ieder · mple der in unser heiteren Film. Hoil Summerville m Exzentrie- zy-Helodie“ nraclie l ffünrung .30 Unr ugelsssenl 1151 Erich Engel n/ Jugo ke- K. Maftell Otto Tressler.a. um: Bukarest, die nsätze, Kulturfilm Ufa-Tonwoche .45.30 Uhr icht zugelassen! pALA5T ERSUN Freitag frün 7 Uhe Kuhfleisch. Anf. 400 ntlich verbilligte onat U th Lindan 19. Juni d.., ver⸗ 2. und à3. Klasse mit mähigung und Sitz⸗ Durchgangswagen indau im Bodensee, „ Uhr. Lindau an ckfahrt erfolgt am f. ab.04 Uhr, Ulm Ulm Hbf. ab 15.20 f. an 19.27 Unr, lin- und KRückfahrt höfen der Strecke nnheim. Fahrpreis —- und Kückfahrt ., 3. Klasse 13.90 scheine für Zimmer destellen der Fahr- i dem Verkauf deſ eine Ouittung übel RM. ausgehändig de bei der Hinfah Gutscheinheft aus. ihrliche Programme den Verkaufsstellen, büros und den amt- n verabfolgt. uni 1937. ktion· Mainz. gende Geſichtspunkte raum der Marktredwitzer kanner“ Ausgabe à erſch Frägerlohn; durch die Poſt.20 M.(einſchl. 6 eld. W B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 4 Abend⸗Ausgabe A Werlag u. Schriftleitung: Mannyeim, 5, 14/15. Bernipr.⸗Sammel⸗Mr. 504 21. Das, Ratenkreuz eint wöchtl. 12mal. 462 reiſe: Frei Haus monatl..20 MM. u. 50 Pf. „6 Pf.—n. 72 Pi. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM. u. 30 „86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiauna. 35 Träger ⸗ eſtellgeld. 7. Jjohrgoang — —— MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort: Mannheim. Nummer 262 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 33 Mannheimer Ausgabe: wetzinger und Die 4geſpaltene M—— im Textteil 18 P usſchließlicher Ger hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— E nzelverkaufspreis 10 Pfennisg⸗ 03 Die 4geſpalt. Millimeterzeile Die 12 geſpalt, Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt, einheimer— Die iage illi⸗ — Zahlungs⸗. und Er⸗ ng chtsſtand: annheim, Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ Donnerskag, 10. Juni 1937 De Lakehurft⸗Kommiſzon derichtet Noch keine genaue Klarheit über die Arſache der deppelin⸗Kataſtrophe Das Lujtſchiff war voll intakt/ Die Unterjuchungen werden fortgeſetzt Drel nächtiiche drobfeuer/ Iapan fllhrt uuich Aie Olvmpischen Wnterspiele 1950 Auxch biele zündungsurſachen möglich Berlin, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Die aus Amerika von der Unterſuchung der „Hindenburg“⸗Kataſtrophe zurückgekehrte Kom⸗ miſſion hat am Mittwoch dem Reichsluftfahrt⸗ miniſterium Bericht erſtattet. Hierbei haben die einzelnen Mitglieder der⸗Kommiſſion, Dr. Eckener und Dr. Dürr vom Luftſchiffhau Zeppelin, Profeſſor Diechmann(München), Profeſſor Wock von der Deutſchen Verſuchs⸗ anſtalt für Luftfahrt in Adlershof, Oberſtleut⸗ nant Breithaupt vom Reichsluftfahrtmini⸗ ſterium und Dipl.⸗Ing. Harffmann von der Prüfungsſtelle Adlershof entſprechend ihren Arbeitsgebieten Vortrag gehalten. Die Kommiſſion hat gemeinſam mit dem amerikaniſchen Unterſuchungsausſchuß und ſei⸗ nen Sachverſtändigen die Reſte des Luftſchiffes einer eingehenden Prüfung unterzogen ſowie die Mitglieder der Beſatzung und die ſon⸗ ſtigen Augenzeugen in aller Ausführlichkeit ver⸗ nommen. Bei ihren geſamten Arbeiten hat die deutſche Kommiſſion die vollſte Unterſtützung aller amerikaniſchen Stellen gefunden. llle Möglichkeiten geprüft An Ort und Stelle wurden die Möglichkeiten geprüft, die das Auftreten von zündungs⸗ fähigem Gasgemiſch und die etwaigen Zün⸗ dungsurſachen betrafen. Ein erheblicher Gas⸗ verluſt und damit die Entſtehung einer größe⸗ ren Menge zündbaren Gemiſches kann wäh⸗ rend des Landemanövers nicht eingetreten ſein, da dies ſich an den hierfür vorhandenen Kontrollinſtrumenten hätte zeigen müſſen, die gerade während der Landung beſonders ſorg⸗ fältig beobachtet worden ſind. Als Zündungsurſache wurden fol⸗ eingehend erörtert: Luftſchraubendruck, Funkenflug der Motoren, atmoſphäriſch⸗elektriſche Entladung durch Elms⸗ feuer oder Kugelblitze, elektriſche Funkenbildung zwiſchen Teilen des Luftſchiffes, zwiſchen denen eine Spannungsdifferenz hätte beſtehen können, fehlerhafte oder ſchadhafte elektriſche Einrich⸗ tungen an Bord, ungünſtige Eigenſchaften von Ballonſtoffen, drahtlos⸗telegrafiſche Erſcheinun⸗ gen in irgendeiner Form, Uebertretung von Sicherheitsvorſchriften und anderes mehr. Das Landemanöver war richtig Keine dieſer Annahmen konnte jedoch durch die bisherigen Unterſuchungen bewieſen werden. Auf jeden Fall ſteht feſt, daß das Luftſchiff, als es zur Landung an ⸗ ſetzte, in völligeinwandfreiem Zu⸗ ſt and war und daß das Landemanöver voll⸗ kommen richtig durchgeführt wurde. Auf Befehl des Reichsminiſters der Luft⸗ fahrt, Generaloberſt Göring, wird die Kom⸗ miſſion in der gleichen Zuſammenſetzung wei⸗ ter arbeiten, um eine Klärung der Kata⸗ ſtrophe herbeizuführen. Hierbei werden vor allem in den Verſuchsſtätten des Luftſchiff⸗ baues Zeppelin, in der Deutſchen Verſuchs⸗ anſtalt für Luftfahrt in Adlershof und in der drahtlos⸗telegrafiſchen und luftelektriſchen Ver⸗ ſuchsſtation München⸗Gräfeling umfangreiche Unterſuchungen durchgeführt und die Ergebniſſe laufend mit den amerikaniſchen in gleicher Rich⸗ tung arbeitenden Stellen ausgetauſcht werden. Ueber den Abſchluß der Unterſuchungen wird zu gegebener Zeit erneut berichtet werden. Der Reichsaußenminister in Belgrad Reichsaußenminister Freiherr von Neurath auf dem Bel- grader Flugplatz mit Ministerpräsident und Aubßenminister Dr. Stoladinowitsch. Weltbild(M) der Süterbahnhof fjalle abgebrannt Explosionen lõsien das Flammenmeer aus/ 200 Güterwagen vernidnet/ fünf Todesopfèr Eigener Diensf des„Hoakenkreuzbannet“) ks. Halle, 10. Juni. In den erſten Morgenſtunden des Donners⸗ tag brach aus bisher ungeklärter Urſache auf dem Güterbahnhof in Halle ein Brand aus, der ſich mit derartiger Schnelligkeit aus⸗ breitete, daß die geſamte Anlage des Güter⸗ ſchuppens und der angrenzenden Schuppen der Speditionsfirmen uſw. ein Raub der Flammen wurden. Fünf Menſchenleben fie⸗ len dieſem Unglück zum Opfer. Ueber die Entſtehung des Brandes konnte Ein Großfeuer in Markteedwitz Große Teile eine Chamoiefabrik verniditei Marktredwitz(Bayr. Oſtmark), 10. Juni. Am Mittwochabend brach in einem Ofen⸗ Chamotte⸗Fabril (Didier⸗Werke) Feuer aus, das ſo raſch un ſich griff, daß die in den Ofenräumen befindlichen Arbeiter fluchtartig die Fabrik verlaſſen mufß⸗ ten. Innerhalb weniger Stunden brannte die geſamte Neubaufront, die acht Hefen, den Trockenraum und einen Teil der Miſcherei enthielt, mit allen Maſchinen und den geſamten Rohſtoffen bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Zur Bekämpfung des Feuers eilten die Weh⸗ ren aus der Umgebung heran, ſo daß ſchließlich jehn Feuerwehren und die Angehörigen des Arbeitsdienſtlagers Marktredwitz, SA⸗ und SS-⸗Mannſchaften tätig waren, um den Brand⸗ herd abzuriegeln, der eine Ausdehnung von 100 Meter Länge und 40 Meter Breite gewon⸗ nen hatte. Erſt nach über zwei Stunden gelang es, den angrenzenden Altbaublock vor der Ver⸗ nichtung zu bewahren. Infolge der ungeheuren Hitze, die der Brandherd ausſtrahlte, geſtalteten ſich die Löſcharbeiten ſehr ſchwierig. Leider wurden auch zwei Feuerwehrleute und ein Einwohner, der ſich an den Löſch⸗ arbeiten beteiligte, ſchwer verletzt durch Rauchvergiftung, Brandwunden und herab⸗ ſtünzende Balken. Außerdem iſt eine große Zahl Leichtverletzter zu verzeichnen. Die Unterſuchung nach der Brandurſache hat noch zu keinem Ergebnis geführt. Der Schaden iſt ſehr groß. nach Ausſagen von Augenzeugen— es arbeite⸗ ten während der Nacht in dieſem Teil des Gü⸗ terbahnhofs etwa 60 Perſonen— zunächſt nur feſtgeſtellt werden, daß etwa in der Mitte des großen Güterſchuppens, der über 400 Meter lang iſt, und eine Breite von ſechs Eiſenbahn⸗ gleiſen mit Laderampen hat, eine Exploſion erfolgte. Sofort ſchlugen die Flammen hoch em⸗ por und breiteten ſich mit raſender Schnelligkeit aus. Insgeſamt ſtanden etwa 200 Wagen in und vor dem Güterſchuppen, aus denen die dort beſchäftigten Arbeiter unter Lebensgefahr ins Freie eilen konnten. Durch Säurebehälter, Benzin⸗ und Sauer⸗ ſtoff⸗Flaſchen und Oele entſtanden unauf⸗ hörlich neue Exploſionen, die immer wieder das Feuer nährten. Schließlich erfolgte eine beſonders ſtarke Exploſion, durch die das brennende und glühende Dach wie ein Stück Papieremporgewirbelt wurde. In aller Eile wurden die Gleiſe frei gemacht. Es gelang nur noch mit Mühe, einzelne Wagen vor dem in einzelnen Etappen zuſammenbre⸗ chenden Dach zu retten. Tatkräftige Sl⸗Hilfe Als erſte freiwillige Helfer trafen unſere Kameraden von der SA, SS und dem NSͤg ein, die— wie ſie ſtanden und gingen— ſofort an die Unglücksſtätte eilten, um zu helfen. Ein SA⸗Mann überbrachte als erſter die Meldung, daß ſich in dem Gebäude auch noch Verunglückte befinden müßten. Für die Feuerwehren wurde höchſte Alarmſtufe gegeben. Es trafen außer ſämtlichen Wehren aus Halle und Um⸗ gebung und den Werksfeuerwehren noch weitere 18 freiwillige Wehren aus der Umgebung ein. Sie waren alle gegenüber dieſem Feuer macht⸗ los. Der geſamte Komplex brarnte bis auf die Grundmauern nieder. Schließlich ragten nur noch die Trümmer verbogener Träger empor. Es konnten durch die freiwilligen Helfer und die Wehren zunächſt drei, ſpäter noch zwei Tote geborgen werden, deren Leichen völlig verkohlt ſind. Eine Anzahl Verletzter beteiligte ſich ſofort am Rettungswerk. Beſonders tragiſch wird der Tod der fünf Verunglückten durch den Umſtand, daß ſie nicht mehr ins Freie gelangen konnten, da in der Nähe ihrer Arbeitsſtätte die eiſernen Tore verſchloſſen waren. Die geſamte Anlage einſchließlich der Eiſen⸗ bahnwagen und eines Laſtzuges wurden ein Opfer der Flammen. Jetzt bietet die Stätte nur noch das troſtloſe Bild eines völligen Trüm⸗ merhaufens. Eine amtliche Mitteilung Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Halle (Saale) teilt mit: Donnerstagfrüh zwiſchen 2 Uhr und 2,15 Uhr brach in der Umladehalle der Güterabfertigung in Halle(Saale) ein Brand aus, der raſch große Ausdehnung an⸗ nahm. Das Feuer vernichtete den geſamten etwa 450 Meter langen und 50 Meter breiten Güter⸗ ſchuppen. Von den in der Nachtſchicht Arbeitenden wer⸗ den neun vermißt. Davon ſind nach den bisherigen Feſtſtellungen fünf tot. Die Namen dertoten Arbeitskameraden ſind: Keil, Gerber, Schumann, Lieder. Der Name des fünf⸗ ten Toten konnte noch nicht ermittelt werden. Verletzt ſind Damm aus Mötzlich(Ver⸗ brennungen im Geſicht), Karl Hellbach aus GC(e M annheim *— 4 5 5 F 2 „Hakenkreuzbanner“ Naundorf(Saalkreis), Heneberg aus Halle, ferner Meilicke aus Reideburg bei Halle. Die drei letzteren haben leichte Verletzungen und konnten ſich nach Hauſe begeben. 120 beladene Güterwagen mit 360 Tonnen und 45 leere Güterwagen verbrannten. Außerdem ſind 400 Tonnen Frachtgut und 4 Laſtkraftwagen durch das Feuer vernichtet worden. Die Höhe des Schadens läßt ſich zahlenmäßig noch nicht angeben. Die Brandurſache iſt noch nicht ermittelt worden. Bei den aufräumungsarbeiten DB meldet noch: Als die Hauptgefahr des Brandes auf dem Gelände des Güterbahnhofs Halle als beſeitigt anzuſehen war, konnten die Aufräumungs⸗ und Bergungsmannſchaften nä⸗ her an den eigentlichen Brandherd gelangen. Von den Grundmauern des niedergebrannten Hüttenkomplexes ſtehen nur noch rauchge⸗ ſchwärzte Reſte über die verbogene Eiſenſtäbe und verkohlte Dachſparren emporragen. Auf den Gleiſen inmitten des Eiſengewirrs ſtehen die verbrannten Güterwagen, von denen nur das Gerippe übriggeblieben iſt. Die Aufräumungsmannſchaften müſſen zum Teil knietief im Löſchwaſſer arbeiten. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt noch das mutige Ver⸗ halten der Reichsbahnangehörigen. Unter Le⸗ bensgefahr wurden von ihnen brennende Wa⸗ gen, darunter beſtimmte Keſſelwagen, deren Verbleiben in der Flammenzone unweigerlich weitere folgenſchwere Exploſionen zur Folge gehabt hätten, aus der Gefahrenzone geſchafft. Lokomotivführer und Lagerarbeiter ſtanden hierbei an vorderſter Stelle. kin Berliner fiotel geführdet Großfeuer in Zehlendorf Berlin, 10. Juni. Der Berliner Vorort Zehlendorf erlebte ein nächtliches Großfeuer von beträchtlichem Ausmaß. Der Dachſtuhl eines Fachwerkhauſes ſtand plötzlich in Flammen und brannte in einer Ausdehnung von etwa 600 am in ganz kurzer Zeit ab. Ein Paſſant bemerkte in dem Dachſtuhl des Hauſes plötzlich helle Flammen. Er alarmierte ſofort die Feuerwehr, drang mit anderen Paſ⸗ ſanten in das Haus ein und weckte die Haus⸗ bewohner. Die beiden Bewohner der Manſar⸗ denwohnung, ein 77jähriger Penſionär und deſ⸗ ſen Hausangeſtellte, wurden durch dieſe Tat in letzter Minute vor dem Flammentodbe⸗ wahrt; denn das Feuer hatte ſich bereits in die Wohnräume durchgefreſſen. Als die Feuer⸗ wehr eintraf“ war der größte Teil des Dach⸗ geſtells bereits ein Raub der Flammen gewor⸗ den. Das immer ſtärkere Umſichgreifen des Brandes machte die achte Alarmſtufe not⸗ wendig. Unter größter Kraftanſtrengung ver⸗ ſuchten die Männer Herr über das Feuer zu werden, doch durch die immer mehr zunehmende Hitze wurden ſie in ihren eifrigen Bemühungen erheblich behindert. Auch für das Nachbargrundſtück, ein Hotel, beſtand große Gefahr, ſo daß die 15 Gäſte des Hotels geweckt werden mußten, die in aller Eile ihre Sachen packten und das Haus ver⸗ ließen. Nach zwei Stunden war die Gefahr eines weiteren Umſichgreifens des Feuers behoben. Noch Stunden ſpäter bot ſich ein wüſter Anblick glühender Balken und brennender Einrichtungs⸗ gegenſtände von der völlig vernichteten im Dach⸗ ſtuhl eingebauten Wohnung. neue Ueberfülle im ſiorridor Ein deuischer Pfarrer bedroht/ Die Heize wůchst Eigene bilensfdes„Hakenkreuzbonhet“) 2à. Danzig, 10. Juni. Aus verſchiedenen Anzeichen geht hervor, daß im polniſchen Korridor an der Danziger Grenze eine anſcheinend organiſierte Hetze gegen das deutſche Volkstum eingeſetzt hat und ſich immer mehr ſteigert. So wurden— wie der„Danziger Vorpoſten“ berichtet— auf das Haus des proteſtantiſchen Pfarrers in Klein⸗Katz Schüſſe abgegeben und die Kirche ſowie die Friedhofsmauern mit großen Pla⸗ katen beklebt, die zum Boykott und zum An⸗ griff auf den Pfarrer hetzten. Ein anderer unerhörter Vorfall, der einen blutigen Ausgang nahm, wird von der dan⸗ zig⸗polniſchen Grenze berichtet. Fünf auf dem Felde arbeitende deutſchſtämmige Bauern ſind im Dorfe Scherpingen am Mittwoch von einer Rotte von Rowdies überfallen wor⸗ den. Die Bauern konnten ſich der Uebermacht nicht erwehren und mußten flüchten. Mit knap⸗ per Not erreichten ſie die Danziger Grenze. Einer der Bauern wurde ſchwer verletzt und mußte in ein Krankenhaus übergeführt werden, wo er zur Stunde noch mit dem Tode ringt. Amtliche Danziger Stellen haben eine Unterſuchung dieſes brutalen Terroraktes ein⸗ geleitet. fluftakt zur kͤdõ-Reichstagung Viele Ausländer sind da/ Or. Ley kam an Hamburg, 10. Juni.(HB⸗Funk) Wiederum iſt Hamburg, die Stadt der Arbeit und der Arbeiter, Schauplatz eines Feſtes be⸗ ſonderer Art. Nachdem hier im Vorjahre der Weltkongreß für Freizeit und Erholung abge⸗ halten wurde, findet in dieſem Jahre die Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in dem inzwiſchen durch den Führer geſchaffenen größeren Hamburg ſtatt. Wenn es ſich in der Hauptſache auch um eine Arbeitstagung handelt, auf der über die gewaltigen Leiſtungen des deutſchen Freizeit⸗ werkes Rechenſchaft gegeben werden ſoll, ſo bil⸗ den doch wiederum feſtliche Veranſtaltungen aller Art den Rahmen zu dieſer Tagung der Arbeit. Zahlreiche in⸗ und ausländiſche Volks⸗ tumsgruppen und viele tauſend Gäſte ſind zu dieſem Zwecke nach Hamburg gekommen. Schon am Vorabend der Tagung trafen viele ausländiſche Abordnungen in der fahnengeſchmückten„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Stadt ein und wurden von der Hamburger Bevölke⸗ rung herzlich begrüßt. Die deutſchen Volks⸗ tumsgruppen ſind ebenfalls ſchon faſt vollzählig verſammelt, und zwiſchen allen Tagungsteil⸗ nehmern und den Einwohnern der gaſtgebenden Stadt herrſcht bereits innige Verbundenheit. Am Donnerstag um 11 Uhr iſt auch der Leiter des deutſchen Freizeitwerkes, Dr. Ley, in der Tagungsſtadt angekommen. Die Rahmenver⸗ anſtaltungen nahmen Donnerstagmittag ihren feſtlichen Auftakt mit einem Konzert des nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗Sinfonie⸗Orche⸗ ſters im Betriebe Falkenried der Hamburger Hochbahn⸗AG. aneenuie aahranineeheheuen lleurath bei fönig Boeis in Audienz empfangen Sofia, 10. Juni.(HB⸗Funk.) König Boris von Bulgarien empfing am Donnerstagvormittag den deutſchen Außen⸗ miniſter Freiherrn von Neuxrath zu einer Audienz, die 14 Stunden dauerte. Beim Ver⸗ laſſen des Stadtſchloſſes wurde der Reichs⸗ außenminiſter wiederum von einer großen Menſchenmenge vor dem Schloß und vor ſei⸗ nem Hotel mit Hochrufen begrüßt. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der König dem Reichsaußenminiſter das Großkreuz des Alexander⸗Ordens Erſter Klaſſe und dem deut⸗ ſchen Geſandten Dr. Rümelin das Großkreuz desſelben Ordens verliehen. Auch die Herren der Begleitung des Reichsaußenminiſters ſowie die Beamten der deutſchen Geſandtſchaft er⸗ hielten vom König hohe Auszeichnungen. Um 13 Uhr gab König Boris zu Ehren des Reichsaußenminiſters im Sommerſchloß Wranja bei Sofia ein Frühſtück, an dem auch der bulgariſche Miniſterpräſident teilnahm. Literarische Funksendungen der Woche von Leben und Weben in der Natur/ Schönheiten der Heimat/ Stradivari „Wenn die Kieferſpinnerraupen erwachen.“ Am Montag vermittelte der Reichsſender Stuttgart aus ubbog ein natur⸗ kundliches Spiel von Gertraude Knab. Die als Schulfunk gedachte Sendung zeigte der Ju⸗ gend das verderbliche Wirken der Kiefernſpinner⸗ raupe. Der deutſche Waldbeſtand exleidet hier⸗ durch jährlich einen gewaltigen Schaden, der nur durch die Zuhilfenahme chemiſcher Mittel eingedämmt bzw. verringert werden kann. Die Verfaſſerin des Spiels hatte in richtiger Er⸗ kenntnis der Mentalität des Kindes die Gedan⸗ kengänge des Hörberichtes durch die Geſpräche einzelner Tiere, ſo des Eichhörnchens, der Spitz⸗ maus, der Kiefernraupen u. a. gleichſam in eine menſchlich nahe Gefühls⸗ und Denkſphäre ge⸗ rückt und damit dem in Frage kommenden Hörerkreis ſicherlich viel Anregendes und Wiſ⸗ fenswertes geboten. Für die Spielleitung zeich⸗ nete Grüters verantwortlich. „Das klingende Wunder““ Eine Sen⸗ dung zum 200. Todestage von Antonio Stradi⸗ vari(geſt. 1737).— In dieſer Sendung hatten wir Gelegenheit— allerdings nur in Geſtalt eines kurzen Abriſſes— den Meiſter des Geigen⸗ baues näher kennenzulernen. Es iſt hier nicht die Stelle, über das Stradivari⸗Problem zu ſprechen, d. h. Betrachtung darüber anzuſtellen, ob es ein ſogenanntes Stradivarigeheimnis ibt oder nicht. Sicher iſt auf alle Fälle, daß das dem Meiſter zur endete Verarbeitung desſelben das ernſtück der Geigenbaukunſt Stradivaris ausma Gedanke wurde in der Sendung au gebührend erausgearbeitet. Im übrigen ſollte allein das erk des italieniſchen Meiſters, alſo das Fer ge ſeiner Genialität ſein. 0 er or⸗ Handlung, die übrigens recht ge⸗ ſtrument, Zeuge 58 dieſes„klingende Wunder“ ouch im dergrund der Verfügung ſtehende Material und dann eben die äußerſt ſorgfältige und voll⸗ en. Dieſer ſchickt von Anton Hofbauer gleichſam um ein Konzert herum erdacht und angelegt wurde. Roman Schimmer als Violin⸗Virtuoſe und Funkgt Gießen am Klavier, außerdem das unkorcheſter unter Guſtav Görlich beſtritten den muſikaliſchen Teil der Sendung und inter⸗ pretierten die jeweiligen Werke fein empfunden und A. G. Richter ſtraffte die Handlung zu trefflicher Wirkung. Der Sprecher des Stradivari war unaufdringlich, aber jeder⸗ zeit feſſelnd. „Sieh, wie die Wolken finſtre Bal⸗ len ſchießen um den ehrwürdigen Trotz der Burgruine.“ Die landſe aft⸗ lichen Schönheiten und charakteriſtiſchen Eigen⸗ ſhichtt auch die Denkmäler einer großen ge⸗ chichtlichen Vergangenheit Schwabens und da⸗ mit auch Deutſchlands haben natürlich auch die Phantaſie, das dichteriſche Schaffen eines Mörike, eines Uhland u. a. angeregt und befruchtet. Es war nun ein ebenſo origineller wie glücklicher Einfall von Willi Ehmer, an Hand von Verſen und Schilderungen Eduard Mörikes eine Streife durch Württemberg zu unternehmen. Die Worte:„Landſchaft iſt Geſchichte“ erwieſen hierbei zur Genüge ihre Richtigkeit. Wie im Norden unſeres Vaterlandes der Kyffhäuſer zum Schickſalsberg der Deutſchen wurde, ſo ſind es in Schwaben der Hohenſtaufen und der Hohenzollern, die als Wiege und Stammſitz weier Kaiſergeſchlechter für Deutſchlands Ge⸗ ſchichte Bedeutung erlangten. Die Hohenſtaufen⸗ burg wurde—1 während der Bauernkriege in Aſche gelegt, der weithin ſichtbare Gipfel iſt aber heute noch ein unvergängliches ahe ein⸗ ſtiger Größe und Herrlichkeit. Weiterhin lernten wir auf unſerer Wanderung die Feſte Hohen⸗ und den vielbeſungenen Lichtenſtein ken⸗ urach ke Die Eindrücke dieſer Landſchaft hat Mörike nen. außerordentlich lebendig und dichteriſch meiſter⸗ kngliſcher friegsſchiffbeſuch in Flensburg eingetroffen Flensburg, 10. Juni.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagvormittag traf in Flens⸗ burg⸗Muerwik der engliſche Kreuzer„Fro⸗ biſher“ zu einem viertägigen Beſuch ein. Dies iſt der erſte Kriegsſchiffbeſuch in der Nach⸗ kriegszeit in Flensburg. Bald nach dem Eintreffen ſtattete der Kom⸗ mandant des Kreuzers, Kapitän z. S. Spoo⸗ ner, dem Kommandeur der Marineſchule, Ka⸗ pitän zur See Schmundt, einen Beſuch ab, dem ſich eine Begrüßung ſeitens der Stadt durch Oberbürgermeiſter Mackprang und Oberſt Schede anſchloß. der Mörder von der flipl-5pitze hat ſich ſelbſt gerichtet München, 10. Juni. Im Mai vorigen Jahres hatte auf der Aipl⸗ Spitze bei Schlierſee der 32jährige aus der Ge⸗ gend von Cleve im Rheinland ſtammende Jo⸗ hann Bartel auf der Hochzeitsreiſe ſein Frau von einer 200 Meter hohen Felswand die Tieſe geſtürzt, ſo daß ſie tot in einem Ge kar liegen blieb. Er beabſichtigte offenbar, auf dieſe Weiſe in den Beſitz des Vermög der Frau zu ſetzen. Heute ſollte die Verhandlung gegen den Mö der in München ſtattfinden. Unmittelbar vor⸗ her wurde mitgeteilt, daß ſich der Angeklagte im Gerichtsgefängnis erhängt hat. In fürze Die 300 älteſten Mittkämpfer des Füh⸗ rers unternehmen alljährlich eine mehrtäti Fahrt durch einen der deutſchen Gaue. Dieſ nun ſchon traditionelle Fahrt der Alten Gard an der die Reichsleiter und ſämtliche Gauleite teilnehmen, geht in dieſem Jahr über Danz nach Oſtpreußen. Die Männer der Alt Garde wenden am 16. Juni in Danzig ei treffen. * Der Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürt⸗ ner, hat den Rechtsanwalt und Notar Dr. Reinhard Neubert in Berlin zum Präſiden⸗ ten der Reichsrechtsanwaltskammer berufen. Generalſeldmarſchall von Blomberg hat von Taormina aus, wo er mit Muſſolini Jacht„Aurora“ angelegt hatte, eine Fahrt über die Panoramaſtraße an den Hängen des Aetna unternommen. Am Nachmittag kehrte er nach Taormina zurück, wo ihm die Bevölkerung und die Behörden einen ſehr herzlichen Emp⸗ fang bereiteten. 1 * Die Meldungen von dem herzlichen Empfang und der Ehrung der zur Zeit in Berlin wei⸗ lenden chineſiſchen Abordnung mit dem Finanz⸗ miniſter Dr. Kung an der Spitze werden in der chineſiſchen und ausländiſchen daß die Belgrader Abſchlußverlaut⸗ barung zu Neuraths Beſuch in den politi⸗ ſchen Kreiſen Italiens einen ausgezeichneten Eindruck gemacht habe. — Nach einer Meldung aus Luxemburg iſt die luxemburgiſche Regierung auf Grund des Ergebniſſes der letzten Wahlen zurück⸗ getreten. Die Großherzogin hat ſich ihre Entſcheidung vorbehalten.. —* Die Londoner„Morning Poſt“ befaßt ſich mit einer Proteſtnote, die die britiſche Regierung wegen des„Hunter“⸗Zwiſchenfalle an Salamanka gerichtet hat. Das Bla feiert in dieſem Zuſammenhang die angeblich „Neutralität“ Englands und ſtellt feſt, daß d bolſchewiſtiſche Propaganda die öffentliche Me nung Englands eingeſchläfert habe. beiſleskranker erſmmldot Seau.inder Neuſtadt, 10. Juni. Preisträger (Eigener Dienſt.) Eine furchtbare Bluttat eines Geiſteskranken ereignete ſich in dem kleinen Alwatergebirgs⸗ ort Einſiedel bei Würbenthal. Anſcheinend in einem Wahnſinnsanfall tötete der ſeit län⸗ gerer Zeit ſchwer nervenkranke Fleiſchermeiſter Otto Mader mit einem Beil ſeine Frau und ſeine beiden kleinen Kinder, während ſie in ihren Betten ſchliefen. Mader ſelbſt wurde von den Dorfbewohnern, die die entſetzliche Ta entdeckten, erhängt aufgefunden. haft geſtaltet zu einem klingenden Bekenntnis deutſcher Heimatliebe erhoben. So vermochte dieſe von Fr. W. Wallenborn gut geleitete Sendung zweierlei zu erfüllen: 1. die Kenntnis eines der ſchönſten und inter⸗ eſſanteſten Teile unſeres Vaterlandes und 2. die Vermittlung der durch ihre Eindrücke beſeelten Sprache eines mit der Allmutter Natur aufs engſte verbundenen deutſchen Dichters. Die ge⸗ wählten Verſe bewirkten eine wohltuende Ge⸗ ſchloſſenheit dieſer Hörfolge. „Nun führt er wieder den Pflug.“ Der Reichsſender Stuttgart übertrug aus Mün⸗ chen ein Hörſpiel von F. Meingaſt, welches die eines materiellen Vorteils wegen erfolgte Verpflanzung eines Landſohnes, eines Bauern, in die Stadt, die Fabrik, zum Gegenſtand hatte. Meingaſt hatte der für einen Landmann unge⸗ ſunden Beſchäftigung in der abrik die be⸗ glückende Arbeit mit der Pflugſchar gegenüber⸗ geſtellt. Zwiſchen dieſen beiden Polen— der eine als Urheber des Niedergangs, der Krank⸗ heit und Exiſtenzloſigkeit, der andere als Anfang eines neuen Lebenswerkes— ſpielte ſich die ſeeliſche Tragödie, aber auch Wandlung der Träger der Sinng ab. Der Verfaſſer zeich⸗ nete hierbei mit markanten Strichen die Geſtal⸗ ten und ließ ihre Sprache ungekünſtelt und über⸗ zeugend an unſer Ohr dringen. Die Sendung war gleichzeitig eine Würdigung der weitblicken⸗ den Staatspolitik unſeres Führers. „Fülleſt wieder Buſch und Tal— Still mit Nebelglanz...“ Der Zauber der Mondnacht hat zu allen Zeiten das Gemüt des deutſchen Menſchen beeindruckt. Die von Otto Sonnen geſchmackvoll zuſammengeſtellte und umſichtig geleitete Hörfolge brachte eine Auswabl der ſchönſten und gehaltvollſten der dem Mond verhafteten Lyrik deutſcher Dichter und Komponiſten und vermied in wohlbedachter Weiſe ar Rührſeligkeit und damit eine künſtleriſche Beeinträchtigung der Sendung. Die ſtimmungsvolle Ergänzung von Rezitation und Muſik konnte als reſtlos gelungen betrachtet werden. RichardSlevogt. Ein Mannheimer Akk ordeonkomponi Bei einer internen Veranſtaltung hatten wir Gelegenheit, den jungen Mannheimer Künſtler und Akkordeon⸗Komponiſten Hans Rivoir zu hören, der es verdient, einer breiteren Oeffe lichkeit bekannt zu werden. Einer, der es ſich den Kopf geſetzt hat, mit der Harmonika ein rade heute die Harmonika gehört. Seine zu hör gebrachten Werke zeigten uns, daß wir es mit einem beſchlagenen Muſiker zu tun haben. Und während Rivoir ſeinem„Kapriziöſen Wal⸗ zer“, ſeiner„Mazurka“, ſeiner„Kleinen Har⸗ monika⸗Humoreske“ und ſeiner„Tango⸗Sere⸗ nade“ eine virtuoſe Note gibt, verſucht er b dem„Wiegenlied“ mit Erfolg auch einem Ha monika⸗Vortragsſtück Inhalt und Beſeelung zu geben. Es wäre wünſchenswert, daß gerade Kompoſitionen wie dieſe letzte im Volke Platz ergreifen und jene marktſchreieriſchen und i haltsloſen„Vortragsſtücke“ verdrängen würde die ſich leider heute noch einer ziemlich groß Beliebtheit erfreuen. Frit z Früh. Goethe-Büste in der Mailänder Bibliote In der Biblioteca Ambroſiana in Mailan wurde ein von Profeſſor Walther Flemmin Dresden geſchaffenes Bronzeſtandbild Goethes feierlich eingeweiht, das einige begeiſterte deut⸗ 105 Verehrer der Stadt Mailand geſchenkt aben. Der Enthüllung des Denkmals ging eine 80 n an der der deutſche Bot⸗ ſchafter in Rom, v. Ogflinz der Herzog vo Turin, der italieniſche Miniſter für Voftebi dung, Alfieri, die Vertreter der Militär⸗ und ivilbehörden von Mailand, der NSacß de irzbiſchofs von Mailand und zahlreiche Ang hörige der deutſchen Kolonie, ſowie viele it lieniſche Freunde des großen deutſchen Geiſte heroen teilnahmen. Preſſe Schanghais an hervorragender Stelle gebracht. 4 Die Mailänder„Gazetta di Popolo“ ſchreibt, Nur Der Wochenn ßen Hitze. Erſt Verkehr ſelbſt d end der große ſchen und Erdb olkstümlichen, en in großen! ten aus deutſch „Rot von vielen en auch zum die deutſchen G das halbe Kilo tenbohnen, die gehandelt wurd Mit dem S] aber ſicher zu nd Nachfrage n Mengen ſchon ſen, Möhren, K menmarkt, haben waren. mit den farben die in verſchwe werden, ſchmüch dem Kleintierm aber im Rahme Geſchäfte getäti 4 4 4. Oberkohlraben, maten 30—60, gurken(groß)( —5, Peterſilie, .—5, Kirſchen chellfiſche 60, 10010 St. 1 is 400, Taube fleiſch 91, Kalbf Anfallverhüt Aunläßlich der zember 1936 d Loß⸗Fahrt ber Wiesner, Ülmer, Otto Siegern zu ihr Schulwerkſtät 4 chulen. Auf de 91 penausſchuſſes äußerte ſich D 4 erricht leber neuen Weg zu gehen, der, fern von der bra⸗ n vouröſen Effekthaſcherei dahin führt, wohin 0 e⸗ ſie entſprechend würden, einen Von örtliche ſehen, wird faf weſten wird de etwas bewöll freundlich Weſten in etw unbeſtändigere ſich wieder ſch ſtellt. Beſonder kühlung eintre broß-Mannheim 10. Juni 1937 9e Nur Gemüſe hilft Der Wochenmarkt ſtand im Zeichen der gro⸗ ßen Hitze. Erſt in den Mittagsſtunden litt der Verkehr ſelbſt darunter, in den Morgenſtunden war er recht lebhaft, beſteht doch gerade wäh⸗ rend der großen Hitze großes Bedürfnis nach den Kindern der heißen Sommertage. Als Kin⸗ der der verſchwenderiſchen Sonne gab es Kir⸗ chen und Erdbeeren zu zwar noch nicht gerade volkstümlichen, aber faſt erſchwinglichen Prei⸗ ſen in großen Mengen. Auch die erſten Toma⸗ ten aus deutſchen Gärten leuchteten in grellem Rot von vielen Verkaufstiſchen. Als neu wer⸗ den auch zum mindeſten in ſo großen Mengen die deutſchen Gurken, die zwiſchen 25 und 30 Pf. das halbe Kilogramm, und die deutſchen Gar⸗ tenbohnen, die 35 bis 40 Pfg. das halbe Kil⸗ gehandelt wurden, beachtet werden. Mit dem Spargel geht es jetzt langſam, aber ſicher zu Ende. Vorläufig ſind Angebot und Nachfrage noch ziemlich groß, wenn auch die Mengen ſchon nachgelaſſen haben. Salat, Erb⸗ ſen, Möhren, Kohlrabi und manche andere Ge⸗ müſe ſind recht geſucht, noch mehr die bei der Hitze ſo wohltuenden Zitronen. Als weniger er⸗ freuliches Geſchenk der großen Hitze an unſere heimiſche Gartenbauwirtſchaft tauchien Rettiche in ungewöhnlich großer Menge auf, die neben den Früchten und den zu Salat geeigneten Ge⸗ müſen leider wenig gefragt wurden. Sie ſchie⸗ ßen bei der Trockenheit und müſſen möglichſt raſch in den Handel gebracht werden. Hochbetrieb herrſchte natürlich auf dem Blu⸗ menm arkt, wo die ſchönſten Roſen billig zu haben waren. Jeder kann jetzt ſeine Wohnung mit den farbenprächtigen Kindern der Gärten, die in verſchwenderiſcher Formenfülle gebracht werden, ſchmücken. Etwas ſtiller wurde es auf dem Kleintiermarkt und den anderen Gebieten, aber im Rahmen des Vorhandenen wurden gute Geſchäfte getätigt..- —. rdes Füh⸗ ine mehrtätige Gaue. Dieſe r Alten Garde, liche Gauleiter r über Danzig ner der Alten Danzig ein⸗ „ Dr. Gürt⸗ nd Notar Dr. zum Präſiden⸗ ltskammer omberg hat it Muſſolinis ine Fahrt über gen des Aetna kehrte er nach völkerung und ichen Empy⸗ ichen Empfang Berlin wei⸗ t dem Finanz⸗ itze werden in iſchen Preſſe Stelle gebracht. 1* Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln: alte 4,7—5, neue 12—14, Salatkar⸗ toffeln 10, Wirſing—10, Weißkraut 10—12, Blumenkohl, St. 10—50, Karotten, Bſchl.—12, Spinat 12—18, Mangold—10, Zwiebeln 13 „bis 15, grüne Bohnen 23—80, grüne Erbſen 14 bis 18, Spargeln 15—40, Kopfſalat, St.—16, Oberkohlraben, St.—10, Rhabarber—8, To⸗ maten 30—60, Rettiche, St.—10, Schlangen⸗ gurken(groß) St. 20—60, Suppengrünes, Bſchl. —5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl. —5, Kirſchen 32—50, Erdbeeren(Ananas) 30 opolo“ ſchreibt, ußverlaut⸗ in den politi⸗ rusgezeichneten xemburg iſt ig auf Grund hlen zurück⸗ hat ſich ihre ſt“ befaßt ſich ie britiſche Zwiſchenfalles t. Das Blatt die angebliche lt feſt, daß die ffentliche Mei⸗ Bananen, St.—10, Markenbutter 160, Land⸗ butter 140—142, weißer Käſe 25—30, Eier, St. —11, Aale 120, Barben 80, Karpfen 100, Bre⸗ ſem 50.—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, 3 60, Goldbarſch 35, Seehecht 50, Hahn (geſchl.), St. 115—300, Huhn(geſchl.) St. 200 bis 400, Tauben(geſchl.), St. 70—100, Rind⸗ fleiſch 91, Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 92. auu finder t. 10 31 Preisträger des Reichswettbewerbes für „ eie Aunfallverhütung in der Metallinduſtrie 0 Geiſteskranken Anläßlich der vom 4. November bis 31. De⸗ ltvatergebirg zember 1936 durchgeführten Großaktion„Un⸗ fallverhütung in der Eiſen⸗ und Metallindu⸗ ſtrie“ wurden nachſtehende Volksgenoſſen aus dem Kreis mit einem Buchpreis bzw. einer Aoß⸗Fahrt bedacht: Hermann Elgag, Auguſt Wiesner, Karl Ehret, Karl Schwing⸗ hammer, Otto Höhne, Wilhelm Fiſcher, Robert Pfeiffer, Hans Seierl, Auguſt Bückle, Friedrich Sauter, Wilh. Bauſt, AUlmer, Otto Hopp. Wir gratulieren den Siegern zu ihrem Erfolge. l. Anſcheinend e der ſeit län⸗ Schulwerkſtätten an den gewerblichen Berufs⸗ ſchulen. Auf der erſten Arbeitsſitzung des Grup⸗ penausſchuſſes für das gewerbliche Schulweſen, ßerte ſich Direktor Daig in einem Vortrag über die Notwendigkeit der Errichtung von Schulwerkſtätten an den gewerblichen Berufs⸗ ſchulen. Nur dadurch könne der Berufsſchul⸗ uiiterricht lebendig und berufsnah geſtaltet wer⸗ den. Derartige Werkſtätten würden auch, wenn ſie entſprechend ausgenutzt und richtig geleitet würden, einen nicht unweſentlichen Teil zur Erfüllung des Vierjahresplanes beitragen. ing hatten wir eimer Künſtler is Rivoir zu iteren Oeffent⸗ uch einem Har⸗ d Beſeelung zu rt, daß gerade im Volke Platz iſchen und in⸗ ängen würden, ziemlich großen ritz Frühl. Die Forſchungsſtelle für langfriſtige Witie⸗ rungsvorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg v. d. H. gibt von Anfang ZJuni bis Anfang Oktober 1937, ähnlich wie in den Vorjahren, Zehntage⸗Vorherſagen heraus. Wir werden dieſe Berichte, die jeweils bis zum Ende der nüchſten Woche gelten, regel⸗ müßig veröffentlichen. egeiſterte deut⸗ Von örtlichen gewittrigen Störungen abge⸗ land geſchenkt fehen, wird faſt in ganz Deutſchland die gegen⸗ wbärtige warme, heitere und trockene der Bibliotek a in Mailand )her Flemming⸗ idbild Goethes ging eine Feſt⸗ Witterung fortbeſtehen, nur im Nord⸗ r deutſche Bot. weſten wird das Wetter leicht unbeſtändig und r. Her 91 von etwas bewölkter, im ganzen jedoch auch für Volksbil. freundlich ſein. Vorübergehend wird im Militär⸗ 1 SDAR. Weſten in etwa 4, im Oſten in 5 bis 6 Tagen feiche unbeſtändigeres Wetter auftreten, nach welchem ſich wieder ſchönes, jedoch kühleres Wetter ein⸗ ſtellt. Beſonders wird im Nordoſten ſtärkere Ab⸗ kühlung eintreten. bis 45, Stachelbeeren 20—30, Zitronen—18, And wieder beginnen die Siedlungsfahrten 4500 Perſonen beteiligten ſich im Einführungsjahr/ Am Monkag start der Rundfahrlen Der Gedanke, die beliebten Siedlungs⸗ Rundfahrten in dieſem Jahre wieder neu aufleben zu laſſen, wird ſicherlich von der ganzen Bevölkerung dankbar begrüßt werden. Wie ſtark der Anklang war, dem dieſe ebenſo unterhaltſame wie aufſchlußreiche Einrichtung begegnete, beweiſt der Umſtand, daß im Ver⸗ laufe einer an ſich kurzen Fahrtepoche im Ein⸗ führungsjahre 1935 nicht weniger als 4500 Perſonen an dieſen Siedlungs⸗Rundfahrten teilnahmen. Der offizielle Wiederbeginn iſt auf lommenden Montag, 15 Uhr, ab Paradeplatz angeſetzt. Bei der zu erwartenden ſtarken Betei⸗ ligung wird dann die rund 35 Kilometer betra⸗ gende Fahrt mit ihren reizvollen Etappen nach folgendem Fahrplan gefahren: Jeweils Mon⸗ tag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Frei⸗ tag ab 15 Uhr Paradeplatz in bequemen, moder⸗ nen Autobuſſen. Wunderſchöne Fahrteindrücke Es iſt doch tatſächlich ſo! Fragen wir heute irgendeinen Mannheimer, ob er ſeine Heimat⸗ ſtadt in ihren vielen, wechſelvollen und markan⸗ ten Einzelheiten kennt, ſo wird er uns unwill⸗ kürlich ſchief von der Seite anſehen und mit einem beleidigenden„deß wär jo noch ſchänner“ antworten. Dieſe Frage, auf unſere Siedlungen umcgeſetzt, die ſich wie ein ſchöner Gürtel rings um das ganze Stadtgebiet legen, wird natürlich im allgemei⸗ nen mit der gleichen Ueberzeugungstreue be⸗ jaht. Natürlich kennt der Mannheimer ſeine Siedlungen, die er gelegentlich ſeiner Sonntags⸗ ſpaziergänge— einmal hier— einmal dort— in Ruhe und Beſchaulichkeit beſichtigte. Und trotzdem! Es iſt doch ein ganz anderes, neues und viel ſchöneres Bild, das ſich einem anläßlich einer ſolchen Siedlungs⸗Rund⸗ fahrt bietet— geſchloſſener, packender und eindrucksvoller. Erſt dann, wenn man in lie⸗ benswürdigem Wechſel nacheinander die ſchönen Landſchaftsbilder an ſich vorüberziehen läßt, wenn eines nach dem andern dieſer reizvoll ge⸗ legenen Siedlerdörfchen auftaucht, er⸗ kennt man die ganze Großzügigkeit und den Ge⸗ ſtaltungswillen, mit dem man gerade in Mann⸗ heim an dieſe völkiſche Arbeit herangegangen iſt. Ein Rezept jür heiße Tage — Weltbild(M) Zehn Gebote für Badende Was man in dieſen Tagev 1. Gehe nicht erhitzt in kaltes Waſ⸗ ſer, nach ſchnellem Lauf oder langem Son⸗ nenbad. Gönne dir die Zeit, deinen Körper unter der Duſche oder durch Luftbad abzu⸗ kühlen. 3 2. Springe als Schwimmer nicht mit Kopf⸗ ——4 in ſeichtes oder trübes oder unbe⸗ kanntes Gewäſſer. 3. Gehe als Nichtſchwimmer nicht über bruſt⸗ tiefes Waſſer. 4. En voller Magen verurſacht beim Baden Uebelkeit und darum körperliche Behinderung. Du ſollſt nach dem Eſſen das Waſſer meiden. 5. Bleibe bei einer Waſſertemperatur von un⸗ ter 15 Grad nicht länger als fünf Minuten im Waſſer. Kinder vertragen den Wärme⸗ entzug im Waſſer noch weniger als Erwach⸗ ſene. Deshalb iſt Kindern längeres Verblei⸗ Das heiße Sommerwetter hält an Anſere Zehntage⸗Vorherſage für die Zeit vom 10. bis 19. Zuni Die Zahl der Tage mit Niederſchlag wird in dem zehntägigen Zeitraum meiſtenorts un⸗ ter 5 bleiben, die Geſamt⸗Sonnenſcheindauer 80 Stunden überſchreiten. Auskunfk über Schüler Kein Schulgutachten für die Berufsberatung Durch Erlaß an die Unterrichtsverwaltungen der Länder nimmt der Reichserziehungsmini⸗ ſter Veranlaſſun⸗, eine Zweifelsfrage aus der Zuſammenarbeit von Berufsberatung un“ Schule zu klären. Er ſtellt feſt, daß die dar⸗ über beſtehenden Richtlinien nicht die Verpflich⸗ tung für die Höheren Schulen enthalten, den — die für den inneren Schulbetrieb geführten Gutachten der Schüler mitzuteilen. Insbeſondere könne die Heraus⸗ gabe von Schulcharakteriſtiken über Abiturien⸗ ten und ſonſtigen von den Höheren Schulen ab⸗ gehende Schüler nicht in Frage kommen. nicht vergeſſen ſoll ben auch in wärmerem Waſſer zu unter⸗ ſagen. 6. Schwimme im offenen Waſſer, im Strom oder See, nie ohne Begleitung, meide ſump⸗ ſiges oder ſchilfdurchwachſenes Waſſer. 7. Vermeide das Anſchwimmen an verankerte oder vorbeifahrende Schiffe. Sie bergen mannigfache unbekannte Gefahren und ha⸗ ben manchem guten Schwimmer den Tod in den Wellen gebracht. 8. Achte genau auf die Strömung und das Wellenbild, da manche Ströme durch Regu⸗ lierung jetzt einen neuen Weg nehmen. Ein⸗ gebaute Buhnen können gefahrvoll werden, bei niedrigem Waſſerſtand den Schwimmer verletzen. 9. Bei Kühle iſt der Körper nach dem Schwim⸗ men ſorgfältig trocken zu reiben, beſonders das Kopfhaar und die äußeren Gehörgänge. Auf dem Heimwege bleibe der Kopf bedeckt, der Körper vollſtändig bekleidet. 10. Es ſoll unterbleiben, daß Schwimmer in den für Nichtſchwimmer abgegrenzten Teil des Schwimmbeckens ſpringen, was ihnen wegen des niedrigen Waſſerſtandes oft ſel⸗ ber gefährlich wird, dann auch den im Waſ⸗ ſer meiſt hilfloſen Nichtſchwimmern, wenn ſie angeſprungen oder untergetaucht werden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwochnachmittag wurde auf der Brückenſtraße ein Fußgänger, der die Fahrbahn überquerte, von einem Kraft⸗ rad angefahren. Der Fußgänger erlitt hierbei einen linken Unterſchenkelbruch und eine auf dem Kraftrad mitfahrende Frau Hautabſchür⸗ fungen am linken Arm. Der verletzte Fuß⸗ gänger wurde mit dem Sanitätstraftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhaus gebracht. Nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen trifft den Kraftradfahrer keine Schuld an dem Unfall. Bei fünf weiteren Verkehrs⸗ unfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden drei Perſonen zum Teil ſchwer verletzt und zwei Fahrzeuge beſchädigt. Schußwaffe in der Hand von Jugendlichen. Ein 13jähriger Schüler ſchoß mit dom Zimmer⸗ ſtutzen ſeines Vaters von der Wohnüng aus einem anderen 13 Jahre alten Schürer in die Stirn. Das Geſchoß mußte durch ärztliche Ope⸗ ration entfernt werden. Anzeige wurde erſtat⸗ tet. Die Schußwaffe ſichergeſtellt. Durch unſere Wälder, vorbei an Feldern und Wieſen führt der Weg,— glücklich aufatmend läßt man für einige genußreiche Stunden die Großſtadtmauern hinter ſich— und iſt doch auch hier noch gleichzeitig ſo feſt verbunden mit ihnen. Denn was wir hier ſehen und erleben, ſind die kraftvollen Ausſtrahlungen der lebendig pulſie⸗ renden Großſtadt, in der man an maßgebender Stelle den drängenden Ruf„Heraus aus den dunklen Mietwohnungen“ verſtanden hat und ſich machtvoll für den Siedlungsgedanken ein⸗ ſetzte. Und jetzt— laßt Zahlen ſprechen! Dank der Initiative unſeres Mannheimer Oberbürger⸗ meiſters Pg. Renninger, der ſich mit aller Energie für den Siedlungsgedanken einſetzt, wurden bis heute durch die Stadt Mannheim erſtellt: 985 Kleinſiedlungen, 306 Volkswohnungen, 100 Mietſiedlungen, die einer großen Anzahl ſchaffender Volksgenoſſen ſchönere, beſſere Da⸗ ſeinsmöglichkeiten gaben. Damit iſt aber dieſe Bilanz längſt noch nicht abgeſchloſſen, denn es befinden ſich augenblicklich weitere 56 Erſatz⸗ wohnungen für ehemalige Barackenbewohner, 46 Mietſiedlungen und 20 Stammarbeiterſied⸗ lungen im Bau. Darüber hinaus ſind weiterhin 150 Stammarbeiterſiedlungen und Siedlungen für alte Kämpfer und 150 Volkswohnungen feſt geplant. Das ſind tatſächliche Zahlen, die an Stelle früherer, liberaliſtiſcher Verſprechungen ſozialtriefender Großmäuligkeit, einen Begriff von dem heutigen Geiſt geben, der unſere fort⸗ ſchrittliche Stadtverwaltung beſeelt. Heute die erſte Probefahrt Am heutigen Donnerstagnachmittag wird die erſte Probe⸗-Siedlungsfahrt unternommen, an der die berufenen Vertreter der Stadtverwal⸗ tung, des Hochbauamtes und der Preſſe teilneh⸗ men werden. Die Vorbeſichtigungsfahrt beginnt heute um 15 Uhr ab Paradeplatz und führt über die neuen Planken, Waſſerturm, Adolf⸗Hitler⸗Brücke nach Käfertal zur Bäckerweg⸗Siedlung. Es iſt in die⸗ ſem Zuſammenhange einmal intereſſant, in der Reihenfolge der Beſichtigung etwas über die Baugeſchichte der Siedlungen zu erfahren. Durch den Vorort Käfertal,— am Walde vorbei, geht es zuerſt zur Korbangelſiedlung. Sie wurde angefangen im Jahre 1932. Es ſind dies Eigenheime auf ſtädtiſchem Pachtgelände mit Gartenzulage bis 1000 Quadratmeter Grund⸗ ſtückserwerb oder Erbbau. Die nächſte iſt die Randſiedlung am Kuhbuckel. Dieſe wurde erbaut 1932/33, ſtellte ebenfalls großes Gartengelände, Ställe für Kleintierhaltung, Gaslicht für die Behauſungen, allerdings keine Waſſerleitung, ſondern Pumpen mit einwand⸗ freiem Trinkwaſſer zur Verfügung. Von hier aus führt der Weg zur Siebſee⸗ Siedlung,— ebenfalls eine Eigenheimſied⸗ lung, angefangen 1932,— dann weiter zu der ſchön gelegenen Neueichwaldſiedlung (2. Bauabſchnitt). Die letztere wurde mit Klein⸗ ſiedlungshäuſern im Jahre 1935 erbaut. An⸗ ſchließend wird dann die bekannte Neueich⸗ waldſiedlung lJ, die zuſammen mit ihrer Schweſterſtätte insgeſamt 354 Stellen aufweiſt, beſichtigt. Auch dieſe Siedlung wurde in den Jahren 1935/36 erbaut. Ständig wechſelnde Eindrücke Auf Waldwegen geht die Fahrt an der groß⸗ angelegten Siedlung für Kinderreiche ueid alte Leute vorbei zur Gartenſtadt, der älte⸗ ſten Siedlung Mannheims. Von hier weiter zur Herbert⸗Norkus⸗Waldſchule, Kindergarten und Mütterberatungsſtelle, erbaut 1928—31— durch die Gartenſtadt, vorbei an den 1929 er⸗ bauten Flachwohnungsbaracken, die für den Abbruch vorgeſehen ſind. Jetzt geht es aber im Anſchluß immer tiefer hinein in den ſchattigen Wald,— die am Sportplatz Waldhof gelegenen Volkswohnungen werden beſichtigt und dann geht es über die Bahn durch das einzig⸗ artige Gemeinſchaftsſiedlungsge⸗ biet Schönau, in den Jahren 1935—36 er⸗ baut. Ueber die Hermann⸗Göring⸗Kaſerne fährt dann der Autobus durch den Kollektur⸗ wald zur Gärtnereiſiedlung Blu⸗ menau, jener ſchönen, bekanten Vollerwerbs⸗ ſiedlung mit dem anliegenden großen Ertrags⸗ gelände, die in den Jahren 1933—34 erbaut wurde. Hier wird dann länger Halt gemacht, um die Möglichkeit einer gründlichen Beſichtigung des melioriſierten Sandtorfer Brucge⸗ ländes zu gewährleiſten. Die Rückfahrt nach dieſem, wohl für jeden Teilnehmer eindrucks⸗ vollen Siedlungs⸗Erlebnis, führt über Schar⸗ hof, Sandhofen, Luzenberg, Neckarſtadt bis zum Paradeplatz. Wir ſind überzeugt, daß dieſe Einrichtung in Mannheim auch im Jahre 1937 das volle Inter⸗ eſſe der Bevölkerung findet und reger Teil⸗ nahme begegnet. Darum: Parole für Montag! Mannheimer lerne deine ſchönen Siedlungen kennen,— dieſe Zauberfahrt ver⸗ mittelt dir Freude und Kraft. Vielleicht wird auch bald einmal die Zeit kommen, wo dein ſtilles Sehnen auch für dich in Erfüllung geht — da draußen, vor den Toren dein ſchmuckes Häuschen— dein hübſches Gärtchen. Wer weiß. eme Mannbein übers Cand m ſierhändler verteilt. Was dann noch mem lmoahehen. Die heidelbeerernte im odenwald beginnt Zwei Knaben im Neckar ertrunken zum Vertauf auf den Märkten. Der Verſand Heidelberg, 10. Juni. Der Neckar forderte Im vergangenen Jahr wurden über 4000 Zentner nach allen Gauen verſchickt erfolgt in Spantörben einheitlicher Att geſtern zwei Knaben als Opfer, die deim Baden und Größe. Der Verband läßt den Tagesertrag Interesse ertrunken ſind. Im erſten Falle handelt es ſich(Elgener Berichfdes„Hakenkreuzbanner“) durch Laſtauto abholen. Die Sammelſtellen um den achtjährigen Gaſtwirtsſohn Alfr. Raetz den einzelnen Orten ſind meiſt Räume in d aus der Oberen Neckarſtraße. Der Knabe konnte R Bad König, 10. Juni. Ende nächſter Heidelbeerernte errichtet. Sie unterſteht der Häuſern der örtlichen Händler. Dagegen iſt in Im nicht ſchwimmen, hatte ſich aber trotzdem mit Woche wird im ganzen Odenwald die Heidel⸗ Leitung des Landesfachgruppenleiters für Ooſt. Kbnig eine grohe Halle die Sammel, 55 einem Autoreifen an der Alten Brücke in den beerernte einſetzen. Sie verſpricht nach dem bis- indnenfadte Se Dasſſenda 40 Auf 20 Kilo- chthe Zie voinnzr ſah newemonezen unz viorgan dort einige Meter tiefen Neckar begeben. Er herigen Verlauf der Entwicklung in den Wäl⸗ Landſch rutſchte dann vom Reifen ab und verfank. Als meter breite Erfaſſungsgebiet umfaßt den Kreis Aufbewahrung des Packmaterials uſw. im man nach zwei Stunden den Knaben fand dern ſehr gut zu werden. Wenn man bedenkt, Erbach und aus dem Kreis Dieburg die großen. Nachdem in das Bewirtſchaftungs und waren alle Wiederbelebungsverſuche erfolglos. vaß in letten Jahr im Odenwald etwa 400 0 bach— die Bertelluno de———— an—— 1 f 5 11 Bingerloch — Weiter wi Fünfizhr e„ bach. Da di ei der einbezogen worden iſt, iſt nunmehr das geſamte Veiter wird der fünſjährige Hans Bolmann Zranner Heidelbseren uber die Sam, den“ geringſten Zeitverluſt erlaubt, gebt dieſer Wirtſchaftsgebiet der Heidelbeere im Odenwatf 85 10 aus der Eppelheimer Straße vermißt, der ſich melſtellen gingen, und die Heidelbeere eine an⸗ Verſand im Gegenſatz zu den anderen Obſt⸗ erfaßt. Wenn die Heidelbeerernte abgeſchloſfen ſuch 5 Fn dee ön n Se ſpruchslos und wild wachſende Pflanze dar⸗ arten nur buchmäßig über die Bezirksab⸗ iſt, bewirtſchaftet der gleiche Verband auch die ede 7 Man muß leider annehmen daß der Knabe 55 ſtellt, ſo ertennt man die große volkswirtſchaft⸗ gabeſtelle. Die Verteilung bewältigt eine Art Pfifferlingernte. eu bei unbemerkt ebenfalls i 8 türzte liche Bedeutung dieſes Geſchenks der Natur. Zwecwerband, der Odenwald⸗ Früchte⸗ 1 Hunsrück zi falls in den Neckar ſtürzte verſand“, Sitz König 2 3 und ertrunken iſt. Die Odenwälder Heidelbeere geht in aue Die Bezirtsabgabeſtel A Gefährlicher Zuſammenſtoß— Ein Toter dieſe ausfi Teile Deutſchlands, ſie iſt ausgeſprochene Ver⸗ ie Bezirtsabgabeſtelle unterhält in allen 1 Orel Waſſers wa 8—45 Orten, wo Händler wohnen, Sammelſtel⸗ Alpirsbach bei Wolfach, 10. Juni. Drel Bin d Im Auto verbrannt ſandware und liegt ſchon am nächſten Tag auf(— lief 2 f li i 1 Bingen un den Mäürkten beiſplelsweiſe von Düſſeldorf, len, Dort lieſern die Sammler, wie geſagt, junge Leute aus Fluorn kamen mit ihren Jahr⸗ ſind mit ihr Forbach, 10. Juni. Mittwochnachmittag ver⸗ Bremen, der Reichshauptſtadt Berlin uſw., meiſt Kinder oder Frauen, die am Tag geſam- rädern in raſcher Fahrt die Straße von Röten, gen und Tä unglückte der verheiratete Kolonialwarenhänd⸗ währenö gleichzeitig große Mengen zur Ver⸗ melte Menge an den Händler ab. Der Samm⸗ berg herunter. Zwei davon verloren in der fluß des 2 ler Fridolin Krämer, der mit ſeinem Auto arbeitung an die Konſerveninduſtrie gehen. ler bekommt ſofort ſein Geld, und auch darin Kurve bei der Brücke die Herrſchaft über dat worden, unt eine Lieferung nach Grombach fuhr. Auf der Daß alles dies möglichſt ſchnell abgewickelt wer- liegt ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen dien Fahrzeug und rannten gegen ein Auto. Dat am Werte, d Rückfahrt iſt vermutlich infolge ſtarker Bean⸗ den kann iſt der Erfolg der organiſierten Er⸗ ſem Verfahren und dem anderer Obſtgebiere, Rad des einen Jungen ging völlig in Trüm, ſtalt zu geb pruchung der Bremſen und des Motors auf der faffung. Dieſe mußte wegen der beſonderen wo der Anſieferer erſt andern Tages lein Geid mer; der andere Fahrer. felbft erlitt ſofon ſchenleben 1 leilen Abfahrtsſtraße von Schramberg nach dem Eigenart der Erntedurchführung andere Wege bekommt. Meiſt brauchen die Heidelbeerſamm. tödliche Verletzungen. Sein Kamerad kam iit Aümformung urgtal zu der Wagen in Brand geraten, wo⸗ gehen als die der anderen Obſtſorten. Wäh⸗ ler ihr Geld doch auch ſofort. Der Odenwälder einer Armverletzung davon. die Kamera bei der Fahrer miwerbrannte. Als Krämer nicht rend man bei den planmäßig kultivierten Früchtehandel übernimmt daher auch die Fi⸗ cacrbeit“ an nach Hauſe kam, wurde nach ihm geforſcht und Ooſtanten es mit genoffenfchaftlich organiſterten furt gus feſtge*———7—— 45 Fünfiähriger Junge vermißt—3 und man fand ihn mit erheblichen Brandwunden tot Erzeugerkreiſen zu tun hat, iſt die Heidelbeere furt aus feſigeſetzt. Von der n* Heidelberg, 10. Juni. Seit Dienstag⸗—321 3ter im Wagen. Letzterer war ebenfalls vom Feuer keine planmäßige Obſttultur und die die Ernte den Sammler macht nun die Heidelbeere ſol⸗ bolfändig zerſtörd und lg abfeits vom——— er ſind meiſt Kinder genden Weg: Die eingeſammelte Menge wird nachmittag wird hier ein 5jähriger Junge na⸗ Flüſſe ſich t Wege. oder Frauen, die auf dieſe Weiſe einen jeden Abend an drei Abgabeorten und mens Hans Bollmann, Eppelheimer Stra ſich bilden u zwar König, Neuſtadt und Beerfel⸗ vermißt. Man vermutet, daß der Junge in allmählich E Im Abwaſſerkanal ertrunken Verdienſt ſuchen. Es war alſo das Richtige, 4* ſ hier zur Durchführung der Mgenflanon den den, an die Marktfahrer und Hau⸗ Reekar ertrunken iſt. nit hat die? Lörrach, 10. Juni. Das drei Jahre alte äfte abge Mädchen der Familie Otto Spitz in Haltingen Vortra entfernte 545 am Mittwochabend vom elterlichen Stelle betont wurde, hat ſich dieſes Verfahren 2„ 2 Der Star! Facht ARdar 3 571 33 er. 7— 3— ſehr gut bewährt. Während an der Bergſtraße In einem urde nach dem vermißten Kind und in anderen Gebieten Starkenburgs die Inſti —3—— Echtiehlich v ſich auch SA Heidelbeerernte keine entſcheidende Rolle ſpielt——++— und HJ. Schließlich wurde es gegen fünf Uhr h. ̃ fträumi awaebi 3 morgens nicht weit vom elleriſchen Hauſe 5 Sdene WS 33 2 Wegen Antreue und Schwindeleien vor dem Richter/ Großmannsſucht und Dünkel.—— ——— Rofort lahr r fasz ocger ine Be. Speyer, 10. Juni. Mit einem eigentüm⸗ hat ſich damit rund 1200 pbis 1300 Rm erwor/ fchoft 53 ſuchung des Unglücksfalles eingeleitet. zürksabgabeſtelle zur Erfaſſung der lichen, in ſeinen Beweggründen nicht ganz—71 70 Veit ür ſnen 3—0——5 durchſichtigen Fall hatte ſich am Dienstag das hedarf verwendet haben will, iommen. S 4 70 Schöffengericht Speyer zu befaſſen. Ein bei Bei der Beweisaufnahme ergab ſich jed Zementrohm Boden ſeeſpiegel 60 em höher als 1936 der Regierung der Pfalz tätig geweſener Ver:⸗ der Eindruck, daß noch mehr Fä e hen en waltungsinſpektor, den ſeine Vorgeſetzten als Art vorliegen, die nicht zur Kenntnis der An⸗ ordentlich und dienſteifrigen Beamten ſchätzten, klagebehörde gelangten. Als 7 cher Verſuch auf Das„ſtehende Hochwaſſer“ bedroht die Afer des Anterſees/ Regulierung nötig ben hnden zom⸗ Ae der! Ai lnen 2* 3 ohn etzte und immer wieder ungedeckte Radolfzell(Bodenſee), Anfang Juni. Die immer Gegenſtand der Projekte. In⸗ men laſſen, die erſt durch eine Anzeige der Be⸗ ausſtellte, zeigte die Bezirks⸗ und Stadtfpar⸗ burger Geo Sommerſorge am lachenden Bodenſee ſteht wie⸗ zwiſchen aber werden auf deutſcher wie auf zirrs⸗ affe Spey f 13 an einem 2 der vor der Türe. Der untrügliche Pegel ſtellt ſchweizeriſcher Seite unendliche Schäden ent⸗ zuen e Aend Run 415 u eſelne borteſeßte Vehne* feſt, daß der See bereits einen Waſſerſtand von ſtehen, wenn die Bodenſeewaſſer bis tief in die Der Angeklagte, Joſef. Wittemann, 39 Dingen nach und entdeckte in einer Kaſſe, über daſtand. .34 Metern zeigt und damit gegenüber dem Uferorte dringen. Jahre alt, der als 11. Kind eines Kleinbauern die der Angeklagte in den Jahren 1934 und Man ließ gleichen Zeitraum des Vorjahres um nicht we⸗ Betroffen iſt vor allem immer der flachufrige in der Landſtuhler Gegend geboren wurde, 193⁵ 5 ei — ee 5 V 35 zu verfügen hatte, Unregelmäßigkeiten nin grohen Aierehg, dez Faihereiher muffelrta deienofgengh en, Fugr enpehestzenn Ai eö her F uen. eend ee eners Aenseiche Abſchnitt März⸗April hat einmal Anliegeorten, deren Glanz und blumiger Schon⸗ lete hatte 9 aber bereitz 5000 Ran der hatte er für private Zwecke verwendet niederen Ge ſchon enorme Waffermengen aus Gebieten zum heit man dieſe Laſt des Waſſers, für das ſich 1935 jam er von der Bezirksamtsaußenſtelle Der mediziniſche Sachverſtändige ſchilderte oier Ea See befördert, in denen tein Schnee mehr fiel der Begriff eines„ſtehenden Hochwaſ⸗ Landſtuhl an die Regierum 5* ch G 3— ie den Angeklagten als nicht ganz harmoniſche ren, rieſelte oder lag, und ihnen iſt in der Hauptfache der ſers“ geprägt hat, nicht anſteht. Dabei gehen ſich 55 Bew 17555 nah Perſönlichkeit von geſteigertem Selbſtbewuß auf die Lar derzeitige Waſſerzuzug zuzuſchreiben die Wirkungen ſo weit, daß bis tief in die Nie. ug“ dem Mfävoyer des Verteidigen ufna ab, ſein. Er konnte kein Zeichen einer Geiſteskran wetter aus Dazu tritt nun ſeit eiwa zwei Wochen die derungsgebiete zwiſchen. Rabolſzen und der frat ſeit 5 es a e heit feſtſtellen. wenige Tage eb ore gei 3ofen daga n un, bner Ah d gi v ier en ge Firnſchnee, irſchaf Zell n A.* ngeklagte, der jahrelang auf Koſten ſein Waſſerfäden Gaienhofen und den anderen Orten führende den Gläubiger gelebt habe, bei ſeinen Betrügereie SEteilſtufe be zum See rinnen. Der Rhein ſchleppt bis tiefaus einzige, Smaße, des, deutſchen Grenzgebietes melleen n nn ine hart an die Grenze des Veſtechungsparagen⸗ Stelle, wo den Alpen die Waſſer heran, der ſchneereiche außer Benützung ſetzen. Außerdem wurde aber auch eine gewiſſe phen gegangen ſei, wenn nicht darüber. Er he⸗ ſtandsfähig Säntis bringt großen Zuwachs, und ſo ſtehen Das Gleiche gilt für die Dammſtraße von Großmannsſucht und ein geſteiger⸗ antragte eine Geſamtgefängnisſtrafe von zwei immer tieſen heute ſchon Uſerſtrecken unter Waſſer, die ſonſt Konſtanz zur Inſel Reichenau, wo ebenfalls die tes Geltungsbedürfnis bei ihm feſt⸗ Jahren und 500 RM Gelbſtrafe. 4 Hochfläche fl noch freier Strand ſind. Wellen des Hochwaſſers den Vertehr zu Land geſtellt. Der Angeklagte ſuchte nun ſeine Geld⸗ Die Verhandlung, die den ganzen Tag i einbrach und Das Bodenſeehochwaſſer, alljährlich in den unterbinden. Da dieſe Störungen gerade in der nöte durch betrügeriſche Machenſchaften zu Anſpruch genommen hatte, endete mit einel noch das al— Hochſommerwochen des Juni⸗Juli, mitunter Hauptzeit des Fremdenvertehrs auftreten, iſt decken. Unter Ausnutzung ſeiner Beamteneigen⸗ Verurteilung wegen eines fortgeſetzten Verge⸗ ſtandene Fli auch zweiperiodiſch noch im Auguſt wie im die Beeinträchtigung und Schädigung ſchon ſchaft und des damit verbundenen Anſehens hens des Betrugs in Tatmehrheit mit eine Gewäſſers d Vorjahr wiederkehrend, hat ſeine Schwere in fühlbar. Solange nicht die grundlegende Ab⸗ pumpte er in der ganzen Pfalz eine Menge Vergehen der Amtsunterſchlagung in Zufal ſeinem größ der langen Dauer, die meiſt auf fünf, ſechs, ja hilſe durch die Bodenſeeregulierung geboten Leute an und entlockte ihnen gegen Hergabe menhang mit einem Vergehen der Untreue z cheren! Mit ſieben Wochen ſich erſtreckt. Einem ſtarken Zu⸗ werden kang, wäre zum mindeſten dieſen Fahr ungedeckter Schecks von 50 bis zu mehreren einem Jahr und ſechs Monaten Gefängnis und das nachgea ſtrom ſteht eine begrenzte Abflußmöglichteit bei um Jahr betroffenen deutſchen Grenzgebieten hundert Mark. Insgeſamt verzeichnete die An⸗ einer Geldſtrafe von 500 RM(erſatzweiſe M ten der Dor Stein am Rhein gegenüber. Die Bodenſee⸗ die Möglichteit einer vom Hochwaſſer nicht über⸗ klage 16 Fälle ſolcher Schwindeleien, die der Tage Gefängnis). Drei Monate der Unter Die friedlich regulierung, die mit einer vertieften ſpülten und geſperrten Landverbindung zu Angeklagte dem Sachverhalt nach zugab, wäh⸗ ſuchungshaft werden auf die Gefängnisſtrafe———— Rheinrinne bei Stein helfen würde, iſt noch bieten. rend er jedoch die Betrugsabſicht beſtritt. Er angerechnet. eeeee —3 Molſectärzrnfer Kl. Geſchüftspausi Renten-“ e e bei ollen Anzeigen · NHenu- ven Warmiſväfferverforg reichl, Zubeh., n 3 per ſofort zu veymieten. Anfragen: 1 3 slerlpten. Sie verhindern bon Großdruckerei geſucht Sigsezwert r Lööch⸗ if Häuser parterre, zwiſch. 13—15 Uhr. 14483—* 350 0 Es wollen ſich nur wirklich erſte 25 000.— RM. 4*——— e ee druck kangiahrige Arabr deſipen* 490.5050 RM. Auggiben⸗ zu mit. 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Wieder regnet es in Im Würzburger Geologiſchen Inſtitut wurde der erſte Film über„Verſuche zur Morphologie der Erdoberfläche“ gedreht, wobei Eroſions⸗ vorgänge in der Natur an künſtlich gebauten Landſchaften nachgeahmt wurden. Rhein tributpflichtig geworden und hat an ihn ſchon viele Nebenflüſſe abgeben müſſen, ja die Donau ſelbſt wird heute in ihrem Oberlauf ber Immendingen von der Ache in den Rhein ent⸗ führt. wirtſchaftungsge⸗ 44 1 7 Strömen, ſtundenlang, tagelang. Und durch den „Beerfelden Vinzetloch beigt u e— Lanoſchan niederfünt, wü⸗ mie nger 3323 35 4 u„ſpü⸗ re im Odenmaß ne n anderer Verſuch zeigt vie Emedſeng der len ſich almäblich die Hödenraten ab, immer ohne uns darüber Gedaaiten zu machen, welche ungeheure Grabungsarbeit Vater Rhein im Laufe der Zeiten leiſten mußte, um ſich ſeinen Weg durch die Felſen des Taunus und des Hunsrück zu bahnen. Denn die Eroſion, dieſe ausfurchende Tätigteit des fließenden Waſſers war es, die das Rheintal zwiſchen Bingen und Bonn formte. Ganze Lanoſchaften ſind mit ihren Seen und Flußwindungen, Ber⸗ 4 gen und Tälern durch den zermürbenden Ein⸗ verloren in der fluß des Waſſers entſtanoen oder verändert rſchaft über daß worden, und Tag für Tag iſt dieſes Element ein Auto. Daß am Werte, dem Antlitz der Erde eine neue Ge⸗ völlig in Trüm, ſtalt zu geben, wenn auch unſer kurzes Men⸗ ſetzt die Eroſton ihre Arbeit fort, immer engere bſt erlitt ſofort ſchenleben nicht ausreicht, Augenzeugen dieſer und tiefere Sohlen entſtehen, es kommt zu amerad kam mit Umformungen zu werden. Trotzdem hat jüngſt einer Terraſſenbildung, die in unſerem heuti⸗ die Kamera den Vorgang ſolcher„Zerſetzungs⸗ gen Landſchaftsbild überall dort typiſch iſt, wo arbeit“ an unſerer Erde feſtgehalten und in ſich das Mündungsgebiet von Flüſſen im hermißt—33 und Monaten all das auf den Film⸗ Laufe der Zeiten abſentte. 123 4 i bannt, wozu die Natur unvorſtellbar Seit Dienstag⸗ nge— 51 Schließlich wurde in Würzburg noch vorge⸗ riger Junge— auge Zeiten braucht: der Beſchauer ſieht, wie faßrt, wie eine ganze Landſchaft durch den Ein⸗ lheimer Straße, Flüſſe ſich tief in die Erde graben, wie Täler Wenn der Häöher rätsdit. f* + 2 t der Junge in ſich bilden und aus einer hügeligen Landſchaf Vererhie Verstãndigungsmöglichkeit in der Tierweit Flußterraſſen, die ſogenannte„Seiten⸗ eroſion“, während wir es vorhin mit einer „Tiefeneroſion“ zu tun hatten. Man ließ im Würzburger Laboratorium einen Fluß in ein ſeeartiges Bechken münden, wobei man den Waſſerſpiegel des Sees, der zunächſt mit dem Boden des Flußbettes zuſammenfiel, ruchweiſe abſentte. Sofort beginnt am unteren Rande des Flußbettes das Zerſtörungswert, bis die Ero⸗ ſionsbaſits wieder erreicht iſt, das heißt, tiefer als bis zur Oberfläche des Sees kann der Bo⸗ den des Flußbettes nicht ausgeräumt werden. Bei jeder neuen Senkung des Waſſerſtandes kleiner werden die Berge und immer ſteiler ihre Hänge, ſchließlich bilden ſich einzelne Pfei⸗ ler, und das Ende iſt, daß das ganze Relief zu einer gleichmäßigen Ebene wird, aus der nur da und dort einzelne Berge jäh zum Himmel ragen, deren Geſteinszuſammenſetzung dem zer⸗ ſtörenden Waſſer noch am meiſten Widerſtand bieten konnte. nte abgeſchloſſen zerband auch die — Ein Toter 10. Juni. Drel mit ihren Faht ⸗ bekloren Solche Landſchaften, die die Geologie„Rumpf⸗ flächen“ nennt, kennen wir vor allem in den deutſchen Mittelgebirgen. Ein typiſches Beiſpiel bildet der Unterharz, der unter ähnlichen Vorausſetzungen entſtanden iſt, wie ſie die Ver⸗ ſuche im Würzburger Geologiſchen Inſtitut zeigten, die nun in einem erſtmaligen Filmwerk „Verſuche zur Morphologie der Erdoberfläche“, aufgenommen von der Reichsſtelle für den Un⸗ terrichtsfilm in Berlin, tauſendjährige Natur⸗ vorgänge in anſchaulicher Weiſe lebendig wer⸗ den laſſen. Ein Profil von klassischer Schönheit und eine starke drama- tische Note bringt die von Luis Trenker für den Film ent⸗ deckte Römerin Ethel Maggi mit in den Tobis-Rota- Film„Condottieri“. Foto: Trenker-Film/ Tobis Rota Ein berühmter Ponzerwagen Die amerikaniſche Polizei zeigt jetzt dem Publikum einen Panzerwagen, mit dem einer der letzten Gangſter ſeine„Geſchäftsreiſen“ zu machen pflegte, bevor man ihn endlich verhaf⸗ ten konnte. Es iſt ein großer Cadillac⸗Wagen, der 60 Zentner wiegt und trotzdem eine Ge⸗ ſchwindigteit von 180 Kilometer in der Stunde entfalten kann. Der Wagen iſt vollſtändig kugelſicher gepanzert, und die Fenſterſcheiben ſind aus vier Zentimeter dickem, ſplitterſiche⸗ rem Glas. Ein Geheimfach unter dem Sitz ent⸗ nik hat die Natur überliſtet und ihre geheimſten Kräfte abgelauſcht. Wie war das möglich? Der Starke ſiegt über den Schwachen In einem der Laboratorien des Geologiſchen Inſtituts in Würzburg wurden zu dieſem Zwecke von dem bekannten deutſchen Morpho⸗ logen, Univerſitätsprofeſſor Dr. A. Wurm, in allmählich Ebenen entſtehen. Die moderne Tech⸗ nd Hünkel. 300 RM 2 ung von„ ſen Lebens⸗ rgab ſich jedoch Galel hnf br n⸗ ro mehrfacher Kreiben fort⸗ gedeckte Scheck und Stadtſpar⸗ ktober 1936 an. te Behörde den iner Kaſſe, über ihren 1934 und in lmäßigkeiten i Auch dieſe Gel⸗ verwendet. ndige ſchilderte nz harmoniſche Selbſtbewußt ⸗ ſer Geiſteskrank⸗ etonte, daß der Koſten ſei en Betrügereie echungsparagra⸗ darüber. Er be⸗ ſtrafe von zwei e 4 ganzen Tag in dete mit einet eſetzten Verge⸗ heit mit ein ing in Zuf der Untreue zu Gefängnis und (erſatzweiſe 50 ate der Unter⸗ Gefängnisſtrafe hrzeuge 4 Sportmodell 3 m. 4⸗Gang⸗Fuß 200 Standan Sportmodell 36 Aber UHU Modell 1935; öoer M 81 Modell 1030; (älteres Model) Günſtige Za h lunasbedingüng. Hich. Gutjahr NSu⸗Vertretg. Neckarvorland⸗ ſtraße 23, Nühe ſchaften aufgebaut, ſetzung die gleichen Erdbeſtandteile verwendet wurden, wie ſie in der Natur ebenfalls vor⸗ Geſteinsmehle, Muſchelkalt, Zementrohmehl wurden mit beſtimmten Men⸗ gen Waſſer angerührt, wobei beſonders die ent⸗ einzelnen Verſuch auf Standfeſtigkeit und Widerſtand ge⸗ gen Abſpülung zunächſt in langwierigen Ver⸗ die Würz⸗ burger Geologen konnten alſo die Erde nicht an einem Tage erſchaffen, ſondern brauchten Die friedliche Donau Schaltung; nicht ſo zbber Rucve Luiſenr.⸗Holzſtr. großen Blechwannen künſtliche kommen. Sande, ſprechenden Miſchungen für jeden ſuchen geprüft werden mußten. Auch viele Wochen, bis ſie in der gewünſchten Form daſtand. Man ließ zunächſt einmal eine Hochfläche entſtehen, in der mit geringem Gefälle ein trömte. Dieſe Hochfläche fiel auf „Fluß“ dahinſtrön der einen Seite in einer Steilſtufe zu einem niederen Gelände ab. Aus Zerſtäubern, die an den vier Ecken der Blechwanne angebracht wa⸗ ren, rieſelte nun unentwegt feinſter Regen. auf die Landſchaft herab, das ganze Schlecht⸗ wetter aus vielen Jahrhunderten wurde auf wenige Dage zuſammengeballt. Die niederfallen⸗ den Waſſertröpfchen ſammelten ſich zu feinen Waſſerfäden, zu„Bächen“, die am Rand der Steilſtufe bald tiefe Rinnen bildeten. An einer Stelle, wo das Geſtein am wenigſten wider⸗ ſtandsfähig war, wurde einer dieſer Gräben immer tiefer, erreichte ſchließlich den auf der Hochfläche fließenden Fluß, in deſſen Bett er einbrach und durch rückſchreitende Eroſion ſogar noch das alte Flußbett vertiefte. Der neu ent⸗ ſtandene Fluß raubte dem Oberlauf des alten Gewäſſers das ganze Waſſer, der Stärkere mit ſeinem größeren Gefälle ſiegte über den Schwä⸗ cheren! Mit dieſem Experiment hat man genau das nachgeahmt, was heute in den Flußgebie⸗ ten der Donau und des Rheins vor ſich geht. iſt dem„gewalttätigen“ Land⸗ zu deren Zuſammen⸗ Die Tierwelt hat ihre eigenen Schutzpoli⸗ ziſten. Ein beſonders deutlicher Beweis bleibt das Rätſchen des Eichelhähers, der ſich ſogleich bemerkbar macht, wenn in der Ferne ein Jä⸗ ger auftaucht. Der Häher kennt den Jäger ganz der JFäger weiß aber auch, daß es ſich ohnt, das betreffende Waldgebiet noch näher abzuſtreifen, wenn der Häher ſeine Warnrufe ine Reihe hat, denn Rehe, Haſen und auch eine Reihe von Vogelarten ſind mit der Häherſprache vertraut; man weiß nur zu gut, daß Gefahr im Verzug iſt, wenn der Häher rätſcht. Die Folge iſt, daß Rehe und Haſen ſich längſt in ihren Schlupfwinkeln verſteckt haben, aum noch bevor der Jäger da iſt. Ein charakteriſtiſches Beiſpiel liefert au der Hahn, der in jedem Ernſtfalle ſofort einen beſtimmten Warnruf die Hennen verſtän⸗ digt. Aus dem Verhalten, das die Hennen je⸗ weils an den Tag legen, muß man ſchließen, daß es hier drei des Warnrufes heben die Hennen entweder den Kopf hoch, oder aber ſie gehen behutſam hin und her, oder ſie ſuchen den Boden ab. Man hat auch beobachtet, daß die Hennen, ſobald ſie den Warnruf vernommen haben, durch eine be⸗ ſtimmte Art von Lauten unverſäumt„den Emp⸗ fang beſtätigen“. Das gleiche gilt von der Glucke. Auch ſie hat ganz ähnliche Rufe, um die Kücken entweder anzulocken oder aber zu warnen. Iſt der Weg nicht zu weit, dann laufen die Kücken eilends zur Glucke hin, um unter den Flügeln der Mutter Schutz zu ſuchen, oder aber ſie ziehen ſich unter einen Buſch zurück. Iſt eine Furche da, dann ſuchen ſie hier Schutz, indem ſie ſich ganz nahe an die Erde drücken. Man hat es hier mit Verſtändigungsmöglich⸗ keiten zu tun, die genau ſo wie die Formung der jeweiligen Verſtändigungslaute auf Ver⸗ NModefraqen im UHrweld Blick in den Kleiderschrank einer schwarzen Schönheit/ Reisebericit von J. Golling Die Eitelkeit der Frauen hält ſich an keine Landesgrenzen. Im eleganteſten Pariſer Mode⸗ ſute und in der rohen, ungepflaſterten Stroh⸗ hütte einer Zulu⸗Schönen kann man die gleiche Sorgfalt in der„Aufmachung“ der Inſaſſin, die gleiche Sorgfalt in der Auswahl der Far⸗ ben finden, mit dem einzigen Unterſchied, daß man im Zulukral ſeiner Sache gewiſſer zu ſein cheint als in Paris, denn dort wechſelt die ode nie, und von Paris kann man das ſicher nicht behaupten. Die Zulufrauen haben überraſchend gute Fi⸗ guren, und auch ihre Geſichter ſind, ſelbſt für 3 Geſchmack, reizvoll, ihre Züge ſind reit wie die der meiſten Negerfrauen Afrikas. Ihre Haltung und ihr Gang iſt auffal⸗ lend graziös. Allerdings tragen die Gewohn⸗ heiten des Landes erheblich dazu bei, die An⸗ mut und Sicherheit in der Haltung zu beſtärken, denn es iſt Sitte, Laſten bis zu einem Gewicht von 12 Pfund auf dem Kopf zu tragen, ohne ſie mit den Händen zu ſtützen! Mit zwei Klei⸗ dern iſt der Schrank einer Zulufrau vollauf und ausreichend efüllt: Einer Decke die ſie kunſtvoll um ſich ſchlingt, und einem einfachen, kurzen Kleid, das ihr bis an die Kniee reicht. Urmbänder und Kettenſchmuck aller Art verſchö⸗ nen dieſe ſtrenge und einfache Gewandung. Roter Ton als Schminke Aber bei näherer Betrachtung findet man, daß nicht ſo ſehr die Kleidung, als vielmehr die Tätowierung eine Rolle in der Mode ſpie⸗ len. Mit 16 Jahren beginnt das Zulumädchen ſich mit rotem Ton zu beſchmieren zum Zeichen, daß ſie heiratsfähig iſt und ſich entſchloſſen hat, teizvoll zu wirken. Sie darf aber keineswegs mit Ton auf dem Körper zur Arbeit gehen, es wäre ein böſer Verſtoß gegen die Zulu⸗Etikette. Bei der Arbeit hat ſie ihre geſamte Energie auf ihre Tätigkeit zu konzentrieren, ſonſt iſt ſie als Ehefrau wertlos, und keiner der jungen Krieger würde ſie heiraten. Als vor 300 Jahren die Zulus zum erſten Male mit den Weißen in Berührung kamen und die billigen Schmuckſachen ſahen, mit denen damals die Europäer alles, was ſie wünſchten, von den Wilden erhandeln konnten, waren ſie entſchloſſen, ſich mit ſoviel Ketten und Perlen zu behängen wie nur möglich, denn nichts gefiel ihnen beſfer, als der bunte Tingel⸗Tangel. Auch lebhafte Stoffmuſter regten ihre Phantaſie an, und ſie lernten, ſelbſt ähnliche Muſter zu weben und bei der Anfertigung ihrer Kleider zu ver⸗ wenden. Die Gürtel, die ſie loſe um die Hüften ſchlingen, das Halstuch, das feſt um den Nacken ebunden wird, die langen Ohrringe, ſind in ebhaft bunten Muſtern gehalten und zeigen die Farbenfreudigkeit, die alle Schwarzen auszeich⸗ net und auch im Zululand im Süden Afrikas zu Hauſe iſt. Das eigentliche Tätowieren wird noch immer von der der Frauen begün⸗ ſtigt, und wenn es auch ſchmerzhaft iſt, übt der Tätowierer des Dorfes noch immer ſein Amt häufig genug aus. Jeder Stamm hat ausſchließ⸗ lich ihm angehörende Muſter. Tagelang vor der Operation— denn eine ſolche iſt es tatſächlich — eſſen die jungen Frauen nur leichte Speiſen, um ihr Fleiſch weich zu machen. Die Tätowie⸗ rungen auf dem Rücken ſind nicht ſo ſchlimm, aber wenn ſie ſich die Vorderſeite des Körpers tätowieren laſſen, das ſcharfe Meſſer die Haut ritzt und ſchneidet, und Farbe in die Wunde geträufelt wird, um die Vernarbung zu verhin⸗ dern, dann kann man Wehgeſchrei durch das ganze Dorf hören. arnrufe von ganz verſchie⸗ denartiger Bedeutung gibt. Je nach der Art erbung beruhen. Es hat ſich einwandfrei feſt⸗ K35 laſſen, daß die Kücken bereits zwei bis rei verſchiebene Laute haben, bevor ſie über⸗ haupt aus dem Ei kommen. Sehr deutlich von dieſen Sprachlauten hebt ſich ein Laut ab, der eine unverkennbare Schmerzäußerung darſtellt, während ein anderer Laut verlangender, ſehn⸗ ſüchtiger Natur iſt. Enten, Hunden, zuteilen und zu verſtändigen, von Natur aus mitgegeben. derer Tierarten entweder Kort oder doch zum guten Teil vertraut ſind. Noch lehrreicher aber iſt folgende Beobachtung: Man weiß, daß die Glucke ſich im Ausbrüten nicht etwa ſtreng an eine beſtimmte Eierart bindet. Sie brütet ohne weiteres auch die Eier anderer Tiere, wie beiſpielsweiſe ſolche von Enten, aus. Und nun kommt das Bezeichnende: auch die kleinen Entchen, die aus den Eiern ausgekrochen ſind, folgen mit genau der glei⸗ chen Selbſtverſtändlichkeit den lockenden Rufen der Glucke wie ihre eigenen Kinder. Ebenſo kennen die jungen Entchen genau die Warnrufe der Glucke. Sie ſind der Glucke genau ſo er⸗ geben, ſie ordnen ſich den Weiſungen der ſtam⸗ mesfremden Mutter genau ſo willig unter wie die Hühnerkücken. Einen einzigen Fall aus⸗ genommen: keine Glucke wird es fertig brin⸗ gen, die kleinen Enten vom 33 fernzuhal⸗ ten. Ob die Glucke auch noch ſo warnt und ſchimpft, ob 75 auch noch ſo oft Mordio ſchreit, die Entchen laſſen es ſich nicht nehmen, ſchwim⸗ men zu gehen. Hier iſt die Macht inſtinkt⸗ mäßiger Vererbung tauſendmal ſtärker als alles verzweifelte Getue der Glucke. H. Th. Auch den anderen Tiergattungen, wie Jünen, n Tauben, Pferden, Gänſen, Kühen und dergleichen iſt die Kunſt, ſich mit⸗ et Das Intereſſanteſte bleibt aber, daß ſie auch mit dem Sprachſchatz mancher an⸗ hielt einmal Waffen aller Art, Das Hinterfen⸗ ſter des Autos diente als Schießſcharte für ein⸗ Maſchinengewehr. Dieſes Maſchinengewehr war für gewöhnlich in einem großen Geigen⸗ kaſten verſteckt. Das Auto iſt mit einer Sirene verſehen, die den gleichen Ton hat wie die Sirenen der Polizei. Auch ein erſtklaſſiger Rundfunkempfänger war vorhanden. Ein Sirã ling geht auf Urlæaub Ein Inſaſſe des norwegiſchen Staatsgefäng⸗ niſſes von Stavanger iſt zum Tagesgeſpräch des Landes Da es in Norwegen nicht üb⸗ lich iſt, daß man Sträflingen Urlaub gewährt, verſchaffte ſich der Mann, ohne erſt um Erlaub⸗ nis zu fragen, die erſehnte Freiheit. In wochen⸗ langer mühſeliger Arbeit ſägte er die Gitter⸗ ſtäbe vor dem Fenſter durch und kletterte dann an der Faſſade hinab. Der Wärter traute ſeinen Augen nicht, als er am Morgen in der leeren Gefüngniszele einen Zettel vorfand, auf dem geſchrieben ſtand:„Ich möchte heute, wie jeder orweger, den nationalen Feiertag begehen und bin darum ausgegangen. Morgen früh bin ich wieder zurück.“ Den letzten Teil des Schrei⸗ bens hielt man naturgemäß für einen Scherz. Aber der Sträfling war ein Mann mit Grund⸗ ſätzen. Pünktlich am nächſten Morgen läutete er an der Gefängnispforte, und bat, wieder eingeſperrt zu werden. Als man den Mann verhörte, gab er an, er habe den natio⸗ nalen Feiertag im Kreiſe von Verwandten und Bekannten würdig verlebt, und nun ſei er be⸗ reit, ſeine Strafe weiter abzubüßen. Trotz dieſer erſtaunlichen„Ehrlichkeit“ wird der Sträfling dieſen Streich mit einer kleinen Zuſatzſtrafe bezahlen müſſen und mancherlei Vergünſtigungen, die er bis heute genoß, ent⸗ behren müſſen. —— e Die wippende Haarkrone Kinderwagen gibt es im Zululand nicht, und die Mütter müſſen ſich damit abfinden, ihre Babys— und meiſt haben deren eine beträcht⸗ liche Anzahl— ſelbſt herumzutragen. Zu dieſem Zweck haben ſie eine geniale Vorrichtung er⸗ dacht: das Kleine wird in eine Falte von wei⸗ chem Tierfell gelegt, wo es warm und bequem untergebracht iſt, und die Mutter bindet ſich das Fell mit dem Baby auf den Rücken, um es wie einen Ruckſack zu tragen. Natürlich iſt dieſer Akt mit einem beſonderen Aberglauben ver⸗ bunden: es iſt wichtig, daß die Tierhaut nicht erſt nach der Geburt des Kindes, ſondern ſchon vorher zurechtgelegt wird und wenn der Onkel mütterlicherſeits dazu bewegt werden kann, den „Kinderwagen“ zu beſchaffen, ſo iſt das ein gu⸗ tes Zeichen. Das Baby iſt auf dem Rücken der ſtolzen Mama ſo glücklich wie es nur ſein kann, und gewinnt auf alle Fälle einen beſſeren Aus⸗ blick auf das Leben als unſere Babys, die nur das Geſicht des Kindermädchens und im beſten Fall ein Stückchen Himmel über ſich ſehen. Man ſollte meinen, daß dieſe Laſt die Haar⸗ tracht der Mutter gefährdet, aber das iſt nicht der Fall. Die Kleinen ſind ſo„aufgehängt“, daß ſie die Haare nicht erreichen können. Könnten ſie es, ſo wäre ein großes Unglück nicht zu verhü⸗ ten, denn wenn die Zulufrau auch auf Kleidun⸗ gen nicht allzuviel gibt, auf ihre Friſur iſt ſie außerordentlich bedacht. In der Tat iſt die Haartracht der wichtigſte Beſtandteil der ganzen weiblichen„Aufmachung“, und es iſt erſtaunlich, wie viele verſchiedene Friſuren im Zululand er⸗ funden und ausgeklügelt wurden. Verheiratete Frauen flechten und formen ihr Haar zu einer Krone, die mit Fett eingeſchmiert und dann mit rotem Tonpulver gepudert wird. Die Krone iſt loſe und wippt ſtändig beim Gehen. Anders friſiert iſt die heiratsluſtige junge Schöne im Dorf. Sie verzichtet auf die hausbackenen Flech⸗ ten und kämmt das Haar lieber empor, um aus der vollen Länge ein kunſtvolles und turmähn⸗ liches Gebäude zu fabrizieren. Meiſt beſitzen ſie eine 1910⸗Haarnadel, die ſie als„dernier eri“ auf der Spitze ihres Haarhauſes befeſtigen: erſt dann fühlen ſie ſich wirklich angezogen. Hüte— nicht gefragt Eine andere populäre Haartracht iſt der von Europäern mit Bewunderung ſo benannte „Tauſendſcheitel“. Wie der Name an⸗ deutet, wird das Haar vielfach geſcheitelt, und zwar an acht verſchiedenen Stellen des Kopfes: Die Haare werden zwiſchen den Scheiteln ge⸗ flochten und in kleine, feſte Zöpfe gedreht. Die Friſur hält ſich wochenlang, wenn ſie einmal ordentlich gelegt iſt, und auch die Nacht kann ihr nichts anhaben. Bei der Bedeutung der Haar⸗ tracht iſt es kein Wunder, daß Hüte unbekannt ſind, ſie würden ja das Prachtgebäude nur ver⸗ decken. Dagegen gilt es als Zeichen von Reich⸗ tum, wenn man das Haar reich pudert und ihm ſo verſchiedenartige Farben gibt. Man ſieht: andere Länder, andere Moden. Die Fassungslosen Kardinal Mazarin, Nachfolger Richelieus und faſt zwei Jahrzehnte lang Leiter der Regierung Frankreichs, ſchenkte einſt der jungen Gemahlin Ludwigs XIV. Juwelen im Werte von andert⸗ halb Millionen Livres. Natürlich wurde über dieſes koſtſpielige Geſchenk überall am Hofe reichlich geklatſcht, und Mazarin überraſchte auch einmal zwei Herren dabei, wie ſie ſich über ihn luſtig machten.„Der Geizhals weiß, daß er dieſe Rechnung ſchon einmal vom König ſelbſt bezahlt bekommt!“ lachte einer. Da trat Maza⸗ rin in ihre Mitte, ſah einen nach dem anderen —5 überlegener Miene an und ſagte ſo neben⸗ ei: „Wie ich Sie ſo vor mir ſtehen ſehe, meine Herren, im Geſpräch über meine Brillanten, da erinnern Sie mich lebhaft an den berühmteſten Stein meiner Sammlung...“ „Und warum?“ ſtotterte unſicher einer der Herren. „Weil er ebenfalls— ohne jede Faſſung iſtl“ Mannheim 5Iport und ſpiel 10. Juni 1937 Olompiche Winterfpiele in zapan Die Nachmittagsſitzung des Internationalen Olympiſchen Komitees war am Mittwoch aus⸗ ſchließlich der Frage der 5. Olympiſchen Win⸗ terſpiele gewidmet. Nach einer eingehenden Ausſprache und einem auf alle Einzelfragen eingehenden Bericht des japaniſchen Vertreters, Graf Soyeſhima, auf die organiſatoriſchen Pläne und Vorbereitungsarbeiten des japani⸗ ſchen Organiſationskomitees für die Durch⸗ führung der Winterolympiade, wurde einſtim⸗ mig beſchloſſen, die 5. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele in Zaporro in Japan zur Durchführung gelangen zu laſſen. Eile Lanze für Someling Telegramm an die Neuyorker Boxkommiſſion Die Internationale Boxvereinigung, die in Europa einen maßgeblichen Einfluß auf den Boxſport ausübt, hat der 3 des ſan Neuyork folgendes Telegramm ge⸗ 1 7 „Die Internationale Boxvereinigung erhebt im Einvernehmen mit dem Verband Deutſcher auſtkämpfer energiſchen Einſpruch gegen die atſache, daß der Meiſterboxer Max Schmeling trotz ſeines Vertrages nicht den ganzen Sport⸗ ſchutz der Neuyorker Boxkommiſſion erhalten hat. Im Namen ihrer 1 Ver⸗ bände verlangt die Internationale Boxvereini⸗ gung, daß Meiſterboxer Braddock ſeines Welt⸗ meiſtertitels für verluſtig erklärt wird. Andern⸗ falls müßte allein der Neuyorker Boxausſchuß verantwortlich gemacht werden.“ dooo En⸗Männer kämpfen Stuttgart rüſtet zu den NS⸗Kampfſpielen (Eigener Dienſt) g. Stuttgart, 10. Juni. Die Vorbereitungen für die großen NS⸗ Kampfſpiele, die hier vom 9. bis 11. Juli durchgeführt werden, ſind bereits in vollem Gange. Eine Zeltſtadt von 170 Zelten, die je 250 Mann faſſen, wird errichtet, denn man rechnet mit über 100 000 Zuſchauern bei dieſer Veranſtaltung, die in ihren Ausmaßen in Deutſchland einzig daſteht. Zum Wettkampf treten allein 8000 SA⸗Männer an. Bei dem SA⸗Führer⸗Appell am 11. Juli werden 8500 SA⸗Führer anweſend ſein.„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Sonderzüge werden die Bevölkerung von Baden und Württemberg zu den Kampf⸗ ſpielen bringen. Der Hilfszug„Bayern“ iſt bereits angekündigt. Er wird die Verpflegung der SA⸗Männer übernehmen. Die Stadt Stuttgart baut für die Spiele die erſte vom Führer genehmigte Hindernisbahn. Sie wird 500 Meter lang ſein und an die Männer beſonders große Anforderungen ſtel⸗ len. Die Kampfſpiele der SA⸗Gruppe Südweſt ſind zugleich Ausſcheidungswettkämpfe für die nächſten großen Kampfſpiele in Berlin und Nürnberg. Deflimmungen für die Heekesſportter Ausbildung in der militär. Körpererziehung Für die Kommandierung von Schülern zu den Lehrgängen der Heeresſportſchule Wünsdorf ſind jetzt neue Beſtimmungen erlaſſen, die die Art und Beſchickung der Lehrgänge zum Gegen⸗ ſtand haben. Lehrgänge finden ſtatt— ſo heißt es darin — zur Ausbildung von Offizieren und Unter⸗ offizieren in der militäriſchen Körpererziehung. Für die Zahl der einberufenen Teilnehmer iſt eine jährliche Höchſtgrenze feſtgeſetzt. Da die Schüler ſpäter Lehrer bei der Truppe ſein ſol⸗ len, müſſen ſie neben der körperlichen Eignung Lehrbefähiguna beſitzen. Nur Schüler mit ein⸗ wandfreiem Geſundheitszuſtand werden auf⸗ genommen. Die Beſtimmung ſchreibt weiterhin vor, welche Papiere vorzuweiſen ſind, welche Be⸗ lleidungs⸗ und Ausrüſtungsgegenſtände mit⸗ zubringen ſind. Die Unterbringung erfolgt in Kaſernenquartieren. Offiziere ſind Selbſtver⸗ pfleger und erhalten in den erſten 2 Wochen Tages⸗ und Uebernachtungsgeld und Beſchäf⸗ tigungstagegeld. Unverheiratete Unteroffiziere und Mannſchaften erhalten einen täglichen Sonderzuſchuß zur Verpflegung von 30 Pf. Verheiratete Unteroffiziere und Mannſchaften erhalten außerdem einen Verpflegungszuſchuß von 60 Pf. und einen Abweſenheitszuſchuß von 1 Mark pro Tag. Mannheimee Vereine Werben beim Werbeſportfeſt in Doſſenheim Samstag, Sonntag und Montag veranſtaltet der FCSportfreunde Doſſenheim ein Werbe⸗ ſportfeſt. Das reichhaltige Programm ſieht folgende Veranſtaltungen vor: Am Samstag, ab 18 Uhr, kemmt ein Alte⸗ Herren⸗Turnier zur Abwicklung, an dem For⸗ tuna Edingen, Vfs Neckarau, FV Ladenburg und FC Sportfreunde Doſſenheim teilnehmen. — Sonntag ab 8 Uhr leichtathletiſche Wett⸗ kämpfe mit 7G Kirchheim, Vfs Schriesheim, TG 89 Doſſenheim und FC Sportfreunde Doſ⸗ ſenheim; ab 11 Uhr Staffellauf„Rund um Doſſenheim“; ab 12.30 Uhr bewegt ſich der Feſtzug durch die Ortsſtraßen zum Feſtplatz. Aufſtellung am Adolf⸗Hitler⸗Platz.— Ab 13 Uhr: Fußball⸗ und Handballſpiele. Fußball: Union Heidelberg, Erſatz⸗Liga Sandhofen, For⸗ tuna Edingen, FV Ladenburg, Vfe Schries⸗ heim, TB Rohrbach, FVag. Eppelheim und Sportfreunde Doſſenheim. Handball: TG Zie⸗ gelhauſen, Vfs Schriesheim, TG 89 Doſſen⸗ heim, 7é Fportfreunde Doſſenheim. Montas ab 19 Uhr Fußball⸗ und Hand⸗ ballſpiele. Volksbeluſtigung.— Auf dem Feſt⸗ platz iſt Platztonzert mit Wirtſchaftsbetrieb. Vembier⸗Stadion füe 140 o00 zuſchauer Uach der Erweiterung iſt es die zweitgrößte Sportſtätte Europas und der Welt Ein Jahr für Jahr immer wieder von der gro⸗ ßen engliſchen Fußballgemeinde vorgebrachter Wunſch iſt in dieſen Tagen in Erfüllung ge⸗ gangen. Die„Football Aſſociatton“ hat ſich auf ihrer Jahrestagung grund⸗ ſätzlich mit dem Ausbau der Zuſchauerränge im Wembley⸗Stadion einverſtanden erklärt. Das Faſſungsvermögen dieſer größten Sportarena der Hauptſtadt des britiſchen Weltreiches wird durch den Bau zweier ſtcrler Terraſſen an den Stirnſeiten um rund 45000 Plätze erwei⸗ tert. Es tönnen alſo in Zukunft— was prat⸗ tiſch nur beim Potal⸗Endſpiel und dem Län⸗ derkampf England— Schottland vorkommen wird— rund 140 000 Menſchen hier un⸗ tergebracht werden. Das Wembley⸗Stadion wind dadurch nach dem nur wenig größeren Rangers⸗Park in Glasgow zur zweitgröß⸗ ten Sportſtätte Europas und der ganzen Welt. Man rechnet damit, daß der Erweiterungsbau, deſſen Koſten ſich auf rund 800 000 Mark belaufen werden, bis zum Län⸗ derkampf England— Schottland im April 1938 erledigt iſt. Zwei⸗Schiedsrichter⸗Syſtem tot“ Eine ſchnelle Erledigung fand die auf der Tagesordnung ſtehende Frage, ob in der näch⸗ ſten Spielzeit die einzelnen Ligaſpiele von le zwei Schiedsrichtern geleitet werden ſollten, wie bereits in der vergangenen Saiſon mehr⸗ fach verſucht wurde. Wie man nicht anders er⸗ warten konnte, brauchte bei der Abſtimmung erſt gar nicht gezählt werden— ſo eindeutig fiel die Ablehnung dieſes Punktes aus. Somit wird die FA auch darauf verzichten, am Sams⸗ tag bei der Tagung des Internationalen Re⸗ gel⸗Ausſchuſſes um die Anerkennung des Zwei⸗ Schiedsrichter⸗Syſtems nachzuſuchen.— Abge⸗ lehnt wurde auch der Antrag, fünfzehnjährige Burſchen bereits als Berufsſpieler⸗Anwärter verpflichten zu dürfen. Das 17. Lebensjahr bleibt weiterhin Mindeſtalter. Engliſche Bälle noch ſchwerer Nicht unweſentlich für das Abſchneiden kon⸗ tinentaler Länder⸗Mannſchaften im Kampf mit England oder Schottland war das ungewohnt hohe Gewicht der britiſchen Bälle, das bisher nicht weniger als 13 und nicht mehr als 15 Unzen betragen durfte. Die neuen Grenzen liegen nunmehr zwiſchen 14 und 16 Unzen. Als einzige Spielregel⸗Aenderung wurde beſchloſſen, einen Freiſtoß im Straf⸗ raum in Zukunft nur noch direkt auszuführen. Es iſt dem Verteidiger alſo nicht mehr erlaubt, das Leder dem Torwart zuzuſpielen. Il. Aoßes Handballiugendturnier an den Vranereien Um den wanderpreis des Ufk Mannheim ſpielen am 20. Juni ſechs Mannſchaften Ein Sportereignis für Mannheim wird das am 20. Juni vom Vfn Mannheim auf deſſen Platz an den Brauereien veranſtaltete U. große Handballjugendturnier um den„Wanderpreis des VfR Mann⸗ heim“ ſein. Der VfR, der ſchon immer dem Jugendſport beſonderes Intereſſe entgegenge⸗ bracht hat, wird mit dieſer Großveranſtaltung nochmals vor Saiſonſchluß die Aufmerkſamkeit der Mannheimer Sportwelt auf die Jugend lenken. Spitzenmannſchaften des Handballjugend⸗ ſports, wie beiſpielsweiſe die Meiſterjugend des Meiſters des Gaues Südweſt, VfR Schwan⸗ heim, haben ihre feſte Zuſage bereits gegeben, ſo daß mit einem wirklich erſtklaſſigen Pro⸗ gramm und intereſſanten Spielen zu rechnen iſt. Insgeſamt nehmen ſechs ſpielſtarke Jugend⸗ mannſchaften Südweſtdeutſchlands an dieſer Veranſtaltung teil, die in 15 Spielen zu je zwei⸗ mal 10 Minuten den Turnierſieger und Ge⸗ winner des Wanderpreiſes ermitteln werden. Die Organiſation und Turnierleitung liegt, wie bei dem im vergangenen Herbſt mit ſo gro⸗ ßem Erfolg veranſtalteten Jubiläums⸗Jugend⸗ turnier, in den Händen des Jugendleiters Ernſt, der ſchon mehrere Jahre in der Hand⸗ balljugendbewegung tätig iſt.— Wir werden in den nächſten Tagen auf das ſich über einen gan⸗ zen Tag erſtreckende Turnier ſowie die einzel⸗ nen Teilnehmer zurückkommen. Die Gewitterlahrt durch Thüringen Weltbild(M) Die dritte Tagesstrecke der Deutschlandrundfahrt von Chemnitz nach Erfurt(205 Kilometer) hatte neben dem sport- lichen Einsatz der Fahrer einen Kampf gegen brütende Hitze, Gewitter und Wolkenbrüche im Gefolge. Links: Unter- wegs bei Weimar; rechts der Etappensieger Bruno Roth-Frankfurt nach der Ankunft in Erfurt. Ein enticheidender Handbal⸗Oonntag Vorſchluß⸗Rückrundenſpiel SB Waldhof— Tura Wuppertal⸗Barmen Glückim Unglück, kann man die neuer⸗ liche Beſtimmung des Fachamtes Handball be⸗ zeichnen. Bekanntlich werden die Vorſchluß⸗ ſpiele um die Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft, an denen noch SV Mannheim⸗Waldhof Tura Wuppertal⸗Barmen MTSA Leipzig Oberalſter Hamburg beteiligt ſind, in Vor⸗ und Rückſpielen ausge⸗ tragen. Nach einer urſprünglichen Verfügung ſollte bei Punktgleichheit das beſſere Tor⸗ verhältnis entſcheiden, und der SV Waldhof hätte nach ſeiner Vorſpielniederlage vergange⸗ nen Sonntag in Barmen— die mit 4 Minus⸗ toren reichlich hoch ausgefallen iſt— im Rück⸗ ſpiel mit mindeſtens 5 Plustoren gewinnen müſſen, um in das Endſpiel zu kommen. Wenn⸗ gleich dieſe Aufgabe durchaus keine Unmög⸗ lichkeit geweſen wäre, ſo war ſie doch ſchwer, und die neuerliche Beſtimmung, wonach bei Punktegleichheit ein Entſcheidungsſpiel ange⸗ ſetzt wird, bedeutet eine weſentliche Erleichte⸗ rung und die Ausſichten, doch noch das ge⸗ wünſchte und von uns erwartete Ziel zu er⸗ reichen, haben ſich beträchtlich verbeſſert. SV Waldhof hatte vergangenen Sonn⸗ tag in Barmen einen ſeiner ſchwärzeſten Tage ſeit langer Zeit. Hier war es insbeſondere der ſonſt ſo gefürchtete Sturm, der ſich während des ganzen Spieles zu keiner einheitlichen Linie zuſammenfand. Da weiterhin ſchlecht ab⸗ geſpielt wurde und kein Ball in der eigenen Reihe gehalten werden konnte, wurde die gut ſpielende eigene Hintermannſchaft— einſchließ⸗ lich Trippmacher, der an der Niederlage keine Schuld trägt— überlaſtet. Tura Wuppertal⸗Barmen ſtellte eine gleichmäßig gut beſetzte Mannſchaft, in der der Tormann Isringhaus, Mittelläufer Eifler und Braſelmann auf Halblinks am auf⸗ fälligſten in Erſcheinung traten. Wir haben uns aber ſagen laſſen, daß Barmen einen be⸗ ſpiene guten Tag hatte und in Hochform pielte. Am nächſten Sonntag treten beide Mannſchaften zum fälligen Rück⸗ ſpiel in Mannheim an. SVWaldhof muß noch immer auf ſeinen Tormann Weigold verzichten. Weigold iſt übri⸗ gens nicht wegen eines Inſektenſtiches, ſon⸗ dern wegen eines nach innen gewachſenen Furunkels geſchnitten worden, und nur durch das nicht ſofortige Eingreifen der Wiener Aerzte noch nicht wieder ſpielfähig. Für Wei⸗ gold ſpielt abermals Trippmacher. Sonſt ſteht die Mannſchaft komplett und hat die Aufgabe, die erlittene Vorſpielniederlage auszugleichen und das Entſcheidungsſpiel zu erkämpfen. Da muß ſich aber vor allen Dingen der Sturm ſeiner Gefährlichkeit, Durchſchlagskraft und Schnelligkeit erinnern und muß ſtürmen, muß die geſamte Breite des Spielfeldes ausnutzen und die Angriffe über die Außen vortragen, Weltbild(M) In das Exekutivkomitee des IOK gewählt An Stelle von Exzellenz Lewald, der wegen seines hohen Alters aus dem Exekutivkomitee ausgetreten ist, wurde Dr. Ritter von Halt auf dem 34. Olympischen Kongreß in Warschau zum Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees(IOK) gewählt. denn Barmen iſt auf den Außenläuferpoſten am ſchwächſten beſetzt. Aber auch die eigenen Seitenläufer— Rutſchmann und Henninger— müſſen ihren Außen in beſondere Obhut neh⸗ men, da die Außenſtürmer die Vollſtrecker der Barmer Angriffe ſein werden. Ein Wort an das Sportpublikum In Barmen verhalfen 7000 Zuſchauer durch Anfeuerungsrufe„ihrem“ Meiſter zum Sieg. Die gleiche Aufgabe fällt den Sportintereſſen⸗ ten Mannheims und der Umgebung zu. Es iſt mit einem recht intereſſanten Spiele zu rechnen und daher wird erwartet, daß ſelbſt bei „Strandbadwetter“ die Sportgemeinde Mann⸗ heims vollzählig vertreten iſt und ſo für den moraliſchen Rückhalt ſorgt und zu„ihrem“ Meiſter ſteht. Die Mannſchaftsaufſtellungen: SV Mannheim⸗ Waldhof: Trippmacher Müller Schmidt Rutſchmann Kritter Henninger Zimmermann Heiſeck Spengler Herzog Schiedsrichter: Ackermann, Bad Kreuznach. Schmidt Braſelmann Axmann Bender Geilenberg Buſchmann Eifler Bockmühl Wildförſter Langenſcheidt Isringhaus Tura Wuppertal⸗Barmen: Im Vorſpiel treffen ſich: SV Waldhof(Reſerve)— Bfe Neckarau Hier wird ein ſicherer Sieg der Reſerve des Meiſters erwartet. Den Abſchluß der Großveranſtaltung wurde den Frauen überlaſſen: Stadtmannſchaft— BVfRn Mannheim heißt die Paarung. Die Stadtmannſchaft iſt unter den gegebenen Umſtänden recht geſchickt aufgeſtellt worden. Hinter einem wurfgewal⸗ tigen Sturm ſteht eine ſtabile Deckungsreihe. Ob allerdings das Können der Auserwählten ausreicht, um den Siegeszug des Gaumeiſters aufzuhalten, wird erſt das Spiel zeigen. 50 dechter am Start Großkampftag der Florettſechter in Viernheim Das Florett⸗Turnier, das der Fechtelub von 1932 Viernheim aus Anlaß ſeines fünfjährigen Beſtehens genehmigt bekam, hat eine ganz erſtklaſſige Beſetzung erfahren. Es haben über 25 Fechter und über 20 Fechterinnen ihre Mel⸗ dung zur Teilnahme abgegeben. Dieſe Meldun⸗ für beweiſen, daß ein derartiges Turnier, das ür alle Kampfklaſſen mit Ausnahme der Son⸗ derklaſſe offen iſt, bei den unterbadiſchen Fech⸗ tern und Fechterinnen großen Anklang findet. Es iſt jedoch auch gleichzeitig für den FC ein Beweis, daß die Fechter gerne nach Viern ⸗ heim gehen, um hier im Kampf ihr Können zu zeigen. Gemeldet haben der Turnverein 1846 Mannheim 15, der Mannheimer Fechtalub v. 1884 12, TV 62 Weinheim 5, Tgd. 78 Heidelberg 4, der FC Viern⸗ heim 5 Teilnehmer. Es kommen aller Wahr⸗ cheinlichkeit aus Heidelberg und Weinheim noch einige Meldungen hinzu. Alles was in den Kreiſen 1, 2, 3 eine gute Klinge führt, iſt bei dieſem Turnier vertreten, und ſo werden ſich in Viernheim intereſſante Lang und ſpannende Begegnungen abſpielen. Als ausſichtsreiche Bewerber um den Ehrenpreis des FC Viernheim wären zu nennen: Iſſel⸗ hard, Beyer, Becker(TV 46 Mannheim), Luz, Grießhaber, Ehlers(Mannheimer FC84), Ha⸗ gemann(Weinheim), Müller, Knapp(FGP) bei den Herren, Frl. Weber, Müller, Ehnt (MF6 84), Weiß, Winter(TV 46 Mannheim), Frl. Leimbach(Tgd. Heidelberg), die Siegerin des letzten Fechtturniers in Viernheim, Frl. Wagener, Harzdorf(TV 62 Weinheim), viel⸗ leicht auch die linksfechterin des FC Viernheim, Frl. Reiſchert. Ueberraſchungen von ſeiten des Nachwuchſes ſind nicht ganz ausgeſchloſſen. Die Kämpfe beginnen vorm..30 Uhr mit den Vorrunden und nachmittags 14.30 Uhr mit den Endrunden. Um 19 Uhr findet der Be⸗ grüßungsabend mit Siegerehrung und Film⸗ vorführung ſtatt. Käthe Krauß Frauenſportwartin im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen Die mehrmalige Deutſche Aabereh im 100⸗ Meter⸗KLauf und Olympiateilnehmerin Käthe Krauß(Dresden) iſt zur Leichtathletik⸗Frauen⸗ ſportwartin des DRie beſtellt worden. Damit iſt im Dai wieder eine altbewährte Kraft zur Durchführung großer Aufgaben eingeſetzt wor⸗ den. Ihr Vorgänger war bekanntlich Heinrich Voß, dem wir einen großen Teil des hohen Leiſtungsſtandards unſerer Leichtathletinnen zu verdanken haben. Mannhei Internat. H⸗ 1500 T (Dral In der Zeit in Berlin der Handelskamm für die Reichs nationalen V werden. 40 N Abgeſandte ve Am 28. Ju feierliche Erö eingeleitet. Au Kongreſſes, A ring, Reichsba wärtige Präſi! kammer, Dr. das Wort ergr 1. Juli ſind denen aktuelle rungs⸗ und werden. Von ſekretär i. R. Fiſcher⸗Berlin Aus der R ſtaltungen ſind miniſter Dr.( Empfang der Beſuch der St Geſellſchaft fi (Baden). Das das hundertſte im Geſchäftsjah⸗ tigt. Die Erzer gleicher Höhe w nehmenden Ver Erfahrungen ge die in den erſten folge der früher tend war, erfuh Beſſerung. Der geſteigert; auch durch Grundſch 1,15 Mill. RM. ſchließt, wie be— von 11 942 RN (46 942) RM. o fervefonds 200 damit auf 280 höht, und 68 28 werden. Zur 2 glieder 1320 J wird der Brut ausgewieſen, de Erträge. Demg und ſoziale Ab und Steuern 0, wendungen 0, 6“ gen wurden mit gen mit 0,005 In der Bilanz Mill. RM. Abg Erneuerungen u Mill. zu Buch. 2,55(3,00) Mi (1,75) Mill., Schecks 0,15 M ſcheckguthaben( ſich Verbindlicht darunter Akzep 0,002(0,08), 2 ſtiegen, dagege (0,21) vermind 0,47(0,13), G Mill. unveränd mit 1,15 Mill. gezahlt.— Der „Auftragsbeſtant monatige Beſch Rhein⸗Weſtfäl war im Mai w nung des Son nach vorläufig 295 000 Tonnen bei iſt jedoch 3. 22½ Arbeitstag Arbeitstage hat beſtrittenen G. 133 000 Tonnen beſtrittene Geb Tonnen im Ap ner Zechen und ————— ιnmmman eeeee eer, Frank Effekte Festverzinsl. W. 30% t. Reichsanl.) Int. Dt. Reichsan! Baden Freist. v.! Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. E Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt Mum. Ablös. Alt Hess.Ld. Liqu. R. B. Kom. Goldhyr do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs. Frki. Hyp. Goldl Frankf. Lidu. Frkf. Goldpfdbr. Frkf. Goldpir. L Mein. Hyp. Mein. Hyp. Liqu. Pfälz. Hyp. Gold Pfälz. Liqu.. Pfälz. Hyp. Goldk Rhein. Hyp. Gdpf. do. 12-13. .“. do. Gdkom. Südd. Boder.-Lic Grohbkraftwk. V Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don Ver. Stahlw. Obl. 16-Farbenind.vo Industrie-Akti Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellst Bayr. Motor.-V/ Berl. Licht u. Kr ————5 0 esis 0 F2 8 die e Wietſcmaftsf. 5 Weltbild(M) gewüählt en seines hohen eten ist, wurde zhen Kongreß in en Olympischen nläuferpoſten die eigenen Henninger— Obhut neh⸗ ollſtrecker der likum ſchauer durch zum Sieg. ortintereſſen⸗ ig zu. Es iſt le zu rechnen ſelbſt bei einde Mann⸗ ſo für den zu„ihremm gen: tinger derzog aich. er Geilenberg mühl idt Neckarau Reſerve des ltung wurde nnheim annſchaft 4 echt geſchickt wurfgewal⸗ eckungsreihe. userwählten Gaumeiſters eigen. l nViernheim echtelub von fünfjährigen eine ganz haben über en ihre Mel⸗ ieſe Meldun⸗ Turnier, das ſiſchen Fech⸗ klang findet. r den FCV nach Viern ⸗ ihr Können rnverein unheimer Leinheim C Viern⸗ aller Wahr⸗ Weinheim 3 eine gute er vertreten, intereſſante pielen. 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Frowein, Miniſterpräſident Gö⸗ ting, Reichsbankpräſident Schacht und der gegen⸗ wärtige Präſident der internationalen Handels⸗ kammer, Dr. Fentener von Vliſſingen⸗Utrecht, das Wort ergreifen. Die Tage vom 28. Juni bis 1. Zuli ſind den Vollſitzungen vorbehalten, in 3 4 denen aktuelle Themen über Wirtſchafts⸗, Wäh⸗ Baden). Erträge. rungs⸗ und Rohſtoffragen eingehend behandelt werden. ſekretär i. R. Dr. Trendelenburg, Dr. U. Fiſcher⸗Berlin und Präſident Pietſch⸗München. Von deutſcher Seite ſprechen fuh Aus der Reihe der geſellſchaftlichen Veran⸗ ſtaltungen ſind ein Sommernachtsfeſt bei Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels auf der Pfaueninſel, ein Empfang der Reichsbank und ein gemeinſamer Beſuch der Staatsoper zu nennen. Heldungen aus der Industrie Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei Ettlingen Das Unternehmen, das am 25. Juni 1936 das hundertſte Jahr ſeines Beſtehens vollendete, war im Geſchäftsjahr 1936 annähernd gleichmäßig beſchäf⸗ * tigt. Die Erzeugung von Geweben konnte auf faſt gleicher Höhe wie i. V. gehalten werden. Mit der zu⸗ nehmenden Verarbeitung von Zellwolle wurden gute Erfahrungen gemacht. Die Nachfrage nach Geweben, die in den erſten Monaten des abgelaufenen Jahres in⸗ folge der früheren Vorkäufe zunächſt etwas zurückhal⸗ tend war, erfuhr im Laufe des Jahres eine erhebliche Beſſerung. Der Umſatz wurde dadurch gegenüber 1935 geſteigert; durch Grundſchuld geſicherte Darlehen in Höhe von auch konnte dadurch das mit 1,60 Mill. 1,15 Mill. RM. zurückgezahlt werden. Das Jahr 1936 ſchließt, wie bereits gemeldet, einſchl. Gewinnvortrag von 11942 RM. mit einem Reingewinn von 268 281 (46 942) RM. ab. Hieraus ſollen dem geſetzlichen Re⸗ ſervefonds 200 000 RM. zugewieſen werden, der ſich damit auf 280 000 RM.— 10 Prozent des A, er⸗ höht, und 68 281 RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zur Zeit iſt die Zahl der Gefolgſchaftsmit⸗ glieder 1320 Perſonen.— In der Erfolgsrechnung wiird der Bruttogewinn mit 4,38(4,32) Min. RM. ausgewieſen, dazu treten noch 0,05(0,02) Mill. ao. Demgegenüber erforderten Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben 2,26(2,36) Mill. RM., Zinſen und Steuern 0,87(0,54) Mill. RM., alle übrigen Auf⸗ wendungen 0,65(0,67) Mill. RM. Anlageabſchreibun⸗ gen wurden mit 0,39(0,65) Mill., andere Abſchreibun⸗ gen mit 0,005(0,08) Mill. RM. vorgenommen.— In der Bilanz ſteht das Anlagevermögen nach 0,005 Mit. RM. Abgang und 0,10 Mill. RM. Zugang für Erneuerungen und Verbeſſerungen noch mit 1,69(1,99) Mill. zu Buch. Das Umlaufsvermögen hat. ſich auf 2,,55(3,00) Mill. vermindert, darunter Vorräte 1,24 (1,75) Mill., Warenforderungen 0,92(1,01) Mill., Schecks 0,15 Mill.(204 RM.), Kaſſe, Bank⸗ und Poſt⸗ ſcheckguthaben 0,10(0,15) Mill. Andererſeits haben ſich Verbindlichkeiten auf 0,30(0,49) Mill. verringert, darunter Akzepte auf 0,02(0,11), Bankſchulden auf 0,002(0,08), Warenſchulden ſind auf 0,14(0,08) ge⸗ ſtiegen, dagegen ſonſtige Verbindlichkeiten auf 0,14 (0,21) vermindert. Rückſtellungen belaufen ſich auf 0,47(0,13), Guthaben der Stiftungen ſind mit 0,24 Mitl. unverändert. Das i. V. noch verbuchte Darlehen mit 1,15 Mill. RM. iſt, wie bereits erwähnt, zurück⸗ gezahlt.— Der in das laufende Jahr übernommene 4„Auftragsbeſtand ſichert der Geſellſchaft eine mehr⸗ monatige Beſchäftigung. Rhein⸗Weſt füliſches Kohlenſyndikat. Die Abſatzlage 4 war im Mai weiter feſt. Der Geſamtverſand für Rech⸗ nung des Sondikats von den Ruhrzechen ſtellte ſich nach vorläufigen Feſtſtellungen auf arbeitstäglich 295 000 Tonnen gegen 273 000 Tonnen im April, Hier⸗ bei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß im Mai mit nur 2½ Arbeitstagen gerechnet iſt, während der April 26 Arbeitstage hatte. Am ſtärbſten war der Anſtieg im un⸗ beſtrittenen Gebiet; hierhin gingen arbeitstäglich 3 133 000 Tonnen(119 000 Tonnen im April). In das beſtrittene Gebiet wurden 162 000 Tonnen(154 000 Tonnen im April) verſandt. Einſchließlich der Aache⸗ ner Zechen und der Saargruben betrug der Geſamt⸗ . Sehr still und meist wenig verändert Berliner Börse Die Bedeutungsloſigkeit der von der Bankenkund⸗ ſchaft an den Markt gelegten Auſträge und die durch die ſommerliche Hitze bedingte Verringerung der Zahl der Börſenbeſucher gaben der Börſe ein außerordent⸗ lich ſtilles Ausſehen. Mindeſtſchlüſſe vermochten zum Teil größere Kursſchwankungen herbeizuführen, im all⸗ gemeinen gingen die Veränderungen, meiſt die Minus⸗ ſeite betreffend, über/ bis 1 Prozent nicht hinaus. Man konnte dabei nicht einmal von einer unfreund⸗ lichen Grundtendenz ſprechen, da die neuerdings aus der Wirtſchaft vorliegenden Abſchlußmeldungen ſo u. a. der Keramag von einer auf 8 Prozent erhöhten Di⸗ vidende und von Martini& Hünecke mit der Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung in Höhe von 4 Proz. mit Befriedigung aufgenommen wurden. Stärker ge⸗ drückt waren eigentlich nur Kaliaktien, namentlich Salzdetfurth mit minus 2 und Wintershall mit minus 1¼ Prozent, allerdings bei Umſätzen von nur 6000 bis 8000 RM. Ebenſo gaben am Montanmarkt Mans⸗ felder auf ein Angebot von 6000 RM. auf 1½ Proz. nach. Harpener verloren ½, Höſch ½ und Laurahütte 2/ Prozent. Zum Teil geſtrichen, ſonſt aber kaum verändert, waren Braunkohlenaktien, meiſt gedrückt chemiſche Papiere; Farben ermäßigten ſich um ½, Kokswerke um ½, Goldſchmidt um /8; Prozent. Von Eeltkro⸗ und Tarifwerten fielen Lameyer mit einer Einbuße von 1½8, dagegen REAc mit plus 1½ und REwW mit plus 1¼ Prozent auf. Müßige Abſchlüſſe hatten Maſchinenbauwerte, ſo Orenſtein mit minus 7½, ferner Papier⸗ und Zellſtoffaktien, Aſchaffenburger (minus), Waldhof(minus/ Prozent). Am un⸗ notierten Markt fielen wiederum Faber Bleiſtift mit plus 2 und Motor mit plus 1½ Prozent auf. Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbeſitz un⸗ verändert 126½, Umſchuldung 5 Pf. niedriger(94.15). Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich am heuti⸗ gen Steuertermin auf 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten ſtellte ſich das Pfund auf unver⸗ ändert 12.33, auch der Dollar war mit.498 und der Frane mit 11.11½ wie am Vortag. Renten ſtill. Im Verlauf bröckelten die amt⸗ lichen Kurſen unter dem Einfluß der anhaltenden Ge⸗ ſchäftsſtille meiſt- um Prozentbruchteile ab. Farben ermäßigten ſich gegen den erſten Kurs um ¼ Prozent auf 163. AEc erhöhten einen Anfangsverluſt von/ auf/ nach 1½ Prozent, Vereinigte Stahlwerke gaben % Prozent her. Sehr ſchwach lagen Weſtd. Kaufhof, die zunüchſt/ Prozent niedriger eröffneten, im Ver⸗ lauf aber 1/ù Prozent hergaben. Grund zum Rück⸗ gang dürfte wieder einmal die mutmaßliche Zuſam⸗ menlegung ſein, wobei man von einem Verhältnis von:2, dann aber von 10:6 ſprach, ohne daß eine Verwaltungsbeſtätigung vorlag. Am Rentenmarkt fielen einige Stadtanleihen durch ſchwächeve Haltung auf, ſo Elberfelder von 19028 und Görlitzer mit je minus/ Prozent. Weiter geſucht und nach anfänglicher Plusplusnotiz 1½ Prozent höher angeſchrieben wurden Dekoſama⸗Neubeſitz, die einen neuen Höchſtturs von 61½ erreichten. Dagegen gaben Neue Hamburger erneut um ¼ Prozent nach. Zu erwähnen ſind nur noch bei den Induſtrieobliga⸗ tionen Baſalt Gold mit plus/ Prozent. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 2/ Prozent. Die Börſe ſchloß in luſtloſer Haltung. Notierungen kamen nur im geringen Umfange zuftande, ohne daß ſich dabei größere Abweichungen gegen den Verlauf ergaben. Farben ſchloſſen zu 163, Deſſaear Gas und 9. gaben um je ½ Prozent nach. Nächbörslich war es ſüllkl. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung wurde das engliſche Pfund mit 12,33½(12,33), der Dollar mit unverändert 2,498 und der Frane mit 11,12 (11,11½) feſtgeſetzt. Bei den übrigen Valuten traten kaum nennenswerte Aenderungen ein. Am Einkommensmarkt waren Großbankaktien unver⸗ ändert. ADéEn gaben, Ueberſeebank ½ und Ver⸗ einsbank Hamburg ½ Prozent her. Bei den Hypo⸗ thekenbanken ſchwächten ſich Weſtboden nach der geſtri⸗ gen Steigerung um ½ Prozent ab. Von Induſtrie⸗ papieren ermäßigten ſich Grün.4 Bilſinger um 4, Baſalt und Bremer Allgemeine Gas um je 31½, Iſen⸗ beck um 3 Prozent, während andererſeits Bochum⸗Gel⸗ ſenkirchener Eiſenbahn um 5·/ Prozent ſtiegen, wobei Repartierung erforderlich wurde. Auch Dürener Metall waren lebhaft geſucht, 8 Prozent feſter und repartiert. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er 100., 1939er 100.12—101, 1940er 99.87., 1941er 99.75., 1942er 99.37., 1943er 99.25., 1944er 99., 1945er 99—99.75, 1946/48er 98.75 G. Ausg. II: 1939er 100.12 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79,.75 Br., 1946/48er 78.75—79.50, 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,775—94,525. fhein-Mainische Mittagbörse Luſtlos Während im Großverkehr des Aktienmarktes das Geſchäft faſt völlig darniederlag, erhielt ſich im Frei⸗ verkehr nach einzelnen Spezialwerten weiterhin er⸗ höhtes Intereſſe, und auch am Einheitsmarkt der In⸗ duſtriepapiere lagen in Spezialpapieren weiter Kun⸗ denauftrüge vor. Bei anhaltender Zurückhaltung der Kuliſſe ſchwächten ſich die fortlaufend gehandelten Werte überwiegend leicht ab. Der heutige Steuer⸗ termin dürfte hier und da kleine Abgaben ausgelöſt haben. Von Montanwerten lagen nur Rheinſtahl % Prozent freundlicher mit 157¼8, die übrigen Werte aingen von—½ Prozent zurück, Klöckner mit 138½ behauptet. Weiter gedrückt war auch die Farbenaktie mit 163½(164¼½). Elektropapiere konnten ſich ziem⸗ lich behaupten, ſchwücher jedoch AEc mit 42½(43). Maſchinen⸗ und Motorenwerte bröckelten bis ½%, Reichsbank um 1 Prozent auf 214½ ab. Feſt waren dagegen weiter Bant für Brauinduſtrie mit. 137¼ (136½), gut behauptet außerdem Bemberg mit 133/ (133½). Von Freiverkehrswerten erhöhten ſich Schuh Berneis auf 60—60½(59), Raſtatter Waggon auf 40 (38½), dagegen Adlerwerke Kleyer bei lebhaften Um⸗ ſätzen 115/—115½(115¼). Der Rentenmarkt war weiter ſtill, Reichsaltbeſitz ½ Prozent freundlicher mit 126½, Reichsbahn⸗VA plus Prozent auf 125½, Kommunalumſchuldung unv. 94.15, ebenſo Städte⸗Altbeſitz mit 130—130½. Im Verlaufe war die Entwicklung nicht ganz ein⸗ heitlich, überwiegend traten aber bei kleinen Umſätzen noch kleine Rückgänge ein. Matt lagen Weſldeutſche Kaufhof mit 61½ nach 62¼(62¼), obwohl aus der heutigen Bilanzſitzung noch nichts vorlag. Leichte Rück⸗ gänge von—½ Prozent traten ſodann für die mei⸗ ften Montanwerte ein, während ſonſt kaum Zweit⸗ notierungen erfolgten. Von ſpäter zur Notiz gekomme⸗ nen Papieren büßten MAR 1½ Prozent auf 133, Harpener ebenſoviel auf 172 ein, auch ſonſt überwogen Rückgäünge bis ¼ Prozent. Am Einheitsmartt blieben beſonders Brauereiwerte geſucht, Liquidationspfand⸗ briefe der Gemeinſchaftsgruppe bröckelten bis 6 Pro⸗ zent ab, die übrigen lagen ebenſo wie Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen unv. Auch Stadtanleihen behauptet, 4½ Prozent DTarmſtadt v. 26—2 Prozent erholt mit 97/. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 10. Juni.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 148. Feinſilber 38.80—41.90. Preisermäßigung für Zinkbleche Die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblech⸗ handels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung vom 10. d. M. die Preiſe um 0,75 RM. ermäßigt, nachdem am War M. eine erhoyung um(igd RM. vorangegangen ar.— 3 5 Baumwolle Bremen, 10. Juni. Amtlich. Juli 1225 Brief, 1204 Geld, 1210 bez., 1210 Abr.; Oktober 1280 Brief, 1274 Geld: Dezember 1300 Brief, 1297 Geld; Januar 1307 Brief, 1306 Geld, 1306 bez., 1306 Abr.; März 1347 Brief, 1344 Geld, 1346 Abr.; Mai 1354 Brief, 1352 Geld, 1354 bez., 1353 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 325 Fertel und 247 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—11, über 6 Wochen 11—20, Läufer 20—27 RM. Marktverlauf ruhig. 1 abſatz für Rechnung des Syndikats arbeitstäglich 340 600 Tonnen(313 600 Tonnen im Vormonat). Asbach& Co. AG, Rüdesheim a. Rh.— 4(0) Proz. Divivende. Die Asbach& Co. AG, Rüdesheim a. Rh., berichtet zum 31. 12. 36, daß das abgelaufene Jahr bei unveränderten Verkaufspreiſen einen Mehrumſatz ge⸗ genüber dem Vorjahre brachte. Die Zahl der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder konnte erhöht werden. In den Be⸗ teiligungen des Unternehmens ſeien keine weſentlichen Aenderungen eingetreten. Der Rohertrag ſtieg auf 1,79 (1,44) Mill. RM. Aus einem Reingewinn von 192 641 (71 945) RM. wird eine Dividende von 4(0) Prozent auf das Ack von 2,345 Mill. RM. verteilt. Einer Sonderrücklage IUl werden 70 000 RM. zugeführt und 28 841 RM. vorgetragen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt SelcheeemIN⏑ uaι ⏑ ο Eα⁸hTun + — ◻½m⏑mrneng— Aufpleimm — amſimmonu— Fnbmouron: lſuente/ 2 coœa frun jn o⏑he Uft aun ſebe/ Nõoum/ Vochobe- Onvι-”ᷓ ᷣοιàòf̃g oHegen Soruhrsgen Ohere, Meοιαν N Schnee ſScſneerreſben Gebhetèe mi- —————,— Abgeſehen vom Nordweſten, wo es bei ſtarker Bewölkung zu vereinzelten Gewittern kam, herrſchte am Mittwoch in ganz Deutſchland ſtoͤ⸗ rungsfreies Wetter. Die Temperaturen über⸗ ſtiegen vielerorts wieder 30 Grad im Schatten. Die ſtarke Hitze, die heute noch weitere Fortſchritte machen wirwd, begünſtigt durch den damit verbundenen Druckfall von Süd⸗ weſten her die Enwicklung flacher Störungen und damit das Auftreten örtlicher Ge⸗ witter. Eine durchgreifende Umgeſtaltung iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. Auftreten örtlicher Gewitterſtörungen, warm und ſchwül, veränderliche Winde. ... und für Samstag: Vielfach heiter, warm, Neigung zu gewittrigen Störungen. Rheinwasserstand 9. 6. 37 10. 6. 37 Woldshut„ 378 365⁵ Rheinfelden„„ 373 37¹ Breisdchgh„ 300 294 Kanhtktkt„„ 398 395 Maxchu„„ 576 576 Mannhelnm 486 490 kaub in 334 332 318 315 Neckaurwesserstenel 9. 6. 37 10. 6. 37 Diledeshelm 532 3885 Mannhelm 472 476 . 9. 6. 10. 6..6. 10. 6. Frenkfurter Cement Ueidelberx 153,75 158,50 Ver. Dt. Oele... 129, 122½7½] Reichshank„214,25 213 25J Suano-Werk 115,.— 115,— i ee 163,— 162 genent Zsewerm 188z 145] WeHie: vr: f155 5 Wien krvoc rar 158à8 iöt,— fseteharhrert 158— 185Vig Fi Effektenbörse% 18 rl. Glanzst. Elberi. Heutsche Erdöl.. 155,50 164.3 Zellst. Waldh. Stamm 164,.— 163,.— Hamburs Elektro.. 152,— 157,75 J Ver.Harz. Portl.-Ct.——351 Verslcher.-Aktlen „6. 10. 6. DeutscheLinoleumw/,* Akti rkehrs-Aktien 3 Harburger Gummi.—Ver. Stahlwerke.. 122,87 122,12-Mü.„—— Festverzinsl. Wäns 75 101,62 Dt. Steinzeuge Ffeld— 122,62— AG. Verkehrswesen 125,59 125,50 Harpener Bergbau, 174,— 172525 Ver. Atraſlafiniabr- 46,25— Kllfane. 284,75 254,75 3% t. Keichsanl.v. 27 105.— 105.— Purlacher Hot... 6,25„28,25 Perer. Hyp. Wechsei. 96,50 Alig. Lok. u. Kraftw. 154,12 154,37] Hedwisshütte...—. vosel Teiexr.-Dr.. 141,12,—, Alllanz Leben.... 20%— 205,.— Int. Dt. Reichsanl. 30 3 Eichb.-⸗Werger-Br.. 103,50 108,50 Commerz- Privatbk. 118.87 113˙37 Hbs.-Amer.-paketfh. 18,12 18,— J Hoesch. Eis. u. Stahi 127,25 129,75 Wanderer-Werke.. 184,50 183,50 Haden Fgeist. v. 1927 98.50 99,50 Fl.Fient& Frakt 16,.— 155,.— 55-Bank ibk. 113.— 118,— fibg.-Südam. Dpisch. 1833 13·82 floleſhagn Fhintov 150.25 145,25 Westd. Kautmof A8. 6,..62,3), Kolonial-Papiere Kre.Rch. 12625 126,37] Eneinger Unien. 158 Dresdner Bank... 105, 05,.— NorddeutscherLlovd 18,50 16,62] Rotelbetrieb.... 34,25 94,—] Westerereln Aikali 116,25 115,12 Dt.-Ostafrika... 139,.— 139,.— ————— 98 5 453—— 12 18313 Frankkt. Hyp.-Bauk 115.78 115•25 Südd. Eisenbahn. 60,.— 64,12 13435— Wf. Drahtind. Hamm Neu-Guinen u N 2 i St 1 0** 3— U 8„„„„„ 075 i„„* i i 2 Fazeir i. 2.— 375 riagerer 1— Fe 10 zii monstne-Aulen oriner 5 n m e e 7 7 Gesfüre-Loewe— f— Aceumulatoren- Fbr..„„Kali Chemie Tadwiesh. v. 26 S. 1 97,37.37 Tu. Goldschmidt„143 Khein mvvotn. Dan Allgem. Bau os 126,0 120,75 Kaliw. Ascherslében 116,5 116,5 erliner Devisenkurse Mannhm. Gold v. 26— Gri X 59,62 60.87 Verkehrs-Aktlen AE 726,50 127,25 Kföck 138˙25 136,50 elen von 27,—, 5 Sruskraft Aüm Fn—— fFgi.nnng 1. deld Biier f Geld Briel birmasens Stadt.25 97,75 N,50 Grün& Bilfinger— Pt. Reſcnsb. Vz... 125,37 125,50 Augsburz- Mürnders 135,— 133442 Koksw. u. Chém. Fb. 15,75 156,50 9, Junſ 1⁰ 100,75 10015—— 13 115,5 versicher.-Aktien 7—— Ae 134%5 3725-zs 3 11316 9 Juni e 0 37 30 Hochtlei u asen 1f fe e ederei IP.tzendenn 145 1 Fte l 1888 1 Le, enes. 0. 5754 585 — 7 3 22. 3780 9˙50] Eolzmann Pin. 151,25 149,75 nan— Bergmann Elektr. 220.— Lahmever& Co... 128,37 125,25 Beis.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga 42,060 42,140 42,110 42,120 ——*0 3 Fi 100.—] ise Berzbau. 150 147 Wärtt. Fransbortver. 42,.— 12,.— Braunk. u. Briketts 113•75 14750 Laurahütte 15 33. Brasinien(Rio de Jan.) 1 Mitreisf 9,162% geet 9165 0,167 52 Hvp Goldhp. 59,50 35,50 do. Genußscheine—— 133.— Braunschweig.-G. 1,% 1400] Leopold:Grube 173 153•50 Bolaarlen(Sofia)... 100 Lew/a 313 3,059] 3,047 1 75 Frankf..ian 100-87 100,78] Junshans Gebr..*—* 143.— Berliner Bremer Vufkann..—— Uindes. Eismasch. 23 4 50 Sanada(Montteah 1 Kan. Hollar 2, 2 2,496 2, Frki. Goidpfabr Vini 99,50 35,50 Kall Chemie 116.25 115.75 Bremer. Wollkämm. 139,— 139,— Mannesmannröhren. 14.— 137 Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen] 54,989 55,190 f 55,000 55,129 Fitf. Sofdpfr. LIau. 100,87 199,15 3— 25 115, Keissckurse 54873 D 45 16 0 128.50 Kantte r ifkeſte 131˙77 1330 a„10⁰ ign 1 133 14 3 3 einschanzlin Beck 0 uderus Eisenwerke 138 arkt- u. alle 131, ngland(London 4 un ——2—33 10085 10075 Klöcknerwerke... 136,50 137.50 Festverzinsl. Werte Conti Gummi 133 7* Masch'bau-Untern. 148,— 143,8% Estand(Nev.-Tal) 100 estn. 8 9715 65/%570 67,850 3 735 Coldois ,5 375 Krork-teidrong n 10050 103,62 101,62] Palmier-Ben:. 18277 11,75 Masch. Buehtau Wolf 301.— 7072 Flanſang Aieieinaf) 100 üngidit.„%45/ ,455 ,445 5,455 piälz. 705. 101.— Konservenfbr. Braun 14.— 125.25 4% do. do. v. 1934 9,12 99,.— J Dt. Atlant, Telegr. 120•62 120•25 Maximilianshütte.— 7775] Frankreich(Paris). 100 Franes] 11,195 11,125 11,110 11,130 pialz. fyp. Goldrom. 98.50 3850 Lahmeyer— 125,25 5ʃ. Anl.-Ausl. Kitbes. 126,37 126,37 Beutsch. Conti Cas. 15675 155,50 Müneimer Berew.. 126— 125, Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,359„2,357„2,3 5357 Rhein Hyp. Gdpf•4 99,50 99,50 Ludwigsh. Aktienbr. 150. Dt. Schutzgebiete 08 11,45— Deutsche Erdöl. 137• 36˙7 Nordd. Eiswerke 110•50 109•57 Holland(Amsterd. u. ott.) 1006. 137,189 137,469 137,189 137,460 r.50 99.50 1 do. Waiegnta 55—3 Piandbriele Reutss: Ffishhum 166.— 184,.— E Hyiene 10, 45 F ⸗* 33 84 3333 363 annesmannröhren. eutsche Linoleum 3* athgeber-Waggon,— 22 slan eykjav isl. Kr. 1 4, Eß 1 h ee f— Firmene. f 3 8 J 1740%%5 3 ürener Metall.— ein. Braunkohlen„„ apan(Tokio u. Kobe„ 1 Vven 3 8440˙5 25 42.— Pari-u. Bürgbr.pirin. 122,.— 122.— 23 do. do. W. 21.. 98,— b5, Dyokerh. Widmann 95.62 90˙62 Fhein. Elektr. 134.— 135,8/ Jugoslaw,(Belg. u. Zazr.) 100Din. 594 5,700 5,594 5,705 Srobie Mum. 102.— 102,.— Pfalz. Mühlenwerke—— ˙% do. do. Komm. 96.— 96,.—] Pynamit Nobel. 35 134•75 Fhein. Stahlgerke 157,75 157,— J Lettiand(Kiza).... 100 Lats 46,00 48,900 40,300 49,090 Lind Abt 051— Pfälz. Preßhefe Sprit„ 7385 E. Lieferungen 13 121˙73 Rhein-Westf.Kalkw.— 149,75 Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020] 41,940 42,029 Fhe in-Main⸗Donau?3 135,50 135,87] Pnein. Braunkohle. 234,25 3 4 2 5 S. 99.— 99.— El- Schlesien 133˙75 155,—] Biebeck Montan A8. 113,75—*π— Norwegen(Oslo). 100 Kronen 43.350 62,010 61,319 62,980 50 hIW. Obl..27— Rheinelektra Stamm 7 35.— 7⁰ 1— 98.— 58.— El. Licht und Kraft 135¼50 120.— Rütgerswerke* 146,— Oesterreich(Wien) 100 Sefulling 48,959 19,0590 48,980 49,959 10•EF 1b ind.von 28 103,50 103,25 go. Vorzussaktien 122,55.50 5 Enzingerlznionwerte 164•12 185/850 Sachsenwere.... 36,— olen(Warschau /Pos.) 109 Zloty 47,100 47,200 47400 11,200 Kheinstahll. 153,½5 13380 Bank-Aktlen 9 35 Fatbenſnänsirie 10. 151,— Sachtleben A0.... 19. 5 159,½ Portugal(issabon) 100 Bsendof 11,160 11,200 11,190 11,210 lndustrie-Aktien Rütgerswerke 149,50 233..„60 1 55 Feldmühle Payier 13³.C 135•˙50 Salzdetfurth Kali.* 153,25 Rumünlen—*—+„„ 100 Lei**——— Accumulatoren—— fr. ie Heilbronn 1◻5 13—— m. een* 37,75 Fe e Sohndeere Co 18˙35 1855 S 8 3 333•38 8650 33 23 inek„— ayer. Hyp. Wechse 3„=Gebhar———„ Schucker„ chwelz., Bas., Bern r. ———* Zclston. 141.50———+ 171,½25 17/.—Commerz- Privatbk. 113,7 113,37 Germ. Portl.Cement 147.— Ar Schuftn.-Patzenhofer 103,25 102,50 Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes. 16,.950 13,020 16,80 13,025 ayr. Motor.-Werke 150,— 150,50 Schwartz- Storchen 122,50 122,50 Pt. Bank u. Disconto 119,— 119,— J Gerresheim Glas. t,+ Siemens& Halske. 219,50 220,—[Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 9,671 8,609„671 8,689 Bay 7 577 155,25 Bert Liche u, Krait.— 148.—f Leilind. Woit Mum. 318,5 1777 Be Seitaitontzanr 137.— 181,.—] Coſaschmiſdt TB. inhn enen urg 1,0.,882 1,57/8.552 rauerei Kleinlein, 105,— 105,—] Siemens. Halske 15 10,25— 52 13.— S 44— 8125 843 We Zinihütte.— 3 In: anri vic ſserd Is -Besigh.**◻* Sinner⸗Grünwinkel„ resdner Bank 1*⁰—— ritzner-Kayser Zucker 3532 r y(Montevig. old-Peso - 130,50 1 Südd. Zuckes„ 208,— 201,— 1 Meininzer Hyp.⸗Bk. 115,12 115,12 1 GruscheikZ Tertil„ 116,— 115,25 J Thür.& 18Bes, 3„ 5 3 150,— 151,75 Ver... Awariiuftiewvh 1o 2498.350 2,581 2, 4 3112 ra1 Die Aus ſichten für Freitag: Heiter bis wolkig, Mannheim „Ha⁴kenkreuzbanner“ 10. Juni 193) — , 7/7* 7 Sfarl gefragt In ais. arte/ Nacl/xi/ Kiumetpviocle Köune Ke dliede lubachen Mleĩclcle tiagerl. 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