einkrüge i 1937: nmeyer& Co., nanditiſten ſind gen von neun erhöht, zwei usgeſchieden. zi 1937: nheim, Zweig⸗ lsruhe. Durch alverſammlung urden die Vor⸗ trag von RM. Abſatz 2 Nr. 5 es eingezogen lum 300 000 beträgt jetzt: Durch den glei⸗ mlungsbeſchluß svertrag mehr⸗ igefaßt. Wenn glieder beſtellt ſellſchaft durch der gemeinſam ndsmitglied in im Prokuriſten des Unterneh⸗ rieb von Bank⸗ nd von damit eſchäften. eratungsdienſt, inkter Haftung, Geſellſchafterbe⸗ 937 iſt die Ge⸗ s Geſetzes vom »'Umwandlung n in der Weiſe daß ihr geſam⸗ Ausſchluß der 'n wurde auf chafter Guſtav in Mannheim. wird veröffent⸗ r Geſellſchaft, 5 Monaten ſeit a zu dieſem rheit zu leiſten, cht auf Befrie⸗ chaft mit be⸗ annheim. Durch bom 12. April ft auf Grund Juli 1934 über i Kapitalgeſell⸗ umgewandelt ntes Vermögen r Liquidation den alleinigen ifmann Julius iheim, der da“ na„Poſt, Koh inn in Mann⸗ nicht eingetra⸗ )t: Gläubigern e ſich binnen zieſer Berannt⸗ veck melden, iſt ſoweit ſie nicht ung haben. zeſellſchaft mit Nannheim. Ge⸗ Aluß vom 10. immrapital um öht, es beträgt rk. Der Geſell⸗ durch den glei⸗ uß geändert in ind Abſ. 3, 11 Abſ. 3, 15, 17 nen Zuſatz zu halt der einge⸗ auf welche Be⸗ zen des 5 181 Dörflinger und icht mehr Ge⸗ chaft mit be⸗ abean Durch hom 3. April/ Geſellſchaft au Jult 1934 von Kapital⸗ ſeiſe umgewan⸗ geſamtes Ver⸗ ß der Liquida⸗ Zauf den allei⸗ tobert Maſius, m, der das. Ze⸗ „M. Maſius“ ihrt. Als nicht fentlicht: Gläu⸗ welche ſich bin⸗ eit dieſer Be⸗ m Zweck mel⸗ leiſten, ſoweit f Befriedigung eiſe und Ver⸗ it beſchränkter laſſung Mann⸗ s Zweignieder⸗ imdelshaus für ſellſchaft mit be⸗ Stuttgart. Die innheim iſt auf⸗ ellſchaft mit be⸗ ., Mannheim. i aft mit be⸗ annheim. Die ogenhaus, Ge⸗ er Haftung i. L. a iſt erloſchen. ., Mannheim. ditiſt iſt einge⸗ „ Mannheim, zuptſitz: Heidel⸗ ig Martin Reit⸗ eidelbeng. Ge⸗ hon Gartenbau⸗ „ ſowie Groß⸗ Geſchäftslolal: — Berlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poft.20 RM.(einſchl. 63,6 Pf. 5 1(e ðſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch b h Früh-Ausgabe A 86 Pf. oh. Gewaliz ver rei— monat ſtze : Mannheim, R 3, 14/15. gern.⸗Sammel⸗Nr. 354 21.— kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Be 3 3— ſe: Frei Haus 2202 K. m. 50.W. Woſtzeitungsgevühr) zuzügl 32 5. Bafel. „Beſtell⸗ f..0 5. 30 zihed⸗ ellgeld. tungsgebühr) zuzuͤgl. 42 Ff. 5 Unſbr. auf Efiſchldigung. hind., beſteht kein 7. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 15 Schwetzinger und Die 4geſpaltene Milimeterzeike im Te nzeigen⸗Annahme: Mannheim, R fülungsort Mannheim. Ausſchli hafen a. Rh. 4960. Verlagso Nummer 235 3, 14/1 5. 5 Gerichtsſtand: Mannheim. annheim.— Einzelverkaufs 2 2 3 4. 2% +. 2 eſpalt. Milimeterzeile Aimeterzeile einheimer—415 Be terzeile 4 Pf. tteil 18 Pf. Bei Wiederhok äß Preisliſte. ernſprech⸗Sammel⸗Nr. a4 s⸗ und Ers Ludwigs⸗ Ss 10 Pfennig. Mittwoch, 26. Mai 1937 — 6llt 24 Glunden Giraßenkampf in Barcelona Neue blutige Schießereien zwiſchen acht anarchiſtijchen Gruppen ———————————————————————— Der franzöſſche Konul jordert dringend Hile von Malineixuppen an Der politijche Tag Schon vor einigen Monaten haben verſchie⸗ dene engliſche Blätter über einen angeblichen Plan der Königlich⸗britiſchen Paläſtina⸗Kom⸗ miſſion berichtet, nach dem das Paläſtina⸗ Problem durch eine Teilung des Landes in ein jüdiſches und ein arabiſches Gebiet ge⸗ löſt werden ſoll. Die damals etwas ſteptiſch aufgenommenen Enthüllungen über dieſe Ab⸗ ſichten haben jetzt durch weitere Veröffent⸗ lichungen engliſcher Blätter eine gewiſſe Be⸗ ſtätigung erfahren. So behauptet„Daily Magil“, daß England in Genf den Antrag ſtellen- werde, das engliſche Völkerbundsman⸗ dat über ganz Paläſtina aufzuheben. Während in dieſem Falle die arabiſchen Teile Palä⸗ ſtinas mit Transjordanien zu einem neuen Araberſtaat unter engliſchem Protektorat ver⸗ einigt würden, ſoll das jüdiſche Gebiet weit⸗ gehende Verwaltungsſelbſtändigkeit erhalten (1) und durch Aufnahme in den Völkerbund international anerkannt werden. Die Vertei⸗ digung und außenpolitiſche Vertretung des jü⸗ diſchen Staates würde ſich allendings Eng⸗ land vorbehalten. Wie weit dieſe Vermutungen zutreffen, kann im Augenblick noch nicht nachgeprüft werden. Die Paläſtina⸗Kommiſſion wird jedoch ihre Arbeiten noch in dieſer Woche abſchließen und ihre Vorſchläge Anfang nächſten Monats dem Kabinett unterbreiten. * Der ſchwediſche Außenminiſter Sand⸗ ler iſt nach ſeinem kurzen Aufenthalt in Ber⸗ lin nach Genf weitergefahren. Sein Beſuch beim Reichsaußenminiſter von Neurath hat den Ein⸗ druck verſtärkt, den wir bereits aus ſeinen letz⸗ ten Aeußerungen gewonnen hatten: daß wir in ihm eine Perſönlichkeit ſehen, der die überlie⸗ ferte Neutralitätspolitik ſeines Landes ſtetig fortſetzt. Gerade für Genf, wo ſehr viel intri⸗ giert und hinter den Kuliſſen geredet wird, iſt jeder Staatsmann von Wichtigkeit, der poſitive Gedanken vertritt. Sandler hat durch ſeine vie⸗ len Reiſen durch Europa erfahren, wie wenig aktiv die Politik mancher Staaten für die Wah⸗ rung von Lebensintereſſen anderer eintritt. Er (orohtberlchtunseres römischen Kkorrespondentem) Rom, 26. Mai. Nach italieniſchen Informationen iſt in Kata ⸗ lonien ein zweiter Bürgerkrieg ausge⸗ brochen. Nach einem Blutbad in Barbaſtro, wo die katalaniſchen Anarchiſten die Führer der ſpaniſchen Volksfront kurzerhand erſchoſſen ha⸗ ben, tobt ſich ſeit 24 Stunden in den Stra⸗ ſien Barcelonas wieder die anarchiſtiſche Dikta⸗ tur aus. Der franzöſiſche Generalkonſul von Bareelona ſoll inzwiſchen ein zweitesmal drin⸗ gende Hilferufe an die franzöſtſche Regierung gerichtet haben mit dem Erſuchen, erneut fran⸗ zöſiſche Marinetruppen nach Barcelona abzu⸗ ſenden, um den Schutz des franzöſiſchen Konſu⸗ lats ſicherzuſtellen. Nach dem„Giornale'Italia“ befinden ſich nicht weniger als acht verſchiedene marxiſtiſche Cliquen in der katalaniſchen Hauptſtadt in er⸗ bittertem Kampfe und zwar iberiſche Anarchi⸗ ſten, revolutionäre Syndikaliſten, nicht⸗trotzki⸗ ſtiſche Gruppen, Kommuniſten, orthodoxe Kom⸗ muniſten, Marxiſten, die allgemeine Arbeiter⸗ gewerkſchaft und die„Fortgeſchrittenen Radika⸗ len“. Die Generalidad hofft, wie verlautet, mit Hilfe der beiden bolſchewiſtiſchen Regimenter unter dem Sowjetgeneral Bozas und der Re⸗ publikaniſchen Wache, die bereits ausgerufene „anarchiſtiſche Diktatur“ niederſchlagen zu kön⸗ nen. Der Leiter der roten Generalidad, Com⸗ panys, richtete über den Rundfunk einen verzweifelten„letzten Appell“ an die katalani⸗ ſchen Marxiſten, in dem er ſie beſchwor, die „Kriſe der Verrücktheit“ zu überwinden, noch einmal alle inneren Zwiſtigkeiten zu vergeſſen und nur das eine Ziel zu kennen, den Faſchis. mus zu beſiegen. Angeſichts des zweiten Bürgerkrieges unter den ſpaniſchen Roten fragt das italieniſche Re⸗ gierungsorgan, über welche Autorität der Va⸗ lencia-Ausſchuß und ſein Völkerbundsvertreter noch verfügen. Gegenüber allen Vorſchlägen auf„Waffenſtillſtandsverpflichtungen“ und „Volksabſtimmungen“ müſſe Europa zuerſt die Frage beantwortet ſehen, welche Sicherheiten das von dem neuen Bürgerkrieg durchtobte überhaupt für ſeinen Beſtand geben önne. kin 5childbürgerſtreich in benf Die ungew/ollte Anerkennung des italienischen lImperĩums (Drahtberichtunseres römischen Kkorrespondentem Rom, 26. Mai. „Man hofft, daß die Sklavenjagden, die einſt die ſudaniſch⸗abeſſiniſchen Grenzprovinzen völ⸗ lig entvölkerten, nunmehr mit der Beſet⸗ zung Südweſtabeſſiniens durch die ita⸗ lieniſchen Streitkräfte ein Ende nehmen“. Dieſer Satz ſteht wörtlich in dem letzten Bericht des Völkerbundsausſchuſſes zur Bekämpfung des Sklavenhandels. Man leſe und ſtaune: Ein offi⸗ zielles Organ des Völkerbunds anerkennt die Beſetzung ganz Abeſſiniens durch italieniſche belachter Schildbürgerſtreich der Völkerbundsbürokratie. 3 Der Negus hat dem Generalſekretär des Völ⸗ kerbundes mitgeteilt, daß er ſich auf der am Mittwoch beginnenden Verſammlung nicht werde vertreten laſſen. Er ſei zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß ſeine Anweſenheit oder die eines Vertreters z wecklos ſei. brazer fjanballſpiel verboten Schlageter Don Joſef Magnus Wehner 1 Ein Trupp Soldaten ſtürmt im Frühling 1921 Stellungen polniſcher Inſurgenten bei Slawentſitz und Groß⸗Ujeſt in Oberſchleſien. An ihrer Spitze ein ſiebenundzwanzigjähriger Ober⸗ leutnant. Seine Leute ſind erbittert: ſie haben geſehen, wie man gefangene Deutſche grauſam mißhandelte. Sie treffen auf einen vorgeſcho⸗ benen franzöſiſchen Poſten von zwölf Mann, die Miene machen, die abziehenden Polen zu ſchützen. Im Nu ſind die Franzoſen entwatf⸗ net und ſtehen an der Wand— ihr Leben iſt keinen Pfennig mehr wert. Da fährt der deut⸗ ſche Oberleutnant, erhitzt vom Sturm, dazwi⸗ ſchen. Er heißt ſeine Leute ſtillſtehen. Sie ge⸗ horchen. Mit ſicherem Geleit werden die zit⸗ ternden Franzoſen ins franzöſiſche Standquar⸗ tier gebracht. Im Juni desſelben Jahres rettet der Ober⸗ leutnant mit eigener Lebensgefahr in den Stra⸗ ßen von Ratibor einen franzöſiſchen Offizier aus den Händen einer wütenden Volksmenge und bringt ihn in Sicherheit. Am 20.Mai kniet derſelbe deutſche Oberleui⸗ nant, Albert Leo Schlageter, die breite weiße Binde über den Augen, die Füße an einen Pfabl gebunden, die Hände geſeſſelt, auf der Golzheimer Heide. Aus den zwoͤlf Gewehren des franzöſiſchen Exekutionskommandos— hat er nicht ebenſo⸗ viel Franzoſen einſt das Leben gerettet?— bricht Feuer. Aber die bleichen Schergen ſchie⸗ hen ſchlecht: nur vier Kugeln haben getroffen. Da tritt ein franzöſiſcher Offizier— hat er nicht einem von ihnen das Leben gerettet?— an den Sterbenden heran und zerreißt ihm mit einem gnädigen Revolverſchuß die Halsſchlag⸗ ader. Als die Aerzte den Tod des Deutſchen durch Oeffnen der Pulsader feſtgeſtellt haben, drücken Staatsanwalt und Polizeikommandeur ben anweſenden Deutſchen ihre tiefe und Lei⸗ denſchaftliche Bewunderung über den heldiſchen, den preußiſchen Tod des Offiziers aus. Der deutſche Offizial⸗Verteidiger fragte ſeinen Man⸗ weiß alſo aus erſter Quelle, daß Selbſthilfe not⸗ tut. In der Tat iſt auch ſeit einem Jahr ſchon jede Genfer Völkerbundstagung von Sonderbe⸗ ſprechungen der kleineren Staaten begleitet. Von dieſen Beſprechungen geht der gemeinſame Wille aus, in das unfruchtbare Treiben des Rats oder der Verſammlung ſo etwas wie Farbe hineinzubringen. Wenn auch vielleicht daten kurz vor der Hinrichtung, warum er denn vor Gericht nichts von jener Lebensrettung ge⸗ ſagt habe. Schlageter antwortet wörtlich:„Lie⸗ ber Herr Rechtsanwalt, warum ſollte ich das franzöſiſche Kriegsgericht um Milderung an⸗ flehen? Was ich früher tat, gehörte nicht in den Rahmen der Verhandlung. Die zur Ver⸗ handlung ſtehende Tat war es allein, über die Truppen und ſpricht die Hoffnung aus, daß es gelingen möge, die Sklaverei dort auszurotten. Man hatte es in Rom nicht geglaubt, daß die italieniſchen Regimenter ſo ſehr die ſehnlichen Wünſche der Genfer Politiker erfüllten, als ſie Abeſſinien eroberten. Für den offiziellen Völkerbund, d. h. die ihn Eine neue Wiener Mafnahme Eſſen, 26.Mai. Die Oberſte Führung der öſterreichiſchen Turn⸗ und Sportfront hat, wie die Eſſener „Nationalzeitung“ aus Wien erfährt, das Hand⸗ ballſpiel der deutſchen Nationalmannſchaft gegen annheim. In⸗ nberger, Kauf⸗ einrich Kaiſer, eim, hat Pro⸗ cheim. Robert Mannheim, iſt iiſeem nicht in den öffentlichen Sitzungen, ſo doch repräſentierenden Diplomaten exiſtiert belannt. die Mannſchaft von Steiermark, das am Don⸗ zu urteilen war.“ m iſt als wei⸗ wenigſtens dadurch, daß dort überhaupt Pro⸗ lich die italieniſche Herrſchaft in Abeſſinien und nerstag in Graz hätte ſtattfinden ſollen, ver⸗ 2. ndelsgeſeliſckafk bleme ernſthaft erörtert werden, die dem Frie- das römiſche Imperium immer noch nicht, denn boten. Begründet wird dieſes Verbot mit den Mit derſelben klaren Härte wies der Verur⸗ den aller dienen. nach ſeiner Auffaſſung iſt der geflohene Haile Vorfällen anläßlich des Länderſpieles Deutſch⸗ teilte die Einreichung eines Gnaden⸗ a iff enloſchen. So iſt auch diesmal wieder Sandler dazu Selaſſie nach wie vor„König der Könige“ und land— Oeſterreich am vergangenen Sonntag geſuches zurück:„Ich kann dieſe Abſicht eranſtalt Franz auserſehen, eine Frage aus dem Bereich der Souverän eines„ſelbſtändigen Reiches“. Die in Wien und mit den Erklärungen, die der arau. Die Fir⸗ Abrüſtungspolitik zu erörtern, und zwar die Offenlegung der Rüſtungshaus⸗ aus Verſehen ausgeſprochene Anerkennung Ita⸗ Fachamtsleiter Brigadeführer Hermann in nicht verwirklichen helſfen— ich bin nicht ge wohnt, um Gnade zu winſeln.“ lieniſch⸗Abeſſiniens durch einen Genfer Aus⸗ Erwiderung der verfälſchten Berichte über ſeine So ſpricht ein Mann, den das Schickſal dazu enn halte, für die ſich die nordiſchen Staaten in ſchuß und die von ihm ausgedrückten, von Ita⸗ Bankettrede der Preſſe zur Verfügung geſtellt 55 unſterblich zu 5 4 ihrer letzten gemeinſamen Beratung eingeſetzt lien bereits erfüllten Hoffnungen in Bezug auf hatte. Es müſſe angenommen werden, daß es hinter den Worten und hinter der Geſtalt . Weber hatten. die Sklavenjagden ſind daher ein in Rom viel wieder zu Ruheſtörungen käme. Schlageters in geſchichtliche Tiefen der Ver⸗ hinen uferstr. 34 4* Heute 15 Uhr Eröffnung üs in den Rhein · innt er Bolschev/ismus 1937: der STO ſe n 5 e h d U 39 Neckar-Hallen Badiſcher Leib⸗ e.„q Mann⸗ Vereins iſt ge⸗ haft der Badi⸗ ſtannheim e. V. Mannheim. leder muß diese eindrucksvolle Darstellung der zerstörenden Kräfte des Bolschewismus gesehen haben MRannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Mai 1987 gangenheit zu ſchauen verſteht, dem rauſcht aus dieſen adelig ſtolzen Worten das geheimnis⸗ volle Erbe von Blut und Boden herauf, an das jeder echt Geborene, beſonders aber der Held, gebunden iſt. Schlageter ſtammt aus einem alten Schwarz⸗ wülder Bauerngeſchlecht, das im berühmten Wieſentale ſitzt. Die Wieſentäler ſind im ganzen deutſchen Süden als etwas Beſonderes bekannt. Ureigenſchaften der germaniſchen Raſſe haben ſich in ihnen rein erhalten: Kühnheit, unbändiger Unabhängigkeitsſinn, hartnückig, zäh am Alten feſthaltend, ſtählernes Rechtsgefühl und leidenſchaftlicher Freiheitswille. Immer ſtehen dieſe Alemannen gegen die Franzoſen, die ſeit dem Tage Hugo Capets nach dem Rheine bdürſteten. Als Schlageter die Bänke der Unterprima drückt, bricht der Weltkrieg aus. Notexamen und ſofort ias Feld. Den Feldartilleriſten ſchont das Schickſal, er weiß ſich in Gottes Hand, er geht bei Verdun aufrecht durch den Grana⸗ tenſturm. Ohne Kurſus wird er wegen Tap⸗ ferkeit zum Leutnant befördert, mit kaum ver⸗ heilten Wunden— er verzichtet auf heimatliche Lazarette— hinkt er immer wieder zu ſeinen Leuten, die ihn feurig lieben; als die Revolu⸗ tion das Heer zerſchlägt, nehmen ihn ſeine Kanoniere jubelnd auf die Schultern. Schla⸗ geter ſtudiert Theologie. Aber ſchon im Mat beſchießt er mit ſeiner Kanone, da die Kano⸗ niere gefallen ſind, Riga; ſein Freikorpsführer v. Medem ſah ihn auf dem Schloßplatz der alten Baltenſtadt ſtehen, das Geſicht pulverge⸗ ſchwärzt und auf dem Arm ein vierjähriges Baltenkind. Er trabt durch die kuriſchen Wäl⸗ der, ſtürzt ſich mit der Brigade Löwenfeld in den tragiſchen Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, wird mit ſeinen Kanonieren Landarbeiter auf oſt⸗ preußiſchen und pommerſchen Gütern und wirft ſich im Jahre 1921 auf die Polen in Oberſchle⸗ ſien im Verbande des Sturmbataillons Heinz. Am 10. Januar 1923 kündigt Frankreich die Entſendung von Ingenieuren ins Ruhrgebiet an, die über die Erfüllung der Reparationen wachen ſollen. Es heißt da weiter:„Die Re⸗ gierung läßt ins Ruhrgebiet nur die zum Schutze der Miſſion und zur Sicherſtellung der Ausführung ihres Auftrages erforderlichen Truppen rücken. Keine Störung, keine Verän⸗ derung im normalen Leben der Bevölkerung wird erfolgenn.“ Die Wirklichkeit ſah ſo aus: Einmarſch rieſi⸗ ger ſchwarzer und weißer, ſchwerbewaffnerer Truppenmaſſen und Tanks, Beſchlagnahme von Wohnungen, ein halbes Hundert Deutſcher wird erſchoſſen, 148 000 aus dem beſetzten Ge⸗ piet vertrieben, ſchwarze und weiße Bordelle auf deutſche Koſten eingerichtet. Die unzähligen Quälereien und Mißhandlungen, denen die Bevölkerung ausgeſetzt war, ſind ja nicht ver⸗ geſſen. 05 Es war ſelbſtverſtändlich, daß Schlageter zum aktiven Widerſtande antrat. Es galt, franzöſiſche Spitzel zu überwachen und vor allem Bahndümme zu ſprengen, um den Ab⸗ transport der Ruhrkohle zu verhindern und jeglichen Verkehr zu ſtören. Das waren Aben⸗ teuer auf Leben und Tod. Am 15. März 1923 ſprengte Schlageter mit Freunden die Eiſenbahnbrücke über den Har⸗ bach bei Calcum, die wichtigſte Zufahrt im Ruhrgebiet. Die Franzoſen ſetzten Kaiſers⸗ werther Bürger als Geiſeln feſt. Am 5. April erläßt der Bürgermeiſter von Kaiſerswerth einen Steckbrief gegen Schlageter und v. Krauſe. Kurz darauf, am 7. April wird Schlageter ver⸗ haftet. Deutſche haben ihn verraten, um Geld. Frankreich hat ſich das Vergnügen ge⸗ macht, die Denunziationen zu erzählen: Zwan⸗ E. Geyer:„Zur Meermaid“ und Egks„Zaubergeige“ in Karlsruhe Ernſt Geyer, der als Arzt im Rieſengebirge lebt, wurde im 1920 zum erſten Male als Verfaſſer eines Bühnenwerkes, des Dramas „Feuersbrunſt“ bekannt. Bald folgten„Apoka⸗ lypfe und„Kolonien“, und im Jahre 1931 er⸗ ſchien die„Fritziſche Rebellion“, die über zahl⸗ reiche Bühnen des Reiches ging. In ſeinem Luftfpiel„Zur Meermgid“, das im Badi⸗ 115 Staatstheater erfolgreich uvaufge⸗ ührt wurde, greift der Autor einen 2103 nellen Gedanken auf. Erſtens läßt er Shalke⸗ ſpeare perſönlich auf der Bühne erſcheinen und zweitens wird das hiſtoriſche Vorbil alſtaffs um eigerhe„Helden“ der Handlung ei⸗ ben. eber den Inhalt des Luſtſpiels erfah⸗ ten wir mit wenigen Worten folgendes: König Fakob von England will Sir Walter Radate den Geſchichtsſchreiber, Abenteuxer, Entdecker und Rebellen aus dem Tower frei 15 in dem er ſeit 12 Jahren ſchmachtet, um ihn wie⸗ der für die Intereſſen und Dienſte Englands zu gewinnen. Kige geſtaltet dieſen Plan zu einer Befreiungskomödie, in welcher er an die Lebenden und Mitwirkenden die Rollen ver⸗ teilt. Ernſt Geyer ſchuf hier ein geiſtreiches und unterhaltendes Werk. Allerdings könnten in den beiden erſten Akten einige wohltuende Kür⸗ zungen eine ſtärkere Snenhönie Geſchehens erreichen und damit eine erhöhte Spannung auslöſen. Am beſten in Fesoſ auf ber wirkung, aber auch Gehalt, dürfte wohl der dritte Akt ausgefallen ſein. Die Geſtalt des Kö⸗ nigs Jakob 1.(Ftitz Herz) verleiht hier der Handlung, dieſem wahrhaft„königlichen Scherz“, die tiefere Bedeutung und pſychologiſche und moraliſche Rechtfertigung. Im übrigen iſt das Luſtſpiel gut angelegt und wo lbedacht die Geſetze von Einheit des Ortes, Zeit und Handlung dürften in der Tat bis auf die Spitze der Konſequenz getrieben ſein. Unter der vortrefflichen Regie Felix Bau m⸗ „Einigt euch doch mit Berlin!“ ſor deri Lord Rothermere die englischen poliiker auf (brahtbetichunsefes londoneft Kofftespondenten) London, 25. Mai. In der„Daily Mail“ tritt Lord Rothermere erneut für eine deutſch⸗engliſche Verſtͤndigung ein und bezeichnet dabei einen Pakt zwiſchen den beiden Ländern als den Weg zum Frieden. Einleitend betonte der Lord, daß England nach den Krönungsfeierlichkeiten ſich nun wieder der internationalen Lage zuwenden müſſe. Da⸗ bei weiſt Rothermere erneut auf die Zweitei⸗ lung Europas in beſitzende und nichtbeſit⸗ zende Staaten hin und betont, daß ſich unter den nichtbeſitzenden Staaten auch einer der mächtig⸗ ſten befinde, während auf der anderen Seite England nicht nur zu den Beſitzenden, ſondern ſogar zu den Satten gehöre und nichts lieber ſehen würde, als wenn die anderen nun ihre Nöte vergeſſen und den gegenwärtigen Zuſtand hinnähmen. Dies könnten ſie jedoch nicht tun, und ſo entſtünden die Wolken, die heute den europäiſchen Himmel verdunkelten. Den Kern der ſich auftürmenden elektriſchen Spannungen bilden, nach der Meinung Rothermeres, die Be⸗ ziehungen zwiſchen England und Deutſchland. Er ſei jedoch überzeugt, daß es immer noch mög⸗ lich ſei, die Spannungen abzuleiten. Mit ſchönen Phraſen und hochtrabenden Redensarten von „kollektiver Sicherheit“,„Heiligkeit der Ver⸗ träge“ und„Unteilbarkeit des Friedens“ ſei es allerdings nicht getan. Die einzige Löſung ſei ein Paktmit Deutſchland. Es gebe Leute, die behaupteten, daß Englands Intereſſen mit Frankreich verbunden ſeien und eine Annähe⸗ rung an Deutſchland den Verrat an Frankreich bedeute. Die Antwort darauf ſei, daß die deutſch⸗ engliſche Verſtündigung der beſte Schutz für Frankreich wäre. Eine Achſe zwiſchen London und Berlin würde die Grundlage des europäiſchen Frie⸗ dens bilden, und für eine ſolche Grundlage einer freundſchaftlichen Verſtändigung mit Deutſch⸗ land könnte England wohl einen Preis zahlen. In dieſem Zuſammenhang verteidigt Lord Rothermere erneut den Gedanken einer Neu⸗ regelung der Kolonialfrage. In der Hitze des Weltkrieges ſei auch das Mürchen ver⸗ breitet worden, daß Deutſchland für die Beherr⸗ 6 Eingeborenen nicht geeignet ſei. Die⸗ 3 ärchen ſei bereits in den Kriegsjahren urch die Treue widerlegt worden, mit der die afrikaniſchen Askaris unter Lettow⸗Vorbeck ge⸗ kämpft hätten. Dieſe Askaris hätten mehr Treue und Anhänglichkeit zu Deutſchland gezeigt, als etwa die Aegypter zu England, trotzdem ſie 30 Jahre lang die Vorteile der engliſchen Verwal⸗ tung genoſſen hätten. Deutſche Forſcher ans Werk! Reichsforschungsrat lagt in Gegenwari des Führers Berlin, 25. Mai. In feierlichem Rahmen fand am Dienstag⸗ mittag im Feſtſaal des Reichsminiſteriums für Erziehung, Wiſſenſchaft und Volksbildung die Eröffnungsſitzung des am 16. März d. J. durch Reichsminiſter Ru ſt gegründeten Reichsfor⸗ ſchungsrats ſtatt. Die Bedeutung der Arbeit dieſer neugeſchaf⸗ fenen Inſtitution, zu deren vordringlichſten Aufgaben der geſchloſſene Einſatz der deutſchen Forſchung zum reſtloſen Gelingen des Vierfahresplanes gehört, wurde durch die Teilnahme des Führers und Reichskanzlers an der Eröffnungsſitzung unter⸗ ſtrichen. Reichsminiſter Ruſt ergriff das Wort, um in richtungweiſenden Ausführungen die Stel⸗ lung der Wiſſenſchaft im nationalſozialiſtiſchen Staat zu umreißen. Er führte u. a. aus: Wenn der nationalſozialiſtiſche Staat heute die deutſche Wiſſenſchaft aufruft zum Einſatz für den Vierjahresplan, ſo doch wahrhaftig nicht, weil er die Ergebniſſe der Wiſſenſchaft vorwegnimmt, denn gerade dieſe, die uns von der Ratur verſagten Stoffe, ſoll ja die Wiſſen⸗ ſchaft erſt liefern. Eine ſolche Aufgabe aber kann nureine freie Wiſſenſchaft löſen. Un⸗ frei iſt die Wiſſenſchaft, wenn ihre Ergebniſſe von einer außetwiſſenſchaftlichen Macht vorge⸗ ſchrieben werden, frei aber, wenn ſie ſouverän die Probleme meiſtere, die das Leben ihr ſtellt. Gerade weil wir die Eigengeſetzlich⸗ keit der Wiſſenſchaft erkennen und reſpektieren, können wir uns in der Wahl der Gegenſtände unſeres Forſchens beſtimmen laſſen von den po⸗ litiſchen und völkiſchen Notwendigkeiten des iie Augenblicks. Hierauf nahm der Präſident des Reichsfor⸗ ſchungsrates, General der Artillerie Becker, das Wort, um die Leiter der einzelnen Fach⸗ gliederungen des Reichsforſchungsrates auf ihr Amt zu verpflichten. zig Millionen ſchmutzige Angabezettel wurden von deutſchen Händen in jener ſchwarzen Zeit an die franzöſiſchen Herren abgegeben. 3. Die Gefangenen ſagen wenig aus. Man miß⸗ handelte ſie, hält ihnen Revolver ins Geſicht und will ſie zwingen, ihre Kameraden zu ver⸗ raten. Ein Kaſſiber Schlageters, den er aus dem Gefängnis an Heinz Hauenſtein ſchreibt, deutet dieſe Behandlung an. Am Dienstag, 8. Mai, findet die Verhand⸗ lung ſtatt. Man hat den Angeklagten die An⸗ klageſchrift in ſchlechteſtes Deutſch überſetzt zu⸗ eſtellt; den Rechtsanwälten hat man nur einen nappen Tag Zeit gelaſſen, ſich in den zwei⸗ bündigen Akt zu vertiefen. Mit Handſchellen gefeſſelt werden die Ange⸗ klagten durch ein Spalier von Baſonetträgern vor das Militärgericht geführt. Die Verhand⸗ lung ſelbſt iſt natürlich abgekartetes Spiel. Nachdem die Angeklagten verhört ſind, wer⸗ den ſie gefragt, ob ſie noch etwas zu ſagen haben. Alle verzichten auf das Wort, nur Schlageter, der vorher alle Schuld auf ſich ge⸗ nommen hat und ſeine Kameraden rein gewa⸗ ſchen hat, erklärt hochaufgerichtet:„Für das, was ich getan habe, ſtehe ich ein. Ich bin bereit, die Folgen meiner Handlung zu tragen.“ Das Gericht zieht ſich zur Beratung zurück. Nach kurzer Zeit erſcheint der Gerichtshof und ver⸗ kündet das Urteil:„Todesſtrafe für Schlageter, langjährige, zum Teil lebenslängliche Zwangs⸗ arbeit— der Berüchtigten Teufelsinſel für die übrigen Angeklagten.“ Keine Miene im Ge⸗ bachs fand das Werk die lebhafte Zuſtim⸗ mung des Publikums. Auguſt Momber als charakteriſtiſcher, in Spiel und Maske gleich überzeugender Falſtaff, Stefan Dahlen, ein überlegener Shakeſpeare und Paul Hierl als Walter Raleigh— wahrheitsgetreu erfaßt und — waren neben der warm⸗erfühlten ady Anne Raleigh Elfriede Pauſts, dem gutgezeichneten Offizier von Heinz Graeber und einer Prachtleiſtung von Karl Mathias als Alberto wohlverdient an dem Erfolge des Abends, an der herzlichen Aufnahme der „Meermaid“ in weiteſtem Maße beteiligt. Büh⸗ nenbilder: Gn Zircher; Koſtüme: Margarete Schellenberg. * „Zaubergeige“ von Werner Egk Auch in der badiſchen Gauhauptſtadt konnte 110 die vielgenannte Oper des deutſchen onſchöpfers Werner Egk ſehr erfolgreich ein⸗ fühten. In richtiger Erkenntnis des eigentlichen We⸗ ſens der nach einem Puppenſpiel Poccis von Ludwig Anderſen geſchaffenen Handlung hatte Frit Wildhagen— im Gegenſatz zu einigen Bühnen des Reiches— die„Zaubergeige“ als ein richtiges Märchen des Bauern⸗Barock, als eine Bauernkomödie behandelt. Eine treffliche Unterſtützung 815 er in Heinz⸗Gerhard Zir⸗ cher, der die Bühnenbilder ebenfalls nach Art 'ner gefunden, derben Holzſchnitt⸗Kunſt ent⸗ warf— und in Margarete Schellenberg, welche die künſtletiſch geſchauten Koſtüme aus dem Geiſte des Frühbiedermeiers ſchuf. Generalmuſikdirektor L Pr Keilberth verſtand r belhtet die Partitur in der rich⸗ tigen Weiſe zit belichten. Die beſinnlich⸗lyriſchen Stellen des Werkes, 5 B. der Abſchied des afpar, die Auftritte des Amandus u. a, ge⸗ langten in feingefaßter, beherrſchter Haltung zur Darſtellung, wat aber der„Ur⸗Bayer“ er⸗ wacht, dann durfte das ausgezeichnet dispo⸗ +* Orcheſter nach Herzensluſt drauflosmuſi⸗ zeten. ſicht Schlageters verrät ſeine Erregung. Er ſieht dem Staatsanwalt Defrenne, Chef de bataillon, klar und unerſchüttert ins Geſicht, als der ſein Todesurteil verlieſt. Die deutſche Regierung, der päpſtliche Dele⸗ gierte in Eſſen, der Kardinal⸗Staatsſekretär, das Rote Kreuz, ja, die Königin von Schweden beſtürmen die franzöſiſche Regierung um Gnade. worfen, an demſelben Tage, an dem gegen die verhafteten Kruppdirektoren verhandelt wird. Der Geiſtliche eilt in das Gefängnis. Aber er wird nicht vorgelaſſen. Der Delinquent liegt noch im Schlafe, man hat ihm Tag und Stunde ſeines Todes noch nicht verkündet, Durch ſein vergittertes Fenſter wälzt ſich ſchwarze Dunkel⸗ heit: die Arbeiter ſtreiken auf dem Gaswerk. In den Gängen huſchen Kerzen. Der deutſche Geiſt⸗ liche beſtürmt den Gendarmerieleutnant Vor⸗ tet, einen Kolonialoffizier, den er kennt. Der erklärt kaltblütig:„Ich habe ſchon dreihundert Hinrichtungen mitgemacht, ich kann auch dieſer mit der Zigarette im Munde beiwohnen“. End⸗ lich erſcheint der Staatsanwalt. Es iſt inzwi⸗ ſchen drei Uhr geworden, alſo noch fünfzig Mi⸗ nuten bis zur Hinrichtung draußen vor der Stadt. Bewaffnete Franzoſen dringen in die Zelle ein, man hält dem ſchlafenden deutſchen Offizier eine Laterne ins Geſicht. Er wacht auf, der Dolmetſcher lieſt ihm ſein Todesurteil vor. Er beichtet und ſchreibt in der Eile den letzten Brief an ſeine Eltern. Er zieht einen Kragen an, den er ſich ſelbſt gewaſchen hat, während draußen die Gefängniswärter ſchreien:„Vite In der Partie des Kaſpar vermochte Fritz arlan ſeine vielſeitige Verwendungsmög⸗ lichkeit erneut und überzeugend unter Beweis ſtellen. Er hatte in Elſe Blank(Gretl) eine recht gewinnende, in Spiel und Stimme vor⸗ treffliche Partnerin. Unter den übrigen Darſtel⸗ lern ſeien namentlich Hedwig Hillengaß als Ninabella, Franz Fehringer als Aman⸗ dus und Adolf Schoepflin als Guldenſack enannt, Ein Kabinettſtück für ſich bildeten die eiden Vagabunden(Robert Kiefer und Karl Heinz Löfer). Die Rollen des Bauern und des Cuperus lagen bei Wolfgang Gtterer und Franz Schuüſter ebenfalls in gewiſſen⸗ haften Händen. Richard Slevogt. Eröffnung der Hardenburg-Freilichtspiele Die Eröffnung der Hardenburg⸗Freilicht⸗ ſpiele findet am Samstag, 26. Juni, ſtatt. Es werden zuerſt vier Nachmittags⸗ und zwei mit Schillers„Die Räuber“ durchgeführt, um allen Volksgenoſfen, die dieſes etlebnisſtarke Spiel im vorigen Jahr nicht ſehen konnten, noch einmal den Beſuch zu ermög⸗ lichen. Im Anſchluß daran folgen dann jeweils ſamstags um 20 Uhr das Schauſpiel„Die Ra⸗ benſteinerin“ von Ernſt von Wildenbruch und ſonntags um 16 Uhr das heitere Pfälzer Volks⸗ flück„Der Kurfürſt 45 den Bock“ von Heinz Lorenz⸗Lambrecht. s iſt Sorge getragen, daß die Beſucher der Abendvorſtellungen auf alle Fälle und zwar rechtzeitig die Anſchlußzüge erreichen. Außerdem werden billige Omnibus⸗ fahrten von und nach allen Richtungen zuſam⸗ mengeftellt, ſo daß alſo jedermann den farben⸗ prächtigen, ſtimmungsvollen Abendvorſtellun⸗ gen beiwohnen kann. Freilichtſpiele in Pforzheim. Die Pforzheimer ſtädt. Freilichtſpiele Burg Krä⸗ heneck eröffnen ihre dritte Sommerſpielzeit am Samstag, 12, Juni, 35 einer Aufführung von Goethes„Götz von Berlichingen“ in der Be⸗ Die Reviſion wird am 18. Mai ver⸗ vite!“ Draußen ſtehen eine Reihe Autos, eine Schwadron Kavallerie mit gezogenen Säbeln umgibt einen Laſtkraftwagen, der zur Hinrich⸗ tung führen ſoll. Schlageter und die Geiſtlichen beſteigen ihn. Aber der Motor kommt nicht in Gang, man muß wieder herunterſteigen und einen anderen Wagen nehmen. Es geht lang⸗ ſam vorwärts, der Weg führt am Friedhof vor⸗ bei. Als die friſche Luft des Exerzierplatzes her⸗ anweht, erſchallt Militärmuſik. Man ſieht in der erſten Dämmerung drei Kompanien Infanterie, in ihrer Mitte das Exekutivkommando. Der Laſtwagen hält. Während Schlageter herunter⸗ ſteigt leiert der Gerichtsſchreiber eilig das To⸗ desurteil herunter. Das letzte Wort, das Schlageter dem Geiſtlichen mitgibt, lautet: „Grüßen Tie mir meine Eltern, Geſchwiſter und Verwandte, meine Freunde und mein Deutſchland.“ Der Geiſtliche gibt ihm das Sterbekreuz. Er ſteckt es zwiſchen die oberſten Knöpfe ſeiner Weſte. Der Soldat, der ihn in die Knie zwin⸗ gen will, wird ewig nicht fertig. Ein Offizier tritt helfend hinzu. Endlich kniet das Opfer vor den Läufen. In dieſem Augenblick ſteigt, ein Sinnbild der nun bald enteilenden tapferen Seele, unmittelbar hinter Schlageter eine Lerche flatternd und ſingend in den jungen Tag. Nord⸗ wind trägt ſie hoch, Rordwind vom nahen We⸗ ſel her, wo einſt Schills Offiziere unter den Salven napoleoniſcher Offiziete zuſammenbra⸗ chen. Des Helden Lohn iſt das Vaterland. arbeitung von Friedrich Kayßler. Der Spiel⸗ plan der Freilichtſpiele bringt weiter die er⸗ folgreiche Volkskomödie„Krach um Jolanthe“ von Hinrichs, das Volksſtück„Schinderhan⸗ nes“ von Hans Wolfgang Hillers und das vielgeſpielte Soldatenluſtſpiel„Der Etappen⸗ haſe“ von Karl Bunje,— Die Geſamtleitung der ſtädt. Freilichtſpiele liegt wiederum in 485 des Intendanten des Stadttheaters Pforzheim, Franz Otto. Der ſudetendeutſche Dichter Ro⸗ bert Hohlbaum nach berufen. Der bekannte ſudetendeutſche Dich⸗ ter Robert Hohlbaum, der bisher an der Uni⸗ verſitätsbibliothek in Wien tätig war, wurde als Leiter der ſtädtiſchen Bücherei nach Duis⸗ burg berufen und wird ſein neues Amt bereits am 1. Juni antreten. Hohlbaum, der 1886 in Jägerndorf(damals Oeſterreichiſch Schleſien, heute Tſchechoſlowakei) geboren wurde, hat nahezu ſein ganzes dichteriſches Schaffen, das faſt durchweg in reichsdeutſchen Verlagen er⸗ ſchienen iſt, in den Dienſt der nationalen Idee geſtellt, Seine bekannteſten Romane ſind„Stein“ und„Zweikampf um Deutſchland“. Neuer Generalmuſikdirektor in Saarbrücken. Der Saarbrücker Oberbür⸗ germeiſter Dürrfeld hat als neuen General⸗ muſikdirektor ger ongartz berufen. Ge⸗ neralmuſikdirektor Bongartz ſtudierte bei Fritz Steinbach(Köln) Orcheſterleitung, bei Elly Ney Klavier und bei Otto Neitzel Kompoſition. Er war u. a. Kapellmeiſter des Berliner Sin⸗ fonieorcheſters, Operndirektor in Düren und .⸗Gladbach, leitender Kapellmeiſter in Gotha und zuletzt ſeit 1933 am Staatstheater Kaſſel ber von wo er mehrmals als Gaſtdirigent der Berliner Philharmoniker eingeladen wurde. Neuer Intendant in Bremerha⸗ ven. Der Intendant des Koblenzer Stadt⸗ theaters, Dr. Hans Preß, hat einen Ruf als Leiter der Städtiſchen Bühne Bremerhaven er⸗ halten und angenommen. Mai 1957 Adigt Lord iner Neu⸗ ze. In deß kärchen ver⸗ die Beherr⸗ tet ſei. Die⸗ riegsjahren mit der die Vorbeck ge⸗ mehr Treue gezeigt, als dem ſie 30 ſen Verwal⸗ I ers um Einſatz wahrhaftig Wiſſenſchaft ie uns von die Wiſſen⸗ ſe aber kann t löſen. Un⸗ Ergebniſſe bacht vorge⸗ ſie ſouverän eben ihr zengeſetzlich⸗ reſpektieren, Gegenſtände von den po⸗ gkeiten des Reichsfor⸗ ie Becker, elnen Fach⸗ ites auf ihr Autos, eine ien Säbeln zur Hinrich⸗ e Geiſtlichen imt nicht in ſteigen und geht lang⸗ riedhof vor⸗ rplatzes her⸗ ſieht in der Infanterie, ando. Der er herunter⸗ lig das To⸗ Wort, das ibt, lautet: Geſchwiſter und mein bekreuz. Er töpfe ſeiner Knie zwin⸗ Lzin Offizier das Opfer nblick ſteigt, den tapferen eine Lerche Tag. Nord⸗ nahen We⸗ unter den ſammenbra⸗ and. weru-be e Der Spiel⸗ iter die er⸗ Jolanthe“ zchinderhan⸗ s und das er Etappen⸗ ſamtleitung lederum in tadttheaters chter Ro⸗ utſchland eutſche Dich⸗ an der Uni⸗ war, wurde nach Duis⸗ Amt bereits der 1886 in h Schleſien, wurde, hat ichaffen, das Zerlagen er⸗ onalen Idee ſind„Stein“ n r Oberbür⸗ en General⸗ ſerufen. Ge⸗ te bei Fritz bei Elly ompoſition. erliner Sin⸗ Düren und er in Gotha eater Kaſſel Gaſtdirigent aden wurde. temerha⸗ nzer Stadt⸗ ſen Ruf als ierhaven er⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Mai 1937 Die Bildſerie, die wir heute, am To⸗ destage des deutſchen Freiheitshelden Alb. Leo Schlageter ver⸗ öffentlichen, ſtellt ein erſchütterndes Doku⸗ ment vom tapferen Sterben dieſes Man⸗ nes dar. Die Auf⸗ nahmen, die aus dem bekanntenSchlageter⸗ film ſtammen, gin⸗ gen uns aus privater Quelle zu.— Jeder Deutſche, der ſie be⸗ trachtet, wird ſie als Teſtament des gro⸗ ßen Toten ehrfürch⸗ tig begrüßen. Sie zeigen— von oben nach unten geſehen, links beginnend— wie Alb. Leo Schla⸗ geter mannhaft und trotzig am Richtpfahl ſteht und unerſchrok⸗ ken, mit offenem Auge, auf die Ab⸗ teilung Soldaten ſieht, die bereits an⸗ getreten ſind, um im Knattern ihrer Salve das Lebenslicht des großen Mannes aus⸗ zulöſchen. Die Bil⸗ derreihe zeigt weiter, wie ein Offizier und ein Soldat Alb. Leo Schlageter in die Knie zwingen, bis er endlich die von ihm verlangte demütige Stellung einnimmt. Das ſtolze hochge⸗ reckte Haupt jedoch konnten ſie ihm nicht beugen.— Weißer Rauch weht dann aus den Mündungen der Gewehre, die To⸗ desſalve iſt abge⸗ feuert.— Schlageter ſinkt hintüber an den Pfahl. Die Salve ſaß nicht, er iſt noch nicht tot. Da treten Offiziere nochmals an den Sterbenden und kurz vor ihm verhal⸗ ten ſie den Schritt, ſehen die zuſammen⸗ gebrochene Geſtalt.“ Und endlich löſt ſich aus der Gruppe ein Offizier. Mit der Pi⸗ ſtole in der Hand tritt er auf den Sol⸗ daten zu und richtet ſie noch einmal auf das Haupt, das vor wenigen Minuten noch ſtolz dem Feind entgegengereckt nun kraftlos am Pfahl lehnt. Man hat Albert Leo Schlageter nach ſeinem Tode oft ge⸗ ſchmäht. Ein Jude brachte es ſogar fer⸗ tig, im Preußiſchen Landtag zu erklären, daß er nie ein Na⸗ tionalheld wer⸗ den wird. So beſpie man ſein Andenken als das eines Spi⸗ ons, Vaterlandsver⸗ räters und Abenteu⸗ rers.— Die Bilder reden eine andere Sprache. Wer ſo ſterben konnte, iſt wahrhaftig ein gro⸗ ßer Mann, iſt wahr⸗ haftig ein echter Deutſcher geweſen. Acht hisher noch Unveröffentlichte Aufnahmen zeugen vom Heldentod Albert leo Schlageters * 4 3 ze., Ze, umene 4 2 5 ——————— Mannyeir. ga u Wr. eee. „Hakenkreuzbanner“ 26. Mai 1987 Blum ſoupiert mit Schacht Paris, 25. Mai.(HB⸗Funk) Anläßlich des Pariſer Beſuches des Reichs⸗ miniſters Dr. Schacht und des Vizepräſiden⸗ ten des Reichstages, Staatsminiſter a. D. Her⸗ mann Eſſer, fand am Dienstagabend in der deutſchen Botſchaft ein Eſſen ſtatt, an dem u. a. auch der franzöſiſche Miniſterpräſident Leon Blum, der franzöſiſche Wirtſchaftsminiſter Pinaſſe, der Handelsminiſter Baſtide und der Kolonialminiſter Moutet mit ihren Da⸗ men teilnahmen. Der Beſuch Dr. Schachts in Paris findet in der Abendpreſſe lebhafte Beachtung.„Paris Soir“ iſt der Meinung, daß die Wirtſchafts⸗ verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land den erſten Punkt der Tagesordnung dieſes Beſuches bilden würden. Der„Intranſigeant“ meint, Schachts Beſuch intereſſiere zumindeſt drei franzöſiſche Miniſter, Wirtſchaftsminiſter Baſtid, Finanz⸗ miniſter Vincent⸗Auriol und ſchließlich Mini⸗ ſterpräſident Blum wegen der Geſamtheit der „deutſchen Frage“. fiontrollbeamte wurden überrannt Der erſte Tag der Weltausſtellung Ep. Paris, 25. Mai Die Pariſer Weltausſtellung wurde am Dienstag um 14 Uhr für die Beſucher ge⸗ öffnet. Den Beſuchern war jedoch nur der gegenwärtig erſt einigermaßen fertiggeſtellte Teil der Ausſtellung zugänglich. Trotzdem war bereits in den erſten Stunden der Andrang ſo ſtark, daß ſich die Kontrolleinrichtungen als un⸗ zureichend erwieſen. Die Kontrollbeamten wurden in vielen Fällen einfach überrann- und zahlreiche Beſucher gelangten ohne Eintrittsge⸗ bühr in das Ausſtellungsgelände. Der erſte Beſuchertag war auch ein großer Tag für die amtlichen Perſönlichkeiten, die nicht weniger als fünf Pavillons, nämlich diejenigen Italiens, Belgiens, Dänemarks, Norwegens und Sowjetrußlands einweihten. Alle dieſe Pavillons ſind in den Abendſtunden für die Be⸗ ſucher geöffnet. Hiccards Ballon verbrannt EP. Brüſſel, 25. Mai Der alte und bewährte Stratoſphären⸗Ballon des Profeſſors Piecard„F. N. R..“ iſt am Dienstag gegen mittag ein Opfer der Flam⸗ men geworden. Profeſſor Piccard ſchickte ſich mit ſeinem Mitarbeiter, Profeſſor Coſyns, zu einem neuen Flug an. Arbeiter waren damit beſchäftigt, den Ballon mit Heißluft zu füllen, als plötzlich die Ballonhülle Feuer fing. Der Ballon wurde vollſtändig vernichtet. Zur Er⸗ zeugung der Heißluft war im Innern des Bal⸗ lons nämlich ein ſogenannter Brenner ange⸗ bracht worden. Ein plötzlich auftretender Wind⸗ ſtoß hat wahrſcheinlich die Ballonhülle mit der Flamme des Brenners in Berührung gebracht und ſie in Brand geſteckt. Menſchenleben kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. damis iſt und bleibt deutſchl Gauleiter pg. Forster sprach in einer Grobkundgebung in der neidelberer Stadthalle (Eigener Berichf des„Hakenkreuzbanner“) F. K. H. Heidelberg 25. Mai Am Dienstagabend ſprach in einer Großkund⸗ gebung in der überfüllten Heidelberger Stadt⸗ halle der Gauleiter von Danzig, Pg. Albert Forſter, über das Thema:„Kampf der Na⸗ tionalſozialiſten um das abgetrennte deutſche Danzig“. Schon vor Eröffnung der Kundgebung war die Stadthalle, die mit den Fahnen der Be⸗ wegung geſchmückt war, bis zum letzten Platz beſetzt. Der Kreismuſikzug der Politiſchen Lei⸗ ter unterhielt die vielen Hunderten bis zum Eintreffen des Gauleiters Forſter mit flotten Marſchweiſen. Freudig begrüßt wurde die NS-⸗Schweſternſchaft, die geſchloſſen in den Saal einzog. Unter den zahlreichen Vertretern von Partei und Staat bemerkte man u. a. SA⸗Bri⸗ gadeführer von Haldenwang. Nach dem Einmarſch der Fahnen begrüßte in Vertretung des Kreisleiters Pg. Seiler Gau⸗ hauptſtellenleiter Pg. Peter den Danziger Gauleiter, der von den Heidelbergern mit freudigem Jubef empfangen wurde. Gauleiter Forſter ſpricht Gauleiter Albert Forſter gab einleitend ſeiner Freude darüber Ausdruck, hier im We⸗ ſten des Reiches über das Schickſal und die Lebensfragen des deutſchen Oſtens ſprechen zu dürfen. Denn die Frage des Oſtens, ſo betonte Pg. Forſter, iſt eine Lebensfrage für das ganze deutſche Volk. In der Ver⸗ gangenheit iſt wenig darüber geſprochen wor⸗ den und vielerorts herrſchte über das„Danziger Problem“ große Unkenntnis. Darum iſt es not⸗ wendig, daß wir heute über das, was im Oſten geſchieht, Aufklärung ſchaffen. 400 000 Menſchen leben in dem ſogenannten „Freiſtaat Danzig“ und 97 Prozent von ihnen ſind Deutſche. Schon in früheren Jahrhunder⸗ ten war Danzig ein kultureller und politiſcher Mittelpunkt im Oſten des Reiches und dieſe Stadt hat bis zum heutigen Tage ihr Deutſch⸗ tum bewahrt. Von Deutſchen gegründet, von Deutſchen großß und reich gemacht, kennt dieſe Stadt nur eine Sehnſucht: Zurückzukehren zum Reich.(Bei⸗ fall.) Im Jahre 1919 hat man Danzig abgetrennt, ohne die Bevölkerung zu fragen. Man hat dieſe Stadt in einen Freiſtaat hineingepreßt, der nicht frei iſt, ebenſowenig wie einſt Deutſchland frei war. Sie hat Feſſeln an ſich, die ſie aus eigener Kraft nicht löſen kann und deshalb Deutſche Jugend wird verfolgt Wegen„Geheimbündelei“ vor dem Tarnowitzer Geridit Kattowitz, 25. Mai. Wie erinnerlich, fand im November 1936 vor dem Bezirksgericht in Tarnowitz ein Pro⸗ zeß gegen 49 deutſche Jugendliche ſtatt, die der Geheimbündelei beſchuldigt wurden. Die An⸗ geklagten gehörten den aufgelöſten Jugend⸗ organiſationen„OS⸗Wanderbund Kattowitz“, „Tarnowitzer Wanderbund“ und der„Jugend⸗ gruppe Radzienkau des Verbandes deutſcher Katholiken in Polen“ an. Der Prozeß endete ſeinerzeit mit der Verurteilung von 2 deut⸗ ſchen Jugendlichen zu Gefängnisſtrafen von 8. Monaten bis zu 2 Jahren. Sieben Ange⸗ klagte im Alter von 15 bis 17 Jahren wurden zur Verwendung in einer Erziehungsanſtalt verurteilt. Dieſe Urteile ſind noch nicht rechts⸗ kräftig, da ſämtliche Verurteilte Berufung eingelegt haben. Vor dem gleichen Gericht begann nun am Montag ein neuer Deutſchtums⸗Pro⸗ zeß. Diesmal ſind es 38 deutſche Jugendliche, denen die Anklage Geheimbündelei vorwirft. Das Vorliegen der Geheimbündelei wird, wie ſchon damals, darin erblickt, daß der„Os Wanderbund Kattowitz“ und der„Tarnowit⸗ zer Wanderbund“ vor ihrer Auflöſung unter⸗ einander organiſatoriſche Verbindungen ge⸗ habt hätten. Unter den 38 Angeklagten befinden ſich 15 Mädchen. 15 Angeklagte haben das 16. Le⸗ bensjahr noch nicht überſchritten. Zur Ver⸗ handlung waren 26 Angeklagte erſchienen. Ge⸗ gen die übrigen wurde das Verfahren abge⸗ trennt und gegen mehrere Angeklagte, ſoweit ſie volljährig ſind, Steckbriefe erlaſſen. Die Montagsverhandlung war ausſchließ⸗ lich der Vernehmung der Angeklagten vorbe⸗ halten. Die Beſchüldigten ſagten übereinſtim⸗ mend aus, daß ſie ſich niemals mit Politit be⸗ faßt hätten. Ihre Tätigkeit an den Heim⸗ abenden habe ſtets nur auf kulturellem Gebiet gelegen. Dieſe Tätigkeit ſei auch niemals vor den Behörden geheimgehalten worden. Sie habe ſich vielmehr in aller Oeffentlich⸗ keit abgeſpielt. Am Dienstag wird mit dem Zeugenverhör begonnen. Es ſind neun Zeugen geladen, ausſchließlich Kriminalbeamte. Bis heuie war er Boischaffer des Zaren kin Sonderlina in Bumarest/ Er trat nidit zurudt, obwonl sein Herr länsst i01 181 Bukareſt, im Mai. In aller Stille wird in den nächſten Tagen der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten eines gewiſfen Stanislaus Poklewſty⸗Koziell nach Warſchau überführt, um dort in der Familien⸗ gruft der Koziells beigeſetzt zu werden. Damit entſchwindet der letzte Botſchafter des Zaren end⸗ gültig aus dem Geſichtskreis einer Welt, in der er 20 Jahre hindurch auf verlorenem Poſten noch immer ſeinen längſt toten Kaiſer vertrat. Ein Haus mit tragiſcher Geſchichte Man ſchreibt das Jahr 1912— in der Calea Vietoriei fahren die eleganten Kaleſchen des Bukareſter Adels auf. Auch viele Angehörige des Diplomatiſchen Korps befinden ſich dar⸗ unter. Poklewſky⸗Koziell, der Botſchafter des Zaren, gibt in ſeinem prachtwollen Palais eines ſeiner großartigen Feſte. Lachen und ——7 Gläſerklirren und die Klänge luſtiger uſik dringen durch den Park in die Nacht hinaus Zehn Jahre ſpäter, im Jahre 1922— blinde Fenſter und mit großen Lüden und Vorhän⸗ gen verſchloſſene Fenſterrahmen ſtarren aus der breiten Front des verſallenen Palais' der alten ruſſiſchen Botſchaft auf die Calea Vie⸗ toriei hinunter. Wenn man an jener Tür läu⸗ tet, dann öffnet ein alter, mumienhafter Mann in verblichener Uniform die Pforte und fragt mit der Würde eines vornehmen Botſchafts⸗ dieners nach Wunſch und Begehr. Zu den üblichen Büroſtunden ſitzt drinnen im großen Arbeitsſaal des Botſchafters noch immer Po⸗ klewſky⸗Koziell hinter dem Schreibtiſch, um entſprechend ſeinen nie widerrufenen Vollmachten ſein Amt auszufüllen. Als der Doppeladler fiel Der Zar hatte ihn nach Bukareſt entſandt. Sein Kaiſer hatte ihn nicht abgerufen. So blieb denn Poklewſty⸗Koziell auf ſeinem Poſten. Freilich kamen aus Petrograd keine Chiffre⸗ telogramme mehr. Der Zar— der längſt tot war— ſchickte auch keine Sendſchreiben und ſonſtigen Dispoſitionen mehr nach Bulareſt. Außerdem überwies das Rechnungsamt aus Petrograd auch keine Gelder, keine Gehälter und keine Miete mehr für das Palais. Der alte Botſchafter kaufte daher mit ſeinem letz⸗ ten Geld das Haus auf eigene Rechnung. Im übrigen ſchränkte er ſich mit einem letzten Diener aufs Aeußerſte ein. Nach und nach ging man dann dazu über, die einzelnen Einrichtungsgegenſtände zu ver⸗ kaufen. Ringsum wurden die Räume leer und kahl. Nur das Arbeitszimmer des Bot⸗ ſchafters behielt die alte Würde und Pracht. Eines Tages war es dann aber auch mit dieſer allerletzten Herrlichkeit vorbei. Der Platz an der Calea Victoriei, wo die kaiſerlich⸗-ruſ⸗ ſiſche Botſchaft ſtand, wurde zu anderen Zwek⸗ ken gebraucht.„Sie haben das Haus inner⸗ halb kürzeſter Friſt zu räumen“, ſo ſtand in dem Schreiben. An jenem Abend fiel der alte Doppeladler, der über dem Eingang zur Botſchaft ange⸗ bracht war, endgültig. In einem beſcheiden möblierten Zimmer Mit dem alten Botſchaftshaus in der Calea Vietoriei ſchien Poklewſty⸗Koziell gewiſſer⸗ maßen die Wurzeln ſeiner Kraft zu verlieren. Er war inzwiſchen 69 Jahre alt geworden. Die ruſſiſchen Emigranten, die dem toten Zaren und ſeinem letzten Botſchafter treu ge⸗ blieben waren, beſuchten dieſen von Zeit zu Zeit noch in ſeinem möblierten Zimmer in der D. A. Sturdza⸗Straße, wohin ſich der alte Mann zurückgezogen hatte. Aber ſie ahnten alle, daß es mit dieſem Mann eines Tages wohl ganz ſchnell zu Ende gehen würde. Das Leben hatte eben für ihn keinen Sinn mehr.. Das Schickſal nahm auch ſehr raſch ſeinen Lauf. Eines Morgens meldete der alte Die⸗ ner der ehemaligen ruſſiſchen Botſchaft, der als Zeichen ſeiner Würde noch immer die ver⸗ blichene, kaum noch in den Nähten haltende Uniform trug, dem nächſten Polizeiamt das Ableben Stanislaus Poklewſky⸗Koziells, des letzten Botſchafter des Zaren. Sie bahrten den Toten in ſeinem beſchei⸗ denen Zimmer auf und gaben ihm eine alte kleine Ikone auf die Bruſt, die ihm einſt Mönche vom Berge Athos zum Geſchenk ge⸗ macht hatten. Auch der rumäniſche König er⸗ wies dem alten Botſchafter die letzte Ehre, denn zwiſchen dem König und dieſem merk⸗ würdigen Sonderling beſtand eine alte, enge Freundſchaft. Der König hatte ſeinerzeit ſo⸗ gar die Aushändigung eines Nanſen⸗Paſſes an ſeimen alten Freund befürwortet. Anter dem Aktenzeichen H 505 Die rumäniſchen Behörden haben alle die Jahre hindurch dieſe Tragikomödie mit dem letzten kaiſerlich⸗ruſſiſchen Botſchafter ſowieſo nur auf beſondere höhere Wei⸗ ſung hin mitgemacht. Im übrigen erfährt man erſt heute aus intereſſanten Belegen, daß es niemand anders als Poklewſty⸗Koziell ge⸗ weſen iſt, der Rumänien ſeinerzeit zu veran⸗ laſfen gewußt hat, auf der Seite der Alliier⸗ ten in den Krieg einzutreten. Alte Akten ver⸗ raten, daß das rumäniſche Rückſicherungsab⸗ kommen, der Geheimvertrag unter dem Akten⸗ zeichen UI 505, in der Wohnung des damals noch faſt unbekannten Politikers Bratianu von dem kaiſerlich-ruſſiſchen Botſchafter und den rumäniſchen Regierungsbevollmächtigten unterzeichnet wurde. Das war Koziells letztes Geheimnis, das erſt jetzt, nach feinem Ableben, der Welt ver⸗ raten wird. glauben dieſe 400 000 deutſche Menſchen an die Kraft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches. Niemand kann beſſer ſehen, wie es in Deutſch⸗ land in den vergangenen vier Jahren aufwärts gegangen iſt, wie die Menſchen, die auf Vor⸗ poſten an der Grenze ſtehen. Wir ſind deshalb nicht kleingläubig und ängſtlich mehr. Vor fünf Jahren hatten die verantwortlichen Männer in Berlin ein Problem wie Danzig längſt aufge⸗ geben. Seitdem hat ſich die Simation aber grundlegend geändert. In den Herzen gibt es keine Grenzen Danzig, die einſtige Soldatenſtapt, iſt ſeit 1919 vollkommen wehrlos. Seit 1933 haben die deut⸗ ſchen Menſchen in Danzig aber wieder neuen Glauben und neuen Mut gewonnen. Die ſtarke Hand Deutſchlands erhebt ſich heute über Dan⸗ zig wie über dem ganzen Reich. Und wenn uns heute auch noch äußere Grenzen trennen, in un⸗ ſeren Herzen gibt es keine Grenzen!(Stürm. Beifall). Gauleiter Forſter kam im weiteten Verlauf ſeiner Rede auf die deutſch⸗polniſche Verſtän⸗ digung zu ſprechen. Wir haben die ewigen Streitigkeiten zwiſchen Danzig und Polen aus der Welt geſchafft⸗. Die Verſtändigung zwiſchen den beiden Völ⸗ kern iſt das Werk zweier Männer, die ſich zu⸗ ſammengetan haben, um den Frieden im Oſt⸗ raum zu garantieren: Adolf Hitler und Mar⸗ ſchall Pilfudſki. Die folgenden ſarkaſtiſchen Ausführungen des Rednets, die oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen wurden, galten der Charakteri⸗ ſierung jener Männet, die das verfloſſene Syſtem repräſentierten. So wie der National⸗ ſozialismus in Deutſchland mit den Parteien aufgeräumt und im Innern des Reiches eine wahre Gemeinſchaft geſchaffen hat, ſo wird auch einmal das deutſche Danzig eine Einheit bilden. Die Sozialdemokraten wurden vor einem halben Jahr aufgelöſt und verboten, die Deutſchnationalen haben ſich vor wenigen Wochen ſelbſt aufgelöſt. Heute beſteht in Danzig neben der NRSDAß nur noch eine Partei— das Zentrum. Was der liebe Gott gemacht hat, ſo rief Pg. Forſter unter „freudiger Zuſtimmung, laſſen wir beſtehen: Das Zentrum hat er aber nicht gemacht. Wir kennen auch in Danzig, wie überall im Reſch, nur ein Ziel: Zuſammen mit allen Gutgeſinn⸗ ten, den Weltbolſchewismus niederzuringen J0 die jüdiſche Weltpeſt zu vernichten!(Bei⸗ all). 400 000 ſtehen auf der Wacht Gauleiter Forſter kam am Schluß ſeiner Rede auf den ſchweren Kampf zu ſprechen, den Deutſchland heute zu führen hat. Wir ſind arm an materiellen Gütern, aber umſo reicher im Herzen. Heute iſt die deutſche RNation auf ein Ziel konzentriert. Es geht darum, daß Deutſchland beſtehen bleibt und um weiter nichts. Eiſerne Diſziplin iſt daher dringend notwendig. Wenn ſich heute unſere Blicke nach dem Oſten richten, dann wollen wir immer daran denken, daß dort oben Hundert⸗ tauſende deutſche Menſchen auf der Wacht ſtehen. Mag da kommen, was immer auch will: Danzig iſt und bleibt deutſch! Die Ausführungen des Gauleiters Forſter wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommen. Nach dem Dank an den Redner ſchloß Gauhauptſtellenleiter Pg. Peter die Kundge⸗ bung mit einem„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer. In füeze Am Mittwochnachmittag wird der Staats⸗ ſekretär des Reichsluftfahrtminiſteriums, Gene⸗ ral der Flieger Milch, der Eröffnung der Internationalen Luftfahrtaus⸗ ſtellung in Brüſſel beiwohnen. 81 Anläßlich des argentiniſchen Staats⸗ feiertages fand am Dienstag in den Räu⸗ men der argentiniſchen Botſchaft ein großer diplomatiſcher Empfang ſtatt. * Im Verlauf der engliſchen Unterhausaus⸗ ſprache über Handelsfragen erklärte Handels⸗ miniſter RKuneiman, daß England auf ſeine Schutzzollpolitik nicht verzichten könne, da es unter einem ſolchen Verzicht mehr als alle anderen Länder leiden würde. * Miniſterpräſident Baldwin hatte für Dienstagabend, drei Tage vor ſeinem Rücktritt, das engliſche Königspaar zu einem Bankett in die Downing Street 10 geladen. Das Bankett fand im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten ſtatt. Die internationale Konferenz über den Walfiſchfang, an der ſich elf Nationen, dar⸗ unter auch das Deutſche Reich beteiligen, trat am Montag in London zuſammen. Man *.—— Der Durc karten in den karten NS⸗Fr Handel kaufska Völk haben. Neckar⸗ Va Der. was be abmacht Vati ir daten ihn m aufmun Rock tri Wie wiſſen. ihn zu der Ein hatten Götter. ſen Aus merſpro kelt. Me ſchon i Schweſt⸗ gemein“ wunder! Uhr(da mal) c Augen! Soldate Um a Vati kar daten v Scho p mußte halten. ganze T Rekruter einmal! dachte ie her in d vorſtand hin und mir verſ übrigen Nehmen Spät Er entli⸗ hatte, m der zu Sie habe der alte immer ſ Die der Das Urgeſchi⸗ das wä ſtaltung lungen veranſta derſchau den mo teln auf zum Tei werke ar vor die außerord Ueber 4 die Aus eſſenten die das lung mit formen 1 Am:. 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Vati ſchwelgt in Erinnerungen Der junge Soldat konnte es ja nicht wiſſen, was bei uns daheim ſtillſchweigende Familien⸗ abmachung iſt, nämlich: niemals unſeren guten Vati irgendwie, irgendwann an ſeine Sol⸗ datenzeit zu erinnern. Es gibt nichts, was ihn mehr zu ſtundenlangen Unterhaltungen aufmuntert, und wehe dem, der einen grauen Rock trägt und ihm zwiſchen die Finger gerät. Wie geſagt: der Soldat konnte nichts davon wiſſen. Und wir kamen auch nicht mehr dazu, ihn zu warnen. Es ging ja alles ſo ſchnell mit der Einquartierung. Drei ſtramme Jungens hatten wir im Haus; ſie ſahen aus wie junge Götter.(Von Nachbars Charlotte habe ich die⸗ ſen Ausſpruch). Der unſrige hatte ſogar Som⸗ merſproſſen. Sein ganzes Geſicht war geſpren⸗ kelt. Menſchen mit Sommerſproſſen waren mir ſchon immer ſehr ſympathiſch. Auch meine Schweſter Hilde fand den jungen Soldaten„un⸗ gemein“ anziehend, und ſo war es kaum ver⸗ wunderlich, daß ſie geſtern früh ſchon um 6() Uhr(das paſſiert ihr im Jahr höchſtens ein⸗ mal) aus den Federn ſtieg und mit naſſen Augen der abrückenden Kompanie und„ihrem“ Soldaten nachſah. Um aber auf die Hauptſache zurückzukommen: Vati kam abends von der Arbeit, fand den Sol⸗ daten vor, fand auch Gefallen an ihm und faßte die ſeltene Gelegenheit beim Schopf! Armer Soldate! Bis nachts um zweie mußte unſer bedauernswerter Grenadier aus⸗ halten. Vati war nicht mehr zu ſtoppen. Der ganze Tiſch lag voll„Beweismaterial“ aus der Rekrutenzeit, zwanzig— erftanden noch einmal vor den Augen der Zuhörer. Manchmal dachte ich an Seemannsgarn, es ging oft zu toll her in den Erzählungen unſeres Haushaltungs⸗ vorſtandes. Auch bei unſerem Soldaten ſchienen hin und wieder Zweifel aufzuſteigen; er blinkte mir verſtändnisvoll mit den Augen zu, zeigte im übrigen aber eine bewundernswerte„Härte“ im Nehmen all der ſchweren Brocken. Spät in der Nacht hatte Vati ein Einſehen. Er entließ den Soldaten, der tapfer ausgehalten hatte, mit dem Wunſch, ihn recht bald mal wie⸗ der zu ſehen, um weiterplaudern zu können! Sie haben ſich aber trotzdem ſehr gut verſtanden, der alte und der junge Soldat, und das wird immer ſo bleiben.. „Die Welt der Maske“ Die der Tibet⸗Ausſtellung folgende Schau Das Städt. Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte(Zeughausmuſeum) Mannheim, das während der Zeit der baulichen Umge⸗ ſtaltung des Zeughauſes wechſelnde Ausſtel⸗ lungen in den Städt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen veranſtaltet, wird am 6. Juni ſeine erſte Son⸗ derſchau„Tibet“ ſchließen. Die Schau, die mit den modernſten ausſtellungstechniſchen Mit⸗ teln aufgebaut wurde und eine Fülle koſtbarer zum Teil einzigartiger hochaſiatiſcher Kunſt⸗ werke aus dem Beſitz des Muſeums erſtmals vor die Oeffentlichkeit brachte, hatte einen außerordentlich großen Erfolg zu verzeichnen. Ueber 45000 Beſucher haben bis Ende Mai die Ausſtellung beſucht, Hunderte von Inter⸗ eſſenten nahmen auch an den Schießübungen, die das Muſeum im Anſchluß an die Ausſtel⸗ lung mit verſchiedenartigen Bogen⸗ und Pfeil⸗ formen veranſtaltete, teil. Am 12. Juni wird nunmehr als zweite Sonderausſtellung eine Schau:„Die Welt der Maske“ eröffnet. Hier ſoll an Hand eigener Beſtände ſowie von Leihgaben aus fremden Muſeen und aus Privatbeſitz die kul⸗ turell, religiös und künſtleriſch ſo ungemein intereſſante Erſcheinung der Maske in einem Querſchnitt vor Augen geführt werden. Es werden gezeigt Beiſpiele von Maskenformen leiſtungsſteigernd der Urzeit, von den vielgeſtaltigen, phantaſti⸗ ſchen Masken der Völker mit magiſch⸗zauberi⸗ ſcher Weltanſchauung, den Masken des euro⸗ päiſchen Volksbrauches, den antiken und aſia⸗ tiſchen Theater⸗ und Kultmasken und ſchließ⸗ lich den inhaltlos gewordenen Formen des modernen Faſchingsbetriebes. Die Ausſtellung wird vorausſichtlich bis Ende Auguſt zu ſehen ſein. Fünf deutſche Gebietskennzeichen für Kraft⸗ fahrzeuge verſchwinden. In der Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge in Deutſchland iſt durch den Reichsverkehrsminiſter Dorpmüller eine Ver⸗ einfachung verfügt worden. Während bisher für den Volksſtaat Heſſen die drei Kennzeichen VO, Vk und Vs vorgeſehen waren, wird für das Gebiet Heſſen nurmehr noch das Kenn⸗ zeichen VH verwendet. Bei Oldenburg werden die bisherigen Bezeichnungen Ol, OII und OIIl durch OI erſetzt. Die Kennzeichnung„Hl.“ iſt durch die Uebernahme Lübecks in preußiſches Gebiet überflüſſig geworden und wird daher eſtrichen. Insgeſamt ſind ſomit fünf Gebiets⸗ für Kraftfahrzeuge eingeſpart wor⸗ den. Heute nachmittag Eröffnung der Ausſtellung General Melchiori traf am Dienſtagmittag in mannheim ein/ Ddie Begrüßung am Bahnhof Während da draußen in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen die allerletzten Hammerſchläge über den weiten Platz ſchallten, während im Innern die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, um die große antibolſchewiſtiſche Ausſtellung in unſeren Mauern den zu erwartenden vielen Tauſenden rechtzeitig zu erſchließen, traf im Mannheimer Hauptbahnhof geſtern nachmittag, kurz nach 15 Ukr, General Melchiori, von München kommend, ein. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnſteig Kreisleiter Pg. Dr. Roth, Kreisorganiſationsleiter Schnerr, der Leiter der Ausſtellung, Pg. Fromme vom Amt für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda, der Ortsgruppenleiter der Auslandsorganiſa⸗ tion der faſchiſtiſchen Partei Italiens in Mann⸗ heim, Romeo S pinielli, und der Leiter der ungariſchen Abteilung der antibolſchewiſtiſchen Schau, von Baranyai.⸗Lörincz, einge⸗ funden. Der italieniſche Gaſt, General Melchiori, dem die Geſamtleitung der außerordent⸗ lich inſtruktiven, italieniſchen Ab⸗ teihhung der großen Ausſtellung unterſteht, wurde nach Verlaſſen des Zuges von Kreislei⸗ ter Pg. Dr. Roth und den ihn begleitenden Herren auf das herzlichſte begrüßt. Nach dem Verlaſſen des Hauptbahnhofes wurde die Fahrt in den bereitgeſtellten Kraftwagen nach dem Palaſthotel Mannheimer Hof, der Unterkunfts⸗ ſtätte des italieniſchen Gaſtes angetreten. Hier äußerte begreiflicherweiſe, nach ganz kurzer Raſt, General Melchiori den Wunſch, die anti⸗ bolſchewiſtiſche Schau, die mit Rieſenſchritten ihrer endgültigen Fertigſtellung entgegenging, zu beſuchen.- Ein letzter Rundgang In den Rhein⸗Neckar⸗Hallen angekommen, ſtattete er zuerſt der italieniſchen Abteilung einen Beſuch ab, wobei er ſeine letzten Anord⸗ nungen traf. Nach dem ſich anſchließenden Rundgang durch die geſamte Aus⸗ ſtellung mit ihren verzweigten Abteilungen äußerte ſich General Melchiori äußerſt befriedigt über ſeine Eindrücke, wobei er das ideal gele⸗ gene Gelände unweit der herrlichen Reichsauto⸗ bahn beſonders lobend hervorhob. Er gab ſei⸗ ner feſten Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſe Die Ankunft des itallenischen Gastes in Mannhelm Nach der Begrüßung vor dem Portal des Hauptbahnhofes. Von links nach rechts; Pg. Fromme, der Leiter der antibolschewistischen Schau; Romeo Spinielli, Ortsgruppenleiter der faschistischen Auslandsorganisation in Mann- heim; General Melchiori, dem die Gesamtleitung der italienischen Abteilung der Ausstellung untersteht; S. von Baranvai-Lörincz, der Leiter der ungarischen Abteilung der Schau; Kreisleiter Pg. Dr. Roth, und ganz rechts Kreisorganisationsleiter Pg. Schnerr In Erwartung der großen Schau Sonderzüge fahren zur antibolſchewiſtiſchen Schau in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt Die antibolſchewiſtiſche Schau, die bisher in München, Dortmund und in Karls⸗ ruhe gezeigt wurde, wird nunmehr in der Zeit vom 26. Mai bis 13. Juni 1937 in Mann⸗ heim in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen durchgeführt. Dieſe Ausſtellung, die an ſich bereits durch ihr Material und durch ihre Darſtellungskraft äußerſt packend iſt, ſollte jeder Deutſche ge⸗ ſehen haben, und zwar deshalb, weil dieſe Schau nicht nur Unterrichtung bietet, ſondern zeigt und beweiſt, wie der Bolſchewismus ge⸗ eignet iſt, eine ganze Welt zu untergraben, eine ganze Welt im bolſchewiſtiſch⸗„kulturellen“ Un⸗ rat untergehen zu laſſen. Jeder Deutſche, der die antibolſchewiſtiſche Schau geſehen hat, wird ſtolzer denn je auf die Erfolge blicken, die der Nationalſozialismus auf kulturellem und wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet geſchaffen hat, er wird ern⸗ ſter und tiefer denn je über die Probleme nachdenken, die uns der Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus aufgezwungen haben, und den wir heute als einen gerechten Kampf für eine gute Sache, als einen Kampf nicht zuletzt auch für die Welt betrachten. Der ſtarke Durchgangsverkehr, den die Stadt Mannheim zu verzeichnen hat, wird dazu beitragen, daß die Ausſtellung auch von vielen Fremden geſehen wird. Es wird manchem intereſſant ſein, Gegenüberſtellungen zu ſehen, wie z. B. einer der Diktatoren des Bolſchewismus von den Propagandaplakaten als Freund und Schützer der Kinder herabblickt und wenn dieſe Kinder wiederum— das ſieht man in der Gegenüberſtellung,— verkommen, ſich zu Haufen zuſammenrotten oder ſogar in großen Gruppen dem Tode des Verhungerns, des Erfrierens oder dem Tode durch Krankheit geweiht ſind. Dies nur ein ganz kurzer Ein⸗ blick in die vielen Fragen, die die Ausſtellung erörtert. Es ſollte niemand verſäumen, die anti⸗ bolſchewiſtiſche Schau zu beſuchen. Durch Son⸗ derzüge und durch beſondere Ver⸗ günſtigungen wird aus weiterentlegenen Städten und Ortſchaften der Beſuch erleichtert. Niemand ſollte der Ausſtellung fernbleiben. Sie iſt ein gewaltiges Erleben, wenn auch ein Erleben, das bis ins Innerſte erſchüttert, das vieles Häßliche zeigt, aber durch dieſes Zeigen wieder neu wachrüttelt und wieder neue Kämp⸗ fer in die Front gegen den Bolſchewismus ſich einreihen läßt. Es ergeht deshalb an jeden Volks⸗ genoſſen und an jede Volksgenoſſin der Ruf:„Geht in die antibolſchewiſti⸗ ſche Schau!“ An jeden Betriebs⸗ führer aber ergeht die Mahnung:„Führe deine Gefolgſchaft, führe deine Arbeiter und Angeſtellten in die antibolſchewiſtiſche Schau! Das biſt du der nationalſozialiſtiſchen Kultur, das biſt du dem Staate ſchuldig, der dir die Möglichkeit gegeben hat, in Ruhe und Arbeits⸗ frieden dein Werk fortzuführen, aufzubauen und auszubauen!“ Schau auch in Mannheim auf einen Maſſen⸗ beſuch rechnen kann. Gerne nahm im Anſchluß der Gaſt aus dem ſonnigen Süden die ihm gebotene Gelegenheit zu einer kleinen Stadtrundfahrt wahr. Mit großem Intereſſe beſichtigte er die Haupt⸗ ſehenswürdigkeiten Manheims, vor denen man jeweils kurz Station machte. Gerne ließ er ſich die prägnanteſten Einzelheiten von dem italie⸗ niſchen Begleiter erklären, der während dieſer ſommerlich⸗ſonnigen Fahrt die Rolle des Dol metſchers übernommen hatte. An der Rheinbrücke und dem Schloßgar⸗ ten vorbei fuhren die Kraftwagen ein Stück den Rhein entlang, an dem ſchönen Waldpark vor⸗ bei, von wo ſie dann wieder abbogen. Den Beſchluß der Fahrt, die trotz ihrer Kürze ſicht⸗ lich ſtarke Eindrücke hinterließ, bildete eine Siadlungs⸗Beſichtigung, die gleicher⸗ maßen große Beachtung fand. Nach der Rückkehr in das Palaſthotel Mann⸗ heimer Hof nahm General Melchiori mit den Herren ſeiner Begleitung eine kleine Erfri⸗ ſchung ein, bei welcher Gelegenheit man ſich über die gewonnenen Eindrücke unterhielt. Da draußen in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen aber gingen inzwiſchen die letzten notwendigen Ar⸗ beiten dem Ende entgegen und mit gewohnter deutſcher Pünktlichkeit öffnen ſich zur vorgeſe⸗ henen Zeit, alſo heute nachmittag um 15 Uhr, die Pforten dieſer einzigartigen und be⸗ deutſamen Schau, deren Beſuch für jeden poli⸗ tiſch und kulturell intereſſierten Volksgenoſſen eine Selbſtverſtändlichkeit ſein wird. eme. An die Betriebsführer des kreiſes Mannheim Am Mittwoch, den 26. Mai, um 15 Uhr, wird in Mannheim in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen die große antibolſchewiſtiſche Schau„Der Bol⸗ ſche wismus“ eröffnet. Anläßlich der Eröffnung dieſer weit über den Kreis Mannheim hinaus bedeutſamen Aus⸗ ſtellung treten Ehrenformationen der Partei an(SA, NSKK, Pol. Leiter, HI, Werkſcharen). Wir bitten die Betriebsführer, den zu dieſem Ehrendienſt abkommandierten Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern am Mittwochnachmittag freizugeben und ihnen keinen Lohnabzug zu machen. Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. Wer hat das Segelflug⸗Modell gefunden? Am Sonntag, 22. Mai, entflog von der Startſtelle in Brühl in Richtung Altrip ein Segelflug⸗Modell, Typ„Strolch“, mit einer Spannweite von.50 Meter. Das Modell wurde in langer und mühſeliger Arbeit von einem Jungen der Luftſportſchar gebaut. Wir bitten den Finder, die Werbeabteilung des„Hakenkreuzbanner“ zu benachrichtigen unter Angabe des Fundortes und der Adreſſe, bei der das Modell abgeholt werden kann. Beſchäftigung zur Aushilfe Die in weiten Kreiſen des Handels verbrei⸗ tete Anſicht, daß eine Beſchäftigung zur Aus⸗ hilfe ohne weiteres mit eintägiger Kündigungs⸗ friſt beendet werden könne, iſt irrig. Auch für eine Aushilfstätigkeit gilt grundſätzlich die ge⸗ ſetzliche Kündigungsfriſt, wenn nicht eine kür⸗ zere Friſt vereinbart iſt. Aus den Umſtänden kann ſich aber die ſtillſchweigende Vereinbarung einer eintägigen Kündigungsfriſt ergeben. An alle 112er Kameraden. Da der letztjährige Regimentstag abgeſagt werden mußte, findet derſelbe jetzt— mit allen Erſatzformationen— beſtimmt am 10., 11. und 12. Juli 1937 in Kehl am Rhein ſtatt. Anmeldungen ſind zu richten an den Schriftführer der hieſigen 112er Kameradſchaft, Kamerad S. Ewald, Kron⸗ prinzenſtraße 25. Der General der jiaschistischen Miliz, Melchlori, im Gespräch mit Kreisleiter Pg. Dr. Roth bei einer kleinen Rundfahrt durchdie Stadt Aufn.: Reimann(2) — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Mai 1987 Eine Gemeinſchaftsveranſtaltung des Sportamtes der NSG„Kraft durch Freude“ und der„Deutſchen Sporthilfe“ Wie wir kürzlich meldeten, führt das Sport⸗ amt der NSG.„Kraft durch Freude“ gemeinſam f4f0„Deutſchen Sporthilfe“ eine Gemein⸗ ſchaftsveranſtaltung durch, die auf den 31. Mai, 20.15 Uhr, im Saale des Friedrichsparkes ſeſt fahen worden iſt. Die in großen Umriſſen feſt⸗ tehende Vorführungsfolge dieſes Abends ſieht 32• gusgezeichneten Lichtbildervortrag über die Aufgaben und Leiſtungen der Deutſchen Sporthilfe vor. Weiterhin wird ein Schmal⸗ ilm gezeigt, der die XI. olympiſchen Spiele in Berlin zum Gegenſtand hat, Gergde dieſer Film wird jedem noch einmal die Möglichkeit *— einen Blick auf die Ereigniſſe der 16 ugufttage des Vorjahres zu werſen und vor allem denen etwas Beſonderes vermitteln, die nicht nach Berlin fahren konnten, Dier Veran⸗ taltung wird durch kurze Anſprachen, Lieder⸗ orträge witiche und muſikaliſche Darbietun⸗ gen umrahmt. Karten ſind bereits jetzt bei den„Kdß⸗War⸗ ten und den„Kd“⸗Dienſtſtellen der Ortsgrup⸗ en Jungbuſch, Neckarſpitze und Rheintor zu er⸗ alten. Der Unkoſtenbeitrag beträgt nur 40 Pf. einſchließlich Sportgroſchen. 70. Geburtstag. Frau Soſie Ditſch, geb, Ackermann, Mannheim, B5, 13, feiert am 26. Mai in voller Friſche ihren 70, Geburts⸗ tag, Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Am 26. Mai ſeiert Frau Klara Helmſtädter, geb. Gieſe, Edingen, Adolf⸗Hitler⸗Strahe, in voller Geſundheit ihren 70, Geburtstag, Wir gratulieren, 70, Geburtstag, Ihren 70, Geburtstag feiert am 26. Mai 35 Adele Heinrich, Mann⸗ DAUERVW/ELTLEN- onſwe NEINARDT —————— —— heim⸗Waldhof, Sandhoſer Straße 13, in beſter Geſundheit. Wir gratulieren. Goldene Hochzeit. Am 26. Mai ſeiern das Ehepaar Johann Stug, und ſeine Frau Eva, eb. König, Mannheim⸗Wallſtadt, Römer⸗ traße 55, in voller Gefundheit das ffeſt der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere beſten Glückwünſche. Rätſel um die Schreckſekunde Ein Verkehrsunfall in der Bismarckſiraße vor der zweilen Inſtanz Die Dämmerung fial über den an ſich ſchon trüben Herbſtnachmittag her. Ein leichter Rie⸗ ſelregen hüllte die Straßen in graue Schleier. Autos und Fahrräder ſchlurften auf dem naſ⸗ ſen Aſphalt dahin, kleine Waſſerlachen nach bei⸗ den Seiten hin unſanft verſpritzend. Die Gum⸗ mireifen ſangen leiſe durch die Straßen. Wer keinen ſchlingerfreien Wagen hat, paßt auf, Die Straßenecken und die Kreuzungen werden zu Unfallhyänen. An dieſem Abend, man ſchrieb den 30, Okto⸗ ber 1936, fuhr der Möbelſchreiner., der an ſeinem kleinen umgebauten DaW einen ein⸗ achſigen Transportwagen hängen konnte, mit dem er die Künden raſch und prompt belie⸗ ferte, von einer Lieferfahrt zurück, den Wagen als alter Berufsfahrer, der ſhog zehn Jahre am Steuer ſaß, ſelber führend. An der Kurve zum Lindenhof, wo die Straße zwiſchen L3 und L 4 die Bismarckſtraße trifft, ſtoppte er die Fahrt erheblich ab, um die Straßenbahngeleiſe zu überqueren und einen elektriſchen Zug vor⸗ beizulaſſen. Als er wieder Gas gegeben hatte und gerade vom 2. in den 3, Ggng ſchaltete— etwa in der Kurve—, um die Gerade der Bis⸗ marckſtraße entlangzufahren, hun mit einem Male ein Ruck durch Wagen und Anhänger. Ein lauter Ar. auf, Ein 700 in die Bremſen und der Wagen ſtand, Die beiden Mitfahrer ſprangen ſoſort heraus und fanden ein junges Mädchen auf dem Bordſtein liegend neben ihrem Fahrrad, deſſen Lenkſtange ſtark enommen war, M. bemühte ſich ſofort um ie Verletzte, brachte ſie dem hächſten K41 der einen Notwerband anlegte, nachdeſn er geſe⸗ hen hatte, daß die nur leichter Na⸗ tur war— eine allerdings ſtark blutende Re Die Ueberführung in ein Kran⸗ enhaus erührigte ſich, zumal das Mädchen, die 17jährige Liſelstte, den Wunſch ausgeſprochen tte, ju Hauſe behandelt zu werden, M. be⸗ orgte ein Taxi und ließ das ordentlich benom⸗ meine Mädchen mit ſeinem Schrecken und der heftig ſchmekzenden Wunde nach Hauſe brin⸗ gen. Dann begab er ſich ganz ordnungsgemäß ſ zolizeipräſidium, wo er den Vorfall zu Protokoll gab. ie Dinge gingen ihren Lauf, In der erſten Inſtanz gabze K zu einer Aie⸗ rafe von 50 RM verurteilt wegen vorſchrifts⸗ vidrigen Fahrens und fahrläſſiger Körperver⸗ Eine Ehrung der alten Benz⸗Jubilare Wohlgelungener Ausflug verdienter Gefolgſchaftsmänner der MWeh Ein ſommerlich⸗ausflugsfrohes Bild bot ſich am pergangenen Freitag en Anwohnern der Karl⸗Benz⸗Straße.“ Hier hielten gegen 15 Uhr vier Koßß⸗Omnibuſſe, um die Arbeitsjubi⸗ lare der Fa. Motoren⸗Werke vorm. Benz, oder wie im Volksmund allgemein ge⸗ nannt, des alten Benzwerkes“ von der weg, nach dem Odenwald zu ihren. Ueber 100 Jubilaxe waxen zuſammen⸗ zekommen, eine ſtattliche Anzahl und ein ſinn⸗ Lag Beweis dafür, daß in dieſem Werk radition und Gemeinſchaftstreue gepflegt wer⸗ den. Sind doch unter den Jubilaren ein gro⸗ ßer Teil, die noch zuſammengearbeitet haben mit dem Erfinder des Autos Karl Benz, der an der hiſtoriſchen Stätte in der Waldhofſtraße und Karl⸗Benz⸗Straße den legte zu ſeiner weltbedeutenden Er⸗ ndung. Die Fahrt der Arbeitsjubilare ging über die Reichsautobahn nach Heidelberg, von dort die Bergſtraße entlang bis Schriesheim und dann durch das Ludwigstal über den Schries⸗ heimerhof nach e Nach einer kur⸗ zen Raſt im Gaſthaus„Stiftsmühle“ am Neckar ing es über Heidelberg nach Schwetzingen. ier wurde ein Rundgaſig durch den ſchönen chloßgarten gemacht, der bei dem günſtigen Weiter und ſeinem Frühlingsgrün von allen Geſuchern hewundert wurde. Der geſellige Teil des Ausflugs fand in dem Gaſthaus„Zum roten Schneider“ in Plankſtadt ſtatt. Nachdem ſich alle eingefunden hatten, be⸗ grüßte der Betriebsführer Direktor Barthel, der ſelbſt Jubilar iſt, die Anweſenden herzlich mit kameradſchaftlichen Worten. Es ſei für ihn eine große Freude, 5 Tag im Kreiſe der alten treuen Gefolgſchaftsmiiglieder zu erleben. Er auch der übrigen Gefolgſchaft, die an dieſem Abend nicht anweſend war, Beſonders dn der älteſte Werksangehörige Danſel Deckert, der 48 Jahre ununterbrochen im Betrieb ar⸗ beitet und deſſen Sohn hereits ebenfalls im „alten Benzwerk“ ſein Mjähriges Arxbeitsjubi⸗ läum feſern konnte. Deckert wies ſelbſt darauf hin, daß bei ſeinem Eintritt das Werk unter — HDiaken für den 26. Mai 1937 1521 Wormſer Edikt; Luther wird in die Reichs⸗ acht getan. 1762 Der Philoſoph A. G. Baumgarten, Pe⸗ J der Meſheit, in Frantfurt⸗Oder eſtorben. 184 Per Maler Eduard Grützner zu Groß⸗ karlowitz in 8— fa 1925). — 1873 Der norwegiſche Zeichner O ulbranf⸗ ſon in Kriſtignia 1875 Die Dichteri 0 N06 ⸗Eiederichs 8˙75 le ichterin elen At⸗ guf Gut Marienboff bei Ecernförde ge⸗ oren. 1923 ſiſcen 33 ae ſiſchen Kriegsgericht zum Tode verurtei wird bei e erſchoſſen(geb. 1854). 1933 Schlageter⸗Gedenktag. der Leitung von Karl Benz insgeſamt 28 Mann beſchäftigte und daß er ſtolz dar⸗ auf ſei, nach vielen ſchlechten Jahren ſeit der Machtübernahme durch Mdolß Hitler den großen Aufſchwung miterleben zu können in einer Be⸗ triebsgemeinſchaft, die heute 1100 Volks⸗ genoſſen Arbeit und Brot gibt. Zu dem feſtlichen Abend war auch der Bür⸗ germeiſter von Plankſtadt, Pg. Treiber, er⸗ ſchienen, der in einer* Anſprache das, im Gegenſatz zu ſrüheren Zeiten, heute ſo gute Verſtändnis ſowie das erfolgreiche Zuſammen⸗ arbeiten zwiſchen Stadt und Land herporhob, Anſchließend bedankte ſich im Namen der Ju⸗ bilare das. Vertrguensrgtsmitglied Wohl⸗ ſchlegel ſür das herrliche Erlebnis der echten Kameradſchaft, das jedem einzelnen unvergeß⸗ lich bleiben würde. Eine reizvolle Epiſode, die wert iſt feſtgehal⸗ ten zu werden, ſpielte ſich dann noch in dem Gaxtenlokal ab, Hier hatte 1 die Jugend des Ortes eingefunden, die auf ihre Weiſe den gut⸗ Setorunten Teilnehmern hübſche„Ständchen“ arbrachten, Hell klangen die ſchönen deutſchen Lieder des Wonnemonds durch den zauberhaf⸗ ten Abend, der für die Teilnehmer zu einem ſeltenen Erlebnis wurde. letzung, M. aber, der ſich keiner Schuld hewußt iſt, legte gegen dieſes Urteil Berufung ein, die geſtern vor der Strafkammer verhandelt wurde. Wer fuhr falſch? Liſelotte, ſeiner Zeit in einem Geſchäft an⸗ geſtellt, war geübte Radfahrerin. Als echtes Mannheimer Mädel beherrſchte ſie ſchon zehn Jahre lang, wie ſie verſicherte die Pedale und kannte ſchon lange Zeit auch die Gefahren der Hauptverkehrsſtraßen, die hier für den Radfah⸗ rer lauerten. Nie iſt ihr ein Unglück zugeſtoßen. Sie verſichert, gerade auch an dieſem dämmri⸗ feln Abend beſonders vorſichtig Silebier 1 ein. Die Zeit zwiſchen Tag und Dunkel iſt 4 immerhin an Sinnesiäuſthungen beſonders reich, wenn man außer dey Tücken des naßglat⸗ ten iſphgle noch den ſtörenden Rieſelxegen bedenkt. Die dachte aber nicht daran, ein leicht⸗ ſinniges Experiment auf der verkehrsreichen Straße zu machen und hielt ſich auf der rechten Seite der Fahrſtraße, ganz in der nächſten Nähe des Bordſteins. Auf die eindeutige und klare Ausſage der Verunglückten war das erſte Un⸗ teil begründet. Die Strafkammer beſchäftigte ſich eingehend mit dem Fall. Stkizzen wurden vorgelegt. Meſ⸗ ſungen ſind gemacht worden. Zeugen, die für den Angeklagten ſprachen, wurden verhört, Der Sachverſtändige für Kraftfahrzeugweſen Willy Ott äußerte ſich: Und trotz alldem konnte das Gericht nicht zu der Ueberzeugung gelangen, daß bei dem Angeklagten kein Verſchulden vor⸗ lag, Es ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Wagen mit dem Anhänger in der Kurve goch nicht Spielraum genug für das Fahrrad gelaſ⸗ en hat. Das Gericht mußte in de exhalten 145 W 5 Angeklagten eine mängel. ſicht er⸗ kennen, die den übrigen Verkehrsteilnehmern zur Gefahr werden konnte, wie in dieſem Fall der Sturz des Müdchens etz bewies, Die Beru⸗ fung wurde daher zurückgewieſen. Die Schreckſekunde Es drängen ſich einige Gedanken zur Schreckſekunde auf, die im heutigen Ver⸗ e A 8 olle ſpielen., Entſchei⸗ end und bindend für alle, die heute im Auto ſitzen, auf dem abn a auch 107 die fuß⸗ gänger iſt die eichsverlehrsord⸗ nung, die Rormen aufſtellt für den Straßen⸗ verkehr, 1 wenn dieſe Rormen immer mehr Al Ken üt werden, wenn ſich edem im klaren iſt über die Erforderniſſe und ückſichten, die er zu nehmen hat, können Ver⸗ kehrsunfälle auf ein Minimum beſchränkt, wenn nicht ganz gusgeſchaltet werden, Denn wenn die die beide Teile er⸗ lebten, nahezu das einzige iſt, was aus 177 lünfall 1eiguher, e feie wiestbing über die Schuldfrage ſehr, ſehr ſchwierig, zu⸗ mal hier die pſychologiſchen Bedingt⸗ heiten, die ſich auf Gedächtnis und Erinne⸗ kungsvermögen ſchlagen, ſtark in Erſcheinung treten und jede Klarheit pernebeln. Es han⸗ delte ſich in dieſem Prozeß um wenige Zenti⸗ meter. Wenn jemand eindeutig hätte ſagen können, ob der Zuſammenprall kurz vor der Kurve, oder zehn Meter dahinter geſchehen wäre, es hätte Licht in das Geheimnis der Schreckſekunde geworfen. So aber war man auf die Rekonſtruktion des Falles sveieſr. wie ſie ſich aus der Wahrſcheinlichkeit der ört⸗ ente Umſtände und den Zeugenausſagen dar⸗ ellte. Wenn man aus einer ſolchen Verhandlung kommt, legt man wieder por ſich ſelber den Schwur ab: orſicht iſt die Mutter der Porzellankiſte! Dr. A. Die Pflichten des Kraftwagenführers In einem Kammergerichtsurteil wird ausge⸗ führt; Bemerkt ein Kraftwagenführer verkehrs⸗ widriges Verhalten eines anderen Verkehrs⸗ teilnehmers, ſo muß er auch mit weiterem ver⸗ kehrwidrigen Verhälten desſelben rechnen, Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarſtadt⸗Oſt. 27.., 20.15 Uhr, nächſte Dienſt⸗ des 3. SA⸗Sportabzeichen⸗Lehrgangs im„Neuen voli“, Necharſtadt⸗Sſt, 29.., 16 Uhr, Sport des 3, Ea⸗ Sportab—. auf der Sellweide, Reckarſtapt⸗Oſt, 30..,.40 Uhr, Antreten fämtl. Pol, Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle, Wohlgelegen. 27. 5, Eröffnung des GEa⸗Sport⸗ abzeichen⸗Lehrgangs, Eümtliche Teilnehmer treten um 20 Uhr vor der Geſchüftsſtelle an. Humboldt, 29,., 15,30 Uhr, Antreten fämtlicher Pol, Leiter und Pol,⸗Leiter⸗Anwärter, die noch nicht alle drei Uebhungen zum erfüllt haben, zum Schießen guf dem Schießſtand Mannheim⸗Feuden⸗ heim(Reckarplatte). Reueichwald, 27,., 20 Uhr, Stabs⸗, Zellen⸗ und Blockleiterbeſprechung im Frauenſchaftsheim. Zungbuſch, 30, 5,, 7 Uhr, Antreten ſämtl. Pol. Leiter und Anwärter vor der Ane zum For⸗ maldienſt., Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Sechenheim, 28,., 20 Uhr, Befehlausgabe auf der Geſchüftsſtelle, Ne⸗Jrauenſchaft Reckarau⸗Rord, 26.., 20,30 Uhr, Zellenabend der Zelle 2 bei Frau Mayfarth. Feudenheim, 26,., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Papier und Bleiſtift mitbringen. eintor, 26,., 20 Uhr, Gingſtunde bei Frau Werber⸗Römer, Kirchenſtraße 177 gleichzeitig Beſpre⸗ chung der Zellenwalterinnen, ebenfaus Kirchenſtr. 17. Neckarau⸗Süd, Der Beſuch der Kunſthalle am 26. 5. füllt aus, Neuer Termin wird bekanntgegeben. Waſſerturm. 28.., 20,15 Uhr, Pflichtheimabend im„Mannheimer Hof“. Gleichzeitig ſind die Frauen des Deutſchen Frauenwerks eingeladen, Erlenhof. 26.., 20 Uhr, Chorprobe bei Frau Bieh⸗ lig, Waldhofſtraße. Erlenhof. 27.., 20 Uhr, Heimabend bei ſtrümer, Waldhofſtraße 76. Mitglieder des Deutſchen Frauen⸗ werks ſind eingeladen. Humboldt, 26.., 20 Uhr, Zellenſitzung der Zellen 4, 6, 7 in der Alphornſtraße 17. Humboldt. 26.., 15 Uhr, Fiſchkochkurs 4 in 6 2, 13. Waldhof. 26.., 20 Uhr, Singen bei Brückl. Käfertal. 28.., 20.30 Uhr, Heimabend im„Schwar⸗ zen Adler“. Liederbücher ſind mitzubringen. Frieprichspark. 28. 5,, 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus, Mitglieder des Deutſchen Frauenwerts nd eingeladen, Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin rau Drös. Jugendgruppe, Bei den Holzarbeiten für die armen Kinder in Oberſchleſien darf kein Mädel zurückſtehen. Die„Enten“ können zu Hauſe ausgeſägt werden. Näheres hören Sie noch im Heimabend. Jugendgruppe Recarſtadt⸗Oſt. 28. 5,, 20 Uhr, Werk⸗ heimabend in der Wohlgelegenſchule, Wer kein Hand⸗ werkszeug und Holz bringen kann, findet dies im Heimabend. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 27.., 20 Uhr, Heimabend in I. 9, 7, Die fertigen Baſtel⸗ arbeiten ſind mitzubringen. Die Mädel von 21 bis 200 Aabven des Deutſchen Frauenwerks ſind ein⸗ geladen. BDM Feudenheim. 26.., 19,45 Uhr, tritt die frühere Mädelſchaft E. Lung mit der Schaft W. Schaffner mit Sport im Schulhof an. Schweningerſtadt, 26.., 19,.30 Uhr, Sport im Stadion, Wallſtadt, 26,., 20 Uhr, treten alle Mädel zum Heimabend an. mävelgruppe 5/171, Sfiſtapt, 28, 5,, 19,30 uor, Sport für beide Abteilungen auf dem Rlaneta⸗ riumsplatz. Dað KBo 10, Verkehr und öffentl, Betriebe. 26,., 19.30 Uhr, Schulungsabend füämtlicher Betriebs⸗ führer, Betriebsobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter in den„Germaniaſälen“, 8 6, 40, Es ſpricht Kreis⸗ chulungswalter Pg, Bieber. Vollzähliges Erſcheinen ſt Pflicht. Kyc 10, Verkehr unp öffentl, Betriebe, 28,., 20 Uhr, findet im Telegrafenamt, Zangdennz Ca⸗ rolaftraße, eine Sitzung für fämtliche Mitarbeiter, Kreisfachgruppen⸗ und kreisfachſchaftswalter ſowie Vertrauensfrauen ſtatt. Waſſerturm. 26.., 20.15 Uhr, Monatsbeſpre⸗ chung der Betriebsobleute im Sitzungszimmer Beet⸗ hovenſtraße 15. Alle Betriebsobleute haben zu er⸗ ſcheinen. Humboldt, 28,., 20.15 Uhr, Sitzung der Zellen., Block⸗ und Fachſchaftswalter im Lokal„Zum Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. Kreiswaltung. Ausſtellung„Der Bolſchewis · mus“, Die Wetriebsohmünner werden hiermit auf die dringende Bearbeitung des Rundſchreibens des Kreis⸗ obmannes vom 19, Mai hingewieſen, Hausgehilfen Frieprichspark. 26,., 20,.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Dedi⸗Bank, B 4, 10, NSV Neckarſtadt⸗Sſt, 26,., 20 Uhr, Zellen⸗ und Bloch⸗ walter⸗Beſprechung im Lokal„Tivoli“, Käfertaler Straße 35. Die Zellenwalter ſind für das vollzählige Erſcheinen der Blockwalter verantwortlich. T Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Ausſchneiden! Einmalige Belanntgabe! Ausſchneiden! Programm zum Sonderzug nach Wilphad am 30. Mai Abfahrt: Mannheim Hbf, ab.30 Uhr, Neckgrau ab.36, Rheinau ab.44, Schwetzingen ab.53, Hockenheim ab.04, Neulußheim ab.10, Kirrlach ab .15, Pforzheim an.48, Wildbad an.57 Uhr,.— Rückfahrt: Wildhad ab 20.44 Uhr, Pforzheim ab 21.20, Kirrlach an 22.35, Neulußheim an 22.40, Hockenheim an 22.46, Schwetzingen an 23.05, Rheinau an 23.14, Neckaran an 23.20, Mannheim Hbf, an 23,27 Uhr, Wanderungen von Wildbad aus; 1, Gruppe(weiße Markierungsſchilder): Wildbad— Sommerberg(Fahrt mit der Bergbahn 50 Pf., Hin⸗ und Rückfahrt gegen Vorzeigen der Teilnehmerkarte)— 5 Bäume— Wei⸗ ßenſteinhütte— Wildſee(Raturſchutzgebiet)— Grün⸗ hütte(Mittagsraſt)— Sommerberg— Wildbad. Be⸗ ſichtigung: Eberhardhad(10 Pf.) und Kuranlagen. Für geübte Wanderer, Ruckſackverpflegung, Wander⸗ zeit 4 bis 5 Stunden./ 2, Gruppe(gelbe Markie⸗ rungsſchilder): Rund um Wildbad, Wildbad— Wilp⸗ hof— Schillereiche— Panoramaweg— Rembach⸗ tal— Kuranlggen; 2 Stunden. Mittagsraſt in Wild⸗ bad. Ab 13 Uhr Beſichtigungen, dann mit Bergbahn Sommerberg zur Liegewieſe(Bergbahn gegen Vor⸗ zeigen der Teilnehmerkarte 50 Pf.). Ab 15 Uhr Tanz⸗ muſik in der Turnhalle und im Reſtauxant„Zum Schwanen“ ſowie im Bahnhofshotel, nur für die Son⸗ derzugsteilnehmer aus Mannheim. Teilnehmerkarten vorzeigen. Die Lüden ſind am Sonntag in Wildbad Pebunch ſo daß dort noch evtl, Eßwaren für die Wan · erxung gekauft werden können. Folgende Wagen ſind reſerviert: Wagen 1 bis 5 für die Teilnehmer aus Hockenheim, Neulußheim und Kirrlach; Wagen 6, 7, 8 und h für die Gefolgſchaft der Fa. Defaka; Wagen 10, vorderes Abteil, für die Reiſeleitung; Wagen 10, zweites Abteil, für die Teil⸗ nehmer aus Neckarau. 29. his 30, Mal: Sonderzug zur Handwerkertagung nach Frankfurt, Abfahrt famstags, ab Mannheim, Rückfahrt Sonntag abend ab Frankfurt, Preis für die Fahrkarte.20 RM. Karten ab morgen bei den Gieſchäftsſtellen, der Bölkiſchen Buchhandlung und dem Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterfſall. uß 13, Kieſersſelpen. Urlaubsxeiſe tief in die baye⸗ riſchen Berge(Kiefersfelden) vom 13, bis 26. Juni. Gefamtkoſten 50.— RM. Anmeldungen raſcheſtens, da die Fahrt ſchon ſtark beſetzt iſt, uß 11 in den ſchönen Weſterwald vom 6, bis 10, Funi. Geſamtkoſten nur 28,.50 RM. Für die An⸗ meldung zu dieſer Fahrt iſt es jetzt höchſte Zeit. NRach der Reichshaupiſtadt zum Beſuch der Ausſtel⸗ lung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“ vom 16, bis 20, Junt. Der erſte Sonderzug iſt bekanntlich reſtlos ausverkauft. Megen der pielen weiteren Anfragen nach dieſer Aus⸗ ſtellung verweiſen wir ausdrücklich auf dieſen zweiten Sonderzug vom 16, bis 20. Juni, zu dem ebenfalls ſchon ſehr viele Anmeldungen vorliegen. Die Ausſtel⸗ lung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“ iſt die bedeutendſte und größte Ausſtellnna, die in Deutſchland jemals ge⸗ zeigt wurde, Die Koſten betragen einſchl, ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Frühſtück und Beſuch der Aus⸗ ſtelung 28,.10 RM. Fahrkarte allein, einſchl. Aus⸗ ftellungsbeſuch, 18.25 RM. Es wird noch darauf auf⸗ merkfam gemacht, daß den Fahrtteilnehmern die Möglichkeit geboten iſt, an dem Endſpiel um die Deutſche Fußhallmeiſterſchaft im Reichsſportfeld teil⸗ zunehmen, Eintrittskarten zu dieſem Spiel werden im Sonderzug ausgegeben. uUß 14a. Für die ausverkaufte Fahrt an die Rord⸗ ſee wurde eine zweite, gleich lanae Urlaubsreiſe an die Sſifee in der Zeit vom 18, Juni bis 6, Juli feſt⸗ gelegt. Unterkunftsorte: Maßholm, Glücksburg, Lang⸗ halligen, Geſamtkoſten 71.66 RM, Da die Rachfrage ſchon ſehr ſtark eingefetzt hat, empfiehlt es ſich, die An⸗ meldungen raſcheſtens abzugeben. Spork für ſedermann Mittwoch, 26. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 20 bis 21,30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau; 20—21,30 Uhr, Fried⸗ richſchule, U. 2.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele (Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Albrecht⸗ Dürer⸗Schule, Käfertal; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegen⸗ ſchule, Kronprinzenſtraße; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule. — Frohe Morgenſtunde(Frauen und Männer): 10 bis 11.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle,— Kinder⸗ gymngſtik; 15—10 Uhr, Gymnaſtikjaal, Goetheſtrahe 8z 16—17 Ubr, Gymnaſtikfaal, Goetheſtraße 81 17—18 Uhr, Schillerſchule, Reckarauer Uebergang; 17—18 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule. Käſertal; 18—19 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal,— Veichtathletit (Frauen und Männer); 18—20 Uhr, Stadion, Spiel⸗ ſeld II.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer); 18—20 Uhr, Stadion, Spielfeld 11.— Schwimmen Frauen und Männer): 21.30—23 Uhr, Stäptiſches allenbad, Halle 1.— Tennis(Frauen und Männer): —7 Ubr, Tennisplatz, Friedrichsring; 19—20 Uhr, Tennisplatz, Friedrichsring.— Volkstanz(Burſchen und Mädels):)—21.30 Uhr, Neckarau, Saal„Zur Krone“,— Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 18—19 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 19—20.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnafium, Moltleſtr.z 20.30—22 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtr. Man hat 94 Nationa Wagn⸗ Roſenga 40 Planeta projekt Köln⸗Dü und 31 Oppen W Kleinkun ſtellun Tanz: N Stüdt. 6 Uhr g und G Schloßga öffnet, 1 ſche Git Theatern Uhr ge nenbhil Sternwa Städt, K geöffne Mannhei 15.00— Töpfer Rhein⸗Ne derſcha Stüdt, 8 Uhr 2 Leſeſäl Stüdt. V bis 19. bis 21. * rai 1957 19,30 Uhr, n Mlaneta⸗ be. 26,., Betriebs⸗ Blockwalter hricht Kreis⸗ Erſcheinen be, 28,., mnheim, Ca⸗ Mitar eiter, alter ſowie onatsbeſpre⸗ mmer Beet⸗ wen zu er⸗ der Zellen⸗, „Zum Alp⸗ Bolſchewis⸗ rmit auf die des Kreis⸗ fachgruppen ⸗ und Block⸗ Köfertaler vollzählige ** Urlaub usſchneiden! am 30. Mai r, Neckgrau n ab.53, Kirrlach ab 57 Uhr.— m ab 21.20,. Hockenheim u an 23.14, 3,27 Uhr, uppe(weiße berg(Fahrt fahrt gegen me— Wei⸗ )— Grün⸗ ildhad. Be⸗ ſuranlagen. J, Wander⸗ lhe Markie⸗ ad— Wild⸗ —Rembach⸗ ſt in Wild⸗ t Bergbahn gegen Vor⸗ Uhr Tanz⸗ rant„Zum ür die Son⸗ ehmerkarten in Wildbad ir die Wan⸗ 1 bis 5 für ßheim und Gefolgſchaft eil, für die ir die Teil⸗ erkertagung Mannheim, Preis für jen bei den ig und dem n die baye⸗ 26. Juni. ſcheſtens, da om 6, bis für die An⸗ Zeit. her Ausſtel⸗ 20, Juni. musverkauft. dieſer Aus⸗ ſen zweiten n ebenfalls die Ausſtel⸗ hedeutendſte jemals ge⸗ anze Fahrt, hder Aus⸗ nſchl. Aus⸗ darauf auf⸗ hmern die mum die rtfeld teil⸗ werden im die Nord⸗ ibsreiſe an „ Juli feſt⸗ ſurg, Lang⸗ Nachfrage ich, die An⸗ änner): 20 20—21.30 Uhr, Fried⸗ ind Spiele Albrecht⸗ ohlgelegen⸗ fandſchule. änner): 10 — ſtinder⸗ heſtraße 8; 8j1 17—18 g: 17-18 eichtathletik ion, Spiel⸗ Männer); ichwimmen Städtiſches Männer): —20 Uhr, (Burſchen paal„Zur Männer): oltkeſtraße; Moltkeſtr.ʒ Noltkeſtr. Mannheim 26. Mai 1987 Dureh das Trügergerüst des Lindenhof-Ueberganges hat man einen schönen Bliek auf das Schloß Oas ist Heute(os? Mittwoch, den 25. Mai Nationaſtheater:„Der fliegende Holländer“, Von Rich. Wagner. NSch„Kraft durch Freude“— 20,00 Uhr. Roſengarten: 20,15 Uhr Handelskammer Mannheim: chlußfeier für die Kaufmannslehrlinge. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ profektors. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinſchiffahrten:.00 Uhr Speyer und zurück. 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. n 10,00—18,.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ m. Kleinkunſthühne Libelle; 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Vor⸗ ſtellung. 20.15 Uhr Kabaxett⸗Programm. Tanz: Palaſt⸗Hatel, Park⸗Hotel, Libelle. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10,.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet, Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. 11.00—13,00 und 15.00—17,00 Uhr ge⸗ net, Muſeum ſür Naturkunde im Schloß; 11,00—13,00 und 14.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deut⸗ ſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet, Sonderſchau: Die Projektion im Büh⸗ nenbild. Sternwarte: 9,00—12.00 und 14.00—19,00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10.00—13,00 und 15,00—17.00 Uhr geöffnet, Sonderſchau: Porzellan unſerer Zeit, Mannheimer Kunſtperein, I, 1, 1; 10,00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Karlsruher Töpferkunſt. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau: Tibet des Zeughausmuſeums, Stüdt, Schloßbücherei: 11,00—13,00 und 17.00—19.00 Uhr Ausleihe,.00—13.00 und 15.00—19,00 Uhr Leſeſüle, Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16,00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe. 10.30—13.00 und 16.30 bis 21.00 Uhr Leſehalle. 40 Jahre Lindenhof⸗Aeberführung Ein für die Entwicklung des Stadt bildes wichtiges Zubiläum Am 26. Mai 1897 wurde die Lindenhof⸗ Ueberführung ohne beſondere Förmlichkeiten dem Verlehr übergeben. Damit war die drin⸗ hend erforderlich gewordene Verbindung zwi⸗ ſchen dem Lindenhof und der Altſtadt herge⸗ ſtellt, die dem aufſtrebenden Stadtteil die Ent⸗ wicklung ſicherte. Ohne dieſe groſtzügige Ver⸗ bindung wäre die Entwicklung, die der Linden⸗ hof in den abgelaufenen vierzig Jahren genom⸗ men hat, nicht möglich geweſen. Die Bedenken, die man damals gegen die Ueberführung an dieſer Stelle und in der vor⸗ 140 Ausgeſtaltung geltend gemacht hatte, aben ſich ſehr bald als nicht berechtigt erwie⸗ ſen. Es trat weder die befürchtete Schädigung der angrenzenden Gebäude, noch die erwartete Verunſtaltung des Schloßgartens in Erſchei⸗ nung, da die gärtneriſche Ausgeſtaltung der Rampen dies verhinderte, Mit dem Bau der Ueberführung wurde im Jahre 1895 begonnen, ihre Fertigſtellung er⸗ folgte im Jahre 1897, die Eröffnung am 26. Mai des gleichen Jahre. In der Ausführung der Anlage teilten ſich die Stgatsbahnverwal⸗ tung und die Stadt Mannheim. Die erſtere ließ die eigentliche Brückenkonſtruktion ausführen, die letztere hatte die Anlage der verſchiedenen Rampen übernommen. Die Brücke beſteht gus zwei frei⸗ liegenden Bogenträgern von je ſechsundvierzig Metern Spannweite, Die Fahrbahn hat eine Breite von ſieben Metern, die beiden Gehwege eine ſolche von je.50 Vieter, An Eiſen und Stahl wurden für die Brücke rund 260 Tonnen verwendet. Der Lindenhof-Uebergang, von der Stadtselte gesehen Bevor dieſe Ueberführung beſtand, war der Fuhrwerksverkehr ausſchließlich auf die Unter⸗ führung beim Hauptbahnhof, die im Volks⸗ mund als der„Suezkanal“ bezeichnet wird, angewieſen, der mit einer Fahrbahn von nur .50 Meter Breite und den ſchmalen Gehwegen dem Vertehr nicht mehr gewachſen warx, wozu noch ſonſtige Nachteile kamen, wie die bei ſtar⸗ kem Regen jeweils auftretenden Rückſtauungen aus dem Entwäſſerungskanal. Noch für lange Zeit wird die Ueberführung allen an ſie herantfetenden Anforderungen ge⸗ wachſen ſein, was dafür ſpricht, daß das Wert ſeinerzeit mit weitſchanendem Blick ausgeführt wurde. Eine gründliche Durchreparierung der Brückenkonſtruktion erfolgte im vorigen Jahre. —un Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 26. Mai: Reichsſender Stuttgart: 5,45 Morgenlied, Zeit, Wetter⸗ bericht, Landwirtſchaftliche Nachrichten, Gymnaſtik; .15 Wiederholung der Abendnachrichten; 6,.30 Früh⸗ konzert;.00 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen, Wetter⸗ bericht, Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen; 10.00 Rheinkilometer 127; 11.30 Bunte Volksmufft— Wet⸗ terbericht; 12.00 Muſikaliſche Kurzweil; 13,00 Zeit⸗ angabe, Wetterbericht, Nachrichten; 13.15 Muſikaliſche Kurzweil; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.30 Unbekanntes aus Schwaben; 18,00 Giriff ins 19.00 Heitere Feierabendmuftk; 20.00 Muſtt von Strouß und Lanner: 21.f00 Nachrichtendienſt; 21.15 Tanzmuſtk der Meiſterorcheſter; 22,.00 Zeit, Nachrichten, Wetter Sportbericht; 22.30 Programmaustauſch Deutſchland — Portugal,„Volkstümliche portugieſiſche Muſit“; 23.00 Unterhaltungskonzertf 24.00 Nachtmuſfik, Aufn.: Hageneier(2) ——————— — DAs seuns lhre Aussteuer von uns! 7 Huſiſiuitin LADADtbIA IFIAT porzellan- Gias- Krfstaff- Bestecke 9.1 ———————————————————— Kunststraße 0.1 . Und dle Vohnung mit neuzeſtllehen, gesehmeck· vollen Hobeln eingefſchtet werden soſl, denn ꝛ⁊um TEEKALPHAKlS Gasherd Kohlenherd Dauerbrandefen im Fachgeschöft F. H. ESCM 4 deutſches Modehaus Köthe Holecek annhelm- Kunststfaße ——— —— 0 2,8 „„ Gnn lessen Sſe slch bel der Anscheffung Wäscheaussteuer fachrnünnlsch beraten Hrer von MaNNMVNIEZIfI Kunststraße SSCHUH Voff ſjarlmann h ———————————— —— Mannheim glick übers Cand 26. Mai 1939 Weltbild(M) Auf zum Reichshandwerkstag nach Frankiurt! Kurz vor dem Start der Sternradfahrt, an der rund 600 Meister, Gesellen und Lehrlinge aus allen Teilen des Reiches teilnehmen. Der Tag des deutschen Handwerks findet vom 27. bis 30. Mai in Franklurt am Main statt Letzte badiſche meldungen Ein Backofen explodiert Heidelberg, 25. Mai. Geſtern vormit⸗ tag gegen 11.30 Uhr explodierte in einer Back⸗ ftube der Hauptſtraße der Backofen. Ein Dampf⸗ rohr war aus bisher noch unbekannten Grün⸗ den geplatzt, was die Exploſion zur Folge hatte, die einen Teil des Backofens an der Feuerung zerſtörte. Die Detonation war ſehr ſtark und weithin zu hören. In der nächſten Umgebung zerſprangen einige Fenſterſcheiben. Glücklicher⸗ weiſe befand ſich im Augenblick der Exploſton niemand in der Nähe des Ofens, ſo daß ledig⸗ lich ein Sachſchaden von rund 500 RM. ent⸗ ſtand. Das im Backofen entſtandene Feuer wurde durch die alarmierte Feuerlöſchpolizei gelöſcht. Auf der Autobahn verunglückt Heidelberg, B. Mai. Bei der Fahrt auf der Reichsautobahnſtrecke Mannheim—Heidel⸗ berg fuhr am Sonntagabend ein 26 Jahre alter Motorradfahrer auf einen vor ihm in gleicher „Richtung fahrenden Perſonenkraftwagen von hinten auf. Der Fahrer und ſeine Wßjährige Begleiterin wurden auf die Fahrbahn geſchleu⸗ dert und erlitten Gehirnerſchütterungen. Die Verletzten wurden in die Klinik gebracht. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Der Unfall iſt vermutlich dadurch hervorgerufen worden, daß der Motorradfahrer durch die Sonne ge⸗ blendet und dadurch in der Sicht behindert war. Kinder verurſachen Großfeuer St. Léon, 25. Mai. Am Sonntagnachmittag brach in unſerem Ort ein Feuer aus, das raſch um ſich griff und trotz des raſchen und fachge⸗ mäßen Eingreifens der Feuerwehr einen Stall, eine Scheuer, eine Werkſtätte und zwei Tabak⸗ ſchuppen vernichtete. Die Eigentümer der Ge⸗ bäude ſind die Landwirte Friedrich Wilhelm und Ludwig Knopf I. Das Feuer wurde durch zwei fünfjährige Kinder verurſacht, die mit Streichhölzern ſpielten. Der Fahrnisſchaden beträgt 600 RM, während ſich der Gebäudeſcha⸗ den auf mehrere tauſend Mark beläuft. Motorrad fährt auf Langholzwagen Ein Toter, ein Schwerverletzter Forbach(Murgtal), 25. Mai. Der 28jährige Motorradfahrer Karl Haiſt aus Schönmünzach fuhr mit voller Geſchwindigkeit in die Kurve oberhalb des Badenwerkes und überrannte den Fuhrmann Gernsbeck, der in dieſem Augenblick mit einem Langholzfuhrwerk die Kurve paſſieren wollte. Gernsbeck wurde durch den Zuſammen⸗ prall ſo ſchwer verletzt, daß er auf der Stelle tot war. Der Motorradfahrer wurde lebensgefähr⸗ lich verletzt. Er hat neben einem Schulterbruch und einer Verletzung der Wirbelſäule einen Schädelbruch davongetragen. Ein Schauſpiel in Villingen * Villingen, 25. Mai. Die Vorbereitun⸗ en zu der öffentlichen Aufführung der Waſ⸗ ſerbelagerung Villingen im Jahre 1634 anläß⸗ lich des Beſuches der Saarländer am 6. Juni ſind nun ſoweit gediehen, daß das Programm in allen W feſtſteht. Die Stadt wird an dieſem Tage einem großen buntfarbigen Kriegslager gleichen, drinnen die Verteidiger, und zwar Oeſterreicher und Villinger Bürger⸗ militär und draußen die Belagerer Schweden und Württemberger, in ihren Lagern genau wie vor 300 Jahren. Die beiden Gegner werden ſich ſüdlich der Stadt ein Gefecht liefern. Die Verhandlungen zwiſchen den Belagerern und dem' Villinger Magiſtrat werden auf dem Marktplatz hiſtoriſch getreu in aller Oef entlich⸗ jeit vor ſich gehen. Nach der ſiegreichen Abwehr der Belagerung durch die Villinger wird ſich ein e 8 zu Pferde und zu Wagen durch die Straßen be⸗ wegen. Villingen wird an dieſem Tage ein hiſtoriſches Schauſpiel erſter Ordnung bieten, vozu mit einem aſſenbeſuch von auswärts F chnet wird. eſtzug mit etwa 44 Gruppen zu Fuß, kindeingliche Darnung an pflichtvergeſſene Beamte Beamte, die Schmähungen des Nationalſozialismus dulden, haben Dienſtentlaſſung zu erwarten Montgabend nahm Gauleiter Robert Wag⸗ ner einen Dienſtappell der Gauleitung ab. Dieſe Dienſtappelle geben ihm Gelegenheit, mit ſeinen Mitarbeitern in den Gauämtern im Dienſt wie im kameradſchaftlichen Kreis engere Fühlung zu nehmen und ihnen Richtlinien für ihre Arbeit zu geben. 3 Um 8 Uhr war der geſamte Gauſtab im Hof der Reichsſtatthalterei angetreten. Begleitet von dem ſtellvertretenden Gauleiter Pg. Röhn und dem Gauperſonalamtsleiter Pg. Schuppel, ſchritt er von Mann zu Mann die Front ent⸗ lang. Beſondere Aufmerkſamkeit widmete er ihm noch nicht betannten Politiſchen Leitern und erkundigte ſich nach ihrer augenblicklichen und früheren Parteitätigteit, ihren beruflichen und privaten Verhältniſſen. Denn er will jeden einzelnen, der in der Gauleitung an verant⸗ wortlicher Stelle ſteht, perfönlich kennen. Berichte der Gauämter Im großen Saal der Reichsſtatthalterei er⸗ ſtatteten dann die Leiter der Parteiämter Be⸗ richt über ihre Erfahrungen innerhalb ihrer Schnellomnibusverkehr Leipzia-Nürnberg über die neue Reichsautobahn eröffnet. Die Fahrzeit beträgt rund 5 Arbeitsbereiche. Grundſätzliche und ſachliche Fragen wurden offen und freimütig, wie dies in der Partei von jeher üblich war, vorgetra⸗ gen. Der Gauleiter folgte mit lebhafter Auf⸗ mertſamteit den Darlegungen und nahm zu verſchiedenen Punkten Stellung. U. a. wurde die in manchen Gegenden, be⸗ ſonders in der näheren Umgebung von jetzt wieder ſtart beſchäftigten Induſtriewerken ze⸗ machte Wahrnehmung erörtert, daß Land⸗ wirte die Feldbeſtellung zugunſten der Fa⸗ britarbeit vernachläſſigen. Es iſt, wie der Gau⸗ leiter feſtſtellte, ein unmöglicher Zuſtand, daß in Deutſchland immer noch annähernd eine Million Erwerbsloſe vorhanden ſind, während der Landwirtſchaft Arbeitskräfte fehlen. Dieſes Problem muß gründlich gelöſt werden, und zwar bald. Es ſind Anſätze vorhanden, dem Mißſtand zu ſteuern. Verſchiedene Betriebsführer haben jetzt ſchon Einſicht in die Notwendigkeiten unſerer Ernährungsſicherung gezeigt und ſind zu Löhrich(M) Am 22. Mai wurde ein Schnellverkehr Nürnberg—Leipzig mit zwei neuen Spezialwagen der Reichsbahn Stunden. Der zrößte Teil der Strecke wird auf der kürzlich eröffneten Reichsautobahn zurückgelegt, Unser Bild zeist einen Blick auf die Strecke unweit der Schleizer Seenplatte. Zwischen Neckar und Bergstràſie Ladenburger Nachrichten Die Schlageter⸗Gedüchtnisfeier * Die Ladenburger Hitler⸗Jugend marſchiert heute, Mittwochabend, zur S lageter⸗Schieß⸗ ſtätte, um das Andenken des jungen National⸗ helden zu ehren, der in Deutſchlands dunkel⸗ ſter Zeit ſein Leben für das Vaterland ließ. Als im Jahre 1933 die 1. Schützengeſellſchaft Ladenburg ihre Schießanlage errichtet hatte, nahm man die Gelegenheit wahr, damit den Namen„Albert Leo Schlageter“ zu verbinden, und ſie ſo gleichſam als Denkmal zu kennzeich⸗ nen. In mühſeliger Arbeit entriſſen opferwil⸗ lige Helfer einen 33 Zentner ſchweren Find⸗ ling den Fluten des Neckars. Zu der mit einem Preisſchießen verbundenen Einweihung holte mit gewohnter Tatkraft Fräulein Tripp⸗ macher den alten Vater Schlageter nach Laden⸗ burg. Das war am 1. September 1933. Im Bürgerſaal des Rathauſes fand ein Ehrentrunk ſtatt und nachmittags wurde nach einem großen Feſtzug der Gedenkſtein enthüllt. General von Rotberg hielt die Weiherede. Vater Schlageter blieb einige Tage in Ladenburg und konnte am „September die Ernennung zum Ehrenbürger entgegennehmen, womit eine kleine Feier in der Villa Benz verbunden wurde. Von der überaus herzlichen Aufnahme in Ladenburg war Vater Schlageter ſehr erfreut. Er erinnert ſich noch jetzt gerne an die ſchönen Tage, die er hier verbrachte. Das alſo iſt die Geſchichte des Ladenburger Schlageter⸗Steins, den alle Junggärtner in langen Arbeit ſchmückten. Auch der Schützengeſellſchaft gebührt Anerkennung für das ſchöne Werk, das aus dem„Schützen⸗ loch“ entſtanden iſt. * Impfung gegen Schweinerotlauf. Als Vor⸗ ſichtsmaßnahme wird den Schweinehaltern empfohlen, ihre Schweine gegen Rotlauf impfen zu laſſen. Zweckmäßig iſt eine Sammelimp⸗ fung, zu der ſich möglichſt alle Schweinehalter beim Ortsbauernführer melden ſollten. * Das Tabakſetzen hat begonnen. Man ſieht jetzt wieder die großen ins Feld fahren, aus denen bei trockenem Wetter nachge⸗ holfen werden muß, damit die jungen Pflänz⸗ chen gleich Wurzel faſſen können. In dieſem Jahr iſt es für die Tabakpflanzer ſchwer, die erforderlichen Setzlinge zu erhalten, da deren Gedeihen von der naßkalten Frühjahrswitte⸗ rung ungünſtig beeinflußt wurde. Manche Ta⸗ bakbauern ſind deshalb kaum in der Lage, ihr Kontingent auszunutzen. * Die erſten Freiland⸗Erdbeeren wurden am Montag in einem Garten an der Heidelberger Straße geerntet. * Nachlaßverſteigerung. Am Dienstag, den 1. Juni, von nachmittags 15 Uhr ab, werden die zum Nachlaß des verſtorbenen Schreiner⸗ meiſters Franz Höflein gehörenden Fahrniſſe gegen Barzahlung im Hauſe Wormſer Str. 21 öffentlich verſteigert. Edingen berichtet * DAß⸗Verſammlung. Am Freitag, 28. Mai, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum grünen Baum“ eine Sitzung der DAF⸗Ortswaltung Edingen ſtatt. Sämtliche Betriebsmänner, Walter und Warte haben pünktlich zu erſchei⸗ nen. *„Der Etappenhaſe“. Der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ iſt es gelungen, das be⸗ kanme Tegernſe⸗“. Bauerntheater zu einem Gaſtſpiel in Edingen zu verpflichten. Zur Auf⸗ führung gelangt am Sonntag, 6. Juni, 20 Uhr, im Saale der Schloßwirtſchaft das an allen deutſchen Bühnen mit großem Erfolg aufge⸗ führte und bereits auch verfilmte Luſtſpiel „Der Etapenhaſe“. Da mit großem Andrang zu rechnen iſt, wird erſucht, die Eintrittskarten im Vorverkauf bei den Block⸗ und Zellenwaltern oder Betriebszellenobmännern ab Samstag ſich zu ſichern. Großmarkt Handſchuhsheim * Preiſe für ½ Kilo: Erdbeeren.80—.00, Kirſchen 39—46, Rhabarber 6, Kopfſalat loſe —5, Kohlrabi—7, Blumenkohl 29—35, Wir⸗ ſing 9, Lauch 3, Spinat—5. Anfuhr groß, Nachfrage gering; Kopfſalat großer Ueberſtand. Nachfrage nur für Kirſchen und Erd⸗ beeren. Fronleichnam in den Landgemeinden Kath. Gemeinde Ladenburg. Mittwoch 19.30 bis 21 Uhr Beichtgelegenheit.— Donnerstag, Fronleichnam(für Ladenburg kirchl. und ſtaatl. Feiertag).30 Uhr Beicht,.30 Austeilung der hl. Kommunion, 7 Uhr Frühgottesdienſt ohne Predigt, 9 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſtem, darauf feierliche Prozeſſion, 14 Uhr Oktavandacht, 19.30 Uhr Maiandacht mit Pre⸗ digt, darauf Pfarrgemeindeabend im St. Gal⸗ lusheim(Rektor Stehlin).— Fengag und Samstag 19.30 Oktavandacht, morgens 6 Uhr Oktavandacht. Kath. Gemeinde Edingen.(Nur kirchl. Feier⸗ tag): 8 Gottesdienſt in Altenbach,.30 Gottes⸗ dienſt in Schriesheim, 20 Maiandacht. Prozeſ⸗ ſion am Sonn/ ag. Opfern bereit. Der Landwirtſchaft werden in Baden weitere Arbeitskräfte aus dem Arbeits⸗ dienſt zugewieſen, und zwar iſt es dem Gau⸗ arbeitsführer gelungen, entſprechend dem Wunſch des Landesbauernführers in Baden auch einzelne Arbeitsmänner einzuſetzen, wie dies unſere kleinbäuerlichen Verhältniſſe erfor⸗ dern, ſtatt jeweils 15 Mann zuſammen wie im Reich. Abwehr gegen Lüge und Verhetzung Der Gauleiter ging dann auf die kaum mehr zu überbietenden frechen Herausforderungen der kirchlichen Reaktion gegen den National⸗ ſozialismus ein. Er kennzeichnete die Unehr⸗ lichkeit dieſer Kreiſe, die mit billigen Loyali⸗ tätsverſicherungen zum Staat über ihre wahre Einſtellung hinwegzutäuſchen verſuchen. Der Gauleiter bemerkte hierzu: Wenn die Kreiſe in der Kirchenreaktion ihre Staatstreue verſichern, ſo ſind für mich ſolche Beteuerungen wertlos. Sie haben ja auch dem Novemberſtaat ihre Treue verſichert. Ich will aber wiſſen, wie ſie ſich zur Weltanſchauung unſeres Staates, zum Nationalſozialismus, verhalten. Bejaht einer den Nationalſozialis⸗ mus, ſo bejaht er auch die Partei und den Staat. Davon iſt die kirchliche Reaktion aber weit entfernt. Was wir dort ſehen, ſind hyſteriſche Haßausbrüche. Sie nehmen Formen an, daß man dazu nicht mehr länger ſchweigen kann. Wir haben aber gar keine Veranlaſſung, wenn ſie ſchreien, lärmen und lügen, ihnen in glei⸗ cher Weiſe zu antworten. Bei uns iſt das gute Gewiſſen. Je unanſtän⸗ diger ſie ſind, deſto anſtändiger ſind wir. Das ſchlechte Gewiſſen Es iſt ja menſchlich, allzu menſchlich, wenn ſie, die dem Volk Vorbilder ſein ſollten, unter der Laſt aufgedeckter oder noch nicht aufgedeckter ſittlicher Verirrungen nervös werden. Es iſt auch nicht überraſchend, wenn Menſchen, die die Religion immer nur als Tarnung benutzten, nun mit allen Mitteln der Lüge ſich als un⸗ ſchuldig Verfolgte gebärden oder heute noch von Einzelfällen zu ſprechen wagen— wo von ihnen ſelbſt zugegeben werden muß, daß ein großer Prozentſatz ihrer Gemeinſchaften moraliſch ver⸗ kommen iſt. Wenn ſolche korrupte Elemente mit immer neuen Lügen gegen den Nationalſozialismus auftreten, ſo ſind wir zur Abwehr gezwungen. Das ſind wir unſerem anſtändigen Volt ſchul⸗ dig. Der Treueid verpflichtet Der Gauleiter richtete eine deutliche Mah⸗ nung an diejenigen, die in einem beſonderen Treuverhältnis zum nationalſozialiſtiſchenStaat ſtehen. Er ſagte: Es kann nicht mehr geduldet werden, daß Beamte ſtillſchweigend und ohne ihren Proteſt in erlaubter anſtändiger Form zum Ausdruck zu bringen, Schmähungen des Natio⸗ nalſozialismus hinnehmen in Ver⸗ anſtaltungen oder„Gottesdienſten'“, die dieſe Bezeichnung nicht verdie⸗ nen. Gegen Beamte, die in ſolcher Weiſe ge⸗ gen Treu und Glauben verſtoßen, werde ich künftig ſofort ein Dienſtſtrafverfahren mit dem Ziel der Entlaſſung einleiten. Wer dieſe Warnung nicht hören will, muß unweigerlich die Folgen auf ſich nehmen. Das⸗ ſelbe gilt für Parteigenoſſen. Der Gauleiter richtete ſchließlich an ſeine Politiſchen Leiter die Mahnunh, ſich durch die da und dort notwendige Auseinanderſetzung mit den Geiſtern des Verfalls nicht den Blick trüben zu laſſen für die entſcheidenden Auf⸗ gaben der Zukunft. Dieſe erfordern äußerſte Kraftanſtrengung, Arbeit und immer wieder Arbeit. Arbeit mit dem Blick nach vorwärts— ſie allein verbürgt den Erfolg. Robert Wagner weilte dann noch mehrere Stunden unter ſeinem Gauſtab in kamerad⸗ ſchaftlichem Kreiſe. fileine Diernheimer nacheichten Verkehrsunglück auf der Reichsautobahn Am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr in der Höhe von Viernheim pa ſterte es, daß ein mit 44 Fäſſern beladener Laſtzug aus Dresden, der aus Richtung Frankfurt a. M. kam, auf einen haltenden Fernlaſtwagen, der gerade eine Reparatur ausführte, in voller Fahrt auffuhr. Der Lenker des auffa renden Wagens erhielt dabei ſehr ſchwere Verletzungen und mußte ins Mannheimer Krankenhaus verbracht werden, währen der Mitfahrer ſowie die Perſonen des haltenden Wagens unverletzt blieben. Auf einer Strecke von etwa 500 Meter entſtand ein wüſtes Durcheinander, den in der en Gegend lief der Eſſig herum, während Bretter⸗ und Eiſen⸗ ſtücke des Wagens und der Fäſſer die Fahrbahn bedeckten. Der vordere Teil des beladenen Laſt⸗ zuges wurde buchſtäblich vom Wagen weg⸗ raſiert, ſo groß war die Wucht des Anpralls. * Fahrt zur Reichsnährſtandsſchau. Auf Grund der erfolgten Anmeldungen zum Be⸗ ſuch der Reichsnährſtandsſchau in München Ende Mai werden nun in dieſen Tagen die Fahrkarten uſw. beim Ortsbauernführer aus⸗ gegeben. Die Abfahrt iſt auf Donnerstag, 20 en ni daran⸗ Viele Volksgenoſſen von hier haben ſich daran beteiligt. Die Angemeldeten wollen ihre Fahrtausweiſe ſofort abholen. * Wald Kilom durch de ſpannt, eine Zig dann be ſie aufge dem We Unglück. Gras, ei ſich weit Gras, de züngeln Meter n iſt der weitergef nicht, we leicht lief einem ve der Schi ihm woh 9 ehen, i von Wal ein mahr niger Ze gutes. 6000 B Waldbr lichkeit b Richard Waſſert 4˙zimme mit Bade ., Juli, Näher.( Sraße 9 4 Zi 1 Küche, Be neu herg meygarte Näh. u. Büro 9 elſfab 5⸗Zimme zu 130.— Näheres Hausver .ö 1• Llisenrir -Zim mit allen mieten. 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Deshalb geht man Aeri 1 2 für die Gläz** öffentlichen Wege und dazu über, die Graslyſe zum To preis zu ver⸗ Waldbrände vernichten wertvolles Gut/ Verhüten und helfen iſt pflicht freigegehen fai Men berf woht erwarten, baß Zuet e moen en, da ihrem Rilometer um Kilometer raſt der Kraft Bedeutung des Waldes für die Viehbeſtand Gras erhalten, und, ferner ſoll der Arbeits⸗ raftwagen ſchen Staatsforſten ſind in den ſche Volkswirtſchaft jeder einzelne Volks⸗(wilde Handel ausgeſchaltet werden. Die Zu⸗ dem Gau⸗ durch das Land. Der Fahrer iſt müde, abge⸗ letzten ſieben Jahren bei rund genoſſe es als ſeine ſelbſtverſtändliche Pflicht teilung wird durch den Ortshauernführer ge⸗ id dem ſpannt, am Steuer eine gefährliche Sache. Alſo 6900, Waldbränden 12000 Hektar feilbehr dieſe Vorſchriften zu beachten. Den regelt. Intereſſenten, die noch mit Juden Ge⸗ in Baden eine Zigarette angeſteckt, weil man glaubt, ſich Wald vernichtet worden! e 4 Brüdern unter ſchllo, Die Mapng haben, erhalten keinen Zu⸗ en, wie dann beſſer lonzentrieten zu lönnen. Bold it.000 Hettar Walv. Wald, der in mühſeliger diefer Vorſchriften ſat chlag. Die Maßnahme der Zuteilung wurde iſſe erfor⸗ ſie nufgeraucht. Der glimmende Reſt wird aus W e And um Jahr Kepaßh 150 RM geahndet werden kann W—5 A Urde. 1 S j 15 0 21 1— 3 n wie im dem Wagenſenſter geworfen. Da heſchah das weniger Slunden dußg Unglück. Der Zigarettenreſt fiel auf trockenes läſſig eit vernichtet und vergeudet wird. Zigarren⸗ und Zigazetenftumhn 1 Ken Baf nen Deeee 0 hrnn en mie Fünmgn hrun an, füzt eh gih eh den Ae e fi Aern ae ſich weiter, wird größer. Bald i t wiedergutzumachen ſind. Gerade ondern ſich überall 5„Anjang des Rennens zum mehr Bald iſt es nicht nur in der heutigen Zeit, wo die aus ei ſich überall und in jedem Falle davon längere Zeit an erſter Stelle, ſchließlich fiel er rderungen Gras, das die Flammen freſſen, hierhin, dahin zeugung gewonnenen Stoffe bis n Sanz bifender agt, Glut 7 70 erſtickt iſt. inter die ſtarken Konturrenten 4 und National⸗ züngeln ſie, trockenes Laub, Reiſig, Meier um Mögdlichkeit genugt werden müſſen, wo auch der Jugendlüichen Man kann i onnte nur noch den vierten Platz belegen. Im⸗ ie Unehr⸗ Meter wird von den Flammen erfaßt. Längſt Periwerkuies te efh in irgendeiner Form der erleben, daß die Zungen orgußen 5*— inn Mase sfedkam Aner, Sposua der noch n Loyali⸗ iſt der Kraftwagen Kilomete Giln rtung zugeführt werden ſollte, kann ſich ein kleines Feuerchen anzünd ei⸗ gsſtadium ſeiner, Sportlaufhahn ſteht, hre wahre weitergefahren. 905 gahrer————+. 3 45 1 e Vergen⸗ fellos eine——4 pielleich be—4 hen. Der nicht, welches Unheil er angerichtet hat. Viel⸗ Holz nicht leiſten. n Rohſtoffes mchn und Repel müfen mh uns 78. Geburtstäg. 4 ich 3 June d Mäd azu er⸗ ktion ihre leicht lieſt er am Tage ſpäter die Nachricht von Ame darum ſchon in vergangenen Jahren zogen werden, wertwolles Kut nicht zu geföbr⸗ 2 nich ſolche verheerenden Waldbrand. Aber daß er W glöbründe zu barhlan F W um— 34—— HJ⸗Führer— erzieht die Schloßbeleuchtun g in Heidelberg ig* eute„Jungen und Mädel ſo, o⸗———*——— der Gevanke wird bedingte Forderung lauten: Es dar f 5. der Boltzwirtſchafthich jo berberplichen Wald⸗ Heid elberg, 25. Mai. Die nächſte große Ich wil 0 hl niemals kommen. Deutſchland durch Leichtſinn oder Nach⸗ brände werden. Unterrichtet ſie über die Ber⸗ Heidelberger Schloßbelerichtung mit Brückenbe⸗ nſchauung„Ein Beiſpiel nur. Und doch— wie ſo oft ge⸗ läſſigkeit oder aus Unkenntnis der Schutzbe⸗ ſchiedenen Vorſchriften, die zum Schutz des leuchtung und Feuerwe wird am Dienstag, ialismus, 59 1 An e Se kein Waldbtandmehr ent⸗ Waldes erlaſſen worden ſind. den 2. Juni, ſtattfinden. Beginn 22.30 Uhr. alſosialis- ein mahnendes Fanal ſin ſoſer und felchln⸗ al ſinnloſer und leichtſin⸗ Opfer einer iblen U und den niger Zerſtörung werwole Ve ü ailez. rſörmng merwälen deniſchen Volfg⸗ Feneranzünden wird beſtraft lleues aus ramperiheim eheizngeb Zinm beieorghfor, 5. Mat der aber weit Dringendſte Forderung darum an jeden ein⸗* 5 65 enjährige Sohn deßß Emil Herberger hyſteriſche 6000 Brände vernichten 12 000 ha Wald + Res ekafhen—I+ die zum Schutz d kutzes fehune den be iaferbesmmts und Anhäng⸗ 90 2 wo, 4 man, daß Waldbrand! Wer erfaßt, was das in Wirk⸗ vom 35 Miatz aſſenen Vorſchriften! In der Zeit orms die Grasnutzungen d Wieſe nd Anhänger. Als dei Junge abſteigen wollte, „ Wa t, 3„Mürz bis zum 30. September iſt es g er Wieſen geriet er unter die Räßder und wurde überfah⸗ en kann. lichkeit bedeutet! Allein in den„ v er iſ und Weiden ſowie des Grummet weren erfah —5—8 n deut verboten, im Walde oder in der Nähe des vergeben. Die letzten—————— ins eet Werhehungen brachte man ihn in glei⸗— 747 vermieten Schöne, ſonnige 5 32 4 n 2 43 unanſtän⸗ 177 mmer Man Zimmer n vetaulen Kraftfahrzeuge e dee ſui zube, dudfou nobleres anner⸗ Hexren, Murkoochz aſſerturm⸗Rühe, ſchön 33 5 Liinhet⸗Wohnui 1 Zr 9, Ar 455 bul woblierte nnet. Fahrrad lertenelneiben ich, wenn mit Badezim, u. ſonſt. Zubeb., zum 5 Ff A volle fenffen, an e 188 faſt neu, el. Licht, GLASEE Diekk ten, unter Rahet de 3 3 7 2. ö zu vorm.] von Dauermieter geſucht. Oßferkenffüt 45. zů verkf.L N 7, 8 Tliteld., Kine. Horf Buf 254 20 ufgedeckter'raße Nr. 136.. 147 430 fi krel. iz u. Nr. 8838“ an den Verlag dſ. Bl.N 2, 14, Laden.. 4 Es iſt 0 5 5 Se arates 8867“ 3—(8843 henußten, anche, Badezimm., Manf, u. 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Juni ausgeſpielt wird, ergab für die ſüddeutſchen Gaue Südweſt, Baden und Würt⸗ temberg folgende Paarungen: 1. FC Pforzheim— FSW Frankfurt a. 19. 6. BVfe Neckarau— Eintr. Frankfurt(ev. a. 12..) Kickers Offenbach— SpVg. Sandhofen leptl. am 30. Mai) BVfR Mannheinn— FV Saarbrücken oder Spgm. Burbach VfB Mühlburg— Fͤ Pirmaſens Boruſſia Neunkiychen oder Kickers Frankenthal gegen Heilbronn 96 oder Union Böckingen FC Rheinfelden— Freiburger FC SV Feuerbach oder Sportfr. Stuttgart gegen Karlsruher 7 FV Zuffenhauſen— Sportfreunde Eßlingen SSꝰ Ulm— So Göppingen. Peters ſpielt für DSCHagen Der bisher beim ffreiburger FC tätige Mit⸗ telſtürmer Peters, der bekantlich vor einigen Wochen in ſeine weſtfäliſche Heimat zurück⸗ kehrte, hat ſich dem ſtarken weſtfäliſchen Bezirks⸗ klaſſenverein DSC Hagen angeſchloſſen. Für die Hagener bedeutet Peters eine willkommene Verſtärkung. Peters war von„Falke“ Gelſen⸗ kirchen nach Freiburg gekommen, wo er mit großem Erfolg ſpielte. Hanns⸗Vraun⸗6poktjeſt im Juni in München Das Hanns⸗Braun⸗Sportfeſt in München, das am 6. Juni in der Hauptſtadt der Bewe⸗ gung durchgeführt wird, hat auch in dieſem Jahr wieder ſchöne Meldungen aus allen Tei⸗ len Deutſchlands erhalten. Im Mittelpunkt der vielen Wettbewerbe ſtehen u. a. die Kurzſtret⸗ ken, die ſehr gut beſetzt ſind. Neben den bei⸗ den Holländern vun Weveren und Oſen⸗ darp— dem ſchnellſten Läufer Europas— haben nun auch Borchmeyer, Hornber⸗ ger und Steinmetz zugeſagt. Ueber 800 Mtr. wird der Pole Kucharski am Start er⸗ ſcheinen, während der Start von Lanzi(Ita⸗ lien) noch fraglich iſt. Für die 5000 Meter erſcheint mit Nofi(Po⸗ len) ein weiterer Ausländer am Start, der ge⸗ gen den W. Meiſter Syring zu kämpfen hat. Für die Stoß⸗ und Wurfwettbewerbe hat ſich der Veranſtalter bereits ſo hervorragende Leute wie Olympiaſieger Hein, Schröder und Dr. Weimann geſichert. Bei den Frauen iſt der Start der Olympiaſiegerin Gi⸗ ſela Mauermayer zu erwähnen. In der 4 mal 800 Meter⸗Staffel und bei den Frauen in 10 mal 100 Meter⸗Staffel werden durch 1860 München bzw. Jahn München Rekordverſuche „vorgenommen werden. Mercedes⸗Rekordſieg in Südamerika Zu einem großen Erfolg für die beiden teil⸗ nehmenden Mercedes⸗Benz geſtaltete ſich das argentiniſche Autorennen von Sao Francisco. Der Landesmeiſter Carlos Zatuszek(Buenos Aires) ſiegte im Geſamtergebnis auf Mercedes⸗ Benz mit 159,609 Stundenkilometer in neuer Rekordzeit vor ſeinem gefährlichſten Gegner und Markengefährten Luis Broſutti, nachdem er auch alle drei Einzelläufe über je 150 Kilometer gewonnen hatte. Deutſcher Sieg bei der Marokko⸗Fahrt Die Internationale Marokko⸗Fahrt, die in den letzten Tagen zahlreiche Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen über die ſchwierigſten Wüſtenſtrel⸗ ken führte, brachte der deutſchen Induſtrie einen großen Erfolg. In der Klaſſe bis 1500 cem 5715 die beiden Hanomag⸗Wagen, die von Hauſtein⸗Glockner und den franzöſiſchen Fahrerinnen Frau Itier⸗Frau Mareuſe ge⸗ ſteuert wurden. Die Hanomag⸗Mannſchaft er⸗ hielt auch den Preis für die größte Zuverläſ⸗ ſigkeit auf dieſer Fahrt und in der franzöſiſchen „Kritik“ wird hervorgehoben, daß dieſe leichten Fahrzeuge trotz der ungeheuren Anforderungen ſag hervorragend—2. hätten. In der Ge⸗ ſamtwertung fiel der Sieg an die Franzoſen Trevoux⸗Leſurque auf einem 3,5 Liter⸗Hotchkiß. Von Hauſtein⸗Glockner kamen— nach einer Handicap⸗Formel— auf den vierten Rang, während die Frauen Itier und Mareuſe den zehnten Platz eroberten. Arembura⸗Radrundfahrt Dall Agnol der Aeberraſchungsſieger Die zweite Etappe der Luxemburg⸗Radrund⸗ fahrt endete mit einem Ueberraſchungsſiege des unbekannten Italieners Dall Agnol, der die 2¹² Kilometer lange zweite Tagesſtrecke von Die⸗ kirch nach Dudelingen in einer Geſamtfahrzeit von:23:21 Stunden bewältigte. Im Endſpurt ſchlug der Italiener den führenden Luxembur⸗ er Matthias Clemens. Die Deutſchen ſchnitten Hiesmal etwas beſſer ab, verloren aber dennoch weitere Minuten. Bautz wurde mit einer Fahrzeit von:29:20 Std. Elfter. Mit der gleichen Zeit belegte Roth den 15. Platz. In der Geſamtwertung führt M. Clemens mit 1½ Minuten Vorſprung vor ſeinem Bruder Pierre. Von den Deutſchen liegt Bruno Roth am wei⸗ teſten vorn. Ifland und Ambenhauer rücken auf Der Radſportführer Stadtrat Holzhüter hat die beiden Dauerfahrer Umbenhauer (Nürnberg) und Ifland(Düſſeldorf) auf Grund ihrer letzten guten Fahrweiſen von der B⸗Klaſſe in die-Klaſſe verſetzt. Die beiden Fahrer galten noch zu Beginn des Jahres als Anfänger und haben ſich in wenigen Wochen ſo weit nach vorne geſchoben. Russchedungskämpie zur Fuöbal⸗Weltmeifterichaft Der Spielplan der Gruppe I mit Deutſchland liegt feſt Nahezu allen Fußballnationen iſt für das nächſte Jahr ein großes Ziel geſetzt worden. Das dritte Turnier um die Weltmeiſterſchaft wirft ſeine Schatten weit voraus. Der Beſchluß, daß die Ausſcheidungskämpfe zwei Monate vor Beginn der in Frankreich zur Durchführung kommenden Endſpiele beendet ſein müſſen, zwingt die einzelnen Landesverbände, ſich ſchon frühzeitig mit der Feſtſetzung der Spiele inner⸗ halb ihrer Gruppen zu befaſſen. Am weiteſten ſind die Vorarbeiten in der Gruppe I gediehen, der bekanntlich Deutſchland, Schweden, Finnland und Eſtland angehören. Der als Gruppenleiter eingeſetzte norwegiſche Fuß⸗ ballführer Reidar Dahl hat im Einverneh⸗ men mit den beteiligten Ländern für die Aus⸗ ſcheidungsſpiele folgenden Spielplan aufgeſtellt: Deutſchland— Finnland am 29. Juni in Helſinki; Deutſchland— Eſtland am 27. Aug. in Reval; Deutſchland— Schweden am 21. November in Hamburg; Schweden—Finnland am 16. Juni in Stockh.; Schweden—Eſtland am 20. Juni in Stockholm. Die beiden beſten Mannſchaften dieſer Gruppe ſind zur Teilnahme an den Endrunden im näch⸗ ſten Jahr berechtigt. Deutſchland verbin⸗ det die Fahrt ſeiner Mannſchaft nach der fin⸗ niſchen Hauptſtadt mit einem weiteren Länder⸗ ſpiel gegen Lettland, das am 26. Juni in Riga veranſtaltet wird. Die Schwierigkeiten, die der Abwicklung der Ausſcheidungsſpiele in der Gruppe II im Wege ſtanden, ſind dadurch behoben worden, daß Po⸗ len neuerdings der Gruppe III zugeteilt wurde und hier Rumänien und Jugoflawien als Geg⸗ ner hat. Den einzigen Kampf in der zweiten Gruppe liefern ſich nun Norwegen und Fr⸗ land am 3. Oktoberin Oslo. In beiden Gruppen iſt nur je eine Mannſchaft an den Endkämpfen teilnahmeberechtigt. böoo Meter hoch gefegelt— und nicht anerkannt Von drei Leiſtungen die„ſchlechteſte“ als Weltrekord (Eigener Bericht der NS⸗Preſſe) Die Prüfungskommiſſion hat jetzt endgültig zu der Serie neuer Höhenweltrekorde Stellung genommen, die am Freitag von verſchiedenen deutſchen Segelfliegern bei den Flugwetibewer⸗ ben in Grunau im Rieſengebirge aufgeſtellt wor⸗ den waren. Sie nahm folgende Rangierung der Bewerber vor: 1. Wolf(Stettin) 5750 Mtr. Höhe; 2. Stei⸗ nig(Breslau) 5716 Meter; 3. Umbreit(Ber⸗ lin) 5580 Meter. Ganz entſpricht dieſe Reihen⸗ folge allerdings nicht den gezeigten Leiſtungen, denn, wie ſich noch nachträglich herausſtellt, hatte der Hirſchberger Segelflieger Wagner die —475 Höhe, und zwar ſchätzungsweiſe 6500 Meter, erreicht. Mehrere ſeiner Mitbewerber, darunter der Preisträger Steinig, Breslau, ſagten überein⸗ ſtimmend aus, daß Wagner bei den Rekordver⸗ ſuchen noch weit über ihnen mit ſeinem Flug⸗ zeug geſtanden habe. Leider hatte Wagner aber nur einen Barographen mit einem Meßbereich von 3000 Meter in ſeiner Maſchine, ſo daß ſein Flug im Rahmen des Wettbewerbes nicht gewertet werden konnte, und auch als Weltrekord nicht anerkannt werden kann. Grö⸗ ßeres Glück hatte der erſte Preisträger Wolf, deſſen Flughöhe vom Meßtrupp einwandfrei mit 5750 Meter ſeſtgeſtellt wurde. Trotzdem wird auch ſeine Leiſtung wahrſcheinlich kaum als Weltbeſtleiſtung anerkannt werden, da ſie im Barograph nicht nachgewieſen wurde. Einzig kommt ſo Steinigs Flug für die An⸗ erkennung als Weltrekord in Frage, da die Ma⸗ ſchine dieſes Fliegers mit einem Barographen von einem Meßbereich von über 6000 Meter ausgeſtattet war und das Barogramm auch eine Höhe von 5716 Meter aufweiſt. Nach einer ſelt⸗ ſamen Laune des Schickſals wird wahrſcheinlich alſo von drei ausgezeichneten Leiſtungen aus⸗ gerechnet die„ſchlechteſte“ Anerkennung als Weltrekord finden. Einweihang der neuen Kegeliporthaue des Vereins Mannheimer Kegler am Samstag, 29. Mai Nur noch wenige Tage trennen uns von dem großen Ereignis. Das Werk iſt geſchafft, fie⸗ berhaft erwarten Mannheims Sportkegler den Tag, an dem die erſten Kugeln auf den neuen Bahnen rollen. Auf ſechs Aſphalt⸗ und zwei internationalen Bahnen wird ſich ein Pro⸗ gramm voll abwechſlungsreicher Kämpfe ab⸗ wickeln, wie es Mannheim noch nie geſehen hat. Vom Bodenſee bis zur Lahn, von der Saar bis zur Stadt der Reichsparteitage wer⸗ den Kegler aus verſchiedenen Gauen ſich im Kampfe meſſen. Die neue Kegelſporthalle wird als eine wei⸗ tere Sehenswürdigkeit unſerer ſchönen Stadt ihre Anziehungskraft auf die Bevölkerung nicht verfehlen. Tauſende verfolgten den Auf⸗ bau und geben heute ihrer Bewunderuna für das prachtvoll gelungene Werk Ausdruck. Samstag, 29. Mai, erfolgt die Schlüſſel⸗ übergabe, an die ſich die Einweihung der Halle und Eröffnung der Kämpfe anſchließt. Bereits um 18 Uhr ſetzen auf allen Bahnen die Kämpfe ein, über deren Vielſeitigkeit wir der Oeffentlichkeit durch nachſtehende Zuſammen⸗ ſtellung einen kleinen Einblick gewähren wollen. a) Internationale Bahn Bundesſportabzeichen für Männer, Dreier⸗Klub⸗ mannſchaftskämpfe, Paarkämpfe und Ehrenbahn. b) Aſphalt⸗Bahnen Vereinsmannſchaftskämpfe mit Sechſer⸗Mannſchaft, 100 Kugeln mit Bahnwechſel. Städtetampf der Allianz⸗ ſportvereine Süddeutſchlands am 30. Mai ab 8 Uhr. Figurenkegeln. Kurzſtreckenbahn für Frauen: dreier⸗ Klubmannſchaftskämpfe für Männer, 50 Kugeln ohne Wechſel. Dreier⸗Klubmannſchaſtskämpſe für Frauen, 50 Kugeln ohne Wechſel. Dreier⸗Klubmannſchaftskämpfe für Nichwerbandsmitglieder, 50 Kugeln ohne Wechſel. Kurzſtreckenbahn für Männer: a) 10 Ku⸗ geln in die Vollen; b) 10 Kugeln ins Abräumen. Bundesſportabzeichen für Männer, Alt⸗Herren und Frauen. Ehrenbahn für Männer und Frauen mit ein⸗ maligem Start. Rückvergütungskämpfe, 30 Kugeln in die Vollen. Die Austragung aller Kämpfe erfolgt nach der Sportordnung des Deutſchen Kegler⸗Bundes. Mannbeimer Voxer im Gaaxland Vfa 86 liefert in Neunkirchen und Quierſchied große Kämpfe Die von jeher ſehr innigen Beziehungen zwi⸗ ſchen dem ſaarländiſchen und Mannheimer Bor⸗ ſport wurden durch den Start der ViK⸗Staffel in Neunkirchen und Quierſchied noch weiter gefeſtigt. In einem ernſten Kräftemeſſen gegen die Neunkirchener Kreisſtaffel bewieſen die Mannheimer ihre gründliche techniſche Aus⸗ bildung und begeiſterten das Publikum durch ihr friſches Draufgängertum. Die Begegnung in Neunkirchen endete 11:11. Der Verlauf der Kämpfe: Stetter(Mann⸗ heim) ſchlägt vernichtend den 12 Pfund ſchwere⸗ ren Blus(Reunkirchen). Im Fliegengewicht kann Neunkirchen keinen Gegner ſtellen und fallen die Punkte kampflos an Koch(Mann⸗ heim). Im Federgewicht ſteht Roth(Mann⸗ heim) der ſchwer zu boxende Lich(Neunkirchen) 8. der mit taktiſcher Routine das far⸗ bige Treffen meiſtert und knapp nach Punkten Roth beſiegt. Seit langer Zeit kämpfte wieder einmal Huber(Mannheim). Er ſtartete in be⸗ ſter Verfaſſung und beſtritt einen techniſch ein⸗ wandfreien Kampf gegen Lori(Neunkirchen). Er lag von der erſten Runde ab in Führung und trieb zum Schluß den Gegner, der unheim⸗ lich einſtecken kann, vor ſich her. Das Welterge⸗ wicht war mit dem jungen Wei ß(Mannheim) beſetzt, der Ohling(Neunkirchen) haushoch über⸗ legen war. Im Mittelgewicht kämpfte Wurth (Mannheim) gegen den Ringſtrategen Petri (Reunkirchen), der den Gaſt hinderte, ſich in ent⸗ falten und in ſeiner ſeltſamen Kampfe⸗ weiſe jedem Gefecht aus dem Wege ging. Ver⸗ geblich bemühte ſich immer wieder Wurth, durch⸗ zukommen. Wie am Schluß des Kampfes Petri zum Sieger erklärt werden konnte, iſt unbegreif⸗ lich. Das Treffen im Halbſchwergewicht zwiſchen Zlotecki(Mannheim) und dem Saarmeiſter Marſch(Neunkirchen) endete unentſchieden, da ſich der Einheimiſche durch einen Gewichtsvor⸗ teil von 15 Pfund von vornherein eine gute Poſition verſchaffte. Bolz(Mannheim) hatte ſich mit dem Schwergewichtler Kiefer(Neun⸗ kirchen) abzufinden, und löſte die heikle Aufgabe ſo gut er nur konnte. Er war techniſch weit beſ⸗ ſer als Kiefer und brachte wiederholt präziſe Treffer ein. Er unterlag ſehr knapp dem bären⸗ ſtarken Kiefer. In der Jugendklaſſe verlor Willi (Mannheim) nach lebhaftem Verlauf gegen Huk⸗ kert(Neunkirchen); ebenſo mußte im Leichtge⸗ wicht der Jugendliche Wetterich(Mannheim) gegen den en ench Schank(Neunkir⸗ chen) eine Niederlage einſtecken. Auch bei ihrem zweiten Auftreten in dem bekannten Bergmannsflecken Q uier⸗ ſchied gefielen die Mannheimer durch ihren flüſſigen Stil und ihren ungebrochenen An⸗ griffsgeiſt. Der Verlauf der Treffen: Im Jugend⸗Ban⸗ tamgewicht buchte Willi(Mannheim) eine eindrucksvolle Leiſtung. Er blieb im Treffen ge⸗ gen Weber(Quierſchied) in allen Runden ton⸗ angebend und holte ſich einen klaren Punktſieg. Im Fliegengewicht waren Koch(Mannheim) und Müller(Quierſchied) gepaart. Koch über⸗ nahm ſofort die Führung, griff ungeſtüm an und überſchüttete den Gegner mit Schlagſerien. In der Mittelrunde vermochte der Einheimiſche mit linken Geraden ſicher zu ſtoppen, doch raffte ſich der Gaſt ſtets zu neuen Angriffen wieder auf und im ſtändigen Steigern des Tempos ſetzte er dem Saarländer ordentlich zu. An dem Punktſieg Kochs konnte nicht gezweifelt werden. Im—— kämpfte der 104 Pfund ſchwere Stetter(Mannheim) gegen Lich(Quierſchied), der 114 Pfund brachte. Trotz des großen Körpergewichts wurde Lich dem Badiſchen Meiſter nie gefährlich. Das gegebene Unentſchieden rief berechtigten Proteſt hervor. Im Federgewicht trennten ſich Roth(Mann⸗ heim) und Keßler(Quierſchied) nach einem wenig aufregenden Treffen unentſchieden. Von kurzer Dauer war die Begegnung im Leichtge⸗ wicht zwiſchen Huber(Mannheim) und Ha⸗ rig(Quierſchied), der 11 Pfd. mehr als Huber wog. Bald nach Kampfbeginn löſte ſich bei Hu⸗ ber der Tiefſchutz. Sein Gegner hatte zu lange Bandagen. Beide disqualifiziert. Im Welter⸗ gewicht mußte Weiß(Mannheim) gegen den mehrfachen Saarmeiſter Puffay(Saarbrük⸗ ken) antreten. Mit Schneid ging Weiß in den Kampf und ſicherte ſich durch genaue Rechte die erſte Runde. Nach der Pauſe verſtand es Puffav durch ſeine große Ringerfahrung, den Kampf an ſich zu reißen und zwang Weiß in den Nah⸗ kampf, aus dem ſich der Saarländer klare Vor⸗ teile holte. Der kluge Taktiker Puffay gewann nach Punkten. Im Weltergewicht kämpfte Wurth(Mannheim) wiederum gegen Petri (Quierſchied). Der Mannheimer war in beſſerer Form als am Vorabend und miſchte in dem farbigen Kampf eifrig mit. Nach der zweiten Runde ſtand der Kampf noch offen und Wurth ſetzte in der Schlußrunde alles auf eine Karte. Er trieb ſeinen Gegner vor ſich her. Durch ein Ausrutſchen kommt er aber zu Boden, und der Ringrichter, der die Urſache ſcheinbar nicht ſah, gab Wurth eine Verwarnung. Unmittelbar da⸗ nach erhielt auch Petri wegen Genickſchlags eine Verwarnung. Immer heißer tobte der Kampf, der mit einem Unentſchieden ausging. Im Halbſchwergewicht kämpfte Zlotecki(140 Pfd.) gegen Klamm(Saarbrücken), der 155 Pfund auf der Waage hatte. Mit großer Tapfer⸗ keit überſtand Zloteckk den harten Kampf. Klamm erhielt den Punktſieg. Im Schwerge⸗ wicht trat Bolz(150 Pfd.) gegen Dillen⸗ burg(165 Pfd.) an. Er war der ſtändige An⸗ greifer und brachte ſeinen Gegner in die ge⸗ fährlichſten Situationen, aus denen er ſich nur mühſam retten konnte. Obgleich Bolz der Punkt⸗ ſieg zugeſtanden hätte, wurde Dillenburg zum Punktſieger erklärt. 5 Das Geſamtergebnis lautete:9 für Mann⸗ eim. Anderkämpie unſerer Amateurboxer Sie werden zeigen, was ſie können Ueber die Stellung des deutſchen Boxſports der Amateure, die in Mailand bei den Europa⸗ Meiſterſchaften durch„höhere Gewalt“ ins Wan⸗ len gebracht werden ſollte, werden die nächſten Länderkämpfe gegen die ſtärkſten Nationen des Kontinents klaren Aufſchluß geben. Nach der Sommerpauſe ſtellt ſich unſere Län⸗ derſtaffel am 28. Auguſt in Trieſt zunächſt gegen die kampfſtarke Nationalmannſchaft Italiens vor. Drei Tage ſpäter ſind in Budapeſt die techniſch guten Ungarn un⸗ ſere Gegner. Bereits im November erwidern die Magyaren den Beſuch. Auf einer Deutſch⸗ landreiſe kommt es am 7. November in Köln zu einem offiziellen deutſch⸗ungariſchen Länder⸗ kampf, am 10. November tritt eine zweite deut⸗ ſche Staffel gegen die Magyaren an und am 12. November ſchließlich beſtreiten die Ungarn in München einen Freundſchaftskampf gegen Bayern. Der ſchwerſte Gegner unſe⸗ rer Länder⸗Acht iſt olen, das in Mai⸗ land den Preis der Nationen gewann. Nach⸗ dem wir unſeren öſtlichen Nachbar erſt im Fe⸗ bruar in Dortmund klar 11:5 ſchlagen konnten, erwartet er uns Anfang Januar 1938 in Poſen zum Rückkampf. Tennis⸗Vereins⸗Medenſniele TTC Grün⸗Weiß— TC Waldpark:1 Die am Sonntag ausgetragene erſte Runde dieſes Wettbewerbs brachte den erwarteten ohen Sieg für Grün⸗Weiß, wobei ſich die aldparkleute trotz großen Eifers lediglich den Ehrenpunkt holen honnten. Die Ergebniſſe: Einzelſpiele: Schweyer— Jung:3 621 Karcher— Walter 64 Reuter— Lang 86 63 Kirchgäßner— Altmann 60 62˙0 Röchling— Henney:4:1 Krebs— Reiß s8i8 Doppelſpiele: — Altmann⸗Henney 611,:6 Kirchgäßner⸗Krebs— Walter⸗Lang:0,:0 Reuther⸗Röchling— Jung⸗Fuchs:6,:6 Turnier für den Nachwuchs Bei dieſer Gelegenheit ſei Ple auf das vom 10. bis 13. Juni auf den elf Plätzen der herr⸗ lichen Grün⸗Weiß⸗Anlagen ſtattfindende Ten⸗ nis⸗Turnier aufmerkſam gemacht. Das Turnier iſt nur für Nicht⸗Rangliſtenſpieler offen und wird ſo allen Spielern, die nicht der erſten Spielklaſſe angehören, Gelegenheit zum Wettkampf geben. Derartige Turniere werden in den letzten Jahren beſonders von den Nach⸗ wuchsſpielern immer mehr geſchätzt und ſind auch vom Standpunkt der im Tennisſport ſo dringend notwendigen Breitenarbeit in jeder Weiſe zu fördern. Zweimal Deutſchland— Oeſterreich Die Gewichtheber von Deutſchland und Oeſterreich werden ſich innerhalb von wenigen Wochen zweimal gegenüberſtehen. Die erſte Begegnung der„ſtarken Männer“ findet am 20. Juni in Wien ſtatt. Der Rückkampf er⸗ folgt in München, und zwar ſind als Termin der 2. oder 9. Juli vorgeſehen. Nai 1937 ——— gezweifelt e der 104 m) gegen ichte. Trotz Lich dem gegebene eſt hervor. h(Mann⸗ iach einem eden. Von n Leichtge⸗ und Ha⸗ als Huber ch bei Hu⸗ e zu lange m Welter⸗ gegen den Saarbrük⸗ iß in den Rechte die es Puffan en Kampf den Nah⸗ klare Vor⸗ iy gewann kämpfte en Petri in beſſerer te in dem er zweiten ind Wurth ine Karte. Durch ein n, und der nicht ſah, ttelbar da⸗ nickſchlags tobte der ausging. tecki(140 der 155 er Tapfer⸗ Kampf. Schwerge⸗ Dillen⸗ inndige An⸗ in die ge⸗ er ſich nur der Punkt⸗ burg zum ür Mann⸗ ukboret nnen Boxſports n Europa⸗ ins Wan⸗ ie nächſten tionen des nſere Län⸗ ſt zunächſt mannſchaft er ſind in garn un⸗ erwidern er Deutſch⸗ in Köln en Länder⸗ veite deut⸗ n und am ie Ungarn mpf gegen gner unſe⸗ in Mai⸗ nn. 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Klöckers⸗ Mannheim neu gewählt, der das Amt des Aufſichtsratsvorſitzen⸗ den übernimmt, wiedergewählt wurden Dr. Fuchs⸗ Ludwigshafen a. Rh.(ſtellvertretender Vorſitzender', Fr. Bürkle⸗Mannheim und„Korſch⸗Berlin⸗ Dahlem. Dr. Kapferer iſt aus dem Aufſichtsrat ausge⸗ ſchieden. Chemiſche Fabrik Budenheim AG, Mainz.— Um⸗ fatz⸗ und Ausfuhrſteigerung. Die Chemiſche Fabrit Budenheim Ach, Mainz, berichtet zum 31. De⸗ zember 1936, daß das Unternehmen im abgelaufenen Geſchäftsjahr voll beſchäftigt war. Es war möglich, den geſamten Umſatz gegenüber dem Vorjahre nicht unweſentlich zu ſteigern, was insbeſondere auch auf die Ausfuhr zutrifft. Der Bruttoertrag wird mit 4,11 (370) Millionen RM. ausgewieſen. Dazu treten noch 0,06(0,08) Millionen RM. Zinſen. Andererſeits er⸗ forderten Löhne und Gehälter 0,93(0,85), ſoziale Ab⸗ gaben 0,07(0,07), Beſitzſteuern 0,44(0,38) und alle übrigen Aufwendungen.37(1,12) Millionen RM. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,57(0,40) und anderen Abſchreibungen von 0,2(0,02) Millionen RM. ergibt ſich einſchließlich 42 140(37 042) RM. Vortrag ein Reingewinn von 822 752(959 377) RM., aus dem unverändert 15 Prozent Dipidende auf 4 Millionen Reichsmark Grundkapital ausgeſchüttet werden. Von der 15 Prozent Dividende gehen wieder 7 Prozent an den Anleiheſtock. Der Sonderrücklage 1 werden wieder 60 000 RM. zugeführt, ebenſo erhält die Gefolgſchaft wieder 60 000 RM. an Zuwendungen. Im Vorjahre wurde aus dem Reingeſpinn noch eine Rückſtellung für die Altersverſorgung der Gefolaſchaft in Höhe von 0,14 Millionen RM. abgezweigt. In der Bilanz(alles in Millionen RM.) erſcheinen neben dem unveränder⸗ ten Grundlapital und dem Rücklageſonds von 0,68 (0,62) die Rückſtellungen mit 0,11(—). Warenverbind⸗ lichkeiten, die den einzigen Poſten der Verbindlichleiten darſtellen, erhöhten ſich auf 0,83(0,54). Andererſeits betragen unter dem Umlaufsvermögen Vorräte 1,24 (1,31), Wertpaptere 1,08(0,88). Neu erſcheinen der Geſellſchaft zuſtehende Hypotheken und Grundſchulden mit 0,10. Warenforderungen ſtiegen auf 0,98(0,95), Konzernforderungen ermäßigten ſich dagegen auf 0,12 (O,15), Kaſſe und Bankguthaben werden mit insgeſamt 1,39(1,13) ausgewieſen. Das Anlagevermögen ſteht mit 1,59(1,75 zu Buch.— In der Hauptverſammlung wurde der vorſtehende Abſchluß einſtimmig genehmigt. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäſtsjahres konnte eine weitere Umſatzſteigerung erzielt und die im bisherigen Verhältnis aufrechterhalten erden. Norddeutſcher Lloyd, Bremen. Der Auſſichtsrat des Norddeutſchen Lloyd, Bremen, beſchloß in ſeiner Bi⸗ lanzfitzung, der HV vorzuſchlagen, den ſich für 1936 ergebenden Betriebsverluſt durch Entnahme aus der Sonderrücklage auszugleichen. Die Betriebsrechnung ſchließt nach Vornahme ordnungsmäßiger Abſchreibun⸗ gen von rund 17,70 Millionen RM.(m Vorjahr 14,74 Milionen RM. auf Anlagen und 1,15 Millionen RM. anderen Abſchreibungen) mit einem Fehlbetrag von 1278 235 RM. ab(im Vorjahr wurde die Erfolgs⸗ rechnung durch Entnahme von 6 530 433 RM. ausge⸗ glichen). Die außerordentlichen Erträge belieſen ſich auf 2,74(2,.35) Millionen RM., denen außerordent⸗ liche Auſwendungen von 1,06 Millionen RM.(im Vorjahr„ſonſtige Auſwendungen und Verluſte“ 1,07 Millionen RM.) gegenüberſtehen. Die Hauptverſamm⸗ lung iſt auf 30. Juni einberufen. Verbandstag der Badiſchen Kreditgenoſſenſchaften. Der Verbandstag der Badiſchen Kreditgenoſſenſchaften findet am 10. und 11. Juni in Donagueſchingen ſtatt. Städtiſche und Bezirksſparkaſſe Ludwigshafen g. Rh. Bei der Städtiſchen und Bezirk. ſparlaſſe Ludwigshafen a. Rh. betrug der Beſtand an Sparguthaben Ende März 1937 22,496 Mill. RM. gegenüber 21,862 Mill. Reichsmark im gleichen Monat des Vorjahres, 21,888 Millionen RM. Ende Januar 1937 und 22,098 Mill. Reichsmark Ende Februar 1937. Die Einzahlungen be⸗ liefen ſich im Mürz 1937 auf 730 467 RM. gegenüber 655 269 RM. im gleichen Monat des Vorjahres, die Auszahlungen auf 704642(611 634) RM. Im erſten Vierteljahr 1937 ſtellten ſich die Einzahlungen auf 2490 564 RM., die Auszahlungen auf 2 021 239 RM. Frankfurter Börſe. Da die Zulaſſungsſtelle die Zu⸗ laffung der Pfandbrieſe der Serien 1 bis VI und der Serien 1 bis IX der Kommunalobligationen der Hypo⸗ thekenbank Saarbrücken zurückgenommen hat, wird die Notierung mit Ablauf des 24. Mai 1937 eingeſtellt. Junipreiſe für franzöſiſches Gießerei⸗Roheiſen vor⸗ lüufig unverändert. Die franzöſiſchen Erzeuger von Gießerei-⸗Roheiſen haben beſchloſſen, ihre Junipreiſe für Gießerei⸗Roheiſen vorläufig mit 425 Franken je Tonne(Grundpreis) unverändert zu laſſen, obwohl der Kokspreis in den Monaten April und Mafi um 16 Franken je Tonne geſtiegen iſt und eine weitere Preis⸗ erhöhung für ausländiſchen Kols befürchtet wird. Die Regierung hat jedoch eine Preiserhöhung für Gießerei⸗ Roheiſen nicht genehmigt, angeblich, weil die ſteigen⸗ den Exportpreiſe einen Ausgleich für den erhöhten Selbſtkoſtenpreis im Inland darſtelten. Man glaubt aber, auf die Dauer an weiteren Preisſteigerungen auf den franzöſiſchen Inlandsmärkten nicht vorbei⸗ kommen zu können, zumal auch noch andere Faltoren als der Kokspreis die Selbſtkoſten verteuern. Ludwigshafens Schiffsgüterverkehr im erſten Viertel⸗ jahr 1937. Nach den monatlichen Zuſammenſtellungen des Amtes für Wirtſchaft und Statiſtil der Stadt Lud⸗ wigshafen a. Rh. betrug der Schiffsgüterverkehr im März 1937 446 300 Tonnen gegenüber 351 600 Tonnen im gleichen Monat des Vorjahres. Der geſamte Hafen⸗ umſchlag im erſten Vierteljahr 1937 beziffert ſich auf 1 301 100 Tonnen. 540 Millionen Reichsmark Geſamtumſatz beim Poſt⸗ ſchetkamt Ludwigshaſen im erſten Biertelſahr 1937. Beim Poſtſcheckamt Ludwigshafen a. Rh. ſtellte ſich der Geſamtumſatz im Monat März 1937 auf 187,182 Mill. Reichsmark gegenüber 158,385 Millionen RM. im glei⸗ chen Monat des Vorjahres. Für das erſte Viertelhahr 1937 ergibt ſich ein Geſamtumſatz von 540,004 Mill. Reichsmark. Frühtartoffel⸗Abſatzregelung 1937. Die Hauptver⸗ ſammlung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft veröffent⸗ licht unterm 21. Mai eine Anordnung zur Ergänzung der bekannten Anordnung, betreſſend Beſtimmunſen über das Kartoffelwirtſchaftsjahr 1936/½37 vom 24. Au⸗ guſt 1936. Dieſe neue Anordnung enthält die Beſtim⸗ mungen über den Verkehr mit bis zum 31. Auguſt 1937 geernteten Kartoffeln(Frühtartoffeln). Die Durchſüh⸗ rung der Abſatzregelung wird dem zuſtändigen Kar⸗ toffelwirtſchaftsverband übertragen. Dieſer kann mit Genehmigung der Hauptperſammlung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft einzelne Anbaugebiete zu geſchloſſe⸗ nen Anbaugebieten erklären, ſowie im Bedarfsfalle be⸗ ſtimmte Verbrauchsorte oder Verbrauchsgebiete zu ge⸗ ſchloſſenen Verbrauchsgebieten erllären. Die neue An⸗ ordnung tritt mit dem 24. Mai in Kraft. Bilanz der Deutschen Golddiskonthank 16,06 Munonen Reichsmark feingewinn gegenlüber 13,50 Millionen im Vorjahre Die Deutſche Golddiskontbank, Berlin, über⸗ fent ſoeben den Geſchäftsbericht 1936 der Oef⸗ entlichkeit. Während die für die Finanzierung der deutſchen Ausfuhr zur Verfügung geſtellten Kredite des Inſtiturs Jahren einen Rück⸗ gang gezeigt hatten, iſt im erichtsjahr zum erſten Male wieder eine, wenn auch nur kleine Sieigerung auf 81(76) Mill. RM zu verzeich⸗ nen. Die Ausgabe von Solawechſeln mit drei⸗ monatiger Laufzeit iſt im Berichtsjahr fortge⸗ fetzt worden, insgeſamt wurden 1975 Mill. RM neu begeben. Die Tätigkeit der Deutſchen Golddiskontbank bei der Umwandlung von auf fremde Wäh⸗ rung lautenden Auslandsanleihen deutſcher Unternehmungen in Reichsmark⸗Schuldverſchrei⸗ bungen war diesmal geringfügig. Im Berichts⸗ jahr ſind Anleihen im Betrage von 1 435 000 ffr. in' Reichsmark⸗Schuldverſcheibungen in Höhe von 1 148 000 RM umgetauſcht worden. Die ge⸗ mäß Anleiheſtockgeſetz zugefloſſenen Beträge be⸗ ziffern ſich im Berichtsjahr auf rd, 30 Mill. RM; feit Erlaß des Geſetzes ſind zd. 65 Mill. Ra. überwieſen worden. ie Beteiligungen ſind bis auf eine kleine Erhöhung bei der Deutſches Fi⸗ ei AG unvperändert. Die Ein⸗ zahlungsverpflichtungen auf noch nicht vollge⸗ zahlte Aktien⸗ und Gmbh⸗Anteile betragen rd. 22,14 Mill. RM(faſt unverändert). Ziffern der Erfolgsrechnung Die Erſolgsrechnung zeigt die Einnahmen aus Zinſen, ſowie Diskont aus Wechſeln, Schecks, Beteiligungen und dfoſtugzen exhöht mit 54,1(31/91) Mill. RM, ſowie Einnahmen an Propiſionen, Gebühren und ſonſtige⸗Ein⸗ nahmen mit 4,05(4,12) Mill. RM(i, V. kamen noch ao, Einnahmen von 0,58 Mill. RM hinzu). Demgegenüber beanſpruchten die 114 inſen, Proviſionen und Aionen 275 27.39 1665) Mit. RM, Verwaltungskofen 270(334) und Steuern 12,17(6,98) Mill. RM. Es wurden für Kursdifferenzen 31 039(34040) RM abge⸗ bucht und 10 283(10 167) RM auf Inventar ab⸗ geſchrieben. Einſchl. 82726(19 252) RM Ge⸗ winnvortrag ſteht ein Reingewinn von 16,06(13,50) Mill. RM 1 Verfügung, aus dem das An Gruppe A und B von zuſammen 400 Mil. N wieder 3½% Prozent Dividende erhält. Der geſetzlichen Rücklage werden 5 Prozent des Reingewinnes überwieſen. Der Delkredereſonds erhält eine Zuweiſung von 1,2(2,3) Mill. RM. Die Bilanz zeigt eine Endſumme von 1666,02 2076,96) Mill. RM, deren Verminderung ihre rklärung in erſter Linie in dem kleineren Um⸗ lauf an Solawechſeln von 400,00(701,40) Mill. RM am Jahresende findet. Das Konio Gläubi⸗ ger ging auf 482,28(618,20) Mill. RM zurück, wovon auf Einlagen deutſcher Kreditinſtitute 121,64(109,54) M l. RM entfallen, Sonſtige Paſſipa ſtehen mit 62,47(39,59) Mill. RM ein. Die Rücklagen erhöhten ſich auf 83,80(80,80), und zwar die geſetzlichen Rücklagen, auf 6,0 G40 0 ſonſtigen Rücklagen auf 77,50(75,0) ill. RM. Daneben iſt die Steuerrückſtellung .08 10 Mill. RM angewachſen. Auf der au libfeite ſtehen zu Buch; Barreſerve 100,10 Ak (84,21), Wechfel 833,27(1264,67), Schatzwechſel⸗ und unverzinsliche chatzanweiſungen des Rei⸗ es und dex Länder 177,57(142,54), eigene ertpapiere 265,75(301.86), kurzſällige Jorde⸗ rungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinſtitute 13,45(6,25), Lombardfor⸗ derungen 0,88(1,24), Schuldner 40,02(33,47), dauernde Beteiligungen 7,38(7,38) Mill. RM. Die„Garantieabteilung für Aus⸗ landskredite“, die in der erwähnten Bilanz⸗ eingeſchloſſen 155 erſcheint auf der Paſſiv⸗ eite mit 17,24(20,67), auf der Aktivſeite mit 2296(29,40) Mill, RM. Bei den Anlagen der Aitiengrüppe C(200 Mill. Am) ſind weitere Verluſte in Erſcheinung getreten die ſich bis Ende 1936 auf insgeſamt 11,80 Mill. RM ein⸗ e⸗ des Verkuſtvortrags von 2,56 Mill. M. belaufen. Der Betrag wird ſofern ſeine Deckung nicht aus künftigen Erträgen der An⸗ lagen dieſer Aktiengruppe möglich iſt, gemäß den mit der Reichsbank getroffenen Vereinbarungen getilgt werden. Garantieverpflichtungen erheblich vermindert Die unter den Kreditabkommen eingegangenen Garantieverpflichtungen der Gold⸗ biskontbank haben eine weitere erhebliche Berminderung von i. V. 146,56 auf 106,68 Mill. RM erfahren. Auch in dieſem Jahre be⸗ au die Rückführung zum überwiegenden Teil auf Regiſtermarkzahlungen, die allerdings hin⸗ ter den Vorjahrsfummen weſentlich zurückblie⸗ ben.— Die Vorlage⸗Forderungen haben ſich, in der Hauptſache durch Rückzahlungen deutſcher Schuldner, um 3,21 Mill. RM auf den Beſtand von 10,68 Mill. RM verringert. beutsche Reichsbahn als Wirtschaftsfaktor Sie ernährt ein Zwanzigstel aller Volksgenossen/ 670 000 Beamte und Angestellte Der Geſchäftsbericht der Deutſchen Reichs⸗ bahn für 1936 zeigt wieder recht deutlich, wie ſehr die Reichsbahn, über ihre ureigene Bedeu⸗ tung als Hauptträgerin des Verkehrs hinaus, mit der geſamten deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft verbunden iſt. Die großen Ausga⸗ ben für Unterhaltung(Bahnanlagen 4808 und Fahrzeuge 434,8, zuſammen 915,5 Mill. RM) und Erneuerung(Bahnanlagen 313,8, Fahrzeuge 140,6, zuſammen 454½ Mill. RM) ſichern einer ganzen Reihe verſchiedenſter Induſtriezweige Aufträge und Beſchäftigung und geben damit zahlreichen deutſchen Arbeitern in Werken für Lieferung von Roh⸗, Halb⸗ und Fertigerzeugniſſen Arbeit und Brot. 11 496 Millionen Betriebsausgaben Welche Bedeutung die jährlichen Reichstahn⸗ gufträge in ihrer Mannigfgltigkeit und Größe für die perſchiedenſten Willſchaftszweige haben, zeigt ein Blick auf die Betriebsausga⸗ ben 1936. An Kohlen, Kols und Preßkohlen wurden von der Reichsbahn 14,.5 Mill. Tonnen oder für 241 Mill, Reichsmark verbraucht. Für fonſtige Betriebsſtoffe, wie, Waſſer, Gas. Elek⸗ trizität; ferner für Hele, flüſſige und d Wede mnan Schmier⸗, Reinigungs⸗ und Beleuchtungsſtoffe, Binde⸗ und Di tungsſtoffe, Chemikalien, Arzneien uſw. wurden 106,8 Mill. RM verausgabt. Der Wert der Hberbau⸗ und Bauſtoffe belief ſich auf 138 Mill. RM Werk⸗ ſtoffe und Erſgtzſtücke wurden für 93 Mill. RM angeſchafft. Für Biſchezemgin Ait Verbeſſe⸗ rung der Fahrzeuge wurden 81 ill. RM auf⸗ gewendet. Zur Beſchaffung neuer Fahrfen5 er verſchiedenſten Art wurden insgeſam 1²⁵ Mill, RM ausgegeben. Sonſtige Bauarbeiten erforderten 199 Mill. W Dienſtklei⸗ dung, Geräte und Druckſachen und Laß ſach⸗ liche Ausgaben 117 Mill. RM, ſo da ie ge⸗ ſamten achlichen Betriebsausgaben ſich auf 1149, Mill. RM ſtellten. An Oberbauſtoffen wurden 320 000 Tonnen Schienen nebſt Zubehör ahgenommen, Ent⸗ ſprechend waren auch die Aufträge an die Wei⸗ enwerke und die Kleineiſeninduſtrie, Loko⸗ motiv⸗ und Kraftwagenfabriken Waggon⸗ bauanſtalten erhielten namhafte Wn Sewizgew Die Holzwirtſchaft hatte 2, Mill. Stück Holzſchwellen zu liefern. Für die Lie⸗ ferung von Steinſchotter erhielt ferner die Steininduſtrie größere Aufträge, Ebenfalls wur⸗ den die Bau⸗ und die Baüſtoffinduſtrie mit bedeutenden Aen e bedacht. Wnehate, wurden alſo von der Reichsbahn, deren. Anlage⸗ vermögen ſich auf rund 27,365 Millarden RM beziffert, für faſt 1,15 Milliarden RM an Auf⸗ trägen an die deutſche Wirtſchaft vergeben. Das größte Anternehmen der Welt Die Deutſche Reichsbahn ſtellt mit ihren 670 000'rbeitern und Angeſtellten heute das größte Unternehmen der Welt dar, das einſchließlich der Familinenange⸗ hörigen der Gefolgſchaft und der Rentenempfän⸗ ger rund ein Zwanſtigſtel aller deutſchen Volks⸗ genoſſen unmittelbar ernährt. Dabei wurden an Arbeitslöhnen 783,5 Mill. RM. an Beam⸗ tengehältern 861,7 Mil. RM aihen die Ruhe⸗ gehalts⸗ und Hinterbliebenen ezüge machten 443,6 Mill. RM aus. Rechnet man W die igen 133,6 Mill. RM geſetzlichen und freiwilli Wohlfahrtsausgaben, 100,9 Mill. RM Reiſe⸗, Umzugskoſten und ebenbezüge und 33,9 Mill. RM Unterſtützungen hinzu, ſo ergibt ſich insge⸗ ſamt für perſönliche etriebsausgaben die Summe von 2,356 Milliarden Reichsmark. Unter Berückſichtigung des Lohnanteils dex von der Reichsbahn vergebenen Aufträge dürften ihr insgefamt rund ein Zehntel der deutſchen Be⸗ völkerung, das ſind ründ 6,6 Millionen Volks⸗ genoſſen, Arbeit und Brot verdanken. Zwei Weinversteigerungen in der Pfalz ... in Diedesfeld Der Weinmarkt Diedesfeld, Maikammer⸗Alſterweiler, St. Martin mit dem Sitz in Diedesſeld lietz am Dienstagmittag von ſieben ſeiner Mitglieder natur⸗ reine weiße Faßweine der Jahrgänge 1935 und 1936 öffentlich verſteigern. Den Hauptteil der Kollektion bil⸗ dete die Partie 1936er, wovon 24 850 Liter ausgeboten wurden. Die Weine entſtammen guten bis beſten Tie⸗ desfelder, Alſterweiler, Mgikammerer und St. Marti⸗ ner Weinbergslagen. Das Ausgebot zeigte, daß auch an der Oberhaardt im vergangenen Jahr ſchöne und brauchbare Weine erzeugt wurden, die, wenn ſie auch reichlich Säure beſitzen, in dieſen Ortſchaften als gute naturreine Weine zu verwerten ſind. Die Weine ſtan⸗ den in der amtlichen Höchſtpreistare von 450 bis 800 Reichsmark die 1000 Liter. Weiterhin wurden zwei Rummern 1935er ausgeboten, die mit 600 beziehungs⸗ weiſe 800 RM. bewertet waren. Die Verſteigerung nahm einen guten Verlauf. Die erſten 17 Nummern gingen in kurzer Zeit zu den Höchſttaxen in andere Hände über. Die letzten Nummern blieben nur un⸗ weſentlich unter der Tare. Im Durchſchnitt koſteten die 1936er 535 RM. für die 1000 Liter. Die beiden 1085er erzielten ebenfalls die amtliche Höchſtpreisgrenze. Im ———1 erfolgte der Zuſchlag zu nachſtehenden reiſen: 1g6er Weißweine, natur.: Alſterweilerer Heldenpfad 450, Letten 460, Spielfeld 450, do. 450, Langheck 460, Diedesfelder Heide 470, do. 470, Alſter⸗ weilerer Spielfeld 480, do. Heldenpfad 490, Diedes⸗ ſelder Schießmauer Riesling 530, do. Oelgüſſel 520, Alſterweilerer Spielfeld Riesling 550, Maikammerer Immergarten 560, Diedesſelder Heide Riesling 570, Alſterweilerer Kalkofen 600, Neuſtadter Waldmanns⸗ burg 620, Reuſtadter Waldmannsburg 620, Alſter⸗ weilerer Zeil Riesling 630, Alſterweilerer Heldenpfad 670, Diedesfelder Mauer Riesling 700, Maikammerer Immengarten Traminer 690, Maikammerer Weinſper Gewürztraminer 720, Diedesſelder Hartkoyf Gewürz⸗ traminer 800 RM. 1935er Weißweine, natur: Diedesfelder Jo⸗ hanniskirchel 600, Reuſtadter Waldmannsburg 8⁰⁰ Reichsmark. und in Bad Dürkheim Am Montag fand in der Dürkheimer Winzergenoſſen⸗ ſchaft die diesjährige Weinverſteigerung der Winzer⸗ vereinigung Friedelsheim ſtatt. Es kamen 1936er Weißweine, und zwar 25 950 Liter aus gutem bis beſten Friedelsheimer, Deidesheimer, Forſter und Dürklheimer Weinbergslagen zum Ausgebot. Acht Nummern lagerten in Doppelſtückfäſſern, weiter wurden zwei Stück und 12 Halbſtück verſteigert. Die amtliche Höchſttaxe dieſer Weine betrug 600 bis 950 Reichsmark für die 1000 Liter. Die Kollektion probierte ſich in ſeiner Geſamtheit ſehr ſchön, ſie hatten liebliche Art, viel Spiel und Kern, ſind ſehr gut abgebaut und ſchön entwickelt. Ueber die Hälſte der Nummern lonnte zu den amtlichen Höchſtpreiſen abgeſetzt werden. Die andere Hälfte blieb in ihren Erlöſen nur ganz un⸗ weſentlich unter dieſen. So erreichten beiſpielsweiſe die letzten 10 Weine bis auf eine Nummer die amtliche Taxe. Dieſes eine Faß ging nur 10 Reichsmark unter dem Höchſtpreis in andere Hände über. Wegen Min⸗ dergebots wurde eine Nummer zurückgezogen. Im Durchſchnitt koſteten die Weine 694 Reichsmart für die 1000 Liter. Im einzelnen wurden bezahlt: Deides⸗ heimer Neuberg 550, Tiergarten 630, Neunmorgen 650, Tiergarten 650, 640, Reunmorgen 700, do. 690 zurück, 730, Letten 750, 760, Neunmorgen 780, Letten Riesling 840, Letten 900, 950, Dürkheimer Feuerberg 630, Friedelsheimer Grümbel 630, Schloßgarten 670, 660, 670, 700, 710, Forſter Neuberg 740, 820, 880 Reichsmark. 2 Der rhein⸗mainiſche Weinmarkt in der erſten Mai⸗ hälfte. Die letzten warmen Tage waren für den Aus⸗ trieb der Reben ſehr förderlich, doch läßt dieſer teil⸗ weiſe zu wünſchen übrig. Die Arbeiten im Weinberge erfordern die ganze Kraft des Winzers, da dieſe noch ſehr zurück ſind gegenüber den früheren Jahren. Die Weinpreisentwicklung iſt auf der gleichen Grundlage verblieben. In Rheinheſſen ſind ältere Jahrgänge faſt nicht mehr zu haben, auch von den 1936er Weinen ging ſehr viel in andere Hände über, ſo daß manche DOrte als nahezu ausverkauft gelten können. Die älte⸗ ren Jahrgänge werden in der Preisſpanne von 500 bis 1500 Reichsmark je Stück umgeſetzt. 1936er koſten 4⁰0⁰ bis 1000 RM. für die gleiche Menge je nach Lage und Güte.— Die freihündigen Verkäuſe im Rheingau ſind etwas ruhiger. Es waren vorwiegend ältere Jahr⸗ gänge gefragt; für 1935er zahlte man 440—800 RM. je Halbſtück, doch konnten Spitzen bis zu 1200 RM. er⸗ reichen. 1936er verkaufte man auf der Grundlage von 350—700 RM. je Halbſtück.— Die im phein⸗maini⸗ ſchen Gebiet abgehaltenen Verſteigerungen zeigten einen regen Umſatz zu den Taxen. Der Stand der Saaten Anfang Mai 1937 Die in dieſem Winter und Frühſahr faſt in allen Gebieten beobachteten ausgiebigen Riederſchläge und die kühle Witterung im April haben die Entwicklung der Saaten etwas beeinträchtigt. Dieſe Entwicklungs⸗ verzögerung wird erſt durch die warme Witterung im Mal wieder eingeholt werden, was bei den Anfang Mai feſtgeſtellten Begutachtungsziffern berückſichtigt werden muß. Die Zifſern bedeuten 1— ſehr gut, 2⸗= gut, 3— mittel, 4 ⸗ gering, 5- ſehr gering. Im Reichsdurchſchnitt wird der Stand wie folgt beurteilt: Winterroggen 3,2, Winterweizen 3,1. Winterſpelz 2,7, Wintergerſte 3,1, Winterraps 3,1, Winterrübſen 3,2, Klee 3,1, Luzerne 2,8, Wieſen ohne Bewäſſerung.6, Bewäſſerungswieſen 2,.5, Viehweiden.8, In der Pfalz wird beurteilt; Winterroggen 3,2, Winter⸗ welzen 2,8, Wintergerſte 2,8, Winterraps 2/, Winter⸗ rübſen 2,9, Klee 2,5, Luzerne 2,9, Wieſen ohne Be⸗ wäſſerung 25, mit Bewäſſerung 2,4, Viehweiden 2,4. Im Saarland lautet der Stand: Winterroggen 3,2, Winterweizen 3,0, Wintergerſte 3,0, Winterraps 3,1, Winterrübſen 3,3, Klee 2,3, Luzerne 2,8, Wieſen 23 und 2,4. Für Baden ſind mit Ausnahme von Winterroggen und ⸗rübſen beſſere Begutachtungsziſſern als im Reichs⸗ durchſchnitt erreicht: Winterroggen 3,3, Winterweizen 2,8, Winterſpelz 2,6, Wintergerſte 2,7, Winterraps 3,2, Winterrübſen 3,3, Klee 2,4, Luzerne 2,8, Wieſen ohne Bewäſſerung 2,4, Wieſen mit Bewäſſerung 2,3, Vieh⸗ weiden 2,5.(Wiriſchaft und Statiſtik.) Badische Holzverkäufe In der Zeit vom 12. bis 19. Mai 1937 wurden aus den badiſchen Staatswaldungen insgeſamt 14 954 Feſt⸗ meter Nadelſtammholz(Tannen und Fichten) ver⸗ kauft, Gegenüber der Vorwoche, in der nur 9616 Feſt⸗ meter abgeſetzt wurden, hat ſich der Umſatz alſo we⸗ ſentlich erhöht. An dem Geſamtauftkommen ſind be⸗ teiligt: Preisberichtsbezirk 1(Bodenſeegegend und Baar) mit 6271(6474) Feſtmeter zu 66—71(61—72) Prozent, im Durchſchnitt 68—69 Prozent; Preisbe⸗ richtsbezirk 11(füdlicher Schwarzwald) 1807(225% Feſtmeter zu 56—63(56—68) Prozent, im Durchſchnitt 60 Prozent; Preisberichtsbezirk III(nördlicher Schwarzwald) mit 3965(540) Feſtmeter zu 62—75 (68) Prozent, im Durchſchnitt 69 Prozent; Preis⸗ berichtsbezirk IV(Markgräflerland) 2071(888) Feſt⸗ meter zu 59—65(55—63) Prozent, im Durchſchnitt 60,5 Prozent; Preisberichtsbezirk V(oberes Rheintal) mit 840(—) Feſtmeter zu 61—62 Prozent; Preisberichts⸗ bezirk VI(Odenwald und Bauland) iſt in dieſer Be⸗ richtswoche nicht vertreten. Der Umſatz an Forlen, Laubſtamm⸗ und Papierholz war in der letzten Berichtsperiode geringer als in der vorhergegangenen, und zwar wurden verwertet: 1272 (2157) Feſtmeter Forlen zu 58—109(71—80) Prozent, im Durchſchnitt 78 Prozent, 451(1344) Feſtmeter Laub⸗ ſtammholz zu 86—110(56—88) Prozent, 809(742) Ster Papierholz zu 56—65(62) Prozent, im Durchſchnitt 61,7 Prozent. Herſtellung von Verbandwatte. Die Ueberwachungs⸗ ſtelle für Seide, Kunſtſeide und Zellwolle hat gemein⸗ ſam mit der Ueberwachungsſtelle für Baumwolle mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters die Anord⸗ nung Ev 11 veröſſentlicht, wonach vom 1. Jun 1937 ab Verbandwatten nur noch mit einem Gewichtsanteil —— mindeſtens 50 Prozent Zellwolle hergeſtellt werden rſen. Rheln-Malnlsche Abendbörse Behauptet Im Abendbörſenverkehr zeigte ſich auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen eher Kaufintereſſe, doch war die Umſatztätigkeit nur klein. Zunächſt kamen zur Notiz Man mit 128, Bekula mit 166, Geſfürel 157, Hapag 1836. JG Farben nannte man mit 165, Rhein⸗ flahl 157½ und Vereinigte Stahl mit 119¼½—120. Von Renten blieben Reichsbahn⸗VA mit 125/ ge⸗ ſucht, Kommunalumſchuldung mit 94,05—94,10. Im Verlaufe verſtärkte ſich die freundliche Tendenz, es zeigte ſich vorwiegend Kauſintereſſe, während Ab⸗ gaben kaum vorlagen. Die Kurſe blieben überwiegend voll behauptet, vereinzelt ergaben ſich kleine Erhöhun⸗ en. 1 Prozent höher geſucht wurden Reichsbank mit 14. Nicht ganz behauptet waren Mannesmann mit 124½(minus 36), ferner gingen MAn von 128 auf 127½(128¼) zurück und Scheideanſtalt weiter rück⸗ läufig auf 262½(263½). Am Einheitsmarkt waren beſonders Faber und Schleicher feſt mit 89(87). Am Rentenmarkt fanden Altbeſitzanleihe lebhaſtere Nachfrage mit 126,35—125,50, Reichsbahn⸗VA wurden mit 125/ und Kommunalumſchuldung mit 94,10 ge⸗ ſucht. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 25. Mai. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Mai 9,02½, Juli 9,07½ September 8,57½, Rovember 8,45.— Mais(in Hfl. per Laſt 2006 Kilo): Mai 104½, Juli 104½, September 109½, Rovember 109/ —————— Mannheim unternaltung und —— wifen 25. Mai 1937 Nachdenklicher Morgen/ von c A Oedemaon Langſam gehe ich durch das taufeuchte Gras. Die Sonne ruht noch mit verſchlafenem Geſicht hinter lichtgrünen Birten. Leichte Nebel wallen über die Au, die fromm und ſtill des neuen Tages harrt. Bei den dunklen Erlen ſingt mir der Bach ein heimliches Lied, vom Glück iſt darin die Rede, vom Glück, das uns Gaſt ſein läßt, be⸗ ſonnter Erde, das ſpürbar iſt wie der ſtille Gang des Herzens, wie die jubilierende Bläue der Luft. Der(Härfe Hahnenfuß neigt ſeine gelben Blütecköpfe grübleriſch zwiſchen grüne Gras⸗ digung, der kluge Löwenzahn hält ſeine Fen⸗ ſterläden noch verſchloſſen und wartet auf den warmen Strahl der Sonne. Im nahen Walde läutet der Kuckuck, eine Waldohreule ſchattet über ſtarren Wipfel und geht ſchlafen im finſte⸗ ren Horſte des Hochwaldes. Manchmal klingt ein heiſerer, dunkler Ruf durch den weiten Raum des Waldtales, vom Weiher im Grunde kommt er her, es iſt der Rohrdommel ſeltſames Morgenlied. Meine Blicke gehen den Waldberg hinauf. Wo die Brandrute ſein Haupt ſcheitelt, dort ſteht ein ſtarker Bock im goldenen Morgenſchim⸗ mer des Tages. Rot und erzen, wie ein ver⸗ hexter Waldgeiſt ſteht er zwiſchen vermooſten Wurzelſtöcken, äſt nicht, ſichert nicht, tut über⸗ haupt nichts als ſtilleſtehen und ſich von der Sonne beſcheinen laſſen. deren zartes Licht zögernd den Berg herabtaſtet. Ein kurioſer Morgen! Alles iſt nachdenklich, alles bewegt ſich in einem anderen Rhythmus als ſonſt! Am Entenkolk hinter der alten Erle verlaſſe ich die Wieſe. Ein Waldweg nimmt mich auf. Der Stieglitz ſchaukelt ſich im feinen Zweighaar einer Birte, die einſam zwiſchen jungen Fich⸗ ten ſteht. Die Mönchsgrasmücke wippt pfeil⸗ ſchnell durch die Luft, greift auf im Geäſt einer Fichte, verſchwindet im lauſchigen Nadelgrün und ſagt keinen Ton, weil das Schnäbelchen vollgeſtopft iſt mit Federchen und Härchen und zarten Moospflänzchen. Weiter drinnen im Walde überraſcht mich ein lautes Getrommel. Das iſt der Schwarzſpecht, der rotgeſcheitelte Schmied. Jetzt wetzt er den kräftigen Schnabel und poliert den Stamm der alten Kiefer hoch, immer rechts herum, beklopft ihn, daß es dem Waldgärtner Angſt und Bange wird unter der Borke, hockt plötzlich ganz ſtill am Baume, gähnt und guckt mich an. Ich rühre mich nicht, und das wird dem Specht ſchließlich zu dumm. Er ſpreizt die mächtigen bunten Flügel, lacht einmal kurz auf und fliegt wie ein großer Schatten davon. Aus Afrika eingetroffen Weltbild(I) Zwei Giraffen, die dem Führer zu seinem Geburtstag von dem deutschen Tierhändler Schulz aus Arusha in Deutsch- Ostafrika geschenkt wurden, trafen in Hamburg ein. Sie kommen in den Münchener Zoologischen Garten und wer- den dort in einer Sonderschau gezeigt, deren Erlös dem WHW zufließen soll Copyrisht by Car- Duncker-Verlog, Berlin v/ G2 Höher ſteigt die Sonne, ihr helles Licht fällt ſchräg durch das Gezweige und ſetzt vermooſten Stöcken goldene Mützen auf. Im Stangenort iſt's noch kühl, ich geh dem Waldrande zu und hab die Augen wieder oben in den raunenden Zweigen. War da nicht eben ein Zeiſig? Freilich! Der hatte den Schnabel voll Federzeug, wie die Mönchsgrasmücke vorhin. Aber wo er nur auf einmal ſtecken mag? Ich ſuch und ſuch, weggeflogen iſt er nicht, und auf dem Aſtſtumpf ſitzt er nicht mehr, und in ein Loch kann er doch wohl nicht gekrochen ſein? So iſt das: im vorigen Winter trieben ſie ſich zu Hunderten hier herum und vollführ⸗ ten einen Krach, daß es gar nicht mehr ſchön war. Jetzt aber haben ſie ſich rar gemacht, als wären ſie wunder wer. Ich bin nun ſelber nachdenklich. Im Luch hat das Buſchwindröschen ſeine weiße Wäſche aus⸗ gehängt. Der Feigwurz gelbe Blütenſterne welken. Himmelsgerſte bedeckt den lichten Grund. Das mit der Himmelsgerſte iſt ein Märchen. Die unzähligen gelbgrünen Körn⸗ chen auf dem feuchten Boden ſind die Brut⸗ knöllchen der Feigwurz, die für eine Vermeh⸗ rung des Scharbockskrautes zu ſorgen haben. Wo mag nur der Zeiſig ſein? Wo mag er ſein Neſt haben? Die Sage von der Himmels⸗ gerſte hilft mir. In ſeinem Neſte ſitzt der Zei⸗ ſig! Und tein Menſch kann ihn dort ſehen, weil er den Stein des Unſichtbarwerdens drin liegen hat. Jetzt bin ich wieder draußen auf der Zſcho⸗ pauer Landſtraße. Langſam trete ich meinen Heimweg an, ſumme leiſe eine Melodie. Der Tag kommt mir laut entgegen mit ſchweren, polternden Fuhrwerken und pfeilſchnellen Autos. Drinnen im Reichenhainer Tale rauchen die Schlote, ſtampfen die Maſchinen ihren fleißigen, ſchaffenden Takt. Wachsendes Weimar Ein baukünstlerisches Denkmal unserer Zeit im Entstehen In Weimar ſoll nach dem Willen des Füh⸗ rers und Reichskanzlers neben den berühmten Pflegeſtätten klaſſiſcher Ueberlieferung ein neuer Kulturmittelpunkt entſtehen, der den Ab⸗ ſtand München Berlin gleichſam unterbricht und zwiſchen Nord und Süd überbrückt. Dieſer neue Teil, deſſen Grundſtein kürzlich gelegt worden iſt, erhält rein nationalſozialiſtiſches Gepräge. Die Größe der baulichen Anlagen ſoll der ſchaffenden Gemeinſchaft unſerer Zeit ent⸗ ſprechen, deshalb hat es ſich nötig gemacht, für dieſes wachſende Weimar Raum zu ſchaffen, in⸗ dem man ſaniert und niederreißt. Baufällige Wohnviertel verfallen nun der Spitzhacke, um Neuem Platz zu ſchaffen. Ein ganzer Stadtteil mit 435 Wohnungen wird niedergeriſſen, und an ſeiner Stelle entſtehen an freieren Plätzen 450 neue Wohnungen. Außer⸗ dem werden in unmittelbarer Nähe des neuen Platzes, und zwar an neu zu erbauenden Stra⸗ ßen, die Läden wieder eingerichtet, die nun all⸗ mählich verſchwinden müſſen. Es werden in der Hauptſache zwei neue Geſchäftsſtraßen ſein, mit denen die Geſchäftsleute nicht nur ihre Exiſtenz behalten, ſondern auch zum Verkehr in denkbar günſtige Lage kommen. Auf dieſe Weiſe entſteht ein freier Platz, der 350 Meter breit und 200 Meter tief wird. Auf dieſer rieſigen Fläche, die mit ihren vier mäch⸗ tigen neuen Gebäuden den größten Platz Eu⸗ ropas darſtellen dürfte, werden folgende vier Bauten erſtehen: Gegenüber dem Muſeum das Reichsſtatthaltergebäude, verbunden mit dem Gaugebäude in einer Frontlänge von 1250 Me⸗ ter und einer Flügeltiefe von 35 Meter. Dieſer Bau verſinnbildlicht die Einheit von Partei und Staat. Er wird von dem 20 Meter hohen Glockenturm gekrönt, der an der nordweſtlichen Ecke des Gaugebäudes Platz findet und von deſſen Höhe herab eine große Glocke zu feier⸗ lichen Kundgebungen der Volksgemeinſchaft ru⸗ fen und ein Glockenſpiel ertönen wird. Dieſem Bau, der die Einheit von Partei und Staat zum Ausdruck bringen ſoll, entſteht gegenüber der Bau der Gliederungen. In ihm werden SA, SS, Arbeitsdienſt, HJ, BDM, Frauenſchaft und andere ihre Heimat finden. Die Front⸗ länge iſt die gleiche wie beim Reichsſtatthalter⸗ und Gaugebäude, ebenſo die Tiefe der nach Norden ausladenden Flügel. Den Platz im We⸗ ſten abſchließend erhebt ſich mit einer Front von 132 Meter Länge und 50 Meter Flügeltiefe der Bau der Deutſchen Arbeitsfront. Dem Verwaltungsgebäude gegenüber liegend dthleen ed Dem spannendsten Kriminalfall von Scotland Vard nacherzählt von Hans Rabl Einen Koffer, den man nicht gern ſieht— Der Beamte an der Gepäckaufbewahrung von Charing Croß machte um eines der Regale, auf denen die vielen hundert Koffer und Ge⸗ päckſtücke lagerten, an dieſem Nachmittag ſtets einen großen Bogen.„Ich weiß nicht“, ſagte er ärgerlich zu ſeinem Kollegen,„was da nun wieder für ein Zeug drin iſt!“ Der andere Beamte ſtand auf und ging langſam zu dem Koffer, aus dem es ſüßlich und modrig roch. Er beſah ihn eine Weile aufmerkſam, aber es war ein ſchwarzer Koffer wie tauſend andere, ordnungsmäßig hing ein ledergeſchütztes Schild am Griff, er ſah ziem⸗ lich neu und anſtändig aus. Der andere Be⸗ amte trat neben ihn. Plötzlich krümmte er den Zeigefinger und pochte gegen das Leder; ein dumpfer, gepreßter Ton klang zurück; der Kof⸗ fer ſchien völlig gefüllt zu ſein. Die beiden ſahen ſich wieder an. — „Ich meine, Jim, das Ding da ſollte weg!“ antwortete der andere. „Wie denn— weg? Es iſt doch hier ab⸗ gegeben. es kann doch nicht einfach weg!“ etwas blaß. „Dann muß eben die Polizei— „Aas ſoll denn die Polizei, Bill?“ Jim war „Denkſt du denn, das—5 15 eht die Polizei an? Wir blamieren uns bloß! „Man biamiert ſich ſo ungern, nicht?“ fragte anft eine Frauenſtimme. 2352 Die beiden Beamten ſahen ſich ärgerlich um. Am Schalter ſtand eine junge Dame und lächelte ſie an.„Wenn es Ihnen nicht zu viel Mühe macht“, ſagte ſie nett,„möchte ich gern meinen Koffer haben.“ Jim nahm ihr die Marte ab, ſah ſie an, holte den beanſtandeten Koffer und ſchmiß ihn ihr hin. Dann entfernte er die Marke, die mit einer Stecknadel befeſtigt war, und brummte etwas Unhöfliches vor ſich hin. Das Mädchen ſah ihn erſtaunt an.„Das iſt gar nicht mein Koffer“, tadelte ſie,„meiner ſteht dort— der kleine da. Vergleichen Sie doch die Ziffern.“ Jim bückte ſich, las die Marke des Koffers auf und verglich.„Hab' mich in der Endziffer geirrt“, meinte er dann verlegen.„Entſchul⸗ digen Sie nur, Fräulein!“ Er holte das rich⸗ tige Stück, ein kleines nettes Stadtköfferchen, und ſetzte es neben den großen ſchwarzen. „Ich ſage“, miſchte ſich Bill aus dem Hinter⸗ grund ein,„an dem Koffer iſt was faul, und man muß die Polizei verſtändigen!“ „Beſtimmt!“ erklärte Jim. Er hatte Luſt, ſich vor dem jungen Dina zu zeigen.„Wir erleben öfters hier Dinge...“ ſchwadronierte er.„Sie haben keine Ahnung, was bei uns manchmal entdeckt wird!“ 5 „Tatſächlich?“ fragte das Mädchen, aber Bill ſchien ihr keinen lebhaften Eindruck zu machen. Kathleen Sparks wußte zu gut, daß er ſich wichtia machte; wozu hatte ſie einen Onkel in Scotland Pard ſitzen, wenn nicht, um ſolche Leute erkennen zu können! Sie machte die Marke, die Jim überſehen hatte, von ihrem Köfferchen los und ſteckte ſie achtlos in ihr Täſchchen.„Na, wenn was los iſt mit dem Koffer, werd ich's ja morgen in der Zeitung leſen! Guten Tag!“ Kathleen ging zur nächſten Telefonzelle und entſteht, die anderen Bauten um 5 Meter über⸗ ragend, die Halle der Volksgemeinſchaft, ver⸗ bunden nach Süden und Norden mit dem Reichsſtatthalter⸗ und Gaugebäude und dem Haus der Gliederungen durch Kolonnadengänge, ſo daß die Halle und die beiden Verwaltungs⸗ gebäude rechts und links mit dem Muſeum eine einheitliche Architektur bilden. Dieſe Halle ſtellt ein Geſchenk des Führers dar; die Mittel ſtam⸗ men von Adolf Hitler ſelbſt. Sie bietet Platz für 15 000 Volksgenoſſen und iſt 23 Meter hoch. Durch die Umrandung des Platzes mit allen die⸗ ſen Gebäuden wird der Platz 160 Mtr. breit und 95 Mtr. tief So entſteht eines der bedeutendſten baukünſtleriſchen Denkmäler unſerer Zeit. „Von Bosniaken und Towarczys“ Max Dufner⸗Greif, früher in Heidel⸗ berg, heute in Freiburg anſäßig und den Le⸗ ſern des„HB“ durch ſeine Mitarbeit bekannt, gab zum andern Male ein Buch heraus, in dem er in die große Geſchichte unſeres Volkes zurückgreift und einen preußiſchen General in die Erinnerung des Volkes zurückruft, der es verdient, nicht vergeſſen zu werden. Er ſchildert in dieſem Büchlein von 162 Seiten(erſchienen bei Hans von Hugo& Schlotheim, Berlin) das Leben des Heinrich Johann Freiherr von Günther, der von 1736 bis 1803 lebte und bis zu ſeinere letzten Stunde Königen in Treu und Gottesglauben iente. Ueber Name und Begriff des Bosniaken und Towarczys ſchreibt der Verfaſſer:„Da die Bos⸗ nier damals in dem Rufe ſtanden, die kühnſten Reiter im unweaſamen Gelände zu ſein, wurde der Name dieſes Volkes zu einem militäriſchen Begriff für eine Form des Reitens, die nicht an die Regeln einer Schule gebunden war. Durch die vielen und oft adligen Polen bei den Bos⸗ niaken aber kam die andere Bezeichnung in Preußen auf, ſie nannten ſich ſelber Towarczys, das heißt Waffengefährten oder Kameraden. Dufner⸗Greif arbeitet mit Tatſachen, er dich⸗ tet dem Leben des Generals leine Anekdoten, keine neuen fremden Züge zu. Auf einem ſau⸗ beren Quellenſtudium iſt das Ganze aufgebaut, Zeitgenoſſei des Soldaten ſprechen, man er⸗ fährt alles aus erſter Hand. Der Verdienſt Duf⸗ ners iſt es, aus vielen hiſtoriſchen Moſaikſtein⸗ chen durch eine gefühlsreiche Sprache ein bun⸗ tes, lebensnahes Bild geſchaffen zu haben, in deſſen Mitte— aus hiſtoriſchem Hintergrund heraustretend— die ſchlichte, anſpruchsloſe aber bis ins Letzte ſoldatiſche und preußiſche Geſtalt des durch die harte friderizianiſche Schule gegangenen Generals von Günther ſteht. In ihm und um ihn weht der Geiſt und die Atmoſphäre, die Preußen einſt groß machten. Der deutſchen Jugend gebe man dieſes Buch in die Hand und den alten Soldaten, die die Schwäche verdammen und die Tapferkeit lieben. Helmut Schulz. Der zweite Band des Allbuchs Ein Konverſationslexikon oder— wie Brock⸗ haus ſeinen neuartigen Fünfbänder nennt— Allbuch iſt nicht dazu da, daß wir uns allen möglichen Wiſſensſtoff anleſen, es dient viel⸗ mehr zur Entlaſtungunſeres Gedächt⸗ niſſes. So hat es in unſerer Zeit, in der von jedem— auf welchem Platz er auch ſtehen mag — die Beſtleiſtung verlangt wird, eine wahrhaft ſegensreiche Aufgabe zu erfüllen. Dabei iſt der „Neue Brockhaus“ Meiſter in der Kunſt, das zu bringen, was der Mann oder die Frau von heute, was die aufſtrebende Jugend in ihm ſucht. Der jetzt vorliegende zweite Band zeigt dies deutlich. Wieder einmal wird uns klar, daß bei der Schaffung eines ſolchen volkstümlichen Nachſchlagewerkes die viele Generationen um⸗ faſſende Erfahrung des Verlages Brockhaus von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, zumal wenn ſie von einer Schriftleitung genutzt wird, die ſich an der Herausgabe des zwanzigbändi⸗ gen„Großen Brockhaus“ ſchulen konnte. Das kommt nun dem Allbuch zugute, in dem ein Nachſchlagwerk im Entſtehen iſt, das trotz ſeiner weiſen Beſchränkung auf vier Bände und einen Atlas wirklich hohen Anſprüchen genügt, inhaltlich wie äußerlich. Haben Sie ſich ſchon einmal Gedanken darüber gemacht, wie durch das Drehen der Nummernſcheibe am Fernſpre⸗ cher die Verbindung zuſtande kommt? Oder wie der Werdegang der Kunſtſeide iſt? Wenn Sie ſich mit einem Kraftwagenfahrer unterhalten, werden Sie bald Worte hören wie„Gänge“, zſchalten“,„Kupplung“— was iſt das? Ein Flieger erreicht ſein Ziel durch Funkpeilung— verlanate die Nummer von Scotland Pard. Die Zentrale verband ſie weiter.„Hallo, Onkel“, rief ſie in den Apparat,„ich bin wieder hier.“ „Merk' ich, Mädel“, brummte die Stimme von Inſpektor Sparks,„iſt nett; ſieh zu, daß 5 raſch nach Hauſe kommſt, ich bin bald hier ertig.“ „Du, Onkel, hier iſt eine komiſche Sache—“, begann Kathleen, aber Sparks unterbrach ſie. „Tut mir leid, Kind“, ſagte er raſch,„werde verlangt. Zu Hauſe ſprechen wir weiter!“ Kathleen hörte den kleinen Knack, mit dem die Verbindung abriß, zuckte die Achſeln, ver⸗ ließ den Bahnhof und vergaß über dem An⸗ blick eines bunten, vielverſprechenden Film⸗ plakates alsbald Koffer ſamt Marke. — und mit dem es etwas auf ſich hat Inſpektor Wrigas ſchob die Mütze der Bahn⸗ polizei ein wenig aus der Stirn und maſſierte nachdentlich die Naſenwurzel. Er murrte Un⸗ verſtändliches vor ſich hin und überlegte eine Weile. Dann ſah er auf die Uhr. Es war faſt eins, die halbe Nacht lang hatten ihn andere Dinge feſtgehalten, ehe er ſich dem merkwürdi⸗ gen Koffer hatte widmen können. Jim und Bill meinten zu ſehen, daß der Inſpektor ge⸗ nau ſo ratlos war wie ſie ſelbſt. „Eigentlich müßte man das aufmachen“, meinte Wriggs endlich.„Es kann wirklich nicht länger liegenbleiben!“ Bill kramte eine Weile in einem Schubkaſten und näherte ſich dann, einen Bund mit aller⸗ lei gefundenen Kofferſchlüſſeln in der Hand, dem ſchwarzen Koffer. „Wartet doch, wartet doch“, ſagte Wriags und ſchob ihn unwillig weg.„Wer weiß, was drin iſt. Vielleicht iſt es doch beſſer, man läßt ihn in Ruhe.“ „Aber er kann doch ſo nicht hierbleiben“. proteſtierte Bill gekränkt. „Natürlich nicht“, gab Wriggs zu Aber da muß doch wohl die Kriminalpolizei her.— Es iſt zwar ſicher Unſinn, aber es iſt mir doch wiſſen Sie darüber Beſcheid, wenn Sie nicht zufällig Fachmann ſind? Das Allbuch bringt ſeine Darſtellungen in einer Form, die auch den Laien ſchwierige Probleme begreifen läßt. Das iſt überhaupt die Stärke des Brockhaus, daß er in einer Sprache redet, die wir alle ver⸗ ſtehen. Ob wir uns über die Farbenlehre, das Gerichtsweſen in Deutſchland, über die Bedeu⸗ tung von Matthias Grünewald, über die Be⸗ rufsausbildung eines Ingenieurs oder über das Isländiſche Schrifttum unterrichten, ob wir wiſſen wollen, wie man Honig aufbewahrt, wie die Kohleverflüſſigung vor ſich geht, welche erſte Hilfe bei einem Kreuzotterbiß zu leiſten iſt— nie läßt uns das Allbuch im Stich Wir leſen in der Zeitung: das Schiff krängt — was iſt das? Ein Gerüſt fiel durch den Bruch des Netzriegels zuſammen— was können wir uns darunter vorſtellen? Die Pinne einer Segeljolle, die Kappe eines Gewölbes, die Perle an einem Geweih, die Pfanne eines Kugelge⸗ lenkes, die Schnecke einer Geige, der Finger eines Vogelflügels, der Sturz eines Fenſters, das Männchen im Kunſtpflug, die Krabbe an der Kirche— ſtellen Sie ſich unter dieſen Bezeich⸗ nungen das Richtige vor? Der„Neue Brock⸗ haus“ erklärt ſie nicht nur, ſondern zeigt ſie auch im„ſprechenden Bild“, Wenn wir zum Schluß noch den vorzüglichen Druck und die geſchmackvolle, haltbare Ausſtat⸗ tung erwähnen, vollenden wir das Bild dieſes Werkes, das mit Recht ein„Allbuch“, ein Buch für alle und über alles genannt worden iſt. eeeee Ich werde die Kriminalpolizei an⸗ lieber. rufen.“ Als das Telefongeſpräch zu Ende war, hockte ſich Wrigas auf den Podeſt, holte eine Ziga⸗ rette aus dem Aermelaufſchlag und begann ſtumm zu rauchen. Bill und Jim ſetzten ſich zu ihm und rauchten mit. Sie hätten eigentlich den Schalter ſchließen und nach Hauſe gehen lönnen, der letzte Zug war längſt eingelaufen. Aber eine ſtarke Neuaier, die zweifellos mit fait wenia Gruſeln untermiſcht war, hielt ſie feſt. Vor dem Bahnhof hielt ein Auto. Wriggs warf ſeine Zigarette wea und ſtand auf. Er hatte recht, es war der Kriminalſergeant des nächſten Polizeireviers. Der Sergeant beſah den Koffer von allen Seiten, ſchnüffelte miß⸗ billigend und ſchwieg geheimnisvoll. Er hütete ſich, das ſchwarze Ding anzufaſſen, und fragte endlich nach der Marke, die an ihm hätte be⸗ ſeſtigt ſein müſſen. Jim bekam einen roten Kopf und ſah zu Bill hinüber; Bill beſchäftigte ſich anderweitig. Es war peinlich, die Ver⸗ wechſlung und den Verluſt der Marke zuzuge⸗ ben. Lieber wußte man von nichts, beſchloß Jim in telepathiſcher Uebereinſtimmung mit Bill. Der Form halber ſuchten ſie nach ihr, doch ſie wußten genau, ſie würde nicht zum Vorſchein kommen; Frau Barbone hatte vor⸗ hin ausgekehrt, und Frau Barbone war aründlich. Der Kriminalſergeant ärgerte ſich.„Eine nette Wirtſchaft habt ihr hier, meine Herren!“ knurrte er.„Wißt ihr wenigſtens, ſeit wann der Koffer hier iſt?“ „Keine Ahnung“, meinte Jin; Bill beſann ſich eine Weile und äußerte dann unſicher etwas von einer Woche. Doch es war nur, da⸗ mit der Beamte eine Antwort bekam: tatſäch⸗ lich wußte er gar nichts. „Und wann habt ihr gemerkt, daß da was nicht ſtimmt?“ „Heute ſchon den ganzen Tag“, antwortete Jim. Fortſetzung folgt ——— aln Weitet Heidel reprueeeenee i II. Be III. F SD 2 90 g 9 IV. Pr Izu — — — 5 SS Koes goe 8 öhne oziale Abſchre gan⸗ Andere Ha en, eſitzſte Andere Nücklag Sonſtig Reingeſ Gewinn Gewinn Gewinn Ueberſe vom Außero Nach dem Grund der erteilten“ Jahresabfe Manr Südt Kappes Auf Gi Kammerpr mann Kün heim; Bat Die Ge abzüglich Deutſch Deutſch und an Man: tai 1937 rezys“ n Heidel⸗ den Le⸗ t bekannt, eraus, in es Volkes eneral in ft, der es r ſchildert erſchienen theim, Johann 1736 bis Stunde sglauben iaken und die Bos⸗ kühnſten n, wurde itäriſchen enicht an r. Durch den Bos⸗ nung in warczys, raden.. . dich⸗ nekdoten, nem ſau⸗ ufgebaut, man er⸗ enſt Duf⸗ ſaikſtein⸗ ein bun⸗ ſaben, in tergrund ruchsloſe reußiſche zianiſche her ſteht. und die machten. es Buch die die t lieben. chul2. zie nicht )bringt auch den ßt. ockhaus, alle ver⸗ hre, das Bedeu⸗ die Be⸗ er über „ob wir hrt, wie che erſte n iſt— krängt n Bruch ien wir e einer ie Perle ugelge⸗ Finger enſters, an der Bezeich⸗ Brock⸗ eigt ſie iglichen lusſtat⸗ dieſes n Buch den iſt. ei an⸗ „ hockte Ziga⸗ degann ſich zu entlich gehen aufen. 38 mit elt ſie Brigas Ei it des beſah miß⸗ hütete fragte te be⸗ roten iftigte Ver⸗ izuge⸗ ſchloß mit ihr, zum vor⸗ war „Eine ren!“ vann ſann ſicher „ da⸗ ſäch⸗ was rtete olgt —— — Mannheim n„e, „ W „Haten kreuzbanner“ 26. Mai 1937 Zum verbilligten Preis laufen Sie in der Zeit vom 3. Mal bis 15. Jull 937 sia genes Rundfunkgerät wenn Sie im Umtausch lhr altes Gerät(fauch Detehktor und Volksempfänger, stärker. Bastelgerãte) zurüchgeb en Nütaen Sie die kurse. 3ur verjagung stehende Zeit aus; die Gelegenheit. hren alten gut au verwerten, ist jetat gunstig. Weitere Auskunft erhalten Sie bei 7 rechn. hürd und Laden Heldelbergerstr. h 7, 25 Telefon 200 67, 452 n —— AKkiengesellschaft für Seilincaustrie vormals Ferdinand Wolff, Mannheim Neckarau ——————— Bilanz zum 31. Dezember 1936 1. Ee„„„„„ 375 426.88 a) egabriigebaude 08—3 8 2⁰ Zugang 22. Abgang„„. 32 862.82 ab 8 18 116. 43 ab Sonder⸗ ſchreibung 2200.— —5—— 694 746.67 b) Wo Wn„„145 632.80 chreibung 4240 141 850.20 3. gl und maſchi“ nelle Anlagen 4 ab Abf chreibüng 31322. 19 111 038.10 4. Werkzeuge⸗„ Betriebs⸗ u. Geſchäftsinventar 00 Susang ab Abſchreibung 100 1 1323 062.85 H. Deteiligungen 10 000.— III. i e Roh⸗„und Be⸗ Fibeie Hör üͤgn. 4 41 rtige 10 18 fertige Erzeugniff 583 934.51 3 ere m 44 689.17 „Von der Geſe 4. Forderungen auf Uru von Warenkeſerkngen und Leiſtungen 830.40 5. Sonſtige Forderungen 332ʃ“ 626 492.09 ie 1 7. Scheks. 11 26 994.65 8. Rficesgudzoe heicheddif und Poſtſche.41 anthuipaben 1502 734.81 IW. Poſten, die der Rechnun 300 ren⸗ A — bi nen 4 27— 5 5 5 9 1 5 5 1 + 15 ˙461.42 —— 2— 285¹ 2³8 Passlva Rm. RM. I. Grundkapital: Aür 3000 mmen„ 1 800 000.— Geſeance Ruant 1000* Amtden„„ 1829 900.— III. Faata ihe 100% ſchafts imterfi 240 23— a e u 127 IV. Rückſt un 5 K K. 214 30.25 V. Verh udlich e 1. n v. 57 856 arenliefe en u, Leiſtungen 3 Ser Wadch licht 7. 8758•0 .Verbindlichkeiten n er ab⸗ Sa863 Geſell ſchafk 2² 245.38 4. ſiherdi een. 51 562.94 Wh kfageen 25 094.19 .Ver—455 i en gegenüber 19 2 f4 227 34723 VI. Wenihe Verpflichtungen 57 883.70 Po die——— An Reneh. 67 826.68 Wn 0 1 ag 1935 n 1 7 0 7— Gewinn 1936 11 45 178 967.78 Gewinn- und Verlust-Rechnung für das beschöftsoht 192õ Soll 0 RM. Löhne und Gehälter 2 Soziale Wann“ 4 K. n0. Köſchreiwungen Ailagen Kunidr. Am. 25 710. 70 Ab⸗ gang auf Fabritgebäude⸗Kont* 126 33. Aien, e de bin. 4 1 10 n 365 inſen, foweit ſie die Ertragszinſen überſteigen 1 Hel itfteuern.* 1 160 333 3 W Andere Steuern 2. 327 510.13 Rücklage für Gefolgſchafts⸗ Unterſtützung 10 000.— Sonſtige Aufwendungen W eie ewinnvortrag 4 6 184. Gewinn 1953„ 1 1 14432 178 967.78 meanzz Am. Gewinnvortrag 7 FJahre 1 54 184.55 üeh, ſchung ae 103 3 1 40 er Arnentechtsnovehe vom 19. Sebtende 139 Außerordentliche Erirnge 73 066.7 — ◻ Nach dem Ar An 4 Exgebnis unſerer pflichigemäßen Prüfung au, Gfeitondr ad Lder 3 33 G115 1 ß5 ärun adert rechen die Bu run er Jahresabſchluß und der Gercſn kichk den den esgchin Vorſchriften. 9 Mannheim, den 28. April 1937. Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft Kappes, Wirtſchaftsprüfer. ppa. Balbach, Wirtſchaftsprüßer. Auf Grund der Neuwahl vom 22. Mai 1937 beſteht der Aufſichtsrat Kammerpräſident Carl Künzig, Heidelberg, Votſfitzender; 11 mann Künzig, Mannheim, ſte Fräulein Willy Wolff, Mann⸗ beim; Bankdirektor öch. Kiö„Mannheim. Die Gewinnanteilicheine Nr. 7 der—i mit je 36.— RM. abzüglich 10 Prozent Kapitalertrggſteuer Haft Plan Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Einkel Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Frankfurt am Main und an der Geſellſchaftskaſſe. Mannheim⸗Reckarau, den 24. Mai 1997. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Fervinand Wolff Kürchert vchendach H. Wenkt⸗Wotft. Zu verkaufen Brautieute! Eichenes, neues Sehlatzimm. Ztür. m. Friſier⸗ kommode. Betten u. Nachtt., nicht menrore nunuen Führräder Colonia Kbinische Feuer- und Kölnische Unfall-Vorsicherungs-Altiengesellschaft Summarische Bilanz für den Schluß des Geschäftsjahres 1936 Garantiemittel der Gosellschaft„„ ganz paffd. dah. Aktiva RN Passiva EN 27⁰ fa Fordetungen on die Aktionato für noch nicht oingezahltos Aktienkepftll...„6000000.— 4 ASRene 5 280 000.— Gesetziſche ReserW.„„„ 1 o0.— H. Baumann GSrane„„„„„ 4 585 107.71 Sondetrreserv e„„ O 6 500 000.— Hypotheken und Gründachoidiorderungen 4 068 381.35 Reserve fũr Ausfõlle und Stoborn„„„„„„ 49009.— Möbellager Schuldscheinforderungen gegen oͤffentl. Khopeshchmog 65 000.— Abschroibungstonds für Grundbesſtzi„ 1073909.30 Eingang U 1 7 Wepaßteenn„ 5 086 015.09 Abschreibungsfonds für Hypotheken 400 000.— nur: 7 Betelligungen an anderen Versſcherungsunterneh 9en 5 7 868.16 PrömlenfesefVv“gee„„„„(„„% 1296748.7 (Breite Straße.) Guthaben del Bankenrn 2 408 467.87 Prümlonũbertrühege„„»„„(„„ 1612502.— Guthaben bel anderen W 1434111.69 SehadenfeseV ο.„„„„ 2664583.32 Rückständige Zinson und Mieten 3 34⁴ 473 20 Guthaben anderer venicherungsuntornonmung eon 23548 347.98 Außenstände bel Generalegonten. 1137 408.68 Guthaben einzelner Vertreteret. 587.07 Kassenbestancekekt..„„„ 0 2⁵ 6⁵9 65 Seldi Abrechnungen„„ 2²⁴ 504.22 Sonstige„ O„„„„„„„ 1 032ꝛ 355.35 Gewinn.——„„„ 9„„„(4 1 304 709.62 30 908 348.69 80 903 348.69 Köln, den 24. Mai 1937, Der Vorstand: Dr. Oertel, Generaldirektor. Aktienlapital„„„„„„„„„„%„„ 8 000 000.— 29.50 38. 43.- Kopltoſrosorvofondg. 1000 000.— Hach dom obschſiolenden Ergebnis der Prũfung ontoprechon dies 75. 4 5 3 434 4„„„„„„„„ 7000 000.— 3 9 8 4 nnnn und der Jahres- — reibungefonds für Grundbes 2„„„„„„1 073 969.86 erie 400 orstendes den gesetzſichen Vorsc en. Reserve für Abschrelbungen auf f pothehon„„„„„J4J00000.— bebrauohte Räder Roserve för otwoſge sonstige 01 und Stouern. 290000.— ng 10.- 15.— 20.—*——„*νιπν- E Rheinisch-Westfäl.„Revision“ Treuhand.- G. 0„eee ee e eee ee eeee—— führrad-Anhänger SehsdontosefwVo.„ Theo pps. Welhmlter 27.30 Vortrag auf noue Rechnung„„ 82 400.96 Wirtscheftsprüfer. extr.schwer 39.50 27 40 68⁰.81 Alte Rädet werden in Zanlung genommen. in Kinderwagen 4 23. Union und Rhein Verstcherunes- 29.30 43.50 Manmaschinen Üktien 4 ſesellschaft, Berlin * 22 neu, m. Garant. 65.⸗ versenkbar 113.. ebrauchte 20.- 30.-40. Zahlungserleichterg. Bilanz für den Schluß des 64. Geſchäftsjahres 1936 Sen arosg 1 343 393.— 3 2 ftekanla en 5 320 305.16 4.————„Banken⸗ und 5 wofiſchea. 903 60651 5. Verſchiedene Forderungen 099 949.72 . Maslager aus Bruchſtückeit. 8 A. Aktiva 1. Forderungen an die für ztürig, 180 em hreit, Frisier- kom. m. Zteilig. Spiegel, 2 Bett., 2 Nach tschrk. Mahagoni imit. schon für. *.— et in und deren bei der Geſellſchaft 9 l f Geſamtbetrag:12 531 423.79 Enla B. Paſſiva Rm. Ammer 18 Grundkapital ne 4 400 000.— 10 2. aan 4* 5 440 000.— ormschönes, 3. Prämienüberträge und Präm ein neueß—— 4 8505„Re„„„ 0 3 237 100.— Fleiderschran 4. Schädenrücklagen 1 891 100.— 5. Sonſtige Rücklagen und Paſſiven 1 6. und deſſen Verwendung: 5 5 an die Aktio⸗ . 5 2 Zuwei ün das Konto 14 Ai gen an die Ak⸗ 13 äte füt noch nicht ein⸗ . 345. 120 220 000.— 0 r möbelhnub der Gefolgſchaft 100 000.— ff tatutgriſche u, vertrag⸗ iche Gewinnautelle an 151 R.——— 108 550.60 auf neue Rech⸗ m nung 3. 706 093.63 E àq, 2 Gefamtbetrag:12 531 423.79 42 5, Telhahlg. Die Dividende iſt ab ſofort zahlbar bei dexr Dresdner defa ant, Feriſ Veuttg 4 nal Disconto⸗Gefellſchaft, . 1857 130.16 bezw. o Aktje) 140.800.— lialen und Depoſitenkaſſen, ſowie skaſſe, Berlin, Saärlandſtr. 48/50/52. Der Vorſtand. 657 5655, 171505 Umtl. delemimachungen Teiceſderg Fotellen⸗Fiſchwaſſer⸗ verhachlung * usübung ves Fiſchereirechts r Steinach von der früheren Ge⸗ 300 mig R ahwärts bis zum Haumühlwehr wird im ge der 44J J verpachiet, Pacht⸗ dauer 1 Fanuar 1938 bis 31. ba 1949. Wen ſind em Won 5 8 ſptkteſiens Mont W. 40 t r, 345 vormittggs 10 an das Do⸗ Heldelberg, Rohrbacher gei chloſſen einzureichen. Nach dieſem Zeitpunkt eingehende An⸗ —5 1 70 Uicht mehr—— chtigt Bieter bleiben bis zum 11 Saaze 9, 1937 an ihr bot gebun⸗ ie Verpachtungsbedingungen 81 beim Domänenamt auf und ber en Pachtbewerbern auf Antr zugeſandt. ie Etteilung des Zik⸗ ſchlags durch das Bad. Ainge und — Abt. für ünen— Sirs bleibt vorbehalten. 10 371 V) Domünenamt— m Das Schuldenregelungsverfahren für den Gärtner Joſef hs 125 nn in Seen. iſt am 7 nach eſtätigung des 3 aufgehoben worden. Heidelberg, den 20. Mai 1937. Das Entſchulvungsamt beim Amts⸗ gericht Heivelberg. Zuangsversteigerungen enler, 3 27. Mai nachmitta 1 10 10 s 10 hieſigen hare Zahlung im 0 LA oͤffentlich verſteigern: Mübel 15 Art, 1 Klavier, 1 Stond⸗ ſih 7K ompi. an fiag ernglüfer, F553 775 bmafchine, arat, Vord gen e e Hüther, — voch, den 26. Mai 1937, Inclie 19 27 Uhr, ued ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, gegen bare Zahlung im Wolkmckunakivege offentlich verſteigern: 4 Schreibmaſchinen, 1 Brückenwaage PWA ürb⸗ u. Wohnmöbel, tanduhr, 1 Oelgemälde u. a. m. 9 pieß, Gerichtsvollzieher. S den 27. Mai 1937, hleftgen mittags 2½ Uhr, ich im 0 Qu 6, gegen 4085 J45 im Vonfirechu Kalto ge Aflentüͤch' vet telgern: Zimmerbüfetts, Biie tand⸗ Uhr, Schreibſchrank, Vitrine, 1Groß⸗ Saefſee„Maximus“, verſchied. 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Juni 1937, vormittags 11 Uhr, im Palasthotel Mannheimer Hof in Mann⸗ heim stattündenden ordentliehen Generalversammlung ein. Tagesordnung: nebst Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsiahr 1936. Beschlußfassung über die Genehmigung des Jahresabschlusses 1936 und über die Verwendung des Reingewinnes. . Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. . Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1937. Die Aktionäre, die an der Generalversammlung teilnehmen wol- len, müssen gemäߧ 7 der Satzungen spätestens drei Werktage vor der Generalversammlung, also spätestens 8. Juni 1937, ihre Aktien oder im Falle der Hinterlegung derselben bei einem Notar die Bescheinigung vor Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge- sellschaft in Mannheim-Käfertal oder bei einer der nachfolgenden Stellen innerhalb der üblichen Geschäftsstunden hinterlegen: bei dem Bankhaus Mendelssohn& Co., bei der Reichs-Krfedit-Gesellschaft, Aktiengesellschaft, bei der Commerz- und Privat-Bank. Aktiengesellschaft, bei der Deutschen Bank- und Disconto- Gesellschaft, bei dem Bankhaus B. Sluzonn in Frankfurt a..: 2 7 bei der Dresdfer Bank in a, bei der Deutschen Bank und Disconto- Fillale bei der Mitteldeutschen Credit-Bank, Niederlassung der Commerz- u. Privat-Bank, Aktiengesellschaft, bei dem Bankhaus Jacob S. H. Stern. bei der Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, bei der Commerz- und Privat-Bank, Aktiengesellschaft, bei der Deutschen Bank- und Disconto-Gesellschaft, bei der Dresdner Bank, Filiale Ludwigshafen a. Rh., bei der Deutschen Bank- und Disconto-Gesellschaft, Filiale Ludwigshafen a. Rh., bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, bei der Commerz- und Privat- Bank Aktiengesellschaft, bei der Deutschen Bank- und Disconto-Gesellschaft, bei der Dresdner Bank, Filiale Saarbrücken. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsmäßig erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegunssstelle für sie bei an⸗ deren Bankfürmen bis zur Beendigung der Generalversammlung im muß die Stückzahlquittung und die Nummer der hinterlegten Aktien, ferner die Bestätigung ent⸗ Schiub der Generalversammlung bei dem Notar in Verwahrung bleiben. Nach rechtzeitiger Hinter- legung einer solchen Bescheinigung erhält der Hinterleger eine Quittung darüber und Eintrittskarte. Mannheim, den 26. Mai 1937. Der Aufsichtsrat der Browin, Boveri& cie. 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Pomaroli Sommersprossen rætl. gepr. 3 Wan nreine a u1—— 2 12, 7 Bainio/ beseitige rasch und Fernruf 27450 G „Die Brennessel leden Dienstug neul Uberull für 30 fiennigl Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: elmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: 3 Wirtſchaftspolitik— Handel: Wilhelm Ratzel(in rlaub, Vertreter: F Lauer); für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und—— lmut Sahizi okales: Karl Hageneier; für Sport: galius 5; Geſtaltung der Bnzadde: Wilhelim Ratzel(i. V. Cari Lauer); für die Biſnerärdie Aer. ſämtlich annheim tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Zeers Berlin⸗Dablem. Schriftleitun Hans Graf Reiſchach, Berlin W 68. J35. berichte verboten. tunden der Schriftleitung: Täglich 16 vis 17 udi Mitnwoch. Eamziad und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim] Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. 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