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Mai 1937, De Fübrer der 93 In Veimae verzammelt nationalſozialiſtiſche Jugend bekennt ſich zu oethe und wehrt ſich dagegen, daß man ſeinen beiſt in die zwangsjacke liberaler dogmen gezwängt hat Der politiſche Tag Die Strafkammer des Landgerichts Trier hat jetzt das Urteil im Prozeß Bauer ge⸗ ſprochen. Wie in den anderen Prozeſſen, die in letzter Zeit gegen Träger des geiſtlichen Ge⸗ wandes geführt worden ſind, hat ſich auch im Verlaufe dieſer Verhandlung das Bild eines mo⸗ raliſch verkommenen Menſchen von niedrigſter Denkart ergeben. Inſofern hat ſich alſo dieſer Prozeß nicht von ſeinen Vorgängern unter⸗ ſchieden. Was den Fall Bauer aber beſonders intereſſant macht, iſt die Tatſache, daß hier zum erſten Male auch eine offizielle Stellung⸗ nahme der katholiſchen Kirche zu den Vorgän⸗ gen herbeigeführt werden konnte. Die Ver⸗ nehmung des Biſchofs Dr. Bornewaſſer von Trier— wir haben ihn übrigens aus der Zeit des politiſchen Kampfes um Rhein und Saar nicht in beſter Erinnerung— hat die bisher noch ungeklärte Frage gelöſt, wie ſich die Kirche praktiſch zu der Aufdeckung jener tollen Zuſtände ſtellt, die ſie täglich immer mehr belaſten. Die Antwort iſt leider nicht ſo aus⸗ gefallen, wie man es hätte erwarten können. Zwar hat der Biſchof die Tatſachen nicht be⸗ ſtreiten können, ſondern ſie— was immerhin ſchon wertvoll iſt— auch ſeinerſeits unter Eid beſtätigen müſſen. Es hat ſich aber der be⸗ ſchämende Umſtand ergeben, daß die biſchöf⸗ lichen Behörden ſeit Jahren von dem laſterhaf⸗ ten und verbrecheriſchen Lebenswandel ihrer Diener gewußt haben, ohne dagegen— wie es ihre Pflicht und Schuldigkeit geweſen wäre— einzuſchreiten. Man hat im Laufe dieſes Pro⸗ zeſſes erleben können, wie ſich ein hoher geiſt⸗ licher Würdenträger in die ſeltſamſten Wider⸗ ſprüche verwickelte, ſo daß ihm ſchließlich der Staatsanwalt den ſchweren Vorwurf eines ob⸗ jektiven Meineides nicht erſparen konnte. Der Biſchof kann ſich zwar gegenüber dem Para⸗ graphen des Geſetzbuches auf ſeine„Gedächt⸗ nisſchwäche“ berufen. Das deutſche Volk und vor allem die deutſchen Katholiken, die ſich in ihrem Glauben an ihre geiſtlichen Führer aufs tiefſte enttäuſcht ſehen, haben für dieſe Haltung des Biſchofs aber keinerlei Verſtändnis. Es ſteht nach dieſem Prozeß feſt, daß die Kirche aus Angſt vor der Wahrheit und aus Angſt vor der Stimme des Vol⸗ kes die tollen Zuſtände in ihren Reihen nicht beſeitigt hat, ſondern ſorgſam zu vertuſchen ſuchte. Sie iſt ſogar ſo weit gegangen, den ſtaatlichen Organen die Erfüllung ihrer Pflicht bei der Aufdeckung der Verbrechen zu erſchweren. Damit iſt aber gerade die Notwendigkeit des ſtaatlichen Zu⸗ griffs ſehr, ſehr deutlich erwieſen worden. * Im vergangenen Jahre haben die Vereinig⸗ ten Staaten den Philippinen die voll⸗ kommene Unabhängigkeit zugeſichert, die im Jahre 1940 in Kraft treten ſoll. Ein Bericht in der ausgezeichneten„Oſtaſiatiſchen Rund⸗ ſchau“ ſagt nun:„Neuerdings hat ſich die Lage weſentlich geändert: Im Norden der Haupt⸗ inſel Luzon hat man ſehr reiche Goldfunde ge⸗ macht, die die Philippinen in kurzer Zeit zu einem großen Goldproduzenten machten und noch ſtändig zunehmen. Jetzt auf einmal denkt Amerika gar nicht mehr da⸗ ran, die Inſeln aufzugeben. Mögen ſie offiziell in ſieben Jahren frei werden. Ame⸗ rika wird ſeinen Einfluß doch bis zum letzten zu verteidigen wiſſen, mit welchen Mitteln, wird die Zukunft lehren.“— Da dürfen wir uns ja auf allerhand gefaßt machen. Die Jahrestagung der 1300 Weimar, 20. Mai. Die Fahnen der Hitler⸗ZJugend beherrſchen das Straßenbild der thüringiſchen Landes⸗ hauptſtadt. Unter freudiger Anteilnahme der geſamten Bevölkerung ſind 1300 Bann⸗ und Jungbannführer aus dem ganzen Reich zum zweiten Reichsführerlager der H3 in Weimar eingetroffen, der Stadt, die gerade für die Hitler⸗Jugend eine tiefe Bedeutung hat, weil hier vor 11 Jahren die Jugend des Füh · rers ihren Namen erhielt. Auf der herrlich gelegenen Glockenwieſe im Goethe⸗Park ſind 45 Hauptzelte und etwa 150 Schlafzelte errichtet worden, unter ihnen die Zelte des Reichsjugendführers und ſeiner engſten Mitarbeiter. Ein 12 Meter hoher Ehrenturm kündet die Namen der 21 jugendlichen Kämpfer Adolf Hitlers, die für Deutſchlands Erneuerung ihr Leben hingaben. Bei der Eröffnung des Lagers am Donners⸗ tag hielt nach der feierlichen Flaggenhiſſung Stabsführer Lauterbacher eine kurze An⸗ ſprache an das junge Führerkorps, deſſen all⸗ — jährliche Zuſammenkunft nicht dem Vergnügen und der Erholung, ſondern ernſter Arbeit dient. Zahlreiche führende Männer der Partei und des Staates, der Wehrmacht und der Wirtſchaft werden in den nächſten Tagen über wichtige Gegenwartsfragen der Nation ſprechen. Kundgebung im Uationaltheater Im Deutſchen Nationaltheater fand dann die erſte große Kundgebung ſtatt. An der glei⸗ chen Stelle, an der vor 18 Jahren Deutſchlands Größe und Ehre durch marxiſtiſche Verbrecher in- den Siaub geriſſen⸗wurden, ſaßen⸗ die jun⸗ gen Erzieher des neuerſtandenen Deutſchland, an ihrer Spitze der Reichsjugendführer. Als Ehrengäſte waren Vertreter des Staates, aller Parteigliederungen und der Wehrmacht anweſend. Gauleiter Reichsſtatthalter Sauckel gav mit tiefempfundenen Worten ſeiner Freude Ausdruck, in dieſem Haus, in dem einſt volks⸗ fremde Verräter und Verbrecher den Begriff deutſcher Kunſt und deutſcher Kultur und die Namen deutſcher Geiſtesheroen für ſich in An⸗ ſpruch nahmen, den Reichsjugendführer und ſeine Mitarbeiter begrüßen zu dürfen. Baldur von schirachs Eröffnungsrede Nach dem gemeinſamen Geſang des Liedes „Wo wir ſtehen, ſteht die Treue“ nahm Bal⸗ dur von Schirach das Wort zu einer etwa zweiſtündigen Rede, in der er ernſte und mah⸗ nende Worte an die Führer der HJ richtete. getragen von tiefer Verantwortung für die Ju⸗ gend und damit das deutſche Volk der Zukunft. Der Reichsjugendführer legte u. a. dar, daß das liberale Bürgertum zu unrecht Goethe für ſich als Kronzeugen beanſprucht habe. Goethe habe einmal geſagt:„Eine Idee darf niemals liberal ſein!“ Er habe auch das Programm einer deutſchen nationalen Erziehung für alle Zeiten gültig niedergelegt mit den Worten: „Männer ſollten von Jugend auf Uniform tra⸗ gen, weil ſie ſich gewöhnen müſſen, zuſammen zu handeln, ſich unter ihresgleichen zu verlie⸗ ren und für das Ganze zu arbeiten.“ Mit Goethes Worten laſſe ſich das ganze Er⸗ ziehungsproblem ausſprechen:„Man erziehe die Knaben zu Dienern am Staate, die Mäd⸗ chen zu Müttern; ſo wird es überall wohl ſtehen!“ Kein pädagogiſches Bekenntnis könnte ſchlagender die Ziele der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wiedergeben. Abſchließend ſprach der Reichsjugendführer von der ewigen Sendung der deutſchen Jugend: Sie ſoll verhindern, daß je wieder Standesdünkel und Klaſſenhaß heranwachſen, ſie ſoll Jahrhunderte um Jahrhunderte eine ſozialiſtiſche Gemeinſchaft erziehen, aus der große Geiſter aufſteigen, wür⸗ dig des Vermächtniſſes, das in Weimar ge⸗ ſtaltet wurde. Die Kinder ſollen, unbeachtet ihrer Herkunft, als kämpfende Menſchen auf⸗ ſteigen in eine Gemeinſchaft, in der nur die Leiſtung gewinnt. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und das Lied der Jugend beendeten die erſte große Ver⸗ anſtaltung des Reichsführerlagers der HS. Im eiſte echter Weimarer Tradition (Drohtberichtonseref ZBerfline Schriftleltung) Die große Führertagung der Hitler⸗Jugend in Weimar ſteht erneut im Zeichen der kul⸗ turellen Neuformung und jenes geiſtigen Erzie⸗ hungswertes, das die Hitler⸗Jugend in ihren eigenen Reihen vornimmt. Daß gerade Wei⸗ mar, die Stadt der größten geiſtigen Tradi⸗ tionen, Tagungsort für den Führerkreis der Hitler⸗Jugend gewählt wurde, gibt der Ver⸗ anſtaltung eine beſtimmte Linie. Es iſt von ganz beſtimmter Seite der Verſuch unternom—⸗ men worden, die neue deutſche Jugend von den geiſtigen Größen der deutſchen Vergangenheit zu trennen. Daß dies nicht gelungen iſt, dafür iſt dieſe Tagung in Weimar der deutlichſte Be⸗ weis. Der Reichsjugendführer hat in ſeiner großen Eröffnungsanſprache vor den 1300 Füh⸗ rern der Hitler⸗Jugend die Stellung die⸗ ſer Jugend zu dem Begründer der Weimarer Tradition mit der Forde⸗ rung umriſſen, daß man Goethe nicht durch die Brille irgendwelcher Mittler ſehen müſſe, ſon⸗ dern ſeiner Geiſt und ſein Wollen aus den eigenen Werken kennen müſſe. Wenn der Li⸗ beralismus immer wieder verſucht habe, Goethe und ſeinen Kreis für ſich in Anſpruch zu neh⸗ men, ſo müſſe dies als eine freche Anmaßung zurückgewieſen werden. Goethes Geiſt laſſe ſich nicht in die Zwangsjacke kleinlicher liberaler Dogmen zwingen. Die deutſche Jugend wolle — wie Baldur von Schirach bekannte— Goethe unſerem Volk wieder näher bringen. Damit hat ſie ſich eine große kulturelle Aufgabe geſetzt. aber auch erneut bewieſen, daß ſie vor keinem Problem, das die Zeit uns ſtellt, zurückſchreckt, ſondern die Forderungen der Gegenwart mit dem ungeſtümen Impuls der Jugend anpackt. Ungarn-Problematik Don Dr. Johann von Teers Unter den vielen bunten Völkerſchickſalen iſt das der Magyaren wahrſcheinlich eines der eigenartigſten. In den Jahrhunderten der Völ⸗ kerwanderung und der auf ſie folgenden Zeit ſind zahlreiche Reiter⸗ und Hirtenvölker über die ſüdruſſiſchen Steppen in die Ebene der Donau und Theiß gezogen und dort ſpurlos zugrundegegangen. Die Hunnen, die Avaren, Petſchenegen, Polowzer und hunderte kleinerer Stämme ſind verſchwunden,— die Magyaren waren die einzigen, die von Anfang an offen⸗ bar eine ſtärkere ſtaatsbildende Kraft hatten. Sie ſtammen irgendwoher aus Oſtrußland, dort, wo Wolgafinnen und Türkenvölker ſich berühren, hatten die unerſchütterliche Zähig⸗ keit des Finnen und die herriſche Staatskraft der Türken im Blute. Sie haben keine nahen Verwandten. Sprachlich am nächſten ſtehen ihnen die armſeligen Jäger⸗ und Fiſcherſtämme der Wogulen im nordweſtlichen Sibirien. Und was hat dieſer fremdartige Völkerſplitter in Europa geleiſtet! Sie haben erſt einmal einige Jahrhunderte hindurch das Deutſche Reich, Burgund und Frankreich in Schrecken verſetzt, die Verbindung zwiſchen Nordſlawen und Süd⸗ ſlawen in der Donauebene glatt durchgeriſſen. Als ſie dann zur Ruhe kamen, haben ſie ſich bemerkenswert ſchnell von einem kriegeriſchen Wanderhirtentum auf ein geordnetes Staats⸗ weſen umgeſtellt und ein halbes Jahrtauſend lang die Rolle einer Großmacht geſpielt, Sie haben politiſch mehr als einmal die be⸗ nachbarten Lande beherrſcht. Ungariſche Kö⸗ nige haben auf dem Thron von Polen und von Böhmen geſeſſen. Waren die ungariſche und die deutſche Krone in einer Hand vereinigt, wie unter Kaiſer Sigismund z. Zt. der Huſſi⸗ tenkriege, ſo haben die Magyaren auch in der deutſchen Reichspolitik ihre Rolle geſpielt. Zwei⸗ mal ſchienen ſie bereits am Ende ihrer Ge⸗ ſchichte. Als 1526 das türkiſche Heer bei Mo⸗ hacz ſiegte und der größte Teil Ungarns zur türkiſchen Provinz wurde und nur noch ein ſchmaler Streifen unter habsburgiſcher Herr⸗ ſchaft blieb, da hätte man für die Exiſtenz der ungariſchen Nation nicht mehr viel gegeben. Aber ſie haben durchgehalten. Und ſie haben ſich nicht einmal den Habsburgern innerlich ergeben, ſondern noch zur gleichen Zeit, als der Türke im Land ſtand, in den blu⸗ tigen und ſchweren Kuruczen⸗Aufſtänden die landſtändiſche Selbſtändigkeit gegen das un⸗ umſchränkte Herrſchertum der Habsburger ver⸗ teidigt; ſie haben ſich weder dem Zentralismus des aufgeklärten Joſeph II. gebeugt, noch ver⸗ zagt, als die Habsburger 1848/9 die unga⸗ riſche Revolution mit Hilfe der Koſaken des Zaren in Blut und Grauen niederdrückten. Und als der Weltkrieg das hiſtoriſche Ungarn zer⸗ riß, haben ſie innerlich niemals verzichtet, ihr „nem, nem, ſoha“(„nie, nie, niemals“) dem Schickſal entgegengehalten. Es iſt eine alte Nation von Juriſten. Der Magyare hat eine natürliche juriſtiſche Begabung. Er iſt zugleich ein Staat, in dem bis ins vorige Jahrhundert hinein der Adel allein„die Nation“ war, und er trägt darum auch noch ſtark den Charakter ſolcher Adelsſtaaten, die im Kampf ums Recht gegen den König, im Ringen der Landſtände gegen die könialiche Gewalt hochgekommen ſind, deren Herz das Privileg und deren Grundlage der Rechtsvertrag iſt. So iſt der Staat doch immer als etwas Doppeltes aufgefaßt worden— als Mannheim 0 „Hakenkreuzbanner“ 21. Mai 1937 eine Rechtsordnung, zu der jeder in einer Rechtsbeziehung ſteht, die er nicht löſen kann, und als eine beinahe myſtiſche Rechtseinheit der heiligen Stephanskrone. Das Ungarn vom Mittelalter bis zur Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts war zuerſt einmal ein ſtaatsrechtlicher Begriff. Wenn die eigentlichen Magyaren auch nicht mehr als die Hälfte ſeiner Einwohner ausmachten, ſo ſtanden doch alle anderen Grup⸗ pen in einem mehr oder minder günſtigen Rechtsverhältnis zur Krone, die ihre Rechte untereinander abgrenzte und ſchützte. In die⸗ ſer Hinſicht war es etwas wie eine ariſtokra⸗ tiſche, landſtändiſche Schweiz, auch wenn die verſchiedenen Völker ſich gelegentlich darin rie⸗ ben. Die Magyaren ſelber haben dieſem Zu⸗ ſtand den Boden weggezogen, als ſie anfingen, durch die Schule und die Verwaltung oft mit ungeſchickter Rückſichtsloſigkeit zu magyariſie⸗ ren, ihre Sprache den anderen aufzuzwingen., Die anderen Völker entwickelten ihren eigenen Nationalismus,— und das ungariſche Groß⸗ reich zerbrach dabei. Heute rufen die Magyaren nach„Revi⸗ ſion“. Im Herzen erhoffen ſie die Wieder⸗ herſtellung des alten Großungarn. Sie ſehen dabei aber zum großen Teile gar nicht ein, daß das Groß⸗Ungarn der Vergangenheit ein über⸗ völkiſches Staatsweſen war, das in dem Augen⸗ blick auseinanderbrach, als man es zum magya⸗ riſchen Nationalſtaat zu machen verſuchte. Und hier liegt die erſte große Problematik des heu⸗ tigen Ungarn. Will es einen magyariſchen Nationalſtaat, ſo kann es vielleicht einige Grenzberichtigungen fordern, muß aber auf das hiſtoriſch gewordene, wirtſchaftlich und geographiſch-ſehr günſtig gelegene alte Groß⸗ Ungarn in ſeinem Herzen verzichten. Will es aber den ungariſchen Großſtaat von einſt, dann müßte es ſich auch in ſeiner inneren Minder⸗ heitenpolitik— etwa gegenüber der halben Million Donauſchwaben— anders einſtellen, als es mindeſtens heute der normale„Dorf⸗ notair“ mit ſeinen Magyariſierungstendenzen tut. Die zweite Schwierigkeit hängt mit der erſten zuſammen. Die lange Geſchichte Ungarns als Adelsſtaat und Privilegienſtaat hat auf dem Lande patriarchaliſche Verhältniſſe erhalten, die heute vielfach untragbar ſind. Seitdem Indu⸗ ſtrie, Bankweſen und Getreidehandel in einer gefährlichen Weiſe vom Judentum erobert ſind, der adlige Großgrundbeſitz ſich vielfach in fi⸗ nanzieller Abhängigkeit vom Juden befindet, iſt die armſelige Gedrücktheit der ländlichen Maſſen ein ernſtes völkiſches Problem geworden. Hier ſind Millionen von Menſchen, die eigentlich erſt zum Mitträger des ungaxiſchen Stagtsgedankens gemacht werden müſſen und wahkſcheinlich ſehr viel beſſere Mit⸗ träger wären, als ein Teil der verjudeten In⸗ telligenz der Hauptſtadt. Das iſt die Problematik dieſes hochbegabten Volkes: Wird es ihm gelingen, ſeine Staats⸗ idee ſo zu faſſen, daß es zugleich die uner⸗ ſchloſſenen völkiſchen Kräfte im eigenen Volke mobiliſiert, aber daß der Staat auch— wenn er ſchon die großungariſche Idee nicht aufgeben will— auf andere Völker werbend wirkt? Und wird die dazu notwendige ſoziale Umgeſtaltung, die eine Frage der Schaffung neuen Bauern⸗ tums, der Zurückſchneidung des übermäßigen Latifundienbeſitzes iſt, ſich vollziehen laſſen? Dieſer Latifundienbeſitz iſt nämlich durch Hy⸗ pothekenverſchuldung aller Art bereits weit⸗ gehend in der Hand des jüdiſchen Kapitals, und die nötige große erſehnte ungariſche Agrar⸗Reform erfordert die Auseinanderſetzung mit dieſer Weltmacht. Ein großartiges marine⸗Schaulpiel Der Tag von Spithead/ Sold eine Armada sah die Welt noch nie/ Jubel um Kõnig Georg Portsmouth, 20. Mai. Auf der Reede von Spithead, in der Meeres⸗ ſtraße zwiſchen der engliſchen Südküſte und der Inſel Wight, hielt England am Donnerstag — wie in der Abendausgabe des„HB“ ſchon kurz berichtet— unter Beteiligung von 16 aus⸗ ländiſchen Seemächten die bisher größte Flottenſchau in der Geſchichte der See⸗ fahrt ab. Georg VI., der neugekrönte König von Eng⸗ land, empfing am Vormittag an Bord der kö⸗ niglichen Jacht„Victoria and Albert“ die Ver⸗ treter der ausländiſchen Staatsoberhäupter, die an den engliſchen Krönungsfeierlichkeiten teil⸗ nahmen, ſowie die Oberbefehlshaber und die Admiralität der britiſchen Flotte. Obwohl die eigentliche Flottenſchau erſt in den Nachmittagsſtunden begann, war das ge⸗ ſamte Hafengebiet vom Parade-Pier bis hin⸗ über zu den Forts Monckton und Gilkicker, ferner die Ufer der Stockes Bay meilenlang von Schauluſtigen belagert. Nur von den Docks Blomberg unter Der königlichen Jacht folgen die Jacht der britiſchen Admiralität und die Begleitſchiffe mit den Gäſten des königlichen Hofes, der Re⸗ gierung, der Admiralität, des Oberbefehlsha⸗ bers des Flottenſtützvunktes Portsmouth, des Admiralitätsſtabes. Die Vertreter der auslän⸗ diſchen Staatsoberhäupter bei den Krönungs⸗ feierlichkeiten nehmen auf der„Strathmore“ an der Vorbeifahrt teil. Unter ihnen auch der Ver⸗ treter des Führers und Reichskanzlers, Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg mit der deutſchen Abordnung. Nicht we⸗ niger als 14 Begleitſchiffe folgen der„Victoria and Albert“, die langſam an der Spitze der vier erſten Linien entlangfährt und dann zwi⸗ ſchen die vierte und fünfte Reihe einbiegt. Erſtes Schiff der vierten Linie iſt das Flagg⸗ ſchiff„London“, des Kommandeurs des Erſten Kreuzergeſchwaders der Mittelmeerflotte, wäh⸗ rend das erſte Schiff der fünften Linie, das Flaggſchiff des Oberbefehlshabers der Mittel⸗ meerflotte, Schlachtſchiff„Queen Elizabeth“, iſt. das ſtattliche flufgebot des fluslands Dann ſchwenkt die„Victoria and Albert“ zwiſchen die ſechſte und ſiebente Reihe,— dies⸗ mal von Weſten nach Oſten— ein. Sie hat jetzt auf der Backbordſeite die letzten der 56 großen Zerſtörer, während auf der Steuerbordſeite die Kriegsſchiffe der ausländiſchen Seemächte vor Anker liegen. Das erſte Schiff iſt nun das eſt⸗ ländiſche U⸗Boot„Kalev“, ein bei Arm⸗ ſtrong und Vickers gebautes ganz modernes Fahrzeug von 600 Tonnen mit vier Torpedo⸗ rohren. Ihm folgen der polniſche Zerſtörer „Burza“ und der ſchnelle türkiſche Zerſtörer „Kocatepe“, der rumäniſche Zerſtörer„Re⸗ gina Maria“, die portugieſiſche Schaluppe „Bartholomeo Diaz“, das finniſche Küſten⸗ wachtſchiff„Väinämöinen“ und das däniſche Schiff„Niels Juel“. TDas ſchwediſche Kü⸗ ſtenwachtſchiff„Drottning Viktoria“ und der ja⸗ Sommerfrischen- und Blümchenmalerei oder Kunstꝰ Guter Erfolg des„Hilfswerks für deutsche bildende Kunst“ Wer durch die Straßen großer Städte geht und ſich die Schaufenſter derjenigen Läden an⸗ ſieht, die Gemälde verkaufen, den kann leicht das Grauen überkommen, wenn er ſoviel Ge⸗ ſchmackloſigkeit mit einem Male erlebt. Hin und wieder iſt ein gutes Stück dazwiſchen, es ſoll auch feſtgeſtellt ſein, daß manche Geſchäfte eine recht klare Auswahl treffen, aber die Mehrzahl bleibt noch lange hinter dem zurück, was aus ehrlichem Herzen zu verlangen iſt, denn es iſt bekanntlich weit ſchwerer, das Publikum zur bildenden Kunſt zu führen, als ins Theater oder Kino oder in ein Konzert. Vergangene Zeiten haben hier ein übriges getan, um Ab⸗ gründe zwiſchen bildender Kunſt und echtem olksempfinden aufklaffen zu laſſen. Deshalb iſt es von Intereſſe, zu wiſſen, wie das ſeit ge⸗ raumer Zeit beſtehende„Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt“ arbeitet, welche Erfolge es aufzuweiſen hat und wie die Er⸗ fahrungen gehen. Das Hilfswerk iſt von Dr. Goebbels ins Leben gerufen worden. Prof. Schweitzer leitet es und die NSV betreut dieſe Aktion. Was iſt das Hilfswerk? Wie arbeitet es? Wer trifft die Ausleſe? Wem wird geholfen? Wie iſt der Erfolg? Das ſind ſo einige Fragen, die einem immer wieder aus den Kreiſen des Publikums geſtellt werden, wenn man ſich über das„Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt“ äußert. Um dieſes vorweg zu ſagen: das Hilfswerk iſt kein„Unterſtützungsverein“ für unbegabte Jünglinge und Greiſe, die in ihrer Mußezeit auch malen. Das Hilfswerk iſt eine im wah⸗ ren Sinne künſtleriſch und ſozial fördernde Ge⸗ meinſchaft, die dem wirklichen Künſtler auf Grund ſeiner Leiſtungen vorwärts hilft. Die Ausleſe, die getroffen wird, nimmt der Leiter vor, der ſich um die bildenden Künſtler mit echter Begabung bemüht. Im erſten Vier⸗ teljahr des Beſtehens des Hilfswerks ſind Prof. Schweitzer über 1600 Anmeldungen mit unge⸗ fähr 5000 Arbeiten abgegeben worden. Die Be⸗ trachtung dieſer 5000 Werke bildender Künſtler war recht aufſchlußreich. Eine ſtarke Prozent⸗ zahl von Arbeiten mußte— gemäß der künſt⸗ leriſchen Ausleſe— abgelehnt werden und zeugte von der Ideenarmut mancher Künſtler. Es wiegt, wie unlängſt Profeſſor Schweitzer vor der Preſſe ausführte, die„Sommerfriſchen⸗ und Blümchenmalerei“ zu ſehr vor. Es ſind zuviel „alte Klamotten“ herausgeholt und eingeſchickt worden. Es fehlen Motive, die uns heute an⸗ gehen. Man darf die Forderung nach Themen aus unſerer Zeit, die allenthalben zu finden ſind, ſtärker in dieſem Zuſammenhang betonen (es gibt z. B. kein Gemälde des Königsplatzes in München). Man darf von unſeren bildenden Künſtlern mehr innere Beziehungen zur Zeit erwarten. Die kämpferiſchen Elemente könnten ſich mehr behaupten! Dieſe Forderungen dürfen immer wieder betont werden. Sie ſchließen kei⸗ neswegs die Tatſache aus, daß wir bereits da⸗ neben eine große Anzahl von Könnern aufzu⸗ weiſen haben, die ihre Sendung richtig verſtan⸗ den haben und die ſich ſtetig durchſetzen. Da⸗ für ſpricht der Erfolg, der bis jetzt vom Hilfs⸗ werk veranſtalteten drei Ausſtellungen. In Eſſen wurden z. B. 68 Prozent der ausgeſtellten Arbeiten verkauft. 7000 Einzelbeſucher gingen durch die Ausſtellung! In Dortmund wurden 50 Werke verkauft und über 4000 Beſucher ſahen die Werke; wegen des großen Erfolges mußte die Ausſtellung um eine Woche verlängert wer⸗ den! In' der Ausſtellung in Magdeburg wurden bei der Eröffnung bereits 12 Prozent der ge⸗ zeigten Werke abgeſetzt. Auch in Magdeburg war der Andrang ſo groß, daß man zu einer Verlängerung der Ausſtellung ſchreiten mußte. Hier wurden auch Schulen zum erſten Male ge⸗ ſchloſſen durch die Schau geführt.— Dieſe Zah⸗ des Kriegshafens hatte eine ſtrenge Abſperrung die Beſucher ferngehalten. Die Parade beginnt Endlich, kurz nach 15 Uhr, iſt es ſo weit: Ge⸗ leitet von dem Schiff„Patricia“ des zu Beginn des 17. Jahrhunderts begründeten„Trinitp⸗ Hauſes“ nähert ſich die königliche Jacht„Vic⸗ toria and Albert“, eskortiert von der Ad⸗ miralsjacht„Enchantreß“, den Linien der ge— waltigen Flottenſchau. In dieſem Augenblick geht auf dem Flotten⸗ flaggſchiff der britiſchen Heimatflotte,„Nel⸗ ſon“, ein Signal hoch und faſt in derſelben Sekunde brüllen die Salutbatterien aller Kriegs⸗ ſchiffe ihren ehernen Gruß: den Königs⸗ ſalut von 21 Schuß. Toſender Jubel begleitet die königliche Jacht, auf deren Kommandobrücke der König in Admiralsuniform mit den Oberbefehls⸗ habern, dem Erſten Lord der Admiralität, der Königin und Mitgliedern der königlichen Fa⸗ milie ſteht. den khrengäſten In dem Augenblick, als der Bug der Königs⸗ jacht auf gleicher Höhe mit dem Bug dieſer Schiffe iſt, präſentieren die Ehrenwachen und intonieren die Muſikkapellen die Königs⸗ hymmne. Es folgen von den großen Schiffen auf der Backbordſeite das Flaggſchiff des Erſten Schlachtgeſchwaders der Mittelmeerflotte,„Bar⸗ ham“, das Schlachtſchiff„Revenge“ und das jetzt als Schulſchiff dienende ehemalige Flagg⸗ ſchiff des Admirals Jellicoe,„Jron Duke“, dem ſich dann das größte Kriegsſchiff der Welt, der 42 000o⸗Tonner„Hood“, die„Repulſe“, ein Schlachtkreuzer von 32 000 Tonnen, und als er⸗ ſtes Flugzeugmutterſchiff die„Glorious“ mit 22 500 Tonnen anſchließen. Auf der Steuerbord⸗ ſeite ſind es die Kreuzer„Skropfhire“,„Devon⸗ ſhire“,„Leander“,„Frobisher““ uſw. in alpha⸗ betiſcher Reihenfolge. Die großen Zerſtörer und die Flottillenführerboote ſchließen ſich in end⸗ loſer Reihe an. Die Königsjacht hat die Hälfte der erſten Linie paſſiert, als erſt das letzte der Begleitſchiffe in die Linien einfährt. paniſche 10 000⸗Tonnen⸗Kreuzer„Aſhigara“ ſchließen ſich an. Holland hat den ſchnellen kleinen Kreuzer„Java“, Griechenland ſein größtes Kriegsſchiff, den Kreuzer„Georgios Averoff“, entſandt. Deutſchlands Schiff beeindruckt alle Auf dem deutſchen Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ ſind die Offiziere in Gala⸗ uniform, die Mannſchaften in Blau angetreten. Auf dem Achterſchiff präſentiert die Ehrenwache, während die Kapelle zunächſt den Präſentier⸗ marſch, dann die Lieder der deutſchen Nation und anſchließend die engliſche Hymne ſpielt. Muſtergültig ausgerichtet ſteht die geſamte Beſatzung an der Reeling, die Offiziere En 50275 einen eindeutigen Aufſchluß über den Erfolg. Durch das Prinzip der Ausleſe— nach der Leiſtung— wird die Ausſtellung zu einer künſt⸗ leriſch bewertenden und auswählenden Schau, ſo daß die Künſtler niemals eine Art Vertei⸗ lung von Almoſen, ſondern den wahren Lohn ihrer Arbeit genießen. Um auch dem nicht bemittelten Künſtler ſeine Möglichkeit zu bieten, übernimmt das Hilfs⸗ werk die— oft beachtlichen— Koſten für die Verfrachtung der Werke. Der einkommende Er⸗ lös aus den verkauften Bildern geht in ſeinem ganzen Betrage an die Künſtler. So wird den wirtſchaftlich nicht ſo günſtig geſtellten ſchaf⸗ fenden Künſtlern geholfen, die nicht in feſtem Auftrage, oder die nicht an größeren Werken arbeiten. Die Bilder wandern mit der Aus⸗ ſtellung ein ganzes Jahr von Stadt zu Stadt, wenn ſie nicht zuvor verkauft wurden, ſo daß die Abſatzmöglichkeit günſtig iſt, da ſtändig neue Beſucher vor die Arbeiten treten. Der Erfolg nach dem erſten Vierteljahr iſt er⸗ freulich groß und beweiſt, daß die Volksgenoſ⸗ ſen an der bildenden Kunſt, ſofern ſie wirkliche Kunſt iſt, größeres Intereſſe zeigen(auch kau⸗ fend), als man immer annehmen will. Dieſer Erfolg beweiſt die Richtigkeit der Forderung der Leitung des Hilfswerks nach echter Kunſt, die man betonen ſoll, damit auch fürderhin der Erfolg des Hilfswerks von ſeiten der Künſtler durch die Leiſtung geſichert bleibt und wird! Das Publikum wird ſich dann immer mehr noch für dieſe Ausſtellung intereſſieren. Das wird ſich bereits erweiſen, wenn am 29. Mai in Chemnitz und am 5. Juni in Stuttgart das Hilfswerk für deutſche bildende Kunſt ſeine nächſten Ausſtellungen eröffnet. Heinz Grothe. Hilmar Mückenberger geſtorben In Plauen ſtarb 82 Jahre alt der in weiten Kreiſen bekannt gewordene vogtländiſche Hei⸗ — und Komponiſt Hilmar Mücken⸗ berger. bei ihren Diviſionen, die nicht eingeteilten Offi⸗ ziere in einer gemeinſamen Gruppe. Den Schluß der ausländiſchen Schiſfe bilden das argentiniſche Schlachtſchiff„Moreno“, das größte aller ausländiſchen Kriegsſchiffe, das franzöſiſche Schlachtſchiff„Dunkerque“, und das amerikaniſche Schlachtſchiff„New Pork“. Der Schluß des Schauſpiels Volle anderthalb Stunden hat die Vorbeifahrt an den größten und ſchönſten Kriegsſchiffen der Welt gedauert. Während die königliche Jacht an der Spitze der fünften Linie vor der„Queen Elizabeth“ ankert, brauſen britiſche Marineflug⸗ zeuge, zu Staffeln geordnet, über den Linien der ſtolzen Armada. Dann kündet ein Kanonen⸗ ſchuß das Ende des prächtigen maritimen Schauſpiels an, und wenig ſpäter wird die Ab⸗ ſperrung aufgelockert. Die Begleitdampfer kön⸗ nen jetzt die Linien entlangfahren. Gegen 19 Uhr kehrte die Jacht„Vietoria and Albert“ nach Portsmouth zurück. Bei Anbruch der Nacht wurde die draußen ankernde Rieſen⸗ Armada feſtlich beleuchtet; ſie bot den aus allen Teilen Englands in Portsmouth zu⸗ ſammengeſtrömten Menſchenmaſſen ein bisher noch nicht geſehenes Schauſpiel Ein ſtrahlend blauer Himmel und heller Son⸗ nenſchein gaben dem Schauſpiel vom Morgen bis zum Abend den Glanz, der bei den Krö⸗ nungsfeierlichkeiten in London gefehlt hatte. In fürze Zu Ehren des italieniſchen Herrſcherpaares fand am Donnerstag in Budapeſt bei ſtrah⸗ lendem Sonnenſchein unter Teilnahme von Formationen aller Waffengattungen eine große Königsparade ſtatt. 3 In einer Eiſen⸗ und Metallgießerei in Wie⸗ ner⸗Neuſtadt ereignete ſich geſtern ein ſchweres Exploſionsunglück. Aus unbe⸗ kannter Urſache flog der Deckel einer Gießgrube in die Luft, und die glühende Metallmaſſe er⸗ goß ſich nach allen Seiten. Sechs Arbeiter wur⸗ den ſchwer verletzt. Einige von ihnen dürften kaum mit dem Leben davon kommen. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos iſt am Donnerstag zu politiſchen Beſprechungen in Brüſſel eingetroffen. Die in der belgiſchen Preſſe bis jetzt nur vereinzelt erſchienenen Kommentare beſchränken ſich im allgemeinen auf die bei ſolchen Miniſterbeſuchen üblichen Höflichkeitsbekundungen. Deuiſchland proteſtiert in Waſhington gegen die Unflätigkeiten des Chikagoer Kardinals Mundelein Waſhington, 20. Mai. Die deutſche Botſchaft in Waſhington hat we⸗ gen der törichten und geſchmackloſen Beleidi⸗ gungen des Führers und Reichskanzlers durch den Chikagoer Kardinal Mundelein beim ame⸗ rikaniſchen Staatsdepartement energiſche Vorſtellungen erhoben. Die Festwoche zeitgenössischer Dichter und Komponisten in Braunschweig Vom 30. Mai bis 5. Juni veranſtaltet die Intendantur des Braunſchweigiſchen Landes⸗ theaters die Feſtwoche„Zeitgenöſſiſche Dichter und Komponiſten“. Die Darbietungsfolge wurde wie folgt feſtgelegt: 30. Mai und 4. Juni: Otto Emmerich Groh„Baron Trenck, der Pandur“; 31. Mai und 3. Juni: Arthur Kuſterer„Diener zweier Herren“; 1. Juni: Richard Strauß„Arabellg“; 2. Juni: Hein⸗ rich Zerkaulen„Der Reiter“; 5. Juni: Strawinsky„Perſephone“(deutſche Urauf⸗ führung); Othmar Schoeck„Vom Fiſcher un ſyner Fru“ geſungen); Nin⸗ Lindemann„Das blaue Tuch“, Ballett von Hans Macke. Am 9. und 12. Juni wird der Abend mit„Perſephone“ wiederholt. „Romantiker am Rhein“ Am 10. Juli wird in Oberweſel eine Ausſtellung eröffnet werden, die unter dem Leitwort„Komantiker am Rhein“ ſteht und auch über die Grenzen des Rheinlandes hinaus Bedeutung haben wird. Auf dieſer Schau werden Gedichte, Briefe, Bilder, Lebens⸗ dokumente und perſönliche Erinnerungsſtücke einer Reihe deutſcher Romantiker, u. a. von Arndt, Freiligrath, Schentendorf und Simrock, gezeigt werden. Die Ausgeſtaltung der Aus⸗ ſtellung liegt in Händen des Generaldirektors der Staatsbibliothek Berlin, der Direktoren der Univerſitätsbibliotheken Köln und Bonn und der Leiter des Goethe- und Schillerarchivs in Weimar. Selten geſpielte Marſchner⸗Oper in Berlin. Das Deutſche Opernhaus Berlin bereitet zur Zeit die ſelten geſpielte Oper„Der Holzdieb“ von dem großen Romantiter der DFonkunſt, Heinrich Marſchner, vor. Damit er⸗ ſcheint ſeit längerer Zeit wieder einmal ein Werk von Marſchner auf einer Berliner Opern⸗ bühne. Die Neuinſzenierung leitet Profeſſor 'Arnals. 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Es ſtanden mehr Menſchen als ſonſt auf den Straßen herum. Ihr Herbergswirt verriet ihnen dann auch die Urſache dieſer auffallenden Unruhe, die über dem Städichen lag: Man hatte vor zwei Tagen einen Neger verhaftet, der beſchuldigt wurde, eine weiße Frau überfallen zu haben. Was das bedeutete, konnte man ſich ausdenken. Sicherlich würde in einer der nächſten Nächte der Verſuch gemacht werden, irgendwen zu lynchen oder den verhafteten Täter aus der Zelle herauszuholen. „Seth Barngatt heißt er,“ ſo ſchloß der Wirt ſeinen Bericht,„wir haben ihn hier in Adamsville vordem nie geſehen. Er ſoll früher auf den Petroleumfeldern gearbeitet haben.“ Launen, die der Whisku eingab Aber die Polizei von Adamsville war vorſich⸗ tig geweſen. Sie hatte noch am gleichen Tag alle Neger, deren ſie habhaft werden konnte, in Schutzhaft genommen, um den erregten Gemü⸗ tern keinen Anlaß zur Exploſion der Volks⸗ leidenſchaften zu geben. Malvin ſprach mit ſeinem Geſchäftsfreund über das Ereignis. Dieſer meinte, es könne, weiß Gott, in ſolchen Tagen kein Vergnügen ſein, in einer ſchwarzen Haut zu ſtecken. Im übrigen tranken die beiden Männer in jener Nacht recht viel. Eine Flaſche Whisky nach der anderen. So kam jene Wette zuſtande, die Frederick Malvin vorſchlug. Er wollte ſich ſchwarz wie ein Neger machen und dann in aller Ruhe durch die Straßen der Stadt gehen.„Mir tun man nichts— auch wenn ich ſchwarz bin!“ „Wollen wir um hHarfen würfeln?“ Malvin lief in ſein Hotelzimmer hinauf und färbte ſich mit Hilfe einer Doſe Schuhkreme kohlſchwarz ein. In dieſer Aufmachung trat er dann ſchwankend auf die Straße hinaus. Die erſten 500 Meter begegnete er überhaupt keinem Menſchen. Dann aber ſtand plötzlich, aus dem Dunkel der Nacht aufgetaucht, der Sheriff von Adamsville vor ihm und fragte ihn höchſt er⸗ ſtaunt, wo er, der Nigger, eigentlich um dieſe ſpäte Abendſtunde noch herkomme. Gleichzeitig packte ihn der kräftige Mann beim Kragen und ſchleppte ihn zum Polizeigefängnis der Stadt. „Welche Zelle iſt noch frei?“—„Alles beſetzt,“ brummte der Aufſeher,„nur bei Seth Barngatt wäre zur Not noch Platz.“ Als Frederick Malvin den Namen dieſes ſchwarzen Sündenbocks nennen hörte, wurde er im Laufe weniger Sekunden vollkommen nüch⸗ tern. Aber das nützte ihn nun nur noch ver⸗ dammt wenig, denn einen Augenblick ſpäter fiel die Zellentür hinter ihm ins Schloß, und er ſtand einem rieſenhaften Neger gegenüber, der ihn mit ſtieren Augen anglotzte, ihm einen Wür⸗ felbecher hinhielt und ihn anbrüllte:„Komm her, boy,— wir wollen um deine Himmelsharfe würfeln!“ „Schlagt den Uigger tot!“ Unter dieſen Umſtänden blieb dem Unglück⸗ lichen, der ſeine leichtſinnige Wette längſt zu be⸗ reuen begonnen hatte, nicht viel anderes übrig, als gute Miene zum böſen Spiel zu machen. Der Neger, der offenbar im Oberſtübchen nicht ganz in Ordnung war, erzählte ihm, daß er nun doch bald in den Himmel komme und ſich mög⸗ lichſt viele Himmelsharfen ſichern wolle. Jeder Menſch habe im Jenſeits auf eine Harfe An⸗ ſpruch. 107 ſolcher Himmelsharfen habe er mit dem Würfelſpiel ſchon für ſich eorbert. Die Harfe des Neuankömmlings ſolle die 108. wer⸗ den. Bei dieſen Worten reichte der Irrſinnige dem Fremden, der eben in ſeine Zelle geſteckt worden war, nochmals den Würfelbecher hin. Malvin wagte um ſo weniger abzulehnen, als der Neger im gleichen Augenblick aus ſeinem Schuh ein Raſiermeſſer hervorholte, das er dro⸗ hend zückte:„Würfele oderſtirb!“ Wenige Sekunden ſpäter bot ſich Malvin eine letzte Chance. Der Nigger wurde nämlich durch Lärm, der durch das Zellenfenſter nach oben drang, abgelenkt. Mit einem kurzen Entſchluß verſetzte Malvin dem ſchwarzen Rieſen zwei wuchtige Boxhiebe, den einen gegen den Magen, den anderen gegen den Kehlkopf. Als wenige Sekunden ſpäter die Zellentür aufgeriſſen wurde, lag Seth Barngatt bewußtlos am Boden, wäh⸗ rend eine tobende Menſchenmenge nun ihn— Frederick Malvin— als den geſuchten Neger Seth aus der Zelle zu zerren ſuchte. Rettung im letzten Augenblich Die verzweifelten Rufe Malvins, daß er doch ein Weißer ſei und nur ſeine Haut gefärbt habe, um eine Wette zu gewinnen, gingen ungehört in dem Toben und Schreien der in ihren Leiden⸗ ſchaften entfeſſelten Menſchenmenge unter. Der Sheriff und die übrigen Beamten, die herbeieil⸗ ten, vermochten ſich nur mit Mühe einen Weg zu bahnen. Gleichzeitig mit ihnen kam der Ge⸗ ſchäftsfreund Malvins herbei, der durch das lange Ausbleiben ſeines Freundes ſchwer beun⸗ ruhigt geweſen war und die Polizei von jener wahnwitzigen Wette benachrichtigt hatte. Man kam gerade noch zur rechten Zeit, um Frederick Malvin zu retten. Als man nach Seth Barngatt in der Zelle ſah, fand man den Neger verblutet vor. Er hatte Selbſtmord begangen, nachdem er aus ſeiner Ohnmacht wieder erwacht war und die Todesdrohungen der fanatiſierten Menge hörte, die, wie er wohl wußte, nur ihm gelten konnten. Deutſcher 5poriflieger verunglückt Graf Arco⸗Zinneberg Wien, 20. Mai(HB⸗Funk). Der bekannte deutſche Sportflieger Graf Arco⸗Zinneberg iſt am Donnerstag um 11.30 Uhr kurz nach ſeinem Start auf dem Flugfeld Aſpern beim Fliegen einer ſteilen Kurve in der Nähe der Ortſchaft Eßlingen ab⸗ geſtürzt. Er wurde tot aus den Trümmern ſeines Flugzeuges geborgen. Graf Arco⸗Zinneberg hatte am Pfingſtflug über Oeſterreich teilgenommen und wollte am Donnerstag nach München fliegen. beſund, eaſſerein und ſtark ſoll unſer Uolk ſein Große Rede Dr. Fricks ũüber diĩe vorbhildliie nationalsozialistische Gesundheiispftege Bad Wildbad, 20. Mai. Reichsinnenminiſter Dr. Frick eröffnete hier am Donnerstag die Jahreshauptverſammlung 1937 der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft der Deutſchen Aerzte des öffentlichen Geſundheits⸗ dienſtes mit einer grundlegenden Rede über die Maßnahmen des Staates zur Geſunderhaltung unſeres Volkes. Der Miniſter ſagte u..: Heute nach mehr als vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ führung können wir mit ſtolzer Befriedigung feſtſtellen, daß die von uns beſchrittenen Wege zur Beſeitigung der unſerer Volkskraft und der Volksgeſundheit drohenden Gefahren richtig geweſen ſind, und daß unſeren Maßnahmen der erhoffte Erfolg nicht verſagt geblieben iſt. Um die dem deutſchen Volke drohenden Gefahren abzuwenden, mußte die Geſetzgebung nach be⸗ völkerungspolitiſchen, erb⸗ und raſſepflegeri⸗ ſchen Geſichtspunkten ausgerichtet werden. Da⸗ mit wurde die Vorausſetzung für eine wirt⸗ ſchaftliche Geſundung und Stärkung der Familie des deütſchen Arbeiters und deut⸗ ſchen Bauern geſchaffen. Eine geſunde und wirkſame Bevölkerungspolitik ſetzt voraus, daß der kinderreichen Familie wieder die Stellung und die Lebensſicherung gewährt wer⸗ den, auf die ſie als Erhalterin des Staates Anſpruch hat. Wir handeln verantwortungsbewußt Durch das Geſetz zur Verhütung erb⸗ kranken Nachwuchſes wurde zunächſt der ungehemmten Vermehrung der erbkranken Stämme in unſerem Volke entgegengetreten. Der Nationalſozialismus ſieht in der Unfrucht⸗ barmachung erbkranker Volksgenoſſen in erſter Linie eine wirkſame Waffe gegen eine das Le⸗ ben unſeres Volkes ſtark bedrohende Gefahr. Das Geſetz muß ſo verantwortungsbewußt wie möglich durchgeführt werden, um nur diejeni⸗ gen unfruchtbar zu machen, bei denen das All⸗ gemeinwohl dies dringend erfordert. Das deut⸗ ſche Geſetz hat daher den Beſchluß über die Anordnung der Unfruchtbarmachung unab⸗ hängigen Gerichten übertragen, und jedem Betroffenen iſt die Möglichkeit gegeben, Schweizer Polizei jagt Vaffenſchmuggler Aufregende Verfolgung eines jungen Genfer Geschãftsagenten EP. Genf, 20. Mai. Ueber die Einzelheiten eines von der ſchwei⸗ zeriſchen Polizei verhinderten Waffenſchmug⸗ gels wird jetzt folgendes bekannt: Ein 32jähriger Genfer Geſchäftsagent hatte in der Nacht zum Samstag in einer Neuen⸗ burger Garage eine Waffenmaterial⸗Ladung in ſeinem Perſonenwagen verſtaunt. Die Neuen⸗ burger Polizei erhielt davon Kenntnis, doch war der Waffenſchieber, als ſie zugreifen wollte, bereits verſchwunden. Hierauf wurde die geſamte ſchweizeriſche Polizei alarmiert. Der Waffenſchieber ſuchte an der waadtländiſchen Grenze mit ſeiner Ladung über die Grenze zu kommen, während die Gen⸗ fer Polizei mit aller Macht ſeine Verfolgung aufnahm. Erſt nach einer aufregenden Jagd durch die ganze Stadt gelang es ſchließlich der Polizei, das Schmugglerauto zu ſtellen und den Fahrer feſtzunehmen. In dem Wagen fand man 40 kleine Maſchinengewehre, eine Anzahl Piſtolen und 35 000 Patronen im Geſamtwert von 15 000 Schweizer Franken.— Der Ver⸗ haftete verweigerte über die Herkunft und die Abnehmer der Waffen jede Auskunft. kine ganze Stadt in Flammen Kataſtrophe auf den Philippinen Neuyork, 20. Mai. Nach Zeitungsmeldungen aus Manila(Phi⸗ lippinen) ſteht die 10 000 Einwohner großie Stadt Paracale auf der Inſel Luzon in Flammen. Tauſende ſind durch den Brand ob⸗ dachlos geworden. Die Zahl der Verletzten iſt groß. Viele Bewohner ſollen in den Flammen umgekommen ſein. gegen die Entſcheidung des Erbgeſundheitsge⸗ richts die Entſcheidung des Erbgeſundheits⸗ obergerichts anzurufen. Stellt dieſes Geſetz eine negative Maßnahme der Erbpflege dar, ſo ſoll das Ehegeſund⸗ heitsgeſetz das Gefühl und die Verantwor⸗ tung jedes einzelnen für die Wahrung der erb⸗ geſundheitlichen und raſſiſchen Belange bei der Eheſchließung ſtärken. Durch die in dem Ehe⸗ geſundheitsgeſetz geſchaffenen Eheverbote wer⸗ den ja nur Ehehinderniſſe errichtet für Fälle, in denen jeder vernünftige Menſch von der Eheſchließung ohnehin abſehen würde. Darüber hinaus ſoll aber durch eine eingehende Ehe⸗ beratung jeder Volksgenoſſe auf die Ver⸗ pflichtung hingewieſen werden, ſich den Part⸗ ner zu ſuchen, mit dem er geſunde und art⸗ gemäße Kinder haben kann. Als Ergänzung gewiſſermaßen iſt die Rein⸗ erhaltung unſeres Volkes in raſſiſcher Hinſicht durch das Blutſchutzgeſetz in Verbindung Wir haben ferner das für die Geſundheits⸗ verwaltung fundamentale Geſetz über die Ver⸗ einheitlichung des Geſundheitsweſens ge⸗ ſchaffen, das bereits am 1. April 1935 in Kraft trat. Es ſchuf einen für das ganze Reich ein⸗ heitlichen Verwaltungsapparat in Form der Geſundheitsämter. Es iſt ein Stück vorläufiger Verwaltungsreform, der allgemei⸗ nen Reichsreform vorausgenommen. Die bisherigen Leiſtungen In den zwei Jahren ſeit Beſtehen des Ge⸗ ſetzes iſt Erſtaunliches geleiſtet worden. 745 Geſundheitsämter, und zwar 655 ſtaatliche und 90 kommunale, wurden im Reiche errichtet. Ein Netz von Fürſorge⸗ und Beratungsſtellen wurde über das Reich ausgebreitet. Zugleich haben die Geſundheitsämter ſich ſofort ihren prakti⸗ ſchen Aufgaben zugewandt. Ihre Arbeitslei⸗ ſtung ſpiegelt ſich in folgenden Zahlen wider: In der Erb⸗ und Raſſenpflege wurden, abge⸗ ſehen von den Unterſuchungen zur Durchfüh⸗ rung des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes, die einen breiten Raum einnah⸗ men, ſchon im erſten Jahre des Beſtehens der Geſundheitsämter rund 330 000 Eheſtandsdarlehensbewerber, über 41000 bäuerliche Siedler und deren Angehörige unterſucht und begutachtet, ſowie rund 150 000 weitere Unterſuchungen von Kinderreichen, Einbürgerungsbewerbern und ſonſtige Begutachtungen in erbbiolo⸗ giſcher Hinſicht vorgenommen. Das ergibt zuſammen allein auf dieſem Gebiet eine Leiſtung von mehr als 500 000 Un⸗ terſuchungen. In der Geſundheitsvorſorge und Krankheits⸗ fürſorge ſteht, dem zahlenmäßigen Umfang nach, die Schulgeſundheitspflege an erſter Stelle. Im Jahre 1935 haben die Ge⸗ ſundheitsämter rund 7,5 Millionen Schulkinder laufend betreut, von ihnen ſind 2,8 Millionen durch Reihenunterſuchungen auf ihren Geſund⸗ heitszuſtand ärztlich geprüft und über 500 000 als„Ueberwachungsſchüler“ einer beſonderen mit dem Reichsbürgergeſetz abſchließend gere⸗ gelt. Auch die Miſchlingsfrage iſt in einer Weiſe gelöſt, daß das deutſche Volk keinen Schaden erleidet. Das Wohl der Geſamtheit Bei der Bearbeitung und Durchführung dieſer Geſetze ſind die Aerzte des öffentlichen Geſundheitsdienſtes hervorragend tä⸗ tig. Mögen Sie ſich ſtets bewußt ſein, daß Sie gerade auf dieſem Gebiet eine für das ewige Leben unſeres Volkes ganz beſonders bedeu⸗ tungsvolle Aufgabe zu erfüllen haben! Es iſt an ſich ein hartes Geſetz der Lebensausleſe, das von uns fordert, das Wohl der Geſamtheit über das des einzelnen zu ſtellen. Alle dieſe Maßnahmen ſind nicht danach zu beurteilen, was ſie für den einzelnen bedeuten, ſondern ob ihre Berechtigung damit begründet iſt, daß ſie unſerem deutſchen Volk nützen und ein geſun⸗ des Weiterbeſtehen ermöglichen. Die große Leiſtung der beſundheitsãmter ärztlichen Beobachtung und Betreuung unter⸗ zogen worden. Den zweiten Platz nimmt die Tuberku⸗ loſefürſorge ein. Sie wurde im Jahre 1935 in 1817 ärztlich geleiteten Fürſorgeſtellen und ferner von 4471 Geſundheitspflegerinnen und Fürſorgeſchweſtern ausgeübt. 1 361 000 Perſonen nahmen die Tuberkuloſefürſorge in Anſpruch. Für ſie wurden 1212 000 körperliche Unterſuchungen, 1068 000 Röntgendurchleuch⸗ tungen und ⸗aufnahmen und 605 000 ſonſtige Unterſuchungen und Ermittlungen ausgeführt. In 125 000 Fällen erfolgte Einweiſung in eine Heilſtätte oder Krankevonſtalt, in 92 000 Fällen Ueberweiſung in ärztliche Behandlung. Der Miniſter ſprach dann den Aerzten des öffentlichen Geſundheitsdienſtes ſeine Anerken⸗ nung aus für ihre Schaffensfreudigkeit. Durch Einſatz ihrer ganzen Perſönlichkeit hätten ſie flembanduhr, Spiegel und nivea kine seltseme Ausrüstung, die Lonchen de ins Strandbac mitnimmtl Aber sie hot sich vorgenommen, sehr schnell braun zu werden. Uhr unci Spĩegel sollen hestdtigen, was Sonne und Nives in kurzer Zeit schaffen könnenl die Leiſtungen vollbracht, die in den wenigen von ihm genannten Zahlen zum Ausdruck kä⸗ men. Ferner gedachte Dr. Frick der NSV und derjenigen Parteidienſtſtellen, die in enger ver⸗ ſtändnisvoller Zuſammenarbeit mit den Ge⸗ ſundheitsämtern gewirkt haben. Dr. Frick ſagte zum Schluß: „Ich erwarte, daß Sie ſich der Größe der Ihnen übertragenen Aufgaben, Hüter der Volksgeſundheit, Pfleger ſeiner Erb⸗ geſundheit und Raſſenreinheit zu ſein, ſtets be⸗ wußt ſein und alles daranſetzen werden, ſich dieſer Aufgaben würdig zu erweiſen. Ueber dem einzelnen kranken, fürſorgebedürftigen oder ratſuchenden Volksgenoſſen ſteht das Wohl der Geſamtheit. Unſer deutſches Volk geſund, raſſerein und ſtark für alle Zeiten zu erhalten, iſt das Ziel unſerer gemeinſamen Arbeit.“ Die eroße Fau, Der Bolschenismus“ wird in den nächsien Tagen im den Dhein-Nedar-Mallen in Mannheim eröfinet Mannheim 27. Mai 1937 ebie vodiſche memungen Die kheſcheidungen im Fpiegel der Jahlen In Mannheim haben die Scheidungen zugenommen/ Aufſchlußreiche Statiſtik Richtfeſt des neuen Arbeitsamtes * Karlsruhe, 20. Mai. In Anweſenheit von Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, des Kreisleiters Worch, des Landrats, des Oberbürgermeiſters und zahl⸗ reicher Gäſte aus Induſtrie und Handel und Technit fand am Donnerstagnachmittag das Richtfeſt des neuen Arbeitsamtes in Karlsruhe ſtatt. Der ſtattliche Neubau iſt als Abſchlußbau der Kriegsſtraße errichtet worden und gibt dem Stadtteil ein neues ſtädtebauliches Geſicht. Der Präſident des Landesarbeitsamtes Süddeutſch⸗ land, Burghardt, begrüßte die Gäſte und dankte insbeſondere dem Reichsſtatthalter für die Förderung der Arbeit und gab einen Ueber⸗ blick über die Baugeſchichte des neuen Arbeits⸗ amtes. Die Arbeitsmänner wachen darüber, ob die Betriebe ihrer Verpflichtung zur Lehrlings⸗ haltung nachkommen, ob ſie in ihrem Arbeits⸗ aufbau richtig zuſammengeſetzt ſind uſw. Ab⸗ lenkung und Arbeitseinſatz ſind die vornehm⸗ ſten Aufgaben der Arbeitsmänner geworden. Oberbaurat Amann aging auf die Entſtehung des Neubaues ein, den in Zukunft eine große Grünanlage umgeben wird. Dieſer Neubau trage den Charakter des Verwaltungsgebäudes. Mit dem Zimmermannsſpruch des Zimmerpo⸗ lier vom Dachgerüſt und einem Gedenken an den Führer fand die ſchlichte Feier auf dem Bauplatz ihren Abſchluß. Schlageterfeier am 28. und 29. Mai * Schönau, 20. Mai. Die diesjährige Schlageter⸗Gedächtnisfeier wird wie alljährlich auch in dieſem Jahre wieder viele Beſucher in die Heimat Albert Leo Schlageters bringen. Die Feier findet am W. und 29. Mai in Schö⸗ nau ſtatt. Wüſtling erhält 3 Jahre Gefängnis ͤ* Waldshut, 20. Mai. Vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Waldshut hatte ſich der 64 Jahre alte Andres Fleig aus Bonn⸗ dorf wegen Blutſchande und unſittlichen Ver⸗ haltens Kindern gegenüber zu verantworten. Lediglich ſeinem hohen Alter hat es der Wüſt⸗ ling zu verdanken, daß er mit drei Jahren Gefängnis wegkam. Wegen Brandſtiftungsverdacht verhaftet * Segeten(Amt Waldshut), 20. Mai. Die Eigentümerin des am vergangenen Freitag ab⸗ gebrannten Strohhauſes, Frau Maria Hoſp und ihr Sohn wurden unter dem Verdacht der Brandſtiftung in Haft genommen. Eine neue Straße auf den Belchen * Untermünſtertal, 20. Mai. Der Bel⸗ chen war bisher vom Breisgau aus durch das Münſtertal über das Wiedener Eck nur ſchwer zu erreichen. Für Kraftfahrzeuge war er nur vom Wieſental aus zugänglich. Der ſchon lange geplante Straßenbau Wieſener Eck— Belchen wird nun in eiwa vier Wochen zur Freude der vielen Freunde des Belchengebietes in Angriff genommen. Die Straße wird in ihrem letzten Teil in die von Schönau kommende einmünden. Der Brand bei der Rhodiaſeta Freiburg, 20. Mai. Dem bereits gemel⸗ deten Großfeuer iſt ein ausgedehnter Lager⸗ raum der Rhodiaſeta, Deutſche Azetat Kunſt⸗ ſeide AG., zum Opfer gefallen. Der Lager⸗ raum war angefüllt mit Rohſtoffen, Baum⸗ wollabfällen und Oelen. Von dieſen brenn⸗ baren Vorräten war ſelbſt durch den Einſatz der geſamten Freiburger Feuerlöſchpolizei nichts mehr zu retten. Zum Glück befanden ſich in dem Lagerſchuppen keine exploſiven Stoffe. Die Lage ſah zunächſt bedrohlich aus, da ſich in der Nähe des Brandherdes ein Oellager und die Lager der Freiburger Verbraucher⸗ genoſſenſchaft befinden. Schließlich aber konnte der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Nachdem die Lagerhalle ausgebrannt war, ſtürzte das Gebäude in ſich zuſammen, und nur noch die Eiſenträger ragen aus den Trüm⸗ mern. In den ſpäten Vormittagsſtunden ſind die Wehrmänner noch immer damit beſchäf⸗ tigt, die an vielen Stellen immer wieder auf⸗ flammenden Brandherde zu beſeitigen. Das Großfeuer hatte eine ziemlich große Menſchen⸗ menge angelockt. Der Haushofmeiſter aus„Abeſſinien“ Lörrach, 20. Mai. Vor dem Einzelrichter beim hieſigen Amtsgericht ſtand der 58 Jahre alte Heinrich R. aus Le Locle(Schweiz) wegen Betrugs. Der Angeklagte iſt eine richtige Hoch⸗ ſtapler⸗Natur. Mehrmals ſchon iſt er wegen Schmuggels vorbeſtraft. Das Feld ſeiner Tä⸗ tigkeit war Baſel und die elſäſſiſche Nachbar⸗ ſchaft. Bezeichnend genua für ihn iſt, daß er in St. Ludwig in dortigen Schmugglerkreiſen unter dem Spitznamen„Schmugglerkönig“ be⸗ kannt iſt. Dem Gericht ſuchte er mit allen mög⸗ lichen Flunkereien zu imponieren und gab vor, er habe zur Zeit eine Stellung als Haus⸗ hofmeiſter bei einer Fürſtin in Abeſ⸗ finien inne, beziehe ein Monatsgehalt von 1500 Lire. Zur Zeit ſei er auf Urlaub. Die zu⸗ ſtändigen Behörden in Baſel, die um Nach⸗ forſchungen angegangen wurden, haben dieſen Schwindel ſchnell aufdecken können. Bei einer Baſler Familie fand aber R. damit Glauben und brachte es ſogar fertig, eine Frau und Mutter ihrem Manne abſpenſtig zu machen und eine größere Geldſumme gegen das Ver⸗ ſprechen einzuſtecken, die Frau, mit der er ein Verhältnis hatte, nach Abeſſinien an den Hof dieſer ſagenhaften Fürſtin zu bringen. In einem Gaſthof in Grenzach, wo er ſich mit der Frau ſpäter eingemietet hatte, machte er über 100 Märk Schulden. Der Angeklagte, der bis zuletzt hartnäckig dabei blieb, ein wohlhaben⸗ der Mann und Angeſtellter der abeſſiniſchen Fürſtin zu ſein, wurde wegen Betrugs zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Karlsruhe, 20. Mai. Die Zahl der Ehe⸗ ſcheidungen iſt im Jahre 1936, nachdem ſie in den vorhergehenden vier Jahren ſtändig geſtie⸗ gen war, gegenüber dem Vorjahr 1935 wieder etwas zurückgegangen und zwar um 11 Fälle, d. ſ. 0,8 Prozent. Im Berichtsjahre 1936 wur⸗ den in Baden insgeſamt 1322 Ehen durch ge⸗ richtliches Urteil gelöſt; bei 1275 wurde auf Scheidung erkannt, 42 wurden für nichtig er⸗ klürt, bei fünf erfolgte Aufhebung der ehelichen Gemeinſchaft. In der folgenden Darſtellung ſind, wenn nichts anderes bemerkt, unter„Ehe⸗ ſcheidung“ alle 1322 Fälle der Eheauflöſung zu⸗ ſammengefaßt. Die örtliche Verteilung der Ehe⸗ ſcheidungen hat im Jahre 1936 gegenüber dem Vorjahre einige, wenn auch nicht erhebliche Aesiderungen erfahren. Die 1322 Paare, deren Ehen getrennt wurden, hatten ihren Wohnſitz in 230(im Vorjahre 219) der rund 1500 badi⸗⸗ ſchen Städte und Landgemeinden. In den fünf größten badiſchen Städten iſt die Geſamtzahl der Scheidungen von 845 im Jahre 1935 auf 794 im Berichtsjahre geſunken. Das iſt eine Abnahme von 51 Fällen oder von 60 Prozent. Es hat aber immer noch mehr als die Hälfte alle Eheſcheidungen, rund 60 Prozent, in den fünf größten Städten, in denen nicht ganz 30 Prozent der Bevöllerung wohnt, ſtattgefunden. Die höchſte Zahl an Scheidungen entfällt auf die größte Stadt des Landes, auf Mannheim, mit 387(im Vorjahre 382); auf 10000 Einwoh⸗ ner kommen hier 14 Eheſcheidungen. Es folgen Karlsruhe mit 147(im Vorjahre 180) Schei⸗ dungen, d. ſ. 9 auf 10000 Einwohner, Frei⸗ burg mit 115(im Vorjahre 104), d. ſ. 11 auf 10 000 Einwohner, Pforzheim mit 77(im Vor⸗ jahre 93), d. ſ. 10 auf 10000 Einwohner und Heidelberg mit 68(im Vorjahre 86), d. ſ. 8 auf 10 000 Einwohner. Eine Zunahme der Ehe⸗ ſcheidungen haben alſo die Städte Mann⸗ beim und Freiburg zu verzeichnen. Bei den rund 1300 badiſchen Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern, alſo vornehmlich der Landgemeinden, iſt die Zahl der Gemeinden mit Scheidungsfällen von 118 im Vorjahre auf 113 im Jahre 1936 zurückgegangen. Die Gliederung der Eheſcheidungen nach dem Religionsbekenntnis der Geſchie⸗ denen zeigt zunächſt, daß die Zahl der ge⸗ ſchiedenen rein evangeliſchen Ehen diesmal mit 440 im Berichtsjahre gegenüber dem Vorjahre (518 Fälle) abgenommen hat, während jene der geſchiedenen rein katholiſchen Ehen mit 434 ge⸗ genüber dem Vorjahr(396) geſtiegen iſt. Im Voriahr 1935 waren Zu⸗ und Abnahme gegen⸗ über 1934 gerade umgekehrt. In 73 Fällen(im Vorjahr 41) gehörten beide Ehegatten einem ſonſtigen Religionsbetenntnis oder keiner Re⸗ ligionsgemeinſchaft an. Bei den 375(im Vor⸗ lahr 375) konfeſſionell gemiſchten Ehen war in 158(i. V. 165) Fällen der Mann evangeliſch und die Frau latholiſch, in 165(i. V. 157) der Mann katholiſch und die Frau evangeliſch, in 52(i. V. 56) Fällen gehörten die Ehegatten ſonſtigen verſchiedenen religiöſen Belenntniſſen oder der eine Eheteil keinem Bekenntnis an. Die Klage auf Eheſcheidung wurde auch im Jahre 1936, wie in den vorhergehenden Jahren, in der Mehrzahl der Fälle, nämlich in 834(i. V. 809) von der Frau erhoben, in 488 (i. V. 523) Fällen klagte der Mann. Während die Eheſcheidungen wegen Verletzung der ehe⸗ lichen Pflichten uſw. auch im Jahre 1936, wie im Vorjahr, zugenommen haben, weiſen die Scheidungen wegen Ehebruchs, Doppelehe uſw. (1565 BGg) im Berichtsjahre, wie ebenfalls im Vorjahre, eine Abnahme auf und zwar auf 345 gegenüber 378 im Jahr 1935. Bei dieſen 345 Scheidungen wurden in 188(i. V. 205) Fällen der Mann, in 100(i. V. 96) die Frau und in 57(i. V. 77) beide Teile für ſchuldig erklärt. Aus beiden der hier behandelten Ehe⸗ ſcheidungsgründen(58 1568 und 1565 BGB) wurden 25(i. V. 20) Ehen getrennt; hiervon waren in 19 Fällen der Mann, in vier die Frau und in zwei beide Ehegatten ſchuldig. Ehen wurden ferner u. a.— ohne Verbindund mit anderen Scheidungsgründen— geſchieden: wegen böslichen Verlaſſens 13(i. V. 21) und wegen Geiſteskrankheit 33(i. V. 33). Die Erhebung über das Alter der geſchie⸗ denen Frauen— das Alter der Männer wird in Baden wie im Reich ſtatiſtiſch nicht ausgewertet— ergeben keine beſonders bemer⸗ kenswerten Feſtſtellungen. Vier geſchiedene Frauen hatten noch nicht das 20. Lebensjahr exreicht, eine von ihnen hatte bereits mit 16, eine andere mit 17 Fahren geheiratet. 341 Frauen, deren Ehen geſchieden oder für nichtig erklärt wurden, waren in dem Jahre 1895 und früher geboren, waren alſo 41 Jahre und älter. kin Dolksfeſt zu khren des Rettichs Ein pfälziſches Feſt in Schifferſtadt, der größten Gemüſemarktſtadt Schifferſtadt, 20. Mai. Unſer Städtchen feiert am 6. Juni ſein zweites Rettichfeſt. Die erſte Feier im letzten Jahr hatte einen Beſuch von 5000 Gäſten zu verzeichnen. In dieſem Jahr iſt die Ausgeſtaltung weit größer. Das Schifferſtadter Rettichfeſt fügt ſich in die pfäl⸗ ziſchen Volksfeſte ein, nur erhült es eine ganz andere Note. Der größte Gemüſegarten der Pfalz lädt dazu ein. Vor zehn Jahren fuhren noch die Schifferſtadter Marktleute mit ihren Hand⸗ wagen auf die Märkte in der Pfalz und in Ba⸗ den, um ihre Spezialitäten, vor allem die Ret⸗ liche, abzuſetzen. In Schifferſtadt iſt inzwi⸗ ſchen der größte Obſt⸗ und Gemüſemarkt ent⸗ ſtanden. Ungeheure Mengen von Feldfrüchten werden hier angebaut. Täglich werden allein 30 000 bis 100 000 Rettiche und 50 000 bis 60 000 Bündel angeliefert, die die Bevölke⸗ rung in den Gärten in der Nähe ihrer Häu⸗ ſer anpflanzt. Dazu kommt noch eine Reihe von Frühgemüs, Kraut, Spinat, Gewürzkräu⸗ ter, die durch die Gemüſezentrale an den Groß⸗ und Kleinhandel abgeſetzt wird. Nach den letz⸗ ten Abſchlüſſen werden im Fernverſand jähr⸗ lich 180 000 bis 200 000 Zentner Obſt und Ge⸗ müſe verladen, Gemüſe im Werte von einer halben Million Mark. An den einzelnen Ver⸗ fteigerungstagen werden 400 bis 500 Zentner Gemüſe angeliefert. Die Zentrale der pfälziſchen Land⸗ flus den nochbargedieten Zwei Mainzer Denkmals⸗Jubiläen Mainz, 20. Mai. Dreieinhalb Jahrhun⸗ derte mußten vergehen, bis man Guten⸗ berg ein erſtes Denkmal ſetzte. Es geſchah in Mainz im Jahre 1824, wo zwei Mainzer Ver⸗ eine im Garten des alten Gutenberg⸗Hofes eine Gedenktafel und ebenda drei Jahre ſpäter ein von dem Mainzer Bildhauer Joſeph Scholl geſchaffenes lebensgroßes Denkmal aus Kalk⸗ ſtein(heute im Gutenberg⸗Muſeum) errich⸗ teten. Dieſe Denkmäler aber führten ein vor der Oeffentlichkeit verborgenes Daſein. Erſt im Jahre 1837 erſtand dann, wiederum in Mainz, das erſte öffentliche Ehrenmal für den un⸗ ſterblichen Meiſter, jenes berühmte Standbild, das noch heute in ſeiner ruhigen Würde den in Mainz ziert und be⸗ herrſcht.— In dieſem Jahre jährt ſich auch zum 75. Mal die Einweihung des Mainzer Schiller⸗ Denkmals. Die Enthüllung fand am 18. Oktober 1862 ſtatt. Bildner des Modells war Johann Baptiſt Scholl, Hofbildhauer in Darmſtadt, gegoſſen wurde die Statue durch Burgſchmidt⸗Lenz in Nürnberg, die Ausarbei⸗ tung des ebenfalls von Scholl entworfenen Piedeſtals geſchah in belgiſchem Granit durch wirtſchaft hat daher ein beſonderes An⸗ recht auf ein Volksfeſt in großem Ausmaße. In einer Reihe von Feſtwagen und Gruppen wird die Entwicklung des Schifferſtadter Ge⸗ müſebaues gezeigt. Da erſcheinen die Markt⸗ gänger aus früherer Zeit, ihnen folgen die aroßen Lieferwagen, die die Namen der Städte tragen, in denen das Schifferſtadter Gemüſe Abſatz findet: Nürnberg, München, Hamburg, Frankfurt, Augsburg, Köln, Stuttgart, Saar⸗ brücken u. a. Sehr belebt wird das Bild durch „wandelnde Rieſenrettiche“. Das Volksfeſt, zu der die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ aus dem ganzen Gau Sonderfahrten veranſtaltet, findet auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz inmitten des Dorfes ſtatt. Dort ſteht das alte, hiſtoriſche Rathaus, ein ſtattlicher Fachwerkbau aus dem Jahre 1558. Es iſt das älteſte Rathaus der Pfalz. Um den Platz weiten ſich weitere ſchöne Fach⸗ werkhäuſer. Ein Tanzboden wird aufgeſchla⸗ gen, um jung und alt zu befriedigen. Koſt⸗ proben von Rettich in verſchiedenen Formen werden verkauft, von Mädchen in maleriſchen Volkstrachten angeboten. Auf einer beſonderen Maſchine werden die Rettiche in Scheiben ge⸗ ſchnitten. Das zweite Schifferſtadter Rettichfeſt wird volkskundlich aufgezogen. Alle Vorberei⸗ tungen ſind ſchon getroffen, um es zu einem frohen Feſt werden zu laſſen. Die Gäſte wer⸗ den gut aufgenommen. Johann Friedrich Roßbach, Marmorarbeiter in Mainz. ſleues aus Tampertheim Ein NSKK⸗Heim in Lampertheim. Einem dringenden Bedürfnis und einem lange geheg⸗ ten Wunſche des hieſigen Sturmes 32/M50 ſich ein Heim zu beſchaffen, findet jetzt ſeine Er⸗ füllung. Die hieſige Zigarrenfabrir Haas und Derſt, deren Betriebsführer, Peter Derſt, dem Sturm angehört, erklärte ſich bereit, die Räum⸗ lichkeiten der alten ſtillgelegten Zigarrenfabrit in der Schützenſtraße zur Verfügung zu ſtellen. Die Angehörigen des Sturmes haben in ihrer freien Zeit die Räume hergerichtet, ſo daß jetzt helle und freundliche Räume zur Verfügung ſtehen. In einer ſchlichten Feier wurde das Heim geſtern in Betrieb genommen. — Polniſche Ringer kommen. Nach den Europa⸗ meiſterſchaftskümpfen in Paris werden einige Ringer der polniſchen Nationalmannſchaft auf der Rückreiſe in Lampertheim und Mainz auf die Matte gehen. In Lampertheim werden ſie am Dienstag, 25. Mai, ſein. Als Gegner treten hier an: Deutſcher Bantammeiſter Adam Mül⸗ ler, mehrmaliger Gau⸗ und Kreismeiſter Georg Hahl, 5. Deutſcher Meiſter Fritz Hahl, und 3. Deutſcher Meiſter Litters. Es ſind durchweg Ringer, die in der ganzen Umgebung als die beſten bekannt ſind. V 1 do: S . W . 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Niemals ſoll geleugnet werden, daß Mann⸗ heim ſchöne und gepflegte Grünanlagen hat. Die Pflege von Grünanlagen dieſes Stils iſt außerordentlich teuer. Ich wage nun zu be⸗ haupten, daß Mannheims Anlagen nur des⸗ halb ſo ſchön gepflegt ſein können, weil ſie in ihrer Ausdehnung eigentlich recht beſcheiden ſind. Sonſt würde ihre Pflege ſelbſt für den Säckel einer Stadt von der Größe und finan⸗ ziellen Leiſtungsfähigkeit Mannheims etwas zu koſtſpielig. Es mag ſein, daß dieſer Umſtand dem Mann⸗ heimer im allgemeinen nicht ſo ohne weiteres aufſtoßen wird, denn es wird für den Einwoh⸗ ner einer ſo betriebſamen Stadt zu den ſelte⸗ neren Erlebniſſen gehören, daß er luſtwandelnd durch die Gärten pilgert. Ich aber verſpürte kürzlich die Verpflichtung, mich mit Weib und Kind in der nachmittäglichen Sonne zu ergehen. Der Luiſenpark ſchien mir die geeignetſte Stätte, um in einer geruhſamen Stunde neue Kräfte zu ſammeln. Aber ſiehe da, ich pilgerte durch den vorderen und ich pilgerte durch den hinte⸗ ren Luiſenpark, aber eine freie Bank war nicht zu finden. Unter uns können wir es ja ruhig ſagen: Der Luiſenpark iſt in der Tat für viele Mann⸗ heimer die einzige größere Anlage in erreich⸗ barer Nähe. Der Waldpark iſt für die meiſten, die aus dem Stadtkern kommen, zu weit ent⸗ fernt, der Friedrichspark iſt nur gegen Eintritt zu betreten und die im Norden der Stadt ent⸗ ſtehende Anlage des Herzogenriedparkes iſt eigentlich nur in den Rudimenten vorhanden. Prächtig ſind die Zierplätze im Zentrum der Stadt, aber die ſind für die Fremden da, von denen will der eigentliche Mannheimer— der mit Kinderwagen uſw.— nicht ſo viel wiſſen, denn der brandende Verkehr iſt ihm dort zu laut. Vielen herzlichen Dank ſagen die Quadrat⸗ bewohner für die Lauerſchen Gärten und dank⸗ bar ſind ſie auch für den Lameygarten. Noch viel dankbarer aber ſind ſie dafür, daß die Stadtverwaltung eine große Erweiterung des Stadtgartens geplant hat, aber zuviel kann auf dieſem Gebiet nicht geſchehen. Das iſt der Sinn dieſer Zeilen.—er. Wer filmt die Völkerſchlacht bei Leipzig? Ein Beſuch beim Ambau des Jeughauſes/ Wie das muſeum neu geſtaltet werden ſoll Es ſieht wüſt aus auf dem Hofe des Zeug⸗ hauſes. Sehr vorſichtig balanciert man über das viele Abbruchmaterial zum Gartenhauſe, wo vorläufig die Verwaltung und auch Direk⸗ tor Dr. Pfaff⸗Giesberg untergebracht iſt, der eine Beſichtigung des Hauſes vermitteln kann. Immer wieder ſteht man ſtaunend vor der unbedingten Ahnungsloſigkeit einer verfloſ⸗ ſenen Zeit gegenüber allen kulturellen Werten. Das Zeughaus iſt ſicher nicht nur das ſchö n ſt e und ſtiliſtiſch geſchloſſenſte barocke Gebäude Mannheims, ſondern weit dar⸗ über hinaus eines der ſchönſten Barock⸗ gebäude Deutſchlands. Das hat aber nicht gehindert, daß von der einſt ſo viel be⸗ ſungenen und beſpöttelten„Wanzenburg“, der Kaſerne, bis zum Leihhaus erfreuliche und un⸗ erfreuliche Inſtitute hier ihre Heimat fanden und an der Entſtellung des Hauſes arbeiteten. Gar nicht reden darf man dabei von der Tat⸗ ſache, daß beſonders kunſtſinnige Stadtväter einſt die protzige Kurfürſtenſchule gleich neben dieſes prachtvolle Bauwerk ſetzten und es„in den Schatten“ ſtellten. Aber es iſt zwecklos, von früheren Fehlern nur zu reden, weſentlich iſt, daß man ſie im Rahmen des Möglichen wieder gutmacht. Das geſchieht beim Zeughaus. Ein groß⸗ zügiger Baugedanke, wie ihn ſeit den großen Baumeiſtern des Barock kein Künſtler mehr faſſen konnte, gliederte dieſes Bauwerk einſt durch zwei große Achſen, von denen die eine durch das Hauptportal des Hauptgebäudes auf die Mitte des Gartenhauſes führte, während die zweite die beiden Haupttore des Gartens miteinander verband und damit genau die Mitte des Baukomplexes bezeichnete. Dieſe Gliederung wird wieder erſtehen. Der Garten, der heute kaum einen guten Eindtuck macht, wird als barocker Roſengarten ausgeſtattet. Ur⸗ ſprünglich war es ſicher nur ein gepflaſterter Hof, denn die Soldaten des 18. Jahrhunderts werden ſicherlich nicht mit ihren Kanonen zwi⸗ ſchen Roſenbeeten balanciert ſein. Das Gartenhaus muß im Sinne des Denkmalſchutzes grundlegend erneuert Blick auf das Zeughaus, das schönste Mannheimer Gebäude aus dem 18. Jahrhundert Großbrand vernichtete Gewerbebetrieb Voller Einſatz unſerer Wehren am Brandplatz in Sandhofen/ Ein Verletzter Wie wir bereits in einem Teil unſerer Auf⸗ lage berichteten, brach am Donnerstag gegen 13 Uhr in einem größeren Gewerbebetrieb in Sandhofen an der Riedſpitze ein Großfeuer aus, das ſehr raſch große Ausdehnung annahm. Unmittelbar nach der Entſtehung wurde von ſeiten der betroffenen Firma Georg Schumm die Berufsfeuerwehr alarmiert, die faſt gleich⸗ zeitig mit der Zellſtoff⸗Feuerwehr, die ſich eben⸗ falls an den Löſcharbeiten beteiligte, eintraf. Die Fabrikationsart— in dem Betriebe wer⸗ den hergeſtellt— vor allem aber der Umſtand, daß die Hauptbauten aus Holz beſtehen, trugen in erſter Linie zu der raſenden Entwicklung des Brandes bei. Die loſe Textilrohſtoffe gaben dem Feuer reichlich Nahrung und die ungeheure Hitz⸗ und Rauchentwicklung erſchwerte den einſatzbereiten Feuerwehrleuten die Löſcharbei⸗ ten. Der um dieſe Zeit herrſchende Südoſt⸗ wind trug dazu bei, daß ſich der Brand gleich über den ganzen Gebäudekomplex ausbreitete. Im Nu waren Werkſtatt, Lagerräume und Büro in ihrer räumlichen Ausdehnung von den Flammen erfaßt. Die Feuerwehr mußte in erſter Linie dafür Sorge tragen, den Brand zu lokaliſreren, da die umliegenden Gebäude, vor allem eine in nächſter Nähe befindliche Wäſche⸗ rei, auf das ſtärkſte bedroht waren. 1 Drei Löſchzüge und zwei Halbzüge, fünf große W3 und 13 Schlauchleitungen waren von der Feuerwehr aufgeboten worden, um eine wirkſame und raſche Bekämpfung zu ermöglichen. Auch das Hafenlöſchboot mußte in Aktion treten. Die Lage des Gewerbebetriebes bedingte unverhältnis⸗ mäßig lange Zuleitungen und man konnte bei den Löſcharbeiten nicht unmittelbar an den Brandherd herankommen. Trotzdem erwieſen ſich die Bekämpfungsaktionen der Feuerwehr als ſehr wirkſam und man ſah deutlich, wie ſchon gleich zu Anfang das lodernde Flammen⸗ meer merkbar zurückgedämmt wurde. Den ganzen Nachmittag über dauerten die Löſcharbeiten, wobei es gelang, dank der auf⸗ opferungsvollen und geſchickten Tätigkeit der Wehren, wenigſtens das Bürogebäude zu ret⸗ ten, nachdem man den Großbrand mit Erfolg lokaliſieren konnte. Ueber die Urſache des Brandausbruches be⸗ ſteht bis zur Stunde noch keine Klarheit. Es liegt aber die Vermutung nahe, daß durch einen Fremdkörper in einer der dortigen Reiß⸗ maſchinen das Feuer entſtand. Leider iſt durch das Brandunglück auch ein Volksgenoſſe ſchwer zu Schaden gekommen. Einer der in dieſem Betriebe beſchäftigten Arbeiter wurde an ſeiner Maſchine— nur mit einer Hoſe bekleidet— von den Flammen erfaßt und trug ſchwere Brandwunden an Rücken und Ar⸗ men davon. Er wurde nach dem Städtiſchen — verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. In den Abendſtunden rückten die Löſchzüge wieder ab, nachdem eine Brandwache zurück⸗ geblieben war. Der durch dieſes Großfeuer entſtandene Schaden dürfte beträchtlich ſein. eme— Archivbild werden. Für„militäriſche“ Zwecke wurden hier einſt zwei beſtimmt zweckloſe ſchmale Türen eingebrochen, die beſeitigt werden. Die geſamte Faſſade muß überholt werden. Hier wird dann ein Vortragsſaal für 157 Perſonen eingebaut, der geradewegs vom Hauptportal durch die in alter Pracht wieder erſtehende Empfangshalle des Zeughauſes und die Mittelachſe des Gar⸗ tens erreicht wird. Ordnung muß ſein Das Hauptgebäude trägt noch in allem Spu⸗ ren früherer Verwendung. Freundlich geben amtlich gehaltene Schildaufſchriften Aufklärung über den Verkehr mit dem Leihamt. In fernere Zeiten weiſen die angefaulten Stützbalken. Wenn man dieſe Zeugen einer irregeleiteten Reinlichkeitswut ſieht, taucht unwillkürlich die Erinnerung an die reizenden Karikaturen aus der Zeit der 48er Revolution auf, da man of⸗ fenſichtlich überzeugt war, daß Wanzen und Läuſe, vor denen die badiſchen Truppen längſt kapituliert hatten, auch die Preußen in die Flucht ſchlagen würden. Sie haben es nicht ge⸗ tan, auch die Preußen haben offenſichtlich dieſen unfairen Gegnern gegenüber alle Waffen(lies: Schrubber, Waſſereimer, Bürſte und Ausklop⸗ fer) geſtreckt und ſich ihnen bedingungslos er⸗ geben, ſie darüber hinaus ſogar ernährt. Die einſtige„Mottenkammer“ hat heute noch blaues Licht. Die Motten können das nicht vertragen. Keine Hausfrau ſoll deswegen auf den Ge⸗ danken kommen, ihre Pelze und Wollſachen unter blaues Licht zu ſtellen, und ſicher zu ſein. Motten gedeihen in blauem Licht genau ſo gut wie unter jedem anderen. Aber es war einmal verordnet worden, daß Motten kein blaues Licht vertragen können, und infolgedeſſen ſtrich man die Fenſter blau an, auch wenn man es beſſer wußte. Das war Ordnung. Wir Wilden ſind doch beſſere Menſchen Wenn man jetzt in das Haus eindringt, hat man das Gefühl, in eine beſchofſene Stadt zu kommen. Einſame Säulen ra⸗ gen empor, überall liegen Mauerreſte des Ab⸗ bruches und die niedergeriſſenen Decken laſſen dem Blick in die Tiefe ungehemmten Raum. Aber vor allem im Erdgeſchoß ſieht man ſchon die ordnende Hand. Hier erſteht die repräſen⸗ tative Empfangshalle, der Blick auf den Gar⸗ ten iſt freigelegt und ſchon ſind die erſten Vi⸗ trinen der kommenden Ausſtellung des Mu⸗ ſeums für Vorgeſchichte und Völkerkunde auf⸗ geſtellt. In den höher gelegenen Stockwerken wundert man ſich über die durchgebogenen Deck⸗ balken und freut ſich noch heute für Soldaten und Leihhausbeamte, die nicht mit ihnen in die unteren Stockwerke durchgebrochen ſind. Haben die barocken Baumeiſter falſche ſtatiſche Berech⸗ nungen gemacht? Oder liegt es an den klugen Baumeiſtern, die nach dem Dachſtuhlbrand in den 8ber Jahren einen ſteilen Dachſtuhl auf⸗ ſetzten, der ſtatt auf den Außenmauern auf den Mittelſäulen laſtete? Oder waren die Dek⸗ ken zu ſtark mit den Schränken des Muſeums belaſtet? Wer kann es ſagen? Beſtimmt ſagen aber kann man, daß alle, die im Zeughaus lebensfroh wandelten, ihres Lebens nicht immer ganz ſicher waren. Das kommende Muſeum wird unter allen Muſeen vorbildlich ſein. Verlebendigung des Materials iſt das weſentliche Ziel. Bilder, Schaugruppen und auch die künſtleriſch geſtal⸗ teten Zinnfiguren werden dabei herangezogen. Urgeſchichte und Jägervölker bleiben im Keller. Das Erdgeſchoß wird der Raſſenſchau, den Vorführraum für Grammophon⸗- und Filmauf⸗ nahmen und den Raum für Wechſelausſtellun⸗ gen bergen. Die Südſeevölker beziehen das erſte Stockwerk, die afrikaniſchen das zweite und die Aſiaten und Amerikaner das dritte. Das oberſte Geſchoß aber, das durch ſeine klare Gliederung durch die Stützbal⸗ ken geradezu eine ideale Einteilung in kleine Gruppen vorſchreibt, wird die waffengeſchicht⸗ liche Sammlung geordnet aufnehmen..— Die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung Miniſterpräſident Walter Köhler hat die Schirmherrſchaft übernommen In den Rhein⸗Neckar⸗Hallen und in zuſätzlich zu errichtenden Bauten in Mannheim wird in der Zeit vom.—19. September vom Inſti⸗ tut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung durchge⸗ führt. Dieſe Ausſtellung umfaßt die nach 17 Produktionsgruppen aufgeteilten Induſtrien der Induſtrie:⸗ und Handelskammerbezirke Mannheim und Ludwigshaſen. Fernerhin zeigt die Ausſtellung nach neuen Geſichtspunkten eine Schau der geſamten badiſchen Wirtſchaft. Einge⸗ leitet wird die Ausſtellung durch eine umfang⸗ reiche, ſorgfältig vorbereitete Lehrſchau. Die Sonderſchau über den Vierjahresplan, an dem im Erfaſſungsgebiet der Ausſtellung zahlreiche bedeutende Induſtrien beteiligt ſind, wird einen Umfang und Inhalt aufweiſen, der für das ganze Reichsgebiet von Intereſſe ſein wind. Der badiſche Miniſterpräſident Köhler hat in ſeiner Eigenſchaft als Südweſtkommiſſar für den Vier⸗ jahresplan die Schirmherrſchaft über die Ober⸗ rheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung übernommen. Hinter der Ausſtellung ſtehen die Gaudienſt⸗ ſtellen der NSDaAp für Baden und Saarpfalz, die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer, die Stadtverwaltungen und die Organi⸗ ſationen der Wirtſchaft. Die Ausſtellung wird im Zeichen des Aufſtiegs der deutſchen Wirt⸗ ſchaft ſtehen, ſie wird den Gedanken des Vier⸗ jahresplanes beweisführend vermitteln und Künderin deutſcher Schaffenskraft und deutſchen Willens ſein. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Mai 1937 Der Strandbadbetrieb begann Die Rettungswachen ziehen auf Der Sommer iſt da und mit ihm die Eröff⸗ nung der Frei⸗ und Flußbäder, des Mannhei⸗ mer Strandbades. Zehntauſende werden wieder an heißen Tagen die lockenden kühlen Fluten des Rheines aufſuchen. Ihnen Sicherheit zu geben, ſie vor dem Zugriff des unerbittlichen naſſen Todes zu bewahren, iſt die Aufgabe unſerer Rettungsſchwimmer. In mühevoller Kleinarbeit bildet der Bezirk Mann⸗ heim der Deutſchen Lebens-Rettungs⸗Geſell⸗ ſchaft alljährlich viele hundert Schwimmer zu Rettungsſchwimmern aus. Im Sommer ſollen ſie Helfer und Retter ihrer in Todesnot kämp⸗ fenden Volksgenoſſen ſein. Darum Rettungsſchwimmervordie Front! Jeder Grund⸗ und Leiſtungsſchein⸗ inhaber ſoll ſich ſeiner Pflicht erinnern. Auf jeden einzelnen kommt es an; alle ſind ſie mit⸗ verantwortlich für das Schickſal ihrer Volksge⸗ noſſen; ein jeder hat die Pflicht, ſein Können für den Beſtand ſeines Volkes einzuſetzen. Wer ein wahrer Rettungsſchwimmer iſt und kein Nadelträger, meldet ſich hauptſächlich an Sams⸗ tagen und Sonntagen auf der Strandwache Nord des Mannheimer Strandbades und läßt ſich durch den dienſttuenden Lehrſcheininhaber für einige Stunden Wachdienſt einteilen. Die Flagge der Deutſchen Lebens-Rettungs⸗ Geſellſchaft mit dem ſpähenden Adler weht im Sommerwind. Nehmen wir alle, die Freude und Erholung ſuchen am herrlichen Strand, in unſeren ſtillen, aber wirkſamen Schutz. Unſer die Pflicht— unſere Arbeit aber ein Segen für das Volk. Ehrentag der Reklungsmedaille Am Sonntag, 6. Juni, feiert der Reichs⸗ bund der Inhaber der Rettungsmedaille in Berlin mit einem großen Aufmarſch im Luſt⸗ arten und anderen feſtlichen Veranſtaltungen en Ehrentag der Rettungsmedaille. Alle deutſchen in treuer Kameradſchaft ver⸗ bundenen Lebensretter kommen hier zuſam⸗ men, um an durch Tradition geheiligter Stätte ihre unerſchütterliche Treue zu unſerem Führer zu bekunden und ihm und unſerem Schirm⸗ herrn, Miniſterpräſident Generaloberſt Herm. Göring, zu huldigen. Alle deutſchen Männer und Frauen im Bezirk Mannheim, denen für eine mutige Rettungstat die Rettungsmedaille am Bande beziehungs⸗ weiſe Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr verliehen, oder aber eine Amtliche Be⸗ lobigung zuteil wurde und die dem Reichs⸗ bund der Inhaber der Rettungsmedaille noch nicht angehören, werden auf Freitag, 21. Mai, 20 Uhr, im Bahnhofshotel„National“ in Mannheim zu einer Vorbeſprechung zwecks Teilnahme am„Ehrentage der Rettungsmedaille“ in Berlin freund⸗ lichſt eingeladen. Anmeldung zur Teilnahme am Ehrentage und zur Mitgliedſchaft des Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille können bei der Bundesleitung des Reichsbundes Berlin W.., Potsdamer Straße 138, oder bei dem ſtellver⸗ tretenden Gaugruppenführer im Gau Baden des Reichsbundes der Inhaber der Rettungs⸗ medaille, Herrn Joſef Karle, Mannheim, L 13, 4, gemacht werden. Aeber 40 000 in der„Tibet“⸗Ausſtellung Die Sonderſchau„Tibet“ des Städt. Mu⸗ ſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte(Zeug⸗ hausmuſeum) Mannheim in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen wird noch bis Sonntag, den 6. Juni geöffnet ſein. Die Ausſtellung hat nunmehr eine Beſucherziffer von 40 000 überſchritten. Wie entſteht der Fahrplan? Beſprechungen um die„rollende Pünktlichkeit“/ Ein Buch der Zahlen und Zeichen Der zuſtändige Referent einer Deutſchen Reichsbahndirektion gewährte unſerem 2b⸗Mit⸗ arbeiter einen Einblick in die überaus kompli⸗ zierte und langwierige Entſtehungsweiſe des neuen Sommerfahrplanes, der dieſer Tage in Kraft tritt. Eine ungeheuere Arbeit muß zuvor geleiſtet werden, bis die Zehntauſenden von Ziffern, Buchſtaben, Schlüſſelzeichen aus dem Setzkaſten der Kursbuchdruckerei alle ihren richtigen Platz erhalten! Schon Ende September oder An⸗ fang Oktober verſchafften ſich die zuſtändigen Referenten einen allgemeinen Ueberblick über den nächſtjährigen Sommerfahrplan, alſo ſchon zu einer Zeit, da noch nicht einmal der Winterfahrplan für das gleiche Jahr in Kraft getreten iſt. Die einzelnen Direktions⸗ bezirke beginnen mit ihrer Vorarbeit eine ge⸗ raume Zeit vor dieſem Termin, denn ſie müſ⸗ ſen. zu der Reichsbahn⸗Fahrplan⸗ konferenz, wo zunächſt einmal die großen Linien, das heißt die durchgehenden Fern⸗ und Schnellzüge innerhalb des Deutſchen Rei⸗ ches feſtgelegt werden, mit beſtimmten Vor⸗ ſchlägen kommen. Bei dieſer Konferenz iſt die Tiſchordnung ſo geregelt, daß der Ver⸗ treter einer Direktion immer neben dem Ver⸗ treter ſeiner Nachbardirektion ſitzt, zum Bei⸗ ſpiel München neben Nürnberg, Erfurt neben Halle, Hannover neben Kaſſel und Eſſen uſw. Etwa acht Tage lana ſitzen die Sach⸗ bearbeiter zuſammen, zeichnen Li⸗ nien, ſchreiben Ziffern und Zahlen, radieren und ſchreiben wieder, bis endlich ein Bild ent⸗ ſtanden iſt, das man als den Uranfana des künftigen Fahrplanes bezeichnen kann. Nun iſt dann der deutſche Sommerſahrplan in gro⸗ ßen Zügen feſtgelegt. Vier Wochen ſpäter fah⸗ ren die deutſchen Reichsbahnvertreter zur Europäiſchen Fahrplankonferenz, an der alle Staaten Europas teilnehmen und die jedes Jahr ihren Tagungsort wechſelt. Abermals beherrſchen nur Ziffern und Zahlen, Linien und Zeichen den Verſammlungsſaal und die Dolmetſcher haben viel Ar⸗ beit, all die techniſchen Dinge, die hier be⸗ handelt werden, zu überſetzen. 150 Dann gehen die einzelnen Reichsbahnbezirke daran, die in ihrem Bereich verkehrenden Züge feſtzulegen: zuerſt die Schnell⸗ und Eilzüge, dann die Perſonen⸗ und Triebwagenzüge und ſchließlich die Güterzüge. Da gilt es in erſter Linie, den„Berufsverkehr“ zu berück⸗ ſichtigen, der all die Züge zuſammenfaßt, die in den Städten zu Beginn der üblichen Ar⸗ beitszeit eintreffen müſſen und möglichſt bald nach Geſchäftsſchluß abfahren ſollen. Mit aro⸗ ßen Induſtrieunternehmungen, die oft Zehn⸗ tauſende von Arbeitern beſchäftigen, werden Verhandlungen gepflogen, damit die Arbeits⸗ zeit ſo eingeteilt wird, daß die Belegſchaft nicht auf einmal, ſondern nach und nach ſtaf⸗ felweiſe hin und zurück befördert werden kann. In vorwiegend landwirtſchaftlich beſie⸗ delten Gebieten ſind die„Marktzüge“ be⸗ ſonders wichtia, die ſich nach den Vieh⸗ und Wochenmärkten richten müſſen, und ähnliches gilt auch für die„Schüler züge“ nach Orten mit höheren Unterrichtsanſtalten. Um jederzeit einen genauen Ueberblick über die„Belaſtung“ einer Strecke zu haben und um zu ſehen, wann und wo ein neuer Zug einge⸗ legt, wann und wo ein Zug den anderen über⸗ holen kann, wann und wie ſchnell er fahren muß, wird ein„Bild zur Strecke“ ent⸗ worfen. Für jeden, auch den kleinſten Abſchnitt des Eiſenbahnnetzes, wird ein Streckenbild ge⸗ zeichnet: Pläne mit einer graphiſchen Zeich⸗ nung, die aus vielen dicken und dünnen Linien beſteht. Dieſe Linien ſtellen die Züge dar, und zwar haben die Güterzüge eine blaue Farbe, alle anderen Linien ſind ſchwarz. Dieſe bildlichen Darſtellungen ſind die Grundlage für das geſamte Fahrplanmaterial. Kulturarbeit aus dem Volk für das Volk Die Gründung des Koc⸗Vereinsringes, Abteilung„Geſangvereine“ Die im DSB zuſammengeſchloſſenen Geſang⸗ vereine ſind bisher noch nicht in das groſie Feierabendwerk, das Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley vor vier Jahren im Auftrage des Führers begründete, die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, eingegliedert. Den durch das Kulturprogramm geſtellten Zielen ſtehen die Teil noch wenig nahe. Um auch den Geſanßgbereinen jetzt die Möglich⸗ lkeit zu geben, im Sinne des Führers am Auf⸗ bau der Vollskultur mitzuarbeiten, wurde der Vereinsring der NSG„Kraft durch Freude“, Abteilung Geſangvereine, begründet, in den im Rahmen einer ſchlichten Feier die Geſangver⸗ eine„Flora“,„Liederhalle“,„Sängerbund“ und „Süngerhalle Germania“ Neckarau aufgenom⸗ men wurden. Der Kreisreferent des Amtes Feierabend in der NS⸗Gemeinſchaft Helmut Lind, eröffnete die Gründungsſitzung des Vereinsringes im Fahnenzimmer der DAß im Hauſe der Kreisleitung. Er führte aus, daß die Uebernahme der Vereine in den Ring für ſie ein bedeutender Schritt ſei, weil ihnen Jud Hirſch mauſchelte verbotenerweiſe.. ... und verſuchte das Mannheimer Gericht eines„Beſſeren zu belehren“ Nach einer Verordnung des Reichsminiſters des Innern vom 19. 4. 1933 iſt den Juden im Reich die Bedienung hebräiſcher Ausdrücke auf deutſchen Viehmürkten unterſagt. Das mußte auch der Viehhändler Guſtav Hirſch aus Er⸗ langen gewußt haben, als er im Februar 1937 auf dem Mannheimer Viehmarkt war. Trotz⸗ dem gebrauchte er damals, wie ſich einwandfrei aus den Zeugenausſagen ergab, wiederholt das hebräiſche Wort„Cavres“— im Zuſammen⸗ hange mit einem— nach ſeiner und einiger Raſſegenoſſen Anſicht— zu billig abgegebenen Stück Schlachtvieh. Er wurde damals wegen eines Vergehens egen die Verordnung des Reichsminiſters des Innern zu einer Geldſtrafe verurteilt, wogegen er Einſpruch erhob, ſo daß am Donnerstag⸗ nachmittag eine neue Verhandlung vor dem Mannheimer Gericht anberaumt werden mußte. Und nun ſteht er da in der Anklagebank, eſtikuliert fleißig mit den Händen und bricht ſchließlich mit beſchwörendem Pathos in die Worte aus:„Ich bin unſchuldig, Herr Richter — ich bin ganz beſtimmt unſchüldig.“ Mit ty⸗ piſch⸗jüdiſcher Frechheit verſucht er verſchiedent⸗ lich, den Vorſitzenden bei der Verleſung der Anklageſchrift zu unterbrechen und muß ſehr energiſch abgekanzelt werden. Aeußerſt unan⸗ enehm war ihm ſichtlich dann die Verleſung einer Vorſtrafenliſte, in der ſo allerlei „krumme Dinge“ zur Sprache kamen, die er doch eigentlich ſchon längſt wieder vergeſſen hat. Mit Stimme und Ausdruck eines tiefgekränk⸗ ten, total verkannten Biedermannes gibt dann der Jude Hirſch eine Darſtellung der auſchel⸗ eſchichte auf dem Mannheimer Viehmarkt, wo⸗ Bel er den harmloſen Unwiſſenden herauskehrt. Er will von der Verordnung abſolut nichts gewußt haben— außerdem ſei der Ausdruck „Cavres“(d. h. achtundzwanzig) nur ein ein⸗ ziges— ein winziges— einzigesmal gefallen. Als aber der Jude Hirſch merkt, daß er mit ſeiner Verteidigung wenig Anklang findet, läßt er die Maske fallen und verſucht in frech⸗for⸗ dernder Weiſe das Gericht„eines Beſſeren zu belehren“. Das erſte Urteil gegen ihn ſei ganz entſchie⸗ den ein Fehlurteil geweſen, denn in dem Augenblick, als er hebräiſch gemauſchelt habe, ſei der Viehmarkt ja ſchon zu Ende geweſen. Mit echt jüdiſcher Verdrehungs⸗ und Bemän⸗ telungskunſt windet er ſich um die Geſchichte herum und verſucht mit ſeinem Geſeires, die Richter zu überzeugen, daß er ſich nach ſeiner Darſtellung nicht ſtrafbhar im Sinne des Ge⸗ ſetzes gemacht habe. Mit Recht geißelte der Staatsanwalt in ſei⸗ nem Plädoyer die typiſch⸗jüdiſche Frechheit des Angeklagten. Ein beſonders ſtarkes Stück des Juden war ſein Verſuch, die Verordnung des Reichsminiſters des Innern, nach der er ſich ſtrafbar gemacht hatte, durch einen füdiſchen unwirkſam zu geſtalten. Und das einem deutſchen Gericht gegenüber. Der Staatsanwalt forderte am Schluſſe ſeiner Ausführungen eine *„* Strafe gegen den Juden Guſtav irſch. Dem Antrage entſprechend fällte dann das Gericht nach kurzer Beratung folgendes Urteil: Der Angeklagte erhält wegen eines Vergehens gegen§ 2 und 4 eine Geldſtrafe von 150 RM und im Nichteinbringungsfalle für je 5 RM einen Tag Gefängnis. Nach der Urteilsverkündung verließ der Jude mit ſüß⸗ſaurem Geſicht, devot grüßend, den Gerichtsſaal. O— dieſe„böſen, deutſchen Richter.“—eme— der 1 „Kraft durch Freude“, jetzt die gegeben ſei, im Feier⸗ abendwerk„Kraft durch Freude“ tatkräftig mitzuarbeiten. Es han⸗ delt ſich nicht um eine neue Organiſation um des Vereines willen und für den Verein. Die grundſätzliche Aenderung der Freizeitgeſtaltung, die ſich langſam aber entſchieden durchſetzt, kann vor den Geſangvereinen nicht haltmachen. *. at nie ein Kampflieder Reden iſt es nicht getan. Es kommt nicht we⸗ ſentlich darauf an, wais gefüngen und ge⸗ ſprochen wird, ſondern vor allem wie es ge⸗ ſchieht. Es muß aus gefeſtigter Weltanſchau⸗ ung der Weg geſucht werden, in deſſen Zuge dieſe Lieder und Reden in die Veranſtaltungen eingebaut werden. Nicht Worte, ſondern der Geiſt ſind entſcheidend. Darum kämpft der Koß⸗Vereinsring nicht für die Ziele des einzelnen Vereins, ſondern um ſeine Mitarbeit in der Laienkulturbewe⸗ gung, die von der aus der Mannſchaft kom⸗ menden Singarbeit der Werkſcharen bis zum kunſtvollen Singen des gut durchgebildeten und geſchulten mehrſtimmigen Chores führt. Dem Gedankenaustauſch und der gemeinſamen Anregung dienen die Arbeitskreiſe, die Chor⸗ leiter und Vereinsführer vereinigen werden, um in Rede und Gegenrede von einander zu lernen und die Arbeit reicher zu geſtalten. Der Kreiswart der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude, Kurt Edam, vollzog die Auf⸗ nahme der obengenannten vier Vereine, die ſich durch ihre politiſche Haltung und ihre kultur⸗ politiſche Ausrichtung dieſer Ehrung würdig Racbz haben. Er ſchilderte in einem kurzen ückblick die Zeit, die Vorausſetzung zur Schaf⸗ fung des großen Gemeinſchaftswerkes„Kraft durch Freude“ war. Damals war ein großer Teil des Volkes aus allen kulturellen Beſtrebun⸗ gen ausgegliedert, oder er ſtellte ſich bewußt außerhalb. Darum war es ſelbſtverſtändlich, daß der Nationalſozialismus, als ihm bei der Macht⸗ übernahme die Möglichkeit zur Entfaltung ge⸗ geben wurde, den Anſchluß aller Volksgenoſſen an die Kultur des deutſchen Volkes, die Voraus⸗ ſetzung der völlig geſchloſſenen Gemeinſchaft iſt, kraftvoll in Angriff nahm. Die Schranken, die die einzelnen Stände und alle anderen Gruppen und Grüppchen einſt trennten, mußten nieder⸗ geriſſen werden. Langſam und ſyſtematiſch ging man vor, und ſchon bald war das zähe Ringen um die deutſche Seele belohnt. Aber auf dem einmal beſchrittenen Weg muß weitergegangen werden, es darf keinen Halt geben und die Zahl der Mitarbeiter muß ſtändig größer werden. Wir müſſen einen neuen Lebensſtil für unſer Volk finden. Deshalb wurde die NSG„Kraft durch Freude“ begründet, und ihr eine große Teilaufgabe des Nationalſozialismus übertra⸗ gen. Im Vordergrund ſteht die Frage der Erzie⸗ hung. Dieſe muß aus der Gemeinſchaft und aus der Arbeit kommen. Die Gründung des Koß⸗ Vereinsringes iſt eine wichtige Entwicklungs⸗ ſtufe, da eine alte, noch immer zahlreiche Bewe⸗ gung, der deutſche Männergeſang, ſich dieſen Beſtrebungen, die nur der Geſamtheit des Volkes und ſeiner Kultur dienen, anſchließt. Die Vereine finden in der Gemeinſchaft eine neue Grundlage für ihre Arbeit, die ihnen dienlich iſt, weil ſie ihre Möglichkeiten erweitert, und weil aus ihr ſtets neue Kraft kommt. Im Ver⸗ trauen auf die NSG„Kraft durch Freude“, die nicht beſtimmend, ſondern helfend und beratend hinter ihren Bemühungen ſtehen wird, ſollen die Vereine die praktiſche Arbeit, für die das Ziel vom Nationalſozialismus allein geſetzt iſt, be⸗ ginnen. B. SS- Männer in der Polizei Wer darf die Sigrune tragen? Der Führer und Reichskanzler hat bekannt⸗ lich am Tage der deutſchen Polizei am 16. Ja⸗ nuar 1937 angeordnet, daß die Angehörigen der Ordnungspolizei, die SS⸗Männer ſind, auf ihrer Polizeinniform die Sigrunen der SS unterhalb der linken Bruſttaſche aufgeſtickt tra⸗ gen dürfen. Wie der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei SS Himmler hierzu jetzt in einem Runderlaß an die untergeordneten Polizeibehörden feſtſtellt, iſt mit dieſer Anord⸗ nung des Führers die Zugehörigkeit von An⸗ gehörigen der uniformierten Ordnungspolizei ur Schutzſtaffel der NSDaAp geſtattet. Die bis⸗ Krtaen hierzu im Gegenſatz ſtehenden Beſtim⸗ mungen ſind außer Kraft geſetzt. Das Recht zum Tragen der Sigrunen wird durch beſon⸗ dere Verleihung begründet. Vorausſetzung für die Verleihung von Sigrunen iſt die Zugehö⸗ rigkeit zur SS. Polizeibamte, die der SS angehören, ſind zwar vom Dienſt der SS beurlaubt, aber ſie unterſtehen nach wie vor der Schieds⸗ und Eh⸗ rengerichtsordnung der SS. Ferner gelten für ſie die Anordnungen des Reichsführers SS Himmler über Verlobungs⸗ und Heiratsgeneh⸗ migungen für SS⸗Angehörige und ſie unterlie⸗ gen auch weiter den Pflichten der körperlichen —* geiſtigen Ausbildung wie jeder andere SS⸗ ann. Offenes Liederſingen der Werkſcharen Das Kreisamt„Kraft durch Freude“ veran⸗ ſtaltet auch dieſen Sommer wieder im Rahmen ſeines kulturpolitiſchen Aufbau⸗Programms of⸗ fene Liederſingen der Werkſcharen und Standkonzerte der Werkskapellen. Das erſte offene Liederſingen findet am nächſten Sonn⸗ tag, den 23. Mai von 11.30—12.30 Uhr am Marktplatz ſtatt. Die Werkſcharen der Firmen Fendel⸗Konzern u. Kohlenkontor Weyhenmeyer werden unter Leitung des Werkskameraden Fritz Huger luſtige Maienlieder vortragen. Alle ſangesfreudigen Mannheimer werden hier ihre Liebe zum Singen unter Beweis ſtellen. 80. Geburtstag. Johann Merkl, Mann⸗ heim⸗Rheinau⸗Pfingſtberg, Herrenſand 36, feiert am Samstag, den 22. Mai ſeinen 80. Geburts⸗ tag. Unſere herzlichſten Glückwünſche. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Sonntag, den 23. Mai Karl Mohr, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 35 mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Büttner. Dem Silberpaar unſere herzlichen Glückwünſche. Dienſt⸗Zubiläum. Der Obergärtner Auguſt Doll kann am Freitag, den 21. Mai auf eine dreißigjährige Dienſtzeit bei der Verwaltung —„Friedrichspark“ zurüchblicken. Wir gratu⸗ ſieren. n er? Beſarſulleris o Feltlelliglteit dsochsaushen Golbe Drops l pæt. 25.Ahocielen u, rogecien 0 OOas iòt Heute(os2 Freitag, den 21. Mai Nationaltheater:„Der Campiello“. Oper von E. Wolf⸗ Ferrari. Miete F. 20.00 Uhr. Roſengarten:„Towäriſch.“ Komödie von J. Deval. NSKG. 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum; 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Die Projektion im Bühnen⸗ bild. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Porzellan unſerer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Karlsruher Töpfer⸗ kunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau:„Tibet“ des Zeughausmuſeums. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 21. Mai Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik..15 Wieder⸗ holung der zweiten Abendnachrichten..30 Früh⸗ konzert..00 Wetterbericht, Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe. 10.00 Vom Knochenſchüttler zur Benzine. 10.30 Geſunder Körper, geſunder Geiſt. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 20.10 Familientag derer von Millöcker. 20.00 Nachrichten. 20.15 Von böſen Weibern und armen Pantoffelhel⸗ den. 22.00 Nachrichten. 22.30 Die Welt des Sportes. 22.30 Nachtmuſik. 24.00—.00 Nachtkonzert. Daten für den 21. Mai 1937 1471 Albrecht Dürer in Nürnberg geboren(ge⸗ ſtorben 1528). 1506 Chriſtoph Kolumbus in Valladolid geſtor⸗ 60555——— 53 5 önig Philipp II. von nien in Valla⸗ dolid— ſt. 1598). 1817 Der Philoſoph rmann Lotze in Bautzen eboren(geſt. 1881). 1925 Einweihung des Hauſes des Deutſchtums in Stuttgart. 1935 Deutſches Wehrgeſetz. Allgen Bei j darauf dung g darauf, jede Ar und daf en Ar Abgeſeh fenen auptw lichkeit in die s Lehrhaf iſt der ausbildi Lehre Die L ling die Lehrwei Lehrling ganges iſt notn inneren der Arb Die G erkennen ſcheiden. tehenler as Ueb Das Ver mittelt, nen. Die vorgänge nen erſt Was i ſagt wir ecke zu. der Leh à) die c) die e Die Ein Die E jungen dem erſt den nächf zuleiten. ganges i tigkeit. D jungen 9 tigend, 1 erſten E⸗ eine Bez und zu f Anfang des Beru ſonen zu Form un In die ſchieht da und den mit den Es wird Betriebse ſeine Her ſeine Glit acharbei Stellung, Wirtſchaf Volkslebe Zeit die Lehrwerkſ erſten Er handlung— Lehrlinge den teil. triebsjuge woche eine lichen Be; zum Aus gendwalte es zur Au ſes nötig zeit, die ſi 1 bis 8 in die Ka men. Die Pro Zur Er Metallwer lehrgan der nach l dungsbetr erziehung wurde. Di⸗ arbeiten it bau, die reinen Fa ittel wen aufbauend keit zu geſ Für die des Grund die ſich au ſtreckt. W 328 ob er Eignu erfüllt. E⸗ ſorgfältig gehender tens. Zu gang eine ai 1937 ei bekannt⸗ 955 Ja⸗ zehörigen ſind, auf der SS ſtickt tra⸗ Chef der erzu jetzt ꝛordneten r Anord⸗ von 5350 gspolizei Die bis⸗ Beſtim⸗ as Recht ch beſon⸗ tzung für Zugehö⸗ ren, ſind aber ſie und Eh⸗ ſelten für rers SS atsgeneh⸗ unterlie⸗ rperlichen dere SS⸗ haren “ veran⸗ Rahmen mms of⸗ ſcharen Das erſte n Sonn⸗ Uhr am Firmen henmeyer meraden ortragen. rden hier Beweis „Mann⸗ 36, feiert Geburts⸗ ſilbernen Nai Karl ichſtr. 35 Büttner. kwünſche. r Auguſt auf eine rwaltung ir gratu⸗ chüdllehen 52 n E. Wolf⸗ J. Deval. s Stern⸗ innheim. programm. 7 Uhr ge⸗ ſtung und 13 und 14 sdeutſche —17 Uhr n Bühnen⸗ r geöffnet. ind 15 bis er Töpfer⸗ Sonder⸗ Uhr Aus⸗ nd 16—19 )—21 Uhr 5 Wieder⸗ .30 Früh⸗ 30 Froher zenſchüttler nder Geiſt. .00 Nach⸗ lerlei von ttag. 18.00 auf. 20.10 tachrichten. intoffelhel⸗ s Sportes. 93 oren(ge⸗ id geſtor⸗ in Valla⸗ Bautzen itſchtums Mannheim n n „Hakenkreuzbanner⸗ 21. Mai 1937 Richklinien für die Ausbildung des Jacharbeiternachwuchſes in melallverarbeitenden Lehrberufen (2. Fortſetzung) Allgemeines Bei jeder Ausbildung kommt es nicht nur darauf an, was dem Lehrling in der Ausbil⸗ dung gegeben wird, ſondern weit mehr noch darauf, wie ſie ihm gegeben wird, d.., daß jede Ausbildung planmäßig zu erfolgen hat, und daß die Möglichkeit zur pädagogiſch richti⸗ en Arbeitsanweiſung vorhanden ſein muß. Abgeſehen von einigen wenigen günſtig beſchaf⸗ fenen Handwerksbetrieben, läßt innerhalb der R die Notwendigkeit und Dring⸗ lichkeit der Fertigung es nicht zu, den Neuling in die Arbeit* einzuführen und auf das Lehrhafte an der Arbeit näher einzugehen. Das iſt der Hauptgrund, warum eine Facharbeiter⸗ ausbildung in einer Lehrwerkſtatt oder Lehrecke beginnen ſoll. Die Lehrwerkſtatt hat die Aufgabe, dem Lehr⸗ ling die richtige Arbeitsweiſe in der richtigen Lehrweiſe beizubringen, und zwar ſo, daß der Lehrling alle Zuſammenhänge des Arbeitsvor⸗ ganges verſtehen kann; denn das Verſtändnis iſt notwendige erſte Vorausſetzung zu einer inneren Beziehung zur Arbeit, wie Freude an der Arbeit und Stolz auf perfönliche Leiſtung. Die Geſamt⸗Lehrzeit läßt alſo zwei Teile erkennen, die ſich weſentlich voneinander unter⸗ cheiden. Ueber dem erſten Teil ſteht das Ver⸗ tehenlernen der Arbeit, über dem zweiten Teil as Ueben bis zur Beherrſchung dex Arbeit. Das Verſtändnis wird in der Lehrwerkſtatt ver⸗ mittelt, dort wird auch mit dem Ueben begon⸗ nen. Die endgültige Beherrſchung der Arbeits· vorgänge durch Ueben vermittelt im allgemei⸗ nen erſt der Betrieb ſelbſt. Was im folgenden von der Lehrwerkſtatt ge⸗ ſagt wird, trifft annähernd auch für die Lehr⸗ ecke zu. Zeitlich laſſen ſich in der Ausbildung der Lehrlinge drei Abſchnitte unterſcheiden: a) die Einführungszeit, b) die Probezeit, c) die eigentliche Lehrzeit. Die Einführungszeit „Die Einführungszeit hat den Zweck, den jungen Menſchen in der richtigen Weiſe aus dem erſten Lebensabſchnitt, der Schulzeit, in den nächſten, der ernſten Berufsarbeit, hinüber⸗ zuleiten. Die richtige Geſtaltung dieſes Ueber⸗ ganges iſt von nicht zu unterſchätzender Wich⸗ tigkeit. Das Betriebserlebnis iſt für den jungen Menſchen ſo neu und meiſtens überwäl⸗ tigend, daß es richtig iſt, gerade in dieſem erſten Erlebnis den Grundſtein zu legen für eine Beziehung des Menſchen zu ſeiner Arbeit und zu ſeiner Arbeitsſtätte. Es gilt alſo, von Anfang an das Intereſſe an der neuen Welt des Berufes, die Liebe zu den Dingen und Per⸗ ſonen zu-wecken und das Leben an die neue⸗ Form und den neuen Rhythmus zu gewöhnen. In dieſer erſten Zeit der Einführung ge⸗ ſchieht das Bekanntwerden mit den Vorgeſetzten und den Kameraden, mit der Lehrwerkſtatt und mit den einzelnen Abteilungen des Betriebes. Es wird beſprochen: die Werkſtattordnung, die Betriebsordnung, die Geſchichte des Werkes, ſeine Herſtellungsgegenſtände, ſein Aufbau und ſeine Gliederung, die Stellung, die ein tüchti e: acharbeiter in ihm einnehmen kann, und die Stellung, die das Werk ſelbſt innerhalb der Wirtſchaft und damit innerhalb des deutſchen Volkslebens einnimmt. Weiter erfolgt in dieſer Zeit die Zuweiſung des Arbeitsplatzes in der Lehrwerkſtatt, ſowie der Werlzeuge mit der erſten Erklärung der Bezeichnung und der Be⸗ handlungsweiſe. Selbſtverſtändlich nehmen die 0 an Sport und Appell ihrer Kamera⸗ den teil. Nach Möglichkeit veranſtaltet der Be⸗ triebsjugendwalter während der Einführungs⸗ Sthleussner Film mit bsranfie gegen fehlbeſſchtung woche eine Wanderfahrt, damit auch die perſön⸗ lichen Beziehungen der Jungen untereinander, zum Ausbildungsleiter und zum Betriebsju⸗ gendwalter eine ſolche Feſtigung erfahren, wie es zur Aufrichtung eines Vertrauensverhältniſ⸗ ſes nötig iſt. Nach Ablauf der Einführungs⸗ zeit, die ſich je nach Größe des Betriebes über 1 bis 8 Tage erſtreckt, werden die Lehrlinge in die Kameradſchaft der Werkſtatt aufgenom⸗ men. Die Probezeit Zur Erlernung der Grundfertigkeiten der Metallwerkerberufe iſt ein beſonderer Gru n d⸗ lehrgang„Eiſen erzieht“ geſchaffen, der nach langjährigen Erfahrungen in Ausbil⸗ dungsbetrieben aller Art vom Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung herausgegeben wurde. Dieſer Grundlehrgang enthält Uebungs⸗ arbeiten in einer Auswahl und in einem Auf⸗ bau, die auf das Weſentliche der Arbeit und auf das jeweilige Leiſtungsvermögen des Jun⸗ gen abgeſtimmt ſind. Der ſyſtematiſche und pädagogiſche Aufbau hat den Grundlehrgang über den Rahmen eines reinen Fachlehrganges zur Schulung einzelner herausgehoben und ihn zu einem ittel werden laſſen, das Erlebnis ſchaffender, aufbauender Arbeit in wirkſamer Unmittelbar⸗ keit zu geſtalten. Für die Facharbeiter⸗Lehrlinge iſt die Zeit des Grundlehrganges gleichzeitig die Probezeit, die ſich auf eine Dauer von drei Monaten er⸗ ſtreckt. Während dieſer Zeit ſoll der Lehrling eigen, ob er die Erwartungen, die man nach 45 Eignungsunterſuchung in ihn geſetzt hat, erfüllt. Es bedarf alſo einer ſehr genauen und ſorgfältig geführten Leiſtungskontrolle und ein⸗ gehender Beobachtung ſeines Arbeitsverhal⸗ tens. Zu dieſem Zweck enthält der Grundlehr⸗ gang eine Anleitung zur Beobachtung und Beurteilung der Leiſtung. Alle berufswichtigen Eigenſchaften werden in dieſem eitraum Aandlich erfaßt, ſo daß einer ver⸗ ehlten Berufswahl vorgebeugt werden kann. Beſonders in der Probezeit ſoll der Betriebs⸗ jugendwalter den Lehrlingen mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Sollte die Probezeit ergeben, daß nach ihrem Ablauf der eine oder andere Lehrling wegen Ungeeignetheit ausſcheiden muß, ſo iſt unter allen Umſtänden zu verhüten, daß durch pſycho⸗ logiſch unrichtiges Vorgehen in dem jungen Menſchen Minderwertigkeitsgefühle hervorge⸗ rufen werden und dadurch ſeine poſitive und ernſthafte Einſtellung zur Berufsarbeit geſchä⸗ digt wird. Dies wird am beſten dadurch ver⸗ hindert, daß man ſeinen Willen auf einen neuen Beruf hinlenkt, der ſeinen gezeigten Anlagen entſpricht. Ausbildungsgang und Verſetzungsplan Wenn im Berufsbild das Ausbildungsziel feſtgelegt, d. h. die Geſamtheit von Fertigkei⸗ ten und Kenntniſſen umriſſen iſt, die ein aus⸗ gelernter Facharbeiter einer beſtimmten Berufs⸗ art können ſoll, ſo muß für die Lehrzeit eine Einteilung getroffen werden, in welcher Spanne und in welcher zeitlichen Aufeinanderfolge der Junge richtigerweiſe lernen ſoll. Dieſer Plan umfaßt nicht nur die Lehrzeit, ſondern gibt in klarer Weiſe Aufſchluß über die Ausbildung des jungen Menſchen vom Lehrling bis v Meiſter. Es erübrigt ſich, hier auf Einzelhei⸗ ten dieſes Planes einzugehen. Da es nun in der Ausbildung nicht möglich iſt, alle Lehrlinge in der derſelben Reihenfolge leichzeitig durch die Abteilungen der Lehrwerk⸗ flatt und auch des Hauptbetriebes gehen zu laſ⸗ Lustiger Kampf im Freien ſen, wie das im Ausbildungsgang angegeben iſt, muß ein beſonderer Verſetzungsplan aufgeſtellt werden. Dieſer Plan bringt die For⸗ derung, jedem Lehrling die rechte Ausbildung zukommen zu laſſen, mit der Forderung der Wirtſchaftlichkeit, alle für die Ausbildung zur Verfügung ſtehenden Arbeitsplätze möglichſt gleichmäßig zu beſetzen, in Einklang. Ein ſol⸗ cher Verſetzungsplan führt alſo alle Lehrlinge namentlich auf und teilt die Lehrzeit auf die einzelnen Abteilungen ein. Dabei muß eine möglichſt gleichmäßige Beſetzung aller Arbeits⸗ plätze, beſonders der Maſchinenplätze, angeſtrebt werden, bei einer Geſamtzeiteinteilung, die bei jedem jungen Menſchen möglichſt genau mit dem Ausbildungsgang ſeines Berufes zuſam⸗ menfallen ſoll Die Summen der Monate und der Arbeitsplätze ermöglichen eine ſchnelle Prü⸗ fung des Verſetzungsplanes. Wenn bisher vom praktiſchen handwerklichen Teil der Ausbildung die Rede war, ſo ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß auch eine weitgehende geiſtige Durchdringung des gänzen Berufsgebietes zur Lehrlingsausbildung gehört. Das iſt hauptſächlich Aufgabe der Berufsſchule. Beide Teile der Ausbil⸗ dung können erſt dann ihre beſte Wirkung haben, wenn ſie ſich gegenſeitig ergänzen, wenn der Unterricht auf der unmittelbaren Anſchau⸗ ung und dem Erlebnis des Jungen aufbaut, die Werkſtatt in ihren Arbeitsanweiſungen an die im Unterricht erworbenen Kenntniſſe an⸗ knüpfen kann. Es wird Gegenſtand der Zu⸗ ſammenarbeit beider Teile ſein müſſen, durch Anpaſſen von Werkſtattätigkeit und Unterricht aneinander ein möglichſt unmittelbares Zuſam⸗ menwirken beider Teile zur gleichen Zeit zu erreichen. (Fortſetzung folgt.) Privataufnahme Anordnungen der NsDAp Anordnung der Kreisleitung Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann⸗ heim, Liebigſtraße 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchäftsführung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mai⸗Mit⸗ gliederſtandsmeldung bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſe Anordnung gilt ſelbſtverſtünd⸗ lich auch für die Kaſſenleiter der neugebildeten Orts⸗ gruppen. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit er⸗ innert. Die Dienſtausweiſe ſind, ſoweit Paßbilder eingereicht wurden, fertiggeſtellt und können gegen Quittung bei der Kreisgeſchäftsſtelle in Empfang ge⸗ nommen werden. Am Montag und Dienstag, 24. und 25. Mai, iſt die Kreisgeſchäftsſtelle geſchloſſen. Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. Wegen Inſtandſetzungsarbeiten bleibt die Geſchäftsſtelle vom 20. bis einſchließlich 24. Mai für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Seckenheim. 21. 5. für ſämtliche Politiſchen Leiter Turnen in der Turnhalle. Antreten 20.30 Uhr. Jungbuſch. 23. 5. Schießen. Schießſtand„Diana“. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter um 8 Uhr vor der Ortsgruppe. Dienſtanzug— Zivi⸗ liſten Armbinde. Wohlgelegen. 22.., 17 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗⸗Anwärter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 22.., 16 Uhr, für a) Amts⸗ und Zellenleiter— Dienſtanzug— Piſtolen⸗ ſchießen. Schießſtand Feudenheim, Halteſtelle Neckar⸗ platt; b) SA⸗Sportabzeichenkursteilnehmer— Sport⸗ kleidung— Leibesübungen auf der Sellweide Beginn jeweils 16 Uhr. Wallſtadt. 21.., 20.30 Uhr, im Parteilokal„Zum Pflug“ Sitzung ſämtlicher Amtsleiter, Zellenleiter und Blockleiter. Strohmarkt. 21.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für ſämtliche Politiſchen Leiter und Anwärter. NS⸗Frauenſchaft Plantenhof. Alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerts⸗ mitglieder nehmen am 23.., 11 Uhr, an der Film⸗ ſtunde unſerer Ortsgruppe im Alhambra teil. Wohlgelegen. 21.., 20 Uhr, Zellenwalterinnen⸗Be⸗ ſprechung Zellerſtraße 34. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 21.., 15 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 9, 7. BDM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Training und Abnahme im Stadion. Untergau 171. Abnahme f. Leiſtungsabzeichen 23. 5. Stadion 9 Uhr— Leichtathletik. Schwimmen 5. Städt. Hallenbad, 17 Uhr. Gruppenführerinnen JM. Beſprechung 24. 5. Neckar⸗ ſchule⸗Turnhalle ab 20 Uhr, Sport für alle Füh⸗ rerinnen(bis IM⸗Schaftf.). BDM⸗ und IM⸗Sportwartinnen! Sport Friedrich⸗ ſchule 24. 5. ab 20 Uhr. Leiſtungsabzeichen. 24.., 17—18 Uhr, Abnahme für Schwimmen, Städt. Hallenbad, Frauenhalle.— 23.., 9 Ubr, Leichtathletik, Stadion(R. Hoegen). Schwetzingerſtadt. Dieſe Woche fällt der Heimabend und Sport aus. Feudenheim. 14.45 Uhr beim Friedhof, Andreas⸗ Hofer⸗Straße, in Kluft mit Trauerband antreten.— 20 Uhr Sportabend für ſämtliche Mädel. Schwetzingerſtadt 9/171. Die früheren Schaften Erna Kohl und Gretel Grelle haben in Zukunft bei Irma Stahl Heimabend, freitags in L 2, 9, 20 Uhr. Lindenhof 6/171. 21. 5. treten alle Mädel zum Sport an um 20 Uhr. Almenhof 6/171. 21. 5. Sport.— 25. 5. Gruppen⸗ appell in der Schillerſchule Rheintor 4/171. 23.., 20.30 Uhr, Antreten zum Gruppenappell auf dem Zeughausplatz in Kluft. JM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Führerinnenturnen. 24.., 19.30 Uhr, Neckarſchule. Für alle IM⸗Führerinnen Pflicht. DAx Strohmarkt. 23.., 19 Uhr, Formaldienſt im Her⸗ zogenriedpark. Erlenhof. 21.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Zellen⸗ und Blockwalter der Straßenzellen in der Leſehalle Lortzingſtraße 13. NSSOV Neckarau. 22.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Evang. Gemeindehaus“. Die Metallinduſtrie braucht Facharbeiter Nar 5 Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Fahrt nach Berlin vom 25.—30. Mai iſt ausverkauft. Anmeldungen können nicht mehr ent⸗ gegengenommen werden. Am 30. Mai Sonderzug nach Wildbad. Preis.90 Reichsmark. Abfahrt ab Mannheim.30 Uhr. Karten ſind erhältlich bei den Geſchäftsſtellen, ſowie der Völ⸗ kiſchen Buchhandlung und dem Zigarren⸗Kiosk Schlei⸗ cher am Tatterſall. Rückfahrt ab Wildbad 20.44 Uhr. 6. Juni Sonderzug nach Frankfurt bzw. Darmſtadt. Fahrpreis nach Frankfurt und zurück RM..—. Fahr⸗ preis nach Darmſtadt und zurück RM..60. Von Darmſtadt aus findet eine Wanderung nach dem be⸗ kannten Jagdſchloß Kranichſtein ſtatt, während die Teilnehmer an der Fahrt nach Frankfurt Gelegenheit haben, zu ermäßigtem Preis den Zoo und den Pal⸗ mengarten zu beſuchen. Am 12. Juni Abendfahrt mit Dampfer„Beethoven“ nach Speyer. Abfahrt ab 19.30 Uhr an Einſteigeſtelle Köln⸗Düſſeldorfer Dampſſchiffahrt. Preis RM..—. Tanz an Bord. Vom 30. Mai bis 6. Juni! An den Rhein(Ehren⸗ breitſtein). Geſamtkoſten RM. 29.—. In das Lahntal (Nievern, Bad Ems, Naſſau). Geſamtkoſten RM. 29.10. An die Moſel(Kochen, Pommern, Klotten). Geſamt⸗ koſten RM. 30.—. Vom 6. bis 16. Juni in den Weſterwald. Geſamt⸗ koſten RM. 28.50. Sonntag, den 23. Mai Radwanderfahrt nach dem Jägersburgerwald über Kariſtern, Neuſchloß, Lorſch, Jägersburg(Mittagsraſt), Hüttenfels, Karlſtern. Treff⸗ punkt und Abfahrt 7 Uhr Waſſerturm. Die Teilneh⸗ mer von Käfertal, Waldhof und Sandhofen können ſich.30 Uhr am Karlſtern anſchließen. Achtung, Handwerker! Die NSG„Kraft durch Freude“ führt in Verbindung mit der Kreishandwer⸗ kerſchaft vom 29./30. Mai einen Sonderzug zur Hand⸗ werkertagung nach Frankſurt. Die Koſten betragen RM..20 für Fahrt, Uebernachtung und Frühſtück in Frankfurt. Abfahrt ab Mannheim mit Halten: Mann⸗ heim⸗Rangierbahnhof, Mannheim⸗Seckenheim, Mann⸗ beim⸗Friedrichsfeld und Weinheim in den Morgen⸗ ſtunden des 29. Mai. Die Rückfahrt erfolgt am Abend des 30. Mai. Anmeldungen nehmen entgegen die Ge⸗ ſchäftsſtellen P 4, 4/5, Zimmer 11, ſowie die Völkiſche Buchhandlung und der Zigarren⸗Kiosk Schleicher am Tatterſall. Abteilung Feierabend Offenes Liederſingen am Sonntag, den 23. Mai, von 11.30—12.30 Uhr auf dem Marktplatz Mannheim. Am Samstag, 29. Mai, 1. Kdỹ⸗Samstag, 16.30 Uhr mit Ko ins Märchneland, ausgeführt von der be⸗ kannten und beliebten deutſchen Märchenbühne, mit Kinder 20 Rpf., Erwachſene Abends 20.30 Uhr Frühlingsfeſt mit Tanz und Ein⸗ lagen. Unter anderem die Pälzer Krott. Eintritt 50 Rpf. mit Tanz. Abteilung Volksbildungswerk Sonntag, den 23. Mai, 20 Uhr, 2. Lehr⸗ wanderung: Waldpark, Reiß⸗Inſel. Treſſpunkt: Rheinkaffee. Teilnehmerkarte für alle Führungen 50 Pf. Einzeltkarte 10 Pfennig an den Geſchäftsſtellen. Sport für jedermann Freitag, 21. Mai Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.; 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Fröhl. Gymn. u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtr.; 20.00 bis 21.30 Uhr Uhlandſchule, Lg. Rötterſtraße(Eingang Geibelſtraße).— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen, .30—10.30 Uhr Gymnaſtitſaal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8.— Kindergymnaſtik: 17.00 bis 18.00 Uhr Gymnaſtithalle Stadion.— Schwim⸗ men: nur Frauen,.00—10.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle u; nur Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hal⸗ lenbad, Halle In; nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt Hallenbad, Halle 1.— Rollſchuhlaufen: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn., Moltkeſtraße; 19.00—20.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn., Moltkeſtr.; 20.30—22.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn., Moltkeſtraße.— Boxen: 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtik⸗ halle Stadion; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikhalle Sta⸗ dion. Samstag, 22. Mai Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld u.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 11. — Tennis: Frauen u. Männer, 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring 22/24; 16.30—17.30 Uhr Stadion.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J. Sonntag, 23. Mai Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Tennis: Frauen u. Männer,.00—10.00 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24;.30—10.30 Uhr Stadion. * Sportferien in Breiſach am Rhein In dem Beſtreben, allen ſchaffenden Volksgenoſſen immer günſtigere Gelegenheiten zu geben, ihren Ur⸗ laub durch leichte körperliche Uebungen ſo geſundheits⸗ fördernd wie nur möglich zu geſtalten, hat das Gau⸗ ſportamt der NSG„Kraft durch Freude“ in Breiſach am Rhein eine Stätte geſchaffen, wo alle Volksgenoſ⸗ ſen die Möglichkeit haben, 7⸗ und 14tägige Sommer⸗ ſportferien zu verbringen. Unter der Leitung geprüfter Sportlehrer werden auf dieſem herrlichen Fleckchen am Rhein alle Sportarten geübt wie Leichtathletik, Körperſchule, Gymnaſtik, Schwimmen, Waldlauf, Wanderungen, Raſen⸗ und Ballſpiele. Auch für die Erwerbung des Reichsſport⸗ abzeichens ſoll hier Gelegenheit geboten werden. Dar⸗ über hinaus kann jeder auf Wunſch eine Spezialaus⸗ bildung im Paddeln auf dem Altrhein mit einer grö⸗ ßeren Abſchlußfahrt auf dem offenen Rhein erhalten. Zur Ausbildung ſteht eine ſtattliche Kanu⸗Flotte— etwa 30—, Einerboote und 10 Mannſchaftsboote zur Verfügung. Der Preis für den 7tägigen Lehrgang beträgt 27.50 Reichsmark(Verpflegung, Unterkunft und Sportunter⸗ richt)yh ohne Fahrgeld. Für die Lehrgangsteil⸗ nehmer wird jedoch eine 50prozentige Fahrpreiser⸗ mäßigung gewährt. Die Sportferien beginnen erſt⸗ malig am 30. Mai. Rechtzeitige Anmeldung bei den Koß⸗Dienſtſtellen iſt anzuraten, da für jeden Lehr⸗ gang nur eine beſchränkte Anzahl Teilnehmer zuge⸗ laſſen werden kann. Tenniskurſe. An unſeren Tenniskurſen, die ſamstags von 16.30—17.30, ſonntags von.30—10.30 und montags von 16.30—17.30 Uhr im Stadion ſtatt⸗ finden, können ſich noch Volksgenoſſen und Volksge⸗ noſſinnen beteiligen. Anmeldungen nimmt der Tennis⸗ lehrer vor Beginn des Unterrichts entgegen. Mannheim ——— Unterhaltung und 21. Mai 1937 „Kraft-durch-Freude“-Reichstagung in Hamburg Daͤs ist Kathleen Wieder großer Festzug des deutschen Volkes Die diesjährige Reichstagung der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, die am 11., 12. und 13. Juni in Groß⸗Hamburg ſtattfinden wird, ſteht wieder— wie der vorjährige Welt⸗ kongreß für Freizeit und Erholung, der in allen Erdteilen ſtärkſten Widerhall fand— ganz im Zeichen des großen Leitgedankens„Freude und Arbeit“. Zwar wird die Reichstagung als auf Deutſch⸗ land beſchränkte Veranſtaltung nicht den weit⸗ reichenden internationalen Rahmen aufweiſen wie der Weltkongreß des Jahres 1936, doch wer⸗ den auch in dieſem Jahre zahlreiche ausländi⸗ ſche Volkstumsgruppen als Gäſte der NS⸗Ge⸗ meinſchaft an den frohen und ſarbenreichen Feſttagen teilnehmen. Schon jetzt haben nich: weniger als rund 20 Volkstanz⸗ und Trachten⸗ gruppen aus faſt allen Ländern Europas ihr Erſcheinen zugeſagt, wodurch der völkerverbin⸗ dende und friedensfördernde Gedanke der im neuen Deutſchland ja beſonders ſtark in Er⸗ ſcheinung tretenden Bemühungen zur Ausge⸗ ſtaltung der Freizeit der ſchaffenden Volks⸗ genoſſen aufs Schönſte unterſtrichen wird. Daß natürlich alle Gaue mit ſtarken Volkstumsgrup⸗ pen an der Reichstagung beteiligt ſind, braucht kaum beſonders hervorgehoben zu werden. In zahlloſen Sonderzügen und„Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Fahrten werden wieder viele Tauſende ſchaffende Deutſche anläßlich der Reichstagung in Hamburg weilen. Die organiſatoriſchen und künſtleriſchen Vor⸗ arbeiten ſind in vollem Gange. Der Organi⸗ ſationsausſchuß hat bereits jetzt neben der Ta⸗ gungsfolge ſelbſt eine Fülle großzügiger und einzigartigenr Rahmenveranſtaltungen vorbe⸗ reitet. Im einzelnen ſind folgende Großveranſtal⸗ tungen geplant: ein Betriebsgroßkonzert bildet am Donnerstag, 10. Juni, den Auftakt. Am Nachmittag werden die bereits in Hamburg eingetroffenen ausländiſchen Gäſte Gelegenheit haben, in Rundfahrten die Denkwürdigkeiten und Schönheiten der Hanſeſtadt zu beſichtigen. Am nächſten Tage wird Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley die Vertreter der Preſſe empfan⸗ gen. Auf dem Gelände des Zoo wird dann am Freitagnachmittag der„Einmarſch der Natio⸗ nen“ den Beginn bilden zu einem gewaltigen Volksfeſt, das Tanzvorführungen der Volks⸗ gruppen, Konzerte der Wehrmacht und Geſangs⸗ vorträge ſtarker Chöre des Deutſchen Sänger— bundes bringen wird. Gleichzeitig werden auf allen Plätzen Groß⸗Hamburgs Muſik und Tanz, Spiel und Sport die Zehntauſende der Ta⸗ gungsteilnehmer und die Hamburger Bevölke⸗ rung zu frohen Stunden vereinen. Kulturelle Veranſtaltungen im Thalia⸗Theater und eine Feſtvorſtellung in, der Hamburgiſchen Staats⸗ oper bilden neben großen Gemeinſchaftsveran⸗ ſtaltungen in allen Sälen Groß⸗Hamburgs den Ausklang des erſten Tages. Die offizielle Reichstagung der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ findet am Sams⸗ tagvormittag in der Muſikhalle ſtatt. Hier wird der Schöpfer des Kraft⸗durch⸗Freude⸗Werks, Reichsleiter Dr. Ley, vor den inländiſchen Ver⸗ tretern und den Ehrengäſten des In⸗ und Aus. landes das Wort ergreifen, um Rückſchau über das bisher Erreichte zu halten und Ziel und Richtung für kommende Aufgaben zu weiſen. Am Samstagnachmittag wird ſich eine Ta⸗ gung des Internationalen Beratungskomitees für den im nächſten Jahre in Rom ſtattfinden⸗ den Weltkongreß für Freizeit und Erholung an⸗ ſchließen. Im übrigen ſteht der Samstag ganz im Zeichen des„Kraft⸗durch⸗Freude⸗Sports“ und des Sportes überhaupt. Kd⸗Sportabtei⸗ lungen, Arbeitsdienſt, Polizei, Hitlerjugend und vor allem auch die Werkſcharen werden überall in der Stadt den vielen Tauſenden die hohe Bedeutung und den Wert ſportlicher Be⸗ EIXN EMETTZAEA ReMAM VeN Axm 1UssA 19. Fortſetzung „Sie machen mich ſehr neugierig, Signore! Etwas für meinen Mann Wichtiges kann ich doch wohl auch hören.“ „Signora,— es iſt etwas.. ſehr Diskre⸗ tes. Es iſt... Wenn ich hier davon anfänge und es käme gerade jemand vorbei und würde ein Wort aufſchnappen,— es wäre geradezu gefährlich.“ „Mein Gott, das iſt ja... Das muß doch auch ich unbedingt erfahren!— Sind Sie ein Bekannter meines Mannes?“ „Nein, Signora.“ „In weſſen Auftraa kommen Sie denn?“ Das kann ich nur ihm ſagen. Ich werde mich hier auf die Treppenſtufe ſetzen, wenn Sie er⸗ lauben, und auf ihren Mann warten„..“ „Ach nein, das geht doch nicht! Wenn Sie drinnen es auch mir erzählen können,— dann kommen Sie in Gottes Namen herein! Ich bin zu geſpannt. Und Sie ſind ſa ein Mann, der weiß, was ſich gehört,— nicht wahr?“ „Das bin ich, Signora! Und Sie können ſa auch in der Hand behalten...“ Sie lachte. „Bitte treten Sie ein.. Nehmen Sie Platz.“ Das Meſſer? Iſt es wirklich ein Meſſer?“— ſie wickelte es aus,—„Wahrhaftig! Ein fun⸗ lelnagelneues ſchönes Meſſer... Nun ſagen Sie, was hat es damit für eine Bewandtnis? Spielt dies Meſſer eine Rolle in der— wie. Sie ſagten— gefährlichen und wichtigen Mittei⸗ lung, die Sie mir... die Sie uns zu machen haben?“ 305 Die Hauptrolle, Signora!— Wenn es Ihnen Spaß macht,— tun Sie, was ich eigentlich tun tätigung vor Augen führen. Sämtliche in Hamburg weilenden in⸗ und ausländiſchen Volksgruppen werden ſich am Abend des Sams⸗ tags in der Hanſegtenhalle zu einer machtvollen Rundiunkveranſtaltung zuſammenſinden, die über ſämtliche deutſchen Sender übertragen wird. Am Bismarck⸗Denkmal findet am glei⸗ chen Abend eine eindrucksvolle Feierſtunde der Hitlerjugend ſtatt. Ihren Höhepunkt erreicht die Reichstagung am Sonntag mit dem großen Feſtzug des deutſchen Volkes, der in ſeiner künſtleri⸗ ſchen Ausgeſtaltung und in ſeiner umfaſſenden Darſtellung der geſchichtlichen Entwicklung, des völkiſchen und berufsſtändiſchen Lebens aller deutſchen Gaue vorausſichtlich den vorjährigen gleichartigen Feſtzug während des Weltkon⸗ greſſes für Freizeit und Erholung noch über⸗ ireffen wird. Alle deutſchen Gaue wetteifern ſchon jetzt, um in dieſer großen und lebendigen Schau deutſchen Lebens und Schaffens würdig vertreten zu ſein. Unter den Ehrengäſten, die auf dem„Adolf⸗Hitler⸗Platz“ Zeuge dieſes ge⸗ waltigen Erlebens ſein werden, werden ſich neben namhaften Männern der Führung des Reiches und der Partei. die Mitglieder des Di⸗ plomatiſchen Korps in der Reichshauptſtadt und zahlreiche weitere führende Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes befinden. Der Feſtzug des deutſchen Volkes wird er⸗ öffnet durch die deutſche Jugend. 1000 Pimpfe mit Hunderten von Landsknechtstrommeln bil⸗ den die Spitze, die Hitlerjugend und der BDM ſchließen ſich mit ſtarken Abteilungen an. Dann folgt ein Muſik⸗ und des Reichsarbeitsdienſtes und eine Abteilung Ar⸗ beitsmänner mit geſchultertem Spaten. In der alphabetiſchen Reihenfolge ihrer Heimatländer werden die ausländiſchen Volksgruppen vor⸗ überziehen. Dann beginnt der Reigen der Feſt⸗ wagen der deutſchen Gaue und der deutſchen Volkstumsgruppen. In künſtleriſch vollendeter Form, ohne Wiederholung der vorjährigen Darſtellungen, werden ſie ein getreues Spiegel⸗ bild ganz Deutſchlands in ſeiner vielgeſtaltigen Schönheit und Einheit vermitteln. Nürnbergs Festspiele 1037½ b. hn Nürnberg war in der Geſchichte immer einer der ſtärkſten Brennpunkte deutſchen Lebens und deutſcher Geiſtigkeit. Hier ſchufen Dürer und Peter Viſcher, hier ſchrieb Hans Sachs. Hier iſt das Germaniſche Muſeum, das National⸗ eigentum des deutſchen Staates und Hüterin der Zeugniſſe deutſcher Kultur. Hier verſam⸗ meln ſich alljährlich hunderttauſende von Deut⸗ ſchen aus allen Gauen zu einem gewaltigen po⸗ litiſchen Kongreß. So iſt es nur erklärlich, daß ſich Nürnberg nun auch in die Reihen jener Städte ſtellt, die Feſtſpielwochen des Theaters veranſtalten, um für Oper, Schau⸗ ſpiel und Operette den Beweis ihres Wollens und Könnens abzulegen. Deutſcher Art und deutſchem Weſen ein Aus⸗ druck zu ſein— dem beſonderen romantiſchen Charakter der Stadt gemäß— iſt das Leitziel der diesjährigen Feſtſpiele Nürnbergs. Webers „Freiſchütz“, der geſchichtlich bahnbrechend für den Siegeslauf der deutſchen Oper über⸗ haupt war, wird neben dem„Fidelio“ Beet⸗ hovens ſtehen. Marſchners„Hans Heilig“ wird Ausdruck werden für eine vüſterer getönte Romantik in der Mufit. Sein Regiſſeur iſt Hans Pfitzner, ſelbſt einer der bedeutendſten Tondichter der Gegenwart, deſſen Oper„Der arme Heinrich“ Zeugnis ablegen wird für das moderne Schaffen in der Oper. Auf der Schauſpielbühne wird Friedrich Schillers Trilogie„Wallenſtein“ an zwei Abenden gegeben. Die heitere Muſik der Operette kommt zu ihrem Recht in den als ihre vornehmſten Re⸗ präſentanten anzuſprechenden Werten„Fle⸗ dermaus“ und„Zigeunerbaron“ von Johann Strauß und Millöckers„Bettelſtu⸗ dent“. Die Zeit der Feſtſpiele erſtreckt ſich vom 25. Juni bis 4. Juli. Schon ſeit langem ſind die künſtleriſchen Arbeitsvorbereitungen 15 dieſe Feſtſpielzeit im Gange, für alle Beteiligten im vollen Bewußtſein der großen Verpflichtung, die Nürnbergs Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart ihnen auſferlegt. 1 Volksdeutsche erben Millionen Die Preſſe der Welt hat ſchon des öfteren über das Rieſenvermögen der Hentiette Schäf⸗ fer aus Philadelphia berichtet. Schon ſeit dem Jahre 1930 werden für dieſes Vermögen in Höhe von 18 Millionen Dollar die geſetzlichen Erben geſucht, und bei den vielen Familien, die den Namen Schäffer führen, herrſcht große Auf⸗ regung. Chriſtian Schäffer, der Begründer des Rie⸗ ſenvermögens, ſtammte aus dem Dorfe Kühne⸗ dorf a. Rh., wo ſeine Eltern arme Weingarten⸗ beſitzer waren. Von hier iſt Chriſtian Schäffer in das Banat ausgewandert, wo er ſich in der noch heute blühenden Gemeinde Maſtort anſiedelte. Nach ſeiner Verheiratung wanderte Chriſtian in die Vereinigten Staaten aus, wo er ſich in Philadelphia niederließ. Nach ſeinem Tode erbte ſeine einzige Tochter Hen⸗ riette das Vermögen, das ſich Chriſtian durch Fleiß erworben hatte. Da Henriette ohne Kin⸗ der ſtarb und kein Teſtament hinterließ, kamen als geſetzliche Erben die Nachkommen des Jo⸗ Copyright by Dr. Paul Herzog. Berlin⸗Wilmersdor: ſollte! Es muß ſchön ſein, von Ihnen einen Stoß ins Herz zu bekommen...“ Der verhinderte Mörder „Um Gottes Willen! Nun hab' ich wirklich Angſt vor Ihnen!“ „Aber warum denn, ſchönſte Signora, warum denn? Sehen Sie, ich habe nichts als mein Herz und meine Augen und einen leichten Sinn — und Sie haben das Meſſer. Warum alſo haben Sie Angſt?“ „Rein, ich habe keine Angſt. Zum Beweis lege ich ietzt das Meſſer hier zwiſchen uns auf den Tiſch. Ecco!“ „Wie ſchön das ausſieht, wenn Sie etwas hinlegen!“ Giuſeppina wurde glühend rot. „Wenn Sie nicht aus Neapel wären wie ich, Signore, würde ich Sie gar nicht verſtehen!“ „Alſo Sie verſtehen mich...?“ fragte er, rückte näher, beugte ſich vor und ſah ſie ſehr beglückt und lächelnd an. Auch ſie lachte ihn an. „Ich meinte... ich wollte ſagen... wir Neapolitaner ſind eben ſo, daß wir Spaß ver⸗ ſtehen, Gott ſei Dank!... Und Freude am Spiel mit Worten haben. Ach, hier in Genua hab' ich das beinahe verlernt.. Aber nun er⸗ zählen Sie, erzählen Sie! Ich hofſe.. Ich glaube nicht, daß ich von Ihnen etwas Betrüb⸗ liches zu hören bekomme.“ „Doch Signora!— Zie kennen einen gewiſſen Bacigalupo, nicht wahr?“ „Ja. Was iſt mit ihm?? Lebt er???“ hannes Schäffer, des Onkels der verſtorbenen Hentiette, in Betracht. Das ſind die im Banate lebenden Schäffer. Die Banater Schäfſfer beſaßen aber bisher das allerwichtigſte Doku⸗ ment nicht, und zwar konnten ſie nicht beweiſen, wer die Eltern der beiden Geſchwiſter Johan⸗ nes und Chriſtian waren und wo dieſelben ge⸗ ſtorben ſind. Mit Hilſe des Oberbanater Ge⸗ ſchichts⸗ und Namensforſchers Nikolaus Heß gelang es, die für die Rieſenerbſchaft notwen⸗ digen Daten ausfindig zu machen. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß der Vater der beiden Schäffer Chriſtoph hieß. Auch ſein Beſtattungs⸗ ort konnte ausfindig gemacht werden. Im Be⸗ ſitze dieſer Daten wurden ſeitens der Rechts⸗ vertreter der Banater Schäffer die notwendigen Schritte unternommen und die Papiere dem Philadelphiaer Gericht zugeſtellt. Die Verlaſſen⸗ findet noch in dieſem Monat att. Ein intereſſantes Beiſpiel für die Wander⸗ wege deutſcher Familien: Rheinland— Banat — Philadelphia! „Er lebt.“ „Gott ſei Dank. Denken Sie, dieſer Mann..“ „Ich weiß alles, Signora.“ „Sie wiſſen alles?“ „Ja, und ſogar noch mehr als Siel! Aber warum freuen Sie ſich darüber, daß er lebt? Sie ſollten das nicht tun..“ „Ja, eigentlich nicht. Aber— es iſt doch nicht angenehm zu denken, ein Menſch könnte ſich meinetwegen etwas antun, nicht wahr?“ „Und iſt es angenehm zu denken,— er könnte Ihnen etwas antun?“ „Wollte er das?— Oh, ich errate alles! Dies Meſſer.. ſollte..“ „Ihnen ins Herz geſtoßen werden.“ „Madonna!— Und Sie.. Sie haben es ihm entwunden? Wo iſt er der affaſſino? Steht er etwa unten?“ „Nein, nein. Er ſitzt ſchwer betrunken in einer Trattoria unter den Portici und wartet darauf, daß ich zurückomme und ihm ſage: Wozu du zu feige warſt, das habe ich geian.“ „Sie?? Sie— wollten mir das Meſſer ins Herz ſtoßen?“ „3. z. z3.... Das Meſſer nicht, Sig⸗ nora! Nur einen Blick. Nur ſehen wollte ich Sie. Und darum tat ich ſo, als ginge ich auf ſeinen Mordplan ein Aber nur, um— herzu⸗ kommen. Sie zu Geſicht zu bekommen und zu warnen.“ „Dann haben Sie alſo,, gewiſſermaßen mir das Leben gerettet..“ ich darüber bin.“ „Wie kann ich Ihnen danken, Signora? Wie kann ich..?“ Sie hatte ihm die Hand hingeſtreckt und ſtockte nur, weil er die Hand feſthielt und ſehr diskret— ſtreichelte. Sie ließ es geſchehen, weil ſie glaubte zu ſagen: Das darf nicht ſein Aber ſie ſagte es nicht. eines loncdoner pPollzel- die Tochter lnspektors, durch deren mufiges Ein⸗ grelten eine der furchtborston unc un- durehschoullchstenMordgeschlchten dui- geklärt wird;— ober lesen Sle diesen sponnenden Ffall selbst in unserem neuen Roman: „Ales hängt von Kathleen ab“ Kleiner Kulturspiegel Keine neuen Harmonikafabriken mehr? Im Vordergrund der diesjährigen Jahresverſamm⸗ lung der Fachuntergruppe Muſikinſtrumenten⸗ induſtrie ſtanden Beratungen zum Wohle des teilweiſe noch darniederliegenden Gewerbes im Vordergrund. Beſonders wurde auf den Um⸗ ſtand hingewieſen„daß die augenblickliche gute Konjunktur für Handharmonikas in der letzten Zeit eine ganze Anzahl Herſteller, die dieſen Zweig der Muſikinſtrumenteninduſtrie früher nicht gepflegt haben, auf den Plan gerufen hat. Es wurde der Vorſchlag gemacht, beim Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium anzuregen, die Errich⸗ tung und Erweiterung von Harmonikafabriken zu verbieten. Die Vererbung der Blauäugigkeit. Die Ver⸗ erbung der Blauäugigkeit iſt viel ſeltener als die der Braunäugigkeit. Woher kommt das? Bei verſchiedener Augenfarbigkeit der Eltern wird ſich kaum jemals das Blau, ſondern ſaſt immer das Braun durchſetzen. Dennoch gibt es Fälle, in denen das Kind blaue Augen hat, obwohl die Augenfarben der Eliern unter⸗ ſchiedlich ſind. Das Ueberwiegen der Blau⸗ äugigkeit beim Kinde, und das iſt die neue Er⸗ kenntnis, kommt allerdings nur dann vor, wenn es ſich bei dem einen Elternteil um eine ganz reine Anlage zu ungetrübtem Blau handelt. Die meiſten blauen Augen haben noch andere Farbkomponenten wie hellgrau, hellbraun, gelb, ſie ſtellen alſo kein klares Blau dar, trotzdem ſie ſchlechthin als blau gelten. Hier gelten wie⸗ derum Erbregeln, daß auch braunäugige El⸗ ternteile blauäugige Kinder haben können. Gaetano ließ ihre Hand los, rutſchte vom Stuhl und kniete nieder: „Oh, ich werde niemals ſagen können. nie⸗ mals ſagen dürfen, wie Sie mir danken können, Signora!“ „Sagen Sie es nicht, ſagen Sie es nicht! Man kann ſich ja ſo vieles geben.. ohne ſpre⸗ chen zu müſſen..“ Sie gaben ſich— wie aus Verſehen— einen Kuß und verloren darüber die Sprache. Sie blickten ſich an und zitterten beide. Dann hob Giuſeppina die eine Hand be⸗ ſchwörend gegen den jungen Mann, und mit der anderen taſtete ſie langſam nach dem Meſſer auf dem Tiſch. Gaetano ſprang auf, lachte, riß ſich Rock und Hemd auf und entblößte ſeine Bruſt. Ginſeppina konnte ſehen, wie ſein Herz gegen die 4 pochte. Sie zwang ſich nun auch zu einem Lachen, obſchon ſie dem Weinen nahe war, denn ſie hatte— zum erſtenmal in ihrem Leben— das Empfinden, ihrem Manne untreu geworden zu ſein. „Es war ja.. alles nicht ernſt gemeint“,— ſagte ſie.—„Vergeſſen wir nicht: wir ſtammen wohl aus Neapel, ſind aber in Genua Sie ſind ein— aſſaſſino und ich eine verheiratete Frau.“ „Kaum zu aglauben!“ ſagte er. „Glauben Sie es nicht? Doch, doch! Ich bin eine verheiratete Frau, und zwar— eine treue! — Hören Sie: da kommt mein Mann endlich! Und ich— bin froh darüber.“ In der Tat hörte man, wie jemand die Flur⸗ tür öffnete und verſchloß und dann auf die Wohnzimmertür zukam. Als ſie geöffnet wurde und wirklich Canepa auf der Schwelle ſtand, rief Giuſeppina ihm ſogleich zu: „Denke dir, Carlo, dieſer Herr hier— hat mir ſoeben— das Leben gerettet.— Aber was habt ihr denn? Warum ſeid ihr beide ſo erſchrocken? Kennt ihr euch doch..?“ Fortſetzung folgt. Mann —— Meld. Abſchluß Erhöht dende. 2 Jahr erker ſchaft wied men. Der eine kleine rechnet zu die Abwer ſchweizeriſe mark die Konzerngef gebniſſe ve ordentlicher Reichsmart (3,55 Milli eine Divid ſchütten un Das umlat rechnung 1 Millionen zelnen, der ſellſchaften 2,29 Milli leumwerke Linoleumfa Forshaga Giubiasco dem auf di ſichtigung d rats von 660 Millionen ſchlagen, wi das umlau Reſt mit 1, zutragen. 2 Aktionäre a zuzuführen. merkt, daß unternehme 19,9 Prozer Jahren beſt mögen von ſammenwirl Betreuung Siedlungstä geſetzt. Zu kommen. In lerſtellen er: in Bietighei Reichsmark horſt wurde ermöglicht. zeigen, wie Umſatzentwi Export kon Bilanz (2,38) Milli Millionen 9 Reichsmark, Millionen 2 2,37(2,55) (1,30) Milli Millionen R Reichsmark, Forderunger 2,65(4,35) Geſellſchafter rungen an ſtige Fordet Wechſel mit mit 0,28(9,3 (9,96)% Milli⸗ 2,11½00,69) Aktienkapita ſervefonds 2 ſionsfonds ſtellungen 5, 1,69(1,08)? bitoren 0,34 insgeſamt 1 winn⸗ und Soll: Löhne Reichsmark, Reichsmark, (2,44) Millit Beſitzſteuern Aufwendung ſtellung für Unter Haben für Roh⸗, Hi Reichsmark, Erträge 0,28 Erträge 1,27 liche Genera 31. Mai, 11 Süddeutſch Zündholz Ae bekannt. Sie Millionen R Reichsmark (0,03) Millio ziale Abgaber von 2,49(2, gen von 0,10 Die Abſchreil Millionen R. Reichsmark 1 teiligungen 1 Wertpapiere verein werde Reichsmark z dann auf 1,0 um den Vort Reichsmark. dende gezahlt einer Sonder 5 Millionen Millionen Re rücklage mit .15(0,46) poſten mit 0, bindlichkeiten bei die Verär „unerhobene Reichsmark li lagevermögen werden Betei einer Abſchre⸗ Millionen R9 ſcheint mit 5 tragen Vorr' papiere 0,38 Konzerngeſell guthaben.04 Zündholz Aé6 bank 3,54, be Millionen Rei Weingroſhe brücken. Die Reichsmarkab 15 167 RM. l In dem Abſch Franken aus 1934 auf 160 1 000 000 Fra Saarbrücker brücken. Der niedergelegt. Paul Hauck i ai 1937 ———— el yr? Im erſamm⸗ imenten⸗ ohle des rbes im den Um⸗ iche gute r letzten e dieſen früher ufen hat. Reichs⸗ Errich⸗ Habriken die Ver⸗ ener als nt das? Eltern dern faſt och gibt gen hat, unter⸗ r Blau⸗ neue Er⸗ or, wenn ine ganz handelt. handere un, gelb, trotzdem ten wie⸗ gige El⸗ inen. eeeeee ſte vom .. nie⸗ können, s nicht! jne ſpre⸗ — einen e. ind be⸗ und mit n Meſſer Rock und rz gegen auch zu n nahe n ihrem e untreu eint“, ſtammen Sie ſind heiratete Ich bin ie treue! endlich! ie Flur⸗ auf die Canepa ina ihm hat mir has habt hrocken? folgt. * Mannheim — wietſchans- und Sozialpolitin 21. Mai 1937 Meldungen aus der industrie Abſchluff bei Deutſche Linoleumwerke Ach, Berlin. Erhöhter umſatz.— 10 Prozent Divi⸗ dende. Wie der Geſchäſtsbericht über das vergangene Jahr erkennen läßt, haben die Geſchäfte der Geſell⸗ ſchaft wiederum einen beſriedigenden Verlauf genom⸗ men. Der Geſamtkonzern hat gegenüber dem Vorjahr eine kleine Erhöhung des Umſatzes in Reichsmark ge⸗ rechnet zu verzeichnen. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Abwertung des holländiſchen Guldens und des ſchweizeriſchen Frankens im Verhältnis zur Reichs⸗ mart die Umſatzberechnung beeinflußt hat. Bei den Konzerngeſellſchaften, die durch eine Pooling der Er⸗ gebniſſe verbunden ſind, verbleibt nach Vornahme der ordentlichen Abſchreibungen in Höhe von 1,34 Mill. Reichsmark ein Gewinn von 4,12 Millionen RM. (3,55 Millionen RM.). Es wird vorgeſchlagen, hieraus eine Dividende auf der Baſis von 10 Prozent auszu⸗ ſchütten und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Das umlaufende Aktienkapital, das für die Poolver⸗ rechnung maßgebend iſt, beträgt unverändert 27,78 Millionen RM. Der Gewinn ſtellt ſich für die ein⸗ zelnen, der Intereſſengemeinſchaft angehörenden Ge⸗ ſellſchaften wie folgt: Continentale Linoleum⸗Union 2,29 Millionen Schweizer Franken, Deutſche Lino⸗ leumwerke AG 2,03 Millionen RM., Nederlandſche Linoleumfabrik 0,26 Millionen hfl., Linoleum A. B. Forshaga 0,42 Millionen Kronen und Linoleum As Ginbiasco 0,28 Millionen Schweizer Franken. Von dem auf die Deutſche Linoleumwerke AG nach Berück⸗ ſichtigung des ſatzungsmäßigen Anteils des Auſſichts⸗ rats von 60 000 entfallenden Gewinn in Höbe von 2,03 Millionen RM.(1,61 Millionen RM.) wird vorge⸗ ſchlagen, wiederum eine Dividende von 10 Prozent auf das umlaufende Aktienkapital zu bezahlen und den Reſt mit 1,03 Millionen RM. auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Die Dividende wird mit 8 Prozent an die Aktionäre ausbezahlt, 2 Prozent ſind dem Anleiheſtock zuzuführen. In dem Geſchäftsbericht wird weiter be⸗ merkt, daß die Ausſuhr der Fabrikate(beim Geſamt⸗ unternehmen) gegenüber dem Vorjahr wertmäßig um 19,9 Prozent geſteigert werden konnte. Die ſeit zwei Jahren beſtehende Altersverſorgeſtiftung weiſt ein Ver⸗ mögen von 0,33 Millionen RM. aus. Die im Zu⸗ ſammenwirken mit der Stadt Bietigheim und unter Betreuung des Gauheimſtättenamts 1935 begonnene Siedlungstätigkeit wurde im vergangenen Jahr ſort⸗ geſetzt. Zu den 31 Siedlerſtellen ſind 25 neue hinzuge⸗ kommen. Im lauſenden Jahr werden weitere 21 Sied⸗ lerſtellen errichtet. Bis Ende 1936 wurde den Siedlern in Bietigheim ein Betrag von insgeſamt 9,14 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Auch in Delmen⸗ horſt wurde 78 Gefolgſchaftsmitgliedern das Siedeln ermöglicht. Die erſten drei Monate des neuen Jahres zeigen, wie der Bericht abſchließend ſeſtſtellt, die gleiche Umſatzentwicklung wie im abgelauſenen Jahr. Der Export konnte weiterhin geſteigert werden. In der Bilanz erſcheinen einerſeits Grundſtücke mit 2,06 (2,38) Millionen RM., Fabrikgebäude mit 9,88(11,17) Millionen RM., Wohnhäuſer mit 1,60(1,76) Millionen Reichsmark, Beteiligungen insgeſamt mit 6,70(.12) Millionen RM., Roh⸗ und ſonſtige Materialien mit 2,37(2,55) Millionen RM., Halbſabrikate mit 1,40 (1,30) Millionen RM., Fertigwaren mit.44(2,70) Millionen RM., Wertpapiere mit 1,62(0,94) Millionen Reichsmark, Hypotheken mit 0,12(0,02) Millionen RM., Forderungen auf Grund von Warenlieſerungen mit 2,65(4,35) Millionen RM., Guthaben bei abhängigen Geſellſchaften mit 0,14(0,75) Millionen RM., Forde⸗ rungen an„Oleum“ 0,23(0,28) Millionen RM., ſon⸗ ſtige Forderungen mit 1,50(14,02) Millionen RM., Wechſel mit 0,85(1,70) Millionen RM., Kaſſenbeſtand mit 0,28(0,34) Millionen RM., Bankguthaben mit 9,46 (9,96), Millionen RM., Bereitſtellung bei Banken mit 2,11,(0,69) Millionen RM. Andererſeits beträgt das Aktienkapital unverändert 20 Millionen RM., der Re⸗ ſervefonds 2,3(unverändert) Millionen RM., der Pen⸗ ſionsfonds 2,73(unverändert) Millionen RM., Rück⸗ ſtellungen 5,92(6,40) Millionen RM., Poolrückſtellung 1,69(1,08) Millionen RM., Weriberichtigung auf De⸗ bitoren 0,34(0,42) Millionen RM., Verbindlichkeiten insgeſamt 10,23(12,95) Millionen RM. In der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung werden genannt unter Soll: Löhne und Gehälter mit 7,94(7,55) Millionen Reichsmark, ſoziale Abgaben mit 0,50(0,50) Millionen Reichsmark, Abſchreibungen auf Anlagen mit 1,75 (2,44) Millionen RM., Zinſen und Skonti 9,81(1,0), Beſitzſteuern mit 3,34(2,98) Millionen RM., ſonſtige Aufwendungen mit 10,92(11,12) Millionen RM., Rück⸗ ſtellung für den Pool mit 0,61(1,08) Millionen RM. Unter Haben: Ertrag nach Abzug der Auſwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſe 25,85(26,94) Mill. Reichsmark, Erträge aus Beteiligungen und ſonſtige Erträge 0,28(0,20) Millionen RM., außerordentliche Erträge 1,27(0,34) Millionen RM. Die außerordent⸗ liche Generalverſammlung der Geſellſchaſt findet am 31. Mai, 11 Uhr, in Bietigheim ſtatt. Süddeutſche Zündholz Ac, Berlin. Die Süddeniſche Zündholz AG, Berlin, gibt ihren Abſchluß für 1936 bekannt. Sie erzielte Betriebserträge von 4,67(4,72) Millionen RM., Zinsüberſchüſſe von 0,13(.11) Mill. Reichsmark und außerordentliche Erträge von 0,29 (0,03) Milionen RM., denen Löhne, Gehälter und ſo⸗ ziale Abgaben von 0,64(0,63) Millionen RM., Sleuern von 2,49(2,23) Millionen RM., ſonſtige Auſwendun⸗ gen von 0,10(0,08) Millionen RM. gegenüberſtehen. Die Abſchreibungen auf Anlagen betragen 0,30(.52) Millionen RM., andere Abſchreibungen 9,20(—) Mill. Reichsmark und vorſorgliche Abſchreibungen auf Be⸗ teiligungen und Wertpapiere 0,27(im Vorjahr auf Wertpapiere 0,23) Millionen RM. Dem Unterſtützungs⸗ verein werden auch bei dieſer Geſellſchaft 25 000(—) Reichsmark zugeführt. Der Reingewinn beläuft ſich als⸗ dann auf 1,06(1,17) Millionen RM. und erhöht ſich um den Vortrag von 0,25(0,23) auf 1,31(1,.40) Mill. Reichsmark.(Im Vorjahr wurden 10 Projent Divi⸗ dende gezahlt und 0,65 Millionen RM. zur Bildung einer Sonderrücklage verwendet.) Die Bilanz zeigt bei 5 Millionen RM. Aktienkapital und unverändert 0,50 Millionen RM. geſetzlicher Rücklage die neue Sonder⸗ rücklage mit 0,65 Millionen RM., Rückſtellungen mit .15(0,46) Millionen RM. und Wertberichtigungs⸗ poſten mit 0,55(0,30) Millionen RM. Die Geſamtwver⸗ bindlichkeiten betragen 0,38(0,72) Millionen RM., wo⸗ bei die Veränderung in der Hauptſache auf dem Konto „unerhobene Dividende“ von 0,03(0,45) Millionen Reichsmark liegt. Andererſeits ermäßigte ſich das An⸗ lagevermögen auf 2,10(2,31) Millionen RM. Nen werden Beteiligungen unter gleichzeitiger Vornahme einer Abſchreibung von 0,20 Millionen RM. mit.91 Millionen RM. aufgeführt. Das Umlaufsvermögen er⸗ ſcheint mit 5,53(6,04) Millionen RM.; darunter be⸗ tragen Vorräte 0,41(0,38) Millionen RM., Wert⸗ papiere 0,38(0,30) Millionen RM., Forderungen an Konzerngefellſchaften 3,55 Millionen RM. und Bank⸗ authaben 1,04(im Vorjahr Forderung an Norddeutſche Zündholz AG 0,76, Bankguthaben bei Deutſche Union⸗ bank 3,54, bei Dresdner Bank 1,01 und ſonſtige 0,02) Millionen Reichsmark. Weingroßhandlung Peter Schweizer Ach, Saar⸗ brügen. Die Geſellſchaft weiſt auch in ihrem erſten Reichsmarkabſchluß für 1936 wieder einen Verluſt von 15 167 RM. bei einem Kapital von 100 000 RM. aus. In dem Abſchluß für 1935 war ein Verluſt von 12 760 Franken ausgewieſen, der ſich um den Verluſt aus 1934 auf 160 529 Franken bei einem Aktienkapital von 1 000 000 Franken erhöhte. Saarbrücker Klein⸗ und Siraßenbahn⸗Ach, Saar⸗ brücken. Der Vorſtand von Lengerke hat ſein Amt niedergelegt. Zum Vorſtand iſt der Diplomingenieur Waul Hauck in Saarbrücken beſtellt. Ausstellung„Schaffendes Volk“ in Zahlen Größe des Geländes: 780 000 qm Fläche, Über 4 km Umfang, 1,5 km Rheinfront Bauten: 42 Ausſtellungshallen, über 30 an⸗ dere Ausſtellungspavillons, 20 Reſtaurants und Kaffees, Größe einzelner Hallen bis zu 5400 qm, beſondere Hallenkonſtruttionen aus Stahl mit freitragenden Dächern von 85 m Spannweite. Arbeiterzahl: Zum Auſban der Ausſtellung wurden durchſchnittlich rund 4500 Arbeiter be⸗ ſchäftigt. Ausſtellungsſtadt: 96 Muſterhänſer, z. T. be⸗ wohnt, z. T. der Beſichtigung freigegeben, da⸗ von 10 Künſtlerhäuſer und ein Gemeinſchafts⸗ atelierhaus, 14 Anweſen des Reichsheimſtät⸗ tenamtes mit je 1000 am Land, erbaut mit Unterſtützung des Reichsarbeitsminiſteriums. Gartenſchau: 280000 am Fläche, über 3000 Bäume und Sträucher wurden angepflanzt, ebenſo eine Million verſchiedener Blumen, darunter 300 000 Stiefmütterchen, 350 000 Tul⸗ pen, 100 000 Roſen. Waſſerſpiele: Rund 200 m lange Waſſerſpiele mit 200 je 12 m hohen Waſſerbogen und über 400 weißen und bunten Scheinwerfern. Leuchtfontänen: Zwei 40 m hohe Leucht⸗ fontänen auf dem Konzertplatz der Gartenſchan und auf dem Hauptfeſtplatz. Die große Leucht⸗ fontäne auf dem Hauptfeſtplatz hat 496 Schein⸗ werſer und ſchlendert in der Stunde 6000 chm Waſſer in die Luft. Leutchorgeln: Am Haupteingang der Aus⸗ ſtellung ſtehen 2 über 30 m hohe Leuchtorgeln mit je 620 m Leuchtrohr, eine komplizierte Apparatur ermöglicht 100 verſchiedene Licht⸗ ſtärken. Ueber 10000 Lampen und Lichter brennen auf der Ausſtellung, davon allein 1000 in der Gartenſchan. Rheinuferbeleuchtung: Vom nördlichen Ende der Ausſtellung bis zur Stadt wurde für die Ausſtellung eine neue Rheinuferbeleuchtung in einer Länge von 3 km mit 120 Zierbeleuch⸗ tungen innerhalb der Ausſtellung geſchaffen. Stromverbrauch: Der Geſamtverbrauch der Ausſtellung wird auf 3 bis 4 Millionen Kilo⸗ wattſtunden im Lauſe der Ausſtellungsdauer geſchätzt. Es wird mit einer Spitzenleiſtung von 4000 bis 5000 Kilowatt gerechnet. Der Strombedarf iſt ſo bedeutend, daß man mit dieſem den Strombedarf einer Stadt von 30 000 bis 40000 Einwohnern decken könnte. Gasverbrauch: Der Gasverbrauch der Aus⸗ ſtellung wird ebenfalls auf mehrere Millionen Kubikmeter geſchätzt. Er wird in dieſer Menge den Verbrauch einer mittleren deutſchen Stadt überſteigen. Plaſtiken: Am Haupteingang zwei 12 m hohe Plaſtiken(Roſſehalter) von Profeſſor Scharkf. Längs der Waſſerſpiele 12 Plaſtitken„ſchaffende dentſche Menſchen“ von Düſſeldorſer Künſtlern. Fahnenſtraße: 36 20 m hohe Fahnenmaſten und zwei 30 m hohe Maſten mit Fahnen des Reiches und Fahnen der deutſchen Städte und Handwerksinnungen, Größe der Fahnentücher je 144 am. Gaſtſtätten: In den 20 Gaſtſtätten der Aus⸗ ſtellung können zu gleicher Zeit 15 000 Perſonen zu Mittag eſſen, das Hauptreſtaurant mit Feſt⸗ halle hat 5000 Sitzplätze. Die Gaſtſtätten ver⸗ teilen ſich über das ganze Gelände und liegen z. T. unmittelbar am Rhein. Bergnügungspark: 95000 am Fläche, über 50 Unternehmer mit„Attraktionen“ und Schau⸗ ſtellungen aller Art, darnnter eine Achterbahn am Rhein von 150 m Länge. Größte Gaſtſtätte im Vergnügungspark:„Alt⸗ Bayern“, 2400 am groß mit Platz für etwa 2000 Perſonen. Wellenbad: 2500 qm groß mit Kaffeeterraſſe. Liliputbahn: Schienenlänge: rund 5 km, 3 Züge, je 1 Lokomotive und 10 Wagen. Mannheimer Getreidegrofmarkt Die Stimmung am Mannheimer Getreidegroßmarkt war in dieſer Woche außerordentlich ruhig, zumal in⸗ folge der Feiertage der Montagsgroßmarkt ausſiel. Die oberrheiniſchen Weizenmühlen wurden durch die Reichsgetreideſtelle weiterhin mit Weizen verſorgt, ſo daß nunmehr ein erheblicher Teil der Mühlen bereits die geſamte ihnen im Rahmen des Vermahlungskontin⸗ gents für Mai zuſtehende Menge erhalten hat. Auch bei Roggen iſtt man jetzt ſtärker zu Zuteilun⸗ gen geſchritten und verwendet für dieſe Zwecke den durch die Roggenumtauſchaktion anfallenden Roggen. Für Induſtriegerſte beſtand lebhafte Nach⸗ frage der noch über Bezugsmarken verfügenden Fabri⸗ ken, doch lagen irgendwelche Angebote nicht vor. Auch das Haferangebot hielt ſich in ſehr engen Gren⸗ zen.— Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt etwas geringer geworden, da die Bäcker zum größten Teil bereits ſoviel Weizenmehl erhalten haben, wie ſie auf Lager halten dürſen. Dies hat zur Folge, daß nun⸗ mehr auch Verbraucher, die weiter entfernt wohnen, Mehl erhalten. Auch bei Roggenmehl iſt die Ver⸗ ſorgungslage augenblicklich durchaus befriedigend Das Angebot an Futtermitteln blieb klein, doch dürften ſich hieraus kaum Verſorgungsſchwierigkei⸗ ten ergeben, da der ausgezeichnete Stand der Wieſen und Weiden eine baldige Grünfutter⸗Verwendung und eine reichliche Henernte erwarten läßt. In Baden er⸗ folgten kleinere Zuteilungen von Kleie an die Ver⸗ teilerfirmen. Außerdem waren oſtpreußiſche, lettiſche und ſchwediſche Futterwicken in kleineren Mengen er⸗ hältlich. Für Geflügelfutter beſtand lebhafte Nachfrage, doch hielt ſich hier das Angebot in engen Grenzen, da die Verarbeiter nur in beſchränkten Men⸗ gen Körnerfntter beſitzen. Preiſe alle unverändert. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 20. Mai. Weizen in hfl. per 100 kg). Per Mai.95, Juli.07½, Sept..47½, Nov..37½. Mais(in hfl. per Laſt 2000 kg). Per Mai 102½, Juli 1063%, Sept. 107½, Nov. 107½. Weinversteigerung in Deidesheim Am Donnerstagmittag ließ das Weingut Ferdinand Kimich in Deidesheim 13 350 Liter 36er Weißweine und 4100 Flaſchen der Jahrgänge 1934 und 1935 öffent⸗ lich verſteigern. Die Weine entſtammten guten bis beſten Deidesheimer, Forſter und Ruppertsberger Qualitätsweinlagen. Die Faßweine ſtanden in der amtlichen Tare mit 700—2600 RM. für die 1000 Liter, während die Flaſchen mit 1,60 bis.— RM. bewertet waren. Die geſamte Kollektion probierte ſich ſehr ſchön, die gut gepſlegten Weine hatten ſich vorteilhaft entwickelt. Beſonders ſeinartig waren die Rieslinge am Schluß der Partie. Die Flaſchenweine waren durchweg friſch mit Fülle, Eleganz und Saft. Zwei ſchöne Ausleſen und eine edle, hochſüße und fruchtige Beerenansleſe beendeten dieſen Teil des Angebotes. Die Verſteigerung nahm bei ſehr gutem Beſuch aus allen Intereſſentenkreiſen einen flotten und befriedi⸗ genden Verlauf. Die 36er wurden bis zur 17. Num⸗ mer mit der Höchſtpreisgrenze bewertet. Von den letz⸗ ten fünf Nummern erzielten zwei das Höchſtgebot. Eine Nummer wurde bei einem Mindergebot von 300 RM. zugeſchlagen und zwei Weine gingen wegen nicht ent⸗ ſprechender Bewertung zurück. Die elf Poſten Flaſchen⸗ weine gingen ſämtlich in andere Hände über. Vier davon erreichten die amtliche Taxe, die anderen blieben unweſentlich darunter. Die 36er Weine wurden mit einem Durchſchnittspreis von 1114 RM. für 1000 Liter bewertet. Im einzelnen gingen von den 33 Nummern 31 zu nachſtehenden Fuder⸗ bzw. Flaſchenpreiſen in andere Hände über: 1936er Faß weine: Forſter Mirrhöhe 700, 730, Ruppertsberger Kreutz Riesling 750, do. Spieß Riesl. 800, Deidesheimer Hahnenböhl Rslg. 820, do. Guten⸗ berg Röla. 850, do. Forſter Straße Rslg. 900, For⸗ ſter Linſenſtück Rölg. 920, Deidesheimer Grain Riesl. 950, Forſter Langenböhl Rölg. 980, Deidesheimer Mar⸗ tenberg Rölg. 1000, Forſter Muſenhang Rslg. 1030, do. Wahlshoͤhle Rslg. 1050, Ruppertsberger Hobeburg Rölg. 1100, do. Reiterpfad 1150, Deidesheimer Mühle Rölg. 1200, Forſter Neunmorgen Rölg. 1350. Deides⸗ heimer Weinbach Rsla. 1250 zurück, Forſter Ungehener Rsla. 1700, Deidesheimer Kalkofen Rslg. 1560 zurück, do. Gehen Rslg. 2200, do. Kieſelberg Rölg. 2000 RM. — Flaſchenweine: Z3öer Deidesheimer Marten⸗ berg1.40, 34er Deidesbeimer Langenmoraen Rsla. .60, do. Kieſelberg Rslg..70, do. Grainhübel Rölg. .40, 35er Forſter Pechſtein Rslg..—, 35er Deides⸗ heimer Weinbach Rslg..30, do. Gehen Rslg..50, 3her Forſter Ungeheuer Rslg..—, do. Deidesheimer Kieſelberg Rslg. Ausl..20, do. Forſter Pechſtein Rslg. Ausl..50, do. Deidesheimer Gehen Rslg. Bee⸗ renausl..— RM. Freihändiger Weinverkauf in Bad Dürkheim Die Vereinigten Weinbergbeſitzer von Weiſenheim a. d. Weinſtr. hatten für Mittwochmittag einen frei⸗ händigen Verkauf ihrer Erzengniſſe anberaumt. Vor⸗ mittags fand die Probe der angebotenen Weine ſtatt. Elf Mitglieder der Vereinigung brachten zuſammen 37 500 Liter 36er Weißweine zur Veräußerung, von denen 21 800 Liter verbeſſert und 15 700 Liter natur⸗ rein waren. Als Schlußnummer war ein Stück 3öer Herxheimer Felſenberg angeboten. Die verbeſſerten 36er ſtanden in der amtlichen Taxe mit 500 bis 600 RM., die Naturweine waren mit 520 bis 750 RM. und der zöer mit 800 RM. jeweils für die 1000 Liter bewertet. Sämtliche Weine entſtammten guten bis beſten Weiſenheimer und Herxheimer Lagen. Allge⸗ mein war die gute Kellerbehandlung feſtzuſtellen. Der ſorgſältige Ausbau der jungen Weine wirkte ſich ſehr vorteilhaft aus. Die geſamte Kollektion machte einen guten Eindruck, die Säure hat einen ſtarken Abban erfahren, ſo daß ſämtliche Gewächſe in ihrer heutigen Beſchaffenheit gut verwertbar ſind. Leider hatten ſich nur wenig Kaufliebhaber eingefunden. Die Umſätze waren dementſprechend klein. Das Hauptintereſſe be ⸗ ſtand für die neuen Namrweine, während von den verbeſſerten nur eine Nummr im Laufe des Nachmit⸗ tags verkauft werden konnte. Der 3öer fand zur Höchſttaxe raſche Abnahme. Im ganzen wurden 6300 Liter übernommen, doch dürften auch die übrigen Nummern in den nächſten Tagen ihre Abnehmer fin⸗ den. Im einzelnen gingen 7 Nummern zu nachſtehen⸗ den Fuderpreiſen in andere Hände über: 193ö6er Weißweine verbeſſert: Weiſenheimer Leiſtadter Höhe 490 RM. 1936er Natur⸗Weißweine: Weiſenheimer Steinſeld 500, Herxheimer Dörling 510, do. Stiegel 580, do. Graß Spätl. 630, Weiſenheimer Feinerde Gew.⸗Tram. Spätl. 700 RM. 1935er Natur⸗Weiß⸗ wein: Herxheimer Felſenberg 800 RM. eeeeimiauecuntttetbegletäfh vzdfirntenhe Jahresbericht der Edekazentralorganiſationen für 1936. Die Gdekazentralorganiſationen, die Zentralein⸗ richtungen der maßgeblichen Organiſation der Ein⸗ »kaufsgenoſſenſchaften des deutſchen Kolonialwaren⸗ und Feinkoſt⸗Einzelhandels, veröſſentlichen ſoeben ihren Jahresbericht für 1936. Nach einem Rückblick auf die Entwicklungstendenzen der Wirtſchaft, die zu der Entſtehung der genoſſenſchaftlichen Selbſthilſeeinrich⸗ tungen des deutſchen Lebensmittel⸗Einzelhandels zum Zweck des gemeinſchaftlichen Einkaufs geführt haben, wird darauf hingewieſen, daß die Edeka⸗Organiſation im Jahre 1937 auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Tätigkeit zurückblicken kann. Der Edeka⸗Verband zähltie am 1. Jannar 1937 rund 470 Edeka⸗Genoſſen⸗ ſchaften mit ungeſähr 28 500 Einzelmitgliedern, die etwa 30 000 Geſchäfte in mehr als 7000 Orten des Deutſchen Reiches unterhalten. Mit ganz beſonderem * Nachdruck wurde im Intereſſe der wirtſchaftlichen Ge⸗ ſundung der Genoſſenſchaften für eine vernünftige Geld⸗ und Kreditwirtſchaft geſorgt. Der Erſolg dieſer Bemühungen zeigt ſich darin, daß ſich die Zahl der Genoſſenſchaſten, die die Lieſerantenrechnungen ſkon⸗ teren, Ende 1936 auf rund 440 belief; das Prinzip der Barzahlung wurde alſo faſt hundertprozentig durchgeführt. Die Geſamtverbindlichkeiten der Mitglie⸗ der der Edeka⸗Genoſſenſchaften, gemeſſen am Umſatz, fielen von 10,42 Prozent im Jahre 1933 auf 8,65 Pro⸗ zent im Jahre 1935. Im Jahre 1936 gingen dieſe Verpflichtungen weiter weſentlich zurück. Die Edeka⸗ Zentrale, die Zentraleinkaufsgenoſſenſchaft der örtlichen Edeka⸗Genoſſenſchaſten, erzielte im Fahre 1936 einen Geſamtumſatz von 177,5(t. V. 161,9) Mill. RM. Das ſind rund 54 Prozent der Geſamtumſätze der Edeka⸗Genoſſenſchaften, die ſich im Jahre 1936 auf 330 (299) Mill. RM. beliefen. Das Geſchäftsjahr 1936 konnte nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellun⸗ gen mit einem Gewinn von rund 52 000 RM. abge⸗ ſchloſſen werden, aus dem neben einer Znweifung zur Nücklage eine Kapitaldividende von 5 Prozent(4 Pro⸗ zent) zur Verteilung gelangen kann. Die an die Edeka⸗ Genoſſenſchaften ausgeſchütteten Rückvergütungen be⸗ lieſen ſich 1936 auf 682 000(633 000) RM. Die Edeka⸗ Bank, das zentrale Geld⸗ und Kreditinſtitnt der örtlichen Edeka⸗Genoſſenſchaften, ſteigerte ihren Umſatz auf einer Seite des Hauptbuches auf 1428(1281) Mil⸗ lionen RM. Die Garantiemittel der Bank betrugen Ende 1936 mehr als 7(.9) Mill. RM. Die Spar⸗ einlagen und die Depoſiten⸗und Kontokorrentguthaben erhöhten ſich auch 1936 wieder bemerkenswert. Der nach Vornahme angemeſſener Abſchreibungen verblei⸗ bende Reingewinn von 133 000(98 000) RM geſtattet außer einer namhaften Zuweiſung an die Rücklagen die Ausſchüttung einer Kapitaldividende von 5(4) Prozent. union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart⸗Berlin. Die 47. ohV., in der 19 189 Stamm⸗ und 216 Vor⸗ zugsaktien vertreten waren, genehmigte ohne Crörte⸗ rung den bekannten Verluſtabſchluß. Antragsgemäß wird der Verluſt von 417 274 RM., der ſich durch den Verluſtvortrag aus dem BVorjahr auf 662 263 RM. erhöht, auf neue Rechnung vorgetragen. Einſtimmige „Genehmigung fand auch der durch die Anordnung der Reichspreſſekammer veranlaßte Antrag auf Umwand⸗ lung der Aktiengeſellſchaft durch Uebertragung des ge⸗ ſamten Vermögens auf die bereits beſtehende Kom⸗ manditgeſellſchaft„Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart, Beck, Auberlen u. Co.“. Außerhalb der Tagesordnung bemängelte ein Aktionär die geringe Höhe des Uebernahmekurſes, der dem Anſehen und der Betätigung des Unternehmens nicht entſrreche. Demgegenüber verwies RA Dr. Runge⸗Berlin darauf, daß die wirtſchaftliche Geſamtſitnation des Unterneh⸗ mens, die durch große Verluſte gekennzeichnet ſei, wie auch die Rückſicht auf die zahlreiche Geſolgſchaſt, einen höheren Uebernahmekurs nicht rechtfertige. Bei einer Liquidation würde das Ergebnis für die Aktionäre weit ungünſtiger ausfallen. Badiſche Handwerksbau⸗Ac. Mannheim. Dipl.⸗Ing. Alfred Heſſe in Berlin iſt aus dem Aufſichtsrat aus⸗ geſchieden. Vereinsbank Lampertheim. Der Geſamtumſatz der Vereinsbank Lampertheim betrug im Jahre 1936 ohne Saldovorträge 11 153 211 RM. und lag damit etwa 22 Prozent höher gegenüber dem Vorjahre. Die Bi⸗ lanzſumme iſt um faſt 100 000 RM. auf 795 760 RM. geſtiegen. Die Einlagen haben ſich um 89 838 RM. erhöht. Am Jahresſchluß waren an flüſſigen Mitteln 229 726 RM. vorhanden. Der Wechſelbeſtand hat ſich verdoppelt. Die Ausleihungen haben ſich um 26 994 auf 504 735 RM. erhöht. Nach Abſchreibungen und Rückſtellungen in Höhe von 1919 RM. verbleibt ein Reingewinn von 7218 RM., der ſich zu züglich Vortrag aus 1935 auf 9571 RM. erhöht. Erſtmals ſeit dem Vergleichsverfahren werden in dieſem Jahre wieder Dividenden verteilt(3 Prozent auf dividendenberech⸗ tigte Geſchäftsguthaben). Die Zahl der Mitglieder be⸗ trug am Jahresende 1936 661 mit 1272 Anteilen und einer Haftſumme von 318 000 RM. Markłordnung und Marktregelung Kurſus über Aufgaben der Abſatzwirtſchaft Zum dritten Male ruft das Inſtitut für Wirtſchaftsbeobachtung der deutſchen Fertig⸗ ware im Rahmen eines abſatzwirtſchaftlichen Kurſes Männer der wirtſchaftlichen Praxis und der Wiſſenſchaft zu einem engen Gedankenaus⸗ tauſch und zu gemeinſamer Arbeit an der Lö⸗ ſung der für die deutſche Wirtſchaft heute be⸗ Kunt Fragen zuſammen. Das In⸗ ſtitut für iniſchafisbeobachtung der deutſchen Fertigware will mit ſeinem dritten abſatzwirt⸗ ſchaftlichen Kurs vor allen Dingen das Ver⸗ ſtändnis für die Wichtigkeit der hierher 1e. renden Fragen zu wecken und zu feſtigen ſu⸗ chen, weil es der Ueberzeugung iſt, daß eine totale Marttordnung nicht nur Ordnung inner⸗ halb der techniſchen Fertigung, ſondern in hö⸗ herem Maße eine ſolche im Bereiche des Ab⸗ ſatzes und der Abſatzbeziehungen vorausſetzt. Der Kurs findet in der Zeit vom 18. bis 23. Juni 1937 in den Räumen der Hindenburg⸗ Hochſchule zu—„ ſtatt. Er wendet ſich vor allem an die mit den Fragen der Markt⸗ ordnung und der. Marktregelung betrauten Führer und Geſchäftsführer ſowie Sachbear⸗ beiter der Gruppen und Kartelle, an die Ver⸗ kaufs⸗ und Werbeleiter in Induſtrie und Han⸗ del ſowie an Abſatz⸗ und Werbeberater. Neben den Mitgliedern der geſchäftsführenden Leitung werden viele Perſönlichkeiten aus Kreiſen der Praxis ſprechen. ftheln-Mailnlsche Abenubörse Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ruhig, größere Aufträge lagen ebenſowenig wie beſondere Anregungen vor, auch der Handel verblieb in ſeiner Zurückhaltung. Indeſſen war die Haltung nicht unfreundlich und die mittags eingetretenen leichten Rückgänge ſetzten ſich nicht fort. Zunächſt nannte man überwiegend be⸗ hauptete Kurſe. Auch der Rentenmarkt war vorerſt ohne nennenswerte Umfätze. Kommunal⸗Umſchuldung nannte man mit 93½¼—94. Im Verlauſe war das Geſchäft an einzelnen Markt⸗ gebieten leicht belebt. Von Maſchinenaktien erhöhten ſich Mönus auf 120¼(120) und MAN auf 128¼½(128), dagegen ließen Eßlinger Maſchinen auf 118(118⸗¼½) nach. Auf den übrigen Marktgebieten konnten ſich die Kurſe gegen den Berliner Schluß gut behaupten. Am Einheitsmarkt ſtiegen Schrift Stempel auf 111½(110¼½) und von Banken Effektenbank auf 81(80.50).— Am Rentenmarkt hatten Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,5 einiges Geſchäft. Dekoſama Neubeſitz waren weiter ſtark geſucht, blieben aber mangels Angebot ohne Notiz und wurden mit 50(48½) geſchätzt. Von Stadtanleihen 4½% roz. Mainzer von 26 nach Pauſe 97¼(97¼). Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 410 Ferkel und 192 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—12, über ſechs Wochen 12—22, Läufer 22—27 RM. Marktverlauf mittel. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 20. Mai.(RM. p. 100 Kilo). Kupfer, Tendenz feſter: Mai mit Juli 76.75 n. Brief, 76.75 Geld; Auguſt 77.50 Geld; September 78.25 Geld; Okto⸗ ber 78.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Mai mit Juli 29.50 n. Brief, 29.50 Geld; Auguſt 29.75 Geld; Sep⸗ tember 30 Geld; Oktober 20.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Mai mit Juli 28.25 n. Brief, 28.25 Geld; —*.— 28.50 Geld; September 28.75 Geld; Oktober Mannheim Sport und Spiel 21. Mai 1937 Dupperial it Waldpofs Gegner aum die Deutſche Handballmeiſterſchaft Brigadeführer Herrmann hatte am Donners⸗ tag die Vertrekereder vier Handball⸗Gruppen⸗ meiſter: SV Waldhof, Tura Wuppertal, MTSA Leipzig und Oberalſter Hamburg, zur Auslo⸗ ſung der Gegner der Vorſchlußrunde nach Ber⸗ lin eingeladen. Das Los brachte folgende Paa⸗ rungen: 6. Juni in Barmen: Tura Wuppertal— SV Waldhof 13. Juni in Mannheim: SV Waldhof— Tura Wuppertal. An den gleichen Tagen werden Oberalſter Hamburg und MTSA Leipzig Vor⸗ und Rück⸗ ſpiel beſtreiten. Die Sieger der beiden Spiele beſtreiten am 27. Juni das Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft. Sollte jeder Ver⸗ ein ſein Heimſpiel gewinnen, ſo entſcheidet das beſſere Torverhältnis. Nach Lage der Dinge zu urteilen, hat Wald⸗ hofs Vertreter, Sportführer Schäfer, bei der Ausloſung eine glückliche Hand gehabt, ſo daß man mit einiger Berechtigung auf ein Endſpiel mit Waldhofs Handballern hoffen darf. deutiche Handbal⸗EI gegen Ungarn Wenige Tage nach den Handballkämpfen gegen Oeſterreich und Steiermark ſteigt am 30. Mai in der Heſſenkampfbahn zu Kaſſel der Länderkampf gegen Ungarn. Von den Spielern, die die Oeſterreichreiſe mitmachen, wurde nicht ein einziger für das Kaſſeler Spiel herange⸗ zogen, vielmehr vertritt folgende Mannſchaft die deutſchen Farben: Böckel (Kaſſel) Bandholz 11 Dietz (Gießen)(Kaſſel) Horn Reinberg Gieſe (Mülheim)(Aachen)(Kaſſel Roß 1 Keller Kritzokat Fengler Roß 1I (Minden)(Magdeburg) beide Hannover)(Minden) Lehles 6piel gegen Manchener Mit Janes, Goldbrunner und Helmchen Das letzte der fünf Spiele gegen Englands Mancheſter City findet am Samstag in Stuttgart ſtatt. Die urſprünglich namhaft gemachte deutſche Auswahlelf iſt auf verſ iedenen Poſten geändert worden und hat jetzt als weſentlich ſpielſtärker zu gelten. Es wurden Jüriſſen, Janes, Goldbrunner, Helm⸗ chen und Hänel neu eingeſetzt, ſo daß die Mann⸗ ſchaft jetzt wie folgt ſteht: 3 Jüriſſen (Oberhauſen) Janes Janſen (Fortuna)(Stuttgart) Bernard Goldbrunner Schüdler (Schweinfurt)(Bayern München)(Ulmer FV 04) Malecki Helmchen Hänel Rohwedder Simetsreiter (Hannov.)(Chemn.)(Hartha)(Eimsbüttel)(München) Erſatz: Sonnrein(Hanau 93), Förſchler(Stutt⸗ garter Kickers) und Bolz(Karlsruher FV). Srankiurts élj gegen Malland Im Hinblick auf das am 23. Mai in Frank⸗ furt ſtattfindende Fußball⸗Städteſpiel Frankfurt egen Mailand wurde am Mittwoch am„Born⸗ urer Hang“ ein Probeſpiel zur Ermittlung der ſtärkſten Frankfurter Elf durchgeführt. Nach den gezeigten Leiſtungen wurde die Aufſtellung der Frankfurter Elf wie folgt vorgenommen: Tor: Remmert(Reichsbahn/ Rot⸗Weiß); Verteidigung: Hinkel(FSV), Stubb(Ein⸗ tracht; Läuferreihe: Möbs(Eintracht), Dietſch(FSV), Lindemann(Eintracht)) An⸗ g3 iff: Armbruſter(FSV), Schmidt(Eintracht), Lautz(Reichsb./ Rot⸗Weiß), Schuchardt(FSW), Lindner(Reichsbahn/ Rot⸗Weiß). Erſatz: Held (VfB Unterliederbach), Knappeck(Reichsbahn/ Rot⸗Weiß) und Pflug(Union Niederrad). Mausield DsI der 6cnele Erſtes Training auf der Solitude Die Teilnehmer am Solitude⸗Rennen, die ſchon faſt vollzählig in Stuttgart eingetroffen ſind, waren am Donnerstag, dem erſten offiziellen Trainingstag, ſchon recht fleißig. Der Vormittag wurde dazu benutzt, ſich mit der Strecke vertraut zu machen, und am Nach⸗ mittag wurden dann ſchnelle Runden am lau⸗ fenden Band gedreht. Das gilt vor allem für die Fahrer der Halbliter⸗Klaſſe. Am Vormittag fuhr Fleiſchmann auf NSu die 11,6 Kilometer lange Runde in 5541 Minuten— 116,9 Stundenkilometer, aber dieſe Zeit wurde am Nachmittag von Mansfeld auf DaW um mehr als zehn Sekunden über⸗ troffen. Mansfeld fuhr:44,0 Minuten⸗⸗ 121,5 Stundenkilometer, eine Zeit, die nicht mehr er⸗ reicht wurde. Ley auf BMW lam mit:46.2 (120,6) dem Spitzenfahrer des DaW⸗Stalles am— In der 350er⸗Klaſſe war Fleiſch⸗ mann(RSuh) mit:08,3(112,9) ſchnellſter Fah⸗ rer vor Mellmann(NSu) und Hamelehle(Nor⸗ ton), während in der Viertelliter⸗Klaſſe erwar⸗ tungsgemäß Dam eine überlegene Rolle ſpielte. Kluge erzielte mit:21,0(108,8) die beſte Zeit. Von den übrigen DaW⸗Fahrern gefielen vor allem Winkler, Petruſchle und Häusler. In der ſchweren Seitenwagenklaſſe brachte der Nürnberger Zimmermann(NSu) die Runde in:44,3(103,0) hinter ſich, während Braun(DaW) in der kleinen Klaſſe:54,1 (102,6) benötigte. Am Nachmittag erſchienen auch die ausländiſchen Fahrer auf der Bahn, doch kamen ſie mit ihren Zeiten an die der deut⸗ ſchen Fahrer noch nicht heran. Marie Dollinger——— unſere Meiſter⸗ ſprinterin, hat ſich zu Pfingſten in aller Stille mit dem bekannten Krefelder Sprinter Hendrix verheiratet. Es iſt alſo wieder einmal eine richtige Swortler⸗Ehe zuſtande gekommen. Deulſchlands Ringer verte⸗bigen Aanonen⸗ reis 19 Staaten in Paris vertreten/ Deutſche Siege am erſten Tag Im Pariſer Winterzirkus begannen am Don⸗ nerstag die Europameiſterſchaftskämpfe der Amateurkämpfe. Leider ließ die Organiſation zu wünſchen übrig und ſo konnte der erſte Kampf, der von unſerem Vertreter im Bantam⸗ gewicht, dem Stuttgarter Johannes Herbert, und dem ſtarken Eſten Sikk beſtritten wurde, erſt mit zweiſtündiger() Verſpätung geſtartet werden. Herbert war ſeinem Gegner vor allem im Bodenkampf klar überlegen, und wenn ihm auch kein Fallſieg gelang, ſo gaben ihm doch die Richter einſtimmig die Punktentſcheidung. An den Titelkämpfen, bei denen bekanntlich Deutſchland den im Jahre 1935 in Kopenhagen gewonnenen Nationen-Preis verteidigt, betei⸗ ligen ſich die Vertreter von 19 Nationen, ins⸗ geſamt 92 Ringer. Mit vollſtändigen Staffeln ſind Deutſchland, Schweden, Frankreich, Eſt⸗ land und Belgien vertreten, je ſechs Ringer haben Italien, Dänemark, Lettland und die Tſchechoſlowakei entſandt, Holland und Finn⸗ land brachten je fünf Mann auf die Waage, Oeſterreich und Ungarn je vier, Norwegen, Rumänien und die Schweiz je drei und Polen, Griechenland und Jugoſlawien je zwei. Auch Schwarzkopf Punktſieger Die Kämpfe im Feder⸗ und Leichtgewicht wickelten ſich recht ſchleppend ab und ſo konnte am Nachmittag das vorgeſehene Programm nicht ganz erledigt werden. Von den deutſchen Teilnehmern ging nur Heini Schwarzkopf (Koblenz) auf die Matte, der gegen den ſehr unrein kämpfenden Letten Kun dſinſch jeder⸗ zeit Herr der Lage war, aber ebenſo wie Her⸗ bert mit einem einſtimmigen Punktſieg zu⸗ frieden ſein mußte. Rinaer⸗Kongreß in aris Bei der von 24 Nationen beſchickten Verſamm⸗ lung gab der deutſche Vertreter als Termin für — die in Berlin zur Durchführung kommenden Europameiſterſchaften im freien Stil die Tage vom 15. bis 17. Oktober bekannt. Die Titel⸗ kämpfe im griechiſch⸗römiſchen Stil werden 1938 von Eſtland in Reval veranſtaltet und die im Freiſtilringen von Italien in Florenz. Die Er⸗ gänzungswahlen für die aus dem Präſidium zurückgetretenen deutſchen Vertreter Dr. Heyl und Kampmann ſollen beim Berliner Kongreß im Oktober dieſes Jahres nachgeholt werden. England ounocken⸗Europameiſter Bei der in Herne Bay augenblicklich ſtattfin⸗ denden Europameiſterſchaft iſt die Entſcheidung gefallen. Die bisher unbeſiegten Italiener muß⸗ ten ſich eine überraſchende:-Niederlage durch BVelaien gefallen laſſen und haben damit alle Ausſichten verloren, in der noch ausſtehenden Begegnung mit dem Titelverteidiger England die Europameiſterſchaft zu gewinnen. Eng⸗ land, das bisher noch kein Spiel verlor, hat damit den im Vorjahr errungenen Titel erfolg⸗ reich verteidigt. Die deutſche Mannſchaft wurde weiterhin beſiegt, ſo daß das:6 des Eröff⸗ nungsſpiels gegen Frankreich unſer einziger Er⸗ folg blieb. Tagung des§5Mn⸗Gyrungrates Der Internationale Schwimm⸗Verband EINA) ſchloß ſeine Pariſer Tagung mit einer Sitzung des internationalen Sprungrates ab. Um zu vermeiden, daß ſich Sprungwettbewerbe vor allem bei Olympiſchen Spielen zu ſehr in die Länge ziehen, wurde die Zahl der an der Kon⸗ kurrenz' zuzulaſſenden Springer auf 150 be⸗ ſchränkt. Die Springer⸗Prüfungen bei den Olympiſchen Spielen ſollen ſich in Zukunft über ſieben Tage erſtrecken. Auch wurde eine neue Punktwertung geſchaffen, die aber erſt im Ja⸗ nuar nächſten Jahres in Kraft treten ſoll. §lugkapitãn, Hanna“ fliegt neue„Kiſten“ ein Ein Geſpräch mit Deutſchlands Meiſterin im Segelflug (Eigener Berichfdef NsS-presse) Fräulein Hanna Reitſch übt einen ſehr ern⸗ ſten und nicht immer gefahrloſen Beruf aus, der den ganzen Einſatz der Perſönlichkeit ver⸗ langt: Sie iſt Verſuchsfliegerin des Deutſchen Forſchungsinſtituts für Segelflug in Darm⸗ ſtadt. Ihr iſt die Aufgabe übertragen, zur Löſung wiſſenſchaftlicher Probleme bei den verſchiedenen Witterungslagen die Luftſtrö⸗ mung zu erforſchen. Da heißt es, bei jedem Wetter, je nach den Erforderniſſen der Lage zu ſtarten, gleichgültig mit welchem Flugzeugtyp — jeder Auftrag muß ausgeführt werden mit ganzer Hingabe und feinem Fingerſpitzenge⸗ fühl. Und noch eine zweite und wie ſie ſagt, noch wichtigere Aufgabe iſt der Fliegerin übertra⸗ gen: ſie fliegt neue„Kiſten“ ein, erprobt ihre Leiſtungsfähigkeit und ihre guten Eigenſchaf⸗ ten. Von dieſem Examen hängt oft Leben und Geſundheit der jungen Nachwuchsflieger in der Segelfliegerei ab, und nur wirklich gute Flugzeuge dürfen durch dieſe Prüfung rutſchen. Aber die ganze bisherige fliegeriſche Vergan⸗ genheit dieſer Frau gibt die Gewähr, daß Hanna Reitſch ihren verantwortungsvollen Be⸗ ruf ganz ausfüllt, denn ſie iſt die unumſtrittene Meiſterin unter den deutſchen Segelfliegerin⸗ nen und Inhaberin ſämtlicher Frauenwelt⸗ rekorde im Segelfliegen. Sie nahm an ver⸗ ſchiedenen Segelflugexpeditionen nach Süd⸗ amerika teil und zwar immer mit ausgezeich⸗ netem Erfolge. Als erſte Frau der Welt holte ſich Hanna drüben das Leiſtungsabzeichen, das einen Dauerflug von 5 Stunden, eine Strecke von 50 Klm. und eine Höhe von 1000 Mtr. über Start fordert. Die„Siegestrophäen“ im Zimmer der Fliegerin in der elterlichen REICHSSPORIXBZECIEN 70000 Wohnung, Indianerpfeile und Schlangen⸗ häute, erzählen von dieſen Taten. Im Auguſt vergangenen Jahres hatte Hanna eine ganz hervorragende Leiſtung aufgeſtellt: Im Zielflug legte ſie von der Rhön die Strecke nach Nürnberg, 133 Klm., im Segelflug zurück. 1934 war von ihr ſogar ein Weltrekord hinge⸗ legt worden mit einem 160 Klm.⸗Flug von Darmſtadt nach Reutlingen. Sie weiß ſich auch in kritiſchen Situationen zu helſen, die Hanna Reitſch. Das hat ſie da⸗ mals bewieſen, als ſie ſich, es ſind 4 Jahre her, in Grunau von Wolf Hirth auf 500 Meter in die Höhe ſchleppen ließ und dabei in ein ſchlim⸗ mes Unwetter geriet. Dreiviertel Stunden war ſie damals in Gewitterböen, in Wolken, meiſt im Blindflug herumgeirrt. Aber auch die ſchönſte„Waſchküſche“ konnte ihr nichts an⸗ haben: im Rückenflug kam ſie zur beſſeren Orientierung auf dem Rieſengebirgskamm an⸗ geſauſt. Wenige Minuten ſpäter landete das erſte Mal ein Segelflugzeug bei der Wieſen⸗ baude. Hanna Reitſch iſt eine geborene Schleſierin. Sie ſtammt aus Hirſchberg, wo ihr Vater Augenarzt iſt. Nach ihrem Abiturientenexamen hatte ſie ſich erſt mediziniſchen Studien gewid⸗ met, und es brauchte viel Geduld und viel Kleinarbeit, bis ſie als einzige Frau ſchließlich in der Verkehrsfliegerſchule in Stettin landete. Heute ſteuert ſie die großen Motormaſchinen ebenſo ſicher und zuverläſſig wie Segelgleiter. „Ich wollte fliegen ſolange ich leben und den⸗ ken kann“, ſagte ſie einmal von ſich ſelbſt. Und ihre Mutter erzählt, daß ſchon die kleine Hanna einmal von einem Berge ſpringen wollte. Kein Wunder alſo, daß aus dem Mäd⸗ chen Deutſchlands erſter weiblicher Flugkapitän wurde — Alikuf an Mannheims zugend Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen— Gau 14(Baden), Fachamt Boxen Auf Grund des Abkommens zwiſchen der Reichsjugendführung und dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen ſind alle Ju⸗ gendlichen ab 13 Jahre verpflichtet, die Grund⸗ ſchule des Boxens durchzumachen. Zur Durch⸗ führung dieſer Vereinbarung leitet das Fach⸗ amt Boxen im Gau 14 durch Gaufachwart V. Weirich(Mannheim) mit dem heutigen Tag eine große Aktion zur Erfaſſung aller Jugend⸗ lichen ein. Entſprechende Richtlinien werden in' den nächſten Tagen an dieſer Stelle ver⸗ öffentlicht. Als würdigen Auftakt des pflichtmäßigen Jugendboxen im Kreis Unterbaden veranſtaltet das Gaufachamt für Boxen am Samstag, 29. Mai, 15 Uhr, im Mannpeer Stadion eine große Jugendkundgebung, in deren Mittelpunkt die Austragung des Jugendgau⸗ vergleichskampfes Württemberg gegen Baden ſtehen wird. Es ergeht an alle Schulen und Lehranſtalten Mannheims und an ſämtliche Jugendformatio⸗ nen des Bannes 171 der Aufruf, geſchloſſen an dieſer machtvollen Kundgebung des Boxens, von dem der Führer in ſeinem Buch„Mein Kampf“ ſagt:„Es gibt keinen Sport, der wie dieſer den Angriffsgeiſt in gleichem Maße för⸗ dert, blitzſchnelle Entſchlußkraft verlangt, den Körper zu ſtählerner Geſchmeidigkeit erzieht“, teilzunehmen, um ein umfaſſendes Bild von der Grundſchule des Boxens bis zur kämpferi⸗ ſchen Reife zu erhalten und die hohen erziehe⸗ n Werte des Fauſtkampfes kennenzu⸗ ernen. Alle Jugendlichen bis 18 Jahre zahlen zur Deckung der Unkoſten den kleinen Eintrittspreis von 10 Rpf. Die Eintrittskarten für die Schü⸗ ler werden in den Schulen ausgegeben. Mannheim, 20. Mai 1937. gez.: V. Weirich, Gaufachwart für Boxen, Gau 14(Baden). deginn der Medenipiele Die erſten beiden Runden der deutſchen Tennis⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft(Medenſpiele) werden am Wochenende erledigt. Die deutſchen Gaumannſchaften ſpielen zunächſt wieder in vier Gaugruppen in Stuttgart, Königsberg, Dortmund und Dresden die vier Gruppenſieger aus, die dann im September die Vorſchluß⸗ und Schlußrunden beſtreiten. Vorjahrsſieger und Favorit des diesjährigen Wettbewerbs iſt Brandenburg, das es in Königsberg mit Oſtpreußen, Pommern und Schleſien zu tun haben und ſich auch ohne Cramm und Henkel, die in Paris weilen, durchſetzen wird.— In Dresd'en ſpielen Nordmark, Niederſachſen, Bayern und Sachſen. Nordmark gilt als vor⸗ ausſichtlicher Sieger. In Dortmund treffen ſich Rheinland, Heſſen, Weſtfalen und Mitte, wobei Rheinland als Endſieger zu erwarten iſt. In Stuttgart endlich ſind Württemberg, Südweſt und Baden die Gegner. Südweſt wird ſich am Samstag gegen Württemberg glatt durchſetzen und am Sonntag auf Baden treffen. Dieſer Kampf Südweft— Baden verſpricht eine große Sache zu werden. Es iſt möglich, den Sieger vorauszuſagen. Für die Stuttgar er Kämpfe wurden folgende Spieler aufgeboten: Württemberg: Graf Wrangel, Claß, Bach⸗ mann, Weber, Ehmann, Heuſcher, Bau⸗ mann, Ißler, Knöpfler. Südweſt: Bäumer, Dohnal, Henke, Klein⸗ logel, Dr. Landmann, Pfaff. Baden: Dr. Buß, Wetzel, Hildebrandt II, Walch, Weihe, Hildebrand I, Frautz. Ghhbne Hockebexfolge des Vin beim Bruchſaler Internationalen Turnier Man muß es der Hockey⸗Abteilung des TB Bruchſal als beſonderes Verdienſt anrechnen, daß ſie die Hockeyſaiſon bis zu den Pfingſt⸗ feiertagen ausdehnte. Ihr zehnjähriges Ju⸗ biläumsturnier mit insgeſamt 45 in⸗ und aus⸗ ländiſchen Mannſchaften war der ſchönſte Schlußakkord der Spielzeit. Grashoppers Zürich— VfR Mannheim:5 Der VfR Mannheim, ſeit Jahren ein alter, aber auch ein gern geſehener Gaſt des Bruch⸗ ſaler Turniers, konnte auch diesmal wieder recht gut gefallen. Das Spiel gegen den ſchwei⸗ ihn Landesmeiſter, die Grashoppers aus ürich, die mit ihren bekannten 5 Internatio⸗ nalen antraten, iſt allgemein als das ſchönſte und intereſſanteſte des ganzen Turniers gewer⸗ tet worden. Der VfR konnte dem vorgelegten ſchnellen Tempo der Schweizer ſtandhalten und durch planvolles und zügiges Zuſammen⸗ ſpiel einen verdienten Sieg erringen. Seine beſten Kräfte hatte der VfR in der Hinter⸗ mannſchaft mit Zajic, Trautmann und Junge, ſowie in ſeinem Sturm, der aus⸗ gezeichnete Leiſtungen vollbrachte. Heiler ge⸗ ang es, in dieſem Spiel 3 Tore zu erzielen, während Baumann und Gremm je einmal er⸗ folgreich ſein konnten. SC Bournemouth— VfR Mannheim:1 Am Pfingſtmontag trat der VfR dem Sé Bournemouth gegenüber, eine engliſche Mann⸗ ſchaft mit gereiften Spielern, welche echtes engliſches Hockey zeigten. Trotz der drückenden Hitze wurde ein ſchönes und flüſſiges Spiel ge⸗ liefert, das der VfR meiſt überlegen geſtalten, aber nur mit:1 gewinnen konnte. Die Mannheimer Mannſchaft ſpielte ausgezeichnet und konnte durchweg recht gut ge⸗ allen. Beſonders Heiler als Mittekläufer zeigte ein ſchönes und erfolgreiches Aufbau⸗ ſpiel. Einige Fehlentſcheidungen des Schieds⸗ richters— zwei einwandfrei erzielte Tore wurden nicht gegeben— brachten die Mann⸗ eimer um den verdient höheren Sieg. Das reffen wurde von beiden Mannſchaften mit vorbildlicher Fairneß durchgeführt. Ei Es ſind( Kaiſerſtuhl, die im Nor badiſchen Le der Blütezei ins ſchimme tende Land, von ungefäl Platz könnte ſtellen, als Heidelberg, „Und kommt übe Dann webt Br. Eines Kai gen, voll fre ſcherblick von Landſchaft u Rauſch des flockige Him ſegnet— re Gottes hat 1 tiker genann des 19. Jal Heidelberg 1 wart ſich be aus dem ti⸗ Knaben Wu Johann He verbrachte u ren unverg Schloßpark an den Bota geſpendeten ergrünt. Dies Hei des Schloß, ling ſeinen tenkranz wi unſerer Fah Leiſe verkl Neckars, die verflachen, d wölbt ſich a Brücke zum ſen anmutig barer Scholl⸗ wächſt, ſont edles Obſt 1 Innern der ſchon manche haben. duee uRar funvvin erbepemengunnee Höhenluft- Kurort Im herrliche kristallklarer Auskunft un⸗ Gutbürgerlicl mit fließ. Wa Gasthof u. Gute Verpfle bad. Liegew renn. Bahnstation Unterkunft i. Prospekte d Kurhaus eeeeeeeee Bahnstation? hochwälder. I Prospekte. ——— meeeeeeeeeee, St. 700—1200 m Hervorrag. Kl .80—.50 R& Mai 1937 gend bungen— oxen viſchen der Deutſchen d alle Ju⸗ die Grund⸗ das Fach⸗ zaufachwart utigen Tag er Jugend⸗ ien werden Stelle ver⸗ ichtmäßigen veranſtaltet Samstag, tadion eine in deren Jugendgau⸗ gen Baden hranſtalten idformatio⸗ ſchloſſen an s Boxens, ich„Mein rt, der wie Maße för⸗ tlangt, den it erzieht“, Bild von r kämpferi⸗ zen erziehe⸗ kennenzu⸗ zahlen zur ntrittspreis r die Schũü⸗ en. Baden). 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Mai 1937 Eine Frühlingsreiſe vom Königſtuhl zʒum Kaiſerſtuhl Es ſind beſondere Namen, Königſtuhl und Kaiſerſtuhl, die der Berg und das Gebirge, die im Norden und Süden die Wächter des badiſchen Landes ſtehen, tragen. Wer aber in der Blütezeit von dort oben hineingeſchaut hat ins ſchimmernde, in Bluſt und Glanz ſich brei⸗ temde Land, der weiß, daß dieſe Namen nicht von ungefähr kommen. Auf keinen beſſeren Platz könnte ein königlicher Herr ſeinen Stuhl ſtellen, als hoch über das blütendurchduftete Heidelberg, von dem Scheffel geſungen: „Und kommt aus lindem Süden der Frühling übers Land, Dann webt er dir aus Blüten ein ſchimmernd Brautgewand.“ Eines Kaiſers Herz aber würde höher ſchla⸗ gen, voll freudigen Stolzes würde der Herr⸗ ſcherblich vom Sitz auf dem Kaiſerſtuhl die Landſchaft umfangen, auf der ſchäumend der Rauſch des Blühens wie eine mächtig weiße, flockige Himmelswolke liegt. Du ſchönes, ge⸗ ſegnet— reiches Land Baden! Einen Garten Gottes hat dich eine Zeitgenoſſin der Roman⸗ tiker genannt, der Romantiker, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im ſagenumwobenen Heidelberg lebten, aus ſeiner holden Gegen⸗ wart ſich befruchten ließen; wo ein Brentano aus dem tiefen Liederborn des Volkes„des Knaben Wunderhorn“ voll ſchöpfte, wo ein Johann Heinrich Voß ſeinen Lebensabend verbrachte und wo des Dichters Goethe Spu⸗ ren unvergänglich in jener Steintafel im Schloßpark eingegraben ſind, die Erinnerung an den Botaniker Goethe aber in den von ihm geſpendeten fremden Bäumen alljährlich neu ergrünt. Dies Heidelberg, um deſſen hochragen⸗ des Schloß, die deutſche Alhambra, der Früh⸗ ling ſeinen roſenroten und ſilberweißen Blü⸗ tenkranz windet, iſt der wunderſame Beginn unſerer Fahrt durch den Gottesgarten Baden. Leiſe verklingt das murmelnde Raunen des Neckars, die Bergzüge des kleinen Odenwalds verflachen, das Kraichgauer Hügelland aber wölbt ſich auf und nieder als verbindende Brücke zum Schwarzwald. Wenige kennen die⸗ ſen anmutigen Landſtrich, auf deſſen frucht⸗ barer Scholle nicht nur das Lebensnotwendige wächſt, ſondern auch Wein edles Obſt und Mandeln gedeihen. Aus dem Innern der Erde aber ſprudeln Heilquellen, die fa5 manchem Leidenden Geſundheit gebracht aben. und Nüſſe und⸗ Die Kraichgauhauptſtadt Bruchſal ſchenkt uns den Anblick ihres wunderſchönen Schloſ⸗ ſes. Wie ein Juwel liegt es in dem mai⸗ grünen Samt ſeines Schloßgartens gebettet. Die korallenrote Bemalung glüht im Sonnen⸗ licht auf, das Gold der Wappen blitzt, die Waſſerſpeier, ſchimmernde goldene Drachen, ſind wie von Feuer umfloſſen. Ein Prunk⸗ ſchloß! Im Jahre 1722 wurde es unter dem Fürſtbiſchof Damian Hugo von Schönborn er⸗ baut, einem Mitglied jenes Geſchlechtes, das in der Barockzeit herrliche Bauten ſchuf. Wie in Würzburg, ſo wirkte auch an dieſem Schloß der geniale Balthaſar Neumann ſich aus. Rund um den Michagelsberg mit ſeinem Na⸗ turſchutzgebiet, der in der frühen Steinzeit ſchon beſiedelt war und nach dem eine ganze Kulturepoche ihren Namen erhielt, ſtehen die Bäume wie große weiße Blütenſträuße. In der Landeshauptſtadt Karlsruhe blüht und leuchtet der Frühling auf den vielen, vor⸗ nehm weiten Plätzen, in den gepflegten An⸗ lagen, aus den Vorgärten der fächerförmig zum Schloß verlaufenden Straßen. Der Mark⸗ graf Karl, ſo berichtet die Sage, ritt einſt zur Jagd, verirrte ſich und ſchlief endlich mitten im Walde ein. Da träumte ihm, er ſähe eine Stadt mit Türmen und Giebeln, mit Schloß und Gärten und Anlagen. Als er erwachte, ſtand ſein Entſchluß feſt, an dieſem Platz eine Stadt zu erbauen. Und ſo ſoll Karlsruhe ent⸗ ſtanden ſein. Wir aber wiſſen eine andere, hübſchere Lesart dieſer Sage: Sie waren zur Jagd hinausgeritten, der Markgraf, eine ſchöne Blick vom Kurpark auf das Kurhotel in Bad Pyrmont Aufn.: pa ul Stecher Landesfremdenverkehrsverband Weserbergland) Frau zur Seite, und ſein Gefolge. Als ſie heimkehrten, vermißte die Schöne ihren koſt⸗ baren Fächer, der ihr immer an einem Silber⸗ kettlein am Gürtel hing. Heimlich, nur von einem Pagen begleitet, ritt der hohe Herr zu⸗ rück, ihn zu ſuchen. Vom vergeblichen Suchen müde, legte er ſich zum Schlafe nieder und träumte von einer großen, ſtolzen Stadt. Als er erwachend, dem Traume nachſann, fiel ſein Blick auf den verlorenen Fächer, der aufge⸗ ſchlagen ihm zu Füßen lag. Verſonnen ſchaute er auf ihn, dann flog ein helles Leuchten über ſein Antlitz und er rief:„Jetzt habe ich den Plan zu meiner Stadt. Wie die Stäbe dieſes Fächers von einem Punkte ſich ausſpreizen, ſo ſollen die Straßen nach allen Richtungen gehen, der Mittelpunkt aber ſoll mein Schloß ſein.“ Traum und Plan ſind zur Wahrheit gewor⸗ den: eine ſchöne, ſtolze Stadt entſtand mit den fächerartig angelegten Straßenzügen— Erin⸗ an den Fächer einer ſchönen, geliebten rau Wie ein blankes Wappen auf blauem Grund, ſo hängt die Sonne überm weiten Land, ſcheint das Feſtungsſtädtchen Raſtatt zu ſchirmen, dem der Türkenlouis ſein Gepräge gab. In dem jungen graugrünen Korn fingert zart der Wind. Es duftet nach Werden und Wachſen. Zwiſchen dem ſaftigen Grün der Wieſen ſtehen goldgelbe Rapsfelder, und die umgebrochene Scholle der Aecker wartet ruhig atmend auf die jungen Tabakpflanzen. Fahren wir doch durch das Hanauerland, wo unendlich viel Tabak angehaut. wird. In den ſauberen Dörfern zeigen die ſchönen, altertümlichen Fachwerkbauten Wohlſtand an, alten, über⸗ Wenn BaDEN-BZADdSEN dann Badiĩsche WMinzerstube HOTEIL ROMERIMO Sofienstr. 25 kommenen und erhaltenen Reichtum. Die Quelle dieſer Wohlhabenheit liegt im Tabak⸗ bau, auf den die mächtigen Trockenſchuppen mit den Jalouſien zum Lüften und die großen Tabakverwiegungshallen hinweiſen. Weiden am Bachlauf, hier und dort vereinzelt Pap⸗ peln, die typiſche Rheinlandſchaft, durch die ⸗ ein,„Bähnle“ gemächlich gen Kehl fährt. Im„ Hintergrund der Hafenanlage mit dem großen Kran hebt ſich klar gegen den Himmel das Straßburger Münſter ab. Meiſter Erwins Werk, Unter der neuen Betonbrücke rauſcht die im Schwarzwald 500—1100 m ü. d. M. Höhenluft- Kurort pRECHTA Im herrlichen Elztal gelegen./ Forellenfüscherei in der kristallklaren Elz./ Gute Unterkunft bei mäßigem Preis. Auskunft und Prospekte durch das Bürgermeisteramt. Gasthof und Pens on„Bͤadler“ Gutbürgerliches Haus. Eig. Eischerei u. 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Hier verlaſſen wir die Ebene und fahren am Gebirge entlang in den abwechſlungsreichen Breisgau. Herbolzheim mit ſeinen großen Zigarrenfabriken, die zum wenigſten 1000 Ar⸗ beiter beſchäftigen, bleibt hinter uns. Durchs Kleefeld hoppelt ein genäſchiger Haſe. Wäſche liegt zum Bleichen auf der Wieſe. Waſſer rau⸗ ſchen, wir überfahren den Leopoldskanal und kommen ins alte„Rigola“, das heutige Riegel, in dem ein Stück Geſchichte liegt. Neunlinden ragt auf, der höchſte Bera des Kaiſerſtuhls, an deſſen vulkaniſchen Hängen wir nun entlang fahren. Langſam gleiten wir durch das früh⸗ lingsſelige Land, die Dörfer und weinfrohen Orte, durch das ſchöne Endingen, die zweitgrößte Weinbaugemeinde des rebengeſeg! neten Kaiſerſtuhls; durch Königſchaff⸗ hauſen, den wohlhabenden Bauernort, be⸗ kannt wegen ſeines Obſtmarktes. Traumhaft ſchön iſt hier die Fahrt durch die blühenden Bäume, die ſich wie eine ſchimmernde Dom⸗ kuppel über uns wölben. Bienengeſumm wie Orgelton und zarter Wohlgeruch um uns. Das ganze Gebirge iſt ein einziges Blütenmeer. Der kleine Ort Leiſelheim iſt in ein wei⸗ ßes Blütenneſt geſchmiegt. Kirſchen und immer wieder Kirſchen. Frauen mit weißen Kopf⸗ tüchern ſchaffen auf den Aeckern. Frühkartoffel werden geſteckt. Hier und dort wird noch ge⸗ zackert. Die Raine ſind mit Schlüſſelblumen und Anemonen betupft und auf den Wieſen leuchtet das Schaumkraut. Um Biſchoffingen liegt eine Blütenwolke. Ueberall ſtacheln die Rebpfähle empor aus den Rebbergen, in denen es nun bald zu grünen beginnen wird. Ueber den Achkarrer Schloßberg ziehen wie wollige Lämmer die Wolken, und das Wahrzeichen Breiſachs, das Münſter, ſteht ſcharf umriſſen. trotzig und feſt auf dem blauen Himmelsgrund. Der Rhein aber ſtrömt und ſchäumt zu Füßen des Münſterbergs, um den der Flieder ſchon feine weißen und lila Dolden erſchließt. Und hier, wo die Luft ſüdlichen Hauch trägt, endigen wir unſere Frühlingsfahrt, die uns durch den Gottesgarten Baden führte, vom Königſtuhl zum Kaiſerſtuhl. Hanspeter Moll. Der Rügendamm ist jertig Weltbild(M) Diese Lithographie des Rügendammes von Studientat Barz(Stralsund) wurde sämtlichen Arbeitern als Andenken an ihre Mitarbeit überreicht“ Die Vollendung des Rügendammes war Anlaß zu einer groben Feier in Stralsund Oſtfrieslands ſieben Nordſee⸗Inſeln locken „Der Mai iſt gekommen...“ Die Reiſepläne werden Wirklichkeit. Das ſchlechte Frühjahr verheißt einen warmen und ſchönen Sommer. Denn ſo war es noch immer zumal an der deutſchen Nordſee: brachten März und April ſchon Wärme und Sonnenſchein, dann wurden Mai, Juni und Juli meiſt unfreundlich und kalt, einem naſſen und kalten Lenz aber iſt noch ſtets ein trockener und warmer Sommer Leirze Warum ſollte es diesmal anders wer⸗ en? Die ſieben Oſtfrieſiſchen Inſeln ſtehen be⸗ reit, die Gäſte zu empfangen. Erſt werden es nur einige wenige ſein, jene, die den Zauber eines Inſelfrühlings bewußt erleben wollen mit ſeinen klaren Tagen und mit ſeinen kurzen Nächten. Bereits im Mai bleibt es ſo lange hell, daß man bis in den ſpäten Abend ſich im Freien aufhalten und alle Strandfreuden genießen kann. Und im Juni wird es dann überhaupt kaum dunkel. Den Tag löſt die Däm⸗ merung ab und die Dämmerung der junge Morgen. Nichts iſt ſchöner als ſolche Frühſtunden am Meer. Friſch ſtrömt der Salzhauch aus den Wellen und über allen Dünentälern dunſtet zart der Schleier des im erſten Sonnenlicht ver⸗ dampfenden Taus. Blaue und gelbe Hunds⸗ veilchen klettern an den Hängen hoch und Ler⸗ chen ſteigen jubelnd in die Himmelsbläue. Das mövenüberflatterte Meer in ſeiner grünen Un⸗ ermeßlichkeit rauſcht ſein ewiges Schickſalslied in wechſelvollen Auf und Ab von Wellenberg und Wellental. Einſam liegt der Strand. Er gehört jetzt nur den Frühaufftehem, die dieſe Stunden heili⸗ ger Morgenfrühe mit allen Sinnen in ſich ein⸗ ſaugen. Je weiter das Jahr vorſchreitet, deſto brei⸗ ter wird der Strom der Badegäſte. Und in den Hauptferienmonaten herrſcht auf allen ſie⸗ ben Oſtfrieſiſchen Inſeln jenes bunte, farben⸗ frohe Badeleben, das den eigenartigen Reiz der Sommerwochen an der Nordſee bildet. Luſtig flattert die Flagge des Reichs auf allen„Bur⸗ gen“, die das luftige Zelt oder den Strand⸗ korb mit dicken Mauern umgeben. Und vom Badeſtrand klingt laute Lebensfreude derer, — den Wogen Erfriſchung und Geſundheit inden. Sieben ſchöne Inſeln liegen mitten im Meer vor Oſtfrieslands Küſte: Borkum, Juiſt, Nor⸗ derney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Jeder Geſchmack kann befriedigt werden. Wer Schlichtheit, Einfachheit und Ur⸗ wüchſigkeit ſucht, kann ſie finden. Wer Luxus wünſcht und Unterhaltung und Kunſtgenüſſe, wird nicht enttäuſcht werdene. Sport aller Art kann betrieben werden. Kein Wunſch bleibt offen. Und überall ſpenden Waſſer, Sonne und Luft die Heilkräfte der Norſee in verſchwenderiſcher Fülle. Oſtfrieslands Nord⸗ ſeeinſeln locken! Wir kommen. Im Bodenſeeverkehr werden jetzt für alle fahrplanmäßigen Schiffe des Ober⸗ und des Ueberlingerſees Netzkarten mit ſiebentägiger Geltungsdauer ausgegeben. Sie koſten 12 RM; für Kinder ſind Netzbeikarten zum halben Preis erhältlich. Auf Unterſee und Rhein gewähren 0— 3 7 gehaglichke astn0 aFZald, 900 olung die Deutſche Reichsbahn und die Schweizer Schiffahrtsgeſellſchaft den Reiſenden mit Netz⸗ karten eine Fahrpreisermäßigung von 50 vh. * Das herkömmliche Breslauer Johannis⸗ feſt wird in dieſem Jahre vom 12 bis 27. Juni gefeiert. Mit Schaubuden, Bierzelten, Würſtel⸗ ſtänden und einer ſchleſiſchen Trachtenſchau ſpielt es in Breslau etwa die Rolle des Münch⸗ ner Oktoberfeſtes, der Dresdner Vogelwieſe oder des Hamburger Doms. * Idſtein im Taunus feiert vom 3. bis 5. Juli ſein 650jähriges Beſtehen als Stadt. Neben einem hiſtoriſchen Feſtzug und geſelligen 2 Kurhaus sSand 4(828 m) bei Baden-Baden. Nedes Sandsee- Strandbad. — hHension ab RM..—. Prosp. 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Mai 1037 Frühling im ſchönen Bad Dürrheim Ein ſchlichter, ja faſt allzu beſcheidener Gaſt iſt der Frühling in der Baar. Und doch ſänf⸗ tigt er alles Strenge dunkler Winterwochen mit ſieghafter Kraft, wenn er ſich prunkend aus dem großen Grün der Wieſen und Felder er⸗ hebt, um des Sommers vollen Chor in unzäh⸗ ligen Stimmen anzuſpielen. So begrüßt er faſt feſtlich den Badeort der Baar, Bad Dürrheim, und erinnert in jedem Jahre daran, wie ſtark doch deſſen heilſchaffendes Wirken im Land⸗ ſchaftlichen verwurzelt iſt. Immer möchte man darum, ſobald von Bad Dürrheims Frühlingsarbeiten und ſeinem Rüſten für den Sommer zu berichten iſt, gezie⸗ mend erwähnen: dieſer Badeort verſtand es, bdemuald. cucleł ins wes ſeine klimatiſchen und natürlichen Heilwerte der Umwelt aufs glücklichſte anzuvertrauen, in⸗ dem er Gegebenes und Geſchaffenes unter dem Dreiklang Sole—Sonne—Luft vereinte. Alljährlich gelangen in dieſen Wochen die umfangreichen Arbeiten zum Abſchluß, die in dieſem Sinne verſchönen, verbeſſern oder neu ſchaffen. So wurde heuer der Salinenſee gründ⸗ lich ausgehoben, im Sonnenbad, das dem Weinheim/ Wachenburg 402 mü, d. Meer. Herrlicher Rundblick über die ganze Rhein- ebene./ Gemütl. Familienaufenthalt./ Kalte u. warme Speisen zu jeder Tageszeit./ Gutgepflegte Weine./ Neue Autostraße. Fernsprecher 2225. A. Werner. Gdenwald-Neckartal HInscunons Strandbad angebaut iſt, wurde Sportraſen nen eingeſät, während die Erneuerungsarbeiten am Bootshafen noch im Gang ſind. Eine mit glei⸗ cher Sorgfalt betreute Anlage iſt der neue Kur⸗ park, der als ſchönſtes und räumlich geſchloſſen⸗ ſtes Schmuckſtück Bad Dürrheims anzuſprechen iſt. Im Zuge ſeines weiteren Ausbaus wurden jüngſt die Thujahecken entlang des Platzes zwi⸗ ſchen den Wandelhallen durch Hainbuchen er⸗ ſetzt. Zum Ausgleich des Nord⸗Süd⸗Haupt⸗ weges werden die Staudenbeete verſchmälert und mit Roſen bepflanzt. Nachdem ferner das große Rondell jetzt vollſtändig entwäſſert und die Zuleitung für den ſpäteren Springbrunnen verlegt iſt, kann in nächſter Zeit noch ein Vier⸗ tel des vorgeſehenen gärtneriſchen Ausbaus fertiggeſtellt werden. Die repräſentable bauliche Note gibt das neue Kurſaalgebäude dem Kurbezirk. Es ſchließt den Kurpark nach Norden ab und läßt ſeine groß⸗ flächige Raumwirkung ruhig in ſich enden. Die Bauarbeiten ſind in den letzten Wochen zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen. Zuletzt wurden die großen Fenſter und Portaltüren angebracht, die zum Garten überleitende Kaf⸗ feeterraſſe mit Platten eingelegt und ihre Kunſtſteintreppen verſetzt. Die weiträumige Vorhalle hat jetzt ihren Bodenbelag mit Soln⸗ hofener Platten erhalten. Gleichen Schritt hal⸗ ten die techniſchen Einrichtungen: Lüftungsan⸗ lage und elektriſche Inſtallationen ſind einge⸗ Hotel und pension zum„Naturalisten“ Pension.50—.50 RM. Spezialitäten: Forellen. 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Fahrten auf Saarpfälzer Höhenſtraßen Die Höhenſtraßen im Gau Saarpfalz ſollen dem Kraftfahrer landſchaftlich reizvolle Gegen⸗ den erſchließen. Eingeweiht wurden bisher die Höhenſtraße auf dem Schloßberg mit den ſehenswerten Schloßberghöhlen von Hom⸗ burg aus und die Höhenſtraße im Kreis Saarlautern, die in Berus beginnt und den Beſuch des Hindenburgturmes mit ſeiner Gaſtſtätte ermöglicht. Vollkommen befahrbar iſt auch heute ſchon die Kalmit⸗Höhen⸗ ſtraße, die in Maikammer ihren Anfang nimmt. Die Einweihung erfolgt demnächſt. Sehr begrüßt wird ſicher die Fertigſtellung einer Teilſtrecke der Höhenſtraße bei Land⸗ ſtuhl auf die Burg Nanſtein. Fertig ausge⸗ baut und gut befahrbar iſt ſie bis zum Schloß⸗ kaffee mit den ſchön angelegten Kuranlagen. Für Unterhaltung ſorgt das Kurorcheſter, das außer mittwochs und ſonntags nachmittags auch dienstags und donnerstags abends ſpielt. Ihrer Vollendung gehen die beiden Höhenſtra⸗ ßen auf dem Trifels und auf den Don⸗ nersberg entgegen. Sie können aber heute ſchon ein gut Stück befahren werden. So bieten de dieſe Höhenſtraßen im Gau Saarpfalz em Autofahrer lohnenswerte Ausflugsziele. Schv/ Srzw/old 8b Erf.50— pProspelte. Hote-pension Sonne dos führende Heus. Neuzeitl. einger. Ppensſon Gasthaus und Pension„Zum Anker“ Bestempf. Haus. Schönste Lage bei erstkl. Verpflegung. Freundl. Zimmer, fl. Wasser. Gesellschaftsräume. Neckar- terrasse, Autohallen. Pension von.50 Mk. an. Eernruf Neckargerach 21.— Prospekte beim Verlag dieses Blattes Luftkurort HUZENBZA(eM(Hurfstel) Pension WMölerle eingerichtetes Haus in fr. Höhenlage an Wald u. Wasser gelegen. Liegewiese. fl. Wasser, Zentralhzg., beste Verpflegung. Prospekte durch d. Verlag u. d. Besitzer G. Möhrle. Tel. 58 Schönmünzach. Hälpermünle ben TUr Waldluit dnsthnus und penslon Schlek-post Gegt. 1767, seither im Familienbesitz. Vorzügl Verpfleguns Pension.50. Oeffent! Fernsprechstelle. Tel. S. A. 507. Neu einger. Fremdenzim. Ruh. Lage, dir. am Wald u. a. d. Enz gelegen. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier,— Chet vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit: elmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 1575 Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in rlaub, Vertreter; Carl Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kultmrpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für okales: Karl M, Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Carl Lauer); für die Bilder; die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mnarbener: Dr. Johann v Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftlerimng; Hans Graf Reiſchach, Berlm SW 68. Charlottenſtr. 15b. Nachdruck ſämtlicher Ortainal berichte verboten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ud (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannhein Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren Gmbc. Sprechſtunden der Verlagedirektion: 10.30 bié 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech Nr. für Verlaa und Schriftleitung Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Kar! Heberling Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Gefamtanftage(einich Weinbeimer und Schwetzinger Ansaabe) aültia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über... 39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgabe über. 3 600 National-Theater Mannhelm Freitag, den 21. Mai 1937: Vorſtellg. Nr. 313 Miete F Nr. 25 1. Sondermiete F Nr. 13 der Eampielo 1 nr Muſitaliſches Luſtſplel in bier Wff ügen.— Aus dem alt⸗venezianiſchen Straßenleben.— Text von. Mario Ghiſalberti.— Nach dem gleichnami⸗ * Luſtſpiel von Carlo Goldoni.— eutſche Ueberſetzung vom Komponi⸗ ſten und Fr. X. Friedl.— Muſik von Ermanno Wolf⸗Ferrari Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22 Uhr Neues Theater Mannheim Freitag, den 21. Mai 1937: Vorſtellung Nr. 79 NSO„Kraft durch Freude“ Mannh. 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Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Aus⸗ gabe der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Nummer dieſer Zeitung an während zwei Wochen in dem Rat⸗ haus in Laudenbach zur Einſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden beim Bezirksamt Mannbheim oder beim Bürgermeiſter in Laudenbach geltend zu mächen. Mannheim, den 14. Mai 1937. Bezirksamt 1v/65 Heidelberg liefett WEB gartenlicò Sand- und Kiesvertrieb G. m. b. H. ER&(o. HANNHIHEIM- TLuisenring 35 Fernruf 20190 und 25180 i blala-Aeiten werden ſchnell und fachgemäß aus⸗ geführt. Kopien auf Agfa⸗Hoch⸗ glanzpapier. Platten, Filme, Leder⸗ taſchen billig.(60 143 V Storchen-Drogerie 110 Kodus-Dauerwellen NHerkur-Dampf-Dauerwellen NoOndrẽ-Dauerwellen drahtlos, stromlos, gefahrlos, sorglos Salon W. Reinardt 5 a, 18136 p 2, 7 Leupin-Creme u. 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Herrn Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, Bruder, Schwager, Großvater, Schwiegervater WIinelm Geiser Schmiedemeister und Landwirt heute nacht 2 Unr im Alter von 73 Jahren von seinem Leiden Zzu erlösen. Mannheim-Frie drichsfeld, den 20. Mai 1937. Die trauernden Hinterhliehenen. Die Beerdigung findet am Samstag, den 22. Mai, nachm. um 4 Uhr von der Leichenhalle Friedrichsfeld aus statt. und Onxkel, Jührleiſtungen Das unterzeichnete Straßenbauamt vergibt öffentlich nach der Reichsver⸗ dingungsordnung folgende Arbeiten und Leiſtungen in einzelnen Loſen: Anfuhr von Walzſchotter u. Splitt auf die Landſtraßen 2. Ordnung des Kreiſes Mannheim: 2600 Tonnen. Angebote, für welche die Vordrucke für.20 RM je Ausfertigung abgege⸗ ben werden, ſind verſchloſſen mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift bis zur Eröff⸗ hungszeit: Mittwoch, den 26. Mai 1937, vorm. 11 Uhr, abzugeben beim Bad. Straßenbauamt Heidelberg, Treitſchkeſtraße 4. Zwangsversteigerungen Freitag, den 21. Mai 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, gegen bare oerf im Vollſtreckungsweg öffentlich verſteigern: 2 Spitzendrehbänke, 1 Handhobel⸗ früsmaſchine, 1 Bücherſchrank, vier Herrenfahrräver, 1 Schranknäh⸗ Ludwigshaf., Brücken-darage, Tel. 62452 maſchine und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Statt besonderer Anzelge Meine liebe Frau, Schwägerin, Tante und Base, Frau Marie J0sf geh. Greulich ist nach schwerem Leiden am 18. Mai entschlafen. Mannheim, den 21. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: K. J0si, Professor i. R. Die Feuerbestattung hat in der Stille stattgefunden.— Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend absehen zu wollen. unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Mai 1937 Ottene Stiellen Vir ſuchen zum ſoforkigen Od. ſpäleren Einkrikt lücht. Hürokraft welche an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt iſt. Beweobungen unt. 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