4. Mai 1937 ——— ringt Hara fte Jopenerin nold Foncłk- der Terfre 5 lfilm vonß r kigeneft! Tonwoche: nhe des in Lakehurst .45.30 ugelsssenl LA ind da- en pelz Z⁊ur — ann für pelze Paradeplatz -Gefüllle Ul-Relken, öſtlich duftende ch. Das Beſte, arantiert von froſt blühend, ſeiß, roſa, gelb. 0 Stück.95% Bei Vorkaſſe me 40& mehr. hagen.L. hahen i. V) lWelier B. ngsräumen le Belbe) ität: Kommoden, n, Schreibtisch, lekschrank, Tisch- eils signiert und 5 Möbel, reich drock-Stand⸗ runter erstrangige Zilder wie: Jan „ van Dyck, van Schirmer, Breih- zobelins und 10„mit Exp. von 7 Bode. anisch, gotisch u. ind Bronze-Uhren ire“ von Houdon. nlung feine Fran- Aug. Rex- Vasen fillant-Ringe, 8 wie neu ffen. 27. Mai 1937, nitt. beginnend. Weber 7, 222 Verlag u. Schriftleitung: kanner“ Ausgabe A er cheint wöchtl. KTrägerlohn; durch die Poſt— 75 m s Id. R B 8 wöchtl..48.0 W. hn; durch die Poſt.70 Am⸗ ſeinſ chl. n 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ 12mal. 6 0 Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitung rei Haus monat oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. zuzügl. 72 Pf. Beſteli⸗ M. U. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewvali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Johtgoang MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Anzeigen⸗Annahme; Mannheim, R 3, ungsort Mannheim. afen a. Rh. 4960. Verlagsor Nummer 232 palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Anzeigen: San Die W S einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Die 4geſpaltene Minimeterzei e im 3445 18 Pf. 4 Bei—— + gemäß Preisiftk. 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Er⸗ usſ lleßficher 1 Ferſchisſtand: Mannheim. Woſiſe outos Ludwigs⸗ Mannheim.— Einz'elverkaufspre s 10. Pfennig. Monkag, 24. Mai 1937 Großbeitannien vaut auf jeime Gchlachtſchiße *. die ſtrategiſche Diskuſſion um ihren Wert it jetzt abgeſchloſſen Uakfenskillstund in Lpanien odex nicht?/ 31 Henschen bei einem Oolkenbruch extrunken Fünf dchlachtſchiffe auf Stapel (Drahtberichfonseres londoner Korrespondenten) +London, 24. Mai. Aus den Erklärungen der engliſchen Admi⸗ ralität geht eindeutig hervor, daß die Schlacht⸗ ſchiffſ auch weiterhin den Kern der engliſchen Seeſtreitkräfte ausmachen werden. Die augen⸗ blickliche Stärke von 15 Schlachtſchiffen ſoll weſentlich heraufgeſetzt werden. Zur Zeit beſin⸗ den ſich 5 Schlachtſchiffe von je 35 000 Tonnen im Bau. Der Bau weiterer Schlachtſchiffe wird vorbereitet. Die Geſchwindigkeit dieſer Schiffe ſoll ſich auf 30 bis 31 Knoten belaufen, wäh⸗ rend die Bewaffnung mit ſchwerer Artillerie aus 35,6⸗m⸗Geſchützen beſtehen ſoll. England betrachtet ſich bezüglich der Kaliber⸗ höchſtgrenze an ſeinen eigenen Vorſchlag vom 25. März 1936 gebunden. Bekanntlich ſind in einigen ausländiſchen Flotten Kaliber bis zu 40,6 em verwendet. Die engliſche Beſchränkung auf das Kaliber 35,6 em hat jedoch einen ſehr realen Hintergrund: Erſtens hält man die Ueberlegenheit des ſchweren Kalibers nicht fürentſcheidend in die Wagſchale fallend. Darüber hinaus laſſe das Erfordernis eines Ausgleichs zwiſchen Bewaffnung, Panzerung, Maſchinenleiſtung, Oelvorräten uſw. kein höhe⸗ res Kaliber zu. Unter Berückſichtigung der ge⸗ ringen Dockmöglichkeiten für derartige Rieſen⸗ ſchiffe vertritt man den Standpunkt, daß dieſe Tonnage als Maximum zu betrachten ſei. Wenn man auch die Gasgefahr auf offener See nicht für ſehr groß hält, ſo hann ſie in Häfen, Docks uſw. doch von weſentlicher Bedeu⸗ tung werden. Aus dieſem Grunde ſchenkt man den Fragen des Gasſchutzes beſondere Aufmerkſamkeit. Da das Tragen von Gasmas⸗ ken die Befehlsübermittlung erſchweren wird, zieht man es vor, die Gefechtsräume insgeſamt zu ſchützen, indem man für ſtändige Zufuhr von Friſchluft ſorgt. Lediglich die Bemannungen der offenen Geſchützſtände ſind gezwungen, Gasmas⸗ kten zu tragen. Gleichzeitig mit dem Neubau von Schlacht⸗ ſchiffeinheiten erfolgt auch planmäßig die Mo⸗ derniſierung der älteren Schlacht⸗ ſchiffe. Die Schlachtſchiffe der„Queen Eliza⸗ beth“⸗Klaſſe(31000 Tonnen, 25 Knoten, acht Ge⸗ ſchütze Kal. 28 em) ſind unter einem Koſtenauf⸗ wand von je 2 Mill. Pſund Sterling überholt und umgebaut worden; die Schlachtkreuzer„Re⸗ pulſe“ und„Renown“(32 000 Tonnen, 31,5 Kno⸗ ten, 6 Geſchütze Kal. 38 em) hat man mit neuen Maſchinenanlagen, neuer Horizontalpanzerung gegen Luftangriffe und moderner Flakartillerie ausgeſtattet. fireuzer„fſhigara“ feuert Salut Der erste japanische Kriegsschiffsbesuch nach 30 jahren Kiel, 24. Mai. Bei prächtigem Sonnenwetter lief am Mon⸗ tagvormittag der japaniſche 10 000⸗Tonnen⸗ Kreuzer„Aſhigara“ unter feierlichem Sa⸗ lutwechſel zu einem achttägigen Beſuch in den Reichskriegshafen Kiel ein und machte an der Boje in Höhe des Signalturms beim Kom⸗ mandogebäude der Marineſtation der Oſtſee feſt. Während des Aufenthalts im Reichstriegs⸗ hafen Kiel werden die Japaner Gäſte der Kriegsmarine und der Stadt Kiel ſein, von deren Rathaus neben der Hakenkreuzflagge die japaniſche Flagge weht. Da es ſich um den erſten japaniſchen Kriegs⸗ ſchiffbeſuch ſeit 30 Jahren in einem deutſchen Hafen handelt, findet die Ankunft der„Aſhi⸗ Strelk mit allen Mitteln Als dieser Kraftwagen mit Setzpflanzen auf einer grobßen amerikanischen Pflanzung in Stockton ankam, gingen die Streikenden der Pllanzung mit allen Mittein gesen ihn vor. Herr der Lage und brachte ihn auf das Gelände der Pflanzung zurück(im Bilde). Erst nach erbittertem Kampf wurde die Polizei wieder Weltbild(M) gara“ das beſonders herzliche Intereſſe der Bevölkerung. Als der Kreuzer durch den Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Kanal kommend kurz nach 8 Uhr in der Holtenauer Schleuſe eintraf, muſizierte dort das Muſilkorps der I. Marineartillerie⸗ abteilung. Im Schleuſenbecken legte die„Aſhigira“, die eine Beſatzung von faſt 800 Mann unter dem Kommando des Kapitäns zur See Takeda trägt und an deren Bord ſich der Chef des 4. japaniſchen Kreuzergeſchwaders, Konter⸗ admiral Kobayaſh, befindet, für kurze Zeit an. Hier begaben ſich der japaniſche Marine⸗ attaché in Berlin, Fregattenkapitän Kojima, der Stellvertreter des japaniſchen Militär⸗ attachés in Berlin, Hauptmann Jokoyama, Botſchaftsſetretär Sataya als Vertreter der japaniſchen Botſchaft in Berlin und der japa⸗ niſche Generalkonſul in Hamburg an Bord Als das Schiff in den Kieler Hafen einlief, ertönten von Bord das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das die japaniſche Muſit intonierte. Die 21 Schuß Landesſalut vom japaniſchen Kriegsſchiff wurden von der Sa⸗ lutbatterie Friedrichsort erwidert. Dann folgten 17 Schuß des japaniſchen Kreuzers für den kommandierenden Admiral der Marine⸗ ſtation der Oſtſee, Admiral Albrecht, die gleichfalls vom Land her von der Salut⸗ batterie Friedrichsort beantwortet wurden. 15 Schuß galten der Flagge des Flottenchefs, Vizeadmiral Carls. Sie wurden durch das im Hafen liegende Flaggſchiff des Flottenchefs Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ er⸗ widert. Nach Feſtmachen des japaniſchen Kreu⸗ zers im Kieler Hafen fand ein Beſuchsaus⸗ tauſch ſtatt. Am Nachmittag wird eine Ab⸗ ordnung der Schiffsbeſatzung einen Kranz am Marineehrenmal in Laboe niederlegen. Die„Front der Freiheit' als Gegenſtück zur Volksfront Paris, 24. Mai. Die Franzöſiſche Sozialpartei befaßte ſich auf ihrem Provinzialkongreß des Departements Gironde in Bordeaux mit der allgemeinen Lage. Auf zwei großen Kundgebungen ergriffen der Parteiführer Oberſt de la Rocque und der Weltbild(MI) Der schwedische Außenminister in Berlin Der Chef des Protokollt, Gesandter von Bülow-Schwante; der schwedische Außenminister Sandler und der schwe⸗ dische Gesandte Richert(von links) auf dem Flughafen Tempelhof kurz nach dem Eintreffen des schwedischen Gastes Vorſitzende der Kammerfraktion der Franzöſi⸗ ſchen Sozialpartei Ibarnegaray das Wort. Letzterer erklärte zu der von Doriot erlaſſe⸗ nen Aufforderung, daß alle nationalen Parteien ſich zu einer„Front der Freiheit“ zuſammen⸗ ſchließen ſollten, die Partei des Oberſten de la Rocque ſei grundſätzlich zu dieſer Frontbildung bereit. Sabotage. nur theoretiſch möglich Die weiteren Ausführungen Dr. Eckeners Lakehurſt, 24. Mai. Im weiteren Verlauf ſeiner bereits gemelde⸗ ten Ausführungen vor dem Unterſuchungsaus⸗ ſchuß erklärte Dr. Eckener, die Urſache des Lecks in einer der Heckgaszellen könne er ſich nur ſo erklären, daß infolge einer ſcharfen Wen⸗ dung des Luftſchiffes beim Landungsmanöver und einer dadurch ausgeübten Strukturſpan⸗ nung beſonders im Heck ein Verbindungsdraht geſprungen ſei und in eine der Gaszellen ein Loch geriſſen habe, daß alſo das Zuſammen⸗ treffen zweier unglücklicher Um⸗ ſt ände, nämlich das Reißen des Drahtes und die Bildung eines ſtatiſchen Funkens die Kata⸗ ſtrophe auslöſten. Die Erklärungen Dr. Eckeners, in denen er alle ſeine an Ort und Stelle des Unglücks und während der Sitzungen des Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes gemachten Beobachtungen zuſammenfaßte, dauerten über zwei Stunden. Alle anderen Theorien bezeichnete Dr. Eckener als unmöglich oder ſehr unwahrſcheinlich. Auf die Frage, was er von Sabotage halte, er⸗ widerte Dr. Eckener, es lägen hierfür keine ge⸗ nauen Anhaltspunkte vor. Er könne Sabotage deshalb nur als theoretiſche Möglichkeit be⸗ trachten. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Mai 1937 fjeldenmütige Vergſteigeein Wien, 24. Mai.(HB⸗Funk.) Der bewunderungswürdigen Leiſtung ſeiner Frau hat ein Wiener Bergſteiger ſein Leben zu verdanken. Das Wiener Ehepaar Honeck hatte am Sonntag eine Beſteigung der Edelweißſpitze im Hochſchwabgebiet unternommen. Der Mann, der vorankletterte, wurde von einem Steinſchlag getroffen und ſtürzte bewußtlos ab. Seine Frau konnte ihn 3 Stunden am Seil feſthalten, bis eine auf ihre Hilferufe her⸗ beigeeilte Rettungsmannſchaft ſie aus ihrer qualvollen Lage erlöſte. Seelöwenjogd in ſſtünchen „Franzl“ macht ſich ſelbſtändig München, 24. Mai.(Eig. Dienſt.) Ein vielbeſtauntes Prachtſtück des Münche⸗ ner Tierparks iſt der Seelöwe„Franzl“. Schon einmal hat ihn dieſes Jahr die Wanderluſt auf Abwege geführt, doch damals gelang es dem„Fangkommando“ raſch, den Ausreißer in die Enge zu treiben in ſein heimatliches Re⸗ vier. Jetzt iſt„Franzl“ wieder durchgebrannt. Am Dienstag tauchte er zur freudigen Ueber⸗ raſchung der Münchener, die zu Hunderten an die Ufer ſtrömten, um den Ausreißer zu ſchauen, in der grünen Iſar auf. „Franzl“ machte ihnen auch gern ſeine Waſſer⸗ kunſtſtücke vor und und war bald an die Maxi⸗ miliansbrücke gekommen. Eine Stunde ſpäter wurde er dann 16 Kilometer iſarabwärts wie⸗ der geſichtet und zeigte ſich am Rechen eines Kraftwerkkanals. Durch mancherlei Umwege kam er über die Schützen des Rechens, die Ver⸗ folger immer hinter ihm her, und gelangte ins Auslaufbecken des Münchener Speicherſees. Man ließ das Waſſer ſoweit als möglich ab und lockte den Flüchtigen mit Heringen. Bis jetzt aber iſt es„Franzl“ noch gelungen, den Liſten ſeiner Häſcher zu entgehen. Die Größe des Speicherſees, 8 Quadratkilometer, bietet ja auch wenig Ausſicht, das werwvolle Tier zu fangen. Slechmücken bedrohen fyolland Es kann ſehr geführlich werden Amſterdam, 24. Mai.(Eig. Meldung.) Die Unterſuchung der in jüngſter Zeit in Amſterdam immer häufiger neuaufgetretenen Stechmückenart durch die Geſundheits⸗ behörden hat ergeben, daß es ſich um eine Untergruppe der Familie der Chironomiden handelt, die den Namen„Ceratopotogon“ trägt. Der Stich der Ceratopotogon verurſacht eine ſehr unangenehme, brennende, juckende An⸗ ſchwellung, die erſt nach etwa zehn Tagen zu⸗ rückgeht. Das Vorkommen der Ceratopotogon in den Niederlanden wurde vor wenigen Ta⸗ gen erſtmalig feſtgeſtellt. Zahlreiche Perſonen, die von den Mücken geſtochen wurden, mußten ſich in ärztliche Behandlung begeben. Im Zu⸗ ſammenhang mit der beſonders in den Ufer⸗ gebieten des Mſelmeeres alljährlich im Som⸗ mer auftretenden furchtbaren Mückenplage, die für die Bevölkerung eine geradezu unvorſtell⸗ bare Beläſtigung darſtellt, befürchtet man, daß die in Amſterdam feſtgeſtellte neue Mückenart ſich ähnlich ausbreitet. Die Folgen wären nicht auszudenken. Die bisher in den Yſſelmeer⸗Gebieten auftretende Mückenart war inſofern harmlos, als ſie nicht ſtach. Es ſol⸗ len Maßnahmen getroffen werden, um ein Ausbreiten der neuen Mückenart zu ver⸗ hindern. Waffenſtiliſtand oder nicht? London hemũhie sich in Spanien/ Die leinung Europas London, 24. Mai. An Londoner zuſtändiger Stelle wird nun⸗ mehr beſtätigt, daß die britiſche Regierung durch ihre Botſchafter in den wichtigſten Haupt⸗ ſtädten feſtzuſtellen verſucht hat, ob die Feind⸗ ſeligkeiten in Spanien vorübergehend eingeſtellt und während dieſer Zeit die fremden Freiwil⸗ ligen von beiden Seiten zurückgezogen werden könnten. Die Schritte ſind in Paris, Berlin, Rom, Liſſabon und Moskau erfolgt. Zugleich iſt die britiſche Regierung an beide Seiten in Spanien herangetreten. Der Pariſer„Matin“ glaubt, daß die Un⸗ terredung des franzöſiſchen Außenminiſters Delbos mit dem italieniſchen Botſchafter Cerruti am Samstag dem engliſchen Vor⸗ ſchlag einer Waffenruhe im ſpaniſchen Krieg gegolten habe, während der die ausländiſchen Freiwilligen zurückgezogen werden ſollen. Das„Fournal“ folgert, man hönne ſchwer an den Erfolg der Vermittlungsmanöver glau⸗ ben, denn es befänden ſich nicht zwei Völker im Kriege, ſondern das ſpaniſche Volk ſei zer⸗ riſſen. Salamanka oder Valencia können viel⸗ leicht ſiegen, damit ſie ſich aber verſtändigen, gebe es eigentlich kein anderes Mittel als die Anwendung der Macht von außen her. Der Direktor des italieniſchen„Giornale d' Italia“ befaßt ſich mit den Nachrichten über britiſche Sondierungen bezüglich der Vor⸗ bereitung eines allgemeinen Waffenſtillſtandes in Spanien und erklärt dazu, die verantwort⸗ lichen außenpolitiſchen Stellen Italiens würden Gelegenheit haben, nach ruhiger und reiflicher Prüfung ihre Anſicht über dieſen Vorſchlag zur gegebenen Zeit bekannt zu machen. Man könne aber ſchon heute einige bedeutſame Tatſachen feſtſtellen: Der Vorſchlag, die Freiwilligen zu⸗ rückzuziehen, ſei von Deutſchland und Italien bereits ſeit Ende vorigen Jahres gemacht worden und werde nun durch den Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß geprüft. Die Ergebniſſe der Prüfung ſeien noch nicht bekanntgegeben worden, müßten aber auf jeden Fall mit dem Vorſchlag, auch die politiſchen Agenten und die finanzielle Hilfeleiſtung aus⸗ zuſchalten, in Einklang gebracht werden. Ein Waffenſtillſtandsvorſchlag könne alſo nur Ver⸗ wirrung ſtiften und die Abſichten des Londoner Ausſchuſſes ſtören. fllte boldſchätze werden gehoben Holländischer proſessor erfand ein neues Bergungssystem Amſterdam, 24. Mai.(Eig. Meldg.) Die„Wienens Duik en Bergings Mij“ im Haag kündigte die Durchführung eines aufſehenerregenden Programms zur He⸗ bung von geſunkenen Schiffen nach einem neuen Bergungsſyſtem an, das auf einer von Pro⸗ feſſor K. Viſſer von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Delft erfundenen Tauchvorrichtung be⸗ ruht. Sie ermöglichte, Schlick⸗ und Sandſchich⸗ ten auf verhältnismäßig einfache Weiſe zu durchdringen. Die neue Tauchvorrichtung habe die Form einer rieſigen Taucherglocke, ſie ermögliche die Herſtellung einer„trockenen“ Verbindung von einer Stelle über dem Meeresſpiegel bis zu dem Wrack. Die Bergungsarbeit erfolge unter Luftdruck volllommen im Trockenen und bei elektriſcher Beleuchtung. Die Taucher könnten hierbei ohne Taucherkleidung die Ber⸗ gungsarbeit ausführen. Weiter heißt es, daß das Unternehmen zunächſt die Bergung des im Jahre 1779 bei Terſchelling geſunkenen Fre⸗ gattenſchiffs„Lutine“, das große Mengen Gold⸗ barren enthielt, in Angriff nehmen werde. Aus dem Wrack der„Lutine“ wurde in den Jahren 1800 und 1801 nach einem primitiven Verfah⸗ ren Gold im Werte von 700 000 Gulden und in den Jahren 1857 bis 1861 mit einem Sand⸗ ſaugeverfahren Gold im Werte von über einer halben Million Gulden geborgen. Zur Zeit liegt das Wrack der„Lutine“ unter einer zehn Meter hohen Sandſchicht etwa 15 Meter unter dem Meeresſpiegel. Das neue Verfahren der Bergungsgeſellſchaft ſei bereits im vergangenen Jahre im Nordſeekanal bei der Gemeinde Vel⸗ ſen unter ähnlichen Verhältniſſen erfolgreich angewandt worden. Ferner ſieht der Proſpekt Pläne zur Bergung geſunkener Schiffe mit Gold⸗ und Silberladungen an der engliſchen, ſüdafrikaniſchen, niederländiſchen und ſpani⸗ ſchen Küſte vor. In der Verwaltung der Geſellſchaft ſind be⸗ kannte Induſtrielle und Wiſſenſchaftler vertre⸗ ten. Man kann der Durchführung des ange⸗ kündigten Programms mit Spannung ent⸗ gegenſehen. Die im vergangenen Jahr unter⸗ nommenen Verſuche eines von dem Ingenieur Becker gegründeten Unternehmens zur Ber⸗ gung des Goldes der„Lutine“ erwies ſich als vollkommener Fehlſchlag. Es bleibt abzuwar⸗ ten, ob dem neuen Unternehmen mehr Glück beſchieden ſein wird. auf drei Tage belaufen. In fürze Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankprä⸗ ſident Dr. Schacht begibt ſich am Dienstag⸗ mittag mit dem Flugzeug nach Paris zur Er⸗ öffnung des deutſchen Hauſes auf der internationalen Ausſtellung Paris 1937, die am 26. zi ſtattfindet. Der Aufenthalt des Dr. Schacht in Paris wird ſich vorausſichtlich * Die Gaupreſſeamtsleiter der N S⸗ D A P aus dem ganzen Reich hatten ſich am Samstag und Sonntag in Bayreuth zu einer Arbeitstagung zuſammengefunden. Im Mittel⸗ punkt der Tagung ſtanden Anſprachen des Lei⸗ ters des preſſepolitiſchen Amtes, Reichsamts⸗ leiter Sündermann, Oberbannführer Fi ſcher und Dr. Frhr. du P rels von der Ber⸗ liner Dienſtſtelle des Reichspreſſechefs. 1* In München wurde am Freitag der 29 Deutſche Mietertag mit einer Bei⸗ ratsſitzung des Bundes der deutſchen Mieter⸗ vereine, der alleinigen Vertretung der deut⸗ ſchen Mieterſchaft eingeleitet. * Wie der letzte Heeresbericht meldet, haben die nationalen Truppen den Vormarſch an der Biskaya⸗Front fortgeſetzt. Drei bolſchewiſtiſche Jagdflieger wurden abgeſchoſſen. * Nach Mitteilung des Pariſer„Jour“ rechnet die franzöſiſche Regierung mit dem Fall Bilbaos. In Frankreich werden 30 000 neue Flüchtlinge aus der Provinz Biskaya erwar⸗ tet, für deren Unterbringung 5 Millionen Francs vom Präſidenten Lebrun zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. * Auf der Durchreiſe nach Genf machte Au ß en⸗ miniſter Eden in Paris Station. Ge⸗ legentlich eines Eſſens hatte dabei der engliſche Außenminiſter eine Unterredung mit Miniſter⸗ präſident Leon Blum. * Wie aus Santiago de Chile gemeldet wird, iſt das chileniſche Geſamtkabinett nach dem Rücktritt der radikalen Miniſter eben⸗ falls zurückgetreten. 31 menſchen bei Wolkenbeuch erteunken Ein furchtbares Unwefler suchie holen heim Warſchau, 24. Mai. Ein ungewöhnlich ſchwerer Wolkenbruch, der viele Todesopfer forderte, hat ſich in der pol⸗ niſchen Woiwodſchaft Kielce ereignet. Von dem Unglück wurden vier Kreiſe betroffen, in denen die Waſſermaſſen und die Hochwaſſer der Flüſſe gewaltigen Schaden an Brücken, Wegen und Bauten anrichteten. Die Ueberſchwemmung ſetzte ſo plötzlich ein, daß allein nach den bis⸗ herigen Meldungen 31 Perſonen ſich nicht mehr retten konnten und ertranken. Man fürchtet je⸗ doch, daß ſich die Zahl der Todesopfer noch er⸗ höhen wird. Die bereits gemeldete Ueberſchwemmungs⸗ kataſtrophe in der Woiwodſchaft Kielce, die durch mehrere Wolkenbrüche im Gefolge ſchwe⸗ rer Hagelgewitter verurſacht war, hat große Verheerungen angerichtet. Es muß damit ge⸗ rechnet werden, daß die Zahl der Opfer 31 noch überſchreitet. Sturm und Ueberſchwemmung vernichteten in vier Kreiſen der Woiwodſchaft Kielce rund 120 Wohnhäuſer und beſchädigten weitere 300 Gebäude ſchwer. Außerdem fielen zahlreiche Stallgebäude und Scheunen und eine große Menge von Vieh und Geflügel der Kata⸗ ſtrophe zum Opfer. Wege und Brücken ſind vielfach zerſtört und die Eiſenbahndämme un⸗ terſpült. Was auf den Feldern Hochwaſſer und Sturm verſchonten, vernichtete der Hagel. Auch in der Gegend von Krakau gingen außerordentlich ſchwere Gewitter nieder, die gleichfalls ein Anſteigen der Flüſſe und teil⸗ weiſe Ueberſchwemmungen mit ſich brachten. Bei den Rettungsmaßnahmen im Krakauer Kreis kenterte ein Pionierponton, wobei zwei Pioniere ertranken. ——.————————————————————————— Tagung der Goethe-Gesellschaft in Goethes Farbenlehre in zeitnaher Darstellung/ Nationalausgabe von Schillers Werken Unter ſtarker Beteiligung trat die Goethe⸗Ge⸗ ſellſchaft zu ihrer 52. Jahrestagung in Weimar zuſammen. In⸗ und Ausland nahmen regen Anteil an den Goethe-⸗Tagen. Neben zahlrei⸗ chen Gelehrten war auch die ſtudentiſche Ju⸗ gend zahlreich vertreten, darunter Amerikaner, Deutſch⸗Kumänen und Aegypter. Präſident Proſeſſor Dr. Peterſen ſtellte in den Mittel⸗ punkt ſeiner Begrüßungsanſprache die unteil⸗ bare Einheit des Freundſchaftsbundes Goethe und Schiller. Schiller in dieſen Tagen zu 75700 lag beſondere Veranlaſſung vor, denn n das Jahr 1937 fällt zum 150. Male die Wie⸗ derkehr des Tages der Ankunft Schillers in Weimar, und damit das Ende ſeiner Jahre der Flucht. Die Goethe⸗Geſellſchaft erſtrebt aber auch eine lebendige Fühlungnahme mit der Dichtung der Gegenwart, als deren Vertreter Hans Caroſſa im nächſten Jahre die Feſt⸗ reſde halten dürfte. Aus dem von Profeſſor Dr. Hans Wahl er⸗ ſtatteten Bericht über die Goethe⸗Stätten und die Bibliothek der Geſellſchaft erfuhr man, daß die Schätze durch Stiftungen und Erwerbungen vermehrt werden konnten. Von der großen Mainzer Goethe⸗Ausgabe, die das Werk des Dichters in letztüberprüfter Worttreue vorlegen wird, erſcheinen in Kürze die erſten fünf Bände. Für eine künftige National⸗Ausgabe von Schillers Werken hat als erſter der thüringiſche Staat einen namhaften Betrag in ſeinen Etat eingeſetzt. Es bleibt zu hoffen, daß das Reich und andere deutſche Stellen dieſem Beiſpiel folgen, damit die Arbeit an dieſer Parallel⸗Ausgabe zur Sophien⸗Ausgabe von Goethes Werken bald in Angriff genommen werden kann. Das Goethe⸗Nationalmuſeum aber iſt beſonderen Dant ſchuldig dem Phyſio⸗ logen der Univerſität Erlangen, Profeſſor Dr. Matthaei der ſeit vielen Jahren unbeirrt und folgerichtig den Goetheſchen Gedanten und Anſchauungen der Farbenlehre nachgegangen iſt, die er nun im modernen Sinne praktiſch verwirklicht hat. Die Farbwerte des Goethe⸗ ſchen Farbenkreiſes waren unbekannt, da die in der„Farbenlehre“ enthaltenen farbigen Drucke durch die Einwirkungen des Lichtes im Laufe der Jahrzehnte verblaßt und verändert waren. Profeſſor Matthaei gelang es im Jahre 1932, durch Anwendung der Berechnungsexberi⸗ mente Goethes, die urſprünglichen Farbwerte wiederherzuſtellen. Zwei Räume im Erweite⸗ rungsbau des Muſeuͤms zeigen die Darſtellung der Farbenlehre. Mit ihr ſind techniſche Auf⸗ gaben gelöſt worden, die ohne Vorbild waren, und für die es eigentlich keine Handwerker gad. Die Firmen Goſſen und Siemens-Reiniger in Erlangen, Osram in Berlin, Zeiß in Jena und die J. G. Farbeninduſtrie in Frankfurt bauten und ſtifteten die von Profeſſor Matthaei lon⸗ ſtruierten Apparate, die allgemein verſtändlich erläutert ſind und teine Führung notwendig machen. Der Betrachter kann die Apparate in Tätigkeit ſetzen, die ſich ſelbſttätig wieder aus⸗ ſchalten. Das Goethe⸗Nationalmuſeum erbringt in dieſen phyſikaliſchen Räumen den Beweis, daß es nicht muſeal erſtarrt iſt, ſondern den Forderungen der Zeit gerecht wird, in dem Goethes Farbenlehre im Vergleich zum Stand der heutigen Wiſſenſchaft geſtellt iſt.— Als er⸗ freulich iſt zu berichten, daß die Mitgliederzahl der Geſellſchaft im Steigen begriffen iſt und die Zahl von 3000 bald erreicht haben wird. Der Teſtvortrag von Profeſſor Dr. Schaeder⸗ Berlin ſchilderte„Goethes Erlebnis des Oſftens“, als deſſen Frucht der„Weſtöſtliche Divan“ gelten muß. Neben einem Ausflug nach dem idylliſchen Schlößchen Tiefurt wurden noch zwei feſtliche Aufführungen geboten: S illers „Maria Stuart“ in der dekorativen und köſtüm⸗ lichen Ausſtattung des Reichsbühnenbildners Benno von Arentl und Goethes Singſpiel „Lila oder Phantaſie und Wirklichkeit“ in einem Gaſtſpiel der Ortsgruppe München der Ge⸗ dok, das eine ſehr reizvolle Wiederbelebung des Liebhabertheaters bedeutete. Das deutsche Theater in Ostoberschlesien 1936 /37 Dem Bericht über die Leiſtungen des deut⸗ ſchen Theaters in Oſtoberſchleſien während der Spielzeit 1936/37 iſt zu entnehmen: Die deutſche Theatergemeinde ließ in dieſem Zeitraum 108 Aufführungen veranſtalten gegen 122 in der Spielzeit des vorausgegangenen Jahres. Ungeachtet dieſes Ausfalles an Auf⸗ führungen iſt die Beſucherzahl in der letzten Spielzeit gewachſen. Auch die Zahl der Mit⸗ glieder der deutſchen Theatergemeinde hat ſich vergrößert und beträgt jetzt 1634. Die Auffüh⸗ rungen der Theatergemeinde verteilten ſich in folgender Weiſe: In Kattowitz fanden 55 Ver⸗ anſtaltungen der Theatergemeinde ſtatt, in Chorzow 38, in Rybnit 6, in Tarnowitz 6 und in Pleß 3. Aufgeführt wurden insgeſamt 40 Schauſpiele bzw. Luſtſpiele, 17 Opern, 29 Ope⸗ retten, 8 Märchenſpiele, und der Reſt verteilt ſich auf Ballettaufführungen und Konzerte. Ein Wegbereiter des einigen Reiches Klopſtock in neuem Lichte Unter dem Leitgedanken„Klopſtock, ein Dich⸗ ter der Deutſchen“ hatte die m ſchaft gemeinſam mit der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft und der NS⸗Kulturgemeinde eine Ar⸗ beitstagung in Quedlinburg abgehalten, die mit einer Feſtſitung am Pfingſtfeiertage ihren Abſchluß fand. Aus allen Teilen des Reiches und auch aus dem Ausland waren Klopſtock⸗ Freunde gekommen und namhafte Perſönlich⸗ keiten hatten das Wort ergriffen. So ſprach am Eröffnungstage Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. oyf Kindermann aus Münſter über„ lopſtocks Kampf um das ge⸗ ſamtdeutſche Lebensideal“, am nächſten Tage behandelte zunächſt Dr. Domes aus Danzig das Thema„Klopſtock und der germaniſche Norden“, Dr. Heinrich Lütcke, Berlin, der Lei⸗ ter der Klopſtock⸗Geſellſchaft berichtete dann über die Entwicklung und Aufgaben der Klop⸗ ſtock⸗Forſchung. In der Feſtſitzung ſelbſt ſchilderte Univerſitäts⸗ profeſſor L. L. Hamerich, Kopenhagen, die Kul⸗ kurbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Skan⸗ dinavien, und der Leiter der Kulturabteilun der Nordiſchen Geſellſchaft Heinrich Jeſſen hielt einen Vortrag über„Führerperſönlichkeiten zwiſchen den Völkern“. Die Geſtalt Klopſtocks wurde von den Red⸗ nern in ein völlig neues Licht geſtellt. Jahre⸗ lang hatte die Auffaſſung geherrſcht, Klopſtock ſei ein weltfremder Einzelgänger. Aber in Wahrheit war er der erſte deutſche Dichter der in ſeinen Werken ein einiges Deutſches Ah unter einer Führung erſehnte. Er wandte ſi auch im Gegenſatz zu anderen Zeitgenoſſen nicht dem Weſten zu, als ſeine vorausgreifen⸗ den Gedanken in der engeren Heimat nicht verſtanden wurden, ſondern fand den Weg zum Norden. Klopſtock, einſt das Opfer liberaliſti⸗ ſcher Kunſtgenoſſen, denen oft der Dichter nur Mittel zum Zweck war, hat damit als•5 bereiter für die geſamtdeutſche Nation eine völ⸗ kiſche Miſſion erfüllt. Richard Strauß Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgeſell⸗ ſchaft. Dr. Richard Strauß wurde zum Eh⸗ renmitglied der Wiener Konzerthausgeſellſchaft ernannt. Dieſe Ehrung gilt nicht nur dem her⸗ vorragendſten ſchaffenden der Ge⸗ genwart, ſondern iſt auch im Hinblick auf die Beziehungen des Meiſters zur Wiener Konzert⸗ hausgeſellſchaft, der er auch für die Einweihung des Wiener Konzerthauſes am 19. Oktober 1913 das„Feſtliche Präludium“ gewidmet hat, zu verſtehen. „Der Baumeiſter Gottes“ urauf⸗ geführt. In Hall wurde dieſer Tage ein neues Freilichtſpiel„Der Baumeiſter Gottes“ von Paul Wanner mit großem Erfolge ur⸗ aufgeführt. Woe Frü freu alle, — 1 waſſ Der Rhe Brã Sell gun dem wid B Mä: der das Bad W chen 1937 ankprä⸗ enstag⸗ ir Er⸗ s auf 1987, alt des ſichtlich r NS⸗ ſich am u einer Mittel⸗ des Lei⸗ ySamts⸗ er Fi⸗ zer Ber⸗ ag der er Bei⸗ Mieter⸗ r deut⸗ haben an der wiſtiſche rechnet Falt )00 neue erwar⸗ illionen Verfü⸗ ußen⸗ on. 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Mai 1937 35000 Beſucher im Strandbad Es iſt kein Wunder, daß das vergangene Wochenende, das den diesjährigen Rekord an Frühling, Sonne, Wärme und Sommervor⸗ freude aufgeſtellt hat, die Mannheimer und alle, die ſich mit ihnen auf irgendeine Weiſe — und ſei es nur durch das lockende Rhein⸗ waſſer— verbunden fühlten, zu Tauſen⸗ den und aber Tauſenden in die kühlenden Rheinfluten und vor allem aber an den Bräune verheißenden Strand gelockt hat. Selbſt die Waſſer mit ihrer buchſtäblichen Nei⸗ gung zur Kälte, können ſich nun nicht mehr dem übermächtigen Einfluß der Sonnenglut widerſetzen: Sie nehmen Badetemperatur an. Bei 16 Grad Celſius tummelten ſich geſtern Männlein und Weiblein am Strand. Eines der ſchönſten Bäder am Rhein iſt es fürwahr, das ſprach aus der Begeiſterung der vielen Baderatten. Was ſollen die Worte? Laßt Zahlen ſpre⸗ chen(muß es hier hier heißen). 25000 Be⸗ ucher waren es am ſtrahlenden Maiſonntag. 600 kamen auf Fahrrädern angeſtrampelt, die 306 Kraftfahrzeuge konnten jeweils eine grö⸗ ßere Beſucherzahl befördern. Während der Samstag mit ſeinen 8000 Beſuchern— 2000 Fahrräder und 110 Kraftfahrzeuge wurden ge⸗ zählt— nicht der geringſte Unfall bekannt wurde, bekam am Sonntag mit ſeiner Phan⸗ taſie⸗Beſucherzahl hier und da die Sanitäts⸗ wache Beſchäftigung. Sie brauchte aber nur in 32 Fällen einzugreifen. Es handelte ſich dabei erfreulicherweiſe um leichtere Fälle. Heuke Gaſtſtättenſchluß 22 Uhr Das Polizeipräſidium Mannheim gibt be⸗ kannt, daß heute, Montag, ab 22 Uhr, ſämtliche Mannheimer Gaſtſtätten aus Anlaß der großen Maifeier des Gaſtſtättengewerbes im Nibe⸗ lungenſaal geſchloſſen zu halten ſind. Wir ſind überzeugt, daß die Großveranſtaltung, die um 21 Uhr im Roſengarten ihren Anfang nimmt, erfahrungsgemäß zu einem beachtlichen Ereig⸗ nis in unſeren Mauern wird. Ausſtellung Ludwig Straub. Die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, Landesleitung Ba⸗ den, Kreis Mannheim, veranſtaltet vom 22. Mai bis 13. Juni 1937 im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtelung von Arbeiten von Maler Ludwig Straub. Ein ſtolzer Tag für unſere 33zer Pioniere Sonniges Richtfeſt in der neuerſtellten Kaſerne in Feudenheim/ Anſchließend Feier im Friedrichspark Strahlender, lockender Sonnenſchein! Und das konnte ja auch gar nicht anders ſein, wenn unſere 3zer Pioniere irgendein beſonderes Er⸗ eignis haben. Nur zu gerne erinnern wir uns an ihre herrlichen Gefechtsvorführungen damals unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke,— damals, als noch kurze Zeit vor Beginn der WHW⸗Ver⸗ anſtaltung ein geradezu empörendes„Sau⸗ wetter“ herrſchte. Und dann lachte ſchließlich ein wolkenlos⸗blauer, ſonnenbeſtrahlter Him⸗ mel herunter, daß es eine wahre Pracht war. Und am vergangenen Samstag, anläßlich des Richtfeſtes in der neuen Pionier⸗Ka⸗ ſerne in Feudenheim war es nun genau ſo. Gerne ſind wir der an uns ergangenen Ein⸗ ladung des Heeresbauamtes gefolgt und wur⸗ den ſo Zeuge der kleinen Feier auf der dor⸗ tigen Bauſtelle, die man zu Ehren des Tages in überaus würdiger Weiſe ausgeſchmückt hatte. Friſches Grün bekränzte die ſchönen Zweck⸗ bauten und in einem Karree, flankiert von vie⸗ len in der Sonne aufleuchtenden Fahnen, wa⸗ ren die am Bau beteiligten Männer des Hand⸗ werks angetreten, denen ſich eine Abordnung unſerer 33er Pioniere zugeſellt hatte. Der Richtkranz wird aufgezogen Der Kommandeur des Pionierbataillons 33, Oberſtleutnant Bazing, Offiziere des Stand⸗ ortes, Vertreter der Partei und der Stadtver⸗ waltung waren ebenfalls mit Freude der Ein⸗ Oberstleutnant Bazing, der Kommandeur des Pionierbataillons 33 im Kreise von Oifizieren der Garnison und eines Vertreters des Herresbauamts im Gespräch mit einem Zimmermann auf dem Richtplatz der neuen Kaserne. Der Handwerker überreichte dem Kommandanten ein Zunit-Taschentuch. Aufn.: Foto-Labor-Schmidt Herzlicher Empfang der Hitler⸗Arlauber 50 bedürftige Volksgenoſſen aus allen Gauen des Reiches verbringen ihre Jerientage in Mannheim Im Rahmen der im ganzen Reiche durchge⸗ führten Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaften, wobei bedürftige Männer der NS⸗Formationen ſowie bedürftige Volksgenoſſen durch die Opferfreu⸗ digkeit und Gaſtfreundſchaft deutſcher Volksge⸗ noſſen für eine beſtimmte Zeit koſtenlos einen Erholungsurlaub verbringen, ſind nun auch in Mannheim 50 Mann eingetroffen, denen lockende Ferienfreuden winken. In ſtrahlender Laune, begünſtigt noch durch das Wetterglück, das dieſen einzigartigen, ſom⸗ merlich⸗ſonnnigen Sonntag auszeichnete, trafen ſie nun in unſeren Mauern ein. Aus allen Tei⸗ len des Reiches kommend— Gäſte aus Augs⸗ burg, Hamburg, Köln, Berlin, Deſſau, Kaſſel, Ratibor, Gelſenkirchen, Bottrop, Marburg, Kre⸗ feld, Hamm, Herne, Düſſeldorf, Landsberg a. d.., Hannover, Braunſchweig, Gera, Glad⸗ beck, Oberhauſen, Eſſen, Celle— und noch an⸗ deren Fleckchen unſeres Vaterlandes, haben un⸗ ſere Hitler⸗Urlauber nun ausreichend Gelegen⸗ heit, unſer Mannheim mit ſeiner ſchönen Um⸗ gebung ausgiebig kennen und lieben zu lernen. Der Feſtakt im Volkschorhaus Den Gäſten der Kreisamtsleitung der NSV Mannheim wurde am Sonntagabend im Volks⸗ chorhaus Neckarau, ihrer Ferien⸗Unterkunfts⸗ ſtätte, ein herzlicher Empfang zuteil und der Verlauf dieſes offiziellen Begrüßungsabends dürfte ihnen zur Genüge gezeigt haben, wie überraſchend ſchnell der Kontakt mit unſeren Mannheimern hergeſtellt werden kann. Kreis⸗ hauptſtellenleiter Pg. Domek, der Sachbear⸗ beiter der Hitler⸗Freiplatzſpende, in deſſen Hän⸗ den die Betreuung unſerer Feriengäſte liegt, wurde ſeiner dankbaren Aufgabe in allen Tei⸗ len gerecht. Eine recht fröhliche Stimmung herrſchte am Sonntagabend im großen Saale des Volkschor⸗ hauſes und ſchneidige Muſikklänge einer Ab⸗ teilung des Muſikzuges der Flieger leiteten die ſchlichte Feier ein. Kreisamtsleiter Pg. Mer⸗ des verſicherte im Rahmen ſeiner Begrüßungs⸗ worte, daß alles getan werden würde, um un⸗ ſeren Hitler⸗Urlaubern die notwendige Er⸗ holung und die Sammlung neuer Kräfte gründ⸗ lich zu ermöglichen. Neugeſtärkt an Leib und Seele und mit beſten Erinnerungen an die Rhein⸗Neckarſtadt, ſollen ſie nach ihrer Ferien⸗ zeit ihre Arbeit im Dienſte der Geſamtheit wiederaufnehmen können.* Zum Schluſſe ſeiner Anſprache wünſchte Pg. Merdes den 50 Männern aus dem Reiche eine recht gute Erholung, wobei er ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß es ihnen in unſeren Mauern recht gut gefallen wird. Im Anſchluß ergriff Ortsgruppenleiter Pg. Orth (Reckarau) das Wort. Er freue ſich beſonders, daß es gerade dem Stadtteil Neckarau vergönnt geweſen ſei, einer ſo großen Anzahl Kameraden und ſchönen Ferienaufenthalt bieten zu dürfen. Ohne Zweifel dürfte der angeſtrebte Zweck einer Stärkung und Entſpannung in jeder Hinſicht er⸗ reicht werden. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös verſicherte in ihrer folgenden Anſprache, daß die hieſige Frauenſchaft für ihren Teil alles aufbieten würde, damit ſich die Gäſte in jeder Hinſicht heimiſch fühlen. Der Dank der Hitler⸗Arlauber Im Namen ſeiner Kameraden ſtattete der heute 77jährige SA-⸗Mann Daether aus Celle ſeinen Dank ab für den ſchönen Emp⸗ fang, der ihnen in Mannheim zuteil wurde. Im Verlaufe ſeiner Rede ermahnte er die Kame⸗ raden, ſich der erwieſenen Gaſtfreundſchaft wäh⸗ rend der Dauer ihres Aufenthaltes auch in jeder Hinſicht würdig zu erweiſen. In gleichem Sinne ſprach anſchließend ein weiterer Ferien⸗ teilnehmer. Für den verhinderten Direktor des Verkehrs⸗ vereins Mannheim ſprach Egon Winter, um den aufmerkſamen Gäſten die Schönheiten un⸗ ſerer Rhein-Neckarſtadt zu ſchildern. Nach dem offiziellen Teil des Begrüßungs: abends folgte dann das gemeinſame Abend⸗ eſſen. Aufſchlußreicher Rundgang Begreiflicherweiſe hat es uns ganz beſon⸗ ders intereſſiert, einmal anläßlich eines klei⸗ nen Rundganges durch das Volks⸗ chorhaus in Augenſchein zu nehmen, wie unſere Feriengäſte aufgehoben ſind. Der Weg führte uns zuerſt durch den anliegenden großen Garten⸗Hof, der durch reizvolle Grünanlagen ſeine beſonders anziehende Auflockerung er⸗ fährt. Inmitten eines von Grünſchmuck ein⸗ gezäunten Karrees ſtrebt ein hoher Flaggen⸗ maſt empor. An Stelle findet künftig allmorgendlich eine kleine Flaggenparade un⸗ ſerer Hitler⸗Urlauber ſtatt. Angenehm über⸗ raſcht waren wir anſchließend beim Betreten des luftigen, ſonnigen Schlafraumes, der mit ſeinen hohen Fenſtern, nach der Gartenſeite zu, einen wunderſchönen Ausblick vermittelt. Hell und freundlich iſt dieſer Raum gehalten, in dem in geſchmackvoller Anordnung 33 Betten unter⸗ gebracht ſind. Den gleichen Eindruck bekam man auch von dem Tagesraum. Hier iſt den Urlaubern Gelegenheit geboten, Radio zu hören, ſich bei allerlei Unterhaltungsſpielen zu vergnügen,— ſelbſtwerſtändlich beſteht auch Schreibgelegen⸗ heit u. a. m. Abſchließend beſuchten wir dann noch den Ben hochgelegenen Schlafraum, der mit 18 etten belegt iſt. Anheimelnd und luftig wirkt auch dieſe ſchöne Unterkunftsſtätte und wir tru⸗ gen nach dieſer Beſichtigung die feſte Ueber⸗ fie an in uns, daß ſich unſere—————— ier auf alle Fälle recht wohl fühlen werden. Und dieſes Bewußtſein wurde noch geſtärkt durch die ſtrahlenden Mienen unſerer Gäſte, denen auch wir in unſeren Mauern eine recht gute Erholung wünſchen.—eme— eee eee ee, Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Sonntagnachmittag wurde in der Wormſer Straße in Käfertal ein ſechs Jahre altes Mädchen, das beim Spielen über die Straße lief, von einem Kleinkraftrad angefahren und zu Boden geworfen. Das Kind erlitt einen Schädelbruch und ſchwere Verletzun⸗ en am Rücken. Es fand Aufnahme im Städt. rankenhaus. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange.— Bei ſieben weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Sonntag ereigneten, wurden fünf Perſonen um Teil erheblich verletzt und ſechs Fahrzeuge eſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Außerachtlaſſung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Beſtimmungen über Fronleichnam In Mannheim kein Feiertag Das Polizeipräſidium teilt uns mit: Das Geſetz über die Feiertage vom 27. Fe⸗ bruar 1934 hat außer den nationalen Feier⸗ tagen(1. Mai, Heldengedenktag, Erntedank⸗ tag) für das geſamte Reichsgebiet 8 weitere Tage für allgemeine Feiertage erklärt: Neu⸗ jahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, Himmel⸗ fahrtstag, Pfingſtmontag, Bußtag und 1. und 2. Weihnachtstag. Für den Fronleichnamstag, welcher ſich demnach nicht in der Liſte der allgemeinen Feiertage befindet, ſieht§ 5 des Geſetzes über die Feiertage vor, daß in Ge⸗ meinden mit überwiegend katholiſcher Bevöl⸗ kerung der Fronleichnamstag entſprechend dem bisherigen Brauch Feiertag iſt. Als Orte mit überwiegend katholiſcher Bevölkerung gelten nach§ 8, Abſ. 2, der Verordnung über den Schutz der Sonn⸗ und Feiertage vom 16. März 1934 die Gemeinden, in denen nach der letzten Vol'szählung die katholiſche Bevölke⸗ rung mehr als die Hälfte der Be⸗ völkerung zählt. In der Stadt Mann⸗ heim betrug die katholiſche Bevölkerung nach der letzten Volkszählung 41,2 Prozent der Ge⸗ ſamtbevölkerung, ſo daß der Fronleich⸗ namstag für Mannheim kein all⸗ gemeiner Feiertag iſt und öffent⸗ liche Arbeiten geſtattet ſind. Unzuläſſige Preiserhöhungen. Aus Anlaß eines Einzelfalles hat der Reichskommiſſar für Preisbildung in einem Beſcheid erneut feſtge⸗ ſtellt, daß unberechtigte Preiserhöhungen von Herſtellern den Handel nicht berechtigen, ſeine Preiſe zu erhöhen. Eine ſolche Berechtigung habe der Handel auch dann nicht, wenn von Einzelhandelspreiſe feſtgeſetzt wer⸗ en. ladung des Heeresbauamtes Mann⸗ heim gefolgt. Schneidige Marſchklänge der Muſikkapelle des Pionierbataillons leiteten die Richtfeier ein. Laut und vernehmlich hall⸗ ten dann die durch einen Lautſprecher übertrage⸗ nen Worte des Zimmermanns aus luftiger Höhe über den weiten Platz. Ein wirkungs⸗ voller und markanter Richtſpruch, der nach einer Würdigung des deutſchen Handwerks dem Füh⸗ rer und Erneuerer unſeres Vaterlandes Dank abſtattete und in den Worten ausklang„Ni m⸗ merehrlos— niemals wehrlos“. In ſchlicht⸗feierlicher Weiſe wurde der Richtkranz aufgezogen unter den Klängen ſchmetternder Marſchmuſik. 3 Im Anſchluß ergriff Regierungsbaurat Dr. Lang im Namen des Heeresbauamtes Mann⸗ heim das Wort zu einer kurzen Anſprache. Mit ſtolzer Freude und tiefer Genugtuung betonte er, daß an dieſem Tage, nachdem wenige Wo⸗ chen vorher erſt die Feier der Grund⸗ ſteinlegung am gleichen Platze ſtattgefun⸗ den hatte, bereits das Richtfeſt begangen werden könne. In herzlichen Worten begrüßte er den Kommandeur der 33er Pioniere, Oberſt⸗ leutnant Bazing und die Vertreter des Standortes, der Partei und Stadtverwaltung. Sein beſonderer Dank galt der Arbeit der braven Bauhandwerker, die ſich in aller Einſatzbereitſchaft für das Gelingen des Werkes einſetzten. Schöner Gemeinſchaftsſinn Anerkennung zollte er im Namen des Heeres⸗ bauamtes auch der großzügigen Unterſtüt⸗ zung des Pionierbataillons und der. Mannheimer Stadtverwal⸗ tung, die ſich beide in ſchöner Selbſtverſtänd⸗ lichkeit bereitfanden, ihre Mitarbeit in den Dienſt der Sache zu ſtellen. Durch dieſe Gemeinſchaftsleiſtung war es denn auch möglich, den Bau termin⸗ gemäß voranzubringen und jede Verzögerung zu vermeiden. Die Worte des Redners klan⸗ gen aus in einem gemeinſam aufgenommenen „Sieg Heil!“ auf den Führer. Die Lieder der Nation beendeten das ſommerlich⸗ſonnige Richtfeſt, das einen nachhaltigen Eindruck hin⸗ terließ. Um 16 Uhr fand dann anſchließend der Richt⸗ ſchmaus im Friedrichspark ſtatt, bei welcher Ge⸗ legenheit ein recht anſprechendes Prohramm neben den leiblichen Genüſſen das gute Ge⸗ lingen garantierte. Hier begrüßte Bauab⸗ ſchnittsleiter Regierungsbaumeiſter Mälzer ſeine Gäſte aufs herzlichſte, wobei er ſeiner großen Freude über den Bau der neuen Ka⸗ ſerne und die in dieſem Zuſammenhange voll⸗ brachten Leiſtungen beredten Ausdruck verlieh. In ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertretender Standortälteſter ſprach im Rahmen der Veran⸗ ſtaltung noch der Kommandeur der Zzer Pio⸗ niere, Oberſtleutnant Bazing— und im Auftrage des verhinderten Oberbürgermeiſters Stadtrat Pg. Hoffmann. Im Namen der DAß, Abt. Wehrmacht richtete der anweſende Obmann ebenfalls beherzigenswerte Worte an die Teilnehmer. Gemütlicher Abſchluß Um das Gelingen des unterhaltſamen Pro⸗ grammteiles machten ſich in abwechſlungs⸗ reicher Folge neben der ſchneidig muſizierenden Pionierkapelle, Fräulein Riedle, Herr Voiſin, — unſer Opernſänger vom Nationaltheater, Herr Trieloff und zwei ausgezeichnete Humo⸗ riſten beſonders verdient. Unſere 33er Pioniere aber dürfen ſich auf ihre neue Kaſerne von ganzem Herzen freuen und aller Vorausſicht nach werden ſie auch in dieſem Jahre noch einziehen können. eme. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort auf dem Kreispropa⸗ gandaamt, Zimmer 2, das Material für die Ausſtel⸗ lung„Der Bolſchewismus“ abzuholen. Sehr drin⸗ gend. Kreispropagandaamt. Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann⸗ heim, Liebigſtraße 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Miſtbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchüftsführung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mai⸗Mit⸗ gliederſtandsmeldung bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſe Anordnung gilt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch für die Kaſſenleiter der neugebildeten Orts⸗ gruppen. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAꝰ Neckarſtadt⸗Oſt: Dienstag, den 25. Mai, 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Tivoli“, Käfer⸗ taler Straße. Wohlgelegen. Am B. 5. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20.30 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Feudenheim. 25.., 21 Uhr, im Alten Schützenhaus Sitzung der Ortsamtsleiter und Zellenleiter der Orts⸗ gruppen Oſt und Weſt.(Hauptſtellen⸗ und Stellen⸗ leiter nicht.) ————— Mannheim Blick ũbers Cand — 24. Mal 1937 Für ein Bannlager der HI Weltbild(MI) Für ein schwäbisches Bannlager hat dieser 17jährige Augs- burger Hitlerlunge einen Hoheitsadler aus Sperrholzplatten geschaffen, der über dem Lagertor seinen Platz finden wird Feierliche Beiſetzung Rudi Bialas * e i m, 24. Mai. Eine nach Tauſen⸗ den zählende Menſchenmenge umſäumte am Sonntagvormittag die letzte Ruheſtätte des mit dem Luftſchiff„Hindenburg“ tödlich verunglück⸗ ten Jungen Rudi Bialas. Nach der Aus⸗ ſegnung in der Haupthalle des Friedhofs, die von Celloſpiel und Chorgeſang umrahmt war, wurde der Sarg mit den Ueberreſten des Ver⸗ ſtorbenen zur Ehrenhalle getragen. Dort hatten ſich alle Formationen und Gliede⸗ rungen der Partei mit umflorten 8 nen auf⸗ geſtellt. Trauermuſik der SA⸗Kapelle leitete die ein. Ehrende Nachrufe widmeten der reisleiter der NSDApP, Knab, und Ober⸗ hürgermeiſter Kürz dem Heimgegangenen. Beide rühmten die heldenmütige Einſatzbereit⸗ Gi Bialas im Dienſte der deutſchen Luft⸗ iffahrt zum 13 fol und zur Ehre des deut⸗ chen Volkes. Es olgten Kranzniederlegungen es Reichsluftfahrtminiſteriums Berlin, der Stadt Pforzheim und des Kreiſes der NSDAP ſowie der Zeppelin⸗Reederei Friedrichshafen, der Ortsgruppe Pforzheim der NSDaß, der Auslandsdeutſchen in Neuyork uſw. Die Ehefrau im Streit erſchoſſen Zell im Wieſental, 24. Mai. Ein blutiges Ehedrama, das zwei Menſchenleben forderte, trug ſich am Sonntag 15 und 16 Uhr 5 Der 24jährige Blechner Karl Bopp gab im erlauf einer eftigen ehelichen Auseinander⸗ ſetzung auf ſeine 30 Jahre alte Frau aus einem obertgewehr zwei Schüſſe ab. In Kopf und als getroffen, ſank die Schwerverletzte zu Bo⸗ den, während der Täter gleich darauf auf die eilte und ſich ſelbſt einen tödlichen chuß beibrachte. Durch das Schreien der bei⸗ den ein⸗ und. Kinder aufmerkſam eworden, fanden Nachbarn die—— in ihrem lut in der Küche liegend vor. Obwohl ſie ſo⸗ fort ins Krankenhaus gebracht wurde, war ſie nicht mehr zu retten. Gegen 18 Uhr erlag ſie ihren ſchweren Verletzungen. Das Motiv zur Tat iſt in dauernden ehelichen Zerwürfniſſen zu ſuchen. Ein Feſtiag der alten lazi-fochburg Merchingen Gauleiter Robert Wagner ſprach zu den alten Kampfgefährten bei der 10jährigen Gründungsfeier (Eigener Bericht des„Hakenkreuz⸗banner“) * Merchingen, 24. Mai. Unter ſtrahlen⸗ der Maienſonne marſchierten Sonntagmorgen ſingende Kolonnen aus den Odenwalddörfern von nah und fern nach Merchingen, einem ab⸗ helegenen Bauerndörſchen nahe der Grenze, zu einem denkwürdigen Ehren⸗ und Feſttag: der Gründungsfeier der Ortsgruppe Merchingen der NSDApP. Das draußen im Land kaum bekannte Dorf nimmt in der Geſchichte des Gaues einen Ehren⸗ platz ein. Von hier wurde die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung in den badiſchen Odenwald getragen. Schon vor den Münchener Tagen des Jah⸗ res 1923 fanden hier einige Männer aus den Freiſcharen der erſten Nachkriegsjahre den Weg zu der großen deutſchen Freiheitsbewegung. Als der Führer nach der Haftentlaſſung aus Lands⸗ berg wieder von vorne begann, waren auch dieſe Männer wieder in Front. Sie warben von Gemeinde zu Gemeinde. Als Adolf Hitler in Heilbronn ſprach, weil ihm das Reden in Baden verboten war, waren die Odenwälder mit einem ſtattlichen Aufgebot zur Stelle. Es entbrannte dann hier wie draußen im Reich der Entſcheidungskampf. Der Jude Oſtheimer Der Kampf in Merchingen hatte auch ſeine beſondere Note. Hier war es der Jude Oſt⸗ heimer, ein Freund Adam Remmeles, der gegen die Nationalſozialiſten mobil machte. Sein Vater hatte als kümmerliches Jüdchen in der Gegend angefangen. Der Sohn hatte den ganzen Grünkernhandel des Hinterlandes an ſich gezogen. Der Millionär Oſtheimer kaufte Schwarze und Rote, vertrieb Flugblätter, hetzte zum Bohkott— in Merchingen fand ſich ſchließ⸗ lich keine Wirtſchaft mehr, in der die Nazis ſich verſammeln konnten— und ſchließlich zu Gewalttätigkeiten. Durch ſeine üble Hetztätig⸗ keit hatte er ſich in der Gegend ſo unmöglich gemacht, daß er bereits 1930 wandern mußte. 5500 Schulkinder auf der Teomm Das eindrucksvolle Erlebnis der Feierſtun de auf 600 Meter Höhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) R. Rimbach i.., 24. Mai. Das Treffen der 5500 Schulkinder des Kreiſes Heppenheim auf der Tromm übertraf, zum Teil auch Dank der Gunſt der Witterung, alle Erwartungen. An ſonnenbeſtrahltem Morgen brachen in allen Gemeinden des Kreiſes die Kinder auf, um im Sonderzug oder im Omnibus oder zu Fuß auf das Ziel der Sternwanderung zuzueilen. Kinder aus Viernheim, aus dem hohen Oden⸗ wald, von der Bergſtraße und vom Neckar ka⸗ men hier zuſammen, und als ein typiſches Zei⸗ chen, wie freudig der Ruf aufgenommen wurde, darf auch die Tatſache angeſprochen werden, daß ſogar aus dem fernen Enklave Wimp⸗ fen, für die ein Sonderzug nicht beſorgt wer⸗ den konnte, ſämtliche Lehrer und eine vollſtän⸗ dige Schulklaſſe im Omnibus ins Kreidacher Tal gekommen waren, um über die Wünzers⸗ ruhe nach der Tromm zu wandern. Alle die über 5000 Kinder waxen pünktlich auf dem Trommgipfel, Eine friſche Briſe ſtrich über den breiten, faſt 600 Meter hohen Rücken der Tromm, der ſo breit iſt, daß man eine kleine Stadt dort hinaufſtellen könnte, und miſchte ſich mit der warmen Sonne dieſes erſten herrlichen Tages, dem friſchen Grün der Höhen⸗ wieſen und dem Rahmen von dunklen Tannen u einem beglückenden Idyll, weithin in die ihhn und badiſchen Lande ſchweift der lick und die vielen Fahnen des Feſtplatzes wie das bunte Vielerlei der Kleidung und Trachten gaben dem Bild eine beſondere Note. Tadellos aufgegliedert in Sechſerreihen hatten die Kinder ihre Plätze, zwiſchen jeder Auf⸗ marſchkolonne waren Dur gänge gelaſſen, Sa⸗ nitäter, Samariterinnen und Aerzte waren be⸗ reitgeſtellt. Ein Bild heimiſcher Lieblichkeit waren die Tauſende von Kindern, meiſt in weißen Hemdchen und ſchwarzen Hoſen, viel Die großen Pferderennen im Reiche Rennen zu Horſt⸗Emſcher Eröffnungsrennen(2400 RM., 1200 Meter). 1. Frl. M. u. L. Mülhens Goldprobe(H. Wenzel); 2. Fechter, 3. Girano; ferner: Pomerol, Galalith, Porta, Pfalz⸗ burg, Parthenopea, Sau tot. Tot.: 19, 13, 36, 19:10; EW 494:10. Schloßpark⸗Jagdrennen(2700 RM., 3000 Meter). 1. Dr. H. Kirchers Panzerflotte(K. Broda); 2. Ros⸗ witha, 3. Aſeptio, 4. Extra; ferner: Ingemar, Gren⸗ zesluſt, Mardonius, Medardus, Drohne, Lore, See⸗ räuber; Tot.: 35, 16, 21,, 35, 95: 10; EW 506:10. Friedweide⸗Rennen(2200 RM., 1800 Meter): 1. Frh. K. v. d. Bottlenbergs Handſchar(A. Lommatzſch); 2. Sonny Boy, 3. und 4. Seydlitz, Kukuruz(totes Rennen); ferner: Saltus, Pieta, Hanshein, Tifernus, Johannes., Capretellus; Tot.: 35, 14, 13, 13:10, EW 246:10. Maximilian Reichsfreiherr von Fürſtenberg⸗Rennen (4000 RM., 1600 Meter): 1. B. Behns Cyrillus(H. Schmidt); 2. Floria, 3. Partiſane; ferner: Baſtkorn, Tot.: 19, 12, 13:10; EW 58:10. Zwei Kilometer(2800 RM., 2000 Meter): 1. H. Mönninghoffs Sarafan(R. Baloun); 2, Natango, 3. Aurel; ſerner: Augur, Mixer, Höllenfahrt, Mauſer, Strandläufer; Tot.: 20, 21, 19, 17:10; EW 282:10. Bungard⸗Rennen(2400 RM., 1400 Meter): 1. Gebr. Röslers Hohlweg(M. Schmidt); 2. Gabler, 3. Sextus, ferner:'Toni, Mitropa, Barsdorf; Tot.: 33, 17, 20, 25:10; EW 190:10. Weidwall⸗Hürdenrennen(2700 RM., 2800 Meter): 1. F. Becker⸗Kandels Royal Pantalion(K. Schäfer); 2. Segelflug, 3. Liebeswalzer; ſerner: Schwede, Kohi⸗ nor, Oſtgote, Landesfreund, Kernpunkt, Filane(.), Hausmarke; Tot.: 103, 23, 17, 13, 40:10; EW 650:10. Karlshorſt Reiternachwuchs⸗Hürdenrennen(2600 RM., 2800.) F. W. Michaels Seydlitz⸗Küraſſier(O. Peter); 2. Ppſilanti, 3. Viſier; ferner: Progreß; Tot.: 24, 13, 14:10; EW 76:10. Skagerrak⸗Jagdrennen(2600., 3200 Meter): 1. O. v. Mitzlaffs Lohma(R. Flieth); 2. Ohio, 3. Ophioch; ferner: Torquato; Tot.: 14, 10, 10:10, EW 20:10. Glücksſtern⸗Hürden⸗Ausgleich(4700 RM., 3200 Mtr.) 1. v. d. Heydt u. Frau v. Mitzlaffs Fenſterparade (R. Flieth): 2. Chimophila, 3. Ideolog; ferner: Vier⸗ thaler, Treuer Huſar, Chorherr, Arabba, Quaſi; Tot.: 53, 18, 16, 24:10; EW 172:10. Glaukos⸗Flachrennen(2500 RM., 1400 Meter).— 1. Stall Hof Häuſels Paderborn(W. Krbalek); 2. Perl⸗ ſtab, 3. Horchauf; ferner: Sperata, Fahnenwache, Geige Tot.: 32, 16, 16:10; EW rd. 100:10. Jagdrennen der BVierjührigen(10 000 RM., 3400 Meter): 1. Stall Burg Schlitz Heſtia(W. Wolff); 2. Moldau, 3. Pallas Athene; ſerner; Manneswort, Odenwald, Friedberg, Sto, Balilla; Tot.: 41, 17, 27, 18:10; EW 916:10. Zwei Kilometer(2200 RM., 2000 Meter): 1. Stall Moorfreds Glücksvogel(F. Svehla); 2. Parhelios, 3. Harald; ferner: Goldkäfer, Claaſſen, Winifred, Uferſchwalbe, Stammesflagge; Tot.: 24, 14, 42, 24:10; EW rd. 600:10. Kriegsflamme⸗Jagdrennen(4500 RM., 4000 Meter): 1. Stall Marts Feldpoſt(H. Müſchen); 2. Paſſy, 3. Meine Freundin; ferner: Trovoatore, Dalfin, Kriegsflamme, Wolkenflug, Paſſatwind, Lebensweg; Tot.: 79, 24, 15, 33:10; EW 356:10: Preis von Demerthin(2200 RM., 1600 Meter): 1. Stall.'s Serena(H. Höllein); 2. Impaſſe, 3. Ron⸗ neburg; ferner: Muvillo, Teno: Tot.: 99, 29, 35, 19, 28:10; EW 2336:10. München Preis der Pſchorrbrüu AG.(2500 RM., 2000 Meter) 1. H. Buchmüllers Max(E. Griep); 2. Graf Schleiden, 3. Oſaka; ferner: Marland, Saarpfälzerin, Wulfhild, Albion, Männeken; Tot.: 50, 18, 12, 17:10; EW 84:10. Preis der SS⸗Hauptreitſchule(2450., 4000 Mtr.) 1. Lt. P. Muſys Heſperus(Sticker); 2. Caſteau, 3. Flaute 470 Lurko, Roſenkrieg; Tot.: 54, 15, 15:10; EW Preis von den Iſarauen(2000 RM., 1400 Meter): 1. H. C. Bodmers Arlas(H. Wiebelt); 2. Laudon jr., 3. Wido, 4. Nikolaus; ferner: Volcan, Renvers, Ergo, Werlaon, Pompon, Gallinella; Tot.: 82, 12, 14, 17, 11:10, EW 2300:10. Preis von Zürich(2300 RM., 3000 Meter): 1. A. Maiers und A. Harbecks Herzas(F. Gimpl), 2. Spanga 3. Menne; ferner: Adelbert, Eremit, Palmenländer, Hanau, Tanagra; Tot.: 30, 10, 11, 10:10; EW 168:10. Nebukadnezar⸗Verkaufs⸗Flachrennen(1600., 1400 Meter): 1. Stall Ammerlands Oberhaupt(E. Marzi⸗ niak); 2. Groll, 3. Aicha, 4. Werlaon; ferner: Gras⸗ froſch, Blaufuß, Glanzzeit, Stahleck, Waldfee, Warum: Tot.: 21, 11, 11, 13, 16:10; EW 46:10. Leitung von SS⸗Muſikzugfü ters von Heimattracht, und beſonders die Erlenbacher Spielſchar mit ihrer Tracht belebte das lebensvolle ild. SA hatte den Platz abgeſperrt und am Waldrand hatten ſich unzählige Eltern—8 3 zum den Tag ihrer Kleinen mitzuerle⸗ en. Eine wahre Völkerwanderung auf den Gipfel—— eingeſetzt. Am Südende des wei⸗ ten Aufmarſchgeländes war ein rieſiges Po⸗ dium errichtet, reichgeſchmückt und mit Redner⸗ platz ſowie Mikrofon, auch der Muſikzug der 22. SS⸗Standaxte Heidelberg ſpielte hier unter 75 Alb. Schet⸗ Zu der Feierſtunde, in der die Schulkinder des Kreiſes dem Führer huldigten, hatten ſich eine große Zahl von Gäſten eingefunden. Als Vertreter des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters war Miniſterialrat Rings⸗ hauſen erſchienen. Nachdem Kreisſchulrat Siebert der Ver⸗ ſammlung den Willkomm entboten hatte, Wor Miniſterialrat Ringshauſen das Wort. Nachdem er den Schulen des Kreiſes, Kindern, Erziehern und Eltern die herzlichſten Grüße des Reichsſtatthalters i ah erin⸗ nerte er die Kinder an die Größe der Vorberei⸗ tungen, Freude und Erwartungen, die auch die Eltern dieſem Tag entgegengebracht haben. Größer als die Freude, die von der herrlichen Natur ausſtrahlt, ſei die Freude, die aus den Augen der Kleinen ſtrahlt. Die Erinnerung an 5 Stunde möchten die Kinder in die weiten Jahre des eigenen Lebens hineintragen. Von dem Ererbten dürfe nicht nur nichts verloren gehen, die Kinder müßten helfen, es zu mehren, ſie müßten daher 10 ſchon beſtrebt ſein, ihre Arbeit zu tun, ihre Pflicht zu erfüllen, ſich der Eltern würdig zu zeigen, Vater und Mutter ehren. Wenn ihnen die Heimat heilig iſt, werde ihnen die Heimat niemals verloren gehen. Mit einem Gedenken des Führers ſchloß die Rede und damit die fer e Stunden frohen Treibens folgten, einzelne Schulen führten Volkstänze uſw. auf, die Er⸗ lenbacher ſpielten unter Leitung Meiſters Jo⸗ f 53 im Gaſthaus Keil und im 5 war bald iein Sitzplatz mehr zu haben. Ein Haupt⸗ ſpaß war der rieſige Kletterbaum deſſen Sie⸗ gerpreiſe im Himmel zu hängen ſchienen, und doch hatte gleich der erſte Kletterer ſchon ein Fahrtenmeſſer heruntergelangt. Die Feierſtunde war ein ſo ſtarkes Erlebnis, daß, wie Miniſterialrat Ringshauſen richtig ſagte, die Kinder noch in den Tagen ihres fernſten Alters davon erzählen werden. heimkehr der Ueberlebenden der„Hindenburg“⸗Beſatzung in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 23. Mai. Zwölf Ueber⸗ lebende der Beſatzung des Luftſchiffes„Hinden⸗ burg“ trafen am Samstagabend in Frankfurt am Main ein. Auf dem Bahnhof wurde ihnen ein herzlicher Empfang durch ihre Angehörigen und Abordnungen der Zeppelin-Reederei und des Lufthafens Rhein⸗Main ſowie durch Tau⸗ ſende von Volksgenoſſen bereitet. Stürmiſch wurde der Sohn ans Herz gedrückt, freudig dem Bruder die Hand gereicht. Auch die Ange⸗ hörigen der noch in amerikaniſchen Hoſpitälern liegenden Beſatzungsmitgliedern waren faſt vollzählig erſchienen. Wie eine Erlöſung wirkte es für ſie, als von den Kameraden erklärt wer⸗ den konnte, daß ſie kurz vor ihrer Abfahrt die Verwundeten noch einmal beſucht hätten und die beſtimmte Erwartung ausſprechen könnten, daß alle gerettet und bald in die Heimat zu⸗ rückkehren würden. Miniſterialdirigent Mühlig⸗ Hofmann vom Reichsluftfahrtminiſterium be⸗ grüßte die geretteten Beſatzungsmitglieder und dankte ihnen für ihre treue Pflichterfüllung. Direktor Iſſel von der Zeppelin⸗Reederei dankte ebenfalls den geretteten Beſatzungsmit⸗ gliedern und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die noch in Amerika befindlichen Männer der Beſatzung bald in die Heimat zurückkehren könnten. Früh 15. nahm der Gauleiter an dem Kampf in Merchingen regen Anteil. Im Jahre 1927 ſprach er hier erſtmals. 1926 war die Ortsgruppe gegründet worden. Pg. Kramer kam gleichfalls mehrmals und ſprach zu den Bauern. Dieſen beiden Männern war es eine beſondere Freude, an dieſem Tage wieder mit und zu den Kampfgefährten f ſprechen. Heute wie je fanden ſie den Schlüſſel zu den Herzen der Odenwälder. Am Samstagabend rückten bereits die Ar⸗ beitsmänner des Lagers 2/247 Buchen mit klin⸗ endem Spiel ein. Am Abend vereinigte ein Kameradſchaftsabend die Kampfgenoſſen zum Austauſch ihrer Erinnerungen. Die Morgenfeier Der Sonntag begann mit einer vom Reichsarbeitsdienſt und der HI gemeinſam ge⸗ fünten Morgenfeier. Den ganzen Vormittag üllten dann Sondertagungen aus. Vor dem Führerkorps des Kreiſes ſprach Gauorganiſa⸗ tionsleiter Pg. Kramer, vor der Arbeitsfront Gauſchulungswalter Hintze und der Gauwart von Koͤß, Hafen, vor dem Amt für Erzieher „Gärtner, vor den Ortsbauernführern und Bürgermeiſtern Landeshauptabteilungsleiter I Albert Roth ſowie die Kreisbauernführer Bren⸗ ner und Herm, vor der NS⸗Frauenſchaft die Gaufrauenſchaftsleiterin Pgn. von Baltz, in der Tagung der NS⸗Volkswohlfahrt Gauhauptſtel⸗ lenleiter Thomas und vor der NSKOW Haupt⸗ ſtellenleiter Klopfer. Gauorganiſationsleiter Pg. Kramer weckte in der Tagung der Politiſchen Leiter freudigen Herzens Erinnerungen an die Jahre, als er mit den Kampfgenoffen an den Sonntagen auf Rädern weite Strecken über Land fuhr und nacheinander in mehreren Verſammlungen ſprach. Er kennzeichnete dann die Aufgaben des Politiſchen Leiters. Gegen 15 Uhr ſetzte der Aufmarſch zur öffentlichen Kundgebung ein. Sie fand auf dem Turnplatz oberhalb des Dorfes ſtatt. Von einem Ring von Bäumen umgeben erinnert der Kund⸗ gebungsplatz an eine der Feierſtätten unter ottes freiem Himmel, auf denen ſich unſer Landvolk von altersher zu politiſchen Kund⸗ gebungen vereinigt hat. Hier nehmen die For⸗ mationen Aufſtellung. An den Hängen rings um den Platz hatten ſich Tauſende von Be⸗ ſuchern von nah und fern niedergelaſſen. Jung⸗ volkfanfaren kündigen die Ankunft des Gau⸗ leiters an. Es erfolgte der traditionelle Fah⸗ neneinmarſch. Der Gauleiter ſpricht: Nach den Liedern der Jugend und der Ar⸗ beitsmänner und einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache durch Kreisleiter Ullmer(Buchen) nahm der Gauleiter das Wort. Er ſprach in ſeiner von ſtarkem Beifall begleiteten Rede von der tiefen einſchneidenden Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Revolution und ſtellte ihr die materielle Revolution von 1918 gegenüber. Mit Adolf Hitler iſt in unſerem Volt der Erneuerer lebendig geworden, den es je ervorgebracht hat. Er iſt nicht nur an die roßen wirtſchaftlichen Nöte unſeres Volkes ſchen Roigra⸗ Er hat ſich der 43 ſee⸗ liſchen Notfragen angenommen. Er hat uns einen Glauben gegeben an die höhere Mifſfion in dem Erdendaſein überhaupt. Nichts wird uns abhalten können, den Kampf, den wir in kleinen Gemeinſchaften, wie hier in der Orts⸗ gruppe Merchingen, begonnen haben, zu Ende ſe führen. Diejenigen, die ſich noch gegen uns tellen, ſind Ueberbleibſel einer vergangenen Zeit. Sie können nur ſchwätzen. Den Beweis, daß ſie etwas leiſten können, ſind ſie ſchuldig geblieben. Heute geht es darum, ſich mit den Gegenwartsaufgaben verbun⸗ 5 f zu fühlen und an ihrer Löſung mitzu⸗ elfen. Der Gauleiter richtete in dieſem Zuſammen⸗ hang deutliche Worte an die Adreſſe der ewi⸗ gen Beſſerwiſſer, die die nationalſozialiſtiſche Führung belehren wollen. Was bedeuten dem⸗ die kleinen Sorgen des einzelnen. ir wollen, ſo ſchloß der Gauleiter, auch in Zukunft bleiben, was wir ſind, die Soldaten eines freien und ehrenhaften Vol⸗ kes., Nach den Liedern der Nation begrüßte der Gauleiter die Träger des goldenen ean⸗ M eine ſehr anſehnliche Zahl, und er⸗ undigte ſich bei jedem einzelnen nach deſſen perſönlichen Verhältniſſen. Nach dem Vorbeimarſch ſand im Hofe des alten Schloſſes ein Kreisappell der Politiſchen Leiter ſtatt. Mit einem Vortrag des Kreislei⸗ ters an den Gauleiter im alten Rathaus ſchloß die Gründungsfeier der Ortsgruppe Merchingen. fileine biernheimer nocheichten Großes Feuerwehrfeſt. In den Tagen vom Samstag, 29. bis 31. Mai, ſteht Viern⸗ eim im Zeichen des go denen Jubiläums der reiwilligen Feuerwehr Viernheim, mit dem ein großes Feſt verbunden iſt. Am Samstag⸗ abend findet auf der Freilichtbühne im Viern⸗ eimer Wald ein beſonderer Kommers unter Beteiligung der Geſangs⸗, Turn⸗ und Sportvereine ſtatt. Am Haupttag— Sonntag, 30. Mai— findet alsdann der Kreisfeuerwehr⸗ ten ſtatt, an dem viele Wehren der Umgebung teilnehmen werden. Wer fährt mit nach Berlin zum Reichs⸗ treffen der Frontſoldaten und Am 1. Auguſt d. J. findet in Berlin im lumpia⸗ ſtadion das große Reichstreffen der NSKO Aus dieſem Anlaß fährt der Gau Heſſen⸗ aſſau einen Sonderzog. Anmeldungen können bereits jetzt beim Obbmann der NSKOV(Pg. Seelingen, Weinheimer Straße 10) erfolgen. ————— ————— ½——————— poo inne eing aĩ 1937 an dem m Jahre war die Kramer zu den es eine ꝛder mit n. Heute Herzen die Ar⸗ nit klin⸗ igte ein en zum r vom ſam ge⸗ rmittag or dem rganiſa⸗ itsfront zauwart Erzieher rn und leiter I r Bren⸗ haft die „in der iuptſtel⸗ Haupt⸗ eckte in eudigen als er zen auf und ungen ifgaben ich zur uf dem einem Kund⸗ unter unſer Kund⸗ ie For⸗ rings in Be⸗ Jung⸗ Gau⸗ e Fah⸗ er Ar⸗ ßungs⸗ pra ng der le ihr nüber. k der es je in die Volkes n ſee⸗ t uns Niſſion wird vir in Orts⸗ Ende n uns igenen eweis, huldig it den erbun⸗ mitzu⸗ nmen⸗ ewi⸗ iſtiſche dem⸗ Vol⸗ üßte Fhren⸗ id er⸗ deſſen e des iſchen eislei⸗ ſchloß ingen. vom ziern⸗ 3 der dem Stag⸗ ziern⸗ unter und ntag, vehr⸗ bung ichs⸗ Am npia⸗ ſſen⸗ nnen (Pg. lgen. —————— ——— — mngnn————— —— Mannheim Die bunte Jeite 24. Mai 1937 Schreckensfahrt in der„vollendefen Närchervilla“ Was die Begleiter des Salonzuges für den Kaiser von lron zu erzöhlen wissen Nach einer an Abenteuern und Schreckniſſen reichen Fahrt konnte nunmehr der vor wenigen Monaten in einer Breslauer Waggonfabrik für den Kaiſer von Jran erbaute Salonzug an den Auftraggeber abgeliefert werden. Die beiden deutſchen Begletter des Zuges ſchilderten unſe⸗ rem zb⸗Mitarbeiter kurz nach ihrer Rückkehr von Teheran die von vielen Aufregungen begleitete Fahrt. 5 Eine„rollende Märchenvilla“ hat man den mit Pracht und Luxus ausgeſtatteten Salon⸗ ug, den eine große ſchleſiſche Waggonfabrik in Arbeit für den Kaiſer Reſa Schah von Jran erbaut hatte, ge⸗ nannt, und er verdiente dieſen romantiſchen Namen wahrhaftig mit Recht. Denn ſeine In⸗ nenausſtattung, die aus den Lebensgewohnßei⸗ ten und den Sonderwünſchen eines orien⸗ taliſchen Potentaten heraus entſtand, ſtellt alle Luxuszüge der Welt, mögen ſie nun Diploma⸗ ten oder Herrſchern als Beförderungsmittel dienen, weit in den Schatten. Von vergol⸗ deten Stühlen bis zum modernſten Tele⸗ fonapparat, vom Luxusbett bis zum Marmor⸗ bad fehlt nichts in dieſer„kaiſerlichen Reſidenz auf Rädern“, die aus einem Salonwagen für den Herrſcher ſelbſt, einem Wagen für deſſen Gefolge, einer elektriſchen Küche und einem Ge⸗ päckwagen beſteht. Selten wohl mag die Auslieferung einer deutſchen Werkarbeit ſo viel Schwierigkeiten gekoſtet haben, als gerade dieſer Luxuszug, der a nicht in Kiſten und Koffern verpackt werden konnte, ſondern auf eigener Achſe ſich den Weg nach dem fernen Lande Perſien ſuchen mußte. Die beiden Breslauer Ingenieure Vogt und Fiſcher, die für eine reibungsloſe Abliefe⸗ rung des laiſerlichen Salonzuges verantwort⸗ lich waren und dieſen bis an ſein Endziel be⸗ leiten mußten, ſind eben wieder nach Deutſch⸗ and zurückgekehrt. Sie haben tauſend auf⸗ regende Erlebniſſe und Abenteuer hinter ſich und ſie verſichern uns, daß ſie auf dieſer wochenlangen Fahrt oft genug um ihr Leben ebangt hatten, und daß ihnen dieſe„Schrek⸗ im Luxuszug“ ewig in Er⸗ innerung bleiben wird. Sturm auf dem Kaſpiſchen Meer „Fünf Monate allein mußte hin und her ver⸗ handelt werden“, ſo erzählten ſie,„bis ein ſtörungsfreier Transport als geſichert gelten konnte. In Riga begann die erſte Schwierig⸗ keit, denn die breite ruſſiſche Spurweite machte eine Fortſetzung der Reiſe auf eigener Achſe unmöglich. Die koſtbaren Waggons mußten von ihren Drehgeſtellen gehoben und auf be⸗ ſonders konſtruierte Güterwagen verladen wer⸗ den, die eine lange Reihe bildeten e Neben dem Heizer auf der Lokomotive nahm ein ſchwer bewaffneter Poliziſt Platz, und die beiden Deutſchen ſelbſt wurden von vier ruſſi⸗ ſchen Begleitern bewacht, die ſie niemals aus den Augen ließen. Der Zug durfte auf der endlos langen Strecke durch die ruſſiſchen Step⸗ pengebiete nur für kurze Zeit verlaſſen werden, die Photoapparate waren ſchon an der Grenze plombiert worden, und immer mußte einer der Deutſchen den Lokomotivführer flehentlich bit⸗ ten, doch das raſende Tempo zu mäßigen, um die harten Stöße, die bald die Unterlagen lockerten, auf denen die Luxuswagen ruh⸗ ten, wenigſtens etwas abzumildern. „Schließlich waren auch dieſe Qualen zu Ende und vier Wochen nach unſerer Abreiſe aus Breslau kamen wir in der nuſſiſchen Hafenſtadt Baku am Kaſpiſchen Meer an. 3000 Kilometer Schienenweg hatten wir hinter uns, unſer Körper war wie gerädert! Herrſchte in Riga noch eiſige Kälte, ſeufzten wir nun unter einex unerträglichen Hitze. Mit echt ruſ⸗ ſiſcher Läſſigkeit und Unbekümmertheit wurden die Prunkwagen mittels ſchwimmender Kräne „Und nun ſollte, eine Fahrt durch eine wahre Hölle be⸗ ginnen.“ auf einen rieſigen Schleppzug geladen, der nun mit der koſtbaren, von uns Tag und Nacht ängſtlich gehüteten Laſt dem iraniſchen Hafen Bahlevi zuſtampfte. In der Nacht wurde das Wetter flürmiſch, das Schiff wurde von Brechern überſchüttet und alle Mann wurden an Bord gerufen, um ſich auf das Schlimmſte gefaßt zu machen. Wir ſelbſt machten in dieſer Nacht kein Auge zu und prüften trotz des Un⸗ wetters immer wieder die Seile, mit denen die Wagen auf Deck feſtgebunden waren. Gott ſei Dank, ſie hielten!“ Die Erde bebte „Am zweiten Tag tauchte endlich der iraniſche Hafen auf, und wir freuten uns kindiſch dar⸗ über, daß wir nun endlich wieder feſten Boden unter den Füßen haben ſollten. Da gab es plötzlich einen heftigen Stoß— der Dampfer war auf Grund geraten unz konnte erſt nach tagelanger Arbeit zweier Hilfsſchiffe wie⸗ der flott gemacht werden. Jber wir kamen vom Regen in die Traufe. Die Maſchine ſtand ſchon unter Dampf, Vertreter der Regierung von Teheran hatten im Zuge bereits Platz genom⸗ men und wir alle warteten nunmehr auf das Abfahrtszeichen des Stationsbeamten, als ein furchtbares Getöſe die Luft erfüllte und der Mit„Kraft durch Freude“ nach Norwegen Ein Schnappschuß von der ersten Norwegenfahrt der NSG„Kraft durch Freude“, auf der viele Volksgenossen unvergeßliche Urlaubstage verlebten. Diesmal waren, wie auch unser Bild zeigt, zahlreiche Volksgenossen aus Bayern vertreten Die„Vadonna“ Boden unter uns zu ſchwanken begann. Hin und her fiel der Zug, der nahe daran war, umzuſtürzen, panikartig flohen die Bewohner der Stadt ins Freie, Häuſer barſten und fielen in ſich zuſammen— ein Erdbe ben hatte das Land erſchüttert, wie es dort ſeit Menſchen⸗ gedenken nicht erlebt wurde. Bald waren die Gleiſe der Bahn wieder ſo weit hergeſtellt, daß wir unſere Fahrt auf der neuerbauten Bahnlinie, die bisher nur von Bauzügen befahren worden war, nach Teheran antreten konnten. Es war zwar ein unan⸗ genehmes Gefühl, ausgerechnet den Luxuszug als Verſuchskaninchen zu benützen, aber die deutſche Werkarbeit beſtand ihre Probe glän⸗ zend, ſelbſt Sandſtürme, die die Strecke ver⸗ ſchütteten, konnten ihr nichts anhaben. Endlich erreichten wir Teheran, ein Großreinemachen begann, und als der iraniſche Verkehrsminiſter den Salonzug beſtieg um ihn offiziell für den Kaiſer zu übernehmen, blitzte und funkelte es an allen Ecken und Enden vor Sauberkeit, als ſtände der Zug noch vollkommen fabrikneu in der Breslauer Werkhalle. Das Lob und die Anerkennung, die wir für das deutſche Meiſter⸗ werk einheimſen durften, ließ uns die ausge⸗ ſtandenen gewaltigen Strapazen bald wieder vergeſſen.“ Presseamt DAF(M) des Dr. Ruxton Sensoallon um ein Gemälde/ Tousend Pfund ſür eine kopie Tauſende von Menſchen haben gekämpft und Unſummen geboten, um in den Beſitz eines Bildes zu gelangen, von dem gegenwärtig ganz London ſpricht. Es war keine reine Kunſt⸗ begeiſterung, die die vornehmen Damen und die würdigen Herren der Londoner Geſellſchaft veranlaßte, ihre Geldbörſen zu ziehen und Zif⸗ fern zu rufen, wie man ſie ſelten bei einer Ver⸗ ſteigerung zu hören bekommt, denn es handelte Um den Londoner Schuldturm Schicksole im Geſängnis der faulen Zahler/„Stommgäste“ in Briion „Turm der Schuldner“— klingt das nicht mittelalterlich oder wie der Buchtitel eines Kriminalſchriftſtellers, iſt dieſe Bezeichnung nicht ein packendes Schlagwort, dazu angetan, Menſchenmaſſen in die Lichtſpieltheater zu locken? Und doch iſt der„Turm der Schuldner“ eine höchſt nüchterne Angelegenheit, die den engliſchen Behörden viel Kopf⸗ zerbrechen verurſacht, denn der Londoner Schuldturm, über den in kurzer Zeit das Urteil wird, hat ſich im Laufe der Zeit als zu oſtſpielig und zu wenig zweckmäßig erwieſen. Der Turm der Schuldner befindet ſich im Gefängnis von Brixton und beherbergt alle jene Briten, die es ſcheinbar prinzipiell ableh⸗ nen, Steuern zu zahlen, die ihren Verpflichtun⸗ en in keiner Weiſe nachkommen und auch ihre Pflichten gegen unmündige Kinder und ge⸗ ſchiedene Frauen vernachläſſigen. Für ſie alle wurde der Turm der Schuldner geſchaffen, in deſſen dunklem Innern ſie 85 finden follen, über ihre Unterlaſſungsſünden nachzudenken. Viele der Inſaſſen waren ſchon mehrmals in dieſen alten Mauern einige Wochen zu Gaſt. Sie haben gelernt, mit ſich allein zu ſein, nach⸗ udenken über ihre Taten, aber was ſie nicht war— Schulden zu bezahlen. Faſt täglich füllen 900 Perſonen den Turm von Brixton. In letzter Zeit konnte man ſogar eine der Inſaſſenzahl verzeichnen. Eine raurige Statiſtik, zu der verantwortungsloſe und leichtſinnige Menſchen den Grundſtein legten. Augenblicklich iſt ein Kaufmann aus Liver⸗ pool„zu Gaſt“, der jetzt ſchon zum elften Male innerhalb von vier Jahren in den Schuldturm eingeliefert wurde, da er ſeine Ware nicht zur vereinbarten Zeit bezahlen wollte. Dort begeg⸗ net man einem jungen Mann, der ſich bei dem eleganteſten Schneider Londons mehrere An⸗ züge machen ließ und hoffte, den Kaufpreis bei Pferdewetten zu gewinnen. Ein geſchiedener Ehemann, der ſeinen Verpflichtungen nicht nachkam, fand hier ebenſo Aufnahme, wie ein Hoteldirektor aus Mancheſter, der regelmäßig das Steueramt betrügen wollte. Wie ſich aber nun herausſtellt, werden die Inſaſſen durch ihre Einkerkerung im Schuld⸗ turm nicht weſentlich gebeſſert, ſondern verfal⸗ len bereits nach kurzer Zeit ihrem alten„Lei⸗ den“. Dazu kommt, daß häufig auch keineswegs böswillige Nichtzahler in den Schuldturm ein⸗ eliefert werden, die durch ihre Verhaftung ſo⸗ ort ihre Stellung verlieren und nach dem kur⸗ 44 Aufenthalt in Brixton arbeits“os ſind. In en letzten Jahren mußte der„Verein zur Un⸗ terſtützung aus dem Gefängnis Entlaſſener“ faſt 1500 Häftlinge des Schuldturms unter⸗ ſt ü da ſie ohne jeden Erwerb waren. Schließlich koſtet auch die Unterhaltung des Schuldturms, die ne amig der Inſaſſen und das Perſonal eine beträchtliche Summe. All dem ſteht die Tatſache gegenüber, daß der Schuldturm anſcheinend nicht die richtige Me⸗ thode iſt, die ſäumigen Zahler zur Ordnung zu rufen. Deshalb wurde dieſer Tage eine Kom⸗ miſſion beauftragt, den Turm, der London ſo viel Kopfſchmerzen verurſacht, genau unter die Lupe zu nehmen und die Frage ſeiner Auf⸗ löſung zu prüfen. Damit würde eine engliſche Einrichtung verſchwinden, die ebenſo ihre jahr⸗ hundertealte Tradition hat, wie die Perücken der Richter oder die Vorrechte der Lords und Peers. ſich nur um eine mittelmäßige Kopie eines allerdings klaſſiſchen Meiſterwerkes, der be⸗ rühmten, aus dem 17. Jahrhundert ſtammen⸗ den„Madonna“ Francesco Corregios. Aber dieſes Gemälde hat ſeine ganz beſondere Ge⸗ ſchichte, es hängt mit einem der unheimlichſten Fälle der britiſchen Kriminalchronik zuſammen, und die Triebfeder, die die zahlreichen Beſucher in die Verſteigerungshalle lockte, war Senſa⸗ tionsgier. Jeder wollte der Eigentümer dieſes tragiſchen Bildes werden und war be⸗ reit, für ein Gemälde ein kleines Vermögen auszugeben, deſſen unſterbliches Original ihn vielleicht gar nicht intereſſiert hätte. Im Mai vorigen Jahres wurde in London der Arzt Dr. Buck Ruxton hingerichtet, nachdem man ihn des Mordes an ſeiner Gattin Fſobel und an dem in ſeinem Hauſe beſchäftig⸗ ten 17jährigen Kindermädchen Mary überführt hatte. Damit wurde eines der»rauenvollſten und unheimlichſten Verbrechen, die England in den letzten Jahren erlebt hat, geſühnt. Man er⸗ innert ſich vielleicht noch, daß die Leichen der beiden Frauen in einer Schlucht in Schottland gefunden wurden— ſie waren in hunderte kleinſte Teilchen zerlegt und dann ver⸗ graben worden. Die Erkenntnis, daß nur ein Anatom ein derartig meiſterliches Zerkleine⸗ rungswerk vollbringen konnte, lenkte den Ver⸗ dacht der Behörden nach vielen Bemühungen auf den Arzt Dr. Ruxton, der des abſcheulichen Doppelmordes ſchließlich überführt werden Er ſoll die Tat aus Eiferſucht beganaen aben. Dr. Ruxton hinterließ zwei unmündige Kin⸗ der. Am Tage vor ſeiner Hinrichtung ließ der Mörder ſeinen Rechtsanwalt kommen und ſprach die Bitte aus, man möge ſeinen koſtbarſten Be⸗ ſitz, eine Kopie der„Madonna“ des Francesco Correggio, öffentlich verſteigern und den Erlös für die Erziehung ſeiner beiden Kinder auf⸗ wenden. Mit dieſem Gemälde hat Dr. Ruxton einen wahren Kult getrieben. Für die„Ma⸗ donna“ iſt nämlich ſeine eigene, von ihm er⸗ mordete Frau Modell geſtanden. Der Arzt, der ein großer Kunſtfreund war, liebte Correggios„Madonna“ über alles. Er beſtellte ſich bei dem britiſchen Maler Willman eine Kopie des klaſſiſchen Werkes, machte jedoch zur Bedingung, daß die Madonna die Züge ſeiner Gattin Iſobel tragen müſſe. Die Beſtellung wurde ausgeführt, und Frau „Alles hängt von Kathleen ab“ der neue Roman des„Hakenkreuzban- ner“, der von Hons Kofh dem span- nendsten Kkriminalfoll von Scofland vord nacherzählt worde. beginnt am Mittwoch Iſobel Ruxton, eine ungewöhnlich ſchöne Frau ſchmückte nun als„Madonna“ das Ar eits⸗ zimmer ihres Mannes. Der Arzt verehrte das Gemälde wie er ſtand ſtunden⸗ lang vor dem Bild, er verſah es mit Blumen, und an dem Tage, da er den furchtbaren Mord Sgiele verhängte er es mit einem ſchwarzen leier. Das Gericht hat nun, ein Jahr nach Ruxtons Hinrichtung, ſeine Habſeligkeiten frei⸗ gegeben, und dieſer Tage hat die Verſteige⸗ rung der tragiſchen„Madonna“ ſtattgefunden. Die Polizei mußte die Auktionshallen abſperren, ſo groß war der Zulauf eines ſenfations⸗ lüſternen Publikums. Das traurige Schickſal des Modells der„Madonna“ hat die an ſich nicht weiter bedeutungsvolle Kopie wahrhaftig zu einem Wertobjekt beſonderer Art gemacht— ein Beweis, daß Senſationsgier mehr Menſchen zu alarmieren vermag als Kunſtfreunde. Mi⸗ nutenſchnell überſteigerten ſich die Angebote, und hatte man anfänglich gedacht, für dieſes Gemälde höchſtens 50 Pfund zu erzielen, wurde es ſchließlich für den unerhörten Rreis von 1020 Pfun d— 13 000 Mark!— losgeſchla⸗ gen. Das einzig Erfreuliche an dieſer Senſa⸗ tion um ein Bild iſt die Tatſache, daß der Er⸗ lös zwei kleinen Kindern zukommen wird, die durch ein grauſames Schickſal ihrer beiden El⸗ tern beraubt wurden. Die schwòingende Sfraße In Bad Bramſtedt, dem zwiſchen Ham⸗ burg und Kiel gelegenen Kurort, wurde dieſer Tage die erſte„ſchwingende Straße“ Deutſchlands ihrer Beſtimmung übergeben. Ein unendlich vielmaſchiges Straßenne —— Deutſchland von Rond nach Süd unz von Oſt nach Weſt. Auf den breiten Bändern der Reichsautobahnſtraßen eilen zahlloſe Kraft⸗ 1 0 durch die Lande, Ritter des ſtähler⸗ nen Roſſes flitzen auf Ra fahrerwegen dahin traßen Wegen und Pfaden ſtrebt der Fuß⸗ änger feinem Ziel entgegen. Unter all dieſen ahr⸗ und Gehſtrecken ragt ob ihrer völligen euartigkeit eine Anlage hervor, die dieſer Tage der Offentlichkeit übergeben wurde. Bad Bramſtedt, der kleine, idylliſch gelegene Kurort in der Schleswig⸗Holſteiniſchen Nie⸗ derung, kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die erſte„ſchwingende Straße“ und der ganzen Welt erbaut zu en. Allerdings dient dieſes jüngſte Kind der moc dernen Straßenbautechnik nicht dem Verkehr es ſoll nicht Mittler der Schnelligkeit ſein. Dil Beſtimmung der„ſchwingenden Straße“ iſt vielmehr, gelenk⸗, glieder⸗ oder beinkranken Menſchen die Heilung zu erleichtern und zu be⸗ ſchleunigen. Bekanntlich empfinden Leidende dieſer Art die Erſchütterungen beſonders arg und ſchmerzhaft, denen der menſchliche Körper beim Gehen auf den normalen Straßen aus⸗ geſetzt iſt. Chefarzt Dr. Paulus von Bad Bramſtedt hat ſich deshalb ſchon ſeit längerer Zeit mit der Konſtruktion einer Straße befaßt, ie dem Tritt nachgibt, alſo elaſtiſch, ſchwin⸗ gend iſt. Jahrelange Verſuche mußten unter⸗ nommen werden, bis man eine Schicht⸗Zuſam⸗ menſetzung fand, die alle dazu erforderlichen Eigenſchaften aufwies. Ueber eine Strecke von hundert Meter iſt nun eine Weganlage errichtet worden, deren unterſten Belag ſeltſamerweiſe jne Erſcheinung darſtellt, die ſonſt der Erzfeind aller Straßen⸗ bauten iſt, nämlich Grundwaſſer. Darauf wurde eine Zwiſchenlage Reiſig Kedectt, die wiederum Schichten von Moor und Torf trägt. Sand bildet die oberſte Decke. Dieſe ſinnvolle Zuſammenſtellung bewirkt, daß das Reiſigholz die Feuchtigkeit des Grundwaſſers an ſich zieht und die darüber liegende Moor⸗ und Torfſchicht damit ſtändig durchtränkt, wo⸗ durch die ſtete Elaſtizität und Schwingfähigkeit der Straße gewährleiſtet iſt. Ein Teil der ſchwingenden Straße, bei dem das fehlende na⸗ türliche Grundwaſſer durch ein Röhrenſyſtem unter die Reiſigſchicht geleitet wird, ermöglicht es ſogar, durch ſchwächere oder ſtärkere Zu⸗ führung der Feuchtigkeit die Stärke der Schwingkraft der Straße zu regulieren. Verſuchsweiſe Erprobungen, die in jüngſter Zeit unternommen wurden, haben das Ergeb⸗ nis gezeitigt, daß dieſe eigenartige neue Stra⸗ ßenkonſtruktion nicht nur einen Heilfaktor für Glieder⸗ und Fußkranke bedeutet, ſondern daß ſie auch dem ſportlichen Training ganz neue Möglichkeiten erſchließt. Reichstrainer Wait⸗ zer hat ſich in dieſer Hinſicht ſehr poſitiv aus⸗ geſprochen, würden beim Laufen und Gehen auf der ſchwingenden Straße durch die Elaſti⸗ zität des Bodens doch größere Energien wirk⸗ ſam ſein können. Dieſe Tatſache, die eine Stei⸗ gerung der ſportlichen Leiſtungen verſpricht, mag die Veranlaſſung dazu ſein, daß das japaniſche Olympia⸗Komitee eine eigene Abordnung nach Bad Bremſtadt entſandt hat— um die ſchwingende Straße zu beſichtigen un“ zu prüfen. ———— wW L. ee e Efrapetab erie holpern über Dorfſtraßen,— Mannheim Sport und sSpiel 24. Mai 1937 Rur Béé im Endipiel Berliner SC— TV 57 Sachſenhauſen:1 Der Berliner SC hatte auf eigenem Platz gegen den TV 1857 Sachſenhauſen einen ſchweren Kampf zu beſtehen, ehe er in der Ver⸗ längerung mit:1 Toren einen knappen Sieg erſtritten und ſich damit die Teilnahme am erſten Endſpiel der deutſchen Hockeymeiſter⸗ ſchaft geſichert hatte. Die Elf der Adlerträger machte vor 1000 Zuſchauern einen leicht über⸗ pielten Eindruck. Gegen die Gäſte machten ie Berliner doch noch einen etwas beſſeren Eindruck, denn bei Sachſenhauſen überragte nur das nationale Schlußdreieck Dröſe, Grie⸗ ſinger, Auſderheide II. In der erſten torloſen Hälfte hatte der BSC mehrere Torgelegenhei⸗ ten, die aber ausgelaſſen oder unterbunden wurden. Mitte der zweiten Spielhälfte er⸗ ———————————————————— 3 5 2 3 ecke das Führungstor, aber die Freude war nicht von langer Dauer. I jppäter glich Fritz Cuntz na noch mehrfach in Gefahr, aber das entſckei⸗ dende Tor fiel nicht. Man ſchritt zur Ver⸗ längerung. In den erſten zehn Minuten aänderte ſich an dem Stande nichts. Auch nach dem erneuten Seitentauſch hielt Sachſenhauſen allen Angriffen ſtand. Drei Minuten vor dem Abpfiff jagte Weiß einem von den Vertei⸗ digern verpaßten Ball nach und ſandte zum Siegtreffer ein. SEh— Etuf Eſſen wird wiederholt Das am Sonntag trotz dreimal 10 Minuten Verlängerung unentſchieden verlaufene Vor⸗ ſterſchaft wird, nach der Entſcheidung des Reichsfachamtsleiters Evers, wiederholt. Das Spiel wird am 30. Mai in Köln ausgetragen. Flleger und Auderer Dr. Gobbels bei der Grünauer Regatta Völlig Neues bot man den Zuſchauern bei der Berliner Frühjahrsregatta auf der Olym⸗ piaſtrecke in Grünau. Der Maſſenbeſuch, der ſich zum Tage der„Flieger und Ruderer“ ein⸗ . hatte, gab der Landesgruppe IV des NS⸗Fliegerkorps und ddes Berliner Regatta⸗ Vereins mit dieſer Idee recht. Die Veranſtal⸗ tung wurde ein Sommerfeſt des Sports. begrüßt wurde Reichsminiſter Dr. ſebbels. „Den Höh d ttbewerbe bildete der Erſte Senioren⸗Vierer, der von der Rean⸗ gemeinſchaft RV Frieſen⸗Berliner RG 1881 gewonnen wurde. Seinen 400. Sieg errang E Hellas mit ſeinem Jungmann⸗Vierer. 8. Junioren⸗Prüfung, dem nburg⸗Vierer war der RV Allianz er⸗ Rrüjnah⸗m Wan Nach den beiden erſten Läufen um die Kraftrad⸗Meiſterſchaft(Eilenriede und Soli⸗ tude) iſt der Stand in den einzelnen Klaſſen — In der 250⸗com-⸗Klaſſe liegt Walfried Winkler mit 8 Punkten an der Spitze. Ihm folgen Kluge mit 5, Wünſche mit 4 und Petruſchke mit 3 Punkten. Meiſter Fleiſchmann iſt in der 350⸗cο m⸗ Klaſſe auf dem beſten Wege, ſeinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Er liegt mit 10 unkten, der höchſtmöglichen Punktzahl, an der Spitze vor Hamelehle mit 5 und Mellmann mit 3 Punkten. In der ſchweren 500⸗com⸗ Klaſſe liegt Ley mit 6 Punkten vor Gall 5, Mansfeld 5, Herz 3 und Bodmer 2 Punkten vorne. Hbſchluß in Pforzheim Das 4. Pforzheimer Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier erreichte am Sonntag ſeinen Höhepunkt. Der Turnierplatz war wieder aus⸗ gezeichnet beſucht. Den Mittelpunkt des letzten Tages bildete das Jagdſpringen der Klaſſe Sa um den„Preis des Deutſchen Schmuck⸗ gewerbes“. Dieſe Prüfung, für die 20 Pferde geſattelt wurden, endete erſt nach dem Stechen mit dem Siege der neunjährigen Stute Fah⸗ nenweihe mit dem Münchener Herrenreiter G. Lange im Sattel. Die aus der Kavalle⸗ rieſchule Hannover entſandte Fuchsſtute Nike unter Rittmeiſter K. Haſſe belegte zuſammen mit ſeinem Stallgefährten Fürſt unter dem gleichen Reiter den zweiten Platz. Das ab⸗ ſchließende Glücksjagdſpringen der Klaſſe M über 20 Hinderniſſe wurde unter 54 Bewer⸗ bern von Preisliſte unter Oblt. Frei⸗ herr v. Wangenheim gewonnen. deutſchlands dechter ohne Gieg Beim Vierländer⸗Turnier im Degen⸗Mann⸗ ſchaftsfechten, das der Italieniſche Verband am Wochenende in Campiole durchführte, blieb Deutſchland ohne Sieg. Mit der Olym⸗ hia⸗Staffel, Lerdon, Schröder, Uhl⸗ mann und Röthig, holten die deutſchen Vertreter mit:8⸗Siegen gegen Frankreich ein ausgezeichnetes Ergebnis heraus. Nur durch die beſſere Trefferzahl von 31:34 kamen die Franzoſen zum Sieg. Lerdon gewann vier und Uhlmann drei Einzelkämpfe. Der End⸗ ſieg fiel an Frankreich mit drei Punkten vor Italien mit zwei, während S weden durch einen 11:5⸗Erfolg über Deutſchland unſere Vertreter auf den letzten Platz verwies. Heſter Einzelſechter war der Franzoſe Schmetz mit 10 Siegen vor Thofeldt und Cervel, beide Schweden ſowie Lerdon(Deutſchland) mit je acht Siegen. Schweinfurt nicht mehr„im Pokal“ Die zweite Hauptrunde um den Tſchammer⸗ Pokal bra'hte als größte Ueberraſchung das Ausſcheiden von Schweinfurt 05. Die Leute aus der Kugellagerſtadt verloren auf eigenem Ge⸗ lände gegen den ASV Nürnberg, den ſie an⸗ ſcheinend unterſchätzt hatten, mit:1. Im ver⸗ gangenen Jahr drangen die Schweinfurter be⸗ kanntlich bis zur Vorſchlußrunde vor und ver⸗ loren hier überaus ehrenvoll gegen Schalke 04. ———————————————————————————— 1— 8 5 3 einer Strafecke vor dem Berliner Tor aus. Beide Tore kamen ſchlußrunden⸗Spiel um die Deutſche Hockeymei⸗ 140 1 0 45———2 Frledrich Kuiermann aus Düs Her Pilot erzielte mit seiner nur 18 Gchäfer, Ludwigshafen wurde Europameiſter Schweden war die beſte Ringernation in Paris Die Europameiſterſchaften im griechiſch⸗rö⸗ miſchen Ringen konnten erſt in der vierten Morgenſtunde des Montag im Pariſer Winter⸗ zirkus zu Ende gebracht werden. In einem vier Tage währenden Wettbewerb wurden durch die ſtarke Beteiligung allerhöchſte Anforderungen an die Kondition und Nerven der Ringer geſtellt. Deutſchland, das in allen Gewichtsklaſſen vertreten war, ſicherte ſich auch im Weltergewicht durch Fritz Schä⸗ fer(Ludwigshafen) einen Europameiſtertitel und belegte durch Heinrich Schwarzkopf (Koblenz) im Feder⸗ und durch Ludwig Schweickert(Berlin) im Mittelgewicht zweite Plätze, während F. Weikart(Hörde) im Leicht⸗ und Werner Seelenbinder (Berlin) im Halbſchwergewicht an dritter Stelle endeten. Im Preis der Nationen, den Deutſchland ſeit den Kopenhagener Meiſter⸗ ſchaften von 1935 zu verteidigen hatte, mußte unſere Staffel ſich mit Finnland bei je neun Punkten hinter der erfolgreichſten Nation, Schweden, das es auf 13 Punkte brachte, mit dem zweiten Platz begnügen. Leichte Klaſſen— Finnlands Stärke Die Entſcheidung im Bantamgewicht — erſt im Schlußkampf zwiſchen den Skan⸗ inaviern Pettunen(Finnland) und dem Schweden Svenſſon. Die ausgezeichnete körper⸗ liche Verfaſſung verhalf dem Finnen zu einem —— — ri vor seine 3 nationaler und internationaler Rekord d warf den n Grunau-„Me ps starken Maschine ein 3 er Klasse D(Kleinfluszeuge unter 200 kg Eigengewicht) angemeldet wurde verdienten Punktſieg. Der großartige Sieg des deutſchen Feder gewichtlers Heini Schwarz⸗ kopf über Karlſſon(Schweden), der vorher den Olympiaſieger Pihlajamäki(Finnland) mit 21 Richterſtimmer ſchlagen konnte, verhalf dem Finnen erſt zur Meiſterwürde. Der Rheinlän⸗ der wurde durch ſeinen vorher errungenen ent⸗ ſcheidenden Sieg über Kaaremä(Eſtland) noch Zweiter. Den dritten Meiſter ſtellte Finnland mit Olympiaſieger Koskela. Fritz Schäfers große Form Die Weltergewichtsklaſſe wurde ganz ein⸗ deutig von dem deutſchen Olympiazweiten, Fer“ Schäfer(Ludwigshafen) beherrſcht. er ſtarke Pfälzer, der ungeſchlagen und mit nur einem Fehlpunkt zur Meiſterſchaft kam, olländer nach 35 und den vonar durch Arm⸗ 85 in:36 Min. Olympiaſieger Jvar Jo⸗ hanſſon(Schweden) verteidigte im Mittel⸗ A als einziger ſeinen Titel erfolgreich. im Kampf um den zweiten und dritten Platz L4 16 es dem Berliner Ludwig Schweik⸗ kert, den Eſtländer Mägi mit 30 Richterſtim⸗ men zu ſchlagen. Nach verheißungsvollem Start atte Werner Seelenbinder im Halb⸗ chwer gewicht am Tebgih wenig Glück. ach einer umſtrittenen:1⸗ Akerlindh(Schweden) mußte der 35 mit 3·0 auch die Ueberlegenheit Deos(Eſtlan zur Anerkennuns als 3 in.** Meter, die 010 Baby auf 0 e Höhe von 3400 die uſſiegsſnen zur Kodennchen Gaunga „Opel“ Rüſſelsheim und Kaiſerslautern in guter Führung im Gau Südweſt Bei den Aufſtiegsſpielen im Gau Südweſt hat ſich der Kampf um die höhere Spielklaſſe zu einem Duell Opel Rüſſelsheim— 1. FC. Kai⸗ ferslautern zugeſpitzt. Nachdem am letzten Sonntag Opel Rüſſelsheim zu Hauſe gegen Darmſtadt einen Punkt einbüßte und Kaiſers⸗ lautern relativ um einen Punkt beſſer zu ſtehen kam, ereilte diesmal die Pfälzer in Saarbrücken das gleiche Schickſal. Mit 11 traten die. Kai⸗ ſerslauterer die Heimreiſe an, und da Rüſſels⸗ heim in Frankfurt 62 ſiegte, ſtehen beide Ver⸗ eine wieder gleich. Der MSV Darmſtadt hat von den übrigen Mannſchaften nach ſeinem:1⸗ Siege über Iſenburg jetzt die beſte Ausſicht, in den Endkampf einzugreifen. Die Tabelle zeigt es: Opel Rüſſelsheim 8 29:8 22 1. FC Kaiſerslautern 7 1877 11:3 MSoV Darmſtadt 8 11:7:7 Vfè Neu Iſenburg 8 15:13:8 Saar Saarbrücken 8 722:11 TSG 61'hafen 6:12:8 Spfr. Frankfurt 7:23:12 Die Spiele in Württemberg Obwohl Ulmer FV 94 und VfR Schwennin⸗ gen ſich ſchon ſeit Wochen bei den Aufſtiegs⸗ ſpielen im Gau Württemberg„oben“ behaup⸗ ien, iſt noch alles„drin“. Das wichtigſte Spiel des vergangenen Sonn⸗ tags wurde zweifellos in Ulm zwiſchen dem UFV 94 und dem VfR Schwenningen ausge⸗ tragen. Die Donauſtädter, die ſchon durch ein :1 in Schwenningen einen Punkt eingebüßt hatten, gaben diesmal mit.1(:1) beide Punkte ab. Eine arge Enttäuſchung bereitete der FV Kornweſtheim ſeinen Anhängern. Vor 700 Zuſchauern unterlag er in Geislingen dem dortigen VfR mit:3(:). Selbſt National⸗ ſpieler Seitz war für die Beſucher eine Ent⸗ täuſchung. Sehr wenig hatte der FV Nürtingen bei der SpVg. Untertürkheim zu beſtellen. Schon bei der Pauſe ſtand der Sieg der Un⸗ tertürkheimer bei einer:0⸗Führung feſt.— Die Tabelle: Ulmer F 94 7 19:6 10:4 VfR Schwenningen 7 12:6 10˙4 FV Kornweſtheim 6 12:6 725 SpVg. Untertürkheim 6 13:12:6 FV Geislingen 7:16:10 FV Nürtingen 7:23 311 ... und Bayern Der Ausgang der Aufſtiegsſpiele im Gau Bayern iſt ſchon ſeit einiger Zeit nicht mehr zweifelhaft. Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg, die Mannſchaften unſerer National⸗ ſpieler Jakob und Lehner, machen das Rennen unter ſich aus und haben keine Forderung zu fürchten. Das beweiſen auch die Spiele des letzten Sonntags. Jahn Regensburg gewann zu Hauſe vor 2500 Zuſchauern gegen den FSV Nürnberg mit •2(:0) Toren. Nicht weniger ſchwer hatte es Schwaben Augsburg bei den Würzburger Kickers. Allerdings brauchten die„Schwaben“ nicht bis zur zweiten Hälfte zu bangen, denn ihr Sieg wurde ſchon im erſten Spielabſchnitt durch Tore von Lehner(Freiſtoß) und Kappel ſichergeſtellt. 4000 Zuſchauer. Die Tabelle: Jahn Regensburg 6 24:6 11:1 Schwaben Augsburg 6 20:8 11:1 FC Bayreuth 6 15:10 43 Würzburger Kickers 6:11:8 FSV Nürnberg 6 922¹1:10 Armin München 6:24:11 Die letzlen„Vier“ im Kampf um die„Viktoria“ Nachdem der VfB Stuttgart nun mit Glück die Gruppenmeiſterſchaft errungen hat, ſtehen die letzten Vier im Kampf um die Viktoria feſt. Es ſind folgende Vereine: Hamburger SV F C Schalke 04 Vf B Stuttgart 1. FC Nürnberg. Tabellenbild nach Abſchluß der Gruppen⸗ Endſpiele: Gruppe 1 Hamburger SV 6 27:4 12:⁰ BC. Hartha 6 13117:7 Allenſtein 6 10:21:8 Beuthen 09 6 12:20 859 Gruppe 2 Schalke 04 6 31:5 11:1 Werder Bremen 6 20:10 973 Hertha⸗BSC 6—12243:8 Vikt. Stolp 6:36:12 Gruppe 3 4 VfB Stuttgart 6 12:3:3 Wormatia Worms 6 113 5 93 Deſſau 05 6:12:8 SpV Kaſſel 6:18:10 Gruppe 4 1. FC Nürnberg 6 18:4 111 ortuna Düſſeldorf 6:8:6 SV Wals hof 6:14 532 VfR Köln 6 411:10 Mittelgewicht: iederlage durch. Jan⸗ ſchaft Geima bu 4072. — 2. Snior⸗Achter: 1. Fran erkennen. Ueberraſchende Fallſiege gab es im Schwer gewicht, wo der zweifache Olympia“ ſieger Paluſalu(Eſtland) vor Nyman(Schwe⸗ den) und Klapuch(Tſchechoſlowakei) zur Mei⸗ ſterwürde kam. Die genaue Siegerliſte Bantamgewicht: 1. Väino A. Perttunen(Finnland) 2. Egon Svenſſon(Schweden) 3. Antonin Nic(Tſchechoſlowakei). Federgewicht: 1. Kuſtaa Pihlajamäki(Finnland) 2. Heinrich Schwarzkopf(Deutſchland) 3. Einar Karlſſon(Schweden). Leichtgewicht: 1. Lauri Koskela(Finnland) 2. Herbert Olofſſon(Schweden) 3. Fritz Weikart(Deutſchland). Weltergewicht: 1. Fritz Schäßer(Deutſchland) 2. Karel Zvonar(Tſchechoſlowakei) 3. Maſſop(Holland). 1. Jvar Johanſſon(Schweden) 2. Fritz Schweickert(Deutſchland) 3. Voldemar Mägi(Eſtland). Halbſchwergewicht: 1. Nils Akerlindh(Schweden) 2. Auguſt Neo(Eſtland) 3. Werner Seelenbinder(Deutſchland). Schwergewicht: 1. Kriſtjan Paluſalu(Eſtland) 2. John Nyman(Schweden) 3. Joſef Klapuch(Tſchechoſlowakei). Preis der Nationen: 1. Schweden 13 Punkte 2. Deutſchland und Finnland je 9 Punkte 4. Eſtland 6 Punkte 5. Tſchechoſlowakei 4 Punkte 6. Holland 1 Punkt. Due ekſie Regatta in Hanan Bei gutem Wetter verzeichnete die Hanauer Regatta am Sonntag nur mittelmäßigen Be⸗ ſuch. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß es ſich um die erſte diesjährige Regatta han⸗ delte, waren die Leiſtungen zufriedenſtellend. Kämpferiſch waren die Rennen vorbildlich. Die Ergebniſſe: Junior⸗Vierer: 1. Ra Bamberg 632,2; 2. Undine Offenbach:36,1; 3. Waſſerſportfreunde Bürgel:46,8. — Jungmann⸗Achter: 1. RC Saar Sagarbrücken:50,55 5 RV:52,4; 3. Frantfurter Ro Ger⸗ mania:52,6. 2. Senior⸗Vierer: 1. Renngemein⸗ iſtel—RV Mainz⸗Koſtheim⸗Guſtavs⸗ noverſcher RC:23,5; 3. RC Bam⸗ —— 1. RS Teutonia Arnold) 6 g E X — Vierer: 1. Offenbacher RV 6: Frankfurt:14; 3. RC. Saar Se 2. Senior⸗Einer: 1. Jödt(Gießener Ré):13,5; 2. Möller(Hanauer RG):14.— Junior⸗Achter: 1. RV Rüſſelsheim:57; 2. Hannoverſcher RK:58,4; 3 Frankfurter RV:04,2.— Senior⸗Vierer o. St.: 1. Frankfurter RG Oberrad:14.(RC Saar Saar⸗ brücken aufgegeben.)— 3. Senior⸗Vierer: 1. RC Bam⸗ berg:30; 2. Hannoverſcher RK:34,8.— 1. Senior⸗ Einer: 1. Jödt(Gießener RG):45,5; 2. Sauer (Frankfurter RV):05,4; 3. H. Möller(Hanauer RG6) :24,6.— 1. Senior⸗Vierer: 1. Frankfurter RG Ger⸗ mania:12,6; 2. Renngemeinſchaft Kaſtel-RV Koſt⸗ heim:19; 3. RC Saar Saarbrücken:20,8.— 3. Se⸗ —+ 1. Hannoverſcher Rͤ:53,8; 2. Hanauer Tchammer⸗pokalſpiele (2. Hauptrunde) :46; 2. Hannoverſcher Rg 33 Jungmann⸗ 2; 2. RSV Teutonta Oſtpreußen: MSvov. d. Goltz Tilſit—VfB Königsberg n. V.:2 Maſovia Lyck— Pork Inſterbureg. 21 Pommern: Germania Stolp— Preußen Danzig... 523 Mackenſen Neuſtettin— Vitoria Elbing...:1 Stettiner SC— Tennis⸗Bor. Berlin:3 Brandenburg: Berliner SV 92— Greifswalder SS.:0 Viktoria 89 Berlin— Friſchauf Luckenwald:2 Bewag Berlin— AéE6 Hennigsdorf..:3 BT Luckenwalde— Minerva 93 Berlin. n. V.:1 Schleſien: Breslau 06— Union Oberſchöneweide Sportfreunde Oppeln— DSV Schweidnitz.:2 VfB Gleiwitz— VfR Schleſien Breslau..:2 Sachſen: Polizei Chemnitz— SpVg. Falkenſtein. 10:0 VfB Leipzig— Eintracht Leipzig.*:2 Fortuna Leipzig— Viktoria Leipzig.. 621 VfB Glauchau— Chemnitzer BG. 2¹ Mitte: Kricket⸗Likt. Magdeburg— Tangermünde..:2 Wacker Bernburg— Wacker Halll..:1 Sportfreunde Halle— SV99 Merſeburg n. V.:1 Nordmark: Viktoria Hamburg— Rama Hamburg. 71 Phönix Lübeck— Vfe Schwerin:3 Holſtein Kiel— FC 93 Altonnn:0 Niederſachſen: Boruſſia Harburg— VſB Oldenburg...:1 Leu Braunſchweig— Eintracht Braunſchweig:9 VſB Peine— Germanai Wolfenbüttel... 221 Hannover 96— Bückeburger Fäger.:0 Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— SpVg. Herten.:0 Germania Bochum— TuS Bochum.„ 321 SwWRotthauſen— Schwarz⸗Weiß Eſſen..:0 Niederrhein: SSV Wuppertal— FC 08 Hemer..12:0 Turu Düſſeldorf— Rhenania Würſelen. 52 SpVg. Hamborn— Rot⸗Weiß Oberhauſen.:4 Duisburg 99— Kölner SC 99.. n. V.:1 Mittelrhein: Sport Idar— Eintracht Trier. SpVg. Sülz 07— Troisdorrf.. n. V.:1 Alemannia Aachen— Preußen Krefeld.:5 Heſſen: Germania Fulda— Boruſſia Fulda..:4 Heſſen Hersfeld— Großalmerode..„„:1 Kurheſſen Marburg— VſB Friedberg 1 12 Offenbacher RG. 550. St.: Germania rücken:4Ä14.— 3* Früh freud⸗ alle, — ur waſſe den Rhein Bräu Selbſ gung dem wider Bei Männ Der ſe das Bader Wa erfreu he Das kannt, Mann Maife lunget überze 21 Uh erfahr nis in Aus mer d den, 6 bis 13 Künſtl Arbei— Im 9 führte bedürf bedürf digkeit noſſen Erhe auch denen In das V merlic ſie nut len de burg, Ratibe feld, zeit il wieder Zun Merde recht Ueberz in unſ Anſchl⸗ (Necka daß es geweſe und ſe Ohne 937 im ipia⸗ hwe⸗ Mei⸗ d) ind). auer Be⸗ daß han⸗ lend. ndine 46, 8. 50,55 Ger⸗ nein⸗ tavs⸗ Bam⸗ tonin RG. * 1. lania ann⸗ fonta F ——— RV Bam⸗ nior⸗ zauer RG) Ger⸗ Koſt⸗ Se⸗ auer d C ——2 — —29—1 do do C bꝰ S ◻SS—* S.—————323— ◻ ———** 7———— 7 2* 2— ——⏑ e20 8——2— *%⏑ ι⁰ —ſibidis ————— „„„„, S—————+e— d ο=- —2— — —*———2◻+ 7** ——2020 S———— ————— d S i9 —282 ———————— Mannheim broß⸗Mannheim 24. Mai 1937 25000 Beſucher im Strandbad Es iſt kein Wunder, daß das vergangene Wochenende, das den diesjährigen Rekord an Frühling, Sonne, Wärme und Sommervor⸗ freude aufgeſtellt hat, die Mannheimer und alle, die ſich mit ihnen auf irgendeine Weiſe — und ſei es nur durch das lockende Rhein⸗ waſſer— verbunden fühlten, zu Tauſen⸗ den und aber Tauſenden in die kühlenden Rheinfluten und vor allem aber an den Bräune verheißenden Strand gelockt hat. Selbſt die Waſſer mit ihrer buchſtäblichen Nei⸗ gung zur Kälte, können ſich nun nicht mehr dem übermächtigen Einfluß der Sonnenglut widerſetzen: Sie nehmen Badetemperatur an. Bei 16 Grad Celſius tummelten ſich geſtern Männlein und Weiblein am Strand. Eines der ſchönſten Bäder am Rhein iſt es fürwahr, das ſprach aus der Begeiſterung der vielen Baderatten. Was ſollen die Worte? Laßt Zahlen ſpre⸗ chen(muß es hier hier heißen). 25000 Be⸗ Ju cher waren es am ſtrahlenden Maiſonntag. 7600 kamen auf Fahrrädern angeſtrampelt, die 306 Kraftfahrzeuge konnten jeweils eine grö⸗ ßere Beſucherzahl befördern. Während der Samstag mit ſeinen 8000 Beſuchern— 2000 Fahrräder und 110 Kraftfahrzeuge wurden ge⸗ zählt— nicht der geringſte Unfall bekannt wurde, bekam am Sonntag mit ſeiner Phan⸗ taſie⸗Beſucherzahl hier und da die Sanitäts⸗ wache Beſchäftigung. Sie bbrauchte aber nur in 32 Fällen einzugreifen. Es handelte ſich dabei erfreulicherweiſe um leichtere Fälle. Heuke Gaſtſtättenſchluß 22 Uhr Das Polizeipräſidium Mannheim gibt be⸗ kannt, daß heute, Montag, ab 22 Uhr, ſämtliche Mannheimer Gaſtſtätten aus Anlaß der großen Maifeier des Gaſtſtättengewerbes im Nibe⸗ lungenſaal geſchloſſen zu halten ſind. Wir ſind überzeugt, daß die Großveranſtaltung, die um 21 Uhr im Roſengarten ihren Anfang nimmt, erfahrungsgemäß zu einem beachtlichen Ereig⸗ nis in unſeren Mauern wird. Ausſtellung Ludwig Straub. Die Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, Landesleitung Ba⸗ den, Kreis Mannheim, veranſtaltet vom. Mai bis 13. Juni 1937 im Raume der Mannheimer Künſtler in der Kunſthalle eine Ausſtelung von Arbeiten von Maler Ludwig Straub. Ein ſtolzer Tag für unſere 3zer Pioniere Sonniges Richtfeſt in der neuerſtellten Kaferne in Feudenheim/ Anſchließend Feier im Friedrichspark Strahlender, lockender Sonnenſchein! Und das konnte ja auch gar nicht anders ſein, wenn unſere 3zer Pioniere irgendein beſonderes Er⸗ eignis haben. Nur zu gerne erinnern wir uns an ihre herrlichen Gefechtsvorführungen damals unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke,— damals, als noch kurze Zeit vor Beginn der WHW⸗Ver⸗ anſtaltung ein geradezu empörendes„Sau⸗ wetter“ herrſchte. Und dann lachte ſchließlich ein wolkenlos⸗blauer, ſonnenbeſtrahlter Him⸗ mel herunter, daß es eine wahre Pracht war. Und am vergangenen Samstag, anläßlich des Richtfeſtes in der neuen Pionier⸗Ka⸗ ſerne in Feudenheim war es nun genau ſo. Gerne ſind wir der an uns ergangenen Ein⸗ ladung des Heeresbauamtes gefolgt und wur⸗ den ſo Zeuge der kleinen Feier auf der dor⸗ tigen Bauſtelle, die man zu Ehren des Tages in überaus würdiger Weiſe ausgeſchmückt hatte. Friſches Grün bekränzte die ſchönen Zweck⸗ bauten und in einem Karree, flankiert von vie⸗ len in der Sonne aufleuchtenden Fahnen, wa⸗ ren die am Bau beteiligten Männer des Hand⸗ werks angetreten, denen ſich eine Abordnung unſerer 33er Pioniere zugeſellt hatte. Der Richtkranz wird aufgezogen Der Kommandeur des Pionierbataillons 33, Oberſtleutnant Bazing, Offiziere des Stand⸗ ortes, Vertreter der Partei und der Stadtver⸗ waltung waren ebenfalls mit Freude der Ein⸗ Oberstleutnant Bazing, der Kommandeur des Pionierbataillons 33 im Kreise von Oiflzleren der Garnison und eines Vertreters des Herreshauamts im Gespräch mit einem Zimmermann auf dem Richtplatz der neuen Kaserne. Der Handwerker überreichte dem Kommandanten ein Zunit-Taschentuch. Auin.: Foto-Labor-Schmidt Herzlicher Empfang der Hitler⸗Arlauber 50 bedürftige Volksgenoſſen aus allen Gauen des Reiches verbringen Im Rahmen der im ganzen Reiche durchge⸗ führten Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaften, wobei bedürftige Männer der NS⸗Formationen ſowie bedürftige Volksgenoſſen durch die Opferfreu⸗ digkeit und Gaſtfreundſchaft deutſcher Volksge⸗ noſſen für eine beſtimmte Zeit koſtenlos einen Erholungsurlaub verbringen, ſind nun auch in Mannheim 50 Mann eingetroffen, denen lockende Ferienfreuden winken. In ſtrahlender Laune, begünſtigt noch durch das Wetterglück, das dieſen einzigartigen, ſom⸗ merlich⸗ſonnnigen Sonntag auszeichnete, trafen ſie nun in unſeren Mauern ein. Aus allen Tei⸗ len des Reiches kommend— Gäſte aus Augs⸗ burg, Hamburg, Köln, Berlin, Deſſau, Kaſſel, Ratibor, Gelſenkirchen, Bottrop, Marburg, Kre⸗ feld, Hamm, Herne, Düſſeldorf, Landsberg a. d.., Hannover, Braunſchweig, Gera, Glad⸗ beck, Oberhauſen, Eſſen, Celle— und noch an⸗ deren Fleckchen unſeres Vaterlandes, haben un⸗ ſere Hitler⸗Urlauber nun ausreichend Gelegen⸗ heit, unſer Mannheim mit ſeiner ſchönen Um⸗ gebung ausgiebig kennen und lieben zu lernen. Der Feſtakt im Volkschorhaus Den Gäſten der Kreisamtsleitung der NSV Mannheim wurde am Sonntagabend im Volks⸗ chorhaus Neckarau, ihrer Ferien⸗Unterkunfts⸗ ſtätte, ein herzlicher Empfang zuteil und der Verlauf dieſes offiziellen Begrüßungsabends dürfte ihnen zur Genüge gezeigt haben, wie überraſchend ſchnell der Kontakt mit unſeren Mannheimern hergeſtellt werden kann. Kreis⸗ hauptſtellenleiter Pg. Domek, der Sachbear⸗ beiter der Hitler⸗Freiplatzſpende, in deſſen Hän⸗ den die Betreuung unſerer Feriengäſte liegt, wurde ſeiner dankbaren Aufgabe in allen Tei⸗ len gerecht. Eine recht fröhliche Stimmung herrſchte am Sonntagabend im großen Saale des Volkschor⸗ hauſes und ſchneidige Muſikklänge einer Ab⸗ teilung des Muſikzuges der Flieger leiteten die ſchlichte Feier ein. Kreisamtsleiter Pg. Mer⸗ des verſicherte im Rahmen ſeiner Begrüßungs⸗ worte, daß alles getan werden würde, um un⸗ ſeren Hitler⸗Urlaubern die notwendige Er⸗ holung und die Sammlung neuer Kräfte gründ⸗ lich zu ermöglichen. Neugeſtärkt an Leib und Seele und mit beſten Erinnerungen an die Rhein⸗Neckarſtadt, ſollen ſie nach ihrer Ferien⸗ zeit ihre Arbeit im Dienſte der Geſamtheit wiederaufnehmen können. 4 Zum Schluſſe ſeiner Anſprache wünſchte Pg. Merdes den 50 Männern aus dem Reiche eine recht gute Erholung, wobei er ſeiner feſten Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß es ihnen in unſeren Mauern recht gut gefallen wird. Im Anſchluß ergriff Ortsgruppenleiter Pg. Orth (Reckarau) das Wort. Er freue ſich beſonders, daß es gerade dem Stadtteil Neckarau vergönnt geweſen ſei, einer ſo großen Anzahl Kameraden und ſchönen Ferienaufenthalt bieten zu dürfen. Ohne Zweifel dürfte der angeſtrebte Zweck einer Stärkung und Entſpannung in jeder Hinſicht er⸗ reicht werden. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös verſicherte in ihrer folgenden Anſprache, daß die hieſige Frauenſchaft für ihren Teil alles aufbieten würde, damit ſich die Gäſte in jeder Hinſicht heimiſch fühlen. Der Dank der Hitler⸗Arlauber Im Namen ſeiner Kameraden ſtattete der heute 77jährige SA-⸗Mann Daether aus Celle ſeinen Dank ab für den ſchönen Emp⸗ fang der ihnen in Mannheim zuteil wurde. Im Verlaufe ſeiner Rede ermahnte er die Kame⸗ raden, ſich der erwieſenen Gaſtfreundſchaft wäh⸗ rend der Dauer ihres Aufenthaltes auch in jeder Hinſicht würdig zu erweiſen. In gleichem Sinne ſprach anſchließend ein weiterer Ferien⸗ teilnehmer. Für den verhinderten Direktor des Verkehrs⸗ vereins Mannheim ſprach Egon Winter, um den aufmerkſamen Gäſten die Schönheiten un⸗ ſerer Rhein-Neckarſtadt zu ſchildern. Nach dem offiziellen Teil des Begrüßungs⸗ eſſen folgte dann das gemeinſame Abend⸗ eſſen. Aufſchlußreicher Rundgang Begreiflicherweiſe hat es uns ganz beſon⸗ ders intereſſiert, einmal anläßlich eines klei⸗ nen Rundganges durch das Volks⸗ chorhaus in Augenſchein zu nehmen, wie unſere Feriengäſte aufgehoben ſind. Der Weg ihre Ferienlage in Mannheim führte uns zuerſt durch den anliegenden großen Garten⸗Hof, der durch reizvolle Grünanlagen ſeine beſonders anziehende Auflockerung er⸗ fährt. Inmitten eines von Grünſchmuck ein⸗ gezäunten Karrees ſtrebt ein hoher Flaggen⸗ maſt empor. An dieſer Stelle findet künftig allmorgendlich eine kleine Flaggenparade un⸗ ſerer Hitler-Urlauber ſtatt. Angenehm über⸗ raſcht waren wir anſchließend beim Betreten des luftigen, ſonnigen Schlafraumes, der mit ſeinen hohen Fenſtern, nach der Gartenſeite zu, einen wunderſchönen Ausblick vermittelt. Hell und freundlich iſt dieſer Raum gehalten, in dem in geſchmackvoller Anordnung 33 Betten unter⸗ gebracht ſind. Den gleichen Eindruck bekam man auch von dem Tagesraum. Hier iſt den Urlaubern Gelegenheit geboten, Radio zu hören, ſich bei allerlei Unterhaltungsſpielen zu vergnügen,— ſelbſtverſtändlich beſteht auch Schreibgelegen⸗ heit u. a. m. Abſchließend beſuchten dir dann noch den — hochgelegenen Schlafraum, der mit 18 etten belegt iſt. Anheimelnd und luftig wirkt auch dieſe ſchöne Unterkunftsſtätte und wir tru⸗ gen nach dieſer Beſichtigung die feſte Ueber⸗ zeugung in uns, daß ſich unſere Hitler⸗Urlauber hier auf alle Fälle recht wohl fühlen werden. Und dieſes Bewußtſein wurde noch geſtärkt durch die ſtrahlenden Mienen unſerer Gäſte, denen auch wir in unſeren Mauern eine recht gute Erholung wünſchen.—eme— Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Sonntagnachmittag wurde in der Wormſer Straße in Käfertal ein ſechs Jahre altes Mädchen, das beim Spielen über die Straße lief, von einem Kleinkraftrad angefahren und zu Boden geworfen. Das Kind erlitt einen Schädelbruch und ſchwere Verletzun⸗ Kra am Rücken. Es fand Aufnahme im Städt. rankenhaus. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen im Gange.— Bei ſieben weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Sonntag ereigneten, wurden fünf Perſonen zum Teil erheblich verletzt und ſechs Fahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Außerachtlaſſung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Beſtimmungen über Fronleichnam In Mannheim kein Feiertag Das Polizeipräſidium teilt uns mit: Das Geſetz über die Feiertage vom 27. Fe⸗ bruar 1934 hat außer den nationalen Feier⸗ tagen(1. Mai, Heldengedenktag, Erntedank⸗ tag) für das geſamte Reichsgebiet 8 weitere Tage für allgemeine Feiertage erklärt: Neu⸗ jahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, Himmel⸗ fahrtstag, Pfingſtmontag, Bußtag und 1. und 2. Weihnachtstag. Für den Fronleichnamstag, welcher ſich demnach nicht in der Liſte der allgemeinen Feiertage befindet, ſieht§ 5 des Geſetzes über die Feiertage vor, daß in Ge⸗ meinden mit überwiegend katholiſcher Bevöl⸗ kerung der Fronleichnamstag entſprechend dem bisherigen Brauch Feiertag iſt. Als Orte mit überwiegend katholiſcher Bevölkerung gelten nach§ 8, Abſ. 2, der Verordnung über den Schutz der Sonn⸗ und Feiertage vom 16. März 1934 die Gemeinden, in denen nach der letzten Vol'szählung die katholiſche Bevölke⸗ rung mehr als die Hälfte der Be⸗ völkerung zählt. In der Stadt Mann⸗ heim betrug die katholiſche Bevölkerung nach der letzten Volkszählung 41,2 Prozent der Ge⸗ ſamtbevölkerung, ſo daß der Fronleich⸗ namstag für Mannheim kein all⸗ gemeiner Feiertag iſt und öffent⸗ liche Arbeiten geſtattet ſind. Unzuläſſige Preiserhöhungen. Aus Anlaß eines Einzelfalles hat der Reichskommiſſar für Preisbildung in einem Beſcheid erneut feſtge⸗ ſtellt, daß unberechtigte Preiserhöhungen von Herſtellern den Handel nicht berechtigen, ſeine Preiſe zu erhöhen. Eine ſolche Berechtigung habe der Handel auch dann nicht, wenn von Einzelhandelspreiſe feſtgeſetzt wer⸗ en. ladung des Heeresbauamtes Mann⸗ heim gefolgt. Schneidige Marſchklänge der Muſikkapelle des Pionierbataillons leiteten die Richtfeier ein. Laut und vernehmlich hall⸗ ten dann die durch einen Lautſprecher übertrage⸗ nen Worte des Zimmermanns aus luftiger Höhe über den weiten Platz. Ein wirkungs⸗ voller und markanter Richtſpruch, der nach einer Würdigung des deutſchen Handwerks dem Füh⸗ rer und Erneuerer unſeres Vaterlandes Dank abſtattete und in den Worten ausklang„Ni m⸗ merehrlos— niemals wehrlos“. In ſchlicht-feierlicher Weiſe wurde der Richtkranz aufgezogen unter den Klängen ſchmetternder Marſchmuſik. Im Anſchluß ergriff Regierungsbaurat Dr. Lang im Namen des Heeresbauamtes Mann⸗ heim das Wort zu einer kurzen Anſprache. Mit ſtolzer Freude und tiefer Genugtuung betonte er, daß an dieſem Tage, nachdem wenige Wo⸗ chen vorher erſt die Feier der Grund⸗ ſteinlegung am gleichen Platze ſtattgefun⸗ den hatte, bereits das Richtfeſt begangen werden könne. In herzlichen Worten begrüßte er den Kommandeur der 33er Pioniere, Oberſt⸗ leutnant Bazing und die Vertreter des Standortes, der Partei und Stadtverwaltung. Sein beſonderer Dank galt der Arbeit der braven Bauhandwerker, die ſich in aller Einſatzbereitſchaft für das Gelingen des Werkes einſetzten. Schöner Gemeinſchaftsſinn Anerkennung zollte er im Namen des Heeres⸗ bauamtes auch der großzügigen Unterſtüt⸗ zung des Pionierbataillons und der Mannheimer Stadtverwal⸗ tung, die ſich beide in ſchöner Selbſtverſtänd⸗ lichkeit bereitfanden, ihre Mitarbeit in den Dienſt der Sache zu ſtellen. Durch dieſe Gemeinſchaftsleiſtung war es denn auch möglich, den Bau termin⸗ gemäß voranzubringen und jede Verzögerung zu vermeiden. Die Worte des Redners klan⸗ gen aus in einem gemeinſam aufgenommenen „Sieg Heil!“ auf den Führer. Die Lieder der Nation beendeten das ſommerlich⸗ſonnige Richtfeſt, das einen nachhaltigen Eindruck hin⸗ terließ. Um 16 Uhr fand dann anſchließend der Richt⸗ ſchmaus im Friedrichspark ſtatt, bei welcher Ge⸗ legenheit ein recht anſprechendes Programm neben den leiblichen Genüſſen das gute Ge⸗ lingen garantierte. Hier begrüßte Bauab⸗ ſchnittsleitenr Regierungsbaumeiſter Mälzer ſeine Gäſte aufs herzlichſte, wobei er ſeiner großen Freude über den Bau der neuen Ka⸗ ſerne und die in dieſem Zuſammenhange voll⸗ brachten Leiſtungen beredten Ausdruck verlieh. In ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertretender Standortälteſter ſprach im Rahmen der Veran⸗ ſtaltung noch der Kommandeur der Zzer Pio⸗ niere, Oberſtleutnant Bazing— und im Auftrage des verhinderten Oberbürgermeiſters Stadtrat Pg. Hoffmann. Im Namen der DAßF, Abt. Wehrmacht richtete der anweſende Obmann ebenfalls beherzigenswerte Worte an die Teilnehmer. Gemütlicher Abſchluß Um das Gelingen des unterhaltſamen Pro⸗ grammteiles machten ſich in abwechſlungs⸗ reicher Folge neben der ſchneidig muſizierenden Pionierkapelle, Fräulein Riedle, Herr Voiſin, — unſer Opernſänger vom Nationaltheater, Herr Trieloff und zwei ausgezeichnete Humo⸗ riſten beſonders verdient. Unſere 33er Pioniere aber dürfen ſich auf ihre neue Kaſerne von ganzem Herzen freuen und aller Vorausſicht nach werden ſie auch in dieſem Jahre noch einziehen können. eme. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben ſofort auf dem Kreispropa⸗ gandaamt, Zimmer 2, das Material für die Ausſtel⸗ lung„Der Bolſchewismus“ abzuholen. Sehr drin⸗ gend. Kreispropagandaamt. Der Pg. Fritz Gümbel, Mitgl.⸗Nr. 13 410, Mann ⸗ heim, Liebigſtraße 8, hat ſein goldenes Gau⸗Ehren⸗ zeichen verloren. Dasſelbe iſt bei der Kreisleitung abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisgeſchüftsführung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mai⸗Mit⸗ gliederſtandsmeldung bis ſpäteſtens 25. d. M. bei uns vorliegen muß. Dieſe Anordnung gilt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch für die Kaſſenleiter der neugebildeten Orts⸗ gruppen. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAꝰ Neckarſtadt⸗Oſt: Dienstag, den 25. Mai, 20.30 Uhr, Amts⸗ und Zellenleiterbeſprechung im„Tivoli“, Käfer⸗ taler Straße. Wohlgelegen. Am 25. 5. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20.30 Uhr vor der Ge⸗ ſchüftsſtelle. Feudenheim. 25.., 21 Uhr, im Alten Schützenhaus Sitzung der Ortsamtsleiter und Zellenleiter der Orts⸗ gruppen Oſt und Weſt.(Hauptſtellen⸗ und Stellen⸗ leiter nicht.) Mannheim 24. Maĩ 1937 Für ein Bannlager der HI Weltbild(M) —Eür ein schwäbisches Bannlager hat dieser 171ährige Augs- burger Hitlerlunge einen Hoheitsadler aus Sperrholzplatten geschaffen, der Üüber dem Lagertor seinen Platz finden wird Feierliche Beiſetzung Rudi Bialas Pfo 24. Mai. Eine nach Tauſen⸗ den zählende Menſchenmenge umſäumte am Sonntagvormittag die letzte Ruheſtätte des mit dem Luftſchiff„Hindenburg“ tödlich verunglück⸗ ten Jungen Rudi Bialas. Nach der Aus⸗ ſegnung in der Haupthalle des Friedhofs, die von Celloſpiel und Chorgeſang umrahmt war, wurde der Sarg mit den Ueberreſten des Ver⸗ ur Ehrenhalle getragen. Dort hatten ich alle Formationen und Gliede⸗ rungen der Partei mit umflorten auf⸗ eſtellt. Trauermuſik der SA⸗Kapelle leitete die ge ein. Ehrende Nachrufe widmeten der reisleiter der NSDaApP, Knab, und Ober⸗ — Kürz dem Heimgegangenen. Beide rühmten die heldenmütige Einſatzbereit⸗ hiſ Bialas im Dienſte der deutſchen Luft⸗ iffahrt zum 23 01 und zur Ehre des deut⸗ chen Volkes. Es folgten Kranzniederlegungen es Reichsluftfahrtminiſteriums Berlin, der Stadt Pforzheim und des Kreiſes der NSDAP ſowie der Zeppelin⸗Reederei Friedrichshafen, der Ortsgruppe Pforzheim der NSDaAP, der Auslandsdeutſchen in Neuyork uſw. Die Ehefrau im Streit erſchoſſen Zell im Wieſental, 24. Mai. Ein blutiges Ehedrama, das zwei Menſchenleben forderte, trug ſich am Sonntag zwiſchen 15 und 16 Uhr u. Der 24jährige Blechner Karl Bopp gab im erlauf einer heftigen ehelichen Auseinander⸗ ſetzung auf ſeine 30 Jahre alte Frau aus einem obertgewehr zwei Schüſſe ab. In Kopf und als getroffen, ſank die Schwerverletzte zu Bo⸗ den, während der Täter gleich darauf auf die eubühne eilte und ſich ſelbſt einen tödlichen chuß beibrachte. Durch das Schreien der bei⸗ den ein⸗ und„. Kinder aufmerkſam eworden, fanden Nachbarn die Frau in ihrem Blut in der Küche liegend vor. Obwohl ſie ſo⸗ fort ins Krankenhaus gebracht wurde, war ſie nicht mehr zu retten. Gegen 18 Uhr erlag ſie ihren ſchweren Verletzungen, Das würfniffen Tat iſt in dauernden ehelichen Zerwürfniſſen zu ſuchen. kin Feſtiag der alten Hazi-hochburg Merchingen Gauleiter Roberk Wagner ſprach zu den alten Kampfgefährten bei der 10jährigen Gründungsfeier (Eigener Bericht des„Hakenkreuz⸗banner“) * Merchingen, 24. Mai. Unter ſtrahlen⸗ der Maienſonne marſchierten Sonntagmorgen ſingende Kolonnen aus den Odenwalddörfern von nah und fern nach Merchingen, einem ab⸗ gelegenen Bauerndörſchen nahe der Grenze, zu einem denkwürdigen Ehren⸗ und Feſttag: der Gründungsfeier der Ortsgruppe Merchingen der NSDApP. Das draußen im Land kaum bekannte Dorf nimmt in der Geſchichte des Gaues einen Ehren⸗ 5 ein. Von hier wurde die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung in den badiſchen Odenwald getragen. Schon vor den Münchener Tagen des Jah⸗ res 1923 fanden hier einige Männer aus den Freiſcharen der erſten Nachkriegsjahre den Weg zu der großen deutſchen Freiheitsbewegung. Als der Führer nach der Haftentlaſſung aus Lands⸗ berg wieder von vorne begann, waren auch dieſe Männer wieder in Front. Sie warben von Gemeinde zu Gemeinde. Als Adolf Hitler in Heilbronn ſprach, weil ihm das Reden in Baden verboten war, waren die Odenwälder mit einem ſtattlichen Aufgebot zur Stelle. Es entbrannte dann hier wie draußen im Reich der Entſcheidungskampf. Der Jude Oſtheimer Der Kampf in Merchingen hatte auch ſeine beſondere Note. Hier war es der Jude Oſt⸗ heimer, ein guter Freund Adam Remmeles, der gegen die Nationalſozialiſten mobil machte. Sein Vater hatte als kümmerliches Jüdchen in der Gegend angefangen. Der Sohn hatte den anzen Grünkernhandel des Hinterlandes an ſich gezogen. Der Millionär Oſtheimer kaufte Schwarze und Rote, vertrieb Flugblätter, hetzte zum Boykott— in Merchingen fand ſich jchließ⸗ lich keine Wirtſchaft mehr, in der die Nazis ſich verſammeln konnten— und ſchließlich zu Gewalttätigkeiten. Durch ſeine üble Hetztätig⸗ keit hatte er ſich in der Gegend ſo unmöglich gemacht, daß er bereits 1930 wandern mußte. 5500 Schulkinder auf der Tromm Das eindrucksvolle Erlebnis der Feierſtun de auf 600 Meter Höhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) R. Rimbach i.., 24. Mai. Das Treffen der 5500 Schulkinder des Kreiſes Heppenheim auf der Tromm übertraf, zum Teil auch Dank der Gunſt der Witterung, alle Erwartungen. An ſonnenbeſtrahltem Morgen brachen in allen Gemeinden des Kreiſes die Kinder auf, um im Sonderzug oder im Omnibus oder zu Fuß auf das Ziel der Sternwanderung zuzueilen. Kinder aus Viernheim, aus dem hohen Oden⸗ wald, von der Bergſtraße und vom Neckar ka⸗ men hier zuſammen, und als ein typiſches Zei⸗ chen, wie freudig der Ruf aufgenommen wurde, darf auch die Tatſache angeſprochen werden, daß ſogar aus dem fernen Enklave Wimp⸗ fen, für die ein Sonderzug nicht beſorgt wer⸗ den konnte, ſämtliche Lehrer und eine vollſtän⸗ dige Schulklaſſe im Omnibus ins Kreidacher Tal gekommen waren, um über die Wünzers⸗ ruhe nach der Tromm zu wandern. Alle die über 5000 Kinder waxen pünktlich auf dem Trommgipfel, Eine friſche Briſe ſtrich über den breiten, faſt 600 Meter hohen Rücken der Tromm, der ſo breit iſt, daß man eine kleine Stadt dort hinaufſtellen könnte, und miſchte ſich mit der warmen Sonne dieſes erſten herrlichen Tages, dem friſchen Grün der Höhen⸗ wieſen und dem Rahmen von dunklen Tannen u einem beglückenden Idyll, weithin in die ilnn und badiſchen Lande ſchweift der lick und die vielen Fahnen des Feſtplatzes wie das bunte Vielerlei der Kleidung und Trachten gaben dem Bild eine beſondere Note. Tadellos aufgegliedert in Sechſerreihen hatten die Kinder ihre Plätze, zwiſchen jeder Auf⸗ marſchkolonne waren ingin gelaſſen, Sa⸗ nitäter, Samariterinnen und Aerzte waxen be⸗ reitgeſtellt. Ein Bild heimiſcher Lieblichkeit waren die Tauſende von Kindern, meiſt in weißen Hemdchen und ſchwarzen Hoſen, viel Die großen Pferderennen im Reiche Rennen zu Horſt⸗Emſcher Eröffnungsrennen(2400 RM., 1200 Meter). 1. Frl. M. u. L. Mülhens Goldprobe(H. Wenzel); 2. Fechter, 3. Cirano; ferner: Pomerol, Galalith, Porta, Pfalz⸗ burg, Parthenopea, Sau tot. Tot.: 19, 13, 36, 19:10; EW 494:10. Schloßpark⸗Jagdrennen(2700 RM., 3000 Meter). 1. Dr. H. Kirchers Panzerflotte(K. Broda); 2. Ros⸗ witha, 3. Aſeptio, 4. Extra; ferner: Ingemar, Gren⸗ zesluſt, Mardonius, Medardus, Drohne, Lore, See⸗ räuber; Tot.: 35, 16, 21,, 35, 95: 10; EW 506:10. Friedweide⸗Rennen(2200 RM., 1800 Meter): 1. Frh. K. v. d. Bottlenbergs Handſchar(A. Lommatzſch);: 2. Sonny Boy, 3. und 4. Seydlitz, Kukuruz(totes Rennen); ferner: Saltus, Pieta, Hanshein, Tifernus, Johannes., Capretellus; Tot.: 35, 14, 13, 13:10, EW 246:10. Maximilian Reichsfreiherr von Fürſtenberg⸗Rennen (4000 RM., 1600 Meter): 1. B. Behns Cyrillus(H. Schmidt); 2. Floria, 3. Partiſane; ferner: Baſtkorn, Tot.: 19, 12, 13:10; EW 58:10. Zwei Kilometer(2800 RM., 2000 Meter): 1. H. Mönninghoffs Sarafan(R. Baloun); 2. Natango, 3. Aurel; ſerner: Augur, Mixer, Höllenfahrt, Mauſer, Strandläufer; Tot.: 20, 21, 19, 17:10; EW 282:10. Bungard⸗Rennen(2400 RM., 1400 Meter): 1. Gebr. Röslers Hohlweg(M. Schmidt); 2. Gabler, 3. Sextus, ferner:'Toni, Mitropa, Barsdorf; Tot.: 33, 17, 20, 25:10; EW 190:10. Weidwall⸗Hürdenrennen(2700 RM., 2800 Meter): 1. F. Becker⸗Kandels Royal Pantalion(K. Schäfer); 2. Segelflug, 3. Liebeswalzer; ferner: Schwede, Kohi⸗ nor, Oſtgote, Landesfreund, Kernpunkt, Filane(.), Hausmarke; Tot.: 103, 23, 17, 13, 40:10; EW 650:10. Karlshorſt Reiternachwuchs⸗Hürdenrennen(2600 RM., 2800.) 1. F. W. Michaels Seyolitz⸗Küraſſier(O. Peter); 2. PYpſilanti, 3. Viſier; ferner: Progreß; Tot.: 24, 13, 14:10; EW 76:10. Skagerral⸗Jagdrennen(2600., 3200 Meter): 1. O. v. Mitzlaffs Lohma(R. Flieth); 2. Ohio, 3. Ophioch: ferner: Torquato; Tot.: 14, 10, 10:10, EW 20:10. Glücksſtern⸗Hürden⸗Ausgleich(4700 RM., 3200 Mtr.) 1. v. d. Heydt u. Frau v. Mitzlaffs Fenſterparade (R. Flieth); 2. Chimophila, 3. Ideolog; ferner: Vier⸗ thaler, Treuer Huſar, Chorherr, Arabba, Quaſi; Tot.: 53, 18, 16, 24:10; EW 172:10. Glaukos⸗Flachrennen(2500 RM., 1400 Meter).— 1. Stall Hof Häuſels Paderborn(W. Krbalek); 2. Perl⸗ ſtab, 3. Horchauf; ferner: Sperata, Fahnenwache, Geige Tot.: 32, 16, 16:10; EW rd. 100:10. Jagdrennen der Vierjührigen(10 000 RM., 3400 Meter): 1. Stall Burg Schlitz Heſtia(W. Wolff); 2. Moldau, 3. Pallas Athene; ferner; Manneswort, Odenwald, Friedberg, Sto, Balilla; Tot.: 41, 17, 27, 18:10; EW 916:10. Zwei Kilometer(2200 RM., 2000 Meter): 1. Stall Moorfreds Glücksvogel(J. Svehla); 2. Parhelios, 3. Harald; ferner: Goldkäfer, Claaſſen, Winifred, Uferſchwalbe, Stammesflagge; Tot.: 24, 14, 42, 24:10; EW rd. 600:10. Kriegsflamme⸗Jagdrennen(4500 RM., 4000 Meter): 1. Stall Marks Feldpoſt(H. Müſchen): 2. Paſſy, 3. Meine Freundin; ferner: Trovoatore, Dalfin, Kriegsflamme, Wolkenflug, Paſſatwind, Lebensweg; Tot.: 79, 24, 15, 33:10; EW 356:10; Preis von Demerthin(2200 RM., 1600 Meter): 1. Stall.'s Serena(H. Höllein); 2. Impaſſe, 3. Ron⸗ neburg; ferner: Muvillo, Teno: Tot.: 99, 29, 35, 19, 28:10; EW 2336:10. München Preis der Pſchorrbrüu AG.(2500 RM., 2000 Meter) 1. H. Buchmüllers Max(E. Griep); 2. Graf Schleiden, 3. Oſaka; ferner: Marland, Saarpfälzerin, Wulfhild, Albion, Männeken; Tot.: 50, 18, 12, 17:10; EW 84:10. Preis der SS⸗Hauptreitſchule(2450., 4000 Mtr.) 1. Lt. P. Muſys Heſperus(Sticker); 2. Caſteau, 3. Flaute W8 Lurko, Roſenkrieg; Tot.: 54, 15, 15:10; EW Preis von den Iſarauen(2000 RM., 1400 Meter): 1. H. C. Bodmers Arlas(H. Wiebelt); 2. Laudon jr., 3. Wido, 4. Nikolaus; ferner: Volcan, Renvers, Ergo, Werlaon, Pompon, Gallinella; Tot.: 82, 12, 14, 17, 11:10, EW 2300:10. Preis von Zürich(2300 RM., 3000 Meter): 1. A. Maiers und A. Harbecks Herzas(F. Gimpl), 2. Spanga 3. Menne; ferner: Adelbert, Eremit, Palmenländer, Hanau, Tanagra; Tot.: 30, 10, 11, 10:10; EW 168:10. Nebukadnezar⸗Verkaufs⸗Flachrennen(1600., 1400 Meter): 1. Stall Ammerlands Oberhaupt(E. Marzi⸗ niak); 2. Groll, 3. Aicha, 4. Werlaon; ferner: Gras⸗ froſch, Blaufuß, Glanzzeit, Stahleck, Waldfee, Warum: Tot.: 21, 11, 11, 13, 16:10; EW 46:10. von. Heimattracht, und beſonders die Erlenbacher Spielſchar mit ihrer Tracht belebte das lebensvolle ild. SͤA hatte den Platz abgeſperrt und am Waldrand hatten ſich Eltern. funden, um den Tag ihrer Kleinen mitzuerle⸗ ben. Eine wahre Völkerwanderung auf den Gipfel—4 eingeſetzt. Am Südende des wei⸗ ten Aufmarſchgeländes war ein rieſiges Po⸗ dium errichtet, reichgeſchmückt und mit Redner⸗ platz ſowie Mikrofon, auch der Muſikzug der 32. SS⸗Standaxte Heidelberg ſpielte hier unter von SS⸗Muſikzugführer Alb. Schet⸗ er 8. Zu der Feierſtunde, in der die Schulkinder des Kreiſes dem Führer huldigten, hatten ſich eine große Zahl von Gäſten eingefunden, Als Vertreter des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters war Miniſterialrat Rings⸗ hauſen erſchienen. Nachdem Kreisſchulrat Siebert der Ver⸗ ſammlung den Willkomm entboten hatte, Wor Miniſterialrat Ringshauſen das Wort. Nachdem er den Schulen des Kreiſes, Kindern, Erziehern und Eltern. ba Grüße des Reichsſtatthalters überbracht hatte, erin⸗ nerte er die Kinder an die Größe der Vorberei⸗ tungen, Freude und Erwartungen, die auch die Eltern dieſem Tag entgegengebracht haben. Größer als die Freude, die von der herrlichen Natur ausſtrahlt, ſei die Freude, die aus den Augen der Kleinen ſtrahlt. Die Erinnerung an dieſe Stunde möchten die Kinder in die weiten Jahre des eigenen Lebens hineintragen. Von dem Ererbten dürfe nicht nur nichts verloren gehen, die Kinder müßten helfen, es zu mehren, ſie müßten daher jetzt ſchon beſtrebt ſein, ihre Arbeit zu tun, ihre Pflicht zu erfüllen, ſich de: Eltern würdig zu zeigen, Vater und Mutter ehren. Wenn ihnen die Heimat heilig iſt, werde ihnen die Heimat niemals verloren gehen. Mit einem Gedenken des Führers ſchloß die Rede und damit die Feierſtunde. Stunden frohen Treibens ſm. an einzelne Schulen führten Volkstänze uſw. auf, die Er⸗ lenbacher ſpielten unter Leitung Meiſters Jo⸗ ſeph, im Gaſthaus Keil und im Freien war bald kein Sitzplatz mehr zu haben. Ein Haupt⸗ ſpaß war der rieſige Kletterbaum, deſſen Sie⸗ gerpreiſe im Himmel zu hängen fchienen, und doch hatte gleich der erſte Kletterer ſchon ein Fahrtenmeſſer heruntergelangt. Die Feierſtunde war ein ſo ſtarkes Erlebnis, daß, wie Miniſterialrat Ringshauſen richti ſagte, die Kinder noch in den Tagen ihre fernſten Alters davon erzählen werden. hHheimkehr der Ueberlebenden der„Hindenburg“⸗Beſatzung in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 23. Mai. Zwölf Ueber⸗ lebende der Beſatzung des Luftſchiffes„Hinden⸗ burg“ trafen am Samstagabend in Frankfurt am Main ein. Auf dem Bahnhof wurde ihnen ein herzlicher Empfang durch ihre Angehörigen und Abordnungen der Zeppelin⸗Reederei und des Lufthafens Rhein⸗Main ſowie durch Tau⸗ ſende von Volksgenoſſen bereitet. Stürmiſch wurde der Sohn ans Herz gedrückt, freudig dem Bruder die Hand gereicht. Auch die Ange⸗ hörigen der noch in amerikaniſchen Hoſpitälern liegenden Beſatzungsmitgliedern waren faſt vollzählig erſchienen. Wie eine Erlöſung wirkte es für ſie, als von den Kameraden erklärt wer⸗ den konnte, daß ſie kurz vor ihrer Abfahrt die Verwundeten noch einmal beſucht hätten und die beſtimmte Erwartung ausſprechen könnten, daß alle gerettet und bald in die Heimat zu⸗ rückkehren würden. Miniſterialdirigent Mühlig⸗ Hofmann vom Reichsluftfahrtminiſterium be⸗ grüßte die geretteten Beſatzungsmitglieder und dankte ihnen für ihre treue Pflichterfüllung. Direktor Iſſel von der Zeppelin⸗Reederei dankte ebenfalls den geretteten Beſatzungsmit⸗ aliedern und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die noch in Amerika befindlichen Männer der Beſatzung bald in die Heimat zurückkehren könnten. Früh ſchon nahm der Gauleiter an dem 1927 in Merchingen regen Anteil. Im Jahre 1927 ſprach er hier erſtmals. 1926 war die Ortsgruppe gegründet worden. Pg. Kramer kam gleichfalls mehrmals und ſprach zu den Bauern. Dieſen beiden Männern war es eine beſondere Freude, an dieſem Tage wieder mit und zu den Kampfgefährten zu ſprechen. Heute wie je fanden ſie den Schlüſfel zu den Herzen der Odenwälder. Am Samstagabend rückten bereits die Ar⸗ beitsmänner des Lagers 2/247 Buchen mit klin⸗ endem Spiel ein. Am Abend vereinigte ein Kameradſchaftsabend die Kampfgenoſſen zum Austauſch ihrer Erinnerungen. 5 Die Morgenfeier Der Sonntag begann mit einer vom und der H8 gemeinſam ge⸗ talteten Morgenfeier. Den ganzen Vormittag üllten dann Sondertagungen aus. Vor dem ührerkorps des Kreiſes ſprach Gauorganiſa⸗ tionsleiter Pg. Kramer, vor der Arbeitsfront Gauſchulungswalter Hintze und der Gauwart von Koß, Hafen, vor dem Amt für Erzieher Pg. Gärtner, vor den Ortsbauernführern und Bürgermeiſtern Landeshauptabteilungsleiter 1 Albert Roth ſowie die Kreisbauernführer Bren⸗ ner und Herm, vor der NS⸗Frauenſchaft die Gaufrauenſchaftsleiterin Pgn. von Baltz, in der Tafeigg der NS⸗Volkswohlfahrt Gauhauptſtel⸗ lenleiter Thomas und vor der NSKOV Haupt⸗ ſtellenleiter Klopfer. Gauorganiſationsleiter Pg. Kramer weckte in der Tagung der Politiſchen Leiter freudigen Herzens Erinnerungen an die Jahre, als er mit den Kampfgenoſſen an den Sonntagen auf Rädern weite Strecken über Land fuhr und nacheinander in mehreren Verſammlungen ſprach. Er kennzeichnete dann die Aufgaben des Politiſchen Leiters. „Gegen 15 Uhr ſetzte der Aufmarſch zur öffentlichen Kundgebung ein. Sie fand auf dem Turnplatz oberhalb des Dorfes ſtatt. Von einem Ring von Bäumen umgeben erinnert der Kund⸗ ebungsplatz an eine der Feierſtätten unter ottes freiem Himmel, auf denen ſich unſer Landvolk von altersher zu politiſchen Kund⸗ gebungen vereinigt hat. Hier nehmen die For⸗ mationen Aufſtellung. An den Hängen rings um den Platz hatten ſich Tauſende von Be⸗ ſuchern von nah und fern niedergelaſſen. Jung⸗ volkfanfaren kündigen die Ankunft des Gau⸗ leiters an. Es erfolgte der traditionelle Fah⸗ neneinmarſch. Der Gauleiter ſpricht: Nach den Liedern der Jugend und der Ar⸗ beitsmänner und einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache durch Kreisleiter Ullmer(Buchen) nahm der Gauleiter das Wort. Er ſprach in ſeiner von ſtarkem Beifall begleiteten Rede von der tiefen einſchneidenden Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Revolution und ſtellte ihr die materielle Revolution von 1918 gegenüber. Mit Adolf Hitler iſt in unſerem Volk der —55 Erneuerer lebendig geworden, den es je ervorgebracht hat, Er iſt nicht nur an die f wirtſchaftlichen Nöte unſeres Volkes 7 ſerange farat Er hat ſich der großen ſee⸗ iſchen Notfragen angenommen. Er hat uns einen Glauben gegeben an die höhere Miſſion in dem Erdendaſein überhaupt. Nichts wird uns abhalten können, den Kampf, den wir in kleinen Gemeinſchaften, wie hier in der Orts⸗ gruppe Merchingen, begonnen haben, zu Ende ſe führen. Diejenigen, die ſich noch gegen uns tellen, ſind Ueberbleibſel einer vergangenen Zeit. Sie können nur ſchwätzen. Den Beweis, daß ſie etwas leiſten können, ſind ſie ſchuldig geblieben. Heute geht es darum, ſich mit den depsen verbun⸗ 5 1 zu fühlen und an ihrer Löſung mitzu⸗ en. Der Gauleiter richtete in dieſem Zuſammen⸗ hang deutliche Worte an die Adreſſe der ewi⸗ gen Beſſerwiſſer, die die nationalſozialiſtiſche Führung belehren wollen. Was bedeuten dem⸗ egenüber die kleinen Sorgen des einzelnen. ir wollen, ſo ſchloß der Gauleiter, auch in Zukunft bleiben, was wir ſind, die Soldaten eines freien und ehrenhaften Vol⸗ kes. Nach den Liedern der Nation begrüßte der Gauleiter die Träger des goldenen Ehren⸗ eichens, eine ſehr anſehnliche Zahl, und er⸗ lundigte ſich bei jedem einzelnen nach deſſen perſönlichen Verhältniſſen. Nach dem Vorbeimarſch fand im Hofe des alten Schloſſes ein Kreisappell der Politiſchen Leiter ſtatt. Mit einem Vortrag des Kreislei⸗ ters an den Gauleiter im alten Rathaus ſchloß die Gründungsfeier der Ortsgruppe Merchingen. fileine Diernheimer machrichten * Großes Feuerwehrfeſt. In den Tagen vom Samstag, 29. bis 31. Mai, ſteht Viern⸗ reit im Zeichen des go denen Jubiläums der reiwilligen Feuerwehr Viernheim, mit dem ein Wſnd Feſt verbunden iſt. Am Samstag⸗ abend findet auf der Freilichtbühne im Viern⸗ 7 Wald ein beſonderer Kommers unter eteiligung der Geſangs⸗, Turn⸗ und Sportvereine ſtatt. Am Haupttag— Sonntag, 30. Mai— findet alsdann der Kreisfeuerwehr⸗ tag ſtatt, an dem viele Wehren der Umgebung teilnehmen werden. * Wer fährt mit nach Berlin zum Reichs⸗ treffen der Frontſoldaten und Am 1. Auguſt d. J. findet in Berlin im——— ſtadion das große Reichstreffen der NSKOV ſtatt. Aus dieſem Anlaß fährt der Gau Heſſen⸗ Naſſau einen Sonderzog. Anmeldungen können bereits jetzt beim Oobmann der NSKOV(Pg. Seelingen, Weinheimer Straße 10) erfolgen. 19 +SS22222 Eine mit P fieb de ſiebenn Reſa nannt, Namen nenaus ten un taliſcher Luxusz ten od dienen, deten fonappc bad feh auf Rä den He Gefolge päckwag Selte deutſche gekoſtet ja nicht konnte, nach den Die bei Fiſche rung de lich war leiten and zi regende und ſie wochenle ebangt innerun Sturm „Fünf handelt ſtörungs konnte. keit, den eine Fo unmögli⸗ von ihre ſonders den, die ſollte eil ginnen.“ 15 0 ein w beiden 2 ſchen Be den Aug endlos le pengebiet die Phot plombier Deutſcher ten, doch die harte lockert ecile „ ie Ende u aus Bre⸗ Hafenſtad 3000 Kilc uns, unſe in Riga unter ein ſiſcher Lä die Prun U Schich „Turr nicht mitt Kriminal nicht ein Menſchen locken? 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Die beiden deutſchen Begletter des Zuges ſchilderten unſe⸗ rem zb⸗Mitarbeiter kurz nach ihrer Rückkehr von die von vielen Aufregungen begleitete ahrt. Eine„rollende Märchenvilla“ hat man den mit Pracht und Luxus ausgeſtatteten Salon⸗ 9 den eine große ſchleſiſche Waggonfabrik in ſie enmonatiger Arbeit für den Kaiſer Reſa Schah von Iran erbaut hatte, ge⸗ nannt, und er verdiente dieſen romantiſchen Namen wahrhaftig mit Recht. Denn ſeine In⸗ nenausſtattung, die aus den Lebensgewohnhei⸗ ten und den Sonderwünſchen eines orien⸗ taliſchen Potentaten heraus entſtand, ſtellt alle Luxuszüge der Welt, mögen ſie nun Diploma⸗ ten oder Herrſchern als Beförderungsmittel dienen, weit in den Schatten. Von vergol⸗ deten Stühlen bis zum modernſten Tele⸗ fonapparat, vom Luxusbett bis zum Marmor⸗ bad fehlt nichts in dieſer„laiſexlichen Reſidenz auf Rädern“, die aus einem Salonwagen für den Herrſcher ſelbſt, einem Wagen für deſſen Gefolge, einer elektriſchen Küche und einem Ge⸗ päckwagen beſteht. Selten wohl mag die Auslieferung einer deutſchen Werkarbeit ſo viel Schwierigkeiten gekoſtet haben, als gerade dieſer Luxuszug, der a nicht in Kiſten und Koffern verpackt werden konnte, ſondern auf eigener Achſe ſich den Weg nach dem fernen Lande Perſien ſuchen mußte. Die beiden Breslauer Ingenieure Vogt und Fiſcher, die für eine reibungsloſe Abliefe⸗ rung des kaiſerlichen Salonzuges verantwort⸗ lich waren und dieſen bis an ſein Endziel be⸗ leiten mußten, ſind eben wieder nach Deutſch⸗ and Auragebrt. Sie haben tauſend auf⸗ regende Erlebniſſe und Abenteuer hinter ſich und ſie verſichern uns, daß ſie auf dieſer wochenlangen Fahrt oft genug um ihr Leben ebangt hatten, und daß ihnen dieſe„Schrek⸗ ensfahrt im Luxuszug“ ewig in Er⸗ innerung bleiben wird. Sturm auf dem Kaſpiſchen Meer „Fünf Monate allein mußte hin und her ver⸗ handelt werden“, ſo erzählten ſie,„bis ein ſtörungsfreier Transport als geſichert gelten konnte. In Riga begann die erſte Schwierig⸗ keit, denn die breite ruſſiſche Spurweite machte eine Fortſetzung der Reiſe auf eigener Achſe unmöglich. Die koſtbaren Waggons mußten von ihren Drehgeſtellen gehoben und auf be⸗ ſonders konſtruierte Güterwagen verladen wer⸗ den, die eine lange Reihe bildeten. Und nun ſollte eine Fahrt durch eine wahre Hölle be⸗ ginnen.“ Neben dem Heizer auf der Lokomotive nahm ein ſchwer bewaffneter Poliziſt Platz, und die beiden Deutſchen ſelbſt wurden von vier ruſſi⸗ ſchen Begleitern bewacht, die ſie niemals aus den Augen ließen. Der Zug durfte auf der endlos langen Strecke durch die ruſſiſchen Step⸗ pengebiete nur für kurze Zeit verlaſſen werden, die Photoapparate waren ſchon an der Grenze plombiert worden, und immer mußte einer der Deutſchen den Lokomotivführer flehentlich bit⸗ ten, doch das raſende Tempo zu mäßigen, um die harten Stöße, die bald die Unterlagen lockerten, auf denen die Luxuswagen ruh⸗ ten, wenigſtens etwas abzumildern. „Schließlich waren auch dieſe Qualen zu Ende und vier Wochen nach unſerer Abreiſe aus Breslau kamen wir in der ruſſiſchen Hafenſtadt Baku am Kaſpiſchen Meer an. 3000 Kilometer Schienenweg hatten wir hinter uns, unſer Körper war wie gerädert! Herrſchte in Riga noch eiſige Kälte, eufzten wir nun unter einer Hitze. Mit echt ruſ⸗ ſiſcher Läſſigkeit und Unbekümmertheit wurden die Prunkwagen mittels ſchwimmender Kräne auf einen rieſigen Schleppzug geladen, der nun mit der koſtbaren, von uns Tag und Nacht ängſtlich gehüteten Laſt dem iraniſchen Hafen Bahlevi zuſtampfte. In der Nacht wurde das Wetter ftürmiſch, das Schiff wurde von Brechern überſchüttet und alle Mann wurden an Bord gerufen, um ſich auf das Schlimmſte gefaßt zu machen. Wir ſelbſt machten in dieſer Nacht kein Auge zu und prüften trotz des Un⸗ wetters immer wieder die Seile, mit denen die Wagen auf Deck feſtgebunden waren. Gott ſei Dank, ſie hielten!“ Die Erde bebte „Am zweiten Tag tauchte endlich der iraniſche Hafen auf, und wir freuten uns kindiſch dar⸗ über, daß wir nun endlich wieder feſten Boden unter den Füßen haben ſollten. Da gab es plötzlich einen heftigen Stoß— der Dampfer war auf Grund geraten unzd konnte erſt nach tagelanger Arbeit zweier Hilfsſchiffe wie⸗ der flott gemacht werden. Aber wir kamen vom Regen in die Traufe. Die Maſchine ſtand ſchon unter Dampf, Vertreter der Regierung von Teheran hatten im Zuge bereits Platz genom⸗ men und wir alle warteten nunmehr auf das Abfahrtszeichen des Stationsbeamten, als ein furchtbares Getöſe die Luft erfüllte und der Mit„Krait durch Fr Ein Schnappschuß von der ersten Norwegenfahrt der NSG„Kraft durch Freude“, auf der viele Volksgenossen unvergeßliche Urlaubstage verlebten. „Ülles hängt von Kathleen ab“ Boden unter uns zu ſchwanken begann. Hin und her fiel der Zug, der nahe daran war, umzuſtürzen, panikartig flohen die Bewohner der Stadt ins Freie, Häuſer barſten und fielen in ſich zuſammen— ein Erdbeben hatte das Land erſchüttert, wie es dort ſeit Menſchen⸗ gedenken nicht erlebt wurde. Bald waren die Gleiſe der Bahn wieder ſo weit hergeſtellt, daß wir unſere Fahrt auf der neuerbauten Bahnlinie, die bisher nur von Bauzügen befahren worden war, nach Teheran Es war zwar ein unan⸗ genehmes Gefühl, ausgerechnet den Luxuszug zu benützen, aber die deutſche Werkarbeit beſtand ihre Probe glän⸗ zend, ſelbſt Sandſtürme, die die Strecke ver⸗ ſchütteten, konnten ihr nichts anhaben. Endlich erreichten wir Teheran, ein Großreinemachen begann, und als der iraniſche Verkehrsminiſter den Salonzug beſtieg um ihn offiziell für den Kaiſer zu übernehmen, blitzte und funkelte es an allen Ecken und Enden vor Sauberkeit, als ſtände der Zug noch vollkommen fabrikneu in Das Lob und die Anerkennung, die wir für has deutſche Meiſter⸗ werk einheimſen durften, ließ uns die ausge⸗ ſtandenen gewaltigen Strapazen bald wieder antreten konnten. als Verſuchskaninchen der Breslauer Werkhalle. vergeſſen.“ eude“ nach Norwegen Presseamt DAE(V) Diesmal waren, wie auch unser Bild zeigt, zahlreiche Volksgenossen aus Bayern vertreten Die„Nadonna“ des Dr. Riuton Sensofſon um ein Gemälde/ Tausend Pſund für eine Kopie Tauſende von Menſchen haben gekämpft und Unſummen geboten, um in den Beſitz eines Bildes zu gelangen, von dem gegenwärtig gene London ſpricht. Es war keine reine Kunſt⸗ egeiſterung, die die vornehmen Damen und die würdigen Herren der Londoner Geſellſchaft veranlaßte, ihre Geldbörſen zu ziehen und Zif⸗ fern zu rufen, wie man ſie ſelten bei einer Ver⸗ ſteigerung zu hören bekommt, denn es handelte Um den Londoner Schuldiurm Schicksale im Gelängnis der faulen „'Turm der Schuldner“—. das nicht mittelalterlich oder wie der Buchtitel eines Kriminalſchriftſtellers, iſt dieſe Bezeichnung nicht ein packendes Schlagwort, dazu angetan, Menſchenmaſſen in die Lichtſpieltheater zu locken? Und doch iſt der„Turm der Schuldner“ eine höchſt nüchterne Angelegenheit, die den engliſchen Behörden augenblicklich viel Kopf⸗ zerbrechen verurſacht, denn der Londoner Schuldturm, über den in kurzer Zeit das Urteil efällt wird, hat ſich im Laufe der Zeit als zu oſtſpielig und zu wenig zweckmäßig erwieſen. Der Turm der Schuldner befindet ſich im Gefängnis von Brixton und beherbergt alle jene Briten, die es ſcheinbar prinzipiell ableh⸗ nen, Steuern zu zahlen, die ihren Verpflichtun⸗ en in keiner Weiſe nachkommen und auch ihre flichten gegen unmündige Kinder und ge⸗ ſchiedene Frauen vernachläſſigen. Für ſie alle wurde der Turm der Schuldner n in deſſen dunklem Innern ſie Zeit finden foilen, über ihre Unterlaſſungsſünden mtdn Viele der Inſaſſen waren ſchon mehrmals in dieſen alten Mauern einige Wochen zu Gaſt. Sie haben gelernt, mit ſich allein zu ſein, nach⸗ udenken über ihre Taten, aber was ſie nicht war— Schulden zu bezahlen. Faſt täglich füllen 900 Perſonen den Turm von Brixton. In letzter Zeit konnte man ſogar eine der Inſaſſenzahl verzeichnen. Eine raurige Statiſtik, zu der verantwortungsloſe und leichtſinnige Menſchen den Grundſtein t legten. Ulugenblicklich iſt ein Kaufmann aus Liver⸗ pool„zu Gaſt“, der jetzt ſchon zum elften Male innerhalb von vier Jahren in den Schuldturm eingeliefert wurde, da er ſeine Ware nicht zur Zahler/„Stammgäste“ in Brixton vereinbarten Zeit bezahlen wollte. Dort begeg⸗ net man einem——— Mann, der ſich bei dem eleganteſten Schneider Londons mehrere An⸗ züge machen ließ und hoffte, den Kaufpreis bei Pferdewetten zu gewinnen. Ein geſchiedener Ehemann, der ſeinen Verpflichtungen nicht nachkam, fand hier ebenſo Aufnahme, wie ein Hoteldirektor aus Mancheſter, der regelmäßig das Steueramt betrügen wollte. Wie ſich aber nun herausſtellt, werden die Inſaſſen durch ihre Einkerkerung im Schuld⸗ turm nicht weſentlich gebeſſert, ſondern verfal⸗ len bereits nach kurzer eit ihrem alten„Lei⸗ den“. Dazu kommt, daß häufig auch keineswegs böswillige Nichtzahler in den Schuldturm ein⸗ eliefert werden, die durch ihre Verhaftung ſo⸗ ort ihre Stellung verlieren und nach dem kur⸗ zen Aufenthalt in Brixton arbeits/os ſind. In en letzten Jahren miß der„Verein zur Un⸗ terſtützung aus dem Gefängnis Entlaſſener“ faſt 1500 Häftlinge des Schuldturms unter⸗ ſt ützen, da ſie ohne jeden Erwerb waren. Schließlich koſtet auch die Unterhaltung des Schuldturms, die der Inſaſſen und das Perſonal eine beträcht iche Summe. All dem ſteht die Tatſache gegenüber, daß der Schuldturm anſcheinend nicht die richtige Me⸗ thode iſt, die ſäumigen Zahler zur Ordnung zu rufen. Deshalb wurde dieſer Tage eine Kom⸗ miſſion beauftragt, den Turm, der London ſo viel Kopfſchmerzen verurſacht, genau unter die Lupe zu nehmen und die Frage ſeiner Auf⸗ löſung zu prüfen. Damit würde eine engliſche Einrichtung die ebenſo ihe jahr⸗ hundertealte Tradition hat, wie die Perücken der Richter oder die Vorrechte der Lords und Peers. ſich nur um eine mittelmäßige Kopie eines allerdings klaſſiſchen Meiſterwerkes, der be⸗ rühmten, aus dem 17. Jahrhundert ſtammen⸗ den„Madonna“ Francesco Corre gi os. Aber dieſes Gemälde hat ſeine ganz beſondere Ge⸗ ſchichte, es hängt mit einem der unheimlichſten Fälle der britiſchen Kriminalchronik zuſammen, und die Triebfeder, die die zahlreichen Beſucher in die Verſteigerungshalle lockte, war Sen ſa⸗ tionsgier. Jeder wollte der Eigentümer dieſes tragiſchen Bildes werden und war be⸗ reit, für ein Gemälde ein kleines Vermögen deſſen unſterbliches Original ihn vielleicht gar nicht intereſſiert hätte. Im Mai vorigen Jahres wurde in London der Arzt Dr. Buck Ruxton hingerichtet, nachdem man ihn des Mordes an ſeiner Gattin Fſobel und an dem in ſeinem Hauſe beſchäftig⸗ ten 17jährigen Kindermädchen Mary überführt hatte. Damit wurde eines der»rauenvollſten und unheimlichſten Verbrechen, die England in den letzten Jahren erlebt hat, geſühnt. Man er⸗ innert ſich vielleicht noch, daß die Leichen der beiden Frauen in einer Schlucht in Schottland gefunden wurden— ſie waren in hunderte kleinſte Teilchen zerlegt und dann ver⸗ graben worden. Die Erkenntnis, daß nur ein Anatom ein derartig meiſterliches Zerkleine⸗ rungswerk vollbringen konnte, lenkte den Ver⸗ dacht der Behörden nach vielen Bemühungen auf den Arzt Dr. Ruxton, der des abſcheulichen Doppelmordes ſchließlich überführt werden haben Er ſoll die Tat aus Eiferſucht beganaen aben. Dr. Ruxton hinterließ zwei unmündige Kin⸗ der. Am Tage vor ſeiner Hinrichtung ließ der Mörder ſeinen Rechtsanwalt kommen und ſprach die Bitte aus, man möge ſeinen koſtbarſten Be⸗ ſitz, eine Kopie der„Madonna“ des Francesco Correggio, öffentlich verſteigern und den Erlös für die Erziehung ſeiner beiden Kinder auf⸗ wenden. Mit dieſem Gemälde hat Dr. Ruxton einen wahren Kult getrieben. Für die„Ma⸗ donna“ iſt nämlich ſeine eigene, von ihm er⸗ mordete Frau Modell geſtanden. Der Arzt, der ein großer Kunſtfreund war, liebte Correggios„Madonna“ über alles. Er beſtellte ſich bei dem britiſchen Maler Willman eine Kopie des klaſſiſchen Werkes, machte jedoch zur Bedingung, daß die Madonna die Züge ſeiner Gattin Iſobel tragen müſſe. Die Beſtellung wurde ausgeführt, und Frau der neue Roman des„Hokenkreuzban- ner“, der von Hons Koth dem spon- nendsten Krimĩnolfall von Scotlond Vord nacherzählt worde. beginnt am Mittwoch —mmrr—e Iſobel Ruxton, eine ungewöhnlich ſchöne Frau ſchmücrte nun, als„Madonng“ dag Arbeits⸗ zimmer ihres Mannes. Der Arzt verehrte das Gemälde wie ein Heiligenbild, er ſtand ſtunden⸗ lang vor dem Bild, er verſah es mit Blumen, und an dem Tage, da er den furchtbaren Mord Shien verhängte er es mit einem ſchwarzen Schleier. Das Gericht hat nun, ein Jahr nach Ruxtons Hinrichtung, ſeine Habſeligkeiten frei⸗ gegeben, und dieſer Tage hat die Ver ſt e i ge⸗ rung der tragiſchen„Madonna“ ſtattgefunden. Die Polizei mußte die Auktionshallen abſperren, ſo groß war der Zulauf eines ſenfaätions⸗ lüſternen Publikums. Das traurige Schickſal des Modells der„Madonna“ hat die an ſich nicht weiter bedeutungsvolle Kopie wahrhaftig zu einem Wertobjekt beſonderer Art gemacht— ein Beweis, daß Senſationsgier mehr Menſchen zu alarmieren vermag als Kunſtfreunde. Mi⸗ nutenſchnell überſteigerten ſich die Angebote, und hatte man anfänglich gedacht, für dieſes Gemälde höchſtens 50 Pfund zu erzielen, wurde es ſchließlich für den unerhörten Rreis von 1020 Pfun d— 13 000 Mark!— losgeſchla⸗ gen. Das einzig Erfreuliche an dieſer Senfa⸗ tion um ein Bild iſt' die Tatſache, daß der Er⸗ E zwei kleinen Kindern zukommen wird, die durch ein grauſames Schickſal ihrer beiden El⸗ tern beraubt wurden. Die schwingende Straße In Bad Bramſt edt, dem zwiſchen Ham⸗ burg und Kiel gelegenen Kurort, wurde dieſer Tage die erſte„ſchwingende Straße“ Deutſchlands ihrer Beſtimmung übergeben. Ein unendlich vielmaſchiges Straßenne durchzieht Deutſchland von Nord nach Süd von Oſt nach Weſt. Auf den breiten Bändern der Reichsautobahnſtraßen eilen zahlloſe Kraft⸗ fahrzeuge durch die Lande, Ritter des ſtähler⸗ nen Roſſes flitzen auf Radfahrerwegen dahin ferdefuhrwerke holpern über Dorfſtraßen, auf Straßen, Wegen und Pfaden ſtrebt der Fuß⸗ änger feinem Ziel entgegen. Unter all dieſen ahr⸗ und Gehſtrecken ragt ob ihrer völligen euartigkeit eine Anlage hervor, die dieſer Tage der Offentlichkeit übergeben wurde. Bad Bramſtedt, der kleine, idylliſch gelegene Kurort in der Schleswig⸗Holſteiniſchen Nie⸗ derung, kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die erſte„ſchwingende Straße“ — und der ganzen Welt erbaut zu en. Allerdings dient dieſes jüngſte Kind der mot dernen Straßenbautechnik nicht dem Verkehr es ſoll nicht Mittler der Schnelligkeit ſein. Dii Beſtimmung der„ſchwingenden Straße“ iſt vielmehr, gelenk⸗, glieder⸗ oder beinkranken Menſchen die Heilung zu erleichtern und zu be⸗ ſchleunigen. Bekanntlich empfinden Leidende dieſer Art die Erſchütterungen beſonders arg und ſchmerzhaft, denen der menſchliche Körper beim Gehen auf den normalen Straßen aus⸗ geſetzt iſt. Chefarzt Dr. Paulus von Bad Bramſtedt hat ſich deshalb ſchon ſeit längerer Zeit mit der Konſtruktion einer Straße befaßt, die dem Tritt nachgibt, alſo elaſtiſch, ſchwin⸗ gend iſt. Jahrelange Verſuche mußten unter⸗ nommen werden, bis man eine Schicht⸗Zuſam⸗ menſetzung fand, die alle dazu erforderlichen Eigenſchaften aufwies. Ueber eine Strecke von hundert Meter iſt nun eine Weganlage errichtet worden, deren unterſten Belag ſeltſamerweiſe jne Erſcheinung darſtellt, die ſonſt der Erzfeind aller Straßen⸗ bauten iſt, nämlich Grundwaſſer, Darauf wurde eine Zwiſchenlage Reiſig Edeckt; die wiederum Schichten von Moor und Torf trägt. —— Sand bildet die oberſte Decke. Dieſe ſinnvolle Zuſammenſtellung bewirkt, daß das Reiſigholz die Feuchtigkeit' des Grundwaſſers an ſich zieht und die darüber liegende Moor⸗ und Torfſchicht damit ſtändig durchtränkt, wo⸗ durch die ſtete Elaſtizität und Schwingfähigkeit der Straße gewährleiſtet iſt. Ein Teil der ſchwingenden Straße, bei dem das fehlende na⸗ türliche Grundwaſſer durch ein Röhrenſyſtem unter die Reiſigſchicht geleitet wird, ermöglicht es ſogar, durch ſchwächere oder ſtärkere Zu⸗ führung der Feuchtigkeit die Stärke der Schwingkraft der Straße zu re gulieren. Verſuchsweiſe Erprobungen, die in jüngſter eit unternommen wurden, haben das Ergeb⸗ nis gezeitigt, daß dieſe eigenartige neue Stra⸗ ßenkonſtruktion nicht nur einen Heilfaktor für Glieder⸗ und Fußkranke bedeutet, ſondern daß ſie auch dem ſportlichen Training ganz neue Möglichkeiten erſchließt. Reichstrainer Wait⸗ zer hat ſich in dieſer Hinſicht ſehr poſitiv aus⸗ geſprochen, würden beim Laufen und Gehen auf der ſchwingenden Straße durch die Elaſti⸗ zität des Bodens doch größere Energien wirk⸗ ſam ſein können. Dieſe Tatſache, die eine Stei⸗ gerung der ſportlichen Leiſtungen verſpricht, mag die Veranlaſſung dazu ſein, daß das japaniſche Olympia⸗Komitee eine eigene Abordnung nach Bad Bramſtadt entfandt hat. um die ſchwingende Straße zu beſichtigen un zu prüfen. 03 7 1 5 4 4 4 05 1080 75 05 Mannheim Sport und Spiel 24. Mai 1937 Rur v6é in Endipiel Berliner SC— TV 57 Sachſenhauſen:1 Der Berliner SC hatte auf eigenem Platz gegen den TV 1857 Sachſenhauſen einen ſchweren Kampf zu beſtehen, ehe er in der Ver⸗ längerung mit:1 Toren einen knappen Sieg erſtritten und ſich damit die Teilnahme am erſten Endſpiel der deutſchen Hockeymeiſter⸗ ſchaft geſichert hatte. Die Elf der Adlerträger machte vor 1000 Zuſchauern einen leicht über⸗ pielten Eindruck. Gegen die Gäſte machten ie Berliner doch noch einen etwas beſſeren Eicdruck, denn bei Sachſenhauſen überragte nur das nationale Schlußdreieck Dröſe, Grie⸗ ſinger, Aufderheide II. In der erſten torloſen Hälfte hatte der BSC mehrere Torgelegenhei⸗ ten, die aber ausgelaſſen oder unterbunden wurden. Mitte der zweiten Spielhälfte er⸗ zielte K. Weiß im Anſchluß an eine Straf⸗ ecke das Führungstor, aber die Freude war nicht von langer Dauer. Wenige Minuten ſpäter glich Fritz Cuntz nach einer Strafecke vor dem Berliner Tor aus. Beide Tore kamen noch mehrfach in Gefahr, aber das entſchei⸗ dende Tor fiel nicht. Man ſchritt zur Ver⸗ längerung. In den erſten zehn Minuten änderte ſich an dem Stande nichts. Auch nach bdem erneuten Seitentauſch hielt Sachſenhauſen allen Angriffen ſtand. Drei Minuten vor dem Abpfiff jagte Weiß einem von den Vertei⸗ digern verpaßten Ball nach und ſandte zum Siegtreffer ein. HEß— Etuf Eſſen wird wiederholt Das am Sonntag trotz dreimal 10 Minuten Verlängerung unentſchieden verlaufene Vor⸗ ſchlußrunden⸗Spiel um die Deutſche Hockeymei⸗ ſterſchaft wird, nach der Entſcheidung des Reichsfachamtsleiters Evers, wiederholt. Das Spiel wird am 30. Mai in Köln ausgetragen. Slieger und Nuderer Dr. Gobbels bei der Grünauer Regatta Völlig Neues bot man den Zuſchauern bei der Berliner Frühjahrsregatta auf der Olym⸗ piaſtrecke in Grünau. Der Maſſenbeſuch, der ſich zum Tage der„Flieger und Ruderer“ ein⸗ gefunden hatte, gab der Landesgruppe IV des NoS⸗Fliegerkorps und des Berliner Regatta⸗ Vereins mit dieſer Idee recht. Die Veranſtal⸗ tung wurde ein Sommerfeſt des Sports. Stürmiſch begrüßt wurde Reichsminiſter Dr. Goebbels. Den Höhepunkt der Wettbewerbe bildete der Erſte Senioren⸗Vierer, der von der Renn⸗ gemeinſchaft RV Frieſen⸗Berliner RG 1884 gewonnen wurde. Seinen 400. Sieg errang der Ra Hellas mit ſeinem Jungmann-⸗Vierer. In der klaſſiſchen Junioren-Prüfung, dem Brandenburg⸗Vierer war der RV Allianz er⸗ folgreich. Stand der dentſchen Kraftrad⸗Meiſterſchaft Nach den beiden erſten Läufen um die Kraftrad⸗Meiſterſchaft(Eilenriede und Soli⸗ tude) iſt der Stand in den einzelnen Klaſſen folgender: In der 250⸗com⸗Klaſſe liegt Walfried Winkler mit 8 Punkten an der Spitze. Ihm folgen Kluge mit 5, Wünſche mit 4 und Petruſchte mit 3 Punkten. Meiſter Fleiſchmann iſt in der 350⸗cm⸗ Klaſſe auf dem beſten Wege, ſeinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Er liegt mit 10 unkten, der höchſtmöglichen Punktzahl, an der Spitze vor Hamelehle mit 5 und Mellmann mit 3 Punkten. In der ſchweren 500⸗com⸗ Klaſſe liegt Ley mit 6 Punkten vor Gall 5, Mansfeld 5, Herz 3 und Bodmer 2 Punkten vorne. fbſchluß in Piorzyeim Das 4. Pforzheimer Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier erreicte am Sonntag ſeinen Höhepunkt. Der Turnierplatz war wieder aus⸗ gezeichnet beſucht. Den Mittelpuntt des letzten Tages bildete das Jagdſpringen der Klaſſe Sa um den„Preis des Deutſchen Schmuck⸗ gewerbes“. Dieſe Prüfung, für die 20 Pferde geſattelt wurden, endete erſt nach dem Stechen mit dem Siege der neunjährigen Stute Fah⸗ nenweihe mit dem Münchener Herrenreiter G. Lange im Sattel. Die aus der Kavalle⸗ rieſchule Hannover entſandte Fuchsſtute Nite unter Rittmeiſter K. Haſſe belegte zuſammen mit ſeinem Stallgefährten Fürſt unter dem gleichen Reiter den zweiten Platz. Das ab⸗ ſchließende Glücksjagdſpringen der Klaſſe M über 20 Hinderniſſe wurde unter 54 Bewer⸗ bern von Preisliſte unter Oblt. Frei⸗ herr v. Wangenheim gewonnen. dentſchlands dechter ohne Gieg Beim Vierländer⸗Turnier im Degen⸗Mann⸗ ſchaftsfechten, das der Italieniſche Verband am Wochenende in Campiole durchführte, blieb Deutſchland ohne Sieg. Mit der Olym⸗ hia⸗Staffel, Lerdon, Schröder, Uhl⸗ mann und Röthig, holten die deutſchen Vertreter mit:8⸗Siegen gegen Frankreich ein ausgezeichnetes Ergebnis heraus. Nur durch die beſſere Trefferzahl von 31:34 kamen die Franzoſen zum Sieg. Lerdon gewann vier und Uhlmann drei Einzelkämpfe. Der End⸗ ſieg fiel an Frankreich mit drei Punkten vor Italien mit zwei, während Schweden durch einen 11:5⸗Erfolg über Deutſchland unſere Vertreter auf den letzten Platz verwies. Beſter Einzelfechter war der Franzoſe Schmetz mit 10 Siegen vor Thofeldt und Cervel, beide Schweden ſowie Lerdon(Deutſchland) mit je acht Siegen. Schweinfurt nicht mehr„im Pokal“ Die zweite Hauptrunde um den Tſchammer⸗ Pokal brachte als größte Ueberraſchung das Ausſcheiden von Schweinfurt 05. Die Leute aus der Kugellagerſtadt verloren auf eigenem Ge⸗ lände gegen den AsV Nürnberg, den ſie an⸗ ſcheinend unterſchätzt hatten, mit:1. Im ver⸗ gangenen Jahr drangen die Schweinfurter be⸗ kanntlich bis zur Vorſchlußrunde vor und ver⸗ loren hier überaus ehrenvoll gegen Schalke 04. Gchäfer, Ludwigshafen wurde Europameifter Schweden war die beſte Ringernation in Paris Die Europameiſterſchaften im griechiſch⸗rö⸗ miſchen Ringen konnten erſt in der vierten Morgenſtunde des Montag im Pariſer Winter⸗ zirkus zu Ende gebracht werden. In einem vier Tage währenden Wettbewerb wurden durch die ſtarke Beteiligung allerhöchſte Anforderungen an die Kondition und Nerven der Ringer geſtellt. Deutſchland, das in allen Gewichtsklaſſen vertreten war, ſicherte ſich auch im Weltergewicht durch Fritz Schä⸗ fer(Ludwigshafen) einen Europameiſtertitel und belegte durch Heinrich Schwarzkopf (Koblenz) im Feder⸗ und durch Ludwig Schweickert(Berlin) im Mittelgewicht zweite Plätze, während F. Weikart(Hörde) im Leicht⸗ und Werner Seelenbinder (Berlin) im Halbſchwergewicht an dritter Stelle endeten. Im Preis der Nationen, den Deutſchland ſeit den Kopenhagener Meiſter⸗ ſchaften von 1935 zu verteidigen hatte, mußte unſere Staffel ſich mit Finnland bei je neun Punkten hinter der erfolgreichſten Nation, Schweden, das es auf 13 Punkte brachte, mit dem zweiten Platz begnügen. Leichte Klaſſen— Finnlands Stärke Die Entſcheidung im Bantamgewicht ſiel erſt im Schlußkampf zwiſchen den Skan⸗ dinaviern Pettunen(Finnland) und dem Schweden Svenſſon. Die ausgezeichnete körper⸗ liche Verfaſſung verhalf dem Finnen zu einem Mit 18 Ps 3400 Meter hoch Friedrich Aufermann aus Düsseldorf vor seinem Grunau-Motor-Baby“ Der Pilot erzielte mit nationaler und internationale verdienten Punktſieg. Der großartige Sieg des deutſchen Federgewichtlers Heini Schwarz⸗ kopf über Karlſſon(Schweden), der vorher den Olympiaſieger Pihlajamäki(Finnland) mit:1 Richterſtimmer ſchlagen konnte, verhalf dem Finnen erſt zur Meiſterwürde. Der Rheinlän⸗ der wurde durch ſeinen vorher erxungenen ent⸗ ſcheidenden Sieg über Kaaremä(Eſtland) noch Zweiter. Den dritten Meiſter ſtellte Finnland mit Olympiaſieger Koskela. Fritz Schäfers große Form Die Weltergewichtsklaſſe wurde ganz ein⸗ deutig von dem deutſchen Olympiazweiten, Fers Schäfer(Ludwigshafen) beherrſcht. er ſtarke Pfälzer, der ungeſchlagen und mit nur einem Fehlpunkt zur Meiſterſchaft kam, warf den Holländer Maſſop bereits nach 3½ und den Tſchechoſlowaken Zvonar durch Arm⸗ ſchlüſſel in:36 Min. Olympiaſieger Jvar Jo⸗ hanſſon(Schweden) verteidigte im Mittel⸗ als einziger ſeinen Titel erfolgreich. Im Kampf um den zweiten und dritten Platz gelang es dem Berliner Ludwig Schweik⸗ kert, den Eſtländer Mägi mit 30 Richterſtim⸗ men zu ſchlagen. Nach verheißungsvollem Start atte Werner Seelenbinder im Halb⸗ chwergewicht am Schlußtage wenig Glück. Rach einer umſtrittenen:1⸗Niederlage durch Akerlindh(Schweden) mußte der Deutſche mit •0 auch die Ueberlegenheit Deos(Eſtland) an⸗ Weltbild(M) auf dem Berliner Sportflushafen Rangsdorf. seiner nur 18 Ps starken Maschine eine Höhe von 3400 Meter, die zur Anerkennung als r Rekord der Klasse D(Kleinfluszeuge unter 200 kg Eisengewicht) angemeldet wurde die Auiiiegsſpiele zue ſüddentſchen Sauliga „Opel“ Rüſſelsheim und Kaiſerslautern in guter Führung im Gau Südweſt Bei den Aufſtiegsſpielen im Gau Süwdweſt hat ſich der Kampf um die höhere Spielklaſſe zu einem Duell Opel Rüſſelsheim— 1. FC. Kai⸗ ſerslautern zugeſpitzt. Nachdem am letzten Sonntag Opel Rüſſelsheim zu Hauſe gegen Darmſtadt einen Punkt einbüßte und Kaiſers⸗ lautern relativ um einen Punkt beſſer zu ſtehen kam, ereilte diesmal die Pfälzer in Saarbrücken das gleiche Schickſal. Mit 11 traten die Kai⸗ ſerslauterer die Heimreiſe an, und da Rüſſels⸗ heim in Frankfurt 6˙2 ſiegte, ſtehen beide Ver⸗ eine wieder gleich. Der MSV Darmſtadt hat von den übrigen Mannſchaften nach ſeinem 311⸗ Siege über Iſenburg jetzt die beſte Ausſicht, in den Endkampf einzugreifen. Die Tabelle zeigt es: Opel Rüſſelsheim 8 29:8 13:3 1. FC Kaiſerslautern 7 13:7 11:3 MSV Darmſtadt 8 117:7 Vfe Neu Iſenburg 8 15:13:8 Saar Saarbrücken 8 722 5241 TSG 61'hafen 6:12:8 Spfr. Frankfurt 7:23:12 Die Spiele in Württemberg Obwohl Ulmer FV94 und VfR Schwennin⸗ gen ſich ſchon ſeit Wochen bei den Aufſtiegs⸗ ſpielen im Gau Württemberg„oben“ behaup⸗ ten, iſt noch alles„drin“. Das wichtigſte Spiel des vergangenen Sonn⸗ tags wurde zweifellos in Ulm zwiſchen dem UFV 94 und dem VfR Schwenningen ausge⸗ tragen. Die Donauſtädter, die ſchon durch ein :1 in Schwenningen einen Punkt eingebüßt hatten, gaben diesmal mit.1(:1) beide Punkte ab. Eine arge Enttäuſchung bereitete der FV Kornweſtheim ſeinen Anhängern. Vor 700 Zuſchauern unterlag er in Geislingen dem Be dortigen VfR mit:3(:). Selbſt National⸗ ſpieler Seitz war für die Beſucher eine Ent⸗ täuſchung. Sehr wenig hatte der FV Nürtingen bei der SpVg. Untertürkheim zu beſtellen. Schon bei der Pauſe ſtand der Sieg der Un⸗ tertürkheimer bei einer:0⸗Führung feſt.— Die Tabelle: Ulmer FV 94 7 19:6 10•4 VfR Schwenningen 7 12:6 10:4 FV Kornweſtheim 6 12:6 7⁵ SpVg. Untertürkheim 6 13:12:6 FV Geislingen 7:16:10 FV Nürtingen 7:23 311 .. und Bayern Der Ausgang der Aufſtiegsſpiele im Gau Bayern iſt ſchon ſeit einiger Zeit nicht mehr zweifelhaft. Jahn Regensburg und Schwaben Augsburg, die Mannſchaften unſerer National⸗ ſpieler Jakob und Lehner, machen das Rennen unter ſich aus und haben keine Forderung zu fürchten. Das beweiſen auch die Spiele des letzten Sonntags. Jahn Regensburg gewann 4 Hauſe vor 2500 Zuſchauern gegen den FSV Nürnberg mit •2(:0) Toren. Nicht weniger ſchwer hatte es Schwaben Augsburg bei den Würzburger Kickers. Allerdings brauchten die„Schwaben“ nicht bis zur zweiten Hälfte zu bangen, denn ihr Sieg wurde ſchon im erſten Spielabſchnitt durch Tore von Lehner(Freiſtoß) und Kappel ſichergeſtellt. 4000 Zuſchauer. Die⸗Tabelle: Jahn Regensburg 6 24:6 11:1 Schwaben Augsburg 6 20:8 11:1 FC Bayreuth 6 15:10 735 Würzburger Kickers 6:11:8 FSV Nürnberg 6 9721:10 Armin München 6:24:11 Die letten„Vier“ im Kampf um die„Viktoria“ Nachdem der VfB Stuttgart nun mit Glück die Gruppenmeiſterſchaft errungen hat, ſtehen die letzten Vier im Kampf um die Viktoria feſt. Es ſind folgende Vereine: Hamburger SV F C Schalke 04 Vf B Stuttgart 1. FC Nürnberg. Tabellenbild nach Abſchluß der Gruppen⸗ Endſpiele: Gruppe 1 Hamburger SV 6 27:4 312•0 Hartha 6 13:17:7 Allenſtein 6 10:21:8 Beuthen 09 6 12:20:9 Gruppe 2 Schalke 04 6 31:5 11:1 Werder Bremen 6 20:10 93 Hertha⸗BSC 6 12:13:8 Vikt. Stolp 6:36:12 Gruppe 3 VfB Stuttgart 6 123:3 Wormatia Worms 6 112 93 Deſſau 05:12:8 SpV Kaſſel 6:18:10 Gruppe 4 1. FC Nürnberg 6 18˙4 11:1 Fortuna Düſſeldorf 6:8:6 SV Wals hof 6:14 VfR Köln 6.11:10 erkennen. Ueberraſchende Fallſiege gab es im Schwier gewicht, wo der zweifache Olympia ſieger Paluſalu(Eſtland) vor Nyman(Schwe⸗ den) und Klapuch(Tſchechoſlowakei) zur Mei⸗ ſterwürde kam. Die genaue Siegerliſte Bantamgewicht: 1. Väino A. Perttunen(Finnland) 2. Egon Svenſſon(Schweden) 3. Antonin Nic(Tſchechoſlowakei). Federgewicht: 1. Kuſtaa Pihlajamäki(Finnland) 2. Heinrich Schwarzkopf(Deutſchland) 3. Einar Karlſſon(Schweden). Leichtgewicht: 1. Lauri Koskela(Finnland) 2. Herbert Olofſſon(Schweden) 3. Fritz Weikart(Deutſchland). Weltergewicht: 1. Fritz Schäfer(Deutſchland) 2. Karel Zvonar(Tſchechoſlowakei) 3. Maſſop(Holland). Mittelgewicht: 1. Jvar Johanſſon(Schweden) 2. Fritz Schweickert(Deutſchland) 3. Voldemar Mägi(Eſtland). Halbſchwergewicht: 1. Nils Akerlindh(Schweden) 2. Auguſt Neo(Eſtland) 3. Werner Seelenbinder(Deutſchland). Schwergewicht: 1. Kriſtjan Paluſalu(Eſtland) 2. John Nyman(Schweden) 3. Joſef Klapuch(Tſchechoſlowakei). Preis der Nationen: 1. Schweden 13 Punkte 2. Deutſchland und Finnland je 9 Punkte 4. Eſtland 6 Punkte 5. Tſchechoſlowakei 4 Punkte 6. Holland 1 Punkt. die ekiie Regauta in Hanan Bei gutem Wetter verzeichnete die Hanauer Regatta am Sonntag nur mittelmäßigen Be⸗ ſuch. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß es ſich um die erſte diesjährige Regatta han⸗ delte, waren die Leiſtungen zufriedenſtellend. Kämpferiſch waren die Rennen vorbildlich. Die Ergebniſſe: Junior⸗Vierer: 1. Raͤ Bamberg:32,2; 2. Undine Offenbach:36,1; 3. Waſſerſportfreunde Bürgel:46, 8. — Jungmann⸗Achter: 1. RC Saar Saarbrücken:50,57 2. Frankfurter RV:52,4; 3. Frankfurter RG Ger⸗ mania:52,6.— 2. Senior⸗Vierer: 1. Renngemein⸗ ſchaft Germania Kaſtel—-RV Mainz⸗Koſtheim⸗Guſtavs⸗ burg:19; 2. Hannoverſcher RC:23,5; 3. RC Bam⸗ berg:33,5.— Jungmann⸗Einer: 1. RS Teutonia Frankfurt(Wagner):12,4;(Krauß Offenbacher RG Germania aufgegeben).— Senior⸗Zweier o. St.: 1. Frankfurter RV Fechenheim(Gebr. Arnold):51,5; 2. Frankfurter RC Griesheim(Günther⸗Gädtte):04,2. — 2. Snior⸗Achter: 1. Frankfurter RG Germania :46; 2. Hannoverſcher Ra:54,5.— 2. Jungmann⸗ Vierer: 1. Offenbacher RV:12,2; 2. RSV Teutoma Frankfurt:14; 3. RC Saar Saarbrücken:41.— 2. Senior⸗Einer: 1. Jödt(Gießener RG):13,5; 2. Möller(Hanauer RG):14.— Junior⸗Achter:.. RV Rüſſelsheim:57; 2 Hannoverſcher Ra:58,4; 3. Frankfurter RV:04,2.— Senior⸗Vierer o. St.: 1. Frankfurter RG Oberrad:14.(RC Saar Saar⸗ brücken aufgegeben.)— 3. Senior⸗Vierer: 1. RC Bam⸗ berg:30; 2. Hannoverſcher R:34,8.— 1. Senior⸗ Einer: 1. Jödt(Gießener RG) 62:45,5; 2. Sauer (Frankfurter RV):05,4; 3. H. Möller(Hanauer R6) :24,6.— 1. Senior⸗Vierer: 1. Frankſurter RG Ger⸗ mania:12,6; 2. Renngemeinſchaft Kaſtel-RV Koſt⸗ heim:19; 3. RC Saar Saarbrücken:20,8.— 3. Se⸗ nior⸗Achter: 1. Hannoverſcher Rͤ:53,8; 2. Hanauer RC:01.8. Tichammer⸗Bokaljpiele (2. Hauptrunde) Oſtpreußen: MSVv. d. Goltz Tilſit—VfB Königsberg.V.:2 Maſovia Lyck— Pork Inſterburieg..:1 Pommern: Germania Stolp— Preußen Danzig.. 523 Mackenſen Neuſtettin— Vitoria Elbing...:1 Stettiner SC— Tennis⸗Bor. Berlin:3 Brandenburg: Berliner SV 92— Greifswalder SC.:0 Viktoria 89 Berlin— Friſchauf Luckenwald 3˙2 Bewag Berlin— AEc Hennigsdorr...:3 Bi Luckenwalde— Minerva 93 Berlin. n. V.:1 Schleſien: Breslau 06— Union Oberſchöneweide:2 Sportfreunde Oppeln— DSo Schweidnitz.:2 VfB Gleiwitz— VfR Schleſien Breslau...:2 Sachſen: Polizei Chemnitz— SpVg. Falkenſtein. 10:0 Vſ Leipzig— Eintracht Leipzig..:2 Fortuna Leipzig— Viktoria Leipzig. ⸗.:1 VfB Glauchau— Chemnitzer B. 21 Mitte: Kricket-Vikt. Magdeburg— Tangermünde. 3¹2 Wacker Bernburg— Wacker Halllt... 221 Sportfreunde Halle— SV 99 Merſeburg n. V.:1 Nordmark: Viktoria Hamburg— Rama Hamburg..:1 Phönix Lübeck— Vfs Schwerin.. 223 Holſtein Kiel— FC 93 Altonn.:0 Niederſachſen: Boruſſia Harburg— VfB Oldenburg.. 021 Leu Braunſchweig— Eintracht Braunſchweig.:9 VſB Peine— Germanai Wolfenbüttel... 221 Hannover 96— Bückeburger Fäger.:0 Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— SpVg. Herten.:0 Germania Bochum— TuS Bochum. 321 SV Rotthauſen— Schwarz⸗Weiß Eſſen..:0 Niederrhein: SSV Wuppertal— FC 08 Hemer.12:0 Turu Düſſeldorf— Rhenania Würſelen. SpVg. Hamborn— Rot⸗Weiß Oberhauſen.:4 Duisburg 99— Kölner SC 99.. n. V.:1 Mittelrhein: Sport Idar— Eintracht Trier. SpVg. Sülz 07— Troisdorf.. n. V.:1 Alemannia Aachen— Preußen Krefeld.:5 Heſſen: Germania Fulda— Boruſſia Fulda..:4 Heſſen Hersfeld— Großalmerode. Kurheſſen Marburg— VſB Friedberg 1 12 Mannk ————— Meldu AG für e heim⸗Neclar Stammaktie waren, gene für 1936. 2 178 968(i. dende auf? dende auf und Vorſtar wahl des 2 Kammerprä walt Hermo Klöckers⸗Ma wiedergewäl iſt, wie vor jetzt in jeder des Vorſtan ſprechendes E. Holtzn Murgtal(B ſchäftsjahr 1 dazu treten Andererſeits Reichsmark 120 001 R9 257 166 RM. Nach 729 071 auf Anlagen ſchaftsgüter die Unterſtü ein Gewinn winnvortrag Bilanz wird ausgewieſen, Umlaufsvern Reichsmark betragen: V Grund von Reichsmark, gegen Ware 927 768 RM. Guthaben de Reichsmark Millionen R Schauinsla inslandbahn⸗ 24. Juni ein mit der Vorl 1936 Anzeige Eiſenwerk winnausſchüt 1932/33 durch ſchließt das Höhe von 23 Dividende ve laubt. Dank gramme der Geſchäftsberie allen Abteiln nicht nur die auch Neueinſ Am 31. 12.1 mitglieder ge ſtellte. Auch i willigen ſozi⸗ ausgabt. In mit 2 424 660 Erträge mit d das nur drei ertrag auf 1 892 RM., a erforderten L ſchengeſchäfts) 120 831(75 1ʃ (33 240) RM (331 052) R9 in Höhe von dere Abſchrei ſteht das Anl zu Buüg (896 544) R9 1 880 436(1 0 ſich auf 785 3ʃ 727 133(4191 Grund von (278 826) RM. Reichsmark, Anzahlungen ſtige Verbind richtigungspof ausgewieſen In den erſten die bisherige Zeit vorlieger in dem bishe 26..) Saline Lud oGV genehmi 1936, über de Franl Effekte Festverzinsl. V 50% t. Reichsanl Int. Dt. Reichsa. Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2 PirmasenssStadt Mum, Ablös. Al Hess. Ld. Lidu. R B. Kom. Goldhy do Goldanl. v. do Goldanl. v. Bav Hvo. Wechs Frkf Hvp. Gold Frankfi Lidu. Frkf Goldpfdbr. Frkt Goldpfr. 1 Mein Hyp. Mein. Hyp. Llau. Pfälz. Hvp. Gol Pfälz Lidu. Pfalz Hvp. Goldl Rhein Hvp. Gdpf do.-9. do. 12-13. do..idu. do. Gdkom. Südd. Boder.-Li- Großkraftwk. 5 Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don Ver. Stahlw. Obl. 16 Farbenind. v Mexik. amort. in do. äub. v. Oestert Goldrer Türk. Bagdad l Ungarn St. Goldr Industrie-Akti Accumulatoren Adt Gebr.. Aschaffbg. Zellst Bayr. Motor.W Berl. Licht u. l i 1937 ————— Schwe⸗ ir Mei⸗ land) chland). inkte hanauer en Be⸗ he, daß ta han⸗ ſtellend. Undine :46, 8. 550,53 tG Ger⸗ igemein⸗ Guſtavs⸗ C Bam⸗ Teutonia cher RGC St.: 1. :51,5; ) 7204,2. ermania igmann⸗ Teutonia :44.— 1. RV 58,4; 3. St.: 1. Saar⸗ C Bam⸗ Senior⸗ Sauer ter RG) tG Ger⸗ V Koſt⸗ — 3. Se⸗ Hanauer —————— ————— 2»*—2 — 2QA d do C——————— ——— 0822 do do do „„„2·.„„»„„„»„„*„ —— i5 ——„*„*„ „„„„„„* —————————————— — ——— ———— — S i —— ⏑ 00 S———— „„„„» + —»* 8³ — ——82 o —————*—— Mannheim Die Wirtſchaſtsſeite 24. Mai 1937 Meldungen aus der industrie AG für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die oGV, in der 1 326 200 nom. Stammaktien und 20 000 RM. Vorzugsaktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß für 1936. Danach werden aus dem Reingewinn von 178 968(i. V. 149 200) RM. wieder 6 Prozent Divi⸗ dende auf 20000 RM. VA und 6(5) Prozent Divi⸗ dende auf 1 800 000 RM. StA verteilt. Aufſichtsrat und Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt. Bei der Neu⸗ wahl des AR wurden die bisherigen AR⸗Mitglieder Kammerpräſident Carl Künzig⸗Heidelberg, Rechtsan⸗ walt Hermann Künzig⸗Mannheim, Bankdirektor Hch. Klöckers⸗Mmannheim und Frl. Willy Wolff⸗Mannheim wiedergewählt. Der Verlauf des Geſchäftsjahres 1937 iſt, wie von Verwaltungsſeite mitgeteilt wurde, bis jetzt in jeder Weiſe befriedigend, ſo daß die im Bericht des Vorſtandes ausgeſprochene Hoffnung auf ein ent⸗ ſprechendes Ergebnis in Erfüllung gehen werde. E. Holtzmann& Cie. AG, Weiſenbachfabrik im Murgtal(Baden). Die Geſellſchaft erzielte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 einen Rohgewinn von 3 863 034 RM., dazu treten noch 58 232 RM. außerordentliche Erträge. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 1 618 339 Reichsmark gezahlt, ſoziale Abgaben erforderten 120 001 RM., Zinſen 113 139 RM., Beſitzſteuern 257 166 RM., alle übrigen Aufwendungen 821 917 RM. Nach 729071 RM. Abſchreibungen, davon 442 049 RM. auf Anlagen und 287 022 RM. auf kurzlebige Wirt⸗ ſchaftsgüter und einer Zuwendung von 50 000 RM. an die Unterſtützungskaſſe für Werksangehörige verbleibt ein Gewinn von 211632 RM., der ſich durch den Ge⸗ winnvortrag aus 1935 auf 214387 RM. erhöht. In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 4 351 368 RM. ausgewieſen, Beteiligungen mit 145 170 RM. Einem Umlaufsvermögen von 3 386 342 RM. ſtehen 1 848 168 Reichsmark Verbindlichkeiten gegenüber, Im einzelnen betragen: Vorräte 2030 222 RM., Forderungen auf Grund von Warenlieſerungen und Leiſtungen 994 120 Reichsmark, ſonſtige Forderungen 140 767 RM., da⸗ gegen Warenſchulden 380 037 RM., Banlſchulden 927 768 RM., ſonſtige Verbindlichkeiten 148 197 RM., Guthaben der Aktionäre 391 381 RM. Bei 4,20 Mill. Reichsmark Aktienkapital betragen die Reſerven 1,20 Millionen RM., Rückſtellungen 224 150 RM. Schauinslandbahn⸗Ac, Freiburg i. Br. Die Schau⸗ inslandbahn⸗AG, Freiburg i. Br., wird der für den 24. Juni einberufenen ordentlichen Hauptverſammlung mit der Vorlage des Geſchäftsabſchluſſes für das Jahr 1936 Anzeige nach§ 240 HBG erſtatten. Eiſenwerk Kaiſerslautern— Erſtmals wieder Ge⸗ winnausſchüttung. Erſtmals ſeit der im Geſchäſtsjahr 1932½33 durchgeführten Sanierung des Unternehmens ſchließt das Geſchäftsjahr 1936 mit einem Gewinn in Höhe von 23 789 RM. ab, der die Ausſchüttung einer Dividende von 5 Prozent auf 380 000 RM. AK er⸗ laubt. Dank der großzügigen Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramme der Reichsregierung war das Werk, wie im Geſchäftsbericht erklärt wird, im Geſchäftsjahr 1936 in allen Abteilungen zufriedenſtellend beſchäftigt, ſo daß nicht nur die bisherige Belegſchaft gehalten, ſondern auch Neueinſtellungen vorgenommen werden konnten. Am 31. 12. 1936 wurden insgeſamt 773 Gefolgſchafts⸗ mitglieder gezählt, davon 659 Arbeiter und 114 Ange⸗ ſtellte. Auch im Jahre 1936 hat die Geſellſchaft an frei⸗ willigen ſozialen Aufwendungen größere Mittel ver⸗ ausgabt. In der Erfolgsrechnung wird der Rohertrag mit 2 424660 RM. ausgewieſen, dazu treten ſonſtige Erträge mit 8061 RM. Im Zwiſchengeſchäftsjahr 1935, das nur dreiviertel Jahr umſaßt, ſtellte ſich der Roh⸗ ertrag auf 1 253 323 RM.; ſonſtige Erträge ſtenerten 892 RM., ao. Erträge 1712 RM. bei. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1 403 562(im Zwi⸗ ſchengeſchäftsjahr 763 655) RM., ſoziale Abgaben 120 831(75 184) RM., Zinſen und Beſitzſteuern 75 243 (33 240) RM., alle übrigen Aufwendungen 559 226 (331 052) RM. Abſchreibungen auf Anlagen wurden in Höhe von 238 212(53 098) RM. vorgenommen, an⸗ dere Abſchreibungen 11857(0) RM. In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen mit 592 001(630 456) RM. zu Buch. Dem Umlaufsvermögen von 1 842 000 (896 544) RM. ſtehen Verbindlichkeiten in Höhe von 1 880 436(1 072 638) RM. gegenüber. Vorräte belaufen ſich auf 785 303(316 231) RM., Warenforderungen auf 727 133(419 180) RM., dagegen Verbindlichkeiten auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen 936 158 (278 826) RM., Akzeptverbindlichkeiten 406 148(300 141) Reichsmark, Hypothekenſchulden unv. 325 000 RM., Anzahlungen der Kunden 138 457(74 941) RM., ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten 74673(93 730) RM. Wertbe⸗ richtigungspoſten betragen 25 000(10 412) RM., neu ausgewieſen werden Rückſtellungen mit 36 500 RM. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres hat die bisherige Geſchäftstätigkeit angehalten. Die zur Zeit vorliegenden Aufträge ſichern eine Beſchäftigung 3 dem bisherigen Umfange auf einige Monate.(GV .) Saline Ludwigshalle zu Bad Wimpfen a. N. Die oGV genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936, über den bereits berichtet wurde. Aus 162 119 Aktien freundlich, Renten kaum verändert Berliner Börse Zum Wochenbeginn lagen Publikumsorder zunächſt wieder nur in beſcheidenem Umfange vor, da man ſich nach der ſonntäglichen Unterbrechung offenbar erſt über die Entwicklung der Börſe zu unterrichten wünſchte. Da Angebot nur in Ausnahmefällen heraus⸗ kam, lagen die Anfangskurſe meiſt über denen vom Samstagſchluß. Das freundliche Geſamtbild ertlärt ſich aus den günſtigen Induſtrieabſchlüſſen und den in den letzten Generalverſammlungen führender Induſtrie⸗ unternehmungen gemachten Ausführungen über die Entwicklung des laufenden Geſchäftsjahres, wie z. B. bei Mannesmann. Ein Zeichen für die Stärte der Neukapitalbildung iſt die trotz der zur Zeit recht leb⸗ haft vor ſich gehenden Zeichnung auf die neue Reichs⸗ anleihe zu beobachtende Kaufneigung für ſämtliche Wertpapiergattungen, die einem natürlichen Anlagebe⸗ darf entſpricht und deren techniſche Durchſührung durch die ſehr flüſſige Verfaſſung des Geldmarktes erleichtert wird. Stärker beachtet waren heute wieder Schiff⸗ fahrtswerte, von denen in Hapag und Nordd. Lloyd zum erſten um ¼ Prozent höheren Kurs mit zirka 100 000 RM. umgingen. Man verweiſt dabei auf die günſtige Entwicklung der Weltſchifſahrt. Meiſt feſter eröſſneten auch Elektrowerte, von denen Geſ⸗ fürel, die betanntlich ein ſehr gutes Zahlenwerk vor⸗ legten, mit plus 1 Prozent die Führung hatten. Im gleichen Ausmaß, jedoch bei weſentlich kleineren Um⸗ ſätzen, waren Siemens und 1¼ Akkumulatoren gebeſ⸗ ſert. Sehr ruhig lagen Montanwerte, von denen Rheinſtahl um ¼ und Hoeſch um ½ Prozent zurück⸗ gingen; Vereinigte Stahlwerke konnten einen Anfangs⸗ gewinn von 36 Prozent ſpäter ebenfalls nicht voll be⸗ haupten. In der chemiſchen Gruppe zogen Goldſchmidt 1½ Prozent an. Farben erhöhten einen Anfangsver⸗ luſt von 4 ſogleich auf/ Prozent. Bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten begegneten wiederum Oren⸗ ſtein lebhaftem Kaufintereſſe, ſo daß der Samstag⸗ ſchlußkurs im Laufe der erſten halben Stunde um 1½ Prozent überſchritten werden konnte. Deutſche Waffen gewannen ½, während Muag um ½ Prozent zurück⸗ gingen. Schließlich ſind noch Bemberg mit einer unter dem Eindruck der zuverſichtlichen Ausführungen im Geſchäſtsbericht erzielten Steigerungen von 1½, da⸗ gegen Berger mit einer Einbuße von 1½ Prozent zu erwähnen. Am Rentenmarkt konnten die bisher errech⸗ neten Reichsbahnvorzüge einen Anfangsgewinn von ½ ſogleich auf/ Prozent erhöhen. Die Umſchuldungs⸗ anleihe wurde um 5 Pfennige auf 94.15 heraufgeſetzt. Reichsaltbeſitz ſtellte ſich auf unverändert 125/¼8. Blankotagesgeld verbilligte ſich auf 2½ bis 236 Prozent. 15 5 Gegen Börſenſchluß kam eiwas ſtärkere Kaufneigung bei der Kuliſſe auf, von der in erſter Linie wieder Orenſtein betroffen wurden, die mit 10% aus dem Verkehr gingen und zu dieſem Kurſe nachbörslich Geld waren. Harpener gewannen gegen den Anfang 1½ Prozent bei allerdings nur mäßigen Umſätzen. Da⸗ gegen verloren Vereinigte Stahlwerke /s Prozent. Far⸗ ben ſchloſſen 167/ nach 164¼, Deutſche Atlanten 123 nach 122. In Schiffahrtswerten wurden zum Schluß Realiſationen vorgenommen, Hapag büßten /8, Nordd. Lloyd/ Prozent ein. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,33½(12,33), der Dollar mit unverändert 2,49½, der Gulden mit 137,22(137,17), der franzöſiſche Frane mit 11,13(11,12½) und der Schweizer Franken mit 57,05(57,04) feſtgeſetzt. bot ½ Prozent her. Auch DD⸗Bank waren um ½ Prozent gedrückt, während Deutſch⸗Aſiatiſche bei wei⸗ ter anhaltendem Kaufintereſſe nochmals 20 M. gewin⸗ nen konnten. Hypothekenbanken waren nahezu unver⸗ ändert. Von Induſtrieaktien gewannen Düſſeldorfer Höfel⸗Brauerei und Deutſche Ton⸗ und Steinzeug je 3 Prozent. Andererſeits wurden Gerresheimer Glas 33/, Deutſches Tafelglas 4 und Königsber⸗Crantzer Eiſenbahn 5 Prozent niedriger bewertet. Glanzſtoff wurden gegen letzte Notiz am 1. März 37 um 42 Prozent auf 210 heruntergeſetzt. Obwohl für 1936 die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien, gaben Berliner Handelsgeſellſchaft auf kleines Ange⸗ Vereinigte 5 Prozent vorgeſehen iſt, hat man offenbar den Kurs für zu ſtark überhöht angeſehen. Jedenfalls kam bei der heutigen Notierung eine größere Anzahl geſammel⸗ ter Verkaufslimite zur Erledigung. Von Kolonial⸗ papieren ermäßigten ſich Otavi um ½ Prozent. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1937 um/ Pro⸗ zent an. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100.25 Geld, 101.12 Brief: 1939er 100.25 Geld; 1940er 99.57 Geld, 100.75 Brief; 1941er 99.57 Geld; 1944/46er 98.75 Geld; 1948er 98.75 Geld. Ausgabe II: 1938er 100.25 Geld; 1939er 100.25 Geld; 1940er 99.57 Geld, 100.62 Brief. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79.50 Geld, 80.25 Brief; 1946/48er 79.25., 80 Brief. 4pro z. Umſchuld.⸗Verb.: 93.725., 94.475 Brief. ſthein-Mainische Mittagbörse Ruhig. Die Börſe war zum Wochenbeginn ohne beſondere Aufträge der Kundſchaft und eröffnete, von kleinen Spezialbewegungen abgeſehen, mit ſehr ruhigem Ge⸗ ſchäft. Mit Befriedigung verfolgt man indeſſen den weiter erfolgreichen Verlauf der Zeichnungen auf die neue Reichsanleihe. Am Aktienmarkt war bei freund⸗ licher Drundſtimmung die Kursentwicklung uneinheit⸗ lich. Etwas lebhafteres Geſchäft verzeichneten wieder Schiſfahrtswerte, Hapag 18·¼(18½), Nordd. Lloyd 18/%(18/8), außerdem Deutſche Erdöl mit 154/¼—155 (154½) und Gesfürel mit 156—156½(155½). Ferner waren Bemberg auf den Geſchäftsbericht beachtet mit etwa 120½—121(119½). Schwächer lagen Montan⸗ papiere, Buderus 127½¼½(127¼), Höſch 122½¼(123½), Mannesmann 128(1283,), Rhein. Stahl mit 120¼% gut behauptet. Elektro⸗ und Maſchinenaktien blieben eben⸗ falls voll aehalten. IG Farben bröckelten/ Prozent ab auf 164½¼, andererſeits Metallgeſellſchaft 153½ (153). Niedriger lagen Reichsbank mit 210¼(212/) und Jul. Berger mit 137(138). Vom Rentenmarkt ſind beſonders Reichsbahn⸗VA. mit 124½¼(124½) zu erwähnen, auch Kommnunal⸗Um⸗ ſchuldung waren mit 94,10(94,05) gefragt. Reichsalt⸗ beſitz bröckelten ½ Prozent ab auf 125/, Städte⸗Alt⸗ beſitz unv. 130. Auch im Verlaufe erreichte die Umſatztätiakeit kein lebhafteres Ausmaß, die meiſten Kurſe veränderten ſich geaen den Anfang kaum. Etwas niedriger lagen Hapag mit 18½ nach 18¼, andererſeits IG Farben wieder 164¼ und Holzmann wieder 155½ nach 155. Die erſt ſpäter notierten Papiere wichen nur unbedentend von den letzten ab, Klöckner jodoch ½—1/ Prozent ſchwä⸗ cher mit 131½¼.. Am Einheitsmarkt Gebr. Adt weiter befeſtigt auf 66½(65). Am Rentenmarkt ſtiegen Reichsbahn⸗VA. bei leb⸗ hafteren Umſätzen auf 125¼½ nach 124/ und Kom⸗ munal⸗Umſchuldung arf 94.15 nach 94.10. Der Pfand⸗ briefmarkt brachte nur gerinae Abweichungen bei Li⸗ auidationswerten. Von Stadtanleihen 4½proz. Darm⸗ ſtadt von 1926 97½(97), die übrigen unverändert. Im Freiverkehr nannte man Adlerwerke Kleyer 114 bis 116. Wayß u. Freytga 149½—151½. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. Meralle Berliner Metallnotierungen Berlin, 24. Mai.(RM. für 100 Kilo) Elektro⸗ lutkupfer(wirebars) prompt, cif Hambura, Bremen oder Rotterdam 82.75: Oriainal⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144: desaleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148. Feinſilber 39.20—42.20. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 24. Mai. Amtlich. Juli 1271 Brief, 1264 Geld, 1263 Abr.; Oktober 1344 Brief, 1341 Geld, 1340 Abr.; Dezember 1366 Brief, 1361 Geld, 1361 Abr.; Januar 1374 Brief, 1371 Geld, 1370 Abr.; März 1409 Brief, 1408 Geld, 1408 Abr.— Tendenz: ruhig. (158 873) RM. Reingewinn kommen wieder 12 Prozent Dividende auf 500 000 RM. Ac zur Ausſchüttung. davon gehen 4 Prozent an den Anleiheſtock. Die reihenmäßig aus dem AR ausſcheidenden Herren wur⸗ den wiedergewählt. Das bisherige Vorſtandsmitglied Max Frik wurde neu in den Aufſichtsrat gewählt. An fa tritt Herr Brand⸗Berlin in den Vor⸗ and ein. Mathildenbad Solbad Ac, Bad Wimpfen a. N. Fa⸗ brikant Erich Mayer⸗Heilbronn iſt zu Ende des Ge⸗ —— 1936 als Aufſichtsratsmitglied ausge⸗ reten. Märkte Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Die Zufuhren an den badiſchen Schlachtviehmärkten waren in der Zeit vom 14. bis 20. Mai in allen Vieh⸗ gattungen ausreichend. Der Auftrieb von guten Stall⸗ maſttieren hat weiter angehalten. Der Kälberauftrieb war reichlich und konnte leicht untergebracht werden. Die Qualität der angelieferten Schweine war durch⸗ ſchnittlich mittel. Die Verſorgungslage iſt weiterhin Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 3⁵7 OND Das urſprünglich durch eingedrungene Kalt⸗ luft über dem Feſtland entſtandene Hochdruck⸗ gebiet hat ſich unter langſamer Oſtwärts⸗ verlagerung weiter verſtärkt. Unter ſeinem Einfluß herrſcht auch bei uns bei abſteigender Luftbewegung heiteres Wetter, das vor⸗ erſt auch erhalten bleibt. Die Tages⸗ temperaturen ſteigen weiter an. Die Ausſichten für Dienstag: Meiſt heiter, tagsüber recht warm, vorwiegend öſtliche bis ſüdliche Winde. ... und für Mittwoch: Im weſentlichen Fortdauer der heiteren und meiſt warmen Witterung. Rheinwasserstend 23. 5. 37 24 5. 37 Woldshuf ii 343 348 Rheintelcen 337 340 Bingehh 255 252 Kehl„ 0 0 0 5.„ 350 358 aneg 525 535 WMannhelm 433 440 Kaub„„ 0 0* 0 302 299 334 317 Neckorwosserstand Dledesheim— 1273 Mannhelm 424 428 gut. Den Anforderungen der Metzger konnte voll ent⸗ ſprochen werden. Vom ſüddeutſchen Saatenmarkt Die Umſätze im Saatengeſchäft hielten ſich weiterhin auf beachtlicher Höhe. Rotklee war wieder recht gut verlangt, während Luzerne in den hieſigen Anbau⸗ gebieten nur beſchränkten Abſatz finden konnte. Unver⸗ ändert lebhaft entwickelte ſich der Abſatz von allen übrigen Klee⸗ und Grasſamen. Aus den vorhandenen Lagerbeſtänden konnte jeder Lieferanforderung gut nachgekommen werden. Nach vorübergehender Abſchwä⸗ chung wurde Inkarnatklee mehr beachtet. Schließlich begann ſich auch in den übrigen raſchwüchſigen, dem Zwiſchenfruchtanbau dienenden Arten geſteigerte Nach⸗ frage durchzuſetzen. Der Abſatz in Wicken, Erbſen und deren Gemengen konnte allerdings immer noch nicht befriedigen. Dagegen hat ſich die Lage bei Saatmais leicht gebeſſert, ſo daß die vorhandenen Lagerbeſtände von deutſchem Saatmais wohl im großen und ganzen geräumt werden können. 22. 5. 24. 5. 22. d. 24. 5. 22. d. 24. 5 24 5 Frenkfurter d. 22. 5. 24..4 22. d. 24. 5. 5 Brauerel Klelnlein 105,— 105,—[ Sudd. Zugker... 200.— 200,50 K Effektenbõörse Bremen-Besigh. Oei—— Ver. bt. öeie 126,— 125,— Vorkehrs-Aktlen**„**Ä 4 148.25 Verl. Slanzzz. Eſbert.— 710•— verslcher.-Aktlen Brown Boveri. Müm.—, 12z,—] Westeregein...„ 113.590 48. Verkehrewesen 12 13325J kamburz Eekr 214325 143.— Ver. Suanf Fortl-Ct. 2750 12065 Asehen-Monchen.„— Festverzinsl. Werte 22. 5. 24..] Sement Heidelberg 159,25 159,25 Zelist. Waldh. Stamm 160,— 159,12 Alle. Lok. u. Kraftw. 18.52 16˙62 Harburzer Gumm“ 150.— 180.— Ver. 815 ür.—— Aſfianz Kllsem. 274,.— 7 f Daimler-Benz.. ꝗ 141,0 141,87 Bank-Aktien klos.-Amer.-Paketſn. 13, u 5„ 163.— 164. Allianz Leben.— 219,— %Dt. Reichsanl.v. 27 10l,75 101,52 J Heutsche Erdöt. 134,50 154,75 Ubs.-Südam. Dpfsch. 48,— 43,61 1 ersban. 163,— 164,— J Vosel Telegr.-Dr. 150 int. Dt. Reichsanl. 30 105,— 104,75 Satesberdſemr 78.— 1„adische Bank.„ 120.— 120.— Norddeutscherllovd 18,75 19,12 edwisshütte..— 146,— Wanderer-Werke.. 180,.— 181,50 Baden Freist. v. 1927 32,25 99,50] Pt. Stei'felid——Baver. Hyr. Wechsel ,— Südd. Eisendabn.—— loesch, Eis, g. Stahl 128,— 122,12 Westd. Kaufhot A8. 62,62 62,37) Kolonlal-Paolere Bayern Staat v. 1927 99,37 99,37 555 4335 eld 2 Cgmmerz- Privatbk. 113,— 113,— Hohlenlohe. Werke.—— Westeregein Alkall 117,50 117,50 f Pt.-Ostafrkha.. 140,— 140.— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 126,— 127,7 0—4 0—— 55-Bank.... 115,25 116,— Holzmann Pniſibo.. 155,50 155,50'f. Drahtind. Hamm——. Neu-Gulnen„„ öt, Schutzgebiet bs: 11·30 43,5 EieLicht& Kralt: 151,25 151,25 Presgger Banh 105,7r 105. iaaastrie-Antnen Hotelhetrleb.... 91,50 21,11 Wisner Metall.. 103,50 104,50 Otavl Min. v. Eisenb. 32,25 31,75 Augsburg Stadt v. 26 99,25 30,25 ömon— J Frankft. Hyp.-Bank 115,75 115,50 235.— 237 lmee Munchen-Berlin 59,75 60,.— J Zellstofl Waldhof. 159.— 159.— Heidelbg. Soid v. 20 3, Jo Gebr. Fahr. 165,75] Pllz. Hrvoth.-Bank 103.75— Mr Pbt. 128,— 126.—] nebags Geßr..*— 1325 Eadrirsb v 78 8,% 0 ic Farvenzgdnstitö 423J5 1 Sden bon Sar i W Aen Rntthes Fan Sfenien 183.— 133.78 Zur Flle⸗ Abeberziebes 119,37 118,62 Berliner Devlsenkurse Fiimasen;Siact. 26 193,%5 135, Fö- Gofcsehmidt.: 1557 183,.— Bad k übelnsch. 195, 90 102,5]J Zucbafſor ietn. 145,0 145·80 n Mhm Abiös. Altes. 129,82 139,85 Zritzner Kayser. 17,12— f bt. Reichsb. Vz.. 121.62 125,.——0 128,.75 125,29 f. Fnorg.. 3. 155.12 157.50 Geio grier Oeld f Brief fless..Flan,.-3 19,50 9990] Crocieraßt Mum. v.—„is Versleher.-Arties.Fotoren d 159,50 155%ö/] Loffemat Jmged- 185,37 18 ——** 250 do] Ergns Bnügger:— 242, Kitanz es—— Solegelalas. 5,30.38.— Fene. Teß. 14·87 145.— 22. Mai 24. Mai do 8242528 v. 26 4 5 Hanfwerke Füssen— 780 Bad. Assecura 8. 36,— 33,— J. P. Bemberx.. 119,50 120,— J Lronprtnz fletalf 9 158˙50 158.— 123 7 en do Coldan]. v. 1 100 Harpener Bergbau 54 Mannheimer Versich.—— ßergmann Eiextr 141,50 141,50 Fahme& C„ 124.25 124·62 Aegypt.(Alez.- Kalro) 1 àg. Pfd. 6¹— 12,520 12,.650 F Mh, Coldbob. ,55 95.0 ofemiein Pön. 160:80 f7) Württ- Fran.vortver. 43,.— 42,—f Braunt. v. örigegts 220,— 220,.— Panraphfie S,. 20,28 20,50 Sair- Arüns vn100 keirs n jan... 101,50 101,50 Holzmann PhII.— 4 Braunschwelg.-G.—— eeopoid. Grube.„ 135,50 135,12.(Brüss. n. Antw. elsa Fner Goläptdr. Vin 99,50 9,90 Biise Berebau Berllner zremer Vuftge—— findes. Elemazeb. 1335 15875 Pairarſen(Sgs 1 0fens Frkt Goldpfr. Lidu. 101,50 101,50 do. Genußscheine 134.— 11.— Kassdkurse Bremer Wolfkamm.—*— Mannesmannröhren 28,25 128,12 155 431 4 K 903 Jiſar•496 2˙500 2˙4 500 Hen frp. Tias.: 101 1758] Kaf ens: 1 Sogerns Pischosrüs 127.— 18825 fialzt- 4r Fiefadſe 138.—f Hloenscg Mopeon. 100 Kronen 570 58'76] 58,0 25420 Mein Hvp. Llau... 101,62 101,50 Kan Chemie. gieben— 118,25 Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 137˙25 165 Markt. u. Kühfhalie 128,.——— Ganeig*18 Soig55 47010 45140J 47040 47•140 5fi⸗ fien. C4a. 01,45 gielrsehoneffn Beel 138.5 i3f7 3 bi Kgcbreſ.— 130 Coniſ Kinoſeom:?::,„f laseh. Bochai Wof 140'28 140,55] Fiaac Noncge, iPs 1538] 1755] 185830J 137558 Pfälz Lidqu. 101, 0 132,37 131,12 4% do. do. v. 193 1* 5— 1 eum 141.50 141762 asch.-Buckau Wo„ Esiland(Rev., Tal.) 100 estn. Kr 67,930 68,070 67•930 65070 alz Hvp. Goldkom. 95,50 99,50 Fläcknerwerke—— ot. Ani.-Ausl. Aitbes. 126,— 125,90 Haimler-Benz.. 4,— Maximinanshütte.. 199,.—-—.445] 3755 445 Khei l Gast. 4 350.5 Fvenr Vianf 405.— 105 57 br Seidisebis ihh5g-3s: 11512 117.33] As Free-.5 175] Fraaeele) i Frae, 1 147420/ 47420 —„„„* 3 3—— 3„ 3* 5 rke.—„„ 40 Fis 4 Jt Fawerer z pfEsen Bevtsche Frabl. 18725 185.25] Hrenstzin 4 Koppej 105,3 113,— goitans TAnctecer B fh 137,580f 187,31, 137·060 437.380 40% Saro i in 35,— 8,— bo. Wafemölle. 188·5, 15.— et. G. K. B. 90.— 92.— nrnn jren(heteragz“. oh Kiaßs 1,300 18340 15,204 15340 —„— 5 5.-R. O i 23 3„„——»08•„ Sude poler.-La. 103,J8 10ß85] aonfertesgeznfen: 1— 15355 f 34 40. 40 mennn— gentsehe Reinzemm.—— Ffelr. rennfohlen f3. 5:5] iiailer er uJnana9 fie i8,080 i8,116 13709,[ 18410 Großkraftwk. Mhm. 102,50 102,50 nn— 23 do. Komm. 98,—— Hürener Metall.—— ßhein. Efektr. 35,50 133,34 W* 0,%718%0 0˙718 19.330 Eind Akt.⸗Obl. v. 26%,— parkeu. Bürsbr pirin. 171,.— 121,.— 4½% Pr. Citbu. Zvokerh.-Wiamann gö/— 39,75 Fheln. Stahiwerne. 198.75 156,90 Jugosiaw.(Bel v. Zagr,) 100Dim 5,653 5,70 5,893 5706 Khein-Main-Donau23 101,62— pfglz. Mohlenwerke—— j 99.— 99.— Dvpamit Nobel. 13617 136•12 Thein.-Westf. Kaikw. 143.—— Lettiand(Riga„ 6,70% 48,800 18,70% 18˙800 Ver. Stahiw. Obl..27—. Bt2.„Munlenszerhe—— 7585 1„„96.— 38.— E. ileferungen. 136,1 Eiebeen Montan A6. 118.— 113,62] Citanen— 100 Hats 41940 42/020] 41·540] 12˙020 18 Ferbenind. J. 2—, 135,0 fieie, Brsnatesie“ 288,7—[nen men:: fi. Senſesten. 2 167.— 12.—] Migetzwerte... 123.— 183.—[ Korpesen fGses 0 Koogen 31,390] 62,0it 34910 427050 lerik. amort. innefo—— Fhpeineteſtrs Rammm.—— Bank-Aktien 94.3) 94,50 Fl,hleht, ung Kratt 133j5 129.—] Zachsenwerk 382,% 350,— Hesierreich T Wien) 100 Sohilling 46,550 49,050 48950 49·050 do. bgeente.—— f zo. Voreussaflſen 123.— S, Hagk tür örazimd.. 18,19 18,35 ardeniadhnstris C. 162,12 16.—] Saftuiehent. 127.30 155.—] poien Warschan/Bos.) 100 Zioty f if,s ffat. 40 Se— deinstahl 15155 18725.Hiop.“ A..-Bor 3,25 38,25] Foſcmuſe Sanſer 1407 14,55 Sp Sane,.— 180·50[ Poriuzel'.Jsabop]) 100 Eaendo Ii,185 ii,24 li,180 11½210 Bagda n. 2—„— U.—— 2* 5 u„— W 75 0 5— 7 be e e eeoze Myeo m 5 F l Se e v.- e S industrie-Antien Zenfinel...... 121,59 127.59 öt. Goladlskontdankh—,, 134,75] Germ. Forti⸗Semeni 116,— 116.50 Sfomeh Kfafoter 212,.— 212.50] Sebweis Zür Bas. Berph 100 Pr f6,g80 5,190 55,39.3,110 niatsren 2 ehee— 4—2— 128.— Slemene& Halsko 3025 130.— Spanlen(Made. u. Barc.) 10% Pes. 16,980 17,02 f 16,98. 17,020 Adt Gebr.:.. 18.— 6,50 Schwarte 8 24.0 123•50 5.. 105,— 108.— Gesfüref-Loewe. enee„2 139/) Tscheehosiomanen(Prag) 190 Kr..661 3,75 3,551] 679 Speis. ZThen 12845 Snd. We. Mhn 1ffri3 15355 Seigse, ln-Br. 5 ff55J Leiachm F. 1 135,— Jat-Zieier. 205.— 20. Zissen Zucie, r, rs Bas 136— isc. Aanch„211, 2,.— Keichsbank:„ i34 7 241.75] Eritzner-Kayser 147 44,12J Trar. Easges, 322%—„1n———) iaclc20 1429 14211 T1340 1² Mn 2— ee Sen 45— 5 5 r n. ISinner—*——— Abein- Hyp.-Bank, i53, Gruschwits Tentl 114,8 114½57 Ver. dt. Aickelwerize 168,12 16,—1 Ver. St.V. Amerſhachtewr.) Ioil- 1.4581 2,½1 24381 2457 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4 24. Mai 1937 aaadaaaaaaaaa— ·¼eaaaaaaa ODESALON vVerz ogen nach Rexer-Hatzenbühler Sophienstraſe 18.———2 fſſfacrenmacaramcmannnamamraaanannamraramammmm Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonatag Verlängerung A E14 im goldenen Stern a1 Nationaltheater Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 2. Klaſſe 49. Preußiſch⸗Güddeutſche (275. Preuß.) Klaſſen⸗-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 22. Mai 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 100000 RM. 125882 2 Gewinne zu 25000 RM. 343315 2 Gewinne zu 5000 RM. 339872 850 8 zu 2000 RM. 53556 336326 362013 0 Gewinne zu 1000 RM. 5966 23905 179107 221016 337386 14 Gewinne zu 800 RM 14849 69417 98144 oshe 265633 35105 388379 O Gewinne zu 500 R—*— 45834 79554 122435 174527 124715 3539 197032 199932 210469 217931 237883 275768 281845 287116 288849 297000 310287 334380 356566 186 Gewinne zu 300 RM. 1354 12764 14814 15885 22898 23029 25549 25938 31429 37615 38994 66999 67857 76499 380387 82560 84362 91044 91291 92193 92601 94371 94500 94567 98596 98622 110178 110655 114579 114723 118909 122117 12 126830 128717 153765 147795 174901 175069 217613 249178 212203 246665 300216 304141 324458 325825 349751 341599 354085 377093 134407 162967 200371 228272 268827 308472 2 694 391059 362803 379881 38916⁵ In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 288600 2 Gewinne zu 5000 RM. 181583 6 Gewinne zu 3000 RM. 14219 174419 5 Gewinne zu 3228——7 89584 95611 6 Gewinne 1 50 11959 82930 1520 1880 133228• 220713. 382044 18 Gewinne zu 800/ RM. 34132 115001 58 r 353715 375561 379176 333957 114213 10821⁴4 399160 35272 173102 242750 292989 384430 645²27 17852⁵ 3 231878 35013 38 u 5 22763 5503 132664 98 21 274815 280592 334897 348863 35474 359524 378534 389343 184 Gewinne zu 300 RM. 4393 7028 38206 11140 17649 18044 19732 24067 26373 27180 29576 38142 38419 39715 42864 55231 57311 61650 64977 66087 66467 69096 73248 79379 87456 93944 113743 119487 122638 138031 142726 148619 125847 176067 3657376 376778 364322 389882 Die Ziehung der 3. Klaſſe der 49. Preußiſch Süddeutſchen(275. Preußiſchen) Klaſſen-Lotterie findet am 16. und 17. Zuni 1937 ſtatt. 385080 Aund Sanntags faliren witr aus! Jo, der eigene Woagen macht uns viel Freude, er lävuft fast wie ein never und keiner sieht ihm on, doß wir ihn gebraucht kouften. Die kleine Anzeige im„Hokenkreuzbonner“ Mannheims größter Jageszeitung- hat sich fausendfoch gelohnt- Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreier: Karl M. Hageneter.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Helmuth Wüſt: für Außenvolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 135 Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel(in rlaub, Vertreter: Carl Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: elmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für okales: Karl M. Hageneier; für Sport: A Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. V. Carl Lauer); für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeſter: Dr. Johann v. Leers Berl —— Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68. Raſh. 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubn (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Beriagsdiretior: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hakentrenzvanner⸗Verlag u. Druckeren Gmbc. Sprechſtunden der Verlagedtrektion: 10.30 bus 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleitung. Sammel⸗Nr. 354 21 ür den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Müm ur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer und Schwetzinger Ausaabe) aültia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe übher, Schwetzinger Ausgabe üher.. 6699 Weinbeimer Ausnube über ⸗„„ 3 600 Die geschmackvolle E für lhre hanag finden Sie bestimmt bei H.& H. VIE MU Llles. Gegr. 1910 NMeulie ferung Reparaturen Fernspr. 517 66 Fröhlichstr. 20. sämtl. 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Mai sanft dnesehlaten Mannheim(Tullastraße 15), den 24. Mai 1937. Lie trauernden Hinterbliebenes. Die Feuerbestattung hat in der Stille stattgefunden. Verlag u. banner“ Trägerlol eld. Aus ohn; dur Sſt die Ze Früh⸗? ——— L Der fr⸗ in einem Vertreter Weltau alle Baut knüpft ſich noch mane bereits die Welt. Vi Hauptſtadt Paris ver Weltausſte ſchaft iſt b iſt ſich ho tung bewir men hat. die„Sär länder, di aber wir? chen werde Bewußtſei Annäheru auf den K gegenſeitig Weltaus und ſchaff mung der Propagand gen Ausſte ihr Sinn ten oder n Technik zu erſt recht ke wenn ſie Wandlunge Völkern he der franzö gem Rahm träge zu ze nik und K nächſten W Vertretern Paris fahr chen, waru zen hinweg Frankreich antwortung der Ausſtel die ſich dor es das kan in dieſem 2 ben propa Aber wir ſagen, daß den andere— die Nützlich Leider mi menden? ſich in Wi derkampf D haben. 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