Juni 1937 heater uni 1937: Mehe F Nr. 26 F. Nr. 13 1 im Shakeſpeare inde 22.30 Uhr. „» C vön und ER er Ehepoor d drmer ols ober Ffrõh- Montel oolität und Sel-Wilh.-Str. Speziolhæaus den· Kleidunę kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. B Trägerlohn; durch die Poſt.20) RM. einſchl. 6 Veriag u. Schriftleitung: Mannyeim, k 3, 14/10. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 3504 21. Das Hatentreuz . ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf 3,6 Pi. Wonzettungsgebühr) zuzüal. 72 Wi. Beſteli⸗ eld. Apgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 NM. u. 30 Uf. Träger⸗ ohn; Abhend⸗Ausgabe A ditch die Poſt.70 RM. leinſchl. 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Wf. Beſtellgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind. beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung 7. Johrgong MANNHEIM das Wulauslolungs⸗Dent: 1. Anzergen: Ge im Textteil 60 P . mtauflage: Die 12geſpali. Milliimeterzeile 15 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 1 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf Nummer 252 . Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P füllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher n hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E an ſche 0 1* nzelverkaufspreis 10 biennig Freitag, 4. Juni 1937. fiarde Eine Solge der Gtreiks, der Lohnerhöhungen und der Versögerungen Der Fllnrer telesxufierte an denerml Frunco/ Eneland macht einen Rontrolivorschlae Das fjerzogspaar von Vindſor auf der Reiſe nach Oeſterreich Paris, 4. Juni. Der Herzog von Windſor und ſeine Ge⸗ mahlin ſind am Donnerstagabend nach Be⸗ endigung der kurzen Hochzeitsfeier im Kraft⸗ wagen von Monts im Loiretal nach der Eiſen⸗ bahnſtation Roche⸗Migennes gefahren, wo ſie den Schnellzug beſtiegen, der ſie über die Schweiz nach Waſſerleonburg in Kärnten bringt. „„Vor der Abreiſe ließen der Herzog und⸗die Herzogin der Preſſe eine Mitteilung übergeben, in der ſie für die zahlreichen Ge⸗ ſchenke und Glückwünſche, die ihnen aus aller Weltbild(M) Der Herzog von Windsor und senie Gattin, Frau Wallis- Simpson, deren Trauung am Donnerstag im Schloß Candé bei Tours(Frankreich) stattiand, aufgenommen in ihrer Traukleidung im Musikzimmer des Schlosses Welt zugegangen ſind, ihren herzlichen Dank ausſprechen. Dann heißt es wörtlich:„Nach den bitteren Augenblicken, die wir durchgemacht ha⸗ ben, wollen wir jetzt ein glückliches und nützli⸗ ches Privatleben führen“. Zum Schluß bittet das Herzogspaar die Preſſe der ganzen Welt, ihm die Ruhe zu gönnen, auf die es ein Recht habe. Auf Schloß Waſſerleonburg in Kärn⸗ ten haben bereits vor Wochen die Vorbereitun⸗ gen zum Empfang des Herzogs von Windſor und ſeiner Gattin begonnen, die für Freitag⸗ abend dort erwartet werden. Das Schloß wurde vollkommen moderniſiert und alle Zufahrtsſtraßen neu hergerichtet. Der in der Nähe befindliche Gendarmeriepoſten wurde um zehn Mann verſtärkt, die auf Wunſch des Her⸗ zogs die ſtrengſten Abſperrungsmaßnahmen durchführten. Daris wartet auf die Rusländer Paris, 4. Juni Die Weltausſtellung iſt für die zuſtändigen Pariſer Behörden nicht nur ein unangenehmes politiſches Kapitel, ſondern auch ein höchſt be⸗ denkliches Rechenexempel geworden. Alle Boranſchläge, die man im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres aufgeſtellt hatte, mußten ſeit⸗ dem wiederholt erhöht werden. Die Vertenerung der Rohſtoffe, die vielen Streiks, die Lohnerhöhungen, die Durchführungen der Vierzigſtundenwoche warfen ſämtliche Berech⸗ nungen über den Haufen. Im Auguſt 1936 hatte man für die Weltausſtellung einen Koſtenauf⸗ wand von 200 Millionen Franken feſtgeſetzt. Heute iſt man bereits bei einer Summe von 891 Millionen Franken angelangt, wobei aber die für Ueberſtunden und Lohnerhöhungen darüber hinaus ſchon bezahlten 175 Millionen noch nicht eingerechnet ſind. Die Geſamt⸗ koſten der Weltausſtellung belaufen ſich alſo nach dem jetzigen Stande auf 1066 Millionen Franken. NUoch 200 Millionen aufzuwenden Da die Bauarbeiten bis zu ihrem endgültigen Abſchluß aber noch mindeſtens vier Wochen in Anſpruch nehmen werden, dürfte dieſe Summe noch erheblich überſchritten werden. In Fach⸗ kreiſen glaubt man, daß für die weiteren Bau⸗ arbeiten und die Inneneinrichtungen gewiſſer Pavillons noch etwa 200 Millionen Franken verausgabt werden müſſen. Wenig ermutigend iſt aber auf der anderen Seite die Gegenrechnung dieſer Bilanz. Die Stadt Paris, die offiziell die finanziellen Laſten dieſes Unternehmens zu tragen hat, ſchätzt die Zahl der zukünftigen Ausſtellungs⸗ beſucher— wohl etwas reichlich optimiſtiſch— auf 50 Millionen. Aber ſelbſt in dieſem Fall würden ihre Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Konzeſſionen nur etwa 300 Millionen Fran⸗ ken ergeben. Damit bleibt alſo für die Weltaus⸗ ſtellung ein Defizit von nahezu einer Milliarde Franken. Hierfür iſt aber nur in beſchränktem Umfange Deckung vor⸗ handen. Die Regierung will der Stadt Paris 580 Mil⸗ lionen aus dem Arbeitsbeſchaffungsfonds über⸗ laſſen. Dazu werden ihr 17 Prozent des Auf⸗ kommens der nationalen Lotterie überſchrieben. Ihre große Hoffnung ſind daher nach wie vor die Ausländer, die während der Welt⸗ ausſtellung nach Paris kommen ſollen. Vor allem das Hotelgewerbe verſpricht ſich hiewon einen Ausgleich ſeiner in den letzten Jahren um rund 60 Prozent zurückgegangenen Um⸗ ſätze. Selbſtverſtändlich werden aber auch zahl⸗ reiche andere Wirtſchaftszweige von dieſem Be⸗ ſucherzuſtrom Nutzen haben. Allein die Pariſer Wirtſchaft hat ſich eine Einnahmeerhöhung von einigen Milliarden Franken errechnet. Wenn dieſe Kalkulationen auchreich⸗ lich übertrieben erſcheinen, ſo kann ande⸗ rerſeits natürlich nicht bezweifelt werden, daß die Weltausſiellung der franzöſiſchen Wirtſchaft eine beachtliche Belebung bringen wird, die von dieſer um ſo dringender erſehnt wird, weil ſie glaubt, mit dieſen außergewöhnlichen Kon⸗ junktureinnahmen jene Ausfälle decken zu kön⸗ nen, die ihr die Politik des„Volksfront“⸗Re⸗ gimes, die dauernden Arbeitskonflikte und Preisſteigerungen gebracht haben. Hier handelt es ſich zunächſt aber ebenfalls um eine Defizit⸗ Deckung. Die Ausſtellungsſorgen ſind alſo, wie man ſieht, nicht auf die leichte Schulter zu nehmen — trotz aller optimiſtiſchen Erwartungen, die zweifellos auch eine gewiſſe Berechtigung haben. dr. Rüdiger und noch 2 Ueberlebende der„Hindenburg“ trafen in Cuxhaven ein Cuxhaven, 4. Juni.(HB⸗Funk) Vier weitere Ueberlebende des Luftſchiffes „Hindenburg“ trafen am Freitag mit dem Schnelldampfer„Deutſchland“ in Cuxhaven ein. Es handelt ſich um den Bordarzt Dr. Kurt Rü⸗ diger, den Vierten Ingenieur Raphael Schaedler und die beiden Maſchiniſten Au⸗ guſt Deutſchle und Adolf Fiſcher. Der Leiter des Luftamtes Hamburg, Oberſt⸗ leutnant Pueſchel, hieß die Ankommenden im Auftrage des Reichsluftfahrtminiſters und im Namen der Zeppelinreederei willkommen und beglückwünſchie ſie zu ihrer Errettung. Molas Geiſt lebt weiter Die Kaihedrae von Bur gos wird leizte Ruhestäite des verdiemen Armeeführers Salamanka, 4. Juni. Wie zu dem Abſturz General Molas nach⸗ träglich bekannt wird, befanden ſich ſie ben Perſonen im Flugzeug, die alle umka⸗ men, alſo außer General Mola, ſeinem Adju⸗ tanten und dem Piloten noch vier Offiziere vom Stab des Generals. Die Beiſetzung General Molas erfolgt in der Kathedrale von Burgos. Alle füh⸗ renden Perſönlichkeiten von Heer und Staat, ſämtliche Staatsſekretäre und die diplomati⸗ ſchen Vertreter, darunter der deutſche Botſchaf⸗ ter General Faupel und der italieniſche Ge⸗ ſchäftsträger, werden daran teilnehmen. Gene⸗ ral Faupel ſuchte noch am Donnerstagabend General Franco auf, um ihm perſönlich ſein Beileid auszuſprechen. Im Uebel gegen einen Felſen General Queipo de Llano hat übrigens ſeine Donnerstagabend-Anſprache über den Sen⸗ der Sevilla dem General Mola gewidmet. Ueber die Urſache und den Hergang des Unfalls be⸗ richtet er, General Mola habe, da die nationalen Truppen wegen des nebligen Wetters an der Biscaya⸗Front keine bedeutenderen Kampfhand⸗ Fortsetzung cof Seite 2 Generalieldmarschall von Blomberg ehrte die Gefallenen Italiens Generalieldmarschall von Blomberg nach der Kranzniederlegung am Grabe des Unbekannten Soldaten in Rom. Abordnunsen der Garnison Rom erweisen die militärische Ehrenbezeigung. Hinter dem Generalieldmarschall Bot- schaftor von Hassell, Weltbild(0 Mannheim „Hatenkreuzbanner⸗ 4. Juni 1937 * beneral Molas feldentod LlIIIImmmmnmmm lungen hätten unternehmen können, den Ruhe⸗ tag ausnutzen und nach Valladolid fliegen wol⸗ len. Auf dem Weg nach Burgos ſei die Maſchine infolge dichten Nebels gegen einen Felſen ge⸗ flogen. Bei dem Anprall ſeien General Mola und die übrigen Inſaſſen gegen die Decke der Flugmaſchine geſchleudert worden. Dann ſprach General Queipo de Llano über die Verdienſte des von allen nationalen Spa⸗ niern hochverehrten toten Armeeführers und ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Ausruf: „Mola iſt tot. Aber ſein Geiſt lebt im nationalen Spanien weiter!“ fortsetzung von Seite 1 Das nationale Spanien trauert Die Nachricht vom Tode des Generals Mola hat im ganzen nationalſpaniſchen Gebiet große Trauer hervorgerufen. Im Sender von Sala⸗ manka wurden fünf Minuten Stillſchweigen zu Ehren des toten Armeeführers bewahrt, und die Volksmenge, die auf den Straßen und in den Kaffees durch den Rundfunk die Trauerbotſchaft vernahm, ehrte ſtehend und mit erhobenem Arm den Toten. In Salamanka wurden nachmittags zum Zeichen der Trauer alle Geſchäfte, Theater und Kinos geſchloſſen. Ueẽregelung des Heereskommandos Nach dem Tod General Molas hat der Oberſte Befehlshaber der nationalſpaniſchen Streit⸗ kräfte, General Franco, ſofort eine Neurege⸗ lung des militäriſchen Obertommandos ver⸗ ügt: Die bisher von General Mola geführte Rord⸗ armee wird in eine Nord⸗ undeine Zen⸗ tralarmee unterteilt. Die neue Nordarmee umfaßt die bastiſche und die kantabriſche Pro⸗ vinz und wird geführt von General Davila. Die neue Zentralarmee, die Kaſtilien und Ara⸗ gon umfaßt, wind dem Kommando des Gene⸗ rals Saliquet unterſtellt. General Queivo de Llano bleibt Führer der Südarmee. In Anerkennung der hohen Verdienſte des toten Generals Mola hat der Oberſte Befehls⸗ haber, General Franco, ihm das Großkreuz des Ordens von San Fernando, die höchſte Auszeichnung des ſpaniſchen Heeres, verliehen. Das Beileid des Jührers Der Führer und Reichskanzler hat an den Chef der ſpaniſchen Nationalregierung, General Franco, folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „An dem ſchweren Verluſt, der das natio⸗ nale Spanien durch den Tod des Generals Mola betroffen hat, nimmt das deut⸗ ſche Volk ſchmerzlichen Anteil. Ich bitte Sie, den Ausdruck meines aufrichtigen Beileids entgegenzunehmen. In der Ge⸗ ſchichte des Befreiungskampfes Spaniens wird der Name des Generals Mola in Ehren weiterleben. Adolf Hitler, Deutſcher Reichs⸗ kanzler.“ die feldenliſte der„Deutſchland“ zählt jetzt 28 Todesopfer Berlin, 4. Juni In Ibiza iſt Freitag früh der Oberheizer Alfred Meyer geſtorben. Damit erhöht ſich die Zahl der Toten des Panzerſchiffes„Deutſch⸗ land“ auf 28. id§ baut vier seebäder und nächstens fahren Kdf-Schiffe aucm nach ltalien Berlin, 3. Juni. Als Auftakt für eine Vortragsreiſe, die ihn durch mehrere Gaue führen wird, ſprach Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley am Donnerstag⸗ abend auf einer Großkundgebung der Gaulei⸗ tung Berlin der DAß im Sportpalaſt vor Ber⸗ liner Betriebsführern, Vertrauensmännern, Gauobmännern und Handwerksmeiſtern. Das Allerſchönſte, ſo ſagte er, das das Schickſal einem Menſchen geben könne, ſei, ſich für andere Men⸗ ſchen ſorgen zu dürfen.„Ich ſehe“— ſo rief er aus—„darin Ihre Aufgabe!“ Wer andere Menſchen führen wolle, müſſe Verſtändnis für ihre Sorgen und Nöte aufbringen. Zwar könne auch der Nationalſozialismus den Menſchen kein Paradies verſprechen und ihnen die Sorgen nicht abnehmen, er wolle ihnen aber das Gefühl geben, daß ſie nicht allein ſtünden mit ihren Sorgen, ſondern daß Millionen die Sorgen des einzelnen Volksgenoſſen zu den ihren machten. Dieſes aus dem wahren Sozialismus kom⸗ mende Gefühl gebe unerhörte Kraft. Im weiteren Verlauf ſeiner häufig von Bei⸗ fallskundgebungen unterbrochenen Ausführun⸗ gen entwarf Dr. Ley ein Bild von den umfaſ⸗ ſenden Leiſtungen, die die DAß im Intereſſe der ſchaffenden deutſchen Menſchen aufzuweiſen habe. Das Werk„Kraft durch Freude“ ſpreche für ſich ſelbſt. An der Errichtung des auf Rügen entſtehenden Seebads ſeien zur Zeit 1800 Menſchen beſchäftigt, die noch im Laufe dieſes Jahres avf 7000 Köpfe erhöht würden. Das nächſte Seebad, deſſen Planung bereits fertig ſei, komme nach Kolberg in Pommern; für das dritte und vierte Bad ſeien Oſtpreußen und die Gegend von Kiel⸗ Travemünde in Ausſicht genommen. Da⸗ mit werde die DAß in längſtens zehn Jahren an der Oſtſee über vier große Bäder mit je 20 000 Betten verfügen. Es ſolle erreicht wer⸗ den, daß jeder Deutſche in jedem Jahr ein⸗ mal einen Erholungsaufenthalt nehmen könne. Die DAß ſei heute bereits der größte Bau⸗ unternehmer in Deutſchland. Das alles ver⸗ danke ſie nur dem Vertrauen der deutſchen Menſchen. Dampferfahrten auch im Winter Zum Schluß ſprach Dr. Ley über die inter⸗ nationale Zufammenarbeit und wies auf die in den nächſten Tagen beginnende Koöß⸗Reichs⸗ tagung hin, bei der wieder 50 Nationen vertre⸗ ten ſein würden. In Auswirkung des Abkom⸗ mens zwiſchen der deutſchen und der italieni⸗ ſchen Arbeiterorganiſation würden vom näch⸗ ſten Oktober ab die Koß⸗Schiffe nach dem Mittelmeer fahren. Die Schifſe würden alſo im Winter nicht mehr ſtilliegen, ſondern deutſchen Arbeitern auf Fahrten von Genua, Venedig und Trieſt aus die Schön⸗ heiten des Mittelmeers und ſeiner Geſtade ver⸗ mitteln. Der Nationalſozialismus wolle nicht den Luxus bekämpſfen, ſondern den Lebens⸗ ſtandard der breiten Maſſe heben. Als Dr. Ley geendet hatte, brach ein Sturm der Begeiſterung los, der dem Reichsorganiſationsleiter zeigte, daß die ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen ihm ihr Vertrauen entgegenbringen und ihm dankbar ſind für die Leiſtungen, die die DAß unter ſeiner Leitung vollbracht hat. fluf der suche nach barantien England schlägt die Einrichung von Sicherheiiszonen für die Schiffe der vier sponischen Kontrollmãchite vor London, 4. Juni. Die engliſche Preſſe berichtet, daß die Lon⸗ doner Regierung in Berlin, Rom und Paris einen Vorſchlag zur Schaffung der geforderten Garantien unterbreitet habe. Wie u. a. die „Times“ meldet, ſieht der Vorſchlag vor: 1. Die Schaffung eines erweiterten Syſtems von Sicherheitszonen für die Schiffe der vier Kontrollmächte. Dieſe Zonen ſollen von den ſpaniſchen Parteien auf das genaueſte re⸗ ſpektiert werden. 2. Es wird für den Fall eines An⸗ griffes auf eines der Kontrollſchiffe ſofortige Konſulation zwiſchen den vier Kontroll⸗ müchten vorgeſchlagen. Dieſe Konſultation ſoll auf dem Grundſatz beruhen, daß die vier Flot⸗ ten eine internationale Pflicht erfüllen, die ihnen eine allgemeine Verantwortlichteit auf⸗ erlegt. In Verhandlungen zwiſchen den vier Mäch⸗ ten ſollen jetzt die weiteren Einzelheiten des Schemas auf Grund der vorſtehenden zwei Punkte feſtgelegt werden müſſen. Staatsoper 1937/738 ganz groß Spielplan der Staatsoper zu Berlin für die kommende Spielzeit Wir ſind es ſeit Jahren nun ſchon gewohnt, daß die Staatsoper zu Berlin mit der Veröf⸗ fentlichung des neuen Spielplans uns frohe Ueberraſchungen beſchert. Auch für die nächſte Spielzeit gibt es wieder ein außerordentlich reichhaltiges und überragendes Programm, das den beſten internationalen Anſprüchen gerecht wird. Gerade der von außerhalb kommende Be⸗ ſucher der Reichshauptſtadt wird dieſen Ein⸗ druck beim Beſuch der Berliner Staatsoper im⸗ mer wieder gewinnen. Eine ganze Reihe von Erſt⸗ bzw. Neuauffüh⸗ rungen ſind vorgeſehen. Ludwig van Beethovens „Fidelio“ erſcheint wieder auf dem Spielplan, von Richard Wagner ſind Tannhäuſer.,„Lo⸗ hengrin“,„Parſival“ und„Eriſtan und Iſolde! („Die Meiſterſinger von Nürnberg“, „Der fliegende Holländer“,„Der Ring des Nibe⸗ lungen“ werden aus der abgelaufenen Spielzeit wieder in den Spielplan 1937/38 aufgenommen). Von Mozart werden wir„Die Hochzeit des Fi⸗ aro“ fhen, von Gluck die nicht allzu oft ge⸗ f Zar und Zim⸗ ielte„Armide“, von Lortzing„Zar u von Weber den„Freiſchütz“, von Nicolai„Die luſtigen Weiber von Windſor“. Die Oper„Ingwelde von Max von Schil⸗ lings, ſowie Siegfried Wagners„Schmied von Marienburg“ und Michael Glinkas en Ar in mermann“, Stuttgart aufgeführte Oper„Das Leben für den Zaren“ führen die Beſucher mit Werken der neueren Zeit zuſammen. Von Ausländern wird Guiſeppe Verdi mit den Opern„Othello“ und„Der Troubadour“ vertrelen ſein. Von Donizetti wird„Don Pas⸗ quale“ geſpielt und von? oſſini ſehen wir„Der Barbier von Sevilla“.„Romeo und Julia“ von Charles Gounod, Maſſenets„Manon“ und Ambroiſe Thomas„Mignon“ vervollſtändigen und runden den Spielplan weſentlich ab. Dazu wird noch eine Uraufführung einer deutſchen Oper kommen, außerdem ſind als Tanzabend gedacht in Uraufführung Wagner⸗Regenys„Der zerbrochene Krug“ und Strawinskys„Kuß der Fee“. Außer den ſchon genannten Werken von Wag⸗ ner werden noch aus der abgelaufenen Spielzei: wiederaufgenommen die Opern:„Don Carlos“, „Aida“,„Halka“,„Der Roſenkavalier“,„Or⸗ pheus und Euxydike“,„Die verkaufte Braut“, „Arabella“,„Ariadne Naxos“,„Die vier Grobiane“, die mit Erfolg hier uraufgeführte Oper„Kiteſch“,„Macht des Schickſals“ und die „Entführung aus dem Serail“. Dirigenten ſind wiederum eine Reihe der aus⸗ Gleſenfken Perfönlichkeiten des Opern⸗ und Muſiklebens, die durch ihre hervorragende Tä⸗ tigkeit bereits internationalen Ruf haben: Wil⸗ helim Furtwängler, Peter Raabe, Rich. Strauß, Werner Egk, Karl Elmen⸗ dorff, Robert Heger, Johannes Schüler, Victor de Sabata, Sir Thomas Beecham. Es werden inſzenieren: Heinz Tietſen, Guſtaf Gründgens, Edgar Klitſch, Hanns nün Wolf Völker. Als Bühnen⸗ ildner werden u. a. mitwirken; Benno v. Arent, Emil Preetorius, Joſef neker, Karl Doll, Edmund Erpff ladi⸗ mir Rovikow, Lothar Schenk v. Trapp, Paul Sträter, Edward Suhr. Das Aufgebot der Sängerinnen und Sänger iſt ebenfalls wieder erſtklaſſig und entſpricht dem Ruf der Berliner Staatsoper als führendes internationales Kulturinſtrument. Es ſingen Anna Beate Aſſerſſon, Erna Berger, Rut Berg⸗ lund, Margery Booth, Maria Cebotari, Fran⸗ ziska von Dobay, Marta Fuchs, Käte Heiders⸗ bach, Margarete Kloſe, Frida Leider, Tiana Lemnitz, Elfriede Marherr, Maria Müller, Mar⸗ garete Arndt⸗Ober, Delia Reinhardt, Olga Rie⸗ tont man in London ausdrücklich, daß die durchgeführten Verhandlungen die Zuſtim⸗ mung des dem Vorſitzenden des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes zugeordneten Unteraus⸗ ſchuſſes haben, weil die vier Mächte ſowohl die Koſten als auch die Gefahren der See⸗ kontrolle tragen müſſen. Parifer bewerkſchoſtsbonze hetzt Landarbeiter gegen Arbeitswillige Paris, 4. Juni, In Pontoiſe in der Nähe von Paris, wo ſchon ſeit einiger Zeit auf den Gütern geſtreikt wird, kam es geſtern zu einer ernſten Aus⸗ einanderſetzung. Die Gutsbeſitzer, beſorgt um die dringende Beſtellung der Rübenäcker, holten ſich aus benachbarten Departements etwa 150 Gutsarbeiter. Als dieſe ſich in geſchloſ⸗ ſenem Zuge auf die Felder begeben wollten, wurden ſie von etwa 400 Streikenden an⸗ gegriffen. Bei dem Handgemenge gab es auf beiden Seiten Verletzte. Unter den Ver⸗ hafteten befindet ſich auch ein marxiſtiſcher Ge⸗ werkſchaftsbonze, der in Paris ſeinen Wohn⸗ ſitz hat, ſich aber zur Aufhetzung der Streiken⸗ Dabei be⸗- den nach Pontoiſe begeben hatte. ſer, Gertrud Rünger, Hilde Scheppan, Carla Spletter, Elſe Tegetthof, Viorica Urſuleac.— Jvar Andreſen, Vaſſo Argyris, Benno Arnold, Rudolf Bockelmann, Ferdinand Bürgmann, W. Domgraf⸗Faßbender, Felix Fleiſcher, Eugen Fuchs, Walter Großmann, Carl Hauß, Otto Helgers, Hiller, Herbert Janſſen, Max Lorenz, Joſef von Manowarda, Fritz Marcks, Karl Auguſt Neumann, Jaro Prohaska, Guſtav Rödin, Michael von Roggen, Helge Roswaenge, Franz Sauer, Heinrich Schlusnus, Gino Sinim⸗ berghi, Franz Völker, Gerhard Witting, Mar⸗ cel Wittriſch, Hans Wrana, Erich Zimmermann. An dieſen Ankündigungen kann man leicht er⸗ kennen, wie ernſt wiederum das Arbeitsgebiet angepackt worden iſt und wie günſtig und vor⸗ teilhaft der Spielplan ausgewogen wurde. Für den auswärtigen Beſucher Berlins wird ſich, wie die zuvorgenannten Ankündigungen ohne Zweifel ergeben, wiederum der Beſuch in der Berliner Staatsoper lohnen und ihm zu einem ſchönen Kunſtgenuß verhelfen. In dieſem Sinne mag und wird ſich auch die neue Spielzeit in Berlin bewähren. Heinz Grothe. Westfälischer Literaturpreis für Maria Kah e Auf dem Weſtfalentag in Paderborn gelangte der Weſtfäliſche Literaturpreis zur Verleihung. Zum zweitenmal erhielt dieſen Preis, der mit einem Betrage von 2500 RM verbunden iſt, eine Dichterin: Maria Kahle aus Ols⸗ berg, nachdem er vor zwei Jahren Joſefa Be⸗ rens⸗Totenohl zuerkannt worden war. Die Ueberreichung der Verleihungsurkunde erfolgte im Rahmen einer Feier im Alten Rathaus zu Paderborn. In ſeiner Anſprache betonte Lan⸗ deshauptmann Kolbow, daß Maria Kahle in der ungebrochenen Linie ihres ſtarken Lebens durch alle Zeiten der Not und Qual des Krie⸗ ges, der Schwäche und der Schmach, die hinter uns ebenſo wohl die Künderin eines ſo⸗ zialen Gewiſſens wie die einzigartige Kämp⸗ Fünf Cawinenopfer geborgen Auch der Karlsruher Student Hecht Mailand, 4. Juni. Die Leiche des deutſchen Studenten Max Hecht aus Karlsruhe, der im vergangenen Fe⸗ bruar im Gebiet des Reſchen⸗Scheideggs in Südtirol von einer Lawinie verſchüttet worden war, iſt erſt jetzt, nachdem der Schnee geſchmol⸗ zen iſt, aufgefunden worden. Bei einem ſchwie⸗ rigen Aufſtieg war der Student damals von einer großen Lawine begraben worden. Die ſterblichen Reſte wurden in einer Kapelle auf⸗ gebahrt. Bei Cuneo wurden die Leichen von fünf Alpenjägern, die vor vier Monaten Opfer eines Lawinenunglücks geworden waren, aufge⸗ funden. In fürze Generaloberſt Göring ehrte geſtern das Andenken des erſten Generalſtabschefs der deut⸗ ſchen Luftwaffe, Generalleutnant Wever, an⸗ läßlich der erſten Wiederkehr des Todestages, inndem er vor dem Grabmal des Generalleut⸗ nants Wever bei einer Gedentfeier die Rede hielt. * Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und polniſchen Regierung über die zukün'!⸗ tige Neuregelung des Eiſenbahnver⸗ kehrs auf den oberſchleſiſchen Grenzübergän⸗ gen haben zum Abſchluß eines Abkommens ge⸗ führt. Prinzeſſin Mafalda von Heſſen, die Gattin des Oberpräſidenten von Heſſen⸗Naſſau, iſt am Donnerstagnachmittag in Rom von einem Sohn entbunden worden. Prin⸗ zeſſin Mafalda von Heſſen iſt bekanntlich die zweite Tochter des italieniſchen Königspaares. 2 Der bevorſtehende Beſuch des Reichsaußen⸗ miniſters von Neurath in Belgrad, Soſia und Budapeſt findet in der bulgariſchen und ungariſchen Preſſe bereits ſtärkſte Beachtung. ** Der am 8. März 1937 in Berlin zum Tode verurteilte Helmut Hirſch iſt Freitagfrüh hingerichtet worden. Er war im Auftrage hochverräteriſcher Kreiſe des Auslandes nach Deutſchland eingereiſt, um hier Sprengſtoffver⸗ brechen durchzuführen. Die beiden im Auslande hergeſtellten Höllenmaſchinen, die er benutzen wollte, konnten ſichergeſtellt werden. C* 5 4— 4 Wie aus Manila gemeldet wird, ſetzt der in deutſche Frachtdampfer Brand geratene „Oliva“ mit eigener Maſchinenkraft ſeine Fahrt nach Manila fort. Der zur Hilfeleiſtung herbeigeeilte Dampfer„Friederun“ bleibt in der Nähe. Fünf weitere verletzte Beſatzungs“ mitglieder der„Oliva“ ſind von dem holländi⸗ ſchen Dampfer„Tiikarang“ übernommen wor⸗ den. * Nach ſiebenjähriger politiſcher Gefangenſchaft in Indien iſt geſtern in Allahabad der Prinz Abdul Rahman, der Sohn des ehemaligen Königs Ameer Mahomed Khan von Afghani⸗ ſtan, freigelaſſen worden. Er wird in ſeine Heimat zurückkehren. N. Das neugebildete Kabinet des Fürſten Ko⸗ noe wurde jetzt in Tokio offiziell in ſein Amt eingeführt. anmneemmsaaee hourmahian arheiaansnansmenrunm amnar lanærromrlantirin rininmphargrettr.hurntranhi ferin in allen fernen Landen deutſcher Zunge geweſen iſt. Dieſe wahrhaft deutſche Frau und Schweſter iſt die Schöpferin einer zu völkiſcher Tat gewordenen Dichtung. Maria Kahle, die Anfang der 9oer Jahre in Olsberg im Sauer⸗ land geboren wurde, war während des Krieges und auch ſpäter in Südamerika, wo ſie ſich tat⸗ kräftig für Deutſchland eingeſetzt und dem Va⸗ terland Zuneigungen und Hilfsbereitſchaft er⸗ halten und neu erworben hat. Die Preisträ⸗ gerin dankte für die Auszeichnung in beweg⸗ ten Worten, die mit einem tiefen und ſchönen Belenntnis zur Heimat ausklangen. Reichstagung der Nor dischen Gesellschaft in Lübe ck An der Reichstagung der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft in Lübeck werden neben den führenden Perſönlichkeiten, die ſich in irgendeiner Form aktiv an der Tagung beteiligen, wie Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick, Reichsleiter Alfred Roſenberg, Reichsminiſter Dr. Dorp⸗ müller, Gauleiter und Oberpräſident Lohſe, Generalinſpekteur für das deutſche Straßen⸗ weſen, Dr. Todt, Korpsführer Hühnlein und Reichsſtudentenführer Dr. Scheel, auch viele Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens teilnehmen. So haben ihre Teilnahme zuge⸗ ſagt: Reichsführer SS Himmler, General⸗ admiral Dr., Ragedier, Pfundtner, SS⸗Obergruppenführer Heiß⸗ meyer, Chef des Hauptamtes, SS⸗Obergrup⸗ penführer Erbprinz zu Waldeck, Ss⸗ Standartenführer Ebrecht, Stabsführer im Raſſe⸗ und Siedlungs⸗Hauptamt, Adolf Fried⸗ rich Herzog zu Mecklenburg, Präſident des Deutſchen Auslands⸗Clubs. Das Ausland wins vertreten ſein durch den ſchwediſchen Geſandten in Berlin, Richert, den däniſchen Geſandten in Berlin, Kammerherr Zahle, den bekannten finniſchen Dichter Koskenniemi, die nor⸗ wegiſche Dichterin Barbara Ring, den Schri ſteller Hans Diurhuus(Färöer) und Prof. von Euler(Stockholm). Staatsſekretär 1 Ei Das Die Ne A hen Jahr lung übe heims im Ausbau 1 im Bilde dieſer Au, kerung en der Oberb die Herau ſten Bilde Wie ſche das Theat rührigen Dr. ie Bedeu ſung zum aus:„B im Jahre untergeord wohnern nern in L von Mant ebieteriſch eichsaute jetzt nicht Innere de 805 dief tadt offe ſozialif tungs w Baugeſin Dr. Jac terungen z Mannheim nationalſo ſinnung gr nicht gedei 717 E ußengebi en, ſonde mgeſtaltu en des ne lärt Dr. deutſche S Reichsauto den ſo un ſtraße über ins Herz Straßenzu, bauliche G Eingeher und Erwäsg auch auf d die— wie Entwürfe durchgeführ kurioſen E höchſt wun arkadendur werden. wie eine ſen Straße hingehend, größer ſind Paſſagen 1 mit einem einigte ſich ebenſoweni Städtebar Erſt das ſetzungen fi bauliche kenumbau! f0 Zeit wi ührt. Eing Schrift die die wir ſch ngen ſind s Umba rungszahl derungen d Mann wagen ei wirtſchaftli ſchafthſt Funi 1937 ——— roen Hecht 4. Juni. nten Max genen Fe⸗ heideggs in tet worden de geſchmol⸗ nem ſchwie⸗ zamals von öriden. 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Dorp⸗ zent Lohſe, e Straßen⸗ „ühnlein heel, auch hen Lebens ahme zuge⸗ r, General⸗ aatsſekretär zrer Heiß⸗ 5⸗Obergrup⸗ deck, Ss⸗ sführer im dolf Fried⸗ äſident des sland wins Geſandten Geſandten nbekannten i, die nor⸗ den Schri und Prof. Mannheim sroß-Mannheim 4. Juni 1937 Eine Schrift über die Mannheimer Planken Das zweite Heft der Reihe:„Schriften der Stadt Mannheim“/ Die Hauptverkehrsſtraße einſt und jetzt Die Neugeſtaltung der Planken gab im vori⸗ 4hen Jahre die Veranlaſſung zu einer Ausſtel⸗ lung über dieſe Hauptverkehrsſtraße Mann⸗ heims im Städtiſchen Schloßmuſeum, die den Ausbau und die ältere Geſchichte der Planken im Bilde feſthielt. Das große Intereſſe, das dieſer Ausſtellung von allen Teilen der Bevöl⸗ kerung entgegengebracht wurde, veranlaßte, wie der Oberbürgermeiſter im Geleitwort ausführt, die Herausgabe einer Schrift, die die markante⸗ ſten Bilder der Ausſtellung vereinigt. Wie ſchon die erſte Schrift dieſer Reihe(über das Theatermuſeum) wurde auch dieſe von dem rührigen Direktor des Städtiſchen Schloßmu⸗ 52 Dr. Guſtaf Jacob herausgegeben. Ueber ie Bedeutung der Planken und die Veranlaſ⸗ ſung zum Ausbau führt der Oberbürgermeiſter aus:„Bei einer Einwohnerzahl von 34 000 im Jahre 1865 ſpielte der Straßenverkehr eine untergeordnete Rolle. Heute bei 275 000 Ein⸗ wohnern in Mannheim und 110 000 Einwoh⸗ nern in Ludwigshafen, nur durch den Rhein von Mannheim getrennt, fordert der Verkehr ebieteriſch breite Durchfahrtsſtraßen. Von der eichsautobahn kommend, findet der Fahrer jetzt nicht nur eine großzügige Straße bis ins Innere der Stadt, ſondern auch Neubauten im 1 15 dieſer Straße, die den Willen diefer tadt offenbaren, Künder des national⸗ ſozialiſtiſchen Bau⸗ und Geſtal⸗ tungswillens zu ſein“. Baugeſinnung iſt entſcheidend Dr. Jacob ſtellt an die Spitze ſeiner Erläu⸗ terungen zur e 3 Neugeſtaltung der Mannheimer Planken die Feſtſtellung, daß der nationalſozialiſtiſche Gedanke auch die Bauge⸗ ſinnung grundlegend änderte.„Der Baum kann nicht gedeihen, wenn der Stamm zu Grunde 31 Es genügt nicht, das Neuland, das ußengebiet der Großſtädte baulich zu erſchlie⸗ en, ſondern die Sanierung und großzügige mgeſtaltung der Altſtadt nach den Anforderun⸗ en des neuzeitlichen Verkehrs. Mit Recht er⸗ lärt Dr. Jacob:„Es gibt wohl kaum eine deutſche Stadt, die ſich einer Einführung der Reichsautobahn rühmen könnte, die den Frem⸗ den ſo unmittelbar durch die ſchönſte Haupt⸗ ſtraße über den unvergleichlichen Friedrichsplatz ins Herz der Stadt führt. Darum ſoll dieſem Straßenzug eine würdige und monumentale bauliche Geſtaltung gegeben werden.“ Eingehend erläutert Dr. Jacob die Pläne und Erwägungen zum Plankenausbau. Er geht auch auf die früheren Pläne zum Ausbau ein, die— wie wir beim Anblick der abgebildeten Entwürfe aufatmend ſagen dürfen— nicht 3 durchgeführt wurden. Es braucht nur an den kurioſen Entwurf von Pippart, der„einen höchſt wunderlichen Bau mit zwei Türmen und arkadendurchzogener Faſſade vorſah“, erinnert werden. Im übrigen einigte man ſich früher, wie eine Zeitung beim Plan einer zweigleiſi⸗ gen Straßenbahn ſchrieb, nach einiger Zeit da⸗ hingehend, daß, größer ſind als Mannheim und teilweiſe engere Paſſagen haben als dieſe(die Planken), gut mit einem Geleiſe auskommen“. Oder man einigte ſich überhaupt nicht, und dann wurde ebenſowenig gebaut. Städtebauliche Erneuerung Erſt das Dritte Reich ſchuf die Voraus⸗ ſetzungen für eine derartig umfaſſende ſt ädt e⸗ bauliche Erneuerung, wie ſie der Plan⸗ kenumbau darſtellt. In unverhältnismäßig kur⸗ fa Zeit wurde das gewaltige Projekt durchge⸗ ührt. Eingehend erläutert Dr. Jacob in ſeiner Schrift die einzelnen Phaſen des Umbaues, auf die wir ſchon anläßlich der Ausſtellung einge⸗ ingen ſind. Er belegt auch die Notwendigkeit s Umbaues aus der geſteigerten Bevölke⸗ rungszahl und den endlich geſteigerten Anfor⸗ derungen des Verkehrs, der durch den Kraft⸗ wagen ein neues Geſicht gewann. Auch die wirtſchaftliche Seite wird berührt. Nur als Ge⸗ ſchäftsſtraße durften die Planken umge⸗ e, tn. Als es noch keine Verkehrsprobleme gab Unsere Planken zu kurfürsthehen Zeiten Städte die fünf⸗ oder ſechsmal ſtalter werden, die neuen Häuſer mußten Ge⸗ ſchäftsbetriebe aufnehmen,„die einen möglichſt hohen Ertrag ſichern“. Hohe Aufgaben erwarteten den ſtädtiſchen Oberbaudirektor und ſeine Mitarbeiter, unter denen ſich auch Privatarchitekten befanden. Vor⸗ bildlich wurden ſie gelöſt. Das Geſamtmaß der Straße wurde jetzt von einer Breite von 11.30 Metern auf 23.70 Meter gebracht. Zahlreiche Fotos, die im weſentlichen von Dr. Jacob per⸗ ſönlich oder von ſeinem Mitarbeiter im Schloß⸗ muſeum, Friedrich Roſenbuſch, angefertigt wurden, und Zeichnungen von Joachim Lutz halten alle weſentlichen Abſchnitte des entſte⸗ henden Neubaues feſt. Aus der Geſchichte der Planken Mit beſonderer Liebe werden ſich die alten Mannheimer und alle Freunde der Stadt in das Kapitel„Die Mannheimer Plan⸗ ken, wie ſie wurden und was ſie er⸗ lebten“ vertiefen. Von der Erklärung des verhältnismäßig jungen Namens geht Dr. Ja⸗ cob aus. Im 17. Jahrhundert war es ein Platz„Auf dem Sand“ zwiſchen der Fe⸗ ſtung Friedrichsburg und der Bürgerſtadt, ſpä⸗ ter ſpricht man von der Alarmgaſſe, die ihren Namen nach dem Alarmplatz, dem heuti⸗ gen Paradeplatz, hatte. Carl Philipp ließ die Graben„am Sand“ zuwerfen, mit allen Mit⸗ teln wurde der Bau von Bürgerhäuſern ge⸗ fördert. Dabei mußten die Bauzenſoren darauf achten,„nicht allein auf die Dauer und Soli⸗ dität der Häuſer zu ſehen, ſondern auf deren Symmetrie und äußerliches Anſehen“, die„Ega⸗ lität“ war das Ziel. Die zahlreichen Bilder, die Dr. Jacob zuſam⸗ mentragen konnte, laſſen immer wieder erken⸗ nen, daß es ein beſonderer Genuß geweſen ſein muß, auf den Planken zu gehen. Dr. Jacob fagt dazu:„Geſehen an den Bauaufgaben der Ge⸗ genwart ſtehen die Häuſer kleinſtädtiſch, aber in blanker Gaſtlichkeit da. Die Baumallee in der Mitte der Planken war freundlich bepflanzt. Wer blieb damals unberührt von dem ruhigen Dahingleiten reizender Häuſergruppen, dem an⸗ mutigen Eindruck, den der ſiebenundvierzigjäh⸗ rige Goethe in Dichtung und Wahrheit nieder⸗ gelegt hat:„Das freundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut iſt“. Wie heute fiel auch damals die klare Linienführung, die im Aus⸗ bau reſtlos wieder verwirklicht wurde, auf. Mit Dr. Jacob bummelt man über die Plan⸗ ken des 18. Jahrhunderts, vom Heidelberger Tor bis zum Rheintor. ſieht das Leben und Treiben auf der ſchönen Straße und dem groß⸗ zügigen Alarmsplatz, bewundert die alten ſchö⸗ nen Gebäude, die Tore, die Münze, die alten berühmten Gaſtſtätten uſw., die zum großen Teil von großen Meiſtern ihrer Zeit geſchaffen waren und freut ſich mit der Hofgeſellſchaft und der wohlhabenden Bürgerſchaft. Man erlebt mit ihr die Feſte und die Triumphe nach den Sie⸗ gen von 1813 und 1870. Ruhiger wurde es, als der Hof fortzog, aber es blieb die wunderbare ſtädtebauliche Klarheit dieſer unvergleichlichen Straße, neiden. Aber gerade die Bilder aus dem 18. Jahr⸗ hundert zeigen auch, daß wir ohne große Mühe noch manches verbeſſern können. Welche Klar⸗ heit hatte damals und noch im vorigen Jahr⸗ hundert der Paradeplatz mit ſeiner einheit⸗ lichen Gliederung und Einfaſſung mit einer Baumreihe. Die gärtneriſchen Anlagen haben dieſe architektoniſche Schönheit zugunſten der Zerſplitterung und der Zerreißung eines gro⸗ ßen ſtädtebaulichen Gedankens zerſtört. Zur ſtädtebaulichen Erneuerung Mann⸗ heims gehört aber auch die Wieder⸗ herſtellung der weſenhaften ſtädte⸗ baulichen Geſchloſſenheit, in die ne⸗ ben dem noch große Zukunftsaufgaben ſtellen⸗ den Schloßplatz auch der Paradeplatz einbe⸗ zogen werden muß. Der Plankenausbau ſoll nicht Endpunkt, ſondern Beginn einer ſtädte⸗ baulichen Entwicklung ſein, die Mannheim in ſeiner alten Eigenart, Schönheit und Groß⸗ zügigteit wieder erſtehen läßt..— Papier läuft mit 80 Stundenkilometern In dem größten Altpapier⸗Verarbeitungswerk der Welt Der Kampf eines Volkes um ſeine Waren⸗ freiheit iſt ein gigantiſches Werk, das in Hun⸗ derte und Tauſende von Einzelhandlungen zer⸗ fällt— man muß ſie nur kennen. Das Alt⸗ material hat hiewei eine ungemeine Bedeutung. In Düſſeldorf befindet ſich die größte Fabrik dieſer Art, die die Welt beſitzt. Aus fünf großen Papiermaſchinen rollt die fertig⸗ geſtellte Papierſchlange mit einer Stundenge⸗ ſchwindigkeit von 80 Kilometern heraus— Pa⸗ pier das aus dem Nichts gewonnen wurde. Von alten Zementſäcken bis zu den Papierab⸗ fällen aus den Bürobetrieben wird alles ver⸗ wendet. In großen Sortierbetrieben werden die wertloſen Papierabfälle von jungen Mäd⸗ chen ſortiert, die bereits das meiſte Papier in ſeiner Qualität am Gefühl unterſcheiden können. Das Düſſeldorfer Altpapierwerk iſt ein Mu⸗ ſterbetrieban Sauberkeit und Zweckmäßig⸗ keit. Durch die Aufbereitung des aus dem Alt⸗ material gewonnenen Papierbreis iſt es mög⸗ lich, ein vollkommen einwandfreies, qualitativ hochwertiges Papier zu erzeugen. Trotzdem werden heute noch große Mengen Holjzſchliff⸗ Zelluloſe in Deutſchland für die Papier⸗ und Pappeninduſtrie verbraucht, dagegen nur ſehr wenig Altpapier! Der Rohſtoff Altpapier könnte eine noch weit größere Verwendung finden! Er fehlt! Nur geringe Mengen des vorhandenen Altpapiers werden geſammelt, der Reſt geht aus Nachläſſigkeit verloren. Wie Archivbild gering iſt doch die Mühe, dieſes Altpapier zu ſammeln! Die deutſche Papierinduſtrie nimmt eine führende Stellung in der Welt ein. Die Produktion des Altpapierwerkes findet im Ausland begeiſterte Abnehmer. Eine große Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder hängt von der deutſchen Papierinduſtrie ab. Die Sammlung des überflüſſigen Papiers ſichert dieſem Zweig deutſcher Wirtſchaft ſeine Weltgeltung, den Ar⸗ beitern die Beſchäftigung und koſtet doch Sie, liebe Hausfrau, nicht einen Pfennig! Auf nach Schwetzingen! Am Sonntag fährt ein Kdß⸗Sonderzug Zum Rokokofeſt und Spargeleſſen fährt die NSG„Kraft durch Freude“ am kommenden Sonntag nach Schwetzingen. Abfahrt ab Mann⸗ heim 13 Uhr, Rückfahrt ab Schwetzingen 22.48 Uhr. Aus dem Programm entnehmen wir: Ro⸗ kokofeſt 15.30 Uhr, Schloßgartenbeleuchtung 21 Uhr, Feuerwerk 21.30 Uhr, Tanz im Zirtelſaal nachmittags und abends.— Preiſe: Fahrkarte 40 Rpf., Rokokoſpiele, Tanz und Feuerwerk 60 Rpf., Spargeleſſen 1,10 RM. Die Karten ſind auch einzeln erhältlich.— Kartenvertauf: Bei den Geſchäftsſtellen bis Samstag 12 Uhr, bei der Völtiſchen Buchhandlung, dem Zigarren⸗ Kiost Schleicher am Tatterſall bis Samstag⸗ abend 19 Uhr, ſowie am Sonntag vor Abgang des Zuges am Hauptbahnhof. Sonderzüge ins Neckarkal Die ſeither an Sonn⸗ und Feiertagen zu den Sportſonderzügen nach dem Neckartal gewährte Fahrpreisermäßigung von 60 Prozent wird aufgehoben. Dieſe Züge können nur noch mit Sonntagsrückfahrkarten benutzt werden. Vom 6. Juni an verkehren an Sonn⸗ und Feiertagen die neuen Verwaltungsſonderzüge 4013/4014 Mannheim— Eberbach— Mannheim mit 60 Prozent Ermäßigung. Ab⸗ fahrt in Mannheim.22 Uhr mit Halt in Hei⸗ delberg, Neckargemünd, Neckarſteinach und Hirſchhorn. Ankunft in Mannheim 19.35 Uhr.— Ferner verkehren an beſtimmten Sonntagen die Verwaltungsſonderzüge 4000/4001!1! Mann⸗ heim— Seebrugg— Mannheim. Zu den Verwaltungsſonderzügen 4013/4014 werden nur in Mannheim und Heidelberg ermäßigte Rück⸗ fahrkarten 3. Klaſſe nach Eberbach ausgegeben. Fahrpreis Mannheim— Eberbach 1,60 R, Heidelberg— Eberbach 1,10 RM. Nach und von den übrigen Haltebahnhöfen Neckargemünd, Neckarſteinach und Hirſchhorn werden keine Sonderzugskarten ausgegeben. Der Ausfall der Verwaltungsſonderzüge bei ſchlechtem Wetter wird von Fall zu Fall bekanntgegeben. Aus⸗ knaft erteilen die Bahnhöfe. Kampf dem Bolſchewismus! Dieſe Parole haben wir auf unſere Fah⸗ nen geſchrieben. Rettung Europas vor An⸗ tergang und Verderben. Volksgenoſſe, gehe in die große internationale Schau„Der Bolſchewismus“ und du wirſt ein fancti⸗ ſcher Mitſtreiter im Kampf gegen dieſe Weltpeſt. um die uns heute viele Städte be⸗ 32 2 7555— + — S. S 22. — N&— Le, &x — 735 4 Sdes 22 , 8 8 L S — 4. ——— SSDS +◻- 750 2 K 1+A — +◻ —— + 8 ——— s 28888 FNS N ——— W 2 27 & * 2* LLll, 5 0 7 gehen künner nicht ubl Er macht sie forsch und jung und e nemmtes Bewegen, lciubt ein des„Richtig an- i inträchtigen. en sein“ zu beeintrãcht „ das der geheimste — ist, haben n aller Männer ist, W Sportcleidung hin eingestellt, deſßß der versuch selbhst für en-Sper-A21=* „ 33. 42- 48. 56. nerren-SAKKA-A2I2 36.— 142. 48. 56. nerren-Ss252KK22 19. 24. 29“ 35.“ nerren-TLennIs-H22 7 10, 145 16. MANMNNEIM bikſfe Sin/ssk. K 1 1 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Manr Volksgenoſſen, die ſich ganz einſetzen Der unbekannte Helfer— ein Vorbild völkiſcher Pflichterfüllung Die Geſchichte unſeres Volkes lehrt, daß nur in Zeiten, in denen ſich deutſche Menſchen ſelbſtlos und uneigennützig für eine große Auf⸗ gabe eingeſetzt haben, unſer Volk aufwärts ge⸗ ſtiegen iſt. Es iſt allein möglich, eine große Sendung zu erfüllen, wenn es Menſchen aibt, die ſich über ihre Pflichten im Beruf hinaus ihrem Volke zur Verfügung ſtellen. Alle großen Erfindungen ſind nicht dadurch gemacht worden, weil die Menſchen allein ihre Pflicht im Beruf erfüllten, ſondern weil ſie in ſich die Verpflichtung fühlten, zuſätzlich der Gemeinſchaft einen Dienſt zu leiſten. Hätten ſie ſich auch damit zufrieden gegeben, im Erfüllen ihrer Berufspflichten ſchon ihren vollen Le⸗ bensinhalt zu ſehen, ſo wäre der größte Teil dieſer gewaltigen Leiſtungen heute eben nicht vorhanden. Man könnte zahlreiche Beiſpiele aus der Vergangenheit aufführen, doch ge⸗ nügt es wohl hinreichend, wenn wir an die große Leiſtung unbekannter, uneigennütziger Kämpfer und Kämpferinnen für die Miſſion unſeres Volkes in der Gegenwart denken. Die einzigartige Leiſtung unſeres Volkes im großen Kriege wäre unmöglich geweſen ohne den ſelbſtwerſtändlichen Einſatz der Hunderttauſende unbekannter Heutſcher Soldaten. Alles, was wir heute in Deutſchland an ge⸗ waltigen Leiſtungen ſehen, danken wir eben⸗ falls dem Einſatz von unzähligen und unbe⸗ kannten ſelbſtloſen deutſchen Männern und Frauen. Sie dienten in der Kampfzeit über ihre Berufspflichten hinaus der Bewegung und haben ſo die Grundlage für ein beſſeres und ſchöneres Deutſchland durch ihre Tat geſchaffen. Standesemtliche Nachrichten NMannheim gchön ist ein Zyundernurſ Verkundete Alle, die die Kampfzeit miterlebt haben, wiſ⸗ ſen es: So ſehr wir felſenfeſt davon überzeugt waren, daß das Hakenkreuzbanner die Flagge des Reiches werden würde, ſo wenig wußte einer von uns, ob er ſelbſt den Tag des Sieges erleben würde. Wir alle opferten unſere weni⸗ gen Groſchen und unſere Zeit, die uns übrig blieb nach unſerer beruflichen Tätigkeit Tag für Tag ſelbſtlos dem Dienſte an der Bewe⸗ gung. Wir alle wußten, daß Deutſchland nur errettet werden konnte, wenn wir uns alle zu⸗ ſätzlich zu unſeren ſonſtigen Pflichten der Be⸗ wegung zur Verfügung ſtellten. Der unbekannte Kämpſer hat ſtets die 4* ten Tugenden unſeres Volkes verkörpert: reſt⸗ loſe Einſatzbereitſchaft, Diſziplin und ſozialiſtiſche Kameradſchaft. Dieſe Tugenden heute in unſerem Volke fort⸗ leben zu laſſen und ſie durch die Tat zu ver⸗ körpern, iſt die Aufgabe unſerer Bewegung. Und mit Stolz können wir feſtſtellen, daß ſich Hunderttauſende deutſcher Menſchen dieſer Hal⸗ tung bewußt ſind, weil auch ſie erkannt haben, daß unſer Volk ſeine Sendung nur dann er⸗ ſüllen kann, wenn es Menſchen gibt, die mit ihrem ganzen Sein zu jeder Stunde der Ge⸗ meinſchaft dienen. Sie wiſſen, daß im heu⸗ tigen Deutſchland nur der das Recht hat, von ſich zu behaupten, er hätte ſeine Pflicht gegen⸗ über dem nationalſozialiſtiſchen Staat reſtlos erfüllt, der ſich tagtäglich über ſeine gegebenen Pflichten ſeinem Volke zur Verfügung ſtellt. Die Hunderttauſende eigennütziger und unbekannter Helfer und Helferinnen, die im ganzen Reiche Dienſt für die NSU tun und ſo überhaupt erſt die * großartigen Leiſtungen der NSV und des WoW ermöglichen, gehören allen Beruſen an und ſind damit ein lebendiges Vorbild für das ganze Volk. Sie alle rechnen nicht mit einem beſonderen Dank. Sie wollen für ihre Dienſtleiſtungen keine Belohnung er⸗ halten, und ſie wollen auch nicht berühmt 4. Juni 1937 Und wieder nach Norwegen Am 19. Juni geht die„Sierra Cordoba“ der„Kräft⸗durch⸗Freude“⸗Flotte in Swine⸗ münde in See nach den norwegiſchen Fjorden. Dieſe Fahrt iſt inſofern beſonders günſtig, als auf der Hinfahrt mit dem Sonderzug in Ber⸗ oder ein Klapphut .— 10.— 12.—•— 14.— USv/. FLEEIMENR-HUrE 0 2. 6 Dippel Nachf.) 9 2. 6 PRINTZ wäscht auch nach Gewicht MANNNDIIEIM: ..14 Fermuf 24108 I. oWISoSsMAFEN Lucdwigstratze 55. Fernruf 60788 FMNEMELOAER BiIDERHAUS Winelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 eigene Anfertigung Adam Ammann uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung Mai/ Juni 1937 Verſ.⸗Ang. Egon Throm u. Wilhelmine Wieland Schuhmachermſtr. Joſef Trinkel u. Annelieſe Weiß Kaufm. Angeſt. Peter Reffert u. Fanny Herrmann geb. Ehrenſchwender Feldwebel Hans Groß u. Herta Simon Schauſteller Karl Hübner u. Berta Heil geb. Köhler Dipl.⸗Waufmann Wilhelm Haas u. Helene Oberafell Kontrolleur Richard Harm u. Eliſabetha Metzger Metzger Bernhard Mailänder u. Luiſe Faryn Kauſmann Artur Fox u. Irma Iſchi Arbeiter Martin Otto u. Dina Haißer Elektromonteur Willi Frank u. Laura Brunner Kürſchner Helmut Braun u. Anna Quick Weichenwärter Karl Stürmer u. Elſa Bürklin geb. Neudörfer Schiffsführer Ludwig Klee u. Magdalena Schwibinger Schloſſer Friedrich Ludwig u. Anna Stanger Betriebstechn. Erwin Roland u. Luiſe Halter Kraftwagenf. Friedrich Laubersheimer u, Katharma Engelhardt geb. Schönhöfer Obering. Hans Cantler u. Thea Scholz Schloſſer Karl Frick u. Greta Ludwig Labolotoriumsarb. Wilhelm Worſen Barbera Schul; Kaufm. Angeſt. Hermann Kilian u. Katharina Bletzer Bäckermeiſter Alois Diemer u. Marie Leßle Angeſt. Hermann Heim u. Paula Hörr Eiſendreher Geong Hochlenert u. Emma Rieg Kim. Angeſt. Franz Schlaberg u. Hildegard Kerſcher Medizinalprakt. Ernſt Merkel u. Antta Gräff Gärtner Valentin Bucksmaier u. Maria Lamboy Arbeiter Franz Münch u. Helene Kirrſtetter Kaufmann Ernſt Becker u. Amanda Zehr Rechtsanwalt David Greene u. Eliſe Hartmann Geſchäftsführer Otto Mayer u. Erna Schmitt Maler Eugen Füglein u. Berta Ritter Former Heinrich Meidenſtein u. Klara Kühner Maler Karl Walter u. Margaretha Edelmann Geſchäftsführer Walter Niemann u. Lydia Kloſe Eiſenbahnſchaffner Alois Heck u. Maria Henninger geb. Schmitt Obergärtner Eberhard Löchner u. Marie Penßler Kraftwagenf. Georg Munk u. Elſa Mundorff Blumenbinder Otto Werner u. Luiſe Dürrwang Verkäufer Karl Koch u. Irma Kreis 2 e mietbücher 525eſtig(mit Umschlog) 10 pfennig im fiakenkreuzbanner 2 3, 14-15 odet dutch unsete Träger Gestorbene Mai/ Juni 1937 Handelsmann Benjamin Berg, 74 J. 9 M. Seifenſieder Ernſt Pfaff, 59 J. 10 M. Eliſabeth Berlejung geb. Stroh, Ehefrau des Formers Sebaſtian Berlejung, 69 J. 2 M. Schloſſer Wilhelm Chriſtian Dittert, 70 J. 4 M. Led. Bürodiener Julius Klemm, 26 J. 6 M. Sofie Kaften geb. Wildenmann, Ehefrau des Direktors i. R. Friedrich Kaſten, 63 J. 2 M. Buchhalter Karl Bernhard Bauer, 71 F. 4 M. Eiſenſäger Johann Michael Herrmann, 58 J. 6 M. Kaufmann Karl Grab, 65 J. 5 M. Elſe Müller geb. Frank, Witwe des Bahnderw. Jakob Müller, 60 J. 4 M. kontrolleurs Joſef Neuſer, 86 J. 1 M. Karolina Wagner, geb. Jutt, Ww. des Straßenbahn⸗ werden lin ein längerer Aufenthalt gemacht Fondè 5„der es ermöglicht, einmal die große Aus⸗ Für alle dieſe uneigennützigen und unbe⸗ ſtelung„Gebt—4 Jahre W be⸗ lannten Helfer iſt der ſchönſte Dank der ſuchen und außerdem iſt Gelegenheit geboten, J 2 Wiederaufſtieg des deutſche K l„ Man dem Endſpiel um die Deutſche Fußballmei⸗ net kes. ſterſchaft im Olympiaſtadion teilzunehmen. Die hat Facheweg ſelber 143 diesmal 93 der dä⸗—5 113 3 niſchen Küſte entlang nach den nor⸗ Achtung, Freikorpskämpfer! wegiſchen Florden. Die Rückfahrt erfolgt 45¹ Am Samstag, 5. Juni, 20.15 Uhr, findet in am 2. Juni. Durch dieſe, auberordenlichen bu der Liederhalle, K 7, 40, der nächſte Kamerad⸗ Verqgünſtigungen, die dieſe Jahrt hietet, konnen ern ſchaftsabend der Kameradſchaft der Baltikum⸗ nur noch eine beſtimmte Anzahl Anmeldungen Iroi zmpf hei ange den, die ſofort an die Koß⸗ Wenn und Freikorpskämpfer Mannheim und am Sünenen— n S1 Ainas 5 Suhr mi 1 ſtand ienſtſtellen abgegeben werden müſſen. 4 Käfertal ab 8 Uhr da roße Bunde W45 4 des Deuiſchen Reichskriegerbündes(Auffhäuſer. Sprechtag der Bezirksausgleichsſtellt—— bund) ſtatt. fi Erſcheinen——* erſten Baden 34 anſtaltung iſt für alle Kameraden und zu der Der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleichs⸗ ier f3 flicht KKS⸗Abteilungen der Kamerad⸗ aifereec Aufträge bei der Wir. ben 1 ſchaft Pflicht! ſchaftstammer für den Wirtſchaftsbezirk Baden„Schönh 148 am Donnerstag, 10. Juni 1937 auf machen An die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde der Geſchäftsſtelle der Induſtrie und Handels⸗ emacht, kammer Mannheim, Mannheim, I. 1, 2, fier Die Ausſtellung„Das deutſche Gold“, f91 Vorherige Anmeldung(ſchriftlich oder tele⸗ and eir die Fertigfabrikate auf Bernſtein in Form von oniſch) bei der— 14—50 und Handelskammer dem— Schmuckwaren und kunſtgewerblichen Gegen⸗ Mannheim iſt erwünſcht. derte. ſtänden darſtellt, und die an Hand guten Bild⸗ Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit nochmals 4 großer? und Anſchauungsmaterials die Gewinnung, Her⸗ darauf hin, daß die Bezirksausgleichsſtelle Ba⸗ jede Fe ſtellung und Verarbeitung des Bernſteins zeigt, den regelmäßig in zweimonatigen Abſtänden mahlz iſtnur noch kurze Zeit geöffnet. Der Sprechtage in Mannheim abhält. An dieſen den Bet Eintritt zur Ausſtellung iſt ſre i. Die Ausſtel⸗ Sprechtagen können alle Kreiſe der Wirtſchaft Das ehrenamtlicher, un⸗ lungsräume befinden ſich im Muſeum für Na⸗(Induſtrie, Handwerk und Handel) und alle in⸗ Ch as. turkunde im Schloß, Eingang gegenüber 1. 3, tereſſierten Iffentlichen Stellen ihre Anliegen Kulle v und ſind fonfnet täglich von 11 bis 13 und auf dem Gebiet des öffentlichen Auftragsweſens daß—0 14 bis 17 Uhr. vorbringen. as der ſeltſ Frankrei der mod Junggef in die ſteuer“ ten hatt über ſec —705 apa Geborene Marsen-sochken„Schwie Mai/ Juni 1937 Matroſe Walter Steſan Straßburger e. T. Brigitte en ha Margarete Agnes We elterliche * e.. Doris Pauline uUunw ontrolleur Peter Berg e. T. Marianne Schreiner Artur Six e. T. Doris ILVe Crerd Es ha — Eduard Julius Göhrige e. S. Wolfgang pe Lnie nen bri dgar f Friſeur Heinrich Löſer e. T. Mathilde Bettt 0 3, 4a Bismarckstr. 40 reich un Arbeiter Guſtav Mack e. S. Alfred Heinrich Perüd Elektromont. Maxim. Karl Alois Henk e. T. Urſula rücke tri S Wilhelm Geißels e. S. Manfred Jakob olnem me Mislei Vilhe iße„S. fr interessant gebhräunt sein- ollte, Für wenig Seld Se riſchen? Kaufmann s 5„S. Mit Ert iſ eine SCudßme MAumera Schloſſer Joſef Rottermann e. S. Herbert Joſef Karl hann faiee Saule 1h Kaufm. Ernſt Karl Roth e. T. Brigitte Karoline 9 St in dem ersten Fachgeschäft für Pnoto Feldwebel Ernſt Richard Walther Rückert e. S. Horſt Büma-creme—-A.—J5,—05 e 2, 13 Ebe rhard el Pol.⸗Hauplwachtmſtr. Witb. Saffrich e. T. Eliſabeth bet die ſoge H. 205s Deaeeeee Kfm. Ernſt Werner Schuhmacher e. S. Klaus Joachim chlol-Drogerie die wen Lehrer Peter Feick e. T. Sigrid 1 10, 6 Ludwig Büchler jedes fel Landwirt Karl Herbel e. T. Hilde bezahlen Monteur Erwin Kurt Eifer e. S. Manfred Erwin reich ein Bezirksoberfeldwebel Robert Fiſcher e. T. Eliſabeth G. ſich dara Kauſm. Georg Michael Vögele e. S. Peter Valentin———— 55 chen ber Kaufm. Maximilian Pfeiffer e. T. Marianne 0 85 Unren/ Sehmueck Eugen Friedrich Wilh. Zaich mỹ— E.. rbe Ing. Friedr. Martin Gehrcke e. S. Friedrich Hellmut en Jal Silberwaren Gorer Herm.——— e.— Hansjürgen Herm. 4——— Bärtner Kurt Theodor Abele e. S. Günther Walter f Schaufe Kart Karolus 6.12—**1——— 3 S. Siegmar 05§. junior 8 555 jungbuschstrahe Aara Tüncher Peter Reff e. T. Urſula Barbara lüchandorftrtrahe? Farmrut 305 an—5— 3 Metalldreh. Rud. Ludw. Nuſſer e. S. Manfred Ludw. G 1 Meuer Fusr 0— 4 f ch d—— 3 erkmſtr. Friedr. Martin Edmund Tſchirner e. T. De Medizinalverein uta ſiarla TRaukgkanrEn Gemeint Feldwebel Otto Fritz Hildebrandt e. T. Erika Liſa zahlen, Mannheim Maria. techn. Reichsbahninſp. Aug. Wilh. Paul Nau e. S. I1.. Zin Harttpl. Gegr. 180 Kut 2717 Hans⸗Joachim Karl Auguſt IRAUE N BRIEF E —55 e. T. Martha Helga rankenkasse filr Familien- JJ Schloſſer Karl Frei e. S. Karlpeinz ſtädt. Angeſt. Friedr. Hirſch e. T. Helga Giſela Gertr. und Einzelversicherung———— Malenhkieuxbannos Mitter bauer Peter Lutz e. S. Paul Peter Arzt einschl. Operation, Aranel, J. Dreher Albert Borkenhagen e. T. Inge Luiſe Srackere: Reniſchn zannbehandlung, Brillen Tapetendrucker Ernſt Karl Heinrich Surek e. T. Mar⸗ d d in einlacher Fassung, volist. frei. got Urſula Gertrud und der none zuschüsse bei Kranken- II Kaufm. Ernſt Georg Heil e. S. Günter Ernſt— ab, die nausbehandlung, Durchleuchtung und—5 Alfons Bauer e. T. Chriſta⸗Maria Bestrahlung- d ce Eluabe 4 andert estta un Spengler Friedr. Wilh. Wolf e. E. Dieter Frit Mannheimer Groß„große ach Eiſenbahninſp. Friedr. Krauß e. S. Manfred Herm. uU/ E h i Zeltbahn Sportlehrer Hans Tauchert e. S. Wolfpieter 3e e re mals he NHonatsbeltrage: Erbhofbauer Jakob Stabel e. T. Maria Thereſta doc Einzelperson.50;- 2 Petsonen.50 Thekla Kart Kratzer man do 3 und mehr Personen RM.50 Geſchäſtsführer Georg Ludwig Waldenberger e. S. wieder e pillalen in allen vororten Erich Franz Weibwoscherer, Gardinenspannere, derte me e* phil. Emil Ludwig Heckmann e. T. lndustrie-Wäscheref(putztücherreinig.)— a elga 1 den Rer Gufpfcharfter Lan wowu e udeif'heim., Hochuterstr. 34 fel. 53002. Als 2 Renate Moos, 3 J. 5 M. Magdalena Erhardt geb. Mayer, Ww. des Arb tour vor Oberwagenf. i. R. Wilhelm Maier, 62 J. 5 M. Jakob Erhardt, 74 F. 19 R.— Ueberzie Egmont Friedrich Hoffmann, 1 M. 11 T. Metzgermeiſter Karl Peter Horn, 62 J. 4 M. mittel u Anna Granitzky geb. Senſe, Ww. des Bahnverw. Fer⸗] Inſtallateur Karl Kohl, 43 J. 7 M. Leinen; Saan des eportaſſen⸗-] Pieurer Abam Bobler, 61 5. 11 m. ens; K uſer, geb. Wehrli, arraſſen:] Heinz Guftav Leyendecker, 1 M. 23 T. oder Op Eiſendreher Karl Lang, 52 J. 10 M. erren it ichae Led. Privatm. Friedrich Auguſt Weisbrod, 79 J. 1 M Stock er Emm ranziska Hauſam geb. Bender, Witwe des Anna Ziegler geb. Knobling, Witwe des Maurers führers a. D. Chriſt. Michael Wagner, 69 J. 9 M. — Ziledvich Hamſam, 59 J. 2 M. Philipp Ziegler, 73 J. 8 M. Led. Schreiner Joſef Heinrich Scharf, 25 J. 1 M. Softe Oertel geb. Bannholzer, Ehefrau des Inſtallat. und Reg Schiffsmaſchiniſt Heinrich Simmerer, 32 J. 9 M. Rentenempfänger Otto Auguſt Boſecker, 58 J. 7 M. Maria Regina Diemer geb. Herd, Ehefrau des Pol.⸗ Leonhard Oertel, 38 J, 5 M. Beim Renate Erna Duller, 1 J. 11 M. Katharina Müller geb. Kurz, Ehefrau d. Kraftwagenf. Sekr. a. D. Adam Diemer, 71 J. 4 M. Werner Alfred Hugo Brand, 2 M. 15 T. aut Maurer Bernhard Haßlöcher, 55 J. 9 M. Ernſt Herbert Müller, 41 J. 9 M. Wilh. Gabriele Coblitz geb. Adler, Ww. des Kauſm. Led. berufsloſe Wilh. Erneſtine Stein, 46 J. 2 M. und gut Verf.⸗Direktor Maximilian Heinrich Theodor Burk, Magdalena Kirſchenmann geb. Niedermaier, Ww. des Carl Alexander Coblitz, 89. 8 M, Eliſe Rothermel geb. Schmittg, Ehefrau des Renten⸗ hergegan 60 J. 6 M Küjers Martin Kirſchenmann, 50 J. 1 M. Renate Maria Gretel Büttner, 23 T. empfängers Johann Rothermel, 67 J. 3 M. „„de 0 bens Gi — Guter, 4 5 große E annneimer CGewerbenank⸗ 443133 BANK UN)o—.— nachfolg ————.— SPARKASSE fn F ACHRHAMNNISCHE SERATUNG- AufenesAeepins bensmit 4. Juni 1937 rwegen a Cordoba“ e in Swine⸗ iſchen Fjorden. rs günſtig, als ſerzug in Ber⸗ thalt gemacht die große Aus⸗ e Zeit“ zu be⸗ enheit geboten, he Fußballmei⸗ zunehmen. Die lan der dä⸗ uch den nor⸗ ückfahrt erfolgt ißerordentlichen t bietet, können Ammeldungen t an die Kdß⸗ nüſſen. gleichsſtelle zirksausgleichh⸗ bei der Wirt⸗ tsbezirk Baden 5uni 1937 auf und Handels⸗ eim, L 1, ftlich oder tele⸗ dandelskammer nheit nochmals leichsſtelle Ba⸗ en Abſtänden hält. An dieſen der Wirtſchaft l) und alle in⸗ ihre Anliegen luftragsweſenz — n deken rumpfe estrümpfe ETGd Ludwigshafen Bismatekstr. 49 gebrüunt sein⸗ iagen rasiern- e Haut pflegen! meine Hausmarke —.-4,1 Drogerie udwig Büchler er Groß- erei er linenspannerel, (putxtücherreinig.) r. 34 lel. 53002 „des Arbeiters „ 4 M. brod, 79 J. 1 M. t des Inſtallat. Mannheim die bunte Seite 4. Juni 1937 Der verdteulerte Grabstein Sondersſeuer fũr Mauerblümchen, Analphabeten und eifle Frauen/ Von der Schnupſtuch- Zzur Lippensliſtsteuer Die von dem britiſchen Schatzlanzler angeord⸗ nete Beſteuerung des Lippenſtiftes hat unter den Engländerinnen große Empörung erregt. Man bezeichnet dieſen„Angriff auf die weibliche Schönheit“ als„der Welt bru⸗ talſte Steuer“, was freilich etwas über⸗ trieben ſein dürfte. Es gab im Laufe der Jahr⸗ hunderte noch weit kurioſere und härtere Steu⸗ ern, die den Völkern auferlegt wurden. Wenn man heute mit gerunzelter Stirn ſeine Steuererklärung ausfüllt, mag man 15 mit der Tatſache tröſten, daß die Steuerzahler zu allen Zeiten ihre Stirnen runzelten, wenn ſie den Geldbeutel öffnen mußten. Die jungen Damen Englands, die dem britiſchen Schatz⸗ kanzler vorwerfen, er ſei kein Kavalier, da er den Lippenſtiftbeſteuere und damit die —. zu einem Vorrecht der—* machen wolle, hätten vermutlich große Augen emacht, wenn ſie im 17. Jahrhundert gelebt ſier, Zu dieſer Zeit gab es nämlich in 75 and eine beſonders merkwürdige Steuer, die dem— Magen ein erhebliches Opfer abfor⸗ derte. Da in jener Zeit die Staatskaſſe in großer Bedrängnis war, verordnete man, daß jede Familie allwöchentlich eine Haupt⸗ mahlzeit ausfallen laſſen mußte, um den Betrag hierfür als Steuer abzuführen. Das iſt nur ein kleines Beiſpiel aus der Chronik der Steuer⸗Kurioſa, die uns eine Fülle von Beiſpielen für die Tatſache liefert, daß die Steuerzahler des 20. Jahrhunderts weit beſſer daran ſind, als ihre Vorväter. Ein Land der ſeltſamſten Steuergeſetze iſt zu allen Zeiten Frankreich geweſen. ährend die Einführung der modernen„Ledigenſteuer“ den Proteſt der Junggeſellen erregte, gab es in Frankreich bis in die jüngſte Zeit eine„Fungmädchen⸗ ſteuer“, die jeder Familienvater zu entrich⸗ ten hatte, wenn er eine unverheiratete Tochter über ſechzehn Jahren beſaß. Kann man es einem mit zahlreichen Töchtern geſegneten Papa verübeln, wenn er, buchſtäblich auf „Schwiegerſohnjagd“ ging, ſchon um ſich von dieſer Bürde zu befreien? Die„Mauerblüm⸗ chen haben durch dieſe Steuerbeſtimmung im elterlichen Hauſe nichts zu lachen gehabt. Unwiſſenheit— ſteuerpflichtig Es hat ein wenig Aehnlichkeit mit dem moder⸗ nen britiſchen daß Frank⸗ reich unter Ludwig XIV. eine Steuer für das Perückentragen erhob. Wer keine Pe⸗ rücke trug, war nicht vornehm, wer eine trug, mußte zahlen. Und da jeder vornehm ſein wollte, zahlte man eben.(Nach dieſem hiſto⸗ riſchen Beiſpiel möchte man vermuten, daß die engliſche Lippenſtiftinduſtrie trotz dexr neuen Steuer ihre Umſatzziffern halten wird.) Eine Steuer mit bevölkerungspolitiſchen Hintergrün⸗ den wurde ebenfalls in Frankreich erhoben— die ſogenannte„Kinderſteuer“. Jede Familie, die 17. als vier Kinder hatte, mußte für jedes fehlende Kind monatlich 10 Goldfranken bezahlen. Heute noch iſt übrigens in Frank⸗ reich ein uraltes Geſetz gültig, das, wollte man ſich darauf berufen, dem Staat viel Kopfzerbre⸗ chen bereiten würde. Jedes Gemeindemitglied hat das Recht, die von ihm erhobenen Ge⸗ meindeſteuern abzuarbeiten. Vor weni⸗ en Jahren ereignete es ſich, daß ein junger echtsanwalt von Montpellier, mit Hacke und Schaufel ausgerüſtet, auf dem Rathaus erſchien und erklärte, er wolle ſeine Steuern be Als man ihm die Quittung vorlegte, beſtand er darauf, den Betrag durch Straßenbauarbei⸗ ten begleichen zu dürfen an mußte ihn auf Grund des alten Geſetzes s Ein laſſen. Als ſich daraufhin jedoch ſämtliche Einwohner der Gemeinde Bethune weigerten, Steuern zu be⸗ zahlen, und ſtatt deſſen Arbeit verrichten wollten, zogen ſich die Behörden aus der Schlinge, mit dem Bemerken, alle öffentlichen Arbeiten ſeien bereits vergeben. Die merkwürdigſte Steuer unſerer Zeit wird wohl in China erhoben. Die Nanking⸗Regie⸗ rung hat nämlich eine„Steuer für Unwiſſen⸗ eit“ eingeführt, mit der ſie nicht ſo ſehr ihr äckel füllen, als die Analphabeten, be⸗ f440 will. Dagegen zeugt es für die Ge⸗ ſchäftstüchtigkeit der Sowjets, daß in der Uk⸗ raine neuerdings die Errichtung von— Grabſteinen ſteuerpflichtig iſt. Auf dieſe Weiſe verſucht man eben, den Leuten die Gläu⸗ bigkeit und die Pietät abzugewöhnen. Am häu⸗ figſten aber hat man zu allen Zeiten die Eitel⸗ keit beſteuert. Der Preußenkönig Friedrich I. erhob von jealicher Nerſon, die Gold⸗ und Sil⸗ bewerzierungen an ihrer Kleidung trug, einen Taler. Desgleichen wurden in Preußen der Reifrock und das Kaffeetrinken beſteuert. In England erhob man noch im vorigen Jahrhun⸗ dert eine Sonderſteuer für ſede nach der Stra⸗ enſeite gewendete Fenſterſcheibe und verdiente amit Unſummen, da die hübſchen Frauen nicht auf das Fenſter an der Straße verzichten woll⸗ ten. Da eine eitle mecklenburgiſche Prinzeſſin im Mittelalter kein Heiratsgut beſaß, ließ ſie eine„Prinzeſſinnenſteuer“ erheben, deren Ein⸗ künfte in ihre Privatſchatulle wandexten. Die bayeriſchen Herzöge beſſerten ihre Finanzen durch eine empfindliche„Heiratsſteuer“ auf, die eine Flucht beſitzloſer Brautpaare ins Ausland hervorrief. Das Atmen füllt den Staatsſäckel „Meiſter im Erfinden von Steuern aber waren die altrömiſchen Kaiſer, die ſogar das — Atmen beſteuerten. Das iſtlein itz, denn Kaiſer Veſpaſian erhob eine Zeitlang von jedem Bürger eine eigene„Luftſteuer“. Noch fenrsn war die Einführung der„Kloaken⸗ teuer“, die ebenfalls eine Entdeckung Veſpa⸗ ſians war. Als man ihn deswegen zur Rede ſtellt, prägt er das berühmte Wort:„Non olet“ —„Es riecht nicht“, womit er das Geld meinte, das er auf dieſe Weiſe einnahm. Kai⸗ ſer Caligulg erfand für die römiſchen Kolo⸗ nien die„Bartſteuer“, um die in Britannien wiederholt Kriege geführt werden mußten. Uebrigens fand die Bartſteuer im Mittelalter in Deutſchland eine Wiederauferſtehung. Man machte ſie zu einer Frage der Eitelkeit, und ſiehe da, die Männer raſierten ſich nicht, ſon⸗ dern zahlten. Auguſtus belegte ſogar Brot, Salz und Waſſer mit Steuern, ferner das Spie⸗ len von Muſikinſtrumenten und Leſen von wiſ⸗ ſenſchaftlichen Büchern. Zu den kurioſen Steuern des Mittelalters gehört noch die Bettſteuer, die zur Folge hatte, daß ſich arme Familien auf möglichſt wenig Betten beſchränkten, und die Schnupf⸗ tuchſteuer, die den Sieg der Hygiene hemmte. erner die Badewannenſteuer, die Fächer⸗ Steuer und die Hocker⸗Steuer, die ſich in eini⸗ gen deutſchen Gemeinden bis in unſere Zeit Zinein erhalten hat. Der NMann, der 5617 Ohrfeiqen bhekam Die Lebensbilanz eines Scheusplelers/ In 35 Jahren 2399 jahre Geföngnis Harry Hayn, ſett Jahrzehnten einer der er⸗ folgreichſten Bühnenkomiter der Vereinigten Staaten, hat ſich an ſeinem 70. Geburtstag ins Privatleben zurückgezogen. Nun veröffentlicht er eine ebenſo humorvolle wie abſonderliche„Bi⸗ lanz“ ſeines Lebens. 35 Jahre lang iſt der amerikaniſche Komiker Harry Hayn Abend für Abend auf der Bühne geſtanden. Er hat genau in 16 100 Vorſtellun⸗ Le und auf den Brettern, die die elt bedeuten, mehr erlebt als mancher große Abenteurer. Da man ihn im Drama und in der Poſſe, in der Oper und in der Operette gleich gut verwenden konnte, hat er auf der Bühne alle nur erdenklichen Verwandlungen erlebt und— wohl zum erſtenmal— in einer ge⸗ wiſſenhaft geführten Statiſtik feſtgehalten. Es iſt eine eigenartige Bilanz eines Schau⸗ ſpielerlebens, die Harry Hayn veröffentlichte, als er ſich vor kurzer Zeit von der Bühne zu⸗ rückzog. „150mal“, erzählt Hayn,„genoß ich die Ehre, auf der Bühne mit„Eure Majeſtät' ange⸗ redet zu werden. Aber auch mit der Kehrſeite des Lebens habe ich Bekanntſchaft So wurde ich nicht weniger als 120mal zum Tode verurteilt. Allerdings wurde ich in 100 Fällen in letzter Minute begnadigt. Ich mußte W0mal ein Duell austragen, das in 64 Fällen für mich tödlich verlief. Die Frauen haben mich auf der Bühne die 35 Jahre hindurch ſehr 6551 Pe Das lag wohl daran, daß ich tets die omiſche' Rolle und es darum gefallen laſſen mußte, daß mich meine ange⸗ traute Gattin im Rampenlicht nicht weniger als 2013mal Wia Ich perſönlich kann mich dagegen der Tatſache rühmen, im Laufe meiner Bühnentätigkeit Vater von 983 Kindern geweſen zu ſein. Selbſtmord habe ich Reisereqeln Zzu Großvaters Zeiten Mitten unter alten Scharteken des Bücherwa⸗ ens ſtand ein kleiner Reiſeführer, den ein ealſchullehrer aus Hannover verfaßt hatte und der auch einige allgemeine Reiſeregeln an⸗ ab, die bezeichnend ſind für die Art, wie un⸗ ere Großväter oder teilweiſe ſchon Urgroßväter wanderten. Damals ging es noch nicht ſo auf „große Fahrt“ wie heute mit Torniſter und Zeltbahn. Wenn auch dieſe Reiſeregeln von da⸗ mals heute komiſch und groresk wirken, ſo darf man doch nicht vergeſſen, daß das Wandern erſt wieder erfunden werden mußte. Damals wan⸗ derte man ja auch nicht, damals„machte man Touren“, und der F von 1873 ſah nach den Reiferegeln des Realſchullehrers Thies ſo aus: Als Ausrüſtungsgegenſtände für eine Fuß⸗ tour von mehreren Tagen ſind zu empfehlen: Ueberzieher oder Plaid, Reiſetaſche für Lebens⸗ mittel und Wäſche zum Umkleiden; etwas altes Leinen; Hirſchtalg— den Fall des Wundge⸗ hens; Korbflaſche; kleiner Kompaß:(Fernrohr oder Operngucker); Notizbuch; Stock; für ältere erren ein handfeſter Schirm, der auch den Stock erſetzen kann und gegen Wind, Sonne und Regen oft ein wellkommener Schutz iſt. Beim Wandern genieße man kräftige Speiſen und gute Getränke, doch nicht, ohne dung vor⸗ hergegangene Anſtrengungen ſich einen Rechts⸗ anſpruch darauf erworben zu haben, denn „... des Lebens Müh' lehrt uns allein des Le⸗ bens Güter ſchätzen.“ Guter, reine Kaffee iſt bei Erſchöpfung eine große Erquickung. Die durch ſeinen Genuß be⸗ wirkte angenehme Erregung ſchon indeſſen bei nachfolgenden anſtrengenden Touren leicht in Erſchlaffung um. Ein. Imbiß mit Wein tut in dieſem Falle gute Dienſte. Wo auf längeren Strecken keine Gaſthäuſer anzutreffen find, müſſen in der Reiſetaſche ſtets einige Le. bensmittel zu finden ſein: Biskuits, gekochte Eier, Schokolade, Brot; bei kühlem Wetter auch Wurſt. Pumpernickel mit Butter ſehr gut. Bei ſtarkem Durſt auf der Wanderung trinke man nie auf einmal eine große Menge Waſſer. Ein kräftigendes und angenehmes Getränk: Milch mit Zucker und etwas Arrak. Man lann auch noch geſchlagene Eier(Dotter und Eiweiß) hinzufügen. Bei rauhen Tagen warm zu ge⸗ nießen. Zitronenſchale oder Vanille verleiht ein wohltuendes Aroma. Billige und bekömmliche Lebensweiſe beim Wandern: 5 Beim Fort 10 in aller Frühe ein Glas Waſſer oder fri ch Milch zu genie⸗ ßen. Nach zweiſtündiger vJe. iſt dann ohn. Gu⸗ das 431= ſüßer, wohlverdienter ter Kaffee mit Butterbrot und weichgekochten oder dreingeſchlagenen ganzen Eiern iſt ſtär⸗ lend und erquickend. Nach drei Stunden ein zweites Frühſtück aus der Reiſetaſche von Brot, Fleiſchſpeiſen und etwas kräftigendem Getränk. Am Frühnachmittage Milch oder Kaffee mit Butterbrot. Am Spätnachmittage die Haupt⸗ T2 1 des Tages, womöglich am Ziel der Tagereiſe. ebermaß im Genießen während des Wan⸗ derns erſchlafft, anſtatt zu kräftigen. Beim Bergſteigen beobachte man———4 55 ges, kräftiges Atmen und langſames Vorwärts⸗ ſchreiten. Man V. öfters ein und genieße die Ausſicht, die je nach der Windung des We⸗ ges zu wechſeln pflegt. Ein eigentümlich ſchönes Landſchaftsbild mit fein und ſcharf geſchiedenen Abſtufungen der Farbtöne gewinnt man auf Höhen mit umfaſ⸗ ſender Ausſicht dadurch, daß man den Kopf ſtark ſeitwärts neigt. Man kann dabei unterm Arm durchſehen. Beim Ruhen 318 man ſofort Plaid oder Reberzieher um die Schultern. Vor übermäßigen Anſtrengungen wird drin⸗ gend gewarnt. nur 63mal begangen, dagegen mußte ich 396 Eheſcheidungen über mich ergehen laſſen.“ Die Strafe, die Harry Hayn am häufigſten erdulden mußte, waren— auch das gehört in die Lebensbilanz eines Komikers— Ohrfei⸗ b n. 5617 Ohrfeigen erhielt er im Laufe ſeiner ühnentätigkeit, darunter über 3000 von„zarter and“, was dem Publikum beſonders viel reude bereitete. Dagegen hat er nur 24 4555 eigen austeilen dürfen. An Freiheitsſtrafen wurden dem bejammernswerten Komiker laut Auszug aus ſeinem Lebenskonto 2399 Jahre Gefängnis zudiktiert. 100 Menſchenleben wären dazu notwendig geweſen, um dieſe Strafe abzuſitzen, aber in der Welt des Scheins muß man derartige mathematiſche Probleme nicht löſen. Mit weltlichen Gütern war Harry Hayn auf der Bühne niemals ſehr geſegnet, nur 65mal durfte er als„Kröſus“, als Ritter⸗ gutsbeſitzer, Großinduſtrieller oder Millionen⸗ erbe über die Bühne wandern, nur 17mal ge⸗ wann er das große Los. Dagegen verarmte er 317mal vollſtändig und erklärte 93mal auf der Bühne den Bankrott. „Mit den Küſſen“, ſo beſchließt Hayn ſeine humorvolle Lebensbilanz,„ſah es lange nicht ſo gut wie mit den Ohrfeigen aus. Ich kann——— nur 500 empfangener Küſſe rühmen, dagegen hat es ſich mehr als 1000mal ereignet, daß ich gerade in dem Augenblick, da ich— 75 wollte, von einem glücklicheren Nebenbuhler überraſcht wurde. Schließlich will ich aber auch bei meiner Lebensbilanz nicht verſchweigen, wieviele Stunden ich Ke habe, da das Publikum meiſt der Meinung iſt, ein Schau⸗ ſpieler führe ein beneidenswertes Daſein, da er ja faſt immer„nur abends“ tätig ſein müſſe. Ich habe im Durchſchnitt von 9 bis Wer viel Schweiß vergießt, hüte ſich vor zu plötzlicher Abkühlung und kleide ſich um, ehe er ſich längerer Ruhe hingibt. Wer nach ſtarker Erhitzung unvorſichtigerweiſe zu kühl geworden iſt, tut wohl, die Anſtrengung des Wanderns ſofort wieder aufzunehmen, um abermals zu ſchwitzen und dann beſonnener zu verfahren. Plötzlicher Uebergang aus angeſtrengter Be⸗ wegung in völlige Ruhe iſt zu vermeiden. Für ermüdete Glieder iſt Reiben oder ein warmes Bad oft eine Euquickung. Derjenige, welcher längere Zeit auf Vergnü⸗ gungsreiſen zubringt, macht häufig die Erfah⸗ rung, daß mit der Neuheit auch ein großer Reiz des Reiſens ſchwindet. Damit nun von vorn⸗ herein abſtumpfender Langeweile gewehrt werde, iſt folgendes zu beobachten: 1. Man ſchreite nicht beſtändig weiter, ſon⸗ dern gründe ſich, vielleicht an mehreren Orten, ein Standquartier. Auf dieſe Weiſe entgeht man dem Fehler, allzuflüchtig an den Schön⸗ heiten vorüberzueilen. Man wird finden, daß die Gegenſtände um ſo ſchöner erſcheinen, je mehr man an ihnen die Einzelheiten in ſinni⸗ ger Muße beobachtet. 2. Man verfolge auf den Reiſen einen be⸗ ſtimmten Nebenzweck, lege Sammlungen an (Mineralien oder Pflanzen) oder mache ſich beim Wandern Notizen, die in den Ruheſtun⸗ den ausgearbeitet werden. Entweder bringt man alle bemerkenswerten Eindrücke zu Papier oder Beobachtungen über Einzelheiten, z. B. altertümliche Bauten, namentlich Kirchen, in ihrer hiſtoriſchen und Bedeu⸗ tung— über geologiſche Verhältniſſe u. a. Wer imſtande iſt, Skizzen von kleinen Land⸗ ſchaften in ſein Tagebuch aufzunehmen, wird darin eine große Befriedigung finden. Auch die Buchführung der Reiſekoſten iſt nicht ohne Intereſſe. Nach Beendigung der Reiſe möge man das Tagebuch zu den Akten des Hauſes legen Selbft nach einer Reihe von Jahren pflegt man es wieder mit Vergnügen zur Hand zu nehmen. Anhang: Anforderungen an einen Sommer⸗ aufenthalt. 2 Uhr geprobt, während von 4 bis 6 Uhr nach⸗ mittags die Tanzproben ſtattfanden. Dazu ge⸗ ſellte ſich die täglich drei Stunden dauernde Vorſtellung, ſo daß ich in 35 Jahren 126 000 Stunden für die Unterhaltung des Publi⸗ kums gearbeitet habe.“ Der Ehemann der Zwillingsschwesfer Mary und Silvia Swank, die tanzenden Zwillingsſchweſtern, ſind jedem Kenner des Reuyorker Nachtlebens bekannt. Sie verdanken ihren Ruf in erſter Linie ihrer außerordent⸗ lichen Aehnlichkeit, die ſo verblüffend iſt, daß ſelbſt die nächſten Anverwandten die beiden jungen Damen häufig miteinander verwech⸗ ſelhn. An dieſer Tatſache hat nun die Ehe, die Mary Swank mit Harry Brown Cook, einem reichen Induſtriellenſohn aus Philadelphia, ein⸗ ging, Schiffbruch gelitten. Mary reichte die Scheidungsklage ein mit der Begründung, ihr Mann habe häufig ihrer Zwillingsſchweſter Zärtlichkeiten zukommen laſſen, auf die eigent⸗ lich ſie Anſpruch gehabt hätte. Mr. Cook vertei⸗ digte ſich damit, daß er die beiden Zwillinge einfach nicht habe auseinanderhalten können und daß es ein ſchweres Los ſei, mit einer Zwillingsſchweſter verheiratet zu ſein, denn man müſſe immer erſt ſtudieren, welche der bei⸗ den nun die eigene Frau ſei. Von einem Fi.-Bernherd-Hund folgebissen Zum erſtenmal hat es ſich dieſer Tage in der Geſchichte des Kloſters St. Bernhard in den Schweizer Bergen ereignet, daß einer der berühmten Hunde, über deren Samariterdienſte ſo manche rührende Geſchichte bekannt gewor⸗ den iſt, einen Menſchen anfiel und durch einen Biß tötete. Ein WWeurargeß Mädchen aus Genf, das das St.⸗Bernhard⸗Kloſter verließ, wurde plötzlich von einem rieſigen Bernhar⸗ diner angefallen und gebiſſen. Obgleich die Mönche das aufgeregte Tier ſofort zurückriſſen, ſtarb das bedauernswerte Kind wenige Mi⸗ nuten ſpäter an den erlittenen Verletzungen. Der Fall, der in der Schweiz großes Aufſehen „erregte, iſt inſofern bemerkenswert, als man bisher noch niemals erlebte, daß ein Bernhar⸗ dinerhund, deren Zutraulichkeit und Gutmütig⸗ keit ſprichwörtlich iſt, einen Menſchen angefallen und verletzt hat. Der Nann, dem zwei Städfe gehören In London traf vor wenigen Tagen Fre⸗ derico J. Lundgren, der reichſte Mann Süd⸗ amerikas, ein. Er kann ſich rühmen, der Beſitzer zweier großer Städte zu ſein, denn die beiden braſilianiſchen Städte Pauliſta mit 38 000 Einwohnern und Rio Tinto mit 17000 Einwohnern ſind ſein Eigentum. 55 000 Menſchen nennen ihn„Vater“. Er hat dank ſeiner rieſigen wirtſchaftlichen Erfolge ſozuſagen eine eigene Monarchie eingerichtet, denn ſowohl die Bürgermeiſter als auch die Ge⸗ meinderatsmitglieder der beiden Städte werden ausſchließlich von ihm ernannt. Im Alter von 16 Jahren iſt Lundgren von Schweden nach Braſilien gekommen. Er baute einen großen Baumwollkonzern auf und gründete für ſeine Arbeiter die beiden Siedlungen Pauliſta und Rio Tinto. Aus den Arbeiterniederlaſſungen wurden ſehr bald große Städte, aber jedes Haus, das hier erſtand, wurde von Lundgren errichtet, der überdies ſeine eigene Eiſenbahn und ſeinen eigenen Schiffshafen hat. Heute kontrolliert der Beſitzer zweier Städte und„Va⸗ ter“ von 55 000 braſilianiſchen Bürgern indu⸗ ſtrielle Unternehmungen und Geſchäftshäuſer im ganzen Lande, und wenn er durch die Stra⸗ ßen einer ſeiner beiden Städte geht, dann be⸗ grüßt man ihn wie andernorts einen König. L. Könler Aren- Saucſgescäfit zuw/elen, Bestecke, Trauringe im Rathaus —— In einer Zeit, wo es unter den gebildeten Ständen größerer Städte eine faſt allgemeine Sitte S iſt, an einem freundlich gele⸗ genen Orte auf dem Lande„Sommerfriſche“ zu Fir en möchte es wohl nicht überflüſſig ſein, die Bewohner ſchön gelegener Gebirgsorte auf das hinzuweiſen, wodurch der Städte dort in der Regel vorzugsweiſe zu feſſeln ſein wird. Solide Preiſe, freundliche und ehrliche Be⸗ handlung, geſunde und reinliche Betten(Ma⸗ tratzen mit Sprungfedern ohne Unterbett, Som⸗ merdecke nebſt leichter Federn⸗ oder Daunen⸗ decke), reichliche und ſchöne Milch, guter Kaffee, Fernſein von Lärm jeder Art(au häufige uſik meiſt Unerwülnſchh, bei dem Hauſe ein freundlicher Garten und ein bedachter, ſeitlich halb offener Sitz im Freien, nahe, ſchattige und für etwaige Rekonvaleſzenten bequeme Spa⸗ Ainenrge, auf den Höhen freie Plätze zum lusſchauen(Aushauen der Bäume, wenn nö⸗ tig!), womöglich mit einfacher Reſtauration: — das ſind etwa die Dinge, über welche der Städter gern die Vorzüge der Heimat eine Zeitlang vergißt. Amerikonische Stalistfik Die Sicherheitsabteilung des Verbande⸗ amerikaniſcher Eiſenbahnen befaßte ſich ſoeben auf ihrer 17. Tagung in St. Louis mit dem Problem der blinden Paſſagiere und der Per⸗ ſonen, die ſich unbefugt auf Bahnhöfe einſchlei⸗ chen. Dabei ſtellte man feſt, daß im Vorjahre 2738 blinde Paſſagiere durch Unfälle ums Leben gekommen ſind, das ſind 26 mehr als im Jahre 1935. Dieſe Zahl iſt doppelt ſo groß wie die Anzahl der Perſonen, die an Bahnkreuzungen tödlich überfahren wurden und fünfmal ſo groß wie die Zahl der im Dienſt tödlich verunglückten Bahnangeſtellten. Gleichzeitig kommt eine andere ſtatiſtiſche Feſt⸗ ſtellung aus Waſhington, wo das Ackerbauamt feſtgeſtellt hat, daß in den Vereinigten Staaten 123 Millionen Ratten vorhanden ſind, alſo ungefähr genau ſo viel, wie die USA Ein⸗ wohner haben. Mannheim Sport und Spiel dulkige, Geſcäft und öport Ein unverſtändlicher Beſchluß Der Beſchluß der Neuyorket Boxkommiſſion hat in amerikaniſchen Kreiſen erwartungsgemäß nur einen geringen Widerhall gefunden. Man iſt der Ueberzeugung, daß Schmeling in dieſem alle ein großes Unrecht zugefügt wurde, und as geringſte, was man hätte verlangen dür⸗ fen, ſei, Brad dockden Titelabzuſpre⸗ chen und den deutſchen Meiſterboxer in die Rechte einzuſetzen, die ihm vertraglich zugeſichert ſeien. Die geringe Geldſtrafe kann bei weitem nicht als ausreichend für eine gerechte Buße D8 De werden. Es liege klar auf der Hand, daß die Boxkommiſſionen der anderen Staaten ich nicht an die Vorſchriften und Wünſche der zeuyorker Boxkommiſſion halten werden. Dafür ätte es in der Geſchichte des amerikaniſchen Boxſportes zu viele Beiſpiele gegeben. Joe Jacobs, der Intereſſenvertreter Max Schmelings, erklärte, daß er erwartet hätte, daß man Braddock den Titel abſprechen würde, und Ausſcheidungskämpfe unter Zugrundelegung des k..⸗Sieges Schmelings über Louis veran' ſtalten werde. Selbſtverſtändlich konnten Schme⸗ ling, ſein Betreuer und ſein Anhang über die nächſten Pläne noch keine Auskunft geben, da die Lage noch zu verworren iſt. Alles hängt davon ab, wie ſich dieſe Angelegenheit in den nächſten Tagen weiter entwickelt. Gchmeling darf nicht im Aundfunk ſprechen Für Donnerstagabend war ein Vortrag Schmelings im amerikaniſchen Rundfunk an⸗ Saſet Der Vortrag mußte jedoch ausfallen, da eine Einigung über Schmelings Manu⸗ ſkript nicht erzielt werden konnte. Die Natio⸗ nal⸗Broadcaſting⸗Company, die Schmeling das Vortragsangebot gemacht hatte, vertrat plötzlich den Standpunkt, daß ſein Vortragsmanuſkript einige Stellen enthalten, die mit den geſetzlich feſtgelegten Regeln nicht vereinbar ſeien. Beanſtandet wurden beſonders ſcharfe Angriffe Schmelings auf die Boxkommiſſion ſowie eine Aeußerung, daß ſolche Zuſtände in Deutſchland unmöglich wären., Da Schmeling ſich weigerte, ſein Manuſkript zu ändern, zog die Rundfunkgeſellſchaft ihr Rede⸗ angebot mit dem Ausdruck des Bedauerns zu⸗ rück. Schmeling ſollte in engliſcher Sprache ſprechen. Das Vortragsangebot der Geſellſchaft war Schmeling gemacht worden, da ſich der deutſche Meiſterboxer auch in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit großer Sympathie erfreut. Ekdiellkamof uen— Luxopa Das erſte Leichtathleten⸗Treffen vielleicht ſchon 1938 im Berliner Stadion Der ſchon für dieſes Jahr gefaßte Plan, einen Erdteilkampf in der Leichtathletik zwiſchen USA und Europa zu veranſtalten, wird vorausſicht⸗ lich im Jahre 1938 zur Tat werden. Das Ein⸗ verſtändnis der Amerikaniſchen Athletik⸗Union liegt nach einer vom Generalſekretär Ferris ab⸗ egebenen Erklärung ſchon vor. Reichsfachamts⸗ eiter Dr. v. Halt hat in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der zuſtändigen Europa⸗Kommiſſion bereits die Verhandlungen eingeleitet. Es iſt in Ausſicht genommen, den Erdteilkampf an⸗ ſchließend an die im nächſten Jahre in Paris ſur Durchführung kommenden Europameiſter⸗ ſchaften im Olympiſchen Stadion zu Berlin zu veranſtalten. Der genaue Termin kann erſt beſtimmt wer⸗ den, wenn die Europameiſterſchaften zeitlich feſt⸗ Heiien ſind, desgleichen werden weitere Einzel⸗ heiten über das genaue Wettkampfprogramm, die Stärke der Mannſchaften uſw. noch Gegen⸗ ſtand längerer Verhandlungen ſein. Auf jeden Fall wird aber die geſamte Leichtathletik⸗Welt die weitere Entwicklung der Dinge mit Anteil⸗ nahme verfolgen und ein Zuſtandekommen des Erdteilkampfes nach Berlin mit großer Freude begrüßen. Stuck fuhr Rundenrekord Schon einen Tag nach ſeinem Eintreffen in der braſilianiſchen Hauptſtadt nahm Hans Stuck mit dem Auto⸗Union das Training zum 5.„Großen Preis von Rio de Janeiro“ auf. Der berühmte deutſche Rennwagen beanſpruchte bei den nach Tauſenden zählenden Zuſchauern größte Beachtung. Die 11,6 Kilometer lange, in herrliche Gebirgslandſchaft eingebettete Gavea⸗ Rundſtrecke mit ihren zahlreichen Steigen, vie⸗ len Kurven, darunter ſogar Doppelhaarnadel⸗ kurven, bietet ſehr große Schwierigkeiten. Den⸗ noch gelang es Stuck mit der ihm eigenen Schleudertechnik in:45 Minuten mit einem Durchſchnitt von 86 Klm.⸗Std. über den ſchwe⸗ ren Bergkurs zu kommen und einen neuen Run⸗ denrekord aufzuſtellen. Bisheriger Rekordhalter war der Braſilianer Teffe mit:26, der Stucks Rundenbeſtzeit auf einem Mercedes-SSnK erſt nach fünfjährtgem Beſtand zu unter⸗ bieten vermochte. Gratulation des Reichsſportführers Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat an Heinrich Henkel anläßlich ſeines Sieges bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaf⸗ ten in Paris ſolgendes Telegramm geſandt: „Zu Ihrem grandioſen Siege und der von Ihnen mir abgegebenen Erklärung, unbedingt das Höchſte leiſten zu wollen, ſpreche ich Ihnen meine volle Anerkennung aus und gratuliere herzlichſt. v. Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer.“ K. H. Schulz(Berlin) wurde vom Reichsfach⸗ amtsleiter für Rudern zum Leiter der Abtei⸗ lung Jugendrudern ernannt. * Der Oſtmarken⸗Achter ſieht am kommenden Sonntag bei der Internationalen Ruderregatta in Breslau den Deutſchen RV Frieſen Wien, den Danziger RV und den RV Wratiſlavia Breslau im Kampf. Stettin, Frankfurt(Oder) und Königsberg ſind diesmal nicht vertreten. Mercedes fartet in uen und Belgen Caraceiola, Seaman, Stuck und Roſemeyer vertreten die deutſchen Farben Nach der Auto⸗Union hat jetzt auch die Daim⸗ ler⸗Benz⸗AéG ihre Fahrer beſtimmt, die am 3. Juli auf der Rooſevelt⸗Bahn bei Neuyork das Vanderbilt⸗Pokalrennen beſtreiten. Es handelt ſich um Rudolf Caracciola und den Engländer Richard Seaman die die bei⸗ den achtzylindugen„Grand⸗Prix“⸗Wagen des Untertürkheimer Werks ſteuern. Die Auto⸗ Union ſtartet bekanntlich mit Europameiſter Bernd Roſemeyer und Hans Stuck, der nach dem„Großen Preis von Rio de Janeiro“ nach Nordamerika fahren wird. Die beiden Mer⸗ cedes⸗Fahrer treten am 22. Juni mit dem Schnelldampfer„Bremen“ die Ueberfahrt an. Der Plan, zwei deutſche Fahrer nach den Staa⸗ ten zu entſenden, läßt ſich nach dem Verluſt des Luftſchiffs„Hindenburg“ inſofern nicht verwirk⸗ lichen, als mit dem 13. Juli die Rückkehr zu ſpät erfolgt und dadurch die Teilnahme am„Großen Preis von Belgien“, der am 11. Juli ausgefah⸗ ren wird, nicht möglich iſt. Beim„Großen Preis von Belgien“ am 11. Juli in Francorchamps wird Rudolf Caracciola durch den Start beim Vanderbild⸗Pokalrennen ſeinen Vorjahresſieg nicht verteidigen können. Das Mercedes⸗Aufgebot für dieſes Rennen be⸗ ſteht aus vier Rennwagen mit Hermann Lang, Manfred v. Brauchitſch, der im Vorjahr mit 165,7 Klm.⸗Std. die ſchnellſte Runde fuhr, dem Schweizer Chriſtian Kautz und Heinz Sugn Hartmann als Erſatzfahrer an den Steuerrädern. Fünf Auto⸗Anion⸗Wagen in der Eifel Wie Mercedes⸗Benz wird auch die Auto⸗ Union am 13. Juni mit fünf Rennwagen beim Internationalen Eifelrennen auf dem Nürburg⸗ ring vertreten ſein. Als Fahrer wurden der Vor⸗ jahrsſieger Bernd Roſemeyer, Ernſt v. De⸗ lius, Rudolf Haſſe, Luigi Fagioli und H. P. Müller beſtimmt. Mit einer Ausnahme iſt das das gleiche Aufgebot wie in Tripolis, nur daß für den in Südamerika weilenden Hans Stuck der vorjährige Motorradmeiſter H. P. Müller, der auch 1936 auf dem Ring zum Sieg kam, einſpringt. Auch bei den Krafträdern iſt Auto⸗Union/ DaW ſehr gut vertreten. In der 250⸗cem⸗Klaſſe ſtarten Walfried Winkler und Petruſchke, Mansfeld, Bodmer und Herz erſcheinen bei den Halblitermaſchinen am Ablauf und bei den Seitenwagen werden zwei Meiſter einge⸗ ſetzt. Braun(600 cem) und der Vorjahrsſieger Kahrm ann(1000 cem), der zuſammen mit Schumann an den Start geht. lé Doloana und Ehelſeg London im Endzwiel des Pariſer Ausſtellungsturniers Das Internationale Fußballturnier anläßlich der Pariſer Weltausſtellung wurde am Don⸗ nerstag mit den beiden Vorſchlußrundenſpielen fortgeſetzt. Für das Endſpiel qualifizierten ſich AS Bologna durch einen:0⸗Sieg über Slavia Prag in Lille und Chelſea Lon⸗ don, das mit dem gleichen Ergebnis in Paris gegen Auſtria Wien ſiegte. Chelſea FC— Auſtria Wien:0 Die Londoner Elf des Chelſea FC, die bis⸗ lang auf ihrer Europareiſe nicht gerade günſtig abſchnitt, wartete am Donnerstag in Paris vor knapp 5000 Zuſchauern im Stadion Colombes mit einer Ueberraſchung auf. Die Engländer beſiegten Auſtria Wien 20(:0) und ſchalteten damit einen Favoriten aus. Das Spiel ſelbſt verlief wenig ſchön und teilweiſe auch überaus hart. Die engliſchen Berufsſpieler waren ihren„Kollegen“ aus Wien jederzeit klar über⸗ legen. In der 20. Minute vor der Pauſe brachte der Mittelſtürmer Baimbrick die Engländer in Führung und als in der 24. Minute nach dem Seitenwechſel der Halbrechte Argue nach einem Freiſtoß den öſterreichiſchen Torhüter über die Linie drängte und ſo das:0 erzwang, war die Entſcheidung gefallen. Allerdings war vorher Moſer nach einer groben Regelwidrigkeit vom Schiedsrichter Capdeville des Feldes ver⸗ wieſen worden, ſo daß die Wiener die letzten 40 Minuten des Spieles mit nur zehn Mann durchſtehen mußten. AS Bologna— Slavia Prag:0(:0) Das zweite Spiel führte in Lille vor rund 8000 Zuſchauern die Meiſtermannſchaften von Italien und der Tſchechoſlowakei, As Bologna und Slavia Prag zuſammen. Die Tſchechoflo⸗ waken entuſchten etwas, denn ſie waren den Italienern keineswegs gewachſen. Der Erfolg der Italiener war vollkommen verdient. Nach einer torloſen erſten Spielhälfte brachte Buſoni die Südländer im zweiten Abſchnitt in der 25. und 26. Minute in Führung. Beim zweiten Tor verhalf ein Fehler des rechten Verteidigers den Italienern zu einem billigen Erfolg. Die Glarler zur deutſchland⸗Rundfahet Sechzig Fahrer von neun Nationen im Kampf auf der Strecke Die 3. Deutſchland⸗Rundfahrt nimmt am kom⸗ menden Sonntag von Berlin aus ihren An⸗ fang. In 12 Etappen werden ſich 60 Fahrer von 9 Nationen über 3100 Kilometer auf deutſchen Landſtraßen einen Kampf liefern, wie man ihn ſchon ſeit Jahren bei uns herbeigeſehnt hat, nachdem die großen internationalen Straßen⸗ prüfungen ſchon rund ein Jahrzehnt hinter uns liegen. 28 deutſchen Fahrern ſtehen 32 Auslän⸗ dern gegenüber, von denen zweifellos die Bel⸗ gier, Franzoſen und Italiener die ſchärfſten Ri⸗ valen des deutſchen Aufgebots ſind. Die Teil⸗ nehmerliſte iſt erſt wenige Tage vor dem Start vollſtändig geworden, nachdem noch einige Fah⸗ rer durch Zwiſchenfälle verhindert wurden und erſetzt werden mußten. Nach der am Samstagvormittag erfolgten Plombierung der Maſchinen wird ſich das Feld am Sonntagmorgen um 7 Uhr in folgender Be⸗ ſetzung auf die erſte Tagesſtrecke Berlin—Bres⸗ lau begeben: Deutſchland: Joſ. Arents(Köln), Hermann Buſe(Berlin), Fritz Funke(Chemnitz), L. Geyer(Schweinfurt), H. Hauswald(Sebnitz), Anton Hodey(Eſſen), E. Kijewſki(Dortmund), W. Löber(Frankfurt), B. Roth(Frankfurt), K. Nitzſchke(Magdeburg), O. Thierbach(Dresden), Schultenjohanun(Dortmund), R. Wölkert (Schweinfurt), Rud. Wolke(Berlin), R. Wen⸗ del(Schweinfurt), O. Weckerling(Magdeburg), „Wengler(Bielefeld), H. Schild(Chemnitz), F. Ruland(Köln), W. Nickel(Berlin), W. Kutzſchbach(Berlin), K. Heide(Hannover), H. Weiß(Berlin), E. Hoffmann(Berlin), E. Hän⸗ del(Berlin), H. Gerber(Chemnitz), F. Diede⸗ richs(Dortmund), E. Bautz(Dortmund). Frankreich: A. Gabard, G. Lachat, A. De⸗ bruyckers, P. Gallien. Belgien: E. de Caluwé, M. van Herzele, F. Neuville, A. Perikel. Holland: Marinus Valentin, Kees Valentin, A. Gyſen, C. Brongert, F. Stuytz. Italien: O. Bizzi, A. Maſerati, E. Pozzato, G. Caſſin, G. de Paolis, A. Varetto, G. Ci⸗ nelli, J. Piubellini. Dänemark: Falck⸗Hermanſen, Knud Jacobſen, Arne Peterſen. M. Bulla, K. Thallinger, W. Wu⸗ dernitz. Luxemburg: E. Beving, L. Majerus, A. Merſch, A. Moneta. Türkei: A. Mikaelyan. nmende hiha detudhanlkighel ürmonea Relne Auat vor amerika Der überaus glatte:0⸗Sieg der ameritani⸗ ſchen Davispokal⸗Mannſchaft über Auſtralien, das, vielerorts als Sieger getippt worden war, wird allgemein, und das mit Recht, als die bisher größte Ueberraſchung im Davispolkal⸗ wettbewerb dieſes Jahres angeſehen. In der Tat, es hat wohl niemand damit gerechnet, daß die Repräſentanten des Sternenbanners die Amerikazone überſtehen würden, und nun ha⸗ ben ſie Auſtralien nicht einen einzigen Puntt abgegeben! Rein zahlenmäßig betrachtet, müßte man dar⸗ aufhin das Ergebnis als eine Beſtätigung ſtar⸗ ker amerikaniſcher Ueberlegenheit anſehen. Je⸗ doch iſt dem nicht ſo, das beweiſen die erſten nach Europa gelangenden amerikaniſchen Preſſe⸗ ſtimmen. Darin wird geſagt, die Tennisfach⸗ leute ſeien ſich klar darüber, daß ſeit lan⸗ gem nicht ſo mäßiges Davispokal⸗ tennis gezeigt worden ſei wie diesmal in Foreſt Hills. Die Folgerung aus allen Krititen iſt die: Auſtralien hat mehr durch Pech, denn durch das beſſere Können der Gegner verloren. In Bezug auf den weiteren Verlauf der Da⸗ vispotalſpiele ſpricht ſich die amerikaniſche Preſſe verhältnismäßig vorſichtig aus. Es iſt alſo wirklich nicht erſichtlich, aus welchem Grunde die vor den Tagen von Foreſt Hills vorherrſchende Meinung, der Pokal bleibt in Europa, nunmehr plötzlich geändert wird. Eben⸗ ſo vermögen wir keineswegs an die Richtigkeit eines Geſprächs glauben, das Henner Henkel in Paris mit Journaliſten gehabt haben ſoll. Der Deutſche ſoll erklärt haben, USA ſei der Davis⸗ pokalfavorit dieſes Jahres, weil„weder er noch von Cramm Donald Budge ſchlagen könnten“. Wir jedenfalls bleiben dabei: Der Pokal bleibt in Europal! Hllgemeines Tennis⸗Turnier vom 10.—13. Juni auf den Grün⸗Weiß⸗Plätzen Der Grün⸗Weiß Tennis⸗ und Turnierclub Mannheim veranſtaltet vom 10.—13. Juni ein Kacher Tennis⸗Turnier, das für ſämtliche ichtrangliſtenſpieler der Gaue XIII, XIV, XV und XVI offen iſt. Da ſowohl eine A⸗Klaſſe wie eine BKlaſſe geſpielt wird, haben alle Spieler aus Mann⸗ heim und deſſen näherer und weiterer Umge⸗ bung, Gelegenheit, ihrer Spielſtärke entſpre⸗ chende Kämpfe zu beſtehen. Die ideale Platzanlage des Grün⸗Weiß Ten⸗ nisclub, ſowie die guten Beziehungen zu den Vereinen der näheren und weiteren Umgebung verſprechen einen guten Beſuch und vor allem intereſſante und ſpannende Kämpfe, in denen gerade auch den jungen Nachwuchsſpielern Ge⸗ egenheit gegeben iſt, ihr Können zu beweiſen. Weltbild(M) Die Ueberraschung von Epsom Nach dem Sies im klassischen Epsom-Derby: Mrs. G. B. MMiller verläßt mit ihrem Siegerpferd„Midday Sun““ unter Michael Beary den Rennplatz. Der Hengst siegte als Außenseiter in Englands größtem und volkstümlichstem Rennen Aoch 24 Gtarter im Derbo Im Deutſchen Derby, das am 27. Juni in Hamburg⸗Horn gelaufen wird, hat ſich bei der vorletzten Einſatzzahlung nun endgültig die Spreu vom Weizen geſondert. Von 52 noch ſtart⸗ berechtigten Pferden wurden 28 geſtrichen, ſo daß immer noch 24 die Farben ihrer Ställe in der klaſſiſchen Prüfung vertreten können. Das Geſtüt Erlenhof, das auch in dieſem Jahre mit Iniga Iſolani wieder den Favoriten für das „Blaue Band“ im Stall hat, verfügt außerdem noch über Galeria Brera und Antoniazzo. Auch der Stall Bresges hat mit Odin, Trollius und Laurus noch drei Eiſen im Feuer. Graditz kann Tempo und Abendfrieden ſatteln, Schlenderhan hat Marco Polo und Burgunder ſowie Ebbes⸗ loh Elritzling und Feurige im Rennen. Von den übrigen ſeien Pfeifferkönig, Märchenwald, wahnt Erntedank, Audens und Ricardotto er⸗ wähnt. Unfere Reiter nach London Das Internationale Reitturnier in der Lon⸗ doner Olympiahalle vom 17. bis 26. Juni ge⸗ hört zu den Veranſtaltungen, die ſtändig eine ausgezeichnete Beſetzung finden. Acht Nationen haben offiziell gemeldet, darunter natürlich auch Deutſchland. Dem Start der ausge⸗ zeichneten Pferde und Reiter der Kavallerie⸗ ſchule Hannover ſieht man in London mit be⸗ ſonderer Spannung entgegen. Wahrſcheinlich dürfte die ſtärkſte deutſche Vertretung nach Lon⸗ don reiſen mit Rittm. Momm als Führer der Springmannſchaft, Rittem. K. Haſſe, Hptm. v. Barnekow, Oblt. Brinckmann und Oblt. Frhr. v. Wangenheim. Die beiden Hauptwettbewerbe ſind der Goldpokal des Kö⸗ nigs Georg V. und der Edward⸗Prinz⸗von⸗ Wales⸗Hereausforderungspreis. Das Einzel⸗ ſpringen um den König⸗Georg⸗Pokal wird am 24. Juni in Anweſenheit der Königin und der Prinzeſſinnen entſchieden, während am 19. Juni dem Kampf um den Mannſchaftspreis des Prinz⸗von⸗Wales⸗Pokals der Herzog und die Herzogin von Gloueeſter beiwohnen. Am Haupt⸗ tag erhofft man auch das Erſcheinen des Kö⸗ nigs Georg VI. deutſche nihleten in England Das Fachamt Leichtathletik hat ſich nun doch entſchloſſen, einige deutſche Athleten zu den Engliſchen Meiſterſchaften am 16. und 17. Juli im Londoner White⸗City⸗Stadion zu entſenden. Als Vertreter der deutſchen Spitzenklaſſe kom⸗ men für die Reiſe nach London in Frage; der Olympiaſieger im Kugelſtoßen Hans Wöllke (Berlin), der Olympiaſieger im Hammerwurf Karl Hein(Hamburg), der Olympiazweite Er⸗ win Blask(Berlin), der Speerwurf⸗Olympia⸗ ſieger Gerhard Stöck(Berlin) und der Welt⸗ rekordhalter im Diskuswurf Willi Schröder (Berlin).— der Kamof um den Aufieg Die ſüddeutſchen Fußball⸗Aufſtiegsſpiele nä⸗ hern ſich dem Ende. In Baden ſteht bekannt⸗ lich ſeit einigen Wochen im Karlsruher Phönix der erſte neue Gauligiſt feſt. Auch hier iſt der kommende Sonntag von entſcheidender Bedeu⸗ tung. Der FLKehl iſt der ausſichtsreichſte An⸗ wärter auf den zweiten in der Gauliga frei werdenden Platz, muß aber am Sonntag zu ſei⸗ nem ſcharfen Widerſacher FC Neureut, der aller⸗ dings bei gleicher Spielzahl drei Verluſtpunkte mehr aufweiſt. Gewinnt Kehl in Neureut, dann iſt das Ziel erreicht, verliert es aber, dann muß der letzte Spieltag entſcheiden, wer neben Phö⸗ nix aufſteigt. Alemannia Ilvesheim beſchließt die Aufſtiegsſpiele zu Hauſe gegen den SC Frei⸗ burg, und in Wiesloch tragen der dortige VfB und VfR Konſtanz ihr vorletztes Spiel aus. Ehrenvolle Berufung Heinrich Meuſels Der Reichsſportführer hat den Diplom⸗Turn⸗ und ⸗Sportlehrer und Lehrer an der Reichs⸗ akademie Heinrich Meuſel als Referent zur Leitung des Ausbildungsreferates in den Stab der Reichsführung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen berufen. Ma Mni mlustn. Rheiniſche Zunehme Rheiniſche He die Rheinele teiligt iſt, ber im Zuſamme Baugewerbes iſt der Hochbe Vorwiegend hörden und! ſellſchaft vorn die Deutſche trägen wird e fertiggeſtellt 1 neuen Jahre der gleichen wird. Die Er trags aus d (33 153) RM. auf 325 000 Im einzelnen rechnung fole Reichsmark): hälter 1,11 ſchreibungen Aufwendunge (0,03), Zinſen Anlagevermög hat das Kont ren Zugang 1 erhöhte Baun des Geräte⸗ u Abſchreibunge Reichsmark b beträchtlich au der„Vorräte durch die Ue fende Geſchäft Forderungen die zum übert den ſind, ſte! Mittel haben ſeits betragen ſerven, letztere unter Anzahlt Warenlieferun 0,06(0,07); ſchaften(0,03) Unterſtützungs ordentliche Ha von 314 700 3 genehmigte di auszuſchüttend Prozent an d ſcheidende Auf diſche Bank)en noch mitteilte, zur Zeit ein ſ der Dank der Ac Brown Verwaltungsr (Schweiz), hat Jahresabſchlu Der Reingewi ſich auf 267 30 1,888 Millione gen beziffern Franken. Die und Tilgung auf 21,7 Milli Die flüſſigen Schweizer Fr durch Entnah wenduüng eſe Der am 10. wird vorgeſchl 12,544(12,811 Rechnung vor faſſung, daß werden ſoll, b Entwicklung d wichtiger Länt Holding Bri waltungsrat d März 1937 al ausſall von 4 Paſſivum der Schweizer Fro Minderwert d Vorjahr 8,732 tal von 12 Mi ralverſammlu Migros AG ſätze dieſer K. 1936 trotz der auf 63,5(i. höhte ſich auf Reingewinn v mit dem Sall! für Schweizer ———— Freinł Effekte Festverzinsl. V 30% t. Reichsanl Int. Ot. Reichsar Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold Mannheim von 2 PirmasensStadt Mhm. Ablös. Al Hess. Ld. Lidu. R B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bav· Hyp. Wechs Erki. Hyp. Gold Frankt. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpfr. l Mein. Hyp. Mein. Hyp. Llau. Pfälz. Hyp. Gole Pfälz. Lidu. pfälz. Hyp. Coldi Rhein. Hyv. Gapt do.-⸗9. do. 12-13. do. Lidu. do. Gdkom. Südd. Boder.-Li Grobkraftwk. b Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don Ver. Stahlw. Obl. 16 Farbenind. Mexik. amort. in do. Auß. v. Oestert. Goldre Türk. Bagdad 1 Unsarn St. Goldt Industrie-Aktl Accumulatoren Adt Gebr.„— Aschaffbg. Zells ayr. Motor.W tl. Licht n. tbild(M) Mrs. G. B. iday Sun“ neast siegte tümlichstem Juni in )bei der ültig die 'och ſtart⸗ ichen, ſo Ställe in en. Das ahre mit für das ußerdem zo. Auch lius und ditz kann enderhan Ebbes⸗ en. Von henwald, dotto er⸗ der Lon⸗ zuni ge⸗ dig eine ſtationen natürlich ausge⸗ vallerie⸗ mit be⸗ ſcheinlich ach Lon⸗ hrer der „ Hptm. un und »beiden des Kö⸗ inz⸗von⸗ Einzel⸗ vird am und der 19. Juni eis des und die Haupt⸗ des Kö⸗ un doch zu den 17. Juli tſenden. ſſe kom⸗ ige: der Zöllke nerwurf eite Er⸗ lympia⸗ r Welt⸗ röder 0 iele nä⸗ bekannt⸗ Phönix iſt der Bedeu⸗ jſte An⸗ iga frei zu ſei⸗ er aller⸗ ſtpunkte t, dann un muß n Phö⸗ eſchließt C Frei⸗ ge VfB aus. els Turn⸗ Reichs⸗ ent zur n Stab bundes 4. Juni 1937 Ma un heim Zunehmender Beſchäftigungsgra d. Die Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim, an der die Rheinelektra durch maßgebenden Aktienbeſitz be⸗ teiligt iſt, berichtet über das abgelaufene Geſchäftsjahr im Zuſammenhang mit der weiteren Belebung des Baugewerbes über eine erhöhte Beſchäſtigung. Dabei iſt der Hochbau ſtärker beteiligt als in den Vorjahren. Vorwiegend waren es wieder Aufträge der Reichsbe⸗ hörden und der Induſtrie. Im Tiefbau war die Ge— ſellſchaft vorwiegend für die Reichsautobahnen und für die Deutſche Reichsbahn beſchäftigt. Von dieſen Auf⸗ trägen wird ein weſentlicher Teil erſt in dieſem Jahre fertiggeſtellt und abgerechnet. Der Auftragseingang im neuen Jahre iſt bis jetzt zufriedenſtellend, ſo daß mit der gleichen Entwicklung wie im Vorjahre gerechnet wird. Die Erfolgsrechnung weiſt einſchließlich des Vor⸗ trags aus dem Vorjahr einen Geſwwinn von 33 940 (33 153) RM. aus, woraus 7(6) Prozent Dividende auf 325 000 RM. Alktienkapital ausgeſchüttet werden. Im einzelnen ergibt ſich in der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung folgendes Zahlenbild(alles in Millionen Reichsmark): Bruttoertrag 1,64(1,76), Löhne und Ge⸗ hälter 1,11(1,28), ſoziale Abgaben 0,11(0,14), Ab⸗ ſchreibungen 0,15(0,12), Steuern 0,07(0,06), ſonſtige Aufwendungen 0,12(0,08), beſondere Abgaben 0,04 (0,03), Zinſen 0,006(0,01). In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 0,45(0,51) ausgewieſen. Dabei hat das Konto„Geräte, Werkzeuge uſw.“ einen weite⸗ ren Zugang um 0,11 Millionen RM erfahren, da der erhöhte Bauumfang Ergänzungen und Erweiterungen des Geräte⸗ und Maſchinenparks notwendig machte. Die Abſchreibungen auf dieſem Konto ſind mit 0,15 Mill. Reichsmark bemeſſen. Das Umlaufsvermögen hat ſich beträchtlich auf 0,62(0,45) erhöht. Dabei iſt der Wert der„Vorräte und angefangenen Bauausführungen“ durch die Uebernahme von Auſträgen in das lau⸗ fende Geſchäftsjahr auf 0,29(0,07) weſentlich geſtiegen. Forderungen aus Warenlieferungen und Leiſtungen, die zum überwiegenden Teil inzwiſchen beglichen wor⸗ den ſind, ſtehen mit 0,22(0,09) zu Buch. Flüſſige Mittel haben ſich auf 0,10(0,05) erhöht.— Anderer⸗ ſeits betragen bei unverändertem Aktienkapital und Re⸗ ſerven, letztere 0,03, Verbindlichkeiten 0,56(0,28), dar⸗ unter Anzahlungen 0,24(0,09), Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen und Leiſtungen 0,26(0,08), Akzepte 0,06(0,07); Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngeſell⸗ ſchaften(0,03) werden diesmal nicht ausgewieſen. Dem Unterſtützungsfonds wurden 15 000 RM. zugeführt Die ordentliche Hauptverſammlung, in der ein Aktienkapital von 314 700 RM. mit 3147 Stimmen vertreten war, genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung. Von der auszuſchüttenden Dividende von 7 Prozent geht 1 Prozent an den Anleiheſtock. Das turnusmäßig aus⸗ ſcheidende Aufſichtsratsmitglied Direktor Dr. Betz(Ba⸗ diſche Bank) wurde wiedergewählt. Wie der Vorſitzende noch mitteilte, iſt der Geſchäſtsgang des Unternehmens zur Zeit ein ſehr guter. Vorſtand und Perſonal wurde der Dank der Generalverſammlung ausgeſprochen. Ac Brown, Boveriec& Cie, Baden(Schweiz). Der Verwaltungsrat der AG Brown, Boveri& Cie., Baden (Schweiz), hat in ſeiner Sitzung vom 3. Juni 1937 den Jahresabſchluß für 1936/37 behandelt und genehmigt. Der Reingewinn des abgelauſenen Geſchäftsjahres ſtellt ſich auf 267 300 Schweizer Franken(im Vorjahr Verluſt 1,888 Millionen Schweizer Franken). Die Abſchreibun⸗ gen beziffern ſich auf 269 102(431 841) Schweizer Franken. Die Obligationenſchuld iſt infolge Rückkauf und Tilgung von 1,3 Millionen eigener Obligationen auf 21,7 Millionen Schweizer Franken zurückgegangen. Die flüſſigen Mittel betragen rund 12,2 Millionen Schweizer Franken. Dem Riſiko in Spanien wurde durch Entnahme aus dem Betriebsgewinn und Ver⸗⸗ wendung beſonderer- Einnahmen Rechnung getragen. Der am 10. Juli ſtattfindenden Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, den verbleibenden Verluſtſaldo von 12,544(12,811) Millionen Schweizer Franten auf neue Rechnung vorzutragen. Die Verwaltung iſt der Auf⸗ faſſung, daß mit der Bilanzbereinigung zugewartet werden ſoll, bis ſich die Folgen der Abwertung und die Entwicklung der Verhältniſſe einiger für die Geſellſchaft wichtiger Länder beſſer überblicken laſſen. Holding Brown, Boveri& Cie. AG, Baſel. Der Ver⸗ waltungsrat dieſer Geſellſchaft genehmigte die per 31. März 1937 abſchließende Bilanz„die einen Betriebs⸗ ausſall von 4662 Schweizer Franken ausweiſt. Das Paſſivum der Betriebsrechnung ſteigt damit auf 295 688 Schweizer Franken. Der unter den Aktiven aufgeführte Minderwert des Effektenbeſtandes beträgt 8,712(im Vorjahr 8,732) Millionen gegenüber einem Aktienkapi⸗ tal von 12 Millionen Schweizer Franken.— Die Gene⸗ ralverſammlung findet am 10. Juli in Baden ſtatt. Migros AG, Zürich.— Keine Dividende. Die Um⸗ ſätze dieſer Kleinhandelsorganiſation beliefen ſich für 1936 trotz der Einſchränkungen durch das Filialverbot auf 63,5(i. V. 57,9) Mill. ſfr. Der Bruttoertrag er⸗ höhte ſich auf 4,69(4,43) Mill. ſfr. Der verbleibende Reingewinn von 109 000(155 331) ffr. wird zuſammen mit dem Saldovortrag von 15 224 ffr. dem„Fonds für Schweizeriſche Wirtſchaftsförderung und Auszeich⸗ müustne. Und Wirtschaftsmefdungen Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau Ach, Mannheim.— Aktien überwiegend schwächer, Renten runig Berliner Börse Wenn die Börſe, ſoweit es ſich um den Attienmarkt handelt, heute zu überwiegendniedrigeren Kur⸗ ſern als zum Vortagsſchluß eröffnete, und damit nicht den Vortag auf Grund der Publikumsorders gehegten Erwartungen entſprach, ſo lag das vorwiegend an dem ſtärker hervortretenden Glattſtellungsbedürfnis des be⸗ rufsmäßigen Börſenhandels. Dieſer iſt durch die zu Beginn der Woche erlittenen, vielſach nicht unbedeuten⸗ den Verluſte in ſeinen Dispoſitionen recht vorſichtig geworden. Zudem zeigte man ſich über den Beſchluß der Rheinſtahlverwaltung, trotz höherer Erträgniſſe an der Vorjahresdividende feſtzuhalten, etwas verſtimmt, und auch bei Deutſche Erdöl dürften die Dividenden⸗ erwartungen, gemeſſen an der Kursbewegung dieſer Aktie, enttäuſcht worden ſein. Schließlich mag auch die unſichere Verfaſſung der Auslands⸗ börſen, ausgelöſt durch die Gerüchte und Erörte⸗ rungen über das Goldproblem, am Rande zu einer ge⸗ wiſſen Zurückhaltung beitragen, obwohl die letztge⸗ nannten Vorgänge für die deutſchen Börſen ſachlich wohl ziemlich belanglos ſein dürften. uUm Montan⸗ markt ſielen beſonders Stolberger Zink mit einer rund 4prozentigen Einbuße auf, Rheinſtahl gaben aus dem erwähnten Grunde um 2 Prozent, Buderus um 1½ Prozent, Hoeſch um 1½ Prozent und Mannesmann um 1½ Prozent nach. Am Braunkohlenmarkt konnten ſich nur Leopoldgrube unter Hinweis auf die Dividendenerhöhung etwas befeſtigen, während Deut⸗ ſche Erdöl 3½ Prozent, Eintracht 2½¼ Prozent ver⸗ loren. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen Kali⸗ werte um ½ bis ½/ Prozent feſter. Von chemi⸗ ſchen Papieren ermäßigten ſich Farben um»/ Prozent, Rütgers um 1¼ Prozent, von Elektro⸗ werten Akkumulatoren um 2½ Prozent und HEW um 1½j Prozent, während Deſſauer Gas 1 Prozent und Elektriſche Werte Schleſien/ Prozent hoͤher einſetzten. Sonſt ſind mit auffälligeren Kursveränderungen her⸗ vorzuheben BMW mit minus 1 Prozent, Daimler mit minus 1½ Prozent und Holzmann mit minus 1 Pro⸗ zent. Engelhard gewannen andererſeits 1¼ Prozent, AG für Verkehr 1/ Prozent. Am Rentenmarkt blieb es ruhig. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe notierte unverändert 94½, für Alt⸗ beſitz wurde die Notiz wegen der bevorſtehenden Aus⸗ loſung am Montag erſtmalig ausgeſetzt. Wiederaufbau⸗ anleihe plus ½/ Prozent. Blanko⸗Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2/ bis 27/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,31, der Dollar mit 2,50. Die Börſe ſchloß freundlich. Sehr feſt blieben bis zum Schluß Bemberg und Ohrenſtein. Erſtere gingen zu einem Schlußkurs von 133 aus dem Verkehr, die Umſätze in dieſem Papier ſollen etwa 200 000 Mek. betragen haben. Deutſche Erdöl waren um 1½ Prozent gegen den Anfang erholt. Da⸗ gegen ermäßigten ſich Reichsbankanteile um 1¼ Proz. Nachbörslich galten Bemberg 133 Geld. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund nach der in den Mittagsſtunden eingetretenen Befeſtigung auf 12,34½(12,31½) heraufgeſetzt. Der Dollar ſtieg auf 2,504(2,50), der Gulden auf 137,74(137,50), der Franken auf 11,16(11,13½¼) und der Schweizer Franken auf 57,19(57,08). Am Einheitsmarkt waren Bankaktien ewer etwas feſter, ſo zogen Handelsgeſellſchaft um ½, Commerzbank und Adea um je ½, Deutſche Ueberſee⸗ bank um 1½ Prozent. Hypothekenbanken waren kaum verändert. Von Kolonialwerten ermäßigten ſich Dentſch⸗Oſtafrika um/ Prozent. Von Induſtriewerten hatten Aachener Tuch leb⸗ hafte Umſätze bei einem um 5½¼ Prozent höheren Kurs, wobei die Kauforders zugeteilt werden muß⸗ ten. Mechaniſche Zittau gewannen 4½, Alſen Ce⸗ ment 4½, J. O. Preuß 4 Prozent bei Repartie⸗ rung, Pommerſche Eiſen 3½, Gritzner und Sinner je 3½ Prozent. Vereinigte Glanzſtoff büßten dagegen in Reaktion auf die letzthin beobachteten Steige⸗ rungen 5, Berliner Mörtel 3½ Prozent ein. Steunergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100., 1939er 100,15., 1941er 99,75., 1942er 99,37., 1943er 99,12., 100 Br., 1945er 98,87., 1946er 98,75., 99,62 Br., 1947er 98,75., 99,5 Br., 1948er 98,75., 99,5.; Aus⸗ gabe II: 1938er 100., 1939er 100,25., 1940er 99,87 G./ Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 79., 79,75 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 93,75., 94,5 Br. ſthein-Malnische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe lag am Aktienmarkt zu den erſten Kurſen infolge von Glattſtellungen der Kuliſſe überwiegend ſchwächer, wobei ſich die Veränderungen in den mei⸗ ſten Fällen unter 1 Prozent bewegten. Die Urſache hierfür bildeten die Dividendenerklärungen von Deut⸗ ſche Erdöl und Rheinſtahl, die überwiegend als Ent⸗ täuſchung empfunden wurden. Später machte ſich aber wieder eine frenndlichere Haltung bemerfbar und auf Rückkäufe in Verbindung mit kleinen Kundenaufträgen ergaben ſich mäßige Erholungen. Den größten Abſchlag hatten Deutſche Erdöl mit minus 23¼ Prozent auf 156, Rheinſtahl verloren 1¼½ Prozent auf 158. Ueber 1 Prozent rückläufig waren außerdem Hoeſch mit 127 (128½), Klöckner mit 136½(138), Daimler mit 139½ (14) und Zellſtoff Waldhof mit 165¼(167) Etwas feſter notierten A für Verkehrsweſen mit 127(126) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 143(142¼), ſowie Zement Heidelberg mit 159¼½(159½). Die Rentenmärkte wurden vernachläſſigt. Altbeſitz⸗ anleihe wegen der Ziehung geſtrichen. Reichsbahn⸗Va unverändert 125½/. Kommnunalumſchuldung bei klei⸗ nen Umſätzen 94½(94,15). In der zweiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft ziem⸗ lich nach. Die Kurſe konnten ſich indeſſen auf dem um etwa ½ bis ½j Prozent erhöhten Stand voll behaup⸗ ten. Ic Farben lebhafter mit 166½¼ bis 166 bis 166½, Erdöl um 1 Prozent auf 157 erholt, ſerner Klöckner 137 nach 136½, Vereinigte Stahl 122 nach 121½, Hoeſch 127½ nach 127, Schuckert 176 nach 175¼, Geſfürel 161 nach 160¼, Von den erſt ſpäter notierten Werten lagen Bemberg feſt mit 131 bis 132(129¼½). Renten lagen auch ſpäter ſehr ſtill. Der Pfandbrief⸗ markt zeigte bei kleinen Umſätzen keine Veränderungen, auch Stadtanleihen notierten vorwiegend unverändert, feſter 4½prozentige Hanauer mit 98/½(98). Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. nung“ überwieſen. Von einer Dividende wird wieder⸗ um Abſtand genommen. Die Ueberweiſung von 100 000 Schweizer Franken an die Reſerven iſt bereits vom Bruttoertrag vollzogen. Die von der Migros kontrol⸗ lierten Fabrikationsunternehmen hatten 1936 einen Umſatz von rund 10 Mill. ffr. Dem„Hotelplan“⸗Ge⸗ ſchäft, an dem die Migros weſentlichen Anteil hat, wurde letztes Jahr eine Unterſtützung von 100 000 ffr. zuteil. Die engliſche Filiale wurde ganz von den eng⸗ liſchen Teilhabern übernommen, auch das holländiſche Geſchäft trägt ſich ſelbſt, während zur Bearbeitung Frankreichs, Belgiens und der Nordſtaaten noch ge⸗ hörige Aufwendungen notwendig ſeien. Tagung des Schmuckwaren⸗Großhandels in Baden⸗ Baden. Die Fachgruppe Edelmetallwaren, Schmuckwa⸗ ren, Perlen und Edelſteine und Goldſchmiedebedarf der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗Ein⸗ und Ausfuhrhandel hielt in Baden⸗Baden ihre Mitgliederverſammlung ab. Im Mittelpunkt der Beratungen ſtanden die Fragen der Förderung der Großhandelsbetriebe dieſes Faches durch Steigerung der betriebswirtſchaftlichen Leiſtung. Der Geſchäftsführer der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗Ein⸗ und Ausfuhrhandel, Dr. Martin⸗Verlin und Diplom⸗ Kaufmann Ziegler⸗Frankfurt a.., ſtellten in längeren Ausführungen die Ziele der betriebswirtſchaftlichen Ar⸗ beiten, insbeſondere des von der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗Ein⸗ und Ausfuhrhandel im vergangenen Jahr geſchaffenen Koſtenplans für die Großhandelsbetriebe heraus. Dr. Martin ſprach anſchließend über grundſätz⸗ liche Fragen der Preisſtopverordnung. Anſchließend an die Fachgruppentagung fand die Jahresverſamm⸗ lung des Reichsverbandes der Groſſiſten des Edel⸗ metallgewerbes e.., der die zwiſchen dem Schmuck⸗ waren⸗Großhandel und der Pforzheimer Edelmetall⸗ induſtrie ſeit langen Jahrzehnten beſtehenden Markt⸗ ordnung durchführt, ſtatt. Auf ihr ſprach der Leiter des volkswirtſchaftlichen Aufklärungsdienſtes, Dr. Heu⸗ ſer, im Beiſein des Vertreters des Werberates der deutſchen Wirtſchaſt über Fragen der Gemeinſchafts⸗ reklame ſowie Leiſtungen und Erfolge der Werbung für das Gütezeichen„Laurin“, das ſeit 1934 vom Schmuck⸗ waren⸗Großhandel an Schmuckwaren mit beſtimmten techniſchen Vorausſetzungen angebracht wird, dem kau⸗ fenden Publikum Haltbarkeit und Brauchbarkeit der Schmuckwaren verbürgt und nur dem Facheinzelhandel der Uhrmacher und Juweliere zur Verfügung ſteht. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. Juni.(Amtlich.) Juli 1280 Brief, 1268 Geld; Oktober 1325 Brief, 1322 Geld; Dezember 1345 Brief, 1343 Geld; Januar 1355 Brief, 1351 Geld; März 1387 Brief, 1386 Geld; Mai 1398 Brief, 1395 Geld.— Tendenz; abgeſchwächt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 4. J unĩ 70357. vorm.* * 3 fef, 93 5— 7775*+ 15 45 Mnn.—- Wen 0 O Madr Die Großwetterlage hat ſich umgeſtaltet. Da⸗ bei ſtrömen vom Atlantik aus Juſuß Stö⸗ rungen oſtwärts, die mit der Zufuhr feuchter Meeresluft auch in Deutſchland unbeſtändiges Wetter herbeigeführt haben. Bereits in der Nacht zum Freitag kam es in den nördlicheren Teilen des Reiches zu verbreiteten Regenfällen, während im Süden noch heiteres Hochdruckwet⸗ ter vorherrſcht. Die Unbeſtändigkeit bleibt vor⸗ erſt noch erhalten, ohne jedoch ausgeſprochen un⸗ freundliches Wetter herbeizuführen. Die Ausſichten für Samstag: Im ganzen freundlich, doch zeitweiſe ſtärker bewölkt und beſonders nach Norden hin auch Regen, bei weſt⸗ lichen Winden nur mäßig warm. .... und für Sonntag: Veränderlich mit 5 legentlicher Aufheiterung, aber auch einzelne Regenfälle, mäßig warm. Rheinwasserstand .8. 87.6 Waldshouyyh 399 383 Rheintelden 385 379 Brelsoch 314 299 Kehl 0* 0 0 0 408 408 Mxedhp 586 588 Managhelm 487 495 Kqaub 0*—* 0 330 333 Köln iin 308 313 Neckurwesserstune ar 18 .6. 37(46.9 Oiedeshelm„ 0„ 0 93 MWonnhelm 480 481 Preisveränderung für Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a. MM., hat mit Wirkung vom 4. 6. 1937 die Preiſe um.25 RM. erhöht, nachdem am 2. 6. 1937 eine Ermäßigung um.50 RM. er⸗ folgt war. Märkte Badiſche Obſtgroßmärkte Bühl: Erdbeeren 1. Qualität 45—48, 2. Qualität 20—25, Kirſchen 25—30 Pf. Anfuhr 550 Zentner. Abſatz ſehr flott. Achern: Erdbeeren 1. Qualität 45—48, 2. Qualität 20—25, Kirſchen 25—30 Pf. Anfuhr 130 Zentner. Abſatz ſehr flott. Schweinemarkt Bretten: Anfuhr 40 Ferkel. 13 Läufer. Verkauft wurden 8 Ferkel zu 35—45 RM. und 6 Läufer zu 50—80 MR. das Paar. Freinkfurter Eflektenbörse festverzinsl. Werte.6. 4. 6. 30% t. Reichsanl..27 101,75 101,87 ————— 1455 16 435 aden Freist. v. Bayern Staaf v. 1027 39.50 55,50 Hurfacher Hoß Anl.-Abl. d. DOt. Roh. 173 14————— 7 9* Bremen-Besigh. Oe Pt. Schutzgebiet 08. 11 EleLicht& Kratt 1 burg Stadt v. 26 98,.— 98,— Lie raft fefdelbe Gold v. 26 96,87 96.87 Enzinger Unlon Ludwigsh. v. 26.1 33 ———— 25 162 Feldmühle Papler PirmasenssStadt v. 26 97, fers:.4. l 1. 12 101.— 101 Kofn. Golduyp. 20),50. 99,50 ſt Mnm. Vz. Kom. Golduvp. 20),50. 39,50 Zroblegs Bo. Soſcanl. v. 30. 97,50 97,50 Grüo& Bliſnser. do. Goldanl. v. 26. 97,50— Th. Goldschmidt Erkt. Hyp. Goldhyp. 99.50 Frankf. Lidu... 100,70 100, 75 Prkf. Goldpfdbr, VIII 99,50 99,50 Frkf. Goldpfr. Lidu. 100,70 100, 75 Mein. HSp... 99,25 99,25 Mein. Hyp. Llau.. 100,87 100, 80 Pfälz. Hyp. Goldofd. 99,75 99,75 Pfälz. Lidu. 435 9550 Pfalz. Hyp. Goldkom. 38, Rhein. Hyp. Gdpi.-4 99,50 99,50 do. 59... 99,50 do. 12-13. 99,50 99,50 do. Liqu. 2. 0 7 do. Gdkom.-II1 98,— 96,— Südd. Boder.-Liqu. 101,12 101,25 Srohkraitw. kihm. 102,— 102,25 108,25 ſiee Bergbharnr funghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Klöcknerwerke Lahmeyer„„„„„ Mannesmannrönren. Metallgesellschaft. Lind. Akt.⸗Obl. v. 25— Fhein-Main-Donau23 135,75 Ver. Stahlw. Obl. v.— iG Farbenind. v. 28 103,25 Mexik. amort. innere— do. äuß. v. 99.— Oestert. Goldrente— Türk. Bagdadl.— Ungarn St. Goldrevte— Industrie-Aktlen Aecumulatoren.. 223.— 284, Adt Gebr.... 6,— 68,— Schwartz- Storchen Aschaffbs. Zeilstofl. 142,25— ayr. Motor.⸗Werke 151,50 150,50 rl. Licht u. Kraft 165,25— Rhein. Braunkohle Rheinstall. Rütgerswerke. Schlincek 3. 6. Brauerel Klelnlein 105,— 105,— Brown Boveri. Mhm. 136,— 135,— Cement kleicelberz 158,75..50 Sa 5 123* eutsche Er„ 0„ 33 bentschel-inolenmv. 170,— 169,50 95,75 95, 75 104.— 104 56.— Gebr. Pahr A6. 156,50 N557 1C Farbenindustrie. 161.— 166,.— 3 150,— 190.— 97˙75 95.— Gesfürel-Loewe 160,50 161,.— Gritzner-Kayser. 54,87 Hanfwerke Füssen. 116,72 Dan. 18775 e, ienhei 1005h 9·55( fockiier. Essen 1373 18 Hafzmann Püil... 151,25 151,12 do. Genußscheine 144,— 143,.— 11725 15,5 Fleinschanziin Bech 1375 188,— Ludwigsh. Aktienbr.—55 6N Pr.Ld.-Pffabrieſe 150.— 150.—— do. Walzmühle. 125/65 125.— * pfffr Aaglensetke 122,.— 122,.— 1 fälz. Mühlenwerke— 3 4 400 piais. Frebhefe Spti 37.—— N/db d0 Kom. 1. 36,.— 06, 7 Rheinelektra Stamm„r Adca 122,.— 122.— do. Vorzugsaktien 159˙50 158.— 156,— 156,50 256,.— 256,.— Salzwerk Heilbronn 10355 15 5 Schnckert el. 122.— 122.— Seilind. Wofn Mum. 118,75 14˙ Siemens-Halske. Sinner-Grü. winkel 4. 6. 3. 6. 3. d. Südd. Zucker 201.— 202,25 Wez Dt. Da15„„„„ 12 85 estetegeln Jer* Zeſist. Wafdh.Stamm 165,87 165,50 Bank-Aktlen Badische Bank.. 121.50— Bayer. Hyp. Wechsel 97,12 97,— Commerz- Privatbk. 113,25 113,37 40 OD-Bank 119.— 119,.— 156.25 Dresdner Bank... 105.— 105.— —Etankft. Hyp.-Bank 1 156.— Pislz. Hynoth.-Bank 102,50 102,.— Reichsbank.... 210,— 219,— Verslcher.-Aktlen B. Motoren Alllanz Leben— ad. Assecutanzges.— Mannheimer Versich.—— 25 J Wörtt. Transvortver. 42..— 12.— J. P. Bembers 3 Berliner Keassdkurse Brown Boveri Festverzlusl. Werte 5% Ot. Beichsanl. 27 101.87 144,25 4% do. do. v. 1954 99,50 9 öt. Aml.-Ausl. Aitbes. 127.3/ Zalmler-Bens 1,45 99,50 Ragtersentbe Bi 1225⁰ 133.— bi. Seiwiasediete d6 11, 1,49 geutsch. Cont * 27.— plandbrieie 99.— Anst..-R. 19 5 do. du. K. 21: 90,.— 90.— 104,25 f 6% 1* do. Komm. g6— 96.— 4½ 55 pPr. Ctĩbd. 55 12 99.— 99.— Bank-Aktilen 96.— 36,12 Bank fur Brauind.— 1 B. Hyp.- u..-Bank 1 3˙75 113˙5 Commeræa- Privatbk. 113. 110 Dt. Bank u. Disconto 100•75 Ot. Golddiskontbank 31˙78 215 Ht. Ueberses Bant 131,25 132, öresdner Bann.. 105,— 109, Heininger Hyp.-Bk. 119,37 115,37 Reichsbann 215,75 214.— — I Kbein. Hvö.-Banh. 150,— 150.— Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 126,12 127,— —7——1— 1105* .-Amer.-Paketſh.— Hbg.-Südaim. Bpfsch. 49.75 15,25 flasvener Rerebas NerddeutscherLloyvd 16,87 Südd. Eisenbahn ladustrle-Aktlon Accumulatoren- Fbr. 284,— 204,— Allzem. Bau Lenz. 126,50 128, 50 Khein. yvoth.-Banz 150,.— i5ß,— Aer n.— Faee 120 Sa-Lbf-Aiuſue Allg, Blektr-Ges.. 43,25 43,12] lackherwerzo., 136,— 137.25 — ad. A6. t. Rhelnsch. 112,— 112.— Aschaffbs. Zelistol.—. 143,.— C. H. Knorr.— 2 58,12 Ot. Reichsb. Va. 125,.37 125,25 Augsburg Narnber 126,50 131.— Kok sw. u. Chem. Fb. 158.— 3 (BMW 151,— — Bayer. 1 las ayer. Sp—— 126.50 181/5 Bergmann Blektr. ——————• raunschweils.-— Brerer——„„ 149,75 100,— — 3 — remer Wo +* 137.— 135550 — Buderus Eisenwerke 128,75 129,— Conti Gumm 190.— Conti Linoleunm „-„ „„122,50 121,.— DOt. Atlant.⸗Tele—0 11712 117765 Deutsche Erdöl. 158,75 1⁵ Deutsche KabelwWwRk. 183 Oeutsche Linoleum. Deutsche Steinzeus. DOürener Metall. Hrenant Moh imeon.50 31 Ffefg. esife, 123.50 143)25 E. Kelerungen 15675 El. Schlesſien 120,25 124,0 i Hert) no Ka ine⸗ 1 nzinger Unionwerke 131,2 1* F 16. 167,25 165,1 oldmühle Papfer 49,5 keiten& Guilleaume 136,50 136,62 Seronfg Sie8 305 72.5 118.9 erm. Portl.⸗Gemen 16, Gerresbeim Cias 131,50 132,2 Gesfürel-Loewe Cofdschmſdt Fn. 138735 130%0 Trür. Gasges,„„„„ 145,— Gritzner-Kayser 5 Cruschwits Ferin„115,— 115,25 .6..0,.6..6. 136.— 138.— 180.— 151,15 Gnano-Werke Hackethal Draht Hamburg Elektro., Harburget Gummi »„„„-—„ S SS* — —+ ieceeen 186,25 170,— e wigs Ütte„„ 33 33•s50 kloesch, Eis. u. Stabi 128,87 127.75 Hohlenlohe-Werke— 5 Holzmann Phillop.. 151.62 151,62 kweinzd 32 44 msge München-„*. 520 n 136,25 139,50 Kahja Porzeflas, 134,5 135,— 235,— 230,— er. Harz. Portl.-Ct.„ 3— Ver. Stahlwerne„ 122,50 122,.— 270,.— 263,.— 199.— Jo Mterr- be. 115,50 116.— Fihanz—•+„„„—— ogel Telegr.-B.—* Wanderer-Werke. 162,50 182,50 Westd. Kaufhof 48. 63,12 63,12 Westerezeln Alkali 116,.— 117,62 f ot.-ostatrha. 139.— 186,28 V/f. Drahtind. Hamm— Wißner Metall Zellstofl Waldhof. 166,50 166.— 3. Uü, J. 6. 3. 6. 4. 6. Verslcher.-Aktlen Aschen-München Kolonlal-Paplere — Neu-Guinea. W . 106,— 105,—[Otavi Min. u. Eiseub, 38.— 32,67 Berliner Devlsenłkurse Geld Brieſ Oeld Briei Kollmar& Iourdan. 26,50 Kötiz. Led, u. Wachs 151,50 150,50 Kronprinz Hetal. 180,— 160,— Fanzafgt, C. 1 -Aurs„„„„„ . eopoid. Grube. 181,5 136, Uindes-Ejsmasch. 146,30 146,75 Mannesmannröhren 129,20 124,.87 Mansfelder Bergban 199,75 160,— Harkt- u. Kühfhaiie 130,— 131,50 9,00 Masch-ban-Untern.. 148,5 149,12 75 Masch. Buckan wolt Maximilanshütte 114 50 Muiheimer Berzw. 1284 136.— Nordd. Eiswerke 1 3˙15 125,%5 Orenstein& Koppei 10,75 11%½75 3 elnfelden Kraft..„33•7½5„ Khein. Braunkohlen 263.75 433,2 Ehein. Blektr. 770 183•9 141,— 142,75 221,— 221.— ——— 149,15 146,— ebec t Fhigerswerke„%/½00 19½37 — 9% 3 Sachtleben AG. Safzdetiurin Kan.. 15450 153•75 149,90 149,50— Schulth.-Patzenhofer Slemens& fialske 72075 2207 Stoehr Kammsarn. 100,50 100.— 11/.— 160,25 160,29 Ver. pt. Nickelwerte 168.37 163,50 *⁷ Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarlen(Sofla) Loeßert Le.38 63.— Zezeenen(Siogrd. f g. J00 fi. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) 57 Uruguay(Montevid.) 10ĩd-Peso 1,439] 1,461] 1,469f 1,471 Ver. St.v. Amer ſkal(de wy.) 1Doll. 1 2,408 1 2,502 1 2,501 2,507 3. Juni 4. Juni Aesppt.(Ales.- Kalro) 1 Ks. Pid. 12,800 f 12,630 12,630 12,668 Argentin.(Buenos-Alr.) 1Pap.-P. 9,761 ,755 0,75„704 0 00 Lewa 3,047 3,05] 3,047 5,058 Cansda(Montteah 1 han. Doiiar 2,496 2,502 2,501 2,507 bünemark(Kopent.) 100 Kronen f 54,930 55,030 55,050 5,179 Danzig(Banzizz 100 Guiden 47,400 47,200 17,400 47,299 Enaland(. ondon) 1Pfiund] 12,295 12,325 12,330 12,380 Estiand(Fev.,Tal.) 100 estn. Kr. 57,9%0[ 66,007 67,930 65,029 Einniand(fHelsingf.) 100 fnnl. Mx. 5,440 5,450 5,450 5,460 Frunhreich(Paris) 100 Franes 11,125 11,145 11,115 1,17 Srlecheniand(Athem 100Drachw 2358 2,2/„2888 3⁵⁷ Holiand(Amsterd. u. Rott.) 10008. 137,36 137,640 f137,500 f137,380 lran(Teheran) 00 Rlals 15,260 15,32, J 10.31 53⁵⁰ lsiand(Reyklavm) 100 fsi. Kr. 54,8. 5,10 55,10 55•220 italles(Rom u. Malland) 100 Lire 13,0% 15,11 f 13,9% 15,110 Jaoan(Fokio and Kobeß i Ven„„6„16%1 11⁰ Jugoslaw.(Belg. u. Zagt.) 100Hin. n 9,70% 2,053 10⁸ Letiiand(Rixa) 100 Lats 1,20% 48,800 f 46,700 43,300 Litanen(Kosno/kannas) 100 lit. 41,330 47,02, U,%0 41,980 Norwegen(Gsio) 100 Kronen 61,320 f„,9a0 f ot,86. 62,080 Gesterfeich TWien) 100 Schliling f 40,950. 49,09 48,990 49,050 oien(Warschan/Bos.) 100 Ziotv 1,10% f 79 f 4729 4.Issabon)“ i00 Eseudo I1.170 11,90 11,19 11½215 um—— 2 5 nien(Bukarest) 100 Lei 270 171 27520 25600 ehweis(Zür., Bas. Berm) 100 Fr.„%½%] ½,14 57,130%% 27,250 Spanlon(adt. u. Bare.) 100 Pes. 16,90% 14,02% f 16,961/½020 9,661 6,699 5,696 ,714 1 tück. Plund.976 f 1,90, 1,97%% 1,9027 1 Pengð— Mannheim 4 „Hakenkreuzbanner⸗ 4. Juni 1937 Der Dialekt der Cütte Können Sie„Jata'iſch?“/ Geheimſprache des verkehrsflugdienſtes „FuFs“— ſteht auf dem Telegramm, das der Bote in das Büro der Lufthanſa getragen hat— von BOF⸗BAk“. Nichts wei⸗ ter ſonſt! Fufi, wer iſt dieſe geheimnisvolle Dame, eine Filmſchönheit aus Hollywood viel⸗ leicht, oder eine Märchenprinzeſſin aus dem Wunderlande Indien? Aber die Sekretärin, die die Depeſche in Händen hält, iſt nicht im geringſten überraſcht. Ruhig ſagt ſie die Rück⸗ antwort durch Telefon:„EKJD“. Das war nun kein moderner Liebesbrief, den man gerade telegraphiſch gewechſelt hat, hier wurden auch keine Geheimniſſe ausgetauſcht, und ſchließlich iſt„Fuße“ kein Künſtlername, ſondern eines der vielen Wörter der JAT A⸗Sprache. Wer viel fliegt, der ſpricht und ſchreibt nur „IATA'iſch“! Das iſt nun wieder kein Hot⸗ tentotten⸗Kauderwelſch, ſondern ein Code der International Air Traffie Aſſociation, der Ver⸗ einigung der Luftfahrtgeſellſchaften, und dient, da gerade für den Luftverkehr Zeit Geld iſt und Wortperwechſlungen ausgeſchloſſen bleiben müſ⸗ ſen, dazu, telegraphiſche Anfragen und Antwor⸗ ten zwiſchen den Paſſagieren und den Bu⸗ chungsſtellen der Luftverkehrsgeſellſchaften auf ein Mindeſtmaß zu vereinfachen. Auf einer Seite des neuen Reichs⸗Kzuftkurs buches finden wir des Rätſels Löſung zum eingangs erwähnten Kabel⸗Dialog.„FuJ“ bedeutet im IATA⸗Code nicht anderes als:„Wieviel Plätze haben Sie noch frei von... nach...?“ Und BoOfß, dieſes knappe Wort, iſt nicht weniger als die Bezeichnung für Berlin, während ſich hinter dem Wörtchen BAx Deutſchlands berühmter Kurort Baden⸗Baden verbirgt. Das Eſperanto des Piloten „Wollen Sie von HAd nach KOs fliegen? Bitte telegraphieren Sie ruhig:„ABAZ HA9 —KOs“, und Sie werden in kürzeſter Zeit die Antwort leſen:„AhPA HA— KOs“, was laut Reichs⸗Luftkursbuch heißt:„Bitte bucht feſt ein Platz von Hamburg— Königsberg“. —„Wir haben für Sie feſt belegt ein Platz Hamburg—Königsberg“. Fühlen Sie ſich aber am Tage des Abfluges nicht wohl, brauchen Sie nur das Wörtchen„AN“(„Bitte ſtreicht feſte Buchung!“) zu kabeln, was Ihnen mit „AR)“(„Wir haben wunſchgemäß geſtri⸗ chen!“) ſofort beſtätigt werden wird. Jedes Land verſteht dieſen„Dialekt der Lüfte“, ob Sie ſich nun gerade in„OLE“(Sofia) befinden, oder in„SuB“(Stockholm),„Rah“(Rabat), „PApP“(Paris) oder gar in„OYu“(Sydney) Plätze belegen wollen. Ein chineſiſcher Verkehrs⸗ pilot würde vielleicht mit„Nürnberg“ wenig anzufangen wiſſen, ſetzt man aber dafür das Code„NOlt“, geht ihm ſofort ein Verſtehen auf, AEc iſt für die ganze Welt ein Begriff deutſcher Leiſtung geworden, für die Luftfahrt bedenten dieſe drei Buchſtaben aber nichts anderes als die Ha ſtadt Griechenlands, Athen, BliS heißt an, engliſch Omnibus, in der IATA⸗Sckrache verſteht man darunter aber die Inſel Borkum, Bum ſagt das Kind, wenn es einen Knall ausdrücken will und meint damit wirklich nicht die Stadt Bordeaur, „eahm“ iſt ein bayeriſcher Dialektausdruck für das perſönliche Fürwort„ihm“, nicht zu ver⸗ wechſeln mit„EAM“ gleich Elberfeld; zwi⸗ ſchen Muff und MUß iſt ein gewaltiger Unter⸗ ſchied, mit dem einen Wort bezeichnen wir ein winterliches Kleidungsſtück, mit dem anderen drückt das IATA⸗Code die Stadt Münſter aus, und jeder Menſch kann eine WuT(Wilna) bekommen, wenn die Flugmaſchine ihm vor der Naſe„WEg“(Wien) geflogen iſt oder gar nicht kommen Wis(Wiesbaden). Luftbummelnach Zentralafrika „ABO“, das wir auch im grünen Buch der Lufthanſa finden, hat dagegen nichts mit JATA zu tun, ſondern ſo heißt wirklich die zweit⸗ größte Stadt Finnlands, die von Berlin aus in ſieben Stunden zu erreichen iſt, und M WANZ A gehört ebenfalls nicht in den Sprachſchatz des„Dialekts der Lüfte“, MWANZA iſt ein Flugplatz am Viktoria Njanſa im ehema⸗ ligen Deutſch-Oſtafrika. Haben Sie Luſt zu einem„Spritzflug“ dorthin? Bitte, Sie können ſich nach dem neuen Reichs⸗Luftkursbuch die Reiſeroute ſelbſt zuſammenſtellen. Mit dem famoſen„Ju 52“ verlaſſen wir BOỹ (Berlin) um 7 Uhr früh, ſind in WGK(Wien) um.25 Uhr, und landen um 15.35 Uhr in OLeéE(Sofia). Hoffentlich haben wir uns das Viſum für Bulgarien beſorgt, auf das im Fahrplan groß und deutlich hingewieſen iſt. „Nach einem Aufenthalt von zwanzig Minuten drohnen ſchon wieder die Motoren und weiter gehts über Saloniki nach AEé(Athen), wo wir noch am gleichen Tage um 18.45 Uhr an⸗ kommen. Am nächſten Morgen um 10.03 Uhr — wir können ausſchlafen!— trägt uns eine Maſchine der Imperial Airways London über das Mittelmeer nach ABs(Alexandrien) und treffen nach einem zweiſtündigen Aufenthalt, den wir zu einer Kaffeepauſe und einer Be⸗ ſichtigung der rührigen Hafenſtadt ausnützen, um 19 Uhr in CAæk(Kairo) ein. Um.30 Uhr des dritten Tages führt uns das Flugzeug wei⸗ ter über WTO(Wadi Halfa, Sudan) nach KZA (Khartum), wo wir zu einer unbeſtimm⸗ ten Abendſtunde des gleichen Tages an⸗ kommen. Genaue Ankunftszeiten hat man hier beſſer weggelaſſen, denn auf dieſer Strecke pfle⸗ gen Sandſtürme den Verkehrspiloten regelmä⸗ ßig ein Schnippchen zu ſchlagen. Wir aber haben Glück, und ſo trägt uns am vierten Tag ſeit unſerem Start in BOß(Berlin) das Flugzeug in elf Stunden nach IJCO(Juba), Ankunft um 15.50 Uhr garantiert! Da haben wir alſo genügend Zeit, ein bißchen am Weißen Nil ſpazieren zu gehen oder zu baden oder uns ſonſt in der Hauptſtadt der Provinz Mongalla ein wenig umzuſehen. Aber ſchließlich ſind wir froh, wenn uns am nächſten Morgen der Wagen vom Juba⸗Hotel, das uns im Reichs⸗Luftkursbuch empfohlen wird, wieder abholt und uns zum Flugplatz in der Wüſte bringt. Pünktlich um 6 Uhr früh wird der Propeller angeworfen und ſchon trägt uns die Maſchine über das dunkle Afrika nach Kiſumu, wo wir acht Stunden ſpäter, um 14 Uhr, alſo gerade recht zum Nachmittagskaffee, landen. Das Flugzeug nach Gaita, in das wir jetzt umſteigen müſſen, iſt ſchon ein paar Stunden eher geſtartet. Aber das kommt uns gerade gelegen, denn nun können wir mit Muße den wichtigen Handels⸗ und Umſchlageplatz am Ka⸗ virondo⸗Golf des Victoria⸗Sees mit ſeinen hundertundfünfzig weißen Einwohnern an⸗ ſehen, und beſteigen erſt am nächſten Morgen die zweimotorige Dragon Moths der Wilſon Airways Ldt., die in NID(Nairobi) ihren Standplatz hat. Um 12.30 Uhr des ſechſten Flugtages ſetzen die Räder unſerer Maſchine auf den Sand von Mwanza auf, unſer Endziel iſt erreicht— leider, leider nur in Gedanken an Hand des grünen Büchleins, das wir um Wunen Geld in jeder Buchhandlung erwerben önnen. ſroßes Reit-, Spring⸗ Und Fahrturnier am 5. und 6. luni 1937 aranen-du ludwigshafen- Rh., Hagenstrale Haitestelle Schlachthofstraße Mannheim, O 4. 1 (gegenüber Kunstnaus NMeckeh ſln Hindendurppam zu Ludwiasharen-an. 2 JählardtäaAatane boRP Zzieilie 100x209 em Ueber unter Mitwirkung der S und SsS sowie der Wehrmacht 200 fleigumsgen (Kleinere Matratzen billiger) E h palm- od. Cocosfaser 63.— Ed Haar mit fiber 80.—ͤ EA l reine Haare 85.— —5 kElancrin mit Flocken. 80.— —i Elancrin rein 85.— Der verwendete Drell ist la Halb- Ssamstöag: beginn: 14.30 Unr Ssonntöôgs: beginn:.00 uncl 14.30 Unr S5Sltꝛprötzeför 2200 personen kintrittspreise von 80 Pig. bis.- Mk. (Karten gelten gleichzeitis für den pari Musik des Husikkorps des Art.-BRegt. 33 Darmstadt Straßenbahn: 9,, 19, 29 sowie 5onderwasen leinen. Mit Baumwolldrell.— weniger Matratze mit gewöhnl. Einlage.— weniger. Spezial-Draht-flost m. K. 16.— Gleicher Rost überpolstert und über- zogen Halbl.-Drelt 28.— Baumwoll⸗ Diell 24.—, Besuchen Sie mich un— verbindlich und bringen Sie Ihr ge⸗ naues Bettmaß mit. LllkiA Küchen 65 5 ch habe meine vVerlobung mit Fröulcin Hanna lluber dufgelöst. FHennheim, den 4. Juni 1957 Erwin Kaiser Beethovenstrahe 4 C— letece in Edelholz, in stets teiswert. Große Auswahl.] Sretel Groß Wwo. fl. Müer& Co. imnnmmmulIimiinii MANNHEIM gur 5040%Uillstiges Avebot! perser Teppiche ſielegenheitskaufe! X un Wandenn empfehle ich meine bekannten Einlege- Sohlen, Leder, Macconestel, Oele, fette u. Sportnägel C. Kum + fachgeschäft F 3, 1 . Arzf IAnone 40 owi. Bausback M 3,-6- Rut 22435 seit 1887 H1. 10 Nut 25457 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kaltermann(z. Zt. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt.— Verantwortlich für. Inneswolitik: elmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: Ur Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Lnillelon und Beilagen: Helmut Schulz; für den Zeimatteli: Fritz Haas: Ker Lokales: Karl M. Hageneier, für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger e Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleiſing: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 ühr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling,, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage Leinſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt DA. Monat April 1937 über 50 000 davon: S etzinger Ausga Weinbheimer Ausgabe über„„„ 3000 0 3, 10 kine grohe Anzehl weſig gespieſter Auto- Narken- Piano: Verlein Bechstein Blütnner Ruf 489 31½ scmiedmerer 100 km Bülou⸗ U. d. ..50. mit 5 Jahr. schrittl. A. Gewehr- Neckarauf Garantie sofort bhillig Luisenstraße 11 Zzu verkaufen. Ratenzahlung — C. Hauk Musikhaus/ Mannheim Wer Höb 0 3, 11, Häbe börse braucht sei es Schlaf. auf Wunsch Teilzahlung! zimmer Kfonenberger Wonhn- Hspreeter 305 38 zimmer marran-——— zĩmmer* KüchenCon dann bei Frie drich § falel 13 Nur 51,9.— Ehestands-Dariehen— J. BUCHEN Gegr. 1884 behr. 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