I miiliarden uringen! igsmitteln Verderb bwehr⸗ ie Sauber⸗ mi, deſſen gskraft fiüche und ahrt. nutzt ſer Sauber⸗ rch imi! J76Z2237 banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. B Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Ae-d 35421. Das———— ezugspreiſe: Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. einſchl. 69,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zu Frei Haus monatl..20 RM. u. 72 Pf. 50. Pf. Beſtell · uügl eld. Ansgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 51.40 58 M. Zoſtz Haus monatl..70 55 U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Eütſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgang 15 5 MANNHEIM 50Wekes Bonbenanenkar in rland eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzelle Die 4geſpaltene Millimeterzei Anzeigen⸗Annahme: ene füllungsort Mannheim. An z im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer 3 fe im Textteil 18 Pf. 715. 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Im November 1928 war ſchon einmal ein Anſchlag auf das Standbild verübt worden. Um die Hintergründe dieſes Attentates ge⸗ rade in dieſem Augenblick zu beleuchten, genügt es wohl, auf die Parolen hinzuweiſen, mit denen die Proteſtkundgebungen am Vorabend der Krönung einberufen worden waren. Die Kundgebungen waren mit folgenden Worten angekündigt worden:„In Maſſendemonſtratio⸗ nen die Krönung eines engliſchen Königs als König von Irland abzulehnen und die ſofortige Wiederherſtellung der iriſchen Republik zu ver⸗ langen.“ Obwohl große Polizeiaufgebote in der Stadt zuſammengezogen worden waren, verſuchten die Republikaner an verſchiedenen Stellen Kundgebungen zu veranſtalten. Als die Polizei einſchritt, kam es an meh⸗ reren Plätzen im Stadtinnern zu Straßenge⸗ fechten, wobei zahlreiche Perſonen ver⸗ wundet wurden. Die Polizei war verſchie⸗ dentlich genötigt, Schüſſe über die Köpfe der Menge abzugeben und mit dem Gummiknüppel vorzugehen. Der Jriſche Landtag, in dem am Dienstagabend die Ausſprache über die neue iriſche Verfaſſung ſtattfand, war von einer dichten Polizeitruppe umgeben. Be⸗ merkenswert iſt es, daß die Ausſprache über das Geſetz, durch das praktiſch die Oberherr⸗ ſchaft der engliſchen⸗Krone über Irland abge⸗ ſchafft und der Freiſtaat zu einer Republik er⸗ klärt wird, am Krönungstag fortgeſetzt wurde. Wenn man in dieſen Tagen in London ge⸗ blendet von dem Glanz der Krönungsparade vielleicht nicht an die tiefen Schatten gedacht hat, die über dem Weltreich liegen, ſo wird der Widerhall der Exploſion in Dublin in Lon⸗ don doch wohl nicht ungehört verhallen. Man wird geſpannt ſein müſſen, wie die engliſche Regierung die iriſche Frage zu mei⸗ ſtern verſuchen wird. Das Doppelgeſicht des Bolſchewismus FMoskau zahlt die schlecdiesten Arbeiterlöhne der Welt rd. Moskau, 13. Mai.(Eig. Meldg.) Mit maſſiven Schimpfworten pflegen die Agitatoren des Weltbolſchewismus den Hin⸗ weiſen auf die kataſtrophale Lage des ſowjet⸗ ruſſiſchen Arbeiters zu begegnen. Daß die in zahlloſen Tatſachenberichten von Kennern und Augenzeugen der wirtſchaftlichen Lage in der Sowjetunion geſchilderten troſtloſen ſozialen Verhältniſſe in Sowjetrußland der Wirklichkeit entſprechen, daß ſie keine„Verleumdungen fa⸗ ſchiſtiſcher Propaganda“, ſondern erſchütternde Realitäten ſind, dies iſt nunmehr von amtlicher ſowjetruſſiſcher Seite in einer bemerkenswerten Feſtſtellung offen zugegeben worden. Das amtliche Organ des Volkskommiſſariats der Schwerinduſtrie„Sa Induſtrialſziju“ ſieht ſich wohl aus ſehr zwingenden Gründen ver⸗ anlaßt, folgendes Geſtändnis abzugeben, das wir wegen ſeiner ſenſationellen Bedeutung in wörtlicher Ueberſetzung wiedergeben. Das amtliche Organ der Sowjetinduſtrie ſchreibt: „Der Durchſchnittslohn der Arbei⸗ ter in Sowjetrußland iſt bis jetzt niedriger(als der Durchſchnitts⸗ lohn der Arbeiter in den kapitali⸗ ſtiſchen Ländern. Wir müſſen energiſch kämpfen, um nach dem dritten Fünfjahresplan den erſten Platz in der Produktion einzuneh⸗ men!“ In der gleichen Erklärung fühlt ſich das Organ der Sowjetinduſtrie veranlaßt, auf die Notwendigkeit beſſerer Qualitätsarbeit hin⸗ zuweiſen und in dieſer Beziehung Reformen fele chatten Aber den rönunostagen Dx. borpmüller in Hannheim zu verlangen. Ebenfalls ein recht bemerkens⸗ wertes Eingeſtändnis! Selbſt wenn man ſo naiv⸗wohlwollend ſein wollte und nach„verſtändlichen“ Gründen für die Notlage der ruſſiſchen Arbeiter unter dem Sowjetregime ſuchen wollte, wird jedoch an⸗ geſichts einer weiteren Meldung jeder einiger⸗ maßen folgerichtig denkende Menſch über die Verantwortungsloſigkeit der derzeitigen Sow⸗ jetherrſchaft nur noch mit tiefer Empörung und Entrüſtung urteilen. Während in den amtlichen Organen des roten Induſtrie⸗Kommiſſariats offen eingeſtan⸗ den wird, daß die Löhne der ruſſiſchen Ar⸗ beiterſchaft unter den Durchſchnittslöhnen det beſchimpften kapitaliſtiſchen Länder liegen, fand in Moskau eine Sitzung der Gewerkſchafts. Internationale ſtatt. Streikoffenſive in Frankreich In dieſer Konferenz, auf der franzöſiſche Marxiſten Bericht erſtatteten, wurde beſchloſſen, die Unterſtützung der franzöſiſchen Sektion um eine Million Franken zu erhöhen und einige „Sachverſtändige“ nach Paris zu entſenden(). Dieſe Sachverſtändigen ſollen mit der ſofor⸗ tigen Organiſierung ſtändiger Streikkomitees in Frankreich beginnen. Die politiſche Kommiſſion der Gewerkſchafts⸗ Internationale nahm— wie es heißt— mit Befriedigung den Entſchluß der kommuniſtiſchen Vertrauensleute der franzöſiſchen Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke zur Kenntnis, für Anfang Juli eine Streiwelle vorzubereiten). Bilder vom Krõönungszug durch Großbritanniens Hauptstadt Oie goldene Krönunsskutsche hat mit dem Kkönislichen paar soeben den Buckingham-Palast verlassen und länrt am Deukmal der Oueen Vietoria vorbel in dle zrobe Prachtstraße Mall. Weltbild(M) Die véiden kieinen Prinzessinnen, die Thronfolgerin Elizabeth undiihre Schwester Margrit Rose fahren in ihren verzierten Kütsche mit der Prinzeß Raval, der Schwester des Königs, vor der Westminster-Abtei auf. Pres — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai 1937 Feſttage auch in fopenhagen 25jähriges Regierungsjubiläum Chriſtian X. Kopenhagen, 13. Mai. Am 14. Mai jährt ſich zum 25. Mal der Tag, an dem König Chriſtian X. die Regierung Dänemarks übernahm. Seit Wochen ſchyn iſt in der Hauptſtadt wie auch in der Provinz alles mit Vorbereitungen für die feierliche Begehung dieſes Tages be⸗ ſchäftigt, und beſonders das lebensfrohe Kopen⸗ hagen bereitet ſich auf eine Reihe von Feſttagen vor, die ſicherlich alles übertreffen wird, was die Stadt ſeit langem an großen Ereigniſſen erlebt hat. Zahlreiche Abordnungen aus Stadt und Land erſcheinen in der Hauptſtadt und werden be⸗ reits vom 13. Mai ab von dem König und der Königin im Schloß Amalienborg empfangen, wo ſie, ebenſo wie die Diplomatie, ihre Glück⸗ wünſche darbringen werden. Die Kopenhagener deutſche Kolonie, deren Geſchichte bis in das 14. Jahrhundert zurück⸗ reicht, wird durch ihren Vorſitzenden, Rittmei⸗ ſter Schaefer, und ihren Schriftführer, Di⸗ rektor Reimers, hierbei vertreten ſein. Die deutſche Abordnung überreicht dem König eine künſtleriſch ausgeführte Adreſſe. Blomberg bei Baldwin und kden London, 13. Mai.(HB⸗Funk.) Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg ſtattete am Donnerstagvormittag dem Premierminiſter Baldwin ſowie Außen⸗ miniſter Eden einen Beſuch ab. Baldwin empfing ferner eine Reihe anderer ausländiſcher Vertreter. kin Jude wurde rabiat! Das Opfer ſollte mundtot gemacht werden Berlin, 13. Mai. Die 18jährige Anna Sch., die der 25jährige David Zucker im Dezember vergangenen Jahres in der Wohnung ſeines Freundes G. zu vergewaltigen verſucht hatte, erſtattete An⸗ zeige, um ein Strafverfahren gegen den Juden anzuſtrengen. Der Jude verſuchte, durch Dro⸗ hungen und Einſchüchterungen gemeinſter Art das Müdchen zur Zurücknahme dieſer Anzeige zu zwingen. Er erklärte ihr, daß er es von ſei⸗ nem Freunde und ſeinem Bruder, einem Bo⸗ xer, totſchlagen laſſen werde, falls die Anzeige nicht widerrufen wünde. Das Mädchen ließ ſich tatſächlich einſchüchtern, konnte jedoch den Gang des Verfahrens gegen Zucker nicht mehr auf⸗ halten. In ihrer Angſt verſuchte Anna Sch. die ganze Schuld auf ſich zu nehmen und erklärte, eine unwahre Anzeige erſtattet zu haben. Erſt in der Verhandlung vor dem Berliner Landge⸗ richt konnte das gemeine Spiel des Juden und ſeines Helſers entlarvt werden. Der Jude Zut⸗ ker wurde wegen verſuchter Raſſenſchande und Nötigung zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus und der Mitangeklagte Walter G. wegen Begünſtigung zu ſechs Monaten Gefäng; nis verurteilt. In der Akademie für Deutſches Recht fand am Dienstagvormittag in Gegenwart des pol⸗ niſchen Juſtizminiſters Grabowski, des polniſchen Botſchafters Lipski, Reichsmini⸗ ſters Dr. Frank, ſowie Vertretern der betei⸗ ligten Reichsminiſterien und Parteidienſtſtellen die konſtituierende Sitzung der Arbeitsgemein⸗ ſchaft für die deutſch⸗polniſchen Rechtsbezie⸗ hungen ſtatt. Unzucht mit ſireuzeszeichen Unglaubliche Gotteslãsterung eines vᷣtifisgeistlichen Breslau, 13. Mai. Die Kette der Sittlichkeitsprozeſſe gegen Or⸗ densangehörige und Geiſtliche iſt durch einen bemerkenswerten Fall in Breslau verlängert worden. Dieſer Breslauer Fall hat inſofern ein beſonderes abſcheuliches Geſicht, als der Angeklagte, Hausgeiſtlicher in einer katholiſchen Stiftung, keine Hemmung verſpürte, ſeine un⸗ züchtigen Handlungen mit dem Zeichen des Kreuzes zu begleiten. Es zeugte von der Nie⸗ dertracht des Angeklagten, daß er darüber hin⸗ aus noch behauptete, er habe mit dem Kreuz⸗ ſchlagen die minderjährigen Stiftsbewohner von der Verſuchung bewahren wollen. Der jetzt 40 Jahre alte Kurator Karl Ber⸗ nardt war nach einer wechſelvollen Laufbahn im Jahre 1930 zum Prieſter geweiht worden. Von Januar bis Ende 1935 war er als Haus⸗ geiſtlicher in der katholiſchen Stiftung„Maria⸗ hilf“ in Breslau tätig. Zu der Verhandlung wurde ein beſchränkter Zuhörerkreis, Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens und vor allem die Elternſchaft, zugelaſſen, damit ſie ſich unmittelbar ein Bild von dem machen könnten, was wirklich vorge⸗ fallen iſt. Aus der Beweisaufnahme iſt bemerkenswert, daß der Angeklagte z. B. auch einen Jugend⸗ lichen verführte, von dem er wußte, daß dieſer gevade wegen ſeiner Anfälligkeit in das Stift „Mariahilf“ gebracht worden war. In ſeiner „Fürſorge“ ging der Angeklagte ſo weit, daß er dem jugendlichen Stiftsinſaſſen empfahl, zur Beichte auf ſein Zimmer zu kommen. Eine weitere merkwürdige„Fürſorge“ des Ange⸗ klagten war. ſeine Beſorgnis um die Reinlichkeit eines beſtimmten Kör⸗ perteils der jugendlichen Inter⸗ natsgäſte. Einen Beweis für die„edlen Motive“ bei der eigenhändigen Herſtellung die⸗ ſer Reinlichteit wollte der Angeklagte damit erbracht haben, daß er auf Stirn, Mund, Bruſt und eben jene Körperteile der betreffenden Jungen das Kreuzeszeichen ſchlug(9 — eine Handlungsweiſe, die der Vorſitzende als Blasphemie ſondergleichen feſt⸗ nagelte. In einem anderen Fall fing es mit Kino⸗ und Kaffeehausbeſuch an, bei dem Wein und Bier in einer für den Jugendlichen übermäßi⸗ gen Menge getrunken wurden. Als Endeffekt wurde die Befriedigung der Geſchlechtstriebe des Angeklagten mit einem Likörgelage in dem Schlafzimmer des„Hausgeiſtlichen“ eingeleitet. Der Angeklagte gab vor, während der ganzen Zeit ſei ihm die Verwerflichkeit ſeiner Verbre⸗ chen nicht zum Bewußtſein gekommen. Kenn⸗ zeichnend iſt auch, daß eine beſonders gemeine Form nach Anſicht des Angeklagten von den Verführten als eine Bevorzugung und Ent⸗ gegenkommen angeſehen worden ſei. In ſeiner Anklagerede kennzeichnete der Staatsanwalt mit ſcharfen Worten die Rabuli⸗ ſtik des Angeklagten, der ſich damit herausreden wolle, ſeine gemeinen Taten nur hegangen zu haben,„um den Jugendlichen zu hel⸗ fen“. Das Urteil lautete gegen Bernardt wegen fünf Verbrechen nach 8 174 Abſ. 1 auf zwei⸗ einhalb Jahre Zuchthaus unter Anrechnung der Unterſuchungshaft, ſowie auf 2 Jahre Ehren⸗ rechtsverluſt. In der Begründung wird unterſtrichen, daß der Angeklagte in jedem Fall der verführende Teil geweſen ſei; das Gericht habe ſich davon überzeugt, daß er immer aus Geilheit handelte. Um die Jugend vor derartigen Angriffen zu ſchützen, müßten ſolche Vergehen ganz beſon⸗ ders ſcharf geahndet werden. berkommener floſtervorſteher Er droht verſũhriem Zögling mit Erziehungsansialt Koblenz, 13. Mai. Die Große Strafkammer in Koblenz verhan⸗ delte am Mittwoch wieder gegen zwei verkom⸗ mene Ordensbrüder, die„Barmherzigen Brü, der“ Hieronymus und Eütropius, die ſich wegen der gleichen Verbrechen zu verant⸗ worten hatten, die zum Entſetzen der Oeffent⸗ lichkeit allenthalben in den Klöſtern verübt wor⸗ den ſind. Der Angeklagte Ludwig Gerhart, genannt „Bruder Hieronymus“, iſt bereits von der Koblenzer Strafkammer wegen ſchwerer ſittlicher Verfehlungen zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus verurteilt worden. Jetzt fanden an⸗ dere Verbrechen ihre Sühne. Bruder Hierony⸗ mus war 1926 ins Kloſter eingetreten. Im Kloſter Fulda geriet er in die typiſche klöſterliche Sumpfatmoſphäre. 1929 hatte er einen kranken Zögling zu verſorgen. An dieſem armen Kör⸗ perbehinderten hat er ſich in der bekannten widerlichen Art vergangen. Später wurde auch ein zweiter körperbehinderter Anſtaltszögling Margarete Teschemacher im„Fliegenden Holländer“ Der siebente Abend der Maifestspiele Im„Fliegenden Holländer“ gab es im Laufe dieſer Spielzeit während der Engagementsab⸗ ſchlüſſe mehrere Gaſtſpiele, die intereſſante Ver⸗ leiche zulaſſen. Die Geſtalt des Holländers f iſt von Wagner ſelbſt darſtelleriſch bis in ie letzte Einzelheit feſtgelegt worden. Der Mei⸗ 5 kannte genau die Gefahr der„Starallüren“, ie der wertvollſten Rolle gefährlich werden kön⸗ nen, und damals wie heute ihre Bedeutun hatten. Es kann im weſentlichen nur darau ankommen, ob der Darſteller ſich an die vorbild⸗ lichen Anweiſungen des Meiſters hält. Walther Großmann hat die Partie ſchon früher ge⸗ hat ſic und an der darſtelleriſchen Sicherheit at ſich nichts geändert. Aber er iſt noch tiefer in den geſanglichen Teil der Partie eingedrun⸗ gen und weiß ſie überzeugend wiederzugeben. Margarete Teſchemacher von der Staats⸗ oper in Dresden ſang die Senta und ging da⸗ mit in das Grenzgebiet zur Hochdramatiſchen. Wir haben ſie aus dieſer Spielzeit noch als Mimi in„Die Boheme“ in Erinnerun und ſind überraſcht von der Vielſeitigkeit dieſer Künſt⸗ lerin. Sie hat ſich tief in die ſeeliſchen Gründe des Handelns Sentas eingefühlt und geſtaltete ſicher den Uebergang von mädchenhafter Schwär⸗ merei zum alles überwindenden Mitleid, das beim Opfer des Mannes zur Tat wird und damit zur Erlöſung führt. Prachtvoll entfaltete ie die Schönheit ihrer Stimme, ihre innige Be⸗ eeltheit und dynamiſche Feinheit. Von wunder⸗ voller Zartheit waren die lyriſchen Stellen, aber auch den wefentlich dramatiſchen Teilen wie der Ballade wurde Margarete Teſchemacher gerecht. Hervorhebung verdient die muſikaliſche Lei⸗ 9 Dr. 15375 Cremers, der klar die dra⸗ Iſchen Motive hervortreten ließ und Or⸗ und Bühne zur Einheit geſtaltete. Aus ON2 der Muſik kam Heinrich Köhler⸗ vichs Regie. Muſikaliſch ausgezeichnet ie Chöre, die Karl Klauß leitete. Auch darſtelleriſch waren die zu Gruppen zuſammen⸗ gefaßten Chöre ausreichend ge ockert. Die Beſetzung war im übrigen unverändert. Ausgezeichnet war Erich Hallſtroem als Erik, kraftvoll und klar ſchwang ſich ſein Tenor auf. Heinrich Hölzlin bot den Daland mit gewohnter geſangli Schönheit, darſtelleriſch im allgemeinen überzeugend wird ex der von Wagner fkizzierten Gefahr der komiſchen Wir⸗ kung im zweiten Akt ſeine Aufmerkſamkeit zweckmäßig widmen. In weiteren Partien wa⸗ ren Nora Landerich und Franz Koblitz beſchäftigt. Die Aufführung geſtaltete ſich zu einem gro⸗ ßen Erfolg. Immer wieder rief das Publikum die Künſtker und vor allem Margarete Teſche⸗ macher hervor. Aber auch der Dirigent mußte vor dem Vorhang erſcheinen. Dr. CarlJosef Brinkmann Gutenberg-Festwoche in Mainz Vom 20. bis 27.—3 wird die Stadt Mainz ze Ehren ihres großen Sohnes, des Erfinders er Buchdruckerkunſt Gutenberg, eine veranſtalten, die Darbietungen aus den Ge⸗ bieten der Wiſſenſchaft, der Dichtung und der —1 bringen wird. Die Eröffnung der Feſt⸗ woche erfolgt am 20. Juni im Akademieſaal des Kurfürſtlichen Schloſſes. Den A hält der Direktor der Stadtbibliothek und des Stadt⸗ archivs in Mainz, Dr. Dertſch über„Mainz ur Zeit Gutenbergs“. Am Abend folgt die Erſtaufführung von Hermann Reutters Oper „Dr. Johannes Fauſt“. Am 21. Juni wird das neueingerichtete Altertumsmuſeum der Stadt Mainz eröffnet. Die Darbietungsfolge bringt im weiteren drei Brahms⸗Abende als Hammer⸗ muſikabende mit dem Elly⸗Ney⸗Trio die Auf⸗ führung von Leſſings„Minna von Barnhelm“ mit Käthe Dorſch als Gaſt, Feierſtunden vor hilfloſen jungen Menſchen. Als ſich die Zöglinge nicht über zwei Jahre lang ſein Opfer. In ſeiner Zelle, wohin er ſie gelockt hatte, verging er ſich in der übelſten und gemeinſten Weiſe an den 3 wußten, wandten ſie ſich endlich an den Vor⸗ ſteher des Kloſters und machten ihm von dem verbrecheriſchen Treiben des Kloſterbruders Mit⸗ teilung. Und nun geſchah das Unglaubliche, daß dieſer aufſichtführende Vorſteher, ſtatt ſofort Ab⸗ hilfe zu ſchaffen, den Zöglingen mit der Erzie⸗ hungsanſtalt drohte, ſie auf die gemeinſte Weiſe beſchimpfte und ſie abführen ließ. Er verlangte volle Verſchwiegenheit von ihnen, und erſt als die Opfer mit der Polizei drohten, wurde Bru⸗ der Hieronymus nach dem Kloſter Dorſten ver⸗ e tzt. 10 Angeklagte, der geſtändig war, wurde zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der zweite Fall, der die Koblenzer Strafkam⸗ dem von Thorwaldſen geſchaffenen Gutenberg⸗ Denkmal. Am 27. Juni hält die Gutenberg⸗ eſti Geſellſchaft eine tzung, 3 der der Direk⸗ tor der Landesbibliothek Fulda, Dr. Joſef Theele, über„Das literariſche Denkmal für Gu⸗ tenberg“ ſprechen wird. Am Abend gelangt Verdis Oper„Falſtaff“ mit Mariano Stabile von der Mailänder Scala als Gaſt zur Auf⸗ führung, die zum Teil von der National Broad⸗ caſting⸗Company Neuyork übernommen wird. Im Rahmen der Feſtwoche wird auch eine Ausſtellung„Land, Volt und Künſtler am Mit⸗ telrhein“ gezeigt. Preisausschreiben für Bildhauer Die Bad auf Anregung der Reichskammer der bi denden Künſte zur Erlangung von Entwürfen für einen Weinbrunnen bzw. für Plaſtiken zur Ver⸗ ſchönerung des vor dem Kurhauſe einen Wettbewerb ausgeſchrieben, an dem ſich alle im Gau Saarpfalz anſäſſigen und gebore⸗ nen Bildhauer beteiligen können, ſofern ſie der Reichskammer der bildenden Künſte 3 Es wurden Preiſe von insgeſamt RM ausgeſetzt. Dem Preisgericht gehören nam⸗ hafte Fachkünſtler und Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens an. 5 Neue Aufgaben für Bildhauer Bei der thüringiſchen Landesſtelle für Hand⸗ werksförderung in Weimar wurde ein Schu⸗ lungskurs eröffnet, durch den den Holzſchnitzern 1 derſchloß auern neue Betätigungsmöglich⸗ eiten er handelt es ſich darum, auf dem Arbeitsgebiet der holzgeſchnitzten Wegweiſer und Wegeſchil⸗ der, die heute überall im Landſchafts⸗ und Städtebild zu finden ſind, nach neuzeitlichen Geſtaltungsmöglichkeiten zu ſuchen. Die erſten Vorträge des Kurſes, der vom Reichsinnungs⸗ meiſter des Bildhauer⸗ und Steinmetzhand⸗ werks eröffne“ wurde, hielten der Leiter der Landesſtelle für Handwerksförderung, Profeſſor Mac Hoene(München) und der Leiter der Holz⸗ chloſſen werden ſollen. mer am Mittwoch beſchäftigte, betraf den Bru⸗ der Eutropius, den das Kloſterleben zu einem körperlich und ſeeliſch gebrochenen Mann ge⸗ macht hat. 1923 war er auf Drängen ſeiner Eltern als 17jähriger in das Kloſter gegangen. Bruder Eutropius war zunächſt zwei Jahre in Montabaur und kam dann in das Franz⸗ Sales⸗Haus in Karlsruhe. Hier verführte ihn der 60 Jahre alte Bruder Maximilian, der ihn mit den widerlichen Verbrechen vertraut machte. Und dann ereignete ſich etwas, was in den bisherigen Prozeſſen gegen die entarteten Klo⸗ ſterbrüder noch nicht zu verzeichnen war: Selbſt der„Brudervorſteher“ Conrad fand an dem jungen Burſchen„Gefallen“ und verging ſich an ihm. Als er zur Verantwortung gezogen wer⸗ den ſollte, iſt dieſer ſaubere Ordens⸗ vorſteher über die Grenze ver⸗ duftet! Bruder Eutropius verließ damals, angeekelt von dem widerlichen Treiben, bei Nacht und Nebel das Kloſter und kehrte in ſein Eltern⸗ haus zurück. Da er es aber nicht fertig brachte, ſich den Eltern völlig anzuvertrauen, überrede⸗ ten ihn dieſe, wieder in das„fromme Haus“ zurückzukehren. Er kam in das Kloſter Pröb⸗ ſting bei Dorſten. Da er von der Seuche aber bereits ergriffen war, verging er ſich hier an mehreren Zöglingen und Brüdern in der ekel⸗ hafteſten Weiſe. 1931 konnte er abermals die Zuſtände im Kloſter nicht mehr aushalten und kehrte der Stätte des Laſters endgültig den Rücken. Zur Verantwortung gezogen, gab er ſeine Verfehlungen zu und wurde zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Jwei lörder hingerichtet Berlin, 13. Mai. Am Donnerstagfrüh iſt der am 15. April 1910 geborene Fritz Weyer hingerichtet worden, der am 18. Februar 1937 vom Sondergericht in Berlin wegen Verbrechens gegen 8 1 Abſ. 1 Nr. 1 des Geſetzes zur Gewährleiſtung des Rechtsfriedens und wegen Totſchlagsverſuchs zum Tode und zum dauernden Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Weyer, der vielfach vorbeſtraft war und we⸗ gen Totſchlags an einem Gendarmeriebeamten eine lebenslängliche Zuchthausſtrafe verbüßte, hat am 26. Dezember 1936 im Zuchthaus in Sonnenburg(Neumark) verſucht, zwei Straf⸗ vollzugsbeamte, die ihm bei einem Ausbruchs⸗ verſuch entgegengetreten ſind, zu töten. Die pflichttreuen Beamten haben ſchwere Verletzun⸗ gen erlitten, die nur infolge glücklicher Zujälle mehr zu helfen nicht zu ihrem Tode führten. Ferner iſt heute früh der am 13. Juli 1911 geborene Friedrich Aſtforth aus Jüterbog hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts Potsdam vom 24. Februar 1937 wegen Mordes zum Tode verurteilt worden iſt. Aſtforth hatte ſeine Ehefrau vergiftet, um ſich in den Beſitz ihres Vermögens zu ſetzen und die Lebensverſicherungsſummen in die Hände zu bekommen. flrbeitstagung des fiandweeks Berlin, 13. Mai. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hielt am Mittwoch eine Arbeitstagung ab, zu der die Handwerksmeiſter, Reichsinnungsmei⸗ ſter, die Präſidenten der Handwerkskammer und die Kreishandwerksmeiſter aus dem ganzen Reich gekommen waren. ſchnitzerſchule in Warmbrunn, Proſſeor dell'⸗ Antonio. Außerdem ſprach Baurat Lorenz (Berlin), ein Mitarbeiter des Generalinſpek⸗ teurs für das deutſche Straßenweſen, zu der aktuellen Frage, wie ſich der moderne Straßen⸗ bauer zum holzgeſchnitzten Wegweiſer einſtellt. Gunnar Gunnarsson erhielt den Hendrik-Steffens-Preis Die Hanſiſche Univerſität Hamburg beging in feierlicher Weiſe den erſten Jahrestag ihrer Gründung. Im Rahmen des Feſtaktes teilte der Rektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Adolf Rein, mit, daß von den drei großen Kultur⸗ preiſen, die ein ungenannt ſein wollender Hamburger Kaufmann für je einen hervor⸗ ragenden Vertreter des niederländiſchen, angel⸗ ſächſiſchen und ſtandinaviſchen Kulturkreiſes geſtiftet hat, der alljährlich von der Hanſiſchen Univerſität zur Verteilung kommende Hendrik⸗ Steffens⸗Preis dem isländiſchen Dichter Gun⸗ nar Gunnarſſon zuerkannt worden ſei. Gunnar Gunnarſſon hat in Deutſchland, das er oft be⸗ reiſt hat und wo er vielerorts vor großem Hörerkreis geſprochen hat, eine weitere Heimat gefunden. Erſt im Vorjahre ernannte ihn die Heidelberger Univerſität anläßlich ihrer 550⸗ Jahrfeier zum Ehrendoktor der Philoſophie. Auch der Eutiner Dichterkreis hat Gunnarſſon aufgenommen. Bekannte Werke des Dichters, der ſich ganz bewußt in den Dienſt der deutſch⸗ nordiſchen Beweaung geſtellt hat, ſind„Die Leute auf Bora“,„Nacht und Traum“,„Schiffe am Himmel“,„Sieben Tage Finſternis“, „Schwarze Schwingen“,„Der brennende Stein“ und„Dex Geächtete“. Im Vorſahre wurde der Hendrik⸗Steffens⸗Preis dem nordiſchen Dichter Olaf Duun verliehen. Wie Profeſſor Rein wei⸗ ter mitteilte, wurde dem Vorſitzenden des Han⸗ ſiſchen Hochſchulringes, Staatsrat E. Helfferich, in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die För⸗ derung der wechſelſeitigen Beziehungen zwi⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Praxis unter Verlei⸗ hung der Goldenen Ehrenmünze zum Ehren⸗ mitglied der Univerſität ernannt. Die ſt des„§ dem Ti letzten? brof Das am Die Toulon bis in Das G. jägern, ſteht, n afrikani blanca atlantiſ Die der Na vorſchla einer 0 Verſam Angeſte beitgebe Haarſch Die lehnend ſchlag 1 Einnah Angeſte dingun, nehmen Angeſte Donner des Pe die He Das en 44 Nai 1937, ———— den Bru⸗ zu einem Mann ge⸗ jen ſeiner gegangen. vei Jahre is Franz⸗ ührte ihn lian, der vertraut is in den teten Klo⸗ ar: Selbſt an dem ng ſich an ogen wer⸗ rdens⸗ je pvet⸗ angeekelt acht und n Eltern⸗ ig brachte, überrede⸗ ne Haus“ ter Pröb⸗ uche aber h hier an der ekel⸗ rmals die alten und ültig den er ſeine r Gefäng⸗ htet 3. Mai. April 1910 orden, der gericht in 1 Abſ. 1 ſtung des zsverſuchs t der bür⸗ en war. und we⸗ iebeamten verbüßte, thaus in hei Straf⸗ usbruchs⸗ ten. Die Verletzun⸗ er Zufälle Juli 1911 Jüterbog rteil des ruar 1937 vorden iſt. t, um ſich etzen und hie Hände ekSs 3. Mai. dandwerks ng ab, zu tungsmei⸗ mmer und ganzen eor dell'⸗ t Lorenz ralinſpek⸗ n, zu der Straßen⸗ r einſtellt. den g beging ztag ihrer tes teilte Dr. Adolf n Kultur⸗ wollender hervor⸗ en, angel⸗ turkreiſes hanſiſchen Hendrik⸗ jter Gun⸗ Gunnar er oft be⸗ großem e Heimat e ihn die hrer 550⸗ iloſophie. unnarſſon Dichters, r deutſch⸗ ſind„Die „„Schiffe nſternis“, de Stein“ vurde der n Dichter tein wei⸗ des Han⸗ Helfferich, die För⸗ aen zwi⸗ r Verlei⸗ n Ehren⸗ Mannheim 4 13. Mai 1937 B Tote des„hindenburg“ an Bord der„Hamburg“ Neuyork, 13. Mai. Die ſterblichen Ueberreſte von 25 Todesopfern des„Hindenburg“ haben Mittwoch nacht auf dem Trauerſchiff„Hamburg“ ihre Reiſe zur letzten Ruheſtätte in deutſcher Erde angetreten. broße franzöſiſche Flottenübungen EP. Paris, 12. Mai.(Eig. Meld.) Das franzöſiſche Mittelmeergeſchwader iſt am Dienstagnachmittag aus dem Kriegshafen Toulon zu einer Uebungsfahrt ausgelaufen, die bis in die erſte Julihälfte hinein dauern wird. Das Geſchwader, das aus Kreuzern, Torpedo⸗ jägern, Torpedobooten und Unterſeebooten be⸗ ſteht, wind im Laufe der Manöver die nord⸗ afrikaniſchen Häfen Bizerta, Algier und Caſa⸗ blanca beſuchen und im Juni zu dem nord⸗ atlantiſchen Geſchwader ſtoßen. „Hakenkreuzbanner“ Eim deuischer Lawrencc“ vor 200 Jahren Wie der deuiscie Bauernjunqe Waliher Reinhar dt ein indischer Fürsit wur de In dieſen Tagen, da das Intereſſe der breiten Oeffentlichkeit ſich immer wieder mit dem In⸗ dien⸗Problem befaßt, dürfte das Schickſal eines der erſten Kolonialpioniere, der ein indiſcher Fürſt wurde, beſonders intereſſieren. Lawrence und Lyautey, der Fakir von Ipi und Colonel Beygbeder— immer umſchwebt die Namen dieſer Männer ein geheimnisvoller Nimbus, die in den fernen Zonen der weiten Kolonialreiche die Macht eines Staates zu be⸗ feſtigen oder zu erſchüttern helfen. Es iſt eigen⸗ artig, wie ſelten man in ſolchem Zuſammen⸗ hang deutſche Namen nennt; dabei hat unſere Nation keineswegs weniger„Kolonialpioniere“ geſtellt als irgendeine andere. Aber— wir vergeſſen oft raſch. Eines der dramatiſchſten Schickſale eines In Paris ſtreiken die Seiſeure Die marxislischen Parolen werden prompt befolgi Paris, 13. Mai. Die Pariſer Haarſchneidermeiſter haben in der Nacht zum Donnerstag einen Vergleichs⸗ vorſchlag im Arbeitskonflikt abgelehnt. In einer andern zur gleichen Zeit abgehaltenen Verſammlung beſchloſſen 2000 Haarſchneider⸗ Angeſtellte auf Grund dieſer Haltung der Ar⸗ beitgeber für Donnerstag den Streik in allen Haarſchneideſtuben in der Umgegend von Paris. Die Haarſchneidermeiſter begründen ihre ab⸗ lehnende Haltung gegen den Einigungsvor⸗ ſchlag damit, daß ſie bereits 65—75 v. H. der Einnahmen in Form von Gehältern an ihre Angeſtellten ausſchütteten und daher die Be⸗ dingungen des Vergleichsvorſchlags nicht an⸗ nehmen könnten. Auf den Streikbeſchluß der Angeſtellten hin erklärten ſie, ſie würden vom Donnerstag ab mit dem arbeitswilligen Teil des Perſonals, das nach ihrer Anſicht mehr als die Hälfte ihrer Belegſchaft ausmache, die Das englische Königspaar fährt mit der goldenen Krönungskutsche vom Bucking- ham-Palast zur Westminsterabtei. Haarſchneideſtuben von früh morgens bis ſpät abends und ohne Unterbrechung über Mittag offen halten. Eine weitere Meldung beſagt, daß die Streik⸗ parole nicht allgemein befolgt worden iſt. In zahlreichen Haarſchneideſtuben arbeiten die An⸗ geſtellten weiter. Die Damenſalons ſind ſogar vollzählig beſetzt. faſſenpolitik— amerikaniſch! Neuyork, 12. Mai. Der Abgeordnete Mitchell, das einzige Negermitglied des Amerikaniſchen Kongreſſes, hat am Dienstag gegen die Pullman⸗Geſell⸗ ſchaft eine Schadenerſatzklage auf 50 000 Dollar eingereicht, weil ihm ein Zugſchaffner kürzlich in eine niedrigere Wagenklaſſe verwies, bei der einige Abteile für Schwarze reſerviert waren. Weltbild(M) Deutſchen, die Geſchichte des Saarländer Bauernjungen Walther Reinhardt, der ein mächtiger indiſcher Fürſt wurde, iſt im deutſchen Volk faſt völlig unbekannt. Erſt ein— Erbſchaftsprozeß half dazu, daß jüngſt dieſe längſt vergilbten Akten wieder aufgeblät⸗ tert wurden. „Diplomat“ von Frankreichs Gnaden Dort, wo die Saar in die Moſel mündet, wurde Walther Reinhardt vor etwa 200 Jahren geboren. Sein Vater war Weinbauer, doch in dem Herz des Jungen pocht das Abenteurer⸗ blut. Von Metz herüber dringt die Kunde, daß die Franzoſen Soldaten ſuchen für einen Krieg, den ſie gegen England— in Indien führen! Wenige Wochen ſpäter iſt Reinhardt nach Metz hinübergetippelt. Wochenlang kreuzen die Truppen, bei denen Reinhardt untergekommen iſt, auf den Meeren, dann marſchiert der Bauernjunge mit in dem buntgewürfelten Heerhaufen durch endloſe Sandwüſten und in unwegſame Dſchungel, über fieberheiße Sümpfe und eiſige Gipfel. Die Vorgeſetzten werden aufmerkſam auf ihn, ſie wundern ſich über ſeine Kühnheit, auf der anderen Seite ſind ſie er⸗ ſtaunt über die ruhige Ueberlegung, mit der der junge Menſch handelt. Nach zwei Jahren iſt Reinhardt Offizier, und ſein Name dringt nicht nur in das Lager des engliſchen Gegners — bald iſt auch den indiſchen Fürſten dieſer junge Deutſche kein Unbekannter mehr! Er⸗ ſtaunlich raſch hat er ſich die Sprache der Ein⸗ geborenen angeeignet und auch Franzöſiſch ſpricht er perfekt. Deshalb wird auch ſein Front⸗ dienſt bei der Truppe immer häufiger durch diplomatiſche Miſſionen abgelöſt. Frankreich beauftragt den jungen Deutſchen, die indiſchen Fürſten franzoſenfreundlich zu ſtimmen. Heerführer auf eigene Gefahr und Rechnung! Der junge Saarländer hatte aber als Deut⸗ ſcher keine Luſt, allzu lange in franzöſiſchen Dienſten zu bleiben. Er war Deutſcher— aller⸗ Aufn.: Presse-Bild-Zentrale Diese beiden haben es auf dem Strabßenschild am Picadilly zwar etwas unbeduem, aher sle haben den Vortell, über alle anderen hinwesschauen zu können. dings in Deutſchland dachte man damals, vor 200 Jahren, noch nicht an Kolonialfragen... Was blieb dem jungen Deutſchen da draußen anderes übrig, als auf eigene Fauſt zu han⸗ deln! Eines Tages kündigt Reinhardt ſeinen Dienſt den Franzoſen auf, obwohl er inzwiſchen ſchon Kommandeur einer Truppe geworden war. Und dieſe Truppe ſtellte ſich geſchloſſen hinter ihren Führer— nun iſt Reinhardt mit⸗ ten in Indien Heerführer auf eigene Gefahr und Rechnung. Mehr als genug ſind es bald, die ſich um die Dienſte des tapferen Soldaten bemühen. Unter den vielen indiſchen Fürſten, die um Reinhardt werben, ſcheint ihm der Herrſcher von Bengalen, Mir Kaſim, der ener⸗ giſchſte und zielklarſte. Mir Kaſim hat ſich ge⸗ weigert, die ungeheuren Summen zu zahlen, die der Engländer Robert Clive von ihm ver⸗ langt. Mit den bengaliſchen Truppen zuſam⸗ men kämpft nun Reinhardt gegen die engli⸗ ſchen Söldner. Später tritt er mit ſeinem Heer in den Dienſt eines der Herrſcher der Maratten, des Najaf Khan. Nachdem er in einer Reihe blutiger Kämpfe die Engländer mehrfach ge⸗ ſchlagen hat, ſchꝛnkt ihm der Najaf das Für⸗ ſtentum Pargana mit Sardhana. Die„tolle“ Begam Als Fürſt Samru zieht Walther Reinhardt in Pargana ein— ſeine ſoldatiſche Laufbahn iſt damit beendet, ſein Ziel erreicht: der ſaar⸗ ländiſche Bauernjunge hat ſich durch ſeine Tüch⸗ tigkeit ein ganzes Fürſtentum„erkämpft“! Die jährlichen Einnahmen, die er aus dieſem Be⸗ ſitz zieht, betragen etwa anderthalb Millionen Mark! Fürſt Samru entläßt ſein Heer zwar nicht, doch wendet er ſich ganz der Verwaltung ſei⸗ nes Landes zu. Und da zu einem richtigen indiſchen Fürſten auch eine richtige Begam— eine Fürſtin— gehört, entſchließt er ſich, zu heiraten. Die Wahl, die er hierbei trifft, iſt nicht minder abſonderlich als ſein ganzes Le· ben: Er beſchließt nämlich, ein kaum vier⸗ zehnjähriges Tanz mädchen zu heira⸗ ten, das er bei ſeinen Feldzügen in Kaſchmir getroffen hatte. Da man in Indien„morgana⸗ tiſche Ehen“ ebenſo wenig ſchätzt wie in Europa, hätte ihn dieſer Entſchluß faſt ſein Fürſtentum gekoſtet. In geſchickten Verhandlungen jedoch gelanges Walther Reinhardt, im Rat der in⸗ diſchen Fürſten die Genehmigung für dieſe Ehe durchzuſetzen, und damit wurde das kleine Tanzmädchen rechtmäßige Begam. ung Daß dieſe Frau aber in Wahrheit mehr als ein kleines Tanzmädchen war, das hat ſie nach Reinhardts Tod bewieſen. Sie überlebte ihn um 50 Jahre und hat während dieſer Zeit ſei⸗ nen Staat muſterhaft verwaltet; noch heute verkünden in dem von ihr erbauten Rieſen⸗ palaſt in Agra von den Wohltaten, die ſie dem Lande getan hat, zwei große Steintafeln. Am Samrus Erbe Weder hat Reinhardt ſein Leben ſelbſt auf⸗ gezeichnet, noch finden ſich in deutſchen Kolo⸗ nialgeſchichten nähere Angaben über dies Schickfal, das ſich von dem der großen Kolo⸗ nialpioniere anderer Länder nur durch eins unterſcheidet: Hinter Walther Rein⸗ hardtſtand kein Mutterland, das ſich die Tüchtigkeit dieſes Mannes zunutze machte. Vor einiger Zeit haben die entfernteren Ver⸗ wandten von Reinhardt, die noch heute als Weinbauern im Saar⸗ und Moſeltal leben, be⸗ ſchloſſen, einen Prozeß gegen England anzu⸗ ſtreben und die Auszahlung des Nachlaſſes, der 100 Millionen überſteigt, zu verlangen. Der Ausgang dieſes Prozeſſes iſt natürlich ſehr intereſſant— für das deutſche Volk aber iſt das Erbe Walther Reinhardts unwiederbringlich verloren... Wichtig allerdings iſt es, daß der Geiſt des„Fürſten von Samru“ in der deut⸗ ſchen Jugend lebendig bleibt! Wegen Verbreitung von Falſchmeldungen über Italien iſt, wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, die römiſche Vertreterin des „News Chronicle“, Frau Macenzien, von der italieniſchen Polizei aufgefordert worden, Italien zu verlaſſen. ANZEIGE 4 beadien Sie die nächste Zum V/ andern bringen wir ganz besonders geeigneie Schuhe, bequem, sporilich, aus widerstandsfähigem NMoſerial, je noch Wunsc in weicem Boxcalſ. Boxrind oder aus festem Waterproo-Leder mit einer oder zwei Sohlen. in jedem Fall Fahnheſms fünrendes.leim drisches Schuhhdus „Fritz, die Zuverlässigen“ in den preislagen: 10.90 12.50 14.50 16.50 —— Mannheim Blick übers Cand *————————————— * 13. 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Breite Str., M 4, 18 Katalos gratis. fjelium⸗ zum erſten mal im Schwarzwald gefunden Die Quellen in der Rheinebene und im Schwarzwald/ Der„Helium⸗Traum“ von Rüſſelsheim Das„Hindenburg“⸗Unglück hat die Frage nach dem Vorlommen von Helium in der Welt wieder in den Vordergrund der Diskuſſion gerückt. Deutſchland beſitzt nicht genug Helium, trotzdem das Edelgas zum erſtenmal in Deutſchland ge⸗ funden wurde., Das Element Helium wurde erſt ſehr ſpät, um die ſiebziger Jahre im Sonnenſpektrum entdeckt. Denn am Aufbau der Erdrinde ſelbſt iſt es nur ſehr gering beteiligt: man hat ſeinen Anteil zu etwa 0,42millionſtel Prozent errechnet. Aber ſchon zehn Jahre ſpäter konnte ein Ita⸗ liener geringe Helium-Mengen in den vulka⸗ niſchen Produkten des Veſuv feſtſtellen. Eng damit zuſammenhängend wurde darauf auf eine Parallelität zwiſchen Heliumlagerſtätten und Oel⸗, Gas⸗ und Mineralvorkommen ge— ſchloſſen. Ueberall dort, wo man Oel⸗ oder Mineralfunde gemacht hatte, ſetzte auch die Suche nach Helium,— allerdings ohne ſeine ſpätere praktiſche Bedeutung zu erkennen— ein. Zum erſtenmal gelang es in Deutſchland He⸗ lium in den Thermalgaſen von Wildbad im Schwarzwald nachzuweiſen. Es war die erſte Stelle, an der Helium frei, als reines Gas vorgefunden wurde und als ſolches der Erde entſtrömt. Durch die Analyſe konnte man in Wildbad 0,71 Prozent Helium feſtſtellen. Wo lagern die Erdgaſe? In der gleichen Linie liegen die zahlreichen Helium⸗Vorkommen in faſt allen Mineralbä⸗ dern längs der Rheinebene, vom Schwarz⸗ wald, den Vogeſen, der Pfalz bis zum Tau⸗ nus. Gerade dieſer Teil Deutſchlands hat ſich als der heliumreichſte in ganz Europa erwie⸗ ſen. Es hat ſich gezeigt, daß in dieſen Gebie⸗ ten die Möglichkeit beſteht, noch weitere helium⸗ Einladende Wegweiser In Württemberg— wie auch im badischen Schwarzwald— sind an verschiedenen Orten neuartige Wegweiser aufge- stellt worden, die in schön geschnitzten Darstellungen charakteristische Merkmale derjenigen Orte zeigen, zu denen sie die Richtung weisen. Weltbild(M) Ein Feſt zu kheen der kroͤbeere Der Feſtzug in Zwingenberg am 27. Juni ſteht im Zeichen dieſer edlen Frucht R. Zwingenberg, 13. Mai. Die Berg⸗ ſtruße hat ihre ſchöünen Feſte der Blüte, des Weins, des Spargels. Im wohligen Schutz der Berge vor kalten Winden und in dem milden Klima gedeiht nicht zuletzt eine Frucht zu köſt⸗ lichſtem Wohlgeſchmack: die Erdheere. In rieſigen Mengen und prachtvollen Stücken edler Tafelfrucht wird ſie Kalfn geerntet, weite Felder dienen ihrer Kultur und überall in deutſchen Gauen bereitet die Bergſträßer Erdbeere geſunden Genuß. Mit dem Berg⸗ ſträßer Wein und Spargel darf ſie ſich kühn in eine Reihe ſtellen. Neben den günſtigen Vor⸗ bedingungen der Natur iſt das ein Erfolg der planmäßigen Zucht, die die Erdbeere auch zu einem volkswirtſchaftlichen Faktor hat werden laſſen. Wenn daher der Zwingenberger Verkehrs⸗ verein erſtmals alle, die den Genuß dieſer koſt⸗ baren Frucht zu ſchätzen wiſſen, aufruft zu einem erſten Bergſträßer Erdbeerfeſt, ſo wer⸗ den alle dieſe Gedanken darin ſinnbildlich Ge⸗ ſtalt annehmen. Das Feſt wird einmal den Genuß an der Quelle vermitteln, die Beſucher von nah und fern, aus Stadt und Land werden Gelegenheit haben, ſich einmal an Erdbeeren richtig ſatt zu eſſen, ſie werden neben dem Rohgenuß der Erdbeere auch die verarbeitete Frucht in allen möglichen Ver⸗ wendungsarten genießen können, ſei es nun in Erdbeerkuchen, Torten, Eis, Bowle u. v. a. m. Die Erdbeere iſt aber auch eine höchſt ge⸗ ſunde Frucht, und dieſe biologiſche Seite wird im Feſtzug genau ſo ſichtbar gemacht werden, wie die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Erdbeerkultur. Damit die Beſucher die Erdbeere in einem günſtigſten Preisſtadium kaufſen können— auch zum Mitnachhauſeneh⸗ men!— wurde der günſtigſte Zeitpunkt ge⸗ wählt, wo die Ewbeeren nicht mehr nach Sel⸗ tenheitswert bezahlt werden, und ſo kam man auf den Sonntag, 27. Juni. Der Feſtzu wird unter Vermeiduna jeden Kitſches na künſtleriſchen Geſichtspunkten geſtaltet. Ein ſtil⸗ volles und gefälliges Feſtabzeichen wird eine Erdbeere mit Blatt und der Aufſchrift 3Zwingenberg“ zeigen. Die Ewdbeerverkaufs⸗ ſtände werden auf dem Löwenplatz aufgeſtellt werden und daran erinnern, daß auf bieſem verkehrsbelebten Plat der erſte Erdbeer⸗ und Obſtmarkt überhaupt vor ſich ging, ehe die Markthalle zuſtandekam. Ein Arbeitsausſchuß des Verkehrs⸗ und Ver⸗ ſchönerungsvereins hat mit ſchneller Tatkraft alle Vorbereitungen in die Hand genommen, daß das Feſt des 27, Juni zu einem Feſt der ganzen Bergſtraße und auch der weiteren Um⸗ gebung wird. ane l eeeee nene, Schrecklicher Selbſtmordverſuch Worms, 13. Mai. In der Alzeyer Straße warf ſich ein 34 Jahre alter Mann in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht unter die Räder eines Laſtzuges. Seine Ehefrau, die ihn von dieſem Schritt, zurückhalten wollte, wurde ebenfalls überfahren. Beide wurden ins Wormſer Stadt⸗ krankenhaus gebracht, wo bei der Frau ein Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Der Mann liegt mit einem Pberſchentelbruch ſchwerverletzt dar⸗ nieder. a Radfahrer von Kraftwagen getötet * Karlsruhe, 13. Mai. Mittwoch früh, kurz nach 7 Uhr, wurde hinter dem Hauptbahn⸗ hof ein Radſahrer beim Ueberqueren der Straße von einem aus Richtung Rüppurr kom⸗ menden Perſonenkraftwagen erſaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Die Unterſuchung über die Schuldfrage iſt noch nicht abgeſchloſſen. Ein vorbildlicher Betriebsführer Waldfiſchbach, 13. Mai. Schuhfabrikant Philipp— in deſſen Betrieb faſt 2000 Arbeiter beſchäftigt werden, unterhält mit ſei⸗ ner Belegſchaft ein beſonders herzliches Ver⸗ hältnis. In einer jetzt durchgeführten Betriebs⸗ verurteilte den Angeklagten wegen ſortgeſetzten ſeier wurden die ſeinem Betrieb angehörenden erfolgreichen Teilnehmer des Reichsberufswett⸗ kampfes in einer ſchönen Weiſe geehrt. Ein Jungmodelleur, der in ſeinem Fach Gauſieger geworden iſt, erhielt von ihm ein Geſchenk in Höhe von 100 RM. Darüber hinaus wurde die Penſions⸗ und Sterbekaſſe des Betriebes um)000 RM erhöht. Alkoholiſcher Zechpreller im. Karlsruhe, 13. Mai. Wegen Betrugs im wiederholten Rückfall hatte ſich vor dem Karlsruher Schöffengericht der vorbeſtrafte Wilhelm Hausmann zu verantworten. Der Angeklagten hatte in angetrunkenem Zuſtande eine Reihe Zech⸗, Darlehens⸗ und Mietbetrüge⸗ reien begangen. Der Angeklagte iſt durch Al⸗ koholmißbrauch derart heruntergekommen, daß nach dem Gutachten des ärztlichen Sachverſtän⸗ digen für ihn die Vorgusſetzungen des 6 51 Abſ. 2 gegehen ſind. Er bhat die ſtrafbaren Handlungen im Zuſtande verminderter Zurech⸗ nungsfähigkeit begangen. Das Rückfallsbetrugs zu einer Gefängnisſtraſe von vier Monaten; 21 wurde die Unter⸗ bringung in einer Heil⸗ oder Pflegeanſtalt an⸗ geordnet. reiche Erdgaſe freizumachen, deren Menge we⸗ ſentlich höher iſt, als die in den anderen deut⸗ ſchen Fundgebieten in Norddeutſchland und Thüringen. Viele Bäder aus Baden und der Pfalz wären hier anzuführen: ſo hat Baden-Baden 0,85 Prozent, Bad Dürkheim 1,8 Prozent, Bad Künzig 0,3 Prozent und Heidelberg 0,65 Pro⸗ zent Helium. Allerdings ſteht dabei der Real⸗ gehalt nicht im gleichen Verhältnis wie die Er⸗ gebniſſe bei den prozentualen Feſtſtellungen. Scheinen dieſe Heliumanteile vergleichsweiſe auch ziemlich hoch zu ſein, ſo ſind die wirk⸗ lichen Mengen doch zu gering für die Nutzung. Am größten ſind ſie noch in Heidelberg. Dort wurden kurz nach der Erbohrung die jähr⸗ lich entſtrömenden Heliummengen auf etwa 250 Kubikmeter berechnet. Nicht ganz klar ſind die Urſachen von Heliumvorkommen in den übrigen Teilen der Rheinebene. Sie wären ebenſo gut in die Mineralvorkommen, als auch in die eventuellen Oelvorkommen einzurechnen. Im Pechelbronner Oelfeld im Elſaß wurden allerdings bis zu 1,09 Prozent Helium feſt⸗ geſtellt. In Rüſſelsheim.. Eine Senſation ſchien die Entdeckung einer großen geſchloſſenen Heliumlagerſtelle in Rüſ⸗ ſelsheim bei Mainz im Jahr 1928 zu werden. Bei Brunnenbohrungen auf dem Gelände der Fabrik Adam Opel entſtrömten, als die Boh⸗ rungen in größere Tiefen kamen, an Stelle des Waſſers vorher noch nicht gefundene Mengen von reinem Helium⸗Gas. Aber ehe man an die nähere Unterſuchung herangehen konnte, waren die Ausſtrömungen ſchon wieder verſchwun⸗ den. Es wird angenommen, daß man bei den Bohrungen auf eine geſchloſſene Gas⸗Lagerung geſtoßen iſt, die ihren Urſprung in den geolo⸗ giſchen Eigenarten des nördlichen Teils der Mittelrheiniſchen Tiefebene hat. Denn Rüſſels⸗ heim liegt in der Spaltenzone, aus der die Mi⸗ neralquellen der Rhein⸗Mainiſchen, beſonders der Taunusbäder dringen. Ueberall in dieſen Bädern finden ſich radioaktive Mineralien, die auch als Ausgangsmaterial für Helium an⸗ geſehen werden. 200 000 Kubikmeter für ein Luftſchiff Blieben für die praktiſche Verwendung, die Füllung von Luftſchiffen doch nur die bekann⸗ ten Heliumquellen in den Amarillofeldern in Texas. Rund 60000 Kubikmeter Helium werden dort im Monat aus den Gasvorkom⸗ men freigemacht. Zur Füllung des„Hinden⸗ burg“ wurden über 200000 Kubikmeter benö⸗ tigt. Man braucht alſo eine Produktion von etwa drei Monaten, um ein Luftſchiff von der Größe des„Hindenburg“ mit Helium zu füllen. Als letzter Ausweg bliebe nur noch die Nut⸗ zung des in Deutſchland durch Zerlegung der Luft induſtriell hergeſtellten Heliums. Aber bei der Ausnutzung aller deutſchen Anlagen bräuchte man doch einige Jahrzehnte zur Schaffung der Mengen, die zur Füllung des„Hindenburg“ notwendig geweſen wären. Dies und das Eine traurige Tat. Außerhalb von Bad Empfing ſtürzte ſich die 26 Jahre alte Kaſ⸗ ſiererin Thereſe Dicker mit ihrem drei Monate alten Kind in die Traun. Die Leiche des Kin⸗ des konnte bereits geborgen werden, die Leiche der Mutter dagegen noch nicht. Die Frau hatte ſich die Weigerung des Kindesvaters, die Va⸗ terſchaft anzuerkennen, ſo zu Herzen genommen, daß ſie dieſen Verzweiflungsſchritt unternahm. Der„Parlamentär“ von Tſingtau geſtorben. In Frankfurt, wo er im Ruheſtand lebte, iſt Oberſtleutnant a. D. Georg von Kayſer ge⸗ ſtorben, der im Weltkrieg Major und 1. Ad⸗ jutant des Kaiſerlichen Gouverneurs von Kiautſchou war und die heldenmütige Verteidi⸗ gung von Tſingtau unter Kapitän zur See Meyer⸗Waldeck gegen die Japaner und Eng⸗ länder bis zur Uebergabe mitgemacht hat. Ad⸗ jutant von Kayſer, der fließend die japaniſche Sprache beherrſchte, bekam, nachdem durch eine achttägige Beſchießung das Schickſal Tſingtaus beſiegelt, die letzte Kartuſche verſchoſſen und auch die Geſchütze geſprengt waren, den Befehl, als Parlamentär zu den Japanern hinüber⸗ zureiten. Im Galopp ritt er durch den Geſchoß⸗ hagel, zum Teil im Feuer der eigenen Infan⸗ terie, und führte den Befehl aus. Die Be⸗ ſatzung blieb dann 5 Jahre lang in japaniſcher ehrenvoller Gefangenſchaft. * Deutſche Trachten beim Blumenfeſt in Nizza. Auf Einladung der franzöſiſchen Vertretung in dem Internationalen Zentralbüro„Freude und Arbeit“, das auf dem Weltkongreß in Hamburg im letzten Jahr gegründet wurde, nehmen deut⸗ ſche Trachtengruppen aus den verſchiedenen Gauen Deutſchlands, darunter aus dem Schwar—5 ald, aus Bayern und aus Süd⸗ hannover⸗Braunſchweig, an dem weltbekannten Blumenfeſt in Nizza teil. Es iſt das erſte Mal, das deutſche Trachtengruppen aufgefordert wurden, ſich an dem in ſeiner Art einzig da⸗ ſtehenden Feſtzug zu beteiligen. 4 Mannl —.———.——.——— Die Mit Ar chen über nunmehr durch die bleibende werden m es nämlie wirklich ei und das verſteckt h tand ein ſchen, d einem das ließen. J u rütteln ſind, auch ringes Q etwas zu Lieber Gemüſe 1 frau unbe enzettels parge wetter“ d men ſind Markt ge für 40 P. und daß und daru Fülle gal das große ſchwi—— winden dieschen k ten. 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Jedenfalls war an der Tatſache nicht u rütteln, daß die erſten Kirſchen aufgetaucht ind, auch wenn es ſich nur um ein ganz ge⸗ kinges Quantum handelte! Ueber den Preis etwas zu ſagen, das erlaſſe man uns. Lieber reden wir ſchon über die Preiſe der Gemüſe und der Dinge, die nun eine Haus⸗ frau unbedingt zur Zuſammenſtellung des Kü⸗ enzettels benötigt. Da wären zunächſt die pargeln zu nennen, die durch die„Wachs⸗ wetter“ der letzten Tage ſehr gut vorangekom⸗ men ſind und die in funchen Mengen auf den Markt gebracht wurden, daß die erſte Sorte für 40 Pfennig das halbe Kilo zu haben war und daß man Suppenſpargel ſchon für 25 Pf. und darunter bekommen konnte. In Hülle und Fülle gab es Mangold und dann fiel noch das große Angebot an Kopfſalat auf, wäh⸗ rend die übrigen Salate allmählich zu ver⸗ chwinden ſcheinen. Daß an Rettichen und Ra⸗ dieschen kein Mangel herrſchte, war zu erwar⸗ ten. Die Verkäufer wünſchten ſich nur einen beſſeren Abſatz, zumal ſie die Preiſe der ſtar⸗ ken Anlieferung angepaßt hatten. Auch der Blumenmarkt wird immer reichhaltiger und die Blumenhändler waren es auch, die Maikraut in rauhen Mengen anboten. Wie weit wir in der Jahreszeit ſchon vorge⸗ ſchritten ſind, zeigten die angebotenen Marge⸗ riten, die ja ſchon als halbe Sommerblumen betrachtet werden müſſen. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für /½ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,7—5, neue. 15—20, Wirſing 20, Wüſchel 1 15—18, Rotkraut 16—18, Karot⸗ ten, Büſchel 15—25, gelbe Rüben 16—18, rote Rüben—10, Spinat 10—20, Mangold 12—16, Zwiebeln 12—16, grüne Erbſen 28—40, Spar⸗ geln 20—45, Kopfſalat Stück 10—15, Lattich 24 bis 40, Oberkohlraben Stück 15—20, Rharbar⸗ ber—12, Radieschen, Büſchel—6, Rettich, Büſchel—30, Meerrettich, Stück 10—50, Schl. Gurken(groß), Stück 40—70, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel—6, Schnitt⸗ lauch, Büſchel—5, Aepfel 45—80, Zitronen Stück—7, Orangen 32—35, Bananen, Stück —15, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 120, Hechte 120, Barben 80, Schleien 120, Bre⸗ ſem 50—60, Backfiſche 40, Kabeljau 25—35, Schellfiſche 40, Goldbarſch 30, 210— 50, Hahn, geſchlachtet, 115—300, Huhn, geſchlachtet, 200—400, Tauben, geſchlachtet, 60—100, Rind⸗ 1 fe Kalbfleiſch 110—120, Schweinefleiſch Die Kinderlandverſchickung iſt kein Wohl⸗ tätigkeitsgeſchenk, ſondern eine ſoziale Tat Wir ſind reſtlos begeiſtert.. Eine Antwort auf die Frage: Soll ich ein Erholungskind der NSV aufnehmen? Viele Volksgenoſſen ſtellen ſich in dieſen Ta⸗ gen die Frage: Soll ich in dieſem Jahre ein Erholungskind der RSV aufnehmen? Und ge⸗ rade die, welche am leichteſten ein Kind auf⸗ nehmen könnten, zögern am längſten. Meiſtens fener ſie, das Kind fühlt ſich nicht wohl bei ihnen. Dieſer grundſätzlich falſchen Mei⸗ nung muß aber jetzt einmal eneraiſch zu⸗ Leibe gerückt werden. Um jeden Zweifel zu be⸗ heben, wollen wir einen alten und verdienten Parteigenoſſen, der in einer rheiniſchen Stadt Bürgermeiſter und zugleich preußiſcher Staats⸗ rat iſt, ſprechen laſſen Im letzten Jahr war ein Badnerkind aus dem Wiefental bei ihm zu Gaſte, und an deſſen Eltern hat er einen längeren Brief geſchrieben. dem wir folgende Sätze entnehmen: „Wir haben, ſeit es Ferienkinderverſchickung in Deutſchland gibt, immer junge Feriengäſte gehabt. Aber noch nie waren wir ſo reſtlos be⸗ geiſtert über den kleinen Feriengaſt, wie bei „Hanni. Wir bedauern alle miteinander, daß der Ferienaufenthalt nur ſo kurze Zeit dauert. Am liebſten möchten wir ſie nicht mehr fortlaſſen. Jedenfalls können Sie ganz beruhigt ſein. Sie werden Ihr Kind zurückbekommen, geſund und froh. Dant wollen wir nicht haben. Den aröß⸗ ten Dank erblicken wir darin, daß wir ein deutſches Elternpaar glücklich machen, und daß wir einem braven deutſchen Kinde Tage un⸗ vergeßlicher Freude und Erho⸗ hung bereiten durften“ Dieſe wenigen Sätze zeigen uns, welche Freude die Erholunaskinder in das Haus der Pflegeeltern bringen, und wie glücklich ſich jeder fühlt, der ein Erholungskind in ſeiner Familie aufgenommen hat. Tut das Gleiche undhelftmit an der Geſun⸗ dung, unſerer deutſchen Jugend! Freikorpskämpfer werden ausgezeichnet Ehrenurkunden wurden überreicht/ Ein Kameradſchaftsabend im Wartburg⸗Hoſpiz Die Kameradſchaft der Freikorpskämpfer, Mannheim, ſchreibt uns: Den Höhepunkt des letzten Kameradſchafts⸗ abends im Wartburg⸗Hoſpiz bildete die Ver⸗ leihung der Urkunden für Freikorpskümpfer an elf Kameraden. Im Auftrage des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern erhielten die Kameraden: Ernſt Wons, Walter Fitz, Alfons Spenle, Anton Vehres, Artur Meyer, Wilhelm Nathes, Kurt Dobratz, Adolf Engelhardt, Otto Grethe, Franz Schwind und Rudolf Eichhorn durch den Bundesführer des Deutſchen Reichskriegerbun⸗ des(Kyffhäuſerbund) SS⸗Gruppenführer Oberſt a. D. Reinhard für ihre Teilnahme an den Bal⸗ tikum⸗ und Freikorpskümpfen in feierlicher Weiſe eine Ehrenurkunde überreicht, in der be⸗ kundet wird, daß ſie an den Kämpfen im Balti⸗ kum, Oberſchleſien, Ruhrgebiet, Mitteldeutſch⸗ land uſw. im Verbande ihrer Freikorpsforma⸗ tion teilgenommen haben. Es wird ihnen gleichzeitig darin Dank und Anerkennung des Reiches ausgeſpro⸗ chen, daß ſie freiwillig, unter Einſatz von veib und Leben das Denlſche Reich in ſchwerſter Zeit und geſchützt haben. Bezirksverbands⸗ führer Dr. Hieke nahm im Auftrage des Bun⸗ desführers die Ehrung vor. Daß die ehemaligen Freikorpskämpfer dieſen Geiſt noch heute pflegen und in alle Zukunft bewahren werden, beweiſe ihm die Tatſache, daß gerade unter den Ausge⸗ zeichneten Männer der Sä und SsS, der Poli⸗ zeit und der Wehrmacht zu finden ſeien. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗vied beendeten dieſen feierlichen Akt. In dem geſchäftlichen Teil erſtattete der Ka⸗ meradſchaftsführer Dr. Lützkendorf Bericht über den am 26. bis 28. Juni ſtattfindenden Reichskriegertag in Kaſſel, über das Zuſam⸗ menarbeiten mit dem Soldatenbund, über die Kohlenſtaubbrand im Strebelwerk Exploſion nicht ausgeſchloſſen/ Mit Sprühſtrahler gegen den Brandherd In der Nacht zum Donnerstag brach im Stre⸗ belwerk Mannheim in der ſogenannten Sand⸗ mühle ein Kohlenſtaubbrand aus, der durch das raſche Eingreifen der Feuerlöſchpolizei auf ſei⸗ nen Herd beſchrünkt werden konnte. Der zur Sandaufbereitung benötigte Kohlenſtaub ſcheint ſich wührend des Arbeitsvorganges ſelbſt entzün⸗ det zu haben, denn plötzlich ſchlugen helle Flam⸗ men hoch. Eine Kohlenſtaubexploſion dürfte als Brandurſache auch nicht ganz aus⸗ geſchloſſen ſein, da einige der in der Nühe be⸗ ſchäftigten Arbeiter nach ihren Ausſagen eine Stichflamme bevobachtet haben. Nicht einfach hatten es die Berufsfeuerwehr⸗ männer, um an den Brandherd heranzukom⸗ men, zumal ſie ihre Schlauchleitungen über die Eiſenbahngleiſe der Induſtrieſtraße, über Ma⸗ terialien und andere Dinge hinwegführen muß⸗ ten, die im Hof gelagert waren. Mit drei Schlauchleitungen ging man gegen das im Sbergeſchoß der Aufbereitungsanlage wütende Feuer vor, wobei man Sprühſtrahler ver⸗ wendete, um eine weitere Staubentwicklung auf ein Mindeſtmaß zu beſchränten und die Brand⸗ ſtelle gleichmißig mit Waſſer zudecken zu kön⸗ en. Bei der rieſigen Kohlenſtaubentwicklung waren die Berufsfeuerwehrmänner gezwungen mit Staubmasken zu arbeiten. Wenn auch die eigentliche Ausbreitungsge⸗ fahr des Feuers ziemlich raſch eingedämmt werden konnte, ſo hatte die Berufsſeuerwehr doch mehrere Stunden Arbeit. Der in der Nähe des Brandherdes liegende Kohlenſtaub mußte erſt in die Tiefe geſchafft werden, um die Gewißbeit zu haben, daß nirgends mehr ein Brandneſt verborgen war. Dieſe Arbeit wurde von den Feuerwehrmännern mit den Arbeitern der Sandmühle zuſammen vorge⸗ nommen. Verwunderlich war es weiter nicht, daß die Wehrmänner ſchon bei der Löſcharbeit durch den umherwirbelnden Kohlenſtaub völlig ſchwarz wurden und daß ſie beim Abrücken von Negern nicht mehr zu unterſcheiden waren. Der Hauptbetrieb des Strebelwerks erfährt durch den Brand keine Einſchränkuna, da nur ein Teil der Miſchanlage zerſtört und außer Betrieb geſetzt wurde. Als ein großes Glüct muß es bezeichnet werden, daß es gelang, den Brand auf die Sandaufbereitungsanlage zu beſchränten, da ſich in nächſter Nähe bereits der erſte Hochofen befindet.—1— Notwendigkeit der Erfaſſung aller„alten Front⸗ ſoldaten“ uſw. Mit ſtolzer Freude konnte er wie⸗ der vier Kameraden wegen vortrefflicher Schieß⸗ leiſtungen mit der bronzenen Kyffhäuſer⸗Schüt⸗ zennadel auszeichnen, und zwar: Mathias Zie⸗ ner, Ludwig Ebinger, Paul Arlt und Gg. Rebmann. Dann nahm Kam. Dr. Lützkendorf die Ehrung der Kameraden mit der Freikorpsurkunde zum Anlaß, um den Anweſenden das Schickſal der Baltikümer,„der Meuterer im Baltikum 1919“ ins Gedächtnis zurückzurufen, Dank der Opfer⸗ bereitſchaft dieſer Truppen iſt unſerem Vater⸗ land damals das Schickſal erſpart geblieben, wie es heute Spanien beſchieden iſt. Der frei⸗ willige Einſatz iſt um ſo böder zu bewerten, als er gegen den Willen der„November⸗ Regierung“ erfolgte.„Kulturkampf“, ſagte damals Erzberger zu dein Befehlshaber der Baltikumtruppen, General von der Goltz, zwarum?“ Von der Heimat verraten, des Staatsbürgerrechtes für verluſtig erklärt, bar jeden Nachſchubs an Reſerven, Bekleidung, Pro⸗ viant und Munition kämpften die Valtikumer. Die„Meuterer des Baltikum“, wie die eigene Heimat jene tapferen Soldaten nannte, kehrten im Dezember 1919 zerlumpt und verhungert in die Heimat zurück. Heute iſt endlich ihr unver⸗ gängliches Verdienſt, dem Bolſchewismus den erſten entſcheidenden Schlag verſetzt zu haben, allgemein anerkannt. Das alte Freikorpslied„Hakenkreuz am Stahlhelm“ durchbrauſte den Saal. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf unſeren, Führer wurde der eindrucksvolle Abend beſchloſſen. Rollſchuhlaufen in verkehrsreichen Straßzen iſt ſtrafbar Das Polizeipräſidium Mannheim bittet uns um Aufnahme nachſtehender Notiz: Das Rollſchuhlauſen hat in den letzten Wo⸗ chen derart überhand genommen, daß in ver⸗ kehrsreichen Straßen nicht nur rollſchuhlaufende Kinder ſelbſt erheblich gefährdet, ſondern auch Fußgänger und Fahrzeuge gehindert, beläſtigt und in Geſahr gebracht werden. Vereinzelte Unfälle ſind ſchon vorgekommen. Es wird darauf hingewieſen, daß das Rollſchuhlau⸗ fen in verkehrsreichen Straßen ge⸗ gen die Beſtimmungen der Reichsſtraßenver⸗ tehrsordnung, die eine Behinderung und Be⸗ läftigung des allgemeinen Verkehrs unterſagt, ſtrafbar ſein kann. Das Rollſchuhlaufen follte deshalb auf die verkehrsarmen Straßen und dazu geeignete Sport⸗ und Spielplätze be⸗ ſchränkt werden. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ beabſichtigt in nächſter Zeit auf einem geeigne⸗ ten Straßenſtück, das während dieſer Zeit für den übrigen Straßenverkehr geſperrt wird, Rollſchuhkurſe abzuhalten. Von dieſer Gelegenheit ſollte möglichſt Gebrauch gemacht werden. Die Polizei wird künftig gegen Miß⸗ ſt än de, die ſich durch das Rollſchuhlaufen in verkehrsreichen Straßen ergeben, einſchrei⸗ ten. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Anzeigenteil dieſer Ausgabe darauf hin, daß am Pfingſtſamstag, 15. Mai(Bankfeier⸗ tag), die Sparkaſſe und die Zweigſtelle Rheinau geſchloſſen bleiben. Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird von 11—12 Uhr ein Schalter offen gehalten. Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller in Mannheim Reichsverkehrsminiſter und Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dr. Dor p⸗ müller ſowie Staatsſekretür Kleinmann, Relchsminlster Dr. Dorpmüller Archivbild der ſtändige Stellvertreter des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, ſowie die Präſidenten aller deutſchen Reichsbahndirektio⸗ nen weilen heute zu einer Präſidialkonferenz in Mannheim und haben hier Wohnung ge⸗ nommen. „Hier ſpricht die NSDAp“ Anſchlagtafeln der Partei für Miethäuſer Die wachſenden Aufgaben der Partei und ihrer Gliederungen machen es notwendig, daß den Hoheitsträgern der Bewegung auch immer mehr Möglichkeiten erſchloſſen werden, die direkte Fühlung mit allen Volks⸗ genoſſen aufrecht zu erhalten. Dieſem Zwecke dient auch eine Anordnung des Reichs⸗ organiſationsleiters, daß in allen Häuſern mit mehreren Mietparteien demnächſt eine einheitliche Haustafel der NS D A P angebracht werden ſoll. Auf der Tafel befindet ſich im oberen Teil das Hoheitszeichen der Partei und darunter ſtehen die Worte:„Hier ſpricht die RSD AN“. Die Tafel hat Raum für Angaben über Anſchrift und Sprechzeit des zuſtändigen Blockleiters der Partei, der Geſchäftsſtellen oder der Blockwalter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der NS⸗Volkswohlfahrt. Ferner können Mitteilungen der Partei und ihrer Gliederungen angebracht werden. Die Polizei meldet: Acht Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmit⸗ tag ſtießen Ecke P 7/0 6 ein Perſonenkraft⸗ wagen und ein Kraftrad zuſammen. Der Kraft⸗ radführer und ein auf dem Sozius mitfahren⸗ des Fräulein kamen zu Fall, wobei ſie ſich⸗ Hautabſchürfungen und Prellungen zuzogen die eine ärztliche Behandlung erforderlich machten. Die Schuldfrage iſt⸗noch ungeklärt.— Zur ſel⸗ ben Zeit fuhr auf der Breiten Straße in Höhe von U und s ein Kraftradfahrer einen Rad⸗ fahrer an.. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich eine Gehirnerſchütterung ſowie Ver⸗ letzungen am linken Arm zu. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebens⸗ gefahr beſteht vorerſt nicht. Auf der Mannheimer Straße in Käfertal wollte ein Radfahrer wenden, als ihm ein Motorradfahrer entgegenkam. Um einen Un⸗ fall zu vermeiden, mußte der Motorradfahrer plötzlich bremſen und wurde hierbei über den Lenker zu Boden geſchleudert. In bewußtloſem Zuſtande wurde er nach Anlegung eines Notver⸗ bandes in ſeine Wohnung gebracht. Die Schuld dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen den Radfahrer treffen— Außerdem ereigneten ſich fünf weitere Ver⸗ kehrsunfälle, bei denen zum Teil Perſonen⸗ bzw. Sachſchaden entſtand. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 52 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. 20 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Entwendet wurde: Aus einer Verkaufsbude auf der Meſſe hier eine Anzahl Damen⸗ und — Chrom, Double und ula— mit Lederarmband und Kordel und einzelne Bänder für Armbanduhren.— In der Zeit vom 3. bis 9. Mai aus einer Wohnung in Neckarau eine braune Geldkgſſette. 12 15 18 Zentimeter groß, mit 88 RM Bargeld. DOPPLERA= bietet Ihnen die gröſte Auswahl Nresto, lictaria, Madoma, Adlec, Mol, andecet Da⸗ neaie vVIcromA-r MoTONFAHNNAD mu ſOOcciu Fachisiuoldoi, —— * Bocdoeme Fallzahlung! ans Rüder wardan in zhiung ganamman! monatlich.. 20.- Neue kahfrödet ernaſten Sie schon zu Rfl, 28. 32.— 33.—, subengemuffte Nl. 34. 38.— 42.— flx und fertig mit ò Volt· Beleuchtung, gelòtet und gemufft, EE1. 38.30 Kleine Anzahlung — mannbein Spoet und Spiel 13. Mai 1937 Weltbild(M) SS-Standarte„Deutschland“ beim Hindenburg- Gepäckmarsch in Front Die Mannschaft der 17. Kompanie der Ss-Standarte „Deutschland“, die in voller Ausrüstung den 35 Kilo- meter langen Hindenburs-Gepäckmarsch in:20:13 zurück- leste und mit dem vom Führer gestifteten Ehrenpreis belohnt wurde. Eklllel⸗Elite in Mannpeim Zur Internationalen Oberrheiniſchen Regatta. Neubauten vor der Vollendung Tag für Tag ſind fleißige Hände an der Ar⸗ beit, der Tribüne und den feſtſtehenden Um⸗ kleideräumen für die Ruderer an Mann⸗ heims idealer Kampfbahn endgültige Geſtalt zu geben. Und wenn Mitte Juni der Starter zum erſten Male die Flagge ſenkt, wer⸗ den dieſe Neubauten im Fahnenſchmuck Prunk⸗ ſtücke zwiſchen den Silos und Lagerhäuſern im Mühlauhafen ſein. Auf einer allen An⸗ ſprüchen genügenden Strecke werden dann nicht nur die teilnehmenden Ruderer, ſondern auch die Zuſchauer Bequemlichkeiten vorfinden, wie auf wenigen Regattaplätzen. Erſtmals wird auch der Verſuch gemacht, zwi⸗ ſchen den einzelnen Rennen vor den Tribünen Waſſerſpiele durchzuführen, um ſo den Zuſchauern dauernd Abwechſlung zu bieten und ſie in„Stimmung“ zu halten. Es hat ganz den Anſchein, als ſollte Mann⸗ heim der Treffpunkt der europäiſchen Skul⸗ ler⸗Elite werden, denn nach der glanzvollen Beſetzung im Olympiajahr werden auch heuer die beſten Einerfahrer bei uns ihre Kräfte zuerſt meſſen; werden ſie hier den Kampf aufnehmen mit dem Blick auf Amſterdam, dem Platz der Europameiſterſchaften, gerichtet. Kaidel und Pirſch, die großen Gegner des engliſchen Doppelzweierpaares beim Olympia kommen aus Schweinfurt und in v. Opel, dem Sieger von Gent, ein Vertreter der jüngeren Einerfahrer⸗ generation, der Zweite aus der Deutſchen Mei⸗ ſterſchaft 1936. Heute, Wochen vor der Veranſtaltung, iſt be⸗ reits der ſportliche Wert dieſer größten ſüddeut⸗ ſchen Ruderregatta geſichert und es bleibt nur zu hoffen, daß ſich die Ruderfreunde aus Mannheim⸗Ludwigshafen und der Umgebung zur diesjährigen Regatta recht zahlreich einfinden und mit ihrem Beſuch die Teilnahme an der oft nicht leichten Arbeit des — Regattavereins be⸗ unden. Deutſcher Rollhockeyſieg in Berlin Die italieniſchen Rollhockeyſpieler, die ſich ur Zeit auf einer Reiſe durch Deutſchland be⸗ finden, trugen am zweiten Tage ihres Ber⸗ liner Aufenthalts bei Tiefſtrahlerbeleuchtung Kasi die deutſche Nationalmannſchaft, in der ufſtellung, wie ſie die Europameiſterſchafts⸗ kämpfe in Herne⸗Bay beſtreiten wird, einen Kampf aus. Die deutſche Mannſchaft gewann den Kampf:2(:0,:2,:). Der Stuttgarter Walker im Sturm und Torwaxt Mall(Berlin) waren die beſten deutſchen Spieler. Gchwelser Reiter erjolgreich beim internationalen Turnier in Paris Am Nachmittag des letzten Tages beim In⸗ ternationalen Reitturnier im Pariſer„Grand Palais“ wurde als Hauptnummer ein Sprin⸗ gen über 14 Hinderniſſe entſchieden. Dieſe Prüfung wurde allerdings nicht von den beſten Pferden, die für die Abendveranſtaltung ge⸗ ſchont wurden, beſtritten. Die Schweiz kam durch Dumitor unter Hptm. Dégallier zu ihrem erſten Sieg während des Turniers. Die Zeit von:21,4 Minuten wurde von kei⸗ nem der übrigen Teilnehmer erreicht. Hptm. v. Barnekow auf Schneekönig brachte den Kurs zwar auch ohne Fehler hinter ſich, mußte aber dennoch auf den zweiten Platz an Choquin unter Lt. Bruſſaud(Frankreich) abtreten und ſich mit dem dritten Platz begnügen. Schweden— England am 17. Mai Mit großer Spannung ſieht man in Schwe⸗ den dem Fußball⸗Länderkampf gegen Eng⸗ land entgegen, der am 17. Mai im neuen Raſunda⸗Stadion zu Stockholm durchge⸗ führt wird. In dieſer rund 40 000 Zuſchauer faſſenden Anlage wurden zwar ſchon zwei Punkteſpiele ausgetragen, doch die offizielle Eröffnung wird der ſportbegeiſterte ſchwediſche König erſt am Pfingſtmontag vornehmen. Die ſchwediſche Elf zum Kampf gegen Eng⸗ land wurde bereits wie folgt aufgeſtellt: Sjö⸗ berg(Acg Stockholm); Axelſſon(Hälſingborg), Sköld(Asg): Berg(Göteborg), S. Anderſſon (Agc), E. Anderſſon(Göteborg): Joſeſſſon (AsK), Perſſon(AsK), Jonaſſon, Gran(beide Boras), Nilſſon(AZ3g). zbiſcheneunde um die Hocken⸗Meifterſchalt Badens Vertreter in Bremen vor ſchwerer Aufgabe Der Kampf um i erſte Hockey⸗ Meiſterſchaft geht weiter. Nach den beiden Vor⸗ rundenſpielen vom 2. Mai ſteht nunmehr für kommenden Sonntag bereits die Zwiſchenrunde zur Entſcheidung an. Schon die beiden Vor⸗ rundenſpiele, in denen bekanntlich erwartungs⸗ gemäß Etuf Eſſen über die Uhlenhorſter Klipper und der VfB Jena über VfK Königsberg erfolg⸗ reich waren, förderten die erfreuliche Tatſache Forne daß auch der Hockeyſport, in die richtige orm gebracht, noch ſein Publikum hat und es zu begeiſtern vermag. Für den erſten Pfingſtfeiertag verſprechen wir uns wieder ſehr viel. Alle vier Begegnungen ſind nicht„von Pappe“. Harten Kampf wird es auf der ganzen Linie geben. Die Begegnungen: in Frankfurt: T Sachſenhauſen— Leip⸗ ziger SC in München: Jahn München— Berliner SC in Bremen: Club zur Vahr— HC Heidelberg in Eſſen: Etuf Eſſen— VfB Jena. Eine intereſſante Partie ſteht in Frankfurt bevor. Der TV 57 Sachſenhauſen, der chon mehrfach erfolgreich die deutſchen Farben im Ausland vertrat und erſt an den Oſtertagen in Lowestoft zu feinen Siegen in England kam, dürfte ſich unſerer Meinung nach über den Sachſenmeiſter hinwegſetzen. Die Sachſenhäuſer beſitzen in ihren Nationalſpielern Grieſinger und Aufderheide zwei Verteidiger, die den Sach⸗ ſen das Toreſchießen keineswegs zu einer Freude machen werden. In München iſt an einem Siege des bran⸗ denburgiſchen Meiſters kaum zu zweifeln, wenn⸗ gleich die Bayern ein gepflegtes und brauchbares Hockey ſpielen, das gefeilt und verbeſſert iſt in einer Unzahl von Freundſchaftskämpfen mit Gegnern aus dem Reich. Die Berliner ſind den gewiß beſchwerlichen Weg zur brandenburgiſchen Meiſterſchaft ungeſchlagen zu Ende gegangen; ſie werden ſich dieſen„Rekord“ in München nicht nehmen laſſen. Als offen iſt die Begegnung in Bremen zu bezeichnen. Beide Vereine haben ſich erſt nach harten Ausſcheidungskämpfen als die Gaubeſten erweiſen können, die erforderliche Härte werden ſie alſo mitbringen. Aber auch das rein tech⸗ niſche Rüſtzeug iſt bei beiden Gegnern ziemlich gleich ſtark. In Eſſen dagegen darf man wieder einen Tip riskieren. Trotz ihres knappen Vorrunden⸗ ſieges über Uhlenhorſt ſchenken wir den Rhein⸗ ländern das größere Vertrauen. Die Vorſchlußrunde ſteigt bekanntlich ſchon eine Woche ſpäter, am 23. Mai, während der 30. Mai das Endſpiel und damit gleichzeitig den endgültigen Ausklang der alten Hockey⸗ Spielzeit bringt. vnn kranm, guntel und del Hoen in Bans bei den Tennismeiſterſchaften von Frankreich Das Reichsfachamt Tennis hat die Spieler beſtimmt, die Deutſchland bei den Tennismei⸗ ſterſchaften von Frankreich von 17. bis 30. Mar in Paris vertreten werden. Es ſind dies Gott⸗ fried von Cramm, Henner Henkel und Marie⸗ luiſe Horn. Cramm und Henkel beſtreiten das Einzel und zuſammen auch das Doppel. Im Fraueneinzel wird Marieluiſe Horn eingeſetzt, die zuſammen mit dem Franzoſen Journu auch am Gemiſchten Doppel teilnimmt. Außerdem ſoll die Wiesbadenerin für das Frauendoppei genannt werden; ihre Partnerin ſteht hier noch nicht feſt. Frankreichs Meiſterſchaften im Roland⸗Gar⸗ ros⸗Stadion eröffnen den Reigen der ganz gro⸗ ßen internationalen Tennisturniere, die ihren Höhepunkt bei den inoffiziellen Weltmeiſter⸗ ſchaften in Wimbledon finden und ausklingen mit den Titelkämpfen der USA in Foreſt Hills vom 2. bis 11. September. Europas beſte Klaſſe wird auch diesmal wieder in Paris die Schlã⸗ ger kreuzen. Da auch die Davispotal⸗Kämpfe der nächſten Runde für die daran noch beteilig⸗ ten Nationen ſchwerer werden, bildet Paris gleichzeitig eine weitere Vorbereitung für die bevorſtehenden Tennisſchlachten und einen be⸗ merkenswerten Kräftevergleich. Wer ſind die Gegner der Deutſchen? England, der Verteidiger des Davispokals, tritt mit ſeinen beſten Kräften Hare, Tuckey, Hughes und Wilde an, geführt von„Bunny“ Auſtin, der nach Perrys Weggang wieder Eng⸗ lands ſtärkſte Waffe iſt. Für die Doppelſpiele werden Hughes⸗Tuckey und Hare⸗Wild einge⸗ ſetzt, die um die Ehre zu ſtreiten haben, wer den Verteidiger des Pokals im Doppel vertritt. Gufiab Eder..⸗Gleger Erſt nach Mitternacht wurde der Hauptkampf in der Kölner Rheinlandhalle zwiſchen Guſtav Eder und Al Baker(Belgien) beendet. Guſtav Eder, der noch in Berlin nur knapper Punktſieger über den Mulatten werden konnte, Kache ſich in Köln von ſeiner allerbeſten Seite. ach einem wirklich großen Kampf kam er in der elften Runde zum entſcheidenden Siege. Schon zu Beginn des Kampfes hatte der Deutſche Meiſter klare Vorteile. Mit beidhän⸗ digen Haken traf er den Belgier an Kopf und Körper genau, ſo daß dieſer bereits in der dritten Runde kurz zu Boden mußte. Die Ueberlegenheit Eders wurde von der fünften Runde an immer größer. Die ſiebte, achte, neunte und zehnte Runde hatte Eder alle für ſich. In der elften Runde kam die Entſcheidung. Nach einem rechten und linken Haken mußte Baker bis„neun“ zu Boden, erholte ſich wieder, doch nahm ſein Betreuer ihn aus dem Kampf. Eder wurde ſo Sieger durch K. o. ffr denDD nn in elbem, Frankreichs Mannſchaft iſt zuſammengeſetzt aus alten Strategen und jungen Nachwuchs⸗ ſpielern. Im Männereinzel wurden neben dem erfahrenen Bouſſus gemeldet: Deſtremeau, Mer⸗ lin, Bernard und Feret. Auch in den beiden Männerdoppeln Borotra⸗Bernard und Brug⸗ non⸗Petra iſt Erfahrung mit dem Eifer der Jugend gepaart. Auch Jugoſlawien, das ſich in erſtaunlich kurzer Zeit in die Reihe der erſten Tennis⸗Nationen hat, läßt ſeine Kämpfer im Roland⸗Garros⸗ Stadion aufmarſchieren, und wir ſind ſicher, daß ſie keine ſchlechte Figur machen werden. Pallada und Puncec ſind durchaus in der Lage, bei der Einzel⸗Meiſterſchaft ein ernſtes Wort mitzuſprechen und auch das Doppel Kukuljevic⸗ Mitic iſt nicht Mit dem in vielen Schlachten erprobten Palmieri und de Stefani iſt auch Italien beſtens vertreten. Das gleiche gilt für Südafrika, das ſeine Rang⸗ liſtenerſten Kirby und Farquharſon entſendet. Von den Vertretern der übrigen Nationen ſeien noch die Belgier Geelhand und Lacroix, ſo⸗ wie die Polen Hebda und Tloezynſti er⸗ wähnt, die aber in die Endkämpfe kaum ein⸗ greifen dürften. Bei den Frauen wird es Marieluiſe Horn mit den beiden„ewi⸗ gen Rivalinnen“ Hilde Sperling und Mathienu zu tun haben. Dazu kommt mit der Amerika⸗ nerin Helen Jacobs die Erſte der Weltrang⸗ liſte. Auch die Polin Jadwiga Jedrzejowsta wird ſich nicht ſo leicht geſchlagen geben. Aus Italien wird Frl. Valerio genannt. Noch nicht bekannt iſt, wen England zu den Frauen⸗Mei⸗ ſterſchaften entſenden wird. aeehnt Kran MahicrMvinkchmE Imw nit genne in veiglen Nur zwei Großveranſtaltungen des Auto⸗ ſports führt Belgien durch, eine davon als 12. Großen Grenzpreis am Pfingſtmontag bei Chimay. Bei den Sportwagen iſt BMW mit dem Zwei⸗Liter⸗Modell viermal vertreten, dar⸗ unter auch mit Ernſt Henne. Die übrigen drei Nennungen liefen aus Weſtdeutſchland von Hans Berg, Heinemann und Röſe ein. Berg ſteuert außerdem in der großen Klaſſe noch ſeinen Alfa Romeo und trifft dabei auf den Schweizer Rüeſch, der ebenfalls einen Alfa Romeo fährt. Außerdem finden zwei Läufe für Kraftrad⸗Solomaſchinen der 350⸗cem⸗ und 500⸗cem⸗Klaſſe ſtatt. In beiden Klaſſen ſtarten Thorn⸗Prikker⸗Godesberg(Imperial), Vaaſen⸗Hambach(Norton), zu denen noch Prünten⸗Godesberg mit der 500 cem NSu hin⸗ zukommt. ———————— S φι Europas vorgeſchoben das drite Mancheſter⸗Spiel in Schweinfurt kritiſch betrachtet Die Engländer haben am Mittwoch in Schweinfurt das beſte ihrer bisherigen Spiele eliefert, während es auf der anderen Seite ie ſchwächſte deutſche Leiſtung war. Hervor⸗ ragend der Torhüter Swift, der ſo ſpielte, als ob ihn die ganze Sache überhaupt nichts an ⸗ ginge. Die beiden Verteidiger äußerſt ſicher, glänzend im Stellungsſpiel und hervorragend im Kopfballſpiel, ebenfalls ihr Zuſpiel beſtach ernö Die Läuferreihe beweglich, aus⸗ auernd, die Außenläufer ſchalteten ſich erfolg⸗ reich in das Angriffsſpiel ein. Die Stürmer 775 ein ſchnelles, ideenreiches Spiel, das zallſtoppen, Weiterleiten, alles klappte muſter⸗ gültig. Mancheſter City iſt ein Lehrmeiſter. „Die deutſche Mannſchaft hatte in Sonnrein einen ſehr guten Torhüter, der an den drei Erfolgen der Briten nichts ändern konnte. Der Dresdener Verteidiger Heim be⸗ gann ſehr unſicher und blieb es auch bis zur Pauſe, kam aber nach dem Wechſel immer beſſer ins Spiel. Er und Billmann verrieten zwar einen befreienden Schlag, aber die Bälle wurden meiſt planlos nach vorn getrieben, ſo daß ſie damit die Aufgabe der Stürmer noch mehr erſchwerten. Auffallend jedenfalls war, daß in Schweinfurt nicht die Hintermannſchaft, ſondern der Sturm der beſſere Mann⸗ lchaßtetezt war. Kitzinger zeigte ein en Umſtänden entſprechend gutes Mittelläu⸗ ferſpiel, ohne allerdings in ſeiner Wirkung an Goldbrunner heranzukommen. Kupfer und Bernard ſehr fleißig, erſterer für den Auf⸗ bau ſehr wertvoll. Im Sturm hatte Paul zu Anfang der erſten und gegen Schluß der zweiten Halbzeit ſeine beſte Zeit, ſein Gegen⸗ über Striebinger übertraf an—* den Deſſauer aber doch, und der Mannheimer dürfte bald wieder in der Nationalmannſchaft Verwendung finden. Rühr hielt ſich auf Wei⸗ ſung zu ſehr im Hintergrund, ſchoß alle Bälle elbſt, anſtatt ſie auch mal den beſſer poſtierten ebenſpielern zu geben. Schmitt ſpielte, ſo lange er Halbrechts ſtand, ſehr gefällig, hatte gute Ideen, doch kam er in der zweiten Halb⸗ 555 als Mittelſtürmer bei weitem nicht mehr o zur Geltung. Hänel gut, der Sachſe ver⸗ riet feine Ballbehandlung.— Schiedsrichter 1010 i(Offenbach) leitete ausge⸗ zeichnet. T66 61 Ludwigshafen- 56 Kalferslauteen am Pfingſtſonntag im Phönixſtadion —1* der am Dienstag gebrachten Notiz wonach das am 9. Mai 1937 ausgefallene Spiel TSG 61— Kaiſerslautern am 27. Mai(Fron⸗ leichnam) nachgeholt werden ſollte, teilt uns heute die TSG 61 mit, daß nach Rückſprache mit Gaufachwart Zimmer das Spiel gegen Kai⸗ ſerslautern auf Pfingſtſonntag verlegt wurde. Die am 9. Mai 1937 gelöſten Eintrittskarten behalten nur für das Spiel gegen Kaiſerslau⸗ tern am Pfingſtſonntag ihre Gültigkeit. docht⸗Turnier in viernheim In Viernheim ſind es im Juni fünf Jahre, daß der Fechtſport dort eine gute Pflegeſtätte hat. Unter der Leitung von Philipp ung jr., Mannheim, haben Viernheims Fech⸗ ter im Fechtelub von 1932 e. V. Viernheim im Laufe der Jahre manch ſchönen Erfolg erzielt. Aus Anlaß des fünfjährigen Beſtehens führt der FCV am 13. Juni d. J. ein großes Florett⸗ Turnier für Frauen und Männer als kreis⸗ offene Veranſtaltung durch. In einer dieſer Tage beim Beiſein des Ogrf. DRe Viernheim ſtattgefundenen Beſprechung wurden die großen Umriſſe dieſer Veranſtaltung beſprochen, die zu einer Großveranſtaltung des Fechtſports auf⸗ eh ſch wird. In den Vormittagsſtunden wer⸗ en ſich die Vorkämpfe von annähernd 40 Fech⸗ terinnen und Fechtern abſpielen, während am Nachmittag die Endkämpfe um den Ehrenpreis des FCVuvor ſich gehen. Da alle Klaſſen ſtart⸗ berechtigt ſind, wird es intereſſante Gefechte zu ſehen geben. Abends findet im Ratskellerſaal ein mit Siegerehrung ſtatt. Die Sie⸗ erehrung wird umrahmt werden von Einla⸗ dungskämpfen bekannter Fechter und durch einen Fechterfilm werden auch die Laien des Fechtſportes eingehend aufgeklärt werden. Der Fechtelub Viernheim hat bei den letzten Vexanſtaltungen, die ihm übertragen wurden, bewieſen, daß er es verſteht, große Turniere einwandfrei vorzubereiten. Aus dieſem Grunde werden ſich beſtimmt alle ſtartberechtigten Fech⸗ terinnen und Fechter am 13. Juni in Viern⸗ heim einfinden, da dieſes Turnier nach langer f das erſte iſt, welches ſämtliche Kampfklaſ⸗ en zuſammenführen wird. Neuß Preis der Maaßliebchen. 2000 Mark. 1200 Meter. 1. E. Diltheys Chonzertleiter(J. Pinter); 2. Gold⸗ probe; 3. Helmſpitze. Ferner: Satilla, Porta. Tot.: 199, 83, 31:10; EW 562:10. Preis der Erft⸗Pappeln. 2300 Mark. 1200 Meter. 1. E. Hombachs Ballonpoſt(H. Schmidt); 2. Stauffen; 3. Ahnherr. Ferner: Gräfin Mariza, Amalaswintha. Tot.: 32, 20, 16:10; EW 86:10. Vergißmeinnicht⸗Preis. 2500 Mark. 2000 Meter. 1. M. und L. Müthens' Maruka(H. Wenzel); 2. Oden⸗ wald; 3. Famaſino. Ferner: Fehler, Hohlweg, Orion. Tot.: 44, 14, 14, 14:10; EW 118:10. Preis der Narziſſen. 2600 Mark. 1600 Meter. 1. Gebr. Röslers Florian(M. Schmidt); 2. Natango; 3. Sandmann. Ferner: Barolea, Mogul, Irmgard, Charolus. Tot.: 38, 23, 27, 17:10; EW 654:10. Nixenhaar⸗ Preis. 2300 Mark. 3650 Meter. 1. P. Schroerens Lavant(H. Glitſch); 2. Antiochus; 3. Sol⸗ nemann. Ferner: Meerjunge, Panzerflotte, Feuerland, Roswitha, Gängerin. Tot.: 28, 15, 22, 17:10; EW 364:10. Preis der Schlüſſelblumen. 2000 Mark. 1400 Meter. 1. P. Bisges' Glasworthy(Wermann); 2. Melle; 3. Bronceluſter. Ferner: Szegeban, Doppelſprung, Athe⸗ nerin, Pieta. Tot.: 25, 15, 13, 13:10; EW 186:10. Preis der Pfirſichblüten. 2400 Mart. 2800 Meter. 1. Geſtüt Freismiſſens Limperich(H. Weber); 2. Chor⸗ herr; 3. Frauenfreund. Ferner: Mardonius, Diplomat, Tot.: 56, 17, 13:10; EW 112:10. Im Neu 0 7,23 neuzeitl. roßes 2 aragen vermi Architek IIl Große geeignet f. od. Ausf 5 Buſcht u. eeeeeen mvn eh lu i, 10 e Seckenheimer 1% fi 2⸗ Zimn Helle gri 2 Jimm.,! n. d. Hoſe hige Mieter z Eckw., auf 1 zu vermi, e—— Fernruf 22 ————— Schün -»Jimmer m. Bad, S Logaia, auf zu vermi Ludwig W + zimmei Bad, Manſ., ag. Miaz. Joſeſz „ Stock. Ld m. Aeben auch als La Büro, zu v Näheres: (7936 büto Arbeilst 1 Treppe h Nh. Marki od. ſp. zu v Zuſchrift. u an d. Verla Dertſtal Labertt m. ſchöner 1 2 Fimm. el. 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Nach schwerer Krankheit ist unser Heisler Harl brümmer aus unserer Mitte geschieden. 14 Jahre hat er seine besten Kräfte eingesetzt zum Wohle der Firma. Er war ein vorbildlicher Vor- gesetzter und Kamerad. Viel zu früh, im besten Mannesalter von 47 Jahren, ist er von uns gesangen. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Betriebsfünrer und Gefoloschakt der Firma Weltsletenbaen, Mannneim. vielen Mens len, die vor banner“ ste Den ganzen I duo kom waſſergekühlt, bill. A verkauſen. nzuſehen:(8049“ 1 2, 20, 2. Stock. MHotörrat du0 com. mit Betwagen preisw. abzugeben Adreſſe zu erfr. u. Zreitestrase Nr. 35 379 Vc an den Verlag d. Bl. gentell.- DYl achtung gib Ertolg. Wenn elne Stelle suchen oder anzeige im tasftalle 60 538 Vim Verlag laren Sie lreute n 237 bann sind lhnen sicher die fenstern des„Hakenkreuz- dle eben erschlenenen Hß- Klelnonzeigen studleren. oder spdt omAbend, stehen dort viele Mannhelmer und wie hier, s0 erwartef man auch zu Haus die gönsfigen Angebote im-Kleinonmzel- Hs-Anzeligen den großen fen oder verkœbfen wollen, — stets hllft die Klein- chen gofgefol- den Aushang- hen und elfrig 1og, ob fröh ese sftarke Be- tden billigen Sle-W)/ as kav- oder Wohnung stwas anderes lesen sie. Am Dienstag, den 11. Mai 1937, wurden uns unsere Gefols⸗- schaftsmitglieder Valeniin Bugert aus Viernheim, Betriebszellenobmann, und Oskar Würinwein aus Seckenheim, Jugendwalter, durch einen tragischen Unglücksfall auf einer Montagestelle ent- rissen. Die s0 plötzlich aus dem Leben Gerissenen waren viele Jahre im Betriebe tätig und hatten in dieser Zeit die ihnen gestell- ten Berufspflichten stets treu erfüllt. Wir werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Fünrer und Gefolgsenatt der Firma Hnton Pott, Fahrik für Eisenbau, Mhm.-Heckarau. Mannheim 13. Mai 1937 Im Neandertal, an der weltberühmten Fundſtätte des erſten eiszeitlichen Menſchen, wurde ſoeben ein Muſeum eröffnet, in dem alles zuſammengetragen iſt, was wir heute über den„Neandertaler“, ſeine Umwelt und ſeine Kultur wiſſen. Mitten im Reich der rauchenden Schlote und Eſſen liegt zwiſchen den Induſtrieſtädten Düſ⸗ ſeldorf und Elberfeld ein grünes Tal, deſſen Name nicht ſo ſehr durch ſeine Naturſchönheit, als durch eine aufſehenerregende Entdeckung in der ganzen Welt bekannt wurde. Das Schädel⸗ dach eines altſteinzeitlichen Menſchen, das im Jahre 1856 in einer abgebauten Kalkſteingrotte gefunden wurde, war es, das das Neander⸗ tal auf dem ganzen Erdenrund zum geflügel⸗ ten Wort werden ließ, handelte es ſich hier doch ſeiner Zeit um den erſten eiszeitlichen Menſchen, deſſen raſſenmäßiger Charakter wiſſenſchaftlich' anerkannt werden konnte. Heute weiden auf dem urgeſchichtlichen Boden des Neandertales Wiſente, Biſons, Renntiere, Elche und Wildpferde, und laſſen bei den vie⸗ len Tauſenden von Beſuchern die Erinnerungen an die deutſche Tierwelt der Eis⸗ und frühger⸗ maniſchen Zeit wach werden, aber der Menſch ſelbſt, der einſt auf dieſe Tiere gejagt, dieſer „Homo primigenius“ mit ſeinen maſſigen, ſchwe⸗ ren Knochen, ſeiner niedrigen Stirn, der fla⸗ chen Schädelkappe, den ſtark vorſpringenden Augenbrauenbögen und dem kinnloſen Kiefer fehlte bisher noch im Naturſchutzgebiet des Ne⸗ andertals. Man kann ihn freilich nicht mehr lebendig werden laſſen, aber der Naturſchutzver⸗ ein„Neandertal“ wollte ihm wenigſtens ein Denkmal ſetzen, das nun in Form eines Mu⸗ ſeums an der weltberühmten Fundſtätte des Neandertalmenſchen errichtet und kürzlich feier⸗ lich eingeweiht wurde. Den Beſucher des„Neandertal⸗Muſeums“ mag ein gewiſſer Schauer überkommen, wenn er ſich plötzlich in eine Welt vor vielen Jahr⸗ tauſenden zuvückverſetzt ſieht, denn in dieſer lehrreichen Sammlung iſt alles zuſammengetra⸗ gen, was wir heute über die Umwelt und Kul⸗ tur des Neändertalmenſchen wiſſen. Da ſtehen wir vor dem Sarkophag, der das Skelett des„Homo Neandertalenſis“ birgt, und um⸗ geben iſt von ſtummen Zeugen ſeiner Zeit, von Werkzeugen, Waffen, Feuerſtättenreſten, Schä⸗ deln und Geweihen eiszeitlicher Tiere. Namhafte Maler haben es in großen Gemäl⸗ den dargeſtellt, wie es bereits in der Erdge⸗ ſchichte, in der Ablagerung des Kalkgeſteins und in der Höhlenbildung begründet lag, daß im eiszeitlichen Neandertal Menſchen hauſten; elek⸗ Die bunte Seite Der Eiszeiimensch im Sorkopha Ein NMuseum im Neandertal eröffnet/ Lebendige Urgescduichte triſch betriebene Modelle zeigen den Beſuchern, wie es zur Entdeckung des weltberühmten Fun⸗ des kam, in ebenfalls mechaniſch bewegten Schaubildern wird der Werdegang und Erb⸗ ſtrom der Menſchheit aufgezeichnet, während in zahlreichen Dokumenten der erbitterte Kampf Profeſſor Fuhlrotts, des Entdeckers des „Neandertalers“, um die Anerkennung ſeiner wiſſenſchaftlichen Tat geſchildert wird. Dane⸗ ben ſieht man, wie genau heute eiszeitliche Schichten unterſucht werden und wie viele Men⸗ ſchen⸗ und Kulturreſte aus der Eiszeit in den letzten Jahrzehnten bis in unſere Tage hinein der Erde entriſſen worden ſind. Dem Funde vom Neandertal ſind ſpäter Kno⸗ chenreſte in Belgien, Kroatien, Frankreich, Gi⸗ braltar, Ehringsdorf bei Weimar, Galiläa, Rho⸗ deſia gefolgt, die alle zur Neandertalſtraße ge⸗ hören. Da wurde im Jahre 1726 bei Oeningen am Bodenſee das Skelett eines Rieſenſala⸗ manders ausgegraben, das lange Zeit als ein urmenſchliches Weſen angeſehen wurde, man betrachtet die Reſte eines„Lößmenſchen“ von Ober⸗Kaſſel, die Anklänge an die Nean⸗ dertal-Form zeigen, während die Nachbildung des„Homo Heidelbergenſis“, eines beim Dorfe Mauer ſüdlich von Heidelberg aufgefundenen kinnloſen Unterkiefers, beſonders primitive Merkmale zeigt und einer beſonderen Men⸗ ſchenart angehört, die dem Alter nach ſogar noch der Neandertalart voraus iſt. Kulturüberreſte dieſer Menſchen fehlen aber bis heute noch und werden vielleicht niemals gefunden werden. In Bremen fand dieſer Tage ein Probe⸗ eſſen ſtatt, bei dem zum erſtenmal in Deutſch⸗ land ſchmackhafte Gerichte aus Walfleiſch gereicht wurden. Eine Schar von Gäſten ſitzt erwartungsvoll in einer Bremer Weinſtube. Weiß gedeckt ſind die Tiſche, duftende Frühlingsblumen ſtecken in den Vaſen, das Silber der Beſtecke glänzt neben dem matten Weiß des Porzellans.„Einladung zu einem beſonderen Fiſcheſſen“ ſtand auf den Karten, die die Deutſche Hochſeefiſcherei Bremen⸗Cuxhaven AG. an zahlreiche Freunde und Bekannte ihres Hauſes verſchickt hatte. NVit dem Fahrschein m Turban Abentfeuer auf der indischen Stroßenbhahn/ Exportfarfikel mit Fehlern Wer in Indien einen Begriff von der frem⸗ den Welt des Oſtens bekommen will, braucht ſich nicht von einem edelſteinbehängten Maha⸗ radſcha zur Tigerjagd einladen zu laſſen. Er braucht ſich auch nicht in die düſteren Tempel⸗ dienſte der Göttin Kali einzuſchleichen— er braucht nur einmal in Delhi mit der Stra⸗ ßenbahn zu fahren! In der indiſchen Stadt Delhin traut die Straßenbahn weder den Fahrgäſten noch den Schaffnern. Es iſt nämlich Sitte, die Fahr⸗ ſcheine an den Turban zuſtecken, weil alle drei Minuten ein anderer Kontrolleur die Tä⸗ tigkeit des Schaffners kontrolliert. Vollbepackt mit Fahrgäſten tritt ein ſolcher Wagen ſeine Fahrt an, erwartet von einer Kette ſprungberei⸗ ter und mit tiefſtem Mißtrauen erfüllter Kon⸗ trolleure, die ſich längs der Strecke verteilt haben. Nun tritt der Fahrer in Funktion. In der Verachtung der Halteſtellen iſt er ſich mit den Fahrgäſten einig. Anſcheinend nach Lon⸗ doner Muſter ſind ſie in ſolcher Verborgenheit daß ſie nur der Eingeweihte finden kann. Und die Eingeweihten ſitzen leider in London. Es iſt daher ein ungeſchriebenes Ge⸗ ſetz, daß jeder dort ausſteigt, wo er will. Zu dieſem Zweck bedient er ſich ſalbſt der Klingel, die an der Wagendecke hängt, und klingelt einmal— das heißt„Halt“. Die Ge⸗ ſchichte hat nur einen Haken: Der entſchloſſene Fahrer vermag den um ſeinen Schnelligkeits⸗ rekord ringenden Wagen nicht ſo raſch zum Stehen zu bringen. Der Fahrgaſt, der ſeine Straßenkreuzung entſchwinden ſieht, greift er⸗ neut zur Klingel und wiederholt das Zeichen. Nach der einzigen Regel, die unſer Fahrer ge⸗ lernt hat, heißt dies nunmehr weiterfah⸗ ren! Erleichtert dreht er den Hebel wieder auf volle Fahrt, daß der ganze Wagen durch⸗ einander gerüttelt wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, der Straßenbahn wieder zu ent⸗ rinnen: man ſpringt ab! Eine Beſonderheit hat die Straßenbahn in Indien noch— ſie hat Abteile erſter Klaſſe. Sie unterſcheiden ſich dadurch, daß ſie mehr koſten. Sonſt haben ſie die gleichen harten, unbequemen Holzbänke, auf denen das indiſche Volk zermürbt wird. Dieſe erſte Klaſſe iſt die Domäne der Frau, für die es früher einmal beſondere Frauenabteile gab, und der ganz feinen Leute, die zu arm ſind, um im eigenen Wagen zu fahren, und zu gebildet, um ſich zwiſchen das Volk zu ſetzen. Irgendwelche Sicherheitsvorrichtungen hat die Straßenbahn von Delhi nicht. Sie wären auch ganz überflüſſig, da das Perſonal ohnehin vollkommen ungeſchult iſt. Techniſche Vorbil⸗ dung kennt man hier nicht. Die Straßenbahn von Delhi iſt ein engliſches Unterneh⸗ men. Sie iſt ein ausgeſprochener Exportartikel von der Art, wie man ihn fix und fertig nach Katalogen beſtellen kann. Er wird geliefert, mit den fertig gedruckten Fahrſcheinen und den Schemabriefen, in denen die Anſprüche ver⸗ unglückter, rentenſüchtiger Fahrgäſte abgewieſen werden. Alle fünf Jahre kommt ein Sonder⸗ bevollmächtigter der Londoner Geſellſchaft und ſieht nach, was noch da iſt. Die Inder ſelbſt ſind ſo unſchuldig an dieſer Bahn, ſie haben nur die Aufgabe, ſie zu benutzen und ausweis⸗ lich des Fahrſcheins am Turban das Fahrgeld entrichtet zu haben. Schon mehr als einmal iſt es zwiſchen der Bevölkerung und der Bahn zu Auseinander⸗ ſetzungen gekommen. Man hatte einmal über die Straßenbahn von Delhi den Boykott ver⸗ hängt, weil ihre Leiſtungen im umgekehrten Verhältnis zu ihrem Tarif ſtanden. Aber die Geſellſchaft nahm davon keine Notiz. Unent⸗ wegt ließ ſie die leeren Wagen durch die Stadt föffeh Da eröffnete die Bevölkerung ein allgemeines Bombardement auf die Bahn. Wo ein Wagen erſchien, wurde er mit Melonen, Apfelſinen und anderen Früchten„beſchoſſen“. Die Ge⸗ ſellſchaft mußte nachgeben. Nur Obſt und Ge⸗ müſe waren eine Zeitlang recht teuer in Delhi. Amerikas Luitilotte im Manöver Weltbild(M) Bei den großen amerikanischen Manövern in Kalifornien kamen die modernsten Flugzeuge zum Einsatz. Unser Bild: Eine mehrere Zentner schwere Bombe wird in das Flugzeug verladen, dessen Rumpf sich zangenartig öffinen lägt, Der Walſisch in der Bratpfanne Schnitzel aus der Meeresſieſe/ ln Bremen zum 1. Male Walfiscigerichte Fiſcheſſen? F110 Fiſchgerichte pflegt man doch mit einem Fiſchbeſteck zu ſervieren und nicht mit Meſſer und Gabel, wie wir ſie hier neben den Tellern liegen ſehen. Oder ſollte es 1 hier um ein peinliches Verſehen handeln? Man wirft raſch einen Blick auf den Speiſe⸗ zettel, aber was iſt da nicht alles aufgeführt: Tleiſchbrühe, Schnitzel mit Röſtkartoffeln und Salat, Gulaſch in Teufelstunke mit Spaghetti, Sauerbraten mit Salzkartoffeln und Apfelmus, geſpickter Braten mit Erbſen und Kartoffeln und Käſeplatte als Nachſpeiſe. Und dieſe aus⸗ erleſenen Speiſen ſollen Fiſchgerichte ſein? Nein, man erlaubt ſich keinen Schabernack mit den geladenen Gäſten. Während die Ober die vollgefüllten, duftenden Platten und Schüſ⸗ ſeln in den Saal trugen, klopfte es an das Glas und der Gaſtgeber hub alſo an:„Meine Damen und Herren, wir haben Sie heute zum erſten deutſſcchen Walfiſch⸗Eſſen ein⸗ heladen. Nachdem ſich durch ausgedehnte Brat⸗ und Kochverſuche ergab, daß ſich aus dem Fleiſch des Wales ausgezeichnete und ſchmack⸗ hafte Gerichte herſtellen laſſen, galt es, den Beweis dafür durch dieſe Probemahlzeit anzu⸗ treten. Wir hoffen, daß Sie ſich dieſe Speiſen⸗ auswahl ausgezeichnet munden laſſen!“ Freilich gab es im erſten Augenblick betrof⸗ fene Geſichter, denn ſchließlich lebt man nicht in Grönland bei den Eskimos. Aber dieſes herrliche Wiener Schnitzel, dieſer ſaftige Sauer⸗ braten— wer hätte da nicht wenigſtens einen Verſuch gewagt! Letzten Endes iſt ein Pottwal kein Fiſch, ſondern ein echtes Säugetier! Friſch gewagt, iſt halb gewonnen— ſchon klapperten die Gabel und Meſſer luſtig drauf los, und es dauerte gar nicht lange, da waren die Teller und Schüſſeln leer gegeſſen. Ob es geſchmeckt hat? Und wie! Freilich wäre es falſch, zu verſchweigen, daß Walfleiſch einen beſtimmten Eigengeſchmack aufweiſt, wie auch das Wild ſich durch einen beſonderen Geſchmack auszeichnet. Von einem Trangeruch jedoch kann nicht die Rede ſein. Am meiſten ſagte der + 4 Kurz vor dem Start Die NSG„ Kraft durch Freude“, die in ihren Programmen dem Sport besondere Aufmerksamkeit widmet, beginnt jetzt mit Binnensegelkursen Presseamt DAF(M) Wal⸗Sauerbraten zu, und man warall⸗ gemein der Meinung, daß man dieſes Gericht von dem üblichen Sauerbraten aus Rindfleiſch überhaupt nicht unterſcheiden konnte. Das Bremer Probeeſſen war alſo zweifellos ein voller Erfolg. Man hat ſchon bisher in den Walkochereien von den Fängen, die ja bekannt⸗ lich von den deutſchen Fiſchern in der letzten Zeit neu aufgenommen wurden, kaum etwas umkommen laſſen, aber es iſt erfreulich feſt⸗ zuſtellen, wenn es nun gelungen iſt, Gerichte aus Walfiſch herzuſtellen, die nicht nur gut genießbar ſind, ſondern auch ausgezeichnet ſchmecken. Es iſt dabei durchaus nicht not⸗ wendig, Walfleiſch nur zu Gulaſch oder Fri⸗ kadellen zu verarbeiten, um ſeinen beſonderen Geſchmack etwa durch Gewürz zu verdecken, ſon⸗ dern es könne, ſo wurde betont, zu den ver⸗ ſchiedenſten Fleiſchgerichten verwendet werden. Und dieſen Beweis blieben wahrhaftig all die ſchmackhaften Walſpeiſen nicht ſchuldig, die in Bremen zum erſten Male erprobt wurden. Pechwogel und Glüdæspilz Zzuqleich Man weiß nicht, ob der Neuyorker Bankbe⸗ amte Albert Smith den Tag, an dem er mit einem verſtauchten Knöchel unter einem Unter⸗ grundbahnwagen hervorgezogen wurde, einmal als ſeinen Glücks⸗ oder Unglückstag bezeichnen wird. Zunächſt hatte Albert Smith ein ans Un⸗ wahrſcheinliche grenzendes Glück. Er fiel am Abend ſchlaftrunken von dem Bahnſteig der „Independent“⸗Tiefbahnſtation an der vier⸗ zehnten Straße zwiſchen zwei Wagen eines ein⸗ fahrenden Zuges. Man glaubte ihn bereits ver⸗ loren, aber der Zug hielt ſo ruckartig, daß der Geſtürzte von den Rädern nicht mehr erfaßt wurde und von der Feuerwehr herausgezogen werden konnte. Man brachte ihn mit einem ver⸗ ſtauchten Knöchel nach dem Bellevue⸗Hoſpital. Und nun begann 3* Pech: als man nämlich im Hoſpital ſeine Taſchen durchſuchte, um ſeine Perſonalien zu ermitteln, fand man darin zweihundert Dollar in Banknoten. Der Polizei⸗ beamte, der die Durchſuchung vornahm, ent⸗ deckte, daß Scheine im Werte von 190 Dollar gefälſcht waren. Smith konnte bei einem ſo⸗ fort angeſtellten Verhör über dieſe Scheine keine genügende Auskunft geben. Er erklärte, er habe die falſchen Geldſcheine von der Bank mitge⸗ nommen, um ſie ſeinem Bruder zu zeigen. Als man jedoch ſofort eine Hausſuchung bei Smith wornahm, entdeckte man Falſchgeld im Werte von mehr als 3000 Dollar. So iſt durch einen Unfall, bei dem Smith nur durch ungewöhn⸗ liches Glück mit dem Leben davonkam, ganz zu⸗ fällig ein gefährlicher Banknotenfälſcher ent⸗ larvt worden⸗ Pechvogel und Glückspilz Smith iſt nun in das Polizeihoſpital überführt wor⸗ den, um ſich, wenn ſeine Verletzung ausgeheilt iſt, vor dem Richter zu verantworten. Der Nöuberhaupimonn als Dichtfer Dieſer Tage wurde aus dem Zuchthaus von Bari nach 30jähriger Strafe der einſt berüchtigte Räuberhauptmann Giuſeppe Lomone ent⸗ laſſen. Man hat dem zu lebenslänglicher Frei⸗ heitsſtrafe Verurteilten wegen ſeiner guten Züh⸗ rung begnadigt. Als Lomone noch in Freiheit war, war Sizilien ein Tummelplatz von Ver⸗ brechern und Briganten. Ganze Banden terro⸗ riſierten die zitternde Bevölkerung. Als Muſſo⸗ lini an die Macht kam wurde dem ſizilianiſchen Räuberunweſen ſehr bald ein Ende gemacht. Zu dieſer Zeit ſaß Lomone ſchon längſt im Kerker. Aus einem Räuberhauptmann war ein — Dichter geworden. Der Bandit begann ſeine Lebensgeſchichte zu ſchreiben und entdeckte dabei auch ſeine lyriſche Begabung. Stöße von Manuſkripten, auf die er Gedichte in ſiziliani⸗ ſchem Dialekt geſchrieben hatte, ſammelten ſich in ſeiner Zelle an. Es ſollen nach dem Urteil von Sachverſtändigen mehrere beſonders ſchöne und zarte Gedichte unter Lomones Schöpfungen ſein. Der ehemalige Räuberhauptmann hat ſich nun nach Rom begeben, um einen Verle ger für ſeine literariſchen Werke zu finden. Der Gefängnisdirektor hat ihn mit einem perſön⸗ lichen Empfehlungsſchreiben ausgeſtattet. Lo⸗ mone erklärte, er werde in ſein Heimatdorf zu⸗ rückkehren, um dort ſeinen Lebensabend als ehrlicher Bürger zu verbringen. Mannhe „Der L Ei Dem deut Volkes und deutſchen Vol „tung zu. Se triebsführer trägt ihmen ſondern weit feſte Säule de nalſozialiſtiſe ſein. Seine? Kaufmannen keitswerte ein und die fach mag, die ihn zeitig zum D Dieſen neu⸗ u ſchaffen, i en als der niſation allet die Bedeutun gemeinſchaft ſofortiger Wi ſche Handel“ den Fachgruß „Der deutſch .Der Deutſ „Das deut gungsgewe .Das kaufr ſchen Hand .Das aml Handel. „Das Ver Handel. Berlin, 8. 2——— S— des Lei Ueber vier ſind in mehr ben des Grof handels, des gewerbes, de des ambulan gewerbes in Sorge um da Deutſchen au ſchen Arbeits Arbeitsfront, heutigen Ano welcher die bi Handel die erhielt. Wenn die Epoche der r des deutſchen zu einem jüd Schacherer h Ehrenrettung ſinnten Schaf zogen, aber a mannals 2 Wirtſchaft, di deutſchen Leb⸗ gewieſen. Jeder deut den Worten führer, ſonde im Handel— der Deutſchen der Lage iſt, gen herauszu nationalſozia feldes mitzue kennt, daß al iſt, ihm die 2 die Hand zu iſt, feſt in d wird ſich verg meinſchaft be Fei AG. für Seili heim⸗Neckarau. Nachfrage nach It. Geſchäftsberi gegenüber dem Freinkf Eflekter Festverziusl. We 50Dt. Reichsanl. y Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1 Ani.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgebiet( Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannnheim von 27 PirmasenssStadt v. Mhm. Ablös. Altb Hess.Ld. Liqu..l B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. v. 30 do. 4* Bav. Hvv. Wechs. Frkf. Hvp. Goldh Frankf. Liqu.; Frkf. Goldpfdbr. Erkk. Goldpir. LI Mein. Hypp. Mein. Hyp. Liqu. Piälz. Hyp. Goldt Pfälz Liduu. Pfalz. Hvp. Goldkc Rhein. Hvv. Gdpi. do.-⸗9.. do. 12-13. do. Liau. do. Gdkom. I Südd. Boder.-Liq Großkraftwk. Mi Lind. Akt.-Obl. v. Rhein-Main · Dona Ver. Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inn do. Auß. v. Oesterr. Goldrent Türk. Bagdad 1. Ungarn St. Goldte industrle-Aktle Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellsto Bayr. Motor.⸗We Berl. Licht u. K. ri 1937 ——.— ild(V r Bild: n lägt, var all⸗ Gericht dfleiſch eifellos in den ekannt⸗ letzten etwas h feſi⸗ zerichte ur gut eichnet t not⸗ r Fri⸗ nderen n, ſon⸗ n ver⸗ pherden. al die die in n. leich zankbe⸗ er mit Unter⸗ einmal ichnen is Un⸗ iel am g der vier⸗ s ein⸗ 5 ver⸗ aß der erfaßt ezogen m ver⸗ ſpital. ämlich nſeine darin olizei⸗ „ ent⸗ Dollar m ſo⸗ e keine habe mitge⸗ .Als Smith Werte einen wöhn⸗ ſd zU⸗ ent⸗ Smith wor⸗ eheilt Hfer von htigte ent⸗ Züh⸗ üh⸗ eiheit Ver⸗ terro⸗ tuſſo⸗ iſchen nacht. ſt im r ein gann deckte von liani⸗ n ſich Irteil chöne ingen t ſich ger Der rſön⸗ Lo⸗ f zu⸗ als „tung zu. Seine Stellung triebsführer oder Gefolgſchaftsmitghlied, über⸗ Bayern Staat v. 1927 99,20 Mannheim die Wietſchaftsſeite 13. Mai 1937 „Der Deutsche Handel“ Eine Anordnung Dr. Leys Dem deutſchen Kaufmann als Diener des Volkes und Helfer der Wirtſchaft kommt im deutſchen Volksaufbau eine überragende Bedeu⸗ trägt ihm nicht nur wirtſchaftliche Aufgaben, 8 weit darüber hinaus die Pflicht, eine eſte Säule des völkiſchen Lebens und der natſo⸗ nalſozialiſtiſchen Staats⸗ und Volksführung zu ſein. Seine Aufgaben erfüllt damit der deutſche Kaufmann nur dann, wenn er die Perſönlich⸗ keitswerte eines Nationalſozialiſten in ſich trägt und die fachliche Leiſtung zu vollbringen ver⸗ mag, die ihn als Helfer der Wirtſchaft gleich⸗ zeitig zum Diener des Volkes machen. Dieſen neuen Typus des deutſchen Kaufmanns ſchaffen, iſt Aufgabe der Deutſchen Arbeits⸗ ront als der führenden und betreuenden Orga⸗ niſation aller Schaffenden. Mit Rückſicht auf die Bedeutung, die danach der Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft Handel zukommt, gebe ich ihr mit ſofortiger Wirkung die Bezeichnung„Der deut⸗ ſche Handel“ in der Deutſchen Arbeitsfront mit den Fachgruppen: 1. Der deutſche Groß⸗ und Außenhandel. 2. Der Deutſche Einzelhandel. 4 3. Das deutſche Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe. 4. Das kaufmänniſche Hilfsgewerbe im deut⸗ ſchen Handel. 3— 5. Das ambulante Gewerbe im deutſchen Handel. 6. Das Vermittler⸗ Gewerbe im deutſchen Handel. Berlin, 8. Mai 1937. Dr. Robert Ley. Ein Aufruf des Leiters des Deutſchen Handels Ueber vier Millionen deutſcher Volksgenoſſen ſind in mehr als eineinhalb Millionen Betrie⸗ ben des Groß⸗ und Außenhandels, des Einzel⸗ handels, des Gaſtſtätten⸗ und Boherbergungs⸗ gewerbes, des kaufmänniſchen Hilfsgewerbes, des ambulanten Gewerbes und des Vermittler⸗ gewerbes im deutſchen Handel tätig. Seine Sorge um das Wohl und Wehe aller ſchaffenden Deutſchen auf dieſem wichtigen Sektor des deut⸗ ſchen Arbeitslebens hat der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsleiter Pg. Dr. Ley, mit der heutigen Anordnung zum Ausdruck gebracht, in welcher die bisherige die Bezeichnung„Der deutſche Handel“ erhielt. Wenn die liberaliſtiſche und lapitaliſtiſche Epoche der vergangenen Zeit den Ehrenſchild des deutſchen Kaufmanns beſchmutzte und ihn zu einem jüdiſchen Händler und profitgierigen Schacherer herabwürdigte, ſo iſt damit die Ehrenrettung für alle ehrlich gewillten und ge⸗ ſinnten Schaffenden im deutſchen Handel voll⸗ zogen, aber auch gleichzeitig dem deutſchen Kauf⸗ mann⸗als Diener des Volkes und Helfer der Wirtſchaft, die ihm zukommende Stellung in der deutſchen Lebens⸗ und Schaffensgemeinſchaft zu⸗ gewieſen. Jeder deutſche Kaufmann— und dies iſt nach den Worten Dr. Leys nicht nur der Betriebs⸗ führer, ſondern ebenſo ſehr jeder Gefolgsmann im Handel— hat daher die Pflicht, im Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront, die allein dazu in der Lage iſt, ihn aus der Zeit früherer Irrun⸗ gen herauszuführen, an der hohen Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Geſtaltung ſeines Arbeits⸗ feldes mitzuarbeiten. Wer heute noch nicht er⸗ kennt, daß allein die Gemeinſchaft in der Lage iſt, ihm die Waffen für ſeinen Lebenskampf in die Hand zu geben, und er deshalb verpflichtet iſt, feſt in dieſer Gemeinſchaft zu ſtehen, der wird ſich vergeblich bemühen, außerhalb der Ge⸗ meinſchaft beſtehen zu können. Feit, Leiter des deutſchen Handels. AG. für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff Mann⸗ heim⸗Reckarau. Die Geſchäftslage war in bezug auf Nachfrage nach den Erzeugniſſen des Unternehmens lt. Geſchäftsbericht befriedigend. Der Abſatz iſt in 1936 gegenüber dem Vorjahr wieder angeſtiegen. Die ſozia⸗ im Volke, ſei er Be⸗ Aktien und Renten fester Berliner Börse Obwohl die Börſe kurz vor der Unterbrechung des Geſchäfts durch die Feiertage ſteht, entwickelten ſich den Vortagen gegenüber verhältnismäßig lebhafte Umſätze beiſteigenden Kurſen. Beſonders begehrt waren am Aktienmarkt die ſogenannten An⸗ leiheſtocwerte, da man vermutet, daß nach den Pfingſt⸗ feiertagen eine geſetzliche Regelung über die Ausſchüt⸗ tung der angeſammelten Beträge erfolgen ſoll; eine Beſtätigung derartiger Annahmen liegt indeſſen nicht vor. Aber auch ſonſt zeigte ſich Kauffreu⸗ digkeit nicht nur der Knliſſe, ſondern auch der Bankenkundſchaft, wozu ſich zweifellos die in dieſen Tagen häufenden außerordentlich günſtigen Abſchlüſſe großer Induſtriennternehmen beitragen. Vermerkt ſei übrigens, daß ſich die Börſe heute des berüchtigten „ſchwarzen Freitags“ vom 13. Mai 1927 erinnert, und dabei des in den letzten zehn Jahren eingetrete⸗ nen gewaltigen Umſchwungs in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft gedenkt, der ſolche Ereigniſſe im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat unmöglich macht. Bemerkenswert war eine zum Teil kräftige Erholung der Kaliaktien, von denen Kali Chemie 2 und Wintershall 1 Prozent, Weſteregeln und Aſchersleben ca. ½ Prozent gewin⸗ nen. Am chemiſchen Markt holten Farben mit einer erneuten Steigerung um 1 Prozent auf 165½ die durch den Dividendenabſchlag herbeigeführte Ein⸗ buße kräftig auf. Von Elektrowerten ſind Sie⸗ mens mit plus 1¼ Prozent zu erwähnen; es iſt an⸗ zunehmen, daß hier zum Teil Anlagekäufe innerhalb des Konzerns eine gewiſſe Rolle ſpielen. Für Akku⸗ mulatoren, die als Gaſt⸗Anleiheſtockpapiere gelten, kam ein Kurs nicht zuſtande, die Schätzungen lagen ca. 7 Prozent über Vortagsſchluß. Von Tarifwer⸗ ten ermäßigten ſich Waſſerwerk Gelſenkirchen nach der letzthin erfolgten Steigerung um 4 Prozent. HEW und Elektro Schleſien hüßten ea. ½ Prozent ein, wäh⸗ rend Deſſauer Gas und RWé je ½ Prozent gewan⸗ nen. Von Montanwerten wurden Hoeſch und Klöckner ebenfalls je ½ Prozent höher bezahlt. Sonſt ſind noch Dortmunder Union mit plus 1½, anderer⸗ ſeits Berger und Stöhr mit je minus 1¼½ Prozent zu erwähnen. Nach dem erſten Kurs ſtiegen Reichsbank⸗ anteile ſprunghaft um 2½ Prozent auf 208½, wobei auch hier die ſchon erwähnte Ausſicht auf die Anleihe⸗ ſtockregelung ſtimuliert. Am Rentenmarkt gewannen Reichsaltbeſitz 2½, die Umſchuldungsanleihe 10 Pf.(94,20), Wieder⸗ aufbauzuſchläge ½/ Prozent. Gegen Börſenſchluß ließ das Geſchäft natur⸗ gemäß an Umfang ſtark nach, doch konnten ſich die Kurſe auf der ganzen Linie meiſt gut behaupten. So gaben Reichsbank von ihrem Höchſtſtand von 211½ nur auf 210¼ nach, Bemberg ſtellten ſich auf 121/ nach 122, Vereinigte Stahlwerke auf 119¼½ nach 119½. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,32½ (12,31), der Dollar mit 2,493(2,491), der Franken mit 11,17(11,15½), der Schweizer Franken mit 57,15 •2 und der Gulden mit 137,05(136,96) feſt⸗ geſetzt. Am Einheitsmarkt der Großbank⸗ aktien gab es auch heute wieder kaum Verände⸗ rungen von Belang. Sonſt ſind noch Deutſch⸗Aſiatiſche mit minus 9 Mk. und Ueberſeebank mit plus 3 Proz. zu erwähnen. Hypothekenhanken notierten meiſt unverändert. 1 zogen Sachſenwerk gegen letzte Notiz um 5½ Prozent, dito abgeſtempelte um 4½ Prozent an. In letztge⸗ nanntem Ausmaß waren auch Dresdener Gardinen geſtiegen. Bemerkenswert iſt die Nachfrage für die am Teſefon gehandelten Papiere, von denen Lanzmaſchi⸗ nen 3 und Terraingeſellſchaft Botaniſcher Garten 6% gewannen. Von Induſtriepapieren Steuergutſcheine blieben meiſt wieder ge⸗ ſtrichen, ſofern Notierungen erfolgten lagen ſie auf Vortagsbaſis. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100.25., 1940er 99.87—100.62, 1941er 99.75., 1942er 99.37—100.12, 1944er 98.87., 1945er 98.87—99.62, 1946er 98.75., 1947er 98.75 Geld, 1948er 98.75 G. Ausg. II: 1940er 99.87— 100.62.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79.37—80.25, 1946/48er 79.37 G. Aproz. Umſchuld.⸗ Verband 93,825—94.575. Rheln-Malnische Mittagbörse Wenn die Unternehmungsluſt vor den Feiertagen im allgemeinen auch nur klein war, ſo war die Haltung der Börſe weiterhin feſt und die meiſten Kurſe lagen erneut etwas höher. In Börſenkreiſen gedenkt man heute des berüchtigten„ſchwarzen Freitags“ vor zehn Johren, am 13. Mai 1927, eines Ereigniſſes, dos bei der gegenwärtigen Staats⸗ und Wirtſchaftsführung bheute als unvorſtellbar erſcheint. Noch nie war die Stabilität der Börſenkurſe ſo anhaltend gut fundiert wie gerade jetzt. Am Aktienmarkt waren einige Spe⸗ zialbewegungen zu verzeichnen, die nach den erſten No⸗ tierungen auf den meiſten Märkten weitere kleine Kurs⸗ erhöhungen von etwa ½ bis ½ Prozent auslöſten.— Stark gefragt waren Anleiheſtockwerte, ſo Reichsbank mit 208½(205), Siemens mit 207(204%), Accumula⸗ toren erſchienen mit Plus⸗Zeichen und wurden mit 235 geſchätzt(226). Von Maſchinenaktien waren Mö⸗ nus auf eine größere Kanuforder geſucht und eben⸗ falls mit dem Plus-⸗Zeichen verſeben und ea. 118½ (115¼). Montanwerte konnten nach unverändertem Beginn meiſt leicht anziehen. Lebhafter waren wieder Ic Farben mit 165—165˙%(164½). Zellſtoff⸗Aktien lagen bis ¼ Prozent höher, ſerner hamen Junghans mit 136¼(135½), Kali Aſchersleben mit 120½(119½) und Holzmann mit 155¼½(54½) zur Notiz. Etwas niedriger notierten Daimler mit 141(141½), Weſtdeut⸗ ſche Kaufhof mit 62½(62¼½). Auch der Rentenmarkt war weiter feſt. Altbeſitz⸗ anleihe 126(125/), Kommunal⸗Umſchuldung 94.15 bis 94.20(94.05), Städte⸗Altbeſitz unv. 130. Im Verlaufe blieb die Tendenz ſeſt, das Geſchäft war aber ziemlich klein und beſchrünkte ſich nur auf Spezialwerte. Von dieſen Reichsbahn weiter erhöht auf 210½ nach 208½ Siemens auf)9 nach 207, Aeen⸗ mulatoren geſtrichen. An den übrigen Mürkten blieben die nach den erſten Notierungen eingetretenen Er⸗ höhungen von/ bis/ Prozent behauptet. Am Ein⸗ heitsmarkt waren einige Induſtriewerte geſucht, ſo u. a. Grün& Bilfinger, RNiederrheiniſche Leder, Dürr⸗ werke Ratingen, Schöfferhof Binding. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunal⸗Umſchul⸗ dung bei lebbaften Umſätzen auf 94.25 nach 94.05, ſtark geſucht blieben Neubeſitz⸗Anleiben, Dekoſama ca. 42½ (40½),qF Hamburger 31½¼(31), Neubeſitz des Reiches im Freiverkehr ca. 18—19(17). Pfandbrieſe und Stadt⸗ anleihen ſowie Kommunal⸗Obligationen bei ruhigem Geſchäft unverändert. Liauidationspfandbrieſe nicht ganz einheitlich. Im Freiverkehr hatten Brennabor lebhaftes Geſchüft mit anfangs 116—118, dann 117 bis 119. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Moetalle — Befliner Metallnotjerungen kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 81; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99%½, in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99% 148. Feinſilber 39.20—42.20 RM. len Auſwendungen betrugen 73710; außerdem wurde ein Betrag von 10000 RM. zur Unterſtützung bedürſ⸗ tiger Gefolgſchaftsmitglieder eingeſtellt. Bei befriedi⸗ gender Rohſtofſperſorgung im lſd. Geſchäftsjahr wird ein eniſprechendes Ergebnis erhofft. Der Rohertrag iſt auf 2 133 326(2 063 766) RM. geſtiegen, ao. Erträge, ſind mit 73 067(40 409) RM. ſowie 2 442 andere Erträge) ausgewieſen. Die Perſonalkoſten verminder⸗ ten ſich auf 1 085 843(1 118 131) RM., Zinſen und Steuern erhöhten ſich auf 390 908(185 641) RM., darunter Beſitzſteuern 245 128(107 317) RM., ſonſtige Aufwendungen verringerten ſich auf 527 645(582 065) Reichsmarkr. Nach 125 897 RM. Abſchreibungen auf Anlagen einſchl. W 720 RM. Abgang auf Fabrikge⸗ bäudekonto und 316 RM. anderen Abſchreibungen (79 956 Rm. Abſchreibungen auf Anlagen und 56 380 Reichsmark andere Abſchreibungen), ſowie 10 000 RM. Rücklage für Gefolgſchaftsunterſtützung verbleibt ein Gewinn von 124 788(104 554)„ der ſich um den Gewinnvortrag 1935 von 54 185(44 646) RM. auf 178 968(149 200) RM. erhöht. Aus dem Reingewinn ſollen wieder 6 Prozent Dividende auf 20 000 RM. VA und wieder 6 Prozent Dividende auf 1 800 000 Reichsmarkt Stol verteilt werden. Nach Abzug der ſtat. Tantieme an die An⸗Mitglieder verbleiben 63 388 Reichsmark zum Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz(alles in Mill. RM.) wird das Anlagever⸗ mögen mit 1,32(1,42) ausgewieſen, Beteiligungen ſtehen mit unv. 0,01 zu Buch. Das Umlaufsvermögen iſt auf 1,50(1,26) angewachſen. Rohſtofſe und Waren⸗ vorräte betragen 0,58(0,75), Wertpapiere 0,04(2388 Reichsmark), Anzahlungen 0,08(—), Forderungen 0,63 (0,47), darunter Warenforderungen 0,49(0,45), Wech⸗ fel, Schecks, Kaſſe, Reichsbank⸗ und Poſtſcheckguthaben 0,07(0,02), andere 0,18(0,01). Dem Umlaufsvermögen von 1,50(1,26) ſtehen 0,27(0,26) Verbindlichkeiten gegenüber, außerdem 0,06(0,05) ver⸗ agliche Verpflichtungen. Rückſtellungen ſind bei unv. 1,82 As und 0,24 geſetzl. Rücklage auf 0,21(0,11) er⸗ höht.(oGV 22. Mai.) *——— BVerlin, 13. Mai.(RM. für 100 Kilo): Elektrolvi⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 70⁵7 Vorm. ſde Aceresſuls 15 Oaor Während über Mitteleuropa noch immer milde und feuchte Meeresluft von Südweſten herangeführt wurde, iſt in Oſteuropg von Sü⸗ den her ein ſtarker Vorſtoß ſubtropiſcher Warm⸗ luft erfolgt, der zu erneuter Störungstätigkeit führen dürfte. Damit wird die Witterungslage eine langſame Umgeſtaltung erfahren. Vom Atlantik her werden allmählich kühlere Luft⸗ maſſen als bisher uns zugeführt werden. Da⸗ bei wird das Wetter noch vielfach Aufheiterung zeigen, jedoch auch weiterhin zu Schauern füh⸗ ren. Die Ausſichten für Freitag: Vorübergehend ſtärker bewölkt, ſonſt noch vielfach aufheiternd, Neigung zu Schauern, langſame Abkühlung, mäßige weſtliche Winde. „„aund für Samstag: Wechſelnd bewölkt und leicht unbeſtändig, im allgemeinen kühl. 33 Rheinv/ uss erstcincd 12.5. 37 13. 5. 37 Waldshurr 310 310 Rheinfelden„„ 30¹ 303 Krolagch,„ 215 218 Kehll.„„„ 335 338 Moxcᷣ 0 0 520 52⁴4 Mannhelͤm 439 446 Kkcaub* 0 0 e 4 9 332 32³ Köln 0 e 0 0 0 0 345 35¹ NMNeckurwesserstanel 12. 5. 37 13. 5. 37 Dledeshelmt—— Mannhelm 436 442 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. Mai. Amtlich. Mai 1232 Abr.; Juli 1266 Brief, 1258 Geld, 1262 Abr.; Oktober 1338 Brief, 1334 Geld, 1338 bez., 1336 Abr.; Dezember 1358 Brief, 1357 Geld, 1358 bez., 1358 Abr.; Januar 1368 Brief, 1367 Geld, 1367 bez., 1368 Abr.; März 1401 Brief, 1400 Geld, 1401 bez., 1400 Abr. Tendenz: kaum ſtetig. 12. 0 18. 5. mmnn E 145...•— freinkfurter Srenerr. Wonne 105,.— 105.— se 1271 32—* verkehrs-Aktlon——„„ 118,50 14— Leriar——— verslcher.-Antlen remen-Besigh. Oel——„„„32—*. +-Ver. Harz. Portl.-Ct. 133,— 195, 116,0- 1160,- kfleletonbðᷣrse bronn Bozef.,— 1zerJ Veriegeeig 16 1ff55 J. es ghen ſade gerno:: 850 16.15] er. Filgerta, 1ß f428: Alrem. 285.85 540.— Festverzinsl. Worte 12.5. 18. B. 5afnnet— 122 1 1, 550J Ais, Fot. u. Krans. jya) 11955——— n 5 Feſers Brbr. 147, 25* Alfianz Leben. 205,— 213,.— 3— 4 A„Pak„„„ egr.-Dr.— erlsche Erehi:——⏑ 2—— 3 Hedzwigehttis— 146, Wanderer-Werke— 171,50 176.— 5% Dt. Relchsanl..27 101,62 101,82 int. Di. Reichsanl. 20 104,75 104,0 Baden Freist. v. 1927 99,25 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Ani.-Abi. d. Dt. Reh. 125,15 126, Durlacher Hor.„ öt. Schutzgebiet 08. 11,49 Augsburg Stadt v. 26 90,25 95,12 Heidelbg. Gold v. 26 97, Ludwissh. 553 3 455— Mannhm. Gold v. 30 9980 El. Lieht& Kraft Enzinger Union 158, 16 Farbenindustrie. Feldmüũhle Papler. 97,37 Gebr. Fahr AG. 164.— Deutsche Erdöl. 1538,87—— Bien Br.. 102,— 102,— 11.70 Eichb.-Werger-Br 148.50 145,55 Badische Bank 120.—— — Bayer. uyp. Wechsel 97,.— 97.— 8³ merz- Privatbk. 112,62 112,62 .„„„ 117,25 117,25 Bank*◻0 105.— 105.— Frankft. Hyp.-Bank 115,50 115,75 159.— Pfälz. Hypoth.-Bänk 103,.— 103.— 185.25 Reichsbank. 205.— 210.— 146,7 Khein. Hypoth.-Bank 158.— 152,.— Südd. Elsenbahn resdner Hba.-Südam.„ NorddentscherLliovd 15 15— ladustrie-Aktlen—* Acenmulatoren- Fbr. 133.55 Allxem. Bau Lenz. nustslvde Akn„„0„ 1850 Allz- Piektr-Ges. 42,1 42,8 fosſenw 1% 128.— en e- rke. ſe⸗ Holemann Puiſſpp.. 184.50 135,59 flotefbeirev..%½%n imae Münechen-Berun 32,.— 60.— 8 4„ 13. 1355 ahla* Faebe: 1 15 4 Kallw, Ascherziében 118,50 119,87 Westd. Kauhof A8. 62,50 62,50 Westeregeln Alkali 118,50 119,37 fot.-Ostatrha.„: 185,75 137,50 Wt. Drahtind. Hamm— M. Wihner Metall. Zellstofl Waldhof Kolonlal-Paplere Neu-Gulnea. m 7 Stavi Min, u. Bisend. 30,87 30,62 100.—— 159,50 160.87 Berllner Devisenkurse Mannheim von 27„ g3 0 gesfürel-Loewe-: 189,82 121J7. gWefehfeRften Aschaffbg. Tefistoh. 148,0 138,50 Kigegerwerke„„ 1090,50 182— ir sStadt v. 26 98,37„„ 135,50 137,75 Bad. A40. f. Rhelnsch. 108.— 12875 12/.— K“ ihne-piss. les, 125.35f Figo Fare 1561 16—.. Keichzn.e 12f̃ 1re 5Foiorern 15 8 F e. Khenrb. 17% n7 deig] kriet Ioele] bue kless..ä. lon,.-26 193,30 193,50] Crobikaft, Mum. V..— ersiebegrAhthon Bazeg Splegsieias 1ff.— 113·75 Felfwer æ jonzag- 13•7 137•89 b. 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Genubschelne 143,— 148, Kassclkurse Frown payert 123.— 128.28 Mannesmannröhren 138.— 158.—— Montrean 1 kan. Bofſar 2,494 2,498] 2,497 2,501 Fruͤt. 0 pfr. 99.— 99.—f] longhans Gebr... 14f.— 145,50 Buderus Eisenwerke 188.— 168.50 Mansfelder Bergban 196, 128.— nemark(Kopenb.) 100 Kronen 54,900 25,000 f 54,560 55,009 Rlein. Hyb. Hiab.: 101,52 101,25 Kait Chemie even 116,— 120½ f kgsegergact. Werte Conft Sumſet asgiwer-Aes i 14750 l46,7] Baaits Hrot, 100 Ssiseg 14.55 13,325 13.310/ 12240 Eaun. Mpn. Geläoid. 99,75 99,35J„ 4o, Asebersleben 139,50J 53 br. Reichsanf 27 19,2 193.2 Contj Einoieum 144.25 142,12 MHaseh'ban-Untern. 39.140%28 Easlasd ondgm IPingò 12,295 12,325 12,310 12,329 pialz Flen. 101/50 101,50 f Fleinsehan⸗jin Beck 130,50 181,50 46. 40, v. 1034 39,25 3,25 Baimler-Bezz,„ 122,50— aseh, Buchea wolt 140,50 14%20% Feiiaad(Fev.,Faf) 100 estn. Kr. 67,30 65,0% 5730 65,20 bialz Elau. 19680 95,50] Kisciknerwerkke..—pe. Ani.-Ausl.Aitbes. 125,75 126,25 Dt. KAtlant.Telegr.. 118,87 119/5 Maximimenghütte..— 17T750 Flantand(rflelsiugi.) 100 anl. Mk. 5,489 5,445f 5,40[ 5,„750 pfaiz. fivp. Soldkom, 39,30 9930 Krorr-flelſpronn“:..12 96,—] Bt Schotznebfete os 11½0— geutseh. Soatß Gas. 133,— 103,50 Nofwae——+„ aiteich(Parieß i00 Francs f 1,135 1,485 1i80 1,180 Rhein. Hzv Gapt.-4 99·30 39,30 Konservenfbr. Braun— 1247 Heutsche Ergöt.153.— 105,90 Rordd, Piewerke; 10753 104778] Seieebeniand(Athen) 100 Draehm 44,358/42·%43·358/358 do. 5,9 39,80 93·50f Fahmever„„—— Piandbrielo Hentsche apeireh. 16.— 1ñ.0] Hrenstein 5, Koppef 19123 104,— foliagd(Amsterd. u. ott.) 10944. 138,550 197,10, 139,00 17,430 d4o. J2.1.... 101•75 103,)5] Loswirsz, Aütienpr. 180.— 150.—]*r Lakhapfleio 99— 99.—] Zentsebe Einolerm.—— Faneeher. Mongon 133.— 123)77] ſeen eberag) 50 Rials 15,270 15,340 15,29% 15,½33 —**.in 98,.— 96,—]„ 4o. Walzmuhle 123,57 128,50 Anst..-S 93.— 33.—] Heutsche Steinzeng.—— heinteigen Kraft. 728.— 22,— lelend(Neyklavm), 100 fsi. Er. 54,970 55,9. 55,40] 55,160 d0. 3„M 101,50 101.50 Mannesmannrohren. 153ĩ50 154.87 3 do. do. R. 21 dtWat. u. Mun.-F.—— hein, Praunhonlen 226,— 1335] itallen(Rom a. Mananc) 100 Kire f 18,090 18,J1, 13,000 13519 Südd.—◻◻ Adr 40—Vetaſigesellscnaft 120 3 do. Komm. 96.— 96.— Hürener Metal.. eln Ze 156.— 185012 Ladan(Tokio and Kobej i Jenr 0,715(„17f„7 119 Grohkra 5ö1* 26 4 5— Mesn Wn 3*„„„„„„„* 7 hyckerh.„Widmann 89,50 69.75 hein. 8 hlwoerke„ 5— ügoslaw.(Belg. U. Zagr.) 100 in 5,694 9,70• 97694 5,706 Fircin-Mein Bonanz 101,30 100,50 pigtrs Füßibrirth.——.— 32.— Fic he Lee denoekaame) Wbf 5 4— 2.— 3 25——„„„ 75 151. Eita Lrebenh v. 215 0 15%7 Ffe Werisieie 228% n n, e ee Zertres zWoter 430, 0 „ V. n4 ein. Braunkohle Bank-Aktien Ej. aft—— senwerK 14 esterrelch(Wien) 100 Schillins„„ Merik. 45— Fnheinelektra Stamm—1+ 122.75 Adca 2, 3 r. 33. 581955 Sachtlebon A8. 13530 16125 Poies(Warschan/Pos.) 100 Ziotyv 4,04 14. ,044 17,140 d0. do. Vorzugsaktlen 155•75 178,— Hagt tuc Breuing,. gß/ 255 5 Forbenlndustrie j 143.87 146·37 Zaledetiurtp Kan. 148 K7eJ Seriezal iseabonh, i100 Eeendo 11,165 11,185 11,18. 11,200 4— 41 4 Rheinstahll.. 18˙/5 150,50] B. Hvo.- u..-Bank J,15 925 keidmühfe Papfer 142.— 141,87 Sohnbert 0◻+. 1˙75 17175 Ramfalen(Bukarest) 100 Lei. 2 5 Türk. 96 renis— Sötserswerge e. 149,% cemmerz- Privatbi. 113/52 113,2 keiter& Gulnenume 158.— 150.7 Jehueſert& Co. 124, 68•J8] Sebeegen(Stocith 2..) i00 Et. 33,39. o3,51, 553,47. 05, 590 Ung arn St. Go Seizwert Heiſbrons 730 127.30 Bt-Bant A. Pissontd 117,23 1725 Sebharg& Co.. 121.— 120— huſth.⸗atzendoer 20·70 203,28] Sehwai⸗ K4 827 Bero) 100 Fr 56,980„100 f 7,04% 7,160 industrie- Antien Lehiineh..„ 133.— 11,30 öt- Fofaciztencdant 150%580 159,50 SermFoxit-Hement 133,55— Jenmenz& fiaizze 19.— 130,30] Soesles efiece. a Bero.) ioh pes. 16,087 1,030 6/9f 137039 zecumulatoren.. 225,.—— Sehuckert el.. 131.— 12580] 5i, Beberzes Bani 139.— 138,— Fesſö Sies 181— 181.12] Sochr Kanmasta 102.— 1339] Tzebeebesiowanei(Srat) ich Kr. 8% 69] 5f 9 Adt Gebr..— Schwartz- Storche- 123,•30 Hresener Bepn. 105,— 105,— Cesidfei-Lcere 512] Seſdezeer Zinthütte 200. Türkei(istanbu) 1 türk. Ptund 1,978.98, 1,978].,962 Sarn f0 Zeiens 133.50 13˙25 Senen, 25 Mhm.—1½* 25055 Kaeen—3— 11837 Grice 45.62 1350—*——„„ 200.— 1055 Grggee——*.— ayr. Motor.-Werke 122. emens-Halske. 195 elchsbank„ 4 ritzner-Kagser, r. Gasges.„„f 35 ruguay(Montevid. old-Peso 5 Berl. Lleht a, Krait 165,— 165,.—! Sinner-Grbnerinkei 127,50 128,—1 Rhein. Hyv.-Bant- 153,— 122,80-uschwits Tertn 113,77 111,—1 Ver. bt. Nerercsrbé 168,25 168,251 Ver.Sl.v. Amerika(hievv.) Iboll, 1 2,188 1 2,.488.111 2% ————————————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 13. Mai 1937 2 1. u. 2. pfingstfeiertag nachm. 4 u. abds. 8 Uhr im Frie drichspark Lastzpiel vn, Neicassender Stutitgart bekanntesten Rundfunk-Tanzkapelle wun M/ende Große Konzert-, Tanz- u. Bühnenschau Wini wende spielt zum a. heid. Tagen nachm. ab Au. abds. nach d. Konzertschau Bei Regen: Grofler gommernachts-Ball Katten:(Tanz 20 Pfg.) nachm. 30 Pfg., abds. 50 Pfg., Militär 30 Pig. im Verkehrsverein, Musikh. Planken und Friedrichspark Verlängerung im goldenen Stern Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 1255 am Nationaltheater 33 ——— — A 2 ————— —— ————————— has vofnefimsfe acn plotze G5.15 Papier- LTisohtuchdamast- Servietten Tablettaeckchen— Abreiſ- rollen Klosetpapier für Gastw/ifte und Gewerbetreibende Billige Bezuęs quelle bei: chr. Eisele, vorm. Bickelhaupt znn. M. 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Hageneier.— Chei vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth Wüſt; für Außenvolink: Dr. Wilheim Kicherer: r Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: nen und Beilagen: Helmut Schulz: für Kulturpolitit für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Kart M. Hageneier; ür Sport: Julius Etz: Geſtaltung der G⸗Ausgabe: Wilh. atzel; für die Bilder: die Reſſortſchriſtleiter. ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Miarvener: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftlertungz Hans Graf Reiſchach, Berlim SW 68, Chariottenſtr. 159. Nachdruc ſämtlicher Ortainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16 bis 17 Uo⸗ (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirettor: Kur! Schönwitz. Mannhein. Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugeren Gmöch. Sprechſtunden der Verlagsdirekton: 10.30 bie 12.00 Uhr(außer Samstag und onntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schrifnenung: Sammel-Nr 34 27 Für den Unzeigenten veramw.: Kar! ur Zen iſt Preisliſte Nr. 8 für Heberling. Möm Geſamtauflage leinſchl Weinbeimer und Schwebinger Ausgabe) aultia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: »Mannheimer Ausgabe über... 39 800 Schwetzinger Ausgabe über„ 6690 Weinheimer Auszabe übes„„ 36⁰⁰ wettes guls kaune und zut pfingstreise den Soliden, fofmschònen KoFFER Die Kleinen präktischen Reiseutensilien Für die Dame die elegênte, moderne HANDTASCHE LEDERWARIN-FA(CHGES(eHMHAFT Wiln. chr. Müller dus dem 0 3,11-12 Kunstftrabe kreltag Flschtne Kabeljau im gonzen Ffisch. ½ kg 25. Schellfisen. 353 Filet ↄe Fschneisn... k 40• Maifisch Für Touristen und Wanderungen: Alle fischkonserven in pikanten Ssucen P. Deuſ p 1. 7 p1, 7 Etu/ as Schòneres, etwas Besefe, dum denkbarf. Jede Hausffau fG erfeseeen 1 ½ leg 40⸗ Städt. Sparkasze Mannheim Im pfingstsamstag, 15. Mat 1937(Bankteiertag) bleiben die Sparkasse und die Zweigstelle in Rheinau für den Publikumsverkehr geschlossen. Zur Einlösung fälliger Wechsel wird an diesem Tage in der Zeit von 11—12 Uhr in unserem Sekretäriat Hein Sehalter sffen venalten. (Eingang auf der Rückseite der Sparkasse zwischen A 1 und A2.)— Unsere Zahlstellen in allen Stadtteilen und Vororten sind während der üblichen Geschäftsstunden geöffnet. C Or. med. Helito Fachafzt füf innere Krenkheiten verzogen nach Lachnerstraße 13 Neue Fernsprech · Nummer 4086 18 Die geschmockvolle 1 für ſhre Maamang finden Sie bestimmt bei H.& H. I T 2. 9 Stets Eingang neuester Modelle Kelt. Spezlal- Kinderwagen- Gesehnäft Bekanntbillig! Ch. Aaunge 2, 1Maaetvoer Das gute für Domen Lale- und fHerren Kinder /der — zu günstigen— Bedingungen S hot Gebr. Rãder bill ꝑ fahrradhaus CA E KRieker 0 4, 14 NMNeckarau kunstofr. Ruf 274 2Schulstraß e 26 Ecke Kothorinenstrabe dar nilft Zleherweg! 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Buchyanduung notionalsoꝛiolistische Buchhoncdiuns des Holenlereuzbomner · Veflages um 6trohmarkt ———— amii. gekanntmachungen hündelsregiſtereintrüge vom 12. Mai 1937:— Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, Ak⸗ tiengeſellſchaft, Mannheim. Die Pro⸗ kura von Berthold Weiß iſt erloſchen. Gottfried Bauer, Mannheim. Der Geſellſchafter Emanuel genannt Emil Strauß iſt geſtorben, ſeine Witwe Frieda Strauß geborene Haas in Mannheim iſt in die fortbeſtehende offene Handelsgeſellſchaft als perſön⸗ lich haftende Geſellſchafterin eingetre⸗ ten. J.& L. Hirſch, Mannheim. Das Geſchäft iſt mit allen Aktiven— aus⸗ genommen die Liegenſchuft P 7, 10/11 30,, April 1937 vorhandenen Verbind⸗ lichkeiten und mit dem Firmenrecht auf den Kaufmann Adolf H. Lohſe in Heiligenſtädt(Eichsfeld) übergegan⸗ en, der das Geſchift unter der Firma Adolf H. Lohſe, vormals J.& L. Hirſch, in Manaheim weiterführt. Die Prokura des Alfred Schwamm in Mannheim beſteht fort. Die Firma iſt geändert in: Adolf H. Lohſe, vor⸗ mals J.& L. Hirſch. Heinrich Wilhelm Müller, heim. OffenecHandelsgeſellſchaft, welche am 1. Mai 937 begonnen hat. Her⸗ bert Klint, Kaufmann in Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten.— Palaſthotel Maanheimer Hof, Hein⸗ rich Kreuzer, Mannheim. Heinrich Kreuger Ehefrau Frieda geb. Prechel in Mannheim hat Einzelprokura. Mann⸗ Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. in Mannheim— und mit allen amſ4—* Kleflerweslen Traclitenliasen Irachtentrõger Shocthemden Polohemden 5 Sporistrümpfe Snaetgürtef Touristenkocher Aluminiuumdose-n Trinkbecher Schlofsäckke Zelte Thermosflaschen Kartentaschen Falirtenmescer Eß-Beslecke Jacnister Rucksõcke Zrotbeutel Feldſloschen hortliasen lurnhemden Flßballocliulie Gymnaslikschuhe Tcainingsanælige Sportgeräte Fuß- u. landbalł R•50 Dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbanłk angeschlossen(Verlans. Sie Preisliste)- Vers. geg. Nachnahme Odenwaldklub Sonntag, 13. Juni 1937, mit Autobuſſ. z. Hauptverſamml. 5 nach Babenhauſen. KBrächtige u. aus⸗ lchtreiche Tal⸗ u. Bergfahrt. Fahrpr. für Hin⸗ u. Rück⸗ fahrt.10 /. Ab⸗ fahrt.00 Uhr ab Marttplatz(G.). Rückfahrt ab Ba⸗ benhauſen 17.30 Uhr; Ankunft in Mh. etwa 19 Uhr. Der Weg ſührt über Weinheim durch d. Weſchnitztal⸗Gu'n⸗ pener Kreuz⸗Gerſprenztal on den Fuß des Otzbergs, kurze Wanderung zum Otzberg, Großumſtadt⸗Babenhauſen.— Die Rückhfahrt erfolgt über Dieburg durch das Modautal⸗Eberſtadt⸗Berg⸗ ſtraße⸗Lorſch⸗Autobahn Mannheim.— Anmeldungen, die verbindlich ſind, müſſen wegen Beſchaffung der Ver⸗ kehrsmittel ſofort unter gleichzeitiger Entrichtnug des Fahrpreiſes im Büro des en F 4, 7/9, er⸗ folgen. Meldeſchluß Dienstag, 18. (35 388 V) DA Verlag u. kanner“ Trägerlol eld. Aus ohn; dur Sſt die Ze Früh⸗ Die Ue don iſt Weltreich end gültig Millio einenne den! D darunter. offiziell des Emj das Par der neuer für alle eigene U den Köni verän an aus groß ſetze gebe ben. Ihr⸗ ſeitigen 2 verpflichte Im Jahr ſtändigkei ſprochen hoben. 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