18. Mai 193 herwältigende* , Spännung — Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, V3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz. kanner“ Ausgabe erſcheint wöchtl 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn: durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 5 Ausgabe B erſch wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mongti..70 Rm. U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 48,86 Pf. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene.e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. der Ufa mit: Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/1 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421 Zahlungs⸗ und Er⸗ Ursula Grahler 1 füllungsort Mannheim. 1s licher Gerichtsſtand: Mannheim. Poftſcheckkonto? Ludwigs⸗ wan petrovich Rudolf Plaite jeorg lacoby utscher Kraftfahr- N..- Die Heimat chor, Serge Jorofſ fa-Tonwoche: C London! „45.30 Unr cht zugelassen ALAbT den draturen Chen'e dei neueſten Spüloppòrotes Frkstätten recher 403 16 0 —— heater eIlm z. Mai 1937: Miete B Nr. 23 B Nr. 12 Ikchen iam Shakeſpeare Ende 22.30 Uhr. — Orei e Kaiserring ig M7. 12 -Seine Heren? *sw e8/ 27 1 aur oinmal! EI. u. CHE atsraten roten gshaten a. Nn. 2. Schittenhelm — cK l -Dateicht nn. verbindl. Berat. 1 bart len Haare iathermie und narbenfrei ärztſich geprüft Mannheim, Fernruf 443 98. Silbergeld, -Silber Juwelier u. Uhrmacher ſenüb. ler Horüsee 06 n zugelassen ——— Abend⸗Ausgabe A 7. Jahrgong MANNHEIM ſchlie hafen a. Rh. 4960. Veriagsort—— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 222 Dienskag, 18. Mai 1937 Die Stadt Tromſö ſoll Flottenbaſts der Gowjetunion werden Role Geheimender und A⸗oote im Eismoer Heftise Kampie vor Bilhno/ Die seltsumen„Verixrungen“ socletspanischer Flue- Zellee/ Konferenzträume am Dazifik/ arnuennakte Tat einer Hurter in Ameriro kin großes Fpionagenetz rd. Amſterdam, 18. Mai.(Eig. Meldg.) In der letzten Zeit häufen ſich wieder Nach⸗ richten über eine verſtärkte Aktivität Moskaus im nördlichen Eismeer. Wie das Amſterdamer „Het Nationale Dagblad“ ſich aus Nor⸗ wegen melden lüßt, iſt die norwegiſche Polizei zur Zeit fünf Geheimſendern auf der Spur, die im Dienſte der Sowjetſpionage ſtehen. Das holländiſche Blatt weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch einmal auf die verdächtigen Manöver ſowjetruſſiſcher U⸗Boote an den Küſten Norwegens hin. Zwiſchen Lenin⸗ grad und Norwegen beſtehe ein regelmäßiger Geheimverkehr, der von roten U⸗Booten auf⸗ rechterhalten werde. An der dünnbeſiedelten nördlichen Küſte Norwegens ſetzten die roten -Boote vollkommen unbemerkt ſtändig Spione ab und nähmen auf demſelben Wege auch Nach⸗ richten in Empfang. Das ganze Land ſei in⸗ zwiſchen mit einem Netz von Spionen bedeckt, die den roten Generalſtab mit Nachrichten ver⸗ ſorgten. Wie das Blatt im einzelnen noch zu melden weiß, gelten dieſe Vorbereitungen vor allem dem norwegiſchen Hafen Tromſö. In den Plänen des ſowjetruſſiſchen Generalſtabes ſpiele Tromſö eine Rolle als zukünftige U⸗Boot⸗ Baſis der Sowjetflotte. Der Hafen Tromſö beherrſche den Zugang zum nördlichen Eismeer, ſo daß man bolſchewiſtiſcherſeits das allergrößte Intereſſe daran habe, ſich dieſes Ha⸗ Der große Empiangsabend in der deutschen Botschaft zu London fens zu bemächtigen. Darüber hinaus erſtreckten ſich die bolſchewiſtiſchen Pläne jedoch auch auf den in der Nähe befindlichen Hafen Narwig. Das Intereſſe richtet ſich hier vor allem auf die reichen Erzlager, die ſich teils auf norwegiſchem, teils auf ſchwediſchem Gebiet befinden. Dieſe aufſchlußreichen Mitteilungen des hol⸗ ländiſchen Blattes beſtätigen von neuem die unzweifelhaften Abſichten Moskaus im nörd⸗ lichen Skandinavien. bor wichtigen Beſprechungen in dieſer Woche in Paris Paris, 18. Mai.(HB⸗Funk.) In der kommenden Woche erwartet man hier eine Reihe wichtiger Beſprechungen beſonders auf außenpolitiſchem Gebiet. Die Rückkehr zahlreicher politiſcher Perſönlichkeiten von den Londoner Krönungsfeierlichkeiten über Paris werde, ſo betont man, für den Quai 'Orſay eine günſtige Gelegenheit zur Fühlung⸗ nahme bieten. „Star“ meint, daß insbeſondere Lit winow mit Delbos wichtige Beſprechungen haben wird. Litwinow ſei beunruhigt über den Meinungs⸗ austauſch zwiſchen Großbritannien und dem Vertreter des Mikado, Prinz Tſchitſchibu, und intereſſiere ſich beſonders für die Frage einer Löſung, die einen neuen Weſtpakt mit dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommen in Ein⸗ klang bringen könne. Während der Woche werde ſich Delbos nach Brüſſel begeben und mit Van⸗ zeeland und Spaak die Frage einer wirkſamen Geſtaltung der allgemeinen europäiſchen Sicher⸗ heit erörtern. Moshkau ſetzt friegsräte ein Zzur Verstãrkung der poliischen Konirolle in der Roten Armee Moskau, 18. Mai. Die angekündigten organiſatoriſchen Maß⸗ nahmen zur Verſtärkung der politi⸗ ſchen Kontrolle in der Roten Armee wur⸗ den am Montag mit einem Dekret über die Einrichtung ſogenannter Kriegsräte in allen Militärbezirken der Armee und der Flotte ein⸗ geſetzt. Weltbild(M) Eine Aufnahme von dem großen Empfang in der deutschen Botschaft in London, zu dem Botschafter von Ribbentroy anlähßlich der Anwesenheit der deutschen Abordnung bei den englischen Krönungsfeierlichkeiten geladen hatte. Unser Bild: Während eines Liedvortrages der Kammersängerin Frida Leider(von rechts): Botschafter von Ribbentrop, die Herzogin zon Kent, die Großherzogin von Hessen und die Gattin des brasillanischen Botschafters in London. Jeder dieſer Kriegsräte, der dem Erlaß zu⸗ folge die höchſte Inſtanz der Militärgewalt im jeweiligen Militärbezirk darſtellt, beſteht aus drei Perſonen, dem Militärbefehlshaber als Vorſitzendem und zwei Mitgliedern, die im Dekret nicht näher gekennzeichnet werden. Dies läßt den weiteren Ausführungsbeſtimmungen einen gewiſſen Spielraum, doch kann wohl lein Zweifel beſtehen, daß die beiden den Militär⸗ befehlshabern beigegebenen Ratgeber partei⸗ politiſche Funktionäre für die politiſche Ueber⸗ wachung ſein werden. Dem dreiköpfigen Kriegsrat jedes Militär⸗ bezirks überträgt das Dekret außerordentlich umfaſſende Zugeſtändniſſe. Ihm ſind alle Trup⸗ pen und alle militäriſchen Einrichtungen des Bezirks unterſtellt. Dem Kriegsrat unterſteht ſeinerſeits direkt dem Volkskommiſſar für Ver⸗ teidigung. Der Kriegsrat leitet die mili⸗ täriſche und politiſche Ausbildung der ihm unterſtellten Truppen, hat alle vorbereitenden Maßnahmen für den Mobil⸗ machungsfall zu treffen, überwacht den Beſtand und die Ausleſe der Offiziere und hat ſchließ⸗ lich die geſamte Armee im Geiſte der Ergeben⸗ heit gegenüber den Sowjets ſowie des unerbitt⸗ lichen Kampfes gegen die„Volksfeinde“, näm⸗ lich Spione, Saboteure und Schädlinge, zu er⸗ ziehen. Dem Kriegsrat obliegt ferner die mate⸗ rielle Ausrüſtung der Truppen, das Sa⸗ nitätsweſen, die Luftabwehr aller Art, die Lei⸗ tung militäriſcher Vorbereitungsdienſte im vor⸗ militärpflichtigen Alter, der Reſerveübungen und der halbmilitäriſchen Uebungen, die Lei⸗ tung der Einberufung der Rekruten, die Lei⸗ tung des militäriſch wichtigen Bauweſens im jeweiligen Militärbezirk uſw. Alle den Militärbezirk betreffenden Befehle unterzeichnen der Militärbefehlshaber, ein Mit⸗ glied des Kriegsrates ſowie der Stabschef des jeweiligen Militärbezirks. Dieſe Befehle gelten als Befehl des Militärbefehlshabers und be⸗ ginnen mit der Formel„Ich befehle..“ Die firiſe Condon— Rom ſoll endlich beigelegt werden London, 18. Mai Einer Unterredung zwiſchen dem italieniſchen Außenminiſter Grafen Ciano und dem briti⸗ ſchen Botſchafter in Rom, die am Pfingſtſonn⸗ tag ſtattfand, wird von mehreren führenden Morgenblättern einige Bedeutung beigemeſſen. „'Times“ meldet aus Rom, daß u. a. das Verhalten der Preſſe der beiden Län⸗ der erörtert worden ſei. Graf Ciano habe wohl der Anſicht Ausdruck gegeben, daß das For⸗ eign Office in der Lage wäre, die Preſſe zu einer freundſchaftlichen Stellungnahme gegen⸗ über Italien zu veranlaſſen. Staalsbeſuch in Budapeſt Das italieniſche Königspar abgereiſt Rom, 18. Mai.(HB⸗Funk.) Das italieniſche Königspaar iſt am Dienstag⸗ vormittag im Sonderzug nach Budapeſt abge⸗ reiſt. Zum Abſchied hatten ſich auf dem Bahn⸗ hof Propagandaminiſter Alfieri, der Staats⸗ ſekretär im Außenamt, der Gouverneur von Rom, zahlreiche hohe Offiziere und diploma⸗ tiſche Perſönlichkeiten, unter ihnen der öſter⸗ reichiſche Geſandte Berger⸗Waldenegg eingefunden. Im Hofzug, dem ein Staffettenzug voraus⸗ fährt, haben auch die Prinzeſſin Maria von Savoyen, der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der ungariſche Geſandte Vil⸗ lani ſowie zahlreiche Mitglieder des Hofes, die das Herrſcherpaar auf ſeiner Reiſe begleiten, Rom verlaſſen. fieine undichten Gaszellen beim verunglückten„Hindenburg“ Neuyork, 18. Mai Am Montag vernahm der Ausſchuß den über⸗ lebenden Takler, das Beſatzungsmitglied Hans Freund, der das Landungsmanöver als völlig normal ſchilderte. Er beſtritt, daß die Gaszellen undicht geweſen ſeien. Der Führer und Reichskanzler hat mit ſeiner Vertretung bei der am 21. Mai in Cuxhaven ſtattfindenden Trauerfeier für die ums Leben gekommenen Mitglieder der Beſatzung und Fahrgüſte des Luftſchiffes„Hindenburg“ den Staatsſekretär der Reichskanzlei Dr. Lam⸗ mers beauftragt. ſmotorbeot explodiert 20 Tote London, 18. Mai. Wie aus Hongkong gemeldet wird, ereignete ſich am Sonntag auf einem vollbeſetzten Motor⸗ boot eine Exploſion, durch die das ganze Schiff zerſtört wurde. 20 Menſchen haben den Tod gefunden. Die Exploſion war ſo ſtark, daß manche der Verunglückten über die Häuſer hin⸗ weg bis in die Straßen der Stadt geſchleudert wurden. Zehn Schwerverletzte wurden in die Krankenhäuſer eingeliefert. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Mai 1937 Und das nennt man„veriert“! Lebhafter Zweiſel um die 17 Bolschew/isten-Flugzeuge Paris, 18. Mai. Die Landung von 17 bolſchewiſtiſchen Mili⸗ tärflugzeugen in der Nähe von Pau und der Entſcheid des Luftfahrtminiſteriums, dieſe Ma⸗ ſchinen bei günſtigem Wetter wieder an die Grenze zurückzugeleiten, wird von einem Teil der Pariſer Preſſe mit einer gewiſſen Ironie kommentiert. Der„Jour“ meint, wenn die Angaben der Flieger über ihren Irrtum der Wahrheit ent⸗ ſprächen, ſo müſſe man wahrhaftig Bedenken über ihre Qualitäten und flugtechniſchen Kennt. niſſe haben. Ihr„Irrtum“ ſei jedoch ſo, daß man ihnen nicht glauben könne. Die ſpaniſch⸗ bolſchewiſtiſchen Flieger ſchienen es ſich neuer⸗ dings zur Gewohnheit zu machen, ihre Flug⸗ zeuge auf franzöſiſchem Gebiet inſtandzuſetzen, da gute Mechaniker in Spanien eine Seltenheit ſeien. Andererſeits ſorgten ſie für einen ſpar⸗ ſamen Benzinverbrauch, da die Brennſtoffvor⸗ räte bei den Bolſchewiſten erheblich zuſammen⸗ geſchmolzen ſeien. Das„Echo de Paris“ iſt der Meinung, daß die ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſchen Flieger als Kriegführende anzuſehen ſeien. Dann hätten ſie verhaftet und die Maſchinen beſchlagnahmt werden müſſen; oder aber die Flieger hätten auf ihre Art den Krieg„beenden“ wollen; dann aber hätten die franzöſiſchen Behörden nicht das Recht, ſie zu einer Rückkehr zu zwingen und einer Hinrichtung auszuliefern. Was hätte, ſo fragt das Blatt, Luftfahrtminiſter Pierre Cot wohl getan, falls die Flugzeuge der Armee des Generals Franco angehört hätten? „Die Kontrolle iſt lächerlich“ Ganz deutlich wird die„Action Fran⸗ caiſe“. Sie erklärt, Luftfahrtminiſter Pierre Cot halte die Franzoſen wohl für ſchwach⸗ ſinnig; denn ſchwachſinnig müſſe man ſein, wenn man glauben wollte, daß die Flugzeuge in der Richtung nach Bilbao aufgeſtiegen ſeien und ſich in vollkommener Ordnung zu 17 im Nebel verflogen hätten. Unweigerlich handele es ſich hier um eine Wiederholung der Affäre von Toulouſe vom 7. Mai. Die Flug⸗ zeuge gehörten zu den letzten großen Aufträgen der ſpaniſchen Bolſchewiſten an das Ausland. Die Flugzeuge„amerikaniſcher Herkunft“ ſeien zweifellos auf franzöſiſchem Grund und Boden montiert worden. Auch die Haltung des inter⸗ nationalen Kontrolleurs ſei nicht zu billigen. Das Blatt erklärt, daß es dieſe Kontrolle ſtets als ein koſtſpieliges Vergnügen angeſehen habe. Heute aber ſei ſie zugleich lächer⸗ lich. Denn ebenſo wie ſein Kollege von Tou⸗ loufe, ſo habe diesmal Oberſt Gylieman beſchloſfen, die Staffel bis zur Grenze zu ge⸗ leiten. Zweifellos ſeien die Flugzeuge gut ge⸗ tarnt geweſen. Aber es ſei ja die Aufgabe eines Kontrolleurs, einen Betrug herauszubekommen. Am Montag ſind noch zwei weitere ſpaniſch⸗ bolſchewiſtiſche Flugzeuge aus Santander auf franzöſiſchem Gebiet niedergegangen. So lan⸗ dete bei Langon ein Flugzeug, angeblich infolge des ſchlechten Wetters. Die Maſchine hat bei der Landung einigen Schaden genommen und wurde in polizeiliche Obhut geſtellt. Bei Mirande bei Bordeaux hat ebenfalls ein Flugzeug notgelandet. Es handelt ſich um einen Zweidecker ſowjetruſſiſcher Herkunft. Das Flugzeug war für den Küſtenſchutz zwi⸗ ſchen Santander und Bilbao eingeſetzt worden. Die Inſaſſen gaben an, daß der Sturm ſie ge⸗ zwungen habe, in Frankreich niederzugehen. flmorebieia in Flammen Von den Bolſchewiſten angezündet Durango, 18. Mai. Der Frontſender von Durango teilte am Montag um 23 Uhr mit, daß die nationalen Flieger am Montag infolge des ſchlechten Wet⸗ ters nicht hatten in Tätigkeit treten können. Weiter berichtet der nationale Frontſender, daß Amorebieta in Flammen ſtehe. Das Feuer ſei von den Bolſchewiſten gelegt worden, die insbeſondere das Kloſter der Karmeliter in Brand geſteckt hätten. Juan llegein regiert jeti Caballero endgültig ausgebootet London, 18. Mai Wie aus Valencia gemeldet wird, hat nach längeren Steitereien um die Perſon Cabal⸗ leros der Marxiſt Juan Negrin einen neuen Ausſchuß der bolſchewiſtiſchen Macht⸗ haber gebildet, der ſich„Regierung“ nennen läßt. Dieſem Ausſchuß gehören der Bolſche⸗ wiſtenhäuptling Largo Caballero und ſein ſogenannter„Außenminiſter“ del Wa yo nicht mehr an. Auch beſteht der neue Ausſchuß nur aus neun und nicht wie bisher aus 15 Mit⸗ gliedern. Die Kommuniſten behalten aber trotz dem ihre frühere Stärke von zwei Vertretern bei. An die Stelle del Vayos iſt der frühere Links⸗ republikaner Giral getreten, während die Auf⸗ ſicht über die bolſchewiſtiſchen Heerhaufen der Marxiſt Prieto innehot. Die Krönungsdekorationen der engliſchen Hauptſtadt bildeten während der Pfingſttage einen Anziehungspunkt für hun⸗ derttauſende Beſucher aus der Provinz. ſjeftige iümpfe vor Bilbao Neue nter nationale Brigode“ soil auigesiellt werden Durango, 18. Mai. An beiden Pfingſtfeiertagen war das Gebiet nördlich von Amorebieta Schau p latz hef⸗ tiger Kämpfe. Der bolſchewiſtiſche Gegner ſetzte den nationalen Angreifern erbitterten Wi⸗ derſtand entgegen, da Amorebieta eine der Vor⸗ burgen des ſogenannten eiſernen Befeſtigungs⸗ gürtels von Bilbao iſt. Die nationalen Vorhuten haben in dieſem Abſchnitt ihre Poſitionen am ſüdlichen Fuß des Vizcargui, ſowie in den Pinienwäldern von San Martin und Urrimendi nach Weſten und Südweſten verlagert. Das weite Tal ſüdlich von Gorocica und dieſes Dorf ſelbſt gehört nun⸗ mehr in ſeiner ganzen Ausdehnung den Na⸗ tionalen, die außerdem die bolſchewiſtiſchen Stellungen bei der Bergkapelle San Juan, bei Ergoyen und Zabalabeicoa, ſowie die Höhen von Torreburu ſtürmten und den Verkehrskno⸗ tenpunkt von Zugaſtieta beſetzten. Amorobieta und Echano ſind durch die Beſetzung der dieſe Ortſchaften im Norden begrenzenden Höhenzüge dem Artillerieſeuer der Nationalen ausgeſetzt. Am Montag wurden die am Vortag erober⸗ ten Stellungen geſäubert und die Flecken Zor⸗ noza und Alzacana beſetzt. Die Zahl der Gefangenen und Ueberläufer be⸗ läuft ſich während der beiden Pfingſttage auf mehrere hundert. Nach ihren Ausſagen wollen die Bolſchewiſten in Bilbao eine„Interna⸗ tionale Brigade“ aufſtellen, die an der Biscaya⸗Front eingeſetzt werden ſoll. In der baskiſchen Hauptſtadt ſoll es bei Bekanntwer⸗ den der Kriſe in Valencia zu Kundgebungen der Arbeiter gekommen ſein, die mit Rufen „Es lebe die Revolution!“ durch die Straßen der Stadt gezogen ſeien. Aſturiſche Bolſchewiſten, die am Vizcargui gefangen genommen wurden, ſagten aus, ihre Offiziere hätten ſie mit Erſchießen be⸗ Berliner Theater zu Pfingsten Schillers„Fiesco“ und Hermann Roflmanns„Heiraten ist besser“ ſtand ebenbürtig als Gegner der harte, ehrliche Republikaner Verrina gegenüber, der Ernſt Wir haben in dieſer Saiſon in Berlin von Schiller fünf ſeiner binze Dramen geſehen: „Die Räuber“(Volksbühne),„Maria Stuart“ eim Staatlichen Schauſpielhaus),„Don Carlos“ und die„Jungfrau von Orleans“(Deutſches Theater) und nun erlebten wir zum Abſchluß noch einmal nach langen Jahren letwa 1924/½5 wurde es das letzte Mal in Berlin geſpielt) in der Volksbühne das republikaniſche Trauer⸗ ſpiel von der„Verſchwörung des iesco zu Genua“. Für die Theatergeſchichte iſt es nicht ohne Reiz, daß dieſes Spiel Schillers bei feiner Mannheimer Uraufführung durchfiel. Man brachte es lange Zeit nicht. Später wurde es in der zweiten von Schiller ſelbſt vorgenom⸗ menen Umarbeitung meiſt geſpielt. Der Regiſ⸗ ſeur Richard Weichert nimmt ſich die erſte Faſſung() zum Vorbild(deren Mängel Schiller erkannt gibt dem dra⸗ matiſchen Geſchehen ein ſtarkes Tempo und bringt damit eine flotte Aufeinanderfolge des Lebensablaufs jenes Grafen Fiesco von La⸗ vagna, der als Feind der Tyrannen—— Weg begann, der die Doria ſtürzte, um dann ſelbſt ein um ſo größerer Tyrann zu werden. Weichert wurde in ſeiner Spielleitung von klaren Bühnenbildern Traugott Mü llers unterſtützt. Hohe quadratiſche, weiße Hallen bil⸗ deten den Raum, mit dem Hintergrunde Ge⸗ nuas. Weichert ſetzt ganz ſtark mit der Bewe⸗ gung, dem Trubel beim Maskenfeſt ein, Als iesco hat er Joachim Gottſchalk aus rankfurt a. M. zu Gaſt. Er ſpricht klar und art, füllt mit ſeiner Stimme das Haus, dringt durch. Sein Fiesco iſt weniger politiſcher Held, Mann, der zum Herzogtum drängt Er iſt eher Freund des Abenteuers, jedoch nicht ohne das eſetzte Ziel aus dem Auge zu laſſen. Beſon⸗ ders überzeugend in der theatraliſch wirkſamen Szene mit dem Verrat der Julia. Dieſem Fiesco Sattler war. Zum Mittelpunkt aber wurde in der Aufführung mit einer famoſen (ſeiner bisher beſten) Leiſtung René Delt⸗ gen als Muley Haſſan. Er war die große Ueber⸗ raſchung des Abends. Wie er elaſtiſch und dy⸗ namiſch, federnd und liſtig, ein Galgenſtrick von höchſtem Format, zwiſchen dem Diesſeits der Verrätereien und der Möglichkeit des Todes ſich bewegt, wie er dieſen Mohren zu einer Per⸗ ſönlichkeit im Schillerſchen Sinn erhebt, das iſt länzend. Edith Edwards geſtaltet die chwierige lyriſche Partie der Leonore ſympa⸗ thiſc. Dorothea Wieck iſt die geprellte Grä⸗ fin Imperiali und als Berta taucht— ſehr eigenwillig— in ein paar kurzen Szenen Irmgard Krauſe auf. In weiteren Rollen Ehriſtian Kayßler, Friedrich Ulmer und das Enſemble. Es gab einen lauten Erfolg. *. Im Deutſchen Theater wurde ein harmloſes ſommerliches Luſtſpiel von Hermann Roß⸗ mann mit dem Titel„Heiraten iſt beſ⸗ ſer“ aus der Taufe gehoben. Iſt Heiraten beſ⸗ ſer? Je nun, Herr Roßmann belehrt uns in neun kurzweiligen Bildern, daß eine Heirat tat⸗ ſächlich die beſſere Löſung ſei, denn ſein„Held“, ein Bankbeamter, der nebenher theoretiſche Ehe⸗ ſtücke über deren Unzulänglichkeit verfaßt, wird im Verlaufe des Abends zu einer anderen An⸗ ſicht durch ein energiſches, hübſches Perſönchen bekehrt. Dieſes Mädchen Lotte, das linig liebt und ſchmollt, Ohrfeigen verteilt und ſich an der Vorſtellung, daß ihr Geliebter ein „Dichter“ iſt, ſonnt, die die Heiratsanträge eines eicht karitierten Korpsſtudenten abweiſt, um am Ende doch in den Armen des„Dichters“ zu lie⸗ gen wird charmant von Erika Dann ho 1 ge⸗ geben. Ihr Geliebter, der bekehrte Eheſehn üch⸗ droht, wenn es nicht gelinge, den Vizcargui zurückzuerobern. Auf einer Fahrt durch das Sollube⸗Gebirge konnte ſich der Sonderberichterſtatter des DNB von der Haltloſigkeit der Meldungen des Bil⸗ baoer Senders über angebliche Geländever⸗ luſte der Nationalen überzeugen. Der Sollube iſt bereits zweite Linie geworden und hat für die Truppen des Generals Mola nur noch in ſeinen ſüdweſtlichen, nach Munguia hin gerich⸗ teten Ausläufern militäriſches Intereſſe. fllbaniens Truppen ſchaffen Rune Tirana, 18. Mai. Die Ortſchaft Delvina, die für eine ganz turze Zeit ein Herd für die bolſchewiſtiſche Re⸗ volte in Albanien war, wurde am Montag von Regierungstruppen ohne Widerſtand beſetzt. Der Aufruhr iſt völlig niedergeſchlagen. Die Rebellen, die ſich in kleine Gruppen geteilt ha⸗ ben und ſich in voller Flucht befinden, haben ſich in der Gegend von Kurveloſchi zerſtreut, um ſich einen Weg zur Grenze zu bahnen. fjoffnungen am Paziſik leben auf und ſterben wieder (Von unſerem Korreſpondenten) London, 18. Mai Der auf der Eröffnungsſitzung der Empire⸗ Konferenz am vergangenen Freitag von dem auſtraliſchen Miniſterpräſidenten Lyons ge⸗ machte Vorſchlag einer Pazifik⸗Konfe⸗ renz zum Abſchluß eines Nichtangriffspaktes zwiſchen ſämtlichen Anliegerſtaaten des Stillen Ozeans hat in Auſtralien ſelbſt ſehr viel größere Beachtung gefunden, als in England, wo man Rat Vorſchlag merklich kühler gegenüber⸗ teht. Nach Meldungen aus Sidney rechnet man in Kreiſen der auſtraliſchen Bundesregierung be⸗ reits damit, daß England in allernächſter Zu⸗ kunft eine Pazifikkonferenz einberufen wird, wobei Tokio Tagungsort ſein ſoll. Auf dieſe Hoffnungen gießt heute der„Daily“ Telegraph“ in einem Leitartikel kaltes Waſ⸗ ſer, das letzten Endes aus den Bezirken der Downing Street ſtammen dürfte. Es ſei ſchwierig zu verſtehen, ſchreibt das Blatt, wie die Diplomatie in dieſer Weiſe vorgehen könne. Gewiß würde nicht nur Auſtralien, ſondern auch England einen Pazifik⸗Pakt begrüßen, aber ein ſolcher Pakt könne ſchon darum nicht in naher Zukunft zuſtandekommen, weil die Ver⸗ einigten Staaten ſich jetzt nicht daran beteiligen würden, und es vorläufig auch müßig ſei. dar⸗ über Betrachtungen anzuſtellen, ob ſie das je in Zukunft tun könnten. In fiürze An der Univerſität Sofia fand am Montag die feierliche Eröffnung eines Lehrſtuhls für deutſches Recht ſtatt, der von Reichs⸗ miniſter Dr. Frank auf Wunſch weiter bul⸗ gariſcher Kreiſe geſchaffen worden iſt. — Die Plenarſitzung des Zentralgewerkſchafts⸗ rats der Sowjetunion faßte eine Entſchlie⸗ ßung, in der feſtgeſtellt wurde, daß ſich in der Sozialverſicherung„Gauner, Hochſtap⸗ ler und Volksfeinde“ eingeniſtet hätten und durch ſie viele Millionen Rubel vergeudet worden ſeien. Die ſtarken Regengüſſe der letzten Tage in Italien haben dazu geführt, daß im Gebiet von Treviſo der Bidaſio⸗Kanal aus ſeinen Ufern trat, wodurch nicht weniger als 500 be⸗ baute Felder überſchwemmt wurden. Zahl⸗ reiche Familien mußten ihre von den Fluten überſchwemmten Wohnhäuſer verlaſſen. brauenhafte Tat einer Mutter in U5sf Des Geliebten wegen ermordeſe zie ihre beiden Kinder Ep. Neuyork, 18. Mai. Am Pfingſtmontag wurde in einem Walde bei der amerikaniſchen Stadt Brookhaven(Miſ⸗ ſiſſippi) ein grauenhaftes Verbrechen entdeckt. In einen Sack eingeſchlagen fand man die furchtbar verſtümmelte Leiche eines ſechsjüh⸗ rigen Mädchens; nicht weit davon entſernt lag ein vierjähriger Knabe, der durch Meſſerſtiche an Kopf und Hals ſchwer verletzt war und ſpü⸗ ter ſeinen Verletzungen erlag. tige iſt Wilfried Seyferth mit einer gut abgerundeten Leiſtung(namentlich in den Sze⸗ nen des Theaters auf dem Theater). Dazu eine Reihe luſtiger Epiſoden. 7 Krüger als Freundin, der junge ans Richter mit einem ſchnoddrigen a V. v. Zitze⸗ witz— in einer etwas blaſſen Rolle als Stud. jur. herrlich Paul Dahlke als Bürovorſtand Knautſchke, ungemein luſtig Hans Brauſe⸗ wetter als Bühneninſpizient. Eliſabeth Flickenſchildt als Schauſpielerin Marga⸗ rete Eiſſner ſehr markant. Man ſollte ſie vor große Aufgaben ſtellen! Die Bühnenbilder hatte Willy Schmidt gemalt. Paul Otto hatte dieſes ſommerliche Spiel mit leichter Hand und Spaß an den Rand⸗ figuren geleitet. Das Publikum, nun überzeugt, daß der Sommer ſeinen Einzug an den Berliner Theatern gehalten hat, lachte. Der Autor nahm den Schlußbeifall entgegen. Reichsminiſter Dr. Goebbels wohnte mit ſeiner Gattin der Aufführung bei. 5* Im Theater in der Saarlandſtraße iſt ein Weiberkrieg ausgebrochen, der aber nicht im Lande Shakeſpeares, ſondern im luſtigen Wien ſpielt. Ort der Handlung iſt die unterſte juri⸗ ſtiſche Inſtanz: Ein„kleines Bezirksge⸗ richt“. Verfaſſer: Otto Bielen, offenſichtlich ein Mann, der ein gutes Organ für das Volks⸗ ſtück hat, denn an dieſem Stück findet das Pu⸗ blikum großen Gefallen. Von den Darſtellern ſpielt Joſef Sieber eine Volkstype mit der ihm eigenen Kunſt, zwiſchen klarer Erkenntnis, größter Ausgelaſ⸗ ſenheit und leiſer Tragik.— Reben ihm Lucie Höflich und Renee Stobrawa als keifende, zankende und ſich verſöhnende Weiber von einer grellen Komik, die reſtlos überzeugt. Jakob Tiedtke führt als weiſer, vergleichſuchender Bezirksrich⸗ ter die ſtreitbaren Frauen zur Verföhnung. 33 Hermann Schaufuß leiht einem Rechtsanwalt amüſante, ſtreitbare Züge. Ka m⸗ pers iſt ein unbeholfener Zeuge; Sieg⸗ ünde Reismann deſſen Geliebte. Die Die Kleider der beiden Kinder waren mit Benzin getränkt, und Brandſpuren wieſen dar⸗ auf hin, daß verſucht worden war, durch Ver⸗ brennen der Kindeskörper die Spuren der Tat zu verwiſchen. Unweit von dem Fundort der Leichen entdeckte man auch die Mordwerkzeuge, ein Fleiſchermeſſer, eine Schere und eine Axt. Die Polizei verhaftete inzwiſchen die Mutter der beiden Kinder, die die Tat eingeſtand. Sie erklärte, ſie habe die beiden Kinder ermordet, weil ihr Geliebter nicht für ſie habe ſorgen wollen. ————————————————————ę. Spielleitung, die ſich durch ein flottes Tempo auszeichnete, hatte Günther Haenel aus Hamburg inne, und die Bühnenbilder malte mit viel Liebe zur Sache Traugott Mül⸗ ler. Es wurde viel und ſehr herzlich gelacht. Heinz Grothe. Großer Erfolg des„Rheingold“ in der Covent Garden-Oper In der Covent Garden⸗Oper wurde am Don⸗ nerstagabend im Rahmen des Krönungspro⸗ gramms Wagners„Rheingold“ aufgeführt, dem in den nächſten Tagen die weiteren Opern des Ring⸗Zyklus folgen werden. Die Auffüh⸗ rung unter der muſitaliſchen Leitung von Wil⸗ helm Furtwängler geſtaltete ſich zu einem gro⸗ ßen Erfolg, an dem auch die führenden deut⸗ ſchen Sänger Rudolf Bockelmann(Wotan), Paul Schöffler(Donner), 33 Wolff(Loge), Eugen Fuchs(Alberich), Erich Zimmermann (Mime), Ludwig Weber(Faſolt) und Marga⸗ rete Kloſe(Fricka) einen ſtarten Anteil hatten. Die Zuhörer zeigten ihre Begeiſterung durch ſtürmiſche Beifallstundgebungen. Die Morgenblätter äußern ſich mit größter Anerkennung zu der Aufführung.„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt, daß die Oper wundervoll und ohne irgendeinen Mangel wiedergegeben wor⸗ den ſei. Die„Times“ ſpricht von einer idealen Aufführung. Deutſcher Künſtlererfol in der Mailänder Skala. Der deutſche Klavier⸗ künſtler Walter Gieſeking errang bei der Mit⸗ wirkung an einem Sinfoniekonzert in der Mai⸗ länder Scala einen außerordentlich ſtürmiſchen Erfolg. Gieſeking ſpielte unter der Stabfüh⸗ rung des Dirigenten de Vecchi mit bewunde⸗ rungswürdiger Virtuoſität Klavierkonzerte von Rufech und Schumann. Der Beifall für den deutſchen Künſtler war ſo ſtark, daß er außer⸗ halb des Programms einige Stücke zugeben mußte. Man bewunderte allgemein das ein⸗ drucksvolle und techniſch über jedes Lob er⸗ habene Spiel des Meiſters. —◻ Manr Leider fallbilan; iſt es ja ſolchen 2 ſchnellt. ſtimmten wendigen dann allz großes L hat. 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Krankenhau⸗ Einlieferung Den Anfall „Am Nachn hieſigen Stä alte Witwe eines am 4. erlittenen Ve unvorſichtige einem Moto den geſchleut ꝛai 1937 ——— ik r enten) 8. Mai Empire⸗ von dem ons ge⸗ Konfe⸗ iffspaktes s Stillen el größere wo man egenüber⸗ t man in erung be⸗ chſter Zu⸗ fen wird, oll. „Daily“ ltes Waſ⸗ zirken der Es ſei Blatt, wie zen könne. „ſondern ißen, aber nicht in die Ver⸗ beteiligen ſei. dar⸗ das je in i Montag rſtuhls on Reichs⸗ iter bul⸗ erkſchafts⸗ Entſchlie⸗ ich in der och ſt a p⸗ tet hätten vergeudet Tage in m Gebiet is ſeinen Is 500 be⸗ n. Zahl⸗ 5fl haren mit ieſen dar⸗ zurch Ver⸗ n der Tat ndort der werkzeuge, eine Axt. ie Mutter ſtand. 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Wie es in dieſen Fällen zuzugehen pflegt, können wir aus einer Schilderung erſehen, die uns heute ein Leſer unſerer Zeitung und Sturmmann des NSͤn einſandte. Er ſchreibt: Am Pfingſtmontag fuhr ich mit meinem Sohn um etwa 18.30 Uhr in einem Paddel⸗ boot unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke— als ich plötzlich Rufen und Kinderſchreien hörte. An der Anlegeſtelle des Motorbootes waren ein Mann mit ſeinem 11jährigen Sohn ins Waſ⸗ ſer gefallen— bei dem Verſuch aus ihrem Boot an dem Landungsſteg auszuſteigen. Beide hielten ſich an der Schwimmtonne feſt, konnten ſich aber nur mit dem Kopf über Waſſer halten; ein Erklettern der runden Tonne war ihnen nicht möglich. Ein kleines Mädel von drei Jahren war noch in dem Boot und ſchrie nach ihrem Vati. Ich ſetzte mein Boot raſch aufs Ufer— ſprang auf die Landungsbrücke und indem ich mich mit einem Bein und Arm am Geländer feſthielt, war es mir möglich, zuerſt den Jungen und auch den Mann aus dem Waſſer auf den Landungsſteg zu ziehen. Auch das kleine Mädel hob ich aus dem Boot auf den Landungsſteg. Vvon dem Mann war es ſträf⸗ licher Leichtſinn mit zwei Kindern im Boot bei der Strömung den Verſuch zu machen, am Steg auszuſteigen; der Mann konnte nicht einmal ſchwimmen! Das Boot hatte er geliehen. Ebenſo hätte das kleine Mädel von drei Jah⸗ ren ins Waſſer fallen können, durch die unüber⸗ legte Handlung ihres Vaters. Hoffentlich zieht der Mann die Lehre aus dieſem Vorfall. Pfingſtverkehr der Rhein⸗Haardt⸗Bahn Die über die Pfingſtſeiertage herrſchende günſtige Witterung brachte auch der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn einen ſtarken Verkehr. Die Ge⸗ ſamtbeförderung von mehr als 13 000 Per⸗ ſonen an beiden Feiertagen bedeutet gegen⸗ über dem Vorjahr eine erfreuliche Ver⸗ kehrsſteigerung. Der Pfingſtbetrieb am Strandbad Am Mannheimer Strandbad wurden am erſten Pfingſtfeiertag 2500 Badegäſte gezählt, von denen 800 mit Fahrrädern gekommen wa⸗ ren. Den Abſtellplatz für die Kraftfahrzeuge nahmen 40 Kraftfahrer in Anſpruch. Das wärmere und weniger windige Wet⸗ ter des Pfingſtmontags hatte eine ſtärkere Be⸗ ſucherzahl zur Folge und zwar wurden an dieſem Tag über 6000 Strandbade⸗ gäſtꝛee gezählt. 1500 Fahrräder waren auf den Fahrradplätzen abgeſtellt und 100 Kraft⸗ fahrer benützten den Parkplatz. Während am erſten Feiertag die Sanitäter überhaupt nicht in Anſpruch genommen wurden, galt es am Montag drei leichtere Verletzungen zu be⸗ handeln. Reichshandwerkertag 19371 Der diesjährige Reichshandwerkertag in Frankfurt erhält ſein Gepräge durch die An⸗ weſenheit des Miniſterpräſidenten Generaloberſt Pg. Hermann Göring, der anläßlich der gro⸗ ßen Kundgebung des Deutſchen Handwerks klare Richtlinien geben wird, wie ſich die Zu⸗ kunft des Deutſchen Handwerks geſtaltet. Bei der Wichtigkeit dieſer Tagung iſt eine zahlreiche Beteiligung der Handwerker zu erwarten. Um jedem Handwerker die Möglichkeit zur Teil⸗ nahme zu geben, geht am 29. d.., vormittags (Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben), ein Sonderzug ab Mannheim mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung. Jeder Teilnehmer er⸗ hält eine Quartieranweiſung(Preis für Quar⸗ tier mit Frühſtück.50 RM) zugeteilt.— An⸗ meldungen zur Teilnahme an dieſer Fahrt müſ⸗ ſen ſofort auf unſerer Dienſtſtelle in L 15, 15, part. abgegeben werden. Willkommen in Mannheim! Zur bevorſtehenden Tagung des Deutſchen Sparkaſſen ⸗ und Giroverbandes Erfreulicherweiſe läßt ſich feſtſtellen, daß un⸗ ſere Stadt in den letzten Jahren als Tagungs⸗ ort immer ſtärkere Beliebtheit erringen konnte. So hält jetzt bekanntlich auch in der Zeit vom 19. bis 21. Mai der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband Berlin im Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengartens ſeinen diesjährigen Reviſorenkurs ab. Den über 850 Sparkaſſenreviſoren und lei⸗ tern, die aus dem ganzen Reiche in unſeren Mauern weilen, widmete Oberbürgermeiſter Renninger folgende Geleit⸗ und Begrüßungs⸗ worte: Der beiſpielloſe Aufſtieg der deutſchen Spar⸗ kaſſen iſt ein Werk der deutſchen Sparkaſſen⸗ beamten. Dieſen immer wieder das notwendige Rüſtzeug und die Schulung zu geben, iſt Sinn und Zweck der Sparkaſſentage. Daneben dienen ſie aber auch zur Entſpannung und Erholung. Es freut mich daher außerordentlich, daß der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband Mann⸗ heim als Tagungsort für den Reviſoren ⸗ kurs gewählt hat. Ich begrüße alle die Teil⸗ nehmer an dieſer Verbandsreviſorentagung na⸗ mens der Bevölkerung und heiße ſie herzlich willkommen. Ich wünſche, daß ſie ſich in der ſchönen Stadt Mannheim wohl fühlen und hoffe, daß ſie einen tiefen Eindruck von dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Geiſt und Geſtaltungswil ⸗ len der Stadt mitnehmen und viele Anregungen erhalten. Heil Hitler! Renninger, Oberbürgermeiſter. Wir zweifeln nicht daran, daß es unſeren auswärtigen Gäſten in Mannheim gut gefal⸗ len wird, um ſo mehr, als ſich der Verkehrs⸗ verein in außerordentlich rühriger Weiſe um eine recht abwechſlungsreiche Programmgeſtal⸗ tung während der Aufenthaltsdauer bemühte. In einem eigens für dieſe Tagung zuſammen⸗ geſtellten Merkblatt ſind die vom Verkehrsver⸗ ein Mannheim in Ausſicht genommenen Beſich— tigungen, Ausflüge und Theaterbeſuche zuſam⸗ mengeſtellt worden. So leſen wir für den erſten Tagungstag, den 19. Mai: Nachmittags unentgeltliche Be⸗ ſichtigung des Schloſſes und anderer Sehens⸗ würdigkeiten, Muſeen uſw.— abends: Be⸗ ſuch des Nationaltheaters, des Neuen Theaters im Roſengarten,— der Kleinkunſtbühne,— Varieté, Kabarett uſw. zu Vorzugspreiſen. Am zweiten Tagungstag, alſo am 20. Mai, wird vom Verkehrsverein eine Fahrt nach Hei⸗ delberg mit Stadt⸗ und Schloßbeſichtigung ver⸗ anſtaltet, wobei den Teilnehmern auch Gele— genheit geboten ſein wird, die Innenräume des einzigartigen, gewaltigen Baudenkmals zu bewundern. Für eine recht liebenswürdige Ueberraſchung ſorgt auch die Sparkaſſe Mannheim am dritten Tagungstag. In Sonderwagen der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn findet eine Fahrt nach dem ſchö⸗ nen Bad⸗Dürkheim ſtatt. Für diejenigen Kursteilnehmer, welche am Samstag, 22. Mai, noch in Mannheim ſind, wird der Verkehrsverein am Samstagvormit⸗ tag eine intereſſante Hafenrundfahrt auf dem Rhein und Neckar zu verbilligtem Preiſe ver⸗ anſtalten. Wir ſehen alſo, für unſere Tagungsgäſte iſt in Bezug auf auflockernde Abwechflung in viel⸗ fältiger Hinſicht aufs beſte geſorgt und wir hof⸗ fen, daß ſie unſere Rhein⸗Neckar⸗Stadt von ihrer allerſchönſten Seite kennen lernen. Auf der Landſtraße links gehen? Ein bemerkenswerter Verkehrsvorſchlag und ſeine Begründung In der i iſt der Fußgänger als Verkehrsteilnehmer nicht be⸗ ſonders berückſichtigt. Trotzdem hat es ſich ein⸗ gebürgert, daß der Fußgänger meiſtens die rechte Straßenſeite, bevorzugt in der Meinung, daß er damit dem Verkehrsbedürfnis am mei⸗ ſten entgegenkommt. Wie die praktiſchen Er⸗ fahrungen der Polizei erwieſen haben, iſt das aber nicht in allen Fällen richtig. So merkwürdig es auch klingen mag auf der Landſtraße müßte die Aufforderung an die Fuß⸗ gänger lauten:„Bitte links gehen!“ Die Zeitſchrift„Der deutſche Polizei⸗ beamte“ beſchäftigt ſich in ihrer neueſten Nummer mit dieſem Thema, das gerade jetzt zu Beginn des Ausflugsverkehrs wieder be⸗ ſonders akut wird. Die Zeitſchrift ſtellt feſt, daß tatſächlich die rechte Straßenſeite auf der Landſtraße für den Fußgänger mehr Gefahren birgt als die linke Straßenſeite. Der Fußgänger vermag nur ſehr ſchlecht feſtzuſtellen, wer ihn überholt und er wird von ohne Geräuſch fahrenden Fahrzeu⸗ gen meiſt völlig überraſcht, ſo daß er in kri⸗ tiſchen Augenblicken kaum in der Lage iſt, recht⸗ zeitig auszuweichen. Beſondere Gefahrenmo⸗ mente entſtehen auf der rechten Straßenſeite vor allem auch bei Dunkelheit, wenn dieſe mit Bäumen oder Fernſprechmaſten beſtanden iſt. Sobald ſich der Fußgänger dann im Schatten der Bäume und Telegrafenmaſten befindet, iſt er für ein von hinten herrannahendes Fahr⸗ zeug unſichtbar. Auf kurvenreichen Straßen kann dieſer Umſtand leicht zu ſchweren Unfäl⸗ len führen. Auf der linken Straßenſeite aber fallen alle dieſe Gefahrenmomente fort. Der Fußgänger hat dann jedes Fahrzeug, daß für ihn eine Ge⸗ fahr bringen könnte, ſchon längere Zeit vor Augen und kann ſich danach richten. Das gleiche Anfall⸗Bilanz der Pfingſttage Tödlich verletzt Am Pfingſtmontag wollte eine in Feuden⸗ heim wohnende 16 Jahre alte Hausangeſtellte gegen 21 Uhr mit ihrem Fahrrad am Eingang von Feudenheim die Gleiſe der Straßenbahn unmittelbar vor einem aus Richtung Feuden⸗ heim kommenden Straßenbahnwagen überque⸗ ren, wurde aber erfaßt und fünf Meter weit geſchleudert. Die Verunglückte wurde ins Städt. Krankenhaus verbracht, war jedoch bei der Einlieferung bereits tot. Den Anfallfolgen erlegen Am Nachmittag des Pfingſtſamstag ſtarb im hieſigen Städtiſchen Krankenhaus eine 80 Jahre alte Witwe von Mannheim an den Folgen eines am 4. Mai auf der Breite Straße bei K1 erlittenen Verkehrsunfalles. Die Frau war beim unvorſichtigen Ueberſchreiten der Fahrbahn von einem Motorradfahrer angefahren und zu Bo⸗ den geſchleudert worden. Der Reifen platzte Am Pfingſtſonntag gegen 13 Uhr kam auf der Straße Blernheim nbeim ein Motor⸗ radfahrer aus Mannheim infolge Platzens des Hinterreifens zu Fall. Hierbei wurde ſeine auf dem Soziusſitz ſitzende Ehefrau zu Boden ge⸗ ſchleudert und trug einen ſchweren Schädelbruch davon. Die Verunglückte wurde ins Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Ueber die Feiertage ereigneten ſich zehn wei⸗ tere Verkehrsunfälle, wobei vier Per⸗ ſonen zum Teil erheblich verletzt wurden. Verkehrsüberwachung Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 37 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt. 21 Kraftfahr⸗ zeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel aufwieſen. gilt aber auch für den Fahrer des herannahen⸗ den Fahrzeuges. Zwiſchen beiden kann gewiſ⸗ ſermaßen ein ſtillſchweigendes Uebereinkommen getroffen werden, wenn es für den einen keine Möglichkeit zum Ausweichen gibt, ſo wird der andere rechtzeitig dieſen Verſuch unternehmen können. Auch bei Dunkelheit erweiſt ſich das Linksgehen als vorteilhaft, denn auch dann hat der Faupcanger immer die Lich⸗ ter des herannahenden Fahrzeuges ſchon län⸗ gere Zeit vor Augen und wenn er für den Fah⸗ rer des Wagens durch auftretende Schlagſchat⸗ ten unſichtbar bleiben ſollte, ſo hat er immer die Möglichkeit, noch rechtzeitig bei Seite zu ſpringen. Alle Ausflügler, die ſich in nächſter Zeit auf die Landſtraße begeben, ſollten daher dieſe Vor⸗ ſchläge beachten. Es geſchieht in ihrem eigenen Intereſſe. 18. Mai 1937 Alte Gobelins und echte Aubuſſons Wenn man von alten Gobelins und echten Aubuſſons ſpricht, verbindet ſich damit unwill⸗ kürlich der Gedanke an ein Muſeum, denn meiſt hat man nur in Muſeen die Gelegenheit, ſolche Stücke zu ſehen. Die Zahl der Privatleute, die ihrer Sammelleidenſchaft nachgehen und ſolche Dinge erwerben können, iſt verhältnismäßig gering. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, daß es einem aroßen Mannheimer Spezialgeſchäft ſür Teppiche in der Kunſtſtraße gelungen iſt, eine Ausſtellung alter Gobelins und echter Aubuſ⸗ ſons nach Mannheim zu bringen und dieſe wertvollen Stücke der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Die zum großen Teil in den gro⸗ ßen Schaufenſtern gezeigten Stücke, die durch eine Ausſtellung in den Innenräumen er⸗ gänzt wird, umfaßt vor allem Stücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Faſt unglaublich er⸗ ſcheint es, daß Menſchenhände dieſe Dinge ge⸗ ſchaffen haben, die nicht nur durch ihre Far⸗ benpracht und ihre Ausdrucksfähigkeit auffal⸗ len, ſondern die auch künſtleriſch und kultur⸗ hiſtoriſch außerordentlich wertwoll ſind. Man ſieht unter vielem anderen einen hand⸗ gearbeiteten Gobelin aus dem Jahre 1610 in der Größe 6,24 Meter auf 3,70 Meter, eine Brüſſeler Arbeit der Spätrenaiſſance Dieſer Gobelin ſtellt Amor und Pſyche im Olymp vor den Göttern mit einer Akkanthusrankenborde und einem Wappen mit drei Löwen dar. Das Stück iſt in der Textur ganz ausgezeichnet und tadellos erhalten und nimmt einen großen Teil des Eckfenſters ein. Es würde hier zu weit führen, auf weitere Einzelheiten einzuge⸗ hen, denn man muß die Vielſeitigkeit und Schönheit der Ausſtelluna ſelbſt geſehen haben, um ſich ein Urteil bilden und den Wert einer ſolchen Schau ermeſſen zu können. Werkfrauengruppe Lanz Die Gründung von Frauengruppen inner⸗ halb der einzelnen Betriebsgemeinſchaften hat nun auch in Mannheim ihren Anfang genom⸗ men. Erſt vor kurzer Zeit wurde die erſte Werkfrauengruppe bei einem hieſigen Mühlen⸗ betriebe verpflichtet. Kürzlich hatte die Be⸗ triebsgemeinſchaft der Firma Heinrich Lanz AG. Mannheim zu einer Feier eingeladen, um die neu errichtete Frauengruppe feſtlich einzu⸗ führen und verpflichten zu laſſen. Die Gaufrauenwalterin, Frl. Hinkel, war ſelbſt anweſend und würdigte die Bedeutung des Tages und den Zweck der Werkfrauen⸗ gruppe im Betrieb, worauf unter Mitwirkung der Gau-Werkfrauengruppenführerin, Frl. Franke, die Verpflichtung erfolgte. Der Feier angepaßte Vorträge und Geſänge der Werkfrauengruppe trugen zu einem ſchönen Gelingen der Feier bei. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 18. Mai, begeht der Ortsamtsleiter der NSV⸗Orts⸗ gruppe„Erlenhof“, Herr Georg Koſtelnik und Frau, geb. Mawiſchek das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. Dem Silberpaar unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche. 70. Geburtstag. Am Samstag, 15. Mai, feierte Frau Anna Beiſel, geb. Wilhelm, Wald⸗ parkdamm 5, ihren 70. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit. Wir gratulieren! Opfer ſind Beweiſe deines Deutſchtums Werde Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt! Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An die Propagandaleiter der Stadtortsgruppen! 20., 18 Uhr, Sitzung in der„Harmonie“, p 2, 6. Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann ⸗ heim, Liebigſtraße 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchäftsführung. Ortsgruppen der NSDAꝰ Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtl. Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Süd. 19.., 20 Uhr, Heimabend im Volkschor. Vortrag über Fruchtſaftgewinnung. Neckarſtadt⸗Oſt. 18. und 19. 5. findet ein Fiſch⸗ kochkurs in s 1, 2 ſtatt.— Der Saftapparat iſt bei Frau Bader eingetroffen und ſteht den Mitgliedern zur Verfügung. Neckarau⸗Rord. 19.., 20 Uhr, Heimabend im evang. Gemeindehaus. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. Am 18. 5. findet keine Beſprechung ſtatt, ſondern am 21. 5. in L 9, 7. Rheintor. Abrechnung der Beiträge und Hefte am 18. 5. von 16—18 Uhr in G 4, 2. BDM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Training und Abnahme im Stadion. Strohmarkt. Sport am Dienstag fällt aus und iſt am 20. 5. mit Gr. Strohmarkt zuſammen in der Liſe⸗ lotteſchule. Spielſchar. 18.., 19.30 Uhr, auf dem Untergau in N 2, 4. Beiträge abrechnen. Strohmarkt. 20. 5. nächſtes Turnen in der Liſe⸗ lotteſchule mit Deutſches Eck zuſammen. Leiſtungsabzeichen. 24.., 17—18 Uhr, Abnahme für Schwimmen, Städt. Hallenbad, Frauenhalle.— 23.., 9 Uhr, Leichtathletik, Stadion(R. Hoegen). JM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Führerinnenturnen. 24.., 19.30 Uhr, Neckarſchule. Für alle IM⸗Führerinnen Pflicht. Dußð DAß⸗Kreiswaltung. Die Liſten für vie Aufſtellung der DAß⸗Walter ſind eingetroffen und können auf der Kreiswaltung abgeholt werden. Erlenhof. 19.., 19.45 Uhr, findet in der Knaben⸗ turnhalle der Humboldtſchule für ſämtliche DAx⸗ Walter Sport ſtatt. Humboldt. 19.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher DAF⸗Walter vor der Humboldtſchule(Sport). Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 19. 5. kurze Beſprechung der Be⸗ triebsobmänner unſerer Ortswaltung in der Karl⸗ Ludwig⸗Straße 5. Arbeitsſchule In den nächſten Tagen beginnen folgende Lehr⸗ gänge und Arbeitsgemeinſchaften: 124 Betriebswirt⸗ ſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft; 130 Schaufenſterdeko⸗ ration; 133 Rechnen mit dem kaufmänniſchen Rechen⸗ ſchieber; 139 Lohnbuchhaltung; 142 Abſchluß und Bilanzierung; 154 Warenkunde mit Verkaufskunde für den Lebensmitteleinzelhandel; 162 Warenkunde mit Verkaufskunde für Haushaltswaren; 178 Mahn⸗ und Klageweſen; 180 Wie mache ich meine Steuer⸗ erklärung?; 184 Sprache und Stil des Kaufmanns; 192/194 Franzöſiſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 197/198 Spaniſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 202/203 Italieniſch, Anfänger und Fortgeſchrittene; 209 Plakatſchrift. Die Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 20. Mai 1937 in C 1, 10 abzugeben. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Druck und Paplier“, Mannheim. Wir bitten die Betriebsführer und Be⸗ triebswalter, zur Kenntnis zu nehmen, daß der KBG⸗Walter Pg. Großhans vom 19. Mai bis 19. Juli bei der Wehrmacht iſt. Die Vertretung hat Pg. Guſtav Fiſcher, der täglich von 16 Uhr ab auf der Dienſtſtelle zu ſprechen iſt. Kreisbetriebsgemeinſchaft„Druck und Papier“, Mannheim. 19.., 20 Uhr, findet eine Beſprechung für die Betriebswalter obiger Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5, ſtatt. Es iſt Pflicht, daß die Betriebswalter zu dieſer Zu⸗ ſammenkunft perſönlich erſcheinen. , 288— daß dĩ es ex Schlaf ĩbn nuonds«stärkt. Müde beginnt er sein Tage- Ernäãhru werk. Er ist wenig leistungsfühig. Bie Nernannährstat Rrinlæcithinkannhier ———— Nervõss Lnriliæ ãuſert sĩch beson- Hast.—Adus/ Tempo · des/ hentĩgen Be- ders im Schlaſ. Der Nervõse · wechseit -malsein,LIιεe·t,siahennmde eĩnen auf dĩe andete Seite· Kæiber, Subseaas Rerhlhin- ergen, als dem nichterfrĩscht Kðrperzugefũhrt vordenĩst. Reĩchiche ng mit dem konzentrierten und UMeskehrslebens haben den beĩ Ahilſe schaffen. Nehmen Sie beĩ geisti- genundmikörperlichen Anstrengungen, à Schzehe, Vorzeitigen Altersbe- schwenden, nervöser Schlaflosigłeit, nervõsen Kopf-, Herz- und Magen- schmerzen und Appetĩtlosigkeit das ĩm Apotheken und Drogerien ehakliche ——————— — —— ——————————————————— Mannheim Die bunte Seite 18. Mai 1937 ſend in den was die Farben ſind, wird ſich vor's erſte noch ferner ohne dieſe Kenntnis behelfen müſſen und wird ſich deshalb nicht weniger wohl befinden: mich allein wird es ſchmerzen, die verkehrten Meinungen über die Farben ferner leſen und hören zu müſſen...“, alſo ſchrieb Arthur Schopenhauer im November 1815 an Goethe. Man weiß, daß ſich zwiſchen Goethe und Scho⸗ penhauer längere Zeit ein Brieſwechſel über die Farbenlehre hinzog und daß es, wie man aus einem Briefe Adele Schopenhauers, der Schwe⸗ ſter des 4 5 erfährt, wegen der Far⸗ iſt. Zaubergòrten der Farbenciemie Wie die Nefur überlistet wurde/ Von der Purpurschnecke zur künsflichen Farbe „Die Welt, welche ſchon ſo manches Jahrtau⸗ arben ſchwimmt, ohne zu wiſſen, ogar zur Veruneinigung gekommen Mit einunddreißig Jahren, Ende Dezember 1819, überſandte Schopenhauer der philoſophi⸗ ſchen Fakultät der Univerſität Berlin einen Le⸗ benslauf. Darin befindet ſich folgende inter⸗ eſſante Stelle:„.. eine neue Farbentheorie ausgedacht. Ich hatte erkannt, daß Goethe nur den Grund gefunden hat, weshalb die Farben, die wir natürlich nen⸗ nen, beſtehen und entſtehen, jedoch mitnichten im Jahre 1815 habe ich eine allgemeine Theorie der Farben, die, wie mir klar war, weder phyſikaliſch noch chemiſch, ſondern rein phyſiologiſch ſein mußte. Ueber 7 meine Farbentheorie aber, die ich damals nie⸗ derſchrieb, habe ich das ganze Jahr. hindurch in einem Briefwechſel mit ihm disputiert. Ihr zu⸗ zuſtimmen, hat der große Mann ſich immer ge⸗ weigert, ohne daß er je den kleinſten Grund gegen ſie mir vorgehalten hätte...“ Ein paar Jahrzehnte ſpäter glückte dem Eng⸗ länder Perkin eine Erfindung, die für die ganze Welt von größter Bedeutung werden ſollte, eine Erfindung, aus der ſich die heute alle Konti⸗ nente inhanzende Teerinduſtrie entwickelt hat. Wie ſo häufig bei bedeutenden Entdeckungen ſpielte auch hier der Zufall eine große Rolle. Perkin fand, daß ſich bei Anilin, wenn man Oxydationsmittel anwendet, eine ſehr wirkſame Farbenſubſtanz ergibt. Dieſer wichtigen Ent⸗ deckung folgten zwei andere große Entdeckun⸗ ich auf dem 30 die Erfindung der künſt⸗ ichen Farbſtoffe„Fuchſin“ und„Anilinblau“ durch die Franzoſen. Wiewohl die neuen Farb⸗ ſtoffe weit und breit großes Entzücken hervor⸗ riefen, begnügten ſich die Franzoſen unbegreif⸗ licherweiſe mit dem einmaligen Erfolg und überließen es den anderen, durch Weiterſchürfen auf dieſem ſo ausſichtsvollen Gebiete dem An⸗ fangserfolg neue und noch größere Leiſtungen hinzuzufügen. Deutſche Forſcher und deutſche Techniker ha⸗ ben es dann in der Folgezeit zur Genüge bewie⸗ ſen, wie unerhört Vieles einer verſäumen kann, wenn er ſich mit den Lorbeeren ſeines erſten Erfolges zufrieden gibt. In jahrzehntelanger unabläſſiger Arbeit haben die Deutſchen die Erſterfolge der Farbenchemie zu einer Entfal⸗ tung gebracht, welche die Welt wie eine Art Wunder überraſchte. Aus dem Vierteldutzend künſtlicher Farbſtoffe von ehedem ſind nach und nach mehrere tauſend geworden, einer pracht⸗ voller als der andere. Die gigantiſche Betriebs⸗ anlage der IG⸗Farbeninduſtrie in Frankfurt am Main iſt ein wahrhaft beredtes Zeugnis für das Rieſenmaß der deutſchen Arbeit und des deutſchen Erfolges. In gewiſſem Sinne iſt bei dieſem jahrzehnte⸗ langen ſtändigen Suchen nach neuen und immer ſchöneren Farbenwerten die Natur ſogax über⸗ liſtet worden. Die alte Purpurfarbe lehrt das am deutlichſten. Im Altertum nahm der Purpur als der„Clou“ aller Farbtöne eine Sonderſtel⸗ lung ein. Purpurne Gewänder zu tragen, galt als das Vorrecht der Könige, ein Zeichen, wie ungeheuer dieſe Farbe und wie ungeheuer die Purpurſchnecke, die dieſen Farbſtoff lieferte, ge⸗ ſchätzt waren. Auch in ſpäteren Zeiten noch galt die Herrlichkeit des Purpurs, faſt zu ſagen, als etwas Verehrungswürdiges. Als aber die Chemie kam und bewies, daß ſich auf künſtlichem Wege weit bezauberndere Farbentöne ſchaffen laſſen, da hatte wie mit einem Schlage die Pur⸗ purſchnecke ihre bedeutende Rolle ausgeſpielt. Horst Thielau. Für die Nationalgalerie Berlin erworben Das hervorragende Gemälde von Caspar David Friedrich„, Blick auf den Watzmann“, das über 100 Jahre als ver- schollen galt, wurde vor kurzem wiederauigefunden und stellt nun eines der kostbarsten Besitztümer der Friedrich- Sammlung der Nationalgalerie dar. Fur zwei Kinder— eine Schule Deutschlends kleinste Lehranstalt aufgelöst/ Wo die Kinder spielend lernien Im Zuge der Sparmaßnahmen wurde die Volksſchule von Everinghauſen aufgelöſt, die ſich mit ihren zwei Schülern die kleinſte Lehranſtalt Deutſchlands nennen konnte. Auf einem einſamen Wieſenweg ſchreiten Hand in Hand zwei Kinder. Jörg heißt der Junge mit ſeinem hellen Haarſchopf, Lieſe, das Mädchen, deſſen blonde Haarzöpfe luſtig über ſeine Schultern baumeln. Sie ſind nicht ganz allein auf weiter Flur, nur hat die Begleiterin manchmal Mühe, den hüpfenden und ſpringen⸗ Modetag auf der Rennbahn Auf dem traditionellen Frühiahrsmodenrenntas in BerlinHoppegarten wurden die neuesten Sommermodelle der Mode- häuser der Reichshauptstadt vorgeführt. (Weltbild) Riesenleirwand duff dem Eiffelturm rechs Fllm-Galaabende anläßlic der Pariser Weltausstellung Dieſer Tage hat die Leitung der Pariſer Weltausſtellung durch die diplomatiſchen Ver⸗ tretungen Frankreichs an alle filmproduzieren⸗ den Länder der Welt die Bitte gerichtet, zu den im Juni auf dem Ausſtellungsgelände ſtatt⸗ findenden internationalen Filmveranſtaltungen ein befonderes repräſentatives nationales Filmwerkzur Verfügung zu ſtellen, das in einem würdigen Rahmen zur Aufführung ge⸗ langen wird. Um die Vorführungen möglichſt vielen Zu⸗ ſchauern zugänglich zu machen, plant man, die heſten Filme der Welt auf einer Rieſen⸗ kleinwand von noch niemals erlebten Aus⸗ maßen, einer 60 Meter hohen Projektionsfläche, die an einer Faſſade des Giffelturms un⸗ ter freiem Himmel untergebracht wird, abrol⸗ len zu laſſen. Da dieſe intereſſante Veranſtal⸗ iung naturgemäß vom Wetter abhängig iſt, wird man für dieſe Darbietungen kein feſtes Programm machen, ſondern die Vorführung jeweils erſt am Vorabend feſtſetzen. Vorläuſig ſind für ſechs in der Filmproduktion führende Länder„Gala⸗Abend«“ zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden, und zwar für Amerika, England, Deutſchland, Italien, Schweden und Frankreich. Jedem dieſer Länder ſteht die Be⸗ ſtreitung eines ganzen Abendprogrammes zu einſchließlich der Beiprogramme. Man wird dabei das Vorführungsgelände jeweils ſo aus⸗ ſtatten 55 ſchmücken, wie es der Art des jewei⸗ ligen Vorführlandes entſpricht. Die Geſtaltung der Beiprogramme iſt in die⸗ ſem Zuſammenhang nicht ohne Bedeutung, denn die franzöſiſche Regierung hat nicht nur, einen„Großen franzöſiſchen Film⸗Ehrenpreis, geſtiftet, den das beſte franzöſiſche Filmwerk erhalten ſoll, ſondern auch einen Preis von 25000 Franken für den beſten internationalen Kurzfilm ausgeſetzt und ſchließlich noch zwei Geldpreiſe für den beſten Lehrfilm und den beſten Amateurfilm des internationalen Wettbewerbes. Für Abende, an denen die Witterungsverhältniſſe eine Vorführung auf der Rieſenleinwand am Eiffelturm nicht zulaſ⸗ ſen, iſt zwiſchen zwei Stützen des Eiffelturms ein Filmpavillon gebaut worden, in dem ſich nicht nur Ausſtellungsräume für die Filmtech⸗ nik befinden, ſondern auch ein eigenes Licht⸗ ſpieltheater, das 1200 Beſuchern Platz bietet. Natürlich wird die Filmkunſt in den Aus⸗ ſtellungshallen der einzelnen Länder ihren Platz finden, ſo iſt im„Deutſchen Haus“ eine eigene Abteilung dem Film zugedacht. Der von Frank⸗ reich am Fuße des Eiffelturms errichtete Film⸗ pavillon ſoll in erſter Linie den im Juni ſtatt⸗ findenden internationalen Filmkongreſſen die⸗ nen, von denen auch der Amateur⸗Film⸗ kongreß der vom 6. bis 12. Juni angeſetzt iſt, bei den einzelnen Nationen reges Inter⸗ eſſe gefunden hat. Den Höhepunkt aber wer⸗ den unzweifelhaft die ſechs Gala⸗Abende der führenden Filmländer bilden, die einen hoch⸗ intereſſanten Querſchnitt durch die Spitzenlei⸗ ſtungen der Welt⸗Filmproduktion des vergan⸗ genen Jahres darſtellen werden. den Kindern nachzukommen; dann gibt es je⸗ desmal ein paar mahnende Worte, wie etwa: „Wenn ihr nicht artig ſeid, meine Lieben, fällt der Schulausflug das nächſte Mal aus!“ Dann bitten die beiden:„Nicht böſe ſein, Fräulein Lehrerin, kommen Sie doch in unſere Mitte!“ Das war noch bis vor kurzem ſo, als die Volks⸗ ſchule Everinghauſen die wöchentlich vor⸗ geſchriebenen Exkurſionen abhielt. Sicher haben Sie noch nichts von dieſem Dörſchen zwiſchen den Erlenbüſchen und Mooren unweit von Bremen und ſeiner in Deutſchland einzigartig dageſtandenen Kurioſität gehört? Nun, eigent⸗ lich kommen wir mit dieſem Bericht ſchon zu ſpät, denn ſeit ein paar Tagen ſteht die kleine Schule von Everinghauſen einſam und verlaſ⸗ ſen da. Die einzigen zwei Schüler, die ſie ſeit Jahr und Tag beherbergt hat, müſſen nun den weiten Weg zum nächſten Schulort machen, denn diekleinſte Schule Deutſchlands iſt jetzt im Zuge der Sparmaßnahmen der Reichsregierung aufgelöſt worden. Wer von den vielen Tauſenden von Lehre⸗ rinnen im Reich hätte die Kollegin von Eve⸗ ringhauſen nicht beneidet, die nur eine zwei⸗ köpfige Schülerſchar zu unterrichten brauchte? Wie in einer ausgeſtorbenen Schule mag ſie ſich vorgekommen ſein, als ſie den Poſten in der Bremer Niederung antrat, aber deſſen ungeachtet lehrte ſie ihre beiden Schütz⸗ linge mit der gleichen Berufshingabe das Wiſ⸗ ſen vom Leben, führte ſie mit dem gleichen Ernſt in die Kunſt des Schreibens und Rech⸗ nens ein, als wenn ſie hundert Schüler vor ſich gehabt hätte. Und es liegt auf der Hand: Kein Junge und Mädchen lernte ſo leicht und ſpie⸗ lend wie die beiden Schüler von Everinghau⸗ ſen, die in ihrem„Fräulein mehr eine Mutter oder Tante ſahen denn eine geſtrenge Erziehe⸗ rin. Jeden Morgen ſah man in Everinghauſen das gleiche Bild: Ein Mädchen und ein Knabe ſteuerten mit geſchultertem Ranzen dem kleinen Schulhaus zu, das ihnen ganz alleinge⸗ hörte. Natürlich gab es im Klaſſenzimmer alles, was zu einem richtigen Lehrbetrieb ge⸗ hört: Die große Tafel, die vielen Landkarten und die bunten Wandbilder mit Städten, Tie⸗ ren und Pflanzen, nur das Dutzend Schulbänke war, überflüſſig, da ſie niemals beſetzt wurden. Einmal lag Lieſe krank im Bett und Jör wetzte allein die Bank. Es fehlten alſo„fünf⸗ zig Prozent“ der Schüler, aber deswegen war der Unterricht noch lange nicht geſtört. Juſta⸗ ment an dieſem Tage erſchien der ſtrenge Herr Kreisſchulrat zur Prüfung des Schulbetriebes. Man erſpare es uns, die Verlegenheit, die es da auf beiden Seiten gab, zu ſchildern, aber Jörg war der Held des Tages, er machte ſeine Sache ſo gut, daß die hohe Obrigkeit ruhig den Schluß ziehen konnte, daß die kranke Schul⸗ kameradin dem wackeren Jungen an Wiſſen und Können um nichts nachſtand. Nun iſt Deutſchland mit der Auflaſſung der Schule von Everinghauſen um eine Merkwür⸗ digkeit ärmer geworden. Jörg und Lieſel drük⸗ ken jetzt in luſtiger Gemeinſchaft mit hundert anderen Kindern die Schulbank der Nachbarge⸗ meinde, aber ſicher werden ſie ſich in ihrem ſpä⸗ teren Leben gerne an ihre Jugendzeit zurück⸗ erinnern, als ſie Jahre hindurch einen ganzen Schulbetrieb aufrechterhielten. Die Noive Eine junge Dame kommt in eine Bank und legt einen Scheck zur Auszahlung vor. Der Kaſſierer bittet ſie, den Scheck zu girieren. Die junge Dame verſteht ihn nicht.„Bitte, unter⸗ ſchreiben Sie auf der Rückſeite, ſo, wie Sie Ihren Namen unter Ihre Briefe ſetzen!“ Und die junge Dame unterſchreibt: „Deine Urſel!“ Nitzsche() Die„Schokoladenfrau“ In Mittelamerika und in Mexiko kauft man die Schokolade meiſtens nicht fertig, ſondern ſtellt ſie im eigenen Haushalt her. Das iſt für die ganze Familie jedesmal ein Feſt wie bei uns das Kuchenbacken oder das Einkochen von Plaumenmus. Sobald die Kakaobohnen ge⸗ erntet und auf den Markt gebracht werden, gehen die Hausfrauen mit einem dienſtbaren Geiſt hin und ſuchen ſich aus den hohen Sta⸗ peln auf dem Marktplatz die Ware aus, die ihnen gefällt. Sind die Kakaobohnen im auſe, dann beſtellt man die Chocolatera, die Schokoladenfrau, die für einige Tage die Haupt⸗ rolle im Hauſe ſpielt. Das iſt meiſtens eine alte Indianerin, die zwar 6. leſen und ſchrei⸗ ben kann, dafür aber die Kunſt des Schoko⸗ lademachens verſteht und dabei die wertvollſten und köſtlichſten Rezepte zubereitet. Zuerſt wer⸗ den die nur leicht geröſteten Kakaobohnen nach⸗ geröſtet, was mit Verſtand geſchehen muß, denn in dem Augenblick, wo die Bohnen anfangen, ihr Oel abzugeben, verlieren ſie auch ſchon das natürliche, an ätheriſche Oele gebundene Aroma, und das muß vermieden werden. Auf einem Mahlſtein, der durch ſchwaches Feuer dauernd in gleicher Wärme erhalten wird, zerreibt die Schokoladenfrau dann die Bohnen zu Pulver, wobei ſie gleichzeitig Zucker und Gewürze ein⸗ mengt. Früher würzte man die Schokolade in Mexiko gerne ſehr flart mit Vanille, jetzt iſt man dazu übergegangen, Zimt und zerſtoßene Mandeln 113 uſetzen. Stundenlang muß dar⸗ auf die affe geknetet werden, das erfordert Ausdauer und viel Kraft. Schließlich zer⸗ ſchneidet man den Teig in kleine Stücke, die an der Luft getrocknet werden. Allerdings ſind die Schokoladenarten, die man in Mexiko auf dieſe Weiſe herſtellt,. ſo haltbar wie die europäiſchen, ſie ſchmecken auch am beſten, wenn ſie ganz friſch ſind. Wird dès gehen? Gefängnisdirektor:„Wir pflegen die Gefan⸗ genen mit der Arbeit zu beſchäftigen, an die ſie gewöhnt ſind. Was haben Sie für einen Beruf?“ „Ich bin Flieger, Herr Direktor.“ Weltbild(M) Die Turbinenrakete, das Fahrzeug der Zukunit? Der französische Ingenieur Millet führte im Vélodrome Buffalo zu Paris seine neueste Erfindung, die Turbinen- rakete, vor. Das Fahrzeug erzielte bei den Versuchsfahr- ten beachtliche Geschwindigkeiten, und der Erfinder hofft, daß die Turbinenrakete als neues Antriebsmittel bald die Schrauben bei Schiffen und Flugzeugen verdrängen wird; „Die b die Ver inſtitute⸗ Miniſter wegen i reitſchaft kapitän Es iſt der Tite Frankrei zöſfſchen zöſiſchen Der 2 der Schr raſchend lag nach rung un ſpiele ge Meiſter mit:6, reich. Tenn Auf den (Drah Die T findet ve wird au Grunew⸗ Durchfül Händen Der 2 abſichtigt Doppelſy ſpiel un für alle marine 1 derwettb ziere ur Jahre. 60 Als le Rot⸗Wei Pfingſtm doppel von Deu Henkel Beim S. ſchen wu länder n meiſterſck verteilun Gegnern dieſem Henkel m Die Re Verhand! und dem der Verl Abkomm willigen Studiere rechts de des Reic Zuſamme kehr. Bei di das Abſe für die 2 ſpielen i Reichsake Charlotte Bei de ſchaften! den aller kel und wonnene Gemiſcht allerding wenn er macht. Zm Im G Hans S auch auf rari entſ cuda mi Frohe Erſatzlig von wo folgende koffer,( Pfeifer, ter, Die Schriftle taĩ 1937 —eeemeeene e als ver- Friedrich- sche(M) d“ kauft man 3„ ſondern das iſt für ſt wie bei kochen von ohnen ge⸗ jt werden, dienſtbaren ohen Sta⸗ maus, die ohnen im latera, die die Haupt⸗ iſtens eine und ſchrei⸗ s Schoko⸗ vertvollſten zuerſt wer⸗ hnen nach⸗ muß, denn anfangen, ſchon das ne Aroma, Auf einem 'r dauernd erreibt die zu Pulver, würze ein⸗ zokolade in le, jetzt iſt zerſtoßene muß dar⸗ erfordert ßlich zer⸗ icke, die an dings ſind Mexiko auf ar wie die am beſten, die Gefan⸗ „an die ſie en Beruf?“ Weltbild(M) IZukunitꝰ im Vélodrome die Turbinen⸗ Versuchsfahr- Erfinder hofft,. nittel bald die drängen wird- Mannheim Sport und Spiel 18. Mai 1937 Suckavpuan Banna Reich Die bekannte Segelfliegerin Hanna Reitſch, die Verſuchspilotin des Deutſchen Forſchungs⸗ inſtitutes für Segelflug in Darmſtadt iſt vom Miniſter der Luftfahrt, Generaloberſt Göring, wegen ihrer großen Verdienſte und Einſatzbe⸗ reitſchaft um die Luftfahrtforſchuna zum Flug⸗ kapitän ernannt worden. Es iſt dies das erſtemal, daß einer Frau der Titel Flugkapitän verliehen wurde. An den Davispokal Tſchechoſlowakei gewann:1 In der Warſchauer Davispokal⸗Begegnung wiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei war ie Entſcheidung bereits am Samstag gefallen. Das i4e en Doppel Hecht⸗Caska ſchlug die Polen Hebda⸗Tloczynſki:1,:7,:1, .4, womit der zum Siege notwendige bdritte Punkt erreicht wurde. Die beiden noch aus⸗ ſtehenden Einzel wurden gleichfalls von den gewonnen. Da jedoch Siba nicht of war, fiel ein Punkt an Polen.“ Roderich Menzel beſiegte Hebda.5, :3,:3 und Siba Plug Tarlowfti:3,:4,:3. Der nächſte Gegner der Tſchechoſlowakei iſt Frankreich, gegen das im Doppel Menzel/ Hecht .— werden ſollen, die an den fran⸗ zöſiſchen Meiſterſchaften nicht teilnehmen. Belgien— Schweiz:1 Der Davispokalkampf zwiſchen Belgien und der Schweiz in Brüſſel endete mit einem über⸗ raſchend glatten:1⸗Siege der Belgier. Belgien lag nach dem Gewinn des Doppels:1 in Füh⸗ rung und konnte auch die beiden letzten Einzel⸗ ſpiele gewinnen. Lacroix ſchlug den Schweizer Meiſter Ellmer 60,:4,:1 und Nayaert blieb reich:6,:0,:6,:3,:3 über Fiſher erfolg⸗ reich. Tennis⸗Meiſterjchaft der Wehrmacht Auf den Plätzen des Blau⸗Weiß⸗Klubs in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) „Die Tennismeiſterſchaft der Wehrmacht 1937 findet vom 21. bis 25. Juli in Berlin ſtatt und wird auf den Plätzen des Blau⸗Weiß⸗Klubs in Grunewald ausgetragen. Die Vorbereitung und Durchführung der Meiſterſchaft liegt in den Händen des Oberkommandos des Heeres. Der Austrag folgender Wettbewerbe iſt be⸗ abſichtigt: Meiſterſchaft im Einzelſpiel und im Doppelſpiel und Sonderwettbewerbe im Einzel⸗ ſpiel und Doppelſpiel. Die Meiſterſchaften ſind für alle Berufsſoldaten, Kadetten der Kriegs⸗ marine und Wehrmachtsbeamte offen, die Son⸗ derwettbewerbe hingegen ſür alle aktiven Offi⸗ 805 und Beamte der Wehrmacht über 40 Jahre. 6chluß beim Rot⸗Veis⸗Turnier Als letzter Wettbewerb des internationalen Rot⸗Weiß⸗Turniers in Berlin wurde am Pfingſtmontag das Schlußſpiel im Männer⸗ doppel zwiſchen den Davispokalvertretungen von Deutſchland und 4 von Cramm/ Henkel und Hughes)/Tuckey durchgeführt. Beim Stande von 64,:6, 618 für die Deut⸗ ſchen wurde das Spiel abgebrochen, da die Eng⸗ länder nach Paris zu den franzöſiſchen Tennis⸗ meiſterſchaften abreiſen mußten. Bei der Preis⸗ verteilung überreichten die Deutſchen aber ihren Gegnern den Preis. v. Cramm verſchlug in dieſem Spiel viel und machte Doppelfehler, Henkel war der ſtärkere Spieler. vom Etudentenfport Die Reichs⸗Studentenführung hat erfolgreiche Verhandlungen mit der Rei und dem Amt für körperliche Erziehung de der Berhanz eingeleitet. Ziele der Verhandlungen ſind u. a. ein endgültiges Abkommen über Arbeitsabgrenzung des frei⸗ willigen Uebungs⸗ und Wettkampfweſens der Studierenden, die Löſung der Frage des Start⸗ rechts der Studenten bei den Vexanſtaltungen des Reichsbundes für Leibesübungen und die R im internationalen Sportver⸗ ehr. Bei dieſer Gelegenheit wurde beſtimmt, daß das Abſchlußtraining und die Endausſcheidung für die Teilnehmer an den Akademiſchen Welt⸗ ſpielen in Paris vom 11. bis 25. Juli in der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin⸗ Charlottenburg vor ſich gehen werden. Bei den Akademiſchen Tennis⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften vom 27. bis 29. Auguſt in Paris wer⸗ den aller Wahrſcheinlichkeit nach Heinrich Hen⸗ kel und Erika Weber ihre in Budapeſt ge⸗ wonnenen Titel in den Einzelſpielen, ſowie im Gemiſchten Doppel verteidigen. Henkel wird allerdings nur dann nach Paris gehen können, —— er von Cramms Weltreiſe nicht mit⸗ macht. Zwei Alfa Romeo für Braſilien Im Großen Preis von Rio de Janeiro trifft Hans Stuck mit dem Auto⸗Union⸗Rennwagen auch auf europäiſche* 2 Die Seuderia Fer⸗ rari entſendet Tonino Brivio und Carlo Pinta⸗ cuda mit zwei Alfa Romeo nach Südamerika. Frohe Wpessten erreichten uns von der Erſatzliga des SV Waldhof aus Kochendorf, von wo ein 10:1⸗Sieg gemeldet wird. Wir leſen folgende Namen: Herbold, Wieder, Schweig⸗ koffer, Groh, Ludwig, Lacombe, Leiſt, Kleber, Pfeifer, Molenda, Hopp, Hahner, Gries, Neu⸗ ter, Dietrich.(Wir danken und gratulieren. Schriftleitung.) dek d. Reichsmodellwettbewerb in der Rhön Beſtleiſtung im Handſtart: 10 Minuten 24 Sekunden An den Pfingſtfeiertagen gelangte wiederum der traditionelle Reichsmodellwettbewerb in Verbindung mit dem een Seft an der klaſſiſchen Stätte des deutſchen Segelfluges zur Durchführung. 350 deutſche Modellbauer des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Fliegerkorps und der Flugſcharen der HJ traten in vier Klaſſen mit ihren Modellen in Wettſtreit und ſtellten in der Bauprüfung und dem Flugwettbewerb weitere beachtliche ortſchritte in der Entwicklung des deutſchen lugmodellbauweſens eindeutig unter Beweis. ach der feierlichen Flaggenhiſſung im Segel⸗ fliegerlager Waſſerkuppe in Anweſenheit der Vertreter der Reichsführung SS, des Reichs⸗ jugendführers und der Gliederungen der Par⸗ tei und einem Vorbeimarſch an Generalmajor Chriſtianſen, dem Korpsführer des RSß, begann am erſten Pfingſtfeiertag morgens um 9 Uhr bei ſchönſter ſommerlicher Witterung, aber allerdings zeitweilig böigen Windverhält⸗ niſſen, der 8. Reichsmodellwettbewerb. Am Abend vereinte eine Heldengedenkfeier die Wettbewerbsteilnehmer und Mitglieder der 3 der HJ am deutſchen Flieger⸗ Denkmal, wo Generalmajor Chriſtianſen und im Auftrage des Reichsjugendführers Ober⸗ gebietsführer Dr. Stellrecht(Berlin) ſprachen. Der zweite Tag war von noch beſſerem Wet⸗ ter begünſtigt, ſo daß der Startbetrieb mit der wieder ſehr ſtark war. Der orpsführer des RSFK konnte am Nachmitta dieſes 8. Reichsmodellwettbewerbs an General⸗ oberſt Göring folgendes Ergebnis melden: Von 304 teilnehmenden Segelflugmodellen, davon 45 mit Selbſtſteuerung und 4 mit Fernſteuerung, wurden 1293 Starts durchgeführt. Als Grup⸗ penſieger ging die NSF⸗Gruppe Sachſen mit 4468 Punkten hervor. Die Einzelbeſtleiſtung im Handſtart betrug 10 Minuten und 24 Sekunden. Generalmajor Chriſtianſen verkündete am Nachmittag die Sieger im Rahmen einer Feier vor dem Grönhoff⸗Hauſe. Handſtartmodelle: Klaſſe K: 1. Willi Bräuer (Lötzen) 363.; Klaſſe B(Modelle eigener Kon⸗ ſtruktion): 1. Werner Sauerbeck(Borghorſt) 624.; Klaſſe C(Flugzeugmodelle): 1. Willfried Kaben(Dresden) 150.; Klaſſe D(ſelbſt⸗ geſteuerte Segelflugmodelle): 1. Heinz Emmerich (Stuttgart) 353 P.— Hochſtartmodelle: Kl. A: 1. Erich Kaſten(Altona); Klaſſe B: 1. Bruno Wilken(Roſtock). Labbprävterd Zne den velen duvan beim 7. Nationalen Zugend⸗Fußball turnier in Pforzheim Wie in den Vorjahren war auch diesmal die Beſetzung wieder ganz ausgezeichnet, zehn der beſten Jugend⸗Mannſchaften aus dem ganzen Reiche nahmen an den Kämpfen teil. Turnier⸗ ſieger(die Spiele wurden nach der Punktwer⸗ tung ausgetragen) wurde die ausgezeichnete Jugendelf des F Bayern München, die damit gleichzeitig den DFB⸗Wanderpreis und einen Ehrenpreis gewann. Den zweiten Platz belegte— etwas überraſchend— die Elf des veranſtaltenden VfR— die ſehr gut in Fahrt kam und von den Bayern nur durch das beſſere Torverhältnis übertroffen wurde. Die Pforzheimer gewannen damit den Horſt⸗Weſſel⸗ Wanderpreis. Den dritten—— belegte mit einem Punkt Rückſtand der SV Waldhof. Ohne das Können der beiden erſtplacierten Mannſchaften zu ſchmälern, muß geſagt wer⸗ den, daß die Elf des SV Waldhof un⸗ fe den beſten Fußball zeigte, ie war techniſch ganz ausgezeich⸗ net, hatte aber 5 Pech und wurde ſo nur Dritter. r Vorjahrs⸗ ſieger FC Schalke 04 kam erſt ſpät in Schwung, als die Ausſichten auf den Sieg bereits dahin waren, dann aber ſpielten die„Knappen“ ganz hervorragend. 1. Fc m—5 Die Spiele der beiden erſtplacierten Mann⸗ ſchaften waren: Bayern München— VfR•0 (:),— Fortuna Düſſeldorf:1(:), ge en amburger SV:0(:),— Schalke 04:0 :),— Tennis Boruſſia Berlin:0,— VfB Stuttgart:1(:),— SV Waldhof:0, gegen 3* Nürnberg:0(:),— VfB Leipzig VfR Pforzheim— Bayern München 01 (:),—— SV:0(:),— For⸗ tuna Düſſeldorf:0(:),— VfB Leipzig:0 (00),— SV Waldhof:0(:),— 1. FC Nürnberg:0,— VfB Stuttgart:1(:), ge⸗ 4 Schalke 04:0,— Tennis Boruſſia Berlin :0. Die Schlußtabelle: Spiele Tore Punkte 12ꝛ6 12:6 11:7 :9 9ꝛ9 :10 :10 :10 71 6212 Bayern München VfR Pforzhei m SV Waldhof Tennis Bor. Berlin VfB Leipzig alke 04 Schalke —2— Düſſeldorf B Stuttgart S—2Q Hamburger Laughof⸗oſtler Negten Uber 200 Runden Abſchluß der Eröffnungsradrennen auf der Phönix⸗Kampfbahn Ein Mannſchaftsfahren über 200 Runden brachte im letzten Rennen des Pfingſtmontags 10 Paare auf die Bahn. In den Mannſchaften mußte nach den vorausgegangenen Stürzen einige Umſtellungen vorgenommen werden. Der Holländer Smits kam mit Weimer zuſammen. Mertens fuhr mit Segers und Weiß wurde mit Weiſchedel gepaart, das vierte Favoritenpaar bildeten Langhoff und Poſtler. Smits⸗Weimer unternahmen den erſten Vorſtoß, der aber ab⸗ geſchlagen wurde. Poſtler holte ſich die erſte Wertung, der Weimer im Ziel noch abfangen konnte, die zweite ſicherte ſich Smits vor Poſt⸗ ler und Mertens. Die Ausgeglichenheit der Spitzenpaare machte viele Ausreißverſuche zu⸗ nichte. Mit einem überraſchenden Vorſtoß in der Schlußrunde vor der vierten Wertung brachten Langhoff und Mertens dieſen Spurt an ſich, während Weimer ſich mit dem dritten Platz begnügen mußte. Nach 100 Runden führ⸗ ten Weimer⸗Smits und Langhoff⸗Poſtler mit je 21 Punkten vor Mertens⸗Seegers 18., Weiß⸗Weiſchedel 10 P. und Heger⸗Rehmer 8 P. Die fünfte Wertung warf ein Spitzenpaar weit zurück, da Smits Reifenſchaden hatte und ſein Partner nicht rechtzeitig einſpringen konnte. Langhoff war hier knapper Sieger vor Mertens und Heger. Weimer⸗Smits unternah⸗ men ſofort einen Ausreißverſuch, aber Lang⸗ hoff und Mertens hingen ſich an. Dieſes gegen⸗ ſeitige Beobachten benützten dann Weiß⸗ Weiſchedel zu einem Vorſtoß und da das Feld nicht nachſetzte, hatten die Ausreißer bald eine halbe Runde Vorſprung herausgeholt. Die ſechſte Wertung Smits vor Langhoff und Mer⸗ tens an ſich, während Weiß⸗Weiſchedel auf eine Ueberrundung ausgehend, durch Ablöſung in der Wertung ausfielen. Nach 12 Runden hatten ſie das ganze Feld bis auf drei Paare über⸗ rundet, die nach kurzer Zeit ebenfalls die Ueber⸗ rundung vollendeten. Wegen Behinderung wurde Langhoff bei der 7. Wertung zurück⸗ geſetzt, ſo daß Smits vor Mertens und Weiſchedel den Spurt gewann. Damit waren Weimer⸗Smits und Langhoff⸗Poſtler punkt⸗ gleich an der Spitze, während Mertens⸗Seegers nur einen Punkt weniger hatten, damit mußte die Schlußwertung die Entſcheidung bringen. Dieſe brachte dann auch einen erbitterten Kampf. Smits⸗Langhoff und Mertens war die Reihenfolge am Band. Da Smits den Biele⸗ felder jedoch in der Zielgeraden auf den Raſen gedrückt hatte, wurde er zurückgeſetzt, ſo daß Langhoff⸗Poſtler mit 39 Punkten als Sieger des Rennens hervorgingen. Mertens⸗Seegers hielten mit 37 Punkten den zweiten Platz vor Weimer⸗Smits 34 Punkte. 4. Weiß⸗Weiſchedel 18 P. Eine Runde zurück landeten auf dem 5. und 6. Platz Heger⸗Rehmer 19 Punkte und Scherzinger⸗Moosmann 18 Punkte. Rbſchlud des Bruchfaler Hockevturnzers Das 10. Internationale— des Tbd. Bruchſal wurde am Montag bei wie⸗ der ausgezeichnetem Wetter abgeſchloſſen. Be⸗ merkenswert iſt, daß ſich die beteiligten auslän⸗ diſchen Mannſchaften am Schlußtage auf der ganzen Linie mit Niederlagen 3 muß⸗ ten. Lediglich die Frauenelf von Red Sox Zü⸗ rich zog ſich mit einem:1(:)⸗Unentſchieden Kazr Heilbronn 96 wieder ſchadlos aus der Affäre. Die Ergebniſſe des letzten Tages der in organiſatoriſcher Hinſicht wohlgelungenen Veranſtaltung waren: Männer: Univerſität⸗Klub Lille— Univer⸗ ſität Berlin:6(:), Red Sox Zürich gegen Weiß⸗Blau Aſchaffenburg:2(:), 1. 3 Nürnberg— Gelb⸗Blau Eſſen:2(:), Hall⸗ forzheim:0, ourne⸗ mouth— VUfR Mannheim 0i1(:)), TSV Paſing— SC Frankfurt 1880:1(:), Tbd. Bruchſal— Eintracht Frankfurt•2(12), 'Oréee Brüſſel— Stuttgarter Kickers:7 035 Graßhoppers Zürich— RV Offenbach:1(:), Reichsbahn Kaiſerslautern— Tbd. Bruchſal 11 :0(:), Reichsbahn Berlin— Tgd Worms :3(:), TV Mannheim 1846— 1. SV Jena 01(:), 1. SSV Ulm— HC Heidel⸗ berg Ah:0(:), Gelb⸗Blau Eſſen— VfR Geisburg:1(:), Univerſität Berlin— TSV Paſing:2(:). Frauen: Red Sox Zürich— Heilbronn 96 11 (01), VfR Gaisburg— TV Frankenthal:2 (:), Reichsbahn Kaiſerslautern— TW 34 Pforzheim:1(:), 1. FC Nürnberg— JG⸗ SV Stuttgart:0. Un die Deutjche vocker⸗Meiſterſchaft Das Fachamt Hockey hat die Orte, an denen die beiden Vorſchlußrundenſpiele zur deutſchen Meiſterſchaft ausgetragen werden, jetzt wie folgt feſtgeſetzt: Zin Berlin: Berliner SC— TV 57 Sachſenhauſen AIin Heidelberg: HC Heidelberg— Etuf Eſſen Die beiden Spiele finden am 23. Mai ſtatt. Die Sieger der beiden Treffen beſtreiten am 30. Mai an einem noch feſtzuſetzenden Ort das Endſpiel. Rollhockeb⸗Europamelfierſchaft England Favorit/ Zwei deutſche Niederlagen Im engliſchen Seebad Herne Bay in der Grafſchaft Kent ſind die vier Tage andauern⸗ den Rollhockeykämpfe zur Europameiſterſchaft in vollem Gange. Die deutſche Mannſchaft zeigte ſich im Eröffnungskampf gegen Frank⸗ reich in anſprechender Form und gewann knapp, aber doch verdient mit:6 Toren. Es folgte dann eine etwas unglückliche:4⸗Nie⸗ derlage gegen Italien, während das dritte Spiel der deutſchen Vertreter überraſchend ſchwach war und ebenfalls verloren aing, Bel⸗ gien war der Gegner und ſiegte mit:2 Toren. Deutſchland hat damit keine Gelegen⸗ heit mehr, einen der vorderen Plätze zu be⸗ legen. In alänzender Form befindet ſich die engliſche Mannſchaft. Die Titelverteidiger ge⸗ wannen ihre bisher ausgetragenen drei Spiele ganz überlegen. Sehr gut hielten ſich auch die Schweiz und Portugal. Wenn Laddies ftreiken Pariſer Golfturnier nach Chantilly verlegt Am Pfingſtſamstag iſt die Sportgeſchichte um ein recht bemerkenswertes Ereignis be⸗ reichert worden. Als man an dieſem Tage das mit großem Aufwand vorbereitete Golf⸗ turnier der vier Länder Frankreich, Deutſch⸗ land, Italien und Holland in Angriff nehmen wollte, traten die Caddies, d. ſ. bekanntlich die Jungen, die die Golfſchläger tragen, in den Streik. Da ſie durch keinerlei Verhandlungen zu bewegen waren, ihren„Beruf wieder auf⸗ zunehmen“, ſahen ſich die Veranſtalter veran⸗ laßt, die Kämpfe von St. Cloud nach dem 40 Kilometer nördlich von Paris entfernten Chantilly zu verlegen, wo ſich die Caddies arbeitswillig zeigten. Die Spieler werden täglich in Autobuſſen an die Kampfſtätte ge⸗ bracht. Deutſchlands Männer ſpielten gegen Holland 44:%½, während unſere Frauen mit %:3½ über Holland ſiegten. Frankreichs Männer ſchlugen Italien 55:3½. Am zweiten Tag verlor Deutſchland gegen Frankreich mit 255:6½. Fkankreich fegt im Vierländertuenier In Paris wurde über Pfingſten ein Vier⸗ länderturnier im Golf zwiſchen Frankveich, Deutſchland, Italien und Holland durchgeführt, das die Franzoſen als überlegene Sieger ſah. Holland wurde zuletzt:3 bezwungen, dann ſchlug Deutſchland die Italiener mit:3, wäh⸗ rend die Holländer zu einem 6½:2½ ⸗Sieg über Italien kamen. Bei den Frauen ſchlug Frank⸗ reich mit 6½:2½ Deutſchland und blieb dann über Holland mit:0 erfolgreich. Bereits 10 000 Kronen für Tokio Eine angenehme erlebte das Däniſche Olympiſche Komitee, als ihm dieſer Tage aus Mitteln des Tuborg⸗Fonds ein Be⸗ trag von 10 000 Kronen(etwa 6000 Mark) zur Vorbereitung der Teilnahme an den Olympi⸗ ſchen Spielen in Tokio überwieſen wurden. Die berühmte Gymnaſtik⸗Volks⸗Hochſchule Niels Bukhs erhielt 4000 Kronen. 28. Ftallen⸗Aundiabrt Die Teilnehmer der B. Radrundfahrt durch Italien hatten am Pfingſtmontag die 247 Kilo⸗ meter lange Tagesſtrecke Rem—Neapel zurück⸗ zulegen. Sieger wurde Guerra in:38.58 Stun⸗ den vor Bergamaſchi und Mealli. Faſt drei Minuten ſpäter das das 60 Mann ſtarke Gros des Feldes am Ziel an, in dem ſich auch die vier Deutſchen Weckerling, Geyer, Weiß und Kutſchbach befanden. Im Geſamtergebnis führt der Vorjahrsſieger Bartalli mit 20 Sekunden Vorſprung von Valetti. füngi⸗adrennen in Eingen Auf der Radrennbahn in Singen wurden am Pfingſtſonntag deutſch⸗ſchweizeriſche Amateur⸗ bahnrennen abgewickelt, in denen ſich unſere Vertreter beſonders hervortaten. Im Mittel⸗ punkt des Programms ſtand ein 40⸗Km⸗Mann⸗ chaftsfahren, das die Bielefelder Langhoff⸗ oſtler vor dem Stuttgarter Paar Weimer⸗ Weiſchedel und den Schweizern Gans⸗Klug ge⸗ wannen. Im Omnium DeutſchlandSchweiz, das die Deutſchen mit 20: 16 Punkten gewan⸗ nen, war Poſtler beſter Einzelfahrer. Lediglich im Fliegerpreis von gab es einen eidgenöſſiſchen Sieg. Die Ergebniſſe waren: 40⸗km⸗Mannſchaftsfahren:.Lang⸗ ———— 34., 56.25,2 Min.; 2. Weimer⸗ eiſchedel G4 25 Pkt.; 3. Gans⸗K (Zürich) 16.; 4. Clement⸗Weckerle Stuttgart 10 P.— Omnium: 1. Deutſchland 20 Punkte; 2. Schweiz 16 P.— Einzelwertung: 1. Poſtler 11., 2. Gans 9.; 3. Langho 9.; 4. Klug 7 Punkte.— Fliegerpreis von Süddeutſchland: 1. Gans(Zürich); (Stuttgart) 1 Lg.; 3. Poſtler(Biele⸗ eld). 1 —— —— —— —— ———————————————————————————————— ———————————— ———————— — ——— —— —— —————————————————— 2—— 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Mai 1937 Weltbild(M) Vom Jubiläumsturnier bei Rot⸗Weiß Der deutsche Meisterspieler Gottfried von Cramm und der Italiener Romanoni 20 o00 füe die Deebewo che Die auch in dieſem Jahre wieder vier Renn⸗ tage umfaſſende Derbywoche in Hamburg⸗ Horn iſt wieder reich mit Geldpreiſen ausgeſtat⸗ tet worden. Nach der jetzt erſchienenen Ausſchrei⸗ bung werden für die insgeſamt 32 Rennen 253 850 Mark ausgeworfen. Der Hauptanteil die⸗ er Summe entfällt natürlich auf das Deut⸗ che Derby, das am letzten Juni⸗Sonntag die beſten Dreijährigen um die 100 000 Mark kämpfen ſieht. Das nächſt dem Derby werwollſte Rennen während der großen Woche in Ham⸗ burg⸗Horn iſt der ebenfalls bereits geſchloſſene Große Hanſa⸗Preis am Eröffnungstage, 20. Juni, mit 21 500 Mark. Der zweite Tag, 23. Juni, wird wieder als Volksrenntag aufgezo⸗ gen und bringt als wichtigſtes Ereignis den 75. Großen Hamburger Ausgleich, eine Steherprü⸗ fung über 3200 Meter, die mit 11 500 Mark an Geldpreiſen ausgeſtattet wurde. „Preis der dreifährigen“ Die Reihe der wichtigen Vorprüfungen unſe⸗ rer Dreijährigen für das Deutſche Derby wird nach dem„Henckel⸗Rennen“ am Sonntag, 23. Mai, mit dem über 2000 Meter führenden „Preis der Dreijährigen“(20000 Mark) in Dresden fortgeſetzt. Von 36 abgegebenen Unter⸗ ſchriften ſind noch 17 aufrechterhalten worden. Die ausſichtsreichſten Bewerber ſind der Gra⸗ ditzer Tempo, die Erlenhofer Antoniazzo und Galleria Brera, der Hanielſche Turmvogt, die beiden Röttgener Märchenwald und Wildpark, der Opelſche Erntedank, die Schlenderhaner Marco Polo und Omega ſowie der Waldfrieder Blaſius. Schweden— England 04(:4) Auf ihrer Nordlandfahrt trug England am Pfingſtmontag in Stockholm ein Spiel gegen Schweden aus und ſiegte überlegen mit:0 (40). Das Spiel fand vor 40 000 Zuſchauern in dem neuen bis auf den letzten Platz gefüll⸗ ten Raſunda⸗Stadion ſtatt, das vor dem Tref⸗ fen von König Guſtav V. mit einer feierlichen —— ſeinem Beſtimmungszweck übergeben wurde. Schweiz— Irland.1(o1) Im ausverkauften Bankdorf⸗Stadion in Bern empfing am Pfingſtmontag die Schweiz die Fußballelf von Irland. Die Iren kamen zu einem knappen:0(:)⸗Sieg. Die Schweiz war durchweg überlegen, die ſchußunſicheren Stür⸗ mer ſcheiterten aber immer wieder an der Ab⸗ wehr der Jren und an dem eigenen Unvermö⸗ gen. Das einzige Tor des Treffens wurde in der 35. Minute durch den iriſchen Mittelſtürmer Dunne erzielt. Hoppegarten Caſſius⸗Rennen(3000 Mark, 1600 Meter): 1. Ge⸗ ſtüt Bärfeldes Vorick(J. Staroſta), 2. Freiſchärler. Toto: 15:10. Favor⸗Rennen(3000 Mark, 1350 Meter): 1. Geſtüt Schlenderhans Schill(W. Printen), 2. Nareiſſe, 3. Adjunta, 4. Aktinie;.: Schnörkelbarſch, Panheros, Archimedes, Herzfalter, Lady Roſa, Duenja, Dickwurz, Ibis. Toto: 27, 15, 34, 41, 77:10. EW: 852:10. Preis der Nachtigall(3800 Mark, 2400 Meter): 1. Stall Moorfreeds Ricardo(E. Böhlke), 2. Pabſt, 3. Athanatos;.: Vogelweid, Manneswort. Toto: 16, 14, 19:10. EW: 88:10. Henckel⸗Rennen(21000 Mark, 1600 Meter): 1. Ge⸗ ſtüt Erlenhofs Iniga Iſolani(K. Narr), 2. Trol⸗ lius, 3. Abendfrieden, 4. Blaſius;.: Milo, Pfeifer⸗ könig, Ricardotto, Wildpark, Burgunder. Toto: 16, 14, 16, 24:10. EW: 48:10. Conteſſa⸗Maddalena⸗Rennen(4500 Mk., 1200 Me⸗ ter): 1. F. Opels Hanſeat(ö. Kreuz), 2. Wilderer, 3. Dardanos;.: Immerweiter. Toto: 29, 14, 14:10. EW: rd. 100:10. Chamant⸗Rennen(10 000 Mark, 2000 Meter): 1. Geſtüt Schlenderhans Sturmvogel(W. Printen), 2. Wahnfried, 3. Ebro;.: Seine Hoheit, Periander, Blinzen. Toto: 16, 12, 15:10. EW: 36:10. Ordensjäger⸗Rennen(3000 Mark, 1800 Meter): 1. W. Bresges Odin(E. Böhlke), 2. Yquem, 3. Ibe⸗ ris;.: Audens, Greeo, Immerfroh, Raubritter. Toto: 105, 19, 12, 14:10. EW: 340:10. Aurelius⸗Rennen(3000 Mk., 2000 Meter): 1. Frau F. Pahls Glasbläſer(E. Huguenin), 2. Amaranthus, 3. Peloponnes;.: Pontifex, Marſch⸗Marſch, Pollux, Parhelios, Silberſtreif. Toto: 52, 15, 15, 16210. GW: 252:10. das Wiesbadener Reit⸗ und daheiurnzer Das 10. Wiesbadener Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier brachte am zweiten Tag (Samtag) als wichtigſtes Ereignis ein Jagd⸗ ſpringen um den„Preis der Oberſten Behör⸗ de“. Wie am Vortage das„Adam⸗Herbert⸗Jagd⸗ ſpringen“, ſo wurde auch diesmal dieſes Ge⸗ ſchicklichkeitsſpringen in vier Abteilungen ent⸗ ſchieden. Sieger wurde Oblt. Frhr. v. Wan⸗ genheim auf der Trakehnerin„Preisliſte“ vor Hptm. Schunck auf„Nelke“ und Rittm. K. Haſſe auf„Nike“. Unter den zahlreichen Zu⸗ ſchauern bemerkte man als Ehrengaſt den Lei⸗ ter der Oberſten Behörde Erbprinz Waldeck (Pyrmont). Die Entſcheidung des Jagdſprin⸗ gens fiel bereits in der erſten Abteilung, in der Oblt. Frhr. v. Wangenheim auf der Fuchsſtute „Preisliſte“ mit 81,2 Sek. bei einem fehlerloſen Ritt die beſte Zeit erzielte, die ſpäter nicht mehr von den zahlreichen übrigen Teilnehmern un⸗ terboten werden konnte; wohl gab es eine Reihe von fehlerloſen und ausgezeichneten Rit⸗ ten mit guten Zeiten, aber der als einer der letzten ſtartende Hptm. Schunck auf„Nelcke“ blieb mit ½6 Sekunde geſchlagen und mußte ſich mit dem zweiten Platz vor Rittm. K. Haſſe auf „Nike“, der 83,8 Sek. erzielte, begnügen. Ins⸗ geſamt gab es 15 fehlerloſe Ritte. Vor ausgezeichnetem Beſuch und prachtvollen Leiſtungen erreichte das Turnier am Sonn⸗ tag in Anweſenheit des Gauleiters Spren⸗ ger und des kommandierenden Generals des 11. Armeekorps, Generalleutnant Kreß von ber Schauplatz des 8. Fußball-Länderkampies Deutscland— Dänemark in Breslau Blick von der Ehrentribüne auf die Mordkurve des umgebauten und soeben fertiggestellten Hermann-Göring-Stadions Kreſſenſtein, ſeinen Höhepunkt. Aus der Fülle des Programms ragten einige Wettbe⸗ werbe klar heraus. So war die-Dreſſur⸗ prüfung eine delikate Sache. Mit dem Olympia⸗ ſieger„Kronos“ unter Otto Loerke, ge⸗ wann das Pferd, das durch ſeine Eleganz und Sicherheit ſeiner Bewegungen immer wieder den lauten Beifall der Zuſchauer hervorrief. Sehr gut ging in dieſem Wettbewerb der be⸗ kannte„Tantris“. Bezeichnend für die Quali⸗ tät der Konkurrenz iſt, daß„Waldkater“ unter F. Stecken nur Fünfter werden konnte. Fabel⸗ haft ſchön war die Mehrſpännerprüfung, bei der vier Fünferzüge, einer ſchöner als der an⸗ dere, in die Bahn kamen, wobei Major Stein Sieger blieb, bei den Zweiſpännern kam das Geſpann von Rudolf Schmidt(Elberfeld) zu einem ſchönen 3 den die Richter allerdings mit den Trabern„Brocken“ und„Nordpol“, ge⸗ fahren von Major Stein, teilen ließen. Das ſich über den ganzen Nachmittag in mehreren Abteilungen—35.— Zeitſpringen brachte eine ganze Anzahl famoſer Ritte. Ganz beſon⸗ ders gefiel wieder Oblt. Frhr. v. Wangenheim mit„Preisliſte“, die erneut ſofort in famoſer Zeit in Führung Aing Diesmal landete aber dennoch Hauptmann Schunck mit dem Rap⸗ pen„Nelke“ als letzter reitend.„Nelke“ ging eine unglaubliche Fahrt und brachte im Orkan des Beifalls der Zehntauſende ſaſt 78 Sekun⸗ den zuwege, über zwei Sekunden die Zeit von „Preisliſte“ ſchlagend. Weltbild(M) De großen Pferderennen an Pfnanen München⸗Riem Preis vom Iſarland, 2250 Mk., 1400 Mtr.: 1. Gſtütshöfe Iſarlands Azolin(J. Goebl), 2. Edina, .: Max(), Berna, Meerſpinne, Grolle. Tot.: 17, 14, 33310. Preis der Hypotheken⸗ und Wechſelbank, 2000 Mk., 2800 Mtr.: 1. Lt. W. Suters jun. Mon Armour III (E. Mäßig), 2. Treuer Huſar, 3. Ilmenau,.: Livius, Tortorſe, Oſaka, Wulfhild. Tot.: 47, 15, 12, 14:10. Amazonen⸗Rennen, Ehrenpreis u. 1800 Mk., 1600 Meter: 1. H. C. Bodmers Na Na(Frau E. Blume), 2. Carga, 3. Spanga, 4. Willeburg,.: Grasfroſch, Roman, Glanzzeit, Blaufuß, Fearleß, Struwelpeter, Pompon. Tot.: 19, 13, 23, 17, 17:10. Pfingſt⸗Rennen, 3000 Mk., 1800 Mtr.: 1. Stall Dianas Marinello(W. Reibl), 2. Saarpfälzer, 3. Pan, .: Waffenſchmied. Tot.: 16, 11, 12:10. Preis von Augsburg, 2500 Mk., 3600 Mtr.: 1. Lt. P. Muſys Heſperus(G. Steckert), 2. Herzas,.: Flaute (), Solo, Princeß Ronalda. Tot.: 16, 12, 13:10. Dresden Preis vom Weißen Hirſch, 2600 Mk., 1200 Mtr.: 1. Stall W. Francofurtia(K. Narr), 2. Leguana,* Staatspreis(), Nando, Felſenlicht. Tot.:„ 277. Preis von Ullersvorf, 2600 Mk., 1600 Mtr.: 1. M. Mülhens' Pompejus(H. Berndt), 2. Pommernherzog, .: Mawall(), Feuereifer, Legionär. Tot.: 14, 14, 20:10. Zwinger⸗Ausgleich, 2500 Mk., 1200 Mtr.: 1. Geſtüt Weils Fahnenwache(H. Berndt), 2. Einfall,.: Mu⸗ rillo(), Saarburg, Altpreuße, Marna. Tot.: 45, 16, 14:10. Preis von Dresden, Ehrenpr. u. 3200 Mk., 1400 Meter: 1. E. S. Fürſtenbergs Lord Tullus(J. Vin⸗ zenz), 2. Sybarit,.: Schmeichelei. Tot.: 16:10. Pfingſt⸗Ausgleich, Ehrenpr. u. 5000 Mk., 2000 Mtr.: 1. V. Roſaks Periflor(G. Zade), 2. Scävola, 3. Gleich⸗ klang,.: Taifun, Prinzregent, Leibhuſar, Gleisner. Tot.: 66, 20, 20, 20:10. Bühlauer⸗Ausgleich, 2500 Mk., 1900 Mtr.: 1. F. W. Michaels Leony(G. Zade), 2. Pesne, 3. Feen⸗ grotte,.: Rolanda, Duchen, Uferſchwalbe, Blancheflor, Tot.: 73, 16, 16, 13:10. Pillnitzer⸗Ausgleich, 3000 Mk., 1600 Mir.:.5 0. v. Eſtorffs Varus(H. Cohn), 2. Statthalter,.: Ur⸗ fauſt(), Agnat, Whiſt, Metternich. Tot.: 43, 21, 22:10. Reiterſturm⸗Flachrennen, 1400 Mk., 1600 Mtr.: 1. W. Röders Lachendes Leben(E. v. Heimann), 2. Siſi⸗ kon, 3. Urfehde,.: Ppſilanti, Galleria Reale, Waſſer⸗ ball, Altgeſell, Helgoländer. Tot.: 50, 20, 44, 17:10. Düſſeldorf Preis der Künſtlerſievlung, 2400 Mk., 1200 Mtr.: 1. G. und W. Eichholz' Thirilind(O. Schmidt), 3 Sandmann, 3. Hohlweg,.: Amalswintha, Sextus, Commodore, Mitropa. Tot.: 30, 11, 13, 11:10. Preis vom Roſengarten, 2500 Mk., 3000 Meter: 1. H. Sewöſters Lorbaß(A. Broda), 2. Freiheitslied, 3. Sirene, 4. Vagabund;.: Reizjäger, Segelflug, Feuerland, Jota, Herkules, Lebensart Tot.: 17, 17, 13,15:10. Deutſcher Lebensraum, Ehrenpreis und 3000 Mek., 1400 Mtr.: 1. Gebr. Röslers Partiſane(M. Schmidt), 2. Baſtkorn;.: Cyrillus(), Debatte, Verafina. Tot.: 30, 15. B „Schaffendes Volk“, Ehrenpr. u. 21 000 Mk., 1600 Meter: 1. P. Mülhens' Reichsfürſt(J. Raſtenberger), 2. Goldtaler, 3. Jupiter,.: Heimfahrt, Palander, Wiener Walzer, Leuthen, Weddegaſt Tot.: 26, 14, 19, 24:10. Deutſche Werkſtoffſchau, Ehrenpreis u. 4500 RM., 2000 Mtr.: 1. Oberſtlt. J. Bührers Mount Lavina (H. Hiller), 2. Marienfels, 3. Sonnefalter;.: Edel⸗ Bitter, Egmont, Mario, Löffelmann. Tot.: 213, 36, 18, 21:10. Induſtrie⸗Ausgleich, 3000 Mk., 2400 Mtr.: 1. J. Beckers Orion(R. Weidlich), 2. Audentia, 3. Augur, 4. Höllenfahrt,.: Heidefalke, Gnom, Le Rex, Coeuraß, Sarafan, Golf. Tot.: 300, 36, 16, 18, 17:10. Gartenſchau⸗Jagdrennen, 2300 Mk., 3000 Mtr. 1. C. Buſchkampf Dreiläufer(K. Broda) und Stall Eilen⸗ riedes Ahnherr(R. Mämecke), 3. Ellen,.: Roswitha, Cologna, Moldau, Anitra, Walpurgis. Tot.: 8, 53, 15. 20, 24:10. Leuchtorgel⸗Ausgleich, 2000 Mk., 1400 Mtr. 1. Willi Schmidts Ahnherr(Schulte), 2. Melle und Mohamed, 4. Sauhatz,.: Preisträger, Bronceluſter, Muſterknabe, Gralsworthy, Wernigerode, Bargello. Tot.: 156, 32, 15, 16,5110. Düſſeldorf Preis der Schnellenburg(2000 Mark, 2000 Meter): 1. P. Tönnies Heidekönig(H. Hiller), 2. Maktonia, 3. Salur. Toto: 26, 17, 21, 49:10. EW: 198:10. Liliputbahn⸗Jagdrennen(2600 Mark, 3700 Meter): 1. Geſtüt Freismiſſens Fedeler(Körſchwitz), 2. Simi⸗ lor, 3. Titine;.: Finor, Athenerin, Ordensritter, Jidutta. Toto: 72, 15, 16, 13:10. EW: 540:10. Preis vom Wellenbad(2400 Mark, 1200 Meter): 1. Frau H. Marquardts Silveſter(Hiller), 2. Morgen⸗ friſche, 3Z. Stowa;.: Saarfreund, Satilla. Toto: 44, 18, 16:10. EW: 136:10. Ausſtellungs⸗Jagdrennen(10 500 Mk., 4000 Meter): 1. Oberſtlt. J. Bührers Agathon(W. Wolff), 2. Agnus, 3. Ahnherr, 4. Feldpoſt;.: Fahrewohl, Jam⸗ bus, Laus, Heldenfauſt, Spata, Stora, Mattiacum. Toto: 24, 15, 21, 21, 18:10. EW: 244:10. Waſſerſpiele⸗Ausgleich(4500 Mark, 1400 Meter): 1. W. Deſchners Janiculus, 2. Ideolog, 3. Gaſtgeber; .: Höllenfürſt, Barolea. Toto: 49, 28, 22:10. EW: 184:10. Vergnügungspark⸗Ausgleich(2500 Mark, 1600 Me⸗ ter): 1. F. Sträters Augraf(Stock), 2. XKermes, 3. Herzober, 4. Kolinor;.: Windſor, Selim, Mogul, Irmgard, Darius, Helmwiege, Gräfin Mariza, Cha⸗ rolus. Toto: 84, 27, 22, 31, 26:10. EW: 668:10. Gebirgsbahn⸗Hürdenrennen(2500 Mark, 2800 Me⸗ ter): 1. H. Hopes Frauenfreund(R. Vaas), 2. Man⸗ zanares, 3. Elanus;.: Sonny Boy. Toto: 47, 19, 19:10. EW: 210:10. der Große Preis von Tunis Sieger Raymond Sommer auf Talbot Auf der bekannten Karthago⸗Rundſtrecke. auf der im Vorjahre noch die beſten Rennwagen Europas kämpften, wurde am Pfingſtſonntag der 8. Große Preis von Tunis ausgetragen, der diesmal den Sportwagen vorbehalten war und leine Deutſchen am Start ſah. Durch großes Pech des klar führenden Bugatti⸗Fahrers Jean Pierre Wimille konnte Raymond Sommer auf Talbot Gewinner des„Großen Preiſes“ werden. In dem 16 Wagen ſtarken Feld befand ſich als einziger Nichtfranzoſe der Italiener Corteſe auf Alfa Romeo, der aber nie in die Entſcheidung eingreifen konnte. Das Rennen wurde in drei Läufen über acht Runden(100,8 Klm.) durchge⸗ führt. Den erſten Lauf gewann der Franzöſiſche Meiſter Wimille in 39:31,2 Minuten mit 153,036 Klm.⸗Std. ſehr ſicher gegen Sommer(Talbot) und Dreyfus(Delahaye). Die gleiche Reihen⸗ folge gab es im zweiten Lauf den Wimille mit 153,198 Klm.⸗Std. als Erſter beendete. Doch im letzten Lauf ſchied Wimille als überlegener Spitzenfahrer wegen Benzinmangels aus. Er war im erſten Lauf eine Runde zu ſpät abge⸗ ſtoppt worden und nun reichte der Betriebsſtoff nicht mehr, ſo daß der Wagen in der letzten Runde, wenige Kilometer vor dem Ziel, liegen blieb. Sommer gewann mit 147,.08 Klm.⸗Std. gegen Carriere und Schell(beide Delahaye) und erhielt als Geſamtſieger den Großen Preis von Tunis zugeſprochen.— Das Ergebnis: Großer Sportwagen⸗Preis von Tunis, 302,4 Kilometer: 1. Raymond Sommer(Talbot) :01:41 Std. 149,2 Klm.⸗Std.; 2. Renée Drey⸗ fus(Delahaye):05:48,6; 3. Laury Schell(De⸗ lahaye):07:48; 4. René Carriere(Delahaye) :09:00 Stunden. Exöfnungsradrennen in Sorſt Die Eröffnungs⸗Radrennen auf der 400 Mitr. langen Zementbahn in Forſt am Pfingſtſonntag konnten wegen einſetzenden Regens leider nicht ganz unter Dach und Fach gebracht werden. In den Dauerrennen zeigte ſich der Hallenſer Kirmſe als beſter Vertreter unſeres Nachwuchſes, er gewann den Vorlauf und führte auch beim Ab⸗ bruch des Rennens im Endlauf bereits wieder vor Troitzſch. Horn(Halle) wurde von einem böſen Sturz betroffen. Durch Reifenſchaden und einen anſchließenden Felgenbruch kam er ſchwer zu Fall und mußte mit einer Gehirnerſchütte⸗ rung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ergebniſſe: Vorläufe: 20 Kkm: 1. iKrmſe 18.57,1 Min.; 2. Troitzſch 40 Meter; 3. Funda 200 Meter; 4. Danholt 3200 Meter(Motorſchaden).— 20 km 1. Ehmer 18.27,2; 2. Gröning 20 Meter; 3. Negd 380 Meter; Horn geſtürzt.— Kl. Pfingſt⸗ preis, 20 km: 1. Danholt 18.41,4; 2. Negd 200 Meter; 3. Funda 700 Meter.— Großer Pfingſtpre is, nach 18 km abgebrochen: 1. Kirmſe 16.11: 2. Troitzſch 30 Meter; 3. Ehmer 360 Meter; 4. Gröning 550 Meter. Wormalla Woems— vis necarau 31 „Der Südweſtmeiſter lam am Pfingſtſamstag im Freundſchaftstreffen gegen den Vfe Nek⸗ karau zu einem verdienten Sieg, aber er ver⸗ dankte dieſen Sieg in erſter Linie ſeinem aus⸗ gezeichneten Torhüter Ebert, der in der zweiten Halbzeit, als Neckarau ſtark drängte, ganz aus⸗ gezeichnet hielt, und dem ſchußgewaltigen Mit⸗ telſtürmer Eckert, der dreimals ins Schwarze traf. In der erſten Halbzeit hatte Worms etwas mehr vom Spiel und erreichte auch durch Eckert eine:-Führung, während Neckarau einen Elf⸗ meter verſchoß. Nach Seitenwechſel kamen die Gäſte, bei denen ſich Dieringer, Klamm, Siegel, Heſſenauer und Wenzelburger beſonders aus⸗ zeichneten, ſtark auf, erreichten aber erſt eine Viertelſtunde vor Schluß den einzigen Gegen⸗ treffer. Worms kam in den letzten Minuten durch Eckert noch zu einem dritten Tor, womit das Endergebnis feſtſtand. Wrrach⸗Weil—69 Waldhof 04 Auf ſeiner Reiſe nach Zürich machte Badens Fußballmeiſter, SV Waldhof, am Samstag in Lörrach Station, wo er ein Spiel gegen eine aus den beſten Spielern von Lörrach, Weil, Haltingen und Tumringen zuſammengeſtellte Mannſchaft austrug. Das Treffen, dem rund 1000 Beſucher beiwohnten, wurde von den ſpie⸗ leriſch klar überlegenen Gäſten mit:0(:0) gewonnen, aber das Ergebnis iſt für die Ober⸗ länder, die eine recht ſtarke Abwehr zur Stelle hatten, doch ſehr ehrenvoll. Waldhof hatte ſtets eine leichte Feldüberlegenheit und ſchoß vor der Pauſe durch den Linksaußen Leupold und den Mittelſtürmer Schneider zwei Treffer. Nach dem Seitenwechſel fügte Heermann ein drittes Tor an und ein Eigentor des einheimiſchen lin⸗ ken Läufers ergab das Endergebnis. Schieds⸗ richter war Gersbach(Schopfheim). Amieitia Viernheim— Al. Worms:1 Amicitia Viernheim hatte am Pfingſtſonntag Alemannia Worms zu Gaſt und erkämpfte in einem ſchnellen, abwechſlungsreichen Treffen einen klaren 4: 1⸗Sieg, der aber dem Spielver⸗ lauf nach etwas zu hoch ausgefallen iſt. Nach meiſt ausgeglichenem Spiel geht Viern⸗ heim in der 12. iMnute in Führung. Koob ſchiebt eine ſchöne Abgabe von Schmidt mühelos ein. Bis zur Pauſe werden von beiden Stür⸗ merreihen eine Reihe guter Gelegenheiten aus⸗ gelaſſen. In der 70. Minute kommt Viernheim zu ſeinem zweiten Treffer. Einen ſchwachen Schuß lenkte der rechte Läufer ins eigene Tor. Ein einwandfrei erzieltes Tor der Gäſte wurde vom Unparteiiſchen nicht gegeben. In der 80. Minute kommt Alemannia durch ſeinen Links⸗ außen auf:1 heran. Aber ſchon zwei Minu⸗ ten ſpäter erhöht Koob auf 3: 1. Nachdem die Gäſte einige ganz klare Chancen ausgelaſſen hatten, ſtellt Kiß ll mit dem vierten Treffer das Endergebnis her. Pfg. Mar Knoe brecht. Vorſtan lauf. 2 aber au tere Fe ſehnlich gen Be Tage i Fahres Art erh diesmal hinaus zurückge verände nachgab 13•332 neuen worden. In d 1 358 6ʃ erhöhter (646 18 RM., B Zinſen ſtigen (133 45 ſchreibu. gewinn des Ve RM.), 79 620 geſchlag 1 320 00 auf die dem 700 und 1 4. In de (1 045 5 auf 1 02 räte au 416 229 (121 62.% RM., W Anderer die geſe richtigun für Ster lichkeiten (298 500 Die ternehmt und Ba ſind, ſtet u. a. feſ gerung Unternel ordentlic ſämtliche nicht nu weiterun mitgliede mehrheit Viag be des Nac die betri res Gew ſpruchna len Fort ſchkofſene trächtlich ſtigen E gen an 1 neren R wendet. wird ein ausgewie geſetzliche verbleibe auf das ſehen, ſo Wehrle der das wurden genehmig einer we ſtellendes Fabrilati ao. Ertr Tilgung Reichsma Bilanz: 303 940( Reichsma (479 889) Sonſtige Ft Efi Festverzin 50 Dt. Reic Int. Dt. Re Baden Fre Bayern St: Anl.-Abl. Dt. Schutz Augsburg? Heidelbg. Ludwigsh. Mannhm. Mannheim Pirmasens? Mnm. Ablé Hess.Ld.Ll B. Kom. G do. Goldat do. Golda- Bav. Hyp. Erkf. Hyp. Frankf. LI. Frkf. Goldt Frkt. Gold. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Pfalz. Hyp Pfalz. Liau Pfalz. Hvp. Rhein. Hvv do. 5⸗ do. 12. do..1 do. Ge Südd. Bodc Großkraftv Lind. Akt.- Rhein-Mait Ver.Stahlv 16 Farbeni Mexik. ame do. u Oestert. G Türk. Bage Ungarn St. ladustrie Accumulate Adt Gebr. Aschafibg. — Mote erl. Lich irchge⸗ öſiſche 53,036 albot) eihen⸗ le mit och im egener 8. Er abge⸗ bsſtoff letzten liegen .⸗Std. e) und is von 302,4 albot) Drey⸗ (De⸗ ahaye) 0 Mtr. onntag r nicht en. In Kirmſe ſes, er m Ab⸗ wieder einem en und ſchwer ſchütte⸗ t. Die Min.; Meter; 20 km . Negd ingſt⸗ Negd oßer rochen: Ehmer .1 imstag 2 Nek⸗ er ver⸗ n aus⸗ weiten z aus⸗ n Mit⸗ hwarze etwas Eckert en Elf⸗ ſen die Siegel, s aus⸗ ſt eine Gegen⸗ tinuten womit te ſtets oß vor ld und r. Nach drittes zen lin⸗ öᷣchieds⸗ 8:1 ſonntag pfte in Treffen pielver⸗ ſt. Viern⸗ Koob rühelos Stür⸗ en aus⸗ rnheim wachen ie Tor. wurde der 80. Links⸗ Minu⸗ em die zelaſſen Treffer Pfg. Mannheim die Wirtſchaftsſeite 18. Mai 1937 Meldungen aus der industrie Knoeckel, Schmidt& Cie., Papierfabriken AG, Lam ⸗ brecht. Das Geſchäftsjahr 1936 nahm lt. Bericht des Vorſtands von Anfang an einen befriedigenden Ver⸗ lauf. Das Auslandsgeſchäft wurde beſonders gepflegt, aber auch das Inlandsgeſchäft nahm allmählich lebhaf⸗ tere Formen an. Die Erzeugung wurde dadurch an⸗ ſehnlich geſteigert, ſo daß der Gefolgſchaft an 322 Ta⸗ gen Beſchäftigung gegeben werden konnte gegen 288 Tage im Vorjahr. Außer der ſchon im Laufe des Fahres zugewieſenen Vergünſtigungen verſchiedener Art erhält die Gefolgſchaft zum Jahresabſchluß auch diesmal eine angemeſſene Sonderzuwendung. Darüber hinaus wurden für den Wohlfahrtsfonds 6000 RM. zurückgeſtellt. Die Verkaufspreiſe im Inland ſind un⸗ verändert geblieben, während ſie im Export noch leicht nachgaben. Die Geſamtbezüge des AR(8) betrugen 13•332 RM., die des Vorſtandes(2) 41 292 RM. Im neuen Geſchäftsjahr iſt die Nachfrage überſtark ge⸗ worden. Die Exportverkaufspreiſe haben ſich gebeſſert. In der Erfolgsrechnung iſt der Rohertrag auf 1 358 606(1 069 173) RM. geſtiegen. Demgegenüber erhöhten ſich Löhne und Gehälter auf 759 121 (646 187) RM., ſoziale Abgaben auf 60 560(56 171) RM., Beſitzſteuern auf 95 480(60 162) RM., während Zinſen auf 5990(14 277) RM. zurückgingen. Die ſon⸗ ſtigen Aufwendungen erhöhten ſich auf 187 664 (133 459) RM. Nach 163 854(90 417) RM. Ab⸗ ſchreibungen auf Fabrikanlage verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 79 144 RM.(39 276 RM. nach Abzug des Verluſtvortrags aus 1934 in Höhe von 19 224 RM.), der ſich durch den Vortrag aus 1935 auf 79 620 RM. erhöht. Der oG(29. Mai) wird vor⸗ geſchlagen, 5(2) Prozent Dividende auf die StA.— 1 320 000 RM.— und wieder 8 Prozent Dividende auf die VA.— 40 000 RM.— zu verteilen, außer⸗ dem 7000 RM.(0) der geſetzlichen Rücklage zuzuführen und 1 420(476) RM. auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen mit 951 386 (1 045 546) RM. ausgewieſen, das Umlaufsvermögen auf 1 029 068(912 784) RM. geſtiegen, darunter Vor⸗ räte auf 321 825(307 278) RM., Forderungen auf 416 229(394 154) RM., Bankguthaben auf 182 641 (121 624) RM., Wertpapiere auf 61079(46 610) RM., Wechſel, Schecks, Kaſſe auf 46 293(43 118) RM. Andererſeits betragen bei unv. 1 400 000 RM. AK. die geſetzl. Rücklage 97 000(95 000) RM., Wertbe⸗ richtigungspoſten 25 000(20 867) RM., Rückſtellungen für Steuern und Sonſtige 102 074(0) RM., Verbind⸗ lichkeiten 312 309(375 953) RM., darunter 248 500 (298 500) RM. Hypothek der Pfälz. Wirtſchaftsbank. Die Viag in 1936/37. Die Vereinigte Induſtrie Un⸗ ternehmungen AG, Berlin, in der alle induſtriellen und Bankbeteiligungen des Reiches zuſammengefaßt ſind, ſtellt in ihrem Geſchäftsbericht zum 31. 3. 1937 u. a. ſeſt, daß der planmäßige Kräfteeinſatz zur Stei⸗ gerung der einheimiſchen Rohſtoffproduktion an ihre Unternehmungen im abgelaufenen Geſchäftsjahre außer⸗ ordentlich große Anforderungen ſtellte. In nahezu ſämtlichen Betrieben wurden die vorhandenen Anlagen nicht nur voll ausgenutzt, ſondern auch erhebliche Er⸗ weiterungen vorgenommen. Die Zahl der Gefolgſchafts⸗ mitglieder iſt bei den Geſellſchaften, deren Kapitaſ⸗ mehrheit ſich mittelbar oder unmittelbar im Beſttze der Viag befindet, weiter geſtiegen. Auf die Ausbildung des Nachwuchſes ebenſo wie auf die Forſchung und die betriebswirtſchaftliche Entwicklung wurde beſonde⸗ res Gewicht gelegt. Im Hinblick auf die ſtarke Inan⸗ ſpruchnahme aller maſchinellen Anlagen und die ſchnel⸗ len Fortſchritte der Technik haben die der Viag ange⸗ ſchkoſſenen Geſellſchaften die Abſchreibungsbeträge be⸗ trächtlich erhöht. Darüber hinaus wurden die gün⸗ ſtigen Ergebniſſe vornehmlich zu erhöhten Zuweiſun⸗ gen an die ſozialen Fonds und zur Stärkung der in⸗ neren Rücklagen der einzelnen Unternehmungen ver⸗ wendet. Einſchließlich 487 532(516 237) RM. Vortrag wird ein Reingewinn von 13 592 776(11 379 840) RM. ausgewieſen, aus dem 1,20(—) Millionen RM. der geſetzlichen Rücklage zugeführt werden ſollen. Aus dem verbleibenden Betrag ſind 6½(6) Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 180 Millionen RM. vorge⸗ ſehen, ſo daß 577 391 RM. vorzutragen bleiben. Wehrle⸗Werke AG. Emmendingen. In der oGV, in der das geſamte An(540 000 RM.) vertreten war, wurden die Regularien für das Geſchäftsjahr 1935/36 genehmigt. Der anhaltende Auftragseingang führte zu einer weiteren Umſatzſteigerung, ſo daß ein zufrieden⸗ ſtellendes Ergebnis erzielt werden konnte. Bei einem Fabrikationsüberſchuß von 953 522(651 555) RM. und ao. Erträgen von 7810(37 810) RM. verbleibt nach Tilgung des Verluſtvortrags aus 1934/½35 von 103 166 Reichsmark ein Bilanzgewinn von 1222 RM. Aus der Bilanz: Anlagen 463 204(441 601) RM., Vorräte 303 940(267 798) RM., Außenſtände 335 056(220 658) Reichsmark. Andererſeits Löhne und Gehälter 534 703 (479 889) RM., Verbindlichleiten 538 279(466 659) RM. Sonſtige Aufwendungen 143 896(118 406) RM. Frankfurter Effektenbõörse 14. 5. 18. 5. Festverzinsl. Werte S 5 Dt. Reichsanl..27 101,62 101,62 6 int. Di-Relehsant.20 103,20 104,00f Bentschefinofenpw. 158, Baden Freist. v. 1927 99,25 99,29 51.Stel e Fiele Bayern Staat v. 1927 99.25 99,20 Hurf——— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 126,12 126,19 Elend. W.—— öt. Schutzgeblet o08.—, 11 Augsburg Stadt v. 26 98,25 939,25 Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri. Mhm. 129, Cement Heidelberg 148 107, Enzinger Union. 14. 5. Brauerel Kleinlein, 105,— 5⁵ 12 15 7 Ei-Licht& Kratt 143,28 Heidelbg. Gold v. 20 97, 7720 Gebr. Fahr A6 162,— Ludwigsb. v. 26 S. 1 9,75 Mannhm. Goid v. 26 97,50 Mannheim von 27.— 5 e Farbenindustrie. 169,8 33 Feldmühſe Papier. 138,25 Gesfürel-Loewe 152, Firm⸗Fpiöz. Intbe 130— 130,—] Tb, Coldschmidt. 145 9 Mum. Ablös. Altbes. 130,— 1 Hess..d. Lian. R. 124 101,30 101,25 B. Kom. Goldhyp. 20 99,50 99,50 45.S0 0. Goldanl. v.„— 1 1 100,— 100,— Harpener Fri rn Soiäbov. 9·50 99,.50] fiochliet., Essen f e Colamade, Vin2 TKf. Goldp r. Frkl. Goldpfr. Liau. 101,50 101,62 Mein. Hyp. Lias.“:: 101.80 101,55] Kalf Chemie Großkraft Mhm. Vz.— Grün& Bilfinger.„ lise Bergbau Gritzner-Kayser.. 46,8 Hanfwerke Füssen. 112,25 50,.— Holzmann Phil.. 155,75 do. Cenubsscheine 143.— 99˙— funghans Gebr. 150,25 Pfalz. Hyv. Goldpfd. 33 N do. Aschersleben 135•50 Pfalz. Lidun. 01. 95,50 Kiöcknerwerne pfalz. Hyp. Goldkom. 38,50 80 7 Kleinschanzlin Beck 132,.— 1 Aktien und Renten uneinheitlich Berliner Börse Nach der dreitägigen Börſenunterbrechung kam das Geſchäft nur ſehr zögernd in Gang, zumal der heutige Tag für die Induſtrie vielfach noch als dritter Feier⸗ tag gilt und auch die Börſenbeſucher noch nicht voll⸗ zählig erſchienen waren. Die Umſatztätigkeit blieb inſolgedeſſen auf ein Mindeſtmaß begrenzt, die Kurs⸗ geſtaltung war meiſt von Zufallsaufträgen abhängig. Deſſen ungeachtet war die Tendenz, wie ſchon in der vorigen Woche, freundlich, wobei man u. a. auf den günſtigen Zeichnungsverlauf bei der neuen Reichs⸗ anleihe verweiſt. Trotz dieſer Anleihezeichnung war die Geldmarktlage wieder recht flüſſig, es dürfte bald mit einer Belebung des Wertpapierhandels zu rechnen ſein. uAm Montanmarkt wurden meiſt die Kurſe vom letzten Freitag zugrundegelegt, nur Rheinſtahl hatten mit/ Prozent eine größere Abweichung auf⸗ zuweiſen. Größere Umſätze kamen in Mannesmann (plus ½ Prozent) zuſtande. Von Braunkohlenwerten zogen Ilſe⸗Bergbau auf einen Bedarf von nur 6000 Reichsmark um 4 Prozent an, während Leopoldgrube gegen den letzten Kaſſakurs um 1⅜ Prozent zurück⸗ gingen. Von Kaliaktien waren Salzdetfurth um 2½ Prozent gedrückt, Wintershall dagegen in glei⸗ chem Ausmaß gebeſſert. In der chemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Farben um ½ Prozent auf 165¾¼, Holzmann um ¼ Prozent, bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gummi um 3½, Har⸗ burger Gummi um 1 Prozent. Elektrowerte kamen eher etwas höher zur Notiz. Von den übrigen Märkten ſind nur noch AG. für Verkehr mit plus%, Junghans mit plus ½, Feldmühle mit plus 1, Deut⸗ ſcher Eiſenhandel mit plus 1½ und Bremer Wolle mit minus 2 Prozent, andererſeits Hotelbetrieb mit minus ¼ und Südd. Zucker mit minus 2 Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz um 7½ Pf. auf 126,20 an. Die Umſchuldungsanleihe er⸗ mäßigte ſich dagegen um 5 Pf. auf 94,15, Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen nächſter Fälligkeiten um ½ Prozent, Am Geldmarkt verbilligte ſich Blankotagesgeld auf 2/% bis 2½/ Prozent. Von Valutenerrechnete ſich das Pfund mit 12,32½, der Dollar mit 2,493. Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung. Reichs⸗ bank erhöhten ihren Tagesgewinn auf 3 Prozent. Orenſtein zogen gegen den Anfang um 1¼ Prozent an, auch Farben waren auf 165¼ erhöht. Dagegen büßten BMW 1¼½ und Harpener ½ Prozent ein. Nachbörslich kamen kaum noch Umſätze zuſtande. Nur noch Orenſtein wurden gefragt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,33(12,31), der Dollar mit 12,493(unv.), der Gulden mit 137,04(136,99), der Franken mit unv. 11,16½, der Schweizer Fran⸗ ken mit 57,05(57,03) feſtgeſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. I: 1938er 100,12., 1939e9r 100,25., 1940er 99,87 ., 100,62 Br., 1941er 99,75., 100,62 Br., 1942er 99,37., 1943er 99,12., 1946er bis 1947er 98,62 .; Ausg. II: 1938er 100,12., 1939er 100,25., 1941er 99,75., 1945e r98,75., 99,5 Br., 1946er 98,62., 99,37 Br.— Wiederaufbauan⸗ leihe: 1946/48er 80,25 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 93,775., 94,525 Br. fhein-Mainische Mittagbörse Ruhig Die Börſe begann nach den Feiertagen mit ruhigem Geſchäft. Bei freundlicher Grundtendenz war die Kurs⸗ entwicklung am Aktienmarkt aneinheitlich. Von der Kundſchaft erfolgten vorwiegend kleine Kaͤufe, denen jedoch einige Abgaben der Kuliſſe gegenüberſtanden. Im allgemeinen gingen die Veränderungen nicht über Bruchteile eines Prozentes hinaus, Nur die in der letzten Woche ſtärker erhöhten Anleiheſtockwerte, wie Reichsbank und Siemens, ermäßigten ſich um je 1½/½ Prozent auf 208½ bzw. 209. Außerdem gaben am Montanmarkt Höſch 1 Prozent nach auf 122 und Ver⸗ ein. Stahl ½ Prozent auf 119. Von Maſchinenaktien verloren Mönus 1 Prozent auf 119 und am Elektro⸗ markt waren Schuckert mit 171½(174) ſtärker rückläu⸗ fig. IG Farben/ Prozent leichter mit 1655/, Deut⸗ ſche Erdöl/ Prozent feſter mit 153/½. Kleine Er⸗ höhungen zeigten Gebr. Junghans mit 137(136), Ce⸗ ment Heidelberg, AG für Verkehrsweſen und Deutſche Linoleum bis zu ½ Prozent, nach den erſten Notie⸗ rungen ſchrumpfte das Geſchäft noch mehr zuſammen und die Kursentwicklung blieb uneinheitlich, aber ver⸗ hältnismäßig widerſtandsfähig. Am Rentenmarkt überwog kleines Kanfintereſſe. Alt⸗ beſitz 126,20(126), Reichsbahn⸗VA 124%(1237%), Städte⸗Altbeſitz wenig verändert mit 129¼—130, Kom⸗ munal⸗Umſchuldung mit 94,10 nicht ganz behauptet. Im Verlaufe wurde die Haltung am Aktienmarkt etwas feſter, größere Umſätze hatten Mannesmann, die bis auf 130½ nach 129 anzogen, auch Höſch auf 122% nach 122, Verein. Stahl auf 119½ nach 119 und Reichsbank auf 210 nach 208½ erholt. Vernach⸗ läſſigt blieben IG Farben, die auf 165 nach 165¼ abbröckelten. Von erſt ſpäter notierten Werten gingen Kali Salzdetfurth auf 157(159), Contt Gummi auf 186½(188¼) und Harpener auf 162½(163¼) zurück, eine Anzahl von Papieren lag ½ bis ½ Prozent höher. Der Rentenmarkt blieb ſehr ruhig bei behaupteten Kur⸗ ſen. Goldpfandbrieſe, Kommunal⸗Obligationen, Stadt⸗ anleihen und die meiſten Liquidationspfandbriefe no⸗ tierten unverändert. Im Freiverkehr galten bei klei⸗ nen Umſätzen Adlerwerke Kleyer 1113/½—115½, Wayß u. Freytag 148/½—150%, Raſtatter Waggon 35(34) und Uſa Film 73½(72½). Tagesgeld etwas leichter und 2½ nach 2¼ Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Rotierungen Berlin, 18. Mai. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 81; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 39,30—42,30. Weinversteigerungen in Trier Ausverkauf am dritten Tag Der dritte Verſteigerungstag⸗ von wnngzener-Rehmerf. Filgriamt n 3 nen des Trierer Vereins von Weingutsbeſitzern Moſel, Saar und Ruwer ſtand im Zeichen von Saar⸗ und Ruwerweinen. Auch am Donnerstag gingen bei flottem Gebot alle zum Ausgebot gekommenen Fu⸗ der in andere Hände über. Was das Intereſſe für die Trierer Weinverſteigerungen in allen Weinfachkreiſen ſo ſehr ſteigert, iſt die Tatſache, daß alle zum Aus⸗ gebot kommenden Weine wirkliche Kreſzenzen darſtel⸗ len, die aus den beſten Lagen der Moſel, Saar und Ruwer ſtammen. Insgeſamt ſind am Donnerstag 76 Fuder zum Ausgebot gekommen und auch zugeſchlagen worden. Darunter befanden ſich 41 Fuder Saarweine und 35 Fuder Ruwerweine. Bei den Saarweinen han⸗ delt es ſich um 40 Fuder 1935er und 1 Fuder 1934er, bei Ruwer um 33 Fuder 1935er und 2 Fuder 1934er. Die Saar hat diesmal die Ruwer im Durchſchnitts⸗ preis für die 1935er übertrumpft. Für die 40 Fuder 1935er Saarweine wurden 78 560 RM.(im Durch⸗ ſchnitt 1964 RM.) erzielt, und zwar bei Einzelpreiſen, die zwiſchen 1560 und 3250 RM. lagen. Die Ruwer hat für 33 Fuder 1935er 63 030 RM.(im Durchſchnitt 1910 RM.) erzielt bei Einzelpreiſen zwiſchen 1620 und 3120 RM. Sehr gut wunden auch die wenigen Fuder 1934er bezahlt. Für ein Fuder Saar ſind 3120 RM. erzielt worden und für zwei Fuder Ruwerweine 2200 und 3730 RM. ... und am vierten Tag Am Freitag, dem letzten Tag der diesjährigen vier⸗ 14. d. 138. 5. 105,.— Far„„„ 13— Verkehrs-Aktien— 3˙25 1— 13.— —„Dt.„* 32 5— ac 34 125.—] Westerexein 120, 120.— 48. Verkehrswoesen 13536 17 kamburg Elektro;: 145.— 145.— 160,— J Zelist. Waldh.Stamm 160,50 161,.— 50 Bank-Aktlen aver. Hyv. Wec—— 2 58-ier pflvatbk. 1175 12 Süudd. Elsenbahn -Ban„„O O 93%5 Bresager Ban,., 103.— 105.— 44ʃ rankft. Hyp.-Bank 115,25 115,.— Reichsbank.„ 209.— 210,75 Verkehrs- Aktlen 1335 Bad. AG. f. Rheinsch. 106.— 1 46,87 Ot. Reichsb. Va.. 124,— 124,25 3 Verslcher.-Aktlen — IAlhanz Leben. Van ad. Assecuranzges. a 3 5. 162,59] Mannheimer Versich.—— J. F. Bembefs —145 Württ. Transbortver. 42,.— 42,—] Sraunk. u. Bri Braunschwelg.-G. 145.— Berliner Bremer Vuſtas. KessckUrs Brown Boveri O Festverzlusl. Werte 101,62 101.62J Sonti Gumm 22* Z 27 355 99,121 Sonti Einolenm —S. Inz.-Kusl. Aitbes. 101,30 128,12 Haimler-Begs Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh.* lide.-Sudam.Dpfsch. 18,— 17˙77 NorddeutscherLloyd 74.50 73,25 lndustrle-Aktlen Accumulatoren- Fbr. 237,— 239,.— Allzem. Ban Lenz. 135,50 134,75 khein. Hypoth.-Bank 155,50 152,50 Kunstsiyde + Allg. Elektr.-Ges. 42,75 42,75 9, Aschaffbs. Teliston, 148.— 148,25 Augsburz Füugee 127.— 127,25 B. Motoren(BMW.“ Bayer, Spfegeixlas. 3725 56,25 „142,25 137,12 Bergmann 1 212,.— 21—*— Bremer. Wolfkamin. 164,75 133½55 Buderus Elsenwerke 126 Ot. Atlant.⸗Telegr. tägigen Weinverſteigerung wurden 74 Fuder 1995er, davon 33 Fuder Moſelweine, 29 Fuder Saarweine und 12 Fuder Ruwerweine ausgeboten, Die Preiſe für iſchen 1300 und 2500 Smärk. Insgeſamt witiden für die 33 Fuder Moſelweine 6010 RM. erlöſt, das iſt im Durchſchnitt 1840 RM. Die Preiſe der Saarweine lagen zwiſchen 1690 und 2340 RM. Erlöſt wurden für 29 Fuder Saar 56 370 RM., im Durchſchnitt 1944 RM. Für 12 Fuder Ruwerweine wurden 16670 RM. bezahlt, das ſind im Durchſchnitt 1389 RM., wobei die Preiſe zwiſchen 1300 und 1620 RM. ſchwankten. Der Geſamttageserlös betrug am vierten Tag 133 650 RM., was einem durchſchnittlichen Fuderpreis von 1806 RM. entſpricht. Bei flottem Gebot konnten alle ausgebotenen Weine zugeſchlagen werden. Kunſtharze als Anſtrichmittel Die Lackinduſtrie hat ſich überwiegend auf deutſche Grundſtoffe eingeſtellt, 4 Kunſtharz, Kunſtſchellack und Azetylzelluloſe. keße deſtelt, F ſind entweder aus Kohlenteer her⸗ geſtellte henolharze oder aus Benzol oder Naphtalin, alſo ebenfalls aus Kohle ſtammende Alkydharze. Umfangreiche Verſuche haben er⸗ geben, daß die aus Phenol⸗ und Alkydharzen hergeſtellten Farben die bisherigen Anſtrichmit⸗ tel übertreffen. Es dürfte bekannt ſein, daß im Kraftfahrzeugbau die Kunſt⸗ harzlacke ſo gut wie ausſchließlich 14. d. 18. d. Harburger Gummi. 165,50 183,— Harpener Bergban, 164,25 162,25 Hedwisshütte— 1 Hoesch, Eis. u. Stahl 128.12 122,75 Hohlenſohe-Werke.— 705 Holzmann Phillop.. 156,12 156,50 5——4 3 mge München-Berlin„ lunghans Gebr.... 137,— 136,50 Kahla Porzellan„ 135,87 135,87 44 511 Zed 1438 120•80 *4 allw. Aschersleben„ Klöeknerwerke... 131,50 131,87 9• 135• An er. Harz. Portl.-Ct.—* 4 5 V5 Fiirenenz 11875 118,87 Aschen-München 733 1 er. Ultramarinfabr. 146, V˙5 Vogel Teiegr.-Br.. 143,25 145.— Alnana l. ebes 3 Wanderer-Werke.. 176,.—— Westd. Kaufhof AG. 61, 75 62,— Mbnre An 2 Nev-Gul .Drahtind. Hamm— eu-Gulnea Wisner Metai.„ 100,.— 10l,75 Otavi Min. u. Eisenb. 30,62 30,7 Zellstoff Waldhof.. 160,.— 159.8 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Ueber die Feiertage verblieben wir an der Südſeite der ſich quer durch Europa erſtrek⸗ kenden Tieſdruckrinne. Daher konnte ſich trotz des auftretenden Gewitterſchauers freund⸗ licherer Witterungscharakter behaupten und zeitweiſe immer wieder durchſetzen. Durch das ſtarke Uebergreifen der Störungstätigkeit auf das Feſtland wurde auch Deutſchland wie⸗ der in das Bereich weſtlicher Luftmaſſen ge⸗ zogen, ſo daß auch bei uns Unbeſtändigkeit und Regenbereitſchaft zeigt. Eine durchgrei⸗ fende Verſchlechterung dürfte jedoch mit der derzeitigen Entwicklung nicht verbunden ſein. Die Ausſichten für Mittwoch: Veränderlich, doch meiſt bewölkt, auch einzelne Regenfälle, Tagestemperaturen um etwa 15 Grad, ihre Richtung wechſelnde Winde. ., und für Donnerstag: Wolkig bis auf⸗ heiternd, tagsüber etwas warm, noch nicht ganz beſtändig. Rheinwasserstand 17. 5. 37[18. 5. 37 Woldshor 317 320 Rheimelcen 311 309 Steise 218 222 Kehl 332 332 eea 514 510 WMannhelm. 437 429 Kab n 317 312 Köln 0 0 4, 0 0 336 331 Neckurwesserstenel 17. 5. 37 J18. 5. 37 Dledeshelmlmmt 54 3 Mannhelmnm 431 427 benutzt werden und die Nitrolacke nahezu völlig verdrängt haben. Da die Lackung im Autobau auch in preislicher Hinſicht eine be⸗ deutende Rolle ſpielt, wäre es ausgeſchloſſen, billige Kraftfahrzeuge ohne unſere guten, wider⸗ ſtandsfähigen und billigen Kunſtharzlacke auf den Markt zu bringen. So iſt auch an dieſem Beiſpiel die Verwen⸗ dung von Kunſtharzen als Anſtrichmittel er⸗ neut feſtzuſtellen, wie weitgehend und wirt⸗ ſchaftlich bedeutſam die Entwicklung hei⸗ miſcher Kunſtſtoffſe für die Deckung der Marktbedürfniſſe geworden iſt. Den pPfennig achten Die deutſche Wirtſchaft hat ſich in allen ihren Stufen in der letzten Zeit um eine möglichſt ſtabile und niedrige Preisſtellung bemüht un dabei die Preiſe auf den kalkuliert. Auf dieſe wieder zu ſident Siebert in ſeiner Eigenſchaft als bay⸗ riſcher Wirtſchaftsminiſter in einem Aufruf an die bayriſche Wirtſchaft Bezug. In ſeinem Aufruf ſagt Miniſterpräſident Siebert: „Die Geſchäftswelt ſorge dafür, daß die Preiſe ihrer Waren und Leiſtungen genau auf den angemeſſenen Pfennigbetrag kalkuliert ſind und ſcheuen das geringe Mehr an Mühe nicht, das vielleicht eine ſolche Preisberechnung ver⸗ langt. Der Käufer aber möge bedenken, daß es eine falſchangebrachte Großzügig⸗ keit iſt, auf den Pfennig zu 5055 ken. Mag ſein, daß der eine oder andere ihn im Einzelfall entbehren kann; durch dieſen Ver⸗ zicht aber trägt er ſchließlich dazu bei, dem we⸗ niger bemittelten Volksgenoſſen die Lebenshal⸗ tung zu verteuern und das große wirtſchaftliche Aufbauwerk zu erſchweren. „Wer den Pfennig nicht 55** i ſt des Talers nicht wert.. Dieſes alte Sprichwort gilt auch heute noch; ja heute im Kampf um das Gelingen des zweiten Vier⸗ mehr denn je. Darum:„Wieder mehr Achtung vor dem Pfennig.“ 14. d. 18. 9 · 14. d. 18. 5. Verslcher.-Aktlen Alllanz Allgem. 274.0 e Kolonlal-Paolere 12⁰, 50 Dt.-Ostafrika.„ 139,25 141.— Berllner Devlisenkurse C. H. Knorr 2*0*. r Fotsw. u. Chem. Fb. 187,50 187775 159,75 156,— Koflmar& Jonrdan- 36,— 37,50 Kötiz. Led. u. Wachs 151,50 153,— Kronprinz Metall..— ne Lahmexer& Co... 124,80 124,75 Lasoi.77 20,50 290,12 eopold. Grube.— 120,—] Eindes-Elsmasch. 178,75 177.50 Mannesmannröhren. 128,87 130,— 1 F arkt- u. alle—— 189,50 166.— Hasen.Bu Pategh 12 13 asch.-Buckau Wolf„ 142,12 14187 larimfiianshütte en 197.—— 28,— Maſmeimer Bergw.— 75 — —2 —— * Frankrelch(Paris) Oela Briet J Oeid griel 14. Mai 18. Mai 12.595 1 12.6251 12,6151 12,645 Aegypt.(Alez.- Kalro) 1 f8. Pfd. 7 5 75 0˙759 Argentin,(Buenos-Alr.) 1Pap.-F. 0,755 ,159 0,259 Beiz,(Brüss u. Antw.j 100 Beiza J 41, 580 42,030 4,865 45,065 35,— 5 161 0/168„181% 1 rasillen(Rio de fan.) 1 Milreis] O,„„ Bulgarien(Sola) 100 Lewa 1047 3,053 3,047f 3,088 Canada(Montrean 1 kan. Bollar 2,495 2,499 2,495] 27499 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen f 54,909 55,000 55340 333 Danzis(Danzig) 100 Guiden 47,040 47,144 47,40% 4½1 Eoaiand.ondom) 1Pfund f 12,295] 12,325•335 12,345 Esiiand(Fev., Tal.) 100 estn. Kr. 67,939 68,074 2,310 66,070 Finnland(Helsingf.) 100flnnl. Mk. 5,540 5,559 100 Franes 11,188 Knorr-Heilbronnn ga⸗ 5— Rhein. Hyp. Gapi.-4 99,0 9 onservenfbr. Braun 96,75 90,5[ DOt. Schutzgediete 08 5 as 116,50 119,.— Nordd. Eiswerke..— 12ʃ,25 8 40. 55, 9050 3,f kahnever— 11% Piasoprtete Reatsede Seti.: ir15 13—f Hrensiti Koogei inden 14f;3 Setess Teserd. vKon3 50. i6i 1370 127,38 1337420 do. 13.13 101•62 101,52 Eudwissh, Aictienbr. 150.— 150.— Pr. Ld Ffaprieto— entsche Kabeivk. 1sg— Kathseber-Wasgon, 34,—„94/62 fraa(Federan) ch Riais 15,270 15,310 15,220 15,35 a40. Gäkom-il1 98,—.„0,„40 Walemänie. 128725 128.55„st..- g5,— 35,—] Pentsche Linolerm..50 17/8.—] Pheinfeigen Kraft.. 338.— 126,½ lsiand(Rerklari) i00 fsf. Er. 5837// 9, 5,50 351 40% Cakom.lm 101,50 101,75] Kannesmannrohren. 133,30 13325 53 40. do. K. A e 7entsche Steinzenn-— 167758 Fbein. Braunhchſen 239,— 23½15 falien(Rom a. Mafland) 100 Lire 18,090] 15,410 15 15410 Sudd. Bador.-Llau.— z Metallgesellschaft 155,%% do. do. Komm. 98.— Hürener Meiafi.— 160,25 Phein. Elektr..... 182,— 133,.— jadan(Tokio und Kobe) i Fen•716.716 o,½17 0,i Hroßkraktv—— iig 15* hrcßerh. ⸗Wioamans g. ge. Ehein. Stahlverre“ 188/62 157.—f jugosiaw.(Selx u. 2agr.) iobBin. 35883 5,70 5,884] 3,05 Eing, Fitzodunanzs 101762 101,37 Parie-u. Bürgbr.Pirm.—% Pprczda. 99.— 99,.—] Bopamit obel... 13317 13˙75 Fbein.-Westi, Faitg. 140,.—„. etljand'(Rlza) 100 iats 49·90] 15·590 4,J20 18399 aes i„ ⸗ e e. Fieiftner,. Flkrerswaste, 18f 13.7] Tares(Kezno(xannge) ſ00 Flr.f zi.730 zzie 31880 327018 1 2. Preßhete Spr 2 2„% 143 gerswerke.. 181, 6 jc Fdenind. F. 25 12— 142 Fheig. Braunfonie“ 33330— Bank-Aktlon E. Nieht una Erzn 138·37 1575] Saehsenwert: 7: 38l7— 356,—f Hesessiel Jiizoy i0h Benüng 4,350 49508J 42,350 25 Menik. agft. vnee—— Pheinefeietra Samm 13373 1227] aden... 75 32,59 Fneinserbnlonwerte 13575 133,0] Sichtieden Ag.., en Soies(WarschabfBon) 100 Zloryf 1f,510 4144 1,040 3 4—5. 555 D— 3 105.— kür Bchng, 8 97 134,25 Feſas 18.—5 5⁵ Janen kKan. 18 1412 Portugal isvabon) 100 Esendo ii, 165 li, iͤ5 li. 180 li. 280 . einsta„„ 4„„ 4„ Hyp.- u..-Ban 5*+= eldmühle Papier ubert& Salzer———— Türk. 800 zuis—— fBütrerswerns 1 182.— 151,0 Commerz. Pripstbk. 112,82 113,2] Feiten& Gullleaume 4— 14,07 Schnekert& Co... 113.— 171.0—— ockz. G. 100 Er. 63,990 99,510 f 63, a90 59,940 Unsarn St. Golarento Selzwerk Heiſbronn 2730 127•30 Bi-Bant a. Bisconto 11½28 17½5 gebhard& Co. 122˙75 121— Lebuſth.-SBatzenhofer 99,—„36,— Schwois(2ür., Bas. Bernb 100 Fr. 56,970 f 57,050 55,590 57,110 industrie-Aktien Schlincit..... 127,0 127,50] pt. Golddiskontdanx 190,50 Serm. Porti⸗Cemeni 3 121.—] Sfemens& Haisko 210,, 20528 Spanien(hiadr. u. Baro. 100 Bes 16,980 17,920 16,900 9²⁰ Aceumulatoren... 223,5 55•50] Sehnekert el... 143,.59 143 51. Uebersee- Banb 133,— 133,25 Serresbeim Sias.. 132,75 Stoehr Kammrarn. 130,50 130,50 Tschechoslowakei(Praz) 109 Kr. 5,556 6,574 3,810 5, Adt Gebr.. 59,50 59, Schwartz Storchen 121,50 143 Bresdner Bann.. 105,— 105,— Gesfürel-Loewe 37 153,J Stolberzer Zinkhütte„8,75 33.75 Türtef(istanbun 1 türk. Piund 1,576.,38,.78.882 S Zen 196.— 133 Senas 3 Mum. 3535 265˙75 113• 110— +◻— 138.52 83 3——„„„ 145 199,— Grpere(Budapes) 8325 n Inlin ayr. Motor.-Werke 156,— 155, emens-Halske,„ 208, e„ 219. 210,.— Gritzner 9„49„ r. Gasges, 1425— ruau tevid.) 180id- peso 1 Berl. 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Stirmlinsger Die Feuerbestattung fand im engsten Familienkreis statt die letzte Ehre erwiesen Solie Brümmer Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn Hari Brümmer Blumenspenden ihre Teilnahme an unserem schweren Verlust zeigten, sagen wir herzlichen Dank. Beson- deren Dank der Führung und Gefolgschaft der Firma Wolf& Diefenbach für den letzten Gruß. Mannheim-Waldhof, den 18. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: und Minder sowie durch Kranz- und Krankheit Nadirui! Am 15. Mai 1937 verstarb nach langer, schwerer Oberstabsarzt(E) unt Hermann däerer Wehrbezirksarzt. Tieferschüttert stehen wir alle an der Bahre die- ses in Krieg und Frieden hochbewährten Sanitäts- offiziers. Seine Pflichttreue und seine kameradschaft- liche Gesinnung sichern ihm ein ehrenvolles Andenken. Wehrbezirkskommando Mannheim! Freiherr von Bilünger Major(E) u. Wehrbezirkskommandeur nach dem handelsregiſtereintrüge a) vom 14. Mai 1937: Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim. Der Auſſichtsrat hat auf Grund der ihm von der Generalverſammlung vom 2. Oktober 1934 exteilten Er⸗ mächtigung den§ 4 des Geſellſchafts⸗ vertrags EAktienkapital und Aktienein⸗ teilung) abgeändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Niederſchrift vom 20. März 1937, guf welche Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Aktienkapital iſt jetzt eingeteilt in: 1. 5 550 000 RM. Vorzugsaktien. und zwar 4338 Stück zu je 1000 RM und 12 120 Stück zu je 100 RM: 2. 27 700 000 RM Stammaktien, und zwar in 22 900 Stück zu je 1000. RM und in 48 000 Stück zu je 100 RM. Deutſche Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft Filiale Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung der Firma Deut⸗ ſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin. Wilhelm Laure und Dr. Lud⸗ wig Mohr, beide in Mannheim, ha⸗ ben für die Zweigniederlaſſung Mann⸗ herm derart Prokura, daß beide ge⸗ meinſchaftlich oder jeder von ihnen vefugt iſt, die Firma der Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder mit enem Prokuriſten der Geſellſchaft oder mit einem Prokuriſten der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim zu zeichnen. Die Prokuren von Dr. Ernſt A. Mandel, Karl Eßwein, Fritz Simon, Franz Hoffritz, Theodor Hoch, Hans Schmich, Dr. Walter Tron, Dr. Hein. rich Kapferer und Guſtav Baum ſind erloſchen. Karl Kronmüfler, Mannheim. In⸗ haber iſt Karl Kronmüller, Kauf⸗ mann, Mannheim. Der Niederlaſ⸗ ſungsort war bisher Heidelberg. Albert Hönninger, Mannheim. In⸗ haber iſt Alberk Hönninger, Kauf⸗ mann, Mannheim, Geſchäftszweig: Grofhandel in Lebensmitteln. Ge⸗ ſchäftslokal: Seckenheimer Straße 77. Kiewe& Co. Kom.⸗Geſ., Mann. heim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Heidelberg verlegt. Die Firma Otto Frei, Mannheim. iſt erloſchen. Karl Siegel, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 15. Mai 1937: Deutſche Bau⸗Aktiengeſellſchaft, Nie⸗ derlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Bau⸗Altiengeſellſ⸗haft inser⸗ lin. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 27. Auguſt 1936 feſtgeſtellt und am 18. September 1936 geändert. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Bau⸗ und ahnliche Arbeiten aller Art für eigene und fremde Rechnung, die Gewinnung und Herſtellung von Baumaterialien, ſowie der Handel mit dieſen. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt berechtigt, Anlagen, Sa⸗ chen, Rechte zu übernehmen, auszu⸗ nutzen und zu verwerten, ſoweit dieſe Ermeſſen des Vorſtandes und des Aufſichtsrates der Förderung und dem Zwecke des Unternehmens dienen. Tas Grundkapital beträgt 5 000 000 Reichsmark. Vorſtand iſt Joſef Bücherl, Kaufmann, Berlin. BVeſteht der Vorſtand aus mehreren Perſonen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder ge⸗ minſchaftlich oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit leinem Proturiſten vextreten; jedoch iſt der Aufſichtsrat ermächtigt, Linzelnen Vorſtandsmitgliedern»die Befugn's zur alleinigen Vertretung der Geſell ſchaft zu erteilen. Hermann Heinrich in Nowawes, Egon von Pein in Charlottenburg und Fritz Eimert, Baumeiſter in Mannheim haben der art Prokura, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands mitgliede oder einem anderen Pro turiften zur Vertretung der Geſell ſchaft berechtigt iſt; die Protura des Fritz Eimert iſt auf die Zweignieder laſſung Mannheim beſchränkt. Als nicht eingetragen wird veröſfentlicht: Das Grundlapital zerfällt in 500 Na⸗ Imensattien zu je 10000 RM, die zum Nennbetrage ausgegeben werden, Die Vorſtandsmitglieder und deren Stell⸗ vertreter werden vom Aufſichtsrat be⸗ ſtellt und abberufen. Die Berufung der Generalverſammlung und die ſonſtigen Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer, welche alle Aktien übernommen haben, ſind: 1. Hugo Biefel, Berlin⸗Steglitz, 2. Ludwig Bierlein, Berlin⸗Schlach⸗ tenſee, 3. Treuhandgeſellſchaft für wirtſchaftliche Unternehmungen mit beſchränkter Haftung in Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, 4. Vermögensverwaltung der Deulſchem Arbeitsfront Geſell ſchaft mit beſchränkter Haftung in Berlin⸗Wilmersdorf, 5. Bank der Deutſchen Arbeit Aktiengeſellſchaft in Berlin. Den erſten Aufſichtsrat bilden die Abteilungsleiter: 1. Dr. Gerhard Fiſcher, Berlin, 2. Hans Scholz, Ber kin⸗Wilmersdorf, 3. Karl Santter, ebenda. Dieſe Auſfſichtsratsmitglieder ſind inzwiſchen wieder ausgeſchieden. Der Auſſichtsrat beſteht jetzt aus: Palil A. Brinckhmmann, Schatzmeiſter, Berlin⸗Wilmersdorf, Wecner Bolßt, ſtellvertr. Schatzmeiſter, Berlin⸗Wil⸗ mersdorf und Alexandex Halder, ſtell⸗ vertr. Schatzmeiſter, Berlin⸗Zehlen⸗ dorf. Das Geſchäftslotal in Mann⸗ heim befindet ſich I/ 15.—8. Aktiengeſellſchaft Mannheimer Lie⸗ dertafel, Mannheim. Karl Naumann und Karl Schweighardt ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Friedrich Gordt, Elektromeiſter in Mannheim wurde als Vorſtandsmitglied, Hein⸗ rich genannt Hans Marx, Juwelier in Mannheim, wurde zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſtandsmitglied beſtellt. Drahtverband Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung Düſſeldorf, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma Drahtverband Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung in Düſſeldorf. Alfred Baranek iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer. D. Frenz, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim als Zweig⸗ nieverlaſſung mit dem Hauptſitz in Mainz. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 20. Februar 1937 iſt die Geſell⸗ ſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr⸗geſam⸗ tes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Geſellſchafter Guſtav Metz⸗ ges, Kaufmann in Mainz, der das Geſchäft unter der Firma D. Frenz in Mainz weiterführt. Als nicht ein⸗ getragen wind veröffentlicht: Die bis⸗ ber in Mannheim beſtandene Zweig⸗ niederlaſſung wird als nicht eingetra⸗ gene Agentur weitergeführt. Gläubi⸗ gern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Amtsgericht 5 z3 b. Mannheim. Malen gegr. ub. Luf 22530 Plissees, Sticke- reien, Dekatur, Kanten, Biesen, Hohls äume, Knöpfe, Knopf. löcher, Kunst⸗ stopfen etc. letriebe: p 6,. 19 neb. Stadt-Automat (Planken) und Moeerteldstr.33 Arnahme: Sockenheimer Str. 55; Neckarau, Schulstraße 68. Ueberall Filialen d Fürberei unn chem. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: — Verantwortlich für Heimuth Wüſt: fün Außenvolnn: Dr. Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel ein Urlaub, Vertreter; Carl Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: 4 für den Heimatteil: Fritz okales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Withelm Ratzel(i. V. Carl Lauer); für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämilich Innenpolitik: Haas; für in Mannheim. Siandiger Berliner Miarveiter. Dr. Johann v Leers. Berlin⸗Dahlem Hans Gral Reiſchach, Berlin 15. Nachdruck fämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten Sprechſtunden der Schreftlermng: Taäglich 16 bis 17 Uhr laußer Minwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Druet und Verlag: EGmbc. Sprechſtunden der Verlagedtrektion: 10.30 bis Kurt Schönwitz, Mannheim Halenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Sammel⸗Nr. 354 21. Geſamtauflage leinſchl. 9 800 6 600 3 60⁰ Sche Luft dauern gebirg. mat fr den z Flugze und zi in Pa ſind ſi dem z Nichtei macht ſeien, nach K kannen nunger politiſc haben verirrt. d. h. ii trale L Das iſt Quelle gar nic in beid „Beſuch kleinen montag woher Flugpl. worden di gur daß Fr bewußt prüfen, Fall ha Praxis, in das Als de eine M die toll geleiſtet mit Gl digunge ſogenan Seite ſ deſtens größten Franzo in Vale geht. 2 ſich mit Zwei „Weltdi ſtimmer Litauen bolſch hafteten ders di⸗ winkel Kirchdo der Syt gefunde chriſtlich teſtantiſ dieſer? heißt, d „die D jüdiſche „alle V der ver „Garde auch di