44 Mai 1937 merzen in den Füßen? At aociłtu umsellen! leinvefhauf: and⸗, Tisch- fil modernster feinster Aus- rung bei IAIII F 2, 4a Inhaber: etel Großß Wwe. nmodinen auſpar⸗ briefe r 12 000/ mit Bewertungs⸗ r(ſof. Zwi⸗ ufinanz. mögl.) ſtig abzugeben. chr. u. 12 294 d. Verlag d. B. cKenneim Aiäte ſchöner freier e(Villenviert.) eid. Größe bill. vk. Gg. Röſer, mobil., Secken⸗ R. Tel. 471 83. (9371V) esheim l. N. Reuwertiges haus ckig, m. 6 Zim⸗ 1 Manſ., mit fahrt, Hof, Ga⸗ „ Garten, zu 00.—/ bei ahl. v. 6000.— verkaufen. Röſer, Secken⸗ n, Immobilien nſprech. 471 83. (9372B) fa flich zamiber lallen Anzeigen· anuskripten. e verhindern da urch unliebsam eklamationenꝰ a Hoch- ertige Ri rucle- beiten Aauken Muner Müen o kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei zu Eon: durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48.86 f. Poſt SIſt die Zeitung am Erſcheinen(auch b. boh⸗ Gewvali) velhind., eſteht kein Anſpr. auf Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ iſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 P f. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ tungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ntſchädigung. 7. Jahrgoang MANNHEINV Del felerliche Staatsakt in Luxhaven Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Echwetzin er und Weinheimer Aus Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be 15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 Gerichtsſtand: 173 Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ Anzeigen⸗Annahme: Man nheim, R 3, 14/ bafen a. f Mannheim. usſchließlicher afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver Samskag, 22. Mai 1937. Nummer 229 abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 4. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. 2 ahlungs⸗ und Er⸗ aufspreis 10 Pfennig. Ehrung der toten Paſſagiere und Beſatzungsmitglieder des„Hindenburg“ Die Reichsdegierumg grüste die als Pionzexe der Luitſabet Hefatenen Der politiſche Tag Die Frage der Zuſtändigkeit von Staat und Kirche auf dem Gebiete der Jugenderziehung wird heute von gewiſſen Kreiſen unter dem Vorwand, die Religion ver⸗ teidigen zu müſſen, zu üblen Machenſchaften gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat benutzt. Man zerrt dabei dieſes Problem auf eine Dis⸗ kuſſionsebene, in die es gar nicht hineingehört. Es iſt nicht das erſtemal, daß dieſe Frage in der deutſchen Geſchichte auftaucht. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, daß der Staat ſchon immer gewiſſen Machttendenzen klerika⸗ ler Kreiſe entgegentreten mußte, um ſich ſeine ſelbſtverſtändlichen und natürlichen Rechte zu wahren. Es wird niemand— zu allerletzt wohl im allerchriſtlichſten katholiſchen Ständeſtaat in Oeſterreich— an der Gläubigkeit und an der katholiſch⸗chriſtlichen Geſinnung der öſterreichi⸗ ſchen Kaiſerin Maria Thereſia zweifeln wollen. Trotzdem aber Maria Thereſia im Sinne der Kirche gläubig und fromm zugleich war, hat ſie ſehr wohl die Grenzen zwiſchen den Befug⸗ niſſen des Staates und der Kirche zu finden und dann auch energiſch zu ziehen gewußt. Vor allem auf dem Gebiete des Schulweſens hat ſich Maria Thereſia gegen jede Einmiſchung von kirchlicher Seite verwahrt. In einem De⸗ kret aus dem Jahre 1770, das die Grundlage zum ſpäteren öſterreichiſchen Reichsvolksſchul⸗ geſetz wurde und das kürzlich in einer öſter⸗ reichiſchen Veröffentlichung zu finden war, heißt es u. a. wörtlich: „..Die angeführte von mir hinabgegebene Reſolution vom Jahre 1767 hat niemallen da⸗ hin eingenohmen werden können, daß die Auf⸗ nehmung und Abdankung der Schulmeiſteren der Geiſtlichkeit private überlaſſen worden ſey. Meine Intention war und iſt, daß Meßner und Schulmeiſteren, wenn ſie in einer Perſon be⸗ ſtehen, in den Kirchen⸗ und Dienſtesverrichtun⸗ gen des erſteren, das iſt des Meßners, bloß von der Geiſtlichkeit abhangen und derſelben mit Parition angewieſen werden ſollen: das Schul⸗ weſen aber iſt und bleibt allzeit ein Poli⸗ tikum, folglich kann kein ſolcher, welcher zu⸗ gleich Meßner und Schulmeiſter iſt, von der Geiſtlichkeit allein aufgenohmen oder abgedan⸗ ket werden; dahingegen, wenn der Meßnerdienſt und jener des Schulmeiſters abgeſondert iſt, hanget jener allein von der Geiſtlichen wie die⸗ ſer von der weltlichen Obrigkeit ab..“ Die Auffaſſung Maria Thereſias über die Rolle des Staates und der Kirche bei der Er⸗ ziehung der Jugend dürfte aus dieſem alten Schriftſtück einwandfrei hervorgehen.„Das Schulweſen aber iſt ein Politikum!“ Mit die⸗ ſer Forderung hat Maria Thereſia das Fun⸗ dament zum Erziehungsaufbau des Staates ge⸗ legt. Mit Recht gilt ſie deshalb als die Schöpferin der öſterreichiſchen Volksſchule. Die kirchlichen Kreiſe haben ſich damals dem Willen der Kai⸗ ſerin fügen müſſen und die Kirche iſt gut dabei verfahren. Niemand wird deshalb heute auf die irrſinnige Idee verfallen, der wahrhaft gro⸗ ßen Habsburgerin, der Schützerin der katholi⸗ ſchen Intereſſen Kirchenfeindlichkeit vorzuwer⸗ en. Der Staat will jedoch heute nichts anderes. Auch bei den modernen Auseinanderſetzungen handelt es ſich im Grundſatz um das gleiche Problem. (Eigener Dienſt.) Cuxhaven, 21. Mai. In Cuxhaven trafen am Freitag— wie be⸗ reits in einem Teil unſerer Auflage berichtet wurde— die Sürge mit den ſterblichen Reſten der Paſſagiere und Beſatzungsmitglieder des LZ„Hindenburg“ ein. Die Flaggen des Dritten Reiches, die Reichskriegsflagge, die Fahnen der Zeppelin⸗Reederei und der Hapag grüßten die Toten. Vom Dampfer„Ham⸗ burg“ wurden die Opfer des Unglücks in die große Hafenhalle gebracht, wo am Nachmittag als feierlicher Staatsakt die Trauerfeier ſtatt⸗ fand. In der zweiten Halle, die ſchwarz verhängt und mit Grün geſchmückt iſt, reiht ſich Sarg an Sarg. Mit dem Sarg des Luftſchiffkommandan⸗ ten Lehmann ſind es 26 Särge. Berge von Kränzen wölben ſich über ſie. Die Toten ruhen unter einem Blütenmeer. Aus den Opferſchalen der Pilonen lodern rote Flammen. Die Ange⸗ hörigen der Kataſtrophenopfer, tief in Schwarz, ſind gekommen und die Ehrengäſte, an ihrer Spitze als Vertreter des Führers Staatsſekre⸗ tär Lammers. Ferner ſind erſchienen Gene⸗ ral der Flieger Milch als Vertreter des Reichsluftfahrtminiſters, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Abordnungen der Zeppe⸗ lin⸗Reederei und viele hohe Perſönlichkeiten der deutſchen Luftwaffe, des Staates, der Partei, der Wehrmacht und der Wirtſchaft. Staatsſekretär Milch ſpricht Der Staatsakt beginnt. In ernſten Akkorden erklingt ein Trauermarſch. Die Ehrenkompanien ſieud angetreten. Offiziere der Luftwaffe legen den rieſigen Kranz des Führers am Sarg des Kapitäns Lehmann nieder. Dann verebbt die Muſitk, Staatsſekretär Milch tritt vor. Das deutſche Volk, ſo ſpricht er, empfängt heute in tiefer Trauer die Toten von Lalkehurſt auf hei⸗ matlicher Erde. Auch der Führer und Reichs⸗ kanzler nehme mit der ganzen Nation von ihnen tief bewegten Abſchied. Immer habe Deutſchland mit Stolz und Anerkennung auf die großen Leiſtungen der Zeppelinluftfahrt ge⸗ ſchaut. Neben der Würdigung der Reederei und Beſatzung müſſe aber auch der vielen Fahrgäſte gedacht werden, die durch ihr Vertrauen die Luftſchiffahrt gefördert und geſtützt haben. Das deutſche Volk trauere heute nicht nur um die 26 in die Heimat zurückgekehrten Toten ſondern auch um drei weitere Deutſche in den Vereinig⸗ ten Staaten und fünf Männern in USA und um einen Angehörigen des ſchwediſchen Volkes und nicht zuletzt um die tapferen amerikaniſchen Marineſoldaten, die bei den Rettungsarbeiten in vorbildlicher Kameradſchaft ihr Leben ließen. „Schön und ſchwer“, ſo ſpricht der Staats⸗ ſekretär weiter,„war der Aufſtieg der Luftfahrt. Die Erfüllung eines Jahrtauſend alten Trau⸗ mes blieb unſerem Jahrhundert vorbehalten. Wir alle kennen die Rückſchläge, die der Graf Zeppelin erlitt, wir alle erinnern uns an den Schickſalstag von Echterdingen, aber wir wiſſen es auch: Immer wieder wurde die Lücke ge⸗ ſchloſſen, ſetzten tapfenre Männer im Willen zur Tat das Werk fort. Nach jahrelanger ſorgſamer Entwicklung glaubten ſie den Luftſchiffverkehr meiſtern zu können. Viele Hunderte von Fahr⸗ ten mit Tauſenden von Paſſagieren zeugten für die Sicherheit des Zeppelins. Da traf uns der furchtbare Schickſalsſchlag des 7. Mai, der alle menſchlichen Erfahrungen erſchütterte. Noch iſt die Unterſuchungskommiſſion am Werk, noch ſind die Gründe der Kataſtrophe nicht getlärt, aber ſchon liegen neue Beweiſe des Vertrauens vor. Zeppelinmannſchaften wollen wieder ſtar⸗ ten, Fahrgäſte aus aller Welt wieder fahren. Schöner kann das Vermächtnis unſerer Toꝛen nicht erfüllt werden. Aus dem gleichen Geiſt gab der Reichsminiſter für die Luftfahrt noch in der Unglücksnacht die Parole, daß wir im Sinne unſerer Toten weiterarbeiten werden, daß alle Maßnahmen getroffen worden ſind, die eine Wiederholung des Unglücksfalles nach menſchlichem Ermeſſen ausſchließen. In ſtolzer Trauer wollen wir an das ewig Unvergängliche denken. Den Toten aber rufen wir zu:„Habt Dank ihr alle, die ihr euer Leben ließet in treueſter Pflichterfüllung und Kameradſchaft, Kapitän, Beſatzung und Paſſagiere. Wir wer⸗ den euer Werk fortſetzen im Dienſte der deut⸗ ſchen Luftfahrt zum Wohle des deutſchen Volkes!“ Kommandos hallen durch die Stille, die Eh⸗ renkompanien präſentieren das Gewehr, dann ſenken ſich die Fahnen tief, das Lied vom guten Kameraden klingt auf, dem ſich die National⸗ hymnen anſchließen. Die feierliche Trauerſtunde iſt zu Ende. Dr. düre vor dem flusſchuß Waſſerſtoff und Auspuffgaſe Neuyork, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Vor dem Unterſuchungsausſchuß des ameri⸗ kaniſchen Wirtſchaftsminiſteriums in Lakehurſt erklärte am Freitag als erſtes Mitglied der deutſchen Kommiſſion der Chefkonſtrukteur der Zeppelin⸗Werke, Dr. Dürr, daß er es für un⸗ möglich halte, daß Funken aus dem Auspuff⸗ rohr der Motoren das Luftſchiff in Brand ge⸗ ſetzt haben könnten. Er ſchilderte weiter den Verlauf von Experimenten, die der Feſtſtellung dienen ſollten, daß die Funken in den Auspuff⸗ rohren keine Gefahr darſtellten. Er wies dar⸗ auf hin, daß Benzin, Waſſerſtoffgas und ſogar Nitrozelluloſe, die im Auspuffrohr unterge⸗ bracht worden ſei, ſich bei keinem der Experi⸗ mente entzündet hätten. Nach der Möglichkeit einer Selbſtentzündung des Waſſerſtoffgaſes befragt, erklärte Dr. Dürr, daß in den Auspuffrohren der Motoren eine Temperatur von etwa 250 Grad herrſche, wäh⸗ rend der Selbſtentzündungspunkt des Waſſer⸗ ſtoffgaſes etwa bei 620 Grad liege. Schließlich beſchrieb Dr. Dürr die Konſtruktion des Luft⸗ ſchiffes„Hindenburg“, bei der jede Möglichkeit einer Abſammlung freien Waſſerſtoffgaſes in der Schiffshülle ausgeſchloſſen wäre. Die Gas⸗ zellenecken ſeien durch nicht entzündbare Chemi⸗ kalien geſichert geweſen. Die Metallkonſtruktion ſei außerdem durch jede von außen kommende Elektrizität durch Zuſammenfügung aller Me⸗ tallſtücke geſchützt geweſen. Rörpererziehung und völkiſche Leiſtung Von Dr. med. Hans Hoske Der Verfaſſer unſeres Aufſatzes hat in einer Schrift„Die menſchliche Leiſtung als Grundlage des totalen Staates“(Verlag Hirzel, Leipzig) die Aufgaben des modernen Geſundheitsweſens zuſammengefaßt. Als wiſſenſchaftlicher Mit⸗ arbeiter des Hauptamtes für Volksgeſundheit in der Reichsleitung der NSDaApP verfügt er über eine Fülle von Stoff, der von neuem die Verknüpfung aller Lebensvorgänge erweiſt. Die Schriftleitung. „So wichtig die Bekämpfung der Minderwer⸗ tigen iſt, noch wichtiger iſt die Arbeit für die große Menge der Erbgeſunden; denn in der Entwicklung und Erhaltung der naturgegebe⸗ nen Anlagen eines jeden einzelnen liegt die größte Aufgabe zur Leiſtung unſeres Staates. Die Entfaltung der vererbten Anlagen wird um ſo beſſer erfolgen, je weniger ſie in ihrer natürlichen Entwicklung geſtört werden. Solche Entwicklungsſtörungen ſind aber bei der Le⸗ bensweiſe der ziviliſierten Menſchen unver⸗ meidlich. Allein ſchon das Zuſammengepfercht⸗ ſein in große Städte unter unnatürlichen Ar⸗ beitsbedingungen bietet für die wichtige Ent⸗ wicklung im Jugendalter viele Schädigungen, die wir beſeitigen, zumindeſt aber doch durch entſprechende Maßnahmen ausgleichen müſſen. So wiſſen wir aus eingehenden Unterſuchun⸗ gen, daß ein Drittel der Jugend nicht als vollgeſund zu bezeichnen i ſt. Entwicklungshemmungen, die für die ar⸗ beitende Jugend beſonders auf ſozialpolitiſchem Gebiet liegen, ausſchalten, heißt aber nicht, nach dem Muſter der Vergangenheit der Ju⸗ gend alle Schwierigkeiten aus dem Wege räu⸗ men. Es wäre das ein ſchwerer Fehler, weil doch nur an den Widerſtänden des Lebens der Menſchen geformt wird und zu wachſen ver⸗ mag. Dieſe Widerſtände müſſen vielmehr der Leiſtungsfähigkeit angepaßt ſein. Sie müſſen letzten Endes zu einer Kräftigung und nicht zu einer Schädigung führen. Wir benötigen deswegen einen ſicheren, geſetzlich feſtgelegten Geſundheitsſchutz in⸗ und außerhalb der beruf⸗ lichen Arbeit für die Jugend mit genügenden Erholungspauſen(Nachtſchlaf, Wochenende, Urlaub), damit die Kräfte ſich nicht nur wie⸗ derherſtellen, ſondern auch noch weiterentwik⸗ keln können. So wird das Wort des Führers verwirklicht, daß die Menſchen nicht für die Wirtſchaft da ſind, ſondern dieſe für die Men⸗ ſchen! Sind die körperlichen Anlagen entwickelt und iſt die Perſönlichkeit herausgearbeitet, ſo ent⸗ ſteht die Aufgabe, die Leiſtung zu erhalten. Die Vergangenheit hat ſich gerühmt, in den letzten fünf Jahrzehnten die durchſchnittliche Lebens⸗ dauer des Menſchen z. T. um 50 v. H. ver⸗ längert zu haben. Aber das iſt nicht/ das Ent⸗ ſcheidende, ſondern entſpricht nur dem Wunſch⸗ bild eines marxiſtiſchen Sozialismus, der dem einzelnen möglichſt viel materielles Glück ſi⸗ chern wollte. Doch ſelbſt unter dieſem Geſichts⸗ winkel erſcheint es fraglich, ob dazu lediglich eine Lebensverlängerung genügt, ob es nicht vielmehr notwendig iſt, daß die Lebensſpanne in 1* Geſundheit und Leiſtung verbracht wird?! 3 So werden alle Maßnahmen, die in der Lage ſind, die menſchliche Leiſtungsfähigkeit zu er⸗ — — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1937 halten und zu fördern, durch ihre Wirkſamkeit auf Wirtſchaft(Produktionsſteigerung), So⸗ dzialpolitik(Erſparungen), Finanzlage und Wehrkraft von entſcheidender Bedeutung für den Staat ſein. Zu den natürlichen Le⸗ bensbedingungen gehört für den Men⸗ ſchen auch die körperliche Betätigung, wie wir ſie heute als Leibesübungen betreiben. Der Wert liegt nicht allein in den Wirkungen durch die Bewegung, ſondern auch in den Einflüſſen von Sonne, Luft und anderen klimatiſchen Fak⸗ toren und vor allem in der Entſpannung und Erholung, die durch die Ablenkung von den Alltagsſorgen erreicht wird. Gutsmuths nannte die Gymnaſtik darum auch„Arbeit im Ge⸗ wande der Freude“ und der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat hat in dieſer Erkenntnis die Be⸗ wegung„Kraft durch Freude“ geſchaffen, in welcher der Sport ein äußerſt wichtiger Be⸗ ſtandteil iſt. Sport— Leibesübungen— Kör⸗ perſchulung— Anlagenentwicklung und ⸗erhal⸗ tung ſind alſo alles andere als Luxus. Sie ſind ein wichtiger Beſtandteil der Lebensweiſe des arbeitenden Menſchen und deswegen für die Leiſtung genau ſo unentbehrlich wie Nahrung und Kleidung! So iſt es Aufgabe gerade aller Organiſationen, die für die Erhaltung der Ge⸗ ſundheit und Arbeitskraft zu ſorgen haben, auch weitgehend die Möglichkeit der Exholung zund Krüftigung durch Leibesübungen zu för⸗ dern. Noch immer wird von ihnen die Für⸗ ſorge als die hauptſächlichſte Wohlfahrtsauf⸗ gabe betrieben. Wenn auch die Bedeutung und Notwendigkeit der Fürſorge von niemandem geleugnet wird, ſo ſtehen wir heute doch auf dem Standpunkt, daß Vorſorge die weit⸗ aus wichtigere Maßnahme darſtellt; denn auf Verhütung von Krankheiten und Leiſtungsſchä⸗ den ſollten ſich zunächſt unſere Maßnahmen richten, ehe wir Kraft und Geld für die Wie⸗ derherſtellung Geſchädigter einſetzen. Weiter müſſen wir die Schäden des Lebens und der Arbeit nicht allein durch Vorſichtsmaß⸗ nahmen zu verhindern ſuchen, ſondern vor allen Dingen den menſchlichen Organismus ſo kräftigen, daß er die Fähigkeit beſitzt, derartige Schäden aus ſich ſelbſt heraus zu überwinden. Wir wollen andererſeits auch nicht den Minder⸗ leiſtungsfähigen oder Geſchädigten ausſchalten, ſondern gerade durch freudeſchaffende Leibes⸗ übungen an ihm wieder einen Leiſt ungs⸗ aufbau entwickeln. Er ſoll dadurch den ge⸗ fährlichen Gedankengängen entriſſen werden, die ihm aus ſeiner mangelnden Lebensleiſtung bewußt werden, ihm die Freude am Schaffen nehmen und ihn aus ſolchen Minderwertig⸗ keitsgefühlen in eine Gegenſätzlichkeit zum Staat und allen geſunden Leiſtungen drängen. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, welch r i e⸗ ſige Gefahr dieſe Menſchengruppe für den Staat bringen kann, darum müſſen wir wuns auch der Leibesübungen als eines ganz beſonders günſtigen Mittels bedienen, um hier vorſorgende Arbeit zu betreiben. Noch immer herrſcht in weiten Kreiſen die Anſchauung, daß der Geſchädigte nun beſondere Rückſichtnahme verlangen muß. Das ſteigert ſich bis zu einer krankhaften Beanſpruchung einer Gemeinſchafts⸗ einrichtung, wie der Krankenkaſſe, und führt ſchließlich zu dem unſozialen Verhalten der Rentenſucht. Nach unſerer heutigen Auffaſſung iſt jeder verpflichtet, ſeine Leiſtung in vollem Umfang der Allgemeinheit zur Verfügung zu ſtellen und dafür zu ſorgen, daß ſie erhalten bleibt. Iſt die Leiſtung nicht mehr da, muß er ſich um ihre Wiederherſtellung bemühen. Gerade auch die chroniſch Kranken ſind bei ge⸗ eigneter Lebensweiſe— über die ſie beſſer zu belehren ſind als bisher— durchaus in der Lage, einen geeigneten Arbeitsplatz auszufül⸗ Einſt„fataſtrophenpolitik“-heute vorbild Oas lmernationale Arbeiisomt muß sein Urieil ũbher Deuischland beriduigen Berlin, 21. Mai. Der Direktor des Internationalen Arbeits⸗ amtes veröffentlicht nunmehr ſeinen Bericht an die 23. Internationale Arbeitskonferenz. Inſv⸗ fern iſt dieſer Bericht auch für Deutſch ⸗ land von Intereſſe, als darin die Lö⸗ ſung vieler ſozialer Fragen in Deutſchland, die noch vor wenigen Jahren von ewig beſſerwiſ⸗ ſenden ausländiſchen Politikern als„Katraſtro⸗ phenpolitik“ bezeichnet wurde, heute als wünſchenswert herausgeſtellt wird. Iſt Deutſchland auch nicht darauf angewieſen, das Internationale Arbeitsamt als Kronzeugen für die Richtigkeit ſeiner Einrichtungen heranzu⸗ ziehen, ſo darf doch mit einiger Befriedigung feſtgeſtellt werden, daß der Bericht viele Wün⸗ ſche, Plüne und Anregungen beſonders heraus⸗ ſtellt, die in Deutſchland längſt verwirklicht ſind. Der Bericht des Internationalen Arbeits⸗ amtes ſtellt allgemein feſt, daß die vor einem Jahr begonnene wirtſchaftliche Erho⸗ lung in faſt allen Ländern der Welt ange⸗ halten hat. Die Produktion habe in den mei⸗ ſten Ländern den Stand von 1929 ſchon über⸗ ſchritten. Das iſt beſonders in Deutſchland, Groß⸗Britannien, Japan u. a. m. der Fall. Die Arbeitsloſigkeit iſt dagegen nicht überall in dem Umfang zurückgegangen, wie dies die Belebung der Wirtſchaftstätigkeit erwarten ließ. Mit Ausnahme von Frankreich und den Nieder⸗ landen iſt die Lage jedoch überall weſentlich beſſer als Ende 1934. An der Spitze ſteht hier Deutſchland, deſſen Arbeitsloſigkeit im April 1937 zum erſten Male ſeit 1929 unter die Millionengrenze heruntergegangen iſt. Er⸗ wähnung verdient ferner die Tatſache, daß in vielen Ländern, beſonders in Deutſchland, Groß⸗Britannien, Japan und Schweden die Zahl der Beſchäftigten höher iſt als im Jahre 1929. Eine richtige Erkenntnis Die bisher erreichte Ueberwindung des Tief⸗ punktes der Wirtſchaftskriſe iſt ein um ſo grö⸗ der nundfunkſprecher war„überwältigt“ Ein komisches Zv/ischenspiel hei der Festbeleuduung der Flotie Orantbericht unseres Londoner korrespondenten) London, 21. Mai. Der Hörbericht der engliſchen Rundfunkgeſell⸗ ſchaft über die Feſtbeleuchtung der Kriegsſchiffe vor Spithend am Donnerstagabend endete mit einem Fiasko, wie es der engliſche Rundfunk und ſeine Hörer bisher noch nicht erlebt haben. Der Zwiſchenfall bedeutete für die engliſche Rundfunkgeſellſchaft eine um ſo peinlichere Enttäuſchung, als der Funkbericht über das ganze Weltreich verbreitet wurde. Berichterſtatter war ein ehemaliger Marine⸗ offizier, der auf ſeinem ehemaligen Schifſe der„Nelſon“, untergebracht war. Als odie Zeit für den Fünkbericht gekommen war, mel⸗ dete er ſich zuerſt überhaupt nicht und ſtammelte dann nur einige zuſammenhangloſe Worte, unterbrochen von Flüchen und anderen nicht für die Hörerſchaft beſtimmten Bemerkungen. Dabei berichtete er auch, trotzdem die Beleuch⸗ tung zu dieſer Zeit noch in vollem Gange war, daß die Lichter plötzlich verſchwunden ſeien. Der Bericht, der eine Viertelſtunde dauern ſollte, wurde deshalb bereits nach wenigen Minuten abgebrochen. Eine Ertlärung der Rundfunkgeſellſchaft ſteht noch aus, der Berichterſtatter ſelbſt erklärie Preſſevertretern gegenüber, daß er von dem An⸗ blick der erleuchteten Flotte ſo überwältig: geweſen ſei, daß er einfach nicht mehr wei⸗ terſprechen konnte. Die Blätter geben dieſe Er⸗ klärung wieder, laſſen daneben aber durchblicken, daß es auch noch andere Möglichteiten ſeines Verſagens gebe. len und brauchen nicht das Mitleid der Allge⸗ meinheit in Anſpruch zu nehmen. 4 Wir müſſen uns bewußt ſein, daß die Leibes⸗ übungen nur ein Mittel zur Geſunderhaltung ſind und daß dafür von gleichem Werte noch vielerlei Fragen unſeres täglichen Lebens, wie Nahrung, Wohnung, Arbeit, Erholung uſw. ſind. Sie alle zuſammen bieten in einer zweck⸗ mäßigen Lebensführung erſt die Gewähr für geſunde Leiſtungen. Da die Kenntniſſe hierüber viel zu wenig verbreitet ſind, bekommen die Maßnahmen der hogieniſchen Volksbelehrung durch Wort, Schrift und Bild beſonders für die Krankenkaſſen eine eniſcheidende Bedeutung. Dieſe Aufgabe aber iſt wichtige Arbeit an der nationalſozialiſtiſchen Staatsidee. Uns be⸗ deutet ſoziale Gemeinſchaft nicht allein Forderungen und Rechte an den Staat, daß er für die Enticklung der Erbanlagen ſorge und Musikalische Funksendungen der Woche Werke von Ferdinand Ries und Ludwig van Beethoven Wenn der Reichsſender Köln ſein muſikali⸗ 7„Schatzkäſtlein“ öffnet, ſo geſchieht ies regelmäßig in der Abſicht, ſeinen Hörern Koſtbarkeiten zu offenbaren, die im Laufe der Zeit in Vergeſſenheit geraten ſind, obwohl ſie ihres künſtleriſchen Wertes wegen ſtärkerer und dauerndere Beachtung verdient hätten. So bot er am letzten Mittwoch zwar keine Kleinodien, aber immerhin doch edle Perlen der Tonkunſt: Werke von Ferdinand Ries Die Unbekanntheit des Komponiſten mag einige Angaben über ſein Leben und ſeinen Werdegang rechtfertigen. F. Ries iſt im Jahre 1784 in Bonn geboren. Schon frühe bildete ihn der Vater, der als Violinſpieler in der Hof⸗ kapelle ſaß, im Anſchluß an das Vorhild des jungen Mozart und Beethoven im Klavierſpiel aus, ſpäter folgten Studien bei dem berühmten Cello⸗Virtuoſen Romberg. Der Verkehr im Hauſe des kurkölniſchen Hofrates v. Breuning, das als ein Mittelpunkt des Bonner Muſik⸗ lebens ſchon Beethoven angezogen hatte, gab dem jungen Künſtler manche geiſtige Anregung und manche freundliche Exinnerung auf den Lebensweg, der ihn in der Folgezeit nach Mün⸗ chen, Wien und andere Großſtädte führte. Wien wurde Ries zum Erlebnis, genoß er doch dort den Unterricht Beethovens! Der Meiſter nahm ſich ſeines— übrigens hochbegabten— Schü⸗ lers an, der ihm freilich in die letzten Höhen ſeiner Kunſt nicht zu folgen vermochte. Ries verdanken wir wertvolle Mitteilungen über den genialen Lehrer, und er war es auch, der ſpäter Beethovens Londoner Pläne unter⸗ ſtützte. Seine Werke, die gerade auf kammer⸗ muſikaliſchem Gebiet recht beachtlich ſind, tra⸗ gen vorwiegend Beethovenſchen Stempel, den⸗ ien wir nur an die beiden erſten Sätze der ſchö⸗ nen-dur⸗Sonate für Violine und Klavier, die H. Rolwes— von Maria Schumacher be⸗ gleitet— ſtilvoll vortrug, oder an die von A. Graſemann vorgetragene Klarinettenſo⸗ nate, deren brillante Schlußſatz freilich mehr auf Weber hinweiſt, wie denn auch das Rondo der Violinſonate mehr Haydn verpflichtet er⸗ ſcheint. Zwei Lieder, von denen insbeſondere das ſchlichte, aber ausdrucksvolle, von Lore Schröter geſungene„Ich denke dein“ gefiel, run⸗ deten die von Maria Schumacher trefflich ge⸗ ſtaltete Sendung ab. Beethovens Werken ſelbſt widmete der Reichs⸗ ſender Stuttgart in letzter Zeit eine Reihe von Sendungen, von denen eine beſonders ange⸗ führt ſei: Beethoven⸗Septett op. 20 Dieſes Werk, das im Jahre 1799 entſtanden iſt, nimmt im Geſamtſchaffen des Meiſters eine Sonderſtellung ein, nicht nur, weil es ſeine ein⸗ zige Kompoſition dieſer Gattung iſt, ſondern weil es gleichſam an der Schwelle zweier Zei⸗ ten ſteht, deren Kunſtideale verſchieden ſind. In ſeiner 8⸗Sätzigkeit knüpft es bewußt an die alte, bereits etwas unzeitgemäß gewordene Form der Suite an, die— als eine Art leicht⸗ flüſſiger und gefälliger Gefellſchaftsmuſik— eine Behandlung großer Gedanken nicht ver⸗ trägt. Die Kunſtfertigkeit, mit der das Septett geſchrieben iſt, ſeine reizvollen Klangwirkungen, die bisweilen durch die eigenartige Verbindung des Streichquartetts mit Klarinette, Horn und Fagott auftreten, dürfen nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß im übrigen die muſikaliſchen Ausdrucksmittel nicht im Sinne einer echten, allein auf„Ausdruck“ abzielenden Tonſprache angewandt ſind. So mangelt dem Septett jene Tiefen wirkung, die uns ſonſt an den reifen bie Gefundheit jedes einzelnen beiteue und dafür die notwendigen Einrichtungen ſchaffe, ſondern wir verlangen, daß ſoziales Handeln von jedem einzelnen ausgehe. Jeder muß ſich bewußt ſein, daß ihm mit der Geſundheit ein Stück Wertgut der geſamten Volks⸗ gemeinſchaft zu treuen Händen überant⸗ wortet worden iſt, die er zum Dienſte an der Gemeinſchaft pfleglich zu behandeln hat. Es iſt das nicht ein Ding, mit dem jeder tun und laſſen kann, was er will, vielmehr ſind wir alle von der geſunden, vollwertigen Leiſtung der Menge der einzelnen abhängig und verlangen gerade deswegen verantwortungsbewußtes Handeln in allen Fragen der Geſundheit. Nur wenn Partei und Staat ihre großen Arbeits⸗ organiſationen ſowie jeder einzelne ſich hierfür einſetzen, werden wir die Aufgaben der Zukunft meiſtern können, die ein geſundes, leiſtungs⸗ fähiges Volk erfordern. Werken Beethovens ergreift. Und trotzdem iſt es ein Meiſterwerk! Davon legen das entzük⸗ kende„Menuett“ und das nicht minder reiz⸗ volle„Scherzo“ beredtes Zeugnis ab, die ge⸗ rade in ihrer ſorgloſen Unbeſchwertheit recht er⸗ friſchend wirken. Das Wendling⸗Quar⸗ tett und Ph. Dreis bach(Klarinette), K. Bühl(Septe und A. Bayer(Fagott) ſicher⸗ ten dem Septett eine ausgezeichnete Wiedergabe und bewieſen ſeine Rundfunk⸗Tauglichkeit. Walter L. Becker-Bender. Reichstagung für Germanenkunde Ausführungen von Profeſſor Teudt In Gelſenkirchen wurde die 10. Germanen⸗ kundliche Reichstagung der Vereinigung der reunde germaniſcher Vorgeſchichte im„Deut⸗ ſchen Ahnenerbe“ abgehalten, die am 21. Mai ihren Abſchluß fand. Schon zu Beginn der Tagung machte Profeſſor Wilhelm Teudt, der Leiter der Detmolder Pflegeſtätte für Ger⸗ manenkunde, grundſätzliche Ausführungen, die in den wichtigen Stoffkreis der Tagung ein⸗ führten. U. a. wurde folgendes zum Ausdruck gebracht: Die Anahr nach den Gründen der freundlichen Aufnahme, die wir in ſteigendem Maße überall in Deutſchland finden, deckt ſich mit der Frage der Daſeinsberechtigung unſeres Werks neben der aufs beſte ſchaffenden Spaten⸗ wiſſenſchaft mit ihren verdienſtvollen Erfolgen und ihrer umfaſſenden Organiſation. Der erſte Grund für dieſe Tatſache iſt un⸗ ſere Einſtellung und Beſchränkung auf die Ger⸗ manenkunde im völkiſchen Sinne. Der zweite Grund iſt, daß alle unſere Beſtrebungen, Ziele und Aufgaben auf die Erforſchung dieſes neuen Vätertums hinlaufen. Der dritte Grund unſerer S und unſerer Ei⸗ enart iſt die Betonung der unanfechtbaren Wahrheiten der Vererbungslehre, vor allem die Stetigkeit des körperlichen und geiſtigen Erb⸗ gutes in vielen Jahrtauſenden. Der vierie ßerer Erfolg, als die wirtſchaftliche Wiederbe⸗ lebung durch planmäßige Maßnahmen der Re⸗ gierung und Völter ausgelöſt ict und nicht durch irgendwelche, ſich von ſelbſt vollziehende Aus⸗ gleichungen. Auch das Internationale Arbeitsamt ſieht ſich zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß die wirt⸗ ſchaftlichen Schwankungen, gleichgültig welcher Art und welchen Umfanges, keineswegs Er⸗ ſcheinungen ſind, über die der Menſch keine Macht hat. Daß der Menſch in beſtimmtem Umfang ſein wirtſchaftliches Schickſal ſelbſt be⸗ ſtimmen kann, dafür iſt Deutſchland ein an⸗ ſchauliches Beiſpiel, das ſelbſt die Mittel zur Bekümpfung von Wirtſchaftskriſen gezeigt hat. Beſonderen Raum widmet der Bericht ſo⸗ zialen Fragen, wobei feſtgeſtellt wird, daß die Sozialverſicherung die härteſten Proben habe beſtehen müſſen. Immerhin ſei der Ge⸗ danke, daß Lohnſenkungen das wirkſamſte Mit⸗ tel zur Bekämpfung der Wirtſchaftskriſe ſeien, durch die Tatſachen widerlegt worden. Be⸗ ſonders Deutſchland habe mit dieſem Grundſatz gebrochen und habe beim Wiederauf⸗ bau ſeiner Wirtſchaft die Löhne nicht angetaſtet. Das Problem der Freizeit Was die ſonſtigen ſozialen Forderungen wie bezahlter Urlaub, Freizeit uſw. angeht, ſo ſtellt der Bericht feſt, daß durch die Schwierigkeiten der letzten Jahre dieſe Forderungen keineswegs abgeſchwächt worden ſeien, ſondern lauter denn je erhoben werden. Der Bericht führt hierfür 22 Länder auf, in denen bereits durch Geſetz ein Urlaubsanſpruch für alle Induſtriearbeiter anerkannt worden ſei. In weiteren 16 Län⸗ dern erhielten beſtimmte Arbeitergruppen durch tarifvertragliche Vereinbarungen Urlaub. In Deutſchland hätten 14 Millionen Arbeiter mit der NSG„Kraft durch Freude“ ihren Urlaub verbringen können. Die deutſchen Tarifordnun⸗ gen enthielten Beſtimmungen über bezahl⸗ ten Urlaub von mindeſtens ſechs Tagen. deuiſches-Boot hilft aus Feenot Berlin, 21. Mai. Das Unterſeeboot„U 32“ hat am 19. Mai 1937 vor dem Felje Fjord den däniſchen Fi⸗ ſcher Voege Nielſen mit Frau aus See⸗ not geborgen und das ſeeuntüchtig gewordene Fiſcherfahrzeug nach Fredericia eingebracht. ſieben finder ertrunken Sofia, 21. Mai. Die nordbulgariſche Ortſchaft Gigen an der Donau wurde von einem ſchweren Un⸗ glück betroffen. Bei der Hitze, die ſeit Tagen über Bulgarien laſtet, war ein großer Teil der Dorfbevölkerung zum Baden an die Donau gegangen, die noch Hochwaſſer führt. Fünf Kinder im Alter von ſieben bis zehn Jahren, die ſich zu weit hineingewagt hatten, wurden von einem Strudel erfaßt und kamen in den Fluten um. Zwei Tage vorher waren ſchon zwei Kinder aus Gigen faſt an der gleichen Stelle ertrunken. Grund: Wir fühlen und erfüllen die Ver⸗ pflichtung, unermüdlich die Urſachen zu erfor⸗ ſchen und aufzudecken, warum ſo auffällig we⸗ nig handgreifliche, ſchriftliche und ſonſtige Zeug⸗ niſſe germaniſcher Kultur bis auf uns ſich er⸗ halten haben. Die Urſachen dieſer unſerer Ar⸗ mut liegen auf der Hand: Der Werkſtoff ger⸗ maniſcher Maen 4 germaniſcher Bildnerei und germaniſchen rifttums war das Holz. Während die Denkmäler der antiken Steinkul⸗ tur in den Muſeen prangen, ſind ide Erzeug⸗ niſſe aus Holz nahezu reſtlos in Moder und Aſche zerfallen. Fünfter Grund: Wir ha⸗ ben in Detmold das außergewöhnliche Glück, noch unſchätzbares nnnnn ur Erkundung germaniſcher Kultur zu beſitzen. Die oberſten gemeinſamen Heiligtümer der Bruck⸗ terer, Angrivarier, Cherusker, Sugambrer und Marſen finden ſich naturgemäß da, wo ihre Grenzen an einem Punkt zuſammenliefen, und das war die Osning⸗Mark um Detmold. An den Externſteinen ſind nicht nur die klaren Be⸗ weiſe für germaniſche Steinhauerarbeit zutage gefördert, auch meinen Satz von der aſtronomi⸗ ſchen Doppelordnung der Sonnenwarte im Fel⸗ ſen 2 haben die Nachmeſſungen der aſtronomi⸗ ſchen Fachleute aufs genaueſte beſtätigt. Nach dem Vortrage von Profeſſor Teudt gab Direktor Dr. Beyer, der Abteilungsleiter bei der Pflegeſtätte für Germanenkunde in Det⸗ mold, einen Ueberblick über die zehnjährige Ge⸗ ſchichte dieſe Pflegeſtätte. In dem dann fol⸗ genden Vortrag„Zweitauſend Jahre Ruhr⸗ land“ behandelte Privatdozent Dr. Speth⸗ mann(Eſſen) die knapp 200jährige moderne Wirtſchaftsgeſchichte des Ruhrlandes, wobei Männer wie Dinnendahl, Harkort und Fried⸗ rich Krupp beſonders hervorgehoben wurden. Eine Anton⸗Günther⸗Gedächtnis⸗ ſtätte. Der Erzgebirgs⸗Zweigverein Olbern⸗ hau wird dem kürzlich verſtorbenen Dichter des Erzgebirges Anton Günther auf dem Hainberg eine ſchlichte Gedenkſtätte errichten. „Erö verſchol „G. C. regte 2 wartet auf. 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Mai 1937 Lechs Tuse in Frunkreichs Hauptstndt ilanaanaaaaaaamnamnmnmnmnannnnnnnnnnnnnammnmm Sin Erienisberient von Or. Wunelm kicherer „Eröffnung der Weltausſtellung wiederum verſchoben“— Streiks im Baugewerbe!“— „G. C. T. ſtellt Blum ein Ultimatum“—„Er⸗ regte Debatte in der Kammer“— faſt täglich wartet die Weltpreſſe mit dieſen Schlagzeilen auf. Und was die brüllenden Rotationsma⸗ ſchinen täglich verkünden, ſetzt ſich in den Hir⸗ nen der Menſchen feſt, beſchäftigt ſie und läßt die Frage immer deutlicher erſtehen: Was geht eigentlich in Frankreich vor?— Was iſt mit der ſogenannten Volksfront?— Wie ſtark iſt Moskaus Einfluß an der Seine?— Kommt es nach dem Scheitern des ſpaniſchen Abenteuers zu einem Umſturzverſuch in Frankreich?— Das ſind Fragen, die beileibe nicht nur die franzö⸗ ſiſche Nation angehen, ſondern die ganze Welt. Denn wehe ihr, wenn auch Frankreich, immer⸗ hin eines der bedeutendſten Kulturländer der Welt, dem roten Wahnſinn hörig würde und im Raſen der blutigen Revolution das Ueber⸗ kommene und Wertvolle vernichten würde. Ver⸗ geſſen wir nicht, daß ſchon einmal die Welt den Atem anhielt, als dort die Fackel des Aufruhrs loderte, als ein Königspaar das Haupt auf den blutgetränkten Block der Guilottine legen mußte und Frankreichs Adel büßen mußte für die Fehler, die leichtfertige Ahnen am darben⸗ den Volke begingen. Auch heute darbt dieſes Volk wieder, obwohl das Land ſo ungemein reich iſt. Was nützt ſchon die demokratiſche Freiheit auf dem Papier, wenn das Leben ſelbſt ſeine harten Forderungen ſtellt, denen man ſich eben beugen muß? Nicht umſonſt haben die Sendboten Moskaus ein ſo leichtes Spiel mit den Maſſen. Zufriedene Völker verſchließen ihnen ihr Ohr. Kaum eine Nation dürfte aber mehr Inter⸗ eſſe an der Entwicklung innerhalb dieſes Volks⸗ körpers haben als die deutſche, die ihm benach⸗ bart iſt und die in jahrhundertelangem Ringen die Klingen mit ihm zu kreuzen gezwungen war. Es liegt uns zwar völlig fern, uns in die innerpolitiſchen Auseinanderſetzungen der andern einzuſchalten, und noch weniger denken wir daran, Frankreich zu einem faſchiſtiſchen Regierungsſyſtem bekehren zu wollen. Aber wiſſen müſſen wir, was dort vorgeht, und wenn möglich aus eigener Anſchauung. Darum hat auch die Reichspreſſeſtelle der NSDAP Vertreter von zehn Parteizeitungen aus dem ganzen Reich— darunter auch das„Hakenkreuz⸗ banner“— zu einer Delegation zuſammenge⸗ ſtellt, die an Ort und Stelle ſich einmal ein Bild von der tatſächlichen Lage der Dinge ma⸗ chen ſollte. Und darüber hinaus ſollte ſie den franzöſiſchen Menſchen ſtudieren, den Mann auf der Straße mit ſeinen Freuden und Nöten. Denn nur tatſächliche Kenntnis der Verhält⸗ niſſe des anderen Landes ermöglicht die wahre Verſtändigung. Dieſe Verſtändigung weiter vorwärtszutreiben, war die zweite Aufgabe der Delegation, und vielleicht die vornehmſte dazu. Denn— und das iſt bereits ein Haupt⸗ ergebnis dieſer Reiſe— das franzöſiſche Volk iſt wertvoll genug, daß man ſeine Freundſchaft ſucht. Im Folgenden ſoll nun ein Ueberblick über die Ergebniſſe der Reiſe gegeben werden. Selbſtverſtändlich kann hier kein ſcharf geſtoche⸗ nes Bild von Paris gegeben werden— dazu war der ſechstägige Aufenthalt zu knapp— in großen Zügen aber ſei verſucht, einen allgemei⸗ nen und anſchaulichen Bericht von der derzei⸗ tigen politiſchen und kulturellen Lage zu geben. Abſchied von Deutſchland Der FD⸗Zug Berlin—Paris brauſt durch Herbesthal. Einigen Mitgliedern unſerer De⸗ Riesige Warenhäuser im Pariser Stadtbild Im ältesten Teil von Paris, in der Nähe des alten Justiz- palastes, erhebt sich das Warenhaus„F Samaritain“, das sich über mehrere Strahenzüge erstreckt. legation iſt der Bahnhof noch in ſehr guter Er⸗ innerung, da ſie im Kriege hier auf ihrem Weg zur Front zum erſten Male feindlichen Boden betraten. Wir Jüngeren laſſen uns gerne erzählen, wie es damals war und mit welchen Gefühlen man in jenen Tagen die Grenze nach Belgien paſſierte. Wir Schriftlei⸗ ter von der Parteipreſſe hatten raſch Freund⸗ ſchaft geſchloſſen. In Köln hatten wir uns zu einem Mittageſſen, das uns vom Kreisverband Köln des Reichsverbands der Deutſchen Preſſe gegeben wurde, raſch kennengelernt und uns unſeren Delegationsführern, Hauptſtellenleiter Pg. Freiherr Dr. Max du Prel und dem Weſtreferenten des Außenpolitiſchen Amtes der NSDAP, Pg. Dr. Gruber, vorgeſtellt. Und nun fahren wir der Stadt entigegen, mit der wir uns in unſerem Beruf ſo oft beſchäftigen müſſen und die wir— wenigſtens zum großen Teil— zum erſtenmal ſehen ſollen. „Hier herrſcht noch Freiheit!“ Dreißig Minuten Aufenthalt auf dem Bahn⸗ hof in Lüttich. Wir vertreten uns ein bißchen ter.„Das dürfen Sie ruhig leſen“— belehrt er uns in etwas holperigem Deutſch,„hier herrſcht noch Freiheit!“— Sieh' einmal an!— Nun, wir verſäumen es nicht, uns die Ergüſſe der„ſagenhaften Freiheit“ anzueignen, unter der es ſich, wie das Aeußere des kleinen Man⸗ nes ſchließen ließ, anſcheinend doch nicht ſo recht in Freuden leben läßt. Und die„Freiheits⸗ elaborate“ waren auch darnach. Unflätige Be⸗ ſchimpfungen des Deutſchen Reiches, wie ſie eben nur jüdiſchen Gehirnen entſpringen kann, Lü⸗ gen, ſo lächerlich, daß man ſie mit dem beſten Willen nicht mehr ernſt nehmen kann, quellen uns entgegen. Ja, Herr Georg Bernhardt, un⸗ rühmlichen Angedenkens und nunmehr Chef⸗ redakteur der„Pariſer Tageszeitung“, kann es ſogar nicht einmal laſſen, an die Kataſtrophe des„Hindenburg“ ſo gehäſſige Betrachtungen zu knüpfen, daß man ſich wirklich fragen muß, ob der wahnwitzige Haß jenem Menſchen nicht vollſtändig den Verſtand verwirrt hat. Den erſten Hauch echten„Emigrantengeiſtes“ haben wir verſpürt, es ſollte nicht der letzte ſein. Und während wir durch das belgiſche In⸗ Ein herrliches Zeugnis französischer Frühgotik Die eindrucksvollen Tore von Notre Dame, die bei jedem Besucher von Paris einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. die Beine und umſtehen einen Zeitungskarren, den ein recht geſchäftiger Belgier eilfertig her⸗ beirollte. Bündelweiſe hält er uns Emigran⸗ tenliteratur unter die Naſe, angefangen vom Pariſer Tageblatt bis zur Weltbühne. Lachend ſehen wir auf den kleinen Wichtigtuer hinun⸗ duſtriegebiet und durch die weite und fruchtbare franzöſiſche Landſchaft jagen, ſinnen wir nach über das zerfreſſende Gift des Judentums, das es permag, Völker gegeneinander zu treiben, die im beſten Einvernehmen miteinander leben könnten! Empinne in der deutschen Rolonie Wir hätten zu keinem günſtigeren Zeitpunkt ankommen können, als gerade am Samstag⸗ abend; denn um dieſe Stunde verſammeln ſich allwöchentlich unſere Landsleute in Paris im Deutſchen Haus in der Rue Roquepine zu einem Kameradſchaftsabend. Sonſt ſchwingt man dort ſogar das Tanzbein. An jenem Abend aber hatte man in Anbetracht der Kata⸗ ſtrophe des„Hindenburg“ darauf verzichtet. Man nahm uns ſehr freundlich auf. Viele aus der deutſchen Kolonie ſind ſchon jahrelang im Ausland und hören immer gerne etwas vom Neubau des Dritten Reiches aus berufenem Munde. Denn was die zum Teil ſtark verjudete Pariſer Preſſe über Deutſchland zu ſchreiben ſich berufen fühlt, gibt naturgemäß kein Bild von dem tatſächlichen Geſchehen. Andererſeits freuten wir uns, von Alteingeſeſſenen einen erſten Stimmungsbericht über die Lage zu be⸗ kommen. In der Geſellſchaft der Kolonie be⸗ fand ſich übrigens auch ein alter Mannheimer — wenn auch ſchwäbiſcher Herkunft— der Ge⸗ neralvertreter der Firma Heinrich Lanz für Frankreich. Es verſteht ſich am Rande, daß dieſes Zuſammentreffen durch ein Schöppchen vorzüglichen franzöſiſchen Rotweins gefeiert werden mußte. Im übrigen war das Deutſche Haus während der ganzen Zeit unſeres Aufenthaltes eine Art Zentrale, in die wir aus dem Trubel der Welt⸗ ſtadt gerne zurückkehrten, ſei es zum Eſſen oder ſei es zum Sammeln der unaufhörlich auf uns einſtürmenden Eindrücke. Die Jeanne⸗d' Are⸗Feier Am Sonntag, 9. Mai, beging bekanntlich das franzöſiſche Volk die Feier des Jeanne⸗d'Arc⸗ Tages. An den Denkmälern der heiligen Jo⸗ hanna in Paris fanden Kundgebungen ſtatt, die ſchon Tage zuvor ſowohl in der Preſſe wie in der Kammer heftig umſtritten waren. Man hat anſcheinend in Paris noch immer das fürchter⸗ liche Echo der Schüſſe von Clichy im Ohr und war demgemäß in Sorge, ob der Aufmarſch, den naturgemäß die rechtsſtehenden Gruppen veranſtalteten, auch unblutig verlaufen würde. Die Sorge wurde beſonders deutlich demon⸗ ſtriert durch die Abſperrungsketten der Pariſer Polizei und der Garde Mobile. An wichtigen Knotenpunkten, zumal in der Nähe der Tuil⸗ lerien ſtand die Mobilgarde, die Gewehre zu⸗ ſammengeſetzt, ein großer Sendewagen der Pa⸗ riſer Polizei hatte in der Nähe ſeine Antennen ausgeſpannt, um raſch Verſtärkung herbeirufen zu können, wenn es notwendig ſchien. Der Aufmarſch ſah jedoch gefährlicher aus als er es tatſächlich war. Eine gewiſſe nervöſe Unruhe zitterte über den Marſchſäulen, die in den Seitenſtraßen darauf harrten, endlich am Denkmal der heiligen Johanna vorbeidefilieren zu können. Es ſcheint, daß gerade dieſe Ner⸗ voſität oft zu jenen ſprunghaften Entladungen des politiſchen Temperaments führt, wie ſie ſeit Jahren in Frankreich bekannt ſind. Immer⸗ hin, an jenem Vormittag blieb es ruhig. Die Roten hatten zwar Gegendemonſtrationen ver⸗ ſprochen, in letzter Minute aber reklamierte die Kommuniſtiſche Partei die heilige Johanna ſogar für ſich ſelbſt— ein hübſcher Schachzug, durch den man wieder einmal beweiſen konnte, wie durchaus national man in den roten Krei⸗ ſen Frankreichs empfindet. Der Eingeweihte lächelt zwar, Dumme, die dieſes Märchen glau⸗ ben, gibt es aber genug. Der Aufmarſch wurde durchgeführt zum Teil von kleinen Gruppen älterer Herren, die in würdigem Feiertagsanzug, ſchwarzen Rock und geſtreifte Hoſe, ſteifer Hut und Ordensbänd⸗ chen in dem typiſchen raſchen Marſchtritt der Franzoſen heranrückten, um unter Händetlat⸗ ſchen der Zuſchauer ihren Kranz niederzulegen, zum Teil auch von Schulklaſſen, die unter der Führung von Jeſuitenpatres ebenfalls der hei⸗ ligen Johanna ihre Ehrenbezeigung erwieſen. Vollkommen fehlte die breite Maſſe des ſchaf⸗ fenden Volles, die wir in Deutſchland bei allen großen Anläſſen im Mittelpunkt der Feier fin⸗ den. Auffällig war die große Zahl uniformier⸗ ter Mädchen in phantaſtiſchen Koſtümen. Wir hatten den Eindruck, daß man ſich eigentlich in Paris im Anblick dieſer Uniformen nicht über die Tracht unſeres BDM aufregen dürfte. So zog ſich denn der Aufmarſch bis in die frühen Stunden des Nachmittags hin, immer Der Eiffelturm, das Pariser Wahrzeichen Zur Abwechslung einmal von seinen untersten Ausläufern gesehen. Man erkennt deutlich die zweite Etage und die Umsteigestelle vor der dritten und letzten. wieder ertönte Händeklatſchen, immer wieder ſchmetterte die Marſeillaiſe zum Himmel Dann rückte die Polizei und Garde Mobile ab, und nachdem das blinkende Schwarz ihrer Stahl⸗ helme verſchwunden war, hatte Paris wieder ſein ſonntägliches Anſehen. Eine erregte Kammerdebatte An jenem Sonntag fanden übrigens auch die Zeitungen raſenden Abſatz. Jedermann wollte ſich informieren über die Kammerſitzung des Samstags, bei der Léon Blum wieder einmal das übliche Vertrauensvotum erhielt. Man hatte von der Seite der Rechten aus heftige Angriffe gegen den Miniſterpräſidenten vorge⸗ tragen. Und das nicht nur im Hinblick auf die Jeane'Are⸗Feier, ſondern auch auf die Weli⸗ ausſtellung. Einige Abgeordnete— wir nennen hier nun Taittinger und Reynaud— hatten in fabelhafter Fronie die Erfolge Blums ge⸗ geißelt. Der eine gab Blum den„beruhigen⸗ den“ Troſt, er könne ſeelenruhig die Ausſtel⸗ lung am 26. Mai eröffnen, der Eiffelturm wäre ja fertig, und das wäre immerhin ſchon etwas. Ein anderer erkundigte ſich nach den Sehens⸗ würdigleiten der Ausſtellung, die doch, wie er ironiſch fragte, nur aus einem Chaos von Bau⸗ plätzen beſtehen werde. Die Redner hatten manchen Heiterkeitserfolg. Die große Weltausſtellung Das Sorgenkind nicht nur der Regierung, ſondern des franzöſiſchen Volkes bleibt fürs erſte die Weltausſtellung. Sicherlich wird ſie am 26. Mai eingeweiht. Ebenſo ſicher⸗ lich aber iſt ſie an dieſem Tag nicht fertig. Wer auf einer Seinebrücke ſteht und dieſen Wald von Gerüſten und halbfertigen Baulichkeiten betrachtet und dazu noch, wie ge⸗ rade an jenem Sonntag, nur hin und wieder einen Arbeiter langſam durch das Gelände ſchleichen ſieht, dem könnte es um das Schick⸗ ſal der Ausſtellung Angſt werden. Was hat man den Arbeitern nicht alles verſprochen, wenn ſie ſich auch Sonntags mit aller Kraft ihrer Arbeit widmeten! Es hatte keinen Sinn. An jenem Sonntag wenigſtens waren glücklich 10 Prozent der Arbeiter erſchienen, die anderen feierten trotz des erheblichen Lohnzuſchlags. Und die ſchon getkommen waren, riſſen ſich be⸗ ſtimmt kein Bein aus. Eine Kirchhofsſtille laſtete über dem Gelände, das doch jetzt wenige Tage vor der Vollendung der Ausſtellung im Rhythmus der Arbeit erzittern müßte. Mos⸗ kaus Sendboten, die in der.C.., der Ge⸗ werlſchaft, mitzureden haben, leiſteten gute Arbeit. Fortſetzung»olat Aeltestes Paris Der Eingang zur St. Chapelle, der zweistöckigen Kirche im Innern des Justizpalastes. Sämtl. Aufnahmen: Dr. W. Kicherer V Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1937 Ordensbrüder tanzen in Mädchenkleidern Eine klösterlidie Lasterhöhle in Fulda und ihre eigenarſige Fasnachisveranstaliung Koblenz, 21. Mai. Die Dritte Große Strafkammer des Land⸗ gerichts Koblenz verhandelte am Freitag gegen den ehemaligen Bruder Theodolus, mit bürgerlichem Namen Karl Maibach, aus Oberhauſen. Der Angeklagte iſt Angehöriger der ſehr wenig rühmlich bekannten Ordensge⸗ noſſenſchaft der Barmherzigen Brüder von Montabaur. Er hat ſich ſchwerſte ſittliche Ver⸗ ſehlungen nuf homoſezuellem Gebiet zuſchulden kommen laſſen. Maibach, der heute 28 Jahre alt iſt, hat bereits in Eſſen wegen ühnlicher Delikte eine Gefängnisſtrafe erhalten. Bei der Verhandlung am Freitag handelte es ſich um wüſte Ausſchweifungen, die in der Kloſterniederlaſſung der Barmherzigen Brüder in Fulda nach dem Geſtändnis des Angeklag⸗ ten und den Ausſagen der Anſtaltszöglinge bei allen Brüdern geradezu üblich waren. Der Angeklagte hatte ſich ſeit der Zeit ſeines Kloſtereintritts immer wieder ſtrafbare Hand⸗ lungen zuſchulden kommen laſſen, wurde aber dafür jedesmal wiederum nur„verſetzt“. So kam er auch nach Fulda. Fulda war das Richtige In Fulda herrſchten damals bereits, wie ſich aus der Verhandlung weiter ergibt, ſehr eigen⸗ tümliche Verhältniſſe. Bald nach ſeiner An⸗ kunft machte der Bruder Calixtus, der in⸗ zwiſchen nach Holland verſchwunden iſt, den Bruder Theodolus mit einer Reihe von An⸗ ſtaltszöglingen bekannt, mit denen man Schweinereien treiben könne und die durchaus „verſchwiegen ſeien“, Bruder Calixtus hatte das ſelbſt alles ſchon ausprobiert, und ſo fand Bru⸗ der Theodolus bei dieſer„Strafverſetzung“ nach Fulda gleich den richtigen Sündenpfuhl vor, um in ganz großem Stil ſeinen perverſen Ge⸗ lüſten weiter nachgehen zu können. Als Zeugen werden elf junge Leute vernom⸗ men, die damals in der Fuldaer Niederlaſſung der Barmherzigen Brüder untergebracht waren und in verſchiedenen Handwerken ausgebildet wurden. Aus dieſen ſehr ins einzelne gehen⸗ den Ausſagen und den Geſtändniſſen des An⸗ geklagten rundet ſich ein Bild erſchreckender ſittlicher Verkommenheit im Herz⸗Jeſu⸗Heim in Fulda. Wie die Peſt hatte die furchtbare Seuche die ganze Niederlaſſung ergriffen. Der inzwi⸗ ſchen verſtorbene Vorſteher, Bruder Franzis⸗ kus, befand ſich die meiſte Zeit auf Reiſen und kümmerte ſich nicht im geringſten um das, was im Kloſter vor ſich ging. Dort wurden dann die wollüſtigen Exzeſſe gefeiert, deren Einzel⸗ heiten gar nicht wiedergegeben werden können. Es entwickelten ſich z. B. regelrechte feſte Verhältniſſe zwiſchen den Brüdern und den ihnen zur Obhut überlaſſenen Anſtalts⸗ inſaſſen. Mit kleinen Geldgeſchenken, Zigarren uſw. verſtand es der Angeklagte, ſich die Jun⸗ gen gefügig zu machen, die zum Teil noch voll⸗ kommen ahnungslos dieſen Dingen gegenüber⸗ ſtanden und die der„fromme“ Bruder heute auf dem Gewiſſen hat. So feierte man Fasnacht Bezeichnend für die Zuſtände in der klöſter⸗ lichen Abgeſchiedenheit von Fulda iſt eine „Fasnachtsveranſtaltung“, bei der der Vorſteher, wie gewöhnlich, abweſend war. Ein Teil der Brüder hatte Mädchenkleider und ſei⸗ dene Strümpfe angezogen und ſich auch ſonſt die äußeren Merkmale des anderen Geſchlechts zugelegt. So wurde denn getanzt und gefeiert bis ſpät in die Nacht. Was dabei ſonſt noch paſſiert iſt, will Bruder Theodolus natürlich vergeſſen haben. In ſeinem Plädoyer wies der Staatsanwalt darauf hin, daß Bruder Theodolus bereits der fünfte Bruder aus der Anſtalt in Fulda ſei, der ſich vor Gericht wegen unzüchtiger Hand⸗ lungen zu verantworten habe. Weitere Pro⸗ zeſſe wegen dieſer Vergehen würden in einigen Wochen noch folgen. Wenn er, der Staatsan⸗ walt, das„Herz⸗Jeſu⸗Heim in Fulda“ als eine Laſterhöhle übelſter Sorte bezeichne, ſo gebe es wohl niemanden, der den Verhand⸗ lungen in allen furchtbaren Einzelheiten ge⸗ folgt ſei, und der dieſe Bezeichnung nicht für vollauf berechtigt halte. Dieſer Prozeß habe wieder erwieſen, daß die Ordensleitung ſolche ſkandalöſen Zuſtände geduldet habe. Der Angeklagte ſagte in ſeinem Schlußwort lediglich, daß er es nur dem Kloſter zu ver⸗ danken habe, daß er auf dieſen Weg gekommen ſei. Im Kloſter ſei er verdorben worden. Das Urteil lautete unter Freiſprechung in zwei Fällen wegen Verbrechens gegen 8 1741, 1 in Tateinheit mit Vergehen gegen 8 175 StGB in ſieben Fällen auf eine Geſamtzuchthausſtrafe von drei Jahren bei Aberkennung der Ehren⸗ rechte auf die gleiche Zeit. das ſind mundeleinsRronzeugen Franziskõner-Schwestern lieferten das Naferial Neuyork, 21. Mai.(Eig. Dienſt.) Aus den hier vorliegenden Nachrichten wird immer deutlicher, daß es ſich bei der in den Vereinigten Staaten entfeſſelten Lügenaktion gegen Deutſchland um eine planmäßig vorbe⸗ reitete und durchgeführte Entlaſtungs⸗ offenſive römiſch⸗latholiſcher Kreiſe han⸗ delt, die dazu dienen ſoll, den überaus ungün⸗ ſtigen Eindruck abzuſchwächen, den die Prozeſſe in Deutſchland gegen die ungeheuerlichen Schmutzereien katoliſcher Geiſtlicher in der gan⸗ zen geſitteten Welt hervorgerufen haben. Daß es ſich bei den Angriffen des Chikagoer Kardinalerzbiſchofs Mundelein um ein abge⸗ kartetes Spiel handelt, geht ſchon daraus her⸗ vor, daß nach einem Bericht der„Neuyork Times“ das ſogenannte material, auf das der Kardinal ſich ſtützte, von dem Franziskanerſchweſterorden in Illinois ſtammt. Wie die„Neuvork Times“ zu berichten weiß, ſind die Franziskanerſchweſtern faſt ſämtlich deutſcher Geburt oder Abſtam⸗ mung. Ein Teil der Schweſtern ſei ſogar mit den Ordensmitgliedern verwandt, welche in Deutſchland wegen der bekannten Sittlichkeits⸗ verbrechen hinter Schloß und Riegel ſitzen. Die „Neuyork Times“ hebt weiter den engen Kon⸗ takt zwiſchen den Franziskanern in Illinois mit dem gleichnamigen Orden in Deutſchland hervor. Bemerkenswert iſt übrigens, daß es nicht das erſte Mal iſt, daß Kardinal Mundelein ſich auf politiſchem Gebiete verſuchte und entſprechend zurückgewieſen werden mußte. Von guten Ken⸗ nern der Chikagoer Verhältniſſe wird in dieſem Zuſammenhang auf eine Aeußerung des dama⸗ Informations⸗ ligen Bürgermeiſters Thompſon hingewie⸗ ſen, der in einer ſeiner Reden im letzten Wahl⸗ kampf den Ausſprach tat:„King George möge ſeine Naſe aus den Chikagoer Schulen heraus⸗ halten“. Damals wurde dieſer Ausſpruch irr⸗ tümlicherweiſe auf den britiſchen König be⸗ zogen, obwohl man nicht recht verſtand, was der König von England mit den Schulen in Chikago zu tun habe. In Wirklichkeit meinte Bürgermeiſter Thompſon den Kardinal George Mundelein, der ſchon damals ſeine Stellung als Kardinal zu politiſchen Machenſchaften aus⸗ zunutzen und weitgehenden Einfluß auf die Jugenderziehung auszuüben uchte. * Die Erwartung, daß ſich der Heilige Stuhl verpflichtet fühlen werde, zu den grauen⸗ haften Sittlichkeitsverbrechen zahl⸗ loſer Geiſtlicher und Ordensangehörigen oder zu der unerhörten Hetzrede Mundeleins, des Kardinalerzbiſchofes von Chikago, Stellung zu nehmen, hat ſich nicht beſtätigt. Die Nieder⸗ ſchlagung des gegen die Waldbreitbacher Fran⸗ ziskaner bereits eingeleiteten Verfahrens wird in vatikaniſchen Kreiſen damit begründet, daß inopportun ſei, dieſe Anlegenheit aufzugrei⸗ „en, da man ſich ſonſt auch mit allen anderen ähnlich gelagerten Fällen befaſſen müßte. Ab⸗ geſehen davon, daß ein derartiges Vorgehen viel Staub aufwirbeln würde, könnten dieſe nur die katholiſche Geiſtlichkeit im allgemeinen in Mißkredit bringen. Ferner werde erklärt, daß die Geſundheit des Papſtes ſchonungsbe⸗ dürftig ſei und man Pius XI. daher derartige Aufregungen erſparen müſſe. Der Vatikan wird Der Bolsdiewismus so heißt die große antibolschewistische Schau, die am kom- menden Mittwoch in den Rhein-Neckar-Hallen eröffnet wird. Eine echte Stradivari/ von Erich Langenbucher „Komm doch bitte mal einen Augenblick ins immer“, rief der Werkſtudent Werner Hard einer Mutter zu, die draußen in der Küche das Frühſtück für ihn richtete. Der ſaß da, nur mit emd und Hoſe bekleidet, ſeine ffeln. ſteckten in einem Paar unmöglicher Pantoffeln. Bei dem vor ihm liegenden„Kreis⸗ und Ortsanzeiger“ war er eben auf der letzten Seite angelangt. Die Mutter trug in der rechten Hand die Taſſe mit dem Kaffee, in der linken einen Teller mit Broten und Semmeln. Langſam trat ſie näher, um den Kaffee nicht zu verſchütten, ſah dabei auf die Zeitung, die ihr Werner ent⸗ gegenhielt. Sie wußte nicht, was er mit dem„Kreis⸗ anzeiger“ wollte, ihr war heute in der Frühe beim Leſen nichts Beſonderes aufgefallen, was ſo viel Aufhebens rechtfertigen könnte, Die Zei⸗ tung war ſich doch durch all die Jahre gleich⸗ geblieben; der alte Redakteur Martert betreute ſie mit unveränderter Sorgfalt, wie damals, als ſie ihrem Manne in das Städtchen zur Ehe efolgt war. Und nun wollte ihr Junge heute, l war er auf Urlaub gekommen, im„Kreis⸗ anzeiger“ ſo etwas Wichtiges entdeckt haben, daß er zweimal nach ihr rief, und ſie nicht ein⸗ mal mehr das Ei für ihn aus dem kochenden Waſſer nehmen konnte.— war es unter⸗ deſſen hart geworden. Na, ihre Schuld war es diesmal beſtimmt nicht. 0 Unterdeſſen hatte der Urlauber wie ſie ihn nannte, das Blatt auf den Tiſch gelegt und zeigte mit der 75 auf eine der kleinen An⸗ zeigen, die auf der letzten Seite nach den amt⸗ lichen Verlautbarungen ſtanden.„Da, lies doch einmal!“ Das war leichter geſagt als getan, denn die Brille, die ſie ſeit einigen Jahren für ihre Morgenlektüre brauchte, lag natürlich in der Küche. So las er, was da ſtänd: „Echte Stradivari zu verkaufen. Näheres durch die Schriftleitung des„Kreisanzeigers“. Deswegen alſo hatte er ſie gerufen. Das wäre doch wirklich nicht mig genig ſie dachte wieder an das Ei und an die Milch, die war unterdeſſen ſicher... Weiter kam ſie nicht in ihren hausfraulichen Ueberlegungen. Der Junge F ſchon wieder, was das wohl zu bedeuten hätte. So raſch wußte ſie keine Antwort, da mußte ſich die alte Frau gründlich beſinnen. Und war doch gar nicht ſo ſchwer! Eine Stradivari⸗Geige gab es nur einmal im Städtchen. Sie hatte über den engen Kreis der Menſchen hinaus, die in den Häuſern des Städtchens lebten, Berühmtheit erlangt. Trau⸗ rige Berühmtheit ſeniener Sie erinnerte ſich an den alten Hofmeiſter, der vor Jahren in das ſchiefe Haus am Tortuxm eingezogen war, und er ſich damals noch ſtolz Rainer Garino nannte, und einſt, wie man gehört hatte, ein berühmter Geiger geweſen ſein ollte. chlecht, ſehr ſchlecht ging es Vater und in Früßſlck in oft gemig atte der Junge kein Frühſtück in der Schule. erner wußte das, war er doch auf der Real⸗ ſchule nur zwei Klaſſen über ihm geweſen. Sein eigenes Brot reichte gerade für einen hungrigen Jungenmagen, aber er hatte dieſes Brot oft geteilt, er hatte es gern getan, wie auch die anderen Kameraden aus den Klaſſen. Es hatte ich zu damaliger Zeit im Städtchen herumge⸗ prochen, daß nichts mehr übrig war vom Ruhm und Reichtum Rainer Garinos. Der—2. vor Jahren war auch mehr eine Flucht geweſen und das Haus am Torturm eine Zufluücht für den Alten, der aus einem überreichen Leben den Jungen und die Geige in die Einſamleit ge⸗ rettek hatte, in die die jüngere Frau Garinos und Mutter des Sohnes ihm nicht folgen wollte. Werner wußte auch, daß den jungen Hof⸗ meiſter große Liebe zum Fan des Vaters erfüllte, und dieſer ihn in den ſpäten Abend⸗ ſtunden unterrichtete. Da konnten dann die Nachbarn manchmal die Geige hören, die Mei⸗ ſter Stradivarius gebaut ben ſollte; die Geige ſang ein. Lied, das die, die es ver⸗ nahmen, ſchweigſamer werden und ihre Schritte anhalten ließ, um zu lauſchen. In der Klaſſe aber wollte Walter Hofmeiſter, ſo hieß der Junge, das nicht wahrhaben. Auf alle Fragen er, zuckte faſt ein wenig ängſtlich mit en Achſeln, ſah die Frager mit langem Blick an und ſenkte dann den Kopf zu Boden, um bei der nächſten ſich bietenden Gelegenkeit weg⸗ zugehen aus dem Kreis der Kameraden. Werner wußte auch, daß es ſchließlich ungeſchriebenes Geſetz unter den Schülexn war, nicht mehr zu fragen. Daß Walter Hofmeiſter ſehr muſfftaliſch war, wußten ſeine Kameraden in den letzten Riae ſie hörten es an der glockenklaxen, knabenhaften Stimme, die aus jedem Lied herxauszuhören war, ſo ſehr der ſich auch ab⸗ mühte, ſie zu dämpfen, oder gar verſuchte, über⸗ haupt nicht zu ſingen, wenn es irgend anging. Das aber wollte der alte Profeſſor wieder nicht, bei dem die Schüler ihren Muſikunterricht hatten und der ſelbſt ein Künſtler war, obgleich er nie vor die Oeffentlichkeit getreten war mit ſeinem Können. Für die Klaſſenkameraden Walter Hofmeiſters war es ſelbſtverſtändlich, daß er einmal der Nachfolger des Vaters werden wollte. So waren fe nicht verwundert, als Walter auf die Frage es Schuldirektors nach beſtandener eife⸗ prüfung, was er denn ſtudieren wollte, ant⸗ wortete: Muſik. Die folgenden Jahre hatten die Kameraden weit auseinandergebracht. Gelegentlich ſah man den einen oder anderen in den 0 nux ganz wenige waren in das väterliche Gefchäft ein⸗ getreien, Von Walter Hofmeiſter hörten ſie kaum etwas. Er war noch im April weggereiſt, ſein einziges Gepäck war der Geigenkaſten geweſen. Einmal nur berichtete einer, der aus der großen Stadt nach Hauſe kam, daß er auch den jungen Hofmeiſter getroffen hätte. Man hätte ihm an⸗ Kaeie daß es ihm nicht gut ginge. Von ſeiner rbeit habe er ihm nichts erzählen wollen. Das war es, was ſich Mutter Hard und ihr Sohn in der Morgenſtunde dieſes Ferientages erzählten. Und nun ſtand da im„Kreis⸗ anzeiger“ dieſe wunderliche Anzeige, bei der ſich der Einſender nicht nannte und den doch alle alſo nach wie vor ſtillſchweigen, obwohl aus geiſtlichen Kreiſen ſelbſt ſchon der Wunſch an ihn herangetragen wurde, dafür zu ſorgen, daß die Reinheit des Prieſtertums wiederhergeſtellt werde. So kann man unangenehmen Fragen auch aus dem Wege gehen. Ob dies aber zum Wohle der Kirche iſt?— Wir möchten es be⸗ zweifeln. Dindhoſe in 5onneberg verbunden mit ſchwerem Hagelſchlag Erfurt, 21. Mai.(HB⸗Funk.) Der Kreis Sonneberg in Thüringen wurde am Freitagnachmittag von einer Windhoſe, ver⸗ bunden mit Hagelſchlag, heimgeſucht. An⸗ ſchließend ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. Rieſige Waſſermaſſen ergoſſen ſich über Felder und Straßen, Bäume und Telegrafen⸗ ſtangen mit ſich reißend. Der Hagel ſchlug allein im Kreiskrankenhaus 60 Fenſterſcheiben ein, desgleichen faſt ſämtliche Scheiben der Orts⸗ krankenkaſſe und des Hauptpoſtgebäudes. In Blechhammer wurde eine Linde entwurzelt. Eine 86jährige Frau wurde dabei zu Boden geriſſen und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald dar⸗ auf im Krankenhaus ſtarb. Auf der Strecke Sonneberg—Steinach wurde ein aus 100 Bäu⸗ men beſtehender Waldſtreifen dem Erdboden gleichgemacht. Feuerwehren und Techniſche Not⸗ hilfe ſind zur Hilfeleiſtung eingeſetzt. In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat auf Vor⸗ ſchlag des Reichsminiſters Dr. Frick dem Ge⸗ heimen Medizinalrat und Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Lexer in München⸗Schwabing aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages am 22. Mai 1937 mit Urkunde vom gleichen Tage die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft verliehen. ** In der Schule des„Außenpolitiſchen Amtes“ der Partei in Berlin⸗Dahlem eröffnete Reichs⸗ leiter Roſenberg den erſten Lehrgang der von jedem Gau aus allen Gliederungen der Bewe⸗ gung geſtellten Lehranwärter für die be⸗ ſtehenden und noch geplanten NS⸗Schulungs⸗ burgen. * Wie amtlich mitgeteilt wird, wird Groß⸗ britannien auf der kommenden Völ⸗ kerbundstagung, die am Montag mit einer Sitzung des Völkerbundsrates beginnt, durch Außenminiſter Eden und den Rechts⸗ berater des engliſchen Außenamts, Sir Wil⸗ liam Malkins, vertreten, ſeinn. * Bevor König Georg die Hacht„Vietoria and Albert“ in Spithead verließ, hat er eine Botſchaft an die dort verſammelte eng⸗ liſche Flotte gerichtet, in der er ſie zunächſt beglückwünſcht und ſeiner Freude Ausdruck gibt, ein ſo herrliches Flottenbild erlebt zu haben. * Der geſtrige Tag des Budapeſter Aufenthal⸗ tes des italieniſchen Herrſcherpaares war mit verſchiedenen Beſichtigungen ausgefüllt. Der König verlieh dem Honvedminiſter General Röder, dem Oberkommandierenden der Hon⸗ veds, General Sonyi, dem Chef des Ge⸗ neralſtabes Ratz, ſowie einer großen Anzahl höherer Offiziere und 70 Soldaten Auszeich⸗ nungen verſchiedenen Grades. kannten, die heute morgen das Blättchen laſen und darin die kurzen Sätze gefunden hatten. Beide, Mutter Hard und Werner Hard, wußten da nicht mehr weiter, und ſie fanden keine Löſung. Werner war in tiefen Gedanken. Er war über⸗ zeugt, 55 ſein alter Schulkamerad die Anzeige felbſt aufgegeben hatte und deshalb auch im Städtchen war. Er mußte ihn aufſuchen und mit ihm ſprechen. Spät kam Werner zurück. Und ſein Geſicht trug nicht mehr die Spuren des Nachdenkens. Werner pfiff wieder das Lied vom Morgen und kam gleich in die Küche, wo Mutter Hard vor dem Kochherd hantierte. Wie er ſie ſo ſtehen ſah, immer fleißig, da wurde ihm erſt recht froh zumute und er hätte am liebſten die alte Frau, die ſeine Mutter war, mit ein paar Drehern durch die Küche gewirbelt. Doch ſie wehrte lachend ab, viel wichtiger war ihr, zu erfahren, warum der Sohn ſo lange weggeweſen war. Sie hörte dann auch raſch genug, daß Walter Hof⸗ meiſter im Städtchen war und daß er ſich von der Stradivari trennen wollte. Es ſei ſicher nicht leicht geweſen für ihn, dieſer Schritt, meinte Wernek, und er freue ſich, daß er den Mut ge⸗ funden hätte, endgültig einen Strich zu machen unter das Vergangene, um des Vaters Schick⸗ ſal nicht noch einmal zu erwecken im Sohn. Walter wiſſe, berichtete Werner der Mutter, daß ihm letzte? eliſch aft verſagt ſei. Mittelmäßig⸗ keit in künſtleriſchen Dingen aber ſei härter als der frühe Verzicht. die Walter hinter ſich habe, er hätte ſie ertragen, fuhr Walter fort. Umſonſt ſeien ſie nicht ge⸗ weſen. Die Stradivari, die dem Vater ſo viel Not gebracht habe, ſolle ihm ein wenig Glück bringen, nur ſo viel, nun er ſie weggebe, daß er neu anfangen könne. Als Mutter Hard das S hatte, war ein großes Freuen in ihr, weil ein Junger ſich ſelbſt efunden hatte und zupacken wollte mit beiden änden, um das Leben feſtzuhalten und es weiterzuführen, ſo wie der Vater ihrer Kinder es und wie ſie glaubte, daß es ihr Jüngſter tat, der da vor ihr ſtand. Es waren harte Monate, leh s Wenn alle 1 Herz umsch wollten, wür bieten. Wir Liebende gl1 eine wenigen solchen Nat sie bei ihre Ret Der M. regenreich haben tä⸗ quemlichke ſpruch ne. renweiſe ſich auch ſonnenhun in der nä obachten, Vororten Sonne m Es muß f liegen, au direkt auf lauen Wa läſſig nach Rieſen be⸗ daß die 1 machen. 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Mai 1937 leh schnitt es gern in alle Rinden ein Wenn alle Liebespaare im Wonnemonat Mai ihre von einem Herz umschlungene Namen in die Baumstämme schnitzen wollten, würden unsere Wälder einen wenig schönen Anblick bieten. Wir zeigen hier einen Birkenstamm, auf dem zwei Liebende zlaubten, sich verewigen zu müssen und der nun eine weniger schöne Zierde im Waldpark bildet. Man sollte solchen Naturfrevlern auf die Finger klopfen, wenn man die bei ihrer Schnitzelei antrifft. Aufin.: Hans Jütte Rettungotat am Noelcr Der Mai verſucht gutzumachen, was der regenreiche Vorfrühling verpatzt hat. Wir haben täglich ſo viel ſommerlichen Sonnen⸗ ſchein, daß wir ſchon alle Genüſſe und Be⸗ quemlichkeiten der heißen Jahreszeit in An⸗ ſpruch nehmen. Die Paddler zeigen ſich ſcha⸗ renweiſe auf dem Neckar, und nun bevölkert ſich auch das Neckarvorland mit licht⸗ und ſonnenhungrigen Menſchen. Das iſt vor allem in der nächſten Umgebung Mannheims zu be⸗ obachten, während draußen, in den ländlichen Vororten und Landgemeinden der Bedarf an Sonne meiſt bei der Feldarbeit gedeckt wird. Es muß ſchön ſein, ſo ganz unbeſchwert dazu⸗ liegen, auf ſorgſam ausgebreiteter Decke oder direkt auf dem Gras. Man ſchnuppert den lauen Waſſergeruch vom Neckar her. ſchlägt läſſig nach einem Käfer, der ſich den nackten Rieſen begucken will, und bedauert nur eines: daß die Uhrzeiger dieſe Ruhezeit nicht mit⸗ machen. Es ſind nicht nur Einzelgänger, deren Ziel die Neckarwieſen ſind. Ganze Familien mit Kinderwagen und Spirituskocher bauen ihren Wigwam am Ufer des Fluſſes auf. Oder, wo der Familienvater nicht mitkommen kann, gehen die Mütter mit ihren Kindern„ins Grüne“. Allerdings muß da eine ernſte Mah⸗ nung ausgeſprochen werden. Romanleſende, ſtrickende oder ſich unterhaltende Mütter ſoll⸗ ten ab und zu einen Seitenblick nach ihren munteren Sprößlingen werfen. Erſt vorgeſtern⸗ am Donnerstagmittag, ereignete ſich am Neckar unweit des Krankenhauſes ein Vorfall, der leicht ſchlimmere Folgen haben konnte. Ein Mädchen, bei dem noch einige andere Kinder waren, hatte ſich am Neckardamm niedergelaſ⸗ ſen, und war bald ſo beſchäftigt, daß es nicht bemerkte, wie ein zweijähriges Kind, das ſei⸗ ner Obhut anvertraut war, beim Spielen ins Waſſer fiel und weggetrieben wurde. Die Schreckensſchreie der beiden anderen Kinder veranlaßten das Mädchen, aufzublicken und— ebenfalls zu ſchreien. Ein gerade vorbeikom⸗ mender Mann aus den S⸗Quadraten verſuchte das Kind noch zu erreichen, konnte aber⸗ wegen einer verletzten Hand das Rettungswerk nicht vollenden. Ein vierzehnjähriges Mädchen aber kam ſofort zu Hilfe und ſprang mutig ins Waſſer, es gelang ihr auch, das Kind ans Ufer zu bringen. Der unbekannten jungen Retterin gebührt Dank und Anerkennung. Der Badebetrieb wird nun am offenen Neckar ebenfalls verſtärkt einſetzen. Auch hier gilt es, vorſichtig zu ſein, denn in jedem Jahr meldete bisher der Polizeibericht von Un⸗ glücksfällen beim Baden. Das Flußbett des Neckars iſt gerade an einigen bevorzugten Badeſtellen beſonders heimtückiſch. Wo man glaubt, gemächlich bis in die Mitte des Fluſ⸗ ſes waten zu können, tut ſich plötzlich ein Loch im Boden auf und der Nichtſchwimmer iſt ver⸗ ſchwunden. Aber auch mancher Schwimmer war da draußen zum letztenmal im Waſſer. Am Neckar entlang iſt es immer ſchön. Nur⸗ die Geſahren muß man kennen und ihnen be⸗ gegnen. N. Mit aͤde im Friedrichspark Im Rahmen des erſten KdF.⸗Samstags im Friedrichspark am 29. Mai wird zunächſt der Nachmittag unſeren Kleinen gewidmet ſein. Die bekannte Deueſche Märchenbühne führt das Märchen„Wahrheitsmündchen und Lügenmäul⸗ chen“ auf; die Anweſenheit des Kaſperle und die Kinderballett⸗Einlagen während der Pauſen werden für alt und jung einen erlebnisreichen Samstagnachmittag garantieren. Und abends können die Mannheimer bei dem Frühlingsfeſt um 20.30 Uhr tüchtig ihr Tanzbein ſchwingen. Abwechſlungsreiche Einlagen, unter anderm die Pälzer Krott, werden für die nötige Stimmung ſorgen. „Das deutſche Gold.“ Die Bernſtein⸗Ausſtel⸗ lung„Das deutſche Gold“ im Muſeum für Na⸗ turkunde“(Schloß rechter Flügel gegenüber.3) kann nur noch kurze Zeit geöffnet bleiben. Für Intereſſenten ſinzet am Sonntag, 23. Mai, vor⸗ mittags um 11.3% Uhr, durch die 5 Muſeums eine allgemeinverſtändliche Führung ſtatt. Eintritt und Führung ſind koſtenlos. Maitäfer haben dieſes Jahr große Ferien .. dafür richten Engerlinge in der Gemarkung allerhand Schaden an/ Erſt 1938 Maikäfer⸗Großflugjahr Das eine ſteht ganz einwandfrei feſt: Die ſchokoladebraunen, ſummenden und ſurrenden Inſekten des Wonnemonats haben ſich dieſes Jahr offenſichtlich dünn gemacht. Man muß ſchon Glück haben, wenn man beim Bäumeſchütteln ſo ein paar Maikäfer in unſeren Wäldern, Parks und Anlagen herunterholen kann aus ihrer luf⸗ tigen Höhe. Sehr zum Leidweſen unſerer Ju⸗ gend, denen dadurch romantiſche Jagdgründe— nus Mangel an Maſſe— ſchmählich zum Teufel gegangen ſind. „„Nun! Unſer einheimiſcher Förſter, der die Mannheimer Stadtwaldungen zu betreuen hat, denkt über dieſe Erſcheinung eiwas anders— jedenfalls genan ſo wie wir, die wir den gol⸗ denen Lausbubenjahren entwachſen ſind. Die Maikäfer, dieſes gefräßige Viehzeng, ſoll näm⸗ lich der Henker holen, wie und wann er will, denn wenn man an Hand der Statiſtiken ermißt, welch großen Schaden dieſe geflügelten Geſellen des Wonnemonats anrichten, dann bedankt man ſich gerne für ſolche zeitlichen Extravaganzen des einheimiſchen Tierlebens. Und wie kommt es nun, daß wir dieſes Jahr ſo wenig Maikäfer in Mannheim und Um⸗ ſhnells antreffen können? Die Erklärung iſt chnell gegeben. Turnusgemäß„veranſtalten“ dieſe ſchädlichen Inſekten nur zirka alle vier Jahre ihre„Großflugwochen“, bei welcher Gelegenheit ſie dann jene berühmten Eierchen legen, aus denen dann die Enger⸗ linge ſchlüpfen, die auf unſeren Fluren, Fel⸗ dern und Gärten ſo großen Schaden anrichten. In dieſem Jahre ſind es genau drei Jahre ſeit dem letzten Maikäfer⸗Großflugjahr— und be⸗ kanntlich ſind zu dieſem Zeitpunkte die damals ausgeſetzten Engerlinge im letzten Entwicklungs⸗ ſtadium und demgemäß auch ungeheuer gefräßig. Vorbeugende Maßnahmen So ſehr wir uns alſo darüber freuen können, daß wir von Maikäfern 1937 verſchont bleiben, ſo ſehr müſſen wir die Schädlichkeit der Enger⸗ linge in dieſen Maiwochen bedauern. Während man nun ſür ſo viele ſchädlichen Inſektenarten allerlei chemiſche Bekämpfungsmittel erfand, kennt man auch heute noch kein wirkſames Ver⸗ nichtungsmittel, vor allem wirtſchaftlich trag⸗ barer Art, für die Maikäferlarve. Trotzdem hat man auch in unſerer Gemarkung kein Mittel unverſucht gelaſſen, dieſem verhee⸗ renden Schmarotzer auf den Pelz zu rücken, wenn auch die getroffenen Maßnahmen mehr vorbeugender Art waren. So hat man in ſolchen Großflugjahren große Strecken weit den Boden radikal umgepflügt, Die antibolſchewiſtiſche Ausſtellung Vorbereitungen ſind in vollem Gange/ Der Vertreter Angarns bereits eingetroffen Die Vorbereitungen für die große internatio⸗ nale Ausſtellung„Der Bolſchewismus“, die in der Zeit vom 26. Mai bis 13. Juni in den Rhein⸗Neckar⸗z:⸗allen in Mannheim ſtattfindet, ſind bereits ſeit Tagen in vollem Gange. Die Ausſtellung, die eine denutſch⸗ italieniſch⸗ungariſche Gemein⸗ ſchaftsarbeit darſtellt, zeigt das wahre Ge⸗ ſicht des Bolſchewismus und läßt die ganze Größe der Gefahr erkennen, in der ſich all jene Völker befinden, die heute noch in ihrem eige⸗ nen Lande dieſe Peſt dulden. Die enge Verbundenheit der drei befreunde— ten Nationen, die dieſe Ausſtellung beſchickt ha⸗ ben, kommt durch die Anweſenheit offizieller Vertreter der italieniſchen und ungariſchen Re⸗ gierung bei der Eröffnung der Ausſtellung ſichtbar zum Ausdruck. So traf am Freitagabend bereits der Ver⸗ treter Ungarns bei der internationalen Aus⸗ ſtellung„Der Bolſchewismus“, Herr von Ba⸗ ranyai⸗Körimz, in Mannheim ein, wo er am Hauptbahnhof von den Vertretern des In⸗ ſtituts für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchafts⸗ propaganda, Pg. Robert Frommel und von Wreſe, im Auftrag der Reichspropagandaleitung der NSDAwp und von Kreishauptſtellenleiter Pg. Weiß im Auftrage der Kreispropaganda⸗ leitung Mannheim begrüßt wurde. Der Vertreter Italiens, General Melchiori, wird Anfang nächſter Woche in Mannheim er⸗ wartet. Nach dem großen Erfolge, den die inter⸗ nationale antibolſchewiſtiſche Ausſtellung in der Gauhauptſtadt Karlsruhe hatte, ſteht zu erwar⸗ ten, daß die Ausſtellung auch in Mannheim jene Beachtung findet, die ihr auf Grund ihrer großen Bedeutung zukommt.— aa— Abſchluß des Reviſorenkurſes Ein Vortrag über die Aufgabe der Wirtſchaftstreuhänder Der letzte Tag des Reviſorenkurſes des Deut⸗ ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes brachte zunächſt ein Referat des Leiters der Fachgruppe Wirtſchaftsrechtler im NSR und Vorſitzenden des Inſtituts der Wirtſchaftsprüfer, Dr. Mönck⸗ meier, Berlin, über die„Zulaſſungs⸗ und Prü⸗ fungsordnung für Wirtſchaftstreuhänder NS⸗ RB und die Ausbildung des Wirtſchaftstreu— händers“. Aus berufenem Munde wurde daber ein umfaſſendes Bild von der ſtändigen Arbeit zur Herausbildung eines einheitlichen Berufs⸗ ethos und einer einheitlichen Berufsauffaſſung im Treuhandweſen vermittelt. Auch auf dieſem Gebiet iſt in nationalſozialiſtiſchem Geiſte um⸗ wälzende Arbeit geleiſtet worden. Im Kern iſt die neue Berufsaufſaſſung, die die Tätigkeit des Wirtſchaftstreuhänders unter den Leitge⸗ danken der volkswirtſchaftlichen Betreuung der Betriebe ſtellt, heute bereits Allgemeingut des geſamten Berufsſtandes. Dr. Mönckmeier legte weiter dar, daß bis zu der einmal zu erwar⸗ tenden ſtaatlichen Berufsregelung der Berufs⸗ ſtand ſelbſt an ſich und ſeinen Formen uner⸗ müdlich arbeiten müſſe. Als beſonders wirk⸗ ſames Mittel zu dieſem Zweck hat der NSRB Anfang dieſes Jahres die Zulaſſungs⸗ und Prüfungsordnung für den Wirtſchaftstrenhän⸗ der geſchaffen, deren Einzelheiten der Vortra⸗ gende von der hohen Warte der Berufsführung aus ſchilderte. Damit hat der Bund die Wege gewieſen zur endgültigen Neuordnung des Berufes und darüber hinaus auch für die Zukunft den beruflichen Entwicklungsgang des Wirtſchaftstreuhänders abgeſteckt. In dieſe einheitliche Entwicklungslinie werden ſich, wie Dr. Mönckmeier zum Schluß hervorhob, bei vertrauensvoller Zuſammenarbeit aller berufe⸗ nen Stellen zwanglos auch die verſchiedenen Sondergebiete des Reviſionsweſens, alſo ins⸗ beſondere auch auf dem Gebiet der Sparkaſſen und Genoſſenſchaften, unter Berückſichtigung der Sonderaufgaben ihres Berufs⸗ zweiges einfügen. In einem weiteren Kurzreferat, gehalten von Herrn Krummel, Deutſcher Sparkaſſen⸗ und Giroverband Berlin wurden zahlreiche Mög⸗ lichkeiten der Betriebsvereinfachung für die Sparkaſſen auf den verſchiedenſten Geſchäfts⸗ gebieten aufgezeigt. Einen intereſſanten Einblick in die Praxis der Gemeindeprüfung gab ſodann Miniſterial⸗ rat Triebel, Leiter des Gemeindeprüfungsamts Düſſeldorf. Seinen Abſchluß fand der Reviſorenkurs mit dem Vortrag von Präſident Dr. Eberle, Dresden. Der Vortragende hob die in dem Spargedanken ruhenden ſittlichen Kräfte hervor, die, ſich immer wieder erneuernd, zu den ſtol⸗ zen Erſolgen hingeführt haben, die die deutſchen Sparkaſſen verzeichnen konnten. Dieſer Dienſt an Volk, Staat und Wirtſchaft ſteht im Zei⸗ chen des Gemeinſchaftsgedankens, der der Organiſation der öffentlichen Sparkaſ⸗ ſen einen außerordentlich wichtigen Rückhali gibt. Die Aufgaben, die den öffentlichen Spar⸗ kaſſen zugewieſen ſind, werden ſie auch künftig im Dritten Reich erfüllen. Präſident Dr. Gugelmeier, Berlin wür⸗ digte kurz die Ergebniſſe der Tagung, die mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanzler beſchloſſen wurde. ausbe eta pib kulbbrilx Arierchivfatnun g Muſikaliſcher Komödienabend Heute Samstag, erſcheint zum erſtenmal im Nationaltheater ein Muſikaliſcher Komödien⸗ abend, der eine Oper(Gianni Schicchi von Puccini) und zwei Tanzſpiele bringt: „Die ungeratene Tochter“ von Caſella als menederng und De Fallas„Drei⸗ ſpitz“ in neuer Einſtudierung. Tanzleitung: Erika Köſter. Muſikaliſche Leitung: Guſtav Semmelbeck. Außer den Herren Pierenkämper, Michutta und Meinecke, die als Gäſte mit⸗ wirken, iſt die geſamte Tanzgruppe des Na⸗ tionaltheaters beſchäftigt. In den Hauptpartien: Die Damen Köſter, Pfeiffer und Wolfermann. —„Gianni Schicchi“ wird von Dr. Cremer dirigiert, die Spielleitung hat Köhler⸗Helffrich. Beſchäftigt ſind: Die Damen Heiken, Irene Ziegler, Gremmler und Landerich und die üHer⸗ ren ee, Hölzlin Trie⸗ loff, Peter Schäfer Könker, cherer und Schä⸗ fer⸗Schuchardt.— Morgen, Sonntag, 18.30 Uhr, „Lohengrin“ von ichard Wagner. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Cremer. Spielleitung: Köhler⸗ Helffrich. Die Titelpartie ſingt Erich Hall⸗ ſtroem, Elſa: Erika Müller, Ortrud: Paula Buchner, Telramund: Wilhelm Trieloff.— Im Eine einſache Neelmiꝛ und deshalb ein für allemal: die Schuhe putzt man mit Erdal Neuen Theater einmaliges Gaſtſpiel der be⸗ rühmten ſpaniſchen Tänzerin Manuela del Rio, die auf ihrer großen Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland zum erſtenmal nach Mannheim kommt. in der ganz richtigen Vorausſetzung, daß dann der Maikäſer ſeine Larve kaum dahin ablegt, wo er inſtinktmäßig fühlt, daß ſeine werdende Brut keine Wurzelnahrung erhält. Eine weitere Bekämpfungsmaßnahme war das Walzen des Bodens, da man weiß, daß der Maikäfer erfah⸗ rungsgemäß ſeine Eier mit Vorliebe in lockeren Boden ablegt. Angeſtellte Verſuche mit Schwe⸗ felkohlenſtoff, den man in den Boden einſpritzte, waren ohne Zweifel erfolgreich, dürften aber bei den erfaßten weiten Strecken viel zu koſt⸗ ſpielig ſein. Unſere Kleingärtner und Siedler, die ebenfalls naturgemäß ſtark unter dieſen Schmarotzern zu leiden haben, ſind auf ihre Weiſe zur wirkſamen Selbſthilfe geſchritten. Und dieſe Art der Bekämpfung, das ſei gleich vor⸗ weg geſagt, iſt tatſächlich ſehr wirkſam und ſchützt ſie vor größerem Schaden. Selbſthilfe auf kleinem Grundſtück Wie wir erfahren, ſetzen unſere Mannheimer Kleingärtner und Siedler junge Salatpflanzen, als ſogenannte Fangpflanzen, in der Ab⸗ ſicht, die gefräßigen Engerlinge an die Wurzeln heranzulocken. An dem Welken der Pflanzen er⸗ kennen ſie dann die Wirkſamkeit der Schädlinge, die ſie dann mit dem Herausnehmen des Setz⸗ lings vernichten. Wir konnten übrigens in die⸗ ſem Zuſammenhange auch vor kurzem beobach⸗ ten, wie eine Siedlerfrau ſich ebenfalls recht er⸗ folgreich als Schädlingsbekämpferin betätigte. Sie lockerte das Wurzelwerk an einer großen Strecke, die mit Grasbüſcheln bepflanzt war— und erntete dann jeweils am nächſten Tage eine ganze Menge Engerlinge, die ſie ihren Hühnern vorwarf. Man ſieht an Hand dieſer Beiſpiele, daß auch durch die private Initiative viel zur Vertilgung dieſer Brut beigetragen werden kann. Erwähnenswert bei Betrachtung dieſer Dinge iſt die Feſtſtellung aus fachmänniſchem Munde, daß die unterirdiſchen Schäden— alſo der Wurzelfraß der Engerlinge— be⸗ deutend erheblicher ſind als die oberirdiſchen Vernichtungsfeldzüge der Maikäfer. In letz⸗ terem Falle gleichen die neuen Triebe des Lau⸗ bes die verurſachten Beſchädigungen in den meiſten Fällen wieder aus. And wie wird es im Jahre 19382 Wie wir bereits zu Eingang erwähnten, ſind turnusgemäß alle vier Jahregewaltige Schwärme von Maikäfern zu erwarten, die dann mit ihrem Summen und Brummen die ganze Gegend rebelliſch machen. Wir können uns alſo im Jahre 1938 mit ziemlicher Beſtimmtheit in dieſer Hinſicht auf allerhand gefaßt machen. Selbſtverſtändlich werden von ſeiten der maß⸗ gebenden Stellen ſchon beizeiten Vorkehrungen getroffen, um eine großzügige und wirkſame Be⸗ K der ſchädlichen Inſekten zu gewähr⸗ eiſten. Genau wie in den anderen Städten des Rei⸗ ches, werden dann auch in unſerer Stadt die Schulklaſſen, unſere Hitlerjugend und Jungvolk ſich mit Elan und Begeiſterung einſetzen, wenn es gilt, dem Volke bedrohte Werte zu erhalten. Es iſt ſchließlich auch für jeden einleuchtend, daß mit einem möglichſt umfaſſenden Vernich⸗ tungsfeldzug gegen die Maikäfer das Uebel an der Wurzel erfaßt wird, da wir dann keine Engerlinge in den diesjährigen Ausmaßen zu befürchten haben. Für dieſes Jahr wollen wir froh ſein, daß wir von den ſummenden Plagegeiſtern verſchont geblieben ſind, wenn wir auch überzeugt ſind, daß unſere jüngſte Jugend ein klein wenig an⸗ ders darüber denkt. Aber das werden ſie— genau wie wir auch— in ſpäteren Jahren mit der gleichen Aufrichtigkeit berichtigen. eme. Vor dem großen Schachereignis Ein Abend im Mannheimer Schachklub Die Preisverteilung für das Winterturnier bildete den Abſchluß, die Ausführungen des Vereinsleiters Burger über das Vierſtädte⸗ turnier in Schwetzingen den Beginn eines tradi⸗ tionellen Schachereigniſſes. Das Winterturnier war nicht das ſtärkſte und auch nicht das kürzeſte, das der Mannhei⸗ mer Schachklub veranſtaltet hat. Turnierleiter Huſſong betonte die Notwendigkeit einer neuen Turnierordnung. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß im kommenden Heröſt ein ſtattlich Winterturnier von ſich reden machen wird. Beck und Weinacht, die Sieger in der erſten Klaſſe, müſſen nun um den Klubmeiſter⸗ titel einen Stichkampf austragen, der vier Par⸗ tien umfaſſen wird. Ferner wollen wir unſerem Schlußbericht von der letzten Woche nachtragen, daß in der dritten Klaſſe Dirſcherl nicht 10% ſondern 11 Punkte erſtritten hat, alſo.—3. Preisträger iſt. Für den Vierſtädtekampf am Sonntag hat der Mannheimer Schachklub ſo ziemlich ſeine 25 Beſten mobiliſiert. Selbſtverſtändlich werden die Gegner, Heidelberg, Ludwigshafen und Pforzheim ebenfalls Anſtrengungen machen und ſo das traditionelle Schwetzinger Schach⸗ ereignis zu einem qualitativ hochſtehenden Kampf geſtalten. Ueber die Ausſichten läßt ſich nichts Beſtimmtes ſagen, denn die Jahresform der Vereine unterſteht natürlich gewiſſen Schwankungen. Am kraſſeſten ſahen wir das in Heidelberg. In den vorangegangenen vier Mannſchaftskämpfen landete Heidelberg zwei⸗ mal an erſter, zweimal an letzter Stelle! Mann⸗ heim ſiegte 1935 und mußte ſich im Vorjahre mit dem zweiten Platz, dicht hinter Pforzheim, begnügen. Das Blitzturnier ergab nach Vor⸗ und Stichkämpfen den Sieg von Fleißner, ge⸗ folgt von Manſar, Beck, Schnepf, Zet⸗ telmeyer und Blümmel, in Gruppe J. Mühl ſiegte in der zweiten Gruppe, weiter Mutſchler, Bommarius, Reiſer, Lie⸗ big und als ſechſter Pandler. Mannheim wunach, 5 „Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1937 Die Metallinduſtrie braucht Facharbeiter Richtlinien für die Ausbildung des Facharbeiternachwuchſes in melallverarbeitenden Lehrberufen 3. Fortſetzung Dieſes enge Zuſammenwirken mit dem Er⸗ gebnis beſter Berufsausbildung iſt in der Werk⸗ ſchule verwirklicht. Es iſt zugleich der Grund ür den großen Aufſchwung dieſer Schulgat⸗ tung. In vielen Fällen wird es allerdings nicht möglich ſein, dieſes Zuſammentreffen von Ar⸗ beit und Unterricht in genügender Weiſe zu er⸗ möglichen, hier ſoll die Werkſtattaus⸗ ſprache helfen und verbindend mitwirken. Wiſensgebi der Werkſtattausſprache iſt nicht ein Wiſſensgebiet, ſondern ein Arbeitsvorgang, der mit verſchiedenen See in Zuſam⸗ menhang gebracht werden kann, die die Lehr⸗ linge von der Berufsſchule her kennen. ie Stoffauswahl wird zunächſt durch die For⸗ dexung der erſten Zeit beſtimmt ſein; ſie ergibt ſich z. B. bei der Durchführung des Grundlehr⸗ ganges„Eiſen erzieht“ bereits durch die jeweils neuen Werkzeuge, Arbeitsarten und Werkſtoffe. Es iſt ratſam, bei der Werkſtattausſprache auf eine gewiſſe Planmäßigkeit hinzuwirken, damit ſchöpfen aus der unmittelbaren Anſchaulichkeit chöpfen kann. Hierbei ſoll auf die zahlreichen Anſchauungsunterlagen der Lehrmittelzentrale des Amtes für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung hingewieſen werden, denn ſie ſind ge⸗ rade unter der Betrachtung ausgearbeitet, daß der Lehrling das Stück nicht nur anſchauen darf, ſondern es ſelbſt in die Hand nehmen und es unterſuchen kann. Ganzheitliche Erziehung Jede Berufsausbildung wird und kann nur dann das geſteckte Ziel erreichen, wenn ſo nicht nur einſeitige Fachausbildun betreibt, ſondern wenn ſie den ganzen Menſchen erfaßt. Wenn wir durch die Planmäßigleit der Lehre errei⸗ chen wollen, daß der Lehrling durch die Viel⸗ ſeitigkeit der Ausbildung ein tüchtiger Fachar⸗ beiter wird, ſo ſuchen wir durch charakterliche und weltanfchauliche Einflußnahme ſowie durch portliche Ertüchtigung den Menſchen in er Ausbildung ze formen. Das Ziel iſt der deutſche Menſch, der ſich als Kämpfer für ſein Volk fühlt und Mitarbeiter und Arbeitskame⸗ rad innerhalb der geſamten Werksgemeinſchaft ſein will. „Wenn wir davon ausgehen, daß die Schule, die der S verlaſſen hat, keinesfalls eine Lebensſchule 9 und meiſt auch nicht ſein kann, ſo kennt der Lehrling auch nicht die charak⸗ terlichen Anforderungen, die das Le⸗ ben an ihn ſtellt. Schon die erſten Auseinan⸗ derſetzungen mit dem neuen Werkſtoff, dem har⸗ ten widerſtandsreichen„Eiſen“, geben Gelegen⸗ heit, den Lehrling zur Aufrichtigkeit und zum Mut gegen alle Schwieri keiten des Lebens zu erziehen. Auch der falf e Ehrgeiz, der zu Strebertum führt und von unkameradſchaftlich empfunden wird, läßt ſich aus der praktiſchen Arbeit der Lehre heraus zu echtem, lebendigem Empfinden leiten. „Wir müſſen in der den Appell an die Arbeitsdiſziplin, an die Ehre, an den Mut, an den deutſchen Menſchen in jedem Jungen richten, um ihn ſelbſtbewußt und innerlich ſtark werden zu laſſen. Noch eins kommt hinzu, näm⸗ lich, daß wir bis zu den Herzen der jungen Menſchen nur dann vordringen können, daß wir nur dann ihr Vertrauen beſitzen, wenn wir nicht von oben herab kommandieren, ſondern wenn wir hilfsbereit ihnen den Weg Auiseſe wenn wir Helfer und Kamerad ſind. Nur ſo ſchaffen wir als Grundlage das Vertrauensver⸗ hältnis, das eine ganz einheitliche Erziehung der jungen Menſchen gewährleiſtet. Der Frühappell Der Wille zur ganzheitlichen Erziehung der Lehrlinge muß daher auch im Tazeslauf der Werkſtatt, im Werkſtattleben zum Ausdruck kommen. Durch den Morgenappell der Lehr⸗ linge wird das Bekenntnis zu gemeinſamer Arbeit und Leiſtung auch äußerlich bekundet. Pünktlich bei Arbeitsbeginn müſſen die Lehr⸗ linge antreten. Die Lehrgeſellen melden die Anseſenheit ihrer Lehrkameradſchaft. Die Verantwortung für den Jugend⸗Betriebs⸗ appell trägt der Betriebsjugendwal⸗ ter, der bei der Anweſenheit des Betriebs⸗ führers oder des Betriebsobmannes dieſem Meldung zu erſtatten hat. Je nachdem der Appell oder monatlich ſtattfindet, wird eine Wochen⸗ oder Monatsparole ausgegeben, die ein einzelnes Gebiet zum Ge⸗ Helrno hat und auch eine enge Beziehung zum erkſtattleben zeigt. Die Parole iſt die ganze Woche oder den Monat über an einer für alle JFungen ſichtbaren Stelle anzuſchreiben. Der gemeinſame Appell aller Lehrlinge der Betriebs⸗ gemeinſchaft verkörpert die große Lehrkamerad⸗ chaft und gibt die a das Ziel: Leiſtungsgemeinſchaft unſeres Volkes. Sauberkeit der Werkſtatt, des Arbeitsplatzes und des Lehrlings ſelbſt iſt eine Erziehungs⸗ foll die immer und überall beachtet werden oll. Die ſtramme und ordnungsmäßige Hal⸗ tung, die von den Jungen in der Lehre erwar⸗ tet wird, muß ſich aber auch außerhalb der Werkſtatt ausdrücken. In dieſen Fragen ſollen die Jungen bei ihrem Stolz gepackt werden, und es trägt weſentlich zur Erziehung bei, wenn den Lehrlingen eine gewiſſe Selbſtver⸗ antwortlichkeit gegeben wird, die 1 B. im Ordnungsdienſt oder in der Verwaltung von Werkzeugen möglich iſt. Ebenſo kann hier der Saen des Betriebsjugendwalters wirkſam werden. Im ganzen gilt: Je mehr Aufgaben die Jungen in eigener Veranwortung erledi⸗ en können, deſto ſtärker wird ihre innere An⸗ eilnahme an der Arbeit und ihr Zuſam⸗ emenſaſt zur Lehr⸗ und Werksgemeinſchaft ſein. Körperliche Ertüchtigung Auch die turneriſche und körperliche Ertüch⸗ tigung muß in der Nachwuchserziehung weſentlichen Anteil haben. Geſundheit⸗ er Gemeinſchaft als liche Schäden in der Zeit der Ausbildung wir⸗ ken ſ05 im ganzen Leben aus und mindern oft für dauernd die Leiſtungsfähigkeit des er hie Menſchen. Daher hat der Betriebsführer die Pflicht, die Geſundheit ſeiner Jugendlichen zu ſchützen und zum Ausgleich gegen die einſeitige Arbeitsbeanſpruchung Sportſtunden einzufüh⸗ ren. Die Verantwortung für dieſen Jugend⸗ Betriebsſport trägt der Betriebsjugendwalter. Damit iſt nicht geſagt, daß er den Sport leiten ſoll, ſondern er hat dafür nach Möglichkeit einen Sportlehrer oder ſonſt eine Peſer ausgebil⸗ dete Perſon heranzuziehen. Dieſer Ausgleichs⸗ ſport, der auch ein ideales Mittel iſt, Mut, Kraft und Gewandtheit zu fördern, hat nur dann ſeinen Sinn und Zweck erfüllt, wenn wirkliche Körperertüchtigung und Entſpannung erreicht werden. Es iſt auch darauf zu achten, daß die Mannſchaftsleiſtung gegenüber der Ein⸗ zelleiſtung, die leicht zu Rekordſucht führt, im Vordergrund ſteht. Eine wirkungsvolle allgemeine Erziehung eines jungen Menſchen iſt aber nur dann mög⸗ lich, wenn alle Stellen, die ſich mit dieſer Er⸗ ziehung befaſſen, Hand in Hand arbeiten. So muß eine enge Verbindung zwiſchen Berufs⸗ ſchule und praktiſcher Ausbildung vorhanden ſein. Darüber hinaus ſoll die Zuſammenarbeit mit dem Elternhaus des Jungen, mit Hitler⸗ Jugend und Arbeitsfront nach Kräften geför⸗ dert werden. Es iſt wünſchenswert, wenn an⸗ läßlich von Elternabenden die Lehrlinge aus ihrer Arbeit und aus dem Geiſte ihres Betrie⸗ bes berichten. Eine beſonders eingehende Aus⸗ für die und völliges Zuſammengehen aller ür die Erziehung der Jungen wichtigen Stel⸗ len bei der Lehrlingsaufnahme und bei der Lehrlingsentlaſſung oder Losſprechung unbe⸗ dingt nötig; denn dieſe Tage ſind zwei Höhe⸗ punkte der Lehrzeit und darüber hinaus des ganzen Lebens. Aebergang in den Betrieb Die öſchlus den in der Ausbildung bildet nach Abſchluß der Lehrwerkſtättenzeit die Be⸗ triebstätigkeit. Wie ſchon kurz erwähnt, ſollen auch für dieſe Zeit Ausbildungs⸗ bzw. Verſetzungspläne aufgeſtellt werden, die zeigen, welche Arbeitsarten im Betrieh 1440 werden ſollen, und in welcher Reihenfolge der Lehr⸗ ling die einzelnen Betriebsabteilungen durch⸗ läuft, damit die Beſetzung der Betriebsabtei⸗ lungen möglichſt gleichmäßig iſt. Die Ausbil⸗ dung der Lehrlinge im Betrieb unterſcheidet ſich weſentlich von der in der Lehrwerkſtatt, und auch weſentlich von der Ausbildung, die bisher der Lehrling in den Betriebswerkſtätten erhal⸗ ten hat. Wenn bisher der Lehrling in die Be⸗ triebsabteilungen kam, ohne daß er die gexing⸗ ſten Kenntniſſe von der zu leiſtenden Arbeit hatte, ſo wird das anders, wenn der Lehrling erſt in den Betrieb kommt, nachdem er in der Lehrwerkſtatt alle Grundlagen ſeines Berufes erlernt hat. Schluß folgt.) Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort auf dem Kreispropa⸗ gandaamt, Zimmer 2, das Material für die Ausſtel⸗ lung„Der Bolſchewismus“ abzuholen. Sehr drin⸗ gend. Kreispropagandaamt. Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann⸗ heim, Liebigſtraßſe 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Miſbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchüftsführung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mai⸗Mit⸗ gliederſtandsmeldung bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſe Anordnung gilt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch für die Kaſſenleiter der neugebildeten Orts⸗ gruppen. Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung An die rückſtändigen Abrechnungen wird hiermit er⸗ innert. Die Dienſtausweiſe ſind, ſoweit Paßbilder eingereicht wurden, fertiggeſtellt und können gegen Quittung bei der Kreisgeſchäftsſtelle in Empfang ge⸗ nommen werden. Am Montag und Dienstag, 24. und 25. Mai, iſt die Kreisgeſchäftsſtelle geſchloſſen. Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. Wegen Inſtandſetzungsarbeiten bleibt die Geſchäftsſtelle vom 20. bis einſchließlich 24. Mai für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Jungbuſch. 23. 5. Schießen. Schießſtand„Diana“. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter um 8 Uhr vor der Ortsgruppe. Dienſtanzug— Zivi⸗ liſten Armbinde. Wohlgelegen. 22.., 17 Uhr, Antreten ſämtlicher Leiter und ⸗Anwärter vor der Geſchäfts⸗ telle. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 22.., 16 Uhr, für a) Amts⸗ und Zellenleiter— Dienſtanzug— Piſtolen⸗ ſchießen. Schießſtand Feudenheim, Halteſtelle Neckar⸗ platt; b) Sal⸗Sportabzeichenkursteilnehmer— Sport⸗ kleidung— Leibesübungen auf der Sellweide Beginn jeweils 16 Uhr. Feudenheim. 25.., 21 Uhr, im Alten Schützenhaus Sitzung der Ortsamtsleiter und Zellenleiter der Orts⸗ gruppen Oſt und Weſt.(Hauptſtellen⸗ und Stellen⸗ leiter nicht.) Seckenheim. 22.., 13 Uhr, treffen ſich die Politi⸗ ſchen Leiter in Uniform an der Brücke.— 20 Uhr Zellenleiterbeſprechung ſowie der Führer der Forma⸗ tionen und Gliederungen im„Deutſchen Hof“. NS⸗Frauenſchaft Neckarſpitze. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Geſellſchaftshaus, F 3, 13a. Wiederholung des Thea⸗ terſtückes vom Muttertag. Erſcheinen aller Frauen, auch Frauenwerk, iſt Pflicht. Rheinau. Die Beiträge ſind am 22. 5. in der Neu⸗ hofer Straße 7 abzurechnen. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, bei Bode, Käfer⸗ taler Straße 33, Heimabend. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Liederbücher ſind mit⸗ zubringen. Die Zellenwalterinnen bringen die Stim⸗ mungsberichte. Wohlgelegen. 25.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös ſpricht. Humboldt. 24. 5. Zellenſitzung der Zelle 1, 2, 3 um 20 Uhr Meßplatz 4. Friedrichsfeld. 24.., 20 Uhr, Heimabend im„Ad⸗ ler“. Vorführung des Saftfixapparates. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. 95 Gefolgſchaft 14/171. Sümtliche Hitlerjungen der Gef. 14, die noch ihre Schießprüfung für das Lei⸗ ſtungsabzeichen abzulegen haben, treten am 23.., 8 Uhr, am Gefolgſchaftsheim an. 25 Pf. ſind mitzu⸗ bringen. BDM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Training und Abnahme im Stadion. Untergau 171. Abnahme f. Leiſtungsabzeichen 23. 5. Stadion 9 Uhr— Leichtathletik. Schwimmen 24. 5. Städt. Hallenbad, 17 Uhr. Gruppenführerinnen IM. Beſprechung 24. 5. Neckar⸗ ſchule⸗Turnhalle ab 20 Uhr, Sport für alle Füh⸗ rerinnen(bis IM⸗Schaftf.). BDM⸗ und IJM⸗Sportwartinnen! Sport Friedrich⸗ — ſchule 24. 5. ab 20 Uhr. Leiſtungsabzeichen. 24.., 17—18 Uhr, Abnahme für Schwimmen, Städt. Hallenbad, Frauenhalle.— 23.., 9 Uhr, Leichtathletik, Stadion(R. Hoegen). Schwetzingerſtavt. Dieſe Woche fällt der Heimabend und Sport aus. Rheintor 4/171. 23.., vorm..30 Uhr, Antreten zum Gruppenappell auf dem Zeughausplatz in Kluft. untergau. 25.., 19.30 Uhr, in N 2, 4. Pflicht⸗ heimabend für alle Gruppenführerinnen und Stellen⸗ leiterinnen. JM Leiſtungsabzeichen. 23.., 9 Uhr, Abnahme im Stadion. Führerinnenturnen. 24.., 19.30 Uhr, Neckarſchule. Für alle JM⸗Führerinnen Pflicht. DAð Strohmarkt. 23.., 19 Uhr, Formaldienſt im Her⸗ zogenriedpark. Sandhofen. Am 23.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Block⸗ und Zellenwalter der Ortsgruppe und der Be⸗ triebe im Hofe der Geſchäftsſtelle, Ausgaſſe 8. Anzug: uniform, wo nicht vorhanden: Zivil.. Arbeitsſchule Das Bilanzbuchhalterfeminar 2. Semeſter findet ausnahmsweiſe am 24. 5. ſtatt. Am 26. 5. beginnt in C1, 10 der Lehrgang„Mahn⸗ und Klageweſen“. Anmeldungen hierzu müſſen bis ſpäteſtens 25. 5. abgegeben ſein. Für folgende Lehrgänge werden noch Anmeldungen entgegengenommen: Spaniſch Anfänger, Franzöſiſch Fortgeſchrittene Stufe II u. III, Warenkunde mit Verkaufskunde für Haushaltswaren Warenkunde mit Verkaufskunde für den Lebens⸗ mittel⸗Einzelhandel. Bilanzbuchhalterſeminar IV— Semeſter. Die Be⸗ ſichtigung des„Hakenkreuzbanner“ muß aus betriebs⸗ techniſchen Gründen bis auf weiteres verſchoben wer⸗ den. Der Lehrgang„Tabellenrechnen“ beginnt am 24.•1 19 Uhr, in C1, 10/11, Saal 20. Der Lehrgang„Zeichnen für Anfänger“ beginnt am 24.., 19.30 Uhr, in der Ingenieurſchule, N 6. „Algebra!“ beginnt am 25.., 19.30 Uhr, in C1, 10/11, Saal 23. NSgO Neckarau. 22.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Evang. Gemeindehaus“. NTRA FRTUDDT Abteilung Volksbildungswerk Berichtigung. Die zweite Lehrwanderung am näch⸗ ſten Sonntag, 23. Mai, findet nicht um 20 Uhr, fondern um 8 Uhr vormittags vom Rhein⸗ kaffee aus ſtatt. Einzelkarten zu 10 Pf. Dauerkarten zu 50 Pf. ſind in den Kd§⸗Geſchäftsſtellen ſowie bei Beginn der Wanderung erhältlich. Abteilung Feierabend Offenes Liederſingen. Am Sonntag, 23. Mai, findet von 11.30 bis 12.30 Uhr auf dem Marktplatz ein offenes Liederſingen der Werkſchar des Fendelkonzerns ſtatt. Koß⸗Samstag im Friedrichspark am 29. Mai. 15.30 Uhr mit Koß ins Märchenland. Zur Auffüh⸗ rung gelangt das Märchen„Wahrheitsm ün d⸗ chen und Lügenmäulchen“ durch die bekannte und beliebte Deutſche Märchenbühne mit großen Kin⸗ derballett⸗Einlagen. Eintritt für Kinder 20 Pf., für Erwachſene 30 Pf. 20.30 Uhr großes Frühlin gS⸗ feſt mit Tanz. Die„Pfälzer Krott“ wird für die nötige Stimmung ſorgen. Eintritt einſchließlich Tanz 50 Pf. Karten ſind im Vorverkauf zu haben bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Zimmer 11; Langſtr. 29a und bei den Koß⸗Warten, ferner in der Völkiſchen Buchhandlung, Verkehrsverein, Zigarrenkiosk Schlei⸗ cher am Tatterſall, an der Tageskaſſe des Friedrichs⸗ parts, in Neckarau bei Göppinger, Fiſcherſtraße 11, und an der Abendkaſſe des Friedrichsparks. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub 23. Mai Radwanderfahrt nach dem Jägersburger Wald, Karlſtern, Neulußheim, Lorſch, Jägersburg, Hüttenfels, Karlſtern. Treſſpunkt und Abfahrt 7 Uhr Waſſerturm. Teilnehmer von Käfertal, Waldhof, Sand⸗ hoſen ſchließen ſich.30 Uhr am Karlſtern an. Achtung! Wandergruppenführer, Orts⸗ und Betriebs⸗ wanderwarte. Pflichwerſammlung am Dienstag, den 25. Mai, 20.30 Uhr, Haus der Deutſchen Arbeit. Arm⸗ binde mitbringen. Sonntag, den 30. Mai, Sonderzug nach Wildbad. Abfahrt ab Mannheim.30 Uhr, Rückſahrt ab Wild⸗ bad 20.44 Uhr. Der Zug iſt nahezu ausverkauft. Ver⸗ kaufsſchluß ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai. 29.+30. Mai: Achtung, Handwerker! Sonderzug nach Frankfurt zur Handwerkertagung. Abfahrt des Zuges ab Mannheim in den Morgenſtunden des 29. Mai, Rückfahrt ab Frankfurt abends am 30. Mai. Der Zug hält außerdem am Rangierbahnhof, Seckenheim, Fried⸗ richsfeld und in Weinheim. Der Fahrpreis beträgt einſchließlich Uebernachtung und Frühſtück RM..20. Anmeldungen ſofort bei den KdF⸗Geſchäftsſtellen, ſo⸗ wie der Völkiſchen Buchhandlung und dem Zigarren⸗ Kiost Schleicher am Tatterſall. 6. Juni Sonderzug nach Darmſtadt mit Wanderung nach dem bekannten Jagdſchloß Kranichſtein. Preis RM..60. 6. Juni Sonderzug nach Frankfurt. Fahrpreis RM..—. Verbilligte Eintrittskarten in den Zoo 50 Rpf., Palmengarten 25 Rpf., Stadtführungen 10 Rpf. Die Karten treffen anfangs kommender Woche ein. 12. Juni Abendfahrt mit dem„Beethoven“ nach Speyer, ohne Halt zurück Mannheim. Fahrpreis RM..—. Tanz an Bord. Achtung! Meldeſchluß für Urlaubsreiſen. Uß 12 Bodenſee vom 12.—19. 6. Meldeſchluß am 29. Mai. Uß 30 Oberbayern vom 28..—7. 8. ausverkauft. Uß 14 Nordſee vom 18..—6. 7. ausverkauft. S7 56 Norwegen vom 14.—20. 7. Meldeſchluß am 31. Mai. Neue Fahrt an die Oſtſee vom 18..—6. 7. Unter⸗ kunftsorte Maasholm, Gelting, Glücksburg uſw. Ge⸗ ſamtkoſten einſchl. Stadt⸗ und Hafenrundfahrt in Hamburg RM. 71.60. Anmeldungen bei allen Kdỹ⸗ Geſchäftsſtellen und den Betriebs⸗ und Ortswarten. Achtung! Uß 51. Auf die vielen Anfragen wegen eines weiteren Sonderzuges nach Berlin zur Ausſtel⸗ lung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ verweiſen wir auf dieſe Fahrt vom 16. bis 20. Juni. Koſten RM. 28.10 einſchl. Hin⸗ und Rückſahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch der Ausſtellung. Nur Fahrlarte mit Eintritt zur Ausſtellung RM. 18.25. Anmeldungen nehmen alle KoF⸗Geſchäftsſtellen, die Orts⸗ und Be⸗ triebswarte entgegen. Ausſtellung„Schaffendes Deutſchland“ in Düſſeldorf. Zu dieſer Ausſtellung führt der Gau Baden eine Dreitagesfahrt nach Düſſeldorf anfangs Juli. Näheres folgt an dieſer Stelle. Achtung! Höchſte Zeit zur Anmeldung für folgende Fahrten: Vom 30..—6. 6. in das wunderſchöne Lahntal. Unterkunftsorte: Bad Ems und Naſſau. Ge⸗ ſamtkoſten nur RM. 29.10. Vom 30..—6. 6. nach dem herrlichen Ehrenbreit⸗ ſtein. Geſamtloſten nur RM. 29.—. Vom 30..—6. 6. an die liebliche Moſel(Kochen, Klottern). Geſamtkoſten nur RM. 30.—. Vom 6..—16. 6. nach dem Weſterwald. Unter⸗ kunftsort Hachenburg⸗Weſterburg. Der Weſterwald iſt ſchön. Geſamtkoſten RM. 28.50. Vom 13..—26. 6. nach Oberbayern(Kiefersfelden, tief in den bayr. Bergen). Geſamtkoſten RM. 50.—. Für dieſe Fahrt ſind nur noch wenige Karten frei. Vom 28..—6. 7. nach Thüringen. Gräfenroda— Geraberg. Geſamtkoſten RM. 34.—. Vom 3..—14. 7. Sächſ. Schweiz. Geſamtkoſten RM. 42.30. Vom 3..—14. 7 Erzgebirge. Geſamtkoſten 41.60 Reichsmark. Für dieſe drei Fahrten, die ebenfalls ſchon ziemlich ſtark beſetzt ſind, können noch weitere Anmeldungen abgegeben werden. Sß Hochſeefahrt nach den norwegiſchen Fjorden vom 13.—17. Juni. Geſamtkoſten einſchl. Beſichtigun⸗ gen in Bremen RM. 62.50. Zur Anmeldung für dieſe Fahrt iſt es jetzt höchſte Zeit. Oas ist Heute(os Samstag, 22. Mai: Nationaltheater: 20 Uhr: Muſitaliſcher Komödienabend: Miete E. 20 Uhr. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr; Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr: Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ rant. 70. Geburtstag. Die Eheleute Georg Jacob, Oelgroßhandlung, Seckenheimer Str. 64, begehen am Sonntag, 23. Mai, in voller geiſtiger und körperlicher Friſche gemeinſam ihren 70. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren herzlichſt und wün⸗ ſchen dem Ehepaar für die Zukunft alles Gute und einen ſonnigen Lebensabend. 70. Geburtstag. Frau Luiſe Dahms, geb. Nuß, Mannheim, U 5, 27, feiert am Sonntag, 23. Mai, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Der Straßenbahnwagenführer a. D. Deſiderius Zimmermann in der Egellſtraße 4, feiert am Samstag, 22. Mai, ſei⸗ nen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Karl Schweinfurth, in Mannheim, 83, 6a, begeht am Samstag, 22. Mai ſeinen 70, Geburtstag bei beſtem Wohlergehen. Wir gratulieren. 73. Geburtstag. Friedrich Sauer, Mann⸗ heim, Dammſtraße 8, feiert am Samstag, den 22. Mai, ſeinen 73. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren. 85. Geburtstag. Frau Eva Diefenbach, eb. Lehr, Mannheim⸗Luzenberg, Stolberger⸗ ——— 11, vollendete am Freitag, 21. Mai, ihr 85. Lebensjahr. Frau Diefenbach erfreut Mis noch einer vollen körperlichen und geiſtigen Rü⸗ ſtigkeit. Der Jubilarin unſere beſten Glück⸗ wünſche. Hohes Alter. Das ſeltene Feſt des 95. Ge⸗ burtstages feiert am Samstag, 22. Mai, eine der älteſten Mannheimer Einwohner, Frau Margarethe Fritz⸗Achtſtetter, I 6, 3. Die Jubilarin iſt geſundheitlich noch wohlauf und nimmt noch regen Anteil an den Geſchehniſſen unſerer Zeit. Wir gratulieren herzlichſt. Silberne Hochzeit. Der Kaufmann Ludwig Schuhmacher, Mannheim⸗Sandhofen, Deut⸗ ſche Gaſſe 23, feiert am Sonntag, 23. Mai, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Weiland das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Silberpagar unſere herz⸗ lichſten Glück⸗ und Segenswünſche. Goldene Hochzeit. Der Schuhmachermeiſter Adam Glock, Mannheim⸗Rheinau, Strahlen⸗ burgerſtr. 54, feierte am Freitag, 21. Mai, mit ſeiner Ehefrau Katharine, geb. Fritz, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Glock iſt einer der älteſten Mannheimer Handwerker und hat nahe⸗ zu 50 Jahre im Jungbuſchviertel eine Schuh⸗ macherwerkſtätte betrieben. Dem Jubelpaar un⸗ ſere beſten Glückwünſche. — Mann Tetz hi Kat Erholung im ganzer ten durch, NS⸗Form noſſen kön Gaſtfreun eine beſtin urlaub ve Inzwiſe ſtadt zwei und zwar den Deut nover, Ha ig, Berlin er NSV unſeres b ferner die ten der S ebenfalls und bis ſein werde In der große Hitl rem Gau 24. Mai 5 15 als( nach Ma ben werd Deutſchlan Pforzheim Kreis * Weir und Ratsl Weinheim dorf, Krei Siedlerſtel Pg. Bechtt nahm die menlegung Heidelberg Zw * Häuf den fünf wagens, d ſchwand u ſind zwei 9 letzungen e Ein Künd *Lzrr kenlager iſ Hugenſe geſtorben, der und R alemanniſc wurde. S Darbietung anſtaltunge noch erhielt tusminiſter Werk über fen. Mitter hat ihn de niſcher Fre M * Maue einer Dien Truppführe führer Herl Weizen un Fall und n Straßenböſ liegen blie Verunglückt rung ins ſache des 1 kannt. * Hilfsm. mannſchaft den die Jah Am Sonnto mannſchafte zu der genar Die Teilnal bleiben, hab L. * Veranſt tag, 30. Ma gruppen der dem Marktſ den. Der Bi Pg. Stober, Ortsgruppe geſamte Bel diesjährige gruppe iſt e Wie in den Feſttage wie ſchaft geben gebung her hiſtoriſche? Dunkelheit d Gepräge ver Tage von halten. * Die Fe tag, 23. Mo Feuerlöſchpe geſamte We Uhr am G Nai 1937 lrbeit. Arm⸗ ch Wildbad. rt ab Wild⸗ rkauft. Ver⸗ 26. Mai. derzug nach des Zuges s 29. Mai, ai. Der Zug heim, Fried⸗ reis beträgt „RM..20. töſtellen, ſo⸗ n Zigarren⸗ Wanderung tein. Preis Fahrpreis n den Zoo dtführungen kommender zoven“ nach Fahrpreis en. Uß 12 m 29. Mai. ausverkauft. uft. Sỹ 56 m 31. Mai. 6. 7. Unter⸗ g uſw. Ge⸗ indfahrt in allen Kdð⸗ rtswarten. agen wegen zur Ausſtel⸗ ſen wir auf RM. 28.10 htungen mit ir Fahrlarte nmeldungen 3⸗-und Be⸗ Düſſeldorf. Baden eine tli. Näheres für folgende zunderſchöne Naſſau. Ge⸗ Ehrenbreit⸗ ſel(Kochen, d. Unter⸗ ſterwald iſt iefersſelden, RM. 50.—. rten frei. zräfenroda— Beſamtkoſten koſten 41.60 hon ziemlich nmeldungen en Fjorden Beſichtigun⸗ ng für dieſe 052 ödienabend: annheim. harett; 20.15 dparkreſtau⸗ Jacob, 4, begehen iſtiger und n 70. Ge⸗ und wün⸗ alles Gute m 8 geb. Sonntag, ratulieren. agenführer nu, in der „Mai, ſei⸗ furth, in ag, 22. Mai ohlergehen. r, Mann⸗ nstag, den Vir gratu⸗ fenbach, Stolberger⸗ „Mai, ihr rfreut Mis iſtigen Rü⸗ ten Glück⸗ es 95. Ge⸗ Mai, eine ner, Frau T 6, 3. Die hhlauf und eſchehniſſen ichſt. n Ludwig oöfen, Deut⸗ „Mai, mit as Feſt der nſere herz⸗ ichermeiſter Strahlen⸗ Mai, mit „ das Feſt t einer der hat nahe⸗ ine Schuh⸗ ſelpaar un⸗ Mannheim Blick übers cand 22. Mai 1937 Tetzte badiſche meldungen hitler-Urlauber in Baden *Karlsruhe, 21. Mai. Innerhalb des Erholungswerkes des deutſchen Volkes werden im ganzen Reich Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaf⸗ ten durchgeführt, d. h. bedürftige Männer der NS⸗Formationen ſowie bedürftige Volksge⸗ noſſen können durch die Opferfreudigkeit und Gaſtfreundlichkeit deutſcher Volksgenoſſen für eine beſtimmte Zeit koſtenlos einen Erholungs⸗ urlaub verbringen. Inzwiſchen ſind in der badiſchen Gauhaupt⸗ ſtadt zwei ſolcher Kameradſchaften eingetroffen und zwar 52 Hitlerurlauber aus allen Gegen⸗ den Deutſchlands, Männer aus Stettin, Han⸗ nover, Hattingen, Brandenburg, Liegnitz, Leip⸗ ig, Berlin, die unter der Leitung und Führung er NSV bis zum 2. Juni die Schönheiten unſeres badiſchen Landes kennenlernen; ferner die erſten Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaf⸗ ten der SA⸗Brigade 53, 20 SA⸗Kameraden, die ebenfalls aus den verſchiedenſten Gauen kamen und bis zum 9. Juni Gäſte der SA⸗Brigade ſein werden. In der nächſten Zeit werden zwei weitere große Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaften in unſe⸗ rem Gau durchgeführt, und zwar kommen am 24. Mai 50 Mann im Marſchblock Deutſchland 15 als Gäſte der Kreisamtsleitung nach Mannheim,, die bis zum 6. Juni blei⸗ ben werden, und 57 Mann im Marſchblock Deutſchland 16 vom 7. Juni bis 20. Juni nach Pforzheim. Kreisbauernführer Bechtold ſiedelt * Weinheim, 21. Mai. Kreisbauernführer und Ratsherr Pg. Wilhelm Bechtold hat Weinheim verlaſſen, um ſich in Niederherms⸗ dorf, Kreis Goldberg in Schleſien, auf einer Siedlerſtelle von etwa 65 Morgen anzuſiedeln. Pg. Bechtold iſt alter Parteigenoſſe und über⸗ nahm die Kreisamtsleitung nach der Zuſam⸗ menlegung der Kreiſe Mannheim, Weinheim, Heidelberg und Wiesloch. Zwei Opfer eines Autounfalls * Häuſern(Amt Neuſtadt), 21. Mai. Von den fünf Inſaſſen des verunglückten Kraft⸗ wagens, der, wie berichtet, zwiſchen Höchen⸗ ſchwand und Häuſern an einen Baum fuhr, ſind zwei Perſonen im Krankenhaus ihren Ver⸗ letzungen erlegen. Ein Künder alemanniſcher Kultur geſtorben * Lörrach, 21. Mai. Nach kurzem Kran⸗ kenlager iſt hier unerwartet raſch Dr. Leo Hugenſchmidt im Alter von 35 Jahren geſtorben, der im Marhräfler Land als Kün⸗ der und Rufer alemanniſchen Schrifttums und alemanniſcher Sprache geehrt und geſchützt wurde. Seine alemanniſchen Gedichte und Darbietungen waren auf den heimatlichen Ver⸗ anſtaltungen überall beliebt. Vor Jahresfriſt noch erhielt der Verſtorbene vom badiſchen Kul⸗ tusminiſterium den ehrenvollen Auftrag, ein Werk über die alemanniſche Sprache zu ſchaf⸗ fen. Mitten aus ſeiner wertvollen Kulturarbeit hat ihn der Tod einem großen Kreis aleman⸗ niſcher Freunde entriſſen. Motorradſturz in der Kurve * Mauchen(Amt Waldshut), 21. Mai. Auf einer Dienſtfahrt mit dem Motorrad kam SA⸗ Truppführer Binnener und der HJ⸗Unterbann⸗ führer Herbert Kramer auf der Straße zwiſchen Weizen und Schwaningen in einer Kurve zu Fall und wurden mit dem Fahrzeug über die Straßenböſchung geſchleudert, wo ſie bewußtlos liegen blieben. Vorübergehende fanden die Verunglückten und veranlaßten ihre Ueberfüh⸗ rung ins Krankenhaus Stühlingen. Die Ur⸗ ſache des Unfalles iſt bis jetzt noch nicht be⸗ kannt. Jehntauſend Meiſter kommen zum handwerkertag Wie ſich Frankfurt auf die Jeſtlage vorbereilet/ Großveranſtaltungen als Sinnbild des Strebens * Frankfurt a.., 21. Mai. Heute be⸗ ginnt in Frankfurt a. M. die diesjährige Groß⸗ veranſtaltung des deutſchen Handwerks in An⸗ weſenheit zahlreicher Vertreter der Partei, der Reichsregierung, der Wehrmacht und der ver⸗ ſchiedenſten Behörden. Das Intereſſe, das den Fragen des Handwerks im neuen Deutſchland entgegengebracht wird, drückt ſich in einer das Ausmaß der Vorjahre weit überſteigenden An⸗ meldung von Ehrengäſten aus, die den„Tag des Deutſchen Handwerks“ miterleben wollen und aus eigener Anſchauung Zeuge der von ihm geleiſteten Aufbauarbeit ſein wollen. Der Bedeutung der Veranſtaltung entſpre⸗ chen die ſorgfältigen Vorbereitun⸗ gen, die das Handwerk in„ſeiner“ Stadt trifft, um dem„Tag des Deutſchen Handwerks“ auch äußerlich ein würdiges Gepräge zu geben. Ein Heer von Malern, Dekorateuren, Zim⸗ merleuten und Tiſchlern iſt dabei, die Ausge⸗ ſtaltung der Stadt, ihrer Häuſer, Plätze und Kundgebungsräume vorzunehmen. Wenn am 27. Mai die Sonderzüge und Flugzeuge mit den Teilnehmern und Gäſten in Frankfurt am Main eintreffen, wird ſie eine in des Wortes wahrſtem Sinne feſtliche Stadt empfangen. Die Reichsſieger werden ermittelt Das Hauptaugenmerk richtet ſich heute ſchon auf den Ausgang des Meiſterwett⸗ kampfes 1937, der mit im Mittelpunkt der handwerklichen Großveranſtaltung ſteht. Zur Zeit tagen in Frankfurt am Main die Reichswettkampfausſchüſſe, um die Reichsſieger der verſchiedenſien handwerk⸗ lichen Berufe feſtzuſtellen. Hunderte und aber Hunderte von Paketen, Kiſten und Transportgeſtellen ſind in den letz⸗ ten Tagen aus allen Teilen des Reiches mit den beſten Gauarbeiten in Frankfurt a. M. eingetroffen. Die ungemein lebhafte Be⸗ teiligung der deutſchen Meiſter an dieſem Wettkampf, die rein freiwillig war, zeugt davon, daß der vom Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley vor Jahresfriſt aufge⸗ worfene Gedanke vom Handwerk mit Freude aufgegriffen und in die Tat umgeſetzt worden iſt. So wird dann auch die Ausſtellung„Mei⸗ ſl5-Studentenkampfhilfe euft zur Mitarbeit Ein Aufruf an die geſamte Altakademiker ſchaft des Gaues Baden Wir rufen hiermit die geſamte Altakademi⸗ kerſchaft des Gaues Baden zum Eintritt in die NS⸗Studentenkampfhilfe auf und damit zur Mitarbeit an den Aufgaben des Deutſchen Studententums. Im Jahre 1933 vom Führer gegründet und nunmehr vom Stellvertreter des Führers unter Leitung von Gauleiter Adolf Wagner erneuert und vergrößert, wurde die Studen⸗ tenkampfhilfe am 13. Mai 1937 durch Ver⸗ fügung des Stellvertreters des Führers der alleinige Zuſammenſchluß der Altakademiker, den die Partei anerkennt. Wofür die beſten Kräfte der Verbände und Bünde ſeit den Freiheitskriegen ſich eingeſetzt haben, ihr Wollen und Streben, iſt heute er⸗ füllt. Werdet Mitglied des Altherren⸗ bundes der deutſchen Studenten und ſtellt euch als einiges deutſches Akademi⸗ kertum in eine Front mit der jungen Mann⸗ ſchaft im Kampf für eine Erneuerung der deutſchen Wiſſenſchaft und der deutſchen Hoch⸗ ſchule! Heil Hitler! Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. G. A. Scheel, Reichsſtudentenführer Hermann Röhn, ſtellvertretender Gauleiter Walter Köhler, Miniſterpräſident Ferner unterzeichneten den Aufruf: Dr. Paul chmitthenner, Staatsminiſter, Gau⸗ verbandsleiter der NS⸗Studentenkampfhilfe; Karl Pflaumer, Miniſter des Innern; Dr. Otto Wacker, Badiſcher Staatsminiſter; Hanns Ludin, SA⸗Gruppenführer; Kurt Kaul, SS⸗Gruppenführer; Friedrich Fen z, SA⸗Brigadeführer; Dr. Georg Eckhardt, SS⸗Oberführer; Franz Emminger, NS⸗ KK⸗Oberführer; Friedhelm Kemper, Ober⸗ gebietsführer; Karl Gärtner, Miniſterial⸗ rat, Gauamtsleiter des NSLB; Dr. Fritz Klingler, Gauamtsleiter des Amtes Tech⸗ nik; Leopold Mauch, Gauamtsleiter für Be⸗ amte; Dr. Pychlau, Gauamtsleiter des NS⸗ Aerztebundes; Dr. Reinhold Roth, Gau⸗ obmann der DA: Dr. Arthur Schüßler, Gauamtsleiter des NS⸗Rechtswahrerbundes; Emil Brettle, Generalſtaatsanwalt; Dri. Ernſt Krieck, Rektor der Univerſität Heidel⸗ berg; Dr. Friedrich Metz, Rektor der Uni⸗ verſität Freiburg; Dr. Rudolf Weigel, Rek⸗ tor der Techn. Hochſchule Karlsruhe; Dr. Rich. Oechsle, Gauſtudentenführer. 5 * „Beitrittserklärungen ſind an die einzelnen örtlichen Studentenführungen des Gaues Ba⸗ den oder an die Gauſtudentenführung, Heidel⸗ berg, Alte Univerſität, zu richten. die flrbeitsmaiden im flſtoria-fiaus Der Gauleiter bei der Eröffnung des neuen weiblichen Arbeitsdienſtlagers in Walldorf * Wiesloch, 21. Mai. Wer am Freitag⸗ nachmittag von Wiesloch kommend nach Wall⸗ dorf fuhr, fand dieſes Städtchen in einem ſel⸗ tenen Feſtſchmuck. Eine erwartungsvolle Stimmung beherrſchte die Bewohner, denn Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner wurde zur Weihe des neuen Lagers des weiblichen Arbeitsdienſtes in dem Aſtoriahaus erwartet. Zwischen Neckar und Bergstraße Aus Neckarhauſen * Hilfsmannſchaft der Feuerwehr. Zur Hilfs⸗ mannſchaft der Feuerwehr Neckarhauſen wer⸗ den die Jahrgänge 1910 bis 1916 herangezogen. Am Sonntag, 23. Mai, 6 Uhr, treten die Hilfs⸗ mannſchaften am Rathaus zu einer Uebung an, zu der genannte Jahrgänge zu erſcheinen haben. Die Teilnahmepflichtigen, die der Uebung fern⸗ bleiben, haben Strafe zu gewärtigen. Ladenburger Nachrichten * Veranſtaltungen der NSDApP. Am Sonn⸗ tag, 30. Mai, wird unter Beteiligung der Orts⸗ gruppen der umliegenden Orte um 15 Uhr auf dem Marktplatz eine Großkundgebung ſtattfin⸗ den. Der Bürgermeiſter der Stadt Schwetzingen, Pg. Stober, ſpricht bei dieſer Kundgebung. Die Ortsgruppe Ladenburg fordert ſchon jetzt die geſamte Bevölkerung zur Teilnahme auf. Das diesjährige Sommer⸗Volksfeſt unſerer Orts⸗ gruppe iſt auf 10., 11. und 12. Juli angeſetzt. Wie in den vergangenen Jahren werden dieſe Feſttage wieder ein Bild wahrer Volksgemein⸗ ſchaft geben und viele Beſucher aus der Um⸗ gebung herbeiführen. Der reich illuminierte hiſtoriſche Marktplatz ſoll mit Einbruch der Dunkelheit dem Ganzen ein beſonders feſtliche? Gepräge verleihen. Selbſtverſtändlich ſind dieſe Tage von anderen Veranſtaltungen frei zu halten. * Die Feuerlöſchpolizei übt. Morgen Sonn⸗ tag, 23. Mai, 6 Uhr, findet eine Uebung der Feuerlöſchpolizei Ladenburg ſtatt, woran die geſamte Wehr teilnimmt. Antreten Punkt.45 Uhr am Gerätehaus in Dienſtuniform. Die Führung der Wehr erwartet von den Kame⸗ raden, daß ſie ſich ohne Ausnahme an der Uebung beteiligen. Die Uebung findet am Kreis⸗ kinderheim ſtatt. * Silberne Hochzeit. Morgen Sonntag feiern Herr Karl Haas, Tüncher, und Frau Ange⸗ line geb. Fiſcher das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Ilvesheimer Notizen * Erfolgreiche Schützen. Das aus Anlatz des Jubiläums der Kriegerkameradſchaft durchge⸗ führte Preisſchießen ergab ſehr gute Schießlei⸗ ſtungen, die am Abend des Schützenfeſtes mit zahlreichen Preiſen belohnt werden konnten. Es wurden folgende Sieger ermittelt: Preis⸗ ſchießen: 60 Ringe 1. Auguſt Velſer, Ilves⸗ heim; 2. Schüler, Edingen; 3. Stumpf, Mann⸗ heim; 59 Ringe 4. Klamm, Neckarau; 5. Mül⸗ ler, Ladenburg; 6. Blatterer, Rheinau; 58 Ringe 7. P. Volk, Ilvesheim; 8. Zimmermann, Ofters⸗ heim; 9. Becherer, Mannheim; 10. Reif, Nek⸗ karau; 11. Weck, Neckarau; 12. Schweizer, Il⸗ vesheim; 13. Hauel, Rheinau; 14. Lehnert, Alt⸗ lußheim; 15. Schermer, Mannheim; 16. Schall, Mannheim; 17. Wetzel, Seckenheim; 18. Fuhr, Mannheim; 57 Ringe 19. M. Treiber, Secken⸗ heim; 20. Spannagel, Seckenheim. Plattl⸗ ſchießen: 1. Müller, Ladenburg; 2. Lehnert, Mannheim; 3. Blättner, Neckarau; 4. Sauer, Mannheim; 5, Treiber, Seckenheim; 6. Beche⸗ rer, Mannheim; 7. Stumpf, Mannheim; 8. Stammler, Mannheim; 9. Schall, Mannheim.⸗ Damen⸗Preisſchießen: 1. Emma Blätt⸗ ner, Neckarau; 2. Irma Wolf, Seckenheim; 3. Hildegard Grimm, Ilvesheim. Zu beiden Seiten des Anmarſchweges bil⸗ deten Pimpfe und BDM⸗Mädel Spalier und vor dem Lager ſelbſt waren Vertreter aller Parteigliederungen, der Bürgermeiſter und Vertreter des Staates verſammelt. In Reih und Glied waren die Arbeitsmänner mit ihren blanken Spaten und die Arbeitsmaiden des neuen Lagers in ſchmucker blauer Kleidung er⸗ ſchienen. Pünktlich um 15 Uhr traf der Gauleiter, der vom Kreisleiter Seiler am Ortseingang ab⸗ eholt wurde, ein. Nach der feierlichen Flaggen⸗ iſſung und einem Lied der Arbeitsmaiden be⸗ grüßte die Lagerführerin den Gauleiter und die erſchienenen Gäſte. Die Bezirksführerin Baden—Württemberg des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes, Fräulein Hammer(Stuttgart), um⸗ riß die Aufgaben der Arbeitsmaiden, die im Bezirk Wiesloch in alle Familien Freude und Zuverſicht hineintragen wollten. In Baden würden jetzt 15 ſolcher Lager errichtet werden. Weitere ſollen im Herbſt folgen. Im Mittelpunkt der Feierſtunde fland die Anſprache des Gauleiters, der in ſeiner mit⸗ reißenden Art zunächſt das Weſen des deutſchen Sozialismus kennzeichnete. Wohl habe der ſchaffende deutſche Menſch etwas Rechtes ge⸗ wollt, fremdraſſige und landfremde Elemente hätten ſich aber der ſozialiſtiſchen Bewegung bemächtigt und ſie in falſche Bahnen gelenkt. Der Nationalſozialismus habe die Fahne der ſozialiſtiſchen Ideale wieder ergriffen und mit Erfolg vorangetragen. Er wolle Diener am Volksganzen ſein, wie jeder einzelne Diener des Volkes ſein müſſe. Nur wurzelloſe Vaga⸗ bunden vom Roten Meer hetzten gegen unſeren Aufbauwillen von jenſeits der Grenzen, nach⸗ Bat ſie unſerem Volk alles weggenommen ätten. Auf dem Wege des deutſchen Sozialismus werde das deutſche Volk wieder ſtark. In dieſer Richtung liege auch die Errichtung der Arbeits⸗ lager. An die Arbeitsmaiden gewendet, ſagte der Gauleiter, ſie dürften glücklich ſein, bei den erſten in dieſem weiblichen Arbeitslager zu ſein. Dem Führer veroanken wir es, daß er uns wieder zur Arbeit geführt und unſer Leben wieder mit Idealismus erfüllt habe. In den Schlußworten ſeiner mit viel Bei⸗ fall aufgenommenen Anſprache dankte der Reichsſtatthalter noch der Gemeinde Walldorf und der Aſtoriaſtiftung. Die Gäſte hatten nach der Feier noch Gelegenheit, die feſtlich ge⸗ ſchmükten Räume zu beſichtigen. Für die Bevölkerung iſt das Lager am Sonntag zur Be⸗ ſichtigung freigegeben. ſterwettkampf 1937“ ein Intereſſe beanſpruchen dürfen, das über das Ausſtellungsübliche weit hinausgeht. Feſtwagenzug— würdiger als je Ein weiteres Beiſpiel dafür, wie ſehr der Geſtaltungswille im Handwerk unter der Für⸗ ſorge des Nationalſozialismus wiedererwacht iſt, wird der große Feſtwagenzug ſein, den das Handwerk während der Arbeitstage in Frank⸗ furt a. M. veranſtaltet. Dieſer Feſtwagenzug übertrifft in künſtleriſcher Hinſicht weit die Feſtzüge der Vorjahre. In den Werkſtätten des Frankfurter Handwerks ſind Meiſter, Ge⸗ ſellen und Lehrlinge eifrig an der Arbeit, um den nach eingehender Sichtung genehmigten Entwürfen Geiſt und Leben zu geben. Der Feſtwagenzug 1937 wird ſinnfälliger Ausdruck, des„Handwerks im Dritten Reich“ ſein! Wandergeſellen auf dem Marſch Zu den Veranſtaltungen, die ſich im Zeichen des„Tag des Deutſchen Handwerks“ ſchon einer gewiſſen Tradition und einer großen Volkstümlichkeit erfreuen, gehören das Tref⸗ fein der Wandergeſellen und der handwerklichen Sternfahrer. In dieſen Tagen lenken Hunderte von Wan⸗ dergeſellen ihren Marſch nach dem Schnitt⸗ punkt Frankfurt a. M. Frohen Muts und hei⸗ teren Sinns werden ſie mit dem Wanderſtock in der Hand zum Feſttag in die Stadt des deutſchen Handwerks einziehen, jubelnd be⸗ grüßt von den Einwohnern, die ihnen beſon⸗ ders zugetan ſcheinen. Denn immer noch war „ihr Hauptquartier“, das Hippodrom, ein Hauptanziehungspunkt für jung und alt. Das Romantiſche, das dem wiederaufgelebten alten Handwerksbrauch in den Augen der Oeffent⸗ lichkeit auch heute noch umgibt, läßt die Für⸗ ſorge und Liebe, mit der die Wandergeſellen jährlich empfangen werden, erklärlich er⸗ ſcheinen. 600 auf Sternfahrt Das gleiche gilt aber auch für jene Meiſter, Geſellen und Lehrlinge, die in kameradſchaft⸗ licher Gemeinſamkeit den oft viele Hunderte von Kilometer betragenden Weg nach Frank⸗ furt a. M. über die Landſtraßen hin auf feſt⸗ lich geſchmückten Rädern und in der Tracht ihres Berufes zurücklegen. Sie ſind lebendes Symbol des handwerklichen Dreiklanges, ſie ſcheuen weder Regen noch Sturm, um auf ihrem oft beſchwerlichen Weg durch Städte und Dörfer Rufer des Handwerks, Werber für das Handwerk und den in ihm verkörperten Lei⸗ ſtungsgedanken zu ſein. Bereits am 24. Mai begeben ſich die Stern⸗ fahrer des Handwerks— 600 an der 5 Mark Anzahlung bezehlen Sie für die unten abgebildete neue Zeiss-leon-Nollfilim-Kamera im For- mat 6x 9. 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Mai in der Frankfurter Feſthalle ſtattfinden und auf denen der Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley und der Leiter des Deutſchen Handwerks, Pg. Paul Wal⸗ ter, das Wort zu grundlegenden, richtung⸗ gebenden Ausführungen ergreifen werden, ſo⸗ wie die Abſchlußkundgebung auf dem Opern⸗ platz, zu der Miniſterpräſident Generaloberſt Göring erwartet wird. Daraus geht ſchon hervor, daß die Arbeit des Handwerks in Frankfurt a. M. im Zeichen einer zielbewußten Ausrichtung auf den Vierjahresplan ſtehen und einer Vertiefung in dieſe für Volk und Staat wichtigſten Probleme dienen wird. —————f— Mannheim Wietſchaſts⸗ und Sozialpolitik 22. Mat 1937 — Meldungen aus der industrie fthein-Main-Donau-Kanal: geschichtliche Wende Mitteleuropas kllnftige wirtschaftliche Schlagader/ Große Tagung in Passau (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Ruetgers⸗Umſätze um 17 Prozent geſtiegen. Im Ge⸗ ſchäftsbericht der Ruetgerswerke AG, Berlin, für 1936 wird feſtgeſtellt, daß bei den Betrieben des Unter⸗ nehmens ſich der Umſatz gegenüber 1935 wertmäßig um 17 Prozent erhöht hat. Obgleich bei einigen der Produrte der Inlandsbedarf geſtiegen iſt, ſo daß die für den Export verfügbaren Mengen knapper wurden, konnte ein Teil der Tochtergeſellſchaften ſeinen Export erhöhen. Der Rohertrag aus den Betrieben wird mit 27,87(24,57) Millionen RM. ausgewieſen, dazu treten Beteiligungserträge von 1,05(0,87) Millionen RM., Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge von 0,32(0,34) Millionen RM. und außerordentliche Erträge von 1,26 (0,02) Millionen RM. Die Auſwendungen für Löhne und Gehälter ſtiegen auf 11,88(10,99) Millionen RM., während ſoziale Abgaben 1,48(1,41) Millionen RM. erforderten. An Steuern wurden 3,05(2,33) Millionen Reichsmart gezahlt. Für ſonſtige Aufwendungen ſind 9,01(7,55) Millionen RM. eingeſetzt. Nach 1,85(1,77) Millionen RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 1,20 (— Millionen RM. Zuweiſung an die Rückſtellung für ſoziale Leiſtungen verbleibt ein Reingewinn zu⸗ züglich 0,27(0,25) Millionen RM. Vortrag von 2 316 516(2 001 082) RM. Aus dieſem Ueberſchuß ſollen, wie ſchon bekanntgegeben, 7(6) Prozent Divi⸗ dende auf das Aktienkapital von 27,80 Millionen RM. ausgeſchüttet werden, wovon 1 Prozent dem Anleihe⸗ ſtock zuzuführen iſt. Die Bilanz weiſt das Anlagever⸗ mögen mit 11,73(11,91) Millionen RM. und die Be⸗ teiligungen mit 11,46(12,69) Millionen RM. aus. Das Umlaufsvermögen iſt mit 30,92(26,80) Millionen Reichsmark bewertet, darunter Warenbeſtände 7,88 (6,77) Millionen RM., Wertpapiere 1,71(1,98) Mill. Reichsmark, Forderungen 12,45(11,29) Millionen RM., Zahlungsmittel 8,87(6,76) Millionen RM. Auf der Paſſipſeite erſcheinen neben 8,47(unverändert) Mill. Reichsmark geſetzlicher Reſerve und 4,29(3,10) Mill. Reichsmark Rückſtellung für ſoziale Leiſtungen die Rückſtellungen für Steuern und ſonſtige Zwecke auf 4,53(2,89) Millionen RM. erhöht, worin neben dem vermehrten Erfordernis für Rückſtellungen auf Ab⸗ ſchluß zahlungen und Steuern vor allem die Inan⸗ ſpruchnahme des Unternehmens durch Entwicklungs⸗ arbeiten im Zuſammenhang mit den Aufgaben des Vierjahresplanes zum Ausdruck kommt. Die Verbind⸗ lichkeiten ſtehen mit 6,82(7,15) Millionen RM. zu Buch, darunter Warenverbindlichkeiten 2,85(3,24) Millionen Reichsmark und Konzernſchulden 2,57(2,78) Millionen Reichsmark. Schriftgießerei und Meſſinglinienfabrit D. Stempel Ac, Frankfurt a. M.— Umſatzſteigerung im neuen Jahre. In der Hauptverſammlung der Schriftgießerei und Meſſinglimenfabrit D. Stempel AG, Frankfurt a.., wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 mit 4(0) Prozent Dividende auf die Stammaktien und 6(0) Prozent auf die Vor⸗ zugsaktien genehmigt. Vertreten waren 2,047 Millionen Reichsmart Stammaktien von insgeſamt 3 Millionen Reichsmark und ſämtliche 22 200 RM. Vorzugsaktien. Ein turnusmäßig ausſcheidendes Aufſichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. Im laufenden Jahre ſei die Ge⸗ ſchäftsentwicklung befriedigend verlaufen. Die Umſätze konnten weiter geſteigert werden. Bei gleichbleibenden Verhältniſſen ſei auch für das neue Jahr ein gutes Ergebnis zu erwarten. Gengenbach u. Hahn, Druckerei und Verlag Ac, Mannheim. Oberregierungsrat Dr. jur. Hermann Mayer, Berlin⸗Lichterfeſde, iſt mit Wirkung vom 24. 4. 1937 als Aufſichtsratsmitglied ausgeſchieden. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Direktor Otto Gerlitz⸗Berlin iſt als Vorſtandsmitglied der Rheini⸗ ſchen Hypothekenbank Mannheim ausgeſchieden. Paſſau, 21. Mai. Geſtern begann in Paſſau die Rhein⸗Main⸗Donau⸗Tagung, deren Aufgabe darin beſteht, die Bedeutung des Ausbaues des Mains und des Lud⸗ wig⸗Kanals zur ſtraßſe aufzuzeigen. Die Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Großſchiffahrtsſtraße ſoll das mehr als tauſend⸗ jährige deutſche geopolitiſche Problem der Ver⸗ bindung der Stromgebiete des Rheins und der Donau über den Main verwirklichen. Sie ſoll roßen Rhein⸗ und Donauſchiffen die Durch⸗ ahrt auch in Schleppzügen ermöglichen. Die wirtſchaftspolitiſchen Hauptaufga⸗ ben der Großſchiffahrtsſtraße ſind: Die un⸗ ünſtigen induſtriellen Standortverhältniſſe der ſ Wirtſchaft zu verbeſſern, den deut⸗ chen induſtriellen Wirtſchaftsraum den an Agrar⸗ und an Bodenſchätzen reichen Ländern an der mittleren und unteren Donau wirtſchaft⸗ lich 0 nähern und die wirtſchaftliche Schlagader des mitteleuropäiſchen Intereſſenraumes zu bilden, ferner die an den Stauſtellen als Nebenprodukt anfallende Waſſerkraftleiſtung, insgeſamt 1,5 Milliarden KkWnu/ Jahr, der deut⸗ ſchen Wirtſchaft nutzbar zu machen. Die Tagung begann mit der Vorführung des Werbefilms„Die Großſchiffahrtsſtraße Rhein⸗ Main⸗Donau“ im Paſſauer Stadttheater. Daran ſchloß ſich eine Mitgliederverſammlung, in der 11 Angelegenheiten behandelt wurden. n der öffentlichen Kundgebung im hiſtoriſchen tathausſaal hielt nach einer Rede des Ober⸗ bürgermeiſters Liebel, Nürnberg, Gauleiter Wächtler einen Vortrag über die bayeri⸗ ſch Oſtmark, in dem er an Hand eines ge⸗ chichtlichen Ueberblicks die kulturelle, wirtſchaſt⸗ 75 und wehrpolitiſche Gemeinſamkeit der ſüd⸗ oſtdeutſchen und ſüdoſteuropäiſchen Staaten in früheren Jahrzehnten aufzeigte, die zum Auf⸗ blühen aller Südoſtſtaaten führte, bis dann, be⸗ ——◻— im Zeitalter des Liberalismus, all ieſes Leben zerfiel. Die bayeriſche Oſtmark hatte unter der Rückwirkung dieſer Epoche be⸗ ſonders zu leiden, denn ſie geriet in einen toten Winkel des Reiches. Im Donauraum wurden alle Schäden einer nicht vom Intereſſe des Rban beſtimmten Wirtſchaftspolitik ühlbar. Sämtliche früheren Pläne zur Neuordnung im Donauraum krankten an dem grundlegenden Fehler, daß ſie ohne das Deutſche Reich bzw. im Widerſpruch zu ihm und dem deutſchen Volke dieſe Neuordnung anſtrebten. Die künf⸗ tige Großſchiffahrtsſtraße Main⸗ hein⸗Donau aber mit ihren Abzwei⸗ ungen nach Mittel⸗ und Nord⸗ eutſchland bedeutet eine geſchichtliche Wende im Leben Mitteleuropas. Bindung an Viehgroßmarkt Mannheim erwieitert Anordnung der Viehwirtschaftsverbände Eine gemeinſame Anordnung der Viehwirt⸗ ſchaftsverbände Baden, Saarpfalz und Heſſen⸗ Naſſau, die am 24. Mai 1937 in Kraft tritt, be⸗ zweckt eine Erweiterung der Bindung an den Viehgroßmarkt Mannheim. Danach haben ſämtliche Schlachtvieh ſchlach⸗ tenden und Fleiſch umſetzenden Betriebe in den nachſtehend aufgeführten Gemeinden ihren geſamten Bedarf an Schlachtvieh und Fleiſch auf dem Viehgroßmarkt Mannheim zu decken: 1. Gebiet des Viehwirtſchaftsverbandes Ba⸗ den: Großſachſen, Heddesheim, Leutershauſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Edin⸗ gen, Hockenheim, Ilvesheim, Ketſch, Ladenburg, Mannheim, Neckarhauſen, Oftersheim, Brühl, Plankſtadt, Schriesheim, Schwetzingen. 2. Gebiet des Viehwirtſchaftsverbandes Saar⸗ pfalz: Altrip, Beindersheim, Bobenheim, Lambs⸗ heim, Flomersheim, Eppſtein, Maxdorf, Fran⸗ kenthal, Mörſch, Edigheim, Petersau, Groß⸗ Niedesheim, Klein⸗Niedesheim, Heßheim, Ruch⸗ Baden, Saarpfalz und Hessen-Nassau Keiur Fußgönheim, Schauernheim, Frieſen⸗ eim, Dannſtadt Neuhofen, Mutterſtadt, Rhein⸗ ——— Maudach, Ludwigshafen-Mundenheim, udwigshafen, Oggersheim, Limburgerhof, Schifferſtadt, Otterſtadt, Waldſee, Roxheim, Studernheim, Oppau; 3. Gebiet des Viehwirt⸗ ſchaftsverbandes Heſſen⸗Naſſau: Heppen⸗ heim, Lampertheim, Viernheim, Neuſchloß. Sämtliche Erzeuger in den vorſtehend aufge⸗ führten Gemeinden haben den Verkauf ihres Schlachtviehs nur über den Viehgroßmarkt Mannheim vorzunehmen. Verſtöße hegen dieſe Anordnung können gemäß 8 8 Abſ. 2 Nr. 13 der Satzung mit Ordnungsſtrafen bis zu 1000 Reichsmark im Einzelfalle beſtraft werden. Weinverſteigerung zu Kallſtadt Am Freitagmittag ließ der Winzerverein Kallſtadt 31 500 Liter 1936er naturreine Weißweine aus guten bis beſten Kallſtadter Qualitätsweinlagen verſteigern von 660—1700 RM. für die 1000 Liter. Bei gutem Beſuch und lebhaftem Geſchäftsgang verlief die Ver⸗ ſteigerung ſehr befriedigend. Schon die erſten Num⸗ mern konnten die Höchſtpreisgrenze erzielen. Gegen Schluß wurde bei fünf Nummern die amtliche Höchſt⸗ taxe nicht ganz erreicht. Die Gebote blieben nur wenig unter dieſer. Eine Nummer wurde wegen Minderge⸗ bots zurückgezogen. Die ſechs Spätleſen wurden durch⸗ weg ſehr gut bewertet. Drei Nummern hiervon er⸗ hielten die amtliche Höchſttaxe. Im Durchſchnitt wur⸗ den für die Kollektion 883 RM. je 1000 Liter bezahlt. Im einzelnen gingen von 33 Nummern 32 zu nach⸗ folgenden Fuderpreiſen an die Steigerer ab: 1936er Weißweine: Kallſtadter Kreuz 660, dto. Rudelſtein 680, dto. Almen 700, dto. vordere Heſſel 720, dto. vordere Heſſel 720, dto. Kreuz 740, dto. Almen 760, dto. vordere Heſſel 780, dto. Rudel⸗ ſtein 800, dto. Kronenberg 810, dto. 810, dto. Rudel⸗ ſtein Riesling 830, dto. Berg 840, dto. Kobnert 850, dto. Nill 870, dto. Steinacker 890, dto. Kobnert 900, dto. Kirchenſtück 910, dto. Kobnert Riesling 930, dto. Steinacker 950, dto. Nill 900 zur., dto. Kreidkeller 960, Hübbaum 970, Horn 1000, Nill 1030, Hübbaum 1000, Kirchenſtück 1080, Kreidkeller 1060, Horn 1150, Hüb⸗ baum Spätleſe 1140, Horn Riesling Spätleſe 1300, Steinacker Traminer Spätleſe 1450, Saumagen Spät⸗ leſe 1500, Steinacker Spätleſe 1500, Saumagen Spät⸗ leſe 1700 RM. Frankfurter Börſe. Bei der Rhein⸗Mainiſchen Börſe zu Frankfurt a. M. iſt der Antrag auf Zulaſſung von 5 Mill. RM. 4½proz. Hypothekenpfandbrieſen Emiſ⸗ ſion XXVII der Weſtdeutſchen Bodenkreditanſtalt in Köln— Geſamtkündigung früheſtens zum 1. April 42 zuläſſig— zum Handel und zur Notierung an der genannten Börſe eingereicht worden. fheln-Malnlsche Abendbörse Gut behauptet An der Abendbörſe zeigte ſich überwiegend kleines Kaufintereſſe, doch war die Geſchäftstätigkeit bei Be⸗ ginn nicht beſonders lebhaft. Im allgemeinen lagen die Kurſe gegen den Berliner Schluß nur wenig ver⸗ ändert. Man nannte u. a. JG⸗Farben 16536, Verein. Stahl 120½, Buderus 127½, Hapag 18½ und Nordd. Lloyd 18½¼. Von Renten wurden Kommunalumſchul⸗ dung mit 94.10 genannt. Im Verlaufe erfuhr das Geſchäft keine nennenswerte Belebung, die Tendenz blieb aber deſſen ungeachtet und die Mehrzahl der Kurſe kamen gut behauptet zur Notiz. Weitere Beachtung fanden Schiffahrtswerte. Vereinzelt ergaben ſich mäßige Erhöhungen von/ bis ½ Prozent. Am Einheitsmarkt Konſerven Braun geſtrichen Geld, Taxe 108—110, heute mittag(106) rat. Von Renten notierten 4½proz. Krupp mit unv. 99. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai.05; Juli.12½; Sept..75/½; Nov. .47½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Mai 101; Juli 107½; Sept. 107%¼; Nov. 107•/. Märkte Spargelpreiſe Spargelpreiſe der badiſchen Bezirksabgabeſtelle vom 21. d..: 1. Sorte 32 Rpf. je ½ Kilo; 2. Sorte 25 Rpf.; 3. Sorte 12 Rpf. Anfuhr mittel, Abſatz flott. Schweinemarkt Eberbach Zufuhr: 45 Milchſchweine und 10 Läufer. : Milchſchweine 26—45, Läufer 30—32 RM. — Offene Stelſen Zu vermieten Junges Heller, geräumiger Haus⸗ müdchen L. Aden auch Anfängerin, mit 2 t ter Ge⸗ 34½% 6 40 ——35 5, 10, 3. Stock. Schöne Solide, jüngere Leiienuag 4— Lld 4 Dohnung mit od. ohne Ein⸗ Möbl. Zimmer xu vermieten Käfertal, ſchön möbl. Iiinmer 6Asherd Mollkeſtraße 3/ awermngerſir., 59 3 Treppen(Rähe] Inſtallgt,⸗Geſchant. Wafferturm): g 2(4286 K) Möbl. zimmer auf 1. 6. zu verm. Möbl. zimmer erren⸗ und amen⸗Rad, gebr., 1 gebr. 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Hageneler.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratel(in Urlaub, Vertreter: Carl Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Et; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Carl Lauer); für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämilich in Mannbheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Veers, Berlin⸗Dablem. Berliner Schrifneitmung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtr. 15v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 dis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftneitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigentell verantw.: Karl Heberling, Mom. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültla. Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über.. 6600 Weinheimer Ausgabe über 3 600 Zw ſen u in di engliſ nem 1 ſtrebe⸗ ſchaffe teilen Weſen deres Renai werter rade l Alle kaner, boroue bis zu daß E Dieſer Grund der S liſchen erwäch deln, krieg!) und B Der m bürger Kundg alter u formen kann d als 3 Blick i Oxford dans( ten wi ſprüng ärmlich ſich die Gutsbe ſichts ſ. Logik 1 wunde etwas Selb die D tönig, nichts eigenſch tung, d gegenü ſpreizt nichts fühlsle gen ſol kehr, i viel Gi Im verhält balld d⸗ drücklic Ausdri unſere fungen kennen überhat ſagte v. Ausſpr worübe aber ſp ſollte. lichen leit ged lüftet t. die Här 20. 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Wer es aber in ſei⸗ nem politiſchen und wirtſchaftlichen Handlungs⸗ ſtreben, überhaupt in ſeinem weltweiten, kultur⸗ ſchaffenden Einfluß verſtehen und richtig beur⸗ teilen will, muß ſich zuerſt ein Bild von ſeinem Weſen und Charakter machen. Kaum ein an⸗ deres Volt hat ſo früh, eigentlich ſchon ſeit der Renaiſſancezeit, ſo ſehr die beurteilende und wertende Kulturkritik auf ſich gezogen wie ge⸗ rade das ſtolze Albion. Gegenſätzlichkeit Alle Beobachter, von Emerſon, dem Ameri⸗ kaner, über Shaw, den Jren, Harris, Scar⸗ borough, die Deutſchen Dibelius und Wildhagen bis zu dem Spanier Madriaga ſind ſich einig, daß England das Land des Kompromiſſes iſt. Dieſer elaſtiſche Kompromißcharakter, der keine Grundſätzlichkeit kennt, offenbart ſich ſowohl in der Sprache wie im Blut, in der ganzen ſee⸗ liſchen Grundhaltung. Aus dumpfer Lethargie erwächſt jähe Triebkraft und weltſtarkes Han⸗ deln, wenn der Augenblick es erfordert(Welt⸗ krieg!). Neben ſcheinbar toter Ueberlieferung und Bewahrung ſteht modernſter Erfindergeiſt. Der mittelalterlich berobte Lord⸗Mayor(Ober⸗ bürgermeiſter) fährt im Salonflugzeug zu einer Kundgebung oder zu einem Bantett. Mittel⸗ alter und Fortſchritt reichen ſich die Hände und formen Bilder von ſtarker Gegenſätzlichteit. Man kann dies feſtſtellen im Zug einer Straße oder als Zeuge einer Unterhausſitzung, mit einem Blick in die Studentenkolleges der Univerſitäten Orford und Cambridge. Im ſogenannten Jor⸗ dans Country in der Nähe jener Stadt erleb⸗ ten wir Gottesdienſte der Quäker in der ur⸗ ſprünglichen Form des Schweigens. In einem ärmlichen,—— ſtallähnlichen Gebetshaus fanden ſich die wohlhabenden und eleganten Kreiſe der Gutsbeſitzer zuſammen.— Oft hatte man ange⸗ ſichts ſolcher Gegenſätze das Gefühl mangelnder Logik und Führung, würden ſie ſich nicht zu ſo wundervoller Ordnung fügen, die dem Leben etwas Selbſtverſtändliches gibt. Zurückhalltung Selbſtverſtändlich, leicht und bequem iſt z. B. die Durchſchnittsunterhaltung, aber oft ein⸗ tönig, fröſtelnd, bald erſterbend. Aber ſie iſt ia nichts anderes als der Ausdruck einer Grund⸗ eigenſchaft des Engländertums, der Zurückhal⸗ tung, die ſich gerne dem foreigner(Ausländer) gegenüber zeigt, wo ſie auch überheblich und ge⸗ ſpreizt wirken kann. In vielen Fällen iſt ſie nichts anderes als die Unterdrückung des Ge⸗ fühlslebens, das nicht an die Oberfläche drin⸗ gen ſoll. Dieſe Reſerve hat im täglichen Ver⸗ kehr, im Familien⸗ und Eheleben unendlich viel Gutes geſtiftet! Im Sprachlichen bemerkt man ſchon bei einem verhältnismäßig kurzen Aufenthalt in England bald den Unterſchied zwiſchen deutſcher Nach⸗ drücklichteit und engliſcher Zurückhaltung. Der Ausdruck„nioe“(nett) iſt für alles anwendbar, unſere ſprachlichen Wert⸗ und. fungen dafür ſind ſehr zahlreich,„rather“(ziem⸗ lich), einen typiſch unterbewertenden Ausdruck, kennen wir in der hier gemeinten Bedeutung überhaupt kaum. Ein engliſcher Sprachlehrer ſagte vor vielen Jahren zu mir: Ihre engliſche Ausſprache iſt„not bad“(nicht gerade ſchlecht), worüber ich mir zuerſt meine Sorgen machte, aber ſpäter erfuhr, daß es ein Lob bedeuten ſollte. Dieſe Reſerve aber, die im geſellſchaft⸗ lichen Leben von anderen Völkern als Läſſig⸗ keit gedeutet werden könnte— der Engländer lüftet kaum den Hut, verbeugt ſich nicht, behält die Hände in den Hoſentaſchen uſw.— bewährt 7m 7. EIIM MErrenan NonAÑVvOο⏑ν A KTEI IL⏑˖: 20. Fortſetzung Die beiden Männer waren in der Tat ſprach⸗ los vor Staunen und Schreck darüber, daß ſie * einander hier wiederſahen. Gaetano faßte ſich als erſter: „Nein, Signora, wir kennen uns nicht. Ich habe nicht die Ehre..“ „Guten Abend!“ konnte nun auch— auf⸗ atmend— Canepa ſagen—„Freut mich ſehr! — Wie ſagteſt du, Liebling? Erſchrocken? Ja, natürlich muß ich erſchrocken ſein, zu dieſer Stunde einen Herrn bei dir zu finden.. „Aber ich ſagte dir doch: Er hat mir das Leben gerettet! Und wenn es ums Leben geht, darf man doch wohl auch zu einer ungewöhn⸗ lichen Stunde.. nun eben ſeinen Lebensretter empfangen, nicht wahr? Oder biſt du etwa eiferſüchtig?“ e, eiferſüchtig? Liebes Kind, ich bin doch kein Neapolitaner!“ Giuſeppina lachte. „Ach, und dieſer Herr iſt einer, denke dirl Iſt aber gar nicht eiferſüchtig. Und ich— die ich auch aus Neapel ſtamme—, bin auch nicht eiferſüchtig. Man verleumdet uns immer zu Unrecht, und Neapolitaner, die wir— nur mehr Spaß verſtehen als ihr Genueſen!! Canepa wurde nun doch etwas argwöhniſch, und an Stelle ſeiner Angſt darüber, Gaetano könne ihn verraten, könne etwas von Nina er⸗ zählen—, trat die Angſt, ſeine Frau könne etwas mit Gaetano haben. „Warum redeſt du denn ſo viel und ſo auf⸗ geregt?“— fragte er— Und warum biſt du ſo erhitzt? Ganz rot biſt du ja!“ „Das iſt wegen... der Gefahr, in der die Signora ſchwebte“— erklärte Gaetano und deutete auf das Meſſer. a0 auf anderen Gebieten, wie ſchon angedeutet, als hervorragendes Mittel der Erziehung. Mäßigung, Ordnungsſinn Die Mäßigung iſt nicht nur ein Kennzeichen weiſer Staatsführung und hat ſich in der Em⸗ pire⸗Politit Englands tauſendfach bewährt, ſie iſt auch ein ſittlicher Grundpfeiler der Ordnung des täglichen Lebens. Der betrunkene nächtliche Torkler und Ruheſtörer iſt mir z. B. in Lon⸗ don und anderen Städten nicht begegnet. Bei den großen Feiern und Veranſtaltungen beweiſt gerade der einfache Mann trotz ſtarker innerer Anteilnahme einen vorbildlichen Zuchtſinn. Die Verkehrsunfälle ſind geringer als bei uns, die Sonntagsruhe iſt auch heute noch, beſonders im Norden, vorbildlich. „Temperamentvolle“ Beiſpiele Uebrigens kann man gerade bei großen Fuß⸗ ballſpielen, Pferde⸗ und Windhundrennen oder bei den Rudermeiſterſchaften die beſte Wider⸗ legung deſſen erfahren, daß die Engländer alle fiſchblütig ſeien. Spencer Leigh Hughes erin⸗ nert in ſeinem Buch„The Engliſh Charatter“ an die Erlebniſſe einer jungen Dame, die in Mancheſter die„Wirkungen“ einer Unterhaus⸗ wahl in einem Klub miterleben konnte, wo be⸗ leibte Baumwollmagnaten ſich umarmten, unter⸗ einander Walzer, tanzten, vor Freude krähten, und wie ein ernſter angeſehener Bürger der Stadt ſeinen Zylinder auf den Boden ſetzte und mit beiden Füßen darauf herumtrampelte, ſeinen Zuſchauern auseinanderſetzend, daß er ſich einen Dreck aus der Wahl—— Ich ſelbſt habe bei vielen Engländern und Engländerin⸗ nen der Mittelſchicht die Freude am kindlich⸗ frohen Tanz, dem Wahrſagen, Rätſelraten feſt⸗ ſtellen können, Weſensäußerungen, die ſo gar nicht zu der allgemeinen Anſchauung von der Steifheit und Froſtigkeit paßten. Gewiß, der regenreiche, eintönige Inſelcharakter hat die Menſchen ernſter, härter gemacht als ſüdliche Völker. Der in Stoyes aufſchlußreichem Buch „Das Britiſche Weltreich“ erwähnte Mr. Bryan macht darauf aufmerkſam, daß ſtarke religiöſe Neigungen melancholiſcher Art— er denkt an den Puritanismus— ſich beſonders in den⸗ jenigen Teilen Englands entwickelt haben, die vom Nebel heimgeſucht ſind. Andererſeits aber haben die Nähe des Meeres und das durch⸗ ſchnittlich milde Klima dazu beigetragen, dem engliſchen Menſchen jene Ruhe zu geben, die ihn ſo ſelbſtſicher macht. Dieſe ſtammt aber auch aus der unerſchütterlichen Ueberzeugung, nie⸗ mals unrecht zu haben. Tatsachen— Nützlichkeitssinn Der Kampf mit dem Meere, ausgefochten über die Jahrhunderte hinweg, der ſpürende Ent⸗ decker⸗ und rückſichtsloſe Eroberergeiſt haben dann jenen Tatſachenſinn entwickelt, den wir bewundern und ablehnen zugleich. Bewundern, wenn er die Energie⸗ und Willenselemente at⸗ tivierte, die Vaterlandsliebe zum Bundesge⸗ noſſen nahm, ablehnen, wenn er ſich brutal und berechnend gebärdete und zum reinen Utilitaris⸗ mus umſchlug. Wie oft in der engliſchen Er⸗ oberungsgeſchichte iſt dieſer Nützlichkeitsfana⸗ tismus unter der Verbrämung der Auser⸗ wähltheit der angelſächſiſchen Raſſe aufgetreten! Niemand im Empire ſelbſt glaubt noch an dieſe von Gott gewollte Auserwähltheit, mit deſſen puritaniſch⸗imperialiſtiſcher Lehre England den Anſpruch auf die Weltherrſchaft erhob und ver⸗ wirklichte. Der Engländer aber glaubt daran, und dies iſt das Entſcheidende. Die Krone Heute iſt die Krone faſt allein der ſichtbare Ausdruck dieſes britiſchen Weltwillens gewor⸗ den. Ihre große Stunde ward in dieſen Krö⸗ nungstagen ſichtbar, wo die Gewaltigen der Erde huldigend ihren Weihrauch ſpenden. Die Jahrhunderte ſteigen herauf, die jahrtauſend⸗ alte Tradition und Macht des monarchiſchen Gedanktens wird ſichtbar und lebendig. Ohne dieſen Sinn des britiſchen Voltes für Tradi⸗ tion als kraftwirkende Macht und ohne ſeine Freude an Prunt und Romantik wären dieſe Tage in dieſem Ausmaß nicht verwirklichbar. Common Der Engländer reagiert heftig gegen jede Neuerung und den jähen Wechſel der politi⸗ ſchen und kulturellen Umwälzungen, auch wenn ſie eine völkiſche Notwendigkeit geworden ſind (Spanien). Da Reichtum und Beſitz für jeden erſtrebenswert ſind, ſieht man nicht mit dem gleichen Neid auf die Upper Claſſe(Beſitzen⸗ den Schichten) wie in manchen anderen Län⸗ dern. Das Gentlemanideal weiſt auch heute noch bolſchewiſtiſche Gelüſte in die Schranten. Jede ſtaatliche, politiſche oder wirtſchaftliche Neuerung zur Unzeit, die Erſchütterungen im Gefolge haben muß, entſpricht auch nicht dem „Common Senſe“, der die Tatſachen mißt und luelt e* Copyright by Dr. Paul Herzog. Berlin⸗Wilmersdorf „Ich ſagte dir doch, er hat mir das Leben gerettet“, wiederholte Giuſepypina. Canepa erkannte das Meſſer ſogleich als das bei Nina getaufte und hätte es beinahe dem jungen Mann ins Geſicht geſchrien, beſann ſich aber noch rechtzeitig. Er hätte dann ja ſich ſelber bloßgeſtellt! Alſo blieb er— weil der andere ſo diskret war—, es ebenfalls und begnügte ſich damit, das Meſ⸗ ſer anzuſtaunen und zu ſagen: „Ich verſtehe gar nichts!“ 1* Beide ſprachen nun gleichzeitig— ſehr leb⸗ haft und laut— auf ihn ein, ließen ihn wiſſen, was vorgefallen war—, und was an Schuld noch im Gewiſſen der beiden ſich regte, wurde mit Vehemenz auf den verruchten Bacigalupo abgeſchoben, dieſen aſſaſſino und Trunkenbold! Man überlegte und beriet, was nun zu tun ſei. Canepa ſchlug vor, man ſollte gemeinſam ſo⸗ fort zur Wollzei gehen und die Verhaftung des Böſewichtes veranlaſſen. 3 Gaetano, der vor kurzem auch noch an ähn⸗ liches gedacht, war jetzt infolge des Vergnü⸗ gens, das er gehabt, milder geſtimmt— ſchließ⸗ lich verdankte er ja den wundexvollen keuſchen Kuß vorhin nur ſeinem alten Zechgenoſſen!— empfand es als unkameradſchaftlich, ihn vor Gericht zu bringen—, auch ſchon, um ſelber nicht in etwas Offizielles verwickelt zu werden —, darum ſagte er: „Ach, es war ja alles nicht ſo ernſt gemeint! Bacigalupo war ſchwer betrunken... wußte gar nicht, was er ſagte.. Nur um ihn zu be⸗ ruhigen, tat ich ihm den Gefallen, das Meſſer zu kaufen—— Sie haben übrigens eine wun⸗ derſchöne Krawatte, Signor Canepa!— das das Abwarten kennt wie der Sportsmann im Spiel, der blitzhaft handelt, wenn ſeine große Chance kommt. Dieſer Sportgeiſt wird auf vielen Gebieten zum entſcheidenden Regler der Moral und des Handelns, denn er verbürgt die Zuſammen⸗ arbeit gleichgerichteter Kräfte. Dieſe Koopera⸗ tion, entſtanden aus einem urpolitiſchen In⸗ ſtinkt und dem inſelengen Zuſammenleben, hat das engliſche Volk groß gemacht und es vor einer verhängnisvollen Parteizerſplitterung be⸗ wahrt; auch der politiſche Gegner zollt dem andern ſeine Hochachtung, wenn er etwas leiſtet. Handeln geht dem Denken vor Gehandelt haben vor allem die großen Män⸗ ner der Geſchichte. Die Weltgeſchichte iſt die Lebensbeſchreibung der großen Männer(Car⸗ lyle). Dieſe Verehrung für die Männer und Helden iſt ein typiſcher Weſenszug des engli⸗ ſchen Menſchen nordiſcher Prägung, tief ver⸗ wurzelt wie die Liebe zur Heimat und zum Tier. Der Durchſchnittsengländer liebt das Heroiſche, ohne vielleicht ſelbſt heroiſch zu den⸗ ken. Die Liebe der Maſſen, vor allem der Ju⸗ gend gilt auch heute noch den Seehelden und Kämpfern wie Drake und Raleigh, Frobiſher, den großen Admiralen Nelſon, Collingwood, Duncan und Grenville, den Staatsmännern wie William Pitt und Burke. Eine Geſtalt wie Cromwell paßt weniger in demokratiſches Denk⸗ fiachen beeindruckt ſie aber durch ſeinen evange⸗ iſchen Lebensernſt, durch ſeinen leidenſchaft⸗ lichen Einſatz für ſoziale Gerechtigkeit und ſei⸗ nen ausgeprägten Familienſinn. Viele Seiten ſeiner Geſchichte ſcheinen dem Engländer zu be⸗ weiſen, daß„die Götter auf der Seite der Star⸗ ken ſind“. Mit einem Genie wie Shakeſpeare weiß der Durchſchnittsengländer wenig anzu⸗ fangen, da das Genie ias Metaphyſiſche ragt, erfahrungsmäßigem Denken unerreichbar. Ver⸗ geblich hat ſchon Carlyle einen Goethe engli⸗ ſchem Denken nahezubringen verſucht. Der Eng⸗ länder iſt, wie ſchon angedeutet, nicht wie der Deutſche ein Menſch mit tief denkeriſchem Schwung und Grundſatz, hat nicht des Fran⸗ zoſen klargeſchliffene Dialektik oder Spaniens erleidendes Weſen. Der Tüchtigſte ſteigt auf in Meſſer zu kaufen und ſo zu tun, als ginge ich auf ſeinen Mordplan ein. Ich bin überzeugt, er bereut jetzt ſchon, was er angeſtiftet... er iſt im Grunde eine gute Seele.“ Sticheleien „Ja, ja, von Seele ſprach er immer, eine Seele hat er...“ meinte nun auch Giuſep⸗ pina—„Laſſen wir ihn, wir wollen keine An⸗ geben ſein! Laſſen wir ihn! Wenigſtens heute. Heute wollen wir froh ſein, daß wir leben, und wollen das feiern! Ich habe da noch den Kuchen, den ich eigentlich meiner Tante bringen wollte—, wir haben ein ſchönes Meſſer, um ihn anzuſchneiden—, ich darf es doch behalten, Signore, nicht wahr? Mir fehlt gerade ſo eins in der Küche.. und du, mein Liebling— ſie ſchmiegte ſich zärtlich an ihren Carlo, wobei Gaetano diskret fortſah—,„du haſt doch noch Wein, nicht wahr? Ich glaube ſogar eine Aſti ſpumante...“ Canepa überlegte. „Am liebſten hätte er ja dieſen jungen Laffen, dieſen Mitwiſſer ſeines Geheimniſſes, der trotz aller Diskretion ihn immer wieder in Verlegen⸗ heit ſetzte durch Bewundern der Krawatte— zur Tür hinausgeſetzt und mit Giuſeppina allein gefeiert, aber er mußte ſich hüten, gerade dieſen Gaſt zu verletzen. Er mußte höflich ſein und unbefangen. Vor allem unbefangen. „Natürlich! Verſteht ſich!“ rief er und be⸗ mühte ſich, übermütig auszuſehen wie ein Nea⸗ politaner—„Lebensrettung muß gefeiert wer⸗ den! Wir wollen zuſammenbleiben. Und auch den Kuchen und den Wein wollen wir alle drei zuſammen holen... Avanti!“ Haha, ſo ſchlau war er noch, ſowiel Ueber⸗ legung brachte er noch auf, zu verhindern, daß weder Giuſeppina mit dem jungen Mann noch dieſer mit ihm allein blieb! Bald ſaßen ſie alle drei in fröhlicher Stim⸗ mung um den runden Tiſch, aßen Kuchen und tranken ſchäumenden Wein. Man trank zunächſt auf das Wohl des Lebens je arbeitet Scotland Vard! Der Mord on einer jungen Frau, ein „fehlerloses Verbrechen“, das lange Zeit die Gemöter in london hewegte, ist der Anloß, einmol in allen Einzel- heiten qofzuzeigen, wie Scoflond vards erfohrenste„Spüthunde“ eine Fährte suchen und sie mit den raffiniertesten Mitteln bis zur endlichen Entlorvung des Täters weiter verfolgen. Wie dies ge- schieht, erfahren Sie in dem neuen Romon „llles hängt von Kathleen ab“ detr in den nächsten Togen im„Haken⸗ kreuzbonner“ beginnt. mnennmmnmmnmm dieſem Leben und in der Welt. Hierzu braucht man Menſchen von ſtarkem Charatter, wobei Wiſſen und Kenntniſſe erſt in zweiter Linie eine Rolle ſpielen. Die Formung des ſtarten Charatters iſt ein Grundgeſetz aller engliſchen Erziehung. England hat auf allen Gebieten große Führer hervorgebracht. Denn Aktion iſt eines der großen dynamiſchen Lebensgeſetze des engliſchen Volkes. Aber dieſe drängende Re⸗ gung, aus der Enge der Inſel in Gottes Auf⸗ trag auf die Weltbühne zu treten, hat nicht nur gewaltige Gleichgewichtsſtörungen hervorgeru⸗ fen, ſie hat auch auf den engliſchen Charatter ſelbſt ungünſtig gewirkt. Zahnärztliche Kunst vor 2600 Jahren Einer der aufſchlußreichſten Funde hinſichtlich der kulturellen Lebenshaltung der Menſchen der Hallſtatt⸗Periode konnte in der letzten Zeit in der Nähe von Aſchaffenburg gemacht werden. Es handelt ſich um einen ſpäthallſtattzeitlichen Grabfund, der durch das Speſſart⸗Muſeum ſichergeſtellt wurde. Man fand neben einem eiſernen Kurzſchwert die Reſte zweier Urnen mit dem Leichenbrand einer Beſtattung. Eine der Urnen trägt eine reiche glimmerhaltige Bema⸗ lung von einzigartiger Schönheit. In einer der Urnen fand ſich ein vollſtändiges Manikür⸗ beſteck aus Bronze, beſtehend aus zwei Pinzet⸗ ten, vier Nagelfeilen und drei Nadeln. Der⸗ artige Beſtecke ſind verſchiedentlich auf deut⸗ ſchem Bode gefunden worden, aber ſelten aus ſo früher Zeit. Für die deutſche Frühgeſchichte von einzigartiger Bedeutung ſind ſieben Zahn⸗ kronen aus Bronze, die in dem Leichenbrand hohe ieh wurden. Durch dieſe Kronen, die eine ohe techniſche Vollendung zeigen, werden der wiſſenſchaftlichen Forſchung ganz neue Auf⸗ ſchlüſſe über die Kunſt ärztlicher Zahnerhaltung in ſo früher Zeit eröffnet. Iſt die Tatſache der Zahnkronen in vorgeſchichtlicher Zeit an ſich ſchon erſtaunlich, ſo iſt dieſer frühe Fund ge⸗ radezu eine Senſation, denn 3000 Jahre alte Zeugen früherer zahnärztlicher Technik ſind bis heute noch nicht bekannt geworden. Darmträgheit? dann die bewührte Uberkinger Adelheid-Quelle Prospekte kostenlos durch die 5 Mineralbrunnen AG, Bad Uberkingen Peter Rixius, Großhandlung. Mannhelm, vVerbindunsskanal. Unkes Uier 6, Ruf Nr. 267 96/7.— Prels bei Kistenbezug: ½ Ltr. 30 Pfg.,/ Ltr. 38 Pfg. ——— im allgemeinen, dann auf das ſpezielle jedes einzelnen und ſchließlich ſogar auf das des 403 Bacigalupo, dem man dieſe Feier jaj ver⸗ ankte. Es war klar, daß die Unterhaltung ſich vor⸗ erſt um ihn drehte. Giuſeppina erzählte alles, was ſie mit ihm erlebt hatte, erzählte es ſehr hühſch und kokett und ſah alles in ganz anderem Lichte, gar nicht mehr tragiſch. Gaetano, der an ihren Lippen hing, klatſchte wiederholt Beifall, ſah ſie entzückt an und machte damit den Schneider geradezu aufmerk⸗ ſam darauf, was für eine ſchöne Frau er hatte. Canepa wußte deshalb gar nicht, was er ſei⸗ nerſeits zum beſten geben ſollte— ſeine ſchöne Frau jedenfalls wollte er für ſich behalten! Er beſchloß insgeheim, mit Nina zu brechen... zumal ſie ſoeben beim Ladenzumachen geäußert hatte, der Meſſerkäufer ſehe aus zum Ver⸗ lieben. Giuſeppina bemerkte plötzlich Gaetanos un⸗ vorſichtiges Werben. Aegerlich über dieſe Takt⸗ loſigkeit, ärgerlich auch darüber, daß ſie ihrem Mann beinah untreu geworden war, hörte ſie mit ihrem Erzählen auf und entſchloß ſich, Gaetano fortan kritiſcher zu betrachten. Gaetano begann nun zu erzählen. Zunächſt von Bacigalupo, dann von ſich ſelber, wobei er zwar viel Witz, aber auch viel Dummheit und Herzensroheit offenbarte. „Giuſeppina hörte zwar höflich zu, lachte auch bisweilen— ihr anfänaliches Wohlgefallen an dem iungen Mann aber war ſchon im Schwin⸗ den. Sie zog Vergleiche zwiſchen ihm und ihrem Carlo, konnte gar nicht mehr verſtehen, wie ſie einen anderen hatte küſſen können, und wollte es wieder ohne Rückſicht auf den Gaſt— ihren Mann küßte. Gaetano bemerkte ſehr bald ihre veränderte Haltung, wurde auch beunruhigt durch das Verſtunmmen des Schneiders und mußte ſich ſagen, es ſei ſeine Schuld, er habe ſich indiskret benommen, habe die Frau kompromittiert und den Gatten eiferſüchtig gemacht. Fortſetzung folgt. Mannheim vport und spiel 22. Mai 1937 26 Aillet des Pedals die Deutſchland vertreten werden Die Teilnehmerliſte der Deutſchland⸗Rund⸗ fahrt vom 6. bis 20. Juni beginnt ſich allmäh⸗ lich zu vervollſtändigen. Der Deutſche Radfah⸗ rerverband hat die Auswahl bereits getroffen, die unſere Farben gegen das ſtarke Aufgebot des Auslandes vertreten ſoll. 25 Fahrer ſind feſt verpflichtet, zu denen noch ein weiterer hin⸗ zukommt. Danach ſtarten: Hauswald(Chem⸗ nitz), Geyer(Schweinfurt), Bautz(Dortmund), Thierbach(Dresden), Roth(Frantfurt a..), Kijewſti(Dortmund), Wendel(Schweinfurt), Hoffmann(Berlin), Schultenjohann(Dort⸗ mund), Weckerling(Magdeburg), Diederichs (Dortmund), Sieronſti(Berlin), Kutſchbach (Berlin), Löber(Frankf. a..), Hodey(Eſſen), Wengler(Bielefeld), Wolte(Berlin), Nickel (Berlin), Weiß(Berlin), Heide(Hannover), Buſe((Berlin), Funke(Chemnitz), Gerber (Chemnitz), Arents(Köln), Händel(Berlin). fdam Könio 50 Fahre alt Heute feiert Herr Adam König, ein in weiten Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung beliebter Sportsmann ſein 50. Wiegenfeſt. Der Jubilar war in den Jahren 1907 bis 1914 einer der be⸗ deutendſten Schwerathleten Deutſchlands. Bei vielen Meiſterſchaftskämpfen ging König in der Schwergewichtsklaſſe ſowohl im Gewicht⸗ heben als auch im Ringen als Sieger her⸗ vor. Seine Höchſtleiſtungen im Gewichtheben waren ganz hervorragend. Unter anderem hat er einarmig 170 Pfund geriſſen, einarmig mit freiem Umſatz 215 Pfund und beidarmig 300 Pfund geſtoßen. Den Weltkrieg machte Kamerad König beim Fußartillerie⸗-Regiment Nr. 14 an allen Fronten in den vorderſten Reihen mit. Nach dem Völkerringen war er einer der erſten, der in ſeinem Klub, dem heutigen Verein für Körperpflege von 1886 Mannheim, den Sport⸗ betrieb wieder aufbauen half. Noch viele Jahre war es dem Kraftſportpionier vergönnt, ſich an Deutſchen und Europameiſterſchaften mit beſtem Erfolg zu beteiligen. Wir gratulieren dem ziel⸗ bewußten Handwerksmeiſter und wünſchen, daß er mit ſeiner Familie und ſeiner Gefolgſchaft noch viele Jahre in beſter Geſundheit verbrin⸗ gen möge. 28 zahre dienſt am Gport Dieſer Tage kann der auf allen badiſchen Sportplätzen bekannte Sportjournaliſt Auguſt Müßle ein ſeltenes Jubiläum begehen, Seit zweieinhalb Jahrzehnten iſt er ununterbrochen als Berichterſtatter aller größeren Veranſtaltun⸗ gen im volkstümlichen Sport tätig und vielen Sportplatzbeſuchern eine wohlbekannte Erſchei⸗ nung. Wir beglückwünſchen Herrn Müßle zu ſeinem Arbeitsjubiläum und wünſchen ihm noch viele Arbeitsjahre im Dienſte des Sports. Haldbal am Conntag TV 1848 Mannheim— VfR Mannheim Während unſere Länderelf in Wien zur Wie⸗ derholung des olympiſchen Endtampfes gegen Oeſterreich antritt und den Weltmeiſtertitel er⸗ ſolgreich verteidigen will, ruhen im ganzen Reich die Endkämpfe um die Deutſche Hand⸗ ballmeiſterſchaft, ſowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Auch das Freundſchafts⸗ ſpielprogramm iſt ſehr klein ausgefallen und wurde uns nur die intereſſante Begegnung T 1846 Mannheim— VfR Manaheim berannt, die am Sonntagvormittag auf dem TV-Platz im Luiſenpark zur Austragung gelangt. Die Frauen des TV 1846 Mannheim empfan⸗ gen die Poſtſportlerinnen, die betanntlich noch gegen Vfè Neckarau im Entſcheidungskampf die Meiſterſchaft der Kreisklaſſe auszuſpielen ha⸗ ben, zu einem Freundſchaftskampf. Bei den Frauen wird auch noch ein Verbandsſpiel nach⸗ getragen. Phönix Ludwigshafen— SV Wald⸗ hof. Beide Mannſchaften haben in letzter Zeit große Fortſchritte zu verzeichnen, ſo daß der Sieger ſchwerlich vorauszuſagen iſt. Radrennen in örieſenheim Am Sonntag findet auf der Radrennbahn in Frieſenheim wieder ein Bahnrennen ſtatt. Der Radfahrerklub Frieſenheim wartet dies⸗ mal mit Fahrern ganz großer Klaſſe auf. Nicht weniger als 7 Mitglieder der National⸗Mann⸗ ſchaft gehen an den Start. Im Fliegerfahren bürgen die Namen Kurt Walther(Mundenheim), Haſſelberg(Bo⸗ chum), Kinnle(Köln), Weimer(Stuttgart) und Horn(Köln) dafür, daß das Rennen eine große Sache gibt. Kurt Walther, der hervor⸗ ragende Flieger, wird ſeinen Gegnern zeigen, daß er nicht leicht unterzukriegen iſt. Haſſel⸗ berg, Kinnle, die bekannten Fahrer Weimer und Horn werden Kurt Walther ſeine Arbeit nicht leicht machen. Das Zeitfahren über 1 Kilometer wird von den beſten Fahrern beſtritten. Bei dieſer Gelegenheit wird Kurt Walther ver⸗ ſuchen, ſeinen eigenen Rekord auf der Frieſen⸗ heimer Bahn zu brechen. Das Jugendfahren(Mannſchaftsfah⸗ ren) wird auch ſeinen ſportlichen Reiz haben. Nicht weniger als 12 Paare gehen an den Start. Die Paare Homann-⸗Ficker(Frieſen⸗ heim), Ulrich⸗Ziegler(Mannheim) und Weſt⸗ fahl⸗nau(Frieſenheim) dürften hier um die Siegespalme ringen. Das Mannſchaftsfahren wird von 15 Paaren beſtritten und dürfte vorausſichtlich viele Jagden und intereſſante Ueberraſchungen bringen. Die ſtarken Paare: Haſſelberg⸗Hoff⸗ mann(Bochum⸗Frankfurt), Kinnle⸗Kurz(Köln⸗ Stuttgart), Horn⸗Schorn(Köln), Weis⸗Mer⸗ tens(Frieſenheim-Dortmund), Weimer⸗Büh⸗ ler(Stuttgart), Walther⸗Wagner(Frieſen⸗ heim), Seegers-Bork(Duisburg⸗Frieſenheim) und andere werden die Jagden und Ueber⸗ raſchungen beſorgen. Die Paare werden vor⸗ ausſichtlich auch um den Sieg kämpfen. Der 9. Haudbal⸗Länderkamsi gegen Heſerkeich Wien erlebt am Sonntag den Kampf der beſten Handball⸗Nationen Lange Zeit beſchränkten ſich die internatio⸗ nalen Handballkämpfe unſerer Spieler auf Be⸗ gegnungen mit Oeſterreich, ehe die Kette dieſer Veranſtaltungen mit dem Treffen im Jahre 1932 für einige Jahre abgeſchloſſen wurde und die beiden beſten Handballmannſchaften der Welt erſt wieder beim Olympiſchen Turnier in Berlin 1936 zuſammentrafen. Nunmehr erfolgt endlich die neunte Begegnung zwiſchen Deutſch⸗ land und Oeſterreich am Sonntag in Wien. Et⸗ liche tauſend Handballfreunde werden die deut⸗ ſche Elf begleiten. Nach ſehr ſorgfältigen Vorbereitungen wur⸗ den folgende Mannſchaften genannt: Deutſchland: Lüdecke; Müller, Bandholz 1; Keiter, Brinkmann, Stahl; Steiniger, Thei⸗ lig, Ortmann, Klingler, Baumann. Oeſterreich: Schnabel; Tauſcher, Bartel: Wohlrab, Juracek, Kraus; Bitrizky, Schmal⸗ zer, Kreci, Axmann, Volat. Wer die reichsdeutſchen Spieler im Karls⸗ ruher Lehrgang geſehen hat, wird wiſſen, daß wir ohne weiteres mindeſtens 22 Spieler nam⸗ haft machen könen, die ſich in ihren Leiſtungen kaum merklich unterſcheiden. Wenn die genann⸗ ten elf Spieler berufen wurden, unſere Farben in dem wirklich ſchweren Kampf in Wien zu vertreten, ſo darf man ſicher ſein, daß eine her⸗ vorragende Mannſchaft dafür ſorgen wird, den olympiſchen Sieg zu wiederholen. Natürlich haben die Gaſtgeber ebenfalls alles getan, um einer unliebſamen Ueberraſchung vorzubeugen. Sie werden alles daranſetzen, die Reihe der knappen Ergebniſſe traditionsgemäß fortzu⸗ ſetzen. Aber wenn die Oeſterreicher gewinnen, danei iſt das eine Ueberraſchung. Die deutſche Elf wird in Wien in einer noch beſſeren Form ſpielen als in Berlin und damals gewannen wir mit 10:6 Toren. Ein kurzer Rückblick Das erſte Spiel fand 1925 in Halle ſtatt und damals gewannen die Oeſterreicher— etwas überraſchend— mit:3 Toren. Das Rückſpiel in Wien ſah dann 1927 Deutſchland mit 8·4 Treffern erfolgreich, das gleiche Ergebnis wurde auch im folgenden Jahre in Halle herausgeholt. 1929 in Wien ſtand der Sieg auf des Meſſers Schneide, die reichsdeutſche Elf war zum Schluß ſehr froh, mit:7 Toren gewonnen zu haben. 1930 erkämpften die Oeſterreicher ihren zweiten Sieg mit:5 und das wieder auf deutſchem Boden: in Darmſtadt. Das nächſte Treffen brachte wieder um einen Ein⸗Tor⸗Unterſchied (10:9) für die reichsdeutſche Elf. 1932 fand dann in Weißenfels die vorläufig letzte Begeg⸗ nung ſtatt. Deutſchland gewann mit 15.11 Dann trafen beide Mannſchaften erſt wieder 1936 in Berlin zuſammen. Mit 10:6 Toren erkämpfte Deutſchland den vielbejubelten Olym⸗ piaſieg. fus der Geſchichte eines du5vauvioniers Das Jubiläum des FC Phönix 02 Mannheim Um die Jahrhundertwende tat ſich eine kleine Geſellſchaft fußballſpielender Jungens an den Gefilden längs des Neckars mit dem nicht le⸗ bensfähigen Klub„Bavaria“ zuſammen und gründete 1902 den Verein„Mannheimer Fußball⸗Club Phönix“. Schon aus die⸗ ſer Steinzeit des Clubs rühren die auch heute noch klangvollen Namen der Gebrüder Schönig. Nachdem man, nach der Aufnahme in den da⸗ maligen Verband ſüddeutſcher Fußballvereine, an den Verbandsſpielen teilnahm ging es lang⸗ ſam vorwärts. Bereits im vierten Spieljahr rückte man zur erſten Spielklaſſe auf; geſpielt wurde hinter der Fohlenweide. Im Jahre 1911 hats dann„geſchellt“,„Phönix“ holte ſich den ſtolzen Titel Weſtkreismeiſter, was auch bereits ein Höhepunkt des doch noch jungen Vereins war. Damals gabs auch ſchon Drahtzieher in unſe⸗ rem Sportleben, deren Aufgabe es war, gute Kräfte der Konkurrenzvereine zu lotſen. Bei den Gebr. Schönig und Kellenbanz, deren Bil⸗ der im heutigen Clublokal prangen, hatte man kein Glück. Die Treue zu Schwarz⸗weiß⸗grün wurde erſt recht gelobt. Erfolge blieben bei ſolcher Einſtellung nicht aus; in den Kämpfen um die„Süddeutſche“ wurde der Deutſche Meiſter KTV knapp Erſter vor dem Vertreter Mannheims.„Phönix“ blieb auch in den folgenden Jahren ſtets mit vorn. In der Zeit des großen Völkerringens holte man ſich dreimal hintereinander die Kriegs⸗ meiſterſchaft, um beim vierten Male gegen Sportverein Waldhof nach über zweiſtündiger Spieldauer knapp:1 zu unterliegen. Nach dem Kriege ging es mit neuem Mut und jungen Spielern ans Werk, es gab ein neues Spielſyſtem, und bald war„Phönix“ wieder Meiſter, diesmal Abteilungsmeiſter, vor Waldhof und VfR. Das Spieljahr 1923/4 war ein Kriſenjahr; der Abgang namhafter Spieler brachte es mit ſich, daß„Phönix“ abſtieg. Und dann gings auf und ab. Es folgte der Titel Kreismeiſter, erſte Spielklaſſe(Bezirksliga), wieder Abſtieg und wieder Kreismeiſter ohne Aufſtieg. Seit 1928 plagt ſich„Phönix“ in der zweiten Spielklaſſe herum. Im abgelaufenen Jahr hätte bei etwas Glück die Meiſterſchaft der Bezirksliga geholt werden müſſen; ſo bleibt nur die Hoffnung auf das nächſte Spiel⸗ jahr. Es waren alſo ſchwere Jahre der Prüfung, das der Jubilar bisher erlebte. Aber ſeinem Namen und den Clubfarben iſt er durch ſünf⸗ unddreißig Jahre treu geblieben. Auf dieſer Baſis ſieht„Phönix“ frohgemut der Zukunft entgegen.-bsch.- —————— Regatta in Gicht 54. Internationale Oberrheiniſche Regatta Wie groß das Intereſſe an der diesjährigen Mannheimer Regatta iſt, beweiſt allein die Tatſache, daß von auswärtigen Ruderver⸗ einen, die ihre Mannſchaften noch nie in Mann⸗ heim an den Start brachten, die Ausſchreibun⸗ gen für dieſe 54. Internationale Wettfahrt an⸗ gefordert wurden. Aus allen Richtungen Deutſchlands werden ſich die beſten Mannſchaf⸗ ten am 13. und 14. Juni ein Stelldichein geben. Heidelberg und Heilbronn haben vorher die Spreu vom Weizen geſondert, ſo daß im Mühlauhafen nur die Beſten um die Ehre des Sieges kämpfen werden. Eine wertvolle Bereicherung des Programms iſt die in dieſem Jahre wieder in Mannheim zum Austrag ge⸗ langende Rheinmeiſterſchaft, die ſeit ihrem Beſtehen ausnahmslos nur von nam⸗ haften Einerfahrern, von Henley⸗ und Olym⸗ pia⸗Siegern gewonnen wurde. Auch iſt das Fachamt bemüht, noch mehr als ſeither Mann⸗ ſchaften aus Norddeutſchland für einen Start in Mannheim zu intereſſieren. Die Arbeiten an den Tribünenbauten gehen bald ihrem Ende entgegen und wenn die erſten Mannſchaften ihre Vorbereitungsarbeit auf unſerer einwandfreien Kampfbahn auf⸗ nehmen, werden längſt die Zimmerleute ein Werk zur Vollendung gebracht haben, das allen Zuſchauern die Möglichkeit geben wird, ein⸗ wandfrei und ohne auf kohlenſtaubigem Kai zu wandeln, den Kämpfen auf dem Waſſer und den pauſenfüllenden Vorführungen mit Genuß zu folgen. Der deutsche Sieg in Berlin über Englands Fußballm eister Vor dem Tor der enslischen Meisterelf Manchester City im Olympiastadion. Der Torwart Swikt, besonders in der zweiten Halbzeit hart bedrängt, fängt einen Ball ab. Die deutsche Auswahlelf errang einen verdienten:-Sieg über die seit fünf Monaten ungeschlagenen Engländer. Weltbild(M) 20 beim Waherbal⸗Ltxgang Im Hinblick auf die großen ſchwimmſport, lichen Ereigniſſe der nächſten Zeit wird das Fachamt Schwimmen alles daranſetzen, hervor⸗ ragende Kräfte zur Verfügung zu haben. Für die Waſſerballtämpfe ſchult der Waſſerballwart Nolte die in Frage kommenden Spieler am 28. und 29. Mai in Chemnitz. Eswurden 26 Spieler aus allen Teilen des Reiches einge⸗ laden, aus denen zwei Nationalmannſchaften gebildet werden ſollen. Folgende Spieler wer⸗ den in Chemnitz geprüft: Torhüter: Klin. genburg(Duisburg 98), Heinrich(Magdeburg 96), Krieſcher(Aachen 66), Müller(Bayern 07 Nürnberg): Verteidiger: Krug (Weißenſee 96), Kienzle(Schwaben Stutt⸗ gart), Teller(Hellas Magdeburg), Lack(Magde⸗ burg 96), Primus(Bavyern 07 Nürnberg), Hentſch(Stahl⸗union Düſſeldorf), Lütkemeier (Ruhrort 09), Gutſche(Waſſerſport Hannover⸗ Linden); Verbinder: Hauſer(München 99), Strauß(Aachen 06), Stellfeldt(Magde⸗ burg 96), Schulze(Magdeburg 96); Stür⸗ mer: Schneider, Hilter 2, Chilehorn lalle Duisburg 98), Schirrmeiſter, Kummer beide Weißenſee 96), Ohworf, Günther(beide Hellas Magdeburg), Polite(SSC. 89 Berlin), Wietek(Poſeidon Köln), Schlüter(Hannoverſcher SV). Dieſe Spieler werden auch im Kraul⸗ und Bruſtſchwimmen geſchult werden, damit ſie über die notwendige Schnelligkeit verfügen. Am 12. und 13. Juni werden die 18 Beſten in Bad Harzburg noch einmal zuſammengezogen. Erſt dann wird die Mannſchaft aufgeſtellt, die am 4. Jult in Darmſtadt gegen Frankreich zu ſpielen hat. ni ereinskolender BfR e.., Mannheim. Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: Geppert⸗Mannſchaft— Poſtſportverein, .45 Uhr; Alte Herren— Feudenheim, 10.30 Uhr; 2. Handballjugend— Tbd. Germania, 13.45 Uhr; auf dem Herzogenriedpark: Reſervemannſchaft— Vfe Neckarau, 9 Uhr; 4 1. Jugend— Spg. Sandhofen, .45 Uhr; A4 2. Jugend— Vfe Neckarau, 10.15 Uhr; Berlinghof⸗Mannſchaft— 08 Mannheim, 10.30 Uhr; auf fremden Plätzen: Liga— SV Wiesbaden, Polkal, 15 Uhr; 1. Knaben— SV Waldhof, 9 Uhr; B 3 Jugend— TSG Ludwigshaſen,.15 Uhr; 4 Knaben— SV Waldhof, 10.15 Uhr; 4 3. Jugend — So Waldhof, 10.15 Uhr; Noll⸗Mannſchaft— 08 Mannheim, 10.30 Uhr(Pfalzplatz); Willi⸗Schmid⸗ Mannſchaft— 08 Mannheim, 10.30 Uhr(Schäfer⸗ wieſe): Steinkamp⸗Mannſchaft— Poſtſportverein Mannheim, 10.30 Uhr(neuer Platz am Neckarplatt); Schmitt⸗Mannſchaft— Vie Neckarau Walter⸗Mann⸗ ſchaft, 10.30 Uhr(Waldweg).— Handball auf fremden Plätzen: 1. Frauen— TuSc 1846 Darmſtadt, 11.30 Uhr; Liga— TV 1846, 11 Uhr.— Insgeſamt werden von 19 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. S Mannheim⸗Waldhof. Spielplan für Sonn⸗ tag. Liga— 1. FC Nürnberg in München, letztes Gruppenſpiel; Albert⸗Brückl⸗Gedächtnismannſchaft— 07, 9 Uhr(dort); A 1. Jugend— Alemannia Ilves⸗ heim, 13.30 Uhr(dort); 4 2. Jugend— 08, 10.15 Uhr (dort); B 1. Jugend— 08, 9 Uhr(hier); Jungliga— 08, 15 Uhr(Schäferwieſe); 1. Knaben— BVfR, 9 Uhr (hier); 2. Knaben— VfgR, 10.15 Uhr(hier).— Hand⸗ ball: Damen— Phönix Ludwigshafen, 16.45 Uhr (dort). Mannheimer Fußball⸗Club Phönig. Samstag auf unſerem Platz: 16.30 Uhr Ab gegen Sportklub Käfer⸗ tal. 18 Uhr Spielvereinigung Mannheim⸗Sandhofen gegen MFC o8 Mannheim.— Sonntag auf unſerem Platz: 9 Uhr Grünweiß⸗Privatmannſchaft gegen Poſt⸗ ſportverein. 10.30 Uhr Hota⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. Mannheim⸗Sandhofen. 15 Uhr 07 Mann⸗ heim gegen Amicitia Viernheim. 16.45 Uhr TSc Ludwigshafen gegen Phönix Mannheim. 9 Uhr Koh⸗ len⸗Privatmannſchaft gegen Rheinſtern⸗Privatmann⸗ ſchaft. 10.30 Uhr Schwarzweiß⸗Privatmannſchaft gegen Vie Mannheim⸗Neckarau. Auswärts: 9 Uhr A1⸗JIgd. gegen Sportklub Käfertal. 9 Uhr Schwarzgrün⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Poſtſportverein..30 Uhr B 1⸗Jod. gegen Vfn Ketſch. 10.15 Uhr Gem. Jugend gegen Viernheim.— Mittwoch auf unſerem Platz: 18 Uhr Sportklub Mannheim⸗Käfertal gegen Germania 04 Ludwigshafen.— Wir haben eine Sendung neuer Vereinsnadeln erhalten, dieſelben ſind zum Preis von 40 Rpf. das Stück auf der Geſchäftsſtelle zu erhalten. MocC os e. V. 1. Mannſchaft— Sandhofen, 18 Uhr, Samstag(Phönixplatz); Jungliga— Edingen, 13.15 Uhr(dort); 3. Mannſchaft— Vſe Neckarau,.30 Uhr (Waldweg⸗-Platz); Eiſen— VfR Schwitzgebel, 10.30 Uhr(Schäferwieſe); Friſeur— 08 Rot⸗Blau, 13.15 Uhr(Schäferwieſe); Sauter— VfR Berlinghof, 10.30 Uhr(dort); Schwarz⸗Weiß— VfR Noll, 10.30 Uhr (Pfalzplatz); Goerig— Rheinau Blau⸗Weiß, 10 Uhr (dort); Alte Herren— Friedrichsfeld, 9 Uhr(Pfalz⸗ platz); A 1. Jugend— Waldhof, 10.15 Uhr(dort); B 1. Jugend— Waldhof, 9 Uhr(dort). SpVg. e. V. Mannheim⸗Sandhofen. Spiele am Samstag: 1. Mannſchaft Jubiläumsſpiel— 08, 18 Uhr(Phönixplatzz.— Sonntag: auf unſerem Platze: Erſatzliga— Bobſtadt, 13.15 Uhr; 1. Mann⸗ ſchaft Pokalſpiel— Plankſtadt, 15 Uhr; auswärts: 3. Mannſchaft— Hota 2. Mannſchaft, 10.30 Uhr (Phönixplatz); A⸗Jugend VfR,.45 Uhr(Herzogen⸗ ried): Gemiſchte Jugend— Pflichtſpiel in Käfertal, 10.15 Uhr; B 2. Jugend— Privatſpiel in Ladenburg, 10 Uhr. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Fußball⸗Abteilung: Reichsbahn 1 gegen Reichs⸗ bahn Ludwigshafen 1, Samstag, 18 Uhr in Ludwigs⸗ hafen. Reichsbahn Il ſpielfrei. Reichsbahn III gegen Poſtſportverein, Sonntag,.30 Uhr im Poſtſtadion. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Sonn⸗ tag in Ladenburg ſpielen 15 Uhr Stadt 1; 13.30 Uhr Stadt II; 10 Uhr Stadt AhH. Treffpuntt und Abfahrt der AH⸗Mannſchaft mit Rad 9 Uhr Krankenkaſſe (Adolf⸗Hitler⸗Brücke). Trefſpunkt und Abfahrt der 1. und 2. Mannſchaft 12.15 Uhr OEG⸗Bahnhof.— Handball: Sonntag, Stadion, 10.30 Uhr, Stadt 1 gegen Poſt I1.— Training: Montag, Plane⸗ tariumsplatz, für Jugend ab 17 Uhr. Mittwoch, Stadion, allgemeines Training ab 17 Uhr.— Schwimmen; Donnerstag im Städt. Hallenbad ab 21.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein. Sonntag: Leichtathletik⸗Klub⸗ kampf Poſt⸗Sportverein Mannheim gegen TSc 61 Ludwigshafen und TV 46 Worms. Beginn 15 Uhr auf dem Poſtſportvereinsplatz(Neckarplatt). Fußball: Poſt Reibold gegen Reichsbahn,.30 Uhr, Poſtſport⸗ platz. Poſt Soldner gegen Phönix, 9 Uhr, Poſtſport⸗ platz. Poſtſportverein 1. gegen Poſt Worms 1, nach⸗ mittags dort. VfR Geppert gegen Poſt.,.45 Uhr, Brauereiplatz. Handball: B⸗Jugendſpiel, 10.30 Uhr, Poſtſportplatz. Schützen: Zwei Mannſchaften Stan⸗ dartenſchießen, Schießſtände Schützengeſ. 1744.— Samstag. Fußball: Poſt Wimmer— Reichsbahn Keidel, 19.30 Uhr, Poſtſportplatz. SpV Mundenheim gegen Poſt Leib, 18 Uhr in Mundenheim. Der Zi In di cher An ten Hau ner Ma Villa ve Aus der Und wei von Per auf eine gen und günſtige: Und g Das läß zeigen. des Bau Zahl dei nen war rund 377 Durch d ginnen, geſtellt u Ueberhar licher Wi nommen jetzt in werden. Da im mitberück tig gewon ſaiſon 19 gen erſtel Ueberhan Umfang zu komm da der S minderbe Arbeit Seh Verbrer Hognet-, hlann Tar * Fernru 2 65 90 Fri Inhab — Felt Scheiber F.. Feld- Fœ Filiale ai 1937 ———————— immſport⸗ wird das n, hervor⸗ ben. Für rballwart pieler am zurden 26 ſes einge⸗ nnſchaften ieler wer⸗ r: Klin⸗ dagdeburg (Bayern 7 Krug en Stutt⸗ (Magde⸗ ürnberg), zütkemeier dannover⸗ (München (Magde⸗ Stür⸗ orn(alle r(beide Spieler hwimmen ytwendige 13. Juni rzburg rſt dann m 4. Juli u ſpielen der ig auf dem portverein, 10.30 Uhr; 5 Uhr; auf — Vfs Sandhofen, 10.15 Uhr; 10.30 Uhr; den, Pokal, Uhr; B 2. Uhr;: 2. 3. Jugend haft— 08 lli⸗Schmid⸗ (Schäfer⸗ ſportverein eckarplatt); lter⸗Mann⸗ uf fremden tadt, 11.30 mt werden ten. für Sonn⸗ hen, letztes inſchaft— nia Ilves⸗ 10.15 Uhr ungliga— fR, 9 Uhr — Hand⸗ 16.45 Uhr nstag auf lub Käfer⸗ Sandhofen tf unſerem egen Poſt⸗ haft gegen 07 Mann⸗ Uhr TSG Uhr Koh⸗ tivatmann⸗ chaft gegen r A1⸗Igd. ün⸗Privat⸗ r B 1⸗Jad. end gegen z: 18 Uhr mania 04 ung neuer Preis von u erhalten. en, 18 Uhr, gen, 13.15 „.30 Uhr ebel, 10.30 lau, 13.15 gzhof, 10.30 10.30 Uhr ß, 10 Uhr hr(Pfalz⸗ hr(dort); iele am iel— 08, if unſerem 1. Mann⸗ auswärts: 10.30 Uhr (Herzogen⸗ Käfertal, zadenburg, Nannheim. en Reichs⸗ Ludwigs⸗ III gegen tſtadion. l: Sonn⸗ 13.30 Uhr id Abfahrt rankenkaſſe hrt der 1. hnhof.— r, Stadt 1 g, Plane⸗ „Stadion, ummen: Ihr. letik⸗Klub⸗ TSG 61 n 15 Uhr Fußball: Poſtſport⸗ Poſtſport⸗ § 1, nach⸗ .45 Uhr, 10.30 Uhr, ten Stan⸗ 1744.— teichsbahn undenheim Mannyeim der Bauſpiegel 22. Mai 1937 Bauaufgaben In dieſen Wochen und Monaten kommt man⸗ cher Angehörige der Familie Neureich geſenk⸗ ten Hauptes von der Baupolizei und muß ſei⸗ ner Mama traurigen Herzens erklären, daß die Villa von der Baupolizei nicht genehmigt ſei. Aus der Traum, nächſtes Jahr wiederkommen! Und weil dieſes Erlebnis doch eine ganze Reihe von Perſonen trifft, iſt dem Märchen, daß 1937 auf einen nennenswerten Zugang an Wohnun⸗ gen und Siedlungen nicht zu rechnen ſei, ein günſtiger Boden bereitet. Und genau das Gegenteil wird der Fall ſein! Das läßt ſich heute ſchon ſtatiſtiſch einwandfrei zeigen. Es war nämlich das Charalteriſtiſche des Baujahres 1936, daß ſeit 1924 die höchſte Zahl der Baubeginne im Vorjahr zu verzeich⸗ nen war. Nach amtlichen Feſtſtellungen wurden rund 377000 Wohnungen zum Bau genehmigt. Durch dieſe überaus hohe Zahl von Baube⸗ ginnen, die bis Ende des Jahres nicht fertig⸗ geſtellt werden konnten, haben wir nun einen Ueberhang von rund 175000 im Bau befind⸗ licher Wohnungen in das Jahr 1937 herüberge⸗ nommen(gegenüber 132000 Ende 1935), die jetzt in dieſen Wochen und Monaten fertig werden. Da im Jahre 1936(den Ueberhang aus 1935 mitberückſichtigt) rund 295 000 Wohnungen fer⸗ tig geworden ſind, ſo brauchten alſo in der Bau⸗ ſaiſon 1937 nur noch weitere 120000 Wohnun⸗ gen erſtellt zu werden, um zuſammen mit dem Ueberhang von 175000 Wohnungen auf den Umfang des Baujahres 1936 in dieſem Jahre zu kommen. Und hieran iſt kaum zu zweifeln, da der Siedlungs⸗ und Wohnungsbau für die minderbemittelten Volkskreiſe insbeſondere der Arbeiter⸗Wohnſtättenbau— als im Jahre 1957 Der Zugang von Wohnungen wird 1937 nicht hinter dem des Jahres 1936 zurückſtehen ſtaatspolitiſch vordringlich in jeder Weiſe gefördert werden wird. Die Schaffung neuer Induſtrieanlagen zur Verbreiterung der heimiſchen Rohſtoffgrundlage im Rahmen des zweiten Vierjahresplanes macht es ebenfalls notwendig, neue Siedlungen für die Stammar⸗ beiter dieſer Werke zu bauen. Hinzu kommt das ſehr dringliche Landarbeiter⸗Woh⸗ nungsbauprogramm, deſſen beſondere Notwendigkeit der Miniſterpräſident Hermann Göring noch vor kurzem der Bauernſchaft ein⸗ geſchärft hat. Wenn alſo weniger dringliche Wohnungs⸗ bauten 1937 zurückgeſtellt werden, dann beſagt das über den geſamten Umfang des Wohnungs⸗ baues 1937 noch gar nichts, da die Bauſtoffe und Fachkräfte in vollem Umfange für vor⸗ Modern elngerichtete Backstube Aufn.: Reimann dringlichere Bauten eingeſetzt werden. Es kann heute ſchon geſagt werden, daß der Zugang neuer Siedlungen und Wohnungen im Baujahr 1937 kaum hinter dem des vergangenen Jahres zurückbleiben, vielleicht ihn ſogar noch übertref⸗ fen wird. Auf jeden Fall wird das zutreffen für die Zahl der Familien, denen 1937 eine neue Wohnung wird zur Verfügung geſtellt werden können. 2 An der Löſung der Aufgabe, den Woh⸗ nungsbau bei Wahrung der Qualität ſo zu verbilligen, daß eine tragbare Miete erreicht wird, wird mit beſten Kräften gearbeitet, alle Zwiſchenlöſungen ſind keine endgültigen. Deshalb iſt es zweckmäßig, daß wir augenblicklich lieber etwas weniger bauen, als daß wir etwas bauen, was in der Miete zu teuer, oder in der Art des Gebotenen zu primitiv iſt. Neben der Kleinwohnung verdient die Klein⸗ ſiedlung immer wieder große Beachtung. Be⸗ achtung deshalb, weil der Garten als Ein⸗ nahmequelle dem Bewohner der Kleinſiedlung die Bezahlung der Miete erleichtert. Hier iſt im Augenblick vielleicht am eheſten der Weg zur Erreichung geſunder und anſtändiger Wohnverhältniſſe gegeben. In Leipzig, wo ſeit 1931 der Siedlungsbau beſonders intenſiv be⸗ trieben wird, hat man errechnet, wieviel der jähige Siedler aus den ihm anvertrauten 1000 Quadratmeter Grund und Boden, auf dem auch noch ſein Haus ſteht, herauszuwirtſchaften imſtande iſt. Dr. Goerdeler gibt darüber inter⸗ eſſante Zahlen:„In den erſten Jahren ſind durch Gemüſe⸗, Obſtbau und Kleintierzucht herauszuholen 220 Mark im Jahr oder 18 Mark im Monat. Das iſt der Anfang. Mit fortſchrei⸗ tender Ergiebigkeit des Bodens durch richtige Behandlung, mit Fortſchreiten des Wachstums der Beerenfrüchte und ihrer Tragfähigkeit er⸗ geben ſich Verbeſſerungen, die wohl auf noch einmal 50 Prozent der Summe anzuſetzen ſind, ſo daß man ſchließlich auf einen Monats⸗ reinertrag von 25 Mark kommen kann. Das heißt: Der Siedler wohnt umſonſt aus ſeiner eigenen zuſätzlichen Arbeit heraus.“ Stahlhauten Gehr. Hnauer- Mhm. Schmidi& Leonhard verbrennungs-Hotorenreparaturen jeder Art NHagnet-, Zund- und LichtDienit. Schifmotoren-Beleuchtungen Hannheim, Pestelozzistrahe 20- Femruf Nr. 50000 Carl Fr. Gordt · Elektro R 3, 2 Fernsprecher 262 10 Hlois Bechtold- 5 6, 37 Möbelfabrik und Innenausbau Laden- und Büroeinrichtungen Fernruf 2 65 96 Johann Waldherr APPARATEBAU/ IETALIIWAREN Mannheim- Alphornstraſe 46 FERNSPRECHER NR. 52238 u. 303 65 Beionstrsben Ausführunęg von Wand-I. 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Immer wieder führte ſie der Weg um das Ge⸗ bäudeviereck, an den verwinkelten alten Häus⸗ chen vorbei, auf deren hochführenden ſchmalen Steintreppen Gruppen von Kindeèrn gewöhn⸗ lich ſpielten. Auch dieſes Ueberbleibſel fiel der neuen Zeit zum Opfer, mußte beſſeren, luft⸗ reichen und ſauberen Wohnhäuſern Platz machen. Jetzt haben die Bauhandwerker das Feld ihrer arbeitsreichen Aufbautätigkeit geräumt. Was ſie ſchufen, verdient Lob und Anerken⸗ nung. Das ſogenannte„Apollo-Quadrat“ hat die Auflockerung erfahren, die der Bau⸗ geſinnung unſerer Zeit und der For⸗ derung nach guten Licht⸗ und Luftwerhältniſſen entſpricht. Der Anblick des geräumigen Innen⸗ hofes und ſeiner Grünfläche dürfte jedem neuen Hausbewohner die Empfindung neh⸗ men, mitten im Häuſermeer der Stadt ein⸗ gekeilt zu ſein. Er wird ſich in dieſer nunmehr ſchmucken Wohngegend zweifellos wohl fühlen und für die Segnung der Altſtadtſanierung danbbar ſein. Noch einmal wird beim Anblick des neu⸗ Schmuck und gefällig bieten sich die neuen Elgenheime aui der Blumenau dem Auge des Beschauers dar Aufn.: Hans Jütte zeitlichen Häuſerblocks die Erinne⸗ rung an die Geſchichte der Bauten wach, die vor einem Jahre noch bei Fremdenführungen gerne umgangen wurden. Ueberaus bewegt iſt die Geſchichte des„Apollo“⸗Theaters. Ganz frühe befand ſich im Hauſe G6, 3 eine Wirtſchaft„Zum Badner Hof“. Von 1797 an haben wir genaue Daten darüber. Zuvor hatte das Haus auch als pfalz⸗baieriſches Feld⸗ lazarett gedient. Valentin Hagenmeier hieß der Eigentümer, der am 18. Dezember 1797 im„Mannheimer Intelligenzblatt“ eine An⸗ zeige veröffentlichte, in der er mit folgenden Einrichtungen ſeiner Wirtſchaft vertraut macht: „Die Einrichtung iſt ſo getroffen, daß nicht allein die Badekurgebrauchenden, ſowohl aus⸗ wärtige als einheimiſche, in abgeſonderten, ge⸗ hörig möblierten Zimmern ſich aufhalten und logieren, ſondern auch all und jede Gäſte nach Belieben und Begehren, und gewiß zu ihrer Zufriedenheit bewirtet werden, auch in einem beſonders dazu eingerichteten großen Saal das geſellſchaftliche Vergnügen zum Tanzen haben können.“ Ein Beweis, daß der Betrieb ſchon recht modern ausgerichtet war. Der Gaſt fand hier autes Unterkommen, treffliche Bewirtung, Badegelegenheit und Tanzvergnügen. Dem Unternehmen hat ſich als„Badekur⸗ hof“ mit der Zeit am bekannteſten gemacht. Vorhanden waren 1797 acht Badezimmer mit Ruhebetten. Täglich wurde das Rhein⸗ waſſer in den kupfernen und mit Zinn aus⸗ gelegten Badewannen erneuert. Bäderbetrieb und Tanztees an Mittwochnachmittagen ſchei⸗ nen dem Beſitzer aber wenig Gewinn gebracht zu haben. 1817 kam das Amweſen unter den Hammer und wanderte die kommenden Jahre durch zahlreiche Hände. 1825 hören wir von Das frühere Apollo-Theater mußte im Zuge der Altst adtsanierung diesem schmucken Häuserblock weichen, der dem--QOuadrat zur Zierde gereicht. Aufn.: Reimann TUNCSN GOANpEV,AUTOLANMpEN BAbHOBGHREN. Baubeschläge Möbelbeschläge o Werkzeuge fabrikhedarf Eckrich& Schwarz Mannheim P 5, 10 Ruf 26226/27 Riies von.5 0 an E 4, 4 /6 nicht an den planhen Georg Herwerth Alred Wonlfarth Bau- und Möbelschreinerei Glaserei und Möbellager —— Mannneim-Käfertal Mannheim- Käfertal Mannheimer Straſe 31 bürkheimer Str. 20 Fernruf 512 64 Fernruf 508 06 Georg Lidy ir. 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Mann! einem Se wurde. „Apollo⸗T von Juge ſtiegs wec Die älter Apollo ne haben. Ji V Das Bild Alber gSpengl Sanltör Obere Clig Jako 3 Elfenstraſje Ziegeh Brünl Zuu laufend geholfer Rai 1937 derten, ge⸗ alten und Bäſte nach zu ihrer in einem Saal das en haben rieb ſchon Gaſt fand ewirtung, adekur⸗ gemacht. nmer mit Rhein⸗ Zinn aus⸗ derbetrieb gen ſchei⸗ gebracht unter den en Jahre wir von weichen, eimann ———[— 5 J n 5 an planken deeee eee ee. .D. G. Interhaltung udengärtner 1, Ruf 28116 off rnruf 25578 kerarbeiten! schreinerei ertal uf 533 82 meister arbeiten rnruf 53 975 IIER 1s-Geßchäft Ruf 508 74 mann ————— oden- und 5/e-fabri unnheim genstnò&?. Sfon. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1937 einem Sommertheater, das dort eingerichtet wurde. 1897 taucht erſtmals der Name „Apollo⸗Theater“ auf, der allen Mannheimern von Jugend an vertraut iſt. Fahre des Auf⸗ ſtiegs wechſelten mit ſolchen des Niederganges. Die älteren Rhein-Neckarſtädter werden im Apollo noch die bekannten Operetten gehört * haben. Im Varieté kannten wir uns noch alle aus. Generationen ſchwangen im Silberſaal das Tanzbein. Es iſt uns eine ſchöne Erinnerung. Wir trauern den alten Bauten, den ſchmutzigen Kleinhäuſern in der früheren Badegaſſe keine Träne nach. Wir ſind vielmehr ſtolz darauf, wieder um ein Schmuckſtück innerhalb unſerer quadratiſchen Stadtlandſchaft reicher geworden zu ſein. Und das iſt der Fall. Das Bild erinnert uns an dle Erfüllung des ersten Bauabschnittes der Eigenheimsledlung an der Blumenau Aufn.: Hans Jütte Eigenheimſiedlung auf der Blumenau Der zweite Bauabſchnitt vor der Vollendung/ 24 Eigenheime bis Juni bezugsfertig Mannheimer Gäſte, die der ſchönen Blumenau heute einen Beſuch abſtatten, können nur ſchwer daran glauben, daß ſich an dieſer Stelle vor vier Jahren noch Moorgelände und ein ſan⸗ diges Hochufer befand, das ſich zwiſchen Lam⸗ pertheim und Sandhofen dehnte. Sie horchen auf, wenn ihnen von der poſitiven Aufbau⸗ arbeit berichtet wird, die an dieſem Flecken Hei⸗ materde geleiſtet wurde. Hunderte von Män⸗ nern des Arbeitsdienſtes mußten Jahrelang kräftig zufaſſen, um den Sandtorfer Bruch in einen Kulturboden zu verwandeln. Mit Stolz ſtreift jetzt nach Kultivierung des Bruches der Blick über die gärtneriſchen An⸗ lagen hin, die den 52 Siedlern eine neue Da⸗ ſeinsgrundlage bieten. Juli 1933 wurde be⸗ kanntlich mit dem Bau der erſten 24 Häuſer begonnen, denen weitere 28 Häuſer folgten, die noch jeweils von hundert Quadratmeter Gar⸗ ten umgeben ſind. Bei der Gärtnerſiedlung blieb es nicht. Das ideale Gelände der Blumenau veranlaßte die Gemeinnützige Eigenheim⸗Baugenoſſenſchaft „Volksgemeinſchaft“ an dieſer Stelle den Bau von Eigenheimſiedlungen aufzuneh⸗ men. Zu Beginn des vorigen Jahres wurde der erſte Bauabſchnitt in Angriff genommen. Er umfaßte 21 Einfamilienhäuſer, die bereits im Oktober bezugsfertig waren. Der zweite Bau⸗ abſchnitt ſah 24 Eigenheime vor, die jetzt kurz vor der Vollendung ſtehen. Am 1. Juni werden 24 Familien dem Stadtinnern den Rücken keh⸗ ren und ſich in ihrem neuen Heim am Wald⸗ rande in geſunder Luft und ſchönſter Umgebung frohen Herzens Einzug halten. Wer möchte nicht den mit den neuen Eigenheimbeſitzern tau⸗ ſchen? Die neue Eigenheim-Siedlung liegt nicht „aus der Welt“, wie man gerne zu ſagen pflegt. Eine Autobuslinie ſichert die gute Ver⸗ bindung zum Herzen der Stadt. Harmoniſch iſt die Gefamtanlage in die Landſchaft eingeglie⸗ dert worden. Breite Straßen durchziehen die Siedlung, die durch ihre Freiluftbauweiſe auf⸗ fällt. Die Mannheimer, die aus der Enge des Stadtkernes hier herausgefunden haben, wer⸗ den ſich auf der Blumenau wohl fühlen und ſich glücklich ſchätzen, ein trautes Heim für ſich und ihre Kinder auf eigener Scholle zu beſitzen. Ein neuer Kurſaal auf Borkum Die Kurverwaltung der Nordſeeinſel Borkum hat im früheren Kurſaal des Strandhotels Köhler einen Kurſaal eingerichtet, der ſchon in der Saiſon 1937 zum Mittelpunkt des Kur⸗ lebens werden ſoll. Das geſamte Inventar wird durch die Kurverwaltung neu beſchafft, Stühle aus Birkenholz in ſchöner Linienfüh⸗ rung mit königsblauem Bezug werden dem Raum ein feſtliches und würdiges Ausſehen geben. Im Kurſgal finden wöchentlich an jedem Dienstag und Freitag Reunions der Kurver⸗ waltung ſtatt. 0 aanrebuenéswerenbelelligt. GFGR. 1910 Rolladenfabrił/ Reparaturanstalt Fröhlichstrebe 20/ Fernsprecher 317 66 May eer Dosmmann — friesenbeimerstrabe 21 fernruf 5165 A. Heil S6öhne HOLZBAU Farlachstraſte 79-81 Fernsprecher 41575 Ausführung von Zimmerarbeiten Helnrich Gcumacher Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau Nannheim, Nultsstrabe 35 Fernruf 270 35 Hch. Ahäffle. 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Konlkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bürck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hiß; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Bürck; 11.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrex Dr. Schütz; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Hiß. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Doll; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wenß; 11.15 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr. Hauptgottesdienſt, Vikar Doll; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Doll. Friedenskirche. Samstag; 20 Uhr Rüſtgottesdienſt, Oberkirchenrat Daumiller, München.— Sonntag: .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bender; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Bender: 10.45 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Johannislirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar von eilitzſch; 10 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfaxrer Gallé⸗ reiburg(Jahresfeſt des Mutterhauſes für Kinder⸗ chweſtern mit Schweſtern⸗Einſegnung), Kirchen⸗ und läſerchor; Chriſtenlehre: die Pflichtigen beider Pfarxeien nehmen geſchloſſen am Feſigottesdienſt um 10 Uhr teil, Kindergottesdienſt fällt aus; 16 Uhr Gemeinſchaftsfeier in den Sälen. Lutherkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer undt; 10.45 Uhr Kändergottesdienſt, Vikar Schäfer; .45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer Walter, Pfarrer Frantzmann. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ bhar Schäfer. Melanchthonkirche: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr. Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Dr. uhmacher; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Hefſ türmer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer g. 3 Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ ar Hiß. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rau; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; r. Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz; 13 Uhr Chriſtenlehre, Miſſionar Wenz. Käfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Adel⸗ mann; 10 Uhr Gemeinde⸗ und Militärgottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer. „Küfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Adel⸗ mann. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Würthwein; 10.45 Uhr Chriſten⸗ lehre; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Neckarau:.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und farrer Kühn;.30 Uhr Hauptgottesdrenſt, Vikar Schmitt; 10.30 Uhr der Nord⸗ Pfarrei. Pfarrer Gänger: 11.15, Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Süd⸗Pfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ ——+—*— Pfarrvikar Müller; 19.30 Uhr Chriſten⸗ ehre, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 20.30—4 „Helfende Liebe in der Großſtadt“. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau: 10 Uhr Hauptgotiesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Filmvorführung: Pfingſtberg: 9⸗ Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; u 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen:.30 Uhr Gemeinde⸗ und Militärgottes⸗ dienſt, Pfarrer Bartholomä; anſchließend Chriſten⸗ lehre;.30 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Herrenknecht; 11 Uhr Kindergottesdienſt; 15.30 Uhr Männerzuſammenkunft im Lutherhaus. Seckenheim:.30 Uhr Haupmgottesdienſt, Vikar Stei⸗ gelmann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stei⸗ elmann; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; Vikar teigelmann. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, — 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar aab. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: lihe hr Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Militärgottesdienſt Sonntag, den 23. Mai 1937: Käfertal: 10 Uhr Militärgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Sandhofen:.30 Uhr Militärgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: Montag bis Freitag,.15 Uhr Mor⸗ genandacht in der Kirche; Donnerstag 20 Uhr Abend⸗ andacht in der Kirche, Vikar Hiß. Neuoſtheim: Mittwoch 20 Uhr Frauenabend. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Johanniskirche: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vi⸗ kar von Feilitzſch. Feudenheim: Donnerstag.15 Uhr Morgenandacht, Vilar Rau. Käfertal: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Käfertal⸗Süd: Mittwoch 20 Uhr Frauenabend. Siedlung Nord, Auferſtehungskirche: Dienstag 20 Uhr Frauenabend. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt, Vikar Schmitt. Sandhofen: Montag 20 Uhr Frauenabend; Donners⸗ tag 20.30 Uhr Bibelſtunde. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Vortrag von Generalſekretär Gg. Herde⸗Berlin in der Konkordien⸗ kirche über:„Auf Evangelienfahrten kreuz und quer durch Indien.“— Schwetzinger Ftraße 90(Stadtmiſ⸗ ſionar Wild): Sonntag 15 Uhr Kad—— 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſ⸗ ſtonar Welk): Sonntag 2) Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u. Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Beillenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Feu⸗ denheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerh. der Kirche, Haus„Friede“ K 4. 10 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag, Thema;„Der Reichtum Chriſti für ſeine Ge⸗ meinde.“— Dienstag: 17 Uhr Mädchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen. 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16. Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blautreuzverſammlung.— Frei⸗ tag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner. Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20.15 Uhr Ge⸗ meinſchaftsſtunde.— Montag: 20.15 Uhr Blaukreuz⸗ ſtunde.— 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Ju⸗ für junge Mädchen.— Donnerstag: .15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche emeinſcht„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4. Pfingſtſonntag: 14 Uhr Kinderſtunde, 16 Uhr Jugendbund für Mädchen: 20.15 Uhr Wortverkündi⸗ Hung,— Dienstag; 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. — ittwoch: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag, 20.15 Uhr Woriverkündigung. Almenhof, Schillerſcule: Montag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Dienstag, 20.15 Uhr Worwerkündigung. Scharhof⸗Sandhofen. Mittwoch, 20.15 Uhr Wort⸗ verkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon tang: 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. Jugendbund für Eg. 1. Funge Männer: Freitag, 20.15 Uhr, 2. Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr. Neckarſtadt, Käfertalerſtraße 48 bei Ziegler. Don⸗ nerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im oſ). Sonntag 16.00 Uhr Wortverkündigung.— ittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtavt, Trommlerweg 33, bei Gültling: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 20 Uhr und Diensiag 20 Ühr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Previgt; 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule; 19.30 Uhr— 33 Sienzn g: 15 Uhr Miſſionsverein.— Donnerstag: 20 Uhr Vortrag, Prediger Orlamünder aus Pforzheim. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim. Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ taasſchule: 20 Uhr Gottesdienſt.— Dienstag: 16 Uhr Frauenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr getrennte Jugendſtunden. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag: 9 Uhr Vierteljahresfeſt mit anſchl. hl. Abendmahl, Diſtriksſuperintendent L. Maier; 10.45 Uhr Sonntagſchule: 20 Uhr l. Abendmahl, Diſtriktsſuperintendent L. Maier.— ittwoſch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donners⸗ ————— A 2 Uhr funde ſtunde.— Freitag: 15. r Mädchenſtunde. 18 Uhr Knabenſtunde. 055 Katholiſche Kirche Dreifaltigkeitsſonntag Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ kommunion der Frauen):.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr heilige Meſſe mit' Pre⸗ digt: nachmittags um.30 Uhr 5 Uir⸗ ru⸗ derſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Uhr Pre⸗ digt und Andacht mit Segen.— Donnerstag Hochhl. Fronleichnamsfeſt): früh von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr' Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr feierl. levit. Hochamt mit Se⸗ gen und Prozeſſion in der Kirche; 11 Uhr hl. Mefſe; nachm..30 Uhr feierl. levit. Veſper mit Segen; abends 730 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen; zugleich Maiandacht, ebenſo jeden Abend. St. Sebaſtianustirche, untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7, Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe nit Predigt und bl. Kommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, mit Predigt:.30 Uhr Andacht zur hlgſt. Drei⸗ faltigkeit;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Se⸗ gen und Aufnahme in die Frauen⸗Kongregation.— „ Predigt mit anſchließd. enſt⸗Anzeiger Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Fronleichnamsprozeſſion in der Kirche, feierl. levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper;.30 Uhr Oktavandacht und Maiandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Wſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8§ Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommumon der Fungfrauen;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht; abends 7 Uhr daiandacht mit Predigt und Segen.— Donners⸗ tag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): Gottesdienſt wie 5.30 Uhr Hochamt mit Prozeſſion in der Kirche. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Kommunionſonntag der Frauen und Mütter; 5 Uhr hl. Meſſe: 6 Uhr hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 17 43 und Hochamt; 11.15 önt. Singmeſſe mit Predigt; 230 Uhr Andacht zur hlſt. Dreifaltigkeit;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, rozeſſion und Segen.— Donnerstag(hochhl. ronleichnamsfeſt): 5 Uhr hl. Meſſe; 6 Uhr hl. Meſſe eichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Prozeſſion und Segen in der Kirche; 11.15 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr feierl. Veſper mit Segen;.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der weiblichen Jugend; von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit;.f30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregation;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr Andacht zur hlſt. Drei⸗ faltiakeit;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ eſſion und Segen.— Donnerstgg(hochhl. ronleichnamsfeſt):.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Sakramentsprozeſſion in der Kirche; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr ſakramentale Bruderſchaft;.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Deannerstag(bhochhl, Fronleichnamefeſt).30 Uhr Sinameſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. St. Joſeyh. Sonntag:— F der Frauen; 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meffe; 7 Ühe hl., Meſſe mit Monatskommunion d. Müttervereins; .45 Uhr Betſingſtunde mit Predigt; 9 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Maiandacht. — Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): Gottesdienſt wie an Sonntagen: 10 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt mit Prozeſſion in der Kirche; abends 7 Uhr feierliche Maiandacht(Fronleichnams⸗ prozeſſion iſt am folgenden Sonntag). St. Peter. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht⸗ elegenheit: 7 Uhr Kommunionmeſſe d. Jungfrauen; Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. — Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt).00 Ubr hl. Meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;“.30 Ukr Hoch⸗ amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatius. Sonntag: Kommunionſonntag der Frauen; 6 hhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt Monatskommunion des Müttervereins und der rguen); 10 Uhr levit. Hochamt mit Feſtpredigt; .30 Uhr Singmeſſe mit“ Predigt;.30 Uhr An⸗ dacht 95 Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit;.30 Uhr, Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der Erſtrommuniranten und Segen.— Donnerstag (hochhl. Fronleichzamsfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.05 Uhr hl. Meſſe; 10 Uhr! Hochamt mit Prozeſſion in der Kirche; 11.30 Uhr Singmeſſe —5. 5 5 Uhr——— zu des aller⸗ ligſt arſakramentes, Maiandacht, zeſſt der Erſtkommunikanten und Segen. n St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; + Uhr Frühmeſſe mit Gemeimſchaftsrommunfon dei Frauen;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Hochamt; abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Se⸗ en.—„Donnerstag(hochhl. Fronleichnams⸗ eſt): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit:.30 Uhr Kommunionmeſſe; 9 Uhr levit. Hochamt mit Segen und Prozeſſion in der Kirche; nachm..30 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen; abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen, St, Jakobuspfarrei Nedarau. Sonntag: Monats⸗ kommunion für die Frauen; Kollerte für arme Theologen; 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8. Uhr Singmeſſe mit Predigt: vor dem Amte Salz⸗ weige;.30 Uhr Hochamt mit Prediat: 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 430 Uhr Maiandacht mit-Pre⸗ digt und Sogen.— Donnerstag(hochhl. Fron⸗ Ener Singmeiß— 2 45 Uhr hl. Meſſe; hr.S ieſſe mit Predigt;.30 Uhr Ho Predigt; 11 Uhr Singmeſfe mit Prebigk. l St. Franziskustirche. Sonntag: Kollerte fü Theologieſtudierende; 6 Uhr Hrübmeſfe;—30 aihr Singmeſſe mit Predigt:.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Uhr Maiandacht mit Prodigt.— Don“ mexs tag(hochgl. Fronleichnamsfeft): 6 Uhr Früh⸗ meſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monats⸗ A*———— Hauptgottesdienſt di⸗ d Segen; in ie mit Predigt. 9 hr Kindergottesdienſt Kayelle der Spiegelfabrik. Sonntag:.15 u mit Predigt. 11 Uhr ei mit Predigi. — Donnerstag(ho Fronlei Sſeſt): Gottesdienſt wie an Sonntagen. St. Eliſabeth, Gartenſtavt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 uUhr Kindergotieadlenit mii D— 33 5. ſt): 8 Sin e mit Predigt; i ⸗ gottesdienſt mit Predigt. 50 Tinbre St. Laurentius, Küfertal. Sonntag: 6 u Meſſe:.30 lüor' Veichte;.15 Uhr h. Meſſe, Mo⸗ natskommunion des Müttervereins: 9 Uhr Salz⸗ weihe, Predigt u. Amt; 10 Uhr Militärgottesdienfk; 1l Ubr Schülergottesdienſt mit Predigk;.30 Ühr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— Lonnerz⸗ tag(hochghl. Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr hl. Meſſe; .30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe; 9 Ühr levit. ka eee eeeeee eee Jeder muß wiſſen, daß er nur ſoviel von der Gemeinſchaft verlangen kann, als er bereit iſt, der Gemeinſchaft zu geben eene d adt bregee eeee ochamt mit Ausſetzung u. Segen; 11 Uhr Schüler⸗ Siedenfz 2 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht; 8 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Peter u. Paul, Feudenheim. Sonntag: Qua⸗ temberkollekte für arme Theologieſtudierende; vorm. .30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Fruhmeſſe;.30 Uhr Kommunionſingmeſſe(Monatskommunion d. Schul⸗ kinder);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit; abends 8 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen.— Donnersta (hochhl. Fronleichnamsfeſt): die Gottesdienſte ſin wie an Sonntagen;.30 Uhr feierlicher Hauptgottes⸗ dienſt vor ausgeſetztem Allerheiligſten m. Feſtpredigt und Segen; die Fronleichnamsprozeſſion wird auf Sonntag verſchoben; nachm. 2 Uhr Feonleichnams⸗ veſper. St. Bartholomäuskirche Sandhf. Sonntag: Theolo⸗ genkollette, Monatskommunion für Knaben und Mädchen;.50 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singaneſſe: 2 Uhr nachm. Segensandacht;.30 Uhr abends Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen. — Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt).00 Ubr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr nachm. feierliche Veſper ——0 Segen;.30 Uhr abends Fronleichnahmsfeier mit Segen. St. Anton, Mannh.⸗Rheinau. Sonntag: Monats⸗ kommunion für alle Jungfrauen und Mädchen; Kol⸗ lette für die Seelſorgehilje; 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe:.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre, vor dem Amt iſt Salzweihe; 10.10 Uhr Hochamt mit Predigt. —. Donnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr hl. Meſſe mit Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt; 10.10 Uhr Ho amt mit Segen; abds. 8 Uhr Fronleichnamsandacht. St, Bonifatiuskirche, Mh.⸗Friedrichsfeld. Sonntag: .30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Gemeinſchafts⸗ kommunion für Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe; .30, Uhr Predigt, Amt; Kollekte für bed. Theologie⸗ ſtudierende, Chriſtenlehre.— Donnerstag: Fronleichnamsfeſt): 6 Uhr Beichtgelegenheit; Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe;.30 Uhr redigt. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; „30 Uhr feierl. Fronleichnamsandacht mit Segen. St, Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg, Sonn⸗ ta g:.00—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Andacht;.30 Uhr Maiandacht.— Donnersta 3 Fronleichnamsfeſt):.00—.30 Beichte; 7. rühmeſſe;.30 Uhr Amt vor ausgeſetztem Aller⸗ ſeiligſten;.30 Uhr Andacht; 8 Uhr Maiandacht. St, Hildegard, Käfertal⸗Süd. Sonntag.30 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt(Schüler⸗ kommunion); 9 Uhr Amt, Predigt und Weihe der Patronale;.30 Uhr Maiandacht,, Predigt und Prozeſſion.— Donnerstag(öhoöchhl. Fronleich⸗ namsfeſt): 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Amt; 19.30 Uhr Maiandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: von.30 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Emgmafi mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Maiandacht mit. Pre⸗ digt und Segen.— Donnerstag hochhl. Fron⸗ leichnamsfeſt): 7 Uhr Frühmeſſe; von.30—.30 Uhr 5 0 Wa———+ Uhr Sing⸗ eſſ redigt; ihr Fronleichnamsfeſt; um 110 Uhr Maiandacht mit Predigt und 22 Jlvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gene⸗ ralkommunion der Schulkinder;.30 uhr Hauptgot⸗ tesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Andacht zu Ehren der allerhlſt. Dreifaltigteit mit Segen; 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle; 20 Uhr Maiandacht mit Segen.— Donnerslag“(hoch⸗ 75 Fronleichnamsſfeſt): 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr eierliches Hochamt mit Predigt; 13.30 Uhr Fron⸗ , i feen Wi ⸗Kapelle(Siedlung); 2 ierli ai⸗ andoacht mit Segen. Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 U hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeffe mit Predigt. 5 Son tang und Dienstag: Malandacht je 20.30 Uhr. „Dhnnerstag(hochhl. Fronleichnamsfeſt): um 6,30 Uor hi, Meſſe; 8 Uhr Amt mit Segen.— Wäh⸗ rend der Oktav tägliche Andacht je 20.30 Uhr. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 23. Mai 1937: loffirche: vorm..30 Uhr hl. M i Sprache mit Predigt. W Erlöſerlirche(Waldhof, Waldſtr. 117): vorm hl. Meſſe in deutſcher Sprache——* Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadi, Kirche Ecke Lange Rönerſtraße , 9 ube Gbesk lenff; t— 2 2 Eeimadienn enſt. Mittwoch: 20 Uhr Mannhetm⸗Sandhofen, Bwerchgaſſe 16. Sonntag: 9 Uhr Gonesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— 2 144 20 ÜUhr Gonesdtenſt Mannhetm⸗Neckarau, Gießenſtr. 1 Sonntag: um 9 Uhr Gottesdi— o ch: Got⸗ 3Sdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Got Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ nag: 15 Uhr Gottesdienft.— Mittiwoch: — Mittwoch: 20 Ubr MannheimSegenheim, Kloppenheim t 7. Sonntag: 15.30 Ubr bites ent n Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentl. Rechts, Gemeinde Mannheim Sonntag: vorm. 10 Uhr im Kaſinoſaal. R 2 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Welz. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2. 11 ewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandl i 11 Uhr Lonnigaseier für Sindee 111. och: 9 Uhr Menſchenweihehand 5 Vortrag, Schutz:„Daulus- Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) J 1, 14 Sonntag; 10 Uhr Chriſtenlehre: Ei. uue Forenemds⸗— Di 28 5 1 3: 20 Ubt Bſbel⸗ tunde, br. Kap. 8.— Freitag:; 20 Uhr Jugend⸗ ——— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Die Heilsarmee, C1. 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 ihr gottesden auf dem Marktplatz(6); 19.30 Uhr Heiksverſamm⸗ lung.— Mittwoch: 20 Uhr Heilsverſammlung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Manuſkripie für den Gottesdtenſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nichman die Schriftleitung abzugeben. Nachmi un d Sonntag, miete Mannk von R Ende? Montag,? lermiet Schauſ 15 Uhr, C 24 u NS⸗Ku 383 un hafen? abend: Ballett Oper 1 Balleit 20 Uhr Dienstag, Mannh 281—28 Gruppe helm Anfang Mittwoch, „Kraft flieg Wagne⸗ Donnersta dermiete Evan Kienzl. Freitag, 2 Ludwig 106, 40. Abt. 81 Oper v 22.30 U Samstag, lermiet von W 17.30 U 2. Sond gemein terme 19.30 U Sonntag, NS⸗Ge Betrieb Mannh Mai 1937 —— 1 Uhr Schüler⸗ ⸗Bruderſchafts⸗ en. intag: Qua⸗ ierende; vorm. neſſe;.30 Uhr nion d. Schul⸗ 1 Uhr Schüler⸗ zu Ehren der 8 Uhr Mai⸗ onnersta ttesdienſte ſin r Hauptgottes⸗ m. Feſtpredigt ſſion wird auf Fconleichnams⸗ rtag: Theolo⸗ Knaben und 7 Uhr Früh⸗ t Predigt und dacht;.30 Uhr nei und Segen. haamsfeſt).00 dienſt; 11 Uhr ierliche Veſper leichnahmsfeier tag: Monats⸗ Maochen: Kol⸗ ichhalezenbs: Schülergottes⸗ lehre, vor dem nt mit Predigt. n r Früh⸗ ö. 10 Hor Hoch⸗ ichnamsandacht. „ Sonntag: Gemeinſchafts⸗ iſon, Frühmeſſe; bed. Theologie⸗ onnerstag: eichtgelegenheit; ieſſe;.30 Uhr Allerheiligſten; t mit Segen. ſtberg. Sonn⸗ Uhr M edigt:.30 U onners 1* 0 Beichte;.3 geſetztem Aller⸗ hyr Maiandacht. tag.30 Uhr edigt(Schüler⸗ und Weihe der Predigt und chhl. Fronleich⸗ Amt; 19.30 Uhr Uhr Frühmeſſe: Uhr Singmeſſe 11 Uhr Sing⸗ 0 39 mit Pre⸗ hochhl, o⸗ hr 11 uhr—* chnamsfeſt; um ind Segen. neſſe mit Gene⸗ Uhr Hauptgot⸗ dacht zu Ehren zen; 16.30 Uhr apelle; 20 Uhr rstag(hoch⸗ hmeſſe 9 Uhr .30 Uhr Fron⸗ in der Bruder⸗ feierliche Mai⸗ Utag:.30 Uhr igt.— Sonn⸗ t je 20.30 Uhr. Srar. um Segen.— Wäh⸗ .30 Uhr. dirche ſſe in deutſcher vorm..30 Uhr Fredigt. irche ge Rötterſtraße r Gottes: 5 och: 20 Uhr onntrag: 20 Uhr Got⸗ „ 68. Sonn ⸗ woch: 20 Ubr ner Straße 37. einde de Mannheim R 1: haften ——— 11 neuerung ſehandlung mit ider.— Mitt⸗ ig; 20.15 Uhr fl. Freikirche) 20 Uhr Eine 20 Uhr Bibel⸗ Uhr Jugend⸗ tſchule; 10 Uhr 15 Sverſammlung: Freigottesdienſt Heilsverſamm⸗ erſammlung.— Uung. ——————————— tanzeiger ſind Inzeigenabtei⸗ ia abzugeben. Zee „Duclachier llat Restaurant die sehenswerte Gaststätte ſur federmann Mennheim PFP6G anden Flanken Im Biler vom Faß! Snaren und gewinnen jst für alle leicht gemẽcht. kssen Sie doch bei mit Sehr preiswert- dann woren Siel· Enen Sie gut · dann gew/innen Sie frohe LSune u. schòffen Ffeude. 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Fernsprecher, 22490—— Chealek⸗Spielplan fük die Woche bomt 23. Mal bis 1. zunt 1937 Im Nationaltheater: Sonntag, 23. Mai: Miete G 24 und 2. Sonder⸗ miete G 12 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 120—121:„Lohengrin“, von Richard Wagner. Anfang 18.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 24. Mai: Nachm.⸗Vorſtellung— Schü⸗ lermiete C:„Friedrich Wilhelm].“, Schauſpiel von Hans Rehberg. Anfang um 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete C 24 und 2. Sondermiete C 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 381 b. 383 und für die NS⸗Kulturgem. Ludwigs⸗ hafen Abt.111—112: Muſikaliſcher Komödien⸗ abend:„Die ungeratene Tochter“, Balleit von Caſella;„Gianni Schicchi“, Oper von Puccini;„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang um 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 25. Mai: Für die NsS⸗ Kulturgem. Mannheim Abt. 119, 160, 171, 221—235, 260, 281—283, 356, 360, 536, Gr. D Nr—100, Gruppe E E Nr.—300:„Friedrich Wil⸗ helm 15 Schauſpiel von Hans Rehberg. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 26. Mai: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Mannheim:„Der fliegende Holländer“, von Richard Wagner. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 27. Mai: Miete D 26 und 2. Son⸗ dermiete D 13: zum letzten Male:„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 U. Freitag, 28. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 43—45, 53—54, 103—105, 106, 401—404, 432—434, 438, 905—909, Gr. F Abt. 815—817, Gr. B:„Luiſe Miller“, Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 29. Mai: Nachm.⸗Vorſtellung, Schü⸗ lermieteA:„Der Evangelimann“, Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 24 und 2. Sondermiete 4 12 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim Abt. 182—183:„Win⸗ termärchen“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Ühr. Sonntag, 30. Mai: Nachm.⸗Vorſtellung für die NS⸗Gemeinſch.„Kraft durch Freude“ Mhm. Betriebsveranſtaltung der Heinrich Lanz AsG Mannheim:„Die Fledermaus“, Ope⸗ Außführung zller bank- möbigen Geschöfte Annẽhme von Sporgeldern Kopitolonlogen SENSEIL à cO. BANK 0 7, 17- Mannheim- 0 7, 17 Fernsprechef 25051½/52 und 25056 rette von Johann Strauß. Anfang 14 Uhr, 16.45 Uhr.— Abends: Miete B 24 und 2. Sondermiete B 12: Muſikaliſcher Ko⸗ mödienabend:„Die ungeratene Toch⸗ ter“, Ballett von Caſella;„Gianni Schiechi“, Oper v. Puccini;„Der Drei⸗ ſpitz“, Ballert von Manuel de Falla. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr. Montag, 31. Mai: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 261—3265, 291, 321—326, 361 bis 371, 391—393, Gr. D Nr.—400, Gr. E Nr. 301—600:„Schwarzſchwanen⸗ reich“, Oper von Siegfried Wagner. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 1. Juni: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 330—338, 342—350, 513—517, 529, 560, 569—570, 589—590, Gr. D Nr. 1 bis 400, Gr. E Nr.—300:„Die Doro⸗ thee“, Operette von Herm. Hermecke, Muſik von A. Vetterling. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 23. Mai: Einmaliges Gaſtſpiel der ſpaniſchen Tänzerin Manuela del Rio. An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 24. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 101—104, 124—135, 351—354 541—550, 564—567, 581—583, 602—606, Gr. D Nr.—400, Gr. E freiwillig Nr.—700% Heinrich⸗w.⸗ Kleiſt⸗ ⸗Abend:„Amphitryon“, hierauf:„Der zerbrochene Krug“. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Samstag, 29. Mai: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 136—144, 201—203, 236—238 304—309, 327—329, 509—510, 519—520, 616, Gr. D Nr.—400, Gr. E freiwillig Nr.—700 Muſikaliſcher Komödienabend:„Die un ratene Tochter“, Ballett von Caſella; „Gianni Schiecchi“, Oper von Pureini; „Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Sonntag, 30. Mai:„Schneider Wibbel, Komödie von Hans Müller⸗Schlöſſer. An⸗ fang 20.15 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 5. Juni: Vorſtellung für Erwerbs⸗ loſe— ohne Kartenverkauf:„Schneider Wibbel“, Komödie von Hans Müller⸗ m Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 hr. vermögensverwoltung Vermietung von Schrõnłkfòchern Devisen- und Aubenhandelberotunę ———————————————————————— de Alarcon. National ITn eater Mannheilm Samstag, den 22. Mai 1937: Vorſtellung Nr. 314. Miete E Nr. 24 2. Sondermiete E Nr. 12 Muſikaliſcher Komödienabend Zum erſten Male: Die ungeratene Tochter — von Valevie Kratina, Scarlattiana von Alfredo Caſella. Hierauf: In neuer Einſtudierung nach der Muſik: Giannt Gchicchi von Giovacchino Forzano. Muſik von Giacomo Hierauf: In neuer Einſtudierung der Drelſpis Ballett in zwei Akte von G. Fan Sierra nach dem Roman von P. Muſik von Manuel 5 Falla. Anfang 20 Uhr. Ende etwa 22.15 Uhr. Puceini. und æaum Frühstücl Puld Mene fale chung 125 g1 70 big. die ist gui ar M 4. 13 . Dr. Wolfgang Treutlein Friedel Treutlein geb. Grieser Vermühlte Mannheim, Wotanstr. 40 C 22. Mal 1937 Heidelberg-Handschuhsheim — Samstag Verlängerung! Londitorei-Kaffgo Ziogler n 4,7 Wonin heute abend? F geachten die unzere Vergnügungsanzeigen Die jnotten oind da- räsch lhren pelz zur Zelæ- Auſderalicung 2¹ Dem Fochmenn för pelze Mannheim- Am Paradeplatz Aar1 Finre- EIN ScffkES ZGENHMEIMIT Boben oder Koofen Sie sich ein eigenes Haus durch die finonzlerung der BAUSPARKASSE MAINZ As. Jede gewönschte Auskunff und Berotung. Eigenheim-Schau Mannheim, H4, 15- Ruf 23964 Verlengen sie unsere BZaumoppe„30 kigenhelme in Bildern“ för .- RM zuzöüglich-40 RM Porto bel Voreinsendung. Prospekte freil Famiſfanandeic gchben f5-55 e L 1. Vorl —— tigt. zu uuffe markun mänenamt den. Aunanu. Kaa Tagesordnung für die 52. ordenlliche Generalverſammlung Aufſichts vats. Aufſichts Geſchaftsſabr Zur Teilnahme 5 der Generalver⸗⸗ ſammlung iſt jeder Aktionär berech⸗ Um in der Generglverſammlung timmen oder Anträge zu ſtellen, en die Aktionäre ihre Aktien oderſß die über dieſe legungsſcheine einer Effettengikoband J Run d. uni d. J. Stellen oder beiſß ines deutſchen bei der Mh i 1937. den 20. Mai Der Aufſichtsrat: Dr. Sippell. amtl, Bekanntmachungen 3 Saalang uber: a) Genehmigung des Jahresab⸗F —* uſſe b) echrern* Vorſtands und „Wahlen—23 Wipnchtsrat, . Wahl des— für das atzes ſpaieſtens am den nachſtehenden einem deutſchen Notar nach Maßgabe unſerer Statuten hinteclegen. 7 Die Hinterlegung gemäߧ 28 unſe⸗ rex Statuten kann erfolgen: 735 bei unſerer Geſchäftskaſſe, Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Berlin, und de⸗ ren Mißdiniglfungen heim, München, K a.., Kdin· und Hamb urg. bei 52 Semimer Handels⸗Geſellſchaft Ber(60 079 Viß am 12. Juni 1937, mittags 11.30 Uhr, in Mannheim, Lit. B 4, 2. ung des Geſchäftsberichtesfß des Vorſtands und des abſchluſſes für das Geſchäftsjahr 1936 mit den Bemerkungen des Jahres⸗ Hinter⸗ Mann⸗ Joxellen⸗Jiſchwaſſer⸗ bervachtung Die Ausübung des Fiſchereirechts in der Steinach von der früheren Ge⸗ Hilſenhain abwärts bis— Haumühlwehr wird im Wege Freihandvergebun dauer 12 Jahre: 31. Dezember 1949. Landw. u. verpachtet. Hach⸗ Januar 1938 bisß Schriftliche Pachtzins⸗Angebote ſind mit dem Kennzeichen„Steinach“ bisſß ſpäteſtens Montag, 8 1937, vormittggs 10 Uhr, an das Do⸗ Helidelberg, Straße 19, verſchloffen einzureichen. Rach dieſem Zeitpunkt eingehende An⸗ gebote können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Bieter bleiben bis zum 15. Juli 1937 an ihr Gebot gebun⸗ Die Verpachtungsbedingungen liegen beim Domänenamt auf werden Wachtbewerbern ———.— den 31. Mai Rohrbacher Abt. Domänen— 4357 e dleibt vovbehalten. 10 371 35 Domänenamt Aee schlafen. Meine liebe Frau und herzensgute Mutter, Frau Klara Dienl ist nach kurzem, schwerem Leiden heute sanft ent- Mannheim(Alphornstr. 23), den 21. Mai 1937. In tiefer Trauer: Wilneim nient und Sonn Egon. Die Beerdigung findet am Montag, den 24. Mai 1937, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim Statt. Operation Ganz unerwartet schnell verschied nach schwerer meine liebe. gute Frau, n Schwägerin und Tante, Frau Daulinc Frönlidi,„aner im 42. Lebensjahre. Mannheim, Schwetzinger Straße 118. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Josel frönlmdi Die Beerdigung findet am Montag, den 24. Mai 1937, um 12 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. undſß auf Antragfß Die Erteilung des Zu⸗ chlags durch das Bad. Finanz⸗ und Wirkgchafts Sminiſterium— fürf Klle Axten von drnclachen 5 dek Hv⸗Deuckerellſt und tiefen Teilnahme haben. Danksagune Für die zahlreichen Beweise herzlichster Teilnahme Mitempfindens bei dem schweren Verluste unserer geliebten Hedwig sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Emlein für die tröstenden, ein- drucksvollen Worte, Herrn Dr. Lesch von Brown, Boveri& Cie, für die herzlichen Worte der Anerken- nung, Herrn Mahnkopf für die Worte wärmster im Namen der Hausbewohner, den Werks- angehörigen für die Kranzniederlegung und allen, die unserer teuren Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen Mannheim, den 22. Mai 1937. Haardtstraße 21 Fümilie Niebel 55 Hl., br. Leder- kes Inh. Wã Alademieſtraße 13. f- gegen gute Sicher⸗ heit u. Zins ausſß riv. Hand geſucht an d. Verlag d. B. Handkokfer 3 0e Herr Todesanzeige Am Freitagmorgen verschied nach langem, Leiden — lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onxkel, Heinridn Krämer Bädtermeister im 57. Lebensjahre. Mannheim, den 21. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau öhristine Mrämer und Kinder. Die Beerdigung ündet am Montag. nachmittags 42 Uhr, auf- Hauptfriedhof statt. ngebote u. 8640“ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Mai 1937 Nanu- was ist denn hier los? Sensation Elennordochell ber faszinierende Star des Revue- Films„Broadway- Melodie“— Die Steptanzköniain der Welt! Sleben Stars! Ssieben senlager! in dem neuen phantasti-F schen Ausstattungsfilim: Zum Tanzen geboren Im Sonderdienst: Das Zeppelin-Ungluck in Lakehurst Für Jugendliche nicht zugel. Beginn: Sa..00.35.10 S0..00.50.05.25 AIHAMBSRA Marika Nökk und Hans Söhnker in dem großen muslkalischen Ausstaftungsfilm der Uſa: alin lot ln welteren Haupfrollen: Alfred Abel, leopoldine Konstantin. Oskar sima, Genla Nikolalev/a u. a. Zaral. Leander die große sdyõ]ieéd. Künsſlerin- Hecken meine Spezialität, kauft man billig Girek1 beim Hersteller L. Mumol Aglasterhausen Jede Anfrage lohnt ⸗ 5 in der phanlaslischen Kriminal-Revue: Ein Film voll Spannung und Gehelm- nissen, voll Glonz u. Schönheit. ln welteren Houpftrollen Attila Hörbiger Karl Hartell Tnee lingen Walter Steinbeek Regie: Geza v. BolWAry .rampert C6.12. Cel.21222/25 in der Wochenschau: Die Königskrönung in London! Anfang:.10.10.20 80.00 Jugendenſcht zugelassen PALAST LlenrspiEls Häge 1 ernſprech. 287 98, etzgerei Martin. (8537“) Wer yrüft, vergleicht, kauft jedesmal Jenodemon Ein enlzũückendes Ufa-Lusisplel, dos in einer zp— den Hondlung den femperamenlvollen Kompf einer Schausplelerin um die Kunst und um dos Herz eines NMenschen darstellt. Um Sonder dienst: Das TZeppelin-Unglück in Lakehurst Für Jugendliche nicht zugelassen! Anfangszelifen: Samsfag:.00.35.35 38.40 Sonnfag:.00.10.20.35 ScHAUBUNCC —— kine grobartige Uta-Leistundg! LEO0 Tolrsroelserschüttefnder gomaneiner khe-eine der stärł- sten filmschòöpfungen dieses Johfesl Drei ſnenoclien.ein Selriclical- dorgestellt von: Lil bagever- Peter Petersen Albr. Schoenhals- Milde Körber Regie: Veit Harlan Fur Jugendliche nicht zaugelassen! Anfangszeiten: Samstag:.00.55.20 Sonntag:.00.55 38.20 SCALA Macht-uorstenung neute Samstẽg und morgen Sonmtòg Abends 11.00 Unr Tunnel Nach dem bekennten 2omon vonKellefmönn Dieser gigantische Film schildert dàs phontastische proſełct ein. Tunnels unter dem Ozeæn zwisch. Ameriłka u. Europꝭ HAUPTDAESTETLILER: PAUIL HARTMANN GUSTAV GRUNDGENS OHy von flint- Olge pPrfink KHAUSURC CAPITOI KingVidor's spannendes großes Filmwerk, eine Episode aus dem amerik. Krieg zwischen den Nord- und Südstaaten beutsche Sprache Die Jugend hat Zutritt S2121 bei E. NIhn in Käfertal, Kurze Mannhei⸗ mer Straſie 45. IFernruf 512 96. Piano, Marke ſchwarzpol., mod., ehr preiswert im uſikhs. Pfeiffer, 0 2, 9, Kunſtſtraſte (34 474 V) Elestanoler Die billige Wohnung Schlafzimmer Heute Samstag i- Fri⸗ Vor- mode Hach Tatellung 10.45 ZPehentr. 22.— 2Matratzen 40.— Fairbanks TIen Rodemne Robänson Ein spann. füdseeabenteuer Mi⸗ .M. . Baumanz 1 1 nur: U 11 (Breite Straſe.) 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Nationalmannschaft) Weimer- Mertens- Weiß fllegerlahren 1000 m Zeitfahren-Vorgabefahren- lugendmannschaftzkahren-150 Rd. Mannschaftsfahren Miedrige Eintrittspreise platzkonzert ſfmeniemeun lledrichsvark Refaurant Sonntag, 23. Mai nachm. 4 Uhr und abds. 8 Uhr Konzert abends anſchließend Tanz Eintritt nachm. M.-30, abds. M.- 50, Tanz frei Voranzeige: Jeden Mittwochnachmittag Konzert .. und zu der jetzt beginnenden Konzertſaiſon noch eine Dauerkarte-Erwachſene M..-, Kinder und Hausangeſtellte M..- einſchl. Konzertbeſuch Am Montag, den 24. Mai 1937, mittaꝑs 1 Uhr, zu Bad Dürkheim im Saale der Winzer- genossenschaft versteigert die Himerlermnivans Fralegnein a. f n..l. ca. 30 000 Liter 1936er Naturweizweine aus besseren u. besten Mittelhaardter Lagen. Probe: Mittwoch, den 1— Mai, im Neben- zimmer der Winzergenossenschaft Bad Dürk- heim sowie am Versteigerungstag im Ver— Neunhellerhaus am Marktplatz Schor steigerungslokal. Listen zu Diensten. C— 8 Verlag: kanner“ Trägerle eld. Au ohn; du Iſt die — ¶Ve Wenn man in gen“ zu der Gen der umn deſt dur Natur 1 dabei he beſtens Spazierg bindlichk keit lohn des Rate hat ſoga tungslos könnte. Von 18 ordnung nenswert mit der ters für! hof im H Rande de Die Sai Die Fi könnte at allerding⸗ auf der C deutungs! geſchäftig. kerbundsi geſichts d keit und Fragen il den Glau ſchlüpfrig mit hinte „Mehrhei— über den Del Var Es beſte unſd zum gradierte ſchewiſtiſck Vayo, ſet den Verſt über die( Man w Genfs feſ Forum d klaſſiſcher peſten bol braucht w ſende bew miſchung Bolſchewif Einzelheit ſiehe den gen geben Die Vo Zuſammer Mai zuſa Aufnah bund beſch ziger ſpär unentwegt