7. Mai 1937 f ———— umpfe ꝛide, in allen mo- 5,, 90,—„75 umpfe fach, besonders elastisccgh 5,.65,.48 impfe instseide plattiert apazierqualitäten 0,.55,.10 estrümpfe in glatt und ge- O,.55,.95 Handschuhe ide, in verschie- rnen Farben.. —.65,.20 ndschuhe mit und ohne D,.55,.95 +4 /. Acbencerſhunhun 8 kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Be Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 6 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei 18,86 Pf. Woſtzeß ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. Verlag u.——— Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ ugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf „6 Pf. Poſt aus monatl..70 RM. tungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. zeitungsgebühr) 72 Pf. Weſtell⸗ M. u. 30 Pf. Träger⸗ Zſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht ein Anſpr. auf Entſchädiguna. Früh⸗Ausgabe A 7. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Aus Die 44eſpaltene Milimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15, Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 35424. Zabhlungs⸗ und Er⸗ üllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchectkonto' Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 207 Samstag, 8. Mai 1937 Das Luftichiff verbrannt, nicht exvlodiert! Die Arſache der jurchtbaren Kataſtrophe iſt nach wie vor rätſelhaft Muerſchürkerlich aber It unter Vertranen zur Lusthchinabrt/ zin Herbit der nene zebvelün (Orohtbericht unseres nach Friedrichshofen entsandten Sonderberichterstotters) g. Friedrichshafen, 7. Mai. Der ſchwärzeſte und ſchwerſte Tag, den die 100jährige Stadt Friedrichshafen ſeit faſt 30 Jahren, jenem 15. Auguſt 1908, dem Unglücks⸗ tag von Echterdingen erlebt hat, geht zu Ende. In der Zeppelinſtadt am Bodenſee wehen die ausſichtlich ſelbſt an der in Amerika zu füh⸗ renden Unterſuchung teil. Den Fluggäſten, die an der Unglücksfahrt teilnahmen, gehörte übrigens auch der ſchwe⸗ diſche Reporter Birger Brinck an, der mit einem eigenen Flugzeug zum Start nach Frank⸗ furt a. M. gekommen war, um als Korreſpon⸗ dent der größten Stockholmer Tageszeitung „Stockholms Tidningen“ in 14 Tagen um die halbe Welt zu fliegen. Sein Schickſal iſt noch Sie blieben ſo vielleicht von einem ſchweren Schickſal bewahrt. Da 10 Mann als Ausbil⸗ dungsperſonal für das neue Luftſchiff „LZ 130“ mitgenommen wurden, blieben vier Mann der ſonſt 54 Köpfe ſtarken Beſatzung zurück. Die Arbeit geht weiter „LZ 130“ aber geht in einer der drei großen Friedrichshafener Luftſchiffhallen ſeiner Voll⸗ nicht entmutigen. Das neue Luftſchiff ſoll im Herbſt fertig werden. „Es wird weiter gebaut.“ Das iſt die Ant⸗ wort, die Deutſchland und insbeſondere Fried⸗ richshafen, auf die Frage von Lalehurſt gegeben haben.„Es wird weiter gebaut!“ Das war die ganz ſelbſtverſtändlich eingenommene Haltung von Führung und Gefolgſchaft der Zeppelin⸗ werft, als heute in einem kurzen Beleg⸗ ſchaftsappell Kunde von dem Unglück ge⸗ ehtenstein Fahnen umflort und auf Halbmaſt. Mit nicht bekannt. Bislang befindet ſich ſein Name 21.— endung entgegen. Nur kurze Zeit hat heute die geben und wieder an die Arbeit gegangen Aee 2 der Wemalt einen umnerſenenen atnmm⸗ W 55 Arbeit in der Halle geruht. Sie iſt lüngſt wie⸗ wurde. Dieſer Betriebsappell wurde unter dem de Badeag. ſtroyhe hat vie Unglücksbotſchaft hier auf Men⸗“ Hludendurg“ nach Europa zultehzen dom, der nuſhenomnen worden. Die deniſche Luft. Gerlppe des im Bau befindlichen ,L3 130, ab⸗ 1 0 us ſchen und Gemüter gewirkt. von Frankfurt a. M. aus zu den Krönungs⸗ ſchiffahrt läßt ſich auch durch ſolch einen Schlag gehaltenn. erüngssteuer.— Männer, die an dem ſtolzen Werk der Luft⸗ feierlichkeiten nach London zu fliegen. Den telzimmer erfolgt neldungen, daher Kunststroße Fernruf 280 97 4 15 Haiser- 2 ling 40 ſchiffahrt mitſchaffen, Frauen, deren Gatten und Söhne vor wenigen Tagen an Bord des Luftſchiffs„Hi⸗Henburg“ Deutſchland verlaſ⸗ ſen hatten, ſtanden erſt unmutig, dann im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes ohnmächtig und ſchließ⸗ lich vernichtet und faſſungslos der Tatſache des Unglücks gegenüber. Die Erſchütterung war im ganzen Bodenſeegebiet deshalb ſo groß, weil ein ſolches Unglück nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte hier ein⸗ gleichen Plan hatte auch der Millionär Ben Smith, der für ſich und eine Anzahl ſeiner Freunde Plätze für die Rückreiſe im Luftſchiff belegt hatte. Am 13. Mai ſollte dann„Hin⸗ denburg“ von Frankfurt a. M. abermals nach Amerika ſtarten, um die Krönungsgäſte und vor allem die Filmaufnahmen von der Kö⸗ nigskrönung mit über den Ozean zu nehmen. Seltſames Schickſalsſpiel die ganze Welt nimmt ſtärkſten finteil Mit den Reichsminiſtern Dr. Goebbels und Dr. Dorpmüller, dem württembergiſchen Reichs⸗ ſtatthalter Murr und dem württembergiſchen Miniſterpräſidenten, dem bayeriſchen Reichs⸗ ſtatthalter Ritter von Epp, dem Staatsſekretär Milch, dem SA⸗Gruppenführer Ludin, mit den Oberbürgermeiſtern von Frankfurt a.., Lin⸗ als Paſſagier an. In allen Teilen des Reiches ſind freiwillige Sammelaktionen einge⸗ leitet worden. Ein paar Beiſpiele für viele: Ein Infanterieregiment ſtiftete eine größere Summe, die Studenten. Beamten und Dozenten einer Kleinſtadtuniverſität ebenfalls. Die Fürſorge für die Hinterblie⸗ ue KOmZert fach als nicht vorſtellbar und un⸗ An dieſem Freitag ſollte eigentlich in Fried⸗ dau, Eſſen, Karlsruhe, Bielefeld, dem Heimat⸗ benen der vermutlich ums Leben gekomme⸗ cünnpss7 möglich galt. richshafen das neueſte Schiff der Bodenſee⸗ ort des Kapitän Pruß, verſicherten die Burgge⸗ nen Beſatzungsangehörigen iſt gewährleiſtet. GERUNM G Die Vernichtung des Luftſchiffes, die allen flotte„Schwaben“ feierlich in Dienſt geſtellt meinſchaft Cröſſinſee, der Verein deutſcher In⸗ Sie ſind mit recht bedeutenden Beträgen gegen Deutſchen ein nationales Unglück bedeutet, iſt werden. Alle Vorbereitungen, die für dieſen genieure, eine Anzahl befreundeter Firmen, Unfall mit Todesfolge verſichert. Das gleiche tSfrãbe ünn. hef vom Dienſt: r Innenpolitik: ilhelm Kicherer; ſelm Ratzel; für r. Kultnurvolitit. julz; für den M. Hageneier; Ausgabe: Wilh. tleiter, ſämtlich hhann v. Veers., eiſchach, Berlin tlicher Ortginal⸗ 16 bis 17 Uhr onntag) tz. Mannheim lag u. Druckerei tion: 10.30 bis ): Fernſprech⸗ meit⸗Nr. 354 21. eberling. Mhm. niflage(einſchl. ihe) gültia. für die Mehrzahl der 23 000 Einwohner Fried⸗ richshafens darüber hinaus auch noch ein per⸗ ſönliches Unglück. Viele Dutzende Friedrichs⸗ hafener Familien ſtehen in engen verwandt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu Beſatzungsangehö⸗ rigen des Luftſchiffbaues. Daß die Zahl der Geretteten größer iſt, als nach den erſten Un⸗ glücksmeldungen erhofft werden durfte, mag dem Ereignis nur in den Augen des einzelnen, unmittelbar Betroffenen etwas von der Un⸗ verſöhnlichkeit, die das Gemeinweſen dieſem Schickſalsſchlag gegenüber empfindet, nehmen. man ſteht vor einem Rätſel Die Frage nach der Urſache wird hier über⸗ all in der Stadt, auf der Werft, auf den Stra⸗ ßen, in den Häuſern geſtellt. Sie muß zunächſt unbeantwortet bleiben. Der Luftſchiffbau Zep⸗ pelin hat uns erklärt, es ſei gegenwärtig völ⸗ lig unmöglich, eine Vermutung über die Urſache auszuſprechen. Infolgedeſſen bleiben alle Erwähnungen fürs erſte gegen⸗ ſtandslos, und es hat daher auch keinen Sinn, ſich mit einzelnen Deutungsmöglichkeiten zu be⸗ faſſen. Wie geſagt: niemand kennt die Urſache. Man ſteht vor einem Rätſel, das gerade den Fachleuten am unbegreiflichſten iſt. Dagegen ſteht nach den Berichten, die der Luftſchiffbau von ſeiner amerikaniſchen Vertretung erhalten hat, folgendes feſt: Die Kataſtrophe hat ſich nicht in Form einer Exploſion, ſondern in einem Abbrennen des Luftſchiffes ereignet. Damit fügt ſich wohl auch die Tatſache der Rettung ſo zahl⸗ reicher Gefährdeter in das Geſamtbild des Unglücks ein, das in ſeinen Einzelheiten noch ſo unklar iſt. In dieſem Zuſammenhang gewinnt auch die Mitteilung des amerikani⸗ ſchen Vertreters der Friedrichshafener Geſell⸗ ſchaft an Bedeutung, wonach der Abſturz nicht aus 20 oder gar 50 Meter Höhe, ſondern aus etwa 15 Meter Entfernung vom Erdboden ge⸗ Zweck getroffen waren, ſind natürlich abgeſagt worden. Es mutet wie ein ſeltſames Spiel des Schickſals an, daß auch an jenem verhängnisvollen 15. Auguſt 1908 in Friedrichshafen ein großer Fackelzug mit Mi⸗ litärmuſik geplant war, den das Ulanenregi⸗ ment König Karl zu Ehren ſeines Chefs, des Grafen Zeppelin, durchführen ſollte... Vier Mann der Beſatzung des LZ„Hinden⸗ burg“ konnten wieder durch einen Zufall an der letzten Fahrt des Schiffes nicht teilnehmen. zahlreiche ausländiſche Luftverkehrsgeſellſchaf⸗ ten, Männer der Luftſahrt, wie Umberto No⸗ bile, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Freunde des Zeppelinbaues aus Rio de Janeiro und Per⸗ nambuco, aus dem benachbarten Bodenſeegebiet ebenſo wie aus dem Fernen Oſten ihre An⸗ teilnahme an dem Verluſt und ihre Zu⸗ verſicht auf neues erfolgreiches Schaffen im Geiſte des alten Grafen. eines Telegramms meldet ſich für eine der nächſten Amerikafahrten „Erſatz C3 fjiindenburg“ wird beſchleunigt gebaut Ein flufeuf Göeings an die Männer der deutſchen Luftfahrt Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter der Luftfahrt, General⸗ oberſt Göring, hat folgenden Aufruf erlaſſen: „An die Männer der deutſchen Luftfahrt! Ein harter Schickſalsſchlag hat die deutſche Luft⸗ fahrt getroffen. Mit ihr gedenkt das ganze deut⸗ ſche Volk in tiefer Trauer und Erſchütterung der Opfer, die ihr Leben bei der Kataſtrophe unſeres ſtolzen Luftſchiffes„Hindenburg“ laſſen mußten. Sie waren wahrhafte Pioniere des Weltluftverkehrs und als ſolche leben ſie für uns fort, die Beſatzung, die pflichttreu bis zum Tode ihren Dienſt erfüllt hat, und die Paſſa⸗ giere, die durch ihr Vertrauen zum deutſch⸗ amerikaniſchen Ueberſee⸗Luftverkehr dies große Werk mit fördern halfen. Dieſes Vertrauen zu der ſo zahlreiche Male erprobten und be⸗ währten Luftverbindung zwiſchen ſen. In der Not zeigt der Starke ſeine Kraft. So verpflichtet uns dies große Op⸗ fer zu neuer Anſtrengung. Jetzt erſt recht werden wir unter der Verwertung der letzten Erfahrungen alles daran geben, den Luftverkehr zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten für immer und ungefährdet in die Tat umzuſetzen. Dabei ſind wir gewiß, daß auch die Vereinigten Staaten für die un⸗ geführdete Vollendung des in Angriff genom⸗ menen Werkes uns unterſtützen werden. Ich habe angeordnet, daß der Ausbau des in den Werfthallen in Friedrichshafen vor der Fertigſtellung ſtehenden Luftſchiffes be⸗ ſchleunigt durchgeführt wird. Es ſoll ſo ſchnell wie möglich als„Erſatz K Z Hin⸗ denburg“ Deutſchlands ſtolze Flagge zeigen. In gemeinſamer Arbeit wollen wir Männer der deutſchen Luftfahrt der Welt zeigen, daß trotz allem die Idee und der Unternehmungsgeiſt Zeppelins ſich bewährt, und daß der Luftſchiff⸗ Der Abſender gilt für die Angehörigen der verunglückten Paſ⸗ ſagiere. Ebenſo wie Dr. Eckener war heute auch Dr. Dürr zur Teilnahme an einer für den Nach⸗ mittag im Luftfahrtminiſterium in Berlin an⸗ beraumten Beſprechung nach Berlin gerufen worden. Es iſt anzunehmen, daß dabei die Vor⸗ fragen geklärt worden ſind, die für die Unter⸗ ſuchung des Unglücks an Ort und Stelle weſent⸗ lich ſind. Dieſe Unterſuchung dürfte ſich auf alle einſchlägigen Fragen erſtrecken. Auch die Frage der Verwendung von Waſſerſtoff oder Helium dürfte dabei eine Rolle ſpielen. Im ſierbſt fähet der neue zeyy nach den Vereinigten Staaten Frankfurt a.., 8. Mai.(Eig. Meld.) Im Rahmen der Jahrestagung der Deut⸗ ſchen Weltwirtſchaftlichen Geſellſchaft in Frank⸗ furt a. M. erklärte Miniſterialrat Thomas vom Reichspoſtminiſterium, daß„L3 130“ be⸗ reits im Herbſt dieſes Jahres für die Nord⸗ amerikaſtrecke in Dienſt geſtellt würde. Die Reichspoſt werde die Luftfahrt nach wie vor über den Nord⸗ und Südatlantik unterſtützen. fiopitän Cehmann Neuyork, 8. Mai. Der Neuyorker Vertreter der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei teilt mit, daß der her⸗ vorragende Luftſchiffkapitän Le hmann am Freitag um 23.05 AUhr deutſcher Zeit den ſchweren Verletzungen er⸗ legen iſt, die er bei der Kataſtrophe des Luftſchiffs„Hindenburg“ erlitten hatte. Bei Redattionsſchluß wird gemelden: Zwei ber 50000 ſchah. Der Leiter des Luftſchiffbau⸗Konzerns, Dr. dem deutſchen und dem amerikaniſchen Volt i ſt verkehr zwiſchen den Nationen ein heute aus der bei der Kataſtrophe des Luftſchiffs Hin⸗ Hugo Eckener, der zum Zeitpunkt des Un⸗ unerſchüttert. Wenn ein unerklürliches der Welt nicht wegzudenkendes, die Völker ver⸗ denburg“ ſchwerverletzten Perſonen ſind am glücks in Wien weilte, hat ſich heute im Flug: Schickſal uns ſo ſchwer getroffen hat, ſo ſind bindendes Friedenswerk iſt. Freitagabend im Hoſpital zu Lakewood ge⸗ zeug nach Berlin begeben und nimmt vor⸗ wir die letzten, die ſich kleinmütig machen laſ⸗ Hermann Göring.“ ſtorben. — läßt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Mai 1937 die bereneten und die opfer der Kataſtrophe von Lakehurſt Berlin, 7. Mai. Nach den bei der Deutſchen Zeppelin⸗Ree⸗ derei vorliegenden Meldungen ſind folgende Paſſagiere des Luftſchiffs„Hindenburg“ unverletzt gerettet worden: Leonhard Adelt; Gertrud Adelt; Karl Otto Clemens; Mathilde Doehner; Walter Doehner; Werner Doehner; Rolf von Heidenſtan; Klaus Hinkelbein; George Hirſchfeld; W. G. Leuchtenberg; Philip Mangone; Maguerit Mather; Nelſon Morris; Emil Stöckle. Folgende Paſſagiere konnten verletzt geborgen werden: IJrene Doehner, George Grant; Frau Maria Kleemann; Erich Knöcher; Herbert James'Laughlin; Joſef Späh und Hans Hugo Witt. Folgende Paſſagiere gelten zur Stunde noch als vermißt: Rudolf Anders; Peter Belin; Birger Brinck; Hermann Doehner; Bur⸗ tis Dolan; Edward Douglas; Otto Ernſt; Elſe Ernſt; Moritz Feibuſch; Clifford Osbun; Jones Pannes; Emma Pannes; Otto Reichold und Hans Vinholt. Für Fritz Erdmann liegt die Todesbeſtä⸗ tigung vor. Von der Beſatzung blieben unver⸗ letzt: Fiſcher, Meier, Xaver, Klein, Nunne⸗ nacher, Lau, Kolmer, Wittemann, Heinrich Bauer, Zabel, Ziegler, Kurt Bauer, Schweig⸗ hardt, Kubis, Nielſen, Beutele, Sauter, Scheu⸗ bele, Zettel, Dörflein, Steeb, Deeg, Boetius, Stöffler, Franz, Balla und Henneberg. Folgende Beſatzungsmitglieder trugen Ver⸗ letzungen davon: Lehmann, Sammt, Speck, Dove, Schönherr, Lenz, Leibrecht, Deutſchle, Herzog, Dr. Rüdiger, Ritter, Freund, Schädle, Bernhard, Grötzinger, Felber, Bahnholzer und Pruß. Als Vermißte haben von der Beſatzung des Luftſchifſs„Hindenburg“ zu gelten: Knorr, Eichelmann, Huchel, Spehl, Richard Müller, Flachus, Max Schultze, Emilie Imhoff, Dimler, Schreitmüller, Biallas, Alfred Stöckle, Scheef, Mooſer, Reiſacher, Helgening und Schlapp. Es beſteht die Hoffnung, daß einige der als vermißt gemeldeten Paſſagiere und Beſatzungs⸗ mitglieder noch als in Krankenhäuſern befind⸗ lich feſtgeſtellt werden können. dfunkanſprache kckenerz Er fäht mit Di, Dürr nach Amerila 5 Berlin, 7. Mai.(HB⸗Funk.) Dr, Eckener ſprach am Freitagabend zunüchſt 4 3 über den Kurzwellenfender mit Rückſtrahler nach Amerika und anſchließend über ſümtliche Sender des deutſchen Rundfunks. Er führte aus:„In den Zeitungen der Welt⸗ preſſe von heute ſind die verſchiedenſten Nach⸗ richten über den Unfall des Luftſchiffes„Hin⸗ denburg“ in Lalkehurſt erſchienen. An teilweiſe recht auseinandergehende Meldungen ſind Ver⸗ mutungen geknüpft worden, deren Richtigkeit ſich aus der Entfernung keinesfalls beurteilen Erſt nach eingehender Prü⸗ fung wird man feſtſtellen können, welche Ur⸗ ſachen zu dem tragiſchen Verluſt des Luftſchiffs und dem Tod ſo vieler Paſſagiere und ver⸗ dienter Beſatzungsmitglieder geführt haben. Selbſtwerſtändlich wird auch die Frage einer etwaigen Sabotage, an die ich im erſten Augenblick— wie ich geſtehe— ſelbſt noch gedacht habe, ernſtlich zu unterſuchen ſein. Auf Grund neu eingetroffener Meldungen aus Amerika und angeſichts der ausgezeichneten organiſatoriſchen Maßnahmen der amerikani⸗ ſchen Regierung liegt aber für dieſe Anſicht nur noch eine ſehrgeringe Wahrſchein⸗ lichkeit vor. Näher liegt dagegen die Ver⸗ mutung, daß elektriſche Vorgänge, die vielleicht auf die Witterungslage zurückzuführen ſind, eine Rolle bei dieſem Unfall geſpielt haben. Um dieſe eingehende Unterſuchung zu ſichern, hat Reichsluftfahrtminiſter Generaloberſt Gö⸗ ring angeordnet, daß eine techniſche Kom⸗ miſſion, die außer mir aus den Herren Dr. Dürr vom Luftſchiffbau Zeppelin, Profeſſor Dr. Breithaupt, Oberſtleutnant im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium, Profeſſor Bock und Stabs⸗ ingenieur Hofmann von der Deutſchen Ver⸗ ſuchsanſtalt für Luftfahrt und Profeſſor Diek⸗ mann von der Techniſchen Hochſchule in München beſteht, ſich ſofort an Bord der„Europa“ nach den Vereinigten Staaten begibt. Ich bin überzeugt, daß die Kommiſſion in weiteſtem Umfang die Unter⸗ ſtützung der amerikaniſchen Behörden finden wird, um in der Zuſammenarbeit mit ihnen alle notwendigen Feſtſtellungen zur Aufklärung des Unglücks zu treffen. Heute war ich im Reichsluftfahrtminiſterium in Berlin. Aus der Beſprechung mit Ge⸗ neraloberſt Göring habe ich die felſenfeſte Gewißheit mitgenommen, daß Deutſchland un⸗ erſchütterlich an der Idee des Luftſchiffbaues und des Luftſchiffverkehrs feſthält. Hierfür müſſen wir Luftſchiffer Adolf Hitler aus tief⸗ ſtem Herzen dankbar ſein.“ Das ist der Sipfel der GSemeinſieit Unzucht mit ⸗ kirchli chem segen! Grauenhaſte Verbrechen eines katholischen, Seelenhirten“ vor dem Landgerichit zu Trier Trier, 7. Mai. Vor der Großen Strafkammer des Landge⸗ richts Trier begann am Freitag der Prozeß gegen den 46 Jahre alten katholiſchen Pfar⸗ rer Peter Bauer, dem in einer großen Anzahl von Fällen widernatürliche Unzucht zur Laſt gelegt wird. Mit dem Pfarrer ſitzt der 55 Jahre alte Matthias Steinbach auf der Anklagebank. Bei der Feſtſtellung der Perſo⸗ nalien dieſes Angeklagten ſtellt ſich heraus, daß er bereits mehrfach wegen Diebſtahls und Be⸗ truges vorbeſtraft iſt. Die beiden Angeklagten haben ſich wegen Verbrechens und Vergehens gegen die Paragrafen 174 und 175 zu verant⸗ worten. In der Reihe der anhängigen Verfahren gegen„Erzieher“ im Prieſterrock handelt es ſich hierbei um einen ganz beſonders ſchweren Fall. Jahrelang hat dieſer„Seelenhirt“ in der ſcham⸗ loſeſten und niederträchtigſten Weiſe ſeine Machtſtellung zur Befriedigung ſeines perver⸗ ſen Trieblebens ausgenutzt. In dieſer alten Stadt Trier mit ihrer ehr⸗ furchtgebietenden Vergangenheit, der nicht zu⸗ letzt der Katholizismus ſein Gepräge gab, emp⸗ findet man doppelt ſtark die ganze Schwere der ungeheuerlichen Verbrechen, die dem Angeklag⸗ ten B. vorgeworfen werden, aber auch die ge⸗ waltige Größe des Kampfes, den die national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung gegen eine Entwick⸗ lung führt, die eine ernſte Gefahr für unſer Volk darſtellt. Der Wahrheit freie Bahn! Es ſind ſo widernatürliche Dinge, die dem an⸗ geklagten Geiſtlichen zur Laſt gelegt werden, daß es unmöglich iſt, ſie zu ſchildern. Die Ver⸗ brechen dieſes Teufels im Prieſterrock reichen, ſoweit ſie dem Gericht überhaupt be⸗ kannt ſind, bis in das Jahr 1927 zurück. Da⸗ mals war B. in Laubach, Kreis Simmern, tätig. Die Autorität, die er innerhalb ſeiner Gemeinde genoß, nutzte er in der verwerflich⸗ ſten Weiſe aus. Sogenannte Fortbildungskurſe, die er allwöchentlich im Pfarrhaus veranſtal⸗ tete, diente ihm nur dazu, mit iungen Männern im Alter von 17 bis 20 Fahren in enge Berüh⸗ rung zu kommen. Planmäßig führte er dann in raffinierter Weiſe ſein verbrecheriſches Werk durch, angeblich, um feſtzuſtellen, wie es mit der „Natur“ ſeiner einzelnen Opfer beſchaffen ſei, ließ er dieſe widerlichſte Dinge vollſühren, wäh⸗ rend er ſelbſt auf dem Sofa lag und ſich mit gierig⸗verzerrtem Geſicht daran ergötzte. Wozu dann die hölliſche Phantaſie des Angeklagten die jungen Männer weiter verführte, kann un⸗ möglich wiedergegeben werden, ſo notwendig dies auch wäre, um die ganze Beſtialität des Angeklagten nicht nur den Teilnehmern des Prozeſſes vor Augen zu führen. Aber dies hieße zugleich das ſchreckliche Gift irgendwie weiter⸗ zuverbreiten, vor dem ja gerade das deutſche Volk geſchützt werden ſoll. Aber es iſt notwendig, dieſe Schmutzereien wenigſtens anzudeuten. Deutſche Väter und deutſche Mütter, die von dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat in ihrem irdiſchen Leben betreut und beſchirmt werden, müſſen— ganz gleich, welcher Konfeſſion ſie angehören— dieſe Dinge kennen lernen, damit ſie die Notwendigkeit des Kampfes begreifen, den der Staat gegen dieſen Krebsſchaden führt. Als das unzüchtige Treiben des Angeklagten der Kirchenbehörde auf Veranlaſſung der Mut⸗ ter eines verführten jungen Mannes zu Ohren kam, wurde der Angeklagte für kurze Zeit in ein Kloſter geſchickt, dann aber bald wieder in eine andere Gemeinde als Pfarrer verſetzt, wo er ſein unzüchtiges Treiben unter den jungen Männern des Orts wieder aufnahm. Gegen lügneriſche Kuslegungen Zu Beginn der Verhandlung gab der Ober⸗ ſtaatsanwalt eine bedeutſame Erklärung ab, die gewiſſen in⸗ und ausländiſchen Kreiſen nicht gerade angenehm ſein dürfte. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob Anträge auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu ſtellen ſeien, führte der Anklagevertreter u. a. aus, daß mit dem Einſetzen der Sittlichkeitsprozeſſe gegen katholiſche Geiſtliche und Ordensbrüder zunächſt von intereſſierten Stellen behauptet wurde, dag es ſich hier nur um bedauerliche Einzelfälle handele, die ſich niemals bei einer großen Or⸗ ganiſation vermeiden ließen. Man könne das nicht verallgemeinern, hieß es weiter, und außerdem handele es ſich ja auch gar nicht um Geiſtliche. Als dann aber der erſte Prozeß gegen einen Ordensgeiſtlichen ſtieg, tauchte ſchnell eine andere Lesart auf. Jetzt hieß es plötzlich: Aber von wem wurde der Angeklagte denn über⸗ führt? Auf die Ausſagen von Schwachſinnigen könne man doch kein Urteil aufbauen.. Man vergaß dabei, daß die Angeklagten in den meiſten Fällen ein Geſtändnis abgelegt hatten. Als ſich dann aber die Strafverfahren' gegen katholiſche Geiſtliche ſtändig mehrten, hieß es auf einmal:„Das iſt ja alles Schwindel! Nichts als Theater und Schauprozeſſe!“ füer gibt es nichts zu vertuſchen Mit erhobener Stimme ruft der Oberſtaats⸗ anwalt aus:„Wenn die Preſſe im Intereſſe un⸗ ſerer Jugend, unſeres Volkes und der Kirche alles das bringen könnte, was hier wirklich in dieſen Prozeſſen zur Sprache kommt, dann würde wohl niemand den Mut aufbringen, zu behaupten, es handle ſich hier um eine Juſtiz⸗ komödie und aufgebauſchte Hetze. Die deutſch⸗ feindliche Juden⸗ und Auslandspreſſe nahm aber dieſe Methode begierig auf und machte in ſpaltenlangen Artikeln Stimmung gegen das neue Deutſchland und ſprach von ungerechten Verfolgungen gegen katholiſche Prieſter. Woblieben die kirchlichen Stellen und die Kirchenfürſten, die doch die Wahrheitwußten,— ſo rief der Anklage⸗ vertreter aus—, als dieſe Artikel erſchienen und dieſe Verſionen im Volk umgingen? Keiner von ihnen fand ſich und erklärte: Ja, doch, lei⸗ der iſt es die Wahrheit, was dort vor Gericht an Scheußlichkeiten zur Sprache gekommen iſt! Dieſer Mut zur Wahrheit lag ja auch nicht in der Lüge. Die Parole hieß doch:„Alles wird von uns einfach als Schwindel hingeſtellt.“ Kirchliche Rundſchreiben, die von be⸗ dauerlichen Einzelfällen ſprachen, liegen gleichfalls in dieſer Lüge! Der nationalſozialiſtiſche Staat, ſo rief der Oberſtaatsanwalt aus, hat nichts zu ver⸗ tuſchen. Er braucht die Wahrheit nicht um⸗ zubiegen. Der nationalſozialiſtiſche Staat braucht nicht wie in Sowjetrußland Theater⸗ prozeſſe aufzuziehen. Jeder deutſche Richter würde das auch ablehnen. Ebenſo wie in Dieb⸗ ſtahls⸗, Betrugs⸗ und anderen Prozeſſen ſoll Italien trumpft in Condon auf Die römischen Blätter ziehen ihre Korrespondenten zurũck Rom, 7. Mai. Die italieniſchen Zeitungen haben, wie be⸗ kannt wird, zum„Zeichen des Proteſtes gegen die verleumderiſche Haltung der engliſchen Preſſe gegenüber Italien und den italieniſchen Freiwilligen in Spanien“ die Abberufung ihrer Korreſpondenten aus London in Ausſicht ge⸗ nommen und bereits eingeleitet. kdens komiſche finſichten über den„Fall Guernica“ London, 7. Mai. Außenminiſter Eden beſchäftigte ſich geſtern im Unterhaus in einer Anſprache mit der an⸗ archiſtiſchen Revolte in Barcelona. Weiter ging Eden auf die Angelegenheit von Guer⸗ nica ein und erklärte, daß dieſes Ereignis eine beträchtliche Entrüſtung hervorgerufen habe. Der Außenminiſter hielt bemerkens⸗ werter Weiſe an der Verſion eines„Bomben⸗ angriffs“ feſt, wobei er hinzufügte,„es handele ſich allerdings nicht um einen Einzelfall“. Nach den in den Händen der engliſchen Regierung befindlichen Informationen bilde jedoch Guer⸗ nica ein beſonders bedauernswertes Beiſpiel. (Leider ging Eden nicht näher auf die Quellen der ihm vorliegenden Informationen ein und gab auch keine Aufklärung über den Gegenſatz, der zwiſchen dieſen Informationen und den Augenzeugenberichten zahlreicher Preſſevertre⸗ ter beſteht. Die Schriftleitung.) Die Borcelona-Uneuhen greifen jetzt auch auf die Provinz über Paris, 7. Mai. Die blutigen Auseinanderſetzungen zwiſchen den Anarchiſten und den bolſchewiſtiſchen Grup⸗ pen Kataloniens gehen, wie die Pariſer Blätter von der franzöſiſch⸗katalaniſchen Grenze melden, unvermindert weiter. War am 4. und 5. Mai hauptſächlich Barcelona Schauplatz der Kämpfe, haben ſich dieſe fetzt auf die Provinz ausge⸗ dehnt. Eine Truppenabteilung, die von der Genera⸗ lidad zur Bekämpfung der Anarchiſten herbei⸗ beordert war, iſt bei dem Ort Tortoſa im Sü⸗ den der Provinz Katalonien auf anarchiſtiſche Milizen geſtoßen, die dieſe Truppen am Ein⸗ marſch verhindern wollten. Es ſoll zu einem blutigen Kampf gekommen ſein, über deſſen Ausgang jedoch noch keine Nachrichten vorliegen. Weiter erfährt man, daß anarchiſti⸗ ſche Truppen geſtern den Ort Figuera in der Provinz Gerona, etwa 25 Kilometer von der franzöſiſchen Grenze, belagert und nach kur⸗ zem Kampf beſetzt haben. Auch die Stadt Ge⸗ rona ſoll vollkommen in den Händen der An⸗ archiſten ſein. auch bei dieſen Strafverfahren nichts anderes als die reine Wahrheit in breiteſter Oeffentlich⸗ keit ermittelt werden. Deshalb, ſo ſchließt der Anklagevertreter, ſoll jeder, der ſich überzeugen will, kommen und ſehen, um ſich ſelbſt ein Ur⸗ teil bilden zu können. Geffentlichkeit zugelaſſen Der Oberſtaatsanwalt beantragte dann, die Oeffentlichkeit in einem gewiſſen Umfang zu⸗ zulaſſen. Es dürften natürlich nur Perſonen an den Verhandlungen teilnehmen, die ein berech⸗ tigtes Intereſſe nachweiſen können und auch über die notwendige Reife verfügten. Als der Verteidiger des Angeklagten Bauer dann zu erwägen bittet, doch wenigſtens weibliche Per⸗ ſonen nicht zuzulaſſen, entgegnet der Anklage⸗ vertreter:„Gerade die deutſche Frau, die deutſche Mutter hat ein hohes Anrecht darauf, zu erfahren, was hier zur Sprache kommt.“ Nach kurzer Beratung verkündete dann der Vorſitzende den Gerichtsbeſchluß, die Oeffent⸗ lichkeit in der vom Anklagevertreter beantrag⸗ ten Form zuzulaſſen. Im weiteren Verlauf der Verhandlung gab der angeklagte Pfarrer Bauer bei ſeiner Vernehmung an, er habe das Gymnaſium in Trier beſucht, ſei im Prieſterſeminar aus⸗ gebildet worden und nach ſeiner Weihe zum Prieſter in verſchiedenen Orten als Kaplan tätig geweſen. Bereits früh hat ſich der Ver⸗ homoſexueller Veranlagung bei ihm er⸗ geben. Eine unglaubliche Blasphemie Mit unendlicher Geduld verhört der Vor⸗ ſitzende den Angeklagten, der ſich immer wieder bei gerade weſentlichen Feſtſtellungen hinter Gedächtnisſchwäche zu verſtecken ſucht, während er oft bei nebenſächlichen Dingen ein bemerkens⸗ wert gutes Erinnerungsvermögen zeigt. Stok⸗ kend und zögernd gibt er ſchließlich die Straf⸗ taten zu, die er mit Trunkſucht und Nerven⸗ ſchwäche zu entſchuldigen und zu erklären be⸗ müht iſt. Etwa ein Dutzend Einzelfälle werden durch⸗ geſprochen, die immer wieder das gleiche Bild unglaublicher ſittlicher Verkommenheit und Ver⸗ wahrloſung bieten, wie es troſtloſer und ab⸗ ſtoßender nicht gedacht werden kann. Erſchüt⸗ ternd iſt die Tatſache, daß der Pfarrer, wenn die von ihm Verführten gegen die ſchmutzi⸗ gen Dinge Bedenken erhoben, wenn ſie ſich ſcheuten, die Ungeheuerlichkeiten zu begehen, zu denen ſie der Wüſtling im geiſtlichen Gewand aufforderte, dieſe Bedenken mit der Verſiche⸗ rung zerſtreute, was ſie in ſeiner Ge⸗ genwarttäten, ſei keine Sünde, das brauchten ſie nicht zu beichten(h. Ja, er ging öfters ſoweit, den jungen Leuten, nachdem er ſie körperlich und ſeeliſch durch ſeine Gemeinheiten vergiftet hatte, zum Abſchied den kirchlichen Segen zu geben, eine Blasphemie, wie ſie abſtoßender nicht erſonnen werden kann. In der Verhandlung werden dann eingehend die bereits erwähnten„Fortbildungs⸗ kurſe“ in Laubach bei Simmern erörtert, bei denen der Angeklagte das durch ſeine Stellung als Geiſtlicher und Lehrer geſchaffene Abhängig⸗ keits⸗ und Unterordnungsverhältnis der jungen Burſchen ſchamlos ausnutzte, um ſich ihnen in unſittlicher Weiſe zu nähern und ſie für ſeine ſchändlichen Zwecke zu mißbrauchen. In einem andern Fall gab ſich Bauer den Anſchein, eine ärztliche Unterſuchung vornehmen zu wollen. Er ließ die jungen Leute ſich vollſtändig aus⸗ ziehen und machte ſie dann ſeinen ſchmutzigen Abſichten dienſtbar. Auch in dieſem Falle ver⸗ ſicherte er ihnen, ſie brauchten darüber nichts zu beichten. 2N! ru Trier n, ob Anträge eit zu ſtellen u. a. aus, daß zprozeſſe gegen rüder zunächſt tet wurde, daß che Einzelfälle er großen Or⸗ an könne das weiter, und gar nicht um Prozeß gegen hte ſchnell eine plötzlich: Aber e denn über⸗ hwachſinnigen uen. ngeklagten in nis abgelegt ztrafverfahren“ mehrten, hieß s Schwindel! eſſe!“ n ichts anderes er Oeffentlich⸗ o ſchließt der ch überzeugen ſelbſt ein Ur⸗ zte dann, die Umfang zu⸗ Perſonen an ie ein berech⸗ en und auch gten. Als der uer dann zu peibliche Per⸗ der Anklage⸗ ſche Frau, ein hohes ren, was ete dann der die Oeffent⸗ ter beantrag⸗ zhandlung gab r bei ſeiner Gymnaſium ſeminar aus⸗ Weihe zum als Kaplan ſich der Ver⸗ bei ihm er⸗ irt der Vor⸗ mmer wieder ingen hinter icht, während n bemerkens⸗ zeigt. Stok⸗ ch die Straf⸗ und Nerven⸗ erklären be⸗ derden durch⸗ gleiche Bild heit und Ver⸗ ſer und ab⸗ inn. Erſchüt⸗ farrer, wenn die ſchmutzi⸗ zenn ſie ſich begehen, zu hen Gewand der Verſiche⸗ iner Ge⸗ ünde, das hten(h. ngen Leuten, h durch ſeine Abſchied den Blasphemie, verden kann. in eingehend ildungs⸗ erörtert, bei ine Stellung e Abhängig⸗ der jungen ich ihnen in ſie für ſeine i. In einem nſchein, eine zu wollen. tändig aus⸗ ſchmutzigen Falle ver⸗ über nichts „Hakenkreuzvanner⸗ ff, Hindenb urg. An Bord fte Oben: Dr. Rüdiger, der Bordarzt des„Hinden- burg“, an einem der Aussichtsienster mit dem Blick auf das weite Meer während der letzten Südamerika- jahrt. Durch ein solches Fenster rettete auch er sich bei der Katastrophe von Lakehurst.— Links; So sehen die Fenster des Luitschifis aus, durch dle sich mehrere Passagiere und Besatzungsangehörige mit einem kühnen Sprung aui den Erdboden retteten Oben sieht man, wie der Kopf der Brieibogen aussileht, die an Bord des nunmehr vernichteten Luitschifis von den Passa- gieren benutzt wurden.— Links: Das war die Führergondel von LZ „Hindenburg“. Unten sehen wir die schönen Ausblickfenster des Luit- schifis von einer anderen Seite. Und darunter: Der zweite Offlzier des verbrannten Luftschifis, Bauer, während der letz- ten Südamerikafahrt in der Führergondel von LZ „Hindenburg“. Erfreu- licherweise gehört Bauer zu den in Lakehurst Ge- retteten. 7 oben: Die Hölen- und Seitenfenster mit dem Navigationsofflzier des Luftschifis„Hindendurs· in der Führergondel während der letzten Südamerikareise des Luitschiffs.— Darunter: LZ„Hindenburg“ am Ankermast Iin Rlo.(Aufn.: Dr. Kattermann(6) und Bildarchiv) Mannheim Unterhaltung und wiſſen Corliz Ulfeldt und das Bürgermeisterhaus in Malmõ Zu den älteſten Gaſthäuſern des Nordens ge⸗ hört das Bürgermeiſter⸗ oder Reſtdenzhaus in der Adelsgaſſe der ſchwediſchen Hafenſtadt Malmö. Heute heißt es„Hotel Tunnel“ nach dem mächtigen über 600 Jahre alten Keller⸗ gewölbe, in dem ſeit dem 16. Jahrhundert eine Wein⸗ und Bierwirtſchaft betrieben wird, und enthält noch in einem Teil die Malmöer Stadt⸗ bibliothek. Es ſoll nach deren Auszug dem⸗ nächſt in ein modernes und komfortables Hotel umgebaut werden. Die Schickſale dieſes von einem reichen Lü⸗ becker im 14. Jahrhundert neben der St. Petri⸗ kirche mit vier kleinen Treppengiebeln erbauten „und 1519 von dem Malmöer Bürgermeiſter Jacob Michelſen umgebauten Hauſes ſpielen eine bedeutende Rolle in der Geſchichte Schwe⸗ dens, im beſonderen der Landſchaft Schonen, zu der Malmö gehört. Könige, Gouverneure, hohe ſchwediſche Adlige und Bürgermeiſter ha⸗ ben es im Laufe der Jahrhunderte bewohnt. Das Fechtellſche Haus hieß es lange Zeit, nach dem Bürgermeiſter Jacob Fechtell, der es 1581 durch einen neben dem ſtolzen Michelſenſchen Treppengiebel heute noch ſtehenden zweigeſchoſ⸗ ſigen Bau erweiterte. Die Kellergewölbe mit ihren meterdicken Mauern gehören aber ulle noch zu der erſten, in die Blütezeit der Hanſe fallenden Bauzeit. Die Geſchichte des Hauſes iſt auf das engſte mit dem tragiſchen Schickſal des däniſchen Reichshofmeiſters und Reichsrates Corfiz Ui⸗ feldt und ſeiner Gemahlin Leonora Chriſtine berbunden, deren„Leidesgedächtnis“(Jam⸗ mers Miaide“) zu den erſchütterndſten Werken der Weltliteratur zählt. Corfiz Ulfeldt gehörte zu den Günſtlingen Ehriſtians IV., deſſen Tochter Leonora Chri⸗ ſtina er 1636 geheiratet hatte. Ulfeldt ſcheint ſeine einflußreiche Stellung bei Hoſe zu eigenen Gunſten und in Geſchäften, die den däniſchen Reichsintereſſen entgegenſtanden, benutzt zu ha⸗ ben. Er wußte aus Furcht vor Verhaftung und peinlicher Aburteilung fliehen und fand mit ſeiner Familie Zuflucht bei König Karl X. Guſtav von Schweden, dem gefährlichſten Geg⸗ ner ſeines Schwiegervaters. Der ſchwediſche König konnte dieſen befähigten Menſchen für ſeine Zwecke gut gebrauchen, um ſo mehr als Ulfeldt mit Gütern reich geſegnet war und ihm ſtattliche Geldmittel leihen konnte. Ulfeldt dürfte es auch geweſen ſein, der Karl X. Guſtav zu ſeinem mehr als abenteuerlichen Zuge gegen Ehriſtian IV. aufgeſtachelt hat. Er begleitete 1698 das ſchwediſche Heer, das über das un⸗ ſichere Eis des Kleinen und Großen Belt mit Reiterei, Troß und Geſchützen den Kriegs⸗ marſch wagte— der Zug iſt einer der mutigſten und verwegenſten der ganzen Weltkriegsge⸗ ſchichte— und war bei dem Friedensſchluß von Roskilde auf Seeland ſchwediſcher Friedens⸗ kommiſſar. it dem König zog er dann auch in Malmö ein, wo er in dem Fechtellſchen Bür⸗ germeiſterhaus wohnte, während ſein Herrſcher beim Amtmann Förgen Ancher Wohnung nahm. Corfiz Ulfeldt erwarb dann das Fech⸗ tellſche Haus und große Beſitztümer in der Landſchaft Schonen. Malmö wurde ſeine ſtändige„Reſidenz“. Si⸗ cherlich hätte Ulſeldt am ſchwediſchen Hofe noch einen ähnlichen überragenden Einfluß wie ſei⸗ nerzeit in Kopenhagen gewonnen, wenn er ſich nicht mit dem Gouverneur Stenbock überworfen hätte und— ob mit Recht oder Unrecht, hat bisher nicht feſtgeſtellt werden können— der Teilnahme an einer Verſchwörung des ſchonen⸗ ſchen, däniſch geſinnten Hochadels gegen das neue ſchwediſche Regiment beſchuldigt worden wäre. Im Jahre 1659 befahl Karl X. Guſtav ſeine Verhaftung. Der Beſchuldigte lag aber ſchwer⸗ 9. Fortſetzung Dazwiſchen las er immer wieder den Brief, ſtudierte ihn förmlich auf alle denkbaren Mo⸗ tive hin und bekam ſchließlich heraus, daß er in ſolchen Zwieſpalt der Empfindungen nur deshalb geraten war, weil auch der Brief von zwieſpältigem Gefühl diktiert war. Dieſer Brief war ſozuſagen ein Gemengſel von zwei einander ausſchließenden Briefen, war gleichzeitig eine Lebensabſage und ein Liebesantrag. Sie habe erfahren, ſchrieb Nina, daß er ein verheirateter Mann ſei,— empfinde fache, daß er dies vor ihr verſchwiegen, als Be⸗ trug und wuſche mit ihm nichts mehr zu tun zu haben, weil ſie ihn verachte. Er möge ſich ja nicht mehr blicken laſfen im Laden.— ſie würde ohne Rückſicht auf etwa anweſende Kun⸗ den ihm ſeine Unmoral derart klarmachen, daß er in den Boden verſinken müßte vor Scham — ia fein Erſcheinen könnte leicht zu einer Kataſtrophe führen, denn ſie habe, wie er wohl wiſſe, auch Meſſer auf Lager.— Etwa ihn da⸗ mit zu bedrohen, daran denke ſie nicht,— ſo etwas fei ſtrafbar,— aber erlaubt wäre es wohl, ihrem eigenen Unglück damit ein Ende zu bereiten, denn— ſie habe ihn geliebt wie Beatrice den Dante und liebe ihn— was viel ſchlimmer iſt,— noch jetzt, obſchon ſie nicht im Himmel ſei, um ihn mit Hilfe der Allerheilig⸗ ſien Jungfrau auf den rechten Weg zu leiten, — zu der Sonne und den Sternen.— ſondern nur Angeſtellte in einem kleinen Eiſengeſchäft mit kärglichem Gehalt, von dem ſie aber ge⸗ treulich— in der Hoffnung auf ein ehrbares Zuſammenleben— was nun unmöglich ſei— die Hälfte zurückgelegt und geſpart habe.— Wenn er es nicht glaube, ſo könne ſie es ihm zeigen und damitihrer Liebe einen greifbaren die Tat⸗ krank in ſeinem Malmöer Haus. Infolgedeſſen wurde eine ſtarke Wache in und um ſein Haus gelegt. Vergeblich ſuchte Leonora Chriſtine, die an ihrem Gatten mit treueſter Liebe hing, Zu⸗ tritt zu dem aufs höchſte über dieſe angebliche oder wirkliche Verräterei aufgebrachten König. — Sie vertrat auch mit bewundernswertem Mut und Geſchick den abweſenden Gatten vor den Schranten des Gerichts. Vergebens, denn Corfiz Ulfeldt wurde nebſt zwei Malmöer Büc⸗ gern zum Tode verurteilt. Während die beiden Malmöer tags darauf auf dem Stortorg in Malmö gehenkt wurden, hatte der König ſich eine Nachprüfung des Urteils gegen Ulfeldt vor⸗ behalten. Man darf annehmen, daß er ihn be⸗ gnadigen wollte, ſein plötzlicher Tod hinderte ihn daran. Nach ſeinem Tode wurde die Be⸗ wachung des Fechtellſchen Hauſes verſtärkt, der unglückliche Gefangene ſchwebte Woche um Woche in Ungewißheit über ſein Schickſal. End⸗ lich beſchloß er auf Anraten des engliſchen Ge⸗ ſandten Algernon Sidney zu fliehen. Trotz der ſtrengen Bewachung glückte ihm und ſeiner Gat⸗ tin mit Hilfe ſeines holländiſchen Stallmeiſters 'Aranda die Flucht auf recht abenteuerliche Weiſe. Das Schlafgemach der Eheleute lag im Fechtellſchen Hauſe unmittelbar über dem Kel⸗ ler. Mit unſäglicher Mühe gelang esden Dreien — ulfedts Krankheit war ſicherlich leichter als er hatte glauben laſſen— ein Loch durch den Fußboden zum Keller zu brechen, durch das eieie Strickleiter in den Keller niedergelaſſen werden konnte. Ulfeldt entwich in der Tracht eines Prieſters durch den Keller und über den Hof des Fechtellſchen Hauſes, während der Stallmeiſter eine Menge Pferde aus den Stal⸗ len auf den Hof hatte jagen laſſen, in dem all⸗ gemeinen Wirrwarr, der die Wachen auf dem Hof und der Straße beſchäftigte. Unerkannt ge⸗ langte er an Bord einer im Hafen bereitliegen⸗ den Schaluppe, die ihn ſogleich nach Kopen⸗ hagen brachte. Dort fand er Unterkunft bei einem guten Freunde. Die däniſche Königs⸗ tochter verließ als Bauersfrau verkleidet zu gleicher Zeit das Haus, verbarg ſich eine Woche bei Bekannten in der Stadt und entkam eben⸗ falls nach ihrer Heimatſtadt. Nun beginnt eine Kette tragiſcher Unglücksfälle im Leben des Ehepaares Ulfeldt. Sie werden in Dänemark verraten oder entdeckt und als Gefangene auf die Feſte Hammershus auf Bornholm geſchleppt, wo man ſie mit unmenſchlicher Grauſamkeit behandelt. Nach ihrer Freilaſſung begeben ſie ſich nach Brügge. Hier läßt Ulfeldt ſich wieder in Verſchwörungen gegen den däniſchen König ein. Zum 3. Male wird er zum Tode verurteilt und in efügie auf dem Kopenhagener Schloß⸗ hof gehenkt. Ruhelos flüchtet er durch die Lande und ſtirbt 1664 am 20. Februar in einem Kahne auf dem Rhein. Die unglückliche Leonora Chri⸗ ſtine war nach England geflüchtet. Man ver⸗ haftete ſie dort auf Erſuchen ihres Bruders. König Fredrik, und brachte ſie auf einer eng⸗ liſchen Fregatte nach Kopenhagen. 22 Jahre, Jahre voll unſäglicher Qual und Kümmernis, ſaß die unglückliche Frau als Gefangene im ſo⸗ genannten Blauen Turm. Erſt der Tod ihrer haßerfüllten Schwägerin, der däniſchen Königim Sophia Amalia, gab ihr die Freiheit wieder. Im Alter von 76 Jahren ſtarb dieſe tragiſche Figur der däniſch⸗ſchwediſchen Geſchichte auf Laaland im Jahre 1689, eine Märtyrerin ihrer Liebe und Treue. Das„Leidensgedächtnis“, das ſie in ihrer langen Kerkerhaft ſchrieb, iſt ein beredtes Zeugnis ihrer edlen Geſinnung und ihres reinen Menſchentums. Wieviele, die ſich in den hochgewölbten Kellern des Malmder „Tunnels“ an den ausgezeichneten Schonen⸗ ſchen Gerichten und Getränken erquicken, denken wohl heute noch an die tragiſchen Menſchen⸗ ſchickſale, mit denen das Bürgermeiſterhaus in Malmöe für alle Zeiten in der Geſchichte ver⸗ knüpft iſt? Heinz Mahn. Schrifttumspflege aus dem Kameradschaftsgeist Eine Schulungstagung in Nordkirchen Neben die berufsſtändiſchen, direkten und in⸗ direkten Mittler am deutſchen Schrifttum iſt nach der Machtübernahme durch die Landes⸗ und Kreisdienſtſtellenleiter ſowie durch die Lek⸗ toren der Reichsſtelle zur Förderung des deut⸗ ſchen Schrifttums ein politiſches Mittlertum ge⸗ treten. Wie wenig dieſes neue politiſche Mittler⸗ tum mit Dilettantismus und Organiſationswut zu tun hat, beweiſt am beſten die ſtetig zuneh⸗ mende Wirkſamkeit der Arbeit, die von der „Mannſchaft des deutfchen Schrifttums“ fort⸗ laufend in den Gauen und Kreiſen durchgeführt wird. Eines der wichtigſten Mittel zur Herbei⸗ führung einheitlicher und geſchloſſener Maßnah⸗ men innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Schrifttumspolitik bilden die Schulungslehr⸗ gänge, in denen von nun an regelmäßig einmal im Jahre die wichtigſten Mitarbeiter der Schrift⸗ tumsdienſtſtelle des Amtes des Reichsleiters zuſammengefaßt und forigebildet werden. Alljährlich im Mai treffen ſich die politiſchen Mittler, unter denen die nahezu aller geiſtigen Berufe zu——— ſind, in einer der ſchönen Gauführerſchu en Deutſchlands und ſchließen ſich zu gemeinſamer ſchrifttumspoli⸗ tiſcher Arbeit zuſammen. Iſt ſchon das tägliche Zufammenleben und ⸗wohnen ein ſtarkes Binde⸗ lied, das die Lehrgangsteilnehmer näher zu⸗ ammenführt, ſo tragen Leibesübungen und Sport fowie die gemeinſam verbrachten Mahl⸗ Copytiæht by Dr. Paul Herzotz. Berlin⸗wilmersdorf Ausdruck verleihen, denn anders ginge es nicht mehr.. ſie laſſe ſich von fetzt ab nicht mehr berühren... und ſo weiter— ganze vier Sei⸗ ten lang bis zu dem nicht minder zwieſpältigen Schlußfatz:„... und ſo erkläre ich zum Ab, ſchied, daß ich immer bleiben werde Ihre Nina.⸗ Konnte man nach ſo einer Erklärung etwas anderes tun als Fliegen totſchlagen? Natürlich wurde damit kein Seelenkonflikt aus der Welt geſchafft. Man wird Schritte tun müſſen Nicht nur hier im Wohnzimmer. Auch im Klempnerladen. Man wird dem Mädel klarmachen müſſen, daß es für alles in der Welt einen Grund aibt. Auch für die ſogenannte— Unmoral. ... die übrigens hier gar nicht vorlag! Man kann zum Beiſpiel als Grund angeben, man ſei— unglücklich verheiratet. Unglücklich verheiratet? Als werde er geſtraft für dieſen leichtfertigen Gedanken, mußte der Schneider Canepa zu⸗ ſammenzucken unter dem dreimaligen Dröhnen des ehernen Türklopfers, der noch aus alter Zeit da war, aber von modernen gebildeten Menſchen nicht mehr benutzt wurde, denn ſie fahen ja die elektriſche Klingel daneben. Wütend darüber, daß er ſich zum zweiten⸗ mal an dieſem Morgen erſchrecken mußte, ging Canepa hin und öffnete. Er ſtieß heftig den Atem durch die Naſe und rollte die Augen, als er Bacigalupo erblickte. „Sie belieben, einen zu erſchrecken, Signore!“ Bacigalupo zog die Brauen hoch und reckte ſich zu imponierender Größe. „Ich denke nicht daran, Sie erſchrecken zu wollen... Sie kennen mich?“ „Jie kommen mir bekannt vor... Kann mich iedoch nicht erinnern, wo ich„ Dienſt⸗ und Freiſtunden beſonders dazu ei, die Bande der Kameradſchaft, die nun ſchon 45 langer Zeit beſtehen, von Jahr zu Jahr eſter werden zu laſſen. Dieſe Schulungsarbeiten finden alljährlich im Spätherbſt ihre Ergänzung in den großen Reichsarbeitstagungen des Amtes für Schrifttumspflege, von denen im vergan⸗ Jahre bereits die dritte abgehalten wer⸗ en konnte. Dieſe Tagungen tragen im Gegen⸗ ſatz zu den internen Schulungslehrgängen des Frühjahrs einen öffentlichen und repräſenta⸗ tiven Charakter. Aus dem Bewußtſein der gemeinſamen gro⸗ ßen Aufgabe ſowie aus der Fülle der gemein⸗ ſamen Erinnerungen an beſtandene Kämpfe und überwundene Schwierigkeiten ſpricht der der Mannſchaft, hinter dem das kleine Ich völ⸗ lig verſchwindet, ein Geiſt der kameradſchaft⸗ lichen Zuſammengehörigkeit, der den umtrüglich⸗ ſten Beweis für die unbedingte Geſchloſſenheit der politiſchen Soldaten des Führers darſtellt, die auf dem Gebiete der Schrifttumspolitik zu wirken berufen ſind. In der Gewißheit, in die⸗ ſem ſtolzen und erprobten Geiſte der Kamerad⸗ ſchaft einander wieder näherzukommen, ſind die Schrifttumsbeauftragten nach Weſtfälen gefah⸗ ren, ausgerüſtet nicht nur mit dem unbedingten Willen zu ernſthafter fachmänniſcher Arbeit, ſondern auch aufgeſchloſſenen Sinnes und freu⸗ digen Herzens. BF. „macht nichts! um jo beſſer... Ich komme, Signor Canepa, um mir einen Anzug bei Ihnen zu beſtellen. Sie haben doch Stoffe, nicht wahr?“ Canepa dienerte, lächelte und bat, näher zu reten. „Bemühen Sie ſich bitte herein, Signore!“ Kein Seelenkonflikt war mehr da.. Nur noch Kalkulation. —— „Ich habe hier ganz wunderbare Muſter. modernſte Farben.. prima Qualität!“ be⸗ gann er und entrollte mit Behendigkeit zwei, drei, vier Stoffballen— ſeine älteſten Laden⸗ hüter— vor Bacigalupos Augen. Das hübſche Damenkoſtüm Er ſah dabei die Stoffe an, als ſei er nie in etwas anderes verliebt geweſen, ſtrich zärtlich über ſie hin, hob ſie zuſammengerafft ins Licht, breitete ſie entzückt aus und rief: „Ecco! Dies zum Beiſpiel wäre ein Anzug zum Verlieben..“ Bei diefem Ausruf wurde Bacigalupo ſtutzig und muſterte ſcharfen Blickes weniger den Stoff als— den Schneider. Hatte der ihn wirklich nicht wiedererkannt? Sder vermochte er ſich ſo zu beherrſchen, fühlte er ſich ſo überlegen, daß er Spott zu treiben waate? „Rein, danke!“ ſagte er—„Ich möchte einen anderen.“ „Wie wäre es mit dieſem? Der macht einen zwanzig Jahre jünger, auf Ehre!“ „Rein, danke! Gefällt mir aar nicht!“ „Hier etwas ganz Flottes allerdings Auslandsware und deshalb— etwas teuer“ Und nun blickte Canepa ſeinem Kunden eigentlich zum erſtenmal richtig ins Geſicht, um zu vergewiſſern, ob ſo etwas Teures in Betracht käme, und da— erkannte er plötzlich Bacigalupo. „Sind Sie nicht. Sind Sie nicht der Herr mit.. der Markttaſche?“ „.„. die ich Ihrer verehrten Gattin tragen der Elſä Weltbild(M) Rlesenplastiken vor dem Deutschen Haus in Paris Eine der beiden wirkungsvollen Riesenplastiken vor dem Deutschen Haus auf der Internationalen Ausstellung Paris 1937. Das Deutsche Haus wurde soeben fertiggestellt. Das Elsaß auf der Pariser Welt- ausstellung Die Elſäſſer Zeitungen klagen in ſcharfer Sprache die Säumigkeit und Verantwortungs⸗ loſigkeit der Weltausſtellungsleitung in Paris an. Es beſtand die Abſicht, einen„Elſäſſiſchen Pavillon“ 5 errichten, der neben einem„Elſäſ⸗ ſiher Dorf“, deſſen Entwurf man im Elfaß als „Negerdorf“ bezeichnete, von der Leiſtungskraft des Elfaß zeugen follte, Trotz aller Pläne und Koſtenanſchläge iſt bis heute noch nicht mit dem Bau des fiſche begonnen;„an der Stelle, wo iſſiſche Pavillon“ hinkommen ſoll“— chreibt die„Elſaß⸗Lothringer Zeitung“—„be⸗ indet ſich nichts weiter, als ein großes Loch, alles andere hängt in der Luft und iſt der Gnade des lieben Herrgotts von 3 überlaſſen“. —3— beſteht im Elſaß der Eindruck, als ver⸗ uche man an maßgebendex Stelle überhaupt eine würdige Vertretung des Elſaß auf der Weltausſtellung zu verhindern Elſäſiſche Arbei⸗ ter wurden in Paris an der Arbeitsaufnahme durch Streikende geſtört und mußten wieder zu⸗ rückfahren. Sogar der Kontrakt zwiſchen der und dem Bauunternehmer ſch Errichtung des Hauſes iſt noch nicht abge⸗ chloſſen. Dagegen iſt das von elſäſſiſcher Seite abgelehnte„Negerdorf“ ſchon vollendet! Die ge⸗ nannte Zeitung beendet ihren Artikel mit den Worten:„Anſcheinend glaubt man, daß es ge⸗ nüge, den fremden Beſuchern das„village alsa⸗ cien“ zu zeigen und dort unſere Landsleute als Sauerkrautfreſſer und Figuren„à la Oncle Hanſi“ vorzuführen, ihnen Schlupfkappenzauber und Cigogne⸗Romantik vorzutäuſchen und ab ——5 und alte Tänze zu gen, derweil das wahre, ſchaffende Elſaß i L Ferne iſt“. ſchaf Kauf bei DVeckera. MIMMNe durfte— allerdings! Aber fürchten Sie nichts!“ „Fürchten?? Was heißt fürchten!! Ich bin zwar nur Schneider, aber ich habe immer eine Waffe bei mir und... weiß mit Waffen um⸗ zugehn. Das nebenbei. Mir fiel die Markt⸗ taſche nur ein, weil... mir eben die Markt⸗ taſche einfiel und. meine Frau und.. daß ſie in der Kirche iſt und daß... heut Sonntag iſt... und daß ich am Sonntag überhaupt keine Kunden bedienen darf. Ich bedaure alſo.“ „Gut! Dann komme ich morgen wieder. Wann ſind Sie morgen früh auf oder Ihre Signora? Ich nehme an, daß auch Ihre Si⸗ anora Kunden bedienen kann...“ „Ich bediene nur ſelber, aber— in dieſem Falle kann auch ich Sie nicht bedienen, denn Sie brauchen ja wohl den Anzug zum An⸗ ziehen— wenn man Ihren ſieht— brauchen ihn bald und ich.— Ich habe vergeſſen, Ihnen gleich beim Eintritt zu erklären, daß höchſtens der Verkauf des Stoffes in Betracht kommt,— die Arbeit ſelber, die Anfertigung aber auf keinen Fall, weil ich auf Monate hinaus der⸗ art mit Arbeit überhäuft bin, daß ich..“ „Schon gut! Ich ſehe, Sie haben..“ „Was habe ich?“ „Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen zu ſagen, was Sie haben und was Sie nicht haben! Eeco!“ „Ecco! Alſo, Sie wollten gar nicht Stoff kaufen— ſondern...“ „Was— ſondern?“ „Ich bin nicht verpflichtet, Ihnen zu ſagen, was—— 73 Stelle meiner Stoffe hier ſuchten „„ Eccol“ „Eceo! Und ich kann Ihnen beweiſen, daß Sie ſich irren! Ich will nämlich wirklich nichts anderes als Stoff kaufen. Und zwar ſofort. Irgendeinen. Den da oben.. den hellen. den ganz hellen da links oben, denn es iſt Frühlina, und es wird Sommer werden. Eceo!“ „Den hellen da oben links? Den gemuſter⸗ ten— Aber das iſt ja Stoff für Damen⸗ koſtüme!“ Fortſetzung folgt. — 7. meeee, Mor Am S —.— 2 ſendung das Herz rauenn —— wi Sorge ih täglich un es ſich in ſich, weil der HJ überſchäu freudigkei Verſtähydr Aber a ſcent ein chenken 1 Der Auf A und Ober „3 a p f e auf 22 U befehlshal Kommand befugt, fi der Auslk auf eine ſetzen. G über den gelt wor zweiten? Mannſcha ſechſten D offiziere b lich und Dienſtjahr Maifeſt Im Y unſerer( Maife theate hinaus 2 Heute Aufführu Caramo“ Mai 1937 Weltbild(M) Haus in Paris astiken vor dem usstellung Paris en fertiggestellt. r Welt- min ſcharfer antwortungs⸗ ng in Paris „Elſäſſiſchen inem„Elſäſ⸗ im Elſaß als Zeiſtungskraft r Pläne und ticht mit dem er Stelle, wo men ſoll“— tung“—„be⸗ großes Loch, iſt der Gnade h überlaſſen“. ruck, als ver⸗ le überhaupt lſaß auf der äſiſche Arbei⸗ eitsaufnahme en wieder zu⸗ zwiſchen der tunternehmer h nicht abge⸗ iſſiſcher Seite ndet! Die ge⸗ tikel mit den i,„ daß es ge⸗ „village alsa⸗ indsleute als „à la Oncle kappenzauber chen und ab lte Tänze zu nde Elſaß in ene 1 n 40 ——•————————— Sie nichts!“ !! Ich bin e immer eine Waffen um⸗ die Markt⸗ t die Markt⸗ und. daß jeut Sonntag g überhaupt edaure alſo.“ gen wieder. f oder Ihre ich Ihre Si⸗ 4¹ — in dieſem nen, denn.. ig zum An⸗ — brauchen geſſen, Ihnen daß höchſtens cht kommt,— ig aber auf hinaus der⸗ en zu ſagen, nicht haben! nicht Stoff en zu ſagen, hier ſuchten weiſen, daß zirklich nichts zwar ſofort. n hellen 305 denn es iſt werden. 'n gemuſter⸗ für Damen⸗ zung folgt. Mannheim roß-Mannheim 8. Mai 1937 Morgenfeier zum Muttertag Am Sonntag, 9. Mai, überträgt der Reichs⸗ —— Berlin eine Morgenfeier als Reichs⸗ ſendung„Mütter, tief in euren Herzen ſchlägt das Herz der weiten Welt!“, die vom Deutſchen ——— zuſammen mit der Hitlerjugend ge⸗ taltet wird und zwar in der Zeit von 10—10.40 Uhr. Innerhalb dieſer Feierſtunde, die mit Worten und Liedern des jungen HJ⸗Dichters Hans Baumann umrahmt wird, ſprechen Reichsminiſter Dr. Frick über„Mutter— Frau im Volk“, und die Reichsfrauenführerin Frau über den„Sinn des Mutter⸗ tages“. Die Hitlerjugend fühlt eine tiefe Ver⸗ pflichtung, an dieſem Tag der Mutter zu edenken. Die Mutter gibt in nie abreißender Sorge ihre ganze Arbeitskraft für die Kinder, täglich und unermüdlich. Viel weniger, als ſie es ſich innerlich wünſcht, hat ſie ihre Kinder um ſich, weil dieſe in ihrer freien Zeit Dienſt bei der HI tun. Oft iſt es die Mutter, die einer überſchäumenden Begeiſterung und Einſatz⸗ freudigkeit der Jungen und Mädel das größere Verſtäydnis entgegenbringt. Aber am Muttertag, da iſt dienſtfrei; da ſollen einmal die Kinder der Mutter ihre Zeit ſchenken und— vielleicht noch etwas mehr! Der Nachkurlaub der Soldaten Auf Anordnung des Reichskriegsminiſters und Oberbefehlshabers der Wehrmacht iſt der „Zapfenſtreich“ im Sommer und Winter auf 22 Uhr feſtgeſetzt worden. Wie der Ober⸗ befehlshaber des Heeres bekanntgibt, ſind die Kommandeure ſelbſtändiger Truppenteile aber befugt, für Rekruten in den erſten Monaten der Ausbildung den Nachturlaub einheitlich auf eine Stunde vor dem Zapfenſtreich feſtzu⸗ ſetzen. Gleichzeitig ſind die Beſtimmungen über den ſonſtigen Nachturlaub neu gere⸗ gelt worden. Danach dürfen Mannſchaften im zweiten Dienſtjahr bis 24 Uhr ausbleiben. Mannſchaften vom dritten bis einſchließlich ſechſten Dienſtjahr dürfen bis ein Uhr, Unter⸗ offiziere bis zum ſechſten Dienſtjahr einſchließ⸗ lich und Mannſchaften mit mehr als ſechs Dienſtjahren bis 2 Uhr ausbleiben. Maifeſtſpiele des Nationaltheaters Im Mittelpunkt des kulturellen Lebens unſerer Stadt ſtehen in dieſen Tagen die Maifeſtſpiele des National⸗ theaters, die weit über Mannheim hinaus Intereſſe im ganzen Reich finden. Heute abend findet als dritter Tag die Aufführung von Lortzings Oper„Prinz Caramo“ ſtatt. Dr. Goebbels kommt nach Mannheim Zum Beſuch der Nationaltheater⸗Feſtſpie le am Montag, den 10. Mai Aus Anlaß der Mai⸗Feſtſpiele des National⸗ theaters wird Reichsminiſter Dr. Goebbels am Montag, 10. Mai, nach Mannheim kommen und einem Kleiſt⸗Abend mit„Amphitryon“ und „Der zerbrochene Krug“ beiwohnen. Es iſt das erſtemal, daß Dr. Goebbels als Reichsminiſter zu einem offiziellen Be⸗ ſuch nach Mannheim kommt, und die geſamte Bevölkerung wird ihm einen beſonders herz⸗ Archivbild lichen Empfang bereiten. Wir ſind gewiß, daß die Bevölkerung regſten Anteil an dieſem Be⸗ ſuch nehmen wird, der für die Stadt in ihren kulturellen Beſtrebungen eine be ſondere Anerkennung bedeutet. Der Reichsminiſter trifft am Montagnach⸗ mittag auf dem Flugplatz ein und wird nach einem kurzen Empfang über die Reichsauto⸗ hahn über die Auguſta⸗Anlage in die Stadt ge⸗ leitet. Nach einem kurzen Aufenthalt im„Mann⸗ heimer Hof“— ſo ſieht das Programm vor— wird Dr. Goebbels mit ſeiner Begleitung über die feſtlich geſchmückten Planken bis zum Pa⸗ radeplatz und weiter durch die Breite Straße bis zum Schloß fahren. Hier findet etwa gegen l8 Uhr im Ritterſaal ein Empfang durch den Oberbürgermeiſter ſtatt Dann wird ſich der Miniſter gegen 20 Uhr zu der Aufführung ins Nationaltheater begeben. Wenn auch die Stadtverwaltung einen we⸗ ſentlichen Teil der Ausſchmückung der Haupt⸗ ſtraßen übernommen hat und für eine feſtliche Illuminierung in den Abendſtunden— die etwa gegen 22 Uhr in den in Betracht kommen⸗ den Straßen einſetzen wird— Sorge tragen wird, ſoll doch an dieſer Stelle noch ein be⸗ ſonderer Appellan die Einwohner ge⸗ richtet werden, von ſich aus alles zu tun, daß die Stadt ein feſtliches Bild bietet. Die Auguſta⸗Anlage und der Weg bis zum Schloß werden ſich dem Miniſter im feſtlichen Schmuck präſentieren, die Jugend wird Spalier bilden und auch die übrige Bevölkerung wird ſicher den alten Mitſtreiter des Führers jubelnd be⸗ grüßen. Erinnerungsfeier an die Maiſchlacht auf Loretto Die Tage von Loretto vom Herbſt 1914 bis Juni 1915, beſonders aber die Maioffenſive 1915 werden in der Geſchichte der badiſchen Re⸗ gimenter immer lebendig bleiben. Dort haben unſere 109er, 110er, 111er, die aktiven und Re⸗ ſerve 40er, die 14er Pioniere, die badiſche Ar⸗ tillerie und Kavallerie zum erſten Male den Stellungskrieg kennen gelernt, haben zum erſten Male im Granatenhagel des Trommelfeuers gelegen. Die Kameradſchaft ehemaliger 110er. Grena⸗ diere veranſtaltet zum Gedächtnis jener blu⸗ tigen Tage am 9. Mai eine ſchlichte Feier am 110er⸗Denkmal und in der 110er⸗Kaſerne. Um 10.45 Uhr treten die alten 110er am Denk⸗ mal an. Dort findet eine Kranzniederlegung ſtatt. Anſchließend marſchiert die Kameradſchaft mit Muſik in die Kaſerne. Im Kaſernenhof be⸗ 5 um 11.30 Uhr eine Erinnerungsfeier an ie Gefallenen auf Loretto. Gleichzeitig wird dem Regiment eine Erinnerungstafel über⸗ reicht. An dieſer Feier können auch Angehörige teilnehmen. Die Kameradſchaft marſchiert nach der Feier zum Cliguetplatz und löſt ſich hier auf. Hunderte von Mannheimer Söhnen haben auf Loretto ihr Blut gelaſſen. Die Bevölkerung wird deshalb gebeten, ihre Anteilnahme durch rege Beteiligung an der Feier zu bekunden. Die Erinnerungstafel an die Gefallenen des Grenadier⸗Regiments 110 iſt bis zum Sonn⸗ tag im Fenſter der Geſchäftsſtelle der Kamerad⸗ ſchaft, in 2 4, 17, ausgeſtellt. Reichskreffen der Luftwehr Verbilligte Fahrpreiſe nach Frankfurt Am 8. und 9. Mai findet in Frankfurt a. M. ein großes„Reichstreffen der Luftwehr“ ſtatt, an welchem die aktive Luftwaffe(Flak⸗ und Fliegertruppe), der Reichsluftſchutzbund, der Waffenring der Flugabwehr und alle ſonſtigen mit dem Luftſchutz verbundenen Verbände und Organiſationen teilnehmen. Für den Sams⸗ tagabend iſt eine feierliche Kundgebung in der Feſthalle vorgeſehen, an welche ſich Scheinwer⸗ fermanöver einer Flakbatterie anſchließen wer⸗ den. Am Sonntag zeigt die Luftwaffe auf dem alten Flugplatz ihr Können. Der Präſident des RLeB, Generalleutnant von Roques, wird eine Anſprache an die Feſtteilnehmer halten. Ein Vorbeimarſch und ein Propagandamarſch der RVB⸗Amtsträger wird das offizielle Treffen beſchließen. Eine beſondere Note erhält die Veranſtaltung durch die Anweſenheit von Generaloberſt Göring! Allen Volksgenoſſen iſt Gelegenheit geboten, dem Treffen beizuwohnen. Es beſteht die Mög⸗ lichkeit, am Samstag um 15.52 Uhr zu einem ermäßigten Fahrpreis von.30 RM. für Hin⸗ und Rückfahrt mit der Reichsbahn nach Frank⸗ furt zu fahren oder einen Sonderzug, welcher am Sonntag gegen 7 Uhr in Mannheim ab⸗ und gegen 20.30 Uhr von Frankfurt 2 hier dĩe kluqe Lilo dls Schuhpuiz nimmt sie zurückfährt, zu benutzen. Der Fahrpreis hierfür beträgt.70 RM. Fahrkarten und nähere Auskünfte ſind er⸗ hältlich bei den RLB⸗Amtsträgern, ſowie bei der Ortsgruppe des Reichsluftſchutzbundes, Hildaſtraße 12, Rufnummer 436 78/79. — Neue Seitengewehre unſerer Polizei Nachdem vor einiger Zeit die neuen Hoheits⸗ zeichen der Polizei an den Tſchakos angebracht worden ſind, iſt in dieſen Tagen die Schutz⸗ polizei auch mit neuen Seitengewehren aus⸗ gerüſtet worden. Die neuen Seitengewehre ſind mit einem Hirſchhorngriff verſehen, der in einen Adlerkopf ausläuft. Inmitten des Griffs befindet ſich in kleiner Ausführung das Hoheits⸗ zeichen der Polizei, während die untere Be⸗ grenzung ein hervorſtehender geprägter Reichs⸗ adler bildet. 40822 HBUAG Oi⸗ mazedonische Gabakpflan- 2e zeichnet sich durch besonders zierliche Blätter aus. Es scheint, als ob auf kleinem MDaum alle die Aromastoffe zusammenge- drängt sin d, die sich sonst auf einer grossen&Glattfläche aus- breiten. ſe feiner aber der Ouft, desto flüchtiger ist er auch; er entweicht nur zu rasch, wenn die Zisarette trocken wird. Des- halb benötigt gerade der maze- donische HGdbak einen Schutz, wie ihn die TROPEN-Packung der Overstolz gewährt. AQ OOOI ———————— —————————————————————————————— L. AArara G ————————— S SYDSODο-O MDDD . —————————————————————————— ——— 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Mai 1937 Sparkaſſenbücher werden Brötchentüten Papier erneuert ſich in ewigem Kreislauf/ Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung iſt auf dem Damm Wenn die Altmaterialſammler jetzt von Haus zu Haus ziehen, um Zinntuben, Lumpen und vor allem altes Papier mitzunehmen, ſo ahnt mancher kaum, was mit dieſen Rohprodukten angefangen wird. Die Fachuntergruppe Roh⸗ produktengewerbe zeigte zuſammen mit der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Schadenverhütung in der größten Altpapier verarbeitenden Fabrik des Kontinents in Düſſeldorf, wie aus den Pa⸗ pierabfällen vollwertiges neues Papier wird. In den letzten Wochen erhielten die Fern⸗ prechteilnehmer in faſt allen deutſchen Städten ie neuen Telefonbücher. Aber merkwürdig: Man mußte dafür das alte Telefonbuch, ſo zer⸗ riſſen und mit Eſelsohren verziert es ſein mochte und ſo viele liebe Aufzeichnungen und Randbemerkungen es enthielt, zurückgeben. Von jeher iſt das ſo, und ſchon immer haben ſich viele darüber gewundert: Was macht bloß die Poſt mit den alten Fernſprechverzeichniſſen? —„Die werden natürlich eingeſtampft“, erklärt der Beamte. Aktendeckel, heißer Dampf und Bierfilze Beim Papier iſt das„Einſt'ampfen“ nur noch eine hiſtoriſche Bezeichnung. Frü⸗ her wurde altes Papier oder auch alte Lumpen wirklich mit ſchweren Hämmern zu einer brei⸗ igen Maſſe zuſammengeſchlagen. Heute wird das Altpapier eigentlich zermahlen. Nachdem es gut ſortiert wurde, nachdem hier handge⸗ Ihrieben⸗ Makulatur, dort Zeitungen, dort alte Bücher, da holzhaltige Buchbinderabfälle, dort holzfreie uſf. und auch die Farben ſorgfältig voneinander geſchieden ſind, kommen ganze Bü⸗ cher, Aktenpakete oder Stöße von Aktendeckeln⸗ in große Schüſſeln, deren Boden aus rauhem Lavaſtein beſteht. Heißer Dampf ſtrömt hinzu und zwei rieſige Steinkegel, deren jeder 2½ bis 3 Tonnen wiegt, rollen in dieſem„Kollergang“ über die Papiermaſſe, bis ſie ganz zerquetſcht und zermürbt iſt. Hier wird das Papier auch gleich richtig gemiſcht. Daß aus einem mit Druckerſchwärze dicht bedeckten Zeitungspapier kein blütenweißes Schreibpapier meht werden kann, oder daß ſich Akten, die eng mit Kopiertinte beſchrieben ſind, dafür nicht als Dawit eignen, iſt klar. Aber man ſtaunt doch, wie eine Miſchung aus weißen Buchbinderabfällen, Zelluloſe und etwa unſeren abgelieferten Telefonbüchern noch eine ſehr helle Papiermaſſe ergibt. Für die ägyptiſchen Marktfrauen So unanſehnlich die Abfälle ausſehen, die in 8 Ballen von den Altſtoffſammlern und en Sortieranſtalten hereinkommen, oft genug werden ſie ſtaubig und ſchmutzig am Morgen eliefert und verlaſſen am Nachmittag ſchon als auberes, feſtes, neues Papier das Werk.— um ich, vielleicht ſchon nach einigen Wochen, wie⸗ er umzuſtellen. Selbſt das minderſte Pack⸗ papier macht noch einen anſehnlichen Eindruck. Da wird z. B. ein Poſten Schrenz noch be⸗ ſonders Blatt für Blatt auf einer Seite rot, rün oder blau bedruckt. Warum?„Die Markt⸗ rauen in Alexandria lieben das ſo!“ iſt die Antwort. Ein paar Tiſche weiter ſehen wir, wie dieſe Bogen verpackt und an einen ägyptiſchen Papierhändler adreſſiert werden. Ja, 20 Pro⸗ zent unſerer Produktion geht ins Ausland!“ erklärt der Betriebsführer. Es iſt ein ſeltſamer Gedanke, daß eine ägyptiſche Marktfrau ihre Südfrüchte einer Fellachenköchin vielleicht in ein ehemaliges deutſches Sparkaſſenbuch ein⸗ wickelt, aber es iſt ſo. Die Tüte, in der wir am Morgen unſere Brötchen geliefert bekommen, iſt doch auch vielleicht einſt eine ver⸗ ſchriebene Heiratsurkunde gewe⸗ ſen!? Denn die Behörden und die großen Fir⸗ men verbrennen heute ſelbſt ihre Geheimakten nicht mehr. Unter der Aufſicht eines vereidigten Beamten wandern die Entwürfe wichtiger Er⸗ findungen ebenſo wie ausgediente Briefmarken — geſtempelt und ungeſtempelt— ja außer Kurs geſetzte Geldſcheine, Wertpapiere und Banderolen in den Kollergang und nach weni⸗ gen Minuten ſind ſie reſtlos vernichtet. Altpapier iſt eben heute ein zu koſt bares Rohmaterial, als daß man es zu Grunde Sorif laſſen dürfte. Von den jährlich in eutſchland hergeſtellten Papiermengen kom⸗ men leider bisher nur etwa 20 v. H. zur Alt⸗ papierfabrik, um neu verwendet zu werden. Wir brauchten aber rund 300 000 Tonnen Zell⸗ 3000 und Holzſchliff weniger einzuführen, wenn 00 000 Tonnen Altpapier mehr geſammelt würden, und das wäre immerhin eine Deviſen⸗ erſparnis von—10 Millionen Mark. Auch dann wäre das jährlich anfallende Altpapier noch nicht zur Hälfte erfaßt. Wir verbrennen alſo eigentlich Deviſen, wenn wir mit Papier unſeren Ofen heizen,— abgeſehen davon, daß es ſehr raſch verglimmt und die Papieraſche nur den Ofen verſtopft! Die erſten Erholungskinder ſind da Ein Sonderzug aus dem Gau Koblenz⸗Trier kam durch Mannheim Zu den ſegensreichen Einrichtungen des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates gehört auch die Kinderlandverſchickung, die in den Händen der RS-⸗Volkswohlfahrt liegt und deren Bedemung keineswegs unterſchätzt werden darf. Der Segen der Kinderlandver⸗ ſchickung iſt in den letzten Jahren ſo offenkun⸗ dig geworden, daß man ſelbſtverſtändlich auch in dieſem Jahre wieder alles darangeſetzt hat, um möglichſt vielen erholungsbedürftigen Kindern minderbemittelter Volksgenoſſen einen Er⸗ holungsaufenthalt zu verſchaffen. Dadurch, daß viele Volksgenoſſen freudigen Herzens Freiſtellen gemeldet haben, kann die Kinder⸗ landverſchickung in dieſem Jahre auf eine breite Baſis geſtellt werden. Man muß aber denen, die immer noch zurückſtehen, die⸗ jenigen Volksgenoſſen als leuchtendes Beiſpiel hinſtellen, die ſelbſt nicht im Ueberfluß leben, die aber doch Freiſtellen gemeldet haben und das wenige, was ſie haben, mit den Kindern teilen, die aus noch bedürftigeren Verhältniſſen kommen und denen ein Erholungsaufenthalt zu einem Segen wird.% Der Gau Baden erhielt am Freitag die erſten Erholungskinder der Altion Kinderlandverſchickung. In zwei Sonderzügen trafen je 500 erholungsbedürftige Kinder aus dem Gau Mainfranken und aus dem Gau Koblenz⸗Trier ein. Während der Son⸗ derzug aus dem Gau Mainfranken direkt über Bretten—Karlsruhe in den Schwarzwald fuhr, wo die Kinder in Ettlingen, Bühl, Achern, Appenweier, Offenburg, Lahr⸗Dinglingen, Waldkirch, Emmendingen und anderen Orten untergebracht wurden, hatte der Sonderzug aus dem Gau Koblenz⸗Trier die erſte Ausſteige⸗ Lehrlingsbuch für den Kaufmannsberuf Eine neue Einrichtung des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung der DAß Die Erfordernis, den jungen Kaufmann eng an ſeinen Beruf zu feſſeln und ſeine Ausbil⸗ dung möglichſt breit zu geſtalten, um ihn mit allen grundlegenden Arbeiten ſeines Berufes ſyſtematiſch vertraut zu machen und gleichzeitig ſeine vielſeitige Verwendbarkeit zu erreichen, zwingt dazu, neue Wege zu beſchreiten, um den Beſtrebungen in dieſer Hinſicht zu vollem Erfolg zu verhelfen. Der Kaufmannslehrling wird immer, ob er im Groß⸗ oder Einzelhandel, ob er in der Indu⸗ ſtrie oder in den kaufmänniſchen Hilfsgewerben beſchäftigt iſt, eine Reihe von mehr oder minder wichtigen und umfangreichen Arbeitsgebieten kennen lernen, in die einzudringen ihm aus arbeitstechniſchen oder anderen Grün⸗ en, die in ſeiner Perſon oder beim Lehrherrn zu ſuchen ſind, oft nicht möglich iſt. Nun iſt aber gerade beim Kaufmann, wie bei allen geiſtig arbeitenden Menſchen, ſchwer feſtzuſtellen, wie weit er in ſeiner neuen Berufswelt feſten Fuß gefaßt hat, und es gilt, ein Hilfsmittel zu fin⸗ den, das dieſe Rückſchlüſſe ermöglicht. Einen vorzüglichen Dienſt leiſtet in dieſer 1 das„Lehrlingsbuch für den aufmannsberuf“, das vom Amt für Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung in der Deut ſchen Arbeitsfront im Rahmen ſeiner Arbeiten auf dem Gebiet der Lehrordnung kürzlich her⸗ ausgebracht wurde. Es ſtellt ein unentbehr⸗ liches Hilfsmittel für eine plan⸗ mäßige Berufserziehung des Kauf⸗ mannsnachwuchſes dar, das gleichzeitig dem nationalſozialiſtiſchen Gedanken von der Selbſterziehung der Jugend auch im Berufs⸗ leben voll und ganz gerecht wird. Bei einer ordnungsmäßigen Führung des Lehrlingsbuches wird der Berufsanfänger ver⸗ anlaßt, von Zeit zu Zeit, in der Regel am Ende jeden Monats, Rückblick zu halten, ſich über die erlernten grundlegenden Arbeitsverfahren und ihren Zuſammenhang mit dem 8 Be⸗ triebsablauf klar zu werden und das Ergebnis dieſer beruflichen Selbſterziehung zu Papier zu bringen. 13— der den Kaufmannsberuf von Grund auf erlernt hat, wird die Nützlichkeit die⸗ 3 Verfahrens erkennen. Es veranlaßt nicht nur den Lehrling zur Selbſtkontrolle ſondern 4550 leichzeitig auch dem Lehrherrn die Möglichkeit, 10 von Zeit zu Zeit auf Grund der Prüfung des Lehrlingsbuches von dem Ausbildungs⸗ ſtand des ihm zur Berufserziehung anvertrau⸗ ten jungen Menſchen zu unterrichten und ſich de überlegen, ob ſeine Berufserziehungsmethode richtig und vollſtändig iſt. Hierdurch können rechtzeitig Lücken geſchloſſen werden, die der Lehrling aus mangelnder Initiative oder Ueber⸗ Las häufig nicht zu beſeitigen vermag und die ann im ſpäteren Berufsleben ſo unangenehme Folgen zeitigen können. Ferner bietet das„Lehrlingsbuch für den Kaufmannsberuf“ den Eltern des Lehrlings ms ſich über ſeine berufliche Entwick⸗ lung auf dem laufenden zu halten und da wo es nötig iſt, ihren Einfluß geltend u 4 Daneben geſtattet es dem Berufs⸗ Jchn ehrer auf Grund des 9 Ueber⸗ blicks, ſeinen Unterricht auf die betriebliche Er⸗ lebniswelt abzuſtellen. Von beſonderem Wert iſt das Lehrlingsbuch für die Beurteilung durch den Prüfungsaus⸗ ſchuß bei der Kaufmannsgehilfenprüfun 15 Die Eintragungen geſtatten nicht nur Rückſchlüſſe Lehrliz berufliche Entwicklung und Eignung des Lehrlings ſondern erleichtern auch die Bildung eines gerechten Urteils. Was die Ausſtattung des feſzngeten r und ſeine anbelangt, ſo iſt bei der Her⸗ ausgabe darauf beſonderer Wert gelegt worden, ein Buch in handlichem Format zu ſchaf⸗ fen, das nicht nur äußerlich anſpricht ſondern auch gleichzeitig ſolid, dauerhaft und praktiſch auszeſtattet iſt, ohne den Käufer allzuſehr finan⸗ ziell zu belaſten. Zu erwähnen bleibt noch, daß auch in bearbeitungstechniſcher Hinſicht auf die Eigenheiten des einzelnen Lehrbetriebes Rück⸗ ſicht genommen wurde. Die„Form 1“ des Lehr⸗ lingsbuches, eine Klemm⸗Mappe mit auswech⸗ ſelbaren Seiten, iſt vorzugsweiſe für Lehrlinge in Betrieben mit maſchiniſierter Verwaltung vorgeſehen, die die Eintragungen in Maſchi⸗ nenſchrift vornehmen ſollen. Die„Form II“ iſt in der Art eines Geſchäftsbuches gebunden und beſonders geeignet für Lehrlinge in den Betrie⸗ ben, bei denen die Erledigung der kaufmänni⸗ ſogt Arbeiten vorwiegend Fandſchriftlich er⸗ olgt. Sowohl dem Prüfungsausſchuß wie auch dem Lehrherrn iſt aſſo durch die Neueinrichtung des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung ein Mittel in die Hand gegeben, um die berufliche Schulung des Lehrlings um f aſſen⸗ derer, überſichtlicher und gründ⸗ licher als bisher zu geſtalten. Dr. R. Krausmüller. für'd in Mannheim. 79 Kinder waren ür den Kreis beſtimmt worden und dieſe verließen dann a im Mannheimer Hauptbahnhof den aus Schnell⸗ zugswagen beſtehenden Sonderzug, um gleich von den Pflegeeltern in Empfang genommen zu werden. Soweit es ſich um Kinder handelte, die in Freiſtellen der a unter⸗ zubringen waren, hatten ſich NSV⸗Walter der Kinder angenommen, um dieſe ihren Pflege⸗ eltern zuzuführen. Das Jungvolk hatte es ſich nicht nehmen laſſen, in ſtattlicher Zahl auf dem Bahnſteig aufzumarſchieren und während des Aufent⸗ onderzuges im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof mit Liedern und Fanfarenmärſchen die Kinder zu unterhalten, die ſich an die Fenſter der Wagen drängten und nun darauf warteten, an ihr Ziel gebracht zu werden. Heidelberg, Neckargemünd, Neckarhauſen, Eberbach und Mosbach waren die weiteren Stationen des Sonderzuges, an denen die Erholungskinder auszuſteigen hatten, um in ihre Freiſtellen ge⸗ leitet zu werden, an denen ſie nun vier bis fünf Wochen bleiben. Als der Sonderzug die Bahnhofshalle ver⸗ laſſen hatte, wickelte ſich die Abfertigung der in Mannheim verbleibenden Kinder ſehr raſch ab, denn es war alles gut vorbereitet, jedes Kind hatte eine Karte umgehängt, auf,der alles Notwendige verzeichnet war und ſchließlich ſtan⸗ den ja auch genügend Helferinnen und Helfer d10 der möalich um dafür zu orgen, daß die Kinder möglichſt raſch in ihre Pflegeſtellen kamen. Unberechligte Jugabewünſche Einigungsämter und Gerichte haben in letz⸗ ter Zeit verſchiedentlich gegen Umgehungen des Zugabeverbots Stellung genommen. Wäh⸗ rend es ſich hier um Geſchäftsinhaber handelte, die ſich in den Grenzgebieten des Zugabe⸗ weſens Vorteile der Werbung und des Ab⸗ ſatzes verſchaffen wollten, wird andererſeits auch von Kaufleuten darüber geklagt, daß Käu⸗ fer zuweilen noch Zugaben verlangen, die ein⸗ deutig den Beſtimmungen widerſprechen. So ſind z. B. Möbelkäufer oft der Meinung, daß es bei einem ſo hochwertigen Einkauf dem Handel ohne weiteres möglich ſei, auch mehr oder weniger große Zugaben zu machen. Man verlangt zu einem Zimmer Sitz⸗ oder Klein⸗ möbel, kunſtgewerbliche Gegenſtände als Zu⸗ gabe. Der Kaufmann muß dieſe Wünſche ablehnen, wenn er ſich nicht eines Ver⸗ ſtoßes 55 das Zugabeverbot ſchuldig ma⸗ chen will. Das gilt auch für koſtenloſe Leiſtun⸗ ger⸗ z. B. das Verlangen, bei der Beförderung er gekauften Möbel unentgeltlich ſonſtigen Hausrat mitzunehmen. Die deutſche Preſſe beſuchte Schwehingen Am Donnerstagvormittag kurz nach 11 Uhr traſen etwa 70 Schriftleiter, die Vertreter füh⸗ render Zeitungen aus Groß⸗Berlin, Sachſen, Thüringen, Weſtfalen, Rheinland, Heſſen und anderen deutſchen Gauen, die zur Zeit das Land der Burgen und Schlöſſer zwiſchen Neckar, Rhein und Main beſuchen, in Schwet⸗ zingen ein. Bürgermeiſter Stober hieß die Gäſte im Beiſein von Forſtrat von Neubronn und Geſchäftsführer Völker in unſerer Flieder⸗ und Spargelſtadt herzlich willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die kurzen Stun⸗ den, welche die Gäſte hier in„Deutſchlands chonſtem Schloßgarten“, der nun in herrlichem Frühlingsgewand prangt, verbringen, ihnen bleibende Eindrücke vermitteln mögen. An⸗ ſchließend fand trotz der kurz bemeſſenen Zeit ein Rundgang durch den Park ſtatt, deſſen ein⸗ zigartige Schönheit allgemeine Bewunderung auslöſte. Beſonderem Interſſe begegnete das Pigague⸗Rokokotheater, das bekanntlich voraus⸗ ſichtlich am 1. Auguſt wieder nach gründlicher Erneuerung in ſeiner ganzen Stilſchönheit der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht und in dem wieder die Atmoſphäre einer kunſtgeſchichtlich reichen und prachtliebenden alten Zeit lebendig werden wird. Auch das kurfürſtliche Badehaus und die Moſchee wurden eingehend beſichtigt. Anſchließend an die Führung durch Bürger⸗ meiſter Stober wurde vor der Weiterfahrt nach Heidelberg im Jagdſaal des Zirkelhauſes ein kleiner Imbiß mit Schwetzinger Spezialitäten ereicht. Stark beeindruckt von den mannig⸗ altigen gärtneriſchen und architektoniſchen Schönheiten unſeres Märchengartens verließen die Gäſte unſere Stadt.—tz. 70. Geburtstag. Der ſtädt. Bürodirektor i. R. Karl Schweighard, Stefanienufer 7, be⸗ geht am Sonntag, 9. Mai, ſeinen 70. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. 73. Geburtstag. Am Sonntag, 9. Mai, feiert Joſef Beiker, S 4, 13, ſeinen 73. Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Georg Endreß, Lindenhof⸗ ſtraße 33, konnte am Donnerstag, 8. Mai, in körperlicher und geiſtiger Friſche inen 75. Ge⸗ burtstag feiern. Wir gratulieren nachträglich. 81. Geburtstag. In voller Rüſtigkeit vollendet am Sonntag, 9. Mai, der in Mannheim, E 7, 2, bei ſeiner Tochter wohnende Karl Laſch ſeinen 81. Geburtstag. Als früherer Auslandsmon⸗ teur der Firma Heinrich Lanz iſt er weit in der Welt herumgekommen. Er iſt Ehrenmit⸗ glied der Ulanenkameradſchaft Ludwigshafen a. Rh., die ihn als ihr älteſtes Mitglied und auch als treuen und Kameraden verehrt. Wir gratulieren dem Jubilar auf das herzlichſte. Silberne Hochzeit. Hauptlehrer Wilh. Leu tz, Schimperſtraße h, feiert am Bemsiag g. Maf Zucherkranlte minhen, er Adelheid vperlin Hienies durch die 2 n Wünszie 1 AG, Bad Ube, in—— E en Peter Rixius, Großhandlung. Mannheim, Verbindungskanal, Unkes Uier 6, Ruf Nr. 267 96/07.— Preis bei Kistenbezus: ½ Ltr. 30 Pfg.,/ Ltr. 38 Pfg. mit ſeiner Ehefrau Elſa, geb. Mann, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Unſere beſten Glück⸗ wünſche. Silberne Hochzeit. Der Former Friedrich Adameck, Mannheim⸗Neckarau, Wörthſtr. 9, begeht am Sonntag, 9. Mai, mit ſeiner Ehe⸗ filbe Binchen, geb. Kraßſtetter, das Feſt der ilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Ehejubiläum. Am Freitag, 7. Mai, feierte Herr Andreas Heitz und ſeine Ehefrau Juſtina geb. Willard, Waldhof, Sandhoferſtraße 13, das 45jährige Ehejubiläum. Gleichzeitig begeht Herr Heitz ſeinen 69. Geburtstag. Wir gratulieren. Wald und Wieſen ſind der Wunſch von vielen tauſend deutſchen Stadtkindern! Furchtbare Bluttat in Sandhofen Mordverſuch und Selbſtmord am Freitagnachmittag In dem Vorort Mannheim⸗Sandhofen gab es am Freitagnachmittag keine geringe Auf⸗ regung, als es ſich herumſprach, daß in einem Hauſe der Domſtiftſtraße ſich eine ſchwere Bluttat zugetragen hat. Die Kriminalpolizei und die Mordkommiſſion weilten längere Zeit an dem Tatort und ſtellten umfangreiche Er⸗ hebungen an, da die Ausführungen der began⸗ genen Art unter ſo ſeltſamen Umſtänden er⸗ folgte, daß man ſchon die Sache ſehr genau nehmen mußte, um völlig klar zu ſehen. Bei der Bluttat handelte es ſich um einen Mordverſuch mit anſchließendem Selbſtmord, und zwar verſuchte eine 40 J. alte Frau ihren 45 Jahre alten Mann mit Axt⸗ hieben zu töten, und als ſie ſah, daß ihr Vor⸗ haben mißlungen war, verübte ſie ſpäter Selbſt⸗ mord. Der Ehemann der Täterin ſollte um 15 Uhr ſeine Schichtarbeit beginnen und hatte ſich zuvor noch ins Bett gelegt, um auszuruhen. Während der Mann ſchlief ergriff die Frau eine Axt und führte auf den Kopf ihres Man⸗ »ben ſelbſt ein Ende bereitet. ſpuren deuteten darauf hin, daß die Frau noch nes drei wuchtige Schläge aus, die wohl tiefe und ſtark blutende Wunden hervorriefen, aber glücklicherweiſe nicht tödlich wirkten, ſo daß der Mann noch die Kraft hatte, ſich einen Stock tiefer zu begeben, um von dort aus dann einen Arzt aufzuſuchen. Bis man in die Wohnung zurückkam, hatte die Frau durch einen Schnitt mit einem Ra⸗ ſiermeſſer in die Kehle ihrem Le⸗ Blut⸗ mehrmals in ihrer Wohnung umhergelaufen war, ehe ſie durch den ſtarken Blutverluſt ge⸗ ſchwächt, zuſammenbrach und ſtarb. Die Nachprüfung ergab einwandfrei, daß die Tat in einem Anfal! geiſtiger Um⸗ nachtung geſchehen ſein mußte, denn das Ehepaar lebte durchaus in ſauberen und ge⸗ ordneten Verhältniſſen. Die Frau hatte ihre Tat, wie aus allen Anzeichen hervorging, ſehr ſorgfältig vorbereitet. Man nimmt an, daß ein Leiden der Frau und eine durchgemachte Ope⸗ ration tiefere Urſache für die geiſtige Umnach⸗ tung waren, in der dann die unheilvolle Tat geſchah.—— In der bis 7. benenai beſtimmt ſchob. 3 ſchob. ſoge de 3515 ende der deut noch neb Mit der bietes un Windes mend tr Bewölku ungehind Tag zu? So betru furt⸗Fluſ 2. Mai am 46 2 Erſt a. über Se Wärmege führte d emeinen eſtdeut gags lan 5 a resluf trübung brachte. auf Weſ Mittwock heftigen resluft, vom Mi loſem H Tempera Null. N. terkarten des hohe bar. Die verlaufer land übe beſtän Das 2 Wochenet weg u Niede peraturen Verat Son Filmvor Großfiln Mon des Ster veranſtal durch Fi Dien des Ster veranſtal durch F Mitt des Ster veranſtal durch Fr Doni rung de⸗ abendver „Kvaft d Frei Sternpre anſtaltun durch Fi Sam abendver „Kraft d De 1794(hi: der Lav 1873 Der ölon 6 el Reichsſent .30 Fri Morgen tagskon; 14.00 A Freuder und alt 19.00 S 19.30 M ſtraße; ſchaften gramm; Mai 19³7 ſuchle nach 11 Uhr ertreter füh⸗ in, Sachſen, Heſſen und ir Zeit das er zwiſchen in Schwet⸗ er hieß die n Neubronn erer Flieder⸗ nen und gab urzen Stun⸗ Deutſchlands n herrlichem ngen, ihnen nögen. 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Mai 1937 Die Wetterlage In der erſten Hälfte der Woche vom 30. April bis 7. Mai 1937 war das durchweg nieder⸗ Wetter durch ein Hochdruckgebiet beſtimmt, das anfangs über England und der Nordſee lag und ſich langſam nach Oſten vor⸗ ſchob. Zunächſt ſtiegen die Temperaturen in⸗ olge der nördlichen Luftzufuhr nicht viel über die der Jahreszeit entſpre⸗ chenden Werte. Beſonders am Nordrande der deutſchen Mittelgebirge herrſchte vielfach noch neblig⸗trübes und unfreundliches Wetter. Mit der Oſtwärtsverlagerung des Hochdruckge⸗ bietes und der damit verbundenen Drehung des Windes nach öſtlichen Richtungen wurde zuneh⸗ mend trockenere Feſtlandsluft zugeführt. Die Bewölkung nahm im allgemeinen ab und die ungehinderte Sonneneinſtrahlung bewirkte von Tag zu 103 zunehmende Mittagstemperaturen. So betrug das Temperaturmaximum in Frank⸗ furt⸗Flughafen am 1. Mai 19,0 Grad, am 2. Mai 21,5 Grad, am 3. Mai 23,1 Grad und am 46 Mai 23,4 Grad Celſius. „Erſt am 3. Mai kam es in Süddeutſchland über Schwarzwald und Jura zu einzelnen und am Dienstag, 4. Mai, führte die ſtarke Erwärmung bei der im all⸗ emeinen nur geringen Luftbewegung in ganz eſtdeutſchland zu verbreiteten Gewittern. machte ſich von Weſten her ein 3 amer Vorſtoß feuchterer Mee⸗ resluft bemerkbar, der am Mittwoch Ein⸗ trübung und ziemlich verbreitete Regenfälle brachte. Der Wind war allgemein von Südoſt auf Weſt bis Nordweſt umgeſprungen. Am Mittwochabend erfolgte unter einigen ziemlich heftigen Böen ein neuer Vorſtoß kühlerer Mee⸗ resluft, der in unſerem Bezirk in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag bei wolken⸗ loſem Himmel ſtarke Abkühlung brachte. Die Temperaturen ſanken bis wenige Grade über Null. Nun macht ſich ab Donnerstag im Wet⸗ terkartenbild deutlich die Tendenz zum Abbau des hohen Druckes über Mitteleuropa bemerk⸗ bar, Die über dem Nordatlantik weſt⸗oſtwärts verlaufenden Störungen werden auf das Feſt⸗ land übergreifen und wieder ſtärkere Un⸗ beſtändigkeit aufkommen laſſen. Das Wetter der nächſten Tage über das Wochenende hinaus wird daher nicht durch⸗ weg unfreundlich, aber reicher an Niederſchlägen ſein als bisher. Die Tem⸗ peraturen bleiben im allgemeinen kühl. Reichswetterdienſtſtelle. Veranſtaltungen im Planelarium Sonntag, 9. Mai: 15 Uhr und 17.15 Uhr Filmvorführung: Baboona, ein Afrika⸗ Großfilm und Kurz⸗Kulturfilme. Montag, 10. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr 9. Feierabend⸗ veranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Dienstag, 11. Mai: 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr 9. Feierabend⸗ veranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(Wiederholung). Mittwoch, 12. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr, 9. Feierabend⸗ veranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(2, Wiederholung). Donnerstag, 13. Mai: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors; 20.15 Uhr, 9. Feier⸗ abendveranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft „Kvpaft durch Freude“(3. Wiederholung). Freitag, 14. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojettors; 20.15 Uhr, 9. Feierabendver⸗ anſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(4. Wiederholung). Samstag, 15. Mai: 20.15 Uhr, 9. Feier⸗ abendveranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“(5. Wiederholung). Daten für den 8. Mai 1937 1794(hingerichtet) als Opfer der Revolution der franzöſiſche Chemiker Antonie Laurent Lavoiſier in Paris geſt.(geb. 1743). 1873 Der engliſche Philoſoph und National⸗ — ölonom John Stuart Mill in Avignon geſt. (geb. 1806).—— 1923 Albert Leo Schlageter von einem franzö⸗ ſiſchen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. 1930 Der Aeſthetiker und Philoſoph Johannes Volkelt in Leipzig geſt.(geb. 1848). 1936 Der Kulturphiloſoph Oswald Spengler in München geſt.(geb. 1880). Rundfunk⸗Programm Samstag, 8. Mai: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Wetterbericht, Gymnaſtik;.30 Morgenkonzert; 11.00 Schaffendes Volk; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wer recht in Freuden wandern will; 16.00 Froher Funk für jung und alt; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Loretto; 19.00 Sang und Klang aus Heimat und Fremde; 19.30 Melodie und Rhythmus; 20.10 Lob der Land⸗ ſtraße; 22.00 Nachrichten; 22.30 Europäiſche Meiſter⸗ ſchaften im Boxen; 22.45 Muſikaliſches Zwiſchenpro⸗ gramm; 23.00 Großes Konzert; 24.00—.00 Fidelio. 80⁰ erlebten den Schwarzwald⸗Frühling Die 100. Koc⸗Fahrt ging nach Baden⸗Baden/ Eine fröhliche Wanderung Wie ſehr geſchätzt die KdF.⸗Fahrten bei den Mannheimern ſind, das bewies am Himmel⸗ fahrtstag, der ſchon von jeher ein Wanderſonn⸗ tag iſt, die große Beteiligung zur Fahrt nach Baden⸗Baden, an der ſich über 800 Volksgenoſ⸗ ſen beteiligten. Und obendrein war es eine Jubiläumsfahrt, auf die die Veranſtalter des⸗ halb beſonders ſtolz ſein dürfen. Diesmal hatten die Wetterpropheten recht be⸗ halten mit ihren Vorausſagen;„programmge⸗ mäß“ ließ ſich die Sonne blicken an einem faſt wolkenloſen Maienhimmel. Kein Wunder, wenn da am frühen Feiertagmorgen der Mannhei⸗ mer Hauptbahnhof von Wanderluſtigen nur ſo wimmelte, die einmal einen Tag den Aſphalt der Großſtadt meiden wollten. Aber das Haupt⸗ kontingent der Wartenden am Bahnhof ſtellte „KdF.“, über 800 Fröhliche konnten die Abfahrt dieſes rieſenlangen Zuges kaum erwarten. Und als dann in den Mannheimer Vororten, in Schwetzingen, Hockenheim und Neulußheim, die Letzten zugeſtiegen waren, gings mit Volldampf Karlsruhe und Raſtatt entgegen, ſo daß bald das Weltbad in Sicht kam, das ſich an dieſem Morgen in ſeiner vollen Schönheit präſentierte. Auf dem Badener Feſtplatz hatte der Wan⸗ derführer und ſeine zahlreichen Helfer gleich alle Hände voll zu tun. jeder konnte ſich nach Be⸗ lieben an einer Wanderung beteiligen. Vier verſchiedene Wandergruppen hatten ſich bald zuſammengefunden und eine fünfte, die Baden⸗ Baden noch nicht geſehen hatte und mehr Ver⸗ gnügen in der Stadt ſuchte, machte ſich zur ein⸗ gehenden Stadtbeſichtigung auf den Weg, bei der auch Gelegenheit war, mit der Bergbahn auf den Merkur zu fahren. Bald waren die Scharen der Wanderfreudi⸗ gen in den ſchattigen Wäldern der Baden⸗Bade⸗ ner Umgegend. Während die erſte Gruppe am Waſſerſpiel vorbei hinauf auf den hohen Mer⸗ kurberg wanderte, befanden ſich die anderen Gruppen auf dem Wege nach dem Alten Schloß, nach Schloß Eberſtein oder der berühmten Stourdzakapelle. So war allen Wünſchen Rechnung getragen, jeder konnte an dieſem ſchönen Frühlingstag die Schönheiten des Schwarzwaldes kennen ler⸗ nen und ſich ſtärken in der friſchen Bergluft der geſegneten Landſchaft. Bis zum Nachmittag waren alle Gruppen nach Baden⸗Baden wieder zurückgekehrt und die ſonnengebräunten Geſich⸗ ter verrieten, daß allen das Wandern Freude gemacht hat. Im Saale des Sängerheims Aure⸗ lia vereinten ſich dann alle Teilnehmer zu fröh⸗ lichen Stunden, wobei der Jugend Gelegenheit gegeben war, ſich einem Tänzchen zu widmen, bis dann am Abend wieder die Abfahrt pünkt⸗ lich vonſtatten ging. So war die Fahrt in den Schwarzwald für alle Teilnehmer eine wahre Erholung, und die große KdF.⸗Gemeinde freut ſich auf die nächſte Fahrt, die wiederum in den Schwarzwald, aber dann in die Gegend von Wildbad führen wird. Die Reichsbahn fährt wieder„ins Blaue“ Der erſte Ausflugs⸗Sonderzug von Mann heim und Heidelberg ging nach Wiesbaden Die ſeit einer Reihe von Jahren bekannten und beliebten Sonderzüge der Reichsbahn, die ſogenannten„F5ahrten ins Blaue“, ha⸗ ben an ihrer Volkstümlichkeit nichts eingebüßt. Das zeigte bereits die erſte Fahrt in dieſem Jahre, die das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Mann⸗ heim am Donnerstag, 6. Mai, von Mannheim und Heidelberg aus durchführte und an der rund 850 Volksgenoſſen teilnahmen. Als der gutbeſetzte und nett ausgeſchmückte Sonderzug kurz vor 8 Uhr morgens aus der Halle des Mannheimer Hauptbahnhofes rollte, da wußte noch keiner von den 850 Teilnehmern, wohin die Fahrt gehen würde. Wenige Mi⸗ nuten nach der Abfahrt wurden im Zug die erſten Tagesprogramme verteilt. Aus ihnen wie aus der Fahrtrichtung, die der Sonderzug inzwiſchen eingeſchlägen hatte, war unſchwer zu erkennen, daß das Weltbad Wiesbaden diesmal das Ziel der Sonderfahrt ſein würde, eine Tatſache, die allenthalben freudige Stimmung auslöſte. Nach einer herrlichen Fahrt auf der Ried⸗ bahnſtrecke wurde kurz nach 9 Uhr Wiesbaden erreicht. Die zweitauſendjährige Bäderſtadt zeigte ſich an dieſem ſonnigen Frühlingstag von der ſchönſten Seite.„Uralte Heil⸗ kraft, ewigjunge Schönheit“. Mit die⸗ ſen Worten wirbt Wiesbaden für die Heilkraft ſeiner warmen Quellen. Eingebettet zwiſchen den bewaldeten Höhen des Taunus, in einem Talkeſſel liegend, der nur nach Süden hin ge⸗ öffnet iſt, ſo konnte Wiesbaden zu dem werden, was es heute iſt: Ein Weltbad von internatio⸗ nalem Ruf. Dieſe Stadt in ihrer ganzen ein⸗ maligen Schönheit kennen zu lernen, war der Zweck der Führungen, die den ganzen Reſt des Vormittags ausfüllten. Für den Nachmittag hatte das Reichsbahn⸗ Verkehrsamt vier Vorſchläge gemacht, auf die die meiſten Teilnehmer freudig eingingen. Während ein Teil derſelben ſich in den Nach⸗ mittagsſtunden in den Anlagen und im Kur⸗ garten aufhielt oder den Neroberg und das moderne Opelbad aufſuchte, nahm der andere Teil an Rundfahrten in die nähere Umgebung teil. Beſonders das in der Nähe liegende Jagdſchloß und Forſthaus Platte wurde dabei aufgeſucht. Auf dieſem herrlichen Fleckchen Erde erlebten die Fahrtteilnehmer Stunden wirklicher Erholung und Ausſpan⸗ nung. Und das war ſchließlich auch der Sinn der ganzen Fahrt. Nur zu raſch vergingen die Stunden, und als man ſich kurz nach 19 Uhr vor dem Haupt⸗ bahnhof traf, um die Rückfahrt anzutreten, da gab es allenthalben nur eine Meinung über dieſe erſte„Fahrt ins Blaue“: Es war ein herrlicher Tag! Und viele Teilnehmer ga⸗ ben ſich das Verſprechen, bei der nächſten „Fahrt ins Blaue“ wiederum dabei zu ſein. —8. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der NSDAꝰ Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die angeforderten Bezieherliſten ſind umgehend ein⸗ zureichen. Quittungsliſten Mai werden dringend ge⸗ braucht. Termin 10. Mai 1937. Ortsgruppen der NSDAꝰ Deutſches Eck. Die Beiträge ſind für Mai bis 1 0. Mai auf der Geſchäftsſtelle T 5, 12, Erdgeſchoß, zu entrichten. Kaſſenſtunden: Montags und donners⸗ tags jeweils von 19.15 bis 20.30 Uhr, vom 1. bis 12. auch dienstags und freitags. Jungbuſch. 11.., 20.15 Uhr, Dienſtappell der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Stab im kleinen Saal der„Liedertafel“, K 2, 32. Erſcheinen Pflicht. Dienſtanzug. Ziviliſten Armbinde. Neckarſpitze. Neue Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Luiſenring 49. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters montags und freitags von 19.30 bis 20.30 Uhr. Neckarſpitze. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag Treffen der Zellenleiter um 19.30 Uhr in der neuen Geſchäftsſtelle, Luiſenxing 49. Neckarſtadt⸗Oſt. 8.., Ausmarſch. 20 Uhr Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Kaſſenwalterinnen. Die Mitgliedergrundbücher und die Kartei müſſen ſofort auf der Kreis⸗Frauenſchafts⸗ leitung L 9, 7, Abt. Kartei, abgegeben werden. Lindenhof. 8. 5. nehmen die Frauen an der Beerdi⸗ gung von Frl. Lehnert teil. Treffpunkt 11.30 Uhr vor der Leichenhalle Friedhof.— 8.., 15 Uhr, neh⸗ men die alten Mütter an der Muttertagsfeier im „Rheinpark“ teil. Neuoſtheim. 8.., 15.30 Uhr, kommen die Frauen zum Muttertag ins Ev. Gemeindehaus. Plankenhof. 8. 5, 14.45 Uhr, kommen alle Frauen in die„Harmonie“, D 2, 6, zum Muttertag. Erlenhof. Die Ablieferung der Spenden für den Muttertag erfolgt am 8.., 13.30 Uhr, bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Gleichzeitig ſind die Meldeliſten der für den Muttertag vorgeſchlagenen Mütter der NS⸗ Frauenſchaft abzugeben. 8 Gefolgſchaft 2/171. Die Gefolgſchaft ſteht am 9.., um 8 Uhr, vor dem Gefolgſchaftsbüro R 7, 48 ange⸗ treten zur Beſichtigung des Unterbannes.— Am 10. 5. können Beurlaubungen auf dem Gef.⸗Büro ab 19.30 Uhr ſchriftlich beantragt werden. BDM Feudenheim. 8. 5. können alle Mädel, die mit auf Pfingſtfahrt gehen, das Geld(.50) für die Bahnfahrt bei Schaffner, Scheffelſtraße 27, abgeben. 10..: Sportwartinnenkurs fällt aus. Feudenheim. 8.., 17—19 Uhr, Führerinnenheim⸗ abend.(Auch alle Vertretungen!) DAð Der Vortrag über„Neue Metalle und Rohſtoffe“ findet am 8.., 20 Uhr, im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, Saal 1, 1 Treppe, ſtatt. Frauenamt 10.., 20 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Kreisreferen⸗ tinnen. In L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. Hausgehilfen. Seckenheim. 9.., um 20.30 Uhr, Kameradſchafts⸗ abend im Kaffee Weinle. Arbeitsſchule Folgende Kurſe beginnen anfangs kommender Woche: 124 Betriebswirtſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft 130 Schaufenſterdekoration 131 Kaufmänniſches Rechnen 134/136 Doppelte Buchhaltung Stufe 1u. II1 142 Abſchluß und Bilanzierung 144 Vorbereitungskurs für Bilanzbuchhalter 154 Warenkunde mit Verkaufskunde für den Lebens⸗ mitteleinzelhandel 155 Warenkunde für den Textilhandel 157 Textilwaren und Verkaufskunde 162 Warenkunde mit Verkaufskunde für Haushalts⸗ waren 178 Mahn⸗ und Klageweſen 180 Wie mache ich meine Steuererklärung 186/189 Engliſch Stufe 1, U und II 191/194 Franzöſiſch Stufe 1, Uund II 197 Spaniſch(Anfänger) 209 Plakatſchrift 211/214 Deutſche Kurzſchrift Stufe 1. U, Ur und IV 221/222 Maſchinenſchreiben(Anf. u. Fortgeſchrittene) Die Anmeldungen zu obigen Lehrgängen ſind um⸗ gehend auf der Dienſtſtelle der Arbeitsſchule in C1, 10 abzugeben. Alles Nähere wie Kursbeginn uſw. wird dort mitgeteilt. NSKOV Kameradſchaft Mannheim. Oberweſelfahrt am 8. 5. Die Abfahrt für ſämtliche Mitglieder, die in Mann⸗ heim abfahren, findet um 16.10 Uhr ab Bahnhof Neckarſtadt ſtatt. Nra od Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Dampferfahrt nach Oppenheim am Pfingſt⸗ ſonntag, 16. Mai. Abfahrt Einſteigeſtelle„Rheinluſt“ 8 Uhr, Rückfahrt ab Oppenheim 17.30 Uhr. In Op⸗ penheim Mittageſſen. Karten zum Preiſe von.20 RM. einſchl. Mittageſſen ſind erhältlich bei allen Ge⸗ ſchäftsſtellen ſowie bei der Völkiſchen Buchhandlung und dem Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Muſik an Bord. Beſchränkte Teilnehmerzahl, daher ſofortige Beſchaffung der Karten dringend empfohlen. Zweitageswanderung in den Odenwald vom 16. bis 17. Mai. Abfahrt mit Verwaltungsſonderzug ab Mannheim Hbf. 7 Uhr. Wanderung: Kailbach, Wald Leiningſcher Tierpark, Ernſttal, Mudau(Abendeſſen, Uebernachtung und Frühſtück), Wildenburg, Schloß Wald⸗Leiningen, Keilbach. Der Preis für Abendeſſen, Uebernachtung und Frühſtück beträgt.— RM., dazu kommen die Fahrkoſten mit.40 RM. Die Teilneh⸗ merkarten ſind erhältlich bei ſämtlichen Geſchäftsſtellen ſowie der Völkiſchen Buchhandlung und dem Zigarren⸗ kiosk Schleicher am Tatterfall. Teilnehmerzahl be⸗ ſchränkt.— 3 Wanderung am 9. Mai. Edenkoben, Ruine Moden⸗ eck, Ruine Scharfeneck, Edenkoben. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Abfahrt ab Ludwigshafen.32 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Edenkoben 20 Uhr. Fahrkarten zu.30 RM. an den Bahnſchaltern in Ludwigshafen. Teilnehmer an der Oſterfahrt mit Unterkunft Neu⸗ ſtadt treffen ſich heute, 20 Uhr, im Nebenzimmer des „Alten Reichskanzler“. Fotos mitbringen. Erſte Norwegenfahrt 1937 mit der Monte Olivia vom 17. bis 25. Mai. Geſamtkoſten ab Mannheim 62.50 RM. Nach Berlin vom 25. bis 30. Mai.(Ausſtellung „Gebt mir vier Jahre Zeit“) 29.50 RM. einſchl. ganze Fahrt, vier Uebernachtungen mit Frühſtück, Stadtrundfahrt und Beſuch der Ausſtellung. Fahr⸗ karten allein 18.25 RM., berechtigen gleichzeitig zum Eintritt in die Ausſtellung. Für dieſe Fahrt können nur noch wenige Anmeldungen entgegengenommen werden, daher ſchnellſte Anmeldung ratſam. Uß 9 vom 30. Mai bis 6. Juni nach Ehrenbreit⸗ ſtein und Umgebung. Geſamtkoſten einſchl. Fahrt, voller Verpflegung und Unterkunft 29.— RM. Uß 8 vom 30. Mai bis 6. Juni nach Bad Ems, Naſſau und Umgebung. Geſamtkoſten nur 29.10 RM. Uß 10 vom 30. Mai bis 6. Juni nach Kochen und Umgebung. Geſamtkoſten 30.— RM. Anmeldungen für ſämtliche Fahrten erbeten an die Geſchäftsſtelle p 4,—5, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Streuber⸗ ſtraße 40, Neckarau Luiſenſtraße 46, Weinheim Luiſen⸗ ſtraße 3, Schwetzingen Clementine⸗Baſſermann⸗Straße. Abteilung Volksbildungswerk Führung durch den Luiſenpark. Die erſte Lehrwan⸗ derung in die Heimatnatur beginnt am Sonntag, 9.., 9 Uhr, am Baſſermann⸗Denkmal(Eingang zum oberen Luiſenpark). Karten ſind noch in p 4, 4/5 bis 12 Uhr ſamstags und zu Beginn der Führung erhältlich. Abteilung Feierabend Standkonzert. Die Reihe der Standkonzerte des Amtes Feierabend im Laufe der Sommermonate wird Sonntag, 9. Mai, eröffnet. Die Werkkapelle der Fa. Motorenwerke ſpielt in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr an der Längsſeite des Roſengartens, Richtung Friedrichsplatz. Theatervorſtellung. Am nächſten Mittwoch, 12. Mai, findet im Roſengarten die Aufführung des Luſtſpiels „Der Etappenhaſe“ ſtatt. Beginn 20 Uhr. Eintritt 90 Pf. Sichern Sie ſich rechtzeitig Karten bei Ihrem Kdỹ⸗Betriebswart. 192e 5, 14 75 4 — 5 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 8. Mai 1937 Mannh 44 22 wäre, und an die Errichtu 4 454 ngvon Miſt⸗ „Weltanſchauung“ um den Düngerhaufen 13 noch nirgends gedacht worden. Es Karls Rund 5 muß alſo ene bei der reichlichen Verwen⸗ tag bracht 3 2 2 2 jj e 0 und um eine gewiſſe Sorke merkwürdiger Zeitgenoſſen, die nicht alle werden Sn i ah son' 0 3253 zur geſicherten Ernährung eines Vollkes erfor⸗ den Sond 4„Eſſen und Trinken hält Leib und Seele zu⸗ den landläufigen Erfahrungen mit ihren Ver⸗ Landwirtes gibt. Aber da kommt dann dieſer derlichen Feldfrüchte in nicht zu knapp bemeſſe⸗ chern ein. ſammen“. Im Volksmund entſtand das Wort, 35—5 15 50 merkwürdige Zeitgenoſſe, hebt den Zeigefinger nen Portionen herzugeben. 7500. Ma 4 und im Volksmund behielt es ſeine Wahrheit Kuzhleben, ſondern i meiſt negativ eingeſtellt. warnend hoch und dann die Stimme:„Tja, 3 f lung über bis auf ven hentigen Tag. Dieſe prichwörl. Jlſch⸗zend, gebört es denahe Jun uknziy menn zter Kern, Helzeiemäſe, eue Ae e er ofemch. 1 3 eſe„ aller„Lehren“, ſich gegen eine landläufige eure Würz⸗ und Heilpflanzen nur gut wären! ſchaft Geſundheits ädi ſah man iche Redensart wie der zünftige Wiſſenſchaft⸗ Ueberzeugung zu richten. Wir ſind beiſpiels⸗ Aber ſie taugen nicht zur Ernährung, ſie kön⸗ beobachtet hat, die* 145 Es ſei de ler zum Unterſchied vom Sprichwort den leben⸗ bemerkenswert großer Ueberzahl der nen gar nichts n weil ſie doch auf Aeckern der auf dem elge 18. 535 n. Sonntagal digen Ausſpruch bezeichnet, will die Bedeutung fe ſenfoſten Ueberzeugung, daß die Früchte un⸗ wachſen, die mit künſtlichen Düngemitteln an⸗ ſenen Nahrungsmittel nicht geſeh ier mrinthen Errihnt vaes inerieien mifi uibeps, Bes Biif ens ben Bin i, r en ban Enn. fi Suße nat onnen. nbe„ Da⸗ de un⸗ er n bekommen, wenn ſeine Früchte ni 4 noch duldet er die Geringſchätzung. Die höchſt⸗ ſerer Roggenfelder ſchmeckt uns nicht allein ſo vergiftet ſein ſollen! Kali, Whosppor, Slichtoff Aber wir wollen mit dieſen Außenſeitern 15 000 perſönliche Erfahrung ſpricht daraus, eine Er⸗ gut, ſondern es bekommt uns auch ebenſo. in den Acker— ja, wie können uns dann die nicht rechten! Sie ſind keine rechten Gegner, fahrung, die jeder ſchaffende Menſch ſchon ein⸗ die unſer Boden her⸗ Nahrungsmittel gefund erhalten!“ 83 viel zu unbeſtändig. Die smal iſt es* Kar mal gemacht hat. Genau wie jene andere: ſarent Miiagsllſch nicht nöie 3 2—* Der Bauer ſoll auf die künſtliche Düngung 17 4 3 ſie krank macht, des Feſtes „Hunger iſt der beſte Koch!“ Oder:„Salz und die Gemüſearten, mögen ſie leihen⸗ wie ſie wol⸗ Ißzichteſe und natürlichen Dünger, vezwenden.— ne een wel⸗ ken, ber, Spinar, ber Spargel) din Mohrrüben i 175 ig,„In dieſen Tagen hatte ein deutſches Gericht 4 und Karotten, die Erbſen, die Bohnen, die genommen ift der Bauer der gleichen 4 Grunde einen Streit zwiſchen zwei Männern zu ent⸗ Kundgebu ——— 5 5—— ganzen Salate dazu und die Gurken— wir ppenn auch aus ahderen Grilnben. Wo Sialmif eien würdigen igen, alz! ⸗ ö i i Nielfzltia⸗ D andergerieten. is dahi ſie j 5 ſahne Appei f. An ain0 desi Dai kanze keit anfBiem—* 1—— e Sln 15 er⸗ demnfemei mit zöne it i rdorben. Denn ein in Gemüſe wi 3 and 16 15 ie Senkgrube die erfor⸗ baren Radiums Schin „Ernährungswiſſenſchaftler“ hat geſprochen. So entbehrlich. Wir möchten im Winter———70 8 Anzahl Fauchefäfſer füllen hilft, da be⸗ heißt, ſie hatten k———— munt dn nennt ſich dieſer Mann ſelbſt, obwohl das eine ſten ſchon die Tage zählen, die vergehen müſſen olle ſich jeder Bauer finicher für ihn wert⸗ Radiumkompreſſen und Radium ausſtrahlende ſönlichkeite ſehr vermeſſene Bezeichnung iſt, die eigentlich bis wir den ganzen Segen der Erde wieder 333 enißh weil er ſie nicht erſt zu erwerben Geräte für ein Sündengeld verkauft. Weil ſie wird die ganz anderen Leuten zukommt. bergen können, um unſere Mahlzeiten zu be⸗ diefe aige Seile ber 35 und ſich zankten,„packte einer von ihnen aus“, wie Beſtehen Hunger und Durſt, die natürlichen Lebens⸗ reichern, um uns neue Kraft zu verleihen. Mätz ien angzvot 0f Afiß,— ſo Und wer waren ihre Käufer? Reichsmuf äußerungen, die notwendigen Lebenstriebe, So denkt das Landvolk, ſo denkt der aller⸗ um nichts anderes als Stalldung und ähnliche— 5 1. ſollen hinfort nicht mehr einfach geſtillt werden, größte Teil der Verbraucher. Wir ſind für die Herrlichkeiten auf die Aecker zu breiten. Aber ient Dileiawen— 3 5— 1 6 Feldfrüchte, wie ſie ſoviel natürlichen Dünger gibt es gar nicht, wie meinden, die 25 ee 4 ie. e—*• 222* 1 3 4 1 %½ r er durch den Fleiß' des Bauern und des er für die deutſche Landwirtſchaft erforderlich eine„Weltanſchauung“ machen wollen!———— Gau⸗ und hänger de⸗ J. 1 Am Donnerstagabend verschied unerwartet, nach kurzer, E schwerer Krankheit, meine treubesorgte Schwester, unsere liebe ITodesanzeige f Ein Kind Schwägerin und Tante. Nach langem, schwerem Leiden verschied am Donnerstag, den 6. Mai 1937, unser langjähriger Lohnrechner, Herr Trauer⸗ zel aus 2 einem Ir 1 eines Fu inr Leben war Arbeit, Liebe und Sorge. AAoOlf Dflaum korien auf der 7 der Fahrt Mannheim Gennershofstr. 28), den 7. Mai 145 Trauer⸗ angiagilh Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Entschlafene, der nahezu fünf Jahre im Ruhestand lebte, war in bri ef 9 der Körpe Marie Lehnert. unserer Fi 26 lahre täti ladenen gn ne Jahre tätig. Durch seinen Fleiß und seine treue Der Kop ie Einäscherung findet am Montag, 10. Mai, mittags 15 ichterfüllung hat er si f llefert ü statt.— Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. f eee schnellsten 3 Mannheim-Neckarau, den 7. Mai 1937.* Beweis e tändigen Hatemtrvuꝛ Woltzelb ( 5 rer Und Gelolgschatt der D3 beſondere nneinischen Gummi- u. Celimkold-Tabrir f brn e dbr Dmelordi wennfeß Meine liebe Frau, unsere herzensgute, unvergehliche Mutter und Schwiegermutter. Frau 9 3 d Maria Weher 23 ——. onntag Leb. Lalcher Rionater. tske hat am Himmelfahrtstage im Alter von nahezu 59 Jahren ihre tona Augen für immer geschlossen. um Danksagung 3 772 Mai ür die vielen Beweis ichti aianda Mannheim(GRheinaustr. 32), den 8. Mai 1937 e aufrichtiger Anteil Ft an hed ges unz hettor⸗— Diens In tiefer Trauer: nahme beim Hinscheiden unserer lieben Mut- fenen schweren Verlustes erwiesene dienſe Friedrich Weber ter, Frau liebe volle Anteilnahme sagen wir 7— Wen Hilda Roth geb. Weber allerherzlichsten Dank. Meſſen. Heinz Weber 5 Mannheim, den 7. Mai 1937. Evang. Emil Roth. l Hxina C mann fannd ermann Kleist 45 Die Beerdigung ündet am Montag, den 10. Mai 1937, nachm. und Kinder gottesdie 3 Uhr, auf dem Neckarauer Friedhof statt. sagen herzlichen Dank Evang. Mannheim, Kaiserslautern, 6. Mai 1937.*4 Humboldtstr. 28-30 20 an Be an Be Hauptſchriftleiter: meſſe mi 1 9 Hauptg Die trauernden Hinterbliebenen. Dr. Wilhelm Kattermann. 4 0 Stellvertreter: Karl M. ler.— C 5 Segen fi Helmuth Wüſt. Besnlizworiiich 145 in 52 K Heimuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilheim Kicherer: tag Schi 0 esun2e 2 für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für 12. Bewegung: Frievrich Kark Haas; für Kulturponik, 20 ffer eunnen: Beilagen: Helmut K für den Waſſerwe Meiner sehr verehrten Kundschaft, Freunden und eor ahung der S⸗nsoase Wah. Evang 5 Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß unsere Autofahrer 2 naer Mavel: für die Bülnfmoninbelmt. ichrifiieiier. ſümiich Ehriten 0 So herzensgute und treusorgende Mutter und Schwie⸗ 0 Ständiaer Berliner Mitarbener: Dr. Johann v. Leers. Evan lennen das⸗ vellepgeß Verim, dadlem. 43 45 8 von selbst Darmol, Berliner Schrifneitung: Hans Graf Reiſchach, Berlim 3 35 f 1 3 2 1 wenn Sis es einmal f SwW 68, Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ kar Bolb 3 es ist immer orgerlich. wenn eee berichte verboten. mon unterwegs noch dem Schekclade] Sprechfunden der Schriftleimng: Taglich 16 bis 17 nor tunde, 5— 05 zben 33 m(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) 5 99035 4— ohne Beschwenden. u. e —— Seee Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 5 3 ist es unenfbehrlich.] Druck und Verlag: 45 u K 1 ackt bHenützen Sſe doner unsere—————— ienp n e öigeitonz 1130 923 hriſt W artnãc iger Krankheit in die ewige vie geschaflon.- Vorvenden Sis desheſb] Nr. für Verlac 3 Echriſeniungs Cammelr. 54. Andacht Heimat eingegangen ist. R6⸗Anſchlußlorte dor Farnlfo 1 den Anzeigenten verantw.: Karl Heberlina, Mom. Nuh ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Gelamtauflage leinſchl. Mannheim, den 7. Mai 1937. von lennheims weiterer Um hn Raiand Burgstraße 8 gebung. in jeder Buchhond- DaA. Monat April 1937 über 50 000 Evang avon: 3 Dle wauernden Minterbllebenen———— Woh, scnosofgge r abend in Apotheken und Drogerlon 25 u. 90 fig. ntes er eaake—* 750 Die Beerdigung findet am Montag, den 10., Mai, nachmittags 2 Uhr, Statt. Mai 1937 von Miſt⸗ gerweiſe rden. Es en Verwen⸗ nd Mengen arf, um die olbes erfor⸗ ipp bemeſſe⸗ in Bauer fgemein⸗ higungen n Genuß n gewach⸗ tſtanden lußenſeitern ten Gegner, mal iſt es rank macht, er Zucker, ches Gericht ern zu ent⸗ gen ausein⸗ e in ſchöner ig des koſt⸗ ieben, das tzt und doch isſtrahlende t. Weil ſie maus“, wie re Käufer? ftler der heitsapoſtel, t ihren Ge⸗ rhaufen zen wollen! Lrauer- karten Leauer- briefe llefert schnellstens fakenkrouz- hannor- Dfuckorei betrof- iesene n wir 937. Kleist r. — i nn. vom Dienſt: Innenvpolitik: helm Kicherer; im Ratzel; für Kulturvolitik, jhann v. Leers. ſchach, Berlin icher Ortainal⸗ 16 bis 17 nor untag) „Mannheim ig u. Druckerei on: 10.30 bis ): Fernſprech⸗ iel⸗Nr. 354 21. herling, Mhm. tflage(einſchl. he) aültia er 50 000 4 Mannheim Blich übers Cand 8. Mai 1937 7500 Beſucher an einem Tag Karlsruhe, 7. Mai. Der Himmelfahrts⸗ tag brachte der großen internationalen Aus⸗ ſtellung„Der Bolſchewismus“ einen Rekord⸗ beſuch. Aus dem ganzen Land, teilweiſe mit den Sonderzügen, krafen Tauſende von Beſu⸗ chern ein. Am Abend zählte man annähernd 7500. Man konnte feſtſtellen, daß die Ausſtel⸗ lung über die Grenzen hinaus ſtarken Wider⸗ hall geweckt hat. Unter den parkenden Autos ſah man ausländiſche, vor allem franzöſiſche. Es ſei daran erinnert, daß die Schau am Sonntagabend geſchloſſen wird. Wer ſie noch nicht geſehen hat, ſollte dieſe letzte Gelegenheit nicht verſäumen. 15 000 ſpielen zum Tag der Volksmuſik * Karlsruhe, 7. Mai. Den Hauptpunkt des Feſtes der deutſchen Volksmuſik, das vom .—7. Juni 1937 in Karlsruhe durchgeführt wird, bildet im Anſchluß an den Feſtzug aller Kapellen durch die Straßen Karlsruhes die Kundgebung„Muſik im Volk“ auf dem ehr⸗ würdigen Schloßplatz. Mehrere hundert Kapel⸗ len werden in inſtrumentalen Großchören zu⸗ ſammen muſizieren und damit in einzigartiger, nie gehörter Weiſe den Kunſtwillen der Volts⸗ muſik darlegen. Die Anweſenheit hoher Per⸗ ſönlichteiten aus allen Fächern des Kunſtlebens wird die Bedeutung des Feſtes, das erſte ſeit Beſtehen der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſiklammer, unterſtützen. U. a. haben Reichskulturwalter Moraller und der Prä⸗ ſident der Reichsmuſikkammer, Generalmuſik⸗ direktor Profeſſor Peter Raabe ihr Erſcheinen zugeſagt. Mehrere Sonderzüge aus der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung der badiſchen Gau⸗ und Grenzlandhauptſtadt werden die An⸗ hänger der Freunde der Volksmuſik nach Karls⸗ ruhe bringen. Ein enkſetzliches Unglück Ein Kind durch Räder in zwei Teile geſchnitten * Worms, 7. Mai. Der am Mittwoch ge⸗ rade neun Jahre alt gewordenen Erna Schät⸗ zel aus Bechtheim iſt ihr Geburtstag zum To⸗ destag geworden. Sie hatte ſich zuſammen mit einem Jungen auf die Anhängevorrichtung eines Fuhrwerles geſetzt, das ihr Stiefvater auf der Landſtraße mit Traktor zog. Wãhrend der Fahrt iſt ſie vermutlich beim Abſteigen von dem gefährlichen Sitz gefallen und dabei ſo unglücklich unter die Räder gekommen, daß ihr der Körper der Länge nach von dem ſchwerbe⸗ ladenen Wagen buchſtäblich geſpaltet wurde. Der Kopf wurde bis zur Untenntlichkeit zer⸗ drückt. Dieſer ſchwere Unfall iſt wieder ein trauriger Beweis dafür, wie notwendig es iſt, daß die tändigen Bemühungen der Schulen und der olizei beachtet werden, daß ſich Perſonen, ins⸗ beſondere Kinder auf die Deichſel und Kup⸗ lungen von angehängten Fahrzeugen ſetzen. Es che Handlüngsweiſe erlauben. Land⸗Goltesdienſtanzeiger Sonntag, 9. Mai Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—18 Beichtgel., 19.30—21.30 durch ausw. Geiſtl.— Sonntag(6. So. n. Oſtern) 6 Beichtgel..30 Austeil, der hl. Komm., 7 Frühgottesdienſt mit Monatskomm. der Männer u. Jünglinge,.30 ebre 10 12—13 Bücherausgabe, 13 Miakan lehre, 13.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht, 19.30 aiandacht mit Predigt und Segensandacht. — Dienstag u. Donnerstag.15 Schülergottes⸗ dienſt.— Dienstag u. Freitag 20 Maiandacht mit Segen.— Pfingſtſamstag(Vigilfaſttag) .45 Weihe des Taufwaſſers,.15 u..45 H Meſſen. Evang. Gemeinde Ladenburg. (Exaudi).30 Hauptgottesdienſt, mann, Schriesheim, Kollekte, 10.45 gottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. 9 Haupt⸗ Wftenlehr Kollekte, 10 Kindergottesdiens, 13 Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag. 1, 20 an Beichte.— Sonntag.30 Beichte, 7 Früh⸗ meſſe mit Monatskomm. d. Männer u. Jüngl., 9 Hauptgottesdienſt, Opfergang, 12—13 Bücher⸗ ausgabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Andacht und Segen für die Feldfrüchte, 20 Aufnahmefeier in die Kongregation.— Dienstag u. Donners⸗ tag Schülergottesdienſt; Dienstag u. Freitag 20⁰ fferwei Maiandacht.— Pfingſtſamstag.30 Waſſerweihe. Evang. Gemeinde Edingen.(Muttertag).15 Aatehre 10.30 Kindergottesdienſt, 13 hriſtenlehre. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Chriſten⸗ lehre für Knaben,.30 Predigtgottesdienſt, Vi⸗ kar Vollhardt, 10.45 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen.— Mittwoch 20.30 Bibel⸗ tunde, Freitag 20.30 Frauenabend. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag, 14, 17 u. 20 Beichtgel.— Sonntag.00 Frühmeſſe mit Monatskomm. d. Männer u. Jünglinge,.30 auptgottesdienſt mit Predigt, 13.30 Corporis⸗ hriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, 16.30 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle Sied⸗ lung), 20 Maiandacht mit Predigt und Segen. — Mittwoch 7 Hl. Meſſe in der Siedlung, vor⸗ her dort Beichtgel.— Dienstag u. Freitag 20 taiandacht mit Segen. „Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Frauen⸗ abend im Gemeindehaus. Sonntag Pfr. Kauf⸗ Kinder⸗ LD in Hormaltuben NM..50 Fünftauſond Schulkinder treſſen ſich auf der Teomm Sonderzüge von Viernheim, Heppenheim und vom Neckar/ Die Kinder fertigten ſelbſt ihre Feſtabzeichen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) R. Rimbach i.., 8. Mai. Nach monate⸗ langen Vorbereitungen, die ſich bis in die ent⸗ fernteſten Winkel des Kreiſes Heppenheim er⸗ ſtreckten, wird der Gipfel der Tromm am Sonntag, 23. Mai, ein Treffen ſehen, wie es in ſolchem Ausmaß weithin bisher nicht be⸗ kannt war. Alle Schulkinder aus dem ganzen Kreis, rund 5500 Buben und Mädel, werden an dieſem Tag auf dieſer ragenden, weitflächi⸗ gen Höhe des Odenwaldes zuſammenkommen, um ein Bekenntnis der Schule zum Führer abzulegen. In der Geſchichte der deutſchen Schule dürfte es das erſte Mal ſein, daß ſich aus einem ſo verzweigt und ausein⸗ anderliegenden Gebiet eine ſo große Zahl von Schulkindern zu einer gemeinſamen gro⸗ ßen Feierſtunde auf Bergeshöh zuſam⸗ menfindet, aus allen Richtungen kommen die Schulkinder, aus der Viernheimer Gegend vor den Toren Mannheims, aus dem Neckar⸗ tal, aus verſtreut liegenden Odenwald⸗ weilern hoch auf Bergen, aus Stadt und Land, zu Fuß in weiten, ſtundenlangen Stern⸗ wanderungen bergauf, bergab und in langen Sonderzügen. Anfahrt und Sternwanderung Die Reichsbahndirektionen Mainz und Karlsruhe haben bereits fünf Sonder⸗ züge beſtimmt, ſie ſind zur Heranbringung der Kinder aus der Viernheimer Gegend, aus Heppenheim ſelbſt und aus dem Neckartal vor⸗ geſehen. Sie werden über Weinheim ge⸗ leitet, dort geteilt und ins Weſchnitztal weitergeführt. Als Endpunkt der Sonderzug⸗ fahrten iſt Rimbach vorgeſehen und der dortige Bahnhof wird einen Verkehr erleben, auch eiſenbahntechniſch, wie er auf der Weſch⸗ nitzbahn noch nicht zu ſehen war. Die ent⸗ ſprechenden Vorkehrungen ſind von der Bahn⸗ verwaltung ſchon eingeleitet. In Rimbach follen die Sonderzüge kurz nacheinander, ſo etwa um halb neue Uhr vormittags, einlau⸗ fen. Für etwa 34 Schulen des Kreiſes iommt die Bahnverbindung nicht in Betracht. Sie werden, ſoweit ſie näher an der Tromm liegen, auf mehrſtündiger Fußwanderung den Gipfel erſteigen oder aber auf buntge⸗ ſchmückten Wagen bis zu einem der um die Tromm herumliegenden Ortſchaften fah⸗ ren und ſich von dort aus in die allgemeine kinige Tauſend Jungen werden eingeſtellt Der Landdienſt appelliert an die Jugend/ Führeranwärter geſucht * Karlsruhe, 8. Mai. Ueber 10 000 Jun⸗ gen und Mädel ſtehen bereits heute draußen in den Landdienſtgruppen. Es müſſen aber noch einige tauſend Jugendliche eingeſtellt wer⸗ den. Der Landdienſt richtet daher nochmals den dringenden Appell an die Jugend der Stüdte und übervölkerter Landbezirke: Tretet ein in dieſen Ehrendienſt der Nation. Junger Deutſcher, unſer Boden braucht deine Arbeitskraft! Im Landdienſt findeſt du die beſte Einſatzmöglichteit. Du wirſt in Gemein⸗ ſchaftsheimen untergebracht, bekommſt ausrei⸗ chende Verpflegung und volltariflichen Lohn. Deine Arbeit im Landdienſt wird dir als land⸗ wirtſchaftliche Lehrzeit voll angerechnet. Jeder tüchtige Junge kann Landdienſtgruppenführer werden und hat die beſten Aufſtiegsmöglichtei⸗ ten. Alle jungen Deutſchen im Alter von 14 iſt eine W der⸗ hetreffenden Fahrer, iün Jahren können ſich ſofort bei allen H⸗ wenn'ſieleine!ſ erfolgt bereits die Einberufung. Zur Führung ſeiner Gruppen braucht der Landdienſt der Hitlerjugend noch geeigneie Kräfte. Ueber 800 Gruppen werden in dieſem Die neuen flufgaben Jahr— hauptſächlich in Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland— bei Landwirten und Bauern ein⸗ geſetzt. Junge Nationalſozialiſten, die genügend Kenntniſſe in landwirtſchaftlichen Arbeiten ha⸗ ben, können noch eingeſtellt werden. Als Füh⸗ reranwärter werden ſie in mehrwöchigen für den Einſatz vorbereitet und ge⸗ ult. Der Landdienſtgruppenführer hat eine ver⸗ antwortungsvolle, ſchöne und vielſeitige Auf⸗ gabe zu erfüllen; er hat in vielen Fällen be⸗ reits die Möglichkeit zur Familiengründung und hann ſich mit Hilfe des Sparſchatzſyſtems im Landdienſt die Grundlage einer Exiſtenz ſchaffen. Beſonders die landgeborene Jugend, die in der engen Heimat keine geeignete Exiſtenzmög⸗ lichkeit findet und in andere Berufe abwan⸗ dern müßte, hat im Landdienſt die beſten Zu⸗ kunftsausſichten. Der Reinverdienſt beträgt bei ſtelen melden. Innerhalb von 14 Tagen freier Unterkunft und Verpflegung monatlich 40 bis 80 Reichsmark. Anmldungen ſind an die Bannſozialſtellen zu richten. Der Landdienſt bietet ehrenvolle Arbeit und geſunde Exiſtenz. der benoſſenſchaften Verbandstag der badiſchen landwirtſchaft lichen Genoſſenſchaften in Heidelberg Heidelberg, 8. Mai. In großer Zahl hatten ſich die Vertreter der badiſchen landw. Genoſſenſchaften am Mittwochvormittag in der Stadthalle zum Verbandstag 1937 eingefunden, um die Richtlinien für die kommende Arbeit entgegenzunehmen. Unter den Gäſten bemerkte man Landesbauernführer Engler⸗Füfßlin mit ſeinen engſten Mitarbeitern, Präſident Trumpf vom Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Direktor Hartmann von der Deutſchen Zentralgenoſ⸗ ſenſchaftskaſſe, Domänenrat Knapp vom bad. Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſterium, Landrat Neumann, Bürgermeiſter Genthe als Ver⸗ treter des Heidelberger Oberbürgermeiſters. Verbandsleiter Pg. Bender, Wiesloch eröff⸗ nete den Verbandstag mit herzlichen Begrü⸗ ſungsworten. Die Reihe der Anſprachen der Gäſte eröffnete Bürgermeiſter Genthe, der zunächſt auf die Bedeutung der Tagung im Hinblick auf den Vierjahresplan hinwies und dann die Maß⸗ nahmen aufzeigte, die die Stadt Heidelberg ſeit 1933 zur Förderung der örtlichen Landwirt⸗ ſchaft durchgeführt hat. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin ver⸗ wies auf den Unterſchied in Verlauf und Ziel⸗ ſetzung der Genoſſenſchaftsverbandstage vor und nach der Machtergreifung. Heute errſchte ein ſtarkes Vertrauensverhältnis zwiſchen den Genoſſenſchaften und ihrer Führung und ein freudiges Mitarbeiten am Genoſſenſchaftsge⸗ danken. Der Landesbauernführer verwies dann auf die Aenderung in der Verbandsleitung Ende des vergangenen Jahres. Entſcheidend fei, daß nicht nur die Führung geordnet iſt, ſondern daß draußen in den Genoſſenſchaften die Front ſteht. Im Vordergrund der neuen Aufgaben ſtehe der Einſatz für die Erzeugungs⸗ ſchlacht und die Erzeugungslenkung. Anſchließend befaßte ſich Präſident Trumpf vom Reichsverband der deutſchen landwirt⸗ 181 schon halb rasiert ſchaftlichen Genoſſenſchaften mit wichtigen Ta⸗ gesfragen des Genoſſenſchaftsweſens. Er ſtellte einleitend feſt, daß die nationalſozialiſtiſche Agrargeſetzgebung in den zurückliegenden Jah⸗ ren den Grundſtock zur Geſundung des Bauern⸗ tums gelegt und ſich daraus auch die Erſtar⸗ kung des Genoſſenſchaftsweſens entwickelt habe. Im Rahmen des Vierjahresplanes ſeien die Genoſſenſchaften in erhöhtem Maße in die Auf⸗ gaben hineingeſtellt worden, die ihnen der Reichsbauernführer zugewieſen hat. Geſchäftsführer Leſer machte einige ergän⸗ Ausführungen zum Gaſten nft des erbandes landw. Genoſſenſchaften in Baden, deſſen Darlegungen zeigen, daß ſich das ganze ländliche Genoſſenſchaftsweſen in Baden in dauerndem Aufſtieg befindet und die verſchiede⸗ nen Genoſſenſchaftsarten wirkſame Aufbauar⸗ beit geleiſtet haben. Dem Verband gehören nach dem Stand vom 31. 12. 1936 insgeſamt 2471 Mitglieder an und zwar 848 Genoſſen⸗ ſchaften mit unbeſchränkter Haftpflicht, 1609 Ge⸗ noſſenſchaften mit beſchränkter Haftpflicht, vier Aktiengeſellſchaften, zehn Geſellſchaften mit be⸗ ſchränkter Haftung. Bei den 650 Kreditgenoſſen⸗ ſchaften war auch im verfloſſenen Wirtſchafts⸗ jahr eine der Hauptforderungen die der Ein⸗ lagenſammlung, der Hebung der Spartätigkeit im Intereſſe des Geld⸗ und Kapitalmarktes. Nach Bekanntgabe des Reviſionsberichts und Entlaſtung der Verbandsleitung hielt Ver⸗ bandsleiter Pg. Bender die Schlußanſprache. Er wies darauf hin, daß das Genoſſenſchafts⸗ weſen in ſeiner urſprünglichen Entwicklung derjenigen vorausgegangen ſei, wie wir ſie heute ſehen. Später, in der Zeit des Libera⸗ lismus ſei auch das badiſche Genoſſenſchafts⸗ weſen in eine verkehrte Entwicklung geraten. Heute befänden ſich die Genoſſenſchaften nicht mehr in Verteidigungsſtellung, heute ſeien ſie ein dienendes Glied des Reichsnährſtandes und der Volkswirtſchaft. Zum Schluſſe betonte der Verbandsleiter die Notwendigkeit einer 1111 im badiſchen Genoſſenſchafts⸗ weſen. Sternwanderung eingliedern. Da die Feier⸗ ſtunde auf dem Gipfel erſt auf 12 Uhr mittags angeſetzt iſt, haben die Schulen alſo zur Er⸗ wanderung des Trommgipfels reichlich Zeit. Darüber hinaus werden ſie oben ſo früh ein⸗ treffen, daß die Aufſtellung ohne jede Ueber⸗ eilung vorgenommen werden kann. Feierſtunde auf dem Gipfel Für die Feierſtunde ſtellt das weite Gelände auf der Tromm einen idealen Aufmarſchplatz dar. Auf dem ausreichend großen und rings⸗ um von altem ſtämmigem Hochwald umgebe⸗ nen Gelände werden die Buben und Mädel in Reihen zu je drei Buben und drei Mädel Aufſtellung nehmen. Die Aufſtellung wird bis zum Haus Keil hin erfolgen. Unzählige Fah⸗ nen werden den weiten Gipfelrand flankieren. Ein rieſiges Podium wird errichtet, die Ueber⸗ tragung durch Lautſprecher wird ſo vorbereitet, daß auch die entfernteſt ſtehenden Kinder die Anſprachen gut hören werden. Die Feier⸗ ſtunde, zu der die führenden Männer von Staat, Partei, Gliederungen uſw. erſcheinen werden und bei der ein Vertreter der Landesregierung zu den Schulen des Kreiſes Heppenheim ſprechen wird, wird um 13 Uhr beendet ſein. Maſſenchöre der fünfeinhalbtauſend jungen Sänger und Sän⸗ gerinnen werden die Anſprachen umrahmen. An die feierliche Stunde des großen, gemein⸗ famen Bekenntniſſes werden ſich Stunden zwangloſer Unterhaltung und Freude anf lie⸗ ßen, bis die Schulen den Rückweg nach Rim⸗ bach hinunter antreten müſſen. In der Zeit zwiſchen 16 und 17 Uhr iſt die Abfahrt der Sonderzüge vom Bahnhof Rimbach aus vor⸗ geſehen. Die Verpflegung der Kinder erfolgt aus dem Brotbeutel, für Erfriſchungen wird auf dem Trommgipfel geſorgt werden. Die Vorproben Eine organiſatoriſche Leiſtung von weitrei⸗ chendem Ausmaß wird dieſes Treffen der über 5000 darſtellen, wenn man bedenkt, daß ihr Bekenntnis zum Führer auch in einer tadel⸗ loſen Diſzipliniertheit zum Aus⸗ druck kommen ſoll, an deren urchbildung eben⸗ falls emſig gearbeitet wird. Die Größe dieſer Leiſtung wird aber auch erſichtlich, wenn man bedenkt, wie verzettelt der Kreis liegt und daß trotzdem alle Schulen zuſam⸗ menkommen(nur das zu weit entfernte Wimpfen wird ſich mit einer Abord⸗ nung begnügen müſſen).“ Zugleich erhellt daraus die Bedeutung der Vorbereitungsarbeit als Erziehungsaufgabe. Denn neben den Auf⸗ und Vorproben notwendig für den Maſſ chor der Tauſende von Kindern. Die Schulen wurden in den Vorproben gruppenweiſe zu⸗ ſammengefaßt. Feſtabzeichen im Werkunterricht Sie brachten auch eine außerordentlich frucht⸗ bringende und anregende Belebung des Zei⸗ chen⸗ und Werkunterrichts, denn in dieſen Stun⸗ den arbeiteten die Schulkinder ſeit Januar emſig an der Eigenherſtellung des Fe 50 b⸗ n Man ließ ſich irgendwoher Papp⸗ artons ſchenken, zerſchnitt ſie in kleine Qua⸗ drate und nun malten die Kinder auf jedes einzelne Stück dieſer Tauſende von Abzeichen allerlei Darſtellungen: Landſchaften, Häuſer, Ortswappen, kurz: tauſend Einfälle aus einem unbegrenzten Ideenreichtum. Unter der Auf⸗ ſicht der Lehrer wurden die Arbeiten auf einen erſtaunlich hohen Stand entwickelt, ſowohl die Zeichnungen, wie auch Linolſchnitte, Klebar⸗ beiten, Reißtechnik u. v. a. m. Jeder Beſucher wird alſo in dem Feſtabzeichen ein eigenge⸗ ſa ng erwerben. Die große Gemein⸗ chaftsleiſtung wird aber auch in der Finan⸗ der geſamten Veranſtaltung zum Aus⸗ ruck kommen: alle Schulkinder werden den marſchvorbereitungen waren 12 Saten⸗„ beiſteuern ohne Rückſicht arauf, ob ſie nun eine weite Bahnfahrt an⸗ treten müſſen, oder nur wenige Kilometer mit der Bahn fahren oder gar die Bahn überhaupt nicht zu benutzen brauchen. fileine Diernheimer ſlachrichten * Wieder ein Verkehrsunglück. Es geht im⸗ mer noch nicht ſchnell genug— das konnte man wieder geſtern mittag an dem Verkehrspunkt am Kriegerdenkmal Ecke Saar⸗ und Weinheimer Straße.— wo Auto, Motorrad und Rad⸗ ſahrer zuſammenſtießen. Die Schuld an dieſem Unglück trägt zweifellos der Motorradfahrer, der in ſchnellem Tempo aus der Saarſtraße herauskam und in die Weinheimer Straße in Richtung Weinheim fahren wollte. In dem 9⸗5 Augenblick kam von her ein uto, das an dieſer Stelle Vorfahrtsrecht hat und wollte vorbeifahren. Der Autolenker war aber durch den Motorradfahrer gezwungen, weit nach der linken Seite auszubiegen, wo gerade ein Radfahrer, der noch ein Kind auf dem Rade 150 hatte, nach links in die Saarſtraße ein⸗ iegen wollte. Der Radfahrer wurde dabei von dem Auto erfaßt und etwa 10 Meter weit ge⸗ ſchleift. Das Kind fiel beim erſten Anprall vom Rad und wurde glücklicherweiſe nicht verletzt, während der Radfahrer durch das Schleifen un⸗ ter dem Auto erhebliche Verletzungen an Kopf, Armen und Beinen avontrug. LLICCCD In großen ſuben NM..10 3 3 54 Mannheim „Hakentreuzbanner“ 8. Mai 10% Ettlingen am Eingang des Albtals Eine Gtadt der Arbeit— eine Gtadt der Gchönheit Acht Kilometer von Karlsruhe entſernt, liegt die Amtsſtadt Ettlingen an der Pforte des landſchaftlich reizvollen Albtals maleriſch ausgebreitet. Zehntauſend Volksgenoſſen ha⸗ ben hier Heimat und reiches Betätigungsfeld gefunden. Textilinduſtrie und Pa⸗ pierinduſtrie beſitzen hier einen gün⸗ ſtigen Standort. Erwähnung verdienen noch daneben die Maſchinenfabriken und die zahlreichen Werkſtätten, die gut be⸗ ſchäftigt ſind. Die Stätten der Arbeit ſind an dieſer Stelle nicht etwa vorweggenommen worden, um die Bedeutung Ettlingens als In⸗ duſtrieſtadt beſonders herauszuſtellen, ſondern lediglich um zu verdeutlichen, daß dieſes ſchöne Landſtädtchen, das ſich ſeiner idealen Der Narrenbrunnen Lage wegen als Wohngebiet größter Wert⸗ ſchätzung erfreut, keinesfalls der Attribute wirtſchaftlicher Zielſtrebigkeit und des Arbeits⸗ willens zu entraten braucht. Die Induſtrieanlagen nehmen dem grünen Wieſental der Alb nichts von ſeinem Zauber. Wie wohltuend, zu wiſſen, daß hier der wer⸗ kende Volksgenoſſe nach des Tages Laſt und Mühe unmittelbar dem Erlebnis, das ihm der Wechſel der Jahreszeiten in der Natur vermit⸗ telt, verhaftet bleibt. Zu beiden Seiten grü⸗ ßen die bewaldeten Höhen in die Straßenzei⸗ len⸗herab. Fruchtbare Fluren und Obſtgär⸗ ten ſäumen die Stadt, die in der Oſt⸗ und Weſtrichtung von einem Fußwanderer erſt in nahezu einer Stunde durchlaufen werden kann, während ſich die Breite in nicht ganz zwanzig Minuten durchmeſſen läßt. Die aus⸗ gedehnten Reb⸗ und Obſtanlagen, aus denen überall freundliche Häuſer hervor⸗ lugen, bilden einen gefälligen Rahmen, der das ſich darbietende Bild noch reizvoller macht. Er iſt im Frühjahr am ſchönſten, wenn ſich die Hänge mit dem bräutlichen Weiß und dem hauchzarten Rot der Obſtblüten ſchmücken und die Naturfreunde aus nah und fern anlocken. Auch jetzt im Herbſt entbehrt das Städtichen der Schönheiten und der Anziehungspunkte für Fremde nicht. Wohl ſind die Tage frohen Winzerfeſtes verrauſcht, lebt nur die Erinne⸗ rung noch mitunter lauter auf an die munte⸗ ren und bewegten Eindrücke, die Winzerzug und humorgewürzte Standrede des Ettlinger Wingertſchützen Jakob Dörich ſpendeten, an den ſogenannten Narrenbrunnen vor dem Schloßplatz, ein Charakteriſtikum aus dem Jahre 1549, der auch in dieſem Jahre wieder den„Neuen“ aus ſeiner Röhre laufen ließ. Das wiſſen heutigen Tages noch viele Mann⸗ heimer nicht, daß es an dieſer Stätte einen be⸗ kömmlichen Tropfen gibt und daß es an ihnen liegt, den Spruch der Ettlinger wahrzumachen, der da heißt: „Ettlinger Wei, Blutrot im Schei, Wenig herb, Schützt vor Verderb!“ Eine ausgiebige Raſt in einem der ſauberen Gaſtſtübchen wird ihm bald die Ueberzeugung gebracht haben, daß er ſich hier in geſegneten Gefilden deutſchen Qualitätsobſtbaues befin⸗ det, daß ſich in dieſem milden Landſtrich auch die Rebe ein Heimatrecht ſichern konnte. Ohne eine Koſtprobe ſollte niemand dieſen gaſtlichen Boden verlaſſen. Altes Ettlingen Die Stadt kann ſich rühmen, zu den älteſten Anſiedlungen des badiſchen Landes zu zählen. Kelten, Römer, Alemannen und Franken ga⸗ ben ſich am Eingang des Albtals ein Stelldich⸗ ein. Wohl war die Siedlung in damaliger Der Schildijungferbrunnen Zeit wenig bedeutſam. In den Urkunden tritt ſie erſtmalig 788 auf. Damals gehörte ſie noch zum Kloſter Weißenburg, war Beſitz der Hohenſtaufen, um 1227 auf dem Tauſchweg an den Markgrafen von Baden zu fallen. Wechſelvoll iſt die Geſchichte der Stadt, die vordem gut befeſtigt war. Die ausgedehnten Waldungen ſtellten den Hauptreichtum der Ettlinger dar. Heute bilden ſie geſuchte Aus⸗ flugsziele für die Einwohner und die zahl⸗ reichen Ausflügler, die aus der Landeshaupt⸗ Aufnahmen: E. O. Brücke(3) kEttlingen die Pforte des Albtals, molerisch aom kingong des idyllischen Albfals ge- legen, ist eine der ältesten Siedlungen des bodischen londes. Zohlreiche fFunde zeugen dovon, doß es bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war und daß es zur Zeit der römischen Herrschaft im Zehntlond als Straßen- knotenpunkt eine erhebliche Bedeutung hatte. Urkundlich wird Ettlingen erstmals im Johre 788 in einem Göterbeschrieb des Klosters Weißenburg im Elsaß erwähnt. 1227 kom Ettlingen aus stovfischem in badischen Besitz, bei dem es dann verblieben ist und erhielt gleichzeitig dos Stadtrecht. Unter den Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts hatte Eftlingen schwer zu leiden. 1689 worde es von den Fronzosen so gründlich zerstört, daß verhältnis- mößig nor wenige Baudenkmäler aus fröherer Zeit erhalten blieben(Nep- tunstein, Schloßbrunnen, Norrenbrunnen und Schildjungferbrunnen und Teile der St. Martinskirche). Bald ober wurde die Stodt unter tatkräftiger Förde- rung des Markgrafen ludwig Wilhelm(Törkenlovis) und insbesondere des- sen Witwe, der Markgräſin Augusto Sibyllo, wieder qaufgebovt und nahm seit dem 19. Jahrhundert eine ruhige, stefige Entwicklung, so doß es heute zirko 10 600 Einw/%ohner zählt. Eftlingen ist schon seit Johrhunderten ein sehr gewerbereiches Gemeinwesen. Die Houptzweige seiner Industrie sind: Textil-, Popier- und Metollindustrie. Doneben sind noch namhofte Betriebe anderer lndustriezweige vorhonden. Trotz der lndustriqolisierung des Plotzes ist Efflingen ober doch ein sehr schöner Wohnplatz, da die lndustriewerke sich fost gonz gußerholb der Stodt befinden und so das Wohnen nicht be- einträchtigen. Donk seiner molerischen loge om Toleingong, umkränzt von Bergen mit großen Woldungen, eingebettet in ausgedehnte Reb- und Obst- anlagen, verbindet es in eigenorfiger Weise die Vorzöge des rohigen Woh- nens in der Kleinstadt mit den Annehmlichkeiten der Großstadt, ist doch die Londeshouptstadt Karlstuhe nur 8 km entfernt und durch die gute Ver- bindung mit der Albtolbohn leicht zu errelchen. Aus Ernlingen, das früher eine Untferoffizierschole beherbergte und im März 136 dorch den Willen des Fbührers wieder Gernisonstadt worde, ist ein sehr beliebter Wohn- und Rohesitz geworden, der alles bietet, was ein Einwohner wönschen kann. Rohige, ländliche Stille, allerlei Möglichkeiten für Spoziergänge und Wande- rungen, uvnd Besuch von Veronstaltungen und Einrichtungen einer Großstadt. Bauplätze in größter Auswahl in den verschiedensten Tagen(H.50 bis.50 je auadratmeten uskunſt: Stadtbauamt und berkehrsverein beide Fernruf Nummer 50 0 Mann ſtadt vorn lenken, de vem Ma lungso iſt darauf äußerſt g Siedlungs zum weſe Landſtädte Aufſchwun noch imm früher be ſein pfleg neue S zügen u nien en Von 2 Albtall gepflec hofsgebäu empfehlen Thieba. guten Au Waldland der Reich der Altſte ſame Sti El Ett . Mai 1980 irkunden tritt hörte ſie noch Beſitz der Tauſchweg an llen. er Stadt, die ausgedehnten reichtum der geſuchte Aus⸗ nd die zahl⸗ Landeshaupt⸗ O. Brücke(3) 0 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Mai 1937 ſtadt vornehmlich ihre Schritte nach Ettlingen lenken, das mit den Jahren in immer größe⸗ vem Maße zu einem geſuchten Sied⸗ lungsort geworden iſt. Dieſer Umſtand iſt darauf zurückzuführen, daß die Stadt zu äußerſt günſtigen Bedingungen Bauplätze an Siedlungsluſtige abgibt. So hat ſie ſelbſt zum weſentlichen Teile dazu beigetragen, dem Landſtädtchen nach dieſer Richtung hin einen Aufſchwung zu ſichern. Zwar iſt die Altſtadt noch immer eng und winklig, wie dies bei früher befeſtigten Plätzchen ſtets der Fall zu ſein pflegt. Aber um den alten Kern ſind neue Stadtviertel mit ſchönen Straßen⸗ zügen und modernen Villenkolo⸗ nien entſtanden. Von Weſten her kommend, ſetzt uns die Albtalbahn am Bahnhof Stadt ab. Die gepflegten Anlagen vor dem Bahn⸗ hofsgebäude ſtellen für den Zugereiſten eine empfehlende Viſitenkarte Ettlingens dar. Vom Thiebauthplatz aus genießt er einen guten Ausblick auf die umliegende Berg⸗ und Waldlandſchaft. Eine breite Straße führt an der Reichspoſt vorbei über die Alb ins Herz der Altſtadt. Architektoniſch bedeut⸗ ſame Bauten, ſo vor allem die große Turn⸗ und Feſthalle, begegnen auf dem Weg zur Pforzheimer Straße, der Hauptſtraße des nördlichen Stadtteils, die nach Oſten zu in die Albſtraße übergeht. Es iſt nicht ſchwer, ſich in Ettlingen zurecht⸗ zufinden, die Sehenswürdigkeiten aufzuſpüren. Die vornehme Schlichtheit der Renaiſ⸗ ſancefaſſade des Rathauſes zwingt jedem Betrachter Bewunderung ab. An der Oſtwand geht niemand vorüber, ohne ſich den „Neptunſtein“ anzuſehen, der hier einge⸗ laſſen wurde. Vom ſtattlichen Rathaus und Marktplatz aus gilt ein Beſuch dem ehemaligen mark⸗ gräflichen Schloß, wo einſt die Witwe des berühmten Markgrafen Ludwig von Baden, des Türkenlouis, reſidierte. Auguſta Sibylle, wie die Markgräfin hieß, baute das Schloß nach der Zerſtörung durch die Franzoſen im Jahre 1689 wieder auf und ließ bei dieſer Ge⸗ legenheit eine prachtvolle Schloßkapelle einrichten. Das Schloß ſoll auf einem alten Römerkaſtell erbaut und einſt eine aleman⸗ niſche Burg geweſen ſein. Es beſitzt heutigen Tages einen ſogenannten Römerturm. Das Heimatmuſeum hätte keine beſſere Heim⸗ ſtätte finden können. Erwähnenswert iſt noch der originelle Narrenbrunnen, von dem bereits eingangs die Rede war. Wer ſchon einmal auf die Höhe gewandert iſt, wendet ſich mit Vorliebe vom Schloßplatz aus öſtlich zum Holzhof und von da die Schöllbronner Straße entlang aufs„Ge⸗ birge“. Vom Erholungsheim„Wilhelms⸗ höhe“, das unſeren Fußballern nicht unbe⸗ kannt iſt, genießt man einen prächtigen Aus⸗ blick über die in das Tal eingebettete Stadt und die ſich ausbreitende Rheinebene. Auf der Wanderung kommt man auch an der alten Schöllbronner Steige vorbei, die heute zu einer ausgezeichneten Rodelbahn her⸗ gerichtet worden iſt An ſchönen Anlagen iſt in Ettlingen kein Mangel. Muſtergültig iſt der an der Pforz⸗ heimer Straße und am Fuße des Rottbergs gelegene Watthaldenpark mit ſeinem Teich, ſeinen verſchlungenen Spazierwegen. Vom Rundgang ermüdet, kehrt man gerne in einer der 34 Gaſtſtätten ein, labt ſich an heimiſchem Biere oder koſtet den Ettlinger Tropfen, der auf dem Rebberg gedeih:. Mit Freuden denkt der Beſucher an die trau⸗ ten Stunden zurück, die er hier in gaſtlichem Kreiſe verbrachte. hk. Ettlingen im Frühllng Speꝛzlalfabrił flũir Verzahnungs-Maschinen: Zahnradstohautomaten Pfeilzahnhobelmàschinen Nůderfrãsmãaschinen 4 und aàlle Werkzeuge daflir 2 5 Fernruf: Ettlingen 11 u. 360- Postfach Nr. 2 in jeder Fform llefert für Industrie, Gewerbe, londwirtschoft und Hausholt zu zeltgemdben Tarlfen. Foch- maͤnnische Heretung kostenlos Städt. 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Der Kampf nahm einen von uns erwarteten Verlauf, denn ſowohl Heinrich Henkel als auch Gottfried von Cramm erkämpften zwei ſchöne Siege in An⸗ weſenheit von mehr als 2000 Zuſchauern, ſo daß Deutſchland am erſten Tage bexeits mit:0 in Front Bei herrlichſtem Sonnenſchein und faſt völliger Windſtille beſiegte Heinrich Henkel den Oeſterreicher Adam Graf Ba⸗ worowſki mit 61,:4,:1 und anſchließend behielt Gottfried von Cramm mit 623,:4,:3 —3 Georg von Metaxa ebenfalls ohne atzverluſt die Oberhand. Die Meden⸗Vettſpiele 19⁵7 Die Austragungsorte und die Spieleinteilung —— die erſte und zweite Runde der deutſchen ennis⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft(Meden⸗Wett⸗ ſpiele) wurden jetzt feſtgelegt. In Königsberg treffen ſich in der Zone 4 die Gaumannſchaften von Brandenburg(Vor⸗ jahrsſieger), Oſtpreußen, Pommern und Schle⸗ ſien, wobei Brandenburg zuerſt gegen Oſt⸗ ——— und dann gegen den Sieger der an⸗ eren Begegnung antreten muß. Die Spiele der one B finden in Chemnitz oder Dres⸗ en ſtatt. Sachſen trifft auf Bayern, und Nordmark ſpielt gegen Niederſachſen. In der Zone C, wo nur drei Gaue kämpfen, iſt Stutt⸗ gart Austragungsort. Baden hat in der erſten Runde Freilos und trifft dann auf den Sieger der Begegnung Württemberg— Rheinpfalz. Die b endlich ſpielt in Dortmund, und ier gibt es die Begegnungen Rheinland gegen Heſſen und Weſtfalen— Mitte. Alle Spiele der erſten und zweiten Runde finden am 22. und 23. Mai ſtatt. Sem taate In Amſterdam Die Frühjahrstagung des Internationalen Motorrad⸗Weltverbandes(F5CM) fand in die⸗ ſen Tagen in Amſterdam ſtatt. Die Tagung wurde eingeleitet durch eine Zuſammenkunft des internationalen Sportausſchuſſes, in dem jetzt nach einem Beſchluß der Verſammlung auch die Tſchechoſlowakei vertreten iſt. Neun Länder hatten ihre Vertreter entſandt: Deutſchland, England, Frankreich, Belgien, die Schweiz, Italien, die Tſchechoſlowakei, Irland und Hol⸗ lan d. Gegenſtand der Beratungen waren die Frage der internationalen Rennen, die Treib⸗ ſtofffrage und ein Antrag Motoren mit Kom⸗ preſſor in einer geſonderten Klaſſe unterzubrin⸗ gen. Es wurde beſchloſſen, die bisher geltenden Regeln an den Ergebniſſen der Rennen des Jahres 1937 zu überprüfen und beim Herbſt⸗ kongreß in Paris die Fragen noch einmal in Erwägung zu ziehen. Die Beſtimmungen für die Internationale Sechstagefahrt 1937 wurden feſtgelegt. Als Tagungsort für den Frühjahrs⸗ kongreß 1938 wurde Prag gewählt. Die Inter⸗ nationale Touren⸗Kommiſſion wird für die Sternfahrt am 5. September anläßlich der Pa⸗ riſer Weltausſtellung neue Beſtimmungen zu⸗ ſammenſtellen. Nach dem Abſchiedseſſen wurde eine Beſichtigungsfahrt nach Nordholland ange⸗ treten, wo in erſter Linie die Zuiderſee⸗Werke beſucht wurden. Hohmann ſpielt in Wuppertal Der deutſche Angriff für das Spiel mit Man⸗ cheſter City am kommenden Samstag in Wup⸗ pertal hat erneut eine Umbeſetzung erfahren. Der Benrather Hohmann ſpielt an Stelle des Schalkers Pörtgen, ſo daß der Sturm der deut⸗ ſchen Fußballelf nunmehr folgendes Ausſehen haben dürfte: Malecki— Berndt— Rohwedder — Hohmann— Gärtner. Deutſche Ruderſiege in Gent Bei der am Himmelfahrtstag in Gent aus⸗ getragenen internationalen Ruderregatta in Gent nahmen auch deutſche Ruderer mit gutem Erfolg teil. Georg von Opel(Rüſſelsheim) gewann den Senioren⸗Einer in:16 Minuten vor dem Belgier Anderſſen(Antwerpen), der :26 Minuten benötigte. Den zweiten deutſchen Sieg errang die RG Wiesbaden⸗Biebrich im erſten Senior⸗Vierer in:58 Minuten. Bridge⸗Turnier Baden⸗Baden Das große um die Ehrenpreiſe der Bäder⸗ und Kurverwaltung wurde in zwei Abteilungen zu je acht Tiſchen im Howellſyſtem ausgetragen. Es ergab ſich dieſes Endreſultat: 1. Preis: Graf Dohna— Stubbe 80 + 296 - 376 Punkte; 2. Preis: Frau Cullmann— Dr. v. Rotteck 56 313- 369 Punkte; 3. Preis: rl. Brandt— Frau Benkert 71 + 258- 329 — 5 4. Preis: Baronin von Werthern und Tochter 60 + 251- 311 Punkte; 5. Preis: Frfr. v. Egloffſtein— Baronin Ochs 53— 253⸗ 306 Punkte; 6. Preis: Nr. Nützel— Langhein⸗ rich 69 + 237- 306 Punkte. Sport in fürze G. von Opel(Rüſſelsheim) gewann bei der internationalen Ruderregatta in Gent den Se⸗ nioren⸗Einer vor dem Belgier Anderſen. Olympiaſieger H. Wöllke gewann beim Hamburger Polizei⸗Sportfeſt am Himmel⸗ fahrtstage das Kugelſtoßen mit 16.04 Meter vor G. Stöck mit 15.50 Meter. Schaumburg ſiegte im 3000⸗Meter⸗Lauf in:51,8 Minuten. Beim 5. Hindenburg⸗Gepäckmarſch in Berlin, an dem über 100 Mannſchaften teil⸗ nahmen, vollbrachte die 17. Kompanie der Ss⸗ Standarte„Deutſchland“ aus Ellwangen die beſte Leiſtung. Waldhofs Bandpaner voe der Enhchedang Am die Deutſche Handballmeiſterſchaft „Der letzte Spieltag der Handball⸗Gruppen⸗ kämpfe um die Deutſche Meiſterſchaft iſt heran⸗ gekommen. Am Sonntag beenden zwei weitere Gruppen ihre Spiele, ſo daß lediglich die Gruppe 1 noch einen weiteren Spieltag be⸗ nötigt, während die Gruppe 2 die Spiele bereits am Himmelfahrtstage abſchloß. Die Entſchei⸗ dungen ſind allerdings ſchon gefallen, wenn auch theoretiſch noch einige Aenderungen möglich ſein könnten. Wir glauben aber nicht daran! Der Spielplan: Gruppe 1 Oberalſter Hambg.— Tuſpo. Bettenhauſ.(20:4) VfL Königsberg— DBWBerlin.„(:11) Gruppe 3 SV Waldhof— MSWiHindenb. Minden(:9) MSV Hannover— 1. FC Nürnberg..(:7) Gruppe 4 MS Koblenz— TWVAltenſtadt..(:6) MTSA Leipzig— VfR Schwanheim(12:7) Die Entſcheidungen ſind, wie bereits erwähnt, gefallen. In der Gruppe 1 wird Oberalſter Hamburg durch einen weiteren klaren Sieg über Tuſpo. Bettenhauſen auch die letzten theo⸗ retiſchen Möglichkeiten an einem anderen Aus⸗ gang der Gruppenmeiſterſchaft beſeitigen. Der DoBV Berlin muß nach Königsberg, wo ihm der Sieg diesmal keineswegs ſo leicht fallen ſollte wie in der Reichshauptſtadt. Eine Ueber⸗ raſchung iſt ſogar nicht von der Hand zu weiſen. Das Spiel des Tages aber ſteigt in der Gruppe 3, wo der SV Waldhof den Titel⸗ verteidiger Hindenburg Minden zu Gaſt hat. Die Mindener können durch einen Sieg zwar noch punktegleich mit den Waldhöfern kommen, aber ſie müßten ſchon unvorſtellbar hoch gewin⸗ nen, wenn ſie die Mannheimer im Torverhält⸗ nis übertreffen wollten. Außerdem iſt es ja auch ſehr zweifelhaft, ob die Soldaten über⸗ haupt in Mannheim gewinnen. Nach dem Siege des Altmeiſters in Minden ſind die Ausſichten auf heimiſchem Gelände natürlich noch günſti⸗ ger. Die Mindener müßten ſchon mit einer Glanzleiſtung aufwarten, wenn ſie Waldhof ſchlagen wollen. Die Mannheimer ſind augen⸗ blicklich ſehr gut im Zuge und wir erwarten ſie auch diesmal in Front. Der 1. FC Nürnberg muß nach Hannover, wo der MSo den knappen Vorſpiel⸗Sieg wiederholen dürfte. Wenn die Nürnberger in den Gruppenkämpfen überhaupt zu einem Punkte kommen, dann haben ſie wirk⸗ lich Glück gehabt. Die Spiele der Gruppe 4 ſind nur noch Formſache. MToSA Leipzig ſteht als Gruppen⸗ ſieger ſchon einige Zeit feſt. VfR Schwanheim wird in Leipzig kaum an einer Niederlage vor⸗ beikommen, es ſei denn, die Soldaten legten keinen Wert mehr auf einen Sieg im letzten Spiel. TV Altenſtadt fährt nach Koblenz, um mit dem dortigen MSV die Entſcheidung über den letzten Platz auszumachen. der Gladtpreis Wied ein gutes Rennen Der Schlußtag der Mannheimer Jubiläums⸗Rennen Für die Sonntagsveranſtaltung in Mann⸗ heim, die das Jubiläumsmeeting beſchließt, iſt die letzte Einſatzzahlung erfolgt. Auch dieſer Tag verſpricht einen ſehr guten Erfolg, vor allem wird das Hauptereignis großartig ge⸗ Alingen. Im Jubiläums⸗Preis der Stadt Mann⸗ heim, dem Preis der OBV., ſind 22 Pferde ſtehen geblieben, von denen allerdings Bois Chabot durch ſeinen Erfolg in der Badenia nicht mehr qualifiziert iſt. Ein Teil der Be⸗ werber um das große Rennen am Dienstag wird in dieſem Jagdrennen nochmals antreten, 'ſo ſind Salam, Seni, Feldpoſt, Jambus, Tro⸗ voatore und Altai ſtartberechtigt geblieben. Sie treffen ſich, da es ſich um'ein Altersgewichts⸗ rennen handelt, natürlich unter anderen Be⸗ dingungen als in der Badenia, die ein Handicap war. Salam ſteht gegen alle Pferde weſentlich günſtiger und könnte ſich ſomit eine Entſchädi⸗ gung für ſeine ehrenvolle Niederlage durch Bois Chabot holen. Für den Ritt iſt Jockei H. Mü⸗ ſchen verpflichtet worden. Außerdem ſind ſo gute Pferde wie Conte und Caſtor, die am er⸗ ſten Tag ausgezeichnet liefen, im Rennen ge⸗ blieben. Caſtor hat alle Erlaubniſſe für ſich und ſteht mit 58 Kilo beſonders günſtig im Rennen. Auch Herero findet ſich vor, der am Sonntag hinter Conte und Caſtor geweſen iſt und beide Pferde im Gewicht erheblich beſſer antrifft. Für Fahrewohl, Finor, Kriegsflamme, Lufthauch, Gnom, Agathon, Voltaire II, Xenia und Goal iſt ein Einſatz auch noch gezahlt worden, ebenſo blieb der Franzoſe Rumilly im Rennen. Aus dem Rahmenprogramm intereſſiert vor allem der Preis des Mannheimer Flughafens, ein über Derbydiſtanz führender Ausgleich II von 5000 Mark. Hier iſt für Palaſtherold, Mai⸗ flieder, Perlfiſcher, Manzanares, Saarpfälzer, Scävola, Mario, Fundus, Treuer Huſar und den Franzoſen Baoul das Gewicht angenommen worden. Da Pferde des Herrn E. Goeldlin für den Schlußtag ſtehen geblieben ſind, kann man wohl mit einer franzöſiſchen Expedition rechnen. Im werden ebenfalls gute Steepler laufen, hier ſind noch 16 Pferde engagiert. Me znternafionalen Eoliinde⸗Rennen Aeber 180 Meldungen für den 23. Mai Auch in dieſem Jahre wird das Internatio⸗ nale Solitude⸗Rennen für Krafträder mit und ohne Seitenwagen wieder ganz ausgezeichnet beſetzt ſein, denn für das am 23. Mai auszu⸗ tragende Rennen, das für die Solo⸗Krafträder als weiterer Lauf zur Deutſchen Stra⸗ ßenmeiſterſchaft zählt, ſind bis zum Nennungsſchluß über 180 Nennungen von den beſten deutſchen Lizenz⸗ und Ausweisfahrern abgegeben worden. Hinzu kommen aber noch die ausländiſchen Fahrer, die von der ONS verpflichtet werden oder bereits wurden. Feſt verpflichtet wurden bereits der Holländer Bin⸗ der und der Engländer Anderſen, weitere Mel⸗ dungen liegen aus Oeſterreich, Spanien und der Schweiz vor. Deutſcherſeits ſind natürlich die Fabrikmannſchaft mit ſtärkſtem Aufgebot vertreten. Wir nennen aus der Meldeliſte einige der bekannteſten Fahrer. Bei den Solomaſchinen bis 250 cem beherrſchen Kluge, Winkler und Petruſchke mit ihren ſchnellen DRW⸗Rädern das Feld. Häusler⸗Kottbus(DaW) und Koh⸗ fink(Bietigheim) auf Imperia ſind noch zu nennen. Fleiſchmann und Mellmann auf NSIU ſowie der Privatfahrer Hamelehle(Sindelfin⸗ gen) auf Norton werden bei den 350er das Feld anführen. Für die Halbliterklaſſe hat BMW Otto Ley, den Vorjahrsſieger, gemeldet. Mansfeld und Herz vertreten DaW und Fleiſchmann und Mellmann NSu. Starke Pri⸗ vatfahrer vervollſtändigen auch hier das Feld. Mit Braun(Karlsruhe), Kahrmann(Fulda), Schumann(Stuttgart) alle auf DKW, Stärkle (Baſel) auf NSul, Bock(Mannheim) auf Nor⸗ ton und Weyres(Aachen) auf Harley Davidſon ſind Deutſchlands beſte Seitenwagenfahrer am Start. Die Liſte der Ausweisfahrer umfaßt gleichfalls bekannte Namen, u. a. iſt der ſchnellſte Fahrer vom Kölner Stadtwaldrennen, Galenz (Karlsruhe), am Start. ee enen rüakrrrv hurahmerBW Aus deim Handbal⸗Lager Reichsbahn beendet die Aufſtiegsſpiele Im Kampf um den Aufſtieg beendeten Reichsbahn Mannheim und Tſchft. Beiertheim ihre Spiele. Unter der Leitung von Guldner (Laudenbach) ſah man einen wenig intereſſan⸗ ten Kampf, der keine überzeugenden Leiſtungen zu bieten vermochte. Lediglich Meerwarth im Sturm und Jakob, ſowie Torwart Vollmer konnten bei den Einheimiſchen befriedigen, während es bei den Gäſten das wurfgewaltige Innentrio und der Torhüter waren, die durch gutes Spiel etwas Farbe in den Kampf brach⸗ ten. Die Reichsbahnſportler behielten am Ende mit 14:11 Toren die Oberhand, nachdem es bei der Pauſe bereits:6 für die von der Reichs⸗ bahn hieß. * Die Spiele um die Gaubeſtmannſchaft der Jugend ſind bereits in ein entſcheidendes Sta⸗ dium eingetreten. In der Kreisgruppe Nord⸗ baden wurden am Donnerstag die beiden Staffelſiegenr in dem Poſtſportverein Mannheim und dem TV Jahn Wein⸗ heim ermittelt, die am kommenden Sonntag zur Entſcheidung gegenüberſtehen werden. Die Ergebniſſe lauteten: Poſtſport Mannheim— 62 Weinheim 14:6 TSVOftersheim— VfR Mannheim 12:8 Jahr Weinheim— TSV Sinsheim 16:3. Frauenſpiele Bei den Frauenkämpfen wurden zwei Ergeb⸗ niſſe bekannt: tadtſport Frankfurt— VfR Mannheim 110 VfR Mannheim II— Jahn Neckarau 11:0. Mationaimannichaft in Dudenhofen Der 16. Mai bringt für die Radrennbahn Dudenhofen ein ſportliches Ereignis größten Ausmaßes. „Der Deutſche Radfahrer⸗vVerband hat zu einer Vorentſcheidung für die deutſchen erfür Amateurmeiſterſchaften Dudenhofens hierfür beſonders geeignete Bahn auserwählt und hier⸗ + die geſamte Extraklaſſe an den Start ge⸗ rufen. Die derzeitige Kernmannſchaft der beſten deutſchen Amateure will auf Dudenhofens ſchneller Bahn neue deutſche Beſtzeiten ſchaf⸗ fen. Die inzwiſchen mit großem Erfolg ein⸗ geſchlagene„Blutsauffriſchung“ bringt meh⸗ rere neue Namen. Es iſt bei dem gleich⸗ wertigen Kräfteverhältnis mit erbitterten Kämpfen zu rechnen. Das verwaiſte Erbe Toni Merkens, Köln, wird alſo in Dudenhofen einen würdigen Nachfolger erhalten. Das Programm ſetzt ſich aus Flieger⸗, Punk⸗ te⸗, Ausſcheidungs⸗ und weiſiherſa ren zu⸗ ſammen, welchem ſich 1⸗St.⸗Mannſchaftsren⸗ nen anſchließen wird, wozu Vertreter der Na⸗ tional⸗Mannſchaft teilnehmen. Elropameierſchafken der vorer Im zweiten Teil der Donnerstag⸗Abend⸗ Kämpfe um die Europameiſterſchaften der Amateurboxer ſetzten ſich in der Hauptſache die Favoriten durch. Das für uns überraſchende Ergebnis war, wie bereits gemeldet, die Nie⸗ derlage unſeres Mittelgewichtsmeiſters Baum⸗ garten(Hamburg) durch den flinken Holländer Dekkers. Sehr gut ſchnitten die Vertreter Ungarns und Italiens ab.— Die letzten Er⸗ gebniſſe waren: Leichtgewicht: Wozniakiewicz(Polen) be⸗ ſiegte Smith(Irland) n. P.— Weltergewicht: Mandi(Ungarn) beſiegte Schmidt(Tſchecho⸗ ſlowakei) n..; Sipinſki(Polen) beſiegte Dan⸗ thine(Belgien) 3. Runde d. Disqualifikation. —Mittelgewicht: Dekkers(Holland) beſiegte Baumgarten(Deutſchland) n..; Zerze⸗ none(Italien) beſiegte Andreaſen(Dänemart) n. P.— Halbſchwergewicht: Szigeti(Ungarn) beſiegte Petre(Rumänien) n..; Muſina (Italien) beſiegte Reinke(Eſtland) n. P.— Schwergewicht: Tandberg(Schweden) beſiegte Schlunegger(Schweiz) n..; Erting Nilſen (Norwegen) beſiegte Pilat(Polen) n. P. Reichsiugendterfen der 95 400 Segelflugmodelle auf der Rhön Wie alljährlich, ſo findet auch in dieſem Jahr zu Pfingſten auf der Waſſerkuppe der Rhön der Reichsmodellflug für Segelflug⸗ modelle ſtatt. Veranſtalter iſt der Korps⸗ führer des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps (NSF). Für die Veranſtaltung vom 15. bis 17. Mai ſind nach den Ausſcheidungskämpfen im ganzen Reich etwa 400 zum Wettbewerb zugelaſſene Modelle ermittelt worden. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit verdient der diesjährige Wettbewerb durch die Teilnahme einer arö⸗ ßeren Anzahl von Modellen mit automa⸗ tiſcher Selbſtſteuerung und Fern⸗ ſteuerung. Diejenige Gruppe, deren An⸗ gehörige als Teilnehmer im Wettbewerb die höchſte Punktzahl erreichen, gilt als Sieger und erhält den Ehrenpreis des Korpsführers des NSiK, ſowie eine Prämie von 500 Mark für die beſte Geſamtleiſtung. Zwei weitere Prä⸗ mien in Höhe von 300 und 200 Mark ſind für die zweitbeſte bzw. drittbeſte Geſamtleiſtung feſtgeſetzt. Für die beſte Einzelleiſtung hat der Korpsführer einen Wanderpreis ausgeſetzt. Gleichzeitig mit dem Reichsmodellflug⸗Wett⸗ bewerb wird auf der Waſſerkuppe ein Reichs⸗ jugendfliegertreffen der Hitler⸗Jugend durch⸗ geführt. Der Korpsführer des NSß, Gene⸗ ralmajor Chriſtianſen, wird dem Wett⸗ bewerb auf der Waſſerkuppe beiwohnen und am Abend des erſten Pfingſtfeiertages am weltbekannten Fliegerdenkmal zur Jugend ſprechen. An beiden Feiertagen finden Vor⸗ führungen von Motor⸗ und Segelflugzeugen ſtatt. Mis⸗Herken⸗Handbaler lpieten Vor dem Handballſpiel Sportverein Waldhof— MTeSA Minden werden ſich zwei Alte⸗Herren⸗Handballmannſchaften in fol⸗ gender Aufſtellung gegenüberſtehen: Armbruſt(MT) Gerſtner Künitzer (Käſertal)(M) Fritſch Schleßmann (Käfertal)(Reichsbahn)(MTG) Spies H. Spies O. Reichert Steitz Jalob OHch. (beide MTG)(Reichsb.)(Käfertal)(Reichsb.) Karle * Groh Kolb Elſäſſer Steinbach Weckeſſer (Jahn Neck.)(VfR)(Rheinau)(Germ.)(Jahn Neck.) Lier Schönberger Diehl Rheinau)(beide VfR.) e Reithoffer (Rheinau)(Vfe Neckarau) Müller(Käfertal) Schiedsrichter: Grundhöfer(VfR). HBVereinskalender Moc 1908 e. V. 1. Mannſchaft— Phönix Mann⸗ heim, 15 Uhr(Schäferwieſe); Jungliga— Phönix Mannheim, 13.15 Uhr(Schäferwieſe): Jungliga— Edingen, 13.15 Uhr(dort); Sauter— Phönix Kohlen, 18 Uhr(Pfalzplatz); A 1. Jugend— Sandhofen, 13.45 Uhr(dort). Die übrigen Mannſchaften ſind infolge der Beteiligung an dem Staffellauf„Rund um bden Fried⸗ richsplatz“ ſpielfrei. MFC Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: Alte Herren— Phönix Ludwigshafen, 16.30 Uhr; Grün⸗Weiß Privatmannſchaft— MFC 08, 18 Uhr; auswärts: Kohlen Privatmannſchaft— MFC. 08, 18 Uhr.— Sonntag auf fremdem Platz: Jungliga— MFc 08, 12.45 Uhr; 1. Mannſchaft— MFC(8, 14.30 Uhr. Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ 1930 e. V. Samstag, 20.30 Uhr, findet im Lolal„Reichspoſt“ in Sandhofen ein Freundſchaftskampf zwiſchen Verein für Kraftſport Schifferſtadt und„Eiche“ Sandhofen ſtatt. Vorher treffen ſich einige Jugendringer beider Vereine. Sportverein Mannheim⸗Stadt E. V. Fuß ball: Samstag, 17 Uhr, in Feudenheim Stadt⸗AhH gegen VfTuR Feudenheim; alle übrigen Mannſchaften ſpiel⸗ frei. Staffellauf: Für die am Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ beteiligten Läufer iſt Treff⸗ punkt.30 Uhr,„Goldene Gerſte“, S4. Training: Montag Planetariumplatz für Jugend ab 17 Uhr. Mittwoch Stadion allgemeines Training ab 17 Uhr. Schwimmen: Donnerstag im Städt. Hallenbad von 21.30 Uhr bis 23 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Sonntag: Staffel⸗ lauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Beteiligung unſerer Leichtathletik⸗Mannſchaften um 10.45 Uhr.— Handballſpiel um die Bad. Gaumeiſterſchaft auf dem Platz des Sportvereins Waldhof Poſt A 1⸗Jugend gegen Jahn Weinheim A 1⸗Jugend.— Fußball: Poſt 1. Mannſchaft gegen Neuhofen, 15 Uhr, Poſt⸗Sport⸗ platz. Poſt 2. Mannſchaft gegen Neuhofen, 13.30 Uhr, Poſt⸗Sportplatz.— Samstag, Fußball: Poſt gegen VfR, 15 Uhr, Poſt⸗Sportplatz. Poſt Biedermann gegen TuR Feudenheim, 16.30 Uhr, Poſt⸗Sportplatz. Poſt gegen SpV 07 Jugend, 18 Uhr, Poſt⸗Sport⸗ platz. Mec 1899 e. V.„Rund um den Friedrichsplatz“. Sämtliche Aktiven und Jugendlichen treffen ſich.45 Uhr am Sonntagvormittag im Adolf⸗Hitler⸗Realgym⸗ naſium. Wir ſtarten mit 5 Männer⸗ und 2 Jugend⸗ mannſchaften.— Betr. Arbeiten für MTG⸗pPlatz. Die Mitglieder können an jedem Tag in der Woche durch — Arbeitsdienſt die Platzarbeiten fördern e en. Mannh Weite In einem deutſche Wi ſchaftsmini 1. u uge einer und ⸗ontr trag an Re daß allerdi noch jahrel müſſe, bis Reichs ent Schacht hat daß in zie eine Reihe langen wer bung wird von Zeit z von Reichs etwa imm, Reichsanlei Zweck, eine beſchaffun reſultieren 45 und ſie leihe umzu gebung ner rung der ge dung ein, Verſchuldu relativ kur; kann, zum eine langfr gen, die im der beiden den Einnal langſam, a Die ſich vo legung von einer ſolide tik, die dem daß wir in den ſorgſar ſicherſtellen bei vollarb fließenden ten, Untern und der La ger Reichs für den un rung, den 6 Zahlungsm des geſtieg Maß hinau So verdi nung aufge Vertrauen Wirtſchaft. zur Ausgal ſicht der Re fang der E Bedingunge erfolgreiche Manaff markt“ auf ſeit Wocher iſt. Ein gr zuſetzenden durch die 2 ſchen Goldt rund 1½4 deutſche Kr nommenen Zwiſchenzei Publikums Die ſteig anleihe als ſchon darin begebenen tieren als? bei um ein Wer alſo he verkaufen als er ihn Bedingung Reichsanlei noch erheb wohl ſämtl naten und ſtiegen ſind Anleihe ve Sparer, de Reichsanlei RM anzul— wußt darar ſatz der ner tive Verzin höher als lichen Wer neuen Anle im Durchſck den. Die 2 drei Jahre Dies iſt a aus wichti ſung erfolg einen etwa Die breit wird zweif Zeichnung zunächſt ni Millionen übernomme gungen au⸗ ſichere, hoch koloſen Ve Erſparnisa Der wir!: Jahres e Vergleich. J Zahl der be der beſchäfti die Geſamtz als im Vor Reichsamtes der Arbeiter im Jahre 1 damit gegen Millrd. Rei Das Angeſte Fahre 1932 um rund 65 . Mai 1937 K Voket erstag⸗Abend⸗ rſchaften der Hauptſache die überraſchende ldet, die Nie⸗ eiſters Baum⸗ ken Holländer die Vertreter ie letzten Er⸗ (Polen) be⸗ Veltergewicht: idt(Tſchecho⸗ beſiegte Dan⸗ zqualifikation. and) beſiegte m..; Zerze⸗ n(Dänemark) zeti(Ungarn) .; Muſina ind) n. P.— eden) beſiegte irling Nilſen n) n. P. K 9̊ er Rhön h in dieſem iſſerkuppe der ir Segelflug⸗ der Korps⸗ Fliegerkorps vom 15. bis dungskämpfen 1 Wettbewerb rden. 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Poſt 'r, Poſt⸗Sport⸗ friedrichsplatz“. teffen ſich.45 itler⸗Realgym⸗ ind 2 Jugend⸗ TG⸗Platz. Die r Woche durch heiten fördern MNannheim wmi 40 etſchafts- und Sozialpolitin Weltere Konsolidierung Zur neuen Reichsanleihe In einem groß angelegten Ueberblick über die deutſche Wiriſchaftsentwicklung hat Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Schacht am Geburtstag des 1. u. a. darauf hingewieſen, daß im uge einer ſorgfältigen Kapitalmarktförderung und Kontrolle ein anſehnlicher Milliardenbe⸗ trag an Reichsſchulden konſolidiert worden ſei, daß allerdings„die bisher verfolgte Methode noch jahrelang weiterhin eingehalten werden müſſe, bis die geſamten Sonderausgaben des Reichs endgültig feſtgeſchrieben ſind“. Dr. Schacht hat damit klar zum Ausdruck gebracht, daß in ziemlich regelmäßigen Abſtänden noch eine Reihe von Reichsanleihen zur Emiſſion ge⸗ langen werden. Der Sinn dieſer Anleihebege⸗ bung wird völlig verkannt, wenn man bei der von Zeit zu Zeit wiederkehrenden Auflegung von Reichsanleihen denkt, daß das Reich nun etwa immer neue Schulden aufnähme. Die Reichsanleihen haben im Gegenteil allein den Zweck, eine ſchon vorhandene, aus der Arbeits⸗ beſchaffung und Wehrhaftmachung des Reiches xeſultierende kurzfriſtige Verſchuldung abzulö⸗ 45 und ſie in eine langfriſtige Form der An⸗ leihe umzugießen. Es tritt alſo durch die Be⸗ gebung neuer Reichsanleihen keinerlei Steige⸗ rung der geſamten— mäßigen— Reichsverſchul⸗ dung ein, wird eine„proviſoriſche“ Verſchuldung in! die wegen ihrer xelativ kurzen Fälligkeit nicht beſtehen bleiben kann, zum Verſchwinden gebracht und dafür eine langfriſtige Anleiheverſchuldung eingegan⸗ gen, die im Laufe des nächſten Jahrzehnts oder der beiden nächſten Jahrzehnte aus den laufen⸗ den Einnahmen des Reiches ohne Schwierigkeit langſam, aber regelmäßig getilgt werden kann. Die ſich von Zeit zu Zeit wiederholende Auf⸗ legung von Reichsanleihen iſt deshalb Ausdruck einer ſoliden deutſchen Finanz⸗ und Kreditpoli⸗ tik, die dem deutſchen Sparer zu erkennen gibt, daß wir im Gegenſatz zu inflatoriſchen Metho⸗ den ſorgſam eine Erhaltung ſeiner Erſparniſſe ſicherſtellen. Die bevorzugte Heranziehung der bei vollarbeitender Wirtſchaft immer reichlicher fließenden Erſparniſſe der Arbeiter, Angeſtell⸗ ien, Unternehmer, des Handwerks, des Handels und der Landwirtſchaft zur Abdeckung kurzfriſti⸗ ger Reichsſchulden iſt ein vollgültiger Beweis für den unbeugſamen Willen der Reichsregie⸗ rung, den Geſamtumlauf an baren und unbaren Zahlungsmitteln über das zur Bewältigung des geſtiegenen Güterumſchlags notwendige Maß hinaus auf keinen Fall anſteigen zu laſſen. So verdient auch die jetzt wieder zur Zeich⸗ nung aufgelegte neue Reichsanleihe das vollſte Vertrauen der Sparer in allen Kreiſen unſerer Wirtſchaft. Die Art, in der dieſe Reichsanleihe zur Ausgabe gelangt, zeigt aufs neue die Vor⸗ ſicht der Reichsbank, die durch den mäßigen Um⸗ fang der Emiſſion und ihre W. günſtigen rn den——— wöhetgiſtet erfolgreirhe Zeichnung der Anleihe gewährleiſtet. Man Wulf nicht vergeſſen, daß der„Kapital⸗ markt“ auf eine ſolche Anleihebegebung ſchon ſeit Wochen vorbereitet und dafür vollgerüſtet iſt. Ein großer Teil der für die Zeichnung ein⸗ zuſetzenden Gelder iſt bereits vorübergehend durch die Ausgabe von Solawechſeln der Deut⸗ ſchen Golddiskontbank in einer Rekordhöhe von rund 1½ Milliarden RM gebunden. Der deutſche Kreditapparat hat die von ihm über⸗ nommenen Beträge der letzten Anleihe in der Zwiſchenzeit an breiteſte Kreiſe des ſparenden Publikums verkaufen können. Die ſteigende Beliebtheit, der ſich die Reichs⸗ anleihe als Sparanlageform erfreut, drückt ſich ſchon darin aus, daß die Börſenkurſe der früher begebenen Reichsanleihen ſämtlich höher no⸗ tieren als der Emiſſionskurs, obwohl es ſich da⸗ bei um einen ſehr anſehnlichen Umlauf handelt. Wer alſo heute früher erworbene Reichsanleihen verkaufen muß, erzielt einen höheren Erlös, als er ihn bei der Zeichnung anlegen muß. Die Bedingungen der Zeichnung bei der neuen Reichsanleihe ſind für den Sparer relativ jetzt noch erheblich günſtiger geworden. Denn ob⸗ wohl ſämtliche Rentenkurſe in den letzten Mo⸗ naten und Wochen ununterbrochen erheblich ge⸗ ſtiegen ſind, bleibt der Emiſſionskurs der neuen Anleihe von 98% v. H. unverändert.(Der Sparer, der einen Betrag von z. B. 100 RM Reichsanleihe zeichnet, braucht dafür nur 98,75 RM anzulegen.) Die Reichsbank hat auch be⸗ wußt darauf verzichtet, eiwa den Nominalzins⸗ ſatz der neuen Anleihe zu verringern. Die effek⸗ tive Verzinſung liegt deshalb mit über 4½ v. H. höher als bei den vielen anderen feſtverzins⸗ lichen Wertpapieren. Nur die Laufzeit der neuen Anleihe iſt auf insgeſamt 15 Jahre und im Durchſchnitt auf 12 Jahre etwas erhöht wor⸗ den. Die Ausloſung verlagert ſich demnach um drei Jahre auf die fünf Jahre von 1944 bis 1952. Dies iſt auch vom finanziellen Geſichtspunkt aus wichtig, weil das Reich die durch Auslo⸗ ſung erfolgende Rückzahlung der Anleihen auf einen etwas größeren Zeitraum verteilt. Die breite Maſſe der ſparenden Bevölkerung wird zweifellos durch rege Beteiligung an der Zeichnung dieſer neuen Anleihe im Betrage von zunächſt nur 600 Millionen RM(wovon 100 Millionen RM von Kapitalſammelſtellen feſt übernommen werden) die günſtigen Bedin⸗ gungen ausnutzen, die ihr durch dieſe beſonders ſichere, hoch verzinsliche und jederzeit durch riſi⸗ koloſen Verkauf wieder zu Geld zu machende Erſparnisanlage geboten wird. Der wirtſchaftliche Aufſtieg des letzten Jahres ergibt ſich ganz eindeutig aus folgendem Vergleich. Im Durchſchnitt des Jahres 1936 war die Zahl der beſchäftigten Arbeiter um 865 000, die Zahl der beſchäftigten Angeſtellten um 265 000 und damit die Geſamtzahl der Beſchäftigten um 1,3 Mill. höher als im Vorjahr. Nach den Angaben des Statiſtiſchen Reichsamtes betrug das Lohn⸗ und Gehaltseinkommen der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten(ohne Penſion) im Jahre 1936 rund 35 Millrd. Reichsmark, ſo daß damit gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 2,85 Millrd. Reichsmark oder 9 v. H. zu verzeichnen iſt. Das Angeſtellteneinkommen hat ſeit dem Tieſpunkt im Jahre 1932 um 40 v. H. und das Arbeitereinkommen um rund 65 v. H. zugenommen. Der Leistungskampf der deutschen Betriebe Eine Anordnung Or. Leys über die Feststellung„Mationalsozialistischer Musterbetriebe“ Vier Leistungsabzeichen Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat eine Anordnung erlaſſen in der es u. a. heißt: Der Nationalſozialismus hat in den Mittel⸗ punkt des Wirtſchaftsdentens den Arbeits⸗ begriff geſtellt. Vorbildlich iſt heute deshalb nicht mehr der Betrieb, der lediglich den größ⸗ ten Gewinn zu verzeichnen hat, ſondern jener, der auf der Baſis geſunder wirtſchaftlicher Ver⸗ hältniſſe eine Menſchenbetreuung durchführt, die dem Volk das Wertvollſte erhält, was ihm gegeben iſt: Die Arbeitskraft. In ihr liegen Größe und Macht eines Volkes begründet. Sie zu erhalten und zu ſteigern, iſt erſte Pflicht der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, vornehmſte Aufgabe aber auch der Betriebe, deren Exiſtenz und Leiſtungsfähigkeit beſtimmt wird von der Größe der Arbeitskraft und dem Grad der Arbeitsfähigkeiten. Jene Betriebe, die dieſe Grundſätze durch vor⸗ hildliche Berufserziehung, Geſundheitsführung, Heimſtätten und Wohnungen,„Kraft durch Freude“ prattiſche Geſtalt annehmen laſſen, ſind Pioniere der nationalſozialiſtiſchen Zielſetzung im Arbeitsleben. In Anerkennung der völkiſchen Verdienſte für dieſe Leiſtungen ſtifte ich am National⸗ feiertage des deutſchen Volkes Leiſtungsabzei⸗ chen für 1. vorbildliche Berufserziehung(bereits ſeit 1. Mai 1936), 2. vorbildliche Sorge um die Volksgeſundheit, 3. vorbildliche Heimſtätten und Wohnungen, 3. vorbildliche Förderung von„Kraft durch Freude“. Selbſtwerſtändlich iſt, daß dieſe Leiſtungsab⸗ zeichen nur verliehen werden, wenn die Be⸗ triebsgemeinſchaft vorbildlich iſt. Die Verleihung erfolgt auf Antrag des ge⸗ bietlich zuſtändigen Gauobmanns der Deutſchen Arbeitsfront nach Befürwortung durch die zu⸗ ſtändige Reichsbetriebsgemeinſchaft und das zuſtändige Fachamt der Deutſchen Arbeitsfront. Dieſe Leiſtungsabzeichen ſind ſchon ein Aus⸗ druck nationalſozialiſtiſcher Haltung der Be⸗ triebsführung. Die Erkenntnis von der unlös⸗ baren Verbundenheit im Betriebe Schaffenden iſt das Kernſtück nationalſozialiſtiſcher Arbeits⸗ politit und damit eine nationalſozialiſtiſchen Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik. Nach dem Willen des Führers werden dayer Betriebe, die zur Betriebs⸗ und Lei⸗ ſtungsgemeinſchaft, d. h. zu einer Zelle wirtschafts- Qundschãàu der Woche Aufſtieg der Wirtſchaft— Stabiles Preisgefüge— Aufgaben der Gemeinden im Vierjahresplan In einem kürzlich erſchienenen Vierteljahresbericht des Konjunkturforſchungsinſtitutes wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß, wenn auch die Konſumgüterin⸗ duſtrien noch nicht die Grenzen ihrer techniſchen Leiſtungsfähigkeit erreicht hätten, ſo ſie doch allmählich eine zuſätzliche Nachfrage nach Inveſtitionsgüter zu entfalten begännen. Bei den niedrigen Zinſen und der großen Liquidität der Unternehmungen wäre zweifel⸗ los eine große Zahl privater Inveſtitionen ertragver⸗ ſprechend. Wie aber überhöhte Auftragsbeſtände und ſtart verlängerte Lieferfriſten zeigten, ſeien die Produk⸗ tionsgüterinduſtrien nicht mehr in der Lage, den Be⸗ darf an Inveſtitionsgütern zu decken. Aus dieſen Aus⸗ führungen läßt ſich folgern, daß die deutſche Wirtſchaft im Frühjahr 1937 mit voller Ausnutzung arbeitet, zum mindeſten trifft das auf die Produſtionsgüterinduſtrie zu. Damit wäre der wirtſchaftliche Stand des ſog. beſten Nachkriegsjahres 1928 weit überholt, ganz abge⸗ ſehen von ſehr tiefgehenden Unterſchieden in der Strul⸗ tur der wirtſchaftlichen Lage. * In letzter Zeit war auf faſt allen internationalen Märkten eine Aufwärtsbewegung der Roh⸗ ſtoffpreiſe feſtzuſtellen, und es bedarf keiner Frage, daß, ſofern derartige Rohſtoſfe bei uns eingeführt werden, ſich dieſe weltmarkthedingten Preiſe bis zu einem gewiſſen Grade auf den Inlandspreis auswir⸗ ken. Im ganzen jedoch iſt es gelungen, dieſe Wirkun⸗ gen zu mildern und die deutſche Preisgrundlage zu „einem ſtabilen und gleichbleibenden Gefüge zu geſtal⸗ ten. Da die wirtſchaſtliche Belebung in den meiſten fremden Volkswirtſchaften allmählich zu einer Er⸗ höhung der Fertigwarenpreiſe führt, wird eine der⸗ artige Tendenz ohne Zweiſel, die Wettbewerbsfähigkeit der deutſchen Ausfuhrware in einem günſtigen Sinne beeinfluſſen. * Kürzlich richtete Reichsminiſter Hermann Göring einen Appell an die Gemeinden und zwar in Bezug auf ihren Einſatz bei der Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplanes. Er wies dar⸗ auf hin, daß es auf dem Gebiet der Ernährung unſere Aufgabe ſei, die verhältnismäßig geringe Spanne, die an der Verſorgung noch fehlt, möglichſt weiter zu ver⸗ ringern. Es ſei vor allen Dingen die Aufgabe der Ge⸗ meinden, mit Ausgaben zurückzuhalten, wenn eine ſolche Ausgabe die Rohſtoffverſorgung beeinfluſſe. Reichsminiſter Göring wies darauf hin, daß ange⸗ ſichts der Notwendigleit einer allgemeinen Wirtſchafts⸗ förderung Steuererhöhungen unterbleiben müßten, und daß auch die in den Verſorgungstarifen enthaltenen Steuern zu ſenken ſind. Beſondere Aufgaben kommen auch den Kommunalen Kreditinſtituten zu, die insbe⸗ ſondere durch Kreditgewährung an kleine Unterneh⸗ mungen und landwirtſchaftliche Betriebe eine weſent⸗ liche Mithilfe leiſten können. Vor allen Dingen ſeien bei der Kredithergabe in einem viel größeren Maße als bisher volkswirtſchaftliche Geſichtspunkte leitend. FlI. ————.— Meldungen aus der industrie Grün u. Bilfinger Ac. Mannheim. Die oGv, in der zehn Aktionäre mit 2 153 200 RM. AK vertreten waren, genehmigte den bereits bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936. Aus dem Reingewinn von 1 075 314(1623 625) RM. werden unv. 15 Prozent Dividende ausgeſchüttet, wovon 7 Prozent als Zuſatz⸗ dividende an die Golddiskontbank gehen. Außerdem. werden der Wohlfahrts⸗ und Penſtonskaſſe 200 000 (500 000) RM. zugewieſen. Die G ſtimmte ferner der Zuführung von 1,50 Mill. RM. aus den Rückſtel⸗ lungen an die Grün⸗ u. Bilfinger⸗Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe Gmbch zu. Die Kaſſe verfügt damit über ein Kapital von 4,4 Mill. RM., das dem der Grün u. Bilſinger AG. faſt gleichkommt. Die Kaſſe iſt dadurch in die Lage verſetzt, den ſatzungsgemäßen Erforder⸗ niſſen zu genügen. Knoll AG., Chemiſche Fabriken, Ludwigshafen am Rhein.— Wieder 15 Prozent Dividende. Die 14. oGV, in der drei Aktionäre mit 5095 Stimmen vertreten waren, genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1936. Die Geſellſchaft, die im Berichtsjahr ihr 50jäh⸗ riges Firmenjubiläum begehen konnte, hat nach Vor⸗ nahme der Abſchreibungen auf Anlage⸗Vermögen von 815,1(Ziffern in Tauſendern) und anderen Abſchrei⸗ bungen von RM. 552,4 den Gewinn des Geſchäfts⸗ jahres mit RM. 736,3 ausgewieſen. aus welchem wie⸗ der wie in den Vorjahren eine Dividende von 15 Pro⸗ zent ausgeſchüttet wird. Nach dem Geſchäftsbericht ſtand das Berichtsjahr im Zeichen der Abwertung einer Reihe wichtiger Wäh⸗ rungen, ferner wurde das Geſchäft durch die Folgen des ſpaniſchen Krieges ſtärker in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen. Weſentliche Veränderungen im Umſatz ſind nicht zu verzeichnen. Ein die Fabritation oder den Umſatz hemmender Mangel an Rohſtoffen iſt nicht eingetreten. Im Sinne des Vierjahresplanes iſt die Firma durch Ausbau ihrer Forſchung mit Erfolg beſtrebt geweſen, an der Verbreiterung der einheimiſchen Rohſtoffgrund⸗ lage mitzuarbeiten. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglie⸗ der iſt etwas erhöht. Dem Sozialbericht der Firma entnehmen wir, daß die Wohlfahrtseinrichtungen weiter ausgebaut wur⸗ den. Die freiwilligen ſozialen Zuwendungen an die Gefolgſchaftsmitglieder haben im Berichtsjahr einen Geſamtbetrag ausgemacht, welcher 13 Prozent des ge⸗ ſamten A erreicht. Hierin ſind die Speiſungen der Penſionseinrichtungen für Angeſtellte und Arbeiter, der Urlaubslaſſe für Arbeiter, Zahlungen gelegentlich des 50jährigen Jubiläums an ſämtliche Gefolgſchafts⸗ mitglieder, eine Sonderzahlung an ſämtliche Geſolg⸗ ſchaftsmitglieder gelegentlich des Jahresabſchluſſes 1935, eine Weihnachtszahlung an die Angeſtellten und eine Herbſtzahlung an die Arbeiter, ſowie Eheſtands⸗ beihilfen und ähnliche ſoziale Zuwendungen enthalten. Die im Berichtsjahr angeſchafften kurzlebigen Wirt⸗ ſchaftsgüter(174,5) wurden abgeſchrieben. Die erſten Monate des laufenden Geſchäftsjahres zeigen eine be⸗ friedigende Entwicklung. Im einzelnen werden in der Bilanz folgende Mf⸗ ſern ausgewieſen: Anlagevermögen 302,5(i. V. 502,5), Beteiligungen 200,0(300,0), Umlaufsvermögen 9588,2 (10 797,1), An 5400,0(unv.), Reſervefonds 2250,0 (unv.), Rückſtellungen 229,6(205,8), Verbindlichkeiten 1317,7(2776,7), Gewinn 736,4(891,1), Vortrag aus 1935 157,1(aus 1934: 75,9). In der Zewinn⸗ und Verluſtrechnung werden aus⸗ * gewieſen: Löhne und Gehälter 2847,9(2872,8), ſoziale Aufwendungen 793,9(658,6), Abſchreibungen 1367,5 (589,7), Beſitzſteuern 723,4(721,5), ſonſtige Aufwen⸗ dungen 3413,8(3539,0), Bruttogewinn 9135,7(8758,7), ao. Erträge 208,3(161.). Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie AG., Darmſtadt. Die Geſellſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 1936, daß der Abſatz an Pflaſterſteinen gut war. Auch der Abſatz an Kleinſchlag ſowie an Feinmaterial für den Straßenbau und die Fahrbahndecken der Reichsauto⸗ bahn befriedigte. Eine Erweiterung erfuhr das Pro⸗ duktionsprogramm in Betonwaren. Weiter gepflegt wurde die Ausfuhr nach Holland. Die Gefolgſchaft war das ganze Jahr über voll beſchäftigt. Der Rohertrag wird mit 2,28(1,85) Mill. RM. ausgewieſen. Dazu treten noch 0,04(0,02) Mill. ſonſtige Erträge. Anderer⸗ ſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,16(0,99), Steuern 0,17(0,07), alle übrigen Aufwendungen 0,46 (0,39) Mill. RM. Nach Abſchreibungen von 220 151 (175 126) RM. ergibt ſich einſchl. 2484(1697). RM. Vortrag ein Reingewinn von 150 262(134 791) RM., aus dem, wie bereits gemeldet, unv. 6 v. H. Dividende auf 1,12 Mill. RM. dividendenberechtigte Stammaktien ausgeſchüttet werden ſollen. Die 12 000 RM. Vorzugs⸗ aktien erhalten ebenfalls wieder 6 v. H. Außerdem ſol⸗ len 30 000(20 000) RM. der Sonderrücklage und wie⸗ der 20 000 RM. der Unterſtützungskaſſe zugewieſen werden. Philipp Holzmann Ac, Frankfurt a. M.— 8(6)/ Dividende. In der AR⸗Sitzung der Ph. Holzmann AG, Frankfurt a.., wurde die Bilanz für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 vorgelegt, die nach 3,76 Mill. RM. Abſchreibungen auf Baugeräte und Betriebsanlagen (i. V. 2,45 Mill. RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 1,23 Mill. RM. andere Abſchreibungen) ſowie nach Zuweiſung von 500 000 RM. zu der Ende 1936 errich⸗ teten Unterſtützungskaſſe und Zuführung von 700 000 Reichsmark(500 000) zum Penſionsfond einen Reinge⸗ winn von 1 506 036(1 203 257) RM. einſchließlich 400 791(396 376) RM. Vortrag aus dem Vorjahre ausweiſt. Der zum 28. Mai einzuberufenden HV ſoll vorgeſchlagen werden, daraus 8(6) Prozent Dividende auf 12,81 Mill. RM. Stammalktien zu verteilen, wo⸗ von 2(0) Prozent an den Anleiheſtock gehen. Die 90 000 RM. Vorzugsaktien ſollen wieder 6 Prozent Dividende erhalten. Zum Vortrag bleiben 418 903 RM. Das Geſchäftsjahr 1936 brachte der Geſellſchaft wie⸗ derum einen erhöhten Auftragszugang und eine er⸗ hebliche Umſatzſteigerung. Der ſtarken Beanſpruchung der Baugeräte und Betriebsanlagen wurde durch be⸗ trächtliche Sonderabſchreibungen Rechnung getragen. Vereinigte Altenburger und Stralſunder Spielkarten⸗ Fabrilen AG Altenburg. Die HV der Vereinigte Alten⸗ burger und Stralſunder Spielkarten⸗Fabriken AG Al⸗ tenburg /Thür. genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1936 und ſetzte die Dividende auf wieder 8 Prozent feſt. Darüber hinaus werden 8 Prozent zuſätzliche Di⸗ vidende ausgeſchüttet. Von der Geſamtausſchüttung werden 8 Prozent an die Aktionäre ausgezahlt und 8 Prozent in den Anleibeſtock abgeführt. Im neuen Geſchäftsjahr iſt die Entwicklung nach Mitteilung des Vorſtandes weiterhin befriedigend. Das Knlandsge⸗ ſchäft verläuft den Erwartungen entſprechend und der Export, der in 1936 mehr als verdoppelt werden konnte, bewegt ſich weiter auf derſelben Linie, jedoch ſind die Exporterlöſe nach wie vor unbefriedigend. Ein —.—82 Aufſichtsratsmitglied wurde wiederge⸗ wählt. der Volksgemeinſchaft zuſammengewachſen ſind, in der Betriebsführer und Gefolgſchaft als Soldaten der Arbeit, als Arbeitsbeauftragte des deutſchen Volkes in einer Front ſtehen, und Geſamtleiſtungen vollbringen, die imſtande ſind, dem deutſchen Volk bei ſeinem Kampf um Leben und Raum zu helſen, durch die Auszeich⸗ nung als„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ geehrt. Die Bewerbung um den Vorſchlag zum„Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb“ wird durch⸗ geführt als „Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ Die Teilnahme an dieſem Betriebswetttampf iſt für die NSDApP und die in ihrem Auftrag handelnde Deutſche Arbeitsfront ein Gradmeſſer dafür, wie weit ſich jeder deutſche Betrieb aus innerer Verpflichtung gegenüber Führer und Volk in die vorderſte Front des Naätionalſozia⸗ lismus ſtellt und die Ziele des Führers an ſeinem Platz und unter Ausnutzung ſeiner Möglichkeiten zu ſeinen eigenen Zielen macht. Die Bewerbung eines Betriebes um die Aus⸗ zeichnung wird durch einen Antrag des Be⸗ triebsführers beim gebietlich zuſtändigen Gau⸗ obmann der Deutſchen Arbeits⸗ front. Dem Antrag iſt eine eingehende Be⸗ gründung beizufügen, die darlegt, inwieweit in dem Betrieb der Gedanke der nationalzialiſti⸗ ſchen Betriebsgemeinſchaft verwirklicht iſt und auf Grund welcher Leiſtungen und Tatſachen (Leiſtungsabzeichen) der Betrieb würdig er⸗ ſcheint der Auszeichnung als„Nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“. Nichtariſche Betriebe ſind von der Bewerbung ausgeſchloſſen. Auf Grund der Meldungen erfolgt die Ueberprü⸗ fung des Betriebes durch den Gauobmann der DAß. Auf Grund der Geſamtüberprüfung ſchlägt der Gauobmann die ihm geeignet er⸗ ſcheinenden Betriebe dem Gauleiter der NS⸗ DAch zur Auszeichnung vor. Der Gauleiter verleiht den Betrieben in feierlicher Form das „Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ Die Auszeichnung erfolgt vor der Gauar⸗ beitstammer am 1. Mai, dem Nationalfeiertag des deutſchen Volkes. Der Reichsorganiſations⸗ leiter ſchlägt nach eingehender Prüfung aus der Reihe dieſer ausgezeichneten Betriebe dem Füh⸗ rer Betriebe zur Auszeichnung als„Natio⸗ nalfozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ vor. Die Auszeichnung durch den Führer erfolgt am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes vor der Reichsarbeitstammer. Mit der Geſamtleitung des„Leiſtungskamp⸗ Parteigenoſſen Dr. Hupfauer. fes der deutſchen Betriebe“ beauftrage ich den über den Beſuch der internat. Pariſer Ausſtellung Die deutſche Regierung wird geſtatten, daß natür⸗ liche Perſonen, die ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Auſenthalt im Deutſchen Reich haben, und in der Zeit vom 1. Mai 1937 bis 31. Oktober 1937 die internatio⸗ nale Pariſer Ausſtellung 1937 beſuchen, ohne vorherige Genehmigung der zuſtändigen Stellen bis zur Höhe von 2250 Franken für die Perſon über die jeweils geltende deutſche Freigrenze hinaus Reiſezahlungsmit⸗ tel erwerben und nach Frankreich verbringen. Das Ab⸗ kommen kann nur einmal in Anſpruch genommen wer⸗ den. In beſonderen Fällen können Ausnahmen mit Genehmigung der zuſtändigen Deviſenſtelle zugunſten von ſolchen Perſonen zugelaſſen werden, die nachwei⸗ ſen, daß ſie anläßlich der Ausſtellung nach Frankreich reiſen müſſen. Ausgeſtellt werden MER⸗Zahlungsan⸗ weiſungen, MER⸗Hotelgutſcheine und MER⸗Gutſcheine für Pauſchal⸗ und Geſellſchaftsreiſen, ferner ſtellt das amtliche Verkehrsbüro der franzöſiſchen Eiſenbahnen eigene Zahlungsanweiſungen, eigene Anweiſungen für Hotelgutſcheine und eigene Anweiſungen für Gutſcheine für Pauſchal⸗ und Geſellſchaftsreiſen aus. Die Gültig⸗ keitsdauer der vorgenannten Reiſezahlungsmittel be⸗ trägt zwei Monate. Die Zahlungsanweiſungen ſind auf den Erwerber auszuſtellen und nicht übertragbar. Die Hotelgutſcheine dürfen nur auf Hotels und Pen⸗ ſionen in Paris und Umgebung ausgeſtellt werden und müſſen auf beſtimmte Leiſtungen bzw. einen beſtimm⸗ ten Betrag in Franken lauten, eine Barauszahlung an den Erwerber iſt nicht ſtatthaft. Die Auszahlung der Zahlungsanweiſungen erfolgt in Paris in zwei Raten, und zwar höchſtens 1000 Franken ſofort nach Ankunft, der Reſt nach Ablauf von drei Tagen, gerech⸗ net vom Tage der erſten Auszahlung. Im Rahmen der erſten Rate können Automobil⸗Reiſende einen Betrag von höchſtens 200 Franken je Perſon bei den Zahlſtel⸗ len außerhalb von Paris abheben. Die vorliegende Vereinbarung, deren Wortlaut im Reichsanzeiger vom 4 3* veröffentlicht iſt, tritt am 30. April 1937 in raft. ſthein-Mainische Abendbörse Sehr ruhig Die Abendbörſe eröffnete an allen Märkten in über⸗ aus ruhiger Haltung. Aufträge lagen nach keiner Seite hin vor, während der berufsmäßige Handel in ſeiner Zurückhaltung verblieb. Umſätze kamen vorerſt nicht zuſtande. Im allgemeinen hörte man die letzten Ber⸗ liner Kurſe faſt unverändert, ſo u. a. BMW 156, IG⸗Farben 169½, Ver. Stahl 118, Mannesmann 12678, Daimler 140½, Buderus 127 und AEch 42¼. Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft noch unent⸗ wickelt, wobei man die letzten Mittagskurſe nannte. Kommunalumſchuldung 93.80, Reichsbahn⸗VA 127½. Die Geſchäftstätigkeit war auch im Verlaufe ſehr klein. Die wenigen notierten Kurſe wieſen gegen den Berliner Schluß ſo gut wie keine Abweichungen auf. Um Bruchteile eines Prozentes höher lagen IG⸗Far⸗ ben, Gebr. Junghans, Muag und Cement Heidelberg. Am Einheitsmarkt wurden Frankfurter Bank mit 100½(99¼) notiert. Auch in Renten vermochte ſich kaum Geſchäft zu entwickeln./ Prozent höher geſucht wurden IG⸗Farbenbonds mit 136. Andererſeits notier⸗ ten 4½ proz. Krupp ½ Prozent niedriger mit 98½, Kommunalumſchuldung verblieben bei unv. 93.80. Getreſde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 7. Mai. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Mai.00; Juli.12½ß; September.45; No⸗ vember.409. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 105; Juli 108·/; September 108/; November 109. 0 8. Mai 1937 ———————— empfehlen Der sensationelle Fiim nach dem preisgekrönten Manusxkript von Heinz Bierkowski Ein Werk größten Formatz. uber das zeit Wochen Presse u. Nundfunk berichten! In den Hauptrollen: Renate Müller paul Hartmann Mathias Wiema nn im Vorproęr.: Ein Sich Tip! In Slenerer Iip! Für alle die herzlich lachen wollen Lustspiel S0fheENsmen Ein Film von verliebten jungen leuten àauf einer Ferien-Paddel- Föhft, die gonz onders susgeht öls sie gedecht wor.- Ein Film voll Urleubs-Stimmung. Ein Filim voller Uberraschungen mit den beliebten lustspiel-Dörfstellern: meo lingen Walter Steinbeck Rudolf platte- Paul Westermeier und dem chormonten liebnober Hribert Mog Regie: Karl Hoffmann Neueste Deuligton/ oche u. Kkulturfilim: Elefonten wir das neue „ Mmeo lingen in der Hauptrolle Musik: meo Mackeben Weitere Mitwirkende: Milcle Selpp, Fritz Rasp, Haul Otto, Meinæz Salfner, Fr. 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Berliner Morgenpost. lim Vorptosromm:„Klar Schiff zum Gefecht“ ein Tobis-Kulturfilim von der Für jugendliehe nioht zugelassen! deutschen Kriegsmatine- Dle neueste Ufa-Tonwoche Sd.:.00.45.30 Uhr G U NIVE R S U N 5So:.00.45.00.30 muummmmmummmnmmmmmnmmnmmnmmmmmmnunmnmmmmmmmmmfs —— Nationaltheater ————Mannheim —. Maria Cebotari (Staatsoper Dresden, Staatsoper Berlin) Singt oᷣm zonntag. 9. Mai, 19.50 Uhr, zum erstenmal in Nannheim in „Eugen Onegin“ Die Presseschreibt: „Das große Ereignis dieser Eugen-Onegin-Aufführung heißt: Maria Cebotari.“(Berliner Lokalanzeiger) „Wenn man für die Tatjana eine Künstlerin wie Maria Cebo- tari zur Verfügung hat, so ist es selbstverständlich, daß der lyrische Grundcharakter erhalten bleibt. Ihre Szenen sind künstlerisch wie menschlich der Höhepunkt der Aufführung.“ (Berliner Börsenzeitung) „Maria Cebotari gestaltete diese Rolle auf eine Weise, die höchste Bewunderung erheischt.“(Völkischer Beobachter) „Berlin hat einen neuen Liebling: Maria Cebotari. Wieder und wieder hörte man ihren Namen rufen.“ (-Uhr-Abendblatt) Wir zeigen einen Ffilm den spannenden Abenteuerfilm Flüchtling mit Gustav Fröhlich Nacht.vornenuno Heute ſamstag und morgen fonntag jewelis abends 11. 00 Unr 4 Georgackermann SGrete Dediiseh Sicney u. hHonpon Heute 16 Uhr: Tonz-Köböfett-Vöriete gönz groben Formats⸗ Morgen 16 Uhr: Fömillen-vVvofstellunge — Ccafé Börs. aus CRicag0 Luise Ullrich HPaul Kemp und Lil Dagover Samstog und Sonntag Samstag, Len 8. Mai 1937: Vorſtellung Nr. 298. Miete G Nr. 23 1. Sondermiete G Nr. 12 Im Rahmen AW vom 6. bis 1 Pinz Luian Komiſche Oper in drei Akte v. Albert Lortzing. Textlich und muſikaliſch neu⸗ bearbeitet von Gg. Richard Kruſe. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.30 Uhr zahlungsaufforderung Die zehnte Rate der Platzmiete für 1936/37 war am 1. Mai fällig. Mie⸗ ter, die bis 14. d. M. nicht zahlen, ſind im Verzug. Nationaltheaterkaſſe. Verlöngerung mit Konzert Handharmonika- Kurse nach E. U. V. für Anfänger u. 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M Paul E 4 reize in dem ũb Llk UER ſfrete Weise Greil Ineit WiIIIy Ei Sympòtisch. verehrte Lie egle: Ve der Neister i. Hinte mous zugenden Ligl. 4. 00, 6. in Ers BAl rienr: ————— SDs Alle lel Beseitig Hornhau handlun- Massage Schonen sonders nen. Un fung un passung Korrekti stem Dr fübpfloge Mannheim, N Lareee —2. bereite mit Si der K ell a m V ——— ——— Wir enimi Kon ve Wlbe ———— dche 5 4 Letzte Tagel *4 D — D — SlllllllIllllkkAILAIAIAAAAir —¹ OETLIeM nlebnisses nach ns fand. er Morgenpost. urfilm von der idliche gelassen! 1 IAA 1 er Berlin) annheim in gin“ lrung heißt: Kkalanzeiger) Maria Cebo- ch, daß der Szenen sind. ufführung.“ rsenzeitung) Weise, die Beobachter) ri. Wieder Abendblatt) 04⁰ staurant 2Tkeller nazstube ltomat asStstätte n Flanken FaBl 7 22 Wee meet 1. Oktober bigisung Juli 1957 Ein Film für jeden, der einmal recht vergnügt sein will! TMEO TINGEN H. v. Meyerrink hpaul Beckers und 4 reizende Frauen aromiter in dem ubermütigen lustspiel VEROKNIKn ſrete Weiser, Milde Hldebrandt Gretl Ineimer, Ihekla Ahrens Wiliy Eichberger, der Sympotische, von àllen Frauen verehrte Llebhẽber. gegle: Veit Harlan, der Neisterregisseur v., Krach i. Hinte rhaus“., Derflertscher“ zugend nicht zugelassen! migl..00, 6. 10, S. 18. 30. i5 2 Unt in Erstaufführung. —— umfaht: Hornhaut und Schwielen, Be Schonende Behandlung be sonders empfindlicher Perso nen. Unverbindliche Fußpri fung und gewissenhafte An Korrekturbehelfen nach Sy stem Dr. Scholl. eine neaveriiche fukpüebe Beseitigung v. Hühneraugen, handlung eingewachs. 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Sonder⸗ miete E 12:„Die Weiber von Red⸗ ditz“, Luſtſpiel von Friedrich Forſter. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Mittwoch, 12. Mai: Miete M 25 und 1. Sonder⸗ miete M 13:„Der fliegende Hollän⸗ der“, von Richard Wagner. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Donnerstag, 13. Mai: Miete D 24 und 2. Son⸗ dermiete D 12: In neuer Inſzenierung: „Wintermärchen“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Freitag, 14. Mai: Miete P 24 und 2. Sonder, miete F 12:„Schwarzſchwanenreich⸗ Oper von Siegfried Wagner. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 15. Mai: Miete A 23 und 1. Sonder⸗ miete& 12:„Die Frau ohne Schat⸗ ten“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 16. Mai(1. Pfingſttag): Außer Miete Letzter Tag der Feſtſpiele 1937: „Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr Ende 23 Uhr. Montag, 17. Mai(2. Pfingſttag): Nachm.⸗Vor⸗ ſtellung für Erwerbsloſe— ohne Kartenverk. „Amphitryon“, und„Der zerbro⸗ ſtene Krug“, von Heinrich v. Kleiſt. An⸗ fang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Am Abend: Miete H 24 und 2. Sondermiele H 12:„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 U. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 9. Mai: Zum letzten Male im Freien Verkauf:„Der Etappenhaſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Dienstag, 11. Mai: Im Rahmen der Feſtſpiele des Nationaltheaters:„Außerordent⸗ liches Sinfoniekonzert“, Dirigent: Karl Elmendorff, Soliſt: Edwin Fiſcher.— Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 12. Mai: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“:„Der Etappen⸗ haſe“, Luſtſpiel von Karl Bunje. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 16. Mai(1. Pfingſttag): In neuer Einſtudierung:„Schneider Wibbel', Komödie von Hans Müller⸗Schlöſſer. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 17. Mai(2. Pfingſttag):„Schnei der Wibbel“, Komödie von Hans Müller⸗ Schlöſſer. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30. Freitag, 21. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 261—265, 301—303, 361—369 502—510, 521—529, 553—560, 563, 569—570, 584—590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Towariſch“, Ko⸗ mödie von Jacques Deval. Deutſche Bear⸗ beitung Curt Goetz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Im ꝓfalzbau Ludwigshafen Mittwoch, 19. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. Deutſche Jugendbühne, Ortsgruppe Ludwigshafen, und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 291 und Jugendgruppe Nr.—750:„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval, Deutſche Bear⸗ beitung Curt Goetz. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Donnerstag, 20. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 46—49, 53—54, 101—102, 405—409, 410—414, 419, 425—429, 451—452, 471—472, 491—492, 501—502, 525, 527, 601 bis 627, und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 390—393:„Prinz Ca⸗ ramo“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. BENSEI. à CO. BANK 0 7,17- Mannheim- 0 7, 17 fernspfecher 25051½/52 und 25056 Autführuns àller bonł- möͤbisen Geschöͤfte Annshme von Sporgeldern Kapitẽlanlègen Vermögensvew/eltung vermietung von Schrònłfdchern Devisen- und Aubenhandelberatunę Werkats Verkaufsstelle für erkstãtte fur Plissee aller Art LTON Dekatur Modezeitschriften 5233 arbeiten Schnittmuster Inh. E, GOEDE Sti ckerei 3 Spitzen einkurbeln Mannheim, Qu 3, 4 Stoffk nöpfe usw. Fernsprecher 22490 Tunzschule pfirrmann teonntag, den 9. 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April 1937 ift die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über dien Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die zwiſchen den beſchließenden Aktionären neu errich⸗ tete Kommanditgeſellſchaft unter der Firma Feldbahnfabrik Liebrecht Kom⸗ manditgeſellſchaft mit Sitz in Mann⸗ heim. Als nicht eingetragen, wird veröffentlicht: Gläubigern⸗ der Geſell⸗ ſchaft, welche ſich binnen ſechs Mo⸗ ten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſ em Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. C. F. Boehringer& Soehne, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Fried⸗ rich Latin iſt erloſchen. Dr. Reinhold Tſchunke, Chemiter in Mannheim⸗ Waldhof hat derart Prokurg, daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäfts⸗ führer oder mit einem anderen Pro⸗ kuriſten vertretungsberechtigt iſt. oſſehl Eiſen⸗ und Stahl⸗Geſell⸗ Joſeph Nöther& Co., Mannheim. Kaufmann Joſef Hülſter in Düſſel⸗ dorf hat derart Prokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsfüh⸗ rer vertretungsberechtigt iſt. Fabrit waſſervichter Wüſche Lenel, Benſinger& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Ge⸗ mäß Geſellſchafterbeſchluß vom 30. März 19 u 90 000 RM herabgeſetzt, es beträgt jetzt: 810 000 RM. Durch den gleichen Beſchluß wurde der Geſellſchaftsver⸗ trgo geändert in Ziffer 18 Abſatz 1 (Stimmrecht) und Ziffer 5 durch einen weiteren Abſatz (Höhe des Stammkapitals). Leonhard Leidel, Schiffahrts⸗ und Handels⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſell⸗ vom 23. März 1937 iſt ie Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr,——— Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation- übertragen wurde ⸗auf den alleinigen Geſellſchaf⸗ ter, Reeder Leonhard Leidel in Weſ⸗ .— der das Geſchäft unter der irma„Leonhard Leidel Kohlengroß⸗ handel⸗Schiffahrt“ in Mannheim weiterführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicher⸗ eit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein echt auf Befriedigung haben. Seeſt& Vogt Import⸗Export Ge⸗ fellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbe⸗ chluß vom 27. April 1937 iſt die Ge⸗ ellſchaft auf Grund des Geſetzes vom „ Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden. daß ihr ge⸗ ſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Geſellſchafter Kauf⸗ mann Peter Seeſt in Mannheim, der das Geſchäft unter der Firma„Seeſt & Vogt Import⸗Export“ in Mann⸗ heim weiterführt. Als nicht eingetra⸗ Ber wird veröffentlicht: Gläubigern er Geſellſchaft, welche binnen echs Monaten l en, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Nagel& Co., Mannheim. Dr. Ale⸗ +—+ Nagel, und Walter Nagel, erſön a e Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Pan⸗Metallgeſellſchaft, Baumgürtner & Co., Mannheim., Hermann Seuren Ehefrau Maria geb. Baumbuſch in Mannheim hat Prokura. Ludwig Leiner, Mannheim. Dur das Ausſcheiden des Geſellſchafter Manfred Springer iſt die oſſene Han⸗ aufgelöſt. ſchäft wird von dem bisherigen Ge⸗ 36 iſt das Stammkapital um Holl Ergänzung vonf ditiſt geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ zu dieſem Zweck mel⸗ führt. Arthur Schloß Mannheim. Inhaber iſt Arthur Schloß, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Gaſtſtätten⸗ u. Konditorei⸗Betrieb. Geſchäftslokal: Eu 2, 16 Ludwig Häfner, Mühlenfabrikate, Inh. Karl Mury, Mannheim. In⸗ haber iſt Karl Muxy, Kaufmann, Mannheim⸗Käfertal. Der Inhaber hat das früher von Kaufmann Ludwig Häfner in Mannheim betriebene Voll⸗ kaufmannsgeſchäft mit Aktiven, Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma erworben. Geſchäftslokal: Mannheim⸗-Käfertal, Lindenſtraße 16. Seeſt& Vogt Import.⸗Export, Mannheim. Inhaber iſt Sören Peter Seeſt, Kaufmann, Mannheim. ans Peter Seeſt und Theodor Dasbach, beide in Mannheim, ſind als Einzel⸗ prokuriſten beſtellt. Albert Haug. Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt derart beſtellt, daß er gemeinſchaftlich mit einem anderen Proturiſten ver⸗ tretungsberechtigt iſt. Leonhard Leidel Kohlengroßhandel⸗ Schiffahrt, Mannheim. Inhaber iſt Leonhard Leidel, Reeder, Weſſeling. Leonhard Leidel Ehefrau Margarete genannt Gretl geb. Opladen in Weſ⸗ ſeling, Heinrich Gödert, Kaufmann, Mannheim, ſind zu Einzelproknxiſten beſtellt. Bernhard Oehlſchläger, Kauf⸗ mann, Mannheim⸗Feudenheim. Wil⸗ helm Zander und Karl M. Müller, beide Kaufleute in Mannheim, ſind zu Geſamtprokuriſten derart beſteilt, daß jeder von ihnen mit einem anderen Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Feldbahnfabrik Liebrecht Komman⸗ ditgeſellſchaft, Mannheim. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Dr. Otto dolland, Direktor, Heidelberg. Hein⸗ rich Liebrecht. Diplom⸗Ingenieur, Mannheim, bat Einzelprokura. Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 4. Mai 1937. —45 hat zwei Komman⸗ 1. Emil Kraft, Mannheim, Die iſt erloſchen. heim, Die Firma b) vom 5. Mai 1937: Werlſtätten für Wohnungskunſt Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Saltung vorm. Möbelfabrik Gebr. Reis, Mann⸗ heim Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. April 1937 iſt die Geſellſchaft au Grund des Geſetzes vom 5. Juli 195 über die Umwandlung von Kapital⸗ delt worden, daß ihr gefamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf die zwi⸗ ſchen den beiden Geſellſchaftern neu⸗ exrichtete oſſene Handelsgefellſchaft unter der Firma Kling& Echter⸗ becker vorm. Möbelfabrik Gebr. Reis in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung 52 Vfien—+ 29 c4 Sicherheit iſten, ſo e nicht ein Re auf Befriedigung haben. 7 Kling& Echterbecker vorm. Möbel⸗ fabrit Gebr, Reis, Mannheim. f. ſene, Handelsgeſellſchaft ſeit 5. Mai 1937 mit Rudolf Kling und Karl Ju⸗ — peslda Kaufleute in heim, a erſönli aftende Geſellſchaftern. eee Geſellſchaft mit beſchrünkter Ha tunt für Wirk⸗ und Strickwaren. Wlannt heim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht FG 3 b. Mannheim. Eherharut MHever der geprüfte Kammerjäger NMANNMEINA, collinistrane 10 Fernruf 25318 Seit 36 Jahren für Höchstleistungen in der Schädlingsbekämpfung bekannt. Firma als Einzelkaufmann weiterge⸗ uamug Heidelberg(R 60% Ffahrpreisermäßigung von Karlsrune- Mannheim noch Bingen(hein) am fonntag, 9. Mai 1937 Fahrplan: fahrpreis 3. Al. Hinfahrt: Mücktahrt: Hin- U. zurück 7,10 Uhr ab A Rarisrahe Hbf an 22.35 Uhr 1.00 RNil J.„„ F burlach„.„ I.80„ .J6„„ I brachsal„ 2,09 ,„.40„ J,56„„ Miesloch-Walldork„„.49„ J.70 „16„„ Heidelberg Hdf„ A,„.20„ A4„„ WJMannheim Hbf„ 20, 50„ 1.50„ 10,5„ an f Dingen(fhein) ab 19,10, 1——— Kinder von—10 Jahren halbe Fahrpreise. Anschlußkarten 50% Fahrpreisermäßigung. Fahrkartenverkauf: Alle Einsteigebahnhöfe und die amtl. 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