5t die beste mleistung lla Weszely Maskerade am Nittag OEIT u rienne von Angern deutscher Deorsteller Gretl Theimer on v. Jordan uch: Erwin Hess rCarl Froelich m von der deutschen m Gefecht“ h%— .45.30 Unr ndliche nicht zugelauen 51 75 5 Beckers nes Vorpro- mm. lugend t zugelass. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr. banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Be Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 e pr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz. ugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf 3,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr 0 ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 3 Ihn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitun Sgebühr) zuzügl. 42 Pf. u. 2 zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ RM 0 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) ver ind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgoang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeile er und Weinheimer Ausgaäbe: Die 12geſpalt. Millimeierzeile 4 Pf. e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. im Textteil 45 Pf. Schwetzin Die Anzeigen⸗Annahme: Mann lungsort Mannheim. afen a. Rh. 4960. Verlagsor Nummer 206 öſchtleßiiche Ger u e er 1 Mannheim.— Einzelve ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahl 8 tsſtand: Ren Ludwigs⸗ rkaufspre Freitag, 7. Mai 1937 Mand Laueet Im ein Tolses Lubzchip ID Desonter der Katawopbe die Aunrünmunasorbelen In Lakrhurf beerdet/ Veibe Kapiftne Ind jcwee verleg Neuyork, 7. Mai. Nach den letzten vom Flughafen Lake⸗ hurſt eingegangenen halbamtlichen Nach⸗ richten ſollen aus den Trümmern des ver⸗ unglückten Luftſchiffes„Hindenburg“ 66 Perſonen lebend geborgen worden ſein. Sie ſeien ſämtlich mehr oder weniger ſchwer verletzt; die Verletzungen beſtehen zumeiſt in ſchweren Brandwunden. Die Zahl der Toten beträgt demnach 34. Anter den beſonders ſchwer Verletzten befinden ſich Kapitän Lehmann, Ka⸗ pitän Pruß und der Erſte Offizier Samt, die ſofort in ein Krankenhaus ge⸗ bracht worden ſind. * Da das„Hakenkreuzbanner“ die erſten Mel⸗ dungen über die Kataſtrophe des Luftſchiffs „Hindenburg“ mit der Freitagfrüh⸗Ausgabe einem⸗kleinen Teil ſeiner Leſer nicht mehr zu⸗ ſtellen konnte und das inzwiſchen herausgege⸗ bene Extrablatt vielleicht nicht in die Hände aller Abonnenten gekommen iſt, wiederholen wir hier im Rahmen der Geſamtberichterſtat⸗ tung über die Kataſtrophe noch einige Meldun⸗ gen aus unſerer Freitagfrüh⸗Ausgabe und dem Extrablatt. neue flugenzeugen-Berichte Erst nach Stunden konnte man an das Netallgerippe heran Vonunserem Neuyorfker S OodeHKorftespondenfen Neuyork, 7. Mai. Faſt alle Augenzeugen ſchildern das Unglück/ dem das Zeppelinluftſchiff zum Opfer gefallen iſt, anders. Uebereinſtimmung herrſcht eigentlich nur darüber, daß das Luftſchiff plötzlich wäh⸗ rend des Landemanövers nach vorn abſank. In dieſem Augenblick befanden ſich die Fahr⸗ gäſte bereits an den Fenſtern und winkten mit den Taſchentüchern ihren auf dem Platz wartenden Freunden zu. In wenigen Se⸗ kunden ſtand dann das Luftſchiff in Flammen. Verſchiedene Augenzeugen erklären, das bren⸗ nende Luftſchiff habe den Eindruck eines gewaltigen Feuerwerks gemacht, da die Flammen nach allen Seiten auseinander⸗ ſchlugen und man gleichzeitig den Lärm meh⸗ rerer Exploſionen hörte. Nach den Ausſagen anderer Augenzeugen ſoll der hintere Teil des Luftſchiffes, der durch Haltetaue feſtgehalten wurde, den Erdboden be⸗ rührt haben, bevor die Exploſionen zu verneh⸗ men waren. Als das Luftſchiff aus etwa 50 Meter Höhe— andere ſagen: aus 20 bis 30 Meter Höhe— brennend zu Boden ſtürzte, rannten die Landungsmannſchaften in aller Eile davon, um nicht unter die brennenden Trüm⸗ mer zu geraten. Man glaubt, daß ſich von der Landungsmannſchaft alle retten konnten. Nach dem Abſturz des Luftſchiffs ereig⸗ neten ſich noch mehrere Exploſionen. Ver⸗ ſchiedene Fahrgäſte und Mitglieder der Be⸗ ſatzung ſprangen aus den Fenſtern heraus, andere wurden durch den Luftdruck der Exploſion her⸗ ausgeſchleudert. Die meiſten dieſer Ueberleben⸗ den haben Brandwunden davongetragen. Die Hilfsmaßnahmen wurden ſofort von den amerikaniſchen Behörden in die Wege geleitet, da auf dem Flugplatz alles für derar⸗ tige Unfälle vorbereitet iſt. Krankenautomobile, Sanitätsperſonal und Aerzte trafen unverzüg⸗ lich an der Unfallſtelle ein. Infolge der gewal⸗ tigen Hitze war es aber unmöglich, nahe an das brennende Luftſchiff heranzukommen. Erſt nach mehreren Stunden konnte man ſich dem Metallgerippe des Luftſchiffs nähern. Die Lei⸗ chen, die aus den Trümmern geborgen wur⸗ den, ſind alle bis zur Unkenntlichkeit entſtellt. Die Militärbehörden haben der Menge den Zutritt zum Flugplatz unterſagt, ſelbſt die Preſſe wurde nicht zugelaſſen. Mittler⸗ weile ſollen die Aufräumungsarbeiten beendet worden ſein. ks kegnete in Strömen Noch ein Augenzeuge berichtet über das Unglück Lakehurſt, 7. Mai Der am Schauplatz der Unglücksſtätte weilende Berichterſtatter des Deutſchen Nachrichtenbüros übermittelt fogenden Drahtbericht: Ich war ſelbſt Augenzeuge der unfaßbaren Kataſtrophe des L3„Hindenburg“. Ich war Englands aufrichtiges Bedauern mit einigen deutſchen und amerikaniſchen Freun⸗ den im Kraftwagen nach Lakehurſt unterwegs, als wir gegen 18 Uhr Neuyorker Zeit bei un⸗ freundlichem und von wiederholtem Platz⸗ regen begleiteten Wetter den deutſchen Luft⸗ rieſen in gleicher Fahrtrichtung wie wir, etwa in Höhe der Atlantiſchen Küſte, fahren ſahen. Nach etwa dreiviertelſtündigem ſtrömendem Regen,— es war dabei ſehr ſchwül— er⸗ kopitdn lehmonn Archivbild ſchien das Luftſchiff aus ſüdöſtlicher Richtung über dem Flugplatz und trat gegen 19.15 Uhr abſteigend zur Landung an. Trotz immer noch ſchwerverhängtem Himmel ſchien plötzlich Wind⸗ ſtille eingetreten zu ſein Alles nahm einen ordnungsmäßigen Verlauf, und man hatte den Eindruck eines ge⸗ radezu vorbildlich ausgeführten Landungsmanövers. Um 19.23 Uhr aber ſchoß plötzlich aus vielleicht mittlerer Höhe des Hinterſchiffes eine Stichflam me heraus. Dann folgte ein dumpfer Knall. In Bruchteilen einer Sekunde war das Hinterſchiff in ein ein⸗ ziges Flammenmeer verwandelt, und die Feuer⸗ garben erfaßten ſofort auch das ganze Schiff, das langſam zu Boden ſank und ausbrannte. Wilkins: Oer Glauben an den Lufischifſverłkehr nĩdit erschũiteri London, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Die Nachricht von dem Unglück des deutſchen Luftſchiffes„Hindenburg“ hat in England tiefes Bedauern und ehrliche Anteilnahme ausgelöſt. Die Blätter, die ſpaltenlange Berichte über die Exploſion veröffentlichen, weiſen gleich zeitig darauf hin, daß die deutſchen Zeppeline jahre⸗ lang ohne einen einzigen Unfall die größten Leiſtungen vollbracht haben. Der berühmte Arktisforſcher und Flieger Sir Hubert Wilkins, der an der erſten Fahrt der „Hindenburg“ nach Amerika teilgenommen hat, erklärte Freitag früh in London, er habe meh⸗ rere gute Freunde durch die Kataſtrophe verlo⸗ ren. Er habe beinahe die geſamte Beſatzung der „Hindenburg“ gekannt, Es ſei nur tröſtlich, daß die Kapitäne Lehmann und Pruß mit dem Le⸗ ben davongekommen ſeien, da ihr Tod einen großen Verluſt für die Wiſſenſchaft des Luft⸗ ſchiffbaues bedeutet haben würde. Das Unglück der„Hindenburg“ habe ihm, Wilkins, ſeinen Glauben an den Luftſchiffverkehr keines⸗ wegs geraulbt.— Der kunke des Schickſals Mannheim, 7. Mai Der Funke des Schickſals hat das ſtolze Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ zertrümmert. Es war, als müßten wir den Atem anhalten, als wir dieſe Schreckenskunde vernahmen. Die Verzweiflung und die Qual aller, die von dieſem Unglück un⸗ mittelbar betroffen wurden, ſtand ſchmerzlich in unſerer eigenen Seele. Wir dänken es einem gütigen Geſchick, daß nicht alle Menſchenleben vernichtet worden ſind. Noch nie, ſeit es eine zivile Luftſchiffahrt gibt, iſt dabei ein Men⸗ ſchenleben zu Schaden gekommen— auch nicht bei dem Unglück in Echterdingen. Voll glücklichen Stolzes erwähnte dieſe Tatſache noch vor wenigen Wochen, als ich ſelber mit dieſem ſchönen Schiff nach Braſilien fuhr, der Ober⸗ ſteward Kubis, der, wie viele andere Män⸗ ner der Beſatzung, mit bei den Geretteten iſt. Nun ſtehen wir tieferſchüttert vor den Trüm⸗ mern dieſes Luftrieſen, ſtehen tiefbewegt vor den Menſchenopfern, die dieſe Kataſtrophe ge⸗ fordert hat. Dieſes modernſte und größte Luft⸗ verkehrsmittel hat mit der Genauigkeit eines Uhrwerks zehnmal den Südatlantik überquert, hat in einer langen Fahrzeit ſeine Fahrtüchtig⸗ keit und Fahrſicherheit bewieſen. Mit bewun⸗ dernswerter Ruhe fuhr es über Kontinente und Ozeane. Es war ein Genuß beſonderer Art, ſich dieſem Luftſchiff anvertrauen zu können. Der glückhafte„Graf Zeppelin“ das Schweſterſchiff, fährt nunmehr ſeit ſechs Jahren fahrplanmäßig unzählige Male über den Ozean, ohne die ge⸗ ringſte Störung oder gar einen Unfall. Der deutſche Zeppelinbau hat in einer bisher uner⸗ reichten Pionierleiſtung dieſe Luftrieſen gebaut, um deren techniſche Leiſtung, um deren geſchickte und umſichtige Führung uns eine Welt beneidet hat. Darum auch iſt dieſes Unglück nicht nur für die Zeppelinreederei Frankfurt oderden Luftſchiff⸗ bau Friedrichshafen, nicht nur für die unmittel⸗ bar Betroffenen diesſeits und jenſeits des Ozeans ein ſchwerer Schickſalsſchlag, ſondern für das ganze deutſche Volk. Uns alle hat die Kataſtrophe getroffen. Wir alle tragen das gleiche Leid um ſie. Doch ſo wie von Ech⸗ terdingen aus einſtens ein neuer ſtarker natio⸗ naler Auftrieb ausging, wird auch dieſes ſchick⸗ ſalhafte Verhängnis uns nicht kleingläubig machen können. Wir ſind ſtark und gläubig, als Volk und Nation geſchloſſen genug, um dieſen Schlag— ſo ſchwer er auch iſt— überwinden zu können. Die Flinte haben wir nie ins Korn geworfen. Das taten wir früher nicht, das tun wir heute erſt recht nicht. Wir wollen die Pio⸗ niere des Luftſchiffbaues bleiben und wir laſſen uns nicht entmutigen durch Schickſalsſchläge. Wohl durchzuckt unſere Seelen ein weher Schmerz, wenn wir an den Tod ſo vieler Men⸗ ſchen denken und an die Vernichtung dieſes herrlichen Luftſchiffes. Doch drunten in den Werfthallen bei Friedrichshafen geht bereits ein neues Luftſchiff ſeiner Vollendung entgegen und in Bälde wird es an Stelle des„Hindenburg“ Länder und, Ozeane überfahren und zum völker⸗ verbindenden Botſchafter des deutſchen Volkes werden, ſo, wie es der„Hindenburg“ ge⸗ weſen iſt. Technit und Verkehr fordern täglich Opfer. Tauſende und aber Tauſende ſind es, die auf der Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 7. Mai 1937 Landſtraße in die Todeskrallen des Verkehrs fallen. Allerdings ſtehen uns dieſe Opfer nicht ſo bewußt vor Augen, wie diejenigen dieſes Unglücks. Sie ſind deshalb nicht minder hart, und zahlenmäßig noch erſchütternder. Wir dan⸗ ken ſelbſt in dieſer Stunde einem gütigen Schick⸗ ſal, das bislang ſegnend die Hand über unſere Luftſchiffe gehalten hat und wir tröſten uns mit der Gewißheit, daß alles getan wurde und auch weiterhin alles getan wird, was nach menſch⸗ lichem Ermeſſen zur Verhinderung ſolcher Ka⸗ taſtrophen führen kann. Wo allerdings das un⸗ heilbringende Schickſal eingreift, iſt der Menſch machtlos. Doch auch vor ihm ſtrecken wir die Waffen nicht. Wir werden an dieſem Werk weiterbauen, trotz alledem! Dr. W. Kattermann. broße Beſtürzung in neuyorn Die Neuyorker Bevölkerung hat die Nachricht vom Abſturz des Schiffes mit größ⸗ ter Anteilnahme aufgenommen. Ueberall in den Straßen ſtehen Gruppen von Menſchen, die das furchtbare Unglück erregt erörtern und als unfaßbar bezeichnen. Die Zeitungen kommen laufend mit Sonderausgaben heraus, die den Händlern förmlich aus der Hand geriſ⸗ ſen werden. In allen Berichten wird durchweg auf die ſtaunenswerte Pünktlichkeit und die Si⸗ cherheit hingewieſen, mit der das Luftſchiff ſo⸗ wohl über den Süd⸗ wie über den Nordatlantik ſeit Jahr und Tag ſeinen Dienſt verſah. Mutige Foldaten als Renier Ein weiterer Funkſpruch aus Neuyork beſagt: Ein amerikaniſcher Fahrgaſt namens Herbert 'Laughlin aus Chikago ſprang im letz⸗ ten Augenblick aus einem Fenſter des Luftſchiffs und kam ſo mit dem Leben davon. Ebenſo haben ſich zwei Stewards und ein Ka⸗ jütenjunge durch Sprung aus einem Gondel⸗ fenſter retten können. Die Landemann ⸗ ſchaft, die jeden Augenblick das Auswerfen der Seile erwartete, ſt ob, als die Stichflamme aus dem Schiffsleib herausſchlug und der Mannſchaftsführer„Rettet Euch!“ ſchrie, entſetzt nach allen Richtungen aus⸗ einander. Eine Abteilung Soldaten aus Philadelphia, die als Reſervemannſchaft für die Landung bereitſtand, machte ſich in fieberhafter Eile an die Rettungsarbeiten. Mit be⸗ wunderswertigem Mut ſtürzten ſich die Solda⸗ ien, ehe noch die Flammen gelöſcht waren, in den brennenden und rauchenden Trümmerhau⸗ fen, um zu retten, was noch zu retten war. vie Ueſache ilt rätſelhaft Eine Nachfrage bei der Zeppelinreederei Frankfurt a.., 7. Mai. In der Zentrale der Zeppelinreederei in Frankfurt a. M. kann man ſich das Unglück noch gar nicht erklären. Auch Ingenieur Knud Ecke⸗ ner in Friedrichshafen ſteht dem Unglück faſ⸗ ſungslos gegenüber, beſonders der in verſchie⸗ denen Meldungen enhaltenen Angabe, daß aus dem Heck des Luftſchiffes eine Stichflamme her⸗ ausgeſchoſſen ſei. Das Beileid des Führers 30%% RA für die Familien der verunglückten Luſtschiffer Berlin, 7. Mai(HB⸗Funk) Der Führer und Reichskanzler hat an die Deutſche Zeppelin⸗Reederei folgendes Beileids · telegramm gerichtet: „An dem ſchweren Schickſalsſchlag, der Sie durch den Verluſt des Luftſchiffes„Hindenburg“ und durch den Tod zahlreicher Mitglieder der Beſatzung und Paſſagiere betroffen hat, nehme ich herzlichſten Anteil. Ich bitte Sie, den Fa⸗ milien der verunglückten Fahrgäſte ſowie den Hinterbliebenen der in treuer Pflichterfüllung ums Leben gekommenen Angehörigen Ihrer Reederei mein tiefempfundenes Beileid, den Verleiſten meine Wünſche für baldige Wieder⸗ herſtellung auszuſprechen. Als erſte Hilfe für die Familien der Beſat⸗ zungsmitglieder ſtelle ich Ihnen den Betrag von 30 000 RM zur Verfügung. Adolf Hitler.“ Die ſſlitglieder der Beſatzung Zu der Beſatzung der„Hindenburg“ gehörten außer den Kapitänen Lehmann und Pruß der Erſte Offizier A. Samt, die Zweiten Offiziere Wittemann, H. Bauer und W. Ziegler, der Lei⸗ tende Ingenieur R. Sauter, der Dritte Offizier F. Herzog, Funkoberinſpektor W. Speck, der Oberſteward H. Kubis, der Bordarzt Dr. Rü⸗ diger und der Küchenchef X. Mayer. die Trauer der Usfl⸗Preſſe LZ„Hindenburg“ war ein Boischafter der Verslũndigunꝗ Neuyork, 7. Mai. Die Kataſtrophe des Luftſchiffes„Hinden⸗ burg“ beſchäftigt die geſamte amerikaniſche Preſſe. Allgemein werden die hervorragenden bisherigen Leiſtungen des„Graf Zeppelin“ und der„Hindenburg“ hervorgehoben, ihre⸗ Pünkt⸗ lichkeit und Wetterfeſtigkeit ſowie das Geſchick ihrer Führer. Die Rundfunkprogramm ſämt⸗ licher Sender wurden in den Abendſtunden dauernd unterbrochen, um den Hörern die neue⸗ ſten Nachrichten aus Lakehurſt mitzuteilen und durch Bekanntgabe der Namen weiterer Gerette⸗ ter die Familien der Fahrgäſte neue Hoffnung ſchöpfen zu laſſen. Trotz der vorgerückten Stunde fahren Tauſende von Kraftwagen zur Unglücks⸗ ſtätte, ſo daß innerhalb von zwei Stunden fämtliche Zufahrtsſtraßen nach Lake⸗ hurſt verſtopft waren. Die Trauer und das Bedauern weiter Kreiſe der Bevölkerung ſind tief und aufrichtig, denn das Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ galt nicht nur als ein techniſches Wun⸗ der, ſondern auch als ein Botſchafter der Ver⸗ ſtändigung. Dr. cuiher im Fugzeug noch Cakenurſt Waſhington, 7. Mai. Botſchafter Luther und der deutſche Luft⸗ fahrt⸗Attaché, Generalleutnant v. Boett icher, haben ſich in einem vom amerikaniſchen Marine⸗ fliegerkorps zur Verfügung geſtellten Flugzeug nach Lakehurſt begeben. eine Unterſuchungskommiſſion hegibt sich heute mit dem Oampfer„Furopa“ nach Amerika Berlin, 7. Mai. Zur Unterſuchung der Urſache der Kataſtrophe des LZ„Hindenburg“ wird ſich eine aus Ber⸗ tretern der Zeppelinbaugeſellſchaft und der Ree⸗ derei, der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Luft⸗ fahrt und des Reichsluftfahrtminiſteriums be⸗ ſtehende Kommiſſion mit der noch heute Bremer⸗ haven verlaſſenden„Europa“ nach Neuyork begeben. Ueber den letzten Abſchnitt der Transatlantik⸗ fahrt des Luftſchiffs„Hindenburg“ wird be⸗ kannt, daß das Luftſchiff infolge furchtbarer Un⸗ wetter, die es zwiſchen Boſton und Neuyork an⸗ traf, zwölf Stunden Verſpätung gegenüber der planmäßig vorgeſehenen Zeit hatte. Als das Luftſchiff gegen Abend über dem Lufthafen von Lakehurſt erſchien, mußte es wegen den noch anhaltenden ungünſtigen Witterungsverhält⸗ niſſen die Landung verſchieben. Als um 19.20 Uhr vom Land her das Signal zur Landung Festlicher Auftakt der Maifestspiele Die„Götterdüämmerung“ mit prominenten Gästen mit hoher Erlebnishaftigkeit, Seine Gier 0h dem machtbringenden Golde, der jedes Mitte Mit der„Götterdämmerung“ findet die ge⸗ waltige Tragödie um das ma ht⸗ und verderben⸗ bringende Gold ſeinen Abſchluß. Verrat und niedere Machtgier bringen den leuchtenden Hel⸗ den in Schuld, er wird zum Verräter, aber an feinem Untergang geht die Welt zugrunde. Im läuternden Weltbrand findet das„Rheingold“ wieder zu den ſpielenden Rheintöchtern zurück. Das gewaltige Ereignis des Kampfes der Göt⸗ ter und Rieſen, Zwerge und Menſchen findet hier ſeinen großartigen Höhepunkt, Eine feftliche Aufführung der„Götterdämme. rung“ bildete den Auftakt der Arxbeit Karl Elmendorffs in Mannheim, mit ihr leitete er jetzt die Maifeſtſpiele ein. Wieder gewann er gewaltige Steigerungen aus der Partitur, die er in ihrem tragiſchen Gehalt erſchöpfend zu behandeln bemüht war. Die Regie führte Fried⸗ rich Brandenburg. Unter den Gäſten wäre Max Lorenz von der Staatsoper Berlin, der noch im letzten Sommer in Bayreuth ſang, zu nennen. Ein⸗ drucksvoll iſt die Art ſeiner Darſtellung. Sein Siegfried iſt der ſtrahlende, aber auch der ſtarke, 1 tbare Held, der nichts fürchtet und dem einer widerſtehen kann. Seine Sorgloſigkeit kommt aus dem Bewußtſein der Kraft. Pracht⸗ voll entfaltete Lorenz ſeine mächtige, ſchöne Stimme, die ſich zu ſchönem Glanz erhebt. Dar⸗ ſtelleriſch und geſanglich ſchuf er ſo eine völlig geſchloſſene Leiſtung. Eine ebenbürtige Part⸗ nerin hatte er an Paula Buchner, die ihre Partie zu beſonders hoher künſtleriſcher Wir⸗ kung brachte. Der ſcharfe Kontraſt zu dieſer lichten Welt war Herbert Alſen von der Staatsoper Wien als Hagen, Von ungewöhn⸗ lichem Uümfang und in allen Lagen von gleicher Kraft und Klangſchönheit iſt ſein Baß, deſſen dunkel gefärbte tiefe Töne ſich wirkungsvoll egen die der anderen Stimmlagen abſetzen. Ahen geſtaltete den Sohn des finſteren Alberich recht war, wurde reſtlos glaubhaft. gänglich, bot Walter der Darſtellungskunſt. muſikaliſche Ausführung der Partie. Reu beſetzt war die Rolle der zweiten Norne Im übrigen war die Be⸗ In zwei Rollen, als Norne und als Waltraute, hörte man Irene ſang den KAiberich, Erika Müller die Gutrune. Weiter waren Gertrud Gelly, Guſſa Heiken, Nora Landerich und Marlene Müller⸗Hampe mit Julia Hilger. 5 ſetzung die gleiche geblieben. Ziegler. Wilhelm Trieloff beteiligt. Mit dieſen Gäſten und in dieſer Beſetzung ge⸗ ſtaltete ſich die Aufführung zu einem Ereignis feſtlicher Prägung. Das zahlreiche Publikum nahm ſie begeiſtert auf und ſpendete den Künſt⸗ lern am Ende reichen Beifall, den ſie mit dem Dirigenten und Spielleiter teilen durften. Dr. CarlJosei Brinkmann. Reichsaufführung einer klassischen chinesischen Oper in Stuttgart Im Rahmen der 3 roße Staatstheater die klgſſiſche er 1937“ gelangt am 9. Mai im „Pi⸗Pa⸗Dfi“, 3—(Peking). 2 75 ik von chineſiſcher in europäiſche . dämoniſche Züge gewann der ſchwarze Geſolgs⸗ mann Gunthers durch Alſens Darſtellung. Gut⸗ mütig, im Grunde adlig geſinnt, aber ſchwach, und deshalb den Einflüſterungen Hagens zu⸗ Großmann von der Staatsoper Berlin den Gunther mit zwingen⸗ Ausgezeichnet war die 1 Deutſch „Geſchichte einer Laute“, in origina chineſiſchen Koſtümen zur Reichs⸗Uraufführung. Die Ueber⸗ ſetzung des Werks beſorgte Profeſſor von Hund⸗ Die Uebertragung der Mu⸗ otenſchrift gegeben wurde, näherte ſich die„Hindenburg“ mit der Spitze dem Ankermaſt. In dieſem Augenblick ereignete ſich das Unglück. 1* Das Luftſchiff„Hindenburg“, das im März 1936 nach einer Probefahrt über dem Boden⸗ ſeegebiet in Dienſt geſtellt wurde, hatte 190 000 Kubikmeter Faſſungsvermögen und war mit Waſſerſtoffgas gefüllt. „Graf zeppelin“ über dem Südatlantik In der Nühe der Kanariſchen Inſeln Hamburg, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Das von Südamerika heimkehrende Luftſchiff „Graf Zeppelin“ ſtand, nach einer Meldung der Deutſchen Seewarte, am Freitag um 8 Uhr in der RNähe der Kanariſchen Inſeln. erfolgte durch den Stut Heinz Trefzger. Die S Deutſchlan Sa Schauſpielerin Frau Parſt Dſch jün. Regie führt Hans Riediger, rere Jahre zum Stüdium des chineſiſchen Thea⸗ ters in China aufhielt, die muſikaliſche Leitung e Schöpfer der Oper„'i⸗ a⸗Sii“, deren Text um 1345 entſtanden iſt, Muſik ſchrieb der Kompo⸗ i An der Stuttgarter Auf⸗ führung, durch die f erſtenmal in Europa per in deutſcher Sprache ünd im chineſiſchen Bühnenſtil geboten wird, wird auch der nehmen Botſchafter Dr. Heinz Trefzger, iſt Gao Ming, die niſt We Lian Hu. eine klaſſiſche chineſiſche Cheng Tien Fong teilnehmen. Kommende Uraufführungen Das neue Bühnenwerk des Weimarer Dra⸗ maturgen und Jenaer Univerſitätsdozenten zur Nedden iſt von den Baperiſchen Staatstheatern in München zur Uraufführung en K Die Hamburgiſche Staats“ oper wird in der kommenden Spielzeit folgende C. U. erworben worden. Werke zur Mamfrie 3 bringen:„ von Win nach der von Franz Höfer(Partenk bauern“, eine Pantomime de erleben wird. von den deutschen Hochschulen In Berlin ſtarb im Alter von 82 Jahren der Nationalökonom Proſeſſor Dr. Zaſtrow, zuletz rliner Univerſität. Der üler von Ranke war, es„Zentralblatts für Sozialen Praxis“. enilicher Profeſſor an Ordinarius an der Verſtorbene, der ein S iſt Gründer und Leiter Sozialpolitik“, der heutigen, Als er 1905 als außero tgarter Komponiſten Fineſpit ſpielt die weilende bekannte u er ſich meh⸗ g a 5 infried Zillig(Düſſeldorf) Tragödie„Die Südpolar⸗Expedition des Kapitäns Scott“ des verſtorbenen Dich⸗ ters Reinhard Goering;„Nyſſia Rhodope“ rchen) nach Heb⸗ bels„Gyges und ſein a„Die Raub⸗ lürzlich verſtor⸗ benen belannten polniſchen Komponiſten Szy⸗ manowfki, die ihre deutſche Uraufführung kin Bau ohne borbild Es war Mitte vorigen Jahres, als das„HB“ über eine Unterredung mit dem Architekten be⸗ richtete, der das Luftſchiff„Hindenburg“ einge⸗ richtet hat. An ſich iſt Profeſſor Breuhaus Außenarchitekt, aber er ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß der richtige Architett das ganze Ge⸗ bäude, alſo auch das Innere, geſtalten muß. „Ich ergreiſe daher jede Gelegenheit, mich als Innenarchitekt zu betätigen und beſonders neu⸗ artige Aufgaben zu löſen. So habe ich Schlaf⸗ wagenkabinen, Ueberſeedampfer und Flugzeuge ausgeſtattet. Als ich den Auftrag erhielt, die Paſſagierräume in den Luftſchiffskörper„.2 129“ organiſch einzufügen, war ich beſtens vor⸗ bereitet. Jedoch mußte hier ein Betrieb, der alle Annehmlichkeiten eines erſtklaſſigen Hotels mit denen eines kleinen Ozeandampfers ver⸗ bindet, in den runden Querſchnitt der Rieſen⸗ zigarre Zeppelin hineingezaubert werden. Für dieſes„Atmoſphärenhotel“, das Unterkunfts⸗ haus, Schnellverkehrsmittel und Ausſichtswagen zugleich werden ſollte, gab es kein Vorbild. Die Zeppelin⸗Reederei legte größten Wert darauf, daß alles den Reiſenden ſo angenehm wie möglich gemacht, daß jeder wünſchenswerte Komfort eingebaut und die Räume recht ge⸗ ſchmackvoll ausgeſtattet würden. Jede Schlaf⸗ kabine erhielt zwei Betten übereinander, wie im Schlafwagen, 4 fließendes Warm⸗und Kalt⸗ waſſer, Auch die Gemeinſchaftsräume ſind mit den modernſten Hilfsmit⸗ teln ausgeſtattet worden, Vom Schreibzim⸗ mer führt z. B. eine eigene Rohrpoſtanlage zum Poſtraum, durch die die Briefe der Paſſagiere direkt an den Abfertigungstiſch geſaugt werden. Die Küche, die im unteren„B⸗Deck“ liegt und in der alle für einen Hotelbetrieb irgend not⸗ wendigen Apparate elektriſch betrieben werden, iſt durch einen Aufzug mit der Anrichte des Speiſeſaals verbunden, der die ganze eine Front des A⸗Decks einnimmt.— Ein beſonde⸗ res Kapitel waren die Bäder! Die durften ſelbſt⸗ verſtändlich nicht fehlen und wurden aus prak⸗ tiſchen Gründen im B⸗Deck untergebracht. Alle dieſe techniſchen Einrichtungen durften zuſammen mit den Wänden und Möbeln nicht ein beſtimmtes Gewicht pro Paſſagier über⸗ ſchreiten. Selbſtverſtändlich wurde vor allem bei den Wandbekleidungen an Gewicht geſpart. Die beſtehen überall, außer im Rauchſalon, aus „Zeppelinbaumwolle“, einem ganz feinen und und leichten, dabei äußerſt engmaſchigen feſten Gewebe. Die Fußboden ſind aus einem Leicht⸗ metall⸗Unterbau konſtruiert und tragen Teppiche. Nur im Rauchſalon ſind aus Sicherheitsgrün⸗ den die Wände mit Leder bekleidet. Einen Teil des Fußbodens nimmt übrigens das Fenſter ein: Eine kleine Balluſtrade zieht ſich durch den Raum und, wer ſich gemütlich ſchmauchend dar⸗ über lehnt, kann direkt auf die Erde hin⸗ unterſchauen...“ So berichtete damals Pro⸗ feſſor Breuhaus. Dr. kckener ſprach in Dien vor dem Deutſchen Klub Wien, 7. Mai. Auf Einladung des Deutſchen Klubs in Wien hielt Dr. Eckener hier am Donnerstagabend einen Lichtbildervortrag, in dem er die verſchie⸗ denen inzwiſchen hiſtoriſch gewordenen Reiſen der Zeppelinluftſchiffe ſchilderte. Er ſtreifte dann auch kurz die Zukunftsaufgaben des Zep⸗ pelinbaues. Die lebendige Darſtellung fand den ſtarken Beifall des Publikums, unter dem man auf deutſchen Seite den Botſchafter von Papen ſah. die Berxliner Univerſität kam, ſetzte er ſich für die Gründung einer ſelbſtändigen Handelshoch⸗ ſchule ein, deren erſter Rektor ex von 1906 bis 1909 war. Eins der letzten Werke Profeſſor Jaſtrows, der Ehrendoktor der Univerſität Hei⸗ geſche iſt ſeine 1932 erſchienene„Welt⸗ geſchichte“. Bamberger Dichtertage Vom 29. Mai bis 1. Juni veranſtalten deutſche Dichter in Bamberg ein Dichtertreffen, das alljährlich in g von„Bamberger Dichter⸗ tagen“ wiederholt werden ſoll. An der erſten ehng nehmen teil Stefan Andres, Max Bar⸗ thek, Roland Betſch, Friedrich Demel, Hans randenburg, Hans ranck, Otto Gmelin, Hans Chriſtoph Kaergel, Ernſt Ludwig Schellenberg und Heinrich Zerkaulen. Dieſer Kreis ſoll in den kommenden Jahren noch erweitert werden. Die Stadt Bamberg veranſtaltet einen Emp⸗ fang im Waſſerſchloß Concordia und eine Mor⸗ genfeier im Stadttheater. Weiter ſind eine öffentliche Tagung auf der Altenburg und eine mitternächtliche Zuſammenkunft der Dichter im .⸗Th.⸗A.⸗Hoffmann⸗Haus vorgeſehen. Eröffnung der öſterreichiſchen Kunſtausſtellung in Paris. In Ge⸗ genwart des öſterreichiſchen Unterrichtsmini⸗ ſters, Dr. Hans Pernter, und des franzöſiſchen Unterrichtsminiſters, Jean Zay, wurde im Aus⸗ ſtellungsgebäude des Jeu de Paume im Tuile⸗ riengarten in Paris am Samstag die„Ausſtel⸗ lung öſterreichiſcher Kunſt vom Mittelalter his zur Gegenwart“ eröffnet. Im Rahmen der Er⸗ öffnungsfeier hielten beide Miniſter Anſprachen. ändels„Radamiſto“ wird zum erxſtenmal in Deutſchland aufge⸗ führt. Oper„Radamiſto“ wurde von Eduard Mettini und Hubert Franz neu be⸗ arbeitet. Sie wird in der Züädliſchem noch in dieſem Monat von den Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf zur erſten deutſchen Aufführung ge⸗ bracht. Das Werk geht damit überhaupt zum erſtenmal in Deutſchland in Szene. Ueber Luftſchif genau 1 auf Gru richshafe „Jube das Luf ſtättenfa über da ſtrahlend die geme genieure geſchaffe die vor ländes d konnten, derung teure, al ſam und die Lüft Höhe di— mit ihre den land Erſt i Eckene tern der faßt w Gelände ſtanden! Gachehlt .Hne „Ke + gierige, der Luft Halle w Schiff in der Hall zeichen d hielten d pitän Pr feierliche „Luftſchi von drei Halle ge⸗ beim 3 trennt if Lehmann Luftſchiff den Mot teure. 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In Ge⸗ errichts mini⸗ franzöſiſchen rde im Aus⸗ le im Tuile⸗ die„Ausſtel⸗ ttelalter bis men der Er⸗ »Anſprachen. ird zum d aufge⸗ wurde von inz neu be⸗ ung noch in hen Bühnen fführung ge⸗ rhaupt zum Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Mai 1937 keinnerungen Ueber die Jungfernfahrt des großen Luftſchiffes am 4. März 1936— alſo vor genau 14 Monaten meldete damals das„HB“ auf Grund eines Berichts ſeines nach Fried⸗ richshafen entſandten Sonderberichterſtatters: „Jubel herrſchte am ganzen Bodenſee, als das Luftſchiff„LZ 129“ zu ſeiner erſten Werk⸗ ſtättenfahrt aufſtieg und in langſamer Fahrt über das Werftgelände fuhr, auf dem glück⸗ ſtrahlend die Arbeiter und Angeſtellten ſtanden, die gemeinſam mit den Konſtrukteuren und In⸗ genieuren dieſes Wunderwerk deutſcher Technik geſchaffen haben. Alle die zahlreichen Menſchen, die vor der Halle und außerhalb des Werftge⸗ ländes dieſen hiſtoriſchen Augenblick miterleben konnten, ſahen voll Ergriffenheit und Bewun⸗ derung dieſes Meiſterwerk deutſcher Konſtruk⸗ teure, als ſich das Schiff um 15.19 Uhr lang⸗ ſam und mit ſelbſtwerſtändlicher Sicherheit in die Lüfte erhob und als in etwa 150 Meter Höhe die neuen Meroedes⸗Benz⸗Dieſelmotoren mit ihren 4200 Ps einſetzten. Nach drei Stun⸗ den landete das Luftſchiff wieder wohlbehalten. Erſt in den Mittagsſtunden war von Dr. Eckener nach Beratung mit ſeinen Mitarbei⸗ tern der Entſchluß zum Aufſtieg ge⸗ faßt worden. Als wir kurz vor 15 Uhr zum Gelände des Luftſchifſbaues hinaus fuhren, ſtanden überall in den Straßen zahlreiche Neu⸗ Koche ii Rohölgas! Gerüchſteie blaihe Gaßhemme 5 Pfennig die Stunde one Ansehius ü bein a Vertwemnd bar 2 Kerahsüsef Mis nnιeim, 25 10 gierige, um das Luftſchiff zum erſten Male in der Luft zu ſehen. Das Nordtor der großen Halle war geöffnet, und man ſah das neue Schiff in ſeiner ganzen majeſtätiſchen Größe in der Halle liegen, am Heck die meterhohen Ab⸗ zeichen des Reiches. Hunderte von Arbeitern hielten den Luftrieſen an Tauen, während Ka⸗ pitän Pruß die Kommandos gab. Es war ein feierlicher Augenblick, als das Kommando „Luftſchiff— marſch!“ ertönte und innerhalb von drei Minuten das Rieſenſchiff aus der Halle gezogen war. In der Führergondel, die beim„LZ 129“ von den Paſſagierräumen ge⸗ trennt iſt, ſtand Dr. Eckener und die Kapitäne Lehmann und von Schiller, ſowie ſämtliche Luftſchiff⸗Führer vom„Graf Zeppelin“. Aus den Motorenkabinen grüßten lachend die Mon⸗ teure. An den Fenſtern des Promenadendecks ſtanden winkend die Ingenieure der Werft. Die Filmleute kurbelten und die Fotografen ſpran⸗ gen über das Gelände, das in weitem Umfange abgeſperrt war. Langſam wurde das Schiff in den Wind ge⸗ dreht und abgewogen und dann gab um 15.19 Uhr, Dr. Eckener das Kommando„Loslaſſen!“ Prachtvoll hob ſich das Luftſchiff in die Höhe und nach begeiſterten Heilrufen ſtanden alle die Tauſende ergriffen auf dem Gelände. Der„LZ 129“ iſt in der Luft im Vergleich zum„Graf Zeppelin“ vollſchlank, alſo etwas dicker. Von den Paſſagierräumen ſind nur die großen Aus⸗ blickfenſter zu ſehen, da Promenadendeck, Auf⸗ enthaltsräume und Schlafkabinen vollkommen in den Bauch des Schiffes einge⸗ baut ſind. Als das Luftſchiff in langſamer Fahrt, um⸗ ringt von Flugzeugen der Dornierwerke, über dem See den Blicken entſchwand, da wußte man, daß auf dieſer erſten Werkſtättenfahrt ſein Beſuch der Geburtsſtätte des Mannes galt, dem Deutſchland dieſes Werk zu verdanken hat, dem Geburtsort des Grafen Zeppelin, der Stadt Konſtanz.“ Go ſahen wir das Luftſchiff oft über Mannheim die Weit zeigt ihr Mitgefühl in allen Auslandszeitungen kommi Bes ũrzung zum Aus drude Rom, 7. Mai Die Vernichtung des bewährten Zeppelin⸗ luftſchiffes„Hindenburg“ hat in Italien allent⸗ halben lebhafte und ſchmerzliche Kund⸗ gebungen hervorgerufen. „Meſſaggero“ ſchreibt u..:„Die ſtarke deut⸗ ſche Verkehrsluftfahrt, ihre techniſchen Leiſtun⸗ gen und die große Tüchtigkeit ihrer Piloten kön⸗ nen in keiner Weiſe durch ein Unglück in Frage geſtellt werden, das die ganze ziviliſierte Welt tief bewegt. In dieſer Stunde der Trauer und des Schmerzes fühlt ſich das italieniſche Volk mehr als je mit dem deutſchen eng verbunden und entbietet den Opfern der Kataſtrophe ſei⸗ nen ehrfurchtsvollen Gruß.“ Aus Paris wird gemeldet: Die ſpäteren Ausgaben der franzöſiſchen Frühblätter vom Freitag berichten ausführlich über das Luft⸗ ſchiffunglück in Lakehurſt und veröffentlichen 5rühere LCuſtſchiff-fataſtrophen USA, England und frankreich wur den davon heimↄesucht Frankfurt a.., 7. Mai. In der Nachkriegszeit ſind bis zu der geſtrigen ſchweren Kataſtrophe in Lakehurſt insgeſamt fünf große Luftſchiffe verunglückt. Am 12. Februar 1935 verunglückte an der nordkaliforniſchen Küſte bei Point Sur das amerikaniſche Rieſenluſtſchiff„Macon“; es ſtürzte ins Meer ab. Die geſamte Mann⸗ ſchaft kam bis auf zwei Mann ums Leben. Un⸗ ter den Geretteten befand ſich auch der Kom⸗ mandant Herbert Wiley, der bereits die Kata⸗ ſtrophe des amerikaniſchen Rieſenluftſchiffes „Acron“ am 4. April 1933 miterlebt hatte. Die„Acron“ wurde auf der Höhe von New Jerſey im Sturm aufs Meer gedrückt. 74 Mann der Beſatzung kamen ums Leben, drei Mann wurden gerettet, darunter der Kommandant Herbert Wiley. Die„Acron“ verunglückte da⸗ durch, daß der Sturm ſowohl das Seiten⸗ wie das Höhenſteuer beſchädigte, ſo daß das Luft⸗ ſchiff, vollkommen ſteuerlos, ein Spielball des Sturmes wurde. Das engliſche Luftfahrtweſen wurde am 5. Oktober 1930 durch die Exploſion des um⸗ gebauten Rieſenluftſchiffes„K 101“ ſchwer be⸗ troffen. Das Luftſchiff befand ſich auf einer Fahrt nach Indien und wurde bei Beauvais in Nordfrankreich gegen einen Hügel gedrückt, explodierte und verbrannte. 50 Inſaſſen kamen ums Leben, acht wurden ſchwer verletzt aus den Trümmern geborgen. Unter den Todesopfern befand ſich auch der damalige engliſche Luft⸗ fahrtminiſter Lord Thomſon. Die„R 101“ war etwa ſo lang wie das Luftſchiff„Graf Zeppe⸗ lin“, hatte aber einen größeren Durchmeſſer, und daher einen eineinhalbmal ſo großen Rauminhalt. Fachleute waren der Anſicht, daß die„K 101“ ein zu ſchweres Traggeſtell gehabt habe. Nach dieſem Unglücksfall verzichtete die engliſche Regierung auf den Bau weiterer Luft⸗ ſchiffe und ließ das Schweſterſchiff„R 100“ ab⸗ wracken. Am 3. Oktober 1925 verunglückte in Ohio (USA) das amerikaniſche Luftſchiff„Shenan⸗ doah“. Es brach in einem heftigen Sturm aus⸗ einander. 15 Mann der Beſatzung, darunter der Kommandant, kamen ums Leben. In Erinnerung iſt auch noch die Kataſtrophe der„Dixmuide“, das die franzöſiſche Luft⸗ fahrt betraf. Die„Dixmuide“ war das frühere deutſche Zeppelinluftſchiff„L 72“, das auf Grund des Verſailler Friedensdiktates an Frankreich abgeliefert worden war. Im Septem⸗ ber 1923 hatte das Luftſchiff„Dixmuide“ mit 118 Stunden 41 Minuten Fahrtdauer einen neuen Weltrekord aufgeſtellt, den es im Dezember 1923 überbieten wollte. In der Nacht zum 23. De⸗ zember iſt die„Ditmuide“ über dem Mittelmeer verunglückt. An Bord befanden ſich 50 Mann Beſatzung. Von dem Luftſchiff hat man nie wie⸗ der eine Spur gefunden. Fachleute waren da⸗ mals der Anſicht, daß die„Dixmuide“ mit 50 Mann Beſatzung für eine fünf⸗ bis ſechstägige Fahrt überbelaſtet geweſen ſei. 40 Bilder des Zeppelins und des Kapitäns Lehmann. In den Ueberſchriften wie„Die ſchreckliche Kataſtrophe“ kommen Anteilnahme und Beſtürzung zum Ausdruck. In Wien hat ſich die Nachricht von dem tragiſchen Ende des Luftſchiffes„Hindenburg“ natürlich auch mit Windeseile verbreitet. Die Anteilnahme der Bevölkerung iſt außerordent⸗ lich ſtark. Man hört überall auf der Straße, in den Straßenbahnen und Autobuſſen von dem Unglück ſprechen. Das tragiſche Ereignis wird als ein Schickſalsſchlag empfunden, der nicht das Deutſche Reich allein, ſondern das ganze deutſche Volk betroffen habe. England und das Unglück Faſt ſämtliche Londoner Blätter bringen Bil⸗ der des Luftſchiffs, das übrigens auf ſeinem Rückflug von Amerika die letzten Krönungsgäſte nach London bringen ſollte und dann am näch⸗ ſten Mittwoch die erſten Krönungsfilme nach den Vereinigten Staaten bringen ſollte. Nach einer Meldung der„Times“ iſt die Ver⸗ ſicherung des Luftſchiffes durch Londoner Verſicherungsgeſellſchaften gedeckt. Ein Teil der polniſchen Preſſe nimmt zu den Nachrichten über die Kataſtrophe des Luft⸗ ſchiffes„Hindenburg“ bereits Stellung.„Gazeta Polſka“ bemerkt, daß das Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ das größte Luftſchiff der Welt war, das ſeit zwei Jahren regelmäßig Fahrten nach dem amerikaniſchen Kontinent unternommen habe und der Stolz der deutſchen Luftſchiffahrt ge⸗ weſen ſei. Die Anteilnahme, die Dänemark anläß⸗ lich der Kataſtrophe des Luftſchiffes„Hinden⸗ burg“ Deutſchland entgegenbringt, kommt be⸗ reits in der Aufmachung der Unglücksmeldun⸗ gen zum Ausdruck. Kopenhagener Morgenblät⸗ ter haben ihre erſten, vielfach auch ihre zweiten Seiten ausſchließlich dem in der Nacht aus Neuyork eingegangenen und bei verſchiedenen deutſchen Stellen telefoniſch eingeholten Berich⸗ ten über das Unglück des Luftſchiffes zur Ver⸗ fügung geſtellt. In beſonderen Darſtellungen wird darüber hinaus L3„Hindenburg“— ſo z. B. in„Berlingske Tidende“ und„National⸗ tidende“— als das ideale Luftſchiff gewürdigt, das imſtande geweſen ſei, allen Anforderungen hinſichtlich Fahrtſicherheit und Bequemlichkeit der Reiſenden uſw. zu erfüllen. Die Flammen hätten ein Meiſterwerk der Technik zerſtört. Auch in der Schweiz iſt die Kataſtrophe des Luftſchiffes„Hindenburg“ mit großer Beſtür⸗ zung und aufrichtiger Trauer vernommen wor⸗ den. In keinem anderen Lande wohl, außer Deutſchland. iſt der Zeppelin ſo populär wie in der Schweiz, deren Gebiet er i ſeinen Fahr⸗ ten nach Amerika bis zur Ueberſiedlung nach Frankfurt a. M. ſtändig berührte. Das Werden und die Vollendung des„Hindenburg“ wurde deshalb von der ſchweizeriſchen Bevölkerung auch in allen Phaſen miterlebt. Extrablätter kündigten Freitag früh dem Publikum die Un⸗ glücksnachricht an und ergänzten die bereits durch Rundfunk ausgegebenen Depeſchen. Ueber⸗ einſtimmend wird die ſchlechte Witterung her⸗ vorgehoben, der das Luftſchiff auf ſeiner erſten diesjährigen Nordatlantikfahrt ausgeſetzt gewe⸗ ſen ſei. Die Baſeler„National⸗Zeitung“ ſchreibt zu der Kataſtrophe:„Man will es nicht faſſen, daß dieſer Luftrieſe, der bereits 21 erfolgreiche At⸗ lantiktraverſierungen hinter ſich hat, von dem Unglück betroffen und vernichtet worden iſt. Die bewährte Konſtruktion und die ausgezeichnete erfahrene Schiffsführung vermochten bei jedem Wetter die Luftſchiffe heil ihrem Ziel entgegen⸗ zubringenn. Im Luftſchiffbau der Welt bildet L3 129 den Höhepunkt.“ krſte amensliſte der berenteten Unter den Geretteten befinden ſich folgende Fahrgäſte des Luftſchiffes„Hindenburg“: Stöckle, Ehepaar Adelt, Hinkelbein, Heiden⸗ ſtamm, Witt, Mangone, Klemens, Späh, Leuch⸗ tenberg, Frau und drei Kinder Doehner, Frau Kleemann. Unter den geretteten Beſatzungsmit⸗ gliedern befinden ſich: Lehmann, Pruß, Heinrich Bauer, Ziegler, Wittemann, Samt, Zabel, Herzog, Kurt Bauer, Speck, Dowel, Schweighart, Schönherr, Lenz, Kubis, Nealſen, Leiprecht, Deutſchle, Beutele, Sauter, Schäuble, Zettel, Dörflein, Steeb, Deed, Bötius, Stöffler, Werner, Franz, Balle, Henneberg, Dr. Rüdiger, Xaver Maier, Nunnenmacher, Lau, Fiſcher, Klein, Kollmer. Die Kapitäne Lehmann und Pruß befinden ſich mit ſchweren Brandwunden im Hoſpital von Lakewood. Rooſevelt an den Führer Eine herzliche Beileidskundgebung Neuyork, 7. Mai. Präſident Rooſevelt ſandte von ſeiner Ur⸗ laubsreiſe an den Führer und Reichskanzler folgende Beileidskundgebung: „Ich habe von dem Unglück des Luftſchiffes „Hindenburg“ gehört und drücke Ihnen und dem deutſchen Volke mein tiefſtes Beileid für den tragiſchen Verluſt an Menſchenleben aus, der durch dieſes unerwartete und wkut⸗ ſelige Ereignis hervorgerufen wurde.“ In einer weiteren für die amerikaniſche deſ⸗ fentlichkeit beſtimmten Botſchaft erklärt Rooſe⸗ velt, er ſei erſchüttert über die Tragödie der„Hindenburg“ und drücke den Familien der Fahrgäſte, Offiziere und Mannſchaften, die ihr Leben verloren haben, ſein tiefſtes Beileid aus. fldolf fiitlers flntworne egramm an den Präſidenten der US A Berlin, 7. Mai Für das Telegramm, das Franklin D. Rooſe⸗ velt an den Führer richtete, hat Adolf Hitler mit folgendem Telegramm gedankt:„Ew. Ex⸗ zellenz danke ich aufrichtig für die herzlichen Worte der Teilnahme, die Sie mir und dem deutſchen Volke anläßlich des Unglücks ausge⸗ ſprochen haben, dem das Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ zum Opfer gefallen iſt. Adolf Hitler.“ Dem Führer iſt außerdem aus den Vereinig⸗ ten Staaten eine große Anzahl von Beileids⸗ telegrammen aus den verſchiedenſten Kreiſen des amerikaniſchen Volkes zugegangen. Archivbild IZ„Hindenburg“ in der Frenkturter Halle, in dile es nun nicht mehr zurückkehrt ———————————— ———. — —— 2 ———————————— ——— Mannheim „Hakenkreuzbannet⸗ 7. Mai 1937 deutſche Wirtſchaft aus eigener ſiraſt Vor der Erõnung der umfassenden Reichsaussiellung„Schaffendes Volk“ in Dũsseldorf Düſſeldorf, 7. Mai(HB⸗Funk) In der Kunſt⸗ und Gartenſtadt am Rhein mit ihrer mehr als 100 Jahre alten Tradition als Ausſtellungsſtadt wird am Samstag die große Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ durch Miniſterpräſident Generaloberſt Gör ing in feierlicher Weiſe eröffnet. Am Vortage hatte die Ausſtellungsleitung die Vertreter der deut⸗ ſchen und ausländiſchen Preſſe zu einer Vor⸗ beſichtigung dieſes gewaltigſten Ausſtel⸗ lungsereigniſſes des neuen Deutſchland ein⸗ geladen. Im Mittelpunkt dieſer einzigartigen Ausſtel⸗ lung, die insgeſamt 780 000 Quadratmeter Ge⸗ lände bedeckt, ſteht die vom Amt für Roh⸗ und Werkſtoff betreute Vierjahresplan⸗ Werkſtoffſchau, die ſich mit den werkſtoff⸗ techniſchen Problemen des heutigen Deutſch⸗ lands befaßt und zum erſten Male einen umfaſ⸗ ſenden praktiſchen Ueberblick über alle neuen deutſchen Werkſtoffe, ihre Herſtellung, Verarbei⸗ tung und vielſeitigen Anwendungsmöglichkeiten gibt. Herrliche Erfolge zeigen ſich Von den drei Grundſtoffen Kohle, Holz und Erzen ausgehend, zeigt dieſe Schau unter Ein⸗ beziehung deutſcher Erden, wie Deutſchland mit dieſen ihm zur Verfügung ſtehenden Grund⸗ ſtoffen wirtſchaftet und aus ihnen ſeine Werk⸗ ſtoffe ableitet. Kohleveredelung, heimiſche Treib⸗ ſtoffe, Stahl und Eiſen, Nichteiſenmetalle, Kunſt⸗ ſtoffe, ſynthetiſcher Kautſchuck(Buna), Holz, Erden, Glas und Porzellane und die neuen Textilgrundſtoffe werden hier in ihrer Struk⸗ tur, in ihrer Verarbeitungstechnik und in über⸗ raſchenden Anwendungsbeiſpielen anſchaulich dargeſtellt. Ihre hervorragenden Eigenſchaften, die dieſen Werkſtoffen große Gebiete im In⸗ und Ausland erſchließen und das deutſche An⸗ gebot in aller Welt erweitern, werden hier unter Beweis geſtellt. In 40 großen Hallen und zahlreichen Pavil⸗ lons ſchließt ſich eine Leiſtungsſchau von In⸗ duſtrie und Wirtſchaft an, in der die wichtigſten Gruppen der deutſchen Induſtrie und Wirtſchaft in Spitzenleiſtungen einen Querſchnitt durch ihr Schaffen in lebendiger Form geben. Alle Maſchinen ſind in Betrieb. Es wird gearbeitet wie in den Fabriken, und, im Mittelpunkt aller Darſtellungen ſteht. immer der Menſch. Induſtrie, Handel, Hand⸗ werk, Energiewirtſchaft, Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft, Siedlungs⸗ und Bauweſen, Preſſe und Verkehr uſw. ſtellen in großen Gemeinſchafts⸗ ausſtellungen und deutſche Unternehmer von Weltruf in Einzelausſtellungen ihren Beitrag zur Eigenverſorgung der deutſchen Wirtſchaft dar. So zeigt unter Mitwirkung der zuſtändi⸗ gen Reichsſtellen, der Gliederungen der Bewe⸗ gung und der Zentralſtellen der deutſchen Wirt⸗ ſchaft dieſe Ausſtellung in eindrucksvoller Zu⸗ ſammenfaſſung die Ausrichtung des ſchaffenden Volkes auf das eine große Ziel: Deutſche Wirtſchaft aus eigener Kraftl Wirklich, eine umfaſſende Schau Sinnvoller Städtebau und wohnliche Sied⸗ lungen ſind Vorausſetzung dafür, daß das ſchaffende Volk die großen Aufgaben erfüllt, die ihm im neuen Reich im Zeichen des Vierjahres⸗ planes geſtellt ſind. Wie im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland gebaut und geſiedelt werden ſoll, zeigt in anſchaulicher Weiſe die ſogenannte Schlageter⸗Stadt mit ihren 100 bewohn⸗ ten Häuſern und einer Reihe zur Beſichtigung freigegebenen Muſterhäuſern, ſowie eine Reichs⸗ heimſtätte-Muſterſiedlung mit 14 Anweſen. In dieſer„Ausſtellungsſtadt“, die auch eine Künſt⸗ lerkolonie einſchließt, wird gezeigt, was neues Bauen heißt und wie die neuen Werkſtoffe bei der Herſtellung und Einrichtung von Häuſern verwandt werden können. Wie das deutſche Volk den ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden Raum geſtaltet, indem es ſich planmäßig alle Möglichkeiten des deutſchen Raumes dienſtbar macht, das zeigt eine im Zu⸗ ſammenhang mit der Ausſtellungsſtadt errichtete große Halle„Der deutſche Lebens⸗ raum“. In dieſer Halle werden zum erſten Male Fragen der Raumordnung ausſtel⸗ lungsmäßig grundlegend und umfaſſend be⸗ handelt. Die Stadtgeſtaltung findet ihre Ergänzung in der 280000 Quadratmeter großen Garten⸗ kulturſchau, die einen Querſchnitt. durch den Hochſtand deutſcher Gartenkultur gibt und damit das Geſamtbild der Ausſtellung ab⸗ rundet. Sie will nicht allein Leiſtungsſchau, ſondern mehr als das— ſie will Gartenkultur⸗ ſchau ſein. Großen, herrlichen Parkanlagen für die Allgemeinheit, die dauernd erhalten bleiben, ſteht der einfache, zweckmäßig und wohnlich ge⸗ ſtaltete Garten der Familie gegenüber. Um⸗ fangreiche Sondergärten für die ſchönſten Blu⸗ men, märchenhafte Waſſerſpiele, reiche Waſſer⸗ ſchmuckanlagen, feenhafte Leuchtfontänen, edel geformte Keramiken und gut eingegliederte Plaſtiken vermitteln jedem Beſucher Schön⸗ heit und Freude. Wechſelnde Sonder⸗ ſchauen von Blumen und Pflanzen innerhalb eines großen Rundhauſes runden das Bild der Gartenſchau ab. Sämtliche Plaſtiken und der ſonſtige Schmuck ſtammen von der Hand Düſſeldorfer Künſtler, die ſich dadurch ein bleibendes Denkmal er⸗ richtet haben. Ueberhaupt ſchwebt über der ganzen Ausſtellung ein einheitlicher Kunſtwille, der Millionen von Gäſten Zeugnis ablegen wird von dem hohen Stand der lebendigen Düſſeldorfer Kunſt. um das Geſamtbild einer ſolchen gewaltigen Schau zu vervollſtändigen, darf natürlich auch ein Vergnügungspark nicht fehlen, der außer einer großen Anzahl von meiſt am Rhein liegenden Reſtaurants auf ſeiner faſt 100 000 Quadratmeter großen Fläche viel Neues und Einmaliges aufweiſt. Regelmüßige beſuche deutſcher und italieniſcher Induſtrieführer München, 7. Mai. Den 24 italieniſchen Induſtrieführern wurde geſtern im Hotel„Vier Jahreszeiten“ in München von der Induſtrieabteilung der Wirtſchaftskammer Bayern ein offizieller Emp⸗ fang bereitet. Graf di San Marco ſtreifte dann in ſeiner Anſprache all das Große, das ſie in Deutſchland erlebt haben. Zum Schluß teilte er mit, daß auf Vorſchlag des Präſiden⸗ ten und im Einvernehmen mit den deutſchen Induſtrieführern beſchloſſen worden ſei, daß in Zukunft alle drei Monate deutſche und italieniſche Induſtrielle abwechſelnd in Italien und Deutſchland zuſammenkommen, um beide Länder intereſſierende Fragen zu unterſuchen und zu löſen. Der Weg ſei nicht einfach, aber alle Schwierigkeiten ſeien nur ein beſonderer Anſporn, ſie mit gegenſeitigem Vertrauen zu überwinden. noch ein Jugendverderber im priesterroc/ Ein merkwũrdiger Erzie hungsdirektorꝰ Nürnberg, 7. Mai(HB⸗Funk) Vor dem Landgericht Nürnberg kam am Mittwoch ein kaum vorſtellbarer Fall ſchwerer ſittlicher Verfehlungen eines katholiſchen„Er⸗ ziehungsdirektors“ an ſeinen männlichen Zög⸗ lingen zur Verhandlung. 1934 wurde der 1907 »geborene Angeklagte Georg Koch als„Erzie⸗ hungsdirektor“ des katholiſchen Schüler⸗ und Erziehungsheims„Prikheimer Haus“ berufen. In dem Heim ſind vor allem Handwerkslehr⸗ linge und auch einige Volksſchüler unterge⸗ bracht. Der Angeklagte hat Theologie ſtudiert und war ſeit 1931 als Kaplan in Bamberg tä⸗ tig. Auf ſeinem Poſten als„Erziehungsdirek · tor“ war Koch die geſamte Erziehung der Zög⸗ linge übertragen worden, außerdem las er für die Schüler in der Hauskapelle die Meſſe und hielt dort auch Predigten. Die Anklage gegen den merkrwürdigen Pater Georg Koch, der alſo die Doppeleigenſchaft eines Erziehungsdirektors und eines Seelſorgers für feine Zöglinge beſaß, beſagte, daß Koch ſich an einem im Heim untergebrachten Volksſchüler in ſtrafbarer Weiſe ſittlich vergangen hat. Das für einen Pater und Erzieher deutſcher Jugend beſonders unglaubliche Verbrechen ereignete ſich neuters„Märchenerzähler i. fl.“ Oie Folgen der Greuelberidierstaliung ũber Guernica Berlin, 7. Mai. Der„Völkiſche Beobachter“ beſchäftigt ſich un⸗ ter der Ueberſchrift„Märchenerzähler im Auf⸗ trag“ mit den Folgerungen, die ſich aus der Greuelberichterſtattung des Reuter⸗Korreſpon⸗ denten in Bilbao ergeben könnten. Dazu führt das Blatt aus: „Der ſattſam bekannte Reuter⸗Korreſpondent in Bilbao hat es für notwendig gehalten, ſeine von einer Fülle bekannter ausländiſcher Jour⸗ naliſten widerlegten Greuelmärchen über Guer⸗ nica über den roten Sender von Bilbao zu wiederholen. Er hat ſich damit aktiv in den Dienſt der Bolſchewiſten von Bilbao geſtellt und gezeigt, in weſſen Auftrag er handelt und von wem er bezahlt wird. Die„Times“ dagegen haben nunmehr einen Bericht ihres auf der nationalen ſpaniſchen Seite anweſendenn Korreſpondenten über Guer⸗ nica veröffentlicht, der einwandfrei feſtſtellt, daß von irgendeiner Bombardierung der Stadt Guernica keine Rede ſein könne. Ledig⸗ lich der Reuter⸗Korreſpondent in Bilbao alſo hat bisher nicht denn Mut gefunden, zuzuge⸗ ben, daß er bei der Veröffentlichung ſeines ſo⸗ enannten Augenzeugenberichtes das Opfer bol⸗ ſchewiſtiſcher Drahtzieher geworden iſt, ſondern hat ſich ſogar aktiv in den Dienſt der bolſchewi⸗ ſtiſchen Propaganda geſtellt. Das Reuter⸗Büro hat ſich— abgeſehen von der Weltkriegszeit, in der es Kampforgan der britiſchen Regierung war— immer eines guten Rufes als Nachrichtenbüro erfreut. Es gefähr⸗ dete dieſen Ruf allerdings, wenn es ſich weiter derartiger Elemente als Berichterſtatter bedient, wie des von den Bolſchewiſten ausgehaltenen Korreſpondenten in Bilbao. Die Benutzung derartiger Nachrichtenquellen müßte zwangsläu⸗ fig dahin führen, daß Reuterme ldungen nur noch mit äußerſten Vorbehalten aufgenommen werden können und man ſich von Fall zu Fall fragen müßte, wer hinter der einzelnen Meldung ſteht, in weſſen Auftrag der Korreſpondent handelt und was er mit der einzelnen Meldung bezweckt. Man darf geſpannt ſein, ob der Reuter⸗Kor⸗ reſpondent in Bilbao trotz ſeiner nicht mehr ab⸗ zuleugnenden eindeutigen Stellungnahme für die Bolſchewiſten von dieſem Büro auch weiter⸗ hin als Vertreter in Bilbao belaſſen werden wird, und ob es das Reuterbüro als mit der Tätigkeit eines ihrer Korreſpondenten verein⸗ bar betrachtet, daß er als bolſchewiſtiſcher Pro⸗ paganda⸗Rundfunkredner auftritt. Sollte das Büro dieſe Frage bejahen, ſo würden ſich be⸗ dauerlicherweiſe gewiſſe Folgerungen daraus von ſelbſt ergeben. zuerſt auf dem Speicher des Hauſes, doch blieb es nicht bei dieſem einen Vorgang, ſon⸗ dern er wiederholte ſich in nicht wiederzugeben⸗ der Weiſe u. a. auch in dem Arbeitszimmer des „Erziehungsdirektors“. Auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden, wieſo er dazu gekommen ſei, ſich an einem zwölfjährigen Knaben in ſo ſcheußlicher und unverantwortlicher Weiſe zu vergehen, ver⸗ ſuchte der Angeklagte ſich mit ſeiner damaligen ſeeliſchen Verfaſſung herauszureden. Beſonders grotesk mutet es für einen„Erzieher“ an, wenn dieſer vor Gericht glauben machen will, er habe nicht von Anfang an gewußt, daß die Unzüchtigkeiten, zu denen fi den Knaben verleitete, ſtrafbar ind. Da herrſchten tolle Zuſtände! Aus der Verhandlung ergibt ſich im übrigen noch, daß die ſittlichen Zuſtände im Heim über⸗ haupt ſehr ſchlecht waren. Der Angeklagte muß zugeben, daß ſeine Uebeltaten wie eine Seuche bei den Inſaffen ſeines Heimes um ſich gegriſf⸗ fen hatten. Auf die Frage, warum er hiergegen nicht ernſtlich eingeſchritten ſei und durchgegrif⸗ fen habe, vermochte der Angeklagte keine klare Antwort zu geben. Der Vorſitzende erklärte dazu: Sie hätten die Zügel nicht ſo lange ſchlei⸗ fen laſſen dürfen, ſondern mit Energie ein⸗ ſchreiten müſſen. Daß Sie dies nicht getan haben, wird wohl daran liegen, daß Sie ſelbſt dieſem Laſter gefrönt haben. Schließlich mußte dem Angeklagten noch vorgehalten werden, daß in ſeinem Beſitz Bücher eines früher übelberüchtigten jüdiſchen Sexual⸗ ſchri ftſtellers gefunden wurden, mit denen in der Syſtemzeit in ſchrecklicher Weiſe die deutſche Volksſeele vergiftet wurde.„Iſt das die richtige Literatur für einen katholiſchen Seelſorger?“ meinte hierzu der Vorſitzende. Während der Angeklagte im Jahre 1936 ſeine ſchweren ſittlichen Verfehlungen beging, hatte er den Mut, wie ſich in der Hauptrerhandlung erwies, in der Hauskapelle ausgerechnet eine Predigt über„Sittenreinheit“ zu halten, wo; rüber die Zöglinge ſich höglichſt amüſierten. Ein erſchütternderes Bild über die Verhült · niſſe in einem von einem Geiſtlichen geleiteten Jugendheim kann man ſich wohl nicht aus ⸗ denken. Das Verhör des Hauptzeugen bekräftigt die gegen Koch erhobene ſchwere Anklage. Unter anderem gibt er an, daß ihm der Direktor, als er ihn einmal fragte, ob denn das, was er mit ihm mache, keine Sünde ſei, dies verneint habe. Der mediziniſche Sachverſtändige erklärt dann, daß Koch für ſeine Handlungsweiſe voll ver⸗ antwortlich ſei. In ſeinem Plädoyer führte der Staatsanwalt aus, es ſei unerhört, daß ſolche Sittlichkeitsverbrechen hinter den Mauern eines katholiſchen Internats vorgekommen ſind. Der Angeklagte habe ſich auf das allerſchwerſte gegen ſeine Pflichten als Erzieher und Seelſorger ver⸗ gangen, habe einen jungen deutſchen Menſchen, der ihm gutgläubig anvertraut war, körperlich und ſeeliſch verdorben. Für eine derar⸗ tige Pflichtverletzung, die zugleich ein Verbrechen gegen die deutſche Raſſe in ſich ſchließe, ſei die höchſte Strafe angemeſſen. Das Urteil der Strafkammer lautete wegen fortgeſetzten Ver⸗ brechens der Unzucht mit Kindern und der Un⸗ zucht mit Abhängigen auf drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt. In der Urteilsbegründung wird das Verhal⸗ ten des Erziehungsdirektors und Seelſorgers Koch gegenüber ſeinem Zögling H. u. a. auf das ſchärfſte gegeißelt und betont, daß gegen einen ſolchen Verderber der Jugend im Prie⸗ ſtergewand nur eine drakoniſche Strafe, alſo Zuchthaus, angemeſſen ſei. Denn über allem fenln uns der Schutz der deutſchen Jugend ehen. In fürze Die„Joſeph⸗Goebbels⸗Jugend⸗ herberge“ in Düſſeldorf⸗Oberkaſſel wurde ge⸗ ſtern vom Reichsjugendführer eingeweiht und ihrer Beſtimmung übergeben. 4 In Montreux hat die Kapitulationskon⸗ ferenz nunmehr die Vertragstexte über die Ab⸗ ſchaffung der Kapitulationen angenommen. * Die Vertreter aller an der Londoner Zucker⸗ konferenz beteiligten Nationen haben jetzt ein Abkommen unterzeichnet. * Die Bemühungen kommuniſtiſcher Provoka⸗ teure, die Streikbewegung der Londoner Omnibusangeſtellten auch auf die Straßenbah⸗ ner auszudehnen, ſcheinen für den Augenblick keinen Erfolg zu haben. Obwohl die Delegier⸗ tenverſammlung der Straßenbahner einen Streikbeſchluß gefaßt hatte, iſt der Streik vom Vorſitzenden der Transportarbeiter⸗Gewerkſchaft nicht zugelaſſen worden. Daraufhin haben die Straßenbahner beſchloſſen, ſich der Anordnung der Gewerkſchaft zu fügen. 3 In einem Funkſpruch der bolſchewiſtiſchen Machthaber von Valencia wird zugegeben, daß die Unruhen in Barcelona etwa 400 Tote und über 1000 Verwundete gefordert haben. * Nach einer Reutermeldung aus Perpignan haben die Anarchiſten in Barcelona die Macht wieder an ſich geriſſen. . Zwei franzöſiſche Torpedojäger ſind geſtern von Toulon nach Barcelona entſandt worden. Der franzöſiſche Konſul in Barcelona, der von den Anarchiſten bedroht wird, hat weitere 200 franzöſiſche Marineſolda⸗ ten zum Schutz des Konfulats angefordert. 7532 Bei einer militäriſchen Flugabwehrübung in Königsgrätz geriet plötzlich ein tſchechoſlowaki⸗ ſches Flugzeug in Brand. Der Beobachter konnte ſich mit dem Fallſchirm retten. Der Pilot wurde als Leiche etwa 10 Meter weit vom verbrann⸗ ten Flugzeug gefunden. kin ſchweres krploſionsunglück in einer Vorſtadt von Ankara Paris, 7. Mai Eine ſchwere Exploſionskataſtrophe ereignete ſich, wie der„Paris Midi“ aus Ankara meldet, in einer großen Munitionsfabrik in einer Vor⸗ ſtadt von Ankara. In einem mit Granaten an⸗ gefüllten Schuppen entſtand Kurzſchluß, der die Exploſion der in dem Lager befindlichen Gra⸗ naten verurſachte. Mehrere daneben gelegene Lager⸗Schuppen flogen ebenfalls in die Luft. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſollen un⸗ gefähr 50 Perſonen getötet und mindeſtens ebenſoviel verletzt worden ſein. drei Tote bei kiferſuchtstragödie Warnsdorf(Tſchechoſlowakei), 7. Mai. Am Dienstag ereignete ſich in dem kleinen Ort Schönborn eine ſchreckliche Bluttat, der drei Menſchenleben zum Opfer fielen. Der 36jährige Magazinverwalter Johann Senft⸗ leber aus Warnsdorf drang in die Wohnung ſeiner ehemaligen Lebensgefährtin, der 40 Jahre alten Anna Klinger, ein und feuerte auf die Frau ſowie auf ihre 15jährige Tochter, Anna vier Revolverſchüſſe ab. Mutter und Tochter erlitten ſchwere Halsſchüſſe und waren auf der Stelle tot. Der Mörder richtete hierauf die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſich durch einen Herzſchuß. Als Motiv der Tat wird Eiferſucht angegeben. Bolſchewiſtiſcher Fugzeugüberfall auf die offene Stadt Valladolid San Sebaſtian, 7. Mai. Aus Salamanka wird gemeldet, daß drei bol⸗ ſchewiſtiſche Flugzeuge einen Angriff auf die offene Stadt Valladolid unternommen und ſie bombardiert haben. Zahlreiche Bombenabwürfe töteten eine große Anzahl von Zivilperſonen und verurſachten bedeutenden Sachſchaden. Die Bolſchewiſten hatten das unſichtige Wet⸗ ter ausgenutzt, um das offene, mehrere hundert Kilometer von der Front entfernt liegende Val⸗ ladolid anzugreifen. Beſonders viele Frauen und Kinder fielen dieſem Ueberfall zum Opfer. Bisher wurden 65 Tote und 115 Verwundete feſtgeſtellt. 4 2 Manr Die d iſt nicht bunden. anderes irgend der Luf das W⸗ am Hin in uns herrlich Wieſe o die Sor Man man ſie laubsli Grün man in kann. Unte⸗ Heimw Rückwe hofsvo gend, k Richtig man ju links die Vo geſtieg zu ver daß m Mannl treten wesha es kön len R verhil! Mit hofspl einer ſüchtig Ferne ſchmal von K heit. lingsf merre derte Stu „„ Dii anſta in M währ ſcher gleich und ziehu fenſck den men gebir nomi Som Fi rei ligur geno und den ai 1937 ——— höch ſt e teil der ten Ver⸗ der Un⸗ Jahre luſt. Verhal⸗ elſorgers 1. a. auf aß gegen im Prie⸗ afe, alſo her allem Jugend ugend⸗ vurde ge⸗ ſeiht und tionskon⸗ r die Ab⸗ umen. Zucker⸗ aben jetzt Provoka⸗ ndoner raßenbah⸗ lugenblick Delegier⸗ er einen treik vom werkſchaft haben die nordnung wiſtiſchen eben, daß etwa 400 gefordert Perpignan lona die dojäger rcelona konſul in n bedroht rineſolda⸗ obdert. rübung in hoſlowaki⸗ ter konnte lot wurde verbrann⸗ ück 7. Mai ereignete ra meldet, einer Vor⸗ maten an⸗ iß, der die ichen Gra⸗ tgelegene die Luft. ſollen un⸗ nindeſtens gödie 7. Mai. m kleinen uttat, der ſelen. Der nn Senft⸗ Wohnung „ der 40 no feuerte ge Tochter, kutter und und waren ete hierauf ſich durch Tat wird erfall lid 7. Mai. ß drei bol⸗ ff auf die en und ſie ſenabwürfe hilperſonen zaden. chtige Wet⸗ re hundert gende Val⸗ le Frauen zum Opfer. zerwundete Mannheim Sroß-Mannheim 7. Mai 1937 Ferienwetter Die Ferien⸗ und Reiſezeit hat begonnen. Sie iſt nicht an irgendeinen offiziellen Beginn ge⸗ bunden. Etwa an den 1. Mai oder an irgendein anderes verheißungsvolles Datum. Aber es liegt irgend etwas Ungreiſbares, Geheimnisvolles in der Luft, ſeitdem die Sonne wieder Gewalt über das Wetter gewonnen hat. Beim Spaziergang am Himmelfahrtstag durch den Waldpark wurde in uns die Vorſtellung lebendig, wie es jetzt herrlich ſein würde, wenn man auf einer grünen Wieſe am Abhang des Feldberges liegen und in die Sonne blinzeln könnte. Man hat mit Frau und Kind beſprochen, daß man ſich doch wieder einmal zu ſpät in die Ur⸗ laubsliſte eingetragen hat. Das herrliche helle Grün der Maientage iſt verſchwunden, wenn —5 im Auguſt ſich endlich auf die Bahn ſetzen ann. Unter ſolcherlei Betrachtungen wurde der Heimweg angetreten und als man auf dem Rückweg über den Lindenhof auf den Bahn⸗ hofsvorplatz kam, da ſah man dann überzeu⸗ gend, daß es mit den Ferienreiſen ſchon ſeine Richtigkeit hat. Sommerlich leicht gewandet ſah man jugendliche Geſtalten mit Koffern rechts und links aus der Halle treten. Wir haben nicht die Vorſtellung, daß ſie hier in Mannheim aus⸗ geſtiegen ſind, um bei Tante Klara ihre Ferien zu verbringen. Aber wir könnten uns denken, daß man auf der Fahrt in den Schwarzwald in Mannheim eine ganz nette Unterbrechung ein⸗ treten läßt. Die gute Tante wohnt dort und weshalb ſoll man ſie nicht einmal aufſuchen, es könnte vielleicht doch ſein, daß ſie der ſchma⸗ len Reiſekaſſe zu einer kleinen Aufbeſſerung verhilft. Mit dieſen Ueberlegungen hatte ich den Bahn⸗ hofsplatz überſchritten. Da ertönte der Pfiff einer ſtartbereiten Lokomotive und weckte ſehn⸗ ſüchtige Vorſtellungen von ſchneller Fahrt und Ferne, ich griff in die Taſche und zählte die ſchmale Barſchaft. Aber die Reiſeſparmarken von Koͤß daheim waren eine tröſtliche Gewiß⸗ heit.— Wenn es auch nicht mehr eine Früh⸗ lingsfahrt werden kann, ſo iſt doch die Som⸗ merreiſe ſicher und beſchwingten Schrittes wan⸗ derte ich heimwärts.—er Studienfahrien für Schüler höherer Lehranſtalten Die Arbeitsgemeinſchaft der Höheren Lehr⸗ anſtalten„Pro Juventute“(„Für die Jugend“) in Mannheim veranſtaltet auch in dieſem Jahr während der Sommerferien unter pädagogi⸗ ſcher Leitung billige Studienfahrten, die zu⸗ gleich der Erholung, körperlichen Ertüchtigung und vaterländiſchen, nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehung dienen. Der Aufenthalt, mit dem wiſ⸗ ſenſchaftliche Exkurſionen, Sport uſw. verbun⸗ den ſind, wird hauptſächlich in Schullandhei⸗ men im Odenwald, Schwarzwald, im Hoch⸗ gebirge und an der See(auch Bodenſee) ge⸗ nommen und dauert vier Wochen während der Sommerferien vom 55. Juli bis 2. September. Für Austauſchſchüler nach und von Frank⸗ reich und England ſind bei genügender Betei⸗ ligung verbilligte Sammelfahrten in Ausſicht genommen. Auch auswärtige Schüler und Schülerinnen können ſich an den Veranſtaltungen beteiligen. Mannheim zeigt ſi ch den Männern der Preſſe 70 vertreter deutſcher und ausländiſcher Jeitungen beſichkigten die lebendige Stadt Die über 70 Preſſevertreter, die geſtern auf Einladung des Gebietsausſchuſſes Nordbaden des Landesfremdenverkehrsverbandes zu einer Fahrt durch das nordbadiſche Gebiet von Karls⸗ ruhe aus geſtartet waren, benutzten die Freitag⸗ Morgenſtunden, um die Sehenswürdigkeiten Mannheims zu beſichtigen. Leider ſtanden nur zwei Stunden zur Verfügung. Dieſe Zeit iſt natürlich nicht ausreichend, um ein umfaſſendes Bild der„lebendigen Stadt“ mit ihren ausge⸗ dehnten Hafenanlagen, ihren Siedlungsbauten und ihren Muſeumsſchätzen zu gewinnen. Eine kurze Nundfahrt Direktor Böttcher vom Verkehrsverein hatte die Führung übernommen. Auf dem Ron⸗ 33 Qer Wenn auch bei den weitaus meisten Frauen die eigene Beruisarbeit mit der Ehe dell des Friedrichsplatzes begrüßte er die Gäſte, unter denen ſich auch drei Vertreter elſaß⸗ lothringiſcher Zeitungen und ein Vertreter einer Schweizer Zeitung befanden. Die Rund⸗ fahrt führte um den Schmuckplatz Mann⸗ heims zur Autoeiafahrt, die große Bewunde⸗ rung auslöſte, durch die Breite Straße und die Planken. Die Gäſte hielten mit ihrem Erſtan⸗ nen über die Menge der Grünanlagen und die Sauberteit der Stadt, ſowie über die Geordnet⸗ heit des ſtädtiſchen Baubildes nicht zurück. Bei der Fahrt zum Theater⸗Muſeum konnten bo ie Preſſeleute auch auf die Datſache aufmerkſam gemacht werden, daß Mannheim an erſter Stelle im Fernlaſtverkehr ſteht. Dr. Jakob vermittelte in Kürze ein Bild vom Theater⸗Muſeum, während Direktor Wevl durch die Ausſtellung:„Projektion im Bühnen⸗ endet, so sind sie dann als Gattinnen und noch mehr als Mütter in stärkstem Mabe an die berufliche und soziale Stellung des Mannes gebunden. In ent⸗ sprechenden Größendarstellunsen zeist diese Bildstatistik die Zahl der Mütter mit Kindern unter 16 Jahren. Die der Zeichnung zugrunde gelegte Statistik stellte mit diesen Zahlen bei der letzten Volkszählung die Familien zusammen. lebender Ehepaare, gleichzeitig aber auch die verwitweten oder geschiedenen Mütter in Deutschland fest. Gliese(MA Mannheims Hafenverkehr im April Gute Auslaſtung der Oberrheinfahrzeuge Der Waſſerſtand bewegte ſich nach dem Rhein⸗ pegel zwiſchen 385 und 601 Zentimeter und nach dem Reckarpegel zwiſchen 386 und 618 Zenti⸗ meter. Für die Oberrheinfahrzeuge war ſomit während des ganzen Monats eine gute Auslaſtung möglich. Die Neckarſchiff⸗ fahrt mußte wegen Hochwaſſer des Neckars vom 18. bis 19. April und vom 22. bis 23. April eingeſtellt werden. Stillgelegte Fahrzeuge wurden am Monatsende 4 mit einer adefähigkeit von 2714 Tonnen gezählt. Fröhliche Wanderfahrt der„Liederhalle“ Das Doppelquartett wurde vom Vereinsführer verabſchiedet Es gehört zu einer liebgewordenen Tradition der„Liederhalle“, an Himmelfahrt auf Sänger⸗ fahrt zu gehen, und ſo brauchte man am Don⸗ nerstag einen ganzen Sonderzug der Rhein⸗Haardt⸗Bahn, um die Sanges⸗ freunde mit den Paſſiven und den Gönnern der„Liederhalle“ nach Bad Dürkheim zu befördern. Bei herrlichem Wetter wanderte man über den Signalturm nach der Limburg, wo eine kurze Frühſtücksraſt ein elegt wurde. Dieſe Pauſe wurde von den Fußballmatadoren zu verſchiedenen Wettkämpfen ausgenützt, bei denen es manchmal 50 herging und ſich man⸗ cher einen roten Kopf holte. Daß die vielen Beſucher der Limbur mit einem Lied erfreut wurden, war eine elbſt⸗ verſtändlichkeit und auch ſpäter bei der Wan⸗ derung durch den herrlichen Pfälzerwald über Drei Eichen nach Wachenheim ſchmetterten die Sänger manches Lied. Endpunkt der Wan⸗ derung war die Winzergenoſſenſchaft Wa⸗ genkhein, wo die Aktivität mit mehreren Liedern erfreute und wo dann auch Vereins⸗ führer Georg Schaefer offiziell das Doppel⸗ quartett verabſchiedete, das in langen Jahren geholfen hatte, viele frohe Stunden verſchönern und deſſen künſtleriſche Leiſtungen immer wie⸗ der die verdiente Anerkennung fanden. Die Mitglieder des Doppelquarxtetts der„Lieder⸗ halle“ hatten ſelbſt um Entbindung von ihren Verpflichtungen gebeten, ſo daß auf wieder⸗ holtes Drängen der Vereinsführung nichts anderes übrig blieb, als dem Verlangen ſtatt⸗ zugeben. Doch iſt es gelungen, einen Teil der Mitglieder des alten Doppelquartetts für ein neues Doppelquartett zu gewinnen, das bereits zufammengeſtellt iſt und das bei nächſter Gelegenheit erſtmals öffentlich hervor⸗ treten wird. In ſeiner Rede dankte Vereinsführer Schae⸗ fer allen Mitgliedern des alten Doppelquartetts für ihren Idealismus. Den anderen Sänger⸗ kameraden wurden die n des Doppel⸗ quartetts als leuchtendes Vorbild hin eſtellt. „Für treue Dienſte“ lautet die ilber⸗ einlage auf dem Erinnerungsgeſchenk, das allen Mitgliedern des bisherigen Doppelquartetts überreicht wurde. Gemütlich ſaß man noch einige Stunden in Wachenheim beiſammen, ehe man den Rück⸗ marſch nach Bad Dürkheim antrat, wo wieder der Sonderzug bereit ſtand, der die Sänger nach Mannheim zurückbrachte.—1— Höherer Geſamtumſchlag wie im Vorjahre Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 500 731 Tonnen( im Vorjahr 321 137 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 27 342 Ton⸗ nen mehr. In den Monaten Januar—April 1937 betrug der Gefamtumſchlag 1 818 750 Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1 592 449 Tonnen. Rheinverkehr. Ankunft: ahrzeuge mit eigener Triebkraft: 452, Schleppkähne 672 mit 430 286 Tonnen.— Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 430, Schleppkähne 634 mit 47203 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 16 Schleppkähne 47 mit 9213 Tonnen.— Abgang: mit eigener Triebkraft: 27, Schleppkähne 85 mit 14 029 To. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 261 098 Tonnen, Abgang 49 991 Tonnen.— Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 66 250 Tonnen, Abgang 7727 Tonnen.— Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 112 151 Ton⸗ nen, Abgang 3514 Tonnen. Der in obigen Zahlen A beir Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 23 472 Tonnen, auf dem Neckar 14 062 To. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 309 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen 8303, im Rheinauhafen 9674 10⸗Tonnen⸗Wagen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Ecke Friedrichsring—Collini⸗ ſtraße fuhr am Donnerstagmorgen ein aus Richtung Friedrichsbrücke kommender Motor⸗ radfahrer einen Mann, der den Friedrichsring überqueren wollte, an. Dieſer kam hierbei zu Fall und zog ſich einen Bruch der Schädelbafis zu. Lebensgefährlich verletzt wurde er nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Die Schuld⸗ frage iſt noch nicht ganz geklärt.— Außerdem ereigneten ſich fünf weitere Verkehrsunfälle, bei denen jeweils Sachſchaden entſtand. bild“ führte. Das Zeughaus, das Nationalthea⸗ ter, die Jeſuitentirche bildeten den Abſchluß der Rundfahrt. Begrüßung durch den Oberbürgermeiſter Im Ritterſaal des Schloſſes ſprach Oberbür⸗ germeiſter Renn inger die Begrüßungs⸗ worte. Er gab der Meinung Ausdruck, daß es den Männern der Preſſe, die an ein ſchnelles Tempo gewöhnt ſeien, nicht ſchwer fallen werde, trotz der„Blitzführung“ ein eindrucks⸗ volles Bild von Mannheim, der ſchönen Stadt, zu gewinnen. Immer noch bafte der Stadt der Ruf an, eine rußige Fabrikſtadt zu ſein. Die Gäſte hätten Gelegenheit gehabt, ſich vom Ge⸗ genteil zu überzeugen. Der Oberbürgermeiſter wies in ſeinen ferneren Ausführungen auf die Bedeutung Mannheims hin. Er gab ſeinem Bedauern über den kurzen Aufenthalt der Preſſeleute Ausdruck, der nicht ausreichte, mit den bemerkenswerten Anlagen bekannt zu werden. Wichtig ſei zu wiſſen, was in der Stadt geſchehen ſei, um den Geiſt des Na⸗ tionalſozialismus ſichtbar zum Aus⸗ druck zu bringen. Heute belebt ein neuer Puls⸗ ſchlag die Stadt und kündet von nationalſozia⸗ liſtiſchem Wollen. Die Durchführung des Plan⸗ kendurchbruchs liege in dieſer Richtung. Die Maßnahmen des neuen Staates haben ſich ge⸗ rade für den Mannheimer ſegensreich ausge⸗ wirkt. Der ſtarke Glaube, die Einſatzbereitſchaft und die Mitarbeit aller ſei kennzeichnend für den neuen Geiſt. Das Gefühl der Volksgemein⸗ ſchaft beweiſe ſich gerade hier in ſtarkem Maße. Wenn die Frage aufgeworfen werde, was ge⸗ tan worden ſei, um den Menſchen glücklich zu machen, ſo könne die Stadtverwaltung antwor⸗ ten, daß ſie zehntauſend Menſchen in geſunde und ſaubere Siedlungen untergebracht habe. Die Siedler ſeien von einem ſchmerzlichen Alp befreit worden und ſie ſeien zufrieden. Ab⸗ ſchließend gab der Oberbürgermeiſter dem Wunſche Ausdruck, die Gäſte möchten von Mannheim das Bild von einer geſunden und aufſtrebenden Stadt mitnehmen. Weiterfahrt nach Schwetzingen Mit einem Rundgang durch die Räume des Schloßmuſeums und durch den Bibliothekſaal machten ſich die Gäſte nach Schwetzingen auf die Reiſe, nicht ohne vor⸗ her einen Blick von der Rheinbrücke auf die Uferanlagen geworfen zu haben. der, Miß führte durch den Waldpark an der neuen Ju⸗ gendherberge und dem Schlageterdenkmal vor⸗ bei. In Schwetzingen begrüßte Bürgermeiſter Sto⸗ ber die Preſſeleute. Nach Beſichtigung des Schloßtheaters und des Rokokotheaters traten die Gäſte die Weiterfahrt nach Heidelberg, Neckarge münd und Bad Wimpfen, dem Ziel der erſten Tagesfahrt, an. Keine Arbeitsaufgabe ohne Kündigung Ein ernſtes Wort an die Hausgehilfinnen Die Reichsfachgruppe Hausgehil⸗ ſen der Deutſchen Arbeitsfront weiſt in einem Aufruf darauf hin, daß aus allen Gauen in verſtärttem Maße Klage über das friſtlofe Verlaſſen der Haushaltungen durch Hausgehilfen geführt wird. Wie bereits in einem früheren Aufruf müſſe auch diesmal wieder feſtgeſtellt werden, daß es ſich in den meiſten Fällen um Nichtmitglieder der DAß handelt. Die Reichsfacharuppe bittet da⸗ her ihre Mitglieder um Unterſtützung und Hilſe, damit dieſem für den Hausgehilfenberuf ſo würdeloſen Verhalten endlich geſteuert werden könne. Mit Stolz könne feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ſeit Beſtehen der Reichsfachgruppe Hausgehilfinnen der DAf ſich das Verhältnis zwiſchen Hausfrau und Hausgehilfin wirklich nationalſozialiſtiſch geſtaltet habe. Es ſei not⸗ wendig, daß alle DAßß⸗Mitalieder unter ihren Berufskameradinnen dahingehend wirken, daß dieſer Mißſtand der Vergangenheit angehört. Riemand wird etwas dagegen haben wenn ſich eine Hausaehilſin verändern will. Dies könne aber nur geſchehen unter Beachtung der Geſetze. Maifeſtſpiele des Uationaltheaters Ihnen iſt unſere reichbebilderte Sonntagsbeilage „Deutſches Leben“ gewidmet, die am Sonntag, den 9. Mai, er⸗ ſcheint. Neben Bildniſſen der Gäſte bringt die Beilage Artitel über Schöpfer und Werke, die uns in dieſer Woche vorgeſtellt werden. Meannheim, O 4, 7, amn Strohmarłet ————— ——————— 4 Mannheim — „Hakenkreuzbann r* 7. Mai 1937 Ehrentag der deutſchen Hlutter Die ſinnige Ehrengabe am Muttertag ſei ſichtbarer Ausdruck unſerer dankbaren Geſinnung Ein Tag im Jahr iſt der Mutter geweiht. Einmal ſteht die Trägerin, die Bewahrerin des Lebens und damit des Volkes im Brennpuntt des öffentlichen Geſchehens. Sie, die es lieyt, beſcheiden im ſtillen zu wirten und für andere zu ſorgen, die ihr arbeitsreiches Leben lang nur Muttertage kennt, ſol an ihrem Ehrentage erſahren, daß ihre zahlloſen kleinen und großen Opſer unvergeſſen ſind. Im Scheine unſerer Erinnerung liegt als koſtbarſter Schatz, der uns geſchenkt wurde, der ewig funtelnde Stein der Mutterliebe bewahrt, Kein Wort hat in unſerer Sprache einen ſolch bedeutungsvollen und tiefen Inhalt wie das Wort Mutter. Alle Liebe, alle Freude, alles Glück, das es auf Erden gibt, liegt in ihm eingeſchloſſen; aber auch alles Leid, alle Sorge, alles Hoffen und Bangen von der erſten Stunde an, wo das Kind mit dem erſten geſunden Laut 1 4 11 I 5 MP, AI Einmal im Jahre haben wir eine willtom⸗ mene Gelegenheit, der Mutter beſonders liebe Ehren zu erweiſen. Wie leicht iſt es für ein Kind, der Mutter ein frohes Lächeln zu ent⸗ locken. Ein in aller Heimlichteit feſtlich gedeckter Kaffeetiſch, geſchmückt mit einem Strauß Früh⸗ lingsblumen möge der glückliche Auftakt eines Tages der Aufmerkſamteiten und tiefſter Ver⸗ ehrung ſein. Muttertag iſt auch ein Blumen⸗ tag. Denn Blumen ſind das Symbol der Liebe und des Dankes und werden es bleiben, ſolange das deutſche Gemüt lebt. In der ſchö⸗ nen Maienzeit iſt an den farbenprächtigen, zarten Sendboten des Frühlings kein Mangel. Einen Tag lang ſoll die Mutter, die ſtets Gebende aus opferfreudigem Herzen heraus, die Rolle der Nehmenden, der Beſchenkten ein⸗ nehmen, ſoll ſie ihre fleißigen Hände in den Spezialhaus D¹ Schoß legen und ſich einmal von ihren Lieben die wirklichkeitsharte Bühne des Lebens be⸗— begen und umiorgen laſſen. Viele werden ſich Urt 3 grüßt, bis zu dem Tage, wo die Mutter ihre— 3 r S 0 am Danlestag für die Mutter an ihre Jugend Riben miisen kür ummer(chitebt. Die Mutter erinnern und bedauern, daß es ihnen nicht Für all iſt das Unterpfand der Zukunſt unſeres Voltes, mehr vergönnt iſt, der Spenderin ihres Lebens bis jetz! ſte iſt der ſeeliſche Mittelpunkt der Familie, die Hand zu drücken, ſie durch eine ſinnige Gabe laubsziel der Keimzelle aller Gemeinſchaft. Völter ſind erfreuen zu können. Sie mögen an ſolche——— dadurch groß geworden, daß 5 Mutter die Dimien benbän, henen ein harwg Gchärſor ben ohin döͤchſte Achtung angedeihen lehen, Mann und das Kind von der Seite riß, die Frage,— Es gehört zu den vornehmſten Aufgaben nämlich der Reichsmütterdienſt und das Hilfs⸗ Ein hartes lecht ſol heranwachſen“— von ihrem opfer⸗ und arbeitsreichen Wirten im reiſt wer eines Staates, die Würde und die Ehre der wert„Mutter und Kind“ verkündete der. 3 fi mög⸗ Familientreiſe weggedrängt wurden, das ihnen A Mütter zu ſchützen und ſie in ſeine beſondere Anläßlich des Muttertages iſt es ſehr wohl 7 höchſte Aufgabe und ſchönſtes Glück eines— i lich, wenn das deutſche Volk geſunde und ſtarte worden ſ Oohut zu nehmen. Im aeuen Deutſchland iſt am Platze, auf dieſe Leiſtungen des National⸗ Mütter hat, die ſich ihrer Verantwortung dem wenn auch dornenvollen— Lebens bedeutete. gering 3 die Mutter ein Zentralpunkt im ſtaatlichen und ſozialismus hinzuweiſen. Sie bringen zum neuen Deutſchland und ſeiner Zutunft gegen⸗ Sie ſeien am Ehrentag der Mutter nicht ver⸗ fahrt ant völliſchen Menaaftan geworden. Staat und Ausdruck, mit welch neuen Grundſützen, mit über voll und ganz bewußt ſind. Am Ehrentag geſſen. Ein, eg Partei haben in dieſer Hinſicht die vergangenen welch neuem Geiſt und neuen Mitteln der na⸗ der Mutter aber neigen wir das Haupt vor—— 1n 23— Hahre über anerkennenswerte Leiſtungen voll⸗ tionalſozialiſtiſche Staat für unſere Mütter und den deutſchen Frauen, die als Mütter das Un⸗ frat bracht. 5 4 0 Zufammenhange 33 ſorgt. Sie ſtehen im Mittelpuntt der terpfand für die Unſterblichteit des Voltes leller Mutter ein ree: wenb ſorderlich nur zwei igkeitsbereiche hervorgeboben, rſorge des Staates und der Partei, geben. S2.** abendver ſeschenk von 7 LW. nete Lich —— Geohntatitäthn als Kdofð b5 der, schöne Geschenke beſten an den es*1 Zum Hluttertag 15 Uttertag + verſchiede lrüboches ſieschenl 6 Ksufen sSle güt im VI 22 1 0 c 5 Nordlan Konditorei-Keffee 4⁰ Blamen auch mit wenig Geld— vom Reiſe na erlebte u Jum dabei ſei 1 e 5 Muttertag— 2 nnobef:*4 durch Fr Kurt Schmid,( 1, 8 1 möglich, em porodeplotꝛ · Ruf 21658/50 Kocr—2 ſen Hert Im ir SllHIIIlilikisiissstürztrszzzsziturttiizzsnnrummrzvnurrrmi mmmm Richti t 4 ne Fü — flitlltlitömtzässzsszzzvtizszsztrzezzirizzisziszizwsziszzzuIzzwam 4 eii 6 — 5 1 29 e0 en Bergen 4—— 3 4 5 Ehret die Futter mit Jede N ˖ ist die ſutter mit der Mler Schonen modernenTasche Sper Amen— zum Muttertag————————————— kenierte — S freut sſch uber ein sſcht- Blumen? ja! Mar Mhein. —— bores Zeichen der Donł- zwei and Muttert KLeonliccl OOec — m 4 + 240— bofkeſt- sel es auch— eon(l* 4 e. S — Radio seit 1801 bekennt föf gute leder e nicht geb 3 Sonntag, den 9. RNIa1 1937 3 Fe 7 15 ichnnd S ankennof dracdeplatz 505 mimmmmummmmmmmmmmmunmunmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmnmnmms zmmemegen eagorararsamptrakenttersferemem, in den s Tram MNittertag Laß Der feschenli reiche——* 3 gefüllten ien 20 Lilebevoll sel deln deschenk⸗ nbonieren 1 12 Liebe„ 3 9lücklloh dle Wahll Elun Aęiclie Seln 4 und sonstigen schönen Geschenk- Artikein 10 aus ſem Spezialgeschäft 8 3 1* Ka schenke amenwäs⸗che Lina Bell. C1, 5 ler Meistgekaufte Schenke to e von Diensta von Vetadner& lVeræs Mannheim- N2, 6 Kunststrage n* ein, heorlrenle kär olleim HellmmænnæsHevc e 4, 12 Kinder Mannheim, Breite Straße, qu i, 5 6 1 dürfen kin herrliches Seice, blinkende 1. 0 Schwar Schmucłk. Glöser, ein Schmucłstücl aus funuff enstoll. potzellon. Ke ſomſł oder mn NHutter ein 4* 4 auf ihr Welche Motter wäre nicht dovon ein praktisches kuchengerqt ⁊aur V* 0 ten, le entzöcktꝰ Und dobei gibt es beĩ uns Lüuntzenen kllelcnteruns der Ardeit. Und Eine gute 5 schon für wenig Geld eine große sonnen· v/e wör's mit etv/as Nützlichem In begleite Ausv/ ohſ von wirklich gotem Schmucł, õie v/ll doch für die Kùcheꝰ Flusc aᷣm wle z. B. Holskeffen, Armbänder, Kol- duch hr bos sind belebte Geschenle. Audwein, arprane, LAbr* 40 Fautke 1 f—— liers, kinge vsw/. lossen Sie sſch kommen Sſe und sehen Sie sſeh 9 nen29 murz n 9o οv hI/,ich galles vorlegen olſes on. Kein Kkaufzw)an pfeiffer 9. 18 i 1957 zchwetzinger ztr. 42- 6 3, 10 3— n. Arnolcl v. RirwerliunmeeSchokoladengeschäfte chendorfistr. 19- Eisenstr. chen in O 6, 6 Planłken ſesen—— 4 tengelholntrane 4 von 11 bis 18 Unr gesftnet gen, ü 4—Bi. 17/⁵ rgeörtne Die Kinder zi 1937 ————— 9 illtom⸗ liebe ür ein u ent⸗ deckter Früh⸗ eines Ver⸗ men⸗ der eiben, ſchö⸗ tigen, angel. ſtets raus, ein⸗ den ieben n ſich igend nicht ebens Gabe ſolche lden „ die n im hnen 3— Utete. t ver⸗ eerfeld- ralle 26 2 E 148 Mannheim nlick übers Cand 7. Mai 1937 Archivbild Die Höllentalbahn im Schwarzwald Urlaub in deulſchen Gauen Für alle ſchaffenden Volksgenoſſen, die ſich bis jetzt noch nicht über ihr diesjähriges Ur⸗ kaubsziel ſchlüſſig werden konnten, wird es all⸗ mählich höchſte Zeit, eine Entſcheiduna zu tref⸗ ſen. Man muß ſich nur klar darüber werden, wohin die Reiſe gehen ſoll, denn über die Frage, ob überhaupt in den Urlaubstagen ge⸗ reiſt werden ſoll, gibt es keine Diskuſſion mehr, nachdem durch die Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die Möglichkeiten geſchaffen worden ſind, daß auch die Volksgenoſſen mit geringem Einkommen eine Urlaubs⸗ fahrt antreten können. Ein guter Ratgeber für die Urlaubsfahrten iſt die 8. Feierabendveranſtaltung im Plane⸗ tarium, die ſich eines ſolch regen Intereſſes er⸗ freut, daß eine dreimalige Wiederholung er⸗ forderlich wird. Der erſte Teil der KdF⸗Feier⸗ abendveranſtaltung handelt nämlich vom„Ur⸗ laub in deutſchen Gauen“, Ausgezeich⸗ nete Lichtbilder aus allen inn Gauen, die als Kofß⸗Reiſeziele ausgewählt ſind und die für den ſchaffenden deutſchen Menſchen die beſten Erholungsmöglichkeiten bieten, gleiten an den Augen der Zuſchauer vorüber und in Begleitworten wird auf die Eigenheiten der verſchiedenen Landſtriche hingewieſen. In Hamburg endet die Reiſe durch die deut⸗ ſchen Gaue und von Hamburg aus geht es auf Nordlandfahrt. Man bedauert, daß man dieſe Reiſe nach den Fiorden nur im Bild mit⸗ erlebte und in dieſem Augenblick nicht ſelbſt dabei ſein kann, wenn mit dem Kdß⸗Schiff die ſchönen Fiorde angeſteuert werden. Aber es braucht it nicht bei der Sehnſucht zu bleiben, denn ſeit es eine NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gibt, iſt es jedem Volksgenoſſen möglich, zu erſchwinglichen Preiſen an all die⸗ ſen Herrlichkeiten teilzunehmen. Im zweiten Teil des Abends läuft dann der Film„Der Kloſterjäger“, der vor allem. auch eine Fülle herlicher Bilder aus den bayeriſchen Bergen bringt. i. Bootsunglück auf dem Rhein Speyer, 7. Mai. Am Donnerstagnachmittag kenterte infolge ſtarken Wellenſchlages ein mit zwei Perfonen beſetztes Paddelboot auf dem Rhein. Während das mitfahrende Mädchen von zwei anderen Paddlern gerettet werden konnte verſank der 24 Jahre alte Lei8 Lang aus Speyer in den Fluten. Seine eiche konnte noch nicht geborgen werden. Um die Rettung bemühte ſich in vorbildlicher Weiſe auch ein junger Mann namens Gottfried Ernſt aus Neulußheim, der in den Kleidern zur Unfallſtelle ſchwamm. chnelltriebwagen duech ganz Baden WVom Niederrhein zum Hochrhein, von Köln bis Baſel „ Karlsruhe, 7. Mai. Es iſt bekannt, daß die Reichsbahn an der weiteren Entwicklung der Schnelltriebwagen und ihrer Einfügung auf weitere geeignete Linien ſtetige Aufmerk⸗ ſamkeit wivmet. Es ſind, was bei der Jugend dieſes Fahrzeuges zu beachten iſt, binnen kur⸗ zer Friſt in mehreren Teilen des Reiches dieſe modernſten Fahrzeuge eingeſetzt worden. Der Weiterbau beanſprucht natürlich ſeine Zeit, So wird die weitere Einſtellung in den Regeldienſt nach und nach vor ſich gehen. Es kann nun aber als erfreuliche Tatſache mitgeteilt werden, daß von den drei neuen Schnelltriebwagenkurſen, die die Reichsbahn vorbereitet, nicht weniger als zwei den unmit⸗ telbaren Intereſſen am Oberrhein dienen ſol⸗ len. Es wird ganz Baden mit einem vorausſichtlich auf das Jahr 1938, aufwarten können, der über bisher geäußerte und an den„Fliegenden Frankfur⸗ ter“ nicht immer gan glückli in den Möglich⸗ keiten anknüpfende ünſche weit hinaus geht und die ef ſr Rheinlinie von Köln bis Baſel für dieſes Fahrzeug vorſieht. Es beſteht ſogar die Möglichkeit, daß er nordwärts ins—* verlängert werden kann, ſo daß ſich die Reichweite noch erhöht. Ein zweiter Kurs ſoll zwiſchen Hamburg und eingerichtet werden. So⸗ weit dieſer nicht, ähnlich wie der„Fliegende Frankfurter“ für Berlin, Benützung mit Zu⸗ fahrten am Oberrhein von Haus aus erlaubt, gehen die Abſichten noch weiter, indem dieſer Kurs vielleicht füdlich Frankfurt bis und ab Karlsruhe ausgedehnt und zu einem Kurs Hamburg—Karlsruhe geſtaltet wird. Das war natürlich eine ungemein wün⸗ ſchenswerte Formung zumal in Anſgluß⸗ weſtlich und öſtlich(Stuttgart) ſich Anſchluß⸗ möglichkeiten ergeben. Dieſe und andere Erwägungen ſind heute noch nicht abgeſchloſſen. Es ſtehen weder die Zeitlagen feſt, die dieſe Wagen erhalten können und ſollen, noch die genaue Strek⸗ kenführung, die für den Bereich Baden mit ſeinen Wahlmöglichkeiten über Mannheim oder Heidelberg einen Wechſel erlauben würde. Als feſtliegend darf aber angenommen werden eine ſehr kleine Zahl von Halten an nur wirk⸗ lich wichtigen Punkten, die für die Nachbar⸗ gebiete eben Uebergangsplätze ſind. Bemühun⸗ en etwa, hier Haltepünkte erzielen zu wollen, 115 von vornherein zwecklos. Denkbar wäre, aß man die beiden Schnelltriebwagenkurſe, vorausgeſetzt, daß der Hamburger bis Karls⸗ ruhe verlängert wird, im Wechſel Mannheim oder Heidelberg berühren läßt. Dieſes Moment ergäbe ſich ſchon aus den ver chiedenartigen ver⸗ iehrswirtſchaftlichen Unterlagen für die beiben Kurfe. Der Rheinlandkurs Köln.-Baſel wird durch ſeine nördlichen wie ſüdlichen Angel⸗ punkte(Holland— Belgien, England, Schweiz, Italien) erheblich mehr als die innerdeutſchen Schnelltriebwagen auf die Belange des Frem⸗ denverkehrs, und zwar des inter⸗ nationalen, abgeſtellt ſein, der Hamburger dagegen 5 ſeine Stärke beſtimmt mehr im Geſchäftsverkehr, wie das beim Fliegen⸗ den Hamburger, Frankfurter, Kölner und ſo weiter der Fall iſt. Der Rheinlandkurs könnte alſo ſinngemäß das fremdenverkehrspolitiſch be⸗ henene Heidelberg anlaufen, der Hamburger würde ſich mehr für Mannheim zu entſcheiden haben. Bemerkenswert iſ daß dieſer Schnelltrieb⸗ wagen Köln—Baſel der erſte iſt, der ſich auf ausländiſches Gebiet begibt und direkt die Be⸗ rührung mit einem lrempenr—54 Er wird in Baſel Angelpunkt für den Auslands⸗ verkehr und ſeine direkte Aufnahme ſein und nimmt damit eine Sonderſtellung ein, die auch an den werbenden Werten füx deutſche Belange bieſe vorbeigehen kann, ja ſogar erheblich in diefer Richtung ſein kann.— oe— Zwischen Neckar und Bergstraſte Ladenburger Nachrichten * Entſchädigung bei Pferdeſeuchen. Das Bür⸗ germeiſteramt macht darauf aufmerkſam, daß Pferdebeſitzer, die bei Seuchenverluſten im Laufe des Jahres eine höhere Entſchädigung als 1000 RM beanſpruchen wollen, ihre Pferde ſofort an⸗ melden müſſen⸗ Pferde, die im Laufe des Jah⸗ res eingeſtellt werden, ſind binnen 14 Tagen nach der iſiſi anzumelden. Die Anmel⸗ dung iſt ſchri in doppelter Ausfertigung einzureichen; ſie hat zu enthalten; Ramen und Wohnort des Pferde⸗ beſitzers, Alter, Geſchlecht, Farbe, Abzeichen, Größe, Raſſe, Gebrauchsart und ⸗wert des Pferdes, ſowie Datum der Anmeldung. Lehrgang für Schädlingsbekämpfung. Durch die Rameehte Ladenburg wurde in Ladenburg und in Schriesheim je ein Kurs für Feldhüter über Vorratsſchutz und Schädlings⸗ elämpfung abgehalten. Es nahmen etwa 50 Feldhüter leil. Am erſten Tag wurden Vorträge über Schädlinge und ihre Bekämpfung im Ge⸗ treide⸗ und Hackfruchtbau gehalten, am zweiten Tag über Schädlin sbekämpfung im Obſt⸗ und Weinbau. Den Lehrgang leitete Landesökono⸗ mierat Dr. Krumm. „ Standesregiſter im April. Geburten: 2. Peter Staatsmann, Maurermeiſter von Mann⸗ heim⸗Sandhofen, eine Tochter Chriſta Roſa; 12. Ludwig Dehouſt, Schreiner von Neckarhauſen, ein Sohn Lothar Auguſt; 15. Wilhelm Bart⸗ ſcherer, Schloſſer, ein Sohn Bruno Auguſt; 18. Joſef Aenring., Arbeiter, eine Tochter Maria; 18. Walter ender, Maler aus Schriesheim, eine Tochter Chriſta Frieda; 27. Willy Vögele, Maurer, eine Tochter Lieſelotte Maria Klaraz 30. Heinrich Höflein, Fabrikarbeiter, ein Sohn Hermann Georg.— Eheſchließungen: 10. 1⁰⁰ krholungskinder in Baden Der erſte Sonderzug in dieſem Jahre brachte Kinder aus Kurheſſen Karlsruhe, 7. Mai. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam der erſte Sonder⸗ zug mit Erholungskindern in dieſem Jahre in unſerem Gau an. 400 erholungsbedürftige Kin⸗ der des Gaues Kurheſſen, in der Hauptſache Kinder aus Kaſſel und der näheren Umgebung, dürfen ſich nun vier Wochen im ſüdlichen Schwarzwald erholen. Als wir in früher Morgenſtunde in Darm ſtadt den Sonderzug beſtiegen, um die Kinder auf ihrer Fahrt ins Badener Land zu beglei⸗ ten, lagen die meiſten ſchlafend auf ihren Plätzen. Auf jede nur erdenkliche Weiſe hatten ſie es ſich bequem gemacht, und die Transport⸗ begleiter, durchweg BDM⸗Müdel und Hitler⸗ jungen, teilten uns freudeſtrahlend mit, daß alles in beſter Ordnung ſei. Bald hatten wir Mannheim und Karlsruhe erreicht; langſam wurden die Kinder wach und kurz nach vier Uhr langten wir in Offenburg an, von wo aus die Kinder mit den fahrplan⸗ mäßigen Zügen weiterbefördert wurden. Ein großer Teil fuhr dann das Höllental hinein, um an den einzelnen Stationen ihren Pflege⸗ eltern, bei denen ſie nun erholungsreiche Wo⸗ chen in unſerem ſchönen Schwarzwald verbrin⸗ gen, übergeben zu werden. Die Fahrt durchs Höllental war für die Kinder ein eirzigartiges Erlebnis, und ſtau⸗ nend ſtanden ſie an den Wagenfenſtern, die Schönheiten der Landſchaft zu betrachten. Bis zum Bodenſee fuhren ungefähr zwanzig Kin⸗ der. Schon im Zuge gaben ſie ihrer großen Freude Ausdruck. Das Fragen wollte kein Ende nehmen. Und wir konnten das auch verſtehen, waren doch viele dabei, die zum erſtenmal in ihrem Leben eine große Fahrt mit der Eiſen⸗ bahn machen durften. Ein kleiner Pimpf aus Kaſſel konnte und wollte es nicht 3 daß er ſo weit fahren darf. Wenn der Zug hielt, an jeder Station glaubte er am Ziel ſeiner Reiſe zu ſein. Und dann, wenn er nicht ausſteigen mußte, freute er ſich rieſig, wieder ein Stück weiterfahren zu dürſen. Der andere Teil der Kinder fuhr ins obere Rheintal und ins Hanauer Land, um dort ihre Erholungszeit zu verbringen. Fröhliches Leben und Treiben bringen die kleinen Gäſte in die Familien, und wenn ſie in vier Wochen gelräftigt und geſtärkt in igre Hei⸗ mat zurückfahren, haben ſie alle das Bewußt⸗ ſein, daß bei uns in Baden Menſchen wohnen die der deutſchen Jugend belſen wollen. Alle Volksgenoſſen, die eine Freiſtelle dei NSv zur Verfügung ſtellen können, ſollen dies tun, denn Schlag auf Schlag werden in den nächſten Wochen die Sonderzüge mit den Er. holungsktindern aus dem Reich eintreffen, und da gilt es, rechtzeitig die Freiſtellen ſicherzu⸗ ſtellen.—th. tlich bis ſpäteſtens 10. Mai. 1937 Hermann Jakob Schmitt, Landwirt, und Eliſa⸗ beth Werner; 17. Wilhelm Frank, Arbeiter von Mannheim⸗Feudenheim, und Helene Emma Schweiß, Arbeiterin; 17, Karl Vorgeitz, Hilfs⸗ arbeiter, und Katharina Himmler; 2, Peter Weinmann, Arbeiter, und Anna Magdalena Hopfhauer, Hausangeſtellte von Mannheim; 29. Jalob Ffledich Remelius, Landwirt, und Jo⸗ anna Müller,— Sterbefälle: 8. Joſefine Urban geb. Trill, Witwe des⸗Bruno n 80. Jahre alt; 11. Anna Palm geb. Kretex,Ehefrau des Auguſt Palm, 62 Jahre alt; 19. Friedericke Sauter geb. Kühnle, Witwe des Jakob Sauter, 80 Jahre alt; 18. Georg Seiter, ſtädt. Arß Wal⸗ ter aus Mannheim, 49 Jahre alt; 29. Karl Wol⸗ lenſchläger, Profeſſor a.., 75 Jahre alt. * Sportangler⸗Verſammlung. Da das Sport⸗ anglerlokal„Zum Anker“ gegenwärtig ohne Wirt iſt, hält die Angelſportvereinigung Laden⸗ burg und Umgebung ihre Mitglieder⸗Verſamm⸗ lung am Samstag, 8. Mai, 20 Uhr im„Neckar⸗ ſtrand“ in Ladenbürg ab(ünd nicht, wie in der Sportzeitſchrift angegeben, am 9. Mai im„An⸗ ler“). Beſprochen werden die Vorbereitungen zum badiſchen Gauturnier, das am 18. Juli 1937 in Mannheim ſtattfinden ſoll. Weiter wird an dem Verſammlungsabend eine e über die vielumſtrittene Frage nach der Nahrung der Fiſche und deren Köder erfolgen. Bekanntlich beſteht zwiſchen der Hauptnahrung der Fiſche und dem verwendeten Köder meiſt kein unmittel⸗ barer Zuſammenhang. Hier haben die alten Angler K b an aus dem Schatz ihrer Er⸗ fahrungen den jüngeren Sportkameraden Rat⸗ ſchläge zu geben. Für die Anmeldung von Gene⸗ ralangelkarten für den Neckar und der dazu ge⸗ hörigen Fiſcherkarte iſt die Verſammlung am 8. Mai der letzte Termin. Neues aus Schriesheim e Arbeiten im Schwimmbadgelünde gehen ihrem Abſchluß entgegen, ſo daß das Bad am 23. Mai eingeweiht werden kann. Für die Ein⸗ weihungsſfeier iſt ein reichhaltiges Programm vorgeſehen. „ Gründung einer Schwimmabteilung. Um auch den Schwimmſport in Schriesheim zu för⸗ dern, findet am Dienstag, 11. Mai, 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler die Gründung einer Schwimmabieilung für Männer und Frauen ſtatt. Zu zahlreichem Beſuch der Verſammlung wird aufgefordert; auch Schüler können teilneh⸗ men, Ein Vertreter des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen, Abt, Schwimmen, wird anweſend ſein. Der Vorſitzende des Schwimmervereins „Nikar“ Heidelberg führt bei dieſer Gelegenheit einen Film von der Schwimm⸗Olvmpiade der Heidelberger Jugend vor. Anhänger des Schwimmſports aus den Nachbargemeinden ſind ebenfalls herzlich willkommen. „ Am Sonntag wird geflaggt. Anläßlich des Beſuches von etwa 80 Preſſevertretern der be⸗ deutendſten Zeitungen Deutſchlands in Schries⸗ heim wird die Einwohnerſchaft gebeten, am Sonntag, 9. Mai, die Häuſer mit Fahnen zu ſchmücken. Mit kochendem Waſſer verbrüht. Die Fami⸗ lie des Bahnarbeiters Mohr wurde von einem bedauerlichen Unglück betroffen. In einem un⸗ bewachten Augenblick fiel das 16 Monate alte Töchterchen in ein Gefäß mit kochendem Waſſer und 159 ſich ſo ſchwere Verbrennungen zu, daß es ſtarb. „Schriesheim an der ſonnigen Bergſtraſſe, ſo lautet der Titel des neuen Proſpektes, den der Verkehrsverein Schriesheim dieſer Tage her⸗ ausgebracht hat. Das Titelblatt zeigt den Blich vom Branig auf die Strahlendurg und die Weinberge, darunter das Schriesheimer Wap⸗ pen. Einer Geſamtanſicht von Schriesheim don Flugzeug aus geſehen, iſt eine kurze bung der Lage beigegeben. Ein weiterer kleimen Artikel enthält die hauptſächlichen Angaben über unſeren Wein⸗ und Obſtbau. Dem. Wald⸗ chwimmbad 1 neben einer ausgezeichneten lufnahme entſprechend großer Raum gewid⸗ met, denn es wird künftig einer der Hauptan⸗ ziehungspunkte für den AremdenpertZarſeſ: Eine Reihe ausgewählter Bilder, das Schrieſe⸗ mer Lied und ein Verkebrsplan vervollſtändi⸗ gen den in geſchickter Anordnung und ſchöner Druckausführung hergeſtellten Proſpekt. der nun in alle deutſchen Gaue hinausgeht und— hof⸗ fentlich mit großem Erfolg— werben ſoll für Schriesheim, ſeine landſchaftlichen Schönheiten und ſeine Gaſtfreundſchaft. Ilvesheimer Notizen à Standesregiſter im April. Ge burten: 5. Anton Weber, Schuhmacher, und Ehefrau Elſa geb. Raufelder ein Sohn Klaus; 5. Johann Herre, Bauarbeiter, und Ehefrau Barbara geb. Gärtner eine Tochter Elſa.— Eheſchlie⸗ ßung: 2. Peter Joachim, Maurer, und Klara Margaretha Bühler, Kontoriſtin.— Sterbe⸗ fall: 16. Katharina Joachim geb. Feuerſtein, — 1. des Landwirts Konrad Joachim, 81 J. alt. fileine badiſche Nacheichten 800 Win zum Reit⸗ und Springturnier * Pforzheim, 7. Mai. Das diesſährige 4. Pforzheimer Reit⸗ und Springturnier wird alles bisher in Pforzheim Dageweſene in den Schatten ſtellen. Das Nennungsergebnis für das kommende Turnier, das acht Tage nach Pfingſten 1 dem herrlich gelegenen Turnier⸗ platz im Eutinger Tal ſtattfinden wird, iſt als ganz hervorragend zu bezeichnen. Zu den Jagd⸗ ſpringen, die außerordentlich gut beſetzt ind, entſendet die Kavallerieſchule Hannover allein nicht weniger als 30 Pferde, darunter Olympia⸗ ſieger Kronos und die Sieger von Rom. Die Dreſſurprüfungen vereinigen erſtklaſſiges Ma⸗ terial. Unter den Schaunummern wird eine Quadrille von Renntrabern aus München⸗ Riem das Auge erfreuen. Ideal iſt der Boden des Turnierplatzes, der verſchiedentlich ver⸗ beſſert und erweitert wurde. Zwei Männer vom Blitz erſchlagen „Freiburg, 7. Mai. Ein Gewitter, das über die hieſige Gegend Riedgginz forderte in a ein Todesopfer. Der 3 Jahre alte regor Schätzle aus Oberlinach wurde im Walde von dem Unwetter überraſcht und ſuchte unter einem Baume Schutz, Dabei wurde er von einem Blitzſtrahl, der in. einen daneben⸗ e Baum einſchlug, ebenfalls noch ge⸗ offen und war ſofort tot. Ein weiteres Todesopfer forderte das Ge⸗ witter in Saig. Während der Schuhmacher Franz Eiſele zwei Kühe in den Stall verbrin⸗ en wollte, kam er mit der eleltriſchen Stall⸗ ampe in dem Augenblick in Berührung, als einſchlug. Eiſele wurde auf der Stelle getötet. Große Anwetterſchäden .4 Mai. Schwer Gewitter entluden ſich am Dienstagnachmittag zwiſchen 16 und 17 Uhr über dem Weichbild unſerer Stadt. Es goß in Strömen, zeitweiſe mit indt vermiſcht, und bald glichen die zur Innenſta ſey ſührie Straßen reißenden Bächen, Das Waſſer führte allerkei Geröll mit ſich. In vielen Häuſern mußte man das Waſſer aus den Kellern pum⸗ pen. Erheblicher Schaden entſtand in den Gär⸗ ten, da die friſchangelegten Saaten teilweiſe fortgeſchwemmt wurden. 2. u La *4 D . . SC + 34 e * 5 c) * 2 ——=—* L —— S1 DmmI IRS * — S ffſ 2 4 Mannheim Sport und Ipiel 7. Mai 1937 Gchlkmhecrſchait mcht erwünzcht Die Reichsbund⸗Preſſeſtelle teilt mit:„Um den Wert ſportlicher Veranſtaltungen nach außen deutlicher zn die Erſcheinung treten zu laſſen, ſind des öfteren führende Perſönlichkeiten des Staates oder des öffentlichen Lebens gebeten worden, die Schirmherrſchaft zu übernehmen. Bei der Begründung ſolcher Maßnahmen iſt hin und wieder auch auf internationale Gepflogen⸗ heiten worden. Die Reichsführung gibt hierzu folgendes bekannt: Staat und Par⸗ tei fördern die deutſchen Leibesübungen grund⸗ ſätzlich und in ſolchem Umfange, daß im einzel⸗ nen von der Beantragung der Uebernahme einer Schirmherrſchaft abgeſehen werden muß. An⸗ träge auf Uebernahme von Schirmherrſchaften haben daher zu unterbleiben“. der Reichsfportiüyree an di. Ley „Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten richtete anläßlich des Stapellaufes des neuen Kd7⸗Schiffes an Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. R. Ley folgendes Telegramm: „Der deutſche Sport, dem„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Werk aufs innigſte verbunden, da ja ſein ganzes Tun Arbeit im Gewande der Freude iſt, ſendet zum Stapellauf des erſten Eigen⸗ bauers die herzlichſten Wünſche. Mit dem Aus⸗ druck des Bedauerns darüber, daß ich nicht pe/ ſönlich anweſend ſein kann, verbinde iſt den Wunſch, daß die Entwicklung es fügen möge, daß auch dieſes Schiff dem deutſchen Sport ein glückhaft Schiff zur Fahrt nach Tokio werde. Heil Hitler! von Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer“. Deutſchland—eſterreich ausgeloſt Im Rathaus der Hauptſtadt der Bewegung fand am Freitagmittag die Ausloſung für den am Freitag im Münchener Tennisſtadion be⸗ ginnenden Davispokalkampf Deutſchland— Oeſterreich ſtatt. Der Spielplan hat folgendes Ausſehen: Freitag: Graf Baworowſki— Heinrich Henkel Georg von Metaxa— Gottfried von Cramm Samstag: Doppelſpiel Sonntag: Georg von Metaxa— Heinrich Henkel Graf Baworowſki— Gottfried von Cramm Die großen Berlmer Turntere Von Blau⸗Weiß zu Rot⸗Weiß Am Sonntag wird das Blau⸗Weiß⸗Tennis⸗ turnier in Berlin beendet, und ſchon am Mitt⸗ woch darauf öffnet Rot⸗Weiß an der Hunde⸗ kehle ſeine Pforten. Die Beſetzung iſt, wie man dies nicht anders gewohnt iſt, ausgezeichnet. Zugeſagt haben bisher unter anderem aus Italien Palmieri, de Stefani, Canepele, Ro⸗ manoni, aus England Scriven, Norke, Dear⸗ man, Hughes, Tuckey, aus Dänemark Hilde Sperling, aus China Kho Sin Kie, aus Jugo⸗ flawien Mitic und Kukulievic und aus der Tſchechoſlowakei Vodicka und Cejnar. Das deut⸗ ſche Aufgebot beſteht in erſter Linie aus unſe⸗ rer Davispokalmannſchaft von Cramm, Henkel und Dettmer. 1 dabispokalipieler in Paris Eine erſtklaſſige Beſetzung haben die inter⸗ nationalen Tennismeiſterſchaften von Frank⸗ reich vom 18. bis 30. Mai in Paris gefünden. Die Davispokalſpieler zahlreicher Nationen ha⸗ ben gemeldet. Deutſchland iſt durch v. Cramm, Henkel und Denker vertreten, Jugoſlawien ſchickt Puncec, Pallada, Kukuljevie und Mitic, Italien u. a. Kalmieri und de Stefani, Südafrika Kirby und Farquharſon, Belgien Geelhand, Lacroix und Nayaert, ſowie Polen Hebda und Tloc⸗ zynſki. Unter den Frauen ragen die Namen von Marielouiſe Horn, Hilde Sperling, Helen Ja⸗ cobs, Jadwiga Jedrezejowſka und Valerio Melir Beh der Marnheiner Bpilpveler Beſichtigung der neuerbauten herrlichen Sportplatzanlage am Neckarplatt Am Himmelfahrtstag hatte der Mannheimer einer Beſichtigung ſeiner Feltden⸗ (Reckarplatt) eingeladen. echt zahlreich hatte man der Einladung Folge eleiſtet, Poſtamtmann 5 als Führer des eierlichen Flaggen⸗ hiſſung die Vertreter von Partei, Behörden und verſchiedenen Sporwereinen begrüßen. In ſei⸗ ner Rede ſtreifte er den Werdegang des Ver⸗ eins, der, im Jahre 1927 gegründet, vorerſt nur a Als man nach der Machtübernahme dieſe Sonderbeſtim⸗ mung aufhob, war der Zuzug fremder Sportler Poſtſportverein zu neuerbauten Sportplatzanlage in der eimer Hauptſtraße exeins, konnte nach der ſür die Poſtbeamten gedacht war. ſo groß von na lichen Sinne des Wortes wurde von Schwerathletik, hier Pflegeſtätte. erzielte eine daß man heute einen Mitgliederſtand hezu 2000 zählt. Breitenarbeit im wirk⸗ geleiſtet, fand doch jede erdenkliche Sportart, mit Ausnahme Aeti entſprechende e. Die ſportlich wertvollſte Leiſtung die Leichtathletikabteilung(an ihrer Spitze der Olympionike Neckermann), die die Badiſche Gaumeiſterſchaft erringen konnte und ſich an die Spitze aller deutſchen Poſtſport⸗ er Deutſchen Vereinsmei⸗ bereine ſetzte. In ſterſchaft ſteht ſie an Stellvertretender 38. Stelle. Vereinsführer 8s verſteht ſich, daß Zuſtande, un Blick auf die neue Platzanlage des Postsportvereins Mannheim erne deulche ereinsmeiierhenn in Serdleurnen München, Leuna, Bad Kreuznach und Berlin kämpfen um den Titel Nachdem bexeits, vor einigen Wochen die deutſchen Meiſter und Meiſterinnen im Geräte⸗ turnen feſtgeſtellt worden ſind, findet nun am kommenden Sonntag in der Halle Münſterland zu Münſter in Weſtfalen die erſte deutſche Ver⸗ eins⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft im Geräteturnen ſtatt. Nach den vorentſcheidenden Kämpfen in vier Gaugruppen haben ſich TV 1860 München, TSV Leuna, MTV 77 Bad Kreuznach und Gutsmuts Berlin für den Endkampf qualifi⸗ ziert. In Münſter werden nicht weniger als ſechs Turner in die Entſcheidung eingreifen, die in Stuttgart bei der Meiſterſchaft unter den 15 Beſten waren; mit Frey, Stangl und Müller ſind ſogar die drei Erſten dabei. Die Vereine haben folgende Mannſchaften genannt: 1860 München: Stangl, Schmelcher, Geiſtbeck, Kindermann, Schreyer. TSVLeuna: Müller, Krötzſch, Kleine, Otto, MTV Bad Kreuznach: Konrad Frey, Bern⸗ hard Frey, Neßbach, Koßmann, Kiefer. Gutsmuts Berlin: Kiwatſchinſki, Kretſch⸗ ner, Bender, Scheffler, Zeitzmann. Das Ende liegt ganz allein zwiſchen 1860 München und TSL Leuna. Selbſt der MTV Bad Kreuznach, der in Konrad Frey, dem vier⸗ fachen Deutſchen Meiſter, wohl den beſten Ein⸗ zelturner zur Stelle hat, wird kaum in die Ent⸗ ſcheidung eingreifen können. Die Berliner haben mit dem Ausgang des Kampfes nahezu über⸗ haupt nichts zu tun. Die Riegeneinteilung, München mit Kreuznach zuſammen und Leuna mit Berlin, hat ebenfalls kaum etwas zu be⸗ deuten, denn ſowohl die Bayern als auch die Mitteldeutſchen werden ihre Uebungen ohne be⸗ ſondere Nervenanſtrengungen herunterturnen. Die beſſere Tagesform wird über den Sieg ent⸗ ſcheiden. Geturnt wird ein Zwölfkampf mit je einer Kür⸗ und Pflichtübung am Reck, Barren, an den Ringen, am Längspferd, Querpferd und in der Freiübung. Freund *8 nun über das Entſtehen der Anlage ſelbſt. E man ſich in den langen zehn Jahren immer nach einem eigenen Sport⸗ gelände ſehnte. Erſt im Jahre 1935 konnte man in Verhandlungen mit den Treuhändern des Staates treten. Man hatte ſchließlich die Wahl zwiſchen dem Paul⸗Billet⸗Platz in Neckarau, einem Sportplatz in Käfertal und dieſem Ge⸗ lände, für das man ſich dann entſchied. Eine Kommiſſion—* den Platz in einem ſchlechten 45 es war klar, daß ziemlich Geld⸗ mittel nötig waren, um ihn auszubauen. Durch verzinsbare Darlehen bei der Reichspoſtverwal⸗ tung wurde dies ermöglicht und im Frühjahr 1936 die Arbeit in genommen. Schon im Spätjahr war der Platz fertig, aber noch nicht ſpielfähig. Das Gelände iſt 16 400 Qua⸗ dratmeter groß und iſt 198 Meter 1555 und 89 Meter breit. Das eigentliche Spielfeld, be⸗ deckt mit herxlicher Grasnarbe, mißt 60˙ auf 100 Meter und iſt von einer 400 Meter langen und 6 Meter breiten Aſchenbahn umgeben. Be⸗ ſonderen Wert legte man auf richtige Unter⸗ kunft der Sportler. Große, helle Umkleide⸗ räume mit anſchließenden Waſch⸗ und Duſch⸗ räumen für Damen und Herren wurden erſtellt. Daran anſchließend ein kleiner, netter Erfri⸗ ſchungsraum. Selbſt ein Spielplatz für die Kleinſten wurde nicht vergeſſen. Der DRe-Kreisführer Crezeli führte aus, daß nur eine verſtändnisvolle Vereinsführung dies alles ermöglichte. Er übermittelte die herz⸗ fühten Glückwünſche des badiſchen DR⸗Gau⸗ — rers, Miniſterialrat Kraft, und auch für e n DR. Er würdigte die Verdienſte des Vereins, insbeſondere die vorbildliche Zu⸗ gendarbeit. Daran anſchließend fand eine Führun durch die ganze Anlage ſtatt, wobei man ſi überzeugen konnte, daß im Poſtſportverein keine Mühe und Opfer geſcheut worden waren, um eine herrliche Platzanlage zu ſchaffen. Huwa. Gent ſpielt in Mannheim am Samstag an den Brauereien „La Gantoiſe“⸗Gent, der flämiſche Meiſter⸗ klub der erſten belgiſchen Klaſſe, ſpielt um halo 19 Uhr an den Brauereien gegen den VfR. Endlich konnte es ermöglicht werden, dem Mannheimer Publitum einen Einblick in den belgiſchen Fußball zu gewähren. Der VfR, der in ſtärkſter Aufſtellung antritt— der Bund hat mit Rückſicht auf die Wichtigkeit dieſes Spiels auch Striebinger von ſeiner Verpflichtung ge⸗ gen Mancheſter City befreit—, wird alles daran ſetzen, die in Gent erlittene Schlappe wettzumachen. Gent ſelbſt, das an Oſtern gegen VfR, Rotterdam und Charleroi den Pokal ge⸗ wann, bringt ebenfalls ſeine ſtärkſte Mannſchaft auf das Spielfeld: De Raedt Van Overmeirre 1. Kerſte Van Renterghem Martens Von Overmeirre II. De Geeſt De Schepyer Verſelder Chaves De Reuſe Die belgiſchen Informationen über die ein⸗ zelnen Spieler beſagen: De Raedt, junger Spieler mit vorzüg⸗ lichem Talent. Van Overmairre I, Spielführer, hat ſient. in der Genter Städtemannſchaft ge⸗ ielt. Kerße zeichnet ſich dur roße Schnelligkeit aus, hat mehrere Male im Ausland die Far⸗ ben Antwerpens vertreten. Van Renterghem, der beſte Fußballer der Mannſchaft. Martens, richtiger Typ eines Mittelläu⸗ fers, groß, ſtark, ſehr ſchönes Kopfſpiel, drei⸗ facher Internationaler. Van Overmairre II. mehrere Male Spieler in der Genter Städtemannſchaft. De Geeſt, Klaſſeſpieler, vaſch und außer⸗ ordentlich mutig. De Schepper, ein ſehr guter Spieler. Verſelder, ſpielt erſt ſeit dieſer Saiſon, erzielte Tore in jedem Wettſpiel. Chaves, ſehr talentierter Spieler, iſt als Erſatzmann für das Länderſpiel Luxemburg— Belgien vorgeſehen. De Reuſe, Spieler mit ſehr großer Zu⸗ kunft, iſt in der Mannſchaft aufgeſtellt, die das Wettſpiel Luxemburg— Belgien austrägt. Das intereſſante Spiel wird von Pfenning⸗ Waldhof geleitet werden. Dr. Ritter von Halt wurde in Berlin vom franzöſiſchen Botſchafter Francois⸗Poncet die Goldene Medaille für Körpererziehung überreicht. Italiens Derby im Werte von 200 000 Lire wurde am Donnerstag auf der Capannelle⸗ Rennbahn in Anweſenheit des—— gelaufen und von Donatello II(Jockei Gubellini) ge⸗ wonnen. (Italien) hervor. Freier. hoben hat, dann ſteht das Pferd unter Starters gewicht von mehr als einem halben Kilo in Allerlei Wiſſenswertes vom Rennport Sportfreund und Rennſtallbeſitzer beenden ihre Anterhaltung „Unſere jüngſte wurde damit beendet, daß ich Sie bat, mich bei der nächſten 5 ſammenkunft über einige rennſport⸗ iche Dinge aufzuklären. Darf ich damit beginnen, daß ich frage: Beſtehen für den Betrieb im Waagraum, zu dem nur wenige 30 haben, genaue Vorſchriften?“ Gewiß. Sehr genau ſogar. Die Waage iſt bis 15 Minuten vor der für den Start feſtge⸗ ſetzten Zeit 0 Der Beſitzer des Pferdes oder ſein Bevollmächtigter hat das Gewicht anzugeben, das für ſein Pferd feſtgeſtellt wer⸗ den ſoll. Der Beſitzer iſt für die Richtigkeit der Angabe des Gewichts, der Abwieger für die Uebereinſtimmung des angeſagten mit dem ab⸗ gewogenen Gewicht verantwortlich.“ „Können ſich die Pferde am Start ſo aneinanderreihen, wie ſie eintref⸗ fen?“ „Nein, jedes Pferd erhält eine Startn u m⸗ mer die während des Abwiegens des Reiters au 5 9 eloſt wird. Nach dieſer Nummer haben ſich die Pferde am Ablauf, von innen nach außen gerechnet, aufzuſtellen.“ „Was verſteht man unter,„Erklärung, gewinnen zu wollen? „Die Erklärung, mit einem von mehreren Pferden eines Eigentümers zu wol⸗ len, kann beim Abwiegen abgegeben werden. Eine ſolche— berechtigt die Reiter des Stallgenoſſen des Erklärten, ihre Pferde nicht auszureiten.“ „Beſteht für das Satteln der Pferde eine Vorſchrift?“ „Gewiß. Das Pferd muß, wenn es nicht ſeine Teilnahmeberechügung verlieren will, nach dem Abwiegen des Reiters auf dem alſo in breiteſter Oeffentlichkeit, geſattelt werden. In Mannheim können Sie das Sat⸗ ah gegenüber vom Führerring genau beob⸗ achten.“ „Iſt die Parade der Pferde vorx den Tribünen vor dem Aufgalopp überall üblich?“ -Nein. In Frankreich begeben ſich die Pferde nach dem Betreten des Geläufs ſofort zum Start. Trotzdem werden die franzöſiſchen Rennſtallbeſitzervereine ſtändig vorſtellig, die Zeitſpanne zwiſchen dem Betreten des Geläufs und dem Start noch weiter abzukürzen, eine Forderung, die erkennen läßt, wie ungünſtig man ein längeres Verweilen auf dem Geläuf für die Verfaſſung der Pferde am Start und im Rennen beurteilt. Das Rennpferd, das weiß, um was es geht, wenn es das von Menſchen umlagerte Geläuf betritt, wird durch die Ver⸗ 15 erung des Rennbeginns nervös und ſchließ⸗ ich je nach Temperament ſtartunwillig. Daß man übrigens auch in Mannheim die Zeit zwi⸗ ſchen dem Betreten des Geläufs und dem Start will, geht aus der neueſten Anordnung der Oberſten Rennbehörde hervor, mit den Pferden nach dem Betreten des Geläufs an der anzen Tribünenfront zu paradieren und dann ofort zum Start zu reiten“. „Welche Rennen müſſen mit der Start⸗ maſchine geſtartet werden?“ „Alle Flachrennen mit einem Siegerpreis von 1000 RM und darüber. Im Hindernisrennen, Klaſſe-Rennen oder im Damenrennen kann auch mit der Flagge geſtartet werden, ebenſo, wenn die Startmaſchine ſtreikt.“ „Was verſteht man„unter Starters ufſicht?“ „Wenn ein Pferd ſich mit dem ausgewogenen Reiter am Startpfoſten befindet, wenn der Starter ſeinen Baß an der Maſchine eingenom⸗ men oder beim Fahnenſtart die rote Flagge er⸗ uff ch „Kann der Reiter ſein Pferd zurückhalten, fehtz ſieht, daß keine Ausſicht auf Sieg be⸗ eht?ꝰ „Nein. Jedes Pferd iſt ſolange auszurei⸗ ten, bis es geſchlagen iſt. Für den zweiten Platz oder die folgenden Plätze iſt kein Reiter verpflichtet, ſein Pferd auszureiten. Er darf aber einen Platz, den er ohne beſonderes Aus⸗ reiten halten kann, nicht abſichtlich aufgeben.“ „Beſtehen für die Disgualifizierung durch Behinderung gewiſſe Vorſchriften?“ „Jawohl. Jedes Pferd, das ein anderes Pferd kreuzt, ohne einen Vorſprung von mindeſtens zwei klaren Längen, gerechnet vom Schweif des vorderen bis zum Kopf des folgenden Pferdes, z0 haben und dadurch Pferd oder Reiter behin⸗ ert, läuft Gefahr, disqulifiziert zu werden. das Pferd muß disqualifiziert werden, wenn feſtgeſtelt wird, daß das Kreuzen oder Behindern abſichtlich, grobfahrläſſig oder im Endkampf bei Hindernisrennen einſchließlich des letzten——— erfolgt iſt. Disqualifizierung wegen Behinderung iſt übrigens ſelten. Es werden oft ſogar Proteſte zurückgewieſen, wenn das ba Pferd behindert, aber leicht gewon⸗ nen hat.“ „Iſt für das Zurückwiegen eine genaue Zeit vorgeſchrieben?“ „Gewiß, das Zurückwiegen der Reiter der placierten Pferde und derjenigen, die im Falle einer Disqualifizierung in die Placierung nach⸗ rücken könnten, hat zehn Minuten nach Paſſie⸗ ren des Zieles durch den Sieger zu erfolgen, ſonſt tritt Disqualifikation ein. Steigt der Rei⸗ ter vom Pferd, ehe er den Platz vor dem Waag⸗ raum erreicht hat, oder berührt er vor dem Zu⸗ rückwiegen irgendeine Perſon oder etwas an⸗ deres als das von ihm gerittene Pferd, ſo iſt das Pferd ebenfalls zu disqualifizieren. Etwas anderes iſt es bei der Verletzung des Reiters oder des Pferdes, die den Reiter daran indert, zur Waage zurückzureiten. Beim Zurückwiegen muß das Gewicht mit dem beim Abwiegen feſt⸗ geſtellten übereinſtimmen. Ergibt ſich ein Fehl⸗ Flachrennen oder von mehr als einem Kilo beim Hindernisrennen, ſo ſind das Pferd und auch ſeine eventuellen Stallgefährten ohne ein⸗ gelegten Proteſt zu disqualifizieren.“ „In den Rennberichten iſt immer die Zeit angegeben, die gelaufen wurde. Iſt das not⸗ wendig?“ „Unbedingt. Die Rennordnung ſieht Höchſt⸗ zeiten vor, um eine renngemäße und ſtich⸗ haltige Rennprüfung ſicherzuſtellen. Die Höchſt⸗ zeiten, deren Ueberſchreitung die Disqualifizie⸗ rung nach ſich zieht betragen in Flachrennen bei Strecken unter 3000 Meter.12 Minuten, bei längeren Strecken.15 Minuten für je 1000 Meter, bei Hindernisrennen.25 Minuten bis 4000 Meter,.30 Minuten bis 5000 Meter und .40 Minuten über 5000 Meter für je 1000 Me⸗ ter. Kein Pferd iſt preisberechtigt, das im Flachrennen ſpäter als eine Minute nach dem Sieger das Ziel paſſiert. Im Hindernisrennen beträgt dieſe Friſt zwei Minuten bis 3000 Me⸗ ter, drei Minuten bis 4000 Meter und vier Mi⸗ nuten über 4000 Meter.“ deutiche Leichtathzeten in paris Der Franzöſiſche Leichtathletik⸗Verband rich⸗ tet am Pfingſtſonntag im Pariſer Perſhing⸗ Stadion ein großes internationales Sportfeſt aus. Nach Pariſer Meldungen ſteht die Teil⸗ nahme des deutſchen Altmeiſters Erich Borch⸗ meyer und des Dresdner Mittelſtrecklers Ru⸗ dolf Harbig feſt. Borchmeyer trifft in den Kurzſtreckenläufen mit dem ſchnellen Holländer Oſendarp und van Beveren, ſowie der geſamten franzöſiſchen Spitzenklaſſe zufammen. Als drit⸗ ter Deutſche geht der Berliner Harry Voigt im 400⸗Meter⸗Lauf an den Start, während Har⸗ big die 800 Meter um den Preis der Republik beſtreiten wird. Bei dem im Rahmen der Ver⸗ anſtaltung zur Durchführung kommenden inter⸗ nationalen Jugend⸗Vereinskampf vertritt der Deutſche SC Aachen unſere Farben gegen Bel⸗ gien, Holland, Luxemburg, Frankreich und die Schweiz. 4 3 Mannhe Pjeede Hengſtey⸗See 1. H. Hopes( genfriſche, 3. Toto: 16, 13, Markgrafen⸗ 1. W. Maffey 3. Le Bougnat 26:10. EW: 3 Landgrafen⸗ E. Inderfurth traut, 3. Mell Toto: 180, 29 Himmelfahrt Geſtüt Ravens Kameradſchaftl Edel⸗Bitter. T. Kurfürſten⸗J G. Schröder⸗H ditta, 3. Fedel 25 12, Pfalzgrafen⸗ Hermes“ Dariu .: Lapſus, Ol 18:10. EW: 6 Burggrafen⸗ F. Dillmanns 3, Lebensluſt, EW: 84:10. Frühlings⸗P Burghoffs Ti kelbarſch. Toto Moden⸗Preis Graditz Schme Amati,.: Wi Hagelſchlag, V 24:10. Himmelfahrt⸗ 1. Stall Steir 3. Maikäfer, f Toto: 74, 18, Amazonen⸗P Herrenſchwands Seydlitz⸗Küraſſ ramour, Petre 11:10. EW: 1 Leipziger Dr Meter): 1. Ste lus, 3. Raubri Toto: 46, 16, Preis der P Rademachers L Grasſittich. To⸗ Modenſchau⸗ E. Clauß Feen wärts,.: Ma 56:10. Aller⸗Preis Rgt. 14 Peter Athos, 4. Go Altgeſell, Tam burg, Mirakel 42:10. EW: 2 Tenor⸗Jagdr Kav.⸗Rgt. 6 9 Kerl, 3. Felche Orkan, Nektar, EW: 25610. Weſer⸗Preis v. Metzſch' Baf 3. Urfauſt,.: 35:10. EW: 10 Mai⸗Preis de 1. G. Reinicke⸗ 3. Feuerwarte, 20:10. EW: 2 Himmelfahrte Frau G. Mau .: Margit, Te Toto: 119, 28, Jagdrennen Meter): 1. Ka Ohio, 3. Gin, 15, 20:10. EV Leine⸗Ausgle Burghofs Jag 3. Glasbläſer, EW: 172:10. 213 5. Fortſetzung Begegnung m Nicht imm Walter Rütt Sportlagern Paris, machte des jungen! der faſt alle legte und ſelb Punkten, üben rang. Dieſer darum gebete ſtarten. Anſta mächtigen St dieſen hoch u Fahrfla, Mete Fahrfläche ge Bahn klbſt 2 Rütt ſelbſt z die ihn freili Viertelſtunde dioch noch zu Raoul le B Namensvetter falls Ringer Co wiſchen Geo⸗ bem er als erſchoß, endel ſuchtstragödie Revolver gege Freunde Wal Wie Rütt Se Es iſt nie r Walter Rütt Schuld daran hatte der ar Mai 1937 . und pielfeld, be⸗ lißt 60 auf eter langen mgeben. Be⸗ ge Unter⸗ e Umkleide⸗ und Duſch⸗ rden erſtellt. etter Erfri⸗ latz für die führte aus, einsführung lte die herz⸗ DRe⸗Gau⸗ d. auch für dienſte des dliche Ju⸗ Führun ꝛi man ſi verein keine waren, um .Huwa. eien ze Meiſter⸗ lt um halb den VfR. riden, dem lick in den r Vfg, der Bund hat ſes Spiels ichtung ge⸗ hird alles e Schlappe ſtern gegen Pokal ge⸗ Mannſchaft hermeirre II. De Reuſe r die ein⸗ t vorzüg⸗ hrer, hat iſchaft ge⸗ hnelligkeit die Far⸗ Fußballer Mittelläu⸗ ziel, drei⸗ re Male aft. id außer⸗ eler. Saiſon, r,„ iſt als mburg— hßer Zu⸗ „Ddie das rägt. fenning⸗ Berlin s⸗Poncet rziehung 200 000 hannelle⸗ gelaufen ini) ge⸗ eee Kilo in 'm Kilo erd und zne ein⸗ e Zeit as not⸗ öchſt⸗ id ſtich⸗ Höchſt⸗ alifizie⸗ nen bei ten, bei je 1000 ten bis ter und 00 Me⸗ das im ich dem rennen 00 Me⸗ er Mi⸗ 5 d rich⸗ rſhing⸗ portfeſt »Teil⸗ orch⸗ s Ru⸗ in den länder amten s drit⸗ oigt d Har⸗ publik Ver⸗ inter⸗ t der Bel⸗ id die Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Mai 1937 Pjecdexennen an Himmeljahet Dortmund Hengſtey⸗See⸗Flachrennen(1900 Mk., 1400 Meter): 1. H. Hopes Gnädiges Fräulein(H. Hiller), 2. Mor⸗ genfriſche, 3. Fohre,.: Goldkorn, Cirano, Sau tot. Totb: 16, 13, 12:i Gn:. Markgrafen⸗Jagdrennen(2300 Mk., 3000 Meter): 1. W. Maffeys Vagabund(H. Glitſch), 2. Gloricus, 3. Le Bougnat,.: Maat, Rabenſteiner. Toto: 90, 23, 26:10. EW: 336:10. Landgrafen⸗Ausgleich(1900 Mk., 1600 Meter): 1. E. Inderfurths Wernigerode(H. Hiller), 2. Gilde⸗ traut, 3. Melle,.: Charolus, Aſti, Sauhatz, Carga. Toto: 180, 29, 16, 22:10. EW: 1030:10. Himmelfahrts⸗Preis(4000 Mk., 1800 Meter): 1. Geſtüt Ravensbergs Löffelmann(A. Lommatzſch), 2. Kameradſchaftler, 3. Janiculus,.: Sonnenfalter, Edel⸗Bitter. Toto: 88, 31, 31:10. EW: 350:10. Kurfürſten⸗Jagdrennen(2350 Mk., 3200 Meter): 1. G. Schröder⸗Hoyas Mailänder(H. Glitſch), 2. Ju⸗ ditta, 3. Fedeler,.: Finor, Similor, Perdita. Toto: 25, 12, 18, 13:10. EW: 82:10. Pfalzgrafen⸗Rennen(2500 Mk., 1600 Meter): 1. G. Hermes“ Darius(K. Buge), 2. Meiſter, 3. Helmwiege, .: Lapſus, Oberſteiger, Stobno. Toto: 87, 18, 15, 18:10. EW: 620:10. Burggrafen⸗Ausgleich(1900 Mk., 1400 Meter): 1. F. Dillmanns Miſſiſſippi(H. Schmidt), 2. Romantik, 3, Lebensluſt,.: Silveſter. Toto: 22, 14, 15:10. EW: 84:10. Leipzig Frühlings⸗Preis(2500 Mark, 1400 Meter): 1. Stall Burghoffs Ti(H. Schlegel), 2. Wüſtenwind, 3. Schnör⸗ kelbarſch. Toto: 36:10. EW: 64:10. Moden⸗Preis(2400 Mark, 1000 Meter): 1. Geſt. Graditz⸗ Schmeichelei(H. Zehmiſch), 2. Hanſakind, 3. Amati,.: Wolgalied, Lachendes Leben, Felſenlicht, Hagelſchlag, Vega. Toto: 23, 12, 12, 23:10. EW: 24:10. Himmelfahrt⸗Ausgleich(2400 Mark, 1200 Meter): 1. Stall Steinecks Einfall(P. Ludwig), 2. Cicero, 3. Maikäfer,.: Hero, Ernte, Ppſilanti, Sünderin. Toto: 74, 18, 14, 16:10. EW: 452:10. Amazonen⸗Preis(1700 Mark, 1800 Meter): 1. v. Herrenſchwands Veilchen(Frl. v. Herrenſchwand), 2. Seydlitz⸗Küraſſier, 3. Marna,.: Fix und Fertig, Pa⸗ ramour, Petrarca, Liguſtrum., Toto: 35, 11, 12, 11:10. EW: 116:10. Leipziger Dreijährigen⸗Ausgleich(3500 Mark, 1400 Meter): 1. Stall Halmas Atis(K. Narr), 2. Fundu⸗ lus, 3. Raubritter,.: Schneekönigin, Poſte reſtante. Toto: 46, 16, 13:10. EW: 72:10. Preis der Pelze(2500 Mark, 1600 Meter): 1. M. Rademachers Loyal(Schumann), 2. Fra Diavolo, 3. Grasſittich. Toto: 46:10. EW: 232:10. Modenſchau⸗Ausgleich(2400 Mark, 2000 Meter): 1. E. Clauß“ Feengrotte(H. Fritzſche), 2. Pesne, 3. Vor⸗ wärts,.: Mattiacum. Toto: 23, 13, 15:10. EW: 56:10. Hannover Aller⸗Preis(1050 Mark, 1600 Meter): 1. Kav.⸗ Rgt. 14 Peter Paul(Lt. v. Pleſſen), 2. Ducko, 3. Athos, 4. Goldmark,.: Grenzwall, Draufgänger, Altgeſell, Tambour, Nachtfalter, Eigenart, Quedlin⸗ burg, Mirakel, Faſſade. Toto: 274, 61, 106, 44, 42:10. EW: 236:10(nur für den Sieger!). Tenor⸗Jagdrennen(2250 Mark, 3600 Meter): 1. Kav.⸗Rgt. 6 Reiher(Lt. Schwerdtfeger), 2. Lieber Kerl, 3. Felchen,.: Dummkopf, Paulchen, Sergeant, Orkan, Nektar, Immerglück. Toto: 143, 22, 14, 13:10. EW: 25610.. Weſer⸗Preis(2500 Mark, 1300 Meter): 1. Maj. v. Metzſch' Baſtler(K. Gormann), 2. Campo Santo, 3. Urfauſt,.: Furchtlos, Marktheld. Toto: 31, 21, 35:10. EW: 163:10. Mai⸗Preis der Amateure(2050 Mark, 2200 Meter): 1. G. Reinickes Chrysler(E. Voelkel), 2. Quiram, 3. Feuerwarte,.: Alge, Patroklus. Toto: 20, 16, 20:10. EW: 236:10. Himmelfahrts⸗Preis(2050 Mark, 1400 Meter): 1. Frau G. Maunes Profoß, 2. Santini, 3. Lachtaube, .: Margit, Tornado, Quirl, Towanda, Marwalla. Toto: 119, 28, 15, 20:10. EW: 434:10. Jagdrennen der Kavallerieſchule(2400 Mark, 3200 Meter): 1. Kav.⸗Rgt. 8 Skapaflow(Lt. Bradel), 2. Ohio, 3. Gin,.: Maibach, Sturmhaube. Toto: 24, 15, 20:10. EW: 74:10. Leine⸗Ausgleich(2050 Mark, 2000 Meter); 1. Stall Burghofs Jagdjunker(R. Schmidt), 2. Galapeter, 3. Glasbläſfer,.: Rolanda. Toto: 26, 16, 23:10. EW: 172:10. Lzo0 Laufer bei„Rund um den ökledrichsplat“ Das Meldeergebnis für den Sonntagvormittag Bislang fand„Rund um den Friedrichsplatz“ jeweils am Abend eines Wochentages ſtatt; in dieſem Jahr wurde dieſe Veranſtaltung zum erſten Male auf einen Sonntagvormittag ange⸗ zetzt. Mit den in 12 verſchiedenen Klaſſen an den Start gehenden rund 1300 Teilneh⸗ mern, die vor Beginn der Kämpfe Propaganda laufen, zeichnet ſich ein eindringliches Bild des Mannheimer Sportbetriebes. Wir vermerken noch, daß dieſer Werbelauf um 10.45 Uhr ſtatt⸗ falt. während der erſte Startſchuß um 11 Uhr ällt. An dem Einzellauf, der über drei Run⸗ den führt, nehmen teil: Müller(Germania Friedrichsfeld), Daurer, Hotter, Fiſcher und Lipuſchek(Poſtſportverein), Weber(SA 3/171), Schilling und Daub(SA 12/171), Höfer(MT⸗ ), Matroß, Dörſam, Scholtes, Müller(Inf. Regt 110), Lang(Vfe Neckarau) und Lapſin (F Weinheim). In bunter Reihe ſtehen 15 Leichtathleten, SA⸗Männer und Soldaten am Ablauf; zwiſchen Daurer oder Lipuſchek oder Höfer ſollte das beſſere Ende liegen. In Klaſſe 11— Jugend: Jahrgang 1921/22— wurden die gemeldeten Mannſchaf⸗ ten in zwei Läufe eingeteilt. Es ſtarten im erſten Lauf: TW Friedrichsfeld, Poſtſportverein, Spielvereinig. Sandhofen, MTG, VfR, TV 46, Turnerſchaft Käfertal, Sportverein Waldhof.— Im zweiten Lauf: VfR, TV 46, TV Edingen, VfL Neckarau, Phönix Mannheim, 07 Mann⸗ heim, Sportv. Waldhof und Jahn Neckarau. Ebenfalls zwei Läufe ſieht die Jugendklaſſe A — Jahrgang 1919%½0— vor. 1. Lauf: TV Friedrichsfeld, Poſtſportverein, o08 Mannheim, Rheinau, VfR, Kurpfalz Neckarau, Sport⸗ verein Waldhof, TV 46, Sportklub Gartenſtadt, Sportklub Käfertal, Reichsbahn⸗TuSpV, Vfe Neckarau und MTG. 2. Lauf: TW 62 Weinheim, VfR, TV Feu⸗ denheim, Jahn Seckenheim, Kanugeſellſchaft, Kurpfalz Neckarau, Turnerſchaft Käfertal, TV Sandhofen, Sportverein Waldhof, TV 46, Ger⸗ mania Mannheim, Phönix Mannheim, Ale— mannia Rheinau und TVe98 Seckenheim. Die Radfahrer kommen in Klaſſe 9 zu Wort, es ſtanden Radfahrerverein Waldhof, ſo⸗ wie zwei Mannſchaften der Radfahr⸗Abteilung Phönix. Klaſſe 7 bringt mit Polizeiſportwerein, VfR, TV 46, Turnerſchaft Käfertal und Alemannia Rheinau fünf„Alte⸗ä¹Herren“⸗Mann⸗ ſchaften, gegenüber dem letzten Jahr eine erfreuliche Teilnahmeſteigerung. Jeweils drei Mannſchaften von MTG, VfR und TV 1846 ſtehen ſich in Klaſſe 6 gegenüber. Es handelt ſich hier um die., 4. und 5. Mann⸗ ſchaften dieſer Vereine. Die zweiten Mannſchaften der Ver⸗ eine von Klaſſe 1 und 2, es ſich acht an der Zahl, werden ſich kaum einander nachſtehen. Wir nennen: Poſtſportverein, MTG, TSG Ludwigshafen, TV 46, Germania Mannheim, Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sporwerein, VfR und Univerſität Heidelberg. Einen beſonderen Ehrgeiz entwickelten immer, wenn es galt bei„Rund um den Fr platz“ erfolgreich abzuſchneiden, die Waſſer⸗ ſport treibenden Vereine: Paddler⸗ Gilde, Kanuſport Oſt, Kanu⸗Sportkl. Neckarau, Amicitia Mannheim, Mannnheimer Ruderklub und Mannheimer Kanugeſellſchaft ſind diesmal die Gegner, hinzu kommt noch der Ski⸗Club. Klaſſe 3 ſieht die Vereine der Kreisklaſſe im Fuß⸗ und Handball am Start: Germania Friedrichsfeld, Polizeiſportwerein Mannheim, TV Waldhof, Sportklub Neckarſtadt, Turner⸗ ſchaft Käfertal, Jahn Seckenheim, TV Edingen, Sportwverein Mannheim⸗Stadt, TV Neckarhau⸗ ſen, 07 Mannheim. Bezirksklaſſe im Fuß⸗ und Handball, ſowie Leichtathletikvereine Klaſſe A und B meldeten ihre Mannſchaften für Klaſſe 2: TV Friedrichsfeld, 08 Mannheim, Sportklub Käfertal, Reichsbahn⸗TuSpV, Kur⸗ pfalz Neckarau, Germania Mannheim, Sport⸗ verein Schwetzingen. Die Beteiligung aus den NS⸗For⸗ mationen iſt recht ſtark und verlangte Auf⸗ teilung in zwei Läufe. Erſter Lauf: Sturm 1/171, 2/171, 3/171, 11/171, 12/171, Nachrichten⸗ ſturm 171, Pionierſturm 1/171, SS. 2. Lauf: St. 13/171, 21/171, 22/171, 23/171, 24/171, Sanitätsſturm 171, 2/171— 2. Mannſchaft und 3. Mannſchaft, ſowie SS. In der für die Wehrmacht vorgeſehenen Klaſſe laufen drei Mannſchaften des Infanterie⸗ Regiments 110 und 2 Mannſchaften des Pio⸗ nierbataillons 33. Klaſſe 1, der 0 auptlauf, ſieht acht Mann⸗ ſchaften verzeichnet: Poſtſportverein, MTG, TScG Ludwigshafen, VfR, TV 1846, Vfe Nek⸗ Fia Univerſität Heidelberg, TV 98 Secken⸗ heim. 8. Oberlemnant Brinkmann ſeat in Paxis Weiter Die deutſchen Offiziere führten ſich in Paris gut ein „In dem Kan geſchmückten Grand Palais in. Paris begann am Himmelfahrtstag das große Internationale Pariſer Reitturnier. Neun Nationen nehmen an dieſem Weltausſtellungs⸗ turnier teil, darunter auch Deutſchland. Zum erſtenmal nach dem Kriege ſtarteten alſo wie⸗ der deutſche Reiteroffiziere in der Seineſtadt. Unſere deutſchen Reiter führten ſich gleich am Eröffnungstag gut ein und ſetzten die in Rom begonnene Erfolgsſerie weiter fort. Alchi miſt unter ſeinem bewährten Reiter Oberleutnant Brinkmann gewann den Preis der italie⸗ niſchen Kavallerie vor dem Franzoſen Ecartels mit Kapitän Gudin de Vallerin, der die gleichen Fehler aufzuweiſen hatte. Die Schwierigkeit dieſes Wettbewerbs beſtand' darin, daß jedes Pferd zweimal über den Kurs gehen mußte und die Fehler insgeſamt gewertet wurden. Im erſten Durchgang gelang es nur Alchimiſt, Ecartele und Wednesday, fehlerlos über den Kurs zu kommen, was dieſe drei Pferde aber beim zweiten Mal nicht wiederholen konnten. Alchimiſt und Ecartelé machten beide vier Feh⸗ ler. Alchimiſt erhielt den erſten Preis, und ſo ſtieg zum erſtenmal die Hakenkreuzfahne am Siegesmaſt empor. Faſt wäre es Oberleutnant Brinkmann ge⸗ glückt, einen Doppelſieg am erſten Tage zu feiern. Im vorausgegangenen Preis von Hor⸗ ment wurde der Deutſche nur um eine Sekunde geſchlagen und belegte den ehrenvollen zweiten Platz. Sieger wurde hier der Franzoſe'Huis unter Lt. Chevalier mit einem fehlerloſen Ritt in:16 Minuten, eine Zeit, die 70 Bewerber dieſes Preiſes nicht unterbieten konnten. Da Lt. Chevalier gleich als Erſter geſtartet war, ſo ergab ſich die ſeltene Tatſache, daß das erſte Pferd, das über die Bahn ging, auch ſiegreich blieb. Baron ging in wilder Fahrt los, doch reichte es dem Wallach nicht ganz zum Sieg. Die übrigen deutſchen Pferde, beſonders Fri⸗ dolin, der Sieger von Rom, mit 20 Fehlern, enttäuſchten. 25 lahre auf den Nennbahnen der Weltl Blätter aus dem Tagebuch des Rad-Weltmeisters Walter Riltt 5. Fortſetzung Begegnung mit Raoul Le Boucher Nicht immer liefen Begegnungen unſeres Walter Rütt mit Kameraden aus anderen Sportlagern glücklich aus. Wieder einmal in Paris, machte der Rennfahrer die Bekanntſchaft des jungen Ringkämpfers Raoul le Boucher, der faſt alle Größen ſeiner Zeit auf die Matte legte und ſelbſt einen Sieg, wenn auch nur nach Punkten, über den großen Jwan Paddubny er⸗ rang. Dieſer junge Ringer wurde von Rütt darum gebeten, er möge ihn in einem Handicap ſtarten. Anſtatt nun den Rennfahrer mit einem mächtigen Stoß abzuſchieben, hob le Boucher dieſen hoch und ſchleuderte ihn ſamt dem Rade Fahrflä, Meter weit, ſo daß Rütt quer über die Fahrfläche gegen die Barriere der Buffalo⸗ Bahn flog. Das Rad ging in Trümmer und Rütt ſelbft zog ſich mehrere Verletzungen zu, die ihn freilich nicht hinderten, das um eine Viertelſtunde verlegte Rennen als Malmann doch noch zu gewinnen. Raoul le Boucher ſtarb leider, genau wie ſein Namensvetter Conſtant le Boucher, der eben⸗ falls Ringer war, keines natürlichen Todes. Conſtant ſich bei einem Ringkampf wiſchen Georg Lurich und Omer de Bouillon, em er als Zuſchauer beiwohnte, in der Loge erſchoß, endete Raoul als Opfer einer Eifer⸗ ſuchtstragödie. Ein Jockei richtete in Nizza den Revolver gegen ihn und tötete einen der beſten Freunde Walter Rütts. Wie Rütt Sechstagefahrer wurde Es iſt nie verraten worden, auf welche Weiſe Walter Rütt Sechstagefahrer geworden iſt. Schuld daran, oder beſſer geſagt das Verdienſt, hatte der amerikaniſche Sechstagefahrer und Manager Mac Farland, ein tüchtiger, leider aber auch mit weniger guten Eigenſchaften aus⸗ erüſteter Menſch von rieſigen Körpermaßen. r ſollte ſpäter, wie wir noch leſen werden, auf tragiſche Art ums Leben kommen. Als Rütt 1906 in Auſtralien um ein Haar die „Sydney Thouſand“, ein großes, mit 750 Pfund ausgeſchriebenes Meilenrennen, gewann, kam Mac Farland zu ihm:„Wenn Sie nach Paris kommen und Sie erhalten ein Telegramm, ſo fahren Sie ſofort nach Amerika. Ich werde mit Ihnen zuſammen die Neuyorker Six days fahren! Das war das erſte Sechstagerennen des Deut⸗ ſchen. Er wurde mit Mac Dritter, ge⸗ wann aber ſchon ein Jahr ſpäter mit dem Hol⸗ länder Stol zuſammen in Neuyork. Rütt war alſo der erſte deutſche Fahrer, der in den Staa⸗ ten ein n gewann. Er konnte nicht ahnen, daß 30 Jahre nach ihm zwei ſeiner Landsleute, Kilian und Vopel, einen gan⸗ zen Siegeszug in Amerika antreten würden. Mac Farlands Ende Rütt wurde übrigens in Amerika vom Welt⸗ kriege überraſcht. Er nahm 1914 unter falſchem Namen auf einem däniſchen Dampfer Platz und ſtellte ſich ſeinem Lande als Soldat zur Ver⸗ fügung. Aber Rütts plötzliche Abreiſe aus den Staaten koſtete ihn ein kleines Vermögen. Mae Farland hatte ſein ganzes Geld in Verwahr genommen und Rütt dachte, es ſich nach Kriegs⸗ ende wieder zu holen. Allein als er 1921 nach Neuyork kam, erfuhr er die Geſchichte vom tra⸗ Rigvo Ende des Mac Farland, der 1915 in euyork iſchen 8 eines Sechstagerennens von einem jüdiſchen Händler erſtochen worden war. Farland wollte den Mann eigenhändig aus der Arena werfen. Dieſer aber hatte einen Schrau⸗ benzieher in der Hand, der n im Hand⸗ gemenge am Hinterkopf ins Kleinhirn geſtoßen wurde. Mit ihm verſchwanden auch Rütts Dol⸗ lar in der Verſenkung. Er fährt heute noch! Wir haben eingangs erwähnt, daß Walter Rütt keinen Schritt zu Fuß auf der Straße zu⸗ rücklegt. Er iſt mit dem Fahrrad und— wäre nicht ſein ſchneeweißes Haar—, niemand würde ihm ſeine 54 Jahre anſehen. Im vergangenen Jahre war es, daß vor dem Start zum eReiße deuiſch Berlin—Kottbus Berlin eine Reihe deutſcher Journaliſten zu⸗ ſammenſtanden. Einer hatte die Starterliſte durchgeſehen, und da fand er bei den Amateu⸗ ren den Namen Walter Rütt. Der Aümpſen wollte noch einmal mit den Jungen kämpfen, und wäre ihm nicht unterwegs ein Mißgeſchick paſſiert, man hätte ihn mit in der Spitzen⸗ gruppe am Ziel geſehen. Man hatte ihm einige Minuten Vorgabe gewährt und nur ein Fahrer hatte ihn einholen können. Dann kam ein Sturz und Rütt wurde weit zurückgeworfen. „Radfahren Age jung“, ſagt Walter Rütt immer wieder, aber wir glauben eher noch an das andere Wort, das Rütt einmal geſprochen: „Es läßt einen nicht los!“ Viele, die innerhalb eines Vierteljahrhun⸗ derts mit ihm die Kräfte gemeſſen, deckt längft der grüne Raſen. Auch die, denen er in ſeinem Leben oft begegnete, ſind meiſt längſt in der Verſenkung verſchwunden. Walter Rütt aber müßte doch noch einmal in den Vordergrund treten. Wir wollen nicht in den Verdacht ge⸗ raten, eine Lanze für ihn zu brechen, aber je⸗ mand, der etwas davon verſteht, ſagte einmal, daß Walter Rütt der Mann 1 dem man die Jugend anvertrauen könne. Er ſei der rechte Trainer, den Deutſchlands Radfahrer für den Wiederaufbau des herrlichen Fliegerſports brauchten. Ende. N 4. 18— fesz-Hit Das bekonnte louren- rad. vieltausendſach bewährt, mil Halb- ballonberelfung, Frei- lauſ. Glocke, Pumpe und Wer Kkzeug, 1 lahr Garantie elnschlleblich elekiri- scher Beleuchtung, Dynomou. Schelnwerf. Lenker · 11. 7 S form nach 2 Wunsch Preise einschlieſlieh Aufschlag! Eix und Fertĩg Das, FohrradkõnigRad in vollkommener Aus- stattung und strapazier- föhlger Oualitöt, ein- schließl. elełktr. Beleuch- und. Dynamo u. Blende, noch Gepöckträg., Schloß und Kettenkasten gesetzl. 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Mai 1937 an bei den für die Einlöſung vorgeſehenen Zahlſtellen ausgezahlt, und zwar auf Dividendenbezugsſchein Nr. 22(Gruppe), Nr. 18 (Gruppe II), Nr. 8(Gruppe III und IV), Nr. 14(Gruppe). Berlin, den 5. Mai 1937. Der Reichsverkehrsminiſter und General⸗ direktor der Deutſchen Reichsbahn Do rmüller. Reichsbank⸗Direktorium Dr. Hjalmar Schacht. Dreyſe. Vieroß Morongahanz Monatlich Anzehlung A4˙7 — N. 20.— . 30.— er 12,8 + Fiumade 2UT AuSöhl für jeden Zweck für jede Gröſe für Herren und für Damen in ollen preislagen 3 E 39³⁰ 42.175 55* 6 69⁵ 7 2* 14 32³ 87* 9 8* Offizielle Fabrik- Verkaufsstelle: Opel/ NSU Dürkopp Wanderer Alleinverkauf: Hebräder, Suprema Halaea Größtes Fahrradhaus 11, 7. N 4, 18 Mäne Strohmarkt Für Brautleutel Günstige Angebete in ülalamme aller Art. Ehestandsdarlehen Kinderbeihilfe! litinin filiale in Schwetzingen. Die geschmockvolle 10 für lre Maamang finden Sie bestimmt bei H. à H. ◻◻ F 2, 9 ü Sie boin J. 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Er Die Bresla Kraft, die de Nationalſozia und die ihre und Lebensw liſtiſchen Ide⸗ hellt von den lebensgeſetzlie europäiſchen ermöglichen m muß nach un chen, damit wirklich freun arbeiten ſich Aufſtiegs zu Die Bresla ablegt von d Könnens. De alte Handelslk ſowie nach( europa ve⸗ lich wertvolle ſtellten Aufg⸗ kommt die d die eine ſtarl dem Oſt⸗ unt ßem Ausmaß Reich und der men der möc und führen wachſendem iſt ſelbſtr ben, denn D an der Einfu fuhr dieſer L Die abſolr ſüdoſteuropäi volumen Der großen Antei päiſchen Rau dendem Aus duſtriellen 2 Tatſache deu keiten an, di bei ſteigender gegeben ſind. Die Bresl⸗ beziehungen will dem tä men, damit Arbeit, die e tion erfüllen Sonderabmace ten Ländern wurden oder gung zur Er Die Tatſache genden Betei Breslauer 9 nahmen erle Fruchtbarkeit grunde liegen Die ſtarke eſſenten legt tung der Br die beachtlich verſchiedenen Rahmen der ſprechungen f tauſch von G ſcher und au Anweſenheit Staaten. Ueber der „Das Leben land glaubt öffne die K 1937. Die an der gaben ſich a unter ſachkun folgte. Auf ein Führer in den Wunſch die Entwickl wirtſchaftlich oſteuropäiſche rreeeeeeeeen ———— Fran Eflekt Festverzinsl. %0 Dt. Reichsa int. Dt. Reichs Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. D. Dit. Schutzgebl Augsburs Stad Heidelbg. Golc Ludwigsh..? Fannnm. Gold Mannheim von pirmasensstad Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liau. B. Kom. Goldt do Goldanl. do Goldanl. Bav. Hvo. Wee Frkf. Hyp. Go Franki, Llau. Frkf. Goldpidt Frkk. Goldptr. Mein. Hyp. Mein. Hyp..Ie pfälz. Hyp. G. pfälz Lidu. pfalz. Hvv. Go Rhein do.-9. do. 12-13 do. lLiau- do. Gdko Sudd. Bodor.- Großkraftw, Lind., Akt.⸗Ob Bhein-Main-D Ver. Stahlw. Ol 16 Farbenind. Mexik. amort. do. Auß. Oesterr. Gold Türk. Bagdad Ungarn St. Go Industrie-A Accumulatore Adt Gebr. Aschaffbg. Ze Bayr. Motor.“ Berl. 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Er führte unter anderem aus: Die Breslauer Meſſe iſt ein ſichtbares Zeichen jener Kraft, die dem deutſchen Volk durch den Sieg des Nationalſozialismus im Jahre 1933 beſchert wurde und die ihren Grund hat in unbergſamem Glauben und Lebenswillen. Beide wurzeln in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Idee. Unſer Schreiten in die Zukunft iſt er⸗ hellt von dem Licht des Glaubens an den Sieg einer lebensgeſetzlich beſtimmten Vernunft, die einmal den europäiſchen Völkern ein geſundes Zuſammenleben ermöglichen muß. Die vergiftete Nachkriegsatmoſphäre muß nach unſerer Meinung der beſſeren Einſicht wei⸗ chen, damit die europäiſchen Nationen aus einem wirklich freundnachbarlichen Verſtehen und Zuſammen⸗ arbeiten ſich finden und ſo eine Baſis des wirllichen Aufſtiegs zu ſchaffen vermögen. Die Breslauer Meſſe bietet eine Schau, die Zeugnis ablegt von dem hohen Stand unſeres Schaffens und Könnens. Der ſchleſiſchen Kaufmannſchaft, die über alte Handelsbeziehungen nach allen Teilen des Reichs, ſowie nach den Staaten in Oſt⸗ und Südoſt⸗ europa verfügt, iſt mit der Meſſe ein außerordent⸗ lich wertvolles Mittel an die Hand gegeben, die ge⸗ ſtellten Aufgaben zu erfüllen. Dieſen Beſtrebungen kommt die deutſche Handelspolititk der letzten Jahre, die eine ſtarke Umlagerung unſeres Außenhandels in dem Oſt⸗ und Südoſtraum vorgenommen hat, in gro⸗ ßem Ausmaß entgegen. Handelsverträge zwiſchen dem Reich und den Staaten dieſes Raums haben den Rah⸗ men der möglichen Entwicklung zunächſt vorgezeichnet und führen trotz mancherlei Hinderniſſe zu ſtändig wachſendem Austauſch von Gütern. Der Erfolg iſt ſelbſtverſtändlich nicht ausgeblie⸗ ben, denn Deutſchland nimmt heute bis zu 61 Prozent an der Einfuhr und bis zu 48 Prozent an der Aus⸗ fuhr dieſer Länder teil. Die abſolute Höhe des Handelsverkehrs mit den füdoſteuropäiſchen Staaten nimmt im Außenhandels⸗ volumen„Deutſchlands zwar noch lkeinen überragend großen Anteil ein, weil die Kaufkraft des ſüdoſteuro⸗ päiſchen Raums noch nicht ausreicht, um in entſchei⸗ dendem Ausmaß die hochwertigen Produkte des in⸗ duſtriellen Deutſchland aufnehmen zu können. Dieſe Tatſache deutet aber gleichzeitig Entwicklungsmöglich⸗ keiten an, die dem deutſchen Oſt⸗ und Südoſtgeſchäft bei ſteigender Kauftraft der Bevölkerung dieſer Länder gegeben ſind. Die Breslauer Meſſe ſoll die beſtehenden Wechſel⸗ beziehungen mit Nachdruck fördern und vertieſen. Sie will dem tätigen Kaufmann unnötige Laſten abneh⸗ men, damit ſeine geſamte Kraft frei wird für die Arbeit, die er in Wirklichkeit als wirtſchaftliche Funk⸗ tion erfüllen ſoll, Die Zuſatzabkommen, die als Meſſe⸗ Sonderabmachungen mit den verſchiedenen intereſſier⸗ ten Ländern des Oſt⸗ und Südoſtraums vereinbart wurden oder werden, ſind eine nicht geringe Anre⸗ gung zur Erhöhung des gegenſeitigen Warenverkehrs. Die Tatſache einer regen und von Jahr zu Jahr ſtei⸗ genden Beteiligung der Oſt⸗ und Südoſtſtaaten an der Breslauer Meſſe laſſen die Richtigkeit unſerer Maß⸗ nahmen erkennen und ſind zugleich Beweis für die Fruchtbarkeit der Gedanken, die dem Unternehmen zu⸗ grunde liegen. Die ſtarke Beteiligung in⸗ und ausländiſcher Inter⸗ eſſenten legt Zeugnis ab von der wachſenden Bedeu⸗ tung der Breslauer Meſſe. Dieſe Tatſache wird durch die beachtliche Teilnahme von hohen Vertretern der perſchiedenen Staaten eindeutig unterſtrichen. Die im Rahmen der Meſſe vorgeſehenen zwiſchenſtaatlichen Be⸗ ſprechungen ſchaffen den geeigneten Rahmen zum Aus⸗ tauſch von Gedanken, Anregungen und Wünſchen deut⸗ ſcher und ausländiſcher Wirtſchaftler und Kaufleute in Anweſenheit von Regierungsvertretern aller beteiligten Staaten. Ueber der Breslauer Meſſe ſoll das Wort ſtehen: „Das Leben iſt ſtärker als alle Unvernunſt— Deutſch⸗ land glaubt an den Sieg des Lebens!“— Ich er⸗ öffne die Breslauer Meſſe— Landmaſchinenmarkt 1937. Die an der Eröffnungsſeier teilnehmenden Gäſte be⸗ gaben ſich anſchließend zum Ausſtellungsgelände, wo unter ſachkundiger Führung ein erſter Rundgang er⸗ folgte. Auf ein Grußtelegramm von der Meſſe hat der Führer in einem Danktelegramm geantwortet und den Wunſch ausgeſprochen, daß die Breslauer Meſſe die Entwicklung der ſchleſiſchen Wirtſchaft und der wirtſchaftlichen Beziehungen Deutſchlands zu den ſüd⸗ oſteuropäiſchen Ländern fördern möge. Frenlefurter Srancrn Bea5 105.— remen-Besigh, Oel Eflektenhůrse—— Mnm. 129,— 7. 5. Cement Heidelbert pestverziusl. Werte d. 5. S Baden Freist. v. 1927 325 383 Pt.Steinzeuge'ſeld 7393* 7 1927 -bsep Reh, 129,8) 125,½7 R Dt Schutzgebiet 08. 11,40 114% El Lieht& Kraft 150, Augsburs Stadt v. 20 96,50 92,25 Fnzfnger Union fieldeiba Gold v. 20 99,75—805 3 Ludwigsh. v. 26.1 97.— 7 16 Farbenindustrie. Fannnm. Gola 26— Feldmüfle Padler. Kamasenssiacr f, 25, Ten 118 Tö. Coiers me ——5 Aplös. Altbes. 129,39 127%0 Critener-Kayser iiess.Ld.Liau..• 140 7 Gloßkraft Mnm. Vz. . 3 97,50 Grun& Bilfinger do Goldanl. v. 26. 97,00 1 Harpener Berghaun. 109.2—— 5⁰ Bav. Hvo. Wechs Gypi 100 9950 Hochtief A6. Essen 135•78 „ 99,50 n 1750 101,62 Abn. Frkf. Goldpfdbr, VIn 99,50— Frkt. Goldpir, Liau- 101,20 3 NMein. Hyp. 99,28 1332 Mein. Hyp. Llau.⸗ 13433 pfii Fen. 104,20 10177 J Fiscser 5 dnom. 96550 36,5 Kibchnerwerke.., s er 99,50 Knorr-Heiſhronn funghans Gehr. Kall Chemie Gavi. 24 99,59 98,9) Heutsche Erddi. Mig ee bevtsche Kabeloz. do. 99.50— Lahmever K. e do. 12-13. 87 101.87 Ludwigsh. Aktlenbr.— 150 6Pr. Ld.-Pffabrieſe 99.— Deutsche Linoleum do. kign. ⸗ z z7 193 08• do. Walzmünie“ 152.9 S.-K. 13.— 39.— bentsche Stelyzeng. 90. 64komitin 31.6 101.55] Mennesmafrpnfen, 128 18 1238 2% 7% 4% Mne. e. Wai. a. Mun.-F. Südd. Bodcr.-Lidu. 10r, 102,50 Metallgesellsenaft—0 6% dg. do. kKomm. 98,.—] Durener Metafl e„„„„„»* Fe51 Mngz ind., Akt.-Obl. v. 055 Fhein-Aein Bonauss 101,12 „„„„ pfgiz. Münlenwerke Obl..1 14r5— Ver. Stahlw. Obl. v 2135,28 185,75 pfülz. Preßhele Sprit 21.— 18 Farbenind. v. Rhein. Braunkohle Mexik. amort. innere do. Auß. v. 99 Oesterr. Goldrente Türk. Bagdad 1. do. Vorzugsaktlen Rheinstalhlt Rötgerswerke Ungarn St. Goldtente Saiffreſ. Helſbrono Woo Bi. Sche 155 -Aktlen 2 nckkkxk„*„ G0 skonthan ————— 2 0. 212 Schuckert el. 325 13˙ 5 1838 55—— Banit 18* 13— Lafr Gias — Schwartz- Storchen„ resdner Bannk. 113•75 53SLesfürel-Loenge —— Sellind. Wolne hm. 10 50 34 250 Khebser 5. 119,15 115,0 Gofdschmſct Fü. hanbz, Leilstof Bayr. Moior--Wrts 158,— 156,— Siemens-Halske,: Seri⸗ Licht à. Erat— 164,50 ei 160.— 27 102,12 102,12 1231 5% Dt Reichsanl..%a HDeutsche Erdot. int. Di. Reichsam 30 163,89 10%9 bentschel- noleumw: 115.— 96.— 102,50 Gebr. Fahr A46. 182,59 148%10 15. 148.25 133¼75 46,78 245— 97˙50 Hanfwerke. Flssen. 165.— 143,50 do. Genußscheine 134.25 99,75 do, Asehersleveß 135.— — Mes„. 44 14¹. 10i2 Pefk-uBurzbr hirg.—“ — Rheinelektra Stamm 12775 157.— 148,— Sinner-Grünwinkei: 3/.— Börsen und ftenten uneinheitlich Berliner Börse Nach der Unterbrechung durch den Himmelfahrtstag kam das Börſengeſchäft nur zögernd in Gang. Von der Bankenkundſchaft waren verhältnis⸗ mäßig nur kleine Orders an den Markt gelegt wor⸗ den, ſo daß ſich auch die Kuliſſe zur Zurückhaltung veranlaßt ſah. Zweifellos hängt der noch unbedeu⸗ tende Einſatz verfügbarer Mittel mit der Bereitſtel⸗ lung derſelben für die ab 13. Mai zur Zeichnung auf⸗ liegende neue Reichsanleihe zuſammen. Die Grund⸗ tendenz blieb indeſſen weiter freundlich. Mit Befriedigung wurde der bei Börſenbeginn be⸗ kanntgewordene Abſchluß der Bayeriſchen Motoren⸗ werke aufgenommen, der einen den Börſenerwartun⸗ gen entſprechenden Dividendenvorſchlag von 7½ nach 6 Prozent im Vorjahre enthält. Da die Kursgeſtal⸗ tung vielfach von Zufallsaufträgen abhängt, konnte ſich keine einheitliche Linie herausbilden. So zogen am Montanmarkt Harpener um ½, Stolberger Zink um ¼ und Vereinigte Stahlwerke um/ Pro⸗ zent an, während Mansfeld um 1, Rheinſtahl um 7/, Buderus und Laurahütte um je ½ Prozent zurück⸗ gingen. Von Braunkohlenwerten gewannen Riederlauſitzer 1½ während Rheinbraun im ſelben Ausmaß und Deutſche Erdöl um 1 Prozent nach⸗ gaben. Eher etwas ſchwächer eröffneten Kali⸗ werte, insbeſondere Weſteregeln um 1 und Win⸗ tershall um ½ Prozent, Angeboten waren ferner Conti Gummi(minus 1) und Deutſche Linoleum (minus ½ Prozent). Deutſche Atlanten wurden nach mehrtägiger Unterbrechung 1¼ Prozent höher be⸗ wertet. Meiſt feſter lagen Maſchinenbau⸗ werte, insbeſondere Rheinmetall, Borſig und Deutſche Waffen mit je plus 1, während Muag /½ Prozent einbüßten. Sonſt ſind noch Aſchaffenburger mit minus 1½, Junghans mit minus /, Holzmann und Engelhardt⸗Brauerei mit je minus/ Prozent zu erwähnen. Von Autoaktien ſetzten BMW trotz des günſtigen Abſchluſſes/ Prozent niedriger ein und bliehen auch ſpäter auf dieſer Baſis un⸗ verändert. Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbeſttz 125/%(125¼). Die Gemeindeumſchuldungsanleihe war um 7½ Pf. auf 93½ gebeſſert. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesaeld um ½ auf 2¼ bis 3 Prozent. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 12,30, der Dollar mit 2,492, der Franken mit 11,17½¼; nennenswerte Veränderungen ergaben ſich alſo nicht. Bei der herrſchenden Geſchäftsſtille konnte gegen Börſenſchluß nur eine beſchränkte Anzahl von Papieren Schlußnotizen erhalten. Die Kurſe bröckel⸗ ten dabei zum Teil leicht ab, im allgemeinen blieb aber das Niveau knapp gehalten. Nachbörslich war es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich das engliſche Pfund auf 12,31(12,30), der Dollar auf 2,493(2,492), der Gulden guf 136,77(136,70), der Schweizer Franken auf 57,02(56,98), und der franzöſiſche Franken auf 11,16(11,17). Von den zu Einheitskurſen gehandelten Groß⸗ bankaktien ermäßigten ſich Commerzbank um. ½ Prozent, während DD⸗Bant in dieſem Ausmaß höher bezahlt wurden. Ferner büßten Deutſche Ueber⸗ ſeebank und Verenisbank Hamburg je ½ Prozent ein. Von Hypothekenbanken fielen Bayerlſche und Deutſche Hypotheken mit je minus ½, dagegen Rhein. Hypotheken mit plus /½ Prozent auf. Bei den In⸗ duſtriepapieren erzielten Ponarth⸗Brauerei eine Steigerung von 5½ Prozent. Vereinigte Ber⸗ liner Mörtel wurden 4 Prozent höher bewertet und repartiert. Schwächer lagen Bergmann um 2½¼½ und Fröbeln Zucker um 3 Prozent, Von Steuergutſcheinen gewannen 1936er / Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100,37., 101,12 Br., 1941er 99,5., 1942er 99,37., 1943er 99., 99,75 Br., 1944er bis 1945er 98,75., 1946er bis 1947er 98,62., 1948er 98,75., 99,5 Br.; Ausg. II: 1939er 100,37., 101,12 Br., 1940er 99,62., 1943er 99., 99,75 Br., 1948er 98,62., 99,37 Br.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 79,62 G.— Jproz. Umſchuld.⸗ Verband 93,5., 94,75 Br. ſthein-Mainlsche Abendbörse Still unter dem Eindruck der letzten günſtigen Mittei⸗ lungen aus der Wirtſchaft erhielt ſich an der Börſe zwar eine freundliche Grundtendenz, die Geſchäfts⸗ tätigteit war aber infolge Ordermangels ſehr klein. An den Aktienmärkten wichen die Kurſe nach beiden Richtungen nur um Bruchteile eines Prozentes ab, wobei jedoch Rückgänge überwogen. Etwas Nachfrage fanden Werte mit Anleiheſtockanſprüchen, von denen Reichsbank auf 204¼(204) und Siemens etwas ſtür⸗ ker auf 204½(202½ anzogen. Müßige Erhöhungen zeigten außerdem Geffürel mit 150%(149¼), Ruet⸗ gerswerke mit 149(148), Rheinmetall mit 151(150), AG. für Verkehr, Cement Heidelberg und Feldmühle Papier mit je plus ½ Prozent. Montanaktien brök⸗ kelten/ bis ½ Prozent, Maſchinen⸗ und Motoren⸗ werte im gleichen Ausmaß ab. Leicht rückläufig waren ferner§G⸗Farben mit 169½(169/), Ph. Holzmann mit 154/(155½), RWeé mit 127¼(128½¼). Be⸗ hauptet lagen Accch und Scheideanſtalt. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls klein. Größeren Umſatz hatten Kommunglumſchuldung bei unverändert 93,80. Leichtes Angebot blieb in der Alt⸗ beſitzanleihe und in Reichsbahn⸗VA, die auf 125%½ (125%) beziehungsweiſe 127(127%) nachgaben. Auch im Verlauſe hielt das überaus ſtille Geſchäft an, Am Aktienmarkt ergaben ſich in einzelnen Werten leichte Rückgänge. Höſch 212¼ nach 122½, Reichsbank 204 nach 204¼, Aſchaffenburger Zellſtoff 143/ nach 144½, Auch die erſt im Verlauſe zur Notiz getomme⸗ nen Papiere lagen uneinheitlich. Höher Mönus mit 114114½¼(113%), dagegen Lahmever 124½(125/½), Mansfelder 156/½( 157½), Kallwerte bröckelten/ bis 1 Prozent ab. Am Einheitsmarkt gingen Commerzbank ½ Prozent zurück auf 112¼. Von Renten ermäßiaten ſich Altbeſitz um weitere ½ Prozent auf 125½, während Reichsbahn⸗Vu mit 127% nach 127 geſucht waren, Städte⸗Altbeſttz unverändert 129½, Zinsvergütungsſcheine unveränderxt 94/%s. Am Pfandbrieſmarkt blieben die Kurſe bei weiterer, wenn auch ruhigerer Nachfrage unverändert. Auch Stadt⸗ und Staatsanleihen wieſen kaum Abweſchungen auf. Sehr ruhig lagen auch Induſtrie⸗Anleihen.— Der Frei⸗ verkehr war ſtill. Adlerwerke Kleyer/ Prozent nie⸗ driger mit 113½—115½, höher Geiling und Feiſt Sekt mit 58—61, Ufa anfangs 71½, dann wieder 707½ (70½). Tagesgeld unverändert 2¼½ Prozent. Badiſche Landwirtſchaftsbanr(Bauernbant) echmbs Karlsruhe. In der am 4. Mat in Heidelberg unter Vorſitz von Direktor Rupp abgehaltenen 38. oGV der Badiſchen Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) echmh Karlsrube erſtattete Banldirettor Kundel den Geſchäſts⸗ bericht, den wir aus zugsweiſe bereits vexöſſentlicht haben. Hinſichtlich der Ausſichten für das Jahr 1937 wurde ſeſtgeſtellt, daß im erſien Vierteljahr der Ge⸗ ſchüftsverkehr ſehr lebhaft war. DTie Geldeingänge über⸗ wogen trotz bedeutender Verfügungen der Warenge⸗ noffenſchaften für das Frühlahrsgeſchäft den Geldbe⸗ darf ganz erheblich. Auch der Umſatz hat eine 15pro⸗ zentige Erhöhung gegenüber der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres erfahren. Die Liquidität iſt von 40 auf 45 Pro⸗ zent der fremden Mittel geſtiegen. Die Entwicklung darf auch weiterhin als gut bezeichnet werden. Die Bank ſteht den Anforderungen der Genoſſenſchaften, die durch den Vierfahresplan verſtärkt ſein dürften, gut gerüſtet gegenüber. der Badiſchen landw. gentralgenoſſenſchaſt ehimbch, Karlsruhe. In der 16. GV der Badiſchen landw. Zentralgenoſſenſchaft echmbeh, Karlsrube, die im Anſchluß an den Verbandstgg ſtattfand, machte Dir. Pilger über den Jahresbericht, den wir im Aus⸗ 105.— Fee⸗pi.gei„„„„ 200.— 200.— — er. Uele⸗„ 123.— Westererein. 120.59 119,75 Zelist. Wafdh.Stamm 159,50— Bank-Aktlen Badische Bann: 1 0 .— Bayer, Hyp. Wechsel— S8a Privatbk. 118.— 112,175 Südd. -Bankk.— 117,25 103.50*˙5 2 133˙ moostrie-Autlan 140,25 Brspbfe..—.50 Lecumvlatorey- Fbr. 233.50 223.— 157.— pPiilz. Hvpoth,⸗Bank 102,— 102,— 189,50 Keiehsbank A 203,62— Rhein. Hvvoth.-Bank 153,.— 168,50 * Verkehrs-Aktlen — Bad. A6. f. Rheinsch. 108,— 1 46,50 Ot. Keichsb. Va.. — Verslcher.-Aktlen Baver. 245, Alllanz Leben—— 2 Bemberg 103,57 Bad. Asseenfgazges-.—— erzmann Elextr. — Mannheimer Versſeh.—— Braunk. u. Brik 150,50 Wöürtt. Transportver,. 42, 42.— 154, 75 o fremer Vutaan— — Berllner 575 0 raan.— — rown Bove — KesseKkUrse 170712] kgstrerginsk. Werte 02,12 102,12 — 14—— n 1 Daimler-Benz Bt. Ani-Ausl. Aitbes. 126, 96,75 Ot. Schutzgeblete O08— bDi. %do. Kom. 1.*Il. Schlesſen 1 4155 Bank-Aktilen 92,62 92,62 El. Lieht un Adca„„„„ſ„ 3 für Brguind.. 138.— 135. 105/02 J B. f... Saor.— 750 — Semmerz. Eflvatbk. 117.— 117,20 rea bt.Bank u. Pisconto 133— 117. gebhagg& Eg, 2⁵ 5 92. en— —Lr 344 M- Kl Verkehrs-Aktlen Baltimore Ohio A6. Verkehrewäsen* 1359 7 fübe. Audag Dpfser, Iey.6 de Sesbebs““ ö664 65.— lioßſenſobe werke Allgem. Bas Lenz. 136,.—— Allgem. Kunstsiyde t F Kir.-Bes. g. Elektr.-Ges. Aschaffbg. Tefistoh. 145,— 143,50 Augsburg Ag0% 126,25 125,— B. Mot—— ege eſe— 11775 etts 220,.— 220.— Braunschweig.-G. 143,25 146/62 Buderus Elsenwerke 15 2 5„„„ 4. 185. ſiſansb 1 125,12 Ot. Atlant.- 0* aximillanshütte„I* 25 Deutsch. Sonti Be 14— 10,28 Mülmeimer Berrs, 111,35 17,50 Fekecleh eſe wih Pranez.438 11180 „ Griec henland(Athen) 100Drachm 25358 Holiand(Amsterd. 8. Rott.) 1000. Lftand Kerkie 11 Abe r. eyklav. Kr. ltallen(Rom u. Malland) 100 lre 1016 1115 18,099 R. 20 4 121.— 4½ Pr. Cirbä. 822 Wiamann 9587 ——*—== na it Noh 1» 07.— 38.— 38.—*Lie Es 44 0 15 erke 2 F. 15 f 23 Eeldmünle Papier 141“7 115,— 112,75 Feltey& Guilleaume 13312 13550 54 117.62 118.— Zerm. Foftl.-Cement 131,.25 120,50 3— 47.— 4 1 1,50— Zan': il- M- Fbe 144,— 1525 zug bereits veröffentlicht haben, einige ergünzende Aus⸗ führungen über die Frage der Futtermittelverteilung, wobei er einer Neuregelung das Wort redete, ſerner über die Düngermittelfrage, die Stickſtoſſpreisermäßi⸗ gungsaktion, das Saatgutgeſchüft, ſowie üher die Rog⸗ gentauſchaktion, Bemerkenswert waren ſeine Ausfüh⸗ rungen über das Verhältnis der Zentralgenoſſenſchaft zu den örtlichen Genoſſenſchaften, Die Zentralgenoſſen⸗ ſchaft befinde ſich nun in einem Stadium, in welchem es ihr möglich werde, den angeſchloſſenen Genoſſen⸗ ſchaften mehr als bisber unter die Arme zu greifen. Ueber die Form dieſer Unterſtützung könne aber noch nichts Endgültiges geſagt werden. Die GV erledigte die Regularien und ſetzte die Paſſivkreditgrenze gemäß § 49 BG auf 15 Mill, feſt. H. Hildebrand&k Söhne Rheinmühlenwerke Ac, Mannheim.— Umwandlung., Ueber die Um⸗ wandlung der H. Hildebrand& Söhne Rheinmühlen⸗ werke AG, Mannheim, durch Uebertragung des Ver⸗ mögens auf den Haupigeſellſchafter Kurt Kampffmever mit Wirkung vom 31. März 1937 hat eine auf den 24. Mai nach Berlin einberuſene außerordentliche Hauptverſammlung der Geſellſchaft Beſchluß zu ſaſſen. Weiter ſoll die Firma geändert werden. d. d. 7. d. Guano-Werne, 112,0 113,— — Hackethal Hraht. 137 Hamburg Eſektro 14½%25 147,75 Ver. Harburger Gumm Harpener Berębau Hedwigshütte. Hoesch, Eis, u. Stahl 122,50 122,.— fiolemann phiſion.. 158, 135.— Hotelhetrieb. 197 93.— 5, d. lmge Munchen · Berlin 20 funshans Gehr. 1 5 125,— Kahia Porzellan. 133,25 133,29 —— Faſicbemie„„„ 146i7 Kallw. Aschersleben 130•33 149.— * 168/28 162.75] Vöokef Westerereln Alkali 119,50 119,.—[Ot.-Ostafriha.. 2 re, an dez l8 0B. Sich. 5550 S5es ner Meta* 5 a n. n. Elsen 530 Leliston Waldvof: 153.50 186,75“ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt vVori. 7. Mei G Aeeresluſt Oriao Eine vom Atlantik her oſtwärts vordringende Störung hat auch auf das Feſtland über⸗ gegriffen und am Freitagvormittag Frankreich und Belgien verbreitete Regenfälle gebracht. Bei ihrer weiteren Verlagerung wird ſie auch un⸗ ſerem Bezirk ſtärker bewölktes Wetter und ſtrichweiſe Regenfälle bringen. Die Ausſichten für Samstag: Heiter bis wol⸗ kig, Neigung zu ſchauerartigen Niederſchlägen, dann wieder kühl, weſtliche bis nordweſtliche Winde. . und für Sonntag: Noch anhaltende Un⸗ beſtändigkeit. Rheinwosserstond 6. 5. 37 7. 5. N7 Waldshunn„ 3²20⁰ 307 Rheinfelcden.„„—— Brelsechh„„„ 2³ 219 Kehnhghg„ 338 342 Maxcu..„„„„ 482 447 Maonnhelm 476 452 Kcub„„„„ ˖ 316 3²2⁰⁰ Ki„ ng 354 Neckurwessersteinel 14 SRaan Oledeshelim n— 2 33 Mohnhein“ 48⁰ 44¹ 7 Baumwolle Bremen, 7. Mal.(Amtlich.) Zuli 1309 Brief, 1301 Geld; Oktober 1371 Brief, 1368 Geld; Dezember 1391 Brief, 1388 Geld; Januar 1399 Brief, 1395 Geld; März 1432 Brief, 1430 Geld; Mai 1275 Brief,— Ten⸗ denz: ruhig. Mstalle Berlin, 7, Mai, RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 83,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Bloͤcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drabhtbarren 148; Fein⸗Silber 39,30—42,30. Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 150 Ferkel und 283 Läufer. Preiſe: Fer⸗ kel bis ſechs Wochen—12, über ſechs Wochen 12—22, Läufer 22—27 RM. Marktverlauf ruhig. .5. J. b. d. 5. 775 verl. Gl„Elbert.— versleher. Anti 127•70 Ler. Krs. Bori-Ct. 1275 138579 ieee mnerpe Ms7 Igze Aiſana Kilgen- 26—— 35 Kefegf-Bf. 7. 3 Aimans Leben- 10 1458J Meen r mMo „—] Westch Kaufhor A48. 61,75 6,,857 Koionlel-Papiere 139,50 — Neu-Guinea Berllner Devlsenkurse Klöeknerwerke 8. H. K„„„—*„—1 3,— 1d2,50J Konsw. u. Chem Fd. 188,29 18715 Oele Briet Oeld 515 Kollmar& jourdan. d4,— 1 Kötiz. Led. n. Wachs 13.— 151.— 550 Fesapge„ ahmever& Co.. Laurahntts. 21,50 21,12 — Leopold-Grube 121.— Mansfelder— 15 Markt. u. K55 afle 125,8/ 125,— — JMaschwau-Untern. 29 152,25 2⁰ Hassh, Duchau, Won 19.50 189/0 15 125•25 Hannesmannröpren 126, Nordd. Eiswerke— Orenstein& Kopbei 13405 102,25 ,.— * elnfelden Kraßf,, 43•—7 35 Rhein.„ ſen 230,— 229,65 Ehein. Elektr.„„ 137.— 5 1 323 Stahlworke 11,— 155,12 us. Kotgerswerke ii— 146•12 achtleben AG.„„ 17 SI Salzdetfurtbh Kan. 14* 161,.25 Khucpcrt à co. ii ne hulth.-Patzenhofe 33—* jemens& Halske 1355 562 —— kammazarn 3378— 138,7 13%2 Ziac Zueker 20% 200.— 0 * * * Lezrsi Meger. Ab)bs.-E. f 55 rgentin.(Buenos-Alt.) IPap.-P.„ — Beites 10% 42,049 42,120 42,070 42,1 rasillen(Rlo de lan. reis auads(Montreaſ) 1 kan. Do änemark(Kopenb.) 100 Kronen 55,80 58 Danzis(Danzig U polen Warschaupp.) 100 Zlotv„ portugel isaabonh 100 Bseudo f li,160 1i,18 f11,165 11½ Rumüaien Schweden(Stockh. a. Schwelz(Zür.,Bas. Bern) 100 Fr. Ungarn(Budapes t) 1Pengò—— Urnguay(Montevig.) 1001d-Peso! 3378] 321 322/f1 Vren ibeie 2 Z i! 240 7. Mai 3 3 Woger 4 48 100 Gulden Jadan(Tokio und Kobe) I Ven 7 11⁵ Lse Leltiand(Rizn 100 Lats 10,20] 19•496 14580 45 Litauen(Kownokaunas) 100 Lit. 44,40] 4,%2%%20 f 22, 0 Norwegen 4 100 Kropen 61,240 61,86, f 61,390 62 Hesierrsich Wieng 100 Sehlllüne] 45•070•74e 4820 49 ukarest) 4 18 f. 685 330 03,45) 53,30%o3, Spanloo(iiadit, u. Bare.) 100 Pes. 16,280 17,02% 16,38% 17 Tschechoslowakei—— i00 Kr. 3,651 6,569 3,51] 5, Türkel(stanbuf) 1 kürk, Piond 1,978] 1,96, ,76] 102 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Mai 1937 Pfingslen modern Modern gek leidei sein, heiſßi nicht teuergekleĩdet sein Unsere Anzüge und Mãntel sĩtzen tadellos- sind aus guten Stoffen zearbeitet und glänzend verarbeitet! Und. kosten nur: ffühfahrsmäntel AA. 32.— 38. 48.— und hönher Sacoo- U. Sportanzüge 35.— 45. 55. b5. und höher 1122 0ια%l * L% Milchvieh- Auktien am Donnerstag, den 20. Mai 1937, vormittags 11 Uhr in Hemsbach a. d. Bergstr., Schloßgasse 39, von ca. 25—30 hochtragenden Kühen und Rindern der Ostpreußischen Herd- buchgesellschait Königsberg(Preuß.), Händelstraße 2, dem KReichsnährstand angesliedert.- Alle Tiere sind auf Grund der Blutuntersuchung frei vom Bazillus Bang. Danksagung Allen denen, die unserem lieben Vater und Groß- vater. Herrn osecpn Dienm die letzte Ehre und juns ihre lebevolle Anlelrhme erwiesen haben, sagen wir unseren herzlichen Dank. Familie Ur. Oskar Hännel Heute vormittag wurde mein ſieber Gatte und treusorgender Vater, unser gzuter Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr mil Bunmann von seinem langen, schweren, mit größter Geduld getragenen Kriegsleiden im. uder von 41 Jahren durch einen Sanften Tod erlöst. Mannheim⸗ veuosthenm, den 6. Mai 1937. Menzelstraße 11 1 In tiefer-Trauer: Hanni Buhmann geb. Sehr und Solin Roli Die Beerdigung undet am, Aiätäs den 8. Mai, nachm. 44 Uhr, auf dem statt. 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Leers., Berlin⸗Dahlem Berliner Schriftleitung: Hans Graf, Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr 155. Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitrung: Täalich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagesdfrektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr für Verlaa und Schrifſeitung Sainmet⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenten verantw: Karl Heberling Mhm. Zur Zeit iſt Nreſéliſte Nr für Gefämtauflage(einſchl. Weinbeimer und Schweninger Ausgabe) gaiitia., Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000. davon: ————* Ausgabe über. 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgale über— 3600 .— ◻ Verlag 1. kanner“ Erügerloh eld. 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