸗ intereſſant ortplatz von berden. Zu⸗ Beſichtigung ch Eiten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Mai 1937 un die Waßerval⸗Meiſtexfchait 12 Mannſchaften gaben ihre Meldung ab Zu der vom 5. Juni bis 29. Auguſt im freien Waſſer zuxr Entſcheidung kommenden Deutſchen Waſſerball⸗Meiſterſchaft wurden folgende zwölf Meldungen abgegeben: Wfr. 98 Hannover Weißenſee 96 Berlin Magdeburg 96 SSFr. Barmen Alter SV Breslau Königsberger SC 1901 Duisburg 98 Münſter i. W. 1891 Poſeidon Köln Poſeidon Magdeburg Aachen 06 Schwaben Stuttgart Vermißt werden hier die bekannten Mann⸗ ſchaften von Hellas Magdeburg und München 99. Die gemeldeten zwölf Mannſchaften werden in vier Gruppen zu je drei Mannſchaften einge⸗ teilt und ermitteln in Turnierform jeder gegen jeden den Gruppenbeſten. Die vier Gruppen⸗ ſieger treffen dann in einem Vorſchlußrunden⸗ turnier zuſammen, aus dem die beiden beſten Mannſchaften das Endſpiel beſtreiten. Die Bildung der Gruppen und die Austra⸗ .— der Turniere werden in nächſter Zeit ekanntgegeben. Ein fbend vei den„Aheintöchtern“ Unter dieſem Motto veranſtaltet der Schwim⸗ merinnenbund„Aheintöchter“ im Rahmen ſei⸗ ner Zehnjahresfeier ein Schauſchwimmen am nächſten 20.30 Uhr, in der großen Schwimmhalle des Städtiſchen Hallenbades. Die Darbietungen ſind le Hchaig zuſammenge⸗ tellt und beſtehen nur aus Schaunummern. Sie ollen vor allem die Vielſeitigkeit und Schön⸗ eit des Frauenſchwimmens vor Augen füh⸗ ren. Dann ſollen ſie aber auch zeigen, daß für alle Mädchen und Frauen, 23 Schloim ob ſie über geringeres oder rößeres Swimemialent verfügen, gerade im Schwimmſport reichliche ——— und Betätigungsmöglichkeiten be⸗ ehen. Das Kunſtſchwimmen, welches ſeither hier immer durch die Nikarmädels von Heidelberg vorgeführt wurde, wird erſtmals von ſechs hie⸗ ſigen Schwimmerinnen beſtritten. Ein Lichter⸗ reigen, ausgeführt von zwanzig Schwimmerin⸗ nen, wird beſtimmt ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlen. In ganz beſonderer Weiſe wird die Schönheit des Frauenſchwimmens noch durch ein Bilderlegen herausgeſtellt, bei dem von zwölf Schwimmerinnen zwölf verſchiedene Bil⸗ SACH„Seitenbordmotor A. KaglkE, Mannheim 7, 24 femsprecher 51992 der gezeigt werden. Maſſenübungen im S wim⸗ men und Springen ſorgen für Ab⸗ wechſlung. Auch an luſtigen Einlagen wird es nicht fehlen. Leider findet der Schwimmſport in Mann⸗ heim nicht das 10 te Intereſſe wie in an⸗ deren Städten. Es ſoll daher durch völlig neu⸗ artige Geſtaltung der Darbietungen einmal ver⸗ ſucht werden, die Mannheimer für das Schwim⸗ men zu begeiſtern. Die Rheintöchter ſcheuen auch keine Mühen und O um wieder einmal ge⸗ diegene und nette Vörführungen vorzubereiten. Sie ſind dabei beſeelt von dem Wunſche, daß die große Schwimmhalle am kommenden Mon⸗ tagabend bis zum letzten Platz mit Zuſchauern 95 üllt iſt. Die niedrige Einlaßgebühr, die kaum ie Unkoſten deckt, macht jedermann den Be⸗ fuch des Abends möglich. Da unſere Schwim⸗ merinnen hier auf beſonders ſchwierigem Po⸗ ſten für die Entwicklung des Frauenſchwim⸗ mens zu ringen haben, würde ein guter Beſuch des Schauſchwimmens dieſe Beſtrebungen wirk⸗ ſam fördern. 180 Kilometer-„Aund um Heidelberg“ Die große Zuverläſſigkeitsfahrt der NSK⸗Motorbrigade Im Schreibzimmer des Sportreferenten im Hauſe der Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar in Kaiſerslautern herrſcht in dieſen Tagen Hoch⸗ betrieb. Die Ausſchreibung zur Zuverläſſig⸗ keitsfahrt der NSäK⸗Motorbrigade, die am kommenden Sonntag in Heidelberg ſtattfimdet, hatte einen derartigen Zuſpruch ausgelöſt, daß bereits über 250 Rennungen vorliegen und weitere 100 erwartet werden dürften. Vom frühen Morgen bis in die Abendſtunden mel⸗ den ſich die Fahrer, Papiere werden geprüft und Fragebogen ausgefüllt, damit die Voraus⸗ ſetzungen zur Teilnahme an der Fahrt gegeben ſind. Stoßweiße iſt Poſt zu erledigen, denn er⸗ freulicherweiſe haben viele Teilnehmer aus dem Brigadebereich bereits zugeſagt. Die Wehrmacht, eine Mannſchaft der SS⸗Stan⸗ darte Deutſchland, der Oberſten SA⸗Führung, des NSc Niederrhein und viele andere wer⸗ den mit unſeren Fahrern die Strecke über Stock und Stein, durch Wälder und über Berge, durch Sand und die intereſſanteſten Kurven zu überwinden wagen. Ueber die Strecke ſelbſt darf ſelbſtverſtändlich noch nichts geſagt werden, denn es iſt der Reiz einer Zuverläſſigkeitsfahrt, daß der Fahrer ſein Fahrzeug beherrſcht und ohne Vorberei⸗ tung Hinderniſſe und ſchwierige Wege zu mei⸗ ſtern verſteht. Aber trotzdem konnten wir er⸗ fahren, daß der Start vom Meßplatz in Heidel⸗ berg zuerſt in die Rheinebene und dann nörd⸗ lich von Heidelberg in die Odenwaldberge führt. Ueber Höhen und Täler, über gute und ſchlechte Straßen mit außerordentlich vielen Kurven geht es rund um Heidelberg. Ziel iſt der Jubiläumsplatz in Heidelbera und nicht. wie in der Ausſchreibung vorgeſehen, der Meß⸗ platz. 180 Kilometer haben die Motorräder und Wagen aller Klaſſen zurückzulegen und in die⸗ ſen Weg iſt zur beſonderen Prüfung eine Ge⸗ ländeſtrecke von 7 Kilometer eingelegt. Ueberall iſt markiert und außerdem werden ſchwierige Stellen abgeſperrt und durch RSäg⸗Poſten be⸗ fetzt, die die Aufgabe haben, die Schwiecigtei⸗ ten überwinden zu helfen, wenn der Fahrer oder die Maſchine ihrer nicht Herr werden ſollten. Dieſe Zuverläſſigkeitsfahrt wird beſtimmt eine der intereſſanteſten ſportlichen Veranſtal⸗ tungen des JFahres werden, denn hier kommt es auf die Tüchtigkeit der Fahrer, auf Kame⸗ radſchaftsgeiſt und Fahrdiſziplin an. Nicht derjenige wird Sieger ſein, deſſen Maſchine die beſte Geſchwindigkeit hergibt, ſondern derjenige, der geſchickt ſein Fahrzeug meiſtert, der klug fährt und wirklich Sportsmann iſt. Die Sieger im Preis der Gtadt Mannheim ſeit ſeiner Begründung im Zahre 1869 Strecke bis 1892 4800 Meter, 1893/4 5000 Meter, 1895/6 4800 Meter, 1897/1908 4700 Meter, 1908/11 4400 Meter, ſpäter 4200 Meter, 1935/36 4000 Meter. 1869* J. Eſpenſchied: Fearleß, 6j., Lt. aus. Es liefen: 4. 1870 Graf M. Wolf⸗Metternich: The Nip, Graf 3 Ferd. Metternich. Es liefen: 7. 1872 Frhr. v. Cramm⸗Rohde: Le Maneenillier, Beſ. Es liefen: 6. 1873 Rittm. Prinz Ph. Croy: Seehund, Major v. Roſenberg. Es liefen: 4. 1874 Graf Fr. Metternich: Tarna, Beſ. Es liefen: 4. 1875 Herr O. Oelſchläger: Cardigan, Beſ. Es liefen: 3. 1876 Prinz Fr. Hatzfeldt: Gorſoon, Frhr. von Cramm. Es liefen: 4. 1877 Derſelbe. Es liefen: 3. 1878 Derſelbe. Es liefen: 3 1879 Herr O. Oelſchläger: Little Emily, 51., Lt. v. Boddien II. Es liefen: 3. 1880 fie v. Noſtiz, 5j., Beſ. Es iefen: 4. 1881 35 v. Bee, Beſ. Es liefen: 5. 188² v. Tepper⸗Laski: Illuſion, Hr. J. Beas⸗ ley. Es liefen: 5. 1883 Lt. Frerichs: Gretchen I, Lt. v. Witte II. Es liefen: 4. 1884 Lt. Graf Scheel Pleſſen: Peterhoff, 4j., Rittm. v. Boddien. Es liefen: 4. 1885 Hr. v. Tepper⸗Laski: Peterhoff, 5j., Beſ. Es liefen: 6. 1886 Lt. Frhr. Reitzenſtein: Tapioca, 5j., Beſ. Es liefen: 5. 1887 Rittm. Graf Bismarck: Schlenderhan, Lt. Graf H. Dohna. Es liefen: 3. 1888 Lt. Frhr. v. Erlanger: Sigune, 5j., Beſ. Es liefen: 5. 25 Iahre auf den Rennbahnen der welt! Blätter aus dem Tagebuch des Rad-Weltmeisters Walter Rütt 5. Fortſetzung Der Boxer mit dem beſten Gedächtnis Sie ſind ſich ſpäter oft begegnet, Walter Rütt und Jack Dempſey. In Neuyork im Madiſon Square Garden und auch in Berlin, als Jack mit ſeiner damals jungen Gattin, ber Film⸗ ſchauſpielerin Eſtelle Taylor, durch Europa reiſte. Noch heute erzählt der ehemalige Rad⸗ weltmeiſter von den kein Zeichen ihrer Zeit) in Berlin abgehaltenen—— unter„Da⸗ men“. Dorthin wollte Dempſey eines Ta es ehen, um die an allen Plakatſäulen der Reichs⸗ hauptftadt propagierte„Senſation“ der Damen⸗ fights zu ſehen. Noch lange war nicht—5 zum Beginn der Vorſtellung, als am Tiſche, wo man aß, ein Poſtkartenverkäufer vorüberſchritt. Jack Demp⸗ ſey kaufte eine größere Anzahl Karten, bezahlte mit einem größeren Geldſchein, ſchob dann den Suppenteller beiſeite und ſchrieb. Die kleine Geſellſchaft war ſchon längſt mit dem Eſſen fer⸗ tig, die Kapelle ſpielte den Snse Da erſt hörte Dempſey mit Schreiben auf un bat Rütt, er möge die Karten zum Verſand bringen. Oftmals hatte der Deutſche den Kopf ſchüt⸗ teln müſſen, aber jetzt, als er die Kaxten nach⸗ ählte, ſtellte er feſt, daß Jack Dempſey insge⸗ ſamt 56 Adreſſen mit Straßen und Hausnum⸗ mern—3— en hatte, ohne auch nur ein ein⸗ ziges Ma aufzublicken, ſich zu bedenken, oder gar in ein Notizbuch zu ſchauen. „Jack Dempſey hatte“, meint Rütt,„von allen Sportsleuten das beſte Gedächtnis!“ Johnſon und das hundertjährige Geſetz Rütt hat nicht wenige Erlebniſſe mit Boxern früherer Weltllaſſe Er ſah viele der —155 Kämpfe drüben in Amerika, er war auch Zeuge, als der rieſige Jack Jo nſon, der Neger⸗Weltmeiſter, vor mehr als 20 Jahren in San Chriſtobal de la Habana auf der Inſel Cuba ſeinen Weltmeiſtertitel gegen Jeß Wil⸗ in der 26. Rund eines ſeltſamen Kampfes erlor. Viel—775 aber kannten ſie ſich ſchon, Rütt und Johnſon, in einer Zeit, als der Neger noch mit ſeinem ſchneeweißen Auto durch die Stra⸗ ßen Neuyorks fuhr. Wieder einmal wegen zu ſchnellen Fahrens ſann Jack Johnſon nach. Er wollte er Polizei ein Schnippchen ſchlagen, und ſo rub er ein 100jähriges Geſetz aus, das vor⸗ chrieb, es müſſe vor jedem ſchnellfahrenden ahrzeug ein Mann einhergehen, mit einer locke und einer roten Fahne. Am nächſten Tage Johnſon einen Boy, kaufte ihm eine rieſige Glocke und eine rote Fahne und hieß ihn, immer ſeinem Wagen voranzuſchreiten. Er ſelbſt 17 in gemäßigtem Tempo durch die Straßen. Die Geſchichte machte bald die Runde durch die Stadt und alle kamen, um dem ſpaßigen Schauſpiel zuzuſehen. Vor einigen Jahren trafen ſie ſich wieder, Rütt und Johnſon, aber während der ehe⸗ malige Rennfahrer als techniſcher Leiter im Sportpalaſt fungierte, war Jack Johnſon ein armer Mann geworden. Trotzdem glaubte er, auf großem Fuße weiterleben zu müſfen. Seine früheren Manieren behielt er auf alle Fälle bei. Jack Johnſon ſpeiſte am Abend eines Sechs⸗ tagerennens im Sportpalaſt in einem ſchräg 9 038 etwa 50 Meter von der Arena in er Potsdamer— 7 Atfernt gelegenen Re⸗ taurant. Als Johnſon, mit weißen Hand⸗ und weißen Gamaſchen angetan, auf ie Straße trat, winkte er ein Taxi her n und fuhr die 50 Meter weit bis vor das Portal des Srortpalaſtes. 1889.8 M. v. 901 liehe Waidmann, Hr. „Suermondt. Es liefen: 4. 1890 Hr. H. Suermondt: Guzla, 4j., Lt. Suer⸗ mondt. Es liefen: 6. 1891 Lt. v. Kaufmann: Chie Boy, Beſ. Es lie⸗ fen: 5. 1892 Lt. 21 Grille, 4j., Hr. Tippler. Es lie⸗ fen: 10. 1893 Lt. Roos: Grille, 5j., Lt. Graf Königs⸗ marck(Lb.,Garde⸗Huſ.). Es liefen: 7. 1894 Lt. v. Bradsky⸗Laboun: Sir Stafford, Beſ. Es liefen: 7. 1895 Rittm. v. Baumbach: Daphne, 5j., Lt. v. Kayſer. Es liefen: 10. 1896 Hr. Weinberg: Mirabelle, 6j., Lt. Suer⸗ mondt. Es liefen: 10. 1897— 5 3 Eynard: Auditor, 5j., Beſ. Es iefen: 7. 1898 Lt. v. Lilienthal: Canada, Lt. v. Kayſer (13. Huſ.). Es liefen: 10. 1899 Major Kimmerle: Sonderling, 6j., Beſ. Es liefen: 5. 1900 Major Kimmerle: Etonoy, 6j., Lt. von Bercken. Es liefen: 8. 1901 Rittm. v. Eynard: Gmigrant, Beſ. Es liefen: 6 1902 Lt. Suermondt: Barfleur, 5j., Beſ. Es lie⸗ fen: 5. 1903 Hr. E. Biſchoff: Eddie, 4j., Hr. O. Suer⸗ mondt. Es liefen: 5. 1904 Frhr. O. v. Richthofen: Meridian, 4j., Lt. Graf W. Königsmarck. Es liefen: 4. 1905 Frhr. O. v. Richthofen: Skemming, 5j., t. v. Bachmayr. Es liefen: 4. 1906* O. v. Richthofen: Linzpeter, 4j., Lt. v. Bachmayr. Es liefen: 8. 1907 Hr. Maurice: Lady Whiſper, 4j., Lt. Fürſt „Wrede. Es liefen: 5. 1908 Lt. P. Barthels II(1. Ul.): Dange, 4j., Hr. R. v. Waltenberg. Es liefen: 6. 1909 Er Maurice: Chicard, 4j., Hr. C. Lücke. 3 liefen: 10. „Er war der ſonderbarſte Menſch, dem ich je begegnet bin“, ſagt Walter Rütt. Sam MacVea und der Kinnhaken Wo wir gerade bei den Boxern ſind: Es ſei zier noch eine luſtige Begebenheit erzählt, die ich in Ehantilly, dem Ort der großen ranzöſiſchen Pferderennen, zutrug. Von jeher war Paris Anziehungspunkt für die Weltgrößen des Sports und auch heute noch leben Rennfahrer, Boxer, Jockeis, Ring⸗ kämpfer zur Zeit der großen Sportfaifon gern in der franzöſiſchen Hauptſtadt, obſchon dieſes „Babylon“ vielen zum Verhängnis geworden iſt. Zu Rütts Zeiten verſammelten ſich die portsleute oft in Chantilly, um die Gaſt⸗ reundſchaft eines 1 engliſchen Rennſtall⸗ eſitzers zu genießen. Zu den ſel täglichen Be⸗ ſucher— der weiten Terraſſe der Villa ge⸗ hörte auch Sam MacVea, einer der vier um die damalige Zeit auf der Höhe befindlichen arbigen Fauſtkämpfer, als da waren: Jack ohnfon, Sam Langford, Joe Jeanette und be⸗ ſagter Sam MacVea. ieder einmal ſaß man beim Tee und Sam MacVea hatte einen Platz an der langen Tafel mit dem Rücken zum Geländer der Terraſſe. Da fiel es der luſtigen Geſellſchaft ein, ſich mit einem gleichfalls geladenen Journaliſten einen Scherz zu machen. Man ſagte dem Zeitungs⸗ mann, MacVea liebe es, wenn er plötzlich und unerwartet einen Kinnhaken bekommen würde. Er betrachte das als das beſte Abhärtungsmit⸗ tel und er wäre noch ſtets dankbar geweſen, wenn ihn jemand unverhofft mit kräftiger Fauſt gegen das Kinn geſchlagen habe. Dem jungen Journaliſten leuchtete das ohne weiteres ein und er mag wohl ſelbſt daran ge⸗ dacht haben, wie MacVea wohl ſo ein„Ding“ von ihm verdauen würde. Vorſichtig ſchlich er ſich hinter den ahnungslos daſitzenden ſchwar⸗ en Boxer, mächtig holte er aus, und ſchon ſaß fene Fauft knallhart auf der Backe des Athle⸗ ten. SZam MacVea jedoch faßte die Sache nicht als einen Scherz auf. Er machte eine halbe Drehung nach rechts, hob ſeinen Arm, im 1910 Hr. H. v. Mumm: Rutland Arms, 4j., Dr. —43 Rieſe. Es liefen: 8. 1911 Hr. H. Weſten: Sternſchnuppe, 4j., Lt. Lt. Braune. Es liefen: 10. 1912 Hr. W. Blatt: Bayard IV, 4j., Hr. Th. v. Weſternhagen. Es liefen: 11. 1913 Lt. A. v. Hanſemann: Courvoiſier Napo⸗ leon, 4j., Lt. Graf Bethuſy⸗Huc. Es lie⸗ en: 5. 1914 Frhr. F. v. Schrader: Ben Trovato, 5j., Et. Frhr. v. Berchem. Es liefen: 11. 1920 Rittm. E. Liebrecht: Seydlitz, 5j., K. Schul⸗ ler. Es liefen: 3. 1921 Hr. E. v. Schmidt Reißig: Erich, 6j., J. Unterholzner. Es liefen: 7. 1922 Hr. Edm. Schmidt: Iſchariot, 5j., J. Un⸗ terholzner. Es liefen: 7. 1923 Dr. R. Lindenberg: Orne, 6j., V. Seibert (4000 Meter). Es liefen: 3. 192⁴ S45 H. Buchmüller: Valence, 5j., Ch. Schuldt(4000 Meter). Es liefen: 7. 1925 Hr. H. Conzen 3 Sümmermann: Heidi, 5j., A. Stolpe. Es liefen: 9. 1926 Hrn. J. Diehl u. V. Poſtel: Le Gerfaut, 8 Weber. Es liefen: 11. 1927 Hr. A. Baer: Callican, Hr. E. v. Moßner. Es liefen: 8. 1928 Hr. M. Friediger: Imperator, 5j., K. Pfänder. Es liefen: 12. 1929 Hr. 3 Grenzſchutz, H. Weber. s liefen: 5.— 1930 he E. Lakai, B. Wurſt. Es iefen: 8. 1931 Lt. M. Buhofer: Viva Gloria, 6j., R. Nau⸗ mann. Es liefen: 6. 1932² 5— 5 Keim: Greif an, K. Keim. Es iefen: 9. 1933: Hr. A. Weber⸗Nonnenhof: Beltana, 6j., K. Loßmann. Es liefen: 2. 1984 fefen Feldpoſt, 5j., B. Ahr. Es iefen: 7. 1935 Lt. P. Muſy: Salam, 6j., E. v. Moßner. Es liefen: 8. 1936 Major J. Bührer: Seni, 6j., H. Weber. Es liefen: 10. Vraflien erwartet Baus Eiuc Die Nachricht, daß Hans Stuck ſich mit ſei⸗ nem Rennwagen im Luft nach Braſilien begibt, um die deutſchen Farben am 7. Juni 751 der Gavea⸗Bahn bei in allen Sportkreiſen der Hauptſtadt Braſiliens roße Begeiſterung ausgelöſt. Allein die Tat⸗ ache, daß der braſilianiſche Fahrer Teffe vor einigen 25• auf dieſer Bahn den Runden⸗ rekord, den Hans Stuck bei ſeinem erſten Süd⸗ ameritaſtart vor fünf Jahren mit dem Mer⸗ aufſtellte, zu verbeſſern ver⸗ mochte, läßt die Braſilianer dem abermaligen Auftreten des berühmten deutſchen Fahrers mit beſonderer Erwartung entgegenſehen. Der AC von Braſilien ſteht ſchon mitten in den Vorarbeiten, bei denen die Herrichtung der Strecke im Mittelpunkt ſteht. Der Veranſtalter hofft auf eine ungewohnt ſtarte Beteiligung aus Deutſchland, Italien, Frank⸗ reich, Portugal, Argentinien und nicht zuletzt aus Braſilien ſelbſt. Daß die Entſcheidung zwiſchen Deutſchland und Italien fallen wird, iſt die hier weit verbreitete Anſicht, die auch Mitglieder des AC⸗Sportausſchuſſes äußerten. Vielleicht gelingt es auch noch, dem Deutſch⸗Braſilianer Norbert Jung, dem Sieger des Langſtreckenrennens Montevideo—Rio, rechtzeitig einen geeigneten Wagen zu verſchaf⸗ ſen, für den bereits 100 Contos Milreis von begeiſterten Sportfreunden gezeichnet wurden. Den Aufſchwung des Motorſports in Braſi⸗ lien kennzeichnet die Tatſache, daß ein Groß⸗ induſtrieller einen ſehr anſehnlichen Betrag ge⸗ ſtiftet hat, als Anfang einer Sammlung, deren Ertrag die Durchführung eines ausſchließtich einheimiſchen Teilnehmern vorbehaltenen Gavea⸗Rennens ermöglichen ſoll. 110 der Journaliſt, von einem rieſigen Gelächter der Anweſenden begleitet, über das Geländer hinweg in ein Blumenbeet. „Als man Sam MacVea die Geſchichte er⸗ ählte, lachte auch er. Paris' Sportwelt aber atte, da die Geſchichte durch die Zeitungen ging, für ein paar Tage neuen Geſprächsſtoff. Das verwandelte Zigaretten⸗Etui —— zur Rennbahn: Joe Fogler, mit dem uſammen Walter Rütt eins der Neuyorker echstagerennen gewinnen konnte, hatte wäh⸗ rend ſeines Aufenthalts in Berlin an mehreren Veranſtaltungen radſportlicher Art teilgenom⸗ men und in einem Rennen ein ſilbernes Ziga⸗ retten⸗Etui, eine Stiftung des Kronprinzen, ge⸗ wonnen. Der Wert dieſes Etuis lag weniger im Metall, als in dem aus Brillanten beſtehen⸗ den„W“ und der kleinen goldenen Krone. Fogler und Rütt fuhren anſchließend hatte men nach Amerika. Schon auf dem Schiffe hatte ſich die Sache mit dem Zigaretten⸗Etui herum⸗ eſprochen, jedoch ſo oft man den Rennfahrer at, es doch einmal zu zeigen— ſagte er ſtets daß es ſich in ſeinem Gepäck befinde und nicht werden könne. Schließlich kam euyork in Sicht und mit dem erſten Motor⸗ boot kamen bereits die findigen amerikaniſchen Journaliſten an Bord, die längſt von dem Etut Wind bekommen hatten. Aber dennoch hielt Fogler es verſteckt und er verriet auch nicht, wie es ausſähe. Tage ſpäter, während des Rennens, traute Rütt ſeinen Augen nicht. Foglers Manager ging ununterbrochen an den Sitzen der ei⸗ tungsleute vorbei und— ein golde⸗ nes Etui. Auf Rütts Verwunderun über die Verwandlung des Etuis von Silber zu Gold antwortete ihm der Amerikaner: „Wir können doch hier nicht ſagen, der deut⸗ ſche Kronprinz habe ein ſilbernes Etui Ich habe es inzwiſchen vergolden laſſen. imponiert den Leuten mehr. Aber Du, Rütt, biſt der einzige, der die Geſchichte wei und— ßei(unkt Patrick— Du Wirſt die Schnauze halten!“(Fortſetzung folgt.) io zu— i Mannheſm 8. Mai 1937 Die bunte Seite VDeutschlands Flagge auf den Meeren Heimkehr der„§Schleswig-Holstein“, hon Oberleuinant E. Gratthoß * 2 In dieſen Tagen iſt das als Schulſchiff ver⸗ wendete frühere Linienſchiff a⸗ Holſtein“ von einer großen Auslandsreiſe wohlbehalten in die Heimat zurückgekehrt. Die Beſatzung des Schiffes iſt überall, wo ſie lan⸗ dete, ſowohl von den deutſchen Landsleuten als von den Einwohnern mit großer Freude begrüßt worden. Dieſe Auslandsreiſe war nicht nur eine Ausbildungsreiſe, ſondern das baitſche Kriegsſchiff hat auch die deutſche Flagge wieder auf den Weltmeeren und in den Häfen der überſeeiſchen Länder gezeigt. Aus ſeinen Erimnerungen ſendet uns Oberleutnant Grat⸗ hoff nachſtehenden Bericht: Die Gummiſtadt am Amazonenſtrom Fröhlich klang ganz beſoders all denen, die während der Seefahrt Tag um Tag neben dem militäriſchen Ausbildungsdienſt acht Stunden in den heißen und dumpfen Räumen unter Deck Wache zu gehen haben, das Raſſeln der Ankerkette in den Ohren. Para iſt nicht nur eine große Stadt mit 300 000 Einwohnern, ſondern ſogar eine rich⸗ drei wilde Reiherpaare freiwillig ihre Neſter gebaut und leiſten ihren gefangenen Kamera⸗ den Geſellſchaft! Hatte ſchon in Las Palmas die Deutſchfreund⸗ lichkeit der nationalen Spanier dort und ihre ehrliche Bewunderung für die Leiſtungen des neuen Deutſchland tiefen Eindruck auf uns ge⸗ macht, ſo daß wir eine Steigerung dieſer Herz⸗ lichkeit kaum für möglich gehalten hätten, ſo hat uns der kurze Aufenthalt in Santa Cruz . daß es doch noch etwas beſſer kommen ann. Unſere deutſchen Landsleute auf Teneriffa hatten Autobusausflüge für unſere geſamte Be⸗ ſatzung vorbereitet, und ſo fuhren wir auch hier einen ganzen Tag lang in dieſe Märchenwelt hinein. Fahren, Singen, Feiern— warum ha⸗ ben nur gerade wir es ſo gut?! Eigentlich iſt es ja merkwürdig, ſo in einem Teil eines Landes Feſte zu feiern, in dem im⸗ mer noch blutiger Bürgerkrieg tobt. Die kana⸗ riſchen Inſeln ſind ſpaniſche Provinz— nicht etwa Kolonie, hier in Teneriffa war General Franco tätig, bis er zur Halbinſel hinüber⸗ 40 tige Großſtadt mit ſchönen breiten Straßen, ge⸗ pflegten Anlagen, prunkvollen Verwaltungsge⸗ bäuden, Straßenbahn, einem Zoologiſchen Gar⸗ ten und allen ſonſtigen Attributen der Zivili⸗ ſation. Das Eigenartige an dieſer Stadt iſt nur, daß ſie von allen Seiten von der grünen Mauer des Waldes eingeſchloſſen iſt. Eine ein⸗ zige ſchlechte Straße gibt es, die ein kurzes Stück in das Land hineinführt, eine einzige kurze und unbedeutende Kleinbahnſtrecke, das iſt alles. Faſt der geſamte Verkehr von und zur 5 geht über den Strom. Wie ja im Ur⸗ waldgebiet des Amazonas überall das Waſſer nicht das trennende, ſondern das verbindende Element iſt. Para iſt groß und reich geworden durch den Gummi⸗Export. Im Urwald ringsum wachſen die wilden Gummibäume, die die Ein⸗ geborenen ankerben und aus deren Milch ſie über einem kleinen Röſtfeuer die brotlaibgroßen weißen Kautſchukballen zuſammenkleben, die ſie dann mit ihren Booten zur Stadt bringen. Kautſchut iſt das„weiße Gold“ des Ur⸗ walds. Das„Goldene Zeitalter“, in dem in Para das Geld buchſtäblich keine Rolle ſpielte, in dem hier Luxus getrieben wurde mit allem, was die Welt für Geld nur irgend zu bieten hat und in dem ein tüchtiger Kaufmann nach wenigen Jahren— allerdings geſundheitlich aufreibender— Tätigkeit mit 200 000 bis 300 000 Mark Verdienſt in die Heimat zurückkehren koannte, ſind allerdings unwiederbringlich da⸗ hin.„Goldene Zeitalter“ haben ja meiſtens nur kurze Lebensdauer. Beſtändig iſt nur die Ar⸗ beit, und ſo iſt auch hier in Para neben dem Handel eine recht ſtattliche Induſtrie entſtanden, die Gummi⸗ und Holzwaren aus den Rohſtof⸗ fen des Landes herſtellt und ausführt. Einen kleinen Begriff von der Luxusfreudig⸗ keit des vergangenen„Goldenen Zeitalters“ bekamen wir, als wir von der Stadtverwaltung zu einer längeren Straßenbahnrundfahrt durch die Stadt und ihre nähere Umgebung einge⸗ laden wurden. Da hatte die Straßenbahngeſell⸗ ſchaft ihre alten Gala⸗Wagen aus dem Stall ge⸗ holt: Mahagoni⸗Wagen mit geſchliffenen Fen⸗ ſtern, dicken Teppichen, Klubſeſſel, Heinen Ti⸗ ſehen, Dienerklingel an jedem Platz— wenn man gar nicht mehr wußte, wohin mit dem Geld, konnte man auch ſo etwas bauen. Es war einmal!— Wir haben uns aber recht gern auch mal ſo ſpazieren fahren laſſen! Sehr intereſſant iſt der Zoologiſche Garten in Para, der uns allen von der „Schleswig⸗Holſtein“ ſtändig offen ſtand. Von einem Deutſchen, Herrn Dr. Hartmann, geleitet, iſt er ein Muſterbeiſpiel deutſcher Sauberkeit und gründlicher, liebevoller Hingabe an eine Sache. Es muß aber auch Freude machen, hier zin ihrem heimatlichen Klima die Tiere des Lan⸗ des zu pflegen. Intereſſant iſt an dieſem Zoo eben das, daß faſt eben ſo viel Tiere außerhalb ber Gehege durch die Bäume turnen oder flie⸗ gen und durch die Wege laufen, wie hinter den Gittern. So haben zum Beiſp'el auf dem Dach des rieſigen Vogelhauſes mit Reihern aller Art Lhasa, die Hauptstadt Tibets Blick auf den Palast des Dalai-Lama(nach einem Diorama in der Tibet-Schau des Städt. Museums für Völkerkunde und Urgeschichte— Zeughausmuseum— Mannheim) in den Rhein-Neckar-Hallen. fuhr, um dort die Führung der nationalen Revolution zu übernehmen. Das Schickſal der Inſeln ſelbſt war zwar nach wenigen Tagen ſchon entſchieden— zugunſten der Nationa⸗ liſten, aber es hat an einem ſeidenen Faden gehangen. Die roten Gegenkräfte waren auch hier ſtark, und eine nur etwas weniger ſchnelle Entſcheidung hätte auch hier Mord und Grauen bedeutet. Die Deutſchen hier und die Nationa⸗ liſten, mit denen wir zuſammenkamen, ſprachen immer wieder davon, daß der raſche Sieg der Nationaliſten ihnen allen das Leben neu ge⸗ ſchenkt hat. Manchen von ihnen waren lange vorher Todesdrohungen zugeſchickt worden, und die Ereigniſſe auf der Halbinſel haben gezeigt, daß der rote Mob dieſe Drohungen nur allzu wörtlich auszuführen pflegt. Nun iſt jedoch hier der Spuk gebannt. Es herrſcht Ruhe und Ordnung und an allen Ecken und Enden iſt man bemüht, Sauberteit und Diſziplin in Land und Volk nach deutſchem Vorbild zu pflegen. Tauſende von Soldaten und Freiwilligen ſind von den kanariſchen Inſeln zum Feſtland hinübergeſchickt an die Front. Wir ſelbſt erleb⸗ ten in Teneriffa die Abfahrt eines vollbelade⸗ nen Truppentransportes mit feldmarſchmäßig ausgerüſteter Infanterie. Tauſende von Eltern, Frauen, Bräuten und Schweſtern bangen um das Schickſal ihrer Lieben. Wir ſahen die Bitt⸗ prozeſſion in Las Palmas, Bittgottesdienſte in Santa Cruz, Trauerkleider und Tränen. Im Beiſammenſein mit uns hat jedoch kaum einer der Spanier von dieſen Dingen auch nur etwas fühlen laſſen. Wir waren die Gäſte, die ſich in ihrem Lande unbedingt wohlfühlen ſollten, darum feierte man mit uns und behielt ſeine Sorgen für ſich. Spaniſche Höflichkeit!— Süd⸗ ländiſches Temperament und Begeiſterungs⸗ fähigkeit haben ein übriges getan, den Vorſatz zu erfüllen und uns die Freude zu bringen, die man uns ſchenken wollte. Höhepunkt und Ausklang unſeres Freund⸗ ſchaftsfeſtes in Teneriffa war unſer Auslau⸗ fen von Santa Cruz. Da ſtanden nun Tauſende und aber Tauſende von Menſchen auf der Mole, um uns einen letzten Abſchiedsgruß zu⸗ zuwinken. Alle nationalen Organiſationen und Verbände waren aufmarſchiert. Zum Schluß kam plötzlich eine Gruppe von Falangiſten⸗ mädeln über die Laufbrücke an Bord, die zwi⸗ ſchen ſich ausgebreitet eine große Falangiſten⸗ fahne trugen: auf rot und blauem Tuch das Pfeilbündel der ſpaniſchen Nationaliſten. Die brauſende Menge da draußen war unterdeß feierlich ſtill geworden. Arm neben Arm reckte ſich empor zum Deutſchen Gruß, aller Augen folgten dem Fahnentuch, das von den Mädel an Bord nach achtern auf die Schanz getragen —wurde. Der Kommandant übernahm für vas Schiff das Geſchenk. Dann brauſte es draußen wieder auf: Viva Alemania! Unſere Bord⸗ hapelle ſpielte den Badenweiler Marſch. Dann Ein Volkslied Das Aennchen von Tharau iu In dieſen Tagen ſind genau 300 Jahre ver⸗ floſſen, ſeitdem das Volkslied„Aennchen von Tharauiſtys“ zum erſtenmal erklang. „Aennchen von Tharau iſt's, die mir gefällt...“— wer kennt es nicht, wer hat es nicht ſchon einmal angeſtimmt, dieſes uralte Volkslied, das in rührend ſchlichten Worten die Melodie von der Liebe ſingt! Weſſen Herz im⸗ mer in Stadt und Land unſerer deutſchen Hei⸗ mat von der Allgewalt einer Zuneigung gepackt »ward, der legt ſeine Gefühle in die Töne dieſer Volksweiſe. Und aus einem Werk Sven He⸗ dins, des großen ſchwediſchen Aſienkenners, wiſſen wir, wie tief der Forſchungsreiſende ein⸗ mal beeindruckt wurde, als er mitten in einer unwegſamen Gegend Tibets von einem dorthin verſchlagenen Deutſchen nachts beim Schein des Lagerfeuers dieſes Lied hörte. 300 Jahre iſt es jetzt genau her, daß das Aennchenlied zum erſten Male erklang. Im Frühjahr 1637 war es, da ſtand die Tochter des Pfarrers von Tharau, Anke Neander, mit dem Fohannes Partatius von Trempen vor dem Altar. Die ganze Einwohnerſchaft des kleinen oſtpreußiſchen Ortes nahm an dieſem Ereignis innigen Anteil, hatte ſich doch die„Pfarrers⸗ anke“, das„Aennchen von Tharau“, mit ihrem immer fröhlichen, lachenden Weſen bei jung und alt, bei arm und reich herzliche Sym⸗ pathien erworben. So bildeten die Tharauer eine dichte Gaſſe, als das Aennchen nach der Trauung mit ſeinem jungen Ehegemahl die Kirche verließ. Eine Schar von Jünglingen und Mädchen ſtand etwas abſeits, jedes ein Blatt Papier in der Hand. Und als das Braut⸗ paar die Kirchenpforte durchſchritt, ſtimmten ſie ein Lied an, das alle Umſtehenden ſchon nach den erſten Takten ſo ſehr ergriff, daß mit einem⸗ mal die Hochrufe verſtummten und tiefes Schweigen eintrat. Auch das Aennchen verlangſamte ſeine Schritte, die freudige Errötung auf den Wan⸗ gen der Braut wich einer jähen Bläſſe und un⸗ verſehens griff die Linke zum Herzen. Anke Neander, oder Anke von Trempen, wie ſie jetzt hieß, fühlte es, daß die Worte des Liedes von jenem kräntlichen Jüngling ſtammten, der ihr ſchon manchmal in Briefen mit Verſen ſeine Liebe geſtand. Und die Melodie, wer konnte ſte anders in Töne geſetzt haben, als der Kö⸗ nigsberger„Compoſiteur“, der oftmals nach Tharau gekommen war und nie verſäumt hatte, im Pfarrhaus Beſuch zu machen? Als die letzte Strophe verklungen war, ſetzte ſich der Braut⸗ zug wieder in Bewegung, laute Zurufe der Be⸗ glüchwünſchung erſchallten, und immer und im⸗ mer wieder wollten die Tharauer das„Aenn⸗ chenlied“ hören. Von dieſem Tag an hat es ſeinen durch die deutſchen Lande angetreten, von Mund zu Mund wurde es wei⸗ tergetragen, die einzelnen Landſchaften formten ſich den Text, der urſprünglich in ſamländiſchem Dialekt gehalten war, nach ihrer Sprache. Seit⸗ dem iſt es die drei Jahrhunderte hindurch nie mehr verſtummt, und eine Perle des köſtlichen Schatzes unſerer alten Volksweiſen geworden. Das Haus, in dem die Wiege des Aennchens von Tharau ſtand und in dem„Anke“ ihre Ju⸗ gendzeit verlebte, grüßt den Wanderer heute noch in genau demſelben Zuſtand, wie vor 300 Jahren. Vom wilden Wein in ein dichtes grü⸗ nes Gewand gehüllt, iſt es der Stolz des Ortes Tharau, der nach kurzer Fahrt von Königsberg aus mit der Maſurenbahn zu erreichen iſt. Der jetzige Bewohner des Hauſes hat mit unend⸗ licher Liebe und Sorgfalt alte Dokumente ge⸗ ſammelt, die mit dem Volkslied und ſeiner Heldin zuſammenhängen, zeitgenöſſiſche Bilder, Stiche, Schriften. um dreihundertjährigen Jubiläum des Aeainchenliedes ſoll daraus eine gedruckte„Aennchenmappe“ entſtehen, die einer der rührendſten deutſchen Volksliedgeſtalten ein Denkmal ſetzt. Weltbild(M) Kritische Augen Mit peinlicher Sorgialt prüft der Oberstleutnant persönlich die Uniformen der Goldstream-Garde, die in wenigen Tagen an den Krönungsfeierlichkeiten in London teilnimmt. wurde die Laufbrücke vom Schiff zum Land weggenommen, die Leinen losgeworfen und langſam ſetzte ſich unſer Schiff in Bewegung. Unſere Beſatzung war an Deck angetreten. Zu⸗ nächſt noch militäriſch ſtraff und ordentlich, wie es ſich gehört— aber als dann die National⸗ hymnen verklungen waren, kam von der Brücke die Erlaubnis zum Winken. Da gab es auch bei uns Leben. Begeiſtert flogen im Takt der Muſitk die Mützen hoch und nieder.„Viva Eſpana!“— Deutſchland hat wieder Freunde in der Welt! Die teuerſten Häuſer der Welt Das Neuyorker Steueramt unterzog vor kurzem den Grund⸗ und Hausbeſitz der City einer neuen Schätzung, da ſich die Eigentümer der Wolkenkratzer darüber beklagten, ſie müß⸗ ten zu hohe Steuern bezahlen. Die Ergebniſſe dieſer Schätzungen ſind recht intereſſant. Es ergab ſich, daß das teuerſte Haus Neuyorks und wohl auch der Welt, der Wolkenkratzer der „Metropolitan Life“ iſt, der auf rund 25 Millionen Dollar geſchätzt wird. Auf 24 Mil⸗ lionen wurde das„Equitable⸗Palais“ veran⸗ ſchlagt. Dagegen gab man merkwürdigerweiſe den Wert des„Empire States Building“, des modernſten Neuyorker Häuſergiganten„nur“ mit 20 Millionen an. Der älteſte Wolkenkratzer, in dem das Warenhaus„Woolworth“ unter⸗ gebracht iſt, wurde wegen ſeiner unmodernen Bauweiſe nur auf 5 Millionen Dollar veran⸗ ſchlagt. Bei dieſer Gelegenheit erfährt man, daß die amerikaniſchen Gebäude faſt durchweg koſtbarer ſind als die Europas. So ſtellt die Metropolitan⸗Opera einen dreimal ſo hohen Wert dar, als die Londoner Covent⸗Garden⸗ Oper. Auch die Börſe in der Wallſtreet über⸗ trifft an Materialwert bei weitem die repräſen⸗ tativſte europäiſche Börſe, jene Londons. Man ſchätzt die Neuyorker Börſe auf 15 Millionen, während die Londoner höchſtens auf 5 Millio⸗ nen Dollar veranſchlagt werden kann. Etwas anderes „Julius, überlege dir mal. Ihr habt Sonn⸗ tags einen ſchönen Kuchen. Nun ſollen Vater, Mutter, deine Schweſter und du ein Stück ha⸗ ben. In wieviel Teile zerſchneidet ihn dann die Mutter?“ „In vier Teile, Herr Lehrer.“ „Richtig. Nun kommt deine Tante zu Beſuch. In wieviel Teile wird er dann zerſchnitten?“ „Dann wird er nicht zerſchnitten, Mutti ver⸗ ſteckt ihn raſch.“ Aus dem HB-Fotopreisausschreiben »Dle Katze läßt das Mausen nicht Auf.: Hans Segle wurde schwer. Ne Die B. 1937, F 3 R 6. Mai 1937 MNannheim„Hakenkreuzbanner“ Mai 1937 — Weltbild(M) nant persönlich wenigen Tagen teilnimmt. zum Land horfen und Bewegung. etreten. Zu⸗ dentlich, wie e National⸗ Am 2. Mai verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit meine treusorgende Frau, Mutter und Grohmutter Emilic Deimling Seckenheim, den 5. Mai 1937. Carl Deimling Hinder und Enkelkinder Die Einäscherung hat bereits in aller Stille stattgefunden. Arbeiter-Unzüge [Adam Ammann Das iſt unglaublich · Unser lleber Valer, Herr HoSmas Blepp wurde heute im Alfer von 74 Johren von seinem schweren Lelden erlöst. NMennheim(B 7, 15), den 4. Nei 1937. Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdiqung findet am Freiſog, den 7. Nei 1937, nochmittags 3 Uhr staft. 11. 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Hageneier; r Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. atzel; für die Bilder; die Aamet ſämtlich n Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Retſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ub' (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren EGmbs. Sprechſtunden der Verlagedirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberlina. Mom ur Zeit iſt Prelsliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ansgabe) aültia Geſamt DA. 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