. Mai 1937 doch wie ich: Abspannung und e ich Citrovanillel nerzen, Migräne. zehnten bewährt. ömmlich. in Apo- 12 Oblaten-Pckg. orm geschmack- nerzen besichtigen im LADEN — Anruf 287 23 vornehme Imung (49 852 V) 5tuttgart, Tel. 227 21. leben walb men Photos tzlaft Text dt, Freiburg Bildern er⸗ n Buch das und Mittel- Rheinebene, chwarzwald- ſche Volk mit ſeinen Trach- einen Feſten treiben. Ein tbuch für alle warzwaldes. durch: Indlung 510 narkt en zen 1 Fußſchmerzen mit Saltrat iſchmerzende dem Hühner⸗ jwer machen, uns ſchreibt: 1937. Schon wie wohl mir tan, was ich hort mitteile, eil. Ich be⸗ nd wende es iſt würde ich en Weltteilen zen. Aber— n Bekannten dafür heute iInternehmer, nnſtraße 47.“ Drogerien. 1 4 Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, V3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ , ſt 2..(einſchl. 63,. Poſtzeitun e r) zu. 72 Pf. Beftell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monafl..70 D W*— ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl Abend⸗Ausgabe A „48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Eſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. bob⸗Gewalt) velhind., beſß ein Müfb E— 72 K 0 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. lohrgeng MANNHEINM Die Heimkebr der Toten dom„Oindenburg LLLIIIIIAILILL Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die — im Textteil 45 Pf 2 7* Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3 . füllungsort Mannheim. Ausſchli Nummer 228 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederho „ 14/1 —— Gerichtsſtand: M hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufs Freifag, 21. Mai 1937 Aimeterzeile terzeile 4 Pf. — Preisliſte. 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. hahlungs⸗ und Evr⸗ annheim. 9 onto: Ludwigs⸗ s 10 Pfennig. Dampfer„Hamburg“ traf in Cuxhaven ein/ Vor dem jeierlichen Gtaatsakt kapilün cehmanns ſterbliche Hülle kam mit dem Dampfer„Europa“ London, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Am Freitagmorgen wurde in Plymouth an Bord der„Europa“ der Sarg des nach der Exploſionskataſtrophe der„Hindenburg“ ſeinen Verletzungen erlegenen Luftſchiffkapitäns Leh⸗ mann an Bord eines deutſchen Flug⸗ zeuges gebracht, deſſen Inneres reich mit Blumen ausgeſchmückt war. Die Gattin des Verſtorbenen, die mit dem Leichenſchiff in Ply⸗ mouth eingetroffen war, begleitete den Sarg auch im Flugzeug nach Cuxhaven. kin deutſcher dampfer geſunken Nach einem Zuſammenſtoß h. t. Hamburg, 21. Mai. Auf der Höhe von Terſchelling kam es zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen dem deutſchen Dampfer„Virſurgis“ von der Argo⸗Reederei in Bremen und dem italieniſchen Dampfer„Siena“. Der 800 Tonnen große deutſche Dampfer iſt nach der Kolliſion geſunken. Die Beſatzung konnte gerettet werden und be⸗ findet ſich an Bord des italieniſchen Dampfers. Tokio umjubelt ſeine Weliflieger Aus London heimgekehrt Tokio, 21. Mai. Die beiden japaniſchen Weltflieger trafen mit ihrem Flugzeug„Kamitaze“ am Freitag wieder in Tokio ein. Sie wurden bei der Landung von Mitgliedern des Kaiſerhauſes, Vertretern der Regierung, der Wehrmacht und vielen Tauſen⸗ den von Zuſchauern, die den Erfolg der beiden Piloten laut bejubelten, empfangen. Beſonders hervorgehoben wird, daß die letzte Flugſtrecke Indochina—Formoſa—Tokio trotz ungünſtiger Witterung bei Regen und Sturm glücklich über⸗ wunden werden konnte. fjalbmaſt über Candungsbrücken Cuxhaven, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Deutſchlands Fahne weht auf Halbmaſt. Der Dampfer„Hamburg“ der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie iſt mit den ſterblichen Reſten der Paſſa⸗ giere und Beſatzungsmitglieder des L3„Hin⸗ denburg“ in Cuxhaven eingetroffen. Die deutſche Heimat grüßt die Toten des„Hinden⸗ burg“. Das ganze deutſche Volk fühlt mit den Familienangehörigen und Freunden der Ver⸗ unglückten. Das ganze deutſche Volk iſt einig in der Trauer und einig in dem Willen, das Andenken der Toten durch vermehrte Tat⸗ kraft beim Aufbau der Luftſchiffahrt zu ehren. Wenn deutſche Zeppeline in Zukunft ihren Weg über Meere und Länder ziehen, dann werden ſie das erhabenſte Denkmal für die Toten des „Hindenburg“ ſein. In Cuxhaven, Deutſchlands Vorpoſten am Meere, grüßen die Flaggen des Dritten Rei⸗ ches, die Reichskriegsflagge, die Fahnen der Zeppelinreederei und der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie die Toten. Das Steubenhöft iſt ſchon ſeit den frühen Vormittagsſtunden dicht gefüllt mit vielen tauſend Volksgenoſſen, die den„Hindenburg“⸗Opfern ihre Ehre erweiſen wollen. Gegen 11 Uhr kommt der Dampfer „Hamburg“ vor der Elbe⸗-Mündung auf. Von ſeinen Maſten wehen ebenfalls die Fahnen auf Halbſtock, die Flaggen Deutſchlands und der Zeppelinreederei, ferner das Sternenbanner, denn auch das amerikaniſche Volk iſt durch das ſchwere Unglück von Lakehurſt betroffen wor⸗ den. Als Dampfer„Hamburg“ vor den Lan⸗ dungsbrücken eintrifft, heben ſich die Arme der vielen Tauſende zum ſtillen Gruß fjabt Reſpekt vor der Infanterie! Sie enischeidet die Schladien · mahni das Kriegsministerium Berlin, 21. Mai Die bei den Muſterungen und Meldungen von Freiwilligen feſtgeſtellte Unkenntnis der Jugend über die beſondere Wichtigkeit und den intereſſanten Dienſt bei der Infanterie hat eine Art„Flucht vor der Infanterie ausgelöſt, ge⸗ gen die enſchieden auch Major Joſt vom Reichskriegsminiſterium ſich wendet. Die meiſten großen Soldaten Preußens und Deutſchlands, Friedrich Wilhelm., der alte Deſſauer, Gneiſenau, Pork, Moltke, Hindenburg und Ludendorff, Seeckt und Blomberg, ſeien aus der Infanterie hervorgegangen. Der Schöpfer des neuen Deutſchland und der neuen Wehrmacht ſei ein unbekannter Infanteriſt ge⸗ weſen. Die beiden Männer, die heute der Welt ein neues Geſicht geben, der Führer und der Duce, ſeien nichts anderes als einfache Infan⸗ teriſten geweſen. Die Infanterie mißgönne den anderen Waffen nicht die Zahl ihrer Freiwilli⸗ gen. Sie brauchen einen hochwertigen Erſatz. Aber eine Wahrheit ſei über allen Wandel der Zeit erhaben: der beſte Mann ſei ge⸗ rade gut genug für die Infanterie. Heute wie ehedem ſei der Infanteriſt der wahre Herrſcher im Kriege. Er entſcheide die Schlacht und damit das Schickſal des Vaterlandes. Er ſehe beim Feind das Weiße im Auge, er⸗ obere die Stellung und halte ſie. Die Aufgabe aller anderen Waffen gipfele darin, der Infan⸗ terie bei Angriff und in der Verteidigung zu helfen. Das letzte und ſchwerſte Stück Arbeit müſſe der Infanteriſt allein bewältigen, wobei der Mann ganz auf ſich allein geſtellt ſei. Infanteriedienſt ſei der ſchwerſte, härteſte un⸗ ter allen Waffen, aber auch der vielſeitigſte, in⸗ tereſſanteſte und ſtolzeſte. In den Beinen der Infanterie liege auch heute noch ein weſentliche⸗ res Element des Sieges als in der Kraft der Motoren. Nachdem der Referent noch die vielſeiti⸗ gen Formationen der modernen In⸗ fanterie geſchildert hat, erklärt er, die In⸗ fanterie ſei die beſte Schule des Mannes für den Frieden und den Krieg. Und wer es im Le⸗ ben zu etwas bringen wolle, möge Infanteriſt werden. an die Toten. Eine Kompanie der Luftwaffe erweiſt die miiltäriſche Ehrenbezeigung. Als Vertreter des Reichsminiſters der Luftfahrt, Generaloberſt Göring, iſt Generalleutnant von Witzendorff vom Reichsluftfahrtminiſteri⸗ um erſchienen. Weiter ſind erſchienen Miniſterialdiregent Mühling⸗Hofmann, der Chef der Luft⸗ verkehrsabteilung des Reichsluftfahrtminiſteri⸗ ums, Oberſtleutnant Püſchel, der Leiter des Luftkreiſes Hamburg, und als Vertreter der Kriegsmarine der Feſtungskommandant von Cuxhaven, Kapitän zur See v. Heimburg. Unter den Klängen eines Chorals und bei Apanzscher Kreuer besurkt Deutsenland/ kine Feierstunde nuk dem obersulabere gedämpftem Trommelklang macht die„Ham⸗ burg“ feſt. Ueber die Anlagebrücken und den Dampfer„Hamburg“ donnern Flugzeuge der deutſchen Luftwaffe hinweg und bringen ihren toten Kameraden die letzten Grüße. Die Särge werden nach der Ausſchiffung der Fahrgäſte in feierlichem Zuge zu der großen Hafen⸗ halle gebracht, wo dann am Nachmittag als feierlicher Staatsakt die Trauerfeier für die Opfer ſtattfindet. In der Hapag⸗Halle häu⸗ fen ſich bereits die Kranz⸗ und Blumenſpenden, die aus allen Teilen Deutſchlands und auch aus dem Auslande in kaum überſehbarer Fülle ein⸗ gegangen ſind, als ſichtbarer Beweis für die Anteilnahme und Liebe, mit der Deutſchland ſeine toten Pioniere der Luft und die übrigen Opfer der Kataſtrophe von Lakehurſt empfing. Das sonnenbanner im ſieler fjafen Zum ersten NMale kommt ein jopanischer Kreuzer (Drahtbefichtonserer Befliner Schrifftleiltung) Berlin, 21. Mai. Wie wir erfahren, wird der japaniſche Kreu⸗ zer„Aſhigara“ nach der Krönungsflottenſchau in Spithead zu einem achttägigen Beſuch Deutſchlands in den Kieler Hafen einlaufen. Es iſt dies ſeit 30 Jahren das erſtemal, daß ein japaniſches Kriegsſchiff zu einem offiziellen Beſuch in einem deutſchen Hafen feſtmacht. Zum Montag 14 Uhr iſt nach dem Austauſch der erſten Beſuche ein Frühſtück beim Kom⸗ mandierenden General angeſetzt. Um 19.30 Uhr findet im Kieler Unteroffiziersheim ein Ka⸗ meradſchaftsabend der deutſchen und japaniſchen Unteroffiziere ſtatt, während das Offizierskorps des japaniſchen Kreuzers im Offiziersheim Düſternbrook zu Gaſt ſein wird. Am Dienstag begibt ſich Konteradmiral Ko⸗ bayaſhi nach Berlin, wo mehrere Feierlich⸗ keiten vorgeſehen ſind. Auch die erſte Abord⸗ nung der Beſatzung tritt am Dienstag bereits die Reiſe nach der Reichshauptſtadt an. Die japaniſchen Offiziere nehmen am Dienstag⸗ nachmittag eine Beſichtigung des Panzerſchiffes „Admiral Graf Spee“ vor. Die Unteroffiziere des japaniſchen Kreuzers folgen am Abend einer Einladung der Unteroffiziersmeſſe des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“, während die Offiziere am Abend in der Offiziersmeſſe des deutſchen Panzerſchiffes zu Gaſt ſind. Am Mittwoch um 10.30 Uhr findet eine feier⸗ lich Kranzniederlegung am Marineehrenmal Laboe und um 12 Uhr ein Empfang im Kie⸗ ler Rathaus ſtatt. Am Nachmittag unternehmen die japaniſchen Gäſte einen Ausflug in die Holſteiniſche Schweiz; abends gibt die Stadt Kiel ein Eſſen im Rathaus. Ein japaniſcher Marinetag Am Donnerstag wird in Kiel ein japani⸗ ſcher Marinetag veranſtaltet, an dem zahlreiche japaniſche Feiern zur Durchführung kommen. Morgens ſtartet eine weitere Abord⸗ nung der Beſatzung nach Berlin. Mittags neh⸗ men die japaniſchen Offiziere eine eingehende Beſichtigung des Marinearſenals und der Deutſchen Werke vor. Auch am Freitag wird eine Abordnung der japaniſchen Mannſchaft nach Berlin kommen, um ebenſo wie die Mit⸗ glieder der anderen Abordnungen die Reichs⸗ hauptſtadt und ihre Umgebung kennenzulernen. Nach einer Beſichtigung von Arbeitsdienſtlagern und Landgewinnungsarbeiten am Samstag ſteht der Sonntag den japaniſchen Gäſten zur freien Verfügung. Der Beſuch des japaniſchen Kreuzers findet ſeinen Abſchluß mit einer Para de am Mon⸗ 101 um 10 Uhr auf dem Kaſernenhof in der ik. Das knde eines Flaggenzwiſchenfalls Amtliche öſterreichiſche Erklärung Wien, 21. Mai. Amtlich wird verlautbart: Am 30. April fand in Pinkafeld(Burgenland) ein mili⸗ täriſcher Zapfenſtreich der Garniſon zu Ehren des Vorabends des Staatsfeiertages ſtatt. Der Ort hatte Flaggenſchmuck angelegt. In dem Augenblick, da die Militärmuſit mit ihrer Be⸗ aleitmannſchaft auf dem Platz Poſto faßte, ent⸗ rollte ſich aus der Dachlute eines Hauſes eine Hakenkreuzflagge. Der die Truppen be⸗ fehligende Offizier erteilte in der Meinung, es fände eine gegen ſeine Truppe gerichtete De⸗ monſtration ſtatt, den Befehl, die Flagge einzu⸗ ziehen, was durch eine Patrouille von drei Mann durchgeführt wurde. Als ſich heraus⸗ ſtellte, daß die Flagge von dem im betreffenden Hauſe wohnhaften Reichsdeutſchen Max Thiem erlaubter Weiſe gehißt worden war und daß dieſer der Vorſchrift entſprechend auch die öſterreichiſche Flagge geſetzt hatte, wurde ihm die Flagge zurückgegeben und deren neuerliche Hiſſung am 1. Mai geſtattet. Wegen dieſes Zwiſchenfalles hat die öſter⸗ reichiſche Bundesregierung der deutſchen Reichs⸗ regierung am 8. Mai ihr lebhaftes Be⸗ dauern ausgeſprochen und ſofort alle erfor⸗ derlichen Maßnahmen getroffen, um einer Wie⸗ derholung ſolcher Vorkommniſſe auch in Hin⸗ kunft vorzubeugen. 21* Durch dieſe Erklärung hat der Flaggenzwi⸗ ſchenfall von Pinkafeld für die Reichsregierung ſeine Erledigung gefunden. Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 21. Mai 1937 Schacher religiös verbrämt Entſeizliches Brandunglück Brennendes Sirohdach hegräbi s personen in den Flammen Gule Sterbestunde gegen ein Silück Wiese. Breslau, 21. Mai(Eig. Dienſt) Die„Schleſiſche Tageszeitung“ veröffentlicht folgenden Brief des katholiſchen Pfar⸗ rers von Hennersdorf im Ohlau⸗Land an einen Bauern ſeiner Gemeinde: „Gelobt ſei Jeſus Chriſtus! Mein lieber Herr Skozylas! Sie wiſſen, daß meine Schweſter einen Strei⸗ fen von Ihrer Wieſe zum Bauplatz bruucht. Sie haben mir feſt verſprochen, daß Sie ihr ihn be⸗ ſtimmt verkaufen werden, wenn die Genehmi⸗ gung zum Bau gegeben iſt. Nun iſt ihr die Ge⸗ nehmigung zum Bau erteilt. Laſſen Sie ſich darum jetzt von nichts abhalten, das Verſprechen zu erfüllen, das Sie mir als Pfarrer gegeben haben. Gehen Sie gleich nächſte Woche mit dem Bäckermeiſter zum Rechtsanwalt zum Kaufab⸗ ſchluß, damit die Mutter Gottes an Mariü Licht⸗ meß ſchon weiß, daß Sie ein Mann von Wort ſind. Ich weiß, daß Sie ein frommer Mann ſind und die liebe Mutter Gottes ſehr verehren. Wenn Sie haben wollen, daß Sie die Mutter Gottes aber auch liebt, Sie vor böſen Menſchen beſchützt und Ihnen eine gute Sterbeſtunde ſchenkt, müſſen Sie das halten, was Sie mir einmal verſprochen haben. Mit katholiſchem Gruß verbleibt Katholiſches Pfarramt(Stempel) Brzoska, Pfarrer.“ Dieſer Brief vervollſtändigt das Bild, das die ſeit Wochen abrollenden Prozeſſe von den Zu⸗ ſtänden in gewiſſen römiſch⸗katholiſchen Klöſtern und Pfarreien gezeichnet haben. Zölibat, Näch⸗ ſtenliebe, freiwillige Armut— wir ſehen ſie ver⸗ zerrt in ihr Gegenteil: Unzucht, Sadismus, Habgier. Der Heiligenſchein um die Tonſuren beginnt bedenklich zu verblaſſen und auch die dickſten Weihrauchwolken decken den üblen Ge⸗ ruch nicht, der aus Kloſterzellen und Beichtſtüh⸗ len aufſteigt. Was iſt das hier wieder für ein Muſterexem⸗ plar von einem treuen Seelenhirten, der mit „Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!“ dem frommen Herrn Skozylas das Fell über die Ohren zieht, der eine gute Sterbeſtunde gegen einen fetten Wieſenſtreifen verhökern will und mit dem Segen der„Lieben Mutter Gottes“ Schacher treibt wie ein Trödeljude mit abgelegten Klei⸗ dern.„Gehen Sie nur gleich nächſte Woche mit dem Bäckermeiſter zum Rechtsanwalt..“— Wahrhaftig, die Gnade des Himmels iſt dank der guten Beziehungen des Herrn Pfarrers bil⸗ lig zu erwerben. Iſt es ein Wunder, daß langſam Zweifel auf⸗ dämmern am richtigen Kurs einer Inſtitution, deren Vertreter das Evangelium zwar im Munde tragen, aber nicht im Herzen. Die Empörung guter Katholiken über das jetzt allenthalben aufgedeckte dunkle Treiben, wie ſie ſich in zahlreichen Briefen an die Zeitungs⸗ redaktionen Luft macht, ſagt genug. Immer wieder wird in dieſen Schreiben auch vorbe⸗ haltslos anerkannt, daß man jetzt die Seuchen⸗ herde ausbrennt, an die ſich rückgratloſe Re⸗ gierungen früher nicht heranwagten. Aber es gibt auch Unbelehrbare, die noch immer Augen, Ohren und Herzen ver⸗ ſchließen vor den traurigen Tatſachen, die jetzt durch die deutſchen Gerichte enthüllt werden. Kennzeichnend dafür iſt ein Vorgang, der uns aus Hirſchberg gemeldet wird: Eine Frau hatte in einem Briefe an die Schriftleitung des dor⸗ tigen Parteiblattes ihren Zweifel an der Wahrheit der Zeitungsmeldungen über die ſitt⸗ lichen Verbrechen in Klöſtern und Pfarrern Ausdruck gegeben. Der„Beobachter im Rieſen⸗ und Iſergebirge“ erbot ſich nun, dieſe Frau auf Koſten der Schriftleitung für einige Tage an einen Prozeßort zu ſchicken, damit ſie dort durch Augenſchein ſich von der Richtigkeit der Meldungen überzeugen könne. Die Antwort auf das Angebot war äußerſt aufſchlußreich: Verzicht auf dieſe Möglichkeit, angeblich mit Rückſicht auf hohes Alter. Das wäre nun ſchließlich noch zu verſtehen. Nicht zu verſtehen aber ſind die Schlußworte in dem Brief der Frau:„Damit ſei für ſie der Fall erledigt“. Gewiſſen Leuten iſt eben nicht zu helfen. Wien, 21. Mai In einem Bauerngehöft bei Baierdorf in der Steiermark geriet in der letzten Nacht das mit Stroh gedeckte Holzhaus des Püchters Mayer ⸗ hofer in Brand. Die acht Hausbewohner, die ſich bereits ſchlafen gelegt hatten, als der Brand ausbrach, verſuchten, das in Flammen ſtehende Haus eilends zu verlaſſen. Im Augenblick aber, als ſie den Hof betraten, ſtürzte das bren⸗ nende Strohdach herab und begrub ſie unter den Flammen. Sieben Perſonen ver ⸗ brannten. Rur der Pächter Mayerhofer konnte noch lebend aus dem Flammenmeer ge⸗ borgen werden. An ſeinem Aufkommen wird aber gezweifelt. fltlantique!“- iſt untergegangen Schwerer Schlag für Frankreichs Ozeanfliegerei Paris, 21. Mai.(Eig. Dienſt) Der Verluſt des neuen franzöſiſchen Waſſer⸗ flugzeuges„Atlantique“, das geſtern im Hafen von Antibes bei einem Verſuchsflug um⸗ ſchlug und Feuer fing, wobei fünf Inſaſſen ums Leben kamen, hat in franzöſiſchen Luftfahrtkrei⸗ ſen Beſtürzung hervorgerufen. Das in fünfjäh⸗ riger Arbeit konſtruierte Flugzeug ſollte als neuer Typ im Südatlantikverkehr eingeſetzt wer⸗ den. Es beſaß vier 650⸗PS⸗Hiſpano⸗Motoren und ſollte eine Geſchwindigkeit von 340 Stun⸗ denkilometer entwickeln. In den Kabinen hatten fünf Mann Beſatzung und acht Paſſagiere Platz. Slalins große Süuberungsaktion Moskau, 21. Mai Durch Regierungsverordnung wurde der bis⸗ herige erſte Stellvertreter des ſowjetruſſiſchen Volkskommiſſars für Eiſenbahnen, Alexander Poſtnikow, ſeines Poſtens enthoben. An ſeine Stelle wurde der bisherige Chef der Zen⸗ tralverwaltung für Lokomotivwirtſchaft, To⸗ ropſchenow, ernannt. Poſtnikow, der bis⸗ her als rechte Hand des Verkehrskommiſſars Kaganowitſch galt, ſoll— wie kurz mitgeteilt wird—„eine andere Betätigung“ übernehmen. der Führer bei den flebeitern vom Oberſalzberg Gemeinschafishalle fũr Kino- und fheater aufführungen Er schenkte ihnen eine Oberſalzberg, 21. Mai. Für die am Oberſalzberg im Berchtesgadener Land tätigen Arbeiter wurde auf Anord⸗ nung des Führers eine Gemeinſchaftshalle für Kino⸗ und Theatervorführungen errichtet. An⸗ läßlich der Eröffnung dieſer Halle ſprach der Führer am Donnerstagabend ſelbſt zu den Arbeitern. Als der Führer in der Halle, die in ſchlichter Holzausſtattung gehalten iſt und den Arbeitern nach ihrem ſchweren Tagewerk Freude und Unterhaltung geben ſoll, erſchien, wurde er von der Arbeiterſchaft mit ſchier endloſem Jubel begrüßt. Durch dieſen begeiſterten Emp⸗ fang brachten die Arbeiter dem Führer ihre ganze Liebe und Verehrung, vor allem aber ihre Dankbarkeit dafür zum Ausdruck, daß der Führer ihnen dieſes Haus geſchenkt hat. Als die Arbeiter am Oberſalzberg fühlen ſie ſich ganz beſonders mit dem Führer verbunden, den ſie ſo häufig in ihrer Nähe wiſſen und dem auch ſie, wie die Millionen ihrer Kamera⸗ den im ganzen Reich, wieder Arbeit und Brot verdanken. Ein Vertreter der Arbeiterſchaft brachte in ſchlichten Worten dieſen Dank zum Ausdruck. In faſt zweiſtündigen Ausführungen erläu⸗ terte der Führer in einfacher, auch dem letzten Arbeiter verſtändlicher Sprache das Weſen der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik und neue Streikhwolken über Paris Die Weltaussfellung soll deshalb his Ende 1938 dauern Vonunserem pariser Sonderkorrespondenten) Paris, 21. Mai. In der franzöſiſchen Kammer wurde am Don⸗ nerstag ein Entſchließungsentwurf eingebracht, nach dem die Weltausſtellung nach vorüberge⸗ hender Schließung während der Wintermonate im Jahre 1938 nochmals eröffnet werden ſoll. In dem Entſchließungsentwurf wird u. a. auf die Tatſache verwieſen, daß zum offiziellen Eröffnungstage der Ausſtellung höch⸗ ſtens die Hälfte der Pavillons fertig⸗ geſtellt ſein könne. Unter den Ausſtellungs⸗ arbeitern kriſele es trotz aller Vermittlungsbe⸗ mühungen der Regierung bereits wieder. Am Donnerstag ſeien auf einer Generalverſamm⸗ Christian Sinding in Deutschland geehrt Er wurde aus Anlafß des Internationalen Musikfestes ins Reich geladen Die Nordiſche Verbindungsſtelle hat den nor⸗ wegiſchen Komponiſten Ehriſtian Sinding aus Anlaß des Internationalen Muſikfeſtes in Dresden nach Deutſchland eingeladen und ver⸗ anſtaltete ihm zu Ehren einen Empfang in Ber⸗ lin. Zahlreiche Vertreter von Behörden, kultu⸗ rellen Organifationen und Parteigliederungen hatten ſich in den ſchönen Geſellſchaftsräumen der Nordiſchen Verbindungsſtelle verſammelt. Man ſah u. a. Staatsſekretär Dr. Stuckard vom Reichsinnenminiſterium, Miniſterialdirel⸗ tor Wienſtein und Miniſterialdirigent Meerwald von der Rechskanzlei, die Ge⸗ ſandten von Bülow⸗Schwanten und Dr. Stieve vom Auswärtigen Amt, Miniſterial⸗ direktor von Staa vom Reichserziehungs⸗ miniſterium, Miniſterialrat Gramſch vom preußiſchen Staatsminiſterium, Dr. Zudwig vom Reichspropagandaminiſterium, den Reichs⸗ intendanten des Deutſchen Rundfunks, Dr. Glasmeier, und den Präſidenten der Reichsrundfunkkammer, Dr. Kriegler, den Geſchäftsführer der Reichsmuſikkammer, Präſi⸗ dialrat Ihlert, und von norwegiſcher Seite den Geſchäftsträger der Geſandtſchaft, Dr. Stang ſowie Generalkonſul Dr. Kehl. Der ——◻◻ der Nordiſchen Verbindungsſtelle, Dr. räger, feierte in einer Anſprache den Alt⸗ meiſter der norwegiſchen Komponiſten als einen treuen Freund Deutſchlands. Er würdigte das vielfeitige muſikaliſche Schaffen Sindings das um großen Teil zuerſt in Deutſchland an die Beffentlichteit getreten und hier ſeine Anerken⸗ nung gefunden habe. Die Einladung der Nor⸗ diſchen Verbindungsſtelle an Chriſtian Sinding ſei eine Huldigung an den größten der leben⸗ den Komponiſten Norwegens, der durch ſeine erbe und männliche Kunſt Bedeutſames zur Entoichung einer ſelbſtändigen norwegiſchen Kunftmufik beigetragen und ſich im Urteil der Welt einen ebenbürt'gen Platz neben ſeinem Landsmann Edvard Grieg errungen habe. In dieſem Sinne ſei auch die Aufführung Sinding⸗ ſcher Lieder auf dem Internationalen Muſikfeſt in Dresden eine Kundgebung für Norwegen und ein ſinnfälliger Ausdruck der Verbunden⸗ heit Sindings mit deutſcher Kunſtanſchauung und deutſchem Geiſtesleben. In launigen Worten dankte der greiſe Kom⸗ poniſt, deſſen 80. Geburtstag im vergangenen Jahre lebhaften Widerhall in Deutſchland ge⸗ funden hat. Sinding hob die jugendliche Kraft, die Intelligenz, die Reinheit und Größe des Wollens im neuen Deutſchland hervor und ſprach die Ueberzeugung aus, daß der— maniſche Geiſt ein neues Zeitalter eingeleitet habe. Auch der Geſchäftsträger der norwegiſchen Geſandtſchaft, Dr. Stang, bekundete die Ver⸗ bundenheit 3 mit der deutſchen Kul⸗ tur und gab in beredten Worten der Aner⸗ kennung der in Deutſchland lebenden Norweger 55 Aufbauarbeit des neuen Reiches Aus⸗ ruck. Deutsch-chinesische Kulturarbeit Das Jubiläum der Tungtſchi⸗Univerſität Die ſtaatliche Tungtſchi⸗Univerſität in Wu⸗ ſung bei Schanghai beging am Donnerstag in ihren während des letzten Jahres weſent⸗ lich erweiterten und mit neuzeitlichen Ein⸗ richtungen ausgeſtatteten Anlagen die Feier ihres 30jährigen Beſtehens. Bei dieſer Ge⸗ legenheit überbrachte der deutſche Konſul Behrend dem Rektor Ongtſilung die Mitteilung, daß er von der mediziniſchen Fa⸗ kultät der Univerſität Roſtock zum Ehren⸗ doktor ernannt worden iſt. Die Feſtver⸗ ſammlung nahm die Ernennuna, in der man einen neuerlichen Beweis des e 4 Ver⸗ ſtändniſſes für die Wichtigkeit der Weiterent⸗ wicklung der Tungtſchi⸗Univerſität erblickt, wie lung der Maler neue Forderungen aufgeſtellt worden. Ein von den Vertretern des Arbeits⸗ miniſteriums vorgeſchlagenes Kompromiß ſei von den Arbeitgebern abgelehnt worden, wäh⸗ rend die Malergewerkſchaft auf dem ſogenann⸗ ten Einſtellungsgeſetz, das die Beſchäftigung von nichtmarxiſtiſch organiſierten Arbeitern ver⸗ bietet, beſtehe. Der von den Hotelangeſtellten und Kellnern für den Beginn der Weltausſtel⸗ lung angekündigte Streik hänge auch noch in der Luft.. Am Freitagabend wird ſich der franzöſiſche Miniſterrat mit dieſen Angelegenheiten be⸗ ſchäftigen, wobei es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß Zugeſtändniſſe gemacht werden. dies auch bereits durch die offizielle Ueberlaſ⸗ ſung großer Leihgaben der deutſchen Indu⸗ ſtrie zum Ausdruck gekommen iſt, mit großem Beifall auf. Auch in den chineſiſcherſeits gehaltenen Re⸗ den kam die Wichtigkeit der Zuſammenarbeit mit Deutſchland zum Ausdruck.— Rektor Ongtſilung hob in ſeiner Rede die tatkräftige deutſche Unterſtützung beim Wiederaufbau der Univerſität nach den Schanghai⸗Wirren her⸗ vor und ſprach ſeinen Dank für die Vervoll⸗ ſtändigung der Lehreinrichtungen durch deut⸗ ſche Mithilfe aus. In ſeiner Anſprache an die Profeſſoren und Studenten der Univerſität erinnerte dann der deutſche Botſchafter Trautmann an die Führerworte, daß der, der ſein Volk liebt, dies einzig durch Opfer beweiſe, die er für dieſes zu bringen bereit ſei und an einen Ausſpruch von Frau Tſchiang⸗ kaiſchek:„Wenn du für hundert Jahre vor⸗ ausdenken willſt, ſo züchte Männer heran“. Botſchafter Trautmann führte weiter aus, daß die Studenten der Tungtſchi⸗Univerſität, an der die geiſtigen Güter zweier befreundeter Nationen gepflegt werden, durch die Teil⸗ nahme an der Sprache und Wiſſenſchaft eines befreundeten Volkes eine Vorrangſtellung er⸗ halten, die ſie vor vielen Altersgenoſſen aus⸗ zeichne. Er ſprach den Wunſch aus, daß ſich die Tungtſchi⸗Univerſität im Geiſte gegenſei⸗ tigen Verſtändniſſes und gegenſeitiger Freund⸗ ſchaft weiterentwickeln möge, und daß das Feuer der von ihr getragenen Fackel niemals erlöſchen möge. Nach einer Reihe von Reden hervorragen⸗ der chineſiſcher Perſönlichkeiten, u. a. des Gou⸗ verneurs von Tſchekiang, Exz. Tſchutſchiahua, ſprach abſchließend Profeſſor Birt, der Dekan der mediziniſchen Fakultät im Namen der Do⸗ zentenſchaft. Birt teilte mit, daß ſich die deut⸗ ſchen Stiftungen an die Tungtſchi⸗Univerſität auf insgeſamt vier Millionen Dollar belaufen und daß rund 9000 Schüler in der Anſtalt die Kenntnis der deutſchen Sprache und Wiſſen⸗ ſchaft erworben hätten. Die mediziniſche Fakultät verfüge zur Zeit über 13 deutſche Wirtſchaftsführung, deren praktiſche Ergebniſſe auf allen Gebieten nach vier Jahren national⸗ ſozialiſtiſcher Aufbauarbeit ſo klar vor aller Augen liegen. Er zeigte im Verlauf ſeiner Rede in überzeugender Weiſe den Sinn und die le⸗ benswichtige Bedeutung des Vierjahres⸗ plans auf, deſſen Idee und Planung be⸗ kanntlich im vorigen Jahr auf dem Oberſalz⸗ berg entſtanden ſind. Die Rede des Führers, der die Arbeiter mit innerſter Anteilnahme und begeiſterter Zuſtimmung folgten, klang aus in einer einzigartigen Kundgebung der Verbundenheit des Führers mit ſeinen Arbeitern. Mit dem Führer waren u. a. erſchienen die Reichsleiter Bormann und Dr. Dietrich, der Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, Architekt Profeſſor Dr. Speer, der Adjutant des Führers, Hauptmann a. D. Wiedemann, und Reichsbildberichterſtatter Heinrich Hoffmann. Der in Brüſſel weilende franzöſiſche Außen⸗ miniſter Delbos wurde am Freitagvormittag von König Leopold in Privataudienz empfangen. * Wie jetzt feſtſteht, ſind die an Pfingſten in Südfrankreich gelandeten 17 bolſche⸗ wiſtiſch⸗ ſpaniſchen Militärflug⸗ zeuge noch nicht wieder nach Spanien zu⸗ rückgekehrt, da der Leiter der internationalen Kontrolle an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, Oberſt Lunn, ſich der Freigabe der Flug⸗ zeuge energiſch widerſetzt. — Der bisherige Sowjet⸗Botſchafter in Tokio, Jurenew, iſt, wie bekannt wird, zum ſowjetruſſiſchen Botſchafter in Berlin ernannt worden. Jurenew war frü⸗ her in Prag, Rom und Teheran tätig. und ſieben chineſiſche Dozenten, die techniſche — über 11 deutſche und 17 chineſiſche ehrer. Die Mailänder Scala in Berlin! Die Mailänder Scala wird vom 20. bis 22. Juni im Deutſchen Opernhaus Berlin gaſtieren. Sie wird mit dem geſamten Enſemble, mit vollzähligem eigenen Orcheſter, eigenem Chor und eigenem Ballett,— insgeſamt etwa 600 Perſonen, nach Berlin kommen. Die Auf⸗ führungen gehen in den eigenen dekorativen und koſtümlichen Ausſtattungen der Mailänder Scala in Szene. Muſikaliſcher Leiter iſt Viktor de Sabata. Unter den Soliſten befinden ſich die weltberühmten Tenöre Gigli und Giuſeppe Lugo ſowie die berühmten Sängerinnen Gina Cigna und Ebe Stignani. Der Spielplan bringt am 20. Juni das„Requiem“ von Verdi, am 21. Juni Puccinis„Boheme“ und am 22. Juni Verdis„Aida“. Ausstellung Ludwig Straub Die Reichskammer der bildenden Künſte, Lan⸗ desleitung Baden, Kreis Mannheim, veranſtal⸗ tet vom 22. Mai bis 13. Juni 1937 im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtellung von Arbeiten von Maler Lud⸗ wig Straub. Spieltage der. Römerberg⸗Feſt⸗ ſpiele in Frankfurt a. M. Für die dies⸗ jährigen Römerberg⸗ eſtſpiele in Frankfurt a. M. wurden folgende Spieltage feſtgelegt: Gerhart Hauptmanns„Florian Geyer“ wird am I% 4 7% 10, 16.,., W. und. Suli, 1.., 11., 16., 19. 24. und 29. Auguſt aufgeführt; Schillers„Die Verſchwörung des Fiesco zu Genua“ am.,.,.,., 11., 15., 18., 21., 24. und 29. Juli;., 10., 15., 21., 23., 26. und 30. Auguſt; Goethes„Fauſt 1“ am 14., 17., 22., 27. und 31. Juli; 13., 17., 22., 28 und 31. Auguſt und Shakeſpeares„Heinrich IV.“ am.,., 12., 14., 18., 20., 25. und 27. Auguſt. 2* H e mand fi mit ihre Tilly ve der ſtürt berger 3 ſich nich hin, ſon 12 Uhr hern der rerer Fi über den dieſe An um dan böcken Ueberraf Im An Sturm f gebung in Vertr Heid Heid Juni f ſtatt, zu ſind. D Wirtſchaf Schau ge Heidelber während für das lung ver Bar⸗ unt 8⁰ Heid Sonntag Feſtakt ar Heidelber Arl Wald Weingart los gewi en Erſp det und ſeine erhe er zu 3 bürgerlick Jahre al rd. B. roßzügig Ernährur werden a verſtärkt. ſo ſtellt d allem au⸗ verhältni⸗ tragsſteig im Reich⸗ ur Verft jahrespla Reichsma den. Miniſte miniſterir die Land kurzem ei fähre Vo 4 geben aufe der ein zuſätz einer Fli Land et werden ſ. kerungszi die Entzi für ande: tion land vorgerufe etwa 1,1 Vierjahre ſes Fehll des'ultur aus dieſe die Land⸗ einzeln Mai 1937 ——————— immen sflug um⸗ ſaſſen ums iftfahrtkrei⸗ in fünfjäh⸗ ſollte als geſetzt wer⸗ io⸗Motoren 340 Stun⸗ inen hatten giere Platz. uktion 21. Mai de der bis⸗ etruſſiſchen Alexander hoben. An ef der Zen⸗ haft, To⸗ v, der bis⸗ kommiſſars mitgeteilt bernehmen. eg Ergebniſſe nnational⸗ vor aller ſeiner Rede und die le⸗ jahres⸗ lanung be⸗ Oberſalz⸗ rbeiter mit eiſterter s in einer bundenheit Mit dem Reichsleiter neralinſpek⸗ Dr. Todt, djutant des mann, und offmann. ſche Außen⸗ igvormittag ivataudienz Pfingſten bolſche⸗ tärflug⸗ panien zu⸗ nationalen ſen Grenze, der Flug⸗ in Tokio, vird, zum te in v war frü⸗ tig. ———— e techniſche chineſiſche erlin! 20. bis 22. us Berlin n Enſemble, r, eigenem ſeſamt etwa Die Auf⸗ dekorativen Mailänder r iſt Viktor efinden ſich id Giuſeppe innen Gina plan bringt Verdi, am m 22. Juni aub künſte, Lan⸗ „ veranſtal⸗ im Raume Kunſthalle Maler Lud⸗ rgeFeſt⸗ ir die dies⸗ inkfurt.M. t: Gerhart wird am ., aufgeführt; Fiesco zu 21., 24. und 30. Auguſt; ., 27. und Auguſt und . Mannheim 2 Blick übers Cand 21. Mai 1937 Das Wahrzeichen am Eingang des Weintores fileine badiſche lachrichten Die Erſtürmung des Dilsbergs * Heidelberg, 21. Mai. Das hätte nie⸗ mand für möglich gehalten, daß die Bergveſte mit ihren dicken Mauern, gegen die ſelbſt ein Tilly vergeblich anrannte, ſo raſch in die Hände der ſtürmenden Truppen von Blau des Heidel⸗ berger Jungvolks fallen würde. Das Gefecht zog ſich nicht, wie angenommen, bis gegen 14 Uhr hin, ſondern war ſchon wenige Minuten nach 12 Uhr entſchieden. Unbemerkt von den Spä⸗ hern der Gegner gelang die Ueberſetzung meh⸗ rerer Fähnlein in den frühen Morgenſtunden über den Neckar. Bis zum Sturm verbargen ſich dieſe Angreifer im Wald unterhalb der Burg, um dann überraſchend mit Hilfe von Ramm⸗ böcken gegen das Nordtor vorzuſtoßen. Die Ueberraſchung glückte denn auch vollkommen. Im Anſchluß an den glänzend gelungenen Sturm fand im Burghof eine erhebende Kund⸗ gebung ſtatt, auf der Stabsleiter Egenlauf in Vertretung des Gebietsführers ſprach. Heidelberger Raſſehundeausſtellung Heidelberg, 21. Mai. Am 12. und 13. Juni findet hier eine Raſſehundeausſtellung ſtatt, zu der wertvolle Preiſe geſtiftet worden ſind. Den Preis des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums erhält die beſte zur Schau geſtellte Zuchtgruppe. Auch die Stadt Heidelberg ſtellt Ehrenpreiſe zur Verfügung, während der Gau Südweſt des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen, der die Ausſtel⸗ lung veranſtaltet, etwa 3000 RM für Züchter⸗, Bar⸗ und Ehrenpreiſe ausgeworfen hat. 80 Jahre Heidelberger Feuerwehr Heidelberg, 21. Mai. Am kommenden Sonntag wird in der Stadthalle ein ſchlichter Feſtakt aus Anlaß des 80jährigen Beſtehens der Heidelberger Feuerwehr ſtattfinden. Arbeitsloſen Kameraden beſtohlen Waldshut, 21. Mai. Ernſt Spring aus Weingarten hatte in Waldshut einem arbeits⸗ los gewordenen Arbeitskameraden ſeine gan⸗ en Erſparniſſe in Höhe von 765 RM entwen⸗ det und für ſich verbraucht. Mit Rückſicht auf ſeine erheblichen einſchlägigen Vorſtrafen wurde er zu 3½ Jahren Zuchthaus verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden auf fünf Jahre aberkannt. Das Tor der Freude an der brenze Eröffnung der Gaſtſtätte im Weintor bei Schweigen an der Weinſtraße Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 20. Mai. Die Deutſche Weinſtraße, die ſich in immer ſtärke⸗ rem Maße zum begehrteſten Reiſeziel ent⸗ wickelt, erlebt am kommenden Sonntag einen neuen Feſttag. An dieſem Tage wird im Weintor zu Schweigen die Gaſtſtätte eröffnet. Es war eine Selbſtverſtändlichkeit, daß zu dieſer Eröffnungsfeier die Weinpatenſtädte der pfälziſchen Weinbaugemeinden eingeladen wurden, um aufs neue die angebahnten Be⸗ ziehungen zu vertiefen. In den letzten Wochen iſt mit Hochdruck gearbeitet worden, und noch ſind täglich fleißige Hände unermüdlich ſchaf⸗ fend tätig, das Werk zu vollenden. Wenn aber auch heute noch die Handwerker aller Gattungen hobeln, ſägen, tünchen, klopfen und mauern; bis zum feſtgeſetzten Termin am 23. Mai wird die Gaſtſtätte an der Grenze er⸗ öffnet werden. Selbſt im unfertigen Zuſtand, da noch überall das Lied der Arbeit aufklingt, bietet das Weintor mit den beiden angebauten Flügeln ein äußerſt eindrucksvolles Bild, dem ſich kein Beſucher entziehen kann. Und wenn heute ſchon dieſes Symbol des Friedens Tau⸗ Blick aufi das Weintor bei Schweigen ſende nach einer erlebnisreichen Fahrt auf der Deutſchen Weinſtraße an die Grenze ruft, ſo wird die Anziehungskraft von dem Augenblick noch eine Verſtärkung erfahren, wenn die Gaſt⸗ ſtätte im Weintor zum freundlichen Verweilen einlädt. Ob man Einkehr hält in dem holzgetä⸗ ſelten Gaſtraum, der echt pfälziſches Ge⸗ präge tragen und warme Behaglichkeit aus⸗ ſtrömen wird, oder ob man draußen im Freien ſitzen wird mit dem herrlichen Blick über die Reben in die Ebene, die begrenzt wird von den aufragenden Bergen des Schwarzwaldes, immer wird auf die Menſchen das Gefühl feſt⸗ lich⸗frohen Erlebens einſtrömen. Alles, die prachtvoll geſchnitzten Stühle mit der ſinnbild⸗ lichen Darſtellung der bedeutendſten Weinbergslagen der Pfalz, die hand⸗ gemalten Kacheln an den Wänden, das Schnitz⸗ werk der Beleuchtungskörper, draußen das Land der Reben auf den Hügelwellen, und dazu die Menſchen in ihrem Frohſinn— alles wird zu einem feſtlichen Zuſammenklang ver⸗ ſchmelzen. Damit erhält das Weintor an der Grenze ſeine Sinndeutung: Es wird zum Tor der Freude. Aufn.: Dr. Kattermann(2) Schwetzinger Roſenfeſt vor hundert Jahren Ein zeitgenöſſiſcher Reiſebericht Am zweiten Pfingſttag ſtrömte alles aus Mannheim und der Umgebung nach Schwetzin⸗ gen zum Roſenfeſt. So iſt das ſeit vielen Jah⸗ ren herkömmlich. Der Wörlitzer Park und der Garten von Schwetzingen haben einen wohlbe⸗ gründeten Ruf. Unſer Reiſender iſt indeſſen nicht ganz befrie⸗ digt von dem, was er hier ſah, was wohl nur darauf zurückzuführen war, daß ſich der Garten damals in einem wenig gepflegten Zuſtand be⸗ fand. Unter dieſem Eindruck hielt er es auch für angemeſſener, den Garten ganz verwildern fampf um 1,2 millionen fiektar cand Die Aufgaben unſerer Landeskultur/ Oedland wird fruchtbar gemacht rd. Berlin, 21. Mai. Durch die neuen roßzügigen Maßnahmen zur Sicherung der Ernährungsgrundlage des deutſchen olkes werden auch die Landeskulturarbeiten erheblich verſtärkt. Beſondere Bedeutung wird hierbei— ſo ſtellt der Reichsnährſtandsdienſt feſt— vor allem auch ſolchen Arbeiten beigemeſſen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit eine erhebliche Er⸗ tragsſteigerung verſprechen. Für 1937 werden im Reichsetat allein 200 Millionen Reichsmark ur Verfügung geſtellt; bis Ende des 2. Vier⸗ jahresplanes ſollen mehr als eine Milliarde Reichsmark in der Landeskultur angelegt wer⸗ den. Miniſterialdirektor Riecke, dem im Reichs⸗ miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft die Landeskulturarbeiten unterſtehen, hat vor kurzem einige Angaben gemacht, die eine unge⸗ fähre Vorſtellung von den Größenordnungen zu geben vermögen. Er rechnet damit, daß im Laufe der nächſten Jahre in der Landwirtſchaft ein zuſätzlicher Ertrag erreicht werden muß, der einer Fläche von 1,2 Millionen Hektar Land entſpricht, wenn die Lücken ausgefüllt werden ſollen, die durch den jährlichen Bevöl⸗ kerungszuwachs von etwa 450 000 Menſchen, die Entziehung von landwirtſchaftlichem Boden für andere Zwecke und die verſtärkte Produl⸗ tion landwirtſchaftlich erzeugter Rohſtoffe her⸗ vorgerufen werden. Bei einem Aufwand von etwa 1,1 Milliarden Reichsmark im zweiten Vierjahresplan dürfte ſich rund die Hälfte die⸗ ſes Fehlbetrages durch die Wirkungen der Lan⸗ des'ulturarbeiten decken laſſen. Wir erſehen aus dieſer Schätzung, welch große Bedeutung die Landeskulturarbeiten für die Sicherung un⸗ ſerer Ernährung haben. Im Gegenſaß zu früher kann jetzt ſeder einzeln'e Betrieb Beihilfen für die Bo⸗ denverbeſſerung erhalten. Es wird entſcheiden⸗ der Wert darauf gelegt, daß es nicht nur bei der Ausführung großer Vorhaben bleibt, ſon⸗ dern daß auch in jedem einzelnen Betrieb die Maßnahmen getroffen werden, die ſich aus den großen Aenderungen ergeben. Nur wenn ſich die verſchiedenen Maßnahmen in beſter Weiſe gegenſeitig ergänzen, wird die Ertragsſteige⸗ rung ein Höchſtmaß erreichen. Man ſchätzt, daß von der in den nächſten Jahren zur Verfü⸗ gung ſtehenden Summe etwa 20 v. H. für die landwirtſchaftlichen Folgeeinrichtungen, 45 v. H. für die kleinen und mittleren Dränagearbeiten und Grünlandentwäſſerungen und 35 v. H. für ausgeſprochene Großvorhaben wie Hochwaſſer⸗ ſchutz, Flußregulierungen und Abwäſſerverwer⸗ tung verwendet werden. Welche Aufgaben ſind überhaupt, noch von der Landeskultur zu löſen? Hier laſſen ſich nur ganz rohe Anhaltspunkte geben. Es iſt aber wichtig, zu wiſſen, daß rund 4 Millionen Hektar Ackerland und 3,5 Millionen Hektar Grünland dräniert werden müſſen und daß für etwa eine Million Hektar Land ein Hoch⸗ waſſerſchutz zu ſchaffen iſt. Die Fläche, die der Bewäſſerung bedarf, wird auf etwa 3,5 Mil⸗ lionen Hektar geſchätzt. Die Moor⸗, Heide⸗ und Oedlandflächen, die erſchloſſen werden müſſen, nimmt man mit etwa 2,5 Millionen Hektar an. Außerordentlich groß ſind auch die Wirkungen, die in den Gebieten mit zerſplitterzem Grund⸗ beſitz durch die Zuſammenlegung erreicht wer⸗ den können. Es handelt ſich hier um eine Fläche von etwa 6 Millionen Hektar. Dieſe Zahlen zeigen, wie ungeheuer wichtig die Landeskul⸗ turarbeiten ſind und welche Bedeutung es hat, daß ſie nunmehr verſtärkt in Angriff ge⸗ nommen werden. Als Herr Drais zu Beſuch war und ſeine zu laſſen, zu dem Zweck, dadurch die Baumalleen, die Hecken und die anderen Partien um ſo augenfälliger zu machen. Eine ſolche Gartenruine, ſo meinte er, müſſe einen unbeſchreiblichen Eindruck her⸗ vorbringen. Trotz dieſer kritiſchen Bemerkun⸗ en ſtellt unſer Reiſender feſt, daß die hohen Buchengänge, die ſchattigen Kaſtanienbäume, Zien und manch anderes viel Schönes ieten. Alle Gaſthöfe waren überfüllt. Viele Wa⸗ gen verſperrten die Straßen, geputzte Leute zo⸗ Me hin und her, aus allen Fenſtern ſchauten enſchen, geſchäftigte mit vorge⸗ bundenen Schürzen machten ſich bemerkbar und herrſchaftliche Diener mit gold⸗ und ſilberbor⸗ dierten Livreen belebten die Menge, die aus Bürgern, Bauern, Offizieren und Beamten be⸗ ſtand. Es herrſchte unter allen Ständen ein ungebundener Ton und eine unbefangene Hingabe. Schwetzingen zeigte Jahrmarktcharak⸗ ter. Die geprieſenen Schwetzinger Rahmtört⸗ chen, die erſten Kirſchen und duftige Blumen⸗ ſträuße wurden feilgeboten. Beim Eingang ins Schloß mußten Stöcke und Waffen abgegeben werden. Dem Anſchein nach ſehr wohlhabende Familien, nach der neueſten Mode gekleidet, ſaßen auf einer niedrigen Mauereinfaſſung und aßen aus der Hand Braten und Wurſt, die der Koche mift Rohölgas? Geruüchfreie blaue Gasflamme, 3 Pfennig die Stunde ohne Anschhuß üſperall,verwendbar Mannheim, p. 4, 10 J. Kernhauser Bediente aus der Hülle von fettigem Papier hervortat. Flaſchen wurden entſiegelt und der Inhalt aus Bechern von gebranntem Leder getrunken, kurz alle Unbequemlichkeiten einer weiten Reiſe in unwirtliche Gegenden wurden nachgeahmt, um den Genuß des Tages zu er⸗ höhen. Ganze Reihen ſolch vergnügter Noma⸗ den waren zu ſehen, vor geöffneten Koffern ſitzend, die mit Speiſe und Getränke gefüllt waren und dem ſeltenen Vergnügen ſich hin⸗ gebend, einmal im Freien zu eſſen. Im Gaſthof, wo ich ſchon morgens Plätze be⸗ ſtellte, war ein großes Gedränge. Es war ein ſchmaler niedriger Raum, viel Geſchrei und Zugwind. Eine Menge Gerichte wurden auf⸗ getragen. Unter den Gäſten war ein anſpruchs⸗ voller Reiſender, ein ältlicher Mann mit einem breiten, ſeltſam lächelnden Geſicht, im abge⸗ tragenen Ueberrock, einem Degen in der Hand, den er wie einen Stock trug. Es war der Herr von Drais, der auf ſeiner verbeſſerten Drai⸗ ſine zum Feſt herübergefahren war. Er iſt die Seele aller dieſer öffentlichen Zirkel und man hat ihn zur Belebung der Unterhaltung ſehr gern. Jemand fragte ihn im Scherz, ob er ſich etwa nach der Draiſine genannt habe, was er ſehr übel aufgenommen haben ſoll. Für die Abendſtunden verſprach man ſich noch viele Gäſte aus Mannheim, doch ſchienen ſie diesmal ausgeblieben zu ſein, denn unſer Rei⸗ fender, der ſich gegen Abend dahin begab, will auf der Landſtraße keinen Wagenverkehr be⸗ obachtet haben, der die Erwartungen der Schwetzinger hätte rechtfertigen können. Dage⸗ — fand unſer Reiſender in ii eben. Dies und das Vom Dachdecker zum lyriſchen Tenor. Unter den zahlreichen Jüngern der Kunſt, die kürzlich die Opernprüfung beſtanden, befindet ſich auch der Frankfurter Kurt Gradel. Der Lebens⸗ weg des jetzt 26jährigen Frankfurter vom Dach⸗ decker zum lyriſchen Tenor iſt intereſſant genug, um kurz feſtgehalten zu werden. Schon als Zehnjähriger ſpielte er im Frankfurter Schau⸗ ſpielhaus. Intendant Richard Weichert wollte den Buben ſchon damals ganz im Theater ha⸗ ben, doch der Vater war dagegen. Der Junge wurde Dachdecker. Nicht ſelten geſchah es dann, daß der Junge gerade während der Arbeit in ſchwindelnder Höhe ſeine Arien ſchmetterte, wo⸗ bei ſich eine ſtaunend harrende Zuhörermenge auf der Straße anſammelte. Bei einer ſolchen Gelegenheit hörte der Direktor einer Schallplat⸗ tengeſellſchaft den jungen Sänger und riet ihm, die Bühnenlaufbahn einzuſchlagen. Gradel be⸗ warb ſich ſchließlich um eine Freiſtelle im Kon⸗ ſervatorium, welche ihm die Stadt Frankfurt durch ein Hindenburg⸗Stipendium bewilligte. Er machte ſchnell ſolche Fortſchritte, daß er in dieſem Frühjahr die Opernprüfung beſtehen konnte. Für die kommende Spielzeit erhielt der begabte Frankfurter nun einen Vertrag als lyri⸗ ſcher Tenor an das Stadttheater Döbeln in Sachſen. * 74 Schafe vom Blitz erſchlagen. Bei einer ſchweren Unwetterkataſtrophe, die den Ort Ho⸗ lungen heimſuchte, wurde ein Schäfer, der mit ſeiner Herde auf dem Wege zum Dorf war, vom Gewitter überraſcht. Bei der Mühle ſchlug der Blitz in die Schafherde ein und tötete 74 Schafe. * Beiſpielloſe Tierquälerei aus gemeiner Ge⸗ winnſucht. Das Amtsgericht in der Aue hatte ſich mit dem 31 Jahre alten Viehhändler Karl Foggenreiter zu beſchäftigen, der ſich aus gemei⸗ ner Gewinnſucht eine geradezu gräßliche Tier⸗ quälerei geleiſtet hat. Um bei einer trächtigen Kuh, die er verkaufen wollte, eine höhere Milch⸗ leiſtung vorzutäuſchen, rieb er das Euter der Kuh mit Butter ein und hielt dann etwa fünf Minuten lang eine brennende Kerze darunter, wobei das arme Tier in raſendem Schmerz aus⸗ ſchlug und wie wahnſinnig brüllte. Der vor Ge⸗ richt als Sachverſtändiger vernommene Tier⸗ arzt erklärte, daß ihm eine ſolche gemeine Tat in ſeiner langen Praxis noch nicht vorgekom⸗ men ſei. Die Behandlung des Euters mit einem brennenden Licht zur Erzielung einer Anſchwel⸗ lung des Euters ſei eine Roheit ſondersgleichen. Das Gericht verurteilte den gemeinen Burſchen zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. * Sonderbares Erlebnis auf einer Lokomotive. Ein ſonderbares Erlebnis hatten der Führer und Heizer der Lokomotive eines Zuges, der von Cham nach Miltach im bayeriſchen Wald fuhr. Ungefähr auf der Mitte der Strecke geriet plötzlich ein Geier in den Führerſtand der Lokomotive und fuhr dem Heizer mitten ins Ge⸗ ſicht, ſo daß er durch die ſcharfen Krallen des Tieres verletzt wurde. Als ſich die beiden Bahn⸗ beamten von ihrer Ueberraſchung erholt hatten, gingen ſie dem Geier zu Leibe, der ſeinen Vor⸗ witz mit dem Leben bezahlen mußte. * Ein Schwabenſtreich... Die Wurmlinger, die durch das Uhlandſche Gedicht„Droben ſtehet die Kapelle“ allgemein bekannt wurden, beſaßen eine etwa 160 Jahre alte Barockorgel. In den Pfeifen, die zum großen Teil wurmſtichig wa⸗ ren, hat ſich das Alter bereits ſeit einigen Jah⸗ ren erheblich bemerkbar gemacht. Sonntag für Sonntag ärgerten ſich die Wurmlinger über ihr ſchrecklich tönendes Inſtrument. Sie ärgerten ſich ſo lange, bis ſchließlich beſchloſſen wurde, eine neue Orgel zu beſchaffen. Dazu aber fehlte ihnen das Geld. Die Verhandlungen mit den vorge⸗ ſetzten Behörden zogen ſich in die Länge, die Ba⸗ rockorgel wurde nicht beſſer. Auch dann nicht, als ſie von den Sachverſtändigen als künſtleriſch wertvoll begutachtet und zur Stellung unter Denkmalsſchutz vorgeſchlagen worden war. Bei der eingehenden Beſichtigung der Orgel hatte ſich nämlich ergeben, daß es ſich um eine Ori⸗ ginal⸗Barockorgel handelte, die heute als beſon⸗ ders wertvoll gelten.— Ueber das Schickſal der Orgel ſollte aber in anderer Weiſe entſchieden werden. Drei Wurmlinger Bürger, denen die Regelung der Orgelfrage gar zu langſam vor⸗ anging, brachen, nachdem ſie ſich heimlich in die Kirche eingeſchlichen hatten, die Orgel kurzer⸗ hand ab. Sie beſchädigten dabei das Gehäuſe ganz erheblich, ſo daß ein Wiederaufbau der Or⸗ gel nicht möglich iſt. Sie wollten durch dieſe Tat den Bau einer neuen Orgel erzwingen. Von dem künſtleriſchen Wert der alten Orgel wollten ſie nichts gewußt haben. Die Beweisaufnahme ergab jedoch, daß ihnen das künſtleriſch Wert⸗ volle der alten Orgel durchaus bekannt war und das Gericht verurteilte die drei Angeklagten zu Geldſtrafen. — Mannheim —— flus der zewegung 21. Mai 1937 Wir dulden keine verkehrte Auslese mehr Kampf der pPartei für die Gesundheit des deutschen Volkes von Zeichsärzteführer Dr. Wagner Als wir Nationalſozialiſten in der Geſund⸗ heitspolitik die Führung übernahmen, ging es darum, die drei großen Gefahren des Raſſen⸗ und biologiſchen Verfalls aufzuhalten, an de⸗ nen immer wieder Staat und Völker und Kul⸗ turen zu Grunde gegangen ſind, wenn es nicht gelang, ſie noch rechtzeitig abzuwenden. Wir mußten mit dieſen drei großen Vorgängen uns auseinanderſetzen: dem Geburtenrü ck⸗ gang, dem Anſchwellen kranker und untüch⸗ tiger Erbanlagen in unſerem Volke und ſchließlich der blutmäßigen Vermiſchung unſeres Volkes mit fremdem, uns nicht art⸗ verwandten, insbeſondere jüdiſchem Blut. Durch das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes ſind klare Verhältniſſe in der Judenfrage geſchaffen, durch das Reichs⸗ bürgergeſetz die Punkte 4 und 5 unſeres natio⸗ nalſozialiſtiſchen Programms erfüllt. Die Be⸗ ſtimmungen der Nürnberger Geſetze haben das weitere Eindringen jüdiſchen Blutes in den deutſchen Volkskörper unmöglich gemacht. Gegenüber dieſer Tatſache von weltgeſchicht⸗ licher Tragweite ſind für jeden Nationalſozia⸗ liſten, deſſen Raſſeſtandpunkt immer nur bluts⸗ mäßig verankert ſein kann, alle zeitlich beding⸗ ten Beſtimmungen in der Judengeſetzgebung von untergeordneter Bedeutung. Wichtig war es, die Frage der Stellung der ſogenannten deutſch⸗jüdiſchen Miſchlinge, alſo der Halb⸗ und Viertelsjuden— zu regeln. Hier mußten die Beſtimmungen— vornehm⸗ lich die Ehevorſchriften— darauf abgeſtellt werden, die baſtardiſierte Miſchraſſe, die auf jeden Fall biologiſch und politiſch immer uner⸗ wünſcht iſt, baldmöglichſt zum Verſchwinden zu bringen. Die verkehrte Ausleſe Gewaltige Aufgaben ſtellt uns neben der Raſſenfrage der biologiſche Verfallsprozeß, der ſich in unſerem Volke ſeit langem abgeſpielt hat: die verkehrte Ausleſe, die die hoch⸗ wertigen Erbſtämme nur allzu oft ſträflich ver⸗ nachläſſigte, während ſie gleichzeitig die Min⸗ derwertigen mit unendlicher Sorg⸗ falt umhegte und umpflegte. Die Milli⸗ onen und Milliarden, die in der Vergangenheit dafür ausgegeben wurden— auch heute noch geben wir jährlich etwa 1 Milliarde RM für die Pflege der Erbkranken aus— ſtellen eine Vergeudung unſeres Volksvermögens dar, die nach unſerer nationalſozialiſtiſchen. Auffaſſung dem erbgeſunden Teil unſeres Volkes gegen⸗ über nicht zu rechtfertigen iſt. Wenn kinderreiche, erbgeſunde deutſche Familien heute gerade nur das zum Leben Notwendigſte ver⸗ dienen, iſt es nicht zu verantworten, daß der Staat für manche erbkranken Familien, bei denen gleich mehrere Angehörige ſeit Jahren in den Anſtalten untergebracht ſind, Jahr für Jahr Tauſende von Mark ausgeben muß. Der nationalſozialiſtiſche Staat kann das, was früher verſäumt wurde, nicht mehr gut⸗ machen. Er hat aber durch das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuch⸗ ſes dafür geſorgt, daß in Zukunft aus Minder⸗ wertigen nicht immer wieder neues Leben Minderwertiger geboren werden kann und nicht immer wieder neue moraliſche, erbgeſundheit⸗ liche und wirtſchaftliche Belaſtungen des deut⸗ ſchen Volkes entſtehen. Die von uns aus⸗ geübte Ausmerze lebensunwerten Lebens kön⸗ nen wir mit gutem Gewiſſen gegenüber einer Welt verantworten, die ruhig zuſieht, wenn in anderen Ländern der Welt die Saat der Bol⸗ ſchewiſten und Juden aufgeht und Tauſende und aber Tauſende wertvollſter Menſchen nutz⸗ los hingeſchlachtet werden. Am wichtigſten ſind aber für uns die poſiti⸗ ven Maßnahmen, die darauf abzielen, das mertvolle Erbgut der Nation zu pflegen und zu fördern. Es ſeien hier die Eheſtandsdarlehen erwähnt, die in den letzten Jahren erſt Tauſenden junger Menſchen die Möglichkeit gaben, eine Ehe zu ſchließen. Es ſei erwähnt das„Geſetz zum Schutze der Erb⸗ geſundheit des deutſchen Volkes“, das als „Erbgeſundheitsgeſetz“ die Ehe ihrem wirk⸗ lichen Zweck, nämlich der Erzeugung geſunder Kinder, zuführen ſoll. Eine zielbewußte Ehe⸗ beratung wird darum beſorgt ſein, daß nur ſolche Ehen geſchloſſen werden, von denen er⸗ wartet werden kann, daß aus ihnen erbgeſunde Kinder hervorgehen werden. Eine große Anzahl weiterer Maßnahmen dient dem Zwecke, die Geſundheit und Lei⸗ ſtungsfähigkeit, die Wehr, und Arbeitskraft des deutſchen Volkes zu erhalten und mit allen Mitteln zu fördern. Die Aufgabe der Bewegung Während es Aufgabe des Staates iſt, die Geſundheit des Volkes durch geſetzliche Maß⸗ nahmen zu ſchützen und zu fördern und die Durchführung dieſer geſetzlichen Maßnahmen zu überwachen, iſt es Aufgabe der Bewe⸗ gung, im Volke Vertrauen zu dieſen ſtaatlichen Maßnahmen zu wecken und den deutſchen Menſchen wieder zum Verantwor⸗ tungsbewußtſein gegenüber ſich ſelbſt, ſeiner Familie und ſeinem Volke zu erziehen, denn Ausrichtung im Geiste der partei bas programm des Reichsführerlagers der klitler-Jugend in Weimar Zu dem insgeſamt 1300 Teilnehmer umfaſ⸗ ſenden Reichsführerlager der Hz in Weimar ſind neben den Gebietsführern, den Amts⸗ und Abteilungsleitern der Reichsjugend⸗ führung und verantwortlichen Männern der Gebietsſtäbe ſämtliche Bann⸗ und Jungbann⸗ führer aus dem ganzen Reich in dem Zeltlager auf der Glockenwieſe im Weimarer Goethepark vereint. Eine kleine Zeltſtadt von über 200 Schlaf⸗ und Wohnzelten iſt zur Unterbringung und Verpflegung errichtet worden, während die Arbeitstagungen in der Weimarhalle und die kulturellen Veranſtaltungen im Deutſchen Na⸗ tionaltheater ſtattfinden werden. Das vom 20. bis 29. Mai dauernde Lager ſieht die Behandlung aller grundſätzlich wichti⸗ gen Fragen der Gegenwart vor. Im Programm ſelber ſind die Arbeitsgebiete nach Tagen auf⸗ gegliedert,„Tag der Bewegung“,„Tag der Kunſt und Kultur“,„Tag des ſchaffenden Vol⸗ kes“,„Tag des Vierjahresplanes“,„Tag der Wehrmacht“,„Tag der Weltanſchauung“ uſw. Daneben werden körperliche Ertüchtigung und frohſinnige Freizeitgeſtaltung durch die Anord⸗ nung der einzelnen Tagesprogramme gewähr⸗ leiſtet. Die Geſamtleitung des Lagers liegt in den Händen des Stabsführers Lauterbacher. Im Verlauf der Tagung werden die Reichs⸗ Die Sondereinheiten der Hitler-lugend Luftsportgefolgschaften stehen an erster Stelle/ Die übrigen Einheiten Wieder ſind viele Kameraden aus dem Deut⸗ ſchen Jungvolk in die Einheiten der Hitler⸗ Jugend überwieſen worden. Gewiß werden ſich auch viele von ihnen entſprechend ihrem be⸗ ſonderen Intereſſe und ihren Fähigkeiten den Sonderformationen einreihen, um hier ihren Dienſt zu tun. An erſter Stelle ſtehen unter ihnen die Luftſportgefolgſchaften. In ihnen ſoll deutſcher Fliegernachwuchs herangebildet werden. Ein beſonders gepflegtes Gebiet dieſer Einheiten iſt zunächſt der Modellbau. Der Jung⸗„Flieger“ lernt hier die Grundbegriffe der Flugtechnik praktiſch verwerten, die er ſich vorher in theoretiſchen Kurſen angeeignet hat. Aeußerſte Genauigkeit der Arbeit iſt hier das Ausſchlaggebende. Sowohl nach fachmänniſch durchgearbeiteten Plänen als auch nach eigenen Entwürfen wird gebaut. Hat der Hitlerjunge dieſe Kurſe gewiſſermaßen als Fundament durchlaufen, geht er daran als Glied einer Ar⸗ beitsgemeinſchaft ein Segelflugzeug zu bauen. Nun ſteht ihm der Weg zum Segelfliegen und damit zu den verſchiedenen Leiſtungsprüfungen offen. In den Marinegefolgſchaften tun alle die Jugendgenoſſen Dienſt, die beabſich⸗ tigen, einmal ſpäter zur Kriegs⸗ oder Handels⸗ marine zu gehen. Sie erhalten hier die Grund⸗ lagen des Schiffsweſens, ſowohl im Bautech⸗ niſchen als auch ſpeziell in der Nautik, vermit⸗ telt. In praktiſchen Uebungen wie Segeln und dergleichen können ſie ihre Eignung für dieſen Beruf prüfen. Die techniſchen Bereitſchaften haben neben dem allgemeinen Dienſt die beſondere Aufgabe, ſich, wie ſchon der Name ſagt, mit techniſchen Dingen zu befaſſen. Ueberall be⸗ weiſen ſie ihre Fertigkeiten, ſei es am ſelbſt⸗ gebaſtelten Radioapparat, ſei es beim Legen eines Feldtelefons oder im Naohrichtenweſen. Der Motor— das iſt das Gebiet der Mo⸗ torgefolgſchaften. Auch ihnen kommt eine große Bedeutung zu, denn es wird nicht nur Motorrad oder Auto gefahren, ſondern der Hitlerjunge wird mit der Kraftmaſchine bis aufs letzte vertraut gemacht, alſo in jeder Be⸗ ziehung eine wertvolle Vorbildung. Selbſtver⸗ ſtändlich wird auf gutes und zuverläſſiges Fahren größter Wert gelegt, und daß der Er⸗ folg nicht ausbleibt, das beweiſen Jahr für Jahr die Erfolge bei den einzelnen Prüfungen, ſowohl den Zuverläſſigkeitsfahrten als auch den Geländefahrten. Es iſt keineswegs Bedingung für die Zugehörigkeit zu dieſer Einheit, irgendein Kraftfahrzeug in Beſitz zu haben. Den Streifendienſtgefolgſchaften, die nur aus beſonders erprobten Kameraden gebildet werden, obliegt es, über die innere Geſinnung der Hitler⸗Jugend zu wachen. Jeder einzelne muß deshalb in jeder Hinſicht Vor- bild ſein. Träger der beſonderen kulturpoli⸗ tiſchen Aufgaben ſind die Muſik⸗ un d Spielſcharen. Vor allem wird in ihnen neben den allgemeinen kulturellen Arbeiten Muſik und Laienſpiel gepflegt. Selbſtverſtändlich wird in dieſen Sonderfor⸗ mationen der allgemeine Dienſt ſowie die politiſche Schulung nicht vernachläſ⸗ ſigt. Denn gerade er bildet erſt Grundlage für das Weiterarbeiten auf geſonderten Gebie⸗ ten. Mit der Uebernahme der älteren Jung⸗ volkjahrgänge in die H3 bietet ſich den Jungen, die beſondere techniſche oder ſonſtige Intereſſen haben, Gelegenheit, durch Eintritt in eine Son⸗ derformation, ſich auf ihrem Lieblingsgebiet weiter auszubilden. Anmeldungen zu einer der genannten Sonderformationen werden in der Geſchäfts⸗ ſtelle des Bannes 171, Schlageterhaus, M4a, Zimmer 66, entgegengenommen. leiter Dr. Ley, Roſenberg und Buch zu den HZ⸗Führern ſprechen. Stabschef Lutz e und Reichsführer SS Himmler, Korpsfüh⸗ rer Hühnlein und Generalarbeitsführer Dr. Decker vermitteln Einblicke in ihre Aufgaben⸗ gebiete. In Arbeitsbeſprechungen vor ſämtlichen Teilnehmern des Lagers werden Obergebiets⸗ führer John mit den Amtschefs der Reichs⸗ jugendführung Berger und Kley und Ober⸗ gebietsführer v. Tſchammer und Oſten mit den Gebietsführern Stellrecht und Schlünder entſcheidende Fragen in ferner Jugendarbeit behandeln. Zu weiteren Auf⸗ gabenkreiſen der Partei ergreifen Hauptamts⸗ leiter und Amtsleiter der Reichsleitung das Wort. Reichsminiſter Ruſt, Gauleiter Bohle und Reichsamtsleiter Dr. Groß ſtehen eben⸗ falls auf der Rednerliſte. Es kommen Fragen des Geſundheitsweſens, der Heimbeſchaffung und des Jugendherbergsweſens zur Sprache. Ueber das Werk der Reichsautobahn wird Hauptamtsleiter Dr. Todt ſprechen. In mehreren Filmſtunden, einem Kon⸗ zert und einer Theatervorſtellung im Deutſchen Nationaltheater wird die HZ⸗Führer⸗ ſchaft kulturpolitiſch ausgerichtet werden. Dazu finden während des Lagers in der Weimar⸗ halle zwei Ausſtellungen,„Deutſcher Oſtraum“ und„Geſtaltung von HZ⸗Heimen“, ſtatt. Männer der Wirtſchaft und des praktiſchen Lebens, wie Generaldirektor Vögler und Profeſſor Ubbelohde, vermitteln Kenntniſſe über dringende Wirtſchaftsaufgaben im Vier⸗ jahresplan, wozu die Beſichtigung einer Zell⸗ wollfabrik eine eindrucksvolle Ergänzung dar⸗ ſtellt. Die Eröffnung der Arbeitstagungen, die durch die Aufführung eines Freilicht⸗ ſpiels am Schloß Belvedere ergänzt wurden, erfolgte am 20. Mai gemeinſam durch den Reichs⸗ jugendführer und Reichsſtatthalter Sauckel im Deutſchen Nationaltheater. über dem Recht des einzelnen Menſchen auf ſeinen Körper ſtehen das Recht und die Not⸗ wendigkeit des geſamten Volkes. Geſundheitsſicherung durch den Staat, Ge⸗ ſundheitsführung durch die Par⸗ tei ergänzen und unterſtützen ſich in dem ge⸗ meinſamen Ziele der Erhaltung und Förde⸗ rung der deutſchen Volkskraft. Zu einer erfolgreichen Geſundheitsführung, die vornehmlich in den Händen von etwa 20000 im Hauptamt für Volksge⸗ ſundheit der Partei zuſammengeſchloſſenen fachlich und weltanſchaulich zuverläſſigen Aerz⸗ ten liegt, iſt Vorausſetzung Vertrauen zwiſchen denen, die führen wollen und den⸗ jenigen, die geführt werden ſollen. Dieſes Vertrauen kann niemals in Amtsſtuben ge⸗ deihen, ſondern nur im lebendigen Kontakt zwi⸗ ſchen dem einzelnen Volksgenoſſen und dem Arzt ſeines Vertrauens. Unſer Ideal iſt des⸗ halb der deutſche Volksarzt im Sinne des alten Hausarztes, der in Ehrfurcht vor der Natur und ihren Heilkräften dieſe natürlichen Kräfte ebenſo anzuwenden weiß, wie er die Methoden der Schulmedizin beherrſcht und der aus ſeinen raſſehygieniſchen Kenntniſſen her⸗ aus über den einzelnen Menſchen niemals das Volksganze vergeſſen wird. Dieſem Arzt iſt das Vorbeugen wichtiger als das Heilen. Er wird ſeinen Patienten nicht nur ein treuer Helfer in den Tagen der Krankheit ſein, ſondern auch ein Berater und Vertrauter in geſunden Tagen. Er wird ſich über ein Kind, das ihm fröhlich entgegenſpringt, mehr freuen als über den intereſſanteſten Krankheits⸗ fall. Seit der Machtübernahme iſt ein erfreulicher Umſchwung in der bisher ſo kataſtrophalen Bevölkerungsentwicklung feſtzuſtellen. Es iſt aber verfrüht, heute hieraus den Schluß zu ziehen, daß das deutſche Volk die Kriſe bereits überwunden habe. Abgeſehen davon, daß allein zur Beſtanderhaltung unſeres Vollkes eine Geburtenzahl von 20 auf 1000 notwendig iſt, die wir noch nicht erreicht haben, müſſen wirin den nächſten Jahren miteinem nicht unerheblichen Rückgang der Eheſchließungen rechnen, bedingt durch die geringe Zahl der Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ jahrgänge, die jetzt in das heiratsfähige Alter kommen. Kein Grund zur Sorgloſigkeit 30 Jahre Geburtenrückgang haben Deutſch⸗ land 13 Millionen ungeborene Kinder gekoſtet. Das kann nicht ungeſchehen gemacht werden. Dabei iſt aus raſſehygieniſchen Gründen beſon⸗ ders ſchmerzlich der Ausfall der—3½ Mil⸗ lionen ungeborener Kinder der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Beſten unſeres Volkes, die jetzt im heirats⸗ und fortpflanzungsfähigen Alter ſtänden und als Väter und Mütter eines kommenden ſtarken Geſchlechtes fehlen. Entſcheidend bleibt die Frage, ob es gelingt, eine durchſchnittliche Kinderzahl von 3 bis 4 Lebendgeborenen in jeder Ehe zu erreichen. Nur dann iſt der Beſtand des Volkes gewähr⸗ leiſtet. Sache des Staates wird es ſein, durch geſetzliche und beſonders wirtſchaftliche Maß⸗ nahmen noch mehr als bisher die Laſten aus⸗ zugleichen, die heute immer noch kinderreiche Familien treffen. Es iſt die große Aufgabe der Bewegung, in gewaltiger Aufklä⸗ rungs⸗ und Erziehungsarbeit das deutſche Volk immer wieder zu lehren, daß der Weg in die Zukunft allein über ein Geſchlecht geſunder Kinder führt, welches zahlenmäßig ſtark genug iſt, das zu bewahren und, wenn notwendig, zu verteidigen, was Eltern und Ahnen erkämpft und geſchaffen haben. ber Arbeitsdank gibt Rechenschaft Eine Uebergangsorganisation hat ihre Aufgabe erfüllt Der Arbeitsdank wurde im November 1933 als Fürſorgeorganiſation des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes gegründet. Ende 1935 wurde er unter Errichtung eines Amts„Arbeitsdank in der DAß“ in die Deutſche Arbeitsfront über⸗ nommen und vor wenigen Monaten in die Reichswerkſcharführung eingegliedert. Das weiterhin ſelbſtändig arbeitende Arbeitsdankwerk wird mit Aus⸗ gang des Monats Juni auf Anord ⸗ nung des Reichsarbeitsführers aufgelöſt. Facharbeiter für die Wirtſchaft Wenn man dem Arbeitsdank hier und dort den Vorwurf machte, daß er zuviel Maßnahmen auf einmal ergriff, um die Arbeitsmänner in das Berufsleben einzugliedern, ſo muß dem gegenübergeſtellt werden, daß viele verſchiedenen Maßnahmen der Umſchulung, Rachſchulung uſw. notwendig waren, um den außerordentlich viel⸗ Kltes Bedürfniſſen entlaſſener Arbeitsdienſt⸗ ler begegnen zu können. Es kam nicht allein darauf an, dem Arbeitsdienſt durch Pflege ſei⸗ ner Werte zu dienen, ſondern vor allen Dingen auch der Wirtſchaft die unentbehrlichen Facharbeiter zu⸗ zuführen. Häufig fehlte es der jungen Me Abenz an den einfachſten Vorausſetzungen, die überhaupt ur Arbeitsvermittlung notwendig waren. Hier je lte Hilkleidung, dort die Berufskleidung. Allein in dieſer Beziehung hat der Arbeitsdank in 9000 Fällen Unterſtützungen gegeben, ganz abgeſehen von den Leiſtungen der NSW, die mit dem Arbeitsdank hinſichtlich Kleiderbeſchaffung ein Abkommen getroffen hatte. Nach vorſichtiger Berechnung kann man hervorheben, daß et wa 60000 ehemalige Arbeitsdienſtler jährlich vom Arbeitsdank ganz beſonders und für längere Zeit betreut werden mußten. Hilfe in 5277 Fällen Neben den Fragen der Berufsfürſorge hatte der Arbeitsdank auch noch die Aufgabe, un⸗ verſchuldet in Not ünh⸗ rer des Arbeitsdienſtes zu betreuen, und ferner dafür zu ſorgen, daß im Arbeitsdienſt zu Scha⸗ den gekommene Arbeitsmänner und-führer in zweckdienlicher Weiſe unterſtützt werden. Un⸗ verſchuldeter Not mußte allein in 4000 Fällen durch Hergabe von Darlehen begegnet werden, und in 1277 Fällen mußte Unterſtützung für im Arbeitsdienſt zu Schaden gekommene Führer und Männer gegeben werden. Hierzu gehörte die Errichtung von Erholungs⸗ heimen in den verſchiedenſten deutſchen Gauen, um Erholungsbedürftigen aus dem Arbeits⸗ dienſt Pflege angedeihen laſſen zu können. Mit Auflöſung des Arbeitsdanks iſt es möglich, dem Arbeitsdienſt jährlich 53 200 Erholungstage zur Verfügung zu ſtellen. 3800 Führer und Männer können jährlich bei guter Verpflegung und Un⸗ terkunft in den Arbeitsdankheimen Erholung finden. Wenn der Arbeitsdank nun auf Anordnung des Reichsarbeitsführers aufgelöſt wird, ſo ge⸗ ſchieht es, weil er ſeine Aufgabe tat⸗ ſächlich erfüllt hat. * 3( 4—5 Mannt ——.— Es iſt allem, wa⸗ witter und Man ve⸗ Kegel und bahn zu! in der Fer beginnen. umſetzen ke man wirkl Rauchfahn⸗ beiziehen Ruhe geni⸗ gen habe ablegen kö dig aus d erfreut ſich die aus tie rend der N im Schlafn döſen. Ich weiß das Reiſe⸗ die bösarti beſſeres zu Abteilfenſte jemand, au hat. Es ſin hinzu kom Schuhe auf die im Nick ſo in den kommen ka noch mehr Aber die meinen Au den Anbli⸗ wollen, ind lige Körpe: ſeien dieſe Sparkaſſ Der Rev ſen⸗ und G am zweiter ſterialrat für das K Leiſtungsge handelte de Geſichtspun ter Berückſi geltenden Anſchließen meier⸗B blick über weiſe des ſten Kultur luten Höhe unmittelbar rika und E Seeling Rentabilitä der Sparl lingshat ſchafts⸗ ur Prokuriſt 9 papierhande kurſes ſchlo ſionsdirekto fung der ſchon im K ſchritte des gen Jahr erziehungsn fand. Vom Nat „Der Can Dirigent:( Becker⸗Huer zum erſtenr dienaben Schicchi“ ungerat Dreiſpit Köſter. Mu beck. Neben tionaltheate chutta vo— Pierenk- Meinecke „El Auch im „Libelle“ w hervorragen riſtiſche Da Tanzeinlage Vorführung. Kapelle Jos liſche Unterl Der„Clor dino, ein der eben er bahn ſteht. ſer Jonglem ſchon nach Kunſt merkt ner arbeitet. ſo leicht vor wohlausgew daran haber die er zum genden Dra Gegenſatz zu Aufhebens jungen Mei erſcheinen l' Als Anſa, Günther Unbekannter i 1937 —.—— en auf ie Not⸗ at, Ge⸗ Par⸗ dem ge⸗ Förde⸗ führung, netwa lksge⸗ Aoſſenen n Aerz⸗ rauen nd den⸗ Dieſes ben ge⸗ takt zwi⸗ nd dem iſt des⸗ n Sinne vor der türlichen e er die und der ſen her⸗ ials das Arzt iſt S Ddas: licht nur krankheit ertrauter iber ein gt, mehr ankheits⸗ reulicher rophalen Es iſt chluß zu e bereits on, daß Volkes otwendig müſſen einem ig der gt durch ichkriegs⸗ ge Alter Deutſch⸗ gekoſtet. werden. n beſon⸗ 3½% Mil⸗ m Felde Volkes, sfähigen ter eines gelingt, 3 bis 4 erreichen. gewähr⸗ in, durch he Maß⸗ ſten aus⸗ iderreiche ufgabe lufklä⸗ eit das „daß der Geſchlecht lenmäßig id, wenn tern und hen, ganz B, die mit ſchaffung orſichtiger iß etwa enſtler ders und en. rge hatte abe, un⸗ e Füh⸗ ind ferner u Scha⸗ führer in den. Un⸗ 00 Fällen t werden, nug für im e Führer rholungs⸗ n Gauen, Arbeits⸗ nen. Mit glich, dem Stage zur d Männer und Un⸗ Erholung nordnung rd, ſo ge⸗ be tat⸗ Mannheim sroß⸗Mannheim 21. Mai 1937 Gm Gteilſenote- Es iſt ſchon faſt ſommerliche Reiſezeit mit allem, was dazugehört, mit Hitze, Staub, Ge⸗ witter und großem Durſt. Man verſpürt das Verlangen, mit Kind und Kegel und allen Anhängſeln ſich in die Eiſen⸗ bahn zu verfrachten, um irgendwo da hinten in der Ferne ein Ferien⸗ und Sommerleben zu beginnen. Sofern man den Wunſch in die Tat umſetzen kann, iſt man erſt ſo richtig froh, wenn man wirklich in der Eiſenbahn ſitzt, wenn die Rauchfahnen der Lokomotive am Fenſter vor⸗ beiziehen und wenn man die Landſchaft in Ruhe genießen kann. Seit meiner Jugend Ta⸗ gen habe ich jedenfalls die Gewohnheit nicht ablegen können, bei der Eiſenbahnfahrt ſtän⸗ dig aus dem Fenſter zu ſchauen. Mein Herz erfreut ſich an der Landſchaft und ich verachte die aus tiefſtem Herzen, die es vorziehen, wäh⸗ rend der Nacht zu reiſen, und die am Ende gar —* Schlafwagen das ſchönſte Reiſeerlebnis ver⸗ döſen. Ich weiß, daß mit mir die meiſten Deutſchen das Reiſe⸗Schau⸗Erlebnis ſchätzen und mit mir die bösartigen Menſchen verdammen, die nichts beſſeres zu tun wiſſen, als ſich breitbeinig vors Abteilfenſter zu ſtellen, damit keinesfalls irgend jemand, außer ihnen, den Genuß der Landſchaft hat. Es ſind nicht die einzigen Eiſenbahnflegel; hinzu kommen noch die, die ihre dreckigen Schuhe auf die gegenüberliegende Bank legen, die im Nichtraucherabteil vauchen, die die Koffer ſo in den Gang ſtellen, daß niemand vorbei⸗ kommen kann und was der Eiſenbahnſünder noch mehr ſind. Aber die wirklich rohen Menſchen ſind in meinen Augen doch die, die ihren Mitmenſchen den Anblick der deutſchen Landſchaft rauben wollen, indem ſie ihre mehr oder minder fül⸗ lige Körperlichteit dazwiſchen ſchieben. Ihnen ſeien dieſe Zeilen ins Stammbuch geſchrieben. —er. Sparkaſſenarbeit in der Volkswirtſchaft Der Reviſorenkurs des Deutſchen Sparkaſ⸗ ſen⸗ und Giroverbandes in Mannheim brachte am zweiten Tag einen Vortrag von Mini⸗ ſterialrat Wulff vom Reichskommiſſariat für das Kreditweſen über das Kredit⸗ und Leiſtungsgeſchäft bei den Sparkaſſen. Er be⸗ handelte das Thema insbeſondere unter den Geſichtspunkten der Wirtſchaftlichkeit und un⸗ ter Berückſichtigung der für die Zinsgebarung geltenden allgemeinverbindlichen Vorſchriften. Anſchließend gab Präſident Dr. Gugel⸗ meier⸗Berlin einen anſchaulichen Ueber⸗ blick über die Einrichtungen und die Arbeits⸗ weiſe des Sparkaſſenweſens in den wichtig⸗ ſten Kulturländern der Welt. Nach der abſo⸗ luten Höhe der Spareinlagen ſteht Deutſchland unmittelbar hinter den reichen Ländern Ame⸗ rika und England an dritter Stelle. Direktor Seelinger⸗Berlin, befaßte ſich mit der Rentabilitätslage des kurzfriſtigen Geſchäfts der Sparkaſſen. Reviſionsdirektor Frie⸗ lingshaus⸗Stettin behandelte die Körper⸗ ſchafts⸗ und Gewerbeſteuer der Sparkaſſe, Prokuriſt Meyer⸗Berlin, Fragen des Wert⸗ papierhandels. Der zweite Tag des Reviſoren⸗ kurſes ſchloß mit einem Vortrag von Revi⸗ ſionsdirektor Dr. Bruer⸗Kiel über die Prü⸗ fung der Schulſparkaſſen, ein Thema, das ſchon im Hinblick auf die erfreulichen Fort⸗ ſchritte des Schulſparweſens ſeit dem im vori⸗ gen Jahr ergangenen Erlaß des Reichs⸗ erziehungsminiſteriums beſonderes Intereſſe fand. Vom Nationaltheater. Heute Freitag, 20 Uhr, „Der Campiello“, Oper von Wolf⸗Ferrari. Dirigent: Ernſt Cremer. Inſzenierung: Kurt Becker⸗Huert.— Morgen Samstag erſcheint zum erſtenmal der Muſikaliſche Komö⸗ dienabendmit der Puceini⸗Oper„Gianni Schicchi“ und den beiden Balletten„Die ungeratene Tochter“ von Caſella,„Der Dreiſpitz“ von De Falla. Tanzleitung: Erika Köſter. Muſikaliſche Leitung: Guſtav Semmel⸗ beck. Neben der geſamten Tanzgruppe des Na⸗ tionaltheaters wirken als Gäſte mit: Emil Mi⸗ chutta vom Staatstheater Karlsruhe, Harry Pierenkämper⸗Mannheim und Karl Meinecke vom Stadttheater Görlitz. Anſer Waldpark lockt wieder alt und jung Am Sonnkag führt das Deutſche Volksbildungswerk die zweite Lehrwanderung durch Schon das Wort Wald allein genügt, um bei den meiſten Menſchen ein freudiges Gefühl der Zufriedenheit oder der Hoffnung auszulöſen. War doch Deutſchland einſt ein echtes Wald⸗ land, das unſeren Altvordern aus ſeinem rei⸗ chen Gabenhorn alles zum Leben Nötige ſchenkte. Darum die heiligen Haine, darum die Baumheiligtümer, ja darum war alles im Leben der Germanen mit Wald und Baum ſo innig verwoben. „Doch welch Verſchiedenartiges ſtellt ſich der einzelne unter dem Begriff Wald vor! Der Bergwanderer denkt an den ſturmzerzauſten, lockeren Bergwald mit ſeinen flechtenüberzoge⸗ nen Tannen und Lärchen, an umgeſtürzte Stämme und wirr durcheinandergewürfelte Felſen. Ein anderer ſieht den ſchattendunklen Buchendorn mit den gotiſchen Bogen der hoch⸗ aufſtrebenden Aeſte. Dem Dritten gefällt der abwechſlungsreiche Miſchwald beſonders gut, in welchem weitausladende knorrige Eichen wech⸗ ſeln mit glattſchäftigen, hellen Rotbuchen und dazwiſchengeſprengten ſchlanken Fichten; in dem reiches Unterholz ſich e⸗ und eine bunt zu⸗ ſammengeſetzte Bodenflora als Teppich ausge⸗ breitet liegt. Für den Einſamen und Stillen wird die weite, rote Heide mit ihren düſteren Wacholderbüſchen und freundlich winkenden Birken einen eigenen Reiz haben. Ja ſelbſt der eintönige und ſtarr wirkende Kunſtwald auf den unfruchtbaren Sandflächen, alle aus hoch⸗ ejagten rotleuchtenden Kiefernſtämmen mit argem, dunklem Wipfelſchopf beſtehend, iſt eigenartig und findet ſeine Bewunderer. All das Angedeutete iſt Wald— eine harmoniſche Lebensgemeinſchaft der verſchiedenartigſten Lebeweſen, jeweils angepaßt an die unterſchied⸗ lichſten Oertlichkeiten. „Auch unſer Mannheimer Waldpark iſt eine beſonders ausgeprägte Form des Wal⸗ des. Noch vor 150 Jahren war er faſt unbe⸗ rührt durch Menſchenhand. Die wenigen Ein⸗ Kuft des Menſchen durch Holzentnahme und lusübung der Jagd vermochten nicht die ur⸗ tümliche Zuſammenſetzung des typiſchen An⸗ waldes, des eigentümlichen Waldes der An⸗ ſchwemmungsgebiete der Ströme und Flüſſe, 19 ſtören oder zu ändern. Alljährlich beim An⸗ chwellen des Rheines wurde das ganze Ge⸗ lände weithin überſchwemmt und viel Leben dadurch vernichtet. Doch dafür brachten die Waſſer auch wieder neue Keime upd fruchtbare Erde mit ſich, ſo aufbauend und düngend. In dieſen vergangenen Tagen war der Pflanzen⸗ beſtand ein äußerſt reichhaltiger. Natürlicher⸗ weiſe hielten ſich nur Gewächſe, die reichliche Jede deutſche Frau kann mithelfen Ein Wort über die Arbeitsabteilungen des Deutſchen Frauenwerks Hilf mit im Deutſchen Frauen⸗ wert! Manche Frau hört es, manche Frau lieſt es während der Auftlärungs⸗ und Werbe⸗ wochen für das Deutſche Frauenwerk— und manche Frau fragt ſich:„Wie ſoll ich denn mit⸗ helfen? Was ſoll ich denn tun?“ Nun, das iſt ganz einfach! Zuerſt geht man zu der Orts⸗ gruppe der NS⸗Frauenſchaft und erklärt ſich bereit, Mitglied des Deutſchen Frauenwerks zu werden. Das iſt der erſte Schritt. Zum zweiten wird man ſich überlegen, in welcher der großen Arbeitsabteilungen man nun mitarbeiten will. Denn da findet jede Frau etwas, was gerade ihr liegt oder was gerade ſie intereſſiert und für ſie im Augenblick wichtig iſt. Jede kann irgendwo ihren Platz ausfüllen und ſo mit⸗ helſen und ſich kraftvoll einſetzen im Dienſt für Familie und Volt. Die Durchführung der Auftlärung volkswirt⸗ ſchaftlicher Fragen und Erziehung der Haus⸗ frau iſt z. B. Aufgabe der Abteilung Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft. Dieſe Abteilung iſt nicht mehr unbekannt. In Arbeitsabenden, Vorträgen, Schauen, durch Filme, viele Spezialturſe, Nähſtuben uſw. wiſ⸗ ſen die meiſten Frauen bereits darum. Iſt es doch ein Arbeitsſeld, das jede Frau angeht. Hauswirtſchaftlich und volkswirtſchaftlich wird gearbeitet und die Hausfrauen ertkennen bald, daß auch die kleinſte Verrichtung im Hiablick auf die hohen Aufgaben und die große Ver⸗ pflichtung der Frau getan werden muß. Sie wiſſen, daß alles, was ſie durch die Abteilung Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft erfahren, zuerſt ihrer Familie zugute kommt und daß ſie durch verantwortungsvolle Pflichterfüllung innerhalb der Familie zum Wohlergehen des ganzen Vol⸗ kes beitragen. Die Abteilung Reichsmütterdienſt hat die große Aufgabe der Mütterſchulung. In Mütterſchulungskurſen werden deutſche Mütter durch grundlegende prattiſche Belehrung dazu gebracht, daß ſie den Anforderungen, die die Familie— und damit das Volt— an ſie ſtellt, in allen Fällen gerecht werden können. In Kochkurſen, Säuglingspflegekurſen, Geſund⸗ heits⸗ und Krankenpflegeturſen, in Kurſen über Erziehungsfragen und Nähkurſen wird alles be⸗ ſprochen und erarbeitet, was deutſche Frauen wiſſen müſſen. Der Sicherung des kulturellen Frauenein⸗ fluſſes und der entſprechenden Erziehung der weiblichen Jugend dient die Abteilung Kul⸗ tur/ Erziehung/ Schulung. Aufgabe der Abteilung iſt es, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ig geeigneter Weiſe an die Frauen heranzutragen. In den Arbeitsabenden dieſer Abteilung werden alle Fragen der welt⸗ „Eldino“— der junge Meiſterjongleur und andere gute Kräfte im„Libelle“ Programm Auch im zweiten Mai⸗Programm bietet die „Libelle“ wieder eine gute Zuſammenſtellung hervorragender artiſtiſcher Nummern. Humo⸗ riſtiſche Darbietungen wechſeln mit flotten Tanzeinlagen und ausgezeichneten akrobatiſchen Vorführungen, und zwiſchen allem ſorgt die Kapelle Joscy Poſch ſtändig für gute muſita⸗ liſche Unterhaltung. Der„Clou“ des Abends iſt zweifellos El⸗ dino, ein junger Jongleur aus Pforzheim, der eben erſt am Beginn ſeiner Artiſtenlauf⸗ bahn ſteht. Aber trotz ſeiner Jugend zeigt die⸗ ſer Jongleur eine erſtaunliche Gewandtheit, und ſchon nach den erſten wenigen Proben ſeiner Kunſt merkt man, daß hier ein wirtlicher Kön⸗ ner arbeitet. Die ſchwierigſten Tricks gehen ihm ſo leicht von der Hand, alles iſt ſo ſicher und wohlausgewogen, daß man ſeine wahre Freude daran haben kann. Bei all dieſen Leiſtungen, die er zum Schluß ſogar noch auf dem ſchwin⸗ genden Draht weiterführt, macht Eldino im Gegenſatz zu manchen anderen Kollegen wenig Aufhebens von ſich, ein Umſtand, der dieſen jungen Meiſterjongleur beſonders ſympathiſch erſcheinen läßt. 4 Als Anſager dieſes Programms iſt Walter Günther tätig, der in Mannheim ja kein Unbekannter mehr iſt. Mit Thea Wohlmuth zuſammen ſpielt er wieder den Sketch„An und aus“, der die beiden Darſteller zum Schluß in einem Rieſenanzug„vereinigt“. Thea Wohl⸗ muth, die feſche Hamburger Deern, gefällt aber beſonders mit ihren luſtigen Liedern und Schlagern von der Watertant, die ſie ſelbſt mit viel Temperament auf ihrem kleinen Schiffer⸗ klavier begleitet.„Viola und Iren“ hei⸗ ßen zwei Akrobatinnen, die am hohen Trapez einen eleganten Luftatt zeigen. Auf luſtigere Art kommen„2 Witings“, die ſich„Hand⸗ voltigeure“ nennen. Was ſie an einem beſon⸗ ders konſtruierten Gerät vorführen, die Schwünge und Salti, iſt nicht nur gute arti⸗ ſtiſche Arbeit, es iſt auch ſo humorvoll darge⸗ boten, daß es den vollen Beifall des Publi⸗ kums findet. „Herley und Detaner“ führen ſchwung⸗ volle, moderne und Charaktertänze vor, nach⸗ dem der Partner als„Cox“ auf recht witzige Weiſe allerlei Typen wie den Jazz⸗Sänger und den Zigeuner⸗Primas parodiert hat. Als wir⸗ kungsvollen Abſchluß des Programms ſieht man Mac Toto, den Komiker ohne Worte, der mit ſeiner muſikaliſchen Kiſte, aus der er alle möglichen und unmöglichen Sachen hervorzau⸗ bert, nochmals richtige Lachſalven entſeſſelt. Willy Parth. anſchaulichen Schulung, der Raſſenpolititk uſw. behandelt, weiter gehören Leibesübungen, Voltsſpiel und Feiergeſtaltung uſw. azu. Die Beziehung und Verbindung zu den im Grenzland und jenſeits der Grenzen lebenden deutſchen Frauen wird von der Abteilung Grenz⸗ und Ausland angeknüpft, ge⸗ pflegt und aufrechterhalten. Volksdeutſche Ar⸗ beit, Kolonialarbeit und Grenzarbeit wird hier betrieben. Die Mitarbeit an den großen Auf⸗ gaben der Wohlfahrt und Wehrhaftmachung unſeres Volkes wird durch die Abteilung Hilfsdienſt gewährleiſtet. Die Frauen ſtel⸗ len ſich zur freiwilligen Hilfe bei der NSV, dem Luftſchutz und dem Roten Kreuz zur Ver⸗ fügung. Weitreichend und vielſeitig ſind die Auf⸗ gabengebiete der Frauen, groß iſt auch ihre Verantwortung. Doch wenn alle zuſammen⸗ ſtehen und tatträftig mitarbeiten, erfüllen die deutſchen Frauen am beſten ihre Aufgaben im großen Aufbauwert des Führers. Standkonzert am Waſſerturm. Das Muſik⸗ korps des Pionier⸗Bataillons 33 veranſtaltet am Sonntag, 23. Mai, von 11—12 Uhr, am Waſſerturm ein Standkonzert. Die Leitung hat Korpsführer Feldwebel Friedrich. Das Pro⸗ gramm ſieht vor: 1. Graf Zeppelin, Marſch, Teike; 2. Ouvertüre„Nakiris Hochzeit“, Lincke; 3. Wein, Weib und Geſang, Walzer, Strauß; 4. Der alte Deſſauer, Solo für Trompete, Soliſt: Pionier Zielinſki; 5. Romaneska, Fantaſie, Zi⸗ koff; 6. Bayeriſcher Defiliermarſch, Scherzer. — Bodenfeuchte ertragen. Von den Hölzern be⸗ ſonders Weiden, Pappeln, Erlen, Eſchen, Eichen und Ulmen. Alle brachten die Fluten des Rheines aus den Einzugsgebieten des Stro⸗ mes mit und ſetzten ſie hier ab, entweder als Samen, oder als abgeriſſene Zweige, die ſich bewurzelten und zu fortpflanzungsfähigen Bäumen auswuchſen. Daher kommt es, daß wir in unſerem ganzen Aufſchüttungsgebiet eine Abwechſlung ſondergleichen, in der Pflanzendecke vorfinden, kalkliebende Gewächſe neben ſolchen des Sandſteins und des Urge⸗ birges. Dieſe Vielgeſtaltigkeit und Formen⸗ fülle iſt nicht leicht in einer anderen Gegend unſeres Vaterlandes anzutreffen, als gerade hier im Rheintalgraben. Begegnen wir doch Vertretern, die in den Alpen, im Schwarzwald oder den Vogeſen da⸗ heim ſind. Sogar die Wilde Weinrebe wuchs und gedieh hier einſt in zahlreichen Exempla⸗ ren. Doch iſt dieſe deutſche Wildrebe— wohl mit eine Ausgangsform unſerer heutigen Edel⸗ reben— bei der ſpäteren„Kultivierung“ als nutzlos, läſtiges Unkraut, das mit ſeinen Schlin⸗ gen und Ranken die andern Gewächſe erwürgt, ausgehauen worden! Glücklicherweiſe hat ſich auf der Reißinſel, auf der ja alles in natür⸗ lichem Zuſtand erhalten bleiben ſoll, ein küm⸗ merlicher Beſtand erhalten, der neben dem wild⸗ romantiſchen Waldrebendickicht eine Beſonder⸗ heit erſten Ranges darſtellt. Auch die Vogelwelt unſerer engeren Hei⸗ mat iſt reichhaltiger als in Deutſch⸗ land. Dient doch der von Süd und Nord zie⸗ hende Grabeneinbruch der oberrheiniſchen Tief⸗ ebene als Hauptvogelzugſtraße und bieten die Altwäſſer und Anwälder manch ſeltenen Arten günſtige Wohn⸗ und Nährverhältniſſe. Durch die Eingemeindung Neckaraus wurde der ehemalige Neckarauer Wald zum großſtädti⸗ ſchen„Waldpark“. Damit waren verſchiedenerlei Aenderungen verknüpft. Die naturgewachſenen Febenegemeinſchaſten wurden korrigiert,„ver⸗ beſſert““ Die ſtandortsfremden Nadelhölzer tauchten auf, beſonders wirkungsvolle Gruppen⸗ bilder wurden zuſammengeſtellt, künſtliche Lich⸗ tungen mit Fernblick geſchaffen, die alten knor⸗ rigen Baumrieſen gefällt und ins Feuer ge⸗ worfen, dafür aber ausländiſche Bäume und Zierſträucher dazwiſchengepflanzt und Reitwege und betonierte Fahrſtraßen angelegt, die nach allen Richtungen die einſtige Wildnis durch⸗ zogen. Wohl möchten wir heute manches nicht mehr miſſen und der Urzuſtand iſt ja nie mehr fin“ Lag 5 doch wäre für die Zukunft zu hof⸗ en, daß des Gärtners ordnende Hand nicht ar zu viel der Natur nachhelfe, um natürliches eben und Wachſen möglichſt zu erhalten. Laſſen wir den Wald, dieſe ausgeglichenſte Lebensgemeinſchaft, wachſen und werden wie es recht iſt! Der in ſeiner Mannigfaltigkeit zu einem Vergleich mit dem geſunden Volke reizt, in dem Weſen verſchiedener Art und Herkunft zu einer Einheit verbunden ſind, die zuſam⸗ mengehören in Not und Glück, immer eines auf das andere angewieſen. Iſt doch der Wald die naturgewollte Dauerform des Lebens, ſich ewig neu verjüngend, ewig ſelbſt erhaltend, die allen Fährniſſen Trotz zu bieten vermag. Nur dem Menſchen mit ſeiner Intelligenz muß er unterliegen und weichen, zum Schaden des Menſchen ſelbſt. Doch ohne unſeren Willen und ohne unſer Zutun wäre bald das„Kultur“land wieder Wald, grüner, freudiger Wald, wie einſtens. ... und wer iſt der 250tauſendſte? Eine Großaktion zur Mitgliederwerbung für die NSV'/ Alle helfen mit In dieſen Wochen wird durch die NSVim ganzen Gaugebiet eine Großaktion zur Mitgliederwerbung durchgeführt, welche die Aufgabe hat, die heute noch abſeits ſtehen⸗ den Volksgenoſſen zur Mitgliedſchaft zu veran⸗ laſſen. 200 000 Mitglieder zählt die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt in unſerem Gau. Das Ziel der Groß⸗ aktion iſt, die Zahl auf 250 000 zu erhöhen. Mancher wird nun fragen, warum wirbt die NSimmer noch Mitglieder, wenn ſchon ſo viele Volksgenoſſen beigetreten ſind. Die Auf⸗ gaben der NSV ſind ſo groß und ſo wichtig für unſer Volk, daß es auch der Mitarbeit und Unterſtützung des letzten Volksgenoſſen bedarf, um das Werk erfolgreich durchführen zu können. Gerade die kommende Zeit ſtellt an die NSV ſo große Anforderungen. Kindergärten und Kinderkrippen müſſen eingerichtet werden. Das Hilfswerk:„Mutter und Kind“ wird weiter ausgebaut. Dieſe Maßnahmen, welche einzig und allein dem Wohle und der Zukunft unſeres deutſchen Volkes dienen, er⸗ fordern natürlich auch größere finanzielle Mit⸗ tel. Dieſe Mittel ſtehen aber der NSV nur zur Verfügung, wenn der Geiſt der Opferbereit⸗ ſchaft in den Herzen aller Volksgenoſſen leben⸗ dig geworden iſt, ohne Unterſchied des Standes oder der Konfeſſion. Bei dieſem einzigartigen Werke, das aus der Volksgemeinſchaft heraus entſtanden iſt, und welches die Volksgemein⸗ ſchaft trägt, iſt aber auch die Hilfe Aller uner⸗ läßlich. Unſere NSV⸗Mitglieder im Grenzgau Baden werden daher aufgefordert, in dieſen Wochen ihr NSV⸗Zeichen als ſichtbares Bekenntnis zum Sozialismus der Tat zu tragen. An alle ande⸗ ren Volksgenoſſen aber, welche ſich noch nicht dieſer Opfergemeinſchaft des deutſchen Volkes angeſchloſſen haben, richten wir den Appell, Mitglied der NSV zu werden. Die NRSVkämpft für ein geſundes und ewiges Deutſchland! Volksgenoſ⸗ ſen! Denkt daran, was die NSVein den we⸗ nigen Jahren ihres Beſtehens geleiſtet hat. Dieſe Leiſtungen verpflichten jeden einzelnen. Die Mitgliedſchaft in der NS⸗Volkswohlfahrt iſt zur Ehrenpflicht eines jeden deutſchen Volks⸗ genoſſen geworden. th. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle: Am Donnerstagabend ſtie⸗ ßen auf der Seckenheimerhauptſtraße ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und zog ſich Haut⸗ abſchürfungen im Geſicht und eine Verletzung des linken Auges zu. Beide Fahrzeuge wurden Aus uncerer Schneidecuerlcotatt Herrengarderobe in höchster Vollendung! 2 Mannheim H1, 5 Breitestr. beſchädigt. Die Schuldfrage iſt noch nicht reſtlos geklärt. Außerdem ereigneten ſich vier weitere — wobei ein Mädchen verletzt urde. Verkehrsüberwachung:„Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 28 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 22 Kraftfahrzeughalter rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge verſchiedene techniſche Mängel aufwieſen. Der Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher ver⸗ anſtaltet— wie aus dem Anzeigenteil dieſer Ausga de hervorgeht— einen Lichtbildervortrag über„Eine Reiſe durch Deutſch⸗Oeſterreich“. Man Die bunte seite Abenfeurer ohne Fehrkarte Wie sich Scotland Vord geqen ungebetene Gäste sdititzt Die Feſtwochen, die ſich an die Königskrönung in London anſchließen, haben ein Heer von blinden Paſſagieren in Bewegung ge⸗ ſetzt, die von allen Winkeln der Erde kamen, um den großen Ereigniſſen beiwohnen zu können. Aber nur die wenigſten hatten Glück— Scot⸗ land Nard hatte einen eigenen Wachdienſt organiſiert, der die Paſſagiere ohne Fahrkarten in den raffinierteſten Schlupfwinkeln auſſtöberte und in Gewahrſam nahm oder zurückbeförderte. Blinde Paſſagiere kennen keine Hemmungen, ſie fahren auf allen Meeren und unter allen Flaggen. Mag das lockende Ziel die Olympia⸗ Kampfbahn in Berlin oder die Weltausſtellung in Paris, das Jubiläum eines indiſchen Maha⸗ radſchas oder die Krönungsfeierlichteiten in London ſein, ſie finden einen illegalen Weg, um ohne Fahrſpeſen hinzutommen. Da helfen keine Drohnungen und keine noch ſo ſcharſen Verord⸗ nungen, immer ſetzt ſich anläßlich von großen nationalen und internationalen Ereigniſſen eine Armee von blinden Paſſagieren in Bewe⸗ gung die aus Abenteuerluſt oder weil ſie dabei einen Gewinn zu machen hoffen, Zeugen der großen Vorgänge ſein wollen. Freilich wird es immer ſchwerer, umſonſt zu reiſen und vor allem bei der Ankunft unbemerkt durch die Kontrolle zu ſchlüpfen. Die engliſche Polizeizentrale Scotland Nard hatte anläßlich der Krönungsfeierlichkeiten einen eigenen Ueberwachungsdienſt für bliade Paſſa⸗ giere zu Waſſer und zu Land eingerichtet, um London nach jeder Richtung hin vor ungebete⸗ nen Gäſten zu ſchützen. Mehr als 500 Leute, die als Schwarzfahrer ihr Glück verſucht hatten, wurden auch dank aller Bemühungen entdeckt und ſahen ſtatt des Feſtzuges eine— Gefäng⸗ niszelle, wenn man ſie nicht ſogleich ſtraflos wieder abſchob. Die meiſten Ausſichten, ihr Ziel zu erreichen, haben junge Mädchen. In der Tat befinden ſich in London eine ganze Reihe von jungen Damen, die aus Frankreich und Holland, aber auch aus Amerika und Auſtralien ohne einen Pfennig Geld abgefahren ſind. Für ſie war es nur wichtig, unbemerkt auf das Schiff zu gelan⸗ gen— entweder mit der weißen Schürze einer Stewardeß oder als elegante Beſucherin geklei⸗ det. Man verbirgt ſich auf dem Luxusdampfer in einem der mit roten Lampen gekennzeichneten geheimen Oertchen, bis das Schiff auf hoher See iſt und ſtellt ſich dann einem Mitglied der Beſatzung. Zuerſt gibt es natürlich einen Hei⸗ denkrach, denn der Kapitän iſt in dieſem Punkt kein Kavalier und droht mit Anzeige und Ge⸗ fängnisſtrafe, aber dann läßt ſich in den mei⸗ ſten Fällen einer der vornehmen Erſter⸗Klaſſe⸗ Paſſagiere durch die Tränen des ertappten Mädchens rühren und bezahlt die Fahr⸗ karte, womit der blinde Paſſagier aller Sorge enthoben iſt. Freilich— wenn dieſer Trick nicht klappt, dann heißt es Kartoffelſchälen, bis einem die Hafenpolizei in Empfang nimmt und ſchleunigſt wieder abſchiebt. Eine Freifahrt mit dem Leben bezahlt Schlimm erging es zwei jungen Leuten, die in einem mit Tabak beladenen Frachtdampfer als blinde Paſſagiere nach London fahren woll⸗ ten. Sie verſteckten ſich in den Laderäumen, die ſeedicht verſchloſſen wurden. Der ſcharfe Geruch des Tabaks und der Mangel an friſcher Luft wurde ihnen zum Verhängnis. Man fand die beiden beim Ausladen erſticht in der Ladelucke. Sie ſind übrigens nicht die ein⸗ zigen, die ihr Abenteuer mit dem Leben be⸗ zahlen mußten. Ein junger Amerikaner, der zur Krönung nach London wollte, hatte ſich im Kohlenbunker eines Paſſagierdampfers verſteckt. Der Erſte Ingenieur hörte eines Tages Klopf⸗ ſignale. Man ſuchte, wo die verzweifelten SOsS⸗ Rufe herkamen. Der Unglückliche war unter einen ſtürzenden Kohlenberg geraten. Er ſtarb wenige Stunden, nachdem man ihn geborgen hatte. Mit letzter Kraft holte er das Foto eines jungen Mädchens aus der Taſche und ſagte:„Grüßt mein Girl von mir!“ Man muß einige ſeemänniſche Kenntniſſe ha⸗ ben, wenn man als blinder Paſſagier reiſen will. Ein Gymnaſiaſt aus Sydney, der nach London wollte, hatte ſich unglücklicherweiſe in der„Kettenlaſt“, dem Raum, in dem die Ankerkette aufgeſchichtet iſt, verborgen. Als das Schiff dann den Anker warf und die ſchwere Kette donnernd in die Tiefe ſchoß, wurde der blinde Paſſagier buchſtäblich zu Tode ge⸗ rädert. Man fand ſeinen gräßlich verſtüm⸗ melten Körper erſt, als das Schiff ſchon wieder den Anker lichtete. Sechzehn zu viel an Bord Ein„einfallsreicher“ Kanadier hatte ſich im Luftſchacht eines Dampfers verborgen, in dem er ſich mit Hilfe von zwei Steigeiſen eine Art Stand erbaute. In dieſem Schacht, der zum Keſſelraum des Schiffes führt und in dem eine Temperatur von 50 Grad Celſius herſcht, hielt es der blinde Paſſagier volle ſieben Tage aus und nährte ſich während der ganzen Zeit nur von Schokolade. Unweit der engliſchen Küſte holte man den völlig Entkräfteten aus ſeinem Verſteck. Der arme— kam nicht einmal dazu, britiſchen Boden zu betreten, man gab ihn einem Lotſenſchiff mit, das ihn auf einen eben nach Kanada fahrenden Dampfer beförderte. Alle Entbehrungen und Mühen waren verge⸗ bens geweſen. Die größte Ueberraſchung erregte es, als in Southampton aus einem holländi⸗ ſchen Dampfer gleich 16 blinde Paſſa⸗ giere auf einmal erſchienen! Sie hatten Gitar⸗ ren und Ziehharmonikas bei ſich und ertlärten, ſie ſeien eine Wandervogel⸗Truppe, die gerne die Königskrönung ſehen wollte. Niemand weiß, wie die Sechzehn, die ſich in der Mate⸗ rialtammer verborgen hatten, unentdeckt blei⸗ ben konnten. Trotz dieſes Erfolges fanden auch ſie keine Gnade vor den Augen der Polizei und wurden abgeſchoben. Der ſeltſamſte blinde Paſſagier, der Scotland Mard in die Hände fiel, iſt wohl Mr. Harry Staunton, ein reicher Ameritaner. Mr. Staunton macht das Reiſen als Schwarzfahrer einen ganz beſonderen Spaß, er ſchlich ſich auf die„Queen Mary“, wo er ſich auf dem Oertchen Schloß Gemen mit Brücke mit der Aufſchrift„Gentlemen“ verbarg. Als es ihm nach drei Tagen zu langweilig wurde, meldete er ſich und war bereit, den Fahrpreis für eine Luxus⸗Kabine zu bezahlen. Allerdings hatte er kein Geld bei ſich, erſt in Southampton ließ er ſich eine telegrafiſche Ueberweiſung kom⸗ men und entſchuldigte ſich für ſeinen Streich, der ihm, wie er erklärte,„hölliſchen Spaß“ ge⸗ macht habe. Ein Schanddokument des Aberqlaubens 300 Jahre lang geb der„Hexenhemmer“ den Henkern Nahrung Dieſer Tage begeht eines der furchtbarſten Bücher der Weltliteratur ſeinen 450. Geburtstag: der„Hexenhammer“, der 1487 von zwei Geiſtlichen verfaßt wurde. Alle Hexenan⸗ klagen, die 300 Jahre lang in ganz Europa erhoben wurden, gehen auf die in dieſem Buch enthaltenen Beſchuldigungen zurück. Genauer als andere Menſchenſeuchen läßt ſich der Urſprung des Hexenwahns feſtſtellen. Er datiert von 1487 an, als die beiden Geiſt⸗ lichen Heinrich Kraemer(genannt Inſtitor) und Jakob Sprenger das Manuſtript ihres Buches „Der Hexenhammer“ vollendeten. Bis da⸗ hin hatte zwar die katholiſche Kirche den Hexen⸗ glauben zur Kenntnis genommen, aber es fehlte ein Anklagewerk, auf das man ſich bei Prozeſ⸗ ſen gegen Hexen hätte ſtützen können. Deshalb erließ Papſt Innozenz III. im Jahre 1484 eine Bulle gegen die Hexerei und beauftragte Krae⸗ mer und Sprenger mit der Zuſammenfaſſung des„Materials“. Die beiden Autoren erledigten ihre Aufgabe zur größten Zufriedenheit des Vatikans, der noch bis ins 14. Jahrhundert hinein den Hexen⸗ glauben ſelbſt verdammt hatte. Nun aber be⸗ gann es im Gebälk der kirchlichen Organiſation zu kniſtern, allenthalben regte ſich Unzufrieden⸗ heit, und man brauchte einen Sündenbock, den man der Schuld an allem Uebel zeihen konnte. Dieſer Sündenbock wurde— die Hexe. Wer die kirchliche Lehre nicht mehr anerkennen wollte und Kritſk an der Kirche zu üben ſuchte, wurde beſchuldigt, vom Teufel beſeſſen zu ſein. Um ſeine Seele zu retten, mußte er ſeine Sünden auf qualvolle Art büßen. Der„Hexenhammer“, der zwei Jahre nach ſeiner Vollendung unter dem Titel„Malleus Maleficiorum“ gedruckt und in der ganzen Lauter Georgs und Elizabeths! In einem Londoner Hospital kamen am Krönunsstas 12 Jungen und Mädel zur Welt, die sämtlich auf die Namen Geors und Elizabeth getauft wurden Weltbild(M) chriſtlichen Welt verbreitet wurde, beſchrieb die Hexerei und lehrte ihre Verfolgung. Den Hexen wurde ſo ziemlich an allem Unheil, das es gab, die Schuld beigemeſſen:„Sie erregen Stürme und laſſen Schiffe untergehen, ſie verbreiten an⸗ ſteckende Krankheiten und eſſen Kinder. Sie haben intimen Verkehr mit dem Teufel, der ſich ihnen als Tier nähert.“ Das Buch hatte einen ungeheuren Er⸗ folg. Da es überall auf der Welt Unglück gab, ſuchte und fand man überall Hexen, ja man argwöhnte in allen Frauen etwas Teuf⸗ liſches. Der„Hexenhammer“ trug viel dazu bei, Aufn.: Lindemann(Landesverkehrsverband Westfalen) das Anſehen der Frauen in den kommenden Jahrhunderten herabzuſetzen, und noch heute findet man im Volksglauben vielfach Ueberreſte davon. Die furchtbarſte Folge der Herausgabe des Buches waren die Inquiſitionspro⸗ zeſſſe gegen der Zauberei angeklagte Frauen — zum großen Teil junge und hübſche,— die ſamt und ſonders ſo lange gefoltert wurden, bis ſie die ihnen zur Laſt gelegten Taten geſtanden. So wurde jeder Prozeß, der natürlich mit der Verbrennung oder Räderung oder Enthauptung der„Hexe“ endete, zum neuen„Beweis“ für die Richtigkeit des„Hexenhammers“. Noch im Jahre 1781 wurde in Sevilla eine Hexe verbrannt, im folgenden Jahr eine in Cadix. Der letzte Prozeß, zu dem der„Hexen⸗ hammer“ die Anklage lieferte, fand im Jahre 1799 in Poſen ſtatt— allerdings gegen einen Mann, der die in jenem Buch beſchriebenen „Stigmata des Teufels“ getragen haben ſoll. Er wurde durch Enthauptung hingerichtet Erſt im 19. Jahrhundert fand das grauſige Werk der beiden mittelalterlichen Geiſtlichen, die ſelbſt eine Unzahl von Hexenanklagen erhoben und im Verlauf eines einzigen Jahres in Konſtanz und Ravensburg nicht weniger als 48 junge Frauen dem Folterknecht und Henker über⸗ lieferten, die Beurteilung, die es verdient: als Schanddokument eines gefährlichen Aberglau⸗ bens, als Schreckenskapitel aus den dunkelſten Zeiten deutſcher Vergangenheit. Nſillionen, dĩie niemand haben will Die esilöndische Stastslofterie fahndet nach, glücklichen Gewinnern“ Iſt das nicht eine ſonderbare Welt, in der Millionen den Traum vom Reichtum über Nacht träumen, und manche, die dieſes Glückes wirklich teilhaftig werden, gar nichts davon wiſſen wollen und das Vermögen, das For⸗ tuna ihnen in den Schoß warf, ruhig ver⸗ fallen laſſen? Die Generaldirektion der eſtlän⸗ diſchen ſtaatlichen Lotterie macht gegenwärtig verzweifelte Anſtrengungen, um die Summe von 1,7 Millionen Kronen loszuwerden. Eine ganze Anzahl von großen Gewinnen der Ziehung des letzten Jahres ſind einfach nicht abgeholt worden. Herrenloſe Vermögen liegen zur Auszahlung bereit, aber niemand nimmt ſie in Empfang. So viele Menſchen haben fie⸗ bernd die Ziehung verfolgt und waren ent⸗ täuſcht, als der große Treffer auf eine andere Nummer fiel, deren Eigentümer ſich nun ſein Geld nicht einmal holt! Nachdem bereits in den Jahren 1934 und 1935 zahlreiche Gewinne nicht abgeholt wur⸗ den, hat ſich die Lotteriedirektion nun entſchloſ⸗ ſen, die ſäumigen Gewinner des letzten Jahres unter allen Umſtänden ausfindig zu machen. Man ſetzte ſich mit den Lotterieeinnehmern in Verbindung, um wenigſtens einen Teil der glücklichen Losbeſitzer, ſoweit ſie namentlich be⸗ kannt ſind, zu ermitteln. Nach langwierigen Be⸗ mühungen konnten nur vier Perſonen, die je 100 000 Kronen gewonnen hatten, gefunden werden. Es waren durchweg Leute, die in den beſcheidenſten Verhältniſſen lebten und höchſt erſtaunt waren, als man ſie von ihrem Gewinn benachrichtigte. Sie hatten längſt das Los veri geſſen und fanden es auch jetzt nicht, da ſie verzweifelt das Haus zu durchſuchen begannen. Wieder andere„glückliche Gewinner“ waren verzogen, ſie hatten die Stadt, in der das Los gekauft wurde, verlaſſen, und niemand wußte, wo ſie ſich befanden. Vielleicht war ihr Los beim Umzug verloren gegangen oder ſteckte in irgendeiner vergeſſenen Taſche, und niemand ahnte, daß es zur Abholung eines Vermögens berechtigte. Die eſtländiſche Preſſe veröffent⸗ lichte große Aufrufe, ſogar durch den Rundfunk wurde nach den Gewinnern gefahn⸗ det, aber alles war vergebens. Kürzlich meldete ſich zwar der Arbeiter einer Lederfabrik, der alaubhaft zu machen ſuchte, daß er ein Los, das 500 000 Kronen gewann, beſeſſen habe. Er habe es aber verſehentlich in die Krippe mit dem Ziegenfutter geworfen, und es ſei wohl von einer ſeiner beiden Ziegen auf⸗ worden. Aber der Mann konnte eine Zeugen für ſeine Behauptung beibringen, ſo daß ſeine Erzählung völlig unkontrollierbar blieb. Ebenſo war es mit der Behauptung eines Arbeitsloſen, der erklärte, er habe die Jacke ſeines Anzugs, in dem ſich ein Gewinn⸗ los befand, zum Färben gegeben, und dabei ſei das Stück Papier unter dem Einfluß der — Färbemittel zerſtört worden. ielleicht hatte der gute Mann dieſe Geſchichte irgendwo geleſen— auf keinen Fall war ſie zu beweiſen. So liegen die Millionen weiterhin an der Auszahlkaſſe der eſtländiſchen Staatslotterie und harren ihrer Empfänger. Vermutlich wer⸗ den ſie trotz aller Bemühungen weiterhin herrenlos bleiben— eine Ironie des Schick⸗ ſals, das mit dem Geld ſo viele Menſchen hätte glücklich machen können. Zeitliche Neugliederung des ger⸗ maniſchen Altertums. Auf dem Jahres⸗ tag der Gründung der Hanſiſchen Univerſität Hamburg ſprach Prof. Dr. Walther Matthes über„Die zeitliche Neugliederung des germani⸗ ſchen Altertums“. Der Vortragende begründete ausführlich die von ihm unter allgemeiner Zu⸗ ſtimmung der Fachwiſſenſchaft auf der Reichs⸗ tagung des Reichsbundes für Vorgeſchichte 1936 in Ulm gemachten Vorſchläge zur Neube⸗ nennung der Zeitabſchnitte im germaniſchen Altertum. An Stelle der unklaren, zu Irr⸗ tümern und Verwechſlungen führenden Bezeich⸗ nungen„Bronzezeit“ und„Eiſenzeit“ mit ihren Unterabteilungen, die teils nach Fundorten, politiſchen Epochen und Stilarten benannt waren, fordert er für die beiden großen ſich deutlich in Siedlungsraum, Handwerk und bil⸗ dender Kunſt unterſcheidenden Epochen germa⸗ niſcher Frühgeſchichte die Benennung„Urger⸗ maniſche Zeit“(etwa 2000 bis 500 vor der Zeit⸗ wende) und„Großgermaniſche Zeit“(etwa 500 vor bis 1000 nach der Zeitwende). Während die „Urgermaniſche Zeit“ eine Epoche der Ruhe und der friedlichen Entwicklung an den Ge⸗ ſtaden der Oſt⸗ und Nordſee war, iſt die„Groß⸗ germaniſche Zeit“ eine Epoche der Expanſion, der Landentnahme im Oſten bis ans Schwarze Meer, im Süden bis zur afrikaniſchen Küſte und im Weſten bis zum Rhein. wird, gl üblichen völlig r Nachbild Beförder Deutſchl⸗ Welt bel wicklung zurück, i ſchen kle Schoͤn ELE! We Prei Sch. Gesto M ai 193 rivatman elhändler Led. Gipſe Schrankenn Meiſter de Eliſabetha uh er Rurh Krär Mai 1937 Westfalen) kommenden noch heute h Ueberreſte Herausgabe onspro⸗ gte Frauen ſche,— die wurden, bis ngeſtanden. ich mit der nthauptung eis“ für die Sevilla eine hr eine in der„Hexen⸗ im Jahre gegen einen ſchriebenen ben ſoll. Er chte1 Erſt ze Werk der die ſelbſt hoben und n Konſtanz 48 junge enker über⸗ rdient: als Aberglau⸗ dunkelſten ann konnte beibringen, itrollierbar zehauptung habe die n Gewinn⸗ und dabei influß der worden. Geſchichte war ſie zu in an der tatslotterie utlich wer⸗ weiterhin des Schick⸗ ſchen hätte des ger⸗ m Jahres⸗ iniverſität atthes germani⸗ egründete ſeiner Zu⸗ er Reichs⸗ hichte 1936 r Neube⸗ maniſchen zu Irr⸗ n Bezeich⸗ mit ihren zundorten, benannt roßen ſich k und bil⸗ 'n germa⸗ „Urger⸗ der Zeit⸗ (etwa 500 hrend die der Ruhe den Ge⸗ ie„Groß⸗ rpanſion, Schwarze ſen Küſte Mannheim etenenLenzer- 21., Mai 1937 Als noch die kugel · pojtkutſche fuhr Eines der intereſſanteſten Kapitel der deutſchen Poſtgeſchichte In Hamburg wurde ſoeben ein Poſtmu⸗ ſeum eröffnet, das durch zahlreiche, erſtmals gezeigte Schauſtücke einen lückenloſen Ueberblick über die Entwicklung des Nachrichtendienſtes der deutſchen Nordmark gibt, jenes Gebietes, das die intereſſanteſte poſtaliſche Geſchichte auſweiſt. Wer ſich unter einer Poſtkutſche aus Groß⸗ vaters Zeiten nur eine der gelben holpernden „Chaiſen“ vorſtellt, auf denen mit Trari und Trara der Poſtillon thronte und die uns von zahlreichen Stichen und Bildern her bekannt ſind, wird in einer Abteilung des ſoeben der Oeffentlichkeit übergebenen neuen Hamburger Poftmuſeums ſeine Schritte erſtaunt innehal⸗ ten. Denn die Poſtkutſche, die er hier gewahr wird, gleicht in ihrem Aeußeren in nichts der üblichen Vorſtellung, ſie hat vielmehr eine völlig runde Form, die einer Kugel. Dieſe Nachbildung des zweifellos ungewöhnlichſten Beförderungsmittels, deſſen ſich je die Poſt in Deutſchland oder in einem anderen Land der Welt bediente, führt uns in jene Zeit der Ent⸗ wicklungsgeſchichte unſeres Nachrichtenweſens zurück, in der ſich die Verwaltungen der deut⸗ ſchen kleinſtaatlichen Poſtbetriebe damals vor all den vielen blinden Paſſagieren nicht mehr retten konnten. Und dieſes Problem glaubte ein findiger Beamter Nordſchleswigs vor vielen Jahrzehnten eben dadurch löſen zu können, daß er Poſtkutſchen in Kugelſorm ein⸗ ſührte, bei denen den unbeliebten, nicht zahlen⸗ den Gäſtenk keine Möglichkeit geboten war, ſich am Hinterteil des Wagens feſtzuhalten und zu verbergen. Dieſe ſeltſamſte aller Poſtkutſchen iſt ein be⸗ redter Zeuge dafür, daß ſich an der deutſchen Waſſerkante im Laufe der Jahrhunderte das zweifellos intereſſanteſte Kapitel unſeres Nach⸗ richtenweſens abſpielte. Die unter Mitarbeit des Reichspoſtmuſeums in Berlin errichtete neue Schau poſtaliſcher Kurioſitäten in Ham⸗ burg weiſt aber auch noch viele andere Samm⸗ lungsſtücke auf, die uns den Beweis dafür er⸗ bringen, welch weiter und mühevoller Weg von den Uranfängen des deutſchen Poſtverkehrs bis zu unſeren heutigen ſchnellen und vollkommenen Nachrichten⸗ und Verkehrsmitteln zurückgelegt werden mußte. Die„Fußpoſt“, auf die ein altes Schild mit der Aufſchrift„Bezirksbüro der Fußpoſt“ hinweiſt, iſt heute für uns kein Be⸗ griff mehr. Damals jedoch verſtand man dar⸗ unter im Unterſchied zu den fahrenden Poſtillo⸗ nen die Tätigkeit der Briefträger. Deren Arbeit war zweiſellos geruhſamer als die jener Ar⸗ beitskameraden von ihnen, die damals verhält⸗ nismäßig weite Strecken im Dienſte des Nach⸗ richtenweſens über Land fahren mußten. Schrif⸗ ten und Dokumente im Hamburger Poſtmuſeum künden uns nämlich von der heute gar nicht mehr auszudenkenden Tatſache, daß Schläge⸗ reien und wüſte Handgemenge zwiſchen den Poſtboten damals gang und gäbe waren. Die Briefzuſteller ſcheinen auch in anderer Bezie⸗ hung nachläſſig geweſen zu ſein, ſtellt doch die Hamburger Sammlung Schriften zur Schau, aus denen hervorgeht, daß in früherer Zeit die Merkursjünger gar nicht ſo ſelten Teile ihrer Uniform in Gaſthäuſern als Pfand hinter⸗ ließen, wenn ſie, ihrer Pflichten vergeſſend, länger als den Briefen und Sendungen zuträg⸗ lich war, ins Glas ſchauten. Alle dieſe Ausſtellungsgegenſtände vermitteln dem Beſucher ein lebhaftes Bild davon, wie⸗ viele Jahrzehnte es dauerte und welcher tech⸗ niſcher Errungenſchaften es bedurfte, bis wir zu dem Hochſtand in Zuverläſſigkeit und Schnel⸗ ligkeit kamen, der das deutſche Nachrichtenweſen von heute zu unſerer aller Stolz auszeichnet. Ein Fiſch mit kochfeſtem Gift Ein merkwürdiger Meeresbewohner iſt der ganz harmlos ſcheinende Igelfiſch. Nur der ſpitze, nach vorn hochgewölbte Schnabel und die angelegten Stacheln aus Knochenbein laſſen er⸗ kennen, daß er vielleicht auch anders ſein kann. Hat der Igelfiſch nämlich Angſt, wittert er Gefahr oder ärgert er ſich, ſo pluſtert er ſich auf, indem er möglichſt viel Luft in ſich hinein⸗ pumpt. Durch dieſen Vorgang werden die Sta⸗ cheln aufgerichtet, und nun treibt der Igelfiſch, der ſeinen Namen jetzt erſt zu Recht hat, wie eine bösartige, gefährliche Kugel dahin. Seine Biſſe ſind gefährlich. Vor allem beſitzt der Igel⸗ fiſch ein kräftiges Gift, das ihn von allen übri⸗ ge Meeresbewohnern unterſcheidet. Sein Gift iſt nämlich allein kochfeſt. Dieſe Tatſache haben die Japaner feſtgeſtellt und zu gegebener Zeit auch ausgenutzt. Die Krankheit „Doktor“, ſagte Schmidt,„bitte ſagen Sie mir unverhohlen, was mir fehlt. Aber nicht etwa auf lateiniſch, ſondern auf ſchlicht deutſch!“ „Gut alſo: Sie leben zu gut, das iſt alles. Verſtehen Sie? Sie ſind ein Freſſer, ein Säu⸗ ſer, ein Faultier!“ „Danke, Herr Doktor. Und jetzt ſagen Sie mir das aber noch einmal auf lateiniſch, damit ichs meiner Frau ſagen kann!“ Standesamtliche—— Nannheim Knon t eln TMunderhutf oder eſn Klopphutf Nai 1937: Verkundete Getraute Mai 1937: Vecxera .— 10.- 12.- 14.- Usv/. 0 2. 6(Oippel Nacht.) 9 2. 6 PpRINTZ wäscht auch nach Gewicht Bäckermeiſter Hch. Beuchert u. Kath. Hartmann geb. Grimm Friſeur Wilhelm Hopfhauer u. Erna Weber Eiſengießer Chriſtian Strohm u. Marie Rühle, geb. Hemmerich Straßenbahnſch. Kurt Schott u. Frieda Trui Buchhalter Robert Künzig u. Eliſabeth Schramm Ing. Ferdinand Falkenſtetter u. Eliſabete Kaiſer Kaufmann Erich Meinzer u. Vera Jaede Arbeiter Wilhelm Wetzel u. Emma Deindörfer Steuerinſp. Ludwig Sixt u. Maria Müller Maſchinenſchloſſer Rich. Burkhardt u. Karoline Klinger 917% 0*— 4„— 220—4 Kaufmann— Schmitt u. Roſa Weißenbach Kaufmann Helmüt Kühne u. Erna Lawrenz Laborant Joſeph Dreßen u. Hildegard Piegſg Kaufmann Hermann Steinberg u. Barbara Heckmann Ing. Karl eFe rg u. Eliſabeth Wagner Metzger Karl Frieß u. Eliſe Maier Buchdruckereibeſ. Joh. Peter Lehnen u. Elſa Kobia —.— Otto Merkert u. Johanna Deißler Kaufmann Hermann Wölfle u. Frida Neuthinger Gaſtwirt Adam Gredel u. Magd. Burkardt geb. Eberts Bäcker Hermann Knobloch u. Emilie Ihrig geb. Moraſt Jormer Karl Bohn u. Katharina Englert n Moszek u. Maria Reither Welk lker Otto Weber u. Elſa Gmelin Walter Eberlein u. Maria Kohlbecker zaler Artur Knandel u. Katharina Wamſſer Maler Oskar Bamberger u. Paula Fiederlein Bäcker Georg Hettinger u. Paula Waltenberger immer gut immer billig Elbee-Strümpte die Weitmarke Trikotagen- Wollwaren Handschuhe- Strickschlllpfer alle Kübler-fabrikate Hannheim Iudwiesnaien O 3. 4a Bismarckstraße 49 Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung MANNHMEINM 7. 14 Fernruf 7 0 LuDoWIGSMAFEN Ludwigstrafhe 55 Fornrut 80%%% 4 Aucl. Se tun gut wenn Sie sich beim Möbel- kauf im Fachgeschäft K. lehmann T 3, 2 betaten lassen. Große Auswahl · Aeuferst billige Preise- Gute Qualität- Eigene Schreinerei- Ehestandsdarlehen Schůlles sRlE F Verf.⸗Kfm. Heinrich Gutekunſt u. Maria Beuchert Kauſmann Reinhard Wunſch u. Amanda Brauch Schmied Willi Floruß u. Hilda Werthmann Verſ.⸗Kfm. Karl Herrmann u. Eliſabetha Elsner geb. Kaufmann Guſtav Weih u. Wanda Orlowffi Schneider Albert Hermann u. Gertrud Nisblé Mechaniker Wilhelm Krick u. Hilda Hechler Konſtrukteur Hermann Herrwerth u. Erna Trabold Kaufmann Walter Stoll u. Herta Vigale Theaterarb. Rupert Luft u. Anna Mathes Kraftwagenf. Gmil Bauer u. Roſalie Vierneiſel Inſtallateur Paul Engelter u. Marta Ritter Kaufmann Fritz Schwarz u. Anna Reiß Kaufmann Joſeph Boehme u. Prokuriſt Albert Sohl u. Marianne Lichtenberger Techn. Reichsbahninſp. Karl Scherer u. Charl. Kiffner Fachdrogiſt Hans Bartak u. Gertrude Bixner Orthopädie⸗Mech. Ing, Hermann Oswald u. Flür wenig Seld Kraftwagenf. Ferdinand Dammert u. Maria Riffel Kaufmann Kurt Knauth u. Eliſabet Ullrich gaufmann Ludwig Kaufmann u. Gerda Fleijchhacer Unren/ Senmuck 3 Fuid Eber Fuhrmann Karl Schneckenberger u. Mar. Gärtner geb. Serß ome We Ki ſben 1 Eitelmann K. 6 2 12 erf.⸗Beamter na⸗ U 4 ei 4 ng. Bernhard Brune u. Maria Beclingho u. dr dxo II5 5 Wae 0 Apne Keind andformer Karl Scholl u. Elſa Fuge zungbuschstrafe äckermeiſter Friedri efieber u. Gertrud Trützler Expedient Friedrich Diehl u. Gertrude Heck is Schůfer aufmann Kurt Langenbach u. Luiſe le. Bankangeſt. Wilhelm Emi elene Baumann eren——%οοοοοοοοοοοοοοοο KeTf-imöcher Aeorg Zrug n, Kigrg Aans Schneider Heinrich ir u. Elektromonteur Max. He⸗ eine Saſuõne NMamera in dem ersten hachgeschůft für Photo Kaufmann Kurt E 2, 135 am Patadeplataz und deren Brut erhalten Sie ra dikalwirkende Nettenverulgungsmittel Kaufmann Wilhelm Lauer u. Maria Hoſmann GSSOeeeοοοιιοhhᷓ Feimmechaniter Eugen Feil u. Kampy —1 83 Schloſſer Wilhenm Fuhr u. Roſa Reiter 3 Schreiner Auguſt Hardung u. Erna Hemberger Expedient Hch. Zimmermann u. Johanna Schneider 4 tt Rangierarbeiter Alois Schmidt u. Roſa Schöllig Möbelhändler Hans Tremmel u. Alma Riegler Gegen Otten Marmorſchleifer Adolf Gutſcher u. Maria Leger Zuſchneider Aloys Schloffer Heinrich Fol u. Marie Elfriede Kauffmann in der Schlon-Drogerie Maſchiniſt Heinrich Schröder u. Araftwa⸗ enf. Bäcker Bernhard Mechaniker Otto Rauſch u. Mgrie Schloſſer Wilhelm—— u. Maſch.⸗Ing. Richard Hahn u. Adriane Dinger Oskar Thurau u. Paula Erna Rinklef Lina Britſch Pauline Stahl Maſchinenſchloſſer Adam Stumpf u. Elſa Hartmann — Hermann Schmittinger u. Frieda Keith geb. Fer Färber 1 Wubberm 32 abermeier u. Katharina Deufel effert u. Katharina Deichelbohrer Kaufmann Hermann Pflücke u“ Herta Buchdrucker Arthur Sauer u. Margareta Eenſt Ankerwickler Friedrich Klohe u. Anna Galm Arbeiter Rudolf Haßler u. Elſa Wolf Arbeiter Joſef Metzger u. Margaretha Fink Spediteur Adolf Schmies u. Eliſabeth Gernet Löffler u. Katharina Wohlfarth Kreidel Theodora Hendrickſen 83 Reich u. Anna Lorz orſchheuſer u. Anna Beul Forſter Barbara Kühlwein Adam Ammann au 3. 1 Tel. 237 89 eer füt Berufskleidung Mai kichendorffstraße 9 Fernruf 505 43 faaaawasamaaa Mannheimer Groß- Wäscherei Karl Kratzer Weihwäscherel, Gardinenspannerel, ndustrie-Wäschere(putztücherreinig.) 'heim., Hochuferstr. 34 lel. 53002 för Her feen 10. Klei ferlig . H MANNHI ToTAMAUs.3 Sloffe- longe eeee Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 aaaaaaadnananan Neuer Medizinalverein Mannheim 1. 2Im Hamtpl. Gegr. 1890 kut 271 71 und Einzelversicherung Arst einschl. Operation, Aranal, Xahnbehandlung, Brilien in einkacher Fassung, vollst. fral. Mohe Zuschdsse bei Kranken⸗ hausbehandlung, Durehleuchtung und Bestrahlung- Woechenhilfe und Sterbegelei Nonatsbelträge: Einzelperson.50;- 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim —————————mmnmnme˙meieere, Kaufmann Johannes Dauſt e. Chriſta Liſelotte zanwalt Gerhardt Victor Schwoerer e. T. Verena Kfm. Kurt Hans Gerhard Schüfer e. S. Klaus Richard Kſm. Guſtav Wilh. Kern e.—— Marianne Hilde Luiſe Schreiner Ludwig Brox e. S. Heinz. Wetzgermeiſter Georg Joſef Dickerhof e Marion Chriſta Helga Eiſendreher Hch. Gg. Friedrich Nagel e. S. Horſt Gün⸗ ther Heinrich Kfm. Karl„K Krebs e. T. Ingeborg Magdalena Kaufmann Albert Spindler e. 4 Klaus 01 Metzgermeiſte r Karl Arnolde. Hildegard Sofie Roſa Twiezier Heinrich Pfefſinger e. J. Irmgard Roſa Kfm. Hanrich Joſef Weidgenannt e. T. Roſemarie Kaufmann Wilhelm Freund e, T. Edith Hildegard ng. Oskar Hermann Peter Schlegel e. T. Dagmar r— Rudolf Schäfſermann e. Z. Hermann Rudolf Arbetiera Paul Ackermann e. T. Ing Dr. phil. Bruno Emil Wulhenm Rotzinger T. Ute Annemarie Si Sedi Wilhelm Sanzenbacher e. T. Ruth rſula Kaufmann Max Michael Schmidt e. Rolf Erhard Dipl.⸗Ing. Ulrich Senger e. T. Ilſe Lehramtsaſſeſſor Alfred Rudolf Wab0 e. 505 Rainer chiffer Konrad Hch. Weigand e. S. Joſef Hch. Claus eitzungsmonteur Karl Auguft Müner 33 Chrifta Maria reiner Otto Wörner e. S. Hans Gerhard riftſetzer Adolf Leutz e. S. Gexhard Fridolin 15 Ludwig Boch e. S. Alfred Giünter daſchinenführer Alois Knauber e. S. Heinz Gerd Kaufmann Karl Ehrmann e. T. Ingrid Hildegard Dentiſt A Andreas Gottlob Thoma e. S. Claus Jür doMilenoochimeiner Heinr. Hettinger e. S. Heinz S. Kurt Friedrich Baumgärtner e. S. Dieter Echtineiter Wilhelm Peter Gerhard Terlinden e. S. Horſt Friedrich Willi Axbeiter Bernhard Höhne T.——— Emilie ändler Steſan S ib e. S. Horſt Walter twirt Heinrich Otto Willig e. T. Marianne Eiſenflechter Chriſtian Wüſt u. Marie Link 1 10. 6 Lucwig Büchler! Schreiner Heinrich Keinz u. Elſa Krauth Kaufmann Wilhelm Heinrich Ernſt Niemann e. T. MankneleiEn SbEnNaus! Geborene Gerdg GlifgoethWilhelmine Mai 1937: Direkt. Otto Rich. Erich Pleßke e. S. Peter Karl Erich Kfm. Angeſt. Adam Müller e. S. Klaus Dieter Kraſtwagenf. Franz Weick e. S. Klaus Joſef Metzger Hch. do oſef Seitz e. T. Urſula Emma Chriſta We Theodor Otto Jacob e. T. Inge⸗ org Tuſt Schreiner Georg Friedrich Johann Mächerlein e. S. Roland Georg Friedrich A Hans Stimlinger e. S. Wolfgang e i Friedrich Sayer e. T. Mlfabeth Muſiter Kurt Hch. Adolf Mack e. T. Madlen Luiſe Urf. Gärtner Wilhelm Heinrich Laux e. T. Ruth Agathe Hafenarbeiter Auguſt Krauß e. S. Günther Lagergehilſe Willi Reuß e. T, Urſula Maria Luiſe Tapezier Eugen Schmitit 5 T. Eleonore Eiſendreher Karl Koch e. S. Karlheinz Hilfsarbeiter Max Illmer s G. Karlheinz Egon Willi Maſchinenformer Edmund Hofmann e. S. Rolf Robert Kfm. Hermann Martin Krauß e. S. Gerhard Hermann Buchdruckereibeſ. Ernſt Wilhelm Stählin e. T. Bri⸗ gitte Eliſabeth Kaufmann Hermann Wallach e. S. Ernſt Markus Eiſendreher Peter Dienſtbier e. T. Gerda Paula Elektromonteur Herm. Baumann e. T. Annemarie Alez Auguſt Gottfried Harth e. T. Ute Elfriede lasreiniger Ludwig Kremer e. S. Edgar Ludwig Schuhmacher Hugo Brunnenkant e. S. 185 Dalentin Kim. Karl Friedrich Fiefel, e. T. Sigrid Liſelotte Kſm. Franz Weißenſel e. 8 Kurt Saseemeenes Joh. Franz Woöif e. T. Erikg n äckermeiſter Hans Klugbardt e. S. Ma nfred Kaufmann A Groſz e. S. Felix Kaufmann rl Körber e. T Sering in Techniker Joſef Anton 3 e. Gerhard Karl Faufmanv d Willi Mäurer e. T. ichef Emmy Kaufmann Hans Milhelm Liebig e. 23 Irſula Elektromonteur Rudolf„MYvonne Inge⸗ borg Roswitha Kraftwagenf. Gerhard Wilhelm Kolh e. Ernſt Gerh. Wibegenen Artur Vineenz Bern! ard aumert T. Urſula Albertina Berta. . Ludwig Sattel e. A Eliſab. —10 Franz Richard Ritter e. T. Helga Su⸗ v0 Friedrich Willy Eyer e. T. Ingrid Fran⸗ Schneider Mariniman e Sturm e. T. Marianne Seemann e. Gestorbene Mai 1937: Johannes Pahler, 78 8. 8 M. elhändler Reinhold Renkert. 76 Ted. Gipfer Walter Gliniarz, 22 J. 8 M. Schrankenwärter a. D. Franz Karl Walter, 69 F. 9 M. Meiſter deß Kraniſabizenobandwers Karl Brümmer, 4 Elifabelha 15 geb. b1 8 des Giſenbahnober⸗ n. a. atko nösa 5 Ludwig Schmitt, Rurh Krämor, 7 Anna Eliſabetha Ki eb. PN*N twe des Kauſm. W Kauſmann Iſtdor Ma Led. berufsloſe Mel 14 Roſental, 3 3 Charlotte Zuts4 33 95 de heme a. D. Karl Lu. 11 M uhe Eohn 92⁰ 5 Töffler—— des Städt. A uiſe N„ na* itt, 67 J. 5 M ria Resgeneer Kegreiß, 63 J. Frieda Landwehr, 1 Stid. Fufde Hildegard Ehrmann, 2 T. 17 Sid .ifabeth Schmuck geb. Magas, Witwe des Zugf. i. R. Karl Schmuck, J. 10 M. Mathilde Luiſe Kath. Ludwig geb. Weinlein, Ehefrau des Arbeiters Erwin Ludwig, 29 J. 5 M. Maſchiniſt Heinrich Schmidt, 74 Maria Kath. Karoline Stirinlinger b. Ziegler. Ww. des Aro, Johannes Stirmlin er, 1 3 M. A18 4— Wies des. iders ra 4 ung. rau neider W rich Waöner 90 1 138 3 eche 21 5„10 M. Pau ne — Techn. Erwin Aichg 2 rd beuen 3 J. 8 M. ngeborg Eliſabeih Fuchs, 1 J. 5 riedrich Senftleber, 9 T. ieder geb. Kalbrunner . des Werk⸗ arl Adolf Hieber, 67 8. 6 agdalena meiſters Zuiſe—— geb, Kühn. Witwe des mrs. Theobald Heimburger, 83 Beria Hirt—* 723 Höeſait des Dere ies Joſef T 366 W0 3 G W et f R arina er ge r9 hefrau des Rentenem Hermann Wöber, 55 Rita Giertrud Köhlei, 7 33. Lobomotipheizer Richard—— 51 Marie Wörner geb. Fic Wiewe des Leo Wörner, 73 J. 1 M. Si Dr. med. Karl Hermann 4 e riedr akob. erdecker, Glasſchneider Doh. Friedrich Zint, 64 64 J. 5 M. 1 M. jollaff. i. R. Scherer. 0 Mannheim Fport und zpiel 21. Mai 1937 Ckamm⸗Henkel unter den letzten ncht Bei den Franzöſiſchen Tennismeiſterſchafted in Paris zeigte unſer Davispokaldoppel von Cramm/ Henkel auch am Donnerstag eine —5 Leiſtung. Im Kampf um den Eintritt in as Viertelfinale(die letzten Acht) gaben die Berliner gegen die Franzoſen Bolelli/ Gla⸗ ſer nur insgeſamt vier Spiele ab; ſie ſiegten mit,:3,:1,:0. Die Südafrikaner Farquhar⸗ ſon/ Kirby erreichten ohne Spiel das Viertel⸗ finale. Im Frauendoppel und gemiſchten Doppel kam Frl. Horn zu weiteren Erfolgen. Mit der Franzöſin Lili de la Valdene ſr. Alvarez) als Partnerin ſiegte ſie über das holländiſche Paar Couquerque/Terwindt:0,:5 und im „Mixed“ war ſie an der Seite des Franzoſen Journu mit:4,:0 über das Paar Sobotkova/ andau erfolgreich. Sulien⸗Rad⸗Rundiahet Große Anforderungen ſtellte der Donnerstag an die Teilnehmer der Italien-Rad⸗Rundfahrt, waren doch gleich zwei Etappen an einem Tage zu bewältigen. Die erſte Teilſtreche von Foggia nach St. Severe über 177 Klm. gewann Gene⸗ rati in:23:00 Stunden. Geyer als beſter Deutſcher belegte zuſammen mit 33 anderen Fahrern den 9. Platz. Die zweite Teilſtrecke führte von St. Severe nach dem 112 Klm. ent⸗ fernten Campobaſſo. Diesmal ſiegte Del Can⸗ cia in:31:42 Stunden vor dem in der Geſamt⸗ wertung noch immer führenden Bartali. Von den Deutſchen ſchnitten Weckerling und Geyer am beſten ab. Mit:34:17 Stunden Fahrzeit belegten ſie den 29. und 30. Platz. Kutſchbach wurde 34. vor Bautz. dauerfing⸗Kekord von außermann Mit 20 Litern im Tank 3“ Flugſtunden Drei Flugrekorde hat ſich der junge Eſſener Friedrich Auffermann zum Ziel geſetzt, die er mit dem Motorſegler„Grunau⸗Motor⸗Baby“ aufſtellen will. Nachdem er am Pfingſtſonn⸗ tag den Höhenflugrekord errungen hatte, ſtar⸗ tete er am Donnerstag vom Sportflughafen Rangsdorf zum Dauerflug. Mit 20 Litern Betriebsſtoff im Tank hielt er ſich:39 Stun⸗ den in der Luft und gelangte damit vorbehalt⸗ lich der Anerkennung in den Beſitz des natio⸗ nalen und internationalen Rekords der Klaſſe D(Kleinflugzeuge bis 200 Kilogramm Eigengewicht). Die Leiſtung war um ſo be⸗ merkenswerter als infolge fehlender Technik die Segelflugeigenſchaften der Maſchine nicht voll eingeſetzt werden konnten. Auch Olympiſche Winterſpiele in Japan Der Vertreter Japans im Internationalen Olympiſchen Komitee, Graf Soyeſhima, be⸗ rührte auf der Reiſe nach Warſchau dieſer Tage Neuyork, wo er ſich ſehr zuverſichtlich über die zur Zeit ſchwebenden Gegenſätze zwiſchen dem JOc und dem Internationalen Skiverband in der Amateurfrage ausſprach. Nach ſeiner An⸗ ſicht werde man zu einer Einigung kommen, ſo daß der Durchführung der Olympiſchen Win⸗ terſpiele 1940 nichts mehr im Wege ſtehen würde. Japan erhebe Anſpruch auf die Aus⸗ richtung der Winterſpiele, die in Hokkido aus⸗ getragen werden ſollen. Sonderpoſtſtempel zur„Großen Grünauer“ Die Deutſche Reichspoſt richtet zur„Großen Internationalen Ruderregatta in Berlin⸗ Grünau“ am 19. und 20. Juni auf dem Re⸗ gatta⸗Gelände eine Sonderpoſtanſtalt ein, die einen beſonderen Tagesſtempel verwendet mit der Inſchrift„Berlin⸗Grünau Große Berliner Ruderregatta“ und die Abbildung eines Vierers ohne Steuermann zeigt. Gchweden und Deutſchand noch ungeſchlagen Schäfer⸗L udwigshafen und Weikart ſiegten entſcheidend Der Winter⸗Zirkus in Paris wies bei der offiziellen Eröffnungsfeier zur 10. Europamei⸗ ſterſchaft der Amateurringer am Donnerstag⸗ abend nur einen ſehr ſchwachen Beſ uch auf. Ein ſchönes Bild bot der Aufmarſch der beteiligten Ringer in ihren Nationalfarben. Die deutſche Staffel, in ihrem ſchmucken Olympiadreß, er⸗ hielt ebenſo ſtarken Beifall wie die Mannſchaft des Veranſtalters. Die Organiſation ſcheint nach den bisher ge⸗ machten Erfahrungen nicht gerade beſonders hervorragend zu ſein, denn es konnten ledig⸗ lich die Vorrundenkämpfe bis zum Welterge⸗ wicht abgewickelt werden, obwohl ſich die Ver⸗ anſtaltung bis weit nach Mitternacht hinzog. Von den für die Meiſterſchaften in erſter Linie in Frage kommenden Ländern blieben nur Deutſchland und Schweden, die beiden großen Gegenſpieler im Preis der Nationen, unge⸗ ſchlagen, während die Finnen und Eſten je eine Niederlage hinnehmen mußten. Zu den beiden deutſchen Siegen im Bantam⸗ und Federgewicht durch Herbert und Schwartz⸗ kopf kamen noch zwei entſcheidende Siege im Leicht⸗ und Weltergewicht. Der Ludwigshafener Fritz Schäfer traf im Weltergewicht auf beſten Vertreter, Jourlin. Der Franzoſe wehrte ſich ſehr tapfer und mit größ⸗ ter Kraft. Im Bodenkampf ereilte ihn dann doch ſein Schickſal. Nach 14:14 Minuten wurde er von dem Deutſchen durch Armſchlüſſel auf beide Schultern gezwungen. Etwas leichtere Arbeit hatte Meiſter Wei⸗ kart(Hörde) mit dem Oeſterreicher Grahl, den er durch Schleuder ſchon nach acht Minuten entſcheidend beſiegt hatte. Von den übrigen Kämpfen iſt noch das Weltergewichtstreffen zwiſchen dem Olympiaſieger Spedberg(Schwe⸗ den) und Virtanen(Finnland) zu erwähnen. Der Schwede bekam einen einſtimmigen(:)⸗ Punktſieg zugeſprochen. Zum Schluß kam der Finne aber ſehr ſtark auf und ſetzte ſeinem ewigen Rivalen hart zu. deuthch⸗fAalteniache zuiammenarbeit Vereinbarung zwiſchen Korps führer Hühnlein und Furmanik Korpsführer Hühnlein benutzte ſeinen Aufent⸗ halt in Tripolis und Rom, um mit dem Präſi⸗ denten der Oberſten Italieniſchen Sportkomiſ⸗ ſion, Ingenieur Furmanik, Abmachungen über eine engere deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit auf dem Gebiete des Kraftfahrſports zu treffen. Dieſe Abmachungen fanden in folgender Ver⸗ einbarung ihren Niederſchlag: 1. Deutſchland und Italien ſind heute die alleinigen Träger des großen Automobil⸗Renn⸗ ſports. Sie verpflichten ſich daher, in allen grundſätzlichen Fragen auf dieſem Gebiet zu engſter Zuſammenarbeit. 2. Beide Länder bringen ihre Sportpro⸗ gramme bereits vor Aufſtellung des Internatio⸗ nalen Automobil⸗ und Sport⸗Kalenders in Ein⸗ klang, um dadurch eine möglichſt ſtarke gegen⸗ Fen Beteiligung an den Rennen ſicherzu⸗ ellen. 3. Die deutſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit im Kraftſport ſoll in einer jährlich ſtattfindenden „Ohne⸗Halt⸗Geſchwindigkeitsfahrt“ für Touren⸗ und Sportwagen zwiſchen Berlin und Rom ihren ſichtbaren Ausdruck finden. Dieſe Veran⸗ ſtaltung wird erſtmalig, und zwar als Fahrt „Berlin—Rom“, im Jahre 1938 durchgeführt. Ihre Organiſation obliegt Deutſchland. Im Jahre 1939 folgt die Fahrt„Rom—Berlin“, deren Organiſation in Händen Italiens liegt. Die Durchführung der Veranſtaltungen erfolgt in enger Zuſammenarbeit mit dem Oeſterreichi⸗ ſchen Automobil⸗Club. Maunbeimer Regatka⸗Amtage vor dek Vouendang Vor einigen Wochen wieſen wir an dieſer Stelle darauf hin, daß es nunmehr an der Zeit ſei, daß Mannheim, als Hochburg des deutſchen Ruderſports, darauf bedacht ſein müſſe, recht bald in den Beſitz einer anſehnlichen und der Bedeutung des Ruderſports entſprechenden Regatta⸗Anlage zu kommen. Dank der zielſtrebigen Arbeit der Führer des Mannheimer Regatta⸗Vereins iſt es nun ſo weit, daß die neue Tribünen⸗Anlage demnächſt ihrer Beſtimmung übergeben werden kann. Draußen am Mühlau⸗Hafen, an der altbetann⸗ ten Regatta⸗Strecke, die ſo viele erſtktlaſſige— und man kann ſchon ſagen— entſcheidende Rennen ſah, kann man heute eine Tribüne be⸗ wundern, die in ihrer ganzen Anlage ſo geſtal⸗ tet iſt, daß es zukünftig jedem Ruderſportfreund bei jeglicher Witterung geſtattet iſt, die Ren⸗ nen zu beſuchen. Die Stadt Mannheim, der Regatta⸗Verein und nicht zuletzt die Fa. Schweyer haben in guter Zuſammenarbeit etwas geſchaffen, das weit über die Grenzen unſerer Vaterſtadt Beachtung finden wird. In einer Länge von 85 Metern reiht ſich Sitzreihe an Sitzreihe. Unter dem langgeſtreck— ten freihängenden Dach iſt dort, wo früher der Zieldampfer vor Anker lag, auf einem Podeſt eeee das Zielgericht untergebracht. Gleich daneben finden wir die Plätze für die Vertreter der Ta⸗ ges⸗ und Fachpreſſe. Daran folgen dei Plätze für die geladenen Gäſte und in der Verlänge⸗ rung befinden ſich in ſchönſter Lage die geräu⸗ migen Sitzplatzanlagen für mindeſtens 1200 Zu⸗ ſchauer. Außerdem finden in der geräumigen Halle ſelbſt nochmals 2000 Perſonen Unter⸗ kunft. Durch dieſe Anordnung kommen in Zu⸗ kunft die beiden Dampfer für Preſſe, Zielgericht und geladene Gäſte in Wegfall, wodurch die Strecke an und für ſich ſchon bedeutend gewin⸗ nen wird. In 800 Meter Höhe vom Start aus iſt der Bootslagerplatz mit Unterkunft— Duſch⸗ und Umkleideräume für die Rennmannſchaf⸗ ten. Die Einrichtung des Mannſchaftshauſes entſpricht den modernſten Anforderungen. Die unterſtehende Skizze ermöglicht es je⸗ dem, ſich jetzt ſchon ein Bild von der neuen Anlage zu machen. Wir beglückwünſchen den Mannheimer Regatta⸗Verein zu ſeinem neuen Werk, das nicht wenig dazu beitragen wird, der Mannheimer Regatta in weiteſten Krei⸗ ſen der Bevölkerung noch mehr Zuſpruch zu verſchaffen. Darüber hinaus gebührt aber allen denen, die ſich um die Errichtung der Ja verdient gemacht haben, beſonderer Dank. Die neuen Tribũnen-Anlagen des Mannheimer RegattaVereins Europas Enibemapver in 16n Eindeutig hatten Nuvolari und Wimille im vergangenen Jahr in USaA beim Vanderbilt⸗ Pokal⸗Rennen die Ueberlegenheit der europäi⸗ ſchen Rennwagen und Fahrer bewieſen. Für die gleiche Veranſtaltung bemühten ſich die Ameri⸗ kaner, am 3. Juli ein Feld der beſten europäi⸗ ſchen Fahrer und Fahrzeuge zu erhalten. Die Souderia Ferrari hat drei Alfa Romeo mit Nu⸗ volari, Brivio und Troſſi feſt gemeldet, die am 23. Juni die Ueberfahrt von Genua aus antre⸗ ten. Von den deutſchen Werken liegt noch keine endgültige Zuſage vor, doch verlautet, daß Eu⸗ ropameiſter Bernd Roſemeyer mit dem Auto⸗Union und Rudolf Caracciola mit dem Mercedes⸗Benz ſtarten werden. Stuck verteidigt den Turbie⸗Rekord Am gleichen Tage, da Hans Stuck Deutſch⸗ land verläßt, um ſich nach Südamerita einzu⸗ ſchiffen, wo er auf Auto⸗Union den Großen Preis von Rio de Janeiro beſtreitet, wird be⸗ kannt, daß der frühere deutſche Bergmeiſter beim La Turbie⸗Bergrennen in Südfrankreich am 5. Auguſt, drei Tage vor dem Großen Preis von Monaco, ſtartet. Stuck hat dabei ſeinen Vorjahresſieg und den Streckenrekord zu ver⸗ teidigen. zinne an dem Alrburatnn Nach dem glänzenden Sieg der BmW⸗Sport⸗ wagen im„Großen Grenzpreis von Chimay“ am Pfingſtſonntag ſtattete der Münchner Rennfahrer Ernſt Henne auf der Heimreiſe nach München dem Nürburgrin einen Beſuch ab, wo er mehrere Tage verblieb, um ſich hier ſowohl für das Eifelrennen als auch für das 24⸗Stundenrennen in Le Mans vorzubereiten. Der BMW⸗Sportwagen machte unter Hen⸗ nes Führung einen ausgezeichneten Eindruck und es iſt bereits heute feſtzuſtellen, daß er ge⸗ genüber dem Vorjahr bebeutend ſchneller ge⸗ worden iſt. Die Bayriſchen Motoren⸗Werke be⸗ teiligen ſich am 30. Mai an einem großen Ren⸗ nen in Bukareſt und kehren dann wieder zum — zu weiteren Trainingsfahrten zu⸗ rück. Neuer DRe⸗Gauführer im Gau XI Mittelrhein SA⸗Sturmbannführer Hans Reinarz⸗ Köln wurde durch Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten zum ührer des Gaues XI Mittelrhein im DRe an Stelle des aus ſeinem Amte ausſcheidenden ehemaligen DRe⸗Gauführer Schaller ernannt. nn alle Mannheimer ochwimmoereine! Im Auftrage des Reichsſportführers wird zur Förderung des Schwimmſports in der Zeit vom 18. bis 23. Mai eine Reichsjugend⸗ Schwimmwerbewoche durchgeführt. Die Durchführung liegt in den Händen der Hz, der fämtliche Schwimmvereine im Rfè laut Anweiſung des Gaufachwartes unterſtützend zur Seite ſtehen müſſen. Höhepunkt der Schwimmwerbewoche iſt ein auf Samstag, 22. d.., 20. Uhr im ſtädt. Hallen⸗ bad angeſetzter Kampfabend der HJ, bei dem die beſten jugendlichen Schwimmer ermittelt werden ſollen. Zur Beſtreitung des Rahmenprogramms wird allen Mannheimer Schwimmvereinen zur Pflicht gemacht, zehn Kameraden der Trainingsmannſchaft an dieſem Abend an den Start zu ſchicken, während im übrigen die Kameraden der Mannheimer Kunſtſpringer⸗ ſchule ein Schauſpringen vorführen. Ferner hat jeder Schwimmverein des Kreiſes Mann⸗ heim drei Kampfrichter(mit Uhren) zu ſtellen. Für den Kreis Mannheim J..: W. Kretzſchmar. Mannh . Wirt Zulaſſung der Hypothel der Frankfu ſind 10,50 2 Hypothekenbe Handel und gelaſſen wor! Deutſchen 2 Frankfurt a. Millionen R delſicher ſind ſchen Wirtſch delt es ſich Goldpfandbri Millionen R tilgbar von prozentige J 1976, 0,50 9 Reihe 31, tile 4½ prozentige 1941 bis 195 munalobligat 1961. Dem J briefe Reihe —5 aus den Allgemeinen ſchaft der Hy Es ſei beal Bodenkreditb Saarbrücken ſcheine, zwei zu laſſen. Da brücken AG l gemeinen Be Im Jahre 1 die Allgemein Lündliche wigshafen a. Jahresrechnu und beſchloß Prozent. Die ratsmitgliede den wiederge ſchãfts führend wurde Bürge Aufſichtsrat b Landwirtſch wigshafen a. Aufſichtsratsr III, bekannt, ſtandsmitglie! rufen wurde. glied Denig⸗ Bericht haber Gewinnvertei Kreditgrenze wurde auf 1 12,5 Millione Bafſler Feu der Geſchäfte ſtammen aus ſtiegen von 2 Daran nehme gegen 10,8 M der Baloiſe 9 zer Franken insgeſamt 9,7 der Rückverſie Gewinn⸗ und Saldos aus. Franken, ab. Franken pro mit 250 Schn Eidgenöſſiſt ſellſchaft beto Frankens ſie ſerven auf höhung der Millionen Sea belebung und zuſammen. 2 (265 466) Sch von 12 Proze teilt wird. D unverändert Kapitalreſerve Die Lage der Sitzung Bundesbahne daß das Tot, vier Monate Schweizer Fr der gleichen, triebsausgabe Millionen, ſo gegenüber 5,6 Freinl Eflekt. Festverzinsl. 59 Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bayern Staat v Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von pirmasenssStadt Müm. Ablös. A Hess.Ld. Liau. F B. Kom. Goldh; do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wech Erkf. Hyp. Gol. Franki. Liqu. Erkt. Goldpĩdbr Frkl. Goldpfr. Mein. Hyp. ilein. Hyp. LIar Pfdiz. Hyp. Col Piälz. Lldun. Pfàlz. Hyv. Gold Rhein. Hyv. Gd do.-9 do. 12-13. do. Llqu. do. Gdkom Südd. Boder.-L. Grobkraftwk. Lind. Akt.⸗Opl. Fhein-Maln-Dot Ver. Stahlw. Obl 16 Farbenind. Mexik. amort. f do. Auß. v. Oesterr. Goldré Türk. Bagdad 1 Ungarn St. Gold Industrie-Akt Accumulatoren Adt Gebr.„ Aschaffhs. Zellt Bayr. Motor.-V Berl. Licht u. Die Wi —— ie Dirtſchaſtsſeite 2 W0n 55 4 22— Wirtschaftsmeldungen Aktien kaum verändert, Renten freundlich Wie wird das Wetter? erbilt⸗ Zulaſſung von 10,50 Millionen RM. Pfandbrieſen Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M ropäi⸗ der Hypothekenbank Saarbrücken Ac, Saarbrücken, an 8 erli e Bü̊ Grundton, nennenswerte Kursänderungen traten aber Die Erwärmung des europäiſchen Feſtlandes 33 die ver Frankfurter Börſe. Auf Grund eines Proſpektes In r 18e kaum noch ein. Vavben galten zuletzt und auch—4. erreichte am Donnerstag mit Höchſtwerten zwi⸗ ne. ſind 10,50 Millionen RM. Schuldverſchreibungen der 94 6 börslich noch 165% Geld. Die im Berlauf feharen ſchen 25 und 30 Crad im Schatten ihren Höhe⸗ lmeri⸗ Hypothekenbank Saarbrücken Ach, Saarbrücken, zum a die Bankenvertreter auch heute wieder mit kleinen Hapag gingen von 18½ auf 18¼½ zurück, auch Weſt⸗ lt. Der glei che Wirbel, der für die Ueber⸗ ropäi⸗ Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börſe zu⸗ und wenig zablreichen Auſträgen ihrer Kundſchaft an deutſche Kaufhof ermüßigten ſich um ½8 Prozent. punkt. Der g Mittel europas mit Warmluft 1. Die gelaſſen worden. Der Zulaſſungsantrag wurde von der der Börſe erſchienen waren, wahrte dieſe das ſchon Waſſerwerke Gelſenkirchen wurden bei kleinem Angebot flutung Oſt⸗ und— 9 v weſt⸗ it Ru⸗ Deutſchen Bant und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale die ganze Woche über zu verzeichnende ruhige Bild. um 4½ Prozent heruntergeſetzt. Im allgemeinen blieb verantwortlich iſt und ſich inzwiſchen vom ie am Frankfurt a.., geſtellt. Die Ausgabe ſämtlicher 10,.50 Der Grundcharakter blieb dabet widerſtandsfühig, da das Kursniveau aber aut behauptet. lichen Mittelmeer zur Roroſee werlagoßt, hat, Millionen RM. Schuldverſchreibungen, die reichsmün⸗ Abgaben meiſt nur vom berufsmäßigen Börſenhandel Nachbörslich waren die Umſätze nur noch gen führt von ſeiner Weſtſeite her kühlere Meeres⸗ an re⸗ delſicher ſind, wurde durch den Reichs⸗ und Preußi⸗ erfolgten, ſoweit dabei Gewinne ſichergeſtellt werden ring. luft über Frankreich hin. Ihr Eindringen wird „keine ſchen Wirtſchaftsminiſter genehmigt. Im einzelnen han⸗ bdonnten. Starke Beachlung fanden in Börſenkreiſen die Bel der amilichen Berhimer Deviſennofterung wurdt, bei mais noch von Frankreich her Unbeſtän⸗ ß Eu⸗ delt es ſich um 4,50 Millionen Am. 1½prozenlige plusfübrungen des Ebels des Amtes ſür deuſche Roh. das enaliſche liand mmas, Der Tonanlt 1z13 K1.135), digkeit und Abkühlung bringen. t dem Goldpfandbriefe Reihe—9, tilgbar bis 1949, 0,50 ſtoffe, Oberſt Loeb, insbeſondere die Feſtſtellung, daß 2,495 und der franzöſiſche Franken mit 11,13(41,125), 4 a mit Millionen NM. 4½prozentige Pfandbrieſe Reihe 20, bereits 1936 die deutſche Eiſenproduktion größer ge⸗ der Schweizer Franken mit 57.06(57,00) feſtgeſetzt. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich, tilgbar von 1940 bis 1975, 0,50 Millionen RM. 4½⸗ weſen ſei als zur Zeit der Durchführung des Hinden⸗ Am Einh e1 t s ma rt zogen Neckarwerte um 2½ doch meiſt bewölkt, und zeitweiſe auch Regen, prozentige Pfandbrieſe Reihe 30, tilgbar 1941 bis burg⸗Programms, daß dieſe Produktion aber 1937 eine Prozent und Stettiner um 27 Prozent an. Anderer⸗ bei lebhaften weſtlichen Winden kühler. 1976, 0,30 Millionen MM. 4½prozentige Pfandbrieſe weilere Sieigerung erfabren werde: ſerner die daran leits logen Schleſiſche Berdoan und demmor, leias ü tag: Zeitweiſe aufheiternd d Reihe 31, tilgbar von 1941 bis 1976, 2 Millionen RM. geknüpfte Folgerung, daß die Kapazität der Hütten Prozent und Berliner Kindl gegen letzte Notiz um e und für Sonn ag: Zei iſ iat, Mit⸗ 4½prozentige Pfandbriefe Reihe 22—5, tilgbar von erboblich vergroßert werden mußte. Mit Befriediaung 4% Prozent ſchwächer. Bon Bankattien zogen und zu einzelnen Niederſchlägen geneigt, eutſch⸗ 1941 bis 1957, 2, Millionen RM. 4½prozentige Kom⸗ wurde auch ſein Hinweis aufgenommen, daß die Ver⸗ Handelsgeſellſchaft um Prozent, Deutſche Ueberſeen tagstemperaturen etwa zwiſchen 15 u. 20 Grad. einzu⸗ munalobligatlonen Reihe—5, tigbar von 1941 bis ſorgung mit Kautſchur heute kein Problem mehr be. bant um 2“ Wiozent und Dentſeh Aſtalnſche Dant um zroßen 1961. Dem Proſpett iſt zu entnehmen, daß die Pfand⸗ deute, ebenſo die Feſtſtellung, daß Deutſchland zu⸗ 12 RM. an. Von Hppothetenbanten büßte kheinwasserstancl rd be⸗ briefe Reihe 22— und Kommunglobligationen Reibe nächſt dem Wort des Führrs in der geſetten Friſt von Daveriſche Hyporhetendant/ Prozent und ere 20. 5. 37 21. 5. 37 neiſter—5 aus dem Umtauſch von Schuldverſchreibungen der 18 Monaten von der Einfuhr leichter Treibſtoſſe un⸗ 0 Prozent Kolonialpapieren 320 330 nkreich Allgemeinen Bodenkreditbank Ac, einer Tochtergeſell⸗ Mabhängig ſein werde.— Sonderbewegungen, wie ſie Otavi geſucht. Das Papier war heute erneut 75 Pfen⸗ Woldshor 318 ſchaft der Hypothetenbank Saarbrücken, entſtanden ſind. vielſach geſtern noch zu beobachten waren, blieben heute nig höher. Aeee Rheinfelcen- 316 5 Preis Es ſei beabſichtigt, die Geſchäfte der Allgemeinen an den Aktienmärkten aus. So bewegten ſich die Von Steuergutſcheinen war die Fälligkeit greisoch 22²8 23¹ ſeinen Bodenkreditbank allmählich auf die Hypothekenbank Schwankungen am Montanmarkt im Rahmen von ½ 1937 mit 115¼½ nach 115 etwas ſeſter. Kahh 3³8 342 ut ver⸗ Saarbrücken überzuleiten, da es nicht zweckmäßig er⸗ bis/ Prozent nach beiden Seiten. In Kaliaktien Maxcou„„ 517 517 ſcheine, zwei Hypothekenbanken nebeneinander beſtehen kam teilweiſe etwas Angebot heraus, ſo in Weſteregeln ſthein-Mainlische Mittagbörse Monnhelm 42⁵ 432 zu laſſen. Das Grundkapital der Hypothekenbank Saar⸗(minus 1½ Prozent) und Wintershall(minus 1 5 302 304 brücken AG beträgt 1,25 Millionen RM., das der All⸗(Prozent), während Salzdetfurth bei einem Bedarſ von Freundlich hood 32¹ 329 gemeinen Bodenkreditbank Ac 0,85 Milionen RM. 6000 Reichsmark ¼ Prozent gewannen. Gut erholt Bei freundlicher 33 eigte die Vyrſe müch heute Köin zi i e Im Jahre 1936 verteilte die Hypothekenbank 6 Proz. waren Farben, die einen Anſangsgewinn von /½ reine Belebung, da ſich—* Aaftr 8 in ang in de die Allgemeine Bodentreditbank 5 Proz. Dividende. Prozent ſogleich auf ¼ Prozent erböhlen, und damit ſchetdenen 0— Mn A. Tei, Neckrwess erstunel eihen nuen von 181 erzielten. Wei den Ganmm, e vor, ore Mach 255 20. 5. 37[ 21. 5. 87 m Lündliche Zentralgenoſſenſchaftstaſſe eohmoch, Lur⸗ g kalen wurden Harburger, Gummi im Verlauf um. Rotierungen mäßige Befeſtigüngen eintraten. Die durch⸗ nel—— nchner wigshafen a. Rh. Die Generalverſammlung genehmigte 2 Prozent heruntergeſetzt. Von Elektrowerten Anitinchen er mn Akti Aen Oledeshe[fm mreiſe FJahresrechnung und Bilanz, ſowie den Geſchäftsbericht lielen Geſfürel mit einer Steigerung um Prozent. 5 5 woden Beffert—— ee Am Mon- Moahhelm 42⁰ 42⁴ Beſuch Und beſchloß die Ausſchütlung einer Diwibende von 4 dagenen Deuiſche glamen dezen, iedie Monz em ener. fanmarkt wären doeſch ouf eigenes Angebot hin auf h hier Prozenl. Die ſagungsgemäß ausſcheidenden Aufüchts⸗ Sinbuße don, 1% Proꝛem auß, Sonſt mur noch vorgen. 132u.(1235) gedrüclt, dann auf 123 erholt, ebenſo Für die Obligationen wird die Laufzeit, je 1 das ratsmitglieder Schworm, Blum und Lingenſelder wur⸗ mit minus 2½ Prozent und Bremer Wolle mit minus Ve e biore beſtehen. Für die igationen 2 Prozent, andererſeits Deutſcher Eiſenhandel mit plus zerein, Stahlwerte 121 nach 120¼½(121), während nach Fälligteit, um 3 bis 6 oder 6 bis 8 Jahre ve ˖ den wiedergewählt. An Stelle des verſtorbenen ge⸗ 5 Rheinſt 5 B 1 3 S d Bundes⸗ ſchäftsführenden Vorſtandsmitaliedes Guſtav Böhmer 1 Prozent, Dortmunder Unſon mit plus 1¼ Prozent beinſtahl ½ Proz. und Buderus Proz. anzogen. längert. In den Verbandlungen vor dem Hen⸗ wurde Bürgermeiſter Sitzenſtuhl⸗Bad Dürkheim in den und von Freiverkehrs me rten Ford mit plus 338 38—.—4 787 gericht e n ndruck Aufſichtsrat beruſen. 2 Prozent zu erwähnen.— Rütgers blieben von dem ine en gehgmene wexein diß Zuſate geg ⸗ günſtigen Geſchäftsbericht, der eine 17prozentige Um⸗ etwas hoöher Achch mit 42˙ñ(42½). Teilweiſe lebhaft mithelſen werde, die Aktiengeſellſchaft Leu aus ibrer 95 Landwirtſchaftliche Hauptgenoſſenſchaft echmoch, Lub⸗ ſatzſteigerung feſtftellen konnte, unbeeindruckt und wa⸗ waren Schiſfahrezaktien, Hapag(8(47½¼½), Nordd. ſchwierigen Lage beranszuführen. Seit dem eiwa 1½ er ge⸗ wigshafen a. Rh. In der Generalverſammlung gab der ren mit einer Steigerung um/ Prozent nur gut be⸗ Lloyd 18—18½(18). Von Motorenwerten ſetzten Jabre dauernden Fälligleitsauſſchub und der Vorbe⸗ ke be⸗ Aufſichtsratsvorſitzende Scheu, Landesabteilungsleiter hauptet. BM und Daimler je ½ Prozent höher ein. Leicht reitung der Sanierung konnte die Bank ungefähr 20 Ren⸗ III, bekannt, daß als Nachfolger des verſtorbenen Vor⸗ Am Rentenmarkt war lebhafte Nachfrage für erhöht waren ferner Weſtd. Kaufhof mit 6234(62½) Millionen Schweizer Franken flüſſige Mittel wieder r zum ſtandsmitgliedes Böhmer Pg. Handrich⸗Aſſenheim be⸗ Umſchuldungsanleihe zu beobachten, die um 17¼ Pfen⸗ und Reichsbank mit 210½(210). Ach für Verkehr exel. anſammeln, ſo daß nach Turchführung der Sanierung en zu⸗ rufen wurde. Den Geſchäftsbericht gab Vorſtandsmit⸗ nig auf 94,05 anſtiegen. Reichsaltbeſitz eröffneten mit 5,1 Proz. Dividende/ Proz. nicdriger 126(132), mit einer ruhigen Entwicklung des Unternehmens ge⸗ glied Denig⸗Ludwigshaſen. Einen Auszug aus dem unverändert 125½¼8. Reichsſchuldbuchforderungen waren außerdem Aſchaffenburger Zellſtoff 144/(445¼½). rechnet wird. Während der Zeit des Auſſchubs ſind der XI S 28 wir——————— re—— zum Teil um/ Prozent ſchwächer. 3 0 A en— 389 Schiweizer Franken neue Gel⸗ Sewinnverteilung fanden Genehmigung. Die aktive Blanko⸗Tagesgeld verbilligte ſich auf 2/ mit 94, vo ehauptet, ebenſo Städte⸗Altbe i er anvretr den. Kreditgrenze für nicht genoſſenſchaftliche Forderungen bis 2½ Prozent. 2 129¼—130. Reichsaltbeſitz notierten 125,80(125¼). Er⸗ Wie 1 wurde auf 150 000 RM., die paſſive Kreditgrenze auf Von Valuten ſtellten ſich Pfunde auf 12,33, der höhungen hatten n. a. Reichsbank, Weſtd. Kaufhof u. Sulzer⸗Unternehmungen Ac, Winterthur. ie— arz⸗ 12,5 Millionen RM. erhoöht. Dollar auf 2,49½, der Franken auf 11,13. Mannesmann, Aſchaffenburger Zellſtoff wieder 145¼ͤ der Generalverſammlung am letten Donners 7—*— von Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. I: nach 14430. Von Schiffahrtsaktien blieben Hapag leb⸗ ſchloſſen wurde gelangen im e mi 5 des Bafler Feuerverſicherungsgeſellſchaft. Vier Fünftel 1938er 100,25 Geld; 103her 100,25 Geld; 1040er 99,75 bafter mit etwa 18/½—18½ nach 18. Am Einheits- Sſaiedzeonzer en +. des der Geſchäfte des Unternehmens im abgelaufenen Jahr Geld; 194ier 99.62 Geld; 1943er 99,37 Gield, 100,12 markt waren Stemens geſucht mit eiwa 145(i. K. alten Aktionäre. Die Ausgabe derſelben wir* 5— ſtammen 637 Die Prämieneinnahmen Brief; 1943er 99,12 Geld, 99,87 Brief; ihler 98,38 23 Hartmann 3*(1. K. 130), F 55 tiegen von 20,3 auf 21,6 Millione 1 ranken.; 1945er 98,71 Geld, 99,5 Brief: onſerven Brann ca. 105—106(101½). 2 —5—mnn nn 10 Rhwung mit im Rennwert von 700 Schweizer Franken zu pari. ne! wird der Rückverſicherer gingen 5,2 gegen 5,3 Millionen. Die Die Börſe wahrte bis zum Schluß ihren freundlichen Tagesgeld weiter ermäßigt auf 2½(24) Prozent r Zeit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt einſchließlich des Kübe, 2³ Färſen, 136 Kärber und 3———— Dae end⸗ Saldos aus dem Vorjahre mit 646,812 Schweizer 8 Schlachtvieh 3 zugeteilt, der 3— t. Die Franken, ab., Die Dividende betrügt 17,50 Schweizer. 2 K en En HJ. Franken pro Aktie von 1000 Schweizer Franken, die Preisveründerung für Zinkbleche. Die Süddeutſche. die Entwicklung folgendermaßen: 1933: 63,09 Millionen gewicht: Ochſen 2 Ar 97* 0 u—2— 9 laut mit 250 Schweizer Franken einbezahlt iſt. Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels, Frantfurt Reichsmark, 1934: 81,19 Millionen RM., 1935: 96,95 43, sie a) 0 en. ützend a.., hat mit Wirkung vom 2. Mai 1937 die Preiſe Millionen RM., 1936: 111,62 Millionen RM. und bis 25; Färſen) 43.44 5) 38—40; Käl%0 kur ützen Eidgenöſſiſche Verſicherungs⸗Acs, Zürich. Die Ge⸗ um 1 Reichsmart erböht, nachdem am 18. Mai 1937 1937: 107,98 Millionen RM. 55³ 65, b) 7 42—50; Schweine über 1 Uo 4 0 ſellſchaft betont, daß die Abwertung des Schweijer eine Ermäßigung um 1 Reichsmark vorangegangen 51, umer 100 Kilo 46; Sbertſauen 5, Frankens ſie zwang, alle Prämien und Schadensre⸗ war. Auslündiſche Künfer auf der Trierer Weinverſteige⸗ 1) 92, 6 2) 90. len⸗ erven auf den neuen Kurs umzuſtellen. Die Er⸗ rung. Bei der viertägigen Trierer Weinverſteigerung Bruchſal: Zufuhr: 66 Milchſchweine, 97 Läufer. i dem bepung der Prämieneinnahmen 33 5,39 auf 5 Aenderung der Gebührenorvnung der neberwa. waren unter den Intereſſenten auch luxemburgiſche und Preiſe: Milchſchweine 26.36, Läufer 48—60 RM. nittelt Millionen Schweizer Franken hängt mit ber Geſchäfts⸗ Dungsſtelle für Tabat. Die Ueberwachungsſtelle für amerikaniſche Weinhändler. Erſtmalig war damit Ame⸗ Verkauft wurden alle Milchſchweine und 40 Läufer. belebung und dem Opganiſationsausbau im Ausland Tabak, Bremen, gibt im Deutſchen Reichsanzeiger Rr. rika auf einer deutſchen Weinverſteigerung vertreten. Der Marktverlauf war gut. zuſammen. Der Reingewinn erhoͤhte ſich auf 291 682 112 vom 20. Mai eine Aenderung ihrer Gebührenord: Die amerikaniſchen Händler ſteigerten unter Vermitt⸗ 3 3 amms(265 466) Schweizer Franken, woraus eine Dividende nung bekannt. Die neuen Beſtimmungen treten mi. lung eines einbeimiſchen Kommiſſionärs eine Anzahl reinen von 12 Prozent auf das einbezahlte Aktientapital ver⸗ dem 21. Mai 1937 in Kraft. Geändert werden die 88 4 Fuder beſter Kreſzenzen. 34—40, Sufer 3450 Rm. je Paar ſer. der teilt wird. Das Geſamtkapital erſcheint in der Bilanz bis 7 der Gebührenordnung vom 24. November 1934.„L d an unverändert mit 5 Millonen Schweizer Franken, die K Ach Leu 4& Co., Zürich. Die zweite Zivilkammer des en die Kapitalreſerve mit 1,25 Millionen Schweizer Franken Hochbleibender Antragszugang bei den öffentlichen ſchweizeriſchen Bundesgerichts hat dem Sanierungs⸗ Spargelpreiſe der badiſchen Bezirksabgabeſtellen vom „Lebensverſicherungsanſtalten. Bei den im Verband plan der Zürcher Großbant Leu& Co. mit ſtarker 20. Mai. 1. Sortierung 32 Pfennig je ½ Kilo, 2. Sor⸗ inger⸗ öſſentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland Mehrheit zugeſtimmt. Der bereits im Jannar mitge⸗ tierung 25 Pfennia, 3. Sortierung 15 Pfennig. Anfuhr ferner Die Lage der Schweizeriſchen Bundesbahnen. Auf zuſammengeſchloſſenen Anſtalten wurden im April 1937 teilte Plan fieht vor, daß 65 Prozent aller Verbind: mittel, Abſatz flott. Nann⸗ der Sitzung der nationalrätlichen Kommiſſion der 13 121 neue Anträge mit einer Verſicherungsſumme lichteiten beſtehen bleiben und in die neue Bilanz auf⸗ tellen. 4 Bundesbahnen teilte Generaldirektor Dr. Schrafl mit, von 26,91 Millionen RM. geſtellt(gegenüber 15005 genommen werden, 15 Prozent werden in Vorzugs⸗ I im +——++—— 15 33 erſten neuen Anträgen 28,69 men K. aktien umgewandelt, für die reſtlichen 20 Prozent er⸗ dumwolie ier Monate dieſes Jahres auf 26,6 Millionen rungsſumme im Vormonat um 90 nenen An⸗ halten die Gläubiger einen beſtimmten Anſpruch ar Ir. Schweizer Franken ſtellt gegenüber 23,5 Millionen in trägen mit 25,12 Millionen RM. Verſicherungs⸗ Ueberſchüſſe aus dem—+ und Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe 3 Daran nehmen die Rückverſicherer mit 11,8 Millionen gegen 10,8 Millionen teil, ſo daß für eigene Rechnung der Baloviſe 9,7 Millionen gegen 9,5 Millionen Schwei⸗ zer Franken verbleiben. An Entſchädigungen wurden insgeſamt 9,7 gegen 9,6 Millionen verteilt. Zu Laſten der gleichen Zeit des Vorjahres. Das Total der Be⸗ triebsausgaben beträgt 18,7 Millionen gegenüber 17,7 Millionen, ſo daß ein Betriebsüberſchuß von 8,4 Mill. gegenüber 5,6 Millionen Schweizer Franken verbleibt. 1946er 98,62 Geld; 1947er 98,62 Geld; 1948er 98,.62 Geld; 1943er 99 Geld, 99,75 Brief.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 79,37 Geld; 1946/48er 79,12 Geld. — Aprozentige Umſchuld.⸗Verb. 93,675 Geld, 94,475 rief. Von Renten gingen 94.10 um. Der Pfandbriefmarkt lag unverändert, Stadtanleihen wichen nach beiden Seiten um /½—½ Proz. ab. Reichspoſtſchätze von 1934 100/(100/). Der Freiverkehr lag ſtill. ſumme im April 1936). Die durchſchnittliche Ver⸗ ſicherungsſumme betrug in der Großlebensverſicherung 3815 RM. und in der Sterbegeldverſicherung 354 RM. In den vier erſten Monaten der letzten Jahre verlief tionserlöſe aus den transfergebundenen Aktiven. Das Kapital der Bank, das bisher 40 Millionen Schweizer Franken betrug, wird in Zukunft aus 7 Millionen Stammaktien und zirka 18,5 Millionen Vorzugsaktien Märkte 1 Pforzheim: Zuſuhr: 11 Ochſen, 29 Bullen, 25 Bremen, 21. Mai.(Amtlich.) Juli 1270 Brief, 1262 Geld; Oktober 1343 Brief, 1341 Geld; Dezember 1365 Brief, 1363 Geld; Januar 1373 Brief, 1372 Geld; März 1408 Brief, 1406 Geld.— Tendenz: ſtetig. 20. d. 20.8. 21.5 20. dD. 21.5. 20. D. 2. 5. 24•5 Frankturter d. 20, 5. 21.K 20 Brauerel Kleinlein, 105,— 105,— Sudd, Zoçket„299.— 200,—] verkehrs-Aktlen R Effektenbõrse Bremen.Besich. Oei 2. Ver. Dt. Oele 735 125.— 12).— R„„—* Vetl.lanzst. Elbert. versleher.-An tien Brown Boverl. Uhm- 125.— 129,—[ Westeresein„, 118·5, 46, Verkehrewesen 198,25 128,50 asde„„ 14675 1467—5 Hars, Porti. Ct. 121•12 120˙62[Lechen-Munchen.„ 4e 20. 5. 21..] Cement kleicelberk 155,75 155,50 Zeſist. Walch. Stamm 160,50 160,— gllg. Kok. u. Kralto. 153.59 152,75 f ro. 146.75 146,67 Ver. Stahtwerne 143 Kiſianz Allgem. 274,— 273•0 fanhnt 141.25 141/½7 flbe.-Arner.-Paketſh. 13,62 16,— fHarburger Gumm, 180,—] Ver. Utramarſgtabr. 145,5„Tey Kiians Leben 219,— 210,— 5% Dt. Reichsanl..27 101,62 101,75 N 132225 152·50 Bank-Aktlen klbz.-Südaimn. Bpfseh. 17.— 17,57 Harpener Berzbanu. 162,37— JVosef feiegr.-Br.. 145.— 144,87 e fſarerveree 1 NA.— ad. Eisendahn.— ffopfenſohe⸗Werke.— Westeresein Zikaii 115,— 118,— gi.-Ostatrns.. 141,75 140,.— Baden Freist. v. 1027 99,29 99,25 Bayern Staat v. 1927 99,30 99.37 Ani.-Abl, d. Dt. Rch. 125,45 125,80 dt. Schutzgebiet o08. 1½395 1 735⁵ Augsburg Stadt v. 25 8,25—* 7 Wf. Drahtind. Hamm—— IAeu-Guinene„. 7 Wisner Metafl„„. 105,— 104,— Otavi Min. v. Eisenb. 32,25 58.— Zellstoff Waldhof 159.25 159,50 Holzmann Philpv,. 155,50 155,50 Hotelbetrieh.. 91,50 91.— imge München-Berlln 60,— 60,— lunghans Gebr... 135,25 134,12 Hurieie l—-ö8 e 16— 132 Reß. rr en 1f.— 12— Bradzer giin.7, Ilb- li +— 48„ + + res ner an*—2„— fi kieht Krein!...— 4 innm, Fneinser Unſeg. 167 18375] Ffälz. Rvpoth.-Bank 103,25 103.— Acenmulatoren- Fbr. 240,50 240,.— * feidelbg. Gold v. 20 37,½7 6 5 163,75„ 134,50 9712 5,25 Sebr. Fahr A6. 185 Relchsbank 210,— 212,.— Allsem. Ban Lenz. 19%,0 129,—] Fahta Porzellan 138,25 184,87 — eiegibie Eaner-. e i01,50 18i,0f Kifgr ae Fae Aazergebet 10 12 fi85 gerliner Devisenkurse Mannheim von 27„ 3ʃ 218„ 18,8 54.— Verkehrs-Aktlen ii Aschersle 3 pirmasensStadt v. 26.75 97,75 in 7 138,0 185.— Bad.. i. Kdeinsch. 109,— 199.50. 145,—*=..——132,25 131.705 Mhm. Abiös. Atbes, 0735 10•50 Zritener. Karser; Wis.12 bi, Recheb.„. 12,25 124,50 Anesburg.-Fihggberg 1385 12,5 Fonss, u, Them. Fb. 158,.— 188725 delo brier f deld[ brief Hess.Ld. Liqu..-24 101, 5 Großkraft Müm. Va.—— Verslcher.-Aktlen 5 1 SN 154,55 155»50 Kofimar— 1 35 E. Kan. Coſchyg. 25 Sarsh d Geße Khufnrer z F. glleng Leden.— 22950f Bazer, Spfegeizzas, 780 38,35J Pez Fes Wachs 13.— 145 20. Mat 2¹. Mat 40. Soſeani..;—— f fanfrerze Fletes“: 143.55 115.25] at. esenzerfſer.— f. Bendere„ 13. 1137] Frordrise Ke 17 10 12615/ 12,49J 12151 12,645 do. Goldanl. v. 26 1 1000 100 Harpener Berrban 163,50— MHannheimer Versich.— ru⸗ Fenn e 142,50 143.62] Labmever& Co.„ 155,25 18350 1(Alez.- Kalro) 1 48. Pfd.•758 6˙759•755 0˙759 Eiz Sozene 92,55 ,5J ioßfmien 18275 1320 Wri Tran-bortver. 42.— 42,.— Sane 240,50 113— anrafgte 4 41,090 42,07. 42,080 42,110 A i 101, lolzmann Phil.„ raunschwelg.-— i46.— Leopoid. Arube. 135, 13%¼12 i 5 Fde vin 145 663 ſise Bergbaun 145.50 142•75 Berliner Bremer Vulkan—— Lndes-Eismasch.. 176,75 176,25—2——* 440.— 3035 30585 3047 9065 F Golir. ar. 184 151 J ehr..— 8 Kesse KE”φe Sogs eanv. 125.— 1255f ffagsfeger hr 1ff. Saade onreay 1 neg. Holfer 550 5104 380 3400 K in. Hyp R ba. Junghans Gebr.— 143·37 Brown r1„„ 126.50 127.— J Mansfelder Bergban—. 158.— Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,950 55,100] 54.550%/1 klein. Hyp. Lion.. ⸗ 101,50 101,50 Kali Chemie 12025 12025 J Festrerziusl. woerte Buderus Elsenwerke 187•75 126,62 Markt- u. Kühlhalle 126,50— Hanels(Banzign 100 Gaiden 17,040 J,14 1/040 3430 Pfafz. yb. Gsläpid. 58,75 89,)5„dos Kscherstebef 188.— 155— 5% B. Reichsanf 27 19.15 101,75] Contt Sumſm 14225 Fasch. Bu,hatespoiz 11078 40% kaafand ſendgm Lptund lf818 18,345] fe,18 15/845 pPfalz Lian. 101,50 101.25 Kleinschanzlin Beck 132•75 133.—J 4% 46. do. v. 1554 99,— 105,— Sonti Linoleum 141 87 Masch.-Buckan Wolt 140,75— Estland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr. 57,990 f 66,070 57,950 66,070 * Zoldkom. 35550 98,50 Klöcknerwerke—e. Ani.-Aasl. Aitbes, 125,87 125,75] Daimler-Bengz: 141.59 Mazimihanchütte.„— 199,.—J Fioniand(Helsiogi.) 100 Bnni. Mk. 5,445 5,455 5,445 5,455 Bfals. 155 Cavl 21 39,50 59,50] Knorr-⸗Heiprong e„— 106.— 51. Schutzaebiete 6——[Zt. Atlant.-Telesr. 113,25 1215 Maweimer Bergw.. 15, 11,— Fraukreich(Paries 100 Franes li,11 11,139 1,20 11/140 Khfong.5„ gege bram 2 Pinnabrielo Beuisch. Sontt Ens 132— 113.55f Noräd. fiewerke.; 181,39 188, Srecheniand(Athen) 100Drachm 3·388/35/38 257 do. 12•1³„ 99,50 99,50 Lahmever„— 42 1 Deutsche Erdöl. 143.— 152,— Orenstein& Koppei 196,9 105,75 Holiand(Amsterd. u. Rott.) 1006 136,950 137,27 136,590 437.270 d8. Lian. f. 101 Lufe unegzer. 188.— 158,— mahggg.— Benteche Fabeiek. 17ß.12 15%7 Fachseder-Waszon 36.— fren heberap) 6 Rieis 15,300 15,340 15.200155 40. Edkom.-in 98,— 36,„do. Walsnahlo 18,½ 128,75 3• 4 En:.— 90,— Bentsene klootenn.— 178.62, Fpefakeigen Kraft.. 33%„ leiana Reyklavm) 100 fei. EKr. 5/½90 58,J00 55,080 5,100 Südͤg, Boder.-Llqn. 181,50 184,0 Rangfseraſſhcguffn, 133,7 138,1 4 14 48 konm Heutsche Steinzenn.—— fPheia. Prannkohlen 13359 18975 iales(Rom u. Manand) 100 Lire] 13,000 13,4 16,9 15,19 Grobhrattwk. Mhm. 102,— 102,50 Metallgesellschaft.“ omm. 9g.—J Hürener Metal..—— Sbein. Eſektr.... 132,25 133,25 Japan(Tokio und Kobe) 1 Ven„%17(„19%7„15 Eind. Abt-Gdr. v. 25,— Mes n pieen' 121.— 13.— 4% 35 bvekerh.-Wiamann— eSheis. Stabiwerhe. 153.— 156,25 Jagosiaw,.(Selg. u. Zaur.) 100Pin. 5/94 2,½70 5,8885,708 Fnein-Main-Donaus 101, 50 10178e] Ppfiz“ gfeseere—— S. 2— 92.— FFee Riebecn enng. 119,— 116.— Fetians,Fizab, 1 4 41,40 42•80 11300 6,500 Ver.Stahla. Svi. v..— 157— pfalz Prebheſe Sprit„.„Teg%½ do. Kom. 1.. 36%—% f. Bligsrawegts S 11,5 L5 Forwereh(§ anzg onhen ö,30 os,it.850 J.610 18 Farbenind. v. 28 10.— 137,.—f Fhein. Braunionie. 282,— 280,50% Bank-AEG F. Tib ena Krzn 125 128,] Sefsnwelt:::: e Zerterssen Je) Mer 180J 48585e 480 4300 Merit. anort. mere—— Ffeinsleſtra Sam Kder ,, ,850 2,2J Ehateer huionwers 120 1275, Behſdes 40..., Feies do. Vorzussaklſen 122,75 122,75 Han fur Sraömä. 153,— 13,0 Farbeninönstris fG. 154,31 154,7 Saß fleden A8.... 167.12% Foien Warzehankos.) 109 Zicup f 11.735•245 f4•88] ff488 Oesterr. Goldrente—— K3— 157,75.Hyv 2 nt 59,— 38,12 Folcang 14/— 147•50 Salzdetfurth Kal.* 0 Portugal AIssabon) i00 Escudo f 11,185 11,205 11,165 11,205 —— 4—— 0* pier 5 1 Schub„149,50 150.— 3— A 4 N— aieserRenro 2 35 11 101.80 ast Hireuntz 85 1855 Eelten& Gullleaume 133.— 142,25 Lungzerz& So. 33 11450 1330————+ 0.——* 68,50,[ os, 62l 355 50 55,620 mansfeieenes, 22050 S 11— 11.30 5. Foladkkostdang 18f.80 5 Cern fnenet 155.—] Jeczent e. ne ffe Srse ere geeumvlaioren... 265,—(.— Snnekert et. 0 3 124.3 bi. Ueberses ⸗ Bant—— 0 Cerresbeim Cias.. 132,75—„ Stoeht Kammenarn. 139,59 130,25 Tschechosiowarel(Praz) 100 Kr.„81 3,655.851] 3,675 Adt Gebr.„ 18 Schwartz Stoxehen 133 79 Dresdner Bann 10,— 198% J Sesfürel-Loeve 54,— 154,50 Stolbexser Zintbütte„93,75 98, Türkei(istanbuh) 1 türk. Piun 1,978.98,.970 145,50 145.50 122, 1,12/ he 118,— 115,50 137,— 13 1062 Archaffbs, Zeigtog 133.— 155.—] Seilnd, Molß Möm. 210— 210—f Beichaget fvo.-Bu. 1185, 5 GSoldschmidt Tn. 13), 133,0 Südd. Zucker.„ 200,— 209,— Hagarn(Budapest) Peuso]——— 2 Bavr. Moier.-Werte 1— 15,59 J Jetteniaiehe 210.— 2n0.—f Belehsgznn e 151.30 111. Erirehen e 4 144 Trür, Gasges„„„os 143,75 Früzuav(Monte vid.) 1cold Bes0 1,399 100 b4 142 Berl. Llcht u. Kran 150 1 Sinner-Grünwinkei Khein. Hyb.-Bank rnchwits Teamn II4,— 114,7 1 Ver. br. Nlckelwsrbs 166,25— 1 Ver.5 V. Amerikattlewyd 1De,.458%11 21 240 —— 5——— Mannheim — „Hätenkren uzbanner⸗ 21. Mai 1937 der Norgen Samstas und 50nntag KoMZERT Künstler-Köpelle G ARNIER ide- Hiifte Qu 3, 4 LIIIITn Riietgottesdienst der Evang. Landeskirche Friedenskirche abends 8 Uhr. Stfabendehnheltestelle: pestslozzischule Samstag, den 22. Mal 1937, ES Spricht: obertirchenret Daumiller Hancnen Hnmamammamad bie Gesoamtgemeinde herzlichst eingeladen. Dekan loest ist Ffür die II Schaum- weine Seit 30 Jahren Aarer Weinkellerei ſheinaustr. 6 Ruf 235 43 und pfingstberg Frühlingstr. 37 7 Freiburę i. Bt. Heuptstrobe 7 C⏑ or. med. Hermonn Wihelm Hennies Nortõ Henmies geb. Heffmonn geben ihre vermähluns bekönnt 20. Noi 1957 Gasthof u. Pension zum„Hitschen“ N Altgloshütten Neues Theater Mannneim Freitag, den 21. Mai 1937: Vorſtellung Nr. 79 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Alſo nicht NSc„Kide“, wie in der Frühausgabe angegeben. Abt. 261—265, 301—303, 361—369, 502—510, 521—529, 553—560, 563, 569—570, 584—590, Gruppe D Nr. 1 b. 400, Gruppe E freiwill. Nr.—700 Ohne Kartenverkauf Towarisch Komödie in 4 Akte von Jacques Deval. Deutſche Bearb.: Curt Goetz. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.15 Uhr. bei Angstzuständen, Depression, Men- schenscheu, Grübelei, Schüchternheit Erröten, Mindetwertigkeit, Unrune, Schlaflosigkeit Stottern und Spraehstöõörungen hervorragende Erfolge in Einzelbehandlung. Worms'sches linstitut Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 8 kOfe ich z um höchsten Togeskurs [Korte genögt Ankaufsgen. Nr. XVI/%/777 EREORCQ. FRe BGesteche Uhren- Schmock Jlteuet Achlakummer deutsche Esche, seidenmalt pol. Schrank 200 em 4türig komplett nur RlA. 495. echt Eiche mit kaukas. Nußb. Schrank 200 em 4Atürig, innen Eiche, ganz schw. Ausführung nur REA. 475.—•— Ferner geben wir wegen Platzmangel 6 gebr. guterhalt. ertstellen Eiche u. poliert 1 Hüchenanrichten neu, naturl. und elfenbein gebrauchten Küchenschrank 1 gebrauchtes harock- Speiseximmerbüffet billigst ab Unverbindliche Besichtigung erbet. äbehau Al Marat Fries& Sturm Hannheim F 2, 45 gmlafrinner Ehestandsdarlehen auf Vunsch Teilrahlung! Kronenberger Sehimperstr. 19 Fernsprecher 506 36 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stelveriteier: Karl M. Hageneier.— Chei vom Dienſt: Helmuth Wüft.— Veraniwortlich für, Innenpolltik: elmuih Wüft; für Außenpolfnk: Dr. Withelm Kicherer: r Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel(in lirignb, Vertreter: Carl Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: elmut Schulz; für den Heimgtteil. Fritz Haas; für okales: Karl M. Hageneier: für Sport: Julius Etz Geſtaltung der ö⸗Ausgabe: Wilhelm Ratel(i. B. Cart Lauer); für die Bilder. die n ſämilich in Mannbeim. Ständiger Berliner—44 1 Dr. Johann v. Leers erlin⸗Dablem. Berliner Schriftlermng; Hans Grat Reiſchac, Berlm Sw 68. Chärlottenſtr. 155. Nachdruc ſämtlicher Original berichte verboten. Sprechſtunden der Schriſtleitung: Täglich 16 vis 17 Uhr »(außer Mittwoch Samstag und Sonntaa) Verlagsdiretior: Kur Schönwitz. Mannheim Druct und Verlag: Hatentreuzvanner-Verlag u. Drugeren Emöch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ RNi. für Verlaa und Schriftlenung. Sammel⸗MNr 354,21 ür den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling. Möm ur Zei iſt Preisliſte Nr. S für Geſamtauflage leinſchi Weinbeimer und Schwetzinaer Ausaabe) amina Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. hwetzinger A be.. Sheimer Amdabe ible; 3 1 10 4 „„ Die geschmacłkvolle 120 für lmre anung finden Sie bestimmt bei H. à H. 5 L 92211 2 WANDERER 4 sie— J. BUCHER manvnE TEL. 24225 1. 2 Für Brautleute! Günstige Angebote in Jhlatümmer aller Art. Ehestandsdatlehen Kinderbeihilfe! ftBerg filiale in Schwetz'ngen. bebhr. Marken- reiswert. roße Auswahl. l. Hüer lu. MANNHEIM D 3,10 Ruf 20494 stets Dolksbund f. das deulſch⸗ lum im Ausland mannh. Unſere Mitglieder ſind zu dem von dem Hilfsbund der Deutſch⸗ Oeſterreicher ſtattfindenden Licht⸗ bildervortrag: „Eine Reiſe durch deulſch⸗ deſterreich⸗ der heute im großen Sale des Ballhauſes um 20 Uhr ſtattfin⸗ det, eingeladen. Unkoſtenbeitrag 30 Pf. Die Ortsgruppenleitung. 7 Kapoxmatratze zteil., 100& 200. la Java u. la Halb- leindrell, beste 4 erster Webereien RM Spezialdrahtrost. Matratze mit filerneiilahe la Werkstätten-Arbeit. einwandfreie Polstermaterialien, Drell e55 oben. 100& 200 RM. 1 Spezialdrahtrost. 13.— RM. Zahlbar gegen Kasse bei Lieferung. Ludwigshafen, Hagenstraße 19. Haltestelle: Schlachthofstr.(18˙⁰%C 14.— RM. chrom- Fahrräder mit Zahlungserleichterung Hessräder Suprema 3 x 15.— Mk 3 x 20.— Mk. Wanderer 3 25.- Mr. alle mit elektr. Licht Mohnen 41,7. N 4, 18 Zeitunglesen ist pflicht · onne Zeitung gent es nicht! amiil. Sekanntmachungen gperrung des bellenkrappens Auf Grund des§ 12 des Waſſer⸗ geſetzes, 5 2 Abf. 1 Ziff. 1 der Voll⸗ zügsverordnung zum Waſſergeſet wird der Bellentrappen jeweils wäh⸗ rend der Monate April, Mai und Juni jedes Jahres für Motor⸗, Ru⸗ der⸗ und Paddelboote geſperrt. Der Polizeipräſident: i..: Schüffner. Vorſtehendes veröffentlicht.. Mannheim, den 15. Mai 1937 Der Oberbürgermeiſter. handelsregiſtereinkrüge vom 19. Mai 1937: Rheiniſche Hypothekenbank, Mann⸗ heim. Direttor Otto Gerlitz iſt als Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Deutſche Bergin Altiengeſellſchaft jür Holzhydrolyſe, Mannheim⸗Rheinan, Zweigniederlaſſung, Sitz: Heidelberg. Die durch die Generalverſammlung vom 29. Oktober 1934— in Verbin⸗ dung mit den Beſchlüſſen der Gene⸗ ralverſammlungen vom 22. Juni Juni 1936 und 28. Januar 1937— beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals iſt durchgeführt um den weiteren Betrag von 193 000. RM Die Generalverſammlung vom 28.Ja⸗ nnar 1937 hat die Erhöhung des Grundkapitals um weltere 400(00 Reichsmart beſchloſſen. Auch dieſe Er⸗ höhung iſt durchgeführt. Das Grund⸗ fapital beträgt jetzt: 1 900 000 Reichs⸗ märk. Der Aufſichtspat hat auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung den § 4 des Geſellſchaftsvertrags(Grund⸗ lapital, Einteilung) geändert. Als nicht eingetragen wird veröfſentlicht: Dje neuen Aktien werden zum Kurs von 100 ausgegeben. Das Grund⸗ kapital iſt jetzt zerlegt in: 1500 Aktien über je 200 RM und 1600 Aktien über je 1000 RM. Hut⸗Weber& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 19, April 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitgl⸗ geſellſchaften in der Weiſe umgewän⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ tion übertragen wurde auf die zwi⸗ 1933, 30. ſchen den beiden Geſellſchaftern neu⸗n errichtete offene Handelsgeſellſchaft unter der Firma Hut⸗Weber& Cie. mit dem Sitz in Mannbeim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ ktanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Nagel& Co., Mannheim. Fabri⸗ kant Ludwig Nagel und ſeine Ehe⸗ frau Suſette geb, Haas ſind als per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter aus der — Handelsgeſellſchaft ausgeſchie⸗ en. Nahm Kommanditgeſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Prokura von Ernſt Gut⸗ mann iſt erloſchen. Hut⸗Weber& Cie., Mannheim. Of⸗ ſene Handelsgeſellſchaft ſeit 19. Mai 1937 mit Rudolf Knecht Ebhefrau Anna geb. Gleichmann und Wilhelm Weber, Kaufmann, beide in Mann⸗ heim als perſönlich haftenden Geſell⸗] ſchaftern. Geſchäftslokal: J 1, 6. Wachsſchmelze Throm& Co., Mann⸗ ſusil gelraͤrt daaæii ob Sie nun ein paar Bekannte zur Bowle einladen oder ein Gartenfest veran- stalten, durchMusik wird alles noch mal so nett. Durch Ra- diotausch sparen Sie viel Geld. Kom- men Sie schnell und erfragen Sie näher. beim fila- vi u 1,7 Funkberater e Sei es Schlaf- immer Wohn-⸗ zimmer Herren-⸗ zimmer dann bei Frie drieh Klämer nur 51, 9 Ehestands-Dariehen Gegtr. 1881 Mialan Mabua eum für jeden Raum billig und gęut auch LAufer und Teppiche in aͤllen Größen und Preiten H.& H. ◻ F 2, 9 Fachgeschäft J. Arzt N 3,-8- Rut 22435 MHöbl. Zimmer zu vermieten ſofort geſucht. Junges, perfektes Aierträatein Penſion Schnölzer, Rockenau b. Eberbach„Z. Traube“. (11442V) geſucht, der für Stahlvieſerei wiru tücntiger Vorarbeiter auf Meiſterpoſten hat. öbhütze Nö. eventl. Ausſicht Dogersneim Weg. Erkrankung. meines Madchens ſuche ich zum bald. Eintritt ein ehrl. und ſauberes Alleinmädchen mit gut. Zeugniſſ. Frau Dugeorge, Mittelſtr. 90—92. (37 563 V) Se ruier- fräulein ſofork geſuchl. Stock, H 5, 4. (8612“) Nettes Servier⸗ fräulein ſofort geſucht. „Marktſtübel“, Gabelsbergerſtr. 7. Arbeitsbuch erfrol. Suche für ſofort eine jüngere Köchin die perfekt i. Koch. iſt, geg. gt. Lohn. Emil Lanz,„Zum Jügerheim“ in Weisbach Amt Mosbach(60059V) Tücht. müochen ſofort geſucht, evt. Aushilfe tagsüber. Adr. zu erfr. unt. 8606“ im Verlag. Für Bäckerei tücht. Müdchen nicht unt. 20 Ih., 3. 1. Juni geſucht, Angebote u. 8577“ an d. Verlag d. B. Tücht. ſelbſtänd. iucen für Küche und Haus zum 1. 6. oder ſpäter ge⸗ ſucht. Zuſchr. unt. 9373 V an den Verlag dieſ. Blattes erbeten. Tüchtige zuverläſſ. Hausangesteüte auf 1. Juni oder ſpäter für gute Dauerſtell. geſucht. Hofmann, 1 6, 12. (8545“ Tücht., ält. fleiß. das ſelbſtänd. ko⸗ chen u. dem Haus⸗ halt vorſteh. kann, per ſofort od. 1. 6. geſucht. Germania⸗ Drogerie, F 1, 8 (60 065 V) Schulentl.(Oſtern 37) brav. u. ehrl. Junge von achtbar.Eltern kann ſogleich als Lübor.⸗Diener eintreten.(4290Kf Labor. Dr. Graff 7512. Bücker⸗ lehrling ehrlich u. kräftig, kann ſofort eintre⸗ ten bei: Becker, Neckarau Adlerſtraße 70. Zu vermieten Vorde mit fannneim, C 2, 13—14: Laimmeru. Kiche zu vermieten. Zu erfragen Aklienbrauerei Ludwigs⸗ hafen am Rhein. rhaus: Bad linner Bad, Nebeuraum, Heizung, Warmw.⸗ ber., ohne Küche, Leibnizſtr. 2,. Ecke Auguſta⸗An⸗ lage, beſte Wohn⸗ lage, zum 1. F. zu vermieten. (24 635 V) Freundl.(8585“) möbl. zimmer luch Inserute And wichtig! Mietgesuche Zahlungsfähiges, ig. Ehepaar ſucht ve:- ſofort eine -zimmer⸗ Vohnung mit Zubehör. An⸗ gebote unt. 8610“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. P7, 22 Ueber 300 perser Teppiche u. Brücken datunter Gelegenheitskäufe aus Privatbesitz, bei Ferd. Geber, Mannneim Fernruf 283 91 Eine verſenkbare Rüh⸗ maſchine ſehr preiswert zu verkauf., leicht be⸗ ſchädigt, günſtige Raten. Phoenix⸗ Nähmaſchinenhaus Mhym., Kunſtſtraße (37 566 V) Gelegenh.Kauf 2 Kleiderſchränke à 10„4, 2 Sofas à 5 /, 1 Bettſtelle mit Matratze 5 l, 1 Küchenſchrank 15 , 1 Zinnbadew. ., 1 groß. Spie⸗ gel 2, 4 gepolſt. Stühle à.50 4, und verſchiedenes. Lortzingſtraße 27 IV. its.(8589 · Billige neue Helse⸗ Ammer echt Eiche mit Nußb., Büfett m. Vitr.⸗Aufſ. geſchw. Mittel⸗ türe, Marmor⸗ zug, Kredenz, Auszugtiſch, 4 Polſterſtühle, Betzug n. Wahl komplett RM. As.— Ad. d20. 33ö. 545. Mö. d05. 445. H8. Meisel Or, Ed.) (35 452 V) Wenn Koffer dann Zzu Koffer-Kraft 11,8 Breitestraße Zurückgenomm. Jeisenmn. ganz kurz gebr., Eiche m. Nußb., ganz mod. Form 1 Büfett 160 em alles geſchweift, 1 Kredenz 2²⁰ 3 * RM. H. Baumann Möbellager Eingang mur: I 1 7 (Breite Straße.) 7 Jagdzimmer reich geſchnitzt, preisw. zu verkauf. Graf, E z3, 7. (Laden).(1464KF) Kleiderſchrank Chaiſelongue, Bücherſchrank ltür. bill. zu vk. K. Wal⸗ Lekaner technisch und ton- lich ausgezeichnet sofort billi g Zzu verkaufen. C. HAUK Musikhaus 3. 11 Börse Der fioffer für die ⸗ in Qualitöt ganz groß im Prels ganz klein 410ιοꝰ̃ na klar- bei Fikccit An Breitestraße H 1. 3 gegenüber„Nordsee“ Große Hachüe *4 6 Meter, preis⸗ wert zu verkaufen. Zu erfragen unter Nr. 8601“ im Ver⸗ lag dieſes Blattes. 2 Cisſchränke, ⸗und 2türige fleiberſchrze. Sofa, Ztür. Spie⸗ gelſchrank Eiche, 1 Ichreibkiſch m. Seſſel billig zu verkaufen. U 1, 17, Allh. (9370B) neue u. wenig ge⸗ ſpielte verk. billigſt Mever, C 3. 4. Klavierbauer, Neben der Bad. Beamtenbank.— (8571“ Kaufgesuche Kaufe Uröneren Schmuck feiin, 313 Juwelierwerkſtätte Mannheim. 2 Jimm., Küche kleine Familie, zum 1. Juli 37 zu miet. geſucht. An ſofort zu vermiet. Qu 45 2 3 Treppen, ünks. Verschiedenes Wer beteiligt ſich an beſſ. Privatmit⸗ tagtiſch in gt. Hs. 80 u. 90 Pf., auch Diätküche. Wald⸗ hofſtr., Nh. Hum⸗ boldtſchule. Zuſchr. unt. Nr. 8591“ an den Verlag ds. Bl. galatum von im. Firma iſt erloſchen. —— cht 56 3b. Mannheim. Zeclenheimer Straße 16 g. m. Preis u. 8578“ an d. Verlag d. B. 5onn.-Zim⸗ met- Wohnung mögl. mit Garage, zum 1. Juli, evtl. ſpäter, in Zwei⸗ familienhaus Lin⸗ denhof od. Almen⸗ gebiet geſucht. Ausführl. Angeb. unt. Nr. 8566“ an den Verlag dſ. Bl. Uieaelaun „Moforrad, Lindenhof. Uh. Gonkardplat. zu mieten geſ. Preisangebote unter Nr. 60 053 V an den Verlag di“es Vlatt. erbet. Schün möbliertes zimmet zu verm. R 3, 2, . St., r, gegenüb. d. Konkordienkirche (8568“) Schönes, ſonniges möbl. zimmer an brft. Perſ. zu vm. H 4, 28, Hoel⸗ din, Jungbuſchſtr. (8513“) ter, F 4, 5, Laden. (1463 K7) Hsb- Hotoxrad 200 Lom in beſtem Zuſtand, wenig gef., Bau⸗ jahr 1935, zu ver⸗ kaufen.(60064V) Fernruf 423 12. Sportseitenwagen von RM. 198.- an Generalvertretung: Albert Göttel Uhlandstraße 37a neu, 3Ztür., 160 em breit, echt Eiche, 125.— Rill. IIs. Meisel Möbel⸗ E dà,.) Lager (35 453 V) Deiß.Gasherd (Junk, u. Ruh) faft neu, 4Loch m. Brat⸗ Back⸗ u. Wärme⸗ röhre, bill. zu vk., auch einf. Kohlen⸗ herd u. komplette einfache Küche, pol. Schrank, Lampe, gr. Seidenſchirm, wß. Flurgarderobe u. a. m. Pumpwerk⸗ ſtraße 38, 27Tr. lt. 6573³⁰5 Fernspt. 51092. Schmerzen in den Füßen? At Ehaoclta- umsellen! Alleinverfkauf: Wand⸗, Tisch- en in modernster u. feinster Aus- jührung bei Iln. Aas F 2, 4a Inhaber: Gretel Groß Wwe. mmovilien Bauſpar⸗ briefe über 12 000/ mit hoh. Bewertungs⸗ ziffer(ſof. Zwi⸗ ſchenfinanz. mögl.) günſtig abzugeben. Zuſchr. u. 12 294V an d. Verlag d. B. derkenneim Munlae in ſchöner freier Lage(Villenviert.) in jed. Größe bill. zu vk. Gg. Röſer, Immobil., Secken⸗ heim. Tel, 471 83. (9371V) Avesheim a. A. Neuwertiges Haus Aftöckig, m. 6 Zim⸗ mer, 1 Manſ., mit Einfahrt, Hof, Ga⸗ rage, Garten, zu 13 000.—/ bei Anzahl. v. 6000.— u verkaufen. 5 Röſer, Secken⸗ heim, Immobilien Fernſprech. 471 83. (9372V) lifte Laufic zreives bel allen Anzeigen · Manuskripten. Sie verhindern da · durch unllebsame Reklamationenꝰ A Hocli- wertige lie Druͤci- arbeiten akeaea- auner lünn * * DA Verlag u. kanner“? Trägerloh eld. Aus ohn; dur Iſt die Ze Früh⸗ 1 Die 2 Staat Jugender Kreiſen 1 teidigen gegen det Man zer: kuſſionsel Es iſt ni der deut in die 4 ſchon im ler Kreiſ ſelbſtverſt wahren. Es wi allerchriſt Oeſterreic katholiſch ſchen Kai Trotzdem Kirche gl ſie ſehr v niſſen de und dan Vor all hat ſich J von kirch kret aus zum ſpät geſetz wu reichiſcher heißt es „Di⸗ Reſolutio hin einge nehmung der Geiſt Meine JIt Schulmei ſtehen, in gen des er der Geiſt Parition weſen ab tikum, gleich M Geiſtlichke ket werde und jene hanget je ſer von d Die A Rolle des ziehung! Schriftſtü Schulweſ⸗ ſer Ford dament z legt. Mit Re der öſter: Kreiſe ha ſerin füg verfahren die irrſin ßen Hab; ſchen In fen. Der S Auch bei handelt Problem.