—LDen Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/19. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Pakentreuz⸗ kanner- Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 AM. u. 50 Pf. M. leinſchl. 63,6 Pf. men zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ aus monatl. 1 oſtze zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. beſteht kein Anſpr. auf Entſchädianna %½Id. Kruun. Hanaarn uterhalten, ſofort ahrbereit, preis⸗ wert abzugeben. Peter Rixius, Tel. 267 96/97. (9857K) ScnggIg. MASCHINEN J. BUCHER NMANMNLtKÜ're.r EIι-29 2 1.2 Gen.-Vertretung der Schreibmaschinen Continental, Klein- Continental und der zeräuschlosen Con-⸗ tinental-Silenta. duOle 1 4 E324 Kunsts trossef NA.%½% .60 mmaãnn) Berufskleidung rnruf 23789 V55 2— hren— 4 Zeitung 4 9 des trogen. d den veitere. er Ab- indlich ger. Trägerlohn; durch die Poft.20) eld. Ausgabe 3 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Früh⸗Ausgabe A .70 RM. U. 30 Pf. Träger · 7. Jahrgeang MANNHEINV im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene füllungsort: Mummer 247 AFFBIAIT OEDWZTBA5ENZ Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannhei Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pig. Die ageſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf, Die 4geſpalt. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mili⸗ Miuimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 ahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ kannheim. 10 Pfennig m.— Einzelverkaufspreis Mittwoch, 2. Juni 1937 Das beveundete dialten begrürx Biomberg Heute um die Mittagsſtunde kommt der Reichskriegsminiſter nach Rom Der politiſche Tag Nach dem ſoeben veröffentlichten Noten⸗ wechſel zwiſchen der deutſchen Reichsregierung und dem Vatikan anläßlich der unerhörten Hetze des amerikani⸗ ſchen Kardinals Mundelein ſteht jetzt das eine feſt: Der Vatikan deckt den Kardinal von Chikago. Er deckt die unflätigen und gemeinen Verleumdungen und Beſchimpfungen des deutſchen Volles, ſeiner nationalſozialiſtiſchen Regierung und ſeines Führers. Damit iſt ſelbſtwerſtändlich für das Verhält⸗ nis des nationalſozialiſtiſchen Staates zur Kurie eine neue Situation geſchaffen. Wie die deutſche Schlußnote eindeutig feſtſtellt, ſind, ſo⸗ lange der Vatikan ſeine Haltung nicht einer Reviſion unterzieht, keine Vorausſetzungen mehr für eine normale Geſtaltung der gegen⸗ ſeitigen Beziehungen gegeben. Die Verant⸗ wortung für dieſe bedauerliche Enwicklung trägt allein die Kurie. Ihre Haltung dieſer für die Kirche nicht gerade rühmlichen Angele⸗ genheit erſcheint in Anbetracht der ganzen Sachlage recht unverſtändlich und recht merk⸗ würdig. Durch die abweichende Antwort des Kardinalſtaatsſekretärs gegenüber dem deut⸗ ſchen Proteſt hat ſich der Vatikan offiziell auch mit den lügenhaften Darſtellun⸗ gen Mundeleins über die deutſchen Pro⸗ zeſſe gegen eine ſittlich verkommene Geiſtlich⸗ keit identifiziert, obwohl bekanntlich bei⸗ ſpielsweiſe der Biſchof von Trier unter ſeinem biſchöflichen Eid ausſagte, daß er Kenntnis von der Sittenverwilderung in den Klöſtern gehabt hat und er ſich vom Papſt in einem Fall die Erlaubnis erwirkt habe, auf Grund der deutſchen Unterſuchungsergebniſſe 30 Or⸗ densangehörige auszuſchließen. Es iſt jetzt die Sache des Reiches, dem Vati⸗ kan Belehrungen zu erteilen. Fürs erſte müſſen wir feſtſtellen: Es gibt Millionen Volksgenoſ⸗ ſen, die als Katholiken mit Beſchämung be⸗ merten, daß ſelbſt die oberſte kirchliche Leitung nicht nur nicht in der Lage war, die Ausbrei⸗ tung einer grauenhaften Unmoral und Sitten⸗ loſigteit in den Kreiſen des katholiſchen Klerus zu verhindern, ſondern daß ſie jetzt entgegen der tauſendfach verbürgten Wahrheit dieſe Vor⸗ gänge abzuleugnen verſucht und es duldet, daß ein ausländiſcher Würdenträger Der Kirche den deutſchen Staat und ſein Oberhaupt und damit das ganze deutſche Volt verleumdet und beleidigt. Deutſchland denkt jedenfalls nicht daran, dieſe Beleidigung unwiderſprochen hinzunehmen. Wer Verleumder der Nation deckt und ſich darauf mit dieſen Unruheſtiftern und Brunnenvergiftern auf eine Stufe ſtellt, der zerſtört ſelbſt die Vorausſetzungen jedes, auch nur diplomatiſchen Verkehrs. Es gab eine Zeit, da war der Vatitan füh⸗ rend in ſeiner diplomatiſchen Haltung. Nicht umſonſt hatte die Kirche ſo große internationale Erfolge zu verzeichnen. Heute merkt man hier⸗ von nichts mehr. Nicht einmal mehr das Gebot der Klugheit— wenn man ſchon das Geſetz der Anſtändigkeit nicht mehr gelten laſſen will — wird vom Vatikan eingehalten. Es muß ſchon ein ſtarler Haß ſein, der die päpſtlichen Entſchlüſſe beſtimmt. Haß an jener Stelle, die eigentlich das Bollwert chriſtlicher Liebe ſein oll! Nun, die Kurie hat entſchieden. Mag ſie den Weg gehen, den ſie für richtig hält. Die Folgen wird ſie zu tragen haben. (orohftberichfonseres frömischen Korrespondenfen) Rom, 2. Juni. Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg wird heute um 13 Uhr auf dem Flugplatz in Littoria eintreffen. Der Duce kehrte geſtern früh von Froby, wo er einige Tage zur Erholung weilte, nach Rom zurück. Muſſolini wird ſeinen Gaſt ſelbſt auf dem Flug⸗ platz begrüßen. Die geſamte italieniſche Preſſe beſchäftigte ſich ſchon am Dienstag mit Generalfeldmarſchall von Blomberg, um in Be⸗ grüßungsartikeln ſeine Perſönlichkeit und ſeine Leiſtungen zu würdigen. Hierbei wird vor allem darauf hingewieſen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſei⸗ nem Reichskriegsminiſter ungeheuer viel ver⸗ danke, denn ſeiner erfolgreichen Tätigkeit, ſeinen hervorragenden militäriſchen Führereigenſchaf⸗ ten und ſeiner Organiſationsbegabung ſei es zuzuſchreiben, wenn Deutſchland heute wieder über eine Wehrmacht verfüge, die zu den beſten Europas gehöre. Der Beſuch des Reichskriegsminiſters in Rom wird hier als eine neue Bekräftigung der ſchon ſo vielfach be⸗ währten Achſe Berlin— Rom betrachtet. Die Tatſache, daß Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg trotz der durch den ruchloſen Ueberfall bol⸗ ſchewiſtiſcher Luftpiraten auf das Panzerſchiff „Deutſchland“ entſtandenen ernſten internationa⸗ len Lage ſeinen angekündigten Beſuch in Italien durchführt, wird als beruhigendes Zei⸗ chen gewertet. Das italieniſche Volk werde den deutſchen Reichskriegsminiſter mit derſelben Herzlichkeit empfangen, mit der es ſchon andere hervor⸗ ragende Repräſentanten des nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland zugejubelt habe. General⸗ feldmarſchall von Blomberg werde ſich davon überzeugen können, daß die am Montag vom faſchiſtiſchen Miniſterrat erklärte Solidari⸗ tät Italiens mit Deutſchland nur eine nochmalige Betonung jener Solidarität darſtelle, die beide Völker im Hinblick auf ihre gleichen Anſchauungen und gleichen Ziele ſchon feit langem beſeele und auch in Zukunft ver⸗ binden werde. Nach ſeiner Ankunft auf dem Flughafen Lit⸗ toria wird der Duce Reichskriegsminiſter von Blomberg zum Hotel Excelſior bringen. Am Nachmittag finden eine Kranznieder⸗ legung am Grabmal des Unbekannten Sol⸗ daten ſtatt. Um 17 Uhr wird Generalfeld⸗ marſchall von Blomberg vom König und Kaiſer in feierlicher Audienz emp«⸗ fangen. Der Spätnachmittag iſt durch Be⸗ ſprechungen zwiſchen Blomberg und Muſſolini ausgefüllt. Am Abend ſteht ein Diner in der deutſchen Botſchaft auf dem Programm. Am Donnerstag wird der Reichskriegsminiſter das Forum Muſſolini beſichtigen. Außerdem ver⸗ anſtaltet die italieniſche Luftwaffe an dieſem Tag größere Uebungen, um dem deutſchen Gaſt ihren Ausbildungsſtand und ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit zu zeigen. Am Abend gibt der Duce im Palazzo Venecia ein Galadiner zu Ehren des Reichskriegsminiſters. Wie wird es nun weitergehen? Die englische Auffassung ũber den Fragenkomplex in Spanien London, 1. Juni. An zuſtändiger engliſcher Stelle wird be⸗ ſtätigt, daß der gegenwärtige ſtellvertretende Vorſitzende des Nichteinmiſchungsausſchuſſes Unterſtaatsſekretär Wallace den Nichtein ⸗ miſchungsausſchuß vertagt habe, bis eine wei ⸗ tere Klärung der Lage eingetreten ſei. Es hätte eine Reihe von diplomatiſchen Beſprechungen ſtattgefunden, und zwar mit den anderen inter⸗ eſſierten Mächten, in denen britiſcherſeits ſehr auf Mäßigung aller beteiligten Par⸗ teien hingewirkt worden ſei. Die Aufgabe der gegenwärtigen diplomatiſchen Verhandlungen beſtehe in zweierlei: a) in der Feſtſetzung von Maßnah⸗ men, die die Wiederholung von Zwiſchenfäl⸗ len wie den Bombenabwurf auf Patrouillen⸗ ſchiffe verhindern und b) in der Ausfüllung der Lücke im Kontrollplan, der durch das, wie engliſcherſeits erklärt wird, hoffentlich vorübergehende Aus⸗ ſcheiden der Deutſchen und Italiener entſtanden ei. Die britiſche Regierung habe, ſo wird weiter mitgeteilt, durch ihren Geſchäftsträger in Valencia Proteſt gegen den Bom⸗ benabwurf auf den Hafen von Palma am 26. vorigen Monats einlegen laſſen, als be⸗ kanntlich eine Bombe nur 20 Meter entfernt von dem britiſchen Zerſtörer„Hardy“ nie⸗ derging und eine andere auf dem italieniſchen Kriegsſchiff„Barletta“ ſechs Offiziere tö⸗ tete und mehrere verletzte. Die britiſche Re⸗ gierung habe zu gleicher Zeit ihrer Befriedi⸗ gung darüber Ausdruck geben laſſen, daß Va⸗ lencia inzwiſchen eine Sicherheitszone im Ha⸗ fen von Palma zur Verfügung geſtellt habe. Im übrigen wird engliſcherſeits darauf ver⸗ wieſen, daß das Anlaufen ſpaniſcher Häfen durch Schiffe der Kontrolle etwas durch ⸗ aus Normales ſei, und daß auch britiſche Schiffe z. B. Cadiz, Palma und andere ſpa⸗ niſche Häfen angelaufen hätten, um Lebens⸗ mittel- und Brennſtoffvorräte zu ergänzen. Nach britiſcher Anſicht ſei daher auch die Ver⸗ ſorgung der„Deutſchland“ auf der Reede von Ibiza mit Brennſtoff durchaus rechtmäßig ge⸗ weſen. U. Ribbentrop bei kden Eine Ausſprache über die Lage London, 1. Juni. Botſchafter v. Ribbentrop hatte am Dienstag mit dem engliſchen Außenminiſter Eden eine Ausſprache über die durch den Bombenabwurf der bolſchewiſtiſchen Spanier auf die„Deutſchland“ geſchaffene Lage. m Wr. Serlche fudiens beum Kbnia und Kaner Betor Emanvel was ſagt das RAusland? Mannheim, 2. Juni. Der Anſchlag auf das Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“ und die Vergeltung durch die Beſchie⸗ ßung des befeſtigten Hafens Almeria ſtellen unzweifelhaft einen Höhepunkt in dieſem ſpa⸗ niſchen Bürgerkrieg dar. Des öfteren zwar hat die ganze Welt nach den Kriegsſchauplätzen an den ſpaniſchen Fronten geſehen. Wir erinnern nur an die Belagerung und den Entſatz des Alkazar, wir denken an die ſpannenden Stun⸗ den, da Francos Heer in ungeheurem Elan gegen Mädrid vorſtürmte, ohne es allerdings bis zum heutigen Tage einnehmen zu können. Das waren aber— bei allen internationalen Bindungen und Zuſammenhängen— rein ſpa⸗ niſche Angelegenheiten. In den Stunden vom Samstagabend bis zum Montagvormittag aber mußte erſtmals eine dritte Macht mit Waffen⸗ gewalt eingreifen, die bisher in ſtrenger Neu⸗ tralität ſich nur der internationalen Zuſam⸗ menarbeit der Mächte gewidmet hatte. Es iſt eine Tatſache, daß die Welt den Atem anhielt, als die Nachricht von dem ver⸗ brecheriſchen Anſchlag auf das Panzerſchiff „Deutſchland“ durch den Aether getragen wurde. Inſtinktiv fühlte man in allen Ländern, daß hier ein Verbrechen verübt wurde, das nach Sühne geradezu ſchrie. Man wußte es im In⸗ nern, Deutſchland wird ſich dieſen nicht heraus⸗ geforderten Angriff unmöglich gefallen laſſen. Nehmen wir hierfür nur die engliſche Preſſe als Beiſpiel. Sie ſchrieb bereits am Sonntag, daß der verbrecheriſche Anſchlag der roten Bom⸗ ber nicht nur das Panzerſchiff„Deutſchland“, ſondern darüber hinaus das ganze Deutſche Reich getroffen habe, und ſie ſtellte es ausdrück⸗ lich feſt, daß die 23 Toten gerächt werden wür⸗ den, ſo oder ſo. Ueber das Wie erhob ſich aller⸗ dings noch ein Rätſelraten. Soviel wußte man immerhin, das Dritte Reich iſt nicht mehr das ſchwächliche Deutſchland von früher, das der⸗ artige Schläge weinerlich winſelnd einzuſtecken pflegte. Selbſtverſtändlich erhoben ſich ſofort auch einige warnende Stimmen. Man ſtellte feſt, daß auch Schiffe anderer Nationen bislang bombardiert worden ſeien, ohne daß die Mächte deswegen zu draſtiſchen Maßnahmen gegriffen hätten. Das geben wir auch zu, fordern aber andererſeits, daß man jenſeits der Grenzen ſo ehrlich ſein und eingeſtehen möge, daß Angriffe auf engliſche und franzöſiſche Schiffe oder Staats⸗ bürger verhältnismäßig ſelten waren gegen⸗ über denen auf deutſche und italieniſche. Und in der Tat, die internationale Preſſe iſt auch ſo loyal, das zu tun. Jeder unbefangene Be⸗ urteiler der Lage muß ja einſehen, daß in die⸗ ſen roten Ueberfällen eine gewiſſe Planmäßig⸗ keit liegt, die ihre Begründung findet in dem wahnwitzigen Haß des Bolſchewismus gegen den Nationalſozialismus. Gerade in den letz⸗ ten Tagen der vergangenen Woche trat die Ab⸗ ſicht zu derartigen Ueberfällen beſonders klar in Erſcheinung. Das waren keine Zufälle mehr! Und das Ausland konnte ſich dieſer Erkenntnis nicht verſchließen. So verging dann der Sonntagabend und die Nacht zum Montag. In den Arbeitszimmern der Staatsmänner wie in den Redaktionsſtuben der ganzen Welt wurde immer wieder die Frage laut: Was wird geſchehen? Die Antwort war ſchnell gegeben: Am Mon⸗ tagfrüh zerriſſen die Salven deutſcher Seeſtreit⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2. Juni 1937. kräfte die Stille des Mittelländiſchen Meeres. In den befeſtigten roten Seekriegshafen Almeria krachten deutſche Granaten, riſſen Löcher in die Befeſtigungswerke und brachten die Batterien der Roten zum Schweigen. Und als der Don⸗ ner der Geſchütze verhallt und der Rauch ver⸗ zogen war, da konnte Deutſchland der Welt mitteilen, daß es nach dem alten Geſetz der Menſchheit„Aug um Auge, Zahn um Zahn“, ſein Recht auf Rache wahrgenommen hat und dieſe Rache zur Durchführung brachte. Die Welt mußte erkennen, Deutſchland läßt ſich nicht ungeſtraft ſpotten. Der deutſche Adler ſitzt nicht mit geſenktem Haupt und brütet über ſeinen Wunden, er ſchlägt mit ſcharfen Krallen zu, wenn ihn jemand angreift und zwar offen und gerecht. Deutſchland war fair genug, ſich als Ziel ſeiner Rache eine beſeſtigte Stadt, einen Kriegshafen auszuſuchen und nicht irgendwie ein offenes Landſtädtchen mit friedlicher Bevöl⸗ kerung. Wir ſind überzeugt, die Roten hätten es anders gemacht. Aber gerade in der Rache erweiſt ſich der Charakter einer Nation. Die deutſchen Granaten zerſtörten aber nicht nur die Befeſtigungen Almerias, ſie zerriſſen darüber hinaus auch den dicken Schleier von Lügen und Intrigen, der ſich immer ſchwerer auf dieſen Bürgerkrieg ſenkte. Immer mehr wurde die Spanienfrage zu einem Prüfſtein der Diplomaten, die an ihm beweiſen konnten, wie man aus Schwarz Weiß machen kann und um⸗ gekehrt. Wir mußten es mehr als einmal er⸗ leben, daß man gerade im Londoner Ausſchuß oft mit der rechten Hand feierlich Verträge unterſchrieb, während die Linke hinter dem Rücken irgendeinen in der Tür lauernden Rü⸗ delsführer den Wink gab, den Menſchen⸗ und Waffenſchmuggel für das rote Spanien unge⸗ niert fortzuſetzen. Wenn nur die äußere Form gewahrt blieb! Alles andere war halb ſo ſchlimm. Wir ſind gewiß— und das bewieſen uns die Blätterſtimmen des Sonntag— daß man es in gewiſſen Kreiſen gern geſehen hätte, wenn das Reich auch im Falle„Deutſchland“ eine ähnliche Rolle eingenommen hätte. Wenn es lediglich mit Entrüſtung proteſtiert hätte, da⸗ mit ja die allgemeine internationale Vernebe⸗ lung nicht zerriſſen worden wäre! Nein, es war hohe Zeit, daß den bolſchewiſtiſchen Um⸗ trieben einmal Taten gegenübertraten und nicht bloß leere Proteſte, die verhallen, und wenn ſie mit noch ſo großem Pathos vorgetragen werden. Die Roten mußten einmal fühlen, daß es Na⸗ tionen gibt, die ihren Unverſchämtheiten ein entſchiedenes Halt zu bieten wiſſen. Die offene und ehrliche Haltung Deutſchlands mußte demgemäß auch auf die internationale Preſſe ihre Wirkung ausüben. Wir nehmen— hier natürlich die Linkspreſſe aus, die ja nach ihren gegebenen Stichworten jetzt erſt recht in den ſchrillſten Tönen losheult. Dieſe Zeitun⸗ gen ſind uns kein Maßſtab für das Echo der Schüſfe von Almeria in der Welt. Die ehr⸗ lichen Organe aber der ganzen Welt— wir meinen hier beſonders die engliſche und fran⸗ zöſiſche Preſſe— mußten zugeben, daß unſere Haltung einwandfrei und ritterlich iſt. Ritterlich ſogar gegenüber jenen Mordbren⸗ nern, die ein ſolches Verhalten beſtimmt nicht verdienen. Denn die Verdrehungsmanöver, die bereits Valencia anſetzte, zeigen nur wieder die innere Verlogenheit der Roten. Natürlich hat das Panzerſchiff„Deutſchland“ zuerſt ge⸗ ſchoſſen,— ſagen ſie. Ein Beweis dieſer un⸗ geheuerlichen Behauptung dürfte ihnen ſchwer fallen. Man überlege ſich: Wenn ein Kriegs⸗ ſchiff ſchon auf Flugzeuge feuert, dann geht zu⸗ vor der Befehl:„Klar Schiff zum Ge⸗ ———A eden noch immer„neutral“ Erstounen in der englischen Oeſfemlichl eit über seine Haltung (Orahtberichtunsefes LondonerKotfespondenfen) London, 2. Juni. Nachdem Eden am Montag im Unterhaus nur„neutral“ ſprach und jegliche Stellungnahme zu der Bombardierung der„Deutſchland“ durch rote Luftpiraten und über die deutſchen Gegen⸗ maßnahmen abgelehnt hatte, verſuchte, wie er⸗ wartet, Oppoſitionsführer Attlee am Diens⸗ tag wiederum den Außenminiſter über ſeine Auffaſſung der hierdurch entſtandenen Lage zu befragen.— Eden ſtellte in ſeiner Antwort auch dieſes Mal lediglich feſt, daß ſich Deutſchland und Ita⸗ lien vom Nichteinmiſchungsausſchuß und von der Seekontrolle zurückzogen und ihre ſpätere Wiederbeteiligung von Garantien gegen die Wiederholung derartiger Ereigniſſe abhängig gemacht hätten. Die britiſche Regierung habe am Montag auf einer Sitzung des Unteraus⸗ ſchuſſes der Nichteinmiſchungskonferenz ihr „tiefes“ Bedauern über dieſe Entſchlüſſe zum Ausdruck gebracht. Die britiſche Regierung werde ſich bemühen, eine Verſchärfung der ge⸗ genwärtigen Lage zu verhindern. Auf weitere Fragen verſchiedener Abgeord⸗ neter teilte Eden mit, daß die Machthaber von Valeneia bisher keine außerordentliche Ratsſitzung des Völkerbundes beantragt hätten. Im übrigen ſei England bemüht, die durch den Ausfall Deutſchlands und Italiens im ſpaniſchen Kontrollſyſtem entſtandene Lücke in irgendeiner Weiſe wieder zu ſchließen. Die Haltung des engliſchen Außenminiſters Eden hat in den politiſchen Kreiſen Londons erhebliches Aufſehen erregt. Man verſteht es zwar, daß die Regierung es zur Zeit noch vermeidet, ſich in der Oeffentlichkeit auf beſtimmte Formulierungen und Erklärungen feſtzulegen. Trotzdem hat es erhebliches Erſtau⸗ nen ausgelöſt, daß Eden lediglich die vom über⸗ wiegenden Teil der Oeffentlichkeit als ver⸗ ſtändlich und berechtigt angeſehene Maßnahme Deutſchlands„bedauerte“, ohne auch nur ein einziges Wort über die verbrecheriſchen An⸗ ſchläge der Bolſchewiſten zu verlieren. die Toten der deutſchland“ kehren heim jetzt 24 Gefallene/ Ohermotrose Sieiger nun auch gestorben Berlin, 1. Juni. Der Führer hat veranlaßt, daß, ſobald die dazu nötigen Vorbereitungen getroffen ſind, die Toten vom Panzerſchiff„Deutſchland“ auf Staatskoſten nach Deutſchland übergeführt werden, um auf deutſcher Erde zur letzten Ruhe beſtattet zu werden. Im Lazarett von Gibraltar iſt ein wei⸗ terer Angehöriger der Beſatzung des deutſchen Panzerſchiffes„Deutſchland“, der Obermatroſe Steiger, am Montagvormittag ſeinen Verletzungen erlegen. Damit erhöht ſich die Zahl der Todesopfer des verbrecheriſchen bolſchewiſtiſchen Anſchlages auf 24. *— London, 1. Juni. Wie das engliſche Luftfahrtminiſterium mit⸗ teilt, werden am Mittwoch vier Armee⸗Kran⸗ kenſchweſtern in zwei Flugbooten des engli⸗ ſchen Luftverkehrs nach Gibraltar befördert werden, um bei der Pflege der im Militär⸗ lazarett liegenden deutſchen Matroſen behilflich zu ſein. Die beiden Flugboote werden den Flughafen von Calshot am Mittwochfrüh um .00 Uhr verlaſſen und ohne Zwiſchenlandung die 1070 Seemeilen lange Strecke nach Gibral⸗ tar zurücklegen. die Gauleitee tagen in Berlin Berlin, 1. Juni. Die NSg meldet: Am Dienstag begannen in Berlin die in beſtimmten Zeitabſtänden üblichen Beſprechungen der Gauleiter aus dem ganzen Reich mit dem Stellvertreter des Führers. Am Mittwoch werden die Beſprechun⸗ gen in einer gemeinſamen Tagung ihren Ab⸗ ſchluß finden. Zur Verſtärkung der deutſchen Seeſtreitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern iſt heute der Kreuzer„Leipzig“ in See gegangen. 505 Schiffe werden in den nächſten Tagen olgen. fecht!“ durch alle Räume. Dann ſitzen aber auch die Matroſen nicht mehr in ungeſchützten Unterkunftsräumen und erwarten hier in kind⸗ lichem Vertrauen auf das Glück die Bomben der feindlichen Flugzeuge. Auf der„Deutſch⸗ land“ aber ſaßen ſie im Unterkunftsraum. Wenn das nicht Beweis genug iſt für die ein⸗ wandfreie Haltung unſeres Panzerſchiffes! Sollen ſie lügen die Roten mit den ihr hörigen Gazetten. Uns haben ſie bislang mit ihren Manövern nicht treffen können. Sie wer⸗ den es auch weiterhin nicht vermögen. Des⸗ wegen gehen wir unſeren Weg weiter. Die Haltung des anſtändigen Auslands gibt uns recht. Wir halten unſeren Schild blank. Gerade Das Brahmsfest in Freiburg im Breisgau Neun reichhaltige Konzertabende/ Ein voller Erfolg bei gutem Besuch (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) In dem Willen, die Ewigkeitswerte deut⸗ ſcher Kultur in der Südweſtecke des Reiches nachdrücklichſt zu verteidigen, widmet die Stadt Freiburg im Breisgau ſeit 1935 alljährlich dem Schaffen eines Großmeiſters der deutſchen Ton⸗ kunſt eine beſondere Feſtwoche. Nach den ſüd⸗ deutſchen Meiſtern Bruckner und Reger galt nun das 3. Freiburger Muſitfeſt 1937, das in der Zeit vom 22. bis 30. Mai durchge⸗ führt wurde, dem großen Norddeutſchen Jo⸗ hannes Brahms. Seinem Schaffen iſt eine umfaſſende und Würdigung ſchneller zuteil geworden, als dem jener beiden, wenn ihm auch Mißverſtehen, das hier und da noch bis in die Gegenwart weiterwirkt, nicht erſpart geblieben iſt. Hatten daher jene voran⸗ gegangenen Feſte in bedeutendem Maße den Charakter eines kämpferiſchen Einſatzes für vielfach noch umſtrittene Werte, ſo ergab ſich diesmal mehr eine ruhige Sichtung eines im Ganzen längſt anerkannten und zu eigen gewon⸗ nenen Beſitztums, zumal ja auch das Werk Brahms' zu einem großen Teil frübzeitig durch die Pforte der Hausmuſit Eingang in weite Kreiſe ſelbſtmuſizierender Liebhaber gefunden hat. Gleichwohl durfte, wie Bürgermeiſter Hofner in ſeiner Begrüßungsanſprache vor der Feſtgemeinde ausführte, die Berechtigung eines Brahms⸗Feſtes wohlbegründet erſ einen: die Vielgeſtaltigteit des Brahmsſchen Lebens⸗ werkes und die Mißdeutungen, denen es noch immer ausgeſetzt iſt, legten es nahe, es einmal in einem großen Querſchnitt zu überblicken und ſo ſeine Kenntnis zu vertieſen und weite⸗ ren Volksſchichten zu vermitteln. Ein in ſeinem Umfang auch für den Hörer höchſt anſpruchsvolles Programm, das neun überaus reichhaltige Konzert⸗ abende umfaßte, ſtellte einen beträchtlichen Ausſchnitt aus dem Geſamtwerk vor Augen. Alle Gattungen, von der Sinfonie bis herad zur Klavierſonste und zum Lied, waren berück⸗ ſichtigt. Der Orcheſter⸗ und Kammermuſit waren zu etwa gleichen Anteilen je vier Konzerte ge, widmet, ein Chortonzert bot außerdem des Meiſters voltstümlichſtes Monumentalwert, das „Deutſche Requiem“. Beinah vollſtändig kam das orcheſtrale Geſamtwert zum Ertlingen: ne⸗ ben den vier Sinfonien, gewiſſermaßen den tragenden Pfeilern des Geſamtwerkes wie dieſes Feſtes, noch die zweite der beiden frü⸗ hen Serenaden(op. 16), die dem eigent⸗ lichen Orcheſterſchaffen präludierenden Haydn⸗ Variationen op. 56a, die Akademiſche Feſtouvertüre mitſamt ihrem Geſchwiſter⸗ werk, der Tragiſchen Ouvertüre(op. 80/81), ferner die drei großen, mit den Sin⸗ fonien am engſten verwandten Konzerte, das Violinkonzert op. 77, das Klavierkonzert op. 83 und das Doppeltonzert für Violine und Violoncello op. 102. Hervorragende Interpreten ſchufen wahrhaft feſtliche Gipfelleiſtungen der Wiedergabe: Ge⸗ org Kulentampff meiſterte makellos ſchön das Violinkonzert, Elly Ney mit müchtiger ſeeliſcher Durchdringung das zytlopiſche Kla⸗ vierkonzert, Max Strub in fein durchgebilde⸗ tem Zeem mit Ludwig Hoelſcher das Doppelkonzert; Hermann Aben droths plaſtiſch modellierende Geſtaltung der Haydn⸗ Variationen und der 2. Sinfonie(neben dem Klavierkonzert) wurde zur eindrucksvollſten Di⸗ rigentenleiſtung; Peter Raabe, Präſident der Reichsmuſiktam'ner, der als Feſtredner anſchau⸗ lich davon ſprach, wie der Meiſter in ſeiner Zeit ſtand und was er uns heute bedeute, däbel Mißdeutungen ſeiner„norddeutſchen Art“ ab⸗ wehrte und ſeine tieſe Verwurzelung in„Blut in dieſer von politiſcher Ränke und Treuloſig⸗ keit durchzitterten Zeit muß ja eine klare Hal⸗ tung bei allen, die noch guten Willens ſind, ſich durchſetzen. Almeria iſt ein Beiſpiel dieſer offe⸗ nen Haltung. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß neue Zwiſchenfälle uns nicht zwingen, dieſe Haltung noch öfters unter Beweis ſtellen zu müſſen. Die Welt kann verſichert ſein, wir werden keinen Augenblick zurückſchrecken, noch einmal unſere Geſchütze ſpielen zu laſſen, wenn es wiederum einem verbrecheriſchen Bolſche⸗ wiken einfallen ſollte, deutſches Eigentum oder die deutſche Hoheit und damit den Weltfrieden zu bedrohen. Wir denken aber, die Warnung hat gelangt. Dr. W. Kicherer. und Boden“ ſeines Stammes zeichnete, wid⸗ mete ſich als Dirigent, außer der Serenade und dem Doppelkonzert, mit aller Hingabe der 4. Sinfonie; der Freiburger Generalmuſitdirektor Franz Konwitſchny, der die Geſamtleitung des Feſtes inne hatte, brachte die beiden Ouver⸗ türen und vor allem die 1. und 3. Sinfonie zu glänzender Wirkung. Auf bewunderungswürdi⸗ ger Leiſtungshöhe zeigte ſich wieder das durch ſeine außerordentliche Einſatzfähigteit ein Feſt ſolchen Ausmaßes und Ranges überhaupt erſt ermöglichende verſtärkte Städtiſche Orche⸗ ſte r. Als ſchoͤne Gemeinſchaftsleiſtung Freibur⸗ ger Geſangvereine mitſamt dem Theaterchor iſt außer dem deutſchen Requiem, das K. M. Wil⸗ heim Franzen eindringlich nachſchuf, noch die Rhapſodie für Altſtimme, Männerchor und Orcheſter op. 53 mit Lilly Neitzer als Soliſtin zu nennen. Mit einem wohl etwas übertriebenen Auf⸗ wand an auswärtigen Künſtlern wurden die vier Kammermuſikabende beſtritten, die alle Gattungen Brahmsſchen Kammermuſikſchaffens zur Geltung kommen ließen. So erklang die frühe Klavierſonate fis-moll op. 2(Hans el tz), die letzte Violinſonate-moll op. 108 (Sigmund Bleier mit Fritz Hübſch) und— am erfolgreichſten in dieſer Gruppe— die Cello⸗ Sonate-dur op. 99(Rudolf Metzmacher mit Karl H. Taubert). Stärtere Eindrücke erzielten dant packender Wiedergabe die reicher beſetzten Formen, ſo vor allem Klaviertrio -dur op. 87 und Klavierquartett-durx op. 26 mit Elly Ney am Flügel und Max Strub und Ludwig Hoelſcher als Geiger und Cel⸗ liſten; das Strub⸗Quartett brachte überdies das 1. Streichquartett-moll op. 51 zu nachdrück⸗ lichfter Wirkung. In dem von Anton Huber geführten Münchener Streichquartett mit K. Wilte und O. Bogner als weiteren Streichern und Johanes Hobohm am Kla⸗ vier fanden das Streichauintett-dur op. 88, das Streichſextett-dur op. 36 und das Kla⸗ vierquintett moll op. 34 ſicher geſtaltende In⸗ terpreten. Schönſter Ausklang dieſer Wert⸗ gruppe war das die Gattung überhaupt krö⸗ nende Klarinettenquintett op. 115, meiſterlich gen der preisgekrönten Tiere. Bereits Iu5 000 Beſucher auf der Reichsnährſtandsausſtellung München, 1. Juni.(SB⸗Funk.) Das Intereſſe an der Reichsnährſtandsaus⸗ ſtellung in München iſt außerordentlich rege. An den erſten beiden Tagen der Ausſtellung wurden 145 000 Perſonen gezählt. Der Geſamt⸗ beſuch der Münchener Schau dürfte jedenfalls — das kann ſchon heute geſagt werden— den der vorjährigen in Frankfurt a. M. weit über⸗ treffen. Im Vordergrund des Intereſſes ſtanden auch am Dienstagvormittag wieder die Vorführun⸗ Der Nachmittag gehörte den Uebungen der SS⸗Standarte „Deutſchland“, die den Beſuchern den hohen Stand ihrer lörperlichen und reiterlichen Aus⸗ bildung vor Augen führte. Anſchließend traten 400 bäuerliche Jungen und Mädel an, um den Gäſten zu zeigen, daß auch auf dem Lande die ſportliche Betätigung und das dernde Gebiet der Leibesübungen bereits auf hoher Stufe ſteht. In fürze Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller ſtattete am Nachmittag dem Deutſchen Haus in Paris einen Beſuch ab. Er beſichtigte hierbei u. a. die Auskunftsſtelle der Reichsbahnzen⸗ trale in der Ausſtellungshalle und auf dem Dachgarten, wo Reiſevorſchläge mit Bildern die ausländiſchen Beſucher zu Reiſen nach Deutſchland einladen. — Geſandter Dr. Köcher, der Nachfolger des nach Berlin berufenen Frhr. v. Weizſäcker, hat nunmehr ſein neues Amt als Vertreter des Deutſchen Reiches in der Schweiz angetreten. — Mit dem Schnelldampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie kehren am 4. Junt vier weitere Beſatzungsmitglieder des Luftſchiffes„Hindenburg“ heim und zwar der vierte Jngenieur Raphael Scha ed ler, der Bordarzt Dr. Kurt Ruediger und die beiden Maſchiniſten Auguſt Deutſchler und Adolf Fiſcher. Die Gefechtstätigkeit an der baski⸗ ſchen Front war am Montagvormittag infolge dichten Nebels ziemlich gering. * Der Emir Abdullah von Transfjor⸗ danien iſt am Montag in Ankara eingetrof⸗ fen. Er wurde vom Staatspräſidenten Atatürk empfangen, mit dem er eine lange Beſprechun hatte. * Den Rückgang der Kohlenförderung im Do⸗ nez⸗Becken um 50 Prozent begründet das halbamtliche Sowjetblatt„Prawda“ mit— Arbeitermangel. Nach Mitteilungen die⸗ ſes Blattes haben in den erſten vier Monaten 1937 rund 164 000 Arbeiter ihre Arbeitsplätze eigenmächtig verlaſſen, da ſie zu geringe Löhne erhielten und außerdem keine Wohnungen be⸗ ſaßen. * In Criesfield im Staate Maryland(USA) brannte ein Schuppen nieder, in dem zahlreiche bei der Einbringung der Erdbeerernte beſchäf⸗ tigte Neger übernachteten. Sieben Neger ver⸗ brannten. Mehrere andere trugen lebensgefähr⸗ liche Brandwunden davon. dargeboten von Philipp Dreisbach mit dem Stuttgarter Kleemann⸗Quartett. Willtommene Gaben waren ferner die ſelten in ſolcher Vortragstultur zu hörenden Zigeu⸗ nerlieder op. 103 und die Liebesliederwalzer op. 52 für vier Singſtimmen mit Klavier zu vier Händen, deren votalen Anteil Johannes Willy mit Sophie Hoepfel, Elſe Sieler und Wiuy Lorſcheider beſtritt(am Klavier Georg Mantel und Elſe Willy⸗Alten⸗ dorf). Die beiden erſtgenannten vertraten auch die Solopartie im Deutſchen Requiem. Einige Lieder(Lilly Neitzer) ſowie die Vier ernſten Geſänge op. 121(Rudolf Haym mit W. Franzen) vervollſtändigten dieſes umfaſ⸗ ſende Bild Brahmsſchen Kammermuſikſchafſens. Die Anteilnahme einheimiſcher und auswär⸗ tiger Feſtbeſucher war durchweg ſehr lebhaft und nahm an einigen beſonders eindrucksvollen Abenden enthuſiaſtiſche Formen an. Dem be⸗ 34 Hörer trat bei dieſer Begegnung mit dem Brahmsſchen Lebenswerk das großartige Standhalten des Meiſters gegenüber den ſeiner Kunſtgeſinnung ſo ſchroff widerſtreiten⸗ den Tendenzen des 19. Jahrhunderts immer eindringlicher ins Bewußtſein. Man wurde ehr⸗ fürchtig inne, welch ungeheure Perſönlichkeits⸗ leiſtung in dieſem Standhalten liegt und wel⸗ chen tieſen geſchichtlichen Sinn es wohl erfüllte: man begriff, daß Brahms' trotzige Verteidi⸗ gungsſtellung gleichſam der Rückendeckung ewi⸗ ger Traditionswerte der deutſchen Muſit galt, die für die lebendige Forwauer und damit für alle noch unerſchloſſene Zukunft großer deut⸗ ſcher Muſit nicht weniger entſcheidend war und weiterhin ſein wird, als die ungeſtümen Vor⸗ ſtöße ſeiner großen Antipoden. Bruno Maerker. ————— Ein Rieſengebirgsdrama von Kaergel. Für die diesjährige Rieſengebirgs⸗ woche hat der bekannte ſchleſiſche Dichter Hans Chriſtoph Kaergel ein Feſtſpiel„Freiheit den Bergen“ geſchrieben. Die Handlung dieſes Dra⸗ mas ſpielt zu Preußens ſchwerſter Zeit im Rieſengebirge. geſundheitsför⸗ Mannhei Der Aus Das Holzmodell Bauten auf dem Nürnberg errich Studium der are — Schwer auf Heftige V die zum Bi Neu⸗Pommer der ſchwer l neue ſtarke E ſchaft, etwa? verlaſſen untergebracht Ausnahmezuf Ausnahme de Betreten der boten. Der H waltige Schle lig abgeſchloſ aufbaues der rung in Auſt Ueber die Stadttheaters zyner, die dert ſind, wi Wiener„Mo „Reichspoſt“, vor der Uel übelberüchtig und verlangt Einführung Theaterdirekt Eilzug p Der Eilzu Dienstag au Breslau in keit mit ein Betonröhren plötzlichen 3 wagen des ſen und di lichen Be geiſtesgegenn der im Pa wurde, ſich bremſe zog, hinter der bracht werde bilder und Sechs Fahr Führer des Die Schuldft Ein furchtl Auf der U bares Bi hinter dem Trümmer d Juni 1937 ——..— lcher tellung B⸗Funk.) yrſtandsaus⸗ entlich rege. Ausſtellung Der Geſamt⸗ te jedenfalls rden— den „ Kweit über⸗ ſtanden auch Vorführun⸗ Nachmittag S⸗Standarte den hohen rlichen Aus⸗ eßend traten an, um den n Lande die undheitsför⸗ bereits auf rpmüller tſchen Haus tigte hierbei ichsbahnzen⸗ nd auf dem mit Bildern Reiſen nach r Nachfolger ). Weizſäcker, Vertreter des zangetreten. ſſchland“ der im 4. Junt itglieder m und zwar zchaedler, ſer und die ſchler und imder baski⸗ ittag infolge ransjor⸗ ra eingetrof⸗ nten Atatürk Beſprechung ung im Do⸗ ꝛgründet das da“ mit— eilungen die⸗ hier Monaten Arbeitsplätze eringe Löhne öhhnungen be⸗ hland(USA) ſem zahlreiche ernte beſchäf⸗ n Neger ver⸗ lebensgefähr⸗ ——— ach mit dem rtett. ner die ſelten enden Zigeu⸗ Sliederwalzer it Klavier zu eil Johannes Elſe Sieler (am Klavier ly⸗Alten⸗ hertraten auch tiem. Einige Vier ernſten ym mit W hieſes umfaſ⸗ nuſikſchafſens. und auswär⸗ ſehr lebhaft indrucksvollen an. 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Die Einwohner⸗ ſchaft, etwa 5000 Menſchen, hat die Stadt verlaſſen und iſt in einem Nachbarort untergebracht worden. Ueber Rabaul wurde der Ausnahmezuſtand erklärt. Allen Perſonen, mit Ausnahme der Sicherheitsbeamten, wurde das Betreten der zum Teil zerſtörten Stadt ver⸗ boten. Der Hafen von Rabaul iſt durch eine ge⸗ waltige Schlammwelle vom offenen Meer völ⸗ lig abgeſchloſſen worden. Während des Wieder⸗ aufbaues der Stadt ſoll ein Teil der Bevölke⸗ rung in Auſtralien untergebracht werden. Ueber die jüdiſchen„Direktoren“ des Wiener⸗ Stadttheaters, Vater und Sohn Tolc⸗ zyner, die aus Galizien nach Wien zugewan⸗ dert ſind, wurde der Konkurs verhängt. Das Wiener„Montag⸗Blatt“, die Frühausgabe der „Reichspoſt“, ſchreibt dazu, daß die Tolcezyner vor der Uebernahme des Stadttheaters ein übelberüchtigtes Stundenhotel betrieben haben, und verlangt in dieſem Zuſammenhang die Einführung eines Beſähigungsnachweiſes für Theaterdirektoren. im Hampi mĩt Hundebalgec und. Grohen Vogαſa n⁰“̃ Deutsduand hai den modernsien Lotsendampier der welt/ Das Silberne Thrensdmid Hamburg, Anfang Juni. Der internationale Schiffahrtsverkehr in unſe⸗ ren Häfen, auf deſſen machtvolle Entwicklung wir gerade in den letzten Tagen anläßlich des 9ojährigen Zubiläums der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie mit berechtigtem Stolz herabblicken konn⸗ ten, wäre undenlbar ohne die Einſatzbereitſchaft des deutſchen Lotſendienſtes, der an der Organiſation und Ausrüſtung an der Spitze ſteht. Auch das Ausland hat dies ſchon öfters anerkannt. Flüſſe unterm Meer Je größer der Rauminhalt und der Tiefgang der Froßen Ozeandampfer wurde, um ſo mehr mußten die Fahrrinnen der Küſten geſichert werden. Dies geſchah einerſeits durch die im⸗ mer umfangreicher werdende Betonnung, ande⸗ rerſeits durch ein beſonders erfahrenes Lotſen⸗ perſonal. Jede Seekarte zeigt zwar die Richtung und die Geſchwindigkeit der Meeresſtrömungen an, doch bei ſchwerem Wetter, dichtem Nebel und bei nicht normalem Gezeitenwechſel gibt es Stromverſetzungen im Küſtenwaſſer, die eben nur den alteingeſeſſenen Seeleuten ge⸗ läufig ſind. Vielſeitig ſind auch die Gefahren der Balgen mit ihren untermeeriſchen Sänden, Riffen und Stromſchnellen, und bei Sturm müſ⸗ ſen die Schiffe auch vor den wütenden Grund⸗ ſeen bewahrt werden. Wer ſchon einmal nach Helgoland gefahren iſt, hat beſtimmt von der Hundebalge gehört. Ver⸗ ſchiedene Küſtenrinnen, Priele genannt, erzeu⸗ gen hier gegenſätzliche Strömungen, und die Watts bauſchen die Grundſee auf. Dadurch iſt das Waſſer ſtets unruhig, und hohe Wogen ſtürzen an den Grenzen der Stromeggen jäh über das fahrende Schiff her. In der Nähe der Hundebalge lungert dazu der unheimliche „Große Vogelſang“, der ſchon das Grab vieler braver Seeleute geworden iſt. Solche„Flüſſe unterm Meer“ gilt es mit nautiſchem Verſtand und ſeemänniſchem Gefühl zu finden. Wie Lotſen„verſetzt“ werden Nur ungern ſteuert der Schiffskapitän ſelbſt eine Flußmündung an, denn ſie iſt trotz der zahlreichen Seezeichen ein heimtückiſches Laby⸗ rinth. Daher kreuzt im Waſſer der Hundebalge in der Nähe des Feuerſchiffes„Elbe“, dem berühmten Anſteuerpunkt der internationalen Schiffahrt, Tag und Nacht ein Lotſendampfer, der den einkommenden Schiffen einen ortser⸗ fahrenen Lotſen an Bord„verſetzt“. Der modernſte Lotſendampfer der Welt liegt dort in der„Deutſchen Bucht“. Elektriſch betriebene Signalſcheinwerfer, drahtloſe Telefonie und an⸗ dere, ähnliche techniſche Hilfsmittel mehr, alles iſt vorzufinden, was an modernen Errungen⸗ ſchaften zur Verfügung geſtellt werden kann. So betreut, iſt die Lotſenſchaft der gefahrvollen Elb⸗ mündung in der ganzen Welt als zuverläſſig bekannt. churchill ſiegte über Chamberlain rein Erfolg: Englands Wehrbeitragssteuer gefallen London, 1. Juni.(HB⸗Funk.) Die Dienstagſitzung des Unterhauſes, in der die Finanzvorlage, beſonders die Wehr⸗ beitragsſteuer, abermals beſprochen wurde, er⸗ hielt ihre beſondere Note dadurch, daß der kon⸗ ſervative Abgeordnete Winſton Churchill die Wehrbeitragsſteuer, durch die bekanntlich der Mehrverdienſt der Induſtrie beſteuert wer⸗ den ſoll, ſcharf angriff und dem Schatzkanzler ſowie dem Premierminiſter nahelegte, dieſe Steuer zurückzuziehen. Churchill erklärte, ein großex Verdienſt. hänge meiſtens damit zuſam⸗ men, daß der Kaufmann den Mut zu einem Riſiko aufbringe. Es ſei daher falſch, einen ſolchen Unternehmungsgeiſt beſonders zu be⸗ ſteuern. Nachdem auch vor allem von Seiten der Ar⸗ beiterpartei Kritik an dem Geſetz geübt worden war, erklärte Miniſterpräſident Chamber⸗ lain, daß der Schatzkanzler andere Vor⸗ ſchläge mit dem Ziel ausarbeiten werde, eine einfachere Beſteuerung der Gewinne der In⸗ duſtrie zu finden, die nicht weniger als 25 Mil⸗ lionen Pfund jährlich erbringen ſollte. Damit iſt die vielumkämpfte Wehrbeitragsſteuer in ihrer urſprünglichen Form gefallen. Der Geſchäftswelt erteilte Miniſterpräſident SChamberlain allerdings die Rüge, daß ſie bei der Kritiſierung ſeiner Vorſchläge eine gewiſſe Hyſterie an den Tag gelegt habe. Bei Gewin⸗ nen von etwa 600 bis 700 Millionen Pfund jährlich und einer Gewinnſteuer, von der man ſage, daß ſie nicht einmal 12 Millionen Pfund erbringe, könne man ſich ſo ſchädigende Wir⸗ Der Steuervorſchlag⸗ kungen nicht vorſtellen. ſei nicht ſo verheerend geweſen, wie man ihn dargeſtellt habe. Die kommenden neuen Vor⸗ ſchläge würden jedoch einige Vorarbeiten be⸗ dingen. Dennoch verſprach Chamberlain, daß ſie baldmöglichſt dem Hauſe zugeleitet werden würden. Der Antrag der Labour Party, das Finanz⸗ geſetz abzulehnen, wurde mit 340 zu 149 Stim⸗ men abgelehnt.— Das Haus begann anſchlie⸗ ßend die zweite Leſung des Geſetzes. beiſtesgegenwart verhütet ſiataſtrophe und rast fũhrerlos weiter/ 500 Fahr gãste in Lebensgefahr Eilzug prallt auf Lastomnibus (Eigener Dienſt) Breslau, 2. Juni. Der Eilzug Hirſchberg—Breslau prallte am Dienstag auf einem Bahnübergang kurz vor Breslau in voller Fahrtgeſchwindig⸗ keit mit einem Laſtzug zuſammen, der ſchwere Betonröhren geladen hatte. Durch die Kraft des plötzlichen Zuſammenſtoßes wurde der Trieb⸗ wagen des Zuges bis zum Packraum aufgeriſ⸗ ſen und die im Führerſtand befind⸗ lichen Beamten getötet. Durch das geiſtesgegenwärtige Eingreifen des Zugführers, der im Packraum zunächſt ſelbſt verſchüttet wurde, ſich aber dann aufraffte und die Not⸗ bremſe zog, konnte der Zug etwa 300 Meier hinter der Straßenkreuzung zum Stehen ge⸗ bracht werden. Der Lokomotivführer, ein Aus⸗ bilder und ein Inſtrukteur, wurden getötet. Sechs Fahrgäſte wurden leicht verletzt. Der Führer des Laſtzuges erlitt einen Nervenſchock. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Ein furchtbares Bild Auf der Unfallſtelle bietet ſich ein furcht⸗ bares Bild. Wenige Meter ſtadteinwärts hinter dem Bahnwärterhäuschen liegen die Trümmer des Anhängers, der vollſtändig zer⸗ malmt wurde. In Abſtänden von 30 Metern liegen die Achſen mit den ſchweren Gummirei⸗ fen, darum herum Splitter des Wagenkaſtens und Reſte der Ladung, die aus feſten Beton⸗ röhren beſtand. Längs der Bahngleiſe Beton⸗ brocken, Holz und Eiſenſplitter bis dorthin— es ſind etwa 300 Meter hinter der Schranke— wo der Zug hielt, deſſen Triebwagen zur Hälfte aufgeriſſen wurde. Die Einzelheiten des Unglücks Unter den Menſchen, die um den zerſtörten Wagen herum ſtehen, befindet ſich auch der Mann, deſſen Geiſtesgegenwart das Leben faſt aller Fahrgäſte zu verdanken iſt: der Zug⸗ führer. Er befand ſich zur Zeit des Zuſam⸗ menſtoßes im Packraum unmittelbar hinter dem Führerſtand und wurde durch den Stoß in eine Ecke des Raumes geſchleudert und von Schutt und Splittern überdeckt. Während der Zug mit unverminderter Geſchwindigkeit weiterfuhr, machte er ſich frei und zog die Notbremſe, worauf der Zug, der noch einen Teil des Laſt⸗ wagens an der Stirnſeite mitführte, ſofort zum Stehen kam. Wäre es dem Zugführer, der, wie er erzählte, bereits mehrere Unfälle glücklich überſtanden hatte, nicht gelungen, die Notbremſe zu erreichen, ſo hätte bei der Geſchwindigkeit der Lokomotive ohne weiteres die Möglichkeit beſtanden, daß der führerloſe Zug mit den 500 Fahrgäſten auch die Schranken des Freiburger Bahnhofs durchſtoßen hätte und erſt durch die Mauern der Vorhalle aufgehalten worden wäre. Wer trägt die Schuldꝰ Ueber den Hergang des Unfalls ſelbſt gehen die Berichte weit auseinander. Der Schranken⸗ wärter, der ebenſo wie der Führer des Laſt⸗ zuges ſofort von der Polizei abtransportiert wurde, behauptet, die Schranken rechtzeitig ge⸗ ſchloſſen zu haben. Andere, die den Vorfall be⸗ obachtet haben wollen geben an, die Schranken ſeien erſt geſchloſſen worden, als der Laſtzug bereits vorbeifuhr. Die Lage, in der ſich die Schranken befinden, ſprechen für die zweite An⸗ nahme. Danach müßten ſie auf der einen Seite zwiſchen dem erſten und dem zweiten Anhän⸗ ger niedergegangen ſein, während der Trecker auf der anderen Seite die hier bereits tieſer Kenkte Schranke durchbrach. drei Bergſteiger abgeſtürzt Bern, 1. Juni. Wie aus Erſtfeld im Kanton Uri gemeldet vird, ſind am Ruchenfenſterſtock in den Wind⸗ zängen drei Mitglieder des Schweizeriſchen Alpenklubs tödlichabgeſtürzt. Mitglieder der Station Gotthardt des Schweizeriſchen Al⸗ penklubs fanden am Dienstag die Leichen der drei Touriſten. Wie verſtäadigen ſich nun einlaufende Schiffe und Lotſenkommandant? Dies geſchieht durch die ſogenannte Lotſenflagge, ein blaues Rechteck auf weißem Grund oder die Landes⸗ farben in weißem Feld, die das den Lotſen be⸗ gehrende Schiff zu zeigen hat. Rote Wimpel mit gelbem Punkt deuten hingegen an, daß kein Lotſe erwünſcht iſt. Mit gewaltigen Feldſtechern in der Hand, ſtehen die Seebären an der Reeling und lugen in den Topmaſt der einkommenden Schiffe. Hat ein Dampfer ſignaliſiert, dann wird in Sekun⸗ denſchnelle der Lotſenkutter zu Waſſer gelaſſen. Schon nach kurzer Zeit klettert der verſetzte Lotſe über das Seefallreep des inzwiſchen ge⸗ ſtoppten Dampfers. Auf der Kommandobrücke unterrichtet ſich der Lotſe nun zunächſt einmal über die Bruttoregiſtertonnen, über Tiefgang, über die Maſchinen, Schraubenzahl und der⸗ gleichen und gibt entſprechend ſeine Ondre. Oft werden 40 bis 50 Lotſen an einem Tage gebraucht. Die zurücktehrenden Lotſen tragen ſich in das ſogenannte„Börtebuch“ ein. Von der Reichskriegsmarine abkommandiert Die Seelotſen fahren ihr Schiff bis zur Ein⸗ fahrt des Nord⸗Oſtſeekanals. Dort treten dann die„Strom⸗ oder Böſchlotſen“ an ihre Stelle, um es kreuz und quer durch die von Untiefen wimmelnde Niederelbe zu bringen. Bis ſchließlich vor Hamburg die Hafenlot⸗ ſen das Kommando übernehmen. Bei Fahrt in See begleitet umgekehrt ein„Patentlotſe“ das ausfahrende Schiff, aber nur bis„Elbe 37 Die ſchwierigſte Lotſungsarbeit haben die Ha⸗ fenlotſen zu bewältigen. Der Laie mag lächeln, er denkt„im ruhigen Hafen“. In einem Hafen⸗ gebiet ſind aber— ganz abgeſehen von dem ſtändigen Verkehr— ganz beſonders heimtücki⸗ ſche Strömungsverhältniſſe, die je nach den Ge⸗ zeiten außerordentlich verſchieden ſind. Wenn man dazu die ungeheure Sogwirkung der mo⸗ dernen Rieſendampfer bedenkt, dann kann man ſich ein Bild davon machen, welcher Kunſt es von ſeiten der Hafenlotſen bedarf, durch alle Ge⸗ fahren hindurchzuſteuern. Die Reichskriegsmarine hat längſt ein Auge für dieſes ſeemänniſche Können, und ſo ſchickt ſie ihre Aſpiranten in den Hamburger Hafen, um hier als Begleiter eines Hamburger Hafen⸗ lotſen das kunſtvolle Manövrieren zu lernen. Nur die beſten Kapitäne Das„Verholen“ von Ozeanrieſen, wie in der Fachſprache das in den Liegeplatzbringen oder leiſtungsſteigernd der Platzwechſel der Schiffe innerhalb des Ha⸗ fengebietes genannt wird, erfodert Bugſierkapi⸗ täne mit ganz beſonderer Manövriererfahrung, denn nicht nur das eigene Schiff ſoll dirigiert werden, auch die Schleppdampferführer erhalten durch ihn Anweiſungen mittels Pfeifſignalen. Ein ſolches Verholen der Rieſenſchiffe dauert oft ſtundenlang. Fingerſpitzengefühl, mathematiſches Können, nautiſches Wiſſen und nicht zuletzt Einſatzbereit⸗ ſchaft und Gewiſſenhaftigkeit gehören zu dem ſchweren Handwerk eines Lotſen. Nur di e beſten Kapitäne können ſpäter einmal in die Gilde der Lotſenſchaft, die ein freies Ge⸗ werbe ausübt, eintreten. Nur die Marinelotſen und ausnahmsweiſe auch die Revierlotſen des Hamburger Hafens ſind Beamte. Das Lotſen⸗ ſchild in Silber iſt ſeit alten Zeiten das be⸗ tannte Würdezeichen aller waſchechten Lotſen⸗ brüder und zugleich ihr amtlicher Ausweis. kin neunfacher Mörder ſprengt ſeine Familie in die Luft EpP. Neuyork, 1. Juni. Ein Farmer von Waukeſha im Staate Wiſ⸗ conſin hat einen neunfachen Mord ein⸗ geſtanden. Nach langem Leugnen gab er zu, als die Polizei die berühmte„Lügenent⸗ deckungsmaſchine“ anwandte, daß er ſeine Frau mitſamt ſeiner um den Rundfunkempfänger verſammelten Familie mit Dynamit in die Luft geſprengt hat. Durch die Ex⸗ ploſion wurden die Frau und acht Kinder des Farmers getötet. Zwei andere Kinder ent⸗ gingen dem Tod, da ſie unmittelbar vor der Exploſion das Haus verlaſſen hatten.— Die gerichtliche Unterſuchung hatte zuerſt zu der An⸗ nahme geführt, daß es ſich um einen Unfall ge⸗ handelt habe. Erſt die„Lügenentdeckungs⸗ maſchine“ zeigte an, daß der Farmer bei ſei⸗ ner Vernehmung die Unwahrheit geſagt hatte. ffe, PAIMöILIVE-Rasierseife rasiert sich morgen schneller und billiger Hit dem honulithen Bekelitehaſter 60% 7 — im Kreis Waldshut eingeſetzt. Konſtanz Mannheim gnieh übers cand 31. Maiĩ 1937 tetzte badiſche meldungen 5000 Dokumente für die Univerſikät Heidelberg, 1. Juni. Eine außerordent⸗ lich werwolle Bereicherung ihrer Beſtände an Urkunden und Archivalien hat die Bibliothek der Univerſität Heidelberg durch eine groß⸗ zügige Schenkung des Privatmannes und Be⸗ zirksaltertumspflegers Ernſt Fiſcher erfah⸗ ren, der jetzt in Freiburg lebt, nachdem er viele arbeitsreiche Jahre hindurch ſeine geſchichtli⸗ chen, kulturhiſtoriſchen und familienkundlichen Forſchungen in Weinheim an der Bergſtraße betrieben hat. Es gelang ihm, ſich aus eigener Kraft, mit der Energie eiſernen Strebens, ein feſtgefügtes, auf Quellenſtudien beruhendes ge⸗ ſchichtliches Wiſſen und archivaliſche Kenntniſſe zu erwerben, die ihm ermöglichten, eine Reihe gehalwoller Schriſten zu erarbeiten. Dieſes Archivy von ſchätzungsweiſe 5000 Do⸗ kumenten aller Art gruppiert ſich um zwei Grundſtöcke, um eine Sammlung von Akten und Urkunden der Apelb ausgeſtorbenen Fa⸗ milie Echter von Meſpelbrunn und um gleiche Archivalien des Hauſes der Herren von Ingel⸗ heim, ihnen kommt um ſo höhere Bedeutung zu, als ſie auch die Ueberbleibſel aus dem verbrannten Archiv dieſer Familie bilden. Nicht nur zur Aufhellung der Geſchichte beider weiwerzweigten Geſchlechter und einzelner ihrer Glieder bringen die zwei großen Samm⸗ lungen Stoff in Ueberfülle bei. Auch die Kenntnis der Landesgeſchichte, der Kultur und des öffentlichen wie perſönlichen Lebens der ganzen mainfränkiſchen Landſchaft bereichern ſie unendlich nach allen Seiten hin. Der Reichsarbeitsdienſt ſpringt ein * Waldshut, 1. Juni. Die Männer des Arbeitsdienſtes aus den Lagern Wies und Amrigſchwand in Stärke von 250 Mann wur⸗ den zum ſofortigen Einbringen der Heuernte Die Hilfe des Arbeitsdienſtes iſt in den entlegenen Gemein⸗ den des Hotzenwaldes beſonders wertvoll. Die Arbeitsmänner ſind in den verſchiedenen Ge⸗ meinden des Kreiſes Waldshut in Gemein⸗ ſchaftslagern untergebracht und von dort aus werden ſie in Gruppen von 15—20 Mann dem Lanodienſt zugeteilt. Durch den Sturm getötet * Erzingen(Amt Waldshut), 1. Juni. Der 68 25 alte Landwirt Robert Zimmermann wurde bei dem am Montagnachmittag über dem Rheintal niedergehenden ſchweren Ge⸗ witter durch den Sturm von einem Heuwagen heruntergeſchleudert und tödlich verletzt. Treffen der 114er in Konſtanz * Konſtanz, 1. Juni. Vom 17.—19. Juli findet in Konſtanz ein Regimentstag des ehe⸗ maligen 6. badiſchen Infanterie⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 und ſeiner Kriegs⸗ formationen Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 111, Inf.⸗Regt. 185, Landwehr⸗Regiment 109 und Bataillon 70 ſtatt. Die 114er feiern hierbei auch das 70jäh⸗ rige Jubiläum ihres Regiments. Bodenſee⸗Feuerwehrbundestag Konſtanz, 1. Juni. Am Sonntag fand in der Bodenſee⸗-Feuerwehrbundestag ſtatt, mit dem die Konſtanzer Freiwillige Feuer⸗ wehr die Feier ihres 80jährigen Beſtehens be⸗ ing. An dem Bundestag nahmen etwa 1600 zehrmänner aus allen Bodenſee⸗Uferſtaaten teil. Während des Kreisappells des 1. Badi⸗ chen Kreisfeuerwehr⸗Verbandes(Sitz Singen) ielten die Delegierten der dem Bodenſee · Feuerwehrbund angehörigen Wehren der Ufer⸗ ſtaaten eine———. ab, in der beſchloſſen wurde, den nächſten Bodenſee⸗Feuerwehrtag im Jahre 1939 abzuhalten. Ein Beſchluß über den Tagungsort wurde noch nicht gefaßt. Am Nach⸗ mittag fanden auf dem Döbeleplatz Schul⸗ und. Vorführungsübungen der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Konſtanz ſtatt. Badens Candwietſchaft erfolgreich Anſere Pferdezucht gut vertreten/ Ein Füllen kam in München zur Welt München, 1. Juni. Die große Reichsnähr⸗ ſtandsausſtellung in München, Europas größte landwirtſchaftliche Ausſtellung, hat heuer ſeier⸗ lich ihre Pforten geöffnet, durch die nun hun⸗ derttauſende deutſche Bauern und Bäuerinnen ſtrömen werden, um dieſe einzigartige Schau zu ſehen, die ihnen eine Erlebnis⸗ und Erfah⸗ rungsquelle werden wird für das ganze Leben. Das Ereignis des Sonntags war die Eröff⸗ nung am Morgen durch Reichsminiſter Darré, ein feierlicher Akt zu dem, von den Beſucher⸗ maſſen mit toſendem Jubel begrüßt, auch der Führer und Reichskanzler erſchien, der damit zum erſten Male der Eröffnung einer Reichs⸗ nährſtandsausſtellung beiwohnte und anſchlie⸗ ßend eine Rundfahrt durch das Ausſtellungs⸗ gelände unternahm. Kurz nach der Eröffnung war die Ausſtel⸗ lung ſchon von über 100 000 Beſuchern über⸗ ſchwemmt, die mit großem Intereſſe die vielen Teile der Ausſtellung beſichtigten, die Landwirt⸗ ſchaft und Induſtrie in beſtem Einklang zeigt und dem Bauern alles Wiſſenswerte zu ſeiner täglichen Arbeit vermittelt. Beſonderes Inter⸗ eſſe fanden natürlich neben den großen reprä⸗ ſentativen Bauten, dem„Haus des Reichsnähr⸗ ſtandes“, dem„Haus der Landtechnik“, ein ſchmucker oberbayeriſcher Hof mit allem Zubehör und allen Nebenbauten, vollkommen eingerichtet, inmitten von Feldern, Gärten und einem Bau⸗ ernwald, dazu eine echte Almhütte inmitten einer ſchönen Felslandſchaft. Badens Landwirtſchaft iſt auf der Münchener Ausſtellung würdig und in ſeinen beſten Erzeugniſſen vertreten, die im Reigen der Landwirtſchaft der deutſchen Gaue ausgezeichnet abgeſchnitten hat, wie Landesbauernführer Engler⸗Füßlin mit Befriedigung feſtſtel⸗ len konnte. So kann u. a. die badiſche Pferdezucht, vertreten durch das„Badiſche Pferdeſtammbuch“, unter Leitung von Bürger⸗ meiſter Wurth, Altenheim, und dem Abtei⸗ lungsleiter für Tierzucht in der Landesbauern⸗ ſchaft Baden, Dr. Hauſamen, auf einen ganz ausgezeichneten Erfolg zurückblicken. Vier erſte und ſechs zweite Preiſe wurden errungen, der Hengſt„Nachbar“ aus St. Märgen kann als eines der beſten Pferde der ganzen Ausſtellung bezeichnet werden und eine preisgekrönte Stute des Broſi⸗Buren von St. Peter hat gar auf der Ausſtellung ein kerngeſundes Fohlen geboren, das das b der Ausſtellungs⸗ beſucher bildet. Bei dieſen hervorragenden Er⸗ gebniſſen iſt die ſcharfe Konkurrenz anderer Lan⸗ desbauernſchaften ebenſo zu berückſichtigen, wie die ſchwierigen Verhältniſſe, unter denen dieſe Pferde gezüchtet werden, handelt es ſich doch um Tiere, die auf dem kargen Boden des hohen Schwarzwaldes leben. Aber auch die Fleckvieh⸗ zucht, die Schweinezucht, die Ziegen⸗ und Klein⸗ tierzucht haben der Landesbauernſchaſt viele Preiſe und Anerkennungen gebracht, die den badiſchen Bauern nicht nur eine Genugtuung für ihre geleiſtete Arbeit, ſondern auch ein An⸗ ſporn für die Zukunft ſein werden. Der Nachmittag war ausgefüllt mit dem gro⸗ ßen Reit⸗ und Fahrturnier und den Leibesübungen im Vorführungsring vor Thu⸗ ſenden von Zuſchauern So ging der erſte Tag der Reichsnährſtandausſtellung verheißungsvoll zu Ende, noch eine ganze Woche wird ſie kün⸗ den von der hohen Bedeutung des Reichsnähr⸗ ſtandes. Auszeichnungen für die Ausſteller München, 1. Juni. Auf der vierten Reichs⸗ nährſtandsausſtellung wurden in der Abteilung „Traubenweine“ ausgezeichnet: Weingutsbeſitzer H. Germann in Müllheim, Weingutsbeſitzer Emil Marget in Hügelheim und Erbhof Hein⸗ rich Nepomuk Steiert in Oberrotweil am Kai⸗ ſerſtuhl. In der Abteilung„Deutſche veredelte Landſchweine“ erhielten Auszeichnungen der badiſche Landesſchweinezuchtverband Karlsruhe, und zwar die Eigentümer Direktion der Gefan⸗ genenanſtalt in Bruchſal und Landwirtſchafts⸗ ſchule Hochburg bei Emmendingen. In der Klaſſe„Eber, in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Juli 1936 geboren“, erhielt gleichfalls der Bad. Landesſchweinezuchtverband Karlsruhe, Eigen⸗ tümer Bauer Wilhelm Adolf Roth in Dunden⸗ heim bei Offenburg einen Preis, und zwar den Ehrenpreis der Landesbauernſchaft Saar⸗Pfalz⸗ Kaiſerslautern. In der Abteilung„Rinder“ fielen dem Landesverband Badiſcher Rinderzüchter Karls⸗ ruhe eine Reihe von Preiſen zu, und zwar auf folgende Eigentümer: Gemeinde Leiberdingen bei Meßkirch, Gemeinde Nonnenweier bei Lahr, Gemeinde Waſſer bei Stockach, Geminde Schlier⸗ ſtadt bei Buchen, Gemeinde Sauldorf bei Meß⸗ kirch, Hoſgut Schafberg bei Baden⸗Baden, Ver⸗ ſuchs⸗ und Lehrgut Raſtatt, Spitalverwaltung Pfullendorf, Simon Reichle in Illwangen bei Pfullendorf, Frz. Spöttl in Pfullendorf, Mark⸗ gräfliche badiſche Verwaltung in Salem, Adolf die Krankheit zu ſchützen. lüimsen. Müller in Mönchweiler bei B Zwischen Neckar und Bergstraſſe Pg. Stober ſprach in Ladenburg * Ladenburg, 1. Juni. Am Sonntag⸗ nachmittag fand auf dem Ladenburger Markt⸗ platz eine Kundgebung ſtatt, bei der Pg. Stober, Bürgermeiſter von Schwetzingen, über politiſche Tagesfragen ſprach. Schon am Vormittag war das Jungvolk durch Ladenburgs Straßen mar⸗ ſchiert und hatte mit Sprechchören zum Beſuch der Veranſtaltung aufgefordert. Nachmittags trafen die Poliiſchen Leiter der benachbarten Ortsgruppen Neckarhauſen, Schriesheim und Edingen ein; ſie unternahmen zunächſt unter Vorantritt des Kreismuſikzugs mit ihren La⸗ denburger Kameraden einen Propagandamarſch durch die Stadt, um dann vor der Redner⸗ tribüne auf dem Marktplatz Aufſtellung zu nehmen. Auch Hitlerjugend, BDM und Jung⸗ volk hatten ſich eingefunden, während die Be⸗ teiligung der übrigen Bevölkerung zu wünſchen übrig ließ. Allerdings war der Zeitpunkt für eine derartige Veranſtaltung nicht ſehr Lnſchuf denn zahlreiche Mitglieder der Ortsbauernſchaft waren frühmorgens zur Reichsnährſtands⸗Aus⸗ Bunte Chronik aus odenwald und Bauland Ein Feſttag der alten Soldaten in Bofsheim/ Miniſter Schmitthenner ſprach (Eigener Bericht) * Buchen, 1. Juni. Für das kleine Bau⸗ landdorf Bofsheim war der vergangene Sonntag ein denkwürdiger Tag in der Ortsge⸗ ſchichte. Der Kriegerverein feierte ſein 50jäh⸗ riges Gründungsfeſt. Der kleine Ort war in ein Meer von Fahnen gehüllt und über die Straßen waren Kränze aus friſchem Tannen⸗ grün geſpannt. Eine beſondere Ehrung wurde den alten Soldaten dadurch zuteil, daß Staats⸗ miniſter Schmitthenner zu dieſem Feſte erſchienen war. Der Feſttag wurde in der üb⸗ lichen Weiſe durch Böllerſchießen eingeleitet. Am Nachmittag bewegte ſich ein ſtattlicher Feſt⸗ zug durch die Dorfſtraßen, da viele Nachbar⸗ vereine erſchienen waren. Auf dem ſchön gele⸗ enen Feſtplatz ſang nach einem Marſch der Mufiktapelle der Männergeſangverein ein Lied. Dann begrüßte der Vereinsführer alle Gäſte. Er ſprach vom Heldentum der deutſchen Solda⸗ ten im größten aller Kriege und betonte, daß Bofsheim beſonders ſtolz ſein könne, denn die Zahl der aus Bofsheim Gefallenen liege ge⸗ rade doppelt ſo hoch im Verhältnis zur Ein⸗ wohnerzahl als der Reichsdurchſchnitt aufweiſt. Staatsminiſter Schmitthenner gab ſei⸗ ner Freude darüber Ausdruck, daß er in Bofs⸗ heim unter alten Soldaten weilen dürfe. Er betonte, daß ſolche Feſte um des Reiches willen gefeiert werden ſollen, dos immer groß und mächtig war, wenn es Wehr und Waffen hatte. Seine Rede klang aus in ein Treuegelöbnis an den Führer. In kameradſchaftlicher Weiſe blieben die Teilnehmer noch lange beiſammen. Am vergangenen Sonntag führte die NSG „Kraft durch Freude“ des Kreiſes Buchen eine Sternwanderung nach der im Mudtal gelege⸗ nen Burg„Wildenburg“ durch. Von überall her, ſo von Buchen, Adelsheim, Oſterburken, Walldürn, Hardheim uſw. wanderten die ein⸗ zelnen Gruppen auf verſchiedenen Wegen zu der Burg. Nach dem Eintreffen aller Gruppen wurde die Burg unter ſachkundiger Führung beſichtigt und ein kurzer Rückblick in die Ge⸗ ſchichte der Burg gegeben. Alsdann entwickelte ſich im nahen Wald und in dem kleinen Orte Preunſchen ein fröhliches Treiben. Froh und freudig geſtimmt wurde dann der Rückweg an⸗ getreten. Am Mittwochnacht um.30 Uhr wurden die Einwohner von Buchen durch die Feuerſirene plötzlich aus dem Schlaf geweckt. In Hei⸗ dersbach war in dem Anweſen des Land⸗ wirts Karl Weber ein Brand ausgebrochen, der das Wohnhaus und die Scheune in kurzer Zeit in Aſche legte. Da der Brand auch die Nachbargebäude bedrohte, mußte die Motor⸗ ſpritze Buchen eingreifen und es gelang dann 1 das Feuer auf ſeinen Herd zu hebhhnm⸗ en. ſtellung nach München gefahren, und viele an⸗ dere Volksgenoſſen hatten den ſchönen Tag zu Ausflügen benutzt. »Nach einleitenden Worten des Ortsgruppen⸗ leiters von Ladenburg, Bürgermeiſter Pohly, ſprach Pg. Stober über die beiden inneren Feinde, mit denen ſich der Nationalſozialismus in Deutſchland zu befaſſen hat. Während der Kommunismus längſt ausgeſpielt hat und nur noch in wenigen Unverbeſſerlichen vertreten iſt, fef ſich die Wühlarbeit des politiſchen Kon⸗ eſſionalismus neuerdings verſtärkt. Der Red⸗ ner ſtreifte die Vorgänge in den Klöſtern und katholiſchen Erziehungsanſtalten und ſchloß ſeine kurzen Ausführungen mit der Verſiche⸗ rung, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung unbeirrbar ihren Weg geht und die Fahne Adolf Hitlers hochhält, und daß in dieſem Sinne auch die deutſche Jugend erzogen wiro, die einmal unſere Arbeit fortſetzen ſoll. Das Treuegelöbnis zum Führer kam in einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ zum Ausdruck; die deut⸗ ſchen Lieder beſchloſſen die kurze, aber eindrucks⸗ volle Kundgebung. * Waſſerverſorgung muß geſichert ſein. Es be⸗ ſteht Veranlaſſung, nachdrücklich auf größte Sparſamkeit im Waſſerverbrauch hinzuweiſen. Ein überſtarker Waſſerverbrauch beinbfacht nicht nur ſehr hohe Betriebskoſten, ſondern erhöht auch die Gefahr einer Erſchöpfung des Brun⸗ nens und ſchafft die Möglichkeit, daß bei einem eventuell ausbrechenden Brand kein Waſſer zun Verfügung iſt. Das Bürgermeiſteramt macht darauf aufmerkſam, daß in den nächſten Tagen Kontrollen vorgenommen werden, um feſtzu⸗ ſtellen, wer unverantwortlich viel Waſſer ver⸗ braucht; gegen ſolche Waſſerverbraucher wird ſtrafend vorgegangen. 9 en Das diesjährige Kir⸗ ſchenerträgnis wird morgen, Donnerstag, den 3. Juni, 18.30 Uhr, öffentlich verſteigert. Die Steigerungsliebhaber ſind eingeladen, ſich az der Mittelwegbrücke einzufinden. Der Steig? rungspreis iſt im ganzen Betrage ſofort bei der Verſteigerung zu bezahlen. * Der Etappenhaſe kommt. Kaum ein Stück der heiteren Muſe hatte in den letzten Jahren einen ſolchen Erfolg aufzuweiſen als gerade dieſes. Am Münchener Volkstheater wurde es über 250mal gegeben und erlebte einen einzig⸗ artigen Erfolg. In Berlin ſteht es ſeit Mona⸗ ten täglich auf dem Spielplan, und es gibt faſt keine ſtädtiſche Bühne, die nicht den Reig auf dem Spielplan hat. Auch in Mann⸗ eim mußte das Stück oft wiederholt werden. „Der Etappenhaſe“ zeugt von dem unverwüſt⸗ lichen Humor unſerer Feldgrauen, die aus dem Dreck und dem Grauen der Flandernſchlacht in die Etappe Miüi usaz um dort neue Kraft und neuen Mut zu ſammeln. Der Verfaſſer, ſelbſt ein Flandernkämpfer, geſteht, ohne 15 mor hätten die furchtbaren Erlebniſſe des Kriegsgeſchehens nicht getragen werden können. Ja, es wird ſich immer wieder bewahrheiten, daß über noch ſo große Schwierigkeiten und Widerwärtigkeiten letzten Endes immer eine gute Doſis Humor hinweghilft. Eine ſehr wit⸗ zige Angelegenheit aus dem Etappenleben kommt mit dem Streit um einen Haſen und feinen Doppelgänger vor das Rampenlicht. In⸗ erls Tegernſeer Bauerntheater wird uns bei er Ladenburger Aufführung am nächſten Dienstag, 8. Juni, einen unverwüſtlichen, ge. funden Humor vermitteln. Die Rolle des Heini Lampl ſpielt Bartl Ingerl ſelbſt. Ein unver⸗ geßlicher Koͤß⸗Abend ſteht in Ausſicht. Ilvesheimer Notizen * Standesregiſter im Mai. Geburten: Eiſe ge feuerſtein, Former, und Barbara iſe, geb Schneider, eine Tochter Elenore; 14. Valentin Ziemer, Pfläſterer, und Hilda, geb. Eichhorn, ein Sohn Klaus Valentin; 25. Ernſt Samuel Feuerſtein, Schmied, und Luiſe, geb. Jung, einen Sohn Reinhold Heinrich.— Ehe⸗ ſchließungen: 13. Eugen Düſter, Gipſer und Stukkateur, und Helena Hedwig Keller, arbeiterin; 22. Albrecht Moog, Schneider, und Elifabeth Zeh.— Sterbefälle: 15. Elſa Weber, Tochter des Schiffers Franz Weber, 5 Jahre 5 Monate alt. Neues aus Schriesheim * Der Sonntag brachte, was bei dem ſom⸗ merlichen Wetter nicht zu verwundern war, einen erheblichen Fremdenzuſtrom. Ganz außer⸗ ordentlich war aber der Andrang im Wald⸗ ſchwimmbad, wo am frühen Nachmittag bereits weit über 3000 Eintrittskarten verkauft waren. Zum Schwimmen wird da nicht viel Platz ge⸗ weſen ſein, und die Liegeflächen waren auch voll in Anſpruch genommen. Für die Gemeinde und den Verkehrsverein iſt es erfreulich, daß ſich das Bad in ſo kurzer Zeit ſo viele Freunde erworben hat. * Kriegsopfer⸗Verſammlung. Am Sonntag⸗ nachmittag fand im Gaſthaus„Zum Adler“ eine Verſammlung der NSͤOW ſtatt, in der Gauamtsleiter J. Weber(Karlsruhe) über Ehre und Recht der Frontſoldaten ſprach. * Anfuhr zum Obſtgroßmarkt. Die Schries⸗ heimer Sammelſtelle des Obſtgroßmarktes Weinheim wurde am geſtrigen Montag wieder eröffnet. Annahmezeiten ſind von—11 und von 18—20 Uhr. Freitag abends und ſams⸗ tags iſt die Sammelſtelle geſchloſſen; an Sonn⸗ tagen iſt von—11 Uhr geöffnet. Verderbliche Waren, wie Kirſchen und Erdbeeren, ſollen nur vormittags angeliefert werden. Körbe dürfen nicht ohne Bezahlung abgegeben werden. * Impfung gegen Schweinerotlauf. Das Bürgermeiſteramt empfiehlt dringend die Imp⸗ fung der Schweine gegen Rotlauf. Alle Schweinehalter ſollten von dieſer Möglichkeit Gebrauch machen, ihren Schweinebeſtand gegen * Mutter und Kind. Die Sprechſtunde der NS⸗Volkswohlfahrt, Abt. Mutter und Kind, findet während der Sommermonate donners⸗ tags von 20 bis 21 Uhr ſtatt. Ankauf von Zuchtvieh. Am Donnerstag, den 17. Juni, findet in Donaueſchingen eine viehverſteigerung ſtatt. Bei genügender Betei⸗ ligung gewährt der Kreis uſchüſſe, über die Näheres aus dem Anſchlag des Bürgermeiſter⸗ amts zu erſehen iſt. Landwirte, die in Donau⸗ eſchingen Zuchttiere ankaufen wollen, haben 4 bis 5. Juni beim Bürgermeiſteramt zu melden. flus der Saarpfalz Schade um die Eier! Kirchheimbolanden, 2. Juni. Ein Laſtzug, der nach Saarbrücken unterwegs und mit 150 Kiſten zu je 500 Eiern beladen war, wollte in einer Kurve einem entgegenkommen⸗ den Perſonenkraftwagen ausweichen. Der Mo⸗ torwagen rannte dabei einen Straßenſtein um, die Steuerung verſagte, und das Fahrzeug landete im Straßengraben. Der Laſtzug wurde ſchwer beſchädigt, und ein großer Teil der La⸗ dung ging in Trümmer. Zum Glück blieben ſo⸗ wohl der Fahrer wie der Beifahrer unverletzt. An der Haustüre vom Blitz erſchlagen Schaidt, 1. Juni. Bei einem geſtern über die Bienwaldgegend niedergegangenen Gewitter wurde der an ſeiner Haustür lehnende 51 Jahre alte Korbmacher Theodor Burckhart vom Blitz erſchlagen. Der Blitz ſchlug noch in das Haus, ohne jedoch zu zünden. Auf den Eiern ſtand„geſtohlen!“ Dammheim, 2. Juni. Wegen Diebſtahls hatte ſich ein 27 Jahre alter Landhelfer vor dem Landauer Einzelrichter zu verantworten; wegen Hehlerei mitangeklagt waren zwei Ehe⸗ leute aus Landau. Der Angeklagte entwendete ſeinem Dienſtherrn Kartoffeln, Eier uſw., die er der n brachte, da dieſe ihn mit einem Mädchen bekannt machen wollte. Um den Ange⸗ klagten zu überführen, hatte ſein Dienſtherr auf die Eier„geſtohlen“ geſchrieben. Er konnte von der Polizei feſtgenommen werden, wobei man bei ihm die ſo gezeichneten Eier vorfand. Das Urteil lautete für jeden der Angeklagten auf eine Geldſtrafe von je 20 Mark. Drei Kraftwagen zuſammengefahren Limbach, 1. Juni. Ein Laſtzug einer Saar⸗ brücker Transportfirma, der in Richtung Hom⸗ burg unterwegs war, fuhr auf der engen Blies⸗ brücke mit einem Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men. Durch das beiderſeitige Bremſen und die Näſſe der Straße infolge des Regens wurde der Anhänger in die Straßenmitte geſchleudert und der Perſonenwagen vollkommen zuſammen⸗ gedrückt. Im gleichen Augenblick fuhr ein zwei⸗ tes Perſonenauto, von Homburg kommend, in 4 de ifen hinein. Es gab drei Schwerverletzte, die ins Krankenhaus gebracht den Trümmerhaufen wurden. „ zun Am So »durch Fr Schwetz Schloßgar anlagen, für jeden Ueberraſck tet Schw⸗ Erlebn ſpielen froher Er barliche e lingen ſei allen Gäft Veranſtalt Feuerw ſucher vo tionell vergeſſen. zug kann echtes Spe Wer mi zumal der ſchließlich Darum al —0 So ſteht bolſchewiſt mus“ in dieſer bei zeigt ſolch tierter Me nicht zeige zeigt all d gangener ſchen Men vergiftet 1 hin und ſe dann zum und vor w lismus D Mai 1937 rden können. ewahrheiten, igkeiten und immer eine ne ſehr wit⸗ Stappenleben Haſen und penlicht. In⸗ ird uns bei 13 55 üſtlichen, ge. lle des Lelnd Ein unver⸗ ſicht. t eburten: nd Barbara Elenore; 14. Hilda, geb. in; 25. Ernſt Luiſe, geb. ich.— Ehe⸗ üſter, Gipſer dwig Keller, hneider, und e: 15. Elſa ranz Weber, im ei dem ſom⸗ undern war, Ganz außer⸗ g. im Wald⸗ Rittag bereits rkauft waren. hiel Platz ge⸗ waren auch die Gemeinde rfreulich, daß hiele Freunde lm Sonntag⸗ „Zum Adler“ ſtatt, in der sruhe) über ſprach. Die Schries⸗ ſtgroßmarktes ontag wieder n—11 und s und ſams⸗ en; an Sonn⸗ Verderbliche en, ſollen nur Körbe dürfen werden. otlauf. Das end die Imp⸗ otlauf. Alle r Möglichkeit beſtand gegen rechſtunde der r und Kind, tate donners⸗ n eine Zucht⸗ gender Betei⸗ üſſe, über die Zürgermeiſter⸗ ie in Donau⸗ vollen, haben neiſteramt zu den alz + Juni. Ein nterwegs und beladen war, gegenkommen⸗ hen. Der Mo⸗ raßenſtein um, ſas Fahrzeug Laſtzug wurde Teil der La⸗ ück blieben ſo⸗ ſrer unverletzt. erſchlagen n geſtern über ſenen Gewitter ſende 51 Jahre ichkhart vom z noch in das tohlen!“ zen Diebſtahls andhelfer vor verantworten; ren zwei Ehe⸗ zte entwendete er uſw., die er hn mit einem Um den Ange⸗ Dienſtherr auf Er konnte von n, wobei man vorfand. 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Auch das für jeden Be⸗ ſucher von Schwetzingen erwünſchte tradi⸗ tionelle Spargeleſſen hat Koͤß nicht vergeſſen. Jeder Teilnehmer an dem Sonder⸗ zug kann hier einmal ein richtiges und ſtil⸗ echtes Spargeleſſen mitmachen. Wer möchte bei dieſer Veranſtaltung fehlen, zumal der Preis für alle Darbietungen ein⸗ ſchließlich Bahnfahrt nur.10 RM beträgt? Darum alles auf nach Schwetzingen! Für Jugend verboten! So ſteht über zwei Räumen der großen anti⸗ bolſchewiſtiſchen Schau„Der Bolſchewis⸗ mus“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Der eine dieſer beiden Räume, der„Spanien-Raum“, zeigt ſolch entſetzliche Bilder vom Wüten ver⸗ tierter Menſchen, daß man ſie Jugendlichen nicht zeigen kann. Der andere Raum„§ 218“ zeigt all die Schund⸗ und Schmutzliteratur ver⸗ gangener Jahre, mit der die Seele des deut⸗ ſchen Menſchen und vor allem der Jugendlichen vergiftet wurde. Deutſche Volksgenoſſen, geht hin und ſchaut euch dies alles an. Euch kommt dann zum Bewußtſein, vor welchem Sumpf und vor welchen Verbrechen der Nationalſozia⸗ lismus Deutſchland bewahrt hat. Starker„Schneefall“ über der Neckarwieſe hunderte von Juſchauern verfolglen mit Intereſſe die modernen Schaumlöſchvorführungen An dieſem Dienstagnachmittag taten ſich da auf der Neckarwieſe, unterhalb der Hauptfeuer⸗ wache ſo allerlei geheimnisvolle Dinge, die be⸗ ſonders das Intereſſe unſerer Jugend in ſtar⸗ kem Maße erweckten. Da wurden große Eiſen⸗ behälter aufgeſtellt,— daneben Holz⸗ pyramiden aufgeſchichtet und mit Oel und Teer getränkt,— wieder etwas da⸗ von entfernt lagen ſechs große, mit Benzin übergoſſene Holzfäſſer übereinander — und den Schluß dieſer etwas myſteriös an⸗ mutenden Geſchichte ſtellte die Nachbildung eines mit Holzwolle„beſtückten“ Dach ſt uh⸗ les dar. Als aber dann eine ganze Batterie kleiner und größerer Feuerlöſchapparate in Reih und Glied auf der Neckarwieſe aufgeſtellt wurden, als unſere Mannheimer Berufs⸗ feuerwehrmänner in ihren Uniformen das Bild belebten und zu guter Letzt auch noch das bekannte Hafenlöſchboot unter der Neckarbrücke vor Anker ging, da war man ſich in den Reihen der erwartungsvollen Jugend ſo einigermaßen über den Zweck der Uebung klar geworden. Aber auch die Erwachſenen bekundeten jetzt auf einmal ſtarkes Intereſſe und viele Paſſanten ſtrömten hinunter auf die Neckarwieſe oder bildeten oberhalb Spalier. Vorführung moderner Brand⸗ bekämpfungsmittel Schon ſo manche unter uns haben Gelegen⸗ heit gehabt, das moderne Schaumlöſchverfah⸗ ren bei ſtattgefundenen Uebungen unſerer Feuerwehr in Aktion zu ſehen. Es werden bebhanntlich hierbei die ſeltſamen„Schnee⸗ bäildungen“ erzeugt, alſo Flocken, die an⸗ Aus der großen internationalen Ausstellung„Der Bolschewismus“ Archivbild Blick in einen Raum der italienischen Abteilung läßlich ſolcher Proben luſtig in der Luft herum⸗ wirbeln und ſchließlich die ganze Umgebung in winterliches Weiß hüllen. So auch an dieſem Nachmittag. Die Vertreter einer Berliner Firma, die ſich mit der Herſtellung dieſer Kohlenſäure⸗Trockengeräte befaßt, waren zu⸗ ſammen mit dem Erfinder ganz neuartiger Schaumlöſchapparate, Pg. Dr. Friedrich, Berlin, nach Mannheim gekommen, um unter freundlicher Aſſiſtenz der begreiflicherweiſe ſtark intereſſierten Männer unſerer Berufs⸗ feuerwehr und der Hafenverwaltung eine kleine „Probevorſtellung“ auf der Neckarwieſe zu geben. Branddirektor Mikus ließ, ebenſo wie Ha⸗ fendirektor Pg. Bergmüller, die beide auf dem Uebungsgelände weilten, den vorführen⸗ den Männern bereitwilligſt jede Unterſtützung zuteil werden. Vor Beginn der praktiſchen Brandbekämpfungsaktionen an den aufgeſtell⸗ ten Attrappen erläuterte der Erfinder, Pg. Dr. Friedrich, Berlin Weſen und Wirkſamkeit ſei⸗ nes Luftſchaum ⸗Verfahrens, das praktiſch die Möglichkeit gibt, Schaum zur Ab⸗ löſchung von Bränden in größtem Umfange zu verwenden. Man hat heute längſt erkannt, daß ſowohl aus volkswirtſchaftlichen als auch aus praktiſchen Gründen an die Stelle des Waſſers ſolche Löſchmittel treten müſſen, die ſich durch erhöhte Löſchkraft auszeichnen,— alſo feſte Körper(Holz, Papier, Textilien uſw.) genau ſo wie brennende Flüſſigkeiten(Ben⸗ zin, Benzol, Oel, Teer uſw.) ablöſchen und durch deren Nutzung vor allem die Waſſerſchä⸗ den auf ein Mindeſtmaß beſchränkt werden, Gerade die letztgenannten Schäden ſind ja be⸗ kanntlich in vielen Fällen größer und verhee⸗ render als die eigentlichen Brandſchäden. Der Vortragende führte dann die einzelnen Apparate dem ſtark intereſſierten Publikum nacheinander vor und gab gerne die gewünſch⸗ ten Erklärungen über deren Handhabung. Ein⸗ gehend wurden die Schaumbildner, Luftſchaum⸗ rohre, Schaumkrümmer, die Pumpen⸗Vor⸗ miſcher, ſahrbaren Geräte nebſt der in der Nähe aufgeſtellten Motorſpritze beſichtigt. Zum Schluſſe bewies der Erfinder an Hand von Zahlen die hohe Wirkſamkeit dieſer Apparate, die man nunmehr einmal prak⸗ tiſchin Aktiontreten laſſen wolle. Hohe Flammenſäulen ſteigen auf Erwartungsvoll umdrängte man nun den erſten, großen Eiſenbehälter da unten auf der Neckarwieſe, den man mit Transforma⸗ torenöl angefüllt hatte. Ein Streichholz flog hinein und blitzſchnell ſtand die ganze Ge⸗ ſchichte in hellen Flammen, die unter ſtarker Rauchentwicklung ſteil zum Himmel aufſtiegen. Und da kam nun ein Mann mit ſo einem klei⸗ nen Handlöſchapparat herbeigeeilt, ſpritzte etliche Male geſchickt und zielſicher in das Flammen⸗ meer hinein— und in unvorſtellbar kurzer Zeit war der Brand gelöſcht, während intereſſanter⸗ weiſe das Oel noch ſtark weiterkochte. Dasſelbe Schauſpiel wiederholte ſich mit der immer gleichbleibenden, geradezu frappierenden Wirkſamkeit an den anderen Verſuchsobjekten, — unter Heranziehung der jeweils zur Verfü⸗ gung ſtehenden Apparate. Es entſtanden nach⸗ einander, weithin ſichtbare, hochauflodernde Brandherde,— ſo bei den teergetränkten Fäſ⸗ ſern, bei den aufgeſchichteten Holzpyramiden und ſchließlich noch auf ebener Erde, durch Aus⸗ ſchütten von Benzin, Oel uſw. Erſtaunlich, was dieſe handlichen, kleinen Apparate leiſten! Achtung! Es ſchneit, es ſchneit! Als man den aufgebauten Dachſtuhl anſchlie⸗ ßend ebenfalls in Flammen aufgehen ließ, zog ſich die umſtehende Menge„ehrfurchtsvoll“ von dieſem Brandherd zurück, denn die ausſtrö⸗ mende Hitze und die überall hinzüngelnden, hohen Flammengarben machten den Aufenthalt in der Nähe ſehr ungemütlich. In dieſem Falle trat nun unter großem Hallo unſerer Jugend das große Luftſchaumrohr in Tätigkeit, das an die Schlauchleitung angeſchloſſen und durch die Motorſpritze geſpeiſt wird. In die⸗ ſem Schaumrohr entwickeln ſich nach der Zu⸗ führung der Waſſermaſſen die berühmten „Schneeflocken“, die ſich, wie man deutlich bei der Bekämpfung des Dachſtuhlbrandes be⸗ merkte, als außerordentlich wirkſames Löſch⸗ mittel erwieſen. Mit Begeiſterung ſtürzten ſich die Jungen nach abgelöſchtem Brand auf die weißen Schaummaſſen, die es ihnen beſonders angetan hatten. Es ſah aber auch tatſächlich— wenig⸗ ſtens eine ganze Strecke weit— ſo aus, als hätte es— mitten im ſchönſten Spätfrühling auf die Stadt heruntergeſchneit. Verſtärkt wurde dieſer Eindruck noch nach der abſchließenden Groß⸗Vorführung vom Hafenlöſchboot aus. Diesmal wa⸗ ren es beachtlich ſtarke Mengen dieſer feuer⸗ vernichtenden Kohlenſäure— Mengen, die in ſtrahlenartigen Garben bis in große Höhen hinaufgepumpt wurden. Man konnte ſich hier⸗ bei ein Bild machen von der Wirkſamkeit dieſes einzigartigen Schaumlöſchverfahrens im Dienſte unſerer Feuerwehren bei Großbränden. Für die Zuſchauer aber war dieſer Diens⸗ tagnachmittag zweifellos zu einem unerwar⸗ teten Erlebnis geworden, bei dem ſie darüber hinaus auch noch allerhand Wichtiges gelernt haben. Ganz zu ſchweigen von unſerer Jugend, die über die„Schneefälle über der Neckarwieſe“ reſtlos begeiſtert war. eme Gegenſätze berühren ſich Sämtliche Schulen Mannheims beſuchten die⸗ ſer Tage unter Führung ihrer Lehrer die inter⸗ nationale Ausſtellung„Der Bolſchewis⸗ mus“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Tiefe Ein⸗ drücke hinterließ das hier aufgezeigte verbre⸗ cheriſche Wirken der roten Mordbanden der Welt bei der Jugend. Eine Schulabteilung marſchierte mit ihren Klaſſen am Todestag des Freiheitshelden Albert Leo Schlageter nach dem Beſuch der Ausſtellung zum Schlageterdenkmal am Rhein, um dort eine ſchlichte Feierſtunde zu geſtalten. Hauptlehrer Kuß hielt hier eine Anſprache, die die Jugend begeiſterte. An einem Vormittag erhielten ſomit die Schüler einen tiefen Einblick in zwei Welten: Verbrechertum und Heldentum. Zerreißprobe wie noch nie im lnternotionalen Avus-Rennen 1937 mit bisher unbekonnten kenngeschwindigkeiten Sieger in der großen Rennwogenklosse: Lang gof Mercedes-Benz ZWeiter: von Delius ouf Aufo-Union · Dritter: Hosse dof Abfo-Uaion »nfinenfal sämtlich ohne Reifenwechsel in den Kkroftradrennen fuhren die sĩegreichen Fohrer ouf BMW, OKW, NSU gleichfolls Continemol Reifen ohne Wechsel lnternotionele Rennerfolge— steigende Exportzĩſforn— dos sind die Morksteine gloichbleĩbender ce ntinental-Gvalitöf! Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2. Juni 1937 N nod Die Geſchäftsſtellen ſind: p 4,—5, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Mhm.⸗Lindenhof, Meerfeldſtraße 42, Nek⸗ karau Lniſenſtr. 46, Schwetzingen Clementine⸗Baſſer⸗ mann⸗Straße, Weinheim Luiſenſtraße 3, Seckenheim Hauptſtraße 129. Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Sonderzüge nach Frankſurt und Darmſtadt am 6. Juni. Abfahrt ab Mannheim Hbf..18 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Frankfurt etwa 21.34 Uhr. Die Fahrkarten ſind eingetroffen und zum Preiſe von.— RM. bei den obigen Geſchäftsſtellen erhältlich. Von Darmſtadt aus findet eine Wanderung nach dem bekannten Jagdſchloß Kranichſtein ſtatt. Von Frankfurt aus iſt die Möglichkeit geboten, ſich an einer Wanderung: Bad Homburg, Salburg, Feldberg, Homburg zu beteiligen. Wanderzeit etwa 7 Stunden. Von Frankfurt aus Weiterfahrt mit 50 /½ Ermäßigung. Gutſcheine für dieſe Wanderung werden zum Preiſe von 80 Pf.(Fahrpreis) ab Donnerstag ausgegeben. Außerdem ſtehen zum Beſuch des Zoos, Palmengartens Eintrittskarten zu ermäßigten Preiſen zur Verfügung. Sonderzug zu den Rokokoſpielen im Schwetzinger Schloßpark am kommenden Sonntag, 6. Juni. Ab⸗ fahrt ab Mannheim etwa um 13 Uhr. Rückfahrt ab Schwetzingen etwa um 23 Uhr. Koſten für Fahrt, Rokokoſpiele, Fenuerwerk und Spargeleſſen insgeſamt .10 RM. Sonderzüge zur Antibolſchewiſtiſchen Schau ab Weinheim am 6. Jnni. Abfahrt ab Weinheim etwa 13.15 Uhr und 13.30 Uubr. Rückfahrt ab Mannbeim etwa 21.15 Uhr und 21.30 Uhr. Koſten ab Weinheim einſchl. Beſuch der Ausſtellung 80 Pf. Karten bei den örtlichen Kdoß⸗Verkaufsſtellen. Der Zug hält an fol⸗ genden Stationen: Weinheim, Lüßzelſachſen, Hohen⸗ ſachſen, Ladenburg, Mannheim. Abendfahrt auf dem Rhein mit Dampfer Beethoven am Samstag, 12. Juni. Abfahrt ab Einſteigeſtelle Köln— Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt um 20 Uhr. Kar⸗ — zu.— RM. bei den Geſchäftsſtellen. Tanz an ord. Urlaubsreiſe nach Norwegen vom 19. bis 27. Juni mit Dampfer„Sierra Cordoba“. Ein Beſuch der Herr⸗ lichkeit der norwegiſchen Fjorde iſt für den ſchaffenden deutſchen Menſchen kein Wunſchtraum aus einer Mär⸗ chenwelt mehr. Die NSG„Kraft durch Freude“ führt zu obiger Zeit eine zweite Hochſeefahrt durch. Die Geſamtkoſten einſchl. ganze Fahrt, Stadtrundfahrt in Berlin, Beſichtigung in Bremen und Unterkunft und Verpflegung auf dem Dampfer betragen nur 62.50 Reichsmark. Melden Sie ſich zu dieſer idealen Er⸗ holungsreiſe noch heute bei den Kd⸗Geſchäftsſtellen. Im Roſenmonat am Bodenſee! Urlaubsreiſe vom 12. bis 19. Juni nach Ueber⸗ lingen und Umgebung. Geſamtkoſten nur 30.— RM. Zu dieſer Fahrt ſind nur noch wenige Plätze frei, daher raſcheſte Anmeldung ratſam. „Gebt mir vier Jahre Zeit.“ Zur größten Aus⸗ ſtellung, die Deutſchland jemals zeigte, führt die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug vom 16. bis 20. Juni. In den Koſten von 28.10 RM. iſt enthalten: ganze Fahrt, Uebernachtungen mit Früh⸗ ſtück und Beſuch der Ausſtellung. Baldiaſte Anmel⸗ dung erbeten. Fahrkarte allein einſchl. Beſuch der Ausſtellung koſtet nur 18.25 RM. Die Urlaubsreiſe an die Nordſee vom 18. Juni bis 6. Juli iſt reſtlos ausverkauft. An ihrer Stelle wurde eine neue Fahrt Nr. Uß 144 in der gleichen Zeit, jedoch an die Oſtſee mit Unterkunftsorten: Glücks⸗ burg, Maasholm und Umgebung feſtgeſetzt. Die Ge⸗ ſamtkoſten für dieſe Fahrt betragen 71.60 RM. Bal⸗ digſte Anmeldung dringend erforderlich. Nach Thüringen vom 28. Juni bis 6. Juli. Die erholungsreiche Urlaubsreiſe zum Preiſe von 34.— Reichsmark. Achtung! Bei der Pfingſtwanderung nach Mudau wurde ein Fotoapparat verwechſelt. Wir bitten um Meldung an die Kreisdienſtſtelle L 4, 15, Zimmer 6. Es handelt ſich um einen Baltabonx. Sport für jedermann Mittwoch, den 2. Juni Allgem. Körperſchule: Franen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00—21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau; 20.00—21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2; 19.30—21.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ feld.— Fröhl. Gymnaſtit u. Spiele: Frauen u. Mäd⸗ chen, 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käſer⸗ tal; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprin⸗ zenſtraße; 20.00—21.30 Uhr Uhlandſchule.— Frohe Morgenſtunde: Frauen u. Männer, 10.00—11.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Kindergymnaſtik: 15.00 bis 16.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 83 16.00 bis 17.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 17.00—18.00 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang; 17.00 bis 18.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 18.00 bis 19.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Leicht⸗ athletik: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 Uhr Sta⸗ dion, Spielfeld II.— Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer, 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielfeld II.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis: Frauen u. Män⸗ ner,.00—.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring; 19.00 bis 20.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring.— Volks⸗ tanz: Burſchen u. Mädel, 20.00—21.30 Uhr Neckarau, Saal der„Krone“.— Rollſchuhlaufen: Frauen und Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße; 19.00—20.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn., Moltkeſtraße; 20.30—22.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymn., Moltkeſtraße. Eine eindrucksvolle Skagerrak⸗Feier Eine Gedenkſtunde der Marine⸗Kamerad ſchaft 1895 Mannheim Ernſt⸗feierliche Stimmung lag über dem ſchöngeſchmückten Saal, in dem am Samstag⸗ abend, veranſtaltet von der Marine⸗Kamerad⸗ ſchaft Mannheim 1895, eine Skagerrak⸗ Ge⸗ denkfeier ſtattfand. Nach der Flaggen⸗ parade meldete der Kameradſchaftsführer Emil Feiber an die Toten:„Zur Skagerrakgedent“ ſtunde ſind angetreten: der NS⸗Deutſche Ma⸗ rinebund, Marinekameradſchaft Mannheim 1895, der Kolonialkriegerbund, die SA⸗Marine, die Marine⸗HJ und die von uns hierzu gela⸗ denen Gäſte.“ Eine heroiſche Feſtmuſik unter⸗ malte den großen Ernſt des Erlebniſſes. Darauf erklang das Lied vom Marine⸗Ehren⸗ mal bei Laboe, das voriges Jahr dort von einem Schrechchor, hier von einem Einzelſpre⸗ cher ergreifend vorgetragen wurde. Die ganze große Liebe germaniſcher und deutſcher See⸗ und Heldenfahrt iſt in dieſem Gedicht enthalten. Daran knüpften ſich Worte des Kameradſchafts⸗ führers mit dem Ausgang eines Gedichtes: Hört ihr es branden aus Fernen her, als wären es Glockenklänge. Dazwiſchen brauſt es von Ehre und Wehr als wären es Heldengeſänge... Das iſt das Meer! Hört ihr es nicht? Dann erſcholl das Kommando:„Stillgeſtan⸗ den!“„Es ſanken mit wehender Flagge im Weltkrieg 1 Linienſchiff, 7 große Kreuzer, 17 kleine Kreuzer, 7 Kanonenboote, 111 Torpedo⸗ boote, 199 U⸗Boote, 30 Minenſuchboote, 30 Ma⸗ rineluftſchiffe, 170 Seeflugzeuge, 17 Hilfskreu⸗ jer, 170 Hilfsſchiffe.“ Die Fahnen ſenkten ſich zur Totenehrung und das Lied vom guten Kameraden erklang aus der Muſik. Zum zwei⸗ tenmal folgte ernſte Muſik. Dann ergriff SA-Oberführer Fritſch das Wort. Ausgehend davon, daß Skagerrak in der Geſchichte des Weltkrieges ein Begriff gewor⸗ den ſei, der, wie ihn das Landheer an großen Offenſipſchlachten habe, bei uns Seeleuten als das größte Ereignis des Weltkrie⸗ ges daſtehe. Eine Seeſchlacht, gewünſcht und gewollt von beiden Seiten, war unum⸗ gänglich geworden und das Auſeinanderprallen war beiden teuer zu ſtehen gekommen. Doch größer war für uns der Sieg in moraliſcher Beziehung, der Feind hatte es nicht vermocht, uns entſcheidend zu ſchlagen. Wie groß der Kampfeswille und die Selbſteinſchätzung der deutſchen Marine noch bei dem ſchmachvollen Waffenſtillſtandsbedingungen war, bewies die Tat von Scapo Flow: Nicht dem Feind, dem Meere wurde die deutſche Angriffsflotte aus⸗ geliefert! So iſt die Seeſchlacht am Skagerrak kein Trauertag, ſondern ein Symbol für unſere junge erſtarkende deutſche Marine. Dieſen Worten ſolgte die Anſprache des Ka⸗ pitäns z. See Raßmus, Admiral Raeder konnte ſtolz auf das ſein, was er dem Führer bei der Machtübernahme vorzuzeigen hatte. Der Geiſt der blauen Jungen verſetzte den Führer bei ſeinem erſten Beſuch in helle Freude und hat dahin geführt, daß der Führer immer wie⸗ der den Weg zu ſeinen blanen Jungen ſindet. Aber erſt der kühne Entſchluß der Wehrfreiheit und das folgende deutſch⸗engliſche Flottenab⸗ kommen hat eine neue entſcheidende Wendung werden laſſen. Der übernommene Geiſt der alten Marine lebt heute ſtärker und ſtolzer wie je. Dank des Willens unſeres Oberſten Be⸗ fehlshabers Adolf Hitler. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Lotterieloſe für die Deutſche Ingendherberge ſind ſofort auf der Kreiskaſſenverwaltung der NSDaAp abzuholen. Kreiskaſſenleiter. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Inni⸗Auflage, iſt an den be · kannten Ablieſerungsſtellen abzuholen. Letzter Ter · min: 2. 6. Waldhof. 4.., 20.15 Ubr, Appell ſämtlicher Pol.“ Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter im Lotkal„Freiſchütz“ Luzenberg. Dienſtanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. 3.., 20.15 Uhr, 3. SA⸗Sport⸗ abzeichen⸗Lehrgang. Nächſte Dienſtſtunde im„Nenen Tivoli“. Deutſches Eck. 4. 6. Dienſtappell. Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter, Walter und Warte 20.15 Uhr auf dem U⸗Schulplatz. Uniform. Nichtuniformierte Armbinde. NS⸗Franenſchaft Erlenhof. 2.., 20 Uhr, kommt der Singchor voll⸗ zählig zu Frau Biehlig. 3.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Frauenwerk⸗Mitglie⸗ der ſind eingeladen. Bäcerweg. 3.., 20 Uhr, Heimabend im„Heidel⸗ berger Hof“. 51 Ilvesheim. 3.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Schulhaus. Liederbücher mitbringen. Humboldt. 2.., 20 Uhr, Zellenſitzung der Zellen 10, 11, 12 in der Alphornſtraße 17. 2.., 15 Uhr, Beſichtigung der Ausſtellung„Deutſches Gold? im Naturkundemuſeum Schloß. 3.., 20 Uhr, Pflicht. heimabend in der„Flora“, Lortzingſtraße 17, mit Filmvorführung. Neu⸗Eichwald. 3.., 20.30 Uhr, Singſtunde im eim. —— Eck. 3. 6. fällt der Heimabend aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Feudenheim. Der Heimabend findet nicht am.6 ſondern am 3.., 20 Uhr, im Heim ſtatt. Die Zellen⸗ walterinnen haben daran teilzunehmen. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Frauen⸗ auch Frauenwerks⸗ mitglieder beſuchen die Bernſteinausſtellung. Eintritt frei. Trefſpunkt 16 Uhr am Schloß vor L 3 am z. 6. 2.., 20.15 Uhr, Singchorprobe bei Bode, Käfertaler Straße. Wallſtadt. 4.., 20 Uhr, Pflichtheimabend mit Filmvortrag im„Pflug“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Kaſſenverwalterinnen. Die Mitgliedergrundbücher können in I 9, 7 abgeholt werden. 3 Propagandawalterinnen. 3.., 15 Uhr, wichtige Beſprechung der Propagandawalterinnen in L.7. Materialausgabe. Jugendgruppe. 5.., 20.30 Uhr, findet in L 9, 7 die Ueberführung der Arbeitsdankmaiden und der 1937 entlaſſenen Arbeitsdienſtmädel in die Jugend⸗ gruppe der NS-Frauenſchaft ſtatt. Anweſenheit aller dieſer Mädel iſt Pflicht. Jugendgruppe Städt. Krankenhaus. 3.., 20.30 Uhr Heimabend im Krankenhaus. Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. 3.., 20 Uhr, Heimabend in L. 9, 7. Ausgeſägte Enten ſind mitzubringen. Kein Mädel ſoll bei dieſer Grenzland⸗ arbeit abſeits ſtehen, alle helfen mit. BDM 2/171 Strohmarkt. 2.., 19.40 Uhr, Antreten am Gockelsmarkt in Kluft. 6/171 Lindenhof 1. 2.., 19.45 Uhr, Antreten am Altersheim in Kluft. 7/171 Lindenhof. 2.., 19.45 Uhr, am Altersheim in Kluft antreten. Feudenheim. 2.., 20 Uhr, treten alle Mädel in Kluft im Schulhof an. Gruppe 8 u. 9/171, Schwetzingerſtadt. Am 2.., iſt für fämtliche Mädel um 19.30 Uhr Sport in der Mädchenberufsſchule. Sport Gruppe—9, 20—26. Probe auf dem Pla⸗ netariumsplatz 10 Uhr vorm. Gruppe 11—19: Probe auf dem Untermühlauplatz 7 Uhr vorm. Gruppenführerinnen. Die Meldungen für den Schwimm⸗Sonderſport nochmals an KS zur Beſpre⸗ chung mitbringen. Im Lindenhoſ.(H. Caroli.) Antreten zum Sport vor dem Roſengarten 4.., um 15.30 Uhr 1. Abtlg. (mit Führerin); 2. Abtlg. 17 Uhr Roſengarten(mit Führerin). Jungmädeluntergan 171. Sämtliche Jungmädel⸗ führerinnen des IM⸗Untergaues 171 ſtehen am 63 um 19 Uhr, auf dem Gockelsmarkt(Ingenienrſchule) angetreten. Tadelloſe Kluft. Wimpel ohne Ablöſung. Jungmädelring 3 Nord. Die Führerinnen der IM⸗ Gruppen 11, 12, 13, 16, 17 treten am 3.., um 18.30 Uhr auf dem Neckarmarktplatz an. Tadelloſe Kluft. Wipel mitbringen. DAð Humboldt. Am 2.., 19.45 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter vor der Humboldtſchule zum Sport an. Strohmarkt. Die Hefte„Arbeitertum“ ſind jeweils mittwochs nach dem 1. und 15. eines jeden Monats auf der Ortswaltung Strohmarkt, p 4, 4/5, Zim. 19, abzuholen. Wir bitten dieſe Anordnung in Zukunft genaueſtens zu befolgen. Reichsbetriebsgemeinſchaft 10, Verkehr und üffentliche Betriebe Am 2. Juni findet in den Germaniaſälen Mann⸗ heim, S 6, 40, 19.30 Uhr, der Schulungsabend für ſämtliche Betriebsführer, Betriebsobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter ſtatt. Es ſpricht der Kreisſchulungs⸗ walter Pg. Bieber. Hausgehilfen Feudenheim. 2.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im alten Schützenhaus. Redarau. 2.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend mit der Frauenſchaft im Ev. Gemeindehaus. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. 3.., 20.30 Uhr, Pflichtver⸗ ſammlung in C1, 10. NSBDr Am 10.., 20.15 Uhr, findet in der„Liedertafel“, K 2, 32, eine Kundgebung ſtatt, bei der Gauamts⸗ leiter Pg. Klingler über„Die Neuorganiſation der Technik“ ſprechen wird. Führeranwärker des Reichs⸗ arbeitsdienſtes Die Reichsleitung des Reichsarbeitsdienſtes gibt bekannt: Zum 1. Oktober 1937 werden bei allen Ar⸗ beitsgauen Führeranwärter eingeſtellt. In Frage kommen Bewerber, welche am 1. Ol⸗ tober 1937 ihrer aktiven Wehrpflicht geſing haben und nicht über 24 Jahre alt ſind, bevorzugt wird. wer ſchon im Arbeitsdienſt geweſen iſt. Der Bedarf erſtreckt ſich vornehm⸗ lich auf Bewerber für die untere Laufbahn, er⸗ wünſcht iſt eine handwerkliche oder kauf⸗ männiſche Vorbildung. In der unteren Laufbahn iſt die Beförderung zum Truppführer, Obertruppführer und bei entſprechender Bewährung zum Unterfeldmei⸗ ſter möglich. Bei vorzüglichen Leiſtungen und Nachweis einer angemeſſenen geiſtigen Veran⸗ lagung iſt der Aufſtieg in die mittlere Laufbahn nicht ausgeſchloſſen. Ueber die einzelnen Laufbahnen, die geſtell⸗ ten Anforderungen, Beſoldungs⸗ und Verſor⸗ gungsverhältniſſe im Reichsarbeitsdienſt und die Art der Unterlagen, die den Bewerbungen beizufügen ſind, iſt Näheres aus dem Merk⸗ blatt„Führer⸗ und Amtswalter⸗ erſatz des Reichsarbeitsdienſtes“ zu entnehmen. Dieſes Merkblatt kann von allen Dienſtſtellen erlangt werden und liegt außer⸗ dem bei den polizeilichen Meldebehörden zur Einſicht aus. Geſuche ſind nach Möglichleit ſofort, ſpäte⸗ ſtens jedoch zum 1. Auguſt 1937 bei allen Ar⸗ beitsgauleitungen oder den nachgeordneten des Reichsarbeitsdienſtes einzu⸗ reichen. Richtungweiſende Rede Görings über den Lufkſchuh Anläßlich der vierten Wiederkehr des Grün⸗ dungstages des Reichsluftſchutzbundes findet am kommenden Samstag, 5. Juni, 20 Uhr, in der Dietrich⸗Eckard⸗Bühne auf dem Reichs⸗ ſportfeld Berlin eine große Kundgebung ſtatt, in deren Mittelpunkt eine programmatiſche An⸗ ſprache des Reichsminiſters der Luftſahrt und Oberbeſehlshabers der Luſtwaffe, Generaloberſt Göring, ſteht. Die zu erwartenden rich⸗ tungweiſenden Ausführungen Görings zum Luftſchutz erwecken angeſichts der kürzlich erlaſ⸗ ſenen Durchführungsverordnungen zum Luſt⸗ ſchutzgeſetz, die die Luftſchutzpflicht jedes Deut⸗ ſchen geregelt haben, beſonderes Intereſſe. Die Rede Görings wird über alle deutſchen Reichs⸗ ſender mit Ausnahme des Deutſchlandſenders verbreitet. In allen Orten des Deutſchen Rei⸗ ches ſind Amtsträger und Mitglieder des Reichsluftſchutzbundes, Selbſtſchutzkräfte und Freunde der Luftſchutzbewegung zu Kund⸗ gebungen verſammelt, in deren Mittelpunkt aleichfalls die durch den Rundfunk übertragene Göringa⸗Rede ſtehen wird. Jeder ſollte— auch in ſeinem eigenen Intereſſe, denn der Luft⸗ ſchutz geht alle an— ſich die grundlegenden Ausführungen des Reichsluftfahrtminiſters zum Luftſchutz anhören. Wohin im Juni? Wer einen kleinen Ratgeber benötigt, beſorge ſich umgehend das neue Monatsprogramm der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim. Es gibt Aufſchluß über die jur Durchführung kommenden Veranſtaltungen und Fahrten. Bei nachſtehenden Stellen iſt es zum Preis von 10 Pfennig erhältlich. Ver⸗ kaufsſtellen: P 4, 4/5, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung, Verkehrsverein, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Neckarau, Göppinger, Fiſcherſtr. 1, Seckenheim, Friſeur Volk, Haupt⸗ ſtraße 129, Zigarrenhaus Köhler, Lindenhof, Meerfeldſtraße 42. Neuer Mütterkurs ab 9. Juni Wir weiſen an dieſer Stelle auf den am 2 Juni beginnenden. Abendkurs in Säuglings⸗ und Kinderpflege hin. In dieſem Kurs wird ein Ueberblick gegeben über die Bedeutung der Säuglingspflege und zernährung, über Kleidung, Pflege der werden⸗ den Mutter, über das kranke Kind und die Er⸗ ziehung der Kleinſten. Der Kurs umfaßt 12 Doppelſtunden und bringt neben Theorie ſehr viele praktiſche Uebungen. Die Kursgebühr beträgt 5 RM. Es wird jedoch den wirtſchaftlichen Verhältniſſen wei⸗ teſtgehend Rechnung getragen, um jeder Frau die Teilnahme am Kurs zu ermöglichen. Der Kurs beginnt am Mittwoch, 9. Juni, um 20 Uhr in der Mütterſchule. Kurstage ſind: Mittwoch und Freitag. Vorherige, recht⸗ nn Anmeldungen an die Mütterſchule, nnheim, Kaiſerring 8, 2. St., Tel. 434 95. —— unen Mittwoch, den 2. Juni 1937, erhalten Znnd klalnmsneiezuneilememer bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen, verſchied. Büro⸗ und Wohnmöbel und ſonſtiges. Spieß, Paur, Gerichtsvollzieher. Mannheim. 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Büchet 19 Uhr Bu Leſehalle. R Reichsſender naſtik;.30 am Morger Ballen ſchie ruine; 11.30 13.00 Nachri von zwei bi Griff ins 5 Großer Ba Nachrichten; 22.00 Nachr muſik; 24.00 Date 1850 Der J in Mü 1863 Der 2 von W 1866 Der K in Br (geſt. 1896 Der 2 Rüngs (geb. 1 V antib Wir mach daß Vorver für die grof Rhein⸗Necka handlung, E Zimmer 2, 8¹ Die Zellſt heim, war Fürth i. O. zuges der R mitglieder? zu Fuß unt pellmeiſter ZW⸗Feuerli els. Dortſel Schar Wan Betriebsfüh obmann B zeit nach ei Kapelle. In dem Zweibu dortigen Sa ſchließend fi mals war ———— di eſter Stim beim Abfah landet. Das Sege ſtuhl komm Sandhofens durch, ſetzte Rheinnieder auf, wodure un bhola-Mbeiten. e 3 öffentüch verſteigern: Möbel verſchiedener Art; 1 Klavier, 3 1 Handuhr, 1 Wohrmäpchine, eii 475 +— KelmnabarzahadenfI 4, Anpage lonm Ir 5. 10 nut 23452 Harmoniin, 1 Moleyrad gelrdeineff Schreibrerit werden ſchnell und ſachgemäß aus⸗] kumisterien Mlalel ler libeitsiton 3 s⸗ 0 insti f eführt. 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Juni 1937 OOas ist Heute(os2 Mittwoch, 2. Juni Nationaltheater: 20 Uhr„Pygmalion“. Komödie von B. Shaw. Miete 6. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors;—13 und 15—18.30 Uhr geöffnet zur Be⸗ ſichtigung. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr Speyer und zurück; 14.25 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtel⸗ lung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen:—21 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau: Antibolſchewiſtiſche Schau. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stävt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 2. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Uhr Morgenlied, Gym⸗ naſtit;.30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Muſit am Morgen; 10.00 Sieh, wie die Wolken ſinſtre Ballen ſchießen, um den ehrwürdigen Trotz der Burg⸗ ruine; 11.30 Bunte Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Stuttgart ſpielt auf; 20.10 Großer Bauernabend im Löwenbräukeller; 21.00 Nachrichten; 21.15 Aus Operetten der Gegenwart; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert, Tanz⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 2. Juni 1937 1850 Der Maler Friedrich Auguſt v. Kaulbach in München geboren(geſt. 1920). 1863 Der Tondichter und Muſikdirigent Felix von Weingartner in Zara geboren. 1866 Der Kulturhiſtoriker Georg Steinhauſen in Brandenburg an der Havel geboren (geſt. 1933). 1896 Der Afrikaforſcher Gerhard Rohlfs in Rüngsdorf bei Bad Godesberg geſtorben (geb. 1831). Vorverkaufskarten für die antibolſchewiſtiſche Ausſtellung Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß Vorverkaufskarten zum Preis von 30 Pf. für die große antibolſchewiſtiſche Schau in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen bei der Völkiſchen Buch⸗ handlung, P4, und bei der Kreisleitung, IL. 4, 15, Zimmer 2, zu haben ſind. Das Kreispropagandaamt. Friſtloſe Entlaſſung für Verleumdung Eine ebenſo beachtliche wie gerechte Maßnahme gegen einen Betriebsſchädling 0 Wegen verantwortungsloſe Schwätzerei und Verleumdung eines Arbeitskameraden durch einen anderen Betriebsangehörigen kann mit vollem Recht durch den Betriebsführer eine friſtloſe Entlaſſung ausgeſprochen werden. Das beſtätigte kürzlich das Arbeitsgericht in Peine, das eine von einem Arbeiter gegen eine aus⸗ geſprochene friſtloſe Entlaſſung erhobene Klage koſtenpflichtig abwies und damit den gleichen Standpunkt vertrat. Der betreffende Arbeiter hatte unter ſeinen Kameraden das Gerücht ver⸗ breitet, daß ein dem Vertrauensrat angehöriges Gefolgſchaftsmitglied des gleichen Arbeitsver⸗ hältniſſes auf Grund ſeines Poſtens im Ver⸗ trauensrat einen höheren Lohn bekäme. Hier liegt offenſichtliche Verleumdung vor, die nur mit friſtloſer Entlaſſung geahndet werden kann, denn das Amt eines Vertrauensmannes iſt ein Ehrenamt. Es wird peinlichſt darauf ge⸗ achtet, daß dere ehrenamtliche Charakter im Ver⸗ trauensrat ſtreng bewahrt bleibt. In dieſem Fall iſt ſogar ein doppelter ehren⸗ rühriger Vorwurf ausgeſprochen, einmal gegen den Vertrauensmann, dem vorgeworfen wird, daß er ſich in ſeiner Tätigkeit als Vertrauens⸗ mann durch die Zubilligung eines höheren Loh⸗ nes unſachlich beeinfluſſen laſſe und zum ande⸗ ren, daß der Betriebsführer den Vertrauens⸗ mann durch die Vergünſtigung willfährig und gefügig zu machen verſucht. Das ſät nicht nur Unfrieden zwiſchen Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaft, es kränkt auch aufs ſchwerſte die Ehre des Betriebsführers und der Vertrauensman⸗ nes. Gegen ſo verantwortungsloſe Schwätzerei muß mit äußerſter Strenge vorgegangen wer⸗ den. Frohes Sommerfeſt des, Odenwaldklubs“ 500 Odenwaldklübler feierten auf dem Eichelberg/ Eine ſchöne Wanderung Mit einem langen Sonderzug der OEG fuh⸗ ren die Klübler am Sonntag um 7 Uhr nach Schriesherm, das 750 engen Gäßchen und ſteilen Treppen durchzogen wurde, damit die Städter den alten Marktflecken auch einmal von ſeiner intimeren, maleriſchen Seite kennenler⸗ nen ſollten. Bald war man im denden Walde. Auf dem Privatweg der Kur⸗ anſtalt Scheid durfte das Tal überquert wer⸗ den, worauf es ſogleich wieder auf bequem anſteigenden Waldwegen hinauf zum Urſprung des reizenden Pappelbachtälchens ging. Nach verdienter Raſt inmitten dichtbelaubten Waldes ſtieg man zur Urſenbacher Höhe hinan, die einen ſchönen Blick auf das Gebiet rund um den Eichelberg bot. Von der Mannheimer Hütte auf dem Eichel⸗ berg wehte die Hakenkreuzfahne als Zeichen dafür, daß dort Kräfte am Werke waren, um den Wanderern ein frohes Willkomm zu be⸗ reiten. Spitzenführer Anton Morell, ein ründlicher Kenner des Eichelberggebietes, hatte einen bisher unbekannten Pfad zum Auf⸗ ſtieg benützt, der nicht nur reizvoll, ſondern auch bequem und kurz war. In der Gabelung eines hohen Baumes ſah man ein großes Raubvogelneſt, das für die meiſten Wan⸗ derer etwas nie Geſehenes war. Trotz der Waldeskühle hatte der heiße Sommermorgen manchen Schweißtropfen gefordert, bis endlich die Mannheimer Hütte erreicht worden war. Hier hatte Hüttenwart Fritz Bartſch mit einem großen Stabe freiwilliger Helfer alles — Empfang der vielen Gäſte vorbereitet, Und as war auch nötig; denn ſo viele Beſucher hatte der Eichelberg wohl noch nie auf einmal n Es mögen über 500 Gäſte geweſen ſein, ie hier auf luftiger Höhe einige Stunden zu⸗ bringen wollten. Da gab es Suppe, Wein, Bier, Kaffee und andere Erfriſchungen, die Klubmitglied Fath von Oberflockenbach in mehreren Fuhren mühſam den ſteilen Berg heraufbefördert hatte. Lieder und Klampfmu⸗ Was Sandhofen zu berichten weiß Mit Zellſtoff⸗Waldhof im Odenwald/ Allerlei Tagesereigniſſe Die Zellſtofffabrik Waldhof, Werk Mann⸗ heim, war am Samstag beim erſten diesjähri⸗ gen Kd⸗Betriebsausflug vom Wetter begün⸗ ſtigt. In 16 Wagen des vormittags in Richtung Fürth i. O, abgefertigten Verwaltungsſonder⸗ zuges der Reichsbahn hatten 1160 Gefolgſchafts⸗ mitglieder Platz genommen.⸗ Von Fürth gings zu Fuß unter den Marſchklängen der von Ka⸗ pellmeiſter Emonet dirigierten Kapelle der ZW⸗Feuerlöſchpolizei nach dem Kurort Linden⸗ fels. Dortſelbſt herzliche Begrüßung der großen Schar Wanderfreudiger, kurze Anſprache von Betriebsführer Claus und Betriebszellen⸗ obmann Bräuler. Mittagstiſch, dann Frei⸗ zeit nach eigenen Wünſchen, Konzert der ZW⸗ Kapelle. In den Abendſtunden Rückfahrt nach dem Zweiburgenſtädtchen Weinheim a. d. B. Im dortigen Saalbau gemeinſames Abendeſſen, an⸗ ſchließend frohe Unterhaltung mit Tanz. Noch⸗ mals war Gelegenheit, die Ausflugserlebniſſe durchzuſprechen. Dann war man bei eſter Stimmung kurz vor Tagesanbruch glatt —55 Abſahrtsbahnhof Mannheim⸗Waldhof ge⸗ andet. Das Segelflugzeug„Weſtmark“, von Land⸗ ſtuhl kommend, ſackte beim Kurven oberhalb Sandhofens am Sonntag in den Abendſtunden durch, ſetzte bei ſtarker Querneigung in den Rheinniederungen auf einem Rübenacker harxt auf, wodurch der vordere Rumpfteil mit Füh⸗ rerſitz vollſtändig in Trümmer ging. Es iſt ge⸗ radezu ein Wunder, daß der Pilot unverletzt blieb. Das ſo ſchwer demolierte Segelflugzeug wurde abmontiert und abgefahren. Immer wieder wird in Preſſe und Rundfunk an ein diſzipliniertes Verhalten beim Begehen des Waldes gemahnt. Achtlos gehen aber Leicht⸗ ſinnige darüber hinweg. Sandhofen erlebte am Sonntag kurz vor 1 Uhr eueralarm. Waldbrand war gemeldet. Glücklicherweiſe konnte aber der Brandherd noch vor einem wei⸗ teren Umſichgreifen erſtickt werden. Eine mutige Rettungstat erlebten wir dieſer Tage beim Baden im Altrhein. In der Strom⸗ mitte ſchwimmend, wurde ein Soldat der Luft⸗ waffe von einer ſtarken Herzerregung betroffen. Kurz entſchloſſen ſetzte ihm ein Kamerad nach und erwiſchte den Abſackenden gerade noch. Nach ſeiner Verbringung an das ſichere Land mußte der ſchwer Erſchöpfte mittels Sanitätsauto ab⸗ transportiert werden. K Vierzig Mitglieder des Reichsnährſtandes Ortsbauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof befinden ſich ſeit Sonntag in München, um an der Er⸗ öffnung der Reichsnährſtandsſchau ſowie an den damit verbundenen weiteren Veranſtaltungen teilzunehmen. Ein ganz ſchönes Aufgebot. Im⸗ merhin aber auch ein eindeutiger Beweis, daß man eiſernen Willens iſt, in den Beſtrebungen des Reiches ganze Arbeit zu ſchaffen. ſik, Volksveluſtigungen aller Art ſorgten für die Unterhaltung der vergnügten Wanderex, die ſich der brennenden Sonne wegen meiſt im Schatten des dichten Waldes gelagert hatten. Der Führung von Anton und Robert Mo⸗ rell und Karl Straub vertrauend, zog dann die Wanderſchar, die ſich in viele kleine Grup⸗ pen aufgelöſt hatte, über Oberflockenbach und den Geiersberg nach Weinheim, von wo auch die Heimſahrt erſolgte. Eröffnung der Abendſtrecke Berlin Mannheim Mit dem 1. Juni wird die Strecke 23 Ber⸗ lin—Frankfurt a. M. im Sommerflugplan der Deutſchen Lufthanſa bis Mannheim ver⸗ längert. Da die direkte Strecke 48 Mann⸗ heim—Berlin und zurück ſtändig ausverkauft iſt und vor allem der Rückflug auf dieſer Strecke bereits in Berlin um 16.15 Uhr erſolgt, beſtand ein dringendes Bedürfnis für eine weitere Verbindung, bei der der Start in Berlin nach Mannheim ſpäter liegt. Durch die Verlängerung der Strecke 23 bis nach Mannheim iſt es dem reiſenden Publikum nunmehr möglich, bei einem Hinflug.10 ab Mannheim 84 Stunden in Berlin zu weilen und bei einem Abflug um 18.25 Uhr aus Ber⸗ lin bereits 21.10 Uhr wieder in Mannheim zu ſein. Im Intereſſe des weiteren Ausbaues der hieſigen Luftverkehrsverbindungen iſt zu wün⸗ ſchen, daß von dieſer neuen, ausgezeichneten Rückflugmöglichkeit von Berlin nach Mann⸗ heim weiteſtgehend Gebrauch gemacht wird. Nationaltheater. Heute erſcheint Shaws Ko⸗ mödie„Pygmalion“ in neuer Inſzenie⸗ rung von Helmuth Ebbs. Beginn 20 Uhr.— Karl Klauß hat die muſikaliſche Leitung von Millöckers Operette„Gaſparone“, die am Samstag, 5. Juni, in neuer Inſzenierung im Nationaltheater gegeben wird. Spielleitung: Hans Becker. Wer die große Ausſtellung„Der Bol⸗ ſchewismus“ in der Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗Halle geſehen hat, der kennt die„Segnungen“ der kommuniſtiſchen In⸗ ternationale. Kleine Wirtschaftsecke BB60 meldet steigende Auftragsziffer Im nunmehr vorliegenden Geſchäftsbericht der Brown, Boveri& Cie. AG in Mannheim wird darauf hinge⸗ wieſen, daß das Berichtsjahr in noch höherem Maße als das vorausgegangene im Zeichen der durch die allgemeine Wirtſchaftsbelebung, die Schaffung neuer Werkſtoffe und die Ausfuhrſteigerung geſtellten Aufga⸗ ben ſtan d. Das Fabrikationsprogramm hat ſich ge⸗ genüber den früheren Jahren nicht geändert. Allen Abteilungen kam der weitere Auſtrieb im Geſchäft des Berichtsjahres in gleicher Weiſe zu gut und in glei⸗ cher Weiſe waren ſie mit Konſtruktions⸗ und Entwick⸗ lungsarbeit intenſiv beſchäftigt. Der ſprunghaft ange⸗ ſtiegene Bedarf an elektriſcher Energie zeigte ſich in den anſteigenden Ziffern der Aufträge für Waſſerkraft⸗ und Dieſelgeneratoren, Dampfturboaggre⸗ gate, Transformatoren, Schaltanlagen und Uebertra⸗ gungsleitungen, während die vielſeitige und in ihrer Vielſeitigkeit noch zunehmende Verwendung der elek⸗ triſchen Energie das Motorengeſchäſt, den Bau von Gleichrichteranlagen und den Umſatz von Elektroöfen intenſiv befruchtete. Es handelt ſich dabet nicht nur um eine mengenmäßige Umſatzſteigerung, es prägen ſich auch deutlich die fortſchreitenden Entwicklungsſormen aus. So zum Beiſpiel im Dampfturbinenbau der raſch ſteigende Bedarf für Höchſtdruck⸗ und Höchſt⸗ temperaturmaſchinen, die Vereinheitlichung der Typen der Waſſerkraftgeneratoren, die Steigerung der Lei⸗ ſtung und Verringerung des Gewichts großer und größter Motoren bei weiterem Vordringen des Syn⸗ chronmotors einerſeits und des Kurzſchlußankermotors andererſeits, bei Gleichrichtern die raſch zunehmende Verwendung für regelbare Motoren und der rapid anwachſende Bedarf in der chemiſchen Induſtrie, der zu bisher nicht gekannten Anlageleiſtungen führte(im Berichtsjahr wurde die bisher größte Gleichrichteran⸗ lage von insgeſamt 64 000 kW bei 800 Volt Gleich⸗ ſpannung in Betrieb genommen). Auch das Kom⸗ preſſoren⸗ und Gebläſegeſchäft zeigten ſtark anſteigende Ziffern, Bei den Elektroöfen führte die wachſende Er⸗ kenntnis der Ueberlegenheit der elektrothermiſchen Ma⸗ terialbehandlung zu neuen Konſtruktionen und Ver⸗ breiterung des Anwendungsgebietes, und auch das Kältemaſchinengeſchäft empfing unter anderem lebhafte Anregung aus der erhöhten Pflege und Aufmerkſam⸗ keit, die heute ſowohl Werkſtoffen wie Nahrungsmitteln zuteil werden muß. In der Bahnabteilung führte der ſyſtematiſche Ausbau der Sonderkonſtruktio⸗ nen für Triebwagen zu bemerkenswerten Erfolgen, als deren umfangreichſter die im Berichtsjahr ausgearbei⸗ tete, Anfang des laufenden Jahres beſtellte Neuaus⸗ rüſtung der Hamburger Vorortbahnen mit elektriſchem Material genannt wird. Die Abteilung für Schiffsantriebe und ⸗⸗ausrüſtungen hat den erſten dieſelelektriſchen Schiffsantrieb für große Leiſtungen zur Ablieſerung gebracht. Der Hebung der Ausfuhr wurde beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet; die weitere Belebung drückt ſich unter Einſchluß der Tochtergeſellſchaften neben einer Steigerung des abge⸗ rechneten Umſatzes in der Erhöhung des Auftrags⸗ eingangs um über 50 Prozent aus. Das neue Jahr, in das die Geſellſchaft mit einem weiterhin erhöhten Auftragsbeſtand eintrat, hat ſich bisher befriedigend entwickelt. Die Organgeſellſchaften, die Rheiniſche Draht⸗ und Kabelwerke GmbhH Köln⸗Riehl, die Iſolations AG Mannheim, die Stotz⸗Kontakt GmbH Mannheim⸗ Neckarau und die Gleichrichter⸗Geſellſchaft mb Berlin haben bei geſteigerten Umſätzen günſtige Ergebniſſe er⸗ zielt und ihre Bilanzgewinne an die Muttergeſellſchaft abgeführt. Bei der H. Römmler Ac Berlin⸗Spremberg hat die günſtige Entwicklung weiter angehalten; aus dem nach erhöhten Abſchreibungen ausgewieſenen Bilanzgewinn von rund 126 000 RM. ſotlen 120000 RM.- 1 Prozent des Aktienkapitals der geſetzlichen Reſerve zu⸗ geführt werden. Das neue Geſchäftsjahr brachte bei ſämtlichen Tochtergeſellſchaften eine weitere Erhöhung des Geſchäftsumfſanges. Die wirtſchaftliche Entwicklung des Unternehmens er⸗ möglichte es im abgelauſenen Geſchäftsjahr, die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder an den verbeſſerten Ergebniſſen durch erhöhte freiwillige ſoziale Leiſtungen teilnehmen zu laſſen. In der Erſolgsrechnung(alles in, Millionen RM.) wird der Bruttoertrag, ſtark geſtiegen, mit 38,57(27,48) ausgewieſen, dazu treten Beteiligungserträge mit.66 (0,39), ſonſtige Kapitalerträge mit 0,04(unveräadert) und außerordentliche Erträge mit 0,89(0,50). Dem⸗ gegenüber belaufen ſich Loͤhne und Gehälter auf 20,13 (15,52), ſoziale Abgaben auf 1,34(1,03), Zinſen auf 0,10(0,16), Steuern auf 3,28(1,77), ſonſtige Aufwen⸗ dungen auf 10,20(.06), außerordentliche Aufwendun⸗ gen 0,86(0,28, außerdem 0,50 Zuweiſung zum Del⸗ krederekonto). Anlageabſchreibungen ſind auf 2,67(1,09) erhöht, dazu kommen 0,29(0,30) andere Abſchreibun⸗ gen. Der Gewinn in 1936 wird mit 1,30(0,71) ausge⸗ wieſen und erhöht ſich durch den Gewinnvortrag aus 1935 auf 1,37(0,77). Nach Zuweiſung von 0,40 Mill. Reichsmark an die Werkerhaltungsrücklage und von 0,67(0,77), woraus der Generalverſammlung(11. Juni) die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 Prozent auf das Aktienkapital von 12 Millionen RM. vorgeſchlagen wird. Aus der Bilanz(alles in Millionen RM.): Anlage⸗ vermögen 6,17(6,81), Beteiligungen 3,55(3,67), Vor⸗ räte 22,27(14,87), Warenforderungen 17,05(14,36), Wertpapiere 1,33(1,47), Forderungen an abhängige Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften 1,12(0,75), flüſſige Mittel 2,06(1,95). Andererſeits: Werkerhal⸗ tungsfonds 1,80(1,40), Rückſtellungen 6,29(5,63), Ver⸗ bindlichkeiten 32,48(23,71), darunter Kundenanzahlun⸗ gen 17,55(8,67), Warenſchulden 5,51(4,69), Verbind⸗ lichkeiten gegenüber abhängigen Geſellſchaſten und Kon⸗ zerngeſellſchaften 4,26(3,89), gegenüber ſonſtigen Gläu⸗ bigern 4,08(1,48), Die in der letzten Bilanz noch mit rund 2,20 Millionen RM. ausgewieſenen Banlver⸗ pflichtungen wurden im Berichtsjahr abgedeckt. ſthein-Mainische Abendbörse Feſt An der Abendbörſe war die Tendenz weiter feſt. Die Umſätze waren auf Teilgebieten lebhafter. Im übrigen ſtand der vorhandenen Nachfrage kaum Angebot gegen⸗ über, ſo daß ſich keine größeren Umſätze entwickeln konnten. Weiter ſehr feſt blieben Bemberg mit 128/½ (127¼½), Zellſtoff Waldhof erhöhten ſich auf 162(161½). Im übrigen nannte man die letzten Mittagskurſe voll⸗ behauptet. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ohne beſondere Vorgänge. Man nannte Altbeſitz mit 127½—/ und Kommunalumſchuldung mit 94¼/. Im Verlaufe blieb das Geſchäft verhältnismäßig lebhaft. Die Kursentwicklung gegen den Berliner Schluß war allerdings nicht ganz einheitlich, die Ver⸗ änderungen hatten aber nur geringes Ausmaß. Es überwogen kleine Erhöhungen. An den Rentenmärkten war das Geſchäft bis zum Schluß ſehr klein. Nachbörſe: Die Nachbörſe war ruhig. Die Welt kennt nichts Besseres! —— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 2. Juni 1937 Die erste Ernte Schon ſeit dem frühen Morgen ſaß Konrad auf der Mähmaſchine. Zuweilen unterbrach er die Fahrt, ſeine ausgegangene Pfeife anzuzün⸗ den. Darauf knallte er jedesmal ſo laut mit der Peitſche, daß die Pferde erſchreckt ihre Köpfe hoben und die im Sonnenlicht gleißenden Meſ⸗ für wie toll hin und her ratterten, um Streifen ür Streifen die Wieſe niederzulegen. Die erſte Ernte dieſes Jahres. Der junge Bauer ſchob die Mütze in den Nak⸗ ken und blickte zum Himmel auf. Nur ein paar unbewegliche Wolken hingen an ihm, fett und rund, wie die Kühe auf der Weide. Dazwiſchen flog ein Habichtspaar ſeine verliebten Kreiſe. „Kiak! Kiak!“ ſchrie es in einemfort. Konrad zog die Stirn in Falten. Werden ihr Neſt bauen, dachte er, werden hungrige Junge haben, nuß ich alſo wieder mehr auf die Hühner acht⸗ geben. Weit hinten ſah er bei der Wende die Chauſſee zum Horizont ſich hinziehen. Alle zwei Monate, wenn er in die Kreisſtadt fuhr, ſchaukelte auch er mit ſeinem Jagdwagen dieſe ſtaubige Straße entlang. Jetzt guckten von ihr nur die beiden blühenden Apfelbaumreihen herüber. Ab und zu hörte man auch das dumpfe Surren der utos, die zur Oſtſee glitten. Den ganzen Win⸗ ter hindurch hatte ihr eintöniger Geſang ge⸗ ſchwiegen. Nun kam er wieder, verlockend wie immer, wenn der Frühling erwachte. Des nachts leuchteten die Scheinwerfer mit geſpen⸗ ſtiſch weit ausgreifenden Strahlenarmen durch die Finſternis. Eine andere Welt. Kiak! Kiak! Konrad ließ die Maſchine halten, ſprang auf die weich nachgebende Erde, um einige bereits geſtern gemähte Gräſer aufzunehmen. Sie wa⸗ ren faſt vollkommen trocken. Morgen könnte man ſie einfahren. Wenn nur das Wetter ſo bleibt. Kommt die Zeit. Arbeit von früh bis ſpät. Es iſt gut. Bedächtig ging er um ſeine Braunen herum, klopfte ihnen die glänzenden Nacken, ließ ihre dampfenden Nüſtern über ſeine Stirn ſtreichen. „Habt Hunger, was?“ fragte er ſie und reichte den gierig eee Mäulern ein Bün⸗ del Heu.„Nun gehts wieder los. Lange genug im Stall geſtanden. Schmeckt gleich nochmal ſo gut, was?“ Erſt jetzt ſpürt er auch, wie froh es ihn ſel⸗ ber machte, auf ſeiner Wieſe zu ſtehen und das duftende Heu in den Händen zu halten. Lä⸗ chelnd ſchaute er über die friſch umgebrochenen Aecker hinweg. Kein Menſch, keine fremde Stimme. Die Erde ſchwieg ihr großes Schwei⸗ gen. Und trotzdem ſtieg es aus ihr heraus, nicht daß man es hörte und bewegte ſich, nicht daß man es ſah. Hoch ſtanden die jungen Saaten ringsum, wuchſen höher von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Alles war wieder voller Leben und Lebendigwerden. Mit leiſem Sum⸗ men wehte der Wind daüber hin. „Kiak! Kiak!“ wollten die Habichte mit ihren ſehnſüchtigen Schreien nicht aufhören. Konrad wiſchte mit der Hand über die Stirn. Allein und verlaſſen kam er ſich vor. Er dachte auf einmal an das Meer und an die ſteinernen Städte, wo zu Millionen die Menſchen beieinan⸗ der wohnten. Und doch— würde man einen von ihnen hierherſtellen, im erſten Augenblick wüßte er ſicher nichts mit dem anzufangen, was feir umgab: auch zur Ruhe mußte man reif ein. Noch während ihm dieſe Erkenntnis kam, ſah Konrad auf der vom Dorf herkommenden Land⸗ ſtraße ſich einen kleinen bunten Punkt bewegen. Sofort ſchwang er ſich auch wieder auf ſeine Maſchine und ließ die Pferde laufen. Er wußte, Skizze von Hans Colberg daß es Elſe war, die ſich dort auf ihrem Rade näherte, um zum Müller zu fahren. Niemals ſonſt hatte er ſich um ſie gekümmert. Doch heute ſchien ihm alles anders zu ſein. Was, das hätte er vielleicht ſelbſt nicht einmal ſagen können. Aber es war ſo. Es lag in der Luft ein ſeltſam herber Geſchmack, mit dem man nicht fertig wurde. Er ließ vergeſſen, daß man darüber froh geweſen, auf der Wieſe zu ſtehen und das erſte Heu des Jahres in den Händen zu halten. Es ſchrie nur immer lauter in einem, daß man allein war und wortlos alles in ſich begrub, was geſprochen ſein mußte. Jetzt konnte man ſchon die hellen Haare des Mädchens flattern ſehen. Der Wind fing ſich in ihrem Rock und wehte ihn übermütig bis über die nackten Knie. Elſe ſuchte ſich dagegen zu wehren. Doch was ſollte man mit einem Geg⸗ ner machen, den man nicht ſah! „Hallo, Konrad!“ lachte ſie im nächſten Augen⸗ —45 als wäre das nun ganz ſelbſtverſtänd⸗ ich. „Hallo, Elſe!“ rief er zurück und trieb die an, damit ſie raſcher die Straße erreich⸗ en „Biſt ja ſchon bei der Wieſe!“ ſprang das Mädchen vom Rad ab und trat zu Konrad, die Hände auf dem Rücken verſchränkt. Von der ſchnellen Fahrt ſchimmerten noch ihre dunklen Augen. „Geſtern ſchon“, ſagte er, ein bißchen ſtolz auf ſeine Worte. „Nicht möglich!“ „Kannſt es dir anſehen!“ Sie ſchritten die Wieſe entlang. Konrad machte es glücklich, neben einem Menſchen zu gehen, mit ihm ſprechen zu können und eine Antwort zu hören. Das Mädchen dachte, warum gehe ich eigentlich an ſeiner Seite, wo er ſonſt nie etwas von mir wiſſen wollte. Wenn er mich nicht ſo angeſehen hätte! Was das Heu duftet! Wie warm die Luft ſchon iſt! Da hatten ſie den trockenen Schnitt erreicht. Elſe beugte ſich nieder, eine Handvoll aufzu⸗ nehmen. Als ſie ſich hochrichtete, entdeckte Kon⸗ rad, daß ſie jung war und ſchön— eine Frau. Er erſchrak darüber. Oder vielmehr verwirrte es ſeine Gedanken ſo ſehr, daß er nichts mehr zu ſprechen vermochte, als ſie wieder zur Straße gingen. Elſe hielt den oberſten Knopf der Bluſe feſt. Er ſah nur die Speichen ihres Ra⸗ des blitzen, auf das ſie ſich gleich wieder ſetzen würde, um davonzufahren. Wie es dann kam, Lied unterm Apfelbaum Breite deine Blötenäöste in den hellen Sonnenschein! Loß uns deine Sommergäste, v/ie der Fink in seinem Nesfe, stillbeglockt und lochend seinl Hebe deine Blütenhände in den woarmen Mittogswind, doß des Lichtes goldne Brände, wiie zur Sommersonnenwende, strohlend deine Zweige minnt! Wiege deine jungen Fröchte, fölle Keller, Kkorb und Schoß! Loß im reinen Morgenlichte, unterm Himmelsongesichte, Aepfel wochsen rund und groß! Oswald Unger-Corheffl Weltausstellung bei Nacht Wieltbild(M) Springbrunnen und Eingangstor zur Pariser Weltausstellung im Scheinwerferlicht. wußte er nicht— er hielt das Mädchen plötz⸗ lich in ſeinen Armen.. „Konrad“, ſprach nur noch einmal ihre ein wenig dunkle Stimme, bevor er den ſich ihm entgegen öffnenden Mund küßte. „Kiak! Kiak!“ ſchrie das Habichtspaar. An⸗ ſcheinend hatte es ſich lange genug umkreiſt. Der Habicht war eben hoch zu den Wolken empor⸗ geſtiegen. Nun ſtieß er ſteil zu ſeiner Gefährtin herab, ſchraubte ſich wieder in die Höhe, ließ ſich erneut in die Tiefe fallen. Bis ſie endlich beide zuſammen mit flatternden Flügeln und leiſe gurrenden Lauten zu ihrem Horſt am Rande des Holzes abſtrichen. Die Geheimnisse des Galgenberges Große Bronzezeitgrabstätte entdeckt Ein bedeutſamer vorgeſchichtlicher Fund wurde auf dem am Stadtrande von Itzehoe ge⸗ legenen Galgenberg gemacht. Es handelt ſich um einen der großen Grabhügel an der alten Nord⸗Süd⸗Straße, auf der einſt die Heerſcharen über den ſchleswig⸗holſteiniſchen Mittelrücken dahinzogen. Noch heute läßt ſich dieſe als Och⸗ ſenweg bekannte Straße von Itzehoe aus bis zu der däniſchen Stadt Viborg verfolgen. Der Galgenberg diente im Mittelalter als Richtſtätte und kam ſo zu ſeinem Namen. Vor einiger Zeit wurde von ſeiten des Heimatver⸗ bandes des Kreiſes Steinburg Probegrabungen, durch die man die genaue Lage der Gräber er⸗ mittelte, vorgenommen. Nachdem die Ausgra⸗ bungsarbeiten weit genug fortgeſchritten waren, öffnete man jetzt in Anweſenheit von Vertretern der Behörde zwei der aufgefundenen Gräber. Es erwies ſich, daß man es bei dem Galgenberg mit einer der großartigſten bisher aufgefunde⸗ nen Grabſtätte der Bronzezeit zu tun hat. Nach Lage der einzelnen Erdſchichten iſt der Hügel, deſſen Entſtehungszeit ſich ziemlich genau auf 1600 v. Chr. berechnen ließ, in vier Perioden aufgeſchichtet und bis etwa 1300 v. Chr. dau⸗ ernd benutzt worden. Ein Teil der Gräber, die man in ihm ver⸗ mutet, iſt noch nicht freigelegt, aber in den be⸗ reits ausgegrabenen wurden außerordentlich wichtige prähiſtoriſche Funde gemacht: ein zwei⸗ ſchneidiges Bronzeſchwert, eine Streitaxt, ein Feuerzeug aus Flintſtein und Schwefelkies, eine blaue Glasperle, die zu den früheſten Glas⸗ funden im Norden gehört, Pinzetten, Fibeln, Spiralen und Haken, über deren einſtige Ver⸗ wendung man ſich zum Teil noch nicht im klaren iſt. Wir hören . daß die Brüder Diehl in Gräfelfing bei München, die als Schöpfer von Märchenfilmen, in denen eigene ſprechende Puppen, nicht Ma⸗ rionetten, figurieren, bekannt geworden ſind, gegenwärtig ein Märchenprogramm für Sonder⸗ veranſtaltungen in Lichtſpielhäuſern vorberei⸗ ten. Das Programm, das im Herbſt auffüh⸗ rungsbereit ſein wird, umfaßt neben zwei klei⸗ neren Märchenfilmen den etwa 1400 Meter lan⸗ gen Film„Die ſieben Raben“. „ daß der Zoologe Arnold Kühnemann die Kulturfilme„Tiere in der Stadt“,„Ur⸗Recken“, „Aus der Kinderſtube des Triel“ und„Film⸗ jagd auf Reiher“ hergeſtellt hat, zu denen Kurt Drieſch die Begleitmuſik ſchrieb. ...; daß während der Pariſer Weltausſtellung in einem Pariſer Theater eine muſikaliſche Ko⸗ mödie von Jean de Letraz aufgeführt werden ſoll, in der die berühmte franzöſiſche Diſeuſe Lucienne Boyer, die kürzlich auch in verſchiede⸗ nen deutſchen Städten Gaſtſpiele gegeben hat, die Hauptrolle ſpielen wird. ... daß beim internationalen Filmwettbewerb für Amateure in Budapeſt die im Bund deut⸗ ſcher Filmamateure zuſammengeſchloſſenen oſt⸗ preußiſchen Filmamateure für ihren Oſtpreu⸗ ßenfilm„Schiffe fahren über Seen und Berge“ in der Klaſſe„Reiſefilme“ die goldene Medaille erhalten haben. Alesvds 0% Cäthleen eb Copyrieht by Cer- Duncker·Verleg, Berlin v/ o2 bem spannendsten Kriminalfall von Scotland Vard nacherzähit von Hans Rabl 6. Fortſetzung „Aber ihr habt doch eben erſt angefangen“, meinte Katleen tröſtend. „Sagſt du ſo, Kind. Je länger es dauert, um ſo ſchwieriger wird es. Es iſt— entſchul⸗ dige Kind, aber es iſt ſo. Daß dieſe Leute den Gepäckſchein verloren haben—“ „Die Leute auf der Gepäckaufbewahrung?“ Sparks nickte.„Und bis jetzt hat ſich kein Zeuge gefunden, der ſich an dieſen Koffer auf dem Bahnhof erinnern könnte. Sonſt haben wir Zeugen zum Schweine füttern— aber da⸗ für keine!“ Kathleen überlegte raſch. Der Beamte hatte geſagt, er hätte ſich in der Endziffer geirrt, als er ihr ſtatt ihres Köfferchens den Leichen⸗ koffer geben wollte. Alſo anzunehmen, daß ſie ihr Köfferchen am gleichen Tag, möglicher⸗ weiſe zur gleichen Stunde aufgegeben hatte, wie der Mörder der Leiche. Sie ſchauerte ein wenig bei dem Gedanken zuſammen, daß ſie vielleicht neben ihm auf die Abfertigung ge⸗ wartet hatte. Aber zugleich wurde ihr klar, daß ſie ein wichtiges Beweisſtück in der Hand hatte. Die Frage war nur: wem ſollte ſie es eben? „Ich weiß ja nicht“, meinte Sparks da⸗ zwiſchen,„was meine jungen Herren Vor⸗ geſetzten nun zu beſchließen geruhen. Ich würde dieſen Gepäckſchein ſuchen, bis ich ihn hätte. Aber ich habe ja nichts zu ſagen.“ „Halten die anderen den Schein auch für ſo wichtig wie du?“ fragte Kathleen vorſichtig. Sparks ſchüttelte den Kopf.„Nein, noch nicht. Sie verſteifen ſich auf die Wäſchereien, die Kofferläden und ſo weiter. Sie denken immer, die Maſſe der Sergeanten, die ſie los⸗ ſchicken, macht es. Sie haben keine Ahnung, wie falſch ſie denken.“ „Und wenn der Schein nun auftauchte?“ „Dann würden ſie ihn vielleicht gar nicht ſo wichtig nehmen“, brummte Sparks,„und ich allein kann ja nichts machen!“ Daraufhin entſchied ſich Kathleen. Sie würde den Schein nicht hergeben, zumindeſt jetzt noch nicht. Der Onkel konnte mit ihm nichts anfangen, konnte der Unterſuchung mit ihm keine neue Wenduna geben, konnte durch ihn auch nicht Oberinſpektor werden Brad⸗ dock kam nicht in Betracht. Braddock bekam den Schein nie. Und Wood? Kathleen ſchluckte erregt und empört. Wood hatte ſich ſo häß⸗ lich benommen, ſie hatte keine Urſache, Wood zu helfen. Daß ſie ihn vor ein paar Stunden noch flammend verteidigt hatte, war ſchon faſt vergeſſen.„Meinſt du, es wird eine große Sache werden, wenn der Fall aufgeklärt wird, Onkel?“ „Für mich der Oberinſpektor, Kind, für Braddock der Bezirksleiter, für Wood Bezirks⸗ leiter z. b.., je nachdem, wer es ſchafft.. „Bezirksleiter b. z.., wie die aroßen Fünf?“ ſtaunte das Mädchen. „Wie die großen Fünf“, lachte Sparks. „Bloß— er kriegt es nicht heraus!!. Kathleen wußte ſelbſt nicht, daß ſie in die⸗ ſem Augenblick beſchloß, zu Wood zu halten; hätte Sparks es ihr geſagt, hätte ſie ihn einen Lügner geſcholten. Aber der Schein war reſer⸗ viert für Alfred Wood— und wenn ſie noch ſo wütend auf ihn war. Wut vergeht— Gepäckſchein beſteht— und Bezirksleiter z. b. V. erſt recht! Vermißte geſucht Die Diener im Pathologiſchen Inſtitut kannten den Rummel. Sie hatten ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Zeitungen geleſen und wuß⸗ ten, was es mit der Frauenleiche der letzten Nacht auf ſich hatte. Und ſie waren durchaus nicht überraſcht, daß fortwährend Menſchen kamen und die Tote ſehen wollten. Alles Leute, die Frau, Tochter, Mutter, Braut vermißten — wie viele Menſchen werden in einer Stadt wie London nicht vermißt! Die Polizei weiß freilich, daß nur der geringſte Teil dieſer Ver⸗ mißten einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt; der weitaus größere Teil hat eines Tages die Feſſeln der Familie, des Berufes, als un⸗ erträglich empfunden und hat ſie abgeſtreift, indem er in den acht Millionen Einwohnern der Weltſtadt untertauchte, in der es keine Meldepflicht gibt und alſo keine Möglichkeit, jemand aufzufinden, der nicht gefunden ſein will. Doch die Menſchen, die jemand vermiß⸗ ten, waren durchaus abgeneigt, ſich mit ſolchen Erklärungen zufrieden zu geben. Immer wie⸗ der ſtrömten ſie zu der verſteckten Tür des In⸗ ſtituts, immer wieder ſtanden ſie erſchauernd vor Leichen, die ihnen ganz fremd waren, mußten gehen mit der Hoffnung, daß der ver⸗ mißte Menſch noch lebte, ohne Hoffnung, ihn wiederzufinden. Inſpektor Sparks hielt ſich in einem kleinen Nebenraum auf, von dem aus er die Menſchen vor der Bahre der unbekannten Frau aut ſehen konnte, ohne ſelbſt geſehen zu werden. Er bemerkte, wie viele nur einen kurzen Blick auf die entſetzlich entſtellte und halb zerfallene Leiche warfen, bleich wurden und ſehr raſch gingen. Wie andere mit beſſeren Nerven lange nach einem beſonderen Kennzeichen zu ſuchen ſchienen, es nicht fanden und ſich aufatmend entfernten. Er ſah, wie eine dicke Frau von ihrem Mann beinahe hinausgetragen werden mußte, während er ihr tröſtend unabläſſig ins Ohr murmelte, daß Ethel doch ganz andere Haare gehabt hätte— nein, hätte: daß die Tote ganz ſicher nicht Ethel wäre, und daß Ethel eines Tages ſchon wiederkommen würde, wenn ſie von ihrem Kerl genug hätte. „und wenn ſie ein Baby mitbringt?“ 57 die Frau unlogiſch, aber halb ge⸗ roſtet. „Es wird mir lieber ſein, ſie kommt mit einem Baby, als ſie kommt gar nicht!“ ſagte der Mann mit Würde. Inſpektor Sparks verbiß ein Lächeln, als er die beiden aus dem Geſicht verlor. Die mach⸗ ten es ſich nicht ſchwer. Nicht ſo ſchwer wie andere, die in der Toten die Vermißte zu er⸗ kennen glaubten, immer wieder klagend auf beſtimmte Merkmale und Kennzeichen hinwie⸗ ſen und ſich nicht beruhigen laſſen wollten, ob⸗ gleich Sparks endlich unwirſch darauf hinwies, daß die Tote ja ſchließlich nur die Tochter einer Familie ſein könnte, während ſie bis⸗ her ſchon acht reklamiert hatten. Das half nicht viel; im Gegenteil, Frau Miller und Frau Robinſon hätten trotz allen Tränen beinahe eine Schlägerei um die Leiche angefangen; Sparks mußte ſie durch die Inſtitutsdiener entfernen laſſen, nachdem er wütend über die Haltungsloſigkeit der Frauen gewettert hatte, die an einer Leiche ſolche Szenen aufführten. Braddock indeſſen war kaum beſſer daran als Sparks. In ſeinem Büro und in ſeinem Vorzimmer drängten ſich Leute, die zu dem Mord Bekundungen machen wollten. Die irr⸗ ſinnigſten Sachen kamen aufs Tapet. Ein Mann fragte, ob denn das Skelett der Frau vollſtändig geweſen wäre; denn er hätte vor einigen Tagen auf der Treppe ſeines Hauſes Knochen gefunden und gleich gedacht, daß da ein Verbrechen vorläge. (Fortſetzung folgt.) Mannh Fusbe In denen Saiſon bee meiſter erm ſcheidung er ſtellung der Belgie Dänem penhagen Englan Sunderland Frankr meiſter FC Hollan Italien Jugoſl Luxemb Oeſterr Vienna Wie Rumän Schottl meiſter Celt S chwed Schweiz Graßhoppers Tſchecho Ungarn Der Reichs Eit „Verganger liner Sportz BDM und Reichsſporin Beteiligung manchen Be Insgeſamt 1 den Wettkäm fen alle Ern ein 13jährig Schlagballwe aufſtellte, de überboten n Aordba Wie ſchon Liga des S2 Spiele um eintritt, am auf dem Wo ſolvieren. N hervorragend ſpielen zum Ausſcheiden andere Situ Die nordbe ſpielſtark auf näckigen Geg alles abverl⸗ Schluß⸗Spiel den Torhüte. werden alſo ſein. Das Sf löſen, zumal lich gehalten Die Wal folgt ſpielen: Rutſchr Zimmermann Jachtr 2 Tage Mit dem Kliff in S Dauerſegel zweiten M ſegelfliegen berichterſtat Einzelheite Flug Jacht Wenige Ta Ernſt Jachtm rückgekehrt, d Roten Kliff, ſollte. Allerd und ohne jei mit dem der ſtieg, beſtand einer Tafel S bereitungen tr meint der Rek ſchief. Man losſegeln und faſſen verſteh⸗ Programm I Abend durchzi langen Flug l einfachen Mit zwei Spiegele Als nun di günſtig anließ einen Nachtfli mählich„imn etrudelt“. De anden anſchi ſchaft der Sch 19 Poſitionsl dem Kamerad An den Wend an. Am Tage Flieger über malte in die b Schnelle U. b Juni 1937 Weltbild(II) lken empor⸗ er Gefährtin Höhe, ließ s ſie endlich Flügeln und Horſt am Tges inſtige Ver⸗ h nicht im bei rchenfilmen, „ nicht Ma⸗ orden ſind, für Sonder⸗ n vorberei⸗ rbſt auffüh⸗ n zwei klei⸗ Meter lan⸗ nemann die „Ur⸗Recken“, und„Film⸗ denen Kurt tausſtellung ikaliſche Ko⸗ ihrt werden ſche Diſeuſe verſchiede⸗ zegeben hat, iwettbewerb Bund deut⸗ loſſenen oſt⸗ en Oſtpreu⸗ und Berge“ ne Medaille aufatmend Frau von gen werden abläſſig ins anz andere : daß die „ und daß men würde, te. mitbringt?“ r halb ge⸗ kommt mit icht!“ ſagte zeln, als er Die mach⸗ ſchwer wie lißte zu er⸗ lagend auf zen hinwie⸗ wollten, ob⸗ uf hinwies, die Tochter nd ſie bis⸗ is half nicht und Frau in beinahe ingefangen; titutsdiener id über die ttert hatte, ifführten. ſſer daran in ſeinem ie zu dem t. Die irr⸗ Lapet. Ein der Frau hätte vor les Hauſes ht, daß da ng folgt.) Mannheim Sport und zpiel 2. Juni 1937 lßbal⸗Meier des Auslandes In den meiſten großen Fußballändern iſt die Saiſon beendet und der Meiſter und Potal⸗ meiſter ermittelt. In Deutſchland fällt die Ent⸗ erſt am 20. Juni. Eine Zuſammen⸗ ſtellung der Titelträger ergibt folgendes Bild: Belgien: Daring Brüſſel Dänemark: Atademiſt Boldklubben Ko⸗ penhagen England: Mancheſter City, Pokalmeiſter Sunderland Frankreich: Olympique Marſeille, Potal⸗ meiſter FC Sochaux Holland: Ajax Amſterdam Italien: FC Bologna Jugoſlawien: Gradjanſti Agram Luxemburg: 2 2 22 Oeſterreich: Admira Wien, Pokalmeiſter Vienna Wien Rumänien: Venus Butareſt Schottland: Glasgow Rangers, Pokal⸗ meiſter Celtie Glasgow Schweden: 722 22? Schweiz: Graßhoppers Zürich, Pokalmeiſter Graßhoppers Zürich Tſchechoſlowakei: Slavia Prag Ungarn: Hungaria Budapeſt. der Reichsſportwetkkampf der 95 begenne Eine 13jährige wirft Rekord „Vergangenen Sonntag begannen auf 30 Ber⸗ liner Sportplätzen die Gruppenwettkämpfe des BDM und der Jungmädel im Rahmen des Reichsſportwettkampfes der Hitlerjugend. Die Beteiligung war außerordentlich hoch und in manchen Bezirken beinahe hundertprozentig. Insgeſamt nahmen 44000 Berliner Mädel an den Wettkämpfen teil. Die Leiſtungen übertra⸗ fen alle Erwartungen. Beſonders zeichnete ſich ein 13jähriges ädel aus, das mit einem e von 70 Meter einen Rekord aufſtellte, der von keiner ihrer Kameradinnen überboten werden konnte. Nokdbaden gegen 68 Waldhof Wie ſchon kurz berichtet, wird die Handball⸗ Liga des SV Waldhof, bevor ſie in die Schluß⸗ Spiele um die Deutſche Handballmeiſterſchaft eintritt, am heutigen Mittwoch um 19 Uhr auf dem Waldhof⸗pPlatze ihr letztes Spiel ab⸗ ſolvieren. Nachdem die Waldhöfer durch ihr hervorragendes Abſchneiden in den Gruppen⸗ ſpielen zum Favorit geworden ſind, hat das Ausſcheiden des Torwartes Weigold eine andere Situation geſchaffen. Die nordbadiſche Auswahlmannſchaft iſt ſehr ſpielſtark aufgeſtellt und wird einen ſehr hart⸗ näckigen Gegner abgeben, der der Spengler⸗Elf alles abverlangen wird. Die beiden für die Schluß⸗Spiele für Weigold in Frage kommen⸗ den Torhüter Trippmacher und Meſſel werden alſo vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt ſein. Das Spiel dürfte beſtimmt Intereſſe aus⸗ löſen, zumal auch die Eintrittspreiſe volkstüm⸗ lich gehalten ſind. Die Waldhofmannſchaft wird wie folgt ſpielen: Trippmacher(Meſſel) Müller Schmidt Rutſchmann Kritter Henninger Zimmermann Heiſeck Spengler Herzog Lang 6ham gemwinnt die„5000 Meien von Indianavolte 150 000 erlebten die Eröffnung der amerikaniſchen Automobil⸗Rennzeit Bei woltenloſem Himmel und einer glühen⸗ den Hitze wurde am Montag die amexikaniſche Automobil⸗Rennzeit mit den„„O000 Meilen von Indianapolis“ eröffnet. Rund 150 000 Zuſchauer hatten ſich längs der Renn⸗ ſtrecke zu dieſer Jubiläumsveranſtaltung— das Rennen über die 804,5 Kilometer wurde zum 25. Male ausgetragen— eingefunden und erlebten ein überaus kampfreiches Rennen. Die Beteili⸗ gung war aber auch wieder recht gut ausge⸗ fallen, denn am Start fanden ſich 33 der beſten amerikaniſchen Rennfahrer ein. Zum größten Bedauern der Amerikaner hatte die Veranſtaltung in Europa keine Anziehungs⸗ kraft ausüben können, obwohl Geſamtpreiſe von 100 000 Dollar zur Verfügung ſtanden, wovon der Sieger 20000 Dollar erhielt und außerdem die läſtige Brennſtoff⸗Beſchränkung fortgefallen war. Hindernd für die Beteiligung europ, Fahrer ſtand jedoch eine Brennſtoffklauſel in der Aus⸗ ſchreibung, die vorſchrieb, daß nur handelsüb⸗ liche Brennſtoffe verwendet werden dürfen. Fer⸗ ner gab es eine Beſtimmung, daß die Renn⸗ wagen künftig zweiſitzig ſein müſſen, bekannt⸗ lich ſind aber die Rennwagen in Europa ein⸗ ſitzig und benutzen beſondere Brennſtoffgemiſche. Bald nach Beginn des Rennens ſetzte ſich Wil⸗ bur Shaw an die Spitze des Feldes und führte nach 125 Meilen(201 Kilometer) mit über 190 Stundenkilometer. Im weiteren Ver⸗ lauf des Rennens mußte er aber für kurze Zeit die Spitze an Swanſon abgeben, der 400 Meilen in einer Zeit von:30,17 Stunden 183,6 Stundenkilometer zurücklegte und damit einen neuen Bahnrekord aufſtellte. Wilbur Shaw folgte an zweiter Stelle vor Ted Horn und Lou Meyer. Bis dahin mußten bereits 12 Rennfahrer ausſcheiden, von denen drei die Anſtrengungen infolge der großen Hitze nicht mehr aushielten. Auf den letzten 100 Meilen übernahm Shaw wieder die Führung, die er nicht mehr abgab. Shaw ſiegte in einer Zeit von:24,07,8 Stun⸗ den- 182,749 Stundenkilometer, aber erſt nach ſcharfem Kampf mit Ralph Hepburn, der nur zehn Sekunden zurück den zweiten Platz belegte. Als dritter erreichte Ted Horn von insgeſamt 19 Fahrern das Ziel. 14 Wagen waren größten⸗ teils wegen Motorſchadens ausgefallen. Deulſche Exjolge in Ungarn Die vom Ungariſchen Frontkämpfer⸗Verband durchgeführte Geländeprüfungsfahrt„Quer durch Ungarn“, die in 24 Stunden über 1285 Kilometer ausgetragen wurde, hatte eine über⸗ aus rege Beteiligung aus Deutſchland erfahren. Neben dder Geländeprüfung war als Zuſatzwett⸗ bewerb ein Bergrennen bei Fünfkirchen einge⸗ ſchaltet, das nur für ſtrafpunktfreie Fahrer of⸗ fen war und in der Geſamtwertung mit berech⸗ net wurde. In der Soloklaſſe der Motorräder belegte Hecker(Nürnberg) auf Zündapp vor Zameſſnik(Ungarn) auf Zündapp, Linkoc(Un⸗ garn) auf Zündapp, Kozma(Ungarn) auf BMwW, Ballas(Ungarn) auf BMwW den erſten Platz. Von Krohn Gerlin) holte ſich den Sieg in der Beiwagenklaſſe auf Zündapp vor Patho(Ungarn) auf BMW und Kugler(Un⸗ garn) auf Zündapp. Bei den Perſonenwagen ſiegte Wieſengrund(Ungran) auf BMW und * den Sportwagen Biro(Ungarn) auf Alfa omeo. Harte Austeſe dee Vaperbal⸗Spitzenfpieler Es gilt die alte Vormachtſtellung zurückzuerobern Der deutſche Waſſerballfachwart arbeitet mit erheblicher Intenſität. Erſt vor wenigen Wochen hatte er das große Gebietsturnier in Hannover durchgeführt, bei dem die fünf beſten deutſchen Gaumannſchaften von Brandenburg, Nie⸗ derſachſen, Mitte, Süddeutſchland und Weſtdeutſchland harte Prüfungs⸗ kämpfe überſtehen mußten, und ſchon waren jetzt wieder 25 der beſten deutſchen Waſſerballer in Chemnitz zuſammengezogen worden, um felt erneut ihre Entwicklung unter Beweis zu ellen. Kämpften in Hannover noch insgeſamt 46 Spieler vor den Augen der oberſten Fach⸗ inſtanz, war der Kreis in Chemnitz ſchon wie⸗ der enger gezogen, und jetzt nach Chemnitz, der zweiten Ausleſe, wird die Zahl noch kleiner werden, aus der ſich die Spieler unſerer end⸗ gültigen Nationalmannſchaft für 1937 heraus⸗ ſchälen werden. D. h. man wird nun nicht ein⸗ fach ſieben oder acht Spieler aufſtellen, ſondern wohl eher die doppelte Zahl, um aus zwei ſtän⸗ dig. beſtehenden Kampfkörpern etwa Spielſtärke von Fall zu Fall die jeweils not⸗ Zachtmanns Weltrekord war unbeabſichtigt 2 Tage und 2 Nächte in der Luft mit 5 Butterbroten und Tafel Schokolade (Eigener Bericht der NS⸗Preſſo) Mit dem jetzt von Ernſt Fachtmann am Roten Kliff in Sylt aufgeſtellten neuen Weltrekord im Dauerſegelflug hat die Sylter Segelflugſchule zum zweiten Male die Welthöchſtleiſtung im Dauer⸗ ſegelfliegen an ſich reißen können. Unſer Sonder⸗ berichterſtatter erfuhr aus der Segelflugſchule Einzelheiten über den großartigen 41⸗Stunden⸗ Flug Fachtmanns. Weſterland a. Sylt, 1. Juni. Wenige Tage war der Segelflughauptlehrer Ernſt Jachtmann erſt von ſeinem Urlaub zu⸗ rückgekehrt, da ſtartete er zu dem Flug am Roten Kliff, der ihm den Weltrekord bringen ſollte. Allerdings zunächſt ganz unbeabſichtigt und ohne jede Vorbereitung. Der Proviant, mit dem der Flieger in ſein„Grunau⸗Baby 2“ ſtieg, beſtand aus ganzen fünf Butterbroten und einer Tafel Schokolade.„Wenn man viel Vor⸗ bereitungen trifft, und beſtimmte Abſichten hat“, meint der Rekordbrecher,„dann geht es meiſtens ſchief. Man muß auf den Knopf drücken und losſegeln und die Chaneen, die ſich bieten, zu faſſen verſtehen.“ So war auch diesmal das Programm Jachtmanns anfangs nur, bis zum Abend durchzuhalten, und für dieſen nicht allzu langen Flug hatte er ſich darum nur mit einem einfachen Mittageſſen, einem Teller Reis und zwei Spiegeleiern geſtärkt. Als nun die Flugverhältniſſe ſich beſonders günſtig anließen, reizte ihn das, wieder einmal einen Nachtflug zu machen. Und ſo iſt er all⸗ mählich„immer weiter in die Zeit hinein⸗ etrudelt“. Da das Segelflugzeug ſich nicht zum anden anſchicken wollte, war die Wachmann⸗ ſchaft der Schule aufmerkſam geworden. Mit 19 Poſitionslaternen am Kliffabhang wurde dem Kameraden die Flugrichtung angezeigt. An den Wendemarken gab rotes Licht den Weg an. Am Tage ging die Verſtändigung mit dem Flieger über den weißen Dünenſand. Man malte in die blendend helle Fläche Rieſenziffern, ſsac Nsuheim Schnelle u. bequeme Anfè ft àuf der Neichssutobæhn Korlstuhe- Frankfuft&. H. Bõd-Nauheim die Jachtmann jeweils die Dauer ſeines Fluges angaben. Natürlich wurde auch verſucht, ſich mit ihm durch laute Zurufe zu n— die Jachtmann, der nicht allzu hoch ſegelte— die Höhe ſchwankte zwiſchen 30 und 120 Metern — zuweilen ganz gut hören konnte. In der Nacht zum Samstag begann der Re⸗ kordflieger langſam müde zu werden. Als aber in der Morgendämmerung die wachthaltenden Kameraden und die Station wieder auftauchten, fand er ſofort neue Energie. Er hätte wohl noch ein paar Stunden länger aushalten kön⸗ nen, ging dann aber nach 40 Stunden und 55 Minuten, um.40 Uhr, doch herunter, weil no warteten und„auch mal ſchlafen wollten“. Erſtaunlicherweiſe war Jachtmann, als er nach glänzender Landung aus ſeinem Segel⸗ flugzeug kletterte, kaum erſchöpft. Nachdem der frühere Leiter der Segelflugſchule Sylt, Stabs⸗ leiter Brune, der dienſtlich anweſend war, den Weltrekordflieger herzlichſt begrüßt und beglück⸗ wünſcht hatte, war deſſen erſte Sorge— das Raſieren! Dann wurde ausgiebig gefrühſtückt, und erſt nachher hatte der Segelflieger Zeit, endlich einmal an Schlaf zu denken. Ernſt Jachtmann iſt jetzt 30 Jahre alt. Schon früh erhält er die Anregung zum Segelflug⸗ ſport und wurde durch Geheimrat Euler, dem Pionier des deutſchen Motorflugweſens, ſehr gefördert. 1925 macht Jachtmann, der als Elektromechaniker ausgebildet war, ſeine erſten Verſuche im Gleitflugzeugbau. Seine Flug⸗ prüfungen beſtand er ein Jahr ſpäter auf der Waſſerkuppe, in Roſſitten legte er das C⸗ Examen ab. In Darmſtadt hat Jachtmann, der inzwiſchen als Autodidakt den Motorflug er⸗ lernte, ſelbſtändig den„fliegenden Sarg“ flug⸗ klar gemacht. In der Reichsſegelflugſchule Sylt iſt er erſt ſeit wenigen Monaten tätig. wendige Repräſentativſieben des deutſchen Schwimmſports auszuwählen. Glücklicherweiſe iſt das Fachamt Schwimmen dank dieſer intenſiven Vorbereitungsarbeit heute mehr denn je in der Lage, nicht nur eine Nationalmannſchaft zu ſtellen, ſondern jeweils für alle Poſten einer ſolchen Mannſchaft meh⸗ rere Spieler Wahet zu machen. Natürlich wird es immer Spezialtalente geben, wie z. B. Tor⸗ hüter Klingenburg, für den noch kein gleichwertiger Mann eingeſetzt werden kann. Ebenſo wird der ſchußgewaltige Weſtdeutſche Schneider als Mittelſtürmer nicht zu er⸗ ſetzen ſein, aber man iſt doch nicht mehr wie früher nur ausſchließlich darauf angewieſen, eine Nationalmannſchaft aus einem oder zwei Vereinen auszuſuchen. So gut wie die Ungarn, die ihre geſamte Spitzenklaſſe in Budapeſt ſit⸗ zen haben, haben wir es eben nicht, wir müſſen aus den vielen deutſchen Städten die Auswahl treffen und mit großem Koſtenaufwand diefe Leute zuſammengefaßt üben laſſen. Aber der Weg über die Gaumannſchaften war richtig, man hatte immerhin ſchon fünf ſtarke Einhei⸗ ten, aus deren Geſamtheit heute jederzeit eine Nationalmannſchaft ſofort geſtellt werden kann. Allerdings waren auch die Anforderungen ſehr hoch. In erſter Linie mußten alle Anwär⸗ ter erhebliches Können an reinem Schnell⸗ ſchwimmen aufweiſen. Reine Balltechniker, die langſam waren, fielen aus. Ebenſo wurde das Stehvermögen der Kandidaten äußerſt har⸗ ten Proben unterzogen. Uebungsſpiele von Stundendauer gehörten zum regelmäßigen Uebungsprogramm, und wer eben nicht durchhielt, blieb auf der Strecke und wurde erſetzt. Es war nicht ſo, daß jeder ſeinen einmal in der Gaumannſchaft eroberten Platz behielt. Immer wieder mußte jeder Mann ſein Können und vor allem ſeine Weiterentwicklung unter Beweis ſtellen und immer wieder erſchienen neue Geſichter auf dem an. Gerade dieſe harte Ausleſe ſchon in den Gauen und noch ſtärker bei den Reichsprüfun⸗ — in Hannover und jetzt in Chemnitz waren er richtige Weg, um einen Spielerſtamm her⸗ anzubilden, der jederzeit einſatzfähig war und gleichzeitig wieder draußen in der engeren Hei⸗ mat als Vorbild und Anſporn wirkte. Mehrere Länderkämpfe müſſen durchgehalten werden und darunter als wichtigſter der Kampf, der uns gegen Ungarn führt. Und was ein Waſſerball⸗ kampf Deutſchland gegen Ungarn bedeutet, iſt nicht erſt ſeit den Olympiſchen Spielen 1936 be⸗ kannt, ſondern dieſer Kampf iſt ſeit über einem Jahrzehnt der Kampf im internationalen Waſſerballſport geweſen und wird es auch noch für lange Jahre ſein. Es iſt nichts mehr und nichts weniger, als der ſtändige Kampf um die Fein 100 im internationalen Waſſerballſport. ein Wunder, daß der deutſche Schwimmſport, der in allen anderen Diſziplinen in der Ge⸗ ſamtwertung unbeſtritten in Europa an der Spitze marſchiert, gerade im Waſſerball die größten Anſtrengungen macht, um auch hier einmal wieder die ſeit Amſterdam verlorene Führung zurückzuerobern. Deutſche Hockey⸗Meiſterſchaft Das Endſpiel um die erſte Hockeymeiſterſchaft von Deutſchland werden der Berliner SC und Etuf Eſſen am kommenden Sonntag auf dem BSC-⸗Platz an der Avus beſtreiten. Das Tref⸗ fen beginnt um 17 Uhr. ſmit Sseinen herrlichen Parłs, S5einen großben Wöldern und den vielseitigen ünstlerischen und gesellschòftlichen Veranstàltungen und Sportmöglichceiten— ist nicht nur das weltbhekannte Heilbad, sondern auch der Kurort für Erholungsbedürftige und Gesuncle Presse-Bild-Zentrale Alstündiger Rekord-Segelilug über Sylt Segelflughauptlehrer Ernst Jachtmann von der Reichssegel- flug-Klubschule Sylt konnte über dem Roten Kliff bei Sylt mit 41 Stunden einen neuen Weltrekord im Segeldauerflug aufstellen. Zon ekamm, Henkel, Hokn Deutſchlands Wimbledon⸗Vertretung Das Fachamt Tennis entſendet zur Teilnahme an den All⸗England⸗Tennis⸗Meiſterſchaften vom 21. Juni bis zum 3. Juli in Wimbledon unſere Spitzenſpieler Gottfrieg von Cramm und Heinrich Henkel, ſowie die ausgezeich⸗ nete Wiesbadenerin Marieluiſe Horn. G. von Gramm und Henkel beſtreiten außer dem Einzel auch das Männerſpiel, und Frl. Horn beteiligt ſich ferner am Frauen⸗ und Gemiſchten Doppel. Dr. Kleinſchroth macht die Reiſe als Mann⸗ ſchaftsbegleiter mit und wird wahrſcheinlich auch ſpielen, während der Nachwuchs nach Paris nun auch in Wimbledon noch einmal unberück⸗ ſichtigt bleibt. Uen—nuftralen:0 Bei der auf den Tennisplätzen zu Foreſt Hills in USA ausgetragenen Endrunde der Amerikazone um den Davis⸗Potal zwiſcheni Amerita und Auſtralien ſiegten erwartungs⸗ gemäß die Ameritaner auch in den beiden reſt⸗ lichen Einzelſpielen. Budge ſchlug Bromwich mit:2,:3,:7,%1 und Grant war uner⸗ wartet leicht mit:0,:2,:5 über Jack Craw⸗ ford erfolgreich. Damit haben die Vertreter von USA das Länderſpiel gegen Auſtralien mit 50 gewonnen. Sie treffen nun in Europa in der Interzonen⸗Runde, die am 17., 19. und 20. Juli durchgeführt wird, auf den Sieger der Europa⸗ Zone, der bis zum 12. Juli ermittelt ſein muß. Sünf dahre dechüport im Fechtklub von 1932 Viernheim Fünf Jahre ſind im Leben eines Sportver⸗ eins eine kurze Zeit, berückſichtigt man jedoch, daß es ſich hier um einen Fechtſport treibenden Verein in der größten Landgemeinde Heſſens wor den Toren Mannheims handelt und hier⸗ durch der Fechtſport feſten Fuß gefaßt hat, ſo kann der Fechtzktlub von 1932 Viernheim mit Stolz auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Der Fechtergilde(Deutſcher Fechterbund) ſchloſſen ſich im Jahre 1934 die Fechter des Turnvereins an und bildeten ſo die Gemein⸗ ſchaft der Fechtſporttreibenden in Viernheim, den Fechtklub von 1932. Die treibenden Kräfte waren zu Anfang Beickert(FG) und Ludwig Knapp(TV). Die Fechtergilde hatte von An⸗ fang an den großen Vorteil, daß ſie einen Aus⸗ bilder zur Verfügung hatte, der durch ſeine Tätigkeit dem Fechtklub und ſeinen aktiven Mitgliedern Erfolg brachte, der insbeſondere als Vereinsführer in den vergangenen Jahren den FCV beſtens betreute: Ph. Jung jr. Mannheim. Als Kaſſenwart, Schriftführer uſw. war Ludwig Hofmann derjenige, der die Ver⸗ in vorzüglicher Weiſe erle⸗ digte. er Fechtklub von 1932 hat in vielen Mann⸗ ſchaften gegen die ſtarken Mannſchaften des Mittelrheingebietes beim Nibelungenfechten immer ſchöne Achtungserfolge errungen und durch die Kämpfe gegen ſolcher ſtarke Gegner ſeine Fechter in der Kampfkraft geſtärkt. Bei den fachlichen Wettkämpfen ſtanden die Fechter aus Viernheim immer unter den erſten ſechs. Im Florett waren es die Fechter Joſef Mül⸗ ler, Luwig Knapp und Ph. Jung; im De⸗ L03 der Gauklaſſe J. Müller und Jung. etzterer gehört zur Sonderklaſſe. Im Säbel ſind die Viernheimer Angehörige der Bezirks⸗ klaſſe. Wenn nun der Fechtklub von 1932 für den 13. Juni die Fechter aus Unterbaden zu dem kreisoffenen Jubiläumsfechten eingeladen hat, ſo iſt an dieſem Tage mit einer recht zahl⸗ reichen Beteiligung zu rechnen, da der FCV ſchon immer Turniere beſtens vorbereitet hat. Den Siegern winken ſchöne Ehrenpreiſe. Möge dem Fechtklub 1932 ſeine Arbeit durch neue Erfolge belohnt werden. 5—— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ** 2. Juni 1937 Draktiſche finweiſe für Siedler und bäetner mehr Dechſel in der Fruchtfolge Die Schädlingsbekämpfung Die Biologiſche Reichsanſtalt hat folgende Bekämpfungsmaßnahmen gegen Spitzendürre und Fruchtfäule, Krankheiten, die an Kern⸗ und Steinobſtbäumen auftreten, erlaſſen: 1. Es iſt möglich alles zu verhindern, was an den jungen Zweigen und Früchten Wunden verurſachen könnte. Dazu gehört die Bekämp⸗ fung der Weſpen und Horniſſen, ſowie anderer die Früchte und Triebe ſchädigender Kerbtiere, ebenſo die Vernichtung von Kleinpilzen, die, wie z. B. der Schorf(Fusicladium), Eingangs⸗ pforten für den Moniliapilz ſchaffen. 2. Alle abgetöteten Blüten und Blattriebe ſind zu entfernen. Dies geſchieht am beſten möglichſt frühzeitig, damit an ihnen keine Sporenhäufchen entſtehen können. Da dieſe im Frühjahr an⸗ den ergrünenden Bäumen durch ihre braune Färbung leicht erkennbar ſind, iſt dieſe Maßnahme nicht ſchwer durchführbar. 3. Alle Früchte mit Faulſtellen ſind ebenfalls möglichſt frühzeitig zu entfernen und die abfal⸗ lenden aufzuleſen und zu verbrennen. Früchte mit nur kleinen Faulſtellen können noch mutz⸗ bar gemacht werden, indem man die faulen Stellen ausſchneidet. 4. Nach beendetem Laubfall ſind von den Bäumen alle an ihnen noch hängenden Frucht⸗ mumien zu entfernen, ebenſo müſſen auch dann noch die etwa früher überſehenen kranken Zweige ausgeſchnitten werden. Die Vernich⸗ tung der Mumien geſchieht am beſten durch tie⸗ fes Vergraben, da der Pilz im Boden raſch der Zerſtörung anheimfällt. Dürre Zweige ſollen ſofort verbrannt werden. 5. Alle die Maßnahmen müſſen aber nicht nur von den einzelnen, ſondern möglichſt allge⸗ mein durchgeführt werden, da bei der großen Anſteckungsgefahr der Gewiſſenhafte unter der Nachläſſigkeit des Nachbars zu leiden hat. kin neues mMittel gegen die Dühlmäuſe Wer Wühlmäuſe im Garten hat, wird über ihre Tätigkeit unangenehm überraſcht ſein. Dieſe Schädlinge vernichten nämlich die Nutz⸗ pflanzen gleich im großen, denn ſie nagen an allen Wurzeln und bevorzugen dabei insbe⸗ ſondere gelbe Rüben, Peterſilie und Kartof⸗ feln. Vor Obſtbäumen machen dieſe Plagegei⸗ ſter nicht Halt, und man wundert ſich viel, warum dieſer und jener Baum plötzlich zu kränkeln anfängt, obwohl er die beſte Pflege genießt. Urſache iſt auch hier die unbezähm⸗ bare Freßluſt der Wühlmäuſe, die die Wurzeln der Obſtbäume oft bis zum Stamm reſtlos ab⸗ nagen. Wühlmäuſe ſind nicht leicht zu fangen. Ein⸗ facher iſt es ſchon, ſie zu vertreiben, indem man den Tieren etwas vor die Naſe pflanzt, daß ſie nicht mögen. Wir verſuchen es einmal mit der Euphorbie lathyris, einem Wolfs⸗ milchgewächs, aus deſſen Stamm und Wurzeln bei der geringſten Verletzung eine Milch herausfließt, die den Wühlmäuſen durchaus nicht zuſagt. Allerdings iſt bei dieſem Verfahren zu be⸗ denken, daß ſich die Wühlmäuſe dann, nach ihrer„Vertreibung aus dem Paradies“ zum Nachbar hinziehen werden. Kameradſchaftlicher und gründlicher iſt alſo auf jeden Fall, einen Vernichtungsverſuch zu machen. Bereits haben wir das erſte Frühgemüſe ge⸗ erntet und gehen an eine Neubeſtellung des abgeernteten Beetes. Beſſer fahren wir, wenn wir hier elaſtiſch ſind in der Auswahl der Pflanzen, die den Sommer hindurch ein und derſelbe Boden hervorbringen ſoll. Iſt nicht auch der Speiſezettel viel abwechſlungsreicher, wenn wir die Fruchtfolge auf unſeren Garten⸗ beeten immer wieder ändern? Die Hauptfrage iſt hier aber die der Er⸗ tragsſteigerung. Der Boden, der lange Zeit hindurch das gleiche Gemüſe getragen hat, ver⸗ liert ganz beſtimmte Nährbeſtandteile, denn Die Wurzeln nehmen nämlich nicht nur Stoffe auf, ſondern ſie ſcheiden auch welche aus, und dieſe Ausſcheidungen können anderen Pflan⸗ zen unter Umſtänden erheblich ſchaden., Und zwar machte man die Beobachtung, daß hier⸗ von meiſtens Pflanzen der gleichen Art ange⸗ griffen werden, nicht aber ſolche anderer Ar⸗ ten. Auch aus dieſem Grunde iſt es alſo rät⸗ lich, von Zeit zu Zeit, am beſten mehrmals iem Jahr, die Fruchtfolge zu än⸗ dern, damit der Boden wieder entgiftet wird. Außerdem hilft hier alljährliches tiefes Um⸗ graben, bei dem die unteren Schichten ans Betriebspause— Erholungspause Die Bestrebungen, die das Amt„Schönheit der Arbeit“ zum Wohl der Werktätigen geschaffen hat, sind hier vorbild- liche Wirklichkeit geworden. Auf dem blumengeschmückten Dach der Arbeitsstätte wird die Betriebspause in Luft und Sonne zu einer Stunde der Erholuns. T 5 8 1 jede Pflanzenart braücht zu ihrem Aufbau an⸗ dere Stoffe. Die Rübe zum Beiſpiel braucht mehr Stickſtoff, die Kartoffel verlangt vor allem Kalium, und Getreide entnimmt dem Boden hauptſächlich Phosphate. Sellerie, Kohl und Lein, die ſogenannten Dungfreſſer, zehren den Boden in beſonders hohem Maße aus, wäh⸗ rend man von den Schmetterlingsblütlern Erbſe, Bohne, Wicke weiß, daß ſie den Boden verhältnismäßig ſchonen. Neben der Art der Nahrung, die die einzel⸗ nen Pflanzen der Erde entziehen, ſpielt, wie die neuere Wiſſenſchaft erprobt hat, auch die Reichweite der Wurzeln eine gewiſſe Rolle. DAF— M Licht kommen und der Witterung ausgeſetzt werden. Im kleinen Hausgarten pflanzen wir ab⸗ wechſelnd Wurzel⸗, Halm⸗ und Blattgewächſe. Fangen wir erſt an, den Garten neu zu bebauen und finden wir ſtick⸗ ſtoffarmen, ſondigen und unfruchtbaren Boden vor, dann wählen wir am beſten für das erſte Jahr die genügſame Lupine, die nicht nur für ſich ſelbſt wenig Bodenkräfte braucht, ſondern die Erde auch mit Stickſtoff aus der Luft an⸗ reichert. Bis der Boden fruchtbar und tragend genug iſt, pflanzen wir jedes zweite Jahr eine Art der bodenſchonenden Schmetterlingsblütler, deren Hülſenfrüchte wir ja ſtets im Haushalt verwenden können. Im übrigen laſſen ſich ſchwer bindende Re⸗ geln für die Allgemeinheit aufſtellen, denn je⸗ der Boden iſt anders und unterliegt auch den Einwirkungen des Klimas, das ja ebenfalls örtlich verſchieden iſt. ian gen, daß man am beſten erſt nach drei bis fünf Jahren das Land mit der gleichen Pflanzen⸗ art beſtellt. noch mehr obſt Die außerordentliche Bedeutung des Obſtes in geſundheitlicher, volkswirtſchaftlicher und ge⸗ ſchmacklicher Hinſicht läßt es angeraten erſchei⸗ nen, den Obſtanbau immer noch weiteſtgehend zu fördern. Jeder Gärtner und Siedler mag in ſeinem eigenen kleinen oder größeren Anweſen nachprüfen, ob es irgendwo noch eine Gelegen⸗ heit gibt, Obſt anzupflanzen, ohne dabei in den Fehler zu verfallen, zu dicht und darum un⸗ produktiv anzubauen. Schon das Wohnhaus bietet Anpflanzungs⸗ möglichkeiten genug. Die vier Hauswände ſind ideale Wärmeſpeicher und Windſchutz. Da das Haus meiſtens einen hervorragenden Platz im Garten innehat, oft etwas erhöht liegt, kommt viel Sonne heran. Die Erde rund um das Ge⸗ bäude iſt durch die Bauarbeiten genügend be⸗ wegt und gelüftet worden, ſo daß der Pflanz⸗ grund nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Wärme der Hauswände kommt beſonders dem Edelobſt zugute, vor allem die der Südſeite. Hier kann man es ſogar wagen, Reben anzupflanzen. Die Rebe hat ein hübſches Blatt und bedeckt raſch größere Wandflächen, wobei ſie ſich in ihrer Biegſamkeit allen erwünſchten Formen an⸗ fügt. Bei dieſer Obſtart wie auch bei allen an⸗ deren iſt darauf zu achten, daß die Spalierlatten oder der Draht einen Abſtand von 12—15 Zenti⸗ meter von der Wand wahren. An der Südſeite iſt ebenfalls der günſtigſte Platz für den köſtlichen Pfirſich, der in Form eines zwangloſen Spaliers hochgerankt wird. Schließlich baut man hier auch Edelbirnen an, je nach Wunſch oder Gelegenheit im Hoch⸗ oder Niederſpalier. Birnen gedihen jedoch auch an Oſt⸗ und Weſtſeite des Hauſes, und an der Nord⸗ ſeite kann die Schattenmoralle angepflanzt wer⸗ den, die große ſaftige Früchte liefert. Die Süßkirche wird vielleicht herangezogen werden, wenn es gilt, den Sitz⸗ und Ruheplatz im Garten irgendwie hervorzuheben. Ihr kraft⸗ voller Stamm und ihr Blütenſchmuck wirken außerordentlich reizvoll. Die vielen Blumenrabatten in der Nähe des Hauſes können gut durch Reihen von Beerenobſt erſetzt werden. Im Wirtſchaftshof haben Apfel und Zwetſche Platz, ſo wird der eigentliche Nutz⸗ garten mehr frei für Gemüſeanbau. Hier weiſt man den Obſtbäumen beſſer den Platz an den Seiten an, damit die Mitte ſchön ſonnig bleibt für das Gemüſe. Die Bäume ſollen aber auch nicht zu nahe an der Gartengrenze ſtehen, da ſie dann dem Nachbar entweder durch ihren Schatten läſtig fallen oder ihn unbeabſichtigt in den Beſitz wertvollen Erntegutes ſetzen. Kompoſtplätze und Kleintierhöfe können durch Beerenobſt abgegrenzt und eingerahmt werden, ſo daß ſie hier einen doppelten Zweck erfüllen. Immer läßt es ſich dann nicht machen, daß die Sträucher in der Sonne ſtehen, doch aeben ſie auch im leichten Schatten einen guten Ertrag. Höchſtens kann man ſa⸗ ausgewählte Sorten Saaterbsen, Saatbohnen Blumenzwiebeln aller Art Portion 10 Pig. Portion 25 Pig. Garten-Sümereien Saatkartoffeln, anerkannte Saat Buschrosen, II. Wahl 1 Stück RM..25- 10 Stück RM..00 Wolf-Gartengerüte- Schüdlings-Bekämpfungsmittel — Fachmännische Bedienung! Badiĩsches Samenhaus G. m. h. 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