SCNH led wuig Waldau arl Froelich 77iim. al-Anzeiger n Gefecht“ WOCHE .30 Unr gelossenl 157 rten a deplatz: ag: Taunus Königſtein er Lahn— Auchließtich wan— d— Murg⸗ Main⸗Oden⸗ Erusthal— ⸗Michelſtadt förd.⸗Steuer um 8 Uhr. nnibus⸗Ver⸗ r Reiſebüro — S eEn— boven, unser pewon- er das on vor id und ll ge- „Ha- größ- en r der Verluſt endem Maß igen Stoffe Erfindung r. Stejskal Art iſt es en und die — bonzentrier⸗ Stejslal's zogen wird nthält. Die⸗ oſafarbigen , deren Ge⸗ Zelltätigkeit Creme To⸗ n Schlafen⸗ erfreuliche iſche Ihrer zauchen Sie ne beträcht⸗ wird die auch dieſer Ergebniſſe is zurück⸗ 1 — Verlag u. Schriftleitung: kanner“ Ausgabe Aer cheint w .12mal. 05 ug G. Trägerlohn; durch die Poſt.20 W. leinſchl. ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl 86 Pf Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch b. boh. Gewali) verhind., Abend⸗Ausgabe A ———— 3, 14/15. Zipelhe:.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das,— iſe: 72 Pf. Beſtell 77 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Woſtz Haus monatl. 1 oſtzeitun Zgebülhi) 42 Pf. 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Die engliſche Krönungswoche begann am Sonntag mit der General⸗ und Koſtümprobe des Krönungszuges vom Buckinghampalaſt bis zur Weſtminſterabtei, zu der ſich trotz früher Stunde und ſchlechtem Wetter über eine halbe Million Menſchen eingefun⸗ den hatten. Zu den Londonern, die früh aufgeſtanden, oder ſogar teilweiſe überhaupt nicht zu Bett gegangen waren, kamen noch Zehntauſende von Beſuchern aus der Provinz, die während der Nacht mit zahlreichen Sonder⸗ zügen eingetroffen waren. Für die meiſten dieſer Beſucher war die ſonntägliche Generalprobe alles, was ſie von der Krönung ſehen werden, und um ihnen einen guten Blick zu ermöglichen, waren am Sonntag die Tribünenſitze verkauft worden, und zwar zu dem geringen Preiſe von drei Pence, einem geringen Bruchteil deſſen, was die Sitze für den Krönungstag ſelbſt koſten. Sämtliche Tribünenſitze zwiſchen dem Bucking⸗ hampalaſt und der Weſtminſterabtei waren da⸗ her beſetzt, und davor ſtauten ſich noch gewal⸗ tige Menſchenmengen, die ſich durch Zeitungen vor dem unabläſſig herunterrinnenden Regen ſchützten. Am größten waren die Menſchen⸗ maſſen vor dem Buckinghampalaſt und der Weſtminſterabtei, deren Zugänge völlig verſtopft waren und auch von der Polizei, die von be⸗ rittenen Einheiten verſtärkt worden war, trotz aller Mühe nicht freigemacht werden konnten. Nicht weniger als 50 000 Wagen waren in den Nebenſtraßen der Route des Krönungszuges aufgefahren. Die Probe ſelbſt verlief programmgemäß. Eine große Rolle dabei ſpielte wieder die gol⸗ dene Staatskutſche, deren Vorreiter in voller Galauniform ſteckten. Auch die Staats⸗ kutſche des Miniſterpräſidenten und der exoti⸗ ſchen Fürſtlichkeiten wurden am Sonntag im Zuge mitgeführt. Die Truppen hatten zum Teil bereits ihre neuen Galauniformen angelegt und wie bei früheren Proben machte die Menge wieder auf Wunſch der Polizei und der Trup⸗ penkommandeure ſo viel Lärm wie mög⸗ lich, um die noch immer ſcheuenden Pferde an ihre Aufgabe am kommenden Mittwoch zu ge⸗ wöhnen. Zur Königskrönung am Mittwoch erwarte London, die zweitgrößte Stadt der Welt, mit ihren 8,2 Millionen Einwohnern noch zwei Millionen Gäſte aus allen Erdtei⸗ len. Neben den Großen des Britiſchen Reiches werden die Vertreter von 53 nichtengliſchen Na⸗ tionen Augenzeugen dieſer feierlichen Stunden werden! Rieſenhafte Kufwendungen Nicht nur die Krönungsſtadt, ganz Englan und alle überſeeiſchen Beſitzungen des britiſche Reiches haben ungeheure Aufwendungen fü den hiſtoriſchen Tag gemacht. Sie ſind in Zah⸗ len kaum zu ſchätzen, gehen jedenfalls in viele, viele Millionen Pfunde. Von den überſeeiſchen Beſitzungen ſind die größten, Kanada, Auſtralien, Südafrika und Neuſeeland, durch die Premierminiſter, alle anderen von A bis Z, von Aden bis Zanſibar, durch die Gouverneure und andere hohe Wür⸗ denträger in London vertreten. Nur der Vize⸗ könig von Indien und der Gouverneur von Bermuda ſind in ihren Ländern geblieben und übermitteln ihre Huldigungen durch den Aether. Indien iſt offiziell durch die Maha⸗ radſchas, von Ratlam, Jodhpur, Palanpur Namwangar und Baroda vertreten, zu denen eine ganze Reihe weiterer Fürſtlichteiten ritt Die vertreter der ganzen Welt Als Vertreter des Führers und damit des deutſchen Volkes iſt bereits am Sonntag der Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg in der Krönungsſtadt eingetrof⸗ fen.(Ausführlicher Bericht über die Ankunft an anderer Stelle.) Oeſterreich wird durch den Außenminiſter Dr. Schmidt, Belgien durch den Bruder des Königs, den Grafen von Flan⸗ dern, Bulgarien durch den Prinzen Kyrill, Dänemark durch den Kronprinzen und die Kronprinzeſſin, Frankreich durch den Außen⸗ miniſter Delbos und General Gamelin. Griechenland durch Kronprinz Paul, Ungarn durch den Außenminiſter Kanya, Italien durch den Londoner Botſchafter Graf Grandi, Japan durch den Bruder des Kaiſers, Prinz Cichi bu, Jugoflawien durch den Prinzregen⸗ ten Paul, Holland durch die Kronprinzeſſin —Suliana und Prinz Bernhard, Norwe⸗ gen durch Kronprinz Olaf, Polen durch Außenminiſter Beck, Rumänien durch Kron⸗ prinz Michael, Schweden durch Kronprinz Guſtav Adolf, die Vereinigten Staaten durch den früheren amerikaniſchen Botſchafter in Berlin, J. W. Gerard und General Perſhing vertreten. Viele Länder haben ihre diplomatiſchen Vertreter in London oder in anderen europäiſchen Hauptſtädten beauf⸗ tragt, darunter beſonders die latein⸗ oder mit⸗ telamerikaniſchen Staaten. 370000 Teibünen-Plätze Seit kurzem haben unzählige Ausſchüſſe in der Krönungsſtadt ihre Vorbereitungen für eine würdige Ausgeſtaltung getroffen. Das Ergeb⸗ nis iſt überwältigend in jeder Beziehung. Die Stadt hat ſich durch die Ausſchmückung und die zahlreichen Aufbauten, durch Renovierungs⸗ arbeiten größten Stils, dergeſtalt verändert, daß auch gute Kenner verwundert durch die Straßen irren. Nichts iſt von dem grauſchwarzen, überhaſteten, lärmenden Lon⸗ don übrig geblieben. Man kann nicht mehr von einem Farbenrauſch, ſondern nur noch von einer Farbenorgie ſprechen. Es gibt vielleicht den beſten Begriff von dem Aufwand, den London treibt, wenn man als Beiſpiel ein großes Kaufhaus in der Oxfordſtraße nimmt, das ſeine mächtigen, viele hundert Meter lan⸗ gen Faſſaden von oben bis unten mit überlebensgroßen Darſtellungen aus der engliſchen Geſchichte überdeckt, über allen Portalen Koloſſalfiguren der Britannia angebracht und auf dem Dach einen gewaltigen Dr. Goebbels besuchte die Relchsführerinnenschule des BDM Welthild(M) Der Reichsminister im Gespräch mit Führerinnen des BDM während seines Besuches in der Reichsführerinnenschule in Potsdam. Sie dient als Zentralinstitut der weltanschaufich-politischen Fortbildung von Untergau- und Obergau⸗ lührerinnen aus dem ganzen- Reich. Friedensengel, ähnlich der Freiheitsſtatue im Neuyorker Hafen, aufgeſtellt hat. Dafür wurde eine Million Mark bezahlt. Der eigentliche Feſtbezirk iſt nicht der älteſte Stadtteil Londons, die Ciw, die nach uralten verbrieften Rechten nicht einmal der König ſelbſt ohne die Bewilligung des Lordmayors betreten darf, ſondern das offizielle London mit den oberſten Landes⸗ behörden: Weſtminſter. Die ſchönſten Straßen dieſes Stadtteiles wird der Krönungs⸗ zug paſſieren. Die Tribünenplätze— 370 000 an der Zahl— koſten, je nach ihrer Lage, 50 bis 300 RM. leneralfedmarſchall von Blomberg in London eingetroffen London, 10. Mai. Der Vertreter des Führers und Reichskanz⸗ lers bei den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten, Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg traf am Sonntagnachmittag auf dem Victoria⸗Bahnhof in London ein. Zum Empfang des Generalfeldmarſchalls hatte ſich auf dem Bahnhof als Vertreter des engliſchen Königshauſes Prinz Arthur von Connaught eingefunden ſowie der dem Ge⸗ neralfeldmarſchall zugeteilte militäriſche und zivile Ehrendienſt unter der Führung des Earl of Dunmore. Deutſcherſeits waren zur Begrüßung des Generalfeldmarſchalls Bot⸗ ſchafter v. Ribbentrop, Geſandter Woer⸗ mann, Landesgruppenleiter Karlowa, die deutſchen Militärattachés in London ſowie die übrigen Botſchaftsmitglieder erſchienen. Vor dem Hauſe der Botſchaft wurde der General⸗ feldmarſchall von einer Gruppe deutſcher Mädel begrüßt, die ihm einen Blumenſtrauß über⸗ reichte. Bolſchewiſtiſche„motlandung“ .und eine ſeltſame„neutrale“ Haltung Paris, 10. Mai(Eig. Meldung.) 16 Flugzeuge der ſpaniſchen Bolſchewiſten, nämlich 15 Jagdflugzeuge und ein Douglas⸗ Bombenflugzeug, mußten am Samstagvormit⸗ tag gegen 10 Uhr auf dem Flugplatz von Tou⸗ louſe Notlandungen vornehmen. Die Piloten erklärten, daß ſie nach Bilbao fliegen ſollten; im Verlaufe des Fluges ſeien ſie gezwungen geweſen, ihre Richtung zu ändern und hätten dann wegen Benzinmangels niedergehen müſſen. Die franzöſiſchen Behörden haben in Paris angefragt, was mit Flugzeugen und den Pilo⸗ ten zu geſchehen habe. Es verlautet, daß die Flugzeuge entſtückt werden ſollten, dann aber, von franzöſiſchen Militärflugzeugen begleitet, wieder nach Barcelona zurückfliegen dürften. Der„Jour“ meldet, daß die Mitglieder der Internationalen Kontrollkommiſſion ſich dem Rückflug der Flugzeuge widerſetzen. Nach den letzten Meldungen ſind die bolſche⸗ wiſtiſchen Flugzeuge ohne daß ſie entwaffnet worden waren, am Sonntag wieder nach Spa⸗ nien zurückgeflogen. Es dürfte ſehr intereſſieren, was für Folgen dieſer ſeltſame Neutralitätsatt hat. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Mai 1937 Staalsoberhäupter nehmen flnteil Das Beileid der Welt zur„Hindenburg“ Kataſtrophe Außer dem Präſidenten der Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika haben König Viktor Emanuel von Italien, Kaiſer von Aethiopien, der eng liſche König, die Könige von Belgien, Dänemark, Norwegen und Aegypten dem Führer und Reichskanzler zum Verluſt des Luftſchiffes„Hin⸗ denburg“ telegrafiſch oder durch Vorſprache ihrer Berliner diplomatiſchen Vertreter ihr Beileid ausſprechen laſſen. Auch der öſterreichiſche Bun⸗ despräſident Miklas übermittelte ein Beileids⸗ telegramm und ſprach perſönlich dem deutſchen Botſchafter in Wien, v. Papen, ſeine Anteil⸗ nahme aus. Der franzöſiſche Staatspräſident Le⸗ brun bat telegrafiſch, ſein Beileid entgegenzu⸗ nehmen, nachdem auch die franzöſiſche Kammer in ihrer geſtrigen Sitzung der Kataſtrophe ge⸗ dacht hatte. Der Präſident der chileniſchen Re⸗ publik ließ durch ſeine Adjutanten dem deutſchen Botſchafter einen Beileidsbeſuch abſtatten. Bei⸗ leidstelegramme ſandten ferner: der Reichsver⸗ weſer von Ungarn, der Präſident der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik und der Präſident der Re⸗ publik von San Domingo. Auch der italieniſche Regierungschef, Muſſolini, drückte in einem Beileidstelegramm an den Führer das ſchmerz⸗ liche Mitgefühl des italieniſchen Volkes für die befreundete Nation aus. Zahlreiche Beileidstele⸗ gramme ausländiſcher Staatsmänner und Luft⸗ fahrtsſtellen liefen auch beim Reichsluftfahrt⸗ miniſter, Generaloberſt Göring, ein. Der Führer und Reichskanzler hat für die ihm ausgeſprochenen Kundgebungen telegrafiſch ſeinen Dankübermittelt. Botſchafter Dr. Luther ſprach der amerikaniſchen Regierung den Dank für die raſche und großzügige Hilfeleiſtung bei der Bergung und Verſorgung der Verun⸗ glückten des„Hindenburg“ aus. Auch der amerikaniſche Staatsſekretär Hull brachte telegrafiſch dem deutſchen Reichsaußen⸗ miniſter ſeine Anteilnahme an dem Luftſchiff⸗ unglück zum Ausdruck. Die Mitglieder des Di⸗ plomatiſchen Korps in Berlin haben ebenfalls iy threm Namen und im Namen der von ihnen vertretenen Regierungen ihr Beileid zum Aus⸗ druck gebracht. feanco an die Basken Garantierung der baskiſchen Sonderrechte Salamanka, 10. Mai. Anſchließend an den Heeresbericht, der von er⸗ folgreichen Gefechten an allen Fronten berichtet, gab der nationale Sender Salamanka einen Auf⸗ vuf des Generals Franco an die Bevölkerung des Basken⸗Landes bekannt, in dem die Basken wiederum zur Uebergabe aufgefordert werden; gleichzeitig wird in Ausſicht geſtellt, daß die baskiſchen Sonderrechte gewahrt blieben. Die nationale Staatsführung wolle die Zerſtörung des Basken⸗Landes wenn irgendmöglich verhin⸗ dern. Allen, die zu den Nationalen übergingen, werde Leben und Gigentum verbürgt. Wie die Londoner Preſſe meldet, beſteht wenig Ausſicht, daß der Londoner Omni⸗ busſtreik in den nächſten Tagen beigelegt wird. Zwiſchen der Verkehrsgeſellſchaft und den Angeſtellten iſt es zu neuen Meinungsverſchie⸗ denheiten gekommen. Die Gewerkſchaft war zu⸗ nächſt geneigt, den Zwiſchenbericht des Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes anzunehmen. Sie hat aber infolge des Druckes kommuniſtiſcher Elemente ihre Stellungnahme wieder geändert. Dr. Goebbels ſprach zu Danzigs Jugend „Danzig, 9. Mai. Nach der erhebenden Kundgebung der Kunſt⸗ ſchaffenden im Danziger Staatstheater, über die wir heute früh ausführlich berichteten, fuhr Reichsminiſter Dr. Goebbels durch dichte Spaliere begeiſterter Maſſen zum Rathaus. Se⸗ natspräſivent Greiſer gah in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache ſeiner Freude Ausdruck, daf er zum erſtenmal einen der engſten Mitarbeiter des Führers in dieſem traditionserfüllten Raum begrüßen könne. Reichsminiſter Dr. Goebbels dankte mit herzlichen Worten. Er trat dann auf den Balkon des Rathauſes hinaus. Unter einem Meer von Hakenkreuzfahnen wa⸗ ren Danzigs HI, Jungvolk und BDM aufmar⸗ ſchiert, um Dr. Goebbels als Vertreter des Führers und des Dritten Reiches zu begrüßen. Nachdem Oberbannführer Göpfert dem Miniſter die angetretenen Gliederungen gemel⸗ det hatte, ſprach Dr. Goebbels zur Danziger Jugend, um ihr— immer wieder von ju⸗ belnder Begeiſterung unterbrochen— den Gruß des Führers und des Reiches und den Aus⸗ druck unlöslicher innerer Verbun⸗ denheit zwiſchen dem jungen Deutſchland und Danzigs deutſcher Jugend zu übermitteln. „Wenn die nationalſozialiſtiſche Bewegung“, ſo betonte Dr. Goebbels eingangs,„eine große Tagung oder Kundgebung veranſtaltet, dann darf dabei die Jugend nicht fehlen. Denn dieſe Bewegung iſt eine Bewegung der Jugend. Es waren junge Männer, die am 30. Januar 1933 das Ruder des Reiches in die Hand genommen haben, und es ſind junge Männer, die heute das Schickſal des Reiches geſtalten. Das Reich, das wir aufbauten, iſt ein Reich der Kraft, der Ehre und des Wagemuts. Es ver⸗ körpert in ſich die Tugenden, die von jeher die Tugenden einer aufrechten deutſchen Jugend geweſen ſind. Wenn ich heute außerhalb der Grenzen des Reiches, aber vor deutſchen Menſchen, zu deut⸗ ſchen Jungen und Mädel ſpreche, ſo glaube ich im Sinne eurer Millionen Komeraden und Ka⸗ meradinnen zu reden, wenn ich euch ihren Gruß und ihre innere Verbundenheit vermittle. Jugend glaubt an die Zukunft Seit je iſt die Jugend dazu berufen geweſen, Brücken zu ſchlagen. Sie muß ihrer Natur nach an die Zukunft glauben, denn ſie will ja dieſe Zukunft noch erleben. Darum hat ſie den lüh⸗ menden Peſſimismus der Vergangenheit abge⸗ ſchüttelt. Wir haben ſie nelehrt, von jenem chro⸗ niſchen Minderwertigkeitskomwſex zu laſſen, der unſer Volk bei der Niederlage im November Deutſche beſundheitsführung Or. Ley und DOr. Wagner ziehen eine Gesundheitsbilenz Kaſſel, 10. Mai. Auf einer großen Kundgebung in der Stadt⸗ halle ſprachen am Samstagabend Reichsorga; niſationsleiter Dr. Ley und Reichsärzteführer Dr. Wagner über die von Dr. Ley ſeit zwei Jahren propagierte Idee der Geſundheits⸗ führung des ſchaffenden Menſchen. Dr. Wagner führte u. a. aus: Für das Volk iſt es bedenklich, wenn die Zahl der alten Leute erheblich größer wird als die Zahl der arbei⸗ tenden Bevölkerung. Auch wirtſchaftlich iſt das untragbar. Wenn man den Leiſtungszuſtand der ſchaffenden deutſchen Bevölkerung unter⸗ ſucht, kommt man zu der kataſtrophalen Feſt⸗ ſtellung, daß etwa 35 v. H. der Invaliden ein Alter unter 65 Jahren haben. Auch die in den letzten Monaten durchgeführten Unterſuchungen von etwa 17000 Jugendlichen auf dem Lande haben ergeben, daß der Geſundheitszuſtand auf dem Lande noch ſchlechter iſt als in der Stadt. Unſer wertvollſtes Gut ſind unſere Frauen und Kinder. Deshalb können wir uns einen Raub⸗ bau an der deutſchen Frau und der deutſchen Jugend unter keinen Umſtänden leiſten. Wir wollen alles tun, um dem deutſchen Arbeiter zu helfen. Der Arbeiter muß fühlen, daß der Staat und die Partei zuſammenſtehen, um ihn geſund und leiſtungsfähig zu erhalten. Wenn er das weiß, dann wird er niemals mehr ab⸗ ſeits von der deutſchen Vollsgemeinſchaft ſtehen können. Wir wollen im Gegenſatz zu früher den deutſchen Menſchen nichterſt im Krankenhaus betreuen, ſondern ſchon Maria Cebotari als Tatjana „Eugen Onegin“ im Rahmen der Maifestsplele wieder erfolgreich die Regie. Die Beſetzung war im übrigen die der Erſtaufführung mit IJrene Ziegler als Wenn Tſchaikowskys„Lyriſche Szenen“ der Wirkung auf das Publikum immer ſicher ſind, ſo liegt es zum Teil ſicher auch darin begrün⸗ det, daß ſie den Darſtellern„dankbare“ Rollen biete. Ohne ſeeliſches Miterleben und Ein⸗ fühlung in die fremde Welt des Denkens kann man hier nicht glaubhaft ſein. Ueber die ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtung hinaus bietet das Werk geſanaliche Melodien, die Schönheit und Tech⸗ nik der Stimme im hellſten Lichte zeigen. Walther Großmann(Staatsoper Berlin) war als„Eugen Onegin“ den Mannheimern kein Unbekannter mehr. Aber man erkannte bei dieſer feſtlichen Aufführung wieder, wie er ſich mit ſedem Abend ſtärker in dieſe Aufgabe einlebt, ſie verinnerlicht und lebensvoller ge⸗ ftaltet. Gut war die geſangliche Ausführung, die Partie ſcheint den ſtimmlichen Mitteln Großmanns ſehr entgegenzukommen, Als Tat⸗ jana hörte man Maria Cebotari von der Staatsoper Berlin. Die Künſtlerin iſt von Bühne und Film her dekannt, und man ſah ihrem Auftreten am Nationaltheater mit aro⸗ ßer Erwartung entgegen. Sie hat nicht ent⸗ täuſcht. Ihre Stimme iſt von ungewöhnlichem Wohlklang, von wundervoller Klarheit und Ausgeglichenheit in allen Lagen. Bewunde⸗ rung fand ihre dynamiſche Spannungsfähig⸗ leit, im Piano wie im Forte aber behalten die Töne gleiche Schönheit Doch nicht im Stimm⸗ lichen oder gar im Geſangsvirtuoſentum liegt Maria Cebotaris beſondere Wirkung, ſie liegt im Seeliichen. Die innere Beweaung, die ihr bis ins Letz'e erlebtes Spiel alaubhaft macht ſchwingt auch in ihrem Singen, reſtlos füg' ſich Spiel und Geſana zur Einheit. Sorgfältig deutete Karl Elmendorffdie Partitur in ihrem muſikaliſchen Reichtum aus, lebensvoll geſtaltete H. Köhler⸗Helffrich Larina, Nora Landerich als Olga, Franz Koblitz als Lenſti und Hedwig Biehl als Filipfewna. Weiter waren Heinrich Hölzlin, Peter Schäfer, Chriſtian Könker, Fr. Kempf und Otto Motſchmannbeſchäftigt. Dr. CarlJosef Brinkmann Graphilé und Kleinplastik In der Zeit vom 5. Juni bis 4. Juli ver⸗ anſtaltet die Ausſtelunasleitung Berlin e. V. (Haus der Kunſt) Berlin NWY 40, Am Königs⸗ platz 4, die Ausſtellung„Graphit und Klein⸗ plaſtit“. Zu der Ausſtellung ſind zugelaſſen: Aquarelle, Zeichnungen, Originalgraphit und Keinplaſtik, Die Anmeldeformulare ſind ab 3. Mai gegen Einſendung von 20 Pf.(lauch in Briefmarken) bei der Ausſtellungsleitung Berlin e. B. Ber⸗ lin NW 40, Haus der Kunſt, erhältlich, in denen alle näheren Angaben erſichtlich ſind. Die Einlieferung der Kunſtwerke erfolgt bis zum 20. Mai 1937. Plakatkunst und Kriegsführung Im Berliner Zeughaus findet eine recht be⸗ merkenswerte Aüsſtellung der Maueranſchläge und Platate aus der Zeit des Welttrieges ſtatt, die das Thema„Propaganda“ nochmals in den Vordergrund ſtellt. Man weiß heute. daß Volksaufklärung und Propaganda unge⸗ mein wichtige Mittel ſind, um beim ganzen Volte die ſeeliſche Widerſtandskraft zu ſtärten. auf die es letzten Endes immer wieder ent⸗ ſcheidend antommt. Es iſt auch im Welttrieg dieſer Einſicht gefolgt worden, wen« auch nicht ee———————— vorher durch vorbeugende Maßnahmen etwaige Krankheitserſcheinungen rechtzeitig beheben. Zunächſt Betriebsunterſuchungen Wir werden zunächſt einmal in den Betrieben ſogenannte Betriebsunterſuchungen durchführen, um einmal die Geſundheitsbilanz der arbeitenden deutſchen Bevölkerung aufzu⸗ nehmen. Die Aerzte werden nicht als Ge⸗ ſundheitspoliziſten in die Be ⸗ triebe gehen, ſondern als ärztliche Kame⸗ raden, die dem Arbeiter beiſtehen und alles tun wollen, um die Leiſtungsfähigkeit und Ge⸗ ſundheit des Arbeiters zu erhalten. Nach den Unterſuchungen werden wir uns laufend um die ſchaffenden Menſchen kümmern müſſen. Dann nahm Reichsorganiſationsleiter Dr Ley das Wort. Ich glaube, ſo ſagte er, daß wir hier am Beginn eines Werkes ſtehen, deſſen Ausmaße und deſſen Wirkungen wir heute noch gar nicht abſehen. Wir müſſen jeden deutſchen Menſchen befähigen, die höchſten Lei⸗ ſtungen zu vollbringen und müſſen dafür die nötigen Vorausſetzungen ſchaffen. Man über⸗ holt jedes Jahr Autos, Maſchinen und Motore, aber den Menſchen nicht. Das muß jetzt an⸗ ders werden, die Scheu vor dem Arzt muß einmal aus dem Volke ausgemerzt werden. Wir werden einen Aerzteſtamm heranziehen und dann werden wir in höchſtens zehn Jahren ſo weit ſein, daß wir jedes Jahr jeden deutſchen Menſchen einmal„überholen“ können. Dr. Ley ſchloß: Wir müſſen dieſes Werk beginnen, da⸗ mit Deutſchland glücklich werde. in dem gebotenen Umfange und mit nur be⸗ cheidenen Mitteln. Immerhin verdient dieſe usſtellung im Zeughaus allgemeine Beach⸗ tung. Man ſieht den größten Teil einer vor kur⸗ zem erworbenen Privatſammlung deutſcher und gegneriſcher Maueranſchläge, Flugzettel, Kar⸗ ten, Beſehle, Gefangenenlagerzeitungen, Auf⸗ rufe uſw., wie ſie in dieſer Vielgeſtaltigleit und Lückenloſigkeit kaum mehr an anderer Stelle vorhanden ſein dürfte. Hier wird beſſer als in langatmigen wiſſenſchaftlichen Abhandlungen klar, welche Macht eine geſchickt gehandhabie Propaganda darſtellt. Hier werden die Mittel gezeigt, die unſere früheren Gegner einſetzten. Dieſe in grellen Farben und ſchreienden Tex⸗ ten leuchtenden Plakate und Anſchläge vieler Art waren die Bundesgenoſſen der kämpfen⸗ den Armeen. Die Nachbildung einer deutſchen Anſchlagſäule läßt die Auswirkungen des gi⸗ gantiſchen Ringens gegen eine Welt von Fein⸗ den lebendig werden und verſetzt in die Zeit, da es an allem fehlte. Die künſtleriſchen Mit:⸗ tel ſind oft primitiv, doch um ſo ſtärter be⸗ rührt die geiſtige Haltung des bis zum Aeußer⸗ ſten eingeſetzten Abwehrwillens.—s. Königsberger graphische Kunst 3 Berliner Schriftmuſeum wurde eine neuer Graphik der Königsberger Meiſterateliers durch eine Anſprache von Dr. E. Hölſcher eröffnet. Wie dabei zur Aus⸗ führung kam, ſind hier unter dem Begriff der Gebrauchsgraphik die verſchiedenartigſten Ar⸗ beiten zuſammengefügt, die im Grunde mehr darſtellen als die nüchterne Bezeichnung ver⸗ muten läßt und die bei aller Verſchieden⸗ artigteit dennoch als ausgeſprochene Zwecks⸗ arbeit wieder gemeinſam auf einen General⸗ nenner gebracht werden können. Von Können ſprechen die Arbeiten ſelbſt. Hier findet ſich U. a. eine Folge kleiner graphiſcher Löſungen. wie Marten, Signete, darunter auch ausge⸗ führte Brief⸗ und Sparmarken, Wappen, Sie⸗ gel, Teppiche, Intarſien, Packungsvorlagen, Um⸗ ſchläge für Bücher und Werbeproſpekte für Kö⸗ nigsberg und andere oſtpreußiſche Städte, fer⸗ „Wir wollen nich t Objekt der Wellpolii werden, sondern wir wollen Subjeki sein l“ 1918 befallen hatte. Wir wollen nicht Objekt der Weltpolitik werden, ſondern wir wollen Subjekt ſein! Wir wollen nicht mit uns Ge⸗ ſchichte machen laſſen, ſondern ſelber wieder unſere Geſchicke geſtalten! Wenn wir nun die ganze deutſche Jugend in einer Bewegung erfaſſen wollen, dann können wir dieſe Bewegung nicht nach wirtſchaftlichen, ſozialen oder gar konfeſſionellen Geſichtspunk⸗ ten aufbauen. Ich kann euren Geſichtern nicht ableſen, ob ihr arm oder reich, hoch oder nied⸗ rig, katholiſch oder proteſtantiſch ſeid, aber ich kann— mit ſtürmiſcher Begeiſterung nahm die Jugend dieſe Worte auf— an euren Geſichtern erkennen, daß ihr deutſch, deutſche Jungen und Mädel ſeid! Wir haben heute das große Glück, einen Mann zu beſitzen, der das Schickſal aller Deut⸗ ſchen geſtaltet und der ſchon in ſeinem Namen ſeine Idee verkörpert. Heute ſpricht man in der Welt von der Hitler⸗Idee, von der Hitler⸗ Bewegung, vom Hitler⸗Deutſchland. Die Welt ſieht das, was ſie unter dem Be⸗ griff Deutſchland verſteht, in einem Namen ver⸗ körpert. Ihr ſeid Angehörige der Hitler⸗Zugend, die kümpferiſch die Ideale vertritt, die heute ganz Deutſchland erfüllen. Ich weiß, daß ihr es ſchwerer habt, als wir im Reiche, daß eure Organiſation hier von tauſend Verſuchungen und Gefahren umgeben iſt. Ich weiß aber auch, daß dieſe Verſuchungen und Gefahren die Lehr⸗ meiſter des Lebens ſein müſſen und dafß ſie euch zu wahrhaften deutſchen Männern und Frauen erziehen werden. Es wird einmal die Stunde kommen, da auch wir alt werden; umſonſt wäre all unſer Mühen, käme dann nicht eine Generation, die unſer Erbe aufnehmen könnte. Der ewige Kreislauf unſeres Volkes wird ſich in euch und euren Nachfahren fortſetzen, und damit wird die Un⸗ ſterblichkeit unſeres Volkes geſichert ſein!“ Gelöbnis zu Deutſchland Abſchließend überbrachte Dr. Goebbels der Danziger Jugend die Grüße des Führers und des Reiches. „Glaubt nicht“, ſo ſagte er unter ſtürmiſchem Beifall,„daß wir euch vergeſſen haben oder ver⸗ geſſen könnten! Laſſet uns Deutſchlands ge⸗ denken und uns zu ihm verpflichten, zu ihm ein Gelöbnis ablegen, indem wir rufen: Dem Reich und dem Führer— Sieg Heil!“ Voller Begeiſterung ſtimmte die Jugend Dan⸗ zigs in dieſen Ruf ein. Nachmittags war Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels Gaſt des Gauleiters Forſter, in deſſen Landhaus auf der Danziger Nehrung. Der Reichsminiſter wohnte dann einem Gaſtſpiel des Berliner Deutſchen Theaters im Danziger Staatstheater bei. In glänzender Form wurde Schillers„Don Carlos“ mit Theodor Loos, Erika Dannhoff, Albin Skoda, Angela Sal⸗ locker und Gwald Balſer gegeben. Mit dieſer Aufführung fand die für Danzig einzigartige und erhebende Gaukulturtagung ihren würdi⸗ gen Abſchluß. ———————————— ner Plakate für lokale Veranſtaltungen, wie Meſſen, Feſte, ſchließen ſich an, die die Ver⸗ bundenheit'des Schaffenden mit ſeiner engeren Heimat aufzeigen. Der Leitung der Ateliers burch Franz Marten ſtellen die Schülerarbeiten das beſte Zeugnis aus.—6— Theaterpleite in Moskau Nach Veröffentlichungen der Sowjetpreſſe wurden in den letzten ſechs Monaten an den Moskauer Theatern 64 Uraufführungen end⸗ 8 und 41 Uraufführungen„auf längere eit“ vom Spielplan abgeſetzt. In der Be⸗ dieſer Tatſache wird angegeben, daß en Bühnen die finanziellen Mittel für Neu⸗ ausſtattungen fehlen und der Beſuch der Vor⸗ ſtellungen ſehr zu wünſchen übrig laſſe. In dieſen ſechs Monaten mußten nach der Statiſtik 30 Prozent aller Vorſtellungen überhaupt aus⸗ fallen, da man ſich doch nicht entſchließen konnte, vor leeren Parketts zu ſpielen. Neuartige Vervielfältigung von Handzeichnungen. Eine neue Erfin⸗ dung, die vor allem von den Handzeichnern begrüßt werden wird, ermöglicht die unmittel⸗ bare Wiedergabe von Handzeichnungen. Man kann damit mit Stiften hergeſtellte Zeichnun⸗ gen, die 0 bezüglich der Anwendbarkeit in keiner Weiſe von den gewöhnlichen Bleis⸗, Kohle⸗, Kreide⸗ und dal. Arbeiten unterſchei⸗ den, auf Weiſe ohne große Appara⸗ tur vervielfältigen. Die zur Herbeiführung die⸗ ſes Erfolges zu benutzenden Lichtdruckſtifte ent⸗ halten Stoffe, die fähig ſind, Lichtdruck⸗ und und andere bei graphiſchen Technikern ge⸗ bräuchliche Kolloidſchichten unmittelbar zu ger⸗ ben. Durch Abquetſchen dieſer Zeichnungen auf waſſergefeuchtete Kolloidſchichten der genannten Art entſteht auf deren Oberfläche infolge Haf⸗ tenbleibens fotggeniche Spiegelbild der Zei nung, das die Eigenſchaft hat, auf der Kolloid⸗ ſchicht ein Gerbbild zu erzeugen, und das ſo fet Druckform für Lichtdrucktechniken dar⸗ Mar Fra im Z. Flakm waffer Die niſche Hilfsd das 2 Pro allg der er ßen G 12 000 Fla a. D. ſprach miniſt dann läuter In ten u kehr Mach Wille Führ⸗ periu Menſ keiten farber für d ſchen Die der C wurd kerun Stätt dem! 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Man Zeichnun⸗ dbarkeit in chen Blei⸗, unterſchei⸗ ze Appara⸗ ihrung die⸗ ickſtifte ent⸗ tdruck⸗ und nikern ge⸗ bar zu ger⸗ nungen auf enannten nfolge 80 der Zeich⸗ her Kolloid⸗ ind das ſo niken dar⸗ Mannyeim 10. Mai 1937 Slakwaffe und Cuſtſchutz Das Reichstreffen in Frankfurt am Nain Frankfurt a.., 10. Mai. Frankfurt ſtand am Samstag und Sonntag im Zeichen des Reichstreffens der ehemaligen Flakwaffe und des Luftſchutzes, das der Flak⸗ waffenring veranſtaltet hatte. Die aktive Flak⸗ und Fliegertruppe, die Tech⸗ niſche Nothilfe und der Luftſchutzſicherheits⸗ und Hilfsdienſt nahmen daran teil und geſtalteten das Reichstreffen zu einer großzügigen Propaganda für den Luftſchutz im allgemeinen. Seinen Höhepunkt erreichte der erſte Tag des Reichstreffens mit dem gro⸗ ßen Generalappell in der Feſthalle, zu dem über 12 000 Volksgenoſſen erſchienen waren. Flakwaffenringführer, General der Artillerie a. D. Grimme, eröffnete die Reihe der An⸗ ſprachen. Der Vertreter des Reichsluftfahrt⸗ miniſteriums, Miniſterialrat Großkreutz, gab dann eine ausführliche und intereſſante Er⸗ läuterung der Angriffs⸗ und Verteidigungs⸗ waffe der Luftfahrt. Er ſchilderte eingehend die Gefährlichkeit eines Luftangriffs ohne ausrei⸗ chenden Schutz und machte Angaben über die Wirkſamkeit der Flakartillerie. Er betonte, daß aber aller militäriſcher Luftſchutz nur dann er⸗ folgreich eingeſetzt werden könne, wenn auch der zivile Luftſchutz von dem ganzen Volk ver⸗ ſtanden und in die Wirklichkeit umgeſetzt werde. Am Sonntagvormittag fand eine große Veranſtaltung der Luftwaffe auf dem Flugplatz Rebſtock ſtatt. Nach Begrüßungswor⸗ ten des Gauleiter? und Reichsſtatthalters Sprenger überbrachte der Befehlshaber des Luftkreiskommandos IV, General der Flieger Halm, die Grüße des Reichsluftfahrtminiſters und Generaloberſten Göring und des Staats⸗ ſekretärs Milch. Er dankte dem Flakwaffen⸗ ring für ſeine Bemühungen, alle Volksgenoſſen zur Mitwirkung bei der Verteidigung des Va⸗ terlandes einzuſpannen. Dann folgten Vor⸗ führungen der aktiven Flak⸗ und Fliegerwaffe und des zivilen Luftſchutzes. der SFlieger Walter mittelholzer Bei einer Klefterpartie in den Alpen abgesiüũrzt Wien, 10. Mai. Der bekannte Afrikaflieger Walter Mittel⸗ holzer aus Zürich iſt bei einer Kletterpartie, die er mit einem Wiener Hochſchüler und der Gattin eines Architekten aus Wien unternom · men hatte, in der Steiermark tödlich verun⸗ glückt. Mittelholzer war am 9. Mai mit dem Hoch⸗ ſchüler Uli Sild aus Wien und Frau Liſe⸗ lotte Kaſtner vom Buchberg in Steiermark zu einer Beſteigung der Stangenwand im Hoch⸗ ſchwab aufgebrochen. Da ſie abends nicht zu⸗ rückgekehrt waren, veranlaßte der Gendarmerie⸗ poſten in Törl noch in der Nacht die Abſendung einer Rettungsexpedition, der ſich zahlreiche er⸗ probte Bergſteiger zur Verfügung ſtellten. Am Montagfrüh gegen.30 Uhr fand die Rettungs⸗ mannſchaft die drei Touriſten zerſchmettert am Fuß der Südweſtwand auf einem Schneefeld auf. Die Bergung der Leichen geſtaltete ſich des ſtändig niedergehenden Steinſchlags wegen ſehr ſchwierig. Mittelholzer hat ſich als einer der Pioniere des modernen Flugweſens, vor allem des Ver⸗ kehrs⸗ und Forſchungsfluges einen Namen ge⸗ macht.— Walter Mittelholzer, der Direktor der Swiſſair, Schweizeriſchen Lufwerkehrs⸗AG. war, wurde am 2. April 1894 in St. Gallen ge⸗ boren. Er machte einen der erſten Nordppol⸗ flüge, flog nach Perſien, Afriba, zum Tſchadſee uſw. Bekannt geworden iſt auch ſein Abeſ⸗ ſinienfilm, den er 1934 im Verlaufe eines Afrikafluges drehte. Zahlreiche Flüge über die Alpen verſchafften ihm eine eingehende Kenn⸗ nis dieſes fliegeriſch nicht einfachen Gebietes. bedenktag des Imperiums Roms machtvolle Harade am Tag von Addis Abeba (Eigener Berichtf des„Hakenkreuzbanprer“) Rom, 10. Mai. In machtvollen Kundgebungen, Feierlichkei⸗ ten und Paraden hat Italien die erſte Wieder · kehr des Tages begangen, an dem gegen die Macht von 52 Nationen dank des unbeugſamen Willens des italieniſchen Volkes und ſeines Führers Addis Abeba beſetzt und das Im⸗ perium begründet wurde. Vor nahezu 800 000 Menſchen fand als Höhepunkt der Feierlich⸗ keiten eine große Parade ſtatt, die ein ebenſo farbenprächtiges Schauſpiel wie eine Ehrung für die Regimenter war, die ſich im afrikani⸗ ſchen Krieg ſiegreich geſchlagen haben. Die Fahnen ſämtlicher Truppenteile, die an der Eroberung Abeſſiniens mitgekämpft haben, wurden, unter dem Jubel der römiſchen Bevöl⸗ kerung, durch die Stadt getragen, vorbei an den Stätten der großen römiſchen Vergangenheit, dem Koloſſeum, dem Palatin und dem Capitol. Es war eine einzige Demonſtration des ſieg⸗ reichen Faſchismus, deſſen Adler und Standar⸗ ten zu Tauſenden die Parade eröffneten. Aus ganz Italien waren Sonderzüge nach Rom gekommen, um den Jahrestag des Impe⸗ riums zu einer wahren Volksfeier zu machen. Die Bürgermeiſter ſämtlicher italie⸗ niſcher Städte wohnten dem Vorbeimarſch der Truppen und Milizen bei. Das Diplomatiſche Korps war nur zu einem Teil vertreten. Die Botſchafter und Geſandten Englands, Frank⸗ reichs, der Vereinigten Staaten und Sowjet⸗ rußlands, Hollands, Belgiens und der balti⸗ ſchen Staaten, d. h. alſo die Vertreter aller Länder, die das Imperium nicht anerkannt haben, fehlten. Die Größe der Parade geht aus der Tatſache hervor, daß allein 10 000 Mann farbige Truppen aus Libyen, Eritrea, Somalia und Abeſſinien zu dieſem Schauſpiel der militäri⸗ ſchen Kraft des italieniſchen Kolonialreiches aufgeboten waren. Die Geſamtſtärke der teil⸗ nehmenden Offiziere und Mannſchaften betrug etwa 50 000 Mann. Einige Schwadronen Kamelreiter, 170 Tanks und mehrere hundert Kraftfahrzeuge, ein motoriſiertes chemiſches Re · giment zur Abwehr von Gasangriffen, Arbeiter⸗ kompanien aus Abeſſinien mit Schaufel und Gewehr, Karabinieri aus dem Dodekanes— ein ebenſo eindrucksvolles wie abwechſlungsreiches Bild und eine machtvolle Demonſtration des italieniſchen Kolonialwillens. Muſſolinis Parole Nach der großen Königs⸗ und Kaiſerparade kam es auf dem Piazza Venezia zu einer ge⸗ waltigen Maſſenkundgebung für Muſ⸗ ſolini, der bei ſeinem Erſcheinen auf dem Balkon des Palazzo Venezia von toſendem Beifall begrüßt wurde. Muſſolini hielt folgende Anſprache: Roma mater und mit ihr das ganze italieniſche Volk haben heute am erſten Jah⸗ restag der Gründung des Imperiums den Sol⸗ daten und Arbeitern aus der Heimat wie aus Eritrea, Libyen und Somaliland, die unſeren großen afrikaniſchen Krieg gewonnen haben, die Ehren des Triumphes geſchenkt. Das neue römiſche Imperium ſteht unter dem dreifach günſtigen Zeichen des Ruhmes der Macht und des Friedens. Des Friedens für uns und für alle! Für alle, wenn ſie wollen und wenn ſie die mahnende Stimme verſtehen, die aus der Tiefe der Volksſeele und ihres Gewiſſens kommt. Für uns, die wir auf dem Boden Afrikas die tauſendjährige Miſſion Italiens, ſeine Kultun und ſeine Arbeit zu Ende bringen wollen. Im Zeichen des Liktorenbündels und bereit, jedes Hindernis der Gegenwart und der Zukunſt über den Haufen zu werfen, werden wir mit unſerem bewußten und gewiſſenhaften Willen dieſe Miſſion erfüllen.“ „Hatentreuzbanner⸗ „Die Reichsausstellung„Schaffendes Volk“ eröfinet Weltbild(M) Blick in die Halle des-KReichsnährstandes auf der großen Reichsausstellung, Schaffendes Volk“ in Düsseldorf, die durch Ministerpräsident Göring eröffnet wurde, Eine fahnengeschmückte Ausstellungsstraße mit der Liliputeisenbahn auf der Reichsausstellung„Schaffendes Volk“ in Düsseldorj. Welthild(M) Funkbild vom Zeppelinunglück in Lakehurst Weltbild(M) Das brennende Luftschiff,Hindenburg“ auf dem Flugfeld. In, wenigen Sekunden war der stolze deutsche Luftriese bis auf das Gerippe ausgebrannt. Polen felert selinen Nationalfelertag Weltbild(M) Blick auĩ den Pilsudski-Platz in Warschau. wührend der großen Parade am polnischen Nationalfeiertag, in Anwesenheit des Staatspräsidenten Mannheim die bunte Seite 10. Mai 1937 Das erste Artistenheim in Deutschland Blick auf das erste Artistenheim Deutschlands, das soeben in Oberwiesenthal eingeweiht wurde Weltbild(M) Die Galerie auf Rädern Die ſchwediſche Nationalgalerie bereitet ge⸗ genwärtig eine Wanderausſtellung ganz beſon⸗ derer Art vor, die es auch den in den entfernte⸗ ſten Gegenden wohnenden Menſchen ermögli⸗ chen ſoll, die wertvollen Kunſtwerke der ſchwe⸗ diſchen Hauptſtadt zu beſichtigen. Eine„Ga⸗ lerie auf Rädern“ wird ganz Schweden durchfahren, die Staatseiſenbahngeſellſchaft hat für die wandernde Ausſtellung einen modernen Eiſenbahnwagen zur Verfügung geſtellt, der mit einer ganz beſonderen Beleuchtung ausgeſtattet wurde, damit die Kunſtſchätze voll und ganz zur Geltüng kommen. Die Ausſtellung wird die ent⸗ legenſten Siedlungen, ſoweit ſie eine Eiſenbahn⸗ ſtation beſitzen, aufſuchen, und ſich überall einige Tage aufhalten, um allen Einwohnern die Mög⸗ lichkeit zu geben, die ſchönen Gemälde zu be⸗ ſichtigen. Man wird bei dieſer Gelegenheit ge⸗ meinverſtändliche Kunſtvorträge abhalten, und hat den Zug, der die Schätze der Nationalgale⸗ rie durch Schweden fährt, auch mit eined rol⸗ lenden Vortragsſaal ausgeſtattet, der 200 Leuten Platz bietet. „Mallenstein“ als Ope— Franz Graf Eſterhazy, der erſt kürzlich mit ſeiner Oper„Der Liebesbrief“ an der Kö⸗ niglichen Oper in Budapeſt einen ſehr großen Erfolg hatte, arbeitet gegenwärtig an einem muſildramatiſchen Bühnenwerk nach Schillers „Wallenſtein“, das den Titel„DThekla von Friedland“ tragen wird. Die neue Oper wird an einer deutſchen Bühne zur Uraufführung gelangen. Eine zweite„Wallenſtein“⸗Oper wird in der kommenden Spielzeit in der Wiener „Staatsoper uraufgeführt werden. Komponiſt iſt Jaromir Weinberger. Der Textdichter Milos Kares hat ſich faſt genau an die Schillerſche Dichtung gehalten, und zwar beginnt die Oper mit„Wallenſteins Lager“ und endet mit„Wal⸗ lenſteins Tod“. Eine weitere klaſſiſche Dichtung der Weltliteratur, die den Weg auf die Opern⸗ bühne gefunden hat und ebenfalls im Wiener Burgtheater uraufgeführt wird, iſt Walter Braunfels' orientaliſche Märchenoper„Der Traum ein Leben“ nach Grillparzer. Das Geheimnis des Kachelofens Die tragiſche Geſchichte der Taglöhnerin The⸗ reſe Graber beginnt kurz vor dem Weltkrieg und endete erſt vor wenigen Tagen, als in einem Einödhof irgendwo zwiſchen den Felſen und Wäldern der Bayeriſchen Oſtmark ein alter, ſeit Jahrzehnten unbenützter Kachelofen abgetragen wurde. Man fand darin ein dickes Bündel Banknoten verſteckt, das einen Vor⸗ kriegswert von rund 30 000 Mark darſtellte. Unter der Menge Leute, die das viele wertloſe Geld beſtaunten, befand ſich auch eine Frau, die plötzlich mit einem wilden Aufſchrei die Scheine an ſich riß und dann in eine Ecke ſchleuderte.„Mein Heiratsgut, mein Heirats⸗ gen da iſt es!“ Mehr vernahm man nicht aus em Munde dieſer grauhaarigen Frau, die plötzlich um ihren Verſtand gekommen wax und wenige Tage darauf in eine Heilanſtalt ge⸗ bracht werden mußte. Das war das Ende der Thereſe Graber, der Schlußſtrich unter einem Drama, deſſen Tragik geradezu erſchütternd iſt. Vor dem Kriege gehörte der Einödshof dem Bauern Georg Graber. Seine Tochter Reſel war in der ganzen Umgegend als das ſchönſte Mädchen bekannt und der Vater war nicht we⸗ nig ſtolz, als ein bekannter Geſchäftsmann aus dem nahen Städtchen ſie zur Frau haben wollte. Der Bauer Graber ließ einen großen Teil ſei⸗ ner ſchönen Waldung abholzen, aus deſſen Er⸗ lös das Heiratsgut ſeiner Tochter beſtritten werden ſollte. Wenige Monate darauf, es war im Herbſt 1913, ſtarb er plötzlich an einem Schlaganfall. Der Verſtorbene hatte immer von 30 000 Mark geſprochen, die er für das verkaufte Holz eingenommen haben wollte. Niemand aber wußte, wo ſich das Geld befand. Die Nachfrage MVie sieht der Mond von hinten aus“ Ein Hreisausschreiben um unseren nächtlichen Trabanten/ Die erste Antwort eines deutschen Forschers Das japaniſche Minai⸗Obſervatorium von Hondo hat vor einiger Zeit ein Preisaus⸗ ſchreiben erlaſſen, um die beſte Antwort auf die vielumſtrittene Frage zu erhalten, wie jene Seite des Mondes beſchaffen iſt, die wir Erdenbewohner nie zu ſehen bekommen. Als einer der erſten Aſtronomen hat ſich der weltbekannte deutſche Moydforſcher Phlipp Fauth zu dieſem intereſſanten Problem ge⸗ äußert. So lange es Menſchen gibt, bildete der Mond, dieſer mächtige Trabant der Erde, den Gegen⸗ ſtand zahlreicher Mythen und Sagen und ſelbſt heute noch erzählt man den Kindern gar wun⸗ derliche Märchen vom„Mann im Monde“. Die⸗ ſes breite, ewig lächelnde Geſicht, das in Voll⸗ mondnächten zu uns herunterleuchtet, hat die moderne Aſtronomie längſt als das erkannt, was es iſt: Ringgebirge, die eine Höhe bis zu 7500 Meter erreichen, mächtige Krater mit einem Durchmeſſer von oft mehr als 90 Kilometer, die die Großſtädte Berlin und München ſamt ihrer weiten Umgebung zwiſchen ihren Bergwällen bergen könnten, ſehr ſchmale, meiſt gradlinige Schluchten und Furchen von 300 bis 500 Kilo⸗ meter Länge, die man als„Rillen“ bezeichnet und wahrſcheinlich als Verwerfungsſpalten an⸗ zuſehen hat, und ſchließlich helle Streifen, die 30 Kilometer breit ſich unbehindert über Berge und Täler 2000 Kilometer weit erſtrecken. Der alte Glaube von Mondmeeren auf der nördlichen Hälfte der ſichtbaren Mondoberfläche, dort, wo die Gebirge von großen Ebenen abgelöſt wer⸗ den, iſt längſt widerlegt und man 1 heute ſo weit, den Mond für einen„kahlen Gips⸗ abguß“ zu halten, auf dem jede Atmoſphäre fehlt und jedes Leben erſtorben iſt. 2 Aber ſelbſt die rieſigſten Fernrohre, die ſich aus den Kuppeln der Obſervatorien zum nächt⸗ lichen Himmel hinaufrecken, werden den Mond niemals vollends ergründen können. Wir Erden⸗ bewohner ſehen nämlich immer nur das„Ge⸗ ſicht“ des nächtlichen Trabanten, da bei ihm Eigendrehung und Umlauf um die Erde zeitlich zuſammenfallen. Wie aber ſieht der Mond von hinten aus? Dieſe Frage, die die mo⸗ derne Aſtronomie in den.—— Jahrzehnten, ſeitdem die Vorderſeite mit ihren Runzeln und Furchen längſt erforſcht iſt, ſo ſehr bewegt, hat Das Wunderkind von St. Louis Mary Christine Dunn aus St. Louis(USA) ist zweieinviertel Jahre alt und nach dem Gutachten amerikanischer Sach- verstäündiger ein Wunderkind. Ihre für dieses Alter unglaublich große Intelligenz kommt zum Ausdruck in der Zahl der Wörter, die sie begrifflich beherrscht und spricht. Es sind 3800 Weltbild(M) Der Klub der unglücłlich Verliebten Offensive auſ ein schönes Müdchen Amerilkas närrischster Verein Miß Mary Me Govorney hat ſchon frü⸗ her den Beweis geliefert, daß ſie ſtrenge Le⸗ bensgrundſätze liebt. Sie war damals von der Univerſttät Neuyork nach St. Louis zurückge⸗ kehrt. Zur Dame gereift, mit lebhaften, ſtrah⸗ lend blauen Augen im lachenden Geſicht, fiel ſie natürlich überall auf und es war kein Wün⸗ der, daß ſich ein betannter Arzt in ſie verliebte. Mary ließ ſich die Werbungen eine Woche lang gefallen, dann verabreichte ſie dem Mann auf offener Straße eine Ohrfeige, um zu dokumen⸗ tieren, daß ſie keineswegs gewillt ſei, einer an⸗ deren Frau ihren Mann abſpenſtig zu machen. Der Arzt war nämlich verheiratet. Dieſer Vorfall wäre gewiß bald der Vergeſ⸗ ſenheit anheimgefallen, wenn Mary nicht wei⸗ ter für Senſationen geſorgt hätte, die ſelbſt im Das Glůcł, das an einem derstecklen Geld scheiterte bei den Banken und Sparkaſſen in Stadt und Dorf blieb ergebnislos, das ganze Haus wurde fes oben bis unten durchſtöbert, aber ſo ange⸗ ren berſchwund en. Und nun die Tra⸗ ödie. Eines Tages wurde der Bräutigam er⸗ Hange aufgefunden. Sein Geſchäft war in onkurs geraten. Thereſe brach vor Kummer das Herz. Sie wurde immer ſchweigſamer und ſchloß ſich tagelang in ihre Kammer ein. Schließlich wollte ſie ſich mit beginnender geiſti⸗ ger Umnachtung das Leben nehmen und mußte in eine Heilanſtalt gebracht werden, aus der ſie erſt nach ſechs Jahren wieder als ge⸗ heilt entlaſſen wurde. Inzwiſchen war ihr Bruder Joſef im Kriege gele en, die Mutter geſtorben und der Hof an en heutigen Beſitzer übergegangen. Aus der bildſchönen Reſel war ein gealtertes, verhärm⸗ tes Weib geworden, das freudlos in einem —— Stübchen des Dorfes ſaß und ſich durch das Brot verdiente. Um den Hof, in dem ſie einſt das Licht der Welt erblickt und ihre Jugendzeit ver⸗ bracht hatte, legie ſie ſtets einen weiten Bo⸗ en zu machen. Sie konnte den Anblick dieſes Gaufes, das ihr ſo viel Unheil bringen ſollte, Ma. ertragen. rſt vor Tagen, als es im Dorf fun im alten—. ſei ein Schatz ge⸗ unden worden, mengte ſie ſich unter die an⸗ deren Neugierigen und betrat nach 24 Jahren um erſtenmal wieder ihr 13* iges Vater⸗ aus. Das Schickſal wollte es ſo haben, daß das verhängnisvolle Bündel Banknoten, das der ängſtliche Vater ſo gut verſteckt hatte, wieder zum Vorſchein kam, als es längſt zu ſpät war. t man auch ſuchte, das Heiratsgut blieb. Lande der unbegrenzten Möglichkeiten von kei⸗ ner exzentriſchen Filmdiva je wur⸗ den. Die Ohrſeige ſchreckte keineswegs die Be⸗ wunderer ab und einige Monate ſpäter konnte die Feſtſtellung gemacht werden, daß keine Frau ſo umworben war wie Mary Me Govorney mit der ſchönen, aber lockeren Hand. Ihre Un⸗ nahbarkeit aber machte die Schar der Bewun⸗ derer ratlos. Vielleicht war es anfangs eher als Scherz gedacht, daß ſich ſechzehn Männer, die von der ſchönen Mary träumten, zuſammenſchloſſen und in ihrer gemeinſamen Schwärmerei einen Klub gründeten. In dieſem Verein wurden vor allem prattiſche Fragen erörtert. Es ſollte jedem frei⸗ ſtehen, ſich mit allen Mitteln die ſchöne Mary Me Govorney zu erobern. Aber jeder von ihnen hatte die Pflicht, über alle ſeine Schritte die Klubkameraden zu informieren. Das war der Paragraph der Satzungen. Der zweite Punkt forderte, daß die eingeſammelten Klub⸗ gelder dem Mann zur Verfügung geſtellt wer⸗ den ſollten, dem es gelang, das Herz der ſchö⸗ nen Frau zu erringen. Und jetzt begann eine Komödie ſondersglei⸗ chen. Die Herren verfolgten mit ihren Foto⸗ apparaten die ſchöne Mary auf Schritt und Tritt, belagerten ihr Haus, verſuchten ihre Angeſtellten zu beſtechen und wie geriebene Gangſter ins Haus einzudringen. Marys Va⸗ ter unternahm des öfteren bei den Behörden Schritte, um den Klub der überſpannten Schwärmer zur Auflöſung zu bringen. Aber die Polizei konnte nur den einen oder an⸗ deren zur Verantwortung ziehen, der ſich allzu gewagte Attacken auf das ſchöne Mädchen er⸗ laubte, doch gegen den Klub, deſſen Mitglieder ſich übrigens von Monat zu Monat vermehr⸗ ten, konnte nicht unternommen werden. Zu einer Groteske wurde dieſe Jagd nach dem Herzen der ſchönen Mary, als am 16. Sep⸗ tember des vergangenen Jahres ihr Vater ftarb. Siebenundzwanzig vollſtändig gleichge⸗ kleidete Männer folgten dem Sarg und jeder von ihnen warf einen Blumenſtrauß in das Grab. Es waren die Mitglieder des Mary⸗Me⸗ Govorney⸗Klubs. Es muß zur Ehrenrettung der ſchönen Ame⸗ ritanerin geſagt werden, daß ſie nichts unter⸗ nahm, um dieſe Komödie zu fördern, und daß ſie beſtimmt ein tiefer veranlagter Menſch war als dieſe verliebten Narren. Das bewies der Schluß dieſes Romans, den das Leben ſchrieb. Der Arzt, dem die ſchöne Mary eine Ohrfeige gegeben hatte, hatte nicht nur ſeine vielen Pa⸗ tienten, ſondern auch*— Frau verloren, die ſich nach dem Skandal ſcheiden ließ. Vielleicht empfand die ſchöne Mary Gewiſſensbiſſe. Je⸗ denfalls hat ſie ſich mit ihm verlobt und ihn zwei Tage darauf geheiratet. Und die Klub⸗ mitglieder haben nun das Nachſehen.. bekanntlich auch die japaniſche Minai⸗Stern⸗ warte auf Hondo aufgegriffen und hofft nun in der beſonders originellen Form eines Preis⸗ ausſchreibens für die geſamte 7— Welt eine glaubhafte und wiſſenſchaftlich be⸗ gründete Antwort zu finden. Nicht weniger als 10 000 Yen winken dem„Sieger“, der die Be⸗ ſchaffenheit der uns verborgenen Mondhälfte am beſten erklären kann. Das„Paradies im Weltall“ Iſt es ein großes Weltgeheimnis, das uns Menſchen da für immer verborgen bleiben ſoll? Oder glaubt vielleicht noch jemand an die phan⸗ taſtiſche Theorie des deutſchen Aſtronomen Hanſen in Gotha, der da vor Jahrzehnten der erſtaunten Welt erklärte, daß der Mond gar keine vollkommene Kugel bilde ſondern eher einem Ei gleiche, das auf ſeiner Vorderſeite nichts als unwirtliche Gebirge trage, während es auf der Rückſeite eingebeult ſei. Und in die⸗ ſer Rieſenmulde, die, während wir die Finſter⸗ nis des Neumondes haben, von der Sonne prall beſchieden wird, vermutet Hanſen und mit ihm nicht wenig andere Aſtronomen ein„Mond⸗ paradies“ mit Palmen und Urwäldern, Seen und Flüſſen, in dem ſich die letzten Mond⸗ bewohner, die ſich aus der verödeten„Geſichts⸗ hälfte“ des Mondes zurückgezogen haben, wie in einen Garten Eden ergehen. Aber nicht lange träumte die Menſchheit von dieſem verborgenen Paradies im Weltall, es meldete ſich der Ameri⸗ kaner Newcomb, der es Hanſen wirklich widerlegen konnte, daß der Mond doch nichts anderes als eine kahle Kugel ſei, die wahrſchein⸗ lich auf der der Erde abgewendeten Seite nicht anders ausſehe, als auf der von uns ſichtbaren. Der Mond ein Rieſenei' Seitdem war es„hinterm Mond“ ſtill gewor⸗ den. Nun aber arbeiten die Gelehrten aus aller Welt an ihren Theorien, um der japaniſchen Minai⸗Sternwarte ihre Meinung mitteilen und ſich unter Umſtänden dabei auch den verlockenden Preis verdienen zu können. Es war zu erwar⸗ ten,daß auch der zur Zeit berühmteſte Mond⸗ forſcher der Welt, der Münchner Aſtronom Phi⸗ lipp Fauth, der erſt vor wenigen Wochen —*— 70. Geburtstag begehen konnte, zu die⸗ em Thema nicht ſchweigen würde. Er arbeitet egenwärtig in ſeinem Privatobſervatorium in rünwald bei München an der größten Mondkarte, die jemals gezeichnet wurde. Dreienhalb Meter groß ſoll ſie werden und einen Maßſtab von:1 Millionen haben, das heißt, 17mal größer als die bis jetzt beſtehenden Spezialkarten. Freilich fehlt auch hier die ſo geheimnisvolle Rückſeite des Mondes, aber Philipp Fauth hat kurz und bündig ſeine Meinung über den„Hin⸗ terkopf“ des nächtlichen Trabanten in einem ge⸗ druckten Werk„Was verbirgt die Rückſeite des Mondes?“ niedergelegt und als erſter Wettbe⸗ werbsteilnehmer nach Japan geſandt. Der Sen⸗ ſationsluſtige mag nun allerdings etwas ent⸗ täuſcht ſein, wenn er darin lieſt, daß ſich nach der feſten Ueberzeugung des Forſchers die Rückſeite des Mondes nicht viel von der Vorderſeite un⸗ terſcheide, nur wäre die Zahl, Größe und der Umfang der Gebirge, Krater und Rillen ge⸗ ringer. Von einem atmoſphäriſchen Leben könne auch auf der uns verborgenen Seite keine Rede ſein. Dagegen vertritt Fauth in dieſem Werk die Meinung, daß, ähnlich der Theorie von Hanſen, der Mond keine genaue Kugelgeſtalt haben könne ſondern doch etwas einem Ei gleiche, und zwar ſei die Spitze dieſes Eies der Erde zugekehrt, während die ſtumpfe Seite uns abgewendet ſei. Großes Aufſehen dürfte erregen, daß der deut⸗ ſche Mondforſcher aus Grünwald auch in dieſer Auslaſſung an der vielumkämpften Welteis⸗ lehre feſthält, nach der der Mond über und über mit Eis bedeckt iſt. Die im Fernrohr zu beobachtenden Rillen ſind nach ſeiner Meinung nichts anderes als Riſſe und Sprünge in dieſer Eisdecke. Er kommt zum wenig tröſtlichen Schluß, daß ſich bei fortgeſetzter Bahnverkleine⸗ rung der Mond allmählich zu einem Ring von Kleinkörpern und Meteoren auflöſen und zu guter Letzt auf unſeren Planeten ſtürzen wird, eine Kataſtrophe, die unſerer Erde nicht gut be⸗ kommen würde. Andere Jeiten- andere Kleider Die Krankenſchweſtern des Elizabeth⸗Garret⸗ Anderſon⸗Hoſpitals in London waren durch ihre aus dem Jahre 1850 ſtammende Kleidung ſtadtbekannt. Allerdings konnte man die altehr⸗ würdige Tracht der Schweſtern nicht als ſonder⸗ lich praktiſch bezeichnen. Sie beſtand aus ſechs Stücken, Kleid, Schürze, ſteifem Kragen, zwei Manſchetten und Gürtel. Das Anlegen dieſes Kleidungsſtückes erforderte mindeſtens 21 Handgriffe, allein der Kragen mußte mit acht Knöpfen geſchloſſen werden. Nun iſt dieſes Koſtüm durch eine bequeme und zeitgemäße Kleidung erſetzt worden. Seit wenigen Tagen erſcheinen die Schweſtern in leichten kurzärme⸗ ligen Gewändern, die ihnen ihre ſchwere Arbeit erleichtern. Aber auch die Leitung des Frauen⸗ gefängniſſes in Argman(Irland) hat ſich hin⸗ ſichtlich der„Mode“ zu einer Neuerung ent⸗ ſchloſſen. Es wird den weiblichen Häftlingen nämlich geſtattet, moderne Kleider und Schuhe zu tragen, und— Schönheitspflege⸗ mittel anzuwenden. Die Gefängnisdirektion begründet dieſe Maßnahme mit der Anſicht, daß Frauen, die gefallen wollen,„noch nicht ganz verloren ſeien. Eine hübſche Frau ſei eher ge⸗ willt, ſich mit dem Leben auszuſöhnen, als eine, die infolge ihres vern⸗chläſſigten Ausſehens kein ordentliches Fortkommen finden könne.“ Nai 1937 ——————— Ners nai⸗Stern⸗ fft nun in Preis⸗ aftlich be⸗ eniger als r die Be⸗ dhälfte am all“ das uns ꝛiben ſoll? die phan⸗ ſtronomen ehnten der NMond gar dern eher zorderſeite während nd in die⸗ e Finſter⸗ onne prall mit ihm „Mond⸗ rwäldern, en Mond⸗ „Geſichts⸗ en, wie in icht lange rborgenen er Ameri⸗ wirklich hnnchm⸗ ahrſchein⸗ zeite nicht ſichtbaren. iꝰ ill gewor⸗ aus aller paniſchen eilen und rlockenden zu erwar⸗ te Mond⸗ nom Phi⸗ Wochen „ zu die⸗ r arbeitet orium in rößten t wurde. den und iben, das ſtehenden mnisvolle Fauth hat den„Hin⸗ einem ge⸗ ckſeite des r Wettbe⸗ Der Sen⸗ was ent⸗ h nach der Rückſeite rſeite un⸗ und der illen ge⸗ en Leben zeite keine in dieſem jeorie von igelgeſtalt nem Ei eſes Eies ipfe Seite der deut⸗ in dieſer elteis⸗ über und nrohr zu Meinung in dieſer tröſtlichen verkleine⸗ Ring von mund zu zen wird, ht gut be⸗ leider h⸗Garret⸗ en durch Kleidung ie altehr⸗ ls ſonder⸗ aus ſechs gen, zwei en dieſes tens 21 lußte mit iſt dieſes ꝛitgemäße n Tagen kurzärme⸗ re Arbeit Frauen⸗ ſich hin⸗ ung ent⸗ äftlingen d Schuhe oflege⸗ direktion rſicht, daß icht ganz eher ge⸗ als eine, usſehens önne.“ Mannheim roß-mannneim 10. Mai 1937 Fahnen heraus zur Begrüßung von Dr. Goebbels Der Beſuch des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels in Mannheim und ſeine Anweſenheit an⸗ läßlich einer Feſtvorſtellung im Nationaltheater iſt ſeit Tagen das Ereignis, über das man in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt ſpricht. Ein ſolcher Anlaß iſt, wie kaum ein anderer geeignet, die enge und herzliche Verbundenheit der Bevölke⸗ rung mit Bewegung und Staat unter Beweis zu ſtellen. Die Mannheimer Bevölkerung wird daher freudig und gern dem Aufruf der Kreis⸗ leitung der NSDAp Folge leiſten und die Häuſer beflaggen. Am Montagvormittag flatterten noch zahl⸗ reiche Fahnen auf Halbmaſt— ein Zeichen da⸗ für, daß auch die Mannheimer Bevölkerung ihre Anteilnahme an dem ſchweren Schickſalsſchlag, den die deutſche Luftſchiffahrt und damit das ganze deutſche Volk durch das Unglück des„Hin⸗ denburg“ getroffen hat, auch nach außen zum Ausdruck brachte. Da aber der Beſuch des Reichsminiſters Dr. Goebbels für die Stadt Mannheim und ihre Bevölkerung nicht nur ein freudiges Ereignis, ſondern auch eine Aus⸗ zeichnung bedeutet, werden die Volksgenoſ⸗ ſen, die ihre Fahnen noch auf Halbſtock geſetzt haben, vollmaſt flaggen. Dr. Goebbels ſoll eine freudige und ſtolze Stadt vorfinden, die ihre Verbundenheit mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland auch äußerlich in überzeugender Weiſe zum Ausdruck bringt. * Die Bevölkerung wird gebeten, die Illu⸗ minationslämpchen, die unſerer Stadt beim Beſuch des Reichsminiſters Dr. Goebbels ein feſtliches Gepräge geben ſollen, erſt um 21.30 Uhr anzuzünden. „Muttertagsfeier in der Tullaoberrealſchule. Die Tullaoberrealſchule veranſtaltete dieſer Tage in ihrer Aula eine Muttertagsfeier. Die Vortragsfolge zeigte in Liedern, Gedichten und Leſungen den Grundgedanken auf, daß die Mut⸗ ter die Seele der Familie iſt, die der National⸗ ſozialismus wieder in den Mittelpunkt des völ⸗ kiſchen Lebens gerückt hat. Im Weltkrieg wurde ſie die Heldin der Heimat. Die unter der Leitung von Muſiklehrer Pflaumer gebotenen Kna⸗ benchöre, ein Streichquartett von Roy und eine Orcheſterkantate von H. Bauman ſchufen einen ſinnigen Rahmen für die Ehrung der deutſchen Mutter. Fräulein Ellen Pfeil, Konzertſänge⸗ rin, Mannheim, ſang und geſtaltete in meiſter⸗ licher Weiſe zwei Lieder von Brahms und J. Haas. Den zahlreich anweſenden Frauen und Müttern wurden durch Schüler der Anſtalt kleine Feldblumenſträuße überreicht als Zeichen der Liebe und Verehrung. Die Polizei meldet Verkehrsunfülle. Am Sonntagvormittag über⸗ querte ein 10 Jahre alter Schüler am Ausgang der Friedrichsbrücke(Neckarſtadtſeite) vor einem fahrenden Straßenbahnwagen die Fahr⸗ bahn und lief in ein Kraftrad, das im ſelben Augenblick die Straßenbahn überholte. Der Schüler wurde vom Motorrad erfaßt und zu Boden geworfen, wobei er ſich zum Teil er⸗ hebliche Verletzungen zuzog. Die Schuld dürfte den Verletzten ſelbſt treffen, da er beim Ueber⸗ queren der Fahrbahn die nötige Sorgfalt im Straßenverkehr außer Acht ließ.— Ecke I. 6— LS/M 5— M 6 ereignete ſich infolge Ver⸗ letzung des Vorfahrtsrechts ein weiterer Ver⸗ kehrsunfall. Entwendet wurde: In der Nacht zum 30. April aus einer Lagerhalle in Mainz eine arößere Menge Perſil, 240 Kaxton zu 25 Stück, gezeich⸗ net P 4, Nr. 47, 5 Kiſten zu 100 Stück, gezeich⸗ net P 5, Nr. 47, und 229 Kiſten zu 50 Stück, gezeichnet P 5, Nr. 47. Schulzahnpflege bedeutet Jugendgeſundheit Die ſegensreiche Tätigkeit der Schulzahnkliniken im Gau Baden/ Ueberzeugende Zahlen Wir erhalten den folgenden Bericht über die Arbeit der Schulzahnkliniken im Gau Baden vom 15. Januar bis 1. Oktober 1935, der außerordentlich wichtige Rückſchlüſſe auf den Geſundheitszuſtand der Jugend zuläßt und den wir deshalb unſeren Leſern nicht vorenthalten wollen. Wir haben bis jetzt zwei Schulzahnwagen im Gau in Betrieb. Der Wagen U iſt ſeit 15. Ja⸗ nuar 1935 und der Wagen II iſt am 1. Oktober 1935 eingeſtellt worden. Bis Ende des Jahres 1936 ſind von den beiden Wagen etwa 81 000 Volksſchüler und 1600 Fortbil⸗ dungsſchüler unterſucht und 1500 Schulkinder behandelt worden. Es wurden außerdem etwa 9000 einzelärztliche Leiſtungen ausgeübt. 6000 Milchzähne und 1400 bleibende Zähne mußten leider entfernt werden. Zahl⸗ reiche operative Eingriffe wurden größtenteils ſchmerzlos ausgeführt und zahlreiche konſervie⸗ rende Maßnahmen getroffen. In ſchwierigen Durchſchnittlich vier Die wiſſenſchaftliche Auswertung der Unter⸗ ſuchungsergebniſſe, welche von der Univerſität reiburg durchgeführt wurden, zeigen die raſche unahme des grenzenloſen Zahnverfalls. An⸗ gefangen beim Kleinkind in den Kindergärten, ergibt ſich im Durchſchnitt, daß bereits mit dem 4. bis 5. Lebensjahr Zahnſchä⸗ den vorhanden ſind und ein Kind bereits mit vier ſchlechten Milchzähnchen in die Schule kommt. Beim Zahnwechſel vom Milchgebiß um bleibenden Gebiß iſt die Gefahr der nſteckung groß. So zeigen ſich bereits im zweiten und im dritten Schuljahr ernſtliche Schäden im bleibenden Gebiß, 0 daß zu den vier ſchlechten Milchzähnchen durchſchnittlich z wei bleibende ſchlechte Zähne kom⸗ men. Mit 14 Jahren, alſo bei Schulentlaſſung, ſtei⸗ gert ſich dieſe Zahl auf 4 bis 5 ſchlechte blei⸗ ende ahne wobei größtenteils 1 bis 2 blei⸗ bende Zähne bereits entfernt werden mußten. In Wirklichkeit ſtellen ſich dieſe Zahlen aber noch höher, denn ſie ſtellen nur Durch⸗ ſchnitts werte dar und bei ihrer Berech⸗ nung wurden die Kinder mit geſunden Zähnen miteinbezogen. Rechnet man dieſe ab, ſo er⸗ 58* ſich die Durchſchnittszahl auf 5 bis 6 er⸗ rankte und bereits 1 bis 2 entfernte Zähne pro Kind. Tritt alſo ein Kind in da's Be⸗ Fällen wurden an Ort und Stelle Röntgenauf⸗ nahmen gemacht. 2 urch Unterſuchungsergebniſſe iſt es erwieſen, daß die ſchulzahnärztliche Verſor⸗ gung nicht ausreichend war. Die Mgen ganei der länd⸗ lichen Jugend ſind erſchreckend E Bei 97 Prozent der Kinder mußte eine Zahnbehand⸗ lung als nötig bezeichnet werden, 65 bis 70 Prozent bedurften dieſer Zahnbehandlung drin⸗ gend. Vielfach wurden gefährliche Zahn⸗ und Kiefererkrankungen feſtgeſtellt, die für den Ge⸗ —— eitszuſtand und die Weiterentwicklung es Kindes eine große Gefahr bedeuten. Offene, eitrige Geſchwüre und Abſzeſſe, gangränös zer⸗ fallene Wurzeln, hochinfektiöſe, ſchwierige Zahn⸗ fleiſch⸗ und Halsentzündungen, ſowie chroniſche Kiefereiterungen— Schäden, die vor allem durchgrenzenloſe Vernachläſſigung der Mundhöhle entſtanden ſind— kamen leider allzuhäufig vor. ſchlechte Milchzähne rufsleben ein, ſo iſt bereits ſein Gebiß beſchädigt und ſeine Kau⸗ gemindert. Verfolgt man nun dieſe Tabellen in den Fortbildungsſchulklaſſen ſo ergibt ſich, daß ein 17⸗ bis 18jähriger im Durchſchnitt bereits 7 erkrankte Zähne hat, wovon ein Teil bereits ſo ſtark zerſtört iſt, daß eine konſervierende Maßnahme, d. h. eine ahnerhaltende Behandlung nicht mehr in rage kommt und einige Zähne bereits entfernt werden müſſen. Es hat uns deshalb auch nicht in großes Erſtaunen verſetzt, als wir in den Muſterungs⸗ ergebniſſen zum Heer in dieſem Jahre lefen konnten, daß ſtellenweiſe von zehn unterſuchten Rekruten 3 bis 4 wegen ſchlechter Kaufähigkeit und ſchlechten Zahnbefunds zurückgeſtellt wer⸗ den mußten. Ein trauriges Ergebnis Dieſes Geſamtergebnis der Unterſuchungen muß vom Standpunkt der Volksgeſundheit als ſehr traurig bezeichnet werden und, um einen weiteren Fortſchritt dieſes Zahnver⸗ falls zu verhüten, muß in Jugend be⸗ reits mit vorſorglichen Maßnahmen begonnen werden; denn Schaden verhüten iſt beſſer als Schaden heilen. SS⸗Führertagung in Schwetzingen Die Führer der 32. SS⸗Standarte erlebten Stunden der Kameradſchaft und Freude Der 9. Mai ſah die Führer der 32. Ss⸗ Standarte zur diesjährigen Frühjahrstagung im Jagdſaal des Schwetzinger Schloſſes ver⸗ ſammelt. Keinen ſchöneren Tagungsort als die in vollem Fliederſchmuck ſtehende Stadt hätte man ſich wünſchen können und bewußt hat auch der Führer der 32. SS⸗Standarte, SS⸗Sturm⸗ bannführer Kleinow, dieſe Stadt gewühlt. Mit großer Freude begrüßte der Führer der Standarte als Gäſte die Vertreter der Stadt⸗ verwaltung, der Partei, der SA, des NSag und der Polizei, um ſodann die Grüße und beſten Glückwünſche zum guten Gelingen dieſer Tagung durch den Vertreter des Bürgermei⸗ ſters der Stadt Schwetzingen, SA⸗Oberſturm⸗ führer Kraus, entgegenzunehmen. Eine eindrucksvolle Feierſtunde,„Die Schutzſtaffel von geſtern und heute“ leitete die Tagung ein. Gut und Blut haben die alten SS⸗Männern in den Kampfjahren ihrem Führer geopfert, Treue und ſieghafter Glauben binden die jungen SS⸗Männer an Anſere neuen Metalle und Werkſtoffe Ein Vortrag der Deutſchen Arbeitsfront im Rahmen der Berufserziehungsarbeit Im Rahmen der Berufserziehungsarbeit der DAß ſprach am Samstag Dipl.⸗Ing. Korts (Karlsruhe) über„Neue Metalle und Werkſtoffe“. Er ſchilderte die Mittel und Wege, die zur wirtſchaftlichen Befreiung Deutſchlands führen, die die aus der unmittel⸗ bar in Zuſammenhang mit den Kriegsſchulden ſtehenden Wirtſchaftskriſe hervorgehenden Roh⸗ ſtoffſchwierigkeiten aus eigener Kraft beheben müſſen. Weſentlich iſt, daß unſere neuen Erzeugniſſe Qualitätsarbeit ſein müſſen, dieſe bedingt Rohſtoffe von hervorragender Güte. Vor allem weil wir mit den Werkſtoffen ſparen müſſen, müſſen die Erzeugniſſe deutſcher Arbeit ut ſein. Solange wir gezwungen waren, ohſtoffe einzuführen, gefährdete das Roh⸗ ſtoffproblem wichtige Wirtſchaftszweige. Die geſamte Technikerſchaft wurde eingeſetzt, um efreiung aus dieſer Lage zu finden. Eingehend ging der Redner auf die deutſchen Erzvorkommen ein. Neue Verhüttungsmetho⸗ den, die Aufbereitung ärmerer Erze uſw. wer⸗ den hier manche Schwierigkeit beheben können. Es gilt darüber hinaus aber auch, alle Metalle, die aus eigenen Mitteln nicht zu beſchaffen ſind, weitgehend durch andere Werkſtoffe zu er⸗ ſetzen. Hier wurde das Aluminium wich⸗ tig, das durch ſeine Eigenſchaften viele neue Verwendungsmöglichkeiten zuläßt. Ein weiterer Rohſtoff aus eigener Erzeugung iſt der Preß⸗ ſtoff, deſſen ausgezeichnete Feſtigkeit ihn als Austauſchſtoff für Metall möglich machte. Eine umfaſſende deutſche Rohſtoffquelle iſt der deutſche Wald, der den Vorteil hat, daß er unter planmäßiger Forſtwirtſchaft nicht er⸗ ſchöpft werden kann. Bisher wurden neben dem Nutzholz doppelte Mengen als Brennholz verwendet; hier wird man ſparen können, um der Wirtſchaft neue Stoffe zuzuführen. Zu⸗ ſammen mit Preßſtoff ergibt das Holz neue Möglichkeiten. Vor allem aber für die Faſer⸗ ſtoff wirtſchaft wird das Holz, das faſt reine Zelluloſe iſt, wertvoll. Unſere Technik hat in Wab aber erfolgreicher Arbeit hier un⸗ geahnte Möglichkeiten gefunden.. Ein weiteres ſchwieriges Gebiet der Roh⸗ ſtoffbeſchaffung war die Beſchaffung von Kraftſtoff für die Kraftfahrzeugwirtſchaft, der von Anfang an der Führer beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zuwandte. Auch andere Länder haben an der Kohleverflüſſigung gearbeitet, in Deutſchland iſt ſie zuerſt gelungen. Wir können bereits einen bedeutenden Teil des Kraftſtoffbedarfs aus 1 Erzeugung decken. Ebenſo bedeutend wurde auch die Entdeckun des ſynthetiſchen Kautſchuks„Buna“ dur die Ic, die ſchon pleſem des Krieges und 3 ſeit 1926 an dieſem Problem gearbeitet at. Die deutſche Wirtſchaft ſteht jetzt vor einer ihrer größten Aufgaben. Aber der National⸗ ſozialismus hat ſie ſo ſtark gemacht, daß ſie ihre Verpflichtungen gegen die Allgemeinheit erfüllen kann. Der Vierjahresplan bedeutet die Krönung, er dient dem Staat, ſeiner Kraft und Freiheit. 5— unſeren Führer, auch ſie wollen Kämpfer ſein für Aolf Hitler und ſein Reich und den alten Geiſt der Einſatzbereitſchaft und des Opfer⸗ willens weitertragen.„Meine Ehre heißt Treue“ klingt als Gelöbnis den SS⸗Führern entgegen. Vorträge der einzelnen Standartenreferenten ſowie grundlegende Ausführungen für die wei⸗ teren Aufgaben der Schutzſtaffel durch den Füh⸗ rer der Standarte gaben jedem SS⸗Führer wertvolle Anregungen. Nach gemeinſam einge⸗ nommenem Mittageſſen bereicherte SS⸗Ober⸗ ſturmführer Weſch durch einen lebendig ge⸗ ſtalteten Vortrag über den alten und neuen Vierjahresplan das Wiſſen eines jeden Ss⸗ Führers. Ein Konzert des Muſikzuges der 32. ScS⸗Standarte unter Leitung von SS-⸗Ober⸗ ſcharführer Schettler ſowie die Beſichtigung des Schloßgartens beſchließen den offiziellen Teil der Tagung. Den harmoniſchen Ausklang brachte der Kameradſchafts⸗Abend im„Horel „Zum Falken“, verſchönt durch das Auftreten des durch den Rundfunkt bekannten Karl Hans Münnich mit ſeiner Pfälzer Tanz⸗ und Sing⸗ gruppe. Der Führer der 32. SS⸗Standarte dankt an dieſer Stelle nochmals der Stadtverwaltung und dem Verkehrsverein, die durch großes Ent⸗ gegenkommen und die freundliche Aufnahme der SS⸗Führer dieſer Tagung den gewünſch⸗ ten Erfolg gebracht haben. R. 77. Geburtstag. Georg Endreß, Mannheim, Lindenhofſtraße 33, feierte am Samstag, den .„ Mai, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 77. Geburtstag. Wir gratulieren. Baden beſitzt zur Zeit ungefähr 440 000 Schul⸗ kinder, wovon ungefähr 250 000 auf die 5— ren und kleineren badiſchen Städte entfallen. Rund 200 000 Schulkinder entfallen auf länd⸗ liche Gebiete. 50 000 bis 60 000 hiervon können durch anſäſſige oder benachbarte Zahnärzte auf dem Land überwacht werden, 120 000 bis 140000 Schulkinder ſind jedoch vollkommen unverſorgt und unter⸗ ſtehen zur 1. noch keiner zahnärztlichen Ueber⸗ wachung. Die Leiſtungsfähigkeit und einer unſerer Kliniken im Jahr iſt mit 30 000 Unterſuchungen erreicht. Die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt würde alſo zur Verſorgung von 120 000 Kindern ländlicher Gebiete vier motoriſierte Kliniken benötigen. Der Ausbau der NSV⸗ Zahnkliniken wäre damit abgeſchloſſen. Im Vordergrund der Arbeit mußte mangels ausreichender finanzieller Mittel zunächſt noch die Vorſorge ſtehen, d. h. Aufklärung der Bevölkerung über die Wichtigkeit einer regelmäßigen gns Dies ſtellt die Vorausſetzung zu jeglichen weite⸗ ren Maßnahmen größeren Stils dar. Gerade dieſe Aufgabe kann von der um⸗ Organiſation der NS⸗ olkswohlfahrt beſtens und nachdrück⸗ drücklichſt gelöſt werden und ſo wurden auch zahlreiche Vorträge und Filmvorführungen von Kindern, Lehrern und Eltern gehalten. Auch gab Wer die Mocde verstehf- ist der Mode vorcus! Aus ihren tausendfältigen Formen jene Srundlinlen erkennen, die sich wirklich durchsefzen. dozu gehören Erfah- rung, Geschmack und ein feines Finger- spitzengeföhl, wie Neugebover es hat. Was morgen modern wird, kauft mon im MODEHAUS NEUGEBAUER dem gepflegten Textil- Speziolhaus, MWANNHEIM— AN DEN PLANKEN uns die Teilnahme an den HZ⸗Lagern Gelegen⸗ heit, in größerem Maße aufklärend zu wirken. ilgung der ſämtlich vorhandenen Schäden durch Zahnbehandlung, war bis jetzt heider nur in beſchränktem Maße möglich. Unſere Tätigkeit ſoll keine Konkurrenz zu den benachbarten Zahnpraxen darſtellen, ſondern es iſt im Gegenteil erwieſen, daß nach Beſuch durch unſere Zahnwagen, jeweils ein ſtarkes Anwach⸗ ſen der Patienten, vor allem durch Kaſſenmit⸗ Sa 0 3 den örtlichen Praxen feſtgeſtellt wer⸗ en konnte. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der NSDAꝰ Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die angeforderten Bezieherliſten ſind umgehend ein⸗ zureichen. Quittungsliſten Mai werden dringend ge⸗ braucht. Termin 10. Mat 1937. Ortsgruppen der NSDAꝰp Jungbuſch. 11.., 20.15 Uhr, Dienſtappen der Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und Stab im kleinen Saal der„Liedertafel“, K 2, 32. Erſcheinen Pflicht. Dienſtanzug. Ziviliſten Armbinde. Neckarſpitze. Neue Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Luiſenring 49. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters montags und freitags von 19.30 bis 20.30 Uhr. Neckarſpitze. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag Treffen der Zellenleiter um 19.30 Uhr in der neuen Geſchäftsſtelle, Luiſenring 49. Neckarſtadt⸗Oſt. W., 20.30 Uhr, Amts⸗Zellenleiter⸗ beſprechung im„Tivoli“, Käfertaler Straße. BDM 11 171 Humboldt 1 Am 11 5. treten ſämtliche Mä⸗ del der Gruppe um 20 Uhr vor der Humboldtſchule * an in Kluft und mit Sportzeug. Turnen mit der Un⸗ tergauſportwartin. DAð Strohmarkt. 11.., 20.15 Uhr, Monatsverſamm⸗ lung für alle Betriebs⸗ und Straßenzellenwalter und Koc⸗Warte im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe. Die Maifeier des Gaſtſtättengewerbes iſt vom 10. Mai auf den 24. Mai verlegt worden. Die Karten behalten ihre Gültigkett. Arbeitsſchule Am Montag, 10.., fallen ſämtliche Arbeitsgemein; ſchaften und Lehrgänge aus. Frauenamt Erlenhof. Gemeinſchaftsabend für alle Frauen und Mädchen der DAF am 11. 5. um 20 Uhr in der Lortzingſtraße 13(Leſehatle). Hausgehilfen 11.., 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Orts⸗ ſozialwalterinnen in L 4, 15(Fahnenzimmer). Neckarau. 11.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Luiſenſtraße 46. 1 Mannheim 10. Mai 1937 Die deutſche Elf gegen Dänemark Für das am 1. Pfingſtfeiertag in Breslau ſtattfindende Länderſpiel Deutſchland— Däne⸗ mark wurde folgende Elf beſtimmt: Jakob Janes Münzenberg Kupfer Goldbrunner Kitzinger Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban Erſatz: Jüriſſen, Oberhauſen; Berndt, Tennis⸗ Boruſſia. Vf B Leipzig ſpielt in Paris Beim Fußball⸗Turnier anläßlich der Welt⸗ ausſtellung in Paris wird der Gewinner des Tſchammer⸗Pokals, der VfB Leipzig, die deut⸗ ſchen Farben vertreten. Die Gchotten begeiſterten nicht Oeſterreich— Schottland:1(:0) Bei prachtvollem Maiwetter fand am Sonn⸗ tag vor rund 60 000 Zuſchauern im Wiener Stadion das Fußball⸗Länderſpiel zwiſchen Oeſterreich und Schottland ſtatt. Das Ergebnis entſpricht der etwas beſſeren Leiſtung der Oeſter⸗ reicher nicht ganz. Die Schotten zeigten nicht mehr als notwendig. Der beſte Mannſchaftsteil war die Abwvehr. In der ganzen erſten Halb⸗ zeit gab Oeſtereich den Ton an, doch der Aus⸗ fall von Sindelar, der keinen guten Tag hatte, machte alle Bemühungen zunichte. Auch nach dem Wechſel drückte Oeſterreich leicht und das in der 30. Minute durch den Mittelſtürmer ge⸗ ſchoſſene Führungstor drückte die Ueberlegen⸗ heit des Gaſtgebers aus. Die Schotten drehten jetzt etwas auf und bereits vier Minuten pä⸗ ter fiel der Ausgleich durch den Mittelſtürmer Frank'Donell. Etultgaet bneb eleger Wormatia Worms— VfB Stuttgart:1 Rund 20 000 Zuſchauer wohnten im Frank⸗ furter Stadion dem wichtigen Kampf der Gruppe 3 zwiſchen Wormatia Worms und dem VfB Stuttgart bei. Die Stuttgarter ſiegten in einem feſſelnden und harten Kampf durch⸗ aus verdient mit:0(:0) und exlangten da⸗ mit Punktgleichheit mit dem Südweſtmeiſter und auf Grund des beſſeren Torverhältniſſes ſcheid die Führung. Die Meiſterſchafts⸗Ent⸗ cheidung hängt nun von den Spielen am B. Mai ab— da heißt die Parole für Wormatia und VfB: Siegen und viele Tore ſchießen! Die Wormſer mußte auf den ſchußgewaltigen Gölz verzichten, der geſperrt iſt. Stuttgart zeigte ſchon in der erſten Halbzeit das beſſere Feldſpiel, ſcheiterte aber an der Wormſer Abwehr, in der ſich beſonders der vielbeſchäf⸗ tigte Torhüter Ebert und Mittelläufer Kiefer hervortaten. Gleich nach Seitenwechſel war es auch Pröfrock, der einem weit vorgelegten Ball energiſch nachſetzte und ihn an dem herauslau⸗ fenden Ebert vorbei ſicher ins Tor lenkte. Werder Bremen- Hertha verlin 52. Das Stärkeverhältnis der beiden Meiſter⸗ mannſchaften von Niederſachſen und Branden⸗ burg wurde am Sonntag in Braunſchweig vor rund 15 000 Zuſchauern endgültig geklärt. Un⸗ geachtet des zahlenmäßig hohen Erfolges der Bremer verlief der Kampf nie einſeitig. Aus⸗ ſchlaggebend für den Erfolg war in erſter Linie die größere Schnelligleit der Niederſachſen. Mayer erzielte allein vier Treffer. Mit:1 wurden auch die Seiten gewechſelt. Bei Hertha war nur der linke Flügel in Fahrt. Sobet wurde kurz vor Schluß verletzt und auch Gre⸗ ſchuß mußte mit Krauſe den Platz wechſeln. Schießl wurde ſchließlich noch des Feldes ver⸗ wieſen. Hlufitiegsfniele in Bapern Wenn nicht alles trügt, werden im Gau Bayern Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg den Aufſtieg zur Gauliga unter ſich ausmachen. Beide Vereine kämpfen ſozuſagen Bruſt an Bruſt ſchon die ganze erſte Runde hindurch und geſtalteten nun auch das letzte Vorrundenſpiel jeweils zu Siegen. Während ſich Jahn Regensburg bei den Würzburger Kickers mit:1(:0) überaus ſchwer tat, ſiegte Schwaben Augsburg mit 51(:0) in München gegen Armin ſicher. Die Tabelle hat nach dieſen beiden Spielen folgendes Ausſehen: Spiele Tore Punkte Jahn Regensburg 5 18:4 971 Schwaben Augsburg 5 18:8:1 FC Bayreuth 5 10:9:5 Würzburger Kickers 3:9:6 FS Nürnberg 5.15 2˙8 Armin München 54:19:9 Allg. Sportverein Neumeyer Nürnberg In einer außerordentlichen Mitglieder⸗Ver⸗ ſammlung beſchloß der ASN, ſeinen Namen „Allgemeiner Sportverein Nürnberg 1928“ in „Allgemeiner Sportverein Neumeher Nürn⸗ berg“ umzuändern. Goldene Plakette bei der NSgg⸗Zuverläſſig⸗ keitsfahrt. Bei der NSKK⸗Zuverläſſigkeitsfahrt „Rund um Heidelberg“ am vergangenen Sonn⸗ tag errang in der Klaſſe Perſonenkraftwagen bis 1200 cem auch eine goldene Plakette: Erich Friedmann, Mannheim. — Im Schwarzwald⸗Jagdrennen des letzten Mannheimer Renntages, zu dem 11 Pferde am Start waren, lautete der Richterſpruch wie folgt: 1. Stall Mitzlaff, Stahlhelm, 2. Pollux, 3. Trovoabore, 4. Punktina, 5. Gemma. Mürnberg und murach wurden Europameliier Schlußtag der Amateurbox⸗Europameiſterſchaften Der Schlußtag der Europameiſterſchaften der Amateurboxer im Puccini⸗Theater in Mailand brachte noch einmal einen Höhepunkt. In dem vollgefüllten Haus wurden zunächſt die Kämpfe um den dritten und vierten Platz durchgeführt und dann kamen die mit großer Spannung er⸗ warteten Schlußkämpfe. Deutſchland kam hier u zwei Europameiſterſchaften, einmal im eichtgewicht durch Nürnberg, der Punktſieger über Stepulow(Eſtland) wurde, und dann im Weltergewicht durch unſeren Olympiazweiten, Michael Murach, der den Ungarn Mandi nach Punkten ſchlug. Die wei⸗ tere deutſche Hoffnung, Olympiaſieger Herbert Runge im Schwergewicht, wurde im Kampf gegen den Schweden Tandberg von dem Ring⸗ richter Villa(Italien) durch zwei Verwarnun⸗ gen ſtark benachteiligt. In der Nationen⸗ wertung holte ſich Polen mit 25 Punkten vor Italien mit 21, Deutſchland mit 18 und Ungarn mit 14 Punkten den Geſamtſieg. Die Entſcheidungen Im Fanic engewicht wurde der erſte Entſcheidungskampf um den Meiſterſchaftstitel geſtartet. Enekes(Ungarn) und Sobko⸗ wiak(Polen) ſtanden ſich gegenüber. Der Un⸗ gar erwies ſich als der geſchmeidigere und ſchnellere Boxer. Erſt in der Schlußrunde gin⸗ gen hier beide Boxer voll aus ſich heraus. Enekes wurde der Sieg zugeſprochen, abe: ebenſo gut hätte die Entſcheidung auch zugun⸗ ſten des gleichwertigen Polen fhͤen können. Im Bantamgewicht gab es einen Sieg des italieniſchen Olympiaſiegers UÜlderico Sergo, der den Rumänen Osca verdient nach Punkten ſchlug und damit Europameiſter wurde. Mit Sergo ſtand einer der beſten Män⸗ ner dieſes Turniers im Ring, der ſehr ſchnell und klug boxte, ſo daß der Rumäne nie eine Chanee hatte, aber dennoch tapfer kämpfte. Ser⸗ gos Sieg wurde natürlich folg gefeiert. Den erſten polniſchen Erfolg gab es im Fe⸗ dergewicht durch Polus, der den ZItalie⸗ ner Cortoneſi knapp aber verdient nach Punkten ſchlug. Im Leichtgewicht kam Deutſchland durch Nürnberg zu ſeinem erſten Sieg. Nürnberg vermochte den Eſten Stepulow klar nach Punkten zu 3. Nürnberg erſchien im Ring mit geſchwollenem Geſicht, hatte am Na⸗ ſenbein einen Hautriß und das rechte Auge zeigte Spuren der harten Kämpfe bis zur Schlußrunde. Mit langen linken Haken trieb Nürnberg ſeinen Gegner im Ring vor ſich her, der unter einer Handverletzung zu leiden hatte. In der erſten Runde hatte ich der Deutſche klare Vorteile erkämpft, in der zweiten Runde wurde Nürnberg überlegener, der Eſte mußte auf eine genaue Rechte kurz zu Boden. In der dritten Runde kämpfte der Deutſche ſehr ruhig, konterte und ſchaffte ſich klare Vorteile, obwoht Stepulow zum Schluß mit beidhändigen Kör⸗ Put lägen den Deutſchen bearbeitete. Der unktſieg Nürnbergs ſtand nie in Frage. Michael Murach, der tapfere Schalker Olym⸗ piazweite, brachte uns den zweiten Europa⸗ meiſtertitel im Kampf gegen Mandi(Un⸗ garn). Murach begann ganz groß, doch wurde er in der erſten Runde verwarnt, da er an⸗ geblich nachgeſchlagen hatte der Ungar hatte ſich aber abgedreht. Murach blutete von Beginn an am rechten Ohr, außerdem zeigten ſich deut⸗ liche Spuren im Geſicht und über dem rechten Auge ſowie auch am Naſenbein. Aber unent⸗ wegt griff der Deutſche mit rechten Geraden und linken Haken auf Herz und Leber an. Mu⸗ rach errang im Kampf klare Vorteile. Obwohl er in der dritten Runde eine zweite Verwar⸗ nung wegen angeblichen Kopfftoßens erhielt, T6B München 1860 vor C68 Leuna Erſte Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchaftsturnen In der„Halle Münſterland“ in Münſter (Weſtfalen) wurde am Sonntag die erſte Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗Geräte⸗ turnen entſchieden. Bewerber waren der TSV München 1860, der auch den Endſieg errang und der TS Leuna, der MTV Bad Kreuz⸗ nach und Gutsmuts Berlin, die in dieſer Rei⸗ henfolge die weiteren Plätze belegten. Wie man erwartet hatte, gab es einen ſcharfen Kampf zwiſchen München und Leuna, während der MeT Bad Kreuznach ſicherer Dritter wurde und der Berliner Meiſter mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun hatte. Schon am Vormittag war die Halle recht gut beſucht, als die Pflichtübungen und ein Teil der Kürübungen abgewickelt wurden. Der Kür⸗ ſprung am Pferd wurde ganz erledigt und nach dieſen ſieben Uebungen lagen die Münche⸗ ner mit 661,6 Punkten vor Leuna(660,2), Kreuznach(633,3) und Berlin(604) in Front. Am Nachmittag wohnten dann 4000 Zu⸗ ſchauer den Endkämpfen bei. Brigadeführer Lorenz, der DRL⸗Gauführer Weſtfalens, hieß die Turner und Beſucher willkommen und Reichsmännerturnwart Martin Schneider (Leipzig) dankte namens der Turner für den Empfang. In einer Minute ſtillen Gedenkens weilten die Anweſenden im Geiſte bei den Op⸗ hurf der„Hindenburg“⸗Kataſtrophe in Lake⸗ urſt. München konnte den Vorſprung nicht nur halten, ſondern ausdehnen und ſchließlich mit 1137,5 Punkten vor Leuna(1127,5 Punkten), MeV Bad Kreuznach(1075) und Gutsmuts Berlin(997,8) gewinnen. Es wurde außerordentlich gut geturnt. Am Vormittag erhielten die Münchener Schreyer und der Deutſche Meiſter Konrad Frey(Bad Kreuznach) die volle Punktzahl beim Pferd⸗ Längsſprung und Krötzſch(Leuna) am Quer⸗ pferd. Am Nachmittag erhielten Müller(Leu⸗ na) an den Ringen, Schreyer(München), Krötzſch(Leuna), Frey(Kreuznach) und Schmelcher(München) bei den Freiübungen, Stangl(München) und Frey(Kreuznach) am Reck die volle„20“. Beſter Einzelturner war erwartungsgemäß der Deutſche Meiſter und Olympiaſieger Kon⸗ rad Frey(Bad Kreuznach) mit 236,9 Punk⸗ ten. Ueberraſchend belegte aber der Münchener Stangl, der in Stuttgart Zweiter geworden war, mit 232 Punkten hinter Krötzſch(Leuna) 235,2 und Schmelcher(München) 234,1 den vier⸗ ten Platz. Der Schlußſtand: 1. TSV München 1860(Schmelcher, Stangl, Geiſtbeck, Schreyer, Kin⸗ dermann) gnn en 1127,5 P. 3. MTV Bad Kreuznach 1075,0 P. 4. Guts⸗Muts Berlin 997,8 P. — München Leuna Kreuznach Berlin Barren 192,.8 188,7 180,6 173,0 Reck 189,2 186,9 172,4 160,4 Ringe 185,8 188, 3 168,9 1063,8 Pferd lang 194,0 194,7 185,2 172,3 Freiübung 196,3 192,0 1925 181,8 Pferd quer 179,4 1769 175, 146,5 1137,5 1127,5 1075,0 997,8 Dabispokal: Deutſchtand-Heſterreich z? Redl ſchlägt Dettmer/ v. Cramm⸗Baworowſki abgebrochen Nach dem Gewinn des Doppelſpiels am Samstag war für die deutſchen Davispokal⸗ ſpieler der zur zweiten Runde zählende Kampf gegen Oeſterreich nicht mehr zu verlieren, ſo daß man am Sonntag in den beiden noch aus⸗ ſtehenden Einzelſpielen Heinrich Henkel, der be⸗ kanntlich unter einer Armverletzung leidet, durch ſeinen Klubkameraden Edgar Dett⸗ mer vertreten ließ. Der Berliner verlor ſein Spiel gegen den öſterreichiſchen Erſatzmann Hans Redl:8,:6,:3,:6. Auch das letzte Einzel fiel an die Oeſterreicher, da Gottfried von Cramm und Graf Baworowſki wegen Regens nicht zu Ende ſpielen konnten. Der fünfte Punkt wurde ſo freiwillig an Oeſterreich abgetreten, da dem öſterreichiſchen Wunſch, das Spiel am Montag nachzuholen, nicht ſtattgegeben werden konnte, weil Gott⸗ fried von Cramm am Sonntag noch von Mün⸗ chen abreiſen mußte. Das Spiel ſtand im erſten Satz 10:8 für unſeren Spitzenſpieler. Trotz unfreundlichen Wetters war das Münchener Tennisſtadion am letzten Tage des deutſch⸗öſterreichiſchen Davispokalſpiels wieder ſehr gut beſetzt. Die ſiegreiche deutſche Mann⸗ ſchaft trifft in der nächſten Runde auf den Sieger aus der Begegnung Italien— Monaco. Die deutsche Davispokalmannschaft v. I. u..: Henkel, v. Cramm und Dettmer Weltbild(M) wurde dem Deutſchen der Punktſieg zuge“ ſprochen. Im Mittelgewicht gab es eine Fehlent⸗ ſcheidung. Der Holländer Dekkers, den alle Fachleute als beſten Mann des Turniers be⸗ Ficgenne verlor ſeinen Kampf gegen den Po⸗ en Chmielewfti nach Punkten. Der Hol⸗ länder zeigte ſeine große Technik, holte klaren Vorſprung heraus, aber dennoch wurde der Punktſieg an den Polen vergeben. Einen weiteren italieniſchen Sieg gab es im Halbſchwergewicht. Von der erſten Runde an wurde der Italiener Muſina im Kampf gegen den Polen Szymura von ſei⸗ nen Landsleuten ſtark angefeuert. Der Pole ſicherte ſich in den beiden erſten Runden klare Vorteile. Erſt in der Schlußrunde, als der Italiener alles auf eine Karte ſetzte, gelang es ihm, nach vorne zu kommen, ſo daß die Richter ihm den Sieg zuſprachen. Allgemein hatte man im Schwer gewicht auf den Herbert Runge im Kampf gegen den Schweden Tandberg große Hoffnungen geſetzt, die aber der italieniſche ingrichter Villa zunichte machte. Abgeſehen von einem ſchweren Konter zum Schluß, hatte der Deutſche die erſte Runde durch ſchöne Geraden und Haken für ſich entſchieden. In der zweiten Runde wurde Runge wegen unſauberen Bo⸗ xens verwarnt. In der Schlußrunde zeigte Runge ausgezeichnete Schlagtechnik und ſtoppte den den Nahkampf ſuchenden jungen Schweden mit linken und rechten Geraden, als er eine weite Verwarnung wegen Haltens erhielt. Is Runge nach einem Schlagwechſel mit einer blutenden Augenverletzung herauskam, war der Deutſche ausſichtslos zurückgeworfen und Tand⸗ berg wurde zum Punktſieger erklärt. Reuer Relterneg in Paris Am Sonntag fand beim Internationalen Reitturnier in Paris das ſchwere Jagdſpringen um den Großen Preis von Paris ſtatt. Nicht weniger als 99 Pferde bewarben ſich um den wertvollen Preis, der im Rahmen einer Nach⸗ mittag⸗ und Abendveranſtaltung im Grand Pa⸗ lais durchgeführt wurde. Der Kurs hatte 18 Hinderniſſe bei 1,50 Meter Hochhöhe und ſtellte große Anforderungen an Reiter und Pferde. Zunächſt ſah es ganz nach einem franzöſiſchen Siege aus. Olivette unter Kapitän Durand hatte eine Zeit von:20,4 Minuten vorgelegt und ſchien kaum noch zu übertreffen. Erſt am Abend ſtartete Fridolin unter Rittmeiſter Kurt Haſſe, der dann mit einer glanzvollen Leiſtung aufwartete. In ungeheurem Tempo ging der Wallach über die Bahn und erzielte die ausgezeichnete Zeit von:20,0 Minuten. Die Franzoſen ſetzten nun alles daran, den Deut⸗ ſchen zu übertreffen, was aber nicht gelang, ſo daß Fridolin Sieger blieb. Am Montag iſt Ruhetag, da am Dienstag der Preis der Na⸗ tionen geritten wird. deutſche Handval⸗meifterfchaft Bis auf zwei Spiele in der Gruppe 1 ſind die Gruppen⸗Endſpiele zur Deutſchen Handball⸗ meiſterſchaft abgeſchloſſen. Der zweite Maiſonn⸗ tag hat die Fronten geklärt: Oberalſter Ham⸗ burg, Tura Wuppertal, SV Waldhof und MTSA Leipzig ſind die vier Teilnehmer an den Schlußkämpfen. Gruppe 1 Spiele Tore Punkte Oberalſter Hamburg 5 67:34 9ꝛ¹ DBW Berlin 5 44:32 7¹3 VfL Königsberg 5 36:46:6 Tuſpo. Bettenhauſen 5 26:61 0 10 Gruppe 3 SV Waldhof 6 56:28 12⁰0 Hindenburg Minden 6 55248:4 MSo Hannover 6 52:61:8 1. FC Nürnberg 6 41:57 012 Gruppe 4 MiTSA Leipzig 6 64:27 12:0 VfR Schwanheim 6 34:38 320 TV Altenſtadt 6 38:45 5ꝛ7 MSoV Koblenz 6 25:51:10 VfTu Feudenheim— SpVg. 07 Mannheim:5(:3) Auf den erſten Blick mag dieſes Ergebnis überraſchend kommen, doch der Spielverlauf ſah die Gäſte als beſſere Partei. Es war, wie ſchon ſo oft, auch hier wieder der Fall, daß die Wie⸗ deraufgeſtiegenen einen großen Eifer an den Tag legten und auch durch beachtliches Kön⸗ nen ihren Gegner klar diſtanzierten. Schon die erſte Hälfte waren die Gäſte etwas über⸗ legen und gingen da mit:0 in Führung. Da⸗ bei wurde noch ein Elfmeter verſchoſſen. Nach der Pauſe beſannen ſich die Feuden⸗ heimer und ſtrengten ſich da beſſer an. Es wurde eine leichte Ueberlegenheit herausge⸗ ſpielt, aber da ſah man, daß auch die hintere⸗ ren Reihen des Gegners ſehr achtbar beſetzt waren. Der Angriff der Feudenheimer ſpielte etliche gute Möglichkeiten heraus, die der glän⸗ zende Torwächter Vogelmann hervorragend klärte. Nur durch einen Elfer ließ er ſich ſchla⸗ Her ſonſt ließ er den Gaſtgebern nichts zu. er gute Mittelläufer der Gäſte, Beckerle, ſorgte dafür, daß ſeine Vorderleute auch noch was zu tun bekamen. Dieſe waren dann durch gutes Zuſammenſpiel weiterhin gefährlich und konn⸗ ten auch die Feudenheimer Hintermannſchaft die äußerſt unſicher arbeitete, noch zweima überwinden. Das als Freundſchaftstreffen manchmal ſehr harte Spiel hatte in Handwerker(Rohrheimd, einen annehmbaren Leiter. Bade Viertel die ge Gründ winterl fähr 3 zeugun gen Te Die der I! gewirkt Backſtei laſſen. gang währen In der verſand des Vo gegenü zu ver; Die nung berichte ändert Gießere ſprecher In d un d maſchin Auftrac gleichen Sparte— Arma eingäncg voraus bleiben, hat. De ſtaltet. bedingt ſehr le induſtri gungsle duſtrie anzuſpr des Ja lung v— rädern Im güter duſtr zeichnen In u Geſtaltit mecha monate in einer ſteigeru ſätzen In der gänge 1 Telegra ändert unverär den gri techniſck triſcher An d und ele ſem Vi Phar verände ſehr gu abhäng Die iſt von Spinne darauf ſtand u berichte währen Abwert Nachfra iſt aus Baumn der Au 50 Pro Nähe⸗ und Au induſtri Auch in der Au Der 2 lichen( Festvers 50 Dt. Re Int. Dt. V Baden Fl Bayern? Anl.-Abl. Dt. Schut Augsburt Heidelbg Ludwigs Mannhm. Mannheit Pirmasen Mhm. Al Pfälz. Li. Pfůlꝝ. Hv Rhein. H. do. do. do. f do. Südd. Bo Großkraf Lind. Ak Rhein-M. Ver. Stah 16 Farbe Mexik. a. . Oesterr. Türk. Ba Ungarns Industt Acoumul: Adt Geb Aschaffb. Bayr. Me Berl. Li. lang es Richter wicht rbert hweden t, die ichter en von itte der zeraden zweiten en Bo⸗ zeigte ſtoppte hweden er eine erhielt. it einer var der Tand⸗ ionalen hringen . 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Mai 1937 Günstige Gesamtlage der badischen Wirtschaft Vierteljahresbericht der Wirtschaftskammer für Baden Im Bericht der Wirtſchaftskammer für Baden über die Wirtſchaftslage in Baden im erſten Vierteljahr 1937 wird u. a. feſtgeſtellt, daß, nachdem die gewerbliche Gütererzeugung aus ſaiſonmäßigen Gründen und zum Teil auch unter dem Einfluß der winterlichen Witterung vom November 1936 bis unge⸗ fähr Januar 1937 etwas abgenomimen hatte, die Er⸗ zeugung zu Beginn des Monats Februar auf wichti⸗ gen Teilgebieten bereits wieder geſtiegen iſt. Die Witterungsverhältniſſe haben ſich auf die Lage der Induſtrie der Steine und Erden aus⸗ gewirkt. So hat die Nachfrage nach Dachziegeln und Backſteinen im erſten Vierteljahr 1937 etwas nachge⸗ laſſen. In der Kallſteininduſtrie iſt der Auftragsein⸗ gang weiter gegenüber dem des Vorfahres geſtiegen, während in Düngekalk der Abſatz ſich vermindert hat. In der Zementinduſtrie hat ſich der In'ands⸗ verſand trotz der regneriſchen Witterung auf dem Staud des Vorjahres gehalten. In der Steinzeuginduſtrie iſt gegenüber dem Vorjahr eine weitere Auftragszunahme zu verzeichnen. Die Gruppe der Eiſen⸗ und Metallgewin⸗ nung verzeichnet eine ſehr gute Beſchäftigung. U. a. berichten die Aluminiumwalzwerke über eine unver⸗ ändert gute Geſchäftslage. Der Auftragseingang in Gießereien und Drahtziehwerken iſt als gut anzu⸗ ſprechen. In der Gruppe des Maſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeugbaues berichtet die Werkzeug⸗ maſchineninduſtrie über einen außerordentlich guten Auftragseingang aus dem In⸗ und Auslande. Die gleichen Beobachtungen werden auch in allen anderen Sparten der Maſchineninduſtrie gemacht. Auch in der Armatureninduſtrie haben ſich die Auftrags⸗ eingänge außerordentlich günſtig entwickelt und werden vorausſichtlich für die nächſte Zeit auf gleicher Höhe bleiben, da die Bautätigkeit inzwiſchen voll eingeſetzt hat. Das Auslandsgeſchäft hat ſich ähnlich günſtig ge⸗ ſtaltet. Die Auftragseingänge waren aus ſaiſonmäßig bedingten Gründen in Brauerei⸗ und Kellereimaſchinen ſehr lebhaft. Auch die landwirtſchaftliche Maſchinen⸗ induſtrie meldet eine weiterhin ſehr günſtige Beſchäfti⸗ gungslage. Die Auftragseingänge in der Pumpenin⸗ duſtrie aus dem In⸗ wie auch Ausland ſind als gut anzuſprechen. Wie alljährlich bringen die erſten Monate des Jahres eine geringere Umwälzung in der Herſtel⸗ lung von Herden und Nähmaſchinen wie auch Fahr⸗ rädern mit ſich. Im Zuſammenhang mit der Inveſtitions⸗ güter⸗Induſtrie hat die Metallwarenin⸗ duſtrie eine weitere Zunahme an Aufträgen zu ver⸗ zeichnen. In urſächlichem Zuſammenhang mit der allgemeinen Geſtaltung der Beſchäftigungslage hat auch die Fein⸗ mechaniſche Induſtrie gegenüber den Vor⸗ monaten an Aufträgen zugenommen. So konnten z. B. in einem Zweig der feinmechaniſchen Induſtrie Umſatz⸗ ſteigerungen bis zu rd. 50 Prozent gegenüber den Um⸗ ſätzen des erſten Vierteljahres 1936 verzeichnen. In der Kondenſatoreninvuſtrie ſind die Auftragsein⸗ gänge weiter geſtiegen, auch im Bau von Telefon⸗ und Telegrafenapparaten ſind die Auftragseingänge unver⸗ ändert gut. Die Pforzheimer Edelmetall⸗ und Schmuck⸗ induſtrie meldet eine gute Beſchäftigung. Die Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe in der Elektrotechniſchen Induſtrie ſind gegen⸗ über dem vorangegangenen Vierteljahr im weſentlichen unverändert geblieben. Dies bezieht ſich ſowohl auf den größten Teil der einzelnen Sparten der elektro⸗ techniſchen Induſtrie wie auch auf die Herſtellung elek⸗ triſcher Maſchinen, Motoren und Armaturen. An der guten Geſchäftslage in der elektrochemiſchen und elektrotechniſchen Induſtrie hat ſich auch in die⸗ ſem Vierteljahr nichts geändert. Der Umſatz in der Pharmazeutiſchen Induſtrie hat ſich kaum verändert. Der Abſatz der Seifeninduſtrie iſt ſehr gut geweſen. Die Herſtellung von Straßenteer iſt abhängig von der Ausſchreibung öffentlicher Aufträge. Die Beſchäftigungslage der Textilinduſtrie iſt von der Zutellung der benötigten Rohſtoffe an die Spinnereien und Webereien abhängig. Allgemein wird darauf hingewieſen, daß die Nachfrage, Auftvagsbe⸗ ſtand und Abſatz ſehr gut ſind. Die Seidenwebereien berichten über ein unverändert gutes Inlandsgeſchäft, während ſich auf dem Exportmarkt die Konkurrenz der Abwertungsländer unvermindert geltend macht. Die Nachfrage nach Erzeugniſſen der Bindfadenherſtellung iſt aus dem Inland weiter geſtiegen. Auch in der Baumwoll⸗ und Kunſtſeidentritotagen⸗Induſtrie hat ſich der Auftragseingang aus dem Inland um ungefähr 50 Prozent gegenüber dem Vorfahr gehoben. In der Nähe⸗ und Stickſeideninduſtrie hielten ſich Nachfrage und Auftragseingang in Vorfahreshöhe. Aus der Jute⸗ induſtrie werden ſehr lange Lieferfriſten gemeldet. Auch in der Herſtellung von Seilen, Netzen u. dgl. iſt der Auftragsbeſtand geſtiegen. Der Auftragsbeſtand und die Nachfrage ſind in ſämt⸗ lichen Erzeugniſſen der Papier⸗ und Pappen⸗ .5. 10.5. 7 10.5 frunkturter Brauerel Kleinlein. 105,— 105,— 144% 4—*„„„„ 1275 200,— verkohrs-Aktlen S Bremen-Besigh. Oel— 15 er. Dt. Oels 7„—— ackethal Hra ſmoitoe 1 5 Ae A- ln m n 0. 5 be— ellst. Waldh. Sta„**— arburgert Gumm—— restverzinsl. Werte 3. 3. 10.5 J Heſngzer, gietgelbere 140,28 130.— Bank-Aktler fihe. Kengr- Raet. fisr 13,7J Harvener Berrbas, 188- 1637 500 Ot. Relchsanl..27 102,12 192, Heutsche Erdòſ. 51.— int. Di. Reichsanf 30 103,59 193,33 pentschel Inolenipw; 178,20 —2 — 1927 99,25„50 1 —— 19 59,25 99.20 Dt. Steinzeuge'eld Anl.-Abl. d. Dt. Reh. 125,37 Rfchh.-We rrer-Br. 3 öt. Schutzgeblet 08. 11.3 2925 Ei. Licht& Kraft 150.— 96,25 2482 S010— 3 5555 97,25 Enzinget Unlon 9 Ludwigsh. v. 26 S. 75 16 Farbenindustrie. 1 Mannhm. Goid„. 26—— fFeidmünſe Pabier. 148à9 Mannheim von 27„. 97.50 97,75 Gesfürel-Loewe 183.— 46, 50 Großkraft Müm. Vz. 245.— pirmasenssStadt v. 26 f Th. Goldschmidt. 120.50— Golde Raisn 101.35 101,40 Gritzner-Kayser 79 99,50 59,50 6 coee. e do. Goldanl. v. 26. 9/, 5 Harpener Berzbau Bav. Hyv. Wechs. Gpt. 95.50 Hochtief&.“ Essen 133.30 „ 99,50 R 755 101,55 Hoſzmann Phil.. Frit, Koſapfäbr, Pin 1925 101.30 do. Genußscheine fent. Koigvir. Tian. 13,39 Innghans Gebr. 9,25 99,25 18. Mein Hyp. ſieiſ kio, Kargofd. 9975 do. Aschersleben bfei Fieb. 10i,)0 11 Fielnsehszee Seer 185,50 Piäls. Elan. 1 Kiöcknerwerke * pfuin. Hvb. Goldkom. 325—105 Frort-ieftbrong“: 9712 59,50 Konservenfbr. Brann 125.— —4 75 Lahmeyer d. jz. 101,35 33 Ludwigsh. Aktienbr. 193)—* 4 do. meigznen 13 annesmannrohren. 170 103730 Metallgesellschaft 15³, — Mez 121 Eind. Akt.-Ovl. v. 3 101,25 101,28] Perf-u. Bursbe birg 147,55 Rhein-Main-Donau Vet. Stahlw. Obl. v Pfglz. Möhlenwerke —— 1, i6 Farbenind. v. 28 136,37 185,87 Pfülz. Preßhele Sprit 228,50 ˙• Rhein. Braunkohle Mexik. amort. innere heinelektra Stamm do. Auß. v. 99. Oesterr. Goldrente Türk. Bagdad 1. Ungarn St. Goldrento Rheinstahl. Rütgerswerke Salzwerk Hellbronn„ austrie-Aktien Schiinok.. 1239 ———— JFehnckert el.. 10,75 Adt Gebr. ,— 60.— Schwartz Storchen 121, Aschaffbz. Zeilstofi. 148.— Sellind, Wofff Mum. 3.— Bayr. Moior.-Werke 155, 154, J Siemens-Halske..— Berl. Llcht u. Kraft 164,50 154,80 1 Sinner⸗Grünwintzei Haimier-Benz 11 125,52 Durlacher Hot. 102.— „„ 167.— Gebr. Fahr AG. 166.25 lise Bergban 148.50 101,5] Kaif Chemie. 1175 5,55 53.50 do. Vorzugsaktien 165/50 116,50 120 induſtrie gleich hoch geblieben. In verſchiedenen Erzeugniſſen konnte der Auslandsabſatz vermehrt wer⸗ den. Das verfloſſene Vierteljahr ergab für die Tapeten⸗ induſtrie ein ſehr gutes Geſchäft. Die Nachfrage nach Erzeugniſſen der Holz⸗ und Sägeinduſtrie iſt ſtändig ſtärker geworden. Die Möbelfabriken ſind gut beſchäftigt. In der Bürſten⸗ induſtrie iſt der Beſchäftigungsgrad nicht ſchlecht zu nennen, da eine geſteigerte Nachfrage beſteht. Aus der Lederinduſtrie wird im allgemeinen eine normale und befriedigende Beſchäftigung gemeldet. Die Nachfrage nach Artikeln der Feinlederinduſtrie hat im erſten Vierteljahr unvermindert ſtark angehalten. Der Umſatz in der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelinduſtrie kann als befriedigend angeſpro⸗ chen werden. Die auch in dieſem Berichtszeitraum ſeſtzuſtellende Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe findet ihren Niederſchlag in den Berichten über den Großhandel. Die Umſatzentwicklung iſt befriedigend, während die Umſätze im Einzelhandel nicht als ganz einheitlich gut zu bezeichnen ſind. Das Bankgewerbe und das Verſicherungsgeſchäft zei⸗ gen die in den letzten Berichten gemeldete ſteigende Tendenz weiterhin. Die Reichsbank in der 1. Maiwoche Berlin, 10. Mai.(HB-⸗Funk.) Nach dem Aus⸗ weis der Reichsbank vom 7. Mai hat ſich in der erſten Monatswoche die geſamte Anlage in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 183 auf 5436,8 Millionen Mark verringert. Im einzelnen ſind Wechſel und Schecks um 156,2 auf 4967,5, Lombard⸗ forderungen um 3,4 auf 48,3, deckungsfähige Wert⸗ papiere um 0,4 auf 105,2 und Reichsſchatzwechſel um 22,9 auf 5,7 Millionen Mk. zurückgegangen. Durch dieſe Abnahme errechnet ſich ein Abbau der Ultimo⸗ ſpitze um 23,4 v. H. gegen 34,7 v. H. im Vorjahr. Nach den abſoluten Betrügen ſind zwar in dieſem Jahre die Rückflüſſe nahezu ebenſo groß geweſen wie im Vorjahr, da aber diesmal die Ultimoſpitze erheblich höher war als im vergangenen Jahre, iſt die relative Entlaſtung diesmal geringer. Da die verhältnismäßig ſtarken Kreditanſprüche, die in der Ultimowoche an die Reichsbank geſtellt wurden, überwiegend als kurzfriſti⸗ ger Bedarf angeſehen werden konnten, mag zunöächſt die verhältnismäßig geringe Wiederentlaſtung in der erſten Maiwoche überraſchen. Offenſichtlich hat ins⸗ beſondere die neuaufgelegte Reichsanleihe das Bild entſcheidend verändert, da für die Einzahlungen auf dieſe Emiſſion bereits Dispoſitionen getroffen wurden. Hinzu kommt, daß der Stichtag ein Freitag war, an dem ſeitens der Wirtſchaft erhebliche Beträge für die Wochenlohnzahlungen benötigt werden, und daß offen⸗ bar auch für den heutigen Steuertermin ſchon in der vergangenen Woche erhebliche Mittel flüſſig gemacht worden ſind. Bei den ſonſtigen Aktiven wird eine Ermäßigung von 5,9 Millionen Mk. ausgewieſen, die in der Hauptſache durch Rückzahlungen des dem Reich eingeräumten Betriebskredits herrühren. Andererſeits haben aus den erwähnten Gründen auch die Girogut⸗ haben abgenommen, und zwar um 18,5 auf 775,7 Millionen Mk. Der Rückgang entfällt mit einem über die genannten 18,5 Millionen noch hinausgehenden Betrag auf die privaten Guthaben, während bei den öffentlichen Guthaben ein Zugang zu verzeichnen iſt. Entſprechend den erwähnten Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 179,1 und an Scheidemünzen 8,13 Millionen Mark aus dem Verkehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zah⸗ lunasmittelumlauf ſtellte ſich am 7. Mai auf 6755 Millionen Mk. gegen 6942 in der Vorwoche, 6487 im Vormonat und 6085 Millionen Mk. in der erſten Maiwoche des Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſen⸗ beſtände zeigen eine unerhebliche Abnahme um 65 000 Mark auf rund 74,2 Millionen Mk. Von dem Geſamt⸗ beſtand entfallen rund 68,4 Millionen Mk. auf die Goldbeſtände und rund 5,8 auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Aktien und Renten uneinheitlich Berliner Börse Da die Auftragserteilung von ſeiten der Bankenkund⸗ ſchaft viel zu wünſchen übrig ließ, und der berufs⸗ mäßige Börſenhandel ſozuſagen„unterwegs“ war, konnten ſich zu Beginn der Woche keine größe⸗ ren Umſätze entwickeln. Die Kursgeſtaltung blieb vielfach von Zufallsauftrügen abhängig, das Geſamt⸗ bild zeigt keinen einheitlichen Grundton. Bemerkenswert und kennzeichnend war die Tatſache, daß ſich in einigen Nebenwerten ſtärker beachtete Son⸗ derbewegungen entwickeln konnten. Das galt nament⸗ lich für die am Markt der unnotierten Werte gehan⸗ delten Karſtadt, die um 2 Prozent 107½ anzogen; man rechnet in Börſenkreiſen zuverſichtlich mit einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlung, wobei ſich die Schätzungen bei etwa 5 Prozent bewegen. Mit⸗ gezogen wurden dadurch auch Weſtdeutſche Kaufhof, die zum erſten Kurs/ Prozent höher einſetzten und im Verlauf nochmals ½ Prozent gewannen. Zu den Sonderbewegungen ſind auch noch Wegelin& Hübner, die nur im Telefonverkehr gehandelt werden, zu zäh⸗ len; die Aktie gewann gegen den Samstag 4 Prozent, wobei man auf die Bedeutung des Unternehmens als Zellwolleproduzentverweiſt. Auffällig⸗war die Schwä⸗ chung einiger Montanwerte, ſo von Hoeſch (minus%), Vereinigte Stahlwerke(minus /½) und Rheinſtahl(minus ½ Prozent), Ein beſonderer Grund war dabei nicht zu erkennen. Dagegen konnten Mans⸗ felder, allerdings bei einem Mindeſtſchluß von 3000 Mark 3 Prozent gewinnen. Harpener zogen um /½% an. Braunkohlenwerte blieben mangels Um⸗ ſatzes meiſt geſtrichen. Gut erholt waren Kali⸗ werte, ſo Aſchersleben und Weſteregeln um je 1¼. Wintershall um /½ Prozent, eine Ausnahme bildeten Salzdetfurth mit minus/ Prozent. Sehr ruhig lagen chemiſche Werte ſowie Gummi⸗ und Linoleumpapiere. Von Elektrowerten fielen Schuckert mit einer Einbuße von 1½ Prozent auf. Von den Tarifwerten kamen Elektro Schle⸗ ſien, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, 3,5 Prozent höher an. Die im Frübverkehr feſter genannten Autoaktien wieſen überraſchenderweiſe Ermäßigungen auf, ſo BMW um 1 und Daimler um ½ Prozent; offenbar waren in Erwartung höherer Kurſe ſpekulative Abgaben vorhanden, denen nur kleine Nachfrage gegenüberſtand. Im übrigen ſind noch Junghans mit plus /, Dortmunder Union und Stöhr mit je plus 1 und Ohrenſtein mit plus ¼ Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt befeſtigte ſich die Umſchul⸗ dungsanleihe um ½ Prozent auf 94, Reichsaltbeſitz 181.50 Badische Bank„„ 121,15— 177,75 Baver, Hyv. Wechsei 35,7 96,75 „„„ 11120 11728 40, 0 Dresdner Bank 105 105. 1 1 1 7 Pfälz. Hvpoth.⸗Bank 1 1 50 103,.— Allgem. Bav.ens —— Reichsbank. 134— 2047 Liigem. Kanstsſvgas Feaſie, Porzeflaa 4— 1— — Rhein. Hvpoth.-Bauk 154.— 153,50 in 3 8e. Ser eꝛ 55 edes 15552 gree 138˙50 Bad. AG. f. Kheinsch. 108,— 106.— — be. Feichsb. Va.. 128,87 128,57 3Fotoren(8 — Versicher.-Aktlen 237 Alllanz Leben— —0 Bad. Assecuranzges.— 162,— Mannheimer Versich.— 109.50„ P. Bemberg 150,82 Wörtt. Transdortver. 4 155.50 Bremer Vulkan.— 145.80 Berllnor 7005 — Keasscdkurse 146,25 Dt. K do. do. v. Daimler-Benz 150.— 9³3⁴ 99,37*-„ 00 d ent-Anst. Aitdes. 125.50 121 Birnpelegr, 17, 1asJ föfeiner Berte, 19155 Deutsch. Conti 96,50 Dt. Schutzgeblete 08„ 151,12 101,.— N—* 10 pgche S en. 150.— 6Pr. Ld.-Pliabriete— 99.— ODeutsche Linoleum 178.— 00 Katligeber⸗Waggon. 93, 94,25 127·25 3 45 4 f B„ Seaen Stelnszcus. Fheinteigen Kraft.. 353 — 3 15³ Fhein. Efektr.... 133.— 133,— 55 dg, do. Komm. 90,— Härener Metaſt. 10 Bronuſz———— 9572 —— vynam obe„ 90.— 36,.— E. Lleferungen 777 18%1 ve R 20 0— 121,— 4½ 50 71 Girba- pf. 02 77 do. Kom. 1„ Bank-Aktien doa — Bank für Brauind. S — — — E —— sa Dt.Bank u. Disconto 123.59J Bi. Golddiskontbank 100.50 121,— Bresdner Ban. Gesfürel-.oewo Heininger kfyb.⸗Bu. 115,0 11512] Goidschmſdt Fu Khein. Hyp.-Bank: 154.— Hbz.-Südaim. Dofsch. 47 46,30 fHedwigchütte.... 133.59 148, Norddeutscherliovd 175 17• 122,12 Auesburx-Nürnbe 86,20 Bayer.———— 7120•30 120•50 kollmar& fourdan. ergmann Elekte. 2,.— 42,.— Braunschweig.-G. 146,— 146, m. 163,50.—.1 3 ——7—— 129•25 12550 ndes-Elsmasch. 1 —+.— 1233 132— Mansfeſder Bergban onti Gum„„ 5 13.— 455170 W ige lopezH Sontl kingleam 7 147.— 135.—] Fzelwan- Untern. 2 El. Schlesien El. Tleht ung Erafi— — 8 16 1756 97515 14467 144,87 Salecdetfurtb Kan. 146,75 11* Commerz- Privatbk. 117¼28 11725 Bebt*1 2— 1 —* Fra Serm. Portl.-Cement 169.50 5t. Beberses ⸗ Bani.2 127,50 Gerresbeim Giss 128. —— 90,75 95,62 4 3 118.75 115,50 Schulth.-Patzenhofer 208,.75 208,52 20,— 202.8/J Reichsb 0„ 708,75 503,13 Grnener⸗Kayser. 45,75 46,75 — Arb.-Bant se notierten unverändert 125½, mittlere und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen bröckelten um ½ Proz. ab. Die Börſe ſchloß bei ſehr ſtillem Ge⸗ ſchäft und meiſt nur unweſentlich nach beiden Sei⸗ ten veränderten Kurſen. AEO waren zuletzt ſtärker angeboten und/ Prozent ſchwächer. Vereinigte Stahl⸗ werke, die ſich im Verlaufe um ½ Prozent erholt hat- ten, gingen wieder auf den Eröffnungskurs zurück, HEmw büßten gegen erſte Notiz insgeſamt?“ Prozent ein. Dagegen konnten ſich Farben um ½ Prozent auf 169 befeſtigen. An der Nachbhörſe wurde nicht mehr gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,295 (12,30), der Dollar mit 2,491(2,492), der Franken mit 11,18(11,185) und der Schweizer Franken mit 56,96(56,99) feſtgeſetzt. Im übrigen traten größere Veränderungen kaum ein. Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Großbank⸗ aktien fielen Handelsgeſellſchaft mit einer Ermüßi⸗ gung um ½ Prozent auf: Commerzbank waren da⸗ gegen um ½ Prozent gebeſſert. Gehr feſt lagen ferner Deutſch⸗Aſiatiſche mit plus 24 Mk. Hypotheken⸗ banken waren etwas leichter, insbeſondere Rhein. Hypotheken mit minus ½ und Deutſche Hypotheken mit minus ½ Prozent. Dagegen waren Bayeriſche Hypotheken um ½ Prozent gebeſſert. Von Steuergutſcheinen war die Fälligkeit 1936 um ½ Prozent gebeſſert. Reichsſchuldbuchſorderungen: Ausg. 1: 1938er 100.12., 1939er 100.25., 1940er 99.62— 100.50, 1941er 99.62., 1942er 99.37., 1943er 99.12., 1944er 98.75—99.62, 1945er 98.75—99.50, 1946er 98.62., 1947er 98.62., 1948er 98.62 G. Ausg. II: 1938er 100.12., 1939er 100.25 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79.37.— 80.12, 1946/48er 79.37—80.12, 4proz. Umſchuldungs⸗ Verb. 93.62—94.37. ſthein-Mainlsche Abendbörse Still und uneinheitlich Der Mangel an größeren Aufträgen des Publikums und das Fehlen beſonderer Anregungen ließen die Börſe aus der ſtillen Haltung der letzten Tage nicht herauskommen. Bei freundlicher Grundſtimmung war die Kursentwicklung am Aktienmarkt weiterhin un⸗ regelmäßig und ſtark vom Zufall bedingt. Die durch⸗ ſchnitlichen Veränderungen bewegten ſich zwiſchen /— 1 Prozent. Am Montanmarkt blieben Eiſen⸗ und Stahlwerte etwas beachtet. Mannesmann 127½ (127¼), Klöckner 131(130½), Höſch unv. 122, nur 9. 5. 10. ö. Hoesch, Els. g. Stalnl Holzmann Phillopop. 36,— 134,75 jugehans Gebr.. 139,25 133,75 Klöck„„ 120,50 129,75 Shknherwerke 231 2 Gnano-Werke—. 112,75] verl.Glanzst. Elbert.— 545 7585—— 75 Portl.-Ct. 115. 11762 —Ler Stahlwerke. 148,— 143• J Allianz Alizem.— 28ʃ.— Ver.„145,— 145,——— — 111.50 Liiianz leben. 201, — Wanderer-Werke.— 177.— 121,.— Westd. Kaufnor A8. 61.— 62,50 88 W prlestdk. 112,0 123·63] Sidd.Eissobaba, 7,0 7i,5] fioßienſode.Werte. 165 75 150·7%5 Wergein Zlesi 115,25 119,50 gt.-Ostatrima... 199,50 187,50 7-Bank„— 2 lindustrle-Aktlen „Hamm— Hoteſpetrleb..., 99,12 92,79 Wiener Metaſt.„ 99 Erankft, Hyp-Bank 115,50 115,— Lgenmoletoren. kbr..— 724·½[ imee Munchen-Berim 33·59 7·9 7 „25 100.— Zellstoli Waldhof. 160.50 160, 87 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Bei weſtlicher bis nordweſtlicher Luftzufuhr werden mildere und feuchtere Meeresluftmaſſen zugeführt, die über ganz Weſtdeutſchland lang⸗ ſam Erwärmung verurſachen. Da in der Höhe noch abſinkende Luftbewegung vorherrſcht, kommt es im Laufe des heutigen Tages zu häufiger Aufheiterung. Bei zunehmender Er⸗ wärmung ſind lokale gewittrige Schauer zu er⸗ warten. Von Südweſt heranziehende neue Störungen bringen uns zeitweiſe wieder Re⸗ genfälle. Die Ausſichten für Dienstag: Meiſt ſtärker bewöltt und ſtrichweiſe Regenfälle, zunehmende Erwärmung, ſchwache weſtliche Winde. und für Mittwoch: Zeitweiſe aufheiternd, doch noch Neigung zu Niederſchlägen. Rheinwasserstand 9 5. 37 10 6. 87 Waldshot„ 0* 0 307 303 Rheinfelden 301 301 ännen 209 211 Kehl 1 0 0 3 332 332 Maxcu e 514 513 Mannhelm 448 441 Raühhe 33 326 Köln 0. 0 0— 5 0 65 353 Neckuarwesserstanel 9. 5. 37 10. 5. 37 Dledeshelm RNAnn— Monnhelm 445 441 Ver. Stahl ½ Prozent nachgebend auf 118. Auch Ma⸗ ſchinenwerte fanden einige Nachfrage, Eßlinger feſt mit 120%(119½), Mönus 115¼(114½), Muag exkl. 5,4 Prozent Dividende etwa 147(152). Von Elektro⸗ papieren gingen Schuckert auf 169½(170%) und Licht u. Kraft auf 148¼½(149¼) zurück, andererſeits Felten 142½(142) und AEG 42¼(42¼). IG. Farben emp⸗ fingen von den HV⸗Ausführungen keine Anregung und lagen mit 169(169¼) wenig verändert. Autowerte notierten bei kleinſten Umſätzen ſchwächer, BMW 154 (155½), Daimler 139½—½(140½). Von Spezial⸗ werten hatten Weſtdeutſche Kaufhof größere Nachfrage mit 62/½—63½(62), ebenſo Hanfwerke Füſſen mit 111(110), etwas niedriger Reichsbank mit 203/ (204½). »Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein. Kom⸗ munalumſchuldung bei einigen Umſätzen 93.90—94.00 (93.85), Reichsbahn⸗VA unv. 12736, Städtealtbeſitz unv. 129½. Im Verlaufe bröckelten die Aktienkurſe unter dem Druck der ſtarten Geſchäftsſtille vorwiegend etwas ab. Weitere Nachfrage erhielt ſich für Mannesmann mit 127% und 127½, dagegen Ver. Stahl 117¼ nach 118, Hoeſch 121 nach 122, Harpener 162¼ nach 163½(162½), ferner IG-Farben 168½ nach 169, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof 62¾8 nach 63/½, Daimler 139 nach 139½. Maſchi⸗ nenaktien blieben gut behauptet. Von ſpäter notierten Werten ſtiegen Mansſeld auf 159(156) und Kali Aſchersleben auf 120½ nach 119). Von Renten notierten Altbeſitz unv. 125½, Städte⸗ altbeſitz ſchwächer mit 129 nach 129½, Kommunalum⸗ ſchuldung 93.90 nach 94. Ter Pfandbriefmarkt lag bei ſehr kleinen Umſätzen meiſt unverändert, Frankfurter Hyp. KO Reihe 2 und 3 98½(98½). Stadtanleihen blieben behauptet. Dekoſama Neubeſitz nach eintägiger Pauſe 39 rat.(3736), III 99/½(99½, 1 131¼(132¼). Der Freiverkehr lag ſtill und unverändert. Tagesgeld unv. 2½¼ Prozent. Moetalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Mat.(RM. für 100 Kilo): Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 81.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 148. Feinſilber 39.10—42.10. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Mai. Amtlich. Mai 1273 Abr.; Juli 1295 Brief, 1292 Geld, 1294 bez., 1293 Abr.; Oktober 1363 Brief, 1362 Geld, 1362 Abr.; Dezember 1382 Brief, 1380 Geld, 1381 bez., 1381 Abr.; Januar 1391 Brief, 1390 Geld, 1390 Abr.; März 1425 Brief, 1424 Geld, 1424 Abr.— Tendenz: ruhig. 10. 5. 8. 5. 6. 0. 10. ö, Verslcher.-Aktlen Aschen-München. 1230,- Kolonlal-Paplere Neu-Gul 4 41— Gtavt Hin. u. Eisend. 31.— 30/67 Berliner Devisenkurse H. Knorr 125 25 128,75 30 55, Koksw. u. Chem. Fb. 153,50 1 — S ———2 2 2 D Oelc Urlei Oeld Brief 25 34, Kötis. Led. u. Wachs 150,50 150,50 Snaꝛ jiein. . Sopold-Grube 11.80 117550 278 57, „ Markt- u. Kühihafie 125 Mannesmannröhren 40,— ,— Masch.-Buckan Wolt 14ʃ,— 140, 50 Muthetmer Bergw. Fhein. Stahiwerke. 156,— 156.— 995%6% Rhejn.-Westl. Kaſhw. 140% 9 125,75 Rötgerswerke 575 143,25 Snchsenwerk schubsrt& Salzer, 133. 133.— Lehaetert& Co. 1 1775 13755 een Slemens& Halske 1 Stoeht kammzarn 18ʃ,- 13ʃ, 50 150,75 255 Segel Zinkhütte 93,75 Tpür, 350 Ver. bt. 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Poien(Warschau/Pos.) 100 Ziotv 17,040f 1714.04. 7440 0 134,.75 189,13 164,82 ½75 160.25 Portugal(LIssahon) 100 Escudo 11.15 11,17 11,15% 11.170 Rumädlen(Bukarest)*+ sehweden(Stockb. d..) 100 Kr. Sehwelz(Zür., Bas. Bern) 100 Fr Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Fschechosiowanei(Prag) 100 Kr. 651 3,669 3,551]„669 Türkel(stanbul) 1 türk, Plund(.978f.96 l,97.982 dd. Zucker. 299,% 200,— Ungarn(Budapsst) 1Penad]-„— — Jörusguay(Montevi + 1Go0d-Peso 1878 3861 1379].381 Ver. St..Amerlka( Ne 8. Mai 10. Ma1 12,595] 12,615 12,88. J 12.619 7⁵⁵ 57 1,60 15,3%[15,25 18,5 —— 17,50 Kt(Teberag) 00 Rigls 15, —— siand(Reykſavſt„Kr. 54,08 1. Bi.Wag-. v. Man.p.—— ffeſg.⸗Hraunkohien 723,50 123,50f lisilen Se iie. 1015 45 100 Kronen 39,32. o8,440 53,29 8410 56,930 57,05/ 56,90% f 7,020 i6, 980 1/,C2“[ i6,98.[15,020 WV.) IDoll. 1 2·490.94 1 2,½489.400 auf dem ſebiet der Innähu uemelen ganz neues Zystem. lit diesem ist jedes lrenbe, verbleichte oder verdæuem/ellte Heer mit Erfolę zu behendeln. 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Mai 1937 vorm. 11.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt. inn Lnaleam für leden eaum Pilſig und gut duch LAufer und Teppiche inallen Größen und Preiten H.& H. ◻◻ F 2, 9 fabennaus Friedrichsring 4„ 4 Zimmer, 4 Manſarden, beſter Bauzuſtand, zu 25 000.—, Anzahl. 10 000 4, zu ver⸗ kaufen. Immobilien⸗Büro ddcl. 8 b. Fernruf 281 10. Statt besonderer Anzeige. — Grohmutter. Schwügerin Erwin Geyer Udo Geyer Arthur Geyer sen. Artur Geyer iun. und Tante, Frau geb. Fleck Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Hätchen Gcher ist neute rasch und unerwartet nach kurzer Kfahcheit im Alter von 53 Jahren sanft entschlafen. Man nh e im Oiffenéstr. 10-), den 9. Mai 1937. In tiefer Tranefz Ellen Geyer geb. Teifel Liselotte Geyer geb. Reichert 2 Ealtenündef. Die Beerdisuns fündet am MittvVoch, den 12. Mai, 13.30 Uhr, anf- dem Städt. Hauptfriedhof statt. Von Belleidsbesvchen bittet man Abstand Zzu nehmen. 33 c e 27045„Neuoſtheim, ernruf 444. Dürerſtr. 2, pt. l. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft. — Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Bewegung: Friedrich Karl Zan und Beilagen: Haas: eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; Ständiaer Berliner Mitarbener, Dr. Börläger Schriftleitung: für die Bilder: in Mannheim. Berlin⸗Dahlem Hans Graſ Reiſchach, Willjelm Ratzel: für für Kulturpolttit. Helmut für den Karl H ageneier; die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich Johann v. Leers. Berlin/ W 68. Cbarlottenſtr 155. Nachdruck tämtlicher Ortainal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr laußer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druc und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Syprechſtunden der Verlagedtrertion: 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Nr für Verlag und Schriftleitung Für den Anzeigenten verantw: Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. S für Sammel⸗-Nr Karl Heberling Geſamtauflage leinſchl. 10.30 bi3 Fernſprech⸗ 354 21. Mhm. Weinbeymer und Schwetzinger Ansgaben artio Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe Wer Schwetzinger Ausgabe über. Weinheimer Ausgabe über .39 800 6 690 „ 8 35 3 60⁰⁰ — Der Stadt ſtets e doch Dr.( ſpie Bühn führm kexung verſen Mittel ſeit 2 beſpro 300 00 nes, d tional Frohe Ma broche tags? nenſta ſtraßen hafen Mann hatten glieder rung lerjuge durchz ſtunden bildete Reichs bis ti⸗ Die he ſelbſt Bege