N sein und geben im anner eszellung —— RM.60 zird a. Freitag, hr, im Hofe d. Mannh., Land⸗ Meiſtbietenden Heeresſtandort⸗ im.— Verloren mstagabend a. Weg v. Seckenh. igplatz⸗Neckar⸗ um⸗Ad. Hitlerbr. mprinzenſtr.— bigſtraße Gold. tenzeichen Baues Baden d. 4 494 V) graviert 28. 12, zw. Roſengar⸗ u. Univerſum Samstagabend verloren. zugeben gegen ſe Belohnung. reſſe zu erfr. u. 770 V im Verlag Goldene Lalnen. bandul Sonntag gegen Uhr verloren dem Wege Al⸗ nbra bis N.— zugeben im La⸗ hei Dröll, 2, 1, geg. gute ohnung. (7817) unn. ef vom Dienſt: Innenpolitik: lhelm Kicherer: im Ratzel: für Kulturpolttik. ulz; für den M. Hageneier; lusgabe: Wilh. leiter, ſämtlich hann v. Leers. iſchach, Berlin licher Ortginal⸗ 16 bis 17 Ubhr nntag) 3 Mannheim ag u. Druckerei ion: 10.30 bi3 : Fernſprech⸗ nel⸗Nr 354 21. berling Mhm. uflage leinſchl. bey gültio er 50 000 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ t. u kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. .50. Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. mofa 0 zuzugl. 72 Pf. Beſien- eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monat RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſtebt kein Anſpr. auf Efitichlbigung. Früh-Ausgabe A 7. Jahrgong MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeire im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 46eſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Er⸗ üllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 211 Dienskag, 11. Mai 1937 Gbebbels ehrie Mannbeim und jein Theater von der Bevölkerung in ſeſtlich geſchm ückten Gtraßen ſtürmiſch begrüßt delexlicher Empfang im Vitterfoal des Gchloſes/ der Höͤhepunkt der Mal⸗Feſhpiele F. K. H. Mannheim, 10. Mai. Der 10. Mai 1937 wird in der Geſchichte de. Stadt Mannheim und ſeines Nationaltheater⸗ ſtets eine beſondere Stellung einnehmen. Wa doch der offizielle Beſuch des Reichsminiſter; Dr. Goebbels aus Anlaß der Maifeſt ſpiele des Nationaltheaters, jener Bühne, auf der Schillers„Räuber“ ihre Urauf⸗ führung erlebten, Grund genug, um die Bevöl⸗ kerung einer Großſtadt in feſtliche Stimmung zu verſezen. Seit Tagen ſtänd dieſer Beſuüch im Mittelpunkt des Intereſſes einer ganzen Stadt, ſeit Tagen wurde das bevorſtehende Ereignis beſprochen und ſeit Tagen freuten ſich nahezu 300 000 Menſchen auf die Ankunft eines Man⸗ nes, der heute mit an führender Stelle im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland ſteht. Frohe Stimmung in allen Straßen Mannheims großer Tag war ange⸗ brochen. In den Nachmittagsſtunden des Mon⸗ tags zeigten die Hauptverkehrsſtraßen der In⸗ nenſtadt ſowie die repräſentativen Zufahrts ſtraßen von der Reichsautobahn und vom Flug⸗ hafen her feſtliches Gepräge. Die großen Mannheimer Induſtrie⸗ und Handelsbetriebe hatten ihren Gefolgſchaften, ſoweit ſie als Mit⸗ glieder der Gliederungen der Partei zur Abſper⸗ rung herangezogen wurden, freigegeben. Hit⸗ lerjugend und Jungvolk, BDM und Jungmädel durchzogen ſchon in den frühen Nachmittags⸗ ſtunden ſingend die Straßen Mannheims und bildeten bereits Stunden vor der Ankunft des Reichsminiſters von der Reichsautobahneinfahrt bis tief in die Stadt ein einziges Spalier. Die herrliche Einfahrtsſtelle der Reichsautobahn ſelbſt aber war durch mächtige Triumphbogen Reichsminister Dr. Goebbels verläßt auf dem Mannheimer Flugplatz die grole, dreimotorige Junkers- maschine, die ihn in wenigen Stunden von Danzig über die Reichshauptstadt nach Mannheim brachte noch beſonders feſtlich hergerichtet worden, alle Straßen prangten im Flaggenſchmuck und über⸗ all herrſchte außergewöhnlich reges Leben und Treiben. Um die fünfte Nachmittagsſtunde hatten ſich auf dem Mannheimer Flugplatz führende Män⸗ ner der Partei, der Stadt und des Staates ein⸗ gefunden, um Dr. Goebbels bei ſeiner Ankunft zu begrüßen. In den Anlagen des Flugplatz⸗ Begeisterter Jubel begrüßte den Reichspropagandaminister bel seiner Fahrt vom Mannheimer Flushafen gum Schloß. Unser Bid zeigt einen Blick in die iestlieh geschmückten Planken Auin.: Bergmayer(2) kaſinos und auf dem angrenzenden Gelände warteten Hunderte Volksgenoſſen, die ebenfalls dieſem Ereignis beiwohnen wollten. Gegen 17.30 Uhr wurde— von Norden her kommend — die große Flugmaſchine„Max von Müller“ geſichtet, die bald darauf auf dem Flugfeld lan⸗ dete. Nach der Meldung des Flugplatzkomman⸗ danten wurde der Reichsminiſter von dem Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim, Pg. Ren⸗ ninger, und von dem Kreisleiter und Gau⸗ obmann der DAß, Pg. Dr. Roth, begrüßt. Nachdem Dr. Goebbels den auf dem Flugplatz⸗ gelände angetretenen Ehrenſturm der SA⸗ Standarte 171 abgeſchritten hatte, beſtieg er ſei⸗ nen Wagen, um in langſamer Fahrt durch die feſtlich geſchmückte Stadt zum Schloß zu fahren, wo im Ritterſaal der feierliche Empfang ſtattfand. Jubel um Dr. Goebbels Dieſe Fahrt durch das feſtlich geſchmückte Mannheim war ein Erlebnis, das man nicht ſo raſch wieder vergeſſen wird. Schon von der Riedbahnüberführung ab ſtanden die Menſchen Spalier, jubelten dem„Eroberer Berlins“ mit leuchtenden Augen zu und immer wieder dankte Dr. Goebbels— nach allen Seiten grüßend— für den herzlichen Empfang in der Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar. Vom Ende der Reichsautobahn bis zum Schloßhof bildeten die Gliederun⸗ gen der Bewegung Spalier. Dahinter drängten ſich Volksgenoſſen aus allen Ständen und Berufen, Kinder winkten Dr. Goebbels mi: großen Blumenſträußen zu und von allen Fen⸗ ſtern grüßten die Fahnen des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches. Oftmals mußte ſich Dr. Goebbels in ſeinem Wagen erheben, um ſich der Menge zu zeigen. An den Hauptverkehrspunkten, wie am Waſſerturm und am Paradeplatz, war das Gedränge beſonders ſtark, und wo die Menſchen am dichteſten ſtanden, da ſchlug der Jubel am ſtärkſten und begeiſtertſten der Wagenkolonne entgegen, die ſich in langſamer Fahrt durch die Planken und die Breite Straße zum Schloß bewegte. Vor dem Eingang des Schloſſes wurde der Reichsminiſter von dem badiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Walter Köhler, dem ſtellvertretenden Gauleiter Hermann Röhn, den Miniſtern Pflaumer und Schmitthenner, dem Führer der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Brigadefüh⸗ rer Fenz, ſowie zahlreichen hohen Offizieren -der Wehrmacht und weiteren Vertretern von Partei und Staat begrüßt. Jeſtlicher Empfang im Kitterſaal Wie die äußere Faſſade des Schloſſes ein ſeſtliches Gewand zeigte, ſo waren auch die In⸗ genräume, in denen ſich der Empfang abſpielte, für dieſen Tag beſonders würdig aus⸗ geſchmückt worden. Ein Meer von Blumen empfing die Teilnehmer an dieſer Feierſtunde, als ſie die Treppen zum Ritterſaal hinauf⸗ ſchritten. Immer wieder traten Kinder an den Reichsminiſter heran und reichten ihm zum Empfang herrliche Blumenſträuße und immer wieder erfüllte Dr. Goebbels ihre Bitte um ein Autogramm. Der Ritterſaal des Schloſſes war beſonders würdig ausgeſchmückt. Als Dr. Goebbels mit ſeiner Begleitung Platz genommen hatte, ſpielte das Kergl⸗Quartett ein Streichquartett in -dur von Carl Stamitz, das zu der Begrü⸗ ßungsanſprache des Mannheimer Oberbürger⸗ meiſters, Pg. Renninger, überleitete, der u. a. folgendes ausführte: Der Gruß der Stadt Mannheim „Es iſt mir eine hohe Ehre, Sie im Namen der Bevölkerung unſerer Stadt auf das herzlichſte begrüßen zu dür⸗ fen und Ihnen ſagen zu dürfen, welch große Freude Sie unſerer Stadt durch Ihr Kommen bereitet haben. Sie kommen in glücklichen Ta⸗ gen in unſere Stadt. Das ganze Volt arbeiitet, das ganze Volt befindet ſich in einer Gemein⸗ ſchaft, in einer Kameradſchaft und alle arbeiten am Werk des Führers. Sie kommen aber nicht nur an einem ſchönen Tag zu uns, ſondern Sie waren bei uns auch in den Tagen der Not, in den Tagen der Verzweiflung, in den Tagen als Deutſchland am Boden lag, wo man nicht zu hoffen wagte, daß es eine Auferſtehung geben würde. Nach der Machtübernahme ſind Sie derſelbe Kämpfer geblieben, der Sie immer ge⸗ weſen ſind und immer kämpfen Sie erneut für die deutſchen Ideale, für das deutſche Volk, das Ihnen ſo ſehr am Herzen liegt. Es iſt für uns eine beſondere Freude, daß Sie unſere Feſtſpiele im National⸗ theater zum Anlaß Ihres Beſuches in. Mannheim gemacht haben, Unſer Na⸗ tionaltheater liegt uns nahe am Herzen und wir haben beſondere Beziehungen zu ihm. Sie kennen von früheren Jahren her unſer Natio⸗ naltheater. Sie haben ihm eine gute Erinne⸗ rung bewahrt. Die Stadt hat es immer als ihre beſon⸗ dere Aufgabe betrachtet, für ihr Na⸗ tionaltheater einzutreten. Es ſind jetzt faſt hundert Jahre, daß die Stadt Mann⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 heim das Nationaltheater aus eigenen Kräften betreut, und auch hierin wurde das National⸗ theater in Mannheim Vorbild für die übrigen Theater im Reich. Eine große Vergangenheit verpflichtet uns. Wir haben dieſe Feſtſpiele nicht nur unternommen, um für unſer Theater zu werben; wir haben ſie auch veranſtaltet, um den Gedanken der deutſchen Kunſt wieder hin⸗ aus in das Volt zu tragen und dem Gedanken zu dienen, den Sie ſo herrlich in Ihrer Rede mitgeteilt in Danzig ausgeführt und uns haben. Wir werden den hohen Idealen weiter die⸗ nen, wir werden alles einſetzen, um unſerer Bühne weiterhin die große Bedeutung hatte und die ſie auch in der Zukunft haben ſoll. Und Ihre Anweſenheit iſt uns ein weite⸗ ver Anſporn, auf dieſem Wege fortzufahren.“ Kreisleiter Dr. Roth ſpricht Dann trat der Kreisleiter und Gauobmann der DAß, Pg. Dr. Roth, vor, um Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels im Namen der Partei in Mannheim mit folgenden Worten willkom⸗ men zu heißen: 5 „Als Sie zum erſten Male in dieſe Stadt kamen, waren Sie genau ſo wie unſere Bewegung von wenigen getannt und Sie mußten auf der Straße einen Schutzmann Bekanntſchaft machen, wenn wir noch nicht aus⸗ gereift, noch jung, noch bildungsfähig ſind. Und ſo geht es auch mir mit der Stadt Mannheim. des damaligen Syſtems fragen, um den Ver⸗ ſammlungsort zu erfahren, an dem Sie die nationalſozialiſtiſche Idee verkünden ſollten. Nur einige wenige Dutzende waren Zuhörer, die für unſere Idee und für Sie als Redner eintraten, während eine große Anzahl damals nur dieſe Verſammlung beſuchten, um den Eindruck Ihrer Rede zu verwiſchen. Als Sie im Jahre 1929 ein zweites Mal kurz vor den badiſchen Landtagswahlen kamen, konnten Sie ſchon vor mehr als tauſend deutſchen Volksgenoſſen ſprechen. Ihre Rede war damals in unſerem Kreis der Auftakt für den Wahlkampf, der zum erſtenmal der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung große Erfolge nach außen brachte. Ich darf wohl ſagen, daß der Kampf in unſerer Stadt in vielen Formen dem Kampf in Berlin geähnelt hat. So verſuch⸗ ten wir auch in einer Stadt, in der Judentum und Marxismus herrſchten, die Idee zum Durchbruch zu bringen. Als Sie im Jahre 1930 zum dritten Male mit dem Pg. Göring zuſam⸗ men im Nibelungenſaal vor Tauſenden und aber Tauſenden die Idee verkünden konnten, da wußten wir, daß der Weg von Ihrer erſten zur dritten Verſammlung nun auch hier end gültig Erfolg zeitigte. Die alten Parteigenoſſen des Kreiſes Mann⸗ heim, die als Kreisamtsleiter, Ortsgruppenlei⸗ ter uſw. in dieſem Saale verſammelt ſind, ſprechen in meinem Namen ihren beſten Dank dafür aus, daß Sie zu uns gekommen ſind, daß wir Sie hier in den Mauern der Stadt begrüßen dürfen. Wir alle wünſchen, daß wir dieſen Dank nicht nur in Worten ab⸗ ſtatten, ſondern ihn durch die Tat ver⸗ wirklichen wollen. So wollen wir heute das Verſprechen geben, daß wir in unſerem Kreiſe die nationalſoziali⸗ ſtiſche Idee vertiefen, damit die Vollsgenoſſen unſeres Kreiſes nicht nur Nationalſozialiſten geworden ſind, ſondern auch Nationalſozialiſten bleiben werden. Darum nehmen Sie heute die Verſicherung und Ueberzeugung mit, daß auch dieſe Stadt eine nationalſozialiſtiſche Stadt ge⸗ worden iſt und eine Hochburg Adolf Hitlers bleiben wird.“ 28———————————————————————————————————————————— Amerika überfüllt mit gefälschten „Kunstschätzen“ Das amerikaniſche Schatzamt hat eine Eröff⸗ nung gemacht, die auf alle die zahlreichen pri⸗ vaten Sammler, Inſtitutionen und Muſeen, die ſeit JFahrzehnten in Europa Kunſtſchätze für die Neue Welt zu erwerben ſuchen, von nieder⸗ ſchmetternder Wirkung ſein muß. Das Schatz⸗ amt erklärt nüchtern und ſachlich, daß minde⸗ ſtens 75 v. H. der eingeführten Gemälde, Skulpturen und ſonſtigen Koſtbarkeiten ge⸗ älſcht und damit pratktiſch wertlos ſind. Die elt erfährt nur von den großen ſenſationellen Käufen, etwa eines Mellon oder eines anderen milliardenreichen Sammlers. Der Bürger aus dem Mittelweſten oder der reich gewordene Provinzkaufmann, der ſich in Europa einen „echten“ Impreſſioniſten, Präraffaeliten oder etwas Derartiges anſchwindeln läßt, trägt ſei⸗ nen Schatz im ſtillen nach Hauſe. Er ahnt nicht, daß er in der gegenwärtigen blamablen Stati⸗ ſtit auf der Verluſtliſte figuriert. Das amerika⸗ niſche Schatzamt ſtützt ſich bei ſeinen Berech⸗ nungen auf einen allgemein anerkannten eng⸗ liſchen Sachverſtändigen, Herbert Ceſcinsty in London. Dieſer verficht die Anſicht, daß min⸗ deſtens 80 v. H. der auf dem engliſchen Markt verkauften Kunſtgegenſtände gefälſcht ſind, und zwar nicht mit dem meiſterhaften Raffinement gefälſcht, wie dies ein Doſſena vor einigen Jab⸗ ren in Italien der Welt vor Augen geführt hat, fondern kunſtlos und plump, einfache Attrap⸗ pen zum Zweck der Bauernfängerei. Die Be⸗ ſchäftigung des ameritaniſchen Schatzamtes mit dieſen muſealen Angelegenheiten erfolgt weni⸗ ger aus Idealismus oder Nationa ſtolz, ſon⸗ dern allein aus rein fislaliſchen Erwägungen. Es gibt nämlich in Amerita ein Geſetz, nach dem Bilder und Skulpturen, die älter als hun⸗ dert Jahre ſind, zollfrei oder mit ſehr geringem Zollſatz eingeführt werden dürfen. Das Schas⸗ amt ſucht nun zu beweiſen, daß durch die Fäl⸗ ſchungen, die ja ſelbſtverſtändlich hätten verzollt werden müſſen, der Fiskus um viele Nillionen Dollar gekommen iſt. Die Regierune hat die „Nach den Worten des Kreisleiters betrat— ſtürmiſch begrüßt— Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels das Rednerpult, um in ſeiner Anſprache für den herzlichen Empfang in Mannheim zu danken. „Meine Parteigenoſſen und Volksgenoſſen! Ich möchte Sie herzlich bitten, heute von mir nicht eine große oder gar eine politiſche Rede zu erwarten. Ich komme ſoeben von Danzigundhabe dortanzwei Tagen zu erhalten, die ſie in der Vergangenheit fünfmal reden müſſen. Und die harte Danziger Luft hat meine Stimme etwas ange⸗ griffen. Ich möchte deshalb nur in wenigen Sätzen meiner herzlichen Dankbarkeit Ausdruck geben, daß Sie mir einen ſo war⸗ men und begeiſterten Empfang in Ihrer Stadt bereiteten. Wir haben ja alle in unſerem Leben nicht nur Menſchen ſondern auch Städte, die auf uns von einem tiefen Eindruck und von einem tiefen Einfluß geweſen ſind, und meiſtens ſind das nicht die Menſchen, die Städte, die an uns her⸗ antreten oder an die wir herantreten, wenn wir gereifte Menſchen ſind, ſondern es ſind meiſtens die Menſchen und die Städte, mit denen wir Die erſten TCheatereindrücke in Mannheim Ich habe faſt ein ganzes Jahr in Heidel⸗ berg als Student gelebt und viele Nachmittage und Abende bin ich mit dem weni⸗ gen Geld, das ich mir vom Mund abgeſpart Denn das unterliegt heute für den Weit⸗ blickenden keinem Zweifel mehr, daß der Na⸗ tionalſozialismus nicht nur unſer eige⸗ nes Land und unſer eigenes Volk verändert hat, ſondern daß er ſich eben anſchickt, der Welt ein neues Geſicht zu geben. Mit dem Einbruch dieſer neuen Geiſteshaltung in das moderne Europa kann man wirklich ſagen, daß von hier an eine neue Epoche der Menſchheit angefangen hat. Dieſer Ausein⸗ anderſetzung vermag ſich in Zukunft kein Land und kein Volk zu entziehen. Das größte berdienſt des Führers Es iſt immer ſo, wenn zehn Menſchen dazu beſtimmt ſint anſteckende Krankheit. zu⸗ be⸗ kommen, dann ſlelen ſich, auf weite Sicht ge⸗ fehen, die am beſten, die ſie zuerſt bekommen. Sie werden zwar im Verlauf der Krankheit, den haben, unterlegen ſein, auf die weite Sicht ge⸗ ſehen, ſind ſie ihnen aber überlegen. Und ſo iſt das auch mit uns. Wir ſind in der großen euro⸗ päiſchen Völkerfamilie das Volk, das dieſe Krankheit zuerſt bekommen hat. Die Kräfte ſammeln ſich neu zu einer großen nationalen Anſtrengung. Und während ſich in Deutſchland dieſe Reſerven unſerer nationalen Kraft organiſch auf ein Ziel konzentrieren, ſehen wir wie allüberall Europa von den ſchwerſten, nicht nur ſozialen und wirtſchaftlichen Kriſen, die verhältnismäßig leicht zu überwinden ſind, ſondern auch von ſchwerſten geiſtigen und ſeeli⸗ Abſicht, auf dem Klagewege wenigſtens einen Teil der Summen, um die ſie gekommen iſt, einzufordern. Sie ſchlägt vor, man ſolle einſach durch Vergleich mit den engliſchen Katalogen feſtſtellen, wie viele Duplikate, die gar nicht echt ſein können, Amerikanern angehängt worden ſeien. Als Stichjahr wird das Jahr 1906 ge⸗ nommen. Augsburger Tintoretto in Venedig Eins der Glanzſtücke der großen Tintoretto⸗ Ausſtellung in Venedig iſt das weltberühmte Altarbild„Chriſtus bei Maria und Martha“, das der italieniſche Meiſter ſeinerzeit für die Kirche St. Maria Magdalena in Augsburg, die heutige Dominikanertirche, geſchaffen hat. Das Gemälde, das heute einen Millionenwert dar⸗ ſtellt, befand ſich früher in der Staatlichen Ge⸗ mäldegalerie Augsburg. Seine Ueberbringung in die alte Pinakothek nach München im Jahre 1909 durch den damaligen Leiter der Staatsge⸗ mäldeſammlung, Tſchudi, hat betanntlich ſei⸗ nerzeit viel Staub aufgewirbelt. Für das Wert wurde, als es noch in Augsburg hing, von engliſcher Seite der für damalige Verhältniſſe ungeheuerliche Betrag von 750000 Mart ge⸗ boten. Jacopo Robuſti, wie Tintoretto mit ſei⸗ nem wirklichen Namen hieß, hat das Altarbild zwiſchen 1570 und 1580 in Augsburg geſchaffen. Freilichtmuseum in Harburg In Harburg wird die Errichtung eines Frei⸗ lichtmuſeums geplant, für das im letzten Etatr der Stadt bereits Mittel zur Verfügung geſtellt wurden. Das Freilichmuſeum ſoll gewiſſer⸗ maßen als Fortſetzung und Ergänzung der wertvollen vorgeſchichtlichen Abteilungen des Harburger Helms⸗Muſeums Anſchauungsmate⸗ rial aus der Frühgeſchichte Niederſachſens er halten. U. a. iſt die Unterbringung der Rekon⸗ ſtruktion des Totenhauſes von Sottorf in na⸗ türlicher Größe vorgeſehen, deffen Ueberreſte man vor längerer Zeit bei einer Ausgrabung zutage förderte und das den wertvollſten vor⸗ geſchichtlichen Fund darſtellt, den die Leitung Alltag mit ſeinen viele Haltepunkten überſchauen hatte, nach Mannheim gefahren, um hier das Nationaltheater beſuchen zu können. Ich habe in dieſer Stadt, neben München, eigentlichmeine erſten und tief⸗ ſten Theatereindrücke empfangen. Solche Eindrücke vergißt man im Leben nicht. So iſt es mir auch ergangen und jedesmal, wenn ich dann ſpäter in meiner politiſchen Arbeit nach Mann⸗ heim kam, dann ſtanden dieſe Jahre wieder vor mir auf. Und jetzt erfüllt es mich auch mit einer faſt wehmütigen Ergriffenheit, wieder die Stra⸗ ßen dieſer Stadt zu betreten und in ihren Mau⸗ ern zu weilen. Das Werk eines Mannes Wiederum ſtehen vor mir die Bilder der Stu⸗ dentenzeit. Man ſchaut ſich um in dieſen Stra⸗ ßen und in dieſen Gaſſen und ſtellt feſt, daß ſich äußerlich faſt nichts geändert hat. Wenn man die Menſchen auf den Straßen ſieht, dann bemerkt man erſt, eine wie große Wand⸗ lung im deutſchen Volk vor ſich ge⸗ gangen iſt, eine Wandlung, die nicht von ungefähr gekommen iſt, ſondern die das Werk eines Mannes darſtellt. Denn das iſt ja das Wunderbare unſerer Zeit, daß ſie nicht die Menſchen, ſondern daß die Menſchen die Zeit geündert haben und das iſt eigentlich das beglückendſte Gefühl, das uns Nationalſozialiſten erfüllen kann, daß eine ganze Welt ſich verändert, während wir in den vielen Jahren vom erſten Tage unſeres Kampfes an unverändert geblieben ſind. ſchen Kriſen heimgeſucht wird. Das iſt alſo nicht das größte Verdienſt, daß der Führers und die nationalſozialiſtiſche Bewegung erworben haben, daß ſie die Wirtſchaft ankurbelten und ſechs Mil⸗ lionen Menſchen in Arbeit brachten oder den Bauern wieder eine Lebensmöglichkeit gaben, viel größer iſt das Verdienſt dieſes Mannes und dieſer Bewegung, daß er dem deutſchen Volk eine neue ſeeliſche Haltung gegeben hat, daß er ihm die Kraft vermittelt, in dieſem gro⸗ ßen Wirrwar des europäiſchen Zuſammen⸗ bruchs eine feſte Poſition zu beſteigen. Man iſt ſich manchmal der Tragweite dieſes Werkes nicht bewußt. Uns alle verſchlingt der en wii eine gänze Ent⸗ wicklung und ſehen das, was ſich in Deutſch⸗ land alles gewandelt hat. Es iſt ja auch unge⸗ anderen gegenüber, die ſie noch nicht bekommen recht, die Erfolge eines neuen Regimes ewwa abzumeſſen am Stande von geſtern gegen den von heute. Gerecht iſt es, den Stand, den eine neue Regierung übernahm, entgegnzuſtellen dem Stand, in dem ſich die Nation heute befindet. Ich glaube, dieſe Gegenüberſtel⸗ lung braucht die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung nicht zu ſcheuen, auf allen Gebieten nicht. Mannheim— perle im Städtekranz Wenn man nun durch die Straßen einer wohlbekannten Stadt geht, durch die man ein⸗ mal als junger, vollkommen unbekannter Stu⸗ aus frühgeſchichtlicher Zeit zu errichten. Mit dem Bau des Freilichtmuſeums wird in Kürze begonnen werden. Reineke Fuchs erhält ein Denkmal Das bekanntlich aus den Niederlanden ſtam⸗ mende mittelalterliche Tierepos von Reineke wird 750 Jahre alt. Der niederländiſche ichter des Werkes, das damals den Titel „Reingert de Vos“ trug, hat die Vorgänge der bel an die Grenze zwiſchen Holland und landern, ins Gebiet des heutigen flandriſchen zeelands, verlegt. In Hulſt, dem größten Ort dieſes Gebiets, ſollen anläßlich des Jubiläums der Dichtung 0 Fußhhhrun werden. Vorgeſehen iſt u. a. die Aufführun eines Theaterſtückes„Van den Vos Reynaerde“. Ferner beſteht der Plan, auf dem Marktplatz des Städtchens ein Denkmal für Reineke Fuchs zu errichten. Kulturelle Leistungswettstreite 1937 In der„Zeitſchrift für Muſik“ berichtet Dr. Erich Valentin über die im Traditionsgau München⸗Oberbayern— wie im ganzen Reichs⸗ gebiet— von der NSG„Kraft durch Freude“ durchgeführten kulturellen Leiſtungswettſtreite, deren Sinn es iſt, alles, was an kulturellen Werten im Volkstum lebendig iſt, zu erfaſſen, zu ſichten und zu ſammeln. Brauchtum, Tanz, Tracht, Laienſpiel und vor allem Muſik ſind die Faktoren, die dabei berückſichtigt werden. Vor einem eigens für dieſe Wettſtreite gebildeten Feſtausſchuß werden die„Kämpfe“ öffentlich ausgetragen. Die Beſten der einzelnen Fach⸗ gruppen, die die Feſtveranſtaltungen der jewei⸗ ligen Kreistage verſehen und durch Gauleiter Wagner ausgezeichnet werden, müſſen in ihren Leiſtungen allen Anforderungen, die an ſie hin⸗ ſichtlich der Echtheit, Bodenſtändigkeit und Qua⸗ lität ihrer Darbietung geſtellt werden, entſpre⸗ 7 boebbels dankt für den herzlichen Emyfang dent gegangen iſt, hungrig nach der Nahrung der Seele mehr als nach der Nahrung des Ma⸗ gens und bemerkt nun, daß die Menſchen an⸗ ders geworden ſind, daß ſie andere Geſichter tragen, und von ihren Augen ableſen kann, daß ſie von anderen Ideen und Idealen er⸗ fünt ſind, dann beſchleicht unſere Seele nicht nur ein Gefühl der Beglückung, ſondern auch ein Gefühl der Wehmut. Eine wehmütige Be⸗ glückung erfüllt uns alle in dem Gedanken, daß wir vom Schickſal auserſehen ſind, dieſe Wandlung mit vollziehen zu helfen. Sie können es verſtehen, daß der Beſuch in einer ſolchen Stadt für mich eine große Freude darſtellt, eine Freude, die um ſo beglückender iſt, als ich weiß, daß ich in dieſem Lande an der Bewegung mitarbeiten und auch in dieſer Stadt ein Steinchen zuſteuern durfte, zum Aufbau einer neuen Kommune und damit einer neuen geiſtigen und ſeeliſchen Haltung. Und deshalb, Herr Oberbürgermeiſter und Kreisleiter, möchte ich Ihnen ſo herzlich dan⸗ ten für den ſchönen Empfang, den Sie mir hier bereitet haben. Sie machen mir damit eine ſehr große Freude und Sie geben mir damit die Möglichteit, mich zurückzuerinnern an Jahre, die für uns alle ſehr ſchwer und ſehr ſchlimm, die aber auch darum die Lehrmeiſter unſerer ſpäteren Jahre geweſen ſind. Und ſo möchte ich nur wünſchen, daß Mannheim das ſein und bleiben möge, was es immer geweſen iſt, eine Perle im deutſchen Städtekranz.“ Dr. Goebbels trägt ſich in das Goldene Buch der Stadt Mannheim ein Die erhebende Feierſtunde wurde mit dem Streichquartett in-dur von Franz KXaver Richter beendet. Anſchließend begab ſich Dr. Goebbels in den Trabantenſaal des Schloſſes, um ſich in das Goldene Buch der Stadt Mannheim einzutragen. Hier über⸗ reichte Oberbürgermeiſter Renninger dem Reichsminiſter als Geſchenk der Stadt Mannheim ein Gemälde von Hans Thoma — eine Schwarzwaldlandſchaft darſtellend— aus dem Jahre 1882 ſowie zwei Bücher, die von dem Schafſen und Wirken im alten und neuen Mannheim zeugen. Während das erſtere das Theatermuſe um der Stadt Mannheim in Wort und Bild vor Augen führt, zeigt das zweite, betitelt„Mann⸗ heims Planken“, eine ſtädtebauliche Tat, die— ſeit Jahrzehnten erſehnt— im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland Wirklichkeit wurde. Inzwiſchen war die Menſchenmenge im Schloßhof und in den angrenzenden Straßen nicht tleiner geworden. Immer wieder wurden ſpontan Sprechchöre angeſtimmt und als Dr. Goebbels nach kurzem Imbiß das Schloß verließ, um zur Feſtaufführung in das Nationaltheater zu fahren, da kannte die Begeiſterung keine Grenzen mehr. Langſam ſant die Nacht über die feſtliche Stadt. Gegen 21 Uhr erſtrahlten die Planken und die Breite Straße ſowie die angrenzenden Straßen der Innenſtadt in feſtlichem Illumi⸗ nationsſchmuck. des Harburger Helms⸗Muſeums in den letzen chen. Auf dieſe Weiſe gelingt es, die Volts⸗ Jahren gemacht hat. Außerdem wird geplant, 3 n 1 ein niederſächſiſches Bauernhaus mit Geräten kultur, die ja gerade in Oberbayern ausſchlag⸗ gebend in Erſcheinung tritt, lebendig zu erhal⸗ ten, ihr neuen Auftrieb zu geben und ſie als ſchöpferiſches Element in das öffentliche Kultur⸗ leben einzubeziehen. Beſonders die Muſik iſt reich vertreten. Es iſt erſtaunlich, welche Schätze zu finden ſind, in Geſang⸗ und Inſtrumentalmuſik(Blaskapellen, Jugendgruppen, Soloinſtrumente wie Zither, Harfe, Hackbrett, Maultrommel) Es iſt für die, die dieſe Muſik pflegen, verpflichtende Aufgabe, ſie zu erhalten und zu mehren; für die Außen⸗ ſtehenden iſt es die gleiche Aufgabe, Herz und Ohr dafür offen zu halten. Die Wettſtreite wer⸗ den den ganzen Sommer hindurch ausgetragen. Im April geſchah das in den Kreiſen Laufen, Altötting, Mühldorf und Berchtesgaden; im Mai werden ſie in den Orten Wolnzach, Ingol⸗ ſtadt, Dorfen, Freiſing, Pfaffenhofen, Wolfrats⸗ hauſen, Miesbach, Egern, Holzkirchen, Weilheim und Penzberg fortgeſetzt. Kleiner Kulturspiegel Furtwängler und Tietjen diri⸗ gieren bei den Bayreuther Feſt⸗ fpielen. Bei den diesjährigen Bayreuther Feſtſpielen, die in der Zeit vom 23. Juli bis zum 21. Auguſt ſtattſinden, dirigiert Wilhelm Furtwängler alle Aufführungen des„Parſi⸗ fals“ und des Nibelungenrings, Heinz Tietjen fämtliche Aufführungen des„Lohengrin“. Opern⸗Austauſch München⸗Mai⸗ land. Zwiſchen der Staatsoper von München und der Scala von Mailand iſt ein Abkommen zum gegenſeitigen Austauſch von Vorſtellungen im nächſten Winter abgeſchloſſen worden. Orcheſter und die Sänger der Scala werden auf Grund dieſes Abkommens in München einige Opern, darunter„Boheme“ und„Aida“ aufführen, während die Staatsoper im Früh⸗ lieig nächſten Jahres den„Ring der Nibelun⸗ gen“ in Mailand aufführt. V Monta Das ⸗ 9. Dr.0 Im phitr Krug in den geſtimn ters w ſchmück wegune 2ederee Mai 1987 mg Nahrung des Ma⸗ nſchen an⸗ Geſichter eſen kann, dealen er⸗ zeele nicht dern auch fütige Be⸗ Geſdanken, erſehen lziehen i, daß der mich eine die um ſo in dieſem und auch irn durfte, und damit Haltung. ꝛiſter und zlich dan⸗ e mir hier eine ſehr damit die an Jahre, r ſchlimm, r unſerer möchte ich s ſein und n iſt, eine ranz.“ ene Buch mit dem inz Xaver b ſich Dr. Schloſſes, rStadt hier über⸗ zer dem rStadt Thoma ellend— ücher, die alten und as erſtere Stadt or Augen „Mann⸗ liche Tat, im natio⸗ eit wurde. ſenge im Straßen r wurden imt und ubiß das ig in das nte die mehr. e feſtliche Planken renzenden Illumi⸗ ie Volks⸗ ausſchlag⸗ zu erhal⸗ id ſie als je Kultur⸗ en. Es iſt ſind, in skapellen, e Zither, ſt für die, Aufgabe, e Außen⸗ Herz und reite wer⸗ getragen. Laufen, den; im h, Ingol⸗ Wolfrats⸗ Weilheim dDiri⸗ r Feſt⸗ yreuther Juli bis Wilhelm „Parſi⸗ z Tietjen “*. ⸗Mai⸗ München bkommen tellungen en. Das⸗ werden München „Aida“ m Früh⸗ Nibelun⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 Das war ein ſtolzer Tag Mmunmimunmmunmmirmnzznüzmminnrmnnrnirmmrurnnrmtminkrmnnrmnrmnrmmmnmrmnimumnanrmnpmlimmamrnmnmnruinmmnmnmurmmnmmnmmänen für die stadtſmannheim ummuummmummmmmzmmmitmmiirimmiirrminlkrrimmirrimnirrmmniisimnunnrrumnirinmnunzimminrtimsnrrrmminnrimnurrminrimmunrnmmnsimmmnrtimmurrmmiuntnininn Dr.boebbels im ſationaltheater Im Nationaltheater gab man an dieſem Montagabend die Kleiſtſchen Komödien„Am⸗ phitryon“ und„Der zerbrochene Krug“. Vor den Toren der Schillerbühne und in den engen Räumen drängte ſich ein feſtlich geſtimmtes Publikum. Das Innere des Thea⸗ ters war mit Grün und bunten Blumen ge⸗ ſchmückt, zwiſchen denen das Banner der Be⸗ wegung dem Raum ſein beſonderes Gepräge gab. Kurz vor Beginn der Vorſtellung betrat Dr. Goebbels unter dem nicht endenwollenden Jubel der Mannheimer Kunſtfreunde das Thea⸗ ter, wo er in der Mittelloge des erſten Ranges Platz nahm. In ſeiner Begleitung befanden ſich die Vertreter von Partei, Staat, Stadt und Wehrmacht, die ihm ſchon am Nachmittag das Geleite gegeben hatten. Die Aufführung der beiden Kleiſtſchen Ko⸗ mödien wurde zum Höhepunkt der Mann⸗ heimer Maifeſtſpiele. Die Künſtler wuchſen, frei von jedem Lampenfieber, immer ſtärker in ihre Aufgaben hinein und konnten den Abend zu einem vollen Erfolg geſtalten. Im„Amphi⸗ tryon“ gefielen beſonders Erwin Linder als göttlicher JFupiter, Eduard Marx als Merkur in der Geſtalt des Soſias, Ernſt Langheinz als wirklicher Soſias und Alice Decarli, deren Alkene als eine der beſten Leiſtungen zu betrachten iſt, die die Künſtlerin während ihrer erfolgreichen Tätigkeit am Nationaltheater vollbrachte. „Derzerbrochene Krug“, ebenfalls wie „Amphitryon“ von Friedrich Brandenburg inſzeniert, wirkte in der Aufführung noch ge⸗ ſchloſſener und einheitlicher als das vorange⸗ gangene Werk. Eine vorbildliche Enſemble⸗Lei⸗ ſtung brachte das bislang in der deutſchen Luſt⸗ ſpielliteratur wohl noch unübertroffene Werk Kleiſts zu hervorragender Wirkung. Das komi⸗ ſche Moment— ganz vom Menſchlichen her ge⸗ ſtaltet,— dem jedoch der tiefere Sinn nicht fehlt, war klar herausgearbeitet. Der Dorf⸗ richter Adam, den die ewige Angſt und ſeine angeborene Fertigkeit zum Großſprechertum in immer neue Lügen verſtrickte, je mehr er ſich herausreden wollte, fand in Ernſt Lang⸗ heinz einen die kleinſten Feinheiten heraus⸗ arbeitenden Darſteller. Er hatte in Hermine Ziegler(Frau Marthe Roll), Hermann Ullmer(Ruprecht) und Eliſabeth Stieler (Brigitte) gleichwertige Gegenſpieler. Friedrich Hölzlin, Joſef Offenbach, Martha Langs, Klaus W. Krauſe und die anderen rundeten das Spiel zu einer von der erſten bis zur letzten Minute geſchloſſenen Aufführung, die zu vielen Lachſtürmen Anlaß gab. Schon während der Pauſe und beſonders am Ende des Abends lohnte reicher Beifall die Lei⸗ ſtungen unſerer Künſtler, in den auch Dr. Goeb⸗ bels lebhaft mit einſtimmte. Das bis auf den letzten Platz gefüllte Haus erlebte einen Feier⸗ albend, wie noch ſelten zuvor. Nachdem ſich der Jubel um den Reichsminiſter gelegt hatte, begab er ſich nach 11 Uhr durch die hellbeleuchteten und von dichten Menſchenmaſſen befetzten Straßen zurück zum Flugplatz, wo er Mannheim wieder verließ. In den illuminier⸗ ten Straßen unſerer Stadt aber wollte das feſt⸗ lich geſtimmte Leben noch lange nicht verebben. Unser Bildbericht: Oben links: Reichsminister Dr. Goebbels schreitet in Begleitung von Kreisleifer Dr. Roth und Oberbürgermeister Renninger oauf dem Flogplotz die Front des Ehrensſofms der SaA und der Abordnung der poliischen Leiter ob.— Obenrechts: Dr. Goebbels spricht im Ritterscol des Monnheimer Schlosses.— Mitte links: BDOM-Mödel öberreichen Dr. Goebbels Blomensträuße.— Mifte recht 8: SA-Stormführer preusch meldef den Ehren- storm der Sa.— Unfen: Während der Feier- stonde im Rittersqal. lm Vordergrund sieht mnan Reichsminister Dr. Goebbels und Ober- hörgermeister Renninger, weiter rechts den Ministerpräsfidenten Waolter Köhler, lnnen- minĩster pflaumer, den stellvertretenden Gavu- leiter Röhn und Stactsminister Schmitthenner. Aufn.: Bergmayer(5) ———————————— — ———— — —— ———— ——— ———.—————————— 2——— 4—— ————— 2 ———————— ———— — —— 8——————————— 5—— — ——————— ————— ——————————————— — ———————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 Bemerkungen Mit„Bitterkeit“,„Entrüſtung“,„wehmütiges Befremden“,„tiefſtem Schmerz“ und ſonſtigen edlen Gefühlen iſt von klerikaler Seite in den letzten Jahren immer wieder betont worden, wie unrecht es ſei, von einer„ſchwarz⸗ roten“ Front zu ſprechen. Weit wies man alle inneren oder äußeren Bindungen an marxiſtiſche Kreiſe mit moraliſcher Märtyrer⸗ poſe von ſich. Bis der Rouſſaint⸗Prozeß Tatſachen ſprechen und die eben noch Entrüſte⸗ ten verſtummen ließ. Eine Meldung aus Wit⸗ telsheim im Elſaß enthebt uns heute der Auf⸗ gabe, eine Kette von Beweiſen für den Beſtand ſchwarz⸗roter Sympathien in Vergangenheit und Gegenwart aufzuführen, obwohl dies wirk⸗ lich nicht ſchwer wäre. Aus Wittelsheim kommt nämlich die Meldung, daß der„Regionalkongreß der kommuniſtiſchen Jugend“ in einem Telegramm gegen die„unerhörte Verurteilung des Friedenskämpfers und Prieſters Rouſſaint“ proteſtiert und die ſofortige Freilaſſung „dieſen edlen Verteidigers des Weltfriedens“ verlangt hat. In dem Telegramm ſprechen die jungen Anhänger des Gottloſenbolſchewismus dem Kaplan Rouſſaint und ſeinen Freunden ihre„Achtung und Sympathie“(1) aus. Marxi⸗ ſten fetzen ſich alſo für einen katholiſchen Prie⸗ ſter wie für einen der ihrigen ein,— ein tref⸗ fendes Beiſpiel dafür, daß ihnen Rouſſaint mehr iſt als ein Ausnahmefall, daß er ihnen als Märtyrer der gemeinſam erſtrebten ſchwarz⸗ roten„Volksfront“ gilt. Wer zur Zeit des Rouſſaint⸗Prozeſſes in der ſowjetruſſiſchen Preſſe geleſen hat, mit welcher Sympathie die Bolſchewiſtenblätter ſich des katholiſchen Ka⸗ plans annahmen, wundert ſich heute nicht über das Telegramm aus dem Elſaß. Auch iſt es ein kleines Steinchen zu dem ſich ſtändig mehr ab⸗ rundenden Bild einer zwar abgeleugneten, aber doch beſtehenden gegenſeitigen Sympathie zwi⸗ ſchen marxiſtiſchen Elementen und jenen kleri⸗ kalen Kräften, denen der Weg zum Bolſchewis⸗ mus gangbarer erſcheint als der Marſch mit der deutſchen Jugend. Der engliſche Außenminiſter hat ſich im Un⸗ terhaus zum zweiten Male mit der angeblichen Bombardierung von Guernica durch deutſche Flieger beſchäftigt. Er hat wieder keine Rück⸗ ſich darauf genommen, daß die Weltpreſſe längſt, allerdings mit Ausnahme gewiſſer engliſcher Zeitungen, von dieſer Verſion abgekommen iſt. Es ſcheint ihm auch völlig gleichgültig zu ſein, daß ſelbſt die„Neuyork Times“ einen Augen⸗ zeugenbericht veröffentlicht, aus dem ebenfalls klar hervorgeht, daß Guernica nicht durch Bom⸗ benangriffe zerſtört worden iſt. Der Miniſter will zwar nicht, daß ſeine Worte als Anklagen zu werten ſeien. Er will dieſes„tragiſche Er⸗ eignis“ auch nicht zu beſtimmten politiſchen Zwecken ausnutzen. Er möchte aber gerne, daß Bombenangriffe nie mehr ausgeführt werden ſollen, wobei er zwar nicht die Bombardierung der Bevölkerung von Waziriſtan in Indien durch engliſche Flieger zum Anlaß nimmt, ſon⸗ dern die Fiktion der Bombardierung von Gu⸗ ernica. Wir ſind ſehr erſtaunt darüber, daß der eng⸗ liſche Außenminiſter auch jetzt noch nicht klipp und klar den Irrtum der engliſchen Preſſe be⸗ richtigt. Es braucht uns auch noch nicht zu wundern, daß wir jetzt im„Rews Chronicle“ eine neue, ebenſo unverſchämte Hetze finden. In dieſem Blatt wird aus der Feder des Hauptſchriftleiters ſogar erklärt, daß Guernica nur ein„Experiment“ geweſen ſei, und daß nun Bilbao und wahrſcheinlich auch Madrid „drankommen würden“. Unter den Augen der engliſchen Regierung kann dieſe Lügenpropaganda alſo fortgeſetzt werden. Eben noch hat ſich der deutſche Au⸗ ßenminiſter kurz vor ſeiner Abreiſe aus Rom gegen dieſe Zeitungen gewandt und mit gro⸗ ßem Ernſt vor den Folgen einer ſolchen Kam⸗ pagne gewarnt. Das hindert aber die oben genannte engliſche Zeitung nicht, Deutſchland ganz allgemein zu beſchuldigen, daß es der Zerſtörung offener Städte durch Bomben zu⸗ ſtimme. Eden hätte bei dieſer Unterhausanſprache am Donnerstag eine ausgezeichnete Gelegenheit ge⸗ habt, den ſehr verſöhnlichen Erklärungen Neu⸗ raths und Cianos gegenüber mindeſtens eine entſprechende Geſte zu machen. Er hätte mit der ganzen Autorität ſeiner Perſon den ſchlech⸗ ten Eindruck verwiſchen können, den große eng⸗ liſche Zeitungen in der ganzen Welt gemacht haben. Er hätte damit ſogar noch mehr tun beneralvikar unter Begünſtigungsverdacht im Trierer Sifilichkeiisprozeß gegen den katholischen Pfarrer Bauer er giht sich, daß die Kirchenhehörden sich zu hev/ußler lrreführung der Siaats anwaltschaſt hergegeben haben Trier, 10,. Mai. Die Verhandlungen in dem Sittlichkeitspro⸗ zeß gegen den 46jährigen katholiſchen Pfarrer Peter Bauer vor der Großen Strafkammer in Trier begegneten auch am Montag lebhafte⸗ ſtem Intereſſe. Dieſer dritte Verhandlungstag brachte durch die Vernehmung des bi⸗ ſchöflichen Generalvikars als Zeugen weiteres aufſchlußreiches Material hinſichtlich der unglaublichen Vertuſchungsmanöver ſeitens der biſchöflichen Behörden im Fall Bauer. Von dieſen unerhörten Vertuſchungsverſuchen ſei zunächſt noch ein Fall nachgetragen, der im Laufe der Vernehmung des Biſchofs von Trier zur Sprache kam. So hatte im Laufe des Er⸗ mittlungsverfahrens die Staatsanwaltſchaft vom biſchöflichen Generalvikariat die Heraus⸗ gabe der Perſonalakten des Angeklagten Bauer, der Gemeinde Weidingen, einge⸗ ordert. Zur großen Ueberraſchung erhielt die Staats⸗ anwaltſchaft darauf ein Schreiben des General⸗ vikariats, in dem mitgeteilt wurde, daß ein Pfarrer Bauer in Marpingen(alſo ein ganz anderer Ortsname!) diesſeits unbekannt 4 Man wollte die Akten nicht zeigen Auf eine Frage des Oberſtaatsanwalts wäh⸗ rend der Vernehmung des Biſchofs, ob es ſich dabei um ein Verſehen oder um den Verſuch einer bewußten Irreführung gehandelt habe, gab der Biſſchof die merkwürdige Antwort, daß er überhaupt lieber geſehen hätte, wenn die Herausgabe der Akten rundweg abgelehnt worden wäre. Dieſe eigenartige Auffaſſung in einem Fall, wo es ſich um die Ueberführung eines Jugendverderbers und notoriſchen Sitt⸗ lichleitsverbrechers handelt, begründete er da⸗ mit, daß er das Vertrauen des hinter ihm ſte⸗ henden Klerus erhalten müſſe, um zum„Se⸗ gen“ ſeine Diözeſe regieren zu können. Ein mehr als ſeltſamer„Schreibfehler“ Es braucht eigentlich gar nicht betont zu wer⸗ den, daß kein Leiter einer Behürde in Deutſch⸗ land in der gleichen Lage ſo handeln würde. Wohin dieſer Standpunkt des Biſchofs geführt hat, ſieht man nur allzu deutlich in dieſem Pro⸗ zeßt. Im übrigen erklärte der Biſchof, daß der fragliche Brief mit dem höchſt merkwürdigen „Schreibfehler“ nach einer Beratung des Geiſtlichen Rats() an die Staatsanwaltſchaft abgeſandt worden ſei. Es handele ſich— ſo erklärt der Biſchof—„natürlich ſicher nur“ um einen Schreibſehler,„denn der Brief ſei doch außerordentlich flüchtig geſchrieben“. Im übri⸗ gen blieb der Biſchof auch in dieſem Fall bei ſeiner Taktik, die Verantwortung abzulehnen. Er verſchanzte ſich hinter ſeinem Generalvikar und hinter ſeinen Ratgebern. Eine Erklärung des Angeklagten Nachdem am Montagmorgen der dritte Ver⸗ handlungstag von Landgerichtsdirektor Dr. Lütge eröffnet worden war, teilte der Vertei⸗ diger des Angeklagten Bauer dem Gericht mit, daß ſein Mandant eine Erklärung zu den Ver⸗ fehlungen abgeben wolle. „Ich kann mich“, ſo ſagte der Angeklagte, „nachdem ich die einzelnen Zeugen bei ihrer Vernehmung geſehen und gehört habe und mir alles wieder durch den Kopf gehen ließ, an die Einzelheiten wieder erinnern. Mit noch leiſerer Stimme als am erſten Tage ſchildert er nun die einzelnen Vorkommniſſe, die ſich voll und ganz mit den Ausſagen der Zeugen decken. Oberſtaatsanwalt Dr. Hofmann käßt den An⸗ geklagten befragen, ob er vor Eintritt in die Pfarrſtellen von dem Biſchof in Trier empfangen worden ſei. Der Angeklagte bejaht dies in dem Falle der Pfarrſtelle Laubach, nicht dagegen im Falle Weidingen. Im Auguſt 1932 habe ihn der Biſchof jedoch wegen der Vorkommniſſe in Wei⸗ dingen rufen laſſen und ihn ernſtlich ermahnt. Weil das Ruhegehalt zu klein Der Sachverſtändige Dr. Enner von der Heil⸗ und Pflegenanſtalt Merzig gibt nun eine ſehr intereſſante Aeußerungen wieder, die der An⸗ geklagte Bauer ihm gegenüber gemacht hat. Nach dem Bekanntwerden der Verfehlungen in Laubach und als man Bauer zur Selbſtbeſin⸗ nung in das Kloſter Ravengiersburg beſtellt hatte, habe Bauer ſelbſt die biſchöfliche Behörde darum gebeten, ihm keine Pfarrſtelle mehr zu geben. Der dama⸗ lige, inzwiſchen verſtorbene Generalvikar Till⸗ mann habe aber darauf hingewieſen, daß die Penſion dann ſo klein wäre, daß Bauer und ſein Vater nicht damit auskommen könnten. Darauf hin ſei er dann von Ravengiersburg aus mit der Pfarrſtelle in Weidingen betraut worden. Dieſe Angaben Bauers wurden durch ſeinen Verteidiger beſtätigt. Der Oberſtaatsanwalt erklärte hierzu noch, der Biſchof habe bei ſeiner am Samstag unter Eid erfolgten Vernehmung erklärt, er könne ſich nicht mehr erinnern, daß Bauer bei ihm geweſen ſei. Der Generalvikar wollte vertuſchen Sodann wird Generalvikar Dr. von Meurers vernommen. Als er— ſo beginnt der Zeuge— am 31. Oktober 1935 ſein Amt als Generalvikar übernommen habe, habe er von den Verfehlun⸗ gen des Bauer gehört und ihn erſucht, am 2. November nach Trier zu kommen. Bauer ſei einige Tage ſpäter dageweſen und er, der Zeuge, habe ihn dann über die bekannten ſitt⸗ lichen Verfehlungen in Weidingen vernommen. Der Oberſtaatsanwalt ſtellt dann den Antrag, das Schreiben des Generalvikars vom 20. April 1936 zu verleſen, das bereits bei der Verneh⸗ mung des Biſchofs von Trier eine Rolle ge⸗ ſpielt hat, und in dem er auf einen von der Staatsanwaltſchaft ſchriftlich geſtellten Antrag hin, die Perſonalakten des Pfarrers Bauer zu überſenden, antwortete. In dieſem Antwort⸗ ſchreiben wird behauptet, daß Perſonalakten über Pfarrer Bauer aus Marpingen nicht vorlägen. Auf die weitere Frage des Ober⸗ ſtaatsanwaltes, wie es komme, daß in dem Schreiben ein Ort Marpingen erſcheine, wäh⸗ rend Bauer doch in Weidingen die Pfarr⸗ ſtelle innehatte, erklärt der Zeuge,„er habe Wei⸗ dingen diktiert“, von der Sekretärin ſei aber fälſchlicherweiſe Marpingen geſchrieben worden. Der Oberſtaatsanwalt weiſt dann darauf hin, daß nachträglich doch Perſonalakten des Pfar⸗ rers Bauer von Marpingen gefunden worden ſind. Weiter weiſt der Oberſtaatsanwalt dar⸗ auf hin, daß der Zeuge gelegentlich einer per⸗ ſönlichen Rückſprache erklärte, er wolle ihn bei den Ermittlungen unterſtützen. Die Akten habe er aber nicht zur Verfügung geſtellt. Um die ſjerausgabe der fkten Hierauf antwortet der Generalvilar, nach den Urchengeſetlichen Beſtimmungen vürſe er kinch⸗ liche Akten nicht zur Verfügung ſtellen. Auf dieſe Erklärung hin ſpringt der Ober⸗ ſtaatsanwalt auf und bezeichnet den Inhalt des Schreibens vom 20. April 1936 als eine be⸗ wußte Irreführung und Täuſchung. Die Ausführungen des Zeugen hätten die Be⸗ ſtätigung erbracht, daß wir einen Staat im Staate hätten. Der Zeuge betont nochmals, daß er ſolche Akten nicht habe herausgeben können. Er gibt aber zu, daß er ſich in dem Schreiben etwas klarer und deutlicher hätte ausdrücken können. In Bezug auf die Verſetzung des Pfarrers Bauer nach einem Kloſter in Ehrang als Rek⸗ tor erklärt der Generalvikar, er habe ihm damit keine Vergünſtigung einräumen wollen. Die können, indem er ſich das Verdienſt erworben hätte, einen mittelbaren Gegenſatz herzuſtellen zur Haßrede des amerikaniſchen Senators Bo⸗ rah, der ſich ebenfalls mit dieſen Greuelmär⸗ chen von Guernica beſchäftigt hat. Selbſtverſtändlich ſind auch wir der Mei⸗ nung, daß zu den notwendigen Aufgaben der internationalen Politik auch die Humaniſierung des Krieges gehört, Auch wir meinen, daß Völ⸗ ker nicht ſinnlos vernichtet werden dürfen. Von maßgebender deutſche Stelle ſind ſogar ſehr konkrete Vorſchläge dazu gemacht worden. Aber wie das ſo häufig in letzter Zeit geht, hält man es drüben nicht für nötig, von dieſen Vorſchlä⸗ gen auszugehen, ſondern man ſucht ſich andere Anläſſe. Eden hat im übrigen nichts anderes tun kön⸗ nen, als daß er zugab, daß die Leidenſchaften im ſpaniſchen Bürgerkrieg wieder zunähmen. Mit dieſem Achſelzucken hat der Miniſter ſein Blatt wieder zugefaltet, und hat ſich mit der Hoffnung wieder auf ſeinen Platz geſetzt, daß aus dem ſpaniſchen Bürgerkrieg kein interna⸗ tionaler Konflikt entſtehen möge. Auch wir haben dieſe Hoffnung. Auf keinen Fall aber könnten wir neue Maßnahmen der Mächte auf falſchen Behauptungen gründen. Mag Eden auch noch ſo kräftig betonen, daß er keine Vorwürfe ausſprechen wolle, und fehlt jedes Verſtändnis für dieſe Logik. Entweder meint Herr Eden wirklich, deutſche Flieger hät⸗ ten Guernica zerſtört, dann iſt das unter allen Umſtänden eine ſehr ſchwere und ernſte Be⸗ hauptung. Oder er glaubt im Innern nicht daran, dann muß er ſagen, daß er das nicht glaubt, und einen wirklichen Anlaß für eine Politik der Humaniſierung des Krieges ſuchen. Ein ſolcher Anlaß liegt, wie bereits geſagt, in den Vorſchlägen des Führers vom März 1936. Auf dieſer Baſis könnten wir uns finden, nicht aber auf der Grundlage einer Hetzkampagne der übelſten internationalen Brunnenvergiftung. Bezeichnung„Rektor“ ſei,„verſchiedener Art aufzufaſſen“. Damals habe er aber noch nicht von dem Umfang der ſittlichen Verfehlungen des Bauer gewußt, über die er erſt im April 1936 aufgeklärt worden ſei. Daraufhin ſei die Stelle für Bauer in dem Kloſter in Ehrang nicht mehr in Frage gekommen. Unter dem Derdacht der Begünſtigung Drei dann als Zeugen vernommene Staats⸗ polizeibeamte, die kurze Zeit vor dem Prozeßbeginn vom Gericht beauftragt worden waren, die Perſonalakten des Angeklagten Pfar⸗ rer Bauer zu beſchlagnahmen, ſagen überein⸗ ſtimmend aus, daß ihnen vom Generalvikar Dr. von Meurers Schwierigkeiten gemacht wor⸗ den ſeien. Zunächſt habe er nicht zu wiſſen be⸗ hauptet, wo die Akten lägen, dann— als ſie welche gefunden hatten— habe er erklärt, das ſeien„wohl alle“, ſie brauchten nicht weiter zu ſuchen. Schließlich hätten ſie an ſechs ver⸗ ſchiedene Stellen die Unterlagen gefunden! Der Generalvikar behauptet hierzu, er habe tatſächlich„nicht gewußt“, wo die Akten gelegen hätten, und außerdem ſei ihm nicht bekannt ge⸗ weſen, wieviel Akten über Bauer überhaupt vorlagen. Hierauf ſtellt der Oberſtaatsanwalt den Antrag, den Generalvikar nicht zu ver⸗ eidigen, da durch die Vernehmung der drei Staatspolizeibeamten weiterhin beſtätigt ſei, daß der Zeuge Tatſachen zugunſten des Ange⸗ klagten Bauer verſchwiegen habe. Das Gericht zog ſich zur Beratung über den Antrag zurück und verkündete nach Wiederein⸗ tritt in die Verhandlung, daß die Vereidi⸗ gung des Zeugen Generalvikar Dr. von Meu⸗ rers wegen Verdachtes der Begünſtigung un⸗ terbleibe. Die Verhandlung wird im übrigen am Diens⸗ tagmorgen fortgeſetzt. „„ — gebaclen mùt 0 Q. Ceiſeꝛs BVachpulver, cdactin:? Lehmar Dienſt Leib u Und fi Leben. 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Schon im Kriege zeichnete er ſich in hervorragender Weiſe auf den Luftſchiffen Z XII, LZ 90, L3Z 98 und L3 120 aus. Er gehörte zu den Helden, die den Verſuch unternahmen, mit L 59 General Lettow⸗Vorbeck in Deutſch⸗Oſtafrika zu Hilfe zu kommen.— Wir bringen nachſtehend einen Bericht von dieſer heldenhaften Fahrt. Von Kindheit auf gab es für Ernſt Lehmann nur einen Gedanken: Marine. So trat der Junge mit 19 Jahren als Seekadett ſeinen Dienſt auf dem Schulſchiff„Stoſch“ an. Die Liebe zum Schiff— zum Schiffsbau ließ ihn nicht mehr los, und vom Schiffsbau kam Ernſt Lehmann dann zum Luftſchiff! 25 Jahre im Dienſt der„grauen Rieſen“— 25 Jahre mit Leib und Seele Pionier unſerer Zeppeline! Und für dieſen Gedanken ließ er jetzt ſein Leben. Lehmann gehörte zu den erfolgreichſten Luft⸗ ſchiffern der Kriegszeit. Man las ſeinen Na⸗ men unter denen, die teilhaben durften an der berühmt gewordenen hundertſtündigen Kreuzfahrt über der Oſtſee. Zum erſten Male war es einem Luftſchiff gelungen, ſich ſo lange in der Luft zu halten. Das war im Sommer 1917. Und damals wurde auch der Plan gefaßt— auf Grund dieſer Rekordfahrt —, mit einem Luftſchiff nach Deutſch⸗Oſtafrika zu fliegen, um General Lettow⸗Vorbeck, der ſich heldenhaft mit ſeinen Truppen gegen die eng⸗ liſche Uebermacht wehrte, abgeſchnitten von der Heimat— Munition und Lebensmittel zu bringen. Es war ein heroiſcher Plan, der nur gelingen konnte unter Aufbietung aller Kräfte — unter Einſetzung ſchickſalverbundener Ka⸗ meradſchaft. 7000 km— verfolgt und gehetzt! Ernſt Lehmann war unter den Helden, die dieſe Fahrt mit L 59 unternahmen. Die Kame⸗ raden wußten: es funkt keiner Wetterberichte ſchon die Parole der Zeppelin⸗Leute war: Und dennoch! 10000 Kilo Munition, 3000 Maſchinenge⸗ wehre, faſt 3000 Kilo Verbandſtoff und Medi⸗ kamente für die deutſche Schutztruppe in Deutſch⸗Oſtafrita hatte das Luftſchiff als Fracht mit. Tiefes Geheimnis hüllte dieſe Fahrt ein Das deutſche Volk wußte nichts von ihr, denn dieſe Aktion ſollte ſchnell und unauffällig vor ſich gehen, damit die Feinde nichts davon merkten. Und doch— die feindlichen Spione arbeiteten gut.. Start im Novembernebel Um 7 Uhr früh, am 3. November 1917, ſtar⸗ tete das Luftſchiff. An Bord befand ſich auch als Gaſt Dr. Eckener. Kapitän Lehmann nahm als Offizier an dieſer Fahrt teil. Der Flug geht über Oderberg, Wien, Belgrad, Ka⸗ ſan. Am nächſten Morgen grüßen ſchon bul⸗ gariſche Städte herauf, man überfliegt Bikpoli, Siſtow, Tirnovo und dann das Baltangebirge. Der Schatten des Luftſchiffes fällt auf den Schipkapaß, um den ſchon ſoviel Blut gefloſſen iſt in der Weltgeſchichte. Aber erſt am 21. No⸗ vember geht es dann nach einer Zwiſchenlan⸗ dung weiter. Das Wetter wurde immer ſchlech⸗ ter— und Lettow⸗Vorbeck wartete! Deshalb ſtartete man allen Warnungen zum Trotz. In der Morgenfrühe des 21. November verſchwin⸗ det das Luftſchiff im Nebel— Kurs Adria⸗ nopel. Kapitänleutnant Bockholt hat das Kom⸗ mando. Offiziere und Mannſchaften ſind eine innig verbundene Kameradſchaft. In ſpäteren Jahren hat Kapitän Lehmann immer wieder von dieſer Fahrt erzählt. Gewitterflug! Das Luftſchiff muß durch einen Hexenkeſſel. Der Höhenſchreiber macht wahnſinnige Sprünge. Bald zeigte er auf 500, bald auf 1200 Meter. Rings um den ſilbergrauen Leib des Luftrieſen laufen bläuliche Flammen: St. Elmsfeuer! Der furchtbare Sturm hat die Detektoren un⸗ brauchbar gemacht. Aber endlich der erſehnie peller aus. Aber unentwegt geht es vorwärts. Die Temperaturunterſchiede machen die Luft böig, das Schiff ſackt ab— und wird wieder hochgeriſſen. Keiner dentt an Schlaf— die Aufregung und Spannung halten alle wach. Doch plötzlich— was iſt das? „An L 59.—— An IL. 59.—— An L 59.—“ Der Bordfunter beugt ſich tiefſer über ſeine Apparate. Man ruft das Luftſchiff an: Das iſt das Signal aus Nauen! Hin und her hetzt der Läufer aus der Funt⸗ kabine. Die Offiziere ſtarren auf die kleinen Zettel. Nauen funkt: Abbruch des Fluges! Man will es nicht faſſen. Aber die Funkſprüche ſind eindeutig:„Sofort umkehren. — Lettow⸗Vorbecks Stützpunkt verloren gegan⸗ gen.— Engländer im Beſitz aller Stellungen. — Sofort zurückkehren.—“ Und dann folgt wieder das Zeichen der Funkſtation Nauen. Um 2 Uhr nachts wird der Beſehl gegeben: Umtehren! Das Heldenwagnis war um⸗ ſonſt! Eine Bö drückt das Luftſchiff tiefer und tiefer. Da wird der Befehl ausgegeben:„Mu⸗ nition abwerfen!“ Die Kiſten poltern in die Tiefe— dumpf tönt die Detonation der explodierenden Ge⸗ ſchoſſe.— Aber das Luftſchiff kommt wieder hoch. Am 25. November 1917 tehrt L 59 von dieſer Fahrt zurück.— Und da erſt bekam der Kommandant die Nachricht, daß die Funk⸗ ſprüche falſch waren, eine Falle des Fein⸗ des! Am gleichen Tage aber ſtürmten die Truppen Lettow⸗Vorbecks ein feindliches Lager! Die Fahrt des L. 59 erregte ungeheures Auf⸗ ſehen.„Zeppelin über drei Weltteile!“ wurde die Parole. Sie gab den Truppen Anſporn und Mut— ſie bewies die ſchickfalsverbundene Kameradſchaft. Kapitän Lehmann hat dieſe Fahrt im Kame⸗ radenkreis oft als eines ſeiner größten Erleb⸗ niſſe bezeichnet.. Roſendahl als erſter zeuge bei der amerikanischen Untfersuchung des Zeppelin-Unglücks Neuyork, 10. Mai. In Lakehurſt eröffnete der Ausſchuß des amerikaniſchen Marineminiſteriums am Mon⸗ tagnachmittag die Unterſuchung über die „Hindenburg“⸗Kataſtrophe. Während dieſe Verhandlungen in der Luft⸗ ſchiffhalle zu Lakehurſt begannen, verlieſen 24 Särge der reichsdeutſchen Opfer den Ort des Unglückes. Auf mit Trauerflor ausgeſchla⸗ genen Kraftwagen werden ſie nach Neuyork übergeführt, wo ſie morgen an Bord der „Hamburg“ gebracht werden, um ihre letzte Reiſe in die Heimat anzutreten. Als erſter Zeuge in der Unterſuchung ſicht hauptſächlich der Zerſtörung des Luftſchif⸗ fes durch Gasflammen zuzuſchreiben geweſen. Commander Roſendahl erklärte weiter, das Luftſchiff habe bei dem Ausbruch des Brandes 200 Fuß(etwa 60 Meter) Flughöhe gehabt. Die Landungsſeile ſeien vor dem Brand be⸗ reits vier Minuten auf dem Boden gewe⸗ ſen, ſo daß— nach Ausſage Roſendahls— die Entladung ſtatiſcher Elektrizität durch den Erd⸗ kontakt der Landungsſeile als Brandurſache praktiſch ausſcheide. Auf Befragen erklärte Commander Roſen⸗ dahl weiter, die Vereinigten Staaten hätten praktiſch das Welt⸗Monopol für das nichtent⸗ zündbare Heliumgas, deſſen Verwendung Ruf: Küſte Afritas in Sicht! über die Kataſtrophe des Luftſchiffes„Hinden⸗ Nun fliegt L 59 über der Wüſte. Der feine burg“ wurde der Kommandant der Marineſta⸗ Sand wird den Maſchinen gefährlich. Durch tion Lakehurſt, Commander Roſendahl, von Bruch des Getriebegehäuſes fällt der erſte Pro⸗ dem Ausſchuß vernommen. Commander Ro⸗ ſendahl, der als der hervorragendſte Luftſchiff⸗ ſachverſtändige der amerikaniſchen Marine und als der wichtigſte der zu vernehmenden Zeu⸗ gen gilt, beſchrieb die Landungsmanö⸗ ver des Luftſchiffes, die ſeines Erachtens normal geweſen ſeien. Er bezeichnete die atmoſphäriſchen Bedingungen während des Landungsmanövers als vollkommen zufrieden⸗ ſtellend. Während des ganzen Landungsmanö⸗ vers habe er nichts Außergewöhnliches bemerkt. Zu dem Kernpunkt des Verhörs, nämlich dem Urſprung des Feuers, erklärte er, das Erſte, 1 was er geſehen habe, ſeine eine kleine duras dem Führer und Reichskanzler ihre und Flammengarbe über dem hinteren ihrer Völker Teilnahm e an dem Unglück Schiffskörper geweſen. Er habe ſofort das des Luftſchiffes„Hindenburg“ telegra⸗ Gefühl gehabt, daß dies der Untergang des phiſch zum Ausdruck gebracht. Schiffs bedeute. Er wiſſe aber nicht, wie das 00 igarellon Feuer entſtanden ſei. Nach der erſten kleinen Stichflamme ſei das ganze Heck des Luftſchiffes 0⏑- in Flammen aufgegangen. Er ſei ſehr über⸗ 1 raſcht geweſen, nicht mehr Exploſio⸗ uisnſion auei ein VMIVII.-naliirlichies Hefſerminz, nen in Verbindung mit dieſem Brand ge⸗ hört zu haben. Die ſchwachen Exploſionen ſalt geprest und ammafent 14 7 während des Brandes ſeien nach ſeiner An⸗ durch Geſetze von 1925 und 1927 geregelt ſei. (Dieſe Regelung bedeutet ein Regierungsver⸗ bot, Heliumgas aus den Vereinigten Staaten auszuführen. Die Schriftleitung.) Für die nächſte Sitzung des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes iſt die Vernehmung des Landungs⸗ offiziers, Leutnant Tyler, vorgeſehen. Am Dienstag findet wegen der amtlichen deutſchen Trauerfeier, die um 18 Uhr Ortszeit auf dem Hapag⸗Loyd⸗Pier veranſtaltet wird, keine Sit⸗ zung ſtatt. auf dieſer Fahrt, keiner kann helfen, man iſt ganz auf ſich angewieſen. Eine feindliche Welt voller Feinde ſuchte dieſe Fahrt zu verhindern. Aber ſie ſtarteten unter der Parole, die immer entlaroter Judenſchwindel Kattow/itzer„Greuelheize“ naci denselben Nethoden, mit denen frũher in Deuischland gearbeitet wurde Kattowitz, 10. Mai. überraſchende, aber auch bezeichnende Löſung: In den letten Monaten wurden in Kattowitz Eine Polizeiſtreife erwiſchte vor einem jüviſchen in zahlreichen Fällen die Schaufenſter⸗ Geſchäft zwei Judenjungen namens Grünpeter ſcheiben und Schilder jüdiſcher Geſchäfte und Kratzer, als ſie gerade dabei waren, das mit Teer und Farbe beſchmiert. Die Schaufenſter dieſes Geſchäfts mit Teer zu be⸗ jüdiſchen Geſchäftsinhaber erhoben daraufhin ſchmieren. Die Schmierſinken wurden feſtge⸗ immer ein großes Geſchrei und liefen der po⸗ nommen und hinter Schloß und Rie⸗ lizei die Türe ein. Die Ermittlungen der Po⸗ gel gebracht. lizei zogen ſich lange hin, ohne daß einer der Mit dieſer Feſtſtellung des wahren Sachver⸗ Täter gefaßt werden konnte, die man in rechts⸗ halts iſt wieder einmal ein lehrreicher Beitrag gerichteten nationaliſtiſchen Kreiſen vermutete. zu dem Thema„jüdiſche Greuelhetze“ geleiſtet In der letzten Nacht fand dieſe nun eine worden. ———— Theater und Konzertleben in Karlsruhe Ur- und Erstaufführungen/ Musik auf historischen Instrumenten und auf Grund eines gediegenen Könnens die eirich Sutermeiſters Tanzſpiel„Das von ihr zu verkörpernden Geſtalten zu ſtärkſter orf unter dem Gletſcher“ durch das Wirkung formt. — 3 23 F von 353 A leh⸗ 1* alletts iſt von Albert Roesſerz in emes, iterhin verdient das Gaſtſpiel Paul nung an eine in den Walliſer Alpen beheima⸗ 4 feiem 0. Aa e⸗ —— ie nannt zu werden. Kemp erzielte in„Charlehs der junge S. eizer 0.„Ichrieb roßen Erfolg. charakteriſtiſche und— vom tänzeriſchen Stand⸗ Tante“ einen groß 5 9 unkt aus betrachtet— äußerſt dankbare Muſik. Sie bedient ſich aller Mittel der modernen Das 10. und letzte Sinfonie⸗Konzert der Ba⸗ Sie will dem Tiermotiv in der Kunſt, das auch Orcheſtertechnik und fällt durch eine perſönliche, diſchen Staatskapelle ſtand unter der Leitung der Ausdruck eines ſtarken Naturerlebens ſein F tenenihe Haltung, durch eine ſcharfe von Profeſſor Dr. Peter Raabe, dem Präſi⸗ lann, die gebührende Geltung—— Konturierung der Thematik auf. denten der Reichsmuſikkammer. Die Vortrags⸗ Man braucht aber eigentlich nur die glänzen⸗ Valeria Kratina zeichnete für die choreo⸗ folge brachte neben der Ouvertüre zu„Roſa⸗ den Tiewdarſtellungen der Altmeiſter dieſer raphiſche Leitung und beſorgte auch die In⸗ munde. von Franz Schubert und der gewal⸗ Kunſtgattung in der Ausſtellung zu betrachten, Puppenſpiele im Reichslager Im zenierung des Werkes. Aus der ülle der tigen Fauſt⸗Sinfonie von Franz Liszt als Erxſt⸗ um überzeugt zu ſein, daß das Tierbild dem Reichslager der HJ und Kdß für Feier und Frei⸗ tänzeriſchen Darbietungen ſei neben dem Hir⸗ aufführung Werner Treukners„Variatio- Menſchenbildnis und der Landſchaft ebenbürtig zeir in Düſſeldorf werden nunmehr auch auf dem Karl Jägers und dem gut gezeich⸗ nen und Fuge über ein eigenes Thema“, iſt. Man ſieht die Bilder aus der Wildnis des Gebiet des Puppenſpiels größere Veranſtal⸗ neten blinden Bettekmuſikanten Veit Büchels Werk 2. Der Komponiſt hat ſeine ſtärkſten An⸗ unvergeßlichen Wilhelm Kuhnert, die Pferde⸗ tungen für die Oeffentlichkeit durchgeführt wer⸗ vor allem das rothaarige Mädchen von Lieſe: regungen wohl durch Reger empfangen, doch hilder Georg Kochs, die Elche Richard Frieſes. den. Vorgeſehen ſind Vorſtellungen mit Peter lotte Ruhig genannt. Staatskapellmeiſter finden ſich in ſeiner Muſik auch einige ausge⸗ die Tiere im Walde Kröners, Heinrich von Zu⸗ Kaſtners Marionetten, der Ohlendorf⸗Schatten⸗ Karl Köhler hatte das Werk ſorgfältig und ſprochen Wagnerſche Farben, ab und zu auch gels prächtige Tierdarſtellungen und iſt über⸗ ſpiele(Berlin), der Hohnſteiner Puppenſpiele ewiſſenhaft einſtudiert und belichtete die ohne irgendwie lüchtige Erinnerungen an Johannes raſcht, welch eine große Anzahl hervorragende(Max Jakob) ſowie Vorführungen von Hand⸗ feree recht beachtliche Partitur bis in die ver⸗ Brahms. Trenkner fußt, im betrachtet Tiermaler wir ſchon in der Vergangenheit he⸗ puppenſpielen. orgenſten Winkel. Heinz⸗Gerhard Zirchen etwa auf der Polyphonie des Barock, welche ſaßen. 10 90% mart fur ein engt eſtaltete die Bühnenbilder künſtleriſch und ge⸗ ſtellenweiſe(Schluß der Rrſz z..) eine ro⸗ Aber auch die deuiſchen Künſtler der Gegen⸗ mälde. In London wurde d 37 il d mackvoll. Der anweſende Komponiſt wurde an h an—+ 13— 3 wart ſind den älteren een durchaus eben⸗ Rothſchiidſchen Kunſiſchäg——* 33 artig, jedoch niemals übertrieben kühn. Das d 5— Werk, welches durch Peier Raabe, unterſtützt Feyerabends, die in eigenartige Land⸗ Summe von 320 bh Mark ein, Das Gemälde „Der 900• von dem holländiſchen Meiſter Pi⸗ ſtor de 0• wurde von einem Amerikaner für 150 000 Mark erworben. Jeremias⸗Gotthelf⸗Ehrung i n Bern. Im Roſengarten in Bern wurde dieſer Tage eine Jeremias⸗Gotthelſ⸗Büſte der Oeffent⸗ lichkeit übergeben. Die Plaſtik iſt ein Werk des in Paris lebenden Berner Bildhauers Arnold Huggler. Außer den bereits genannten Staatsober⸗ häuptern haben der König des Irak, der Präſi⸗ dent der Türkei, der Präſident von Braſilien und der Miniſter des Auswärtigen von Hon⸗ Tirol“ von Carl Ederer, dem wundervoll den Abendfrieden ausſtrömenden„Gemeinde⸗ ſchäfer“ Alfred Weczerzicks. Man freut ſich dann, auch hier den bekannten, techniſch meiſter⸗ haften, packenden Kriegsbildern von Otto En⸗ gelhardt⸗Kyffhäuſer zu begegnen. Unter den Zeichnungen nehmen die umfang⸗ reichen, großzügigen und wirklich einzigartigen Blätter E. F. Bolſchweilers eine Sonder⸗ ſtellung ein. Reich iſt die Ausſtellung auch von Bildhauern und den Porzellan⸗Manufakturen beſchickt wor⸗ den. Der gewaltige Adler Hans Haffenrich⸗ ters, die Bronzen Willy Bügels zeugen von dem Geiſt, der in dem bildhaueriſchen Schaſfen herrſcht und auch bei den vielen anderen Künſt⸗ lern, deren Namen alle zu nennen unmöglich iſt, klar zutage tritt. zwei Blockflöten für die Badiſche Gauhauptſtadt etwas völlig Neues bedeutete und einen guten Eindruck hinterließ. Das iſ Ce der hiſtoriſch bedingten In⸗ ſtrumente, alſo Cembalo, Viole, Gambe und Blockflöte erhob dieſe Veranſtaltung zu beſon⸗ derer Bedeutung und—475 in den muſikinter⸗ an Kreiſen von Karlsruhe ſtärkſten Wider⸗ all aus. Ein Ereignis bildete die Uraufführung von Richard Slevogt. Berliner Tierkunstausstellung Die Reihe ihrer Ausſtellungen ſetzt die NS⸗ Kulturgemeinde in Berlin mit ihrer am 5. Mai eröffneten Tierkunſt⸗Ausſtellung fort. Franz Heinrich Pohl. begeiſtert und herzlich gefeiert. * Am gleichen Abend ging auch Der Feuen durch die vorzüglich ſpielende Badiſche Staats⸗ vogel, von Stra———— kapelle, in jeſſelnder Weife interpretiert wurde Karl Köhler und Heinz⸗Ger⸗ gefiel recht güt und fand lebhaften Beifall. hard Zircher minunedeh heiſalafrenp dient ſtimmung des beifallsfreudigen Hau⸗ im. 5 15—5 Ein. Sonderlob verdient die be⸗ Vereinigung für Alte Muſik an der Badiſchen gabte Irmgard Silberborth als———— Hochſchule für Muſik vermerkt. Aus dem inter el. Die junge Tänzexin läßt die ernſt trebende eſſanten Programm ſei lediglich das Branden⸗ ünſtlerin erkennen, die— namentlich auch in burgiſche Konzert in-dur(Nr. 4) herausge, ſchaften geſtellten, mit ihnen eine Einheit bil⸗ denden Pferde Walther Klemens und Edmund Steppes' und können eine Anzahl ſtimmungs⸗ voller Darſtellungen der Verbundenheit des Menſchen mit dem Tier als Arbeitskamerad und Gefährte bewundern; bei dem in leuchten⸗ den Farben gehaltenen Bilde„Veſper“ Franz Eichhorſts, dem morgenfriſchen„Ausritt zur Arbeit“ Wilhelm Brandes', einem ähnlichen Motiv von Heinrich Schütz, dem„Markt in * Zum Schluß ſei noch ein Bach⸗Abend de; geiſtiger Hinſicht— ihre Rolle gut Peherzſcht griffen, welches in der Original⸗Beſetzung mit Mannheim unterhaltung und Wiſſen 11. Mai 1937 Ein Opfer fürstlicher Willkür Zur Freilassung Christian Friedrich Daniel Schubarts vor 150 Jahren(11. Mai 1787) Von J. Lützelburger In der Nähe von Ludwigsburg, dem„ſchwä⸗ biſchen Potsdam“, ragt aus der Ebene ein Berglegel empor, deſſen Gipfel mächtige Wälle, Dunkle Mauern und Türme krönen. Es iſt der Hohenaſperg, einſt eine wehrhafte Veſte, dann lange Zeit hindurch ein gefürchtetes Staatsge⸗ fängnis für politiſche Verbrecher und noch letzt eine Strafanſtalt. Unter den Gefangenen, die zur Zeit der Für⸗ ſtenwillkür dort oben geſchmachtet, iſt wohl der namhafteſten einer der unglückliche Dichter Ehriſtian Friedrich Daniel Schu⸗ bart, der zehn lange Jahre harren mußte, bis ſich ihm die Kerkerpforten wieder öffneten. Schubart wurde 1739 zu Oberſontheim in Schwaben geboren, wo ſein Vater als Kantor und Pfarrvikar angeſtellt war. Schon auf dem Gymnaſium zu Nördlingen betätigte Schubart dichteriſche und namentlich eine hervorſtechende muſitaliſche Begabung. In Erlangen, wohin er ſich 1758 begab, um Theologie zu ſtudieren, machte ſich aber auch bereits ſein Hang zu Aus⸗ ſchweifungen und ſein brauſender Geiſt geltend, der es nicht ertrug, einer vorgezeichneten Bil⸗ dungs⸗ und Lebensbahn genau zu folgen, Bei⸗ des follte der Fluch ſeines Daſeins werden. Er nahm zuerſt die Stelle eines Hauslehrers an und wurde 1763 Präzeptor und Organiſt zu Geislingen an der Steige. Damals ſchien Schubart ein neues Leben be⸗ ginnen zu wollen, zumal, ſeit er ſich 1764 mit einem trefflichen Mädchen verheiratet hatte. Bald aber führte ihn der Unmut über die Enge und Armſeligkeit ſeiner Verhältniſſe wieder in die frühere Unordnung und Zügelloſigkeit zu⸗ rück. 1768 zum Organiſten und Muſitdirektor in Ludwigsburg ernannt, wurde er in das aus⸗ ſchweifende Leben des dortigen glänzenden und üppigen herzoglichen Hofhaltes hineingezogen. Sein Geiſt und Witz, ſeine ſich immer mehr ent⸗ faltende reiche dichteriſche und muſitaliſche Be⸗ gabung machten ihn in den vornehmen Kreiſen raſch beliebt, auf der anderen Seite aber er⸗ warben ihm ſeine ungezügelte Spottluſt und ſeine ſtets zur Schau getragene Freigeiſterei auch zahlreiche gefährliche Feinde. Als ſein ärgerlicher Lebenswandel fortdauerte, verfügte Herzog Karl von Württemberg 1773 ſeine Dienſt⸗ entſetzung und Landesverweiſung. „Deutſche Chronik“ in Augsburg Nun wandte ſich Schubart nach Heidelberg und Mannheim, wo er bald neue Gönner fand. Eine neue Laufbahn und ausgiebige Hilfsquel⸗ len eröffneten ſich ihm in Augsburg, wo er 1774 die Herausgabe einer Zeitſchrift,„Deutſche EChronik“, begann, die binnen kurzem einen gro⸗ ßen Leſ feih————— durch ih 53 Frei⸗ mut und ihre ſpackende Darſtellung zu einem volkstümlichen, uch vie fach gefürchteten und gehaßten Manne machte. Als der Augsburger Magiſtrat den Druck des Blattes verbot, ſiedelte Schubart nach Ulm über. Hier ſetzte er die„Chronit“ unverzagt fort und verlebte glückliche Tage mit ſeinem Freunde Miller und anderen Gleichgeſinnten. Dieſe Periode in dem bewegten Leben Schu⸗ barts ſollte jedoch ſchon bald einen jähen und unerwarteten Abſchluß finden. Herzog Karl von Württemberg, vor deſſen deſpotiſchem Regiment wenige Jahre ſpäter Schiller aus Stuttgart flüchtete, ließ den un⸗ glücklichen Dichter im Januar 1777 durch den Kloſter⸗Oberamtmann Scholl aus dem Gebiet der freien Reichsſtadt Ulm auf württembergi⸗ ſches Gebiet in deſſen Amtshaus nach Blau⸗ bauren locken und von dort auf den Hohen⸗ aſperg bringen. Welches die eigentliche Urſache dieſes Attes herzoglicher Kabinettsjuſtiz geweſen, iſt bisher 2m 7 EIN MktrzazEn nomMan von Axzt 1UasE 11. Fortſetzung Nun wurde Bacigalupo über dieſe„Un⸗ dankbarkeit“, dieſe„Unmenſchlichkeit“, dieſe „Niedrigkeit“, wie er es nannte, ſo ergrimmt, daß er ganz ſchroff den Entſchluß faßte, alles zu vernichten, was ihn an dieſe Giuſeppina erinnerte. Bei näherem Zuſehen fand er zwar nichts als eben dieſen Zettel und den Stoff natür⸗ lich, den er in Gedanken ſchon auf ihrem Leibe geſehen,— aber das war zum Wegwerfen im⸗ merhin genug. So nahm er denn beides und gina zum Hafen, um es ins Waſſer zu ſchmeißen. Und gerade wie er ſo aing und ſich feſt vor⸗ nahm. Giuſeppina niemals wieder zu ſuchen und zu ſehen,— lief ſie ihm in den Weg. Sie kam um eine Ecke aeſauſt, ſchien eiligſt eine Elektriſche erreichen zu wollen und ſtieß dabei ſo heftig mit ihm zuſammen, daß ihm faſt das Paket entglitt. „Seuſi! Entſchuldigen Sie!“ ſagte ſie kurz und wollte weiter. Da aber hielt er ſie am Aermel feſt und rief: „Ecco! Sie haben mich beleidigt!“ „Wenn ich Seuſi ſagte, hab' ich Sie belei⸗ digt? Laſſen Sie mich los!“ „Nein— weil Sie mein Geſchenk verſchmäht haben und mir dieſen Zettel da ſchickten! Was iſt das für eine Art, einem Menſchen, der nichts anderes will als Freude machen, mit der Polizei zu drohen, hä?“)“ „Laſſen Sie mich los, ſage ich Ihnen!“ „Die Erſparniſſe meiner Kindheit habe ich hierfür ausgegeben und ſoll das nun ins Waf ſer werfen?“ „Sie ſind verrückt. Laſſen Sie mich los!“ nicht völlig aufgeklärt worden. Vielfach wurde geglaubt, daß das bekannte Diſtichon auf den Gründer der„Hohen Karlsſchule“: „Als Dionys von Syrakus Aufhören muß Tyrann zu ſein, Da ward er ein Schulmeiſterlein“— den erſten Anſtoß gegeben habe. Strauß äußert die Anſicht, daß in Verbindung mit anderen mitwirtenden Urſachen Franzista von Hohen⸗ heim, die Geliebte und ſpätere Gemahlin des Herzogs infolge perſönlicher Beleidigungen die Urheberin jenes Gewaltſtreichs geweſen ſei. Auf dem Hohenaſperg Bel der Ankunft des Unglücklichen auf dem Hohenaſperg war der Karl⸗Herzog, wie ihn das Volk nannte, mit Franziska von Hohenheim ſelbſt zugegen. Schubart wurde alsbald in das für ihn beſtimmte Gefängnis in dem ſpäter ſo genannten Schubartsturme abgeführt. Es war dies ein enges Gemach mit einem Ziegelboden. Ein eiſerner Ring an der Wand ſollte den Ge⸗ fangenen daran erinnern, daß er auf Beſehl Die Bayerische Ostmark stellt aus Heimat- und Grenzlandschau in der Reichshauptstadt Im Berliner Columbushaus am Potsdamer Platz iſt ſoeben eine Heimat⸗ und Grenzland⸗ ſchau eröffnet worden, die die geographiſche, wirtſchaftliche und kulturelle Bedeutung der Bayeriſchen Oſtmark weiteren Kreiſen nahe⸗ bringen ſoll. Die Bayeriſche Oſtmark gehört zu jenen Grenzlanden, die unter⸗beſonderen wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten zu leiden haben. Es iſt daher notwendig, daß die Volksgenoſ⸗ ſen im Reiche ein Bild von den Nöten und Sorgen dieſer Grenzlandbevölkerung erhalten. Die Ausſtellung gibt daher einen Querſchnitt durch die wirtſchaftliche Struktur des Landes, darüber hinaus zeigt ſie aber auch die hohe kulturelle Bedeutung, die der bodenſtändigen Heimatkunſt und dem Handwerk der Bayeri⸗ ſchen Oſtmark zukommt. In den einzelnen Räumen breiten ſich die geſamten Erzeuaniſſe aus, die den wirtſchaftlichen und kulturellen Charakter der Bayeriſchen Oſtmark beſtimmen. Beſonders reizvoll ſind einige Vaſen, die aus der in Obernzell anſäſſigen Induſtrie. Her⸗ vorragende Decken und Leinen kommen aus den vielen Handwebereien des Fränkiſchen und des Bayeriſchen Waldes. Gute Leiſtungen ſtellt die Landshuter Keramik⸗Induſtrie aus, und das Maintal wartet mit ſeinen bodenſtändigen Baſt⸗ und Korbwaren auf. Handſtickereien kün⸗ den vom Fleiß und der Fähigkeit der in den Wäldern der Bayeriſchen Oſtmark anſäſſigen Bevölkerung, Spielwarenerzeugniſſe aus Neu⸗ ſtadt bei Coburg, Glaswaren aus Zwieſel und Porzellanmanufakturwaren aus Selb, die vor allem durch ihre Schlichtheit anſprechen, ergän⸗ zen die Schau. Sie leat ein beredtes Zeugnis ab von der Vielfalt der im Bayeriſchen Wald anſäſſigen Induſtriezweige Beſonders eigenartio iſt nuch eine Sonder⸗ ſchau aus dem Bergurwald im Bayeriſchen Wald, der einzigen Gegend in Deutſchland, die noch den Charakter eines echten Urwardes Graphit gefertigt wurden. Sie ſtammen aus, trägt. „Der Strom der Vater“ /von Heinrich Zerkaulen Ein Buch von rheiniſchen Menſchen iſt dieſes Werk Heinrich Zerkaulens, das in neuer Auflage bei Quelle u. Meyer in Leipzig (Preis in Leinen.80 RM.) erſchienen und das uns zum andern Male beweiſt, daß ſein Verfaſ⸗ ſer ein Dichter iſt: Es liegt eine ſeliſame Atmoſphäre über der Welt, die Zerkaulen hier blutvoll heraufbe⸗ ſchwört. Nichts von jener ſprudelnden Lebendig⸗ keit, von jener faſt leichtfertigen Lebensluſt des Rheinländers, die wir zu kennen glauben. Zer⸗ kaulen geſtaltet Schickſale, die Menſchen des All⸗ tags heimſuchen von der Wiege bis zur Bahre, und die weſentlich ſind für die ſeeliſche Läute⸗ rung ſeiner Menſchen. Vielleicht kann man das Ganze einen Entwicklungsroman nennen, mit der Einſchränkung jedoch, daß dem Verfaſſer mehr an der Wichtigkeit der ſcheinbaren Kleinig⸗ keiten liegt, denn am Wert der lückenloſen Ent⸗ wicklung. So trüb und traurig auch oftmals die Stimmung iſt, die das Werk ausſtrahlt: am Schluß verſöhnt es mit allem. Das iſt da, wo ſich der Kreis des Seins wieder ſchließt und wo Jürgen Hartau erkennt, daß„nichts außerhalb ſeeliſcher Zuſammenhänge auf der Welt ge⸗ ſchehen kann. Ich ſpüre die unerbittliche Folge von Urſache und Wirkung, und daß Wirkung hinwiederum Urſache ſchafft.“ Copyright by Dr. Paul Herzog. Berlin⸗Wilmersdorf „Nicht eher als bie Sie mir...“ Weiter kam er nicht. Die ziemlich laute Auseinanderſetzuna hatte Aufſehen erregt— die Leute blieben ſtehen— drängten ſich heran,— ſchon waren es zehn, zwanzig, dreißig— ein Auflauf entſtand— alles ſchrie durcheinander— jeder wollte wiſ⸗ ſen, was geſchehen ſei,— Giuſeppina erklärte es ſchreiend immer wieder, doch keiner ver⸗ ſtand ſie ſo recht,— Bacigalupo kam, wie ge⸗ ſagt, gar nicht mehr zu Wort,— mußte aber wohl ſo ausſehen wie der hier allein Schul⸗ dige, denn gerade auf ihn kamen jetzt— würde⸗ vollen Schrittes und mit gedämptem Beſehl die Menge teilend— zwei Carabinieri zu, hielten zwar noch die Hände auf den Rücken und ließen keine Spur von Unwillen in ihren Geſichtern ſehen— der eine ſchnippte ſich ſo⸗ gar noch ein Stäubchen vom Aermel— aber ſie wollten doch wiſſen, was dieſer Mann, über den ſich die Signora ſichtlich beklagte, ver⸗ brochen habe. „Verbrochen??? Ich, der nur Glück bereiten wollte.., der dies Opfer hier gebracht der ſein Letztes für den höchſten Notfall her⸗ gegeben hat,— ich ſoll etwas verbrochen haben?“ „Verbrochen hat er nichts“, erklärte Giuſep⸗ pina—„aber ſeit Tagen beläſtigt mich dieſer Mann in einer unerhörten Weiſe! Wo ich mich blicken laſſe, kommt er und hängt ſich wie eine Wanze an mich... und wenn ich nicht aus⸗ gehe, denn ich habe Angſt vor ihm, belagert er unſere Wohnung und erregt Aufſehen in un⸗ ſerer Straße, ſo daß er nicht nur ſich ſondern zuch mich lächerlich macht ecco!“ „Sind Sie eine verheiratete Frau?“ „Gewiß bin ich eine verheiratete Frau, und mein Mann iſt auch bereit, mich zu ſchützen, Wir gehen durch ein Leben, das gefährlich iſt und ſchwer und reich an harten Schickſalsſchlä⸗ gen. Aber wir triumphieren darüber, wenn wir die Gefahren auf uns nehmen. Der Sieg iſt nicht dann erreicht, wenn wir es zu etwas Großem„gebracht“ haben, ſondern dann, wenn wir uns— gleich auf welchem Platz— zu der Erkenntnis durchgerungen haben, die Zerkaulen am Schluß ſeinem Jürgen Hartau zu eigen gibt: „.. ich habe mich hierhergeſtellt, gerade hierher, wo das Leben ſich am ſtärkſten bricht. Wo der Streit der Meinungen hundertfach brandet.. Immer überprüft vom Zweifel, immer unter⸗ ſtützt vom Wollen, immer getragen von meinem unerſchütterlichen, felſenfeſten Glauben.“ Das iſt ein Bekenntnis zum Leben, das Zer⸗ kaulen in dieſem Werk(das übrigens eine völ⸗ lige Neubearbeitung des Romans:„Die Welt im Winkel“ iſt) ablegt. Und wenn man genau hineinhorcht in die innerſten Regungen ſeiner Seele, dann vernimmt man doch die leiſe Me⸗ lodie des unſterblichen rheiniſchen Humors, die durch jeden Schickſalsſchlag hindurchklingt und der Kraftquell iſt für den Kampf ums menſch⸗ liche Sein. Helmut Schulz. aber er kann doch nicht immer mit mir gehen, er hat zu arbeiten, er hat ſein Geſchäft, eceo, und drum bitte ich um Schutz der Behörde, ſo leid es mir tut, aber wir leben ſchließlich in einem ziviliſierten Lande!“ „Kommen Sie beide mit mir zur Quäſtur!“ befahl der eine der Carabinieri, während der andere ſeine Hand langſam vom Rücken nahm und in die Hoſentaſche ſteckte. „Ich zur Polizei? Ich denke nicht dran!“ be⸗ gehrte Bacigalupo auf, der den Ernſt der Situation noch nicht erfaßt hatte„Ich bin um die ganze Welt gefahren und brauchte noch nirgends und niemals zur Polizei.. am allerwenigſten wegen eines Weibes und nun.“ Er wollte gerade beide Arme zum Himmel erheben, da fühlte er, daß das nicht mehr aing — er bekam ſeine Hände nicht mehr zu Geſicht — ſie ſteckten beide in einer eiſernen Klammer auf ſeinem Hinterteil, und wenn er rüttelte, klirrten Ketten. „Und nun. iſt es aus mit mir“, ſagte er leiſe und ließ ſich widerſtandslos mitziehen in Richtung der Quäſtur. „Das hab ich nicht gewollt...“, flüſterte immer wieder Giuſeppina vor ſich hin, die ge⸗ ſenkten Hauptes und ſehr blaß, als ſei ſie die Hauptſchuldige, mitgehen mußte, als Zeugin vernommen zu werden..„„das habe ich nicht gewollt...“, und lauter:„Er hat ja ſchließlich nichts Böſes getan, Signori, er hat ja nur Können Sie ihn nicht freigeben?“ Kopfſchüttelnd der Carabinieri:„Die Ent⸗ ſcheidung ſteht nicht bei uns. Das weitere wird ſich finden!“ Kopfnicken Bacigalupos:„Ja, 13 ſo iſt die Welt... ſo iſt die Welt... Häft' gar nicht drum rumfahren brauchen...“ „Ich hab' das ja nicht gewollt, lieber Signor Bacigalupo! Es tut mir ſo leid...“, rief ihm Giuſeppina zu, und er— ohne ſie anzuſehen— ſpie aus und ſchriee „Pfui Teufel! Ich will kein Mitleid! Ich will eingeſperrt werden, weil ich anſtändig bin, zu anſtändia für dieſe Welt!“ des Herzogs angeſchloſſen werden könne, wenn er ſich unruhig bezeige. Er betrat ſein Gefäng⸗ nis, nicht ganz 39 Jahre alt, am B. Januar 1777. Für ſeine Beköſtigung waren 12 Kreuzer täglich feſtgeſetzt. Sein Gemach war durch einen Ofen geheizt, deſſen Rauchabzugsrohr nach dem Winde gedreht werden konnte. Ein Verhör wurde nie mit ihm angeſtellt, auch der Grund ſeiner Verhaftung ihm nie mitgeteilt. Häufig erhielt er Beſuche vom Pfarrer Hahn(aus dem nahen Dorfe Kornweſtheim), und General von Rieger, der Feſtungskommandant, ein würdi⸗ ges Wertzeug des Deſpotismus, nahm ſich die Mühe, Schubart zum Pietismus zu bekehren. Man gab ihm anfangs keine Lektüre als die Bibel, und erſt ſpäter erhielt er die Bücher my⸗ ſtiſcher Theologen, namentlich die Schriften des Prälaten Oetinger. Bei ſolcher Lektüre war es nicht ſchwer, ſeine warme Phantaſie für eine trübe Myſtek und phantaſtiſche Theoſophie zu gewinnen. „Gefangenſchaft iſt Hölle“ Seinen Zuſtand beſchreibt Schubart in einem Briefe an ſeinen Bruder, Stadtſchreiber in Aalen, mit den Worten:„Gefangenſchaft ſt Hölle, wie wahr dies iſt, habe ich empfunden. Einſamkeit, gähnende Langeweile, Froſt, Hun⸗ ger, Höllenangſt, Hoffnungsloſigkeit, ſtechende Sehnſucht nach Weib und Kind, Erniedrigung aller Art, Schlafloſigkeiten in langen Schauer⸗ nächten, raſtloſes Wälzen auf einem faulen Strohlager ſind die Furien, die mich dicht an den Rand der Verzweiflung geißeln.“ Aus dieſer engen Haft, die 377 Tage ge⸗ dauert, wurde Schubart am 3. Februar 1778 be⸗ freit und ihm ein luftiges, trockenes Zimmer im Arſenalbau angewieſen.— Im zweiten Jahre erſchien der Herzog(1. Februar 1779) auf Hohenaſperg und erteilte bei dieſer Ge⸗ legenheit Schubart die Erlaubnis, die Kirche zu beſuchen, die Orgel zu ſpielen und auf dem. Wall mit dem Kommandanten ſpazieren zu gehen. Auf das dritte Jahr(1780) hatte ihm der Herzog ſeine Befreiung in Ausſicht geſtellt, allein die„Fürſtengruft“, die Schubart inzwi⸗ ſchen gedichtet und die dem Herzog zu Geſicht gekommen war, ſchob dieſen Akt der Gnade noch weiter hinaus. Dagegen erhielt er Fe⸗ ſtungsfreiheit, d. h. er durfte ohne Aufſicht in der Feſtung umhergehen. Gedichte werden gedruckt Nach Riegers Tode erhielt der Hohenaſperg humanere Kommandanten, und des Gefange⸗ nen Lage wurde noch beſſer. Man erlaubte ihm ſogar 1785, ſeine Gedichte drucken zu laſſen, die in der akademiſchen Druckerei zu Stuttgart ver⸗ legt wurden. Sie brachten einen für die da⸗ malige Zeit hohen Reingewinn, 2000 Gulden, ein, die aber in die Kaſſe des Herzogs floſſen. dem selbsttötigen Woschmiftel SraNbAgo Endlich wurde das körperlich ganz zerrüttete Opfer fürſtlicher Willkür am 11. Mai 1787 auf nochmalige Fürſprache des preußiſchen Ge⸗ ſandten nach zehnjähriger Haft freigelaſſen. Der Herzog ſelbſt erſchien mit Franziska auf Hohenaſperg, kündigte ihm die Freiheit an und ernannte ihn— zum Hofdichter und Theater⸗ direktor in Stuttgart. Dieſe Gnade will uns heute eher wie ein Hohn erſcheinen; ihr eigent⸗ liches Motiv war jedoch, daß man den Freige⸗ laſſenen im Lande halten wollte, da man ſeine Anklagen im Auslande fürchtete. Als Hofdichter hatte Schubart faſt nichts zu tun, da der Herzog das Intereſſe am Theater verloren hatte. Seine Zeitung konnte er als „Vaterlands⸗Chronitk“ noch fortſetzen. Wirt⸗ ſchaftlich hatte er keine Sorgen mehr, aber er war körperlich und geiſtig ein gebrochener Mann. Er ſtarb ſchon am 10. Ottober 1791 zu Stuttgart, erſt 52 Jahre alt. Der ihn führende Beamte gab der Kette einen kleinen Ruck: 8 „Verhalten Sie ſich ruhig! Es iſt das Beſte für Sie. eceo!“ Giunuſeppina weinte. * „Wie heißen Sie?“ begann der vernehmende Beamte. „Vittorio Bacigalupo.“ „Vater?“ „Umberto, verſtorben.“ „Geboren in...?“ „Pegli.“ „Wie alt?“ „Ich habe„. die Dreißig überſchritten.“ „Genaue Angabe! Wann geboren?“ „Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Das iſt zu lange her.“ Der Beamte blickte ihn an und bemerkte dann ſchreibend:„Na, ſagen wir ſchätzungs⸗ weiſe fünfundvierzig Jahre.“ Der Vernommene ließ ein kurzes Auflachen hören:„Ja, ja, ſo iſt die Welt... Alles falſch, alles falſch!“ „Schweigen Sie!— Warum haben Sie dieſe Dame verfolgt?“ „Ich habe ſie nicht verfolgt. Ich war immer ſchon da, wenn ſie erſchien.“ „Alſo ihr aufgelauert, hä?“ »„Ich bin kein Räuber. Ich bin Genueſe und kann in Genua ſtehen, wo ich will.“ „Was wollten Sie von der Dame?“ Bacigalupo gab keine Antwort. „Haben Sie ihr jemals Geld abgefordert?“ „Im Gegenteil. Ich habe alles, was ich be⸗ ſaß an Geld, für ſie ausgegeben.“ „Stimmt das, Signora?“ „Ich weiß nicht. Ich habe nie etwas von ihm bekommen außer dieſes Paket mit Kleider⸗ ſtoff, das ich aber zurückſandte.“ „Warum haben Sie das der Signora zu⸗ geſandt?“ „Weil es geſetzlich nicht verboten iſt, iemand eine Freude zu bereiten.“ 1 (Fortſetzung folgt.) wieſe 3 End dies Sege mal i Segel In hafter ſport⸗ Baule manch zu ſei man 2 nen, d Tücke kann. nicht 1 Bei der eine bed griffen, lin im L werden schleunié Oben: motorisi⸗ wagen v kohlen. 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Die Flugſchrift, die im Zentralver⸗ lag der NSDAP herausgebracht wird, kann über die Kreiswirtſchaftsberater bezogen wer⸗ den. Wir entnehmen dieſer Zeitſchrift folgende Gedanken: Wenn am Freitag der Arbeiter ſeinen Wochenlohn nach Hauſe bringt und nach Abzug der feſtliegenden Ausgaben der Frau das Haus⸗ haltsgeld— für die Kopfzahl der Familie eine ſehr knappe Summe— aushändigt, dann ſteht von vornherein das Wort„Sparen“ als Ueber⸗ ſchrift über ihrem Küchenzettel. Aber dieſe Deviſe ſteht ja auch über dem Wirtſchaftsplan der Frau, deren Mann ein höheres Einkommen hat und ihr ein größeres Haushaltsgeld geben kann: Auch ſie muß lernen, mit manchen Dingen zu ſparen, und der Mehrbetrag ihres Wochen⸗ geldes nützt ihr nichts, wenn gewiſſe Lebens⸗ mittel zu Zeiten eingeteilt werden müſſen. Die Frau des Arbeiters aber muß nun ganz beſonders darauf bedacht ſein, mit der kleinen Summe, die ihr zur Verfügung ſteht, ihre Familie kräftig und ausreichend zu ernähren. Zu der Gegebenheit, daß der Lohn ihres Man⸗ nes nicht erhöht werden kann, weil die deut⸗ ſche Landwirtſchaft im Augenblick all das Zu⸗ ſätzliche, was ſie dann kaufen könnte, nicht lie⸗ fern kann, eine bejahende Einſtellung zu fin⸗ den, iſt die innere Grundbedingung für eine erfolgreiche Wirtſchaftsführung ſelbſt bei klein⸗ ſtem Haushaltsgeld. Dieſe Bejahung wird leicht gemacht, wenn man ſich nur immer wieder ein⸗ mal vor Augen führt, welche Maßnahmen der Staat getroffen hat, um eine ausreichende Er⸗ nährung ſelbſt bei größtem Sparenmüſſen zu gewährleiſten. Da ſichern die Margarinebezugs⸗ ſcheine ein gutes und billiges Fett, da gibt es verbilligte Marmeladen, da wird durch Preſſe und Rundfunk immer wieder darauf hinge⸗ wieſen, wie man ſich der augenblicklichen Junge Segelflieger Fingerzeige für den Küchenzettel Marktlage anzupaſſen hat, und was beſonders reichlich und dadurch preiswert zu haben iſt. Es fehlt auch nicht an Aufklärung und Beleh⸗ rung über die Nährwerte nicht mehr genügend betannter und beachteter billiger Lebensmittel (Quart, Magermilch). Aber von der Theorie zur Praxis iſt oft noch ein großer Schritt, und viele Frauen ſind nur ſchwer von überlieferten und immer geübten Küchenzetteln abzubringen. Sie ſparen am falſchen Platz oder ſie kommen auf eine Gleichförmigteit der Ernährungs⸗ weiſe, die ſie an preiswerten Lebensmitteln einfach vorübergehen läßt, weil ſie ſie nicht ken⸗ nen oder nicht zuzubereiten verſtehen. Gerade die Frau des Arbeiters, die als kau⸗ fende Frau zahlenmäßig an der Spitze aller kaufenden Hausfrauen ſteht, muß den Weg zu einer neuen ſparſamen Wirtſchaftsführung ler⸗ nen. Einmal im Hinblick auf ihr geringes Wirtſchaftsgeld, das ihr eine beſondere Ver⸗ pflichtung zur rationellen Auswertung desſel⸗ ben auferlegt. Zum andern aber auch als Käu⸗ ferin überhaupt, die ſich darüber klar iſt, daß jede Schwankung auf dem Lebensmittelmarkt zum günſtigen oder ungünſtigen hin durch ſie verurſacht wird. Aus dieſer doppelten Verpflichtung ergibt ſich die praktiſche Nutzanwendung: der Küchenzet⸗ tel muß immer der jeweiligen Marktlage an⸗ gepaßt werden. Ueberangebote(Kohl, Fiſche, Obſt, Tomaten) müſſen ausgenützt werden. Durch ſachgemäße Zubereitung ſind in allen Lebensmitteln die Nährwerte voll zu erhalten (Kartoffeln in der Schale kochen, Fiſche und Gemüſe dünſten oder dämpfen). Jeder Speile⸗ reſt iſt die Grundlage zu einer neuen Mahlzeit. Vor allen Dingen muß auch einmal ein neues Gericht probiert werden, und ein mißlungener Verſuch darf nicht davon abhalten immer wie⸗ der neue zu machen. Sparen müſſen klingt bitter und macht mutlos. Sparen wollen und ſparen können, das iſt die Aufgabe, die den Hausfrauen in dieſen vier Jahren geſtellt iſt, und je beſſer wir ſie verſtehen, um ſo mehr Kraft und Zuverſicht wird der Mann mit hinausnehmen können in ſeine Arbeit. im edlen Wettſtreit Der Vorentſcheid zum diesjährigen Rhönwettbewerb für Segelflugmodelle Ende April fand der Vorentſcheid zum diesjährigen Rhönwettbewerb für Segelflugmodelle ſtatt, und zwar dies⸗ mal in dem erſt kürzlich eingeweihten neuen Segelfliegerlager Hummerich bei Andernach. In reſtloſer, hingebungsvoller und gewiſſen⸗ hafter Arbeit ſchufen die Jungens des Luft⸗ ſport⸗Unterbannes 171 unter Anleitung der Baulehrer ihre Modelle. Viele Wochen, ja manchmal Monate, benötigte ein ſolches Modell zu ſeiner Fertigſtellung. Im Durchſchnitt kann man 200 Arbeitsſtunden für jedes Modell rech⸗ nen, das dann beim erſten Flug, wenn es die Tücke des Objekts will, ſchon in Brüche gehen kann. Doch ein richtiger Junge kümmert ſich nicht um einen ſolchen möglichen Fehlſchlag, er Wieltbild(M) Polizeiiunk auf der Landstraße Bei der motorisierten Gendarmerie ist gegenwärtig eine bedeutsame Neuerung in der Durchführung be⸗ griffen, die nach erfolgreichem Probebetrieb in Ber— lin im Laufe der Zeit auch auf das Reich ausgedehnt werden soll: Die Heranziehung des Funks zur Be— schleunigung des Unfalldienstes auf den Landstraßen. Oben: Am Telefonsender für den Funkdienst der motorisierten Gendarmerie.— Unten: Ein Streifen⸗ wagen wird durch Funkspruch an die Unfallstelle be- kohlen. Der Streifenführer orientiert sich auf der Karte. vertraut ſeiner pünktlichen, genauen und durch⸗ dachten Arbeit und hofft auf eine erfolgreiche Leiſtung. Wenn dann doch einmal Bruch ge⸗ macht wird, ſucht liebevolle Geduld noch zu retten, was zu retten iſt, durch oft langwierige Reparaturen. e 19 Jungens des Luftſport⸗Unterbannes 171 waren dazu auserſehen, in den Vorentſcheid einzutreten. Mit Sorgfalt wurden die Modelle in zwei große Kiſten verpackt, hoffte man doch diesmal, neben der guten Flugleiſtung, auch die ſtabile ſaubere und wohlberechnete Bau⸗ leiſtung bewertet zu ſehen. Voll ſtolzer Hoff⸗ nungen ging es dann unter Führung der Bau⸗ lehrer im Kraftwagen auf Fahrt. In der Haupt⸗ ſache waren ja dieſe Modelle auf Mannheimer Verhältniſſe zugeſchnitten und beſonders für den Modellflugwettbewerbdes„Hakenkreuz⸗ banner“ am 30. Mai beſtimmt. In flotter Fahrt ging es den Rhein entlang abwärts. Unterwegs fanden die Jungens Ge⸗ legenheit, ihre kameradſchaftliche Hilfsbereit⸗ ſchaft zu zeigen, indem ſie einem Bauern, deſſen Fuhrwerk im aufgeweichten Ackerboden ſtecken geblieben war, weiterhalfen. Nach mehrſtündiger Fahrt kam man abends in Hummerich an. Die erſte Sorge galt dem Auspacken der Modelle und den Vorbereitungen für die noch am ſelben Abend ſtattfindende Bauprüfung. Am Abend waren die jungen Modellbauer um einen brennenden Holzſtoß zu einer Feierſtunde vereint, in der„Rhön⸗ vater“ Urſinus begeiſternde Worte an die her⸗ anwachſende Fliegerjugend richtete. Bald aber waren die anſpruchsloſen Strohlager aufgeſucht, um durch einen geſunden Schlaf Kräfte zu ſam⸗ meln für den folgenden Tag. Leider hatte ſich das ſtürmiſche Wetter über Nacht nicht gelegt, es herrſchte immer noch ſtarker Wind, ſo daß für alle leichten Modelle Startverbot erlaſſen werden mußte. Nach der Flaggenhiſſung und einem kräſtigen Frühſtück ging es zum Wettbewerb der ſchwereren Mo⸗ delle. Aufſehen erregte das ſelbſtgeſteuerte Mo⸗ dell eines Mannheimer Teilnehmers. Das Wetter verſchlechterte ſich nachmittag zuſehends, ſo daß das Startverbot für die Leichtmodelle aufrechterhalten werden mußte. Aber auch bei den ſchwereren Konſtruktionen gab es viel Bruch. Die Reparaturſtelle war dauernd um⸗ lagert. Mit Spannlack, Leiſten und Seide be⸗ kamen die Modelle„Streckverbände“ angelegt. Das ſchließliche Ergebnis des Vorent⸗ ſcheid s für die Mannheimer Gruppe war ein Baupreis und Zulaſſung eines Teilnehmers zum Rhönwettbeſperb, angeſichts der erſchwer⸗ ten Umſtände ein ganz beachtlicher Erfolg. Bleibt noch von der Heimfahrt zu berichten, die fröhlich am Rhein entlang zum„Deutſchen Eck“ führte, wo den Jungens die jahrtauſend alte Geſchichte dieſes ſo heiß umkämpften Stro⸗ mes bewußt wurde und ſie mit Stolz erfüllte, jetzt ſchon ihre jungen Kräfte einſpannen zu dürfen, um ſie zu ſtählen zum Einſatz für des Vaterlandes Größe und Zukunft. B. Zeppelin⸗Sammlung beim Verein deutſcher Oelfabriken Auf Grund einer Anregung aus den Kreiſen der Gefolgſchaft wurde nach Beratung im Ver⸗ trauensrat beſchloſſen, zwei Ueberſtunden zu arbeiten und den darauf entfallenden Lohn für den Bau eines neuen Erſatzluftſchiffes„Hin⸗ denburg“ zu ſtiften. Alle Tugenden eines guien Tabalss sind in dieser Cigareite vereinigi. Sere, %„en 0% 20 o. 00 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 Mmoderniſierung der Planten Mit Genugtuung darf man ſfeſtſtellen, daß immer mehr Anſtrengungen gemacht werden, die zur Prachtſtraße gewordenen Planken wei⸗ terhin auszugeſtalten und ihnen ein Gepräge zu geben, das einen Vergleich mit jeder an⸗ deren Großſtadt aushalten kann. Kein Zweifel beſteht darüber, daß der Schwerpunkt der Prachtſtraße in dem verbreiterten Stück der früheren engen Planken liegt und daß ſich vor allen Dingen dort in den Abendſtunden eine bunte Lichtfülle zuſammenballt, die überaus eindrucksvoll iſt. Obgleich die anſchließende Heidelberger Straße uend die Planten zwiſchen Strohmarkt und Paradeplatz auch nicht gerade in Dunkelheit verſinten, heht ſich doch das ver⸗ breiterte Plankenſtück weſentlich von der Um⸗ gebung ab. Seit einiger Zeit werden nun An⸗ ſtrengungen gemacht, die Plankenhäuſer zwi⸗ ſchen Paradeplatz, und Strohmarkt und in der Heidelberger Straße hinſichtlich der abendlichen Beleuchtung dem Kernſtück der Planken anzu⸗ paſſen und ſo bieten die Planken ein immer eindrucksvolleres Bild. Ziemlich dunkel war bisher noch die Gegend um die Hauptpoſt herum, da dem Paradoplatz und dem Gebäude der Hauptpoſt jede ſtärker hervortretende Beleuchtung fehlte und auch heute noch ſehlt. Aufgabe der umliegenden Ge⸗ ſchäfte wird es daher ſein, durch den Einſatz beſonderer Beleuchtung den erforderlichen Aus⸗ gieich zu ſchaffen. Ein weſentlicher Beitrag hierzu iſt jetzt gegenüber der Hauptpoſt gelei⸗ ſtet worden, wo ſich ein Foto⸗Geſchäft niedergelaſſen hat, das nicht nur durch die mo⸗ derne Schaufenſtergeſtaltung tagsüber auffällt, ſocidern das vor allem in den Abendſtunden durch die Leuchtſchrift ſehr viel zur Aufhellung der Gegend beiträgt. Ueberhaupt hat das Stra⸗ ßenbild durch die Einrichtung dieſes Ge ſchäf⸗ tes ſehr viel gewonnen, denn auch die Einrich⸗ tung, die, wie alles andere auf die Hausfarben rot und beige abgeſtimmt iſt, wurde nach neu⸗ zeitlichen Geſichtspunkten vorgenommen, Der Verkaufsraum erhält durch günſtig angebrachte Oberlichter ſehr viel Tageslicht. Durch eine mit wenigen Handgriſſen anzubringende Wand kann per hintere Ladenraum abgeteilt und als Vorführraum für Schmalfilme verwendet wer⸗ den Dieſe dem Kundendienſt dienende Einrich⸗ tung wird noch durch eine Kahine exgänzt, die es jedem Kunden ermöglicht, ſeine Filme und Platten ſelbſt im Laden einzulegen. j. die drei geſtrengen fierren m erſten Drittel des ſchönen Mo⸗ nats berfällt uns eine leiſe Angſt vor den Eishelligen Mamertus, Rankra⸗ tius und Zerpatius, die der Kalender am 10., 11. und 12, Mai verzeichnet und die einem uralten nach einen mehr oder we⸗ niger empfin nannte Zeit im Gefolge haben. Es gibt eben im Leben keine ungetrübie Freude und— bringen die drei Eismänner oft ganz plötzlich ſo viel Kälte, daß man zuweilen ſogar mitten im Blü⸗ tenmonat gezwungen iſt, wieder tüchtig einzu⸗ heizen. Die Exfahrung hat auch beſtätigt, daß die Fröſte ſehr oft im zweiten Drittel des Mo⸗ nats eintreten, Erſt wenn die Tage der Eishei⸗ eeeeeeeeeeee Leichte Maturweine zur Bowiel 25 er Malkammerer Kirchenstück Sptiese Wachstum G. Ziegler 35 er Sausenheimer Honigsack Wachstum Ph. h ohl achstum 0.00 Läiferflasche ohne Glas STEMMER, 0 2, 10 a0t:624 mmeneenenfacnnevn n anerhrer nznmaaadenenemeneee ligen vorüber ſind, atmet der Landmann auf. Er weiß, daß die drei geſtrengen Herren oft recht ſtörend in das Blütenglück der Kirſch⸗, Birn⸗ und Pflaumenbäume eingreifen. Die drei Sonnenfeinde haben ſchon in manchem Jahr die Garten⸗ und Feldkulturen ganzer Landſchaften durch Froſt und Schneefälle heimgeſucht. Hier und dort ſind ſogar ganze Baumkulturen dem Froſthauch der Eisheiligen zum Opfer gefallen. Kälterückſchläge, die uns im wunderſchönen Monat Mai mitten in den Winter zurückverſet⸗ zen, ſind ſchon ſeit langem beobachtet worden. So erzählt z. B. die Württembergiſche Chronit vom Jahre 1289 von furchtbaren Fröſten, die im Mai den Winter zurückführten, und der alte Dithmarſche Chroniſt Neokorus erwähnt die Bauernregel, die von dieſer Erſcheinung Kunde eben. Im Weſten und Süden von Deutſchland hei⸗ ßen die drei Eismänner allgemein„Knoſpen⸗ freſſer“. Wir brauchen bloß ein paar Jahre zu⸗ rückzublicken, wo in vielen Gegenden Deutſchlands mitten im Mai Schneetreiben herrſchte und das Blütenwunder des Monats in wenigen Stun⸗ den vernichtet wurde. Da wir die Eisheiligen heute weniger denn ie gebrauchen können, hoffen wir, daß ſie uns in dieſem Jahr ganz verſchonen. Sicherung der Tribünen vor Aeberfüllung Zur Verhütung von Unglücksfällen ordnet der Reichsführer der SS und Chef der deutſchen Polizei in einem Runderlaß an die Polizeibe⸗ an, daß in Zukunft Tribünen, die bei beſonderen Gelegenheiten errichtet werden, erſt dann benutzt werden dürfen, wenn ſie von der Baupolizei oder einer Stelle mit den gleichen Befugniſſen freigegeben iſt. Das Guiachten muß Angaben über die Zahl der zugelaſſenen Perſo⸗ nen enthalten. In dem Erlaß wird weiter an⸗ geordnet, daß Tribünenplätze grundſätzlich nur von Inhabern von Tribünenkarten beſetzt wer⸗ den dürfen. Bunter Abend beim„Liederhain“. Der„Lie⸗ derhain“ 1861 hatte zu einem bunten Abend ein⸗ geladen, der ſehr bunt geſtaltet wurde. Da gab es Lieder für gemiſchten Chor, Tango und For⸗ trott von Comedian-Harmoniſts⸗Nachahmern, Soli und Tänze von Kleinen und Großen. Die zahlreichen Zußbzer amüſierten ſich und blieben nach den Darbietungen noch lange beim Tanz zuſammen. lichen Kälterückfall um die ge⸗ Im Zeichen der Betriebsgemeinſchaft Gefolgſchaftsabende und Beiriebsfeiern Mannheimer Firmen In großer Zahl fanden in den letzten Tagen Betriebsfeiern und Gefolgſchaftsabende ſtatt, bei denen in mancherlei Weiſe die Werk⸗ gemeinſchaft eine Vertiefung erfuhr. Bei der erheblichen Zahl der in Mannheim anſäſſigen großen und kleinen Firmen iſt es uns leider unmöglich, über jede dieſer Betriebsfeiern zu berichien und ſo wollen wir verſuchen, einen kurzen Querſchnitt durch die Feiern zu geben, von denen uns Berichte porliegen oder bei de⸗ nen wir uns überzeugen konnten, wie ſehr über⸗ all das Beſtreben vorhanden iſt, die Bande der Betriebsgemeinſchaft noch enger zu knüpfen als das bisher ſchon der Fall geweſen iſt. Die Firma Leonhard Hanbuch& Söhne hatte es bei der Weitverzweigtheit ihres Bau⸗ unternehmens nicht leicht, die ſtattliche Zahl ihrer Gefolgſchaftsmitglieder zuſammenzurufen. Betriebsführer Hans Hanbuch ſtellte feſt, daß ſich unter der Gefolgſchaft viele neue Geſichter befinden und daß es im Bauhandwerk nicht oft möglich ſei, alle Männer aus dem Betrieb zu⸗ ſammenzurufen, da ſie auf ſo viele Bauſtellen verteilt ſeien. Mit Genugtuung wurde die Mit⸗ teilung aufgenommen, daß auch in dieſem Jahre wieder zahlreiche Gefolgſchaftsmitglie⸗ der durch eine Gemeinſchaftskaſſe an Kdf⸗ Fahrten teilnehmen können, und daß die Firma einen ſtattlichen Betrag dieſer Gefolgſchafts⸗ kaſſe geſpendet hat. Aus ehrlichem Herzen ſprach Vetriebszellenobmann Groß, der dar⸗ legte, warum die Betriebsgemeinſchaft der Spiegel der Volksgemeinſchaft iſt und der be⸗ lonte, daß man auch im Bauhandwerk, wo es ſchwerer fei als in einem anderen Beruf, die Betriebsgemeinſchaft ſo ſchmiede, wie es der Nationalſoziglismus will. Mit dem Gelöbnis, weiterhin Treue zu bewahren, klang die An⸗ ſprache aus, an die ſich noch eine Anſprache des Ratsherrn Weickum anſchloß, der an die Ge⸗ folgſchaft appellierte, weiterhin treu zum Füh⸗ rer zu ſtehen, Eine bunte Unterhaltung ver⸗ ſchönte das Beiſammenſein. Die Werkangehörigen der Firma Joſeph Vögele.⸗G, wurden zu einer geſchloſſenen Vorführung in das Nationaltheater eingeladen und durften ſich dort gemeinſam an der Strauß⸗ ſchen Operette„Die Fledermaus“ er⸗ freuen. Bei einem Betriebsappell der Firma Reis & Co..⸗G. Mannheim⸗Friedrichsſeld löſte die Bekanntgabe des Betriebsführers, Direktor Hoffmann, daß als Anerkennung für treu ge⸗ leiſtete Arbeit und als Anſporn für die Zu⸗ kunft jedem Ae ein poller Wochenlohn ausbezahlt wird, lebhafte Begei⸗ ſterung aus. Für 40jährige Dienſte wurden Direktor Senft und für 2jährige treue Mit⸗ arbeit die Arbeitskameraden Eaner, Här⸗ tel und Maier geehrt, Die Sand deunlge, weriecgie mgazman⸗ ſellſchaftem, b. H. ſammelte die Wachmän⸗ ner, die Tag und Nacht auf dem Poſten ſind, zu einer kurzen Feien, um dann bei einem Kameradſchaftsabend die Betriebsgemeinſchaft zu vertieſen. Die Gefolgſchaft der Güterabfertigung Mannheim⸗Induſtriehafen wurde bei einem Kameradſchaftsabend auf das treff⸗ lichſte aus den Reihen der Arbeitskameraden unterhalten. Bei dieſer Gelegenheit gedachte Kamerad Weipert mit herzlichen Worten des infolge der Altersgrenze aus dem Eiſen⸗ bahndienſt geſchiedenen Betriebsführers Neu⸗ decker, der ein Vorbild in Pflichterfüllung und Verantwortung geweſen ſei. Der ſchei⸗ dende Betriebsführer dankte mit bewegten Wor⸗ ten der Gefolgſchaft für dieſe Ehrung. Bei einer Kameradſchaſtsveranſtaltung der Suberit⸗Fabrik.⸗G., Mannheim⸗ Rheinau, trat die⸗Werkkapelle ſehr erfolg⸗ reich hervor, wie auch der Werkchor und Dar⸗ bietungen verſchiedener Werkkameraden ſehr viel zur Unterhaltung beitrugen. In dem auf Veranlaſſung der Valriebsſührung neugeſchaf⸗ fenen Park konzertierte die Kapelle in den Nach⸗ mittagsſtunden ſpährend der Abend mit thea⸗ traliſchen und tänzeriſchen Darbietungen aus⸗ gefüllt war, wobei ſich durchweg Mitglieder der Gefolgſchaft hervoxtaten, Beim Verein deutſcher Oelfabriken konnte vor verſammelter Gefolgſchaft der neue mit Uebereinkunft des Treuhänders der Arbeit beſtellte Vertrauensrat ſein Treuegelöbnis in Die Preiswürdigkeit der Nahrungsmittel Eine Haus haltsrechnung in Kalorien/ Das Inſtitut für Konjunkturforſchung ver⸗ öffentlicht eine intereſſante Aufſtellung, die die einzelnen Lebensmittel auf Grund ihres Ka⸗ loriengehaltes auf ihre Preiswürdigkeit unter⸗ ſucht. Die wirkliche Preiswürdigkeit der Nahrungs⸗ mittel läßt ſich nur ſchwer Ame da es an einem allgemeingültigen, d. h. in jeder Bezie⸗ hung befriedigenden ehſchie mangelt. Es iſt eben unmöglich, 1 verſchiedene wertbeſtim⸗ mende Geſichtspunkte, wie den Gehalt an Nähr ſtoffen(3. B. Fette, Eiweiß, Stärke), an Ka⸗ lorien oder an Mineralſtoffen, Vitaminen uſw. auf einen———— bringen. Es kommt hinzu, daß der Geſchmack und die diätiſche Wirkung der Nahrungsmittel verſchieden geſchätzt werden und daß auch der jeweilige Geſündheitszuſtand fowie die Arbeits⸗ und Umweltsverhältniſſe der Verbraucher den Wert eines Lebensmittels entſcheidend mitbeſtimmen. Im allgemeinen wird die Preiswürdigkeit eines Lebensmittels an ſeinem eal gemeſſen. 15 1 der Kaloriengehalt weder etwas über die des Nahrungsmitels, d. h, über den Anteil von Fetien, Eiweiß oder Kohlehydrate, noch dar⸗ über, ob die Waren leicht verdaulich, bekömm⸗ lich und ſchmackhaft ſind oder eine ausrei⸗ chende Menge an Vitaminen enthalten. Trotz dieſer Einſchränkungen vermag aber der Preis der Kalorie wertvolle üſſe parüber»zu geben, wie ſich die Preiswürdigkeit der ein⸗ zelnen in verſchiedenen Zeiten entwickelt hat, Aus der ſolgenden Ueberſicht ergibt ſich, daß die Kalorie in Form von Brot und Kartof⸗ eln beſonders Preiswert iſt. Beiſpielsweiſe onnte man im Jahre 1936 in Berlin für 1 RM beim Einkauf von Kartoffeln etwa doppelt ſo viel Kalorien erhalten wie bei Erbſen, und etwa zehnmal mehr als bei Fleiſch oder Eiern. Dies iſt deswegen beſonders bedeutſam, weil es ſich bei Kartoffeln und Brot um die wich⸗ tigſten Grundnährſtoffe handelt, die mehr als vier Zehntel des geſamten Kalorienverbrauchs ausmachen, und die obendrein noch faſt reſtlos im Inland erzeugt werden können. Für 1 RM. erhielt man im 1928 1932 1936 ſtleinhandel in Berlin an in 1000 Kalorien Kalorien bei: 2 Haferflocken Saupen Reis„ — SS S—-— ½⏑⏑-D⏑ ⏑ DDDODDSnnSS „„»„„ — Margarine, billigſte. Bohnen, weiße. Schmalz, inl. Erbſen Milch. Butter ering, geſalzen. Schweinefleiſch. Mohrrüben.. Kabeljau Weißkohl Ger Rindfleiſch Biiii Multipliziert man die Verbrauchermengen der einzelnen Nahrungsmittel, wie Brot, Milch, — — — — %ο ιο- ⏑ ο=- ⏑ ο⏑ ο- ⏑ ο⏑ ⏑ — --οο- Dοο ⏑ο⏑m ⏑ι⏑ S +ι—-•˙2Q⁰ — — 3 „„»„»„»„„ e„„ — — — — —— SSSSS--—--◻ ι- D ————————————————————————————— SSSSS——-— ⏑⏑...•—-—--ιοοοο — — — Dinge, die die Hausfrau intereſſieren Fleiſch uſw., mit Einzelhandelspxeiſen, ſo er⸗ gibt ſich ein Geſamtwert des Nahrungsmittel⸗ berzehrs in Höhe von etwa 29 Mrd. RM. Der Geſamwerbrauch an Kalorien kann auf 71 Bill. Kaloxien geſchätzt werden. Das Geſamtgewicht der Nahrung endlich iſt auf rund 50 Millionen Tonnen zu beziffern, Hieraus läßt ſich ein ge⸗ wogener—. natürlich nur theoretiſcher— „Reichsdurchſchnittspreis“ aller Nahrungsmit⸗ tel errechnen. Danach würden die Lebensmittel „im Reichsdurchſchnitt“ 0,58 RM je Kilo und %%1 RM je 1000 Kalorien. 43 Mit Hilfe dieſer rein theoretiſchen Mittelzahl kann man eine praktiſch recht intereſſante„Rangordnung“ der einzelnen Lebensmittel aufftellen je nach⸗ dem, ob ihr Preis über oder unter dem ſtati⸗ ſtiſchen„Reichsdurchſchnittspreis“ liegt, Es er⸗ gibt Lim dabei, daß bel alle pflanzlichen Nah⸗ kungsmittel unter dem Buseme je Kilo liegen, die tiexiſchen Nahrungsmittel da⸗ ene von einigen Ausnahmen abgeſehen, dar⸗ über, Für die Kalorienpreiſe läßt ſich jedoch keine derartige Regel 41. en, da der Preis der Kalorien in den einzelnen 345 mitteln bei den gegenwärtigen Angebots⸗ und Nachfrageverhältniſſen ſowie bei den dexzeiti⸗ en Ernährungsgewohnheiten großen Schwan⸗ ungen untermorfen iſt. Bei reichlichem Ange⸗ bot werden die Nahrungsmittel nicht entſpre⸗ chend ihrem Kaloriengehalt, ſondern nach ganz anderen Maßſtäben, wie Schmackhaftigkeit, Be⸗ kömmlichkeit und anderen Nähreigenſchaften be⸗ Urteilt, So iſt Weißkohl z. B, dem Gewicht nach eines der billigſten Nahrungsmittel, dem Ka⸗ loriengehalt Za wie alle Gemüſe, aber teuer. Wenn dieſe Aufrechnung auch nur auf Grund theoxetiſcher n gemacht wurde, ſe ergeben ſich daraus doch recht intereſſante Feſt⸗ ſtellungen, die auch 15 den praktiſchen Haus⸗ halt von Wert ſein können, Weinprobieren als Berufsvorausſetzung In den deutſchen Weinbaugebieten wird vielfach vom Winzer oder der Genoſſenſchaft einem Küfer die Betreuung des Weins über⸗ tragen, wobei die 1 einbezogen iſt, Daß an den Weinküfer alſo nnn gen geſtellt werden als an den Böttcher, ergibt ſich gus den ſoeben ſextiggeſtellten„Fachlichen Vorſchriften für die Meifferprüſung im Bött⸗ cher⸗ und die zuſätzliche Forderungen für die Weinküfer enthalten, Vor⸗ ausſetzung iſt z. B. die Teilnahme an einem Lehrgang über Weinbehandlung und Keller⸗ arbeiten, Geſordert werden weiter gründliche Kenntniſſe' u, a, auch im Weinabfüllen und im Weinprobieren, in der Handhabung der Kelle⸗ reimaſchinen und in der Bereitung und Be⸗ Aidf von Haustrunk, Obſtwein, Obſtmoſt uſw. Dieſe Grundforderungen—5 in Zuſam⸗ mit dem Reichsnährſtand aufgeſtellt worden. Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Mai Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. 5. 1937 8 470 56. gegenüber 8 511 959 am 1, April. Im Lauf⸗ des Mongts April iſt mithin eine Ahnahme von 41 397 Teilnehmern(0,49 v..) eingetre. len, Unter der Geſamtzahl vom 1. Mai befan den ſich 606 358 gebührenfreie Anlagen. die Hand des Betriebsführers ablegen. Dem Arbeltskameraden Joſef Krämer konnten die Glückwünſche zum vollendeten 50. Dienſtſahr ausgedrückt werden, während die Arbeitskame⸗ raden Robert Sauter und Ernſt Schmartz durch Betriebsführer Kollmar zum 2häh⸗ rigen Die Wen beglückwünſcht wurden. Dem im Werk und in der Schule tüchtigſten Lehrling des jüngſten Lehrgangs, Robert Eberle, wurde das Lob der Betriebsführung gusgeſprochen und ihm ein Buch zum Anden⸗ ken überreicht. Die Werkfeier ſtand unter dem Eindruck des Todes eines zwei Tage zuvor ver⸗ ſtorbenen Arbeitskameraden und ſo legte man im Gedenken an dieſen und an die im Laufe des Jahres verſtorbenen Kameraden am Ge⸗ denkſtein für die Kriegsgefallenen einen Kranz nieder. Be einem ſpäter durchgeführten Ka⸗ meradſchaftsabend ſpielte erſtmalig die eigene Kapelle des Vereins deutſcher Oelſahriken. Eine Ueberraſchung wurde der Geſolgſchaft der Firma Thyſfen⸗Rheinſtahl A⸗G. zuteil, der man verkündete, daß alle mindeſtens zehn Jahre bei der Firma tätigen Perſonen in dieſem Jahr auf Koſten der Firma entweder drei Tage Reichsparteitag nach Nürnberg oder 51 die Ausſtellung„Schaffendes Volk nach Düſſeldorf fahren dürſen. Insgeſamt kom⸗ men etwa 130 Beiinedannanig für dieſe Fahrten in Frage. Wer mindeſtens 25 Jahre im Betrieb iſt, darf ſogar ſeine Frau mit⸗ nehmen und hat außerdem die freie Wahl zwi⸗ ſchen Nürnberg und Düſſeldorf, während bei den anderen Arbeitskameraden eine Ausloſung ſtattfindet. Die Eichbaum⸗Werger Brauereien -ehrten bei einem kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſein die Arheitskameraden Ullrich Gent⸗ ner, Philipp Martin, Heinrich Hock, Wil⸗ helm Schäfer und Alfons Weidner für ihr BHjähriges Dienſtjubiläum. In der übli⸗ chen Weiſe erhielten die Arbeitsjubilare außer einem Geldgeſchenk, einem Diplom und einem Blumengebinde noch des Führers Buch„Mein Kampf“.— Auswärkige Erfolge der Deutſchen Märchenbühne Nach verſchiedenen Berichten der NSz „Rheinfront“ und anderer Zeitungen ſetzt die Deuiſche Märchenbühne(ehem.„HB“⸗Märchen⸗ ſpieler) ihren Siegeszug mit ihren Märchen⸗ ſpielen 1185 Die Bühne hat die beſte Richtung eingeſchlagen, das Märchen durch Thegterſpiel noch mehr zum Volksgut f machen. Die Dia⸗ loge ſind ganz der Mentalität des Kindes ent⸗ ſprechend aufgebaut und es wird wohl bei den Aufführungen keinen Satz geben, dem die klei⸗ nen A nicht nur ſprachlich ſondern auch gedanklich folgen können, Auch ſoll das ge⸗ unde Empfinden der Kleinen für as wirklich Gute geweckt und ge⸗ kördert werden, womit der Sinn jeder Kinder⸗ und Märchenaufführung volle Erfül⸗ lung findet. Die Bühne kann auch den Ruf Normoldose 20 pig. Hoppeldose 35 Pig. 5 putzt für ſich in Anſpruch nehmen, bei 77 Gaſt⸗ ſpielen in den pfälziſchen Städten bisher ſtets ausverkaufte Häuſer gehabt zu haben. So berichtet z. B. die NS3„Rheinfront“ am 12. April über die Aufführung in der Feſthalle in Landau u, a,;„Die Deutſche Märchenbühne Mannheim, die ſich in der Zeit ihres Beſtehens einen außerordentlich guten Ruf erwerben konnte, hat ſich die Pflege des guten deutſchen Märchens zur Aufgabe gemacht, jenes unſterb⸗ lichen Volksmärchens, das die Gebrüder Grimm, Wilhelm Hauff u. a. der deutſchen Jugend ge⸗ ſchenkt haben, Die Märchenbühne Mannheim hat die beſte Richtung eingeſchlagen, das Mär⸗ chen durch Theaterſpiel noch mehr zum Volks⸗ ut zu machen. Die Dialoge ſind ganz der kentalität des Kindes entſprechend aufgebaut und es wird bei der Aufführung am Sonntag ——— S hachiſch e. klei⸗ en. er nicht nur ſprachlich ſondern au 1 ſchreib 4 nd wenige Tage ſpäter ſchreibt die gleiche Zeitung:„Me Deutſche Märchenbühne Mann⸗ heim kann den Ruf für ſich in Anſpruch neh⸗ men, bei ihren Gaſtſpielen in den pfälziſchen Släbten bisher ſtets ausverkaufte Häuſer ge⸗ habt zu haben. Für Landau iſt ihr daher der gleiche Erfolg zu wünſchen, um ſo mehr, als W ausgezeichnete Leiſtungen geboten Eine Seeſahrt, die iſt luſtig Erſt recht eine Seefahrt mit Koß, Da muß man ſchon dabei geweſen ſein, wenn man vor ſeinen Freunden auftrumpfen will. Aber an⸗ melden! Es iſt die höchſte Zeit. Vom 17. bis 25. Mai fährt die„Monte Olivia“, dieſes herr⸗ liche Kdßß⸗Schiff nach den Fjorden Norwegens. Es iſt dies eine einzigartige Gelegenheit, Ihren Urlaub an Bord unter(guter fröhlichen Menſchen zu verbringen. Und nur 62,50 RM. koſtet Sie der ganze Spaß— ganze 62,50 Reichsmark für die Reiſe nach Hamburg, Beſichtigung dieſer Stadt, Fahrt nach Nor⸗ wegens Florden und wieder zurück über Ham⸗ burg in Ihre Heimat, Kann man mehr wollen! 4 3 , Nationalt von F Roſengar zert. Fiſche Planetari tors, die Ne Meſtplatz Adolf⸗Hit Marltpla Flugplatz Kleinkunf Progr Tanz: Pe Stüdtiſche öffnet. Garni Muſeum bis 15 Gold, Thenterm öffnet, Sternwar Stüdtiſche Sonde Mannhein 3 Uhr ge „ Rhein⸗Ne⸗ Kunſthaut Sonde Gerhar Stũdtiſche Uhr ge Stüdtiſche Auslei Siſdtiſche 19 Uhr Da 1686 Der bur 1752 Der back 1848 Der O 1916 Der eſt 1917 0 der geb 1935 Erö Bel ———è— ai 1937 ———— n. Dem inten die ienſtſahr itskame⸗ bwars n 20jäh⸗ wurden. ichtigſten Robert zführung Anden⸗ rter dem uvor ver⸗ gte man m Laufe am Ge⸗ n Kranz ten Ka⸗ e eigene Hen. d indeſtens ſonen in entweder zürnberg Volk imt kom⸗ ür dieſe 5 Jahre au mit⸗ ahl zwi⸗ rend bei usloſung ereien Beiſam⸗ Gent⸗ ck, Wil⸗ ner für er übli⸗ re außer d einem h„Mein 1— lſchen NS3 ſetzt die Märchen⸗ Märchen⸗ Richtung aterſpiel Die Dia⸗ des ent⸗ bei den. die klei⸗ ern auch das ge⸗ en für uid ge⸗ in jeder Erfül⸗ den Ruf ———— pig. pig. Z es en Gaſt⸗ her ſtets ont“ am enbühne zeſtehens rwerben eutſchen unſterb⸗ Grimm, gend ge⸗ annheim 16 Mär⸗ Volks⸗ anz der ufgebaut Sonntag die klei⸗ ern auch gleiche 9 Keh- uch neh⸗ älziſchen uſer ge⸗ iher der ehr, als geboten Da muß nan vor ber an⸗ 17. bis es herr⸗ wegens. genheit, öhlichen 50 MRM e 62,50 zamburg, ch Nor⸗ r Ham⸗ wollen? 4* „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 mifim L fruuenmert anme ſdunqenu Aufnuhmehe aĩngungen heĩ len byingruphi n ler ki fruuentenu// OOds ist heute(os2 Dienstag, 11, Mai: Rationaltheater:„Die Weiber von Redditz“, Luſtſpiel von Friedrich Forſter. Miete E. 19,30 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr; Außerordentliches Sinfonie!on⸗ zert. Dirigent: Karl Elmendorff. Soliſt: Edwin Fiſcher. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Stiernprojek⸗ tors,— 20,15 Uhr: 9. Feierabendveranſtaltung für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Meßplatz: Schau⸗ und Vergnügungsmeſſe(letzter Tag). Adolf⸗Hitler⸗Ufer: Große Verkaufsmeſſe. Marltplatz: Neuheitenmeſſe. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſthühne Libelle: 20,15 Uhr: Kabarett⸗Varietö⸗ Programm, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannhei mals Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet, Sonderſchau: Das deufſche Gold, Thentermuſenm, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Ubr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Proſektion im Bühnenbild. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet, Stüdtiſche Kunſthalle; 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Porzellan unſerer Zeit, Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau; Karlsruher Töpferkunſt. Rhein⸗Negar⸗Hallen: 11—417 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Tibet des Zeughausmuſeums. Kunſthaus, g 7, 17a:—13 und 14,30—19 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Plaſtiken und Zeichnungen von Prof. Gerhard Marcks⸗Berlin, Stüdtiſche Muſikbücherei, 1/ 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Schloßbücherel: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle, Stüdtiſche Bicher⸗ und Leſehalle: 10,30—12 und 16 bis 19 Uhr: Buchausgabe, Daten für den 11. Mai 1937 1686 Der Phyſiker Otto von Guericke in Ham⸗ burg geſt.(geb. 1602). 1752 Der Naturforſcher Joh. Friedrich Blumen⸗ bach in Gotha geb.(geſt. 1840). 1848 Der Philoſoph Wilhelm Windelband in botsdam geb,(geſt, 1915), 1916 Der Tondichter Max Reger in Leipzig geſt,(geb, 1873). 1917(bis 20. Mai): Fünfter großer Angriff der Engländer bei Arras zum Scheitern gebracht, 1935 S der Brücke über den Kleinen elt, Wias essen wir im Mai? Zeiehnung: Zimmermann Die Hausfrau wird ſich mit Rückſicht auf die Jahreszeit beſonders an Quark und Milch hal⸗ ten, Von Gemüſen gibt es im Mai Spargel, Spinat, Salat und Kohlrabi reichlich, als Kom⸗ pott Rhabarber. Verbilligte Marmelade, wie bisher, nur aus Früchten und Zucker hergeſtellt, kommt auch in dieſem Jahre wieder zum Preiſe von.32 RM je Pfund an den Markt Ein Schreibmaſchinen-⸗Muſeum Eine Mannheimer Schaufenſter⸗Ausſtellung Für uns moderne Menſchen es eine Selbſtwverſtändlichteit, wenn uns für unſere eiligen Schreibarbeiten die modernſten Schreib⸗ maſchinen zur Verfügung ſtehen, die es uns ermöglichen, in türzeſter Zeit das zu Papier zu bringen, was wir anderen mitzuteilen ha⸗ ben, Dabei denten wir nicht mehr daran, daß auch die Schreibmaſchine einmal in den Kin⸗ derſchuhen ſteckte und daß es ein langer Weg war, vom erſten Schreibgerät bis zur moder⸗ nen Schreibmaſchine. Einen recht intereſſanten Ueberblick über die Entwicklung der Schreib⸗ maſchine bietet das Schreibmaſchinen⸗ Muſeunm, das gegenwärtig in dem Eckhaus IL. 6, 12, neben dem Gebäude des Polizeiprä⸗ ſidinms und des Bezirksamtes in mehreren Schaufenſtern ausgeſtellt iſt und das ſeine Er⸗ gänzung durch weitere Schreibmaſchinen fin⸗ det, die im Innern des Hauſes untergebracht weiden mußten. Man ſieht hier die erſte in Europa gebaute Schreibmaſchine, die 1864 von Peter Mitterhofer aus Partſchins in Tirol völlig aus Holz hergeſtellt wurde. Ledig⸗ lich einige Zugſtangen ſind aus Draht, wäh⸗ rend die Buchſtaben aus einzelnen Nägelſtiften gebiſdet waren, Aus der weiteren Entwicklung kann man ertennen, daß in Amerika die erſten Schreibmaſchinen gebaut wurden, die wirtlich verwendungsfähig wazen. Man ſieht hier ſchon recht weit entwickelte Maſchinen aus dem Jahre 1873 ſowie aus den folgenden Jahren und man darf aus den überall beigegebenen Erläu⸗ terungen entnehmen, daß 1884 die erſte deut⸗ ſche Schreibmaſchine auf den Markt gebracht wurde, Allerdings erinnern dieſe Schreibmaſchi⸗ nen aus der Anfangszeit der Entwicklung nur vereinzelt an die heute gebräuchlichen Formen. Vor allem kann man feſtſtellen, daß immer wieder experimentiert wurde und daß man ver⸗ ſucht hat, neue Formen zu finden, Man aing ſogar von der Größe ab und konſtrnierte klei⸗ nere Schreibmaſchinen, die ſich allerdings eben⸗ ſo wenig wie die meiſten anderen Experimente burchſetzen konnten. Aus dem Jahre 1894 ſtammt ſogar eine Voltsſchreibmaſchine, die man in Karlsruhe erſunden hat und die in Frant⸗ furt gebaut wurde, Allerdings handelt es ſich hierbei um eine Eintaſter⸗Maſchine, bei der ein ſchnelles Schreiben vollkommen ausgeſchloſſen war, Auch eine Taſchen⸗Schreihmaſchine ſehlt nicht unter den Muſeumsſtücken, Es wird ſelbſt dem ſchreibmaſchinenunkundigen Laien ein⸗ leuchten, daß man weſentlich raſcher einen Brief mit der Hand ſchreibt, als einex ſo⸗ genannten Schreibmaſchine, bei der jeder Buch⸗ ſtahe beſonders eingeſtellt werden muß. Insgeſamt 35 Schreibmaſchinen umfaßt das Schreibmaſchinen⸗Muſeum, das wirklich einen intereſſanten Querſchnitt über die Entwicklung der Schreihmaſchinen gibt, zumal ja dabei auch nicht die modernſten Maſchinen fehlen. 1 Gine Golp⸗Plglette bei der Zuverläſſigkeits⸗ fahrt der NSag⸗Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar „Rund um Heidelberg“, erhielt in der Wer⸗ tungsgruppe 8 Paul Haefele jr. Mann⸗ heim, wie uns nachträglich berichtet wird. 70. Geburtstag. Joſef Hermann Braun, der Inhaber der Firma Gebrüder Braun, Werk⸗ zeuge⸗ und Kettenfabrik, Mannheim⸗Aheinau, feiert am Dienstag, 11. Mai, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren, 80. Geburtstag. 83 Sophie Eckert Wwe, Mannheim⸗Käfertal, Gartenſtraße 3, 3 am Dienstag, 11. Mai, ihren 80. Ge⸗ urtstag. Wir gratulieren herzlichſt. 85. Geburtstag. Jakob Kaſt, Mannhelm, Käfertaler Straße Z, feierte dieſer Tage ſei⸗ nen 85 Geburtstag, Dem Jubilar unſere be⸗ ſten Glück⸗ und Segenswünſche, Silberne Hochzeit. Karl Weber, Mann⸗ eim, Max⸗Joſef⸗Straße 1, der erſt vor einigen Tagen ſein 30jähriges Dienſtſubiläum bei der SEc feiern konnte, begeht am Dienstag, 11. Mai, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Ne⸗grauenſchaft Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen, 11. 5, keine Beſprechung, Stohmarkt, 12.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus, Mitglieder des Deutſchen Frauenwerk neh⸗ men daran teil, Grlenhof, 11.., 15 Uhr, Muttertag in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Die Zellenwalterinnen kommen um 13,30 Uhr, der Singchor erſcheint ebenfalls. Humboldt, 11, 5,, 19,30 Uhr, Singſtunde bei Frau Veux, Lortzingſtraße 9,— 12, 5,, 2 Uhr, Heimabend in der Alphornſtraße 17. Ter Zellenabend der Zellen 1, 2 und 3 findet am 12. 5. nicht ſtatt. ADWM Muſikſchar. 11.., 20 Uhr, Dienſt in N 2, 4. Feudenheim, 11, 5,, 2) Uhr, treten alle neuen BDM⸗ Mädel zum Sport an. Von jetzt ab immer dienstags. Strohmarkt. 11.., 20 Uhr, Sanjitätskurs u. Turnen, Beiträge und Losgelder mitbringen, Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Pfingſten naht! Am Pfingſtſonntag Dampferfahrt nach OSppenheim ab Mannheim, Einſteigeſtelle Rhein⸗ luſt, 8 Uhr, Rückfahrt ab Oppenheim gegen 17.30 Uhr. Die Karten einſchließlich Mittageſſen koſten 3,20 RM. Muſik an Bord, Teilnehmerzahl beſchränkt, daher ſo⸗ fortige Beſchaffung der Karien erforderlich, 1. Hochſeefahrt 1937 nach den norſwegiſchen Fjorden vom 17. bis 24. Mai. Geſamtkoſten ab Mannheim 62,50 RM; enthaltend; ganze Fahrt, Stadt⸗ und Ha⸗ fenrundſahrt in Hamburg, Seefahrt, Unterkunft und Verpflegung, Für die Anmeldung zu dieſer Fahrt ſſt jetzt die höchſte Zeit, Anmeldungen nehmen entgegen die Geſchäftsſtellen, ſowie die Völkiſche Buchhandlung und der Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. 3 Urlaubsreiſe vom 30. Mai bis 6. Juni. Nach dem Rhein(Ehrenbreitſtein), Geſamtkoſten 29 RM, In das Lahntal(Nievern, Bad Ems, Naſſau), Geſamtkoſten 20,10 RM. An die Moſel(Kochen, Pommern, Klotten), Gaſamtkoſien 30 RM, Abteilung: Feierabend Theatervorſteſlung morgen abend! Morgen findet um 20 Uhr im Roſengarten die Aufführung des Luſtſpiels „Etappenhaſe“ ſtatt. Sichern Sie ſich rechtzeitig Karten bei Ihrem Koͤßß⸗Betriebswart, Eintrittspreis 90 Pf. Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Sportamt Mannheim Kinderſchwimmen. Das Sportamt Mannheim hat nunmehr auch einen Schwimmkurſus für Kinder im Städtiſchen Hallenbad erxrichtet, und zwar donnerstags von 16 bis 17 Uhr in der Halle 1, Die Gebühr für 6 Unterrichtstage beträgt 1,20 RM. In Anbetracht der niedrigen Kurſusgebühr bitten wir die Eltern, ihre Kinder recht zahlreich an dieſem Kurſus teilnehmen zu laſſen, Anmeldungen nimmt die Schwimmlehrerin kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Neuer Kurſus in Volkstanz. Das Sportamt Mann⸗ heim der NSG„Kraft durch Freude“ hat nunmehr auch in Neckgrau einen Kurſus im Volkstanz errichtet, und zwar im Saale„Zur Krone“, mittwochs von 20 bis 21,30 Uhr. Wir bitten, recht zahlreich an dieſem Kurſus teilzunehmen, zumal die Gehühr ſehr niedrig bemeſſen iſt, Sport für jedermann Dienstag, 11. Mai Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 18.00 bis 20.00 Uhr Sportplatz Planetarium; 18.00 bis 20.00 Uhr Stadion, Spielfeld II1.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 20,.00—21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Neckaxau, Kirchgartenſchule, im Hofe der Germania⸗ ſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, We⸗ berſtraße; 19,30—21.00 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße; 21.00—22,30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen, 9,30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gymnaſtikſaal Stadion; 18,.00—19,00 Uhr Wald⸗ hof, Waldhofſchule,— Schwimmen: nur für Frauen, .00—10.30 Uhr Städt, Hallenbad, Halle u; nur für Männer, 20.00—21.30 Uhr Stüdtiſches Hallenbad, Halle Il.— Volkstanz: Burſchen und Müdel, 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße, Zrfafabirirtg — sommorlicher Sokkoν,) 2 foilig, Solko vnd longe Hose, aos Flonell oder ffeseco, in sportlichor 2· Knopfform 59— Sclkoenzug aus Kommgoyn oder freteo, in hollenu · mĩnleren forbtõnen, in modernon formon gof 2 oder 3 Knõpfen 89— sportonzug, 3 teilig, Sokko, Golf · u. longe Hose, ous zchõnen Sporfstoffen in Noppen oder fischgromustervng 4 — 8 —— AlLLES FTUN DEN UE Sport-Solcko obs modernen Chevlotsoffon, 2. I. mit Rõcon · gurt u. Posze, in d. forben modo, groov, blon uvnd grön 39— Tonnlshoson, in den Grund · forben zu den Sport· Sokłkos pos · sencd, mod, Bundverorbeiiung, ohne Görtel zu trogen 1575 Gobordine-Monol, koglon · oder Sſipon · Form, gonz ouf kunsiseĩde. in den Houptforben: oliyv, mode und getov 65— Oberhomdon, forbiꝗ.oĩnom losen Stõbchenkrogon., Aus forbigom pFopeline geor- Heitef, modorne Muster 59⁰ Sporthemden, fester 5täb- chenkragen, portl.Musto: 3⁵⁰ Aus forbigem popeline geor- boltot, noriche Mustor 450 Sockon, flor Rihhec, in grau ferꝛeV. Sohle hos, vefstõfkt 1 13 Sporistrümpfo, krõfge Qua · litõt, in modernen forhen 27³ Halhschuh ous brounem Box · calf⸗ledet, in der hekonnten Originol Goodysot · Welh, ole · gonte schõne form... 1175 Holbschuh, ous mĩneſbraunem Boxcolf · Leder, Sporim/p, mit Doppelsohle vad Wenerrond, Originol Goodyoor.wWII280 gsommorschuh ous brovnem Boxcolſ· leder, fein gelocht vnd lufidurchlõssig, moderne, ols- gonte schöne form., 975 Binder aus feiner Soide, in modernen forhon, 5toi· fen unc Mustern*⁸ Mannheim Blick übers Cand 3 11. Mai 1937 tebzte badiſche meidungen Schadenfeuer in Neuenheim Heidelberg, 10. Mai. In den frühen Morgenſtunden des Samstag brach im Stadt⸗ teil Neuenheim aus bis jetzt noch ungeklärter Urſache im Geräteſchuppen der Schmiedewerk⸗ ſtatt Sieber Feuer aus, das ſehr raſch auf die Scheuer des Landwirts Weber übergriff und dieſe einäſcherte. Ein Anhänger und zwei Fahr⸗ räder, die in der Scheune untergebracht waren, fielen den Flammen zum Opfer. Durch die rechtzeitige Hilfe war ein weiteres Uebergreifen auf eine zweite Scheuer unmöglich gemacht. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beträgt mehrere tauſend Mark. Vom Fuhrwerk überfahren Mosbach, 10. Mai. Am Freitagabend war in Unterſchefflenz der 58jährige Karl Reichert in der ſchmalen Dorfſtraße mit dem Abſpannen der Kühe beſchäftigt, als ein Laſtwagen mit An⸗ hänger vorbeifuhr. Dabei ſtreifte das hintere rechte Rad des Anhängers an dem Fuhrwerk. Durch den Anprall ſprang eine Kuh zur Seite und warf Reichert unter den Anhänger, ſo daß ihm das rechte Vorderrad über den Körper ging. Er wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach der Einlieferung ins hieſige Krankenhaus ſtarb. Ein Schwarzwälder unter den Opfern des L3„Hindenburg“ * Göſchweiler(Amt Neuſtadt), 10. Mai. Das Schickſal wollte es, daß auch die Schwarz⸗ waldgemeinde Göſchweiler durch den Verluſt unſerer„Hindenburg“ ſchwer getroffen wurde. Steht doch der Sohn Erich der Familie Joſef Spehl auf der amtlichen Vermißtenliſte. Wäh⸗ rend zweier Tage bangte die ganze Gemeinde mit der Familie Spehl um das Schickſal dieſes hoffnungsvollen jungen Mannes, nachdem ein Telegramm ſeiner Braut aus Frankfurt als erſte Nachricht der Mutter Kunde gab, daß auch Erich Spehl vermißt wird. Am Samstag traf nun ein zweites Telegramm ein. Danach zählt Erich Spehl zu den Opfern dieſer entſetzlichen Kataſtrophe. An dem herben Verluſt, den die Familie Spehl erlitt, nimmt die ganze Be⸗ völkerung den herzlichſten Anteil, war doch Erich Spehl hier allſeits beliebt und geſchätzt. Ein Anweſen abgebrannt Bonndorf, 10. Mai. In der Nacht auf Donnerstag wuürde das Anweſen des Bauern und Gaſtwirts Anton Beil,„Zum Lamm“, durch Feuer zerſtört. Ein großer Teil der Fahrniſſe konnte gerettet werden. Die Brand⸗ urſache iſt unbekannt. Ein rabiater Patient Reuſtadt(Schwarzwald), 10. Mai. Am Samstagvormittag überfiel ein junger Mann während der Sprechſtunde den Leiter des hie⸗ ſigen Geſundheitsamtes, Medizinalrat Dr. Hau⸗ ger, und mißhandelte den Arzt derart, daß er einen doppelten Obertieferbruch- und ſonſtige Verletzungen davontrug. Der Täter flüchtete zu⸗ —0 ſtellte ſich aber am Sonntagvormittag der Polizei. Von der Univerſität Freiburg Freibur 4 10. Mai. der Reichs⸗ und preuß. Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ bildung hat den Dozenten Dr. Albert Viethen, Oberarzt an der Univerſitäts⸗Kinderklinit in Freiburg, zum nichtbeamteten außerordent⸗ lichen Profeſſor ernannt. Tödlicher Sturz von der Treppe * Malſch bei Wiesloch, 10. Mai. Der 54 Jahre alte Werkmeiſter Joſef Oeſtringer ſtürzte in ſeinem Hauſe die Treppe hinunter und erlitt einen doppelten Schädelbruch und chwere innere Verletzungen, an deren Folgen er Bedauernswerte geſtorben iſt. candau ehrie ſeinen größten dohn Heimatabend und Kundgebung für den Helden Konrad Krez Landau, 10. Mai. Die Konrad Krez⸗Ge⸗ denktage, welche die Stadt Landau am Sams⸗ tag und Sonntag veranſtaltete, geſtalteten ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung für die große grenz⸗ und auslandsdeutſche Volksge⸗ meinſchaft. Neben den Vertretern der Bewe⸗ gung und des Staates hatten ſich zahlreiche Güſte zu den Feiern eingefunden. Daneben zeichnete die Landauer Bevölterung den Heimatabend am Samstag und beſonders die Kundgebung am Sonntagvormittag durch zahlreichen Beſuch aus. Sie wollte damit dem größten und deutſcheſten Sohn ihrer Stadt, Konrad Krez, gegenüber eine Ehrenpflicht erfüllen. Es iſt das Verdienſt von Gautultur⸗ wart Kölſch, Stadtarchivar Lutz und Pro⸗ eſſor Ha⁴agen⸗Landau wie Kreisleiter achmann in ſeiner Begrüßungsanſprache beim Heimatabend, der am Samstag im großen, feſtlich geſchmückten Saal der Feſthalle ſtattfand, zum Ausdruck brachte, daß dem faſt in Ver⸗ geſſenheit geratenen großen Deutſchen nun end⸗ lich die entſprechende Ehrung zuteil wird. Er begrüßte die zahlreich Erſchienenen; beſonderen Gruß zollte er der Urenkelin des Vaters von Konrad Krez mit ihrer Schweſter, den weiteren Angehörigen der Sippe Krez und Gautultur⸗ wart Kölſch ſowie Brigadeführer Schwitzgebel. Dann ertönte das„Deutſche Sturmlied“, ver⸗ tont von Kratow und von dem Inſtrumental⸗ kreis der Städtiſchen Volksmuſikſchule und dem Mufitkverein Landau dargeboten. Wuchtig und packend erklang aus ihm die gewaltige Leiſtung der auslandsdeutſchen Volksgenoſſen in aller Welt. Stadtarchivar Karl Lutz ſprach hierauf von Konrad Krez und ſeiner Heimat im Ringen um das Reich. Er zeichnete mit ſeinem packenden Vortrag die großen Kämpfe wieder, die Konrad Krez vor drei Menſchenaltern um Heimat und Deutsche Jugend im Kampf um dle Nahrungsireiheit in ensster Zusammenarbeit mit dem Reichsnäh liche Hilfskräfte zugeführt. Der Einsatz erfolgt gruppenwe und wird von einem von der H] bestellten Betriebs- oder Dorfgruppenführer geleitet. Gruppe Barleben(Mittelelbe), bei Feldarbeiten. fewdelberg für den Sommerveenehe gernet rstand werden durch den Landdienst der H] der Landwirtschaft jugend- ise, jede Gruppe ist in einem eigenen Heim untergebracht Unser Bild: HI-Landdienst, Weltbild(M) Das Kurpfälziſche Muſeum iſt wieder geöffnet/ Die Serenadenkonzerte * Heidelberg, im Mai. Seitdem wir Heidelberger uns auf der Neuenheimer Neckar⸗ wieſe unter dem Maibaum zuſammengefunden, um gemeinſam den Nationalfeiertag zu be⸗ gehen und der Anſprache des Führers lau⸗ ſchen, lacht endlich die Sonne über unſerer Stadt, die wir ſo lange entbehren mußten. Und gleich wird es lebendig von Gäſten aus Nah und Fern, ſelbſt Ausländer ſind ſchon wieder in beträchtlicher Anzahl eingetroffen. Wir wollen das gute Wetter als günſtiges Vor⸗ zeichen für Pfingſten auffaſſen, das nach den kalten Oſterfeiertagen mengenmäßig hoffent⸗ lich wieder der Höhepunkt von Beſuch und Ver⸗ kehr in Heidelbera ſein wird. Wir ſind jeden⸗ falls bereit, die Gäſte zu empfangen. Immer noch blüht es im Tal und auf den Höhen, und der Wald iſt wieder grün und ladet zu unzäh⸗ ligen Wanderungen ein. Drunten am Bahn⸗ hofsende der Anlage iſt der Neptungarten J00o niedſünger trafen ſich in iblis Gau⸗Wertungsſingen unter großer Beteili gung aus dem ganzen Gau * Biblis, 11. Mai.(Eig. Bericht.) Am Sonntag ſtand die feſtlich geſchmückte Ried⸗ gemeinde ganz im Zeichen des deutſchen Liedes. Schon am frühen Morgen brachten Sonderzüge, Omnibuſſe und andere Fahrzeuge viele Sänger aus allen Richtungen. Von 9 Uhr ab begann das Gau⸗Wer⸗ tungsſingen in zwei großen Sälen und zwar in der„Krone“ und im„Weißen Löwen“. Die Durchführung war dem Geſangverein „Frohſinn“(Biblis) übertragen. Es beteiligten ſich folgende Vereine: Sänger⸗ bund Hüttenfeld, Eintracht Biblis, Liederkranz Viernheim, Harmonie Bürſtadt, Männer⸗ geſangverein Groß⸗Rohrheim, Liederkranz Gernsheim, Sängerbund⸗Sängerroſe Lampert⸗ heim, Liedertafel Lampertheim, Männergeſang⸗ verein Bürſtadt, Sängereinheit Vierheim, Sän⸗ erluſt Bürſtadt, Flora Viernheim, Sängerluſt ſernsheim, Liederkranz Bürſtadt, Sängertreue⸗ Harmonie Viernheim, Frohſinn Biblis, MGV Lampertheim, MGV Viernheim und Cäcilia Lampertheim, insgeſamt 19 Vereine. 10˙ Vereine ſangen in der„Krone“ unter begleitung ſang Geſangsrichter Profeſſor Gambke(Frank⸗ furt), die übrigens 9 im„Weißen Löwen“ un⸗ ter Geſangsrichter Prof. Noak(Darmſtadt). In der Kritik nach dem Singen durch die Ge⸗ ſangsrichter kam allgemein zum Ausdruck, daß die Geſamtleiſtungen der Vereine gegenüber früheren Jahren ſich weſentlich gebeſſert haben, wie auch die Auswahl der Chöre auf einem be achtlichen Niveau ſich bewegen. 35 Am Nachmittag marſchierten alle Sänger mit klingendem Spiel vom Bahnhofsplatz zum Schulhof, wo eine machtvolle de für den deutſchen Männer—* ſtattfand, die im Zeichen des 12. Deu en Sängerbunds⸗ feſtes ſtand und an der ſich die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft beteiligte. Faſt 1000. Männer ſangen im Maſſenchor unter Stabführung des ſtellv. Gauchormeiſters J. Koch(Frankfurt) einleitend den deutſchen Sängergruß und „Sonnenaufgang“. Kreisführer Alles(Groß⸗ Gerau ſprach dann als Vertreter des Sänger⸗ 12 Heſſen⸗Darmſtadt und des Sänger⸗ reiſes Ried herzliche Begrüßungsworte. Er betonte dabei, daß dieſe Kundgebung durch die große Beteiligung beweiſe, daß man in Biblis, wie auch im ganzen Ried, dem deutſchen Män⸗ nergeſang eine würdige Pflegeſtätte bewahre. Weitere Maſſenchöre leiteten über zu der Auszeichnung eines bewährten alten Sanges⸗ bruders, Heß(Gernheim), durch den Kreis⸗ 3 Alles. Ihm wurde für ununterbrochene 5jährige Tätigleit als Vorſitzender der„Sän⸗ e Gernshéim die Ehrennadel des Deut⸗ chen Sängerbundes verliehen. Mit Muſik⸗ hierauf der Maſſenchor„Wenn die Soldaten“. Namens der NeDAc ſprach ſtellv. Ortsgruppenleiter Babiſt(Biblis) herz⸗ liche Begrüßungsworte und ſchloß die Kund⸗ ebung mit einem Gedenken des Führers. ach der Kundgebung fand in den überfüllten Lokalen Tanz und Unterhaltung ſtatt. Das aſtfreundliche Biblis hat es gut verſtanden, fen ſo zahlreichen Gäſte zu bewirten. I. neben dem im vorigen Sommer erneuerten Stadtgarten unter pfleglichſter Schonung des alten Baumſtandes nun moderniſiert worden. * Das Kurpflälziſche Muſeum iſt wieder ge⸗ öffnet unter Hinzunahme all der neuen Räume, die 1936 bei der Geſtaltung der Ausſtellung „Heidelberg, Vermächtnis und Aufgabe“ n hinzugenommen wurden. So iſt es möglich, Schätze wieder zu zeigen, die wegen des frühe⸗ ren Raummangels viele Jahre in Keller und Speicher den Blicken der Allgemeinheit entzo⸗ gen waren. Alles iſt natürlich neu geordnet, unter dem Geſichtspunkt, Heidelberger Ge⸗ ſchichte und ausſtrahlendes geiſtiges Leben zur Darſtellung zu bringen. Die Wiedereröffnung war zuſammengelegt mit dem erſten Treſſen der Geſellſchaft zur Pflege der Heimatkunde. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, ihr Gründer, umriß nochmals die Ziele der Geſellſchaft und gab Kenntnis von ihrem reichen Programm für das Jahr 1937, deren erſter Punkt die Son⸗ derausſtellung„Aus Heidelberger Privatbeſitz“ fix und fertig geſtellt war. Herrliche alte Mö⸗ bel, Plaſtiken und Gemälde ſind während des Monats Mai den weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht, Briefe, Autogramme erzählen von den lebhaften Beziehungen Heidelbergs und den Großen im Reich des Geiſtes. * Von den neuen Serenadenkonzerten im Schloßhof hat das erſte bereits ſtattgefunden. Zwei von ihnen fallen Anfang Mai und An⸗ fang Juni als regelrechte Beſtandteile in das große Mozartfeſt der Stadt, dem man allge⸗ mein, wie die lebhafte Reſonnanz in der Preſſe zeigt, mit großer Spannung entgegenſieht. Im Juli folgen im Schloßhof die Reichsfeſtſpiele, die wie im Vorjahr den„Götz“ und„Panta⸗ lon und ſeine Söhne“ bringen werden und als neu den„Amphitryon“ und„Romeo und Julia“ zeigen wollen. Wenn wir noch einige Schloßbeleuchtungen erwähnen, haben wir ſo in aroßen Strichen das ganze Heidelberger Sommerprogramm ſtizziert. Nach den feuchten Erfahrungen des Vorfrühlings muß faſt noch dazugeſetzt werden: „Möge ein gnädiger Himmel darüber ſcheinen“. * Endlich mag noch eines kleinen Keimlings gedacht werden, der genau am 1. April zu be⸗ ſtehen anfing: die Lehrlingswerkſtätte der Städtiſchen Betriebe. Wie ein Preſſebeſuch vor einigen Tagen zu erkennen gab, iſt in den erſten vier Wochen tüchtige Arbeit von Lehrern und Schülern geleiſtet worden. Der Lehrplan iſt genau umriſſen, getrennt nach Maſchinen⸗ ſchloſſern und Elektrotechnikern, die hier ausge⸗ bildet werden, und die gefertigten Stücke zeu⸗ von guter Auffaſſung und Fleiß der Lehr⸗ inge. der Ueberwindung des Facharbeitermangels. neu' So hilft die Stadt Heidelberg mit an Reichwerdung unſeres Volkes beſtreiten mußte. Nach dem Vortrag des Krezſchen Gedichtes„An mein Vaterland“ und einer Sarabande von Händel las der Dichter Ludwig Finckh aus ſei⸗ nem Konrad⸗Krez⸗Romann„Ein ſtarles Leben“. Mit dem Geſang des Liedes„Nichts kann uns rauben“ klang der feierliche Abend aus. Ebenſo feierlich und erhebend wie der Hei⸗ matabend verlief, geſtaltete ſich auch die Morgenfeier vor dem Geburtshauſe von Kon⸗ rad Krez in nächſter Nähe des Deutſchen Tores, dem heutigen Gaſthaus„Zum grünen Baum“. Dort wurde der Feſtatt vollzogen. Die Gliede⸗ rungen der Partei und die Landauer Bevölke⸗ rung füllten das weite Rund. Sie alle waren gekommen, um dieſem deutſcheen Sohn der Stadt Landau gegenüber eine Ehrenpflicht zu erfüllen. Feierlich erklang die Landauer Wehr⸗ machtsmuſit„Hoch ſteht der eine Tag“, eine Kantate von Erich Lauer. Bürgermeiſter Ma⸗ ſchemer⸗Landau gedachte des ſchweren Ver⸗ luſtes, den die deutſche Luftfahrt durch das Un⸗ glück des L3„Hindenburg“ betroffen hat. Ein ſtilles Gedenken galt den Opfern. Seine Worre vom Ringen der Auslandsdeutſchen und im be⸗ ſonderen über Konred Krez weckten einen—— und nachhaltigen Eindruck. Dann fiel die Hülle der Ehrentafel, die ein beſonders gelun⸗ genes Werk des Bildhauers Jakob Stemler⸗ Kaiſerslautern iſt. Die Urenkelin des Vaters von Konrad Krez bekränzte ſelbſt die Ehren⸗ tafel. Dr. Cſaki vom Deutſchen Auslands⸗ inſtut würdigte in einem Schlußwort die gro⸗ ßen Verdienſte und die Bedeutung Konrad Krez für das Auslandsdeutſchtum. Die Lieder der Deutſchen beendeten die Feier. 600 Kapellen ſpielen in Karlsruhe Karlsruhe, 10. Mai. Der Veranſtal⸗ tungsplan für das unter Beteiligung von Laienkapellen aus ganz Deutſchland in den Tagen vom 5. bis 7. Juni in der badiſchen Grenzhauptſtadt ſtattfindende„Feſt der deut⸗ ſchen Volksmuſik“ ſteht nun endgültig feſt. Das von der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichs⸗ muſikkammer veranſtaltete Feſt nimmt am Samstag, 5. Juni mit Wertungsſpielen am Eröffnunge ſeinen Anfang, worauf abends das Eröffnungskonzert folgt, in. deſſen Verlauf der Präſident der Reichsmuſikkammer, General⸗ muſikdirektor Profeſſor Dr. Peter Ra abe ſpre. chen wird. Bei dieſem Konzert wirken u. a. mit das Werkorcheſter der JIG⸗Farben⸗ induſtrie, das AEG⸗Sinfonie⸗Or⸗ cheſter Berlin mit dem Verein zur Förde⸗ rung der Zupfmuſik Berlin. „Der Haupttag, Sonntag, 6. Juli, ſieht zu⸗ 3 wiederum Wertungsſpiele in den ver⸗ ſchiedenen Sälen der Stadt vor, worauf alte und neue Blasmuſik von hauptſächlich ſüddeut⸗ ſchen Kapellen geboten wird. In den erſten Nachmittagsſtunden wird ein volkstümlicher Heic lig unter Teilnahme aller 600 an dem Feſt eteiligten Kapellen die Straßen beleben. An⸗ ſchließend iſt eine Kundgebung„Muſik im Volk“ mit inſtrumentalen Großchören vorge⸗ ſehen, an die ſich mehrere Sonderkundgebungen anſchließen. Hierbei kommen die Fachgruppen zu Gehör, und zwar die Sinfonie⸗ und Blas⸗ orcheſter, Hand⸗⸗„ Mundharmonika und Ban⸗ doneon, ferner Mandoline, Gitarre und Zither. Ein Kameradſchaftsabend beſchließt den Sonn⸗ tag. Am Montag, 7, Juni, vormittags, ſind die letzten Wertungsſpiele. Bei einer muſika⸗ liſchen Morgenfeier erfolgt die Verteilung der Urkunden und die Ehrung der Jubilare. Das Feſt endet mit den beiden großen Vorführun⸗ gen„Volksmuſik im Werk“ und„Muſik der Ju⸗ gend“, erſtere geboten in einem großen Karls⸗ ruher Werk mit der DAfß, letztere geboten von der Hi unter dem Sammeltitel„Muſik am Oberrhein“. fileine Diernheimer lacheichten Viernheims Frauen ehren die Mütter Zum Ehrentag der deutſchen Mutter hatte die NS⸗Frauenſchaft über 300 ältere und kinder⸗ reiche Viernheimer Frauen ſowie Krieger⸗ frauen in den Saal des„Freiſchütz“ einge⸗ laden, um mit ihnen bei Kaffee und Kuchen dieſen Tag zu feiern. Der Saal war feſtlich geſchmückt, die Tiſche mit Blumen verziert, während die Mitglieder der Frauenſchaft die Bewirtung vornahmen. Nach herzlicher Be⸗ Fran ff urch die Leiterin der Frauenſchaft, rau Riehl, wurde zuerſt der toten Helden Kauf bei MANL II OSeιιιπm 109½ 2771155 des Luftſchiffs„Hindenburg“ gedacht. Die Kreisfrauenſchaftsleiterin, Frau Menges, nahm die Ehrung von 12 Frauen, die ſchon vor der Machtübernahme Mitglieder waren, durch Ueberreichung von beſonderen Ehrennadeln des Gaues Heſſen⸗Neſſau vor. Pg. Bürgermeiſter Bechtel ſprach namens der Gemeinde eben⸗ falls herzliche Worte an die Frauen. Gemein⸗ ſchaftliche Lieder und Vorträge, Reigen und Tänze des BDM ſowie ein humorvolles The⸗ aterſtück trugen zur Verſchönerung dieſer Stunden bei. * Viernheimer Jungvolk zeigte ihr Können. Zu einem Volksgemeinſchaftsabend hatten die Jungvolkfähnlein 50 und 53 ihre Eltern und Freunde am letzten Samstag in den Saal des „Freiſchütz“ eingeladen, wobei ſie ihr Können eigten, wofür ſie ſtets einen großen Beifall anden. Ein Film aus dem Lagerleben der Hitlerjugend brachte ſchöne Bilder und zeigte, welch großen Wert dieſe Lager haben. Fähn⸗ leinführer Walter Schmitt ſprach an die zahl⸗ reich Erſchienenen. Jungbannführer Gabel⸗ mann(Bensheim) ſprach abſchließend ebenfalls über die Arbeit der Pimpfe, die in ihren jun⸗ ge8 Herzen— in die große Gemeinſchaft —* Volkes hineinwachſen zur Freude ihrer ern. * Tragöd wie im auftretent überraſch iſt es kü A% n Schwalbe letzten A auf den Schwalbe. nicht meh Sie ließe kaum noe 4 ben ſind 4 elend um Schluß z. obachtung Zweigber lichen V Fechenheit nehmung Der St Hauſe in ein Storc gen Tage 1 Störche ei auf der e Falle, die Tage lan auch im obachtet, kam. Leh Suche na— ganz erſch nahm ihn dem Jube nach Mitt Flug ſein 4 Für un: Stadt 1 e Neuzeit Einarbe Wir ge und Pr Mittv/o Karlsru In gutem auf ſofort Alleinmü am liebſt. v geſucht. Vor Mittwoch u nerstag v. Warlim. Seafge (7885“% Jüngen Tagesmü geſucht. Brenn Jungbuſch 8 Wirtſche Hgäcker⸗ 1 lehr Beilſtraß 7919˙ Jung. Iri zum Servie für Hausar fort geſucht. haus„Zum Ladenbu (37 205 Junger Zgesmü 1. 8 ettelm Schwetzinger „ Stock. Fleiß. order Junge für Limer-Leht geſucht. Zu unt. Nr. 78 den Verlag ALuchlig Alleinmü ſofort oder geſucht. Ler R. 18. 14 (7908 ——— Ehrliches fl. fi feaße Sch traße 19, 4. links.— Junger Bäche gehi ſof. geſucht. kinſti, K., tai 1937 ———— 'n mußte. chtes„An ande von h aus ſei⸗ 8 Leben“. 53 uns der Hei⸗ auch die von Kon⸗ en Tores, Baum'. ie Gliede⸗ Bevölke⸗ lle waren 5ohn der pflicht zu ter Wehr⸗ ag“, ſter eren eine Ma⸗ Ver⸗ das Un⸗ hat. Ein ne Worte nd im be⸗ nen tiefen die Hülle rs gelun⸗ Stemler⸗ s Vaters ie Ehren⸗ luslands⸗ die gro⸗ nrad Krez ieder der rlsruhe Veranſtal⸗ ung von in den badiſchen der feſt. deut⸗ Das r Reichs⸗ mmt am elen am hends das erlauf der General⸗ a be ſpre⸗ ken U. a. farben⸗ rie⸗Or⸗ ur Förde⸗ ſieht zu⸗ den ver⸗ zrauf alte ſüddeut⸗ hen erſten stümlicher dem Feſt ben. Ruſik An. Im n vorge⸗ gebungen chgruppen ind ind Blas⸗ Ban⸗ nd Zither. ſen Sonn⸗ tags „ſind r muſika⸗ ilung der are. 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Viele Schwal⸗ ben ſind dabei in die Nidda gefallen und dort elend umgekommen. Der Vorfall läßt den Schluß zu, daß auch anderswo ähnliche Be⸗ obachtungen gemacht wurden, weshalb die Zweigberingungsſtelle„Untermain“ der ſtaat⸗ lichen Vogelwarte Helgoland in Frankfurt⸗ Fechenheim bittet, ihr jede derartige Wahr⸗ nehmung mitzuteilen. — Der Storch in der Rattenfalle. Auf einem Hauſe in Mitterteich hatte, wie alljährlich, ein Storchenpaar Quartier bezogen. Vor eini⸗ gen Tagen geſchah nun einem der beiden Störche ein eigenartiges Mißgeſchick. Offenbar auf der Suche nach Nahrung geriet er in eine Falle, die für Biſamratten beſtimmt war. Drei Tage lang ſchleppte das arme Tier die Falle auch im Fluge immer mit. Dann wurde be⸗ obachtet, daß der Storch nicht ins Neſt zurück⸗ kam. Lehrer und Schüler gingen nun auf die Suche nach dem Tier und fanden den Storch ganz erſchöpft in der Nähe einer Mühle. Man nahm ihm die Falle ab und brachte ihn unter dem Jubel der Bevölkerung und der Jugend nach Mitterteich zurück, wo er bald wieder im Zuischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Sängerbeſuch. Der Geſangverein„Sänger⸗ runde“ aus Mannheim weilte am Sonntag zu Beſuch in Ladenburg. Aus der beabſichtigten Führung durch die Stadt wurde allerdings nichts, denn das regneriſche Wetter veranlaßte die Ausflügler, ſich im Bahnhofhotel niederzu⸗ laſſen, wo ſie mit dem befteundeten„Lieder⸗ kranz“ Ladenburg, nachdem dieſer vom Wer⸗ tungsſingen in Heddesheim zurückgekehrt war, einige geſellige Stunden verbrachten. * Straßenausbeſſerung. Straße, die am Ortsausgang einem ausgeſucht Die Heidelberger ſchlechten Feldweg glich, iſt geſtern durch Auf⸗ ſchüttung einigermaßen hergerichtet worden. Der ſtändige Regen hatte ihr ſo zugeſetzt, daß die Ausbeſſerung nicht länger mehr zu umgehen war. Als Zufahrtsſtraße zum Schwimmbad wäre für die Heidelberger Straße allerdings eine dauerhafte Befeſtigung angebracht. * Die Hundeſchau, die der Verein der Hunde⸗ freunde Ladenburg am Himmelfahrtstag veran⸗ ſtaltete, brachte auch einigen Ladenburger Hunde⸗ beſitzern ſchöne Auszeichnungen. Mir„Sehr gut“ wurden bewertet. Schnauzer Bobi v. Tri⸗ fels(Beſ. Friedrich Schäfer), Schnauzer Cita v. Römerkaſtell(Beſ. Adolf Gackſtatter) und Glatthaar⸗Teckel Peter(Beſ. Dr. Fuchs Wwe.). Die gleiche Note erhielt Rieſenſchnauzer Sonja v. d. Burg Heldenſtein(Beſ. Karl Gattung, Nek⸗ karhauſen). * Silberne Hochzeit. Heute Dienstag, 11. Mai, begehen Herr Wilhelm Schäfer, Rangierer, und Eliſabeth geb. Schreckenberger, ihre ſilberne Hochzeit. Das gleiche Feſt können heute Herr Georg Keller, Vorarbeiter, und Frau Klara geb. Barth feiern. Beiden Ehepaaren entbieten wir herzliche Glückwünſche. Aus Neckarhauſen Flug ſein Neſt erreichte. * Gegen den Schweinerotlauf. um den ſchon ſeit Jahren herrſchenden Schweinerotlauf ein⸗ zudämmen und ſo den Schweinebeſtand vor dem Verderb zu ſchützen, iſt es nationale Pflicht, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln der Gefahr entgegenzutreten. Die wirkſamſte Bekämpfung ge⸗ ſchieht durch Impfung. Alle Schweinehalter wer⸗ den daher aufgefordert, ihre Schweine gegen Rotlauf impfen zu laſſen. Anmeldungen wegen Sammelimpfung nehmen der Bürgermeiſter und der Ortsbauernführer entgegen. Es wird er⸗ wartet, daß ſämtliche Schweinehalter ihre Pflicht tun. * Standesregiſter im April. Geburten: 8. Heinrich Fuchs, Eiſendreher, und Gertrud Ba⸗ bette geb. Reudeck ein Sohn Wolfgang Heinrich; 9. Ludwig Valentin Stahl, Arbeiter, und Bertha Eva geb. Körner eine Tochter Gerlinde Helene; 17. Eberhard Wolf, Schießmeiſter, und Anna geb. Quintel ein Sohn Horſt Eberhard.— Ehe⸗ ſchließungen: 3. Heinrich Jakob Gliewe, Schuhmacher, und Paulina Amanda Blum, Ver⸗ käuferin; 3. Hermann Wilhelm Pfrang, Dipl.⸗ Landwirt, und Friederike Hack; 24. Heinrich Ja⸗ kob Erny, Werkführer, und Helene Ding.— Sterbefall: 28. Andreas Hemberger, Bäcker⸗ meiſter, 75 Jahre alt. Neues aus Schriesheim * Ein Kind verbrüht. Zu dem bedauerlichen Unglücksfall, über den wir dieſer Tage berich⸗ teten, wird uns mitgeteilt, daß das 16 Mo⸗ nate alte Töchterchen des Bahnarbeiters Mohr nicht in das kochende Waſſer gefallen iſt, ſon⸗ dern, daß es gegen ſeine einen Topf heißen Waſſers vor ſich hertragende größere Schweſter ſprang. Dadurch ergoß ſich ein Teil des Waſ⸗ ſers über das Kind, das infolge der Brandwunden ſein Leben laſſen mußte. * Eichhörnchen⸗Tragödie. Kürzlich wollten ein paar Schriesheimer Buben im Wald ein Eichhörnchen⸗RNeſt ausgeben. Sie hatten eine mit drei Jungen beſetzte„Kinderſtube“ ausfin⸗ dig und verabredeten für den nächſten Tag den Beutezug. Als ſie am andern Mor⸗ en an den Baum kamen, harrte ihrer eine ehiche Entäuſchung; ein anderer Räuber war ihnen zuvorgekommen. Zwei der Jungen lagen verblutet am Boden, ſie waren einem Marder zum Opfer gefallen. Das dritte Eich⸗ hörnchen aber, das eine Dame den Buben ab⸗ kaufte, ging trotz ſorgſamſter Pflege ein. Wir wandern oft ahnungslos durch den friedlichen Wald und wiſſen nicht, was um uns vorgeht. Dieſes kleine Tierdrama ſoll dazu beitragen, daß wir offenen Auges die Natur ſehen. Ilvesheimer Notizen * Jubiläums⸗Preisſchießen. Mit dem 65jäh⸗ rigen Stiftungsfeſt der Kriegerkameradſchaft Ilvesheim iſt ein Jubiläums⸗Preisſchießen ver⸗ bunden, daß am Himmelfahrtstag auf dem nahe der Feſthalle gelegenen, von der Kriegerkame⸗ radſchaft errichteten modernen Schießſtand be⸗ gonnen hat. Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, war Fortſetzung, und über Pfingſten, während des Stiftungsfeſtes, kommt das Preis⸗ ſchießen zur endgültigen Austragung. Es gel⸗ ten die Beſtimmungen der Wettkampfordnung des Deutſchen Reichskriegerbundes; in Zwei⸗ felsfällen entſcheidet die Schießleitung. Die Kameradſchaft iſt für den geſamten Schießbe⸗ trieb durch Verſicherung gedeckt. Preisſchießen: Anſchlag liegend freihändig, Einſatzſerie 30 Pf., Nachkauf unbeſchränkt, 5 Pf. je Serie, ohne Anzeigen. Plattſchießen: Anſchlag ſtehend freihändig, je Serie 25 Pf., Nachkauf unbeſchränkt ohne An⸗ zeigen. Nadelſchießen(Probeſchießen): drei Schuß 10 Pf. Für Damen iſt das Preisſchießen gleichfalls offen. iged Bruſtwehr aufgelegt, mil er⸗ leichterten Bedingungen. Es kommen wertvolle Preiſe zur Verteilung. Die Preisverteilung findet am Pfingſtmontag, 19 Uhr, ſtatt. Aleine.-Anzeigen —————————— Offene Stellen Neuzeitliche Für unsere-Spezialorganisation Mannheim- Stadt und»Land suchen wir Einen Nitarbeifer Einarbeitung und laufende Unterstützung.- Wir gewähren: Dire⸗Hionsvertrag, Zuschüsse und Provisionen. Bewerber melden sich am Mittwoch, den 12. 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Mit der Betonung der wehrwirtſchaftlichen Lebensbedürfniſſe des deutſchen Volkes änderte ſich die Einſtellung gegenüber den Eiſenbah⸗ nen. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſchuf einerſeits in den neuen„Autobahnen“ eine Verkehrsmöglichkeit, die der Schienentraktion an Leiſtungsfähigkeit annähernd aleichkommt, und die daher bei der Abwicklung auftretender Verkehrsſpitzen eine wertvolle Ergänzung für die Deutſche Reichsbahn darſtellen werden. An⸗ dererſeits wurden aber auch die Vorbeding⸗ ungen für eine organiſche Zuſammenarbeit der deutſchen Verkehrszweige geſchaffen. Trotz mehr Tarifnachläſſen 460 Millionen Aeberſchuß Entſprechend der neuen Situation iſt die Reichsbahn an der Umaliederung des deut⸗ ſchen Verkehrsweſens hervorragend beteiligt, Sie nimmt, was manchmal zu wenig beachtet wird, auch größere Opfer auf ſich, wenn es der Umbau der deutſchen Volkswirtſchaft, die Sozialpolitik oder die Motoriſierung des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens wünſchenswert erſchei⸗ nen laffen. Das iſt natürlich nur möglich, weil der Wirtſchaftsaufſchwung eben auch die finanzielle Entwicklung der Deutſchen Reichs⸗ bahn nachhaltig begünſtigt. Andererſeits iſt aber auch die Wirtſchaftlichkeit der Betriebs⸗ führung in zäher, ſyſtematiſcher Art verbeſſert worden. Dadurch vor allem iſt es möglich, daß die Reichsbahn— im Durchſchnitt— heute mehr Tarifnachläſſe gewährt und ſo billiger fährt als vor der Wirtſchaftskriſe. So betru⸗ gen im Jahre die Einnahmen ie Perſonen⸗ kilometer 3,03 Rpf., im Jahre 1933 wurden je Perſonenkilometer 2,81 Rpf. und im Jahre 1936 nur 2,47 Rpf. eingenommen. Je Tarif⸗ ionnenkilometer des Güterverkehrs hat die Deutſche Reichsbahn im Durchſchnitt 1928 .74 Rpf., 1933 4,36 Rpf. und 1936 nur noch .11 Rpf. eingenommen. Bei einer richtigen Würdigung dieſer Tatſachen taucht natürlich die Frage auf, wieſo es trotz der aufgezeigten Veränderungen möglich war, daß im letzten Jahr der Ueberſchuß der Betriebsrechnung der Deutſchen Reichsbahn doch wieder auf 460 Mill. RM.(1935: 152,2 Mill. RM.) ſteigen konnte. Heute techniſch wirtſchaftlicher Im Vergleich zum„Konjunkturjahr“ 1929 iſt der Reichsbahnhaushalt freilich noch immer um etwa 1 Milliarde RM. knapper. Dieſe Zif⸗ ſer drückt vielleicht am deutlichſten aus, welche Veränderungen die tarifpolitiſchen Maßnah⸗ men der nationalſozialiſtiſchen Planung aus⸗ löſten; denn die volkswirtſchaftlich produk⸗ tiven Leiſtungen der Reichsbahnen lagen im letzten Jahr kaum—8 v. H. hinter den Jah⸗ ren 1928 oder 1929 zurück. Die Reichsbahn fin⸗ det trotz dieſes Ausfalls ihr Auskommen; und zwar weil der Betrieb heute techniſch wirt⸗ ſchaftlicher iſt, auch wenn Leiſtungen nötig ſind, die ſehr oft mit höherem Leerlauf verbunden ſind. Es zeigt ſich, daß die Verkehrsgelegen⸗ heiten erheblich verbeſſert wurden. Die Zug⸗ folge iſt dichter, die Achſenzahl der Züge iſt ge⸗ ringer als vor 1929. Es werden ſeit 1934 all⸗ jährlich erheblich mehr Zugkilometer gefahren als in irgendeinem zurückliegenden Jahre der Vergangenheit. Trotzdem iſt die Leiſtung an Lokomotivkilometern noch nicht auf den Stand von 1928 gekommen. Das erklärt ſich daraus, daß die Traktion erheblich wirtſchaftlicher ge⸗ ſtaltet werden konnte. Während zum Beiſpiel im Jahre 1928 nur 61 v. H. der Lokomotivkilo⸗ meter für Zugfahrten(alſo reine Nutzleiſtung des Maſchinenparks) verwendet wurden, konnte in zäher Arbeit eine Steigerung des Nutzeffektes bis auf 75 v. H.(1936) erzielt wer⸗ den. Dementſprechend ſtiegen die Traktions⸗ leiſtungen gegenüber 1932 je Lokomotivkilome⸗ ter um 10 v.., nämlich auf 28,5 Wagen⸗ achſkilometer. Die Produktivität der Arbeit iſt auch an anderen Stellen geſteigert worden. Auf eine Perſon entfallen 3 Sitzplätze So konnte trotz der Abwanderung zum Kraft⸗ wagen die Füllung der Perſonenwagen doch wieder auf etwa 35 v. H. gebracht werden; auf eine Perſon entfallen freilich noch immer 3 Sitzplätze. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die⸗ ſer verhältnismäßig hohe Leerlauf zum Teil durch die höheren Wagenklaſſen bedingt iſt, deren Benutzung von Jahr zu Jahr zurück⸗ geht. Die Wirtſchaftlichkeit des Güterverkehrs liegt günſtiger. Wenn man annimmt, daß im Durchſchnitt auf einen Wagenachskilometer 6 Tonnenkilometer als Optimum entfallen könnten, ſo zeigt das tatſächliche Ergebnis einen Ausnutzungsgrad von 57 v. H. für 1928, 50 v. H. für 1932 und 55 v. H. für 1936. Die Totlaſt iſt verhältnismäßig hoch. Dies erklärt ſich oft aus dem ſich ſtetig erhöhenden Wagengewicht, zu einem anderen Teil aber auch aus dem Umſtand, daß bei dem knappen Wagenbeſtand— die Zahl der Güterwagen vermindert ſich von Jahr zu Jahr— zur raſchen Befriedigung der Verſender mehr Leer⸗ lauf notwendig ſind. Man darf deshalb an⸗ nehmen, daß mit Rückſicht auf den Vierjahres⸗ plan in Zukunft der teilweiſen Verwendung von Leichtmetall im Wagenbau mehr Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt wird. Die ſteigenden Achs⸗ drucke haben ja in den letzten 10 Jahren einen erheblichen Aufwand an Stahl nicht nur im Waggonbau ſelbſt, ſondern auch bei der zwangsläufig notwendigen Verſtärkung des Oberbaues hervorgerufen. Zur ſparſameren Abwicklung des Verkehrs ſcheint alſo auch des⸗ halb die Vermehruna eines leichter gebauten von erheblicher Bedeutuna zu ein. An der Schaffung des Volkseinkommens erheblich beteiligt Welche Bedeutung dieſer Frage zukommt, er⸗ gibt ſich aus der Feſtſtellung, daß die Reichs⸗ bahn 1929, nach eine Statiſtik des Internatio⸗ nalen Eiſenbahnverbandes, rund 28 v. H. Leer⸗ wagenkilometer gefahren hatte. Im Jahre 1935 betrug der Anteil des Leerwagenumlaufs am Geſamtwagenumlauf 30 v. H. Dieſe Leerwa⸗ genkilometer bedeuten eine erhebliche Be⸗ laſtung des Güterverkehrs und beeinträchtigen die Wirtſchaftlichkeit. Wenn es gelingt, auf dieſem Gebiet— durch beſſere Ausnutzung des Wagenumlaufs— eine Erhöhung des Wirt⸗ ſchaftlichkeitsgrades herbeizuführen, ſo würden ſich dadurch ganz erhebliche finanzielle Aus⸗ wirkungen ergeben. Bei einem Koſtenſatz von etwa 17,30 RM. für jeden Zugkilometer(an Bedienung und Brennſtoff) ließe ſich bei Sen⸗ kung des Leerlaufs in der Wagenwirtſchaft um nur 5 v. H. eine Erſparnis von rund 170 Mill. RM. erzielen. Eine Betrachtung ner Ausgaben zeiot, daß 1 Wagenachskilometer vor der Kriſe 14,4 Rpf. koſtete, im Jahre 1932 betrug dieſer Aufwand 13,7 Rpf. und geht von da ab ſtetig herunter bis auf 11,8 Rpf. im Jahre 1936. Beſonders intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang die Entwicklung der Ausgaben der Deutſchen Reichsbahn für Erneuerung des Anlagekapi⸗ tals. Infolge ſparſamerer und überlegter Er⸗ neuerung iſt das Erneuerungskonto um etwa 200 Mill. RM. geringer als 1928; für Er⸗ neuerung gab die Reichsbahn je Wagenachs⸗ kilometer im Jahre 1935 nur mehr.57 Rpf aus. Als einkommenſchaffender Körper dürfte die Reichsbahn mit ihren Nebenbetrieben etwa 4 Millionen Volksgenoſſen(einſchl. der Fami⸗ lienangehörigen) verſorgen. Dazu kommen noch die ſachlichen Ausgaben(ca. 1,1 Milliarde RM.), die natürlich auch einen Aufwand dar⸗ ſtellen, der in den anderen Sektoren der Wirt⸗ ſchaft Einkommen ſchafft. Die Deutſche Reichs⸗ bahn iſt alſo an der Schaffung des deutſchen Volkseinkommens in ganz beſonderem Maße beteiligt. Das Ausmaß, das direkt mit 5,6 v. H. des Volkseinkommens zu veranſchlagen iſt, dürfte indirekt auf etwa 10 bis 12 v. H. zu ſchätzen ſein, d. h. aber, daß die Deutſche Reichs⸗ bahn als Auftragageber für die Induſtrie und als einkommenſchaffender Wirtſchaftskörper in der deutſchen Planung mit den erſten Platz einnimmt. Dr. Schmitz zum Geschäftsbericht der 1G6-Farben „Es ist gelungen, die dem Unternehmen gestellten Aufgaben prosrammäßig durchzufllhren“ In der HV der F. G. Farbeninduſtrie AG., Frank⸗ furt/ Main gedachte vor Eintritt in die Tagesordnung der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Geh. Kommerzienrat Prof. Dr. Karl Boſch, der Kataſtrophe, die das Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ betroffen hat. Anſchließend wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 mit wieder 7 v. H. Dividende auf 680 Mill. RM. dividen⸗ denberechtigte Stammattien einſtimmig genehmigt. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Vertreten waren 135 Stammaktionäre und ein Vorzugsaktionär, die zuſammen 438,87 Mill. Reichsmark Stammaktien von insgeſamt 720 Mill. RM. und 38 Mill. RM. Vorzugsaftien Serie B von insge⸗ „ſamt 40 Mill. RM. vertraten. Nicht angemeldet waren die 40 Mill. RM. Vorzugsaktien Serie A. Der Vorſitzende des Vorſtands, Geh. Kommer⸗ zienrat Dr. Schmitz, gab ſodann noch eine Er⸗ klärung zur Bilanz für das abgelaufene Jahr, wobei er u. a. darauf hinwies, daß das geſamte Bilanzbild des Jahres 1936 ſich gegenüber dem Vorjahr nicht weſentlich verändert habe. Die induſtrielle Entwicklung der Geſellſchaft im Jahre 1936 ſei gekennzeichnet— abgeſehen von der allgemeinen Ausdehnung der Ge⸗ ſchäfte— durch die Aufgaben auf den neuen Gebieten, die für die deutſche Volkswirtſchaft und die Geſellſchaft von dauernder Bedeutung ſein werden. Daß es ge⸗ lungen ſei, die dem Unternehmen geſtell⸗ ten Aufgaben bisher programmäßig durchzuführen, erfüllte die Verwaltung mit be⸗ ſonderer Freude und es ſei ihm daher ein beſonderes Bedürfnis, auch an dieſer Stelle der geſamten Gefolg⸗ ſchaft für ihre treue Mitarbeit den Dank der Verwal⸗ tung auszuſprechen. Auch im Jahre 1936 ſeien der Ge⸗ ſellſchaft die in früheren Jahren unter Aufwendung von erheblichen Mitteln geleiſteten Vorarbeiten zugute⸗ gekommen. Es zeige ſich immer wieder, wie wichtig es iſt, daß die Entwicklung neuer Arbeiten tunlichſt nicht von finanziellen Erwägungen abhängig gemacht wird. Nur unter dieſer Vorausſetzung könnten die der Ge⸗ ſellſchaft im Inland geſtellten Aufgaben erfüllt und ihre Weltgeltung erhalten werden. Gerade in der chemiſchen Induſtrie hätten die Ausgaben für Verſuche in den Laboratorien und in den Betrieben, die einen erheblichen Faktor in den Selbſtkoſten darſtellen und häufig erſt nach vielen Jahren wirtſchaftlich auswert⸗ bar werden, eine ausſchlaggebende Bedeutung, und zwar nicht nur für das Unternehmen ſelbſt, ſondern auch für die Allgemeinheit. Die ſoziale Seite der Arbeit des Unternehmens ſei im Geſchäftsbe⸗ richt bereits eingehend behandelt worden. Abgeſehen von der Jahresprämie von 11,7 Mill. R., die an die Gefolgſchaft verteilt wurde, betrugen die geſetzlich nicht vorgeſchriebenen Aufwendungen auf ſozialem Ge⸗ biet rd. 45,7 Mill. R M. Im laufenden Geſchäfts⸗ jahr habe ſich der Umſatz weiter befriedigend entwickelt. Gleichzeitig habe ſich auch der Finanzbedarf der Be⸗ triebe erhöht. Auch bedeute die im Intereſſe der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugungsſchlacht angeordnete Er⸗ mäßigung der Stickſtoffpreiſe ein außergewöhnliches Opfer für die Stickſtoffinduſtrie, wie dies auch regie⸗ rungsſeitig anerbannt worden ſei. Inwieweit hierfür eine Erhöhung des Abſatzes einen Ausgleich ſchaffen werde, laſſe ſich noch nicht überſehen. Jedenfalls tue die Geſellſchaft alles, was in ihren Kräften ſteht, um dieſen Mehrabſatz zu fördern. Die großen Aufgaben, die im Zuge des zweiten Vierjahresplanes vom Füh⸗ rer und von der Reichsregierung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft geſtellt ſeien, würden die Geſellſchaft auch im laufenden Geſchäftsjahr auf allen Arbeitsgebieten zu einem reſtloſen Einſatz ihrer Kräfte veranlaſſen. Ab⸗ ſchließend wies der Vorſitzende der AR, Prof. Dr. Karl Boſch, noch auf den Wert hin, der heute der Wiſſenſchaft und Forſchung zukommt. Meldungen aus der Industrie Maſchinenfabrit Eßlingen, Eßlingen.— Reichlichen Auftragsbeſtand. Die oHV genehmigte den Abſchluß für 1936 und ſetzte die Dividende auf 5(4 Prozent feſt. Das Unternehmen iſt, wie mitgeteilt wurde, mit Aufträgen ſo reichlich verſehen, daß noch für die erſten des Jahres 1938 ein Auftragsbeſtand übrig⸗ hleibt. NSu⸗D⸗Rad, Vereinigte Fahrzeugwerke AG, Neckar⸗ ſulm. Das Geſchäftsjahr 1936 hat dem Werk einen wei⸗ teren ſtarken Aufſchwung gebracht. Die Geſamtentwick⸗ lung des Unternehmens wie auch das Jahresergebnis. ſind durchaus befriedigend. Ein entſcheidender Schritt vorwärts auf dem Wege der Spezialiſierung mit dem Ziel der Erreichung einer höheren Leiſtungsfähigkeit war die zu Ende des Berichtsjahres in die Wege ge⸗ leitete Uebernahme der Fahrradproduktion der Adam Opel AG, Rüſſelsheim. Es iſt gelungen, die Ausfuhr wiederum zu ſteigern. Abgeſehen von Zuwendungen für allgemeine ſoziale Zwecke und für Verbeſſerungen auf betriebshygieniſchem Gebiet wurden für die Gefolg⸗ ſchaft— einſchließlich der vorgeſchlagenen Zuweiſung von 200 000 RM. an die NSuü⸗Gefolgſchaſts⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe E. V. zur Bildung einer Penſionskaſſe für Arbeitsjubilare— insgeſamt 487 000 RM. an freiwilligen ſozialen Leiſtungen aufgewendet. Das An⸗ lagevermögen hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 1424999 RM. ermäßigt. Die Abſchreibungen in Höhe von 1 511 372 RM. umfaſſen neben planmäßigen wie⸗ derum außerordentliche, insbeſondere die Vollabſchrei⸗ bung der angeſchafften kurzlebigen Wirtſchaftsgüter und die Abſetzung der Maſchinen auf die Merkmark. Nach Abzug aller Aufwendungen weiſt der Abſchluß einſchließlich Gewinnvortrag aus dem Vorjahr einen Gewinn von 641 657 RM. aus, der wie folgt verteilt Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 75/½7 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet W 14 per Mai 1937 RM. 20,80, W 15 20,90, W 16 21,00, W 17 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 per 100 Kilo. Ab⸗ ſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet R 14 per Mai 1937 RM. 17,20, R 15 17,30, R 18 17,70, R 19 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 0,07½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. 1r. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet G 7 per Mai 1937 RM. 17,50, G 8 17,.80, G 9 18,00, G 11 18.30, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitäts⸗ zuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für jedes weitere Kilo bis 68 Kilo 0,10 per 10 0Kilo.— Futterhafer: 46/49 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack, Preisgebiet H 11 per Mai 1937 RM. 16,90, H 14 17,40, H. 17 17,70, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durchſchnitt 0,10 per 100 Kilo: Raps, inländiſcher, ab Station 32,00; Mais, mit Sack—.— Mühlennachprovukte: Weizenkleie, ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 10,60, W 15 10,65, 'e16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 14,00; Weizenvollkleie plus RM 0,50; Roggenkleie, ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 10,10, R 18 10,45, R 19 10,50; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr. Roggenvolltleie plus RM. 1,00, Wei⸗ zenfuttermehl 13,50, Gerſtenfuttermehl 19,75, Bier⸗ treber ab Fabrik, Höchſtpreis 14,00, Malzteime 13,40, Ausgleich plus 30 Pfennig.— Sonſtige Futterartitel: Erdnußkuchen prompt, Feſtpreis ab Fabrit Mai RM. 15,80, Sojaſchrot prompt 15,50, Rapskuchen inländiſcher 13,70, do. ausländiſcher 14,20, Rapskuchenſchrot 13,70, Palmkuchen 13,90, Kokoskuchen 14,70, Seſamkuchen 15,00, Leinkuchen 16,30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Mai, 8,90, Rohmelaſſe 6,30, Steffenſchnitzel 11,10, Zuckerſchnitzel vollwertig 12,10, Ausgleich plus 35 Pfennig.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken 5,00—5,50, do. gepreßt 5,40—5,90, Luzernklee⸗ heu loſes.00—6,40, do. gepreßt 6,40—6,80, Preßſtroh Roggen⸗Weizen 4,00—4,30, do. Hafer⸗Gerſte 3,50—3,80, Futterſtroh gebunden Weizen⸗Hafer⸗Gerſte 4,30—4,60, Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder Gerbmühle 2,70—3,00.— Die Notizen in den Rauhſuttermitteln erfolgten auf Anordnung der Preisbildungsſtelle Karls⸗ ruhe. Die Erzeugerpreiſe ſind um RM. 1,20 niedriger zu bewerten.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehlnotie⸗ rungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen Mai 29,90, 15 29,90, 16 29,90, 17 29,90, 19 30,25, 20 30,25, Pfalz⸗Saar 19 30,25, do. 20 30,25.— Roggenmehl: Preisgebiet Baden 14 Typ 1150 ab 15. Auguſt 1936 RM. 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Mais⸗ mehl ab Mühle: Preisgebiet Baden 14 ab 15. März 1937 RM. 22,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 23,60, Pfalz⸗ Saar 18 23,30, do. 19 23,50.— Maismehl nach Be⸗ dingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen. Aufſchlag RM. 1,50 per 100 Kilo.— Zuzüglich RM. 0,50 Frachtausgleich für Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmüh⸗ len beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. . werden ſoll: Zuweiſung an die NSu⸗Gefolgſchafts⸗ Unterſtützungskaſſe E. V. zur Bildung einer Penſions⸗ kaſſe für Arbeitsjubilare 200 000 RM., Zuweiſung zur Werkerhaltungsrücklage 100 000 RM., 7 Prozent Divi⸗ dende 168 000 RM., Vortrag auf neue Rechnung 173 657 Reichsmark. Die günſtige Umſatzentwicklung des Be⸗ richtsjahres hat ſich in den erſten Monaten des neuen Jahres fortgeſetzt. Auch das Exportgeſchäft hat ſich be⸗ friedigend angelaſſen. 9 Die Lage am Saareisenmarłt Die Kohlenverſorgung der Saarwerke war in der Berichtszeit ausreichend. Gewaſchene Feinkohlen für die Keſſelbetriebe ſind zwar immer noch geſucht. Die Erzverſorgung der Hütten erfolgt im Rahmen der deutſch⸗franzöſiſchen Abmachungen. Die Ausfuhrmengen der einzelnen ſranzöſiſchen Gruben liegen feſt, jedoch ſind verſchiodentlich Klagen darüber laut geworden, daß die Liefergruben die ihnen zuge⸗ teilten Mengen nicht voll ausnützen können, einesteils infolge Arbeitsmangel, andernteils wegen zurückge⸗ gangener Förderung durch die Einführung der Vierzig⸗ ſtundenwoche. Es kam ſogar vor, daß einzelne Erz⸗ verträge über Vorratsmengen vorzeitig abgebrochen werden mußten, weil die buchmäßigen Mengen mit dem tatſächlichen Beſtand nicht übereinſtimmten. In den letzten Monaten waren die Erzpreiſe ziemlich feſt, wenn auch verſucht worden iſt, Mehrforderungen gel⸗ tend zu machen. Sollte der Kurs des Franken eine weitere Abwertung erfahren, ſo iſt natürlich mit einer neuen Teuerungswelle in Frankreich zu rechnen, die auch nicht ohne Einfluß auf die Erzpreiſe bleiben wird. Der offizielle Ausfuhrpreis für Minette nach Belgien, der von der Somilor(Société des Mines Lorraines) in Paris feſtgeſetzt wird, iſt von 45 auf 48 ffr. ie Tonne für Minette auf der Grundlage von 35 Prozent Fe erhöht worden. Wenn dieſer Preis auch nicht für deutſche Abſchlüſſe maßgebend iſt, ſo wird er immer⸗ hin als Richtpreis genommen. Ob allerdings die Bel⸗ gier den Preis bezahlen werden, ſteht noch nicht feſt. Die Verſorgung mit Stahlſchrott war bis in die letzte Zeit hinein ziemlich ausreichend. Neuerdings wird die Verſorgungslage inſofern ſchwie⸗ rig, als Werte, die bisher ohne Zukaufsſchrott aus⸗ kamen, mit ziemlich ſtarker Nachfrage auf den Markt kommen. Da natürlich das Auflommen an Schrott in dem den Saarhütten zugewieſenen Gebiet bei weitem nicht ausreicht, um dieſe Mehrmenge herauszuholen, bleibt nur übrig, das Einkaufsgebiet für die Verſor⸗ gung der Saarhütten mit Stahlſchrott etwas auszu⸗ dehnen, wie dies bereits bei Hochofenſchrott der Fall iſt. Die Preiſe ſind behördlich feſtgelegt und unver⸗ ändert. Die Saarwerte werden von dem Internatio⸗ nalen Schrottabkommen weniger berührt, da der Bezug von Auslandsſchrott wegen der ungünſtigen Frachtver⸗ hältniſſe kaum in Frage kommt. Am 1. Mai iſt die Uebergangszeit für die Inkraft⸗ ſetzung der Anordnung 22 der Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl abgelaufen. Wenn auch gegenwärtig die Hoffnungen, welche in bezug auf Verkürzung der Lieferzeiten auf dieſe Anordnung geſetzt werden, ſich nicht in allen Fällen voll erfüllen, ſo dürfte doch zu erwarten ſein, daß mit der Zeit eine gewiſſe Erleich⸗ terung für eine Reihe Kontingentsträger und auch für den Lager haltenden Handel eintritt. Beſonders ſtark iſt noch immer die Nachfrage nach Stabſtahl, jedoch haben ſich die Lieferzeiten auch hier nicht weiter aus⸗ gedehnt, was wohl auch auf dieſe Anordnung zurück⸗ zuführen iſt. Aprilausweis der Deutſchen Golddiskontbank Der Ausweis der Deutſchen Golddislontbank vom 30. April 1937 zeigt, daß, nachdem im Vormonat die Verpflichtungen des Inſtituts aus Solawechſeln von 1185 RM. Ende Februar auf 1082 Mill. RM. zurück⸗ gegangen waren, nunmehr wieder eine Erhoöͤhung auf 1240 Mill. RM. eingetreten iſt. Die Gläubiger haben ſich ebenfalls, und zwar auf 604.02(563.86) Mill. RM. erhöht, während die ſonſtigen Paſſiva mit 63.45(63.04) Mill. RM. nur wenig verändert ſind. Dieſe Verände⸗ rungen auf der einen Seite finden unter den Aktiven ihren Niederſchlag in der Erhöhung des Wechſelkontos von 1583.90 auf 1825.46 Mill. RM. Nur wenig ver⸗ ändert ſind der Kaſſenbeſtand mit 47.69(47.73), eigene Der ſchlimmſte Weg, den man wühlen hann, iſt der, heinen ju 2. 6 wählen. Wertpapiere mit 254.10(259.21), Schuldner mit 72.74 (69.30) Mill. RM. Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder haben ſich auf 71.03(112.71) Mill. RM. und kurzfällige For⸗ derungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinſtitute auf 56.62(94.87) Mill. RM. ermäßigt. Guthaben bei der Reichsbank und auf Poſtſcheckkonto haben ſich mit 56.04(17.41) Mill. RM. beträchtlich er⸗ höht. Dauernde Beteiligungen ſind mit.38 Mill. RM. unverändert. Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz eGmbo, Karlsruhe. Die oG dieſer gewerblichen Kreditgenoſ⸗ ſenſchaft ſtimmte einſtimmig dem Verwaltungsvorſchlag zu, den Gewinn aus 1936 in Höhe von 2482 RM. zu⸗ ſammen mit dem Gewinnvortrag des Vorjahres von 3097 RM. auf neue Rechnung zu nehmen. Vier turnus⸗ mäßig ausſcheidende AR⸗Mitglieder fanden Wieder⸗ wahl; neu in den Aufſichtsrat wurde Rechtsanwalt Dr. Keßler⸗Karlsruhe gewählt. Nach Mitteilungen der Verwaltung in der GWeiſt in den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres eine günſtige Aufwärtsent⸗ wicklung der Bank feſtzuſtellen. Etwa 70 Mitglieder konnten neu aufgenommen und 280 000 RM. neue Kre⸗ dite an den gewerblichen Mittelſtand ohne Gefährdung der Liquidität des Inſtituts gegeben werden. fthein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe war das Geſchäft ſtill. Aufträge lagen nicht vor. Soweit an den Aktienmärkten zu Be⸗ ginn Kurſe genannt wurden, bewegten ſie ſich etwa auf Baſis des Berliner Schluſſes. Man nannte Vereinigte Stahl 117¼½, IG Farben 168/, Weſtdeutſche Kaufhof 62½—62¾, Hanfw. Füſſen 110½— 111. Auch der Ren⸗ tenmarkt lag unverändert und ſehr ruhig. Kommunal⸗ Umſchuldung bewegten ſich bei 93,90, Altbeſitz bei 125/. Da auch im Verlaufe kleine Kundſchaftsaufträge ein⸗ getroffen waren, blieb die Börſe bis zum Schluß ſehr ſtill. Die Mehrzahl der notierten Papiere hatten nomi⸗ nellen Charakter. Gegen den Berliner Schluß wichen die Kurſe nur unbedeutend ah. Etwas niedriger waren unter anderem IG Farben, Geſfürel, Deutſche Lino⸗ leum und Schuckert mit je minus /½ Prozent, Buderus verloren 1 Prozent auf 126. Am Rentenmarkt blieb es gleichfalls ſehr ſtill. Etiwas Geſchäft hatten Eiſenbahn⸗Rentenbant⸗Genußrechte mit 12%(12/½). Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 10. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 8,65, Juli 8,90, September 8,17½, November 8,10.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Mai 101½, Juli 105½, September 106/, No⸗ vember 106/ Berl den in ſtelle de⸗ gegeben an Verf würde, verordni Nachdem Kraft iſt, Umgeh erfreulic in den Keime e verordnu ſetzgeber Diejen auf einz⸗ haben z Ausla der inn⸗ gründet. des man auftriebe noch ſeh Preisgeb Gaulei ſar, hat meiſt au herausge insbeſon liegt im h. Ware täten gel Ia⸗Quali ſer Erſch bisherige ganz ver mal dur erreicht, tilinduſtr litäter auf den obwohl chen Beg mehr zu ergibt ſie Situatiot ſtufen un Erfreu ten Kla und Ver gen oder ſchlag zi ſächlich n ragraphe liſtiſchen Stl. aus mein vorrat zu ſten noch Höll⸗W ull Neckarvor ſtraße 23 Luiſenrin⸗ ſtr.) Tel. rn 750 Tri cc m Motor m. Seitenn tadelloſem preisw. zu Aotorrat blm, Ar. gegen bar kaufen. We Stahlbapdfti (61 241 —————————— — Lund D B 200 cer 1937, die b- Führersche mit der g Leistung 85 km, 3lVe Ri. S. Minger⸗ Krappmünh Ruf 40 Näne Schl Nai 1937 2 ſefolgſchafts⸗ er Penſions⸗ weiſung zur rozent Divi⸗ iung 173 657 ng des Be⸗ n des neuen hat ſich be⸗ iarkt war in der inkohlen für eſucht. n erfolgt im ungen. Die hen Gruben gen darüber ihnen zuge⸗ n, einesteils n zurückge⸗ der Vierzig⸗ inzelne Erz⸗ abgebrochen Mengen mit mmten. In ziemlich feſt, erungen gel⸗ franken eine ch mit einer rechnen, die leiben wird. ach Belgien es Lorraines) f 48 ffr. ie 35 Prozent ich nicht für d er immer⸗ igs die Bel⸗ nicht feſt. hrott war ausreichend. hfern ſchwie⸗ zſchrott aus⸗ den Markt 1 Schrott in bei weitem rauszuholen, die Verſor⸗ was auszu⸗ ott der Fall und unver⸗ Internatio⸗ a der Bezug n Frachtver⸗ die Inkraft⸗ ingsſtelle für gegenwärtig kürzung der werden, ſich rfte doch zu hiſſe Erleich⸗ ind auch für onders ſtark ſtahl, jedoch weiter aus⸗ nung zurück⸗ Skontbank ntbank vom ormonat die vechſeln von RM. zurück⸗ rhöhung auf biger haben ) Mill. RM. 63.45(63.04) ſe Verände⸗ den Aktiven Zechſelkontos wenig ver⸗ .73), eigene er mit 72.74 nverzinsliche änder haben zfällige For⸗ tidität gegen N. ermäßigt. oſtſchecklonto trächtlich er⸗ 3 Mill. 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Nachdem dieſe nunmehr ein halbes Jahr in Kraft iſt, laſſen ſich die Hauptſtoßrichtungen der Umgehungsverſuche klar erkennen, und erfreulicherweiſe kann feſtgeſtellt werden, daß in den allermeiſten Fällen dieſe Verſuche im Keime erſtickt werden konnten. Die Preisſtop⸗ verordnung hat alſo ihren Zweck, den der Ge⸗ ſetzgeber verfolgte, durchaus erreicht. Diejenigen Erſcheinungen, die wir heute noch auf einzelnen Marktgebieten beobachten können, haben zumeiſt ihren Grund in irgendwelchen Auslandsbindungen und liegen nicht in der innerdeutſchen Wirtſchaftsentwicklung be⸗ gründet. Allerdings ſind die Auswirkungen des manchmal geradezu beängſtigenden Preis⸗ auftriebes auf dem Weltmarkt oft bis in nur noch ſehr mittelbar damit zuſammenhängende Preisgebiete zu verſpüren. Gauleiter Wagner, der Preisbildungskommiſ⸗ ſar, hat ſelbſt die Tatſache, daß Höchſtpreiſe meiſt automatiſch auch Mindeſtpreiſe werden, herausgeſtellt. Eine weitere Tendenz, die uns insbeſondere aus dem Kriege noch bekannt iſt, liegt im Zuge zur erſten Qualität, d. h. Waren, die bisher in verſchiedenen Quali⸗ täten geliefert wurden, ſind plötzlich nur noch in Ia⸗Qualität zu haben. Hand in Hand mit die⸗ ſer Erſcheinung geht meiſt auch die Beſtrebung, bisherige Qualitätsnormen zu verwiſchen oder ganz verſchwinden zu laſſen. Dies wird ein⸗ mal durch veränderte Einſtufung der Waren erreicht, oder wie es insbeſondere in der Tex⸗ tilinduſtrie beobachtet wurde, daß neue Quäã⸗ litäten mit neuen Bezeichnungen auf den Markt geworſen werden und die alten, obwohl eingeführten Sorten, unter irgendwel⸗ chen Begründungen(Rohſtoffmangel uſw.) nicht mehr zu haben ſind. Für die Preisüberwachung ergibt ſich hierbei eine weſentlich ſchwierigere Situation, da ſolche neuen Preiſe ſchwer einzu⸗ ſtufen und zu beaufſichtigen ſind. Erfreulicherweiſe ſind die zunächſt aufgetauch⸗ ten Klagen über Kürzungen von Rabatien und Verſchlechterung der Lieferungsbedingun⸗ gen oder Anrechnung von Mindermengenzu⸗ ſchlag ziemlich verſtummt, da hier tat⸗ ſächlich weniger mit den Beſtimmungen der Pa⸗ ragraphen als mit der geſunden nationalſozia⸗ liſtiſchen Wirtſchafts⸗ und Rechtsauffaſſung ſo⸗ fort eine Umgehung der Preisſtopverordnung erkannt und dementſprechend verhindert wurde. Im Grunde laſſen ſich in dieſe beiden Er⸗ ſcheinungen alle die Einzelheiten, die an ver⸗ ſchiedenen Orten des Reiches beobachtet wur⸗ den, eingliedern. Hierzu gehört auch der ver⸗ einzelt vorgekommene Umſtand, früher loſe ver⸗ kaufte Waren im Einzelhandel heute nur noch verpackt und dementſprechend mit einem gewiſſen Aufſchlag zu verlaufen, ebenſo wie die Erſcheinung, bei der Preisbildung ſtets an der äußerſten Grenze der zugelaſſenen Höchſt⸗ preiſe zu bleiben, hierher gehört. Es kann je⸗ doch ſchon heute geſagt werden, daß die Be⸗ fürchtungen, die manche Kreiſe zunächſt geäuthert haben, weder eingetroffen ſind, noch entfernt ſich als gefährlich ausgewirkt haben. Weitaus ſchwieriger liegen die Verhältniſſe, in denen eine Verkopplung von Handels⸗ geſchäft und zuſätzlicher Eigenleiſtung, ſei es durch Weiterverarbeitung, alſo Veredelung, oder durch Hinzufügen eigener Erzeugniſſe ſtattfindet. Hier ſind ſelbſtverſtändlich die Kal⸗ kulationsmöglichtkeiten ſo vielfältig, daß wir in vielen Fällen ohne Zweifel anneh⸗ men können, hier werden im Sinne der Preis⸗ ſtopperordnung unerlaubte Gewinne angeſtrebt. Im ganzen geſehen iſt jedoch auch dieſe Erſchei⸗ nung nicht als ſonderlich wirtſchaftsſchädigend zu betrachten, da ſehr ſchnell ein Riegel durch die Begrenzung der Rohſtoffzuteilung durch andere Dienſtſtellen des Wirtſchaftsaufbaues vorgeſchoben wurde. Ein Beiſpiel hierfür iſt der Grundſtüchksmarkt, auf dem heute mancherorts gute Grundſtücke ohne gleichzeitige Vergebung eines Bauauftrages oder ohne einen bereits in Arbeit befindlichen Rohbau oder Aufſchließungsarbeiten nicht mehr zu erwerben ſind. Hierbei wird der durch die Preisſtopver⸗ ordnung beſchränkte Gewinn am Grundſtücks⸗ verkauf in den zahlreichen Poſitionen der damit nunmehr verbundenen handwerklichen Baulei⸗ ſtung getarnt. Wenn auch, wie ſchon oben ausgeführt, alle dieſe Erſcheinungen nicht entfernt etwa Erin⸗ Das ist die„Monte-Olivla“ Archivbild Das herrliche KdF-Schifft, das vom 17. bis 25. Mai nach den Fjorden Norwegens fährt. Schaffende aller Stände werden wieder an Bord sein und unvergehliche Eindrücke empfangen.(Preis dieser herrlichen Ur- laubsfahrt nur 62.50 RM.) 3 — 2 8 ,„ nerungen an Kriegs⸗ und Inflationsblüten hervorrufen, ſo hat ſich doch gezeigt, wie ſehr weltanſchauliche Veränderungen bei ſogar ſehr komplizierten Wirtſchaftsvorgängen einwirken können. Andererſeits dürfen ſie jedoch nicht völlig unbeachtet bleiben. Man muß ihnen ge⸗ nügend Aufmerkſamkteit zuwenden, denn wenn auch der unberechtigte Vorteil, den der einzelne aus ſolchen Handlungen ziehen kann, nirgends ſehr groß ſein kann, ſo iſt doch die moraliſche und pſychologiſche Seite ſolcher Vor⸗ gänge auf keinen Fall zu unterſchätzen. Jeder, auch nur der leiſeſte Verſuch einer ſolchen Um⸗ gehung bedeutet im Hinblick auf den Gedanken der Volksgemeinſchaft eine weſentlich größere Schädigung, als ſie wirtſchaftlich im einzel⸗ nen etwa meßbar iſt. Deshalb iſt anzuſtreben, daß noch mehr als bisher nicht allein die Pa⸗ ragraphen, die ſich ja doch nur auf bereits er⸗ folgte oder beſtehende Wirtſchaftsvorgänge und ⸗gepflogenheiten aufbauen und anlehnen können, der Rechtsgrundſatz in Anwendung gebracht wird, den der nationalſozialiſtiſche Staat zu ſeinem oberſten gemacht hat: daß jede Hand⸗ lung, die irgendwie zum Schaden von Volk und Staat gereicht, auch noch ohne Vorhandenſein eines beſtimmten nach Paragraphen ſtrafbaren geahndet, und zwar hart geahndet Edgar Bissinger. Sſitl. Mobelle aus mein. Lager⸗ vorrat zu Pfing⸗ ſten noch lieferb. 0 5— mll Neckarvorland⸗ ſtraße 23(Nähe ſtr.) Tel. 224 43. — cen Iniumpn- Motorrad m. Seitenwag., in tadelloſem Zuſtand preisw. zu verkauf. Weinheim, Horſt⸗ eſſel⸗Straße 7. (14 506 V) Motorrad, 350 bom, Mxk. FM. gegen bar zu ver⸗ kaufen. Weinheim, Stahlbavſtraße 34. 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B. —————— —— K 3— 2 —— Rannheim Kameradſchatt der Frau Am 9. Mai— dem Muttertag des deutſchen Volkes— begann eine große Aufklärungs⸗ aktion des Deutſchen Frauenwerks. Von allen Säulen, in den Dienſträumen der Poſt und der Gliederungen der Partei leuchtet uns das große Plakat entgegen: Hilf mit im Deut⸗ ſchen Frauenwerk! Preſſe, Rundfunk, Kino ſtehen im Dienſt dieſer erſten reichsein⸗ heitlichen Aufklärung. Zu allen Zeiten war es der Stolz deutſcher Frauen, tatkräftig mit⸗ zuſchaffen, und oft genug haben ſie durch ihre Einſatzbereitſchaft und-freudigkeit einer Sache zum Sieg verholfen. Iſt es heute anders? O nein— auch heute ſtehen die Frauen ge⸗ ſchloſſen zum Aufbauwerk des Führers und ſind bereit, dieſe Arbeit bis ins Letzte zu unterſtützen. Sie ſind ſich der Verpflichtung bewußt, die ihnen der Führer auferlegte, als er auf dem letzten Reichsparteitag davon ſprach, daß er„ohne die Beſtändigkeit und wirklich liebevolle Hingabe der Frau an die Bewegung, die Partei nie hätte zum Siege führen können.“ Dennoch gibt es in Deutſchland noch eine große Zahl Frauen, die nicht wiſſen, wo und wie ſie dem großen Werk dienen können. Ihnen die Wege zu weiſen, iſt Sinn und Zweck der großen Aufklärungs⸗ und Werbe⸗ aktion, die die Reichsfrauenführung in der Zeit vom 9. bis 23. Mai durchführt. Mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln wird verſucht, auch der Frau im kleinſten Dorf, in der ent⸗ legenſten Siedlung einmal zu ſagen, was das Deutſche Frauenwerk darſtellt, welche Aufga⸗ ben der Führer durch die Reichsfrauenführerin dieſem Deutſchen Frauenwerk geſtellt hat und mit welchen Mitteln man daran geht, dieſen Pflichten im Intereſſe des einzelnen, wie auch des geſamten Volkes gerecht zu werden. Geht nicht gedankenlos an den Plakaten vor⸗ bei; denkt einmal nach, wie nötig für die All⸗ gemeinheit die Mitarbeit der Frau iſt und überlegt euch, wie wohl die Aufgaben unſerer Zeit gelöſt werden würden, wenn die Frauen ſich fernhielten. Nimm dir, deutſche Hausfrau, Mutter, berufstätige Frau, wenn eines Tages das Flugblatt des Deutſchen Frauenwerkes in dein Haus flattert, ein wenig Zeit und lies es in Ruhe. Es iſt zu deinem, deiner Familie und deines Volkes Nutzen. Erinnere dich der Opferfreudigkeit an Gut und Arbeit, die die Frauen der Freiheitskriege bewieſen und ſchließe dich der Gemeinſchaft deutſcher Frauen an, die bereits 11,5 Millionen umfaßt. Mag dieſe Zahl auch groß klingen, um die Zukunft unſeres Volkes zu ſichern, kann ſie niemals groß genug ſein. Das Deutſche Frauenwerk, als die gemein⸗ ſame Heimat und Wirkungsſtätte aller deut⸗ ſchen Frauen, ruft euch! Laßt dieſen Ruf nicht ungehört verhallen! Nähere Auskünfte erteilen alle Ortsfrauen⸗ ſchaftsleitungen. E. H. Der Frauenfunk Freitag, 14. Mai, 11.15 Die ſchlanke Linie. Was eſſen wir, was eſſen wir nicht, um ſchlank zu bleiben? Dienstag, 18. Mai, 17.00 Welche Zimmer⸗ pflanzen dürfen in die Sommerfriſche? 17.15 Es kommen Vöglein geflogen. Die deutſche 5rau Jeder iſt der Gemeinſchaft verptlichtet Wie die Frau ſich in die Verantwortung eingliedert/ Deutſches Frauenwerk wirbt Seit jeher haben Frauen, ſeien ſie nun jung oder alt, arm oder reich, verheiratet oder be⸗ rufstätig(denn auch die berufstätige Frau hat es ſchon immer gegeben, wenn auch in ande⸗ ren als den heutigen Formen), das Bedürfnis gehabt, über den kleinen Kreis ihrer Familie, ihres Berufs hinauszuwirken, ihre freien Kräfte einzuſetzen für ein größeres Ganzes. Zunächſt mag dies die Sippe geweſen ſein, oder das Dorf— zu anderen Zeiten aalt ihre Arbeit etwa einer ſtändiſchen oder religiöfen Gemeinſchaft: immer war es das Gemein⸗ weſen, dem ſie zu dienen ſich bemühten. Noch in den letzten Jahrzehnten fand dieſes Stre⸗ ben— freilich in ſtark entſtellter Form— ſei⸗ nen Ausdruck in den Wohltätigkeitsvereinen und ähnlichen Einrichtungen karitativen Cha⸗ rakters. Wenn uns auch heute dieſe Art „ſozialer Arbeit“ häufig als recht oberflächlich erſcheint, ſo müſſen wir doch auch darin noch einen Reſt des Verantwortungsgefühls erken⸗ nen, das Frauen aller Zeiten der größeren Ge⸗ meinſchaft gegenüber empfanden. Heute haben wir eine Fülle von Frauen⸗ berufen, deren unmittelbare Aufgabe der Dienſt an der Volksgemeinſchaft“ iſt. So begrüßenswert dieſe Tatſache iſt, ſo hat ſie doch eine nachteilige Wirkung gehabt: immer wieder begegnen wir der Anſicht, daß die Auf⸗ gaben, die die menſchliche Lebensgemeinſchaft der einzelnen Frau ſtellt, nun ja in auten Händen ruhten und außer denen, die ſich hauptberuflich mit ihnen befaßten, niemand ſich mehr darum zu kümmern brauche.„Ich habe mein Haus und meine Familie!“— „Mein Beruf füllt mich voll und ganz aus!“ ſo hört man wohl die eine oder andere ſagen, »das übrige iſt nicht meine Sache!“ Oder gar: „Frauen gehören überhaupt nicht in das öffentliche Leben, das hat doch gerade der Na⸗ tionalſozialismus wieder erkannt!“ Ja, iſt es denn wirklich ſo, daß man ſein Leben für ſich leben kann und einen alles das nichts angeht, was ſich um einen herum abſpielt? Gibt es denn überhaupt ein„privates“ und ein „öffentliches“ Leben, ſo wie es jene verſtanden haben wollen? Gewiß, in einer Zeit, in der das öffentliche Leben der Gemeinſchaft zum tagespolitiſchen Parteienzwiſt herabgeſunken war, mußte ſich eine Kluft auftun zwiſchen dem Leben der Familie oder Berufsgemeinſchaft und dem Staatsleben; aber in einem Vollke, das in der Familie die kleinſte Zelle des Staa⸗ tes ſieht, das alle ſeine Berufskräfte einbezieht in das Geſamtwerk der Nation, kann es eine ſolche Kluft nicht mehr geben. Von dem Staate der Vergangenheit mußte ſich die geſunde Fa⸗ milie, die geſunde Berufsgemeinſchaft zurück⸗ ziehen— der neue Staat und ſeine Organi⸗ ſationen ſind es, die die zerriſſenen Verbin⸗ dungen wiederherzuſtellen ſtreben. So ergeht an die Frauen der Ruf zur Mitarbeit im Deutſchen Frauenwerk. Dieſe Organiſation, an deren Spitze die Reichs⸗ frauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſteht, und die in ſich alle bisher beſtehenden Frauenver⸗ bände und»vereine zuſammenfaßt, bietet in ihren Abteilungen„Reichsmütterdienſt“,„Hilfs⸗ dienſt“,„Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft“, „Erziehung und Schulung“ und wie ſie alle hei⸗ ßen mögen, allen deutſchen Frauen— Haus⸗ frauen und Müttern, Berufstätigen aller Stände und Gruppen, jungen und alten, armen und reichen die Möglichkeit, ſich wieder einzuſchalten in das Leben ihres Volkes. Hier handelt es ſich nicht um irgendwelche Spezial⸗ aufgaben der Pflege oder Fürſorge, nicht um irgendeine„öffentliche“ Tätigkeit im vergan⸗ genen Sinne aaitatoriſch⸗politiſcher Arbeit, ſondern hier geht es um nicht mehr und nicht weniger als das ſinnvolle Zuſammenwirken aller der Kräfte, die in Kinderſtube und Haus⸗ halt, am Schreibtiſch und an der Maſchine, in der Großſtadt, in Dorf und Hof am Werke ſind auf dem großen Arbeitsfeld der Frau im Haushalt Deutſchland. M. Z. nächſteniebe als Unterrichtstach Die erſte deutſche„Schule für ſoziale Hilfe“/ Eine einzigartige Lehranſtalt In Alt dorf bei Nürnberg iſt eine„Schule für ſoziale Hilfe“ errichtet worden, die als erſte derartige Erziehungsſtätte der Welt Unterricht in der Nächſtenliebe erteilt. Seit vier Jahrhunderten ragt in Altdorf bei Nürnberg der verwitterte Bau eines Wohnſchlößchens empor. Umgeben von den blitzſauberen Häuſern des Ortes, gab es durch ſeine da und dort abgebröckelte Faſſade, durch die Riſſe und Sprünge in ſeinen wuchtigen zölzernen Toren Zeuanis von malier deutſcher Vergangenheit. Und eines Tages zog plötzlich emſiges Treiben ein, Maurer, Maler, Schloſſer und Schreiner durcheilten das Haus, das un⸗ ter Wahrung ſeines charakteriſtiſchen Stils einer—— Ausbeſſerung unterzogen wurde. Kurze Zeit, nachdem die letzte Gerüſt⸗ leiter gefallen war, hat hier eine einzigartige Lehrſtätte Unterkunft gefunden, die erſte Schule der Welt, die es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, nicht mehr und nicht minder als— Nächſten⸗ liebe zu lehren. Dieſe„Schule für ſoziale Hilſe“, die die NSV des Gaues Franken errichtete, zählt zur Zeit 135 Schülerinnen, die nicht nur aus Franken oder Bayern, ſondern aus ganz Deutſchland hierher geeilt ſind, um Unter⸗ richt in der Sozialfürſorge zu nehmen. Bevor Beim Feldherrn des„Mlotten-Rrieges“ Sprechſtunden für erzürnte Hausfrauen/ Zellwolle iſt der Motten Tod Die Dienſtſtelle zur Erforſchung und Bekämp⸗ fung der Vorratsſchädlinge in Berlin hat nun⸗ mehr eigene Sprechſtunden eingerichtet, in denen die Hausfrauen beraten werden, wie die Mottenplage am wirkſamſten be⸗ kämpft werden kann. „Hu, eine Motte!“ ruft die Tochter des Hau⸗ ſes, und ſchon iſt unter lebhafter Beteiligung aller Familienmitglieder eine tolle Jagd nach dem kleinen, grauen Schmetterling im Gange, bis er zerquetſcht zwiſchen den Fingern hängt. Schon unſere Großmütter ſtanden im ewigen Kampf mit dieſen Kleider-Paraſiten und die Plage, unter der unſere heutigen Hausfrauen zu leiden haben, iſt nicht geringer geworden. Wundern wir uns nicht, welche arge Zerſtörun⸗ gen die ungebetenen Gäſte angerichtet haben, denn unſere Kampftaktik iſt meiſtens falſch! Deshalb hat jetzt die Dienſtſtelle zur Erfor⸗ ſchung und Bekämpfung der Vorratsſchädlinge in Berlin eigene Beratungsſtellen für Hausfrauen eingerichtet, in denen der Feldzugs⸗ plan gegen die Motten entworfen wird. Da er⸗ fahren die Frauen nun, daß das Fangen der Schmetterlinge wenig Zweck hat, da die eier⸗ legenden Weibchen kaum fliegen, ſondern das Kriechen vorziehen und ihre Eier mit Vorliebe überall dorthin ſetzen, wo den ausgeſchlüpften Raupen ein wahres Schlaraffenland winkt. „Nein, meine Damen“, erklärt Regierungsrat Dr. Kunike, der Feldherr des Motten⸗Krieges, immer wieder den Hilfe ſuchenden Beſuchern ſeiner Dienſtſtelle,„die fliegende Motte, die nicht mit Unrecht Ihren Zorn hervorruft, kann eigentlich nichts dafür, daß Sie in Ihren Klei⸗ dungsſtücken immer wieder ſo viele Löcher fin⸗ den. Die fliegende Motte frißt überhaupt nicht, da ihre Mundwerkzeuge verkümmert ſind. Sie büßt für ihre Nachkommen, für die Brut, die im warmen Neſt der Pelze, des Sonntags⸗ anzuges, des Wintermantels, der Socken, kurz, an all den ſo ſorgſam eingemotteten' Woll⸗ ſachen ihren Heißhunger ſtillt.“ Ja, dieſe kleinen Raupen verfügen über einen ausgezeichneten Appetit und man hat ausge⸗ rechnet, daß ein Stoffſtück in der Größe eines Fünfmarkſtückes das mindeſte iſt, was ſie in ihrer Entwicklungszeit verzehren. Sicher, die Chemie gibt ſich die größte Mühe, Waffen im Kampf gegen die Motten zu liefern, aber ein Univerſalmittel iſt eben bis heute noch nicht er⸗ funden worden, weshalb nur Selbſthilfe, das heißt, ſtändige Aufmerkſamkeit, zum Ziele führt. Abſchließen der zu ſchützenden Gegen⸗ ſtände hat nur Zweck, wenn der Verſchluß ſehr dicht iſt, denn die kleinſten Raupen ſind nur 0,08 bis 0,2 Millimeter breit und vermögen da⸗ her auch durch die engſte Spalte oder Ritze zu ſchlüpfen. Man hat in den letzten Jahren in einer eige⸗ nen Motten⸗Beobachtungsſtation die Lebensbe⸗ dingungen der Motte genau verfolgt und die verſchiedenſten Experimente mit ihr angeſtellt. So hat man feſtgeſtellt, daß Temperaturen von weniger als 15 Grad das Wachstum der Klei⸗ derſchädlinge ſehr hindern, denn Kälte iſt der größte Feind der Motten. Als ihr Erzfeind gilt die Sonne. Auch häufiges Ausklopfen, das aber nur im Freien geſchehen kann, weil in der Wohnung die Eier doch wieder in Dielenritzen oder auf den Teppich fallen, wirkt Wunder. Auch die Stoffinduſtrie will den Motten ein Schnippchen ſchlagen. Man verdirbt ihnen den Appetit, indem man die Wolle vor der Ver⸗ arbeitung mit komplizierten chemiſchen Verbin⸗ dungen imprägniert. Ein neuer Feind iſt den Kleiderſchädlingen in der Zellwolle er⸗ wachſen, denn die Zellwolle behagt den Motten nicht, da ſie kein Eiweiß enthält, das ſie zum Aufbau ihres Körpers unbedingt benötigen. Zellwolle bedeutet der Motten Tod! ſie mit dem Lehrplan befaßt wurden, haben alle dieſe friſchen Mädels dadurch Beweis ihres Aemeigenenieriteende geliefert, daß ſie die meiſten Möbel und Einrichtungs⸗ gegenſtände ihrer Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ räume ſelbſt entworfen haben. Und erſt dann, nachdem ſich die Schülerſchar, in der die un⸗ terſchiedlichſten Charattere lebten und die Mundart Oberbayerns ebenſo erklang, wie das Plattdeutſche oder das eh zu einer engen einheitlichen Kamerabſchaft zuſammen⸗ geſchweißt hatte, begann das Erziehungswert. Nicht allein mit theoretiſchen Ausführungen wurden ſie in den ebenſo ſchönen wie unge⸗ wöhnlichen Lehrſtoff eingeführt, ſondern hat⸗ ten ſogleich Gelegenheit, in praktiſcher Arbeit den Befähigungsnachweis zu erbrin⸗ gen. Es beſteht nämlich in Alndorf ein Kin⸗ derhort, dem die ortsanſäſſigen Frauen, die einen Beruf ausüben, die Sorge für ihre Säuglinge und Kinder während des Tages überlaſſen. Außerdem bringen Väter und Müt⸗ ter hier oftmals ihre Anliegen vor, wenn ſie mit dieſer oder jener Lebensfrage nicht allein fertig werden können. So bot ſich nun den lernbegierigen Schülerinnen der Nächſtenliebe ein dankbares Feld der Betätigung. Wie oft kommt es doch im praktiſchen Leben vor, daß eine Frau, eine Mutter, auf kürzere oder längere Zeit erkrankt; den Mann, den Vater, ruft jeden Morgen die Pflicht an ſeine Arbeitsſtätte, Verwandte ſind keine da, die hel⸗ ſend einſpringen können— der Haushalt, die Kinder, die zur Schule müſſen, ſind ohne Pflege, das ganze Familienleben iſt empfindlich ge⸗ ſtört. Da ſind es dann jene jungen Mädchen aus der„Schule für ſoziale Hilfe“, die unter⸗ ſtützend einſpringen und für die Dauer der Erkrankung der Hausfrau Herd und Hof be⸗ treuen. Vorausſetzung dazu iſt allerdings die Be⸗ herrſchung aller haushaltlichen Arbeiten, fer⸗ tige Kenntniſſe in Kochen, Backen, Waſchen, Putzen, Nähen und in der Säuglingspflege. All das wird in der Schule für Nächſtenliebe ge⸗ lehrt, ein Rüſtzeug, dazu beſtimmt, hilfsbereit für den Nächſten, für den unbekannten Volks⸗ genoſſen eingeſetzt zu werden. Es iſt gewiß keine leichte Ausbildungszeit, die in der Alt⸗ dorfer Schule zugebracht wird, aber das Ziel, das ſich alle Schülerignnen geſteckt haben, iſt groß und der Mühen wert. Unſer Wochenkũchenzettel Dienstag: Spargelſuppe, Fleiſchküchle, Lauchgemüſe, Kartoffeln; abends: Süßer Ha⸗ ferflockenauflauf, Rhabarberkompott Mittwoch: Gebr. Mehlſuppe, Makkaroni, Tomatenſoße, Kopfſalat; abends: Gebr. Wurſt, Schalenkartoffeln. „Donnerstag: Gemüſeſuppe, geb. Eier, Spinat, Kartoffeln; abends: Verſchiedene Sa⸗ late, Bratkartoffeln. d „Freitag: Semmelſuppe, Fiſch(Auf dem Grill), Kartoffeln, Senfſoße; abends: Gebr. Makkaroni, Kompott oder Salat. Samstag: Graupenſuppe, Bratwürſte, Kartoffeln, Salat; abends: Weißer Käſe, Scha⸗ lenkartoffeln. Pfingſtſonntag: Klößchenſuppe, Schin⸗ ken, Eparäel Pfannkuchen; abends: Aufſchnitt, Brot, Tee. 8 Pfingſtmontag: Gebrannte Grießſuppe, Sauerkraut, gekochtes Schweinefleiſch und Kar⸗ abends: Käſeaufſchnitt, Brot und e. Aus dem HB-Fotowettbewerb Die Melt gehört dem Rind Niemals ſieht man ſoviel Kinderchen auf Aufn.: E. Letsch einmal wie in dieſen ſchönen Maitagen. In allen Parks rollen die blitzenden Kutſchen, auf den Bänken ſitzen die jungen Mütter und be⸗ ſchäftigen ſich mit dem Kleinchen, und von den Spielplätzen her erſchallt fröhliches Geſchrei., Ein flaumbedecktes Köpfchen ruht hingege⸗ ben auf dem Kiſſen, die Sonne ſpielt über die vorgewölbte reine Stirn, über das winzige Näschen und den leiſe geöffneten Mund. Die Fäuſtchen liegen zuſammengeballt neben den Wangen, und das Hälschen bebt unter dem raſchen Atem. Starke Sonne darf es noch nicht bekommen, das Kleine, aber doch muß es aus⸗ geführt werden in dieſen ſchönen Frühlings⸗ tagen, das gibt Kraft gegen viele böſen Feinde des jungen Lebens. Aus den Sportwägelchen kräht es und ham⸗ pelt es heraus— die Größeren, aus dem Säuglingsalter entwachſen und doch noch Kleinkinder, nehmen ſchon lebyafteren Anteil an der Frühlingsſonne. Keines, das ruhig im Wagen ſitzen will, das nicht Aermchen und Beinchen betätigt oder das Köpfchen hin und her wendet. Manche trapſen ſchon tapfer hin⸗ ter dem Wagen her, und die Mutti muß nur aufpaſſen, daß die Kutſche nicht gegen das Raſengitter fährt. Die Spielkinder aber machen ſich ſchon ganz los von der Mama. Sie ſind mit Schaufel und Eimerchen und Kuchenformen in der Sandkiſte beſchäftigt, ſie hören nicht, wenn ſie gerufen werden, und fangen zu plärren an, wenn ſie nach Hauſe müſſen. Und dann ſind da noch die Aelteren, die bauen Burgen und Murmelbahnen im Sand, die haben ſchon einen richtigen Spaten und richtiges Architek⸗ Warum Angſt vor grauen fjaaren haben? Dor der Jeit ergraut! Manche Frau war früher deshalb oft verzweifelt. Wieviel beſſer haben Sie es heute l fileinol fje · Sta Simplex gibt ergrautem fjaar die Farbe, die es früher hatte— naturecht, ſchöner in der Wirkung. Unter den vielen Hu⸗ ancen werden auch Sie leicht die„Ire“ finden. KLEINOI HNE-SHA SIMPIEX KlENOl G. m..., Berlin- Neukölin jn olles Frogen des Hoorfãrbens mit KlEINOl beröt Sie ih: Friseur. tentalent. Und rings auf den Bänken ſitzen die Muttis und handarbeiten, und ab und zu holen ſie aus einem Knäuel ſich hauender Kin⸗ der eins heraus und tröſten und ſäubern und geben ihm einen Kuß, und dann iſt der Jam⸗ mer behoben. Es iſt ein ſo erfreulicher Anblick, den man jetzt überall hat. Er erzählt von dem Mut, den viele iunge Ehepaare aufbringen, wenn ſie einem Kinde das Leben ſchenken, wenn ſie es über die erſten ſchwierigen Jahre hinwegbrin⸗ gen und es großziehen. Jedes weiße oder bunte Wägelchen birgt ein anſpruchsvolles junges Leben und eine hoffnunasfrohe Zu⸗ kunft, in jedem ſtrahlenden Kindergeſicht wird uns der Frühlina noch einmal geſchenkt, und alle dieſe kleinen Menſchlein, die ruhenden oder zappelnden, ſtammelnden oder ſchreienden Geſchöpfchen, ſie erſt ſind die Krönung der Maitage, ſind der lebendigſte Ausdruck des ewigen Schöpfungswillens der Natur, den ſich die Menſchen zu eigen gemacht haben. Graupenſuppe: Suppenkräuter und verſchie⸗ dene Gemüſe(wie ſie die Jahreszeit gerade bietet) werden ganz fein verwiegt oder durch die Fleiſchmaſchine getrieben, dann in Fett ge⸗ dünſtet, abgelöſcht und aufgefüllt. Unterdeſſen werden die Graupen auf einem Kuchenblech im Backofen gebäht oder leicht geröſter und in der gut gereinigten Kaffeemühle gemahlen. Darnach rührt man das Graupenmehl mit kal⸗ tem Waſſer an und gibt den Teig in die kochende Gemüſebrühe. Die Suppe foll mög⸗ lichſt 1 bis 2 Stunden kochen, damit ſie ſchlei⸗ mig wird. lust 1 I Sage herzli. mai 1937 .: E. Letsch Kind erchen auf tagen. itſchen, auf er und be⸗ id von den Geſchrei. zt hingege⸗ lt über die s winzige RNund. Die neben den unter dem noch nicht uß es aus⸗ Frühlings⸗ ſen Feinde und ham⸗ aus dem doch noch ren Anteil ruhig im ichen und n hin und apfer hin⸗ muß nur zegen das ſchon aanz zaufel und Sandkiſte e gerufen wenn ſie inn ſind irgen und ben ſchon Architek⸗ r ben? ir fruher aben Sie grautem aturecht, len Nu- finden. ſn ollen ogen des orffãrbens t KlEIMNOl rät Sie ih⸗ Friseur. ſitzen die und zu nder Kin⸗ bern und der Jam⸗ den man Mut, den wenn ſie nn ſie es wegbrin⸗ iße oder chsvolles ohe Zu⸗ icht wird nkt, und tuhenden ſreienden ung der ruck des den ſich verſchie⸗ t gerade er durch Fett ge⸗ terdeſſen henblech und in mahlen. mit kal⸗ im die Ümög⸗ e ſchlei⸗ In —— — Mannheim 11. Mai 1937 „Hakenkreuzbanner⸗ Meine liebe Frau, unsere herzensgute, unvergeß- liche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Frau Anioinetie Hccbha geb. Brehm hat heute im Alter von nahezu 65 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, uns völlig unerwartet für immer verlassen. Mannheim(K 4, 16), den 10. Mai 1937. Die tieftrauernden Minterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, um 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. I. 6. Farbenindustrie Altiengesellschaft Frankfurt(Main) Bilanz am 31. bezember 1936 Am Sonntag, den 9, Mai 1937, verschied unser irüherer Werkskamerad, Herr Wimelm Moos im Alter von 85 Jahren. Der Verstorbene, der un⸗ serem Unternehmen 20 fJahre lang als Arbeiter an- gehört hatte und der sieh seit November 1927 im Ruhestand befand, hat sich während seiner langen Dienstzugehörigkeit als äußerst fleißiger und zuver- lässiger Mitarbeiter bewährt, und er war als guter Werkskamerad allgemein beliebt. Sein Andenken wer⸗ den wir in Ehren halten, Mannheim- Käfertal, den 10. Mai 1937. Fihrung und Geiolgschait der Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschait Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter und Tante, Frau Marie MKnoblodz unerwartet in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Fahrlachstr.), den 10. Mai 1937. In tie fer Trauer: Wilhelm Knobloch und Kinder. Die Beerdigung fndet am Mittwoch, 12. Mai 1937, naehm.3 Uhr, Von'der hiesigen Leiehenhalle aus statt. Danlksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem vVer⸗ lust meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Adam Jungmann »Sage ich allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, meinen herzlichsten. Dank. Ganz besonderen Dank den Kameraden der ehemal. IIoer und der Freiwilligen Feuerwehr, sowie den lieben Hausbewohnern für die zallreichen Kranz- und Blumenspenden. MANNHEIM Oammstr. 51), den 11. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Jungmann Wwe. derjahr 1 Die Auszahlung der Averſchreibungen vom Ja 6% Zinſen. Am Sonntag, den 9. Mai 1937, verschied nach langem, schwe⸗ rem Leiden meine liebe, unvergehliche Frau, unsere herzensgute Mutter, Frau laroline Bauer geb. Bayer im Alter von 54 Jahren. MANNHEIM(Fahrlachstr.), den 10. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Bauer, Strahenbahnschaffner i. R. Die Beerdigung fndet am Mittwoch, 12. Mai, nachmittags .30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Na Dividende erfolgt ſofort g re 1928 erfolgt ab 1. Juli 1. durch die Geſellſchaftskaſſen: Gewinn- unel Verlust · Rechnung für 1926 pflichtgemätzer Prüfung auf Grund der Bü Vorſtande ekteilten Aufkl rungen 10 Kachtveiie Poi und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſch riften Frankfurt(Main), im April 1937. Attiva RM. Paſſiva I.— wegen noch nicht begebener Vorrats⸗ 405600.— I. Stammaktien⸗Kapital Stimmrecht für 720 000 000.— 720 000 000.— ang— Vorzugsaktien⸗Kapital nng Serie 4.. Stimmrecht für 40 000 00 40 000 000.— Rückſtändige Einlagen auf Vorzugsaktien Serie B. 26 606 250.— zuſammen RM. 760 000 000.— Vortrag Abgang Vorzugsaktien⸗Kapital II. Anlagevermögen Zugang Abſchreibung— Stimmrecht für 400 000 000.— 40 000 000.— Grundſtücke einſchl. RR. RM. II. Reſervefonds „ 101 814 814.— 454 890.— Geſetzlicher Reſervefonds... 182 90) 140.73 4182 322.— 180 570.— 105 361 676.— Freier Reſerveſonds. I864422] 200 608 785.05 gebchmee. n. 4292 937 746U. im. Ruaſten 3.———„„„„ 3588 854.— 2106600.— 40 620 404.— 1 Agbuungavande, Giſan. IV. Wertberichtigungspoſten„„„„„„—.— ahnanlagen u. an⸗ aulichreite 106 199 503.— 1033 994.— V. Verbindlichkeiten —* 1 383 901.— 13 415 105.—] 113 129 305.— Teilſchuldverſchreibungen lÜpparate, aſchinen 4 vom Jahre 1928 242 750 600.— nlag 161 844 170.— 1 380 768.— 7 u. maſchin, Amagen 15f 535 435.—f 55 30 760.— 160 164 007.— hiervon in unſerem Beſig. 0342400 Betriebs⸗ und Ge⸗ 44• RM. 162 408 200.— r 957 537.— 188 256.— ſchäftsinventar 1— 2481 414.— 3 765 163.— hierzu bei der Rüczahlung ſpäte⸗ Konzeſſionen, Patente ſtens am 1. Juli 1945 fälliges Auf⸗ Azenzen, a geld J6„. 16.240.820.— 178 649 020.— ähnliche Rechte, Gekündigte Obligationsanleihen. 234 551.16 423 108.992.—„3132 525.— Gebundene Wohlfahrtsfonds 85 544 028.— 73 479.849.— Wenſtons⸗ und Unterſtützungskaſſen 43 400 000.— —2—————————*—. 278 667 260.12 Jubiläumskaſſe 3 00 O⁰%.— 46 400 000.— Vorräte Uebrige Verbindlichteiten —— 114 42 515 318.— Auf Grundſtücken laſtende Hypotheken ——7 2 wer 5 5* 92.247 823 8TU 138 463 141.84 Grundſchulden und Rentenſchulden 1 595 176.44 Wertwapiere—2+—2 29 584 222.46»Anzahlungen u. Kautionen v. Kunden 7941 489.97 orderuͤngen Verbindlichkeiten auf Grund von Waßf Keund von Hypotheken, Grund⸗ Warenlieferungen— Leiſtungen, 64 649 851.— ſchulden und Rentenſchulden.. 3961 600.94 Verbindlichreiten gegenüber ab auf Grund geleiſteter Anzahlungen. 7018 697.39 5 en häng. auf Grund von Warenlieferungen Geſellſchaften u. Konzerngeſellſchaften 15 855 495.74 ſ e 218 521 235.02 Verbindlichkeiten gegenüber Banken 35 116 819.53 Konzerngefellſchaften. 624 089.91 en 4 153 455.01 Darlehen und ſonſtige Forderungen 261882 427 792 811.48 Zinſen auf Teilſchuldverſchreibun⸗ Doele 11 625 441.95—— Jahre 1928.„9744 492.— e„„„— 0—„— 1 on i e 0„„ 2 2 3 5 oe de Moeninie] f Bi 43 n e einſchl. i A boſtagunheben 1 4 1 3 VI. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 44 098 143.49 ———3 Wer Magnnn 96 600 242.39 f II. Gewinn en, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2878 3 5 vi. 52 1 J Saine enſhralbinen i 8 287 964.99 ene 44 255.„ 4939 789.05 e 2— n nn au„ 43.— Müchariffsſorderüngen aus—— ᷓ ᷓ. Haftungeverbindlichkeiten.„. 129 969 689.20— Haftungsverbindlichteiten,. 129 960 689.20— 1578 414 264.79 1578 414 264.70 ——————————————————— eeeeeereeeneen Löhne, Gehülte Prämi 251 n G W ene ir r, en un rünnten— ewinn⸗Vortrag aus 1935. J5 de Sozial⸗Abgaen„„ 14553524—[ Roheinnahme f43 Abzug der Aufwendungen für Röh⸗, —— Ieben. EE Erinie i und Handelswiren 704 574 576.— .n 709.— gus Be —— auf Teilſchuldverſchreibungen vom Jahre 1928 9 744 492.— Zinſen und ſonſtige Aavikakertrage 134033— 1 EI Körperſchaftſteuer und Gewerbe · 30 Aunermdentiie Kaninee 226 597.— Ait hrigen, Aufwendungen mit Aienahmié der, Auſwenn. e dls⸗ unn Beiriebsfloffe und— Gemgen 0— 0 0 0 0 0— 0——— 259 859 489.— Vortrag au e„„„ 4 939 789.05 Reingewinn für 1956.„„„— 55 434 374.— 60.374 163.05 733 546 656.05 733 546 656.05 zund Schriften der Geſellſchaft ſowi ige ich, daß die Buchfüb ung ft ſowie der vom entſprechen. der Jahresabſchluß Dr. Wilhelm Voß Wirtſchaftsprüfer. In der Generalverſammlung am 8. Mai 1937 wurde be Auf unſere Teilſchuldverſchreibun lle& ſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1936 eine Dividende von%/ zu verteilen. gen vom Jahre 1928 entfallen demzufolge, in Uebereinſtimmung mit§ 2 der Anleihebedingungen, für das Kalen⸗ ſen 1935 gegen Einreichung des Zinsſcheines Nr. 9(per 1. Juli bei unſerer Zentral⸗Finanzverwaltung in Berlin NW 7, Unter den Linden 82, bei unſerer Bank⸗Abteilung in Frantfurt(Main), Grüneburgplatz, ſowie bei unſeren Werken in: Berlin SO 36 ankfurt 2. durch die Geſellſchaftstaſſe W K 3. durch nachſtehende Banken und deren deutſche Zweigniederlaffungen: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin, Berliner Handels⸗Geſellſchaft in Berlin, Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft in Berlin Deutſche Länderbank Aktiengeſellſchaft in Berlin, Dresdner Bank in Berlin, Reichs⸗Kvedit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft in Berlin, S. Bleichröder in Berlin, Delbrück Schickler& Co, in Berlin, J. Dreyfus& Co. in Berlin, Hardy& Co. Gmbß. in Berlin, Metallgeſellſchaft Aktiengeſellſchaft in Franbfurt(Main) Frankfurt(Main), den 11. Mai 1987. Einreichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 15; die 1035 der Zinſen auf die Teilſchuld⸗ (Main)⸗Höchſt, Leverkuſen b. Körn, Ludwigshafen a.„ Uerding i0 i aüs Le Miwſenscfelfchef Wsönben-fchhſch,“., nerdimgen a. Riederrbem. iebrich, Gebrüder Bethmann in Frankfurt(Main), J. Dreyfus& Co. in Frankfurt(Main), Georg Hauck& Sohn in Frankfurt(Main), M. M. Warburg& Co. in Hamburg, Sal. Oppenheim jr.& Cie, in Köln a. Rh. J. H. Stein in Köhn a. Rh., Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt in Leipzig, Bayeriſche Hypothelen⸗ und Wechſel⸗Bank in München, Bayeriſche Vereinsbank in München, H. Aufhäuſer in München, Merck, Fink& Co. in München. Farbenindustrie Aktlengesellschaft H. Schmitz. Selck. + + Dankſagungen für erwilesene Aufmerksamkeiten geben Sie zweckmäßigerweise durch's HB bekannt-fast alle lesen es Gärtnerstr. 3 Unsere liebe, herzensgute Mutter und- Oma, Frau Hlisabein Halser geb. Keck Witwe des Städt. Straßenbahnführers Sigmund Kalser ist heute an ihrem 69. Geburtstag nach kurzer Krank⸗ heit für immer von uns gegangen. Mannheim, Duisburg, Paris, den 9. Mai 1937. Die trauernden Minterblievenen Die Eeuerbestattung findet am Mittwoch, 12. Mai, mittags 12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. nachm. 4 Uhr, Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermut— ter, Grobmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Elise Heil vve. geb. Wisswässer ist heute 19 Uhr nach langem schwerem Leiden im Alter von nahezu 72 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-RKheinau, den 9. Mai 1937. Relaisstraße 82 Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Zimmermann geb. Keil Heinrich Zimmermann Elsa Röck geb. Keil Georg Röck Fritz Kapp und Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 12. Mai, von der Leichenhalle Rheinau aus statt. Naahh Mannheim „Hakenkre uz banner“ 11. Mai 195 57982— Der große Zeilungssplelſilm Ein Ringen genen die dunklen Nenate Müller paul Hartmann MathiasWiemann Walter Franck, Paul Otto, Fritz Rasp, H. Salfner, Fr.Odemar u. a. Haupfdorsteller: Täglich:.00.35.35.40 Uhr. Ein tolles Sommer-Ferien- Lustsplel mit chter Urlaubsstimmung gespleli von 1. Tneo Lingen— 2. Walter Steinbeck 3. Paul Westermeier 4. Aribert Nog 5 „ Käte Merk 6. Flita v. Unl Töglich:.00.15.25.35 Unhr III A — — der Peter lch, Stark. bin nun die lelz- len Jage bel Euch versdumł diesen enlzückenden Film nicht. Es spielen: Karl Bb Dlent paul Hörbiger Olga Tschechowa Haris Andergast u. à. .00.00.20 Uhr Löglich: Mittwoch letzter Tag! ber sensationellevorietefiim nachmittags und ↄbends TANZ forgen NittwVoch der beliebte und humotvolle Je-ka-mi-⸗ Abend National-Theater Mannhelm Dienstag, den 11. Mai 1937: Vorſtellung Nr. 302. Miete E Nr. 23 1. Sondermiete E Nr. 12 Im——— 5 Fiieele vom 6. bis 16. Mai Die Bulber vun Aoddit Luſtſpiel in 3 Aufzügen(7 Bildern) von Friedrich Forſter Anfang 19.30 Uhr Ende 21.30 Uhr Wir bedienen sofort!l Plissee, Hohlsäume. Kanten. Einkurbeln von Spltzen und Einsätzen, Knopflöcher, Stofi- Kknöpfe, Biesen, Smok-⸗ und Stepparbeiten, Stoffhlumen, Kleider- und Wäschestlckereien. Monogramme— Posamenten bei billigster Berechnunsg. M 4, 7 lalen deschio. Mxe EFernrui 232 10 Schön gebräunt ohne Sonne! 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April 1937 Nr. 5359 für vollziehbar erklärte bezickspolizeiliche Vorſchrift rlaſſen: erlaſſ 3 1 Die Bewirtſchafter landwirtſchaftlich genutzter Grundſtücke ſind verpflichtet, die Ackerunkräuter Hederich und Acker⸗ ſenf im Frühjahr mit einem geeigne⸗ ten Bekämpfungs nittel wirkſam zu bekämpfen. 8 2. Der— bis zu welchem eine wirkſame Bekämpfung der beiden Ackerunkräuter durchgeführt ſein muß, wird alljährlich durch die Gemeinde⸗ behörde bekanntgegeben. 8 3. Bewirtſchafter landwirtſchaftlicher Grundſtücke, die dieſer Anordnung 145 widerhandein, werden gemäß 5 145 G0 3 des Bad. Pol. S Sir G mit held beſtraft. Außerde'n werden die von ihnen unterlaſſenen Bekämpfungs⸗ maßnahmen auf ihre Koſten durch die Doldiee, Gemeindebehörde nachge⸗ holt. Mannheiu, den 28. April 1937. Badiſches Bezirtsamt. Vorſtehende. Vor⸗ ſchrift bringe——— öffentlichen Kenntnis mit de daß die Pufz des Abeph S und Acker⸗ ſenfs bis Is, durch⸗ geführt ſein I gud Zifadks die Ar⸗ beit auf des Säumigen durch⸗ geſ ührt wird roßſachfen, den 10. Mai 1937. Der Bürgermeiſter: Blasauf. Dienstag, den 11. Mai 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege 1 Damenſchreibtiſch, IBucherſchränk⸗ chen, 1 Chaiſelongue, 1Bodenteppich, 1 Kleiverſchrank u. anderes mehr. Denk, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 12. Mai 1937, nachmittags 2/ M werde im hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege ch verſteigern: zwar beſtimmt: 1 Klubſofa, i 5— 1 4 1*‚Ä—— ackoſen, 1 vollſtündig.* 3(weiß—— 1 Na 1 Probierſpiegel, 1 el. mpe, 1 Flurgarderobe, Tiſch poliert und ſonſtiges. 175 iyn dert, Gerichtsvollzieher. Mittwog, ven 12. Mai hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, bare Zahlung im Vollirtäungswege N ver——5 ———— e, 1*4 hüe elſolezen. Aet und ſonſtiges. 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Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlettung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗ Verlag u. Druckerei be. Sprechſtunden der Verlagedtrektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung? Sammei⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mom. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ansaabe) afitig Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Wonhin neute abend! Beachten zĩe unsere Vergnügungs anzeigen Mannheimer Ausgabe über. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgabe über„ 3 600 DA Verlag u. kanner“? Trägerloh eld. Aus ohn; dur Ift die Ze Abend bei Da: Nach de Reichsanf beitsloſen loſenz. Grenze Arbeitslo damit ein In kein ſchlacht w wie in d haltigkeit kommt ar der Arbe nach dem 893 000 z 758 000 in winterlich bei 1,85 Jahre 19. Die ſtarke im April dieſen Me Jahrgang Durch ſt i gſte Septembe wurde, ſe „L Kabel An der nahm aue Tageszeit Stolle einen erſt die bei d davontrug „Geſteri wo ich ei ſprach, de: der nach d platz geko Skelett kaniſchen ich mir d nau eine Kein Wur ſagt. Ich Seit S Ausſteiget räume, al