* Mai 1937 der an- tel, Wir em — en fenster! uU. ME aten en a. Rn. hittenhelm nde zehnten be⸗ pezialband. Für Hoden⸗ lbandagen, Sie Ver⸗ bergſtr. 28 vorm. hr nachm. Uhr nachm. n. om Dienſt: inenpolitik: n Kicherer: Ratzel(in : Friedrich eilagen: Haas; für ulius Etz: i. V. Carl r, ſämtlich v. LVeers. ſch, Berlin r Original⸗ bis 17 Ubr ꝛa) a Nannheim . Druckerei 10.30 bis Fernſprech⸗ Nr. 354 21. ing, Mom. de leinſchi. aintia 50 000 en,——— Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, ꝑ3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe à4 erſcheint wöchtl 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Rü. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. an ee 72 Pf. Beſtell⸗ U eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.—— Frei Haus monatl..70 48,86 Pf ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48, Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt Monkag-Ausgabe Muben in der Poſtzeitungsgebühr) zuzuͤgl. 42.Pf. ) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Ent 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. ſchbiglng. 7. lohrgeing MANNHEIM zauher vorkodt Et dane Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millime einheimer Ausf Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei— 4/1 5. Fernſprech⸗Sa 35421. Zahlungs⸗ und Er⸗ im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, hafen a. Rh. 4960. A/ Nr. 231 B/ Nr. 140 füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mä Verlagsort Mannheim.— Einzelver Ageſpalt. Nillimeterzeile alt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 'n. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ zufspreis 10 Pfennig. Mannheim, 24. Mai 1937 looo fommuniſten putſchen die Bevölkerung auf und wollen das nathaus ſtürmen In der domäne Doriots neue bolſchewiſtiſche berbrechen Valladolid und Pamplona bombardiert Salamanka, 23. Mai.(HB⸗Funk) Der neueſte national⸗ſpaniſche Heeresbericht beſagt: An der Front von Biskaya wurde der glänzende Vormarſch unſerer Truppen fort⸗ geſetzt. In den Abſchnitten von Dima und Vil⸗ laro wurden die Höhen von Urrutucho beſetzt, die dieſe beiden Ortſchaften beherrſchen. Auch die Dörfer Bernaguoitia und Arroche wurden ein⸗ genommen. Auf den Höhen von Urrutucho und Olagueta war der Widerſtand des Feindes zu⸗ erſt groß, ſpäter geringer. 200 Milizangehörige mit Waffen wurden gefangen. Die Zahl der feindlichen Verluſte und des erbeuteten Kriegs⸗ materials iſt überaus groß. Die bolſchewiſtiſche Fliegerei hat geſtern wie⸗ der in verbrecheriſcher Weiſe die offenen Städte Valladolid und Pamplona bombar⸗ biert. In Valladolid wurden zwei Perſonen getötet und 22 verwundet, hauptſächlich Frauen und Kinder. In Pamplona, wurden zehn Perſo⸗ nen getötet und 25 verwundet, darunter nur ſechs Männer, alles übrige Frauen und Kinder, Durch Fotografien und Berichte wird beſtä⸗ tigt, daß der bolſchewiſtiſche ſpaniſche Kreuzer „Jaime!“ bei der Bombardierung durch na⸗ tionale Flieger ſchwer beſchädigt wurden. John D. Rockefeller geſlorben 98 Jahre alt geworden! Neuyork, 23. Mai. John Daviſon Rockefeller, einer der reichſten Männer der Welt, iſt am Sonntag in ſeinem Heim in Florida im Alter von 98 Jah⸗ ren geſtorben. Der festliche Paris, 23. Mai. In St. Denis, der nördlichen Vorſtadt von Paris, die Doriot, der Vorſitzende der fran⸗ zöſiſchen Volkspartei, als Bürgermeiſter ver⸗ waltet, haben ſich ernſte Zwiſchenfälle ereignet. Etwa 1000 Kommuniſten zogen vor die Gittertore des Rathauſes von St. Denis, um gegen eine dort tagende Zuſammenkunft der Jugendabteilung der Doriotſchen franzöſi⸗ ſchen Volkspartei zu proteſtieren. Ihre Heraus⸗ forderungen gipfelten in den Hetzrufen:„Do⸗ riot iſt ein Mörder! Wir wollen die Aus⸗ rufung der Sowjets!“ Die Polizei ſchritt mehrfach ein und nahm zahlreiche Ver⸗ haftungen vor. Dann kam es zu einem noch ungeklärten Vorfall. Einer der Kommuniſten, der im Rathaus Einlaß gefunden hatte, ſtürzte plötzlich aus einem verdunkelten Zimmer des Rathauſes auf die Straße und brach ſich das Kreuz. Es war nicht möglich, feſtzu⸗ ſtellen, ob der betreffende aus dem Fenſter ge⸗ ſtürzt worden war. Auf jeden Fall ſoll der Todeskandidat geäußert haben:„„.. und wenn mir das Spaß macht...“ Die franzöſiſche Volkspartei erklärt in einer Preſſeverlautbarung, daß die Belagerer des Rathauſes von St. Denis zumeiſt Kommuniſten aus umliegenden Ortſchaften geweſen ſeien, die in St. Denis gar nichts zu ſuchen ge⸗ habt hätten. Das„Echo de Paris“ ſpricht ange⸗ ſichts der Vorfälle von einem Aufmarſch kom⸗ muniſtiſcher Stoßtruppen, die eine Straßen⸗ ſchlacht heraufbeſchwören wollten. Der Führer überzeugte einen Franzoſen Deuischlands innerer Wandlung fief heeindrucdet Abel Bonnard von Paris, 23. Mai. Das Pariſer„Journal“ veröffentlicht heute im Rahmen ſeiner Umfrage„Wohin ſteuert Europa?“ einen Artikel des Mitgliedes der Franzöſiſchen Akademie, Abel Bonnard, über ſeine Begegnung mit dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Bonnard ver⸗ weiſt zunächſt auf verſchiedene in Deutſchland gewonnene Eindrücke und führt dann fort: „Alles, was ich in Deutſchland geſehen habe, hat mich von den mächtigen Anſtrengungen des nationalſozialiſtiſchen Regimes auf ſozialem Gebiet überzeugt. Dieſer Eindruck ſollte in der Audienz, die ich beim Führer hatte, bekräftigt werden. Bei dieſer Unterredung hatte ich nicht die Abſicht, mich über all die außenpolitiſchen Probleme zu befragen, die in dieſem Augen⸗ blick den Zuſtand Europas kritiſch erſcheinen laſſen und über die es für einen Mann, der ein großes Reich führt, recht ſchwierig iſt, zu ſagen, was er denkt. Mein Wunſch war ein anderer. Ich wollte ſehen, worüber der Füh⸗ rer von ſich aus mit mir ſprechen würde. Man müßte für das furchtbare Drama, in das die Welt heute verwickelt iſt, ſchon ſehr wenig Sinn haben, um nicht von einer tiefen Aufmerkſam⸗ keit erfüllt zu ſein, wenn man einem dieſer Männer gegenüberſteht, die die Nationen ſo⸗ zuſagen aus ihrer Mitte hervorgebracht haben, Abschluß der großen Krõnungs-Floftensciau has grohorde fau%VL αοt den illuminlerten krie gsschifton aom Abond der flononschau von · Spitheoc, von do. Quoen Eflacbein: oοι gesehen 4 um durch ſie allen Gefahren, die ſie bedrohen, die Stirn zu bieten. Das, was der Führer mir ſagte, entſpricht vollkommen dem, was ich in den Tagen vorher in Deutſchland geſehen hatte. Abgeſehen von einem Hin⸗ weis auf die ehemaligen Frontkämpfer, die, wie er mir ſagte, diejenigen Männer ſind, zu denen er in allen Ländern das meiſte Zutrauen hat, weil ſie wirkliche Erfahrung haben und er ſich auf ihre Klugheit verlaſſen kann, handelte alles, was er ſagte, von den ſozialen Beſtrebungen der Regierung, deren Chef er iſt. Die Unterredung begann mit einem Ver⸗ gleich zwiſchen der Geſellſchaft von heute und der der Vorkriegszeit. Ich hatte geſagt— denn ich halte es für wahr—: Wenn jene Welt von früher bequemer und angenehmer geweſen ſei, wenn ſie dem Behagen des einzelnen mehr ge⸗ boten habe, ſo biete dafür die Welt von heute ſchon durch die Schwierigkeiten, die ſie mit ſich bringe, der männlichen Jugend mehr Gelegen⸗ heiten, ſich zu bewähren; ſie ſei härter als frü⸗ her und dramatiſcher, aber vielleicht auch poeti⸗ ſcher, weil wir in dieſem Kampf mit der Wirk⸗ —05 die tiefſten Quellen des Lebens erſchlie⸗ en. Der Führer ſtimmte dem mit einer Ge⸗ bärde zu, aber ich ſah doch ganz gut, daß er etwas anderer Anſicht iſt. bor 1935 viel diktatoriſcher! Ohne Zweifel— ſagt er— kann die Welt von heute einigen energiſchen Männern ein Ge⸗ fühl des Glücks geben durch die Tätigkeit, die ſie im Kampf mit den Schwierigkeiten entfalten. Und was mich anbetrifft, ſo wäre ich in der Periode von 1860 bis 1914 nicht glücklich ge⸗ weſen. Aber dies gilt nur für eine kleine Zahl; die Maſſe intereſſiert ſich gar nicht von ſich aus für dieſe großen Probleme. Ohne Zweifel kann man die Maſſen für die Lebensfragen der Na⸗ tion begeiſtern, aber das allein kann die Maſſe der Menſchen nicht befriedigen. Viele Menſchen arbeiten täglich 68 Stunden in manchmal ſehr wenig angenehmen Verhältniſſen und in einem Beruf, den ſie nicht ſelbſt gewählt haben. Sie müſſen in ihrer Seele ein inneres Glück ha⸗ ben, das ihnen das Leben erträglich macht. Um ſich ihrer anzunehmen, genügt es nicht, die materiellen Vorausſetzungen ihres Daſeins zu ändern. Der Führer ſprach darauf von der Organi⸗ ſation„Kraft durch Freude“, die„das Gefühl der Freude in die Maſſen bringen und das Volk lehren ſoll, ſich zu freuen. Kurz: der Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Mai 1937 Menſch ſoll ſowohl in ſeiner Seele als auch in ſeinem Beruf wieder erfaßt werden, alſo in dem, was er auf Grund ſeines Schaffens und auf Grund ſeiner Perſönlichkeit iſt. Es handelt ſich nicht nur darum, ihm ein Haus zu bauen, ſondern man muß darin auch ein Licht erſtrah⸗ len laſſen.“ Der Kanzler fuhr fort:„Im Ausland glaubt man, Deutſchland lebe unter einer Diktatur, aber vor 1933 ging es bei uns viel diktatoriſcher zu. Eine Regierung wie die unſrige könnte ſich gegen den Willen des Volkes nicht an der Macht halten. Das Volk iſt für mich, weil es weiß, daß ich mich wirklich mit ſeinen Nöten beſchäftige, daß ſeine ſeeliſchen Probleme mich intereſſieren.“ „Aus dem Dolle heraufgeſtiegen“ Der Kanzler erklärte weiter, was er alles fur das Volk getan hat und was er tun will. So ſprach er u. a. von den Schiffsreiſen, die die Arbeiter bis nach Madeira und den Kanariſchen Inſeln führen, von der Inſel Rügen, wo ein Badeſtrand hergerichtet wird, das jährlich bis 900 000 Menſchen aufnehmen kann. Auf dieſe Weiſe würden gewiſſe Annehmlichkeiten nicht mehr einer kleinen Zahl von Menſchen vorbe⸗ halten, und dem Neid werde die ſolange ge⸗ währte Nahrung fehlen. In Berlin ſelbſt werde ein großes Luxushotel gebaut, aber zu gleicher Zeit und in derſelben Straße werde man ein Haus für die Organiſation„Kraft durch Freude“ errichten, das den Zweck haben ſolle, Licht in das Leben des Volkes hineinzubringen. Der Franzoſe ſchilderte das Geſpräch dann weiter wie folgt:„Der Kanzler ſpricht mit einer ruhigen Stimme, kaum, daß er ſich für einige Augenblicke unterbricht. Sein Geſicht iſt ernſt, vielleicht aus Sorge über die Dinge, von denen er nicht ſpricht. Der Führer ſprach mehr vor mir, als daß er zu mir ſprach. Er gibt ſich ganz ſeinen Ideen hin und hat nur dieſe im Sinn. Was ich empfand, während ich ihm zu⸗ hörte, war vor allem der Eindruck, wie ſehr er mit ſeinem Volk eine Einheit bildet. Er ſpricht von ihm weniger mit der Fürſorglichkeit eines Mannes, der ſich zum Volke herabneigt, als viel⸗ mehr mit der Zuneigung und dem Verwandt⸗ ſchaftsgefühl eines Mannes, der aus dem Volke heraufgeſtiegen iſt.“ „Alles, was ich an den Tagen vorher geſehen hatte, hat mir klargemacht, wie ſehr das na⸗ tionalſpzialiſtiſche Regime bemüht iſt, die Arbeit zu verherrlichen. Die Worte des Führers zeig⸗ ten mir, welchen Wert dieſes Regime auch dar⸗ auf legt, daß wieder Freude herrſchen ſoll, und dieſe beiden Dinge laſſen ſich nicht trennen. Man muß zur Freude zurück. Sie muß ſowohl bei der Arbeit herrſchen wie in den Mußeſtunden. Das neue, ſchöne Deutſchland Das Regime Adolf Hitlers hat einen neuen Begriff geſchaffen: die Ehre der Arbeit! Die Häßlichteit und Unſauberkeit, die dazu führen, daß ſo viele Menſchen ihren Arbeitsplatz nicht gern haben können, ſind im neuen Deutſchland ſtreng vexpönt. Es werden Wettbewerbe zwiſchen den Fabriken veranſtaltet, und die hellſten und freundlichſten, in denen jeder freudig ſeine Ar⸗ beit tun kann, werden durch Preiſe ausgezeich⸗ net. Man ſieht alſo, es handelt ſich nicht darum, den Arbeitern einige Annehmlichleiten oder Vor⸗ teile zu verſchaffen, die ſie apathiſch hinnehmen, es handelt ſich vielmehr darum, ſie ſelbſt durch Arbeit und Freude einem Zuſtand zuzuführen, den ſie bisher noch nicht erreicht hatten.“ ————————— ckener vorm Unterſuchungsausſchuß ſiapitän Cehmann beigeſetzt vnr. Ein Enrengrab für inn und noch vier seiner Kameraden/ Die Trauerfeier in Frankiurt (Elgenef Dbilensf des„Hakenkreuzbonnetr“) Frankfurt a.., 23. Mai. Auf dem Frankfurter Friedhof wurden am Sonntagmittag Kapitän Lehmann und vier ſeiner Kameraden, die Beſatzungsmitglieder des L3Z„Hindenburg“ Willi Speck, Franz Ei⸗ chelmann, Fritz Flackus und Ernſt Schlapp, nach einer ergreifenden Trauerfeier beigeſetzt. Den Särgen, die nach einer kirchlichen Feier in der Friedhofskapelle zum Ehrengrab ge⸗ leitet wurden, das die Stadt Frankfurt den tapferen Männern bereitgeſtellt hat, folgte mit den Hinterbliebenen eine unüberſehbare Zahl von Trauergäſten unter ihnen Gauleiter Spenger mit Stab, Miniſterialdirigent Mühlig⸗Hofmann vom Reichsluftfahrt⸗ miniſterium, Generalmajor Leeb und Oberſt Lörzer als Vertreter der Wehrmacht, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Krebs, weitere Vertreter der Partei und hohe Offiziere des Heeres. Sämtliche Gliederungen der Bewegung hatten Ehrenabordnungen geſtellt. Die Luftwaffe war durch eine Ehrenkompanie vertreten, und unter den Männern von der Deutſchen Zeppelin⸗ Reederei, die während der Aufbahrung die To⸗ tenwacht hielten, ſah man überlebende Beſat⸗ zungsmitglieder des L3„Hindenburg“. Der Trauerzug, dem Standarten, Fahnen und Kränze— voraus der letzte Gruß des Führers, dann Kränze der Reichsminiſter, der Partei, der in⸗ und ausländiſchen Luft⸗ fahrtgeſellſchaften und ſämtlicher Luftfahrt⸗ attachés in Berlin— vorangetragen wurden, bewegte ſich durch ein dichtes Spalier aller Kreiſe der Bevölkerung. Zwei Ketten der Frank⸗ furter Staffel der Luftwaffe flogen während der Feierlichkeiten Ehrenrunden über dem Friedhof. Am Grabe ſprach nach der Einſegnung durch den Geiſtlichen Gauleiter und Reichsſtatt⸗ halter Sprenger. In tiefempfundenen Wor⸗ ten gedachte er der Toten und des Werkes, dem ſie ihr Leben opferten. Ueber die Gräber hinaus werde das deutſche Volk ihrem verpflichtenden Vermächtnis die Treue halten und trotz des harten Schickſalsſchlages, der die deutſche Luft⸗ ſchiffahrt betroffen habe, unbeirrbar ſeinen Weg im Geiſte des Schöpfers der deutſchen Luftfahrt und ſeiner Getreuen weitergehen. Unter dem Ehrengeleit eines Marine⸗SA⸗ Sturmes und den gedämpften Klängen der Na⸗ tionalhymnen legte hierauf der Gauleiter Kränze an den Gräbern nieder. Es folgten die Vertreter der Wehrmacht, der Behörden, der Kameraden der Toten, der Gliederungen und Verbände und dann eine endloſe Kette namen⸗ loſer Volksgenoſſen, die mit erſchüttern⸗ den Beweiſen der Treue ihrer Teil⸗ nahme an dem Schickſal der Toten Ausdruck gaben. Noch viele Stunden nach der Beiſetzung zog die trauernde Bevölkerung Frankfurts an der letzten Ruheſtätte der Opfer von Lakehurſt vorbei. fjalbmaſt über Friedrichshafen Sechs iole Besalzungsmitglieder vom LZ„Hindenburg“ wurden in ein Ehrengrabh der Zeppelinstadt geheiteſ Friedrichshafen, 23. Mai Auch Friedrichshafen ſtand am Sonntag im Zeichen der Trauer um die in treuer Pflicht⸗ erfüllung tödlich verunglückten Beſatzungsmit⸗ glieder des L3„Hindenburg“. Sämtliche Ge⸗ bäude haben halbmaſt geflaggt. Ein großer Teil der Bevölkerung geht in Trauerkleidung. Tau⸗ ſende pilgern ſeit dem frühen Morgen zum Neuen Friedhof, um den dort aufgebahrten To⸗ ten die letzte Chre zu erweiſen. Jeden der ſechs Särge bedeckt ein Kranz des Luftſchiffbaues und der Deutſchen Zeppelin⸗ reederei. Ferner bemerkt man prächtige Kränze verſchiedener Reichsminiſtevien, der Parteidienſt⸗ ſtellen, zahlreicher Verbände und Behörden ſo⸗ wie vieler Volksgenoſſen aus allen Teilen Deutſchlands und von ausländiſchen Regierun⸗ gen, wie Italien, der Türkei, England, Polen, Amerika und Frankreich. Als Vertreter des Gauleiters nahm Landes⸗ ſtellenleiter und Gaupropagandaleiter Mauer an der Trauerfeier teil, als Vertreter der würt⸗ tembergiſchen Regierung Staatsſekretär Wald⸗ mann, im Auftrage der Sä⸗Gruppe Südweſt Standartenführer Sie be,, Ungeratene Töchter, lüsterne Erben und ein Dreispitz Musikalischer Komödienabend des Nationaltheaters mit Tanz und Oper Als köſtliches Geſchenk der Oper kam an die⸗ Pu muſikaliſchen Komödienabend com uceinis heiterer Einakter„Gianni Schicchi⸗ ur Aufführung. Dieſes Werk iſt der Höhepunkt er drei kurzen komiſchen Opern, die Puccini als„Tryptichon“ zuſammenfaßte. Forzano, der große Sittenſchilderer gab den Stoff, er ſichert von vornherein die lebenswahre, wirkungsvolle Komik. Das Florenz der Dantezeit bildet den maleriſchen Hintergrund, auf dem ſich die in heuchleriſcher Trauer verſammelten erbberech⸗ tigten Verwandten des eben verſtorbenen Buoſo verſammeln, und um die dem Kloſter verſchrie⸗ bene Erbſchaft bangen. Gianni Schicchi, der pfiffige toskaniſche Bauer hilft. Er legt ſich als ſterbender Buoſo ins Bett und diktiert einen neuen letzten Willen. Abor de Schrek⸗ ken der Erben vermacht er ſich ſelbſt den ſchön⸗ ſten Beſitz und jagt dann die ganze habgierige Sippſchaft zum Hauſe hinaus. Dem Glück ſei⸗ ner Tochter und des armen Neffen Buoſos ſteht nichts mehr im Wege. 37 Von letzter Feinheit iſt Puccinis muſikali⸗ ſche Darſtellung dieſes Geſchehens, die Charak⸗ terriſierung des pfiffigen Gianni und der heuchleriſchen Erben, von denen jeder ein Typ iſt. Innige Lyrik ſpricht aus dem Lobgeſang auf Florenz, der Bitte Laurettas und dem Ge⸗ ang der Liebenden, aber der Humor mit tau⸗ ſend kleinen ſpitzen Bosheiten bleibt herrſchend, und am Ende werden alle ausgelachtt. Dr. Ernſt Cremer ſetzte ſich freudig für die Muſik ein und erſchloß ſorgfältig den Reich⸗ tum der Partitur. Dankbare Rollen im übli⸗ chen Sinne hat dieſe Oper nicht, ſie richtet ſich weſentlich auf dem Enſemble und hier kann ſich neben der geſanglichen auch die darſtelleri⸗ ſche Kunſt bewähren. Heinrich Köhler⸗ Helffrich war mit ſehr viel Liebe an das bunte Werk herangegangen, und wie die Muß“ Giacomo ſich aus unzähligen Nüancen erſt zum Ganzen fügt, ſo fügte er auch das ſzeniſ e Geſchehen über viele reizvolle und drollige Einfälle zur Einheit. Es iſt kein lärmender Spott, ſondern ein feiner Humor, der von der Muſik geſchil⸗ dert wird, und den Heinrich, Köhler⸗Helffrich glücklich auf der einfing. Reſtlos ge⸗ ſchloſſen war das Enſemble, in dem doch jede Einzelleiſtung charakteriſtiſch ervortrat. Die Titelrolle ſpielte Heinrich Hölzlin mit viel Humor und ſchöner, komiſch gut verſtellter Stimme. Den verliebten Neffen ſpielte und ſang Franz Koblitz ausgezeichnet. Guſſa Heiken war mit gewohnter Sicherheit die verliebte Lauretta. Unter den Sar ais vi Ver⸗ wandten waren Irene Ziegler als boshafte Baſe Zita, die Alte, Fritz Bartling als der lebensgewandte Neffe, Milli Gremmle r als ſeine neugierige und lebensluſtige Frau, Wil⸗ helm Trieloff als der bäueriſche Schwager Betto, Peter Schäfer als der„vielbeleſene“ Simon, Chriſtian Könker als Marco und Rora Landerich als ſeine Frau bis ins letzte durchgearbeitet. In weiteren Rollen ſah man Hugo Schäfer⸗Schuchhardt, Ellen Ütpott, Karl Zöller und Hans Köppen. Den Hauptanteil an der Geſtaltung des Ko⸗ mödienabends hatte wie üblich die Tanz⸗ gruppe. Zwei Tanzſpiele, die Komödie„Die ungeratene Tochter“ von Valerie Kratina mit der Mufik von Alfredo Caſella und das be⸗ liebte Ballett„Der Wuf von G. Marti⸗ nez Sierra mit der Muſik von Manuel de Falla ſtanden auf der Vortragsfolge. Caſella iſt dem Publikum des Nationaltheaters von 15 ner Oper„Frau Schlange“ her noch in beſter Erinnerung. Man rechnet ihn muſikgeſchicht⸗ lich zu den italieniſchen Revolutionären, aber er hat genug geſunden muſikaliſchen Inſtinkt, niemals in leere Formexperimente zu verfallen. Nach einem Choral ſprachen ein katholiſcher und ein evangeliſcher Geiſtlicher den Hinterblie⸗ benen Troſt zu. Graf von Brandenſtein⸗ Zeppelin bekundete dann im Namen der Fa⸗ milie Zeppelin den Angehörigen Mitgefühl und Mittrauer und dankte den toten Helden. Staats⸗ ſekretär Waldmann brachte den Toten vom Lande Württemberg einen letzten Gruß. Das ganze deutſche Volk trauere. Beſonders hart aber habe dieſer Schickſalsſchlag Schwaben ge⸗ troffen und vor allem Friedrichshafen, die Ge⸗ burtsſtätte der Luftſchiffe. Aber wir würden weiter bauen; denn die Luftſchiffahrt müſſe der Jugend unſeres Volkes erhalten bleiben. Für die Beſatzung der Luftſchiffe ſprach dann Kapitän von Schiller und dankte den toten Helden für ihre Treue zum Werk des Grafen Zeppelin. Nach dem Choral„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung. 200 Kränze wurden den Särgen vorangetragen. Beſatzungsmitglieder des Luft⸗ ſchiffes„Graf Zeppelin“ trugen ihre toten Ka⸗ meraden durch ein Spalier zum Ehrengrab der Stadt Friedrichshafen, und unter Trommel⸗ wirbel beſtatteten ſie dann ihre Kameraden. Ehrenſalven und das Lied vom guten Kamera⸗ den beſchloſſen die Trauerfeier. Ueber ſeiner Muſik liegt der Duft einer echt italieniſchen Melodienfülle, nur der Farben⸗ reichtum und die unendliche Differen ierung in Stimmungen ſind„modern“. Der Inhalt iſt wie bei faſt ſämtlichen Tanzſpielen belanglos. Die„Ungeratene Tochter“ will den reichen Freier nicht, ſie weiſt ihn ab und läßt ſich vom anderen entführen. Die„braven Töchter“ ma⸗ chen ſchließlich gemeinſame Sache mit der„un⸗ geratenen“, und die arme Mama muß ihren Segen dazu geben. Der gute Onkel Doktor iſt —01 zur Hand und zu helfen. Vor allem er zweite Teil, die„Paſtorale“ gibt reiche tänzeriſche Entfaltungsmöglichkeiten. Dabei behält das Pantomimiſche über das Tänzeri⸗ ſche hinaus weſentliche Bedeutung. Auf den Humor hatte Erika Köſter die Wiedergabe die groteske Komik kam ſtark zu Wort. In den Tänzen der Lie⸗ benden entfaltet ſich auch Innigkeit des Ge⸗ fühlsausdrucks. Erika Köſter tanzte ſelbſt die Titelrolle und wirkte durch ſtarken pantomimi⸗ ſchen Ausdruck. Eine ausgezeichnete tänzeriſche Leiſtung bot Emil Michutta, der als Gaſt vom Staatstheater Karlsruhe verpflichtet war. Recht hübſch führten Ilſe Eckardt, Inge Holzapfel und Käthe Redicker die drei braven Töchter aus. Käte Pfeiffer legte die Mama ganz auf groteske Wirkung an. Einen netten Onkel Doktor von grotesker tänzeriſcher Eleganz machte Joſef Offenbach. In wei⸗ leren Rollen waren Mig Wolfermann, Harry jerenkämper, Walter Rath, Friedrich Roſt, hriſtine Burkart, Traudel Gehm, Annelieſe Waelde und Annelieſe Huck beſchäftigt. Für die zuverläſſige, ſchwungvolle Begleitung ſorgte als muſikaliſcher Leiter Gu⸗ ſtav Semmelbeck, der mit Rolf Schickle am—— auch den koloriſtiſchen Reichtum und die Melodik der Muſik prächtig entfaltete. Stärker als bei dieſem zarten, duftigen Ge⸗ webe konnte er das tänzeriſche Element in Manuel de Falles Muſik hervortreten laſſen. Erika Köſter ſuchte erfolgreich die Auffüh⸗ rung des Balletts regietechniſch aufzulockern Neuyork, 23. Mai. Der Unterſuchungsausſchuß in Lakehurſt vernahm am Samstag Dr. Eckener, der die Exploſion als außerordentlich myſte⸗ riös bezeichnete und der Annahme zuneigte, daß ein Funke ſtatiſcher Elektrizität außerhalb der Zelle angeſammeltes Gas entzündet haben könne. Dr. Eckener erklärte, er ſei überzeugt, daß durch irgendeinen noch ungeklärten Vor⸗ gang im Heck ein Leck entſtanden ſei, durch das eine Gasanſammlung ermöglicht worden ſei. Das Gas ſei nach oben entwichen, habe den Raum zwiſchen den Heckzellen und der Außen⸗ hülle des Luftſchiffes angefüllt und ſei ſchließ⸗ lich von einem ſtatiſchen Funken ent⸗ zündet worden. Dieſer ſei offenbar aus den Luftmaſſen über dem L3„Hinden⸗ burg“ gekommen, die infolge eines Nachge⸗ witters höher geladen geweſen ſeien als das Luftſchiff. In fiüürze Braunſchweig beging am Sonntag die feier⸗ liche Einweihung der Bernhard⸗Ruſt⸗ Hochſchule für Lehrerbildung, verbunden mit einer großen Kundgebung der Partei und ihrer ſämtlichen Gliederungen. Ueberall in den Straßen der Stadt wehten die Fahnen des Dritten Reiches. * In der Deutſchen Bucht werden am 4. Juni die Urlauber von drei KoF⸗Schiffen als Zuſchauer an den Uebungen der deutſchen Kriegsmarine teilnehmen. Eine große Vorbeifahrt von Panzerſchiffen, Kreuzern, U⸗ Booten, Torpedo⸗Booten und ein Vorbeiflug von Seeflugzeug⸗Geſchwadern an den Urlau⸗ berſchiffen beendet das Manöver. 7* Ueber die am Samstag und Sonntag in Brüſ⸗ ſel ſtattgefundene Beſprechung zwiſchen dem polniſchen Außenminiſter Beck und dem belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeeland verlautet, daß die wichtigſten Fragen der inter⸗ nationalen Politik berührt worden ſeien. Die Beſprechung habe einen ſtreng privaten Cha⸗ rakter getragen und ſich durch größte Herzlich⸗ keit ausgezeichnet. Auf Betreiben der marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsbonzen iſt in Marſeille wieder ein⸗ mal ein Streik um die 40⸗Stunden⸗Woche in der Handelsmarine vom Zaun gebrochen wor⸗ den. Bisher liegen vier Poſtdampfer feſt, die am Samstag Marſeille verlaſſen ſollten. Be⸗ troffen ſind in erſter Linie Poſtſendungen nach Indien, Weſtafrika und Nordafrita. ** Die Moskauer Blätter bringen Berichte von der angeblich geſtern erfolgten Landung des Flugzeuges„....N. 170“ auf einer Eisſcholle, etwa 20 Kilometer vom Nordpol entfernt. Das Flugzeug wird von dem Flieger Wodopjanow geführt. An Bord befindet ſich der Arktisforſcher O. J. Schmidt. flmokläufer tötet vier Perſonen Batavia, 23. Mai. In Niederländiſch⸗Indien, und zwar in Sa⸗ nana auf den Soela⸗Inſeln, tötete ein Amok⸗ läufer vier Perſonen. Fünf weitere Perſonen wurden von ihm ſchwer verletzt. Weitere Ein⸗ zelheiten fehlen noch. und bunt und ſtilvoll zu geſtalten. Ihre eigene Leiſtung als Müllerin war, auch wenn, man die Beſchränkung auf die tänzeriſchen Grund⸗ formen berückſichtigt, ausgezeichnet. Locker und beſchwingt führte Carl Meinecke, der als Gaſt verpflichtete einſtige Mannheimer Solo⸗ tänzer die Rolle des Müllers aus. Harry Pie⸗ ren kämper entfaltete als Cerregidor reifes tänzeriſches Können und würdevollem Humor, —— aufgefaßt war die Corregidora der äthe Pfeiffer. In weiteren Rollen: Wal⸗ ther Rath und Ilſe Eckardt. Choreographiſch ut eingeſetzt und durchgearbeitet waren die Tänze der Tanzgruppen, das Feſt der Johan⸗ nisnacht und der ausgelaſſene Trubel am Ende. Die Singſtimme hinter der Bühne ſang Ger⸗ trud Walker. Der erfolgreiche Abend fand ein dankbares Publikum. Dr. Carl Josef Brinkmann. Gedächtnisſtätten für drei große Dichter in Wolfenbüttel. Im Leſſing⸗ haus in Wolfenbüttel wurden mit Hilfe der Leſſingſtiftung drei Räume als Gedächtnisſtätte an Leſſing ausgeſtattet. Als einziges von dem nur wenig erhaltenen Mobiliar iſt ein Schachtiſch des Dichters aufgeſtellt. Ferner wurde im Städtiſchen Muſeum in Wolfenbüttel ein Buſchzimmer eingerichtet, in dem Ge⸗ mälde, Zeichnungen und Briefe des Maler⸗ dichters aufbewahrt werden. Als dritte Gedächt⸗ nisſtätte wird ein Raabe⸗Zimmer geſchaf⸗ fen werden und zwar wurden die vorbereiten⸗ den Arbeiten bereits in Angriff genommen. Das Deutſche Bachfeſt in Magde⸗ burg. Vom 26. bis 28. Juni wird Magdeburg das 24. Deutſche Bachfeſt in ſeinen Mauern ſehen. Im Mittelpunt des Feſtes ſtehen ein großer Kantatenabend des Städtiſchen Chors, eine Aufführung der ſelten zu hörenden h⸗moll⸗ Meſſe durch den Reblingſchen Geſangverein und die Orcheſterbearbeitung der„Kunſt der Fuge“ des bedeutendſten Wunderwerks polyphoner Kinſt durch das Städtiſche Orcheſter unter Lei⸗ tung des Generalmuſitdirektors Böhlte. Man H 2. 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Sie iſt auch da, hat aber die eine Schwäche, daß ſie eben eine Kopie der Volksfront iſt mit noch viel ſchärferen inne⸗ ren Gegenſätzen. Etwas kopieren zu müſſen, iſt aber immer faul. Zwei Männer ragen hier beſonders hervor, de la Roque, einſtmals Führer der Organiſation Feuerkreuz und heute Chef der Sozialen Partei. Und neben ihm Doriot, der als der Stärkere von beiden zu bezeichnen iſt. Und hinter dieſen Männern ſtehen nun die vielen Gruppen und Klübchen, angefangen bei der„Action Fransaiſe“, die mit dem Haß gegen Juda den Haß gegen Deutſch⸗ land verbindet, bis zum kleinen patriotiſchen Verein. Sicherlich werden in einer Entſchei⸗ dungsſtunde dieſe Organiſationen, ſoweit ſie nicht von bürgerlicher Läſſigkeit zerfreſſen ſind, ihren Mann ſtehen. Für den Augenblick jedoch ſind ſie als ernſthafter Gegner der allmächtigen Volksfront nicht zu werten. Die Naſſenfrage 12 Uhr nachts im Café du Döme. Rühmlichſt bekannt als Emigrantentreffpunkt, in dem mehr jiddiſches Deutſch geſprochen wird als Fran⸗ zöſiſch. Wer zählt die Raſſen, nennt die Namen, die gaſtlich hier zuſammenkamen,— möchte man dort in einer kleinen Abänderung des be⸗ kannten Dichterworts zitieren. Denn nicht nur Der Arc de Carrousel In der Nähe der Tuilerien vor dem Louvre erhebt sich der stolze Bogen, der dem Berliner Siegestor ähnelt Juden und Arier ſchlürfen hier ihren Kaffee oder ihren Abſinth, nein auch Gelbe, Kaffee⸗ braune, Dunkelbraune und Rabenſchwarze, Männlein und Weiblein, zieren die Tiſche. Ein fürchterliches Miſchmaſch! Zuhälter und Dirnen neben typiſchen Kurfürſtendammjünglingen von echt oſtiſcher Prägung, wie ſie einſtmals auch unſer Geiſtesleben beherrſchten. Und vor dem Café und ſchließlich auch am Montmartre oder Montparnaſſe flanieren ſchwarze Stutzer mit weißen Dirnen, und Miſchlinge aller Schattie⸗ rungen geben ſich ein Stelldichein. Nun iſt das ja nur in Paris und in den ſüdfranzöſiſchen Hafenſtädten ſo. In weiten Teilen der Pro⸗ vinz— und das iſt ja das eigentliche Frank⸗ reich— herrſchen gottlob noch andere Zuſtände. Wehe aber, wenn das Pariſer Beiſpiel dort Schule macht, es wäre ſchade um die franzö⸗ ſiſche Nation, wenn im Laufe der Jahrzehnte ihr Blut von fremden Einflüſſen vermanſcht würde. Selbſtverſtändlich gibt es in Paris Menſchen, die jenem Raſſenmiſchmaſch, vor allem der blutsmäßigen Bindung mit dem Judentum, entgegenarbeiten. An Bauzäunen, an Haus⸗ wänden, ja ſogar in den Toiletten findet man immer häufiger den kurzen Satz:„Mort aux Juifs!“—„Tod den Juden!“— Dieſe Warnungsrufe verhallen aber anſchei⸗ nend in den meiſten Fällen ungehört. Sonſt könnte es nicht paſſieren, daß man nicht nur im Café du Döme, ſondern auch in anderen Lokalen große blonde Mädchen, anſcheinend aus der Bretagne, im Kreiſe von ſchmierigen Ju⸗ denbengeln ſieht, die ſie mit geilen Augen an⸗ ſtieren, mit dreckigen Fingern nach ihnen taſten. Wozu die Gänſe noch geſchmeichelt lächeln. Hören ſie denn die geſunde Warnung ihrer Sinne nicht mehr? Man ſieht die Tragödie junger Menſchenleben ſich anſpinnen und kann nicht helfen. Mort aux Juifs! Der Ruf verhallt. Emigranten, ein trübes Kapitel Die Emigranten ſind jedoch nicht nur ge⸗ fährlich in ihren politiſchen Zielen, ſie ſchädi⸗ gen darüber hinaus durch ihr Verhal⸗ ten auch das Anſehen Deutſchlands. Dafür ein kleines Beiſpiel. Durch den herrlichen Park von Fonteinebleau gehen wir dem alten fran⸗ zöſiſchen Schloß zu, das Zeuge einer ruhmvol⸗ len Geſchichte iſt. Vor uns her trollen ſich einige Judenlümmel mit ihren franzöſiſchen Freundinnen. Sie haben es natürlich gleich gemerkt, daß Deutſche, daß beſonders Nazi hier unterwegs ſind. Und ſchon beginnen ge⸗ häſſige Sticheleien in echt Berliner Jargon. Es liegt ihnen anſcheinend daran, eine Prü⸗ gelei zu inſzenieren, damit am nächſten Tag die„Humaniteé“ in knalligen Schlagzeilen über „Naziterror in Frankreich“ berichten kann. So geſcheit wie dieſe Herrchen ſind wir ſchon längſt. Ihr Gift konnte uns nicht treffen. Später aber, bei der Beſichtigung des Schloſ⸗ ſes, machten ſich dieſe Elemente noch unange⸗ nehmer bemerkbar. Die große Zahl der Be⸗ ſucher, die ſich von einem Führer das Schloß zeigen ließen, beſtand aus typiſch franzöſiſchen Kleinbürgern, die mit Frau und Kind durch die herrlichen Säle gingen. In ihrer Mitte machte ſich nun die Emigrantenmiſchpoke laut über verſchiedene Dinge des Schloſſes luſtig, riſſen Zoten vor dem Bett der Kaiſerin Joſe⸗ fine und begannen allmählich durch ihr Ver⸗ halten bei den Franzoſen beſonderes Aerger⸗ nis zu erregen.„Voila, des allemands“—, das ſind Deutſche, hörte man ſagen. Alſo mußte der anſtändige Reichsbürger für das dreckige Verhalten der Judenlümmels büßen. Das iſt die beſondere Tragödie, daß man die⸗ ſes Gift als typiſch deutſch anſieht, obwohl es unſer geſunder Volkskörper längſt ausgeſchie⸗ den hat. Hetze und wieder Hetze. Es iſt klar, daß die jüdiſchen Elemente in der franzöſiſchen Preſſe nach wie vor eifrig tätig ſind, das Verhältnis Frankreichs zu Deutſchland mit allen Kräften zu trüben. Und das dauernde Hämmern auf die Volksſeele mit den plumpſten propagandi⸗ ſtiſchen Mitteln verfehlt natürlich ſeine Wir⸗ kung nicht. Nicht umſonſt wurden wir von einfachen franzöſiſchen Mädels, aber auch von älteren Leuten gefragt, warum wir abſo⸗ lut den Krieg wollten. Immer wieder verſuchen gewiſſenloſe Kreiſe das Märchen von der deutſchen Gefahr an die Wand zu ſtellen, und das Schlimme iſt, es gelingt ihnen auch. Aeble Spionagefilme Zu der üblichen Preſſehetze geſellt ſich in letz⸗ ter Zeit aber auch noch der Film. In den Pariſer Kinos laufen zur Zeit zwei Spionage⸗ filme, die in Aufbau und Handlung ganz dazu angetan ſind, das Mißtrauen gegen den Nach⸗ barn zu wecken. Man ſtellt in dem einen Stück cinen deutſchen Nachrichtenoffizier vor, der die Liebe einer Franzöſin ausnützt für ſeine poli⸗ tiſchen Zwecke. Dieſer Offizier wird durchaus nicht mehr als ein„sale boche“, als ſchmutzi⸗ ges Schwein, gezeichnet, ſondern als Welt⸗ mann mit den feinſten Sitten, unterrichtet in allen Zweigen der Kunſt und der Wiſſenſchaft. Dieſe ſeine beſtechenden Eigenſchaften nützt er aber nur dazu aus, Ausländer zu betören, Be⸗ ziehungen im Ausland anzuknüpfen, die ihm wertvolles Wiſſen von Frankreich vermitteln. Auf einen einfachen Nenner gebracht, iſt das ſo zu verſtehen: Der Deutſche ſpielt nur des⸗ halb ſo meiſterhaft Klavier und kann nur des⸗ halb ſo reizvoll über Philoſophie plaudern, weil er mit einem kulturellen Anſtrich das Mißtrauen der anderen beſeitigen will. Nur noch zu dem einen Zweck eignet er ſich die europäiſche Kultur an, um Frankreich zu ſcha⸗ den. Tendenziöſer geht es nicht mehr. Es iſt * Feuerwerk im Park von Versailles Im Park von Versailles fand zu Pfingsten ein nächtliches Feuerwerk statt, dessen Schluß ein mächtiges Feuerwerk bildete. Hier sieht man das Feuerwerk am Neptunsbrunnen. zeths Tude in krunkreichös Havbtsiutt Haaaaaa Ein Erlebnisbericht von Or. Wilnelm Kicherer klar, daß auch hinter dieſem Film wieder ein Jude ſteht, dieſesmal öſterreichiſcher Staats⸗ angehöriger. Und dieſen Film, der ſogar auf Einſpruch der deutſchen Botſchaft in ſeinen ſchärfſten Stellen gemildert wurde, ſehen ſich allabendlich Tauſende von Franzoſen an und fühlen das Mißtrauen gegen Deutſchland in ſich wachſen. Kein Wunder, daß das Auge eines Franzoſen plötzlich wachſamer wird, wenn er im Laufe eines Geſprächs bemerkt, daß ſein Gegenüber ein Deutſcher iſt. So iſt Juda am Werk! In der deutſchen Botſchaft Im Laufe unſeres Aufenthalts in Paris genoſſen wir die Auszeichnung, einmal beim deutſchen Botſchafter als Gäſte weilen zu dür⸗ fen. Bei einem Mittageſſen hatten wir die Ge⸗ legenheit, ſowohl den Botſchafter ſelbſt, den Grafen Welczek, ſo⸗ wie die Attachés ken⸗ nenzulernen. Es wa⸗ ren ſchöne Stunden, die wir auf dieſer deutſchen Inſel inmit⸗ teniderfremdenhHaupt⸗ ſtadt erleben durften. Dabei nahmen wir auch die Gelegenheit wahr, das Gebäude ſelbſt— die Botſchaft gehört zu den ſchön⸗ ſten Baulichkeiten der zusländiſchen Diploma⸗ tie in Paris— zu be⸗ ſichtigen. Unter ande⸗ rem bewunderten wir die Spiegelglas⸗Rück⸗ wand eines Bettes, die angeblich durch einen Schluß in der Revo⸗ lutionszeit1789getrof⸗ fen worden iſt. Der deutſche Botſchafter tat noch ein Uebriges in der Ausſtattung, in⸗ dem er private Fami⸗ lienſchätze, wie wertvolle Gobelins und eine herrlichen Porzellanſammlung, in die Räume aufnahm. Es war uns natürlich auch daran gelegen, einmal die deutſchen Preſſevertre⸗ ter in Paris kennenzulernen. Während eines Tees, den Preſſeattache Dr. Feil in ſeiner Wohnung gab, wurden die erſten per⸗ ſönlichen Bindungen angeſponnen. Und auf einem Kameradſchaftsabend in einer Pariſer Bar hatten wir noch mehr Gelegenheit, uns über die Arbeit der Preſſemänner, die auf Vorpoſten im Ausland ſtehen, zu unterrichten. Beim Comitè France⸗Allemagne Doch nicht nur mit den deutſchen Preſſever⸗ tretern, auch mit franzöſiſchen traten wir in Fühlung. Dank des reſtloſen Einſatzes des Präſidenten des Comité France⸗Allemagne, des Grafen de Brinon, der ebenfalls zu einem Empfang in ſeine Wohnung eingeladen hatte, konnten wir nicht nur Journaliſten, ſondern auch führende Männer der Politik, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft begrüßen. So waren u. a. der ehemalige Kriegsmarineminiſter Piétri, der ehemalige Oberbürgermeiſter von Paris, Graf Caſtellani, und der bekannte mediziniſche Forſcher Profeſſor Fourbaux erſchienen. Da⸗ neben natürlich zahlreiche Journaliſten ſowohl von der Rechts⸗ wie von der Linkspreſſe. Die einzigartige Gelegenheit, die verſchiedenen Auf⸗ faſſungen über die politiſche Lage Frankreichs ſowie über das zwiſchenſtaatliche Leben zwi⸗ ſchen Frankreich und Deutſchland kennenzu⸗ lernen, wurde von beiden Seiten gerne aus⸗ genützt. Es war beſonders erfreulich, daß da⸗ durch das Comité France⸗Allemagne in ſeiner Arbeit und zur Herbeiführung der endlichen Verſtändigung zwiſchen Berlin und Paris ge⸗ fördert werden konnte. Denn es iſt notwendig, daß nicht nur die führenden Staatsmänner einander näherkommen, ſondern auch die Inter⸗ preten ihrer Politik, die Zeitungsleute. Wir haben jedenfalls die gaſtlichen Räume des Gra⸗ fen de Brinon in der Gewißheit verlaſſen, we⸗ nigſtens ein kleines Stück an der großen Ver⸗ ſtändigungsarbeit geleiſtet zu haben. Markthallen in Pariser Straßen Wenn man nicht in die gewaltigen Pariser Markthallen gehen will, dann ist auf der Straße vor den Geschäften reiche Gelegenheit geboten. Einkäufe zu machen. Das Bild zeigt das bunte Treiben auf der Straße eines Arbeiterviertels. Nicht unerwähnt ſoll noch bleiben ein Beſuch bei Herrn Romier, dem Hauptſchriftleiter des „Figaro“, der kurz zuvor von einer Oſtaſien⸗ reiſe zurückgekehrt war und ſehr intereſſant über ſeine Reiſeeindrücke zu plaudern verſtand. Wei⸗ ter ſei auch noch der Beſichtigung der größten Pariſer Tageszeitung gedacht, des„Paris Soir“, der in den Abendſtunden die ganze franzöſiſche Hauptſtadt mit ſeiner Rieſenauflage von 1,4 Millionen überſchwemmt. Das Blatt dürfte den modernſten Zeitungsbetrieb Frank⸗ reichs überhaupt haben, der mit echt amerikani⸗ ſcher Schnelligkeit zu arbeiten verſteht. Außer⸗ dem ſtatteten wir auch noch der Druckerei der größten franzöſiſchen illuſtrierten Zeitſchrift „'Illuſtration“ einen Beſuch ab. Auch die⸗ ſer auf modernſter Grundlage aufgebaute Be⸗ trieb konnte uns ein gutes Bild geben von der fortſchrittlichen Technik im franzöſiſchen Zei⸗ tungsgewerbe. Dns Kulturelle Lehen Selbſtverſtändlich erſtreckte ſich die Aufgabe in der NS⸗Schriftleiterdelegation nicht nur auf die Anknüpfungen von Bekanntſchaften mit Männern aus dem öffentlichen Leben, wir wollten auch ſehen, wie der gemeine Mann in Paris ſein Leben geſtaltet. Kleine Abweichun⸗ gen ausgenommen, iſt es dort nicht anders wie bei uns auch. Wohl lädt der Franzoſe ſeine Gäſte nicht zu ſich nach Hauſe, ſondern ins Re⸗ ſtaurant ein, wohl verwendet er, vorausgeſetzt daß er dazu in der Lage iſt, mehr Zeit auf die Einnahme ſeiner Mahlzeiten und wohl gehen ſeine Vergnügungen nach einer anderen Rich⸗ tung. Trotzdem ähnelt er in ſeiner Lebenshal⸗ tung ſtark dem Deutſchen. Man müßte überhaupt endlich aufhören, immer wieder tiefe Unter⸗ ſchiede künſtlich aufzureißen, die ja gar nicht in der Bedeutung beſtehen, wie ſie ſo oft bei uns ſmmer abenos a/s Letetes OCniorodont —————————————————— 3 ——————————————————————————————— —————————————————————————————————————————— geſchildert werden. Vor allem ſollte man ſich hüten, ſich aufs hohe Roß zu ſetzen und auf den weſtlichen Nachbarn hochmütig herabzuſehen. Das verdient der Franzoſe nicht. Auch er kann etwas und leiſtet etwas, iſt fleißig und ſparſam und lebt ſeiner Familie wie der Deutſche. Und gibt es irgendwelche Abweichungen, dann wol⸗ len wir nicht ſelbſtherrlich auf ihnen herum⸗ hacken, ſondern ſie zu verſtehen lernen. Auch das iſt Arbeit im Dienſte der Erhaltung des Friedens. (Fortſetzung folgt.) „ 5 ———— —— ——————————— ————— —————— ——————— 4 1 1 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Mai 1937 knde des Tondoner Derkehrsſtreikes? Troß kommuniſtiſcher Wühlereien London, 23. Mai.(Eig. Dienſt.) Ein Ausſchuß der Londoner Straßenbahner beſchloß einſtimmig, den Streik der Autobus⸗ Männer nicht zu unterſtützen. Ob dieſer Be⸗ ſchluß wirkſam bleiben wird, iſt allerdings noch fraglich, da ſich die kommuniſtiſchen Agitatoren um die Entfeſſelung„wilder“ Streiks bemühen. Da während des Streiks der Omnibusangeſtell⸗ ten die Verkehrsteilnehmer immer mehr auf die U⸗Bahn und Straßenbahn abgewandert ſind, wird jetzt das Fehlen der Omnibuſſe lange nicht mehr ſo ſtörend empfunden wie zu Beginn des Ausſtandes. Um ſo hoffnungsloſer iſt die Lage der ſtreikenden Autobus⸗Männer, die in nächſter Zeit wahrſcheinlich auch noch andere Folgen zu tragen haben werden. Die Londoner Verkehrs⸗ geſellſchaft trägt ſich nämlich mit dem Plan, die Zahl der in der Innenſtadt fahrenden Omni⸗ buſſe herabzuſetzen, da der Streik bewieſen habe, daß einzelne Linien und die kurze Zeit⸗ folge bei anderen überflüſſig ſeien. Das hat Voroſchilow vor? Alle Militärattachés nach Moskau befohlen London, 23. Mai.(Eig. Dienſt.) „Daily Expreß“ meldet aus Moskau, daß Kriegsminiſter Woroſchilow alle ſowjetruſſi⸗ ſchen Militärattachés nach Moskau befohlen habe. Angeblich handle es ſich um eine Konfe⸗ renz, auf der die Militärattachés über ihre Er⸗ fahrungen berichten ſollen. In London glaubt man aber, daß Woroſchilow ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit von der„Zuverläſſigkeit“ der mili⸗ täriſchen Auslandsvertreter der Sowjetunion überzeugen und eine„Säuberungsak⸗ tion“ durchführen will. Dieder beſechte in Dazieiſtan London, 23. Mai. An der Grenze von Waziriſtan iſt es wie⸗ derum zu einem größeren Gefecht gekommen. Der Stamm der Laſchkar griff eine britiſche Truppenabteilung in der Nähe von Jandula an. Neun britiſche Offiziere und 20 indiſche Soldaten fielen auf ſeiten der Engländer. Auch die Angreifer ſollen ſchwere Verluſte er⸗ litten haben. 5 leue Cohnkämpfe in Belgien Streikdrohungen in den Steinkohlenrevieren Brüſſel, 23. Mai.(Eig. Dienſt.) Im belgiſchen Steinkohlenbergbau drohen neue Sozialkämpfe. Im walloniſchen Zechen⸗ gebiet fordern die Arbeiter eine öprozentige Lohnſteigerung. Zur Begründung verweiſen ſie auf die ſteigenden Gewinnziffern der Zechen und auf das Anſteigen der Lebenshaltungs⸗ koſten. Der Bergbauausſchuß, der ſich geſtern mit dieſer Frage befaßte, vertagte ſich. 100000 Datien belagern cinen MHann Der Wächier auf einem Felseneiland der Aleufen/ Als die„Champlain“ wieder Anker warf San Franzisko, 23. Mai. In den letzten Jahren hatten ſich mehrfach regelrechte Räuberbanden gebildet, die mit eigenen ſchnellen Motorſeglern in⸗ und außer⸗ halb der Jagdzeit die einſamen Aleuten⸗ Inſeln abfuhren und alles an Robben er⸗ ſchlugen und ausweideten, was ihnen vor die mörderiſchen Meſſer kam. Um dieſe Räuber⸗ banden zu bekämpfen, ließ die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf einigen beſonders vorgeſchobenen Eilanden Küſten⸗ wachen zurück— alte, abgehärtete und an das Alleinſein gewöhnte Männer aus Alaska. Dieſe ſollten hier achtgeben, daß internationale Ver⸗ träge von allen reſpektiert und auch nicht von Banditen des Pazifik gebrochen werden. Meiſt beläßt man dieſe Wachen den Sommer über auf den vorgeſchobenen Eilanden, um ſie dann im Spätherbſt wieder abzuholen. Jene Küſtenwache aber, die Kapitän Nichols von der„Champlain“ auf einem kleinen Felſen⸗ eiland zurückgelaſſen hatte, konnte wegen der Stürme und ſpäter wegen des Eiſes im letzten Spätherbſt nicht mehr geborgen werden. Dieſer Tatbeſtand war an ſich nicht weiter gefährlich, denn die drei Küſtenwächter hatten genügend Lebensmittel, um 5 bis 6 Monate aushalten zu können. Man hatte ihnen alſo Nachricht zu⸗ kommen laſſen, daß man ſie, ſobald der Früh⸗ ling es erlaubte, von ihrem ſchweren Dienſt ab⸗ löſen würde. Der furchtbarſte Jeind: Ratten Man hatte dieſe zeitliche Rechnung unter Zu⸗ grundelegung normaler Verhältniſſe auf jenem Felſeneiland aufgeſtellt. Nur einen Faktor hatte man nicht berückſichtigt: die Ratten. Sie waren offenbar von irgendeinem Robbenfängerſchiff auf das Eiland übergeſprungen, hatten reich⸗ liches Futter an den Robbenkadavern gefunden, die man nach der Abhäutung der Tiere achtlos liegen ließ. Sie hatten ſich vermehrt, waren groß, ſtark und frech geworden. Dieſe Erfahrung mußten die drei einſamen Küſtenwächter machen, ſobald der Dampfer „Champlain“ den Anker gelichtet hatte. Es blieb den drei Einſamen nichts anderes übrig, als eine regelrechte„Rattenwache“ zu bilden. Man löſte ſich alle vier Stunden ab und hatte ſo Tag und Nacht damit zu tun, um die ge⸗ fräßigen, angriffsluſtigen Nager von ſich ſelbſt und von den Nahrungsmittelvorräten fernzu⸗ halten. Mit Mühe und Not hätten die drei Küſtenwächter die ſchwere Zeit überſtehen können— aber ein tragiſches Schickſal wollte es anders. Eines Morgens waren zwei der Küſtenwäch⸗ ter mit ihrem Boot ausgefahren, um zur Er⸗ gänzung des Lebensmittelbeſtandes ein paar Fiſche zu fangen. Mae Olſen war allein auf der Inſel zurückgeblieben, und er bemerkte beſorgt, daß ein ſchwerer Sturm aufzog. Un⸗ unterbrochen gab er am Strand Feuerſignale, aber er mußte es erleben, daß das Boot mit den beiden Inſaſſen an einem Felſen zertrüm⸗ mert wurde und die beiden Kameraden vor ſeinen Augen ertranken. Das einzige, was Olſen bergen konnte, waren die Wracktrümmer. Er wollte ſie erſt als Brenn⸗ holz benutzen, aber dann überlegte er ſich, daß er jene hölzernen Balken ſchon ſehr bald zu einem ganz anderen Zweck brauchen würde. Die Ratten ſchienen bemerkt zu haben, daß ſie nur noch einen Menſchen als Gegner hatten, und daß dieſer eine Menſch nicht 24 Stunden Wache ſtehen konnte. Mit unerhörter Frechheit und vor Hunger ganz wild, gingen Hunderi⸗ tauſende der grauen Tiere zum Angriff vor. Bis zum Skelett abgemagert Dem armen, einſamen Menſchen blieb ſchließ⸗ lich in der Abwehr der ewigen Angriffe der gefährlichen Tiere nichts anderes übrig, als aus den beiden größten Wrackbalken Verſtrebungen zu bauen, an denen er in faſt zwei Meter Höhe über dem Erdboden ſeine Hängematte auf⸗ ſpannen konnte. Unten um die hölzernen Ma⸗ ſten herum zog Olſen aus Segeltuch eine kleine Rinne, die er mit Petroleum füllte, um auf dieſe Weiſe den Ratten wenigſtens den Auf⸗ ſtieg auf die Balken unmöglich zu machen. Wie eine graue Welle hatten ſich die Raiten über die Vorräte geſtürzt. Nur ganz wenig konnte der Küſtenwächter in ſeiner Hängematte bergen, nur einen ganz kleinen Sack Mehl konnte er an einem ihm noch verbliebenen Seil an der Decke zwiſchen den Balken aufhängen. So lebte dieſer arme Menſch Tage, Wochen, un⸗ gezählte Nächte— immer in der wahnwitzigen Furcht, die Seile könnten nachgeben, er könnte herabſtürzen, um dann lebendigen Leibes von den Ratten gefreſſen zu werden. Immer knapper wurden die Vorräte, immer hoffnungsloſer der einſame Menſch. Er hatte jede Zeitrechnung verloren und glaubte nicht mehr an eine Rettung. Als die Leute von der„Champlain“ dieſer Tage die Ratteninſel betraten, fanden ſie einen Menſchen vor, der bis zum Skelett abgemagert war und ſchneeweiße Haare hatte, und den man bei der Rückkehr zum Feſtland ſofort in ein Krankenhaus einliefern mußte. Nie wieder wird Olſen Dienſt auf den Aleuten tun— nie wird er das Grauen der Ratteninſel vergeſſen. Der Terror gegen zudetendeutſche Wieder wurde eine Henlein-Kundgebung aufgelöst Prag, 23. Mai. In den Reichenberger Meſſehallen ſollte ge⸗ ſtern eine von der Sudetendeutſchen Partei einberufene Kulturkundgebung ſtattfinden, zu der über 16 000 Perſonen er ⸗ ſchienen waren. Die Verſammlung wurde aber während der Rede Konrad Henleins polizeilich a uf gelö ſt. Schon vor Beginn der Verſammlung war es zu einem bezeichnenden Vorfall gekommen, als die Polizeialle Perſonen mit Marſch⸗ ſtiefeln verhaftete. Praktiſch wurde durch dieſe bisher einmalige Maßnahme die ge⸗ ſamte Ordnerſchaft der Kundgebung erfaßt. 109 Ordner wurden verhaftet, und geſchloſſen zur Polizeibehörde geführt. Darunter befand ſich auch der Kraftwagenlenker Konrad Hen⸗ leins. Als Senator Weller und Abgeordneter Obrlik gegen die Verhaftung Einſpruch er⸗ Der Budapeſter ftönigsbeſuch abgeſchloſſen Erneuerung der italienisch· ungarischen Freundschaſt/ Annãherung Budapest- Belgrad? Von unserem ungarischen Sondefkortespondentfen) Budapeſt, 23. Mai. Die zwiſchen den italieniſchen und den ungariſchen Staatsmännern in Budapeſt ſtait⸗ gefundenen Beſprechungen wurden am Sams⸗ tag mit einem Kommuniqué abgeſchloſ⸗ ſen. Darin heißt es, daß Italien und Ungarn ihre bisherige Politit in gleicher Weiſe fortzu⸗ ſetzen beabſichtigten. Die Verhandlungen der letzten Tage hätten vollkommene Ueber⸗ einſtimmung in allen erörterten Fragen gegeben und ſeien von auferordentlich freundſchaftlichem Geiſte getragen geweſen. Das Ergebnis der Beſprechungen In den politiſchen Kreiſen Budapeſts wer⸗ tet man dieſes Ergebnis mit ganz beſonderer Befriedigung und Genugtuung. Man weiſt darauf hin, daß die bisherige, von gleichen Grundſätzen ausgegangene und gleiche Ziele verfolgende Politik beider Länder ſchon zu den erfreulichſten Erfolgen geführt habe, weshalb die berechtigte Hoffnung beſtehe, daß weitere Erfolge auch in Zukunft nicht ausbleiben würden. Abgeſehen von den wirtſchaftlichen Beſprechungen, die einer Förderung des Han⸗ delsverlehrs zwiſchen Ungarn und Italien dienten, haben ſich Graf Ciano und Miniſter von Kanya in erſter Linie über außenpoli⸗ tiſche Themata unterhalten. Die erneute Be⸗ kräftigung der italieniſch⸗ungariſchen Freund⸗ ſchaft erübrigt es, eigens zu betonen, daß die von Paris und Prag gegen Budapeſt verſuch⸗ ten Intrigen wirkungslos an dem un⸗ erſchütterlichen Willen der ungariſchen Staats⸗ männer abgeprallt ſind, auf der Grund⸗ lage ihrer herzlichen Beziehungen zu Deutſch⸗ land und den Römiſchen Protokollmächten weiterzuarbeiten. Es verlautet, daß in dieſen Tagen in Budapeſt auch die Frage der Anerkennung der militäriſchen Gleichberechtt⸗ gung Ungarns diskutiert worden iſt. Angeblich ſoll man in den Kreiſen der Klei⸗ nen Entente für den Fall, daß Ungarn Garan⸗ tien dafür leiſtet, daß ſeiner Rüſtung keinerlei Angriffsabſichten zugrundeliegen, bereit ſein, dieſe Anerkennung zuzugeſtehen. Außerdem hat ſich Graf Ciano um eine Annäherung zwi⸗ ſchen Budapeſt und Belgrad bemüht, für die nach Bereinigung gewiſſer Schwierigkeiten mancherlei Ausſichten zu beſtehen ſcheinen. Der von dem ganzen ungariſchen Volk mit ungewöhnlicher Herzlichkeit und Begeiſterung geſeierte Aufenthalt des italieni⸗ ſchen Königspaares in Budapeſt ging am Samstagabend zu Ende. Auf der Fahrt zum Bahnhof bereitete die Budapeſter Bevölterung den hohen italieniſchen Gäſten noch einmal eine überwältigende Huldigung. Ihre Verabſchiedung auf dem Budapeſter Oſt⸗ Bahnhof durch den Reichsverweſer, die Regie⸗ rung, die Generalität und die Spitzen der ungariſchen Behörden trug nicht minder herz⸗ lichen und freundſchaftlichen Charakter. ljundert kdelſteine geſtonlen Diamantenraub im Südafrikaniſchen Muſeum Amſterdam, 23. Mai.(Eig. Dienſt.) Im Südafrikaniſchen Muſeum in Kapſtadt wurde geſtern ein Glasſchrank, in dem ſich eine Sammlung von Diamanten in den verſchieden⸗ ſten Farben befand, erbrochen und aus ihm etwa 100 Diamanten von großem wiſſenſchaft⸗ lichem Wert, die aus der bekannten Premier⸗ Mine ſtammen, geſtohlen. Dieſe koſtbare Samm⸗ lung war einzig in der ganzen Welt. Mman ließ die eoten glieger frei pierre Cot gestaltete ihnen den Flug nach Sowietspanien Paris, 22. Mai. Havas meldet aus Pau: Am Samstag ſind die ſowjetſpaniſchen Militärflug⸗ zeuge, die ſich ſeit Pfingſtmontag auf dem franzöſiſchen Flugplatz von Pont Long befan ⸗ den, in zwei Staffeln— die eine beſtehend aus elf, die andere aus vier Apparaten— geſtar⸗ tet, um nach Sowjetſpanien zurückzufliegen. Fünf franzöſiſche Flugzeuge gaben ihnen das Geleit. An Bord eines der fran⸗ zöſiſchen Apparate befinden ſich zwei Mitglieder der Internationalen Nichteinmiſchungskontrolle. Die ſowjetſpaniſchen Flugzeuge ſollen an der Stelle die Grenze überfliegen, wo ſie mutmaß lich nach Frankreich eingeflogen waren. Die Ermächtigung zum Rückflug ſoll den ſpa⸗ niſchen bolſchewiſtiſchen Fliegern vom franzöſi⸗ ſchen Luftfahrtminiſterium Cot im Einver⸗ nehmen mit dem Chef des Internationalen Ueberwachungsausſchuſſes, Oberſt Lunn, erteilt worden ſein X Die franzöſiſche Preſſe hat geſtern übrigens eine Reihe von Einzelheiten veröffentlicht, die zu beweiſen ſcheinen, daß die bolſchewiſtiſchen Flugzeuge am Pfingſtmontag von Valencia nach Bilbao unterwegs waren und den Weg über franzöſiſches Gebiet nur gewählt haben um vor den Kampffliegern des Generals Franco ſicher zu ſein. Die„Notlandung“ ſei lediglich eine Zwiſchenlandung geweſen, die zur Auf⸗ füllung der Brennſtoffvorräte vorgenommen worden ſei. heben wollten, wurde der Abgeordnete Obrlik von einigen Poliziſten ſogar tätlich angegriffen. Ueber die näheren Umſtände der Verſamm⸗ lung und ihre Auflöſung ſchreibt das Blatt der Partei Konrad Henleins, die„Zeit“: Eine durchaus ruhige berſammlung „Schon lange vor Verſammlungsbeginn ſtröm⸗ ten die Maſſen der Kundgebungsteilnehmer in den Verſammlungsraum. Konrad Henlein war bereits am Nachmittag in Reichenberg ein⸗ getroffen. Die Tagung nahm nach dem Zwiſchen⸗ fall mit den Verhafteten vorerſt einen ruhigen Verlauf. Abgeordneter Rudolf Sandner ſprach über das Thema:„Warum Kulturpoli⸗ tik?“ Dann beſchäftigte ſich der Leiter des kul⸗ turpolitiſchen Amtes, Franz Höller, mit dem Thema:„Sudetendeutſcher Aktivismus“ und „Deutſche und tſchechiſche Kulturpolitik“. Der Redner wurde während ſeiner Ausführungen zweimal verwarnt, das einemal, als er gegen den Entwurf zum geplanten neuen Hochſchul⸗ geſetz der Tſchechei Stellung nahm. Dann betrat Konrad Henlein das Rednerpult, von brauſendem Beifall der Tauſenden begrüßt. Er trat in ſeinen Ausführungen für eine kul⸗ turelle Befriedung zwiſchen den Völkern des tſchechiſchen Staates ein und ſtellte heraus, daß es nur eine völkiſche Kultur geben könne. Eine andere Löſung bedeute nichts anderes als dekadente Untergangserſcheinungen. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wandte er ſich gegen kleinliche Bücherverbote und führte als bezeichnendes Beiſpiel von bürokratiſchem Chauvinismus an, daß es in der Tſchechei neuerdings geradezu als Verbrechen gelte, Per⸗ ſönlichkeiten, die in der geſamtdeutſchen Kultur anerkannt ſeien, zu bewundern und ſie ſich zum Vorbild zu nehmen. Bei dem Satz„Der faſt in der ganzen Welt übliche Deutſche Gruß iſt keinesfalls eine Provokation gegen das tſchechiſche Volk“ wurde er vom anweſenden Regierungs⸗ Wenn lhre ſopf. und Gartenpflonzen nicht rocht vorwärts kommen wollen, versuchen Sie es eihmol mit Omate Blumenkroft, Omoto zchafft gesundes, hormonisches Wochstum, os ist ein Biomencloyger von hoher Quolität, ausgiebig und billig! 38 0mat o Sumenraft vertreter verwarnt. Nach dieſer Verwarnung fuhr Konrad Henlein fort:„Damit wird der Staat nicht erſchüttert“. Als zur Bekräftigung dieſer Feſtſtellung aus dem Saal ein tauſend⸗ ſtimmiges„Nein“ erſcholl, wurde Konrad Hen⸗ 4*——27 Male verwarnt und die undgebung gleichzeitig für ge ſen erklärt. pfonnig neien ſamme davont handlu egebe ſtander Sämtl mittlun Verkeh Ange ſam be Wocher turgem gefährd Wieder derum ſtande Stadt l werden den ſich tige dre Zuſtan Die legten reiſend Die zent, in zent. D heblich gleiche zug wi Einſteig echs J fahrend einem werden. tritt de höfen. 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Mai 1937 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Im Laufe des vergangenen Samstag ereig⸗ neten ſich in unſerer Stadt wiederum ſechs Zu⸗ ſammenſtöße, wobei fünf Perſonen Verletzungen davontrugen. Eine Perſon mußte ſich zur Be⸗ in das hieſige Städtiſche Krankenhaus egeben. Der bei den gemeldeten Unfällen ent⸗ ſtandene Sachſchaden iſt zum Teil recht erheblich. Sämtliche Zuſammenſtöße ſind nach den Er⸗ mittlungen der Polizei auf Nichteinhaltung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Angetrunkene Radfahrer! Die allmählich ſatt⸗ ſam bekannte Geſchichte von den angetrunkenen Wochenend⸗Radlern, die durch ihr Verhalten na⸗ turgemäß den Straßenverkehr in jeder Hinſicht gefährden, findet nun beinahe jede Woche ihre S e So mußten auch diesmal wie⸗ derum 2 Radfahrer, die in angetrunkenem Zu⸗ ſtande mit ihren Vehikeln durch die Straßen der Stadt balancierten, von der Polizei aufgegriffen werden. Die Fahrzeuge der zwei Sünder wur⸗ den ſichergeſtellt. Wir wollen hoffen, daß künf⸗ tige drakoniſche Maßnahmen dieſem unhaltbaren Zuſtand endlich ein Ende bereiten. eme. Die Ferienſonderzüge Die zu Beginn der Sommerferien einge⸗ legten Ferienſonderzüge ſind für alle Ferien⸗ reiſenden beſonders vorteilhaft. Die Fahrpreisermäßigung beträgt 40 Pro⸗ zent, im Verkehr mit Oſtpreußen ſogar 60 Pro⸗ zent. Der Ferienſonderzugkarten ſind ſomit er⸗ heblich billiger als die Urlaubskarten. Die gleiche Ermäßigung wie für den Ferienſonder⸗ zug wird auch für die Anfahrſtrecke bis zum Einſteigebahnhof des Ferienſonderzuges und zurück auf eine Entfernung bis 100 Kilometer gewährt. Bei weiteren Entfernungen wird die Ermäßigung für 100 Kilometer in den Fahrpreis eingerechnet. Die Ferienſonderzüge werden beſchleunigt — möglichſt bis zu den Zielorten— durchge⸗ führt. Die Einſteigezeiten ſind günſtig gewählt. Als beſonders angenehm wird die vorherige Sicherung eines Sitzplatzes in einem Nicht⸗ raucher⸗ oder Raucherabteil empfunden. Eine Gebühr wird dafür nicht erhoben. Zur weite⸗ ren Bequemlichkeit werden die Abteile im all⸗ gemeinen nur mit ſechs Perſonen beſetzt und anze Abteile ſchon für Geſellſchaften von echs Perſonen ab bereitgehalten. Zuſammen fahrende Reiſende können alſo auf Wunſch in einem für ſie freigehaltenen Abteil befördert werden. Sammelkarten ermöglichen den An⸗ tritt der Rückfahrt von mehreren Zielbahn⸗ höfen. Es empfiehlt ſich, die Ferienſonderzugkarten rechtzeitig zu beſtellen, da nur dann mit der Zuteilung der Karten gerechnet werden kann. Ueberſichtsheftchen, die alle Einzelheiten ent⸗ Fahre ſind von Anfang Juni ab bei allen ahrkartenausgaben koſtenlos zu erhalten. Aus Baden verkehren folgende Ferienſonder⸗ züge: Mannheim und Karlsruhe— München am 24./25. Juli 1937; Baſel DRB und Kon⸗ ſtanz— Berlin am 24./25. Juli 1937; Baſel DRB und Konſtanz— Hamburg und Bremen am 24./25. Juli 1937. Die neuen Eierpreiſe Von der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel wird uns mitgeteilt: In der letzten Zeit mußte beobachtet werden, daß die neuen Eierpreiſe ſeitens einer Anzahl wilder Händler, insbeſondere in den Außen⸗ bezirken, nicht eingehalten werden. Es werden teilweiſe Preiſe verlangt, die gegen die geſetz⸗ lich feſtgelegten Höchſtpreiſe verſtoßen: emnach beſteht Veranlaſſung, nachſtehend nochmals die zur Zeit gültigen Höchſtpreiſe be⸗ kannt zu geben, die in keinem Falle Kere werden dürfen. 1. Deutſche Handelsklaſſeneier: Güte⸗ klaſſe 1, G1(vollfriſche Eier): 8 Sonder⸗ klaſſe, über 66 Gramm 11 Pfg; A 185 60 bis 65 Gramm, 10ͤ Pfg.; B Mittelgroße, 55 bis 60 Gramm, 10 Pfg.; CGewöhnliche, 50 bis 55 Gramm, 9½ Pfg.; D Kleine, 45—50 Gramm, 9 Pfg.— Güteklaſſe 2, G2(friſche Eier): S Sonderklaſſe, über 65 Gramm, 10% Pfg.; A Große, 60—65 Gramm, 10½ Pfg.: B Mittel⸗ roße, 55—60 Gramm, 97 Pfg.; C Gewöhn⸗ iche, 50—55 Pfg. 9½ Pfg.; D Kleine, 45 bis 50 Gramm, 8% Pfg. 2. Ausſortierte Eier(abfallende Ware): 9 Pig. * Aiuslandseier bei einer Größe(Gewicht) entſprechend den unter 1 genannten Klaſſen: S Sonderklaſſe, über 66 Gramm, 10% Pfg.; A Große, 60—65 Gramm, 10 Pfg.; B Mittel⸗ roße, 55—60 Gramm, 9½ Pfg.; C Gewöhn⸗ iche, 50—55 Gramm, 9 Pfg.; D Kleine, 45 bis 50 Gramm, 8½ Pfg.; Bulgaren„Original“ und Polen„Original“ 9½4 Pfg. 4. Enteneier(in⸗ und ausländiſcher Her⸗ kunft): über 60 Gramm 11 Pfg.; bis 60 Gramm 10 Pfg. 5. Ungekennzeichnete, im Inland erzeugte Hühnereier: 8 Pfg. Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft Dienstag, 25. Mai, 20.30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Friſeur⸗Innung Mannheim im„Wartburg⸗Hoſpiz“, F4. Vom Nationaltheater. Heute, Montag, wird der Muſikaliſche Komödienabend mit der Puc⸗ eini⸗Hper„Gianni Schicchi“ und den Tanzſpielen„Die ungeratene Tochter“ und„Der Dreiſpitz“ zum erſtenmal wie⸗ derholt. Am Donnerstag, 27. Mai, findet die letzte öffentliche Auffühzung von Wilhelm Kienzls Volksoper„Der Evangelimann⸗ ſtatt. Helmuth Ebbs inſzeniert Bernard Shaws Komödie„Pygmalion“, die Anfang Juni im Nationaltheater erſcheint. Den Profeſſor Higgins ſpielt Erwin Linder, die Eliſa Alice Decarli. Am 5. Juni erſcheint Millöckers Ope⸗ rette„Gaſparone“ in neuer Inſzenierung von Hans Becker und unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Klauß. Da bleibe, wer Tuſt hat mit Sorgen zu aus kin ſtrahlend⸗ chönes Dochenende... Und niemand konnte ſich über ſllangel an flbwechſlung beklagen Schöner konnte man ſich dieſes Wochenende wirklich nicht wünſchen! Strahlender Sonnen⸗ ſchein gab ſchon dem Samstagnachmittag das lüngſt herbeigeſehnte lenzlich⸗ſommerliche Ge⸗ präge. Nun ſcheint doch wirklich die Saure⸗ Gurken⸗Zeit überwunden zu ſein— ſehr zur Freude unſerer wander⸗ und ausflugsluſtigen Mannheimer, die bereits in den Samstag⸗ nachmittagſtunden ihrer Stadt den Rücken kehrten, um in der herrlichen Umgebung ſich neue Kraft durch ihre Feierabendfreuden zu holen. Nicht wenige aber waren es auch, die ſich mit Recht ſagten:„Warum denn in die Ferne ſchweifen?“— Da lockte vor allem unſer Strandbad da draußen im herrlichen Waldpark— und eine wahre Völkerwanderung ſetzte in den Nachmittags⸗ ſtunden des Samstag nach dieſer Richtung ein. Kein Wunder, daß ſich das Stadtbild gegen⸗ über den vergangenen Frühlings⸗Wochenend⸗ tagen diesmal nicht in dem gewohnt belebten Rahmen präſentierte. Trotzdem war auch der Auftakt zu dieſem Wochenende nicht arm an gefälligen Abwechſlungen, und beſon⸗ ders in den Abendſtunden gab es in allen Stadtteilen ſoviel Betrieb und Unterhaltung, daß ſich die Daheimgebliebenen wirklich nicht über Mangel an auflockernder Abwechſlung zu beklagen hatten. Ein Ereignis des Nachmit⸗ tags bildete das Richtfeſt des Heeres⸗ bauamtes in Mannheim⸗Feuden⸗ heim, bei welcher Gelegenheit ſich Truppen⸗ teile unſerer 33er Pioniere in ſchöner Gemein⸗ ſchaft mit den Bauhandwerkern, Vertretern des Heeresbauamtes, der Partei und Stadtverwal⸗ tung in der künftigen neuen Kaſerne einfanden. Unſere Pioniere, die in engſtem Konnex zu unſerer Bevölkerung ſtehen, dürfen ſtolz ſein auf dieſe neuen Bauten, die ſich am Samstagnachmittag bei ſtrahlender Frühlings⸗ ſonne ganz beſonders wirkungsvoll präſentier⸗ ten. Im kommenden Spätjahr dürfte es aller Vorausſicht nach ſo weit ſein, daß dieſer Trup⸗ penteil ſein wunderſchön gelegenes neues „Eigenheim“ beziehen kann. Kleine Unterhaltungsſtationen Neben ſo manchen kameradſchaftlichen und muſikaliſchen Unterhaltungsabenden war es vor allem die Samstagabend⸗Veranſtaltung des Mannheimer Nationaltheaters, die viele Kunſtfreunde in den Muſentempel zog. Zum erſten Male wurde hier ein Muſi⸗ koliſcher Komödienabend geſtartet, der neben der glänzend herausgebrachten Oper „Gianni Schicchi“ von Puccini zwei wirkungs⸗ volle Tanzſpiele—„Die ungeratene Tochter“ von Caſella(in Erſtaufführung) und De Fal⸗ las„Dreiſpitz“— in neuer Einſtudierung brachte. Ueberraſchend ſtark war an dieſem Samstag — bedingt durch die gute Wetterlage— auch der„Ausflugsverkehr“ auf unſeren einhei⸗ miſchen Gewäſſern; ſerienweiſe zogen die flitzenden Paddelboote, Motorboote und Segler ihre Bahn. Da konnte ſich wahrhaftig keiner darüber be⸗ ſchweren! Ein zauberhafter Sonntagmorgen zog da herauf, der keinen zu Hauſe hielt. Beſſere Vorausſetzungen konnte ſich das Deutſche Volksbildungswerk wirk⸗ lich für ihre an dieſem Tage durchgeführte Lehrwanderung durch unſeren herr⸗ lichen, frühlingsprangenden Wald⸗ park nicht wünſchen. Das Muſikkorps unſeres Pionierbataillons, das in der Zeit von 11 bis Luſtige Lieder von Mai und Liebe Offenes Liederſingen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Als am Sonntagmorgen plötzlich die Werk⸗ ſcharen der Firmen Fendel⸗Konzern und Koh⸗ lenkontor Weyhenmeher auf dem Marktplatz ungeniert zu ſingen begannen, verſammelten ſich bald viele„Seh⸗Männer“ um ſie, die dann merkten, daß ſie nicht nur mitſingen durften, ſondern ſogar ſollten. Und es dauerte nicht lange, da hatten die friſchen Lieder ihre Freunde gefunden. Der Geſang aus der Mannſchaft ſteht am An⸗ fang der kulturpolitiſchen Aufbauarbeit der NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Er iſt weſentlicher Beginn, der organiſche Anfang einer bis zum ſchwierigen Chorgeſang führen⸗ den Entwicklung, die nie gewaltſam getrieben werden darf, ſondern aus dem muſikaliſchen Bedürfnis, das gehegt und gefördert werden kann, erwachſen muß. Die Werkſcharen haben die Singbewegung aufgenommen, bei ihnen hat das deutſche Lied ſeine ſtärkſte Stütze ge⸗ funden. Während die alten Einrichtungen, wie die meiſten Geſangvereine, denen von vorn⸗ herein eigentlich dieſe kulturpolitiſche Aufgabe der Pflege und der Erhaltung des neuen und alten Liedgutes hätte zufallen müſſen, abſeits ſtanden, haben die jungen Werkſcharen mit aller Begeiſterung der Jugend dieſe Aufgabe zu ihrer eigenen gemacht. Aus der Mannſchaft geht auch Fritz Huger, der das offene Liederſingen leitet, hervor. Er weiß im Augenblick den Kontakt mit den„Seh⸗ Männern“ zu finden, ſeiner friſchen Art und ſeiner urwüchſigen Auforderung kann man ſich nur ſchlecht verſchließen. Singen kann jeder, er ſoll nur nicht auf den Nebenmann ſchielen, ob der auch ſingt, er ſoll überhaupt nicht auf tauſend kleinliche Umſtände Rückſicht nehmen, ſondern mit der Jugend ſingen und fröhlich ſein, ſich mit ihr des herrlichen alten Liedgutes erfreuen. Mit viel Humor und ebenſo viel Geduld hält Fritz Huger ſeine Sänger zu⸗ ſammen. Erſt ſind es nur wenige, die meiſten beſtaunen die Werkſchar wie ein Meerwunder, bald aber ſind es viele, und als ſich die Werk⸗ ſchar unter den„Umſtand“ verteilt, gibt es keinen mehr, der ſich neben dieſen jungen Menſchen noch„genieren“ würde. Zwei Trom⸗ peten geben den Ton und die Melodie an, da muß jeder folgen können. Damit die bei der Hitze ein wenig einge⸗ trocknete Kehle„einläuft“, ſingt man zunächſt eine Strophe des ſchönen alten Liedes„Der Mai iſt gekommen“, das jeder kann. Dann gibt es beliebte alte und neue Volkslieder:„Wohl⸗ auf in Gottes ſchöne Welt“, das frohe„Jetzt fängt ein neues Frühjahr an“ und das luſtige Scherzlied„Jetzt fahren wir übern See“. Und weil das alles ſo gut geht, verſucht man's mal mehrſtimmig mit dem ſchönen, wahren Verſe„Himmel und Erde müſſen vergehn, aber die Muſici bleiben beſtehn“. Als erſtes offenes Liederſingen dieſes Jahres war die Veranſtaltung ein beachtlicher Erfolg. Während des Sommers wird das Kreisamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ re⸗ gelmäßig an den Sonntagen kulturpolitiſch auf⸗ bauende Veranſtaltungen durchführen. Stand⸗ konzerte, an denen die verſchiedenen Werkska⸗ pellen abwechſelnd beteiligt werden und offene Liederſingen werden in regelmäßigem Aus⸗ tauſch veranſtaltet. Hoffen wir, daß dieſe Lie⸗ derſingen, dem deutſchen Liede, das Anfang und Grundlage jeder Muſikkultur iſt, viele neue Freunde erwerben. B— Unweit der Zubringerstraße Käfertal— Viernheim zur Reicheautobahn ist ein kleines Waldidyll entstanden, das als„Erfrischungsstation“ sehr geschätzt wird, zumal sich weit und breit in der dortigen Gegend keine derartigen„Tankstellen“ befinden. Der Durchgangsverkehr ist an dieser Stelle außerordent- lich groß, und zwar nicht nur durch Kraftiahrer, die, von der Reichsautobahn kommend, den nächsten Wes nach Mannheim benützen, sondern auch durch Radfahrer, die hier der Berzstrabe zustreben. Aufn.: H. Iutte 12 Uhr ein Standkonzert am Waſſer⸗ turm veranſtaltete, durfte mit viel Freude und Genugtuung eine recht zahlreiche und auf⸗ nahmebereite Menge rings um das Wahrzei⸗ chen Mannheims regiſtrieren. Ebenſo großen Anklang fand aber auch in dieſen Morgenſtun⸗ den das offene Liederſingen auf dem Marktplatz, das während dieſer Stunde eine recht beträchtliche Zuhörerſchar anzog. Singende, klingende Stadt! Anders konnte es ja auch nicht ſein an dieſem einzig⸗ artigen, ſonnenhellen Frühlingstag, der uns da geſchenkt war. Daß unter dieſen Vorausſetzungen das Mannheimer Strandbad als lockendes Ausflugsziel im Vordergrund der Betrachtun⸗ gen ſtand, läßt ſich an den zehn Fingern ab⸗ zählen. In molligem Behagen ſtreckte man ſich am ſchönen Lido aus und ließ ſich von der recht wirkſamen Sonne leicht anröſten. Wenn auch das Rheinwaſſer immerhin noch recht kalt war — man überwand heldenhaft den kleinen Schauder und zeigte frohlockend ſeine Schwimmkünſte. Recht dankbar empfand man die Möglich⸗ keit, mit den ſchmucken kleinen Strand bad⸗ dampfern, die wieder„in alter Friſche“ den Verkehr aufgenommen haben, in den Waldpark hinauszufahren. In dieſem Zuſammenhange kann auch er⸗ wähnt werden, daß an dieſem Sonntag im all⸗ gemeinen der Paſſagierverkehr auf Neckar und Rhein eine recht erfreu⸗ liche Steigerung erfahren hat. Neben den programmatiſchen Rheinfahrten fanden auch die traditionellen Hafenrundfahr⸗ ten an dieſem Wochenende beſondere Beach⸗ tung. Für jeden etwas Die Daheimgebliebenen hatten aber darüber hinaus noch ſo viele Möglichkeiten, ihr Wochen⸗ ende ſo zu verbringen, daß es ihnen im wahr⸗ ſten Sinne zur Erfriſchung und Erholung wurde. Da lockten unſere ſchönen Waldungen elehendl und erquickenc ist MMMIL.-Kaltgepresst und aromaſest verpacrt/ in der Umgebung,— da präſentierten ſich un⸗ ſere Parks und Anlagen im ſchönſten Schmucke des Frühlings! Und von dieſer idealen Mög⸗ lichkeit wurde denn auch in ausreichendem Maße Gebrauch gemacht. Wolkenlos und klar blieb dieſer einzigartige Sonntag,— kein Wäſſerchen trübte die erleb⸗ nisfrohe Lenzſtimmung, die ſich tief in den Herzen einprägte. Beſonders gefreut haben ſich begreiflicherweiſe auch die Hitler⸗Urlau⸗ ber aus Baden, die in den Abendſtunden in unſerer Stadt als Gäſte der Kreis⸗ amtsleitung Mannheim der NSV eintrafen. Schön— unvergleichlich ſchön war dieſes Wochenende, dem wir von Herzen gerne ähn⸗ liche Nachfolger wünſchen. Es iſt doch etwas ganz, ganz anderes, wenn über unſerer lieben, alten Rhein⸗Neckar⸗Stadt die helle Frühlings⸗ ſonne lacht— aufmunternd, erfreuend und be⸗ glückend. eme. Wieder mehr Kachelöfen Ein Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters In einem Erlaß an die oberſten Reichsbehör⸗ den und die Landesregierungen(II R. 8876/37) macht der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchafts⸗ miniſter darauf aufmerkſam, daß es ratſam ſei, in möglichſt großem Umfange an Stelle der eiſer⸗ nen Oefen und Herde bei mit öffentlichen Mit⸗ teln hergeſtellten Bauten wieder Kachelöfen zu verwenden. Kacheln beſtehen faſt ausſchließlich aus einheimiſchen Rohſtoffen, ſo daß ſie aufs beſte geeignet ſind, an Stelle des zur Zeit für andere Zwecke nötiger gebrauchten Eiſens Ver⸗ wendung zu finden. Außerdem werde ſich durch derartige Maßnahmen die Belebung der Ge⸗ ſchäftslage auch auf die keramiſche Induſtrie und auf das Töpfer⸗ und Ofenſetzerhandwert ausdehnen, die bisher ſchwach beſchäftigt ſeien. Der Erlaß erklärt, daß die modernen Kachel⸗ herde in wärmewirtſchaftlicher und feuerungs⸗ techniſcher Hinſicht durchaus einwandfrei und in Form und Farbe anpaſſungsfähig ſeien. Der Innenraumgeſtalter wiſſe darüber hinaus, welche beſonderen Reize an Schönheit, Eigen⸗ art und Behagen Räume durch gutgewählte oder gar beſonders reich ausgeſtattete Oefen gewinnen könnten. Der Erlaß weiſt noch dar⸗ auf hin, daß auch auf die Neuausſtattung von Siedlungen in gleichem Sinne einzuwirken ſei. Trunkenheit und Strafrecht In der Juriſtiſchen Wochenſchrift wird eine Entſcheidung des Reichsgerichts mitgeteilt, in der es heißt: Auch wenn jemand nicht„ſinnlos“ betrunken iſt, kann er gleichwohl unfähig oder doch nur in erheblich gemindertem Maße fähig ſein, das Unerlaubte der Tat einzuſehen oder nach dieſer Einſicht zu handeln. ——————————————————————————————— Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 24. Mai 1937 Recht befriedigender Bahnverkehr „Der vergangene Samstag zeichnete ſich durch einen beſonders regen Fernverkehr aus, wäh⸗ rend der Nahverkehr ſich im Rahmen der ſon⸗ ſtigen Wochenendtage hielt. An Sonderzügen verkehrten an dieſem Tage ein Kdỹ7⸗Zug um 14.31 Uhr nach Waldmichelbach mit zirka 1200 Perſonen. Ein weiterer Geſellſchafts⸗Sonderzug kam von Eberbach nach Mannheim mit zirka 250 Perſonen. Den Mannheimer Hauptbahnhof berührten auf der Durchfahrt ein Schüler⸗Son⸗ derzug auf der Rückfahrt von Rüdesheim nach Haslach und ein Geſellſchafts⸗Sonderzug auf der Rückfahrt von Mainz—Stuttgart. Der ſonntägliche Fernverkehr iſt genau wie der Stadtbeſuchsverkehr recht gut zu bezeichnen. Erwähnenswert der auffallend ſtarke Verkehr in das Neckartal, der viele Ausflügler aus un⸗ ſeren Mauern entführte. Beſonders ſtarke Teil⸗ nahme fanden die Verwaltungs⸗Sonderzüge mit Fahrpreisermäßigung— ſo der Zug Nr. 337 ab 7 Uhr, Nr. 896 ab 9 Uhr und der Zug Nr. 367 ab 13.56 Uhr. Der Letztere mußte ſogar doppelt gefahren werden. 115er beim Durchmarſch in Mannheim. Das 8. Bataillon des.⸗R. 115 trifft am Montag, den 24. Mai gegen 12 Uhr von Worms kom⸗ mend in Mannheim ein. Das Bataillon wind für die Nacht in Bürgerquartieren unterge⸗ —— und marſchiert am 25. Mai um 7 Uhr eiter. Neuer Film in Mannheim CAPITOIL: „Die farm am Mississippi“ Es iſt ein ſchlicht erzähltes Stück amerika⸗ niſcher Geſchichte. Der Krieg zwiſchen Nord⸗ und Südſtaaten um die Sklavenfrage, die nur die Sklaven nicht verſtehen, bricht auch in das geruhſame, unbeſchwert heitere Leben der rei⸗ chen Farm am Miſſiſſippi ein. Mit den im ——.— ſtehenden Angehörigen feiert man die iege der Südarmee und trauert über die Ver⸗ luſte. Der Vater und der älteſte Sohn fallen, immer ſtehen neue auf, die für die gute Sache kämpfen. Auch ſie halten die Niederlage des Südens nicht auf, verheerend brechen die Pan⸗ kees über das Land. Aus Not und Vernichtung aber wächſt ein neuer Lebenswille, und wenn auch die Negerſklaven im Rauſch der unverſtan⸗ denen Freiheit fortgelaufen ſind, mit eigenen Händen nimmt der Erxbe der Farm die Arbeit wieder auf. Die Südſtaatler ſind, wie in allen amerikaniſchen Filmen und in der neueren ame⸗ rikaniſchen Literatur, die den„Onkel⸗Toms⸗ Hütte“⸗Standpunkt gründlich revidiert, ſympa⸗ thiſch gezeichnet, während die Nankees die klein⸗ lichen und gemeinen Krämerſeelen ſind, denen jede Ritterlichkeit fern iſt. Von den Darſtellern ragen Randolph Scott, Walter Conolly und Harry Ellerbe in männlichen und Margaret Sullavan und Janet Beecher in weiblichen Hauptrollen be⸗ ſonders hervor. Sehenswert iſt auch das un⸗ gewöhnlich reichhaltige Beiprogramm des Ca⸗ pitols. Dr. Carl J. Brinkmann. Ein Ballonbrand vor 125 Jahren Bei ſeiner 30. Luftfahrt ſtürzte der Luftſchiffer Bittorf über Mannheim ab Die Eroberung der Luft beſchäftigte die Men⸗ ſchen ſchon frühe, und da und dort unternahmen waghalſige Erfinder mit den ſonderbarſten Ap⸗ paraten den Flug durch die Lüfte. Im Jahre 1783 machten die abenteuerlichen Fahrten der Gebrüder Montgolfier von ſich reden. Sie hat⸗ ten ſich einen Ballon aus Papier geſchaffen, der unten eine große Oeffnung beſaß. Unter dieſer Oeffnung entzündeten ſie ein Feuer, ſo daß die Luft in dem Ballon erwärmt wurde und dieſen in die Höhe trieb. In ähnlicher Weiſe ſtellte ſich der Maurergeſelle Sebaſtian Bittdorfaus der Rhön einen Ballon her, mit dem er nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in Böhmen, Rußland uſw. Fahrten unter⸗ nahm und ſo ſein Geld verdiente. Am 24. November 1811 durfte er ſogar dem König von Württemberg ſeinen Ballon vorfüh⸗ ren. Bittorf ſtand dabei in ſeinem runden, bis zur Bruſthöhe reichenden Korbe, der mit Seilen an dem papierenen Ballon befeſtigt war. In einem leichten Feuerbecken des Korbes entzün⸗ dete er ein Feuer, das durch das reichlich mitge⸗ führte Kienholz weiter unterhalten weiden konnte. Die dadurch erwärmte, verdünnte Luft führte den Ballon in die Höhe. Daß ein ſolches Be⸗ innen äußerſt gefahrvoll war, kann man ſich enken. Bittorf hatte den Korb nicht nur im Gleichgewicht zu erhalten und das Feuer zu ſchüren, ſondern auch die Fahrtrichtung nach ſtörenden Bäumen, Häuſern uſw. abzuſuchen. Um die warme Luft raſch entweichen laſſen zu können, wodurch der Ballon abwärts ſank, hatte Bittorf oben an der Ballonhülle eine Klappe an⸗ ebracht, die er auf⸗ und zuziehen konnte. In Stuttgart wie an allen anderen Orten erntete der Luftſchiffer reichen Beifall; in der ſchwäbi⸗ ſchen Hauptſtadt ging der Ballon weſtlich über die Stadt hinaus, kehrte aber ſchnell zurück, wandte ſich nach Oſten und kam in dem eine halbe Stunde entfernten Dorf Gabelbach wieder zur Erde herab. Im Mai 1812— alſo vor 125 Jahren— zeigte er auch in Karlsruhe ſeine Kunſt. Es war die 29. Luftfahrt. Nun ſollte auch Mannheim Zeuge ſei⸗ nes Wagemutes werden. Im„Prinz Friedrich“ in.2 mietete ſich Bittorf bei der Witwe des Lohnkutſchers Müller ein und ging dann auf fie Suche nach einem geeigneten Plaß zum Auf⸗ ieg. Mancher Mannheimer wagte angeſichts der Leiſtungen, die Bitwdorf ſchon vollbracht hatte, 1 Gulden 48 Kreuzer als Eintrittsgeld für den erſten Platz daran. Die anderen Sitzplätze wa⸗ ren billiger, Stehplätze gab es zu 24 und zu 12 Kreuzer. Bei J 1 und T 1 hörte damals die Breite Straße auf. Die Strecke von hier bis zum Neckar bot dem Unternehmen geeigneten Raum zur Abfahrt, zur Abſteckung des Zuſchauer⸗ raumes und zur Herrichtung des Ballons. Aber das Intereſſe der Mannheimer ward auf eine lange Probe geſtellt; an zwei feſtgeſetzten Tagen mußte der Aufſtieg wegen ungünſtiger Witte⸗ rungsverhältniſſe verſchoben werden. Endlich am 16. Juli 1812 wurden die Muß es ungelernte Jugendliche geben? Ein Wort an den„Sozialpolitiſchen Nachrichtendienſt“ Die Ueberwindung der ungelernten Jugend iſt im Verlaufe des letzten Jahres zunehmend ſtärker dem theoretiſchen Streit der Meinungen und Intereſſen entzogen worden und praktiſch vorangeſchritten. Das Ziel der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung, dem jungen Nachwuchs auch über die Entfaltung und Ertüchtigung im Be⸗ ruf an den politiſchen Staat zu binden, trifft ſich mit dem natürlichen Beſtreben der Wirt⸗ ſchaft, das auf eine möglichſt vollwer⸗ tige, rationelle Entwicklung aller Leiſtungskräfte zielt. Mit dem Hinweis auf neue Anlernverhältniſſe in der Papier⸗ und Textilinduſtrie, neue Lehrberufe im Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe oder in der Glasindu⸗ —5 ſind nur wenige Anzeichen einer wirk⸗ amen Bewegung zu hochwertiger Lehrausbil⸗ dung der Jugend genannt. Während alſo die Praxis der Wirtſchaft von ſelbſt eine ſich ſtetig verbreiternde Leiſtungs⸗ erziehung des Nachwuchſes entwickelt und jedem Jugendlichen die Form und Vorausſetzung zur beſten beruflichen Entfaltung zu ſchaffen ſucht, iſt ein in Berlin erſcheinender„Sozialpoli⸗ tiſcher Nachrichtendienſt“ bemüht, aus einer guten Praxis wieder ſchlechte Theorie zu machen und nachzuweiſen, daß wegen der wirt⸗ ſchaftlichen Notwendigkeit ungelernter Arbeit eben nicht jeder Jugendliche eine Berufserzie⸗ fried erhalten könne. Es führe auch zu Unzu⸗ riedenheit, wenn jemand in einer langjährigen Berufsausbildung Kenntniſſe erworben habe, „die er nachher nicht verwerten kann,.„Wie ein Facharbeitermangel zu ſchweren Störun⸗ gen des wirtſchaftlichen Lebens führt, ſo um⸗ ekehrt auch ein Ueberfluß an gelernten Fach⸗ räften, für die keine Arbeit vorhanden iſt.“ Es kann an dieſer Stelle nicht darauf ankom⸗ men, die wirtſchaftliche und politiſche Unbefan, genheit des genannten„Nachrichtendienſtes noch durch polemiſche Anmerkungen zu unter⸗ ſtreichen,— dieſe Möglichkeit reizt nicht und er⸗ übrigt ſich dazu. Wer nur ein Geringes von den Wirtſchaftsſorgen um einen zahlenmäßig aus⸗ reichenden Berufsnachwuchs weiß, wer am Bild der Bevölkerungskurve den Rückgang der Zahl der Schulentlaſſenen um 40 Prozent im nä ſten Jahrzehnt abgeleſen hat, weiß, daß die deutſche Wirtſchaft durch Steigerung der qualitativen, ausgebildeten Leiſtungen erſetzen muß, was ihr an Nachwuchszahl verlorengeht. Es iſt alſo unter Gewähr nur lächerlich und dürftig, wenn man mit dem Geſpenſt einer Ane hau⸗ ſieren geht, in der die Jugend„zu viel“ lernen könne und die Wirtſchaft allzu tüchtige und lei⸗ ſtungsfähige Kräfte habe. Daß die Form und Dauer der Lehr⸗ oder Anlernaus⸗ bildung in einem vernünftigen Verhältnis zum Lehrſtoff und der Berufspraxis ſtehen muß, verſteht ſich von ſelbſt und berührt in keiner Weiſe die Aus⸗ wertung aller tüchtigen jungen Leiſtungstalente durch Ueberwindung des ungelernten Lebens⸗ ſchickſals. Beweiſt der„Sozialpolitiſche Nachrichten⸗ dienſt“ ſchon im Bereich der Wirtſchaft eine originelle Unkenntnis der wirklichen Bedürf⸗ niſſe, ſo ſagt er auch für die ſozialpolitiſche Be⸗ trachtung nichts, was ſeine Namensgebung rechtfertigen könne. Der ſozialpolitiſch Urtei⸗ lende wird vermeiden, überhaupt den Begriff „ungelernte Arbeit“ zu wählen, weil es dieſe nicht gibt, vielmehr nur ungelernte, beruflich nicht vollentwickelte Menſchen und vor allem junge Menſchen. Dieſe Ueberlegung iſt auch der Ausgangspunkt der nationalſozialiſtiſchen Ju⸗ gend geweſen, die in den„Ungelernten“ eine ihre Einheit durchbrechende Schicht ſchaffender Kameraden ſah, 1 die die Grundſätze der Lei⸗ ſtung und Ausleſe keine Geltung beſaßen. Daß heute die Wirtſchaft dieſer unnatürlichen Schei⸗ dung ein Ende ſetzt und zunehmend allen Jung⸗ arbeitern Ausbildungsgelegenheit ſchafft, zeigt die praktiſche Einheit ſozialer und wirtſchaft⸗ licher Notwendigleiten, die der zitierte Nach⸗ richtendienſt nur für einen ſchönen,„begrü⸗ ßenwerten“ Gedanken hält. Es ließe ſich, wie geſagt, zu den Aeußerungen dieſer Korreſpondenz noch viel Sachliches und ebenſoviel Polemiſches ſagen. Die Einfalt, mit der die Erſcheinungen im Berufsfeld des Nach⸗ wuchſes behandelt werden, ſpricht für ſich, der Ernſt, mit dem man die Gefahr einer zu gut ausgebildeten Jugend beſchwört, wird zum er⸗ heiternden Witz. Im übrigen dem„Sozialpoli⸗ liſchen Nachrichtendienſt“ noch ein distretes Wort: Wo man ſchon über Notwendigteiten der Wirtſchaft distutiert, ſollte nicht vergeſſen ſein, daß auch der ſparſame Umgang mi: Korreſpondenzpapier wirtſchaft⸗ lich von Bedeutung iſt und jede über⸗ flüſſige, inhaltsloſe Schreibflut verbietet. Mannheimer in die Geheimniſſe der Luftſchiffahrt eingeweiht. Wir leſen: Der Mechanikus Bittdorf trat im Ange⸗ ſieht einer großen Menge von Zuſchauern ſeine 30. und letzte Luftreiſe an. Er hatte nach 2 Uhr mit dem Füllen ſeines Ballons angefangen, um nach 4 Uhr aufzuſteigen. Wieein Mann, derſeiner Sachege⸗ wiß iſt, warer mit großer Sicherheit zu Werke gegangen. Er hatte vielleicht nur den einzigen Umſtand unbeachtet gelaſſen, daß an windſtillen Tagen gewöhnlich gegen Abend die Luft ſich ſtärker be⸗ wegt, was an ſich kein Hindernis iſt, wenn ſich der Ballon einmal im Freien befindet. Nach 6 Uhr ſtieg er auf. Der ſchön gebaute Ballon hob ſich majeſtätiſch aus den Schranken und dann in die Höhe, als plötzlich ein dicker Qualm den Zuſchauern einen gefährlichen Riß anzeigte. Die⸗ ſer Riß wurde durch eine Rolle verurſacht, die an einem der Balken der Barriere feſtgemacht war. Der Ballon hing nämlich am Boden an zwei rauhen, ſenkrechten Balken. An der Spitze trugen ſie innen Rollen, in welchen die Seile liefen. Beim Aufſteigen ſtreifte der gut gefüllte Ballon, von der ſtärkeren Abendluft bewegt, an einer dieſer Rollen vorbei. Durch den ausſtrö⸗ menden Rauch vergrößerte ſich der Riß auf 22 Meter von oben nach unten. Wir hatten ihn mehrere Wochen früher darauf aufmerkſam ge⸗ macht, ſich zum Bau ſeines Ballons eines feſten, glatten Papiers, eines Leinwandpapiers, zu be⸗ dienen und ſich jedes rauhen Papiers von Wolle oder grobem Stoff zu enthalten; aber die grö⸗ ßeren Koſten hielten ihn ab. Durch den langen Riß war das R. entſchieden, doch nicht das Unglück. Allein Bit⸗ torf nahm den Schaden zu ſpät wahr. Er öffnete ſchnell die Klappe, das Ausſtrömen der Luft wurde dadurch vermehrt, der Ballon ſank ſchnel⸗ ler. Der Wind trieb nun den Ballon ſchräge, ſo daß ſich die Ballonhülle ſeitwärts neigte und dem Feuer nahe kam. Die brennbaren Stoffe, die nur Rauch erzeu⸗ gen ſollten, gerieten in Flammen, und fielen dem Unglücklichen auf Kopf, Bruſt und rme. So geriet er auf ein Dach und fiel in ſeinem Korbe mit dem Ballon zwei Stock hoch herunter zur Erde. Die Geiſtesgegenwart ſchien ihn nicht verlaſſen zu haben, denn als er gleich darauf ſchrecklich zugerichtet hervorgezogen wurde, konnte er nach wenigen Minuten wieder auf⸗ recht ſtehen, nur 1 71 er über Schmerzen in der Seite. Bittorf wurde nach Hauſe gebracht und, jedes Hilsmittel angewandt, um den Vater ſei⸗ ner Familie zu erhalten. Doch alle Anſtrengun. gen der Aerzte waren vergebens.„Er ſtarb auf dem Felde der Ehre!“ So lautete der Nachruf. Sein Geiſt trieb ihn zu der Erfindung; aber die Kunſt, die uns Vergnügen macht, koſtete ihn ein frühes Grab. Bei vielen Mannheimer Bürgern hatte das Vorhaben des Luftſchiffers ſehr großes Inter⸗ eſſe ausgelöſt; das zeigten die verſchiedenen Vor. ſchläge an Bittdorf zwecks ſtärkerer Sicherheit ſeines Ballons und ſeiner Führergondel. Die Montgolfieren waren damals 45 30 Jahre in Uebung, das ganze Luftfahrtweſen ſteckte noch in den Kinderſchuhen; das bewies am hiffes das offene Feuer in dem Korb des Luftſchiffes. Doch die Füllung der Ballonhülle mit einer Luftart, die leichter als Luft iſt und den Auf⸗ 7 trieb ermöglicht, war noch nicht möglich. 8. Der gefährdete Nadfahrer Die Notwendigkeit der Herſtellung von Radfahrwegen Zwei Millionen deutſche Schüler und Schü⸗ lerinnen benutzen täglich das Fahrrad, um den Weg zwiſchen Elternhaus und Schule zu⸗ rückzulegen. Welche Eltern aber denken nicht in ſtändiger Sorge an ihre Kinder, wenn ſie gezwungen ſind, ſich täglich durch das im Zei⸗ chen der Motoriſierung von Jahr zu Jahr wachſende Gedränge des Straßenverkehrs hin⸗ durchzuzwängen! Aus den Unterſuchungen des Verkehrswiſſenſchaftlichen Inſtituts an der Univerſität Halle, geleitet von Prof. Wolff, iſt zu erſehen, daß die Fahrradunfälle im Verhältnis von 15 zu 1 vermindert wer⸗ den, wenn man den Radverkehr auf beſondere Wege verlegt, alſo Radfahrwege baut. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ weſen, Pg. Dr. Todt, hat dem hier gegebe⸗ nen Problem neben ſeiner gewaltigen Aufgabe des Autobahnbaues, der den Ueberlandver⸗ kehr auf den Fernſtraßen in ſtärkſtem Maße entlaſtet, die größte Beachtung geſchenkt und zur Vorbereitung und Planung eines umfaſ⸗ ſenden Radwegbaues die Reichsgemein⸗ ſchaft für Radwegbau eingeſetzt. Ge⸗ nau ſo wie der Bürgerſteig dem Fußgänger Sicherheit gibt und das ſpielende oder zu Be⸗ ſorgungen ausgeſchickte Kind ſchützt, muß auch der Radweg Leben und Ge⸗ ſundheit der Radler ſchirmen. Das Kind tritt im Straßenverkehr überwiegend entweder als Fußgänger auf oder als Rad⸗ ler. Gewiß ſind unſere Kinder in ungleich höherem Maße an das Verkehrsleben gewöhnt wie wir in unſerer Jugend, als ſich der heu⸗ tige Schnellverkehr kaum vorausſehen ließ. Die ſich überſtürzende Entwicklung hat aber beängſtigende Formen angenommen, und die Unfallziffern ſprechen eine erſchütternde Sprache, ſo daß es unverantwortlich wäre, dieſen Zu⸗ ſtand als unabwendbar anzuſehen. Der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, hat dem Gedanken des Rad⸗ wegbaues ſeine tatkräftige Förderung zuge⸗ ſagt, und ebenſo der Beauftragte des Führers für die Durchführung des Vierjahresplanes, Generaloberſt Hermann Göring. Ja, wir ſind es unſern Kindern in doppeltem Betracht ſchuldig, daß wir dies Werk in Angriff neh⸗ men. Nicht allein zum gegenwärtigen Schutz des Kindes im Straßenverkehr, ſondern auch im Hinblick auf die Zukunft, die ohne Zweifel ſteigenden Verkehr und damit wachſende Ge⸗ fahren bringt, werden. 60 Jahre alt. Am 24. Mai feiert Frau Käte Gruninger, S2,2, ihren 60. Geburtstag. — Herzlichen Glückwunſch. 66. Geburtstag. Am Dienstag, 25. Mai, feiert Frau Käthe Eiſele, Mannheim, Kron⸗ prinzenſtraße 62, ihren 66. Geburtstag.— Wir gratulieren. Ods ꝛõt Heute(oo2 Montag, 24. Mai: Nationaltheater:„Friedrich Wilhelm.“ Schauſpiel von H. Rehberg. Schülermiete C. 15 Uhr; 20 Uhr: Muſikaliſcher Komödienabend. Miete C. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr: Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zurück. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20 Uhr: Kabarett⸗Programm. Tanz: Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15.—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. ſchau: Tibet des Zeughausmuſeums. Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. Sonder⸗ amente mtnsnRbhkktrrZsgneu enn Anordnungen der NSDAP DAð RBo Der deutſche Handel, Fachgr. Gaſtſtättengewerbe Die Maifeier des Gaſtſtättengewerbes findet am Montag, 24.., 21 Uhr, im Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengartens ſtatt. Wir bitten die Ortsbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter Handel, bis ſpäteſtens Montag, 17 Uhr, die Eintrittskarten auf unſerer Dienſtſtelle, I. 15, 15, abzurechnen. Die Deutſche Arbeitsfront. Sport für jedermann Montag, 24. Mai Augemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 19.30—21 Uhr, Stadion; 18—19.30 Uhr, Schillerſchule, Neckarauer Uebergang; 17.30—19 Uhr, Stadion Feld II. — Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30—21 Uhr, Carin⸗Göring⸗Schule K 2; 20 bis 21.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße; 20—21.30 Uhr, Mädchenturnhalle, Friedrichſchule U 2.— Deutſche Gymnaſtit(Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Gym⸗ naſtikſaal, Goetheſtraße 8; 21—22 Uhr, Gymnaſtikſaal, Goetheſtraße 8; 21—22 Uhr, Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße.— Kindergymnaſtik: 16—17 Uhr, Dieſterweg⸗ ſchule, Meerfeldſtraße; 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule, Die Kinderlandverschickung schläigt Brücken von Gau zu Gau über alle Volksteile hinweg Meerfeldſtraße.— Schwimmen(nur für Frauen): 20 bis 21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad Halle 1J1.— Leichtathletik(Frauen und Männer): 18—19.30 Uhr, Sportplatz, Herzogenriedpark.— Boxen: 20—21 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle.— Tennis(Frauen und Männer): 18.30—19.30 Uhr, Stadion, Tennisanlage. — Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 18—19 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 19 bis 20.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltleſtraße; 20.30—22 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr. Rundfunk-Programm Montag, 24. Mai: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik; .30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert; 10.00 Die Burg aus Wachs; 11.30 Bunte Volksmuſik; 12.00 Schloßkonzert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Schloßkonzert; 14.00 Allerlei von zweir bis drei; 16.00 Unterhaltungskonzert; 17.30 Familie Kraus hört Radio; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Stuttgart ſpielt auf; 20.00 Tanzmuſik; 21.00 Nach⸗ richten; 21.15 Die beſtandene Unſterblichkeit; 22.00 ——◻ 22.30 Nachtmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Daten für den 24. Mai 1937 1543 Der Aſtronom Nikolaus Kopernikus in rauenburg geſt.(geb. 1473). 1699 Der preußiſche Reitergeneral Hans Jo⸗ achim von Hieten auf Wuſtrau bei Neu⸗ ruppin geb.(geſt. 1786). 1826 Ferdinand Götz, Förderer des deutſchen Turnweſens, in Leipzig geb.(geſt. 1915). 1882 Carl Diem, Organiſator der Leibesübun⸗ en in Deutſchland, in Würzburg geboren. 1848 Die Dichterin Annette Freiin von Droſte⸗ Hülshoff auf Schloß Meerburg am Bo⸗ denſee geſt.(geb. 1797). muß dieſe Aufgabe gelöſt Mann Dee In Fr Frankfur In St— — Dt. Aus In Al: Hambure In Ber Werder In Be Hertha⸗X In Ka SpV Ka In De Deſſau( In Mü 1. FC N In Köl VfR Köl Gau Bai Alemann Phönix VfR Kor Gau Sü Sportfr. Saar 05 MSV 2 Gau Wü Ulmer F FV Gei, SpVg. U Gau Bar Würzb. 5 FC Bay Jahn Re Tſcha Gau Ba SpVg. E Germ. D Karlsruh FV 04 9 V Emi 7 C Wol Gau Sü SV Wie FK 03 J Nom. Pf Germ. Kl Gau Wi Sportfr. Gau Bar SpVg. C FC 05 S VfB Kol Union H Bor. Nei In Wi TV 184⁴6 Stadtſpo⸗ TV 46 2 heim TV 1846 ſport TSG 61 Wald HC Heid 1 SBV W Vor 150 ſchaftene dienten? badens L zu leiden Touren kamen di mer Lar ter drück Ueberleg aus. Ku— durch ſei beſſern. Mittelſtü genbei für Mar Schluß 1 Rechtsau Schiedsr —* * S zi 1937 ——— ißlingen ein Bit⸗ r öffnete der Luft i ſchnel⸗ jräge, ſo gte und ch erzeu⸗ d fielen ruſt und ſeinem herunter ihn nicht darauf wurde, der auf⸗ n in der acht und ater ſei⸗ trengun⸗ tarb auf Nachruf. aber die ihn ein atte das Inter⸗ ien Vor⸗ icherheit 330 Die Fahre in ckte noch n hifſes tſchiffes. tit einer en 41 splanes, za, wir Betracht iff neh⸗ n rn au Zweifel nde Ge⸗ e gelöſt au Käte hurtstag. 25. Mai, n, Kron⸗ „— Wir 52 Schauſpiel 20 Uhr: 5peyer— inheim. rogramm. 7 Uhr ge⸗ ſtung und ind 14 bis he Gold. 7 Uhr ge⸗ Sonder⸗ —19 Uhr: 50 auen): 20 lle I1I.— .30 Uhr, —21 Uhr, auen und nisanlage. 18—19 ze; 19 bis Atleſtraße; Moltkeſtr. zymnaſtik; zymnaſtik; Betrieben .30 Bunte achrichten; zwei bis Familie ute; 19.00 .00 Nach⸗ leit; 22.00 0 Nacht⸗ 37 nikus in ans Jo⸗ bei Neu⸗ deutſchen ſt. 1915). besübun⸗ geboren. Droſte⸗ am Bo⸗ „ Mannheim 24. Mai 1937 de Ehiele des Eduntgos Fußball Auswahlſpiele In Frankfurt: Frankfurt— Italien B.„:3 In Stuttgart: Di. Auswahl— Mancheſter City(Sa) 3 Meiſterſchafts⸗Endſpiele Gruppe 1 d In Altona: Hamburger SV— BC Hartha.„.:0 Gruppe 2 In Bremen: Werder Bremen— Schalke 04..„„ 22 In Berlin: Hertha⸗Berl. SC— Viktoria Stolp.. 31 Gruppe 3 In Kaſſel: SpV Kaſſer— VfB Stuttgart...„ 175 In Deſſau Deſſau 05— Wormatia Worms.„:4 Gruppe 4 In München: 1. FC Nürnberg— SV Waldhof.„„ 71 In Köln: VfR Köln— Fortuna Düſſeldorf... 135 Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— FC. Neureut.:0 Phönix Karlsruhe— VfB Wiesloch.. 620 VfR Konſtanz— SC Freiburg.„ 9 Gau Südweſt: Sportfr. Frankf.— Opel Rüſſelsh,(Sa) 226 Saar 05 Saarbrücken— 1. FC'lautern:1 MoS Darmſtadt— Vfe Neuiſenburg„:1 Gau Württemberg: Ulmer FV 94— VfR Schwenningen.. 0: IV Geislingen— FV Kornweſtheim:2 SpVg. Untertürkheim— FV Nürtingen. 6 Gau Bayern: Würzb. Kickers— Schwaben Augsburg,:2 FC Bayreuth— Armin München.. 521 Jahn Regensburg— FSC Nürnberg..:2 Tſchammer⸗Pokalſpiele(2. Hauptrunde) Gau Baden: SpVg. Sandhofen— TSG Plankſtadt,:0 Germ. Durlach— 1. FC Pforzheim..:2 Karlsruher FV— Stuttgarter Kickers, 21 FV 04 Raſtatt— VfB Mühlburg..:2 V Emmendingen— Fé Rheinfelden. 04 FC Wolfach— Freiburger.. 27 Gau Südweſt: S Wiesbaden— VfR Mannheim.. 23 FK 03 Pirmaſens— Pfalz Pirmaſens.:1 Nom. Pfiffligheim— Vfe Neckarau:3 n. V. Germ. Kleinkrotzenburg— Kick. Offenbach:4 Gau Würtemberg: Sportfr. Eßlingen— VfB Oberſchleſien:0 Gau Bayern: SpVg. Erlangen— 40 Fürth. IFC. 05 Schweinfurt— ASV Nürnberg.:1 VfB Koburg— FC Burgkunſtadt.. 50 Freundſchaftsſpiele Union Heidelb.— Stuttgarter SC(Sa):3 Bor. Neunkirchen— Stuttgarter SC n Hhandball Länderſpiel In Wien: Oeſterreich— Deutſchland:15 Freundſchaftsſpiele TV 1846 Mannheim VfR:11 Stadtſport— Poſt kombiniert...:7 TV 46 Darmſtadt(Fr.)— VfR Mann⸗ heim Ganen„bininn zmm TV 1846 Mannheim(Frauen)— Poſt⸗ ſport Genz;„zinn i Verbandsſpiel TSG 61 Ludwigshafen(Frauen)— SV Waldhof(Frauene)„ 11 hocken Meiſterſchafts⸗Vorſchlußrunde HC Heidelberg— Etuf Eſſen:0 f. H. d. Loos Iin eine Runde weiter SV Wiesbaden— VfR Mannheim:3 Vor 1500 Zuſchauern lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften ein ſchönes Spiel, das mit einem ver⸗ dienten:2⸗(:1⸗/Sieg der Gäſte endete. Wies⸗ badens Linksaußen hatte unter einer Verletzung zu leiden, ſo daß die Fünferreihe nicht auf volle Touren kommen konnte. In der 25. Minute kamen die Mannheimer durch ihren Mittelſtür⸗ mer Langenbein zum:0. 12 Minuten ſpä⸗ ter drückte der Rechtsaußen Spindler die Ueberlegenheit der Gäſte durch ein zweites Tor aus. Kurz vor der Pauſe konnte Wiesbaden durch ſeinen Halbrechten Olleſch auf:2 ver⸗ beſſern. Nach dem Wechſel vergab Wiesbadens Mittelſtürmer einen Elfmeter, während Lan⸗ genbein in der 25. Minute ein weiteres Tor für Mannheim buchen Lonnte. Erſt kurz vor Schluß kamen die Einheimiſchen durch ihren Rechtsaußen Schulmeyer auf:3 heran. Schiedsrichter Krüger⸗Frankfurt. Löooo0 Fufchauer am der Golktade Die Sieger des Eilenriede⸗ Rennens kammen im zweiten Meiſterſchafislauf nicht alle zum Zug Auch der zweite Lauf zur Deutſchen Kraftrad⸗ Meiſterſchaft der Solomaſchinen, der am Sonn⸗ tag beim Solitude⸗Rennen durchgeführt wurde, brachte auf der ganzen Linie deutſche Erfolge. Auf der durch die große Hitze aufgeweichten, engen, 11,5 Kilometer langen Dreieck-Aſphalt⸗ ſtrecke der Solitude war es in den erſten Rennen nicht möglich, die beſtehenden Beſtleiſtungen zu verbeſſern. Die Sieger des erſten Meiſterſchafts⸗ laufes auf der Eilenriede kamen nicht alle wie⸗ der zu fünf Punkten. In der 50⸗cem⸗Klaſſe wußte ſich Walfried Winkler(Da W) mit dem 2 Platz hinter dem Titelverteidiger und einem Markengefährten Ewald Kluge begnü⸗ gen, dagegen kam Heiner Fleiſchmann(NSü) in der 350er⸗Klaſſe zu einem weiteren überlege⸗ nen Sieg. In den Seitenwagen⸗Rennen teilten ſich NSü und DaW die Siege. Rund 150 000 Zuſchauer ſtanden und lagen rund um die in herrlichen Tannenwäldern eingebettete Höhenrennſtrecke bei Stuttgart. Nach den Rennen der Ausweis⸗ fahrer vollbrachte Meiſter Ewald Kluge in der 250-cem⸗Klaſſe mit ſeiner DaW eine feine Lei⸗ ſtung. Mit ſehr großer Geſchwindigkeit durch⸗ jagte er die 15 Runden- 174 Kilometer und ſiegte in:35:58,2 Std. mit 108:3 Km./ Std. Aus dem Kampf Winkler und Wünſche ging Winkler als der beſſere Fahrer hervor. Pe⸗ truſchke, bis kurz vor Schluß in gleicher Runde liegend, ſtürzte und ſchied aus. Mit der gleichen Ueberlegenheit ließ Fleiſch⸗ mann(NSlü) in der 350⸗cem⸗Klaſſe alle ſeine Mitbewerber hinter ſich. In den engen und winkligen Kurven holte er ſofort einen großen Vorſprung heraus und gewann in:34:11,1 mit 110,4 Km./ Std. mit faſt einer Minute Vor⸗ ſprung vor dem Sindelfinger Hamelehle(Nor⸗ tor). Mellmann hatte Pech, am Start blieb er 70 Sekunden ſtehen, arbeitete ſich dann aber von der 23. bis an die 3. Stelle vor, als er in der vorletzten Runde wegen einer Beſchädigung des Tanks aufgeben mußte. Im Rennen der Seitenwagen gab es den einzigen Klaſſenrekord des Tages. Hier wartete der Nürnberger Zimmermann mit einer Ueberraſchung auf, Er hielt die DaW⸗ Fahrer Kahrmann und Schumann klar in Schach und ſiegte mit ſicherem Abſtand. In der kleinen Klaſſe hatte Braun(DaW) kaum einen Gegner zu fürchten und ſteuerte einen ſicheren Sieg her⸗ aus. Hier gab es auch einen aus⸗ ſehenden Sturz, der jedoch zum Glück noch ſehr glimpflich verlauf. Beim Ueberholen ſtreifte der Mannheimer Bock den Stuttgarter Jerger, beide Maſchinen überſchlugen ſich mehrfach und eine jagte gar über die Böſchung hinweg in die Zuſchauer hinein. Hier wie auch bei den Fah⸗ rern gab es nur unerhebliche Verletzungen. Mansfeld vor Ley Wie zur erwarten war, brachte der Lauf der Halblitermaſchinen den Höhepunkt des Tages, waren doch die deutſchen Spitzenfahrer faſt alle im Rennen. Fleiſchmann, Mansfeld und Ley erwiſchten einen ſchlechten Start, was Herz und Bodmer ſofort ausnützten und ein ſcharſes Deutſchands großer Handbal⸗Sfeg in Wien Oeſterreich wurde in großer Form mit:15 geſchlagen Der prächtige Kampf, den ſich die Handball⸗ mannſchaften von Deutſchland und Oeſterreich im Schlußſpiel des Olympiſchen Turniers in Berlin geliefert hatten, war wohl die erſte Ur⸗ ſache dafür, daß über 40 000 Zuſchauer in das Wiener Stadion kamen, um die Neuauflage des Berliner Treffens mitzuerleben. Die deutſche Elf lief in der zweiten Halbzeit nach voraufge⸗ gangenem offenen Kampf und einer:3⸗Füh⸗ rung bei der Pauſe zur Höchſtform auf und ſiegte verdient mit 15:6 Toren. Erfolgreichſter deutſcher Stürmer war der Hamburger Thei⸗ hig, der allein ſechs Tore erzielte. Vierund⸗ ſtanden unſere Spieler in Länder⸗ kämpfen, zweiundzwanzigmal verließen ſie als Sieger den Platz, zweimal beſiegte uns Oeſter⸗ reich. In der neunten deutſch⸗öſterreichiſchen Begegnung konnten die Oeſterreicher unſeren Siegeszug nicht unterbrechen. Ein herrlicher Sonnentag ſetzte die erwar⸗ tungsfrohen Maſſen bald in Stimmung. Viele Reichsdeutſche bemerkte man, die mit Sonder⸗ zügen nach Wien gekommen waren. Beifall rauſchte auf als die Mannſchaften erſchienen, Oeſterreich in der vorgeſehenen Aufſtellung. Deutſchland hatte Oepen(Düſſeldorf) anſtelle von Bandholz I.(Neumünſter) eingeſetzt. Es ſpielten alſo: Deutſchland: Lüdecke; Müller, Oepen; Keiter, Brinkmann, Stahl; Steininger, Thei⸗ lig, Ortmann, Klingler, Baumann. Oeſterreich: Schnabel; Tſuſcher, Bartel; Kreaus, Juracka, Wohlrab; Biſtrizky, Schmal⸗ zer, Kreci, Volak, Axmann. Keiter und Theilig überrumpelten die Oeſter⸗ reicher durch zwei Tore. Die Gaſtgeber faßten ſich aber ſchnell und bald konnte der Rechts⸗ außen Biſtrizky auf:1 aufholen. Die öſter⸗ reichiſchen Stürmer ſchufen jetzt mehrfach geſähr⸗ liche Augenblicke vor dem deutſchen Tor, ſie hatten auch mit ihren Bemühungen, den Vor⸗ ſprung zu verringern, Erfolg. Nachdem Theilig und Juracka auf 32 geſtellt hatten, ſah es einige Zeit nicht nach einem überlegenen Siege der Reichsdeutſchen aus. Lüdecke im Tor erwies ſich aber als ganzer Könner und verhinderte jeden Erfolg, bis der reichsdeutſche Sturm ſich gefunden hatte. Die Torerfolge von Theilig(2) und Steininger wurden durch Axmann unter⸗ brochen, ſo daß es mit:3 in die zweite Hälfte ing. Die deutſche Elf beherrſchte jetzt das eld vollkommen, ſie wurde nun ſchneller und genauer im Wurf, der Sturm wartete mit wah⸗ ren Meiſterleiſtungen auf. Auch die Deckung an Sicherheit. Oeſterreichs Hintermann⸗ chaft wurde durch die ſich häufenden Angriffe überlaſtet und verwirrt, Baumann und Stei⸗ ninger eröffneten den Torſegen und ſtellten auf :3. Ein Gegentor von Axmann erwiderte Kling⸗ ler mit zwei Treffern, dem Schmalzer ein wei⸗ teres Tor entgegenſetzte. Zwei Freiwürfe von Theilig und Axmann ſtellten das Ergebnis auf 11:6, ehe Theilig, Stahl und Klingler(2) das Endergebnis erzwangen. Tadellos arbeitete unſere Vertretung in der zweiten Halbzeit. Vom Sturm ging die Sicher⸗ heit aus, die die ganze Mannſchaft erfaßte und auch den kleinen Oepen mit riß. Ueberlegen war die Wurfſicherheit und der taktiſche Aufbau der Reichsdentſchen. Oeſterreichs Abwehr ſchlug ſich ſehr gut, bis ſie überlaſtet wurde und der Angriff einige Schwächen zeigte, außerdem machten ſich nach dem großen Tempo allmählich auch Ermüdungserſcheinungen bemerkbar, Don Examm/ Henkel franzöſischer Tenmismeifer Die Südafrikaner Farquharſon⸗Kirby im Endſpurt ſicher geſchlagen Bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften im Pariſer Rolland⸗Garros⸗Stadion fielen am Sonntag die erſten Entſcheidungen in den Dop⸗ pelſpielen. Zuerſt wurde das Endſpiel im Männerdoppel zwiſchen den Deutſchen Gottfried von Cramm⸗Henner Henkel und den Südafrikanern Farquharſon⸗Kirby durchge⸗ führt. Die Deutſchen, die am Vortage in dem engliſchen Davispokaldoppel Hughes⸗Tuckey die ſchwerſten Gegner ausgeſchaltet hatten, kamen zu einem verhältnismäßig leichten:4,:5,:6, :1⸗Sieg über die Südafritaner. Das deutſche Doppel hatte den erſten Satz leicht mit:4 an ſich gebracht, mußte dann im zweiten Satz hart kämpfen, ſiegte aber dennoch mit:5. Der dritte Satz wurde bei Schonung mit:6 abgegeben, im vierten Satz fiel dann der Endſieg mit:1 an die Deutſchen. Im Frauendoppel ſtanden ſich im End⸗ ſpiel Mathieu⸗Porke und Andrus⸗Genrotin ge⸗ genüber Mathieu⸗Norke kamen zu einem leichten :6,:2,:2⸗Sieg. Die beiden neuen Meiſter⸗ paare wurden mit großem Beifall bedacht. die Medenfpiele in Gtuttgakt Südweſt ſchlügt Württemberg mit:0 Am erſten Tage der Stuttgarter Medenſpiele ſtanden ſich nur die Gauvertretungen von Süd⸗ weſt und Württemberg gegenüber, denn der Gau Baden hatte Freilos gezogen. Erwartungsgemäß ſiegte der Gau Südweſt, der nicht einmal einen Satz abgab und ſchließ⸗ lich mit:0 Punkten, 18:0 Sätzen und 107:37 Spielen erfolgreich blieb. Den einzig über⸗ ragenden Kampf lieferten Dr. Landmann und Graf Wrangel, den Landmann aller⸗ dings auch ohne Satzverluſt für ſich entſchied. Das Treffen Dohnal gegen Claß ſtand dieſer Begegnung nur wenig nach. Eldtweſt Jolaot auch vaden Bei den Medenſpielen in Stuttgart fiel am Sonntag in der Begegnung Südweſt gegen Ba⸗ den die Entſcheidung. Nach dem hohen Siege über Württemberg beſiegte der Gau Südweſt die badiſche Vertretung knapp mit:4 Punkten, 12.11 Sätzen und 119:102 Spielen. Schöne Kämpfe gab es zwiſchen Dr. Buß— Land⸗ mann, Hildebrandt II— Henke und Walch gegen Kleinlogel. Die Ergebniſſe waren:(Baden zuerſt gen.): Dr. Buß— Dr. Landmann:3,:6,:6; Wetzel— Dohnal:6,:6; Hildebrandt II ge⸗ gen Dr. Henke:4,:4; Walch— Kleinlogel :6,:2,:4; Weihe— Bäumer:6,:10; Hildebrandt 1— Pfaff:6,:6,:6; Dr. Buß⸗ Wetzel— Dr. Landmann⸗Kleinlogel:4,:4; Hildebrandt II⸗Walch— Dr. Henke⸗Bäumer :4,:6,:5; Hildebrandt I⸗Weihe— Pfaff⸗ Weihe:3,:6,:6. Minuten Vorſprung. Tempo vorlegten. Sie hatten bald gegen Ley eine Minute und gegen Mansfeld gar zwei Sehr ſchnell rückte aber Ley vor. In der 7. Runde lag er an zweiter Stelle und in der neunten Runde übernahm er dann die Führung des Feldes. Auch Mans⸗ feld tam noch ſchnell nach vorn. In der elften Runde lag er hinter Ley, Bodmer und Herz an vierter Stelle, in der nächſten ſchon er⸗ kämpfte er ſich die Spitze und gab dieſe dann auch bis zum Schluß nicht mehr ab. Ja, der Breslauer konnte ſeinen Vorſprung gegen Ley zum Schluß noch bis auf 500 Me⸗ ter ausdehnen. Der BMW⸗Fahrer hatte dann noch Mühe, Bodmer um 5 Meter vom zweiten Platz fortzuhalten. Pech hatten die NSu⸗ Fahrer. Mellmann ſchied in der erſten Runde aus und Fleiſchmann ſtreckte nach halber Strecke die Waffen. Das Edlilude⸗Rennen 1937 Die Ergebniſſe: Ausweisfahrer: Solomaſchinen: 5 Runden — 58 Kilometer: bis 250 cem: 1. Gablenz (Karlsruhe) DaW 35:15,4- 98,3 Km.⸗Sid.; bis 350 cem: 1. Bühler(Stuttgart) Rudge 33:34,4 Min. 98,4 Km.⸗Std. Ausweisfahrer: bis 500 cem: 1. Schmid (Stuttgart) Rudge 33:34,4; 2. G. Ilgenſtein (Berlin) NSu. Lizenzfahrer: 15 Runden— 174 Kilometer: bis 250 cem: 1. E. Kluge(Chemnitz) Dat W :35:58,2- 108,3 Km.⸗Std.; 2. W. Winkler (Chemnitz) DaW:38:04,3; 3. S. Wünſche (Langenbrück) DRW:39:46,4.— bis 350 cem: 1. H. Fleiſchmann(Neckarſulm) NSu 13411,1 — 110,4 Km.⸗Std.; 2. W. Hamelehle(Sindel⸗ fingen) Norton:35:06,2; 3. Hentze(Neuen⸗ kirchen) NSu:38:59; 4. Schaible(Weil im Dorf) NSu:40:05,2; 1 Rd. zur.: 5. Anderſon (England) Velocette; 6. In der Elſt(Mün⸗ chen⸗Gladbach) Norton. Ausweisfahrer: bis 500 cem: 1. Schmid (Stuttgart) auf Rudge 33:17.4113,6 Klm.⸗Std.; 2. Ilgenſtein(Berlin) auf NSU 33:34,4 Min. Lizenzfahrer: bis 500 cem: 1. Mansfeld Da W :31:30,1 Std.- 113,6 Klm.⸗Std.; 2. Ley BMW :31:46,2; 3. Bodmer DaW:31:46,4; 4. Herz DaW:32:18,4; 5. Rührſchneck Norton. Seitenwagen: 8 Runden- 92,8 Km.: Bis 600 cem: 1. Braun(DaW) 55:20,3- 100,2 Km./ Std.; 2. Detert⸗Fauſt(NSIU):00:53,4; 3. Meinecke(NSU):02:07,1; 1 Rd. zurück: 4. Peterſohn,Limburg(Norton).— Bis 1000 cem: 1. Zimmermann(NSu) 56:43,1 ⸗- 97,7 Km./ Sd.(neuer Klaſſenrekord); 2. Schumann (DaW) 57:39,0; 3. Kahrmann(DRW) 5752,3; 4. Brinkmann, Münſter(BMW):00:26,3 Std. Phönik wieder in der Heul'ga Badiſche Fußball⸗Aufſtiegsſpiele Als erſter der ſieben badiſchen Bezirksklaſſen⸗ meiſter hat Phönix Karlsruhe wieder die Gau⸗ liga erreicht. Der Phönix brauchte aus drei Spielen nur einen Punkt, machte aber durcheinen :-Sieg gegen den VfB Wiesloch deren im drittletzten Spiel 3 zwei. Die führende Stellung der Karlsruher in den diesjährigen Aufſtiegsſpielen geht bei zehn Treffen aus 43:5 erzielten und erhaltenen Treffern und 20:0 Punkten am eindeutigſten hervor. Um den zweiten Platz kämpfen nach wie vor FV Kehl und FC Neureut, obwohl Neureut mit:3 am Sonntag in Ilvesheim zwei wichtige Punkte einbüßte. Die Tabelle hat nun folgendes Aus⸗ ſehen: Spiele Tore Punkte 1. Phönix Karlsruhe 10 43; 5 20: 0 ., 24:16 1355 3. FC Neureut 9 18:15 12: 6 4. Alem. Ilvesheim 10 15:36:12 5. VfR Konſtanz.. 10 15:14:13 6. SC Freiburg. 9 17:23:12 7. VfB Wiesloch 9:30:18 VfR Konſtanz— SC Freiburg:2(:1) Dieſes für den Aufſtieg vollkommen unbedeu⸗ tend gewordene Spiel benutzte der VfR Kon⸗ ſtanz, um verſchiedenes gut zu machen, was in den letzten Wochen verſäumt worden iſt. Von Beginn an beherrſchten die Platzherren das Spiel, um ſo mehr als die Freiburger mit drei Erſatzſpielern und zeitweiſe nur mit zehn Leu⸗ ten ſpielen mußten. Der:2⸗(:1⸗)Sieg iſt den⸗ noch verdient. Ueberraſchend ging Freiburg durch Röck in Führung, bis zum Wechſel brachte Glöckler aber Konſtanz durch zwei ſchöne Tore :1 in Front. Nach dem Wechſel führten drei Tore Eichſtellers zum:1⸗Ergebnis, ehe eine direkt verwandelte Ecke den Freiburgern das zweite Tor einbrachte. 4000 Zuſchauer; Schieds⸗ richter Henkel⸗Wollmadingen. Phönix Karlsruhe— Vf B Wiesloch:0 Mit:0(:0) wurden in jeder Weiſe die Er⸗ wartungen erfüllt, und gleichzeitig konnten die Karlsruher nach einjähriger Betätigung in der Bezirksklaſſe damit ihren Wiederaufſtieg in die Gauliga feiern, um ſo mehr als der FC Neu⸗ reut in Ilvesheim beſiegt wurde. Für den kla⸗ ren Sieg zeichneten Föry(), Meyer, Kurz und Langolf(2) verantwortlich. Schiedsrichter Nagel (Mannheim). Hockeysport -Artikel und-iBZekleidung Schläger Trikots Bälle Hosen Stiefel Trainingsanzüge Mannhelm Sport · Abtellung 0 8,-7 gagellom Ki¾ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ——————————————————— 5— 24. Mai 1937. Radrennen in kiefenveim bei guter Defetung Dem Veranſtalter war es gelungen, fünf Amateure der deutſchen Nationalmannſchaft der Bahn zu verpflichten. Daneben waren ſtarke ——— aus der näheren Umgebung und aus tuttgart, Dortmund, Duisbur und Frankfurt erſchienen, die den„Kanonen“ das Leben ſauer machten und ſie ſogar ſchlagen konnten, Aus der Fülle der Beſten ſeien Kinnle(Köln), Schorn(Köln), die Suttgarter Weimer und Bühler, ſowie Martens(Dortmund) und der Mundenheimer Kurt Walther her⸗ ausgeſtellt. Mit dieſen Namen war der ſport⸗ Erfolg der Rennen geſichert. Zahlreiche Anhänger des Radſports hatten ſich eingefunden, um die ſpannenden Kämpfe auf dem Oval zu verfolgen. Schon das erſte Rennen hielt alle in Bann. Sechs Vorläufe, 1 Zwiſchen⸗ und ein Hoffnungslauf ſtellte ie Teilnehmer am Endlauf feſt. Im erſten Vorlauf ſiegte K. Walther vor dem Dortmunder Mertens, während Weimer im zweiten Rennen Schorn ſicher auf den zweiten Platz verwies. Weckerle, Seegers, Kinnle und Oberling ge⸗ wannen die übrigen Vorläufe. Der erſte Zwi⸗ ſchenlauf ſah Weimer in Front, der Mertens im Ziel hinter ſich ließ. Im zweiten war Schorn ſiegreich, der Seegers ſchlagen konnte. Die Ueberraſchung war, daß Walther ſich hier nicht durchſetzen konnte und erſt im Hoffnungs⸗ lauf, die Berechtigung zur Teilnahme am End⸗ lauf erkämpfte. Hier zeigte ſich Weimer in blen⸗ dender Form und ſchlug ſeinen ſchärfſten Wider⸗ ſacher Walther ſicher. Schorn verteidigte gegen Kinnle erfolgreich den dritten Die Jugend kam bei einem annſchafts⸗ fahren über 50 Runden zu Wort, die Mann⸗ aarung Homann⸗ auenſtein ſicherte ſich hier den erſten Platz mit zehn Punkten, vor den Mörlenheimern Dangel⸗Müller, die ſich mit einem Punkt Unter⸗ ſchied ſchlagen ließen. Weber⸗Steinle Mann⸗ eim(6˙ Punkte) und Ziegler⸗Ullrich, Mann⸗ eim 6 Punkte), folgten auf den Plätzen. Eine ganz große Sache war das nun olgende Zeitfahren über 1000 Meter. Schon vorher wurde bekanntgegeben, daß der beſtehende Bahnrekord von:21,.9 Minuten angegriffen werden würde, ſo daß große Spannung herrſchte. Das Ergebnis brachte den Beweis für die großen Leiſtungen des Tages, denn nicht weniger als drei Fahrer blieben unter der Re⸗ kordzeit, die bisher Walther gehalten hatte. Weimer war auch dieſes Rennen nicht zu neh⸗ men. Er ſiegte in der prachtvollen Zeit von :18,4 Minuten. Ebenſo mitreißend war die Funt der beiden folgenden Fahrer Schorn und innle(Köln), die:20,8 bzw.:21 Minuten be⸗ nötigten. Mertens(Dortmund) folgte noch vor Walther, der diesmal vollkommen außer Form war. Wie immer, ſo ſchloß auch diesmal ein Mannſchaftsfahren den Tag ab. Zwölf Paare ſtellten ſich am Start ein und nahmen die 150 Runden Reiſe auf. Weimer hatte feinen Landsmann Bühler als Partner bekom⸗ men, mit dem er ſich glänzend verſtand. Die Stuttgarter Kimmig und Weckerle, ſowie Weis⸗ Iggelheim und Mertens⸗Dortmund bildeten mit Kopp⸗Schorn(Köln) die Favoritenpaare. Weimer bewies auch hier ſeine gute Form und ging ſchon bald nach der erſten Wertung, die er vor Hoffmann und Mertens gewann, auf die Jagd zur Ueberrundung, die auch bald gelang, da ſein Partner ihn ausgezeichnet un⸗ terſtützte. Nach 32 Runden lagen die Stutt⸗ garter eine Runde vor dem Feld. Die zweite Wertung holte ſich Bork vor Mertens, die dritte ficherte ſich Schorn vor Mertens der ſich damit begnügte, Punkte zu ſammeln. Bei der vierten Wertung ſah man wieder Weimer in Front, der Kimmig auf den zweiten Platz verwies. Ebenſo ſicher ſiegte Weimer bei der fünften Wertung von der Spitze weg, während Schorn ben zweiten Platz belegte. Zu ſpät war es, als Kinnle und Kurz einen Ausreiſeverſuch unter⸗ nahmen. Sie kamen zwar ſchön weg und lagen eine halbe Runde vor dem Feld, aber da kam die Schlußwertung, die ſie zwar gewannen, ohne jedoch noch einen Platz im Geſamtergeb⸗ nis zu erreichen. Nach den Siegern Wei⸗ mer⸗Bühler ſicherten ſich Mertens⸗Weiß mit 28 Punkten ſicher den zweiten Platz vor Kimmig⸗Weckerle und Bork⸗Seegers, die je 16 Punkte erreichten. 4. Morzveimee Rell⸗ und ohrinxnier Rittmeiſter Haſſe ſiegt im Zeitſprung Ein recht umfangreiches Programm wurde am dritten Tage(Samstag) beim Pforzheimer Reit⸗ und Fahrturnier abgewickelt. Im Mittel⸗ punkt ſtand ein Zeitſpringen der Klaſſe M, bei dem Zeit und Fehler zuſammengewertet wur⸗ den, das Rittm. Haſſe auf Nike für die Ka⸗ vallerieſchule Hannover gewann. Oblt. Krü⸗ ger mit Maſur blieb allerdings nur ganz knapp geſchlagen. Im Amazonen⸗Jagdſpringen mußten auf einem——. Kurs ſämtliche Reiterinnen aus dem Sattel, lediglich die Sie⸗ gerin Frau Marcks mit Delila, die im Damen⸗ ſattel ritt, kam mit null Fehlern davon. Die Ergebniſſe: Materialprüfung für Reitpferde: Klaſſe A: 1. O. Lörkes Strachur(Beſ.) 2,7; 2. Fr. Wal⸗ ſters Abdullah(SA⸗Uſtuf. Fangmann) 3,1; 3. E. Kaufmanns Adria(Beſ.) 3,2. Kl. B: 1. O. rank und Hptm. Scherbenings Feiner Kerl Hptm. Scherbening) 3,0; 2,3 Frl. M. Mülhens · Page(O. Lörke) 3,1; 3. Prinzeſſin zur Lippe und A. Pantſchulidzews Diva(Oberſt v. Pant⸗ ſchulidzew) 3,5.— Zeitſpringen, Kl. M: Abtl. 1: 1. Kav.⸗Schule Hannover Nike(Rattm. Haſſe) 75,8 Sek.; 2. Oblt. Krügers Maſur(Beſ.) 79 Sek. 3. SA⸗Stuf. Fangmanns Richthofen(Beſ.) 79, Sek.— Dreſſürprüfung, Kl. M: Abtl. A: 1. Frl. M. Mülhens' Podeſta(Lörke) 0,5; 2. Deutſches Olympiade Komitees Inka(Lörke) 0,6; 3. Hptm. Haucks Palette(Beſ.) 1,0.— Abtl. B: 1. O. Lör⸗ kes Kronos(Beſ.) 0,43,2. A. Waldkater (Fr. Stecken) 0,4; 3. A. Broeges naliſa(Fr. Stecken) 0,. T60 Blankiiadt hän nch in Eandyoſen zaper Spielvereinigung Sandhofen— Turn⸗ und Sportgemeinde Plankſtadt:0(:0) In der zweiten Hauptpokalrunde trafen in Sandhofen die Spvgg. und die TSG Plant⸗ ſtadt aufeinander. Plantſtadt, das ſich ganz überlegen den Kreismeiſtertitel geholt hat, hat ſchon gegen Brötzingen famoſe Pokalkämpfer⸗ eigenſchaften gezeigt und ſtellte dies nun erneut unter Beweis. Mit einem ſtattlichen Anhang trat man den ſchweren Gang nach Sandhofen an. Die Mannen um Ochs lieferten dem Gauligiſten einen ſchönen, intereſſanten Kampf, der die anweſenden—600 Zuſchauer reſtlos zufriedenſtellte. Wohl waren die Einheimiſchen techniſch und taktiſch ja im Vorteil, aber das glichen die Gäſte durch vorbildlichen Kampfes⸗ eifer und reſtloſen Einſatz beſonders in der erſten Hälfte vollkommen aus. Nach dem Wech⸗ ſel konnte das vorgelegte Tempo allerdings nicht mehr gehalten werden. Man überließ aber dem großen Gegner nur einen knappen Sieg. Das Reſultat iſt für die junge Mann⸗ ſchaft äußerſt ehrenvoll und bedeutet unbedingt einen Achtungserfolg. Trotz der ſommerlichen Hitze ſetzten die Mannſchaften ſofort ein koloſſales Tempo an, das auch über die ganze erſte Halbzeit anhielt. Die Anfangsminuten gehörten voll und ganz Sandhofen, doch ſchon der erſte Angriff des bekannten Linksaußen Mehrer ließ deſſen Gefährlichteit ertennen. Der linke Flügel Müller⸗Mehrer war es auch, der die ganze Aufmerkſamkeit der tadellos eingeſpielten Sandhofer Hintermannſchaft erforderte. Wäh⸗ rend die Angriffe der Platzherren mehr in der ganzen Breite erfolgten, kam der Angriff Plankſtadts mehr durchbruchsartig und war meiſtens auf Mehrer zugeſchnitten. So mußte Rohrman, der jugendliche Erſatztormann alles aufbieten, um einen prächtigen Schuß von Mehrer zu halten. In der Hintermanaſchaft der Gäſte fiel des öfteren der kleine energiſche Gund durch ſehr gute Abwehr auf, ſodaß Sandhofen wohl eine tlare Feldüberlegenheit, aver kein Tor erzielte. Pech hatte allerdings Dörr mit einem ſehr guten Kopfball, der von der Latte zurückſprang. Nach Wiederbeginn hatten die Gäſte Meh⸗ rer in die Mitte genommen, was aber beſtimmt nicht von Vorteil war. Sandhofen war ſofort wieder im Bilde und drängte den Gegner zu⸗ rück. Müller ſetzte aus dem Hinterhalt einen ſcharfen Schuß aufs Tor, den Seitz nur mit Mühe zur Ecke lenken konnte. Nur gelegentlich kamen die Plantſtadter zu Durchbrüchen, die aber immer gefährlich waren. Sandhofen wurde immer mehr überlegen, ſcheiterte aber an dem aufmerkſamen Seitz und der auf⸗ opfernden Verteidigung. Allerdings ſpielte der Sturm wieder nicht zielſtrebig genug und ließ den Schuß vollkommen vermiſſen. Müller wechſelte nun in den Sturm, während Wet⸗ zel für ihn zurückging. Der Druck wurde da⸗ durch noch ſtärker, doch Tore wollten nicht fal⸗ len. Einen Schuß von Vogel hielt Seitz ſicher und ein ungemein ſcharfer Freiſtoß von Dörr ging an die Latte. Endlich nach 25 Minuten gelang aus kurzer Entfernung nach 1785 after Abwehr des linken Verteidigers as ſiegbringende Tor. Auch weiterhin blieben die Platzherren im Vorteil, erſpielten ſich auch einige Chancen, doch es blieb bei dem knappen :0⸗Sieg der Sandhofer. Für die Plankſtadter war die geſtellte Aufgabe doch zu ſchwer. Hervorragend arbei⸗ tete der linke Flügel Müller⸗Mehrer. Müller gefiel vor allem durch ſeine, tadelloſen Vorlagen, mit denen er Mehrer ins Spiel brachte. Dieſer verſtand es vortrefflich, trotz uter Bewachung, ſich vorteilhaft ins Spiel zu etzen. Der Mittelſtürmer Schneider, ein veranlagter Stürmer, war allerdings etwas zu langſam. Die rechte Seite konnte das. gaaß. Spiel hindurch nicht ihre Befangenheit ab⸗ legen und reichte lange nicht an ſonſtige Lei⸗ ſtungen heran. Die Läuferreihe war reſtlos in der Abwehr gebunden und der Verteidigung eine gute Stütze. Hier überragte Gund, doch auch Kolb konnte gefallen. Seitz im Tore hatte allerhand Arbeit zu leiſten, erledigte dieſe zur vollſten Zufriedenheit. An dem einen Tore gab es für ihn nichts zu halten. Sandhofen hatte alle Mühe, um zu dieſem knappen Sieg zu kommen. Die Hintermannſchaft konnte trotz Fehlen von Wittemann und Wehe reſtlos gefallen und hielt den gefährlichen Ge⸗ genſturm jederzeit ſicher. Die Schwäche war wie immer im Sturm, der viel zu umſtändlich und zu langſam arbeitete. Erſt als Müller in den Sturm vorging, kam ein etwas friſcherer Zug in die Angriffsreihe, doch zu mehr als einem Tor reichte es nicht. Schiedsrichter Pennig war dem Spiel ein ſicherer und gerechter Leiter. Huwa. Uocaran grvinnt eri nach vertängerung Normannia Pfiffligheim— Verein für Leibesübungen Neckarau:3(:0) Man muß ſchon ſagen, daß dieſer Sieg des Vfe zwar letzten Endes die r glü reiferen Könnens war, aber trotzdem ſehr glücklich er⸗ rungen worden 15 Der Gegnex aus der ſüd⸗ heſſiſchen Bezirksklaſſe ſchlug ſich e und hätte bei Ablauf der regulären pielzeit, an ſeinen Torchancen, mit bis rei Treffern in Führung liegen müſſen. Hin⸗ zu kam noch, daß die Pfiffligheimer etwa zehn Minuten nach Beginn der zweiten Halb⸗ zeit einen ihrer beſten Leute durch unglücklichen Fall verloren und den Reſt des Treffens mit nur zehn Mann durchſtehen mußten. So kam zwangsläufig der Neckarauer Sieg doch noch zuſtande. Die erſte Halbzeit ſah meiſt die Platzbeſitzer im Angriff. Die Gäſte aus Neckarau konnten ſich mit den etwas ſchmalen Platzverhältniſſen nicht recht abfinden. Auf der anderen Seite verſtand es die gegneriſche Verteidigung ganz famos, die Abſeitsfalle auszuwerten, woran der Mannheimer Angriff immer und immer wieder ſcheiterte. Es gab eine ganze Reihe auf⸗ Goefopf Momente in dieſer erſten Halbzeit. o köpfte Roth einen ſchönen Kopfball neben das verlaſſene Tor, dann endete ein weiterer Schuß Roths am Torpfoſten. Aber die gefahr⸗ bringenden Momente, die Piiftghelefg ervor⸗ rief, waren doch weit größer un gefährlicher und eine knappe Halbzeitführung der Wormſer Vorortler wäre wohl verdient geweſen. So ging es aber torlos mit einem E enverhältnis von:0 für Pfiffligheim in die Pauſe. Wer geglaubt hätte, daß nun Neckarau mit dem leichten Wind im Rücken überlegen ſpie⸗ len würde, ſah ſich getäuſcht. Die Pfifflighei⸗ mer ſetzten ſofort einen ſtarken Druck auf. In der 10. Minute gab es die vielleicht drama⸗ tiſchſten Szenen des ganzen Spieles. Zwei⸗ mal hintereinander prallten Schüſſe der Wormſer vom Torpfoſten des ſchon vom Tor⸗ wart verlaſſenen Tores ab und erſt aus einem Gewühl heraus konnte dann der Wormſer Halblinke Buſch den Führungstreffer ſchießen. Etwa zwei Minuten ſpäter ſtand der Worm⸗ ſer Rechtsaußen Prieſter allein vor dem leeren Tor und ſchoß doch den Ball daneben. Dann mußte der Wormſer Verteidiger Mehlmann infolge eines unglücklichen Sturzes den Platz verlaſſen. Die Pfiffligheimer erhöhten ihren Eckballſtand auf:0, zeigten ſich aber ſonſt recht unbeholfen vor dem Neckarauer Tor, bis in der 34. Minute Benner den Ausgleich über den ſchon gefallenen Torwächter hinweg erzielte. In der 36. Minute brachte dann Henneberger den Vis die:1⸗Führung. Aber dann war Pfiffligheim derart ſtark im Angriff, daß Neckarau die folgende Zeit nur mit viel Glück überſtand. Erſt in der 42. Minute, als ein Pfiffligheimer Spieler im Fir 5000 Mark ein Poxtarprhles 6thminnbob Unſerer ſchwer arbeitenden Landbevölkerung wird durch den Bau von Schwimmbädern die Möglichteit gegeben werden, den Schwimmſport als Ausgleich für ihre berufliche Arbeit zu be⸗ treiben. Selbſtverſtändliche Pflicht unſerer deut⸗ ſchen Fungen und Mädchen auf dem Lande iſt es, die ihnen gegebene Gelegenheit zu benutzen und ſchwimmen zu lernen. Dr. Goebbels, Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda. Bei der jetzt ſeitens des Propagandaaus⸗ ſchuſſes zur Förderung des Schwimmſportes, der von der Hitler⸗Jugend, dem Reichsnähr⸗ ſtand, dem Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ ſowie dem Reichsbund für Leibes⸗ übungen getragen wird, im ganzen Reiche durch⸗ geführten Reichsſchwimmwoche, wird immer wieder die Frage der zur Verfügung ſtehenden Geldmittel aufgeworfen. Bekanntlich glauben ja auch heute noch viele, daß man gur dann eine ſportgerechte Schwimmanlage errichten könne, wenn die betreffende Gemeinde über ein beachtliches Kapital verfüge. Dem iſt entgegen⸗ zuhalten, daß wir in allen Gauen genügend Beweiſe dafür haben, inwieweit es mit ganz geringen Mitteln ſehr wohl geht, nur muß der gute Wille vorhanden ſein. Welche Leiſtungen durch Gemeinſchaftsarbeit möglich ſind und wie verhältnismäßig einfach ſelbſtele inſte Ge⸗ meinden mit einigen hundert Eia⸗ wohnern ſich eine ſportgerechte Schwimmanlage ſchaffen können, zeigen die überall entſtandenen Bäder. So hat ſich die Gemeinde Sehlde bei Hannover mit ihren 800 Seelen ein Bad mit den Ausmaßen 25mal 10 Meter mit einem dazugehörigen Planſchbecken alles in Beton für nur 6000 Mark eierſchließlich der Gebäude errichtet. In Ding⸗ elbe im Kreiſe Marienburg konnte eine vor⸗ bildlich Anlage mit 50 mal 20 Meter Schwimm⸗ bad für 10000 Mart erſtellt werden, das von ſreben Gemeinden benutzt wird, alſo in jeder Beziehung wirtſchaftlich iſt. Vielfach bieten gute Teiche, Kiesgruben, Bäche, kleine Seen bereits eine willkommene Natur⸗ anlage, die nur ausgeſtaltet zu werden braucht, um jeglichen Anforderungen gerecht zu werden. Immer aber wird es ſich empfehlen, keine zu einfache Anlage zu ſchaffen, die zwar im Augen⸗ blick noch billiger iſt, die aber nach fünf bis ſechs Jahren erneuert werden muß und die niemals ſo zweckmäßig ſein kann wie ein in Beton ausgeführtes Bad. Das Mindeſte für eine ſportgerechte Schwimmanlage in Beton ſind 5000 Mark, die auch von ganz kleinen Gemeinden aufgebracht werden können, ſteht doch der Gewinn, der aus ſolcher Anlage zu ziehen iſt, in einem vielfachen Verhältnis. Wenn alle Stellen zuſammenarbei⸗ ten, wenn jede Möglichkeit ausgenutzt wird, um zweckentſprechende Schwimmſtätten in genü⸗ gender Anzahl in allen Gauen zu erſtellen, dann wird auch die Forderung„Deutſche Jugend ſchwimm!“ Erfüllung finden können. Strafraum zu Fall gebracht worden iſt, brachte ein Elfmeter den Einheimiſchen den Ausgleich, ſo daß eine Verlängerung notwen⸗ dig wurde. Die Entſcheidung fiel ſehr raſch: etwa nach fünf Minuten Spielzeit hatte der Rechtsaußen Heſſenauer eine ſchöne Flanke vor dem Wormſer Tor und der Linksaußen Striehl köpfte wundervoll überlegt den Ball zum Siegestreffer ein. In der Kritik muß geſagt werden, daß der Vfe Neckarau an ſich eine recht gute Lei⸗ ſtung bot. Die Mannſchaft war dem Gegner zweifellos techniſch überlegen, ſie konnte ſich aber auf dem engen Platze mit ihrem weit⸗ maſchigen Kombinationsſpiel nicht entfalten. Alle noch ſo gut gemeinten Vorlagen an die Flü⸗ gel gingen meiſt ins Aus. Es zeugt für die innere Geſchloſſenheit der Mannſchaft, aß ſie die ſtarke Druckperiode des Gegners überſtand und zuletzt doch noch den Siegestreffer erzielte. Neckarau hatte gegen das letzte Spiel in Worms Aenderungen vorgenommen mit Größle als Läufer und hatte als Linksaußen Striehl ſtehen, während Benner im Angriff ſtand. Die Wormſer Vorortler hielten ſich aus⸗ Kieif zor Die Mannſchaft iſt eine typiſche Po⸗ alelf, körperlich gut beieinander und erſetzte durch achniſche Kö Einſatzfreudigkeit das ſchwä⸗ chere techniſche Können. Hervorragendſter Mann war der Torwart Lahr, der faſt den ganzen Strafraum beherrſchte, außerdem der Mittel⸗ läufer Scheithe, der früher bei Wormatia ge⸗ ſpielt hat. Er verrichtete ein gewaltiges Ar⸗ beitspenſum. Gemeſſen an den Chancen hätte Pfiffligheim das Spiel gewinnen müſſen, aber die Schußunſicherheit ſeiner Stürmer verhin⸗ derte den Sieg. Schiedsrichter des von zirka 500 Perſonen be⸗ ſuchten Treffens war Kirn(Mainz), der den Kampf gut zu Ende brachte. Das zubiläumstnenier des Möé„Phöniz“ Aus Anlaß ſeines 35jährigen Beſtehens ver⸗ anſtaltet auf ſeiner traditionellen Kampfbahn der Fußballpionier„Phönix“ ein intereſſantes Turnier. Die erſten Paarungen brachten folgende Er⸗ gebniſſe: SpVgg. Sandhofen— 08 Mannheim:1(:0) SpVgg. 07 Mannheim— Amicitia 09 Viern⸗ heim:0(:). TSc6 Ludwigshafen—Phönix Mannh.:1(:1) Bereits am Samstagabend eröffneten zwei alte Bekannte den Kampf. Am Ende desſelben hatte verdienten Sieg in der aſche. O8 hielt bis knapp vor dem Wechſel das Spiel offen, da ſich die mit Erſatz geſpickten Gauligiſten im Sturm nicht zurechtfanden. Die dritte Ecke Sandhofens köpfte der Hat⸗trickler des Spieles, V 90 el, eine Minute vor Halbzeit ein. Nach dem Wechſel überliſtet er noch zweimal den ſchwachen Schlußmann der Lindenhöfer. Beſter Mann des Feldes war der Sandhöfer rechte Läufer Müller.— Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) war gut. Am zweiten Tag lieferte die„grüne Gefahr“ ein etwas ruppiges Spiel gegen den Benjamin der Bezirksklaſſe. Die 30jährigen Neuoſtheimer triumphierten verdient. Das Spiel erreichte nicht das Niveau des erſten Treffens. Der Un⸗ parteiiſche Bruſt(VfR) hatte einen etwas ſchweren Stand, brachte das Treffen aber gut über die Zeit. Der Platzverweis des Spielets Kiß ging in Ordnung. Im dritten Gang ſtieß der Jubilar auf die frühere Mannſchaft der„Pfalz“ Ludwigshafen, die jetzt unter dem noch ungewohnten Namen der Vereinigten TSG 61 Ludwigshafen ſegelt. Das Spiel hatte wohl zeitweiſe Raſſe, doch kam es über die Stufe Sommerfußball nicht hinaus. Die knappe des Jubilars bei Wechſel glichen die Linksrheiner bald nach dem Wechſel aus und verwandelten dann einen Strafſtoß, den Greiner verurſachte, zum Sie⸗ gestreffer. Phönix hätte das Spiel nach dem Verlaufe des Kampfes unbedingt gewinnen müſſen. Schade, daß der beſte Spieler des Phönix, Greiner, das Spiel entſchied, wenn auch in wenig angenehmem Sinne. Zu den drei erſten Siegern Sandhofen, o7 und TSG Ludwigshafen kommt nun am Mittwoch der Gewinner des Spieles 04 Ludwigshafen— Käfertal. iſt dann der Beſuch beſſer wie an den beiden erſten Tagen.—bsch— Resmal klar Sorinna VfR Köln— Fortuna Düſſeldorf:5(:2) Die Düſſeldorfer, die das Vorſpiel gegen Köln bekanntlich auf eigenem Platz knapp verloren hatten, zeigten im Rückſpiel im VfR⸗Stadion in Köln ihr wahres Können und ſiegten mit 51 recht deutlich. Beide Mannſchaften bevorzugten auf dem etwas holprigen und harten Boden ein ziemlich hohes Spiel, das die Fortuna viel beſſer beherrſchte als Köln. Die Kölner hatten zwar anfangs mehr vom Spiel, konnten aber die gute Fortuna⸗Abwehr(Bender ſpielte wieder Mit⸗ telläufer!) nicht überwinden. Fortuna kam da⸗ gegen durch Heibach zur Führung und als Kel⸗ lerſohn mit glücklichem Schuß ausgeglichen hatte, war es Kobierſki, der abermals die Füh⸗ rung herausholte. Fortuna hatte nach der Pauſe zeitweiſe nur zehn Mann im Feld und mußte ſtark verteidigen. Als dann aber das dritte Tor gefallen war, nahm Fortuna das Heft wie⸗ der in die Hand und erhöhte durch Kobierſki und Albrecht ſogar auf:1. 4000 Beſucher; Schiedsrichter Wingenfeld(Fulda). Leuer ſiegte wieder in Budapeſt Der ſchon ſeit einiger Zeit in Budapeſt lebende Kölner Nachwuchsfahrer Leuer ſtartete am Wo⸗ chenende ein weiteres Mal in einem 25⸗Kilo⸗ meter⸗Dauerrennen und kam wieder zu einem Siege. Leuer gewann in 20:52 Min. vor den Ungarn Liſzkai, Nagy und Szekeres. **— Man engliſck ſeaſon lich no alſo zi Man n noch ni Beſtäti Stuttge genen unſchw in den Verzier eſpielt nglän rianten zu 100 man hi rechtigr Dieſe Sports einſeitie Lehrſpi⸗ hin rec wahlelf Fun gilt ung ve elf Heun lecki, d ner Si Einſchre läufer! (Ulm), teidiger Leute hi recht ta lagung in der genehm. übergin erren äſte, Auswal Es darf verſchiet weſentli Sturm I ſten Sin Das deten i— Jane runr Dieſen in erſter eine ein ren nic ſondern Nachwu luſtigen. liſchen ſetzte un herrſchte des Spi einfluſſe waren etwas ü über da die gew Münchet verteidi cherweif vornehn mente. ebenſo ſ gen das liche Bä liſchen zu nehn Der e olgende ercifal odger, Der u zen Plat außen 2 Ballaufn vermöge Mannet einem e. 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Mai 1937 mancner Cis endſpurt kam eiwas zu it Deutſche Auswahlelf ſchlägt den engliſchen Meiſter wiederum mit:2 Toren (Sonderbericht unseres nach Stuttgart entsandten Sportschriftleiters) Man weiß es nicht erſt ſeit heute, daß die engliſchen Berufsſpieler dann, wenn ihre ſeaſon“ zu Ende gegangen iſt, nur ſchwer⸗ lich noch zur ihres ganzen Könnens, alſo zu Spitzenleiſtungen, zu bewegen 3 ato noch nicht gewußt haben ſollten, die konnten die Beſtätigung dafür in der herrlich gelegenen Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn vergan⸗ genen Samstagnachmittag erhalten. Es war unſchwer zu erkennen, daß die Mancheſter⸗Leute in den erſten 45 Minuten ſich beileibe keine Verzierungen abgaben. Es wurde wohl ſchön eſpielt, und das auf beiden Seiten, aber die ingländer ließen bei allen überraſchenden Va⸗ rianten und verſchiedenen Soloeinlagen doch zu Jchi die Zielſtrebigkeit vermiſſen, als daß man hier von einem wirklichen Kampf mit Be⸗ rechtigung hätte reden können. * Dieſe Feſtſtellung, die wir im Aitrch des Sports und auch hinſichtlich einer jahre aliſche einſeitigen Feſtlegung in bezug auf engliſche Lehrſpiele machen müſfen ſoll jedoch die immer⸗ hin recht anſprechende Leiſtung unſerer Aus⸗ wahlelf in keiner Weiſe beeinträchtigen. Und das gilt in ganz beſonderem Maße für die Lei⸗ Kandidaten für die National⸗ elf Deutſchlands wie den Hannoveraner Ma⸗ lecki, den Hartha⸗Mann Hänel, den Münche⸗ ner Simelsreiter und mit einer kleinen Einſchränkung ſogar auch für die beiden Außen⸗ läufer Bernard(Schweinfurt) Schädler (Ulm), vielleicht auch noch für den linken Ver⸗ teidiger Janſen f Stuttgart). All dieſe Leute hielten ſich während der erſten 45 Minuten recht tapfer, zeigten außergewöhnliche Veran⸗ lagung und überraſchten ſogar, wie z. B. Janſen in der Verteidigung, wider Erwarten A. genehm. Als man och zur zweiten Spie Beſer überging, da verſchwanden verſchiedene dieſer erren unter dem Angriffswillen der Faliſchen äſte, denen die n der deutſchen Auswahl offenſichtlich doch ſtark 1g t hatte. Es darf aber auch nicht unerwähnt bleiben, daß verſchiedenen Debutanten die Arbeit dadurch weſentlich erſchwert wurde, daß im deutſchen Sturm in Rohwedder(Eimsbüttel) und Helmchen(Polizei Chemnitz) zwei Halbſpieler ſtanden, die den Fru der Kombination hemm⸗ ten und ſich auf Grund ihrer körperlichen Kon⸗ un beides ſind Schwergewichte im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes, ſtark beeinträchtigten. * Das Rückgrat der deutſchen Mannſchaft bil⸗ deten in allererſter Linie der unverwüſtliche Janes, unſer Standardmittelläufer Gold⸗ ödrunn'er und auch Jüriſſen im Tor. Dieſen drei kampferprobten Männern iſt es in erſter Linie zu danken, daß das Spiel nicht eine einſeitige Angelegenheit wurde. Sie wa⸗ ren nicht nur Rückgrat unſerer Mannſchaft, ſondern die eigentlichen Lehrmeiſter unſerer Nachwuchsſpieler. Es war mitunter faſt be⸗ luſtigend, wie Janes den gefährlichen eng⸗ liſchen linken Flügel mit ſtoiſcher Ruhe matt ſetzte und dann noch ſo weit die Situation be⸗ herrſchte, daß er als Verteidiger den Aufbau des Spiels von hinten heraus maßgeblich be⸗ einfluſſen konnte. Eine wahre Augenfreude waren ſeine mühloſen weiten Abſchläge, die etwas über Mannshöhe, 30 bis 40 Meter, weit über das Feld ſtrichen und ſelbſt dann noch die gewollte Direktive erkennen ließen. Der Münchener Goldbrunner arbeitete als Dritt⸗ verteidiger in Zerſtörung und Aufbau glei⸗ cherweiſe vorbildlich. Jüriſſen im Tor hatte vornehmlich in der erſten Halbzeit große Mo⸗ mente. Sein Fangvermögen war überzeugend, ebenſo ſein Stellungsſpiel und vor allen Din⸗ gen das rechtzeitige Herauslaufen um gefähr⸗ liche Bälle vor den robuſt anſtürmenden eng⸗ liſchen Stürmern mit Sicherheit in Verwahr zu nehmen. * Der engliſche Meiſter beſtritt das Spiel in olgender Aufſtellung: Swift; Clark, Dale; ercifal, Marſhall,——W 1 Toſeland, Herd. odger, Doherty, Brook. Der unzweifelhaft beſte Mann auf dem gan⸗ zen Platz war neben Janes der engliſche Links⸗ außen Brook. Seine Spielauffaſſung, ſeine Ballaufnahme, Ballbehandlung, 4 Schuß⸗ vermögen, kurz alles was diefer leine blonde Mann tat, war Wrofeß das, was man von einem engliſchen Pro eſſionalſpieler erwartet. Ihm glich ſich ſein Nebenmann Doherty ſehr ut an. Auch der rechte Läufer Percival und er himmellange Torwächter Swift verrieten Extraklaſſe. Bei Beurteilung der engliſchen Spieler darf jedoch keinesfalls vergeſſen wer⸗ den, daß dieſes Spiel in Stuttgart ihr fünftes war, das ſie gegen ſolche Auswahlmannſchaf⸗ ten austrugen, und ſie in den Tagen zwiſchen Ralen Spielen mit Reiſen, Beſichtigungen, offi⸗ iellen Beſuchen und dergleichen Dinge mehr, eſchäftigt waren. Die den Engländern aufge⸗ Aaie ene Lebensweiſe mag zur ntſchuldigung dafür dienen, daß man von ihnen in Stuttgart nicht das zu ſehen bekam, was ſich die 30 000 erſchienenen Zuſchauer er⸗ hofft hatten. In Bezug auf Spielſyſtem, um dieſes leidige Thema im Rahmen dieſes Be⸗ richts auch einmal J. erwähnen, war wirklich nichts abſonderliches feſtzuſtellen. Es ſpielte jeder auf ſeinem Platz ſo, wie es die Sitnation erforderte. Vielleicht tragen die Leute doch zu wenig auf die——+. Sicherheit Bedacht, denn 120 hätte ihnen als Meiſter von England eine ꝛ0⸗Führung unſerer Auswahl bei Halbzeit nicht unterlaufen dürfen. 33 ſie aber nicht auf Sicherheit— kam der ſpieleriſchen Entwicklung unferer Mannſchaft, vornehmlich des Sturmes, ſehr zu ſtatten, und trug letzten Endes dazu bei, daß man jederzeit ein offenes, Ghiel at in manchen Perioden ſogar ſchönes piel zu ſehen bekam. * Simetsreiter war der Schützenkönig des Tages. Im Erfaſſen der ſich ihm bietenden Situationen war er genau ſo gut auf dem Damm wie wir das von ſeinem Mittonturren⸗ ten auf dem Linksaußenpoſten in der Nationalelf, dem Mannheimer VfR⸗Mann Striebinger, gewohnt ſind. Nach einer Viertelſtunde Spielzeit notierte Simetsrei⸗ ter nach Einleitung von Helmchen mit kraft⸗ vollem Kopfſtoß das erſte Tor für ſeine Mann⸗ ſchaft. 10 Minuten ſpäter war es eine geiſtes⸗ egenwärtige Ballrückgabe des ſtart bedrängten änel, die es Simetsreiter ermöglichte, mit einer wirklichen Bombe ins engliſche Tor den zweiten Treffer zu markieren. Faſt mit dem Schlußpfiff flankte Malecki ſchön herein, und wieder war der Münchener zur Stelle und lenkte den Ball für Swift unerreichbar hoch ins engliſche Netz. Offenbar hatte aber der Münchener bei dieſer Aktion reichlich Glück, denn er wollte den Ball allem Anſchein nach erſt ſtoppen, um dann zu ſchießen. So wurde aus dieſer urſprünglich gewollten Aktion ein feiner dropkick, der——3 bei einer gewollten Aktion gar nicht ſchöner hätte ausfallen kön⸗ nen. Zwiſchendurch fielen unſere Stürmer, —110 anel, über die Maßen auf die Abſeitsfalle der engliſchen Verteidiger herein, Janes ſetzte einen Händeelfmeter krachend an den Pfoſten und Schiedsrichter Hoechner⸗ Augsburg zog ſich verſchiedene Male nicht zu Unrecht die Mißſtimmung der engliſchen Spie⸗ ler zu. * Nach der Pauſe waren dann die Manche⸗ —— recht e Sie beſtimmten faſt urchweg das Spiel, ſcheiterten jedoch in den erſten 25 Minuten an dem Quartett Janes, Goldbrunner, Janſen und Füriſſen. Es muß zugegeben werden, daß der ſympathiſche Brook ſehr oft ſehr großes Pech in den verſchiedenſten Situationen hatte. Einmal jagte er aus 20 Me⸗ ter Entfernung durch eine Lücke der deutſchen Abwehrmauner einen fabelhaften Freiſtoß an den Pfoſten, dann nahm er in unnachahmlicher Weiſe eine—— Flanke von Toſeland mit Direktſchuß, der knapp ſein Ziel verfehlte, auf. All ſein Bemühen blieb aber ohne verdienten Erfolg. Doch nach 25 Minuten war es wie⸗ derum Brook, der den erſten Gegentreffer mit einem Kopfball zu Herd einleitete. Der Flachſchuß des Halbrechten konnte von Jüriſſen ins eigene Tor abgelenkt werden. Zehn mi⸗ nuten ſpäter kam dann Brook endlich ſelöſt zum Zug. Eine Steilvorlage von Doherty wurde von ihm unhaltbar eingeſandt. Und dann begann der Generalangriff der Englän⸗ der. Noch deutlicher als bisher beſtimmten ſie das Spiel und ſchnürten die ermüdete Aus⸗ wahl in ihre eigene Hälfte ein. Zum Schluß vergab Malecki zwei ſogenannte totſichere Chan⸗ cen durch überhaſteten unplacierten Schuß. Un⸗ ter dem Drängen der um den Ausgleich rin⸗ nahm das letzte Lehrſpiel dann ein Ende. Au! Grund der gezeigten Leiſtungen hätten die Engländer ein Unentſchieden ſehr wohl ver⸗ dient gehabt. Wie bereits erwähnt, waren ſie mit der Schiedsrichterleiſtung des Augsburgers nicht ganz einverſtanden. Darin gab ihnen auch das Publikum nicht unrecht. Es dürfte ſich als nützlich erweiſen, in Zukunft für derartige in⸗ ternationale Kämpfe Unparteiiſche zu ellen, die dem Charakter eines ſolchen Spieles und —— zuletzt auch den Regeln beſſer gerecht wer⸗ den. 6⁰ Waldhof war keine ſechs Toke ſchlechter 1. Fußballelub Nürnberg— Sportverein Mannheim⸗Waldhof:1(:1) Mit einem Bombenſieg über den SV Wald⸗ hof beſchloß der Deutſche Meiſter, 1. FC Nürn⸗ berg, ſeine Gruppen⸗Endſpiele um die deut⸗ ſche Fußballmeiſterſchaft. Der Sieg des „Clubs“ über Badens Meiſter iſt verdient, aber zahlenmäßig fiel er viel zu hoch aus. Waldhof war in dieſem Treffen, das bei gutem Wetter und vor 17 000 Zuſchauern im Münchner Heinxich⸗Ziſch⸗Stadion ausgetragen wurde, keine ſechs Tore ſchlechter. Den Nürn⸗ bergern gelang diesmal einfach alles, während Waldhof trotz zeitweiſe auten Stürmerleiſtun⸗ gen viel Pech hatte und dann vollſtändig zuſammenklappte, als Torhüter Drayß ver⸗ letzt ausgeſchieden war. Beide Mannſchaften ſtellten ſich dem Stutt⸗ garter Schiedsrichter Dörbecker in beſter Be⸗ ſetzung. Vom Anſtoß weg ſah man ein ſchnel⸗ les und ſchönes Spiel, in dem den Mannhei⸗ mern bereits in der 9. Minute der Führungs⸗ treffer gelang, der der Ehrentreffer bleiben ſollte. Nach einem Pfoſtenſchuß von Bielmeier ſchoß Schneider unhaltbar für Köhl ein. Bald zeigte auch Nürnbera ſeine Gefährlich⸗ keit, aber erſt nach 20 Minuten, als Siffling mit Hermann den Platz getauſcht hatte, ſchaffte Schmitt durch energiſches Nachſetzen den Ausgleich. Zwei Minuten ſpäter lag der Club durch einen famoſen Schuß Gußners mit 21 in Front und der Linksaußen Uebelein 2 erhöhte auf:1. Nürnberg ſpielte bis zur Aauit klar überlegen, aber es blieb bei dem Gleich nach Wiederbeginn wurde Mannheims Torhüter bei einem Zuſammenprall verletzt und ſchied aus. Der Linksaußen Günderoth ging zwiſchen die Pfoſten und vorn ugaldhof Siffling wieder die Sturmführung. Waldhof blieb auch mit zehn Mann weiterhin gefähr⸗ lich, aber die Schwäche in der Abwehr war unverkennbar. Bald ſchoß Uebelein II im Alleingang das vierte Tor, dann verſchoß Siff⸗ ling einen Strafelfmeter. Friedel, Uebelein II 7. einmal Friedel erhöhten für Nürnberg auf 7: Nürnberg bot, We unter Berückſichtigung der Tatſache, daß Waldhof viel Pech hatte, eine gute Leiſtung. Vor allem gefiel wieder der turm und hier beſonders der linke Flügel. Stark wie immer warxen die hinteren Reihen. Waldhof hatte in Bielmeier und Heer- mann ſeine beſten Spieler, während Siffling nicht ſo ſehr in Erſcheinung trat, allerdings auch gut bewacht war. femonnio dwesheim Jonat neuvent Alemannia Ilvesheim— FC Neureut:0(:0) Die Aufſtiegskämpfe in Baden ſind ſchon jetzt ſo weit geklärt, als der Meiſter ſeit geraumer eit feſtſteht. Der deutſche Altmeiſter, Phönix arlsruhe, hat nach einem ununterbrochenen Siegeszug ſeine Mitbewerber weit hinter ſich elaſſen und durch ſeine zftlaſſige Ueberlegen⸗ heit ſeine zur Zeit erſtklaſſige Verfaſſung demonſtriert. Der zweite Aufſteigende kann nur noch Neureuth oder Kehl heißen. Alle übrigen Vereine ſind ausgeſchaltet. Nach den heutigen Leiſtungen muß man es eigentlich bedauern, daß der hieſige Meiſter keine Möglichkeit mehr — ſeinen Tabellenſtand weſentlich zu verbeſ⸗ ern. Er war ſeinemnoch viele Chan⸗ cen beſitzenden Gegner weit über⸗ legen. Das Reſultat drückt nicht ganz die beſſere Spielweiſe der Ilvesheimer aus. Es iſt daher auch überflüſſig, die Mannſchaft im einzelnen zu kritiſieren. Wäre das heutige Kön⸗ nen immer gezeigt worden, wäre nicht ſo viel Terrain verloren worden. Die Neureuther ha⸗ ben uns ſehr enttäuſcht. Sämtliche Reihen waren nur ſchlecht beſetzt. Die Gäſte haben es nur einem beſonderen Glück zu verdanken, daß die noch einigermaßen erträglich ausfiel. Sehr ſchön iſt der Anfang der Ilvesheimer. Sie ſind leicht im Vorteil und Hartmann er⸗ kämpft ſich die erſte Chance, wird aber gut ab⸗ edrückt, ſo daß er nicht mehr zum Schuß kommt. twas ſpäter geht er wieder gut durch, doch ſauſt der Ball an die Latte. Klar überlegen iſt der unterbadiſche Meiſter. Die Gäſte müſſen ſchwer verteidigen und haben dabei das Glück auf ihrer Seite, der Gaſtgeber ſpielt ſo nett, daß die hohe Niederlage vom Vorſonntag faſt nicht 810 egreifen iſt. Am laufenden Band ha⸗ ben die ebe Möglichkeiten, kommen jedoch zu nichts, da durch den allzugroßen Eifer gute Gelegenheiten vergeben werden. Viel Pech muß nun mal auch ein Ende haben, und ſo iſt es der ſehr agile Hartmann, der eine bild⸗ ſchöne Abgabe von K. Weber ganz überlegt ver⸗ wandelt. Die weniger harmloſen Gegenangriffe der Gäſte ſind nicht dazu angetan, der Hinter⸗ mannſchaft der Ilvesheimer große Schwiexig⸗ keiten zu bereiten, vielmehr müßte der Pauſen⸗ ſtand einen deutlicheren Abſtand als das magere:0 haben. Im zweiten Durchgang gibt es gleich auf bei⸗ den Seiten je eine dicke Gelegenheit: Der Gäſte⸗ mittelſtürmer knallt an den Poſten, während der einheimiſche Angriffsführer wieder bei einer guten Vorlage von A. Weber ſich nicht hart 35 einſetzt. Dann trifft der Mittelſtürmer er Einheimiſchen nochmals den Poſten. Bei einem kurzen Gedränge vor dem Ilvesheimer Tor ſchießt der Halblinke daneben. Im Anſchluß daran lenkt Hartmann eine weite Vorlage von hinten heraus über den herauslaufenden Wäch⸗ ter zum zweiten Erfolg ein. Das 30 ergibt ſich aus einem Elfmeter, den W. Schwarz ſicher einſchießt. Zum Schluß wird das Spiel etwas offener, doch bleibt der Stand trotz 0 guten Gelegenheiten beiderſeits unver⸗ ändert. Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) mußte egen Ende tüchtig durchgreifen, da manchmal ehr exploſiv gekämpft wurde. P. L. Belgien meldet zur Deutſchland⸗Rundfahrt Der Belgiſche Radſportverband hat jetzt ſeine Meldungen zu der am 6. Juni in Berlin be⸗ ginnenden Deutſchland⸗Rundfahrt abgegeben. Belgien läßt ſich durch erſtklaſſige Fahrer, wie den Sieger von Bordeaux—Paris, Edgar de Caluweé, den der Schweiz⸗Rundfahrt, Henri Garnier, und durch Maurice van Herzele und Francois Neuville vertreten. Iſd Glnttoart Meier Spiel V. Kaſſel— Vf B Stuttgart:5 Durch einen zahlenmäßig klaren Sieg über den Heſſenmeiſter ſicherte ſich der VfB Stuttgart die Meiſterſchaft der Gruppe 3, denn Wormatia Worms ſiegte ja in Deſſau„nur“:0 und bleibt im us afee e knapp hinter Stuttgart zurück. Das Kaſſeler Spiel, dem 6000 Zuſchauer bei⸗ wohnten, wurde von beiden Mannſchaften in beſter Beſetzung beſtritten Stuttgart hatte den ſchußfreudigeren Sturm, der mit den heraus⸗ geſpielten Torgelegenheiten etwas anzufangen wußte. Der württembergiſche Meiſter hatte ſtän⸗ dig eine klare Feldüberlegenheit und hätte noch höher gewonnen, wenn das Kaſſeler Schlußdrei⸗ eck nicht ganz ausgezeichnet geſpielt hätte. An⸗ fangs war Stuttgart nervös, beſonders die Ab⸗ wehr leiſtete ſich einige Schnitzer, aber da Kaſ⸗ ſels Sturm ſeine Chanee nicht wahrnahm, ging alles Hut für Stuttgart. Als dann in der 10. und 12. Minute Lehmann und Haaga zwei Tref⸗ fer vorlegten,„lief“ das Stuttgarter Spiel wunſchgemäß. Nach halbſtündigem Spiel ver⸗ ringerte zwar Halbſchmidt auf:2, aber Koch ſtellte noch vor Seitenwechſel auf:1. Wenige Minuten nach Seitenwechſel erhöhte Lehmann auf 4·1 und kurz vor Schluß ſtellte der Rechts⸗ außen Haaga das Endergebnis her.— Schieds⸗ richter war Landsloth(Mülheim⸗Ruhr). Matte fnappen Werder Bremen— Schalke 04:2(:1) Obwohl es im Bremer Gruppenſpiel zwi⸗ ſchen Werder und Schalke praktiſch 155 nichts mehr ging, hatten ſich bei glühendem Sonnen⸗ brand doch gegen 30 000 Zuſchauer eingefun⸗ den. Ueberragende Leiſtungen bekamen ſie allerdings nicht zu ſehen, vor allem Schalke, das ohne und Kalwitzki antrat, blieb viel ſchuldig. Die„Knappen“ waren lediglich in der erſten Halbzeit techniſch und taktiſch überlegen, um ſpäter dann ſtark nachzulaſſen. Die Bremer kamen nach Seitenwechſel gut ins Fiih 18 feh Aai 175 105 achten die dann ſehr ruppig ſpielenden Weſt⸗ falen an den Rand der Kledenlage Schalke erreichte in der erſten Halbzeit tro ſtändiger Ueberlegenheit nur ein Ler 55 ban kurz vor Seitenwechſel ſchoß. Nach Wie⸗ 0% erhöhte Szepan zunächſt auf:0, aber dann kam Bremens beſte Zeit. Schon vier Minuten ſpäter verwandelte Freye einen Frei⸗ ſtoß Mayers zum erſten Gegentor und fünf Minuten vor Schluß war es Mayer, der den Ausgleich beſorgte. In den Schlußminuten hatte Schalke alle Mühe, den Spielverluſt zu Schiedsrichter war Kramer(Naum⸗ urg). Richt hoch genug gewonnen Deſſau o05— Wormatia Worms:4(:0) In Deſſau warteten rund 10000 Zuſchauer lange vergeblich darauf, daß ihr Meiſter in Fahrt kommen ſollte oder Wormatia Worms durch ſeinen bekannten Mittelſtürmer Eckert, der diesmal halblinks ſpielte, für einige Tore ſorgte. Erſt im letzten Drittel des federzeit fairen Kampfes fiel die Entſcheidung, als Hoffmann in der 67. Minute die Wormſer in Führung gebracht hatte. Jetzt taute der Süd⸗ weſtmeiſter merklich auf. Hoffmann, Leiſt und Leer ſchoſſen noch drei weitere Tore, ſo daß Wormatig mit:0(:0) zu einem durchaus klaren Sieg kam. Die Mitteldeutſchen hatten eine ſchwache Läuferreihe, ſpielten dazu auch taktiſch ſehr unklug. Groß dürfte allerdings die Enttäuſchung geweſen ſein, als die Worm⸗ ſer erfuhren, daß dieſer eindeutige Sieg noch nicht hoch genug geweſen war, um die Grup⸗ penmeiſterſchaft zu erringen. Olympia⸗Sieger befördert Der fünffache Olympiaſieger und deutſche Meiſter Konrad Frey in Bad Kreuznach wurde zum NSͤK⸗Truppführer befördert. Labelen der Meiiiexſchalts⸗ Gruppemipiele Gruppe 1 Spiele Tore Punkte Hamburger SV 6 27:4 12:0 BC Hartha 6 13:17 52 Beuthen 09 6 12:20 30 Hindenburg Allenſtein 6 10:21:8 Gruppe 2 Spiele Tore Punkte Schalke 04 6 31:5 11:1 Werder Bremen 6 20:10:3 Hertha/ BSc 6 12:13•8 Viktoria Stolp 6:36:12 Gruppe 3 Spiele Tore zunkte VfB Stuttgart 6 12:3 93 Wormatia Worms 6 11:3 93 SV Deſſau 05 6:12:8 SpV Kaſſel 6:18:10 Gruppe 4 Spiele Tore Punkte 1. FC Nürnberg 6 18:4 11•1 ortuna 0 6•8:6 V Waldho 6:14:7 VfR Köln 6.11:10 Klfftiegloiele zur bad. öupbau⸗Sauliga Spiele Tore Punkte — 43:5 20:0 Phönix Karlsruhe V Kehl 24:16 13:5 FC Neureut 18.15 12:6 Alemannia Ilvesheim 10 15:36:12 Konſtanz 10 1514 7445 SC Freiburg 9 17:23:12 VfB Wiesloch 9 7˙30:18 Mannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 24. Mai 1937 Lichammer vor den 68⸗Orunnemührern NS⸗Kampfſpiele und Deutſche Meiſterſchaften Der Chef des Hauptamtes Kampfſpiele, SA⸗Gruppenführer von Tſchammer und Oſten, teilte auf dem Gruppenführerappell der SA in Bad Pyrmont mit, daß die Ausſchreibungen für die NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg gemäß Vorſchlag des Stabschefs vom Führer geneh⸗ migt und allen beteiligten Einheiten inzwi⸗ ſchen zugegangen ſeien. Er gab weiterhin be⸗ kannt, daß die Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften auf dem Gebiet der Leibesübun⸗ Ka in Zukunft im Rahmen der NS⸗ ampfſpiele auf dem Reichsparteitag in Nürnberg durchgeführt und die weiteren Winterſpiele der NSDAp von der SA aus⸗ gerichtet werden. Eine ſtolze Bilanz konnte bei dieſer Ge⸗ legenheit SA⸗Obergruppenführer Litzmann bezüglich der SA⸗Reiterei und des von dieſer betreuten NS-Reiterkorps geben. Wäh⸗ rend 1936 rund 12000 Reiterſcheine ausgege⸗ ben werden konnten, ſteht jetzt ſchon feſt, daß in dieſem Jahre die Zahl 20 000 überſchritten wird. Die ſich ſtändig ſteigernde Anteilnahme der ländlichen Reiterei am Werk des NS-⸗Rei⸗ terkorps und der dauernde Zuſtrom aus bäuerlichen Kreiſen ſind die beſten Beweiſe für die wertvolle Arbeit dieſes Teiles der SA. Großflaffelläuſe im Reich Dreimal Freiburger FC Die Ortsgruppe Freiburg des DR veran⸗ ſtaltete nach zehnjähriger Pauſe wieder den Freiburger Groß⸗Staffellauf, der nun eine ſtändige Einrichtung werden ſoll. In den drei Hauptklaſſen A, B und C ſtarteten ins⸗ geſamt 21 Mannſchaften und jedesmal ſtellte —— Freiburger FC den Sieger. Im Lauf der Hauptklaſſe über 5,5 Kilometer hatte die Studenten⸗Mannſchaft lange die Führung, als aber der FFC ſeinen bekannten Mittel⸗ ſtreckler Stadtler einſetzte, war das Ren⸗ nen ſchnell entſchieden. Der FFC ſiegte in 12:17 Minuten vor Univerſität(12:21), Frei⸗ burger Turnerſchaft(13:06), Reichsarbeits⸗ dienſt Iund Reichsarbeitsdienſt II. Tgd. 78 ſiegt in Heidelberg Der Staffellauf„Rund um Heidelberg“ wurde in zehn verſchiedenen Klaſſen ausgetra⸗ gen. Sieger der Hauptklaſſe wurde, wie ſchon im Vorjahr, die Tgd. 78 Heidelberg, die ihre 25 Läufer in 1013,4 Minuten über die fünf Kilometer lange Strecke brachte. Die 7der waren von Anfang bis Schluß von den Stu⸗ denten ſtark bedrängt, die in 10:15,8 das Ziel paſſierten. Der Heidelberger TV 46 kam in 10:34,4 auf den dritten Platz. Die ſiegreiche Prels- gewann den„Lorenz⸗Broß⸗Gedächtnis⸗ Preis“. 1860 gewinnt zum 21. Male Der 21. Staffellauf Grünwald—München ge⸗ ſtaltete ſich auch zum 21. Sieg der unvergleich⸗ lichen 1860er Leichtathleten. Die Veranſtaltung wickelte ſich in dem üblichen großen Rahmen ab und ſah insgeſamt 244 Mannſchaften mit 4565 Läufern im Wettbewerb. In der Haupt⸗ klaſſe— 17 Kilometer, 50 Läufer!— ſtarteten allein elf Mannſchaften. Die„Löwen“ ſetzten ſich vom Start weg in Front und ſiegten in 39:07 Minuten vor der SS⸗Sportgemeinſchaft (40:03), Jahn(40:11), Turnerſchaft(41:07), Poſt(41:14) und MTV(42:32). SCC Sieger bei„Potsdam—Berlin“ Zum 30. Male wurde am Sonntag von Potsdam nach dem Königsplatz in Berlin der 25 Kilometer lange Großſtaffellauf„Potsdam — Berlin“ durchgeführt. Ueber 100 000 Men⸗ ſchen ſahen dieſem traditionellen Lauf zu, der 200 Mannſchaften mit über 8000 Läufern und te Noden Menper 2 Läuferinnen am Start ſah. Die 50 Läufer des SC Charlottenburg wurden nach kampfreichem Verlauf Endſieger in 58:37,7 Min. vor dem Polizei⸗SV Berlin, die 58:49 Min. benötigte, und dem Deutſchen SC mit 59:12 Min. Den vierten Platz belegten die ſehr gut laufenden Athleten des SV Allianz in:00:28 Std. Der SCC, der den erſten Lauf im Jahre 1908 ſchon gewann, feierte nunmehr ſeinen 10. Erfolg und holte ſich mit Erfolgen in der Jugend⸗, Alters⸗ und Frauenklaſſe auch den Geſamtſieg, ſo daß er neben dem Wanderpreis des Reichsſport⸗ führers für den Sieg im Hauptlauf auch den von Dr. Carl Diem geſtifteten Martin⸗Berner⸗ Wanderpreis erfolgreich verteidigte. In Karlsruhe: MV vor„Phönix“ Die Karlsruher Groß⸗Staffel durch die Hauptverkehrsſtraßen der Stadt wurde zu einem vollen Erfolg. Neben den 700 Läufern der Glie⸗ derungen der Bewegung, der Wehrmacht, des Arbeitsdienſtes, der Polizei, der HJ und vieler Vereine des Reichsbundes bekundeten die Be⸗ völkerung entlang der 3000 Meter langen Strecke ein ſtarkes Intereſſe. Einen prächtigen Kampf gab es in der Hauptklaſſe zwiſchen dem MT und„Phönix“. Erſt nach dem elften Wechſel gingen die Männerturner in Führung und ge⸗ wannen ſchließlich mit:37 Minuten vor Phö⸗ nix Karlsruhe(:40) und Karlsruher TV46 (:45,2). Sehr gute Zeiten gab es in der Klaſſe des Reichsarbeitsdienſtes durch IV/275 Durlach mit 6·41 Minuten und bei den Wehrmachts⸗ Angehörigen durch das Artillerie⸗-Regt. 35 mit :45,6 Minuten. Heidelberg im Endfpiel umm die„Deutche“ Etuf Eſſen nach dreimaliger Verlängerung(:0) durch Los beſiegt In der Vorſchlußrunde zur deutſchen Hockey⸗ meiſterſchaft ſtanden ſich auf dem HEH⸗Platz in Heidelberg vor rund 1000 begeiſterten Zuſchauern die beiden Mannſchaften von HC Heidelberg und Etuf Eſſen gegenüber. Unter Leitung der Schiedsrichter Dr. Hörmann(Frankfurt) und Kirberg(Köln) endete der ſchöne und faſt immer ausgeglichene Kampf torlos. Nach drei⸗ maliger Verlängerung ſchritten die Schieds⸗ richter zur Losentſcheidung, bei der H. Peter für Heidelberg die gücklichere Hand hatte und ſo die Heidelberger in das Endſpiel brachte. Bei glühender Hitze nahmen auf dem harten Boden folgende Mannſchaften den Kampf auf: Heidelberg: Benkert; Weyhrauch, Kerzin⸗ zinger 1; Schulz, Kerzinger U, Schollmaier; Stieg, Frank, Peter II, Peter 1, Düring; Eſſen: Dr. Reichert, Sievers; Dr. von Cramer, Hobein, Huffmann l; Huffmann J, Peſchel, Meier, Deuſſen, Heſſe. Die reguläre Spielzeit verlief bei leichter Feldüberlegenheit der Heidelberger nahezu aus⸗ geglichen. Zweimal hatten die Süddeutſchen mit ihren Schüſſen Pech. Einmal ſchoß H. Peter ganz knapp am Pfoſten vorbei. In der zwei⸗ ten Spielhälfte hatte Eſſen eine große Chance. Der Ball wurde auch ſchließlich ins leere Tor befördert, aber ein Fußfehler ließ die Anerken⸗ nung des Treffers nicht zu. Die Eſſener über⸗ trieben das Innenſpiel, ſehr gefährlich war der Halblinke Deuſſen, der immer wieder gefähr⸗ liche Torſchüſſe anbrachte. Dann mußte der Eſſener Hüter einen Schuß von A. Peter hal⸗ ten. Auf der Gegenſeite war der Eſſener Mittel⸗ ſtürmer Meier allein durchgekommen, aber Ben⸗ kert klärte ſicher. Mit:0 ging es in die Verlängerung. Der Eſſener Hüter wehrte einen Bombenſchuß von Frank ab, in der zweiten Verlängerung hatte der Eſſener Deuſſen mit einem Lattenſchuß Pech. Die dritte Verlängerung nahmen beide Mann⸗ ſchaften trotz der Hitze noch mit ſtarkem Einſatz auf, aber ein Erfolg blieb ihnen verſagt, ſo daß die Losentſcheidung vorgenommen werden mußte. Im ganzen Spiel hatten die Heidelberger leichte Feldvorteile und arbeiteten auch die meiſten Torgelegenheiten heraus. Die Eſſener kamen auf dem ungewohnten Platz nicht ganz zurecht. Kleine Generalprobe für das Avusrennen Radwechsel an dem von Caracciola gesteuerten Mercedes-Benz-Rennwagen. Bei den Versuchsfahrten auf der Avus wurden bis zum Beginn des offiziellen Trainings für das am 30. Mai stattündende Avusrennen in erster Linie die Reifen ausprobiert Weltbild(M) die Handbal⸗yrauen des Uin in Hochform TV Darmſtadt unterliegt mit:18 Toren Zum letzten Probegalopp für die kommenden Samstag und Sonntag in Mannheim zum Austrag gelangende Vorſchlußrunde um die Deutſche Handballmeiſterſchaft der Frauen lie⸗ ßen ſich die Raſenſpielerinnen vom TV 46 Darmſtadt auf deſſen Platz verpflichten. Um die Kampferaft der Heſſen zu ſtärken, wurde die vorzügliche Torhüterin des Stadtſportver⸗ eins Frankfurt„gepumpt“. Der badiſche Mei⸗ ſter befindet ſich jedoch zurzeit in einer wirt⸗ lichen Hochform, ſo daß auch dieſer Gegner für die Raſenſpieler kein Partner darſtellte. Es war eine wahre Pracht, die Stürmer kombinie⸗ ren und ſchießen zu ſehen und manche mNän⸗ nerelf hätte ſich an dieſem Können eine Scheibe abſchneiden können. Sehr beſtändig und zu⸗ verläſſig arbeiteten die Abwehrreihen und die Torhüterin bekam nur ſelten einen Ball zu halten. Bei einem Gegentreffer ließ man den Gegner abſichtlich zum Torwurf kommen. Die⸗ ſes Spiel hat uns nochmals die Gewißheit ge⸗ geben, daß unſere VfR⸗Mädels für die End⸗ ſpiele gerüſtet ſind. Ihr ſpieleriſches Können wäre eines Deutſchen Meiſters würdig. Weitere Handballſpiele: Die junge Mannſchaft des Stadtſportvereins Mannheim verpflichtete ſich zu einem Freund⸗ ſchaftsſpiel eine kombinierte Elf des Poſtſport⸗ vereins Mannheim und lieferte dieſer bis zur Pauſe einen erbitterten und gleichwertigen Kampf. Gegen Schluß der Begegnung hatten die Poſtler dig größeren Kraftreſerven und ge⸗ wannen klar mit:7 Toren, nachdem es bei der Pauſe noch keinen Sieger gab. Die Frauenmannſchaft des TV 1846 empfing zu einem Geſellſchaftsſpiel die Poſtſportlerin⸗ nen und mußten ſich in der zweiten Spiel⸗ hälfte gewaltig ſtrecken, um den Torvorſprung nicht ganz zu verlieren(bei der Pauſe hieß es :0 für die Turnerinnen). Mit:3 Toren fiel der Sieg äußerſt knapp aus, was unbedingt als einen Erfolg für die Poſtmannſchaft zu werten iſt. Im letzten Verbandsſpiel der Frauen⸗Be⸗ zirksklaſſe trafen ſich in Ludwigshafen die dor⸗ tige TGS 61 und SV Waldhof. Die Mann⸗ heimerinnen erkämpften ſich bis zur Pauſe einen knappen:0⸗Vorſprung, der jedoch nicht gehalten werden konnte. Mit dem Ergebnis von:1 teilte man ſich redlich in die Punkte, was auch dem Kräfteverhältnis der beiden Mannſchaften entſprach. Handbal⸗örenndichaftsſpiele VfR ſchlägt TV 1846 Mannheim 11:6(65:3) Die Handballelf des TV 1846 hat es ſich zur Tradition gemacht, gegen die in der Gauklaſſe beheimateten Mannheimer Raſenſpieler alljähr⸗ lich im freundſchaftlichen Spielverkehr zu ſtehen. Das heutige uſammentreffen be⸗ deutete eine wohltuende Abwechſlung nach den Punkteſpielen, da beide Mannſchaften ſich der größten Fairneß befleißigten und den Kampf trotz der ſommerlichen Hitze beachtliche Lei⸗ ſtungen zuwege brachte. Da ſpielte es keine allzu große Rolle, daß auf beiden Seiten nicht die ſpielſtärkſte Vertretung in den Wettkampf geſchickt wurde, denn jeder Spieler auf dem Felde kämpfte mit größtem Einſatz, ſo daß es ſtets ſpannende Spielhandlungen zu ſehen gab. Die Turner kamen zu Beginn des Kampfes gleich ſchön in Schwung und ſicherten ſich einen :2⸗Vorſprung, der allerdings leicht hätte ver⸗ mieden werden können. Trotz mehrfacher guter Torgelegenheiten dauerte es reichlich lange, bis die Blauen den erſten Erfolg buchen konnten, dann war aber ſchnell der Ausgleich hergeſtellt. Die Turner holten ſich zwar mit einem ſchönem Kombinationstor erneut die Führung, die ſie aber nur kurze Zeit zu halten vermochten, denn Fiſcher ſtellte nach einem Muſterangriff den Gleichſtand wieder her. Hintenach vom Gaſt⸗ geber hatte ſich unglücklich verletzt und wurde durch W. Hoffmann erſetzt. Bis zur Pauſe er⸗ kämpften ſich die Raſenſpieler einen verdienten Vorſprung von zwei Toren. Die zweite Halb⸗ zeit ſah dann den VfR⸗Sturm beſſer im Spiel, der nunmehr ſeine Flügelleute wirkungsvoll zum Einſatz brachte. In gleichmäßigen Abſtän⸗ den wurden noch ſechs Treffer erzielt, indeſſen es die Turner nur auf die halbe Zahl brachten. Dennoch war der Kampf nie einſeitig, denn die Turner kamen mittels guten Kombinationen ſtändig vor das gegneriſche Tor. Beim Sieger zeichneten ſich Mittelläufer Man⸗ gel ſowie Fiſcher und Schaarſchmidt im Angriff beſonders aus, während beim Turnverein Franz im Tor ſowie Grumer und OHetzel im Angriff die Hauptſtützen waren. Die Tore erzielten für Vf R Schaarſchmidt(), Fiſcher(), Kemeter(), Hofmann und Mangel, beim Unterlegenen ſkor⸗ ten Grumer(), Weber(), Unger und Oetzel. Schiedsrichter war Egner(Käfertal). Zum 14. Male im Rugby gegen Frankreich „Die Rugbykämpfe gegen Frankreich nehmen in der Liſte unſerer Länderſpiele den breite⸗ ſten Raum ein. Bei der nächſten Begegnung ſtehen ſich die beiden Nationalmannſchaften bereits zum 14. Male gegenüber. Dieſes Treffen wurde jetzt feſt abgeſchloſſen. Frank⸗ reich nahm den deutſchen Vorſchlag, am 17. April 1938 in einer deutſchen Stadt anzy⸗ treten, an. Lõs 1 Jlägt Pofvoctverein Mit 68:74 Punkten blieben die Ludwigshafener Sieger Der urſprünglich für drei Vereine verein⸗ barte Mannſchaftskampf— die Turngemeinde Worms war der andere Gegner— brachte wegen zwingender Abſage nur zwei Mann⸗ ſchaften auf die Kampfbahn. Zwei Mann⸗ ſchaften jedoch, die ſich nichts nachgaben und in jedem Wettbewerb zu beſter Punktzahl zu kommen verſuchten. Wenn die Gäſte aus der Nachbarſtadt zum Sieg kamen, ſo ſtellt das der jungen Abteiluna des neuen Großvereins das beſte Zeuanis aus. Die Leiſtungen einiger Leute waren beachtlich. Zahn, Thur, Fehr und Braun waren diesmal die erfolgreichſten. Mit ihren Kameraden zuſammen gelang ihnen dieſer feine Erfolg gegen den Mannheimer Poſtſportverein. Vielleicht hätte Neckermann, der zur gleichen Zeit auf einem Sportfeſt in Weſel weilte, dem Endergebnis ein anderes Geſicht gegeben. Vielleicht, ſagen wir, denn auch ohne ihn lie⸗ fen Garrecht, Armbruſter, Herrwerth und Kö⸗ ſter die Staffel ſiegreich nach Hauſe, ſo daß ein Punktverluſt vermieden wurde. 200 Me⸗ ter und 400 Meter gingen allerdings in Ab⸗ weſenheit des beſten Läufers der Mannheimer verloren. In fünf von 13 Wettbewerben be⸗ legte der Poſtſportverein den erſten Platz; Lipuſchek wurde in imponierendem Stil Sie⸗ ger über 1500 Meter, Herrwerth gewann den Weitſprung und kam beim Dreiſprung zuſam⸗ men mit Maſſar⸗Ludwigshafen auf gleiche Lei⸗ ſtung, Dohm holte ſich das Hammerwerfen und dazu noch der Staffelſieg. Dieſer ſtarken Ludwigshafener Einheit mit nur ſechs Punk⸗ ten Unterſchied unterlegen zu ſein iſt ehrenvoll, zumal einige Leute noch weit von ihrer beſten Form entfernt ſind. Die Ergebniſſe der einzelnen Wettbewerbe(Männer): 200 Meter: 1. Zahn(Ludwigshafen) 24,0 Sek.; 2. Garrecht(Mannheim) 24,8; 3. Appel(Lu) 24,9; 4. Armbruſter(M) 24,9. Kugelſtoßen: 1. Thur(Lu) 12,56 Meter; 2. Herr⸗ mann(M) 11,78; 3. Schmitt(M) 11,52; 4. Sattler (Lu) 11,33. 1500 Meter: 1. Lipuſchek(M):19,6 Min.; 2. Hot⸗ ter(M):27,6; 3. Steinel(Lu):29,6; 4. Tho⸗ mas(Lu):32,6. Stabhochſprung: 1. Ehret(Lu) 3,17 Meter; 2. Deſch⸗ ner(M) 2,90; 3. Dohm(M) 2,90; 4. Maſſar(Lu) 2,50 Meter. Diskuswerfen: 1. Thur(Lu) 38,55 Meter; 2. Schmitt (M) 34,62; 3. Herrmann(M) 33,53; 4. Wolf(Lu) 27,83 Meter. Weitſprung: 1. Herrwerth(M) 6,29 Meter; 2. Braun(Lu).27; 3. Marquet(M) 6,24; 4. Maſſar (Lu) 5,91 Meter. “&100⸗Meter⸗Staffel: 1. Poſtſportverein 1 45,0 Sek.; 2. TSG Ludwigshafen 46,2; 3. Poſtſportverein I 47,4 Sek. 5000 Meter: 1. Fehr(Lu) 16:32,6 Min.; 2. Daurer (M) 17:28,0; 3. Fiſcher 17:48,6. Hammerwerfen: 1. Dohm(M) 36,57 Meter; 2. Thur(Lu) 35,34; 3. Herrmann(M) 35,13; 4. Deutſch⸗ ler(Ludwigshafen). Dreiſprung: 1. Herrwerth(M) und Maſſar(Lu) 12,95 Meter; 3. Braun(Lu) 12,81; 4. Marquet(M) 12,37 Meter. Hochſprung: 1. Braun Lu 1,69 Meter, 2. Süll Lu 1,69 Meter, 3. Marquet Mhm 1,64 Meter, 4. Weber Mhm 1,54 Meter. Speerwerfen: 1. Reinhard Lu 47,60 Meter, 2. Braun Lu 47,43 Meter, 3. Schmitt Mhm 44,96 Meter, 4. Köſter Mhm 42,67 Meter. 400 Meter: 1. Zahn Lu 54,2 Sekunden, 2. Garrecht Mhm 54,9 Sekunden, 3. Thomas Lu 56,6 Sekunden, 4. Lammarſch Mhm 57,8 Sekunden. Ergebniſſe(Jugend): 100 Meter: 1. Feuerſtein(Mhm.) 12,4 Sek.; 2. Harry (Lu.) 12,5 Sek.; 3. Eix(Lu.) 12,5 Sek. 0 1000 Meter: 1. Sutter(Mhm.) 2,53 Min.; 2. Simon (Lu.) 3,00 Min. 44100 Meter: 1. Ludwigshafen 48,5 Sek.; 2. Mann⸗ heim 48,7 Sek. Hochſprung: 1. Kiß(Mhm.) 1,54 Mtr.; 2. Harry (Lu.) 1,54 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Loſter(Mhm.) 12,11 Mtr.; 2. Harry (Lu.) 11,73 Mtr. Diskuswerfen: 1. Sutter(Mh.) 35,78 Mtr.; 2. Harry (Lu.) 34,60 Meter. Weitſprung: 1. Harry(Lu.) 5,96 Mtr.; 2. Feuer⸗ ſtein(Mhm.) 5,74 Mtr.; 3. Kiß(Mhm.) 5,44 Meter. W. Aallen⸗Aundfahrt Geyer und Weiß gaben auf Die Strapazen der 25. Italien⸗Rundfahrt ſind an den Teilnehmern nicht ſpurlos vorüber⸗ gegangen. Zur Etappe Campobaſſa—Pescara (255 Kilometer) traten u. a. Olmo und Bovet nicht mehr an und unterwegs ſtreckten auch die beiden Deutſchen Geyer und Weiß die Waffen. Auf der Tagesſtrecke wurde Jagd auf den Spitzenreiter Bartali gemacht, der durch zwei Reifenſchäden aufgehalten wurde, aber trotzdem nur eine Minute gegen die Kopfgruppe verlor und weiterhin in der Geſamtwertung mit Minuten Vorſprung vor Valetti und De Cancia in Front liegt. Kutſchbach belegte in der von Zimatti gewonnenen Etappe den 21. Platz mit ſechs Minuten Rückſtand. Die Jialiener blieben Gieger, Städteſpiel Frankfurt— Mailand:3 Die Frankfurter Fußball⸗Städtemannſchaft, die kürzlich in Mailand ſpielte und dort ehren⸗ voll unterlag, mußte auch im Rückſpiel, das am Sonntag vor 15 000 Zuſchauern im Frankfurter Sportfeld ausgetragen wurde, die Ueberlegen⸗ heit der glänzend ſpielenden Italiener anerken⸗ nen. Dabei iſt jedoch zu bemerken, daß es ſich nicht um eine reine Mailänder Stadtmann⸗ ſchaft handelte, denn ſie war durch Spieler von Turin verſtärkt. Die Gäſte beherrſchten, mit wenigen Ausnahmen, faſt das ganze Spiel und führten ſchon bei der Pauſe durch Tore des Rechtsaußen Ferraris und des Halbrechten Baldi mit:0 Toren. Nach dem Seitenwechſel ſah man auch wiederholt gute Angriffe der Frankfurter, und nach 20 Minuten konnte auch Mittelſtürmer Lautz den einzigen Gegentreffer anbringen. Zehn Minuten vor Schluß ſtellte Mailands Mittelſtürmer Arcari durch ein drit⸗ tes Tor den Sieg ſicher. GD ſtar Jal Rud Jahr natior Alle jährig eignis fen 1 ſtehen Köln, Münck die S entſen G. Skulle John 1A V auch im Franzo ben ſic laſſen. piazwei Spitzen treibun nat d Seit ſchulvie nalen( Bonn, kommt ſterda deutſche Eh Der Innern ſtattfind preis g f 5 Der ſeinen ſ lauf au Schneeft (2000 N ten ſich von den großem tenkirche vorrager die vorg Läufern Die Erg Fraue (Parten 51 Z¹ :16,2 N ſtadt) 4: Kaiſer Alter? München Steier Der 8 ſeiner O⸗ Mittwoch Auswahl gen die an der Torwart fehlte. Mai 1937 lbekein wigshafener zine verein⸗ urngemeinde — brachte wei Mann⸗ wei Mann⸗ aben und in inktzahl zu üſte aus der ſtellt das Großvereins ngen einiger Thur, Fehr folgreichſten. zelang ihnen Mannheimer zur gleichen weilte, dem rth und Kö⸗ zuſe, ſo daß e. 200 Me⸗ nas in Ab⸗ Mannheimer ſten atz; * Stil Sie⸗ zewann den rung zuſam⸗ gleiche Lei⸗ mmerwerfen ieſer ſtarken ſechs Punk⸗ iſt ehrenvoll, ihrer beſten rbe(Männer): n) 24,0 Sek.; ſel(Lu) 24,9; eter; 2. Herr⸗ 52; 4. Sattler Min.; 2. Hot⸗ 29,6; 4. Tho⸗ keter; 2. Deſch⸗ „Maſſar(Lu) ter; 2. Schmitt 4. Wolf(Lu) 29 Meter; 2. 24; 4. Maſſar in 1 45,0 Sek.; tſportverein u in.; 2. Daurer 57 Meter; 2. 13; 4. Deutſch⸗ Maſſar(Lu) Marquet(M) r, 2. Süll Lu eter, 4. Weber 60 Meter, 2. n 44,96 Meter, n, 2. Garrecht 6,6 Sekunden, Sek.; 2. Harry Nin.; 2. Simon Sek.; 2. Mann⸗ ktr.; 2. Harry Mtr.; 2. Harry Mtr.; 2. Harry tr.; 2. Feuer⸗ .) 5,44 Meter. auf indfahrt ſind 0——— —Pescara dund Bovet kten auch die die Waffen. d auf den durch zwei iber trotzdem ruppe verlor ig mit ywöl i und De h belegte in ippe den 27. feger iland:3 temannſchaft, dort ehren⸗ piel, das am Frankfurter Ueberlegen⸗ ner anerken⸗ „daß es ſich Stadtmann⸗ Spieler von rrſchten, mit ze Spiel und ch Tore des Halbrechten Seitenwechſel lngriffe der konnte auch Gegentreffer öchluß ſtellte irch ein drit⸗ Mannheim „Hakenkr euzbanner“ 24. Mai 1937 Eklller don Welkkiane GDA Warren, John Coulſen und Matter ſtarten am 12. und 13. Juni in Mannheim Jahr für Jahr wird die Mannheimer uderregatta größer und bedeutender. Jahr für Jahr mehrt ſich die Teilnahme inter⸗ nationaler Gäſte. „Alle Zeichen deuten darauf hin, daß das dies⸗ jährige größte ſüddeutſche ruderſportliche Er⸗ eignis am 12. und 13. Juni im Mühlauha⸗ fen dem des olympiſchen Jahres kaum nach⸗ ſtehen wird. Aus Frankfurt, Berlin, Eſſen, Köln, Hannover, Hamburg, Saarbrücken und München liegen bereits Zuſagen vor und wenn die Schweiz ihre beſten Ruderer aus Zürich entſendet, werden Großkämpfe geſichert ſein. G. D. A. Warren, Englands Olympia⸗ Skuller, der Beſieger von Opels in Oſtende, John Coulſen, Kanadas Meiſterruderer, der — 20 *0 53 * 3 5 „„ 4 5*%⏑ 7— e* SNs:⸗ K— 970⁰ 0 „ „ 2 4 IA MGHIAUHAfEN AANMHEIA auch im Vorjahre bei uns zu Gaſt war und der Franzoſe Fredrik Matter(Straßburg) ha⸗ ben ſich für die Rheinmeiſterſchaft vormerken laſſen. Und wenn dazu Haſenörl, der Olym⸗ piazweite aus Wien, mit unſeren deutſchen Spitzenruderern kommt, kann man ohne Ueber⸗ treibung von einem inoffiziellen„Champio⸗ nat du monde“ ſprechen. Seit Jahren wird erſtmals wieder ein Hoch⸗ ſchulvierer gefahren, der gleichfalls internatio⸗ nalen Charakter hat. Zu den Studenten aus Bonn, Heidelberg, Hannover und Frankfurt kommt eine Mannſchaft von Nereus Am⸗ ſter dam, die ſchon in früheren Jahren auf deutſchen Regatten ſtartete. Ehrenpreis für die Emſer Regatta Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, hat für die am 18. Juli ſtattfindende Emſer Ruderregatta einen Ehren⸗ preis geſtiftet. aune erilerorr kur ſhnel Rieſentorlauf auf der Zugſpitze Der SC Zugſpitzferner führte am Sonntag ſeinen ſchon traditionell gewordenen Rieſentor⸗ lauf auf dem Schneeferner durch, der vom Schneefernerkopf(2800 Meter) zur Knorrhütte (2000 Meter) ausgeſteckt war. Dem Starter ſtell⸗ ten ſich insgeſamt 120 Läufer und Läuferinnen, von denen man glänzende Leiſtungen ſah. Mit großem Abſtand ging bei den Frauen die Par⸗ tenkirchenerin Käthe Graſegger mit der her⸗ vorragenden Zeit von:32 Minuten als Schnellſte über die 5 Kilometer lange Strecke. Die abſolut beſte Zeit wurde in der Männer⸗ Klaſſe JLvon Rudi Cranz mit:04,2 Minu⸗ ten gelaufen. Auch in den Klaſſen II und III und in der Altersklaſſe wurden im Hinblick auf die vorgeſchrittene Jahreszeit von den einzelnen Läufern wirklich gute Leiſtungen gezeigt. Die Ergebniſſe: Frauen: Klaſſe I: 1. Käthe Grasegger (Partenkirchen):32 Min.; 2. Liſa Reſch(Par⸗ tenkirchen):34 Min.— Männer: Klaſſe 1: 1. Rudi Cranz(SC. Freiburg):04,2 Min.; 2. Roman Wörndle(SC Partenkirchen):12,4 Min.; 3. Joſef Bierprigl(Roſenheim RAd) Achefumne Wassersnorfler Die formschönen, rossigen Dionici-FJaltloote zind jetzt wieder zu heZlehen durch die Fobrikverirelung Ludwigshafen-Mundenheim, palmenstr. 19 Zur Zeit einige Vorſuhrungsboole gũnslig abzugeben. :16,2 Min.; 4. Louis Eggers(ScC Immen⸗ ſtadt):19 Minuten. Klaſſe II: 1. Rudolf Kaiſer(SéC Oberſtdorf):25,2 Minuten.— Altersklaſſe: 1. Alfred Müller(MTV München):43 Min. Steiermarks Amateure beſiegen Chelſea Der F C Chelſea London ſchneidet auf ſeiner Oeſterreichreiſe wenig erfolgreich ab. Am Mittwoch traten die Engländer in Graz einer Auswahlelf der Steiermark gegenüber, ge⸗ gen die ſie:4(:3) unterlagen. Hauptſchuld an der Niederlage der Engländer trägt der Torwart Jackſon, der drei haltbare Schüſſe ver⸗ fehlte. Deulſclands Ainger noch ale im Wenibewerb bei den Europameiſterſchaften der Ringer im Pariſer Winterzirkus Bei den Ringer⸗Europameiſterſchaften im Pa⸗ riſer Winterzirkus ging am Samstagvormittag nur der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Ludwig Schweickert auf die Matte. Schweickert traf auf den Franzoſen Bouzzat, der nicht viel zeigte, ſondern es nur darauf abgeſehen hatte, eine entſcheidende Niederlage zu vermeiden. Er ſprengte ſtändig die Griffe des Deutſchen auf regelwidrige Weiſe und im Bodenkampf rettete er ſich zweimal aus der Brücke. Schweickert mußte ſich ſchließlich mit einem einſtimmigen Punktſieg begnügen. Am Nachmittag gab es drei ſchöne deutſche Siege. Im Bantamgewicht war Johannes Her⸗ bert dem Franzoſen Abramovitch glatt überlegen, aber dem Stuttgarter gelang es nicht, die Brücke einzudrücken. Sein Punktſieg war einſtimmig. Ausgeſchieden ſind hier neben Abra⸗ movitch noch der Grieche Salis, der Jugoflawe Schneeberger, der Rumäne Tojar, der Leite Mu⸗ zeeneks, der Däne Johanſen, der Belgier Meu⸗ vis(Uebergewicht) und der Eſte Sikk. Im Halbſchwergewicht brachte Werner See⸗ lenbinder ſeinen Gegner, den Norweger Knutſen ſchnell zu Boden und legte ihn nach ;45 Minuten mit Armzug auf beide Schultern. Außer Knutſen ſind Aumeyer So Pel⸗ letier(Belgien) und Metzner(Jugoflawien) ausgeſchieden.— Schnelle Arbeit machte unſer Schwergewichtsmeiſter Georg Gehring. Er warf den Dänen Larſen ſofort mit Hüft⸗ ſchwung zu Boden und zog ihn mit Armzug auf die Schultern. Nach 34 Sekunden verließ der Pfälzer als vielbejubelter Sieger die Matte. In den übrigen Gewichtsklaſſen blieben am Samstagvormittag und ⸗nachmittag olgende Ringer auf der Strecke: Feder: Scherpeniß (Belgien), Kapedyk(Holland), Kunoſinſch(Lett⸗ land), Bayle(Frankreich); Leicht: Lalemand (Belgien), Erikkſen(Norwegen), Holinger (Schweiz), Stanizek(Polen); Welter: Jenſen (Dänemark), Frühwirt(Oeſterreich). Die Kämpfe am Samstagabend Obwohl die Kämpfe wieder bis eine halbe Stunde nach Mitternacht dauerten, konnte der dritte Gang im Halbſchwer⸗ und Schwergewicht nicht mehr durchgeführt werden. Die deutſchen Kämpfer liegen alle noch ausſichtsreich im Ren⸗ nen, da ſie auch am Samstag ſiegreich blieben. Im Federgewicht hatte Meiſter Heini Schwarz⸗ kopf den ſtarken Italiener Silverini zum Geg⸗ ner, den er ſchließlich nach 13 Minuten durch Ueberwurf entſcheidend bezwang. Auch unſer Leichtgewichtsmeiſter Fritz Weikart kam zu einem Schulterſieg. In der 12. Minute legte er den Rumänen Borlovan mit Untergriff auf beide Schultern. Im Weltergewicht lieferte Fritz Schäfer einen großartigen Kampf und war dem Eſten Puuſeep ſtändig klar über⸗ legen. Obwohl der Ludwigshafener ſeinen Geg⸗ ner mehrfach in größte Gefahr brachte, mußte er ſich doch mit einem einſtimmigen Punktſieg begnügen Einen ſchweren Kampf hatte Ludwig Schweickert im Mittelgewicht zu beſtehen. Er mußte den Holländer Portenge ſchon entſcheidend bezwingen, wenn er noch im Wett⸗ bewerb bleiben wollte. Erſt in letzter Minute (14:20 Minuten) gelang ihm ein Armzug und der Holländer war entſcheidend bezwungen. Durttemberg ſchägt Vadens Ringer im Gauvergleichskampf in Hornberg:13 Zu berückſichtigen iſt, daß der Gau Baden im letzten Moment umſtellen mußte, da der Feder⸗ gewichtler Scherer⸗Kollnau verunglückt war und der Erſatzmann ſeinen Kampf ſchon auf der Waage wegen Uebergewicht verlor. Dazu kam, daß auch das Halbſchwergewicht nicht vollwertig beſetzt werden konnte und im Mittelgewicht noch im letzten Moment der bereits als ſicher be⸗ trachtete Sieg von Kornmaier durch Leichtſinn vergeben wurde. Lediglich die beiden Sandhöfer Allraum und Rob. Rupp waren für Ba⸗ den erfolgreich. Exeuropameiſter Rupp vertrat diesmal die Schwergewichtsklaſſe, wo er auf den ſtarken Württemberger Meiſter Steiger ſtieß, den er nach hartem Kampf nach Punkten ſchlug. All⸗ raum lieferte dem Württemberger Schramm, der bei den Deutſchen Meiſterſchaften in Köln den Preis für beſte techniſche Leiſtung erhielt, einen ganz großen Kampf und ſiegte klar nach Punk⸗ ten. Auch Brunner, der dem erfolgreichen Weid⸗ ner gegenüberſtand, konnte befriedigen. Er un⸗ terlag 3 nach Punkten, ſtand dem mehr⸗ Kedi eiſter aber kaum nach. Nicht ganz be⸗ iedigen konnten Maier im Halbſchwergewicht und Kornmaier im Mittelgewicht. Bei Würt⸗ temberg war kein ſchwacher Punkt. Die Kämpfe, die im Beiſein vieler Ehren⸗ gäſte mit Bürgermeiſter Müller an der Spitze zum Austrag gelangten, waren durchweg inter⸗ eſſant. Sie ergaben folgende Ergebniſſe: llraum(Baden) und Schramm(Würt⸗ temberg) lieferten ein techniſch hochſtehendes Treffen, bei dem Allraum mehr im Angriff lag und im Bodenkampf durch** Wertungen klar in Führung ging. Er ſiegte ſicher nach Punkten. Im Federgewicht war Grimmeis dem hadiſchen Erſatzmann Schmieder überlegen. ach ſieben Minuten ſiegte der Württemberger durch Ausheber. Einen raſſigen Kampf gab es im Leichtgewicht zwiſchen Weidner(Württem⸗ berg) und Brunner(Baden). Weidner kam in der zweiten Halbzeit mehr auf und brachte Brunner durch verſchiedene Griffe in Gefahr. Der Schwabe mußte ſich aber bei der guten Verteidigung Brunners mit einem Punktſieg begnügen. Eine ſichere Sache für Württemberg war das Weltergewicht mit Fink. Fink war dem Ba⸗ dener Schwind klar überlegen. Der geriſ⸗ ſene Schwind gab ſich aber erſt in der achten Minute geſchlagen. Eine ausgeglichene Partie lieferten ſich Hil⸗ gert(Württemberg) und Kornmaier(Ba⸗ den). Kornmaier hatte etwas mehr vom Kampf. fih im Fuß eine Hilgert 155 Ablauf der Di⸗ anz in Führung. Hilgert gelang aber ein Hüft⸗ ſchwung, mit dem er ſich eine Wertung holte und Sieger nach Punkten wurde. Ueberraſchend ſchnell lag der Badener Maier im Halbſchwergewicht auf den Schultern. Der Hüftſchwungſpezialiſt Schwarzkopf überrum⸗ pelte Maier in der dritten Minute und ſiegte im kürzeſten Kampf des Tages. Im Schwer⸗ gewicht mußte R. Rupp ſein ganzes Können einſetzen. Er hatte in dem zähen und ſtarken Schwaben Steiger einen äußerſt hartnäckigen Gegner. Steiger war wiederholt in Gefahr, konnte ſich aber immer wieder befreien und überließ dem Exeuropameiſter nur einen klaren Punktſieg. Fö⸗6hwinmer Kelten ch im Halenbad voe Die Gefolgſchaft 13(Waldhof) war am erfolgreichſten Im Rahmen der Reichs⸗Jugendſchwimm⸗ werbewoche meldete ſich auch der Bann 171 am Samstagabend im ſtädtiſchen Hallenbad zu Wort. Aus dem geſamten Banngebiet wa⸗ ren die Hitlerjungen aus Hockenheim, Schwet⸗ zingen, Schriesheim, Weinheim und ſelbſtver⸗ ſtändlich Mannheim unter Leitung von Ge⸗ folgſchaftsführer Hopp, ſowie Organiſations⸗ ſtellenleiter Weimer erſchienen, um ihr Können erſtmals öffentlich zu zeigen. Schon ſeit Monaten wird das Schwimmen innerhalb der einzelnen Einheiten durchgeführt, wobei neben der weiteren Vervollkommnung der Brauchkunſt des Schwimmens u. a. das Ret⸗ beſonders eifrig betrieben wird. Das am Samstagabend gezeigte wettkämp⸗ 57 Können der Ha war als Vorläufer der usſcheidungskämpfe zu den Reichsjugend⸗ wettkämpfen anläßlich des Parteitages in Nürnberg zu werten, wozu naturgemäß jeder einzelne ſein Beſtes hergibt. In dieſem Sinne trug auch das Ganze den Stempel ausge⸗ prägten Kampfgeiſtes, wobei allerdings die in Schwimmvereinen ausgebildeten Jungen das beſſere Ende ür ſich behielten. Von den teil⸗ nehmenden verſchiedenen Einheiten ſchoß die Gefolgſchaft 13(Waldhof) mit Dorle Kretzler, Erich Weingärtner(Kraul⸗ lage), Hannack im Bruſtſchwimmen und nochmals Kretzler im Rückenſchwimmen den Vogel ab, während ſich die Gefolgſchaften 2 und 3(Innenſtadt) ſowie einige Jungvolk⸗ angehörige beachtliche Plätze erſchwammen. In erfreulicher Weiſe hatten ſich die im Rfs vereinigten Mannheimer wimm⸗ vereine in den Dienſt der Sache geſtellt. Die organiſatoriſche Leitung unter Aufſicht von Kreisfachwart Lang klappte gut Leb⸗ haftes Intereſſe fanden die Einlagen der Sportſchwimmer und nicht zuletzt das her⸗ vorragende Können der einheimiſchen Kunſt⸗ ſpringer. Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. D. Kretzler (Gef. 13, Waldhof):23,2 Min.; 2. Reichert(Gef. 2, Innenſtadt):25,1; 3. Weizenegger(Gef. 3, Innen⸗ ſtadt):29,3; 4. Gärtner(Gef. 2, Innenſtadt):39,1; 5. Lacher(Gef. 33).— 200 Meter Kraul: 1. Wein⸗ gärtner(Gef. 13):50,4 Min.— 400 Meter Kraul: 1. E. Weingärtner(Gef. 13):58,4 Min.— 100 Me⸗ ter Bruſt(40 Teilnehmer): 1. Hannack(Gef. 13) :35,4 Min.; 2. Zöller(Gef. 2):41; 3. Diſchinger (Gef. 3):43,4; 4. Pfläſterer(Spielmannszug):46; 5. Moſer(Gef. 8):46,4.— 200 Meter Bruſt: 1. Hannack(Gef. 13):13,8 Min.; 2. Faco(Fähnlein 23) :04,8; 3. Zettelmaier(Fähnlein 13):05; 4. Sulz⸗ bach(Gef. 8):06,1; 5. Gayer(Marine⸗Gef.):10,2. 100 Meter Rücken: 1. Dorle Kretzler(Gef. 13):27 Min.; 2. Erich Weingärtner(Gef. 13):32. „Endeavour 1“ verſchwunden Nach einer Meldung aus Newport hat ſich die Segeljacht„Endeavour 1“ während eines Stur⸗ mes im Atlantiſchen Ozean mit 20 Mann an Bord von der Motorjacht„Viva“, die ſie nach Amerika ſchleppen ſollte, losgeriſſen und befindet ſich zur Zeit„irgendwo auf dem 1000 Meilen vom nächſten Land ent⸗ ernt. „Viva“ iſt inzwiſchen in Newport angelangt und berichtete, daß ſie„Endeavour 1“ nicht mehr finden konnte, obwohl ſie nach Abflauen des Sturmes 40 Stunden geſucht habe. Man glaubte zwar, ſchwache Funkſignale aufgefan⸗ gen zu haben, war jedoch nicht ſicher, woher ſie kamen. Man nimmt an, daß die Jacht unter Sturmſegel fährt und beſtenfalls eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 6 Knoten enwickelt. Sie iſt für ſechs Wochen mit Lebensmitteln verſehen. faßt, was mit der ſammenhang ſteht. ſportlichen Leibeserziehung Punkt 8 zur Erörterung. Punkt 9 verlangt den Beſchluß über die Vergebung des Olym⸗ 5 iſchen Pokals. Allgemeine Fragen wer⸗ Ihr jetziger Beſitzer, der engliſche Sportsmann Andreae, hat ſie dem bekannten engliſchen Millionär Sopwith, Beſitzer der Segeljacht „Endeavour II“ geliehen. Zwiſchen dieſen bei⸗ den Rennjachten ſollten in Amerika Geſchwin⸗ digkeitskonkurrenzen durchgeführt werden, um feſtzuſtellen, welche ſich am beſten für die nächſte große Regatta um den Amerika-Pokal eignet. Epoklſpiegel der Doche vom 24. bis 30. Mai Fußball Länderſpiele(27.) in Oslo: Norwegen— Italien in Bukareſt: Rumänien— Schweden Badiſche Aufſtiegsſpiele(30.) Gau Baden: VfB Wiesloch— Alem. Ilvesheim Karlsruhe— FC Neureut Freiburg— FVeKehl Freundſchaftſpiele VfR Mannheim— Fives Lille(29.) V Saarbrücken— SC Fives Lille 303 V Waldhof— Wormatia Worms(30. Pariſer Ausſtellungsturnier(30.) in Le Havre: VfBLeipz.— Auſtria Wien in Straßburg: Slavia Prag— Phöbus Budapeſt in Paris: FC Bologna— FC Sochau in Antibes: Olymp. Marſeille— Chelſea Handball Länderſpiele: in Graz: Steiermark— Deutſchland(27.) in Kaſſel: Deutſchland— Ungarn(30.) Meiſterſchafts⸗Vorrunde der Frauen(29./30.) in Mannheim: VfſE Mannheim— Köl⸗ ner Tſchaft. Harburger Tbd.— TV Cannſtatt in Forſt i..: Asco Königsberg— Preußen Stettin TiB Berlin— Reichsbahn Brockau in Magdeburg: Eintr.— Stahlunion'dorf, Magdeburger Frauen C— München 1860 in Bielefeld: Polizei Dresden— H/N Kaſſel, Eimsbütteler Tod.— Vorwärts Gronau Rugby Auswahlſpiele: in Rom ZItalien— Deutſchland(Studen⸗ ten)(27.) in Heilbronn: Württemberg— Baden (30.) Hockey Meiſterſchafts⸗Endſpiel(30.) Paarung noch nicht bekannt! Tennis ranzöſiſche Meiſterſchaften in Paris(bis 30.) e in London(24. bis 28.) Leichtathletik Marathonlauf in London(29.) Nationales Feſt in München(30.) Fechten Deutſche Meiſterſchaften in Hamburg(27. b. 30.) Rudern Regatten in Köln(30.); Heidelberg(30.); Schwerin(30.); Brandenburg(30.) Boxen Berufsboxen Berlin(27.) Amateurboxen USA— Europa in Chikago(28.) Ringen — Ringer in Mainz 05 eutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaften(29./30.) Pferdeſport Galopprennen in München⸗Riem(27.); Karls⸗ 050(27); Horſt⸗Emſcher(27.); Köln(30.); oppegarten(30.); Königsberg(30.) Motorſport Goldener Helm von Deutſchland“(27.) DDAC-Reichstreffen in Freiburg(29./30.) Internationales Avusrennen(30.) Radſport Bahnrennen: Köln(27.); Bochum(27); Krefeld(30.); Pforzheim(30.); Paris(30.) Straßenrennen: Italien⸗Rundfahrt(bis 30.); Luxemburg⸗Rundfahrt(bis 28.); Rund (30.); Bordeaux—Paris Tulerepantes Programm beim IOK⸗Kongreß in Warſchau Auf dem Kongreß des Internationalen Olympiſchen Komitees vom 7. bis 12. Juni in Warſchau umfaßt die Tagesordnung zwar nur elf Punkte, deren jeder aber umfangreiche Be⸗ ratungen und Erörterungen nach ſi ziehen dürfte, ganz abgeſehen von den Beſchlüſſen, die als notwendige Folgerungen zu faſſen ſind. Nur die weſentlichen Punkte ſollen hier noch einmal genannt werden. Punkt 1 berührt die Neuwahlen. Sehr um⸗ fangreich wird ſich die Beratung zum Punkt 4 ——.— der das der Olympiſchen piele berührt. Die des Segel⸗ fliegens zum Olympiſchen Sport, Kürzung des Olympiſchen Programms und der Olym⸗ piſche Gruß werden hier Punkt 5 befaßt ſich mit der Feſtſetzung der Zeremonien bei den Olympiſchen Spielen 1940 in Tokio. Unter Punkt 6 werden alle Olympiſchen Win⸗ terſpiele behandelt, während Punkt 7 alles um⸗ Amateurfrage in Zu⸗ Fragen der allgemeinen kommen unter en im Punkt 11 durchgeſprochen, ſo der Schutz des Wortes und der Begriff„Olympiſch'“, weiterhin eine Entſcheidung über die üſis⸗ keit von Geldſtrafen für Amateurfahrek. Mannheim unternaltung und Wiſſen 24. Mai 1937 Ein Vöglein sollte reisen Wilhelm Tronk. Ein Vöglein sollte reisen Und woßte keinen pPfad. Da frog es bei der weisen Motter uvm Weg und Rat. Die sprach:„Dou hast dein łleben von mir und jedes Moß. lch habe dir gegeben So viel ich selbst bescß. Mich selbst und mein Geschehen Und was mich oft bewegt, Hab ich mit leid und Wehen in dich hineingelegt. Und willst du Wege finden, Donn frage nicht bei mir. Dich selber to ergrönden, Denn alles roht in dir. Tagung des Hansischen Geschichtsvereins In Elbing, das in dieſem Jahre ſeine 700⸗ Jahrfeier begehen kann, begann die 60. Jahres⸗ verſammlung des Hanſiſchen Geſchichtsvereins und die 56. Jahrestagung des Vereins für Nie⸗ derdeutſche Sprachforſchung. Anweſend waren neben Vertretern der Partei, der Regierung und der Wehrmacht zahlreiche Geſchichtsforſcher aus dem In⸗ und Auslande. Nach Begrüßungs⸗ anſprachen des Vorſitzenden des Hanſiſchen Ge⸗ ſchichtsvereins, Senator Dr. Kal kbrenner Bremen), des Oberbürgermeiſters der Stadt Elbing, Woelk, des Staatsarchivdirektors Dr. Hein Rönigsberg) und des Vertreters der El⸗ binger Altertumsgeſellſchaft, Profeſſor Dr. Ehr⸗ lich, begannen die eigentlichen Referate. Nachdem Archivdirektor Dr. Johanſen (Reval) zum Thema„Deutſch und Undeutſch in Alt⸗Reval“ geſprochen hatte, äußerte ſich Dr. Renken(Köslin) über„Ordenshandel und hanſiſcher Handel“. Die deutſche Hanſe und der Ordensſtaat erſcheinen im Geſchichtsbild des deutſchen Volkes in enger Verbindung durch die gleiche Leiſtung im gleichen geſchichtlichen Raum. Das Verhältnis dieſer beiden Gemein⸗ ſchaftsbildungen zu einander, das von entſchei⸗ dender Bedeutung für die Ausweitung des Volksbodens nach dem Oſten war, iſt durch eine beſondere Eigentümlichkeit des Ordens erheblich beeinflußt worden, nämlich durch den Handels⸗ betrieb des Ordens ſelbſt. Der Vortragende lie⸗ dann auf Grund neuerer Forſchung einige eiſpiele zur weiteren Erhellung der Ordens⸗ eſchichte, zur Charakteriſtik des weltlichen Trei⸗ bens der geiſtlichen Rittergenoſſenſchaft wie auch zur weiteren Aufklärung der Handelsverhält⸗ niſſe im ſpätmittelalterlichen Nordeuropa. Im Verein für Niederdeutſche Sprachforſchung hielt cand. phil. Walter Kaeſtner einen Vortrag über „Die deutſchen Lehnwörter des Polniſchen“ Der Vorſtoß der Slawen in den durch den Abzug der Oſtgermanen bevölkerungsarmen Raum zwiſchen Weichſel, Oder und Elbe brachte deut⸗ ſche und weſtſlawiſche Stämme ſeit dem 7. Jahr⸗ hundert in unmittelbare Nachbarſchaft. Bei den ſich entwickelnden kulturellen Beziehungen wa⸗ ren die Deutſchen an Kultur den Slawen über⸗ legen und ſtellten faſt immer den gebenden Teil dar. Beweis dafür iſt die große Zahl deutſcher Lehnwörter, die die weſtſlawiſche Sprache auf⸗ zuweiſen hat und die geradezu für dieſe charak⸗ teriſtiſch geworden iſt. Nach Gabrjel Korbut ent⸗ hält die hochpolniſche Sprache etwa 1500 Lehn⸗ und Fremdwörter deutſchen Urſprungs, das ſind aſt 27 v. H. aller Fremdwörter im Polniſchen überhaupt. —— EIE MkErrenen Romnax vox Axel 1uUsax 21. Fortſetzung Zugleich aber auch ärgerte er ſich darüber, daß dieſer geküßt wurde und nicht er. So begann er denn— teils um dem Schnei⸗ der eins auszuwiſchen, teils um ihm den Stachel der Eiferſucht zu nehmen und damit die Frau vor einer Szene zu bewahren,— von Nina zu ſprechen. Und zwar ſo, als ſei das ſeit längerer Zeit ſeine Liebſte. Er log alſo das Blaue vom Himmel herunter und geriet dabei, namentlich bei der Schilde⸗ rung von Ninas Reizen, in ſolchen Eifer, daß es ihm bald ſelber vorkam, alles Gelogene wäre wahr,— Nina wäre ein ganz entzückendes Ge⸗ ſchöpf— na, und das war ſie ja auch, das hatte er ja während des Meſſerkaufs und Meſſer⸗ balancierens wahrhaftig empfunden. Canepa hörte mit zwieſpältigem Gefühl zu. Er bezweifelte ſchließlich, daß ein Ladenfräu⸗ lein im Leſchäft, wo ieden Augenblick ein Kunde eintreten konnte, ſich küſſen laſſe, wie Ggetano behauptet hatte. „Ha,— die kennen Sie nicht!“ rief Gaetano und zwinkerte.—„dDie läßt alles mit ſich machen im Geſchäft! „Und ſo eine wollen Sie heiraten?“ fragte Giuſeppina und rümpfte das Näschen. „Heiraten? Wer ſpricht von Heiraten? Hei⸗ raten iſt langweilig! Immer mit derſelben ſich küſſen, iſt doch langweilig, Signora! Ich hab heute die— morgen die!“ „So ſo“, ſagte Giuſeppina und ſchmiegte ſich in Carlos Arme.—„Na, ich bin froh, daß ich nicht mehr dem ausgeſetzt bin, ſolchen Männern wie Ihnen zu begegnen!“ Gaetano biß ſich auf die Lippen. Da hatte er ja eine ſchöne Dummheit ange⸗ richtet! Heeresmotorisierung und Betriebsstoffversorgung Ein wehrwissenschaftlicher Beitrag von Generalmajor a. D. Dihle Zu Beginn des Welttrieges hielt ſich die Verwendung motorgetriebener Fahrzeuge bei den Heeren in beſcheidenen Grenzen. Sie nahm im weiteren Laufe des Krieges mehr und mehr zu; allerdings bei den Mittelmächten in gerin⸗ gerem Ausmaße, als bei dem Feindbunde, dem unbegrenzt Rohſtoffe und Treibmittel, ſowie die Induſtrie faſt der ganzen Welt zur Ver⸗ fügung ſtanden, während die Mittelmächte hierin einer ſtarken Beſchränkung unterlagen. Vor dem Kriege war wohl auch nicht überall völlige Klarheit darüber gewonnen, welche Be⸗ deutung das motorgetriebene Fahrzeug für Heereszwecke haben könnte und wie vielſeitig ſeine Verwendung ſich geſtalten würde. In⸗ folgedeſſen waren die Vorbereitungen für die Verwendung und Inbetriebhaltung derartiger Fahrzeuge nicht in dem erforderlichen Um⸗ fange getroffen und daher unzureichend. Man⸗ ſes wurde improviſiert und litt unter den tängeln jeder Improviſation. Während des Krieges wurde aber die weſentliche Bedeutung des motorgetriebenen Fahrzeuges für Heeres⸗ zwecke zweifelsfrei unter Beweis geſtellt. Nach dem Kriege nahm die Motoriſierung allenthalben einen ungeheuren Aufſchwung. Die bis dahin gebauten Modelle und auch das ver⸗ wendete Material hatten in mancher Hinſicht den geſtellten und zu ſtellenden Anforderungen noch nicht ausreichend genügt; aber reſtloſer Ingenieur⸗ und Erfindergeiſt bemühte ſich mit Erfolg, beſtehende Mängel abzuſtellen und neue Verbeſſerungen zu finden. Außerordentliche Fortſchritte ſind erzielt worden. Das zu ver⸗ wendende Material wird auf das peinlichſte geprüft und iſt infolgedeſſen zuverläſſiger ge⸗ worden; die Motoren ſind leichter und lei⸗ ſtungsfähiger geworden(3. B. iſt das Gewicht des Motors für Rennwagen von acht Kilogramm im Jahre 1920 auf jetzt etwa ein Kilogramm je ps herabgedrückt), die Schnellig⸗ leit der Fahrzeuge iſt gewachſen, die Trag⸗ fähigkeit der Laſtkraftwagen beträgt zum Teil über das Doppelte der früheren. Alle dieſe Fortſchritte kamen natürlich in erſter Linie dem Transportweſen, wie dem all⸗ gemeinen Verkehr zugute, und zwar um ſo mehr, in je größerem Umfange die Herrichtung vorhandener Straßen und der Bau neuer, für den Kraftwagenverkehr beſonders geeigneter, Fortſchritte machte. Daß ſolche techniſchen Fortſchritte in allen Ländern auch von militäriſcher Seite eingehend verfolgt und geprüft werden, und daß man ſie, ſoweit geeignet und angängig, für Heereszwecke auszunutzen ſich bemüht, iſt ſelbſtverſtändlich. In allen Staaten, die ihre Wehrmacht neu⸗ zeitlich ausgeſtalten, iſt infolgedeſſen eine aus⸗ gedehnte Verwendung des Motors im Heere feſtzuſtellen. Natürlich ziehen auch Luftwaffe und Flotte, auf die in dieſen Ausführungen nicht eingegangen werden ſoll, aus der Ver⸗ vollkommnung des Motors beträchtlichen Nutzen. Bei den Landheeren geht das Beſtreben da⸗ hin, einen großen Teil der Fahrzeuge und Waffen, die bisher durch Pferdezug bewegt wurden, zu motoriſieren, die Motorfahrzeuge ſelbſt für verſchiedene Zwecke, auch als eigent⸗ liche Kampfmaſchinen, auszugeſtalten, ſowie überhaupt durch Verwendung von Kraftfahr⸗ zeugen eine Beſchleunigung der Heeresbewe⸗ gungen und zugleich auch eine Erleichterung des Nachſchubes und der Verſorgung herbeizu⸗ führen. Sowohl für die Durchführung operativer Entſchlüſſe, wie für die Formen der Tattik, er⸗ öffnen ſich hierdurch neue Perſpektiven. An ſich ſchon gewährt der Erſatz des Pferde⸗ zuges— der allerdings für manche Zwecke nicht entbehrt und deshalb nicht gänzlich ausgeſchal⸗ tet werden kann— durch den Motor die Mög⸗ lichkeit ſchnellerer Bewegung größerer Mengen Copyright by Dr. Paul Herzog. Berlin-Wilmersdorf Mit einem Blick erkannte er, daß Giuſeppina nicht ein bißchen mehr in ihn verliebt war. „Aber Signora“— ſuchte er einzulenken,— „Ich denke, Sie ſind aus Neapel. Sie müſſen doch verſtehen... Es iſt doch alles nur Spaß, was ich ſagte.“ Giuſeppina lachte, aber es klang gar nicht ſpaßig. Gaetano, der ſich auf Weiber verſtand, und zwar auf ihr Lachen mehr als auf ihr Weinen, — hörte ſehr gut heraus, daß er nicht nur zum Spaß, ſondern im Ernſt— ausgelacht wurde. Macht nichts!— dachte er— Gut! Wenn ſie nicht will, ſoll ſie ihren Mann behalten! Und ich gehe morgen hin und nehme mir die Nina... Ob Pina oder Nina— iſt doch gleich! „Sie haben eine wunderſchöne Krawatte!“ ſagte er laut, an Canepa ſich wendend. „Das haben Sie nun ſchon mindeſtens zehn⸗ mal geſagt!“ rief Giuſeppina, die ja nicht ahnte, welch neckiſchen Zweck dieſer Ausruf hatte, ſon⸗ dern ihn nur für einen neuen Beweis für die Tölpelhaftigkeit und Begehrlichkeit ihres Lands⸗ manns nahm. Faſt begann ſie ſich ſeiner zu ſchämen. „Schenk ihd doch die Krawatte, Carlo!“ ſagte ſie.—„Die Neapolitaner ſind ſo erpicht auf etwas Buntes,— übrigens bin ich gar nicht aus Neapel, ſondern nur aus der Umgegend.“ „Erpicht auf etwas Buntes, Signora? Auf etwas Diskretes, meinen Sie wohl. Die Kra⸗ watte iſt ſehr diskret, und ich auch, nicht wahr, Signor Canepa?“ Canepa antwortete nicht, hatte ſich aber die — 37 abgelöſt und überreichte ſie ſeinem aſt. „Bitte...“ ſagte er,—„zur Erinnerung an den heutigen Tag! Ein Gaſtgeſchenk. Sie wiſ⸗ über weitere Strecken. Darüber hinaus aber geſtattet die Errichtung völlig mechaniſierter Heeresteile eine weſentliche Erweiterung der operativen und taktiſchen Aufgaben. Es iſt ſogar die Idee erörtert worden, in Zukunft Kriege nur durch völlig motoriſierte, alſo mechaniſierte, Heere führen zu laſſen, den kämpfenden Menſchen gewiſſermaßen durch die kämpfende Maſchine zu erſetzen und ſo an Menſchen zu ſparen. Der Gedanke iſt aus verſchiedenen Gründen abwegig. Es wird zu⸗ nächſt ganz außer acht gelaſſen, daß jede Ma⸗ ſchine der Pflege und Inſtand haltung bedarf und daß außer den Menſchen, welche die Ma⸗ ſchinen ſteuern und ihre Waffen bedienen, eine ungleich größere Zahl für deren Pflege und Inſtandhaltung notwendig iſt. Die Menſchen⸗ erſparnis an der Front würde alſo durch einen um ſo größeren Aufwand an Menſchen hinter der Front aufgewogen werden. Auch über die Anwendungsmöglichkeiten und die Leiſtung mechaniſierter Armeen beſteht manchenorts viel⸗ leicht kein klares Bild. Eine kleine mechani⸗ ſierte Armee kann vielleicht unter entſprechend günſtigen Verhältniſſen in einzelnen Kämpfen obſiegen; aber ſie iſt nicht imſtande, etwa er⸗ obertes Gebiet beſetzt zu halten. Die Mechani⸗ ſierung großer Armeen dürfte an der Schwie⸗ rigkeit ſcheitern, die ungeheuerlichen Mengen von Material, die dazu nötig wären, nicht nur herzuſtellen, ſondern ſie vor allem dauernd auf einem modernen Stande zu halten. Lediglich die einmalige Ausſtattung mit dem Ausrüſtungsmaterial, deſſen Herſtellung auch ſchon eine geraume Zeit beanſpruchen würde, genügt nicht. Es würde ſonſt der ſehr wahr⸗ ſcheinliche Fall eintreten können, daß die be⸗ treffende Armee im entſcheidenden Augenblicke nur über gänzlich veraltetes Material verfügt, das durch die Entwicklung der Technik längſt überholt worden und infolgedeſſen faſt wertlos iſt. Dazu kommt, daß die Koſten für die Her⸗ ſtellung, Inſtandhaltung und Erneuerung die⸗ ſer großen Materialmengen ein derartiges Aus⸗ maß annehmen würden, daß auch die Finanz⸗ wirtſchaft eines ſehr wohlhabenden Staates ihnen kaum gerecht werden könnte. Natürlich würde eine große mechaniſierte Armee auch rieſiger Mengen von Betriebsſtoff bedürfen, wenm ſie beweglich ſein ſoll, deren Sicherſtel⸗ lung auch keine leicht zu löſende Aufgabe iſt. Die Mechaniſierung einzelner operativer oder taktiſcher Verbände innerhalb eines Heeres iſt dagegen durchaus möglich. Ihre Ausſtattung mit Material iſt zwar auch umfangreich, hält ſich aber immerhin in ſolchen Grenzen, daß eine leiſtungsfähige Induſtrie der Herſtellung ſowie der Erhaltung auf einem modernen Stande gewachſen iſt und auch die Koſten ſich erträglich geſtalten. Der Bedarf an Betriebs⸗ ſtoffen, der bei einem mit Motorfahrzeugen ausgeſtatteten Heere an ſich ſchon recht beträcht⸗ lich iſt, wird durch mechaniſierte Verbände aller⸗ dings weiter erhöht; die zeit⸗ und ortsgemäße Bereitſtellung wird, namentlich bei weitaus⸗ greifenden Bewegungen, nicht einfach ſein. Im⸗ merhin ſind aber derartige Verbände wegen ihrer außerordentlichen Beweglichkeit und der Fähigkeit, große Strecken in kurzer Zeit zurück⸗ zulegen, geeignet, beſondere operative oder tak⸗ tiſche Aufgaben zu erfüllen, zu deren Bewälti⸗ gung andere Verbände wegen ihrer langſame⸗ ren Fortbewegung nicht befähigt ſind. In allen neuzeitlichen Heeren wird deshalb der Löſung der Frage über die zweckmäßigſte Zuſammen⸗ ſetzung ſolcher Einheiten große Aufmerkſamkeit zugewendet. Schaffung eines ständigen Ozeantheaters Das gegenwärtig im Bau befindliche Schwe⸗ ſternſchiff der„Queen Mary“, die„Queen Eli⸗ zabeth“, die das größte und ſchnellſte Schiff der Welt werden und im Herbſt 1938 vom Stapel laufen wird, wird eine„Senſation eigener Art“ bieten. An Bord dieſes Schiffes wird ein regel⸗ rechtes Theater eingebaut, alſo nicht nur ein Kino, wie man es bereits auf mehreren Schif⸗ fen finden kann, ſondern eine Theaterbühne mit allen modernen techniſchen Ausrüſtungen und Neuerungen. Das neue Ozeantheater wird über ein eigenes Enſemble verfügen, daneben ſollen aber auch berühmte Theatergruppen zu Gaſtſpielen eingeladen werden. Maistimmung im Hochgebirge Eine Aufnahme aus den bayerischen Alpen Weltbild(M) eeeeeeee eeem e brrarermeree ere neer a n nwer ku ſen doch, ſchon in alten Zeiten bekam ein ſchei⸗ dender Gaſt, einer, der nicht— wiederkommt, ein Gaſtgeſchenk.“ „Ich danke!“ erwiderte Gaetano, der den Hieb wohl ſpürte, aber ſogleich zurückgab,— „ich nehme die Krawatte, dieſe diskrete Kra⸗ watte mit Dank an— ich werde mich morgen damit ſchmücken und dann— mir noch etwas holen, womit ich— nach der Türkei reiſen werde.“ „Was reden Sie nur für Unſinn!“ rief Giu⸗ ſeppina,—„ich glaube, wir haben jetzt genug. Ich bin müde.“ Gaetano ſprang ſofort auf. „Signora“,— verſicherte er mit der Hand auf dem Herzen,—„ich bin ein Mann, der weiß, was ſich gehört. Wenn eine Frau müde iſt, und ſei es auch eine ſo ſchöne Frau wie Sie,— bin ich nicht mehr da.“ „Aber er war noch da und erfand alle mög⸗ lichen Vorwände, um ſein Fortmüſſen hinaus⸗ zuzögern. Canepa, dem es ſehr peinlich war, ihn allein hinunter zu begleiten, zögerte auch, holte einen neuen Fiasko aus der Ecke, goß nochmals die Gläſer voll zum Abſchiedstrunk, und ſie ſtießen zum letztenmal an. „Wunderbar!“ verſicherte Gaetano und wiſchte ſich die Lippen mit dem Zipfel der Tiſchdecke.—„Jetzt hab' ich nur noch einen Wunſch,— den, daß die Geſchäfte auf wären. Dann wüßte ich, wohin ich ginge!“ „In ein paar Stunden werden die Geſchäfte ja wieder geöffnet“, ſagte Canepa—„es iſt wahrhaftig weit über Mitternacht geworden,— dann können Sie hingehen und ſich holen, was Sie— zu Ihrer Reiſe nach der Türkei brau⸗ chen! Nehmen Sie mit, was Sie wollen! Ich — möchte ſo weit niemals fort.. Sie ver⸗ ſtehen, nicht wahr? Ich bleibe am liebſten bei dieſer hier!“ Er legte ſeinen Arm um Giuſeppina, und ſie ließ es ſich gefallen mit ſichtlichem Wohlbeha⸗ gen und dem Lächeln des Triumphes und des ganz reinen Gewiſſens. „Ja, ſo iſt das Leben...“ ſagte Gaetano, ganz ernſt plötzlich, und ſtand da, unſchlüſſig darüber, wo er hin ſollte. Ob die Margherita wohl noch auf hatte? Oder Giovanni⸗Battiſta? Ob Bacigalupo wohl noch immer auf ihn wartete? In dieſem Augenblick wurde laut und gebie⸗ teriſch gegen die Tür geklopft, ſo daß es durchs ganze Haus dröhnte. Hinter ſchwediſchen Gardinen Die drei fuhren zuſammen vor Schreck und ſahen ſich ſprachlos an. Dann eilte Canepa hinaus, um zu öffnen. „Wer iſt da?“ „Polizei.. Aufmachen!“ „Polizei? Um Gottes willen...“ flüſterte Giuſeppina Gaetano zu—„wie gut, daß mein Mann hier iſt! Wenn die nun gekommen wären, während wir allein waren!“ „Was ſteht zu Dienſten, Signori?“ fragte Ca⸗ nepa die Beamten. Es waren drei,— zwei in Zivil und einer in Uniform. „Sind Sie der Schneider Canepa?“ „Ja, der bin ich...“ „Sie leben alſo... Und wo iſt Ihre Frau?“ „Da ſteht ſie.“ „Lebt alſo auch...“— dann lachten alle drei, und einer meinte, man müſſe es mit einem Idioten zu tun haben. „Ich verſtehe nicht recht“,— ſagte Canepa— „wer ſoll hier ein Idiot ſein?“ „Hier nicht“, wurde ihm erklärt.„Hier iſt alles richtig. Aber auf der Quäſtur ſei zu ſpä⸗ ter Nachtſtunde ein betrunkener Kerl erſchienen, ein gewiſſer Bacigalupo, und habe ſich ſelber des Mordes bezichtigt, des Mordes an dem Schneiderehepaar Canepa. Gaetano wurde es ſchwül zu Mute. Er er⸗ wartete, im nächſten Augenblick verhaftet zu werden, zumal der Schneider und ſeine Frau ſaſt aleichzeitig ihren beſorgten und ratloſen Blick auf ihn richteten. Aber es geſchah nicht das Gefürchtete. „Bacigalupo will uns ermordet haben?“ fragte Giuſeppina,—„er perſönlich?“ Schluß folgt. 3 Be Waſhir irgendein Energieg * lichſt aue Unterd i teriologer jene Maf ten regeln Dienſt v Bakterien Die Be ewiſſe E& Nengen! einer gan lich gelan der Verr rien, das der einen möglichte. mühle be lang läuf in der M beitsbegin tig. Man ebenſo b Plätzen a Bei der Errol wohl nie künftige derne Art Sohn lebt fernt von Neuſeelan in der He ner Mutt. nige Tage Mrs. Me und ſtellt. Melville n Mädchen und freun Mutter?!“ 3¹ Warſcha Zigeunerr noch nicht didaten v „Regierur diefem M ſtattfinden In Zig nicht Rud nerkönigs, Thronfol eine 34jäl Von ihr tenſchläge Oſteuropa haben Me keit inner 1. und 2⸗31 Wohnungen 35, 45 u, 5 3⸗ und 4⸗31 Wohnungen 65, 75 u. 9 lcere u. mbl Fernſprech. n* (8691“ E Z, Id, 4. Jimmer Küche zu (8775“ Habe noch 1- U.-3 Vohnun zu perge Nachw. Sch Schwetzinger (47 064 2½-Jim Vohnu mit einger. Balkon uſr Seckenhe Zähringer preiswert z mieten. „» Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 24. Mai 1937 a 1%„0 5 ——— gebung Eichbäume, deren Blätter die Fähigkeit hat ein Huhn einer Taube ein Ei ins Neſt ge⸗ 775 6 4 0 11 9 als Zigarettenpapier benutzt zu werden, legt.* Taube—. 6** aus. 5 7 10 wachſen. nun ihre ganze Sorge den Kücken zug 8 2e 4 t 73 +2 ten die ihr aber gar keine Freude bereiten. Denn Wie beweiſt man ſeine Nüchternheit? zum Kummer der Taubenmutter machen— Bakterien treiben eine Maſchine wäre alſo nicht erſtaunlich, wenn bei der bevor⸗ London: Wenn man in England von einem n endlich einmal da 4 Waſhington; Unabläſſig ſucht der Menſch nach ſtehenden Wahl eine Zigeunerkönigin und kein Polizeibeamten angehalten wird, weil dieſer Vliegen z zcherſel⸗ Mögli chkeit die bisher erſchloffenen Zigeunerkönig als Sieger durchs Ziel ginge. e 8⸗Stunden⸗Tag für Tiere. In ee 50 der gabe iſt. Energiequellen zu verbollkommnen und mög⸗ 4 zoli⸗ Anfang dazu gemacht worden, auch für Tiere lichſt Lauch den Arbeitsprozeß zu vereinfachen. Statt Zigarettenpapier— Eichenblätter nitzt mehr zu befühehten daß man auß der Polſ: einen regelrechten 8⸗Stunden⸗Tag einzuführen. wer oder Unterd ieſen Geſichtspunkten bauten die Bak⸗ zeiſtuhe eine falſche Feſiſtellung in Bezug auf Es ſoll mit dieſer Einrichtung eine Ausbeutung ſeeres iſt Pasans un§., Benſon 5 1 mels fonderi A ſich 4— haben nämlich der Arbeitskraft diefer hilflofen Lebeweſen ver⸗ jene Maſchine zufe„die ſeit vielen Mona⸗ geute niemals ſonderlich als Erfinder oder die engliſchen Sta icht mieden werden. Dieſer 8⸗Stunden⸗Tag war eich, hält jene Maſchine zuſammen, die ſeit viele ihren Leute mit genialen Einfällen hervorgetan. Nun um endlich einmal Klarheit zu ſchaffen, Richt⸗ imie. hnh 5˙L en, daß— an ihren aber haben ſie auf einmal eine Möglichkeit ent⸗ linien herausgegeben, nach denen Irrtümer in fängszer Zeien ee ſchon vor erſtellung 34 5◻1— 1 aſchine wird von— deeckt um das recht ſchmale Voltsvermögen ihres Zukunft ausgeſchloſſen ſind. Der der Trunken⸗ gerer ngerich nodernen Die Be en 5 bachtetet Aic bat eigenen Stammes aufzubeſſern. In ihrem Re⸗ heit Verdächtigte muß zum Beiſpiel mit verbun⸗ oſten 535 ewiſſe Sumyfbalzeries Meihaßt in großen ſervat wachſen 0. K Heſtigkeit feich⸗———5—2 Spihe des Zeigeff—05 90 9 4 9 Betriebs⸗*. ter eine ganz beſondere Feſtigkeit und gleich⸗ dann mit der Spitze des eigefingers ſeine Na⸗ 8 93 hrzeugen ürme Wirk⸗ zeitig Elaſtizftät haben. ſenſpitze genau treffen. Die zweite Probe iſt das ¹ ten E cco dehon: beträcht⸗ f ar 35 15 ter geſchicſer Ausautun Rollt man dieſe Blätter zuſammen, und ſteckt Binden einer Krawatte ohne Spiegel. Ferner n nde aller⸗—.— au un 10 geſe um fonkte⸗ man ſie dann an, dann glimmen ſie langſam wie muß man ſagen können, ob man mit der ſpitzen Vermutlich ſind die Zwergvöltker acem* tsgemäße d 30 8 u 5 1— Papier. Deshalb ſind die Indianer auf die Idee oder der ſtumpfen Seite eines Bleiſtiftes ins bei denen die Körpergröße nur 3 weitaus⸗ der einen Antrieb por 8 PSerzu hewinnen, gekommen, die Eichenblätter als Umhüllungen Geſicht gepickt wird. Vom Fußboden muß man durchſchnittlich etwa 1,50 Meter beträgt, als die ein. Im⸗ der einen Antrieb von 18,5 b5 pro Stunde er⸗ für ihre primitiven Zigaretten zu benu en, zu⸗ mit einem Griff eine Münze aufheben und als Ueberbleibſel der Urbevölterung der Erde an⸗ mr iir benen eeen eeen en en er anen zraben adeh f ne und der* das in Aſche übergehende Papier. Die Shawnee⸗ laufen. teſten: i 9 1. it zurück⸗ 4* die. mit 55 11 beſchloſſen, von jetzt ab Hat man dieſe Aufgaben alle zur Zufrieden⸗ tos,* 42175 7 303 unse oder tat⸗— 30 an 7 icht nö- nur Zigareiten mit Eichenblätterumbülung zu heit gelöſt, dann hat man den Beweis erbracht, nern 2 135 3 Me Bewälti⸗ eitsheginn dieſer Bakteri vich liche. rauchen. Vielleicht werden auch andere Raucher daß man wirklich nüchtern iſt. Wenn nicht— S. aſſe der Buſchmänner, die Akka angſame⸗ tig. 3 beit—— 55 a auf dieſe kurioſe Art zurückkommen— allerdings dann haben die engliſchen Richter das nächſte die Watwa. 5— Plaben e Anlagen an anderen müßte man wifſen, ob dann auch in ihrer Um⸗ Wort zu ſprechen. 4* Bereits von Ariſtarch von Samos, dem 5 ſammen⸗ rkamieit Bei der Schwiegermutter— per Telefon! ien (England): Wff D ſich 775 0 0 0 0/ die Sonne gelehrt. wohl niemals träumen laſſen, daß ſie die zu⸗ t t e4* n künftige Gattin ihres Sohnes auf eine ſo mo⸗ Gõ n ECösöòöier 1e ¹** 0 Beim Erwachſenen hat die Leber, die Ser r zo. größte Drüſe des menſchlichen Körpers, eine Sohn lebt nämlich über 12 000 Meilen weit ent. Zum Walfang nicht zu 1 Die ſo⸗ bende Bericht lautet— verblüffend wenig: Länge von etwa oreißig Zentimeter und eine Schwe⸗ kerm von ſeiner Mutter als Schafzüchter auf eben heimkehrenden norſpegifchen Walfiſcher be⸗ nämlich nur 4000 Sterne. Höhe von etwa zwanzig Zentimeter. Die Dicke ieen Eli⸗ Neuſeeland. Zwölf Jahre lang iſt er nicht mehr richten von ihren Erfahrungen mit Engländern, Indiſcher Luxus. Der Sultan von Johore, beläuft ſich auf 6,5 bis 75 Zentimeter. Dürch⸗ ner Müfzer mif dafſer zu heiraſen gehente We- zierhei, hnen den Malfang ſernen früten. Die einer der ꝛeichſſen Herrſcher ver Welt rehnet chnittlich dat⸗Die veber ein⸗ Veiwicht don moe⸗ n Stapel ner Mutter mit, daß er zu heiraten gedenke. We⸗ Rorweger behaupten, daß die Engländer zu 3 reichſten Herr 5 Jah fähr 1800 Gramm. 3 1 e f Fe 1 l⸗ rs. Melville in dem kleinen engliſchen Städt⸗ ſeien. ertigg 7 wiſchen ſechs Monaten bis fünf Jahren 4 nur ein chen Errol ein Telefonanruf aus Neu eeland. Die Schwertſchwingerin. In Sagoon(Indien) Summe von 100 000 Pfund 1. ſoſda 115 4 cgehenWaner d53 menſchln 23 en Schif⸗ Am Apparat meldete ſich Douglas Melville f was nach unſerem Geld über 1 Millionen terbühne idie Braut Mrs lebt eine Frau Sitabira, die als Schwertſchwin⸗ Mark ſind Kopfhaares. Die Lebensdauer der Wim⸗ 4 üſtungen 4 ſtellte ſeiner Mutter die Braut vor. zu gerin eine gewiſſe Berühmtheit beſitzt. Sie hat pern beträgt drei bis fünf Monate. 3 ſielville meinte nachber: Sie ſcheint ein broves pei einem Rekordſchwingen 25 Stunden und Kühe und Straßenrecht. Die Polizei in Mon⸗ er wird Müdchen zu ſein, Ihre Stimme klang angenehm 14 Minuten ununterbrochen ihr Schwert in der treal hat auf Grund einer Gerichtsentſcheidung* 4 m als ſie ſagte—„wie geht's Euch, Luft herumgewirbelt. ein für allemal verfügt, daß auch Kühe ein Den größten europäiſchen Getreideſpei⸗. utter?! ild(V —— nſchlüſſig f hatte? ipo wohl nd gebie⸗ s Durchs zreck und öffnen. flüſterte daß mein ekommen ragte Ca⸗ ind einer e Frau?“ hten alle es mit anepa— „Hier iſt i zu ſpä⸗ rſchienen, ch ſelber an dem „Er er⸗ zhaftet zu ne Frau ratloſen 2 haben?“ folgt. Zigeuner ſuchen ihre Königin Warſchau: Die Frage der Thronfolge bei den Zigeunern iſt ſeit dem Tode des„Baron Kwiek“ noch nicht erledigt. Man hat zwar ein paar Kan⸗ didaten vorläufig mit der Wahrnehmung der „Regierungsgeſchäfte“ beauftragt, aber noch in ieſem Monat ſoll in Pilk die endgültige Wahl ſtattfinden. In Zigennerkreiſen erzählt man ſich, daß nicht Rudolf, der Sohn des verſtorbenen Zigen⸗ nerkönigs, die ſtärkſten Ausſichten hat, die Thronfolgerſchaft anzutreten, ſondern eine Frau, eine 34jährige Zigeunerin mit Namen Marie. Von ihr wird behauptet, daß ſie die beſte Kar⸗ tenſchlägerin und Hellſeherin aller Zigeuner Oſteuropas ſei. Dieſe überragenden Fähigkeiten haben Marie eine ungewöhnliche Volkstümlich⸗ keit innerhalb der eigenen Raſſe geſichert. Es Kein zoologiſches Wunder. Bei Long Island entdeckte man in letzter Zeit häufig Fiſche von leuchtend blauer Farbe. Es handelt ſich nicht um ein neues, zoologiſches Wunder, ſondern um Tiere, die vom Fiſchereibüro der USA zur eſtſtellung der Fiſchwanderung mit einer harm⸗ oſen blauen Farbe eingefärbt wurden. Wochenende im Kittchen. Im Staate Neuyork wird man in Zukunft kleinere Gefängnisſtrafen nach Belieben zum Wochenende abſitzen kön⸗ nen. Man tritt die Strafe Samstagsnachmit⸗ tag an und brummt dann bis Montag früh. Auf dieſe Weiſe entſteht kein Verdienſtausfall — was vor allem bei Familienvätern wichtig —, und außerdem geſchieht dem Recht Ge⸗ nüge. Mit bloßem Auge. In Südafrika hat man an Hand zahlreicher Proben nachgeforſcht, wieviele Sterne der Menſch eigentlich mit bloßem Auge zu ſehen vermag. Es ſind— wie der abſchlie⸗ Recht auf die Straße haben und von Automo⸗ bilfahrern genau ſo wenig angefahren werden dürfen wie Fußgänger. 144 Küſſe garantiert. Der in Hollywood ar⸗ beitende norwegiſche Filmſtar Sigrid Curie be⸗ kommt bei der Aufnahme eines Marco⸗Polo⸗ Films von Gary Cooper genau 144 Küſſe. So hat das der Manuſkriptſchreiber vorgeſchrieben. Es ſind alſo die Probeküſſe, die der Regiſſeur außerdem vorſchreibt, in dieſer Summe noch nicht enthalten. In 57 Schulen gegangen. In Neuyork wurde ein 13jähriges Mädchen Juni Hanke feſtgeſtellt, das mit ſeinem Vater, einem Schauſteller, bis⸗ her ganz Amerika bereiſte und dabei nicht mehr und nicht weniger als 57mal die Schulen wech⸗ ſeln mußte. June beſuchte die Schulen in USA, in Mexiko und in Kanada. Wenn Tauben Hühner züchten. Auf Seeland cher beherbergt eine deutſche Stadt, nämlich Stettin. * Deutſchlands weltberühmte große Chemie⸗ ſtadt, die gewaltigſte chemiſche Fabrit der Welt, die Leunawerke bei Merſeburg, verfügen über rund 300 Kilometer Eiſenbahngleiſe. Die Leunawerte dienen der Stickſtoff⸗, Ammoniak⸗, Benzin, Schmier⸗ und Treibölerzeugung, der Verflüſſigung von Braunkohle uſw. Rund 21 000 Perſonen haben dort Brot und Arbeit. * Rügen, die größte deutſche Inſel in der Oſtſee, die eine Ausdehnung von 968 Quadrat⸗ zilometer beſitzt, hat auch zwanzig Kreidefabri⸗ ken. Die jährliche Kreideerzeugung umfaßt dort etwa 150 000 Zentner. * In einer Nährſalzlöſung vollzieht ſich das Gedeihen einer Pflanze genau ſo unbeein⸗ trächtigt wie im Erdboden. in schönster Wohnlege Nennheims, Nöhe Waldpark, noch einlge J Hud Laimmexwornungen gabe und Gewöhnung an gewiſ⸗ wieeeee eenee en Bebt tes Arbeiten Bedingun mit einger. Bad, loggie und Balłon 1. 107 Ju bermieten. „Heimat“.-G. Pfalzꝗulatz 20 23320 Zu vermieten Große dirma jucht jungen Küllfinann (17—23 Fh.) mit buchhalteriſch. Kenniniffen. Gute Waaſfunas⸗ ei Eignung beſtehen gute Aub⸗ ſichten auf Vorwärtskommen.— Handſchriftliche Angebote u. Nr. 47 074 Ves an den Verlag d. Bl. eine jüngere Köchin llhen 1. und 2⸗Zimmer⸗[Schöne, ſonnige-Jim Dohng 2 25 0 0 35, 4 0 M,-zimmerwoh⸗ m. 2. 4 en 3 mer⸗ mverm e n. Konnpangen B5. 57 lung mit Bad Fiene Käſertal, 65, 75 u. 95 RM, Beſenkam., Balkon] Rüvesheimerſtr. 2. lcere u. mbl. Zim⸗uſw., in der Nähe mer 13, 46, 20, 25vom Schloß, aufFeß u. 35 Mm., Machiw.]J zu vernijeien. 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Nachdruck fämtlicher Ortginal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleirung: Täglich 16 bis 17 Uhn (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhein, Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren Gmocs. Sprechſtunden der Verlagsdtrektion; 10.30 bue 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schrifileituna: Sammel⸗-Ni 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling. Möm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſch Weinbeimer und Schwetzinger Ausagabe) aültia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. 39 Johann o Leers „ 39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 Weinbeimer Ausgabe über„ 364 — fr. Haus, Nachnahme 40 3 mehr. sofort gut und billig eva Schüritz, M6, 16l Kiſlner,hans Hügen i. U. 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