Mai 1937 V kanner“ Ausgabe 4 erſcheint 305 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20„6 7(einſchl. 6 ohn; durch die Poſt.70 RM. lein BVerlag u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Aiprklie: Irel Dauns 5 354 21. Das.. reiſe: f. 3 2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.——3 Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ chl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. rei Haus monatl..20 RM. u. 4 uzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 48, tz Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A 7. Jahrgang MANNHEINMV Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 5 Die 4geſpaltene Mi Anzeigen⸗Annahme: 0 ungsort Mannheim. afen a. Rh. 4960. Verlagso Schwetzin fer und limete e Nummer 219 Weinheimer Aus rzeile im 18 anzhen R 3, 14/1 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Er⸗ nhghh Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto:—— rt Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Samskag, 15. Mai 1937 abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 14 Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Pf. Be Ein deutſches UA⸗Boot ſollte den britiſchen Jerſtörer torpediert haben Habas gab zch zu dein chwindel her/ Die Waheheit emittelt:,Hunter“ lef auß eine Mine Der politiſche Tag Allen Blamagen zum Trotz arbeiten die in⸗ ternationalen Brunnenvergifter bedenkenlos weiter. Auch die unmögliche„Nachricht“, ein deutſches Torpedoboot oder gar ein Unterſee⸗ boot der Reichsmarine habe den am Donners⸗ tag an der ſpaniſchen Südküſte explodierten engliſchen Zerſtörer„Hunter“ torpe⸗ diert, iſt ein Erzeugnis derſelben Kreiſe, die vor kurzem noch deutſche Flieger Guernica bombardieren ließen. Haben ſie damals die engliſche Agentur Reuter für ſich in Anſpruch Me zu verſchaffen, mit Vorrang vor den anderen in nehmen können, ſo arbeiteten die Hetzer dies⸗ mal mit der franzöſiſchen Agentur Havas. Aber ebenſo ſchnell, wie die ſkandalöſen Nachrichten über Guernica ad absurdum geführt werden konnten, weil die geſamte anſtändige Preſſe der Welt ſofort ausführlich und überzeugend die Wahrheit berichtete, ebenſo ſchnell iſt auch der neuen unerhörten Unterſtellung ein Ende bereitet worden. Schon die Meldung, die von einer„Einſchuß⸗ und einer Ausſchußöffnung“ an dem britiſchen Zerſtörer ſprach, zeigte ja die volle Unmöglichkeit der bolſchewiſtiſchen Be⸗ hauptungen. Denn die Wirkung eines Torpe⸗ dos iſt immer eine Exploſion, die in dieſem Falle von dem engliſchen Zerſtörer wahr⸗ ſcheinlich nichts mehr übrig gelaſſen hätte. Aber ſolche„Irrtümer“ ſind den Hetzern ja gleichgültig. Wir wiſſen, was ſie wollen. Die großzügigen Verſuche, eine Annäherung der Mächte in die Wege zu leiten und zu neuen Ver⸗ tragsregelungen zu kommen, ſollen von den dem Bolſchewismus hörigen Kreiſen unter allen Umſtänden zunichte gemacht werden. Vor allem will man einen Konflikt zwiſchen Deutſchland und England. Wir aber denken nicht daran, uns von dieſen Hetzern in unſerer Politik beſtim⸗ men zu laſſen, und wir ſind der Ueberzeugung, daß nach dem neuerlichen Reinfall auch an ande⸗ ren maßgebenden Stellen Europas die Gefahr immer deutlicher erkannt wird. Bedauerlich iſt nur, daß ſich geſtern wieder mal eine an ſich be⸗ deutſame Nachrichtenzentrale bereitgefunden hat, die Lügenmeldungen weiterzugeben. * Der Holländer H. de Vries de Heekelingen veröffentlicht jetzt in franzöſiſcher Sprache ein Buch„Iſrael“, in dem er ganz klar die For⸗ derung aufſtellt, beſchleunigt die„pollzioni⸗ ſtiſche Löſung“ der Judenfrage ſeitens al⸗ ler Völker in Angriff zu nehmen, d. h. eine Inſel aus dem jüdiſchen Vermögen zu kau⸗ fen, die etwa zur Aufnahme des Judenvolkes ausreicht— z. B. Madagaskar— und dorthin das geſamte Judentum beſchleunigt abzutrans⸗ portieren, zugleich die Auswanderung aus die⸗ ſer Inſel zu verhindern.. Ja, das wäre ein geſcheiter Vorſchlag. Die Amtsſtelle der franzöſiſchen Frontkämpfer, eine ſtaatliche Einrichtung„die in Frankreich die Invalidengelder auszahlt, hat dieſer Tage den ehemaligen elſaß⸗lothringiſchen Soldaten, die als Freiwillige im deutſchen Heere den Weltkrieg mitgemacht haben, die Frontkämpferkarte, mit der auch der Anſpruch auf die kleine Rente verbunden iſt, und den alten Invaliden ſogar die Invali⸗ denrente verweigert. Das geſchieht nun gegen alte und zumeiſt arbeitsunfähige Men⸗ ſchen 18 Jahre, nachdem der Weltkrieg zu Ende iſt. Fürwahr, ein Muſterbeiſpiel franzöſiſcher „Ritterlichkeit“ 0 Berlin, 14. Mai. Die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas veröffentlichte am Freitagnachmittag eine ihr aus Almeria von der Agence Febus übermittelte Nachricht über eine angebliche Torpedie⸗ rung des engliſchen Zerſtörers „Hunter“ durch ein deutſches Torpedo⸗ boot. Das Havas⸗Büro bemerkte dazu, daß es dieſe Nachricht mit„allem Vorbehalt“ wieder⸗ gebe. Aber trotz dieſes Vorbehalts wurde die Meldung, um ihr eine müglichſt große Wirkung der Welt verbreitet. Die Nachricht lautete:„Nach den letzten Mel⸗ dungen gibt es zwei Erklärungen für die Zer⸗ ſtörung des engliſchen Zerſtörers„Hunter“. Nach der weniger autoriſierten Verſion iſt das Schiff auf eine Mine gelaufen, als es den Kü⸗ ſtenüberwachungsdienſt durchführte. In weit größeren Kreiſen nimmt man als wahre Ur⸗ ſache des Unglücks an, daß das Kriegsſchiff tor⸗ pediert wurde, und zwar von einem deutſchen Torpedoboot. Wir können dieſe Verſion inſofern beſtätigen, als der Vorderteil des Schiffs zwei Löcher aufwies: Ein⸗ ſchuß und Ausſchuß.“ Schlecht, ſehr ſchlecht gelogen Dieſe Meldung war an ſich ſchon ſo töricht, daß ſich eine offizielle Richtigſtellung eigentlich erübrigt. Nicht nur jeder Fachmann, ſondern auch jeder nachdenkende Laie weiß, daß ein Torpedo keine Einſchuß⸗ und Aus⸗ ſchußlöcher verurſacht, ſondern bei Be⸗ rühren der Bordwand eine Exploſion hervor⸗ ruft, die bei einem Zerſtörer eine gewaltige Wirkung erzielen würde. Die ganze Nachricht trägt alſo den Stempel der typiſchen Lügen⸗ meldung auf der Stirn. Die Urheber dieſer ebenſo plumpen wie phantaſtiſchen Erfindung ſind zweifellos dieſelben Kreiſe, die ſeit Mo⸗ naten ſyſtematiſch einen Lügenfeldzug gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland betreiben. Eine ſeltſame„Berichtigung“ Uebrigens hat die Agentur Havas am Frei⸗ tagabend ſelbſt ſchon gemerkt, wie ſehr ſie ſich von den Bolſchewiſten hat mißbrauchen laſſen. Und ſie ſucht ſich mit einer„Berichtigung“ aus der ziemlich peinlichen Affäre zu ziehen. Statt des deutſchen Torpedobootes bittet Havas jetzt „Unterſeeboot“ zu leſen, von dem das Torpedo auf den„Hunter“ abgeſchoſſen worden ſei. Man glaubt wohl mit dieſem Trick, mit dem das Torpedoboot gegen ein Unterſeeboot ſchnell ausgetauſcht wird, weiter zu kommen, weil Behauptungen über die Anweſenheit eines Unterſeebootes vielleicht ſchwerer zu kontrollie · ren ſind als über ein Torpedoboot. Allerdings wird dabei vergeſſen, daß zwi⸗ ſchen dem Kaliber des Torpedos eines Unter⸗ ſeebootes kein Unterſchied beſteht gegenüber dem eines Torpedobootes. So gilt dasſelbe, was zu der erſten durch Havas weitergegebenen Meldung über die Torpedierung des„Hunter“ durch ein deutſches Torpedoboot geſagt wor⸗ den iſt. Man darf geſpannt ſein, welche Schiffs⸗ gattung oder Waffe morgen zu Hilfe genommen —— um den Schwindel erneut umzuſchwin⸗ eln. Eine ſpaniſche Erklärung Wie aus Salamanka gemeldet wird, hat das naiionalſpaniſche Hauptquartier am Freitagabend anläßlich der ſchweren Beſchä⸗ digung des engliſchen Zerſtörers„Hunter“ eine england ſchafft Zu den Verſuchen der Valencia-Bolſchewiſten, für das Exploſionsunglück auf dem britiſchen Zerſtörere„Hunter“ den Torpedoſchuß eines Unterſeebootes verantwortlich zu machen, ſchreibt der Flottenkorreſpondent des Londoner„Eve⸗ ning Standard“, die Torpedierungstheorie habe wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich. Es erſcheine viel glaubhafter, daß der„Hunter“ auf eine Mine gelaufen ſei. Jedenfalls ſprächen alle An⸗ zeichen dafür. amtliche Erklärung herausgegeben, in der u. a. geſagt wird: „Das Manöver um den engliſchen Zerſtörer iſt nicht neu. Wir enthüllen vor der Oeffent⸗ lichkeit die bolſchewiſtiſchen Machenſchaften, die augenſcheinlich in Paris beſchloſſen worden wa⸗ ren, um gegen das nationale Spanien und ſeine Freunde Stimmung zu machen. Es mußte ein engliſches Kriegsſchiff torpediert werden, damit die Schuld daran auf nationale Kriegsſchiffe abgewälzt und England womöglich zum akti⸗ ven Eingreifen gegen das nationale Spanien veranlaßt werden könnte. Aber die Oeffentlichkeit kennt bereits ähn ⸗ liche Machenſchaften der Bolſchewiſten. Wir er⸗ innern nur an den ſeinerzeitigen Abſchuß eines Verkehrsflugzeuges mit Vertretern des Inter⸗ nationalen Roten Kreuzes. Auch damals wur⸗ den die Nationaliſten beſchuldigt, den Angriff unternommen zu haben. Wir erinnern ferner an die Bombardierung der engliſchen Botſchaft in Madrid durch bolſchewiſtiſche Flieger und ſchließlich an die Guernica⸗Hetze! Wir erinnern aber auch daran, daß der bol⸗ ſchewiſtiſche Plan, ein engliſches Schiff zu torpedieren, ſchon ſeit Tagen im nationalſpaniſchen Gebiet bekannt war und auch von der Preſſe aufgegriffen wurde. Andererſeis ſteht es feſt, daß ſich kein national⸗ſpaniſches Schiff in der Nähe des Unglücksortes befunden hat, daß dagegen aber verſchiedene bolſchewiſtiſche Schiffe zur Stelle waren, die auch die„Ret⸗ tungsarbeiten“ vornahmen....“ die flufklärung Die britiſche Admiralität hat dann in ſpäter Nachtſtunde mitgeteilt, die vorläufige Unterſuchung habe ergeben, daß der britiſche Zerſtörer„Hunter“ auf eine Treib⸗ mine gelaufen ſei. Damit ſind die lügen⸗ haften Tendenzmeldungen, daß es ſich um den „Torpedoſchuß eines U⸗Bootes“ gehandelt haben könnte, endgültig widerlegt. Zu den Wurzeln unſerer Kraft Wenn als Grundlage in der Volk? und Brauchtumsarbeit„Mut zur Natürlich⸗ keit“ immer wieder als innere Vorausſetzung gefordert wird, ſo ſoll damit nicht nur geſagt ſein, daß eine gewiſſe„geſellſchaftliche Form unwahrhafter Haltung“ abgelehnt wird. Mut zur Natürlichkeit bedeutet in ſeinem urſprüng⸗ lichen Sinn mehr und es hat auch nicht allein etwas zu tun mit der äußeren Form des Sich⸗ gebens. Es iſt einfach der Ausdruck un⸗ ſerer neuen Lebensform, um die wir täglich ringen. Weil wir die Gefahren künſtlich hochgezüch⸗ teten Speialiſtentums kennen, wollen wir im geſunden, naturgebundenen Sinne wieder den⸗ ken und handeln lernen. Wir wollen nicht mehr als Sippe ein kraftloſes, welkes Blatt am Lebensbaum unſeres Volkes ſein, ſondern wir wollen aus der Wurzel dieſes Lebens⸗ baumes, aus dem Boden, die Kraft zu unſerem völkiſchen Beſtehen ſchöpfen. Es iſt nun einmal der Sinn unſerer Zeit, daß ſie rückſichtslos alles Kraftloſe und für das Leben Untaugliche abſchüttelt, daß ſie das Primitive im Sinne des Urſprünglichen, d. h. die Wurzeln un⸗ ſerer Kraft, ſucht. Auf dem Lande iſt der Menſch mit der Natur eng verbunden. Er lebt mit ihr. Seine Tages⸗ einteilung in der Arbeit und Freizeit iſt auf den urewigen Geſetzen der Natur aufgebaut. Im Sommer, der Zeit des Werdens und Wach⸗ ſens, ſteht der Menſch auf dem Lande mit dem Morgengrauen auf und iſt tätig, bis die Nacht wieder herabſinkt. Im Winter, wenn der Boden ruht, kommt auch der Menſch auf dem Lande wieder zur Beſinnung. So lebt er mit dem Jahreslauf der Natur, mit der Saat, dem „Werden“ und Wachſen und der Ernte, dem „Stirb“. Es iſt ein uralter, den Städtern längſt entfremdeter Brauch, daß der Menſch zu die⸗ ſem ewigen„Stirb und Werde“ die inneren Beziehungen anknüpft und ſtändig ſucht. Wenn wir uns dem urſprünglichen Sinn dieſer Feſte und Feiern im Jahreslauf wieder nähern wollen, ſo nicht bloß darum, weil ſie uralt ſind. Wir wiſſen und empfinden, daß in uns dasſelbe Blut fließt, wie in den Adern unſerer Vor⸗ fahren, und wirpflegen altes Brauch⸗ tum, um die inneren Beziehungen zu jenem gefeſtigten und landge⸗ bundenen Menſchentum zu ſuchen. Das ewige„Stirb und Werde“ lebt auch im Menſchen, und wir glauben nicht, daß mit unſerem Tod alles Leben ausgelöſcht iſt. Wir wiſſen, daß unſere Väter in uns weiterſeben. daß ihr Tod die letzte Erfüllung unſeres Da⸗ ſeins iſt. Viele ſtädtiſche Menſchen haben ver⸗ lernt, mit der Natur zu leben. Sie denten nicht daran, daß das Korn in den Monaten des Wachstums nichts anderes tut, als Kraft ſam⸗ meln, um Frucht tragen zu können, daß lede Pflanze, jeder Baum denſelben Grundſätzen der Natur unterworfen iſt und ſich hernach reſtlich verausgaben muß. Der Menſch hat ſich— vornehmlich in der Stadt— ſeine eigenen oft ebenſo unnatürlichen wie ſinnloſen und un⸗ wahrhaften Lebensgeſetze geſchaffen. Er hat aber dieſelbe Aufgabe wie jedes Saatkorn, wie jeder fruchtbringende Baum. denn auch er hat inn der Jugend Kraft zu ſammeln, und es iſt ſeine völkiſche Pflicht, ſie hernach in der Reife ſeines Lebens reſtlos zu verausgaben. Er hat die heranwachſende Jugend mit dem Einſatz Mcder drag en Slunmethüdꝛ ianmen nnterm „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 193 ſeines Lebens zu ſchützen und nach ſeinem Sinn zu formen, bis ſie ſelbſt Frucht trägt und am Volke weiterbaut. Wenn der Lebensabend des Menſchen heran⸗ naht, wenn alle Kraft verbraucht iſt, kann der Tod ſeine Ernte halten, der Menſch muß ab⸗ treten, weil er zur Leiſtung für das Volk nicht mehr imſtande iſt. Wenn an dieſer Stelle noch einmal hervor⸗ gehoben wird, daß der ſtädtiſche Menſch um dieſe letzten Erkennmiſſe ringen muß, ſo darum, weil in der Tatſache, daß wir ein Volk ohne Raum ſind, unter dieſem Geſichtspunkt betrach⸗ tet, eine tieſe, erſchütternde Tragit liegt. Die Loslöſung von der Natur geht, wie wir alle wiſſen, ſo weit, daß wir die Zeit des Säens und die Zeit der Ernte nur ſehr oberfläch⸗ lich erkennen. Es iſt eine hohe kulturelle Aufgabe der NSG„Kraft durch Freude“, Menſchen auf dem Lande zu be⸗ treuen und auch Menſchen aus der Stadt auf das Land zu führen, dorthin, wo Kultur im urſprünglichſten Sinne iſt, dorthin, wo Ur⸗ geſetze der Natur herrſchen. Können wir dieſe Urgeſetze nicht mehr aus tiefinnerlicher Er⸗ kenntnis erfaſſen, ſo iſt unſer völkiſches Be⸗ —0 und damit auch unſere ganze Kultur in ihren Grundſätzen gefährdet. Nicht nur die Feiern und Feſte im Jahres⸗ lauf der Natur, ſondern auch Dorfabende müſſen nach dieſer Anſchauung geſtaltet werden, Gelegentlich der Reichsarbeitswoche für das Aufgabengebiet Volkstum⸗Brauchtum des Amtes Feierabend der NSG„Kraft durch Freude“, deren Kern die hier hervorgehobenen Erkenntniſſe bildeten, fanden nur vier Dorf⸗ abende ſtatt. Ein Märchenabend in Weil, ein bunter Abend in Rottenburg(-Neckar), ein Ge⸗ ſellſchaftsabend in Ofterdingen und ein großer Volksliedabend in Tübingen, der vom Reichs⸗ ſender Stuttgart übertragen wurde. Es gab eine Zeit, da lachte man erhaben und geringſchätzig über das Volksmärchen, als ſei dies nur eine Angelegenheit für Kinder, über die man als erwachſener Menſch längſt hinaus iſt. Bald aber hatte man auch in Weil erkannt, daß es ſich in unſerem Volksmärchen alle großen Gedanken ordnen und in verſchiedenſten For⸗ men unſere Weſensart widerſpiegeln. Da war nichts mehr von Ueberheblichkeit. Man erkannte, daß in den Volksmärchen, die erſt vor wenig mehr als hundert Jahren niedergeſchrieben wurden, eine Ueberlieferung unſeres alten Volks⸗ und Brauchtums liegt. Die Mutter erzählte das Märchen dem Kinde, und als das Kind heranwuchs, ſelbſt dann Mutter wurde, ſchöpfte es aus dem Märchen⸗ ſchatz der Großmutter von neuem. So erhielt ſich das Märchen in mehr als tauſendjähriger mündlicher Ueberlieferung. Das iſt kein Zu⸗ fall. Märchen, Mythus, Heldenſagen, Reigen, Laich, Tanz und Spiel und ſchließlich alle Feſte und Feiern im Jahreslauf ſind untrennbar miteinander verbunden, und wir erleben es im⸗ mer wieder, daß gerade im Märchen die Mo⸗ ral und die anſtändigſte Haltung unſeres Vol⸗ kes liegt. In ihm lebt ſchon— unſere Welt⸗ anſchauung. kin Saatsokt in Cuxhaven für die Toten des Luftſchiffs„Hindenburg“ Berlin, 14. Mai. Die große Trauerfeier für die tödlich ver⸗ unglückten Mitglieder der Beſatzung und Fahr⸗ gäſte des Luftſchiffs„Hindenburg“ findet am ſpäten Nachmittag des 21. Mai als Staatsakt in der Halle der Hapag in Cuxhaven ſtatt. Robert Wagner auf Informationsfahrt Jeizt in Oberbaden/ Um unminelbare kindrũdee zu sammeln und Anregungen zu geben Ueberlingen, 14. Mai. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner benutzt zur Zeit die Gelegenheit ſeines Erholungsaufenthaltes im Hochſchwarz⸗ wald, um nacheinander eine Reihe von Kreiſen in Oberbaden aufzuſuchen und ſich über die Arbeit der verantwortlichen Stellen zu unter⸗ richten. Nach ſeinem kürzlichen Beſuch in Lörrach und Neuſtadt fuhr er am Freitag in das Bodenſee⸗ gebiet nach Stockach und Ueberlingen. Es ſei hier einmal auf die Bedeutung dieſer Fahrten, die unſer Gauleiter ſeit Jahren in alle Richtungen unſeres Landes unternimmt, hingewieſen. Sie geben ihm Gelegenheit, unmittelbare Eindrücke zu ſam⸗ meln, den Erfolg früher ergriffener Maßnah⸗ men zu überprüfen und noch vorhandene Not⸗ ſtände feſtzuſtellen. Es gibt da kaum ein Ge⸗ biet des öffentlichen Lebens, um das ſich der Vononserem E..-Berichftefsfaffte,) Gauleiter nicht kümmert. Immer wieder greiſt er auf Grund der draußen im Land gewonne⸗ nen Erkenntniſſe ein, mobiliſiert Partei und Behörden— wir erinnern nur an die Hilfsak⸗ tion für den Hotzenwald— oder er nimmt ſich einzeiner beſonders dringender Fälle perſönlich an, Es ſind unzählige große und kleine Dinge, die an den Statthalter des Führers täglich her⸗ angetragen werden. Sie bedeuten insgeſamt eine ungeheure Laſt von Verantwortung. Die Verantwortung eines führenden Natio⸗ nalſozialiſten iſt aber immer zuer ſt Verant⸗ wortung dem Ganzen gegenüber, das heißt Verantwortung vor dem Führer und den von dieſem geſtellten entſcheidenden Auf⸗ gaben. An allen Orten und bei jeder Gelegen⸗ heit lenkt der Reichsſtatthalter die Aufmerkſam⸗ leit der leitenden Männer im Land auf dieſe Notwendigkeiten hin. Die Vielgeſtaltigkeit un⸗ ſeres badiſchen Landes— geographiſch, ſtam⸗ mesmäßig, wirtſchaftlich, ſoziologiſch— läßt keine fertigen Patentlöſungen zu. Sie erfor⸗ die n5⸗Studentenkampfhilfe ist jeizt der einziqe anerkonnie Altherren- Zusammenschluß München, 14. Mai. Der Stellvertreter des Führers gibt folgenden Erlaß bekannt: „1. Auf Grund einer Verordnung vom 14. Mai 1937 iſt die NS⸗Studentenkampf⸗ hilfe als der Altherrenbund der deutſchen Studenten der einzige von der RSDApPan⸗ erkannte Zuſammenſchluß der Alt⸗ herren der deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen. 2. Die RNS⸗Studentenkampfhilfe, Altherren⸗ bund der deutſchen Studenten, erfüllt die Auf⸗ gabe, die lebendige Verbindung zwiſchen den jungen Studenten und den alten Herren an den Hoch⸗ und Fachſchulen herzuſtellen. Sie nimmt teil an den großen Aufgaben, die dem deutſchen Studententum geſtellt ſind. vonzigs deutſchnationale löſen ſich auf 3. In Anerkennung der erzieheriſchen und vaterländiſchen Arbeit ihrer Formationen und Verbände übernimmt die NS⸗Studentenkampf⸗ hilfe, Altherrenbund der beutſchen Studenten, die Aufgaben der bisher beſtehenden Zuſam⸗ menſchlüſſe und Vereinigungen der Altherren an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen. 4. Ich erwarte von allen Mitgliedern der NSDAch und ihren Gliederungen, daß ſie ſich für die Arbeit der NS⸗Studentenkampfhilfe ein⸗ ſetzen und ſie überall wirkſam fördern. 5. Alle Dienſtſtellen der NSDAp, insbeſon⸗ dere die Gauleitungen, werden erſucht, ſich der Werbung für die NS⸗Studentenkampfhilfe zur Verfügung zu ſtellen und am Aufbau der Or⸗ ganiſation und damit an der Einigung des deut⸗ ſchen Alademikertums mitzuhelfen“ Freiwilliger Parteibesciluꝶ/ Bekenntnis zu Adolf Hiiler Danzig, 15. Mai.(Eig. Dienſt) Am Freitagabend hatten die Mitglieder der Danziger Deutſchnationalen Volkspartei eine außerordentliche Verſammlung, in der die frei⸗ willige Auflöſung beſchloſſen und die Empfeh⸗ lung an die bisherigen Mitglieder gegeben wurde, ſich der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung anzuſchließen. Die Verſammlung trug demonſtrativen Cha⸗ rakter. Gauleiter Forſter, deſſen Beteiligung an dieſer Verſammlung ausdrücklich gewünſcht worden war, gab eine Ueberſicht über die natio⸗ nalſozialiſtiſche Politik und über das Wollen der NSDAß in Danzig. Die Rede des bisheri⸗ Vor neuen Werken deutscher Bühnenautoren Was wird die nächste Spielzeit an Uraufführungen bringen? Wiederum ſei auf einige neue Arbeiten deut⸗ ſcher Bühnenautoren verwieſen, die ſich zu der bekannten Rundfrage in der„Deutſchen Thea⸗ ter⸗Zeitung“ geäußert haben. Elf Autoren er⸗ zählen von neuen Plänen, verſchweigen ſie oder deuten ſie an, ja, es gibt ſogar Leute, die lie⸗ ber für eine Rundfrage eine Fabel erſinden, als daß ſie ihre tatſächlichen Pläne vor der Oeffentlichkeit ausſprechen. Uebrigens eine be⸗ greifliche Scheu, die aber manchen Ortes über⸗ trieben wird. Rudolf Ahlers aus Magdeburg, der in den letzten Jahren mit einigen Stücken einen beachtlichen Anfangserfolg zu verzeichnen hatte, deſſen„Sturm über Lehſt“ kürzlich erſt uraufgeführt wurde und der an ſeinem Roman „Thomas Torſten“, der vor einigen Wochen er⸗ ſchienen iſt, längere Zeit arbeitete, wünſcht ſich zunächſt und vernünftigerweiſe Ruhe! Im Hin⸗ tergrund wartet eine Anregung zu einer dörf⸗ lichen Komödie, aber das iſt noch längſt nicht — Heinrich Bitſch— bekannt durch ſein Gutenbergſchauſpiel„Der ſchwarze Apoſtei“— arbeitet zur Zeit an einer Komödie, „in deren Mittelpunkt der verwegenſte und durch feine Laſter und Tugenden unſterblich gewor⸗ dene Chirurg, Zahnbrecher und Steinſchneider aller Zeiten ſteht“. Franz Erdmann, von dem das Kriegs⸗ drama„Sappenkopf F“ und das Bühnenſpiel „Der Gang' nach Compiegne“ ſtammt, ſchafft an einem Freiheitsdrama„Pidder Lüng“. Ne⸗ benher ſchweben Pläne um eine Müllertragödie, die Geſtalt Peters des Großen reizt Erdmann zur Geſtaltung, auch die Figur des problemati⸗ ſchen ruſſiſchen Dichters Alexander Puſchkin. Zunächſt aber will er nach Abſchluß des„Pid⸗ der Lüng“ Vorſtudien zu einem Oskar⸗Wilde⸗ Schauſpiel trefſen.— Otto Erler ſagt: „Von meinen Arbeiten ſpreche ich am liebſten gar nicht, weder von den fertigen, noch gar von den geplanten. Weshalb auch? Das müſſen doch andere tun, ſobald eine Arbeit— und da⸗ mit hoffentlich etwas Ordentliches— heraus⸗ gekommen iſt.“— Hanns Gobſch findet einen ſehr ſchönen und klugen Satz als Ant⸗ wort:„Alles, des Dichters Werk vor allem, mag ſich ſelbſt rechtfertigen: wenn der Vorhang hochgeht.“ Uebrigens hat er eine Komödie „Illuſionen“ inzwiſchen geſchrieben. Paul Gurk, der leider oft verkannte Dich⸗ ter hat ein Märchenſpiel aus dem Rieſenge⸗ birge vollendet, das den Titel„Die Ballade vom Erdrieſen und der ſchönen Prinzeſſin Emma“ trägt. Gurk ſagt reſigniert am Ab⸗ ſchluß ſeiner Aeußerung:„Natürlich wird das Stück auch— wie gewöhnlich— weggepackt werden“.— Von Friedrich Wilhelm Hymm'en hörten wir in Bochum die erfreu⸗ liche Tatſache, daß er mit einem zweiten Stoff mitten in die brennenden Probleme der Gegen⸗ wart hineingreiſen will. Es iſt ſchön, daß un⸗ ſere jungen Dichter— auf die Dauer— nicht die Flucht in die Hiſtorie mitmachen, ſondern ſich mutig Fragen unſeres Lebens zuwen⸗ den wollen. Felix Kügele, der„Stimmen im Moor“ und„Rembrandt und Titus“ ſchrieb, har neu⸗ erlich einen Vater⸗Sohn⸗Konflikt zum Anlaß dramatiſcher Geſtaltung genommen indem er die Perſon„Iwan des Schrecklichen“ formte. Wenn dieſer Stoff vollendet ſein wird, ſollen „Das graue Haus“ und„Kaufmann Robrecht“ angepackt werden.— Otto Rombach, der mit feinem Roman„Adrian, der Tulpendieb. größeren Erfolg hatte, ſtellt in die Nachbarſchaft dieſes Themas ſeinen neuen Helden, der ein Sonderling iſt, welcher„vom Richts durch eine Leiſtung, die keine iſt, zum Weltgeſpräch“ er⸗ hoben wird.— Der junge Helmut Vogt wird mit einem erſten Luſtſpiel„Die Lampe der Felizitas“ vor die Oeffentlichkeit treten und gen Vorſitzenden der Deutſchnationalen, Weiſe, war ein vorbehaltloſes Bekenn tnis zu Adolf Hitler und zum Deutſchen Reich. „Liberté“ wird das Blatt doriots und ſeiner Franzöſiſchen Volkspartei Paris, 14. Mai.(HB⸗Funk) Die„Liberté“ hat am Freitag in Fettdruck be⸗ kanntgegeben, daß ſie vom 24. Mai ab unter der politiſchen Leitung Jacques Doriots, des Füh⸗ rers der Franzöſiſchen Volkspartei, ſtehen werde. Wie verlautet, wird das Blatt auch die Mit⸗ arbeiter des Doriotſchen Wochenblattes„Eman⸗ cipation Nationale“ übernehmen. der Komponiſt Walter W. Goetze arbeitet an einer neuen Koſtümoperette, von der er nichts —4 verraten will, als daß ſie im Rokoko ielt. „So ergibt ſich aus dieſen Aeußerungen, daß die meiſten Autoren ihre Themen aus der Ver⸗ gangenheit, maßgeblich aus der Geſchichte, übernehmen und damit wirken wollen. Erfreu⸗ licherweiſe wird die Gattung der Luſtſpiele und Komödien ſtärker beachtet und leider bleibt im⸗ mer noch ein beachtlicher Mangel an Plänen feſtzuſtellen, die Stoffe der Gegenwart anpak⸗ ten. Dabei liegen ſie auf der Hand. Sie ſol⸗ len zwar nicht konjunkturbedingt ſein oder ins ſtagtspolitiſche Gefüge eingreifen, aber hietet nicht der Alltag Beiſpiel genug, um in dichte⸗ riſcher Schau erfühlt und geformt zu werden? Hier liegt das Neuland unſerer Bühnenauto⸗ ten, das mutiger beſchritten werden ſollte. Heinz Grothe. Kommende Uraufführungen Alois Johannes Lippl hat den zweiten Teil ſeiner altbayriſchen Trilogie fertiggeſtellt. Das Wert, das den Titel„Der Holledauer Schim⸗ mel“ trägt, gelangt in der erſten Funihälfte im Staatlichen Schauſpielhaus Hamdurg zur Ur⸗ aufführung. Die Buchausgabe iſt im Val.⸗ Höfling⸗Verlag, München, erſchienen. Fraaiz Höfer hat eine neue Oper geſchrieben, die ſich auf Hebbels Tragödie„Gyges und ſein Ring“ ſtützt. Das Wert, das den Titel„Nyſſia Rhodope“ trägt, wird in der kommenden Spier⸗ zeit in der Hamburgiſchen Staatsoper zur Ur⸗ aufführung gelangen. Ehrung für Michael Bohnen In der Mittwoch⸗Aufführung der„Verkauf⸗ ten Braut“ von Smetana im Deutſchen Opern⸗ haus überreichte während der großen Pauſe Staatsſekretür Funk dem Kammerſänger Michael Bohnen, der die Rolle des Hei⸗ ratsvermittlers Kezal nun ſchon ſeit Wochen jedesmal unter dem ſtürmiſchen Beifall des Publikums ſingt und ſpielt, ein in Silber ge⸗ rahmtes Bild des Reichsminiſters Goebbels dert ſorgfältige Prüfung von Fall zu Fall, eine Prüfung, der ebenſo die unentbehrlichen amt⸗ lichen ſtatiſtiſchen Angaben zugrundegelegt wer⸗ den, wie perſönliches Studium, Reiſeeindrücke und Mitteilungen der veranwortlichen Män⸗ ner in Partei und Verwaltung. Und es iſt dem Gauleiter jedesmal eine frohe Genugtuung, wenn er bei einem ſpäteren Beſuch die Rich⸗ tigkeit ſeiner Gedankengänge beſtätigt und in fruchtbare Aufbauarbeit umgeſetzt ſieht. Frontkümpfertreffen in 5avoyen Unter Teilnahme deutſcher Vertreter Genf, 15. Mai.(Eig, Dienſt) In den beiden Städten Savoyens, Chambery und Aix⸗les⸗Bais, beginnt morgen der jährliche Kongreß der Union Federale der franzöſiſchen Frontkämpfer, der etwa 1 Million ehemalige Frontkämpfer angehören. Aus vierzehn Ländern werden Delegationen erwartet. An der Spitze der deutſchen Delegation ſteht SS⸗Obergrup⸗ penführer General a. D. Reinhardt, der geſtern im Flugzeug in Genf eingetroffen iſt. Die große Tageszeitung Savoyens,„Le petit Dauphinois“, heißt die deutſchen Frontkämpfer in herzlichen Worten willkommen. Moskau ſucht neue„Saboteure“ Sündenböcke für die Induſtrialiſierung benötigt Moskau, 14. Mai.(HB⸗Funk) In einer Zuſchrift ſeines Korreſpondenten in Makejewſa(Donezgebiet) bezichtigt das Blatt des ſowjetruſſiſchen Kommiſſariats für Schwer⸗ induſtrie„Sa Induſtrialiſaziu“, den früheren Direktor des roten Hochofenwerkes in Make⸗ jewſa, Gwacharia, der vorſätzlichen Sabo⸗ tage und trotzkiſtiſch⸗ſowjetfeindlicher Machen⸗ ſchaften. Damit beſtätigt ſich das Gerücht über die Verhaftung Gwacharias. Fadiſtiſche örouſamkeit der foten Nativnalſpaniſcher Held ermordet Paris, 14. Mai.(HB⸗Funk.) Havas meldet aus Vitoria einen neuen Fall von wahrhaft ſadiſtiſcher Grauſamkeit der ſpaniſchen Bolſchewiſten. Den Mitteilungen des bolſchewiſtiſchen„Generalſtabes“ zufolge iſt der Kommandant des Kloſters Santa Maria de la Cabezo, Hauptmann Santiago Cortes, der ſich nach neun Monaten heldenhafter Ge⸗ genwehr der bolſchewiſtiſchen Uebermacht er⸗ geben hatte, trotz ſchwerer Verletzungen, die er bei den Kämpfen erlitten hatte, zum Tode„ver⸗ urteilt“ und ermordet worden. Das bolſchewi⸗ ſtiſche„Kriegsgericht“ habe das„Urteil“ am Krankenlager des Hauptmanns Cortes gefällt, da er gar nicht transportfähig geweſen ſei. Die Strafkammer des Landgerichts in Pader⸗ born verurteilte am Freitag den zzjährigen römiſch⸗katholiſchen Geiſtlichen Heinrich Becker aus Haaren(Kreis Büren) wegen Unzucht mit Kindern unter 14 Jahren in Tateinheit mit Verbrechen gegen 8 174 in vier Fällen zu ins⸗ geſamt fünf Jahren Zuchthaus. mit einer beſonders herzlichen Widmung zum 50. Geburtstag des berühmten Sängers. Dr. Goebbels ſpricht Michael Bohnen ſeinen Dank für deſſen große Verdienſte um die deutſche Opernkunſt aus. Auch in dieſer Aufführung verſetzte Michael Bohnen das Publikum in eine begeiſterte Stimmung und mußte ſeine zumteil ſogar mehrfach wieder⸗ olen. Paul Ernſt im Lauchſtädter Goethe⸗Theater. Am 12. und 13. Juni veranſtaltet der Lauch⸗ ſtädter Theaterverein Feſtſpiele im Goethe⸗The⸗ ater zu Bad Lauchſtädt. Zur Aufführung ge⸗ langt das moderne Luſtſpiel von Paul Ernſt „Pantalon und ſeine Söhne“. Die künſtleriſche Leitung hat Generalintendant Dietrich vom Halleſchen Stadttheater. Ein Feſtſpiel zur 700⸗Jahrfeier Berlins. Im Rahmen der 700⸗Jahrfeier der Stadt Berlin vom 14. bis 22. Auguſt gelangt auch das Feſtſpiel„Berlin in ſieben Jahrhun⸗ derien deutſcher Geſchichte“ im Olympiaſtadion zur Aufführung. Verfaſſer des Feſtſpiels iſt Dr. Hanns Niedecken⸗Gebhard, der als Oberſpielleiter„Das deutſche Feſtſpiel“ und die Aufführungen des„Herakles“ auf der Diet⸗ rich⸗Eckart⸗Bühne durchgeführt hat. Da im Rie⸗ ſenoval des Stadions weder das geſprochene Wort noch ſonſtige Einzelheiten zur Geltung kommen, wird in erſter Linie mit großen ſtili⸗ ſierten Bildern gearbeitet werden, die das Ge⸗ ſicht der einzelnen dargeſtellten Epochen verdeut⸗ lichen. Die Mittel der Darſtellung ſind unter Verzicht auf jegliche Theaterdetoration aus⸗ ſchließlich Maſſen, die nach beſtimmten Form⸗ und Farbengeſetzen möglichſt vielfältig in Be⸗ wegung geſetzt werden. Beſondere Bedeutung kommt der Muſik zu und zwar werden Lieder und Chöre mit Orcheſter⸗ und Blasmuſikdar⸗ bietungen abwechſeln, wobei naturgemäß die Muſik der einzelnen geſchichtlichen Epochen her⸗ angezogen wird. Die Mitwirkenden des Feſt⸗ ſpiels ſind Angehörige der Wehrmacht, des Ar⸗ beitsdienſtes, der Gliederungen der Partei ſo⸗ wie Schulkinder. 5 Die gre baus i sozialis E §1. Weite ſogenan lingen wette Stellen ſchwerer Waſſer ſchieden Hitlerju rettend gen des Welt u ſterte f Schwül⸗ auf ein ner un ſeit viel Freuder trouiller die G⸗ und ſtil Da w ners Pe weil er aus ſein in Ariz gelang ſpäter ſ dienſt i! auf. Di ter Waf geiſtesg. büßte ſe abermal Die Ja Dieſer Nicht al dete, ſo Rache e Abteilu Jagden brachte nach de ſehen d ſuchte. Aber verſchw eben Fall, eine hen amt⸗ legt wer⸗ eindrücke 'n Män⸗ s iſt dem tuung, die Rich⸗ und in t. 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Mai 1937 von 1932 bis 1936 WOHNUNCSEA 1232 bis 730 Die großartige Entwicklung des Wohnungs- baus in den ersten vier Jahren national- sozialistischer Baupolifik— ein Avusschnitt ous der Berliner Reichscusstellung. Empire-fonferenz eröffnet Baldwin erklärte dabei:„Wir dienen der ganzen Well“ (Von unserem Sonderfkorrespondenten in london) London, 14. Mai. Am Freitagvormittag wurde im St.⸗James⸗ Palaſt zu London die britiſche Empire⸗Konfe⸗ renz eröffnet und Baldwin zu ihrem Vorſit⸗ zenden gewählt. Nach Verleſung einer Bot⸗ ſchaft ſämtlicher Delegierten an König Georg VI., in der ſie ihre Glückwünſche und ihre Loyalität zum Ausdruck bringen, hielt Baldwin eine län⸗ gere Anſprache über die Entwicklung des briti⸗ ſchen Empire und das durch das Statut von Weſtminſter feſtgelegte Verhältnis des Mut⸗ terlandes zu ſeinen Gliedſtaaten. Wenn auch das Empire aus ſouveränen Ländern beſtehe, ſo ſei es doch ſelbſtverſtändlich, daß ihre ge⸗ meinſamen Fragen auch gemeinſam geregelt würden. Die gemeinſame Aufrüſtung In Anbetracht der augenblicklichen Schwierig⸗ keiten der internationalen Lage ſei es notwen⸗ dig, die Urſachen der Kriſe zu ermitteln und Wege zu ihrer Beſeitigung zu finden. Aus die⸗ ſem Grunde diene die Arbeit der Empire⸗Kon⸗ ferenz nicht nur dem britiſchen Weltreiche allein, ſondern der ganzen Welt. Nach einer eingehenden Begründung des engliſchen Rüſtungsprogramms ſtellte Baldwin feſt, daß auch die Dominien zu einer Prüfung ihrer Rüſtungen verpflichtet ſeien. Neben außenpolitiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen gehöre daher die Verteidi⸗ gung des Empire zu den bedeutendſten Schwere Unwetter im fiarz Fladiteile unter Wasser- der Himmel verdũsterie sich j. Magdeburg, 14. Mai.(Eig. Dienſt.) Weite Strecken des Harzgebietes und des ſogenannten Salzlandes um Staßfurt und Heck⸗ lingen herum wurden von ſchweren Un⸗ wettern heimgeſucht, die an vielen Stellen die Saaten völlig vernichteten und mit ſchweren Wolkenbrüchen ganze Stadtteile unter Waſſer ſetzten. Feuerwehr, Polizei, an ver⸗ ſchiedenen Orten auch Arbeitsdienſt, SA und Hitlerjugend hatten ſtundenlang zu tun, um rettend einzugreifen und die verheerenden Fol⸗ gen des Unwetters zu beſeitigen. Als ob die Welt untergehen wollte, ſo unheimlich verdü⸗ ſterte ſich plötzlich der Himmel, drückende Schwüle laſtete über der Landſchaft, bis dann auf einmal mit elementarer Wucht Blitz, Don⸗ ner und Hagelſchlag einſetzten, wie man es ſeit vielen Jahren in dieſer Gegend nicht mehr erlebt hatte. Die Regenmaſſen drangen in die Keller und in die unterſten Geſchoſſe der Häuſer ein. Bei Gröningen im Kreiſe Oſchersleben wurde der Bahndamm der Kleinbahn ſo ſtark unter⸗ ſpült, daß der Verkehr eingeſtellt werden mußte. Hier und da zündeten die Blitze, ohne zum Glück größeren Schaden anzuxrichten, In der Umgebung von Hecklingen im Anhaltiſchen kennzeichnen herausgeriſſene Saatkartoffeln, ausgeſchwemmte Rübenpflanzen, vernichtete Spargelbeete und tiefe Waſſerlöcher den Weg, den das Unwetter genommen hat. Harmloſe Bäche verwandelten ſich in toſende Fluten, die alles in ihrer Nachbarſchaft mitriſſen. Manche Bauernhäuſer waren von den Waſſermaſſen ſo eingeſchloſſen, daß ſie wie Inſeln aus den Fluten ragten. Problemen, die dieſe Konferen zu beraten ha⸗ ben werde. In kurzen Anſprachen erklärten ſich die Pre⸗ mierminiſter der Dominien mit dieſer Tages⸗ ordnung der Empire⸗Konferenz einverſtanden. Ueber allgemeine Ausführungen ging nur der Premierminiſter von Auſtralien, Lyons, hin⸗ aus, der den Abſchluß eines regionalen Nicht⸗ angriffspaktes im Pazifik befürwor⸗ tete. Nach Einſetzung zweier Unterausſchüſſe für Luftverkehrsfragen und wirtſchaftliche An⸗ gelegenheiten vertagte ſich die Konferenz auf Dienstag nächſter Woche. In fürze Die für den 27. Mai in Ausſicht genommene Eröffnung des„Goethe⸗Hauſes in Pa⸗ ris iſt auf den 28. Auguſt verſchoben worden. Es handelt ſich um die Stiftung des Deutſch⸗ amerikaners Guſtav F. Gutſchke an das Deut⸗ ſche Reich. Das„Goethe⸗Haus“ ſoll der Pflege und Förderung der deutſch⸗franzöſiſchen Kultur⸗ beziehungen dienen. * Der neueſte national⸗ſpaniſche Heeresbe⸗ richt meldet einen weiten bolſchewiſtiſchen Bombenangriff auf die Zivilbevölkerung von Saragoſſa. Wiederum wurden dabei zahlreiche Menſchen, beſonders Frauen und Kinder, ge⸗ tötet. — In der Covent⸗Garden⸗Oper zu London wurde geſtern im Rahmen des Krönungspro⸗ gramms unter der muſikaliſchen Leitung Furt⸗ wänglers Wagners„Rheingold“ aufge⸗ führt. Die deutſchen Künſtler wurden mit ſtür⸗ miſchem Beifall bedacht. Das allgemeine Urteil der Pariſer Blätter geht dahin, daß Graf Ciano eine Rede der Entſpannung gehalten habe. — Präſident Rooſevelt betonte geſtern ge⸗ genüber Preſſevertretern, ſein nächſtes Ziel ſei die Stabiliſie rung der Warenpreiſe innerhalb vernünftiger Grenzen. * Der neue deutſche Botſchafter in Waſhington, Dieckhoff, traf geſtern in Neuyork ein. Der Führer und Reichskanzler hat geſtern dem König von Dänemark zu deſſen 25⸗ jährigen Regierungsjubiläum drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. * Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, wurde der Stellvertreter des ſowjetruſſiſchen Voltskommiſſars für Schwerinduſtrie, Alexan⸗ der Serebrowſki, in Moskau unter dem Verdacht„trotztiſtiſcher Umtriebe“ verhaftet. Der Wilde Westen 1st noch inmer WIId Eine Holizeipairouille sdꝰ) Grt Bluir ache/ Viehseuchen erfordern eine strenge Zollkontrolle Die Grenz⸗Zoll⸗Patrouille, das iſt die Zollver⸗ waltung der Vereinigten Staaten, hat eine Son⸗ dertruppe von 150 auserleſenen Mannſchaften zu⸗ ſammengeſtellt, um die Südgrenze wirkſam gegen Viehſchmuggler abriegeln zu können. Man ſagt, das Leben dieſer 150 Männer ſei gefährlicher und aufregender als das der berühmten-Männer. Denn längs der mexikaniſchen Grenze werden mehr Kugeln gewechſelt als im Kampf mit den Gang⸗ ſtern in Neuyork oder Chikago. Die knappen Berichte von Feuergefechten, Morden und Racheakten, die in den Tage⸗ büchern der Grenz⸗Zoll⸗Stationen zu leſen ſind, würden von jedem Hollywood⸗Direktor mit Freuden begrüßt werden. Aber die Grenz⸗Pa⸗ trouillen machen nicht ſo viel von ſich her wie die G⸗Männer. Es geht bei ihnen beſcheiden und ſtill her. Da war zum Beiſpiel der Fall des Mexika⸗ ners Pedro. Eines Tages verhaftete man ihn, weil er in dem dringenden Verdacht ſtand, Vieh aus ſeiner mexikaniſchen Heimat nach Nogales in Arizona geſchmuggelt zu haben. Unterwegs gelang es ihm, zu entkommen. Zwei Wochen ſpäter ſpürten ihn zwei Männer vom Streif⸗ dienſt in Begleitung eines anderen Mexikaners auf. Die Beamten forderten ihn mit entſicher⸗ ter Waffe auf, ſich zu ergeben. Aber Pedro war geiſtesgegenwärtig. Einer der beiden Streifer büßte ſein Leben ein, der Schmuggler entkam abermals. Die Jagd dauerte jahrelang Dieſer Mord beſiegelte Pedros Schickſal. Nicht allein, daß man offiziell nach ihm fahn⸗ dete, ſondern er hatte auch noch die perſönliche Rache eines jeden einzelnen von der Nogales⸗ Abteilung der Vieh⸗Patrouille zu fürchten. Die Jagd nach Pedro dauerte jahrelang. Jeder ver⸗ brachte ſeinen Urlaub damit, auf eigene Fauſt nach dem Mexikaner zu fahnden, ganz abge⸗ ſehen davon, daß der reguläre Streifdienſt ihn ſuchte. Aber Pedro war längſt aus dem Grenzgebiet verſchwunden. Die Jagd, bei der immer ein Urlauber den anderen ablöſte, führte immer weiter durch ganz Mexiko hindurch bis nach Mittelamerika. Zeitweilig ging die Spur ver loren. Durch einen Zufall entdeckte man Pedro nach einiger Zeit in Mexiko City wieder. Als der betreffende Streifer nach Nogales zurück⸗ kehrte, erſtattete er nur mit einem Satz den lakoniſchen Bericht, daß es nicht notwendig ſei, ſich weiter um Pedro zu kümmern. Im nächtlichen Stelldichein umzingelt Oder die Geſchichte des Banditen Gonza⸗ le s. Vier Jahre war die Patrouille hinter ihm her. Man hatte in Hülle und Fülle Beweiſe für ſeine Schmuggeltätigkeit. Aber erſt ein Zu⸗ fall ſpielte den Streifern die geheime Nachricht in die Hände, daß Gonzales im Begriff ſei, ſich auf ameritaniſcher Seite mit ſeiner Bande zu treffen. Ein rieſiges Aufgebot der Grenz⸗Patrouille, verſtärkt durch örtliche Polizei, umzingelte das nächtliche Stelldichein. Ein fünfſtündiger Feuer⸗ kampf, bei dem es auf beiden Seiten Tote und zahlreiche Verletzte gab, endete damit, daß die Banditen die weiße Fahne zeigten. Man wartete aber noch bis zum Morgengrauen und befahl dann, daß einer der Banditen nach dem anderen aus dem zerfallenen Farmerhaus, das ſie als Unterſchlupft gewählt hatten, mit** benen Händen herauskommen ſollte. Gonzales erſchien als Letzter— aus zwei ſchußbe⸗ reiten Piſtolen vom Pferd herunter ſofort wild feuernd. Aber ſein Verſuch, durchzubrechen, to⸗ ſtete ihm nach noch nicht 20 Metern das Leben. Am nächſten Morgen wurden ſieben Män⸗ ner vom Streifdienſt begraben „Brandzeichen“ ſind ungeſchützt Warum unternimmt Amerika einen ſo koſt⸗ ſpieligen und verluſtreichen Verſuch, den Vieh⸗ ſchmuggel zu unterbinden?— In Mexiko gibt es nur eine unzureichende Seuchenkontrolle. Der amerikaniſchen Viehwirtſchaft iſt durch eingeſchleppte Krankheiten ſchon rieſiger Scha⸗ den zugefügt worden. Die Zahl des geſchmuggelten Viehes geht in die Zehntauſende. Dem Schatzamt entſteht alſo ein gewaltiger Verluſt an Steuern. Was aber die Kontrolle des Viehſchmuggels ſo ſchwierig macht, iſt der Umſtand, daß in Mexiko jedes amerikaniſche„Brandzeichen“, mit dem die Be⸗ ſitzer ihr Vieh kennzeichnen, ungeſtraft nach⸗ geahmt werden darf. Es iſt daher ſo gut wie unmöglich, geſchmuggeltes Vieh als ſolches zu erkennen, wenn es erſt einmal die Grenze paſ⸗ ſiert hat. Deshalb haben die Patrouillenmänner durch⸗ weg eine kriminalwiſſenſchaftliche Ausbildung genoſſen. Sie verſtehen ſich nicht nur auf Spurenleſen, ſondern auch auf die geſchickte Unterſuchung und Entlarvung gefälſchter „Brandzeichen“. Wichtiger ſind für Patrouillenmänner aber Eine stolze Bilanz Solch eindrocksvolle Dorstellungen zeigt uns die große Berliner Reichscussfellung„Gebt mir vier Johre Zeit“, die eigentlich jeder Deutsche sehen mößte. ganz andere Kenntniſſe. Durch ein gut organi⸗ ſiertes Spitzelſyſtem wiſſen ſie Beſcheid ſelbſt über die kleinſten Viehherden im mexikaniſchen Grenzgebiet und über deren Veränderungen.“ Denn da ſie ſachverſtändige Viehexperten ſind, wiſſen ſie genau Beſcheid, in welchem Umfang ſich dieſe oder jene Herde durch normalen Ge⸗ burtenzuwachs vermehren kann. Wachſen alſo die Beſtände eines amerikaniſchen Viehhänd⸗ lers allzu ſehr an, ohne daß er nennenswerte Käufe getätigt hätte, dann iſt es ſicher, daß er mit den Banditen im Bunde ſteht. „Geheimmittel“ entlarven Schmuggler Es iſt alſo nur zu überlegen, woher das geſchmuggelte Vieh kommen könnte. Beſondere Agenten werden nun ausgeſchickt, um verdäch⸗ tige Viehherden auf mexikaniſcher Seite bei Nacht und Nebel heimlich zu kennzeichnen. Dies geſchieht mit beſonderen chemiſchen Flüſſig⸗ keiten, zum Beiſpiel, deren Spuren nur ſichtbar werden, wenn man ſie mit einem anderen Ge⸗ heimmittel behandelt. Mit dieſen Methoden iſt es der Grenz⸗ patrouille in letzter Zeit gelungen, umfang⸗ reiche Schmuggeleien aufzudecken und das Vieh zu beſchlagnahmen. Auf dem Markt in No⸗ gales z. B. braucht nur ein Beauftragter der Zollverwaltung verdächtige Tiere unauffällig mit ſeiner Geheimmixtur zu prüfen, ob es ſich um auf mexikaniſcher Seite ſchon vorher ge⸗ kennzeichnetes oder legales Vieh handelt. Aber gerade dadurch, daß es jetzt immer häu⸗ figer gelingt, Schmuggeleien auf die Spur zu Die krfriscnung im Hondtäscnchen, die immer bhereit ut: M/LWYIEL, kKoltgeprerst und oromafest verpocut. kommen, ſind die Kämpfe mit den ent⸗ larvten Banden nur noch gefähr⸗ L icher geworden. Die amerikaniſchen Vieh⸗ händler, die ihren Gewinn mit den mexikani⸗ ſchen Schmugglern teilen, verſuchen nach Mög⸗ lichkeit, der Viehpatrouille die Arbeit zu er⸗ ſchweren. Steinlawine verſchüttet ein Dorf Er druischkalasirophe in Norditalien/ Acdit Todesopfer Mailand, 14. Mai.(HB⸗Funk.) In den frühen Morgenſtunden des Freitag ereignete ſich in dem unweit von Vittorio Ve⸗ neto liegenden Dorf Coſta ein folgenſchwerer Erdrutſch. Vier Häuſer wurden unt⸗ den nie⸗ derſtürzenden Geſteinsmaſſen völlig begraben; andere ſtürzten teilweiſe ein oder wurden der⸗ art beſchädigt, daß mit ihrem nachträglichen Einſturz gerechnet werden muß. Die Steinlawine, die ſich von einem Abhang des Monte della Salute löſte, hatte ein Ausmaß von etwa 3000 Kubikmeter. Einzelne Felsblöcke, die herabſtürzten, wiegen mehr als 300 Doppelzentner. Als Urſache des Erd⸗ rutſches darf ein leichtes Beben angenom⸗ men werden, in deſſen Folge ſich der nach an⸗ haltenden Regengüſſen aufgeweichte Boden auf dem Bergabhang von ſeiner Unterlage löſte. Die Aufräumungsarbeiten geſtalteten ſich we⸗ gen der Größe der Felstrümmer und der ge⸗ waltigen Geſteinsmaſſen, die den Ort verſchüttet haben, äußerſt ſchwierig. Die aus den Trüm⸗ mern der vier verſchütteten Häuſer geborgenen acht Toten, meiſt Frauen und Kinder, wur⸗ den in der Kirche von Coſta aufgebahrt. Zahl⸗ reiche Verwundete, darunter 6 Schwer⸗ verletzte, wurden in das Krankenhaus von Vit⸗ torio Veneto gebracht. Es wird befürchtet, daß —— weitere Leichen unter den Trümmern egen. Mannheim Blick übers Cand 15. Mai 1937 Letzie badiſche meldungen Wechſel in der Hauptſchriftleitung der „Volksgemeinſchaft“ * Heidelberg, 14. Mai. Der bisherige Hauptſchriftleiter der„Volksgemeinſchaft“, Pg. Franz Bretz, hat von Gauleiter Robert Wagner einen Sonderauftrag innerhalb der Gauleitung Baden der NSDaAp erhalten. Mit dieſer Berufung ſcheidet Pg. Bretz aus ſeinem bisherigen Wirkungskreis aus. Im Auftrag des Gauleiters Robert Wag⸗ ner und des Reichsleiters für die Preſſe der NSDaAqp übernimmt Hauptſchriftleiter Dr. Wilhelm Eſſer die Hauptſchriftleitung der „Volksgemeinſchaft“. Die Uebergabe der Hauptſchriftleitung erfolgte geſtern durch Gaupreſſeamtsleiter Pg. Munz in Anweſenheit des Kreisleiters Pg. Seiler und des Kreispreſſeamtsleiter Pg. Dr. Man⸗ gold. Gaupreſſeamtsleiter Pg. Munz würdigte in herzlichen Worten die vierjährige Arbeit von Pg. Bretz für den Aufbau und die Entwicklung der„Volksgemeinſchaft“, für die er ſeine ganze Kraft eingeſetzt hat, und gab dabei dem beſon⸗ deren Dank des Gauleiters an Pg. Bretz Aus⸗ druck. Mit dieſem Wechſel ſcheidet ein bewähr⸗ ter Hauptſchriftleiter und verdienter Kämpfer der badiſchen NS⸗Preſſe, um an anderer Stelle Partei, Volk und Staat zu dienen. Heidelberger Sommerveranſtaltungen Heidelberg, 14. Mai. Die der Hei⸗ Schloßbeleuchtungen, für die ſich wei⸗ teſte Kreiſe immer beſonders be⸗ ginnt am 23. Mai. Weitere Schloßbeleuchtun⸗ gen ſind für 13. Juni, 11. Juli und 4. Septem⸗ ber d. J. angeſetzt. In den Monaten Juli.Auguſt ſtehen die Reichsfeſtſpiele im Mittelpunkt des Hei⸗ delberger Veranſtaltungsprogramms.“ Neben dem längſt bewährten Heidelberger„Götz von Berlichingen“ erſcheint wiederum die entzük⸗ kende Komödie„Pantalon und ſeine Söhne“ von Paul Ernſt, die im Vorjahr viel Begei⸗ ſterung hervorrief. Neu erſchienen im Spiel⸗ plan der Aufführungen auf dem Schloß Shake⸗ pegres„Romeo und Julia“ und Kleiſts„Am⸗ phitryon 10 Reviſion im Ebneter Mordprozeß Freiburg, 14. Mai. Die vor einigen Ta⸗ gen vom Schwurgericht Freiburg in dem Eb⸗ neter Mordprozeß zum Tode bzw. längeren Zuchthausſtrafen verurteilten Angeklagten ha⸗ ben Reviſion eingelegt. Auch von der Staats⸗ anwaltſchaft wurde bezüglich der zu Zuchthaus⸗ ſtrafen Verurteilten Reviſion beantragt. Wiederſehensſeier der ehemaligen zher Raſtatt, 14. Mai. Der Regimentstag aller ehemaligen 30er und deren Kriegsformationen findet, wie bereits bekannt ſein dürfte, am 19., 20. und 21. Juni in der alten Garniſon Raſtatt ſtatt. Die Anmeldungen gehen— wie in den Als Leiche geländet Adelsheim, 14. Mai. Der verheiratete Landwirt Friedrich Mittmann, der ſeit 2. Mai vermißt wurde, iſt—— nachmittag aus der Kirnau als Leiche geländet worden. Der tragiſche Tod des ruhigen und fleißigen Man⸗ nes begegnet allgemeiner Teilnahme. Diamantene Hochzeit Buchen, 14. Mai. Das Ehepaar Kaufmann i, R. Theobald konnte das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit feiern. Die ganze Ge⸗ nahm an dieſem Jubelfeſte freudigen Anteil. Die ichwarzwaldhaupiſtadt hat viel vor Freiburg im Frühlingsſchmuck/ Ein buntes Sommerprogramm (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Freiburg, 14. Mai. Ob es wahr iſt. daß Freiburg ſich im Monat Mai— allerdings bei Sonnenwetter— im ſchönſten Kleide des Jahres zeigt, dies kann nur ein Fremder be⸗ Urteilen, der immer wieder, in Abſtänden die Stadt beſucht, um ſie von einer anderen und zugleich neuen Seite kennenzulernen. Der Ein⸗ heimiſche lebt allzuſehr mit ihr und ihrem Rhythmus und kann ſich nicht mehr ſo von ihr diſtanzieren, wie etwa ein Fremder, der zum erſtenmal die Stadt betritt und ſie als Bild von der Schloßbergterraſſe aus genießt. Sie leuchtet ihm im Mai ſicher mit beſonderen Farben entgegen und der tauſendfältige Duft der Blüten, die berauſchende Sinfonie der Gärten— ſtille Paradieſe der Freiburger!— verwirrt ſeine Sinne und: er findet es begreif⸗ lich, daß die Stadt zu ſeinen Füßen zu den ſchönſten in Deutſchlands Gauen zu zählen iſt. * Es hat einmal einer geſagt, es ſeien die vie⸗ len Möglichteiten, auszuruhen und beobachtend zu verweilen, die Freiburg für jeden und nicht nur für den fremden Beſucher ſo liebenswert machen. Es ſind dabei nicht nur die großen Ruheplätze gemeint, die einladen und ſo ge⸗ pflegt ſind wie etwa der Stadtgarten, der zu den Koſtbarkeiten der Schwarzwaldhauptſtadt gehört und eine„Inſel der Glücklichen“ iſt. Es gibt hunderte Ruhebänte in und außerhalh der Stadt und überall iſt ein Stück Sonderheit der Stadt zu ſehen, ſpricht eine Geſchichte an, die erzählt werden möchte oder zeigt ſich das andrängende Neue, das Wachſen der Stadt. Im Monat Mai ſcheint ſich alles zu einem großen Wunder der Natuxr und des Menſchen zufammenzuwachſen und Tauſende von Frem⸗ den genießen dieſes Wunder. Dabei ſind die Freiburger ſo freundlich und führen die Aus⸗ lünder und alle, die eine Führung mitmachen wollen, ſachkundig durch die kleine Paradieſes⸗ welt, um von hier aus die Natur im Großen zu begreiſen. Vielleicht iſt es nicht nurx die Uni⸗ verſität, ſind es nicht die vielen Inſtitute, die der Stadt ein beſonderes geiſtiges Gepräge geben. Vielleicht iſt es doch das Muſika⸗ liſche der Farben, die den Menſchen be⸗ glücken und für die Muſik der Töne begeiſtern. * Es wird für die geiſtige Anregung der Ein⸗ heimiſchen ſehr viel getan, und viele wiſſen dies trotz aller Aufmerkſamteiten oftmals nicht zu ſchätzen. Mit beſonderer Freude wurde die Einführung der heimatkundlichen Vortrags⸗ reihe begrüßt, und die Einzelvorträge in der Univerſität werden ſehr ſtart beſucht. Es iſt überhaupt erfreulich zu ſehen, wie ſtart der Konnex zwiſchen den Freiburgern und ihrer Univerſität iſt. Es beſteht da keine Feinoſchaft. Im Gegenteil, Stolz erfüllt alle diejenigen, die Vorträge aller Art in der Univerſität mit⸗ hören und die verſchiedenen Geſellſchaften in Freiburg und wiſſenſchaftlichen Vereinigungen wiſſen immer gute Kräfte anzuziehen. Auch im Monat Mai war viel zu hören. — Eine Fülle von Veranſtaltungen iſt es, die in den nächſten Wochen das Geſicht der Schwarzwaldhauptſtadt beſtimmen wird. Die badiſchen Aerzte werden am 22. und 23. Mai im alten Freiburg tagen. Im Rahmen dieſer Tagung iſt u. a. eine Großtundgebung mit dem Reichsärzteführer Dr. Wagner vorgeſehen. Gleichzeitig nimmt am 22. Ma: als drittes Muſikfeſt das Brahmsſeſt ſeinen Beginn. Bis zum 30. Mai, eine ganze Woche lang, werden täglich Konzertaufführungen größeren Stils beſucht werden können. Am Dienstag, 25. Mai, iſt im Rahmen dieſes Feſtes in der Feſthalle eine Kundgebung vorgeſehen, auf der der Präſident der Reichsmuſiktkammer, Profeſſor Dr. Raabe, das Wort ergreiſen wird. Jetzt ſchon werden die Vorbereitungen 7n das große Reichstreſffen des DDAe am W. und 30. Mai in Freiburg getrofſen. Tauſende von Wagen werden in dieſen Tagen nach Freiburg kommen und nach dieſer großen motorſportlichen Tagung dem Schwarzwald und dem badiſchen Oberland Gäſte zuführen. Feſnage der alten Soldaten in Avesheim Die Kriegerkameradſchaft feiert über Pfingſten 65jähriges Beſtehen * Ilvesheim, 15. Mai. Ueber die Pfingſt⸗ feiertage feiert die Kriegerkameradſchaft Ilves⸗ heim ihr 65jähriges Beſtehen. Dieſe Zeit⸗ ſpanne umfaßt Zeiten großer Umwälzungen auf allen Gebieten; am Anfang ſtand der mäch⸗ tige Aufſchwung des neugegründeten Kaiſer⸗ reichs, es kam der Weltkrieg, der jühen Abſturz brachte, und wieder erhoben ſich Volk und Reich. Ein kleines Spiegelbild der geſchicht⸗ lichen Vorgänge ſtellt auch die Vereinsgeſchichte dar. Wir wollen verſuchen, ſie in kurzen Ab⸗ ſchnitten darzuſtellen. Wann die eigentliche Gründung des Ilves⸗ heimer Kriegerbereins erfolgte, läßt ſich nicht ganz genau feſtſtellen. Jedenfalls kommt das Jahr 1872 als Gründungsjahr in Betracht, denn im Oktober 1873 wurde die erſte General⸗ verſammlung abgehalten, über die Protokoll eführt wurde. Damals heſchloß die Verſamm⸗ ung, von den paſſiven Mitgliedern einen Mo⸗ natsbeitrag von 6 Kreuzern zu erheben, wofür ſie das Recht auf militäriſches Forge hatten. Im Jahre 1874 wurde der Vereins⸗ diener Johann Kreuzer auf ein Jahr gewählt Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten * Grasverſteigerung. Die Gemeindeverwal⸗ tung perſteigert morgen Samstag, 15. Mai, vormittags 7 Uhr beginnend, durchgehend das Graserträgnis der geſamten Gemarkung; Zu⸗ ſammenkunft am Martinstor. Der Steige⸗ rungspreis bis zu 5 RM. iſt ſofort bar und über 5 RM. bis zur Hälfte bei der Verſteige⸗ rung zu bezahlen. Wer mit der Zahlung ſeines Steigerungspreiſes aus dem Vorjahr noch im Rückſtand iſt, wird zur Verſteigerung nicht zu⸗ gelaſſen. 4 * Ausweiſe für Jugendherhergen. Wer über Pfingſten wandern und in Jugendherbergen Einkehr halten will, möge nicht verſäumen, vor⸗ her rechtzeitig den Jugendherbergsausweis zu beſchaffen oder erneuern zu laſſen. * Das Städtiſche Volksbad bleibt am Pfingſt⸗ ſonntag geſchloſſen. Aus Neckarhauſen * Ankauf von Zuchtvieh. Am Donnehigg⸗ 17. Juni, findet in Donaueſchingen eine Zucht⸗ viehverſteigerung ſtatt. Bei genügender Be⸗ teiligung gewährt der Kreis für angekaufte Farren und für weibliche Zuchttiexe einen Zu⸗ ſchuß von eiwa 20 v. H. der Ankaufskoſten, vorausgeſetzt, daß zum Ankauf der Tiere die Kreiskommiſſion ihre Zuſtimmung aegeben hat. Für weibliche Tiere werden 12 v. H. des Zuſchuſſes nach der Kreisfarrenſchau ausbe⸗ zahlt, wenn feſtgeſtellt iſt, daß das Tier entwe⸗ der gekalht hat oder ſichtbar trächtig iſt. Der Reſt von 8 v. H. wird erſt dann vergütet, wenn die Kuh ein zweites Kalb gebracht hat, d. h. wenn ſie tatſächlich zur Zucht verwendet wurde, und wenn die Kälber, ſoweit ſie weihlich ſind, aufgezüchtet weiden. Die Eiſenbahn⸗ und Frachtkoſten werden vom Kreis übernommen. Diejenigen Landwirte, die auf dem Zuchtvieh⸗ markt in Donaueſchingen Zuchttiere ankaufen wollen, haben dies bis längſtens 12. Juni beim Bürgermeiſter hier zu melden. Edingen berichtet * Standesamtsregiſter im April. Gehur⸗ ten: 8. Werner Friedrich, SZohn des Bäckers Kurt Heinrich Schäfer; 14. Magdalena, Tochter des Rangierarbeiters Johann Friedrich Zetz⸗ ſche; 16. Leonore Elfriede, Tochter des Mon⸗ teurs Eugen Keiper.— Eheſchließun⸗ en; 23. Alwin Johann Kraus, Schleifer aus Fdingen und Elifabeth Rehberger, Hausange⸗ ſtellte aus Altneudorf; 30. Johann Georg Phi⸗ lipp Lorenz, Mechaniker aus Doſſenheim und Gertrud Eliſabeth Schwarz, Näherin aus Edin⸗ en.— Sterbefälle: 1. Chriſtian Schuſter, igarrenmacher, 85 Jahre alt; 8. Eliſabeth Baumann geb. Taufertshöfer, Ehefrau des In⸗ validenrentners Adam Baumann, 75 Jahre alt; 11. Margareta Jung geb. Jung, Witwe des Landwirts Georg Jalo Jung. 81 Jahre alt; 26. Philipp Michael Merdes, Sodawaſſer⸗ fabrikant, 75 Jahre alt; 28. Katharina Jung geb. Laier, Witwe des Bierkutſchers Karl Mi⸗ chael Jung, 73 Jahre alt. Neues aus Schriesheim * Großer Schwimmwettkampf. Anläßlich der Einweihungsfeiex des Waldſchwimmbades im Schriesheimer Tal am nächſten unſeß⸗ 23. Mai, iſt es dem Verkehrsverein Schries⸗ heim gelungen, die zu den Spitzenvereinen zählenden drei ſüddeutſchen Schwimmvereine „Schwaben“ Stuttgart, TuSpV Darmſtadt und „Nikar“ Heidelberg zu einem Dreiſtädtekampf zu verpflichten. Den Schwimmſportanhängern aus Mannheim, Heidelberg und Umgebung iſt Gelegenheit geboten, einen ſeltenen und in jeder Beziehung hervorrggenden ſchwimm⸗ ſportlichen Wettkampf zu ſehen. Ueber die ein⸗ 110 Austragungen werden wir nach Fertig⸗ tellung des Programms noch berichten. und ihm ein„Gehalt“ von 6 Gulden bewilligt. Die Vorſtandſchaft ſetzte ſich damals zuſam⸗ men aus Daniel Werner als„Präſident“, Jo⸗ hannes Lohnert als Kaſſier und P. Ludwig Kämmerer als Schriftführer. Joſef Keil, der heute noch als 88jähriger dem Verein angehört, wurde ſchon 1874 als Erſatzmann in den Vor⸗ ſtand Im gleichen Jahr wurde die Anſchaffung eigener—+◻ beſchloſſen, die jedes Mitglied mit 1 Gulden 30 Kreuzer be⸗ zahlte. Auch Abzeichen, beſtehend in„Schlüpple aus deutſchem und badiſchem Band mit golde⸗ nen Franzen“, dienten zur Kennzeichnung der Vereinskameraden. Wer das Zeitliche geſegnet hatte, wurde am Grab mit drei Salyen geehrt. Wer ſich aber vom Leichenbegängnis drückte, hatte 3 Gulden Strafe zu blechen. Aus den Protokollen des Jahres 1874 Leſch wir ſer⸗ ner, daß jährlicher Lokalwechſel beſchloſſen war und daß dem Tambour Braun für Trommeln bei den Ausmärſchen 3 Gulden 30 Kreuzer 14 das Jahr bewilligt wurden, Dex monat⸗ iche Beitrag erfuhr im Dezember 1874 eine Erhöhung auf 12 Kreuzer; da aber die deutſche Münzeinigung mit den bundesſtaatlichen Extrawährungen aufräumte, zahlte man von nun an 40 Pfennig. Der Kriegerverein ſcheint gut gewirtſchaftet 12 haben, denn er konnte ſchon im zweiten Jahr eines Beſtehens 50 Gulden zu 4 Prozent beim Vorſchußverein Ladenburg anlegen. Ein jähr⸗ liches Stiftungsfeſt mit Ball trug ſicher weſent⸗ lich zur Füllung der Vereinskaſſe bei. Am 9. September 1889 faßte die Generalverſamm⸗ lung den Beſchluß, den Verein dem—42—+ Landesmilitärvereinsverband und dem Rhein⸗ Neckar⸗Gauverband anzugliedern. In den goer Jahren gab es kurze Zeit eine Spaltung; aber der abgezweigte Veteränenverein vereinigte ſich bald wieder mit dem Kriegerverein. Von 1909 an beteiligte ſich der Verein mit Fahne und Tambour bei den Kirchenparaden am Geburts⸗ tag des Großherzogs. Im Jahre 1910 wurde noch die 40jährige Wiederkehr der Uebergabe von Straßburg gefeiert. Dann kam der Weltkrieg. Eine Mitglieder⸗ verſammlung im September 1914 beſchloß, jedem im Feld ſtehenden Kameraden 25 Zi⸗ arren zu übermitteln. Die Vereinstätigkeit ſcheint im übrigen ziemlich geruht zu haben, und ſie kam nach dem Krieg zum Erliegen. Als letzter Mitgliederbeſchluß iſt uns vom Jahre 1919 bekannt, daß die Vereinsfahne dem letzten Altveteranen mit ins Grab 4 eben werden ſollte. Dieſer Beſchluß iſt jedo heſpäter wieder aufgehoben worden, als ſich zeigte, daß man an ein Fortbeſtehen der Kriegerkameradſchaft den⸗ ken konnte. Aus dem alten Protokoll buch ſind auch die Namen der Männer exſichtlich, die jeweils die Geſchicke des Vereins leiteten. Zum erſten Vorſtand wurden gewählt: 1873 Daniel Wer⸗ ner, 1876 Ludwig Lohnert, 1877 Georg Alt⸗ dęt Sreioe-.Cin/mach · cooig kur geduιαμ% und Kranle haus, 1878 Jakob Schön, 1879 Johannes Loh⸗ nert, 1883 Georg 1889 Jakob Schön, 1895 Georg Schön, Jakob Schön und Andreas fün II(as ſcheint ein Kriſenjahr geweſen zu ein!), 1898 Jakob Schön, 1904 Michael Loh⸗ nert, 1908 Adam Feuerſtein, 1910 Adam Böhl, 1913 Heinrich Ding. Ein Mitgliederverzeichnis von 1932 nennt noch ganze zwölf Getreue. Erſt nach der nationalen Erhebung wurden die jahrelang ver⸗ geblichen Verſuche, den Kriegerverein wieder aufleben 30 laſſen, mit Erfolg weitergeführt. Ein von? 3 Karl Grimm im Juli 1933 verfaßter Aufruf veranlaßte weit über hundert Krieger zur Einzeichnung in die Liſte. Etwa 80 Zameraden fanden ſich zur Neugründungs⸗ verſammlung am 3. September 1933 ein. Ka⸗ merad Karl Grimm wurde faſt einſtimmig zum Vereinsführer Schon bald darauf konnte ſich der Verein an der Einweihung des für die 90 im Weltkrieg gefallenen Ilvesheimer beteiligen. An einer Reihe von ſexanſtaltungen nahm ſeitdem die nunmehrige Kriegerkameradſchaft teil; wir erwähnen hier nux die Ehrung des Alweteranen Joſef Keil anläßlich ſeines 85. Geburtstages am 14. April 1934 und ſeine Ernennung zum Ehrenmitglied. erner konnte im Frühjahr 1935 ein eigener chießſtand eröffnet werden, der bei den Schüt⸗ zen weit und breit Anerkennung gefunden hat und gerne benutzt wird. Wenn heute die Kriegerkameradſchaft Flves⸗ heim auf eine 65jährige Geſchichte zurückblicken darf, ſo verbindet ſich damit der Wunſch, daß ihr in künftiger Entwicklung all die Rück⸗ fiinder aufs kand! Spendet Freipläne! ſchläge und Enttäuſchungen erſpart bleihen mögen, die ſich in vergängenen Jahrzehnten eingeſtellt haben. Im neuen, ſtaxken Deutſch⸗ land ſind die Kriegerkameradſchaften feſt ver⸗ ankert; ſie haben ihre Aufgaben und Ziele und können jenſeits aller Vereinsmeierei als Glie⸗ der des Deutſchen Reichskriegerbundes an deſſen Beſtrebungen mitarbeiten, in Pflichttreue und Vaterlandsliebe. W. N. Die deutſchen Spargel-fünbaugebiete —— — 7 5 10 Tuſe KwüftGb 21 20 na, djM,A 6 AIN 35— 5 1 * Zeichnung: Zimmermann Die Spargelernte hat begonnen. In den Spargelgebieten Braunſchweigs, Hannovers, Sa ens und Anhalts, in Brandenburg, Baden und Heſſen ſtechen jetzt die Spargelbauer 53 pargel. Das plötzlich eingetretene ſchöne Wetter hat in einzelnen Gebieten zu einem ſtoß⸗ weiſen Anfall geführt. Die Anbaufläche iſt in dieſem Jahre nur ein wenig kleiner als in den vergangenen Jahren, ſie liegt bei 21 000 Hektar. In früheren Jahren wurden je Hektar etwa 28 Doppelzentner Spargel geerntet. Soweit jetzt ſchon Faf möglich ſind, wird die dies⸗ jährige Spargelernte den Ernten vergangener Jahre nicht nae ehen. Mann Nra „Was füg auch eigentlich die die auf freies erſtellen l bequemen durch der der Poli dem Ger verbinden ſprechhäu, verſtehen, zu führen derer drir aber um Steuert Fernſprec ſchnell vo ein kurz⸗ durch den mein Zie Weſen in im Verze falſch verl buch und auch zeitl — ſcheinb um das ſtanden je jetzt riß 1 dem näc weh, ein Raum ein Scheinbar ausgemac konnte me eingang, ſchien er mal fiel e lich noch ſtrichen, d geſchloſſen aus dem Und hinte Duld von mußte ſch wegt ſtan Es faſſ kurz wie für viele, auf dem Kaſtani⸗ Blüte un Einſehen herrlichſten Kaſtanien dem grün wohl ſage tig einen Aber auch Friedhof kommt no faltet hat Kaſtanien nur am Fi den blühet gen Ausſe inmitten! mutet hab dorn ſeine und die ei den, dienn ken könnte Stand Am Pfi 11.30 bis der SA⸗ Sturmfüh Waſſertur Programu Webau; 9 der“, Wag zu„Jun Slaviſche marſch, S Am Pf Deutſche weiſt darc 17. Mai, rechterhalt Anſe Um den lücken, Intereſſe Oberbürge bieten: ſtadt neb denhof, bau vorho vor den den ſind, belaſtender herſtellung ſteinkoſten gen nach f a) Bei es ſich ur nungen b) Der nen und b i 1937 ei. Am erſamm⸗ 14•2+ Rhein⸗ den goer ig; aber igte ſich zon 1909 zne und eburts⸗ ) wurde bergabe tglieder⸗ beſchloß, 25 Zi⸗ tätigkeit haben, zen. Als i Jahre n letzten werden wieder man an aft den⸗ innd auch jeweils n erſten el Wer⸗ rg Alt⸗ es Loh⸗ Schön, Andreas ſeſen zu el Loh⸗ n Böhl, on 1932 iach der ing ver⸗ wieder geführt. uli 1933 hundert Etwa ndungs⸗ in. Ka⸗ tig zum darauf ing des fallenen ihe von mehrige en hier ſef Keil . April litglied. eigener Schüt⸗ den hat Ilves⸗ ckblicken ſch, daß Rück⸗ bleiben zehnten Deutſch⸗ eſt ver⸗ ele und 3 Glie⸗ es an chttreue V. N. ——— Mannheim bGroß-Mannheim 15. Mai 1937 Nrcœeli umò Flcsœus „Was du nicht willſt, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“— Das ſollte eigentlich in jedem dieſer Glashäuschen ſtehen, die die Reichspoſt in liebenswürdiger Weiſe auf freien Plätzen und Straßen unſerer Stadr erſtellen ließ, und die es uns ſo außerorpentlich bequem machen, uns von allen Ecken der Stadt durch den Draht mit einem Geſchäftsfreund, der Polizei, dem Dottor oder der Hebamme, dem Gerichtsvollzieher und ſonſtwem all zu verbinden. Warum der obige Satz in dem Fern⸗ ſprechhäuschen ſtehen ſoll? Das kann nur der verſtehen, der einmal ein dringendes Geſpräch zu führen hatte, aber nicht konnte, weil ein an⸗ derer drinnen ſtand, der wohl weniger dringend aber um ſo länger in das Sprechrohr redete. Steuerte ich da dieſer Tage auf das bewußte Fernſprechhäuschen am Waſſerturm zu, um noch ſchneil vor einem anderen geſchäftlichen Gang ein kurzes, aber unaufſchiebbares Geſpräch durch den Draht zu ſchichen. Ehe ich aber an mein Ziel gelangte, ſchlüpfte ein weibliches Weſen in die Zelle hinein, blätterte geruhſam im Verzeichnis, ruft an, war aber ſcheinbar falſch verbunden, blättert erneut im Fernſprech⸗ buch und ruft wieder an. Dann redete ſie, redete auch zeitweilig mit den Händen und hatte es — ſcheinbar— ſehr wichtig. Ich guckte ein⸗ um das anderemal auf die Uhr, hinter mir ſtanden jetzt noch drei, die da warteten. Doch jetzt riß mir der Geduldsfaden. Ich eilte nach dem nächſtgelegenen Fernſprechhäuschen. O weh, ein dicker Herr, der faſt den ganzen engen Raum einnahm, war hier der Herr der Lage. Scheinbar wurde hier ein Treffpunkt mit„ihr“ ausgemacht. Wenn der Autolärm abebbte, konnte man Brocken von Sonntagabend, Hotel⸗ eingang, Kleid uſw. hören. Und immer wieder ſchien er von vorn anzufangen, und nicht ein⸗ mal fiel es ihm ein, ſich umzuſehen, ob er wirk⸗ lich noch allein iſt. Inzwiſchen iſt die Zeit ver⸗ ſtrichen, das Büro, das ich anruſen wollte, war geſchloſſen, und meine zweite Erledigung war aus dem gleichen Grunde hinfällig geworden. Und hinter mir täppelte eine Frau vor Unge⸗ duld von dem einen auf das andere Bein, ſie mußte ſchnell einen Arzt anrufen. Aber unent⸗ wegt ſtand der Dicke noch auf ſeinem Poſten. Es faſſe ſich doch jeder am Fernſprecher ſo kurz wie möglich. Er denke immer daran, daß für viele, die da draußen warten, mancherlei auf dem Spiel ſtehen kann. p. h. In voller Blüte. Kaſtanien und Flieder ſtehen jetzt in voller Blüte und wenn das Wetter ein klein wenig Einſehen hat, dann können uns Pfingſttage in herrlichſter Pracht beſchert werden. Ueberall wo Kaſtanien ſtehen, leuchten die Blütenkerzen aus dem grünen Blätterdach hervor und man darf wohl ſagen, daß der Nechardamm gegenwär⸗ tig einen ſelten ſchönen Anblick bietet. Aber auch die Kaſtanien am Eingang zum alten Friedhof blühen in ſchönſter Pracht. Dazu kommt noch, daß der Flieder ſeine Blüten eni⸗ faltet hat und zuſammen mit den blühenden Kaſtanien einen herrlichen Anblick bietet. Nicht nur am Friedhof, ſondern überall trifft man jetzt den blühenden Flieder und wer mit offenen Au⸗ gen Ausſchau hält, der wird manche Schönheiten inmitten der Stadt entdecken, die er kaum ver⸗ mutet haben dürfte. Schließlich hat noch der Rot⸗ dorn ſeine Blüten entfaltet, die weithin leuchten und die eine Ergänzung der Farbenſinfonie bil⸗ den, die man ſich gegenwärtig nicht ſchöner den⸗ ken könnte. Standkonzert der SA am Waſſerturm Am Pfingſtmontag, 17. Mai, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Sturmführer Otto Homann⸗Webau am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: Pro Patria, Marſch, Homann⸗ Webau; Melodien aus„Der fliegende Hollän⸗ der“, Wagner; Hochzeitsmarſch, Hove; Vorſpiel zu„Junker Satan“, Homann⸗Webau; II. Slaviſche Rhapſodie, Friedemann; Olympia⸗ marſch, Stadler. Am Pfingſtmontag voller Flugverkehr. Die Deutſche Lufthanſa, Flugleitung Mannheim, weiſt darauf hin, daß am Pfingſtmontag, den 17. Mai, der Flugbetrieb uneingeſchränkt auf⸗ rechterhalten wird. Mannheimer Sänger fahren nach Breslau Ueberall werden bereits Vorbereikungen zum großen deutſchen Sängerbundesfeſt gekroffen Das XII. Deutſche Sängerbundesfeſt, das Anfang Auguſt die deutſchen Sänger in großer Zahl in Breslau vereinigen wird, wirft be⸗ reits ſeine Schatten voraus. Ueberall rüſtet man für die Schleſienfahrt und vor allen Din⸗ gen ſind es die Geſangvereine, die alles daran⸗ ſetzen, um möglichſt vielen Sängern die Teil⸗ nahme am Sängerbundesfeſt zu ermöglichen. Ein Sonderzug iſt geſichert Die Anmeldungen aus den Reihen der Mannheimer Geſangvereine ſind ſchon ſo zahl⸗ reich eingelaufen, daß nach dem jetzigen Stand ſchon ein vollſtändiger Sonderzug von Mannheim aus nach Breslau gefah⸗ ren werden muß. Bei der großen Fahrpreis⸗ ermäßigung— man fährt für einen Pfennig den Kilometer— kann es weiter nicht verwun⸗ derlich ſein, wenn das Intereſſe der Sänger ſehr groß iſt. Intereſſant iſt es, die Anmeldungen für Bres⸗ lau aus den Reihen der Mannheimer Geſang⸗ vereine durchzuſehen, denn man kann dabei feſtſtellen, daß in einigen Vereinen eine ſehr große Aktivität entfaltet wird und daß in die⸗ ſen Vereinen jetzt ſchon alles von dem Gedan⸗ ken„Breslau“ beherrſcht wird. Andere Vereine hingegen wieder betreiben die Breslau⸗Vorbe⸗ reitungen ohne beſonderen Eifer, wie es auch Vereine gibt, die ſich ſo gut wie gar nicht um die Sache bekümmert haben. Zahlenmäßig der ſtärkſte Mannheimer Ge⸗ ſangverein auf der Breslaufahrt fürfte wohl die„Liederhalle“ ſein, die bis jetzt nahe⸗ zu 200 Teilnahmemeldungen buchen konnte. Mit der„Liederhalle“ fahren noch ſehr viele Schleſier aus dem Mannheimer Schleſierverein, die die billige Fahrgelegenheit benutzen, um wieder einmal in ihre Heimat zu kommen. Die „Mannheimer Liedertafel“ benützt den Sängerſonderzug nach Breslau nicht, ſon⸗ dern fährt einige Tage vor Beginn des Sän⸗ Luflposthriet von LZ„Hindenhuros“ letzter Fahr — ——— 44 —5467% Ausſo der 1 11 0 Ein beredtes Schicksal hat dieser Brief eines Mannheimer Flusschülers erlebt, da er unseren„Hindenburg“ ein Stück auf seiner letzten Fahrt begleitet hat. Er war zu dem Zweck nach Frankfurt(Main) geschickt, um mit dem Luftschiff auf seiner Deutschlandreise am 1. Mai befördert zu werden. Widrige Wetterverhältnisse machten die geplante Fahrt unmöglich. So hat der„Hindenburg“ diesen Brief mitgenommen, als er zu seiner letzten Reise nach Nordamerika aufstieg, und hat ihn, bevor er deutsches Gebiet verlieb, über dem Kölner Flughafen abgeworfen. Von dort ist er dann dem Empfänger zugestellt worden.— Weit über den Wert hinaus, den er für den Sammler hat, wird dieser Brief immer ein Dokument jener letzten Reise des stolzen„Hindenburg“ mit ihrem erschütternden Ende bleiben Waſſerſportler, haltet Diſziplin! Ein Aufruf der Rheinſtrombauverwaltung/ Keine Beläſtigung der Schiffahrt Die Rheinſtrombauverwaltung erläßt folgen⸗ den Aufruf an die Waſſerſportler: Nachdem der Waſſerſport auf dem Rhein und ſeinen Nebenflüſſen eingeſetzt hat, mußte leider gleich die Feſtſtellung gemacht werden, daß ſportliche Manneszucht und Rückſichtnahme auf die Berufsſchiffahrt und Fiſcherei bei vielen Sporttreibenden offenbar unbekannte Begriffe ſind, obwohl bereits in den vergangenen Jah⸗ ren Veranlaſſung genommen werden mußte, eine ernſte Mahnung an die Waſſerſport⸗ ler zu richten. Es wird daher erwartet, daß im kommenden Sommer Auswüchſe beim Waſſerſport, insbe⸗ ſondere Beläſtigungen der Schiffahrt, der Fiſcherei und der Reiſenden unterblei⸗ ben. Es ſollte zum Beiſpiel für jeden anſtändi⸗ Anſer Stadtbild muß einheitlicher werden Die Schließung der Baulücken wird jetzt in Angriff genommen Um den Ausbau vorhandener Bau⸗ lücken, deren Schließung im ſtädtebaulichen Intereſſe erwünſcht iſt, zu fördern, hat der Oberbürgermeiſter verfügt, daß in den Stadtge⸗ bieten: Innenſtadt, Neckarſtadt, Oſt⸗ ſtadt nebſt Schwetzingervorſtadt, Lin⸗ denhof, Neckarau, Rheinau beim Aus⸗ bau vorhandener Baulücken an Straßen, die vor dem 1. April 1924 fertiggeſtellt wor⸗ den ſind, auf die das betreffende Baugelände belaſtenden und noch nicht bezahlten Straßen⸗ herſtellungskoſten(ohne Gehweg⸗ und Rand⸗ ſteinkoſten) Nachläſſe und Zahlungserleichterun⸗ gen nach folgenden Richtlinien gewährt werden: a) Bei dem beabſichtigten Bauvorhaben muß es ſich um die Erſtellung von Kleinwoh⸗ nungen(bis 3½ Zimmer und Küche) handeln. b) Der Neubau muß bis 1. Mai 1938 begon⸗ nen und bis 1. Oktober 1939 bezugsfertig ſein. e) Die Höhe der zu gewährenden Nachläſſe ſowie der Umfang der Zahlungserleichterungen 5 auf Antrag von Fall zu Fall be⸗ timmt. Werden die Straßenherſtellungskoſten bis 1. April 1938 bezahlt, ohne daß eine Ueberbauung ſtattfindet, ſo kann ebenfalls ein angemeſſener Nachlaß gewährt werden. Bauherr bzw. Grundſtückseigentümer, welche beabſichtigen, von dieſen Vergünſtigungen Ge⸗ brauch zu machen, werden erſucht, entſprechende Anträge alsbald bei der Stadtver⸗ waltung einzureichen. Ein Verzeichnis über die hier in Betracht kommenden Straßen wird beim Städtiſchen Tiefbauamt(Zimmer 139) zur Einſicht der beteiligten Angrenzer aufgelegt. Dieſe Vergünſtigung gilt nicht für die von der Stadt en Bauplätze, bei denen die Stra⸗ ßenkoſten ſchon im Kaufpreis berückſichtigt ſind. gen Waſſerſportler eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, fahrenden Schiffen rechtzeitig auszuwei⸗ chen, ſich ohne Erlaubnis des Schiffers nicht an fahrende Schiffe anzuhängen und Fiſcher bei Ausübung ihres Berufes nicht zu ſtören. Eine gefährliche Unſitte iſt das nächt⸗ liche Treibenlaſſen der Boote im Strom, ohne der Bootsführung die nötige Aufmerkſamkeit zu widmen. So iſt es im vergangenen Jahre wiederholt vorgekommen, daß Paddler bei Nachtfahrten im Strom ausgelegte Aalhamen angefahren und beſchädigt haben. Dadurch iſt den ſchwer um ihren Erwerb ringenden Be⸗ rufsfiſchern zum Teil erheblicher Sachſchaden verurſacht worden. Gleichzeitig haben aber dieſe Sportler durch ihren Leichtſinn ſich und ihre Begleiter in ernſte Lebensgefahr gebracht. Es ergeht daher noch einmal an alle Waſſerſporttreibenden die dringende Mahnung, Nachtfahrten wegen der damit verbundenen er⸗ höhten Gefahren ganz zu unterlaſſen oder aber unter genaueſter Beachtung der ſchiffahrtspoli⸗ zeilichen Beſtimmungen mit der Vorſicht aus⸗ zuführen, die erforderlich iſt, um Gefährdungen von Menſchenleben und Sachſchäden zu ver⸗ meiden. Auch an die Eltern Jugendlicher geht die Mahnung, in dieſem Sinne auf die Kinder einzuwirken. Falls dieſer Hinweis nicht genügen ſollte, bei allen Waſſerſportlern den Gedanken der Selbſtzucht erneut zu Ehren zu bringen, ſo wird die Strom⸗ und Schiffahrtspolizei ge⸗ zwungen ſein, noch ſchärfer als in den Vor⸗ jahren durch polizeiliche Maßnahmen gegen alle Auswüchſe vorzugehen. Einreiſe nach Belgien. Die belgiſche Paßſtelle in Frankfurt a. M. iſt ab 15. Mai 1937 auf⸗ gehoben. Von dort ab werden die Einreiſe⸗ genehmigungen nur noch vom belgiſchen Gene⸗ ralkonſulat in Köln a. Rh., wohin ſich die Intereſſenten zu wenden haben, erteilt. gerbundesfeſtes mit Omnibuſſen auf eine Sängerfahrt, um dann zu Beginn des Sänger⸗ bundesfeſtes in Breslau zu ſein. Für viele Mannheimer Vereine war es nicht einfach, eine Entſcheidung über Sängerfahrten in Verbindung mit dem Sängerbundesfeſt zu treffen. Es war früher einmal üblich, bei ſolchen Anläſſen eine größere Sängerfahrt an⸗ zuſchließen. Gerade die badiſchen Sänger haben nach Breslau den weiteſten Reiſeweg und ſo⸗ mit auch die größten finanziellen Aufwendun⸗ gen, ſo daß es von vornherein klar ſein muß, daß ſich an Sängerfahrten nur ein geringer Teil der Sängerkameraden beteiligen können und daß alle diejenigen ausſcheiden müſſen, die nicht über entſprechende Mittel verfügen oder die es aus beruflichen Gründen nicht ein⸗ richten können, längere Zeit von zu Hauſe weg⸗ zubleiben. Abfahrt am 29. Juli Der Sonderzug der Sänger des Kreiſes Mannheim verläßt Donnerstag, den 29. Juli, etwa um 22 Uhr, den Mannheimer Hauptbahn⸗ hof und trifft am 30. Juli gegen 15 Uhr in Breslau ein. Am gleichen Abend nehmen die Sänger als Zuhörer an der zweiten Gaufeier⸗ ſtunde teil, die vom Gau Weſtfalen beſtritten wird und die unter dem Thema„Schaffen⸗ des Volk“ ſteht. Am Samstagvormittag iſt für eine zweiſtün⸗ dige Stadtrundfahrt vorgeſehen, während der Nachmittag zur freien Verfügung ſteht. Abends iſt dann die Weiheſtunde auf der Frieſenwieſe, an der der Gau Baden geſchloſſen teilnimmt. Der Sonntagvormittag iſt wiederum frei und am Nachmittag findet dann der große Feſt⸗ zug ſtatt, während ſich die Sänger des Gaues Baden am Abend zu einem Kameradſchaftstref⸗ fen vereinigen. Um den Sängern Gelegenheit zu ge⸗ ben, Schleſien kennenzulernen, wurde für den 2. Auguſt eine Tagesfahrt nach Oberſchreiberhau angeſetzt, die ſo recht⸗ zeitig nach Breslau zurückführt, daß gegen 20 Uhr am gleichen Tag die Rückfahrt angetreten werden kann. Am 3. Auguſt, vormittags, iſt man in Nürnberg und ein dort eingelegter Aufenthalt kann zur Beſichtigung des Reichs⸗ parteitagsgeländes und zu einer Stadtrundfahrt benützt werden. Die Rückkunft in Mannheim erfolgt gegen 21 Uhr. Zwei Fahrkarten Die Sänger des Gaues Baden geben ſich der Hoffnung hin, daß man ihnen im Hinblick auf den langen Reiſeweg nur erſtklaſſige Wagen zur Verfügung ſtellt, die es verhindern, daß die lange Reiſezeit zur Qual wird. Um keinen Zwang wegen der ſofortigen Rückfahrt nach Beendigung des Sängerbundesfeſtes auszu⸗ üben, hat die Bahn zwei Fahrkarten ge⸗ ſchaffen und zwar die Fahrkarte A, die lediglich zur Benützung des Sonderzuges für die Hin⸗ und Rückfahrt berechtigt. Die In⸗ haber von-Karten können gegen Zuzah⸗ ung einer Differenz und des Schnellzugzuſchla⸗ ges jeden beliebigen Schnellzug zur Rückfahrt innerhalb des Monats Auguſt benützen. Aller⸗ dings gibt die Reichsbahn ſür jeden Sonder⸗ zug nur 20 v. H. der gelöſten Fahrkarten als B⸗Karten aus, ſo daß ſie die Gewähr dafür hat, einigermaßen vollbeſetzte Züge zurückzu⸗ fahren. Soweit bis jetzt feſtſteht, ſcheinen nur wenige Mannheimer Sänger von den-Karten Ge⸗ brauch machen zu wollen, während ſich für dieſe Kartenart vor allem die Schleſier intereſſieren, die ſich natürlich länger in ihrer Heimat auf⸗ halten wollen, nachdem ſie doch ſchon einmal dort ſind. Wie aus Breslau gemeldet wird, ſind die Erwartungen hinſichtlich des Beſuches des Sän⸗ gerbundesfeſtes weit übertroffen worden. Lie⸗ gen doch ſchon weit über 100000 Anmel⸗ dungen feſt vor.— 1— Sonderzüge zum Feſt der Deutſchen Volksmuſik in Karlsruhe Zum Feſt der Deutſchen Volksmuſik, dem diesjährigen muſikaliſchen Großereignis der badiſchen Gau⸗ und Grenzlandhauptſtadt Karlsruhe in der Zeit vom 5. bis 7. Juni 1937, werden Sonderzüge aus allen Richtungen nach Karlsruhe geführt. Für die Feſtteilneh⸗ mer, die alle Feſttage in Karlsruhe verbringen, ſind dreitägige Geſellſchaftsſonderzüge mit 50 Prozent Fahrpreisermäßigung ausgeſchrieben. Die Ausgangspunkte dieſer Züge ſind: Koblenz, Ulm, Frankfurt a.., Saarbrücken, Konſtanz und Baſel. Ueberdies fahren eintägige Son⸗ derzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung am Sonntag, den 6. Juni. Sie werden von Villingen, Stuttgart, Mannheim, Baſel, Saarbrücken und Oſterburken aus geführt. Da⸗ zu kommt ein Sonderzug aus Berlin mit 75 Prozent Fahrpreisermäßigung, geführt vom Amt Koß daſelbſt. Die Sonderzüge ſind für jedermann frei, Karten ſind bei den Reiſe⸗ büros erhältlich. Ferner iſt noch die Möglich⸗ keit geboten, mit Sonntagsrückfahrkarten(33½ Prozent Ermäßigung) das Feſt zu beſuchen. Sie haben im Umkreis von 30 Kilometer von Karlsruhe aus eine verlängerte Gel⸗ tungsdauer von Samstag, 5. Juni, 0 Uhr, bis Montag, 7. Inni, 24 Uhr. ſmit fionzert und Tonz zns, die neue 5 lughafen⸗ 0 I lütte eezſnernzinnerSulan 4 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 1937 Uelauber in der Stadt Wohin man auch jetzt ſeine Blicke wenden mag, überall entdeckt man Pfingſturlauber, die dem Straßenbild ein ganz verändertes Gepräge eben. Zuerſt erfuhren die Straßen eine ſtarke elebung durch die Soldaten des Standortes Mannheim, die mit Koffer„bewaffnet“ dem Bahnhof zuſtrebten, um die Pfingſturlaubstage in der Heimat zu verbringen. Inzwiſchen ſind die aus Mannheim ſtammenden Soldaten zum Urlaub in ihre Vaterſtadt gekommen und ſo beherrſchtnach wie vor die Uni form das Straßenbild. Gar mancher junge Mann„ſchwingt“ mit viel Stolz ſeine eigene Uniform, wie man überhaupt überall erkennen kann, daß man mit Freude das Ehrenkleid des deutſchen Soldaten trägt. Techniſche Nothilfe anerkannter Betrieb zur Luftſchutzausbildung Nach einer ſoeben veröffentlichten erſten Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz 5 die Mitwirkung der Techniſchen Nothilfe bei urchführung des Luftſchutzes endgültig gene gellt. worden. Danach wird die Tech⸗ für Zwecke des behördlichen Si⸗ cherheits⸗ und Hilfsdienſtes und in Orten, in denen ein ſolcher nicht aufgeſtellt wird, zur Durchführung des R zuſal in Anſpruch ge⸗ nommen. Die der TR zufallende Sonderauf⸗ abe liegt dabei auf dem Gebiet des Inſtand⸗ etzungsdienſtes, deſſen Aufſtellung und Aus⸗ bildung der TN zu übertragen. Er bezweckt, die aus baulichen Zerſtörungen eines Luftan⸗ riffs ſich für die Bevölkerung ergebenden Ge⸗ ſan ſchnell und ſachgemäß zu bekämpfen. ach der Durchführungsverordnung zählt die TN— ſoweit ſie Luftſchutzaufgaben urchzufüh⸗ ren hat— im Sinne des Luftſchutzgeſetzes zu den anerkannten Betrieben der Luftſchutzaus⸗ bildung, die den Schutz der Reichsunfallver⸗ ſicherung genießen. Heidelberg parækaffee Haarlas: jeden Samstag und Sonntag TAII Zz Polizeikommiſſär Kileinknecht in den Ruheſtand getreten Der Reviervorſteher des 3. Polizeireviers in der Q⸗6⸗Wache, Polizeikommiſſär Friedrich Kleinknecht, tritt mit dem heutigen Tage nach einer 36jährigen Polizeidienſtzeit im Alter von nahezu 62 Jahren in den wohlverdienten Ruheſtand. Polizeikommiſſär Kleinknecht, der nach der neuen Rangordnung als Polizei⸗ obermeiſter abgeht, kam nach ſeiner akti⸗ ven Militärdienſtzeit im Jahre 1901 zur Mann⸗ heimer Polizei, wo er zunächſt in der Fahn⸗ dungspolizei beſchäftigt und 1912 zum Polizei⸗ ſergeant befördert wurde. 1914 übernahm er die erſte ſelbſtändige Leitung eines Polizeireviers, war in Waldhof und auf der Wache in E 5 tä⸗ tig, um dann nach der Zuſammenlegung der K⸗ und R⸗Wache im Jahre 1929 Reviervorſteher der -⸗6⸗Wache zu werden. In Kreiſen ſeiner Ka⸗ meraden erfreute ſich Kommiſſär Kleinknecht ſtets Rihhiie Beliebtheit, denn er war von einer vor⸗ ildlichen Wnt und wußte auch durch ſein ruhiges und ſachliches Verhalien ſtets ein nachahmenswertes Beiſpiel zu geben, wobei er Kamerad war, wie man ihn nicht beſſer hätte wünſchen können. Zur Verabſchiedung überreichte ihm die Poli⸗ zeibeamtenſchaft ein gerahmtes Bild und dazu perkinger Adelheid.o greich gegen uelle vüwptl ertol Mierenleiden Vostenlos B 7 àd Oberzing. g9e peter Rixlus, Grobhhandlung. Mannhelm, Verbinduneskanal. Unkes Uier 6, Ruf Nr. 26796/07,— Preis bei Klstenbezug: ½ Ltr. 30 Pig., /1 Ltr. 38 Pig. eine Mappe mit den Unterſchriften ſämtlicher an dieſer Widmung beteiligten Polizeibeamten. Bei einem Kameradſchaftsabend, zu dem der ſcheidende Kommiſſär ſeine Kameraden eingeladen hatte, kam die kameradſchaftliche Ber⸗ bundenheit, die in den ganzen Jahren über be⸗ ſtanden hatte, ſichtbar zum Ausdruck. ———— Marktverlegung, Wegen Pfingſtmontag wird der RNeumartt und der Lindenhofmarkt auf Dienstag, 18. Mai, verlegt. 70. Geburtstag. P. Schuhmann, Mann⸗ eim, Dalbergſtraße, feierte am Freitag, den 14. ai, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frau Regina Zoller Wwe., Mannheim, I 6, 8, feiert am Dienstag, 18. Mai, im Kreiſe ihrer neun Kinder in geiſtiger Friſche und gutem Wohlbefinden ihren 80. Geburtstag. Der Jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. 82. Geburtstag. Am Samstag 15. Mai, begeht Jofef Kallen, Mannheim⸗Reckarau, Neckar⸗ auer Straße 25, ſeinen 82. Geburtstag. Unſere beſten Glückwünſche. Arbeitsjubiläum. Auf ein 25jähriges Ar⸗ beitsſubiläum konnten am 1. Mai im Kauf⸗ haus Hanſa.⸗G. folgende Arbeitskame⸗ raden zurückblicken: Otto Klang, Wilhelm Elſaß, Fräulein Marie Glitſch, Fräu⸗ lein Anna Freudenberger und Frau Margarete Schott. Die Jubilare wurden beim Betriebsappell, der am 1. Mai ſtattſand, durch Hetriebsführer Weitz in einer Anſprache geehrt, der im Auftrage der Direktion Ge⸗ ſchenke und Diplome überreichte. Altmaterialſammlung im Mai Vom 18. bis 31. Mai/ Nur Händler mit grünen Armbinden berückſichtigen Die Sammlung des Altmaterials aller Art im Monat Mai findet in der Zeit von Diens⸗ 343 bis einſchließlich Montag, 31 Mai, ſtatt. Die Sammler ſind wie folgt eingeteilt: Franz Buchmaier, Gackermannſtraße 18, Ortsgruppe Rheintor arl Waldvogel, G 5, 7, Ortsgruppe Plankenhof und Friedrichspark Eugen Lenz, J 7, 26, Deutſches Eck Orth, 6 6, 20, Ortsgruppe Jungbuſch arl Edelmann,] 4, 3Za, Ortsgruppe Platz des 30. Januar Auguſt Franz, Q4, 19, Ortsgruppe Bismarckplatz Bernhard Mees, Fahrlachſtraße 10, Ortsgruppe ſidoldt Mftiiche Heinrich Funk, Lortzingſtraße, Ortsgruppe Humboldt(öſtliche Hälfte) Maria Schmitt, Humboldtſtraße 46, Ortsgruppe Humboldt(weſtliche Hälfte. Die Grenze zwifchen öſtlicher und weſtlicher Hälfte bilden Gartenfeldſtraße, Pflügersgrundſtraße, Lau⸗ rentiusſtraße Johann Hoffmann, Waldhof, zinterer Riedweg 143, Ortsgruppe Wohlgelegen Friedrich Pfeiffer, Fröhlichſtraße 13, Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Michael Scheffel, Hinterer Riedweg 143, Ortsgruppe Erlendof(öſtliche Hälfte) Peter Stamm, Waldhofſtraße 83, Ortsgruppe rlenhof(weſtliche Hälfte) Die Grenze zwiſchen Erlenhof⸗Oſt und ⸗Weſt bildet der Induſtriehafen) Kilian Oberdorf, Hinterer Riedweg 141, Ortsgruppe Waldhof und Luzenberg Alfred Noch, Waldhof, Speckweg 64, Ortsgruppe Neu⸗Eichwald Peter Guldner, Sandhofen, Ortsgruppe Sandhofen(nur rt ohne Siedlungen uſw.) Barbara Hupp, Sandhofen, Luftſchiffhalle, Ortsgruppe Sandtorf, Siedlungen Blumenau, Zell⸗ ſtoffſiedlung uſw. Florian Span, Käfertal, Ortsgruppe Käfertal Guſtav Heidel, Schanzenſtraße ga, Ortsgruppe Neckarſpitze(öſtliche A Luiſenring) Friedrich Lang, Feudenheim, Ortsgruppe Feudenheim⸗Oſt und Wallſtadt Joſef Striehl, Neckarau, Ortsgruppe Feudenheim⸗Weſt und Ilvesheim Luife Steinmann, Frieſenheimerſtraße, Ortsgruppe Waſſerturm und Strohmarkt Joſef Zink, B 5, 4, Ortsgruppe Hafengebiet(Zollhof) Adam Fleck, Neckarau, Roſenſtraße 106, Ortsgruppe Almenhof Otto Hamberger, Lindenhofſtraße 70, Lindenhof(öſtliche Hälfte) Meerfeldſtraße bis Bahnhof) Karl Hepp, E 7, 5, Ortsgruppe Lindenhof(weſtliche Hälfte Waldpark und Neuoſtheim) Emil Ottſtadt, Neckarau, Haugſtraße 2, Ortsgruppe Neckarau⸗Süd Karl Wolff, Reckarau, Maxſtraße 10, Ortsgruppe Neckarau⸗Nord Alois Renius, Neckarau, Kleinſtraße 18, Ortsgruppe Bäckerweg Hermann Stautmeiſter, Rheinau, Otterſtadter Straße 12 Ortsgruppe Rheinau Adam Eckert, ſen., Neckarau, Maxſtraße, Ortsgruppe Seckenheim Wir machen die geſamte Bevölkerung noch⸗ mals darauf aufmerkſam, daß die für die Sam⸗ melbezirke zugelaſſenen Händler eine grüne Armbinde tragen. Nur dadurch iſt Gewähr dafür geboten, daß das Material im Sinne der für den Vierjahresplan verwer⸗ et wird. Die Sammelaktionen haben den Zweck, das in jedem Monat bei den Haushaltungen anfal⸗ lende Altmaterial aller Art zu erfaſſen. Es er⸗ geht daher nochmals an die geſamte Bevölke⸗ rung die Bitte, jeweils dem zuſtändigen Händ⸗ ler des Sammelbezirkes das Material auszu⸗ händigen und dann wieder aufzubewahren bis ur nächſten Sammelgktion. Die Altmatexial- händler ſind angewieſen, von Tür zu Tür u gehen und das Material abzu⸗ olen. Händler, die die grüne Armbinde nicht tragen, bitten wir nicht zu berückſichtigen, da bei ihnen die Gewähr für eine im Sinne des Vierjahresplanes liegende Verwertung nicht ge⸗ geben iſt. Der Kreispropagandaleiter: gez.: Fiſcher. Ausklang der Mannheimer Feſtſpiele „Die Meiſterſinger von Nürnberg“ beſchließen die Aufführungsreihe Heute Samstag, 19 Uhr, erſcheint als vor⸗ letzte Vorſtellung der Feſtſpiele„Die Frau ohne Schatten“, Oper von Rich. Strauß unter der muſikaliſchen Leitung von Karl El⸗ mendorff und in der Inſzenierung von Heinrich Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder Friedrich Kalb⸗ fuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl. Es ſingen: die Damen Marlene Müller⸗Hampe, Erika Müller, Jrene Ziegler, Guſſa Heiken, Ger⸗ trud Gelly und Nora Landerich und die Herren Erich Hallſtroem., Walter Großmann, Hugo Schäfer⸗Schuchardt, Franz Koblitz, Wilhelm Trieloff, Hans Scherer, Friedrich Kempf, Peter Schäfer und Chriſtian Könker. +. Morgen Sonntag werden die Feſtſpiele mit der Aufführung von Richard Wagners Oper„Die Meiſterſinger von Rürn⸗ berg“ beendet. Muſikaliſche Leitung: General⸗ muſikdirektor Karl Elmendorff. Inſzenierung: Intendant Friedrich Brandenburg. Die Eva ſingt Hilde Singenſtreu vom Opernhaus Han⸗ nover, die Magdalena Irene Ziegler. Hans Sachs: Walter Großmann(Staatsoper Berlin). Walter Stolzing: Auguſt Seider(Opernhaus Leipzig). Beckmeſſer: Auguſt Sriebel(Opern⸗ haus Köln). David: Martin Kremer(Staats⸗ oper Dresden), Pogner: Heinrich Hölzlin. Koth⸗ ner: Hugo Schäfer⸗Schuchardt. Die Vorſtellung beginnt um 18 Uhr. Im Neuen Theater findet gleichfalls am Pfingſt⸗Sonntag die erſte Nuffübrung von Müller⸗Schlöſſers„SOchneider Wibbel“ in der neuen Inſzenierung von Hans Becker ſtatt. Beſchäftigt ſind: die Damen Decarli, Rena, Her⸗ mine Ziegler, Blankenfeld und Langs und die Herren Becker, Offenbach, Renkert, Karl Marx, Eduard Marks, Langheinz, Friedrich Hölzlin, Krauſe, Birkemever, üllmer, Bleckmann, Füh⸗ ler, Hartmann, Klemm und Zimmermann. Am Pfingſtmontag wird im„RNeuen Theater“ „Schneider Wibbel“ zum erſtenmal wiederholt, im Nationaltheater erſcheint Verdis Oper „Laiſe Miller“ unter der muſikaliſchen Lei⸗ zung von Karl Elmendorff und in der Inſzenie⸗ rung von Köhler⸗Helffrich. Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff dirigiert nach Beendigung der Mannheimer Feſtſpiele bei den Florentiner Mai⸗Feſtſpielen weimal„Triſtan und Iſolde“, ein En⸗ ſemblegaſifpiel der Bayriſchen Staatstheater München. Anordnungen der NSDAPF Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen! Am Samstag, 15.., in der Zeit von 10—13 Uhr, wird in Zim ⸗ mer 14 vas Material(Schulungsbriefe,„Wille und Weg“, Rednermaterial,„Neues Volt“) ausgegeben. Die Material kann nur zu dem angegebenen Zeit ⸗ punkt ausgegeben werden. Für die Abholung iſt der Wropagandaleiter der Ortsgruppe verantwortlich. Kreispropagandaleiter. Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann ⸗ heim, Liebigſtraße 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren ⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchäftsführung. Ortsgruppen der NSDAꝰP Humboldt. 15. 53Kie 14 Uhr, 2. Pflicht⸗Piſtolen⸗ ſchieten der Pol. Leiter auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft in Feudenheim. Es nehmen ſämt⸗ liche Pol. Leiter, die ſchon Kleinkaliber geſchoſſen, aber noch kein Piſtolenſchießen mitgemacht haben, daran teil. Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtl. Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. NS-⸗Frauenſchaft Meckarau⸗Süd. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Volkschor. Vortrag über Fruchtſaftgewinnung. Neckarſtadt⸗Oſt. 18. und 19. 5. findet ein Fiſch⸗ kochkurs in s 1, 2 ſtatt.— Der Saftapparat iſt bei Frau Bader eingetroffen und ſteht den Mitgliedern zur Verfügung. Neckarau⸗Rord. 19.., 20 Uhr, Heimabend im evang. Gemeindehaus. 12/171. Pfalzlager. Abfahrt am 15..: Gruppe 1 um 8 Uhr, Gruppe 2 um 15 Uhr, Gruppe 3 um 18 Uhr, jeweils am Neckarſtadt⸗Marktplatz. Näh. Gefolgſchaftsbüro. BDM Untergau 171, Sport. 18. 5. Sportwartinnenturnen (Sportfeſt) in der Friedrichſchule. Leiſtungsabzeichen. 18.., 17—18 Uhr, Training und Abnahme im Stadion. Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Training und Abnahme im Stadion. Strohmarkt. Sport am Dienstag fällt aus und iſt am 20. 5. mit Gr. Strohmarkt zuſammen in der Liſe⸗ lotteſchule. Spielſchar. 18.., 19.30 Uhr, auf dem Untergau in N 2, 4. Beiträge abrechnen. Gruppenführerinnen. Turnhallen können während der Pfingſtferien benutzt werden. Strohmarkt. 20. 5. nächſtes Turnen in der Liſe⸗ lotteſchule mit Deutſches Eck zuſammen. Leiſtungsabzeichen. 24.., 17—18 Uhr, Abnadme für Schwimmen, Städt. Hallenbad, Frauenhalle.— 23.., 9 Uhr, Leichtathletik, Stadion(R. Hoegen). 11/171 Humboldt 1. 18.., 20—21.30 Uhr, Turnen auf dem Unteren⸗Mühlauplatz. Untergau 171, Sport. 18. 5. Sportwartinnenturnen in der Friedrichſchule. Leiſtungsabzeichen. 18.., 17 Uhr, Training und - im Stadion. Für alle IM⸗Führerinnen Pflicht. Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Führerinnenturnen. 24.., 19.30 Uhr, Neckarſchule. Für alle IM⸗Führerinnen Pflicht. Strohmarkt. Sport am Dienstag fällt aus und iſt am 20. 5. mit Deutſches Eck zuſammen in der Liſe⸗ lotteſchule. Strohmarkt. Die Gruppe tritt um 14.30 Uhr mit Sport am Strohmarkt an. DAxð DAß⸗Kreiswaltung. Die Liſten für die Aufſtellung der DAß⸗wWalter ſind eingetroffen und können auf der Kreiswaltung abgeholt werden. Erlenhof. 19.., 19.45 Uhr, findet in der Knaben⸗ turnhalle der Humboldtſchule für fämtliche DAß⸗ Walter Sport ſtatt. Humboldt. 19.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter vor der Humboldtſchule(Sport). Arbeitsſchule In den nächſten Tagen beginnen folgende Lehr⸗ gänge und Arbeitsgemeinſchaften: 124 Betriebswirt⸗ ſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft; 130 Schaufenſterdeko⸗ ration; 133 Rechnen mit dem kaufmänniſchen Rechen⸗ ſchieber; 139 Lohnbuchhaltung; 142 Abſchluß und Bilanzierung; 154 Warenkunde mit Verkaufskunde für den Lebensmitteleinzelhandel; 162 Warenkunde mit Verkaufskunde für Haushaltswaren; 178 Mahn⸗ und Klageweſen; 180 Wie mache ich meine Steuer⸗ erklärung?; 184 Sprache und Stil des Kaufmanns; 192/194 Franzöſiſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 197/198 Spaniſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 202/203 Italieniſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 209 Plakatſchrift. Die Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 20. Mai 1937 in C 1, 10 abzugeben. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Druck und Papier“, Mannheim. Wir bitten die Betriebsführer und Be⸗ triebswalter, zur Kenntnis zu nehmen, daß der KBG⸗Walter Pg. Großhans vom 19. Mai bis 19. Juli bei der Wehrmacht iſt. Die Vertretung hat Pg. Guſtav Fiſcher, der täglich von 16 Uhr ab auf der Dienſtſtelle zu ſprechen iſt. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Druck und Papier“, Mannheim. 19.., 20 Uhr, findet eine Beſprechung für die Betriebswalter obiger Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5, ſtatt. Es iſt Pflicht, daß die Betriebswalter zu dieſer Zu⸗ ſammenkunft perſönlich erſcheinen. Ne FöD/ Abteilung: Wandern, Reiſen und Urlaub Pfingſtfahrten. Pfingſtſonntag: Abfahrt Mannheim Hbf. ab 7 Uhr. Fahrkarte bis Eberbach löſen. Die Fahrt iſt ausverkauft. Pfingſtſonntag. Dampferfahrt nach Oppenheim. Ab⸗ fahrt Mannheim(Rheinluſt) ab 8 Uhr. Die Fahrt iſt ausverkauft. Sonntag, 30. Mai: Sonderzug nach Wildbad. Wan⸗ derungen und Tanzmuſik am Nachmittag. Karten zu .90 RM. bei den Geſchäftsſtellen, der Völkiſchen Buchhandlung und dem Zigarenkiosk Schleicher am Tatterſall. Da die Nachfrage nach dieſer Fahrt heute ſchon ſehr groß iſt, empfiehlt es ſich, mit der Karten⸗ beſchaffung nicht lange zu warten. Sonntag, 6. Juni: Sonderzug nach Darmſtadt (zur Wanderung nach dem bekannten Jagdſchloß Kra⸗ nichſtein), Preis.60 RM., und nach Frankfurt, .— RM. Zu dieſer Fahrt ſind die Fahrkarten noch nicht eingetroffen. Achtung, Utrlaubsfahrten! 30. Mai bis 6. Juni: Nach dem Rhein(Ehrenbreitſtein), Geſamttoſten 29.— RMif nach dem Lahntal(Bad Ems, Raſſau), Geſamtkoſten 29.10 RM.; an die Moſel(Kochen, Klot⸗ tern), Geſamtkoſten 30.— RM. Vom 6. bis 16. Juni in den Weſterwald. Geſamt⸗ koſten 28.50 RM. Vom 12. bis 19. Juni an den Bodenſee(Ueber⸗ lingen). Geſamtkoſten 30.— RM. Vom 13. bis 26. Juni Oberbayern(Kiefersfelden). Geſamtkoſten 50.— RM. Vom 18. Inni bis 6. Juli an die Nordſee. Geſamt⸗ koſten 82.50 RM. Vom 28. Juni bis 6. Juli nach Thüringen. Ge⸗ ſamtkoſten 34.— RM. Für dieſe Junifahrten werden Anmeldungen noch angenommen. Die übrigen Fahrten im Juni ſind ausverkauft. Baldigſte Anmeldung empfiehlt ſich auch für die obigen Urlaubsreiſen, da dieſe zum Teil ſchon ſtark beſetzt ſind. Abteilung: Volksbildungswerk Neuer Blockflötenkreis. Unter Leitung von Dr. R. Bellardi wird der Blockflötenkreis auch im Laufe des Sommers durchgeführt. Anfünger und Fortgeſchrit⸗ tene können daran teilnehmen. Beginn: Montag, 24. Mai, 20.15 Uhr, in C 1, 10(Deutſches Haus). Karten zu.— RM. bei den Geſchäftsſtellen der NSG „Kraft durch Freude“. Arbeitsgemeinſchaft Opernſpielplan(Dr. Brink ⸗ mann). Die Arbeit dieſes Kreiſes wird am Diens⸗ tag, 18. Mai, 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des „Bürgerbräu“, D 4, mit einer Einführung in die Oper„Schwarzſchwanenreich“ fortgeſetzt. Gäſte ſind willkommen. „Kraft durch Freude“, Sportamt Mannheim Tenniskurſe finden wie folgt ſtatt: Montags von 18.30—19.30 Uhr Stadion; mittwochs von.00 bis .00 Uhr und von 19.00—20.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring; donnerstags von.00—.00 Uhr und von 19.00—20.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring; ſamstags von 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz Fried⸗ richsring, von 16.30—17.30 Uhr Stadion; ſonntags von.00—10.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring, von .30—10.30 Uhr Stadion.— Anmeldungen zu die⸗ ſen Kurſen nimmt der Tennislehrer kurz vor Be⸗ ginn des Unterrichts noch entgegen. Volkstanzkurſe in Neckarau. An dem Kurs im Saal„Zur Krone“, mittwochs von 20.00—21.30 Uhr, können ſich noch Burſchen und Mädel beteiligen. Spork für jedermann Samstag, 15. Mai Leichtathletik: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld unu.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld n.— Tennis: Frauen und Männer, 17.00 bis 18.00 Uhr Tennisplatz Friedrichsring 22ſ/24; 16.30—17.30 Uhr Stadion.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle J. Sonntag, 16. Mai Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Tennis: Frauen und Männer,.00—10.00 Uhr Siabten“ Friedrichsring 22/24;.30—10.30 Uhr Stadion. 4 4 5 4 3 National Oper» Planetar tors: NSG Flugplatz Kleinkun 20.15 1 Tanz: 9 Stern, Stüdt. S In allen Trinitatis des; 1 Abendn Neckarſpit 11 Uhr Konkordie 10 Uhr chenchor Pfarrer Chriſtuski Weber; (Ba Neuoſthei Brenne dienſt, Friedensk 9,.30 U Abendn Johannis Emlein Abendn Lutherkir⸗ mann dergotte dienſt, Melanchtl Hahn; (Kircher Gemeinde Pfarrer Städtiſche Haas( Diokoniſſe (Schwef Heinrich⸗L Pfarrer Feudenhei Kamme Gottesd Friedrichs thal(F Käfertal. (Kircher dienſt, Käfertal⸗ ler(hl. Vilar 3 Siedlung ottesdt l. Aben verwalt Neckarau. (iichei Kircher Pfarrer den Pfi dienſt, Gemeinde gottesd tesdienf Rheinau. anſchlie tung: 1 Pfingſtber 10 Uhr Abendg Sandhofe des hl. Seckenhein (hl. Ab⸗ Pauluskir Pfarrer dergotte Wallſtadt. zel, chl. Münzel Trinitatis eck; Konkordie Stern: Chriſtuski 11.15 h Friedensk der; 10. Johannis mann: Lutherkirc Melanchth Dr. Schr Dr. Sch Feudenhei fer; 10. Friedrichs thal: 10 Käfertal. Küfertal⸗“ Siedlung⸗ gottesdi Neckarau. Müller. Gemeinde gottesd! Rheinau. Pfinoſtbe⸗ Sandho'e Seckenhein Paulſuskir Vikar 3 Wallſtadt. Konkordie Morger Friedensk Morger Feudenhe Vikar Käfertal. Sandhofe Mont Predigt, Vere Evang Stamit und Don (Stadtmi 20 Uhr für junge ſionar W Verſamm ſionar W ai 1937 eckarſchule. us und iſt der Liſe⸗ Uhr mit n für die offen und verden. r Knaben⸗ che DAß⸗ ſämtlicher ort). inde Lehr⸗ triebswirt⸗ fenſterdeko⸗ en Rechen⸗ chluß und kaufskunde Zarenkunde 78 Mahn⸗ ne Steuer⸗ aufmanns; eſchrittene; eſchrittene; eſchrittene; u ſind bis geben. Papier“, r und Be⸗ daß der Mai bis retung hat ihr ab auf Papier“, zeſprechung ebsgemein⸗ 4/5, ſtatt. dieſer Zu⸗ Arlaub Mannheim löſen. Die nheim. Ab⸗ Die Fahrt bad. Wan⸗ Karten zu Völkiſchen leicher am zahrt heute ſer Karten⸗ Darmſtadt ſchloß Kra⸗ Frankfurt, karten noch uni: efamtkoſten s, Naſſau), chen, Klot⸗ d. Geſamt⸗ ſee(Ueber⸗ ſersfelden). ee. Geſamt⸗ ingen. Ge⸗ ungen noch Juni ſind t ſich auch zum Teil 2 hon Dr. R. Laufe des fortgeſchrit⸗ Montag, hes Haus). n der NSG dr. Brink⸗ am Diens⸗ mmer des ing in die Gäſte ſind innheim ontags von n.00 bis Tennisplatz 0 Uhr und drichsring; latz Fried⸗ ; ſonntags )Sring, von en zu die⸗ z vor Be⸗ Kurs im 21.30 Uhr, teiligen. .30—17.30 rtabzeichen: r Stadion, mer, 17.00 ng 22/24; n: Frauen ſes Hallen⸗ 11.00 Uhr n: Frauen uptfeld.— 10.00 Uhr 10.30 Uhr Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 1937 Oas ꝛot Heute(os?2 Samstag, 15. Mai Nationaltheater: 19 Uhr„Die Frau ohne Schatten“. Oper von R. Strauß. Miete A. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors; 20.15 Uhr Feierabendveranſtaltung für die NSG„Kraft durch Freude“. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Waldparkreſtaurant Stern, Libelle, Flughafen⸗Gaſtſtätte. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ oͤffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Porzellan unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Karlsruher Töpferkunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau„Tibet“ des Zeughausmuſeums. Kunſthaus, 0 7, 17a:—13 und 14.30—19 Uhr ge⸗ öffnet. Plaſtiken und Zeichnungen von Profeſſor G. Marck(Berlin). Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe; 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Stüvt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Rundfunk-Programm für Samstag, den 15. Mai Stuttgart:.00 Morgenlied..30 Frühkonzert..00 Nachrichten, Gymnaſtik..30 Muſit am Morgen. 10.00 Wir unterm Spaten. 11.30 Voltsmuſik. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wer recht in Freuden wandern will... 16.00 Froher Funk für alt und jung. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Im Maien... 21.00 Nachrichten. 21.15 Lebe wohl kleine Frau. 22.00 Nachrichten. 22.30 Tanzmuſik zum ſpäten Abend. 24.00—.00 Nachtkonzert. Daten für den 15. Mai 1937 1773 Der öſterreichiſche Staatsmann Wenzel ürſt von Metternich in Koblenz geboren geſt. 1859). 1816 Der Maler Alfred Rethel in Haus Diepen⸗ bed bei Aachen geboren(geſt. 1859). 1855 Der Maler Leopold Graf von Kalckreuth in Düſſeldorf geboren(geſt. 192883)9. 1859 Der Phyſiker und Entdecker des Radiums Pierre Curie in Paris geb.(geſt. 1906). 1895 Der Generalarbeitsführer Karl Schmückle in Stuttgart geboren. 1934 Reichstheatergeſetz. Kinderreichtum, eine deutſche Schickſalsfrage! Evangeliſche Kirche Pfingſtſonntag, den 16. Mai 1937: In allen Gottesdienſten Kollekte für die Inn. Miſſion Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Lan⸗ des; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer(hl. Abendmahl); 11 Uhr Taubſtummengottesdienſt. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Landes; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Landes. Konkordienkirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Virar Hiß: 10 Uhr Pfarrer Dr. tz(Kir⸗ chenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr Gebetsgottesdienſt, Pfarrer Bürck. Chriſtuskirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer n, hl. Abendmahl). Neuoftheim. 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrvikar Brenner(hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt. Pfar:er Bach; 9,.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Zahn(heil. Hobannlalirche.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer ohanniskirche, 8. r Frühg„Pfa Emlein; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt chl. Abendmahl). Lutherlirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Frantz⸗ mann(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Schäfer; 18 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Hahn(hl. Abendmahl). Städtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas(bei gutem Wetter im Freien), Uhr Gottesdienſt, Pfarr. Scheel (Schweſternchor). Helnzlch⸗Lanz⸗Krontenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Emlein. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kammerer(Kärchenchor, hl. Abendmahl); 20 Uhr lit. Gottesdienſt, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld. 9 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schön⸗ thal(Feier des hl. Abendmahls). Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vilkar Ziegler. 5 Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Zieg⸗ 4 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, ihar Ziegler. Siedlung Nord— Auferſtehungskirche..30 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer(Kirchenchor, l. Abendmahl): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarr⸗ verwalter Bodemer. Neckarau..15 Uhr Frühgottesdienſt. Pfarrer Gän⸗ ger:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger (Kirchenchor); 11 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfarrerx Gänger; 13 Uhr Kindergottesdienſt der bei⸗ den Pfarreien, Vikar Schmitt; Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; anſchließ. Feier des hl. Abendmahls mit Vorberei⸗ tung: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Vath;: 10 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Lau; um 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchl Feier des hl. Abendmahls: 15 Uhr liturg, Gottesdienſt. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl (hl. Abendmahl, Kirchenchor). Panluskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(hl. Abendmahl); 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel, chl. Abendmahl); 14 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Pfingſtmontag, den 17. Mai 1937: Trinitatiskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stern: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Stern. »Chriſtuskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Weiß; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß. Friedenskirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ben⸗ der; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bender. Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Herr⸗ mann; 11.15 U. Kindergottesdienſt, Vikar Herrmann. Lutherkirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Jundt. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Dr. Schuhmacher; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schuhmacher. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vibar Schä⸗ fer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schäſer. Friedrichsfeld..30 Uhr Feſtgottesdienſt, Ph Schön⸗ thal: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, PfarrerSchönthal Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pf. Schäfer. Siedlung⸗Nord— Auferſtehungskirche..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Pfarrverwalter Bodemer. Neckarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straſſe 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Schmitt. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bau. Pfinoſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Sandho'en..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Seckenheim. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pauſuskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel Wochengottesdienſte: Konkordienkirche. Dienstag bis Freitag,.15 Uhr, Morgenandacht in der Kirche. Friedenskirche. Dienstag bis Samstag,.20 Uhr, Morgenandacht. Feudenheim. Donnerstag,.15 Uhr Morgenandacht, Vikar Rau. Käfertal. Freitag, 20 Uhr. Bibelſtunde. Sandhofen. Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7,)). Montag, 17, Mai(hl. Pfinoſtfeſt): 10.30 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Kollekte für das Pfarramt. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Ahr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Uhr Vexſammlung. Freitag 20 Uhr Bihbelſtunde für junge Männer.— Schwetzingerſtr. 90(Stgdimiſ⸗ ſionar Wild): Sonntag 15 Uhr und nn Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſ⸗ ſionar Welk): Sonntag 2) Uhr und Dienstag 20 Uhr Gottesdienſt⸗Anzeiger Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u. Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerh. 45 5 Haus„Friede“ K 4. fingſiſonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag, Thema„Feuer und Kraft vom Himmel.“— Dienstag: 7 Uhr Mädchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen. 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzverſammlung.— Frei⸗ tag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Frettaa 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim ⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 20.15 Uhr Ge⸗ meinſchaftsſtunde.— Montag: 20.15 Uhr Blaukreuz⸗ ſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Ju⸗ 35 dbund für junge Mädchen.— Donnerstag: „15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4. Pfingſtſonntag: 14 Uhr Kinderſtunde, 16 Uhr Jugendbund f. Mädchen: 20.15 Uhr Pfingſtfeier, Wort⸗ verkündigung.— Pfingſtmontaag: keine Verſamm⸗ lung.— Dienstag; 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. *— 35 ttwoch: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenbübelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Dienstag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Scharſhof⸗Sandhofen: Mittwoch, 20.15 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag:.30 Uhr Gebetsſtunde: 20 Uhr Wort⸗ verkündiaung.— Dienstag: 20.15 Uhr Bübelſtunde Kahrlachftraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männer⸗ bibelſtunde. Jugendbund für EC. 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr, 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstaa 20 Uhr. Neckarſtadt, Käfertalerſtraße 48 bei Ziegler. Don⸗ nerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof). Sonntag 16.00 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg z3z3, bei Gültling: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonnta 35 vorm..45 Uhr 5 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule.— Dienstag: 15 Uhr Miſſionsverein.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donners⸗ tag: 20 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim. Max-⸗Joſef⸗Straße 12 Pfingſtſonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Reploeg; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, —.—.— Reploeg.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ u. ebetſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſamm⸗ Katholiſche Kirche Hochheiliges Pfingſt feſt Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Pfinſtſonntag: Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühmeſſe; .45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uhr feierl. levit. Veſper mit Segen; 19.30 Uhr Predigt und Maiandacht mit Segen.— Pfingſtmontag: Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr heil. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe:.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt;.30 Uhr Predigt und levit. Hochamt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Heiliggeiſtandacht; 19.30 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Pfingſt⸗ ſonntag: 6 Uhr Frühmeſſe u. Beginn der Beicht⸗ elegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion der ungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt, feierl, levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 14.30 Uhr feierliche Pfingſtveſper: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfin 6 Uhr Frühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr— mit Predigt:;.30 Uhr Pre⸗ digt und 3 1 74— mit Predigt; 14.30 Uhr Pfinaſtandacht; 19.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Pfingſtſonn⸗ 1a:6 ühr Fruhmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Ubr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Mo⸗ natskommunion der männlichen Pfarrjugend:.3) Uhr Predigt und levit. Hochamt mit Segen: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr feier⸗ 5 liche Veſper mit Segen; 19 Uhr Maiandacht mit Pre⸗ digt und Segen.— eilzenbelt: 7 Ahr di 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; § Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat; 14.30 Uhr Pfingſtandacht: 19 Uhr Maiandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Pfingſtſonntag(Patrozini⸗ umsfeſt der Wiupei 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe: 8uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Tedeum und Segen: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr feierl. levit. Veſ⸗ per mit Segen; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfinaſtmontag: 3 Uhr hl. Meſſe: 6 Uhr Beichte: hl. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Predigt und leyit Hochamt; 11.15 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr feierliche Veſper; 19.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen: 19.30 Uhr während der Woche: Maiandacht mit Segen. Liebfrauentirche. Pfingſtſonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſfe: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und levit. 73 amt: 11 Uhr Singmeſſe; 14.30 Uhr Veſper; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Se⸗ gen.— 4. Uhr Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.30 Uhr levit. Hochamt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 Uhr Veſper; 19.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. a Bürgerſpital. Pfingſtſonntag: um .30 Uhr Amt. St. Joſeph, Lindenhof. Pfingſtſonntag: Kom⸗ munionſonntag der weiblichen Jugend; 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monats⸗ kommunion der Juüngfrauenkongregation:.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen: 11.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 19 Uhr Maiandacht mit Prozeſ⸗ ſion der Männer. ſtmontag: 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Betſingmeſſe: 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr Singmeſſe; 19 Uhr Maiandacht mit Pro⸗ zeſſion der Erſtkommunikanten. 3 St, Peter, Mannheim. Pfingſtſonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr Kommunion⸗ meſſe der Männer: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr levit. Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 14.30 Uhr ſeierliche Veſper: 19 30 Uhr Maiandacht mit Predigt. Prozeſſion der Män⸗ ner und Segen.— Pfingſtmontag: 6 Uhr hl. Meſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Bonifatius. Pfingſtſonntag(Kommunion⸗ ſonntag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt(Monatskommunion der geſamten eüblichen Pfarrjugend):.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14.30 Uhr feierl. Veſper; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſ⸗ ſion der Erſtkommunikanten u. Segen.— Pfingſt⸗ montagz 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Prediat: 14.30 Uhr Andacht zu Ehren des Hl. Geiſtes; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Erſt⸗ kommunikanten und Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Pfin 9 ſonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ meinſchaftskommunion der Pfarrgemeinde:.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Kommunion der Schullinder; 10 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 14.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— 5 fingſtmontag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; um Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt; um 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Jakobus, Neckarau. Pfingſtſonntag: Mo⸗ natsrommunion der Schulkinder: 6 Uhr hl. Meſſe; .45 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr feierliche, levit. Hochamt mit Predigt und Segen: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und— 1— Pfingſt⸗ ———+.: die Gottesdienſte ſind wie an Sonn⸗ agen. St. Franziskuskirche. Pfingſtſonnta 5 um 6 Uhr rühmeſſe:) Uhr Singmeſſe mit Predigt und onatskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Predigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 20 Uhr Maiandacht mit Predigt.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen. Kapelle der Spiegelfabrit. Pfingſtſonntag: um ——— Wenſt———— en; 3 Uhr 3— ergottesdienſt mit Predigt.— ingſtmontag Gottesdienſt wie an Sonntagen. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Pfingſtſonntag: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— Pfingſtmontag: Gottes⸗ dienſt wie an Sonntagen. St. Laurentius, Küfertal. Pfingſtſonntag: um 6. Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr hl. Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe. Monatskommunion der Erſtkommunikanten und Känder; 9 Uhr Feſtpredigt, feierl. levit. Hochamt mit Ausſetzung und Segen: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; 14 Uhr feierl. Veſper für die heil. BPfingſtzeit; 20 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; 20 Uhr Maiandacht. St. Peter und Paul, Mannh.⸗Feudenheim. Pfingſt⸗ onntag:.30 Uhr hl. chte; Frühmeſſe:.30 ihr Kommunion⸗Singmeſſe(Monatskommunion der Frauen und Mütter);.30 Uhr feierl. levit. Haupt⸗ gottesdienſt vor ausgeſetztem Allexheiligſten;? 11.15 Uhr Schülergottesdienſt: 14 Uhr feierliche Pfingſt⸗ veſper vor ausgeſetztem Allerheiligſten: 20 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmon⸗ 33•95 e An 4 Leee Kiihr 30,.30,); hr Pfingſtveſper; r Maiandacht. St, Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhoſen. Pfingſt⸗ lonntag: Kollekte für die Pfarrkirche, benezdl- kommunion der Pfarrgemeinde, Monatskommunion für auenkongregation und für Jungmädchen. .30 Uẽßr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt, Te⸗ deum und Segen; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pvedigt und Singmeſſe; 14 Uhr ſeierliche Veſper mit Segen; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Litanei n und Segen.— Pfingſtmontag;: 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 S 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt; 19.30 Uhr Heilig⸗Geiſt⸗Andacht. St. Antoniuskirche, Mannheim⸗Rheinau. Pfingſt⸗ ſonntag: 6. Aloiſ. Sonntag; 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit——+— 10.10 21 feierliches Hochamt mit Pre⸗ digt und Segen; 19.30 Uhr Maiandacht mit 3. und Segen.— Pfingſtmontag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr lergottesdienſt; 10.10 Uhr Amt mit Krankenfeier; 20 Uhr Maiandacht mit Segen. Mannheim⸗Seckenheim. Pfingſtſonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und ünglinge;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr eſtgottesdienſt mit Feſtpredigt levit. Hochamt und Segen; 14 Uhr feierliche Pfingſtveſper; 20 Uhr Mai⸗ andacht mit—— Pfingſtmontag: um 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt; 20 Uhr Maiandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Pfingſtſonntag: 6 Uhr Beich:gelegenheit; um 30 Uhr Gemeinſchaftskommunion für Männer und Jungmänner, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Pfingſttollekte; um 13.30 Uhr feierliche Veſper; 20 Uhr 9 Mai⸗ andacht.— ingſtmontag:.30 Uhr Beicht⸗ „330 Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe; .30 Uhr Predigt, Amt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Pfingſt⸗ ſonntag:—.30 Uhr Beichte;.30Uhr Frühmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der Kinder;.30 Uhr Predigt, Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; Tedeum und 14 Uhr feierliche Veſper; her⸗ nach Beichte; 19.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſton und 1. 35— Pfingſtmontag:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und und Amt; 13.30 Uhr Veſper; 19.30 Uhr Maiandacht. St, Hildegard, Käfertal⸗Süd. Pfingſtſonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe(Monatskommunion der Männer und Jünglinge); 9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen: 19.30 Uhr feierliche Maiandacht .o ag hr Frubmeſe; I nör Ault;.35 5 10 meſſe; hr Amt; 19. Uhr Maiandacht. St. Paul, Almenhof. Pfingſtſonntag: 7 Uhr rühm.; Komm. der Münnes und Jung nünner 5 30—.30 U. Beichtgel.:.30 Uhr Amt mit Pred. u. Segen; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14 uhr Pfingſtveſper: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag: 7 Uhr Früh. meſſe; von.30—.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe; um 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. hereſten⸗Krankenhaus. Pfingſtſonntag:.30 U. hl. Meſſe; 8 Uhr Predigt, Amt mit Segen. W fingſt⸗ montag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe. Ilvesheim. Pfingſtſonntag: 7 Uuhr Frühmeſſe: allgemeine Kommunion und Generalkommunion der Jungfrauen und Mar. Jungfrauenkongregation:.30 Uhr feierliches Hochamt mit Predigt und Segen; 14 Uhr feierliche Pfingſtveſper; 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konradskapelle(Siedlung): 20 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſt⸗ montag: 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Hauptgot⸗ — 5 33 Segen; um Anda n der Bruder⸗Ko 5 20 Uhr Maiandacht mit Segen. Ai Alt⸗Katholiſche Kirche Pfingſtſonntag: oßkirche:.30 Uhr Hochamt in deut mit Predigt und allgemeiner—— E 4 6. Wir 117):.30 Uhr Hoch⸗ 7 24 f 0 ————⏑◻ prache mit Predigt und allgemei 4 Pfingſtmontag: oßkirche:.30 n edig Uhr Hochamt in deutſcher Sprache Erlöſerkirche: 8 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache. Pfingſtdienstag, 18. Mai: oßkirche:.30 Uhr Pontifikalamt in deutſcher Spr. mit Predigt(Biſchof E ze 5 allgemeiner Pfingſtmittwoch, 19. Mai: Erlöſerkirche(Waldhof):.30 Uhr Seelenamt in deut⸗ —5 Sprache mit Predigt von Synodalrat—..— Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lan ötter 1330. ntag: 9 Ubz' Ginzleaf: Bsdeng nſt.— Mittwoch: 20 Uhr Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnta 2 9 Ubr Gottesdienſt: 15 uhr Gottesdtenſt.— f w 3 ch: 20 Uhr Gottesdienſt anngeim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Ubr Gotiesdi 50 och:. ** esdienſt Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Übr Gottesdienſt.— woch: ft Mittwoch: 20 Uhr Mannheim ⸗Sedenheim, Kloppenhet Sonntaag: 15.30 Ubr Bofieddenf i Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung onntag: 10 Uhr Menſ h Predigt; 11 Uhr—5 Mkiewoch Bellhe“ Menſchenweihahandtnn 39. T5 — en 7 eh. Lu⸗ 3 Uor Wrrdigl, 3. Doftein eihehandlung: 20.15 Advent⸗Gemeinde n(Evgl. Freikirche) Vi. Sonntag: 9 Uhr Waldgottesdienſt in We — Dienstag: 20 ÜUhr Bibelftunze, Ebräͤer nief. Kap. 7.— Freitag: Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule, 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Pfingſtſonntag: um.30 Uhr Heili- ſammlung; 14 Uhr Khiberverſammiung:fh Khr Tei- gottesdienſt auf dem Marktplatz(6); 19.30 Uhr Feſt⸗ gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ühr Heilsverſamm⸗ lung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Manuſtripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lurg und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Mannheim fj-Brieſnaſten 15. Mal 1987 Fragen und Anlworten Wichtig und wiſſenswert St. Wie hat man ſich bei der Uebertragung des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes in Geſellſchaft in einem Lokal zu verhalten?— Antwort: Es kommt dabei wohl auf den gegebenen Anlaß an. Da die Na⸗ tionallieder dem deutſchen Volke als etwas Gewaltiges, Hohes und Heiliges gelten, ſollten dieſe in einem Lotal nur dann übertragen werden, wenn ein würdiger und beſonderer Anlaß dazu beſteht. Iſt dies nicht der Fall, dann wird man am beſten ſitzen bleiben und ſich ruhig verhalten, ſollten die Nationallieder in einem Lotal dennoch übertragen werden. M. H. Darf das Partei⸗ und SA-⸗Sportabzeichen von einem Militärpflichtigen auf der Hinfahrt zu ſei⸗ ner Garniſon, am Tage der Geſtellung, getragen wer⸗ den? Ebenſo auch auf der Rückfahrt von der Gar⸗ niſon in die Heimat?— Antwort: Das Partei⸗ abzeichen darf ſelbſtverſtändlich auf der Hin⸗ und Rück⸗ fahrt von der Garniſon von dem Geſtellungspflichtigen getragen werden. Das gleiche gilt für das SA⸗Sport⸗ abzeichen, das ja auch auf dem Waffenrock getragen werden darf. Nürnberger Geſetze. Eine deutſche Frau iſt ſeit 1926 in einem jüdiſchen, frauenloſen Haushalt tätig. Der Jude iſt ſeit etwa einem Jahr nach dem Ausland ver⸗ zogen. Die deutſche Hausangeſtellte iſt mit ihrem Ar⸗ beitgeber gegangen. Die Frau wird im Laufe dieſes Jahres 45 Jahre alt. Fällt dieſe Frau unter die Be⸗ ſtimmungen der Nürnberger Geſetze? Darf ſie wieder nach Deutſchland zurück? Darf ſie von einem ihrer Verwandten, der Parteigenoſſe iſt, in deſſen Haus ge⸗ duldet werden?— Antwort: Das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1935 iſt am 17. September 1935 in Kraft getreten.§ 3 dieſes Geſetzes, wonach Juden weibliche Staatsangehörige deutſchen oder artver⸗ wandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beſchäftigen dürfen, jedoch erſt am 1. Januar 1936(§ 7 des Geſetzes). Jeweils von dieſem Zeitpunkt ab datiert ſonach das ſtraſwürdige Verhalten. Es wäre ein trauriges Zeichen eines Verwandten, der Partei⸗ genoſſe iſt, wenn dieſer ſie in ſeinem Haushalt auch nur einen Tag dulden würde A. H. L. Kann ein erbgeſunder Mann eine Frau heiraten, die ſteriliſtert wurde? Gibt es hierfür ein be⸗ ſtimmtes Geſetz?— Antwort: Nach dem Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes vom 14. Juli 1933 darf ein erbgeſunder Mann eine Frau, die ſteriliſtert wurde, nicht heiraten. Nähere Auskunft erteilt Ihnen das zuſtändige Standesamt. Eheſtandsdarlehen Mannheim 1000. Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Bruder zuſammen in einem Haushalt. Mein Bruder und ich ſind beruflich tätig. Meine Mutter iſt ſchuldlos geſchieden, konnte aber bisher von meinem Vater keine Unterſtützung erhalten. Wenn ich heirate, bleibt meine Mutter bei meinem Bruder. Iſt es richtig, daß ich mich bei Erhalt des Eheſtandsdar⸗ lehens verpflichten muß, allein und ausſchließlich für den Unterhalt meiner Mutter aufzukommen, ſo daß ſie bei einem eventuellen Notfalle niemals von der Für⸗ ſorge unterſtützt würde? Mein Mann bezieht nur einen normalen Wochenlohn.— Antwort: Durch den Erhalt des Eheſtandsdarlehens an ſich entſteht für Sie keine Verpflichtung, allein und ausſchließlich für den Unterhalt Ihrer Mutter aufzukommen. Ihre Be⸗ ſorgnis in dieſer Hinſicht, iſt alſo unbegründet. Ihr zukünftiger Mann iſt übrigens als Schwiegerſohn ge⸗ ſetzlich nicht zum Unterhalt der Schwiegermutter ver⸗ pflichtet, da dieſe Verpflichtung nur für Verwandte gerader Linie beſteht. Heidelberg. Lange Jahre vor dem Umſturz beging ich einen Jugendſtreich. Seit dieſer Zeit war meine Führung einwandfrei. Kann ich ein Eheſtandsdarlehen beantragen?— Antwort: Es kommt unter Um⸗ ſtänden auf den gegebenen Fall an. Sie wenden ſich am beſten an das für Sie zuſtändige Standesamt, das Ihnen genauen Beſcheid geben kann und wird. Elterliche Gewalt A. O. A. Hat ſich der Geſetzabſchnitt betreffend „Elterngewalt über die Kinder“ in den letzten vier Jahren geändert? Bis zu welchem Jahr haben die Eltern die Erziehungsgewalt über eine Tochter und muß ſolche ſich den Anordnungen ihrer Eltern fügen? — Antwort: Frage 1: Nein. Frage 2: Gemäß § 1626 BGy ſteht das Kind, ſolange es minderjährig iſt, unter elterlicher Gewalt. Gemäß 5 1627 BGB hat der Vater kraft der elterlichen Gewalt das Recht und die Pflicht, für die Perſon und das Vermögen des Kindes zu ſorgen. Die Sorge für die Perſon des Kin⸗ des umfaßt gemäß 8 1631 Abſatz 1 BG das Recht und die Pflicht, das Kind zu erziehen, zu beaufſichtigen und ſeinen Aufenthalt zu beſtimmen, Das Kind hat ſich alſo bis zu ſeiner Volljährigkeit den Anordnungen ſeiner Eltern zu fügen. Film, Lied und Geſchichte Hanebu, Sch. Wie alt iſt Willy Birgel? Wie alt iſt Lil Dagover und wie deren Adreſſe?— Antwort: Das Alter der beiden Genannten erfahren Sie am beſten bei der Ufa. Lil Dagover wohnt in Berlin⸗ Weſtend, Arysallee 4. Liedtext. Kennt einer unſerer eifrigen Leſer den Text zu dem Lied:„Wenn in Großmütterchens Stübchen ganz leiſe ſurret das Spinnrad am alten Kamin“? Wir wären für deſſen Ueberlaſſung dankbar, da wir ihn einer ſangesluſtigen Leſerin brieflich überlaſſen wollen. Viktor Emanuel. 1. Wer war der Nachfolger des Kaiſers Auguſtinus von Mexiko? 2. Wie hießen die Kölner Kurfürſten aus der Zeit von 1480 bis 15762— Antwort: 1. Kaiſer Auguſtinus dankte am 19. März 1823 ab. Mexiko wurde dann bundesſtaatliche Republik, deren erſter Präſident der General Vitoria wurde. 2. Nach dem Tode Dietrichs von Mörs(1463) folgten Kurfürſt Hermann von Wied(7 1547) und Gebhard II., Truchſeß von Waldburg(7 1583). Beide mußten das Land verlaſſen, weil ſie ſich dem evange⸗ liſchen Glauben zugewendet hatten. Wildſchaden K. S. Ich pflanzte ein Feld(1800 Quadratmeter) mit Erbſen an, was mir in vergangenen Jahren im⸗ mer einen Erlös von über 300 Reichsmark brachte. In dieſem Jahre haben mir Faſanen die Erbſen auf dem Grundſtück völlig ausgefreſſen und vernichtet. Kann ich Schadenserſatz verlangen? Wo habe ich mich hinzu⸗ wenden? Es ſtehen mir Zeugen zur Verfügung„die beſtätigen können, daß Faſanen mir den Schaden ver⸗ urſacht haben.— Antwort: Wildſchaden muß bin⸗ nen drei Tagen bei der Ortspolizeibehörde, die für das geſchädigte Grundſtück zuſtändig iſt, angemeldet werden. Im übrigen haftet die Jagdgenoſſenſchaft für Wild⸗ ſchaden unſeres Wiſſens nur dann, wenn er durch Schalenwild oder wilde Kaninchen herbeigeführt wurde. llauolieer und jnieter fragen an G. W. F. Ich habe meine Bäckerei, beſtehend aus Laden, Backſtube, Mehl⸗ und Warenlager, drei Zimmer, eine Küche, Badezimmer, zwei Kellerräume, ein ver⸗ putztes Manſardenzimmer vermietet. Der Mieter be⸗ nutzt ein tapeziertes Wohnzimmer zur Hälfte als Wa⸗ renlager und zum Wäſchetrocknen, obwohl Trocken⸗ ſpeicher vorhanden. Die andere Hälfte dieſes Zimmers benutzt er als Lehrlings⸗Schlafraum. Der Geſelle ſchläft in der verputzten Manſarde. Die Baubehörde verlangt nun von mir als Hausbeſitzer, daß ich in die Manſarde eine Gaube einbaue, oder aber der Geſelle dürſe nicht mehr darin ſchlafen, obwohl ein großes Dachfenſter vorhanden iſt, Daraufhin machte ich dem Pächter Mit⸗ teilung und forderte ihn auf, ſein Warenlager in die verputzte, verſchließbare Manſarde zu legen. Dagegen ſträubt er ſich mit der Begründung, man könne doch nicht verlangen, daß die Ware jedesmal vom 3. Stock geholt werden müſſe. Ich machte ihm weiter den Vor⸗ ſchlag, den Geſellen zuſammen mit den Lehrlingen in das tapezierte Zimmer zu legen. Der Pächter reagierte aber nicht darauf und es blieb alles beim alten. Dieſer Tage kommt nun ein Polizeibeamter zu mir und drohte mit einem Strafmandat, wenn ich der an mich ergangenen Aufforderung nicht Folge leiſte. Bis heute konnte ich mit dem Pächter eine diesbezügliche Eini⸗ gung nicht erzielen. Wie muß ich mich in dieſem Falle verhalten?— Antwort: Es wird ſich empfehlen, wenn Sie die Angelegenheit der Baubehörde vortragen. F. Kr. Am 1. April bat ich den Hausherrn, mir ein Zimmer herrichten zu laſſen, an dem ſeit zehn Jahren nichts mehr gemacht worden iſt. An der Decke iſt der Verputz abgefallen, ſo daß einem bei ſtürmiſchem Wet⸗ ter der Sand ins Geſicht fliegt. Ferner iſt infolge Durchregnens vom Dach die Tapete verfleckt, feucht und zerriſſen. Vor zwei Jahren ließ mein Hausherr ein Zimmer machen und letztes Jahr die Küche. Er er⸗ klärte mir, daß er zur Zeit das Zimmer nicht machen laſſen könne, da er zur Zeit gröͤßere Ausgaben habe und erſt, wenn dieſe erledigt ſeien, kämen wir dran. Muß ich als pünktlicher Zahler mir ein ſolches Ver⸗ halten gefallen laſſen? Ich habe ein Zimmer unter⸗ vermietet. Die Einnahme hierfür wird mir an meiner Rente in Abzug gebracht. Kann nun der Hausherr aus dieſer Untervermietung das Recht ableiten, keine Re⸗ paraturen ausführen zu laſſen? Wo finde ich mein Recht, wenn er das beanſtandete Zimmer nicht machen läßt?— Antwort: Sie wenden ſich am beſten an die Geſchäftsſtelle des Mieteinigungsamtes im alten Rathaus, die Ihnen gerne Auskunft erteilen wird. Zch. 10 Sa. Ich bewohne ſeit Auguſt 1934 eine Nen⸗ bauwohnung und zahle pro Monat 3s Reichsmark für zwei Zimmer und Küche, ausſchließlich Klingelgeld und Kaminfegergebühren. Der Vermieter verlangt nun eine Mieterhöhung. Muß ich dieſelbe anerkennen? Bisher war der Schlüſſel zur Waſchküche, ſowie zum Speicher an einem beſtimmten Platz geweſen, ſo daß ich den⸗ ſelben jederzeit haben konnte. Nun wurde er wegge⸗ nommen, ſo daß mir der Zutritt zur Waſchküche, ſo⸗ wie zum Speicher nicht mehr möglich iſt. Der Ver⸗ mieter iſt tagsüber bis gegen 21 Uhr nicht zu Hauſe. Ich habe auf dem Speicher einen Schrank ſtehen, in welchem ich Gegenſtände aufbewahre, die ab und zu von mir benötigt werden. Dadurch, daß nun der Ver⸗ mieter abgeſchloſſen und den Schlüſſel an ſich genom⸗ men hat, iſt es mir unmöglich, dieſe Gegenſtände bei Gebrauch zu holen. Kann der Vermieter ohne weiteres einfach den Speicher abſchließen? Darf ich, wenn keine Aenderung eintritt, die Miete kürzen? Wann und wo ſpielt unfere Fußball⸗Nationalmannſchaft im Jahre 19377— Antwort: Zu Frage 1: Gemäß 11I Abſ. 1 der Erſten Ausführungsverordnung zur Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen vom 30. No⸗ vember 1936 darf eine höhere als die geſetzliche Miete nicht neu vereinbart werden. Bezüglich der übrigen Fragen wenden Sie ſich am beſten an die Geſchäfts⸗ ſtelle des Mieteinigungsamtes im alten Rathaus, hier, die Ihnen gerne Auskunft erteilen wird.— Zu Frage 2: Unſere Fußball⸗Nationalmannſchaft wird, wie im Sportteil des„Hakenkreuzbanner“ bereits ausführlich berichtet, am 25. Juni gegen Lettland in Riga, am 29 Juni gegen Finnland in Helſinki, am 24. Oktober in Deutſchland gegen Norwegen und am 21. November gegen Schweden(ebenfalls auf deutſchem Boden) ſpie⸗ len. Die Austragungsorte der beiden letzten Spiele ſtehen noch nicht feſt. A. Sch. Bitte teilen Sie mir mit, ob der Mieter oder der Vermieter das Waſſergeld(kein Ueberwaſſer) und die Kanalgebühr(Müllabfuhr) zu bezahlen hat? Es handelt ſich um einen Neubau. Es beſteht der Ein⸗ heitsmietvertrag.— Antwort: Wie uns bekannt iſt, iſt es ortsüblich, daß der Mieter das Waſſergeld und die Kanalgebühr bezahlt. Fr. B. Unſere Türglocke zeht nicht. Der Hausherr weigert ſich, dieſe wieder in Ordnung bringen zu laſſen. Geht die Reparatur zu Laſten des Mieters oder Vermieters? Wenn es Angelegenheit des Vermieters iſt, was muß ich tun, damit er ſeiner geſetzlichen Pflicht genügt?— Antwort: Es kommt darauf an, ob Sie einen Einheitsmiewertrag geſchloſſen haben oder obh ihr beſtehender Vertrag Sie ſelbſt zur Tragung der Reparaturkoſten verpflichtet. Nach dem Eeinheitsmiet⸗ vertrag hat Ihr Hausherr die Reparatur vornehmen zu laſſen. Tut er es in dieſem Falle nicht, dann können Sie ihn auffordern, innerhalb einer von Ihnen zu be⸗ ſtimmenden Friſt ſeiner Pflicht nachzukommen. Ent⸗ ſpricht er auch dann Ihrem Verlangen nicht, dann kön⸗ nen Sie das Mieteinigungsamt anrufen. M. An meinem Haus wird zur Zeit angebaut. Durch den Anbau beſteht die Gefahr, daß die Giebelmauer Riſſe bekommt, weil ſich der Neubau noch ſetzt, wäh⸗ rend ſich der Altbau ſchon geſetzt hat. Die Mauer ge⸗ hört hälftig mir und hälftig dem Nachbar, alſo dem, der das Haus zur Zeit baut. Wer haſtet in einem ſolchen Falle für den Schaden?— Antwort: Der Nachbar. B. St. Ich bewohne ſeit 20 Jahren eine Vier⸗Zim⸗ merwohnung, zahle monatlich Miete, habe keinen Vertrag. Welche Kündigung habe ich da nach der neue⸗ ſten Verordnung? Kann ich auch im Winter kündigen oder nur in den Sommermonaten?— Antwort: Sie können, da Sie monatliche Miete bezahlen und keinen ſchriftlichen Mietvertrag geſchloſſen haben, mo⸗ natlich kündigen. Dies können Sie auch in den Winter⸗ monaten. eælecllalt, Teslantent und lialeclialt Unterhalt. Ich bin ſeit zwei Jahren geſchieden. Ich habe zwei Kinder. Mein ſchuldig geſchiedener Mann iſt zur Zahlung von 12 Reichsmark pro Woche verurteilt, was ich auch durch Pfändungen bis Ottober 1936 be⸗ kam. Dann wurde er krank und ich bekam von ihm nichts mehr, da er nur Krankengeld bezog. Nun hat er ſich im Dezember 1936 wieder verheiratet. Dadurch wurde die Grenze auf 30 Reichsmark feſtgeſetzt und was darüber iſt, bekomme ich. Er arbeitet aber nur ſo viel, daß die 30 Reichsmark kaum überſchritten werden und für mich im Höchſtfalle 2 bis 3 Reichsmart pro Woche übrig bleiben. Habe ſeit November 1936 von ihm bis jetzt 23 Reichsmart erhalten. Nun mußte ich mich an die Fürſorge wenden, von wo ich 64 Reichs⸗ mark bekam. Dieſes Geld muß ich der Fürſorge wieder zurückzahlen, wozu ich aber nicht in der Lage bin, da ich ja keinerlei Einkünfte habe. Ich bin mit meinen Kindern ganz auf die Hilſe meiner Eltern angewieſen. Wo muß ich mich hinwenden, um zu meinem Recht zu kommen?— Antwort: Sie wollen ſich an das Für⸗ ſorgeamt wenden, das für Sie zuſtändig iſt. F. Gr. Meine Mutter und meine Schweſter haben gemeinſam ein Grundſtück. Beim Tode meiner Groß⸗ mutter wurde eine Teilung ſchriftlich nicht niedergelegt, ſondern es wurden nur mündlich diesbezügliche Be⸗ ftimmungen getroffen. Vor etwa 12 Jahren ſetzte meine Tante auch auf dem Teil meiner Mutter Bäume. Der Bürgermeiſter erklärte, daß der Extrag hieraus gemein⸗ ſam geteilt werden müßte. Die Bäume fangen jetzt an zu tragen. Freiwillig gibt meine Schweſter nichts her⸗ aus. Wie kann meine Mutter zu ihrem Teil kommen? Eine gütliche Einigung ſcheint ausſichtslos zu ſein. Meine Tante will nun das Grundſtück ohne Einwilli⸗ gung meiner Mutter verkauſen, wozu ihr, wie mir der Bürgermeiſter erklärte, das Recht zuſtände. Was kann meine Mutter da unternehmen, da ſie nicht gewillt iſt, den Teil des Grundſtücks, der ihr gehört, zu ver⸗ äußern? Wo muß ſie ſich hinwenden?— Antwort: Wenn Ihre Schweſter den Ihrer Mutter zuſtehenden Teil nicht herausgibt, bleibt Ihrer Mutter eben nichts anderes übrig, als gegen dieſe einen Zahlungsbefſehl zu erwirken. Das Grundſtück gehört doch offenbar nur nannleimer W. Sch. Auf welchen Tag ſiel der 11. Auguſt 1892? War das Jahr 1892 ein Schaltſahr?— Antwort: Das Jahr 1892 war ein Schaltfahr. Der 11. Auguſt des genannten Jahres war ein Donnerstag. Th. B. 1. Des öfteren leſe ich im„HB“ von Feier⸗ abendſtunden der NSG„Kraft durch Freude“. Sind dieſe nur für die vom WowW betreuten Volksgenoſſen zugängig oder kann jedermann daran teilnehmen? 2. Als eifrige Leſerin Ihrer„Graphologiſchen Ecke“ wäre ich Ihnen für die Mitteilung dantbar, ob Ihr ſachverſtändiger Graphologe bereit iſt, meine Hand⸗ ſchrift zu deuten?— Antwort: 1. An den Koß⸗ Feierabendſtunden kann jeder Volksgenoſſe und jede Volksgenoſſin teilnehmen. 2. Wegen der⸗Deutung Ihrer Handſchrift wenden Sie ſich am beſten direkt an Herrn Kurt Peter Karfeld, Bad Harzburz. Ihrer Mutter und Ihrer Schweſter, ſo daß die Tante gar kein Recht zum Verkauf des Grundſtücks hat. Ihre Anfrage iſt etwas unklar, ſo daß es ſich empfehlen dürfte, wenn Sie bei der NS⸗Rechtsberatungsſtelle im Schloß hier den Sachverhalt nochmals eingehend vor⸗ tragen. M. H. Meine Eltern ſind beide tot. Sie hinterließen ein Miethaus im Werte von etwa 5000 Reichsmark(Be⸗ laſtung 1500 Reichsmark Hypothek). Das Ableben mei⸗ ner Eltern ſiel in die Inflationszeit und waren wir 7 Geſchwiſter Erben. Wir hatten uns geeinigt, das Haus vorerſt nicht zu verkauſen. Da wir nun ſeit dem Jahre 1933 wieder geordnete Verhältniſſe haben, wurde ſchon öͤfters bei meinem älteſten Bruder, der als Haus⸗ verwalter beſtimmt wurde, vorgeſprochen und ihm vor⸗ geſchlagen, das Haus zu verkaufen. Mein Bruder will aber anſcheinend davon nichts wiſſen. Was kann ich unternehmen, um zu meinem Erbteil zu kommen?— Antwort: Offenbar beſteht noch ungeteilte Erben⸗ gemeinſchaft. In ſolchem Falle kann gemäß 8 2042 Abſatz 1 BGyB jeder Miterbe die Auseinanderſetzung des Nachlaſſes verlangen. Dieſe Auseinanderſetzung kann zunächſt durch außergerichtlichen Vertrag unter den Miterben ſelbſt erfolgen. In dieſem Falle ſind die Erben, ſoweit nicht bindende Teilungsanordnungen ſeitens des Erblaſſers vorliegen, weder hinſichtlich des Zeitpunktes, der Art und Weiſe oder des Inhalts, noch hinſichtlich der Form beſchränkt, da das Geſetz nach keiner Richtung zwingende Vorſchriften aufſtellt. Die Durchführung dieſer Auseinanderſetzung geſchieht alſo nach freier Vereinbarung der Miterben und kann hiernach beſonders in einem Verkauf des Nachlaſſes oder in Form einer Verſteigerung geſchehen. Im übrigen kann auf Antrag das Nachlaßgericht, das iſt das Notariat, die Vermittlung der Auseinanderſetzung in die Hand nehmen und die unter den Beteiligten alsdann infolge ausdrücklicher Zuſtimmung oder ein⸗ getretener Verſäumnis als zuſtandegekommene anzu⸗ ſehende Auseinanderſetzung beurkunden und beſtätigen. Die rechtskräftig beſtätigte Auseinanderſetzung hat als⸗ dann die Wirkung eines rechtsgeſchäftlichen Ausein⸗ anderſetzungsvertrags. Cunterbunt M. Q. Wo kann ich in Abendkurſen Fußpflege er⸗ lernen, ſo daß ich dies als Beruf ausüben kann? Wie hoch beläuft ſich der Preis?— Antwort: Sie wenden ſich am beſten an einen unſerer Inſerenten, der für Körperpflege jeder Art zur Verfügung ſteht und Ihnen gerne behilflich ſein wird. J. R. 1000. Welches Mittel gibt es gegen den Holz⸗ wurm?— Antwort: Sie wenden ſich am beſten an eine Drogerie, die Ihnen ohne Zweifel mit geeigneten Mitteln dienen kann. H. M. Wie entſernt man am beſten Waſſerſtein aus einem Waſſerkeſſel?— Antwort: Sie wenden ſich zweckmäßig an ein Fachgeſchäft(Drogerie), das Ihnen Aufſchluß geben und ſicher wohl auch mit entſprechen⸗ den Mitteln dienen kann. P. D. Waldhof. Können Sie mir eine Abnahmeſtelle für Silberpapier(Stanniol) in Mannheim oder Um⸗ gebung angeben. Ich habe 1500 Gramm geſammelt. Wird dieſe Menge abgenommen oder wieviel braucht man mindeſtens und was wird dafür vergütet?— Antwort: Sie wenden ſich in dieſer Angelegenheit am beſten an einen ariſchen Althändler, der Ihnen den Ankaufswert für Stannol mitteilen und wahr⸗ ſcheinlich auch Ihnen die geſammelte Menge abnehmen wird. P. G. Wo muß man ſich hinwenden, wenn man die Förſterlaufbahn ergreifen will? Welches Alter iſt hier⸗ zu erforderlich? Ift die Reiſe zur Oberſekunda oder das Abitur von Vorteil oder genügt Volksſchulaus⸗ bildung? Wie lauten die Bedingungen für die mittlere oder höhere Forſtbeamtenlaufbahn?— Antwort: Sie fragen zweckmüßig bei der Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, Karlsruhe, Schloßplatz 3, an, die Ihnen die gewünſchte Auskunft erteilen wird, U. D. Feuvenheim. Gibt es eine Anleitung zur ra⸗ ſchen Umſtellung von Gabelsberger Stenografie auf die deutſche Einheitskurzſchrift im Selbſtunterricht? Welche Wege wären ſonſt noch zu empfehlen zur Er⸗ lernung der neuen Kurzſchrift?— Antwort: Wie uns von gutunterrichteter Seite mitgeteilt wird, be⸗ ſteht keine Anleitung zur Umſtellung auf die deutſche Einheitskurzſchrift. Sie wenden ſich in Ihrem Falle am beſten an das Unterrichtswert der Deutſchen Ar⸗ und an die Deutſche Stenografenſchaft, hier, G6,17. K. Sch. Ich möchte gerne Reſſel waſſerdicht machen. Kann mir da der Brieftaſtenonkel mit einem zuver⸗ läſfigen Rezept dienen?— Antwort: Im allge⸗ einen werden Gewebe waſſerdicht gemacht, indem man ſie mit geeigneten Stoffen tränkt oder überzieht. Man tränkt ſie mit Leinölſirnis oder überzieht ſie mit Kautſchuk. Dann werden die Gewebe aber luftdicht und ſind daher zu Kleidungsſtücken nicht ſehr geeignet. Nur waſſerdichte Gewebe erhält man mit Aluminiumamaze⸗ tat. Man tränkt damit, trocknet und tränkt wohl auch noch hinterher mit Seifenlöͤſung. Zuletzt wird in Waſ⸗ ſer geſpült. Sehr wirkſam iſt auch das Tränken mit Paraffin in feinſter Verteilung in Waſſer(3. B. Ra⸗ maſit). Wir würden Ihnen dringend emmfehlen, ſich mit einer Färberei in Verbindung zu ſetzen, die nach unſerer Auffaſſung Ihnen wohl am beſten fachgemäße Auskunft mit entſprechenden Einzelheiten geben kann. Militäriſches K. G. Mein Sohn iſt 1934 freiwillig zur Landespoli⸗ zei eingerückt. Bei Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht wurde er zum Heer übernommen. Er iſt jetzt Obergefreiter bei den Kraftfahrern. Im Herbſt dieſes Jahres möchte er zur Schutzpolizei, Kann er das und welchen Weg muß er zu dieſem Zweck einſchlagen?— Antwort: Ihr Sohn muß ſich deshalb auf dem vorgeſchriebenen Dienſtweg an ſeine Truppe wenden. W. M. Ich bin 1899 geboren und war vom Februar 1918 bis April 1919 Soldat(Infanterie). Bin im Be⸗ ſitze des damaligen Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugniſſes. Kann ich und unter welchen Bedingungen Chargierter beziehungsweiſe Reſerveofſizier werden? Wieviel Uebungen ſind hierzu noͤtig und wo muß ich mich hin⸗ wenden?— Antwort: Die Friſt für die Anmel⸗ dungen zu den Reſerveoffiziersübungen iſt bereits gegen Ende 1936 abgelaufen. Sie könnten nur dann noch an⸗ genommen werden, wenn Sie als Offiziersaſpirant vom Heer abgegangen wären. Wenn Sie Chargierter werden wollen, melden Sie ſich wohl am beſten frei⸗ willig beim Wehrbezirtstommando, Abteilung lia, zur Uebung.* J. W. Ladenburg., 1. Meines Wiſſens werden Orden und Ehrenzeichen nur auf dem Rock getragen. Im Lauſe einer Unterhaltung wurde aber geltend gemacht, daß dieſe bei ſchlechtem Wetter auch auf dem Mantel getragen werden koͤnnten. Iſt das richtig? 2. Iſt an Sonn⸗ und Feiertagen das Armeemuſeum„Deutſche Wehr am Oberrhein“ in Karlsruhe geöffnet und zu welchen Zeiten?— Antwort: 1. Ihre Meinung iſt richtig. Orden und Ehrenzeichen werden nur auf dem Rock(an vorgeſchriebener Stelle) getragen. Auf dem Mantel ſollen ſie auch bei ſchlechtem Wetter nicht ge⸗ tragen werden. 2. Das Armeemuſeum, das in Räumen des Landesmuſeums, Schloßbezirk 10, untergebracht iſt, iſt in der Zeit vom 1. April bis 1. Oktober an Sonn⸗ togen, mittwochs und freitags von 11—13 und von 15—17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt an Wochen⸗ tagen 20 Pfennig, an Sonntagen iſt er frei. Fürſorgeunterſtützung K. E. Fällt eine vom Fürſorgeamt einmalig gegebene Mietzinsunterſtützung unter den Erlaß des Führers und iſt man daher von der Rückerſtattung befreit?— Antwort: Nach dem von der Reichsregierung am 22. Dezember 1936 beſchloſſenen Geſetz über die Be⸗ freiung von der Pflicht zum Erſatz von Fürſorgekoſten find Koſten der öfſentlichen Fürſorge, die vor dem 1. Januar 1935 aufgewendet wurden, dem Fürſorge⸗ verband weder von dem Unterſtützten noch von ſeinem Ehegatten, ſeinen Eltern oder ſeinen Erben zu erſetzen. Wenn die Mietzinsunterſtützung alſo vor dem 1. Ja⸗ nuar 1935 Ihnen gewährt wurde, ſind Sie unſerer Auf⸗ faſſung nach von der Rückzahlung befreit. A. W. 30. 1. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Mein Bruttoeinkommen beträgt 215 Reichs⸗ mark. Für ein uneheliches Kind bezahle ich freiwillig 25 Reichsmark. Ich war 4½ Jahre arbeitslos, aber das uneheliche Kind bekam den Satz, wie das Arbeits⸗ amt ihn vorſchrieb. Muß ich die 4½¼ Jahre nachzahlen, wenn das Kind 16 Jahre alt war oder nicht? 2. Ich muß in allernächſter Zeit meiner Dienſtpflicht nach⸗ kommen, werde aber während dieſer Zeit von meiner Firma nicht bezahlt. Muß ich unter dieſen Umſtänden auch für das uneheliche Kind Zahlungen leiſten?— Antwort: 1. Sie müſſen die 4½ Jahre nachzahlen. 2. Wie das„Hakenkreuzbanner“ ſchon mehrfach, zum Teil recht ausführlich berichtet hat, gehören die un⸗ ehelichen Kinder zu den unterſtützungsberechtigten An⸗ gehörigen, deren Unterſtützung der Staat übernimmt. Der entſprechende Antrag iſt bei der Stadtverwaltung Mannheim zu ſtellen. Kirchenſteuer M. L. Mir geht jetzt eine Kirchenſteuerforderung aus dem Jahre 1932 zu, die in den letzten fünf Jahren nicht mehr an mich geſtellt wurde. Bin ich nun ver⸗ pflichtet, dieſer mir nach fünf Jahren zugehenden Auf⸗ forderung noch nachzukommen?— Antwort: Der Steueranſpruch einer Kirchenbehörde erliſcht nach dem Ablauf von fünf Jahren. Da aber die Kirchenſteuer⸗ forderung aus dem Jahre 1932 erſt im Jahre 1933 Rechtskraft erlangt hat, dauert die Verjährungsfriſt bis zum Jahre 1938 an. Eine etwaige Einwendung, daß in den letzten fünf Jahren keine Mahnung erfolgte, dürfte daher nicht ſtichhaltig ſein. De ee, Zreen m, PALMO Z22„Nasiers eiſe Thergestellt mit Olixenõ 3 9 ——◻2 Mannh Poſtſcheck für manche ſcheidung i lin(„Juri troffen wo ſchwerdeinſ eines Poſ einem Poſt tigen Betr⸗ pfändbar ſi Die hinrei barkeit die Auszahlun eingehende— aus der Kontoinhal gebenenfall vorhanden, gang der iſt doch ſel aber einer auch die ſoweit nur lage beſtim Wer haf der Waſ war das walter, dei Kenntnis( und warnt nicht. Eii aus dem laufen, inf Waſſer unt ſeifige Wo boden. D eine erheb Sie verkla denerſatz. mit folgen ſchrift“ 198 Kenntnis natürlichen einen Sche iſt es ſeine Pflicht, ſol gen kann, warnen. D der in di Vermieters nis von d nicht gewa den Schad terlaſſung Das Ausg unid ihre 3a8 ſte Unterlaſſu ſächlichen Lebenserfo Beweis de nicht verl Grad von geben. Es gerin, wen des Abflu nutzung d mindeſten boden abe Wertzuw G. B. 10 ſtück im Ste zu können, Vom Finar zuwachsſten meinen Acke Mitteilung, nicht?— A dem Jahre ſätzlich Wer Ihnen das geben, wie errechnet wu A— B. 2 Grundſtücke⸗ darf? Wen 80 000 Reickh dieſes jetzt dafür Wert — Ant w dieſem Fall zu 10 und kunft erteilt Milchſan X& Y3. 9 ben, die es liefert, im denn in O. für Milch kommen tei mein offene Ware habe ordnungen, ter zu belie zwang für wirtſchaftsv zeuger hab eigenen Ha Menge, die liefert wer Umſtänden getan habe ler gekauft Darleher J. W. 2 erhalten, de hat bis her Hauptforde ſen. Steht nen Koſten Geſetz? We Recht zu ko digen Amt; tariat kein Amtsgerich wiederkehre koſtenpflich. 1933. Wer die Koſten erwähnt, e aĩ 19387 —————— oder Um⸗ geſammelt. iel braucht hgütet?— gelegenheit der Ihnen ind wahr⸗ abnehmen n man die er iſt hier⸗ unda oder sſchulaus⸗ ie mittlere ntwort: ilung des niſteriums, gewünſchte ig zur ra⸗ grafie auf unterricht? n zur Er⸗ ort: ie wird, be⸗ ie deutſche rem Falle itſchen Ar⸗ chaft, hier, ht machen. em zuver⸗ Im allge⸗ cht, indem überzieht. eht ſie mit ſtdicht und ignet. Nur umamaze⸗ wohl auch d in Waſ⸗ änken mit z. B. Ra⸗ ehlen, ſich „ die nach achgemäße ben kann. andespoli⸗ ien Wehr⸗ r iſt jetzt rbſt dieſes r das und lagen?— auf dem venden. n Februar in im Be⸗ zeugniſſes. hargierter Wieviel mich hin⸗ ie Anmel⸗ eits gegen t noch an⸗ rsaſpirant hargierter eſten frei⸗ g Ha, zur den Orden agen. Im dgemacht, m Mantel 2. Iſt an „Deutſche t und zu einung iſt auf dem Auf dem nicht ge⸗ Räumen bracht iſt, an Sonn⸗ und von Wochen⸗ gegebene Führers efreit?— erung am die Be⸗ orgekoſten vor dem Fürſorge⸗ on ſeinem u erſetzen. im 1. Ja⸗ ſerer Auf⸗ habe drei 5 Reichs⸗ freiwillig los, aber Arbeits⸗ ach ahlen, ? 2. Ich icht nach⸗ in meiner imſtänden iſten?— ach zahlen. fach, zum die un⸗ igten An⸗ hdernimmt. rwaltung rung aus Jahren nun ver⸗ uden Auf⸗ rt: Der nach dem henſteuer⸗ ihre 1933 rungsfriſt wendung, erfolgte, + Mannbein „ akenkrenzbenser⸗ 15. Mai 1937 lleteile, die jedermaun lcennen sollte „Poſtſcheckkonto kann gepfändet werden. Eine für manchen Gläubiger äußerſt wichtige Ent⸗ ſcheidung iſt dieſer Tage vom Landgericht Ber⸗ lin(„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1937, 1026) ge⸗ troffen worden. Das Landgericht hat als Be⸗ ſchwerdeinſtanz entſchieden, daß das Guthaben eines Poſtſchecktontos, insbeſondere die auf einem Poſtſchecktonto noch eingehenden zukünf⸗ tigen Beträge und auch die Stammeinlage bfändbar ſind. In dem Beſchluß heißt es u..: Die hinreichende Beſtimmtheit odek Beſtimm⸗ barkeit dieſer zu pfändenden Forderung auf Auszahlung der auf einem Poſtſchecktonto noch eingehenden Beträge ergibt ſich ohne weiteres aus der Bezeichnung des Kontos und des Kontoinhabers. Daß ſolche Forderungen ge⸗ gebenenfalls zur Zeit der Pfändung noch nicht vorhanden, ſondern erſt in Zukunft mit Ein⸗ gang der Zahlungen zur Entſtehung kommen, iſt doch ſelbſtverſtändlich: dieſer Umſtand ſteht aber einer Pfändung nicht entgegen, weil eben auch die Pfändung zukünftiger Forderungen, ſoweit nur ihre rechtliche und tatſächliche Grund⸗ lage beſtimmbar iſt, durchaus zuläſſig iſt. Wer haftet für Mängel der Waſchlüche? In der Waſchküche eines Mietshauſes war das Abflußrohr verſtopft. Der Hausver⸗ walter, der von der Verſtopfung des Rohres Kenntnis hatte, ließ den Mangel nicht beheben und warnte die Benutzer der Waſchtüche auch nicht. Eine Mieterin ließ das Waſchwaſſer aus dem Waſchzuber in das Abflußrohr ab⸗ laufen, infolge der Verſtopfung ſtaute ſich das Waſſer und lief in die Waſchtüche. Durch das ſeifige Waſſer entſtand Glätte auf dem Fuß⸗ boden. Die Mieterin rutſchte aus und trug eine erhebliche Geſundheitsſchädigung davon. Sie verklagte darauf den Hauswirt auf Scha⸗ denerſatz. Das Kammergericht gab ihrer Klage mit folgender Begründung(„Juriſtiſche Wochen⸗ ſchrift“ 1937, 1022) ſtatt: Hat der Vermieter Kenntnis von einem Mangel, der nach dem natürlichen Verlauf der Dinge geeignet iſt, einen Schaden des Mieters herbeizuführen, ſo iſt es ſeine aus dem Mietvertrag entſpringende Pflicht, ſolange er dieſen Mangel nicht beſeiti⸗ gen kann, den Mieter vor dieſem Mangel zu warnen. Dasſelbe gilt für den Hausverwalter, der in dieſem Falle„Erfüllungsgehilfe“ des Vermieters iſt. Der Hausverwalter hatte Kennt⸗ nis von dem Mangel, hat aber die Klägerin nicht gewarnt. Der Beklagte haftet deshalb für den Schaden, der der Klägerin durch die Un⸗ terlaffung ſeines Verwalters entſtanden iſt. Das Ausgleiten der Klägerin in der Waſchküche und ihre dadurch verurſachte Geſundheitsſchä⸗ 3a8 ſtehen mit dem Mangel und mit der Unterkaſfung der Warnung auch in einem ur⸗ fächlichen Zuſammenhang, der der allgemeinen Lebenserfahrung entſpricht. Ein zwingender Beweis des urſächlichen Zuſammenhanges kann nicht verlangt werden; es genügt ein hoher Grad von Währſcheinlichkeit, und dieſer iſt ge⸗ geben. Es iſt auch anzunehmen, daß die Klä⸗ gerin, wenn ſie rechtzeitig von der Verſtopfung des Abflußrohres erfahren hätte, von der Be⸗ nutzung der Waſchküche abgeſehen oder zum mindeſten das Seiſenwaſſer nicht auf den Fuß⸗ boden abgelaſſen hätte. Kündigung zwecks beſſeren Fortkommens— keine Betriebsuntreue. Eine ſeit fünf Jahren in einem Betriebe tätige Angeſtellte hatte zum Ende des Jahres 1936 friſtgemäß gekündigt. Da ſie noch Urlaub zu beanſpruchen hatte, ver⸗ ließ ſie noch vor Weihnachten ihre Stellung. Von der zu Weihnachten an die geſamte Ge⸗ folgſchaft vom Unternehmer ausgezahlten Weih⸗ nachtsgratifikation wurde ſie ausgenommen, da der Unternehmer in der Kündigung einen Mangel an Betriebstreue ſah, der darin liege, daß ſie dem Betriebe, der ſie zur Fachkraft her⸗ angebildet habe, einfach den Rücken kehre, um wo anders mehr zu verdienen. Auf ihre Klage ſprach das Landesarbeitsgericht Ham⸗ burg der Angeſtellten die Zahlung der Grati⸗ fitation zu. Wenn auch ganz allgemein ein Rechtsanſpruch auf eine Weihnachtsgratiſita⸗ tion nicht beſtehe, ſo ſei in dieſem Falle doch ein Rechtsanſpruch entſtanden, da die geſamte Gefolgſchaft die beſondere Zuwendung erhal⸗ ten habe und nur die Klägerin ohne triftigen Grund hiervon ausgenommen ſei. Die Kün⸗ digung von ſeiten der Angeſtellten ſtelle kei⸗ neswegs einen Mangel an Betriebstreue dar, denn der Wunſch eines Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes, vorwärts zu kommen und ein ſeinem Können und ſeiner Veranlagung entſprechen⸗ bes Arbeitsfeld und Einkommen zu ünden, ſei durchaus berechtigt. Man dürfe daher keinem Gefolgſchaftsmitglied, das um eines beſſeren Fortkommens willen ſeine Stellung aufgibt, hieraus einen Vorwurf ma⸗ chen oder gar darin eine Betriebsuntreue er⸗ blicken. Nur ein engherziger und eigennütziger Unternehmer könne ſo denken, anſtatt es zu begrüßen, daß ſein Gefolgsmann auf einem an⸗ deren Poſten eine Betätigung findet, die ihm die volle Entfaltung ſeiner Fähigteiten ermoöͤg⸗ licht und dieſe— nicht zuletzt im Intereſſe der Allgemeinheit— in groͤßerem Umfange nutz⸗ bar macht. Augemeines Handelsverbot. Durch das Ge⸗ ſetz vom 1. Januar 1934 iſt in das Strafge⸗ ſetzbuch ein Abſchnitt„Maßregeln der Siche⸗ rung und Beſſerung“ eingeführt worden. Durch dieſe Beſtimmungen können neben der Strafe unter geſetzlich feſtgelegten Vorausſetzungen ge⸗ gen einen Verurteilten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Neben der Unterbringung in Anſtalten oder in einem Arbeitshaus, der Sicherheitsverwahrung und der Entmannung zieht das Geſetz die Unterſagung der Berufs⸗ ausübung vor. In einem Urteil des Reichsge⸗ richts, das in der„Deutſchen Rechtspflege“ auszugsweiſe veröffentlicht worden iſt, wird anerkannt, daß als Sicherungsmaßnahme auch „die Unterſagung jedweden Handelsgewerbes“ zuläſſig iſt. Mit Recht ſtellt das Reichegericht feſt, daß im Urteil genau zu bezeichnen iſt, weiches Gewerbe oder welcher Gewerbezweig dem Verurteilten verſagt wird, betont aber, daß keine Bedenten dagegen beſtehen, wenn einem Verurteilten eine ſo weitgehende Siche⸗ rungsmaßnahme(Unterſagung der Ausübung jedweden Handelsgewerbes) auferlegt 7 pragen üͤber die lhectꝛůuaclisoteũer Wertzuwachsſteuer G. B. 100. Ich beſaß in Lampertheim ein Grund⸗ ſtück im Steuerwert von 332 Reichsmark. Um heiraten zu können, verkaufte ich den Acker für 250 Reichsmark. Vom Finanzamt Worms erhielt ich jetzt eine Wert⸗ zuwachsſteuerforderung über 16 Reichsmark. Da ich meinen Acker weit unter Wert verkaufte, bitte ich um' Mitteilung, ob ich die Steuer bezahlen muß oder nicht?— Antwort: Wenn das Grundſtück nicht vor dem Jahre 1897 erworben wurde, müſſen Sie grund⸗ ſätzlich Wertzuwachsſteuer entrichten. Im übrigen wird Ihnen das Finanzamt Worms ſicher gerne Aufſchluß geben, wie ihre Steuerforderung von 16 Reichsmark errechnet wurde. A— B. Bitte um Antwort, ob beim Verkauf eines Grundſtückes noch Wertzuwachsſteuer berechnet werden darf? Wenn ein Grundſtück in der Inflationszeit für 80 000 Reichsmark gekauft und bar bezahlt wurde und dieſes jetzt für 6000 Reichsmark verkauft wird, muß dafür Wertzuwachsſteuer bezahlt werden und wieviel? — Antwort: Sie müſſen Wertzuwachsſteuer in dieſem Falle bezahlen, deren Höhe vorausſichtlich bis zu 10 und mehr Prozent betragen kann. Genaue Aus⸗ kunft erteilt Ihnen das für Sie zuſtändige Finanzamt. Milchſammelſtellenzwang X& Y 3. Macht ſich jemand ſtrafbar, wenn es Kun⸗ den, die es ſeit 13 Jahren mit Milch und Butter be⸗ liefert, im offenen Verkaufsgeſchäſt weiterhin bedient, denn in O. iſt am 18. April der Sammelſtellenzwang für Milch in Kraft getreten. Aus dem einen Bezirk iommen teilweiſe aus Anhänglichkeit noch Kunden in mein offenes Geſchäft. Ich verkaufe, ihnen ſolange ich Ware habe. Selbſtverſtändlich füge ich mich den An⸗ ordnungen, den einen Bezirk nicht mit Milch und But⸗ ier zu belieſern.— Antwort: Der Sammelſtellen⸗ zwang für Milch iſt in O. auf Anordnung des Milch⸗ wirtſchaftsverbandes hin in Kraft getreten. Die Er⸗ zeuger haben alle Milch abzuliefern, außer der im eigenen Haushalt zu verbrauchenden Milch oder der Menge, die infolge Altenteils oder Leibgedings ge⸗ liefert werden muß. Sie dürſen daher unter keinen Umſtänden Milch vertauſen, inſofern Sie dies noch getan haben ſollten. Butter, die Sie von einem Händ⸗ ler gekauft haben, dürfen Sie wieder verkaufen. Darlehen J. W. Ich habe von einer Sparkaſſe ein Darlehen erhalten, das hypothekariſch geſichert iſt. Der Gläubiger hat bis heute alle Gerichts⸗ und Anwaltskoſten zu der Hauptforderung geſchlagen und errechnet hieraus Zin⸗ ſen. Steht dem Gläubiger dies zu, aus den entſtande⸗ nen Koſten Zinſen zu nehmen? Gibt es hierüber ein Geſetz? Wenn nicht, was tann ich tun, um zu meinem Recht zu kommen? Der Gläubiger hat bei dem zuſtän⸗ digen Amtsgericht Beſchwerde eingereicht, daß das No⸗ tariat keinen Verſteigerungstermin angeſetzt hat. Das Amtsgericht hat darauf entſchieden, daß es ſich um wiederkehrende Leiſtungen handelt und die Beſchwerde koſtenpflichtig abgewieſen. Die ganze Sache ſchwebt ſeit 1933. Wer hat nun von dieſem Zeitpunlt ab bis heute die Koſten zu tragen, da das Amtsgericht, wie oben erwähnt, entſchieden hat?— Antwort: Wenn die Sparkaſſe für den Gläubiger auch die Gerichts⸗ und Anwaltskoſten vorgeſchoſſen hat, kann dieſer ſelbſtver⸗ ſtändlich auch— wie dies auch wohl den Bedingungen der Sparkaſſe entſprechen dürſte— Zinſen hieraus be⸗ anſpruchen, andernfalls nicht. Die Koſten für die er⸗ folgloſe eingelegte Beſchwerde hat der Gläubiger zu tragen. Amſchau über dies und das B. O. Kann ein Heſterreicher, der 1932 geſchieden worden iſt, ſich in Deutſchland mit einer Reichsdeut⸗ ſchen wieder verheiraten? Der Betreffende wurde vor 25 Jahren katholiſch getraut und iſt ſeit 20 Jahren aus der katholiſchen Kirche ausgetreten(heute gott⸗ gläubig). Seine geſchiedene Frau iſt ebenfalls ſeit Jahren aus der katholiſchen Kirche ausgetreten und gehört heute der evangeliſchen Kirche an. Nach öſter⸗ reichiſchem Geſetz kann ein geſchiedener Mann nicht mehr heiraten, ſolange der einſtige Ehepartner noch lebt. Das gleiche gilt für die geſchiedene Frau. Die Che wurde ſeinerzeit mit beiderſeitigem Einverſtändnis ge⸗ ſchieden. Kann ſich der Mann die deutſche Staatsbür⸗ gerſchaft erwerben? Wohin muß er ſich dieſerhalb wenden? Er iſt gebürtig aus dem ehemaligen Oeſter⸗ reich⸗Schleſien, das heute den Tſchechen gehört, aber öſterreichiſcher Staatsbürger.— Antwort: Sie wen⸗ den ſich am beſten an das Oeſterreichiſche Konſulat, das Ihnen bereitwilligſt Auskunft erteilen wird. J. G. Unter weſſen Verwaltung ſteht das Lebens⸗ mittel⸗Depot auf den Crozet⸗Inſeln?— Antwort: Die Crozet⸗Inſeln, die zu der Gruppe der kleinen fubantarttiſchen vullaniſchen Inſeln im Südindiſchen Ozean(unter 46—47 Grad ſ. Br. und 52 Grad ö..) gehören, werden in jüngſter Zeit häufig von Robben⸗ fängern beſucht. Die Inſeln ſtehen unter franzöſiſcher Verwaltung. Es dürfte daher kaum zweifelhaft ſein, daß auch das dortige Lebensmittel⸗Depot von fran⸗ zöſiſcher Seite verwaltet wird. R. P. Wann war Franz von Papen deutſcher Reichskanzler?!— Antwort: Franz von Papen amtierte in der Zeit vom Juni bis Dezember 1932 als Deutſcher Reichskanzler. Buenos. Gibt es in Mannheim eine Stelle, die die Adreſſen von in Buenos Aires anſäſſigen Deutſchen vermittelt? Oder muß ich mich direkt mit einer Zei⸗ tung in Verbindung ſetzen, um eine Anſchrift zu be⸗ kommen? Ich möchte mich nämlich gerne in der ſpa⸗ niſchen Sprache üben, die ich ſehr notdürftig beherrſche. — Antwort: In Mannheim gibt es keine zuſtän⸗ dige Stelle, die Ihrem Verlangen gerecht werden könnte. Dafür aber wenden Sie ſich am beſten an das Argentiniſche Vizetonſulat in Frantfurt am Main, Guiolettſtraße 10, das Ihnen ſicher gerne die gewünſch⸗ ten Adreſſen vermitteln wird. Schadenserſatzpflicht W. H. In einem Althaus fehlen die Speichertreppen. Dafür ſind Leitern zur Stelle. Da die Leitern für die betreffenden Hausbewohner hinderlich ſind, ſtehen dieſe zur Benutzung in einem Parterreraum aufbewahrt. Iſt der Hausbeſitzer bei Ausbruch eines Brandes ſchadens⸗ erſatzpflichtig?— Antwort: Nach unſerer Kenntnis trifft den Hausbeſitzer in einem Brandfalle keine Scha⸗ denserſatzpflicht. (ie Ausküntte nach bostem WlIssen, jedoch ohne Gewährd + + 5 , , 4 h, So wundervoll weich und duftig war die Beti⸗ waͤſche noch nie. Woran mag das bloß liegen?“ .. Ja,... es liegk an Perſill Perſil in ſeiner heutigen Form iſt mehr als ein Waſchmittell Durch ſeine ſinnreiche Verbeſſerung beſitzt es heute ganz neue und wertvolle Eigenſchaften. Eine der wichtigſten iſt dieſe: es hält die ſchädlichen und ſtörenden Einflüſſe des harten kalkhaltigen WVaſſers von der Wäſche fern und verlängert damit ihre Lebensdauer. Die Wäſche bleibt viel weicher im Griff und damit länger haltbar. Nehmen Sie aber Perſil allein, ohne jeden Zu⸗ ſatz— Zuſätze verbeſſern nichts, ſie können eher die wertvollen Eigenſchaften von Perſil behindern. Nicht nur gewaſchen, nicht nur rein— persi-genflegt ſoll Wäſche ſein P25 3/³3⁷7 , 4 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 15. Mai 1937 Und das nannte sich, deutsches“ Theater Im Zentralverlag der NSDAp Franz Eher Nachf. München erſchien vor kurzem eine Schrift von Gerhard Köhler:„Kunſtanſchauung und Kunſtkritik in der national⸗ ſozialiſtiſchen Preſſe“(kartoniert.— RM.). Ein umfangreicher Abſchnitt des Buches behandelt„Die Kritik im Feuilleton des„Völ⸗ kiſchen Beobachters“ 1920—1932“. Wir entneh⸗ men daraus folgende zwei Theaterreferate, die den Verfall des deutſchen Theaters unter den damaligen Machthabern nur allzu deutlich machen. Ernſt Krenek:„Jonny ſpielt auf“ Das rein Muſikaliſche der Oper ſoll hier nicht kritiſiert werden. Es ſpielt zudem eine mehr untergeordnete Rolle gegenüber Stil und Ten⸗ denz, Bühnengeſchehen und geiſtigem Milieu. Aber ſchon inſtinktmäßig erheben wir Proteſt gegen die vollkommene Sprachenverwirrung der Kunſt, gegen ein Bühneneſperanto, das nach die⸗ ſem Jonny in der völligen Auflöſung der Kunſt ſelbſt endigen muß. Wo ſchon Krenek mit allen Schikanen des 20. Jahrhunderts arbeitet, wo er die Niggermetrik des Jazztaktes mit der Sentimentalität einer Gletſcherarie verbindet, wo die Liebesromantik eines modernen Weib⸗ chens von den Hochalpen zur Hoteldiele, von der Tanzbar zur Bahnhofhalle revuemäßig geſteigert wird, wo das Telefon ſo wenig wie der Kon⸗ zertflügel, das Auto ſo wenig wie der Laut⸗ ſprecher und Elektrolux fehlen, wo die Bühne zum Kino und das Kino zur Bühne wird, da kann ſich jeder Zeitgenoſſe, der einigermaßen auf der Höhe iſt, ohne viel Phantaſie vorſtellen, welcher ungeahnten Steigerungen die„Kunſt“ noch fähig ſein wird. Daß die Oper verjazzt wird und der Jazz veropert, mag den einen ein Fortſchritt, den anderen eine Barbarei ſein. Wie dem auch ſei: entſcheidend für unſere Ablehnung iſt die geiſtige Verwahrloſung, die kulturelle Ver⸗ antwortungsloſigkeit, der europäiſche Nihilis⸗ mus dieſes Werkes, Aus dem die Verzichtgeſin⸗ nung eines verbaſtardierten und verjazzten Ge⸗ ſchlechts ſpricht, das ſeinem eigenen Leichenbe⸗ gängnis beiwohnt. Und ſich noch kindiſch darüber freut, daß es ſo gut angezogen mit dabei ſein kann. Wenn der ſchwarze Jonny auf der Welt⸗ kugel omporſteigt und mit der geſtohlenen Geige dem um ihn tanzendem Reigen der weißen Skla⸗ ven aufſpielt, brüllt ein wahnſinnig gewordenes Parkett, das in dem chaotiſchen Taumel vergeb⸗ lich die eigene Schande betäubt. Daß Anita, die Sängerin, aus der Hand eines ſentimentalen Komponiſten in die eines an ſich ſchon abzu⸗ lehnenden Violinvirtuoſen wandert, um endlich der vitalen Erotik des Salonniggers zu verfal⸗ len, ſteigert die Begeiſterung einer dekadenten Geſellſchaft zur Ekſtaſe. Untergang des Abend⸗ landes?— Nein, nur Untergang einer Zeit, die den Weg zur Ueberwindung noch nicht ge⸗ funden hat und Niggerkitſch und Niggerketſch mit dem Rhythmus ihres Lebens verwechſelt. Und ſich ihm voll unbefriedigter Gier, voll ver⸗ wirrter Gefühle hemmungslos verſchreibt. Dieſe Welt mag ruhig zugrunde gehen! Wilhelm Weiß. 19. 6. 1928. Ferdinand Bruckner:„Krankheit der Jugend“. Kokain oder Veronal— das iſt hier die Frage. — Deſiree entſchied ſich für das letztere. Woran ſie denn auch programmäßig einging. Warum ließ man ſie auch nicht auf den Strich gehen? Wie ſie doch ſo gerne wollte, nachdem ihre an⸗ ſpruchsvolle Evotik ſelbſt von Marie, der Freun⸗ din, nicht mehr befriedigt werden konnte. Zur Kenntnis: Deſiree war Studentin der Medizin und hatte ſoeben den Doktor gebaut. Ich kann nicht beurteilen, ob das hinreicht, um an Sexualkomplexen zugrunde zu gehen. Ferdinand Bruckner behauptet es. Vielleicht weiß er Beſcheid. Beſſer wie wir, Was er aber nicht weiß, iſt jenes: daß dieſe m 7 EIM MzkreRzEn RoMaM vox AxkI 1UBUE 15 Fortſetzung „Lieber Gaetano, du biſt noch ſehr jung. Sehr, ſehr jung. Du haſt noch nichts Schweres erlebt, ſonſt würdeſt auch du Verlangen haben nach einem Wein, der ſtark und mutig macht.“ „Ich— nichts Schweres erlebt? Ha, lieber Freund, wenn ich mich daran, was ich erlebt habe, erinnern wollte,— bekäme ich Mord⸗ gedanken!“ „Erinnre dich, erinnre dich! Trink aus und erinnre dich! Iſt dieſer Freiſa nicht wie eine Arznei gegen— alle Sünden? Was alſo haſt du erlebt. Erzähl!“ „Aber du erzählſt nachher auch?“ „Ja. Salute!“ „Salute!“ Gaetano ſah plötzlich— obgleich er Nordwein heruntergeſtürzt hatte, ſehr ſüdländiſch aus. Seine Augen blitzten und funkelten, er raufte ſich das Haar und goß den Reſt ſeines Glaſes der Katze über den Kopf. Mit einem Klagelaut ſprang ſie vom Tiſch. „Eigentlich gehört ihr ein Meſſer ins Herz! rief Gaetano ihr nach. 4 Er vertrug wohl wirklich nicht ſehr viel von dieſem Piomonteſer. „Du kriegſt jetzt nichts mehr!“, ſagte Baci⸗ galupo,„denn vielleicht brauche ich heute noch einen Mann mit klarem Blick und feſter Hand. Ich ſelber... Sieh mal, meine zittert ſchon. Aber das kommt nicht vom Wein oder gar vom Alter, ſondern—— weil ich vorhin die, Katze geſtreichelt habe. Alſo avanti! Erzähl! „Gut, ich erzähl', aber nur unter der Bedin⸗ gung, daß du mir glaubſt! Alſo ich war. einmal — in meiner Heimat war das— ein, ganz reiner Jüngling. Glaubſt du mir das? Deſiree und dieſe Marie, dieſe Irene und dieſer Freder nichts mit der Jugend zu tun haben. Nichts, nichts, nichts! Krankheit der Jugend! Wieſo? Krankheit impotenter Literaturgreiſe. Die über Wedekind nicht hinweggekommen ſind. Dieſe Bruckner⸗ Krankheit iſt eine überlebte Angelegenheit. Ob⸗ wohl und gerade weil ſie von 1929 iſt. Ein Vorwurf für Ullſtein⸗Romane vielleicht. Aber nicht das Zentralproblem der neuen Ju⸗ gend. So wenig wie jener von geſtern. Denn das iſt das Komiſche: daß die Jugend mit ihren ſexuellen Nöten ſchon von ganz alleine fertig wird.— Trotz und ohne Bruckner, trotz und ohne„Studio“. Im übrigen ſteht aber die Problematik der Jugend von heute, der deutſchen ganz beſonders, auf einem anderen Blatt. Auch bin ich der Meinung, daß nicht alle Maries und Lucys aus Paſſau Medizin ſtudie⸗ ren müſſen. Sollten ſie aber doch, dann müßte man es ihnen ſchleunigſt verbieten. Was zur Debatte ſteht, iſt nicht mehr dieſe Wedekindiane auf der Bühne, ſondern das Pu⸗ blikum im Parkett. Der Beifall raſt. Worüber eigentlich? Wo weit und breit keine Jugend! Ueber die eigene Greiſenhaftigkeit, die gerne die Jugend ſo hätte, wie ſie nicht iſt? Oder über die eigene Impotenz, die fälſchlich der Jugend zugeſchrieben? Ueber eine ordinäre Schiebung alſo, zu der die Jungen mißbraucht werden? Dieweil die Alten zu ihren geheimen Laſtern ſich nicht zu bekennen wagen? Man wird darauf achten müſſen, daß aus der Krankheit der Jugend nicht eine Krankheit des Volkes wird! „Mit dem Mißbrauch der Jugend hielt der überſteigerte Einſatz an darſtelleriſchen Talenten gleichen Schritt. Berta Drews als Marie ver⸗ ſchwendete ihre ſchöne dramatiſche Begabung, wo es, ſo dünkt mir, nichts zu dramatiſieren gab. Kurt Horwitz, der verbummelte Freder im Weltbild(M) Die Wasserspiele in den Parkanlagen bei abendlicher Be- leuchtung. Die schöne Kheinstadt hat sich in jeder Weise vorbereitet, seine Gäste für die Reichsausstellung„Schaffen- des Volk“, die soeben eröffnet wurde, würdig zu empfangen Düsseldorf ruft! 24. Semeſter, ſervierte ſeine zyniſchen Bonmots wie ein eleganter Tennisſpieler ſeine Bälle.— Gina Falckenberg war eine Deſiree von glaub⸗ hafteſter Anormalität. Edith Schulze⸗Weſtrum traf den Typ der krankhaft intellektuellen Stu⸗ dentin gut, und Marie Byk zeigte überzeugend, wie ſchmal die Grenze ſein kann, die die Un⸗ ſchuld vom Lande(aus Paſſau!) von der Dirne trennt. Wolfgang Keppler iſt bereits als Fritz in der„Revolte im Erziehungshaus“ vorteilhaft aufgefallen. Er war als„Bubi“ der Geſündeſte unter all den„Kranken“ und zog ſich im zwei⸗ ten Akt noch rechtzeitig aus der ungeſunden Affäre. Uns anderen blieb auch das bittere Ende nicht erſpart. 6. 4. 1929. W. Frühlingsfrühe Von Hermonn Claudivus Kcum daß die dunkle Nacht verronn, die Amsel hebt zu schlagen an. lch lieg und horch der Melodie. 's ist Trost und Trover— weiß nicht, wis. Als wär' es Vogelstimme nicht. Als spräch es heimlich selbst, das Licht. ch lieg und lousche lang und bin Verfangen fief dem ewigen Sinn, dem Wonderscam, das in uns stfeckt, vom Lied der Amsel cofgeweckt. / Kultur des Dorfes/ d Valn Die Reichsarbeitswoche für das Aufgabenge⸗ biet Volkstum, Brauchtum des Amtes„Feier⸗ abend“ der NSG„Kraft durch Freude“ nähert ſich ihrem Ende. Nach einem ſehr gut gelun⸗ genen, für die Tagesteilnehmer außerordent⸗ lich lehrreichen Dorfgemeinſchaftsabend in Oef⸗ terdingen ſprach der Leiter der Reichsarbeits⸗ woche, Pg. Otto Schmidt, am darauffolgenden Tage über den Volkstanz, ſeinen Sinn und ſeine Herkunft. Tänze, die heute noch in vielen verſchiede⸗ nen Formen auf dem Lande geübt werden, ſind nicht irgendwann einmal erfunden, einſtudiert und übernommen, in ihnen liegt Ueberliefe⸗ rung, uralter Brauch und der tiefſte Sinn der Gemeinſchaft ſo, wie ſie früher vor dem Zeit⸗ alter der Technik im Dorf gepflegt wurde. Wer die Geſetze der Sitte und Ordnung dieſer Ge⸗ meinſchaft durchbrechen will, wer nicht körper⸗ lich wie geiſtig Haltung und Diſziplin im Tanz bewahrt, wird auf Ablehnung ſtoßen. Der Tanz iſt daher nicht nur eine Ausleſe der Beſten, ſondern er erzieht und formt den Menſchen. Der letzte Schulungstag der erſten Reichsar⸗ beitswoche gilt im weſentlichen der Ausſprache über das ganze Arbeitsgebiet und vielleicht hier und dort noch bei den einzelnen Teilneh⸗ mern ſchwebender Fragen. Am heutigen Abend wird in Tübingen ein Volksliederſingen ſtatt⸗ finden, das vom Reichsſender Stuttgart über⸗ tragen wird. Kleiner Kulturspiegel Deutſche Schulnot im Buchenland. Das deutſche Schulweſen im Buchenland iſt faſt völlig vernichtet, ſo daß die Schulkinder von geringen Ausnahmen abgeſehen, überhaupt kei⸗ nen Deutſchunterricht mehr genießen, ihre Mut⸗ terſprache in Wort und Schrift nie erlernen. Der rumäniſche Staat hat ſich ſeit der Einbe⸗ ziehung des Buchenlandes beharrlich gewei⸗ gert, den deutſchen Schulforderungen entgegen⸗ zukommen, ſo daß nur noch durch die beſchleu⸗ nigte Errichtung von Privatſchulen einer bal⸗ —13 Entfremdung Einhalt geboten werden ann. * Jubiläum eines deutſchen Muſikverlages. Im Jahre 1912 gründete Guſtav Boſſe, ein Schü⸗ ler Hugo Riemanns und Artur Seidls, in Regensburg ſeinen mit Idealismus und Weit⸗ blick geführten Muſikbuchverlag, der in dieſen Tagen das Jubiläum ſeines Bjährigen Be⸗ ſtandes feiern kann. Als ſeine größte Publi⸗ kation iſt die an 60 Bände zählende„Deutſche Muſikbücherei“ bekannt, der ſich die große, nun⸗ mehr vollendete, aus neun Teilbänden beſte⸗ hende Bruckner-Biographie von Göllerich⸗Auer als repräſentatives Verlagswerk anſchließt. Im Jahre 1929 übernahm Boſſe die Hauptſchrift⸗ leitung und Herausgabe der berühmten, 1836 von Robert Schumann begründeten„Zeitſchrift für Muſik“, jenes Blattes, das im wahrſten Sinne ſtets— gemäß der Abſicht des erlauch⸗ ten Begründers— der Erneuerung der deut⸗ ſchen Muſik gedient hat und unter Boſſes Lei⸗ tung dieſem Grundſatz aufs treueſte und ent⸗ ſchiedenſte anhing. Im ſelben Jahre eröffnete Boſſe ſeine, jetzt ſchon auf 52 Bände ange⸗ wachſene Reihe„Von deutſcher Muſik“, eine Folge von kleineren Handbüchern zur muſika⸗ liſchen Praxis, Aeſthetik und zur Muſikpolitik. Schutz alten Schriftgutes bei der Bodenentrümpelung Auch in dieſem Jahre ſoll im ganzen Reich eine zweite umfaſſende Bodenentrümpelung im— Rahmen des Luftſchutzes durchgeführt werden. Leider wird immer wieder die Beobachtung gemacht, daß bei der Entrümpelung der Bö⸗ den nicht mit der nötigen Vorſicht vorgegan⸗ gen wird. Unerſetzliches altes Kulturgut, be⸗ ſonders älteres Schriftgut, wird dadurch der Vernichtung preisgegeben. Die Reichsſtelle für Sippenforſchung weiſt deshalb in ihrem Nach⸗ richtenblatt darauf hin, daß mit dem Reichs⸗ luftſchutzbund und dem Generaldirektor der Staatsarchive eine Vereinbarung getroffen wurde, wonach die Räumung der Böden mit größter Behutſamkeit erfolgen ſoll. Ohne Wiſ⸗ ſen des Beſitzers lagern oft Bücher, Briefe, Kar⸗ ten und anderes wertvolles Schriftgut auf den Böden, das der Wiſſenſchaft und der Heimat⸗ und Sippengeſchichte nicht verloren gehen darf. Auch ältere Jahrgänge von Zeitungen aus der Zeit vor 1876 ſeien von der Vernichtung aus⸗ zunehmen, bei lokalen Zeitungen auch die Jahr⸗ gänge nach 1875, ſoweit ſie Seltenheitswert be⸗ ſitzen. Zu beachten ſei auch, daß ſich der Reichs⸗ luftſchutzbund grundſätzlich damit einverſtanden erklärt habe, daß Akten und andere brennbare Gegenſtände auf den Böden verbleiben kön⸗ nen, falls ſie in Kiſten verpackt ſind, um eine ſchnelle Wegſchaffung zu ermöglichen. Wenn ſich auch nur die geringſten Zweifel über den Wert eines Materials ergeben, ſei das zuſtän⸗ dige Staatsarchiv bzw. der von ihm beſtellte Pfleger zu benachrichtigen. Malerei iſt das, was man nicht fotogra⸗ fieren kann, Plaſtik das, was man nicht abformen kann. Die Perſönlichkeit allein ſpricht im Kunſtwerk. Karl Staouffer-Bern. ——————————————— L erbr Die Lacrimae Chriſti kamen, wurden in die bringen? Iſt das.. deine Ge... ſchichte?“ Gläſer gegoſſen, und die beiden Freunde tran⸗„Nein. Erſtens wollte ich mich nicht um⸗ ken, als ſei nichts geſchehen. bringen. das heißt: umbringen ſchon, aber Copyrisht by Dr. Paul Herzog. Berlin-Wilmersdorf „„Ecco... und liebte ein Mädchen. Genau wie der Erzengel Gabriel die Madonna liebt, Uebrigens hieß ſie auch Maria. Niemals hab ich ſie berührt. Aber hätte ſie geſagt: Gaetano, ich möchte gern mal ſehen, wie das iſt, wenn je mand ſich in den Krater des Veſuvs ſtürzt ich hätte es getan in der Seliakeit, der Gelieb⸗ ten eine Freude zu machen. Glaubſt du mir das?“ „Warum nicht! Ich bin noch heute ſo.“ Gaetano alotzte ihn verſtändnislos an, und ietzt lallte er auch ſchon etwas, als er fortfuhr⸗ „Noch heute ſo...? Nein, heute bin ich nicht mehr ſo. Heute bin ich ein Mörder.“ „Was biſt du?— Brauchſt nicht zu erſchret⸗ ken... Ich hab' nichts dagegen, daß du biſt, was du biſt.. Mußt es nur nicht ſo laut ſagen..„ mußt vorſichtiger ſein. Warum haſt du ſie umgebracht?“ „Ich hab ſie nicht umgebracht. Sie lebt noch. Sie iſt mit einem anderen verheiratet und hat Kinder.“ „Ich denke, du haſt ſie...?“ „Ja, das hab' ich. Ich hab' ihr wohl zehnmal das Meſſer ins Herz aeſtoßen.“ „Du weißt ja nicht mehr, was du redeſt. Ich ſchenk dir nichts mehr ein. Du haſt genug!“ „Rein, ich hab' nicht genug! Ich habe nie genug von dem, was ich.. rede. Darum ſchenk ich mir jetzt ſelber ein.“ Bacigalupo entriß ihm die Flaſche und goß den Inhalt auf den Boden. „Giovanni⸗Battiſta!!“ brüllte Ggetano— „Eine Flaſche Laerimae Chriſti! Auf meine Rechnung! Ich zahl' bar. Ich zahle immer bar. Hab' auch ihr bar bezahlt. zehnmal...“ „Halt jetzt das Maul, ſag' ich dir!“ „Zehn„„ mal!“ Der Wirt bat um Zahlung und bekam ſie. Er rieb ſich die Hände und bemerkte, er hätte auch einen ganz exquiſiten Orvieto, etwas Ein⸗ maliges in dieſer Welt. „Ecco“— lallte Bacigalupo.—„Das Ein⸗ maliae kommt als Letztes. Aber noch müſſen wir... Geſchäftliches beſprechen. Verlaß uns, alter Gauner!“ „Ecco!“ rief der Wirt und verſchwand. „Alſo, wann war das?“ wollte Bacigalupo wiſſen. „Was?“ „Das mit den zehn Stößen ins Herz?“ „Das war nicht. Das iſt noch. Das iſt immer in meinen Gedanken. Aber es muß da heraus. Das hab' ich aleich geſagt, wie ich dich traf.. Sder warſt du das? Egal! Gedanken, die nicht zur Tat werden,— ſind für die Katz! Pſ. pſ... pf.. komm Mieſekatz, komm, biſt lieb, komm, laß dich ſtreicheln...“ Die Katze kam nicht. Gaetano geriet in Jähzorn und begann mit Ungeſtüm etwas zu ſuchen. „Was ſuchſt du?“ „Ein Meſſer...“ „Was willſt du damit...? Die Katz zu er⸗ ſtechen, lohnt doch nicht. Auch iſt es zu ſchade um die Katz! Sie hat ſich ſtreicheln laſſen von mir.“ „Die Katz! Was geht die Katz mich an! Nach Neapel will ich fahren mit dem Meſſer!“ „Ach ſo, nach Reapel... Na, fahre doch, mein Junge! Fahr doch! Mir wär es lieb, wenn du fährſt! Warum fährſt du nicht?“ „Hab' kein Gld... Koſtet über dreißig Lire bis Neapel... Was ſag' ich, dreißig..drei⸗ mal ſoviel!“ Bacigalupo dachte eine Weile nach, trank, dachte wieder nach und ſagte: „Zu Haus hab'ich einen Affen, einen aus⸗ zeſtopften. Einen richtigen Affen, der mal lebendig war... „Und deshalb wollteſt du dich vorhin um⸗ ... mich nicht. Verſtehſt du?“ „Jawohl, dich nicht, ſondern den Affen... „Unſinn! Hör zu! Oder du biſt nicht mehr nüchtern?“ „Ich bin genau ſo nüchtern wie du und hab' alles gehört. Du haſt einen Affen...“ „Ja— und der iſt unter Brüdern achtzig Lire wert. Der Händler in der Via San Luca 4¹ hat es mir ſchriftlich gegeben. Ich hab' mich nie von der Beſtie trennen können.„ Hobgleich ich ein anſtändiger Kerl bin.. Haber nun, wenn du nach Neapel fahren mußt,— muß mein Affe dran glauben!“ „Ja, ich glaub' auch dran...“ lallte Gaetano und unterlag plötzlich ſolcher Rührung, daß er ſich Tränen von der Backe wiſchen mußte. „Ach, du biſt ja gerührt... du haſt ja auch zuviel Mitleid... Wir alle haben zuviel Mit⸗ leid, wir alle“ „Mitleid? Ich und Mitleid? Geh, ſuch die Katz.. brina ſie her... Ich dreh ihr vor deinen Augen den— Hals um!“ „Nein, den Hals umdrehen— will ich nichi .., aber—— du würdeſt eventuell um den Preis deſſen, was mein Affe wert iſt, ihr das Meſſer ins Herz ſtoßen?“ „Ja!“ „An wen denkſt du eigentlich dabei, an die Katz oder an dein Mädel...?“ „Is egal, Mann, ob Katz oder Mädel...“ „Nein, das iſt nicht egal. Das heißt: ob Ka oder Mädel ſchon! Aber ob Katz oder Frau ob Mädel oder Frau mein' ich... Ich denke da an eine.. gewiſſe Giuſeppina..“ „Meinetwegen auch die Giuſeppina! Alle, alle, alle! Allen weiblichen Kreaturen gehört ein Meſſer ins Herz!“ „Ich ſpreche nicht von der Giuſeppina in Seſtri, der Mehlwurmtochter, ſondern von der, die mich nicht am Leben laſſen will...“ (Fortſetzung folgt.) Mann Aelt. Ein unſe bezeichne Vor un Mannhein nunmehr ſeiner letz Schreiben ben vom Ihnen er ſichtlich ar eigneter? beſetzen iſ Bewerbur und geber hiermit zi tagtäglich man aber Vermutur dutzendfac anderes C Bewerbun — vielleie der Ableh Lebenslau Geburt de maßen al—⸗ Ungeeigne Wirklich Es ſche oder weni über 40 J wertige A Es ſei Frage geſ Sind de ſonalchefs die bereit ſchritten h Wie wi wenn ma „Räume! alt, und d Wir gla Betriebsfi ten im A noch von beitsplatz dieſer ſelb Man ke verſchieder von beide geſtellten, rend der „ſie jederze der ander heit dazu Staat in immer wi darauf an ältere? Einſatzfͤ Einſatzf Volksgeno gemäßen faſt ein 9 und ein abbaues i 47 Jahre Beruf not Erſt 42 der lange und ſich recht durce recht. De und zum Mit ſei iſt der Vo zehn Jahr er ein wurde. De des kaufm Beſonders Statiſtik 1 jenen Vol nur gearb und enteh Brot der Mit Trün daß er je würde, ni länger di nehmen z dieſer Ma Brotgeber Bewerbun als An!: das auch fahren un doch dara Gebot des ſo oder ſo Schlecht. In eine K. A. 18 in einem Mai 1937 rrann, nicht, wis. s Licht. bin n, ckt, 1, ts- hließt. Im auptſchrift⸗ mten, 1836 „Zeitſchrift wahrſten es erlauch⸗ der deut⸗ Boſſes Lei⸗ mund ent⸗ e eröffnete nde ange⸗ uſik“, eine ur muſika⸗ tuſikpolitik. npelung nzen Reich pelung im rt werden. eobachtung der Bö⸗ vorgegan⸗ urgut, be⸗ urch der )Sſtelle für rem Nach⸗ m Reichs⸗ rektor der getroffen Böden mit Ohne Wiſ⸗ riefe, Kar⸗ ut auf den r Heimat⸗ ſehen darf. in aus der ſtung aus⸗ die Jahr⸗ tswert be⸗ her Reichs⸗ verſtanden brennbare iben kön⸗ „ um eine 'n. Wenn über den as zuſtän⸗ m beſtellte fotogra⸗ nan nicht eit allein ſchichte?“ nicht um⸗ chon, aber ffen ticht mehr und hab' n achtzig San Luca * mich nie baleich ich un, wenn ruß mein e Gaetano rg, daß er iußte. iſt ja auch uviel Mit⸗ „ ſuch die h ihr vor ich nichi ll um den t, ihr das ei, an die t: ob Katz Frau Ich denke 44 na! Alle, en gehört ppina in von der, 7• J folgt.) Mannheim Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik 15. Mai 1937 Aelterę Angestellte— nulabare łrfaſirungen „in Unerkennung der guten Dienste +L Viel Treue bleibt trotz des Wirtschaftsaufschwungs unbelohnt/ Auch der„harte Kern“ des Arbeitslosenprohlems muf verschwinden Ein unſcheinbarer Strich— und do bezeichnend! 5 Vor uns liegt das Antwortſchreiben einer Mannheimer Firma auf die Bewerbung eines nunmehr 47 Jahre alten Angeſtellten, der in ſeiner letzten Stellung 23 Jahre tätig war. Das Schreiben lautet:„Wir beſitzen Ihr gefl. Schrei⸗ ben vom 20. d. M. nebſt Anlagen und teilen Ihnen ergebenſt mit, daß zur Zeit und voraus⸗ ſichtlich auch in abſehbarer Zeit ein für Sie ge⸗ eigneter Poſten bei unſerem Inſtitut nicht zu beſetzen iſt. Wir bedauern, hiernach von Ihrer Bewerbung keinen Gebrauch machen zu können und geben Ihnen die eingeſandten Unterlagen hiermit zurück“. Ein Schreiben, wie es wirklich tagtäglich vielleicht geſchrieben wird. Kennt man aber die näheren Umſtände oder gibt man Vermutungen Raum, dann dürfte dieſes dutzendfach mögliche Schreiben denn doch ein anderes Geſicht bekommen. Die zurückgeſandten Bewerbungspapiere trugen merkwürdigerweiſe — vielleicht ganz unabſichtlich— das Merkmal der Ablehnung des älteren Angeſtellten. Im Lebenslauf war nämlich die Jahreszahl der Geburt des Bewerbers unterſtrichen, gewiſſer⸗ maßen als Hinweis auf die altersmäßige Ungeeignetheit des Bewerbers. Wirklich zweierlei Leiſtung? Es ſcheint, daß die Perſonalchefs alle mehr oder weniger der Meinung ſind, daß ein Mann über 40 Jahren bereits untauglich für eine voll⸗ wertige Arbeit iſt. Es ſei uns deshalb eine ſehr beſcheidene Frage geſtattet. Sind denn die Betriebsführer und die Per⸗ ſonalchefs nicht größtenteils auch Volksgenoſſen, die bereits die 40 mehr oder weniger weit über⸗ ſchritten haben? Wie würden ſich dieſe Leute denn benehmen, wenn man zu ihnen plötzlich ſagen würde: „Räume deinen Platz, du biſt über 40 Jahre alt, und daher zu alt.“ Wir glauben kaum, daß ſich dies ein einziger Betriebsführer gefallen ließe, aber die Angeſtell⸗ ten im Alter von über 40 Jahren, die heute noch von Tür zu Tür laufen, um einen Ar⸗ beitsplatz zu kommen, die ſind in den Augen dieſer ſelben Leute zu alt für eine Leiſtung. Man komme uns nicht, daß hier mit zwei verſchiedenen Faktoren zu rechnen ſei. Nein, von beiden, dem Betriebsführer wie dem An⸗ geſtellten, wird eine Leiſtung verlangt. Wäh⸗ rend der eine— nämlich der Betriebsführer— ſie jederzeit unter Beweis ſtellen kann, kann es der andere erſt dann, wenn man ihm Gelegen⸗ heit dazu gibt. Mit Recht hat deshalb der Staat in ſeinen verſchiedenen Anordnungen immer wieder darauf hingewieſen, daß es ihm darauf ankommt, wirklich einſatzfähige ältere Angeſtellte unterzubringen. Einſatzfähige Volksgenoſſen Einſatzfähig nach unſerer Meinung iſt der Volksgenoſſe H.., der nach einer ordnungs⸗ gemäßen Ausbildung als Bankbeamter faſt ein Menſchenalter in einer Stellung war und ein Opfer des ſeinerzeitigen Beamten⸗ abbaues im Bankgewerbe wurde. Er iſt heute 47 Jahre alt und ſicher nicht ohne die für ſeinen Beruf notwendige Erfahrung. Erſt 42 Jahre alt iſt der Volksgenoſſe O.., der lange Jahre als Textilfachmann tätig war und ſich mit Vertretungen heute ſchlecht und recht durchſchlägt, und zwar mehr ſchlecht als recht. Denn er verdient zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. Mit ſeinen 54 Jahren noch durchaus rüſtig iſt der Volksgenoſſe P. B. Auch er war fünf⸗ zehn Jahre in ſeiner letzten Stellung tätig, bis er ein Opfer von Perſonaleinſchränkungen wurde. Der Mann hat ſo ziemlich alle Sparten des kaufmänniſchen Berufes hinter ſich gebracht. Beſonders bewandert iſt er in der Spedition, Statiſtik und Regiſtratur. Er iſt einer von jenen Volksgenoſſen, die in ihrem Leben immer nur gearbeitet haben und die ſich entwürdigt und entehrt vorkommen, wenn ſie das karge Brot der öffentlichen Unterſtützung eſſen ſollen. Mit Tränen in den Augen verſicherte er uns, daß er jede nur denkbare Arbeit annehmen würde, nur um nicht gezwungen zu ſein, noch länger die öffentliche Fürſorge in Anſpruch nehmen zu müſſen. Beſonders bitter hat es dieſer Mann empfunden, daß ihm ſeine frühere Brotgeberin, eine Mannheimer Firma, auf eine Bewerbung im Januar nicht eine Zeile als Antwort zukommen ließ. Wir halten das auch nicht gerade für das geeignete Ver⸗ fahren und möchten in dieſem Zuſammenhang doch darauf hinweiſen, daß es zumindeſt ein Gebot des Anſtandes iſt, auf eine Bewerbung ſo oder ſo zu ſchreiben. Schlechtbelohnte Tüchtigkeit In einem anderen Fall war der Volksgenoſſe K. A. 18 Jahre als kaufmänniſcher Angeſtellter in einem Mannheimer Betrieb tätig. Er muß W. R. Mannheim, 15. Mai. Wir haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach mit dem Schickſal der älteren An⸗ geſtellten befaßt und dabei immer wieder darauf hingewieſen, daß durch deren Arbeitsloſigteit wert⸗ volle Erfahrungen brachliegen. Immer wieder haben wir an die Unternehmer und Betriebsführer appelliert und zur Einſtellung von dieſem oder jenem geeigneten Volksgenoſſen aufgefordert. Der Erfolg entſprach nicht ganz unſeren Erwartungen. Wir ſprachen es deshalb in einem unſerer letzten Artikel ganz offen aus, daß, nachdem freiwillige Einſicht die Dinge nicht ünderten, eben ſtaatlicher Zwang das geſteckte Ziel erreichen müſſe. Inzwiſchen hat tatſächlich der Staat eingegriffen und den Arbeitsämtern entſprechende Vollmachten gegeben, um auch die Front der älteren arbeitsloſen Angeſtellten aufrollen zu können. Dieſe Tatſache hindert uns jedoch nicht, nochmals unſererſeits einige ältere Angeſtellte hier herauszuſtellen, die es auf Grund ihrer Vorbildung, Eignung und beſonderer Erfahrung verdienen, wieder ſchnellſtens zu einem Arbeitsplatz zu kommen. dort nicht der ſchlechteſte Angeſtellte geweſen ſein, denn in ſeinen Perſonalakten finden wir mehrere Schreiben, die beginnen mit„In An⸗ erkennung der guten Dienſte“ und endigen mit der Mitteilung einer Gehalts⸗ erhöhung. Trotzdem wurde der Mann in der Kriſe auf die Straße geſetzt. Auch er hat ſich, nachdem er nun bereits ſeit ſechs Jahren auf die Unterſtützung von ſeinen Kindern angewie⸗ ſen iſt, an ſeine frühere Firma um Einſtellung gewandt. Dieſe hat ſein Geſuch um Wieder⸗ einſtellung glatt abgelehnt,„weil jetzt und inabſehbarer Zeit Bedarfan männ⸗ lichen Kräften nicht vorliegt“. Zur Illuſtration dieſes Satzes ſei hier be⸗ merkt, daß es bei dieſer Firma abſolut keine Rolle geſpielt hätte, wenn ſie einen alten, ver⸗ dienten, ehemaligen Angeſtellten, der ihr acht⸗ zehn Jahre treu gedient hat, eingeſtellt hätte, auch dann, wenn gerade keine offene Stelle für ihn vorhanden geweſen wäre. Man komme uns nicht, daß wir die Dinge in irgendeiner Form auf die Spitze treiben. Wenn man faſt täglich mit ſolchen Volksgenoſſen zu tun hat, die den Willen haben, jede auch nur denkbare Arbeit zu leiſten, aber immer wieder in einer nichtsſagenden Form vertröſtet und wieder vertröſtet werden, dann muß man, ob man will oder nicht, an dem guten Willen der anderen Seite zweifeln. Wo bleibt die Folgerung aus der Beſſerung? Ungefähr ähnlich ging es dem techniſchen Angeſtellten S.., der 25 Jahre in einem Mannheimer Werk beſchäftigt war und ein Opfer der Kriſe vor der Machtergreifung wurde. Heute geht es ja all dieſen Firmen wieder ſehr gut, dank der Maßnahmen Adolf Hitlers und feiner Regierung. Aber alle die Volksgenoſſen, denen damals ein unverdientes Schickſal be⸗ reitet wurde, warten vergeblich darauf, daß ihre ehemaligen Firmen die Folgerungen aus der Beſſerung ihrer Lage ziehen und ſich ihrer ehe⸗ maligen Mitarbeiter erinnern. Immer müſſen wir dieſen mit Bitternis vorgebrachten Ein⸗ wand hören. Wir hören ihn und müſſen nach Lage der Dinge leider Gottes in vielen Fällen beſtätigen, daß dieſe Bitternis nicht un⸗ begründet iſt. Es würde wahrhaftig zu weit führen, wollte man die vielen Einzelſchickſale, die uns zur Kenntnis gekommen ſind, im einzelnen umfang⸗ reich aufführen. Es ſei deshalb insgeſamt dar⸗ auf hingewieſen, daß es notwendig iſt, daß auch der„harte Kern“ des Arbeitsloſen⸗h problems verſchwinden muß. Wir ſind überzeugt, daß wo 6 Millionen Menſchen durch gemeinſame Anſtrengung und durch den Willen aller Beteiligten wieder in Arbeit gekommen ſind, auch die rund 80 000 älteren und noch einſatzfähigen Angeſtellten in Arbeit kommen müſſen. Geht es nicht in Gutem, dann geht es in Böſem. Widerſtände haben noch immer die Macht des Nationalſozialismus herausgefor⸗ dert. Wem dies noch nicht bewußt geworden iſt, der ſoll es jetzt darauf ankommen laſſen. Der erſte Schritt iſt getan. Der zweite wird folgen. Und am Ende werden die, die ſich für ſo klug hielten, als Saboteure am Pranger ſtehen. Stammeseigenart ein Hindernis beim Arbeitseinsat2 Die landsmannschaftlichen Probleme beim Ausgleich von Arbeitskräften sind schwieriger zu lösen, wie gemeinnin angenommen wird Es iſt verſtändlich, daß bei der ſtändig zu⸗ nehmenden Zahl der Beſchäftigten dem Aus⸗ gleich von Arbeitskräften, insbeſondere von Facharbeitern, eine zuſehends größere Bedeu⸗ tung zukommt. Während beiſpielsweiſe das ſo dicht beſiedelte Rheinland oder auch das Not⸗ ſtandsgebiet Schleſien und das Saargebiet im⸗ mer noch eine relativ große Zahl von Arbeits⸗ loſen aufzuweiſen haben, unter denen ſich natürlich auch eine Reihe von guten Facharbei⸗ tern befinden, ſtüßt die Vermittlung ſolcher Kräfte in anderen Teilen des Reiches auf größte Schwierigkeiten. Dieſe Situation hat daher bereits ſeit einiger Zeit dazu geführt, daß in Berlin von der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung eine einene Reichsausgleichsſtelle für Arbeits⸗ loſenvermittlung ins Leben gerufen wurde. Wollte man aber nun annehmen, daß dieſer Ausgleich ſich grundſätzlich leicht und einfach durchführen ließe— ſofern nur die erforder⸗ lichen Kräfte vorhanden ſind—, ſo iſt das ein Irrtum. Ganz im Gegenteil bereiten gerade die ſtammesmäßigen Unterſchiede dieſer Ver⸗ mittlung vielfach Schwierigkeiten, die nur 0 oft eine Verpflanzung von Arbeitskräften mehr oder minder unmöglich zu machen. Die Pfälzer zieht es zu ihrem Wein So hat beiſpielsweiſe die bisherige Erfah⸗ rung gelehrt, daß die Pfälzer wohl durch⸗ aus arbeitſam und anpaſſungsfähig ſind, daß ſie aber keine allzu große Beſtändigkeit aufzu⸗ weiſen haben. Es zieht ſie eben einfach im Herbſt, zurzeit der Weinleſe, die bei ihnen ſtets ein traditionelles Feſt bedeutet, zurück nach ihrer Heimat. Und da helfen oft alle Maßnah⸗ men nichts, die darauf abzielen, ſie zurüchzu⸗ halten. Das ſind ſelbſtverſtändlich Umſtände, die einen Ausgleich ſehr erſchweren, und deren ſich auch der in Frage ſtehende Betriebsführer bewußt ſein muß. Dasſelbe gilt, wenngleich aus anderen Motiven heraus, für die baye⸗ riſchen Arbeiter. Der Bayer hält mit einer ſehr weitgehenden Zähigkeit an ſeinem heimat⸗ lichen Boden feſt und beſitzt daher auch keine ſehr große Neigung, ſich„verpflanzen“ zu laſſen. Ein fehlgeſchlagener Verſuch mit Schwaben Auch von den Württembergern kann man ein Aehnliches ſagen. Als Beiſpiel mag hier die Tatſache dienen, daß ein vor kürzerer Zeit unternommener Verſuch, eine größere Zahl von Württembergern in einer geſchloſſenen Siedlung in Chemnitz anzuſetzen, abſolut fehlgeſchlagen iſt trotz der weſentlich günſtigeren Vorausſetzungen, die bei einer ſol⸗ chen Art von Verpflanzungen gegeben ſind. Man kann alſo bei den Württembergern feſt⸗ ſtellen, daß ſie für den internen Reichsausgleich weniger in Frage kommen, während man ſie dagegen vielfach im Auslande antreffen kann. Badener wollen nicht nach Württemberg Ein ähnlicher Verſuch wie der vorerwähnte, diesmal allerdinas mit autem Erfolg, wurde mit Heidelberger Kräften in Lübeck unternom⸗ men. Im übrigen kann man auch ſonſt von den badiſchen Arbeitskräften ſagen, daß ſie ſich Wirtschafts-Rundschau der Woche im Zoſchen des Vertrauens./ Meues Depotgeseln/ Entlostung der Angestollten · Versicherung Ende März 1937 betrugen die Sparein⸗ lagen bei den deutſchen Sparkaſſen 14,838 Mill. RM., d. h. 81,2 Mill. RM. mehr, als Ende Februar. Von dem Einlagenzuwachs entfallen 35 Mill. RM. auf den Einzahlungs⸗ überſchuß, 35 Mill. RM. auf Zinsgutſchriften, der Reſt auf ſonſtige Buchungsvorgänge. Wenn in dieſem Fahre die Auszahlungen von Spar⸗ einlagen nuür wenig über den jahreszeitlichen Rahmen hinausſtiegen und die Einzahlungen ſaſt unverändert blieben, ſo darf man hieraus chließen, daß ſich die Spartätigkeit auf einem höheren Stande bewegt als im Vorjahre. * Mit Wirkung vom 1. Mai ab, iſt das neue Depot⸗Geſetz in Kraft getreten, das dem Depotkunden gegenüber dem alten— von 1896 einen erheblichen höheren 5 ie währt. Dieſer Schutz bezieht ſich auch auf die ſog. Sammelverwahrung, die darin beſteht, daß der Verwahrer die ihm anvertrauten Wert⸗ papiere mit ſeinen eigenen Beſtänden derſelben Art und mit denen anderer Hinterleger unge⸗ trennt aufbewahren darf. Der Depotkunde muß nach den neuen Beſtimmungen für jede einzelne derartige Hinterlegung den Verwahrer ſchrift⸗ 3 lich ermächtigen, ſeine Wertpapierxe in Sammel⸗ verwahrung zu nehmen. Wenn der Verwahrer die Effekten aber einer Wertpapierſammelbank übergibt, genügt eine generelle Ermächtigung des Kunden, die auch für die weiteren Ver⸗ * Im Zeitraum des erſten Vierjahresplanes von 1933 bis 1936 erfuhr erfreulicherweiſe die Arbeitsloſigkeit der Angeſtellten eine ganz erhebliche Entlaſtung. Am Ende des Jahres 1933 waren noch 587 000 Angeſtellte ſtel⸗ lungslos, Ende 1936 nur noch 150 000. Die Entpwicklung der Angeſtellten⸗Verſicherung war entſprechend erfreulich. Vor allen Dingen iſt es bedeutungsvoll, daß im letzten Jahre ſeit dem 24jährigen Beſtehen der Verſicherung das höchſte Beitragsaufkommen mit einer Geſamtſumme von 406,01 gegen 287,7 Mill. RM. in 1932 er⸗ zielt wurde. Die Zahl der Verſicherten betrug 1936 rd. 4,3 Mill., und die Aufgliederung der Beiträge nach Gehaltsklaſſen läßt fehr deutlich die Verbeſſerung in den Einkommensverhält⸗ niſſen erkennen. Die Zinseinnahmen der Ange⸗ ſtellten⸗Verſicherung ſtellten ſich im Jahre 1936 auf 146,7 Mill. RM. gegen 137,8 Mill. RM. im Vorjahr. Das Vermögon erfuhr eine Zu⸗ nahme um rd. 360 Mill. RM. Fl. für eine Vermittlung nach Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland durchaus eignen, wührend es nur ſchwer gelingt, ſie in dem benachbarten Würt⸗ temberg anzuſetzen. In dieſem Zuſammenhang kann des weiteren betont werden, daß man nenerell die Erfahrung gemacht hat, daß ein Einſatz von größeren Gruppen von Menſchen ſich immer weſentlich günſtiger geſtaltet, als die Verpflanzung einzel⸗ ner Kräfte. Rheinländer halten ſich in Oſtpreußen Im weiteren hat ſich Oſtpreußen überraſchen⸗ derweiſe als ein gutes Aufnahmegebiet für Rheinländer erwieſen. Insbeſondere mit Ju⸗ gendlichen ſind ſolche Verſuche in der Zeit nach dem Kriege verſchiedentlich erfolgreich durchge⸗ führt worden. Es dürfte dies wohl in erſter Linie damit in Zuſammenhang ſtehen, daß Oſtpreußen ehemals weitgehend von Rheinlün⸗ dern beſiedelt worden iſt. Es ſind alſo zwei⸗ fellos weſentliche Stammesver⸗ wandtſchaften vorhanden, die für einen Ausgleich poſitiv ins Gewicht fallen. Demgegenüber ſteht der Weſtfale, der in ſeiner ſchweren und bodengebundenen Art für Ausgleichsmaßnahmen ſo aut wie gar nicht herangezogen wird, obwohl er eigentlich in allen Teilen Deutſchlands als emſige und ſtetige Arbeitskraft außerordentlich geſchätzt wird. Sachſen gibt es überall Die ſächſiſche Bevölkerung dagegen finden wir wiederum in allen Provinzen des Reiches von Nord bis Süd und von Oſt bis Weſt. Es kann dies als ein Zeichen dafür gewertet wer⸗ den, daß der ſächſiſche Arbeiter über eine ſehr große Anpaſſungsfähigkeit verfügt, und daß er von Natur aus aus ſeinem engeren Heimat⸗ lande herausſtrebt. Die vielfachen Beziehun⸗ gen Sachſens zum Ausland(Exportinduſtrie, Meſſe uſw.) haben hier ſicherlich an der We⸗ ſensbildung der Sachſen mitgewirkt. Man kann überhaupt ganz allgemein ſagen, daß die Arbeiter aus den Großſtädten für einen Ausgleich viel ſchwieriger herangezogen werden können als ſolche aus kleineren Städ⸗ ten oder gar aus den Landgemeinden. Man ſtößt hier immer wieder auf die Erfahrung, daß die größeren und großen Städte wie Mag⸗ nete auf die berufstätige Bevölkeruna wirken. Wenn man zuſammenfaſſend dieſen kurzen Aufriß, der nur einiges aus der reichen Er⸗ fahrung der Reichsausgleichsſtelle vermitteln wollte, betrachtet, ſo wird erſichtlich, mit wie große Schwierigkeiten der heute ſo dringliche Ausgleich von Arbeitskräften zu kämpfen hat, wie notwendig aber auch die ſorgfältige Aus⸗ leſe iſt, denn es hat ja ſchließlich keinen Zweck, Menſchen aus ihrer Heimat wegzuholen, und ſie in anderen Provinzen anzuſetzen, wenn von vornherein damit zu rechnen iſt, daß ſie ſich dort nicht einleben und daher auch nicht zur vollen Entfaltung ihrer Anlagen und Fähig⸗ keiten kommen werden. 3 —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Mai 1937 Erfassung von Abwertungsgewinnen Der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchaftsminiſter ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger vom 13. Mai 1937 Nr. 107 die 4. Verordnung zur Durchführung des Geſetzes über Abwertungsgewinne(Richtlinien 4 für die Er⸗ faſſung von Abwertungsgewinnen vom 11. Mai 1937),. In Abſchnitt 1(Bilanzvorſchriften) heißt es zu 8 1 des Geſetzes über Abwertungsgewinne: 5 1. Hat eine Aktiengeſellſchaft eine der in§ 1 des Geſetzes über Abwertungsgewinne vom 23. Dezember 1936 ge⸗ nannten Fremdwährungsſchulden vor dem Inkraft⸗ treten dieſer Verordnung zu einem der abgewerteten Währung entſprechenden Reichsmarktbetrag ohne Rück⸗ ſtellung des hierdurch entſtandenen Buchgewinnes auf der Paſſivſeite der Bilanz ausgewieſen und iſt ſie in⸗ folgedeſſen auf Grund des Geſetzes über Abwertungs⸗ gewinne verpflichtet, eine Rückſtellung in Höhe von 75 Prozent des auf die Fremdwährungsſchuld entfallen⸗ den Abwertungsgewinnes als Paſſivpoſten in die Bi⸗ lanz einzuſetzen, ſo iſt ſie, ſoweit es ihre wirtſchaft⸗ liche Lage erfordert, berechtigt, bis zur Höhe dieſer Rückſtellung einen Ausgleichspoſten auf der Aktipſeite der Bilanz einzuſetzen.§ 2. Macht die Altiengeſell⸗ ſchaft von der in§ 1 gegebenen Befugnis Gebrauch, ſo iſt ſie verpflichtet, den Ausgleichspoſten durch jähr⸗ liche Abſchreibungen unter Berückſichtigung des Zeit⸗ punktes der Fälligkeit der Schuld nach den Grund⸗ ſätzen ordnungsgemäßer Buchführung zu tilgen. Die Tilgung hat jedoch mindeſtens in Höhe des Betrages zu erfolgen, welcher über den Satz von 4 Prozent des eingezahlten Grundkapitals hinaus in dem betreffen⸗ den Geſchäftsjahr zur Ausſchüttung gelangt.§ 3. Die§8 1 und 2 dieſer Verordnung gelten ſinngemäß für andere Handelsgeſellſchaften, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaften und alle anderen Perſonen, die zur Aufs ſtellung einer Bilanz verpflichtet ſind. In Abſchnitt II (Bekanntgabe des Feſtſetzungsbeſcheides) heißt es zu § 2 des Geſetzes über Abwertungsgewinne:§ 4. Iſt der inländiſche Aufenthaltsort des Schuldners unbe⸗ kannt oder iſt ſeine inländiſche Wohnung nicht zu er⸗ mitteln oder hat der Schuldner ſich in das Ausland begeben, ohne einen zum Empfang von Schriftſtücken berechtigten Vertreter im Inlande zu beſtellen, ſo kann die Bekanntgabe des Feſtſetzungsbeſcherdes an ihn da⸗ durch bewirkt werden, daß dieſer an der für den Aus⸗ hang der Verfügung des Oberfinanzpräſidenten(De⸗ viſenſtelle) beſtimmten Stelle angeheftet wird. Die Be⸗ kanntgabe gilt als bewirkt, wenn ſeit der Anheftung zwei Wochen verſtrichen ſind. Letzteres gilt auch dann, wenn die angeheftete Benachrichtigung früher entfernt wird. Statt des Feſtſetzungsbeſcheides kann eine Benach⸗ richtigung angeheftet werden, in welcher der Feſt⸗ ſetzungsbeſcheid zu bezeichnen und zu bemerken iſt, daß wo der Feſtſetzungsbeſcheid eingeſehen werden ann. Kollnauer Baumwollſpinnerei und Weberei in Koll⸗ nau(Baden). Das Geſchäftsjahr 1936 brachte wie⸗ derum, wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, eine lebhafte Nachfrage in den von der Geſellſchaft geführ⸗ ten Artikeln, ſo daß der mengenmäßige Umſatz des Vorjahres erreicht wurde. Die Erfolgsrechnung weiſt einen auf 2 050 669(1 836 406) RM. erhöhten Brutto⸗ gewinn aus. Auch die außerordentlichen Erträge ſind auf 15 624(3328) RM. angeſtiegen. Löhne und Ge⸗ hälter erforderten 1 071 566(1 008 949) RM., ſoziale Abgaben 80 733(71295) RM., Zinſen und Steuern 209 833(194 122) RM., alle übrigen Auſwendungen 436 844(346 118) RM. Nach 165 541(168 020) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 101 774, durch den der Verluſtvortrag von 61.327 RM. getilgt und 40 447 RM. auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den können. Aus der Bilanz(alles in Millionen RM.): Anlagen 1,86(1,92), Vorräte 0,50(0,55), For⸗ derungen 0,40(0,48), Wechſel, Schecks, Kaſſe 0,049 (0,012) RM.— Andererſeits: Aktienlapital unverän⸗ dert 1,2, Rückſtellungen 0,032(0,042), Werkſparkaſſe 0,042(0,075), Verbindlichkeiten 0,144(0,161), Wechſel⸗ verbindlichkeiten 0,120(0,149), Bankverbindlichkeiten 1,278(1,435) RM. ES wurden mehr Autos verkauft als produziert Das Tempo der Motorisierung läßt nicht nach, sondern hält unvermindert an (Drahtber. unſ. Berl. Schriftltg.) rd. Berlin, den 14. Mai 1937. Als ſich aus der Bilanz der Motoriſierung eine Verlangſamung des Zuwachstempos er⸗ gab, konnte man von vorſichtigen Leuten hören, daß die Auftriebskräfte wohl in abſehbarer Zeit erſchöpft ſein würden. Dieſe Prognoſe war, wie die„Deutſche Vollswirtſchaft“ in einer in⸗ tereſſanten Ueberſicht beweiſt, nicht richtig. Der Bedarf, der ſich in dieſem Frühjahr auf dem Kraftwagenmarkt zeigt, iſt außerordentlich groß und liegt erheblich über dem Umfang des Vor⸗ jahres. Angeſichts der guten Verdienſte in gro⸗ ßen Teilen der Wirtſchaft braucht man ſich dar⸗ über nicht zu wundern. Die Entwicklung in den letzten Monaten wird am beſten dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß die Nachfrage mehr zugenommen hat als die Produktion. Daraus ergab ſich eine Perſonenwagen Produkt. Abſatz 1. Vierteljahr 1937 58 310 58 166 1. Vierteljahr 1936 56 483 54 102 47 552 45 560 1. Vierteljahr 1935 Wie die Ziffern zeigen, ſind Erzeugung und Abſatz recht nahe aneinandergerückt. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß ein zuſätzlicher Bedarf von Vorführungswagen der 16 neuen Modelle zu befriedigen war, der ſich auf etwa 5000 Händler verteilt. Dieſe Wagen ſind im Augen⸗ blick nicht für den Markt verfügbar. Bei den Laſtkraftwagen überſtieg der Ab⸗ ſatz die Produktion. Dieſe Erſcheinung, die ſchon 1935 auftrat, dürfte ſaiſonmäßig be⸗ dingt ſein. Die Abſatzzahlen enthalten auch die Ausfuhr, die ſtark geſtiegen iſt. Die Stückzahl der exportierten Perſonenautos lag 88“ über der Ausfuhr im 1. Vierteljahr 1936. Die gleiche Zunahme ergibt ſich bei der Laſtkraft⸗ wagenausfuhr. Der Export von Kleinkraft⸗ rädern ſtieg um die Hälfte, von großen Ma⸗ ſchinen um faſt zwei Drittel. Dieſe Entwicklung 1. Vierteljahr 1937 Verlängerung der Lieferfriſten, die bei den ein⸗ zelnen Werken verſchieden iſt und zum Teil mehrere Monate erreichen. Der Hinweis auf die Rohſtoffverſorgung und die Eiſenbewirtſchaftung genügt, um zu begrei⸗ fen, warum die Kraftwagenproduktion nicht un⸗ begrenzt vergrößert werden kann. Auch wird niemand nach den großen Inveſtitionen der letzten Jahre eine Ueberexpanſion der Auto⸗ induſtrie wünſchen. Wenn aber ſogar in Fach⸗ kreiſen die Anſicht vertreten wurde, daß die Neuzulaſſungen infolge Lieferſchwierigkeiten nicht den Umfang von 1936 erreichen werden, ſo muß widerſprochen werden. Nach allen Anzei⸗ chen zu urteilen, wird die Produktion etwas größer ſein als im Vorjahre, wenn auch eine weitere Abnahme der Zuwachsquote möglich iſt. Erzeugung und Abſatz rücken zuſammen Die vom Statiſtiſchen Reichsamt veröffent⸗ lichten Produktions⸗ und Abſatzzif⸗ fern der Kraftwageninduſtrie ergeben folgen⸗ des Bild: Laſtkraftwagen Krafträder Produkt. Abſatz Produkt. Abſatz 13 076 13 511 34 152 32 493 13 12⁰0 11 735 31 996 27 148 8 0⁵7 8 094 2⁵ 286 20 250 war natürlich nicht ohne Einfluß auf den In⸗ landsabſatz, deſſen Zuwachsquote beſchränkt werden mußte. Auf dem inländiſchen Markte wurden gegenüber dem 1. Vierteljahr 1936 der Stückzahl nach 8 Prozent mehr Kraftwagen von den Fabriken abgeſetzt. Bei Perſonenwagen trat ſogar ein Zprozentiger Rückgang ein, der jedoch nicht in den Zulaſſungsziffern zum Aus⸗ druck kommt. Die Marktlage für Perſonenwagen In den Monaten Januar/ März ſind 48 000 Perſonenautos zugelaſſen worden gegen 42 700 im 1. Vierteljahr 1936. Für den März allein er⸗ gibt ſich ſogar eine Steigerung um rund 64 Prozent. Dazu kommt der größere Ex⸗ port. Folgende Gegenüberſtellung zeigt die Ver⸗ änderung der Marktlage für Perſonenwagen: 1. Vierteljahr 1936 Neuzulaſſungen 48 003 42 715 Ausfuhr 11 781 6 529 Zuſammen 59 784 49 244 Produktion 58 310 Fabrikabſatz 58 166 56 483 Fabrikabſatz 54 102 Differenz— 1474— 1 618 + 7239 + 4 858 Während im vorigen Jahre bei den Fabriken und beim Handel eine Lagerbildung erfolgte bzw. ein ſofort greifbarer Beſtand vorhanden war, iſt die Entwicklung in dieſem Jahre um⸗ gekehrt verlaufen. Neuzulaſſungen und Ausfuhr waren zuſammen größer als die Produktion, ſo daß der Lager⸗ beſtand herangezogen werden mußte. Jeden⸗ falls wird deutlich, daß die Produktion hinter der im Frühjahr beſonders großen Nachfrage zurückgeblieben iſt. Daraus erklärt ſich der Wettlauf nach neuen Wagen, der übrigens neuerdings etwas nachgelaſſen hat. Zum Teil werden auch Wagen gekauft, die man eigentlich nicht haben will. Der Käufer begnügt ſich mit einem„fahrbaren Unterſatz“ bis er ſeinen be⸗ ſtellten Typ bekommt. Dieſe Erſcheinung be⸗ wirkt gewiſſermaßen eine doppelte Nachfrage, weil Kauf und Beſtellung zugleich erfolgen. Werden die Autos, mit denen man ſich vorläu⸗ fig begnügt, wieder abgeſtoßen, ſo erhöht ſich das Angebot für gebrauchte Wagen. Heute er⸗ zielen auch Altwagen, die eine große Kilometer⸗ leiſtung hinter ſich haben, Relordpreiſe, deren Höhe vielfach beträchtlich über dem Taxwert liegt. Eine Unterſuchung des Perſonenwagen⸗-Ab⸗ ſatzes nach Größenklaſſen ergibt, daß die Ten⸗ denz, mehr Wagen in der Mittelklaſſe zu kau⸗ fen, anhält. Man darf vielleicht die Ausſichten etwas günſtiger beurteilen, als unter dem Ein⸗ druck der erheblichen Zahl neuer Typen, die in dieſer Größenklaſſe auf der Automobil⸗Ausſtel⸗ lung gezeigt wurden. Die Wagen mit über 2 bis 3 Litern Hub⸗ volumen verzeichnen beinahe eine Verdrei⸗ fachung der Zulaſſungen. Auch die kleinſten Typen befinden ſich weiter im Vordringen und konnten ihren Anteil vergrößern. Deänherknukoſtgn bauernfermentierter abale Nachdem durch die Preisbildungsſtelle auf Grund der Verordnung über das Verbot von Preiserhöhun⸗ gen vom 26. November 1936 durch den Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung, Höchſtpreiſe für bauern⸗ fermentierter Tabake alter Ernte feſtgeſetzt waren, konnte der Landesverband badiſcher Tabakpflanzer⸗ fachſchaften Karlsruhe auf den 14. Mai die ſeitens der Käufer ſchon längſt erwartete Verkaufsſitzung für Ta⸗ bake alter Ernte(1933/34/35) anberaumen. Auf Grund der Einladungsliſte gelangten rund 15 000 Zentner bauernſermentierter Tabate der Jahr⸗ gänge 1933/34/35 zum Aufgebot, von denen gut die Hälfte abgeſetzt werden konnte. Beſonders lebhaftes Intereſſe für dieſen bauernfermentierten Tabak zeig⸗ ten die Verteiler, während die Verarbeitung wider Erwarten etwas zurückhaltender geweſen iſt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat für bau⸗ ernfermentierte Tabake alter Ernte folgende Höchſt⸗ preiſe verordnet gehabt: 1933— 82 RM. je 50 Kilo, 1934— 90 RM. je 50 Kilo, 1935— 70 RM. je 50 Kilo. Vorgenannte Preiſe ſind Höchſtpreiſe. Der Ver⸗ lauf der Einſchreibung ſelbſt war im großen und ganzen geſehen ruhig. Mit der Verwiegung wird nach den Feiertagen ſeitens der Käuſer ſofort begonnen. Die Qualitäten ſind durchweg zufriedenſtellend. Der Reſt der bauernfermentierten Tabake, der auf der heu⸗ tigen Einſchreibung nicht verkauft werden konnte, wird in einer ſpäteren Einſchreibung, vielleicht im Monat Juli, aufgeboten. Im einzelnen wurden folgende Preiſe erzielt: Ernte 1933: Friedrichsfeld 75, Ladenburg 68 bis 75, Seckenheim 71—81,50, leicht verhagelt 75 RM. Ernte 1934: Feudenheim unverhagelt 86,50, Il⸗ vesheim unverhagelt 82—85, l. H. 73, Käfertal unver⸗ hagelt 80,50, Ladenburg 80—85, Wallſtadt 86,50 RM. Ernte 1935: Edingen 60,50, Großſachſen 65,85 bis 66,85, Feudenheim 62,50—66, Ilvesheim 64—65, 20, Ladenburg 65—70, Seckenheim 62,10—68, Neckarhauſen 64—68, Heddesheim 65,50—68; Ernte 1934: unver⸗ hagelt 87,50, l. H. 73 RM. Verkauft wurden noch 115 Zentner von Leutershauſen mit 67 RM. und 50 Zent⸗ ner aus Friedrichsfeld mit 75 RM. Danksagung zwangsverſteigerung Zwangsversteigerungen 2ZMzahr Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafe- nen, Frau Haroline Dauer sagen wir auf diesem Wege allen, die uns in so wohl- tuender Weise ihre Anteilnahme bewiesen, unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bach für seine tröstenden Worte, den Diakonissen- schwestern jür ihre liebevolle Pflege, sowie innigsten Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Fahrlachstr.), den 15. Mai 1937. Die trauernoen Hinterbliedenen Nach kurzem, schwerem Leiden ist meine treu- sorgende Frau, unser herzensgutes Mütterlein, Frau Hainiide Ludmie geb. Weinlein von uns gegangen. Mannheim-Waldhof, den 13. Mai 1937. In tiefer Trauer: Exwin Lubwis und Minder Die Beerdigung findet am Samstag, 15. Mai, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. 3. Lab.⸗Nr. 633 9 Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, 6. Juli 1937, vormittags 11 Uhr, im Rathaus in Ladenburg die Grundſtücke des Peter Friedrich Höflein, Zigarrenmachers in Ladenburg, auf Gemarkung Laden⸗ burg. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 2. Juli 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zen noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der—— um Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im. ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ nexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und na den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß da erfabren vor, dem Zuſchlag auf⸗ eben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der —— gerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Ladenburg. Band 39 Heft 7 1. Lgb.⸗Nr. 4594, Acker: 17,99 Ar, Kirchfeld, Schätzung: 800.— RM. 2. Lgb.⸗Nr. 5241, Acker; 17,42 Ar, Märtgen, Schätzung: 750.— RM. Hofreite 2,58 Ar, 1,53 Ar, zuſamnien 4,.11 Ar, Weihergärten. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöck. Wohnhaus mit Schie⸗ nenkeller und Knieſtock; b) ein zweiſtöck. Vorbau mit Schie⸗ nenkeller und Abtritt, an a) an⸗ gebaut; c) ein einſtöck. Schopf mit Schweine⸗ ſtällen und Knieſtock, Schätzung.. 7500.— RM. Notariat IV Mannheim als Vollſtreckungsgericht. ist die richłige Zeit für elne hlut- relnigungskur. Arzie empfehlen Darmol, denn es reinigt das Blut und regelt die Verdauung. 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Sie verhindern da. durch unllebsam-⸗ Reklamatlonen? Trauerkarten · Trauerbriefe llalcenlereuæbanner-Druclcecei liefert rasch und preiĩsu/ert Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſft.— Verantwortlich für Innenpolitit: Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; 5 Wirtſchaftsvolttik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz:; für den deimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel: für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständtaer Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Ortainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Druc und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Ubr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleituna: Sammei⸗Nr 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Karf Hebertina Mom. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. .39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinbeimer Ausgabe über.. 3 600 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz Mannheim Suchen für Vujel Bahnhofwi Hauptbahn Gleit Achlichlme geſucht. 2 Dipl.⸗Ing. 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Monat nach 95 ellung des Forbde⸗ kungszettels; die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Abſchlußzahlung für 14 Vage nach Zuſtellung des Forde⸗ rungszettels; die und Kreisſteuer, 1 W der Vor⸗ auszahlun 193 An dieſe Za MI wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig * * ———— — entrichtet, ſo iſt nach den Vonſchriften des Steüerſaumnisgeſetzes mit dem Ablauf des S eni ein ein⸗ melz3i Zuſchl rIr in Höhe vön 2* 3 rückſtändigen Stenerbelrages beseenl Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine beſön⸗ dere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stapdtkaſſe. Der am Z1. Auguſt 1 iun 4 heim geborene, in Mannhe wohnhafte Niroians Weid⸗ ney wegen Trunkſu R 2 Mannheim, den 30. April 1937. Amtsgericht BG. 1 mitg nied 1 n Beleuchtungskörper Braun& Keller D 7. 18, Fernruf 280 15 Elektrohandel ———— Kundendienststelle Mannheim Läle a Spezialgeschäft für erstklass. Damenhüte. 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Eramm Henkel(Deutſchland), Harris/ Surface(USA), Hare/ Wilde(England), Kirby/ AFr(Südafrika), Borotra/ Bernard Frankreich) und Baworowski/ Metaxa(Oeſter⸗ reich). Wie überaus ſtark die Beſetzung dieſes Wettbewerbs iſt, 9101 daraus hervor, daß nicht weniger als elf Nationen durch ihre Davis⸗ pokal⸗Doppel vertreten werden. Der allgemei⸗ nen Anſicht nach dürften folgende Vorſchluß⸗ rundenbegegnungen zu erwarten ſein: Hughes/ Tuckey— von Cramm/ Henkel und Hare/ Wilde gegen Borotra/ Bernard(Titelverteidiger). Am gemiſchten Doppel iſt Deutſchland lediglich durch Marieluiſe Horn betei⸗ ligt, die den Franzoſen Journu zum Partner at. Hier wurden geſetzt: Boegner/ Borotra, ngram/ Wilde, Dearman/ Hughes und die Ver⸗ teidiger Norke/ Bernard, die in ihrem Viertel u a. Horn/ Journu und Valdene/ Brugnon zu Gegnern haben. Das Frauendoppel wird von den Paaren Sperling/ Jacobs und Norke/ Mathieu(Verteidiger) beherrſcht. Den Titelkämpfen voran geht wie üblich das 16. Treffen der Internationalen Klubs von fRntag⸗ und Großbritannien vom Pfingſt⸗ amstag bis 2. Montag, wobei bei den Eng⸗ Auſtin dafür aber die bei⸗ ländern H. arſon und Kirby mit⸗ den Südafrikaner Farqu wirken. Hermann Lang kehet heim Hermann Lang, der Sieger von Tripolis, kehrte am Freitag 16.15 Uhr in ſeinem Wagen nach Stuttgart zurück. Im Untertürkheimer Werk der Daimler⸗Benz.⸗G. wurde ihm ein überaus herzlicher Empfang zuteil. Die Ge⸗ folgſchaft war angetreten und feierte den Sie⸗ ger, der aus ihrer Mitte kam. Betriebsführer Dr. Kiſſel beglückwünſchte Hermann Lang zu ſeinem erſten„Grand⸗Prix“⸗Sieg und ehrte außerdem alle Mitarbeiter, die geholfen haben, dieſen großen Sieg zur Tatſache werden zu laſſen. Kechtatbletik TV 46 Mannheim ſtartet in Heidelberg Mit den Pfingſttagen iſt auch der Zeitpunkt —.— ekommen, den Wettſtreit auf der Aſchen⸗ ahn beginnen zu laſſen. Der TWV 1846 benutzt die Tage, um gleich den Wettkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft, dem höchſten Zier eines Leichtathletik treibenden Vereins, aufzu⸗ nehmen. Die Turner 73 in Heidel⸗ berg zwei kampfſtarken Einheiten gegenüber, nämlich der dortigen TG 78 Heidelberg und dem SSVUlm, in deſſen Reihen der Sprinter und Ex⸗Mannheimer Keller zu finden iſt. Eköfnnngs⸗Kadrennen in mannheim Weimer, Langhoff und Berner am Start Nachdem die Sperre über den Bie⸗ lefelder Langhoff, die ſich wohl als über⸗ eilt erwies, aufgehoben, iſt es dem RV1897 Mannheim⸗Waldhof gelungen, dieſen für die obengenannten Rennen zu verpflichten. Es bilden nunmehr PoſtlerLanghoff (Bielefeld) eine Mannſchaft, was den Reiz der Rennen beſonders u0 mit dürfte, zumal auch Weimer(Stuttgart) mit von der Partie iſt, da ſein Start in Paris verlegt wurde. Der artner Weimers iſt der ſtarke Stuttgarter eiſchedel. Ferner hat der zur Zeit ſeiner Dienſtpflicht genügende Mannheimer Lokalma⸗ tador Berner ſeine Meldung abgegeben. Er wird mit dem Iggelheimer Weiß eine Mann⸗ ſchaft bilden. Wir möchten nachfolgend noch⸗ mals die endgültige Beſetzung im Mann⸗ ſchaftsfahren aufführen: Smits⸗Aeymans (Holland⸗Krefeld), Poſtler Langhoff(Bielefeld), eimer⸗Weiſchedel(Stuttgart), Mertens⸗ Se⸗ ers(Dortmund⸗Duisburg), Rothbühr⸗Reuter F Scherzinger Moosmann(Freiburg), urz⸗Renz Stuttgart), Hilpert⸗Hilpert(Fran⸗ kenthal), Benicken⸗Rößler(Stuttgart⸗Mann⸗ 537 Berner⸗Woiß(Mannheim⸗Iggelheim), ehmer⸗Heger(Frankfurt⸗Mannheim), Meyer⸗ Meyer(Speyer), Schumann⸗Rettig(Mannheim). Alles in allem, eine Beſetzung, wie 1 Mann⸗ ürfte Radſportanhänger kaumeje geſehen haben ürften. VfR und TV1846 beim Pfingſt⸗Hockeyturnier in Bruchſal Zwei Mannheimer Vereine beteiligen ſich an dem glänzend beſetzten Jubiläumsturnier des Tbd. Bruchſal. Beide Vereine haben zum Teil ausländiſche und recht ſpielſtarke Gegner erhal⸗ ten, ſo daß ſie ſchon ihr ganzes Können aufbie⸗ ten müſſen, um die in ſie geſetzten Erwartun⸗ en zu erfüllen. Die Raſenſpieler und 1846er haben in dieſer Spielzeit ja bewieſen, daß ſie zu den ſtärkſten Vertretungen des ſüddeutſchen Hockeyſports zählen. Der Vf R hat am Pfingſt⸗ ſonntag die Graßhoppers Zürich und am Montag die einzig engliſche Mannſchaft, den SC Bournemouth zum Gegner. Der T V 1846 ſpielt am erſten Tag gegen Red So und am zweiten gegen den DS üſſeldorf. Heekſchau der Handpauer in Kartseuhe Zwei Auswahlſpiele/ Hohe Siege der Kurſiſten/ Vier Mannheimer waren dabei Zum Abſchluß des Lehrganges der deut⸗ ſchen Handball⸗Spitzenſpieler in Karlsruhe fanden am Freitagnachmittag im Karlsruher Phönix⸗Stadion zwei Auswahl⸗ ſpiele ſtatt, die von den„Kurſiſten“— von den 34 aufgeforderten nahmen übrigens 27 Spieler am Lehrgang teil— beide hoch ge⸗ wonnen wurden. Unter den 2000 Zuſchauern be⸗ merkte man auch den Reichsfachamtsleiter Bri⸗ gadeführer Herrmann, Vertreter der badi⸗ ſchen Regierung, der Behörden und des Sports. 23:4 gegen TV Rot Die„zweite“ deutſche Auswahl hatten gegen den badiſchen Gauklaſſen⸗Zweiten, TV Rot, zu ſpielen. Anſchließend ſpielte die„erſte“ Aus⸗ wahlmannſchaft— ſie trug, das ſei hier einge⸗ flochten, den Olympiadreß— gegen eine ba⸗ diſche Auswahl, in der allerdings die ſechs beſten badiſchen Spieler fehlten, die ebenfalls zum Lehrgang einberufen waren, und ſiegte mit 21:5(13:2) nicht weniger klar als die„zweite“ Elf. Wie ſchon aus den beiden Ergebniſſen deutlich hervorgeht, verliefen die Begegnungen recht einſeitig. Die„Kurſiſten“ zeigten faſt ohne Ausnahme ein ſehr gutes Können, und es wird gewiß nicht ſo einfach ſein, für das Wiener Länderſpiel die richtige Aufſtellung zu finden. In der zweiten Mannſchaft hinterließ beſon⸗ ders der Angriff einen ſehr guten Eindruck, allerdings muß auch berückſichtigt werden, daß die„Erſte“ einen ſtärkeren Gegner zu bezwingen hatte. 21:5 gegen badiſche Auswahl Die„zweite“ Auswahl ſpielte in folgender Beſetzung: Weigold(Waldhof); Nawatzli (Berlin), Bandholz(Gießen); Krauſe(Magde⸗ burg) Reimberg(Aachen), Rieckert(Eßlingen); Steiniger(Berlin), Reinhardt(Leipzig), Herr⸗ mann(Berlin), Jäger(Altenſtadt), Roß II. (Minden). In der zweiten Halbzeit ſpielte Herbolzheimer(Göppingen) im Tor, Stahl (Darmſtadt) als rechter Läufer und Zimmer⸗ mann(Waldhof) im Sturm. Die Tor⸗ ſchützen für die„Nationalen“ waren Reinhardt (ſechs), Herrmann(fünf), Jäger und Zimmer⸗ mann(je vier), Steiniger und Roß(je zwei). Die„erſte“ Mannſchaft trat in folgender Auf⸗ ſtellung an: Lüdecke(Deſſau); Oepen(Düſſel⸗ dorf), Müller(Waldhof); Keiter(Ber⸗ lin), Brinkmann(Düſſeldorf), Krauſe(Magde⸗ burg); Steiniger(Berlin), Theilig(Hamburg), Spengler(Waldhoßf), Klingler(Weißen⸗ fels), Baumann(Berlin). Nach der Pauſe wur⸗ den wieder Stahl und Zimmermann ein⸗ geſetzt. Die Torſchützen für die„Nationalen“ waren diesmal Theilig(ſechs), Klingler und Spengler(je vier), Baumann(drei), Stei⸗ niger(zwei), Zimmermann und Brink⸗ mann(je eins), für Baden Herzog(drei), Hei⸗ ſeck und Kiefer(je eins). Der badiſche Sturm verlor ſich zu ſehr in Einzelhandlungen, ſonſt hätte er ſicherlich noch einige Tore erzielen können. * Schiedsrichter Novak(Polen) Das Handball⸗Länderſpiel zwiſchen Oeſter⸗ reich und Deutſchland, das am 3. Mai im Wiener Stadion zum Austrag gelangt, ſieht erſtmals bei einem Handballkampf einen neu⸗ tralen Schiedsrichter in Tätigkeit. Mit dem Einverſtändnis Deutſchlands fiel die Wahl auf den Polen Novak, nachdem der deutſche Vorſchlag, einen Schweizer oder Ungarn mit der Leitung zu betrauen, der Ablehnung ver⸗ fallen war. Das erneute Zuſammentreffen der Endſpiel⸗ gegner des Olympiſchen Turniers hat in Deutſchland einen ſo großen Widerhall gefun⸗ den, daß mehrere Sonderzüge nach der öſter⸗ reichiſchen Hauptſtadt ausgerüſtet werden, um die deutſchen Schlachtenbummler von Süd⸗ deutſchland und Sachſen nach Wien zu bringen. Handballpiele aä den Pungragen Die ſpielſtarken Frauen von Stadtſport Frankfurt als Gäſte beim VfR Manuheim Nur wenige Vereine haben ſich die Pfingſt⸗ tage zum Freundſchaftsſpielabſchluß ausertoren und gönnen ihren Spielern nach den Strapazen der Punkteſpiele die erſehnte Ruhe. Eine kleine Ausnahme hat hierbei unſer Frauenmeiſter Vf R Mannheim zu machen, der noch die Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft vor Augen hat und ſomit für eine anhaltende Form der Spielerinnen Sorge zu tragen hat. Die urſprünglich verpflichtete Elf des BSc Köln hat im Laufe dieſer Woche eine Abſage ertei⸗ len müſſen, ſo daß man genötigt war, auf die zahlreich abgewieſenen Angebote zurückzu⸗ greifen. 1 BfR Mannheim—Stadtſport Frankfurt(So.) VfR Mannheim—Stadtſport Frankfurt(Mo.) Die ſpielſtarke Elf des Stadtſportvereins Frankfurt ließ ſich für beide Feiertage als Pari⸗ ner für den Badiſchen Meiſter verpflichten. Da die Gäſte im Gau Südweſt eine gute Rolle zu ſpielen vermochten und mit nur geringer Punkt⸗ differenz hinter der Meiſterelf der Eintracht Frankfurt endeten(das Entſcheidungsſpiel er⸗ gab einen:2 Sieg der Eintracht), darf man auf den Ausgang des Probegalopps der VfR⸗ Mädel für die Vorrunde um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft, die bekanntlich am 29.+½30. Mai auf dem Platze des Vfn Mannheim zum Austrag gelangt, geſpannt ſein. Auch die zweite Elf der Raſenſpielerin⸗ nen, die in ihren Leiſtungen große Fortſchritte aufzuweiſen hat, empfängt zu Hauſe einen Ver⸗ treter des Gaues XIII und will gegen Of⸗ fenbach ihr Können unter Beweis ſtellen. Unſer Herren⸗Gruppenmeiſter SV Wald⸗ hof nützt die Feiertage zu einer willkomme⸗ znen Erholung aus, die um ſo mehr vonnöten iſt, als die meiſten Spieler im Laufe der Woche beim Vorbereitungslehrgang in Karlsruhe be⸗ teiligt waren und der eine oder andere acht Tage ſpäter den Nationaldreß gegen Oeſterreich tragen muß. Von großer Bedeutung und allgemeinem Intereſſe iſt das Entſcheidungsſpiel der beiden Gruppenſieger im Kreis Nordbaden, im Kampf um die badiſche Beſtmannſchaft. Die beiſden Auserwählten Poſtſport Mannheim— Jahn Weinheim werden ſich auf dem Platze des TV Viern⸗ heim gegenüberſtehen und es ſteht wohl außer allem Zweifel, daß nur die Mannheimer als Sieger zu erwarten ſind. Sonſt iſt uls noch ein Freundſchafts⸗ ſpiel TV Steinsfurt— TV Seckenheim be⸗ kannt geworden, das die Seckenheimer Gan⸗ ligiſten in Steinsfurt als Gäſte ſieht. Srüyiahrstuenier beim Tennisklup Valdpaek Jung ſiegt bei den Herren, Frau Hoffmann im Damen⸗Einzel/ Gute Beteiligung Das interne Frühjahrsturnier konnte am vergangenen Samstag bei guter Witterung und ausgezeichneten Platzverhältniſſen zu Ende eführt werden. Bei 27 Meldungen im ſetzten ſich F. Altmann, Jung, Lang und Walter, die gegenwärti vier beſten und zuverläſſigſten Klubſpieler, bi zur Vorſchlußrunde durch und lieferten ſich die erwarteten ſpannenden Kämpfe. Beſonders der Kampf Walter— Jung, den der Spitzenſpieler Jung überraſchend hoch:0,:0 für ſich ent⸗ ſchied, bot trotz der klaren Niederlage von Wal⸗ ter eine Reihe herrlicher Spielmomente. Jung, der bereits ausgezeichnet in Fahrt iſt, war ſei⸗ nem an Jahren älteren Gegner durch ruhiges und abſolut ſicheres Spiel überlegen. Vorbild⸗ lich war ſein reiner, ſicherer Vorhandſchlag. Nicht weniger intereſſant war der Kampf F. Altmann— Lang, den Lang mit:3,:2 an ſich brachte. Anfänglich ſah es nicht nach einer Niederlage von Altmann aus; er holte durch ſeinen reinen Rückhandſchlag einen:0⸗Vor⸗ ſprung heraus. Lang aber, der die placierteſten Bälle erlief und dann ſeine ſichere Vorhand einſetzte, holte ſich Punkt um Punkt, und da⸗ mit auch den Sieg. Im Schlußſpiel traten ſich ſomit im Herren⸗Einzel Fung und Lang, die beiden Sie⸗ ger der Vorſchlußrunde, gegenüber und liefer⸗ ten ſich, wie vorauszuſehen, einen hartnäckigen Endkampf. Zwar ging der erſte Satz mit 611 an Jung, den zweiten Satz konnte er aber erſt bei ganzem Einſatz mit:4 an ſich bringen. Auch hier brillierte Srieß wiederum mit ſeinem durchdacht ſicheren Spiel, dem Lang, trotz gro⸗ ßer Gegenwehr, nicht ſtandhalten konnte. Im Damen⸗Einzel ging Frau Hoffmann, bei 16 Meldungen, durchs Ziel. Frau Hoffmann, Frau Hoff⸗ meiſter, Frau Jung und Frau Tobias waren die letzten vier. In der Vorſchlußrunde ſiegte Frau Hoffmann über Frau Jung 624, :3, und Frau Tobias über Frau Hoffmeiſter :2,:1. Jeder Kampf brachte eine Fülle ſpan⸗ nender Momente und zahlreichen Ballwechſel. Hervorzuheben iſt das ſichere Spiel der Damen. Prächtig war der Schlußkampf Frau Hoff⸗ mann— Frau Tobias, der in drei Sätzen er⸗ bittert durchgeführt wurde. Siegerin wurde Frau Hoffmann mit 64,:9,:3. Sieger im Herren⸗Doppel wurden Altmann/Jung über Kachel/ Reiß:1,:6,:1 nach hartem Kampf und im Gemiſchten Doppel das Paar Wal⸗ ter⸗Hoffmann über Jung⸗Tobias 15, Uhr. 1. Franlfurt, 16 Uhr. Pfingſtſonntag auf fremden Plätzen: mit:3,:5. Bei dieſem Spiel zeigte beſonders Walter am Netz große Sicherheit. 19:3⸗Sieg gegen Heidelberg⸗Rohrbach Tags darauf fertigte der Tennistlub Wald⸗ park ſeinen Gaſt aus Heidelberg⸗Rohr⸗ bach unerwartet hoch, 19:3, ab. Gerade bei dieſem Treffen fiel wiederum die gute Spielweiſe ſowohl der Damen als au der Herren auf. Die Zuſammenarbeit ſcheint vorbildlich zu ſein, ebenſo der Kampfgeiſt. Die Damen Frau Hoffmann, Frau Tobias, Frau Jung, Frau Hoffmeiſter, Frau Lerner, Frau Vogel, Frl. Weſtermann und Frl. Mieske ſiegten jeweils in zwei Sätzen ganz klar und die Herren buchten neun Punkte für ſich. Ein Herren⸗Einzel und das erſte Herren⸗Doppel gingen verloren. Auf das Rückſpiel in Rohrbach darf man heute ſchon geſpannt ſein. Nüßlein ſpielt in London An den Londoner Schaukämpfen der Tennis⸗ Berufsſpieler, die am., 26. und 28. Mai im Wembley⸗Stadion durchgeführt werden, wird ſich auch der Deutſche Meiſter Hyns Nüßlein beteiligen. Er wird allerdings vorausſichtlich nur im Doppel an der Seite des Franzoſen Martin Plaa zu ſehen ſein. In den Einzelſpie⸗ len ſteht die Begegnung zwiſchen Perry und Vines im Mittelpunkt. Außerdem treffen ſich im Doppel Perry/ Vines und Tilden/ Stoefen. Poit⸗Sporttrefen in Mannheim Der Poſtſportverein Mannheim veranſtaltet am Pfingſtmontag auf ſeiner neu erſtellten Platzanlage am Neckarplatt ein Sportfeſt unter Beteiligung zahlreicher auswärtiger Poſtſportvereine, u. a. aus Karls⸗ ruhe, Heidelberg, Weinheim, Ludwigshafen, Darmſtadt, das in ſeiner Art noch ſelten gebo⸗ ten wurde. Der Vormittag bringt den eigent⸗ lichen Wettſtreit, dem ſieben Wettbewerbe de 5 S A⸗Sportabzeichens, nämlich Kleinkaliberſchießen, Keulenzielwurf, Keulen⸗ weitwurf, Kugelſtoßen, 100⸗Meter⸗Lauf, Weit⸗ ſprung und 3000⸗Meter⸗Lauf zugrunde gelegt wurden. Somit iſt jedem Erwerber des SA⸗ Sportabzeichens Gelegenheit geboten, ſeine ſportlichen Uebungen wiederholen zu können. Am Nachmittag kommen Hand⸗ und Fuß⸗ ball zu Wort, die Leichtathleten zeigen Ausſchnitte aus ihrem Uebungsbetrieb und bringen Wettkämpfe zur Durchführung, indeſſen der„Sängerkreis“ des Poſtſportvereins Mann⸗ heim für eine würdige Umrahmung Sorge tragen wird. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Pfingſt⸗ ſamstag auf dem Brauereiplatz: Alte Herren gegen Germania Ludwigshafen, 18 Uhr. Spiele auf fremden Plätzen: Liga gegen PSpV Chemnitz in Chemnitz.— Pfingſtſonntag auf dem Brauereiplatz: 2. Handball⸗ Frauen gegen TV Offenbach a. M. 1. Frauen um Handball⸗Frauen gegen Stadtſportverein Liga gegen Spé Planitz, 15 Uhr. Noll⸗Mannſchaft gegen Vittoria Nußloch, 15.30 Uhr. Schwitzgebel⸗ Mannſchaft gegen Kirchheimbolanden, 15.30 Uhr. Ber⸗ linghof⸗Mannſchaft gegen Mörſch, 15 Uhr. Jungliga gegen Muggenſturm, 15 Uhr. 5 1⸗Jugend gegen Fé⸗ Flehingen, 15 Uhr.— Pfingſtmontag auf dem Braue⸗ reiplatz: 1. Handball⸗Frauen gegen Stadiſportverein Frankfurt 1. Frauen um 16 Uhr. Pfingſtmontag auf fremden Plätzen: Jungliga gegen Malſch, 15 Uhr. Berlinghof⸗Mannſchaft gegen Forchheim, 15 Uhr.— Insgeſamt werden von 14 VfR⸗Mannſchaften Wett⸗ ſpiele ausgetragen. Spielvereinigung Sandhofen. Sonntag auf unſerem Platze: Knaben gegen FV Ladenburg, 10 Uhr.— Montag auf unſerem Platze: 10 Uhr Jugend gegen Sportfr. Eßlingen. 12.4, Uhr 3. Mannſchaft gegen Stadtſportverein. 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen FC Singen 04.— Auswärts(Montag): 2. Mannſchaft gegen Poſt, 16 Uhr. 1. Jugend beim FC Mettingen bei Eßlingen. Mic Phönix 02. Samstag auf unſerem Platz: Rheinſtern Privatmannſchaft— TV Mannheim⸗Wald⸗ hof, 16 Uhr.— Sonntag auf unſerem Platz: A 1. Ju⸗ gend— Reichsbahn Heidelberg,.45 Uhr; B 1. Jugend — Reichsbahn Heidelberg, 11 Uhr; auswäürts: Alte Herren— 1. FV Hemsbach, 13.30 Uhr; 1. Mannſch.— Reichsbahn⸗SV München, 15.30 Uhr; Schwarz⸗Grün Privatmannſchaft— Fehlheim, 15.30 Uhr.— Pfingſt⸗ montag auf der Radrennbahn großes Radrennen mit erſtklaffigen Amateurfahrern.— Die Jubiläums⸗Pokal⸗ runde beginnt am Samstag, 22. Mai, 18 Uhr, mit dem Spiel SpVg. Mannheim⸗Sandhofen—§C 08. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. Pfingſtſonn⸗ tag: 1. Mannſchaft gegen Phönix Durmersheim, 15 Uhr, dort. A 1⸗Jugend gegen Waldhof, 15 Uhr, Schäfer⸗ wieſe. B 1⸗Jugend gegen Waldhof, 14 Uhr. Schäfer⸗ wieſe.— Pfingſtmontag: Jungmannſchaft gegen VfB Balzfeld, 15 Uhr, Schäferwieſe. A 1⸗Jugend gegen Baden⸗Baden, 13.45 Uhr, Schäferwieſe. B 1⸗Jugend gegen Eltville, 11 Uhr, Schäferwieſe. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Pfingſtſonntag: Handball: Nordbadiſche Meiſterſchaft. A 1. Jugend Jahn Weinheim— Poſt A 1. Jugend,.45 Uhr(Platz: TV Viernheim). Trefſpunkt der Spieler und Zuſchauer .30 Uhr, Hauptfeuerwache. Poſt 1. Mannſchaft— TV„Friſch auf“ Södel, Heſſen, 14.45 Uhr(auf eigenem Platz); Frauen: Poſt 2. Mannſchaft— Ketſch 1. Mannſchaft, 16 Uhr(auf eigenem Platz).— Pfingſt⸗ montag: Poſt⸗Sporttreffen ab 8 Uhr auf dem eigenen Platz:.30 Uhr: Siebenkampf der Poſtſchutzmannſchaf⸗ ten(Leichtathletikwettkämpfe). Beteiligung der Poſt⸗ ſchutzmannſchaften von Karlsruhe, Darmſtadt, Lud⸗ wigshafen, Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen und Mannheim. 14 Uhr: Frauen⸗Handballſpiel Poſt 1. Mannſchaft— TV Offenbach 1. Mannſchaft. 15 Uhr: Leichtathletikwetttämpfe. 15.30 Uhr: Handballſpiel un⸗ ſerer Gau⸗Jugendbeſtmannſchaft A 1. Jugend. 16.30 Uhr: Fußballſpiel: Poſt 1. Mannſchaft— verſtärkte Erſatzligamannſchaft der SpVg. Sandhofen. SV Mannheim⸗Stadt e. V. Fußball. Pfingſtmontag: Stadt 2. Mannſchaft— SpVg. Mannheim⸗Sandhofen 3. Mannſchaft, 12,45 Uhr(in Sandhofen). Alle anderen Mannſchaften ſpielfrei. Training: Mittwoch allgemei⸗ nes Training, 17 Uhr(Stadion). Schwimmen: Ton⸗ nerstag im Städtiſchen Hallenbad von 21.30—23 Uhr. Donnerstag, 20 Uhr: Pflichtſitzung(Führerring). .f..-platz an der Kafertaler Strane Mannheim piingstsonntag, 16. Mai 1937, nachm..00 Unr: HMandball I. V. Offenbach l. frauen— V. f. R. U. frauen nachm..00 Uhr: Stadtsportverein frankfurt l. frauen dn““— V. f. R. l. frauen ptingstmontag, 17. Mai 1937, nachm. 4. 00 U ieee eeeeeeeee pie Vorhe/ Handball Jugend Badischer Meister hr: Stadtsportverein l. Ffrauen— V. f. R. I. Frauen eibhe, * 7 „WIr. Mannhe F. Statt Korte Mannhel lhre V Hennh P ſi Ste wirneben un- verlobt 3 MARGA SCHUIC2 Gνφ ο],φHφ’eel§t db 4 le veſondersn EDUARD OLBERT Hriedſꝶieß Milh. Alter ran d PPatl geönnert 4 Mai 1937 pfingsten 1937 heęrlobte 3 Rohrbach Mannholm, Neerſeldsti, 58 Borln K in nächster Nähe des lodwigshofener Stadteils Ffiesenheim und der Sklub Wald⸗ ee(piolz) Grounstt.— Aannkeim-Möſertal-Sud Stodt Oggersheim. von ludwigshofen erreichbot mit Stroßenbohnlinlen R o————. Maßere Sogenstr. 3 Seegarienstr. 73 3 und 9(10 Minuten Ffußweg von der Endholtestelle). Direkte Abfostroße 4 erade be———— von Oppou und von Friesenheim zum Bod. 700 Meter Bodestrond. Llege- * Vun keneni 3 2 merün 887. 7 halle, frisches, durch Kies gefiltertes Wosser, kimzel- und famillenkobinen. 4 irbeit ſcheint Elisabeth th 1 Kindefplanschbecken, 1 bis 5 Meter hohe Sprungtürme, schöne Anlogen, mpfgeiſt. 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