7. Mai 1937 migen RNomon FLAUBERT NEGRI ein isterschöftl Gegenspieler: l. Paul Bildt.e. 45.30 elsssen! A57T ⏑ 75 —— 7. Mai 1937: iete D Nr. 26. D Nr. 13 el in zwei Ab⸗ Nach einer in s den Papieren irs“ von Dr. nitgeteilten Be⸗ und Muſik von enzl. e nach 22.30 Uhr ind da- Ppelz zut lae nn für pelze Paradeplatz ◻⏑= (Essig oder und weiter- t ca. 20 Min. lat. ½ 42 g ½ lKg 393 ½ kg 235 3 ½ Kg 33 3 ½ahg 533½ 51.2 510/25915 ⸗ — — * Verlag u. Schriftleitung: kanner“ Ausgabe A er chei nt w Krägerlohn; durch die Poſt 3 20 M. Leinſchi. 203, —◻2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 10 K41 ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſch. Wenppenid 2 3 11 8.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das. 10 0 e: F Woſtzeitungs Haus mongt bitzefurngsgebahrz zuzügl. 42 43 rei Haus monatl..20 RW PI 0 zuzügl. 40 Pf. Beſtell⸗ M. u.Träger⸗ eſtellgerd. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewali) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 7. Johrgeng MANNHEIM im Tertteik 45 Pf. Schwetzinger und Anzeigen⸗Annahme: Man 1 ungsort Mannheim. afen a. Rh. 4960. Verlags Nummer 238 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeils Weinheimer Ansgabe: Die 12geſpalt. 4 Die 4geſpaltene Millimeter 45 4* 34/15 18 Pf. Bei——4 gemäß Preisl e 1 Ferſchisfland: Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. 1 5. Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 ahlungs⸗ und Er⸗ Mannheim. Pofiſchentontos Ludwigs⸗ Donnerskag, 27. Mai 1937 vonchemmunce Sugzenge warken vomben Au das deutsche Corvedobvot„älbalros“ Die Auche der Kommunisten an Doriot/ Das hollandische Oanlergehnis Professor Piceards Mißgeschiek Der Ballon des belgischen Stratosphärenforschers Professor Piccard ging, wie berichtet, bei einem Startversuch auf dem Militärflugplatz Zellick bei Brüssel in Flammen auf. Bei Versuchen zum Aufsteigen mit warmer Luft wurde der Ballon mit den wertvollen Mehßinstrumenten vollständig zerstört. Weltbild(M⸗ Die Kunst der Tarnung zeigte diese bei einem Manöver der amerikanischen Luft- Abwehr in Kalifornien gemachte Aufnahme. Das Flugzeug- abwehrgeschütz ist, selbst aus der Nähe betrachtet, von einem Baum kaum zu unterschelden, Weltbiid(1) Bombenangriff Berlin, 27. Mai.(SHB⸗Funk.) Das zur Zeit auf der Reede in Palma de Malorca liegende deutſche Torpe⸗ doboot„Albatros“ iſt— wie jetzt feſtſteht— am 25. Mai 1937 bei einem Flugzeuge auf die Stadt und die Reede durch vier unmittelbar neben ihm einſchla⸗ gende Bomben ſtark gefährdet worden. Dieſem Angriff iſt beſondere Bedeutung zuzumeſſen, da auf der Reede zur gleichen Zeit kein nationalſpaniſches Fahrzeug lag. Dadurch werden die deutſchen Seeſtreit⸗ kräfte, die im Intereſſe des Weltfriedens für den Kontrolldienſt in den ſpani⸗ ſchen Gewäſſern ſtehen, in ihrer Sicherheit ernſtlich bedroht. Der„eiſerne Ring“ um Bilbao ſoll jetzt geſtürmt werden Paris, 27. Mai. Die Radio⸗Agentur meldet, die nationalen Truppen ſeien jetzt dabei, die letzten Vorberei⸗ tungen zur Erſtürmung der ſogenannten eiſer⸗ nen von Bilbao zu treffen. Die Straßen, die zur Front führen, ſeien mit Truppentransporten, Kanonen und Kriegs⸗ material bedeckt. Auf den neu eroberten Höhen vor Lemona und MNurre hätten die nationalen Truppen geſtern ihre Batterien eingegraben. bolſche wiſtiſcher Inzwiſchen ſollen, die Bolſchewiſten bereits mit der Räumung von Lemona, das etwa drei Kilometer öſtlich von Bilbao liegt, begonnen haben. urei kote Flieger abgeſchoſſen Salamanka,*. Mai. Der nationale Sender Salamanka meldet, daß geſtern zum erſten Male bolſchewi⸗ ſtiſche Flieger an dem baskiſchen Frontabſchnitt von Bermeo erſchienen ſeien. Im Laufe eines Luftkampfes mit den nationalen Fliegern hät⸗ ten die Nationalen drei bolſchewiſtiſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. ſleuer erfolgreicher Vorſtoß der Nationalen an der Biskaya⸗Front Salamanka, 27. Mai. Der neueſte nationalſpaniſche Heeresbericht meldet: An der Front von Biskaya haben die natio⸗ nalen Truppen im Abſchnitt von Orduna die Stellung von San Pedro erobert und zwei gegneriſche Bataillone in die Flucht geſchlagen. Ueber 50 Tote und 100 Verwundete des Gegners blieben auf dem Kampffeld. Er⸗ beutet wurden eine vollſtändigeBatterie, fünf Mörſer, 12 Maſchinengewehre, 170 Gewehre und eine größere Menge Material für Befe⸗ ſtigungsarbeiten. An der Front von Soria wurde ein gegneri⸗ ſcher Angriff im Abſchnitt von Inviernes mit 2* Verluſten für den Feind zurückge⸗ ſchlagen. flusländiſche flgenten befehlen dem franzõösischen„Volksfroni“-Ilnnenminister. Von unserem pPoriser Korrespondenfen) Paris, 27. Mai. Der franzöſiſche Innenminiſter hat, wie ſchon kurz gemeldet, eine Verordnung unterzeichnet, durch die der Abgeordnete und Bürgermeiſter von St. Denis, Doriot, der Führer der Fran⸗ zöſiſchen Volkspartei und einer der ſchärfſten Gegner der Kommuniſten iſt, ſeines Amtes als Bürgermeiſter enthoben worden iſt. In den kommuniſtiſchen und marxiſtiſchen Kreiſen hat der Beſchluß des Innenminiſters natürlich unverhüllte Befriedigung ausgelöſt. Man gibt ohne weiteres zu, daß dieſe Maß⸗ nahme ein Racheakt der Kommuniſten iſt, die ſich der Volksfront⸗Regierung bedienten, um ihrem erbitteriſten Gegner Schwierigkeiten zu bereiten. In den rechtspolitiſchen Kreiſen und in der Umgebung Doriots erklärt man, daß die Volksfront⸗Regierung wieder einmal ihre Abhängigkeit von den Kommu⸗ niſten bewieſen habe. Die Franzöſiſche Volkspartei hat Donnerstag früh eine Mitteilung herausgegeben, in der nachgewieſen wird, daß die Kommuniſtenführer bereits vor einem Jahr die Abſetzung Doriots gefordert und angekündigt haben. Die Regie⸗ rung Blum, die mit größten finanziellen Schwie⸗ rigkeiten zu kämpfen habe, ſuche ihren finan⸗ ziellen Zuſammenbruch durch politiſche Manö⸗ ver zu verbergen. Innenminiſter Dormoy habe der kommuniſtiſchen Drohung nachgegeben. Es ſei nicht gut zu glauben, daß ſein Beſchluß aus rein verwaltungstechniſchen Gründen erfolgt ſei. An dem Tag, an dem die Volksfront⸗Regierung Jule Moch, deſſen ſkandalöſe Wahl zum Ab⸗ geordneten von der Kammer für gültig erklärt worden ſei, in ihren Schoß aufgenommen habe, ſei es normal geweſen, daß auf Befehl ausländiſcher Agenten der Bürgermei⸗ ſter von St. Denis, der die Freiheitsfront ins Leben gerufen habe, abgeſetzt werde Das Deutsche Haus an der Seine erstrahlt abends prächtig im Scheinwerferlicht, und dann erscheint sein 54 Meter hoher Turm so recht als der Mittel- punkt der Pariser Weltausstellung. Presse-Bild-Zentrale Frühstũck unterm Strohhut Der kleine Chinese aus Lanchow im westlichen Kansu ist offenbar wenig erireut, daß ihn der Fotograf beim Früh⸗ stück gegtört hat. Weltbnd/ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Mai 1937 Romſay macdonold ſcheidet aus dem politiſchen Leben Englands London, 27. Mai.(HB⸗Funk.) Der Präſident des Geheimen Staatsrates, Ramſay Mac Donald, überreichte am Don⸗ nerstagvormittag dem König ſeine Abdan⸗ kungsurkunde. Macdonalo, der frühere Vorſitzende der Ar⸗ beiterpartei, war dreimal Miniſterpräſident und bekleidete in der Baldwin⸗Regierung das Amt des Präſidenten des Geheimen Staats⸗ rates. Mit ihm ſcheidet eine der markanteſten Perſönlichkeiten aus dem politiſchen Leben Englands. Boldwin verobſchiedeie ſich von ſeinen Miniſtern London, 27. Mai. Zum letztenmal führte der engliſche Mini⸗ ſterpräſident Baldwin am Mittwoch den Vor⸗ ſitz in der allwöchentlichen Sitzung des eng⸗ liſchen Kabinetts, die er viele Jahre hindurch geleitet hat. Er ſchloß die Sitzung mit einer kurzen Abſchiedsrede, in der er allen ſeinen Mitarbeitern für die ihm bewieſene Treue dankte. Der Rücktritt Baldwins am Freitag iſt nun bis in alle Einzelheiten vorbereitet. Er be⸗ gibt ſich wahrſcheinlich ſchon am Vormittag in den Buckinghampalaſt und wird den Palaſt als Earl wieder verlaſſen. Eine halbe Stunde ſpäter folgt Noville Chamberlain, um vom König den Auf⸗ trag zur Bildung der neuen Regierung ent⸗ gegenzunehmen. Die neue Miniſterliſte wird vorausſichtlich noch am gleichen Abend ver⸗ öffentlicht, Tondoner flutobuſſe fahren wieder Ein Kompromiß gefunden London, 27. Mai. Der am 1. Mai ausgebrochene Autobus⸗ fahrerſtreik iſt jetzt dank des Eingreifens der Gewerkſchaften beigelegt worden. Die Arbeit wurde am Donnerstagmorgen wiederauf⸗ genommen. Der Vergleich, der zwiſchen dem Trans⸗ portarbeiter⸗Verband und der Verkehrsgeſell⸗ ſchaft abgeſchloſſen wurde, ſieht den ſofortigen Beginn von Verhandlungen über einen neuen Lohn⸗ und Arbeitsvertrag vor. Weiter iſt darin vorgeſehen, daß ſämtliche Streikenden wieder eingeſtellt werden müſſen, und daß die Streik⸗ zeit nicht als' Bruch des Dienſtvertrages be⸗ trachtet werden darf. Deulſchland fünrt Jellſtoff aus Eine Rede Oberſt Loebs in Eſſen (Eigener Dienſt) Eſſen, 27. Mai. Oberſt Loeb ſprach in Eſſen anläßlich der Er⸗ öffnung des Sommerſemeſters des Hauſes der Technik über induſtrielle Aufgaben im Vier⸗ jahresplan. Er teilte u. a. mit, daß in den letzten Tagen zehn Prozent der deutſchen Zell⸗ wollproduktion für den Export freigegeben worden ſind, Das iſt erſtens ein deutlicher Hin⸗ weis auf den Umfang der Produktion, dann aber auch ein Beweis dafür, daß der Vier⸗ keineswegs export⸗ eindlich wirkt. Der Mannheimer Maler Ludwig Straub stellt aus In der Kunſthalle hat der Mannheime Maler Ludwig Straub einige gut gelun⸗ gene Stilleben, Landſchafts⸗ und Blumenbilder in Oel und Aquaxell ausgeſtellt. Hervorſtechen⸗ des Merkmal dieſer Werke iſt eine farbenfrohe Buntheit, eine leuchtende, faſt heiter⸗ſtille Atmo⸗ ſphäre, der trotz der fehlenden menſchlichen Nähe eine gewiſſe Lebendigkeit nicht abgeht. Außer dem in ſeiner ganzen Stimmung etwas düſteren und unfreundlichen Oelbild„Alter Winkel“(das aber durch die Farbgebung des Himmels ſtark atmoſphäriſch geladen iſt) und den beiden Stilleben ſtrahlen die Bilder Licht und Farbigkeit aus. Gan beſonders geſallen können die Blumenbilder, von denen wit das in Hel gemalte„Blumen fenba(1936) ervorheben möchten. Hier offenbart ſich traubs Liebe zum Buni⸗Farbigen am ſtärk⸗ ſten. Die ungewöhnliche Vielfalt an Tönen wirkt aber nicht ſchreiend, ſondern ausgeſprp⸗ ruhig und vornehm. Es liegt ſo eine Wärme in dem ganzen Bild, die man bald duftend, bald heiter nennen kann. Ganz in ſeiner Art verwandt iſt dieſem das Aquarell„Blumen“, während die„Kalla⸗ blumen“ mehr durch ihre bewegte Form an⸗ ſprechen. Vorfrühlingshaft zart wirkt von den Land⸗ A een„Ruine Triſels“(Aquaxell); 1 ftig, beſonders durch das Grün der Haume, die„Pfälzer—— aft bei Ann⸗ weiler“(Oel); an der„Drehbr. im 3. efallen die Wafferſpiegelung und die ätheriſche Fleſe, die der matte Glanz, der über dem Gan⸗ en liegt, hervorruft, Bei der„Straße mit almen“, der„Straße in Raguſa“ und dem „Winkel in Lugano“(alles Aqugrelle) hat ſich Straub an der' problemloſen Farbigkeit der Vorwürfe begeiſtert. Man kann über die Ausſtellung etwa fol⸗ zendes ſagen: Straub maßt ſich nicht an, dem Colijn bleibt am Ruder Die NMusseri-Bev/egung schicki ihr e ersten vier Abgeordneien ins holländische Parlament Vonunserem holländischen Korrespondenten) Den Haag, 27. Mai. Die am Mittwoch in Holland durchgeführten Parlamentswahlen ſind im allgemeinen ruhig verlaufen. Lediglich zwiſchen Kommuni⸗ ſten und Anhängern der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Muſſerts lam es zu einer Reihe von Zuſammenſtößen, die jedoch mit Ausnahme eines Vorfalles in Amſterdam harmloſen Charakter trugen. In Amſterdam leiſteten ſich die Kom⸗ muniſten einen Ueberfall auf eine Gruppe von fünfzig Nationalſozialiſten. Die Polizei mußte von ihrer Waffe Gebrauch machen, um die Ord⸗ nung wiederherzuſtellen; außerdem wurden zahl⸗ reiche Verhaſtungen vorgenommen. Eine Frau trug bei dem kommuniſtiſchen Ueberfall ſchwere Verletzungen davon. Was das Ergebnis der Wahlen zur Zweiten Kammer angeht, ſo haben ſie keine weſent⸗ liche Verſchiebung der Abgeordnetenman⸗ date gebracht. Den größten Stimmenzuwachs hat die Antirevolutionäre Partei des Miniſter⸗ präſidenten Colijn zu verzeichnen, die mit 17 Abgeordneten in die neue Kammer einzieht — gegenüber 14 Abgeordneten in der im Jahre 1933 gewählten Kammer. Auf der anderen Seite haben die Liberalen die Haupteinbuße erlitten; dieſe Partei verfügt in der neuen Kammer über drei Abgeordnete weniger als im alten Parlament. Die Muſſert⸗Bewegung, die holländi⸗ ſchen Nationalſozialiſten, iſt zwar in der neuen Kammer erſtmals mit vier Abgeord⸗ neten vertreten, hat jedoch gegenüber der im Jahre 1936 bei den Wahlen zu den Provin⸗ zialſtaaten erreichten Stimmenzahl am geſtrigen Tag etwa nur die Hälfte der damals erzielten Stimmen erreichen können. Nachdem in dem Kräfteverhältnis der hinter der Regierung Colijn ſtehenden Parteien keine nennenswerte Verſchiebung eingetreten iſt und die Regierung im neuen Parlament über 66 Sitze gegenüber 63 Sitzen in der alten Kammer verfügt, dürfte das Miniſterium Colijn i m Amtbleibenz jedenfalls iſt bis Donnerstag⸗ mittag noch kein Rücktritt des Kabinetts erfolgt. Die neue Kammer In der neuen Kammer verteilen ſich die 100 Abgeordnetenmandate auf die einzelnen Par⸗ teien wie folgt, wobei die in der alten Kammer von 1933 eingenommenen Sitze in Klammern beigefügt ſind: Römiſch⸗Katholiſche Sozialdemokraten.. 23(22) 4 Antirevolutionäre(Colijn) 17(14) 5 Chriſtlich⸗Hiſtoriſche.. 8(10) 31(28) Mandate „ Radikale 6(6) 1 Nationalſozialiſten. 4(0)„ Kommuniſten. 3(4)„ Reformierte 60„ Chriſtl.⸗Demolkratiſche Union 2(00„ In verſchiedenen Städten hat übrigens Mi⸗ niſterpräſident Colijn mit ſeiner antirevolutio⸗ nären(bewußt proteſtantiſchen) Partei die Zahl ſeiner Anhänger um 50 bis 70 Prozent geſteigert und in Rotterdam mit einem Stimmenzuwachs von 75 Prozent den Retord aufgeſtellt. Deutſche sorſcher berichten riꝝ · Gesprãch mit dem Leiter der Amazonas-Expedition (Eigener biensf des„Hokenkfeuzbophner) Hamburg, 27. Mai. Die deutſche Amazonas⸗Expedition iſt geſtern mit dem Dampfer„Monte Sarmiento“ nach zweijährigem Aufenthalt in unerforſchtem bra⸗ filianiſchem Gebiet in die Heimat zurückgekehrt. Unſer Hamburger Sonderberichterſtatter hatte Gelegenheit, ſich mit dem Leiter der Expedition, Schulz⸗Kampfhenkel, und dem Flug⸗ zeugführer Kahle über die Ergebniſſe der ſchwierigen und gefahrvollen Forſchungsreiſe zu unterhalten. Hauptziel der Expedition— ſo erzählt der 26jährige Zoologieſtudent Schulz⸗Kampfhenkel — war die zoologiſche Erforſchung des Jary⸗Gebietes, beſonders die Samm⸗ lung der hier vorkommenden Säugetiere, ferner die Feſtſtellung von Indianervorkommen in dieſen Urwaldgegenden, und ſchließlich die Er. probung unſeres Flugzeuges, das— auf Schwimmer geſtellt— auch als Waſſerflugzeug Dienſt tun konnte, für Forſchungszwecke am Amazonas. Wir gingen vom braſilianiſchen Ha⸗ Weſen der Dinge bis auf den Grund 1 55 uforſchen. Die Aleinigkeiten ſind ihm nicht ſo ſehr wichtig, er verliert ſich nicht gern in for⸗ male Das Geſicht des Ganzen iſt aber ſtilrein. Duftigleit, Farbe, Licht, Sonne ſprechen uns aus den Bildern an. Daher wir⸗ ien ſie meiſt heiter, irgendwie froh und leben⸗ dig.„Ruine Triſels“,„Pfälzer Lanoſchaft“, „Drehbrücke im Hafen“,„Neckar bei Heidelberg“ und(bedingt)„Pfälzer Landſchaft bei Ann⸗ weiler“ erſcheinen leicht träumeriſch verſonnen. Andererſeits erfreut Strauh wieder das rein Gegenſtändliche in ſeiner ſchlichten, aber far⸗ benreichen Form(„Straße mit Palmen“,„Win⸗ kel in Lugano“,„Straße in Ragufa). Hier ſtrahlt Licht aus den Mauern, Wäldern und Feldern, Sonne liegt weit über der Erde, und die Luft iſt unendlich rein. Blutvoll, lebendig und ganz aus dem vollen Leben Efrälion ſind die Blumenbilder. Da ſcheint Skraub dem Geheimnis der künſtleri⸗ ſchen Magie am nächſten. Ex deutet zwar auch hier die Tiefe nicht aus. Aber ſeine Blumen ſprechen uns leuchtend an: So ſind wir, ſo far⸗ big, ſo friſch, ſo duftend! Und wir ſehen ſie an und glauben es. Helmut Schul:. Kunstausstellung Venedig 1938 Für die 21, Internationale Kunſtausſtellung von Venedig im Sommer 1938 ſind neue Richi⸗ linien aufgeſtellt worden. Um der Ausſtellung größere intexngtionale Bedeutung zu perleihen, wird die Teilnahme auf Webn fünfzehn Natjonen ausgedehnt und eine ſtrengere Auswahl der Künſtler. Für Italien wird die An⸗ zahl der Ausſteller auf 50 beſchränkt und für alle andern Länder jedem eingeladenen Künſt⸗ ler eine Einzelausſtellung ſeiner Werke vorge⸗ ſchlagen. Der italieniſche— und die Stadt Venedig haben vier Preiſe von 25 000 Lire jür die beſten italieniſchen und ausländiſchen Ma⸗ ler und Bildhauer zur Verfügung geſtellt, wäh⸗ ——— ſen PMara aus, vier Mann— außer mir und Gerd Kahle noch der aus Roſtock ſtammende Ingenieur Gerhard Krauſe und Joſef Grei⸗ ner, der ſich in Rio de Janeiro uns angeſchloſ⸗ ſen hatte— und eine Trägerkolonne von 21 Miſchlingen. Indianer, die noch keinen Weißen ſahen In einer 53tägigen, pauſenlos durchgeführten Fahrt durchquerten wir zunächſt Braſilianiſch⸗ Guayana zum erſten Male in der Nordſüd⸗ Richtung ſtromaufwärts, über die gewaltigen Schnellen hinweg, bis an die Grenze von Cayenne. Auf dieſer Fahrt gelang es uns, einen bisher unbekannten India⸗ nerſtamm aufzufinden, der noch nie einen weißen Menſchen geſehen hatte. Die Apparai⸗Indianer zeigten ſich von vorbildlicher Ruhe und ſtarkem Selbſtbewußtſein. So impo⸗ nierten ihnen weder die Feuerwaffen, noch un⸗ ſer Waſſerflugzeug, und ſie blieben lieber bei Pfeil und Bogen. An geographiſchen Erfolgen iſt an erſter rend der Präſident der Ausſtellung je 5000 Lire für die beſten italieniſchen und ausländiſchen Kupferſtecher ausgeſetzt hat. Die Brucknerfeier in Regensburg Die Vorbereitungen zur Brucknerfeier vom 5. bis 7. Juni in Regensburg ſind nahezu be⸗ endet, nachdem nun auch in der Walhalla Klangproben eines Teils des Domchors abge⸗ alten wurden. Zur Feier werden aus dem Reich und aus dem Ausland Tauſende von Gä⸗ ſten erwartet, für die bisher insgeſamt 5000 rivatquartiere, ſämtliche Hotels und Gaſt⸗ flätten ſowie Maſſenquartiere zur Verfügung ſtehen. Die Hauptſeier bei der Enthüllung der Büſte Anton Bruckners wird nicht in, ſondern vor der Walhalla veranſtaltet. Erſt nach den offiziellen Anſprachen und nach der Aufführung von Bruckners„ ermanenzug“, an dem über 600 Sänger mitwirken, begeben ſich die gela⸗ denen Gäſte ins Innere des Ruhmestempels. Neuer Rektor der Deutschen Universität in Prag Bei der Rektorswahl an der Deutſchen Uni⸗ verſität in Prag wurde Pro A Dr. Rudolf Schranil, Ordinarius für Finanz⸗ und Ver⸗ waltungsrecht in der juriſtiſchen Fakultät, für das 5 193/8 einſtimmig zum Reltor ge⸗ wählt. Profeſſor Schranil ſtudierte Rechts⸗ und Staatswi ſenſchaften in der Deutſchen Univer⸗ ſität in Prag, wo er 1909 zum Doktor promo. viert wurde, 1911 10 er nach Berlin, um bei Martin. Anſchütz, Gierke, Brunner und Kohler juriſtiſche Fächer, bei Sering und Adolf Wagner Nationalökonomie und bei Zeumer und Tangel Keſer u hören. 1935/6 und 1936/½37 war Proſeſſor Schranil Vorſitzender der Deut⸗ ſchen juriſtiſchen Geſellſchaft in Prag. Opernfestspiele in Zürich Das Stadttheater in Zürich veranſtaltet pom 2. bis 20. feſtſpielen und Theaterabenden. Am 2. Juni wird Alban Bergs nachgelaſſene Oper„Lulu“ Genua. ———— Juni eine Reihe von Opern⸗ Stelle die Erſtbefahrung und Kompaßvermeſ⸗ ſung des unbekannten Ipitinga⸗Fluſſes zu nennen. Wir haben in einem Jahre etwa 1000 Uurwaldtiere erlegt und ſofort im Lager präpariert. Zahlreiche Film⸗ und Foto⸗ aufnahmen wurden von unbekannten Gebieten gemacht. An die 2000 Meter Schmalfilm ſind trotz des Tropenklimas ausgezeichnet gelungen. Auch elektriſche Tonaufnahmen, mit denen die Geſänge und Tänze der Eingeborenen feſtgehal⸗ ten wurden, haben wir mitgebracht. Ein Gpfer der Expedition Leider mußten wir unſeren Kameraden Jo⸗ ſef Greiner, durch den der Nachſchub muſter⸗ gültig geleitet worden war, im Urwald zurück⸗ laſſen. Er ſtarb an Fieber. Wir haben ihm ein Denkmal in Form eines vier Meter hohen Kreuzes errichtet. Im ganzen geſehen, iſt die wiſſenſchaftliche Ausbeute g⸗waltig. Wir haben einen umfaſ⸗ ſenden Ueberblick über die Tierwelt des oberen Amazonas gewonnen. Die präparierten Stücke und alle unſere Sammlungen werden zwiſchen den Berliner Muſeen für Naturkunde und Völ⸗ kerkunde aufgeteilt, bis auf ein Viertel, das dem braſilianiſchen Nationalmuſeum überlaſſen wird. In fiürze Der Führer empfing am Donnerstag den Befehlshaber und die beiden Kommandanten der zur Zeit in deutſchen Gewäſſern liegenden argentiniſchen Linienſchiffe„Moreno“ und„Rivadavia“. 5 * Auf der Vulkan⸗Werft in Bremen iſt das für den Norddeutſchen Lloyd erbaute Motor⸗ ſchiff„Dresden“, das in den Südamerika⸗ dienſt eingeſtellt wird, glatt vom Stapel ge⸗ laufen. * Der Chef der Kanzlei des Führers der NS⸗ DAp gibt bekannt: Die Kanzlei des Führers der NSDaAp iſt am Samstag, den 29. Mai, für den geſamten Parteiverkehr geſchloſſen. Dringende Anfragen müſſen alſo am Vortage erledigt werden. . Der italieniſche Regierungschef Muſſolini iſt mit ſeiner Gattin und ſeiner jüngſten Toch⸗ ter Anna Maria auf ſeinem Sommerſchloß Rocca delle Caminate bei Forli zum Som⸗ meraufenthalt eingetroffen. 1* Der deutſche Torpedozerſtörer„Seeadler“ weilt zurzeit zu einem Beſuche im Hafen von 7 r e Auf einem Gut in der Rähe von Stralſund ſchlug ein Blitz in eine Scheune ein, in der einige hundert Schafe untergebracht waren. 189 Tiere kamen in den Flammen um. 200 Rirchenblütter verboten Wegen Herabſetzung ſtaatlicher Einrichtungen (Eigener Dienſt) Eſſen, 27. Mai. Alle im Verlag der Eſſener Kirchenblätter⸗ Gmbh erſcheinenden katholiſchen Kirchenblätter — es ſind über 200— ſind bis auf weiteres verboten worden, weil in ihnen Einrichtungen des Staates und der Bewegung verleumdet und in der Oeffentlichkeit herabgeſetzt worden ſind. Beſonders hatte ein Bericht der Kirchenblätter über eine Schulungstagung des BDM bewußt verlogene Angaben gemacht. zur Uraufführung kommen. Es folgen am 3. und 5. Juni die Aufführungen von„Tosca“ und mit Duſolina Giannini. Erna Sack wird als Adele in der„Fledermaus“ und als Tinti in der in Dresden zur Uraufführung Oper„Maſſimilla Doni“ von Othmar choeck zu hören ſein, während Franz Völker und Sigrid Onegin in zwei„Lohengrin“⸗Auf⸗ führungen mitwirken. Weiter bongeſehen ſind 5 n von Richard Strauß'„Ro⸗ enkavalier“ mit dem Wiener Heldenbariton Al⸗ jred Jerger als Ochs von Lerchenau. Unter der Leitung Mascagnis gaſtiert eine ita⸗ lieniſche Hpernſtggione mit Maseagnis„Nero“ mit Aureliano Pertile in der Titelrolle, Belli⸗ nis„Nachtwandlerin“ und Donizettis„Lucia von Lammermoor“ mit Toti dal Monte in den Hauptrollen. Schließlich wird das Enſemble der Bayeriſchen————* München zwei Aufführungen von Shakeſpegres„König Lear“ mit Werner Krauß in der Titelrolle zur Dar⸗ ſtellung bringen. „Stedingsehre“ weiter ausge⸗ baut, Die Gedenkſtätte„Stedingsehre“ auf dem Bookholzberg in Oldenburg iſt in den drei Jahren ihres Beſtehens weiter ausgehaut wor⸗ den, Hiex finden auch in dieſem Jahre an 12 Spieltagen im Juni Aufführungen des Volksſchauſpiels„De Stedinge“ von Auguſt Hinxrichs ſtatt, in dem Fer niederdeutſche Hei⸗ matdichter den vor 700 Jahren in heldenhaftem 33 für Freiheit und Volkstum gefallenen Sted Bauern ein dichteriſches Denkmal ge⸗ ſetzt hat, das frei von allen religiöſen Tenden⸗ 3 1* geſchichtlichen Vorgänge in eindring⸗ icher Wucht geſtaltet, Ausbau der Dresdener Turnier⸗ ſpiele, Die Turnierſpiele im alten Stallhof in Dresden, die im neeee ſo gro⸗ ßen Alang fanden, werden ausgebaut und erweitert. Die künſtleriſchen Kräfte der Staats⸗ gper ſind in großem Umfange dafür gewonnen. Die Spiele beginnen Ende Juni und werden monatlich bis September durchge⸗ ührt. *— Heu Es iſt bei Tf zu ſein Es! niſche Zeiten ſhima⸗ gangst ſchlacht für det japani ſen jei öſtliche um ſo japani den u Arthun ſchwäch Die b Ang erzwar z wei Gunſte ken nie Sechs reichter trale H den, u Beſtim mußte den, u Japan nur de im übr Schiffe Uebe den Ti den. 9 verantt wenſ im Ko und N der jaß nen A geſchrie den, de ſo tapf die Fü Armee trotzder tragi verſtun und ge Togo, war, zi den de macht heit di⸗ Ito u neral? ten unt Sein 2 der jap Togo: Am: ſchloß den die in tiefe ger Lel war, b ſamte 2 und no viel Be wie T Hand d August ai 1937 ——— Feien luſſes re etwa ofort im id Foto⸗ Gebieten ilm ſind elungen. enen die eſtgehal⸗ den Jo⸗ muſter⸗ d zurück⸗ r haben r Meter chaftliche umfaſ⸗ s oberen n Stücke zwiſchen ind Völ⸗ das dem berlaſſen stag den imdanten iegenden Moreno“ das für totor⸗ amerika⸗ apel ge⸗ der NS⸗ ei des 5amstag, eiverkehr müſſen ſolini en Toch⸗ nerſchloß Som⸗ adler“ fen von tralſund „ in der rgebracht men um. 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Mai 1905, da errang die japa⸗ niſche Flotte einen der größten Seeſiege aller Zeiten über die Schiffe des Zaren in der Tſu⸗ ſhima⸗ oder Korea⸗Straße, dem ſüdlichen Ein⸗ Dieſe See⸗ ſchlacht war von ausſchlaggebender Bedeutung für den Ausgang des damals tobenden ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieges; denn ſie beraubte die Ruſ⸗ ſen jeder Möglichkeit, ſich fortan in den fern⸗ öſtlichen Meeren zu bewegen. Eine Tatſache, die um ſo ſtärker ins Gewicht fiel, als die Siege der japaniſchen Armeen in der Mandſchurei— Muk⸗ den und der Fall der ſtarken Feſtung Port Arthur— den Gegner bereits entſcheidend ge⸗ ſchwächt hatten. Die Dernichtung der Zarenflotte Angeſichts der Felſeneilande von Tſuſhima erzwang die japaniſche Schiffsartillerie in zwei Stunden die Entſcheidung zu Japans Gunſten. Von 36 ruſſiſchen Kriegsſchiffen ſan⸗ ken nicht weniger als 22 auf den Meeresgrund. Sechs weitere wurden erbeutet, andere ſechs er⸗ reichten mehr oder minder ſtark beſchädigt, neu⸗ trale Häfen, wo ihre Beſatzungen interniert wur⸗ den, und nur zwei gelangten in die Nähe des Beſtimmungshafens Wladiwoſtok. Eins davon mußte auf die Küſte aufgeſetzt und zerſtört wer⸗ den, um nicht in die Hände der verfolgenden Japaner zu fallen. Dagegen hatten die Sieger nur den Verluſt von drei Torpedobooten und im übrigen havarierte, aber ausbeſſerungsfähige Schiffe zu beklagen. Ueber dieſe bedeutungsvolle Seeſchlacht vor den Tſuſhima⸗Inſeln iſt viel geſchrieben wor⸗ den. Naturgemäß wurden Anklagen gegen den verantwortlichen ruſſiſchen Admiral Roſheſt⸗ wenſki und ſeine Unterführer bzw. Nachfolger im Kommando, die Admirale Fölkerſahm und Nebogatow erhoben. Auch zum Lobe der japaniſchen Führung unter Togo und ſei⸗ nen Admiralen Dewa und Urin iſt viel geſchrieben worden. Vorweg darf geſagt wer⸗ den, daß die ruſſiſchen Schiffsbeſatzungen ſich ſo tapfer wie möglich geſchlagen haben. Auch die Führung war im Gegenſatz zu der in der Armee gut. Wenn die ruſſiſche Fernoſt⸗Armada trotzdem unterging, ſo erfüllte ſich an ihr ein tragiſches Geſchick, vor dem die Kritik verſtummt. Das hat niemand klarer verſpürt und gewußt als der japaniſche Nelſon, Admiral Togo, den die Götter, wie er ſelber überzeugt war, zum Inſtrument des Sieges in den Hän⸗ den des Tenno, ſeines kaiſerlichen Herrn, ge⸗ macht hatten. Daher die rührende Beſcheiden⸗ heit dieſes Mannes, der mit dem Staatsmann Ito und dem Stürmer von Port Arthur, Ge⸗ neral Nogi, zu den drei großen Führergeſtal⸗ ten und Erziehern des modernen Japan gehört. Sein Werk iſt der Aufbau und die Ausbildung der japaniſchen Marine. Togo wurde zum Symbol Am 30. Mai 1934, alſo vor drei Jahren erſt, ſchloß der greiſe Admiral im Alter von 88 Jah⸗ den die Augen. Sein Tod verſetzte ganz Japan in tiefe Trauer: vom Kaiſer, deſſen langjähri⸗ ger Lehrer er in der Kronprinzenzeit geweſen war, bis zum letzten Schiffsjungen. Das ge⸗ ſamte Volk trauerte am Sarge des toten Helden, und noch keinem Sterblichen in Japan ſind ſo⸗ viel Beweiſe allerhöchſter Huld zuteil geworden wie Togo. Sein Leben hatte ſichtbar in der Hand der Vorſehung legen. In ihm hatte das Japan der Samurais, das die Vereinig⸗ ten Staaten und die europäiſchen Großmächte in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu ſchmerzhaftem Umbruch zwangen— andernfalls es das chineſiſche Schickſal erlitten hätte—, eine zeitgemäße Wiedergeburt erfahren, die die Men⸗ ſchen, wie alle Aſiaten, der Tradition tief ver⸗ pflichtet, begeiſterte und zu Taten hinriß, die in der Geſchichte einzigartig daſtehen. Selöſt die Erdbebenkataſtrophe von 1923, die Tokio und Nokohama in Trümmer und Aſche legte und ungeheure Menſchenopfer forderte, verſchonte Togos Haus, während um ihn herum die Gei⸗ ſter der Unterwelt raſten. So war dieſer Mann bereits zu ſeinen Leb⸗ zeiten zu einem Symbol geworden, und als er durch das Tor des Todes ſchritt, trat er in den Kreis der Götter, die Japan Größe und Macht wünſchen und es vor Feinden beſchützen. Dieſe taifungepeitſchte Küſte hatnochnie⸗ mals eines Feindes Fuß betreten; es ſei denn die ſüdliche Inſel Kyuſhu anläßlich des Mongolen⸗Einfalls im 13. Jahrhundert. Sie landeten, wurden aber von den Japanern ſofort wieder vom Strand auf die Schiffe zu⸗ rückgeworfen, zur See verfolgt und angegriffen. Und an derſelben Stelle im Tſuſhima⸗Kanal, wo der Zarenadler in die Tiefe ſank, wurde ſchon im Jahre 1281 die Armada Kublai Khans vernichtet. So kämpften 1905, am 27. Mai, in den Lüften die Toten von 1281 mit und entſchie⸗ den den Sieg für die Sonnengöttin „Ich haſſe den Krieg“ In Aſien fühlt ſich der Menſch ſo ausſchließ⸗ lich als Glied zwiſchen Vergangenheit und Zu⸗ kunft, daß der perſönliche Ehrgeiz nichts gilt. Daher bleibt auch der aus Millionen Hervor⸗ gehobene zurückhaltend, beinahe ſcheu. Am lieb⸗ ſten möchte er gar nicht geſehen und bemerkt werden. Admiral To go ſtellt in dieſer Hin⸗ ſicht das Muſter eines aſiatiſchen Soldaten und Erziehers dar. Das Menſchliche ſteht auch bei ihm vor dem Beruf⸗ lich⸗Handwerklichen. In einem der Jahrestage der Schlacht von Tſuſhima, dem japaniſchen Marinetag, ſagte er zu ſeinem Freunde, dem Admiral Namamoto, an Deck ſeines Flaggſchif⸗ fes, der„Mikaſa“: „Kriegsenthuſiaſten kennen den Krieg nicht. Diejenigen, die einmal das Grauen und die Schrecken des Krieges erlebt haben und ihn dennoch lieben, ſind keine Menſchen. Allesiſt beſſerals der Krieg, und wir müſſen ihn um jeden Preis vermeiden, ausgenommen, wenn es um unſere nationale Exiſtenz geht. Diejeni⸗ gen, die für Kriege plüdieren, und diejenigen, die daran teilnehmen, ſind niemals dieſelben. Die am lauteſten ſchreien, laufen am ſchnellſten. Ich haſſe den Krieg.“ Dieſer Ausſpruch, der für den als überaus ſchweigſam bekannten Admiral von außerordent⸗ licher Länge iſt, ſtammt von einem Mann, der von ſeinen Jungenstagen bis ins hohe Greiſen⸗ alter in ſtets gefſahrvollem Dienſt ge⸗ ſtanden und durch ſeinen genialen Seeſieg bei Tſuſhima zu den Erbauern der Weltmacht Ja⸗ pan gehört. Eine Führergeſtalt von lauterem, vornehmem und gütigem Weſen; ein Vorbild, wie es ſelten gegeben wird: ein Held und doch ein Menſch! Daß die Japaner ſein Andenken in hohen Weltbild(M) Im Zeichen deutsch-lapanischer Freundschait Japanische und deutsche Matrosen unterhalten sich an Bord des in Kiel eingelaufenen japanischen Kreuzers„Ashigara“. Was man nicht verstehen kann, wird durch Zeichensprache erläutert. Im Hintergrund„Admiral Graf Spee“. Ehren halten, wird jetzt jeder verſtehen. Wie⸗ viel mehr am 27. Mai! Da Deutſchland die Freude hat, ſeit Montag den japaniſchen Kreu⸗ zer„Aſhigara“ im Kieler Hafen zu Beſuch zu wiſſen, iſt es uns an dieſem Tage ein beſon⸗ deres Bedürfnis, eines Großen der Weltge⸗ ſchichte zu gedenken, der das leuchtende Vorbild einer ganzen, unſerem Lande befreundeten Nation iſt. Wieviel Milliardäre gibt es jetzt noch? Erinnerungen an John Rocefeller/ Zwischen Börsenbericditen, Orang enseft und Sauerstfoff Die lebende Mumie mit dem Indianerſchädel, der greiſe John D. Rockefeller, iſt tot. Damit iſt einer jener ſagenhaften Milliardäre weniger auf dieſer Welt. Gibt es deren überhaupt noch vielc? In 14 Tagen hätte John D. Rockefeller nach Neuyork zurückreiſen ſollen. Sein Sekretär hatte den Sonderzug ſchon beſtellt. Allerdings hatten ſich die Aerzte, wie üblich vorbeugend, gegen dieſe Reiſe ausgeſprochen. Es ſchien in der Tat in der letzten Zeit irgend etwas mit dem greiſen Rockefeller nicht in Ordnung zu ſein. Er ſchlürfte vorſchriftsmäßig ſeinen Orangen⸗ ſaft, nahm ſein vegetariſches Frühſtück zu ſich, unternahm die für ihn vorgeſehene Autofahrt und fügte ſich ſogar willig in die tägliche Sauer⸗ ſtoffzufuhr im blauen Zimmer ſeines ſtillen Hauſes, das von Geheimpoliziſten überwacht wurde, um Neugierige und Störenfriede fern⸗ zuhalten, trotzdem... Irgendein Schatten von Kummer lag auf dem eingefallenen Geſicht des alten Mannes. Wie ſich dann herausſtellen ſollte, waren es die Börſenberichte, die John D. Rockefeller in der letzten Zeit gar nicht mehr gefallen haben. In dieſen Berichten, die ihm von Pflegerinnen vorgeleſen wurden, war da⸗ von die Rede, daß das Gold einen Stoß be⸗ komme oder gar ſchon bekommen habe. Gold war aber für den alten John D. Rockefeller der Inbegriff des Seins und nach ſeiner unerſchüt⸗ terlichen Meinung die einzige wirkliche Macht auf dieſer Erde. Sollte dieſe Umwertung aller Werte vielleicht auch ſeinem Herzen einen Stoß gegeben habend 90 Jahre Hamburg-Amerika-Linle — weltbila(0) August Bolten, der Gründer der Hamburs-Amerika-Linie. Das bedeutende hambursische Unternehmen, das sich aus kleinen Anfängen entwickelte, feiert heute sein 90lähriges Bestehen. Ein intereſſantes Rechenexempel Rockefeller war reich. Unendlich reich ſogar. Er hatte ſein Vermögen als Selfmademan der Erde entriſſen, die erzielten Gewinne klug ange⸗ legt und auf dieſen Grundlagen weitergebaut. Man ſchätzte ihn bei der letzten Steuerfeſtſetzung auf 700 bis 800 Millionen Dollar, obwohl er ſelbſt vor ein paar Jahren bei einer Geburts⸗ tagsfeier geheimnisvoll lächelnd einmal ver⸗ ſichert hat, daß er weit über eine Milliarde beſitze. Schon in den nächſten Tagen bekam er dar⸗ aufhin von einem Mathematiker einen Brief: Ob er auch ganz ſicher ſei, eine Milliarde zu beſitzen, und ob er ſich vor allem darüber klar ſei, wieviel Zeit man gebrauche, um eine Mil⸗ liarde Dollar in Tauſenddollarſcheinen durch⸗ zuzählen? Er, der Mathematiker, habe es genau berech⸗ net: 12 Tage und 12 Nächte müſſe Mr. Rocke⸗ feller opfern, wenn er eine Milliarde Dollar in Tauſenddollarſcheinen durchzählen wolle. Freilich hat es ſich der alte Rockefeller in der Praxis einfacher gemacht. Als er beiſpielsweiſe ſeine große Univerſitätsſpende von 20 000 000 Dollar ausſchrieb, zückte er einfach ſein Scheck⸗ buch und erledigte die Sache mit drei Feder⸗ ſtrichen. Carnegie kann boshaft ſein Ihm am nächſten kam in Bezug auf Reichtum Johann Jacob Aſtor, der gleichfalls ein Self⸗ mademan war, und deſſen Vermögen an die Milliarde heranreichte. Die Vanderbilts ver⸗ ſteuerten nur ein Vermögen von 500 Millionen Dollar. Allerdings munkelte man, daß ſie ihre Steuererklärungen beſonders geſchickt abzufaſſen verſtanden. Nachträglich iſt ihnen jedenfalls nie etwas nachzuweiſen geweſen. Auch der berühmte Andrew Carnegie ſoll viel zu wenig Millionen verſteuert haben. Inoffi⸗ ziell wurde jedenfalls auch er zu den Dollar⸗ milliardären gezählt. Im übrigen konnte Car⸗ negie ſehr boshaft ſein und ſcheint von den meiſten Multimillionären dieſer Erde nicht viel gehalten zu haben. Er erklärte ſie alleſamt für Bluffer und warf eines Tages die Frage auf, ob den die Herren Milliardäre ihre angeblichen Milliarden alle mit ins Grab nehmen, denn nach dem Tode ſei meiſtens nichts mehr da. Die Milliardäre der Zukunft Dem Nizam von Haiderabad ſagt man immer noch nach, er ſei der reichſte Mann der Erde. Es handelt ſich bei dieſem indiſchen Fürſten in Wirklichkeit jedoch nur um einen, wenn auch gewaltigen Glitzerreichtum, um die größte An⸗ häufung von Edelſteinen und Juwelen, die man ſich denken kann. Bei einer Realiſierung dieſes Reichtums würde jedoch nur ein Bruch⸗ teil des erhofften Wertes herauskommen. Wirkliche Milliardäre ſind heute nur noch ge⸗ wiſſe Familien, die aus ſteuerlichen Gründen ihren Reichtum in der Hauptſache in Aktien an⸗ legen, die dann unter die Familienmitglieder verteilt wenrden. Die Du Ponts in Amerika und die Mitſuis in Japan dürften hier an der Spitze ſtehen. Rockefeller warder letzte, wirkliche Milliardär. In Zukunft wer⸗ den nur noch Familienmilliardäre möglich ſein. Die Konzentration eines in die Milliarden gehenden Reichtums in einer Hand iſt heute beinahe zur techniſchen Unmöglichkeit geworden. Die franzöſiſchen Tokio-flieger bei einer Notlandung verletzt Paris, 27. Mai. Die franzöſiſchen Flieger Doret und Miche⸗ letti, die den Verſuch unternahmen, in weni⸗ ger als 100 Flugſtunden von Paris nach To⸗ kio zu fliegen, mußten knapp vor dem Ziel ihr Vorhaben aufgeben. Wie aus Tokio gemeldet wird, waren die beiden Flieger wegen ſchlechter Witterung ge⸗ Wie ſtark hann man bräunen? Nun— da gibrs keine feste Skols; cie netũrliche Veranlegung entschei- cetl ßest steht aber, deß Sie cos. Sraumwerden“ ganz we· sentlich fördern, wenn Sie sich vor jeder Sonnenbestrah- lung gut mit Niveꝛs einrelben. zwungen, in Südjapan notzulanden. Das Flugzeug wurde dabei zerſtört. Die beiden Flieger trugen Verletzungen davon, die jedoch nur leichter Natur ſein ſollen. Weitere Ein⸗ zelheiten fehlen noch. Die internationale Cuftfahrtausſtellung in Brüſſel eröffnet Brüſſel, 27. Mai.(HB⸗Funk.) Die Internationale Luftfahrtausſtellung wurde am Mittwoch von einem Vertreter der belgiſchen Regierung in Anweſenheit des deut⸗ ſchen Staatsſekretärs Milch und zahlreicher Mitglieder des diplomatiſchen Korps feierlich eröffnet. Außer Deutſchland ſind ſieben Natio⸗ nen an der Ausſtellung beteiligt. Nachher empfing der König der Belgier den Staatsſekretär der Luftfahrt General der Flieger Milch. Dann begab ſich General der Flieger Milch mit ſeiner Begleitung zu dem Grabmal des Unbekannten Soldaten in Brüſſel, wo er in Anweſenheit des deutſchen Luftatta⸗ chés Generalmajor Wenninger und des Lega⸗ tionsſekretärs von Neureuth einen Kranz nie⸗ derlegte. Mädchen ſpeingt vom Wolkenkratzer EP. Neuyork, 27. Mai. Eine 20jährige Amerikanerin namens Mar⸗ gae Mac Duff beging geſtern auf höchſt ſenſationelle Weiſe Selbſtmord. Sie ſtürzte ſich aus dem 11. Stockwerk eines Wolkenkratzers auf eine der verkehrsreichſten Straßen der Stadt. Sie fiel dabei auf zwei Fußgänger, die ziemlich ſchwer an den Schultern und am Kopf verletzt wurden. Die Selbſtmörderin war ſofort tot. Mannheim Blick übers cand 27. Mai 1937 — Ichloßhofromantik. Heidelberg— Romantik: Dieſe beiden Worte haben ſich zu einem Begriff verbunden, ſie ſind eins geworden. Vom geſtickten Sofakiſſen mit der traditionellen Schloßbeleuchtung in den toll⸗ ſten Farben bis zu der herrlichſten deutſchen Volksliederſammlung„Des Knaben Wunder⸗ horn“ iſt der Schritt vom Erhabenen ins Lächer⸗ liche. Auf dieſem Weg liegen die vielen Spiel⸗ arten zwiſchen dem romantiſchen Gefühlchen und dem echten Natur⸗- und Bildungserlebnis, wie es auch der größte Kitſch nicht aus Heidel⸗ berg und ſeiner Umgebung wegdenken kann. * Es gibt eine Heidelberger Romantik, die dem Heute eng verſchwiſtert iſt. Das ſind die Sere⸗ nadenkonzerte, die vom Städtiſchen Or⸗ cheſter unter dem Generalmuſildirettor Kurt Owerhoff in den Monaten Mai und Juni veranſtaltet werden. In dem weiten geräumigen Schloßhof ſind Stuhlreihen geſtellt. Im ganzen feſtlichen Hof verteilen ſich die Zuhörer. Die einen ziehen es vor, ſich in die Stille eines Gemäuerwintels zurückzuziehen, die anderen ſitzen vor dem Or⸗ cheſterpodium, das als Lichtfanal allein im dämmerdunkeln Raum leuchtet. Die Muſiker werden zu Schatten. Der Dirigent iſt nur meyr eine bewegliche Silhouette. In dieſen Maien⸗ nächten ſtehen Sterne am Himmel wie Licht⸗ tupfen, die das Dunkel nicht ſtören wollen, der Mond zieht vom Königsſtuhl herauftommend, ſeine ewige Bahn. Die Faſſaden des Fried⸗ richs⸗ und Ottheinrichsbaus ragen hinein in das dem Auge nicht mehr erreichbare Dunkel, das wie ein weicher Mantelflauſch das Schloß umgibt. X Hier ſprechen Mozarts Serenaden eine hei⸗ melige Sprache, hier klingt Haydn ſchön, hier dringen Poſaunen oder Waldhornſätze alter Meiſter wie Wächterrufe vergangener Zeiten in das Land des Heute. Hier iſt der Menſch mit der Muſik allein. Das bevorſtehende Heidelberger Mozart⸗ feſt beginnt und ſchließt mit einem ſolchen Se⸗ renadenkonzert. Am kommenden Samstag be⸗ ginnt es unter Mitwirkung namhafter Künſtler. —868. Schweres Gewikler im Breisgau Anweſen durch Blitzſchlag vollkommen zerſtört Freiburg, 27. Mai. Das heiße und zum Teil ſchwüle Wetter der letzten Tage entlud ſich in der Nacht zum Donnerstag in einem außer⸗ ordentlich ſchweren Gewitter über dem Breis⸗ gau. Begleitet von einem ſtarken Regen, zück⸗ ten um Mitternacht helle Blitze am nächtlichen Himmel, und dumpfe Donnerſchläge ſchreckten die Bewohner aus dem Schlaf. In Bollſchweil bei Staufen ſchlug der Blitz gegen 12,15 Uhr in das Anweſen des Landwirts Franz Rei⸗ mann im Ortsteil Leimbach. Im Nu ſtand das ganze Wohnhaus mit den angebauten Oekono⸗ miegebäuden in hellen Flammen. Die im Schlaf vom Feuer überraſchten Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Neben den Gebhäuden wurde auch das Inventar ein Raub der Flam⸗ men. Das Großvieh konnte gerettet werden. Da der Hof ziemlich allein ſteht, war an eine Ret⸗ tung nicht zu denken. Der Feuerſchein war bis nach Freiburg zu ſehen. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 26 000 Mark geſchätzt. Heſſiſche Bauern beſuchen Baden * Karlsruhe, 27. Mai. Anläßlich der 4. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung macht der Lan⸗ desbauernrat Heſſen⸗Naſſau eine Studien⸗ fahrt durch Baden. Unter Führung badiſcher Bauernführer werden ſie nach kurzem Beſuch in Karlsruhe und Durlach das Verſuchs⸗ und Lehrgut ſowie die Saatzuchtanſtalt der Landes⸗ bauernſchaft Baden ie Raſtatt beſichtigen. Nach Begrüßung durch den Landesbauernführer geht die Weiterfahrt über die Rheinſtraße nach Keyl und Altenheim, von hier nach Offenburg, Rie⸗ gel, Ihringen, Blankenhornsberg, wo das dor⸗ tige Verſuchs⸗ und Lehrgut beſichtigt wird. Nach Uebernachten in Freiburg gilt der Beſuch des zweiten Tages Neuſtadt— Donaueſchingen und der Bodenſeegegend, wo dann die Ueber⸗ nahme zur Führung der heſſiſchen Bauern durch die Landesbauernſchaft Württemberg er⸗ folgt. Deuiſche fandwerker geben ſich ein Stelldichein Der Auftakt zum Reichshandwerkerkag in Frankfurt a. M./ Gäſte aus allen Ländern kommen (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Frankfurt a.., 27. Mai. Wenn die Ankündigungen zum Tag des deutſchen Handwerks in Frankfurt a. M. von einem bis⸗ her noch nicht erlebten gewaltigen Ereignis ſprechen, ſo beſtätigt ſich ihre Richtigkeit bereits in den großartigen Vorbereitungsarbeiten, die jetzt ihrem Ende zugehen. In den letzten Ta⸗ gen hat Frankfurt die Stadt des deutſchen Handwerks ihr alltägliches Geſicht völlig ver⸗ ändert. Eine feſtliche Stadt iſt über Nacht ent⸗ ſtanden, deren prachtvollen Schmuck ein herr⸗ liches Maiwetter zu krönen ſcheint. Es würde zu weit führen, die zahlloſen Einzelheiten ihrer Ausſchmückung aufzuzählen. Sie zeigt eine wohlabgeſtimmte Einheitlichkeit, bedient ſich im weſentlichen des Grünſchmuckes und ſtellt in den Mittelpunkt das Hakenkreuzbanner und die Symbole der DAß. Sie kehren auch als führende Motive in der feſtlichen Ausgeſtaltung der Kundgebungsräume und Plätze wieder und beſtimmen in ihrer ſinnvollen Anordnung die Harmonie des Geſamtbildes. Aber auch im Straßenverkehr kündigt ſich be⸗ reits die Bedeutung der kommenden Tage an. In den Standquartieren der einzelnen Gaue herrſcht eine fieberhafte Tätigkeit, das Orga⸗ niſationsbüro arbeitet unter Einſatz aller ver⸗ fügbaren Kräfte und ſchon ſind mit den erſten Gäſten auch ein großer Teil der Wander⸗ geſellen eingetroffen, die im Hippodrom Quartier beziehen werden. Zwar läßt ſich noch nichts über die Zahl der Teilnehmer berichten, doch werden es wieder wie im vergangenen Jahr viele Tauſende Handwerksmeiſter, Ge⸗ ſellen und Lehrlinge ſein, die in Frankfurt zuſammenkommen. Groß iſt auch die Liſte der Ehrengäſte, die Namen führender Perſönlich⸗ keiten der Partei, aller Behörden und der maß⸗ gebenden Organiſationen verzeichnet. Ebenſo nimmt das Ausland wieder lebhaften An⸗ teil an den Veranſtaltungen und hat mit nam⸗ haften Handwerkerführern wieder eine große Zahl Preſſevertreter entſandt. Gibt doch die diesjährige Tagung nicht nur in ihrer äußeren Veranſtaltungsfolge reiche Gelegenheit zu viel⸗ ſeitigen Eindrücken, ſie unterſcheidet ſich auch in ihrer Zielſetzung und mit einem völlig neu⸗ entwickelten handwerklichen Feſtesbrauch von den Reichshandwerkertreffen der Vorjahre. Diernheims Dieiſchaftslage wieder beſſer Im Zeichen des Aufſtiegs/ Zunehmende Geſundung der Gemeindefinanzen * Viernheim, 7. Mai.(Eig. Bericht.) Die Verhältniſſe in der Gemeinde Viernheim waren bei der Machtübernahme nicht nur ſchlechte, ſondern ſie waren troſtlos und ver⸗ heerend zugleich. Ständig zunehmende Er⸗ werbsloſigkeit, der Niedergang der Wirtſchaft und eine zentrümlich⸗liberaliſtiſche Finanzpoli⸗ tik hatten die Gemeindefinanzen derart erſchüt⸗ tert, daß zufolge der großen Schuldenlaſt der Bankerott angemeldet werden mußte, da die Gemeindeverwaltung nicht mehr in der Lage war, die Rechnungen der Lieferanten, Hand⸗ werker uſw. zu bezahlen. Es kam die große Wende. Die faſt 2500 Erwerbsloſen, die drohend das Rathaus umſtanden, ſind verſchwunden: heute ſind es nur noch 23 anerkannte, 81 nicht anerkannte Wohlu⸗Empfänger, ſowie zuſammen etwa 200 Alu⸗ und Kru⸗Unterſtützte. Um rund 90 v. H. iſt die Erwerbsloſenzahl hier in den 4 Jahren nationalſozialiſtiſcher Tatkraft zurückgegangen. Die über 1 Million ſoziale Fürſorge⸗ laſten im Jahre 1932 ſind auf etwa 150 000 Reichsmark zurückgegangen. Der Geſamtſchul⸗ dendienſt der Gemeinde liegt mit 1,3 Millionen unter dem Durchſchnitt, gemeſſen an anderen Gemeinden in der ungefähren Bevölkerungs⸗ zahl. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß entgegen den Syſtemjahren zur Verringerung der Schul⸗ denlaſt die ſteuerlichen Laſten nicht er⸗ höht wurden. Im Gegenteil, die Aus⸗ ſchlagsſätze bleiben auch für das Jahr 1937/38 die gleichen wie im Vorjahre, wozu die ſteuer⸗ lichen Vergünſtigungen kommen laut den reichs⸗ geſetzlichen Beſtimmungen. Durch dieſe Neue⸗ rung auf dem Gebiete des Steuerweſens wird in Zukunft die Gemeinde die Steuern für Kreis und Provinz erheben. Weitere Siedlungshäuſer werden erbaut— neue Straßen werden durch die Siedlung gebaut, die Alexanderſtraße wird ausgebaut und auf den Lampertheimerweg ver⸗ längert, wodurch weiteres Siedlungsgelände erſchloſſen wird. Dazu kommt eine Kanal⸗ erweiterung von der Tränke Bürſtädterweg bis zum Sandhöferweg durch die Alexander⸗ ſtraße. Dazu werden weitere Ortsſtraßen— Hügel⸗ Kühner⸗ und Hofmannſtraße— neue Goſfenpflaſterung und Ausbeſſerung erhalten. Für die Herſtellung der Feldwege iſt ebenfalls ein entſprechender Betrag vorgeſehen. Für ein HI-⸗Heim iſt erſtmals ein Betrag in Rech⸗ nung geſtellt als 1. Rate, um hier ein größeres Heim zu erſtellen. Gleichfalls ſind erſte Mittel im Friedhofsfonds in Einnahme geſtellt für die Erbauung eines Leichenhauſes, das im nächſten Jahre erſtellt werden ſoll. Ein Werk derſtetigen und geſunden Ent⸗ wickelung iſt dieſer neue Voranſchlag der Gemeinde für das kommende Wirtſchaftsjahr, welches Pg. Bürgermeiſter Beachtel, der nun⸗ mehr 4 Jahre durch Berufung des Reichsſtatt⸗ — hier tätig iſt, in dieſen Tagen den Rats⸗ erren vorlegte zur Beratung, der in allen For⸗ men angenommen wurde und allen ſeinen Dank ausſprach für die bisher geleiſtete treue Mit⸗ „arbeit auf dieſem ſchweren Wege, um die Ge⸗ meinde wieder zum Wiederaufſtieg zu bringen. Eine gewaltige Arbeit wurde in dieſen vier Jahren geleiſtet, um den Voranſchlag erſtmals mit etwa 4 Millionen Reichsmark in Ein⸗ nahme und Ausgabe auszugleichen. Dr. Kimmich wurde Reichstreuhänder für das Wirtſchaftsgebiet Heſſen Berlin, 27. Mai. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Arbeitsminiſter hat den Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſt⸗ deutſchland in Karlsruhe, Dr. Kimmich, bis auf weiteres mit der Mitverwaltung des ſeit dem Tode des Reichstreuhänders der Arbeit Schwarz verwaiſten Reichstreuhänderamtes für das Wirtſchaftsgebiet Heſſen in Frankfurt a. M. betraut. Schwere Amtsunterſchlagung Pforzheim, 27. Mai. Der verheiratete Otto Welch hat als Hilfsrechner beim hieſigen Städtiſchen Gaswerk in der Zeit vom Junt 1936 bis März 1937 den Betrag von 5042 Mart unterſchlagen und außerdem zwei Urkunden vernichtet. Die unterſchlagenen Gelder hat er bis auf 1356 Mark zurückerſtattet. Wegen Un⸗ treue und ſchwerer Amtsunterſchlagung in Tat⸗ einheit mit Urkundenbeſeitigung erkannte die Große Strafkammer auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten ſowie eine Geldſtrafe von 200 Mark, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt gilt. Meiſterwettkampf wie noch nie Sind„Arbeit und Ehre“ die großen Leitgedanken, die den Veranſtaltungen die ethiſche Ausrichtung geben, ſo will die hand⸗ werkliche Leiſtung in ihrer kongreten Darſtel⸗ lung die kulturelle und wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des Handwerks im nationalſozialiſtiſchen Staat ſichtbar werden laſſen und mit den Aus⸗ ſcheidungen des Meiſterwettkampfes und der Ausſtellung preisgekrönter ausſtellungswürdi⸗ ger Arbeiten unter Beweis ſtellen, in welchem Maße und Umfang das Handwerk den Forde⸗ rungen der Gegenwart gerecht zu werden ver⸗ mag. Ueber Sinn, Form und Inhalt des von Dr. Ley eingeführten und zum erſten Male in dieſem Jahr zum Austrag gelangten Mei⸗ ſterwettkampf haben wir bereits berichtet. In den folgenden Jahren ſoll er ſo früh ge⸗ ſtartet werden, daß bereits zum 1. Mai die Ergebniſſe vorliegen und es ſo möglich ſein wird, die Sieger gemeinſam mit den Preis⸗ trägern des Reichsberufswettkampfes zum na⸗ tionalen Feiertag dem Führer vorzuſtellen. Künftig wird dieſer Wettkampf auch auf die Geſellen ausgedehnt werden und in zwei Abſchnitten einem Meiſter⸗ und einem Geſellenwettbewerb zum Austrag kommen, wo⸗ bei die Teilnahme der Geſellen in der Meiſter⸗ gruppe durchaus möglich iſt. Es iſt ferner ge⸗ plant, in ſolchen Fällen, in denen ein Geſelle als Reichsſieger ausgezeichnet wird, ihm auch die Meiſterſchaft zuzuerkennen. In die⸗ ſer Neuordnung wird dieſe Ausſcheidung den Namen„Handwerker-Leiſtungswettkampf“ füh⸗ ren. Die Sieger haben im übrigen auf Grund einer Ehrenurkunde das Recht bis zum nächſten Wettkampf ihrer Siegerſchaft in der Anſchrift Ausdruck zu geben. Die Schau an Leiſtungen Die Preſſe hatte am Vorabend der Er⸗ öffnung des Tages des deutſchen Handwerks Gelegenheit, unter Führung des Reichswett⸗ kampfleiters Schäfer(Berlin) während eines Rundganges durch die im Haus der Moden auf dem Frankfurter Feſthallengelände veran⸗ ſtaltete Ausſtellung die Siegerarbeiten des Meiſterwettkampfes 1937 zu beſichtigen. Sie ſind zu einer eindrucksvollen überſichtlich ge⸗ gliederten Schau vereinigt und vermitteln einen ebenſo überzeugenden wie feſſelnden Ueberblick über das einzigartige Leiſtungsniveau des deutſchen Handwerks. Nicht alle Berufe, die zu dem Wettbewerb zugelaſſen wurden, haben Reichsſieger ſtellen können. Die Bewertung der Arbeiten war an ſorgfältig ausgewählte Vor⸗ ausſetzungen gebunden, die in der Beurteilung eine peinliche Beachtung der handwerklich⸗tech⸗ niſchen Ausführung, der zweckdienlichen und geſchmacklichen Geſtaltung, und des kulturellen Wertes des Wettkampfſtückes verlangten, wo⸗ bei die Verwendung ſolcher Rohſtoffe und Werkſtoffe, die im Zuge des Vierjahresplanes zweckmäßig und erwünſcht ſind, eine beſondere Rolle ſpielen. Mag auch der Laie nicht immer entſcheiden können, ob nun der Frack, das Uniformſtück, das Schuhwerk, das Geſchmeide des Gold⸗ ſchmiedes, der Seſſel des Tapezierers, der Tiſch des Tiſchlers, oder der Kachelofen des Ofen⸗ ſetzers den einzelnen Bedingungen vollauf ge⸗ nügt, ſo überraſcht die Ausſtellung doch den Beſucher mit einer unendlichen Fülle hervor⸗ ragender handwerklicher Wertarbeit, die den Le⸗ benswillen und die ſchöpferiſche Geſtaltungs⸗ kraft des deutſchen Handwerks jedem, der ſich der Mühe unterzieht, die Werke eingehend zu betrachten, bewußt werden läßt. Unter den Wettkampfgruppen hat das Bekleidungsgewerbe am beſten abgeſchnitten. vater, Schwager und Onkel, Herr Grünewaldstr. 38 Max Burk Otto Burk Allen Freunden und Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht bekannt, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treu— sorgender Vater, Großvater, Bruder, Schwiegersohn, Schwieger- pirchior Mal Buri völlig unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Mannheim, Krefeld, Erfurt, den 26. Mai 1937. In tie fer Trauer: Frau Else Burk geb. Schindhelm Alice Kireh geb. Burk Helmut Kirch Aenne Glötzner geb. Burk Vitus Glötzner Die Beerdigung findet am Samstag, den 29. Mai 1937, nach- mittags 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Tlauerkacten Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Grohvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dernhard Haßlöcdier nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 56 Jah- ren heute früh 2 Uhr sanft entschlafen ist. Waldhof(Zellstoff-Kolonie), den 27. Mai 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Haßlöcher nebst Angehörigen. Die Feuerbestattung findet am 29. Mai, um 14 Uhr, im Mannheimer Krematorium statt. Todesanzeige Maurer Heichsbund derkärnerbehinderten Allen Mitgliedern die traurige Nach- richt, daß Kamerad kdmund Moritz von uns gegangen ist. Die Beerdigung findet Freitag, 28. Mai, 14 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Die Bundesmitglieder werden gebeten nach Möglichkeit an der Beerdigung teilzunehmen. Mann Der Der Ju Winkel de mit den e haftere Di recht groß geliefert, 1 daß es be Pfund ni Auch Erd ſieht man allerdings ſind, und 35 Pfg. da Mit der Salat trit nennensw rabi, Koh Auch an 9 fehlte es 1 Pfund un durchaus ſind ſchon mehr allzu herrſchen. ſelten kann Schönheit wie jetzt, und ſchon haben ſind Im allg mal recht barten Or hielten ſich Vom St braucherpr Kartoffel kartoffeln Rotkraut 1 Karotten, Spinat 10 bis 15, gr 30—45, Sp kohlraben, dieschen, 2 rettich, Gti Suppengri —5, Schn bis 80, E nen, Stück —15, Ma Weißer Ki 100—120, Schleien 1. Kabeljau 2 30, Seehec — f9 K eſchlachtet, fleſch 120, Arbe In eine die praktiſe den Arbei tont, daß 1 völlige Beſ arbeiter be rechtigter ſoll. 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Dafür gibt es Kohl⸗ rabi, Kohl, Mangold uſw., ſoviel man will. Auch an Möhren, jungen Erbſen und Bohnen fehlte es nicht. Spargel iſt bei 30—35 Pfg. das Pfund und 20 Pfg. für dünnen Suppenſpargel durchaus erſchwinglich. Neue Kartoffeln ſind ſchon für 16 Pfg. zu haben, es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis ſie den Markt be⸗ herrſchen. Reich beſchickt war der Blumenmarkt, ſelten kann das Haus ſo viel Farbenfreude und Schönheit aus den Kindern Floras gewinnen, wie jetzt, da noch die letzten Frühlingsblumen und ſchon die erſten Blumen des Sommers zu haben ſind. Im allgemeinen war der Marktverkehr dies⸗ mal recht ſtill. Viele Verkäufer aus den benach⸗ barten Ortſchaften fehlten, und auch die Käufer hielten ſich bemerkenswert zurück. B. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für“ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,7—5, neue, 14—17, Salat⸗ kartoffeln 10, Wirſing—12, Weißkraut 15—20, Rotkraut 15—20, Blumenkohl, Stück 15—70, Karotten, Büſchel 15—18, rote Rüben—10, Spinat 10—15, Mangold—12, Zwiebeln 13 bis 15, grüne Bohnen 35—160, grüne Erbſen 30—45, Spargeln 15—40, Kopfſalat—10, Ober⸗ kohlraben, Stück 10—18, Rharbarber—10, Ra⸗ dieschen, Büſchel 4, Rettich, Stück—10, Meer⸗ rettich, Stück 10—50, ſchl. Gurken(groß) 25—75, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie„Büſchel —5, Schnittlauch, Büſchel—5, Kirſchen 60 bis 80, Erdbeeren(Ananas) 120—200, Zitro⸗ nen, Stück—7, Orangen 50,Bananen, Stück —15, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 100—120, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—35, Schellfiſche 30—35, Goldbarſch 30, Seehecht 50, Hahn, geſchlachtet, Stück 115 bis 300, Huhn, geſchlachtet, 200—400, Tauben, fan 20 Stück 60—100, Rindfleiſch 91, Kalb⸗ leiſch 120, Schweinefleiſch 92. Arbeitseinſatz der Metallarbeiter In einem Erlaß an die Arbeitsämter über die praktiſche Handhabung der Anordnung über den Arbeitseinſatz der Metallarbeiter wird be⸗ tont, daß durch die Anordnung keineswegs eine völlige Beſeitigung der Freizügigkeit der Metall⸗ arbeiter beabſichtigt wird, daß vielmehr ein be⸗ rechtigter Arbeitsplatzwechſel zugelaſſen werden ſoll. Bei der Prüfung jedes Einzelfalls ſind einmal die Verhältniſſe des abgebenden Betrie⸗ bes, zum anderen die Verhältniſſe des aufneh⸗ menden Betriebes und ſchließlich auch die Ver⸗ hältniſſe des beteiligten Facharbeiters zu be⸗ rückſichtigen. Sie ſind ſorgfältig zu prüfen und gegeneinander abzuwägen. Mit den Hitler⸗Arlaubern ins Neckartal Eine ſonnige Fahrt vermittelte unſeren Feriengäſten die Schönheiten der Umgebung So manchesmal hatten ſie in ihren Heimat⸗ orten ſchon die Schönheiten des lieblich⸗roman⸗ tiſchen Neckartales rühmen hören, unſere Hitler⸗Urlauber, und gerne hätten ſie die⸗ ſes Fleckchen Erde kennenlernen wollen, das ſchon Viktor von Scheffel in ſeinen Verſen beſang: „Und ſtechen mich die Dornen und wird mirs drauß' zu kahl— geb ich dem Roß die Spor⸗ nen— und reit' ins Neckartal“. Und an dieſem ſchönen Mittwochmorgen ſollte es nun auch für unſere Feriengäſte in Necharanu wahr wer⸗ den. Zwar wird es ihnen beſtimmt während ihrer Aufenthaltsdauer in Mannheim noch nicht kahl vorgekommen ſein, denn für liebenswür⸗ dige Abwechſlung und Zerſtreuung wurde ja an jedem neuen Tag geſorgt. Trotzdem lag eine erwartungsfrohe Spannung in den Mienen un⸗ ſerer Hitler⸗Urlauber, als morgens um 8 Uhr die großen, geräumigen Omnibuſſe vor dem Volkschorhaus Neckarau andonnerten. Völlig reibungslos und in beſter Diſziplin vollzog ſich die Einnahme der Plätze und ſchon zu Beginn der Fahrt herrſchte die rechte, echte, übermütige Ferienſtimmung, die bei all den glücklichen Vorausſetzungen den ganzen Son⸗ nentag über anhalten ſollte. Raſch hatte man nach dem Start das Häuſermeer hinter ſich gelaſſen, und ſchon tauchte da draußen an den Rhein⸗Neckarhallen die herrliche Reichs⸗ autobahn⸗Einfahrt auf,— ſchon ſah man das helle Silberband der Straße des Füh⸗ rers aufleuchten. Stolz und ſieghaft flatterten links die leuchtenden Fahnen der Bewegung im Morgenwind und ein weithin ſichtbares Transparent kündete von weitem ſchon von der großen antibolſchewiſtiſchen Aus⸗ ſtellung, Anvergeßliche Eindrücke der ſonnigen Fahrt Mit Behagen lehnten ſich die Teilnehmer in ihre gepolſterten Sitze zurück und ließen die vor⸗ überziehenden Landſchaftsbilder auf ſich ein⸗ wirken. Näher, immer näher rückten die blau⸗ ſchimmernden Berge des Odenwaldes und ſchon paſſierte man die vielgerühmte Studentenſtadt. „Alt Heidelberg du Feine“,— in ſchönſtem Sonnenglanze präſentierte es ſich an dieſem Morgen. Brennend intereſſierte unſere Hitler⸗Urlauber neben der gewaltigen Schloß⸗ ruine vor allem die wunderbar angelegte Feierſtätte auf dem Heiligenberg, der man an dieſem Vormittag in Heidelberg zuerſt einen Beſuch abſtattete. Den meiſten un⸗ ter unſeren Feriengäſten war dieſe große, kunſt⸗ voll angelegte Stätte dem Namen nach bekannt — ſchon durch die hier abgehaltenen Reichsfeſt⸗ ſpiele, deren hohe, künſtleriſche Bedeutung in allen deutſchen Gauen berechtigte Würdigung fand. Die Beſichtigung des Heidelberger Schloſſes hatte man für den Nachmittag vorgeſehen, da man vor allem einmal den Hitler-Urlaubern die markanteſten Schönheiten des Neckartales, in der Nähe Heidelbergs, vor Augen führen wollte. Sichtlich beeindruckt von der idylliſchen Lage der Städtchen und Dörfchen, an denen man vor⸗ beizog, voll Bewunderung über dieſes natür⸗ liche Paradies zwiſchen Fluß und Berg und Burgen, erlebten die Teilnehmer einen Son⸗ nenmorgen in unſerer näheren Heimat, der ihnen gewiß noch lange in Erinnerung bleiben wird. Fröhliche Lieder von Mai, von Luſt und Liebe ſtiegen aus befreitem Herzen in die klare Frühlingsluft, zwiſchenrein neckte man ſich ge⸗ genſeitig nach Herzensluſt, ſo daß keinen Augen⸗ blick die Frohſtimmung abriß. Das Neckar⸗ talentlang— und zwar bis nach Neckar⸗ ſteinach— ging dieſe Fahrt und nach einer klei⸗ nen Fußwanderung erlebte man dann noch ein⸗ mal auf der Rückfahrt nach Heidelberg den ganzen Zauber des lieblichen Landſchaftsbildes in all den variantenreichen Einzelheiten. Inzwiſchen verſpürte man aber auch in den Beſchäftigung ohne Arbeitsbuch ſtrafbar Auch bei Gelegenheitsarbeitern und Transportarbeitern Es beſteht Veranlaſſung, erneut darauf hin⸗ zuweiſen, daß nach dem Arbeitsbuchgeſetz ſich ſtrafbar macht, wer einen Arbeiter oder An⸗ geſtellten beſchäftigt oder wer ſich als Angeſtell⸗ ter oder Arbeiter beſchäftigen läßt, ohne daß ein ordnungsmäßig ausgeſtelltes Arbeitsbuch vorliegt. 125 Das Arbeitsbuch iſt durch den Buchinhaber bei Aufnahme einer Beſchäftigung unverzüglich, d. h. ohne ſchuldhaftes Zögern, dem Unternehmer zu übergeben. Der Unter⸗ nehmer iſt verpflichtet, es zu dieſem Zeitpunkt einzufordern und die Beſchäftigung ſolange ab⸗ zulehnen, als nicht ein Arbeitsbuch oder eine Was koſten die Reichsautobahnen? Bisheriger Geſamtaufwand 1,5 Mrd. NM/ Weniger Erdarbeiten, mehr Straßendecken Der Bau der Reichsautobahnen hat im ver⸗ gangenen Jahre außerordentliche Fortſchritte gemacht. Im Geſchäftsbericht des Unterneh⸗ mens„Reichsautobahnen“, der vor wenigen Tagen gleichzeitig mit dem Geſchäftsbericht der Reichsbahn veröffentlicht wurde, wird darauf hingewieſen, daß die Bauausgaben im Jahre 1936 höher geweſen ſind, als alle Ausgaben, die ſeit Gründung des Unternehmens im Auguſt 1933 bis zum Ende des Geſchäftsjah⸗ res 1935 entſtanden waren. Die Kapitalrech⸗ nung weiſt für das Geſchäftsjahr 1936 eine Ausgabe von 713,9 Millionen aus, insgeſamt ſind mithin bisher für den Bau der Reichs⸗ autobahnen 1415,5 Millionen RM aufgewen⸗ det worden. Das ſtarke Steigen der Ausgaben iſt darauf zurückzuführen, daß neben den Erdarbeiten jetzt vor allen Dingen die Ausgaben für die Fahrbahndecken ins Gewicht fallen. Nahmen die Ausgaben für Erdarbeiten ſeit Beainn des Baues der Reichsautobahnen bis zum Ende 1936 34,12 v. H. Bauſumme in Anſpruch und die Ausgaben für Fahrbahndecken 17,59 v.., ſo hat ſich das Verhältnis im Jahre 1936 er⸗ heblich verſchoben, und zwar entfielen auf Erdarbeiten 187,6 Millionen RM, d. h. 26,27 v.., und auf Fahrbahndecken 176,5 Millio⸗ nen RM, d. h. 24,73 v. H. der Geſamtjahres⸗ ausgaben. Das Geſchäftsjahr 1936 der Reichsautobah⸗ nen ſchloß mit der Fertigſtellung von 979 Kilo⸗ meter Autobahnſtrecken und 757 Kilometer neu in Bau genommener Kraftfahrbahnen ab. Es waren zu Ende des Jahres 1087 Kilometer in Betrieb, und an 1644 Kilometer wurde gebaut. Im erſten Vierteljahr des Geſchäftsjahres 1937 wurden die Arbeiten bereits erfolgreich weitergeführt, ſo daß am 1. April 1937 1141 Kilometer Reichsautobahnen in Betrieb wa⸗ ren und an 1738 Kilometer gearbeitet wurden.“ Für das vergangene Fahr wurde bekannt⸗ lich erſtmalig eine Betriebsrechnung des Un⸗ ternehmens„Reichsautobahnen“ aufgeſtellt, die 55 708 RM Einnahmen auswies. 26 600 RM dieſer Einnahmen entfallen auf den Tankſtel⸗ lenbetrieb. Die erſten ortsfeſten Tankſtellen wurden am 1. Mai bei Darmſtadt und am 5. Juli bei Roſenheim eröffnet. Der Betrieb dieſer Tankſtellen und der an anderen Stellen bis zur endgültigen Fertigſtellung der Strek⸗ ken teilweiſe eingerichteten Nottankſtellen wurde am 1. Auguſt 1936 der Reichsautobahnkraftſtoff Gmbh.(RAg) übertragen. An dieſen Tank⸗ ſtellen werden keine Markentreibſtoffe, ſondern nur Einheitstreibſtoffe verkauft. Auf der Ausgabenſeite der Betriebsvech⸗ nung ſtehen Poſten für die Umerhaltung der Reichsautobahnanlagen mit 304 700 RM, für Schneeräumen und Streuen mit 186 095 RM ſowie für Verwaltung und Bewachung mit 250 517.65 RM. 1 fertigen Strecken wurden an den Betriebsſtrek⸗ ken Straßenmeiſtereien eingeſetzt, die mit ihrem Fahrzeug⸗ und Gerätepark bisher nur behelfsmäßig untergebracht wurden. Mit dem Bau der zukünftigen Straßenmeiſtergehöfte iſt aber an der Reichsautobahn Berlim—Mün⸗ chen und an der Reichsautobahn München— Landesgrenze ſtellenweiſe ſchon begonnen wor⸗ den. Eine Vorſtellung von dem Umfang der in den bisherigen Straßenmeiſtereien einge⸗ fetzten Geräte und Fahrzeuge vermittelt der in einer Ueberſicht über die Betriebsausgaben eingeſetzte Poſten„Unterhaltung der Geräte, Fahrzeuge und Anlagen“ mit 147 488 RM. Da die Betriebsrechnung der Reichsauto⸗ bahnen, die im verangenen Jahre mit einer Mehrausgabe von 5 604 RM abſchließt, auch in den nächſten Jahren kaum aufgehen wird, werden die notwendigen Mittel durch die zugunſten der Reichsautobahnen erhobe⸗ nen Zoll⸗ und Steuererträge aufgebracht werden. Für die Unterhaltung der gültige Erſatzkarte vorgelegt werden kann. Dieſe Beſtimmung gilt ſinngemäß auch für Lehrlinge und Volontäre. Gelegentliche Dienſtleiſtungen oder Beſchäfti⸗ gungen gegen geringfügiges Entgelt, die der Krankenverſicherungspflicht nicht unterliegen, ſind nicht in das Arbeitsbuch einzutragen. Es iſt hierbei zu beachten, daß dieſe Vorſchriften nur Befreiungen von der Pflicht des Unter⸗ nehmers zu Eintragungen in das Arbeitsbuch regeln, dagegen die Verpflichtung zum Beſitz des Arbeitsbuches nicht berührt. Wer alſo Ge⸗ legenheitsarbeiter ſtunden⸗ oder tageweiſe be⸗ ſchäftigen will, iſt verpflichtet,— wie ſchon oben ausgeführt— das Arbeitsbuch vor Be⸗ ginn der Tätigkeit in Verwahrung zu nehmen und eine Beſchäftigung ohne Ar⸗ beitsbuch oder Erſatzkarte abzu⸗ lehnen. Das Arbeitsamt führt entſprechende Kon⸗ trollen durch und iſt gezwungen, gegen Verſtöße ſtrafbar vorgehehen. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmittag wurde ein älterer Mann beim Ueberqueren der Heidelberger Straße von einem Perſonenkraft⸗ wagen angefahren, zu Boden gewor⸗ fen und verletzt. Mit dem Sanitätskraft⸗ wagen der Feuerlöſchpolizei wurde der Ver⸗ letzte nach dem Städtiſchen Krankenhaus 5 bracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht reſtlos geklärt. Um die gleiche Zeit wurde— der Straße — S 6 und R7 eine 8 Jahre alte Schü⸗ erin, die unvorſichtig über die Straße lief, von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Das Kind zog ſich eine Verſtauchung des linken Ellen⸗ bogens zu. Betrunkene Radfahrer. Gegen 2 Radfahrer, die unter erheblicher Alkoholeinwirkung ſtan⸗ den und ſich ſowie andere Verkehrsteilnehmer gefährdeten. mußte polizeilich eingeſchritten und die Fahrräder ſichergeſtellt werden. Perkeseeeger Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden am Mittwoch 8 Perſonen gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und an 8 Kraftfahrzeug⸗ halter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ehefrauen von Eingezogenen dürfen arbeiten. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat in Uebereinſtimmung mit dem Reichsfinanzmini⸗ ſterium den Arbeitsämtern mitgeteilt, daß die Ehefrauen der zum Wehr⸗ oder Arbeitsdienſt Eingezogenen ohne weitere Prüfung Arbeit zu⸗ gewieſen werden kann.——— Reihen der Teilnehmer ein menſchliches Rüh⸗ ren, ſo um die Magengegend herum. Auch in dieſer Hinſicht war in allerbeſter Weiſe für un⸗ ſere Hitlerurlauber geſorgt. Im Bergbräu in Heidelberg wurde ein gutes Mittageſſen ein⸗ genommen und kurze Raſt nach den„Anſtren⸗ gungen“ des Vormittags eingelegt. Nach Her⸗ zensluſt tauſchte man die empfangenen Ein⸗ drücke gegenſeitig aus, bevor gegen 14 Uhr nach⸗ mittags die Omnibusfahrt zur Beſichti⸗ gung des Heidelberger Schloſſes angetreten wurde. Mit Staunen und Bewunderung durchſtreifte man kreuz und quer die weltberühmte Ruine von innen und außen, frei lag der Blick von oben über der einzigartigen Landſchaft, die ſich da ringsum ausbreitete. Große Beachtung, noch verſtärkt durch die heißen Sonnenſtrahlen, die die Zunge am Gaumen kleben ließ, fand natür⸗ lich das große Heidelberger Faß mit dem liſtigen kleinen Perkeo, deſſen Trinkfeſtig⸗ keit in Dienſten ſeines Kurfürſten phantaſtiſch geweſen ſein ſoll, wie die Chronik berichtet. Eine wunderſchöne Wanderung hinauf zur Molkenkur,— anſchließend ein Beſuch des Speyerer Hofes,— und dann ſtand man in dem würdig⸗feierlichen Ehrenfriedhof, von trutzigen Odenwaldbergen umgeben, und ge⸗ dachte der Toten in ſtummer Erhebung. Letzte Raſt und Heimkehr Die Fahrt führte anſchließend wieder zurück nach Heidelberg,— hinunter von ſtolzer Höhe in das liebliche Tal. Und als man die ſilberi⸗ V ——— 4— S——— ———— —— 7 * Sind Sie doför gerõstet? Oder fehlt ein schicker Schwimman⸗- zug, ein molliger Bademontel, eine bunte Badekoppe? Wir föhren alles wWos Sie zu lhrem fröhlichen Treiben brauchen— schick und zu vorteilhaften Preisen! Beachten õSie unser Spezial-Sc haufenster MANNIHE bkir sf455E K 1, — gen, leuchtenden Fluten des Neckars ſah, da hielt es unter den Teilnehmern viele nicht mehr zurück. Mit wonnigem Behagen tummelte man ſich in den Wellen und erfriſchte ſich nach Her⸗ zensluſt durch ein Bad. Um 19 Uhr nahm man dann gemeinſam wiederum im Bergbräu das Abendeſſen ein, verweilte noch ein bißchen bei gemütlicher Unterhaltung, ehe man wieder die Rückfahrt nach Mannheim⸗Neckarau— in das Ferienquartier antrat. Helle Begeiſterung herrſchte nach Abſchluß der Fahrt bei unſeren Hitler⸗Urlaubern, unter denen viele den Wunſch äußerten, ſpäter einmal mit Frau und Kind die gleiche Reiſe durch die Berge des Odenwaldes zu unternehmen. Sie hätten ſich alle, wie ſie immer wieder verſicherten, nie träumen laſſen, wie ſchön die Landſchaft rund um Mannheim ſei. Auch wir haben uns von Herzen mitgefreut und wünſchen den Ferien⸗ gäſten in und um unſere Mauern herum noch recht glückliche Erholungstage. eme 4 4 ————————————————————— 5————————————————————————————————————————————————————— — —— ————— — —————————————————————————— 2 ——————————— ———— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Mal 1937 Dad Aebenzell It gerüftet Tauſendjãhriges Heilbad im Wäldermeer des deutſchen Gchwarʒwaldes/ Gchmuckes ſchwäbijches Kleinſtädtchen Sehnſüchtig ſchweifen zu Beginn der Reiſe⸗ umd Urlaubszeit unſere Gedanken wieder in reine Gebirgsregionen, wo keine Maſchinen hämmern, keine Räderwerke knirſchen und keine Kolben ſtampfen. Wie lange iſt es ſchon her, daß den Großſtadtmenſchen eine ruhige und idylliſche Landſchaft umfing und ihn fernab allen Lärmens und Haſtens wieder von innen her frei und froh werden ließ. An ſolch ein Plätzchen drängt es ihn erneut nach Mo⸗ naten zermürbender Arbeit in Werkſtätten und Kontoren. Wie wird ihm die wohlverdiente Atempauſe in herrlicher Umgebung gut tun! Die Tage ſollen ihm gewiß nicht zu lang werden. Er wird ſich ſchon nach Wunſch und Laune ein⸗ richten, ſich nach Herzensluſt im Bad oder auf der Liegewieſe tummeln, oder durch die würzig duftenden Wälder ſchreiten, auf Spaziergängen unvergeßliche Eindrücke ſam⸗ meln und Stärkung und Geſundung im un⸗ erſchöpflichen Born der Heilquellen ſuchen. All das wird ihm in Bad Lieben⸗ zell in Deutſchlands ſonnigem Süden in ſchönſter Weiſe geboten. Des Schwarzwalds unendliches Wäldermeer — hochragende, tannendunkle Berge, friſch⸗ grüne Matten und Wieſen— das Silberband der Nagold— und darüber der ſtrahlend blaue Himmel des deutſchen Südens— das iſt der Für General Litzmann wird anläblich seines Todestags am Sonntag in den Kuranlagen ein Gedenkstein ein- geweiht. Archivbild prächtige Rahmen, der das tauſendjäh⸗ rige Thermalbad umſchließt. Köſtlich wie der Rahmen iſt das Bild ſelbſt: Ein gemütliches ſchwäbiſches Kleinſtädtchen, überragt von dem trutzigen Turm der alten Rieſenburg und umhegt von ſeinen herrlichen Wäldern, die auf allen Seiten bis an die Tore der Stadt heranreichen. Voll Entzücken genießt der Beſchauer das Bild, das ſich ihm von jedem der vielen Ausſichtspunkte in immer neuer Abwechflung darbietet. Ein Bild der Harmonie, der Schönheit und des Friedens. Bad Liebenzell! Wahrlich, dieſes wunder⸗ volle Plätzchen trägt ſeinen Namen zu Recht: Es iſt eine liebliche Zelle. Schon im Jahre lebens. Von den erſten Maitagen an bis in den ſpäten September hinein ſpielt hier die Kurkapelle täglich mehrere Konzerte. Im Kur⸗ ſaal reißt jetzt die bunte Kette geſellſchaftlicher Veranſtaltungen nicht mehr ab. Theaterauf⸗ führungen, Freilichtſpiele, Feuerwerke, Be⸗ leuchtungen und Burgbeſchießungen bilden für den Erholungsſuchenden willkommene Ab⸗ wechſlung. Langeweile kann unter dieſen Um⸗ ſtänden auch bei einem bei aller Ruhebedürf⸗ tigkeit noch ſehr betriebſamen-Ereignisjäger nicht aufkommen. Was Bad Liebenzell die Jahrhunderte über einen beſonderen Ruf ſicherte, ſind ſeine Heilquellen. Aus der Tiefe der Erde ſteigen Thermen von 24 bis 27 Grad Celſius Das schöngelegene Freibad 1571 bricht der berühmte Arzt Gallus Etſchen⸗ reuter nach ſeiner Bekanntſchaft mit dem Bad in die begeiſterten Worte aus:„Das Bad von Zell iſt unter den gewärmten Bädern das für⸗ nehmſte, an einem ſehr luſtigen Ort mit Mat⸗ ten, Wäldern und laufenden Waſſern gelegen.“ Aber nicht nur von außen bietet das Städt⸗ chen einen gefälligen Eindruck. Ein Bummel durch die ſauberen und gepflegten Straßen überzeugt den Gaſt in Kürze davon, daß das Heilbad nicht hinter der Schönheit ſeiner Schwarzwaldumgebung zurückzuſtehen braucht. Schmucke Häuſer und gepflegte Gärten er⸗ freuen allerorts das Auge. Die Kuranla⸗ gen, die im vergangenen Jahre durch die General⸗Litzmann ⸗Allee erweitert wurden, bilden den Mittelpunkt des Kur⸗ Aufn.: Dürr, Bieselsberg zutage und ſpenden leidenden Menſchen Se⸗ gen. Frauenleiden, Rheuma, Gicht, Klimak⸗ terium ſind die wichtigſten Krankheiten, die langjährigen Erfahrungen nach hier zur Be⸗ handlung kommen. Die Zahl derer iſt groß, die ſich alljährlich anerkennend über die Er⸗ folge der Kur äußern. Zu den Kurgäſten zählen u. a. auch der vor einem Jahr verſtorbene General Litzmann. Anläßlich der Wiederkehr ſeines Todestages wird in den Kuranlagen von Bad Liebenzell ein Gedächtnisſtein zur ehrenden Er⸗ innerung an den Helden des Weltkrieges und den treuen Mitkämpfer des Führers einge⸗ weiht. Die Gedächtnisfeier findet am kommenden Sonntag in den Nachmittagsſtun⸗ den ſtatt. Eine willkommene Gelegenheit für Ansicht von Bad Liebenzell Aufn.: Städt. Kurverwaltung Bad Liebenzell viele Mannheimer, die Bekanntſchaft mit Bad Liebenzell zu erneuern und zu vertiefen. Wenn von den Annehmlichkeiten die Rede iſt, die der Kur⸗ und Ferienaufenthalt an die⸗ ſem bevorzugten Platze bietet, dann darf die moderne, großzügige Freibadanlage mit einem 50⸗Meter⸗Schwimmbecken nicht un⸗ erwähnt bleiben. Es ermangelt nicht eines Planſchbeckens für die Kleinen, ſowie großer Liege⸗ und Spielwieſen. Die Anlage iſt ideal im Schutze der dichtbewalde⸗ ten Höhen gelegen, die einen ſtimmungsvollen Hintergrund zu dem Freibad abgeben, das ohne Uebertreibung ein Waldfreibad genannt werden kann. Den Gäſten ſtehen weiterhin Tennisplätze und ein Kleingolfplatz zur Ver⸗ fügung. Sportliche Betätigung— ſo es nicht einige vorziehen, ihre Erholungstage zu verträumen — iſt hier in herrlicher würziger Schwarz⸗ waldluft ein wahres Jungbad für Herz und Nerven. Dem Wanderluſtigen bietet die ein⸗ zigartige Umgebung Möglichkeiten in erfreu⸗ licher Fülle. Ungezählte gepflegte Wege füh⸗ ren eben oder leicht anſteigend in die Hoch⸗ wälder, durch blühende Wieſentäler oder zu rauſchenden Gebirgsbächen auf die alte Burg oder auf ſonnige Bergeshöhen. Auf kleinen und großen Wanderungen ent⸗ hüllt ſich der Zauber des Schwarzwaldes. Von den Bergen herab grüßen ſtille Dörfer. In der weiteren Umgebung des Heilbades laden zum Beſuch ein das alte Benediktinerkloſter Hirſau, die Handelsſtadt Calw mit ihren Fachwerkbauten, die Burg Zavelſtein und das zu ſeinen Füßen liegende Bad Tei⸗ nach, die weltbekannte Goldſtadt Pforz⸗ heim, das alte Weilderſtadt, die Ge⸗ burtsſtadt Keplers, die ſchöne Landeshaupt⸗ ſtadt Stuttgart. In den Luftkurorten Freudenſtadt, Wildbad, Herrenalb, die in ge⸗ nußreicher Fahrt durch die Waldſtraßen mit Ausflugsautos beſucht werden können, erhal⸗ ten die Kurgäſte bei Ausweis als Kurgäſte Bad Liebenzells freien Zutritt zu den Konzer⸗ ten. So gibt es für die Gäſte eine Fülle von Möglichkeiten, um ihre Erholungs⸗ und Ferientage in Abwechſlung und bei guter Unterhaltung zu verbringen. Bad Liebenzell wird auch in dieſem Jahre wieder zahlreiche neue Freunde gewinnen. Bad Liebenzell 2*e das kauſendjährige Thermalbad im dchwarzwald von Bergen und Wäldern umſchloſſen, in herrlicher Cage des Hagoldtales iſt Bad Liebenzell mit ſeiner würzigen, reinen Cukt ein Erholungsort für Heilungſuchende, keriengäſte und Ausflügler hrãchtige Ruranlagen, Rurkonꝛerte und geſellſchaftliche Veranſtaltungen, ein großꝛügiges Freibad und die unzähligen Möglichkeiten kleiner Spaziergänge oder Tagestouren in die herrliche Umgebung bieten Ihnen alles, was Sie wünſchen. in den Ruranlagen von Bad Ciebenzell Bine verlangen die Proſpekte durch das„Hakenkreuzbanner“ 1 oder die Städt. Kurverwaltung Bad Ciebenzell, die auch gerne weitere Ruskünkte erteilt Sonntag, den 30. mai 1957 ſedüchtnisfeier für beneral Litzmann anläßlich ſeines erſten Todes- tages und Weihe des Gedenkſteines Mann —.—.——.—..— De Der„I Mit ei einer de⸗ ſeine Be wohl nu— Die Bila delbrüche ten Bein Brüche u brüche, 1 macht zu ſtehen ge Dollar, nando V flieger A Zehn; von Holl ein verw Er führt ſationelle bekannter ten und des amer europäiſe rungen 1 ſchenlebe nun eint es, daß? nicht we abgeſt! reien in ſprüngen Man ſ. über Los akrobat 1 unter dei feſthielt. den Sch empor, e vom Fal bendes 2 Wagnis dem er Lüften a terte. In fehlt, er National der bren og man aufen u das näch Senkkäst Aufna De Vor z1 bert, wi Meere zu Barbara eine Obe viertmete genieure unterbau dertzehnt, Felſen li einen Pe à la Sen Meer füh Felſen h. einer Go Meeresſp bad, in d pen Waſſ Palaſt ge wurde n Es gibt goldeten einen pe ziegeln a ter. Der zwei Mi lar. Die Millionen Frau 1. 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Die Bilanz lautete: 3 Naſenbeinbrüche, 3 Schä⸗ delbrüche, 28 Rippenbrüche, 7 Brüche des rech⸗ ten Beines, 4 Brüche des linken Beines, 14 Brüche von Armen und Händen, 2 Bruſtbein⸗ brüche, 1 Hüftenbruch, 4 Schlüſſelbeinbrüche— macht zuſammen 66 Knochenbrüche. Dem ſtehen gegenüber: ein Vermögen von 500 000 Dollar, eine ſchöne große Farm in San Fer⸗ nando Valley und der Ruf, der kühnſte Kunſt⸗ flieger Amerikas zu ſein. Zehn Jahre lang hat der„Totenkopf⸗Flieger von Hollywood“, wie man Bick Grace nannte, ein verwegenes Spiel mit dem Tode getrieben. Er führte luftakrobatiſche Kunſtſtücke und ſen⸗ ſationelle Abſtürze durch, die mit der in Europa bekannten Kunſtfliegerei nichts mehr gemein hat⸗ ten und ausſchließlich der Senſationsluſt des amerikaniſchen Publikums dienten. In den europäiſchen Staaten iſt dieſe Art von Vorfüh⸗ rungen verboten, da man nicht ſinnlos Men⸗ ſchenleben gefährden will. Amerika aber betet nun einmal die Senſation an, und ſo kommt es, daß Dick Grace im Dienſte der Filmkamera nicht weniger als 34mal mit dem Flugzeug abgeſtürzt iſt, von ſeinen tollkühnen Turne⸗ reien in den Lüften und ſeinen Fallſchirmab⸗ ſprüngen gar nicht zu reden. Man ſah ihn einarmig am Flugzeug hängend über Los Angeles fliegen, wobei ſich der Luft⸗ akrobat mehrere Minuten lang an einem Seil unter dem Flugzeug nur mit der rechten Hand feſthielt. Er kletterte in tauſend Meter Höhe an den Schnüren eines ſchwebenden Ballons empor, er hängte ſich mit den Zähnen an ein vom Fahrgeſtell des Flugzeuges aus freiſchwe⸗ bendes Trapez oder— vielleicht ſein kühnſtes Wagnis— er„ſtieg in der Luft um“, in⸗ dem er vom Flügel eines Flugzeuges in den Lüften auf ein anderes Flugzeug hinüberklet⸗ terte. In keinem Kriegsfilm hat Dick Grace ge⸗ fehlt, er wurde in den Fliegeruniformen aller Nationalitäten„abgeſchoſſen“ und ſauſte mit der brennenden Maſchine zu Boden. Oft genug 32 man ihn bewußtlos aus einem Trümmer⸗ aufen und fuhr ihn mit dem Krankenauto in das nächſte Hoſpital. Der Pilot, der ſeine Lauf⸗ bahn als Kunſtflieger begonnen hat, war ein wahrer Todesverächter. Er hatte ſich geſchworen, daß er ſich an jenem Tage, an dem er eine halbe Million Dollar verdient habe, in den Ruheſtand zurückziehen werde. Niemand glaubte, daß er dieſen Tag erleben werde. Zu verwegen waren ſeine Vorführungen, die er ſtets vorher ſorgfältig auf dem Papier vorbereitete, indem er Diagramme zeichnete, Berechnungen anſtellte, das Gewicht des Appa⸗ rates, den Bodenwind und die Beſchaffenheit des Platzes genau berückſichtigend.„Ich geſtehe gerne,“ erklärte Dick Grace nach ſeiner letzten Vorführung,„daß ich vor jedem Abſturz richtig Angſt gehabt habe. Ich pflegte vor einer der⸗ artigen Vorführung 18 Stunden lang zu faſten und habe immer angeordnet, daß die Aufnah⸗ men auf alle Fälle, auch wenn ich bei dem Sturz verletzt wurde, erſt zu Ende zu drehen ſeien, ehe man mich barg. Mein ſtärkſtes Erlebnis war es immer, wenn ich mir die Szene des Ab⸗ ſturzes dann auf der Leinwand vorführen ließ. Da habe ich manchmal meinen Augen nicht ge⸗ traut, wenn ich mein eigenes Abenteuer ſah.“ Dick Grace hat feierlich gelobt, bis an ſein Lebensende kein Flugzeug mehr zu be⸗ ſteigen. Eissport im Freien trotz Sommerwärme! Mit grohen Tüchern wird die Bahn des Eisstadions in Düsseldorf vor allzu starker Sonnenstrahlung geschützt. Auk ihr werden in diesen Tagen— mit der Olympiasiegerin Herber im Mittelpunkt des Programms— eissportliche Vorfüh⸗ rungen trotz der welt vorgeschtittenen Jahreszeit dargeboten Flut, die von der- Sonne kommi Selbst in der Almosphöre und im Erdboden gibt es die Erscheinung der Gezeiſen Die Darſtellung, die Cäſar über ſeine Fahr⸗ ten durch den Kanal gibt, iſt Zeugnis dafür, daß man ſich ſchon zu jener Zeit grundſätzlich über die Zufammenhänge zwiſchen dem Mond und der Ebbe⸗ und Fluterſcheinung im Klaren war. Mit welchen Urſachen jedoch das Auftreten von Ebbe und Flut zuſammen⸗ hing und wie man ſich dieſe Wechſelwirkung eigentlich vorzuſtellen hatte— 1 Löſung brachte erſt die Gravitationstheorie(die Lehre von der Schwerkraft, von Rewton aus den Keplerſchen Geſetzen abgeleitet). So erfuhr man, daß es die Anziehungskraft des Mondes iſt, die dieſes regelmäßig wiederkehrende An⸗ Reiehsautobahnbrücke über die Havel Weltbild(M) Senkkästen werden mittels Schleusen in die Havel versenkt, auf ihnen ruhen später die Pieiler der Brücke. Eine Aufnahme von den Bauarbeiten an der 700 Meter langen Reichsautobahnbrücke des Beérliner Ringes bei Werder Der Hund im goldenen Prunłkheſt Das Märchenschloß am Felsenriff und andere Starlounen Vor zwei Jahren bekam Claudette Col⸗ bert, wohnhaft Hollywood, die Sehnſucht, am Meere zu wohnen. In der Nähe von Santa Barbara gab es einen vorſpringenden Fels, der eine Oberfläche von mehr als eintauſend Ge⸗ viertmeter hatte. Claudette Colbert ließ 3 genieure aus Chikago kommen, die den Felſen unterbauten. Die Arbeit verſchlang zweihun⸗ dertzehntauſend Dollar. Auf dem unterbauten Felſen ließ die Schauſpielerin ſich nunmehr einen Pakaſt bauen. Mit hängenden Gärten à la Semiramis, mit Marmortreppen, die ins Meer führten, mit einem Aufzug, der aus dem Felſen herausgeſprengt werden mußte, mit einer Garage, die ſechzig, Meter über dem Meeresſpiegel ſtand und mit einem Schwimm⸗ bad, in das man mit eigens konſtruierten Pum⸗ pen' Waſſer aus dem Meer pumpen konnte. Im Palaſt gab es 33 Räume— jeder Raum wurde nach einer anderen Epoche eingerichtet. Es gibt da einen altägyptiſchen Saal mit ver⸗ goldeten Ruhebetten und uralten Teppichen, einen perſiſchen Saal mit blauen Majolika⸗ ziegeln ausgelegt, einen römiſchen und ſo wei⸗ ter. Der Palaſt koſtete die Kleinigkeit von zwei Millionen einhundertſiebentauſend Dol⸗ kar. Die Einrichtung etwas über dreiviertel Millionen. Frau Claudette Colbert bezog den Palaſt am 1. September 1993, Am 22. September ver⸗ ließ ſie ihn. fühlte ſich nicht wohl darin, wie ſie ſagte. kaufte ſie alles, Felſen, Palaſt und Einrich⸗ Herrin zu leben. Am 2. Dezember 1936 ver⸗ tung in Bauſch und Bogen um— hundert⸗ fünſzigtaufend Dollar. Eine andere Dame der Hollywooder Film⸗ geſellſchaft, Frau Dorores del Rio, hat einen Hund. Er ſoll ein netter und liebens⸗ würdiger Hund ſein. Frau del Rio hat 18 nunmehr ein Jahr. Im Oktober 1936 fand ſie — wie ſie ſagte—, daß es unrichtig wäre, den „armen“ Hund ſo neben ſich wohnen zu laſſen. Sie 405 den Baumeiſter Guerß kommen und gab ihm den% im Garten ihres Hauſes im kleinen genau das gleiche 343• zu bauen, das ſie bewohnte— der Größe des kleinen Hundes angepaßt. Das Haus koſtete etwas über neunzigkauſend Dollar. Der Hund bezog es— fühlte ſich aber ſcheinbar darin nicht wohl— vielleicht war es ihm zu lang⸗ weilig. Kurzum— er zog es vor, hei ſeiner Daraufhin ließ ihm Frau del Rio ein Bett bauen. Im kleinen, flt ihrem** Bett nachgebildet. Nun ſchläft aber die Dame in einem ſehr prunkvollen, ver⸗ goldeten Rokokobett. Der Ai bekam auch eines. Ob er ſich darin wohlfühlt, ob er weiß, daß dieſes kleine Bettchen die Kleinig⸗ keit von dreißigtauſend Dollar gekoſtet hat, iſt noch unbekannt. Solche koſtſpieligen Launen ihrer Filmlieb⸗ linge finden das größte Intereſſe der amerika⸗ niſchen Offentlichkeit. Man findet es durchaus am Platze, daß Menſchen, die in rauhen Men⸗ gen Dollars machen, das Geld auch wieder auf abſonderliche Weiſe unter die Leute bringen. und Abſchwellen der Fluten hervorruft. Aber auch die Sonne hat ähnliche Fluten. ie kommt es eigentlich 5 der täglich zwei⸗ maligen Erſcheinung von Ebbe und Flut? Es iſt ohne weiteres verſtändlich, daß die Anzie⸗ hungskraft des Mondes ſich auf die dem Monde zugekehrte Seite der rdoberfläche ſtär⸗ ker auswirken muß als auf den Erdmittel⸗ punkt. Infolgedeſſen bewirkt der Mond, da die dort befindlichen Flüſſigkeitsmengen ſi weiter nach vorn verſchieben. Andererſeits wieder muß der Erdmittelpunkt weſentlich Ka unter den Einfluß dieſer Anziehungs⸗ raft gelangen als das Gebiet der Erdober⸗ fläche, das dem Monde a Im allgemeinen treten in den Aequatorialgebieten die Ebbe und Flut am nachhaltigſten auf, wäh⸗ rend nach den Polen zu die ſich mehr und 1 vermindern. Ausnahmen von dieſer Regel ſind freilich möglich, dann näm⸗ lich, wenn durch Einwirkungen örtlicher Art veränderte Verhältniſſe geſchaffen werden. Die von der Sonne hervorgerufenen Flut⸗ —wirkungen unterſcheiden ſich der Auswirkung nach ganz weſentlich von den durch die Mond⸗ anzlehungekraft veranlaßten Erſcheinungen. Die vom Mond verurſachten Erſcheinungen der Gezeiten ſind etwa um das Zehnfache ſtärker als bei der Sonne. Die Erklärung hierfür iſt im erheblich größeren Abſtande der Sonne von der Erde zu ſuchen. Wenn Vollmond und Neu⸗ mond herrſchen, fſummiert ſich die Anziehungs⸗ kraft beider Körper l daß ſich dann Fiut und Ebbe weſentlich ſtärter zu äußern pflegen. In dieſem Stadlum machen ſich dann die Spring⸗ fluten bemerkbar, im Gegenſatz zu den ſoge⸗ Weltbild(M) nannten iunche die in ihren Ausmaßen hinter der Dur der gewöhn⸗ lichen Flut zurückbleiben. Die Nippfluten tre⸗ ten auf, wenn der Mond erſtes und letztes Viertel zeigt, wenn alſo die beiden Körper, im Vollmond⸗ und Neumond⸗Stadium, genau ent⸗ gegengeſetzten Einfluß haben. Würde das Waſſer auf die Anzie⸗ hungskraft des Mondes reagieren, dann wäre die Flut eine ſtändige Erſcheinung, ſobald der Mond den Meridian in der unteren oder oberen Kulmination(höchſter Punkt der durch⸗ wanderten Bahn) paſſiert. Umgekehrt wäre immer Ebbe, ſobald der Mond unter⸗ oder gebſffe Als Trägheitsfolge iſt jedoch ſtets eine gewiſſe 920 nötig, bis das Waſſer in Bewe⸗ gung'verſetzt wird. Stieße die Bewegung des Waſſers auf keine Hinderniſſe, dann käme es, wenige Stunden nachdem der Mond den Me⸗ ridian paſſiert hat, zu Hochwaſſer. So aber werden durch die ftontinente und Inſelgebilde Hemmniſſe geſchaffen, und ſo kommt es, daß die Flutwellen ſich bisweilen erſt ſtundenlang fpäter auswirken können. In beſtimmten Fällen entſtehen ſogar Verzögerungen bis zu einem vollen Tage. Zu außergewöhnlich ſtar⸗ kem Hochwaſſer kommt es, wenn zwei Wellen gleicher Phaſe zuſammenwirken. Mancher⸗ orts, wenn noch durch eine lange Bai Störun⸗ gen auftreten, erreicht das Hochwaſſer oft eine 105 bis zu zwanzig Meter und noch mehr. Dies iſt beiſpielsweiſe in der Fundybai(Ame⸗ rika), einer Bucht des Atlantiſchen Ozeans zwiſchen RNeuſchottland und Reubraunſchweig, der Fall. Ja, ſelbſt in der Atmoſphäre und im Erdboden kommt es zu Erſcheinungen der Ge⸗ zeiten. Bei uns in Europa weiſt das Baro⸗ meter freilich dieſe Luftſchwankungen nicht auf. Der Grund liegt darin, daß hier die Tiefdruck⸗ gebietsſtörungen ſtärker zur Geltung kommen. Hingegen ſind die Luftdruckſchwankungen in den Tropen ohne weiteres erkennbar. 1. h. Das Himmelsereiqnis des Jahres Eine Sonnenſinsternis, die einen Tag vor ihrem Beginn endet Am 9. Juni wird das bedeutendſte Himmels⸗ ereignis des Jahres ſtattfinden: eine Son⸗ nenfinſternis, die mit einer maximalen Dauer von 7 Minuten 4 Sekunden die längſte ſeit dem Jahte 1804 iſt. Das ſeltſamſte an dieſer Naturerſcheinung aber iſt die Tatſache, daß ſie am 9. Juni beginnt und am— 8. Juni endet. Die Sonnenfinſternis dieſes Jahres wird, wenn der Ausdruck erlaubt iſt, ein„aſtronomi⸗ ſcher Leckerbiſſen“ beſonderer Art ſein. Seit 133 Jahren haben wir keine Sonnenfinſternis von einer derartigen Länge mehr erlebt, und es iſt begreiflich, daß ſich ein ganzes Heer von For⸗ ſchern in dieſen Tagen in die Züdſee, dem Hauptſchauplatz des großen Naturereigniſſes, begibt, um für die Sonnenforſchung neue Er⸗ kenntniſſe zu gewinnen. Für den Laien iſt wohl das Seltſamſte an dieſer Sonnenfinſternis die Tatſache, daß ſie am 9. Juni beginnt und am 8. Jun! endet. Das erklärt ſich dadurch, daß die Finſternis im Stillen Ozean ihren Anfang nimmt, um auf dem ſüdamerikaniſchen Feſtland zu enden, Da⸗ bei überſchreitet ſie beim 180. A Längengrad die Datumsgrenze, ſo d ſie, kalendermäßig betrachtet, einen 2 aufhört, als ſie begonnen hat. Die Sonnenf ſternis wird eine maximale Dauer von 7 Mi⸗ nuten und 4 Sekunden erreichen. Damit wären der modernen Forſchung, die bei einem derartigen Ereignis, wenn die davorttetende Mondſcheibe die Sonne vollkommen verdeckt, be⸗ ſonders gut die äußeren Schichten der Sonne, die ſogenannten Protuberanzen, beobach⸗ ten kann, große Möglichkeiten gegeben, wenn nicht der Schauplatz des Naturereigniſſes etwas ungünſtig läge. Der Kernſchatten der Sonnen⸗ finſternis berührt nämlich das erſtemal die Erde in der Nachbarſchaft der neuen Hebriden in der Südſee und fällt auf dieſe Weiſe im wahrſten Sinne des Wortes ins Waſſer. Die Son⸗ nenforſcher können aber die Beobachtungen durch ihre Präziſionsinſtrumente nur von feſtem Boden, nicht aber von Schiffen aus machen. Auch das Hauptſtück des Finſternisſtreifens liegt über dem Ozean. Damjt ſind die zahlreichen internationalen Expeditionen, die die längſte aß . Sonnenfinſternis ſeit dem Jahre 1804 an Ort und tSelle beobachten wollen, vor ein ſchwieri⸗ ges Problem geſtellt. Die von der amerikaniſchen Marine entſandte Expedition hatte nach vieler Mühe ein kleines, vor nicht allzu langer Zeit entdecktes Inſelchen mit dem Namen Sarah Anne Island, das zwiſchen den Phönix⸗Inſeln und der perug⸗ niſchen Küſte liegt, als günſtigſten Beobach⸗ tungsort ermittelt. Aber die Natur ſpielte den R einen Streich, denn als man die In⸗ el vor kurzem aufſuchen wollte, war ſie nicht mehr vorhanden! Offenbar iſt das Eiland wie⸗ der im Meer verſunken, und die Sonnen⸗ 53 haben nun das Nachfehen. Die Sonnen⸗ inſternis 333 zum erſtenmal auf der oben⸗ falls zur Phönixgruppe gehörenden Enderbury⸗ Inſel feſtes Land, auf der die Finſternis noch 4 Minuten und 8 Sekunden dauert. Aber dieſe Inſel, die ſich, von Korallenriffen umgeben, neun Meter aus dem Meere erhebt, iſt unbe⸗ wohnt und völlig unzugänglich, Es iſt mehr als zweifelhaft, ob die Sonnenfinſternis⸗ Expedition, die Amerika entſendet, mit ihren Inſtrumenten an dieſer unwirtlichen Stätte lan⸗ den kan. Der geeignetſte Beobachtungspunkt ſcheint noch die Canton⸗Inſel zu ſein, au der die Dauer der totalen Finſternis auch no mehr als vier Minuten beträgt. Hierher haben ſich die Aſtronomen Neuſeelands zur Beobach⸗ tung begeben. Erſt in Peru berührt die Sonnenfinſternis wieder Land. Hier wird ſie nur noch 3 Min, 20 Sekunden dauern, Dennoch haben ſich auf Einladung der peruaniſchen San⸗Marco⸗Uni⸗ verſität auch dorthin eine ganze Reihe von Ex⸗ peditionen, darunter die große japaniſche Gruppe, zur Beobachtung geben. Der„Verbrecher“ Einer blieb vor einem Mann auf der Straße ſtehen und ſchrie ihn an:„Sie haben mir meine Ruhe genommen und mein Glück zerſtört!“ „Aber erlauben Sie mal, ich bin ein harm⸗ loſer Standesbeamter!“ „Eben darum!“ tobte der andere, —————————————— ———— —— ———— ————— ——— Mannheim ———— Sport und spiel 27. Mai 1937 Henkel fegt weiter im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion Bei den Internationalen Tennismeiſterſchaf⸗ ten von Frankreich im Pariſer Roland⸗Garros⸗ Stadion wurden am Mittwoch die letzten Acht bei den Männern und Frauen ermittelt. Der Engländer H. W. Auſtin kam kampflos in die nächſte Runde, da ſein Gegner, der Franzoſe Leſueur, unpünktlich war, und von der Turnier⸗ leitung kurzerhand von der Teilnehmerliſte ge⸗ ſtrichen wurde. Der Ueberraſchungsſieger von Rot⸗ weiß Berlin, der Tſchechoſlowake Cejnar be⸗ ſiegte den Franzoſen Journu leicht mit:0,:4, :1. Unſer einziger Vertreter im Männer⸗Ein⸗ zel, Heinrich Henkel, wartete auch gegen den Engländer Tuckey mit einer prächtigen Leiſtung auf. Der Deutſche gab den zweiten Satz ab und ſiegte ſo:3,:6,:1,:3. Im erſten Satz hielt der Berliner ſeinen Gegner an der Grundlinie, um dann am Netz Punkte zu machen. Den zwei⸗ ten Satz verlor der Deutſche hauptſächlich durch viele Doppelfehler. Im nächſten Satz zeigte er dann wieder ſein ganzes Können und gewann auch ſehr ſchnell:1. Nach der Pauſe war Hen⸗ kel friſcher, nach„zwei beide“ zog er auf:2 davon und gewann ſchließlich:3. Der lange Engländer Hare ſchlug den Amerikaner Surface ohne Satzverluſt:4,:1,:1. Mit einer Ueber⸗ raſchung endete die Begegnung der beiden Fran⸗ zoſen Merlin—Petra. Der junge Petra beſiegte ſeinen Landsmann mit 10:12,:5,:1,:4. „„ und Marieluiſe Horn Bei den Frauen hatte Marieluiſe Horn gegen die Engländerin Hardwick einen verhält⸗ nismäßig leichten Stand. Die Wiesbadenerin ſiegte:4,:3. Sie verdankt ihren Sieg in erſter Linie ihrer Sicherheit, Ruhe und ihrem Lauf⸗ vermögen. Jubiläumsipiele des Möé„Vhöni“ SC Käfertal— 04 Ludwigshafen:1(:0) Zu den drei Siegern der beiden erſten Tage, Sandhofen, 07 Mannheim und TS6 61 Lud⸗ wigshafen, kam mit dem SC. Käfertal alſo der letzte Gewinner der Vorrunde. Vor wieder nur knapp 100() ZIntereſſenten ſtieg dieſes Treffen, die Bullenhitze lockt eher zum kühlenden Waſſer als auf den Sportplatz. Den ganz weißen Linksrheinern traten die blauweißen Käfertaler mit Trauerflor angetan entgegen, da ihr Mitglied, der Jugendklaſſen⸗ leiter Welker in den Mittagsflunden zu Grabe getragen wurde. Kaum hatte man begonnen, da hieß es auch ſchon:0 gegen Ludwigshafen; Käfertals Links⸗ außen flankte aufs Tor, über den falſch ſtehen⸗ den 04⸗Torwart fenkte ſich das Leder ins Netz. Und nun drängte nicht etwa Käfertal gleich auf weitere, ſichere Entſcheidung, ſondern wäh⸗ rend der ganzen erſten Hälfte führte 04 ein Spiel vor, daß man ſtaunen mußte. Doch der Ausgleich blieb aus. Auch nach dem Wechſel drängten die Links⸗ rheiner, bis etwa in der 55. Minute die ver⸗ mutliche Entſcheidung fiel. Nach einer harmlos ſcheinenden Rechtsflanke gab's ein kurzes Paſ⸗ ſen zur Mitte und 2·0 führte Käfertal. Jetzt wendete ſich das Blatt. Ludwigshafen ließ nach. Zu allem Unglück mußte auch noch der Tor⸗ wächter verletzt ausſcheiden. Ein Handelfer er⸗ brachte das Gegentor, zum verdienten Aus⸗ gleich ſollte es nicht reichen. Käfertal war ſehr glücklicher Sieger geworden über einen unverdient unterlegenen Gegner. Bei beiden Mannſchaften waren die hinteren Reihen ſtärker wie die Angriffslinien. chieds⸗ richter Pennig(Waldhof) leitete gut. Die qwiſchenrunde folgende Paarungen: Am Samstagabend treffen ſich TSG 61 Lud⸗ wigshafen und SpVg. 07 Mannheim. Am Sonntagmittag iſt wohl der 54 des Turniers mit der Begegnung der alten Be⸗ kannten SpVg. Sandhofen und SC. Käfertal. Hoffen wir auf beſſeren Beſuch wie bisher. Der Reichs⸗Sportwettkampf der H3 den die ſogenannten Reichsjugendwettlämpfe Die Vorgeſchichte Als im 1934 die Hitler⸗Jugend vor der Aufgabe ſtand, die Leibesübungen in der Ju⸗ gend zu geſtalten, lagen vor ihr zwei Wege: 1. die Esfaffung aller Jugendlichen durch die Lei⸗ besübungen mit dem Ziel, daß jeder Junge und jedes Mädel innerhälb der Leibeserziehung eine Leiſtungsförderung erfährt, 2. die Förde⸗ rung der begabten Zungen und Mädel, die von ich aus die Neigung und die be⸗ ſitzen, Sport zu treiben, mit dem Ziel, beſon⸗ f die Einzelleiſtung im Sport herauszu⸗ ellen. Den zweiten Weg allein zu wählen, wäre ein⸗ facher geweſen, da einmal die Za ldieſer Jun⸗ gen erfahrungsgemäß nur 20—3 Prozent be⸗ trägt, und da zum anderen die beſondere Ver⸗ anlagung der Jugendlichen der Schulung ent⸗ gegengekommen wäre. Zudem wäre der Wider⸗ hal, der Effekt in der Oeffentlichkeit, ein ſehr großer geweſen. Ihrer Tradition gemäß konnte aber die Hit⸗ ler⸗Jugend nur den erſten Weg einſchlagen. Sie hat vier Jahre lang in zäher Kleinarbeit die Vorausſetzungen dafür geſchaffen, daß heute eine Leibeserziehung aller Jugendlichen Wirklichkeit iſt. Die Abkommen mit dem Deut⸗ 6* Reichsbund für Leibesübungen und ſchließ⸗ ich die Beauftragung des Reichsſportführers mit der Leibeserziehung der geſamten deutſchen Jugend bilden den Abſchluß in dieſer Ent⸗ wicklung. Heute kann die H§ mit Stolz ſagen, daß die geſamte deutſche Jugend von dieſer Leibes⸗ erziehung erfaßt wird. Und erſt jetzt kann ſie auch darangehen, ſich der Förderung der Be⸗ gabten mit der Ausrichtung auf den Leiſtungs⸗ port im beſonderen Maße zu widmen. Der weithin ſichtbarſte Ausdruck dieſer um⸗ faffenden Leibeserziehung der deutſchen Jugend waren von jeher die Sportwettkämpfe der Jugend. Schon vor der Machtübernahme wur⸗ Die Maanfchaitskämpie um die Wanderſtandarten des Anterkreiſes Kurpfalz— Mannheim im Deutſchen Schützenverband Lebhaftes Gewehrfeuer tönte dem Beſucher der Schießſtände der Schützengeſellſchaft 1744, am Sonntagmorgen entgegen. Während bisher die Mannſchaften immer nur in zwei Abteilungen, und zwar am Vor⸗ und Nachmittag eines Kampftages ſchie⸗ ßen konnten, lagen am Sonntag zum erſten Male alle 16 Zehnermannſchaften der Schieß⸗ ſportgemeinſchaft II Kleinkaliber nebeneinander auf den Pritſchen und jedes Mal, wenn die dienſttuenden Haupt⸗Schießleiter Feuererlaub⸗ nis gaben, krachten die Schüſſe in lebhafter Saes gegen die grell in der Sonne liegenden Scheiben. Das Schießen nach Zeit ging bei dieſem zweiten Kampf ſchon ſo, als hätte man nie anders geſchoſſen, und einzelne Mannſchaf⸗ ten konnten ihre Ergebniſſe vom erſten Kampf weſentlich verbeſſern. Aber auch bei der Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 welche zur gleichen Zeit am lin⸗ en Flügel des Schützenhauſes auf den Stän⸗ den der Schützengeſellſchaft„Freiſchütz“ mit 11 Fünfermannſchaften ſchoß, herrſchte lebhafter Betrieb. Leider konnten die urſprünglich auf dem gleichen Schießſtand vorgeſehenen Mann⸗ ſchaftskämpfe der Schießſport⸗Gemeinſchaft III Großkaliber nicht durchgeführt werden. Der Großkaliberkampf fand am Nachmittag auf dem Waldhof bei der Schützengeſellſchaft Diana ſtatt und brachte überraſchende Einzelergebniſſe. Die Rangfolge der einzelnen Mannſchaften iſt unter Hinzurechnung der Ergebniſſe des erſten Kampfes heute folgende: Schießſport⸗Gemeinſchaft 1 Zimmerſtutzen: 1. Schüt⸗ zen-Geſellſchaft 09, 1. Mannſchaft, 1231 Ringe; 2. Schützenverein Neckarau, 1. Mannſchaft, 1206 Ringe: 3. Schützengeſ. 1904 Waldhof, 1. Mannſchaft, 1204 Ringe; 4. Freiſchütz 1896, 1. Mannſchaft, 1178 Ringe: Dereinsfjührextagung des Kreiſes Mannpeim Referat des DRe⸗Kreisführers Die für Mittwoch in der„Liedertafel“ einbe⸗ rufene Vereinsführertagung des Kreiſes Mann⸗ heim hatte ſich im großen und ganzen eines guten Beſuches zu erfreuen. Die Tagesordnung war reichhaltig, aufſchlußreich und nicht weniger wichtig. Nach dem ehrenden Gedenken des plötz⸗ lich aus der Mitte der Mannheimer Fußball⸗ gemeinde herausgeriſſenen Kameraden Welker nahm Kreisführer Crezeli das Wort. An⸗ ſchaulich gab er Rückblick auf einen ſoeben in Berlin durchgemachten Lehrgang für Kreisfüh⸗ rer und Gaupreſſewarte, wobei die Kursteil⸗ nehmer mit allen aktuellen Fragen und Auf⸗ gaben des Rfe durch berufenen Mund vertraut S49 wurden. Erfreulich iſt die Feſtſtellung, aß die Reichsſportführung trotz aller Sorgen mit allen Stellen in beſter Kameradſchaft die ſchier unlösbaren Fragen ins Reine brachte, wo⸗ bei der Zuſammenarbeit mit HJ und BDM breiter Raum zukommt. Kamerad Stalf gab anſchließend bekannt, daß das Kreisjugendfeſt in dieſem Jahre letztmals in althergebrachter Weiſe begangen wird. Dazu haben die Vereine die aufgegebene Anzahl Kampfrichter zu ſtellen. Kreisſportwart Müller referierte über die RfL⸗Lehrgänge, die dem ganzen Sportbetrieb eute ihr eigenes Gepräge geben und deren eſchickung Pflicht eines jeglichen Vereins iſt. Bedauerlicherweiſe fand der derzeitige Grund⸗ ſchulungslehrgang für Frauen in Mannheim ſeitens der Vereine nicht die notwendige Be⸗ achtung. Es iſt heute nun einmal ſo, daß die Vereine mit Frauenabteilungen für die Folge mit beſchränkten Ausnahmen nur Frauen als über die derzeitige Lage im Sport Leiterin haben dürfen. Schwierigkeiten bereitet der für den 13. Juni d. J. angeſetzte Termin als Opfertag des deutſchen Sports. Mit Rück⸗ ſicht auf die bereits feſtliegenden Großveranſtal⸗ tungen an dieſem Tag, wird der Opfertag in Mannheim erſt am 20. Juni durchgeführt. Hier Fachſ ſich die verſchiedenen Vereine gleicher achſchaft nach Möglichkeit zuſammenſchließen, um einen entſprechenden Reinertrag abführen ſi können. Die Beträge gehen an die Reichs⸗ ührung des Rfe ab, von wo aus ſie vor allem wieder der Jugenderziehungsarbeit zugeführt werden. Eine glückliche Löſung hat nunmehr auch die Sportdienſtfrage der HJ bzw. BDM gefunden. Kommenden Mittwoch, 18 Uhr, wird allen Vereinen die Jugend durch deren Führer zu geführt, wo⸗ Vereinsführerund Uebungs⸗ eiter perſönlich anweſend ſein ſollen! Intereſſante Ausführungen machte alsdann Kreisdietwart Adelmann über die Dietarbeit. Im Monat Juni findet in Mann⸗ heim ein Dietwart⸗Schulungskurs ſtatt, deſſen Beſuch allen Vereinsdietwarten zur Pflicht ge⸗ macht wird. Einige Aufklärungen durch Unter⸗ gauführerin Wolf dürften verſchiedene Zwei⸗ fel bezüglich der Jugendbetreuung hinfällig ge⸗ macht haben. Um die ſeitens der Vereine zu ſtellenden Uebungsleiterinnen näher kennenzu⸗ lernen, bittet Frl. Wolf alle Uebungsleiterinnen und ſolche, die es werden wollen, am kommen⸗ den Mittwoch in die Mädchenberufsſchule zu kommen.— In der anſchließenden freien Aus⸗ ſprache nahm Gauamtmann Groth das Wort zu einigen grundſätzlichen Ausführungen. K. Sie kümpfen auf der Avus für Mercedes-Benz Weltbild() Die Mercedes-Benz-Werke gehen beim großen internationalen Avus-Rennen am 30. Juni mit fünk Wagen an den Start, die von Caracciola, von Brauchitsch, Lang, Zehender und Saeman gesteuert werden. durchgeführt, die aber, da ſie lediglich auf Schu⸗ len beſchränkt waren, nur einen Teil der Ju⸗ gendlichen umfaßten und vornehmlich Einzel⸗ wettkämpfe waren. Nach der Machtübernahme wurden dieſe Sportwettkämpfe in das„Deutſche Jugendfeſt“ umgewandelt und in Verbindung mit den der Hitler⸗Jugend durchge⸗ führt. Heute iſt aus dieſem der Reichs⸗ ſportwettkampf der Hit er⸗Jugend geworden, an dem in Form von Monnſchafts⸗ wettkämpfen die geſamte deutſche Ju⸗ gend, Jungen und Mädel, teilnimmt. Der Grundgedanke Der Grundgedanke des Reichsſportwettkamp⸗ fes liegt darin, daß alle Jugendlichen im Laufe eines Jahres einmal eine ſportliche Leiſtung ablegen, in der ſie Bedingungen in den ein⸗ fachſten Grundübungen der Leichtathletik, näm⸗ lich im Lauf, Sprung und Wurf, zu erfüllen firmt Diejenigen Jugendlichen, die eine be⸗ timmte Punktzahl erreicht haben, werden beſonders ausgezeichnet und erhalten eine Sie⸗ ernadel. Die Leiſtungen werden dann inner⸗ halb einer Mannſchaft zu Mannſchaftsleiſtun⸗ gen zuſammengefaßt. Die ſiegende Mannſchaft innerhalb der HS-Gefolgſchaft erhält eine Ehrenurkunde des Führers und Reichskanzlers Es wird damit wohl von jedem Teilnehmer eine perſönliche Höchſtleiſtung verlangt, aber zugleich erfährt dieſe Leiſtung ihre Würdigung in'der Mannſchaftsleiſtung. Jetzt 7 Millionen Teilnehmer Die rein zahlenmäßige Entwicklung der Sportwettkämpfe der Jugend geben am deut⸗ * lichſten darüber Aufſchluß, welche Bedeutung dieſen Sportwettkämpfen zuzumeſſen iſt: 1933: 1,6 Millionen Teilnehmer 1934: 2,5 Millionen Teilnehmer 1935: 3,75 Millionen Teilnehmer 1936: 5,8 Millionen Teilnehmer 1937 werden 7 Millionen Jungen und Mädel an dieſen Wettkämpfen teilnehmen. Die Durchführung Die Vorbereitung und die Durchführung erfolgt in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit der Hitler⸗Jugend mit dem Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen. In Berlin iſt die Reichsgeſchäftsſtelle des Reichsſportwettkampfes S die von je einem Beauftragten der Hitler⸗Jugend und des DRoe geleitet wird und verantwortlich die Verſchickung der Feſtabzei⸗ chen, der Siegernadeln, der Wettkampfliſten, der Urkunden uſw. vornimmt. Im ganzen Reich ſind entſprechend der Glie⸗ derung der H§ 400 Bann⸗Geſchäftsſtellen errich⸗ tet, die jeweilig im Bereich ihres Bannes das Feſt vorbereiten, insbeſondere die Wettkampf⸗ ſtätten feſtlegen, den Verkehr mit den unteren Einheiten aufnehmen, Kampfrichter und Sport⸗ geräte beſorgen und für die Durchführung der Siegerehrungen und Beſtellungen von Sieger⸗ nadeln und Feſtabzeichen verantwortlich ſind. Dieſe Banngeſchäftsſtellen werden von den Bannführern der Hitler⸗Jugend geleitet.— Die Wettkämpfe ſelbſt werden für die Jungmädel und den BDM am 29. und 30. Mai, dem Tag des Bd M, und für das Deutſche Jungvolk und die Hitler⸗Jugend am 5. und 6. Juni, dem Tag der Hitler⸗Jugend, durchgeführt. Die Entſcheidung in Nürnberg Doch mit dieſen Wettkämpfen der ſieben Mil⸗ lionen iſt der eigentliche Reichsſportwettkampf noch nicht ab loſſen. Die beſten Fähnlein⸗ und Gefolgſchaftsmannſchaften(beſtehend aus einem Führer und neun Jungen) kämpfen auf 5. Schützen⸗Club 1924, 1. Mannſchaft, 1162 Ringe 6. Schützenverein Rheinau 1936, 1. Mannſchaft, 115. Ringe; 7. Schützenverein Neckarau, 2. Mannſchaft, 1123 Ringe; 8. Freiſchütz 1896, 2. Mannſchaft, 1113 Ringe; 9. Schützen⸗Geſ. 09, 2. Mannſchaft, 1086 Ringe; 10. Schützengeſ. 1904 Waldhof, 2. Mannſchaft, 1074 Ringe; 11. Zimmerſtutzenverein 1925 Rheinau, 1. Mannſchaft, 1037 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: H. Mögele, Frei⸗ ſchütz 1896, 131 Ringe; Kent, Rheinau 1926, 130 Ringe; Becherer, Schützen⸗Geſ. 09, 130 Ringe. Schießſport⸗Gemeinſchaft II Kleinkaliber: 1. Schüt⸗ zenverein der Polizeibeamten, 1. Mannſchaft, 2944 Ringe; 2. Schützen⸗Geſ. 09, 1. Mannſchaft, 2895 Ringe; 3. Schützenverein Rheinau 1926, 1. Mannſchaft, 2867 Ringe; 4. Schützen⸗Geſ. 1744, 1. Mannſchaft, 2856 Ringe; 5. Schützen⸗Geſ. 09, 2. Mannſchaft, 2702 Ringe; 6. Schützenverein der Polizeibeamten, 2. Mannſchaft, 2696 Ringe; 7. Schützenverein Neckarau, 1. Mannſchaft, 2680 Ringe; 8. Schützenluſt Käfertal, 1. Mannſchaft, 2647 Ringe; 9. Schützenverein der Polizeibeamten, 3. Mannſchaft, 2623 Ringe; 10. Schützenverein Sand⸗ hofen, 1. Mannſchaft, 2608 Ringe; 11. Schützenabtei⸗ lung des Poſtſport⸗V., 1. Mannſchaft, 2607 Ringe: 12. Schützen⸗Geſ. 09, 3. Mannſchaft, 2529 Ringe; 13. Schützen⸗Geſ. Diana Waldhof, 1. Mannſchaft, 2442 Ringe; 14. Schützenverein Neckarau, 2. Mannſchaft, 2351 Ringe; 15. Schützenabteilung des Poſtſport⸗V., 2. Mannſchaft, 2349 Ringe; 16. Schützen⸗Club 1924, 1. Mannſchaft, 2315 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: Reif, Rheinau 1926, 159 Ringe; Fuhr, Schützen⸗Geſ. 09, 159 Ringe; Kenk, Rheinau 1926, 157 Ringe. Beachtlich iſt hierbei, daß ſowohl Fuhr als auch Kenk beides beinamputierte Kameraden ſind und ihre hohen Ergebniſſe darum ganz be⸗ ſonders hervorgehoben werden müſſen, denn ſie zeugen beſtimmt von einer ganz beſonderen Willenskraft. Schießſport⸗Gemeinſchaft III Großkaliber: 1. Schüt⸗ zen⸗Geſ. 09, 1. Mannſchaft, 2013 Ringe; 2. Schützen⸗ Geſ. 1744, 1. Mannſchaft, 1848 Ringe; 3. Schützen⸗ Geſ. Diana Waldhof, 1. Mannſchaft, 1532 Ringe. Beſte Schützen des Tages waren: Gerberich, Schüt⸗ zen⸗Geſ. 1744, 228 Ringe; Becherer, Schützen⸗Geſ. 09, 222 Ringe; Volz, Schützen⸗Geſ. 09, 215 Ringe. Wer neben dieſe Ringzahlen die unterm 11. Mai d. J. in der Abendausgabe des„Haken⸗ kreuzbanner“ veröffentlichten Reſultate des erſten Kampfes ſtellt, wird bereits manche Platzverſchiebung finden. In den Schießſport⸗ Iund III führt wie im letzten ahre die 1. Mannſchaft der Schützen⸗Geſell⸗ 09, dagegen gelang es der 1. Mannſchaft es Schützenvereins der Polizeibeamten in der Schießſport⸗Gemeinſchaft II auch im zweiten Kampf den erſten Platz zu behaupten und den Vorſprung auf 49 Ringe zu vergrößern. Wer aber den ſtärkſten Gegner dieſer Mannſchaft, die erſte der O9er, kennt, weiß, daß aus dieſem Er⸗ gebnis heute noch keinerlei Schlüſſe gezogen werden dürfen. Aber auch die beiden nächſtpla⸗ cierten Mannſchaften, 1744 und Rheinau 25, werden ſich um die Rangfolge gegenſeitig weh⸗ ren. Die Schützen des Unterkreiſes Kurpfalz— Mannheim treten anläßlich des Opfertages des Deutſchen Sports zu ihrem dritten Mann⸗ ſchaftskampf an, und zwar wird an folgenden Tagen geſchoſſen: Schießſport⸗Gemeinſchaft lLund IIam Sonn⸗ tag, 20. Juni, bei der Schützen⸗Geſellſchaft 09 Mannheim⸗Neuoſtheim an der Reichsautobahn und Schießſport⸗Gemeinſchaft III am Sonntag, 27. Juni, bei der Schützen⸗Geſellſchaft Diana Waldhof, und es ſteht heute ſchon feſt, daß auch der dritte Kampf es an ſpannenden Momenten nicht fehlen laſſen wird. Neuer Weltrekord von Batteſini Auf der Mailänder Vigorelli⸗Bahn unter⸗ nahm am Dienstag der bekannte italieniſche ahrer Fabio Batteſini, der bekanntlich am 19. dai aus der Italien⸗Rundfahrt wegen Unter⸗ ſtützung durch Autos herausgenommen worden war, einen Rekordverſuch über 1000 Meter bei ſtehendem Start, der von Erfolg gekrönt war. Es gelang dem Italiener die neue Weltrekord⸗ zeit von:04,4 Min. herauszufahren und den bisherigen Rekord des Franzoſen Michard um 2,4 Sekunden zu verbeſſern. den Bann⸗ und Jungbannſportfeſten wiederum um die beſte Mannſchaft des annes feſtzuſtellen. Die beſten Mannſchaften der Banne fahren daraufhin zu den Gebiets⸗ ſportfeſten, um die Teilnahmeberechtigung an den nationalſozialiſtiſchen Kampfſpielen in Rürnberg, an denen ſich in dieſem Jahr die Hitler⸗Jugend zum erſtenmal in großem Maße beteiligt, zu erkämpfen. Der Reichsentſcheid des Reichsſportwettkamp⸗ fes findet innerhalb der Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele ſtatt, wo die 25 beſten Fähnlein⸗ und Gefolgſchaftsmannſchaften nochmals zum letzten Wettſtreit antreten. Die Jungen der ſie⸗ genden Mannſchaft werden vom Reichsjugend⸗ führer dem Führer vorgeſtellt. x Die ſportliche Grundausbildung der deutſchen Ausee iſt keine Angelegenheit ſenſationeller portleiſtungen. Sie iſt eine Arbeit, die im Kreislauf des Jahres, abſeits der Oeffentlich⸗ keit getan wird. Einmal im Jahr jedoch ſteht die geſamte Jugend auf dem Sportplatz und bekennt ſich in Erfüllung der Bedingungen eines harten ſportlichen Wettkampfes zum national⸗ ſozialiſtiſchen Prinziy der Leiſtung und zum Dienſt an Deutſchland. 6tilxudern der zugend aus Mannheim und Umgebung Am 29. Mai findet vor dem Bootshaus der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft(Inſelſtraße) um 17 Uhr ein Stilrudern für Jugendliche, ge⸗ trennt in zwei Klaſſen: Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene, ſtatt. Dieſes Stilrudern wird in Form eines Wettbewerbs durchgeführt und ſoll einen erſten Ueberblick über den Stand der Ausbildung des Ruderex⸗Nachwuchſes in den Rudervereinen geben. Der Wettbewerb ver⸗ ſpricht intereſſanten Sport, und alle Anhänger und Förderer der Ruderei werden gebeten, durch zahlreichen Beſuch ihr Intereſſe an der Ruderarbeit unſerer Jüngſten zu bekunden. 3 NMannhe Putsch. zum Die deutſck Regierung ar barung zum Saarſchiffe u abgeſchloſſen. Die deutſch Ausweiſe, de men aufgeſtell land jeweils mit einem Si weiſe werden hörden für di dem Saarlan wie für ihre ausgeſtellt. D das Recht ve ſtichhaltigen weis verſehen Der Auswe auf der Saar des Schiffes z in den Häfen Eiſenbahnlini Saarland ver Die franzö ordentlichen 9 milienangehör Uebertritt au Grund des A laſſene Trans für die Dauer Reiſe mit den Die Geltur den franzöſiſe Berückſichtigm derniſſe der v Die für die ſichtlich der g troffene Sond die geltenden und franzöſif währen. Ferner iſt Partei in eine Kohlenmenge für Frankreich voll abgefahre gegebenenfalls auf 50 Prozer 70 Prozent. 9 die dann noch nerhalb eines denen Reſtme einen neuen, zeitraum über Auch wenn ſammenkomme teils um die Fall, daß deu dem Saarlan mangels eine zurückbegeben tueller Gegen ſten franzöſiſe Saarland— vorübergehend überſchreiten, verkehr in de treiben. Die deutſch nach Frankrei einen Fahrt⸗ ſeſtſtellen läßt, die Schiffer u kommens und entſprechen. Das Abkom gilt bis zum? ſchweigend un mit dreimona Deutſcher 4 Ach. In der a der Geſellſcha abgehaltenen das geſamte 2 vertreten. Der fene Geſchäfts jahres konnie höheren Beſto als am 31. 2 Jahre 1936 nommenen u Verſicherunger Reichsmark nahme betrug über RM. 36 RM. 6 304 96 aus Kapitala Für die durch Invalidität fi Franl Eflekte Festverzinsl. V 5% t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von? Pirmasensstadt Mhm. Ablös. Al Hess. Ld. Lidu. R B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav · Hyp. Wech. Frkf. Hyp. Gole Frankf. Llau. Erkf. Goldpfdbr, Frkt. Goldpfr. Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llav Pfälz. Hyv. Gol Pfälz. Liqu.„ 0 Pfalz. Hyp. Gold Rhein.Hyp.Gdv do.-9* do, 12-13. do. Lidu. do. Gdkom Südd. Boder.-L Großkrafts/k. Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Dor Ver. Stahlw. Obl. 1G Farbenind. Mexik. amort. 11 do. àAuß. v. Oesterr. Goldre Türk, Bagdad! Ungarn St. Gold Industrle-Akt Accumulatoren Adt Gebr.. Aschafibg, Zells Bayr. Motor.- Serl, Licht a, 1937 Ringe ft, 115 N ft, 1123 Ringe; ige; 10. Ringe; nnſchaft, ſe, Frei⸗ Ringe; Schüt⸗ ft, 2944 Ringe; ft, 2867 ft, 2856 Ringe; nnſchaft, nnſchaft, nnſchaft, heamten, Sand⸗ enabtei⸗ Ringe: ige; 13. ft, 2442 inſchaft, port⸗V., b 1924, au 1926, ; Kenk, hr als eraden inz be⸗ enn ſie nderen Schüt⸗ chützen⸗ chü tzen⸗ ge. Schüt⸗ Beſ. 09, rm 11. rken⸗ ſultate nanche zſport⸗ letzten Geſell⸗ uſchaft in der weiten id den „Wer ft, die m Er⸗ ezogen hſtpla⸗ au 26, weh⸗ alz— es des Mann⸗ zenden Sonn⸗ aft 09 obahn untag, Diana ß auch nenten i unter⸗ eniſche m 19. Unter⸗ horden er bei war. ekord⸗ d den rd um s der traße) )e, ges ortge⸗ d in d ſoll d der tden ver⸗ änger beten, n der n. Nannheim —————— 27. Mai 1937 Tutsch-französische Vereinbarung zum Abkommen über die Saarſchiffe Die deutſche Regierung hat mit der franzöſiſchen Regierung am 14. Mai 1937 in Berlin eine Verein⸗ barung zum deutſch⸗franzöſiſchen Abtommen über die Saarſchiffe und die Kohlentransporte von der Saar abgeſchloſſen. Die deutſche Regierung erklärt ſich darin bereit, die Ausweiſe, deren Muſter im gegenſeitigen Einverneh⸗ men aufgeſtellt worden iſt, beim Eintritt in das Saar⸗ land jeweils für die Dauer einer Reiſe gebührenfrei mit einem Sichtvermerk verſehen zu laſſen. Dieſe Aus⸗ weiſe werden von den zuſtändigen franzöſiſchen Be⸗ hörden für die franzöſiſchen Schiffer, die Ladungen aus dem Saarland holen oder dorthin bringen wollen, ſo⸗ wie für ihre Familienangehörigen und die Beſatzung ausgeſtellt. Die deutſche Regierung behält ſich jedoch das Recht vor, ausnahmsweiſe und aus beſonderen ſtichhaltigen Gründen einer mit einem derartigen Aus⸗ weis verſehenen Perſon die Einreiſe zu verſagen. Der Ausweis berechtigt den Inhaber zum Verkehr auf der Saar ſelbſt, ſowie dazu, während der Liegezeit des Schiffes zu beruflichen Zwecken an Land zu gehen, in den Häfen und Ortſchaften zu verkehren und die Eiſenbahnlinien zu benutzen, die Frankreich mit dem Saarland verbinden. Die franzöſiſche Regierung erklärte ſich bereit, den ordentlichen Paß der deutſchen Saarſchiffer, ihrer Fa⸗ milienangehörigen und der Schiffsbeſatzung für den Uebertritt auf franzöſiſche Waſſerſtraßen, um dort auf Grund des Abkommens vom 21. Februar 1935 zuge⸗ laſſene Transporte durchzuführen, gebührenfrei jeweils für die Dauer einer auf kürzeſtem Wege zurücklegenden Reiſe mit dem Sichtvermerk verſehen zu laſſen. Die Geltungsdauer des Sichtvermerkes wird von den franzöſiſchen Behörden von Fall zu Fall unter Berückſichtigung der normalen und berechtigten Erfor⸗ derniſſe der vorgeſehenen Transporte feſtgeſetzt. Die für die franzöſiſchen und deutſchen Schiffe hin⸗ ſichtlich der gebührenfreien Sichtvermerkserteilung ge⸗ troffene Sonderregelung läßt die Rechte unberührt, die die geltenden Handelsverträge den Schiffern deutſcher und franzöſiſcher Stgatsangehörigkeit allgemein ge⸗ währen. Ferner iſt folgendes vereinbart worden: Hat eine Partei in einem Monat die auf ſie entfallende normale Kohlenmenge(d. ſ. 40 Prozent der geſamten Menge für Frankreich und 60 Prozent für Deutſchland) nicht voll abgefahren, ſo daß eine Reſtmenge verblieben iſt, gegebenenfalls für Frankreich eine Erhöhung von 40 auf 50 Prozent, für Deutſchland eine ſolche von 60 auf 70 Prozent. Nach Ablauf des fünften Monats verfällt die dann noch nicht abgefahrene Reſtmenge. Tritt in⸗ nerhalb eines der folgenden Monate zu einer vorhan⸗ denen Reſtmenge eine neue hinzu, ſo wird ſie auf einen neuen, vom erſten unabhängigen Fünfmonats⸗ zeitraum übertragen. Auch wenn Reſtmengen von mehreren Monaten zu⸗ ſammenkommen, bleibt es bei der Erhöhung des An⸗ teils um die oben angegebenen 10 Prozent. Für den Fall, daß deutſche Schifſer, die mit ihren Schiſfen aus dem Saarland beladen zum Rhein gefahren ſind, ſich mangels einer Rückladung leer nach dem Saargebiet zurückbegeben wollen, ſind dieſe— vorbehaltlich even⸗ tueller Gegenſeitigkeit in der Zollbehandlung zugun⸗ ſten franzöſiſcher Schiffer bei ihrer Einreiſe in das Saarland— berechtigt, die franzöſiſche Grenze unter vorübergehender Zulaſſung ohne Sicherheitsleiſtung zu überſchreiten, um dort den oben bezeichneten Tranſtt⸗ in der Richtung nach dem Saarland zu be⸗ treiben. Die deutſchen Schiffer erhalten bei ihrer Einreiſe nach Frankreich nach den franzöſiſchen Beſtimmungen einen Fahrt⸗ und Ladeausweis, an Hand deſſen ſich feſtſtellen läßt, ob die Fahrten und die Verkehre, welche die Schiſſer unternehmen, den Vorſchriften dieſes Ab⸗ kommens und des Abkommens vom 21. Februar 1935 entſprechen. Das Abkommen, das am 1. Juni 1937 in Kraft tritt, gilt bis zum 20. Februar 1940. Es verlängert ſich ſtill⸗ ſchweigend um je ein weiteres Jahr, wenn es nicht mit dreimonatiger Friſt gekündigt wird. Deutſcher Herold, Volls⸗ und Lebensverſicherungs⸗ Ac. In der am 20. Mai 1937 im Verwaltungsgebäude der Geſellſchaft, Berlin SwW 48, Friedrichſtraße 219/220, abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung war das geſamte Aktienkapital in Höhe von RM. 2000 000 vertreten. Der Vorſtand berichtete über das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr 1936. Am Schluſſe des Berichts⸗ jahres konnte die Geſellſchaft einen um RM. 53 694 603 höheren Beſtand an Verſicherungsſummen ausweiſen als am 31. Dezember 1935. Abgeſchloſſen wurden im Jahre 1936(einſchließlich der in Rückdeckung über⸗ nommenen und der Wiederinkraftſetzung erloſchener Verſicherungen 395 649 Verſicherungen über 154 603 986 Reichsmart Verſicherungsſumme. Die Prämienein⸗ nahme betrug im Jahre 1936 RM. 37724 460 gegen⸗ über RM. 36 694 656 im Vorfjahre, die Kapitalerträge RM. 6 304 964(i. V. RM. 6 139 422). Die Gewinne aus Kapitalanlagen bezifferten ſich auf RM. 220 261. Für die durch Tod, Ablauf und durch den Eintritt der Invalidität fällig gewordenen Verſicherungsleiſtungen Frenkfurter 103.— Eflektenbörse Brown Boverl. Mhm. 127, Festverzinsl. Werte 26. 5. 27. 5. Cement Heidelbers 150 Int. Dt. Keichsanl. 30 104,75 105,12 Baden Freist. v. 1027 99,55 95,25 Dentschel-inolenm 1 Bayern Staat v. 1927 99,50 59,50 Dt. Steinzeuge'feld Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 126,10 127,25 Duslacher Hot,. 5 102.— bt. Schuizgebiet O8. 11,40 11.45 Elehn.Werger. Br.: Augsburg Stadt v. 26 90,25 Heidelbg. Cold v. 26 57,— 35,75 Eaflnger Umen„ AG. 2½83 2= Fudeirsb,„ 76,.3 37/—729 E Rarbentgansiuls 160½25 143— 26. 5. — 127.— 141,7 5 2—B„„— 0 7 5Wot. Meicheanl.v. 21 101,35 101,5 Beutzenerabfß??: 18745 13725 98,.25] Ei Fiehe 3 Fraſt 125 die wirtſchaftsleite Aktien üÜberwiegend fester, Renten freundlich Berliner Börse Obwohl man vorbörslich mit einer ſehr ſtillen Börſe gerechnet hatte, waren infolge des heutigen hohen katholiſchen Feiertages Aufträge aus dem Süden und Südweſten des Reiches ſo gut wie völlig ausgeblieben. Die Umſätze waren kaum geringer als am Vortage. Abgaben erfolgten nur, ſofern die Kuliſſe Glattſtellun⸗ gen und Gewinnmitnahmen vornahmen; während das Publikum überwiegend Kauforders an den Markt ge⸗ legt hatte, ſo daß Kursgewinne bei weitem überwogen, Montanwerte lagen nicht ganz einheitlich; geſucht blie⸗ ben Verein. Stahlwerke, ſo daß der Kurs erneut um / anzog. Auch Hoeſch und Buderus wurden zu ½ bzw. ½ Prozent höheren Notierungen aus dem Markt genommen. Dagegen ermäßigien ſich Rheinſtahl in Reaktion auf die vorangegangene Steigerung um ½, Laurahütte und Mannesmann um je Prozent.— Ueberwiegend feſter eröffneten Braunkohlenwerte, an der Spitze Deutſche Erdöl mit plus ½, Kaliwerte waren zum Teil erholt. Von chemiſchen Papieren ſetz⸗ ten Heyden bei weiteren Großbankkäufen ihren An⸗ fangsgewinn um/ Prozent fort, auch Goldſchmidt waren um ½ Prozent feſter. Bei den Gummiaktien waren Conti Gummi bei kleinem Bedarf um 1½ Pro⸗ zent befeſtigt. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wechſel⸗ ten meiſt zu Vortagsſchlußkurſen den Beſitzer. Auffäl⸗ liger verändert waren nur Deutſche Atlanten mit plus 1½ Prozent und Thüringer Gas unter dein Eindruck des günſtigen Jahresberichts mit plus 13¼ Prozent. Am Autoaktienmarkt zeigte ſich wieder etwas lebhaf⸗ teres Intereſſe für Daimler und BMW, die 1 bzw. ½ Prozent gewannen. Bei den Maſchinenbauwerten verloren Deutſche Waſſen aus den bekannten Gründen 1½ Prozent, während Berliner Maſchinen im gleichen Ausmaß höher bezahlt wurden. Im übrigen ſind noch Metallgeſellſchaft, Junghans und Hanſa Dampf mit je 1⅛ und Reichsbankanteile mit plus 1 Prozent zu erwähnen. Von den unnotierten Papieren zogen Kar⸗ ſtadt um 1¼ Prozent an. Am Rentenmarkt ſetzten Altbeſitz ihren Anſtieg wei⸗ ter um/ Prozent auf 127½ fort, konnte ſich aber ſpäter auf dieſem hohen Stand nicht voll behaupten. Umſchuldungsanleihe wurde 5 Rpf,. höher mit 94.10 feſtgeſetzt. Reichsbahn⸗VA. ſtiegen weiter um /ù Pro⸗ zent auf 125½. Blankotagesgeld vertenerte ſich in den Mittagsſtun⸗ den auf 2½—2¼ Prozent, Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.32½, der Dollar mit.494, der Frane mit 11.15. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1938er 100.12., 1939er 100.25., 1940er 99.87 Geld, 1941er 99.75., 1942er 99.37., 1943er 99.12., 1944—48er 98.75 G. Ausgabe I: 1939er 100.25., 1940er 99.75., 1942er 99.25., 1946er 98.62 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ 45er 79.12—79.87, 1946/48er 79.12—79.87. Aprozent. Umſchuld.⸗Verb. 93,725—94,475. ſiheln-Malnische Mittagbörse Die Börſe war überwiegend weiter etwas feſter. Die Umſatztätigkeit zeigte aber keine größere Zunahme. Infolge des hohen katholiſchen Feiertages lagen aus dem Rheinland und aus dem Süden des Reiches kaum Aufträge vor. Am Aktienmarkt blieben Montanwerte im Vordergrund bei Erhöhungen von /— ¼ Proz., Buderus unv. 129, dagegen Rheinſtahl/ Prozent leichter mit 157½, Sondernachfrage fanden Metall⸗ geſellſchaft mit 155—155½(153). Ic Farben weiter abbröckelnd auf 164¼(164¼), Scheideanſtalt unv. 260½, Deutſche Erdöl 1 Prozent feſter mit 157. Im einzelnen notierten AG für Verkehr 126(125½), Ber⸗ ger Tiefbau 137½¼(137), Daimler 142½(141%), BMwW 157(156½), Rheinmetall⸗Borſig 150½(150), Reichsbank unv. 213, Mönus Maſchinen unv. 121¼. Dagegen Weſtdeutſche Kaufhof 62¼½(62¼½), Hapag 18½(18½) und Nordd. Lloyd 18/¼(18¼). Der Rentenmarkt lag agleichfalls feſt. Altbeſitzanleihe 127(42½), Reichsbahn⸗Vol 125½(125½. Komzmunal⸗ umſchuldung wurden zu 94,10 geſucht, ebenſo Rheini⸗ ſche Städte⸗Altbeſitz zu 130. Im Verlauſe blieb die Tendenz freundlich. Die Kurſe unterlagen einigen Schwankungen, doch gingen die Veränderungen nicht über /½—½ Prozent gegen den Anſang hinaus. Metallgeſellſchaft 156 nach 155½. IG⸗Farben ſchwankten zwiſchen 164½—165, Mönus Maſchinen 122 nach 121¼, Ver, Stahl 121—121½, Hoeſch etwa 124—124½, Die ſpäter notierten Werte wieſen wenig Veränderungen auf. Der Einbeitsmarkt war vorwiegend ſeſter, lebhaſter Commerzbank mit 113½(113) und DꝰD⸗Bank mit 118½(118), Tellus Bergbau geſtrichen Geld, Taxe 128—130(1. K. 122). Renten lagen auch ſpäter ſehr ruhig, aber ſreundlich. Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen blieben unverändert, ebenfalls die meiſten Liquidationspfand⸗ brieſe und Stadtanleihen. Induſtrieobligationen ſtill. Im Freiverkehr war das Geſchäft in einzelnen Werten lebhafter, Elſäſſ. Badiſche Wolle weiter feſt mit 71½ bis 72½(70), Adlerwerke Kleyer ebenfalls höher mit 110¼%—112½¼,— Tagesgeld unv. 2½¼ Prozent. Baumwolle Bremen, 7. Mai, Amtlich. Mai 1226 Abr.; Juli 1258 Brief, 153 Geld, 1256 bez., 1256 Abr.; Sktober 1331 Brief, 1329 Geld, 1329 bez., 1329 Abr.; Dezember 1350 Brief, 1349 Geld, 1349 bez., 1340 Abr.; Januar 1360 Brief, 1358 Geld, 1359 bez., 1359 Abr.; März 1394 Brief, 1392 Geld, 1393 bez,, 1393 Abr.— Tendenz: ſtetig. aus ſelbſt abgeſchloſſenen Verſicherungen wurden RM. 10 341 460(i. V. RM. 9 539 920) gezahlt bzw. zurückgeſtellt, Als Gewinnanteile wurden den Verſiche⸗ rungsnehmern RM. 3 921 108 gezahlt bzw. gutgeſchrie⸗ ben. Außerdem wurden den Geewinnreſerven der Ver⸗ ſicherten aus der lauſenden Jahresrechnung RM. 582298 (i. V. RM. 503 882) als Zinſen uſw. überwieſen, Die Verwaltungskoſten ermäßigten ſich um RM. 346 350. Die Prämienreſerven und Prämienüberträge erhöhten ſich um RM. 13 079 576 auf RM. 106 446 192. Tie jahs Mn A ſtiegen gegenüber dem Vor⸗ jahre um RM. 170 037 auf MMm. 1826 ſchiedenen Maßnahmen und nach Vornabme von Ab⸗ ſchreibungen in Höhe von RM. 413 449 verblieb ein Ueberſchuß von RM. 2385 288. Der Vorſtand ſchlug vor, aus ihm an die Gewinnrücklage der Verſicherten zur Verteilung als Dividende an die Verſichexten RM. 2189 44, das ſind 91,8 Prozfent des Ueberſchuſ⸗ ſes, zu überweiſen, als Aktionärdividende wie im Vorfſahre 7 Prozent des eingezahlten Aktienkapitals, das ſind RM. 58 800, zu verteilen, RM. 20.%00 als weitere Einzahlung auf das Konto, Forderungen der Geſellſchaft an die Aktionäre, zu verwenden, Rm. 70000 der„Wohlfahrtskaſſe des Deutſchen Herold e..“ zu⸗ zuweiſen. Die Aktiven belieſen ſich am Schluſſe des Berichtsjahres auf RM. 135 517 391(i. V. 121 803 830 Reichsmark). An Reſerven wies die Geſellſchaft am Schluſſe des Jahres 1936 nach Vornahme der Ueber⸗ weiſungen aus dem Ueberſchuß aus: Prämienreſerven und Prämienüberträge(einſchließlich der Reſerven für ſchwebende Verſicherungsſälle) RM. 107 117146(1. V. RM. 93 820 758), Gewinnrücklage der Verſicherten RM. 4501950, eine Wertberichtigungsrücklage von RM. 500 000. Die gutgeſchriebenen Gewinnanteile der Verſicherten, die bei Fälligkeit der Verſicherungsſum⸗ men ausgezahlt werden, haben eine Höhe von Reichs⸗ mark 17471 246 erreicht. Im laufenden Jahre iſt die geſchäftliche Entwicklung befriedigend. Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des Jahre 1936, beſchloß, die Vertei⸗ f 75.5 — Sadd. 200,.— 200.— „Ee 1 10 7. 5 K53 Zellst. Waldh. Stamm— Bank-Aktlen Baver, H 96 0 merz- Privatbk. 113,— 113, 25 102.— Db-Ban!k 118,.— 118,50 153.75 Bresaner Bank„, 105,— 32 Erankft. Hyp.-Bank 113 15.— 70 Kaatg Hypoth.-Bantk 108,— 103,— elchsbank.„„„ Süüd 7 auf RNM. 1824651. Nach vex⸗ . Verkehrs-Aktlen 117.50 117,75 48. verkehrswesen 129 Peteſdenn Sn 230 4 Allg. Lok. u. Kraftw. 152,8 19,62 5— 118.— ———————2— 47.25 17,25] Hervener Bereban. 166,— 166,50 f Voreſr Badi B 12 121,75 18,75 156 8 ö— Bver Brhechzel 33s f Seees“— J8 fiezeh lndustrle-Aktlen Aceumulatoren- Fhr.— 2921,25 35 fſeer Bes- Tam, 150 Lfi50J genig Forzeian;:.— 135 Khein. Hypotü.-Faft 151,25 181.50] Alixeg.„Kinstsſvde Ka1 lung des Reingewinnes den Vorſchlägen des Vorſtan⸗ des und Aufſichtsrats entſprechend vorzunehmen und erteilte dem Vorſtand und Auſſichtsrat Entlaſtung. Die dem Geſellſchaftsvertrag entſprechend aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren wurden wiederge⸗ wählt. Meldungen aus der industrie Felpbahnfabrik Liebrecht Ach, Mannheim ⸗Neckarau. Die Geſellſchaft, die durch GV⸗Beſchluß vom 29. 4. 1937 in eine Kommanditgeſellſchaft umgewandelt wurde, ver⸗ öfſentlicht jetzt ihren letzten Abſchluß als Ach für das Geſchäftsjahr 1936. Danach betrug im Berichtsjahr der Warenertrag 132 599(i. V. 134 283) RM., Zinſen er⸗ brachten 88(262) RM., ao, Erträge 3232(0) RM. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 69 726 (61746) RM. aufgewendet, ſoziale Abgaben erforder⸗ ten 8777(7427) RM., Beſitzſteuern 8075(744) RM., Betriebsunkoſten und ſonſtige Aufwendungen ſtellten ſich auf 46 W1.(42 200) RM. Nach 2891 RM. Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen(1116 RM., außerdem 2604 RM. Abſchr. auf kurzl, Einrichtungsgegenſtände und 3520 Reichsmark Abſchreibung auf Gebäude) verbleibt ein Gewinn von 199 RM.; dazu treten noch 10977 RM. Gewinnvortrag aus 1935. Aus der Bilanz: Anlagen 4051(4551) RM., Vorräte 69 843(51 936) RM., For⸗ derungen 62 702(62 470) RM., Wechſel, Kaſſe, Poſt⸗ ſcheck⸗ und Bankguthaben 15 928(31 360) RM, Anderer⸗ ſeits bei unv, 60 000 RM. AK und 32 710 RM. geſetzl, Reſerven Delkredere 15 000(21 000) RM. Verbindlich⸗ keiten 26 038(13 628) RM., Anzahlungen 1600(0) RM., Poſten der Rechnungsabgrenzung 6000(12 000) RM. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 300 Ferkel und 130 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—12, über ſechs Wochen 12—22, Läufer 22—28 RM. Marktverlauf ruhig. 26. D. 27. 5. Guano-Werke... II4,.—— 125,62 128,25 Hackethal Hraht 135 26. d. 15.80 Harburger Gumm 18,50 Hedwieshütte Hohlenſohe-We 4 Holzmann PBi5s„ 185,75 155,— f 1 59,— 59,— 13 7 1 bemie„„„ 190, 149,87 17 ee 16,— Fer. Har ti.-Ct. 129,— Hamburz Elekt;: 145,57 148,.77] Ver. Ziabiverne„ 120,12 121.— Afenen-Aifnenen. Ver, Ultramarinfabr. 146.25— „„Del Wanderer-Werke., 150,= 180,50 Els. g, Stahl 122,75 124,25 f Westd. Kanfhor As, 62,0 62,50 nn 4110 117,50 118.— Dt.-Ostafriks„„„„ 140.— 140,50 „Drahtind. Hamm— an—— Hoteſhelrhen..%0 28,5] Wiiner fletaf“ 107,— 195.—Giavi Mia. u. Eistib, 52, 12 88½5 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 27. Mai 1957 vorm. Oblacr Die für die Jetztzeit außerordentlich ſtarke Erwärmung, die am Mittwoch ihren Höhe⸗ punkt mit Temperaturen vielerorts über 30 Grad im Schatten erxreichte, einen Einbruch kühler Meeresluft geſchaffen. Es erfolgten bei uns Gewitter um die Mitter⸗ nachtsſtunde, wobei es zu verbreiteter Gewit⸗ tertätigkeit, leider aber nur ſtellenweiſe zu den für die Landwirtſchaft ſo dringend notwendi⸗ gen ausreichenden Regenfällen kam. Die Um⸗ geſtaltung der Großwetterlage läßt für die Folge zwar etwas unbeſtändiges, aber nicht mehr ſo heißes Wetter erwarten, doch bedinat der Aufbau eines feſt⸗ ländiſchen Hochdruckgebietes freundlichen, Witterungscharakter. Die Ausſichten für Freitag: Heiter bis wol⸗ kig, im allgemeinen trocken, tagsüber mäßig warm, meiſt ſüdliche bis weſtliche Winde. ... und für Samstag: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung, aber auch vereinzelte Regenfälle, Rheinwosserstond 26. 5. 37[27. 5. 87 Woldshurtr 348 348 Rheintelden oeiise 4 341 842 1 Breisoch„ 3— 259 259 Kehl 0— 5 E* 378 365 Meinetrt„„„ 536 539 Mannghelm 450 451 Kovub 7 0 0„* 0 314 812 Köln 314 311 Meckarwesserstend 25. 5. 37 J 27. 5. 37 Oledeshelm„—— Mannbhelm„ 440 441 Verslcher.-Aktlen Aflianz Alisem. 271.50 2777 „ 17.30 215,55 Allianz Leben Kolonlal-Paplere Neu-Guinea Berliner Devlsenkurse Mannum. Cold„. 25 97,5— eidmühie Papier 18/77 14½7 5 lir. Atchertiédes 118,50 118,75 kranzersgiad:. W5 55s G. 10 eeeene.— zuz feriree, 14 10— 7%.— 13300 Mäm. Abiss, Althes. 12525 129,53 Bi 77 1445 15 Bi. Heiensd. Vz. 12562 12532 Zugabups-Aürnberz 12232 128,75 Fp. 197,50 155.— Qald beel I deid Bfel flezz-Eachenen2 2 33228 Grolfraft Mum. va.—— Verslcher.-Aktlen B. 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G Helmuth Wüſt. * Wüſt: 35 Wirtſchaftspolitit und Handel: rlaub, Vertreter: Carl Lauer); für Be Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuillet 3. Schulz: für den Heimatteil: kales: Karl M. Hageneier: für Sport: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel(i. Z. Wehrmacht) ageneier.— Chei vom Dienſt: — Verantwortlich für Innenpolitik: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Wilhelm Ratzel(in wegung: Friedrich on und———— Fritz Haas; für Julins— Carl Lauer); für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, Rämttlich in Mannheim. Ständiger Berliner Muarbeuer: Dr. Berlin⸗Dablem. Schriftleimung: Hans Graf Johann v. Leers Reiſchach, Berlin W 68. ain 15b. Nachdruck ſämtlicher Original ⸗ ichte verboten. ebrecſanpen Sirpens, Zemsi Täglich 16 bis 17 ubr Mittwoch, Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbs. Sener der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): r. für Verlag und Schriftleitung: Sammei⸗Nr. 35421 3 den Anzeigentell verantw.: Karl Heberling, Mhm eit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl Weindeimer und Schwetzinger Au Saabe) aültia Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über... 39 ——* Ausgabe Weinhei A be-„» 809 —„„3693 6⁰⁰ F 3, 19/20 3 bei Hirsch Schuster Nachf. lnhaber Gotilieb Jooss Stammfirma gegr. 1808 Ruf 266 50 9denwaldklub ab Hauptbahnhof.40 Uhr; an den bekannten Fahrpreis.80 bzw fahrt nach Belieben. Wonarten nur im Zuge 588 35 willkommen 12 05 Sonntag, 30. Mai Wanderungſß 5 0— neuester Modelle Aelt. Speaial- Kinderwagen⸗ Geschäft Bekannt billig! ch. Stunge II Hauptpost DieRechnung Stimmt! Das Fahrrad iſt auch für Sie das billigſte und das ſchnellſte Ver⸗ kehrsmittel und — Sie ſind Ihr freier Herr. Alfo ein Fahrrad durch kl. Anzahl. Wochen⸗ od. mo⸗ natliche Raten. Auguſt Schnez e Fernruf 250 38. 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