1 k u 5 5 5 70•+◻ A ossf j0 GSSEe adENen EISTREU VarDdAU or Carl Froelich S höchster Voll- hr-Abendblal „ Kler Schiff „Ulfa- Ionwoche .45.30 Uhr cht zugelassen! pALAAT E R S UN Abunzue e bei Aneidermeister vetzingerstr. 513 e meinschönes — fkeh/ der 10n e Sn: Schog om f7os. h ejnes KVic 5 o 70 77 — 0 ———— —. ureh eine ge⸗ NPVoche von ſaier 4 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. 36 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 63,6 foyrt Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., bef Abend⸗Ausgabe A Spreiſe: Frei H Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf ee zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. aus monatl..20 RM. u. 50. Pf. .Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgong MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. 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Langſam dämmerte der Morgen über da⸗ Färbenmeer einer Weltſtadt herauf, die in dieſe Nacht den gewohnten Schlaf vergeſſen hatte Mi. jagenden Pulſen fieberte London dieſem Tag entgegen, der wochenlang aufs ſorgfältigſte vor⸗ bereitet, nun in ſeinem überwältigenden Zere— moniell ablief. Unaufhörliche Menſchenſtröme brandeten ſtockend durch die märchenhaft ge ſchmückten Straßen, in denen die Phantaſie de Künſtler und des einfachen Bürgers Wunder werke geſchafſen hatten. Uichts als Jubel und Freude Kurz nach 5 Uhr dröhnte der Königsſalut vom St. Jamespark her über die überfüllten Stra⸗ ßen, denn um dieſe Zeit waren auch ſchon die Tribünen faſt bis zum letzten Platz beſetzt. Mit klingendem Spiel rückten die ſpalierbildenden Truppen aller Waffengattungen und aller briti⸗ ſchen Staaten aus ihren Quartieren an. Die erſten Gäſte der eigentlichen Krönungsfeier in Weſtminſter eilen durch Whitehall. Um 6 Uhr wurde die Abtei geöffnet, zwei Stunden ſpäter mußte ſchon alles die vorher beſtimmten Plätze eingenommen haben. So werden die Millionen, die alle von magiſcher Gewalt, vom überwäl⸗ tigendem Fluidum dieſes Tages ergriffen ſind, immer aufs neue in Atem gehalten. Die ſonſt in England ſo ſtreng gewahrten Geſetze ſtoiſcher Zurückhaltung und feierlicher Würde ſind durch⸗ brochen. Alles iſt nur noch ein brodeln⸗ Die Ampulle in Adlerform, in der das Oel zur Salbung des Königs aufbewahrt wird.— Dies Gefäß ist sehr alt und stammt etwa aus dem 8. Jahrhundert. ———————————————————————————————————————————————————————————————— dur guni din ze hülſhe makuges HGeorg V. wurde heute feierlich geſalbt und gekrönt Dle Hulchgung der Oürdenträger drobhritanniens/ dod sube e Kine Das Gespann der Staatskutsche Die prächtigen Schimmel, die bei der Krönungsfeier die Staatskutsche gezogen haben. des Meervon Farben und Tönen und Jubel und unermeßlicher Freude. Immer heller wird es über der Innenſtadt. Die Sonne ſcheint zwar ausbleiben zu wollen und niemand iſt im Grund darüber ärgerlich, denn das ſtundenlange Stehen in enggepreßten Spalieren iſt auch ohne Sonnenlicht eine faſt übermenſchliche Anſtrengung. Aber man hat nicht Zeit, darüber nachzudenken. Von überall her klingt Muſik und von überall her nahen die zur Krönung geladenen Würdenträger und Eh⸗ rengäſte. Auffahrt der Krönungsgäſte Bunte Trachten vergangener Jahrhunderte, ſchlichte graue Uniformen, juwelenüberſäte Ro⸗ ben indiſcher Maharadſchas, Uniformen aller Länder und Jahrhunderte, mit Hermelin ver⸗ brämte Damenkleider, ſo vielfältig iſt dieſes Bild, daß es ſich in Worten nicht mehr beſchrei⸗ ben läßt. Der Lord⸗Oberbürgermeiſter von Lon⸗ don und der Sprecher des Unterhauſes eröffnen um.40 Uhr die nun drei Stunden lang nicht mehr abreißende Prozeſſion, dann folgen die Krönungsgäſte königlichen Geblüts, an ihrer Spitze Prinz Chichibu mit ſeiner Gattin als Vertreter des Mikado von Japan Der Graf von Flandern vertritt ſeinen Bruder, den König der Belgier. Kronpinzeſſion Juliana von Holland und Prinz Bernhard, die Kron⸗ prinzen und Kronprinzeſſinnen von Norwegen, Schweden und Dänemark, Prinzregent Paul von Jugoſlawien, der Kronprinz von Griechen⸗ land und alle anderen Mitgliedern königlicher Familien ſchließen ſich an. Die Reihe der Ver⸗ treter fremder Staatsoberhäupter wird von dem Geſandten Braſiliens eröffnet. Ihm ſchließen ſich die anderen Delegierten in der alphabeti⸗ ſchen Folge ihrer Länder an. Unter ihnen fällt ganz beſonders die Hünengeſtalt des General⸗ feldmarſchalls v. Blomberg auf, der in gro⸗ ßer Uniform mit dem Marſchallſtab in der Hand — an ſeiner Seite Admiral Schulze— nach Weſtminſter fährt. Nicht minder feierlich iſt die Auffahrt der Premierminiſter des Empire und der großen Würdenträger des engliſchen Weltreiches. Jeder von ihnen wird eskortiert von berittenen Trup⸗ pen ſeiner Heimat. Ganz beſonderer Jubel aber begrüßt die Prinzen und Prinzeſſinnen der königlichen Fa⸗ milie, vor allem aber die Königstöchter Eliſa⸗ beth und Margaret⸗Roſe. Um 10.13 Uhr— alles läuft mit der Präziſion eines Uhrwerks ab— rollt die Galakutſche der Königinmutter Mary aus dem Portal von Marlborough Houſe. Neben ihr ſitzt ihre Schwägerin, die Königin von Norwegen. Jubel um das Rönigspaar Punkt 10 Uhr meldet ein Page ſeiner Maje⸗ ſtät„Hon Gottes Gnaden Großbri⸗ tanniens, Irlands und der briti⸗ ſchen Dominien jenſeits der Meere, König, Verteidiger des Glaubens, Kaiſer von Indien“, daß die goldene Staatskaroſſe vorgefahren iſt und es bewegt ſich ein Zug von geradezu märchenhafter Pracht durch die weit geöffneten Tore des Buckingham⸗ palaſtes über die Mall durch den Admirals⸗ bogen und Whitehall nach Weſtminſter. E. Offizier und vier Berittene der Leibgardekava! lerie eröffnen die Prozeſſion. Hinter ihner reiten die Palaſtwächter in ihren mittelalter lichen Trachten und mit geſchulterten Hellebarden. Es folgen die Abordnungen ſämtlicher britiſcher Regimenter, der Artillerie, der Kavallerie, der Luftwaffe, der Flotte, die Kontingente der Dominien und Kolonien, ins⸗ geſamt 1060 Reiter und 5000 Mann zu Fuß. Die Leibgarde des Königs und Offi⸗ ziers⸗Eskorten aller Waffengattungen des Em⸗ pire beſchließen dieſe imponierende Truppen⸗ ſchau und dann naht die goldene Staatskaroſſe mit dem König und der Königin, gezogen von acht prächtigen Schimmeln. Der König iſt an⸗ getan mit dem Purpurmantel ſeiner Würde, die Königin in weißſeidenem Gewand mit Purpurſchleppe. Einzug in Weſtminſter Und nun beginnen in Weſtminſter jene Stun⸗ den, die für ein ganzes Weltreich von geſchicht⸗ lichem Inhalt ſind. Während noch der unauf⸗ hörliche Jubel der Menſchenmaſſen von White⸗ hall herüberklingt, präſentieren in der Vorhalle der Abtei die dort aufgeſtellten Gardegrenadiere. Umgeben von den höchſten Würdenträgern des Staates und dem Episkopat, empfangen der Erzbiſchof von Canterbury und der Dekan von Weſtminſter das Königspaar, um zunächſt die Königin über den die Flieſen bedeckenden tief⸗ blauen Teppich zur erhöhten Bühne zu geleiten, die unter der Vierung der Abtei errichtet iſt. Dann wird der König ſelbſtin feier⸗ licher Prozeſſion eingeholt, wobei ihm Lords die königlichen Inſignien vorantra⸗ gen. Langſam ſchreitet Georg VI. im vollen Krönungsornat auf den ſeitlich vor dem Altar ſtehenden Stuhl zu. Dorſtellung des Königs Dann tritt der Erzbiſchof von Canterbury, gefolgt von den Würdenträgern, nacheinander an die vier Seiten der Plattform, um nach allen Himmelsrichtungen mit lauter Stimme die Fragen zu richten:„Sirs, ich ſtelle euch hiermit König Georg, euren un⸗ zweifelhaften König vor. Ihr alle, die ihr heute gekommen ſeid, um zu Das englische Zepter mit dem größten Diamanten der Welt, das der König bei der Krönuns trug⸗ Mannheim „Hake n kreu zuanne 12. Mai 1937 huldigen und zu dienen, ſeid ihr gewillt, dergleichen zu tun?“ Jedes⸗ mal wenn ſich der König nach dieſer Frage er⸗ hebt und verneigt, wiederholen die Anweſenden den freudigen Zuruf:„God ſave King Georg!“ Während nun ſilberne Trompeten durch die go⸗ tiſchen Hallen ſchmettern, überreichen die Lords dem Erzbiſchof die Krönungsinſignien, der ſie durch den Dekan von Weſtminſter auf dem Al⸗ tar niederlegen läßt. Langſam tritt der Erzbiſchof vor den König: „Sind Eure Majeſtät bereit, den Eid zu lei⸗ ſten?“„Ich bin gewillt!“ antwortet Kö⸗ nig Georg VI. Der König ſchreitet zu ſeinem Seſſel zurück und wird mit einem pur⸗ purroten Mantel bekleidet. Es beginnt der Gottesdienſt, der der Salbung vorausgeht. Die Salbung Umgeben von vier Rittern des Hoſenband⸗ ordens, die einen goldenen Baldachin über ihn halten, ſchreitet der König auf den Krönungs⸗ ſtuhl zu, der Erzbiſchof taucht ſeinen Finger in das geheiligte Oel, das er aus einer Ampulle in den alten goldenen Salbungsbecher gegoſſen hat, und macht das Zeichen des Kreuzes über Kopf, Bruſt und beide Handflächen. Während der König niederkniet, ſpricht er den Segen aus. Endlich wird der König mit einem Schwert in einer Scheide aus Purpurſamt umgürtet. Mit dieſem Schwert, ſo mahnt ihn der Erzbiſchof, ſoll er Gerechtigkeit üben, Unbilden unterdrücken, die Kirche Gottes beſchützen, Witwen und Waiſen verteidigen, dem Verfall ſich widerſetzen, beſtrafen, Mangelhaftes beſſern und das Gute beſtätigen. Die eigentliche Krönung Der König wurde dann mit der Stola und dem Kaiſermantel bekleidet und empfing den Reichsapfel und am vierten Finger der rechten Hand den Ring mit dem Rubin. Das Zepter mit dem Kreuz und das Zepter mit der Taube werden nach dem Altar gebracht. Der große Augenblick iſt da. Der Erz⸗ biſchof ſegnet die St.⸗Edwards⸗Krone, ſetzt ſie, umgeben von den Biſchöfen, auf des Königs Haupt. Zur gleichen Zeit geht ein Rauſchen durch die Verſammlung: Der Adeldes Lan⸗ des hatſichſeine Kronen aufgeſetzt. Trompetenſtöße und Fanfaren erklangen un laute Rufe:„God save the King!“ Die huldigung der Würdenträger Von geiſtlichen Würdenträgern und Rittern geleitet, wurde der König auf den Thronſeſſel geführt. Der Erzbiſchof küßte den König auf die linke Wange, die Prinzen und älteren Ordens⸗ Titter knieten vor ihm nieder und ſchwören, im Leben und im Tode,die Lehnstreue zu bewahren. Der Huldigung ſchloß ſich die Weihe und die Krönung der Königin, nur in einfacher und abgekürzter Form, an. Wieder folgten in dem Augenblick, in dem der Erz⸗ biſchof der Königin ihre Krone aufs Haupt ſetzte, die weiblichen Mitglieder des Hochadels dem Beiſpiel. Unter dem Geſang des Tedeums verließen die Souveräne den Thron und gingen getrennt nach der St.⸗Edwards⸗Kapelle. Ange⸗ tan mit einem Purpurſamtgewand mit der Staatskrone, dem Zepter und dem Reichsapfel verließ der König nach wenigen Minuten die Abtei, um mit der Königin zuſammen in der Staatskaroſſe den faſt zwei Stunden dauernden Rückweg nach dem Buk⸗ kinghampalaſt anzutreten. Der bleibende Eindruck war der eines Schau⸗ ſpiels, das in der Welt einzigartig daſteht. Erfolgreiche Uraufführung im Rahmen der Maifestspiele ergreifende Trauerfeier in Neuyork Amerikas Ahschied von den Toten des„flindenhurg“· Ungiũdes Gedenkworie Luthers Neuyork, 12. Mai. Für ſämtliche Opfer des Lakehurſter Luft⸗ ſchiffunglücks fand am Dienstagabend auf dem mit Flaggen und Blumen geſchmückten Pier 86 des Hapag⸗Lloyd eine ergreifende Trauer⸗ feier ſtatt. Angehhrige des SA⸗Marineſtur⸗ mes des Dampfers„Hamburg“ hielten vor den 28 fahnentuchbedeckten Särgen mit den für Europa beſtimmten Toten, vorwiegend Reichs⸗ deutſchen und einem Schweden, die Ehrenwache. Als Vertreter des amerikaniſchen Bundes⸗ heeres waren für General MeCoy Oberſt Bai⸗ red, für die Marine Konteradmiral Laning, für die Luftwaffe Commander Roſendahl erſchienen. Alle drei Waffengattungen hatten Ehrenwachen geſtellt. Auch der frühere ameri⸗ kaniſche Botſchafter in Berlin, Shurman, war gekommen, ferner waren anweſend der öſterreichiſche Generalkonſul Fiſchauer, der ſchwediſche Generalkonſul Kaſtengren ſowie der italieniſche Generalkonſul Vechiotti. Weiter war eine Abordnung des amerikaniſchen Frontkämpferverbandes„American Legion“ anweſend ſowie Generalkonſul Borchers, der deutſche Militär⸗ und Luftfahrtattaché General⸗ leutnant von Boetticher und Marine⸗ attache Admiral Witthoeft⸗Emden und *3— deutſche und amerikaniſche Trauer⸗ gäſte. Im Uamen der RKeichsregierung Nachdem die Fahnenabordnungen der deutſch⸗ amerikaniſchen Verbände an den Särgen vor⸗ Terroriſten in Paris verhaſtet 45 Kilo Bomben gefunden/ Waren Aitentaie geplant? E. P. Paris, 12. Mai.(Eig. Meldg.) Der„Matin“ legt ſich heute die Frage vor, ob Frankreich nicht um Haaresbreite am Vor⸗ abend der Weltausſtellung erneut der Schau⸗ platz politiſcher Attentate werden ſollte. Die franzöſiſche Kriminalpolizei verhaftete nämlich in den beiden letzten Tagen zwei Uſtaſchi⸗Ter⸗ roriſten, von denen einer namens Stefan Ma⸗ ruſitſch ein enger Mitarbeiter des Anführers der terroriſtiſchen Organiſation, Pawelitſch, ſein ſoll, deſſen Rame im Zuſammenhang mit der Ermordung des Königs von Jugoſlawien und des franzöſiſchen Außenminiſters Barthou im Oktober 1934 viel genannt wurde. Die franzöſiſche Polizei war auf Maruſitſch, der mit einem gefälſchten argentiniſchen Paß nach Frankreich gekommen war, im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen aufmerkſam geworden, die ſie anläßlich der Londoner Krönungsfeier⸗ Mord an der seſondtentochter gelühnt 2 1..„ fie i 4* nfeodesureile gegen zwel der flörder vollsfrechk EP. Wien, 12. Mai(Eig. Meldung.) Der grauenhafte Raubmord an der Tochter des Geſandten von Paraguay in Wien, Ingrid Wiengreen, hat bereits ſeine Sühne ge⸗ funden. Das Standgericht in Wiener⸗Reuſtadt, vor dem ſich die drei jugendlichen Täter am Montag und Dienstag zu verantworten hatten, fällte am Dienstag um 17.30 Uhr das Urteil: Der zweiundzwanzigjährige Herbert Schlögl und der zwanzigjährige Fritz Fleck wurden zum Tode durch den Strang verurteilt. Der erſt 19⸗ jährige dritte Angeklagte Wilhelm Steyskal er⸗ hielt 16 Jahre ſchweren Kerkers. Die beiden Todesurteile wurden, da keine Begnadigung er⸗ Außerordentliches Sinfonie-Konzert unter Elmendorffs Leitung An die Spitze der Vortr gsfolge hatte Karl Elmendorff den erſten Satz des Konzertes für großes Orcheſter in-moll.. 5) von Gottfried Müller geſtellt. Die Geſamtauf⸗ führung ſoll in einem der nächſten Akademie⸗ konzerte ſtattfinden. Da das Werk in ſeiner bisher ſo gut wie unbekannten, ahandnis Polyphonie ſich nur ſchwer dem erſtändnis erſchließt, hatte Elmendorff ſich entſchloſſen, den Satz' zweimal nacheinander zu ſpielen. Si⸗ cher fand dieſes Vorgehen die Zuſtimmung aller Zuhörer. Wenn Müller bei einer vorhergehen⸗ den Beſprechung hervorhob, daß es ihm auf die neue Form, die bei aller ausgebildeter Polyphonie auf die Weſensbeſtandteile der Sin⸗ fonie, Durchführung und Repriſe nicht ver⸗ zichtet, ankommt, ſo bewies die Aufführung, daß diefes Ziel erreicht iſt. Das Werk baut auf vier Themen, von denen die beiden erſten beſonders markant hervortreten, auf. In zwei Durchführungen werden die Themen mit un⸗ bedingter Beherrſchung aller polyphoner Mög⸗ lichkeiten zu eigenartigen Wirkungen mitein⸗ ander verzahnt. Die Inſtrumentation gibt dem Satz durchaus moderne Klangfarbe. Bewunde⸗ rung verdient das gewaltige Können dieſes Werkes, das bei aller Fülle des Materials nie weitſchweifig wird, das die Gedanken knapp und wirkungsvoll faßt. Die für die ſich Elmendorff mit der ganzen Kraft ſei⸗ ner hervorragenden Künſtlerperſönlichkeit ein⸗ ſetzte, wurde freudig 11 Dirigent und Komponiſt durften ſich in den reichen Bei⸗ ſall teilen. Als Soliſt war Prof. Edwin Fiſcher, der ſeine große Gemeinde in Mannheim hat, ver⸗ pflichtet worden. Er ſpielte das Klavierkon⸗ ert Es-dur mit Orcheſterbegleitung op. 73 von udwig van Beethoven. Es iſt das letzte Konzert des Meiſters und der S ſeines Schaffens auf dieſem Gebiete. Der virtuos aus⸗ Soloſtimme tritt das Orcheſter als räger des thematiſchen Materials gegenüber, beide werden hier zur Einheit gebracht und intereſſanteſte Klangwirkungen ergeben ſich. Von dem zarten, weihevollen Adagio con moto ab⸗ eſehen, hat das Werk kraftvolle männliche daltung, gewaltig ſchwingt ſich der erſte Satz auf, hoher Schwung zeichnet das tänzeriſche Finalrondo aus. Wieder bewies ſich Fiſcher als Meiſter des Beethovenvortrages. Seine ſi⸗ chere Technik und ſein muſikaliſch fein ausge⸗ feiltes Spiel ſind ſelbſtverſtändlich; klar ſtellte er ſich dem Orcheſter, mit dem er ſich zu ſchö⸗ nem Muſizieren fand, gegenüber. Das Natio⸗ naltheaterorcheſter begleitete zuverläſſig unter Elmendorffs Leitung. Intereſſant war Elmendorffs Deutung der 5. Sinfonie in c⸗-moll op. 67 von Beet⸗ hoven. Es iſt des Meiſters„Schickſalsſinfonie“. Grandios baut ihr erſter Satz auf dem bekann⸗ ten Triolenmotiv auf, das als beherrſchendes Motiv während des ganzen Werkes und zuletzt ſieghaft in der Umkehrung wiederkehrt. Das Andante con moto iſt ein Variationenſatz mit zwei wundervollen Themen. Dunkel und be⸗ klommen ſetzt das Scherzo ein, das vom Schick⸗ ſalsmotiv durchbebt iſt, von echt beethovenſchem Humor kündet das Fugato der Bäſſe und Celli im Trio. Finale und Scherzo ſind zur Einheit geworden, 435 langem Ringen bricht jubelnd der Sieg durch, eine Reihe wundervoller The⸗ men führt in immer neuer Abwandlung zum feſtlich glanzvollen Ende. Elmendorff faßte das Werk ſehr impulſiv an, ſtraff arbeitete er die Rhythmen heraus, ſpontan andrängend wählte er die Tempi. Daraus ergaben ſich tiefe dra⸗ matiſche Kontraſte, die ſich zu unmittelbaren Ausbrüchen ballten und das ſieghafte Ende überaus glaubhaft erſcheinen ließen. Elmen⸗ dorffs Auffaſſung war in manchen Punkten anders als die landläufige der Dirigenten, vor lichkeiten ergriffen hat. In ſeinem Beſitz fand man ein Notizbuch mit verſchiedenen Adreſſen, durch das die Polizei auf die Spur eines zwei⸗ ten Kroaten geführt wurde, der ſich bei jugo⸗ flawiſchen Freunden in Paris verborgen hielt. Im Gepäck dieſes zweiten Kroaten, deſſen Name vorläufig von den Behörden noch geheim ge⸗ halten wird, fand die Polizei neun Bom⸗ benvon je fünf Kilogramm Gewicht. Aus verſchiedenen Umſtänden glaubt die Po⸗ lizei den Schluß ziehen zu können, daß die verhafteten Uſtaſchi⸗Terroriſten die Urheber der Bombenexploſion ſind, die ſich am 5. Mai im Schnellzug Bordeaux— Marſeille ereignete, und daß die beſchlagnahmten Bomben für ein Attentat gegen eine der nach London reiſenden ausländiſchen Fürſtlichkeiten beſtimmt geweſen ſeien. Die Polizei ſetzt ihre Nachforſchungen eifrig fort, da der Verdacht beſteht, daß die beiden Verhafteten Mitglieder einer weitverz weigten Verſchwörerorga⸗ niſation ſind. folgte, noch am Dienstag um 20.30 Uhr voll⸗ ſtreckt. Im Lauf der Verhandlungen waren alle drei Angeklagten im weſentlichen geſtändig, verſuch⸗ ten ſich jedoch gegenſeitig die Hauptſchuld zu⸗ zuſchieben. Das Beweisverfahren ergab, daß Schlögl die tödlichen Schüſſe abgegeben hatte, während Fleck der geiſtige Urheber des Mord⸗ anſchlags geweſen iſt. Wie aus Seward(Alaska) gemeldet wird, ging in der Umgebung des Ortes eine rie⸗ ſige Lawine nieder. Sechs Goldgräber wur⸗ den unter den Schneemaſſen begraben und ge⸗ tötet greifend genommen. Aber dem Geiſte des Wer⸗ kes und dem Weſen ſeines Schöpfers dürfte dieſe Deutung ſicher wenigſtens ebenſo gerecht werden wie die gewohnte, wenn man in ihr nicht ſogar die vom Meiſter gewünſchte ſehen darf. Die Zuhörer nahmen die temperament⸗ volle Wiedergabe begeiſtert auf und dankten Elmendorff durch langen, ſtürmiſchen Beifall. Dr. Carl Josef Brinkmann. Musikfestspie e der Stadt Beriin Im Rahmen der vom 14. bis 22. Auguſt ver⸗ anfialteten Feiern zum 700jährigen Beſtehen der Stadt Berlin werden im Weißen Saal des Berliner Schloſſes und im Schlüterhof Muſit⸗ Feſtſpiele abgehalten werden. Zur Aufführung gelangen Werke von Komponiſten, die in alter und neuer Zeit zu Berlin in einem beſonderen Verhältnis geſtanden haben. Einer der Kon⸗ zertabende wird im Zeichen der Verkündung des Berliner Muſitpreiſes ſtehen. Anſchließend geben die Preisträger ein Konzert mit Werken zeitgenöſſiſcher Berliner Komponiſten. Eine Veranſtaltung unter dem Titel„Muſik im Schloß zu Lietzenburg 1702“ wird die Wieder⸗ holung eines Konzerts und einer Opernauffüh⸗ rung bringen, wie ſie im genannten Jahr im alten Schloß Charlottenburg ſtattgefunden hat. Zur Aufführung gelangen ſerner ſeltene Werte von Friedrich dem Großen, E. Th. A. Hoff⸗ mann und Prinz Louis Ferdinand, alle Bran⸗ denburgiſchen Konzerte, dargebracht von Edwin Fiſcher und ſeinem Kammerorcheſter, Konzerte und Serenaden mit Werken alter Berliner Mei⸗ ſter, geſpielt vom Philharmoniſchen Orcheſter und dem Landesorcheſter Berlin, und ſchließlich alte Berliner Lieder, die der Staats⸗ und Dom⸗ chor zu Gehör bringen wird. Gemeinschaftswerk Kunst und Künstler Nach dem vorjährigen Gemeinſchaftswerk „Kunſt und Künſtler“ im Kreiſe Mayen, an dem rund hundert deutſche Künſtler beteiligt waren, wird gleich nach Pfingſten der Kreis Kreuznach das diesjährige Gemeinſchaftswerk eröffnen. allem das Andante wurde ungewöhnlich aus⸗ beidefiliert waren und ein evangeliſcher und ein katholiſcher Geiſtlicher geſprochen hatten, hielt Botſchafter Luther im Namen der deut⸗ ſchen Reichsregierung eine Anſprache. Er wid⸗ mete allen Toten Worte des Abſchieds und ge⸗ dachte in tiefer Anteilnahme auch der Nicht⸗ deutſchen, die unter den Opfern ſind, ſowie der Tatſache, daß Amerika auch nicht von dieſem Schickſalsſchlag verſchont geblieben ſei. Er wiſſe, ſo ſagte er, aus dem Geiſt der Ueber⸗ lebenden und der noch an das Krankenbett Ge⸗ feſſelten, daß der Geiſt der Toten voller Mut und Manneszucht geweſen ſei. Nie werde man alle die Heldentaten erfahren können, die in dem kurzen Zeitraum nach dem Ausbruch des Feuers vollbracht wurden. Es ſeien Taten der größten Tapferkeit und der größten Liebe geweſen. Das ſchreckliche Unglück habe ungeheure Kräfte des Guten und Starken in den Menſchen ausgelöſt. Sein wärmſter Dank gelte allen denen, die auf ame⸗ rikaniſchem Boden in amtlicher oder privater Betätigung alles einſetzten und ihre Hilfsbe⸗ teitſchaft bewieſen. In tiefſter Erſchütterung nehme er von den Toten Abſchied, die jetzt ihre letzte Reiſe in die Heimat antreten. Botſchafter Luther gedachte dann beſonders der deutſchen Beſatzung, die in höchſter va⸗ terländiſcher Pflichterfüllung ge⸗ ſtorben iſt und deren Beſten einer Kapitün Lehmann war. Mit ihm ſei ein Stück Geſchichte der deutſchen Luftfahrt dahingegangen, aber die Kraft, weiterhin Luft⸗ ſchiffe zu bauen, weiter den Kampf mit den Elementen aufzunehmen, ſei geblieben. Die deutſchen Nationalhymnen, die nun geſungen würden, würden nicht nur die deutſchen Toten ehren, ſondern durch ſie würde auch den Opfern der anderen Nationen, die in dem gemeinſamen Schickſal den Tod fanden, gehuldigt. Roſendahls abſchied von den deutſchen Kameraden Dann gedachte Commander Roſendahl der deutſchen Kameraden in herzlichen Worten. Aus der Aſche des Luftſchiffes„Hindenburg“ würden, ſagte er, beſſere und ſicherere Luftſchiffe erſtehen. Der ſchwediſche Ge⸗ neralkonful Kaſtengren drückte ſein und ſeiner Landsleute Mitgefühl mit der Trauer der deutſchen Nachbarn aus. Er gab der Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß die deutſche Luftfahrt auf dem Gebiet des internationalen⸗Verkehrs, auf dem L3„Hindenburg“ die Bewunderung der Welt beſaß, zu noch größeren Leiſtungen angeſpornt werde. Für die gerettete Mann⸗ ſchaft richtete Kapitän Bauer Worte des Ab⸗ ſchieds an die toten Kameraden und Fluggäſte. „Unſere Kameraden haben ihr Leben gelaſſen, aber ihr Geiſt gibt uns die Stärke, weiter zu wirken für Deutſchlands Luftfahrt!“ Das Lied vom guten Kameraden geleitete die Toten zur letzten Heimfahrt, die die meiſten an Bord des Dampfers„Hamburg“ antreten. Die ſterblichen Ueberreſte des Kapitäns Leh⸗ mann werden noch bis zur Ankunft ſeiner Frau in Neuyork bleiben. Außenminiſter Hull hatte als ſeinen Ver⸗ treter den Chef des Protokolls zur Trauerfeier entſandt. Der Kreis wird insgeſamt 200 Künſtlern nach⸗ einander für ſechs Wochen Freiaufenthalt bie⸗ ten, damit ſie unbeſchwert von den alltäglichen Sorgen ihrem Künſtlertum nachgehen können. Dabei ſoll ihnen der Kreis Kreuznach mit ſei⸗ nen ſchönen Tälern und Bergen, ſeinen tieſen Wäldern, mit Rhein und Nahe, ſeinen Berg⸗ werken und Steinbrüchen, ſeiner bäuerlichen uend Winzerbevölkerung, ſeinen ſchönen Bädern, ſeinen Burgen und Schlöſſern neue Eindrücke vermitteln und ſie zum Schaffen anregen. Am Ende des Gemeinſchaftswerts wird wieder eine große Kunſtausſtellung ſtehen, die Zeugnis über das Schaffen der Künſtler während ihres Auf⸗ enthalts im Kreiſe Kreuznach ablegen ſoll. Zu⸗ nächſt ſind Künſtler aus dem Weſten des Rei⸗ ches, aus Baden, dem Saarland, der Pfalz, vom Hunsrück und von der Eifel eingeladen worden. Von den deutschen Hochschulen Der frühere Proſeſſor an der Univerſttät Innsbruück, Dr. Friedrich Plattner, wurde unter Ernennung zum o. Profeſſor auf den Lehrſtuhl für Phyſiologie an der Univerſität Königsberg berufen. Im Sommerſemeſter 1937 beſuchen rund 1500 Studierende die Univerſität Tübingen. Im letz⸗ ten Winterſemeſter waren es etwa 2000. Es iſt damit zu rechnen, daß in den kommenden Jahren der Beſuch wieder ſteigt. Der Direktor des Inſtituts für Pharmazie und Nahrungsmittelchemie der Univerſität Halle, Dr. Rojahn, wurde als Pro⸗ feſſor an die Univerſttät Teheran(Perſien) be⸗ rufen, um dort nach deutſchem Muſter ein phar⸗ —— Forſchungs⸗ und Lehrinſtitut zu ſchaffen. 1900 Jahre Norwegiſche National⸗ galerie. Die norwegiſche Nationalgalerie be⸗ ging mit einem Feſtakt, dem auch der König und der Kronprinz beiwohnten, ihr Hundert⸗ jahrjubiläum. Schweden und Dänemark hatten im Zeichen der Verbundenheit der nordiſchen Staaten Vertreter entſandt, die der National⸗ galerie in Oslo die Glückwünſche ihrer Länder überbrachten. —— Man Mein ſind ni. man Schwieg ſchon a gekomm auch ne meine? 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Und wenn man Meinungsverſchiedenheiten mit ſeiner Schwiegermutter hat, dann ſind vielleicht auch ſchon andere Ehemänner zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Klügere nachgibt. Ich habe auch nachgegeben, ſehr ſchnell ſogar, als auch meine Frau ſich der Meinung anſchloß, daß die Anſchaffung eines„Krabbelſtalls“ für unſeren Erſtgeborenen eine ganz unnötige Ausgabe wäre— wo ſie doch auf ſoviel nötigere Dinge verzichten mußte, z. B. auf eine neue ſeidene Bluſe zum Frühjahrskoſtüm „Einen Krabbelſtall willſt du anſchaffen!“ hatte meine Schwiegermutter empört geſagt. „Habt ihr vielleicht'ine Villa?! In euren zwei⸗ einhalb Zimmern wird das Kind ſchon nicht verloren gehen! Und Käthe bummelt ja doch den ganzen Tag mit dem kleinen Kerl'rum... Spar dein Geld lieber für praktiſchere Dinge! Alſo kauften wir keinen Krabbelſtall— ſo ein weiß⸗ lackiertes Gatter ſollte zwölf Mark koſten. Vier Wochen lang ging alles gut. In der fünf⸗ ten ſervierte unſer Sohn, deſſen Unterneh⸗ mungsluſt täglich wuchs, Mutters Geburtstags⸗ tiſch ab, indem er ſich an die Damaſtdecke hängte. Wie Hannibal auf den Trümmern Karthagos ſaß er auf den Trümmern des heißgewünſchten Teegeſchirrs aus taubengrauem Porzellan. Eine zerſchmetterte Kriſtallvafſe warf freundliche Glanzlichter auf ſein verblüfftes Geſicht. Ein⸗ undzwanzig Mark waren erledigt. Drei Wochen ſpäter war er ſo weit, ſelbſtän⸗ dig eine Fußbank erklettern zu können. Bedauer⸗ licherweiſe benutzte er dieſe Geſchicklichkeit, um eine Flaſche mit Spirituslack vom Bord zu rei⸗ ßen. Für die nächſten Stunden ſah er einer „Mohrenpuppe“ entſchieden ähnlicher als un⸗ ſerm„blonden Sonnenſchein“, wie ihn die poe⸗ tiſche Tante Lina zu nennen pflegte. Zum Glück ging nur ein kleiner Allgäuer Vorleger dabei in die Binſen— und die Kleidung unſeres Soh⸗ nes natürlich auch. Es koſtete vierzehn Mark fünfzig. „„Schauderhaft durchfroren mußt du ſein!“ begrüßte mich meine liebe Frau zwei Wochen ſpäter.„Ich habe eben noch mal eingeheizt!“ Sie nahm mir den Mantel ab— da hörten wir von drinnen Bubis Stimme durchdringend ſchreien. Entſetzt ſtürzten wir in das Wohnzimmer: Ge⸗ rade konnte ich noch den Mantel über unſern Jungen werfen und das Feuer erſticken, das ſchon ſein Kleidchen erfaßt hatte. Vor der offe⸗ nen Ofentür lag ſein halbverbrannter Teddy, dem er ſpielend das ſchöne Feuer zeigen wollte. Der Junge kam mit einigen Brandblaſen da⸗ von— aber ich habe nun doch einen Krabbel⸗ ſtall gekauft. Und ſelbſt meine Frau iſt jetzt der Meinung, daß auch Schwiegermütter nicht im⸗ mer recht haben ras. Krankenhilfe für ehemalige Arbeitsdienſtler Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern hat einen Erlaß über die Krankenhilfe für ehemalige Angehörige des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes herausgegeben. Es wird darin zum Aus⸗ druck gebracht, daß bei einem Verſicherten, der auf Grund der Verſicherungspflicht, der Wei⸗ terverſicherung oder der Verſicherungsberechti⸗ gung einer reichsgeſetzlichen Krankenkaſſe an⸗ gehört hat und aus dieſer ausgeſchieden iſt, um der Arbeitsdienſtpflicht zu genügen, die Zeit der Dienſtleiſtung nicht zu ſeinem Nachteil be⸗ rüchſichtigt werden darf. Will ein ausgeſchie⸗ dener Arbeitsdienpflichtigenr Leiſtungen einer reichsgeſetzlichen Krankenkaſſe in Anſpruch neh⸗ men, ſo muß er zunächſt wieder Mit⸗ glied der Krankenkaſſe werden. Die Krankenkaſſe hat bei Erfüllung der ſonſtigen Vorausſetzungen auch Krankenhilſe für ſolche Leiden zu gewähren, die während der Dienſt⸗ zeit im Reichsarbeitsdienſt entſtanden und beim Beginn(Wiederbeginn) der Krankenkaſ⸗ ſenmitgliedſchaft noch nicht behoben ſind. Verſtärkter Pfingſtverkehr der Reichsbahn Wichtige Ergänzungszüge von und nach Mannheim/ Reibungsloſe Abwicklung iſt gewährleiſtet Zur reibungsloſen Abwicklung des zu erwar⸗ tenden ſtarken Reiſeverkehrs über die Pfingſt⸗ tage hat die Reichsbahn, wie bereits kurz mit⸗ geteilt, für die Strecen Baſel— Mannheim — Frankfurt— Berlin und Hamburg, Baſel— Mannheim— Köln und Mannheim— Stuttgart— München zahlreiche Ergänzungs⸗ züge, darunter auch völlig neue Zugverbindun⸗ gen vorgeſehen. Für Mannheim ſind hier⸗ bei folgende beſondere Fahrgelegenheiten be⸗ ſonders beachtenswert: Ein zuſchlagfreier D⸗Zug Von Donnerstag, den 13. bis einſchließlich Mittwoch, den 19. Mai, mit Ausnahme nur vom Pfingſtſonntag, wird(wie letztes Jahr über Weihnachten) ein zuſchlagfreies D⸗ Zugspaar Karlsruhe— Mannherm — Berlin gefahren, das alſo mit gewöhn⸗ lichen Perſonenzugsfahrkarten und Feſttags⸗ rückfahrkarten(gültig vom 13. bis 20. Mai 24.00 Uhr!) auch von und nach den Zwiſchenſtationen benützbar iſt. Der mit Speiſewagen aus⸗ gerüſtete D⸗Zug geht in Mannheim.21 Uhr ab, hält bis Frantfurt(an.38) nur in Weinheim(.42) und Darmſtadt und kommt über Erfurt(14.11)— Leipzig(16.13) um 17.56 am Anhalter Bahnhof in Berlin an. In der Gegenrichtung erfolgt die Abfahrt in Berlin Anhalter Bahnhof an den genannten ſechs Ta⸗ gen um 14.17 Uhr, die Ankunft in Mann⸗ heim bereits um 23.15 Uhr, wobei ab Frant⸗ furt(22.12) bis Mannheim nirgends gehalten wird. Karlsruhe wird um Mitternacht erreicht. Dieſe zuſchlagsloſe Verbindung übertrifft ſo⸗ nach manch anderen dreitlaſſigen Berliner D⸗ Kampf dem Krebs— Zug erheblich an Schnelligteit und Bequemlich⸗ keit. Am 14., 16. und 18. Mai wird außerdem zu dem vielbenützten Tages⸗D⸗Zug D 43, Mannheim ab 10.46 Uhr, ein Vor⸗Schnellzug Freiburg— Berlin mit Speiſewagen gefahren, Anhalter Bahnhof an 20.01 Uhr. Der Gegen⸗ zug D 42 Mannheim an 19.54 erhält am 15. Mai einen Verſtärkungszug Berrlin— Freiburg und am 17. Mai ab Frankfurt bis Baſel. Im Anſchluß von dem vorzüglichen D 4 von Berlin(ab 12.50, am Pfingſtſamstag auch 12.40) wird ein beſonderer Eilzug Frant⸗ furt— Mannheim(an 21.10)— Luwigshafen als Vorzug zu E 100/200 gefahren. Für den Nachtſchnellzugsverkehr nach und von Berlin ſind gleichfalls an beſtimmten Tagen und für einzelne Teilſtrecken Ergänzungszüge vorge⸗ ſehen, ebenſo laufen für das beſchleunigte Per⸗ ſonenzugspaar Frankfurt— Mannheim, das gegenwärtig wieder bis und ab Baſel täglich durgchgeführt wird, verſchiedentlich Verſtär⸗ kungszüge. Nach Hamburg und ins Rheinland Nach Hamburg wird der beliebte Nacht⸗ D⸗-Zug Mannheim ab 22.59 von Donnerstag, den 13. bis Mittwoch, den 19. Mai, abgeſehen, allein vom Pfingſtſonntag, von Freiburg bis Hamburg doppelt gefahren, der an den gleichen ſechs Tagen ab Hamburg Hauptbahnhof 21.24 Uhr in der Gegenrichtung geführte Vorzug trifft infolge Kürzung des Aufenthaltes in Frantfurt über eine halbe Stunde vor dem Hauptzug in Manaheim ein(.22). Von den Rheinlanden wird zur Ent⸗ laſtung des Holländer D 164 ein Ergänzungs⸗ zug Köln(ab 12.16)— Mannheim(16.26) — Baden⸗Baden⸗Stadt(an 18.19) am Pfingſt⸗ wichtige Forderung Ein Filmvortrag im Gloria⸗Palaſt/ Bedeutſame Aufklärungsarbeit „Kampf dem Krebs!, das iſt eine wich⸗ tige Forderung, die auf dem Gebiete der Volks⸗ geſundheit erhoben werden muß. Wenn man bedenkt, daß der Krebs neben der Tuberkuloſe als die furchtbarſte Geißel der Menſchheit be⸗ zeichnet werden muß, dann kann man es nur bedauern, daß lange Zeit viel zu wenig für die Bekümpfung der Krebskrankheiten getan wor⸗ den iſt. Erſt durch planmäßige und unentwegte Forſchungen iſt in den letzten Jahren die Aerzteſchaft in Stand geſetzt worden, den Krebs einigermaßen richtig zu erkennen. Viel gilt es aber noch zu tun, um zur letzten Erkenntnis zu kommen und nicht zuletzt bedarf es bei der All⸗ gemeinheit noch einer umfaſſenden Aufklärungs⸗ arbeit. Vor Angehörigen der Fachgruppe Geſund⸗ heit des Amtes für Volksgeſundheit lief in einer nächtlichen Sondervorſtellung im Gloria⸗ Palaſt der Tonfilm„Kampf dem Krebs“, der das Problem um den Krebs in wiſſenſchaft⸗ licher und populärer Weiſe darſtellt und der zunächſt zeigt, was alles getan wird, um den Krebs nicht nur eindeutig in ſeinen vielen Arten zu erkennen, ſondern ihn vor allem zu heilen. Eine Bildfolge der verſchiedenen Krebserkrankungen vermittelte deutlich die vie⸗ len Möglichkeiten eines Auftretens des Kreb⸗ ſes, ſeine Ausbreitung und ſeine Auswirkung. Mit der Feſtſtellung„Krebs iſt heilbar“ klang Im Zeichen der Betriebsgemeinſchaft Kameradſchaftsabende und Wanderungen ſtärken das Zuſammengehörigkeitsgefühl Eine beſondere Note gab man bei der Firma Franz Haniel& Cie. G. m. b. H. einem geſelligen Nachmittag, für den man einer An⸗ reaung des Betriebsführers Konſul O. Bun⸗ gert folgend, die rieſige Glashalle des Lagers Induſtriehafen zu einem Feſtſaal umgewandelt hatte. Nach einem Fußballſpiel der beiden Be⸗ triebsmannſchaften auf dem Sportplatz der Firma gab Prokuriſt Heinrichs die Grün⸗ dung einer Urlaubskaſſe bekannt. Namhafte Zuſchüſſe der Firma ermöglichen in Zukunft jedem Gefolgſchaftsmitglied durch Ferienreiſen ein Stück Welt kennen zu lernen und Erholuna zu finden. Für langjährige treue Arbeit in Dienſten der Firma konnten die Ar⸗ beitskameraden Hoof, Muntz, Bundſchuh, Setzer und Sohns geehrt werden. Die Maſchinenfabrik Friedrich Auguſt Nei⸗ dig verſammelte ihre Gefolgſchaftsangehöri⸗ gen zu einem Kameradſchaftsabend in der „Liedertafel“, wo nach Begrüßungsworten durch Betriebszellenobmann Baier der ſtell⸗ vertretende Betriebsführer Guſtav Adolf Nei⸗ dig betonte, wie ſehr die treue Verbundenheit zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft die Grundlage für die neue deutſche Wirtſchafts⸗ auffaſſung iſt. Er berichtete ſchließlich über die ſozialen Einrichtungen, den Ausbau des Be⸗ triebs, die Erhöhung der Gefolgſchaftsziffer und dankte ſeinen Gefolaſchaftsangehörigen für ihre Einſatzbereitſchaft. In Wachenheim an der Weinſtraße kam die Gefolgſchaft der Firma Wallenſtätter & Co. zu einem Kameradſchaftsabend zuſam⸗ men, nachdem man zunächſt eine Omnibus⸗ fahrt längs der Weinſtraße gemacht hatte und ein Stück durch den Pfälzer Wald gewandert war. Ein humorvolles Programm verſchönte das kameradſchaftliche Beiſammenſein, bei dem auch eine Verloſung vorgenommen wurde, deren Erlös man für eine Spende zugunſten von„Mutter und Kind“ beſtimmte. „Zu einem unvergeßlichen Erlebnis wurden die zwei Tage, an denen die Gefolgſchaft der Rheiniſchenßluß⸗ und Schwerſpat G. m. b. H. durch den Schwarzwald zum Bo⸗ denſee fuhr. Für Verpflegung und Unterkunft hatte man das Beſte aufgeboten, ſo daß in Verbindung mit den Naturſchönheiten und den Fahrten auf dem Bodenſee, wirklich kein Wunſch offen blieb.— Ins Neckartal fuhr die Gefolgſchaft der Schokoladenfabrik Boſch. Von Neckargemünd aus wanderte man über die Höhen nach Neckarſteinach, wo ſich bald eine zünftige Stimmung entwickelte. Kamera⸗ den aus dem Betrieb ſorgten für die Unterhal⸗ tung, ſo daß man ſich recht wohl fühlte und der Abſchied recht ſchwer wurde. Mit fünf Sonderzügen der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn fuhr die Gefolgſchaft der Vereinig⸗ ten Juteſpinnereien und ⸗⸗webe⸗ reien Mannheim⸗Waldhof nach Bad Dürk⸗ heim, wo man zunächſt unter Führung des dortigen Verkehrsvereins die verſchiedenen Sehenswürdigkeiten beſichtigte. In neun ver⸗ ſchiedenen Lokalen nahm man das Mittageſſen ein, und in Gruppen aufgeteilt unternahm man am Nachmittag Wanderungen durch die Schönheiten des Pfälzer Waldes. Bei einer Gemeinſchaftsfeier am Abend in der Turn⸗ und Feſthalle konnten unter den Werksangehö⸗ rigen verſchiedene Gäſte begrüßt werden. der Film aus, der auch nachdrücklichſt davor warnte, ſich in die Behandlung von Kur⸗ pfuſchern zu begeben und der an Hand von Bildern erkennen ließ, daß Krebs wirklich heilbar iſt. Dem Film voraus ging ein Einführungs⸗ vortrag von Dr. Dietrich vom Städtiſchen Krankenhaus, der darlegte, daß man als Krebs die krankhaften Zellwucherungen bezeichnet, die im Laufe von Jahren durch zu Geſchwülſten führen. Selbſt Narben können zu Krebs führen und jetzt noch treten Fälle auf, in denen verheilte Kriegsverletzungen in Krebs übergehen. Alter und Veranlagung ſpielen eine große Rolle, ſo daß es ſehr ſchwer iſt, eindeutige Feſtſtellungen zu treffen. So iſt es durchaus möglich, daß z. B. bei zwei Menſchen, die mit genau den gleichen Geſchwü⸗ ren behaftet ſind, bei dem einen das Geſchwür in Krebs übergeht, während es bei dem an⸗ deren ein harmloſes Geſchwür bleibt. Immer wieder muß betont werden, daß Krebs im Anfangsſtadium heilbar iſt. Leider kommen ſehr viele Krebsfälle in einem Sta⸗ dium zur Kenntnis des Arztes, in dem der Krebs nicht—* operiert oder beſtrahlt wer⸗ den kann. Viel Unheil iſt ſchon dadurch an⸗ erichtet worden, daß Krebskranke in die Hände von Laien fielen. Die Erdſtrahlen, mit denen die Pfuſcher ſo gerne arbeiten, haben ſich als ſinnlos zur Erkennung des Krebſes er⸗ wieſen und es iſt erfreulich, daß durch die Re⸗ gierung den ſchwindelhaften Anpreiſungen ein Riegel vorgeſchoben wird. Viel zu wenig iſt es bekannt, aß die Aerzte verpflichtet ſind, in Krebsfällen ſofort zu helfen, ohne zunächſt nach dem Koſtenträger u fragen. Das wichtigſte iſt eine ſo⸗ —— Hilfe. Die Ermittlung des Koſtenträgers kommt erſt ſpäter und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß im nationalſozialiſtiſchen Staat auch dem unbemittelten Volksgenoſſen Z. Uir⸗ wird. Die Landesfürſorge übernimmt ei den Kranken, die nicht in der Lage ſind, die Koſten für die Behandlung zu tragen, den Auf⸗ wand. In der ſeit 1930 in Mannheim beſtehen⸗ den Unterſuchungsſtelle des Landesverbandes für Krebsbekämpfung wurden bis jetzt etwa 1000 Krebskranke betreut. 755 Ernährungs⸗ beihilfen uſw. gab man in dieſer Zeit einen Be⸗ trag von über 27000 RM aus. Drei Haupt⸗ punkte ſind es, die man ſich bei der Krebs⸗ bekämpfung geſtellt hat: 1. ärztliche Unter⸗ ſuchung, Beratung und nachgehende Fürſorge; 2. ſoziale Fürſorge und 3. Beratung und Begut⸗ achtung, wer für die Koſten aufzukommen hat. — Wenn ich das gewußt hätte. Das werden Sie ſagen, wenn Sie ſich für die KoF⸗Hochſeefahrt nach den norwegiſchen Fiorden anmelden wollen und es zu ſpät iſt. Jetzt iſt es„fünf Minuten vor 12“. Die Min⸗ deſtteilnehmerzahl für die Fahrt mit der„Monte Olivia“ vom 17.—25. Mai iſt bereits erreicht. Nur noch wenige Anmeldungen werden zur Fahrt angenommen und dann wird die Teil⸗ nehmerliſte abgeſchloſſen. Wäre es nicht ſchade, wenn Sie tatſächlich zu ſpät kämen? Bedenken Sie, daß Sie dieſe herrliche Urlaubsfahrt ein⸗ ſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt, volle Verpfle⸗ gung und Unterkunft, Stadtrundfahrten und Beſichtigungen, Hafenrundfahrt in Hamburg uſw. nur 62.50 RM koſtet. ſamstag, und am Pfingſtſonntag ein ſolcher zu D 162 von Köln(ab 14.59) bis Heidelberg(an 19.41) geführt, der in Mannheim 19.20 anlangt; beide ſind mit Speiſewagen ausgeſtattet. Am Pfingſtſamstag läuft ferner ein Vorzug zu D 270 von Duisburg(ab.58) nach Baſel DRB (an 17.27). Dieſer ebenfalls Speiſewagen füh⸗ rende D⸗Zug verläßt aber Mannheim bereits 13.09, eine halbe Stunde vor dem Hauptzug zum Anſchluß an den 14.20 in Karlsruhe ab⸗ gehenden D⸗Zug nach Pforzheim. ... und nach Stuttgart In Richtung Stuttgart verkehren am Pfingſtſamstag ein Vorzug zu D 186(ohne Speiſewagen) Mannheim— Friedrichshafen, hier ab 17.20(über Graben⸗Neudorf), ſowie zu dem beſchleunigten Perſonenzug 1998/911, ein Er⸗ gänzungszug, von Mannheim(ab.14) bis München, der überdies auch am Pfingſt⸗ dienstag läuft und jeweils das läſtige Um⸗ ſteigen in Graben⸗Neudorf beim nachfolgen⸗ den Hauptzug erſpart. In der Nacht von Pfingſtmontag auf Dienstag läuft ein Vorzug D 194/94 Kaiſerslautern— Stuttgart, Mann⸗ heim ab 233.42, am Dienstag ſelbſt ein beſon⸗ derer Vorzug Mannheim(ab 13.32)— München mit Spelſewagen. Auch für die Rückfahrt nach Mannheim vertehren verſchiedene Ver⸗ ſtärkungszüge, ſo vom Pfingſtmontag auf Diens⸗ tag ein Vorzug D 107 München(ab 19.23)— Mannheim(an.27) mit Speiſewagen, am Pfingſtmontag ein beſchleunigter Perſonenzug Ulm— Mannheim(an 20.49) und am Diens⸗ tag München(ab.00)— Mannheim(an 13.53), beide direkt über Graben⸗Neudorf. Ueber die Verkehrszeiten der zahlreichen Er⸗ gänzungszüge auf den vier Mannheim berüh⸗ renden Hauptſtrecken(Richtung Berlin, Ham⸗ burg, Dortmund und München) hat die Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe beſondere Fahrplan⸗ heftchen drucken laſſen, die an den Fahrkarten⸗ ſchaltern und von den amtlichen Auskunfts⸗ ſtellen koſtenlos abgegeben werden und die alle wiſſenswerten Einzelheiten über den Verſtär⸗ kungsverkehr über Mannheim zu Pfingſten ent⸗ halten. Der„Romantik⸗Expreß“ verkehrt wieder In dieſem Zuſammenhang ſei ſchließlich noch bemerkt, daß auch der bekannte dreiklaſſige „Romantit⸗Expreß“(Wiesbaden) Mann⸗ heim— Heilbronn— Nürnberg((Mannheim ab 9,38, zurück an 18.55) vom 15. bis 18. Mat wieder eingeſetzt wird; außerdem kehren auf der Schwarzwaldbahn und Höllental⸗ bahn einige Schnell⸗ bzw. Eilzüge ab 14. Mat wieder, die früher erſt vom Beginn des Som⸗ merfahrplans an, der dieſes Jahr erſt am 22. Mai in Kraft tritt) regelmäßig gefahren wur⸗ den. Dr. G. Jeſiſpiele des Nalionalthealers Margarete Teſchemacher ſingt heute Mitt⸗ woch die Senta in Richard Wagners Oper „Derfliegende Holländer“. Die Titel⸗ partie ſingt Walter Großmann. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 20 Uhr. „Morgen Donnerstag erſcheint nach 14⸗ jähriger Pauſe Shakeſpeares„Wintermär⸗ chen“ in neuer Inſzenierung von Helmut Ebbs. Die Bühnenbilder entwarf Friedri Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Es ſpielen: Die Damen Stieler, Langs, Blan⸗ kenfeld, Hermine Ziegler, Decarli, Rena und Kinzinger und die Herren Birkemeyer, Fried⸗ rich Hölzlin, Brackebuſch, Karl Marx, Ullmer, Renkert, Krauſe, Eduard Marks, Offenbach, Klemm, Fühler, Hartmann und Zimmermann. — Am Freitag, 14. Mai, wird Siegfried Wag⸗ ners„Schwarzſchwanenreich“ unter der ⁊u Ofingoten in Küten und Herrenhemden wvas die 2u lhre Ausststtung brauchen Hölteftelle U 5. 8 manzen KorTE Herrenausstatter muſikaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff und in der Inſzenierung von Generalintendant Alexander Spring(Köln) ge⸗ geben.— Samstag, 15. Mai, bringt Richard Oper„Die Frau ohne Schat⸗ en“. Im Neuen Theater erſcheint am Pfingſt⸗ ſonntag, nachdem die Aufführungsſerie von „Der Etappenhaſe“ zu Ende ging, Müller⸗ Schlöſſers bewährte Komödie„Schneider Wibbel“ in der Inſzenierung von Hans Becker, der auch die Titelrolle ſpielt. Auf die Feſtſchrift, die das Nationaltheater anläßlich der Feſtſpiel herausgegeben hat, ſei nochmals beſonders hingewieſen. So koſtet mit reichſtem Bildmaterial 50 Rpf. und iſt in allen Buchhandlungen, an der Kaſſe und bei den Auf⸗ führungen im Nationaltheater erhältlich. Die erbgeſunde kinderreiche Familie iſt die Grundlage für den Fortbeſtand des Volkes 2 4 4 1 1 ——⏑— ——————— ——————————————————— —————————— —.—— Mannheim die bunte Seite 12. Mai 1937 Zwischenfall jim Wäschegorier 2 Ernst Baefzmann Gerade in dem Augenblick, als er draußen die Straße entlang geſchlendert kam, erſchien ein Fräulein im Gaxten und ſchleppte eine Wäſcheleine, einen Fußſchemel und einen Beu⸗ tel mit Klammer hinter ſich her. Ex blieb ſtehen, ſtemmte ſeinen Stock in das Geſäß und begann as Fräulein liebenswürdig zu betrachten. Denn es hatte eine hellblaues Leinenkleidchen an und war auch ſonſt rieſig angenehm und luſtig anzuſehen. Im übrigen mochte dies ſein ſiebzehnter Lenz ſein, der da gerade von dem warmen Südwind über das Land geblaſen wurde. Das Fräulein ließ ſich alſo ruhig betrachten, bemerkte ihn hingegen durchaus nicht. Obwohl er im ganzen ein recht anſehnlicher Junge war. Und wenn auch ſeine Hoſe und ſein ſonſtiges Gewand ſchon ein bißchen arg nach langer Fahrt ausſah, ſo wurde das nun wieder durch ein paar ſchöne neue Weidenkätzchen an ſeinem Hut reichlich ausgeglichen. „Das Fräulein wickelte die Leine auseinander, rückte den Schemel neben einen Wäſchepfahl und ſtieg darauf. Sie tat das alles ein bißchen hochmütig und geziert, wie man das nun mal gern tut, wenn man ſiebzehn Jahre alt iſt und ein fremder junger Mann zuſchaut. Plötzlich ſank der Schemel mit dem einen Bein in ein Maulwurfsloch hinein, kippte um, und das Fräulein purzelte ſozuſagen mitſamt 3 5 Hochmut und ſeinem blauen Leinen⸗ leidchen in den Raſen. Der junge Mann kam ſofort voller Intereſſe an den Zaun heran und ſtützte ſich ſogar mit den Armen darauf. Das Fräulein wäre ſchrecklich gern in die Erde ge⸗ funken, zog es aber dann vor, aufzuſtehen und ſich in aller Oeffentlichkeit zu ſchämen. Bekanntlich werden die Burſchen kühn, wenn ſich die Mädchen ſchämen, zumal ſo um die Frühlingszeit herum. Der am Zaun war auch nicht beſſer, denn er lachte nun mit ſeiner frech⸗ ſten Unbekümmertheit zu ihr herüber. Da er aber ſonſt nichts tat und ſagte und ſchließlich doch einer mal das Wort ergreifen mußte, fuhr ſie plötzlich ſpitz zu ihm herum. „Sie haben wohl auch nichts Beſſeres zu tun als da herumzuſtehen, wie?“ „Nee, Fräulein, momentan nicht. Ich habe überhaupt koloſſal viel Zeit. Ich könnte Ihnen direkt ein bißchen helfen, wenn ich wollte.“ „So, iſt ja furchtbar nett von Ihnen! Wenn Sie wollten—— Sie ſuchen wohl Arbeit?“ „Direkt ſuchen will ich noch gar nicht mal ſagen, Fräulein. Ich meine eigentlich auch mehr wegen den Maulwurfslöchern und dem guten blauen Kleidchen.“ „Ach ja— Sie! Und eben haben Sie noch gelacht.“ „Aber wenn ich Ihnen nun die Leine an⸗ mächte, Fräulein, was krieg ich denn dafür?“ „Was möchten Sie denn? Vielleicht—— paar Brote oder ſo?“ „Bong! Mit alter Wurſt und Schinken. Iſt abgemacht, Fräulein.“ Damit ſtieg er über den Zaun, ſteckte ſeinen Stock in die Erde, hängte den Hut oben drauf und machte ſich mit ſichtbarem Sachverſtand daran, den Garten kreuz und quer mit Leinen zu verbinden. Das Fräulein ſah ihm eine Weile zu, lachte auch mal zwiſchendurch über einen ve ihm und ſchlenkerie die übrige Zeit fröhlich den Klammerbeutel hin und her. Dann fiel ihr plötzlich ein, daß es Samstag wäre, und ſie —— hin und ſchleppte einen Korb voll Wäſche heran. Es zeigte ſich jetzt, daß er ihr nicht bloß um des ſchnöden Lohnes willen half, ſondern daß er außerdem noch ein richtiger guter Kerl und ein Stück von einem Kavalier war. Denn er nahm ihr ſogar das Wäſcheaufhängen ab. Sie brauchte nichts zu tun als dabei zu ſtehen und itz von ihm die Klammern zu reichen. Wenn er ſie dabei anlächelte, lachte ſie auch. Lachte ſolange, bis ſie beide ein bißchen verwirrt den Blick wieder nach oben richten mußten, auf die Wäſcheleine oder noch höher, in den blauen Himmel, über den der Wind die weißen Früh⸗ lingswölkchen bließ. Plötzlich blickte ſie verwundert um ſich. Sie waren rings von Wäſcheſtücken eingeſchloſſen. „Ach du meine Güte, Sie hängen ja alles im Kreis herum!“ „Nee, alles nicht, Fräulein! Hier iſt noch eine Lücke, die muß noch zu!“ „Ja, aber———“ „Augenblick Silentium! Noch eine Klammer, wenn ich bitten dürfte!“ „Ja, aber———“ Er nahm jedoch nicht bloß die Klammer, ſon⸗ dern auch die ganze Hand. Und da ſie über⸗ haupt ſo friſch und jung und appetitlich vor ihm ſtand, konnte er nicht anders, er nahm auch die andere Hand, und dann den Arm, und dann og er ſie ganz und gar an ſich. Aber er lächelte jeht nicht mehr, ſondern war auf einmal ſelt⸗ ſam ernſt geworden. Sie ſtand ganz nahe unter ſeinem Geſicht und bemerkte zum erſtenmal, daß er ſehr—— blaue Augen hatte, noch heller als der blanke Frühlingshimmel über ihm. Das war das letzte, was ſie ſah, ehe ſie die Augen ſchloß. Als ſie wieder recht zu ſich kam, war er ſchon längſt auf der Straße. Er ging mit weiten Schritten und drehte ſich nur ein einziges Mal nach ihr um, ſchon ſehr fern von fen her. Er fah ſie noch immer am Zaune ſtehen, ſtill und allein und ein bißchen faſſungslos. Und ihr Leinenkleidchen wehte leiſe im Wind wie eine kleine blaue Frühlingsfahne. Nenschenfresser · Nlillionenerben Abkömmlinge sũdamerikanischer Kannibaolen erhallen ein Riesenvermõgen Vor kurzem hat das Gericht der ſüdamerikani⸗ ſchen Stadt Para eine der merkwürdigſten Erb⸗ ſchaftsſtreitigkeiten unſerer Zeit entſchieden. Es ging dabei um das Milltonenvermögen des Ame⸗ rikaners Raffael Glindtolpez. das einem Indianerſtamm am Amazonenſtrom zuge⸗ ſprochen wurde. Im Januar des vergangenen Jahres ſtarb in Garar, einem kleinen Oxt in der Nähe von Philadelphia, der amerikaniſche Staatsbürger Raffael Glindtolpez. Er hatte die letzten ehn Jahre ſeines Lebens in einem halbzer⸗ l3 enen Häuschen des kleinen amerikaniſchen Dorfes als einſamer Sonderling gelebt, und niemand ſah es dem ſchäbig gekleideten Greis an, daß in den Banken von Philadelphia ein Rieſenvermögen von zwanzig Millionen Dollar als ſein Eigentum verbucht war. Glindtolpez ſtammte aus Portugal und war in ganz kleinen Verhältniſſen aufgewachſen. Sein Vater war bald nach der Geburt des Kna⸗ ben nach Braſilien ausgewandert und hatte von ſich nichts mehr hören laſſen. Die Mutter er⸗ zog Raffael unter den 1oi 5 Umſtänden; trotzdem wurde er zuerſt Offizier der portugieſi⸗ ſchen Handelsflotte und ſpäter Hauptmann der Kolonialtruppe. Als ſolcher begann er in gro⸗ ßen Kolonialunternehmungen—2— zu ge⸗ winnen, bis er endlich den Dienſt quittierte nach Philadelphia überſiedelte und hier Che eines weiwerzweigten Handelshauſes wurde. Vor zehn Jahren zog er ſich, müde dieſes Le ⸗ bens um Reichtum und Erfolg, von aller Welt in die Kleinſtadt zurück. Als er voriges Jahr ſtarb, meldeten ſich in Philadelphia vier Ver⸗ wandte, die berechtigte Erbanſprüche auf das Millionenvermögen nachweiſen konnten. Schon 2 ihnen das Erbe zugeſprochen werden, als die Rachrich kam, daß am Amazo⸗ nasſtrom, in den Urwäldern Braſiliens, viel nähere Uerwandte, nämlich leibliche Brüder des Raffael Glindtopez, lebten. Man wandte ſich hieh Para, um genauere Erkundigungen einzuziehen., Und tatſächlich, die Meldung be⸗ ruhte auf Richtigkeit. er alte Glindtolpez nämlich, von dem der Sohn niemals mehr etwas gehört hatte, war vor faſt einem halben Jahrhundert, da der Gummihandel ein Heer von Abenteureren in den braſilianiſchen Urwald lockte, in jene Ge⸗ genden gekommen und ſozuſagen„Stammvater“ eines kleinen Stammes wilder Meſtizen geworden. Dieſer alte Glindtolpez muß ein ganz merkwürdiger Menſch geweſen ſein, denn er erzog ſeine Kinder, die er dort im Urwald bekam, zu wahren Menſchenfreſſern. Er organiſterte mit ihnen Ueberfälle auf weiße An⸗ ſiedler, und Jahre hindurch war die Horde Glindtolpez, eine Geißel des Gebietes zwiſchen dem Amazonenſtrom und dem Paranafluß. Nun warfen die Verwandten in Philadelphia die 5 9. auf, ob derartige Kannibalen Erben eines Weißen ſein können, mögen ſie ſich auch feine Brüder nennen. Die Erbſchaftsbehörde befahte dieſe Frage, denn nach den eingehol⸗ ten Erkundigungen ſtüd die Abkömmlinge des alten Glindtolpez, der ſechszehn Kinder hinter⸗ laſſen hatte, deren Familien heute zuſammen über zweihundert Köpfe zählen, mit den Jah⸗ ren vollkommen ziviliſiert geworden. Sie ſind, nach den Ausſagen des engliſchen Miſſionars Palt, nach dem Tode des alten Glindtolpez zum Chriſtentum übergetreten und leben als friedfertige Menſchen in ihren Dörfern am Amazonas. Die zwanzig Millionen Dollar werden ihnen nicht unwillkommen ſein. Die falsch verstandene Nusik Es dauert immer einige Zeit, bis ſich ein Volk mit einer ihm fremden Kultur ausein⸗ andergeſetzt hat. Und wo es dieſe als artfremd nicht einfach ablehnt, ſondern ſich von ihr blen⸗ den läßt und ſie mit der eigenen zu verſchmel⸗ zen ſucht, kommen die merkwürdigſten Ver⸗ irrungen des guten Geſchmacks vor. China gibt ſich augenblicklich Mühe, die euro⸗ päiſche Muſik irgendwie in ſeine Bräuche ein⸗ zubeziehen. Die heimiſche Muſik wird dabei immer mehr verdrängt. Beſonders in Schanghai iſt dieſer Prozeß 55 augenfällig, wo chineſiſche Muſikkapellen bei jeder Gelegenheit aus dem Weſten ſtammende Muſikſtücke zum Vortrag bringen. Leider wird dieſe Muſik meiſtens nicht verſtanden, ſo daß ſich höchſt merkwürdige Wir⸗ kungen ergeben. Der Abendländer ſtaunt, wenn er bei einer Hochzeit Beethovens Trauermarſch mitanhören muß oder die Kapelle bei einem Leichenbegängnis die ſchönſten Wiener Walzer oder einen Operettenſchlager losläßt. Häufig wird auch einfach der Lautſprecher angeſtellt, und dann hört man zu jeder Gelegenheit ein⸗ fach den augenblicklichen Vortrag mit an, der gerade im Rundfunk gegeben wird. Berechligte Frage Der junge Autor befindet ſich in Geſellſchaft und lieſt im kleinen Kreiſe das Anfangskapitel ſeines neuen Romans vor: „Mir träumte, ich gehe durch einen rieſigen Park, und plötzlich befinde ich mich in einer alten Kapelle. Meine Frau war auch dabei. Ihre Bauart war gotiſch, vollendet gotiſch, nichts als Spitzbogen.“ Stimme aus den Zuhörern:„Und die haben Sie geheiratet?“ wurde frü Froschschenkelessen Auf eine etwas ungewöhnliche Weiſe hat Bo⸗ logna die 200. Wiederkehr des Tages ge eiert, an dem einer der größten Söhne dieſer Stadt, der berühmte Phyſiter Galvani, das Licht der Welt erblickte. Die Mitglieder eines gaſtro⸗ nomiſchen Klubs luden zu einem großen „Froſchſchenkelbankett“ ein, um das Andenten ihres großen Mitbürgers zu feiern. Es gay Froſchſchenkel in der Suppe, Froſchſchenkel ge⸗ ſotten und Froſchſchenkel gebraten, kurzum, die Delitkateſſe wurde in jeder nur denkbaren Zu⸗ bereitung ſerviert. Galvani wurde bekanntlich durch die Betrachtung eines zuckenden Froſch⸗ ſchenkels zu ſeiner berühmten, für die Elet⸗ trizitätslehre grundlegenden Theorie angeregt. Darum hat man auf dem Denkmal, das die Stadt Bologna zu ſeinen Ehren errichtete, den Gelehrten auch mit einem Froſchſchentel in der Hand dargeſtellt. Galvani ſoll im übrigen be⸗ reits den Froſchſchenkel als Delikateſſe getannt haben. Immerhin geſchieht es das erſtemal, daß der große Phyſiter durch die kulinariſche Verwer⸗ tung des für ihn ſprichwörtlichgewordenen Froſch⸗ ſchenkels gefeiert wird. Vermutlich wird man, dieſem Beiſpiel folgend, in Genua demnächſt zu Ehren des Columbus ein ſeſtliches— Eiereſſen veranſtalten. Staet und Femilie Zu Lebzeiten Kants fand ſich auf einer ſchaft in Königsberg, auf der zahlreiche Königs⸗ berger Gelehrte zuſammengekommen waren, auch eine Dame ein, deren koſtbares Kleid ſehr ins Auge ſtach. Daneben mußten ihre gleich⸗ falls anweſenden Töchter umſomehr abfallen, als die Mutter ihnen betont einfache Kleider angezogen hatte. Auch dem Philoſophen Kant war dieſer Ge⸗ ſeiner genſatz aufgefallen, und er ſagte leiſe nhängerin Tiſchdame:„Das iſt auch ſo eine des Ariſtoteles!“ Natürlich verſtand die Dame dieſe Anſpielun nicht gleich, und Kant erläuterte lächelnd:„Erſt der Staat, dann die Familie!“ Kleines Lexikon für den Leser Fragen: 1. Was verſteht man unter Auguren⸗Lächeln? — 2. Was iſt ein Bienenwolf?— 3. Wer waren die Dekabriſten?— 4. Wann hat Dr. Eiſenbart gelebt?— 5. Wer—5 die Fellachen? — 6. Was ſind Gaunerzinken?— 7. Woher kommt der Ausdruck Hageſtolz? Antworten: 1. Das Lächeln der Eingeweihten, Wiſſen⸗ den; die Auguren waren die römiſchen Prie⸗ ſter, die den Vogelflug ausdeuteten.— 2. Das iſt ber Name einer Grabweſpe, die ihre Eier in Bienen legt, die ſie vorher durch ihren Stich hat.— 3. Der Ausdruck— 4 wörtlich: ezemberleute und wird auf die Revolutionäre des ruſſiſchen Aufſtandes im Dezember 1825 angewandt.— Dr. Johann Andreas Eiſen⸗ bart, der durch ſeine Gewaltkuren berühmt wurde, lehte von 1661 bis 1727.— 5. Die ackerbautreibende Bevöllerung Aegyptens.— 6. Die geheimen Verſtändigungszeichen, die die Gauner an Wand oder Zaun malen oder ſich als Fingerſprache übermitteln.— 7, Das Wort er für die———. J2570 ie wegen zu kleinen Beſitzes(Ge⸗ eges) nicht heiraten konnten. Die enttäuſchte Katze:„Sogar hier wird man von der Technik verdrängt!“ — , D — N NACHWIE VOR QUALITAT! Als eleganten Anzug emꝑfehlen wir den drei- teiligen aus glattem FOLLXKAMMCARN- Stoff. Hell- oder dunkel- grau, ohne Musterung oder mit feinem Streiſen. Schlank wirkender Rock mit Pest u. Gürtelhose RM 68.— 73.—• 83.— 105.— Für Sport: Wochenend emꝑfehlen ioir den ziboi· teiligen Anzug mit Golj⸗ hose, Cheviot- od. Fresho- stoff, einfarbig oder ſlott gemustert. Grau, Braun, Grünlich und Blàulich. 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Brandurſ Regime Breif chenende örige de 40 P Breiſach. ſtand die ſeiner G mentsche der ehren der heut ihres 50 märker⸗K Greiner mentsſtar von Kön große Or Nach d fand in ein kamen Soldaten B Vom berggebie ſchutzgebi rage d 7 Bebiet i turſchutz * Fu holzlader wirt Jof kommene dauerns 1937 at Bo⸗ tadt, Licht gaſtro⸗ großen denken s gah lel ge⸗ m, die 'n Zu⸗ nntlich Froſch⸗ Elet⸗ geregt. as die te, den in der en be⸗ ſekannt al, daß erwer⸗ Froſch⸗ man, ächſt zu ereſſen Geſell⸗ önigs⸗ waren, id ſehr gleich⸗ ofallen, ſleider er Ge⸗ ſeiner ngerin zielun :„Erſt eser Mannheim nlich übers cand 12. Mai 1937 Großfeuer in Walldürn Walldürn, 12. Mai. In der Nacht auf ——. brach gegen 2 Uhr im Anweſen der Witwe Kaiſer Feuer aus. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte bereits deren Scheune Wohnhaus und Stallungen. Das Feuer griff über auf die Rachbarſcheunen und Stallungen Rs Landwirte: Joſef Hennig, Wendelin aier, Alois Ackermann, Franz Joſef Bund⸗ ſchuh und Joſef Dörr, die trotz größter An⸗ ſtrengungen der Freiwilligen Feuerwehr reſtlos vernichtet wurden, Von den landwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten dieſer ſechs Betriebe konnte ſo gut wie nichts gerettet werden. Auch die in den Scheunen lagernden Vorräte an Heu und Stroh wurden von den Flammen ver⸗ nichtet, ſo daß der Schaden ziemlich Reh iſt. Zahlreiche Hühner und n Kleinvieh, ſo⸗ wie ein Schwein mußten in den Flammen ihr Leben laſſen. Ein Pferd, das nahezu ei Stunden in der völlig verqualmten Stallung ſtand, konnte unter größten Anſtrengungen von der kurz vor dem Zuſammenfall der Stallung in Sicherheit gebracht werden. Dank dem mutigen und Eingreifen der Feuerwehr Walldürn, die dieſer Tage erſt ihre neue Motorſpritze erhalten hatte, konnten wei⸗ tere Wohnhäuſer und Scheunen, die mit dem Brandobjekt in Verbindung ſtanden, gerettet werden. Der Schaden iſt ſehr erheblich, die Brandurſache noch unbekannt. Regimentstag der Kurmärkiſchen Dragoner Breiſach, 12. Mai. Am vergangenen Wo⸗ chenende trafen ſich etwa 800 ehemalige Ange⸗ 385 der Kurmärkiſchen Dragoner mit etwa ffizieren 1 einem Regimentsappell in Breiſach. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Gedenkfeier auf dem Eckartsberg. In ſeiner Gedenkrede gedachte der frühere Regi⸗ mentschef, Oberſt Freiherr von Weſterneller, der ehrenvollen Kriegs⸗ und Schlachtentage und der heutigen jungen Wehrmacht. Amläßlich ihres 50jährigen Beſtehens wurde die„Kur⸗ märker⸗Kameradſchaft Berlin“ durch Major Greiner(Berlin) geehrt, der hierauf der Regi⸗ mentsſtandarte des Traditionsregiments das von König Leopold II. von Belgien geſtiftete große Ordensband übergab. Nach dem Vorbeimarſch vor den Offizieren fand in den verſchiedenen Lokalen der Stadt ein kameradſchaftliches Beiſammenſein der alten Soldaten ſtatt. Belchen wird Naturſchutzgebiet Vom Belchen, 12. Mai. Nach dem Feld⸗ berggebiet wird nun auch der Belchen Natur⸗ ſchutzgebiet werden. Auf einer Sitzung der Be⸗ W Müllheim wurde dieſe Frage des näheren beſprochen und auch das Gebiet im einzelnen feſtgelegt, das unter Na⸗ turſchutz geſtellt werden ſoll. Durch Baumſtamm getötet * Furtwangen, 12. Mai. Beim Lang⸗ holzladen verunglückte am Montag der Land⸗ wirt Joſef Haas tödlich. Ein ins Rutſchen ge⸗ kommener Baumſtamm zerdrückte dem Be⸗ dauernswerten den Bruſtkorb. die düdweſtdeutſche Fachſchau in farlsruhe Ausſtellung des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes und Konditorenhandwerks * Karlsruhe, 12. Mai. Die Vorbereitun⸗ gen für die vom 24. September bis 3. Oktober ſtattfindende Südweſtdeutſche Fachſchau ſind in vollem Gange. Die in den erſten Tagen einge⸗ gangenen Anmeldungen und Anfragen zeigen das lebhafte Intereſſe, das alle in Betracht kommenden Kreiſe dieſer Veranſtaltung entge⸗ genbringen. Eine Geſamifläche von über 6000 Quadrat⸗ meter wird die Ausſtellung einnehmen, die eine Kochkunſtſchau, Schau des Konditorenhand⸗ werks, eine kulturelle Schau ſowie einen wirt⸗ ſchaftlichen Teil um A wird. Eine Muſter⸗ ſoll jedem Gaſtwirt darüber Aufſchluß geben, wie er für die Behaglichkeit der Gäſte Sorge tragen muß. Ebenſo werden eine Mu⸗ ſterküche, modernſte Kühlanlagen uſw. während der Ausſtellung in Betrieb genommen, um jedem Beſucher ein möglichſt umfaſſendes und lebenswahres Bild eines ſolchen Muſterbetrie⸗ beder 5 iſchafin che Teil gliedert ſich er wirtſchaftliche Tei ieder in fol⸗ gende drei Hauptgruppen: Maſchinen und Ge⸗ räte, Gaſtſtätteneinrichtungen, Nahrungs⸗ und in Daneben läuft eine Sonderabtei⸗ ung. flus der Saarpfalz An Wohlfahrtsgeldern vergriffen S 322 12. Mai. Wegen eines fortgeſetz⸗ ten Vergehens des Betrugs in Tateinheit mit einem Vergehen der Unterſchlagung wurde der als Gemeindeſekretär in Schifferſtadt tätig ge⸗ weſene Georg E. vom Schöffengericht Speyer zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten 7 Wochen verurteilt. Zwei Monate zwei Vochen der erlittenen Unterſuchungshaft wur⸗ den ihm angerechnet. Der Angeklagte hatte nach längerer Erwerbsloſigkeit, der er in Schulden geraten war, den Poſten als Ge⸗ meindeſekretär mit 25 Mark Wochenlohn erhal⸗ ten. Er war im Wohlfahrtsamt tätig und brachte in der Zeit vom November 1936 bis Februar 1937 insgeſamt 421 RM an ſich, die er zur Begleichung ſeiner Schulden verwendete. Der Angeklagte zeigte ſich iue ſoſn und nahm die über ihn verhängte Straſe ſofort an. Haft⸗ ſortdauer wurde angeordnet. Preisausſchreiben für Bildhauer Bad Dürkheim, 12. Mai. Die Stadtver⸗ waltung Bad Dürkheim hat Anregung der Reichskammer der bildenden Künſte und mit deren Einverſtändnis einen Wettbewerb „—— neeee Die Südweſtdeutſche Fachſchau wird zeigen, daß es viele neue Dinge gibt, die ſich in den Dienſt des Hotelbeſitzers, des 1 des Bäckers und des Konditors ſtellen können. Die Ausſtellung will auch dem Fremdenver⸗ kehrsgewerbe neue Anregungen vermitteln und die Grundlagen für eine Steigerung des Frem⸗ denverkehrs in der Südweſtmark erweitern. Es ergeht an Handwerk und Induſtrie der Aüfruf, ſich an dieſer großangelegten Schau deutſcher Güteleiſtungen zu beteiligen. Ueber den Fortgang der Vorarbeiten werden wir lau⸗ fend berichten. Ausſtellungsbedingungen, Lage⸗ pläne und alle ſonſtigen Unterlagen find durch die Geſchäftsſtelle der„Südweſtdeutſchen Fach⸗ ſchau für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe und Konditorenhandwerk“ Karlsruhe, Städt. Konzerthaus(beim Stadtgarten⸗Ein⸗ Kusge Tel. 250, erhältlich, wo auch über alle usſtellungsfragen Auskunft erteilt wird. „Veranſtalter der Südweſtdeutſchen achſchau iſt das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropa⸗ gandg. Ideeller Träger dieſer Ausſtellung iſt die Wirtfchaftsgruppe für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, Bezirksgruppe Baden, und die Fachgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ in der Deutſchen Arbeitsfront, Bau Baden. der bildenden Künſte ſind, A ane Es 55 Preiſe von insgeſamt 3000 RM ausgeſetzt. Das Preisgericht ſetzt ſich aus namhaften Fachkünſt⸗ lern und Perſonen des öffentlichen Lebens zu⸗ ſammen. Die Wettbewerbsunterlagen ſind gegen Ein⸗ ſendung von 2 RM durch das Stadtbauamt Bad Dürkheim zu beziehen. Als Termin für die s iſt der 15. Juli 1937 feſtgeſetzt worden. kleine Diernheimer ſlacheichten * Ein tragiſcher Unglücksfall. Eine traurige Nachricht durcheilte geſtern in den Abendſtun⸗ den unſeren Ort. Der in der Mitte der Zoer Jahre ſtehende SS⸗Scharführer Valentin Bu⸗ gert, Hindenburgring, iſt ſeiner Arbeits⸗ ſtelle am Dienstagmittag tödlich verunglückt. Als Bauhandwerker in einem Neubau beſchäf⸗ tigt, ſtürzte eine Mauer ein und begrub B. unter ſich. Der Tod trat auf der Stelle ein. Er hinterläßt Frau und zwei Kinder, denen ſich allgemeines Beileid zuwendet. Der ſo jäh aus dem Leben Geſchiedene hat ſich ſchon in der Kampfzeit zu Adolf Hitler bekannt. * Eine gute Spargelernte. Seit über einer Woche ſind unſere Spargelbauern am Ab⸗ ernten. Viernheim iſt wohl noch jung im Spargelbau, erzeugt aber wie ſeine Umgebung ausgeſchrieben zur Erlangung von Entwürfen für einen Weinbrunnen bzw. für Plaſtiken zur Verſchönerung des Schloßplatzes vor dem Kur⸗ haus. Saarpfalz an Zu anfäf Wettbewerb ſind alle im Gau igen und dort geborenen Bild⸗ 4 hauer, ſoweit fe Mitglied der Reichskammer direkt eine erſtklaſſige Spargel werden aligemein als hervorragend beurteilt und ſo iſt es nicht zu verwundern, daß der Abſatz flott vonſtatten geht. Was hier nicht abgeſetzt kommt nach Weinheim in die Markthalle. an den ualität. Die Verbraucher diesjährigen wird, Dies und das Eine Zigarre, die 1,70 Meter lang und zehn Pfund ſchwer iſt. In dem dieſer Tage eröff⸗ neten erſten deutſchen Zigarren⸗Muſeum in Bünde bildet eine Rieſenzigarre, die die größte Zigarre der Welt ſein dürfte, eines der Hauptausſtellungsſtücke. Es handelt ſich um eine von dem Zigarrenmacher Grovemeyer in Kirchlengern hergeſtellie Mammutzigarre, die nicht weniger als 1,70 Meter lang und zehn Pfund(h ſchwer iſt. Die Herſtellung dieſes Zigarrenrieſen dauerte viele Wochen. Daß ſie wirklich echt iſt, beweiſt das Zollamt, das ſie wegen der großen Menge des in ihr enthalte⸗ nen Tabaks in einem Glaskaſten plombierte. — 7 Eine Rieſenſchlange legte 35 Eier. Eine nicht geringe Ueberraſchung erlebten die Beſucher des Berliner Aquariums, als ſie bemerkten, daß hinter der Glaswand eine malaiiſche Tiger⸗ ſchlange mit Eierlegen begann. Zuvor hatte die Schlange in den Kies eine flache Grube ge⸗ wühlt, in die ſie dann nicht weniger als 35 Eier ablegte. Jedes Ei hat die Größe eines Gänſeeis und ein Gewicht von 150 Gramm. Die Ueberraſchung iſt um ſo größer, als die 3,60 Meter lange Schlange bereits ſeit 2% Jah⸗ ren in der Gefangenſchaft lebt, ohne jemals irgendwelche mütterlichen Gefühle zu zeigen. Es wird vermutet, daß eine im gleichen Schau⸗ kaſten untergebrachte vorderindiſche Tiger⸗ ſchlange die Sprödigkeit der Stubengenoſſin ge⸗ brochen hat, ſo daß Hoffnung auf Nachwuchs beſteht. —* Der Erpreſſer im Ziegenfell. In einer Ort⸗ ſchaft in Pommerellen erſchien nachts bei einem Bauern eine mit einem Ziegenſell vermummte Geſtalt und zwang den Bauern und deſſen Sohne unter Drohungen zur Heraus⸗ gabe des geſamten Erlöſes für einen ſoeben verkauften Ochſen. Als der Erpreſſer mit dem Geld das Haus verlaſſen wollte, ſchoß ihn der Jungbauer mit einem Gewehr nieder. Bei Abnahme der Maskierung ſah man, daß der Erpreſſer ein Nachbar war. * Rundfunk im Eiſenbahnwagen. Die Ho⸗ henzollernſche Landesbahn hat ſo⸗ eben einen gewiß nicht alltäglichen Beſchluß ge⸗ faßt. Es wurde beſchloſſen, zunächſt in die auf der Strecke Sigmaringen—Cyach verkehrenden Triebwagen, von denen aus man auf der Fahrt durch ganz Hohenzollern einen herrlichen Ausblick auf das ſchöne Land genießt, Rund⸗ funkgeräte einbauen zu laſſen, die den Fahr⸗ gäſten eine kurzweilige Unterhaltung bieten ſollen. Die techniſchen Vorausſetzungen hier⸗ für ſind, wie verlautet, bereits-überprüft und als einwandfrei feſtgeſtellt worden. ——— — — ————————— von uns gegangen. Mein lieber Mann, unser herzensguterVater, Schwie- zersohn. Bruder, Schwager und Onkel, Herr ist gestern abend im Alter von 47 Jahren für immer Mhm.-Waldhof-Gartenstadt(Langer Schlag 61), Berlin, Stuttgart, Rorschach(Schweiz). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: dolle Brümmer ged. Tudwig und Kinder Franz und Marianne. Die Beerdigung findet am Freitag, 14. Mai, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Sie einen neuen LA oder eine ice dòonn kommen die H.& H. ◻ F 2, 9 scheiden unserer lieben Mutter, Frau sagen wir herzlichen Dank. Danksagung Für die vielen Beweise aufricktiger Anteilnahme beim Hin- Lokie Caroline Nague Mannheim(Schimperstr. 16), Mai 1937. Lie trauernden Minterbiiedenen. Gleichzeitig machen wir die Mitteilung, daß das Straßenbau- geschäft R. A. Radué Wtw. ünter Gebr. Raqué weitergeführt wird. wolf vten“ Spaten, Rochen liebkannen lasenmüher Larten-Schläauche Adolf Pfeiffer K 1, 4 Vir zeigen lnen 50 Hia 50 ae sämtliche uurelmibel in prachtvollen Modellen Uualitäten für jeden Preis Möbel- Linmermana M, 20 Ehestandsdarl. Kinderbheihilfe für jeden Käufer ——— Deruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Fernruf 23789 Spezialhaus für Berufskleidung Qu 3, 1 Waldhofstr. 17 Das gute Hile- und Hayser- 3 e filnä zu günstigen Bedingungen in jeder Aus⸗ Gebr. Räder bill'gIIIführg. u. Preis⸗ fahrradhaus Riekerſfwünter kunststr. Ruf 274 23 II Langerötterſt. 68 Fernruf 529 47. Bllise Odawara- Aümader el-Mie 44 d einzigartig ———22——•— staubfrei Martin L. 2 1 e„GREUTICH N 4, 13 Achkung! Alle Schreinerarb. ſowie Reparaturen w. ausgeführt bei mäß. Berechnung. Schei d, Schrei⸗ nexmeiſter, 8 3, 5. Karte genügt. (8056“ Mobmzimmer Lpeiseummer Eilzelhütetts polstermövel in großer Ausw. Möbelhaus hettel Schwetzinger Straße 53. ſauschstelle — — — — 2 — — Hochglanzpol. 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Sprechſtunden der Vexlagsdirektion: 10 12.00 Uhr(außer Samstag Nr. für Verlaag und Schriftleitung: Samme einheimer und Schwetzinger Ausaabe) aültta Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. Schwetzinger Ausgabe über. „39 800 „ 6 600 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Stellvertreier: Karl M. Hageneter,— Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Innenpolitik; Wüſt; fur Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer l3: für eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl W. Hageneier; für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich m. Ständiaer Berliner Mitarbener: Dr. Johann v. Leers ————————————— 33——————————— Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 155. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ evrechſangen der Schriftleimng: Täglich 16 45 17 Uhr Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz. Mannheim Drucg und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. 325 und Sonntag): Fernſpre Mel⸗Kr. 1B. Für den Anzeigenten verantw.: Kar! Heberlina, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Mr. 8 für Geſamtauflaae leinſchl. L. Geyer(Schweinfurt), W. Mannheim Sport und Spiel 12. Mai 1937 In den Tcammer⸗pokal Die zweite Hauptrunde Die zweite Hauptrunde um den Tſchammer⸗ Pokal wird am 23. Mai abgewickelt. In den —— Gauen Südweſt, Baden und Würt⸗ emberg ſtehen insgeſamt 20 Spiele auf dem Programm, von denen allerdings einige eine zeitliche Verlegung erfahren haben. Die Ereffen werden bei unentſchiedenem Ausgang verlän⸗ gert und bei dann nicht erfolgter Entſcheidung auf dem Platze des Gegners neu angeſetzt. Endet ein Wiederholungsſpiel ebenfalls unent⸗ ——.—7 ſo entſcheidet das Los über die weitere ——9 Der Spielplan hat folgendes Aus⸗ en: Gau Baden: SpVg. Sandhofen— TSG Plankſtadt Germania Durlach— 1. FC Pforzheim Karlsruher F7V— Kickers Stuttgart FV Raſtatt— VfB Mühlburg IFV Emmendingen— FC Rheinfelden FC Wolfach— Freiburger FC Drentiord ſpielte auf Hamburger SV— Brentford London:3 Trotz der frühen Abendſtunde hatten ſich am mehr als 15000 Zuſchauer auf dem HSV⸗Platz in Hamburg eingefunden, um dem erſten Gaſtſpiel der engliſchen Berufsſpielerelf des Brentford FC London gegen den Hambur⸗ ger SV beizuwohnen. Die Engländer rechtfer⸗ tigten ihren guten Ruf, ſie boten ein ausgezeich⸗ netes Spiel, ein Spiel, wie man es in Ham⸗ burg noch nicht erlebt hatte, und ſiegten ver⸗ dient mit.0(:0) Toren. Der HSwW erreichte dies Ergebnis nur auf Grund einer großartigen Abwehrleiſtung, die 90 Minuten lang anhielt. Die Stürmer von Hamburg hatten wohl ver⸗ 77— Torgelegenheiten, die aber ſchließlich och von der ſicheren Abwehr des Gegner ver⸗ eitelt wurden. Der Mittelſtürmer MeCulloch erzielte in der 8. Minute den Führungstreffer für die Gäſte und in der 35. Minute ſandte der Rechtsaußen Hopkins zum Halbzeitſtand von:0 ein. In der 34. Minute nach der Pauſe ſchoß dann der rechte Läufer, MeKenzie das dritte Tor für die Engländer. Vom Pariſer Fußball⸗Turnier Das Achterfeld für das Ausſtellungsturnier iſt jetzt ſo ziemlich komplett. Außer dem Vf B Leipzig werden noch Slavia Prag als Vertreter der Tſchechoſlowakei, Auſtri a Wien als Vertreter Oeſterreichs, Uj peſt oder Phöbus Budapeſt als Vertreter Ungarns, Chelſea London als Vertreter Englands, F C Bologna als Vertreter Italiens und FC Sochaux ſowie Olympique Mar⸗ ſeille als Vertreter Frankreichs im Wettbe⸗ werb ſtehen. Die vier Vorrundenſpiele finden am 30. Mai ſtatt, die Zwiſchenrunde ſteigt am 3. Juni und das Endſpiel iſt zum 6. Juni vor⸗ geſehen. Lerjnche außer Wettbewerb frafvar Der Leiter des Reichsfachamtes Leichtatletik, Dr. Ritter von Halt, gibt bekannt: „Wie aus den Berichten über verſchiedene Leichtathletil⸗Veranſtaltungen hervorgeht, wer⸗ den immer wieder Leiſtungen gemeldet, die außer Wettbewerb erzielt werden. Ich mache ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß dies ein Verſtoß gegen die Wettkampfbeſtimmungen dar⸗ ſtellt. Der Wettbewerbiſt mit ſeinem letzten Verſuch abgeſchloſſen. Veran⸗ ſtalter, die ſich nicht an die Wettkampf⸗Beſtim⸗ mungen halten, werden künftig beſtraft.“ I Deulche lehen ſen Zur Deutſchland⸗Rundfahrt vom.—20. Juni Nachdem bereits Dänemark, Oeſterreich und Frankreich ihre Teilnehmer an der vom 6. bis 20. Juni ſtattfindenden Deutſchland⸗Rundfahrt genannt haben, ſtehen nunmehr auch 14 deutſche Fahrer feſt. Die übrigen 12 Deutſchen(dazu kommen noch drei Erſatzleute) werden in der kommenden Woche bekanntgegeben. Vorerſt be⸗ ſteht Deutſchlands Streitmoch' die den Kampf gegen 34 Ausländer aufnehmen ſoll und ins⸗ geſamt 26 Mann ſtark iſt, aus Fah⸗ rern: Hauswald(Chemnitz), Erich Bautz(Dort⸗ mund), Hans Weiß(Berlin), H. Funke(Ber⸗ lin), Fritz Diederichs(Dortmund), O. Thier⸗ bach(Dresden), Willy Kutſchbach(Berlin), Nickel(Berlin), Bruno Roth(Frankfurt a..), H. Schulten⸗ johann(Dortmund), H. Sieronſki(Berlin), Otto Weckerling(Magdeburg) und Karl Heide (Hannover). Aus dem Ausland ſind bisher Bulla, Thallinger(Oeſterreich), Mithouard, Louviot, Gabard und Lachat(Frankreich) ſowie die drei Dänen Jacobſen, Hermanſen und Arne Peterſen gemeldet. Dird gegen Dänemark Gleichmand erreicht? Deutſchlands 140. Länderkampf am Pfingſtſonntag in Breslau Nach den Spielen gegen Holland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Schweiz wird die Serie der deutſchen Fußball⸗Länderkämpfe 1937 am Pfingſtſonntag mit dem achten Treffen ge⸗ gen Dänemark in der Breslauer Hermann⸗ Göring⸗Kampfbahn fortgeſetzt. Unſere National⸗ mannſchaft hat ſeit Glasgow und Dublin kein Spiel mehr verloren, gegen Italien und Hol⸗ land gab es jeweils ein:2⸗Unentſchieden, die übrigen Spiele wurden gewonnen, die Fran⸗ zoſen in Stuttgart gar mit:0 Seſchagen, Han⸗ nover und Zürich brachten beide ein:0, doch löſte der Erfolg über die Schweiz nicht die rich⸗ tige Freude aus, da die deutſche Mannſchaft nicht in einem Stil gewann, der überzeugen konnte. Der Kampf gegen Dänemark bildet noch nicht den Abſchluß einer ſchweren Saiſon. Zwar tritt nach Breslau eine kleine Ruhepauſe für die Nationalmannſchaft ein, aber dann beginnt mit den Ausſcheidungsſpielen zur Weltmeiſterſchaft ein neuer Abſchnitt, und ſpäter ſind noch Nor⸗ wegen und Schweden unſere Gegner. Wahrlich ein Programm, das große Anforde⸗ rungen an die an ſich ſchon ſtark beſchäftigten Nationalſpieler ſtellt. „Gegen Dänemark haben wir faſt drei Jahre nicht mehr geſpielt. Nach dem großen Erfolg in der Weltmeiſterſchaft 1934 fuhr unſere Natio⸗ nalmannſchaft im Herbſt des gleichen Jahres nach Kopenhagen zum ſiebten Spiel gegen die Dänen, denen wir bis dahin auf eigenem Boden noch keine Niederlage beizubringen vermochten. Erſt dieſes letzte Spiel brachte uns mit:2 den erſten Erfolg in Dänemarks Hauptſtadt und da⸗ mit zugleich den dritten Sieg über den Bres⸗ lauer Gegner, der 1928 in Nürnberg mit:1 ſchlag Sieg) und 1931 in Hannover mit:2 ge⸗ chlagen worden war. Viermal aber behielten die Dänen die Oberhand: 1912 in Kopenhagen :1, 1913 in Hamburg 41, 1927 in Kopenhagen :1 und 1930 in Kopenhagen:3. Drei deut⸗ Nürnberg Leichtgewichtsmeister Zu/ei deuische Europa-Boxmeisfer der Amateure Aufn.: Pressebild(2 ſchen Siegen ſtehen alſo vier Niederlagen gegen⸗ über. In Breslau können wir demnach in der achten Begegnung mit Dänemark gleichziehen, jedenfalls in der Zahl der Gewinnſpiele. Ob auch im Torverhältnis, iſt noch fraglich; denn Dänemark liegt mit 21:17 vorerſt noch mit vier Toren Vorſprung klar in Führung. Die Dänen ſind, wie wir, gelehrige Schüler der Engländer, mit denen ſie mehrmals im Kampf ſtanden. Olympiſcher Fußballſieger wurde Dänemark 1906 in Athen. 1908 in Lon⸗ don und 1912 in Stockholm belegten die Dänen hinter England jeweils den zweiten Platz. Das Aufgebot für Breslau, wo die deutſche Nationalmannſchaft ihren 140. Länderkampf be⸗ ſtreitet, lautet: Deutſchland: Jakob (Regensburg) Janes Münzenberg (Düſſeldorf)(Aachen) Kupfer Goldbrunner Kitzinger (Schweinfurt)(Bayern München)(Schweinfurt) Lehner Gelleſch Siffling Szepan Urban (Augsbg.)(Schalke)(Waldhof)(beide Schalke 04) Thielſen Uldaler P. Jörgeſen Kleven Söbirk (A..)(B. 93)(Frem)(A..)(Frem) T. Jenſen H. Nielſen Larſen (A..)(B. 93)(A..) O. Jörgeſen P. Hanſen (K..)(B. 93) S. Jenſen (B. 93) Dänemark Schiedsrichter: Chriſt(Tſchechoſlowakei). X Daß wir die Dänen keineswegs unterſchätzen, eht am beſten aus der deutſchen Aufſtellung ſme die augenblicklich wohl nicht ſtärker zu⸗ ammengeſtellt werden kann. Nach den Erfah⸗ rungen von Düſſeldorf, Hannover und Zürich hat man für Breslau auf ein weiteres Mittel⸗ ſtürmer⸗Experiment verzichtet und den Wald⸗ Murach Weltergewichtsmeister Cköfinungs⸗Bahnrennen in Mannpeim Länger als üblich und länger als erwartet, hat man diesmal auf die erſten Bahnrennen auf der Phönix⸗Radrennbahn warten müſſen. Nun iſt es aber doch ſo weit! Am Pfingſtmon⸗ tag wird auch in Mannheim erſtmals die Start⸗ glocke ertönen. Und gleich die erſte Veranſtal⸗ tung hat man ſo aufgezogen, daß die Radſport⸗ anhänger in jeder Hinſicht zufriedengeſtellt ſein dürften. Fünf Wettbewerbe ſtehen auf dem Programm und jeder dieſer Wettbewerbe wird heiße Kämpfe bringen. Das Fliegerhauptfahren erhält durch die Teil⸗ nahme des Holländers Smits ſeine beſondere Note. Der Holländer, der ſonſt vorwiegend in Weſtdeutſchland und Holland an den Start ging, kam in dieſem Jahr erſtmals nach Süddeutſch⸗ land. Sowohl in Dudenhofen als auch in Frie⸗ ſenheim war er nicht zu ſchlagen; er eilt von Sieg zu Sieg! Aymans⸗Krefeld, Poſtler⸗Biele⸗ feld, Segers⸗Duisburg, Oberquelle⸗Bielefeld und Mertens⸗Dortmund ſind ſo ſtark, daß ſie für den Endlauf in Frage kommen. Das Aus⸗ ſcheidungsfahren der Unplacierten wird eben⸗ falls erbitterte Kämpfe bringen. Wer ſich in dieſen beiden Rennen nicht placiert, hat noch eine weitere Chance im Troſtfahren. Stark beſetzt iſt auch das Jugend⸗Punktefah⸗ ren über 30 Runden. Hier darf man ſich auf einen Zweikampf Mannheim— Ludwigshafen gefaßt machen. Elf Paare erſcheinen am Start zum 200⸗Run⸗ den⸗Mannſchaftsfahren. Man kann wohl ſagen, daß die Ausleſe gut getroffen iſt und daß es ein Rennen geben wird, das begeiſtern muß. Beſonders geſpannt iſt man natürlich, wie ſich Smits⸗Aymans auf der Mannheimer Bahn und bei der zähen Konkurrenz durchſetzen. Wohl lann man dieſem Paar eine Favoritenſtellung einräumen, aber ſo ganz ſicher erſcheint der Enderfolg doch nicht. Mertens—Segers und Poſtler—Oberquelle ſind auf jeden Fall Mann⸗ ſchaften, die etwas können. Da außerdem mit dem Start von Weimer—Bühler⸗Stuttgart ge⸗ rechnet werden kann, wird das Favoritenpaar auf jeden Fall zur Hergabe ſeines ganzen Kön⸗ nens gezwungen. Scherzinger Moosmann haben erſt in Landau gewonnen, die Kölner Rothbühr—Reuter ſpielen in ihrer Heimat eine gute Rolle und die Stuttgarter Kurz—Renz ſind ebenfalls auf der Höhe, wenns ans Ausreißen geht. Benicken—Rößler, die Gebr. Hilpert, He⸗ ger—Rehmer und die Gebr. Meyer ſind Mann⸗ ſchaften, die ehrgeizig ſind und gerade durch dieſen Ehrgeiz manches erreichen können. Die richtige Radſportſtimmung wird am Pfingſt⸗ montag auf der Mannheimer Radrennbahn nicht ausbleiben. Weltbild(M) Nehring-Gedächtnis-Wanderpreis für Segelilieger Werner Blech Der Korpsführer des NSFK, Generalmajor Christiansen. überreicht dem Segelflieger Werner Blech(Gruppe VI). Breslau, für die beste Höhenleistung des Jahres 1936 den Nehring-Gedächtnis-Wanderpreis. Werner Blech stellte mit 4480 Meter einen absoluten deutschen und gleichzeitig einen Europarekord auf höfer Siffling wieder in das Angriffs⸗Zentrum Siffling hat von allen Mittelſtürmern, ie zuletzt verſucht worden ſind, jedenfalls llich am erfolgreichſten abgeſchnitten und bekanntli auch gegen Italien auf dieſem Poſten beide Tore Damit iſt zwar dieſes leidige Problem noch keineswegs reſtlos gelöſt, aber mit Siffling iſt die Gewähr für eine fließende Kombination gegeben. Der Schalker Mentor findet durch Siffling und auch durch den infolge einer glücklichen Läuferlöſung(Kupfer) für den Sturm wieder frei gewordenen Gelleſch die nötige Entlaſtung, die ſchließlich der ganzen Mannſchaft zugute kommt. Ueber die übrigen Spieler ſind weitere Worte nicht zu verlieren. Die Mannſchaft Dänemarks ſetzt ſich gleich⸗ falls aus bewährten und in zahlreichen Kämp⸗ fen erprobten Spielern zuſammen, von denen lediglich der rechte Läufer Carl Larſen erſtmalig das Nationaltrikot trägt. Der Stil der Dänen iſt„engliſch“. Im Sturm iſt vor allem der An⸗ griffsführer P. Jörgenſen zu nennen, aber auch Uldaler iſt mit fetilen großen Schußvermögen eine Gefahr für die deutſche Hintermannſchaft. Dennoch müßte es bei aller Achtung vor dem Können der Gäſte zu einem neuen deutſchen Erfolg reichen. die neuen Europamentter der amateurborer In Mailand wurden am Sonntagabend die Europameiſterſchaften der Amateurboxer ent⸗ ſchieden, die folgende neuen Titelhalter erbrach⸗ ten: Fliegengewicht: Enekes(Ungarn) Bantamgewicht: Sergo(Italien) Federgewicht: Polus(Polen) Leichtgewicht: Nürnberg(Deutſchland) Weltergewicht: Murach(Deutſchland) Mittelgewicht: Chmielewski(Polen) Halbſchwergewicht: Muſina(Italien) Schwergewicht: Tandberg(Schweden) Nationenwertung: 25 Punkte 21 Punkte 3. Deutſchland. 18 Punt 4. Ungang,„. Ihntie Manger verlor— aber im Ringen Ihren erſten Start erledigte die Münchener Ringer⸗Staffel auf ihrer Italienreiſe in Bo⸗ logna und unterlag knapp mit:4 Punkten. Dee Olympia⸗Sieger im Gewichtheben, Joſef Man⸗ ger⸗Freiſing, der die Münchener Staffel im Schwergewicht verſtärkte, trat gegen den italie⸗ niſchen Olympiateilnehmer Donati an und ver⸗ lor nach ausgeglichenem Kampf knapp nach Punkten. Erſte Zuſage für Tokio Prinz Tokugawa, der Präſident des Orga⸗ niſationskomitees für die XIII. Olpmpiſchen Spiele 1940 in Tokio, erhielt dieſer Tage die erſte Anmeldung für die Spiele. Georg B. Var⸗ gas, Mitglied des Internationalen Olympiſchen omitees, teilte dem Prinzen mit, daß ſich die Philippinen an den Spielen 1940 ſo ſtark wie nie zuvor beteiligen würden. In Berlin waren die Philippinen mit 31 Mann, einer in Anbe⸗ tracht der weiten Entfernung erſtaunlich hohen Zahl, vertreten. Lieſel Bach ſtartet in Kanada Die Deutſche und Europameiſterin im Kunſt⸗ flug, Lieſel Bach, iſt von Kanada eingeladen worden, im Auguſt oder September an der Weltmeiſterſchaft im Kunſtfliegen teilzunehmen. Die hervorragende deutſche Fliegerin wird mit einem Bücker⸗Jungmeiſter der Einladung Folge leiſten. Zuvor ſtartet ſie beim Großflugtag in Tempelhof am 27. Juni, und bei der internatio⸗ nalen Kunſtflug⸗Meiſterſchaft in Zürich im Juli. Mannheim, O 4, 7, am Strohmarkt W S 7 Raolandò—GSS.—— —————————————— 43 Mannh ——— Meldu Wieder 6 Werke AG, haltenen Au Ac Mannhe einzuberufen von 6 Proze ſchäftslage u den vom Vre Aſchaffenb Faſt verdop bau der Ban fenburger 3 Geſchäftsjah Hochkonjunkt als Ausgan einer wichti Unternehmer ſiver Beſtrel terzuführen, ſtrie Rechnu zeugniſſen d meinen Lag außerordent auch im Au trägt in Zell 8 Prozent. ganzen Jah beſonders ir gezogen. All forderungen jahren ganz in vollem U ſtoffverſorgu chend. Da d ſehr groß i ſellſchaft ber Maße zur Um die An ſten Stand tel inveſtier neuen Jahr ſprechend de ſchließlich 0, auf 32,70(2 (0,02) Betei außerordent derten Löhn 0,73(0,70), alle übrigen ſo daß nac Währungs⸗ Mill. RM. jahr auf 4,0 wie 0,12(0, Reingewinn der ſich um Reichsmark teilt, 6(3) Stammaktie teilung von dividende u an die geſe bleiben. D Abbaues de Mill. RM. derung auch bedingt iſt, daß das Ur verdient ha ſamt beträg ſo daß alſ pflichtungen könnten. 3 Reichsmark Rücklage m ſtützungsfor tuelle Wäh 2,28(2,03), berichtigung hypothekari (7,49), ſonſt Hypotheken 2,58(3,00), mit 2,27 (11,85). Au (15,08), Fo Kaſſe 0,20 teiligungen Das Anlag Ueber den Verwaltune nicht mache Gutes Conr weſentliche Jahr gebre die unter d Vereinigt Geſellſchaft Vorjahrese ſeien. Die Fre Eflel Festverzinsl. 50 Dt. Reiche nt. Dt. Reicl Baden Freist Bayern Staa Anl.-Abl. d. Ot. Schutzge Augsburg St: Hefdelbg. Ge Ludwigsh. v. Mannhm. Go Mannheim vc hirmasensst: Mum. Ablös. Hess.Ld. Liot B. Kom. Gol do. Goldanl. do. Goldanl. Bav.Hyd. W. Frkf. Hyp.( Franki. Lict Erkf. Goldpfe Frkf. Goldpf Mein. Hyv. Mein. Hyp. 1 Pfälz. Hyp. Pfälz. Liau. 141. Hyp. hein. Hyv.( do.•9 do. 12-1 do..iqt do. Gadb Südd. Boder Großkraftwi Lind. Akt.-C Rhein-Main- Ver. Stahlw/. 16 Farbenin. Mexik. amor do. àAuß. Oesterr. Gol Türk. Bagda Ungarn St.& Industrie- Accumulatot Adt Gebr. Aschaffbz. 2 Bayr. Motot Berl. Licht tai 1937 bild() elilieger lristiansen, ruppe vVI). s 1936 den ch stellte zleichzeitig Zentrum kürmern, Alls llich kanntli n beide leidige özſt, aber ließende Mentor infolge für den eſch die ganzen übrigen i gleich⸗ Kämp⸗ ndenen rſtmalig Dänen der An⸗ ber auch ermögen unſchaft. hor dem eutſchen kboxer end die er ent⸗ erbrach⸗ land) ) unkte unkte unkte unkte gen nchener in Bo⸗ en. Dee Man⸗ fel im mitalie⸗ nd ver⸗ p nach Orga⸗ piſchen ige die biſ piſchen ſich die irk wie waren Anbe⸗ hohen Mannhelm die Wirtſchaftsſeite 12. Mai 1937 Meldungen aus der Industrie Wieder 6 Prozent Dividende bei Enzinger⸗union⸗ Werke AcG, Mannheim. In der am 11. d. M. abge⸗ haltenen Aufſichtsratsſitzung der Enzinger⸗Union⸗Werke Ac Mannheim wurde beſchloſſen, der auf 8. Juni d. J. einzuberufenden och die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent wie im Vorjahr vorzuſchlagen. Die Ge⸗ ſchäftslage und Ausſichten für das laufſende Jahr wur⸗ den vom Vorſtand als befriedigend bezeichnet. Aſchaffenburger Zellſtoffwerke Ach., Aſchaffenburg.— Faſt verdoppelte Abſchreibungen.— Betrüchtlicher Ab⸗ bau der Bankverbindlichkeiten. Der Abſchluß der Aſchaf⸗ fenburger Zellſtoffwerke AG., Aſchafſenburg, für das Geſchäftsjahr 1936 iſt ein getreues Spiegelbild der Hochkonjunktur in der deutſchen Zellſtoffinduſtrie, die als Ausgangsbaſis für neue heimiſche Rohſtoffe zu einer wichtigen Schlüſſelinduſtrie geworden iſt. Das Unternehmen ſtand im Berichtsjahr im Zeichen inten⸗ ſiver Beſtrebungen, die Veredelung der Zellſtoffe wei⸗ terzuführen, um den Bedürfniſſen der Kunſtfaſerindu⸗ ſtrie Rechnung zu tragen. Die Nachfrage nach den Er⸗ zeugniſſen der Geſellſchaft war entſprechend der allge⸗ meinen Lage in der Zellſtoff⸗ und Papierinduſtrie außerordentlich ſtark, und zwar ſowohl im Inland als auch im Ausland. Die Steigerung der Erzeugung be⸗ trägt in Zelluloſe eiwa 10 Prozent und in Papier etwa 8 Prozent. Im Inland waren die Preiſe während des ganzen Jahres ſtabil, dagegen haben die Exportpreiſe, beſonders in der zweiten Hälfte des Jahres, ſtark an⸗ gezogen. Allerdings konnte infoige der verſtärkten An⸗ forderungen der Kunſtfaſerninduſtrie die in den Vor⸗ jahren ganz außerordentlich geſteigerte Ausſuhr nicht in vollem Umfange aufrechterhalten werden. Die Roh⸗ ſtofſverſorgung, insbeſondere mit, Holz, war ausrei⸗ chend. Da die Nachfrage nach Holz auf dem Weltmarkt ſehr groß iſt, ſind die Preiſe ſtark geſtiegen. Die Ge⸗ fellſchaft bemüht ſich, deutſche Hölzer in zunehmendem Maße zur Fabrikation von Zelluloſe heranzuziehen. Um die Anlagen leiſtungsfähig und auf dem modern⸗ ſten Stand der Technit zu halten, ſind erhebliche Mit⸗ tel inveſtiert worden. Dieſe Arbeiten werden auch im neuen Jahr nicht unweſentliche Mittel exfordern. Ent⸗ ſprechend der Umſatzſteigerung iſt der Rohertrag ein⸗ ſchließlich 0,22(0,47) Mill. RM. ſonſtigen Einnahmen auf 32,70(27,91) Mitl. RM. geſtiegen. Hierzu ſind 0,02 (0,02) Beteiligungsertrüge und 0,10(0,16) Mill. RM. außerordentliche Erträge getreten. Andererſeits erfor⸗ derten Löhne und Gehälter 8,71(8,54), Sozialabgaben 0,73(0,70), Zinſen 1,13(1,54), Steuern 2,67(1,54) und alle übrigen Aufwendungen 13,.20(11,23) Mill. RM., ſo daß nach Zuweiſung zur Rücklage für eventuelle Währungs⸗ und ſonſtige Auslandsriſiten von 0,34(1,20) Mill. RM. und Vornahme von gegenüber dem Vor⸗ jahr auf 4,00(2,15) Mill. RM. geſtiegenen Anlage⸗ ſo⸗ wie 0,12(0,08) Mill. RM. anderen Abſchreibungen ein Reingewinn von 1 922 725(1112 609) RM. verbleibt. der ſich um den Gewinnvortrag auf 2 100 480(1 187 739 Reichsmark erhoöͤht. Daraus ſollen, wie bereits mitge⸗ teilt, 6(3) Prozent Dividende auf 23 Mill. RM. Stammaktien ausgeſchüttet werden, ſo daß nach Ver⸗ teilung von ſatzungsgemüß 7 Prozent Vorzugsaktien⸗ dividende und Zuweiſung von 0,50(0,25) Mill. RM. an die geſetzliche Rücklage 206 480 RM. vorzutragen bleiben. Die Bilanz ſteht im Zeichen des erheblichen Abbaues der Bankverbindlichkeiten um mehr als 7/ Mill. RM. Wenn, wie der Bericht ſagt, dieſe Vermin⸗ derung auch zum Teil durch Rückgang der Holzworräte bedingt iſt, ſo geht allein aus dieſer Tatſache hervor, daß das Unternehmen im abgelaufenen Jahr erheblich verdient haben muß. Der Rückgang der Vorräte insge⸗ famt beträgt nämlich nicht mehr als rd..5 Mill. RM., ſo daß alſo tatſächlich etwa 6 Mill. RM. Bankver⸗ pflichtungen aus dem⸗laufenden⸗Geſchäft gedeckt werden könnten. Im einzelnen werden bei unv. 2,2) Mill. Reichsmark An(alles in Mill. RM.) die geſetzliche Rücklage mit 0,35(0,10) der Wohlfahrts⸗ und Unter⸗ ſtützungsfonds mit 0,03(0,28), die Rücklage für even⸗ tuelle Währungs⸗ und ſonſtige Auslandsriſiken mit 2,28(2,03), Rückſtellungen mit 2,95(1,41) und Wert⸗ berichtigungspoſten mit 0,07(0,03) ausgewieſen. Die hypothekariſch geſicherten Daxlehen erſcheinen mit 7,32 (7,49), ſonſtige auf Grundſtücken der Geſellſchaft laſtende Hypotheken mit 0,32(0,12), langfriſtige Darlehen mit 2,58(3,00), Verbindlichkeiten mit 2,75(2,03), Akzepte mit 2,27(1,89) und Bankverbindlichleiten mit 4,20 (11,85). Auf der anderen Seite betragen Vorräte 13,42 (15,08), Forderungen 7,68(8,47), Wechſel 0,18(0,13), Kaſſe 0,20(0,27) und Bankguthaben 0,06(.06), Be⸗ teiligungen ſind mit 4,22(4,30) nur wenig verändert. Das Anlagevermögen iſt mit 24,74(26,20) bewertet. Ueber den Verlauf des neuen Jahres läßt ſich, wie die Verwaltung in ihrem Bericht ſagt, eine Vorherſage nicht machen. Die aus der Zwangsverſteigerung des Gutes Conradsruh zugefloſſene Summe hat eine weitere weſentliche Verminderung der Bankſchulden im neuen Jahr gebracht. Sie beſtehen jetzt nur noch in ſolchen, die unter das Stillhalteabkommen fallen. Vereinigte Kugellagerfabriten Ac, Schweinfurt. Die Geſellſchaft ſtellt im Bericht für 1936 feſt, daß ihre Vorfjahreserwartungen bei weitem übertroffen wonden ſeien. Die Umſätze hätten ſich gegenüber 1935 um rd. Freinlturter Eflelctenbörse estverzinsl. Werte 11. 5. 12..] Cement Heidelbers 5% Ot. Reichsanl..27 101,87 101,82 Heutsche Erdöf. ſnt. Dt. Reichsanl. 30 104,29 135 beutschel inofenfnv. 178.—— t. v. 1927 99,25 99,25 Siaai V. 1577 38538 2420 Ot.Steinzegae Feteld Ani.-Abi, d. Dt. Reh. 125,62 Kugsdurs Stadt v. 26 98,25 Enzinger Unlon leſdelbs. Goſd v. 26— N. Gebr. Fahr 46. 157.— S, 9 35·0 E. Karpengdnstfie- 168,80 n 2•0 Mannhm. Gold V. 7 Feldmühle Papler Mannheim von 27, 50 97˙39 Resfgrei⸗I.9ewe„. — pirmasensStadt v. 26 98,.— 93,37 Tn. Gofdschmidt. 137,50 itbes. 129,.—— esz L4. Llon,.11 30 101,30—5 B. Kom. Goiduvp. 29 59,50 39,0 Crg— do. Soſcanl. v. 20 n dentzrerse Puössen 40 Goidanl. v. 26; 5f0.50 Harpener Berzbau Bav. Hyv. Wechs. Gof 1455 5 Saciſe 101.70 Holzmann Phil. * Ki. Lian. 101,70 Fint. Kofäwlcbr, Vin 90%0 e Senngsebeims 1 753 Liau. 101,62 10755 eln. Hyp. 99,— 9„——355 in. Hyp. Llan.. 101,25 101,82 Kali Chemie Pfale. Ryv. Goldpfd. 95,75 55,75„ do. enßrevek piäiz. Lian.. 101,59 101, 1 ta1z. Hyp. Goldkom. 96,59 98, — 1 30 3330 Konservenfbr. Braun 17.25 0. 9„„„2, 12-13. 99,50 59,50 Fahmever b. do. Walzmühle. 150,.—-R. 4. Gdkomien.50 101.50 Mannesmannrohren. 122.— 153,30 8% do. do. K. 1 90,— 99,— „ Bodcr.-Liqu. 191,50 3— Mum. 102,50 Metallgesellschaft. Feane Ver. Stahlv.Obl. v.— 16 Farbenind. v. 28 136,50 Mexik. amort. innere— do. Auß. v. 99.— Oesterr. Goldrente— Türk. Bagdadl..— Ungarn St. Goldrento— Industrie-Aktlen pPfälz. Mühlenwerke Lind. Akt.⸗Obl. v. 26—— e2..— 3 ZCda. 2 101,25 101,50 pPark-u. Bürgbr.Pirm. 11,— 15 136, 50 Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien JRütgerswerke Salzwerk Hellbronn Seilind. Wolff Mhm. — dt Gebr. 1 .„Wer Berl. Lieht à, Kraft 165,— 155, Sinner-Grünwinkel Brauerel Kklelnlein, 105,— 105,— Sudd. Zucket... 200,— 200,— Bremen-Besigh. dei— 1 Brown Boveri. Müm. Halmier-Benz... 136,50 141— 12⁵,75 0 Hot Br. 1075 Zichb.⸗Werger-Br.— öt. Schutzgebiet 08. 11,40 1720 EleLicht& Krat 11787 —— ——— — *— 1 —1811515 pf. 4¹— 1 Pfälz. Preßhełe Sprit 230,50 228,75 7. do. Kom. 1 Rheinstahll. 149,75 145,/5 7* Schlincdt. 17550 12— Accumulatoren„. 224,— 225,— Schuckert el.... 130,2 17,— 51. Geberses- Baut 128,.— 150,— — Schwartz Storchen 121, Lebhafteres Aktiengeschäft, fenten freundlich Berliner Börse Unter dem Eindruck der verſchiedenen erfreulichen Meldungen aus der deutſchen Wirtſchaft, beſonders der Entwicklung des Arbeitseinſatzes im April und der Jahresabſchlüſſe einer Reihe größerer Induſtrieunter⸗ nehmen, nahm die Börſe auch heute wieder einen freundlichen Charakter an. Beachtung fanden namentlich die Dividendenerhöhung bei Hein, Lehmann u. Co. um 3½ Prozent und bei Hilgers von 5 auf 7 Prozent, ferner der Jahresbericht des Allianz⸗Kon⸗ zerns mit einem erreichten Höchſtſtand der Verſicherten und anderes mehr. Es hatte den Anſchein, als ob die Umſätze etwas größer waren als an den Vor⸗ tagen. Die Bankenkundſchaft ſcheint ſich vor den Feier⸗ tagen nicht ſtärker zu beteiligen. Zu berüchſichtigen iſt auch, daß morgen die Zeichnung auf die neue Reichs⸗ anleihe beginnt und zugleich damit die Möaglichkeit von Ginzahlungen gegeben iſt, ſo daß hierdurch die freien Gelder in Anſpruch genommen werden. Am Mon⸗ tanmarkt zeigte ſich Intereſſe für Verein. Stahl⸗ werke und Mannesmann, die ½ bzw. ¼ Prozent ge⸗ wannen. Klöckner ſtiegen bei kleinem Bedarf um ½, Buderus um 4 Prozent. Faſt geſchäftslos blieb es bei den Braunkohlenwerten, von denen Rheinbraun um 1¼ Prozent zurückgingen. Kali⸗ werte waren eher gedrückt. Amchemiſchen Markt „blieben Farben nach dem Dividendenabſchlag weiter im Anſteigen, ſo daß der Vortagsſchlußkurs von 1623¼ zunächſt um 4 und nach dem erſten Kurs weiter um ½ Prozent überſchritten wurden. Gefragt waren auch Elektro⸗ und Verſorgungswerte; von erſteren konnten Schuckert nach dem letzthin erfolgten Rückgang 2 Prozent wieder aufholen, Waſſerwerk Gel⸗ ſenkirchen zogen um 2½, Elektro Schleſien um 1 Pro⸗ zent an. Von Linoleumaktien waren Deutſche Linoleum um ½ Prozent ſchwächer, obwohl man mit dem heute bekanntgegebenen Beſchluß des Aufſichtsrats wieder 10 Prozent Dividende zu verteilen, gerechnet hatte. Freundlich lagen Autoaktien, ſo BMW (plus 1⅛ und Daimler(plus 1 Prozent). Im üb⸗ rigen fielen noch Bemberg mit einer Erholung von 2½ Prozent auf, die nach dem enttäuſchenden Abſchluß für 1936 nunmehr die Hoffnung auf eine Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung für 1937 ſtärker in den Vordergrund rückt. Aſchaffenburger zogen auf den Jahresbericht um 1 Prozent an. In gleichem Ausmaß waren auch Holzmann gebeſſert. Bemerkenswert iſt übrigens das Intereſſe für die ſogenannten Telefon⸗ werte, vor allem für Wegelin und Hübner, Bertold Weſſelin und Schuh und andere, die Gewinne erzielen konnten. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz zunächſt um, dann ſogleich weiter in gleichem Ausmaß auf 125½ an. Die Umſchuldungsanleihe ſtieg ebenfalls um 10 Pfa. auf 94.10. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze von 2¼ bis 3 Prozent, 5 Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf 12,31, der Dollar auf 2,491. Die Börſentendenz blieb bis zum Schluß freundlich. Von größeren Kursabwei⸗ chungen gegen den Verlauf kam es kaum noch, da die Umſatztätigkeit erheblich nachließ. Auch nachbörs⸗ lich wurde kaum noch gehandelt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotie⸗ rung wurde das Pfund mit 12,37(12,30½), der Dollar mit unverändert 2,491, der Gulden mit 136,96 (136,85), der Franken mit 11,15½(11,15)) und der Schweizer Franten mit 57,04(57.00) feſtgeſetzt. Am Kaſſamarkt waten Hypothekenbanken kaum verändert. In Induſtriepapieren konnte Brauhaus nochmals 5 Prozent und Vereinigte Ber⸗ liner Werkzeug 3 Prozent gewinnen. Bemertenswerter⸗ weiſe gaben auch Hein Lehmann, trotz der günſtigen Dividende, um 3 Prozent nach, da oſfenbar in Erwar⸗ tung eines beſſeren Kürſes Verkaufslimite an den Markt kamen, denen nur geringer Bedarf gegenüber⸗ ſtand. Von Steuergutſcheinen, die meiſt unver⸗ ändert Geld notierten, zogen 1935er um 5 Pf. an. Reichsſchuldbuchforderungen; Ausg. 1: 1938er 100.12., 1939er 100,.25., 1940er 99.75— 100.62, 1941er 99.75., 1942er“ 99.57.—100.12, 1943er 99.12—99.87, 1946er 99.87 Br., 1947er 99.87 Brief, 1948er 99.87 Br. Ausg. II: 1939er 100.25., 1940er 99.75—100.50.— Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ 45er 79.75., 1946/48er 79.75., Aproz. Umſchuld.⸗ Verb. 93,725—94,475. fneln-Mainische Mittagbörse Beſeſtigt 1114 Die Börſe zeigte am Aktienmarkt neben einer be⸗ feſtigten Tendenz eine leichte Zunahme des Geſchäfts, da ſowohl von der Kundſchaft als auch vom Handel kleine Käufe erfolgten. Die Stimmung wurde unter⸗ ſtützt durch günſtige Abſchlüſſe, ferner wirkten die in den letzten Tagen vorgelegenen Mitteilungen aus der Induſtrie und Wirtſchaft nach. Im Durchſchnitt er⸗ gaben ſich Befeſtigungen von bis 1 Prozent. Bem⸗ berg⸗Aktien konnten ſich auf eine beſſere Beurteilung des Abſchluſſes um 2½ Prozent auf 119 ½ erholen. Von Elektroaktien gewannen Schuckert 2 Prozent auf 172 und Siemens 1½ Prozent auf 204½. Lebhaftes Geſchäft hatten auf den Abſchluß Daimler Motoren mit 141—141½(139½), BMW 155¼(155), außer⸗ dem erhielt ſich Nachfrage nach Maſchinenaktien bei Erhöhungen bis 1 Prozent. Am Montanmarkt lagen die Anfangserhöhungen bei—½ Prozent, lebhaft waren Mannesmann mit 128—128¼(128). Ver⸗ mehrtes Intereſſe fanden auch wieder IG. Farben mit 164½—164½—164¼½(164¼). Zellſtoffpapiere notter⸗ ten—1 Prozent höher. Etwas niedriger lagen Kali Aſchersleben und Reichsbank. Der Rentenmarkt log im Zuſammenhang mit der morgen beginnenden Zeichnung der Reichsanleihe ruhi⸗ ger, aber durchaus freundlich. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung 94,05—94,10, Altbeſttz⸗Anleihe 125½(125/8), Reichsbahn⸗VA. 123¼(123½), Städte⸗Altbeſitz⸗An⸗ leihen 129/—130. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ruhiger und die Kurſe unterlagen kleinen Schwankungen. Gegen den Anfang wieſen ſie jedoch nur kleine Abweichungen von etwa—½ Prozent nach beiden Seiten auf. Höher waren u. a. BMW mit 156½ nach 155½, Deutſche Erdöl 152¼½—153½ nach 153, etwas leichter Höſch mit 121½ nach 121½. IG. Farben 164½ nach 1643¼. Von ſpäter notierten Werten höher Conti⸗Gummi mit 187½(186½). Am Einheitsmarkt gingen Effekten⸗ bank auf 79½(80) zurück, eine Reihe Induſtriepapiere lagen—2 Prozent höher. Renten blieben ziemlich ſtill, Kommunal⸗Umſchul⸗ dung 94—94,05. Der Pfandbriefmarkt lag unver⸗ ändert, auch Stadtanleihen. Weiter geſucht blieben Dekoſama Nenbeſitz mit 40½ rat.(40½¼). Höher auch Oberheſſen⸗Provinz mit 138½(137¼8). Im Freiver⸗ kehr waren Adlerwerke Kleyer mit 113/⁰—115¼ un⸗ verändert und vom Abſchluß unberührt. Schwücher lagen Geiling Sekt mit 57½¼½—58½(— 1½ Prozent). Weiter geſucht blieben Elſäß.⸗Badiſche Wolle mit 60 bis 61 nach Schuh Berneis mit 57—58. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. 40 Prozent erhöht. An dieſer Steigerung ſei das In⸗ lands⸗ und das Auslandsgeſchäft in gleichem Maße beteiligt. Der Anteil der Geſellſchaft an der geſamten deutſchen Walzlagerausſuhr habe ſich ohne Berückſichti⸗ gung der beträchtlichen Ausfuhr an Spezialerzeugniſſen auf der Vorjahreshöhe von rd. zwei Drittel gehalten. Durch Neuanſchafſungen von 3,7 Mill. RM. und ent⸗ ſprechender Erhöhung der Belegſchaft konnte die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Betriebe um etwa ein DTrittel ge⸗ ſteigert werden. Trotz der erhöhten Zugänge auf An⸗ lagen von 3,7 Mill. RM. habe ſich dieſes Konto in⸗ folge der Abſchreibungen von 7,9 Mill. RM. um 4,2 Mill. RM. auf 6,14 Mill. RM. vermindert. Das Um⸗ laufsvermögen habe ſich infolge der Ausweitung des Geſchäftsganges um 9,5 auf 46,11 Mill. RM. erhöht. Die beträchtliche Umſatzſteigerung ſei die Urſache für die Zunahme der Warenforderungen um rund 4 auf 10,96 Mill. RM. Der Rohertrag ſtellt ſich auf 38,41 (27,56) Mill. RM., hinzu kommen Kapitalerträge mit 0,02(0,01), außerordentliche Ertrüge mit 0,04(0,12) und außerordentliche Zuwendungen mit 1,33(0,28) Mill. RM. Löhne und Gehälter erforderten 16,99 12. d. Ha. — Ver. Dt. Oele 160,.—J Zelist. Waldh.Stamm— 159,— Bank-Aktlen Alix. Lok. u. 100% gadisehe Bagh; 120,50 120.— 7 Zver Bneebzei J..— Sergisteeher10 fen ffz5 osres, Fie, Z Sed— rn 5 5 Bayer. Hyp. Wechsel 97.— 102.—-Bank.. 11725 117,25 148.50 Dresdner Bank 105,.— 10 05 Erankft. Hyp.-Bank 115,25 115,50 Acenmulat 158.— Plälz. Rrpotih.-Bani 108,.— 103,—] Aleem. Ban 164.— Reichshank 205.— 2*—— 0 Rhein. Hvpoth.-Bank 153,.— 153.— 150,62 Vernehrs, Ahflen 135.d0 Sad.AG. f. Rheinsch. 106,.— Aschaffbz. 1 Versicher.-Aktlen ayer.—— 290, ailanz Leben... 199,.— 207.— nin 150%02 150,75 14.J Pad. Atsrentzeaſes.—— feramans Eieber.: 13,25 113.—f Kepnbrine Hetan 2778 1,0 1* Mannheimer Versich.—— Braunk. u. Brſketts 220.— 219,.— Lahmeyer& Co. 14 124, 75 120,.— 157. Wörtt. Transbortver. 42,.— 42,.—] Braunschweig.⸗G. 145,25 144,75 Laurahutte 20,62 20,20 — Bremer Vulkas.— 168˙87 l. Sopoid. Frube 197,5„. 147.— Berliner Bremer, Wollkamm. 11.60 332 lamssentemeded. 4 14— 1357 Bulsarien(Sofia) 15 Kessckurse——-—*.—*—* 15— 1—„——+—+◻ 13355 158,— Hanada(Montreah 1 Kan- Dollar 27494 1 ontl Gn„„ 186,.— 166,—] fariet. v. Fühſaiie 128, en n — 4„ 5—+— —————— kr.. 121,5 12%% Marfmfflansbäete.— 96,12 bt. Schotzgebfets d6 11/40 11,10 n Plandbrilete 60 do, do. Komm. 99.— 9²⁸⁰. 98.— 92,62 92, Enzinger „„„„* 131,50 1².75 50 Dt. Bank n. Disconto 117,25 1823 Gebha Dt. Golddiskontbank erm. 121, Löresädner Bann.. 105 12/½50 1 Rhein. Hyp.-Bank- 153,.— 153.— — Verkehrs-Aktlen Festererein.80 fig.50 48 rgesss 137·07 135528 97,— Egmmerz- Privatbk. 112,62 112,62 Sudd. Elsenbabn:.. 73 industrle-Aktlen Fbr. 229,.— 728, imre Maneben-Berim All 45 Kunstsivde ſee Aflg. Elektr.⸗Ges. 0———— 15 103 403/ bi. Keienev. Ve.. 123,f5 123,15f f. Mtoren nd 12.— 1555 pert de Ani.-Ausl. Aftbes. 110 125,75 55 Atlant,-Tel 22 0 Conti entsche E Heutsche Kabelwk. 10, 01•73 J Cvawissn, Aktienbr. T. 160.— Pr. L4d.-Bflapriele.De Ticem i1à 9 15 Auet. G i8„ 95 5. Zeutsche Steſpzeung.— Sdeinteigen Kraft..„n 3 .—— 455 220,25 2 98,.— 96,— rener Metal. 3 RAn 580 39,50 g eln. Stah—45 1 lb, *— vynam ohel 450 0 7 90,.—] E. Lleferungen 138,25 130 1 l. Schleslen„„„ 25 149.— Bank-Aktien 92.75 E 10 und 714 165 28 Sachsenwerk egr. „115,25 118,5 7 e 118•5 15 5 105,.— Commerz- Privatbk. 112,2 112,62 Feiten 3 lles td& fiLement 139.— 133.55 + 308,½0 o2 erresheim Cias. 138,— Aochr kam 131,87 182,.— 115 20— 170.50 105,— Gesfüref-Loesve. 150/7 101,— Stofde algete 90,— 1 — 1— 7 Meininger Hyp.-Bk. 115,25 115,12 Goldschmĩ trh.* 1³7—— Sudd— 50 Siemens-Haiske. 19 30 203,78 Beichsbann„„ 204,75 205,25 (12,76), ſoziale Abgaben 1,06(0,81), Zinſen 0,12(0,1, Beſitzſteuern 3,26(2,12) und ſonſtige Aufwendungen 7,44(4,85) Mill. RM. Zu Abſchreibungen wurden 7,95 (5,27) Mill. RM. verwendet. Aus einem Reingewinn, ver ſich zuzüglich 0,84 Mill. RM. Vortrag auf 3,803 (2,491) Mill. RM. ſtellt, wird eine Dividende von 6 (5½) Prozent gezahlt, 1 Mill. RM. einer neu zu er⸗ öffnenden Rücklage zugeführt und die reſtlichen 1,03 Mill. RM. vorgetragen. Die HV genehmigte die Ver⸗ waltungsvorſchläge. Ueber das neue Geſchäftsjahr wurde mitgeteilt, daß der Auftragseingang in den erſten Monaten gegenüber dem Durchſchnitt des Vor⸗ jahres weiterhin geſtiegen ſei, und zwar bei den In⸗ landsaufträgen um 20 Prozent und bei den Auslands⸗ aufträgen um 30 Prozent. Im allgemeinen mache ſich bei der Kundſchaft die Tendenz bemerkbar, auf längere Sicht zu disponieren. Der Auftragsrückſtand ſei gegen⸗ über 1936 daher um das Mehrfache geſtiegen und reiche für eine Beſchäftigung der Werke für mehrere Monate. Mit Rückſicht auf die erhöhte Nachfrage habe ſich die Geſellſchaft zu größeren Erweiterungen ihrer Fabriken, ſowie zu bedeutenden Neuanſchaffungen entſchloſſen. 12. d. 11. d. 11. d0. 12. 0. Hackethal Hraht 1 Harburzer Gumm Hedwirshütte... 143.— — Hohlenſohe⸗Werke folzmann Pninon.„ 158, Hotelhetriebt 25 f 4 „ 135,— 135,3/ jungnans Gebr. 50 136.— Fahla Porzeflan., 100½ all Chemie 4 — — S — — — — D .— Klöeknerwerke*5 180.50 Guano-Werke.. 112, 25 113,50 Verl.Glanzst. Elbert.—— 36,2 Ver. H Hamburt Elertro 145,— 145,50 Ver. Stahlwerke 11 Falte 148, 4.——Ver. Ultramarinfab 5 17,% 11.37 Harpener Bersbau: 162,50 168,50 Vosel Telegr.-Br.„141.— kHbs.-Amer.-Paketſh. 3 46 Wanderer-Werke 147 177.— 177,50 Westd. Kaufnot A8. 62,62 62,50 — V aie Afkalt 120,— 116,50 Ot.-Ostafrha.... 186,— 135,75 Wi. Drahtind, Hamm—— 7 92j5/ Witgner Metall„3 100.— 39,— J Zellstoſ Waldhof Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 72. MHai 1057 vorm. Ins. OOMacr Bei anhaltender Südweſtſtrömung treten neue ſchwache Schauer vom Atlantik her auf das europäiſche Feſtland über und führen uns wei⸗ terhin feuchtmilde Meeresluft zu. Das Wetter bleibt daher noch unbeſtändig, doch ſind die Witterungsverſchlechterungen meiſt nur von kürzerer Dauer und von häufigen Auf⸗ heiterungen durchbrochen. Stellen⸗ weiſe kommt es zu Gewitterbildungen. Die Temperaturen bleiben zunächſt noch mild. Die Ausſichten für Donnerstag: Wechſelnd bewölkt mit häufigen Aufheiterungen, Neigung zu gewittrigen Schauern, Temperaturen mild, zeitweiſe ſchwül, ſüdliche bis weſtliche Winde. und für Freitag: Fortdauer des wechſel⸗ haften und zu Niederſchlägen geneigten Wet⸗ ters. AhelaivansCrsbennel rck h 5 n u 11.5. 37 12. 5. 37 Waildsher„ 3¹⁰ 310 Rheinfelſden 301 30¹ Breisch„„ 214 215 ——————————————————— 330 33⁵ 514 520 Mannhelͤmm 442 439 326 332 Köln- are⸗ 9353 347 345 Neckarwesserstane 11. 5. 37 12. 5. 37 Oledesheiime—— 4 438 436 Mannhelm Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 12. Mai,(RM. für 100 Kilo); Glektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 81.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Feinſilber 39.20—42.20. 1emre 11. d. 12. ö. arz. Portl.-Ct. 72³ 3 55 Aschen-München„ 1187,7 118,0. Alli 34. e. f45 15 Aſlan: kebes“:: 20i35 205.— Kolonial-Paplere Neu-Guinea—— Otavi Min. u. Eisend. 31,25 30,67 100.— 160.75 155,50 Berliner bevlsenkurse 42J5 14330J FaiirLcherziebes 18 . 50 155,75 83,50 Ksw. u. Chem. Fb. Oeld briel Oeid Briet — 103085 DergwWw. 2 05——— 2554 10712 — renstein& Koppef 103 116, Fathseder⸗Wargon, 98,15 25, ein. Braunkohſen Ehein. Elektr. K 75 1 18. 14250 Rlipsckeente 157n5 13350 14·07] Sebfleden Ag. ulth.⸗Patzeniofer 30.62 9,— lemens& fialehe 21, 0 „Zucher„„ 200 Fraetageeee Löpe m„125 84—— 125 10 — 14 d— K eheran 4 ieiad Resklaym) 100 lsi. Kr. 54,990 55,10 5520 58 Je l 0 115 13,050 13,J1,J 13,050 13,110 apan(Tokio und Kobeß 1„M10% 7 +* eſg. u. Zagr.) 100 in. 4. nd(Riga 13 t 14 751 Eitanen(Konno(kaunag) ſbi⸗ 41,940 42,020] 41,40 42,520 2 200.— Unsarn(Budapest) 1 Pengõ— Eritener⸗Kayzet;, 45,62 Trur,& 1412 Ses 770 1 1 Emwechvit Zein“: 11438 1fb l. Heröt. eerts 1 m ibe 11. Mai 12. Mal Kesvot.(Alea- Kalro) 1 Kf. Pfd. 12, 12,.529 12,395] 12,825 rrentio,(Buenos-Alr.) 1PAp.-5. 0,7 7⁵⁰ 0,759 ig.(Brüss. u. Antw.J 100 Belza J 11,999 42,0% J 41,950 42,090 Brasinen(Rio de jan.) 1 Mlreis] 0,160% 9,162f 9,162 38 100 Lewaf 7037 088] 3,037 Baazs 100 Kronen 54,99 54,964 338 25,000 14„50 En— anzin Aland(Lond pfnog 12.250 12,320 12.255 12,.325 140J aers Rer. Mz) 10o eith. Kr. 5738 570 57330 68,778 107 25 100 Franes be 410 jals 15,60 15,30% 15,270 15,310 Kronen 1,0 148“ 61,0] 61,810 Norwenen(OsI% 1 16—— fertefreien Wien) 100 Behifline 48,350 19,054 J 40,50 45,059 dea Ke 109,.—— 53(Warschau/ß 47,040] 17,14. 040% 47140 — iß n 161.— 158/50 rsohan/ Pos.) 100 Zlotv 15,5 155,75 47 kur 52 F5 Fafbentnskrie 18. 145.— 125/57 Suladetfurtb Ka. 147/.— 143 5 „Hyp.- 1..-Ban Foldmühle. 1— 14— S 7 alzer 170.— 171•7⁵ S0 55 — 1 Isenbon) 100 Escnde ii, 16% li,18.[ li,165 li,185 len(Bukarestt 1 0 44 As. 100 n Giade, u, Bare 100 Pes. I 16,50 17,2 J 16,960 17,020 orlonarer(Pre 190 kr. 1350 4,9 6,551 6,.569 oslowakel Kstanbuf) 1 cht. Ptund 1,74 ——— ————— ———mmne— — — 1 4 1 14 4 — ——————— ——— —————————— —— 12. 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