1. Mai 193 chlieſil. ingert IcHMmt SELV STER yig Bleibtreu von Jordan ur, K. Meisel ig: Froelich Zenatzky aAmm: Gefecht⸗ film von riegsmarine -Tonwoche 5.30 Uhr zugelassen! 5 ————— W/ir hoch- 5er Z. Kind h er, geboren . Krankenhaus goldenen linge L. Betz 1 Planken LE inn. A vom Dtienſt: Innenpolitik: helm Kicherer; im Ratzel; für Kulturpolitik, ilz; für den M. Hageneier; usgabe: Wilh. eiter, ſämtlich zann o Leers ſchach, Berlin icher Ortainal⸗ 16 bis 17 Uubrn intag) Mannheim g u. Druckerei on: 10.30 bis ): Fernſprech⸗ lel⸗Nr. 354 21. ſerling, Mhm. flaae leinſchl. e) aültig er 50 000 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das n 30 W u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe 5 erſch. wöchtl. 7mal. Be kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RWi. Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungs Spreiſe: Frei Haus monat ebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ f..70 RM. U. 30 Pf. 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Nach dem ſoeben herausgegebenen Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung ſank die Arbeits⸗ loſenzahl im April unter die Grenze von 1 Million. Die Zahl der Arbeitsloſen nahm um 285 000 ab und erreichte damit einen Stand von 961 000. In keinem Jahre ſeit Beginn der Arbeits⸗ ſchlacht war die Entlaſtung im April ſo kräftig wie in dieſem Jahre. Die Größe und Nach⸗ haltigkeit der diesjührigen Frühjahrsbelebung kommt auch darin zum Ausdruck, daß die Zahl der Arbeitsloſen in den erſten drei Monaten nach dem winterlichen Höchſtſtand um insgeſamt 893 000 zurückging— gegenüber 740 000 bzw. 758 000 in den beiden Vorjahren. Dabei lag der winterliche Höchſtſtand in dieſem Jahr nur noch bei 1,85 Millionen gegenüber 2,5 Millionen im Jahre 1936 und 3 Millionen im Jahre 1937. Die ſtarke Verminderung der Arbeitsloſigkeit im April iſt um ſo bemerkenswerter, als in dieſen Monat auch die Eingliederung des neuen Jahrganges Schulentlaſſener fiel. Durch dieſe Entwicklung konnte der gün; ſtigſte Stand des Vorjahres, der im September mit 1 035 000 Arbeitsloſen erreicht wurde, ſchon jetzt überholt werden. Im April 1937 waren bereits 74000 weniger Ar⸗ beitsloſe vorhanden als im vorigen Herbſt! Bayern, Mitteldeutſchland und die drei groß⸗ deutſchen Landesarbeitsamtsbezirke Oſtpreußen, Pommern und Schleſien liegen zwar noch etwas über dem günſtigſten Vorjahresſtand, alle übrigen Landesarbeitsamtsbezirke aber be⸗ reits darunter. Beſonders bemerkenswert er⸗ ſcheint, daß die drei hochinduſtriellen Bezirke Rheinland(minus 35 000), Weſt⸗ falen(minus(24000) und Sachſen(minus 21 000) den weiteſten Vorſprung vor dem bisher erreichten günſtigen Stand gewon⸗ nen haben. Alle Berufsgruppen beteiligt Im April war in allen Berufsgruppen eine weitere Abnahme der Arbeitsloſigkeit zu verzeichnen. Ein ſtarker Entlaſtungsimpuls ging dabei weiterhin von den Arbeitsmöglich⸗ keiten in den Außenberufen aus. Arbeitsloſe, die in ihrem Beruf noch keine Beſchäftigung gefunden haben, konnten dadurch in großem Umfange in Arbeit und Brot gebracht werden. Eine ſtolze Bilanz der flebeitsſchlacht Dieſe etwas trockenen ſtatiſtiſchen Angaben ſagen uns ungeheuer viel über den gewaltigen wirtſchaftlichen Aufſtieg, den Deutſchland in der unwahrſcheinlich kurzen Zeit von vier Jahren genommen hat. Genau vor vier Jahren— im April 1933— als gerade die erſten Maßnahmen der nationalſozialiſtiſchen Regierung zur Ar⸗ beitsbeſchaffung wirkſam wurden, verzeichnete die gleiche ſtatiſtiſche Erfaſſungsſtelle noch über 5½% Millionen Arbeitsloſe. Dazu kam damals noch die in die Hunderttauſende gehende Zahl der nicht gemeldeten Arbeitsloſen, die in Ge⸗ ſtalt der ſogenannten unſichtbaren Arbeitsloſig⸗ keit die deutſche Volkswirtſchaft belaſteten, ſo daß alſo die Zahl der vorhandenen Arbeits loſen mit etwa 7 Millionen angegeben werden muß, um ein richtiges Bild der wirtſchaftlichen Lage zu ergeben. Mit einer gewaltigen Kraftanſtrengung hat der Natio⸗ nalſozialismus dieſes rieſige Ar⸗ beitsloſenheer in vier Jahren, Etappe um Etappe, wieder in den Produktions⸗ prozeßeingereiht. Ende April 1934 ver⸗ zeichnete die Reichsanſtalt für Arbeitsloſenver⸗ ſicherung ſchon nur mehr 2609 000 Arbeitsloſe, April 1935 waren es noch 2200 000, 1936 waren es 1 763 000. Und jetzt, im vierten Jahre, liegt die amtliche Arbeitsloſenzahl unter einer Million! Damit iſt der niedrigſte Stand der Arbeits⸗ loſigkeit und der höchſte Beſchäftigungsgrad er⸗ reicht worden, der jemals in den letzten Jahr⸗ zehnten in Deutſchland verzeichnet wurde. Wäh⸗ rend des günſtigſten Standes der Beſchäftigung in den Jahren der Scheinblüte, nach dem Kriege, die durch die ſinnloſe Vergeudung gepumpter ausländiſcher Gelder erreicht wurde, gab es immer noch 1 155 000 Arbeitsloſe in Deutſch⸗ land. Und ſelbſt in dem reichen Vorkriegs⸗ deutſchland gab es rund 1 000 000 Arbeitsloſe. „Wir ſprangen aus dem ſiabinenfenſter..“ Kabelberichi einer Gerefleien des Lufischifis, Hindenbhurs“/„Um uns war glühendes leiall“ Breslau, 11. Mai(Eig. Dienſt) An der Unglücksfahrt des L3Z„Hindenburg“ nahm auch eine Mitarbeiterin der„Schleſiſchen Tageszeitung“, Frau Dr. Gertrud Adelt⸗ Stolle teil. Die„STz“ veröffentlicht jetzt einen erſten Kabelbericht ihrer Korreſpondentin, die bei der Kataſtrophe ſelbſt Brandwunden davontrug. Frau Dr. Adelt⸗Stolle berichtet: „Geſtern war ich auf dem Flugplatz Lakehurſt wo ich einen der Offiziere des„Hindenburg“ ſprach, der mir ſagte, ich ſei der erſte Paſſagier, der nach der Kataſtrophe zurück nach dem Flug⸗ platz gekommen ſei. Ich ſah das ſchwarze Skelett des Luftſchiffes von ameri⸗ kaniſchen Soldaten bewacht. Nur mühſam kann ich mir das Geſchehene vergegenwärtigen Ge nau eine Minute hat die Kataſtrophe gedauert Kein Wunder, daß unſere Erinnerung faſt ver⸗ ſagt. Ich beſinne mich nur auf folgendes: Seit Stunden ſtanden wir Paſſagiere zum Ausſteigen bereit am Fenſier der Geſellſchafts⸗ räume, als„Hindenburg“ zum zweiten Male Lakehurſt anſteuerte. Alle erwarteten ungeduldig die Landung. Das Schiff ging tiefer. Wir ſahen, wie zwei Halteſeile hinabgelaſſen wurden. Die Landungsmannſchaft kam über das Feld gelau⸗ fen. Am Rande des Platzes ſtanden viele tau⸗ ſend Menſchen; ſie lachten und winkten uns zu, unter ihnen auch zwei Brüder meines Mannes die er ſeit dreißig Jahren nicht mehr geſehen hatte. Jemand ſchrie:„Raus!“. Plötzlich hörten wir einen furchtbaren dump fen Knall. Wie von unſichtbarer Fauſt wurden wir vom Fenſter weg gegen die Innenwand ge ſchleudert. Tiſche und Stühle türmten ſich um uns auf wie Barrikaden. Hinter den Fenſtern leuchtete ein gelbroter Schein grell empor. Wir gaben uns verloren. Unſere Gedanken arbeite⸗ ten mit irrſinniger Schnelligkeit. Mein Mann packte mich. Jemand ſchrie:„Raus!“ Spüäter hörte ich, daß das Kapitän Lehmann war. Wir ſprangen aus dem Kabinen⸗ fenſter. Das Schiff war ſchon am Boden. Um uns glühendes Metall. Ich fiel und hatte teine Kraft aufzuſtehen. Mein Mann riß mich in die Höhe. Wir liefen ein Stück, kehrten wie der um, um den anderen zu helfen. Aber nur eine gigantiſche Fackehloderte zum Himmel. Mein Mann ſtarrte ins Feuer, ſprach irre Worte, wollte nicht ſori. Jemand ſetzte uns in ein Auto, Dort ſaß Frau Doehnen mit ihren zwei kleinen Söhnen. Der Vater un die Tochter Doehner waren tot. Wir wurden zunächſt ins Marine⸗Hoſpital gebracht. Ich hielt krampfhaft mein Augenglas, durch das ich die Landung beobachtet hatte. Das war alles, was von meinen Sachen geret⸗ tei wurde. Im Hoſpital ſah ich Kapitän Leh⸗ mann wieder. Er war ſchrecklich verbrannt. Der Bordarzt wurde mit gebrochenem Bein ge bracht. Fremde Frauen weinten aus Freude über unſere Rettung, Endlich kamen die Erüder meines Mannes. Es war ein erſchütterndes Wiederſehen nach dreißig Jahren.“ Am Vorabend der britiſchen Königskrönung (Von unserem Sonderberichterstatter) G. T. London, 11. Mai. Wenige Stunden trennen England noch von dem großen Ereignis der Krönung. Die Zu⸗ ſchauer ſind voll Erwartung und drängen ſich ſchon zu Hunderttauſenden durch die beflaggten Straßen. Das Leben und Treiben hat jedoch bisher mehr den Charakter eines Volksfeſtes als eines feierlichen Ereigniſſes. Der bedürfnis⸗ loſe Mann von der Straße und ſeine Frau nehmen die Gelegenheit von königlichen Hoch⸗ zeiten, Krönungen und Jubiläen gerne wahr, um ihrem allzu nüchternen Alltagsleben zu entfliehen. Sie lieben dieſe Dinge um der Sen⸗ ſation willen, ſtehen dabei dem eigentlichen An⸗ laß zumeiſt gleichgültig gegenüber. Von einer echten Begeiſterung iſt bis jetzt nur wenig zu ſpüren. Weder der König noch die Königin ſind bisher wirklich volkstümlich geworden. Aber auch Georg V. und die Königin Mary waren es nicht, als ſie im Jahre 1910 denſelben Gang antraten, den jetzt ihr zweiter Sohn und ſeine Gemahlin gehen müſſen, und doch ſtarb Georg V. als einer der volkstümlichſten Herr⸗ ſcher Englands. Ueberhaupt beſtehen viele Be⸗ rührungspunkte zwiſchen dem Vater und ſei⸗ nem zweiten Sohn: Beide waren urſprünglich nicht für den Thron beſtimmt, und beide tru⸗ gen den Titel eines Herzogs von Pork, als das Schickſal ſie aus ihrer Bahn hob, um einem volkstümlichen Herrſcher auf den Thron zu folgen. Aber wenn dem König am Mittwoch die Lippen und noch nicht die Herzen aller ſeiner Untertanen zujubeln, ſo ändert das nichts an der Bedeutung des großen Schau⸗ ſpiels. Das Echo der Salutſchüſſe, die am Mittag im Tower und im St.⸗James⸗Park die vollzogene Krönung bekanntgeben, wird ſich bis in die fernſten Winkel der Welt fortſetzen. In Britiſch⸗Weſtindien, wo dann eben erſt die Sonne aufgegangen iſt, wird den barfüßigen Negern zum Bewußtſein gebracht werden, daß ſoeben ihr neuer König gekrönt wurde. Im fernen Singapur, das dann ſchon in der Tro⸗ pennacht liegt, wird halbnackren Malayen die Krönungsproklamation vorgeleſen, und im noch ferneren Hongkong, das ſich ſchon anſchickt, ſchlafen zu gehen, werden die chineſiſchen Unter⸗ tanen des neugekrönten Königs an das ebenſo ferne London denken und vergeblich verſuchen, ſich in dem über ſie hereinbrechenden Schwall von Worten zurecht zu finden. Auf den Süd⸗ ſee⸗Inſeln unter engliſcher Flagge werden die Schwarzen zu Ehren des Tages zwei Stangen Tabak und ein neues Lendeniuch aus buntem Kattun erhalten und ſchnell wieder den Anlaß dieſes überraſchenden Geſchenkes vergeſſen. Auch anderswo wird man leicht wieder ver⸗ zeſſen. Aber einen Augendlick lang wird doch überall im Weſten und im Oſten, im Süden und im Norden bis hinauf zu der kanadiſchen Arktiß der Alltag aufgebrochen und zum min⸗ ſehen zu können., Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Mai 1937 deſten unter den Weißen ein Gemeinſchafts⸗ gefühl hochquellen. Einen Augenblick lang wird die Weſtminſter⸗Abtei zum Mittelpunkt der Welt. Nur eine Inſel wird es in dieſem Meer der Begeiſterung geben— den Jriſchen Frei⸗ ſtaat. Georg VI. iſt ja nicht nur König von England und als ſolcher Herrſcher über die britiſchen Gliedſtaaten, ſondern er iſt auch der König Kanadas, der König Südafrikas, der König Auſtraliens, der König Neuſeelands, der König des Jriſchen Freiſtaates. Daß dieſer Freiſtaat von ſeinem König nichts wiſſen will, daß der iriſche Hohe Kommiſſar oſtentativ auf Urlaub gegangen iſt und nicht einmal die Flagge hinterlaſſen hat, ſcheint aber nur jenen bedauerlich, die ſich mit politiſchen Dingen be⸗ ſchäftigen. Die meiſten Menſchen, die ſich am Vorabend der Königskrönung durch die Stra⸗ ßen drängen, wiſſen nichts davon und würden ſich auch, wenn ſie es wüßten, kaum dadurch aus dem Gleichgewicht bringen laſſen. Ihre Gedanken kreiſen um den von hundert Scheinwerfern angeſtrahlten Buckingham⸗ Palaſt, vor deſſen Gittertoren mit den ver⸗ goldeten Spitzen und rieſigen Wappentieren ſich die Menge ſtaut, um vielleicht irgendetwas Aber das Königspaar er⸗ ſcheint nicht mehr. Von allen, die an dem Ge⸗ lingen des großen Schauſpiels mitwirken, iſt ihm die ſchwerſte Rolle zugefallen. Ganz ab⸗ geſehen von der ſeeliſchen Anſpannung bedeu⸗ tet die Krönungszeremonie für den König und für die Königin eine phyſiſche Lei⸗ ſtung, von der man ſich nur ſchwer eine Vor⸗ ſtellung machen kann. Es wird manches über den unbefriedigenden Geſundheitszuſtand des Königs gemunkelt, und das meiſte davon iſt wahrſcheinlich nicht wahr. Aber es bleibt doch die Tatſache, daß der König nicht zu den Stärk⸗ ſten gehört und die drei Stunden Zeremonie große Anforderungen an ihn ſtellt. Es wird nicht bezweifelt, daß der König dieſer Anſtren⸗ gung gewachſen iſt, aber er dürfte kaum das Beiſpiel ſeiner Urgroßmutter, der Königin Viktoria, nachahmen. Als die alte, damals noch ganz jungk Königin vor etwa hundert Jahren von dem Krönungszug in den Buckingham⸗ Palaſt zurückkehrte, beſtand ſie zum größten Staunen des Gefolges darauf, ihren Lieblings⸗ hund höchſt eigenhändig zu waſchen. Wenn König Georg und die Königin Eliſabeth mor⸗ gen im Schmuck ihrer neuen Kronen wieder durch die Gittertore ihres Palaſtes fahren und ſich dann vom Balkon aus der jubelnden Be⸗ völkerung gezeigt haben, dürften ſie der Er⸗ ſchöpfung nahe ſein. Knapp vierundzwanzig Stunden noch, und alles iſt vorüber Aber in dieſen vierundzwan⸗ zig Stunden wird England nicht zur Ruhe koammen, und in dieſen vierundzwanzig Stun⸗ den wird Geſchi gemacht, werden. Nicht in dem Sinne, 0 ſich an Englands Politik irgend etwas ändert, aber doch in dem Sinne, daß dieſe Krönung, ſowie die dadurch aufge⸗ rührten und vielleicht auch aufgeweckten Ge⸗ fühle und Regungen die Bande um das Welt⸗ reich härten ſollen. Ob das gelingt, kann heute niemand vorausſagen. Franco enthebt ſanuel fudilla des Amtes als Mitgliev des Nationalrats Burgos, 11. Mai. Der Führer der neugebildeten ſpaniſchen Einheitspartei, General Franco, hat den bisherigen Führer der ſpaniſchen Natio⸗ nalſyndikaliſten(Falange), Manuel Hu⸗ dilla, ſeines Amtes als Mitglied des Natio⸗ nalrates enthoben. „Der Auszug“ Von Heinrich Zillich Der Literaturpreis der Reichs⸗ hauptſtadt Berlin für 1937 wurde dem Siebenbürger Dichter Heinrich Zillich für ſeinen Roman„Zwiſchen Grenzen und Zeiten“ verliehen. Wir bringen unſeren Le⸗ ſern aus dieſem dichteriſch bedeutſamen Werk mit Erlaubnis des Verlages Albert Langen/ Georg Müller in München eine bezeichnende Probe zur Kenntnis. In der Nacht zum 1. Auguſt 1914 fingen in den Dörfern die Sirenen der Feuerwehren zu heulen an; es ſchritt der Borger über die Stra⸗ ßen und trommelte; es begannen die Kirchen⸗ glocken zu dröhnen. Weither aus den Dörfern zogen die Glocken⸗ rufe über die Hochebene, der zirpige Ton von 81 veg, das gehetzte Läuten der rumäniſchen locken, der dunkle Erzlaut der deutſchen. Es war kein Fleck in der Hochebene, zu dem nicht irgendwoher Geläute gedrungen wäre. Der ruftdunkle Bronzeklang der großen Glocke von ronſtadt wogte über das Land, nicht in freu⸗ dig aufgrollender Herrlichkeit des Sonntags, nein, rufend zur Not. In der Hochfläche, wo ſonſt zur Nacht kaum ein anderes Licht zu ſehen war als die Fünkchen der Stadt am Fuße der Berge, als von den deutſchen Dörfern und der Siedlung her der Schein einiger Bogenlampen, fuhren tauſende heller Punkte auf. Die Fenſter erſtrahlten, die großen viergeteilten der Stadt, die Scheiben der deutſchen Bauernhäuſer, die kleineren Fenſter der Rumänen, die kleinen der Ungarn, draußen an den Ortsrändern die Lu⸗ ken der Lehmhütten, wo die Zigeunner nackend ſchliefen. Wach wurde das Land. Die Männer liefen auf die Gaſſen, ſtauten ſich vor den Ge⸗ meindehäuſern und an den Kirchenwänden, und laſen unter dem zuckenden Schein der Windlichter den furchtbaren Aufruf von oben bis unten, der in vielen Sprachen den Heeres⸗ bann kundtat. Die Frauen laſen ihn, Klagen wurden laut und verloſchen. Stumm rieben die Männer ihre Lippen aufeinander, nachdem der Sührer empſing Englands neuen Botſchafter Sir Henderson versichert, alles zur För derung des englisch- deiischen Einvernehmens zu iun Berlin, 11. Mai. Der Führer und Reichskanzler empfing Dienstagmittag den neuernannten Königlich Britiſchen Botſchafter Sir Nevile Henderſon zur Entgegennahme ſeines Beglaubigungsſchrei⸗ bens und des Abberufungsſchreibens ſeines in gleicher Eigenſchaft nach Paris verſetzten Vor⸗ gängers Sir Erie Phipps. Der neuernannte Botſchafter wurde unter dem üblichen Zeremo⸗ niell durch den Chef des Protokolls des Aus⸗ wärtigen Amtes von der Königlich Britiſchen Botſchaft abgeholt und im Kraftwagen des Füh⸗ rers zum„Haus des Reichspräſiden⸗ ten“ geleitet. Die übrigen diplomatiſchen Mit⸗ glieder der Botſchaft, darunter die britiſchen Marine⸗, Militär⸗ und Luftfahrtattachés, folg⸗ ten in weiteren Wagen. Im Ehrenhof des Reichspräſidentenhauſes hatte eine Ehrenkompanie des Heeres mit Muſik Aufſtellung genommen, die beim Eintreffen und bei der Abfahrt des Botſchafters die militäri⸗ ſchen Ehrenbezeigungen durch Präſentieren des Gewehrs erwies, wobei die Muſik den Präſen⸗ tiermarſch ſpielte. An dem Empfang im Innern des Hauſes nahmen außer dem Chef der Präſidialkanzlei und dem Adjutanten des Führers und Reichs⸗ tanzlers der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, und der Staatsſekretär im Auswärtigen Amt teil. Henderſons Antrittsrede Botſchafter Henderſon überreichte das Handſchreiben Sr. Majeſtät König Georgs VI. dem Führer und Reichskanzler mit einer Rede in engliſcher Srache, die in deutſcher Ueberſet⸗ zung wie folgt lautet: „Herr Reichskanzler! Ich habe die Ehre, Ew. Exzellenz die Schreiben zu überreichen, mit denen mein Vorgänger abberufen wird und der Kö⸗ nig, mein erhabener Landesherr, mich bei Ew. Exzellenz als Seinen Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botſchafter beglaubigt. Ich bin mir tiefſt innerlich der Ehre bewußt, die mein Landesherr mir antut, indem er mich mit dieſer verantwortungsvollen Sendung be⸗ traut, und es iſt nicht lediglich eine Förmlich“ keit, wenn ich ausſpreche, daß ich mein Leben in dieſem großen und artverwandten deutſchen Volt mit der feſten Abſicht beginne, alles, was in meinen Krüften liegt, zur Förderung der Sache des engliſch⸗ deutſchen Einvernehmens zu tun. Denn gerade dies iſt der Wunſch Seiner Ma⸗ jeſtät, der Wunſch Seiner Majeſtät Regierung Tuchatſchewiki aufs tote Gleis— rensalionelles Revirement in der führung der Roten Armee Moskau, 11. Mai(HB⸗Funk) Die Telegrafenagentur der Sowjetunion teilt mit:„Die Regierung hat es für nötig erachtet, in den Militärbezirken Militärräte zu bil⸗ den und bei den Truppenteilen, Verwaltungen und Inſtitutionen der Roten Armee den Poſten eines„Militärkommiſſars“ zu ſchaffen. Durch Regierungsbeſchluß iſt zum erſten Stellvertre⸗ ter des Volkskommiſſars für die Landesvertei⸗ digung der„Marſchall der Sowjetunion“ Je⸗ gorom ernannt worden, der von ſeinem Po⸗ ſten als Generalſtabschef entbunden worden iſt, Zum Generalſtabschef iſt der Armeekomman⸗ deur erſten Ranges Schapoſchnikow er⸗ nannt worden. Der Armeekommandeur erſten Ranges Japir wurde zum Kommandierenden der Truppen der Leningrader Militürbezirke er⸗ nannt. Der„Marſchall der Sowjetunion“ Tu⸗ chatſchewſki iſt zum Kommandierenden der Truppen des Wolgamilitärkreiſes ernannt wor⸗ den.“ Mit der Schaffung von Kriegsgeräten in den Militärbezirken, greift Stalin anſcheinend be⸗ wußt auf die Zeit des Bürgerkrieges zurück. Schon einmal beſtand bei der Armee ein revo⸗ lutionärer Kriegsrat, dem ſowohl Militär⸗ perſonen aus dem Generalſtab, wie auch Funk⸗ tionäre der Parteizentrale angehörten. Was die Einſetzung militäriſcher Kommiſſare zu bedeuten hat, iſt vorerſt noch nicht klar er⸗ ſichtlich. Bisher beſtanden in allen Einheiten politiſche Kommiſſare, die in letzter Zeit zwar von der militäriſchen Kommandogewalt ver⸗ drängt wurden, deshalb aber doch wichtige pro⸗ pangandiſtiſche, wirtſchaftliche, kulturelle und andere Aufgaben zu erfüllen haben. Der„rote Napoleon“ erledigt Das bedeutſamſte Ereignis des mit dieſer Verordnung verbundenen Revirements inner⸗ halb der roten Generalität iſt natürlich der Sturz des Generals Tuchatſchew⸗ ſki. Tuchatſchewſti wurde vom Stellvertreter Woroſchilows und verantwortlichen Chef des ganzen Landheeres zum Kommandeur des(zu⸗ dem noch militäriſch unwichtigen) Wolga⸗Mili⸗ tärbezirks degradiert. Vor einem Jahr galt derſelbe Mann als fähigſter Kopf der Roten Armee und der Roten Marine im Kriegsfall. Sein brennender Ehrgeiz mag ihn ſeitdem bazu geführt haben, ſich auf dem politiſchen Glatteis der gegenwärtigen Machtverſchiebung im Sowjetſtaat den Hals zu brechen. Der Sturz Tuchatſchewſtis wurde ſchon eingeleitet durch eine vor einigen Monaten erſchienene Verordnung, wonach das Kriegskommiſſariat umgebildet wurde und Tuchatſchewſki die Ober⸗ aufſicht über die Luftwaffe und Kriegsflotte verlor. Seit dem Radek⸗Prozeß zu Beginn des Jahres war der Stern des„roten Napoleons“, wie Tuchatſchewſki in Sowjetkreiſen genannt wurde, ſchon langſam im Sinken. die Gemeindebeamten mit lauter Stimme in vielerlei Sprachen den Inhalt des großen Blattes den Rl ſih Zanm mitgeteilt hatten. Dann kehrten ſie ſich heimwärts und wieder⸗ holten das entſcheidende Wort: vierundzwan⸗ zig Stunden! Der Bauer ging durch den Hof, betrachtete die Pferde, die von den Soldaten an den Vor⸗ tagen nicht ſchon weggenommen worden waren, ſchritt durch die Scheune und ſah, daß ſie noch leer lag. Er ſchritt durch den Schopfen und fuhr mit der rauhen Hand über den Sterz des Pflugs, griff an die Senſe, die Sichel oder den Mähwagen, die bereit ſtanden, die Ernte fortzuſetzen. Er ging zu den Betten der Kinder und blickte darüber hinweg auf die Wand, als ſei es zu viel, was ihm da plötzlich zu beſtellen überantwortet war, ſetzte ſich zu ſeiner Frau, gab ihr Weiſung, wie der Hof zu richten ſei, wie die Ausſaat zu regeln; dachte der noch ſchwebenden Aehren draußen im Acker, von denen er nur einen Teil abgeſchnitten hatte, und legte ſich nicht zu Bett, ſpannte das letzte Pferd an den Wagen, fuhr aus und mähte bis zum Morgen. Selten jammerte einer, alle ſannen darüber nach, was noch zu ordnen ſei, ehe es tagte und der 2 4 getan werden mußte. Außihe Burſchen ohne Weib und Kind ſangen auf den Gaſſen. Niemand ſtörte ſie, niemand bot ihnen einen Zuruf. Die Glocken hingen ſtumm, die Lichter blieben wach, bis ſie der Tag wegwiſchte. Richter Wagner ſeine ſi auf den Wagen. Zum erſtenmal in ſeinem Leben fuhr er bloß mit einem Pferd, einem ſchwachen Roß; er hatte das Dorf verſehen mit Befehl und Wei⸗ fung; bis zum Morgen mochte es ſich ſelbſt überlaſſen bleiben. Neben ihm ſaß ſein Weib, Es flennte nicht. Es ſah gleich ihm auf das Si Pferd und den fahlen Schimmer der raße. Im Wehrhof brannte Licht. Auch hier ging der Herr von Raum zu Raum, von Kuh zu Kuh. Winfried ſchritt hinter ihm her und M die Bäuerin fehlte nicht dabei; in ſechs Hände legte Oinz ſein Werk. „Du wirſt es wohl ſchaffen können!“ ſagte er zu ſeiner Frau.„Du wirſt jetzt auch wieder öfter auf das Feld hich müß en.“ Sie nickte. „Du aber, Moſi, dich hat Gott hinkend ge⸗ macht, nun bleibſt du da und ſollſt mir treu ſein, denn mein Sohn wird die Schule be⸗ ſuchen. Du biſt mir verantwortlich für alles, was geſchieht!“ „Jawohl, Herr!“ „Und du, Winfried, du ſollſt manchmal aus der Stadt kommen und nach dem Rechten ſehen. Bei der Ernte wirſt du feb ſchwer arbeiten; wenn ſich das Wetter hält, wird e⸗ auch mit dem verbliebenen Geſinde gelingen.“ Dann ſchritten ſie um die Pferde, Oinz wies Moſi an, morgen früh mit ihnen zur Stadt zu reiten, er ſolle darauf achten, daß ihm ein ehr⸗ licher Preis von den Huſaren geboten werde. Nachher ſaß Richter Wagner ſeinem Sohn Oinz gegenüber am Tiſche, ſaß die alte Mutter da, die Wehrhofbäuerin und Winfried. Der Greis ſagte:„Es wird ein ſchwerer Kampf werden, Hinz, und über dir wird der Himmel ſeine Hand halten. Wenn es dir beſchieden iſt, nicht mehr zu kommen, ſo ſollſt du wiſſen, daß ich es mit dir immer gut gemeint habe, au wenn es dir anders erſchien. Du biſt au Vater und weißt, wie das iſt zwiſchen Eltern und Kindern. Sie reden zwei Sprachen. Da verſteht man ſich nur, wenn die Sonne ſcheint.“ Oinz antwortete, nachdem er ſich langſam die Zigarette deo Ta atte— die Zündholz drach und der Tabak ſchien feucht:„Es iſt gut, Vater. Ich denke, du kannſt mit dem Wehrhof zufrieden ſein. Enkel haſt du auch. Wenn es hier etwas zu regeln gibt, was meine Frau nicht tun kann oder Winfried, werden ſie dich rufen. Gott wird es dir vergelten, wie alles andere.“ Richter Wagner erhob ſich:„Die Kleinen will ſc noch ſehen!“ Sie lagen in den Betten und ſchliefen ruhig, Er wandte ſich um:„So, nun wäre alles 915 Mutter, du wirſt hierblei⸗ ben wollen, bis Oinz abfährt?“ Er reichte ſei⸗ nem Sohn die Hand, reichte ſie den andern und ſtieg auf den Wagen. Als er die Zügel er⸗ und der Wunſch des geſamten britiſchen Volles. Von der Erfüllung dieſes Wunſches hängt der Erfolg meiner Sendung ab. ZIch hege die Ueberzeugung, daß es zwiſchen uns keine Frage gibt, die nicht in friedlichem Zuſammenwirken und mit beiderſeitigem guten Willen geregelt werden kann, ich hoffe, daß ich in meinen perſönlichen Beziehungen zu Ew. Exzellenz und Ew. Exzellenz Miniſtern mich darauf verlaſſen darf, das volle Maß an Unter⸗ ſtützung und den Geiſt vertrauensvollen Zu⸗ ſammenarbeitens zu finden, die zur Durchfüh⸗ rung dieſer hohen Aufgabe unerläßlich ſind.“ Des Führers Entgegnung Der deutſche Reichskanzler antwortete mit folgender Anſprache:„Herr Botſchafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Ew. Exzellenz zugleich mit dem Abberufungsſchreiben Ihres Herrn Amtsvorgängers das Schreiben entge⸗ genzunehmen, durch das Seine Majeſtät König Georg VI. Sie als Königlich Britiſchen Außer⸗ ordentlichen und Bevollmächtigten Botſchafter bei mir beglaubigt. Mit Befriedigung habe ich Ihren Worten entnommen, daß Sie, Herr Botſchafter, dem Wunſch Seiner Majeſtät des Königs, der Kö⸗ niglich Britiſchen Regierung und des geſamten britiſchen Volkes entſprechend, es ſich zur Auf⸗ gabe machen wollen, alles zur Förderung des deutſch-engliſchen Einvernehmens zu tun. Ich möchte hierauf erwidern, daß ich, die Reichs⸗ tegierung und das deutſche Volk dieſe Mittei⸗ lung aufrichtigſt begrüßen. Ew. Exzellenz haben der Ueberzeugung Aus⸗ pruck gegeben, daß es zwiſchen uns keine Frage gibt, die nicht in friedlichem Zuſammenwirken mit beiderſeiti⸗ gen gutem Willen geregelt werden kann. Dieſes entſpricht auch meiner Ueberzeu⸗ gung, und ich möchte hinzufügen, daß ich in dieſem friedlichen Zuſammenwirken eine Not⸗ wendigkeit ſowohl für das Gedeihen unſerer beider Völker, deren Artverwandtſchaft Sie beſonders betont haben, als auch im Inter⸗ eſſe des allgemeinen Friedens ſehe. Sie können verſichert ſein, Herr Botſchafter, daß Sie bei Durchführung Ihrer Aufgaben ſtets meine perſönliche Unterſtützung und das bereitwilligſte Entgegenkommen der Reichs⸗ regierung finden werden. 7 Der Willkommensgruß Die freundlichen Wünſche, die Seine Majeſtät König Georg VI. in ſeinem Handſchreiben für das Gedeihen Deutſchlands und für mich per⸗ ſönlich zum Ausdruck gebracht hat, nehme ich mit lebhaftem Dank entgegen. Ich erwidere ſie aufrichtig und heiße Sie, Herr Botſchafter, im Namen des Deutſchen Reiches herzlich willkom⸗ men.“ Hieran ſchloß ſich eine längere freundſchaft⸗ liche Unterhaltung des Führers und Reichs⸗ kanzlers mit dem neu beglaubigten Botſchafter. Dieſer ſtellte ihm im Anſchluß daran die Mit⸗ glieder ſeiner Botſchaft vor, die der Führer ein⸗ zeln begrüßte. Die Rückfahrt zur britiſchen Botſchaft er⸗ folgte in der gleichen Weiſe wie die Hinfahrt zum„Haus des Reichspräſidenten“. griff, rief er Oinz nochmals heran und ſchlug ihm auf die Schulter, dann fuhr er in die Dämmerung hinein. „Famitie, Sippe, Volk“ Mit amtlicher Unterſtützung iſt die im dritten Jahrgang erſcheinende Zeitſchrift„Familie, Sippe, Volk“ zu dem maßgebenden Fachblatt für ſippenkundliche Schulung ausgebaut wor⸗ den. Sie erſcheint jetzt monatlich in verſtärktem Umfange und enthält nunmehr als Sonderbei⸗ lage das„Allgemeine Zuchblatt für Sippen⸗ ſorſcher“, iugle ich Nachrichtenblatt der Reichs⸗ ſtelle für Sippenforſchung und des Amtes für Figiehen der NSDApP. Dieſe vom Volisbund der ſippenkundlichen Vereine heraus⸗ gegebene Monatsſchrift bringt ſtändig amtliche Bekanntmachungen und Hinweiſe, ſowie ſippen⸗ kundliche Ainbfihgen in Form von Suchanzei⸗ gen, die jedermann aufgeben kann. Allen Sip⸗ penforſchern und ſolchen, die es werden wollen, ferner allen Stellen, die mit Abſtammungsprü⸗ fungen befaßt ſind, wird die Zeitſchrift„Fami⸗ lie, Sippe, Volk“ mit der Beilage„Allgemeines Sichblatt“ ein wertvoller unentbehrlicher Rat⸗ geber ſein. Ueber Einzelheiten unterrichten die Merkblätter des Alfred⸗Metzner⸗Verlags, Ber⸗ lin SW 61, Gitſchinerſtraße 109. Hebbels„Nibelungen“ im Wald⸗ theater Oybin. Das Waldtheater Oybin (Oſtſachſen) eröffnet die diesjährige Spielzeit am 13. Juni mit Hebbels„Nibelungen“.— Am 16. Mai, 8. Juli und 8. Auguſt finden in den Ruinen der Burg Oybin die bekannten hiſtori⸗ ſchen„Mönchszüge“ ſtatt. Der Schriftſteller Bernhard Oeſt geſtorben. In Hildesheim ſtarb 73 Jahre alt der Schriftſteller Bernhard Oeſt, der vor allem durch ſeine Werke„Reinecke Fuchs“, der eine große Auflage erlebte,„Der arme Hein⸗ rich“, eine Nachdichtung des mittelalterlichen Versepos, und ſeinen Gedichtband„Heimat⸗ brunnen“ bekannt geworden iſt. Der Verſtor⸗ bene ſtammte aus Hamburg. „Unſer faſt ein zum letz Ende der Grönlan cher Beu ger Par Farben r im Herb lem“ in Die er gen. Als ſchnurget burger 4 wußten gültig n Blitzer deutſchen fängt un ſchwarze men unt narben 1 dafür in ſten flatt an ihnet unterſche Harpune ſeitigt. Bei K kehr. W ſere deu jagd in Fange fängliche D as i Das Sturm dem zeh Sohne u ger Arb dampfer In de dem Gre gelang Es hand Müller⸗ zweiten wurde j ſeiner 2 den zehr deshalb Unglü gefor! mutung Kajüte Bootes noch we fahrt mi Vom zigen U ſagen zi halten g Nai 1937 ———————— +* Zu fun n Volkes. hängt der zwiſchen tiedlichem ſem guten e, daß ich zu Ew. ern mich an Unter⸗ hllen Zu⸗ Durchfüh⸗ ich ſind.“ rtete mit fter! Ich Exzellenz en Ihres en entge⸗ tät König 'n Außer⸗ zotſchafter Worten fter, dem „der Kö⸗ geſamten zur Auf⸗ rung des tun. Ich e Reichs⸗ ſe Mittei⸗ ung Aus⸗ s keine dlichem rſeiti⸗ werden Ueberzeu⸗ aß ich in eine Not⸗ unſerer tſchaft im Inter⸗ zotſchafter, Aufgaben und das Reichs⸗ Majeſtät eiben für mich per⸗ nehme ich widere ſie hafter, im willkom⸗ undſchaft⸗ d Reichs⸗ zotſchafter. die Mit⸗ ührer ein⸗ ſchaft er⸗ Hinfahrt⸗ ——— ind ſchlug er in die m dritten „Familie, Fachblatt aut wor⸗ erſtärktem zonderbei⸗ »Sippen⸗ r Reichs⸗ lmtes für ieſe vom ie heraus⸗ amtliche ſie ſippen⸗ Zuchanzei⸗ lllen Sip⸗ 'n wollen, iungsprü⸗ ft„Fami⸗ lgemeines icher Rat⸗ ichten die ags, Ber⸗ Wald⸗ r Oybin Spielzeit “,— Am en in den en hiſtori⸗ rd Oeſt 73 Jahre der vor uchs“, der me Hein⸗ alterlichen „Heimat⸗ Verſtor⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 11. Mai 1937 Deutſche Walfang⸗Slotte zurück Reichsſportfeld iſt für alle dal Der Oeffenilichkeit zu Sporzwecken zugänglic gemacht „Neiche Beufe— aber die Wale hafien wenig Speck“ (Sonderbericht für das„Hakenkreuz banner“) Hamburg, 11. Mai.(Eig. Dienſt.) „Unſere Walfänger kommen nach Hauſe“— faſt ein Menſchenalter iſt es her, daß dieſer Ruf zum letzten Male an der Waſſerkante ertönte. Ende der 6öher Jahre waren die letzten deutſchen Grönlandfahrer aus dem Nordmeere mit rei⸗ cher Beute heimgekehrt. Jetzt kamen nach lan⸗ ger Pauſe wieder Walfangdampfer mit den Farben des Reiches die Elbe herauf. Sie waren im Herbſt mit ihrem Mutterſchiff„Jan Wel⸗ lem“ in die Fanggründe der Antarktis gezo' zu 125 Wale fing jeder einzelne der ſechs Fang⸗ dampfer. Die Tran⸗Ausbeute dagegen war ſchwankend, denn an vielen Stellen hatten die Wale anſcheinend wegen ſchlechter Futterver⸗ hältniſſe wenig Speck angeſetzt— eine Tatſache, die unſere Wiſſenſchaftler noch beſchäftigen wird. Intereſſant iſt auch, was die Bordingenieure dieſer Fangdampfer erzählen. Zum Beiſpiel, daß zur Waljagd nicht nur eine gute Harpune, ſondern auch eine einwandfreie und geräuſch⸗ hos laufende Maſchine gehört. Denn die Wale beſitzen ein außerordentlich ſcharfes Gehör und würden einen mit Geräuſch ankommenden Die erste deutsche Walfangflotte wieder daheim gen. Als die ſechs ſchnitügen Schiffe geſtern in ſchnurgerader Reihe ihren Einzug in den Ham⸗ burger Hafen hielten, goß es in Strömen. So wußten die Walfänger gleich, daß ſie nun end⸗ gültig wieder zu Hauſe waren. Blitzende Sauberkeit, wie ſie auf unſeren deutſchen Schiffen immer zu finden iſt, emp⸗ fängt uns an Bord. Zwar iſt die einſtmals ſchwarze Außenhaut der Schiffe voll Schram⸗ men und rotem Roſt, aber es ſind die Ehren⸗ narben der Arbeit. Die Deckaufbauten glänzen dafür in hellſtem Weiß, und oben an den Ma⸗ ſten flattern die ſchmucken Namenswimpel. Nur an ihnen ſind die Dampfer im Augenblick zu unterſcheiden, denn Seegang und ſchrammende Harpunenleinen haben die Schiffsnamen be⸗ ſeitigt. Bei Kapitän Kraul halten wir zuerſt Ein⸗ kehr. Wie er uns berichtet, bewährten ſich un⸗ ſere deutſchen Mannſchaften bei der Großtier⸗ jagd in den Eismeeren ganz hervorragend. Die Fangerfolge der Expedition ſind trotz an⸗ fänglicher Schwierigkeiten gut geweſen: Bis (Weltbild) Fangdampfer ſofort wahrnehmen. Wenn dann aber ein Wal erſt flüchtig iſt, dann holt ihn ſelbſt ein Torpedoboot nicht mehr ein. Die In⸗ genieure müſſen daher ihre Maſchinen ſo in Ordnung haben, daß ſie„wie auf Socken“ laufen. Die Kameradſchaft an Bord war während der ſiebenmonatigen Fangreiſe ausgezeichnet, aber die Mannſchaften freuen ſich jetzt doch auf den Urlaub, denn eine harte Zeit liegt hinter ihnen. Jum flutoſieg in Teipolis Glückwünſche an Korpsführer Hühnlein Berlin, 11. Mai. An den Korpsführer des NSK, Hühnlein, in Tripolis richteten der Reichsjugendführer Baldur von Schirach und der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten das folgende gemeinſame Telegramm:„Wir beglüchwünſchen Sie zu dem größten Erfolg deutſcher Rennwagen, der als Symbol deutſcher Energie und Arbeitskraft gexade in dieſen Ta⸗ gen von allen doppelt dankbar begrüßt wird.“ Unbekannter Toter im Wrack Das im Greifswalder Bodden gesunkene Fischerbhoot gehoben bu. Greifswald, 11. Mai(Eig. Dienſt) Das Wrack des auf ſo tragiſche Weiſe im Sturm geſunkene Fiſcherbootes aus Wieck, mit dem zehn Studenten und ein Fiſcher mit ſeinem Sohne untergingen, konnte jetzt nach ſtundenlan⸗ ger Arbeit von einem Stralſunder Regierungs⸗ dampfer gehoben werden. In der Kajüte fand man zwei Tote, die nach dem Greifswalder Hafen geſchafft wurden. Dor: gelang es, den einen Toten zu identifizieren. Es handelt ſich um den Studenten der Medizin Müller⸗Meernach als Saalfeld. Der Name des zweiten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, es wurde jedoch ermittelt, daß er, obwohl man in ſeiner Taſche ein Liederbuch fand, keiner von den zehn ertrunkenen Studenten iſt. Es taucht deshalb die Befürchtung auf, daß das Unglück noch mehrals 13 Todesopfer gefordert haben könne, denn die Ver⸗ mutung liegt nahe, daß der Unbekannie in der Kajüte in Lauterbach zu den 13 Inſaſſen des Bootes geſtiegen iſt. So wie er, könnten dann noch weitere Perſonen die Gelegenheit zur Rück⸗ fahrt mit dem Fiſcherboot benutzt haben. Vom Fiſcher Breitenſprecher, dem ein⸗ zigen Ueberlebenden des Unglücks, ſind Aus⸗ ſagen zu dieſer Frage bisher noch nicht zu er⸗ halten geweſen. Es iſt möglich, daß Breitenſpre⸗ cher, der keine Erlaubnis zur Beförderung von Paſſagieren hatte, wegen fahrläſſiger Tötung angeklagt werden wird. In der Greifswalder Univerſität fand geſtern eine Trauerfeier ſtatt. Rektor und Senat ge⸗ dachten dabei der Opfer in einem Nachruf. Die zehn toten Itudenten: 1. Hans Joachim Bentien, Student der Phar⸗ mazie, aus Neubrandenburg in Mecklenburg; 2. Gerd Borgwald, Student der Zahnheil⸗ kunde, aus Flensburg; 3. Hermann Lotz, Student der Medizin, aus Aßlar, Kreis Wetzlar; 4. Reinhold Müller⸗Miernach, Student der Medizin, aus Saalfeld; 5. Hans Georg Nehring, Student der Me⸗ dizin, aus Sigmaringen; 6. Werner Rührmund, Student der Zahn⸗ heilkunde, aus Königswuſterhauſen; 7. Karl Soer, Student der Medizin, aus Stettin; 8. Johann Teifke, Student der Philoſophie, aus Schlawe in Pommern; 9. Karl Wieſe, Student der Rechtswiſſenſchaft, aus Centhin i. Sa.; 10. Hermann Wiegand, Student der Medizin, aus Hamm i. Weſtf. (SOrohtberfichfonserer ZBZerliner Schriffleifong) Berlin, 11. Mai. Das Reichsſportfeld in Berlin iſt jetzt zu Be⸗ ginn der neuen ſommerlichen Sportſaiſon zur Benutzung für die breiten Maſſen der Berliner Bevölkerung freigegeben worden. Damit hat dieſes großartige Denkmal eines neuen deutſchen Kulturwollens eine neue ſinngemäße Beſtim⸗ mung erhalten. Das einzigartige Gelände des Reichsſport⸗ feldes, das bekanntlich Uebungsplätze für alle nur denkbaren Sportarten ent⸗ hält, iſt eine geradezu ideale Stätte für echten Volksſport. Hier ſollen deshalb allhe Volksge⸗ noſſen Gelegenheit haben, ſich körperlich zu er⸗ tüchtigen. Für ein ganz geringes Entgelt hat jeder ohne Ausnahme Zutritt. Die einzige Vor⸗ ausſetzung für die Benutzung der Uebungsplätze des Reichsſportfeldes iſt, daß die Volksgenoſſen dieſe Stätte der Gemeinſchaft auch nur zu ſportlicher Betätigung benutzen. Es ſoll dadurch vermieden werden, daß das Reichs⸗ ſportfeld etwa zum billigen Amüſement eines Familienbades herabſinkt. Es wird vielmehr auch in Zukunft den Charakter einer Kampf⸗, Lehr⸗ und Uebungsſtätte tragen. Damit iſt in geradezu idealer Weiſe den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Grundſätzen für die Er⸗ tüchtigung der Nation Rechnung getragen. Das Reichsſportfeld iſt kein Schauſtück für auswär⸗ tige Beſucher, ſondern es bedeutet eine beiſpiel⸗ haft praktiſche Erfüllung des Weſens der Leibesübungen, die zur Heranbildung eines ſtar⸗ ken und wehrhaften Geſchlechts dienen ſollen. Töns-brob unter ſaturſchutz Neues Schutzgebiet in der Lüneburger Heide Hamburg, 11. Mai.(Eig. Dienſt.) Nach einer Verordnung des Landrats in Celle ſind neun Landſchaftsteile im Landkreis Celle unter Reichsnaturſchutz geſtellt worden, die einen weiteren großen Teil der urwüchſigen Lüneburger Heidelandſchaft erhalten. Unter den neuen Naturſchutzgebieten befindet ſich auch der Wietzer Berg, die letzte Ruheſtätte des Heide⸗ dichters Hermann Löns. Wieder ein faplan verurteilt Schamlos nuizte dieser Sitilichkeitsverbrecher die“ chte aus Krefeld, 11. Mai.(HB⸗Funk.) Der 33 Jahre alte Kaplan Suitberg Gilz aus Mechernich im Kreiſe Schleiden iſt hier von der Großen Strafkammer wegen fortgeſetz⸗ ter Sittlichkeitsverbrechen in Tateinheit mit widernatürlicher Unzucht zu einem Jahr und neun Monaten Zuchthaus verurteilt wor⸗ den. Gilz war geſtändig, ſich in der Zeit ſeiner ſeelſorgeriſchen Tätigkeit in Uerdingen von 1931 bis 1933 an mehreren Jungen unter 14 Jahren ſchwer vergangen zu haben. Er kannte dieſe Jungen, die den konfeſſionellen Vereinen an⸗ gehörten, von den Heimabenden her. Beſonders gewichtig iſt, daß der Kaplan die ſexuellen Nöte der Jungen aus den Beichten kannte, eine Tatſache, die ſich der gewiſſenloſe „Seelenhirte“ zu Nutze machte. Er ſcheute ſich nicht, ſeinen Opfern pornografiſche Bilder zu zeigen, um ſie ſeinen Abſichten gefügig zu machen. Die ablehnende Haltung der jungen Menſchen wußte er damit umzuſtimmen, daß er ihnen erklärte, er ſei zur Vornahme ſeiner Handlungen berechtigt. Vor Gericht nach den Motiven ſeiner Taten befragt, gab der Kaplan die merkwürdige Er⸗ klärung ab, daß er ſich zunächſt aus„ſeelſorge⸗ riſchem Uebereifer“ hierzu habe hinreißen laſſen()). Er beſtritt, davon gewußt zu haben, daß ſeine Verſetzung von Uerdingen nach Mün⸗ chen⸗Gladbach, wo er bis zu ſeiner Verhaftung im April als Kaplan tätig war, deshalb er⸗ folgt ſei, weil die biſchöfliche Behörde in Aachen von ſeinen Verfehlungen Kenntnis bekommen hatte. Die Verhandlung wurde, ſoweit es möglich war, völlig öffentlich durchgeführt. Der Staatsanwalt betonte hierzu, es ſolle aller Oef⸗ fentlichkeit gezeigt werden, daß entgegen allem für die Festtdge von Carl Zaur, M 2,7 Gerede ſolch ein Prozeß nach den ſtrengen Re⸗ geln der deutſchen Prozeßordnung geführt werde. Das Gericht iſt übrigens zu ſeiner verhältnis⸗ mäßig milden Strafe deshalb gekommen, weil die erzieheriſche Tätigkeit des Kaplans im Sinne des Strafgeſetzbuches verneint worden war. Warum gibt man uns kein fjelium? Amerika erkennt jeizt selbst, daß seine egoistische Gezetzgebung die Luftschiff-Entv/iclung behindert Berlin, 11. Mai. In der amerikaniſchen Preſſe wird jetzt leb⸗ haft die Frage erörtert, warum die Zeppelin⸗ luftſchiffe nicht mit dem nicht brennbaren Heliumgas gefüllt worden ſeien. Das Un⸗ glück des„Hindenburg“ hätte ſich verhindern laſ⸗ ſen, wenn dieſes Gas verwendet worden wäre. Die Tatſache, daß das nicht geſchehen iſt, liegt in der amerikaniſchen Geſetzgebung be⸗ gründet, die ſich der Ausfuhr dieſes wichtigen Gaſes widerſetzt. Amerika hat das Monopol für Helium und macht davon aus Gründen militä⸗ riſcher Natur ſtärkſten Gebrauch. Es iſt alſo nicht ſo, wie die gewohnheits⸗ mäßigen Brunnenvergifter ſich wieder verneh⸗ men laſſen, daß auf deutſcher Seite„deviſentech⸗ niſche“ Gründe maßgebend geweſen ſeien. Wich⸗ tiger für die Beurteilung dieſer Frage ſind da⸗ her die amerikaniſchen Auffaſſungen ſelbſt. Von verſchiedenen Stellen wird erklärt, Amerika habe ſoviel Helium, daß 100 Luftſchiffe von der Größe des„Hindenburg“ damit 100 Jahre lang verſorgt werden könnten. Während die ameri⸗ kaniſche Marine ſich auch jetzt noch gegen die Ausfuhr von Helium wendet, haben ſich maß⸗ gebende Luftſchiffer daf ür ausgeſprochen. Auch ſteht man auf dem Standpunkt, daß Präſident Rooſevelt keines beſonderen Geſetzes bedürfe, die Ausfuhr von Helium für den Zweck des Luftſchiffverkehrs zu genehmigen. Man ſagt dazu denn auch offen, daß Deutſchland von einer ſolchen Genehmigung ſelbſtredend für ſeinen Luftſchiffbau Ge⸗ brauch machen würde. Soweit man aus den Filmaufnahmen den Hergang des Unglücks von Lakehurſt erkennt, iſt ohne weiteres zu ſagen, daß für die künftige Sicherheit des Luft⸗ ſchiffverkehrs die Art der Luftſchiffüllung von entſcheidender Bedeutung iſt. Die Ausſprache darüber iſt nun erfreulicherweiſe auch auf ame⸗ rikaniſcher Seite in Gang gekommen, und die Unterſuchungen, an denen auch Deutſche betei⸗ ligt ſind, werden zweifellos das ihrige dazu tun, um dieſe Frage endgültig— und, wie man hoffen darf, nach der poſitiven Seite hin— zu klären. Bei der großen Trauerfeier auf dem Hapag⸗Lloyd⸗Pier am Dienstagnachmittag ſtellen die amerikaniſche Armee, die Küſten⸗ waffe und die Marine Ehrenwachen. Die diplomatiſchen Vertreter Oeſterreichs und Schwedens nehmen an der Feier teil. entheilten alles, was 20 einer guten Suppe gehört Masils Suppen sind im großen 30 sorgfältig horgestellt, vie ouch elis Hous- frau alno wohls chmeelonde Suppo borohet.- Aber srets dio kochiaeh bo ιν⏑LäU. 83 — 2 Mannheim die bunte seite Ein Fefffleck schuf= den Frack Schönheiisfehler, die Mode maciſen/ Kleine Eiſelkeit, große Wirkung/ Wenn eine prinzessin große Füße hal Dieſer Tage wurde in Paris eine Gedenktafel enthüllt für den Bürger Pierre Frac, der vor 150 Jahren durch einen Zufall den Frack erfand. Wie ſo viele andere Schöpfungen der Mode, verdankt auch der Frack ſeine Entſtehung einem— Schönheitsfehler, und ſein Entdecker hat gewiß nicht geahnt, daß er damit der Welt ein neues Feſtgewand gab. Ein großer, garſtiger Fettfleck war es, der vor 150 Jahren— Mode gemacht hat. Als der ehrſame Pariſer Bürger Pierre Frac ſich im Sommer 1787 gerade zu einer Geſellſchaft be⸗ eben wollte und in die Küche ging, um ſeiner ienſtmagd eine Anweiſung zu geben, ſpritzte der Fetifleck aus der Pfanne und ſetzte ſich ge⸗ vadeswegs auf den Schoß des niegelnagelneuen Staatsrockes des Herrn Frac. Was war zu tun? Der erfindungsreiche Mann ſchnitt in Er⸗ mangelung eines anderen Feſtgewandes kurz entſchloſſen die Schöße ſeines Rockes auf beiden Seiten ab und— der Frack war entdeckt. Das neue Kleidungsſtück fand in der Geſellſchaft ſtüc⸗ miſchen Beifall, und ſo verdankt Pierre Frac dem ärgerlichen Fettflecken ſeine Unſterblichkeit. Es iſt intereſſant, im Zuſammenhang mit die⸗ er Geſchichte einmal zu verfolgen, wie viele odeſchoͤpfungen, die ſich die ganze Welt erober⸗ ten, durch derartige Zufälle entſtanden, und die meiſt auf„Schönheitsfehler“ eitler Leute zurückzuführen ſind. Körperliche Mängel be⸗ rühmter Männer und Frauen waren es häufig, die die Mode auf ganz abſonderliche Weiſe be⸗ reicherten. Und manche Modetorheit findet auf dieſem Wege eine recht einleuchtende Erklärung. Zum Beiſpiel iſt der Schnabelſchuh, der viele Jahre die Sehnſucht jedes vornehmen Mannes war, vor 900 Jahren durch— ein Hühnerauge entſtanden, das in Paris den Grafen von Plantagenet plagte. Der Graf war ein großer Lebemann, aber man ſah ihn auf den Geſellſchaften ſtets mit einem verkniffenen Geſicht herumlaufen, da ihm ein unförmiges Hühnerauge das Leben ſchwer machte. So ließ ſich der Graf ſchließlich Schuhe mit aufwärts gebogenen Spitzen anſertigen, und da niemand den wahren Grund dieſer Schöpfung kannte, nahm man die Reuerung begeiſtert auf und ahmte ſie allenthalben nach, Ein wahrer Wett⸗ lauf entſtand in der vornehmſten Geſellſchaft um die längſten„Schnäbel“ an den Schuhen, ſchließ⸗ lich ſtufte man die je nach dem Titel elnes Mannes ah,— Grafen und Fürſten hatten Schnäbel von zwei Fuß Länge, Ritter und Ba⸗ rone von einem 15 Länge, während für den Bürger der Schnabelſchuh verboten wurde. Der Höcker des Sonnenkönigs Auch die Perücke, die jahrhundertelang das Haupt der vornehmen Leute ſchmückte, ver⸗ dankt ihre Entſtehung einem Schönheitsfehler. Der Sonnenkönig Ludwig XIV., der ſich ſehr gerne ſeiner Erfolge beim ſchönen Geſchlecht rühmte, ſoll nämlich einen kleinen Höcker ge⸗ habt haben. Um das zu verbergen, erhob er die Perücke mit den über die Schultern herab⸗ wallenden Haaren zur höfiſchen Haartracht, und da man allenthalben in Europa die Sitten am Hofe des Sonnenkönigs nachzuahmen pflegte, machte die Perücke ſehr ſchnell ihren Weg. Wer hätte gedacht, daß das Schlepptleid ſeine Entſtehung der Tatſache verdankt, daß eine Königstochter ſich ihrer übermäßig großen Füße ſchämte. Es handelte ſich um die Toch⸗ ter des franzöſiſchen Königs Ludwig IX., die gemeinſam mit einer Hofdame das Schleppkleid erfand, das ſich unverſtändlicherweiſe durch Jahrhunderte hindurch, wiewohl es die Karila⸗ turiſten zu allen Zeiten verlacht haben, halten konnte, obgleich es eigentlich gar keinen Zweck ſei denn, um große Füße zu verhül⸗ en!). Eine ſeltſame Modeſchöpfung war die Hals⸗ krauſe, die zwar in der heutigen Zeit von den Damen nicht mehr getragen wird, aber doch in manchen Amtstrachten erhalten blieb. Ein Kropf, der den Hals einer ſpaniſchen Prinzeſſion verunzierte, gab den Anlaß zu ihrer Entſtehung, und ſogleich überboten ſich die eit⸗ len Damen, möglichſt große Halskrauſen zu tra⸗ gen. Auf ganz ähnliche Weiſe fand das Fichu, das mit Spitzen verzierte, um den Hals 5 ſchlungene Schleiertuch, ſeine Entſtehung. Die Gemahlin Philipps III. verſteckte damit ihren unnatürlich langen Hals, den man boshaft mit „Schwanenhals“ bezeichnete. Auch der Reif⸗ rock wird von einem hiſtoriſchen Schönheits⸗ mangel abgeleitet, Die ſpaniſche Infantin Iſa⸗ bella war ſehr unglücklich, daß ſie bei einer ſonſt ebenmäßigen Statur ungewöhnlich dicke Hüften hatte. So ließ ſie ſich einen Reifrock anfertigen, der die helle Begeiſterung der Damenwelt er⸗ regte und einen wahren Triumphzug durch die ganze Welt antrat. In der Tat verdankt ein ganzes Zeitalter der Eitelleit einer ſpaniſchen Ffanenlle den hübſcheſten Beſtandteil ſeiner rauenkleidung. Auch das iſt einmal in Mode gekommen, daß die Damen in Geſellſchaft, auf Bällen und der⸗ gleichen ein kleines Spitzentaſchentuch in der Hand halten. Die Erfinderin dieſer kleinen Eigentümlichkeit iſt keine Geringere als Jo⸗ ſephine Beauharnais, die Gemahlin Na⸗ poleons J. Sie tat es nicht allein deshalb, weil ſie es ſchön fand, ſondern vor allem, um ihre wenig ſchönen Zähne beim Sprechen und Lachen zu verbergen. Nicht anders verhält es ſich mit der anmutigen Mode, ein edelſteingeziertes ſei⸗ denes Stirnband zu tragen. Man leitet dieſe Einführung auf eine des fran⸗ zöſiſchen Königs Zutei J. zurück, die mit dem ee eine entſtellende Brandwunde zudeckte. Dagegen ſoll es einer engliſchen Herzogin vorbehalten geblieben ſein, das berühmte Ka⸗ potthütchen zu erfinden. Die alte Dame litt häufig an Kopfſchmerzen und konnte darum keinen der ſchweren, damals modernen Hüte tragen. So ließ ſie ſich den leichten, mit einem Bande gehaltenen Kapotthut anfertigen, der ſchnell ein unentbehrlicher Kleidungsbeſtandteil aller älteren Damen wurde. 100 Jahre Leipzig—Dresdner Eisenbahn Wo einst Deutschlands erste Fernbahn ihren Ausgang nahm, steht heute der größte Bahnhof Europas. Aufn.: Frankl, Berlin Die Industrie flieht vor Ganqstern 976 Firmen haben Neuyork verlossen/ Banditen verlreiben Kaufleute Nicht weniger als 976 Fabriken und Groß⸗ firmen haben in den letzten fünf Jahren der Stadt Neuyork den Rücken gekehrt, um ſich in anderen Städten von UsA niederzulaſſen. Bei einer Unterſuchung dieſer merkwürdigen Er⸗ ſcheinung gaben nahezu 800 der Firmenbeſttzer als Grund hierfür das unerträgliche Gangſterunweſen in Neuyort an. Es iſt immer bedenklich, wenn ſich Induſtrie und Handel in einer Großſtadt verkleinern. In Danik auf der„Cit/ of Rayville“ „SO5“— Schlange an Bord!/ 200 Passagiere klagen auf Schadenersalz Darf ein Schiff, das Paſſagiere befördert, auch Rieſenſchlangen mit an Bord nehmen? Das iſt die Frage, um die es ſich bei der Schadenerſatz⸗ klage handelt, die 200 egen die Ree⸗ derei des amerikaniſchen Dampfers„City of Rayville“ angeſtrengt haben. Es war in der Tat eine abenteuerliche Reiſe, die das Schiff von Kalkutta nach Neuyork durchzumachen hatte. In Kalkutta ſtiegen nämlich, noch ehe die Paſſa⸗ giere eingebootet wurden und ohne deren Wiſ⸗ ſen, eine große Anzahl von an Bord, die im Laderaum der„City of Ray⸗ ville“ untergebracht wurden. Es handelte ſich um 1500 Affen, 30 Kiſten mit Pythonſchlangen, 2 Käfige mit Katzbären, 4 ſchwarze Panther, 6 Känguruhs und 3 Elefanten, ſowie 12 Käſten mit indiſchen Vögel und 1 Käfig voller Schwäne, Kapitän Arthur P. Cronin hatte die Anweiſung ge⸗ geben, die Paſſagiere von dieſer zum Teil nicht ſehr gemütlichen Ladung nicht zu unterrichten, um keine unnötige Unruhe zu entfachen. Um ſo entſetzter war eine norwegiſche Architekten⸗ gattin, als ſie an einem ſchönen Abend bei einem Spaziergang auf dem Vordeck plötzlich einer rieſigen Pythonſchlange begeg⸗ Mit einem Schrei des Entſetzens fiel die Dame in Ohnmacht, der nicht nur das Schiff alarmierte, ſondern auch das unter⸗ nehmungsluſtige Reptil, das auf geheimnis⸗ volle Weiſe aus ſeinem Käfig au war, ſo erſchreckte, daß es mit großer eſchwin⸗ digkeit über die Schiffsplanken Reißaus nahm. Was nun folgte, iſt mit Worten kaum zu beſchreiben⸗ Während die Rieſenſchlange ſich über das Deck wand, gellten Verzweiflungs⸗ ſchreie, die Paſſagiere flohen nach allen Rich⸗ tungen, Türen wurden tamen und ver⸗ rammelt, Frauen fielen in Ohnmacht, ein Bord⸗ elektriker ſtürzte mit dem Kopf gegen die Ree⸗ ling und blieb mit einem Schädelbruch liegen, kurzum, eine Panik hatte das alze Schiff ergtiffen, Paſſagiere machten Miene, über Bord u ſpringen, ſo daß ſich der Kapitän gezwungen 155 die Alarmglocke zu betätigen. Als dann gar noch 20 Affen, die ebenfalls ihrem Ge⸗ fängnis entronnen waren, an Bord erſchienen und den entſetzten Leuten Grimaſſen ſchnitten, während ſie luſtig an den Maſten herum⸗ kletterten, kannte das Chaos keine Grenzen mehr. Und nun geſchah das Furchtbarſte, Zwar ließen ſich die 10 wieder einfangen, aber die Rieſenſchlange blieh— verſchwunden! 16 Tage ſuchte man ſie auf dem ganzen Schiff, kehrte das Unterſte zu oberſt und durchforſchte jeden Raum. Das Reptil war nicht zu ent⸗ decken. Eine große Anzahl von Paſſagieren weigerte ſich, ihre Kabine zu verlaſſen, ehe man die Schlange nicht gefangen hatte. Eine blei⸗ erne Angſt lag über der„City of Rayville“, bis man die Pythonſchlange endlich am 16. Tage in einer dunklen Ladeluke fand, wo ſie friedlich ſchlummerte. Es gelang, ſie mit Hilfe elektriſchen Heizofens in den Käfig zu locken. Die wutentbrannten Paſſagiere aber hahen nach ihrer Rückkehr nach Kalkutta ſofort eine gemeinſame Klage gegen die Reederei der „Eity of Rayville“ eingereicht um für die aus⸗ geſtandenen Todesängſte entſchädigt zu werden. Man darf auf die Entſcheidung der prinzipiel⸗ len Frage, ob ein Kapitän feine Paſſagiere über eine gefährliche Fracht im Unklaren laſſen darf, geſpannt ſein. der Tat hat man ſeit fünf Jahren ein unab⸗ läſſiges Abwandern von Fabriken und gro⸗ ßen Firmen aus Neuyork in die Provinz feſtgeſtellt. Die Neuyorker Stadtverwaltung hat, von dieſer Tatſache peinlich berührt, den U0 ks⸗ wirtſchaftler Charles E. Murphy damit be⸗ traut, die Gründe für dieſe den ſtädtiſchen Fi⸗ nanzen ſchädliche Abwanderung herauszufin⸗ den. Das Ergebnis der gewiſſenhaften Unter⸗ ſuchungen ſtellten den Neuyorker Behörden und ganz beſonders dem ſattſam bekannten Bür⸗ ermeiſter La Guardia ein wenig gutes eugnis aus. „Man glaubte amtlicherſeits die Gründe für die Abwanderung der großen Firmen in den hohen Mieten, den hohen Verſicherungsraten und den ſteigenden Transportſchwierigkeiten ſehen zu müſſen, Darin hat man ſich gründlich getäuſcht. Gewiß haben in einzelnen Fällen auch dieſe Probleme eine Rolle geſpielt, aber von den 976 Firmen, die in den letzten fünf Jahren Neuyork verlaſſen haben, um ſich an⸗ derwärts niederzulaſſen, ſind, wie die Unter⸗ ſuchung ergab, nahezu 800 upit Miriſch wegen des unerttäglich werdenden, die Wirtſchaft un⸗ ermeßlich ſchädigenden Gangſterunwe⸗ ſens abgewandert, das ſich in der Hudſon⸗ Metropole mehr denn je breit macht, ohne daß die Behörden es verhindern können. Die„Racke⸗ ters“, die organiſierten Diebes⸗ und Erpreſſer⸗ banden, ſind weitaus die wichtigſte Ur⸗ 4 ache für die Geſchäftsaufgabe in Neuyork ge⸗ eſen. ie Tatſache, die der mit der Unterſuchung betraute Volkswirtſchaftler anführt, ſind für die Neuyorker Sicherheitsbehörden geradezu niederſchmetternd. Ein Fabrikbeſitzer erklärt, er habe in ſieben Jahren durch Gangſter und Er⸗ preſſer einen Schaden von nicht weniger als 480 000 Dollars erlitten. Die Verſicherungs⸗ geſellſchaften hätten im Anſchluß an die immer häufiger werdenden Raubüberfälle und Ein⸗ brüche ihre Prämien erhöhen müſſen, ſo daß jeder vernünftige Kaufmann es vorzöge, irgend⸗ wo ſtill in der Provinz zu arbeiten, wo einem die Gemeindeverwaltungen in jeder Hinſicht entgegenkämen und das Eigentum ſchützen könnten. Der Inhaber einer Großfirma weiſt buchmäßig nach, daß er an Erpreſſer im Verlaufe weniger Jahre nahezu eine Viertel⸗ million Dollar bezahlt habe, um überhaupt in der Lage zu ſein, ungeſtört arbeiten zu können. Als er ſich anfänglich empört geweigert habe, die Banditen dafür zu bezahlen, daß ſie das Geſchäft nicht ſchädigten, habe ihn die Behörde nicht im mindeſten vor fortgeſetzten Sabotage⸗ Syndikat-Film-Tobis Walter Frank als Chef vom Dienst in dem preisgekrönten Zeitungsfilm „Togger“ akten und Todesdrohungen ſchützen können, ſo daß er ſchließlich, nachdem die Exiſtenz ſeines Unternehmens durch die Wühlarbeit der Gang⸗ terbanden geradezu bedroht war, ſich entſchlie⸗ ßen mußte, die ſogenannten„S u ezahlen, nur um ſeine Ruhe 7 aben. Es fei von ſeiten der Behörden nichts ſelchrhrn um Rabe unwürdigen Zuftänden ein energiſches Ende zu machen. Andere Arbeitgeber daß ſie, ſeit ſie in die Provinz verzogen ſeien, weder Streils noch unerfüllbare Forderungen der Arbeiter er⸗ lebt hätten, weil die ſyſtematiſchen Streik⸗ hetzer in erſter Linie in Neuyork ihr Un⸗ weſen treiben würden. Hätte ſich Herr La Guar⸗ dia rechtzeitig auf ſeine Pflichten beſonnen, folgt dieſe Maſſenflucht der Induſtrie nicht er⸗ olgt. Nillionärstodimter als Dienstmädchen Wochenlang hat die Polizei von Detroit fie⸗ berhaft nach einer verſchwundenen Millionärs⸗ tochter, der 19jährigen Studentin Betty Browe geſucht. Der Vater des jungen Mäd⸗ chens, ein bekannter Großinduſtrieller, war der Meinung, ſeine Tochter ſei von Kidnappern entführt worden. Es gab keinen Wald und keine Scheune im ganzen Umkreis der Stadt, wo man nicht nach Spuren des entſchwundenen Mäd⸗ chens fahndete. Aber alle Bemühungen waren vergebens. Vor wenigen Tagen nun telegra⸗ fierte ein Neuyorker Privatdetektiv an Miſter Browe nach Detroit, daß es ihm gelungen ſei, Betty Browe zu entdecken. Die Millionärs⸗ tochter ſei als Dienſtmädchen in einem kleinbürgerlichen Haushalt tätig. Der Vater traute ſeinen Augen nicht, als er, im Flugzeug nach Neuyork gereiſt, in der Tat in einem Mietshaus ſeine Tochter vorfand, wie ſie eben Geſchirr abwuſch. Betty Browe begründete ihr ſeltſames Verhalten damit, daß ſie des Reich⸗ tums überdrüſſig ſei und den Wunſch habe, ſich durch ehrliche Arbeit fortzubringen. Es ſei viel intereſſanter, Teller zu reinigen, Babykleider zu waſchen und Treppen zu putzen, als das langweilige Leven einer Millionärs⸗ tochter zu führen. Mrs. Irving Wartell, die Dame, bei der Betty in Stellung war, ver⸗ 4 4 Strümpfe, Handschuhe 10 Blusen, Trachtenjacken breite Strobhe F I, 4 Woflhaus Da Ut, ſicherte, das junge Mädchen habe die ihm aufge⸗ tragenen Arbeiten zur vollſten Zufriedenheit ausgeführt. Sie war jedoch bereit, nachdem ſie die merkwürdige Geſchichte erfuhr, ihre Haus⸗ gehilfin friſtlos zu entlaſſen. Das Millionärs⸗ töchterlein iſt mit ſeinem Vater wieder nach Detroit zurückgekehrt. „Winnetou“ verteidigt ſein Stammesrecht Mehr als 300 Angehörige des Indianerſtam⸗ mes der Colville hatten ſich zu einer Gerichts⸗ verhandlung in Spotane im Staate Wafhing⸗ ton eingefunden, bei der ſich der 61jährige Stammeshäuptling Baptiſte Andrew wegen Mordes zu verantworten hatte. Der In⸗ dianer gab ganz offen zu, daß er einen Stam⸗ mesgenoſſen erichoſſen habe, der ihm ſeine Frau, die Mutter ſeiner vier Kinder, entfübrt hatte. Er war auf den Hof, wo ſeine Frau mit dem fremden Maagne lebte, geritten, hatte in aller Ruhe eine 70 Jahre alte Buffaloflinte ge⸗ laden, und den Räuber ſeiner Squaw getötet. Der Dolmetſcher erklärte im Namen Baptiſtes, der Stamm der Colville köne es nicht verſtehen, daß man wegen einer ſo ſelbſtverſtändlichen Sache jemanden vor Gericht hole. Lange, ehe der weiße Mann an den oberen Lauf des Co⸗ lumbiafluſſes gekommen ſei, war es Frnnes: eſetz, daß jeder, der des anderen Eigentum. ferd, Fiſchreuſe oder Eheweib nahm, den Tod verdient habe. Zwei Welten ſtanden ſich hier gegenüber, zwiſchen denen es keine Brücke gihi. Dreihundert Indianer ſchüttelten murrend den Kopf. als ihr Stammeshäuptling veturteitt wurde, und Baptiſte ließ ſich, verſtändnislos über ſo viel Ungerechtigkeit, abführen. ——— Nir⸗ Fr Fdeen berw Täuſck ütte neid gewih ei vo töne 1 ſanfter halten Die Freft neid aſier eißt ialot bei de ließt, em mütlic Schär —55 eſſen, Die wurde in ur ſpräche ſamme anz läßt n andere nehme dert. des C gegen genen f0 od lichſt f geben. Geg genom tin au prech Heilur 2 Die in eine zeß get aus K in 25 Namei die in Diebſt. ral 1937 ———— π⏑⏑mι -Tobis tungsfülm nnen, ſo z ſeines r Gang⸗ entſchlie⸗ lder“ zu . Es ſei krglches ie, ſeit Eirelts eiter er⸗ treik⸗ ihr Un⸗ a Guar⸗ eſonnen, nicht er⸗ jdchen roit fie⸗ lionärs⸗ Betty n Mäd⸗ war der nappern nd keine wo man n Mäd⸗ waren telegra⸗ Miſter esrecht entum. n Tod h hier e gih. id den Urteilt nislos — Mannheim sroh⸗Mannheim 11. Mai 1957 Zeim Frisen- Nirgends läßt ſich's wohler ſein als im olſterſtuhl des Friſeurs. Hat man erſt Lafeff Fdeenverbindungen mit einem Operationsſeſſel berwunden, gibt es nichts mehr, was die Täuſchung in Abrahams Schoß zu ruhen, er⸗ üttern könnte. Selbſt die elektriſche Haar⸗ neidemaſchine mit ihrer Erinnerung an ein gewebi Marterinſtrument, beſonders wenn ſie ei voller Tourenzahl ihre ſingenden Diskant⸗ töne von ſich gibt, vermag den Prozeß der 735 Einſchläſerung in keiner Weiſe aufzu⸗ halten. Die Behaglichkeitsgrade ſind natürlich ver⸗ ieden, je nachdem, ob Raſieren oder Haar⸗ neiden gewünſcht wird. Denn bis man beim aſieren über die erſten Geſprächsverſuche, das eißt alſo über das Wetter, hinaus iſt, hört der ialog auf und die begleitenden guten Reden, bei denen bekanntlich bie Arbeit munter fort⸗ ließt, ſtehen einſeitig nur noch dem Mann mit em Meſſer zu. Daß nicht auch die ganze Ge⸗ mütlichkeit aufhört, hängt lediglich von der Schärfe des Meſſers ab, oder, um einmal per⸗ 0 zu werden, von der Geſchicklichkeit eſſen, der es führt. Die Tatſache des ſachte Eingeſchläfertwerdens wurde bereits erwähnt. Damit ſtehr es wohl in urſächlichem Zuſammenhang, daß die Ge⸗ fpräche langſam aber ſicher ihren logiſchen Zu⸗ ſammenhang verlieren und ſchließlich verſickern. Ganz mechaniſch, wie eine drehbare Erdkugel, läßt man ſich den Kopf von einer Seite zur anderen und immer gerade in die Richtung nehmen, die die Verſchönerungsarbeit erfor⸗ dert. Dementſprechend liegt auch die Führung des Geſprächs längſt beim Friſeur, du hin⸗ gegen hrauchſt nur im Rhythmus der Wendun⸗ gen mit dem Kopf zu nicken und dabei dein f0 oder Nein— der Bequemlichkeit halber tun⸗ —05 im Sinne des Fragenden— von dir zu geben. Gegeben wird dir nichts, es wird dir nur genommen: Wertvolle Haare, die dir die Gat⸗ tin auf deinem Haupte insgeheim ſchon gezählt hat, der hoffnungsvolle Anſatz zu einem Bart⸗ wuchs, deſſen Gedeihen dir bloß die Mode lich⸗ 1155 Und nur, weil das Geſetz der Schicklich⸗ eit es ſo vorſchreibt, bleibt es höchſtens bei ataviſtiſchen Regungen jenes Gefühls, das Sim⸗ ſon beſchlich, als er des Verluſtes ſeiner Haare und damit ſeiner unüberwindlichen Stärke inne ward. Hängt es am Ende damit zuſammen, wenn uns Simſone die Kraft zu einem ernſthaften Geſpräch bei dieſer Prozedur verläßt?-—t. Aeberwindung des Stotterns Iſt Stottern heilbar? Dieſe Frage wird nicht ſelten geſtellt, denn es gibt viele Volks⸗ enoſſen, die mit einem maht oder weniger tarken Sprachfehler behaftet ſind und die dar⸗ unter manchmal ſehr zu leiden haben. Vieler⸗ lei Verfahren hat man ſchon erſonnen und aus⸗ probiert, um den bedauernswerten und ge⸗ hemmten Stotterern zu helfen. Einer An⸗ regung von Dr. Kraemer(Heidelberg) fol⸗ gend, der ſelbſt früher an dieſem Uebel gelitten hat, und der in einem Vortragsabend über ſeine Heilmethode ſprach, hat man nun neuerdings an verſchiedenen Brten verheißungsvolle Ver⸗ ſuche mit der Gründung von Sprechzirkeln für Stotterer unternommen. In kleinen örtlichen Vereinigungen ſollen ſich nach Dr. Kraemer die Teilnehmer bei regelmäßigen Zuſammenkünf⸗ ten unter der mitreißenden Einwirkung eines geheilten ehemaligen Stotterers ſprecheriſch er⸗ proben. Das glatte Reden ſoll durch beſondere ſprechtechniſche Hilfsmittel erzielt werden, denen man eine ſtarke autoſuggeſtive Wirkung nach⸗ ſagt. Dabei macht der Stotterer immer wieder die Erfahrung, daß er auch bei ſolchen Rede⸗ wendungen und in ſolchen Situationen, wo bisher ein Hängenbleiben zu erwarten war, gut über die Klippen hinwegkommt. So bildet ſich allmählich die beglückende Ueberzeugung des Sprechenkönnens, die an die Stelle der frü⸗ heren krankhaften Zwangsvorſtellung vom prechenmüſſen rückt und auf dieſe Weiſe die Heilung bewirkt. Warum Mangel an Hausgehilfinnen? Ein Vorſchlag zur Neugeſtaltung des hauswirkſchafllichen Berufes/ Auch die hausfrau muß dabei mithelfen Der Mangel an tüchtigen hauswirtſchaftlichen Kräften hat ſich in den letzten Jahren immer fühlbarer gemacht. Das hat verſchiedene Ur⸗ fachen. In immer ſtärkerem Maße entſchlie⸗ ſien ſich jetzt die jungen ſchulentlaſſenen Müd⸗ chen für eine berufliche Tätigkeit bei Induſtrie und Handel, wo ja auch eine große Nachfrage nach Stenotypiſtinnen uſw. beſteht. Natürlich iſt auch durch die Zunahme der Eheſchließun⸗ gen ein Abſtrom der Müdchen aus dem haus⸗ wirtſchaftlichen Beruf erfolgt. Die Maßnahmen der letzten Jahre Wenn die Mädchen heute eine berufliche Tä⸗ tigkeit bei Induſtrie und Handel im allgemei⸗ nen dem hauswirtſchaftlichen Beruf vorziehen, ſo hat dies auch einen beſtimmten ſozia⸗ len Grund. Die Hausgehilfin wird vielſach ſozial nicht ſo gewertet, wie es den national⸗ fozialiſtiſchen Forderungen entſprechen würde. Das Mädchen fühlt ſich„unfreier“ als in an⸗ deren Berufen, wo es an eine beſtimmte Ar⸗ beitszeit gebunden iſt und jeden Feierabend ganz für ſich hat. Das Mädchen will nicht im⸗ mer„bei fremden Leuten“ ſein. ffliche wird auch geſagt, daß der F tliche Beruf keine Aufſtiegsmöglichkeiten habe. Dabei iſt gerade in den letzten Jahren außer⸗ ordentlich viel auf dem Gebiete der Werbung und Schulung für die Hauswirtſchaft geleiſtet worden. NS⸗Frauenſchaft und BDM haben zahlreice neue Haushaltungsſchulen errichtet, und die Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat groß⸗ zügige Umſchulungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu kommt noch das hauswirtſchaft⸗ liche Jahr. Auch der weibliche Ar⸗ beitsdienſt und die Landhilfe ſind hier zu nennen, 4 Der Mangel an hauswirtſchaftlichen Kräften konnte leider durch dieſe Maßnahmen noch nicht behoben werden. Es wird wohl einer langen Erziehungsarbeit bedürfen, um die W ädchen in größerem Umfange wieder em hauswirtſchaftlichen Beruf zurückzugewin⸗ nen. Ueber die hierfür einzuſchlagenden Maß⸗ —51055 ſind ſchon viele Vorſchläge gemacht worden. Ein Vorſchlag zur Neugeſtaltung In der Zeitſchrift„Arbeitseinſatz und Ar⸗ beitsloſenhilfe“ wird nun ein Vorſchlag über die Neugeſtaltung des hauswirtſchaftlichen Be⸗ rufes von der Berufsberaterin Anna Ernſt veröffentlicht, der die vielfachen die in dieſer Beziehung von ſeiten der DAß, der NS-⸗Frauenſchaft, des BDM und der Reichs⸗ anſtalt vorhanden ſind, zuſammengefaßt und ſie eſchloſſen ausrichtet. Es wird zunächſt einmal ie nnns eines hauswirt⸗ ſchaftlichen Pflichtjahres für jedes Die Nationaltheater⸗Feſtſpiele Das Programm der nächſten Tage Heute, Dienstag, 19.30 Uhr,„Die Weiber von Redditz“, Luſtſpiel von Forſter in der Inſzenierung von Hans Becker. Bühnen⸗ bild: Hans Weyl. Morgen, Mittwoch,„Derflie gende Hol⸗ länder“. Die Senta ſingt Margarete Teſchemacher von der Staatsoper Dresden, den Holländer Walter Großmann von der Staatsoper Berlin. Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer. Am Donnerstag, 13. Mai, erſcheint Shakeſpeares„Wintermärchen“ in neuet Inſzenierung von Helmuth Ebbs. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Die Bühnenmuſik die Guſtav Semmelbeck ſchrieb, leitet Rolf Schickle. Für„Die Meiſterſinger von Rürn⸗ beirg“, die am Pfi Rer Abſchluß der ne in der Inſzenierung von Fried⸗ rich Brandenburg und unter der muſikaliſchen Leitung von Karl 17 im National⸗ theater erſcheinen, wurden folgende Gäſte ver⸗ 3 Hilde Singenstreu vom Opern⸗⸗ haus Hannover(Eva), Walter Großmann von der Staatsoper Berlin(Hans Sachs), Auguſt Seider vom Opernhaus Leipzig A5l Auguſt Griebel vom Opernhaus öln(Beckmeſſer) und Martin Kremer von der Staatsoper Dresden(David). Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff dirigiert das außerordentliche Sinfonie⸗ lonzert, das heute, 20 Uhr, im Rahmen der Feſtſpiele im Neuen Theater ſtattfindet. Als Soliſt wurde Profeſſor Edwin Fiſcher(Ber⸗ lin) verpflichtet, der das Es-dur⸗Klavierkonzert von Beethoven ſpielt. Voraus geht die Urauf⸗ führung des erſten Satzes des Orcheſterkonzerts in-moll von Gottfried Müller, der ſelbſt an⸗ weſend iſt. Den Beſchluß des Abends bildet Beethovens 5. Sinfonie in-moll. Es ſpielt das Orcheſter des Nationaltheaters Mannheim. Aufgaben des Streifendienſtes der H3 Auch außerhalb des Elternhauſes wird die Zugend vor Gefahren geſchützt Ueber die Aufgaben des HJ⸗Streifen⸗ dienſtes, deſſen Arbeit gerade in den Som⸗ mermonaten wieder beſondere Bedeutung zu⸗ kommt, beſtehen in der Oeffentlichkeit noch manche Unklarheiten, die das Amt für Jugend⸗ verbünde in der Reichsjugendführung veran⸗ laßt, die folgende Erklürung zu geben: „Die Verantwortung für die deutſche Jugend, die der HF der Allgemeinheit und den Eltern gegenüber trägt, veranlaßte die Reichsjugend⸗ führung, neben der Erziehungs⸗ und Ertüchti⸗ gungsarbeit auch alle die Maßnahmen zu er⸗ greifen, die außerhalb des Elternhauſes die zugend vor Schaden und Gefahren Zu dieſem Zweck wurde auf Befehl des Jugend⸗ führers des Deutſchen Reiches der„Strei⸗ 25 Autos geſtohlen und weiterverkauft Ein berüchtigter Autodieb vor dem Richter Die Große Strafkammer Mannheim hat ſich in einer dreitägigen Verhandlung mit dem Pro⸗ zeß gegen den 22mal vorbeſtraften Artur Blu m aus Köln zu beſchäftigen, dem zur Laſt liegt, in 25 Fällen Autos geſtohlen, ſie unter falſcher Namensnennung an Dritte weiterveräußert und die in den Autos befindlichen Gegenſtände durch Diebſtahl in ſeinen Beſitz gebracht zu haben. Die Vernehmung des Angeklagten bean⸗ ſpruchte faſt den ganzen erſten Ver⸗ handlungstag. Er beſtreitet 21 Diebſtähle und verweigert auf die Frage, wer dieſe Dieb⸗ ſtähle dann ausgeführt haben ſolle, jede Aus⸗ kunft. Mit 17 Jahren lernte er die erſte Frau kennen, die ihn auf die Bahn des Verbrechens brachte. Zwei Jahre ſpäter verheiratete er ſich, in dieſer Ehe wurde ein Junge geboren. Schon nach zwei Jahren war dieſes Eheglück zu Ende. Im gleichen Jahre fand die zweite Vereheli⸗ chung ſtatt. Die Bekanntſchaft mit dem Juden Wörtigen brachten Blum ganz auf die ſchiefe Ebene. Eine Straftat folgte auf die andere; die Freiheitsſtrafen blieben auf ihn aber ohne Eindruck. Immer wieder hat es der Jude verſtanden, den Angeklagten zu Autodieb⸗ ſtählen zu veranlaſſen. Blum beſtahl in Heidel⸗ berg, Wiesbaden und Frankfurt ſeine Arbeit⸗ geber und trieb ſpäter geriſſene Schwindeleien als angeblicher Detektw, Steuerberater, Treu⸗ händer, nn Automakler, Penſionsbeſitzer und Bücherreviſor. Die Polizei war ihm oft dicht auf den Ferſen. Sein Bru⸗ der Mathias mußte wegen Falſchmünzerei ins Zuchthaus. Das Bankhaus Mathias Blum ver⸗ und die Gläubiger wurden um nahezu 2 Millionen Mark geſchädigt. So hat dieſer noch jugendliche Dieb ſein Leben geſtaltet, das auf Lug und Trug aufgebaut war, bis man in Nordhauſen ſeinem Treiben endgültig einen Riegel vorſchob. Die geſtaltete ſich recht fünf in n Mannheim ſind acht, in Mainz ün ſel zwei Autos geſtohlen worden. Von der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft. Im Monat April wurden durch die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim folgende Vor⸗ kommniſſe feſtgeſtellt und zum Teil abgeſtellt: Offen vorgefunden wurden 640 Haustüren, 304 Hoftore, 86 Gartentüren, 24 Kellertüren, 28 Ga⸗ ragen und 68 Fenſter. 56 Werkſtatt⸗ und Lager⸗ türen und 9 Schauläſten waren nicht verſchloſ⸗ ſen. Gelöſcht wurden 212 unnötig brennende Lichter. In 53 Fällen wurden nicht herunter⸗ gelaſſene Rolläden gemeldet. Zwei Fahrräder konnten den Eigentümern wieder zurückgegeben werden. In 10 Unglücksfällen konnte die erſte Hilfe geleiſtet werden. „in Düſſeldorf vier, in Bonn drei, in Kaſ⸗ fendienſt der Hitler⸗Jugend“ orga⸗ niſiert, der bereits ſeit mehreren Jahren erfolg⸗ reich feine Aufgaben erfüllt. Ihm obliegt: 1. Beratung und Hilfe für alle, ins⸗ beſondere wandernde Jugendliche(Beſchaffung von Unterkunft, Rückbeförderung mittelloſer Kameraden in die Heimat, Hilfe in Unglücks⸗ fällen uſw.) 2. Schutz der Geſundheit(Kontrolle der Zeltlager, Eingreifen bei Ueberanſtrengung von Jungvolkgruppen auf Fahrt). 3. Ueberwachung des Jugen dwan⸗ derns. Natur⸗ und Forſtſchutz(Eingreifen gegen Anlegen von Feuerſtellen und im Walde durch jugendliche Wanderer). 4. ·Beberwachung des äußeren Auf⸗ tretens der Angehörigen der HJ und des BDM. Ordnerdienſt bei allen 3 tungen. Transportbegleitung, Zeltlagerwachen, eimkontrollen. Innehaltung der Nachtruhe, auchen und Genuß von Alkohol durch Ju⸗ 30 8 Dienſtanzug und Ausrüſtung. Ver⸗ botener Aufenthalt in Lokalen, Einſchreiten ge⸗ gen jede Art von Unfug durch Jugendliche uſw. Der Streifendienſt wird durch beſonders aus⸗ ———5 und geſchulte Angehörige der Hitler⸗ ugend bi die über ihren eigentlichen Hi⸗Dienſt hinaus erhebliche Mehrarbeit zum Nutzen der deutſchen Jugend leiſten. Die Angehörigen des Streifendienſtes tragen HJ⸗Uniform und ſind an einem ſchwarzen Armſtreifen mit der Aufſchrift„HS-⸗Strei⸗ fendienſt“ erkenntlich. Das neue„Arbeitertum“ Das„Arbeitertum“, amtliches Organ der DAß und der NS0/„Kraft durch Freude“, bringt auch diesmal wieder in ſeinem neuen reichbebilderten Heft eine Anzahl intereſſanter Beiträge aus dem deutſchen Wirtſchafts⸗ und Arbeitsleben. Sehr intereſſant iſt der Aufſatz des Präſidenten des italieniſchen Induſtrie⸗ Arbeiterverbandes. Er verſucht hier, ſeine Ein⸗ drücke über den Beſuch des Leiters der DAß in Italien wiederzugeben. Ein weiterer Ar⸗ tikel beſchäftigt ſich mit dem ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Schaffen eines Werkes, das kürzlich zum Muſterbetrieb ernannt wurde. Zum Schluß ſei noch unter anderem eine Arbeit über den Lehrvertrag in der Landwirtſchaft erwähnt, die zeigt, wie nunmehr der Landarbeiterſtand auch in dle Reihe der erlernten Berufe einrückt. Rauchen deutſche Mädel gefordert, wobei darauf hinge⸗ wieſen wird, daß man bereits auf dem Wege dazu iſt, indem durch das hauswirtſchaftli Jahr, durch den Beſuch von Haushaltsſchulen, durch das Landjahr, durch den Arbeitsdienſt, die Mütterſchulungskurſe uſw. viele Mädchen heute bereits ſchon hauswirtſchaftlich geſchult werden. Nur gibt es eben noch keine ge⸗ ſetzliche zur ſierihee Schulung der Mädchen, weil eine allgemeine ſchulmäßige zu teuer iſt, die Un⸗ terbringung aller Mädchen in Privathaushal⸗ ten aber aus Mangel an Stellen nicht dur erſcheint. s heißt in dem Vorſchlag, daß es dem ein⸗ elnen 1 bleiben kann, in welcher Form as Pflichtiahr für ihn durchgeführt wird, ob hauswirtſchaftliches Jahr, bezahlte Arbeit im Haushalt, Landjahr uſw. Im Zuſammenhang damit foll eine Ausleſe der Geeigneten für den hauswirtſchaftlichen Beruf ſtattfinden. Es ſoll ſich ein neues berufsſtändiſches Wol⸗ len für die ein Berufstätigen entwickeln. Weiterhin wird die Einrichtung von Berufslehrgängen auf Grund ausreichender hauswirtſchaftlicher Fachkenntniſſe empfohlen. Die in dieſen Lehrgängen geſchulten Kräfte ſol⸗ len zu einer Berufsgemeinſchaft zuſammenge⸗ ſchloſſen werden, in der auf die Pflege der Be⸗ rufsgeſinnung beſonderer Wert gelegt wird. Weiterhin ſoll nach dem Vorſchlag eine Reichs⸗ tarifordnung für die Hauswirtſchaft geſchaffen werden. Die Aufſtiegsmöglichkeiten in 54 ſollen ſich organiſch ent⸗ wickeln. Gemeinſchaft der Familie Der hier kurz zuſammengefaßte Vorſchlag hat vor allen Dingen das Gute, daß er das Pro⸗ blem von der berufsſtändiſchen Seite anfaßt. Eng verbunden damit iſt ganz logiſcher Weiſe die beſondere fachliche Schulung für den hauswirtſchaftlichen Beruf. Beides iſt notwen⸗ dig und beides ergänzt ſich. Dieſe Schaffung einer Berufsgeſinnung wird ſich auch auf die Hausfrauen in dieſem ſpeziellen Punkt— 4— ſch flich wie überhaupt der ganze hauswirt⸗ chaftliche Beruf unter dem Geſichtspunkt der Familiengemeinſchaft zu betrachten iſt. Wenn die Hausfrauen andauernd fordern, daß der Staat etwa durch beſondere Ma 15 men dem Mangel an Hausgehilfinnen Abhilfe ſchafft, ſo müſſen ſie ſelbſt und in Nichf die Zohl der Johte, sondern def Choroktet lhrer Kleidung bestfimmt ihr jogendliches Aussehen. Vvor dem jogendlichen Mocdesfil unseres Hauses vofllert def kalender seine Schrecken. Jogendlleh isf der 5111 vom MODEHAUS NZEUGEBAUER dem gepflegten Texnl-S pSGI%]/daaU. MANMHEIM— AN DEM PLIANKEN erſter Mädch fühlen un wie die Arbeit jedes anderen ſchen. Menſchen. Wie bereits ſchon oben erwähnt, haben Ueberreſte eines übertriebenen Standesbewußt⸗ ſeins viele Mädchen von der Ergreifung des hauswirtſchaftlichen Beruſes abgehalten oder ſie ſind in einen anderen Beruf elt. Es wird hier deutlich, daß die notwendige Neu⸗ erſer Aigie e hauswirtſchaftlichen Berufes in erſter Linie eine Erziehungsfrage iſt, ſowohl für die Mädchen, indem ſie zu tüchtigen haus⸗ wixtſchaftlichen Kräften herangeſchult werden und ſich ſo auf Grund des Bewußtſeins ihres Könnens eine echte Berufsgeſinnung entwickelt, wie auch für die Hausfrauen, die dieſe Be⸗ rufsgeſinnung achten ſollen. Linie dazu beitragen, daß die en ihrer Familie iw daß ihre Arbeit bafſen wird, ſo ſchaf enden deut⸗ ——————————————————————————————————— MRannheim 11. Mai 1937 (Daimler-Benz) Vor dem Siege Mercedes-Benz-Rennwagen werden an den Boxen der Mellaha-Rennstrecke von Tripolis zum Start fertig- gemacht. Aiunbern— Murah- Aungt Drei Deutſche in der Europa⸗Boxmannſchaft Im Anſchluß an die Box⸗Europameiſterſchaf⸗ ten in Mailand hat der Internationale Ama⸗ teur⸗Boxverband die Europa⸗Mannſchaft nam⸗ aft gemacht, die in den nächſten Tagen nach merika fahren und am 28. Mai in Chikago und am 1. Juni in Kanſas⸗City zwei Kämpfe gegen die Vertreter der Vereinigten Staaten austragen wird. Urſprünglich war vor⸗ eſehen, alle Europameiſter nach Amerika zu ſchicken, aber das ließ ſich nicht durchführen. un wird Europa durch folgende Boxer ver⸗ treten: Fliegengewicht: Gavino Matta(Italien) Bantamgewicht: Uldericoh Sergo(Italien) Federgewicht: Alekſander Polus(Polen) Leichtgewicht: H. Nürnberg(Deutſchland) Weltergewicht: Michel Murach(Deutſchland) Mittelgewicht: H. Chmielewſki(Polen) Halbſchwergewicht: M. Muſina(Italien) Schwergewicht: Herbert Runge(Deutſchland) Deutſchland und Italien ſind alſo in der Europa⸗Staffel mit je drei Kämpfern vertreten. Als Erſatzmann wird noch der ſchwediſche Leichtgewichtler Agren die Reiſe mitmachen. Mannſchaftsführer ſind der ſtellvertretende deutſche Fachamtsleiter Hieronimus und der Ungarn v. Kankovsky. Die Mannſchaft tritt am Donnerstag von Cherbourg aus mit dem Dampfer„Berengaria“ die Ueberfahrt an. „Noeſi dot es Seit!“ um bis Ptfingsten einen neuen Hut oder eine Mütze zu kaufen. Dippel Machf. fleiner Das große Huthaus- Planken D 2. 6 Rund um den„r in Premio Tripol⸗ Tripolis, eine europäiſche Großſtadt Wie zu erwarten war, hat der erſte„Große Preis“ des Jahres 1937 rieſige Anteilnahme gefunden und hochgeſpannte Erwartungen aus⸗ gelöſt. Das gilt in erſter Linie auch für die gewaltige 55 der Motorſportfreunde, die ſich in derart großer Zahl eingefunden hatten, daß die Quartierfrage in der libyſchen Hauptſtadt nur unter Zuhilfenahme der im Hafen liegen⸗ den großen Dampfer bewältigt werden konnte. Genialer Weitblick und Unternehmungs⸗ geiſt des faſchiſtiſchen Italien haben auch hier zu einem vollen Erfolg 44 rt, denn der „Gran Premio Tripoli“ lenkt von Jahr zu Jahr in ſteigendem Maße die Aufmerkſam⸗ keit vieler tauſend Ausländer auf ſich und be⸗ weiſt dem aufblühenden Tripolis, wie ſehr 405 das Mutterland um den Aufſchwung ſeiner Ko⸗ lonien bemüht. Bietet die Stadt an ſich und noch mehr ihre einheimiſche Bevölkerung das typiſche Bild des tropiſchen Afrika, ſo glaubt man ſich in den auf das modernſte eingerich⸗ teten Hotels in eine europäiſche Großſtadt ver⸗ ſetzt zu ſehen. Engländer und Franzoſen, Un⸗ arn und Tſchechoſlowaken, in beſonders ſtar⸗ ſem Maße Italiener und Deutſche ſind in den weiträumigen Hallen vereint. Das„Fahrgefühl“ ausſchlaggebend Schon nach vier Runden wurde es zur Ge⸗ wißheit, daß die deutſchen Wagen keinen Geg⸗ ner zu fürchten und das Ende unter ſich aus⸗ zumachen hatten. Zwei Fahrſtile begegneten ſich. Die einen ſchlugen das höchſtmögliche Tempo ein, die anderen paßten ſich mit ihrem Wagen den Ausnahmeverhältniſſen— der gro⸗ ßen Hitze— an. Die noch nie ſo hohe Boden⸗ temperatur vereint mit der griffigen Strecke 1925: Baleſtrero(Italien) auf OM 1926: Eyſermann(Frankreich) auf 1927: Materaſſi(Italien) auf Bug 1928: Nuvolari(Italien) auf Bugatti 1929: Brilli⸗Peri(Italien) auf Talbot 1930: Borzacchini(Italien) auf Maſerati 1931: ausgefallen! 1932: ausgefallen! 1933: Varzi(Italien) auf Bugatti 1934: Varzi(Italien) auf Alfa Romeo 1934: Caracciola(Deutſchland) auf 1936: Varzi(Italien) auf Auto Union 1937: Lang(Deutſchland) auf Mercedes wurde zum Reifenmörder und damit den Tempofahrern zum Verhängnis. Denn durch den häufigen Reifenwechſel verloren ſie mehr, als ſie durch ihr Jagen gewonnen hatten.„Die anderen“ war eigentlich nur einer: Hermann Lang. Er ſchonte ſein Fahrzeug, vermied zu ſcharfes Bremſen und zu ſchnelles Beſchleuni⸗ en. Am meiſten dankten es ihm die Reifen. ei ihm allein hielten ſie ſo weit durch wie vorausberechnet war, ſo daß er nur zweimar wechſeln mußte. Alle anderen Fahrer mußten mehrfach an das Erſatzteillager. So gab letz⸗ ten Endes das feinſte Fahrgefühl den Ausſchlag. Daß Hermann 1 ein ausgezeichneter Fahrer iſt, bewies er im letzten Jahr auf dem Nür⸗ burgring als Fünfter im Eifelxennen und Sieb⸗ ter im„Großen Preis“, noch mehr aber im „Großen Preis der Schweiz“, als er ſich ſtändig in der Spitzengruppe hielt, bis ihn ſein ge⸗ brochener Finger zum Ausſteigen zwang, wo⸗ rauf Fagioli den Wagen übernahm und Vierter wurde. Die Freude über den einzigartigen deutſchen Triumph war nicht minder groß als die über das hervorragende Abſchneiden un⸗ ſerer jüngſten Rennfahrer, ein gutes Zeichen für den Nachwuchs. Das„Goldene Buch“ von Tripolis Der Sieger des 1. Großen Preiſes von Tri⸗ polis 1925, Baleſtrero, fuhr 94,920 Klm.⸗Std., Lang 216,315 Klm.⸗Std. In den letzten drei Jahren ſtellte Deutſchland nicht nur den Sieger⸗ wagen, ſondern belegte auch die nächſten N So gibt das„Goldene Buch“ von Tripolis einen Ausſchnitt aus der Entwicklung des neu⸗ zeitlichen Autorennſports: 94,920 Klm.⸗Std. Bugatti 114,513*. atti 132,080„ 125,738„ 133.966„ 146,5339„ 168,589„ 186,149„ Mercedes 197,993 4 207,630 2¹6,315 5 Die Gchützen erdinen das Veltkamp'zahe 1937 im Anterkreis Kurpfalz⸗Mannheim des Deutſchen Schützenverbandes Wie in den Jahren 1935 und 1936 hat auch dieſes Jahr wieder der Unterkreis Kurpfalz im Deutſchen Schützenverband das Wettkampfjahr 1937 mit den Mannſchaftskämpfen um die Wanderſtandarten der Schießſport⸗Gemeinſchaf⸗ ten 1(Zimmerſtutzen), II(Kleinkaliber) und III(Großkaliber) unter den gleichen Wett⸗ kampfbedingungen wie im Vorjahr eröffnet. Neben den Pflichtmannſchaften haben die ein⸗ zelnen Vereine nicht nur zweite, ſondern ſo⸗ gar auch dritte Mannſchaften an den Start ge⸗ ſchickt und damit ihren Willen zur Breiten⸗ arbeit wohl beſtens bewieſen. In jeder der drei Schießſport⸗Gemeinſchaften werden jedes Jahr fünf Mannſchaftskämpfe unter folgenden Bedingungen ausgetragen: Schießſport⸗Gemeinſchaft 1(Zimmerſtutzen): Fünfer⸗Mannſchaften, jeder Mann pro Kampf 15 Schuß ſtehend freihändig mit dem Zimmer⸗ ſtutzen auf 15 Meter. Schießſport⸗Gemeinſchaft II(Kleinkaliber): Zehner⸗Mannſchaften, jeder Mann pro Kampf 15 Schuß, und zwar jeweils 5 liegend, 5 kniend oder ſitzend und 5 ſtehend, alle freihändig auf 50 Meter. Schießſport⸗Gemeinſchaft III(Großkaliber): Fünfer⸗Mannſchaften, jeder Mann pro Kampf 15 Schuß ſtehend freihändig mit dem Feuer⸗ ſtutzen auf 175 Meter. Der erſte Kampf iſt bereits beendet. Er fand auf den Schießſtänden des Schützen⸗Clubs 1924 Mannheim⸗Lindenhof(), des Schützenvereins Neckarau(II) und der Schützengeſellſchaft„Diana“ Wald⸗ hof(III) ſtatt. In der Schießſportgemeinſchaft 1(Zimmer⸗ ſtutzen) traten zum erſten Kampf aus ſieben Vereinen elf Mannſchaften an. Von dem Willen zur Breitenarbeit zeugt die Teilnahme an den Wettkämpfen der Schieß⸗ ſportgemeinſchaft II(Kleinkaliber), in der im vergangenen Jahre elf Zehner⸗Mannſchaften um den Sieg kämpften. In dieſem Jahre ſind aus zehn Vereinen nicht weniger als 16 Mann⸗ ſchaften angetreten, wobei zu bemerken iſt, daß in dieſem Jahre erſtmals zwei weitere Zim⸗ merſtutzenvereine auch Kleinkaliber⸗Mannſchaf⸗ ten geſtellt haben: der Schützenverein Neckarau 1900 und der Schützen⸗Club 1924. Die kleine Schützenabteilung des Poſtſportvereins ſtellte ſogh eine zweite Zehner⸗Mannſchaft heraus. ie erſten Kämpfe litten ſtark unter wechſel⸗ voller Beleuchtung und Witterung. Hinzu kam bei vielen Schützen noch eine Auftzenn durch die Neueinführung des Schießens nach Zeit, und zwar pro Schuß eine Minute. Stand nach den erſten Kämpfen: Schießſportgemeinſchaft 1(Zimmerſtutzen): 1. Schützengeſellſchaft 1909, 1. Mannſchaft, 624 Ringe, 2. Schützenverein Neckarau, 1. Mann⸗ ſchaft, 604 Ringe, 3. Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof, 1. Mannſchaft, 599 Ringe, 4. Frei⸗ ſchütz 1896, 1. Mannſchaft, 591 Ringe, 5. Schüt⸗ zenverein Rheinau 1926, 575 Ringe, 6. Schützen⸗ Club 1924, 573 Ringe, 7. Schützenverein Nek⸗ karau, 2. Mannſchaft, 8. Schützengeſellſchaft 1909, 2. Mannſchaft, 9. Freiſchütz 1896, 2. Mann⸗ ſchaft, 10. Schützengeſellſchaft 1904 Waldhof, 2. Mannſchaft, 11. Zimmerſtutzenverein 1925 Rheinau. Beſte Schützen des Tages: Geier(Schützen⸗ geſellſchaft 1904 Waldhof), Hemm Schützen⸗ geſellſchaft 1909) 128 Ringe, Becherer(Schützen⸗ geſellſchaft 1909) 127 Ringe. Schießſportgemeinſchaft II(Kleinkaliber): 1. Schützenverein der Polizeibeamten, 1. Mann⸗ ſchaft, 1474 Ringe, 2. Schützengeſellſchaft 1909, 1. Mannſchaft, 1442 Ringe, 3. Schützengeſell⸗ ſchaft 1744, 1434 Ringe, 4. Schützenverein Rheinau 1926, 1418 Ringe, 5. Schützenverein der Polizeibeamten, 2. Mannſchaft, 1402., 6. Schützengeſellſchaft 1909, 2. Mannſchaft, 1380 Ringe, 7. Schützenluſt Käfertal, 8. Schützenver⸗ ein Sandhofen, 9. Schützenverein Neckarau, 1. Mannſchaft, 10. Schützenverein der Polizei⸗ beamten, 3. Mannſchaft, 11. Schützengeſellſchaft 1909, 3. Mannſchaft, 12. Schützenabteilung des Poſtſportvereins, 1. Mannſchaft, 13. Schützen⸗ geſellſchaft Diana Waldhof, 14. Schützenverein Neckarau, 2. Mannſchaft, 15. Schützen⸗Club 1924, 16. Schützenabteilung des Poſtſporwwereins, 2. Mannſchaft. Beſte Schützen des Tages: P. Schleich (Schützenverein Neckarau) 164 Ringe, Wandrey (Schützenverein Sandhofen) 160 Ringe, Moll (Schützenverein der Polizeibeamten) 159 Ringe. Schieſſſportgemeinſchaft III(Großtaliber): 1. Schützengeſellſchaft 1909, 987 Ringe, 2. Schützengeſellſchaft 1744, 877 Ringe, 3. Schüt⸗ zengeſellſchaft Diana Waldhof, 758 Ringe. Beſte Schützen des Tages: Volz(Schützenge⸗ ſellſchaft 1909) 216 Ringe, Becherer(Schützen⸗ geſellſchaft 1909) 215 Ringe, Mappes(Schützen⸗ geſellſchaft 1744) 205 Ringe. Profenor Glafer 50 zahre Einer der verdienſtwollen Männer des deut⸗ ſchen Fußballſport, Profeſſor Dr. Gla⸗ ſer(Freiburg), iſt am 11. Mai 50 Jahre alt. Der jüngeren Generation iſt der jugendfriſche Jubilar nur aus dem Verwaltungsleben be⸗ kannt, ſtand er doch nach dem Kriege an der Spitze des Spielausſchuſſes im Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Bund und wurde bis zur Neuordnung zum Hauptſportwart im Fachamt Fußball berufen. Seine gründlichen Kenntniſſe erwarb ſich Prof. Glaſer auf dem Spielfeld. Er ſtand nach der Gründungszeit des Deutſchen Fußball⸗Bun⸗ des fünfmal in der Deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft. Noch heute kickt der in fünf Jahrzehnten junggebliebene Pionier den Ball und ſteht wie einſt bei den„Alten Herren“ ſeinen Mann. Der deutſche Fußballſport wünſcht ihm an ſei⸗ nem Ehrentage noch viele frohe Stunden bei ſeinem geliebten Sport und ungebrochene Schaffenskraft zum Wohle des Ganzen. 3 Ausgeplaudert aus ei Erleb Tennis⸗Anekdoten Tennis iſt ein Spiel, das immer neue Ein⸗ drücke und Erkenntniſſe vermittelt, aber auch oziologiſch und charakterlich für jeden, der in das Innere dieſes Sports einzudringen ver⸗ mag, höchſt intereſſante Studien ermöglicht. Es iſt im Tennisſport trotz des andauernden Schauplatzwechſels immer wieder dasſelbe Milieu, das einem umgibt, und es ſind faſt immer wieder die gleichen Spieler und Spie⸗ lerinnen aus allen Ländern, die bei den Ten⸗ nisturnieren ab Februar an der Riviera das ganze Jahr hindurch bis zu den Hallentennis⸗ ereigniſſen des Winters ſich im Kampf zwiſchen ben begegnen. Und ſo iſt es nur allzu natürlich, ben begenen. Und ſo 0 es nur allzu natürlich, daß hieraus eine per Atmoſphäre ent⸗ ſteht, aus der ſich auch allerlei witzige egeben⸗ eiten und komiſche Sitnationen und Zwiſchen⸗ älle ergeben. Solche Tenniserlebniſſe und Anekdoten außerhalb des ſtreng fachlichen Rah⸗ mens, ſollen hier einmal feſtgehalten werden. Als ich vor einigen Jahren einmal an der franzöſiſchen Riviera einem international be⸗ kannten Turnierſpieler erzählte, daß es mir in dieſem Jahre möglich geweſen ſei, mich fünf Wochen für Tennisturniere an der Ri⸗ Konn frei zu machen, erwiderte er mir lakoniſch: „Erſt wenn man 52 Tennisturniere pro Jahr Fesl hat man das Recht, von ſich zu ſagen, aß man Amateur von Beruf iſt.“ Bei einem anderen Rivieraturnier habe ich meiner Verwunderung darüber Ausdruck ge⸗ geben, daß ein bekannter Tennisſpieler Ama⸗ teur wurde, mit dem Hinweis, daß er zuvor als Profi und Lehrer doch ſicher ein beſſeres Auskommen gehabt habe. Man hat mich aber ſofort inoffiziell aufgeklärt, daß er nunmehr in Wochen Turniertätigkeit durch Hoteleinla⸗ dungen, Preiſen in Bons und Reiſevergütun⸗ gen erheblich beſſer als Amateur fahre, wie zu⸗ vor als Profi. Es iſt demnach wirklich an der Zeit geweſen, daß die Federation internationale des Lawntennis auf ihrer diesjährigen Tagung in Paris beſchloſſen hat, daß Preisbons nur für Käufe in Juweliergeſchäften verwendet werden, und daß höchſtens noch zwei Monate pro Jahr in Hotels eingeladen werden dürfen, widrigenfalls ſie ihre Amateur⸗ eigenſchaft verlieren. Als ein beſonders betroffener Tennisſpieler, der das ganze Jahr hindurch auf Tennisturnie⸗ ren unterwegs iſt, dieſen höchſtinſtanzlichen Be⸗ ſchluß in einer Tageszeitung las, rief er in wei⸗ ſer Erkenntnis die Worte Wotans aus:„Nur eines will ich, das Ende.“ Dieſe Götterdämme⸗ rungsſtimmung iſt aber unter den Tennis⸗ turnierſpielern vorerſt nur vereinzelt vorhan⸗ den und anſcheinend nur von kurzer Dauer. Beim Tennisturnier in Bordighera ſpielte ich mit dem Ungarn zuſammen Herren⸗ doppel gegen zwei junge ſehr talentierte Ita⸗ liener, denen wir eine beachtliche Vorgabe ge⸗ ben mußten. Trotzdem ſetzten ſich unſere grö⸗ ßere Erfahrung durch und wir führten bereits im zweiten Satz:0, als die Italiener plötzlich einen lauten Disput mit dem Schiedsrichter eröffneten, weil er ſich in einem Spiel angeblich in der Vorgabe zu ihren Ungunſten geirrt habe. Sie verlangten, daß das ganze Wettſpiel noch⸗ mal von vorne angefangen werde. Wir er⸗ klärten, daß nach den internationalen Spiel⸗ regeln klar und eindeutig beim Spielſtand von 2˙0 weitergeſpielt werden müßte. Es entwickelte ſich nun eine öffentliche Auseinanderſetzung auf dem Platze, bei der ſich auch Zuſchauer, Tur⸗ nierleiter und Oberſchiedsrichter beteiligten. Die Entſcheidung fiel den temperamentvollen Italienern nicht ſchnell genug zu ihren Gun⸗ ſten. Sie ließen ſich daher am Ende des Platzes im Schatten auf dem Sand nieder und began⸗ nen 160 aus Wut darin zu„wälzen“. Fürwahr pis öchſt ungewöhnlicher Anblick auf Tennis⸗ ätzen! So ſpielte vor einigen Jahren der bekannte Deutſchböhme Roderich Menzel in Rom am Schlußtage vor vollen Tribünen ſein Finale gegen einen bekannten italieniſchen Spitzenſpie⸗ ler. Menzel lag in klarer Führung, hatte be⸗ reits zwei Sätze gewonnen und den dritten ge⸗ rade begonnen. Aber die Zuſchauer tobten immer ſtärker und feuerten den Italiener in mehr oder weniger ungewohnter Weiſe an, ſo ſehr, daß der Mien⸗ Beifall nur dem Italiener zuteil wurde. Menzel konnte den ſchönſten Ball machen, ohne daß ſich für ihn auch nur eine Hand zum Beifall rührte. Als das Geſchrei immer toller wurde, brach Roderich Menzel den Kampf ab und zog es vor, zu ſtreichen. Er erklärte dabei laut und deutlich, daß man ſchließ⸗ lich doch auf einem Tennisplatz ſei und nicht in einem Zirkus. „Ebenfalls bei einem Turnier an der franzö⸗ ſiſchen Riviera ſpielte Mr.., der König von Schweden, im Herrendoppel mit Vorgabe zn. ſammen mit dem Oeſterreicher Graf Ludi Salm, der durch ſein Tennis ebenſoſehr wie durch ſeinen Geiſt und ſeinen Charme viele Jahre hindurch eine Attraktion für jedes Tennistur⸗ nier der Welt geweſen iſt. Bei einem Zuſam⸗ menprall während des Ballwechſels im Spiel ſagte er zum König:„a gauche(nach links), Sire!“ Und der König erwiderte prompt:„Das ſagen meine Miniſter auch.“ Ein andermal ſpielte Ludi mit ſeinem ſpiel⸗ ſchwächeren Bruder Otto in Wien Herrendoppel im Davispokal gegen das indiſche Daviscup⸗ paar von einer großen Zuſchauermenge. Im vierten Satz, als der Ausgang noch völlig un⸗ gewiß war, ſchlug Otto auf und machte hinter⸗ einander gleich zwei Doppelfehler. Es ſtand :30, und im Augenblick, als Otto im Begriff war, zum dritten Male aufzuſchlagen, flieg Ludi übers Netz zu den Indern, zeigte ſeinem Bruder das richtige Feld für den Aufſchlag mit den erklärenden Worten:„Hier mußt du rein⸗ treffen.“ Bei dem gleichen Anlaß ſchoß Ludi plötzlich auf einen Zuſchauer zu, der in der erſten Reihe ſitzend über einen guten Ball des laut Beifall zollte, und ſchrie ihn an: „Aber ich bitte Sie, Sie ſind doch eben erſt dazugekommen.“ Ueber die vielen treffenden und aufgelocker⸗ ten Randbemerkungen, die ſich Ludi Salm im Rahmen von Tennisturnieren geſtattete, könnte ein dickes Buch—4 werden. Vor eini⸗ gen Jahren ſpielte er in Bad Homburg ein ſterſchaft ſpielte Salm in mit dem berühmten Tilden gegen v. Cramm/ Prenn. Durch das überragende Spiel Tildens gelang es den beiden nach einem ſchweren Fünf⸗ ſatzkampf zu gewinnen. Als Spieler und Zu⸗ —— nach Beendigung des Spiels auf a wünſchten, äußerte er, ſich faſt entſchuldigend: „Na ja, der Tilden iſt eben kein Doppelſpieler. ſchweres Einzelſpiel und mußte dabei wieder⸗ holt ſeinen Unmut über die Unzulänglichkeit der Balljungen in heftiger Weiſe äußern. Nun verirrte ſich ſonderbarerweiſe ein kleiner Ten⸗ nisball in den Füßen des anweſenden Maha⸗ radſchas, der mit ſeinem Gefolge als Zuſchauer in der vorderſten—.4 ſaß und den Ball auf⸗ nahm und kunſtgerecht dem ſpielenden Salm zuwarf. Dieſer Vorfall veranlaßte nun den Grafen, die Balljungen in aller Oeffentlichkeit mit den Worten aufzuklären:„Da ſeht ihr, es muß eigens ein Herr aus Indien hierher kommen, um euch beizubringen, wie man die Bälle aufhebt.“ Froitzheim ſpielte als Polizeipräſident in Köln in der Vorſchlußrunde gegen Salm und brachte bei Beendigung des Kampfes ſeine Ge⸗ nugtuung darüber zum Ausdruck, daß alles ohne Zwiſchenfall abgelaufen ſei. Salm er⸗ widerte prompt:„Kein Wunder, Otto, du biſt doch bei der Polizei.“ In einer Herrendoppelſchlußrunde eines gro⸗ en internationalen Turniers ſpielte Salm zu⸗ ſan mit dem Franzoſen Glaſſer gegen das ranzöſiſche Paar Bouſſus/ Brougnon. Alle Spieler waren vorzüglich im Schlag. Als ein einziges Mal dem ſonſt glänzend ſpielenden Glaſſer ein Ball mißglückte, Salm in die Menge:„Kann ich denn gegen drei Franzoſen ſpielen?“ In dem gleichen Wettſpiel ereignete ich noch ein anderer Zwiſchenfall, und zwar dadurch, daß die ein Seite des Tennisplatzes im Hintergrund durch ein Haus abgeſchloſſen war, welches durch ſeine helle Farbe die Sicht der Spieler beeinträchtigte. Als Salm, dadurch geſtört, einen leichten Ball verſchlug, wurde er wütend und rief aus:„Dieſes Haus gehört mit Spinat beworfen.“ Im Schlußſpiel um die öſterreichiſche Mei⸗ Wien Herrendoppel perſönlich zu dem Erfolg beglück⸗ Manr reree e Nac. Die 9 renz wu haltsdeſſ den fre feſtgeſetz wie folg Belgien Braſilie Kuba Tſcheche Domini Deutſch Haiti Ungarn Holland Portug Peru Polen Sowjet nach Sin Die T genden 1. Septe 90 000 9 bis 1. S vom 1. 25000 M daß die um ihre ehen, de im Reſel wird, w gur Verf diejenige Quoten kommen; zeugung und die ſe daß f ein wer überſchu während Anſpruc nen hab mögliche Markt z vorgeſeh Jugofla Nichtunt kommen fuhrgru Einſtimt geſproch AG fü mit 25 10 verzeichne von 442 Perſonall Reichsma 19˙230(40 nach 6099 92(122) (1057) R der Bila Umlaufsł Forderun Erheblt Landwirt der dem bank⸗Kret ungewöhr net, die a Reichsma zum Aus gen die 2 Reichsma feſtverzin Millionen Wechſelkr⸗ Hypotheke tute, betr Reichsma liegt im? der Kred nährſtand die Ziele Fr Efle Festveraln 5% Dt. Reic —Int. Dt. Re Baden Frei Bayern St: Ani.-Abl. d Dt. Schutz Augsburg? Heidelbg. Ludwissh. Mannhm. C Mannheim pirmasenss Mum. Ablö Hess.Ld.LI B. Kom. G. do. Goldat do, Goldat Bav. Hyd. Frkf. Hyp. Frankf. LI Frkf. Goldt Frkf. 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Die Grundquoten wurden wie folgt verteilt: Metertonnen Belgien leinſchl. Belgiſch⸗Kongo.. 20 000 Mraſtlien„„g 60 000 Kuba 0 4 940 000 Dſchechoſlowakei„„„ 250 000 Dominikan. Rep.. o0O 0 0 0 5 400 000 2 120 000 32 500 Aügarnn 40 000 Holland(einſchl. überſeeiſche Gebiete) 1050 000 Portugal(einſchl. überſeeiſche Beſitz.) 30 000 330 000 120 000 Sowjetunion(ausſchließlich Einfuhren nach Mongolei, Tannu Tuva und Eing⸗Ktaͤſg) 230 000 Insgeſamt 3 622 500 Die Tſchechoſlowakei wird außerdem die fol⸗ genden Sonderzuteilungen erhalten: vom 1. September 1937 bis 1. September 1938 90 000 Metertonnen, vom 1. September 1938 bis 1. September 1939 60 000 Metertonnen und vom 1. September 1939 bis 1. September 1940 25000 Metertonnen. Hierbei wird vorausgeſetzt, daß die Tſchechoſlowakei Schritte unternimmt, um ihre Anbauflächen den obigen Ziffern ent⸗ 4 5 zu verringern. Ferner wird vorge⸗ ehen, daß 47 500 Tonnen für den freien Markt in Reſerve geſtellt werden. Dieſe Reſervequote wird, wenn erforderlich, gewiſſen Regierungen zur Verfügung ſtehen. Es handelt ſich dabei um diejenigen Regierungen, die, ohne getrennte Quoten zu haben, vor Unterzeichnung des Ab⸗ kommens Maßnahmen zum Ausaleich der Er⸗ zeugung und ihres Verbrauchs ergriffen haben und die normalerweiſe keine Exporteure ſind, ſe baß ſie in irgendeinem Jahre in der Lage ein werden, einen unerwarteten tz überſchuß auszuführen. Jugoſlawien wird während jeden Fahres des Abkommens einen Anſpruch auf die Reſerven bis zu 12 500 Ton⸗ nen haben. Frankreich erhält das Recht, einen möglichen Erzeugungsüberſchuß auf den freien Markt zu ſetzen, und zwar bis zu der Höhe der vorgeſehenen Geſamtreſerve abzüglich des von Jugoflawien benutzten Betrages. Wenn ein Nichtunterzeichnerſtgat dem gegenwärtigen Ab⸗ kommen beitreten ſollte, wird ihm eine Aus⸗ fuhrgrundquote durch den Zuckerausſchuß mit Einſtimmigkeit der abgegebenen Stimmen zu⸗ geſprochen werden. Ac für Tabakhandel Mannheim⸗Seckenheim. Dieſe mit 25 100 RM. ee verzeichnet für das Geſchäftsjahr 1 einen Rohertrag von 44 266(41 0950 RM. Bei 15 637(15 013) RM. Perſonalkoſtenn 1667(4416) RM. Steuern, 2000(0) Reichsmark außerordentlichen Aufwendungen und 19˙230(19771) RM. ſonſtigen Aufwendungen verbleibt nach 6099(2299) RM. Abſchreibungen ein Gewinn von 92(122) RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 965 (1057) RM. vermindert. Das Anlagevermögen iſt in der Bilanz mit 28 503(31 487) RM. eingeſetzt, das Umlaufsvermögen mit 15 446(11 924) RM., darunter Forderung auf Grund von Leiſtung 2691(183) RM. Erhebliche Geſchäftsausweitung bei der Bank für Landwirtſchaft Ach, Berlin. Das Geſchäftsjahr 1936 bei der dem Reichsnährſtand und der Deutſchen Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt naheſtehenden Bank iſt durch eine ungewöhnliche Ausweitung des Geſchäftes gekennzeich⸗ net, die allein in der Umſatzſteigerung von 1928,8 Mill. Reichsmark im Jahre 1935 auf 3182,9 Millionen RM. zum Ausdruck kommt. Im Zuſammenhang damit ſtie⸗ gen die Anlagen in Wechſeln von 5,19 auf 17,89 Mill. Reichsmark. Der Wertpapierbeſitz— faſt ausſchließlich feſtverzinsliche Werte— erhöhte ſich von 9,08 auf 19,26 Milltonen RM. Die geſamten Kredite, einſchließlich Wechſelkredite und langfriſtige Kredite beztiehungsweiſe Hypotheken, jedoch ohne Forderungen an Krepditinſti⸗ tute, betrugen am 31. Dezember 1936 rund 40,53 Mill. Reichsmark. Das Schwergewicht des Kreditgeſchäfts liegt im Agrarſektor der Wirtſchaft, denn 60,39 Prozent der Kredite ſind unmittelbar an Glieder des Reichs⸗ nährſtandes gegeben. Dieſe Kredite waren durchweg auf die Ziele der Erzeugungsſchlacht abgeſtimmt. Das In⸗ ſtitut beteiligte ſich nach Möglichkeit an den beſonderen Aktionen auf allen Gebieten, die vom Reichsnährſtand gefördert werden. In ſeinem Bericht weiſt der Vorſtand unter anderem noch darauf hin, daß der kurzfriſtige Kredit für den gut wirtſchaftenden Bauern von guter Vermögenslage kein Problem iſt. Die Leiſtung beginnt erſt, wenn das Kreditinſtitut in ſeinen Bedingungen — Zinshöhe— auf den einmaligen Umſchlag im Jahr und die ſchmale Rente der Landwirtſchaft ſoweit wie möglich Rückſicht nimmt, und wenn bei ſorgfältiger Prüfung auch dem Bauern mittlerer Wirtſchaftslage Kredite gewährt werden, und wenn ſchließlich in der Kreditdauer der Leiſtungsfähigkeit des Betriebes Rech⸗ nung getragen wird. Die Bank für Landwirtſchaft hat ſich bemüht, dieſe Pflichten zu erfüllen. Die Betriebs⸗ kredite an Bauern und Landwirte ſind weſentlich ge⸗ genüber den normalen Bankkonditionen verbilligt. Dort, wo es notwendig iſt, werden die Kreditrück ahlungen bis auf 6 Jahre erſtreckt. Im abgelaufenen Jahr wur⸗ den die Verbindungen der Landhündler für die Be⸗ zirke der einzelnen Landesbauernſchaften zu wirtſchaft⸗ licher Gemeinſchaftsarbeit nach Möglichkeit gefördert. Im Gebiet der Landinduſtrie(Zuckerfabriken, Mühlen, Konſervenfabriken uſw.) hat das Inſtitut ſeine Be⸗ tätigung im Berichtsjahr weſentlich verſtärken können. Der Entwicklung wird, wie bereits mitgeteilt, durch eine Erhöhung des Attientapitals von 3 auf 5 Mill. Reichsmark Rechnung getragen, die in der ordentlichen Hauptverſammlung am 12., Mai beſchloſſen werden ſoll. Daſſelbekuͤmpfung Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft hat eine Verordnung zur Durchführung und Er⸗ gänzung des Geſetzes zur Bekämpfung der Daſſelfliege erlaſſen, deren Zweck es iſt, durch den Einſatz beſon⸗ ders geſchulter und gemeindeweiſe beſtellter Perſonen als Abdaßler die Bekämpfung der Daſſelfliege wirk⸗ ſamer zu geſtalten und die von ihr alljährlich verur⸗ ſachten großen Verluſte an Fleiſch, Milch und Kern⸗ leder auf ein erträgliches Maß zurückzuführen. Die Verordnung ſieht unter anderem die Mitwir⸗ kung der beamteten Tierärzte und der unteren Ver⸗ waltungsbehörden bei der Ausbildung, Beſtellung und Ueberwachung der Tätigkeit der Abdaßler vor und regelt die Unterſuchung der Viehbeſtände auf Daſſel⸗ befall und die Abdaſſelung, ſoweit ſie durch Abdaßker erfolgt. Die Verordnung beſtimmt ferner unter Strafandro⸗ hung, daß die Viehhalter und Weidebeſitzer den Ab⸗ daßlern zur Durchführung der Daſſelbekämpfung un⸗ gehinderten Zutritt zu den Stallungen und Weiden gewähren und die erforderliche Hilfe leiſten müſſen. Die im Geſetz zur Bekämpfung der Daſſelfliege vom 7. Dezember 1933 den Viehhaltern und Weidebeſtitzern auferlegten beſonderen Pflichten werden von der neuen Verordnung nicht berührt. Aktien freundlich, wieder Kleiner fentenbedarf Berliner Börse Der heute vorliegende Jahresbericht der Deutſchen Reichsbahn ſowie die Mitteilung über das Abſinken der Arbeitsloſenziffer unter eine Mil⸗ lion, verfehlte nicht einen günſtigen Eindruck auf die Wertpapiermürtte, ſo daß nach zunächſt recht ſtillem und kursmäßig wenig verändertem Beginn eine durch⸗ aus freundliche Tendenz die Oberhand gewann. Dabei war es vornehmlich der berufsmäßige Börſenhandel, der nach der letzthin zu beobachtenden Zurückhaltung wieder kleine Anſchaffungen vornahm in der Erwar⸗ tung, daß auch das Publikum wieder regere Tätigkeit entfalten wird. Allerdings muß berückſichtigt werden, daß am Aktienmarkt ein Kursniveau erreicht worden iſt, das kaum noch allzu große Gewinnchancen ver⸗ ſpricht, ſo daß ſelbſt bei einer Belebung des Geſchäfts mit nennenswerten Steigerungen kaum gerechnet wer⸗ den dürfte. Am Montanmarkt überwogen zu⸗ nächſt geringe Einbußen, ſo insbeſondere bei Rhein⸗ ſtahl, die unter Hinweis auf eine Information, der zufolge wohl kaum mit einer Dividendenerhöhung zu rechnen ſein dürfte, um/ Prozent zurückgingen. Bu⸗ derus ermäßigten ſich bei kleinem Angebot um 1¼ Prozent; im übrigen gingen die Einbußen über/ Prozent aber nicht hinaus. Von Braunkohlen⸗ aktien gaben Ilſe Bergbau um 1¾ Prozent nach, dagegen verbeſſerten Deutſche Erdöl einen Anfangs⸗ gewinn von ½ ſogleich auf 56 Profent. Von Kali⸗ werten büßten Weſteregeln/ Prozent ein, wäh⸗ rend ſonſt gut gehaltene Kurſe zu ſehen waren. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, kaum ver⸗ ändert mit 162¼, ſtiegen aber ſodann ſehr ſchnell bis auf 163½, Geſucht waren noch Rütgers( 1 Proz.). Elektrowerte wieſen eher leichte Verbeſſerungen guf, das gleiche galt auch von den Tarifwerten, bei' dehen Deſſauer Gas mit ½ Prozent dir Füh⸗ tuſg hätten. Fük Autbaktien zeigte ſich weiter Nachfrage, ſo daß BMwW um 76 und Daimler um ½ Prozent gebeſſert ankamen. Im übrigen ſind noch Aſchaffenburger Zellſtoff unter Hinweis auf den gün⸗ ſtigen Jahresbericht mit plus ¼ Prozent, Metallgeſell⸗ ſchaft und Reichsbank mit gleich großen Gewinnen, andererſeits Schubert u. Salzer nach Pauſe mit minus 2 Prozent hervorzuheben. Im Freiverkehr goben Kar⸗ ſtadt in Reaktion auf die letzthin erfolgten Steigerun⸗ gen um 1¼ Prozent nach, während UFA 2 Prozent gewannen. 50 Am Rentenmarkt befeſtigten ſich Altbeſitz um 15 Pf. auf 125.90, die Umſchuldungsanleihe notierte unver⸗ ändert 94. Blanko⸗Tagesgeld erfordert unverändert 2/. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.30, der Dollar mit 2,491, der Franc mit 11,16½. Die Börſe ſchloß gut behauptet. Vereinzelt konnten ſich noch kleine Verbeſſerungen gegenüber dem Verlauf durchſetzen. AEc zogen um ½, Orenſtein um 1½% an. Daimler gewannen gegen den erſten Kurs 1½%, Bemberg, die bis auf 117¼ zurückgegangen waren, ſchloſſen mit 117¼ Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,30½(12,29½), der Dollar auf unverändert 2,491, der Gulden auf 136,84 (136,70), der Schweizer Franken auf 57,00(56,96) 11.•7 Reichsſchuldbuchforderungen; Ausg, 1: 1938er 100.12—100.87, 1939er 100.25., 1940er 99.75., 1941er 99.62., 1942er 99.37— 100.12, 1945er 98.87—99.62, 1946er 98.62., 1947er 98.62 Geld, 1948er 98.62 G. Ausg. I1: 1942er 99.28,— Wiederaufbauanletihe: 1944/45er 79.25 G. 34. 79.25 G. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 93.62— .37. fhein-Mainische Mittagbörse Da der Auftragseingang ſich wieder in engen Gren⸗ zen hielt und meiſt nur einzelne Spezialwerte betraf, war die Börſe ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt wieder ſehr ruhig. Die Grundtendenz blieb unter dem Eindruck günſtiger Wirtſchaftsnachrichten freundlich und die Kurſe am Aktienmarkt lagen bei nicht einheitlicher Entwicklung doch ſehr widerſtandsfähig. Angehot lag im großen und ganzen kaum vor. Nur Bemberg⸗Aktien kamen nach dem erſten Kurs in größeren Poſten heraus, ſo daß ſich der Kurs von 1203%(121½) auf 118½ Brief ſenkte, ein Grund für die Schwäche war vorerſt nicht zu erkennen. Erhöhtes Intereſſe fanden andererſeits IG-⸗Farben, die nach exkl. 6,3 Prozent Dividende von 162½ auf 163½(168½) anzogen und ſomit 1½¼ Pro⸗ zent gewannen. Höher ferner Rütgerswerke mit 150 (149). Montanpapiere lagen ſtill, eiwas ſchwächer Man⸗ nesmann mit 127¼½(128½) und Klöckner mit 130½ (131). Maſchinenaktien blieben bei gut behaupteten Kurſen gefragt, ebenſo BMW mit 154·½¼(154½), aber Daimler 139(139½), Elektrowerte wichen geringpro⸗ zentig nach beiden Seiten ab. Aſchaffenburger Zellſtoff auf die Bilanzziffern 144(142½/), höher waren außer⸗ dem Reichsbank mit 204%(203/). Am Rentenmarkt waren Altbeſitzanleihe mit zirka 1257%(125¼½) ſeſter, aber ohne Geſchäft, Kommunal⸗ umſchuldung völl behauptet mit 93.95 193.90), Ahei⸗ niſche Städtealtbeſitz gefragk und 129½—12)¼(120). Im Verlaufe war die Umſatztätigkeit weiterhin klein und die Kurſe veränderten ſich in den meiſten Fällen kaum. Bemberg gingen jedoch bis auf 117 zurück, waren aber ſo gefragt. Der Rückgang wurde mit der Bilanzverhffentlichung in Zuſammenhang gebracht. Etwas erholt waren Mannesmann mit 128 nach 125/½ und Daimler mit 139½ nach 139. Am Rentenmarkt kamen Altbeſitz bei kleinſten Um⸗ ſfätzen mit 125¾(125¼) zur Notiz. Von Goldpfand⸗ brieſen Meininger 99(99¼). Liquidationspfandbriefe teilweiſe/ Prozent höher, Kommunalobligationen und Stadtanleihen unverändert. Die Nachfrage hat ſich merklich vermindert. Im Freiverkehr wurden genannt: Adlerwerke unv. 114%, Wayß u. Freytag ſchwächer mit 149(150½ und Raſtatter Waggon feſt mit 30½(28). Tagesgeld ſehr leicht und auf 2½¼ Prozent(2½) er⸗ mäßigt. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 11. Mai.(RM. für 100 Kilo): Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 81.50; Original⸗Hütten⸗Alumintum, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 148. Feinſilber 39.10—42.10. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 1 157 rorn. O 10 1b leeresſol — — *V A. 2* 6 Berl S a1 O Die von Südweſten her einſtrömende ſub⸗ tropiſche Meereswarmluft gelangte über Weſt⸗ deutſchland zum Aufgleiten und brachte am Dienstag bei meiſt bedecktem Himmel verbrei⸗ tete Regenfälle. Die Temperaturen bleiben un⸗ verändert und die Zufuhr mildfeuchter Meeres⸗ luft hält noch weiter an, ſo daß bei meiſt zu⸗ nehmender Bewölkung noch häufigere Regenfälle zu erwarten ſind. Die Ausſichten für Mittwoch: Wechſelnd be⸗ wölkt mit einzelnen Aufheiterungen, häufige Schauer, ſtellenweiſe auch Gewitter. Tempera⸗ turen ungeändert, zeitweiſe aufheiternd, Winde aus Süd bis Weſt. „ und für Donnerstag: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigen und milden Witterung. Rheinwasserstand 10. 5. 37 11..37 Es 303 310 Rheinfelden 301 30¹ Bfößöenßß. 211 214 ae 332 330 MaxoοM„ 0. 513 514 WMannhelm 441 442 KdU 4 326 326 Köla 353 347 Neckarwasserstand 3 rf n„„10. 3. 37 11.5,/87 Oledeshelm—— Manohelm 441 438 Baumwolle Bremen, 11. Mai. Amtlich. Mai 1245 Abr. Juli 1275 Brief, 1274 Geld, 1275 bez., 1275 Abr.; Oktober 1341 Brief, 1340 Geld, 1340 bez., 1340 Abr.; Dezember 1362 Brief, 1360 Geld, 1361 bez., 1361 Abr,; Januar 1371 Brief, 1370 Geld, 1370 bez., 1370 Abr.; März 1405 Brief, 1403 Geld, 1402 bez., 1404 Abr.— Tendenz: ſtetig. 4 Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 30 Ochſen, 146 Bullen, 188 Kühe, 92 Färſen, 718 Kälber, 32 Schafe, 2254 Schweine und 4 Ziegen.— Preiſe: Ochſen 42—45, 37—40; Bullen 40—43, 37—39; Kühe 40—43, 34—39, 26 bis 33, 20—25; Färſen: 41—44, 38—40; Kälber: 63—65, 55—59, 45—50, 35—40; Schweine), bi1) und b2) 52,5, c) 51,5, d) 48,5, g) 52,5.— Markt⸗ verlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber lebhaft. 15.5. 15.5. 15.5..5 16.5 71.5 177. 11.5 70.5. 11.5 Freankfurter Br 5. 11.5. 11.5.11. auerel Klelntein. 105,— 105,— aaa, Zugrer.... 200,— 200,—] vierkehrs-Antien guano-Werke 112,75 112,25— 4 5—— Ver. Dt.— 0 n Verl. Glansst. Elbert.— Versicher.-Aktlen Eflektenbõrse fereeendel— 2[esteregin: 1223 113.30] Baltimore Ote... Haaſedef hrenn,. 1f5.— 143,2 Jer- Haz kori⸗Ci. 7% 1775Aeden-Mounchen.„ 3190, Aeldelberg 100,— 100,.— Veifet. GWafdb.Stame 150,.50— 46. Verbebeswesen 13·75 123,7] Hanzdure Eientro⸗. 147.— 149.—f Ler. Pfäblwerte. 143/5 13J5 Allans allzem.. 261.— 582, Festverzinsl. Werte 10.5. 11. 5. 75—+ Aliz. Lol. u. Kraftw. 14,25 149,7 Harburger Gummt„e Ver. Bftramarigfabr. 145,, 145,75 Aifianz Keben.?? 201,— 201,½25 3% Dt. Reichsanl..27 102,— 101,87 Beutscho Frdoſ Fin Banuk-Aktlen klbs.-Amer.-Paketfh. n 17,37] Harpener Berzban. 162,75 162,50 J Vogef Feiegr.-Dr. 141,50 141.— Baden Freist. v. 1927 99,5 95 Bt.Steinzeune Pfeld Bayern Staat v. 1927 99.29 99,20 Dufisen 8 Abi. d. Dt. Rch. 125,62 125,62 f E. 08. 11,.40 11.40 Eichh.-Werger-Br. burg Stadt v. flefäeidz. Goig v. 20 ,26— Ludvizsh. v 26 4.— 33 G Farbenindustrie. — 3— 2790 Beidmühje Papler Enzinger Union Mhm. Ablös. Altbes.—, 129, 6 1— Hess.Ld. Liqu..-24 101,40 100,30— B. Kom. Goidhyp. 20 99,50 59,0 Gron ninzern.— do. Coſaanf.. 28, 370 37•50 Hanfworſe küssen 7 do. Goidanl. v. 26 97,50 97,50 ffarpener Bergbau. 162,5 16 „ Hyp. Wechs. Gpt— 100,.— 3 150,62 Frbi. p, Colchyp. 99.50 8,55] iaßemann Wi. 15750 KfTion, 101,35 101•30 Frtt. Coläpldbr. Vili 93,0 99,50 Frkt. Soidpir..iau. 101,50 10152 Mein. Hyp.„„„„„ 99, 99 lse Bergbau funghans Gebr. 25 60,— Mein. Hvp. Liau.. 101,75 101,75] Kau Chemie e 138— Pfälz. Hvp. Goldpfid. 99,75 99,75 do. Aschersleben piälz. Lian..... 104/½9 101,50 Fisch Alz. Hyp. Goldkom, 98,50 96,50 zeknerwerke ———•4 55,50 39,50 Knorr-Heiſbronn 9250 93˙38 kanmever. do. Gdkop..iii.8 70 4425 1„ Mannesmannroͤhren. de 102.0 103·30] Metaiizeseliscnaft. 15, 4 102, Lind. Akt.-Opbl. v.— F l0 Pfölz. Mühlenwerke 16 Faibenind. v. 28 135,87 136,50 r Mexik. amort. innere——5 do. äuß. v.— 2 Oesterr. Goldrente— W3 Türk. Bagdad 1.— 45 Ungarn St. Goldrente—* do. Vorzussaktien Rheinstalhl. 13 Rütgerswerke Accumulatoren 224,—] Schnckert el. Adt Gebr.„„*„„* 60.— Ne Aschaffba. Zeilstofl.— 143.75 Seilind. Woln lihm. Bayr. Motor.-Werke 154,— 154,50 Siemens-Halske.. 202,87 208, Berl. Licht u. Kraft 164,50 165,—1 Sinner⸗Grünwinzei— 02, 7 5 Gebr. Fahr A0 168,50 183,0 — 300„. 150,59 kiemasensstadt z. 26 9f,75 98.—f Fß Gofſzehmt: 138,30 181,50] gas, Act. 1. Mhelose, 10,— 109 d0. Genußscheine 143,50 1 Kleinschanzlin Beck 130.— Konservenfbr. Braun 123%5 127.25 Hez.. kKhelnelektra Stamm 12²˙50 dea 8 50 155,75 2 kür Brauing. ᷓn o7 „ Hyp.- U..-Bank), 525⁵ 25 14,75 Semen. 11·2 1182J Feiten g Swfffezome 4225 & Co.„„ 155,— 133•— Schulth.- 9⁰ 730 128.—] Serm.NofülGemen 119,.50 129.—] Siemens& Halske 209 es- Bank 127,50 128,— Gerresheim Gias Gesfürel-Loewe Solzwerk Heilbronn 1— „ 127,50 127,50 industrle-Aktlen Schlinckk. 169/50 170%2 7 Schwartz ⸗ Storchen 121,— 121.— 583 Sanr— — 168.— 120, 120, Meininger Hyd.⸗Bu- 115·12 115,25 Cofdschmidt Fh. Gritzner-K— 46, 75 Baver. Hyp. Wechse 102.—„„„„117,25 18 1412. Hypot Allgem. Bas —Fhein. Hypoth.-Bant 153,50 153.— 73552 Verkehrs-Altlen 96,75 97,.—N 7 öd f Zücd. Blasababn fieib 1, industrie-Aktlen — lon. 143,25 143,25 —Hedwigshütt Hohfenjohe-Werkee.— Holzmann phiflpp.. 153,75 153,75 Hoteſhetrieb. 92,15 92,37 unghans Gebr.. 134,75 189,50 Faſfeberzei⸗.. 132,50 138 Kaff Cbemie 14,— Kallw. Aschersleben 119,29 120/½7 42,62 42,75 Kiöchnerwerke. 129,75 129,75 151¹— 1 2— 2 5 0—. e„ 143,— 143,—] Wanderer-Werke 177.— 177.— Int. Dt. Relchsanf 7) 19930 1338 Heutschelinofenmo. 17 75 ne, Badische—* 4 137½25 Hbg.-Sudam. Dpfsch. 17.15 fin flossoh, Bis. Mebf 11.— 121.— Ves*— 32.50 9255 Westeregeln Alkali 119,50 120,—[ot.-Ostafrika Wf. Drahtind. Hamm— 55 Kolonlal-Paplere .„„. 137,50 136,.— — Neu · Guinea 1— 57Presdnet Bann., 105.— 105.— Wisner Hetai... 100.— 109,—[Otavi Min. v. Eisenb. 30,87 31,28 98,25 96.25J El. Heht& Kraft 148,60 147,87 Frankft. Hyp.-Baul 115.— 115,75] Leenmpigtoreny- Fbr. 224,— 225.— ſieszilhochep.erün 57,0 57,0 J Zeliston Waldhoi 160.87 160.75 Ab.-Bant 108.— 103.— Lens 131,75 133.— elchsbank.... 204,87 205,— Allgem. Kunstslvde ku fl) e0 Aflg. Elektr.-Get Aschaffbg. Zefist Berliner Devisenkurse 75„Kürnderg 126,75 126,50 C. H.„„„ 1,— 231.— 5 Ot. Reichsb. Va. 123,87 123,75 X 154,50 155,— em. Fb. 193,50 158,50 Geld Brief Oeld Briei Verslcher.-Aktlen Bayer. Splegelslas o6, 6— Kollmar& Jourdan. 94,50 85.— 3——4 f 00 199,50 199,— J. p.—— 175 14425 Kötiz, Led u. Wachs 150,50 150,62 10. Mat 11. Mai —4s 2 10 rgmann Elektr. Kronprinz Metall.— 2 124)0J We T. F Fearne,eg 1— 11875J igere, 1% u Srb e Aviee. 133,30 Wörtt. Transbortver. 42.— 42,.—f Braunsehweis.-⸗G. 146,— 145,25 Canraßotte.... 20,75 30,3 J Peie-(Sruss u. Antw.j 100 Beixa 42,010] 42,08,J 41/9 42.070 5 gerllnor Riene, Wefkann iel Bnge: f% e 4, e,, 12 Dänemark(Kopenb.) 100 Kronen f54, 52, 54, 84, „. 1635,— 106,— Markt- u. ſaſſe 125,37 126,— — rScbennz 103 1 1252J Seril Brgens::. eoss terg 177] Tarinc rese. 150.— 44 d0% do, v. J84„.26.3,25] Haimler-Bens,.. 139.— 14343 iasch Buefer, Wolf 1äh50 140,7 Estiand Gsv. Je1) 100 estw. Er. J 3,30 65,0% f.e 15 — fSB.. Anl.-Ausl.Ajtbes. 128,50 113 7117 T Eianland(feismgi.) 100 fnni. Mk. 5,490] 5,440 5,435 —„ 4—„„ Ot. Schutzgeblete 05 Pfandbrieto Dt. Waft.- u. 121.— 4˙/ pr. Gtiba. El. Schlesien 230,50 — 53,12 92,62 El. Licht und Bank-Aktien „„„„„ Commerz- Privatbk. 51. Bank g. Bisconto 117,25 11½25 Gebha Dt. Golddiskontbank Ueber Relchsbank:„•43 204,75 55,/50 158,— 12,50 1 Khein. Hyp. Gruschwitz eutsche Erdöl. 151 Deutsche Kabelwk. Frän 148,25 145,75] Sachsenwerk. Enzingerlinlonwerke 15 75% Farbenindustrie jò 17 13. Salzdetfurtu Kan 160,25 145— 87 144.— Schubert& Safze/ 1.— Rumämen ordd. Eiswerke— 2 —[Pbeinfelden Kraft.. 123, Ehein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Riebeck Montan 46 11 120,— 119,62 Röigefswefte 129,= 129, J Sachtleben AG. Co. atzenhofe —„ 188, Stoehr Kammaarn. I1 139,87 189.57 Stofberzer Zinihötte 57 dd. Zucher„ 200,— 200,— Ver. F55 ee e e eykja 1sl. Kr. fanwohien 133.— 135— lialien(Rom'. Magandh 100 Kirs f 18,000 13,40 13,050 13,1410 Javan 156.— 155,62 jngoslaw.(Belg n. Zagr.) 100Din. 5,693 9,70ʃ 5,694 Erternaig 41410——— 442³ 137333 15160 43 2—I Grenstein& E 1 105,50 104,12 riechanlao then) 100Drachm 5 52½2 25 40. fies 10bi 1ii/f5J Kih, Wüehr 157.— 105.— nr kchkfloßzten, z— gh.—] Hentsehe notenm nẽ 25 liüi] Helheeder⸗Hatzbs, 8 fian atergh 4. Bif%) fhi 32 1323 425, 13,300 du. do. Walzmühle. 127.25 128,.— 343— 96.— 35,— Beutsche Weſrnz— 3 Fheia 1 — e ag do. Komm. 96,— 90,—] Hürener—0 nn Wiamann .1 29.— 29.— Svpra ohaf 133.— 13639 Fhein-Westfkaitg.— fellaod eRia) n om.“ 35.— 36,.— Fifehetungen 138— 118•5 1—5 oklo und Kobe) iFen ,15„7„„15 43 100 Lats 26,700 16,0% J 26,700 43,555 Ltauen(KownoſkKaunas) 100 Lit. 44,940 12,02 41,940 42,020 5 Loemegen 185—————M Schilling Ars u 7„ Portugal e io0 Esendo f 11,150%.170 11.16% 11,180 Gsioh 100 Kronen 61,710 1,83 J 61,760 4886 .) 100 Zioty 47.04%.14, 1,040 Bukarest) 100 Lel 5% l Schweden(Stogkh, d..) 100 Kr. 55,29„»3,41. 63,36. 09,490 2 r Schweiz(2ür. Bas. Beras 180 Fr. 56,00% ,02. 50,940 55, * in Fe 7 Slowa rag F.„ 93,07 Fürtef Hstanbun 1 kürk. Plund.578.58, 1,78 1,82 Ungarn(Budapest) Pengòõ— 40,50] Tpar, Gasges,— 142,12 Urugu 145 13781 1381 17 it— utbl herbe kertzder— if26J Vere. 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