Juni 103½ ——————— Brüssen ut Fries BE Anlage 8 „Krankenh. meeeucf, e auf ung bester Qualität lle, gute Paß- Waren(I 90 heim 9 jewerbebank — worhn. anglerei nlerbau Lellet Ruf 24200 J. BUCHER NaNMAnD-D Iιιι 1..2 Doh⸗ NMöbel Waſchlomm. 23.- Nachttiſche 10. Balkontiſch 4 E Proſpekte gratis H. Baumann Möbel lager. Eing. nur: l J. I. (Breite Straſe) (24 052 V) — Grab- Kreuze kauft man stets günstig ah 24 Mxk. in det Linist. Auust 0 7, 2 „ zanen vaut feine erten, Dreabnouches Verlag u. Schriftleitin Mannheim, 8 3, 14/10. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ 12mal. Be 3 ſe: banner“ Ausgabe A erſcheint r. Krägerlohn; durch die Poſt.20 Rm. —5 Ausgabe a 0 N 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. + 48,86 011 At die Zeitung am Exſcheinen lauch d. hoͤh. Gew Früh⸗Ausgabe A rei (einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zu dus mongfl..70)pkat oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. t) verhind., heif M Maſh E Frei Haus monati..20 Mih. u. 50 Wf. üal. 72 Wi. Beftell⸗ . U. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgeng MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Uungsort: An*. igen:—— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Miae Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: i Schwetzinger und f. Die 4geſpaliene—— im 18 Pf.— annheim. Ausſchließlicher Ger Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 4 Zahlungs⸗ und Er⸗ Kannheim, Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ chtsſtand: f1 bafen a. Rö. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennis Nummer 263 Freitag, 11. Juni 193 Rom beſchließt beſchleunigte Durchjührung des Flottenprogramms Der politiſche rTag Reichsaußenminiſter Freiherrvon Neu⸗ rath iſt in Belgrad und Sofia als Vertreter einer Großmacht empfangen worden, deren Außenpolitik nach dem Geſichtspunkt des ver⸗ ſtändnisvollen Intereſſenausgleichs der Staaten geführt wird. Er war von vornherein in bei⸗ den Städten des vollen Vertrauens gewiß. Heute wird eß in ungarn erwartet A ier Wwird es nicht anders ſein. Der Reiſeweg des deutſchen Reichsaußenmini⸗ ſters lenkt von ſelbſt die Aufmerkſamkeit auf neue Möglichkeiten. Er kommt von Belgrad. wo ebenfalls in letzter Zeit weſentliche Fort⸗ ſchritte mit zweiſeitigen Abkommen gemacht worden ſind, und von Sofia, dem alten Waf⸗ fengefährten Deutſchlnads und Ungarns. Viel⸗ leicht wird dieſer Reiſeweg in Ungarn als Zei⸗ chen dafür empfunden, daß hier doch minde⸗ ſtens ideelle Zuſammenhänge beſtehen, die es dem Reichsaußenminiſter erlaubt haben, ſeine Beſuche in nicht unterbrochener Reihenfolge zu machen. Dieſe drei Staaten gehören zu denen, die nach derſelben außenpolitiſchen Methode handeln. Darin liegt der Wunſch eingeſchloſſen, durch unmittelbare Ausſprachen zur Klärung der ſtrittigen Fragen zu kommen. Das deutſch⸗ ungariſche Verhältnis iſt reich an Beiſpielen da⸗ für, daß bei gutem Willen die Erfolge nicht ausbleiben oder doch, wie bei der Minderheiten⸗ politik, niemals verbaut werden. Eine ſo gut gegründete Freundſchaft wird auch über die Grenzen ſich auswirken, was uns gerade für das ungariſch⸗jugoſlawiſche Verhältnis wichtig erſcheinen würde. Freiherr von Neurath, wird alſo in Budapeſt mancherlei beſprechen können, immer mit dem Ziel der Entſpannung nach allen Seiten. Das überlieferte Freundſchafts⸗ verhältnis zu Deutſchland ſichert den Ungarn unſer aufrichtiges Intereſſe für ihre Leiſtungen wie für ihre Sorgen. 4 Die franzöſiſche Rechte kann zu kei⸗ ner Einigung gelangen. Wie es jetzt heißt, hat die Sozialpolitik des Oberſten de la Roque die Aufforderung der Volkspartei Doriots zum Eintritt in die Freiheitsfront abgelehnt. Die Gründe zu dieſer Maßnahme werden in weit⸗ ſchweifenden Erklärungen dargelegt. Man weiſt auf der Seite de la Roques auf die eigenartige Struktur ſeines Verbandes hin, die es verbie⸗ tet, ſich mit Doriot zuſammenzuſchließen. Allzu viel iſt an ſich durch das Scheitern die⸗ ſer Einheitsfront nicht verloren. Es wäre ja doch nur eine Nachbildung der Volksfront ge⸗ worden mit allen ihren Fehlern. Nachbildun⸗ gen verfehlen aber ſowieſo zum größten Teil ihren politiſchen Zweck. Das Scheitern der Verhandlungen iſt lediglich intereſſant für die Haltung der einzelnen Parteiführer der Rech⸗ ten. Es ſcheint ſo, daß Doriot de la Roque in letzter Zeit immer mehr überflügelt und daß weiterhin der geſunde Ehrgeiz des ehemaligen Feuerkreuzführers es nicht zulaſſen kann, daß ſeine immerhin zwei Millionen zählende Be⸗ wegung ſich der Volkspartei unterordnet. Wir ſehen hier den Segen der Parteiwirtſchaft wie⸗ der einmal in Reinkultur. Es ſind die alten und ewig neuen perſönlichen Gegenſätze, die ſowohl bei den Parteiführern als auch bei den prominenten Mitgliedern in derartig entſchei⸗ dungsvollen Stunden ſo ſchwerwiegend in die Waagſchale fallen. (Drahtberichfunserfes römischen Korrespondenten) Rom, 11. Juni. Im Hafen von Neapel liegt bereits das erſte moderniſierte Großkampfſchiff der italieniſchen Kriegsmarine„Cavour“. Seine Einreihung in die Front wird ſchon in allernächſter Zeit er⸗ folgen.„Cavour“ gehört zwar noch zu den Welt⸗ kriegsveteranen, ſeine hervorragende Konſtruk⸗ tion ermöglichte es aber den italieniſchen In⸗ genieuren, durch einen völligen Umbau des Schiffes deſſen Ausbauten zu moderniſieren ſo⸗ wie die Panzerung und Beſtückung erheblich zu verſtärken. Drei weitere Schiffe dieſer Klaſſe, nämlich„JHulius Caeſare“,„Duilio“. und„Doria“, werden ebenfalls zur Zeit um⸗ gebaut und moderniſiert. Nach ihrer Vollendung wird die italieniſche Kriegsflotte über vier höchſtwertige Großkampfſchiffe verfügen. Unter dem geſamten Flottenbauprogramm, das 22 Schiffe mit rund 10 000 Tonnen umfaßt, nehmen die beiden„Dreadnoughts“ von 35 000 Tonnen„Littoria“ und„Vittorio Ve⸗ neto“ den erſten Rang ein. Ihre Fertigſtel⸗ lung, die durch den abeſſiniſchen Krieg ver⸗ zögert wurde, wird jetzt beſchleunigt durchge⸗ führt. Die italieniſche Kriegsmarine beſteht gegen⸗ wärtig aus 216 Einheiten mit insgeſamt 435 000 Tonnen. Die geopolitiſche Lage Italiens hat den Duee, der bekanntlich lange Zeit ſelbſt das Marineminiſterium leitete, veranlaßt, das Hauptgewicht bei den im Weltkrieg gebauten Schiffen auf kleine ſchnelle Einheiten zu ver⸗ legen. Unter den 100 Zerſtörern befinden ſich modernſte Typen, die bis zu 82 Stundenkilo⸗ meter laufen. Aehnliches gilt für die 74 U⸗ Boote, die zwat im allgemeinen den Durch⸗ ſchnitt der franzöſiſchen und engliſchen Unter⸗ ſeeſtreitkräfte, was die Tonnage anbelangt, nicht erreichen, aber dafür für die durch Italiens maritime Lage gegebene Strategie um ſo geeig⸗ neter ſind. Beſonders ſtolz aber iſt Italien auf ſeine leichten Kreuzer der Condottieri⸗ Klaſſe. Dieſe 12 ſehr gut armierten Kreuzer erreichen bis zu 78 Stundenkilometer. Dazu kommen 7 ſchwere Kreuzer von je 10 000 To., die vor allem über eine ſtarke Flugabwehr ver⸗ fügen und mit acht 20,3⸗Zentimeter⸗Geſchützen armiert ſind. Die meiſten dieſer Kreuzer haben außerdem durchſchnittlich drei Flugzeuge an Bord. Mit dieſen modernen Einheiten wird die italieniſche Kriegsmarine nicht nur in der Lage ſein, gemeinſam mit Italiens vorzüglicher Luft⸗ waffe die italieniſche Küſte zu ſchützen, ſondern auch die Sicherung des Seeweges nach Ztalie⸗ niſch⸗Oſtafrika zu gewährleiſten. neue renſation um Tuchatſchewſki Drei Gerüchſe in NMoskau: Verhaftet, erschossen, geflücifef? (Eigener Berflchf des„laokenkreuzbonnetr“) Moskau, 11. Juni. In Moskau herrſcht weiterhin erhebliche Auf⸗ regung über das Schickſal des Mar⸗ ſchalls Tuchatſchewſki, über das die widerſprechendſten Gerüchte im Umlauf ſind. Amtlicherſeits verweigert man jede Auskunft über der Verbleib des Marſchalls. Es wurde lediglich mitgteilt, daß Tuchatſchewſki aus der Armee ausgeſtoßen und General Jefremow zu ſeinem Nachfolger als Kommandeur des Wol⸗ gagebiets ernannt worden ſei. Den bereits bekannten Gerüchten zufolge, die noch immer kurſieren, ſoll ſich Tuchatſchewſki als Gefangener der GPu im Lubjanka⸗Gefäng⸗ nis in Moskau befinden. Andere behaupten ſo⸗ gar, daß er, um einem wegen erwarteter Ent⸗ hüllungen peinlichen Gerichtsverfahren zu ent⸗ gehen— Tuchatſchewſki ſoll Stalin und Wo⸗ roſchilow verſchiedene Verbrechen vorgeworfen haben— bereits erſchoſſen worden ſei. Nach einer dritten höchſt ſenſationellen Verſion ſoll es Tuchatſchewſki ſogar gelungen ſein, der G Pu zu entfliehen und ſich bei ihm er⸗ gebenen Truppen verbergen. Dahnſinn in Teningrad 14 000„Trotzkiſten“ ausgeſchloſſen Moskau, 11. Juni. (Eigener Diens!.) Nach einem Bericht der„Leningrads⸗ kaj«“ über den Parteikongreß des Gebietes Leningrad wurden allein in dieſem Gebiet in den letzten Wochen über 14000 Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei wegen„Trotzkis⸗ mus“ ausgeſchloſſen. rondon eüffelt ſmaiſhi London, 11. Juni. (Eigener Dienst) Die Londoner Preſſe vertritt weiterhin die Auffaſſung, daß es bei den direkten diplo ⸗ matiſchen Beſprechungen in Lon⸗ don ſchon in abſehbarer Zeit gelingen werde, ein Abkommen über die weitere Handhabung der Spanienkontrolle zu fixieren. Mit um ſo größerem Unwillen wurden da⸗ her neue Vorſtöße des Sowpjetbotſchafters Maiſki aufgenommen, der dieſe Beſprechung dadurch zu torpedieren ſuchte, daß er ihre Ueberweiſung an den Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß verlangte und überdies die lächerliche Be⸗ hauptung aufſtellte, daß das Panzerſchiff „Deutſchland“ gar nicht zu den beauftragten Kontrollſchiffen gehört habe. So hat es ſich Herr Maiſki natürlich gefallen laſſen müſſen, nachdrücklich darauf hingewieſen zu werden, daß dieſe Fragen Sowjetrußland überhaupt nichts angingen. Außerdem wurde der Herr be⸗ lehrt, daß es ſich noch immer als das beſte Verfahren erwieſen habe, derartige Angelegen⸗ heiten durch direkte Beſprechungen der unmit⸗ telbar Beteiligten zu klären. den. 2 Klltasſhfſe auf Kul genot/ Aup eiren neben viehl munvune nationaljoꝛialismus im deutſchen Recht Don Keichsleiter Walter Buch Es war an einem der wunderſamen Kriegs⸗ urlaubsabende. Nach einer ſchweren Abwehr⸗ „Iſchlacht zu kurzer Raſt daheim eingekehrt, er⸗ „Lzählte ich Mutter und Kiandern vom Front⸗ zerlebnis. Auch von Feldgottesdienſten ſprach ich. Fragte mich da plötzlich mein Aelteſter: „Vater, iſt der liebe Gott neutral?“ Eine Frage aus unverſtändigem Kindermund und doch wie tief! Gar manchem Geiſtlichen beider Konfeſſionen habe ich ſie nach Kriegsende vor⸗ gelegt. Wie verſchieden waren die Antworten, die ich erhielt.„Dumme Frage.“„So kann man nicht fragen.“„Das muß man verbieten!“„Wie ſoll man darauf antworten?“ Ich fand keinen, der ſie beantwortet hätte, wie ich es damals verſucht hatte. Denn ich mußte an jenem Abend antworten. Da ſaß der fünfjährige Bub zwiſchen ſeinen Schweſtern und der Mutter. Alle hingen am Mund des vom Feld beurlaubten Vaters. Der durfte nicht ausweichen. Uebermorgen war er nicht mehr da. Die Frage heiſchte Antwort, mit der die Kinder etwas anfangen konnten, die nicht ent⸗ täuſchte, die nicht nach Ausflucht ausſah. Ich verſuchte es ſo: „Ihr betet zum lieben Gott als zum Vater im Himmel. Das tun die Kinder in Engband, in Frankreich, in Italien, in Oeſterreich, in Bulgarien, in Belgien auch. Alle beten ſie zum Vater im Himmel. Ihr ſeid drei Geſchwiſter. Ich bin euer Vater. Jedes von euch hat ſeine zwei Augen, mit denen es in die Welt guckt. Eure Augen ſind nicht gleich, ſind alle verſchie⸗ Jedes von euch ſieht alſo mit ſeinen Augen auch mich, den Vater, etwas anders wie der andere. Jedes von euch macht ſich ein Bild von mir, das verſchieden iſt von dem der Geſchwiſter. Und doch bin ich von euch Dreien der gleiche Vater, der für jedes das Beſte will. Ihr alle könnt mich um etwas bitten. Wenn ich es dem einen gebe, muß ich es dem anderen verſagen, denn es iſt nur einmal da. So ähnlich iſt es mit den Völkern und dem lieben Gott. Jedes Volk hat ſeine beſonderen Augen. Jedes hat darum ſeine eigene, ſeine beſondere Vorſtellung vom lieben Gott. Alle bitten ſie ihn um den Sieg. Von allen iſt der liebe Gott der Vater im Himmel. Für alle will er darum das Beſte. Und können doch nicht alle ſiegen. Der Vater wird alſo das tun, was für alle am beſten iſt. Ob das nun der einzelne von euch oder ob das einzelne Volk es verſteht, das iſt eine andere Sache. Immer wird es das Beſte für alle ſein.“ Gewiß keine religiöſe Erörterung, keine theo⸗ logiſche Auseinanderſetzung eines hochgelehr⸗ ten Wiſſenſchaftlers. Nur die Antwort eines beſorgten Vaters, der aufſteigende Zweifel be⸗ ſänftigen will. Warum ich das hier niederſchreibe? Wen mich die Dinge um das Recht ähnlich dünken. Weil ſie aus der gleichen Wurzel ent⸗ ſpringen. Ich nenne die Wurzel„Verſchie⸗ denheit“. Der Weltkrieg hat aufgeräumt mit der Gleich⸗ heit alles deſſen, was Menſchenantlitz trägt. Die Göttin Vernunft der franzöſiſchen Revolu⸗ tion mit ihrem Feldgeſchrei:„Freiheit, Gleich“ heit, Brüderlichkeit“ iſt entthront. Daran äl dert nichts, daß auch heute noch der Ruf el ſchallt von Kurzſichtigen oder Böſewichten. De Vν Mannheim atenkreuzbanner“ 11. Juni „H r z ba— N nnheir Welttrieg hat uns bereit gemacht zur Auf⸗ 22—— Gewerkſchaften zu neuen Druckmitteln gegen nahme der Lehre des Führers. Er hat uns die 60 ſtöcki 25 ochhaus imn ambur Staatsgewalt. Die dortige Streikleitung k 3 als Wiſſenſchaftler, ſon⸗ 14 digte an, daß ſämtliche m einbennn Ohef 8 Wie Mia niigr M e 1** die als Rationalgardiſten einberufen und ge 32 Wie kein anderer iſt er begabt, Der Führer stellt der Hansestadt gev/ altige Aufgaben die Streikenden werden, autonafff Telegraaf“ be 7 aus den Gewerkſchaften ausgeſchloſſen ſind. Von un Ueber ein Jahrhundert waren die Menſchen Hamburg, 10. Juni. n 0 zur 47 + Kaes dieſe Opfer in 0 g arenſn „ eter breit ſein und nur am ſtadtſeitigen Betrieben jede Möglichkeit eines Lebensunter u detern doß wich oleiahel a 59 Rand bebaut werden. Im Mittelpunkt der halts— 2—+. iſt dieſe Drohung be.⸗ Ueber den 1 ſondern vielmehr Verſchiedenheit den 9 repräſentativen Gebäude, die hier erſtehen ſol⸗ zeichnend für die verbrecheriſchen Ziele auf das Panz Schlüffet birgt zur Erbennmnis dom Weſen aller rer geſtellten groten Bauaufgaben bekannt. len, wird ein Hochhaus von 260 Meter ſ 3 Menſche kom. rer bekann in ſeiner grundlegen⸗ as ein Saalbau mit rieſigem Faſſungsvermö⸗ zenſchen gekommon, da er wobl im Zeitalten den Rede am 30. Januar hingewieſen hatte, um gen anfchließen wird. Weiter ſoll hier ein gro⸗ fiotelſteeik in Belgien teilt jetzt mit, der Aufklärung viele Naturgeſetze zu ergründen 1 verſtand. In ſeinem Dünkel und Aberwitz hielt ſolgende Vorhaben: ßes Hotel für„Kraftdurch⸗Freude““; ** Fahrer gebaut werden. Im Anſchluß an Brüſſel, 10. Juni.(Eig. Ber) ntliche Punkt er ſich aber von ihrer Wirtſamteit ſelber aus⸗ 1. Die Ueberbrückung der Elbe bei 5. be Dere wüen. Sop, mi alt altdne vind'dne Melahlagzenes die fe en de Snien vd Felrneter he F e Weſen, auch die menſchlichen'hnen unter⸗ erſter Linie dem geſteigerten Verkehr zum Hafen ſchaftsunternehmungen. und, Organifenonzs 1 40 Wenn jemals worfen ſind. Wie alles Leben in der Welt dienen ſoll. Die Brücke wird 70 Meter frei⸗ werden hier weitere Hochhäuſer von etwa 55 band der belgiſchen Hotelinduſtrie haben be. auf der Wirtſamkeit verſchiedenartiger Span⸗ hängend über dem Waſſerſpiegel liegen, ſ Meter Höhe mit 15 Stockwerken erſtehen. ſchloſſen, mit Wirfung ab 15. Junt famſie meuen. vonln nungen ihrer Kräfte beruht, ſo auch im menſch⸗ daß die größten eberſeebampfer umer Es wird, wie auch Senator Ahrens aus⸗ angeſchloſſene Betriebe ſtiltzulegen. Dieſe Maß, Rerfattung intei lichen Leben. Jedes Kind kann erkennen, daß durchfahren können führte, allen deutſchen Architekten Gelegenheit nahme ſtellt eine Proteſtattion gegen augenblicklicher auch zwei Blätter vom ſelben Zweig ſich nur„ 55 133 43 gegeben werden, ſich im Wege von Preis⸗ Geſetz dar, durch das der glasweiſe Verk di bei oberflöchlichem Hinſehen gieichen, daß ſie aaten Schaffung einer zeitgemäßen Fahr⸗ ausſchreiben an der Durchführung der alkoholhaltiger Getränke verboten wird. Di den. Auf dieſer aber bei näherer Betrachtung ganz verſchieden gaſtanlage an der Stadtſeite des Hafens. Bauten zu beteiligen. Senator Ahrens bemaß Banken wurden von ihnen bereits erſucht, di nationalen Pr ſind. Jede Mutter weiß, daß auch die ähnlich⸗ Es iſt eine Kaimauer von rund 1000 Meter den Zeiwunkt der Fertigſtellung des Geſamt⸗ Bezahlung der am 15. Juni verfallenden Wech: tungsvolle Au vier projektes auf etwa 15 Jahre. Für den eigent⸗ ſel auszuſetzen. wenn eine ſolc ſchieden ſind. Wohin wir auch blicken, wir müf⸗ n das gleichzeitige An, lichen Brückenbau hat das Reich ein Brücken⸗ 5 trübe Que ſen ertennen, daß es überbaupt nichts Gleiches, von den Lande ichen. Die Kaimauer wird ſich bauamt in Hamburg eingerichtet. Man dürſe Schweigeminute für Joan farlos Jan geweſen gibt im Leben, daß alles, was Leben birgt, vomhmei andungsbrücken zum Altonaer Fiſch⸗ annehmen, ſo betonte der Senator, daß in ab⸗ 4 verſchieden iſt vom anderen, auch dem äbnlich⸗ martt erſtrecken. Sie wird ungeabnte Voktelie fehbarer Zeit mit ver Bauausführung der gro⸗ Reuvort, 10. Junt. den Wote. Einſicht, daß die Verſchiedenheit überhaupt die 8 könne in fünf Fahren durchgeführt werden. Die ſchauſpielerin Joan Harlow fanden am würdigkeit von Vorausſetzung für jedes Leben iſt. Sind ſi 3. Die Anlage einer zwei Kilometer Uferſtraße würde etwa zwei Jahre zu ihrer Mittwoch in ollywood ſtatt. Im Verlaufe der ſetzung für 3 ſt. S ſich 2 45 3 55 5 gleich, ſo leben ſie nicht, langen Uferſtraße von der Höhe des Ausführung benötigen. 13„TCkpoq ondern ſie ſind tot. Minute de eigens 2 einem derartigen Anlaß bisher noch nie erlebtes Pari a 33 2 Ereignis, ien e een I9 Oetſchaften in Usfl ohne Strom in Rüse genes gleiches Recht für alle kann nicht leben⸗ ſpendend ſein, Es muß zur Abſchnürung wert⸗ Weitere Blulopfer der Terrors/ Verbrecher gegen Arbeifer Mittwoch zum Der jugoſlawiſche Miniſterpräſiden Chefredakteur! voller Kräfte führen. Dieſe Behauptung führt zur S des Sinns allen——45 Reuyork, 10. Juni. Stadt Monroe bedrohlichen Charakter annahm. hat an den Führer anläßlich des Neurathehe.) zeEcho de Par Blick in die Natur belehrt uns: Das Leben hat Bor dem Werk ver Republic Steel Ey, in Der Bürgermeiſter von Monxoe hat als Schutz⸗ fuches ein Telegramm gerichtet. Der Führe de Kerillis Recht. Was iſt Leben? Leben heißt: Keimen, maßnahme eine Bürgerwehr gebildet und kün⸗ hat ihm herzlich gedankt. als„großes k Blüben, Früchte tragen, Wellen in ewigem Doungstown(Ohio) kam es, zuiſchen din mn digie die Wiederaufnahme des Betriebes des 1 für die Verteit den Gewerkſchaftsbonzen aufgehetzten Streiken⸗ Newton Cy. Stahlwerkes für heute nachmit⸗ Der franzöſiſche Außenminiſter Delb und den Kom Kreislauf. Alles, was dem dient, iſt Recht. Ueberall für jedes Weſen. Nicht für alle gleich, den und der Polizei erneut zu blutigen Aus⸗ tag an. empfing am Mittwochnachmittag den deutſche ten bekämpfen Botſchafter in Paris, Graf Welczeck, und an⸗ liche Haltung ſondern für jedes nach ſeiner Art. Wenn einanderſetzungen, wobei 14 Streikende zum Um den Arbeitsfrieden zu verhindern, ſchaf⸗ Goethe als den Sinn des Lebens bezeichnet: Teil ſchwer verletzt wurden fen die Gewerkſchaften inzwiſchen Tauſende von ſchließend den belgiſchen Botſchafter. dieſer Numme zu leben, dann muß für jede Art das Recht zweifelhaften Elementen aus De⸗* inem Artikel ſein, was ihrem Leben, der Erhaltung ihrer Die Poliziſten hatten Laſtwagen mit Lebens⸗ troit heran, die das Stahlwerk belagern Der franzöſiſche Senat hat am Donnerstag rath⸗Reiſe vor Art dient. Denn auch das hat uns der Welt⸗ mitteln für die noch arbeitende Belegſchaft be⸗ ſollen. nach längerer Ausſprache die von der Regie⸗ warnt. krieg gelehrt: Nicht auf den einzelnen kommt gleitet und wurden beim Verlaſſen des Werkes Der Streik bei den Elektrizitätswerken im rung angeforderten Nachtragskredite es an, ſondern auf die Erhaltung von den Streikenden überfallen. Die Polizei Saginaw⸗Tal in Michigan, durch den drei Groß⸗ für 1936 in Höhe von rund vier Milliarden Regieru der Art. Der einzelne muß notleiden, wenn warf zunächſt Tränengasbomben, ſah ſich jedoch ftädten und 192 ileineren Ortſchaften mit ins⸗ Franken mit 270 gegen vier Stimmen ange⸗ es der Gemeinſchaft, in der er geboten iſf ſchließlich genötigt, auf die aufgeputſchten Strei geſamt einer halben Million Einwohnern die nommen. ſchlecht geht. und einen Menſchen für ſich ganz kenden da„Feuer zu eröffnen. Stromzufuhr abgeſchnitten wurde, iſt abgeblafen Die luxembi allein gibt es nicht. Jeder iſt in ſeine Familie, Der Gouverneur von Michigan Murphy ver⸗ worden, nachdem den Streikenden gewiſſe zu⸗ Der F am Donnerstah der Enttäuſchn in ſein Volk geboren. Jeder iſt Glied einer handelte die ganze Racht mit den Vonzen der geſländniſſe gemacht worden waren den marxiſtiſchen Antrag auf Mißbilligung mung über da Kette, Leil einer Gemeinſchaft. Dah die Ge⸗ Lewis⸗Gewertſchaften, weil die vage in der In Freehold(Rew Jerſer) griffen die Lewis⸗ de⸗lune,Aneriennung der aliennſchen dereſhin zurückgetreten. meinſchaft, die dem einzelnen Leben ſpendet, über Abeſſinien mit 30 gegen drei Stimmen Die Großher erhalten bleibt, das iſt Recht. Sozialdemokraten abgelehnt. Kabinetts ni Daß das deutſche Volk lebe, dem muß das Wie kann ich die Gemeinſchaft vor Schaden feſtſtellen, wie weit ſchon in der kurzen Friſt* Regierungsche deutſche Recht dienen. Darum muß es ebenſo durch dieſes Glied bewahren? von drei Jahren ſich die Dinge um das Recht Amſterdam iſt von einer geradezu unvor hin die Geſchä wie das Volk leben. Es darf dazu nicht in zu Wie kann ich dieſes Glied wieder nutzbrin⸗ auf dieſem Wege zum Nationalſozialismus ge⸗ ſtellbaren Raupenplage heimgeſuch viele Satzungen gezwängt werden. Plurimae lezes gend machen für die Gemeinſchaft! wandelt haben. Denn auch die beſte Richterper⸗ worden. Die Städtiſche Parkverwaltung füh Iweim pessima res publica. Diener des Rechts iſt der Kann der Volkskörper dieſen Krantheitser⸗ ſönlichteit muß an ihrer Aufgabe verzweifeln, das maſſenweiſe Auftreten der Raupen darau Richter. Wenn man jenes ſchon in eine Zwangs⸗ reger aufſaugen und verarbeiten oder muß er wenn das Recht, das ihr bom Geſetzgeber ge⸗ zurück, daß aus finanziellen Gründen die p jacke ſteckt, wie ſoll dieſer ſich zur Perſönlichteit, ihn ausſcheiden auf Zeit oder Dauer? ſetzt iſt und an das ſie immer gebunden blei⸗ mäßige Bekämpfung der Raupen, die ſchon in Das. Schwu zum wirtlichen Richter entfalten können? Vor⸗ Das ſind die Aufgaben, die der Na⸗ ben muß, nicht den Geiſt atmet, der ihr zunr Winter einſetzen müſſe, ſeit einigen Jahren zweieinhalbtäg ausſetzung für die Arbeit des Richters iſt ſeine tionalſozialismus dem Richter ſtelen muß. freien Entfaltung verhilft. Und wir haben terlaſſen worden ſei. den Straßen: Fähigteit zu erkennen, was dem Leben des Mit anderen Worten: Jeder Richter muß vor⸗ wirklich allen Grund, den verantwortlichen Opitz am Di Voltes dient oder was ihm ſchadet. Der Rich⸗ bilblicher Nationalſozialiſt ſein.— Nur dann Männern, die hier ihre Kraſt im nationalſo⸗ Der belgiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsſachver⸗ klagte wurde ter muß alſo gelernt haben, von der Ge⸗ kann er nach dem Lebensrecht des deutſchen zialiſtiſchen Sinne eingeſetzt haben und weiter ſtändige Maurice Freère, der ſich geger bavon einer i meinſchaft her zu ſchauen. Sein Amt Volkes ſuchen. einſetzen, von ganzem Herzen dankbar zu ſein. wärtig im Auftrag des belgiſchen Miniſterpräß mord, und w führt er im Auftrage der Volksgemeinſchaft. Wer Gelegenheit hat, die neuen Geſetze, die Der Weg zum Nationalſozialismus, der von denten van Zeeland zum Studium mittele verſuches, der Er iſt nicht Rächer für begangenes Unrecht. auf dem Gebiete des Rechts ſeit Beſtehen des ihnen beſchritten worden iſt, muß dahin führen, päiſcher Wirtſchaftsfragen in Prag aufh uchten ſchwer Sein Blick von der Volksgemeinſchaft her wen⸗ Dritten Reiches erlaſſen worden ſind, kennen daß als deutſches Recht das erkannt wird, was wurde am Donnerstag von Miniſterpräſiden perverletzung z bet ſich den Fragen zu: zu lernen, der darf zu ſeiner großen Freude dem deutſchen Volle dient. Dr. Hodſcha empfangen. ernden Ehrver —————————————ʒF————————— en rmeeeeee..————••——5 hausſtrafe von ten Schnitt ein immer neues Werden auf der als das Theater, und kein Mittel, ſie di———— 0— Der deutsche Sprechstil, auch ein Nachwuchsproblem! Siampihinzn Pöfilm inerviiich rerfiiſde ſonie zweuer ſen wen wurdis n mageß 8 in*1 en ſollte zu teuer ſein. D 20 i ei ichti 1 ilm erfordert ein überaus ſorgſame npaſſen 1 4 Erörterungen zu einem wichtigen Filmproblem von professor Carl Froelich.3 1577•2 41 +5 48 12 uns fehlt in Berlin noch eine Hochſchule der a8 Aus einer Folge von Bildern allein iſt der einer wortmäßigen Deutung des biwlichen Ge. Ausdrucks hinein auch an die Perſonlichleit der die Dricut magten wo Film vor Jahren zu einer Folge von Bildern ſchehens von ungefähr getan(das entſprüche der Schauſpieler. Vereinigen ſich nun freilich Dia⸗ Anz EHar 55 beſte N5 40 e— ien: 4 und Worten geworden. Man wird den Ur⸗ Praxis der früheren Filmerklärer), denn das log, Perſönlichteit, Geſte und Bewegung ſe begabte Machwuchs die höͤchtmd A. ſprung des Films aus dem Bild her nicht in Wort iſt, weil es attiv iſt, weſentlich, und ohne zwingend, daß die Gefühls⸗ oder Erlebnis⸗ 5—*— und ſo einbeirlic W rzie Jahrhunder die Waagſchale für die Behauptung werſen dür⸗ weſentlichen Dialog gibt es keine weſentliche regung, die ausgedrückt werden ſoll, völlig ge⸗ Reick hi wirke 50 55 55 Ihre Formen fen, daß das Weſen des Films optiſch ſei; denn Haudlung. Und ebenſo wiyd umgetehrt der troffen wird, ſo wird der Schauſpieler in der—.—55 25 zu wir! farß re. Ar 48 3 eins. Da ſine lechniſche Unvollkommenbeiten oder Unmöglich⸗ Dichter, der von weſentlichen Schichalen zu umſebung des, Dialogs in dar, geſprochene Wort— 35— Wa ſtehen—— keiten können keinen Anlaß dazu bieten, das„ſagen“ hat, einen weſentlichen Dialog ſchreiben. vollkommene Befriedigung und letzte Möglich⸗ kommenen Sprechſtil zu führen, würde nicht d 1 Vollkommenere als das„Nicht⸗Urſprüngliche“ keiten finden. Und das nicht zuletzt darum, 1 auf einen zweiten Platz zu derweiſen. Die weil er ein deutſcher Schauſpieler ift. dennoihe fpez uleahen ini J und On Sehnſucht des Filmerzeugers und des Filmzu⸗ mögen, iſt vorerſt noch gering. Und ſo ergit Amerika hat ſich ſchon einen eigenen und— 3 eren ſchauers wehrte ſich gegen das Nur⸗Pantomi⸗ ſich die im Grunde eigenartige Tatſache, daß man muß ſagen— nivellierenden Sprechſtil ge⸗ i 9 ſch i 4 —.•—* e We e gh die Firmregiſfeure immer wieder nach Werken ſchafſen. Vielleicht folten wir es darun de. Deutſchlands Kampf gegen freut und worunter er leidet. Höchſter Schmerz Zyt vom Film ber beſtimmter Dichter und heiden; denn dieſe Art des, Sprecens würde Tropenkrankheiten. Der deutſche 5 Wappen allein und höchſte Luſt können im Schweigen bered⸗ Schriftſteller greiſen, denn. hier finden ſie, was dem gegenwärtigen techniſchen Stand unſerer ſcher Prof. Dr. Roſe vom Robert⸗Koch⸗In— teſten Ausdruck finden, aber zwiſchen beiden allein auch dem Film Gewicht verleiht: geſtal⸗ Tonfilmapparaturen vollkommen zuſagen. Aber befindet ſich auf elner Reiſe durch das un und muß alle boien ſteht der ſagende menſch“ Und aus zen Kualnuen zepeigt kunent ind morte zemur Miner gine iat unezen darf. britiſcher Mandateverwaltung ſlehende Deu Rieler Omenninis deiaus muziedie Techmede e eeendohne Wir wurden dann al bas aufgeben müſſen. Dſtafrika, durch die Previnz Gliſabsthpole ſue er'doppelt un Lücke der Stummheit ſchließen, genau ſo wie Ganz gewiß ſind die Anforderungen des Dia⸗ was unſere Sprache an Reichtümern birgt, ihre Belgiſchen Kongo, um über Leopoldville⸗B— 5—3 ſie eines Täges die Lücke der Unbuntheit des logs im Film, der in der Szenenfolge völlig Biegſamteit vom Flüſtern bis zum ſtärkſten zaville und Point Noire nach Duala(Kamr 3 Sch fa FFüms ſchließen wird, weil unſer natürliches fret ſchalten und walten kann, andere als die Ausbruck des Giefühls, ihre individnelle Prä⸗ ſveſterzuſahren, Der Zweg dieſer feiſe iſt chmuc zuſat Empfinden die Farbe verlangt, wenn auch die auf der Bühne, aber ſchon ein Hinweis auf die gung, ihre Zartheit ueid ihre Herbheit, ihre weitere Lnerlganle tropiſcher Krankheiten, binde fügen. Gewohnheit uns dieſes Empfinden lange hat urſprüngliche Faſſung des„Götz“ zeigt, daß Fähigreit zu' lachen und zu weinen, in Tönen beſondere der Schlafkrankheit und der Malart Wir haben Wgiſſen laſſen. zwiſchen der einen und der anderen Kunſtform gleichſam zu malen, ihre Stu⸗ und die Sammlung von weiteren Erfahrunge große und ſck Und aus dieſer Erkenntnis und Sehnſucht nicht Abgründe ſind, ſondern. Brücken. Im fungen, ihre letzte Ausdruckstraft, wie ſie ſich in der Verwendung der neueſten deutſchen Gaupropagan heraus hat der Film die ernſte Verpflichtung,„Traumulus“ und den Stücken von Hinrichs eine Paula Weſſelv, oft im verzweiſelten Rin⸗ mittel. ſtätiger Mith bas Wort neben dem Bild als gleichberechtigt etwa und auch in Mariaane von Angerns Ro⸗ gen mit ſich ſelber, zu erobern verſteht. Wir hände durchf zu behandeln. Zwei Aufgaben, Dialog und wam„Die ganz großen Torheiten jand ich wollen unferen deutſchen Sprechſtil, der den Deutſch⸗ öſterreichiſche Fi Alademie für Sprache, bedeutek dieſe Verpflichtung; ſie geht Stofſe, die menſchliche Schmeſaleyſe einſach und Gefühlsraum unſerer Sprache und damit unſe⸗ handlungen. Die im Reichswirt ner Entmürjfe doch ſo von innen her dramatiſch geſtalten, wie res Volkes bis zur Peripherie ausſchreitet! fterium geführten deutſch⸗öſterreichiſchen Fi Buchner. alfo den Filmdichter ſo gut an wie den Film⸗ feniliche hres ſchauſpieler. Dialvos undleimnüchtlgt in den Füüm dinloer⸗ Diefe iauſendfuring gefritte Spreche den, wo⸗ Sie Biesenblannen Faßen zn Ailbe zat er J. ſammenklang von Tat und Wort ent⸗ ſuchern der Filmtheater zu vermitteln, iſt Sache L ndl zu. Mh memeen e der Technitex; dieſen Sprechſtil aber zu finden. Klärung hinſichtlich der im deulſch-hherei wickelt ſich menſchliche Handlung. Unſere großen Dichter und Schriftſteller geben der Bühne bei⸗ Es ſcheint unſagbar ſchwer zu ſein, einen iſt Sache der Schauſpieler. Unſere großen ſchen Filmelearing bisher beſtandenen Differ Drei große führt. wendig: geme es. Aber der Film leidet immer noch unter Filmdialog ſo zu ſchreiben, daß er wirtlich Schauſpieler haben ihn bereits gefunden; aber fäiner Siimfuei Es gibt noch 5. viele ſprechbar iſt und dem äußeren Tun geſchwiſter: ich ſetze die deutſche Schauſpielkunſt nicht her⸗ r eine Verdoppelung des im Januar di ſeung ſollt Autoren, die bei der Abfaſſung eines Films le⸗ lich entſpricht. Aus meiner Erfahrung heraus ab, wenn ich ihn in der Allgemeinheit noch kei⸗ Jahres feſtgeſetzten deutſchen n und einhe diglich eine Folge von Bildern und Vewegun⸗ weiß ich daß die endgültige Jormung mitandes neswegs erreicht ſehe. Die Verantwortung der einbart. Die unter Führung von Miniſteria zuſammenſafſ gen vor ſich ſehen ſtatt einer von Bild und erſt im Film ſelber möglich iſt, wie ſa auch die Filmſchauſpieler iſt aber um ſo höher, als dor Dr. Lanslke ſtehende öſterreichiſche Delegation Würde, und Wort getragenen Handlung. Es iſt nichts mit filmiſche Formung im allgemeinen bis zum letz⸗ Tonfilm zu unendlich mehr Menſchen ſpricht bereits nach Wien zurückgekehrt. rr eikleitung haftsmitglieder, ufen und 233 4 en, automatiſch zloſſen ſind. Da ch organiſierten 3 Lebensunter⸗ ſe Drohung be⸗ hen Ziele der lgien (Eig. Ber.) Kaffee⸗, Hot National⸗V ſtrie haben Juni ſämtli its erſucht, d fallenden Wech⸗ mn fjarlow ork, 10. Juni. m Verlaufe der ollywood eine geübt, ein aus ioch nie erlebtez g den deutſch Aczeck, und an⸗ after. üßbilligung der iſchen Herrſch ei Stimmen rwaltung führt Raupen darg Aufgabe zu er⸗ in Wien: durch ind Frauen dem mögliche Erzie⸗ itlich über das Arbeitsgebiete ſein, aber den zu einem voll⸗ würde nicht die geg r deutſche ert⸗Koch⸗In ſurch das unter tehende Deutſch⸗ liſabethvolle im opoldville⸗Br ualg(Kamr ſer Reiſe iſt rankheiten, i id der Malar en Erfahrung deutſchen H e Filmve wiriſchaftsmi eichiſchen Film⸗ uß gekommen nächſt zu einer utſch⸗öſterreichi⸗ denen Differenz⸗ ür das laufe Januar die v 1 Miniſterial ſe Delegation „Hakenkreuzbanner“ 11. Juni 1937 Ohrfeigen für fiavas „kelegraaf“ beklagt ſich über gefülſchte Berichte (Von unserem Korrespondenten) Amſterdam, 10. Juni. Ueber den bolſchewiſtiſchen Bombenanſchlag auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ harte der Amſterdamer„Telegraaf“ einen aus Valencia datierten, gefälſchten Bericht des fran⸗ zöſiſchen Havas⸗Büros veröffentlicht. Das Blatt teilt jetzt mit, daß dieſer Havas⸗Bericht we⸗ ſentliche Punkte in ſinnentſtellender Weiſe einfach weggelaſſen habe. Wenn jemals die Welt an einer wahrheitsge⸗ treuen, vollſtäcndigen und objektiven Bericht⸗ erſtattung intereſſiert geweſen ſei, dann in der augenblicklichen Zeit internationaler Spannun⸗ gen. Auf dieſem Gebiet falle den großen inter⸗ nationalen Preſſe⸗Agenturen eine verantwor⸗ tungsvolle Aufgabe zu. Es ſei beklagenswert, wenn eine ſolche Preſſe⸗Agentur ſich als eine frübe Quelte erweiſe, wie es hier der Fall geweſen ſei. Man müſſe ſich fragen, wel⸗ chen Wert eine Berichterſtattung haben würde, wenn man ausſchließlich auf die Vertrauens⸗ würdigkeit von Havas angewieſen ſei. „Lkpoque“ iſt deutſchfeindlich Paris, 10. Juni.(Eigener Bericht.) Die von dem ehemaligen Direktor des„Echo de Paris“, Henry Simond, gegründete neue Pariſer Tageszeitung„'Epoqu e“ iſt am Mittwoch zum erſtenmal erſchienen. Politiſcher Chefredakteur des Blattes iſt der ebenfalls beim „Echo de Paris“ ausgeſchiedene Abgeordnete be Kerillis. Die„LEpoque“ bezeichnet ſich als„großes katholiſches Organ, das ſich für die Verteidigung des Vaterlandes einſetzen und den Kommunismus und ſeine Verbünde⸗ ten bekämpfen will. Die ſcharf deutſchfeind⸗ liche Haltung von de Kerillis kommt auch in dieſer Nummer ſchon zum Ausdruck, da er in einem Artikel über die Blomberg⸗ und Neu⸗ rath⸗Reiſe vor einer„germaniſchen Offenſive“ warnt. Regierungskriſe in uxemburg Luxemburg, 10. Juni. Die luxemburgiſche Regierung iſt auf Grund der Enttäuſchung, die die jüngſte Volksabſtim⸗ mung über das Ordnungsgeſetz ihr bereitet hat, zurückgetreten. Die Großherzogin hat jedoch den Rücktritt des Kabinetts nicht angenommen und den Regierungschef Dr. Boch gebeten, auch weiter⸗ hin die Geſchäfte zu führen. Jweimal zum Tode verurteilt Braunſchweig, 10. Juni. Das. Schwurgericht Braunſchweig fällte nach zweieinhalbtägiger Verhandlungsdauer gegen den Straßenräuber und Mörder Friedrich Opitz am Donnerstag das Urteil. Der Ange⸗ klagte wurde wegen Mordes in zwei Fällen, bavon einer in Tateinheit mit ſchwerem Raub⸗ mord, und wegen mehrerer Fälle des Mord⸗ verſuches, der räuberiſchen Erpreſſung und ver⸗ ſuchten ſchweren Raubes und gefährlicher Kör⸗ perverletzung zweimal zum Tode und zum dau⸗ ernden Ehrverluſt ſowie zu einer Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von 15 Jahren verurteilt. Ein Tahahladen fur ein Holonialreidm Das Angebot. UÜher das sich Daris empört/ Gränn Savorsnan de Brazza in NOl Paris, im Juni: Die franzöſiſche Regierung hat der Sojährigen Witwe des Grafen Savorgnan de Brazza, des Eroberers von Franzöſiſch⸗ Aequatorial⸗Afrika, einen Tabakladen als Ab⸗ findungsſumme angeboten. Dieſer unwürdige Handel hat auch in Paris einen Sturm der Ent⸗ rüſtung entfeſſelt. Den Ogowe⸗Strom aufwärts Graf Peter Camille Savorgnan de Brazza, der Schöpfer des gewaltigen Kolonialreiches, das Frankreich heute in Aequatorial⸗Afrika be⸗ ſitzt, wurde im Jahre 1852 in Caſtel Gan⸗ dolfo, bei Rom, geboren. Schon als junger Menſch intereſſierte ſich der Graf lebhaft für die Afrikaforſchung. Der dunkle Erdteil ſtand damals im Vordergrund des Intereſſes, um ſo mehr, als gleichzeitig in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts die Koloniſations⸗ arbeit der europäiſchen Großmächte dort ein⸗ ſetzte. Kaum 23 Jahre alt, erhielt der junge Graf de Savorgnan von der damaligen franzöſiſchen Regierung offiziell den Auftrag, Aequatorial⸗ Afrika zu durchſtreifen, Dieſe erſte Expedition fiel in die Jahre 1875 bis 1877. Graf de Brazza wählte als Ausgangspunkt die Gabun⸗Küſte, von der aus er mitten in das Herz des noch völlig unbekannten Gebietes vorſtieß. Er folgte dabei dem Flußlauf des Ogowe, den er, allen Schwierigkeiten und Strapazen zum Trotz, gründlich durchforſchte. Ein hinterliſtiger Vertragspartner Nach dieſem erſten erfolgreichen Vorſtoß in das Innere Afrikas kehrte Graf Savorgnan de Brazza zunächſt nach Frankreich zurück. Er erſtattete dort Bericht. Es fehlte nicht an An⸗ erkennung, und bald darauf rüſtete der junge Forſchungsreiſende eine neue Expedition aus. Wiederum ging es den Ogowe⸗Fluß ſtromauf⸗ wärts, diesmal jedoch bis in das Gebiet des unteren Kongo. Gleichzeitig wurden Verhandlungen mit dem Negerkönig Makoko, der über dieſe Gebiete herrſchte, aufghenommen. Der Eingeborenen⸗ könig erwies ſich jedoch zunächſt als ſehr zu⸗ rückhaltend. Er mußte erſt durch zahlreiche Geſchenke günſtiger geſtimmt werden. Aber auch dann machte dem Grafen de Brazza der Negerkönig Makoko mit ſeiner Durchtrieben⸗ heit und Hinterhältigkeit viel zu ſchaffen. Trotz des abgeſchloſſenen Freundſchaftsvertrages wurde die weiße Kolonne wiederholt überfal⸗ len, und es bedurfte mancher Strafexpedition, um den ſchwarzen König Makoko endlich zur guf hoher ree ſpurlos verſchwunden Unfall oder Verbrechen?/ Der Tod des brasilianischen Pfadfinderführers (Droahtberichtunseres poriser Korrespondenten) Paris, 10. Juni. Das Geheimnis des auf dem braſilianiſchen Dampfer„Raul Soarès“ verſchwundenen bra⸗ ſilianiſchen Pfadfinderführers Pedro Pe⸗ dra ni, kann nicht gelüftet werden. Pedrani verſchwand nämlich in der Nacht zum 6. Juni, als der Dampfer ſich an der portugie⸗ ſiſchen Küſte befand. Er hatte ſeinem Freund, dem Dr. Dadiani, mit dem er die Kabine teilte, während der Nacht erklärt, daß er in⸗ folge der Hitze nicht ſchlafen könne und auf Deck gehen wolle, vielleicht, wie er hinzufügte, um zu flirten. Er verließ die Kabine, und ſeitdem iſt er nicht mehr geſehen worden. Der Freund des Verſchwundenen, Dr. Da⸗ diani, wurde in Le Havre, wo das Schiff am Mittwochabend anlegte, verhört. Er erklärte, daß ſein Freund die Gefahren geliebt habe. Er habe ſich oft auf die Brücke begeben, wo die Rettungsboote untergebracht ſeien, um ſich an die gefährlichſten Stellen des Schiffes zu begeben. Ein plötzliches Schwanken des Schiffes habe ihn vielleicht über Bord gewor⸗ fen. Die Polizei gab ſich mit dieſen Erklä⸗ rungen um ſo weniger zufrieden, als Dr. Da⸗ diani vorher erklärt hatte, Pedrani hätte ein Liebesabenteuer ſuchen wollen, das er ſicherlich an einer ſolchen gefährlichen Stelle nicht gefunden hätte. In letzter Stunde wird nun gemeldet, daß auch Dr. Dadiani von Bord des„Raul Soarès“ verſchwunden ſei. Er habe den ſtar⸗ ken Verkehr während des Aufenthalts des Schif⸗ Das Festlleid der Kunststadt München Wochen vor einem großen deutschen kulturpolitischen Ereignis Fahrhunderte bauten an der Stadt München. Ihre Formen waren verſchieden, ihr Geiſt iſt Lins. Da ſind Paläſte, da ſind Kirchen, fſtehen Muſeen, hier ſpringen Brunnen, dort wehen die Wipfel der Gärten. Geſchichte wan⸗ delte durch die Straßen, ſetzte heilige Mark⸗ * und Opferſtätten. Und dieſe Stadt will ſich nun ſchmücken zum Tag der Deutſchen Kunſt, deren Hauptſtadt ſie iſt. Da genügen nicht Fahnen, Farben, Tücher, Wappen allein, da iſt es mit Prunk nicht getan. Selber zum Geiſt muß der Zierrat werden, und muß alle Geiſter, die an der Stadt ſchu⸗ fen, in ſich ſammeln und faſſen. Wie der Goldſchmied den edlen Stein edel faßt, ſo daß er doppelt nun leuchtet und gleichſam beredt ward, ſo werden ſich Bauten und Gärten und Schmuck zuſammen in ein leuchtendes Feſtge⸗ binde fügen. Wir haben den Mann beſucht, der dieſe große und ſchöne Aufgabe im Benehmen mit Gaupropagandaleiter Karl Wenzl und unter tätiger Mithilfe vieler berühmter Künſtler⸗ hände ourchführt. Im Ausſtellungsſaal der Alademie für angewandte Kunſt, inmitten ſei⸗ ner Entwürfe, empfing uns Profeſſor Georg Buchner. Seit Januar ſchon arbeitet er am eſtkleide der Stadt, alle ihre Straßen und löbe hat er gleichſam neu und feierlich um⸗ geboren. Drei große Geſetze ergaben ſich naturnot⸗ wendig: gemeſſen und ernſt, bei aller Kraft der arben, ſollte der Schmuck bleiben; eindring⸗ lüch und einheitlich ſollte er das Bild der Stadt zufammenſaſſen; und ſollte dennoch bei aller Würde, und bei allem Reichtum, dienend vor em Steine der Bauten verharren. Dann lickten wir die Skizzen und Entwürfe an, die zingsum die Wände umgaben. Und wir ſahen die Stadt München im Bilde an, als ob wir ſie im Traum erblickten: das ſind dieſelben Häuſer noch, dieſelben Plätze, und dennoch ſcheint alles, was der Alltag ihnen zufügte, wieder feierlich hinweggelöſcht und die Stra⸗ ßenfluchten ſchritten und wogten dahin, als hätten ſie plötzlich Sprache bekommen und fängen, Orgeln aus Stein, die feſtlichen, fah⸗ nenwehenden Choräle. In allen Feſtzugsſtraßen werden die Sockel⸗ geſchoſſe beſpannt; durch ſtarke, gemeinſame Farben werden die einzelnen Straßenzüge und Plätze zuſammengefaßt, und ſo teilt ſich die Staot, den Sälen eines einzigen Palaſtes gleich, in eine Flucht feſtlich klarer Räume. Ueber den farbigen Sockeln ruhen die Häuſer, als wären ſie ſelbſt dem Tage zuliebe erſt ge⸗ baut, freundlicher leuchten Säulen, Giebel und Statuen. Nur jene Feſtzugsſtraßen, die einſeitig be⸗ baut ſind und auf der anderen Seite an Gär⸗ ten grenzen, erhalten Pylonen, die ſelber wiederum, mit einem Strauß heiter wehender Flaggen gekrönt, an lebendige Fahnenbäume erinnern und mit dem grünen Wipfellaub ein⸗ trächtig zuſammen rauſchen mögen. Manche Straßenzüge, im Stadtkern beſon⸗ ders, ſind mit Fahnen und Wimpeln über⸗ ſpannt, doch auch hier iſt Sorge getragen, daß ſich immer wieder Ausblicke auf die Architektur eröffnen: feſtlicher noch, und hold überraſchend im bewegten Rahmen, ſtehen die Bauten dann da. Schwarze Pylonenſäulen mit goldenen Ho⸗ heitsadlern werden den Feſtplatz vor dem Haus der Deutſchen Kunſt gegen die Prinz⸗ regentenſtraße zu grenzen. Der weiße Stein des Tempels ſelber trägt goldene Kunſtfahnen als einzigen Schmuck und ſpricht durch die fes in Le Havre benützt, um den ihn heimlich bewachenden Poliziſten zu entwiſchen. Die Nach⸗ forſchungen nach ihm waren bisher ergebnislos. Die keiche im Tobnitzer Stauſee wurde von einem Taucher gefunden Kattowitz, 10. Juni. Am vergangenen Sonntag war, wie berich⸗ tet, ein Ausflügler, der in Trunkenheit prah⸗ leriſch behauptet hatte, er könne den Stauſee bei Lobnitz(Beskidengebiet) durchſchwimmen, bei dieſem Verſuch ertrunken. Alle Bemühun⸗ gen, die Leiche aus dem 30 Meter tiefen Stau⸗ ſee zu bergen, blieben ergebnislos. Da das Waſſer des Stauſees zur Trinkwaſſerverſor⸗ gung der Stadt Bielitz dient, wurde im Flug⸗ zeug ſogar ein Taucher aus Gdingen herbeige⸗ holt, der im Laufe des Dienstag achtmal tauchte, ohne aber die Leiche finden zu können. Da auch in der Nacht zum Mittwoch die Be⸗ mühungen des Tauchers ergebnislos geblie⸗ ben waren, wurden am Mittwoch etwa 100 000 Kubikmeter Waſſer aus dem Stauſee abgelaſ⸗ ſen, um den Waſſerſpiegel zu ſenken. Nach wei⸗ teren drei mißlungenen Verſuchen konnte der Taucher dann endlich die Leiche des Ertrunke⸗ nen bergen. 32 däniſche Schriftleiter aus allen Teilen des Landes machen in der Woche vom 13. bis 21. Juni eine Studienreiſe durch Deutſchlan d. Die Fahrt beginnt in Stettin und geht dann zunächſt nach Berlin. 15 eigene Würde. Auf dem Odeonsplatz brennt in gewaltiger Schale die Flamme, nachts ſtrahlt die Feldherrnhalle im geheimen Schein. Ihr zur Linken, über der Reſidenzſtraße, weht die ſchwarze Novemberflagge, ihr zur Rechten die Fahne der Kunſt. So begegnen ſich im Sinn⸗ bild Opfer und Frucht, denn auch die Künſte, die heiligen, gedeihen nur am Blut der Men⸗ ſchen. Masken der tragiſchen Künſte ſäumen den Platz vor dem Nationaltheater, der im pompejaniſchen Rot glüht, ein Spalier mäch⸗ tiger Fahnen umwallt den Bahnhofsplatz, deſ⸗ ſen Straßenöffnungen wieder die ſchwarzen Pylonen hüten. Und über allen Straßen, am Burgfrieden draußen ſchon beginnend, wehen in Abſtänden die heiteren„Tripelfahnen“, weiße Wimpel, rot geſäumt, Hakenkreuz und Künſtlerwappen tragend. So wanderten wir im Plan die Feſtſtadt ab. Wir ſahen Tücher ſchon eingefärbt, blau, türkis⸗ grün, rot, und ockerfarben oder gelb, ſorgfäl⸗ tig auf die Grenzen zueinander abgeſtimmt. Wir ſahen die Rahmenfahnen, die, wie Erz⸗ engelsflügel ſtrena an den Mauern ſchwebend. die Ludwigsſtraße hüten ſollen, wir ſahen Rei⸗ ter und Adler und Pegaſus, für Säulenkronen golden beſtimmt, wir ſahen Girlanden ſchim⸗ mernd die Sockeltücher halten, wir ſahen auch die andern Straßen der Stadt, die der Zug nicht berührt, im wehenden Fahnenſchmuck ein⸗ mütig glänzen, und wir ahnten darüber nun ſchon die Sonne des Feſttags und den nächt⸗ lichen Glanz der hunderttauſend Lampen. Auf der Bühne der Feier, vor dem Antlitz der Muſen, erſcheint die Stadt ſelber, wie eine Braut und Köniain gekleidet, und wirkt leben⸗ dig mit im königlichen Spiel. * Führerworte über Kunst und Kultur Was an wirklichen Werten menſchlicher Kul⸗ tur vorhanden iſt, das entſtand nicht aus dem Internationalismus, ſondern das Volkstum hat es geſchaffen. Rede am 1. 5. 1923 in München. Räſon zu bringen. So geriet dieſes ganze Ge⸗ biet in Aequatorial⸗Afrika unter die Schutz⸗ herrſchaft Frankreichs. Einige Jahre ſpäter wurde dann auch die Stadt Brazzaville ge⸗ gründet. Graf Savorgnan de Brazza wurde nun zum Generalgouverneur der von ihm für Frank⸗ reich erworbenen Kolonialgebiete ernannt. Er hat in der Folgezeit noch wiederholt Reiſen in jene äquatorialen Gegenden Afrikas unter⸗ nommen. Auch ſeine letzte Reiſe nach Fran⸗ zöſiſch Aequatorial⸗Afrika, die im Jahre 1905 erfolgte, geſchah in offizieller Miſſion. Der Graf hat ſie nicht überlebt. Schon als ſchwerkranker Mann— vermutlich hatte er ſich das Sumpffieber geholt— wurde er nach Da⸗ kar, an der afrikaniſchen Weſtküſte eingeliefert. Dort in Dakar iſt der Eroberer von Fran⸗ zöſiſch Aequatorial⸗Afrika bald darauf der heimtückiſchen Krankheit, die er ſich im Ver⸗ folg ſeines Lebenszieles und in treuer Pflicht⸗ erfüllung zugezogen hatte, erlegen. Der Franken entwertete ſich In Anerkennung der Verdienſte, die ſich Graf de Brazza um das franzöſiſche Kolonialreich erworben hatte, ſetzte ſeinerzeit die franzöſiſche Regierung der Witwe des Verſtorbenen eine Lebensrente von 12000 Franken aus. Das war zwar nicht viel, aber es ließ ſich da⸗ mit leben. Dann kamen aber nach dem Kriege die dauernden Schwankungen der Frankenwäh⸗ rung, und ſchließlich die völlige Entwertung des Franken. Die als Lebensrente ausgeſetzten 12000 Franken waren jedenfalls nur noch knapp 1500 Franken wert, und die Gräfin de Brazza geriet in immer größere Not. Auf ihre erſte Eingabe erklärte ſich die Re⸗ gierung in Paris bereit, der Gräfin, die in Algerien in einer kleinen, beſcheidenen Villa lebt, in der jeder Raum und jedes Möbelſtück an die kühnen Forſchungsreiſen des Verſtor⸗ benen erinnern, einen einmaligen Zuſchuß von 6000 Franken zu gewähren. Ein merkwürdiger Revers Aber auch mit dieſer Hilfe konnte der gealter⸗ ten Frau auf die Dauer nicht geholfen ſein. Vor wenigen Monaten machte ſie jedenfalls eine neue Eingabe an das zuſtändige Miniſte⸗ rium in Paris, von wo man ihr nun jenen Vorſchlag unterbreitet hat, der auch in Frank⸗ reich die Gemüter lebhaft erregte. Das Mini⸗ ſterium in Paris bot nämlich der heute 80jäh⸗ rigen Witwe des Schöpfers des mittelafrikani⸗ ſchen Kolonialreichs Frankreichs, als endgültige Abfindungsſumme einen„Sachwert“ in Geſtalt eines Tabakladens an, der angeblich eine jährliche Rente von 4500 Fran⸗ ken abwerfen ſoll. Abgeſehen davon, daß 4500 Franken bei den dauernd ſteigenden Preiſen keine effektive Hilfe bedeuten, iſt nicht einzu⸗ ſehen, wie man ſich in Paris die Durchführung dieſes Vorſchlages gedacht hat. Soll ſich die S0jährige alte Dame vielleicht gar ſelbſt noch hinter den Ladentiſch ſtellen? Außerdem hat man der Gräfin de Brazza einen merkwürdi⸗ gen Revers zur Unterſchrift vorgelegt, nach welchem ſie ſich zu verpflichten hatte,„dem Fis⸗ kus durch Hinterziehung von Umſatzſteuern kei⸗ nen Schaden zuzufügen“ und„die Stempelge⸗ bühren pünktlich zu entrichten“. Ein Tabakladen für ein Kolonialreich.. Die Kunſt iſt eine erhabene und zum Fana⸗ tismus verpflichtende Miſſion. Rede am 1. 9. 1933 in Nürnberg. Man kennt vor allem die deutſche Kunſt nicht, wenn man München nicht ſah. „Mein Kampf“. Die Hauptſtadt der Kunſt und unſerer Be⸗ wegung iſt München und wird München bleiben. Rede am 12. 3. 1934 in München. Der Kampf, der heute tobt, geht um ganz große Ziele: eine Kultur kämpft um ihr Da⸗ ſein, die Jahrtauſende in ſich verbindet und Griechen⸗ und Germanentum gemeinſam um⸗ ſchließt.„Mein Kampf“. Eleiner Kulturspiegel Paula⸗Weſſely⸗Gaſtſpiel auf der Pariſer Weltausſtellung. Paula Weſ⸗ ſely gaſtiert gegenwärtig mit einem Enſemble des Wiener Theaters in der Joſefſtadt, dem auch Attila Hörbiger angehört, in der Schweiz. Der Erfolg war ſo groß, daß das Gaſtſpiel ver⸗ längert und den Künſtlern der Antrag geſtellt worden iſt, Mitte Juli Goethes„Geſchwiſter“ und Max Mells„Apoſtelſpiel“ in Paris im Rahmen der Auslandsgaſtſpiele anläßlich der Weltausſtellung zur Aufführung zu bringen. Es iſt erreicht: Schülerſtellen Leh⸗ͤ rern Zeugniſſe aus. Die Neuyorker Schulbehörden haben eine Neuerung geſchaffen, über die ſich die Schüler ſehr freuen: Am Ende des Schuljahres dürfen die Schüler den Lehrern Noten in Gerechtigkeit, Lebendigkeit des Unter⸗ richtes, Wiſſen und Ausſehen(i) geben. Die freie Meinungsäußerung wird dadurch gewähr⸗ leiſtet, daß die Schüler die von ihnen verfaßten Zenſuren ohne Unterſchrift in weiße Umſchläge tun. Die Behörden werden ſich aus dieſen„par⸗ teiiſchen“ Ausſagen ein Bild von den Lehrern ſelbſt machen können. Blick übers Cand—— Badens höchſter nichter wurde in ſein fimt eingefün Mannheim annh Mannhe Letzte badiſche meldungen Vein. Gedächtnisfeier von Ludolf Krehl. gibt B Heidelberg, 10. Juni. In der geſtri i ichsjuſtizminiſt ürtner führle Oberlandgerichtspräſident Reinle ein h Win Bunt Slerbürgoen riher Siaalsakt im Landtag/ Reichsjuſtizminiſter Gürkner führle O ndgerichtspräf fe wei (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 10. Juni. Eine feſtliche Herr Oberlandesgerichtspräſident K Stimmung lag über dem vollbeſetzten großen en die beſten Wünſche in Ihr Amt. as„Zeitkolc Thema ſoll h Das Them mit, daß Stadt und Univerſität Heidelberg ihren großen Toten, Geheimrat Ludolf Krehl, in einer von beiden gemeinſam veranſtalteten Gedächtnis⸗ feier ehren werden. Die Feier wird am Frei⸗ Ziel, das in einer tauſendjährigen deutſchen Geſchichte immer wieder erſtrebt und nie ge⸗ tag, den 18. Juni, abgehalten werden. Mackenſen kommt nach Karlsruhe Karlsruhe, 10, Juni. Zum 7. Waffentag der deutſchen Kavallerie, der bekanntlich in der find vom 11. bis 14. Juni in Karlsruhe ſtatt⸗ indet, hat auch Generalfeldmarſchall von Mak⸗ kenſen ſein Erſcheinen zugeſagt. Der greiſe Feldmarſchall hat es ſich nicht nehmen laſſen, den Ehrentag der Kavallerie unter ſeinen Rei⸗ terkameraden zu verbringen. Er wird den gro⸗ ßen Bire an dem viele tauſende Feſtgäſte und Fahnenabordnungen kWaſenaz abneh⸗ men. Das aus Anlaß des Waffentages vom Artillerie⸗Regiment 35 durchgeführte Reit⸗ und Fahrturnier verſpricht ein erſtklaſſiges pferde⸗ Anlauterer Wettbewerb Karlsruhe, 10. Juni. Wegen unlauteren Wettbewerbs hatte ſich vor der Strafabteilung des Amtsgerichts der 52 Jahre alte Chriſtian Kunzmann aus Karlsruhe zu verantwor⸗ ten. Der Angeklagte hatte in Karlsruhe im Juli und Auguſt 1936 wiederholt durch Zei⸗ tungsanzeigen jeweils ein Herren⸗ und Da⸗ menfahrrad zum Verkauf angeboten und ſich dabei, um den Anſchein einer günſtigen Kauf⸗ gelegenheit zu erwecken, durch die Angabe der Privatanſchrift und Unterlaſſung eines Hin⸗ weiſes auf ſein Geſchäft— der Angeklagte iſt Fahrradhändler— als Privatverkäufer ausgegeben, obwohl er die Räder in Aus⸗ übung ſeines Gewerbes als Fahrradhändler verkaufen wollte. Er hat ſich alſo zur Irre⸗ führung des Publikums geeigneter Angaben bedient. Das Gericht ſah in dem Verhalten des Angeklagten einen Verſtoß gegen das Ge⸗ ſetz über den unlauteren Wettbewerb vom 7. April 1909 und verurteilte ihn zu einer Geldſtrafe von 20 RM. Gemeiner Derkehrsverbrecher * Titiſee, 10. Juni. Zu einem ſchweren Unfall kam es am Dienstag am Titiſee durch die Leichtfertigkeit eines Kraftwagenführers. Der Kraftwagen überholte einen Laſtwagen, ob⸗ wohl aus entgegengeſetzter Richtung zwei Mo⸗ torräder kamen. Dieſe kamen ins Schleudern beim Ausweichen, fuhren über die Straßen⸗ böſchung und erlitten ſchwere Verletzungen. Der Kraftwagenführer entzog ſich der Verantwor⸗ tung durch feige Flucht, die um ſo verwerf⸗ licher iſt, als es ſich um einen Geiſtlichen handelt, der das Auto ſteuerte. Bäuerliches Anweſen niedergebrannt Höheiſchweiler, 10. Juni. Am Montag⸗ nachmittag geriet das Anweſen der Witwe Ka⸗ tharina Ehrgott aus bisher ungeklärter Ur⸗ ache in Brand, während die Bewohner auf em Feld mit Heumachen beſchäftigt waren. Die Nebengebäude brannten bis auf die Um⸗ faſſungsmauern nieder. Vom Wohnhaus konnte nur noch ein Teil gerettet werden. Der Sach⸗ ſchaden iſt beträchtlich. Blitzſchlag zerſtört Wohnhaus St. Märgen, 10. Juni. Bei einem Gewit⸗ ter ſchlug der Blitz in den benachbarten Glas⸗ ütten in das alte Wirtshaus ein und zündete. gas alte Bauernhaus wurde vollſtändig zer⸗ ſtört. Die Bewohner befanden ſich auswärts und hatten das Haus ab eſſchloſſen. Beſitzer des Anweſens iſt Landwirt Hermann Meier. Sitzungsſaal des Landtags, als Donnerstag⸗ vormittag Badens leitende Richterſchaft ſich zu dem Staatsakt der Amtseinführung des neuer⸗ nannten Oberlandesgerichtspräſidenten Reinle durch Reichsjuſtizminiſter Gürtner verſam⸗ melt hatte. An der Feier nahmen weiter Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, Staatsſekre⸗ tär Schlegelberger, Miniſter Schmitt⸗ henner, Landesſtellenleiter Schmid, Ober⸗ landesgerichtspräſident i. R. Buzengeiger, Vertreter der Partei und der Behörden, ſowie eine große Zahl von Rechtswahrern aus dem Lande teil. Das Streichquartett op. 51 in-moll von Brahms, vom Oswald⸗Quartett meiſterhaft ge⸗ ſpielt, leitete die Feier ein. Zuerſt ergriff Reichsjuſtizminiſter Gürſt⸗ ner das Wort. Er führte u. a. aus:„Als ich zum letztenmal zu Ihnen in dieſem Hauſe am 8. Januar 1935 geſprochen habe, war ich Zeuge eines frohen und ſtarken Bekenntniſſes der Süd⸗ weſtmark aus dem Munde des Juſtiz⸗ und Kul⸗ tusminiſters Dr. Wacker. Es war in der Tat ein hiſtoriſcher Augen⸗ blick, der uns damals in dieſem Saale verſam⸗ melt ſah. Es geſchah der erſte Schritt zum Aufbau der Reichsjuſtiz und damit zu einem lungen war. Auch heute iſt es ein Akt, der nicht nur für die Juſtizverwaltung Baden, ſondern für das Reich von großer Bedeutung iſt. Dank an Dr. Buzengeiger In dieſer Stunde möchte ich dem ſcheidenden Amtskollegen Buzengeiger danken. Er ſchließt eine lange verdienſtvolle Laufbahn ab. Etwa zwei Jahrzehnte hat er dem Oberlan⸗ desgericht Karlsruhe angehört als ein aufrech⸗ ter Kämpfer für das Recht. Eine tiefe Herzens⸗ güte befähigte ihn wie kaum einen anderen, auch ſchwierige Dinge zu ordnen. Der Füh⸗ rer hat ihm den Dank ausgeſprochen, der von mir übermittelt worden iſt. Die Perſönlichkeit des oberſten Beamten der Juſtiz des Landes beſtimmt in erſter Linie das Leben der Rechtspflege. Gerade hier kommt es auf die Perſönlichkeit an. Dies gilt beſonders an der Grenze des Reiches.“ Der Reichsjuſtizminiſter führte darauf den neuernannten Oberlandesgerichtspräſidenten Reinle mit herzlichen Worten in ſein Amt ein.„Die Uebernahme dieſes Amtes“, ſo ſagte er weiter,„wird für Baden keine große Ueber⸗ raſchung geweſen ſein. Sie bringen die günſtig⸗ ſten Vorbedingungen mit. Sie haben einen gro⸗ ßen Teil des Verdienſtes an der reibungsloſen Abwicklung der großen, wenn auch manchmal nicht dankbaren Arbeit der Ueberleitung der ba⸗ diſchen Rechtspflege auf das Reich. Ihnen, Das Avesheimer Inſelfeſt—,ganz groß“ Orei Tage Frohſinn und Gemütlichkeit auf der„Inſel“/ Beliebte Künſtler wirken mit * Ilveshein, 10. Juni.(Eig. Bericht.) Schon lange ſint die Vorbereitungen auf das dritte Ilvesheimte Inſelfeſt im Gange, das am bevorſtehenden Wochenende, am 12., 13. und 14. Juni, wieder Tauſende von Gäſten in die kleine Landgemeinde vor den Toren Mann⸗ heims führen wird. Die vergangenen Inſelfeſte zeichneten ſich da⸗ durch aus, drat ſtrömenden Regens kaum W end Plätze vorhanden waren, um zie Beſucher alle unterzubringen. Sollte das „durſtige“ Wetter, deſſen wir uns gegenwärtig erfreuen, anhalten, dann dürfte der Zuſtrom eine noch nie dageweſene Stärke annehmen. Zwar verfügen die Veranſtalter über die im Vorjahr eingeweihte geräumige Feſthalle und es iſt durch Anbauten weiterer Raum ge⸗ ſchaffen worden, aber es erſcheint fraglich, ob dieſer Platz ausreicht. Wohl ſelten hat ein Volksfeſt in ſo kurzer Zeit ſich derartige Be⸗ liebtheit erworben, ſelten waren gleich zu An⸗ fang ſo hohe Beſucherzahlen zu verzeichnen wie beim Ilvesheimer Inſelfeſt. Bunter Abend Der Samstagabend iſt wieder der Abwick⸗ lung eines unterhaltenden Programms gewid⸗ met, für das erſtklaſſige Kräfte gewon⸗ nen wurden. Darbietungen der Ilvesheimer Geſangvereine und der Stadtkapelle La⸗ denburg leiten die Vortragsfolge ein. Die Anſage hat Hugo Voiſin vom National⸗ theater Mannheim übernommen; von ihm dür⸗ fen wir erwarten, daß er mit echtem Pfälzer Humor dem Abend eine beſondere Note geben Zwischen Neckar und Bergstraſe Edingen berichtet: * H3⸗Sport. Beim Deutſchen Jugendfeſt, das am vergangenen Sonntag in Schriesheim vom ganzen Unterbann wurde, haben ſich die Edinger Kameraden tapfer geſchlagen und nachſtehende Erfolge errungen: Beim Mannſchafts⸗Dreikampf, der aus Keulenwepyfen, Weitſprung und 100⸗Meter⸗Lauf beſtand, belegte die Kameradſchaft 1 mit 226 Durchſchnittspunk⸗ ten den zweiten Platz hinter Seckenheim; hier⸗ bei erreichten Kamerad Bernhard Jung mit 256, Karl Jäger II. mit 254 und Wilhelm Lutz mit 253 die meiſten Punkte. Im 20mal 100⸗Meter⸗Staffellauf durch Schriesheim, zu welchem jede e chaft eine Mannſchaft tellte, gingen die Edinger Kein an als ritte Sieger durchs Ziel. eim Handball⸗ Turnier konnte die Edinger Mannſchaft nach ſchönem und fairem Kampf die Mannſchaft der Geſolgſchaft 29(Seckenheim) im Schlußſpiel ſchlagen. Nachdem das Spiel bei Ende der Spielzeit unentſchieden:7 ſtand, ging unſere Mannſchaft mit 10·8 bei der Verlängerung als Sieger hervor. Als Auszeichnung dafür erhielt die Mannſchaft bei der Siegerehrung einen Handball überreicht. Von den Einzel⸗Sonder⸗ kämpfen iſt die Leiſtung des Kameraden Bern⸗ hard Jung zu nennen, der beim Hochſprung als erſter Sieger 1,70 Meter überſprang. Im Weitſprung wurde W. Lutz mit 5,55 Meter dritter Sieger. Neues aus Schriesheim *————— Die Hundebeſitzer werden darauf aufmerkſam gemacht, da— über drei Monate alte Hund in der erſten Hälfte des Monats Juni beim Bürgermeiſteramt anzu⸗ melden iſt. Gleichzeitig muß die Steuer im Betrage von 18 RM bezahlt werden. Wer die Anmeldung oder Zahlung unterläßt, kann mit dem zwanzigfachen Betrag der Steuer be⸗ ſtraft werden. * Der Handharmonika⸗Klub Schriesheim hat beim Volksmuſikfeſt in Karlsruhe ſehr gut ab⸗ eſchnitten und erhielt ein Diplom. Auch die ————— Handharmonikaſpieler, unter Lei⸗ tung von Fritz Heckler erzielten einen außer⸗ ordentlichen Erfolg. Blinde HS im Zeltlager * Ilvesheim, 10. Juni. Es war das richtige Wanderwetter, als am Dienstag die Schüler und Le. der Badiſchen Blindenanſtalt, begleitet von dem ge⸗ amten Lehr⸗ und Wirtſchaftsperſonal des Hau⸗ es, ihren Sommerausflug unternahmen. In drei Gruppen ſtrebten ſie von Schriesheim und von Weinheim her nach Altenbach, wo ſie, aufs beſte bewirtet, einen vergnügten Nachmittag und Abend verlebten. Der Beſuch galt u. a. auch der Jugendherberge auf dem Kohlhof, die bei den größeren Buben und Mädchen in den Mittelpunkt des gerückt war, und dies aus einem ganz beſonderen Grund, Fünf dersGhöfahr der blinden Hitlerjugend in Baden, der Gefolgſchaft 21/B, werden nämlich in der Zeit vom 13. bis 27, Juni an einem im Reich⸗ mannsdorfer Forſt bei Saalfeld in Thüringen von der Reichsjugendführung veranſtalteten und vom Sonderbann B(Blinde) durchgeführ⸗ ten Schulungslager teilnehmen. Inſaſſen aller deutſchen Blinden⸗Unterrichtsanſt⸗lten werden ich dabei ein Stelldichein geben. Bei der Rück⸗ ahrt durchs Schriesheimer Tal kehrte der lindenchor noch unerwartet im Kreisalters⸗ heim ein und überraſchte die Heimbewohner zu ſpäter Abendſtunde mit einigen Liedern. Abends iſt ſportlichen Darbietungen wird. Ein Mitglied des Nationaltheater⸗Orche⸗ ſters, Guſtav Krenz, wird als Zauberkünſtler und Xylophon⸗Virtuoſe gleicherweiſe glänzen. Dann ſorgen die Drei luſtigen Ilvesheimer, das Ballett des Nationaltheaters und die be⸗ kannte Artiſtentruppe„Elanos“ aus Frank⸗ furt a. M. für Abwechſlung. Die große Unter⸗ haltungsnummer des Abends aber wird Heini Handſchuhmacher ſein. Der zweite Teil des in die ſich der Polizeiſportverein Mannheim ſowie die Ladenburger und Seckenheimer Turn⸗ vereine teilen. Vor Mitternacht dürfte das um⸗ fangreiche Programm kaum beendet ſein. Feſtzug und Feſtſpiel Am Sonntag um 14 Uhr zieht von der Schloß⸗ ſtraße aus ein Feſtzug durch den Ort zum Feſtplatz. Grundgedanke des Sicheu iſt das deutſche Volkslied, das in vielen Gruppen und Wagen dargeſtellt wird. Nach Auflöſung des Zuges wird in ntbichtlr Co ein von dem La⸗ denburger Heimatdichter Cornel Serr ver⸗ — 555 heiteres Spiel aufgeführt, in deſſen Mittelpunkt ein„Zwiwwlkuche“ ſtehen ſoll. Kräfte des Nationaltheaters und Laienſpieler wollen dieſem„anrüchigen“ Stück zum Erfolg verhelfen. Dann kommen Geſang und Tanz zu ihrem Recht, und damit auch der H die wie⸗ der in Höchſtform gedeiht, haben ſich die Inſu⸗ laner auch diesmal die Mitwirkung Joſef Offenbachs Er durfte ſchon beim letzt⸗ jährigen Inſelfeſt wohlverdiente Lorbeeren ern⸗ ten; am Sonntagnachmittag wird er, deſſen ſind wir ſicher, im Schweiße ſeines Angeſichts neue dazu gewinnen. atürlich werden die Ereigniſſe in der Feſt⸗ halle von dem üblichen Volksfeſttrubel um⸗ rahmt, für den auf dem Feſtplatz genügend Raum vorhanden iſt. Am Montagabend findet das Inſelfeſt nach Einbruch der Dunkelheit mit einem großen Feuerwerk ſeinen Ab⸗ N. ſchluß. Zum Gauſängertag in pforzheim Der Gauſängertag, der mit der Feier des 75jährigen Beſtehens des Badiſchen Sänger⸗ bundes verbunden iſt, findet in Pforzheim vom 28. bis 30. Auguſt ſtatt. Aus Anlaß des 75jährigen Beſtehens wird die Sängerauf⸗ führung eine Broſchüre herausgeben, die in ihrem erſten Teil die Namen aller Sänger des Badiſchen Sängerbundes zu deren ehrenden Gedenken enthalten ſoll, die im Weltkrieg oder für die Bewegung gefallen ſind. Im zweiten Teil dieſes Gedenkbuches wer⸗ den alle Vereinswahlſprüche der badiſchen Männergeſangvereine geſammelt, und zwar mit ihrem Wortlaut, den Namen der Text⸗ dichter und der Komponiſten. In Fällen, wo dieſe Wahlſprüche hiſtoriſch, literariſch oder rein künſtleriſch bedeutſam ſind, wird auch eine kurze Entſtehungsgeſchichte der Dichtung und Vertonung beigefügt ſein. Bunter Uachmittag aus Bad Dürkheim Bad Dürkheim 10. Juni. Am 26. Juni wird von 16 bis 18 Uhr ein Bunter Nachmit⸗ tag aus dem Kurgarten in Bad Dürkheim unter Leitung von Guſtav Kneip vom Reichs⸗ ſender Saarbrücken unter Mitwirkung der ver⸗ ſtärkten Funk⸗Tanzkapelle, unter der Stabfüh⸗ rung des bekannten ſaarpfälziſchen Komponi⸗ ſten Kapellmeiſter Edmund Kaſper und einer Reihe erſter Künſtler veranſtaltet und von 4 bis 5 Uhr von anderen Reichsſendern mit über⸗ nommen. Donnerstag abend von 19.45 bis 20 Uhr, werden die ſechs Hörbilder aus Bad Dürk⸗ heim die ebenfalls vom Reichsſender Saarbrül⸗ ken anfangs dieſer Woche aufgenommen wur⸗ den, im Rundfunk übertragen. Angeſchloſſen iſt der Sender Kaiſerslautern. ewidmet, ie Ihre Arbeit von gutem Erfolg gekrö ſehen.“ „Das Amt des Nichters iſt ſchön..“ Der neue Oberlandesgerichtshei far nt Reinle ſprach Staat und Bewegung einen Dank für die Berufung zum oberſtel ichter und Chef der Juſtizverwaltung Landes Baden aus.„Dieſe hohe Anerkennung ſo fuhr er fort,„die mir in verhältnismäſfh jungen Jahren zuteil wurde, verpflichtet mit zum Gelöbnis, meine ganze Kraft und meiſ ganzes Können für das neue Amt einzuſel⸗ zen. Empfangen auch Sie, Herr Reichsſtat ter, meinen Dank und das Gelöbnis, da wie bisher in meinem neuen Amt Nati ſozialiſt ſein und bleiben werde. Das Amt eines Richters iſt ſchön, aber auch ſchwer; es verlangt Verſtandesſchärfe, klare Un teilskraft, höchſtes ſittliches Verantwortungz ⸗ bewußtſein und reiſe Lebensweisheit. Es iſt 13 A die Tragik des Berufes, daß es der Richter nicht allen rechtmachen kann und deshalb manch⸗ mal unpopulär ſein muß. Dem Richter iſt ſo⸗ wohl gegeben, dem Unmündigen zu helfen, ebenſo unnachſichtig und ſtreng aber dem Veir⸗ brecher zu begegnen. Der Richter iſt ebenſo jeder andere Beamte angewieſen, auf das Ver trauen des Volkes.“ Der Oberlandesgerichtspräſident dankte ſ dann ſeinem Amtsvorgänger, ferner dem niſterialdirektor i. R. Schmidt, ſowie Mitarbeitern in der Juſtizverwaltung, die mit großer Hingabe den Aufgaben unterz haben, die die Verreichlichung der Juſtiß ſich gebracht hat. Ich bin nicht weniger tief verpflichtet Bewegung. Sie hat mir in den Jahren der Erniedrigung Kraft und Zuverſicht geſchenkt, und dafür weiß ich ihr immer Dank. Nach dem Vortrag des ſag, Harfen⸗Quar⸗ tetts op. 74 von Beethoven, dankte Reichsj miniſter Gürtner dem Oberlandesgerichtsp denten Reinle für ſeine mannhaften Worte ſchloß mit dem Gedenken an den Führer, ſen nirgends inniger und herzlicher gedac werde, als da, wo Deutſchlands Erniedrigung am unmittelbarſten empfunden, wo deshalb auch der Wiederaufſtieg am eindrucksvollſten er lebt wurde, nämlich hier im Grenzgau. 4 Nach den Liedern der Nation beglückwünſchte Reichsſtatthalter Robert Wagner den neue Oberlandesgerichtspräſidenten mit herzlich Händedruck. Dies und das Kettentelefon⸗Warnrufe gegen Gauner. Die Gold⸗ und Silberſchmiede⸗Innung und die Uhrmacher⸗Innung Köln haben eine Selbſt⸗ ſchutzaktion eingerichtet, um bei Diebſtählen Raub und Betrugsverſuchen auf dem ſchnell⸗ ſten Wege alle in Frage kommenden Geſchüſte der Branche ſofort zu benachrichtigen. Zwech dieſer Aktion iſt, die anderen Geſchäfte zu war⸗ nen und bei Anbieten von geſtohlenen Gegen⸗ ſtänden die Verbrecher faſſen zu können. Die Organiſation dieſes Selbſtſchutzes iſt derart, daß innerhalb von 5 bis 10 Minuten durh Kettentelefon⸗Geſpräche alle Geſchäfte benach⸗ richtigt ſind. Dieſe Selbſtſchutz⸗Aktion wird bei allen Innungen im Deutſchen Reich eingeführt 7* Sofort Millionär, wenn... Die Preußiſche Landesanſtalt für Waſſer⸗, Boden⸗ und Luft⸗ hygiene in Berlin⸗Dahlem hat ein For⸗ ſchungsinſtitut ins Leben gerufen, das die Ver⸗ unreinigung von Waſſer und Luft durch die fortſchreitende Induſtrialiſierung feſtſtellen und Verfahren ausfindig machen ſoll, die Menſch, Tier und Pflanze gegen ſchädigende Einflüſſe ſchützen ſollen. Bei einer Beſichtigung der An⸗ lagen führte Profeſſor Dr. Helfer zur Kenn⸗ zeichnung der zu löſenden Aufgaben an, daß derjenige, noch dieſen Abend Millionär ſei der ein zuverläſſiges Mittel zur einwandfr Reinigung der bei der Zelluloſefabrikation ſtandenen Abwäſſer anzugeben wüßte. Hand einer Ueberſichtstafel wurden die Stauf mengen aufgezeigt, die in Induſtriegege auf 100 Quadratmeter Bodenfläche ni ſchlagen. 7* Märchen um einen Märchenberg. Vor eini⸗ gen Tagen wurde die Nachricht verbreitet, nach der der Brunhildis⸗Felſen am Nord⸗ hang der Feldbergkuppe im Taunus, den ſeit mehr als 1000 Jahren Sage und Märchen um⸗ wittern, geſprengt worden ſei. Wie von zu⸗ ſtändiger Seite erklärt wird, iſt dieſe Nach unzutreffend. Nach der Sage ſchläft auf Brunhildisfelſen Brunhilde, Odins Walf 5 3 4 Ein ganzer Kranz von Erzählungen rankt ſich um dieſe eigenartige Stätte. Die Brüder Grimm, Karl Simrock, R. Becker und andere haben dieſen dankbaren Stoff in ihren Dar⸗ bietungen verwertet. Unmittelbar am Felſen ſteht ſeit mehr als 100 Jahren ein Granitſ mit einer Metallplatte, deren Inſchrift da hinweiſt, daß hier unmittelbar am Brunhil felſen einer der wichtigſten Trigonometriſ Punkte Eurspas und einer der Hauptſch punkte der europäiſchen Gradvermeſſung bofinden. in der Tat ni Spötter behe Ueber die Lie da haben die machen. Die lich abſpielt. en der Lie Es gibt ei ſie da erſt at eines Vorſpi⸗ eines Prälut Muſik abſieht zel beginnt e ſcheinſpazierg fort. Häuſerreihen chließen das Hauseingang ter merkt das haſtig vonein nufgeräumtes — der ſogenann Schwalbenge, men“ Geträn Eümae Red chmachtton Tennisbälle. Geht man ſonders am — man ſollt⸗ dabei zu ſeh Variationen ſie in Tong eigenartige? optiſchen Eff aber über di kennbar das ausſagen. 7 Schreibens i O „Das kant Menſchen ih deln, daß M Dieſen Satz Volksgenoſſe muniſtiſchen — Ja, unfaf 1 ten Menſche wahr all di, da ereignen erhebt. Allz wir nicht it kennengelern Geiſelmorde Millionen in Rußland meinſten We Frauen geſc nen Dorfe in einem alten Füße ab, de werten aufr⸗ der Kopf au ſes noch lel mit Kot bed ſind menſchg können, da? Volksgeno Geleg euheit terials zu 1 all dem wa wird. Bis iſt die groß Bolſchewisn antibolſchew kenntnis he das heißt K Vollziehe Ve 4 Juni„. Groß-Mannheim 11. Juni 1937 efühei ve, Mare ,rt So wurde im 18. Jahrhundert bei uns gebaut en W Emlich bie e ein im Weſen ſich gleichbleiben, die eigentlich nur 23 3 ff variiert werden können, die, wie man das ſo i ein i d fi eb unde von dieſer Zeit was uns bei einem Gang durch die Ouadratſtadt auffiel/ Starkliche Wohnhäufer geben R ſer 3 as„Zeitkolorit“ annehmen. Von einem ſolchen len dem Zweck dienen, die Schleier des Ver⸗ vollzog, wozu ſich noch die Tatſache geſellte, ent Reinle Thema ſoll hier geſprochen werden. Bei einem Gang durch unſere Quadratſtadt hyr Amt. Mö* begegnen wir— beſonders in der Oberſtadt— geſſens, die die Zeit über ſie geworfen hal, 123 1 05 zier Erfolg 6 as Thema heißt Liebe. Von ihr lieſt man noch manchem alten mehroder weniger ein wenig zu lüften. weites Arbeitsfeld für die Baumeiſter eröff⸗ in der Tat nicht nur in Romanen, wie boshafte Spötter behaupten. Sie kommt wirklich——5 ſtattlichen Wohnhaus aus dem 18. Jahr⸗ nete. ſchön„ Ueber die Liebe als Gefühl kann man ja— und hundert. Dieſe Häuſer ſind weit zahlrei⸗ 5 a h da haben die Spötter recht— keine Ausſagen cher, als man ſich deſſen bewußt Bevor Mannheim Reſidenz geworden war, Bekannte Namen An der Spitze der Künſtler des Wiederauf⸗ baues unſerer Stadt ſtanden zunächſt die bei⸗ gerichtsprü⸗ machen. Die ſieht man nicht, weil ſie ſich inner⸗ 3 hi 11 Ke und Veneg 10 Wöiei ſuber es gibt doch Ne 17 erun⸗ wird; vielfach fallen ſie nur nicht auf, weil 0 uim in. ehesz Zu⸗„ 33—— 5 ges een ee di n as Erpendie, r mie tz ſi ich neit orprnhniss in ne snieienntorn ler 5. Wager, der nenſh bih de auch nr Pioſthering der Ferferb nd ze Anerkennu in den Zeitungen ſo gern heißt: als Chroniſt, einordnen, es ſei denn gerade, daß ſie durch mit ſeinen Bauten das architektoniſche Bild det ſich auch die Profilierung der Fenſter⸗ und verhältnismäff einfach nicht überſehen kann. Größe und Geſtalt ihr Recht auf Beachtung Mannheims geprägt hat. Die in der Pfalz Türrahmen, die für die Mannheimer Bau⸗ verpflichtet mi Und das will ich die Variationen nennen, die erzwingen. Aber ſelbſtbewußt bewahren doch vorhandenen Baukünſtler und kunſtbefliſſenen kunſt jener Zeit typiſch geworden iſt. Kraft und meit dem ewig unwandelbaren, immer wiederkehren⸗ alle dieſe alt Bauhandwerker wohnten zumeiſt in der Reſi⸗ 1 alle dieſe alten Bauten auch im modernen denz des Kurfürſten, alſo in Heidelberg, Die älteſten Häuſer e Amt einzuſeſ den Zuſtand(lies Thema) Liebe eben folgen, rr Reichsſtatthal⸗ die die muſikaliſchen Variationen dem vom Strafenbild ihre Haltung und bekunden damit, wo ſie für ihre Befähigung lohnende Tütigkeit Von Breunig dürften die noch vorhandenen M. 5—— eigens zu dieſem Zweck erfundenen daß ihre Schöpfer etwas in ſie hineingelegt ſanden. Diefe ſtellte ſich ein bei dem Wieder⸗ älteſten hieſigen Häuſer ſiammen, wie de. 4 haben, das dieſe ſterblichen Menſchen, die man der 0 555 1 das Haus E 4, 3, deſſen Torbogen die Jahres⸗ chön, a ibt eine Li 3 affeeb 0 eute in der großen Oeffentlichkeit kau ch lchen rieg zerſtörten Stadt und die änner, zahl 1672 trägt. Dieſer Bogen dürfte die Zer⸗ ſhärſe r F43—3 6——3 Namen—7 keulrt 10 1 üb 0 5 die hier als Baumeiſter wirkten, finden wir ſtörung der Stadt überdauert haben und wurde Verantwortungz⸗ kines Vorſpiels, oder verſtändlicher ausgedrückt„lange zu überdauern auch alsbald in Mannheim, das ebenſo zer⸗ dann für das neu erſtellte Haus wieder ver, weisheit. Es f eines Präludiums, wenn man aber von der vermochte. Daher ſollen die nachfolgenden Zei⸗ ſtört worden war und deſſen Aufbau ſich nun wendet. Riſcher hat das jetzige Kaſinogebäude es der Richle Muſik abſieht, eines Prologs. Mit Blickegeblin⸗ in R 1 erbaut. Sein Wohnhaus, das er ſich d deshalb ma zel beginnt es, mit ein paar Runden Tanz ſetzt in O 4, 7 erſtellte, mußte um die Jahrhundert⸗ m Richter iſt es ſich fort. Dann folgt meiſt nach dem Mond⸗ 23 wende einem Neubau Platz machen, doch er⸗ igen zu helf ſcheinſpaziergang durch die ſilhouettenhaften 05 lebte das alte Haus überm Neckar durch den g aber dem Ver⸗ äuſerreihen und dem mühevollen Haustürauf⸗ Bau der Volksleſehalle wieder ſeine Auf⸗ er iſt fa* das atz 5 15 1 erſtehung en, auf das auseingang„getätigten“ Kuſſes. Der Beoba ter r das daß zwei Menſchen 3 Viele Mannheimer Bauten gehen auf den dent dankte haſtig voneinander wegrennen und dabei ſo un⸗ 3 ehemaligen Kabinettstiſchler und ſpäteren Hof⸗ baumeiſter Sigmund Zeller zurück. Erwähnt aufgeräumtes Zeug daherreden in dem Augen⸗ ſeien die„Aula“ in der Kalten Gaſſe, das ehe⸗ b e blick, da„er“ vorbeikommt. Aber es gibt eine waltung die andere Liebe im Kaffee. Ich habe ſie gefreſſen, malige Muſikſeminar der Jeſuiten, das Eck⸗ aben unter 37 0 haus B 5, 1 und das Haus in M 3, 3. Ein on. te vornehme„ irt“. Ein alber 3 1 73 41 3 —— verpflichtet men“ Getränken. Dabei werden nur möglichſt e Gutwürf fu d 3 Rat 3 den Jahten Phene Redensarten in leicht angehauchtem an ben der eie dinn n erſicht gef che über den Tiſch gefpielt wie leichte ſtammt und dem als Erſteller von Privatbau⸗ Dank. Tennisbälle. 15 5 a. auch das Haus B 1, 6 zugeſchrieben g. Harfen⸗Qugr* nkte Reichsj Geht man an den Rhein oder zum Neckar, be⸗ Aus dem Kreis Bibienas, des bedeutendſten idesgerichtsprüf⸗ ſunbeis om Abed, duvcſtreift man die Paris der Mannheimer Baumeifter, frumimen eime aften Worte. Er— man ſollte das nie allein tun, weil man ſich ganze Anzahl heute noch erhaltener Bauten. den Führer, d dabei zu ſehr bloßſtellt— dann ſieht man die Ala die berenmeſten ſan ehn d erzlicher geda Variationen in allen Tonarten. Ja, man ſieht N 3, 4(frühere Darmſtädter Bank), das Haus 5 3 ſie in———— r———— 5— nebenan und das Haus N 2, 4, das ehemals n, 0 eigenartige Verkettung der a uſ iſchen mit den dem Grafen Riaucour gehörte, na welchem drucksvollſten optiſchen Effekten feſtzuſtellen. Mehr will ich es jetzt—55 genannt 53 Der Grenzgau. aber über dieſe Variationen, denen doch unves⸗ Schüler und Mitarbeiter Bibienas war Franz beglückwünſch lennbar das Zeichen der Echtheit anhaftet nich: Rabaliatti, nach deſſen Plänen das ehe⸗ ner den neuen ausſagen. Denn hier beſteht die Kunſt des** 63˙ 3 —5 21 m4 igenkönne malige kurfürſtliche Waſchhaus i n mit herzlich Schreibens im Schweigenkönnen. es. e 3 5 hönſer 5 75——— 5, 19 und Ob es wahr iſt? Bekannte Bauten „Das kann ja gar nicht möglich ſein, daß 44 Nikolaus von Pigage, der Erbauer des das Menſchen ihre Mitmenſchen ſo grauſam behan⸗ n er 7 E er a E deln, daß Menſchen ſich wie Tiere benehmen.“ haben. Von Peter Anton von Verſchaf⸗ n Gauner. Dieſen Satz kann man immer wieder von mung und di Belfagenoſſen dören, wenn iönen oon en wm⸗ Eine intereſſante Schau in Mannheim/ Geiſter, Dämonie und Kult felt ſammt das Bretenheimſche Haus und 3 ahn Zur Ausſtelung„Die Welt der Maste“, die Uhr bei freiem Eintritt zugangig die ehemalige Zeichenakademie in F 6, 1. Zu bei Diebſtähl ten Menſchen fühig ſiid aber leider ſind ſie das Städtiſche Muſeum für Völtertunde und Ur⸗ iſt, zeigt die phantaſtiſche Mannigfaltigkeit der dieſen Baumeiſtern geſellten ſich noch der Groß⸗ auf dem. ſchnel, wahr all die ſchrecklichen Geſchehniſſe, die ſich S 12. Mastengeſtaltung bei allen Völtern der Erde unternehmer Prior, der das Haus in L 4, 4 nenden Geſchäſtz da ereignen wo der Bolſchewismus ſein Haupt W 8 deutlich. 4 errichtete; weiter: Naus, der Schwiegervater richtigen. Zwech erhebt. Allzu vergeßlich iſt der Menſch, haben Masken herzuſtellen, künſtliche Geſichter. In höheren Kulturen wie in der autiten Welt. Rabaliattis, Zünd und Pfanner; der Zimmer⸗ zeſchäfte zu war⸗ wir nicht in Deutſchland den Bolſchewismus ſeltſame, oft furchtbare Geſtalten, die man vor in Indien und Oſtaſien, wird die Maste zum meiſter Warih, d rkerg nart ir ni in Deutſchlan ſchew werlvollen Beſtandteil des Sch ls und des meiſter Warth, deſſen erkergeſchmücktes Haus tohlenen Gegen⸗ f gelernt? Wer erinnert ſich z. B. nicht der das natürliche Antlitz oder über den Körper rivollen Beſtandteil des Schauſpiels un Zehter z f Geger ennengelernt? Wer erinner z. 3 5 S. E S„ B4, 1 wohl von ihm ſelbſt errichtet iſt; die zu können. Di Geifelmorde in München ſtülpen kann, um darunter die wahre Perſön⸗ Theaters. Ebenſo findet ſie ſich als Schmuck 5 7 u tbnnen. 100 lichieit zu verſtecken, iſt ein uralter, zu allen ſtüct ſowie als beliebtes Motiv in der Plaſtit Werkmeiſter Schick, Soherr, Wüſtner, Dantzer i ſi 3 i 2 1 2 2 4* a Zeiten geübter Brauch der Menſchheit. und der Architektur allenthalben. und Schichterle, die wohl auch alle teilweiſe erden in Spanien Kinder und Zuerſt hat man wohl maskenartige Hüllen Beim abendländiſchen Bauerntum und vor wenigſtens nach eigenen Entwürfen Privat⸗ In einem klei⸗ geſchaffen, um auf der Jagd das Wild zu täu⸗ allem auch im Brauchtum unſeres deutſchen häuſer ausgeführt haben dürften. Es war alſo Volkes ſpielt das Mastentreiben, im alten eine ſtattliche Anzahl von weithin bekannten utzes iſt derg Minuten durch. A. zeſchäfte henach⸗ meinſten Weiſe w aſchate Frauen geſchändet, gemordet. ⸗Aktion wird hei olae ich beſſe ije Tiere nen Dorfe in Spanien ereignete ſich folgendes: ſchen und ſich beſſer unbemerkt an die Tiere—. 15 93 Reich eingeführt, einem alten bucklichen Manne hackte man beide heranſchleichen zu können. Dann hat der Sinne— als Verkörperung von Natur⸗ und To⸗ Baumeiſtern und Bau⸗Großunternehmer hier Füße ab, dann grub man dieſen Erbarmens⸗ Menſch, der in den früheren Kulturzuſtänden tengeiſtern, Dämonen oder Hexen aufgefaßt, anweſend, die damals mit ihrer Kunſt und Er⸗ werten aufrecht in den Boden ein, ſo daß noch völlig im Banne von Zauberei und Magie eine bedeutſame Rolle und tritt zu beſtimmten fahrung Bauwerke in unſerer Stadt aufführ⸗ Die Preußiſ er Kopf aus der Erde ſchaute. Der Kopf die⸗ ſteht, die Maste als wichtigen Gegenſtand des Feſtzeiten, ſo beſonders zur Faſtnachtszeit, in liang oden⸗ und Luft ſes 3 lebenden Menſchen wurde religiöſen Kults erkannt und verwendet. Er den Rauhnächten, bei den Frühlingsfeiern in ten, die mit dazu beigetragen haben, Menn⸗ as trägt ſie jetzt um die Geiſter und Dämonen zu Erſcheinung. heim in ganz Deutſchland und weit darüber Eine letzte, entartete Verwendung findet die hinaus ein großes Anſehen zu verleihen. Und m hat ein For⸗ mit Kot bedeckt, 5 ſchrechen, mit denen er ja die ganze Umſwelt be ſen, das die Ver⸗ ind menſ ordene Beſtien die ſo etwas tun ſch„mi u 1 0 1 its bifchewizm u 3. pöltert glaubt. Er will ſich vor dieſen unkennt⸗ Maske, in ſcherzhafter Form zumeiſt, als Fa⸗ ſelbſt heute, nachdem bereits viele Jahrzehnte me Volksgenoſſe! Noch bis zum Sonntag haſt du lich machen, ſie nachahmen, ſich ihnem gleich⸗ ſchingsartitel auch noch in der modernen, Groß⸗ über dieſe Bauten hinweggeſchritten, ſind ſie ig feſtſtellen umd Gelet hent dich auf Grund authentiſchen Ma⸗ ſetzen. Der primitive Menſch vermeint, menn ſtadt bei Umzügen und——— Hier hat ſie immer noch jugendfriſch und noch lange wer⸗ ſoll, die Men terials zu überzeugen, was nun wahr iſt an er eine Maske überzieht, gleichzeitig den Geiſt lich den tieſen, myſtiſchen Sinn verloren, der den ſie für den baulichen Charakter insbeſon⸗ igende Einfli 3 ji olſchewismus geſagt und die Macht des Weſens in ſich aufzuneh⸗ ihr urſprünglich innewohnte und damit iſt auch. ibrevum 3 htigung der aane Soneng 13. Bum, men, das durch die Maske dargeſtellt wird. das tiefe Grauen, das eine Maske, beſonder⸗ dere unſerer Oberſtadt beſtimmend ſein. elfer zur Kenn⸗ iſt die große internationale Ausſtellung„Der Bei allen Naturvölkern ſpielt die Maske ſtarr 3—3 3 ifgaben an, d Bolſchewismus“ noch geöffnet. 14—— demgemäß eine ungeheuer große Wong und 5 13 An erh e— 5 13 1 an h r, I ibolf iſti u und au ein Be⸗ Tan it Masken iſt eine der eindrucksvollſten„ zuub, g.„Fuüni, po 5 Millionär ſe antibolſchewiſtiſche Schau un ch anz mit Masken iſt ei 2 ganz verſchwunden. wird die 2. Sonderausſtellung de? lenntnis heißt:„Kampf dem Bolſchewismus, Kulthandlungen bei Jugendweihe und Frucht⸗ wird das heißt Kampf dem Verbrechertum.“ barkeitszauber, Hochzeit und Totenzeremonie. Städt. Muſeums für Völkerkunde und Urgeſchichte(Zeughausmuſeum) in r einwandfrei So iſt es perſtändlich vaß ne auchalige Be⸗ Nichts Eßbares darf verderben! den Rhein⸗Reckar⸗Hallen„Der ſefabrikation en en wüßte. ſtand künſtleriſcher Betätigung gewaltige Be⸗ 5 2 deutung hat. Die Ausſtellung„Die Hausfrau, laß keine Nahrungsmittel verder⸗ Welt der Maske“ eröffnet. Muſeums⸗ irden die S ff ein itri— nduſtriegegend Vollziehe deinen Beitritt RS Welt der Maske“, die das Städtiſche ben, weder durch Schimmel, noch durch Fäul⸗ direktor Dr. Robert Pfaff⸗Giesberg wird bei enfläche ni 5 Volkswohlfahrt! Muſeum für Völterkunde und Ur⸗ nis, Hitze, Schmutz, Feuchtigkeit oder Froſt! dieſer Gelegenheit eine Führung durch die geſchichte(Zeughausmuſeum Mann⸗ Eine richtige Reſteverwertung ſpart dir Zeit Ausſtellung veranſtalten. Die Ausſtellung wird Du bekennſt dich damit zur heim am 13. Juni in' den Rhein⸗ und Geld! Laß nie Reſte in den Mülleimer vorausſichtlich bis Ende Juli gezeigt werden f Neckar⸗Hallen eröffnet und die wandern, den ſie ſind ein viel zu vollwertiges und wie auch die Tibetſchau täglich von 11 berg. Vor ei deutſchen Volksgemeinſchaft. bis Ende Juli täglich von 11 bis 17 Nahrungsgut! bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich ſein. t verbreitet, n ſen am Nord aunus, den ſeit ſt dieſe Nachri ſchläft auf de Odins Wallüre in ihren Dar⸗ lbar am Felſ ein Granitſt wenn sie wissen— zum Schluß gibts s In ſchrift da auf————— a ildes⸗ 58 7 den leckeren rigonometriſch 3 0 — 1 bdr.Oerker-Pudding! Mannyeim „Hakenkreuz banner“ 11. Juni 19 Im Luiſenpark am frühen Morgen Sechs Uhr morgens. Die Sonne iſt bereits auf der Himmelsbrücke ein gut Stück in den neuen Tag hineingewandert. Richtiger: hin⸗ eingeflogen mit unvorſtellbarer Schnelligkeit. Noch hängen zarte weiße Nebel ſchlaftrunken zwiſchen dem Geäft der Bäume. Frohlockend wirft die Sonne ihr Licht über die Grünflächen von Blumen und Gräſern bedeckt, die da ſtehen und glitzern und glänzen wie Schwerter und Die Bäume gehaben ſich als grüne Muſikan⸗ ten. Spielen Solo, Duett, Trio und Qnartett, ſpielen zuweilen auch im großen Orcheſter. Auch Bäume können Muſik machen. Man hört ſie zwar nicht, aber man lann ſie ſehen, wie ſie der Mu⸗ fiker auf dem Notenblatt ſieht. Ganz früh mor⸗ gens muß man dieſe Muſit hören, denn ſie ver⸗ langt feierliche Stille. Zu den Muſikan⸗ ten geſellen ſich die Sänger. Vögel zwitſchern, kocken und ruſen, machen hühü und wittwitt und laſſen noch andere geheimnisvolle Laute vernehmen. In dieſer ſchweigenden Morgenſtunde iſt alles Pracht und Wonne und Wunder. Man freut ſich ſtaunen zu dürfen, doch auch Einſichten ſtel⸗ len ſich ein, die einen beſchämen wollen. Was weiß man eigentlich von dem reichen Leben, das ſich hier kundtut? Was von den Bäumen und Gräſern, den Vögeln und der Inſekten⸗ welt, die ſich unſichtbar zu machen weiß, aber trotzdem millionenfach hier vertreten iſt. Und was weiß man erſt von den Freuden und Lei⸗ den, von der Mühe und den Kämpfen dieſer Welt? Schon ſteigt die Sonne höher. Die Schatten der Bäume ziehen ſich zuſammen und die Schritte der nun Kommenden werden hörbar. Vorüber iſt die Feierſtunde! Achlung, Strandbadbeſucher! Das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ richtet bei genügender, Beteili⸗ gung am Strandbad Kurſe in Allgemeiner Kör⸗ perſchule für Männer und Frauen, in Fröh⸗ licher Gymnaſtik und Spiele für Frauen und im Schwimmen für Männer und Frauen ein. Für die Kurſe werden Plätze benutzt, die wäh⸗ rend der Durchführung derſelben der Allge⸗ meinheit nicht zur Verfügung ſtehen. Anmel⸗ dungen ſind ſofort an das Sportamt im Horſt⸗Weſſel⸗Haus L 4, 15 zu richten. Vom Mannheimer Wohnungsmarkt Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat Mai 1937: 137(Zu⸗ gang durch Neubau 151, durch Umbau 2, Ab⸗ ang durch Abbruch 16). Von den neu geſchaf⸗ —9 Wohnungen ſind 135 Wohnungen mit —3 Zimmern, 16 Wohnungen mit über—6 Zimmern und zwei Wohnungen mit 7 bezw. mehr Zimmern. Es wurden 48 neue Wohnge⸗ bäude von privaten Bauherren, 11 von einer emeinnützigen Baugeſellſchaft erſtellt, darunter 15 41 Kleinhäuſer mit—2 Koüſeichefſn und öchſtens vier Wohnungen. Für 16 Neubauten, die zuſammen 22 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt. Neuer Nähkurs in der Mütterſchule Am Montag, 14. Juni, 15.30 Uhr, beginnt in der Mütterſchule wieder ein Nachmittagskurs im Nähen. Es wird auch in dieſem Kurs beſon⸗ ders das Flicken, Stopfen und das 70 ein⸗ facher Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke gelehrt. Der anze Kurs umfaßt zehn Nachmittage, die Kurs⸗ age ſind 383 und Mittwoch 15.30—17.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 4 RM. Zur erſten Stunde iſt mitzubringen: Nähzeug, etwas zum Flicken oder zum Stopfen. Es wird um baldige vorherige Anmeldung bei der Mütterſchule * Kaiſerring 8, gebeten. Fernruf: 0. Jilmſtunden der Hikler⸗Jugend Die umfaſſende Jugenderziehung des Drit⸗ ten Reiches legt beſondere Bedeutung auf die Erkenntnis der wahren und echten kulturellen Werte durch die Jugend. Deshalb hat die Hit⸗ ler⸗Jugend die ſogenannten Jugendfilmſtunden eſchaffen, in denen wertvolle Werke des deut⸗ ſchen Filmſchaffens jeder Art in würdigem Rahmen und zu billigen Preiſen der Jugend ezeigt werden. Damit erhält die weltanſchau⸗ iche Schulung eine ſichere Unterbauung durch das eigene ſeeliſche Erleben. In dieſem Monat wird in Mannheim, ſowie in einigen Vororten(Waldhof, uene Zilm uſw.) der mit großem Erfolg gelaufene Film „Der Dſchungel ruft“ zur Vorführung gelan⸗ gen. Der 5¹ der intereſſanten Handlung ebenſo ſpannende, wie durch die Darſtellung eines fremden Erdteils und deſſen Geheimniſſe lehrreiche Film wird bei unſerer Jugend vol⸗ len Anklang finden. Letztes Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchule ür Muſik und Theater am Samstag, den 12. Juni in der Harmonie. Vortragsfolge: Brahms, Klavierkonzert-moll(Soliſt: Fried⸗ rich Schery), Hugo Wolf, drei Lieder mit Or⸗ cheſter(Soliſt: Frau Anny König⸗Bomatſch), Franz Schubert,-moll(Unvoll⸗ endete). Dirigent: Direktor Rasberger. Lanzen und wirken wie geſchleudertes Waſſer. Die Volksgasmaske bedeutet Schutz für alle Billiger Preis, aber noch verbilligt für Minderbemikkelte/ Einzelheiten, die inlereſſieren Vor Vertretern der Preſſe ſprach am Don⸗ nerstag ein Referent der Abteilung ziviler Luft⸗ ſchutz des Reichsluftfahrtminiſteriums über die von dem Reichsluftfahrtminiſter, Generaloberſt Göring, gelegentlich des General⸗Amtsträger⸗ Appells am vergangenen Samstag angekündigte Volksgasmaske. Mit dieſer Maske, ſo führte der Redner u. a. aus, iſt dieſe Frage zu einer klaren Entſchei⸗ dung gebracht worden. Bereits nach der Macht⸗ übernahme war ſofort eine Gasmaske für die⸗ jenigen Kreiſe der Luftſchutztätigen beſtimmt und herausgebracht worden, die für ihre Tätig⸗ keit eine Gasmaske unter allen Umſtänden brau⸗ chen. Dieſe ſogenannte S⸗Maske, die nunmehr ſeit vier Jahren in Gebrauch iſt, wird auch weiterhin— neben der Volksgasmaske— Aus⸗ rüſtungsgegenſtand des Sicherheits⸗ und Hilfs⸗ dienſtes der Einſatztruppen des Werkluftſchutzes und der aktiven Abwehrkräfte des Selbſtſchutzes bleiben. Daneben tritt nunmehr die Volksgasmaske. Mit dieſer Frage hat ſich das Reichsluftfahrt⸗ miniſterium ſeit vielen Jahren beſchäftigt. Es ſtand von vornherein feſt, daß als Volksgas⸗ maske nur ein Gerät in Frage kam, das allen berechtigten Anforderungen entſpricht, das alſo den Vergleich zu jeder Gasmaske in der Welt nicht zu ſcheuen braucht. Die Entwicklung der Volksgasmaske iſt ſtändig vom ReM über⸗ wacht worden und das ReM iſt auch an ihr der Gchuff beteiligt, Die Forderungen, die bei der Schaffung der Volksgasmaske im Vorder⸗ grund ſtanden, waren etwa folgende: Zunächſt mußte der durch die Gasmaske ge⸗ botene Schutzumfang ein außerordentlich gro⸗ ßer ſein. Die Maske mußte gegen alle Fälle ſchützen, gegen die ein Schutz zu verlangen iſt. Sie dürfte alſo nicht in der Schutzleiſtung hin⸗ ter dem Schutz zurückbleiben, den beiſpiels⸗ weiſe die S⸗ oder die Heeresgasmaske bietet. Die Volksgasmaske iſt nicht eine„Beruhigungs⸗ maske“, ſie ſoll nicht nur die Vorſtellung er⸗ wecken, daß die Bevölkerung geſchützt ſei, ſon⸗ dern ſie iſt ein tatſächlichker Schutz. In jeder Größe Weiter mußte die„Verpaſſungsmöglichkeit“ außerordentlich leicht und weitgehend ſein. Es iſt nicht möglich, daß jeder Beſitzer einer Volks⸗ gasmaske einen achttägigen Lehrgang mit⸗ machen muß, um mit der Behandlung des Ge⸗ rätes vertraut zu werden, ſondern es il erreicht, daß jeder, der zum erſtenmal dieſe Maske in die Hand bekommt, ſie ſchon ohne beſondere Anleitung verpaſſen kann, ſo daß der gasdichte Abſchluß unbedingt gewährleiſtet iſt. Von der Maske mußte weiter verlangt werden, daß ſie ſowohl dem kleinſten Schüler als auch dem Erwachſenen unbedingt paßt. Das wurde da⸗ durch erreicht, daß drei verſchie dene Grö⸗ ßen hergeſtellt werden, eine Männergröße, ge⸗ kennzeichnet M, eine Frauengröße, gekennzeich⸗ net F und eine Kindergröße, gekennzeichnet K. Bisher ſind an Kinder und Erwachſene mehrere tauſend Verſuche durchgeführt worden, wobei Wert darauf gelegt wurde, möglichſt die ver⸗ ſchiedenſten Kopfformen auszuſuchen. In jedem Falle hat ſich herausgeſtellt, daß ein gasdichter Abſchluß erreicht wurde. Bei der Schaffung der Maske ging man von dem Grundſatz aus, daß ihr Tragen ohne vor⸗ angegangenes Ueben möglich ſein muß, damit ſowohl Kinder, als auch alte Leute ſich ihrer bedienen können, ohne in Atemnot zu geraten oder läſtigen Druck und Kopfſchmerzen bereits nach kurzer Zeit zu empfinden. Bedarf und Eignung als erſtes Gebot Bezirksratsſitzung des Polizeipräſidiums mit umfangreicher Tagesordnung Zwei Geſuche waren aus dem eigentlichen Der herausgenommen worden. Der Beſitzer der Großwäſcherei Ludwig Langer hatte für die Erſtellung eines neuen Keſſel⸗ hauſes mit einem + Schornſtein in der Langerötterſtraße 2/8 die baupolizeiliche Ge⸗ nehmigung erlangt. Gegen dieſe Erlaubnis hatten einige Angrenzer Beſchwerde eingelegt. Sie wurden abgewieſen, weil der Bau in ein Gebiet fällt, das der Induſtrie vorbehalten bleibt und weil gerade der Neubau die Ruß⸗ und Rauchbeläſtigung herabſetzen wird. Eine größere Zahl Wirtſchaftskonzeſſions⸗ geſuche mußten verhandelt werden. Der Witwe Meder wurde die Erlaubnis zur Ausdehnung ihres Betriebes in Seckenheim auf einen Aufenthaltsraum in der Ferkelmarkthalle am Markttage erteilt. Letztmalige Konzeſſionen wurden gegeben für die Schankwirtſchaft„Zur Mannheimer Bierhalle“ in K2,9 und„Zum Bürgerſtübl“ in U4, 16. Bei beiden beſtanden Bedenken wegen des allzu häufigen Wechſels des Konzeſſionsträgers in den letzten Jahren, der auf Unrentabilität ſchließen läßt. Eine hohe Auflage mußte mit der Konzeſſion für die Wirtſchaft„Zur Strahlenburg“, Jungbuſch⸗ ſtraße 28, entgegengenommen werden, die bis zum 1. 11. 1937 eingehalten ſein muß, wenn nicht das Lokal geſchloſſen werden ſoll. Der Ehefrau Schwöbel wurde die Konzeſſion für die Schankwirtſchaft„Zum Löwen“ im Hauſe Obere Riedſtraße 23 in Käfertal gegeben. Als Stellvertreter für den Wirtſchaftsbetrieb in der„Libelle“ wurde Hermann Zimmermann beſtätigt. Karl Treutle erhielt die Konzeſſion für die ſeit 1874 von ſeinen Eltern geführte „Weinſtube Treutle“ in F4, 19. Ebenſo wurden die Geſuche des Otto Zimmermann für die Gaſtwirtſchaft„Zur Sonne“ in Neckarau, Alt⸗ riper Straße 1 und des Alois Schell für die Wirtſchaft„Zur Renſchgarage“, Langerötter⸗ ſtraße 53, genehmigt. Billigung fand das Geſuch des Waſſerſport⸗ vereins Mannheim⸗Sandhofen e. V. um waſſer⸗ polizeiliche Genehmigung zur Einleitung der Abwäſſer des Bootshauſes in den Frei⸗Rhein⸗ Kanal der Zellſtofffabrik Waldhof. Hart um⸗ ſtritten wurde ein Geſuch um Erweiterung einer Tankſtelle auf dem Grundſtück N7, 17. Eine Reihe baupolizeilicher Vorbehalte mußten gemacht werden, vor allem iſt es notwendig, daß die Anlage den Beſtimmungen über Luft⸗ ſchutz entſpricht und die Sicherheit der An⸗ lieger gewährleiſtet iſt. Grundſätzlich wurde der Antrag genehmigt. Zwölf Geſuche um Ausnahmebewilligung nach Abſ. 2 6 3 der dritten Handwerkerverord⸗ nung vom 18. 1. 1935 lagen dem Bezirksrat vor, die alle bewilligt wurden, zum Teil aber nur unter kurzen Friſten zum Nachweis der not⸗ wendigen Vorbildung bzw. deren Ergänzung durch die Meiſterprüfung. Nur ein Geſuch wurde zurückgeſtellt, da neue Erhebungen not⸗ wendig erſchienen. Um an öffentlichen Aufträgen beteiligt wer⸗ den zu können, hatte eine Ludwigshafener Baufirma eine„Zweigſtelle“, die aus einem kleinen„Büro“⸗Raum beſtand, in Mannheim gegründet. Gegen ihre Löſchung in der Badi⸗ ſchen Handwerksrolle hatten die Teilhaber der Firma Einſpruch erhoben. Er wurde abgewieſen und den Teilhabern wurde zur Einigung mit der Handwerkskammer geraten. Ein Friſeur, der gegen eine gewerbepolizeiliche Auflage Be⸗ ſchwerde eingelegt hatte, mußte abgewieſen werden, da nur die geſetzlichen Maßnahmen, wie ſie 15 Schutz elektriſcher Geräte gefordert ſind, aufgelegt waren. Ein Geſuch um einen Wandergewerbeſchein mußte wegen mangelnder Zuverläſſigkeit des wegen politiſcher Umtriebe vorbeſtraften An⸗ tragſtellers abgelehnt werden. Außerdem wurde eine Verwaltungsſtreitſache der Stadt Mann⸗ heim verhandelt..— eee Vom Soldatenbund Mannheim Die Soldatenkameradſchaft in Soldatenbund Mannheim hielt dieſer Tage ihren Kamerad⸗ ſchaftsabend in U 5, 13 ab. Der Kamerad⸗ ſchaftsführer ſagte ſeinen Mitarbeitern, Unter⸗ führern und Obmännern beſonderen Dank für die ſeither geleiſteten Dienſte am Aufbau des Soldatenbundes und forderte alle Anweſenden auf, am Kleinkaliberſchießen, das für jeden Pflicht ſei, teilzunehmen, ob alt oder jung. Wegen der Neuaufſtellung der Kameradſchaf⸗ ten der Pioniere und der Nachrichtentruppen bis 1. 7. 1937 verabſchiedete er ſich von den Kameraden und forderte dieſe zum Zuſammen⸗ halten und zur treuen Mitarbeit in ihrem neuen Kameradenkreis auf. Auf die Ausſtellung„Der Bolſchewismus“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen, ſowie auf den vom 12. bis 14. Juni in Karlsruhe ſtattfindenden 7. Waffentag der deutſchen Kavallerie, bei dem die früheren 110 Kavallerie⸗Regimenter in zu Pferde aufmar⸗ chieren, wurde beſonders hingewieſen. Sodann hielt Kamerad, Oblt. d. R Freiherr von Oldershauſen ſeinen alle ſehr intereſſieren⸗ den Vortrag über den Aufklärungsdienſt der Kavallerie uſw. Reicher Beifall zeugte für dank⸗ baren Zuhörerkreis. Soldat als Lebensretter. Wie wir heute erfahren, trug ſich am vergangenen Sams⸗ tagnachmittag folgendes zu: Ein Mäd⸗ chen, welches nicht die nötige Sicherheit im Schwimmen beſaß, wagte ſich oberhalb des Strandbades zu weit in den Strom und drohte nach mehrmaligem Abſacken zu ertrinken. Auf dieſen wurde der am Ufer ſtehende Wachtmeiſter uhr vom Flakregiment 18 aufmerkſam, ſprang kurz entſchloſſen ins Waſſer und rettete das leichtſinnige Mädchen vom ſiche⸗ ren Tode des Ertrinkens. Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Juni. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Juni 1937 8372818 gegenüber 8470 562 am 1. Mai. Im Laufe des Monats Mai iſt mithin ein Abgang von 97744 Teilnehmern(1,1 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl om 1. Juni befanden ſich 589 392 gebührenfreie Anlagen. Vielleicht der ſchwierigſte Punkt bei der Schaf⸗ fung der Volksgasmaske war der Preis. Trotz Herſtellung aus hochwertigen Rohſtoffen, die eine lange Lebensdauer verbürgen, mußte er ſo niedrig 35— daß jeder Volksgenoſ dieſe Maske erwerbenkann. Die Er⸗ füllung dieſer Forderung konnte nur dadurch SieiLei daß alle vorhandenen Einrichtunge ie bei den Gasmaskenfabriken vorhanden w ren, und alle Erfahrungen auf dem Gebiete der Herſtellung zuſammengefaßt wurden. So kann geſagt werden, daß hier keinerlei Schwierig⸗ keiten entſtanden ſind. Die Volksgasmaske eine Gemeinſchaftsarbeit im wahrſten Sinne des Wortes, bei der Sonderintereſſen von Fir⸗ men und Einzelperſonen niemals hemmend ſich bemerkbar gemacht haben. Die Volksgasmaske iſt mit außerordentlicher Sorgfalt hergeſtellt. Während ihrer Anfertigung vom Rohſtoff bis zum Verlaſſen der fertigen Maske aus dem Werk ſind mehr als 200 ver⸗ ſchiedene Arbeits⸗ und Prüfgänge erforderlich, Wie die Volksgasmaske ausſieht Die Volksgasmaske(Bezeichnung V. 3439 be. haubenförmigen, elaſtiſchen ſteht aus einem Gummiſtück mit Augenfenſtern, einem Anſchlu ſtück, in das der Filtereinſatz eingeſchraubt wir und einem Aus⸗ und Einatmungsventil, Dur ein ſehr einfaches Kopfband, das in zwei recht und links befeſtigte Knöpfe eingeknöpft iſt und auf jeder Seite zwei Löcher her⸗ iſt eine Ver⸗ en möglich. Der Geſichtsteil des Maskenkörpers iſt durch eine ſtellbarkeit der einzelnen Mas Gewebeeinlage verſtärkt und ſo ausgebildet, daß er ſich der Geſichtsf dat urch ſchen der Maskenwandung und dem Ge keiten für die Atmung nur 4 ſind. Augenfenſter beſtehen aus Cellon⸗Scheiben. Sie haben die gleiche Größe wie die Augenſcheiben der sS⸗Maske und gewährleiſten ein außer⸗ ordentlich großes Geſichtsfeld. Die freie Sicht kaum in nennenswertem Umfang ein⸗ eſchränkt. Zur Klarhaltung der Scheiben ſind ogenannte Klarſcheiben vorgeſehen, die auch bei vielſtündigem Gebrauch die klare Sicht nicht wird trüben. Die Atmnug iſt eine Zweiwegatmung, eine ſogenannte ventilgeſteuerte Atmung. Die Ein⸗ atemluft ſtreicht durch das Filter, während die Ausatemluft durch ein beſonderes Ausatem Dieſe Konſtruktion ventil ins Freie gelangt. läßt zu, daß der Widerſtand des Filters nur einmal, nämlich bei der Einatmnung, überwun⸗ den werden muß. Außerdem iſt der Widerſtand weſentlich geringer als der der S⸗Maske, da ſein Querſchnitt etwas größer iſt. Der Filtereinſatz ſelbſt unterſcheidet ſich nicht lich in der Formgebung, ſondern auch durch ſeinen inneren Aufbau. Zwar iſt aucchh hier der Schutz gegen Rauch und nebelförmige Stoffe in eine Faſerſchicht gelegt, während eine nur äußerlich Kohleſchicht den Schutz gegen dampfförmige ifte enthält, aber beide Schutzſchichten ſind in einer einzigen Schicht vereinigt worden, woraus ſich die geringere Höhe des Filters, das geringere Gewicht und der geringere Materialverbrauch ergeben. Das Gewicht der Volksgasmaske be⸗ trägt im ganzen nur eiwa 250 bis 270 Gramm, die Lebensdauer des Filters iſt praktiſch un⸗ begrenzt. Die Verteilung der Volksgasmaske Träger der Verteilung der Volksgasmaske werden gemeinſam NSVuu. Reichsluftſchutzbund ſein, Reichsluftfahrtminiſter Göring hat ſchon in ſeiner bekannten Rede darauf hingewieſen, daß Volksgenoſſen, die den außerordentlich nied⸗ rigen Preis für die Volksgasmaske nicht auf⸗ bringen können, durch Reichsmittel bei der An⸗ ſchaffung unterſtützt werden. Da die NSV dieſe unterſtützungsbedürftigen Kreiſe kennt und über das ganze Reich verbreitet iſt, empfahl es ſichhn 1 em Reichsluftſchutzbund liegt die Verpaſſung der die, Ueberwachung der ſachgemäßen ſelbſt, dieſe Inſtitution einzuſchalten. Maske, Pflege und die Beratung ob. Die Ausrüſtung der Bevölkerung mit der Volksgasmaske wird nach einem genauen feſt⸗ gelegten Plan erfolgen. Nacheinander werden bdie verſchiedenen Orte damit beliefert. Daher 3 iſt es nicht zweckmäßig, daß ſich der einzelne Voltsgenoſſe nun an den RLB oder die NSBV. wegen Belieferung wendet, ſondern es muß abgewartet werden, bis die Amtsträger der NoV ſin die Wohnung kommen und bei dieſer Gelegenheit auch die Preiſe mitteilen. Bei der Verteilung werden im Falle eines Luftangrif⸗ fes beſonders gefährdete Orte in den Vorder⸗ grund geſtellt, in erſter Linie Berlin und Ham⸗ burg. Werk, ganze Reich erſtreckt, ganzen Lande daran beteiligt. Ueber den Preis können im Augenblick ge⸗ nauere Mitteilungen noch nicht gemacht wer⸗ den. Soviel ſteht aber bereits feſt, daß er nur wenige Mark betragen wird, ſo daß er ſich we⸗ ſentlich von dem Preis der bisher im Handel befindlichen Gasmasben unterſcheidet. orm außerordentlich gut an⸗ 3 1 ohne auf dem Geſicht aufzuliegen. Da⸗- wird erreicht, daß der Zwiſchenraum zwi⸗ ſi außerordentlich klein iſt, ſo daß die J 4 Herſteller von Gasmasken ſind die Gasmas⸗ kenfabriten Auſer⸗Geſellſchaft und das Dräger⸗ die auch die Heeresgasmaske und die S⸗Gasmaske herſtellen. Dadurch aber, daß die Herſtellung von einzelnen Teilen ſich über das ſind auch Fabriken im Wander. Mit Kd Diesmal den Rhein in ein neues nicht Petersk menden Son Tür: Seſam ——* ganze n wir deine Be aber wir wi die Schönher e nhei— Ramſen, G Roſental, Gi en: wir wer ie Berge un und Annweil Am komme KoF⸗Geſell ab.23 Uhr, an.58.— P 4, 4/½, Zi kiſche Buchha am Tatterſall ſtraße; Neckan 60. Geburtz beging der Mannheim, Geburtstag. 60 Jahre Mannheim⸗R. feiert dieſer gratulieren. 80. Geburts in voller Rü netert und Ph. v/a. Gas-, Wa. Lusstellung du.2 derſtraßer bergſtraße 10, betagten unſ wünſche. 80. Geburts Stüdtiſchen g ter, wohnha konnte dieſer? Goldene He feiert der in bekannte Ge Mannheim, 2 Anna, geb. P zeit. Dem Ju. wünſche. Goldene Ho Freitag, 11.§ ſeb. Klemm, piegelfabrik Hochzeit. Herr 4 beſch * ſich no r herzli Feeſtpoſtkarte marke. Eine 5 biesjährige v Eſſen vom 23 Tagung gelar ber Führerbri läuft zu derſel poſtamt der S Die Karte, ſon Wahrzeichen d Rut 4 für Stuttgart:.45 ten..30 Frül Klang zur Arl ein Bauer lel Geiſt. 11.30 V Nachrichten. 13 zwei bis drei. 3 Griff ins Heute Pauken und Tr Tanzmuſik des 22.30 Sieben 2 Tanz und Unt vreite sStrobe F 1, 4 Dalen f 1847 Der engl auf einer (geb. 178 1859 Der öſte ürſt von 1864 Der Ton! chen gebo 1916(bis 7. 2 der Stry Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Juni 1937 Wanderer, wohin am Sonntag? Mit Koß in ein neues Wandergebiet Diesmal hint die Wahl nicht ſchwer. Ueber ben Rhein hinüber in die ſonnige Pfalz; aber in ein neues Wandergebiet! Nicht Kalmit und nicht Peterskopf heißt das Ziel, nein, am kom⸗ menden Sonntag klopfen wir an eine andere Tür: Seſam öffne dich! Wir kommen zum erſtenmal, dich zu beſuchen, nun biet uns die ganze Schönheit deiner Täler. Wohl kennen bei der Schaſ- Preis. Troßh zohſtoffen, die , mußte er ſo ksgenoſſe wir deine Berge dort, wo ſie am 3˙— ſind, nn. Die Er⸗ aber wir wiſſen, du Pfälzer Wald, daß auch nur dadurch in den verborgenſten Falten deiner Landſchaft Einrichtungen, die Schönheit wohnt. orhanden wa⸗ Ramſen, Eistal, Stauf, Ruine, Thingſtätte, m Gebiete der Roſental, Göllheimer Häuschen, Rippert, Ge⸗ den. So kann richt, Eiswog nehmen uns auf und wir wiſ⸗ ei Schwierig⸗ en: wir werden euch ebenſo lieb gewinnen wie sgasmaske iſt hrſten Sinne ſſen von Fir⸗ ie Berge und Täler um Dürkheim, Neuſtadt und Annweiler. Am kommenden Sonntag! hemmend ſich Kdß⸗Geſellſchaftsſonderzug Mannheim Höf. ab.23 Uhr, Ludwigshafen ab.39, Ramſen zerordentlicher an.583.— Ramſen ab 20.59 Uhr, Ludwigs⸗ r Anfertigung der fertigen als 200 ver⸗ e erforderlich. 704 an 22.112 Uhr, Mannheim an 22.26 Uhr. arten zu RM.90 bei den Geſchäftsſtellen P. 4, 4½, Zimmer 11, Langſtraße 39a, Völ⸗ kiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigarrenhaus Köhler, Meerfeld⸗ ht 4 ſtraße; Neckarau, Luiſenſtraße 46. g V. M. 10 be- en, elaſtiſchen 60. Geburtstag. Am Donnerstag, 10. Juni, iem Anſchlu ſchraubt wir zventil, Dur in zwei recht knöpft iſt und iſt eine Ver⸗ möglich. Der beging der Maſchinenſetzer Georg Günther, Mannheim, Fabritſtationsſtr. 14, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren. 60 Jahre alt. Frau Marie Schwarz, Mannheim⸗Käfertal⸗ZBüd, Maikammer Str. 18, feiert dieſer Tage ihren 60. Geburtstag. Wir iſt durch eine gratulieren. sgebildet daß 80, Geburtstag. Am Freitag, 11. Juni, feiert ntlich gut an⸗ uliegen. Da⸗ henraum zwi⸗ in voller Rüſtigkeit Frau Magdalena Nie⸗ 1 Im adle-Einrichtungen Scheiben. Sie ietert und montiett in sllenpfelslesen Augenſcheiben tein außer⸗ ie freie Sicht Umfang ein⸗ Scheiben ſind i, die auch bei e Sicht nicht Ph. Wagner installatonsmeister Gas-, Wasser-, Sanitäre Anlasen Lusstellung lu 5,(a. Haberochl) Neparaturon erledige ich prompt derſtraßer Wwe., Mannheim, Donners⸗ bergſtraße 10, ihren 80, Geburtstag. Der Hoch⸗ atmung, eine ig. Die Ein⸗ 3 Rliſche unſere beſten Glück⸗ und Segens⸗ während die wün che. es Ausatem⸗ 80. Geburtstag. Der früherve Maſchiniſt der Konſtruktion! Städtiſchen Krankenanſtalten, Jakob—+ 5 Filters nur ter, wohnhaft in Sandhoſen, Zwerchgaſſe 17, konnte dieſer Tage ſeinen 80. Geburtstag feiern. Goldene Hochzeit. Am Freitag, 11. Juni, feiert der in Mannheim und Umgebung agut ng, überwun⸗ r Widerſtand Naske, da ſein idet ſich nicht bekannte Geſchäftsmann Daniel Werle, ing, ſondein Mannheim, Böckſtraße 7, mit ſeiner Ehefrau Zwar iſt auch Anna, geb. Peres, das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glück⸗ nebelförmige wünſche während eine dampfförmige Goldene Hochzeit. Johann Haut feiert am Freitag, 11. Juni, mit ſeiner Ehefrau Anna, ſeb. Klemm, wohnhaft Mannheim⸗Waldhof, piegelfabrik Nr. 146, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Haut, der 53 Jahre in der Spie⸗ 4 beſchäftigt iſt, ſowie ſeine Frau er⸗ ichten ſind in rden, woraus das geringere rialverbrauch gasmaske be⸗ 270 Gramm, freuen ſich noch der allerbeſten Geſundheit. praktiſch un⸗ 1 ir dem goldenen Jubelpaar herzlich. Feſtpoſtkarte des Apothekertages mit Führer⸗ marke. Eine philateliſtiſche Eigenart bringt der biesjährige vierte Deutſche Apothekertag in Eſſen vom 23. bis 27. Juni; Anläßlich dieſer Tagung gelangen nämkich Feſtpoſtkarten mit der Führerbriefmarke zur Ausgabe. Außerdem läuft zu derſelben Zeit auf dem Eſſener Haupt⸗ poſtamt der Stempel„Deutſcher Apothekertag“. Die Karte, ſowohl wie der Stempel tragen das Wahrzeichen der Deutſchen Apotherke. aske uft hu b 4 uftſchutzbund ng hat 525 4 hingewieſen, dentlich nied⸗ zke nicht auf⸗ bei der An⸗ e NSoV dieſe nut und über ahl es ſich von alten. Dem Rundfunk⸗Programm rpaſſung der für Freitag, den 11. Juni ſachgemäßen Eutungart:.45 Morgenlied, Eymnaſtik..15 Nachrich⸗ 4 ten..30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Froher ing mit der Klang zur Arbeitspauſe. 10.00 Wo der Arbeiter wie ein Bauer lebt. 10.30 Geſunder Körper, geſunder Geiſt. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 20.00 Mit Pauken und Trompeten. 21.00 Nachrichtendienſt, 21.15 Tanzmuſik des Meiſterorcheſters. 22.00 Nachrichten. 22.30 Sieben Lieder von Fritz Fleck. 22.45 Muſik zu Tanz und Unterhaltung. 24.00—.00 Nachtmuſik,. genauen feſt⸗ nder werden iefert. Dahet der einzelne der die NSV 4 ern es muß tsträger der nd bei dieſer ilen. Bei der Luftangrif⸗ den Vorder⸗ 4 in und Ham⸗ die Gasmas⸗ das Dräger⸗ aske und die breite Strabe ber, daß die F 1, 4 ich über das Fabriken im dade-Anzüge- Bade- Hosen- Bade-Häntel Wollhaus 0 0 Ut, Dalen für den 11. Juni 1937 1847 Der engliſche Seefahrer John Franklin ugenblick ge⸗ Was e 7840 Polarforſchungsreiſe geſtorben 2 geb. 1 5 1 W4 1859 Der öſterreichiſche Staatsmann Wenzel det. ürſt von Metternich geſt.(geb. 1773). 1864 Der Tondichter Richard Strauß in Mün⸗ chen geboren. 1916(bis 7. Auguſt) Beginn der Schlacht an der Stryps in Oſtgaliien. Verkappte Mieterhöhungen ſtrafbar Eine amtliche Warnung/ Gegen unzuläſſige und ſtrafbare Forderungen Der Regierungspräſident— Preisüberwa⸗ chungsſtelle in Allenſtein— teilt mit: In letz⸗ ter Zeit waren des öfteren Wohnungsangebote zu bemerken, die neben der bisherigen Miete für die Neuvermietung der Wohnung Sonder⸗ leiſtungen forderten, ſei es, daß die Ueber⸗ nahme oder Hergabe einer Hypothek oder eines Darlehens, einer Wohnungsrenovierung, ſei es, daß eine dreijährige Mietevorauszahlung, ſei es ſchließlich, daß die Uebernahme vorhandener Möbel oder der Umzugskoſten verlangt wurde. Alle dieſe Sonderleiſtungen, falls ſie für den Fall der Neuvermietung zuſätzlich zu der bis⸗ herigen Miete verlangt werden und nicht der Wohnungsbaufinanzierung und Mieteverbilli⸗ fraft gedient haben, ſtellen eine verbotene und lrafbare Umgehung der Stopverordnung dar. Denn als Mietentgelt darf, wenn nicht die ge⸗ ſetzlichen Ausnahmefälle vorliegen, bei Neuver⸗ mietungen nach der Preisſtopverordnung nur höchſtens die am 18. Oktober 1936 gültige Miete gefordert werden. Ich warne hiermit nochmals alle Vermieter und Mieter, ſolche unzuläſſigen und ſtrafbaren Forderungen zu verlangen, zu zahlen oder ent⸗ gegenzunehmen, da ich in Zukunft gegen jeden, der ſchon derartige Forderungen aufſtellt, ohne weitere Verwarnung mit Ordnungsſtrafmaß⸗ nahmen und, wenn das nicht ausreicht, mit Strafanträgen bei den ordentlichen Gerichten vorgehen werde. Auch die Veröffentlichung der Namen derartiger mit Ordnungsſtrafen be⸗ legter Preistreiber habe ich vorgeſehen. Außerdem weiſe ich zur Beſeitigung aller Zweifel darauf hin, daß die bereits zum 1. April 1936 eingeführte Heranziehung des älteren Neu⸗ hausbeſitzes(bis 1931 erbaut) zur Gemeinde⸗ grundſteuer nach Inkrafttreten der Preisſtop⸗ verordnung keinesfalls mehr zur Erhöhung von Mieten führen darf. Solche Abwälzungen der neuen Gemeindegrundſteuer ſollten von vorn⸗ Fulen dadurch verhindert werden, daß in den ällen, in denen wirklich die Rentabilität des Hausbeſitzes gefährdet war, ein Entgegenkom⸗ men bei öffentlichen Hypothekenzinſen oder der Steuer ſelbſt gewährt werden ſollte. Im übrigen bedeutet die Heranziehung des älteren Neuhausbeſitzes zur Gemeindegrund⸗ ſteuer nur einen ſchon lange vorauszuſehenden Ausgleich der Bevorzugung dieſes Hausbeſitzes durch Befreiung von dieſer Steuer. Zu einer Mieterhöhung ſollte dieſe Heranziehung ſchon von vornherein nicht führen; ſeit Erlaß der Preisſtopverordnung iſt eine ſolche Erhöhung durch Abwälzung der— aber beſonders verboten und unter Strafe ge⸗ ſtellt worden. Auch eine Klauſel im Mietver⸗ trag über die Bexechtigung des Vermieters zur Abwälzung der Steuer begründet nach Inkraft⸗ treten der Stopverordnung keine Abwälzung der Gemeindegrundſteuer mehr. Durch das Inkrafttreten der Stopperordnung wird die Wirkſamkeit einer ſolchen Klauſel ge⸗ hemmt, die gegen die Stopverordnung verſtößt; außerdem war der ältere Reuhausbeſig bereits lange vor Inkrafttreten der Stopverordnung zu der Gemeindegrundſteuer herangezogen und 33 das vorgeſehene Entgegenkommen gegen die Gefährdung ſeiner Rentabilität geſichert. Wenn nun auf der einen Seite jede Miet⸗ preiserhöhung verboten iſt, ſo wird auch auf der anderen Seite von den Mietern erwartet, daß ſie ſelbſt ihren Untermietern gegenüber jede Mehrforderung gegenüber dem Stand vom 18. 10. 1936 zu unterlaſſen haben, andernfalls habe ſie mit ſchärfſter Beſtrafung zu rechnen aben. Erhöhter Feuerſchutz für Baudenkmäler Die 18 693 daß immer wieder künſtleriſch oder kulturgeſchichtlich wertvolle Baudenkmäler, insbeſondere Burgen und Schlöſſer, Bränden zum Opfer fallen, hat den Reichsführer SS und Chef der Deutſchen Polizei zur Prüfung der Frage veranlaßt, wie durch ſtaatliche Maß⸗ nahmen ein höher Feuerſchutz für ſolche Bauten ſebiihen f werden kann, um wertvolles uner⸗ etzliches Kulturgut vor Feuersgefahr und vor der Zerſtörung zu bewahren. In einem beſonderen Erlaß ordnet der Chef der Deutſchen Polizei eine ſorgfältige Aus⸗ übung der hauptamtlichen Brandſchau für Bur⸗ gen und Schlöſſer oder andere Bauwerke von beſonderem künſtleriſchen oder kulturgeſchicht⸗ zuffun Wert an, die im Einvernehmen mit dem zuſtändigen Provinzial⸗Konſervator vorzuneh⸗ men iſt. Zur Beſeitigung der feſtgeſtellten Män⸗ gel haben die mit der Brandſchau beauftragten Beamten den Eigentümern und Beſitzern der Bauwerke die nach Lage der Verhältniſſe ge⸗ botenen Sicherungsmaßnahmen anzugeben und ihnen mit ihrem Rat zur Seite zu ſtehen. Die Frage beſonderer polizeilicher Zwangsmaßnah⸗ men macht der Chef der Deutſchen Polizei von der finanziellen Leiſtungsfähigkeit der Beſitzer abhängig. Außerdem wird von den zuſtändigen Ortspolizeiverwaltern die Aufſtellung eines beſonderen Brandbekämpfungsplanes für die in ihrem Bezirk liegenden Bauwerk von künſt⸗ * oder kulturgeſchichtlichem Wert ver⸗ ang 0 Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. 13..,.30 Uhr, treten die Pol. Leiter der Bereitſchaft 5 auf dem Markt⸗ platz in Neckarau zum Ausmarſch an. Marſchanzug. Ziviliſten mit Armbinde. Seckenheim. 11.., 20.30 Uhr, Sport für ſämtliche Pol. Leiter. Turnhalle 98. Strohmarkt. 11.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter ſowie der Walter und Warte der DAß und NSVeim Ortsgruppenheim. Neckarſtadt⸗Oſt. 12.., 19.15 Uhr, Antreten der SA⸗Sportkursteilnehmer zum Gepückmarſch vor dem OEG⸗Bahnhof.— 21 Uhr Antreten der übrigen Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. 12.., 17 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Wohlgelegen. Der für heute angeſetzte Lichtbilder⸗ vortrag über die NS in der„Flora“ findet wegen Erkrankung des Redners nicht ſtatt. Erlenhof. 13,., 7 Uhr, Antreten der Pol. Leiter und Anwärter auf dem Erlenhoſplatz zum Piſtolen⸗ ſchießen. Linvenhof. 13..,.45 Uhr, Antreten ſümtlicher Pol. Leiter und DAF⸗Walter am Ortsgruppenheim zum Kleinkaliberſchießen. Jungbuſch. 13. 6. Ausmarſch der Pol. Leiter und Anwärter. Antreten um.30 Uhr vor der Geſchüfts⸗ ſtelle. Pol.⸗Leiter⸗Uniform, Ziviliſten Armbinde. Feudenheim. 11.., 20—21 Uhr, Abrechnung der Karten für die Ausſtellung„Der Bolſchewismus“. (Amt Propaganda.) Feudenheim. 15.., 21 Uhr, Beſprechung ſämtl. Pol. Leiter und Vertreter der Gliederungen. NS⸗Frauenſchaft Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks! 11.., 20.15 Uhr, Verſammlung im Friedrichspark. Es ſpricht Frau Heſſenauer vom VoDA. Teilnahme iſt Pflicht. Bäckerweg. 11.., 20.15 Uhr, beſuchen die Frauen die Verſammlung im Friedrichspark. Erlenhof. Die Frauen der Ortsgruppe müſſen voll⸗ zählig zur Verſammlung am 11.., 20.15 Uhr, im Friedrichspark erſcheinen. Neueichwald. 17 Uhr Beſichtigung der Ausſtellung „Der Bolſchewismus“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Treffpunkt 16 Uhr, Freyaplatz. Rheintor. Die Frauen nehmen an der Verſamm⸗ lung am 11.., 20.15 Uhr, im Friedrichspark teil. Lindenhof. 11.., 20.15 Uhr, beſuchen die Frauen die Verſammlung im Friedrichspark. Platz des 30. Jannar. 11.., 20.15 Uhr, beſuchen die Frauen die Verſammlung im Friedrichspark. Friedrichspark. Der Nähabend fällt aus. Die Frauen nehmen an der Verſammlung im Friedrichspark am 11.., 20,.15 Uhr, teil. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 11.., 20 Uhr, Werkheimabend in der Wohlgelegenſchule, 8 Standort Mannheim. Für ſämtliche Formationen der Hitler⸗Jugend(HJ, BDM, DaJ und JM) läuft am 13. 6. der Harry⸗Piel⸗Film„Der Dſchungel ruft“. Karten ſind erhältlich ab Donnerstag in der Verwaltung des Bannes 171, Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 62, zu 20 Pf. Anfangszeiten: Capitol 9 Uhr, Scala 9 Uhr, Gloria 10 Uhr. BDM Schwimmen. Die dazu eingeteilten Führerinnen treten am 14.., 19.45 Uhr, am U⸗Schulplatz an. Deutſches Eck 1. Schwimmen erſt am 21. 6. Feudenheim. 11.., 20 Uhr, Sport. Die Teil⸗ nehmerinnen am Obergauſportfeſt in der Turnhalle, alle anderen im Schulhof. Seckenheim⸗Flvesheim. 11.., 20 Uhr, Sport. Alle Führerinnen ſind um 21.30 Uhr auf der Secken⸗ heimer Brücke. Muſikſchar. 15.., 20 Uhr, Probe in N 2, 4. Spielſchar und Singchor Obergauſportfeſt. 15.., 21 Uhr, Probe in N 2, 4. Spielſchar. 17.., 20 Uhr, Sport in der Liſelotte⸗ ſchule. Gruppenführerinnen. Fächer bis 11. 6. leeren. (Neue Rundſchreiben.) Wanderſtelle. Vom 1. bis 14. 8. findet eine Fuß⸗ wanderung nach dem Gebiet Hochland ſtatt. Koſten 30.— bis 35.— RM. Anmeldung ſofort an den Untergau, N 2, 4. Grenz⸗ und Auslandſtelle. Der Untergau Mannheim führt eine Grenzlandfahrt nach Oberſchleſten durch, mit Grenzübertritt nach Polen(Warſchau). Die Fahrt wird bis Dresden mit der Bahn, ſonſt mit dem Rad durchgeführt. Koſten etwa 50.— RM. Zeit: 27. 7. bis 17. 8. Anmeldung ſofort an die GA⸗Stelle, N 2, 4. Untergau 171, Sport. 14.., 20—21 Uhr, Sport⸗ wartinnenturnen im Stadion(nur bei ſchlechtem Wet⸗ ter: Friedrichſchule). Frühſport. 16..,.30 Uhr, Für Untergauſtab Pflicht! JM Untergau 171, Sport. 14.., 20—21 Uhr, IM⸗ Sportwartinnenturnen im Stadion, Feld!(nicht Fried⸗ richſchule). Erſcheinen Pflicht. Bodenübungen. Führerinnenturnen. 14.., 19—20 Uhr, Stadion, Feld J, für alle Führerinnen der Ringe 1 bis vVII. (Nur bei ſchlechtem Wetter in den Turnhallen.) Schwimmen. Die dazu eingeteilten Führerinnen treten am 14.., 19.45 Uhr, am U⸗Schulplatz an. (Das Turnen fällt für dieſe Mädel aus.) Deutſches Eck 2. 14.., 18 Uhr, Antreten zum Schwimmen am U⸗Schulplatz. 15 Pf. mitbringen. Die Nichtſchwimmerinnen treten 17.30 Uhr an. Deutſches Eck 1. Schwimmen erſt am 21. 6. IM⸗Führerinnen. Die Fächer ſind am Freitag zu leeren. Jungmüdelgruppe 21/171 Neckarſtadt⸗Oſt. 11.., 19.30 Uhr, Sport für alle Führerinnen im Herzogen⸗ riedpark. DAð DAß⸗Kreiswaltung. Die Ortspropaganda⸗ walter haben den Einſatzplan für die Tonfilmwagen umgehend auf der Kreispropagandawaltung ein⸗ zureichen. Planetariumsplatz. Wohlgelegen. 11.., 20.30 Uhr, Sitzung der Amts⸗, Zellen⸗ und Blockwalter ſowie der Betriebsobleute und Koß⸗Warte im„Feldſchlößchen“. Wohlgelegen. Der für heute angeſetzte Lichtbilder⸗ vortrag über die NSV in der„Flora“ findet wegen Erkrankung des Redners nicht ſtatt. Rheintor. Alle Betriebsobmänner, Walter und Warte der Betriebe, ſowie Zellen⸗ und Blockwalter kommen am 12. 6. 20.15 Uhr, zu dem Kamerad⸗ ſchaftsabend der Ortswaltung im Ballhausſaal. Arbeitsſchule Für den Lehrgang„Maſchinenbuchhaltung“ werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Anmelde⸗ ſchluß: 12. 6. Am 14.., 19 Uhr, beginnt in 1, 10 der Lehr⸗ gang„Maſchinenſchreiben für Anfünger“; um 20.30 Uhr in. 7, 1 der Lehrgang„Kurzſchrift für An⸗ fänger“. Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 12. 6. in C 1, 10 abzugeben. Am Freitag, 11. 6,, 20.30 Uhr, beginnen in L 7, 1 die Lehrgänge„FItalieniſch, Anfänger“ und„Italie⸗ niſch, Fortgeſchrittene“. Intereſſenten wollen ſich bitte dort anmelden. NSV Wohlgelegen. Der für heute angeſetzte Lichtbilder⸗ vortrag über die NSv in der„Flora“ findet wegen Erkrankung des Redners nicht ſtatt. . I Nach Berlin zum Beſuch der Ausſtellung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“ und zum Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft. Fahrt einſchl. Ausſtellungsbeſuch 18.25 RM., mit Uebernachtungen und Frühſtück 28.10 RM. An die Oſtſee vom 18. Juni bis 6. Juli(Lang⸗ halligen, Glücsburg und Umgebung). Geſamtkoſten 71.60 RM. Nach Thüringen vom 28. Juni bis 6. Juli(Gräfen⸗ roda, Geraberg). Geſamtkoſten 34.— RM. Alle dieſe Fahrten ſind zum Teil ſchon ſtark be⸗ ſetzt, weshalb ſofortige Anmeldung ratſam iſt. Achtung, in die bayeriſchen Berge. Beſonderer Um⸗ ſtände halber können für die Fahrt nach Oberbayern (Kiefersfelden und Umgebung) vom 13. bis 26. Juni noch einige Karten zum Preiſe von 50.— RM. ab⸗ gegeben werden, Anmeldung ſofort nur bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle J, Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, Zimmer 11. Achtung! Fahrpläne für die Fahrt an den Bodenſee und nach Oberbayern. Einmalige Bekanntgabe. Aus⸗ ſchneiden! An den Bodenſee am Samstag, 12.., mit dem beſchleunigten Perſonenzug Mann⸗ heim ab.20 Uhr, Die Zuſteiger der Zwiſchen⸗ ſtationen bis Karlsruhe, an denen dieſer Zug nicht hält, müſſen einen früheren Zug benützen Ab Karls⸗ ruhe Weiterfahrt mit KdF⸗Sonderzug. Karlsruhe ab 11 Uhr.— Nach Oberbayern(Kiefersfelden) am Sonntag, 13. 6. Mannheim ab.42 mit Sonderzug. Weiterfahrt ab Karlsruhe mit Kdoß⸗Sonderzug. Karls⸗ ruh ab.13 Uhr. Sonderzug am kommenden Sonntag in ein neues Wandergebiet(Ramſen, Rheinpfalz). Abfahrt Mann⸗ heim ab.23 Uhr; Rückkunft Mannheim an 22.26 Uhr. Fahrpreis.90 RM. Karten bei den Verkaufs⸗ ſtellen. Sonderzüge am Sonntag, 20. Juni: 1. Mit der OcéG nach Schriesheim. Abfahrt Mannheim ab etwa 8 Uhr, Rückfahrt Schriesheim ab etwa 20 Uhr, Fahr⸗ preis 70 Pf.— 2. Nach Stuttgart aus Anlaß der Südweſtdeutſchen Textilleiſtungsſchau. Abfahrt Mann⸗ heim ab zirka.20 Uhr, Rückfahrt Stuttgart ab zirka 20 Uhr. Fahrpreis.10 RM. Achtung, Weinheim! Sonderzug zur„Antibolſche⸗ wiſtiſchen Schau“ am Sonntag, 13. 6. Weinheim ab 13.15 Uhr, Lützelſachſen ab 13.22, Hohenſachſen ab 13.28, Ladenburg ab 13.33, Mannheim an 13.57 Uhr. — ———— Rückfahrt Mannheim ab 21.07 Uhr, Ladenburg an 21.28, Hohenſachſen an 21.35, Lützelſachſen an 21.40, Weinheim an 21.46 Uhr. Karten zu 60 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtellung 80 Pf., bei der Dienſtſtelle, Weinheim, Luiſenſtraße 3. Achtung, Hockenheim! Sonderzug zur„Antibolſche⸗ wiſtiſchen Schau am 13. 6. Abfahrt Hockenheim ab 13.06 Uhr; Rückfahrt Mannheim ab 20.05 Uhr. Kar⸗ ten zu 60 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtellung 80 Pf., bei den KdF⸗Warten und Zellenwaltern. Achtung, Schwetzingen! Sonderzug zur„Antibol⸗ ſchewiſtiſchen Schau“ am 13. 6. Abfahrt Schwetzingen 13.17 Uhr, Rheinau ab 13.25 Uhr. Rückfahrt Mann⸗ heim ab 20.05 Uhr. Karten zu 40 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtellung 60 Pf., in der Klementine⸗Baſſer⸗ mann⸗Straße und bei den DAßF⸗Waltern. Sport für jedermann Freitag, 11. Juni Allgemeine Körperpflege(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße. — Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Lange Rötterſtr. — Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30—10.30 Uhr, Gymnaſtikſaal, L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik (Frauen und Mäbdchen): 19—20 Uhr, Rennwieſe.— Kindergymnaſtik: 17—18 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle. — Schwimmen(nur für Frauen):—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II;(nur für Männer): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II;(nur für Frauen): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, Halle II.— Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 18—19 Uhr, 19—20.30 Uhr und 20.30—22 Uhr, Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße.— Boxen: 19—29 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle; 20—21 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle. Neue Schwimmkurſe für Frauen und Männer im Hallenbad. Freitags von 20.00—21.30 Uhr für Frauen Halle, für Männer Halle In.— Sams⸗ tags von 20.00—21.30 Uhr für Männer und Frauen in der Halle 1. Achtung, Schwimmkurſe im Rheinbad Arnold. Für Frauen: Dienstgs und donnerstags von.30 bis 11 Uhr; für Männer und Frauen: Diens⸗ tags und freitags von 18.00—19.30 Uhr; für Kin⸗ der: Montags und donnerstags von 15.00—16.30 Uhr.— Anmeldungen nimmt der Schwimmlehrer kurz vor Beginn des Unterrichts entgegen. Neue Kurſe zum Erwerb des Reichsſportabzeichens für Frauen und Münner. Mittwochs von 18—20 Uhr, ſamstags von 15.30—17.30 Uhr, ſonntags von 9 bis 11 Uhr, jeweils im Stadion, Spielfeld. 909 J5000 besuchten die antibolschewistische Schnu!- Oo blelbst Du: — 2 2 1 33 —— unterhaltung und Wiſſen Woan T das despebele in Ereisach Deutsche Balladen Iwei neue Bücher Uraufführung:„Anna von ueſenberg“ von Das vorg Lutz Wir haben ſie noch alle in den Ohren, die erſt nach Jahren werden wir feſtſtellen können, 33•3 5——— Die auf dem herrlichen Breiſacher Münſter⸗ alten Balladen unſerer Dichter, die wir einſt in was ihrem reißenden Strom ſtandgehalten hat.— platz ſeit über einem Jahrzehnt ſtattfindenden der Schule lernten. Sie waren mit den Sagen ines aber dürfen wir dieſem Bändchen zu⸗ 4* 15 zu den älteſten Heimat⸗ und Märchen die erſten Ausdrucksformen der W es 3 2 55 Rifte X—1 5 pielen am Oberrhein. Ein aus dem Heimat⸗ Dichtkunſt, die uns begegneten und uns tief be⸗ Werke ſind, und wie mannigfaltig und reich—. in jedem 3 Beben Staff: die. Schrockensherr⸗ eindruckten. Irgendwelche hat jeder von uns dieſe ſind. Irgendeine Melodie klingt in ihnen 4 gewiffer We baknouch, 55 veinalhihter(Wilpelm n allen mit, die nicht vom Literariſchen herkommt, aller von. Fladt) dramatiſiert, war der Ausgangspuntt Die Ballade gehört auch wirklich zu den älte⸗ ſondern die vom Weſen des Volkes erzählt. Wale wird des nun alljährlich ſeine Anziehungstraft be⸗ ſten Arten der Dichtung überhaupt. Es klingt Weite Verbreitung, auch in die Gemeinſchaft 4, len, die eine währenden Volksſpiels. Allerdings hatte man etwas in ihr vom Epos, vom Drama und von unſerer Jugend, iſt dem Bändchen zu wünſchen.—„ verboten. D in den letzten Jahren das Heimatliche aufge⸗ der Lyrik. Ferdinand Avenarius hat die— 35 ſollen Maßn geben und zuletzt mit dem an ſich wertvollen ſchönſten dereinſt geſammelt und nun gab Hans——. Wildenbruchſchen Drama„Die Quitzows“ ſo⸗ Böhm des Avenarius' Balladenbuch verbeſſert Verluſt von Geſchichte auf dem Mün⸗ 1 neu heraus(bei— W. Drei Bücher— Drei Welten 4 f 1 ſter pielt. Lallwey, München). Es iſt ein herrliches 15 F en 4——/ Mit dem nunmehr uraufgeführten Volksſtück Buch, über 300 Seiten, in dem wirklich alles inn zof d er 155 Velin 22 5 N es— „Anna von ueſenberg“ des in Freiburg enthalten iſt, was wir an Balladen kennen müſ⸗ gab einen Roman von Eberhard Karſten her⸗—— J72—— öffentlichten wohnenden Elſäſſers Deſire Lutz kam endlich ſen. Von den Anfängen bis in die Gegenwart, aus:„Frontam Don“. Ein Anpoisriiſches* 7 N 1 Wreinde Siider dus Heimariche zu ſeinem Recht. Das der Schatz von Jahrhunderten! Wert, das das Schickſal deutſcher Kriegsge⸗——— weiſen, weꝛ 46 linatzzeit garls Vörntder wäbrend den Die deutſche Volksſeele ſpricht aus den Seiten fangener in Rußland behandelt; das zeigt, wie 5 nicht beteili —— 755 e—5 zu jedem Volksgenoſſen. junge Menſchen am Erleben der harten und oft Walfang du ruhigten. Vor einem weiten hiſtoriſchen Hin⸗* hniiiineen er⸗———— keigrund vewegt zich die ho⸗ nar⸗ 5 reifen. Ein Buch, das oft wunderbar das deut⸗ reden, dem 9 ot ſich die vom Autor frei geſta Ein kl d— Walfang ni tete örtliche Handlung. Die Titelheldin erſcheint Lin kleines Bändchen, nicht minder intereſ; ſche Weſen preiſt. 4 h als eine Verireterin des betannten, am Kaiſer⸗ ſant, gab unſer Mitanbeiter Heinz Grothe. Dias zweite heißt:„Kleine Mythologie“,„Das Innere Reich“ im Juni 1937 h ſtuhl anſäſſigen Geſchlechts der Grafen von 2— n en e anten- nde vom berzetz⸗ertag zan m der lum——— n Undold, Ott 105. fen, i 5 e t zu 0 0 furt a.., herausgegeben und will nichts an⸗ einem Aen Verantwortiicheigg durch Beoba einen—— des— und macht uns mit dem Balladen⸗Schaffen W. fühl verſteht es Hans Grimm, die eng der Beteilig zichtigt wird, gerät ſie in einen ſchändlichen unſerer jungen und jüngſten Dichtergeneration 330 beinzeln n 8 lißßr— 5 7 3 4 liſch⸗deutſchen Probleme darzuſe 15 3— Verdacht. Der wackere Feldhauptmann Philipp bekannt. Grothe widmete das Buch Agnes Zufriedenheit erfüllt len, wie ſie ſich in den letzten Jahrzehn Kes Ba von der Au zerſtört das Lügengewebe, und zum Miegel, die manche Kraft ihres Schaffens 5 unſerer Geſchichte entwickelt haben. Sein 3 ſein. Ab Schtuß reicht die leſenbergerin ihrem Verehrer dieſem Gebiet der Dichtung gewidmet hat. Na⸗ und das dritte, bei R. Piper u. Co., Mün⸗ iſt dabei, über alle Verſchiedenheiten der Auß dalf und tapferen Verteidiger Konrad von Tübingen men wie Herybert Menzel, Ottoheinz Jahn, chen, erſchienen, iſt die völlig neu bearbeitete faſſung, über alle Mißverſtändniſſe in de ſfe 1 die Hand, während Otto der Rote nach dem Wilhelm Pleyer, Johannes Linke, Heinz Auflage von Hans Reimanns„Vergnüg⸗ gegenſeitigen Beurteilung hinaus aufzurufe ſtoff⸗ nd§ Mordgeſtändnis ſtirbt. Steguweit, Felir Dhünen, Wolfram liches Handbuch der deutſchen zur Bejahung dez gemeinſame lue— 83 Mit einem ſichern Inſtinkt für dramatiſche Brockmeier, Wilfrid Bade, Felix Lütz⸗ Sprache“, in dem er in recht unterhaltſamer als der Nordvs lker. Es iſt i Wirkungen auf der Freilichtbühne, der ſich be⸗ kendorf, Heinrich Zillich, Rainer Schlöſ⸗ Weiſe über richtiges und natürliches Deutſch, ſchaffl. che ſchwerer Zeit, erhoben aus leiden⸗ en hinſichtl' ſonders bei dem den ganzen zweiten Akt fül⸗ ſer und Hans Schwarz beweiſen, daß Grothe über abgeſtorbene und erfundene Wörter, über ſe 5 Liebe zum deutſchen Volke— hof wachſener lenden Kaiſergericht offenbart, iſt das Volks⸗ aus der zur Auswahl vorliegenden Menge nur Seemanns⸗ und Jägerſprache und ähnliches Keil mithilft 15 2 wird zu ſeinem 3 ſüct gufgebaut Den, Farſtelern— ausſchließ. das Beſte genommen hat. Wir wollen nicht ein⸗ ſchreibt. Ein Buch, aus dem man gewiß man⸗ 5 4 bier 1 igen Verſtän bollfändige lich Breiſacher Bürgern— ſind höchſt zelne herausgreifen. Die Zeit muß auch noch ches lernen kann.*. 5 5 üht unſers Sitassfüzenutz pers vorſchl⸗ —— über dieſe Dichtungen hinweggehen und Zimmermann. Wn. Wichtigleit iſt die als Beſchrär S. i bewegte and⸗ ichtigkei iſt in die. f lung Gelegenheit, dem vaterländiſchen Spiel Heft weiter Friedrich Ve 10 ges hede bei bet 65 d fn durch Muſikeinlagen, Aufmärſche und Reigen Theatertagung der Hitler⸗Jugend in Bochum Fleiſe h ehl einen für Aug' und Ohr erfreulichen Rahmen Der Staatspreisträger zeigt in dieſer Rede 10 zu geben. F Hirtler. 55 +* die Verflechtung des echten Dramas un nmirelen Schenkt den Uberseedeutschen ein Stück Heimat wi bin Mneas- And Aeuslfont Ahn 3 2 nis auf— in Aufzeigung und Deutung ei abfeits halte Hamletaufführung im Wolkenbruch Von Wert und Wesen der Lesepatenschaften woelentlicher Beitrag zum gegenwärtig men mit der ſchaffen. Die Vielſeitigkeit der Zeitf Die mit großem Intereſſe erwartete„Ham⸗ erade di f ie Erwähn ini⸗.1 let“Aufführung des beruͤhmten aen Ein Deutſcher, der als achtjähriger Junge Verſe, und manch ein Bild daraus wird an 155 Wichteziſcher Atbelfen barun: Meeresteile Shakeſpeare⸗Theaters„The Old Vic“ am hiſto: mit ſeinen Eltern nach Braſilien ausgewandert die Wand der Urwaldhütte geheftet. Weber fteuert eine reizwolle Idylle in Ve Ziurommeme riſchen Schauplatz in Helſingör an den Ufern und dort unter fremden Einflüſſen aufgewach⸗ Eine„ſolche. Seſepatenſchaft be⸗ ſen bei,„Die Na chbarskin'der“, der Abl⸗ i des Oere⸗Sunds iſt zu einem Theaterereignis ſen war, ſchrieb, daß er ſchnell jedes Intereſſe ſchränkt ſich jedoch nicht nur auf Be⸗ druck der Komödie Das Meiſtermäd⸗ geworden, das man in Dänemark nicht ſo leicht am Vaterland verloren und ſelbſt den Um⸗ treuung mit Leſeſtoff. Die Opferwilligkeit chen“ von Joachimvon der Goltz wird „vergeſſen, wird. Die Freilichtaufführung des ſchwung für Bluff gehalten habe:„Ich war des inlanddeutſchen Paten und die Dankbar⸗ vollendet. Mit Gedichten ſind Adolf Beiß, Außenha „Hamlet“ im Schloßhof der alten Feſte Kron⸗ eben ſo an die hieſigen Verhältniſſe gewöhnt, keit des überſeedeutſchen Pfleglings ſchaffen Georg Brittin g, Lina Staab vertrete 3 borg mußte abgebrochen werden, weil ein Or⸗ daß ich mir etwas anderes gar nicht vorſtellen einen herzlichen Briefwechſel. Mit der die Bilder dieſes Heftes, Landſchaften aus e Deutſchland und Italien, lieferte Otto Gei⸗ Monat eine etr wurden für 32 aus Deutſchla kan die aufgebaute Szene durcheinanderwarf konnte. In der letzten Zeit jedoch läßt es mir Beglückung des anderen wird der Pate ſelbſt und ein Wolkenbruch den Schloßhof unter Waſ— keine Ruhe mehr, und mir kommt langſam bereichert, indem jeder Dankbrief von drüben, genberger, der von ſeinem Werde ſer ſetzte. Die berühmten Shakeſpeare⸗Schau⸗ zum Bewußtſein, daß es nichts Schöneres gibt, von der Umwelt und der Lage des Deutſch⸗ erzählt erdegang ſpieler Englands hatten alle Mühe, die wert⸗ als deutſch zu denken, zu fühlen und zu ſein. tums erzählend, ein Stück fremde Welt in ſein vollen Koſtüme aus den Sturzbächen zu retten. Darum möchte ich mit dem Vaterland wieder umfriedetes Heim trägt.— Schon hat das April und 25 Die Aufführung wurde in den Saal eines Ho⸗ in Verbindung treten, und ich hoffe, daß mir Leſepatenwerk im„Inſtitut für Auslandkunde, Deutſch Reihe“: 00⁰ 0 Export nach tels am Sund verlegt und man ſpielte ohne das durch Ihr Leſepatenwerk gelingt.“ Grenz⸗ und Auslanddeutſchtum“ ſeit ſeiner Be⸗ la er 4 D eiche. 310 0 Geſamtauf, Millionen Schr Bühne und Dekorationen mitten im Publikum gründuna durch Dr. Hugo Grothe 1932 unter 255 ied Weihe des Verlages April und 15,6 den„Hamlet“, zum Teil auf einer Hoteltreppe In völkiſcher und ſeeliſcher Vereinſamung reichs⸗ und parteiamtlicher Förderung an 145 Die in Jena hat ſich zur A 5 Monate 1937 vor einem Vorhang. Trotzdem erlebten die aus hungern Tauſende von Volksbrüdern in Ueber⸗ 12000 ſolcher Leſepatenſchaften vermittelt, und Labe gemacht, das Bild eines volkhaften Deutſch⸗ 159,15 Million. ganz Euxopa herbeigekommenen Zuſchauer eine ſee nach einem gedruckten deutſchen Wort, nach noch immer gehen Hunderte herzlicher Bitten tums in reinſten Geſtalt und ſeinen in der gleichen ſFafniche Kün des durch die große leiden⸗ Tageszeitungen, Zeitſchriften, Kinderlehr⸗ um Heimatverbindung aus Ueberland und ferenszußernngen, fehehar,————— ſchaftliche Kunſt der engliſchen Shakeſpeare⸗ büchern und Frauenblättern, wie wir ſie in der Ueberfee ein, die zu erfüllen unſere dringliche—— 5 Kngeruß— Schauſpieler, wie ſie ihnen unvergeßlich bleiben Ueberfülle achtlos beiſeite werfen. 50 Gramm Aufgabe iſt. t Zaem dhen imenbu auch bei den wird. Die großen engliſchen Künſtler, an der davon als 5⸗Pf.⸗Druckſache ins Wer will in dieſem Dienſt an der groß* zernene ländern iſt har Spitze Laurence Olivier als Hamlet und Ausland verſandt, wird drüben als deutſchen Volksgemeinſchaft über die Gr⸗ 50 155 Wnnnt wiünßg Vivian Fer ß als Oyhelia, zeigten mit außer. kolbares Leſegut vegrüßt und zur Aufklärung pfähle hinaus mitarbeiten? Geeignete An- tern deramzmebe itrerſchloßsgebean und Dig, ordentlicher Eindringlichkeit, daß große Künſtn über des Dritten Reiches Entwicklung und ſchriften unter tunlichſte Beachlun Ih er lei willigen wien Meldun- ler auch auf einer primitiven Notbühne ein Aufſtieg von Hand zu Hand gegeben. Oft leſen Sonderwünſche vermittelt koſtenlos daz Infli⸗ tann. Es 3 alß An K be o. nommier . zur packenden Darſtellung——— 3 ſolche—— tut für Auslandskunde. Grenz⸗ und Auslands⸗ net werden, daß dieſe Bände bereits in einer diefer Konzern nittmuſter, Kinder lernen die deutſchtum, Leipzig⸗N22, Friedrich⸗Karl⸗Str. 22. Million Auflage Verbreitung gefunden haben.. B— für 1936 einſti Perſon— ſchnittig, wiſſen Sie! Goldbraunes ſchäfte direkt verhört, aber die Unſicherheit des der Gewinn(1 Haar, pechſchwarze Augen— Minnie hat ſie Italieners, ſobald das Geſpräch nur in die poktroas 27 4 agt e 7 geheißen!. Nähe dieſes Punktes gekommen war, hat———— VO Der Mixer dachte eine Weile nach. Dann ihm zuſammen mit den verſchiedenen Ver⸗ Vortrag aus A 8 erinnerte er ſich.„Ja, die kommt ſchon eine dachten des Dezernats viel zu denken gegeben. 126 265 RM. a —5 q ganze Weile nicht mehr her, Herr. Die iſt viel„ Nun, geärgert durch Frugonis Ueberheblich⸗ dem geſetzlicher copyilsnt by car· Duncker. Verlog. Bein v/ 62 leicht raufgekommen, das Zeug hatte ſie ja.“ keit, ließ Humphreys das Dezernat in größter auf 10 Prozen Konzentration gegen ihn los. Frugoni hatte auf neue Rechi 170 würde ſie gern wiedertreffen“, meinte den Hard noch nicht wieder verlaſſen, als ſchon ſchäftsbericht Dem spannendsten Knminalfall von Scotland Lerd nacherzhit Von Hans Rabl Pfundnofe hin,, enn Sie ehvos erfabren De, Fanchaffitrininalfilen unterivegs waren, an de 14. Fortſetzung im„Kakadu“ ihr Hauptquartier gehabt, wo ſie könnten— Um ihm Zeit zu laſſen, nickte er 3 os. Wuls Rrisont in feinem Buf ihre leichten Liebeshändel einleitete zur Höhe figem der Mädchen zu und tanzte— vorzüg⸗ kam, fand er bereits ein polizeidurchſuchte 5 tler Wreif Ein Schritt weiter führte und gelegentlich auch zum' Abſchluß A. denn machte alles vorzüglich— Zimmer vor und einen Sergeanten, der ih* Ex Hauptinſpektor Braddock trug ſein Diner⸗ brachte. So viel hatte Frugonk von dem Le⸗ einen Tango mi ihr. eilends nach dem Pard zurückbrachte und vor mäßig geſteiger jackett mit genau der gleichen Würde und benswandel ſeiner Gattin gewußt, über den„Ich kann Ihnen bloß ſagen, Herr“, meinte den Rauſchgiftdezernenten ſtellte. Frugoni Andiſcher Kun guten Art wie ſeine Uniform. Doch an dieſem er durch unbegreifliche Quellen doch ein wenig der Mixer, als Braddock wieder an der Bar⸗ leugnete immer weiter; die Niederlage, die er————12 Abend brauchte er ziemlich viel Selbſtbeherr⸗ unterrichtet war, auch wenn er ſelbſt es ſtets theke ſaß,„ſie war am 4. Mai zum letztenmal Humphreys beigebracht hatte, ſteifte ihm de ſchung, um nicht trotz dieſes ſchönen und ge⸗ vermieden hatte, mit ihr zuſammenzutreffen. hier. An dem Tage hatte ich mir freigenom⸗ Rücken; wieder war nichts aus ihm heraus und Anwendun ſchätzten Kleidungsſtückes aus der Rolle zu Und da weiter keine Spur zu finden war, ver⸗ men, weil meine Braut Geburtstag hat— dar⸗ zubringen, wieder ließ man ihn laufen. lichten die Löſr fallen. Die Geſellſchaft, in der er ſich befand, ſuchte Braddock, auf Grund von Frugonis In⸗ um hab ich ſie nicht geſehen, da hatte ſie zwei Dann nahm ſich die Sittenpolizei ſeiner a ſlchaft heranget. gefiel ihm durchaus nicht, und ſeit er Haupt⸗ formation hier etwas zu finden, das weiter⸗ bei ſich— es muß ſehr komiſch geweſen ſein; endlich folgte das Einbruchsdezernat 1II wegen tteilungen ſtand inſpektor war, hatte er ſie ſich noch nie gefallen helfen konnte. einen Chauffeur und einen Matroſen— die des Verdachtes der Hehlerei. Chef Humphrey Auftraasbeſtan zu laſſen brauchen— ſolche Aufgaben überließ Auf Koſten ſeiner Majeſtät beſtellte Brad⸗ waren einander ſpinnefeind, weil Minnie es war ein guter Verfolger, er ließ Frugoni keine er gewöhnlich Achtgroſchenjungen oder, wenn dock verſchiedene Flipps, Fizzes und Cocktails erſt mit dem einen hielt und dann mit dem Zeit zu ſchlafen, keine Zeit zu eſſen, keine Zei Wwäfrianng es nicht anders ging, Sergeanten. Der Mord⸗— die raſch genug ausgetrunken waren— anderen oder vielleicht auch mit beiden zu⸗ zu atmen. Wo Frugoni ſich ſehen ließ, wuͤrde— fall Minnie Frugoni indeſſen war wichtig ge⸗ wenn auch nicht von ihm. Er betrachtete den gleich. Und an dem Abend hatte ſie beide zu⸗ er beobachtet; eee—— 5 wurde—————— nug, Braddock ſelbſt in den„Kakadu“ zu jagen. Damenflor mit abſichtlich ſtark wägenden und ſammen an ihrem Tiſch. Muß ſehr komiſch der Geſprächspartner ſiſtiert, zur Wache ge⸗ Burgsdorff, Fo Der„Kakadu“ war ein nicht eben gut be⸗ krittelnden Augen, er ſchien, meinte der geweſen ſein, Herr— ſieht der verrückten Per⸗ führt, einem hochnotpeinlichen Verhör»„ herr Dr. jur. K leumdetes Lokal ar: Strand; eine Bar, in der Mixer, nicht zu finden, was er ſuchte, obgleich ſon ganz ähnlich. Wahrſcheinlich hat ſie mit zogen; wo Frugont Geld lafflerte Ragte 4 jedermann, der danach Verlangen hatte, An⸗ man ſich um ihn Mühe genug gab. Denn der den beiden Abſchied gefeiert, weil ſie einen alsbald nach der Herkunft des Geldes, nach—Arloſſ 5 ſchluß finden konnte. Der Inhaber der„Ka, große blonde Mann mit dem intereſſanten reichen Freier bei der Hand hatte. Alſo, auf dem Grund der Zahlung, nach dem Gegen⸗ kadu“⸗Bar ſorgte dafür, daß ieder Geſchmack ſcharfen Geſicht und dem aut ſitzenden Anzug die werden Sie ſich wohl keine Hoffnungen wert. Man traf Frugoni dabei, wie er end⸗ bei ihm das Paſſende fand: blond, braun, brachte etliche Damen zu mehr als nur beruf⸗ machen können, Herr. Halten Sie ſich an lich, mürbe, klein und häßlich, ſich nach den iſt im ſchwarz, groß, klein, üppig, jede Frauenart, lichem Wohlgefallen. Nelly, ſehen Sie doch, was das Mädel Ihnen Schiffsverbindungen nach Italien erkundigte inth 59 970 Ne die England hervorbrachte, gab es; mehr noch,„wWiſſen Sie“, ſagte Braddock endlich zum für Augen macht.“ er hatte Londons Luft ſatt, er wollte zurück Die Steigerune bis zu Japanerinnen und Kaukaſierinnen wa⸗ Mixer, und beſtellte für ſich und ihn einen Braddock zuckte betrübt die Achſeln und in die ſchönere, ſonnigere Heimat; aber auch auf vermehrter ren ungefähr alle Raſſen vertreten, und, wie ordentlichen, handfeſten Jonny Walker,„wiſ; tanzte mit Nelly einen Walzer. Nelly war das ließ die Polizei nicht zu, ſie riet Frugont denen 33 052, Braddock ſelbſt zugeben mußte, in äußerlich ſen Sie, es iſt auch hier nicht mehr das, was hübſch und anſchmiegend. dringlichſt, für ſie erreichbar zu bleiben; Fru⸗ monat, in Verl hübſchen Exemplaren, denen man die Wurm⸗ es früher war. Ueberall geht alles zurück, iſt Die Pflicht, nichts zu tun, iſt mitunter här⸗ goni fuhr auf, ſchäumte, drohte mit feinem Motorfahrräder ſtichigkeit ihrer Seele nur anſehen konnte, es nicht ſo?“ ter als jede andere Generalkonſul. Die Polizei wartete gelaſſen n wenn man ſo lange Menſchen ſeziert hatte wie„So iſt es“, meinte der Mixer philoſophiſch ab; Frugoni ging nicht zu ſeinem Generalkon⸗ wagen 3 George Braodock. und miſchte ſich beträchtlich viel Soda in ſeinen Frugoni wird vernichtet ſul,— er mochte Urſache haben, mit feinen— 7 Ehe Minnie Frugoni in einem„moraliſchen Whisky.„ Behörden in keine nähere Berührung zu n Vergleich Anfall“, wie ihr wackerer Gatte das nannte,„Da war früher zum Beiſpiel eine Ita⸗ Humphreys hatte„den wackeren Frugoni kommen. bei Frau Blair Arbeit geſucht hatte, hatte ſie lienerin hier, ſo eine mittelgroße, drahtige zwar nicht gerade über ſeine Rauchgiftge⸗ Fortſetzung folg Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik 11. Juni 1937 Das Walfangabkommen Die Beſtimmungen Das vorgeſtern in London unterzeichnete Ab⸗ kommen zur Regelung des—— ſieht u. a. ein Verbot des Walfangs während neun Mo⸗ naten für Kochereiſchiffe oder zugehörige Wal⸗ fangboote vor. Der Walfang von Landſtationen aus wird nur auf die Dauer von ſechs Monaten in jedem Jahr geſtattet. Der abſolute Schutz gewiſſer Walarten ſowie aller Jungwale und aller von Jungwalen begleiteten weiblichen Wale wird vereinbart. Die Tötung von Wa⸗ len, die eine gewiſſe Länge nicht erreichen, wird verboten. Die vertragſchließenden Regierungen ſollen Maßnahmen zur Regulierung der Schieß⸗ ——1——— Damit iſt bezweckt, den Der Wert der Geschmacksbildung „Schönhelt der Arbeit“ und neue Wohnkultur/ Vorbildlicher Anschauungsunterricht für die Enefrauen der Gefolgschaftsmitglieder Die Beſtrebungen des Amtes„Schönheit der Arbeit“, jedem werktätigen Volksgenoſſen einen ſauberen, würdigen und möglichſt freundlichen Arbeitsplatz ſowie angemeſſene Stätten der Entſpannung und Erholung für die Freizeiten zu verſchaffen, haben in den drei Jahren dieſer Bemühungen bereits einen beträchtlichen Erfolg zu verzeichnen. Wenn auch anerkangtermaßen viele dieſer Leiſtungen nicht in Geldeswert be⸗ rechnet und ausgedrückt werden können, wenn es überhaupt nicht in erſter Linie auf die auf⸗ unid dadurch eine klare und einheitliche Linie gewährleiſtet. Dieſe Entwicklung, die man immerhin erſt als einen Anfang betrachten darf, ſteht auf Grund jener Vorausſetzungen in einem natür⸗ lichen Gegenſatz zu der vorerſt noch herrſchen⸗ den Zwieſpältigteit unſerer privaten Wohn⸗ und Umweltgeſtaltung, bei der ſchon aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen die ſchlechten Geſchmacks⸗ einflüſſe der Vergangenheit nur langſam und hauptſächlich erſt im Zuge der organiſchen Er⸗ kenntnis der neuen Wohnkultur hinzuführen. Es muß aber für durchaus zweiſelhaft gelten, ob der bisher vorwiegend eingeſchlagene Weg von Werbefeldzügen mit Ausſtellungen und Broſchüren der richtige iſt. Den hier meiſten⸗ teils zuſammengeſtellten„Muſtereinrichtungen“ wird für den Laien im allgemeinen zuviel vom Muſeum anhaften: auch die beſten Modelle er⸗ halten iai dieſer Häufung leicht etwas Starres, einen kaum überbrückbaren Abſtand zur Wirt⸗ lichteit, ſo daß mancher Volksgenoſſe beſtenfalls . chnnen Aich zer⸗ gewendeten Summen, ſondern auf den Grad neuerung des Vorhandenen ausgemerzt werden deren Schönheit anerkennen mag, ohne doch — nnien iichn eaniene daenamemen, wonze, Di, Anfanden in dieſer Richtung ſind andererfeits an ihre Brauchbarteit für ſeinen S. ſamkeiten zu vermeiden ſo ergibt ſich doch ein gewiſſes Bild von dem mengenmäßig noch kaum abzuſchätzen, ja ſie eigenen Haushalt zu denten. Möhel und — Wie es in einer nach der Unterzeichnung ver⸗ Aktivismus auf dieſem Gebiet, wenn man weiß, umfaſſen wohl den allergrößten Teil der be⸗ Inneneinrichtungen überhaupt ſind aber nicht 4 öffentlichten Verlautbarung heißt, könnten ſich daß bisher bereits Betriebsverbeſſerungen dieſer ſtehenden Haushaltungen überhaupt. Um ſo be⸗ dazu da,„betrachtet“ zu werden, ſondern ſie 5ft Maßnahmen als Art im Werte von über einer halben Milliarde deutſamer wird es daher, daß auch in dieſem wollem bewohnt ſein! Und aus dieſer Binſen⸗ M. weiſen, wenn Schiffe der an dem Abkommen Reichsmark durchgeführt worden ſind. privaten Bezirt ſobald als möglich Klarheit wahrheit ergibt ſich die Bedeutung und Wirkung — icht eteiligten Länder einen ungeregelten Dieſe Leiſtungen innerhalb der Betriebe der über die heutigen und zukünftigen Geſchmacks⸗ einer einſchlägigen Maßnahme, die kürzlich ein — n tligten. gereg verſchiedenen Wirtſchaftszweige bieten heute grundſätze einer gediegenen Raumgeſtaltung größeres Induſtrieunternehmen ergriffen hat. Walfang durchführen würden. Daher ſei es wichtig, alle intereſſierten Regierungen zu über⸗ reden, dem Abkommen Falls der aus einem doppelten Grunde im allgemeinen ein recht erfreuliches, auch geſchmacklich ein⸗ wandfreies Bild dar: einmal ſtellen dieſe ſo⸗ einkehrt; denn für viele Tauſende von Volks⸗ genoſſen entſcheidet ſich gerade im Zeichen der jetzigen Wirtſchaftsbelebung— bei der Eheſchlie⸗ Dort waren die Forderungen nach Schönheit der Arbeit ausgiebig verwirklicht worden, und es lag völlig auf der Linie einer echten Be⸗ Walſang nicht ſtreng reguliert werde, würde zialpolitiſchen Maßnahmen aus dem Geiſte der zung oder auch bei den bisher zurn inf 8—5 43 zurückgeſtellten triebsgemeinſchaft, daß bald darauf auch die Juni 1937 der Aane. eibet— Bewegung weitgehend ein völlig neues Tätig⸗ Neuanſchaffungen— dieſe Frage wieder für 17 0 e e Man rechne mit einem baldigen Beitritt Ka⸗ keitsfeld dar, zum anderen hat die Duß mit eine Reihe von Jahrzehnten, und ſie haben heit erhielten, die Neuanlagen zu beſichtigen ichkeit und nadas und Portugals, die auf der dem Amt„Schönheit der Arbeit“ nicht nür den einen Anſpruch darauf, vor der erneuten Ver⸗ und ſich bei einem gemeinſamen Nachmittags⸗ twortlichkeitsg dur Beoba ter vertreten waren, und auch mi Gedanken der Arbeits⸗ und Freizeittultur in irrung in den Serienkitſch der Vergangenheit kaffee von der Wohnlichteit der Speiſe⸗ und Ge⸗ m, die en der Beteiligung anderer Regierungen mit Wal⸗ die Betriebe getragen, ſondern zugleich, manchen bewahrt zu bleiben und ihrem Heim ein zeitge⸗ ſelligteitsräume zu überzeugen. Abgeſehen von s Abkommen ſoll vom 1. Juli Schwierigteiten zum Trotz, tatkräftig an den der innerbetrieblichen Verbundenheit, die dieſes ngintereſſen. rechtes, zugleich überzeitlich ſchönes Geſicht zu d a ſie es Jahres bis zum 30. Juni 1938 in Kraft me darzuſte n Jahrzehnte neuen Geſtaltungsfragen und deren prattiſcher geben. 5 ſen. Sein Zie ſein. Verwirtlichung bis in die einzelnen Ausführun⸗ Nun mangelt es zwar nicht an Bemühungen heiten der Au Dieſes Abkommen hindert Deutſchland nicht, gen von Möbeln, Eigrichtungsgegenſtänden, in dieſer Richtung, den einzelnen Volksgenoffen, ſicherlich bedeutend gefeſtigt hat, wurde bei die⸗ dniſſe in einen en zu geſtalten, wie es ſeinen Innenausſtattung und Gerätſchaften mitgewirtt die einzelne Volksgenoſſin zu einer klaren Er⸗ ſer Gelegenheit aber auch noch eine weitere us aufzurufe ntereſſen als Induſtrieland mit großem Roh⸗ Zielfetzung verfolgt. Vor dem Auseinander⸗ e er. Es iſt ei 5—0 3 12 3 gewieſen, daß, wie ſie ſelber in dieſen wenigen au in dem Abkommen getroffenen Einſchränkun⸗ lnner E Stär K 1 9 Stunden, ſo auch ihre Ehemänner alle Tage an Volke— hof gen hinſichtlich des Fanges junger und unaus⸗ ung fü Leistungsste erung dieſer neuen und ſchönen Umgebung Gefallen der Muttertiere Der Abschluß bei Hamburg-Slld fänden, daß ſie ſich darin behaglich und„zu wachſener Tiere ünd ſänge e Aeeit die Beſtimmungen, die eine möglichſt vollſtändige Verwertung des geſamten Walkör⸗ pers vorſchlagen, werden in Deutſchland nicht als Beſchränkung, ſondern als Fin Reiſg⸗ lichkeit empfunden werden. Aus den Fleiſchtei⸗ len und Knochen laſſen ſich außer Oel auch Fleiſchmehl und eine Reihe weiterer Produkte ewinnen, wie es die Verſuche auf deutſchen alfangflotten zeigen. Wenn andere walfangtreibende Staaten ſich abfeits halten ſollten, kann Deutſchland zuſam⸗ men mit den anderen vertragſchließenden Län⸗ dern das Abkommen ganz oder für einzelne Meeresteile außer Kraft een oder von dem Abkommen zurücktreten, auch kann es in einem Jahre ſeine weitere Beteili ung von Aende⸗ rungen der Beſtimmungen abhängig machen. Hauſe“ fühlten und daß dieſer Beſuch dem⸗ entſprechend nun auch für die Frauen eine An⸗ regung darſtellen ſollte: im eigenen Heim nicht erſt bei umfangreicheren Neuanſchaffungen, ſon⸗ dern auch bereits in den kleinen eſtaltungs⸗ möglichkeiten am Vorhandenen aus dem gleichen Geſchmack heraus eine gediegene, überſichtliche, zweckgerechte und geſchmackvolle Umgebung für ihr Familienleben zu ſchaffen. Dieſe Maßnahme verdient Beachtung und Nachahmung. Die Heranziehung der Ehefrauen entſpricht durchaus dem maßgebenden Einfluß, den ſie im allgemeinen auf die Heimgeſtaltung ausüben und ſie werden gewiß auch in dieſem Fall einige praktiſche Erkennmiſſe mit nach Hauſe genommen haben, um dort vielleicht manches Ueberalterte wegzuräumen, anderes aber auf eine neue geſchmacklich Note zu Als vorletzte der deutſchen Großreedereien — es ſteht dann nur noch der Bericht von Ha⸗ pag und Lloyd aus— legt die führende deut⸗ ſche Südamerika⸗Reederei ihre Abrechnung für 1936 vor. In beſonders anſchaulichem Maße wird hier das Bild vervollſtändigt, das ſich aus den ſchon bekannten Abſchlüſſen in der deut⸗ ſchen Linienfahrt für die Finanzwirtſchaftund die Reedereipolitik der deutſchen Ueberſeelinien ergeben hat. Der Umfang des Sa bei der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft iſt gegenüber dem Vorjahr nicht un⸗ erheblich gewachſen. Es wurden abzüglich aller Betriebskoſten ein Reedereibetriebsüberſchuz von 12,110(10,327) Mill. RM eingefahren. Ihm ſtehen allerdings teilweiſe erhöhte Hand⸗ lungsunkoſten gegenüber. Immerhin ſchließt verwandt wird, konnte das Flottenkonto auf dem Vorjahrsſtand trotz der anſehnlichen Wert⸗ zugänge gehalten werden und ſomit zu einer beachtlichen Verbeſſerung der Bilanz beitragen. Das Arbeitsjahr in der Südamerikafahrt un⸗ terlag— das darf nicht vergeſſen werden— im großen und ganzen einer Sondertonjunktur, die ſich auf die günſtigen Handels⸗ und Zah⸗ lungsabkommen Deutſchlands mit den ſüd⸗ amerikaniſchen Ländern ſtützte und in vollem Maße der in dieſer führenden deutſchen Geſell⸗ ſchaft zugute kam. So wurde neben den drei Frachtmotorſchiffsneubauten„Porto Alegre“, „Belgrano“ und„Montevideo“, die u. a. auch durch ihre beſonders pfleglich ausgeſtatteten Mannſchaftsräume ſich einen Namen machten, noch fünf N den Gefrierfleiſch⸗ iſt in dieſem s Rede bei der amas unſere volutionserleb⸗ Deutung ein värtigen Kunſt Zeitſchrift u wähnung eini⸗ tun: Leopold Idylle in Ver⸗ der“, der Ab eiſtermäd⸗ r Goltz wird das Rechnungswerk mit einem Gewinn von transport im offenen arktt getauft und der bringen. Neben dieſer Kleinarbeit erwächſt Adolf Beiß Außenhandel Schweiz-Deutschland 3,328(9,027) Min. RM ab. Die Reederei hat Flotte eingegliedert, ſo daß die Samen einer ſolchen gemeinſamen Ausrich⸗ a b vertreten, aus gegebenen Gründen und ohne Rüchſicht auf heute über einen Flottenbeſtand von rund tung der Werttätigen und ihrer Ehefrauen Im Zuſammenhang mit dem Rückgang der ſchweize⸗ riſchen Ein⸗ und Ausfuhrziffern im Monat Mai wei⸗ ſen auch die Bezüge aus Deutſchland im verfloſſenen Monat eine etwas rückläufige Tendenz auf. Insgeſamt wurden für 32,7 Millionen Schweizer Franken Waren aus Deutſchland bezogen gegen 35,7 Millionen im April und 25 Millionen im Mai letzten Jahres. Der Export nach Deutſchland verminderte ſich auf 14,6 Millionen Schweizer Franken gegen 16,4 Millionen im April und 15,6 Millionen im Mai 1936. Für die erſten 5 Monate 1937 bezog die Schweiz aus Deutſchland für 159,15 Millionen Schweizer Franken gegen 119,71 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der Export nach Deutſchland ſtellte ſich in der gleichen Zeit auf 73,27 auch die ſichere Gewißheit, daß dieſe Menſchen kaum noch jemals von den geſchmacklichen Ver⸗ irrungen der Vergangenheit und deren Nach⸗ wirkungen betört werden können, ſondern daß ſie ſich in Zukunft, nach dem gültigen Vorbild von„Schönheit der Arbeit“ innerhalb des Be⸗ triebes, auch anſtändige Wohnmöbel und Ein⸗ richtungsgegenſtände für ihren perſönlichen Be⸗ darf anſchaffen werden. K. M fthein-Mainische Abendbörse 350 000 BRr verfügt. Wie ſehr die normalen Verkehrsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und den ſüdameritaniſchen Staaten noch einer na⸗ türlichen Auſwärtsentwicklung bedürfen, zeigt das unveränderte Darniederliegen des Reiſe⸗ verkehrs, der nur vorübergehend in den unteren 5—5 eine kurzfriſtige Belebung(Olympiade) erfuhr. So unterſtreicht das Rechnungswerk der Ham⸗ burg⸗Süd die Auffaſſung, wie ſie in gleichem Maße auch die Berichte von Hapag und Lloyd lennzeichnen wird: Abbau der Schulden und eine erhöhte Finanzbereitſchaft gegenüber den die mannigfach gehegten Dividendenhoffnungen auch in dieſem Jahre alle Ueberſchüſſe zugun⸗ ſten der reedereiwirtſchaftlichen Aufgaben und einer Stärkung der finanziellen Poſition ver⸗ wandt. Aus der Bilanz wird erſichtlich, daß an Stelle der im Vorjahr ausgewieſenen zuſätz⸗ lichen Bankenverſchuldung von faſt 29 auf gut 32 Mill. RM ein kräftiger Schuldenabbau betrieben wurde, ſo daß jetzt bei insgeſamt 38,793(43,277) Mill. RM Verbindlichkeiten die Bankenſchulden noch mit 27,843 Mill. RM zu Buch ſtehen. Das Flottenkonto notiert nahezu unverändert mit 50,233(50,447) Mill., obwohl dſchaften aus e Otto Gei⸗ n. Werdegang )Geſamtauf- des Verlages ſich zur Auf⸗ haften Deutſch⸗ t und ſeinen iſichtbar zu ausgerichtet Millionen Schweizer Franken gegen 71,21 Millionen.„23 ine Ruhi Einzelbänden Der Rückgang des Außenhandels im Monat Mai Neubauten und Ankäufſe einen Zugang im Anforderungen einer Leiſtungsſteigerung und 10 Vergangenheit auch bei den meiſten übrigen Bezugs⸗ oder Abſatz: Werte von rund 8 Mill. gebracht haben. Da Qualitätsverbeſſerung in der Flotte bei einem Die Abendbörſe blieb auf allen Gebieten recht ruhig, rt, wie es in ländern iſt hauptſächlich jahreszeitlich bedingt. der genannte Ueberſchuß des Jahres aber nahe⸗ gleichzeitigen Gerüſtetſein gegen etwaige, immer da die Unternehmunasluſt fortbeſtand. Die Kursent⸗ a eld f ſ e u Gi. ind Beiteei.. reß* hrhaſheſchnt ragt waren Rheinmetall mit 1513 150½), auch§6 miien e ungen alls el industrie Farben mit zirka 163½ eher Wbi mühle Papier kamen mit 150½(150/) und AG für Verkehr mit 125½(125/) zur Notiz. Weſtdeutſche Kaufhof von dem Ergebnis der Bilanzſitzung zunächſt unberührt und zirka 61½—62. Die Rentenmärkte wa⸗ ren vorerſt ohne Geſchäft. Kommunalumſchuldung un⸗ verändert 94,15. Auch im Verlaufe hatte das Geſchäft nur kleinen Umfang. Ebenſo hielten ſich die Veränderungen gegen den Berliner Schluß in engen Grenzen. Weſtdeutſcher Kaufhof war mit 61½¼½ geſucht, aber ohne Umſatz. Auch ſonſt kam eine Reihe von Papieren nominell zur Notiz. Am Einheitmarkt erhöhten ſich Ettlinger Spinnerei auf die Bilanzziffern auf 105(101½,5) und Schantung kam nach eintägiger Pauſe mit 122(117) zur Notiz. Am Rentenmarkt blieben Reichsaltbeſitz mit 12636 11 ganz behauptet. Im übrigen war das Geſchäft ruhig. Nachbörſe: Kaufhof 61½ Geld. Getrelde Mannheimer Getreidegroßmarkt Preiſe alle unveründert. 9. 1 der 4 ohBe 3 dieſer Konzerngeſellſchaft der Brow, Boveri u. Cie. Ach Mannheim, in der das AK mit 1 198 040 RM. 2,7 Millionen führen mit der Ber hahn nahezu vollſtändig vertreten war, wurde der Abſchluß für 1936 einſtimmig genehmigt. Nachdem im Vorjahr der Gewinn(179 850 RM.) zur Deckung des Verluſt⸗ r SCHWEBE-X Strecke nloͤnge(inEem) Beforderte hersonen(in 1000), er⸗ 3 * 7 ee, Kat ,, 5 3 ,, 3 'rfolg bezeich⸗ reits in einer funden haben. ————— nſicherheit des nur in die war, hatte ziedenen Ver⸗ nken gegeben. Ueberheblich⸗ at in größter Frugoni hatte ſſen, als ſchon wegs waren. eßen ſie nicht em Hotel an⸗ eidurchſuchtes iten, der ihn ichte und vor te. Frugoni erlage, die er ifte ihm den ihm heraus⸗ laufen. zei ſeiner an, tat III wegen Humphreys Frugoni keine n, keine Zeit ließ, wurde prach, wurde Wache ge⸗ erhör untenn fragte man Feldes, nach dem Gegen⸗ wie er end⸗ ich nach den erkundigte; vollte zurück t; aber auch riet Frugoni leiben; Fru⸗ 7 7 mit ſeinem vortrags aus 1934(178 166 RM.) Verwendung gefun⸗ den hatte, weiſt die Bilanz für 1936 nach erhöhten Ab⸗ ſchreibungen von 375 443(307 312) RM. bei 1693 RM. Vortrag aus dem Vorjahr einen Reingewinn von 125 265 RM. aus. Es wurde beſchloſſen, 120 000 RM. dem geſetzlichen Reſervefonds zuzuführen, der damit auf 10 Prozent des Ac gebracht wird und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Wie aus dem Ge⸗ ſchüftsbericht hervorgeht, erfuhr der Geſamtumſatz gegen 1935 eine Steigerung um etwa 20 Prozent und liegt damit gegenüber dem Höchſtjahr der letzten Auf⸗ ſchwungperiode 1929 um etwa 35 Prozent wertmäßig und infolge der in den zurückliegenden Jahren ſtark geſenkten Preiſe um etwa 70 Prozent mengenmäßig höher. Das Exportgeſchäft konnte wert⸗ und mengen⸗ mäßig geſteigert werden, obwohl die Konkurrenz aus⸗ ländiſcher Kunſtſtoffwerke ſich in ſteigendem Maße be⸗ merkbar macht. Auf dem Hauptarbeitsgebiet des Un⸗— ternehmens, dem Preßſtückgeſchäft, dehnte ſich die Zahl, 4. der belieferten Branchen weiter aus. Neukonſtruttionen 4 05,,, und Anwendung neu entwickelter Preßſtoffe ermög⸗ lichten die Löſung vieler Aufgaben, die an die Geſell⸗ ſchaft herangetragen wurden. Auch die übrigen Ab⸗ teilungen ſtanden im Zeichen erhöhten Umſatzes. Der 2 Auftragsbeſtand zu Beginn des Jahres 1937 und der +3, bisherige Beſtellungseingang garantieren die Vollbe⸗—. S, ſchäftigung des Werkes für das laufende Jahr. In der—— ,. Generalverſammlung wurden die turnusmäßig aus⸗ ſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder(Dr.⸗Ing. h. c. Karl Schnetzler⸗Heidelberg, Dr. jur. et rer. pol. Alhard von Burgsdorff, Forſthaus Garath bei Benrath und Bank⸗ herr Dr. jur. Kurt Pensgen⸗Düſſeldorf) wiedergewählt. Ferner wurde das bisherige Vorſtandsmitglied, Di⸗ rektor Walter Grießhaber(Brown, Boveri& Cie. As, Mannheim) zugewählt. Mehr Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen. Das im April erreichte außerordentlich günſtige Zulaſſungs⸗ ergebnis iſt im Monat Mai, in den das Pfingſtfeſt fiel, mit 59 970 Neuzulaſſungen noch übertroffen worden. Die Steigerung beruht allerdings in der Hauptſache auf vermehrten Zulaſſungen an Krafträdern, von denen 33 052, das ſind 8 Prozent mehr als im Vor⸗ monat, in Verkehr kamen. Hierbei ſtanden wieder die Motorfahrräder und die ſonſtigen Kleinkrafträder im Vordergrund. Die Zulaſſungsziffer der Perſonenkraft⸗ wagen nahm demgegenüber um 4 Prozent auf 20 699 N ** W W w, m, WMIr' „Deutſche Werkſtoffe“. Herausgegeben vom Reichsaus⸗ ſchuß für Volkswirtſchaftliche Aufklärung, Berlin W. 9, Bellevueſtraße 5.(Preis 10 Pfennig.) Für den Inhalt verantwortlich: Joachim Boehmer, Ve. Berlin. 1937. Die kleine Aufklärungsſchrift„Deutſche Werkſtoffe“, die der Reichsausſchuß für Volkswirtſchaftliche Aufklä⸗ rung Ende vorigen Jahres zum erſtenmal herausgab, liegt nunmehr in zweiter Auflage vor. Zweck der Schrift, die ſich wegen der leichtverſtändlichen Darſtel⸗ lungsart als Lehrheft für Schulen bewährt hat, iſt, weite Kreiſe über die wichtigſten deutſchen Werkſtoffe, ihre Herkunft, Verarbeitung und Verwendung zu un⸗ terrichten. Feder der 7 Abſchnitte enthält eine Reihe von Abbildungen, die für den jeweils behandelnden Werkſtoff charakteriſtiſch ſind. So finden wir im Ab⸗ ſchnitt Glas und Keramik ein Bild über die Verwen⸗ dung von Glas für Bierleitungen, im Abſchnitt Holz die Wiedergabe einer ſchönen Schnitzkunſt im Weg⸗ weiſerbau, ein aufſchlußreiches Bild von der Darſtel⸗ lung eines Rundfunkgehäuſes aus Preßſtoff ſowie eine Darſtellung der Lagerung von Buna⸗Fellen. Das Heft iſt durch die Hinzunahme eines Abſchnittes Deutſcher Kautſchuk— Buna erweitert worden, ſo daß es beſon⸗ ders auch den Lehrkräften an Schulen ermöglicht wird, ſich über die geheimnisvoll anmutende Herſtellung von SCHWEBEBAHN» VIT FESTEER TAUFScHIENE== 1I Teichnung: Roha Es gibt in Deutſchland 78,8 Kilometer Strecken, die von„Bahnen beſonderer Bauart“ befahren werden. An erſter Stelle ſtehen die„Zahnradbahnen“ mit 38,5 Kilometer, dann folgen die „Schwebebahnen mit Tragſeil“ mit 18,7 Kilometer und die„Standbahnen mit Zugſeil“ mit 8,3 Kilometer. Schließlich gehört auch die Schienenſchwebebahn von Barmen nach Vohwinkel mit 13,3 Kilometer hierher. Dieſe Bahn hat als ausgeſprochenes Stadtverkehrsmittel im vori⸗ gen Jahr die meiſten Perſonen befördert, nämlich 10,8 Millionen. Von den Bergbahnen ſtehen an erſter Stelle die Standbahnen mit Zugſeil. Belannt ſind die Nerobergbahn in Wiesbaden, die Schloßbahn in Heidelberg uſw. Mit dieſer Art Bergbahnen wurden 1936 1 025000 Men⸗ ſchen hen bef während von den Schwebebahnen mit Tragſeil etwa 893 000 Fahrgäſte in luf⸗ Generalkon⸗ 0 ti ö befördert wurd Bekannt ſind die K ckba ⸗ i neral b, die der Laſtkraftwagen um 3 Prozent auf 5030 ige Höhen befördert wurden. Bekannt ſind die Kreuzeckbahn, Nebelhorn⸗, Predigtſtuhlbahn mit ſeinen ab, 3. 0 3 1 0 Kautſchuk aus Acetylengas zu unterrichten. Durch die ührung zu und die der Zugmaſchinen um 5 Prozent auf 817. ufw. Die Zahnradbahnen, z. B. die auf den Drachenfels am Rhein oder nach Andreasberg im Heranziehung ſinnfälliger Vergleiche aus dem täglichen Leben iſt es dem Verfaſſer gelungen, ſchwer verſtänd⸗ Im Vergleich zum Mai des Vorjahres lag die Geſamt⸗ liche Vorgänge populär zu machen. Harz beförderten 841000 Fahrgäſte. Insgeſamt beförderten die Bergbahnen alſo 2,7 Mill. hl der Neuzulaſſungen noch um 10 Prozent höher. Fahrgäſte im letzten Jahre. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ er erſte katapult-Staet en nordatlantik-Slugbootes ſia 139 es neuen deutſch das Flugboot nach dem Katapultſtart von der„Schwabenland“; links erkennt man auf dem Flugzeugſtützpunkt den rieſigen Schlitten, der das Flugboot mit ungeheurer Geſchwin⸗ digkeit auf den Schienen vorwärts und in die Luft geſchleudert hat— das Nordatlantik⸗ Flugboot Ha 139„Nordmeer“ auf dem Schlitten, fertig zum Katapultſtart—„Nord⸗ meer“ im Takel des Flugzeugſtützpunktes „Schwabenland“— nach dem geglückten Katapultſtart waſſert das Nordatlantik⸗ Flug⸗ boot Ha 139„Nordmeer“. (Preſſe⸗Illuſtrationen Hoffmann⸗M) 3— In nächſter Zeit wird das Nordatlantik⸗ Flugboot Ha 139„Nordmeer“ den regelmäßi⸗ gen Poſtflugverkehr nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika aufnehmen. Wir koͤnnen hier unſeren Leſern eine Bildſerie vom erſten Katapultſtart der Ha 139 vom Flug⸗ zeugſtützpunkt„Schwabenland“ auf der Kieler Förde zeigen. Zum erſten Male wurde hier ein Katapultſtart mit einer ſo großen Maſchine durchgeführt.— Anſere Bilder(von oben links): das Flugboot in brauſender Fahrt über der unermeßlichen Waſſerfläche— das Geſicht der Ha 139„Nordmeer“ mit den rieſigen Schwimmern und gewaltigen Motoren— In der Lo deutſche Sch am 15. Jun Britiſchen 2 en und Bei e härtere von Neuſel hi er Siege ü und Tommy Neuſel fertig roße intern an denkt Reuſels, 10 ſchaftska Am 28. 3 Jack Doyle, innen Gur ands ausge ſich Europar Hough dem Hand Der Rei Basketball ür die End änner Ha min iſt der? Am Sams Gaugruppen ſpielteilnehn beiden Unte der Männer vierten Plat chiuß— ußrunde iel der F. Aihrpuntt t öhepunkt dann das Er feſtgeſetzt iſt. Cag⸗ Und Mit größt land in den neuen Renn fertigzuſtelle 15. Auguſt l ſug Male a uchen die den Großet W. Juli rer Grunde ſind bei Alfa Ro gerichtet. Zab⸗ Olympiaſi⸗ Lagſe anſäſſ aufen in 1 einen im 5 eltrekord wird im Au an einigen Juni 193 ordatlantik· regelmäßi⸗ Vereinigten hmen. Wir ildſerie vom vom Flug⸗ f der Kieler wurde hier n Maſchine (von oben Fahrt über das Geſicht en rieſigen kotoren— Mannheim Sport und spiel 11. Juni 1937 — 54. UBERRHEIAs C Tho Atetunk IX MOHIAUHAfEN AANKNH Aeulfel vo zuvexncht In der Londoner Harringay⸗Arena tritt der deutſche Schwergewichtsboxer Walter Neuſel am 15. Juni Tommy Farr, dem Meiſtex des Britiſchen Weltreiches, gegenüber. Jack Peter⸗ en und Ben Foord, denen man nachſagt, daß e härtere Rechte ſchlagen als Farr, wurden pon Neuſel durch.o. beſiegt, als ſie die Mei⸗ Eie hielten. Auch mit dem jungen Farr, er Siege über die Ex⸗Weltmeiſter Bob Olin und Tommy Loughran ung ſich ſo hat, hofft Reuſel fertig zu werden und ſich ſo für weitere roße internationale Kämpfe zu qualifizieren. an denkt in Windſor, dem n Keufels, ſogar an einen Weltmeiſter⸗ ſchaftskampf. Am W. Juni trifft Len Harvey, und nicht Jack Doyle, in Earl's Court auf den ſtarken innen Gunnar Bärlund. Peter Kane, ands ausgezeichneter n ſtellt ſich Europameiſter Petit Biquet und Frank Hough dem Neuſeeländer Maurice Strickland. Handbal⸗EAdipiele in Balle Der Linſn für Handball und 1K Basketball hat nunmehr als Austragungsort ür die Endſpiele im Handball für Frauen und ünner Halle a. d. Saale feſtgelegt. Der Ter⸗ min iſt der 26. und 27. Juni. 1 Am Samstag ermitteln um 18 Uhr die vier Gaugruppenſieger der Frauen die beiden End⸗ ſpielteilnehmer. Anſchließend eee ſich die beiden Unterlegenen aus der Vorſchlußrunde der Männer im Kampf um den dritten und vierten Platz. Am Sonntag ſpielen um 16 Uhr Uerſt die Unterlegenen aus der Frauen⸗Vor⸗ chlußrunde vom Vortage, an das ſich das End⸗ iel der Frauen um die Deutſche Handball⸗ anſchließt. Abſchluß und zugleich Höhepunkt dieſer Lerset Handhalltage bildet dann das Endſpiel der Männer, das auf 18 Uhr feſtgeſetzt iſt. Fag⸗ und Nachtarbeit bei mua Romeo Mit größtem Einſatz arbeitet man in Mai⸗ land in den Alfa⸗Romeo⸗Werken daran, die neuen Rennmodelle ſo frühzeitig wie möglich fertigzuſtellen. Erſt hieß es, ſie würden am 15. Auguſt beim Acerbo⸗Pokalrennen zum er⸗ ſug Male an den Start gehen. Doch ver⸗ uchen die Italiener, ihre Wagen ſchon für den Großen Preis von Deutſchland am 25. Juli rennbereit zu machen. Aus dieſem Grunde ſind in der berühmten Geheimhalle bei Alfa Romeo Tag⸗ und Nachtſchichten ein⸗ gerichtet. Zabala dicht am Weltrekord Olympiaſieger Juan Zabala, jetzt in Kopen⸗ Lagſe anſäſſig, gewann dort ein 20⸗Kilometer⸗ aufen in:04:45,2 Std. und verfehlte damit Kr im Vorjahr in München aufgeſtellten ſeltrekord nur um 45,2 Sekunden. Zabala wird im Auguſt nach Mexiko reiſen und dort an einigen Veranſtaltungen teilnehmen. 45 Grad beim erften Trainingskamvf auf dem Ring Roſemeyer erzielte mit 132,6 Klm./ Std. die höchſte Geſchwindigkeit Die nun ſchon tropiſch anmutende Hitze, die ſeit Tagen über Deutſchland liegt, wirkte ſich am Donnerstag ſtörend auf das Training zum Internationalen Eifelrennen auf dem Rür⸗ burgring aus. Am Vormittag war die Bahn ſchon ſtark befahren worden, ſo daß die Strecke am Nachmittag bei 45 Grad einige Schäden erlitt, die man in den Abendſtunden ausbeſ⸗ ſerte. Der Vorſicht halber wurde am Nach⸗ mittag das Training abgebrochen. Am ſtärkſten davon betroffen, wurden die Rennwagenfahrer, die nach einigen wenigen Runden Schluß machten. Bernd Roſemeyer fuhr mit 132,6 Klm.⸗Sid. die höchſte Geſchwin⸗ digkeit. Ihm am nächſten kam Manfred von Brauchitſch mit 131,6 Klm.⸗Std., Haſſe, der in der Südkurve ins Schleudern geriet, verlor die Herrſchaft über ſeinen Wagen nicht, mußte aber am Erſatzteillager vorfahren. Vor⸗ er hatte e rmit 126,3 Klm.⸗Std. ſeine ſchnellſte Runde gefahren. Delius und Müller, die beiden reſtlichen Auto⸗Union⸗Fahrer erreich⸗ ten einen Durchſchnitt von 123,6 bzw. 122,2 Klm.⸗Stadt., Hermann Lang brachte es auf 125,5, Rudolf Caracciola auf 121,6 und Richard Seaman auf 115,2 Stdkilom. Die beiden Alfa⸗Romeo⸗Wagen von Tazio RNuvolari und Farina erſcheinen am Freitag auf dem Ring. Vormittags herrſchte bei den Motorrädern großer Betrieb. Winkler(DaW) fuhr bei den 250⸗com⸗Ma⸗ ſwin mit 104,8 Klm.⸗Std. die höchſte Ge⸗ chwindigkeit, jedoch 155 ihm Petruſchke (DawW), ſein Stallgefährte, mit 102 Klm.⸗Std. nicht viel nach. Die RSlü⸗Fahrer Mellmann und Fleiſchmann erreichten mit ihren 350⸗ cem-Rädern 109 Klm.⸗Std. Hamelehle (Norton) kam ihnen mit 108 Klm.⸗Std. recht nahe. Das Training der Halblitermaſchinen ſtand im Zeichen der großartigen Form des DaRW⸗Fahrers Mansfeld, der ſeine ſchnellſte Runde in 11:33,1 Minuten fuhr und dabei auf 118,5 Klm.⸗Std. kam, eine Zeit, die in dieſer Klaſſe auf dem Ring noch nie gefahren wurde. Gall und Ley auf BMW erreichten 116.5 bzw. 114.2 Km.⸗Std. Bei den Seitenwagenma⸗ ſchinen erreichte Braun mit ſeiner 600⸗cem⸗ DaW 101 Km.⸗Std. Recht vielverſprechend führte ſich in der ſchweren Klaſſe Zimmer⸗ mann auf Neu ein, der noch nie auf dem „Nürburgring gefahren iſt. Mit 106 Km.⸗Szd. war er noch ſchneller als das Schweizer Ehe⸗ paar Stärtle auf RSu und Schumann auf DaW. Tagung des Malionaloszaliichen Süegexkoxvs Der„Fliegende Menſch“ das neue Symbol des NSceͤ Der Korpsführer des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, Generalmajor Chriſtianſen, hatte am 9. und 10. Juni die Gruppen⸗ und Stabsführer der NSßK⸗Gruppen aus dem gan⸗ zen Reich zu einer Führertagung im Hauſe des Stabes der Korpsführung in Berlin zuſammen⸗ gerufen. Mit der Führung der einzelnen Gruppen ſind vom Korpsführer nunmehr beauftragt worden: die Gruppenführer Oppermann, Gruppe 1 Kö⸗ nigsberg, Frobien, Gruppe 2 Stettin, v. Bülow, Gruppe 3 Hamburg, Saucke, Gruppe 4 Berlin, Sportleder, Gruppe 6 Breslau, Dr. Zimmer⸗ mann, Gruppe 7 Dresden, von Eſchwege, Gruppe 8 Weimar, Eggeruh, Gruppe 9 Hanno⸗ ver, von Molitor, Gruppe 11 Darmſtadt, Gron⸗ eiß, Gruppe 13 Nürnberg, Braun, Gruppe 14 München, Ehrbacher, Gruppe 15 Stuttgart. Alle bisher ſchon geklärten Fragen auf dem umfangreichen Gebiet des deutſchen Luftſports, deſſen einheitliche Beſetzung und Betreuung im engen Benehmen mit der Partei im NSßK⸗Er⸗ laß des Führers und den Ausführungsbeſtim⸗ mungen ſeines Reichsminiſters der Luftfahrt nunmehr endgültig im NSFͤ als politiſchem Verband feſtgelegt ſind, fanden ihre Behand⸗ lung in eingehender Beſprechung Mit großer Begeiſterung wurde die Mitteilung des Korps⸗ führers aufgenommen, daß ihm ſoeben vom Generaloberſt Göring die neue Uniformierung und die neuen Sturmabzeichen des NSFͤ ge⸗ nehmigt worden ſind. Der„Fliegende Menſch⸗ wird in Zukunft das Symbol des NSzFr ſein. Mannpeim hat jett eine Es dürfte wohl ſehr wenige Regattaplätze in Deutſchland geben, die über eine ſo einwand⸗ freie und neuerdings auch ſchöne und ſehr zweckmäßige Regatta-Anlage verfügen, wie ge⸗ rade Mannheim. Wie wir bereits vor einiger Zeit berichteten, iſt es der Führung des Mann⸗ heimer Regatta⸗Vereins gelungen, die jahre⸗ angen Beſtrebungen, Mannheim endlich einen würdigen und ſeiner Bedeutung entſprechenden Rahmen zu verleihen, in die Tat umzuſetzen. Wie unſere beiden Bilder zeigen, iſt wirklich etwas Großzügiges geſchaffen worden. Das Bild links gewährt einen ſchönen Aus⸗ blick von der Zielrichtertribüne auf die ganze Rennſtrecke. Unterhalb des Zielrichterſtandes ſieht man die außerordentlich günſtig gelegenen Plätze für die Preſſe und daran anſchließend die langen Sitzreihen für die Tribünenbeſucher. Die geſamte Zuſchaueranlage iſt mit einem freitragenden Dach verſehen. Aus dem behandelten Stoff ſind außerdem beſonders erwähnenswert: Handhabung des »Modell⸗, Segel⸗, Motorflug⸗ und Ballonſports und die handwerkliche Schulung, Sturmorgani⸗ ſationen nach Gruppen, Standärten und Stür⸗ men, neue NSi⸗Beſoldungsordnung, Bei⸗ tragsweſen, Veranſtaltung und Propaganda, gemeinſames Auftreten mit der Partei und ihren Gliederungen, insbeſondere beim Reichs⸗ parteitag. Frauenbetätigung unter Betreuun des NS und Rechtsfragen des RSög alh Körperſchaft des öffentlichen Rechts. Der deutſche Luftſport hat ein anderes Ge⸗ ſicht bekommen. Er iſt nunmehr nach den neuen Grundſätzen des Korpsführers angelaufen, die beſonders Einheitlichkeit betonen, ähnlich wie ſie die Luftwaffe und den Luftverkehr verkör⸗ pern. Die großen deutſchen luftſportlichen Erfolge, die in füngſler Zeit Schlag auf Schlag erfolg⸗ ten, legen von dem neuen Schwung im deut⸗ ſchen Luftſport ein beredtes Zeugnis ab. „Motorbaby“ in 3650 Meter Höhe Der NSß⸗Flieger Werner Blech der RS⸗ Fä⸗Gruppe Breslau, dem der Korpsführer des NSFK, Generalmajor Chriſtianſen, kürzlich den Nehring⸗Gedächtnis⸗Preis überreichen konnte, erzielte am Mittwoch mit einem„Motorbaby“, das mit einem 18pferdigen Kröber⸗Motor aus⸗ geſtattet iſt, die ſehr beachtliche Flughöhe von 3650 Meter über dem Flugplatz Breslau. kkfiklafmge Regattaanlaoe Die Aufnahme rechts zeigt die geräumige Halle mit dem weit ausladenden Dach hinter den Tribünenſitzreihen. Selbſt von hier aus haben noch Hunderte von Zuſchauern Gelegen⸗ heit, die Rennen in ihrem Endſtadium gut zu verfolgen. Es iſt alſo heuer ſo, daß jeder, ſelbſt bei ſchlechteſter Witterung, den Beſuch der Mannheimer Regatta nicht zu ſcheuen braucht. Außerdem hat ſich die W alle Mühe gegeben, um die 54. Oberrheiniſche Ruder⸗ Regatta zu einem beſonderen Feſt des Ruder⸗ ſportes zu machen. Während der Pauſen werden die Kanuten durch Vorführungen die Zuſchauer erfreuen, eine SS⸗Kapelle muſiziert und die einzelnen Rennen ſelbſt haben eine erſtaunlich g20 eſer⸗ ung erfahren, ſo daß man mit berechtigter pannung dem Mannheimer Ruderſportereig⸗ nis entgegenſehen darf. Reun nationen in Brüfel beim Internationalen Leichtathletlkfeſt Ein großes internationales Sportfeſt ver⸗ anftaltet am Sonntag der RC Brüſſel. Wenn die gegebenen Zuſagen gehalten werden, dann iſt die Beteiligung als ganz ausgezeichnet anzu⸗ ſehen, nehmen doch die Vertreter von neun Rationen— England, Holland, Schweiz, Ungarn, Frankreich, Po⸗ len, Deutſchland, Luxemburg und Velgien— an den einzelnen Wettbewerben teil. Am ſtärkſten umſtritten ſind die kurzen Strecken und hier wird der deutſche Meiſter Hornberger gegen die Engländer Holmes und Page, die Holländer Oſendarp und van Beveren, den Schweizer Hänni, den Ungarn Sir einen ſehr ſchweren Stand haben. Kaum leich⸗ ter 1 die Aufgabe für Adolf Metzneir im 400⸗Meter⸗Lauf. Die ſtärkſten Gegner des Deutſchen ſind die Engländer Barnes und Wolff ſowie Gurkei(Ungarn). In den weiteren Kämpfen iſt England durch die Mittelſtreckter Powell und Wright und den Querfeldeinmeiſter Flockhart vertreten. Polen entſendet Kucharſki und Noji u. a,, die Schweiz Studer, Neumann, Guhl und Blaſer, Holland Bouman, Debruyn und de Haas u. a. und Frankreich Goix, Winter und Guillez. Unſere Gewichthever gegen Heſterreich am 20. zun in Wien Für den mit großer Spannung erwarteten Länderkampf im Gewichtheben zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland, der am 20. Juni in Wien ausgetragen wird, iſt jetzt die reichsdeutſche Vertretung endgültig nam⸗ aft gemacht worden. Bekanntlich waren in der Liebſch(Düſſeldorf) und lter(Saarbrücken) für die Teilnahme in Ausſicht genommen, die Wahl fiel jetzt auf den Düſſeldorfer. Die deutſchen Ringer treten in Wien wie folgt an(vom Bantam⸗ bis Schwergewicht): Joſef Schuſter(München), Georg Liebſch (Düſſeldorf), Karl Janſen(Wanne⸗GEickel), Ru⸗ dolf Ismayr(München), Toni Gietl(Mün⸗ chen), Fle Manger(Freiſing). Der Rückkampf iſt jetzt ebenfalls—— ge⸗ worden. Er wird am 9. Juli im Münchener „Löwenbräukeller“ ſtattfinden. Italleniſche inger in deutſchland Die Verhandlungen um den Rückkampf der Ringermannſchaften von Deutſchland und Oeſterreich ſind jetzt zum Abſchluß gekom⸗ men. Das offizielle Ländertreffen der reichs⸗ deutſchen gegen die öſterreichiſchen Ringer fin⸗ det, wie geplant, am 2. Juli in Nürnberg ſtatt. Tag darauf gehen die Oeſterreicher noch einmal in Bamberg gegen eine dortige Stüdteſtaffel auf die Matte Ein intereſſanter Gegner wird für Septem⸗ ber in Süddeutſchland erwartet, die Städte⸗ mannſchaft von Bologna, die ihren erſten Kampf auf deutſchem Boden am 24. September in München beſtreitet. Zwei weitere Tref⸗ fen ſind für RNürnberg und Ludwigs⸗ hafen vorgeſehen. Beginn des Tennistorniers beim Tennis⸗ und Turnierklub Grün⸗Weiß Bei faſt in heißem Tenniswetter begannen auf den Grün⸗Weiß⸗Plätzen am Neckarplatt die erſten Wettkämpfe. Da das Turnier infolge der Meimt ſtarken Beteiligung der Spieler Mannheims und ſeiner näheken und weiteren Umgebung ein glänzendes Nennungsergebnis aufzuweiſen hat, mußte der Spielbetrieb gleich auf zehn Plätzen in Angriff genommen werden. Da eine große Anzahl gleichwertiger Spieler und Spielerinnen ſich beteiligten, darf man auf intereſſante Begegnungen geſpannt ſein. Beſonders bei den Herren der-Klaſſe dürfte es bei der Teilnahme von Spielern wie Endreß, Siegwart, Kayſer, Schwaab, Kaus und Schweher zu ſpannenden Kämpfen in den End⸗ runden kommen. Die Ergebniſſe des erſten Tages: Herreneinzel. A: Krebs— Kärle:2 603 Schwab— Karcher:0,:6,:2; Boehringer— Heiler:2,•4.— Herreneinzel B: Träumer— Noll:2,:1; Mathes— Reimann 610, 611; Jung— Schouteten 6·1,6:0; Dorner— Brum⸗ mer:2, 46,:2; Lutz— Thoma:2..2. —Mixed: Grieshaber⸗Härle— Meyer⸗Zunge 60, 62.— Danieneinzel: Tobias— Hoffmei⸗ ſter:5,:3; Hoffmann— Autenrieth•1, 611. Aufnahmen: Bergmayer — ——————————— — Einnahmen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 11. Juni 1037 Trennung von Gommer⸗ Ind Winter⸗Hiympiade Die Königlich Angariſche Hochſchule für Leibesübungen erhielt Olympiſchen Pokal Vielleicht iſt Japan die letzte Nation, die die Olympiſchen Sommer⸗ und Winterſpiele ge⸗ meinſam durchführt. Einer der wichtigſten Pro⸗ grammpunkte des nächſten Olympiſchen Kon⸗ greſſes 1938 in Kairo wird die Anregung auf eine Satzungsänderung in dem Sinne ſein, daß die Sommer⸗ und Winterſpiele getrennt durch⸗ geführt werden ſollen, das heißt alſo, daß das Land, das die Durchführung der Olympiſchen Sommerſpiele zugeſprochen bekommt, kein Anrecht auf die gleichzeitige Durch⸗ führung der Winterolympiade gel⸗ tend machen kann. Deutſchlands Antrag, die Olympiſchen Som⸗ merſpiele in Tokio erſt im Oktober 1940 zu ver⸗ anſtalten, wurde abgelehnt. Der Kongreß be⸗ fchloß, die Wettkämpfe in der letzten Auguſt⸗ und erſten September⸗ Woche durchzuführen, alſo in einer in Japan beſonders heißen Zeit. Wäh⸗ rend der ſportlichen Wettbewerbe ſollen künf⸗ tighin keine geſellſchaftlichen Veranſtaltungen Zebr ſtattfinden. Um eine Verzögerung in der Durchführung der Wettkämpfe durch die Sieger⸗ ehrung zu verhindern, wurde beſtimmt, daß nach Abſchluß eines jeden Tagesprogramms ein be⸗ ſonderer Zeitpunkt für die Ehrung der Sieger zur ſteht, und zwar eine halbe Stu Olympiſcher Pokal an Ungarn Der Olympiſche Pokal, eine beſondere Ehrung des IOK für die Pflege der Leibesübungen durch Landesverbände, der auf dem letzten Kon⸗ greß des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ tees dem Oeſterreichiſchen Eislauf-Verband zu⸗ geſprochen wurde, bekam diesmal die Königlich Ungariſche Hochſchule für Leibesübungen ver⸗ liehen. Für das nächſte Jahr liegt ein Antrag vor, den Pokal der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zuzuſprechen. Gegen Mißbrauch des Wortes„Olympia“ wurde eneraiſch Stellung genommen. In je⸗ dem dem IOg angeſchloſſenen Lande ſoll „Olympia“ nur noch für die Olympiſchen Spiele ſelbſt zur Anwendung gelangen. Die nächſten Tagungen(Kongreſſe) des Internatio⸗ nalen Olympiſchen Komitees finden ſtatt in: Kairo 1938, London 1939, Tokio 1940 und Bel⸗ grad 1941. Am Donnerstagmittag waren die IOK⸗Mit⸗ »Gäſte der deutſchen Botſchaft in War⸗ au. Pferdexennen im Reich München⸗Riem Kinder⸗Rennen(1850 Mark, 900 Meter): 1. H. C. Bodmers Arbedo(Wiebelt), 2. Kondor, Junge;.: Storta, Geheimnummmer, Chriſtenlehre, Gehorſam. Toto: 17, 17, 16:10. EW: 32:10. Preis vom Chineſiſchen Turm(2000 Mark, 3400 Meter): 1. Maier und Harbecks Herzas(Gimp!), 2 Caſteau, 3. Flaute;.: Trovoatore, Lurko, Fünfkampf, Palmenländer. Toto: 33, 14, 14, 14:10. EW: 72:10. Riemer Verkaufsrennen(2050 Mark, 1400 Meter): 1. L. Regiers Aicha(Beſ.), 2. Oberhaupt, 3. Lau⸗ don jun.;.: Werlaon, Groll, Ergo. Toto: 104, 35, 49:10. EW: 1256:10. Preis von Birkenleiten.(1850 RM, 2000.). 1. H. C. Bodmers Na ͤùꝝNa(R. Müller); 2. Kataract; 3. Carga; 4. Arlas;.: Stobno, Willeburg, Lune'Or, Palko, Blaufuß, Schneemärchen, Wartaweil.— Toto: 25, 13, 12, 15, 13:10. EW: 148:10. Preis vom Seehaus.(2200 RM, 1600.). 1. Stall Ammerlands Gratianus(W. Heßler); 2. Waffen⸗ ſchmied; 3. Onkel Karl;.: Pan, Tourtorau.— Toto: 13, 13,. 14:10. EW: 128:10. Karlshorſt Fürſtenwalder Jagdrennen(2600 RM, 3600 Meter): 1. H. Junks Goal(W. F. Peters), 2. Torquato..: Fiamette. Toto: 31:10. EW.: 70:10. Heſtia⸗Hürdenrennen(2600., 3000 Mtr.)): 1. Frau M. v. Heynitz, Ohio(Bahr), 2. Kriegsflagge, 3. Alp. .: Horchauf, Matador, Ob.— Toto: 62, 28, 36:10. EW.: 372:10.— Steineck⸗Jagdrennen(3300 RM, 3200 Mtr.): 1. Frau 3. Süßer v. Negeleins Caſtor(B. 192 2. Heſtia, 3. Famor.— Toto: 20:10. EW.: W1 Orcadian⸗Jagdrennen 4ð ooo RM. 4000 Meter)t Mattiacum(W. Hauſer), 2. Dalfin, 1. Stall Uhlands 3. Kriegsflamme, Walthari, 18, 19, 18, 17: 10. EW.⸗ Dambeck⸗ Flachrennen(2500 RM, 1400 Mtr.): 1. 954 Fellers Petrarca guana, 4. Schule Hannover Toto: Goldfeder..: 4. Feldpoſt..: Laus, Paſſatwind, Ahnherr.— Toto: 113. 1068:10.— (R. Mämecke), 2. Silberſtreif. Der Stamimes flagae, Sperata, Lachtaube, Vido, Fllniſch, Panotzſchka, Ehro⸗ nik.— Toto: 38, 12, 12, 13, 13:10. EW.: 308;10, Preis der Flora(2600 RM, 4000 Mtr.): Maibach(Ltn. v. Manteuffel), 2 landa, 3. Carita..: Oriulus, Al Raſchid, Harald.— 101, 29, 23, 19:10. EW.: Graditz⸗Ausgleich(2200 RM, Langenheims Liebesarie 3. Winifred..: 492:10.— 2500 Mtr.): 1. K (R. Schmidt), Coſa, Lufthauch, Dickwurz, 3, Le⸗ Mimierh, 1. Kav⸗ 2 Peking, Prämiierte, Hor⸗ rido, Leony, Altgold. Toto: 79, 22, 22, 18:10. EWz 588:10. Römerhof⸗Ausgleich(2200 RM, 1600 Mtr.); 1. Frau M. Wanjeks Fragor(Cooter jr.), 2 ritter, 4. Fatinelli.—.: Impafſe, Serena, Quiſita, Murillo, oi: 16, 21, 28:10. EW.: Leopard, 3. Raub⸗ Landsknecht, Makaron, Kampfſpiel, Mwerdon 1636:10. Göpfert ſiegt in Harpenden Bei den Tennismeiſterſchaften der Grafſchaſt Hertfordſhire in England, die in ausgetragen wurden, Göpfert den W. C. C. oy.2,•4,:0. beſiegte chineſiſchen Harpenden der war Kathleen Stammers über Frl. Saunders :6,:2,:1 erfolgreich. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Aktiva Verpflichtung der Aktionäre für noch nicht ein⸗ gezahltes Aktienkapital. ine Wertpapiere Beteiligungen an anderen Verſicherungs unier⸗ nehmungen. W 1 Guthaben bei Bankhäuſern 173 Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗ Unterneh⸗ mungen, Agenturen, Maklern u. Verſchiedenen Inventar und Druckſachen Rückſtändige Zinſen und Mieten. Kaſſenbeſtand einſchl. Poſtſcheckguthaben Geſchäftsjahr: 1. Januar 1936 bis 31. Dezember 1936 Paſſiva Funger Kroftfabrer 1. geſucht. Angeb. u. Ruf 520 65. Drahtmatratzen Fabrt mnf Hch. Heitmann*15 5 Reparaturen ab.— M. Berliner 3 Davispokalſpieler Bei den Frauen Geſamtbetrag: Gewinn⸗Vortragg A Gewinne der Abteilungen Kapital⸗ und Miets⸗Erträge abzüglich der bei den einzelnen Abteilungen verrechneten eß Gewinn aus Kapitalanlagen Sonſtige Eingänge„ 2 n Geſamtbetrag: Mannheim, im Juni 1937. u. Winkler, R 4, 23 Familienanzeigen gehören ins„55“ feih⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- Großmutter, gang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau für seine ergreifenden Worte, sowie allen denen, vielen Kranz- und Blumenspenden. Schriesheim, den 11. Juni 1937. In tiefer Trauer: Cecilia Hoch geb. Wolf sagen wir herzlichen Dank, besonders Herrn Pfarrer Kaufmann die der Ent- schlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Ebenfalls Dank für die Jonhann noc und Hinder Autes ueueste Opel-Typen I. Schwind lel. 284.74 0 3, 2 Kaniarü-laden 100 Sämtl. Modelle ſofort ab Lager lieferbafr! Hich.Gutjianr NSu⸗Generalv. Neckarvorland⸗ ſtraße 23. Beſter Kundendienſt d. Neckarſulmer Werksmonteur! (601¹1 S. Die bek., führerscheinfr. (11 370 K) Statt besonderer Anzeige! Schwiegervater. Großvater, nach kurzer Krankheit entschlafen ist. 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Alljährlich übertroffene berger Reich⸗ über zum na er um en er wiede lötz von Berl Stammburg: gibt es noch tapferen Stre einrich Geor ten eiſernen 4 eigenen Anga tigen ließ, nac bei Landshut liegt Burg M zog von Ulri Schwäbiſchen berwaltete, en doch übergebe riet er in Ge willig die Fül des Odenwali Zeit wurde und mußte ſio verfügen, heu hohem Rundti gefilde zwiſche 3 riedlich noch bensgeſchichte ohne vorheren bdie Türken ge des Ziſterzier chwäbiſch⸗frän lange Reihe ſ lich Herren ve aufrecht; nur Götz. Und ü Gerüſteten mi wir die Inſc 23 Julii iſt ir Ernveſt Gottfr berg, der Seel Die Sage ur GHefangenſchaft haltenen, düſte u Heilbro eſchich bewa nehmen wir in Ring.—((10054% Zablung. Verſteigerungs⸗ u. 2 Vermittlungsbüro Klavia U1.1 24.55)0 Kllffeemaſh, 3 Resthosten Cl. Grammoph Weiſe-Juller⸗— Wrloffeln. Waſer.Ziirt Alex Sch mich,(ea. 250 Litenn Seckenheim Militür⸗ 55—0 44. Jugpoſaune für Friſeure, V ſämtl. Gegenſtünde 1 Dalenfabrradt n 6. 2 15 M. 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Seit langem ſchon gehören die Heidelber⸗ ger Feſtſpiele mit Goethes„Götz von Berli⸗ chingen“ oder die Römerberg-Feſtſpiele von rankfurt a. M. zu den internationalen reigniſſen des Schauſpiels. Dort— wie auch auf der Luiſenburg bei Wunſiedel im Fich⸗ telgebirge, der älteſten Naturbühne Deutſch⸗ lands— ſteht in dieſem Jahre u. a. Goethes „Fauſt“ auf dem Spielplan. Die Marbur⸗ geir Feſtſpielbühne und andere haben Kleiſts zKäthchen von Heilbronn“ angeſetzt. Das ſchwäbiſche Reutlingen ſieht Hebbels „Agnes Bernauer“ vor. Alle dieſe Geſtalten haben tatſächlich gelebt, bevor die Dichter ſie verewigten, und manchen, der ſie auf der Bühne an ſich vorüberziehen ſieht, wird es reizen, auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland auch einmal ihre geſchichtlichen Lebensſtätten ken⸗ nenzulernen. Alljährlich fährt Heinrich George, der un⸗ übertroffene Darſteller des„Götz“ der Heidel⸗ berger Reichsfeſtſpiele, von dort einmal hin⸗ über zum nahen Schloß Jagſthauſen im um dem Urbild deſſen zu begegnen, ghen er wiederverkörpert. In Jagſthauſen iſt Götz von Berlichingen 1480 geboren. Es iſt die Stammburg des ritterlichen Geſchlechtes. Da gibt es noch ein zeitgenöſſiſches Porträt des tapferen Streiters— er ſieht genau aus wie einrich George—, und auch eine der berühm⸗ ten eiſernen Hände liegt hier, die er ſich nach eigenen Angaben als künſtliche Rechte verfer⸗ ligen ließ, nachdem er die ſeine in der Schlacht bei Landshut verloren. Wieder neckarwärts liegt Burg Möckmühl, die er für den Her⸗ zog von Ulrich von Württemberg gegen den Schwäbiſchen Bund verteidigte und als Vogt bverwaltete, endlich aber— ausgehungert— doch übergeben mußte. Zum zweitenmal ge⸗ riet er in Gefangenſchaft, als er 1525 wider⸗ willig die Führung der aufſtändiſchen Bauern des Odenwaldes übernommen hatte. Einige Zeit wurde er in Augsburg feſtgehalten und mußte ſich dann auf Schloß Hornberg perfügen, heute eine malexiſche Ruine mit hohem Rundturm in ſeinem lieblichen Heimat⸗ gefilde zwiſchen Jagſt und Neckar. Dort hat er 3 Fiedlich noch 36 Jahre gelebt und ſeine Le⸗ bensgeſchichte geſchrieben. 1562 ſtarb er, nicht ohne vorher noch einmal, ſechzigjährig, gegen die Türken gezogen zu ſein. Im Kreuzgang des Ziſterzienſerkloſters Schöntal an der ſchwäbiſch⸗fränkiſchen Grenze ſchreiten wir eine lange⸗Reihe ſteinerner Ritterbilder ab: ſämt⸗ lich Herren von Berlichingen. Sie alle ſtehen aufrecht; nur einer kniet, der Aufrechteſte: Götz. Und über dem Denkmal, das den voll Gerüſteten mit gefalteten Händen zeigt, leſen wir die Inſchrift:„Anno domino 1562 den 23 Julii iſt in Gott verſchieden der Edel und Ernveſt Gottfried von Berlichingen zu Horn⸗ berg, der Seelen Gott gnädig ſeie. Amen“. Die Sage und auch Goethe verlegen Götzens Gefangenſchaft und Tod in den noch heute er⸗ haltenen, düſteren Befeſtigungsturm am Neckar u Heilbronn, vor dem ihn ein gütiges beſchick bewahrte. Am buntbelebten Markt dieſer entzückenden ſchwäbiſchen Neckarſtadt ſteht das ſteinerne Haus, in dem das Vorbild des Käthchen von Heilbronn lebte, einer der holdeſten Geſtalten deutſcher Dichtung. Es war Eliſabeth Kornacher, die darin am 4. Novem⸗ Arzt Dr. Gmelin, einer der beſten Anhänger des Magnetopathen Mesmer, ſich in ſeinem Buch über die„Geſchichte einer magnetiſchen Schlafrednerin“ ausſchließlich mit der damals halbwüchſigen Bürgermeiſterstochter beſchäf⸗ Deisterweg bei Springe Aufn.: Wagner(Landesfremdenverkehrsverband Weserbergland) tigt. Von ihm übernahm den Bericht der merk⸗ würdige Mediziner, Philoſoph und ſpätere Münchener Univerſitätsprofeſſor für Geologie, Botanik, Zoologie, Bergbau und Forſtwirt⸗ ſchaft Gotthilf Heinrich von Schubert in ſeine Dresdner Vorträge(die 1808 unter dem Titel „Anſichten von der Nachtſeite der Naturwiſſen⸗ ſchaft“ erſchienen), und Schuberts dortige Vor⸗ leſungen hörte der Dichter Heinrich von Kleiſt, der das ihn ſo anziehende Phänomen des Vor⸗ ahnens, Wahrträumens, Ferngeſichts aufgriff und dichteriſch umwandelte. Es gibt keine zweite Sage der geſamten Weltliteratur, deren Entwicklung man ſo ge⸗ ber 1773 als Tochter des reichsſtädtiſchen Bür⸗ germeiſters Kornacher geboren wurde, einen Hofrath Dr. Klett heiratete und neun Kindern das Leben ſchenkte, bevor ſie ſich auf dem Friedhof in Heilbronn zur ewigen Ruhe legte; wie der Grabſtein ausweiſt, am 13. 5. 1858. Sie hat alſo das ſtattliche Alter von 75 Jahren er⸗ reicht— Kleiſts„Käthchen“ kann man ſich nicht als Greiſin vorſtellen—, war auch nach münd⸗ licher Familienüberlieferung und ihren Brie⸗ fen, wie ihr Ururenkel mir einmal mitteilte, „eine durchaus nüchterne tatkräftige Frau mit klarem Blick für das Notwendige und für die Wirklichkeit“. Immerhin hat der Heilbronner —. 42F2—— ————— 7 n 57VE 9 N X —, 1 — — n men nau beobachten könnte wie die der Fauſt⸗Sage. Die unmittelbaren, zeitgenöſſiſchen Zeugniſſe über die geſchichtliche Erſcheinung des Dr. Fauſt ſind dagegen geringer. 1507 und 1513 wird er in Briefen genannt, und die Zim⸗ mernſche Chronik vermeldet glaubwürdig ſei⸗ nen Tod in dem alten Amtsſtädichen Stau⸗ fenn am Schwarzwald. Geboren ſoll er ſein in Knittlingen bei Maulbronn und zwar be⸗ zeugt von Luthers Freund und Mitkämpfer Melanchthon, der 1497 im nahen Bretten zur Welt kam. Luther ſelbſt iſt Dr. Fauſt nicht begegnet, erzählt nur einmal in ſeinen Tiſch⸗ reden von ihm und glaubt, er würde ihn im Namen des Herrn machtlos gemacht haben. In Speyer ſoll Fauſt ſich ja vermeſſen haben, alle Wunder Chriſti nachzutun! Jeden⸗ falls iſt zwiſchen 1506 und 1536 ein Dr. Fauſt in Deutſchland umhergereiſt, hat ſich großer Weisheit gerühmt und an ſüddeutſchen Höfen wie Würzburg und Ingolſtadt ſtarken Eindruck hinterlaſſen. In Kreuznach dürfte er Franz von Sickingen in Geheimlehren unter⸗ richtet haben, in Hei delberg an der Uni⸗ verſität ſoll er zum Baccalaureus promoviert worden ſein. In Erfurt zeigt man noch heute in der Nähe der ehemaligen Hochſchule das Haus, in dem er mit bedeutendſten Ge⸗ lehrten jener Zeit zuſammengetroffen ſein ſoll. In Nürnberg und Wittenberg ent⸗ wiſchte er drohender Verhaftung als Betrüger. Auerbachs Keller in Leipzig iſt aus Dichtung und Wirklichkeit wegen des ſagenhaften Faß⸗ rittes in aller Welt bekannt. Fauſts„ſämtliche Werke“ beſtehen aus einer Viſitenkarte mit endloſem Titel, die er als Zechpreller in einem Wirtshaus zu Mühlhauſen hinterließ. Es paßt zu Fauſt, daß man mancherlei von ſeinem irdiſchen Wandel weiß und doch nichts allzu Genaues. Sicherer iſt unſere Kenntnis von Agnes Ber⸗ nauer, die in der deutſchen Dichtung vom Volkslied bis zur heutigen Balladendichterin Agnes Miegel lebt und durch Hebbels Tra⸗ gödie dem ewigen Beſtand dramatiſcher Poeſie angehört. Ihr Schickſal vollendete ſich in der ländlichen Marktſtadt Straubing in der fruchtbaren Donauebene zwiſchen Regens⸗ burg und Paſſa u angeſichts des verlocken⸗ den bayeriſchen Waldes. Herzog Albrecht III. von Bayern⸗München hatte die ſchöne Baders⸗ tochter zu ſeiner Gemahlin erhoben, genoß mit ihr in ſeinem Schloß an der Donau Tage un⸗ getrübteſten Glückes und ſchlug jede ſtandes⸗ emäße Eheſchließung aus. Sein Vater jedoch ockte ihn 1435 fort, ließ Aanes in den Ge⸗ fängnisturm der Stadtmauer ſetzen, klagte ſie wegen Zauberei an und ließ die Unſchuldige ertränken. Auf dem befeſtigten Petersfriedhof vor der Stadt, draußen an dem Strom, der ihren Todeskampf ſah, ſteht die Kapelle, die er dann zur Sühne ſeiner Untat errichtete. Das Antlitz auf ihrem Grabſtein an der Wand ſchwankt in Wehmut zwiſchen Lächeln und Weinen, und faſt mehr noch klagen die Hände von ihrem Leid. Der rechten Hand freilich be⸗ ließ man Verlobungs⸗ und Trauring. Zu ihren Füßen ſind Hund und Eidechſe als Sinn⸗ bilder ehelicher Treue angebracht. Auch iſt ſie in den langen Hermelinmantel fürſtlicher Tracht gehüllt. Das goldene Haar, das den jungen Herzog vor allem betört und um das der grauſame Scherge eine Stange gewickelt hatte, um ſie unrettbar in die Flut zu ſtoßen, iſt in Schleiern verborgen: tiefſtes Geſtändnis des bitteren Unrechts an ihr. die Zeit und Mühe kosten, vom Reisebüro abnehmen. ——— ——— —— —— — —— — —— Mehr als 5000 Gesellschaftsreisen werden von den deutschen Reisebũüros jährlich auf dem Lande, zu Wasser und in der Luft nach den schõnsten Gebieten Deutschlands veranstaltet. Und diese Reisen sind billiger, als man sie allein jemals durch- führen könnte. Eine groſſe Auswahl bietet zu allen Jahres- zeiten füt jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel das Rich- tige. Doch wührend des Aufenthalts am Ziel gibt es niemals lãstige Bindungen oder Verpflichtungen. Jeder Teilnehmer an einer Gesellschaftsreise kann die Schönheiten der Natur allein 10——— — nt— Richtig, bequem und mit Genuſ reisen— das ist eine Wissenschaft für sich. 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Aber was tut da ein weiſer, Hausvater, wenn nach mühſeli⸗ gen Rechnereien und Erwägungen der verſchie⸗ denſten Möglichkeiten, was die Uebernachtung angeht und das Eſſen betrifft, eine Summe auf dem Papier ſteht, die weit über die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mittel hinausgeht. Und da⸗ bei haben Krauſes noch vieles überhaupt nicht berückſichtigt. Da ſind keine Bedienungsgelder eingerechnet und die Kurtaxe fehlt und noch manches andere und.. ſo leid es Krauſe tut, er muß immer noch einen Tag vom ſo ſehn⸗ ſüchtig erwarteten Urlaub abſtreichen und ſo bleiben ihnen dann ſchließlich zehn Tage. Zehn Tage Urlaub! Gewiß, das iſt ſehr ſchön und beſſer als gar keine Ausſpannung, und da⸗ mit wäre ja die Geſchichte nun erledigt, wenn nicht... plötzlich Lehmann aufkreuzen würde. Nachbar Lehmann, der auch verheiratet iſt— und zwar ſeit 14 Jahren— und auch zwei Kinder hat und auch verreiſen möchte und auch in denſelben lebt wie Krauſe. Ihm geht es nicht etwa ſchlecht; bewahre! Aber u viert an die See oder in die Berge oder ſonſtwohin, das iſt nicht ganz ſo einfach. Wie geſagt, Lehmann erſcheint auf der Bildfläche und ſtrahlt. Strahlt, als hätte er das große Los gewonnen. Selbſt Krauſes Mienen hellen ſich auf und— da er ſich ſchon mit dem zehn⸗ tägigen Urlaub abgefunden hat— fängt er an, ganz munter ſeine Urlaubspläne zu entwickeln. ehmann hört zu und freut ſich, und als Krauſe mit ſeinen Ausführungen am Ende iſt, greift er in die Taſche und holt einen Briefumſchlag heraus, legt ihn auf den Tiſch und ſagt nur zwei Worte:„Unſere Reiſe!“ Von Krauſe be⸗ fragt, teilt er dem mit, daß ſie 14 Tage blieben und im D⸗Zug mit Speiſewagen würden ſie reiſen und ſo fort. Krauſe macht ein Geſicht, als zweifle er an Lehmanns Geiſteszuſtand. Ob er denn über Nacht geerbt hätte oder das Geld im Schlafe verdienen würde, wollte er falſche Aber da kam er bei Lehmann an die falſche bBaiersbronner Jal useine Hlönen omn10 Aue hriffen clheftehmverei boßefsbronndolſe Reisebteð Casthof und Pension, Zur Krone“ Gutbürgerl. Haus. Eig. Metzgerei, Forellenf, Schäöner Gar- ten unck Terrasse. Schwimmbad. Pension von.50 Mk. an. Bahnhofhotel Fliehendes Wasser.— Schattige Terrasse.— Liegewiese. Beste Verpflegung.— Modernes Schwimmbad.— Prospekte. ffömdenh. Geschw. Rotniug Vorzügliche Verpflegung. Eließendes Wasser. Liegewiese. Schwimmbad. Pension.25 bis.75 Mark. Prospekte. Hirschhaumcnsen. Llanuaaa Gasthof und pPenslon„„Waldeck“ inschönster Lage des Murstales. am Stausee. Vorzügliche Küche, schöne Zimmer.— Mähitze Preise, Garage.— Prospekte durch den Verlag. Bes.: Chr. Gahr. Lanthans„zum Mohren“ Tolcksubel Statlon Schönmünz ach Schöne Fremdenzimmer. Gute Küche. Mäs. Preise, Auto- garage, Zentralheizung. Prospekte. Bes.: F. 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Morgen noch wird er ſich, Frau Krauſe und die Kinder anmelden für eine Ge⸗ ſellſchaftsreiſe, denn dann ſpart er und hat mehr von ſeinem Urlaub. * Wenn man die diesjährigen Programme der däniſchen Reiſebüros durchblättert, ſtellt man feſt, daß die Dänen ein beſonders ſtarkes Inter⸗ eſſe für das neue Deutſchland haben. Unter den für das Sommerhalbiahr 1937 angekün⸗ digten Geſellſchaftsreiſen findet man über 250, die Deutſchland zum Ziele haben. An den Rhein und nach München und Oberbayern, nach Rügen, Berlin und Hamburg, nach der Sächſiſchen Schweiz, dem Rieſengebirge und dem Harz, nach Heidelberg und dem Schwarz⸗ wald führen dieſe Reiſen. Kaum eins der gro⸗ en Reiſegebiete, kaum einer der großen Frem⸗ enplätze Deutſchlands iſt in dieſen umfang⸗ reichen Programmen ausgelaſſen, bei deren Aufſtellung die Vertretung Kopenhagen der „Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſe⸗ verkehr(RDD)“ vielfach mitgewirkt hat. Im hinteren Elztal Landwaſſereck bei Oberprechtal— ein ſelten ſchönes Fleckchen des Schwarzwaldes: nach Norden die beiden ſtrohgedeckten Häuſer der Naturbühne in ihrem organiſchen Einfügen in die ganze Szenerie. Dahinter das bewegte Auf und Ab der Berakuliſſen mit dem himmel⸗ anſtrebenden Brandenkopf als grandioſen Ab⸗ ſchluß. Zu Füßen, den Südweſten, das freund⸗ liche Elztal mit ſeinem weiten Ausblick bis hinaus, wo ſich das Tal in dem Dunſt der Rheinebene verliert. Das ganze eine Sym⸗ phonie in Farben: Da das üppige Grün der buntgewirkten, blütengemuſterten Wieſen, dort das ſatte Braun der Aecker, darüber das Dun⸗ kel der Tannenforſten. Zahlreiche Bänke, die dieſen Winter wieder— in vermehrtem Um⸗ jana— erſtellt worden ſind, laden an den ſchönſten Plätzen zu beſchaulichem Verweilen Elzach im Schwarzwald Sc Hlbarswals Srehwarzwald Bäder u. o Schüurzenherg e bei Schönmünzach, Murgtal penslon und Kaflee Sackmenn ein herrliches Plätzeben. an Murg und Wald gelegen. 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Unſagbar eigenartig iſt das Bild, das der mächtige Kup⸗ pelbau der ehemaligen Kloſterkirche in dieſem verhältnismäßig engen Tal, dem Gaſte bietet, Und unvergleichlich ſchön iſt die Blumenpracht, die auf Schritt und Tritt den Wanderer he⸗ grüßt. Herber tiefer iſt ihr Grün, ſatter ihre Farben und ſüßer ihr Duft, anders als in den Niederungen. Wie ſelten, abwechſlungsreich ſind die zahlreichen Anlagen und lauſchigen Die Steingärten, die auf felſiger Kuppe das alte Kreuz umfäumen, die Terraſſen, in ihrer moder⸗ nen einfach⸗ſachlichen Bauart den Blick leiten laſſen über das weite Tal. Der Kurgarten, mit ſeinen alten Bäumen, ſeinen be Tulpen und Vergißmeinnicht, der ſich hinzieh bis zu den quadrigen Mauern des Kloferg Hier bietet ſich reiche Gelegenheit, Auge und Herz zu erfreuen in der köſtlichen Ruhe und der würzigen Schwarzwaldluft Erholung zu ſinden, Titiſee führt ſtändiges Kurkonzert ein. In der Zeit vom 1. Juni bis 15. September wird die Kurverwaltung Titiſee täglich zwei⸗ mal Kurkonzert veranſtalten. Eine erſtklaſſige Künſtlerkapelle wurde verpflichtet. Unmittelbar A Fedoniuellonan e e öheniuftKurorrinmitten hero fannenmwälder Staub ebelt-AHärtmfréf, ideal Styänchac, Kurstz Sluι mmalis licub h5OSp. dαεSe c hffsstelſe uhes, Chae, am Titiſee⸗Ufer wird ein Muſikpavillon erhaut und die notwendige Sitzgelegenheit wlaze fen. Die Ufer⸗Promenadewege wurden verbeſſert und verbreitert. Die Eröffnung der Kurkonzeri⸗ eit wird verbunden mit einem Feſt der Reiſel, ei welchem ſich die Kurkapelle Titiſee den Gü⸗ ſten vorſtellen wird. Café u. Pension Lenk Gasthof 2z.„Bad“ K, Lutz Rößle, L. Lander Schatten, W. Lutz Schwane,., Armbruster Stern, Chr. Kalmbach Waldhorn, K. Kempt Gastlöſe u. Penstonen: Grüner Baum, I. Kappler Traube, W. Seeger Kurhaus Waldfrieden Adler, F. Dürrschnabel Gasthof Albert Lutz Gasthot u. Pension Bässler Höhen-Erholungsort zwischen pob Neusatz und Herrenalb(620 m über d. Meer Herrl. 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Zeitgemähe Preise. (Württ. Schwarzw., 60 Eine erfe macher organ in dem Kreis 1 dutch . Bad Gute Verpflegut Badegelegenheit Gast- Zis haus An der Kraft Verpfleg. Pen „Juni 1937 en zu verſin⸗ her der Vögel r weidenden Wahrlich ein von der Haſt n Lärm des neue Kraft zu auch immer ächt“ kommen, nen ontraſte. Aus ntannen ſchie⸗ Grün. Dieſe und umſchüt⸗ d den Kurort en ſilberklaren es. Unſagbar mächtige Kup⸗ rche in dieſem Gaſte bietet, Blumenpracht, Wanderer be⸗ in, ſatter ihre ers als in den ungsreich ſind ſchigen kuppe das alte nihrer moder⸗ n Blick leiten kurgarten, mit helleuchtenden r ſich hinzieht des Kloſters, it, Auge ung Ruhe und der ung zu ſinden, nzert ein. 3 15. September täglich zwei⸗ ine erſtklaſſige „Unmittelbar onann. ferWälder Stauh hecl, KArA2 nsdh 44 V .222 A hahen ſeit ge en. en b er Kurkonzert⸗ Feſt der Reiſe“, itiſee den Gä⸗ Schwarzwald der erſten Hitzeferien. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ II. Junf 1937 Eine Kurſtadt im Ferienſommer In Kurſtädten und Badeorten beginnt der Sommer nicht mit den Anzeichen der Natur, etwa mit der erſten aufbrechenden Roſe oder Nein, er beginnt mit der„Saiſon“ und die Saiſon wiederum iſt abhängig von verſchiedenen Dingen, von Kur⸗ häuſern, die wieder ihre Tore öffnen, von Ho⸗ tels und Penſionen, die mit dem Betrieb be⸗ ginnen, von der einziehenden Kurkapelle und der Vollendung aller Arbeiten, die in Anlagen, Kurgärten, auf Promenaden und Spazier⸗ wegen notwendig waren. Vielleicht gar nicht zu Unrecht: denn dieſe Orte haben alle ein be⸗ vorzugtes Klima, eine beſonders geſchützte Lage und ſie haben tatſächlich einen früheren Sommer und— einen ſpäteren Herbſt. Mai bis Oktober, das iſt eine ſchöne, lange Zeit! Selbſt im Hochgebirge kommt der Sommer früh ins Tal, in Bad Reichenhall hat der Sommerbetrieb längſt begonnen. Und, wahr⸗ haftigl, es iſt warm wie im Sommer, das Blühen iſt von ſommerlicher Freude erfüllt. Sommer in Bad Reichenhall— allein ſchon ohne den Gebrauch von Kurmitteln iſt dieſe Aufn.: Kreutel Bergdort Büchenbronn im Schwarzwald 23 ———— Zeit wundertätig und heilkräftig. Denn. ſo wie ſich das Tal zeigt in ſeinem grünen Glänz, in ſeinem beruhigenden Rund, iſt es ein Bild heiterſter Entſpannung und Erholung. Wie rein und klar iſt dieſe Luft, wie aromatiſch der Atem der Bergwälder und würzig der Duft von Bergwieſen und Blumen! Dieſes ſchöne Sommerbild iſt wie eine Kraftquelle, ein be⸗ ſonderer Geſundbrunnen, der den Heilquellen noch beſonders beigegeben iſt. Quellen ſind lebendige Weſen, die ſich aus dem geheimnisvollen Dunkel der Erde den Weg in die Freiheit ſuchen, ſie ſind Weſen mit einer beſtimmten, ausgeprägten Eigenart und die Stofe, die ihren Gehalt ausmachen, laſſen ſie zu Koſtbarkeiten werden. Die Reichenhaller Solequellen waren ſchon bekannt in vorgeſchichtlicher Zeit; Kelten und Römer wußten ſie zu nutzen und im Mittel⸗ alter waren es immer wieder die Quellen, die Schickſal und Geſchichte der Stadt beſtimmten. Auch heute noch ſind die heilkräftigen Quel⸗ len der Lebensnerv der Stadt. Bad Reichen⸗ hall beſitzt die ſtärkſten Solequellen Europas, darunter die Karl⸗Theodor⸗Quelle mit 24 Prozent Schüttung und die iſotoniſche Kaiſer⸗ Karl⸗Quelle, die dem Trinkbrunnen in den Kuranlagen zugeführt wird. Quellen mit weniger ſtarker Schüttung ſpeiſen das Gra⸗ dierwerk und die Fontäne im Kurgarten, Und weiter dienen die Quellen zu Inhalationen, Spülungen und Bädern, ja, immer bildet die Sole die Grundlage zux erfolgreichen Kur. Dazu kommen dann Zuführungen anderer Stoffe und techniſche Einrichtungen modern⸗ ſter Art. Man fühlt es ſchon beim erſten Atemzug, daß hier die Luft eine„beſondere“ iſt. Und eben durch das einzigartige Zuſammenwir⸗ len von Luft, überhaupt Klima, Heilquellen und Badeanlagen erzielt Bad Reichenhall die großen, durchſchlagenden Erfolge. Es iſt hauptſächlich angezeigt bei alten Ka⸗ tarrhen der Luftwege, es wendet ſich gegen Herzleiden, Frauenleiden und Kinderkrankhei⸗ ten. Darüber hinaus ſind beſonders die Nach⸗ kuren wirkſam. Das Bad iſt mit allem ausge⸗ ſtattet, mit Pneumatiſchen Kammern, Inhala⸗ tionsräumen, allen Arten von Bädern, mit einem Zanderinſtitut, mit Sanatorien, es iſt Gelegenheit gegeben zu Heilgymnaſtik, Maſ⸗ ſage und beſonders bevorzugt werden die Terrainkuren, für die ein Wegnetz von insge⸗ ſamt 250 Kilometer zur Verfügung ſteht, man bedenke, lauter ſchöne bequeme und gepflegte Spazierwege! Der Kurbetrieb legt heute keinen Zwang mehr auf, man kann ihn ſich nach eigenem Be⸗ lieben geſtalten, aemütlich, ländlich, elegant. Und vor allem hat man die Möglichkeit, ihn abwechflungsreich zu machen. Es locken Ver⸗ gnügen und Veranſtaltungen; Bad Reichen⸗ hall hat eine wunderbar ſchöne Umgebung, es beſitzt eine Bergbahn, man kann Rundflüge unternehmen, die Deutſche Alpenſtraße führt vorbei, Seen ſind da, Berge, eine verſchwen⸗ deriſche Natur. Ein Sommer in Bad Reichen⸗ hall, das iſt eine ſchöne, ſegensreiche Zeit! Das Gchwarzwaldwandern beginnt Wohl kann bei der Höhenlage des Schwarz⸗ waldes der Wanderer immer wieder an den Nordhängen in geſchützten Lagen auch jetzt noch große Schneefelder finden, und es wurden auch vor kurzem erſt am Feldberg Skiwettkämpfe ausgetragen; aber dennoch iſt im allgemeinen der Schwarzwald nun auch von der Seite der aus für das Wandern bereit. Die 15 000 Kilometer Wanderwege, die der Schwarz⸗ waldverein in jahrelanger, ſelbſtloſer Arbeit geſchaffen hat, ſind in gutem Zuſtand und zu⸗ verläſſig markiert. Nun kommt die ſchöne Zeit, da das Waldgebirge im deutſchen Südweſten, das Baedecker als„das ſchönſte in Europa“ be⸗ zerer wie mit tauſend Stimmen den Wan⸗ erer zu ſich ruft und ihm Wege zeigt zu ſei⸗ nen zahlloſen Schönheiten in Landſchaft, Brauch⸗ und Volkstum. Eine kleine, vom Lan⸗ desfremdenverkehrsverband Baden herausgege⸗ bene Schrift mit dem Titel„Höhenwege im Schwarzwald“ enthält die Hauptwege des Schwarzwaldvereins mit zahlreichen Zugangs⸗ ſtrecken als Wanderrouten, deren Entfernungen Zelwarsèwald Heilelm. Kurort 340-600 m d. d. d. Eln reizendesFleckchen Erde im Tal der Nagold jnmitten herrl. Tonnen- br Alfertseiti n505 erReinncgen 620—800 m. ü. d. M. Bahnstation Ottenhöfen—Oppenau. Kraftpostverkehr. Sehenswerte Klosterruine aus dem Jahr 1193. Wild- romantische Wasserfälle 10 Minuten vom Hause.— in Stunden angegeben ſind und die auch in einer Ueberſichtskarte im Verlauf der Hauptſtrek⸗ ken ſichtbar ſind. Dieſe Schrift bei der guten Markierung der Schwarzwaldhöhenwege dem Wanderer die Sicherheit, ſeine geſteckte Marſchſtrecke in der beabſichtigten Zeit zurück⸗ zulegen. Der Proſpekt wird von den Reiſe⸗ büros und dem Landesfremdenverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, abgegeben. Immer wieder Neues in Baden⸗Baden Eine ſehr reizvolle Anlage hat Baden⸗Baden gerade jetzt vollendet. Eine bisher tote Fels⸗ mauer aus Quarz, Baſalt und Porphyr, die ſich in 120 Meter Länge und 18 Meter Höhe hinter dem Kurhaus auftürmt, iſt in einen lebenden Steingarten verwandelt worden. wölftauſend Pflanzen aus den verſchiedenſten limazonen und allen bei der Beſonderheit der Wachstumsvorausſetzungen hier nur vorſtell⸗ baren Pflanzenfamilien(von der Zierſtaude bis zum großen Hängebaum) werden nun faſt deeeebaeemrherainh Im Renchtal Schwarzwald umeheesbunber-v bberkirch Mildes Klima. Luftkurort. Stützpunkt für herrl. Spazier- ————9 — 4 .„Schwaren 4. Aufn.: Sting Bad Peterstal im Schwarzwald das ganze Jahr über hier ihren Blütenmantel entfalten. Die Ruhe des hängenden Farbtep⸗ pichs belebt ein natürlicher Waſſerfall. In die⸗ ſes für Deutſchland wohl einzigartige Alpinum organiſch eingefügt iſt der ebenfalls neuge⸗ ſchaffene Kurhaus⸗Terraſſengarten mit einer 60 Quadratmeter großen Tanzfläche. Natürlich Zerghotel Dahnstafion: un Mummelsee nan der beliebte Ausflugsort an der Schwarzwaldhochstt- begrenzt iſt dieſer„Hochgarten“ vom Felſen des Steingartens, in den er ſich einfügt, und von einem im erſten Stock des Kurhauſes ge⸗ legenen Geſellſchaftsſaal, zu dem eine Verbin⸗ dung beſteht. Aus der grauen Langweiligkeit einer hohen Felsmauer iſt alſo ein zweifaches Wunder entſtanden, das, wenn es deſſen noch bedurft hätte, der Anziehungskraft Baden⸗Ba⸗ dens auf eine ganz neue, reizvolle Weiſe zu⸗ gute käme. — —— — — ——— ——— 850—905 m Göschweiler Stat. Löffingen Schöne, ruh. Höhenlage. Neuzeitl. Schwimmbad. Direkt am Walde. Alpenfernsicht. 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Die Sommerfriſchen des Sonne⸗ berger Landes aber liegen reſtlos eingebettet in dieſes weite und wogende Meer von Tan⸗ nen, Buchen und Birken, Fichten und Kie⸗ fern. Wie Leuchtbojen auf dem Meere zeigen ſie uns den Weg dorthin, wo wir inmitten weiter Wälder Ruhe, Stille, Frieden und Er⸗ holung finden. Sonne und Berge: hoch oben am Rennſteig bei den Sommerfriſchen Siegmunds⸗ burg, Steinheid, Ernſtthal, Lau⸗ ſcha(Thüringer Wald) ſo aut wie im und am Steinachtal bei Steinach(Thür. Wald), Haſelbach(Thür.), Eſchenthal und Heinersdorf. Sonne und Berge aber auch auf der Sonnenſeite des Sonneberger Landes bei der waldeingebetteten Sommerfriſche Men⸗ gersgereuth⸗ Hämmern, bei Effel⸗ der, Schalkau, Rauenſtein und der Spielwarenſtadt Sonneberg. Dazu Wälder und Täler. Wälder in verſchwenderiſcher Fülle, Täler in einer Einmaligkeit, daß man von ſelbſt keine Vergleiche mit anderen Tälern ſtellt. Sie ſind verſchieden von den Tälern anderer Gebiete. Ihre ganze Formation weicht von ihnen ab. Und ſie ſind auch unter ſich wieder verſchieden. Welche Vielfalt von Berg⸗ rücken, Kuppen und himmelwärts ſteigenden bewaldeten Bergflanken bietet der Steinach⸗ grund und das Steinachtal bei Lauſcha und Steinach(Thür. Wald). Wie anders iſt das Tettautal, in dem die ländliche Som⸗ merfriſche Heinersdorf liegt. Iſt das Steinachtal eng, ſo weitet ſich das Tettautal. Weite, blumige Wieſen neben dem Fluß, bis an die Flanken der Berge. Wildromantiſch iſt dann wieder das enge, ſchluchtartig wir⸗ kende Tal der Effelder zwiſchen Steinheid und Mengersgereuth⸗Hämmern. Lieblich, ruhevoll und fern vom Alltagslärm der Theuren⸗ grund zwiſchen Siegmundsburg⸗Steinheid und Rauenſtein, Schalkau. Sonne, Berge, Wälder, Täler. Und das zweite, das ich ſagte: geſchickte, flei⸗ ßige, gaſtfreundliche Menſchen. Aus ihren Händen können wir die Wundergaben des Spielzeugs und den glänzenden Schmuck des deutſchen Weihnachtsbaumes entſtehen ſehen. Wieviel Kunſtfertigkeit— aber auch wieviel Liebe gehört zu dieſen ſchönen Dingen! Iſt es da ein Wunder, daß dieſe Menſchen auch Sonne, Berge, Wald und Täler gaſtfreundlich ſind? Wer Liebe in ein totes Werkſtück legt und es zum Leben erweckt, der muß auch Liebe zu den Menſchen haben! Das merkt man auf Schritt und Tritt im Sonne⸗ berger Land. Aufgeſchloſſen, auskunftsbereit, freundlich, gern einen kleinen Schwatz machend, humorvoll und ſangesfroh, das ſind die Men⸗ ſchen dieſes ſchönen Erholungsgebietes, das ſich als die Herzſpitze Thüringens vom Rennſteig in die fränkiſche Ebene erſtreckt. Wo die Freude des Weihnachtsfeſtes geboren wird, da iſt auch die Freude zu finden, die friedevolle Ferien⸗ und Erholungstage geben. Das lehren uns die Sonne, Berge, Wälder. 0 und die Menſchen im Land. 1. Gchöner Erholungsplatz im Nagoldtal Berneck im Württembergiſchen Schwarzwald Zu einem der lieblichſten und intimſten Plätze im Württembergiſchen Schwarzwald ge⸗ hört Berneck bei Altenſteig, wenige hundert Me⸗ ter in einem Seitental des oberen Nagoldtals gelegen überraſcht es durch die Fülle landwirt⸗ ſchaftlicher und hiſtoriſcher Reize, die auf ſo kleinem Raum ſo überraſchend glücklich ver⸗ einigt ſind. Mit der Bahn leicht zu erreichen, iſt es aber auch für den Automobiliſten heute nach dem großzügigen Ausbau der Nagoldtalſtraße(im Zuge der Schwarzwaldſtraßenlinie Nagold— Freudenſtadt!) auf die bequemſte und raſcheſte Weiſe zu erreichen. Seinem guten Ruf und ſeiner großen Beliebtheit hat es zu verdanken, daß es auch mehr und mehr zu einem Aus⸗ flugs⸗ und Wochenendziel gewählt wurde. In kürzeſter Friſt bieten ſich dem Wanderer immer wieder neue Ausblicke und neue Reize. Stille Wieſentäler in nächſter Nähe zwiſchen ausgedehnten Tannenwäldern, durchrauſcht von klaren Forellenwaſſern, geben Zuflucht fern von den Autoſtraßen. Wanderungen ins Teinachtal in die beiden Enztäler, ins obere Nagoldtal uſw. ſind von hier aus bequem zu machen und ermöglichen ſo für den Naturfreund die Kennt⸗ nis des weſtlichſten Teils des Württemberger Schwarzwaldes. Berneck iſt eine der älteſten Siedlungen des Schwarzwaldes. Davon zeugen die Schlöſſer und Ruinen der Frhr. v. Gültlingen, die ſchon ſeit dem 13. Jahrhundert hier ſitzen. Die hohe Schildmauer, die gegen den Bergſporn dem Schloſſe früher Schutz und Sicherheit gab, iſt mit ſeiner Höhe von 36 Metern ein ſeltener Ver⸗ treter einer beſonderen Art frühmittelalterlichen Befeſtigungskunſt und dürfte in Süddeutſch⸗ land kaum mehr ſeinesgleichen haben. Der Fremdenverkehr hat, ſo eigenartig dies klingen mag, dem Städtchen, das mit ſeinen ſtark 400 Einwohnern das zweitkleinſte Würt⸗ tembergs iſt, kaum Abtrag getan. Die Gaſthöfe ſind noch in der alten gemütlichen Schwarz, waldart gehalten, allerdings vergrößert und neu eingerichtet. Im Tal, in der Nähe dez Bahnhofs gibt das große, neue Freiſchwimm⸗ bad mit ſeinem Leben und Treiben dem Ro⸗ goldtal eine neue Note, doch ſicher keine nach teilige. 1 „* 2* 2 * 3— 23 24 8 3500 77 1¹ 45807 Schloß Montfort Langenargen(Bodensee) Archiybild Schönwalcd. Hotel„Sommerberg“ ſooo m u. d. ri. Südlage, Garten, Schwimmbad. Erstkl. Verpflegung. Fließendes Wasser. Prospekte durch A. Wirthile. Alglashütten Hökenluftkurort im jdeal gelegenen höhensonnenreichen Feld- berggebiet. Station der Dreiseenbahn. Beauemer Aufstieg zum Feldbertz und schöne Abfahrtswege. Auskunkt und Pro⸗ spekte durch den Verkehrsverein. 4 Kurhaus Adler im Hochschwarzwald, 1000—1100 Meter über d. Meer. 120 Betten. Vorzügl- geführtes Haus. Garage. Mäß. Preise. Verlang Sie Angebot Fernsprecher Triberg 596. Gasthaus und pension„Löwen“ deal gelegen für Erholung. Zentralheizung. 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Viel iſt in Wochen und Bahnhofsanl alter Park u Pforten öffn— erſchloſſen w Orten, die eignen oder Eine intereſſe Marktplatz u. ziergänge un weg gut mar verkörpert in ſchen Dichter deſſen Vorfa im Banat, fi nien gehörig, Vor mehr a Familien au Wohnſitze zu die Beziehun worden, Mär 1934 in Fürt! beizuwohnen Heimat ehren Bande wurd⸗ Wettkä Kunstsp Bes: Kondito Schor Wohin na in E. Rufer Vorzlügl. Küche ——— Besucht wel * gebung. in jeder Buchhand- handlung ist sie zu haben. LGFFINGErXN im Schwarzw, Höhenluitkurort 800 m ü..M dastnaus u. Pension zum„Goldenen löwen“- Pensionspreis M..50, eigene Llegewiese Näne des Waldes. Gute bürgerl. Küche u. Keller. Günstiger Ausflugsort. Schönes Wald- u, Strandbad. Besitzer: Willi Jordan- Eernsprecher Nt. Sà 73- Garagen den Besitzer Hermann Neldhardt Wwe. Tel. Löffingen 69. fotel und pensſ ſir. Znhe Vn ———SKhdHUuhdus vaen: Fporisch, Wasserrutschb: Neu ausgestatte Restaurati Nach der Treff( ———— 11. Juni 1937 1 n. 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Wer hat nicht ſchon gehört von dem Siegfriedsbrunnen bei Gras⸗Ellen⸗ bach, der ſeine Quelle in der Nibelungenſage hat, von dem Lärmfeuer auf der Höhe von Oſtern⸗Moſſau, von dem Kapellenberg bei Weſchnitz, der Seibertsruhe im Fürther Wald zwiſchen Hammelbach und Tromm, von dem Krehberg bei Seidenbuch, der Juhöhe oberhalb von Bonsweiher, alle dieſe Ausſichts⸗ punkte findet man in dem Odenwaldklubführer, alle dieſe Orte haben in der Markierung An⸗ ſchluß nach Fürth. Der Wanderer geht von Fürth aus oder er beſchließt ſeine Tour, um mit der Bahn Fürth—Weinheim nach Hauſe zu kommen. So ſehen wit Fürth im Verkehr als einen wichtigen Knotenpunkt, als den Mittelpunkt des vorderen Odenwaldes. Fürth ſelbſt liegt eingebettet im ſchönen Weſchnitztal. Lieblich iſt dieſes Tälchen. Fährt man mit der Bahn von Weinheim aus dorthin, ſo ſind es die Wieſen, die den Wanderer gleich heimiſch werden laſ⸗ ſen. Der Wachenberg mit ſeinem Ireneturm auf der einen Seite, Krehberg und Neun⸗ lircherhöhe auf der anderen Seite erſcheinen, ſobald man Fürth nahekommt. Schon hieraus ergibt ſich, daß Fürth als Ausgangspunkt für Wanderungen günſtig liegt. Aber auch der Ort ſelbſt hat für den Gaſt ſeine Vorzüge. Sauber iſt er, ſchön, lieblich im Tal. So ganz das, was das Gauamt„Kraft durch Freude“ dar⸗ über beſchloſſen hat: Muſter dorf des Krei⸗ ſes Heppenheim. Und Fürth regt ſich, es will dieſes Ehrenprädikat auch in den künftigen Jahren behalten. Immer will es dies neu er⸗ werben, neu verdienen, indem es der Beſſerung der Verhältniſſe ſein beſonderes Augenmerk widmet. Viel iſt in dieſer Beziehung in den letzten Wochen und Monaten getan worden. Die Bahnhofsanlage iſt umgeſtaltet worden, ein alter Park mit prächtigen Bäumen hat ſeine Pforten öffnen müſſen, neue Spazierwege ſind erſchloſſen worden, Ruhebänke ſtehen an allen Orten, die ſich zum ungeſtörten Ausruhen eignen oder die eine ſchöne Ausſicht bieten. Eine intereſſante Orientierungstafel am neuen Marktplatz unterrichtet über die ſchönſten Spa⸗ ziergänge und kleineren Ausflüge, die durch⸗ weg gut markiert ſind. Die deutſche Treue iſt verkörpert in einem Gedenkſtein für den deut⸗ ſchen Dichter Adam Müller Guttenbrunn, deſſen Vorfahren aus Fürth ſtammen und der im Banat, früher zu Ungarn, jetzt zu Rumä⸗ nien gehörig, das Deutſchtum hochgehalten hat. Vor mehr als 200 Jahren ſind die deutſchen Familien ausgewandert, um im Banat neue Wohnſitze zu ſuchen, vor wenigen Jahren ſind die Beziehungen dorthin wieder aufgenommen worden, Männer, Frauen und Jugend waren 1934 in Fürth, um der Weihe des Gedenkſteins beizuwohnen und darzutun, daß ſie ihre alte Heimat ehren und nicht vergeſſen wollen. Neue Bande wurden geſchloſſen, um ſo leichter, als doenwalgs. die Banater Odenwälder ihren Odenwälder Dialekt unverfälſcht erhalten haben. Schön liegt der Gefallenenhain für die Opfer des großen Krieges, ausgeſchmückt mit aus⸗ erleſenen Sträuchern, umgeben mit Blumen verſchiedener Art, im Hintergrund ſchöne Häuschen und der ewige Wald. Im Ort ſelbſt iſt das Fachwerkhaus Trumpf. Fürth iſt Marktflecken. Vor Jahrhunderten iſt ihm das Marktprivileg erteilt worden, und neuerdinas Storchenturm in Mußbach an der Weinstraße iſt der alte Johannismarkt mit ſeinem hiſtoriſchen Feſtzug in aller Mund. Als Markt⸗ flecken war es ſchon früh der Einkaufsplatz der mgebung. So haben ſich die Kaufleute darauf eingeſtellt. Das Handwerk liefert ſchöne und gute Erzeugniſſe. Fabriken findet man in Fürth nicht. Der Staat hat Fürth beſonders bedacht. Die zentrale Lage wird hier den Aus⸗ ſchlag gegeben haben. Amtsgericht, Finanzamt, Gendarmerie, Notariat, Vermeſſungsamt, Aufn.: Gerspach Forſtamt im benachbarten Lörzenbach, Poſt⸗ zentrale für die Umgebung, finden wir in Fürth, ein Beweis, daß Fürth ein Platz iſt, der verkehrspolitiſch gut liegt. Wenn Fürth ſich neuerdings mehr als früher für den Fremdenverkehr intereſſiert, ſo iſt dies angeſichts ſeiner Lage verſtändlich. Ja, man kann nicht begreifen, daß man ſich dem nicht ſchon vor Jahren hingegeben hat. Der Ruhe⸗ bedürftige findet im Muſterdorf Fürth Erho⸗ lung und Bequemlichkeit, wie ſchon aus den Ausführungen entnommen werden kann. Aber man hat dort auch ein ſchönes Schwimm⸗ bad, ſo daß zu der geſunden Luft in Licht und Sonne auch das kühlende Naß in eine Umgebung. So haben ſich die Kaufleute darauf chenkranz iſt es, der auf den Hügeln und Höhen des Ortes kreiſt, der das Weſchnitztal in ſeinen Schutz nimmt. Und ſo kann man mit Recht zu Verſen kommen, wenn man am Eingang von Fürth ſteht. Dort wo das Bächlein die Furt erreicht, Dort wo das Mägdlein das Linnen bleicht, Dort wo die Hügel gütig walten, Dort laßt uns einmal Umſchan halten. Wer da Umſchau gehalten hat und noch frei iſt in ſeinen Entſchlüſſen, der wird Fürth im Odenwald wählen, um ſeine Nerven in ozon⸗ reicher Luft zu ſtärken, ſich zu erfriſchen von dem Staub der Städte, neue Kraft zu ſam⸗ meln für ſeine Arbeit, die ja heute nicht mehr nur ihm allein dient, ſondern die beſtimmt iſt für den Aufbau unſeres lieben Vaterlandes, dem ewigen Deutſchland. Filme werben für Deutſchland In der deutſchen Verkehrswerbung, die von der„Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RDV)“ im Auslande durchgeführt wird, ſpielt auch der Film eine bedeutende Rolle. Allein im Jahre 1936 wurden— wie der dieſer Tage erſcheinende Jahresbericht 1936 der RDuV feſtſtellt— insgeſamt 1426 Normal⸗ filmkopien und 730 Schmalfilmkopien von „RDV“-Filmen mit einer Geſamtlänge von rund 800 000 Meter ins Ausland geſandt. Nach den Berichten der RDV⸗Vertreiungen im Aus⸗ Gderald. ræudel lande wurden die Normalfilme in öffentlichen Theatern in rund 1“ Millionen Vorführungen, die Schmalfilme in Vereinen, Schulen, bei Vor⸗ trägen uſw. in rund 14000 Vorführungen ge⸗ zeigt. Die RDV⸗Filme behandeln nicht nur land⸗ ſchaftlich beſonders ſchöne Reiſegebiete, ſondern auch allgemein für Deutſchland werbende The⸗ men, wie z. B. der Film„Auf Deutſchlands Autoſtraßen“, der im Einvernehmen mit dem Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen und der Direktion der Reichsautobahnen herge⸗ ſtellt wurde, und der eben fertiggeſtellte Film „Wie reiſt man in Deutſchland?“, der die Ver⸗ kehrsmittel im Dienſte des Reiſeverkehrs zeigt. Der Film„Auf Deutſchlands neuen Autoſtraßen“ hat die Prädikate„ſtaatspolitiſch wertvoll, volks⸗ bildend und als Lehrfilm zugelaſſen“, der Film „Wie reiſt man in Deutſchland“ die Prädikate „ſtaatspolitiſch wertvoll, künſtleriſch hwertvoll und volksbildend“ erhalten. ee hat für dieſen Sommer vier Schloßbeleuchtungen vorgeſehen. Nachdem die erſte bereits dieſer Tage ſtattgefunden hat, wer⸗ den die weiteren am 13. Juni, 11. Juli und 4. September folgen. Schloßhof-Serenaden am 11., 17. W. und 29. Juni. erfrischend und gesund II. Z 830 bis /ald eldberggebiet nd Autorundfahrten ing am Postplatz . — falabenpgedi größter Wasserilf gel“-Pensionen ernruf Todtnau * — * inn rt im südlichen u. 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Juni wird der Seedienſt Oſtpreußen berſtärkt durch Einbeziehung von Travemünde und Einſatz aller drei Schiffe. i tag und Sonntag Fahrten nach Zoppot und Pillau ſtatt. Die Fahrt am Sonntag kommt bdabei ſchon von Travemünde, die Fahrt am Samstag ſchon von Kiel. In der Richtung von Oſtpreußen und Danzig verkehren die Schiffe jeden Sonntag, Montag, Dienstag, Don⸗ nerstag und Freitag. Das Schiff donnerstags ährt dabei über Swinemünde bis Kiel, das chiff am Freitag bis Travemünde. Reichlich Gelegenheit iſt alſo ſchon im Anfang Juni zu chönen Fahrten um die Inſel Rügen ge⸗ boten. Zwiſchen Zoppot und Pillau bieten ſich eine ülle von kurzfriſtigen Ausflügen, vor allem ſonntags. Die ſchöne Stadt Lü heck ſelbſt wird am Samstag, 5. Juni, gelegentlich der erſten Travemünde⸗Fahrt von dem Maotorſchnellſchiff „Preußen“ angelaufen. Ein alücklicher Zufall ührt dieſe Fahrt gerade zum Eröffnungsabend es Buxtehudefeſtes nach Lübeck, deſſen erſte Veranſtaltung noch rechtzeitigſerreicht wird. Von Oſtpreußen und Danzig aus wird hierfür der ermäßigte Tarif des Seedienſtes für Son⸗ derveranſtaltungen gewährt. Auch von Swine⸗ münde nach Kiel und nach Travemünde ſind zum Preiſe von 15.— RM. neue Kurzrückſahr⸗ karten für Seeausflüge eingeführt worden. Dieſe Tarifvergünſtigungen werden beſonders in der Zeit vom 18. bis 26. Juni wirkſan ſein In dieſen Tagen ſindet in Lübeck die Reichs⸗ tagung der Nordiſchen Geſellſchaft ſtatt, für deren Beſuch der Dampfer„Tannenberg“ Trave⸗ münde am 18. Juni anlaufen wird, von wo er am nächften Tage(19. Juni) wieder in Fahrt geht. In Kiel findet faſt gleichzeitig die welt⸗ herühmte Kieler Woche ſtatt, ſo daß auch dieſe Stadt vom Seedienſt beſonders aufgeſucht Behaglichkeit SEEeFWäaſc 900 m krholung und mit dem Sondertarif bedacht wird. Vom 23. Juni ab entwickelt ſich der Vollverkehr des Seedienſtes Oſtpreußen, der im Weſten noch zwei weitere Beſuche der Seedienſtſchiffe in der Hanſeſtadt Lübeck und einen Beſuch in der See⸗ ſtadt Roſtock bringen wird. Die geſteigerten Anſtrengungen des Monats Juni ſollen gerade in dieſer frühen Zeit der langen Abende Be⸗ ſucher nach Oſtpreußen und Danzig bringen, deren Fremdenverkehrsanſtalten den Winter zu ernſter Arbeit benutzt haben, um ihre Gäſte im⸗ mer beſſer aufnehmen zu können. Alle näheren Einzelheiten erfahren Reiſeluſtige in allen Reiſebüros aus dem belannten Auskunftheft des Seedienſtes Oſtpreußen, das inzwiſchen er⸗ ſchienen iſt. 15 Jahre hiſtoriſche Schloßkonzerte in Bruchſal Die hiſtoriſchen Kammerkonzerte im Fürſten⸗ ſaal des Schloſſes zu Bruchſal finden in die⸗ ſem Jahre zum 15. Male ſtatt. Der Tradition dieſer Konzerte entſprechend, werden bei den Aufführungen am 12., 13. und 14. Juni wieder ſeltene Werke alter Meiſter des Barock und Rokoko zu Gehör gebracht, die der muſikwiſſen⸗ ſchaftliche Bearbeiter Fritz Zobeley⸗Heidelberg aus alten Handſchriften und Drucken ausgewählt hat, die ſich im Archiv der gräfl. Schönborn⸗ 4055 Von eſem Tage ab ſinden von Swinemünde jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sams⸗ ſchen Muſilbibliothek Wieſentheid und in Dres⸗ den befinden. * Im Städtiſchen Schwimmbad Bruchſal wer⸗ den zur Zeit wieder größere Umbauarbeiten vorgenommen, die einer planvollen Erweite⸗ rung des Bades dienen. Durch Ankauf einer Gartenanlage konnte das Gelände, das als Son⸗ nenbad dient, bedeutend vergrößert werden. Außerdem werden einige Mauern und kleinere Gebäude, die den Betrieb der Badeanlagen ſtör⸗ Strandleben ten und beengten, niedergeriſſen, ſo daß mit Beginn der Badezeit das Schwimmbad in grö⸗ ßeren Ausmaßen zugänglich iſt. Im kommen⸗ den Jahr ſoll auch ein viertes Baſſin ausgeho⸗ ben werden, damit das Bad allen Anſprüchen genügen kann. Burgfeſt Lindenfels i. Odw. Am 31. Juli, 1. und 2. Auguſt feiert Linden⸗ fels ſein 32. Burgfeſt. Die Vorarbeiten in den Einzelausſchüſſen ſind in vollem Gange. Dem Programm entnehmen wir folgende Punkte: Samstag abend bei Eintritt der Dunkelheit: Beleuchtung der Schloßruine und des Stadt⸗ Aufn.: Dr. Paul Wolff Nordseebad Spiekeroos) bildes; Feuerwerk. Sonntag, 1. Auguſt, 14 Uhr: roßer Feſt⸗ und Trachtenzug; anſchließend Volisfeſt im Burghof. Montag, 2. Auguſt: Kin⸗ der⸗ und Volksfeſt. Das Burgfeſt Lindenfels von der breiteſten Volksgemeinſchaft getragen, dient unter Aus⸗ ſchluß jeglichen Jahrmarkttrubels lediglich der Erhaltung echt bodenſtändigen Odenwälder Brauchtums. Bimmelbahn wird Wanderweg Der„Wallücker Willem“ im Ravensberger Land Wer von Löhne aus, unweit der Ports Weſtfalica, das Werre⸗ und Weſertal im öſtlichen Teil des Ravensberger Keſſelz beſucht, benutzte bisher meiſt das Wallücke⸗ Bähnchen, das den Verkehr aus dem Werretal zum Wiehengebirge bei Wallücke vermittelt, Dieſe kleine Schmalſpurbahn, die im Volks⸗ munde der„Wallücker Willem“ heißt, ſoll dem⸗ nächſt ihren Betrieb einſtellen. Für die Ver⸗ wertung ihrer Anlagen hat man eine eigen⸗ artige Löſung gefunden: man beabſichtigt, den Bahnkörper, der faſt auf der ganzen Strecke d Verkehrsſtraße begleitet, zu einem Wanderweg zu machen. Damit würde ein 15 Kilometek langer Wanderweg quer durch das Ravens⸗ berger Land geſchaffen. Für den Beſuch der bayeriſchen Königsſchlöſ⸗ ſer'wurden folgende Zeiten feſtgelegt: Herren⸗ chiemſee, Linderhof und Neuſchwanſtein bis zum 31. Oktober täglich von.30 bis 17 Uht geöffnet; der Eintrittspreis beträgt 2 RM, füt Kinder 1 RM. Die Eintrittskarte für Linder⸗ hof berechtigt auch zum Beſuch der Grotte. Die Waſſerkünſte in Linderhof ſpringen um 12 und um 17 Uhr. Schloß Hohenſchwangau iſt wäh⸗ rend des ganzen Jahres von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, ſonn⸗ und ſeiertags von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr geöffnet; hier beträgt der Eintrittspreis 1 RM, für Kinder 50 Pf. ** Oſtſeebad Misdroy hat an der Weſtſeite der Seebrücke eine feſte Strandhalle exrichtet, die ſowohl von der Brücke wie auch vom Strand aus zugüäg lich iſt. Sie beſitzt einen Innenraum mit Texraſſe und als beſondere Raee einen Dachgarten in Höhe des See⸗ ſtegs. Die jür dieſen Sommer geplante Ausſtel⸗ lung„Das Reiſeandenken“, die der Deutſche Werlbund im Auftrage der Reichskammer det bildenden Künſte im Württembergiſchen Lan⸗ desmuſeum in Stuttgart veranſtaltet, wird vorausſichtlich im Auguſt oder September ſtatt⸗ finden. * An der Strandpromenade von Norder⸗ ney wird eine Bootsanlegebrücke errichtet, von der die Kurgäſte Segel⸗ und Motorbootfahrten in See und nach den Nachbaxinſeln machen können. Im Seewaſſer⸗Wellenſchwimmbad wurde ein Raum für Einzelinhalation einge richtet; die Badehallen am Strande wurden ausgehaut und die Tennisplätze an der Kai⸗ ſerſtraße erneuert. * In dieſem Sommer wird wieder die Reichs⸗ bahn⸗Kraftomnibuslinie Frankfurt⸗Main — Baden⸗Baden betrieben. Sie führt über die Reichsautobahn Frankfurt—Bruchſal mit Unterwegshalten in Darmſtadt, Heidelberg, Bruchſal, Karlsruhe und Raſtatt. Die Strecke fahre täglich einmal in beiden Richtungen be⸗ ahren. Mannhe Gro Die Monat Terminkalend —5 5 alz eine F di ſich auch Fremdenverke er zwei große vom 13—50. der Stadt S⸗ miniſter Dr. N Preiſe geſtifte Pferderennen des Weinſtädt auf dem Klei verleben. Am Julibe, 7 die b lenken. In der Roſenſtadt de erner erfolg es Roſengar Schnittroſenſch erſtenmal ge Kunſt und Br Neuſtadt inger Ker 15 dieſe Zeit reisſpor und Sportfeſt übungen auf obr⸗ große Höhen⸗ wird. Die Ste vom 10.—12.« 11. Juli brin gchartal WMo oerbꝛinge iel moinen Nilaub? Ualahushach eee privat-Pension Fürth.Odui. —— 500—628 Meter Waldkaftzenbael z- Bahn- und Postautoverbindung Eberbach—— Gasthof.Pens.⁊zum Katzenbuckel Erreichbar durch herrliche Waldwege üb. Königsstuhl, Kohlhof oder Drei Eichen. 5 Min. v. Bahnhof. Ruh. staubfr. Lage, schöne Fremdenzim., m Garten mit Liegewlese, Bad im Hause, erstkl. Küche, gr. Gasthaus„Zum Rössel“— Telefon: Neckargemünd 365. Schwimmbad am Platze, Pensionspr..50 RM. A. Straſler Gut bürgerliche Küche. 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Juni 1937 Großveranſtaltungen der Gaarpfalð Die Monate Juni und Juli bringen, wie der Terminkalender des Landesfremdenverkehrs⸗ verhandes Saarpfalz ausweiſt, dem Gau Saar⸗ Fier eine Fülle bedeutſamer Veranſtaltungen, ie ſich auch ſehr belebend auf den geſamten Fremdenverkehr auswirken werden. Im Vor⸗ ergrund der Juniveranſtaltungen ſtehen noch zwei große ſportliche Ereigniſſe, in der Zeit vom 18.—20. Juni das Reit⸗ und Fahrturnier dex Stadt Saarbrücken, zu dem die Reichs⸗ miniſter Dr. Frick und Dr. Goebbels wertvolle Aufn.: Gerspach Neustadt a. d. Weinstraße Preiſe geſtiftet haben, und am 27. Juni die Pferderennen in Zweibrücken.— Freunde des Weinſtädtchens Forſt werden am 29. Juni auf dem Kleinentaler Waldfeſt frohe Stunden verleben. Am Julibeginn werden die Zweibrücker Ro⸗ entage die beſondere Aufmerkſamkeit auf ſich fnien In der Zeit vom.—5. Juli tagt in der Roſenſtadt der Verein deutſcher Roſenfreunde. erner erfolgt die Einweihung der Neuanlage es Roſengartens und weiterhin findet eine Schnittroſenſchau und die in Deutſchland zum erſtenmal gezeigte Ausſtellung„Die Roſe in Kunſt und Brauch“ ſtatt. Am 4. Juli beginnt in Neuſtadt a. d. Weinſtraße die Win⸗ Zinger Kerwe, die bis zum 11. Juli dauert. In dieſe Zeit,.—11. Juli, Api auch das Freisfportſe ſt(Kreis Oſtpfalz), Turn⸗ und Sportfeſt des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen auf den erweiterten und neuzeitlich hergekichteten Stadionanlagen, mit dem eine große Höhen⸗ und Villenbeleuchtung verbunden wird. Die Stadt Speyer ruft für dieſe Tage vom 10.—12. Juli zu ſeinem Brezelfeſt. Der 11. Juli bringt auch noch zwei ſportliche Ver⸗ anſtaltungen, das von der oberſten national. Sportbehörde genehmigte Taubenſuhl⸗ rennen am Trifels und das Renn⸗ und Bau⸗ ernfeſt in Blieskaſtel. Auch das berühmte Landeckfeſt auf der Burgruine Landeck bei Klingenmünſter ſteigt an dieſem n dem 11. Juli, dem ſich am Sonntag, 25. Juli, das Madenburgfeſt auf der Ruine Madenburg bei Landau anſchuͤeßt. Mit der Einweihung der Feſthalle in Annweiler am 17. Juli, verbun⸗ den mit dem Zier Regimentstag, iſt der Auf⸗ takt zu den großen Heimattagen in Annweiler und der Einweihung der rifelsſtraße vom 31. Juli bis 2. Auguſt gegeben. Am 18. Juli feiert Neuburg a. Rh. ſein einzigarti⸗ Funs0 vi⸗ und Schifferfeſt, am 235. und 26. uli Grünſtadt ſeinen Jakobimarkt. Eine politiſche Großkundgebung bedeuten die Grenz⸗ landtage in Kandel vom 24.—26. Juli. Reges Leben errſcht in Bad Dürkheim, das neben vie⸗ len Veranſtaltungen auch eine Fülle von Ta⸗ gungen aufzuweiſen hat. Meersburger Schloßſerenade Wenn die Dämmerung eintritt, Türme und Giebel des Meersburger Schloſſes ſich ihrer har⸗ ten Räumlichkeit entkleiden und ſich mehr und mehr verſchwommen gegen den Abendhimmel abheben, dann iſt jene Stimmung, die Märchen lebendig macht und gleich einem Mantel ſorg⸗ ſam alles Ablenkende und Aeußerliche in ſeinen Falten verbirgt. Traumhaft, wenn die im Rit⸗ terſaale des alten Schloſſes ſtattfindenden Sere⸗ naden andächtige Menſchen verſammeln, die nun nicht mehr wiſſen, ob das, was ſie hören, kunſtvoller Vortrag gegenwärtiger Muſiker oder viſionäres Tonerlebnis gelöſter Spannungen iſt. Das ſind Feierſtunden für alle, welche über dem Alltagsleben ſchwingen und durch ſie mit un⸗ geahnten ſeleiſchen Kräften im täglichen Kampf des Werklebens erfüllt werden. Man muß er⸗ lebt haben, wie Otto Kellers Geige gleich⸗ ſam ihr Gutenachtlied über den See ſingt, wie dieſer einfach gerichtete, ſchlicht⸗deutſche Muſikant im erſten Augenblick ſchon den Quartettgenoſ⸗ ſen ſeine Seele mitzuteilen weiß und ſogleich vergeſſen macht, wie und wo das geſchehen iſt. In ſolcher Umgebung und Atmoſphäre findet die Muſik den Weg vom Ohr zum Erlebnis, innerliche Bilder ſteigen herauf und Meiſter⸗ weiſen erfreuen Hörer, welche ſich ganz und gar dem Zauber dieſer nächtlichen Feiern hingeben. Hagnau am Bodenſee Das alte Winzer⸗ und Fiſcherdorf Man möchte ein bekanntes Sprichwort umfor⸗ men und dem Sommerſonnenſucher ſagen:„Wo der Wein wächſt, laß dich ruhig nieder; denn wo der Wein wächſt, ſind die Menſchen liebens⸗ würdig, froh und bieder.“ Und gerade das iſt es auch, was das alte Winzer⸗ und Fiſcher⸗ dorf Hagnau——— der Dampferweges⸗ mitte zwiſchen Friedrichshafen und Konſtanz gelegen— ſo reizvoll macht. Inmitten von Reb⸗ gärten ſchmiegt ſich der Ort an das leicht ſich erhöhende Ufer an, preisgegeben der ſtrahlen⸗ den Bodenſeeſonne. So reifen die Reben, der Elbing, der Weißherbſt, der Burgunder und der ſpritzige Ruländer, und ſo wachſen zugleich die Kräfte des Leibes und der Seele des Erho“ lungsſuchenden, der hier außer den Trauben ein ſchönes Naturſtrandbad mit Möglichkeiten zu Spiel und jedem Waſſerſport, reizende Ufer⸗ ſpaziergänge in großen Parkanlagen, Tannen⸗ und Buchenwäldern findet Wer geruhſam leben will, mag es den Fi⸗ ſchern gleich tun und ſeine Nerven beim Angeln beruhigen oder im Bodenſeeaquarium einmal die Fiſche anſehen, welche im Bodenſee leben. Wer weiter herumkommen will, benutzt die vie⸗ len Dampfer, die Hagnau mit allen Uferplät⸗ zen des ſchwäbiſchen Meeres verbinden. Aber nach jedem Ausflug wird man gern in die idyl⸗ liſche Ruhe Hagnaus und den ſchnell vertraut gewordenen Fiſchern und Winzern zurückkehren. Daß Hagnau darüber hinaus immer neue Freunde findet, die hier ihre Ferien verbrin⸗ gen, gründet ſich auf die herrliche Lage mit ihren gegenüberliegenden ſchneebedeckten Schwei⸗ zer Bergen. Dingelsdorf lädt ein Wer kennt nicht dieſen idylliſchen Ausflugs⸗ und Sommerfriſchenort am Mianz See. Er gehört noch zum Amt Konſtanz, iſt gegen⸗ über von Ueberlingen gelegen, nahe der Inſel Mainau, eingebettet in Wieſen, Obſtgärten und Wäldern. Wer Ruhe und Erholung in kürze⸗ rem oder längerem Aufenthalt ſucht, wird im⸗ mer wieder gerne hierher zurückkehren. Damp⸗ fer verbringen nach allen begehrenswerten Or⸗ ten des Bodenſees. Auf gepflegten Spazier⸗ wegen laſſen ſich die Inſeln Mainau und Rei⸗ chenau, Mariaſchlucht, Bodmann u. a. bequem erreichen. Das ſogenannte„Klauſer Horn“, das ſpitz in den See hinausragt, Schwädi den freien Badeplätzen am Schwäbiſchen eer. Das mittelalterliche Aeberlingen Nur wenigen Städten iſt es vergönnt ge⸗ weſen, die Zeichen mittelalterlicher Pracht und Macht allen Kriegen und aller gleichmachenden Entwicklung zum Trotz ſich in ſolcher Reinheit und Unmittelbarkeit zu erhalten, wie es Ueber⸗ lingen gelang. Daß Stadt und Volk daran gleichen Anteil haben, beweiſen ebenſo die rei⸗ zenden Ueberlinger Trachten und Volks⸗ bräuche, wie die vielen öffentlichen und bürger⸗ lichen Bauten, die den Kunſtſinn der Ueber⸗ linger zur Schau ſtellen. Dort, wo Stadt und Volk zuſammenwirkten, mußte etwas Ungewöhnliches entſtehen, und dieſe gemeinſame Tat aller iſt das wuchtige, ſchlichte Münſter, deſſen gedrungenem Bau⸗ körper man kaum anſieht, welche Schätze er birgt. Ueberraſchend großartig iſt das Innere des Münſters mit ſeinem Wald von Säulen und Pfeilern, mit dem prachtvollen Hochaltar, den Meiſter Jörg Zürn(1613) in ſechsjähri⸗ 925 Arbeit als erſtes großes Barockwerk auf deutſchem Boden ſchuf, mit dem Sakrament⸗ häuschen aus Kalkſtein, mit dem Betz⸗ Altar(1607), mit ſeiner wunderbaren, im ſpätgotiſchen Steinfiligran ausgeführten Kan⸗ zel, mit dem Roſenkranzaltar, mit herrlichen Fresken und Chorgeſtühl— kurz, das Ueber⸗ Uünger Münſter mit ſeinen Kunſtſchätzen gehört unbeſtritten zu den bedeutendſten ſüddeutſchen Kirchenbauten. Eiland am Bodenſee Eingebettet in den ſüdweſtlichen Arm des Bodenſees, den Unterſee, oder noch genauer im Gnadenſee liegt in Glanz und Schimmer ein herrliches Eiland, deſſen natürlicher Reichtum den Namen„Reiche⸗Aue“ prägte. Ueberkrönt von ihren drei berühmten Kir⸗ chen, geſchmückt mit den älteſten Fresken auf deutſchem Boden, zeigt ſich die etwa 5 Kilome⸗ ter lange und 2 Kilometer breite Inſel, die zu Schiff oder über die neue Feſtland und Inſel verbindende Autoſtraße leicht zu erreichen iſt, als von Klima, Sonne und Luft wahrhaft be⸗ gnadet, und kaum ein deutſcher Landſtrich hat gleiche Fruchtbarkeit aufzuweiſen. Die blauen Fluten ringsum laden zu jeder Art von Waſſerfreude, und die ſtarke Sonne, zuſammen mit der würzigen, ſtaubfreien Luft, ſind die Helfer, wenn es gilt, dem von des All⸗ tags Mühen Angeſtrengten friſche Kräfte zu ſchenken. Die Inſel Reichenau, dieſes herrliche Eiland im Bodenſee, will ſo erlebt ſein, wie ſie von Viktor Scheffel beſungen wurde: „Will des Lebens Sorge ihr düſter Grau Dir zeigen in ſpäteren Jahren. So denk an die Inſel Reichenau Und wie wir zum Feſtland gefahren! Grün wogte die Welle, leicht tanzte das Boot, erklangen die Lieder— Ein Hauch von jenem Seeabendrot Erliſcht in der Seele nicht wieder.“ Erleichterung der Sommerreiſe Durchgehende Fahrlarten für Eiſenbahn und Kraftpoſt Viele ſommerliche Reiſeziele wie z. B. Hah⸗ nenklee im Harz, Hindelang im Allgäu, Reit im Winkl in Oberbayern, Oberhof Ort in Thürin⸗ gen, St. Blaſien im Schwarzwald, um nur immeängen⸗ KurpfalWeintenarze Fernsprechnummer 6006 Neustadt- Herrlicher Rundblick auf Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarzwald- Jeden Sonntag Tanz einige zu nennen, ſind nur mit der Kraftpoſt zu erreichen. Um die Reiſe nach ſolchen Orten zu erleichtern, hat— wie im allgemeinen noch we⸗ nig bekannt iſt— die Reichsbahn den ſogenan⸗ ten„Krapei⸗Verkehr“ eingeführt, der durch⸗ in Fahrkarten nach Orten, die an Kraft⸗ poſtſtrecken liegen, vorſieht und auch die durch⸗ ehende Aufgabe des Gepäcks ermöglicht. Der eiſende braucht ſich alſo beim Uebergang von der Eiſenbahn auf die Kraftpoſt nicht um die Löſung einer neuen Fahrkarte zu bemühen und findet auch am Zielorte das vor dem Antritt der Reiſe aufgegebene Gepäck vor. — Bad · Salzhausen pooschol- u. Vergönstigungskurenl Auskff. d. Hes sische Bacſedirektion Das nervenberuhigende Heilbad S0l-, lithium, Schwefel vu. Stahlgvellen Herz- v. Gefößleiden— Erschöpfungszostönde— Kaforrhe Rheuma ————————— Welzheim-Ebnise Höhenluft Auskunft und Drucksachen durch die Stadtverwaltung. aus tlefen, stillen Tannenhochwaldungen macht gesund, stürkt Herz u. Merven, erfrisent Körper u. Geist. Erholungsbedürftige, Ferlengũste und Wanderer besuchen deshalb Welzheim. Gasthof lamm—— Gasthof und Besitzer: Eis enmann. Ruf 103 Altbekanntes gut bürgerliches Haus. Z2. ITraube.2. tern win Bes. K, Kohnle, Ruf 115 Metzg., Viel besuchtes Haus, neuzeitl. Einrichtung. 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Mit der Wanderkarte: Markierungskarten Reichseinheitsblätter Farbige Reichsdrucke Höhenkarten Flußführer VB⸗Karte Ravenſteins Radfahr⸗ und Autokarten Contikarten Mit dem Autoatlas: VB⸗Straßenatlas Contiatlas Mit dem Reiſeführer: Grieben Baedecker Mit dem Kursbuch: Taſchenfahrplan Amtliche Kursbücher Mit der Autokarte: Für die Reiſe berät Sie die Völkiſche Buchhandlung Mannheim P4, 12 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9 —2 . Juni 1937 Sommerjerien am Bodenſee Das Schwäbiſche Meer bietet unerſchöpfliche Eindrücke/ An althiſtoriſchen Stätten Verſchwenderiſch hat die Natur mit ihren Gaben den Bodenſee und ſeine Umgebung überſchüttet. Unter einem Himmel von ſüd⸗ lichem Blau breitet ſich der See, der ſich wie ein Meer zwiſchen Schweiz und Schwaben einſchiebt. Seine über 500 Quadratkilometer große Fläche gibt zuſammen mit dem hindurch⸗ trömenden Rhein und den ſich in den Fluten ſpiegelnden Bergen der Landſchaft„Bodenſee und Rhein“ das charakteriſtiſche Gepräge. Maleriſches Konſtanz Wie vor tauſend Jahren ſteht an den Ufern des Bodenſees und Rheins, mitten im Para⸗ diesgarten der ſüdlichen Bodenſeelandſchaft noch heute das alte und ehrwürdige Konſtanz, die Stadt der Fürſtbiſchöfe, die in ihren Mau⸗ ern die Kaiſer des Mittelalters empfangen und Archivbild Insel Mainau zur Zeit des Konſtanzer Konzils den geiſtlichen und weltlichen Adel des Abendlandes verſam⸗ melt hat. Dieſe großen vergangenen Zeiten haben der ſchönen Bodenſeeſtadt das unverlier⸗ bare Gepräge gegeben und reden noch heute aus der Pracht ihrer alten Baudenkmäler— die Zeichnung zeigt das Münſter— eindring⸗ lich von Ereigniſſen und Schickſalen, die in die deutſche Geſchichte eingegangen ſind. Und doch iſt auch die Gegenwart in Kon⸗ ſtanz nicht zu verachten: die ſonnenüberſtrahlte Herrlichkeit der Konſtanzer Bucht mit dem wei⸗ ten Oberſee und der hochragenden Alpenkette über fernen Ufern, die überſchäumende Laune des Betriebs in den Strandbädern, die tief⸗ ſchöpfende Erholung auf herrlichen Dampfer⸗ fahrten und beim Waſſerſport und der geruh⸗ ſame Ausklang abends beim Strandkonzert und bei lichtvollen Seenachtsfeſten. So iſt Konſtanz im Wandel der Zeiten und Schickſale ſtets geblieben, was es immer war: das ſchlagende Herz des Landes in dem Boden⸗ ſee. Anteruhldingen Unter den vielen alten Fiſcherdörfern am ſchönen Ueberlinger See nimmt Unteruhldingen eine beſondere Stellung ein, denn die Unter⸗ uhldinger Fiſcher können beweiſen, daß die früheſte Beſiedlung dieſes idylliſchen Ufers ſchon vor viertauſend Jahren geſchah und daß die Bewohner dieſer urzeitlichen Siedlung eben⸗ falls ſchon hauptſächlich von der Fiſcherei leb⸗ ten. Als äußerer Beweis für dieſe Verbun⸗ denheit mit der Urzeit wurden die zahlreichen Funde von Pfahlbauſiedlungen außer zum Auf⸗ bau eines ſchönen Heimatmuſeums auch zur Errichtung einer Pfahlbauſiedlung benutzt, die das Leben der Urbewohner in der Steinzeit (um 2200 v. Chr.) und in der Bronzezeit(um 1100 v. Chr.) widerſpiegelt. Dieſe Bauten, die ein getreues Bild von der Lebensweiſe und der hohen Kultur der Urbewohner geben, ver⸗ meiden in glücklicher Weiſe trockene, wiſſen⸗ ſchaftliche Darſtellungen, ſondern ſie vermitteln trotz aller wiſſenſchaftlichen Gründlichkeit ein Erlebnis von großer Unmittelbarkeit und An⸗ ſchaulichkeit. Daß Unteruhldingen, das zu Schiff von Konſtanz oder Ueberlingen her am leichteſten erreicht wird, darüber hinaus immer neue Freunde findet, die hier ihre Ferien⸗ wochen verbringen, iſt begründet in der ge⸗ ſchützten und eine herrliche Ausſicht bietenden Friedlich schmiegt sich Allensbach an das Bodenseeuier Seelage und den ſchon im Ort beginnenden Wäldern, die zu vielen ſchönen Spaziergängen am Ufer entlang, wie ins Hinterland, einladen. In Allensbach Der Ort mit ſeiner reichen Geſchichte liegt an einem Teil des Bodenſees, dem Unterſee, der ſich beſonders durch ſeine Lieblichkeit, ſeine Mannigfaltigkeit und maleriſche Landſchaft aus⸗ zeichnet. Dem Auge bietet ſich von hier aus ein Rundblick von beſonderem Reiz. Von Oſten her grüßt das altehrwürdige Münſter von Kon⸗ ſtanz, überragt von den Schneefirnen der Hoch⸗ alpen. Die ganze Schönheit der Inſel Rei⸗ chenau offenbart ſich von hier aus dem Blick. Im Weſten liegt„die Höri“, der äußerſte Zip⸗ fel deutſchen Landes. Weiterhin Radolf⸗ zell, Hohentwiel und Hegau, die ſagen⸗ umwobenen Stätten aus Scheffels Ekkehard. Dem Erholungſuchenden bietet ſich die Mög⸗ Aufn.: Bürgermeisteramt Allensbach lichkeit zu erfriſchenden Ruder⸗ und Segel⸗ partien, zum ausgedehnten Badetreiben und ſchönen Spaziergängen in kräftiger Seeluft. Schönes Immenſtaad Das Idyll am Schwäbiſchen Meer wird nicht zu Unrecht von Fremden und heimatlichen Wanderern geprieſen. Am badiſchen Nordufer des Bodenſees, zwiſchen Meersburg und Friedrichshafen, liegt das Dorf Im⸗ menſtaad in einen Hain von Obſtbäumen gebettet. Es iſt zu einem beliebten Stand⸗ quartier geworden. Die außerordentliche Be⸗ liebtheit des Ortes iſt allerdings nicht allein aus der geradezu paradieſiſchen Landſchaft zu erklären. Vielmehr tragen das milde Klima, die freundliche, offene Bauweiſe des Dorfes, das gut gelegene Strandbad, die zahlreichen Kultur⸗ denkmäler wie der ſogenannte„Pulverturm“ aus dem Jahre 1575 und die alten Fachwerk⸗ J liegt am Bodensee-wer's nicht glaubt, geh' selbst und seh'l BDampferfahrten-Strandbad-Wassersport. Tagesfahrten in die Schwelz. Gratisprospekte: Verkehrsarnt Abt. C das Beste bei sehr mäßigen Preisen. ALLENMNSBACH„, Sensee erwartet Sie mit seinem herrlichen Strandbad, seinen romantischen Strandwegen und schattigen Wäldern. Freundliche Gasthöfe bieten aus Küche und Keller Belie btester Aufenthalt für„KdF“ Urlauber Auskunft und Prospekte: Verkehrsamt Allensbach, Fernrui 32. Hotel Barbarossa Hotel DBeutfehef Hauf eKfe d das Städ lerkehamtf⸗ Mäheres durch Hannheimer Reiĩsebüro P 6õ. Plankenhot Sonne, See, Wald, Berge! Wundervolles Strandbad, Herrl. Ausflüge(Boden- seegebiet, Schweiz, öster- reich), Wasser- u. Rasensp. 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Juni 1937 — viel dazu bei, daß Immenſtaad alljähr⸗ ich einen ſo ſtarken Beſuch aufweiſt. eſtlich grüßen die Schlöſſer Herſchberg 2 Kirchberg von Höhe. ohnend ſind die Ausflüge. Vom Strandbad aus führt ein ſtaubfreier Fußweg am See entlang durch den Park des Schloſſes Kirchberg nach dem Winzerdorf Hagnau und weiter hnach dem romantiſchen Städtchen Meers⸗ burg. Ferſen am Bodenſee! Dieſe Parole bürfte guch in dieſem Jahre wieder bei den Mann⸗ heimern aufnahmebereiten Boden finden. Has„Sipplinger Dreieck“ Aus den grünen Hängen ſchiebt es ſich in den 9 inein und trägt das uralte traute Hörſchen Sipplingen. Schlicht und un⸗ berührt bietet'es ſich dem Beſchauer dar. Hier ndet der Naturfreund alles in engſtem aume beieinander, was er ſich auf dem lecchen Erde wünſchen kann. Bewaldete Höhenzüge ſchützen den Ort vor rauhen Nord⸗ winden. In den Talmulden breiten ſich frucht⸗ bare Obſtgärten. Während die Badeplätze des Ortes zu erquickendem Tummeln in den Fluten und am Strand einladen, zieht es den Wander⸗ ——— zu den Ausſichtspunkten, hinauf zur uine Hohenfels etwa, von wo aus nur noch eine Hohlgaſſe vom Haldenhof Ein trauter, nervenerfriſchender Ort. trennt. Langenargen, das Fiſcherparadies Wenn man von Friedrichshafen, der nächſten Schnellzugsſtation, mit dem Dampfer oſtwärts m ſo erlebt man ein überraſchendes Bild, enn ſich das Schloß von Langenargen mit 42 bizarren Konturen gleichſam mitten aus dem Bodenſee zu erheben ſcheint. Dieſes von König Wilhelm I. von Württem⸗ ig an Stelle einer alten Burgruine errichtete Waf durch einen Damm verbunden mit n von Schuſſen und Argen eine vorgeſtreckre ndzunge bildet, und auf dieſem Platz liegt 5 Langenargen, das ſchon 770 urkundlich als „arguna“ erwähnt wird. Lang gedehnt zieht ſich der Ort am Strande in, und ſo hat man alle Freuden des Waſſer⸗ ports gleichſam„direkt vor dem Haus“. Wer enug im Strandbad geplantſcht hat, der mag ch dann auf den Tennis⸗, Sport⸗ und Spiel⸗ plätzen wieder ſo ausarbeiten, daß er ſich von neuem in die Fluten des Sees ſtürzt. vielleicht aber auch beim geruhſamen Angeln ſeine Ner⸗ ven beruhigt. Landungsbrücke oder der Strandpromenade aus das nachhaltige Erlebnis eines Sonnen⸗ untergangs über dem Schwäbiſchen Meer und den Schweizer Alpen. Später mag man tan⸗ zen gehen oder auf feſtlich illuminiertem Schiff eine nächtliche Tanzfahrt machen, um ſo ſeinen Ferientag zu beſchließen. ſtland, das hier zwiſchen den Mündun⸗ Abends hat man dann von der Land der Dichter, Paradies der Vögel Ferien in der Scheffelſtadt Radolfzell Der deutſche Süden übt auf die Reiſeluſtigen und Erholungſuchenden eine immer ſtärkere An⸗ aus und hier iſt es insbeſondere der Bodenſee, zu dem aus ganz Deutſchland Beſucher ſtrömen. Von eigenartigem Zauber iſt die Unterſeelandſchaft mit ihren Vulkanbergen, Halbinſeln und Inſeln, die man nicht zu Un⸗ recht mit Griechenland verglichen hat. Jeden⸗ falls wird der von Norden kommende Reiſende erſtaunt ſein, daß es in unſerem Vaterland eine von ſolch ausgeprägt ſüdlichem Cha⸗ rakter gibt. i die ſchöne alte Stadt am Boden⸗ ſee, die ichterheimat Joſef v. Scheffels, wird mit Recht die Pfſorte zum Unterſee genannt. Der Unterſee iſt ebenſo lieblich wie landſchaftlich abwechſlungsreich. Hier hat man in glücklicher Verbindung Hügel und Berg, Strom und See. Direkt hinter der Stadt erhebt ſich der Bodanrück mit ſeinen Wäldern und Schluchten, im Süden .I V f W ſchiebt ſich das wuchtige Maſſiv des Schiener⸗ bergs in den See hinein, um den Rheinſtrom, dieſen ewigen Verfünger des Bodenſees, dem nahen Ausfluß zuzuleiten. Im Weſten halten die Vulkanberge des Hegaus, der Hohentwiel und der Hohenſtoffel, der Hohenlöwen und der Hohenkrähen die Toreswacht. Aus der benach⸗ barten Schweiz aber grüßen die Schneehäupter der Alpen, die Firnen des Altmann und der Churfirſten und der mächtige Säntis. Und dann der See ſelbſt mit ſeinem Eiland Mettnau! Ob die Sonne in ſeinen Fluten ſpielt, ob Gewitter über ihn ziehen und Wellen ihn peitſchen, immer ſind es Stimmungen von eigenartigem Zauber, die man auf den von Weiden und Pappeln umſäumten weitläufigen Strandwegen aufnimmt. Oder man erlebt den See auf Kanu⸗, Boots⸗ oder Segelfahrten, jagt mit dem Motorboot über ſeine blaue Fläche. Man badet in Sonne und See draußen im herr⸗ 9 10 40 50 0 5 9 44 .K 10 0 80 3 9. Meersburg Zeichn.: v. Hajek-Halke(3) lichen Strandbad Mettnau, am Saum des alten Scheffelparkes, wandert auf dem Naturpfad um die zackige Landzunge, die das Naturſchutzgebiet Mettnau umſchließt, und freut ſich an den bota⸗ niſchen und ornithologiſchen Seltſamkeiten die⸗ ſes Streifens, auf dem Strand, Wald, Ried und Steppe wechſeln, wo Wildſchwäne und wo Brachvögel, Enten und Seeſchwalben, Hauben⸗ taucher und Rohrdommeln, Seeadler und Mi⸗ lane ſegeln und flitzen, känpfen und brüten. Der erſte, der entdeckte, wie urweltlich ſchön es hier draußen iſt, war der Dichter des„Ekke⸗ hard“, Joſ. V. v. Scheffel. Er ſiedelte ſich, müde von der Bitternis eines glückloſen Lebens, hier an und lernte auf dieſem herrlichen Erdenfleck „aufs allerbeſt entſagen dem Brüten und Trau⸗ ern“ Sind wir auf dem Eiland Mettnau ganz von der Natur erfaßt, wie ſie in dieſer Unberührt⸗ heit nur ſelten zu finden iſt, ſo umfängt uns in der Stadt Radolfzell das trauliche Bild einer in ihren Grundzügen noch wohlerhalten wahr⸗ haft mittelalterlichen Anlage, die auf Schritt und Tritt durch ſchöne Blicke feſſlt. Wohin man in der Altſtadt geht, findet man ſich in den heimelig gewinkelten Gaſſen auf den Spuren großer Zeiten, wie ſie ſich in das Band einer 1100jährigen Geſchichte eingewirkt haben. Um den Kern der Stadt aber ſchmiegt ſich zwiſchen Wäldern von llühenden Bäumei und Sträu⸗ chern ein Gürtel neuer Siedlungen, die die win⸗ kelige alte Stadt wie mit einem Garten Eden umſchließen. 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(9998“) Handwerksmpeiſter, Im. kl. Laden(Erfind.) wünſchtBekanntſch. e, naturlieb. Frau zwecks ſpäterer heitlt. Bildzuſchrift.erbet. unter Nr. 9911“ an den Verlag ds. Bl. Dreizackiger Jektelärſchlüſſ. verloren g. d. 219 Rhenaniaſtr. Karls⸗ ruherſtr. Abzug. g. ————— — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(z. Zt. Wehrmachh Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt; elmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitit Helmuth Wüſt: für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; ſit ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpoliitz, feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den deimatteil: Fritz Hgas; für Lokales: Karl M. Hageneier; r Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Willh atzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berli SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Drigingh berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhl (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucker Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsvirektlon: 10.30 bi 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſpre Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354A 5335 den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage lei Weinheimer und Schwetzinger Ausgabef aüra Gezanne, Den. Monat Mai 1937 über Mannheimer Ausgabe über. (9963“% elohng. im Ver⸗ lag d. B. Schwetzinger Ausgabe über.„. 6 600 (9997“) 1Weinheimer Ausgabe über„„„ 3600 Mannhei! Her Aff Kapſtadt: Ge eher dadurch diebiſch veranle in Slangkop in neuen Regenſck Man machte kes, das die 2 ſinauflockte. De legenſchirm m elegant wie ei die Tieſe und kingſte Verletzu vor Staunen Rande des Ab Naſe auf. Columbus(4 Ohio iſt natur mit Normalma werden nun ab Munch, der ein ganz gewaltig Der Sträflin chwere Sorgen üngnisdirektor und machte ein dieſer Eingabe lin Munch iſt n ſchen den ande zu können. Wir anbauen müſſen rage, wie M ſchlafen ſoll. A raſche Entſcheir lich, da der St bunyeng zaus perbringen mu Ob wohl die dicken Sträflin⸗ Jun Neuyork: Ki gmerilaniſchen nug, um ſeiner tauſend Dollar hat ſicher nicht dieſe Juwelen ſchachtel aufben Mrs. King le licklappen, die ewahrt wurde das Haus des Reck auf Lon wurde, ſchüttet Hutſchachtel in chen Nacht wur abfuhr abgehol von Great Ne ebenſo eifrig irgendwo doch ſchöne Juwelen Die London: Fafſt England eine g Verkauf oder z Unter Umſtänd auch mieten. D in England ſtä ſelbſtverſtändlie Aber zahlrei länder haben ſi ſer Kirchen zu K ſchn in Lad Srnho Das altt Besit z — * Besucht§el d. schönen in Hächstes 10 Bes,: Gasthaus TZui ladenburg empfiel Speisen Badisc ladenburg at Welde-! Winzerve Gute kalte zu jeder Tag Familie Otio ——— LAf 50 000 11. Juni 1937 Der Affe als Fallſchirmſpringer Kapſtadt: Gewiſſe Affenarten haben ſich von 3 dadurch ausgezeichnet, daß ſie beſonders diebiſch veranlagt ſind. So verſchleppte ein Affe Slangkop in der Kap⸗Provinz einen ſchönen uen Regenſchirm. an machte ſich an die Verfolgung des Tie⸗ 8, das die Verfolger auf einen hohen Berg nauflockte, Dann aber öffnete der Affe ſeinen egenſchirm und ſprang aus 120 Meter Höhe, lehant wie ein geübter Fallſchirmſpringer, in kingſte Verletzung am Fuße des Berges. Seine r Staunen ſtarren Verfolger ſtanden am Fande des Abgrundes und riſſen Mund und aſe auf. Viel zu dick! Columbus(Ohio): Im Staatsgefängnis von Ohio iſt naturgemäß alles nur auf Menſchen Kit Rormalmaßen zugeſchnitten. Dieſe Maße werden nun aber von einem gewiſſen Franklin unch, der ein Gewicht von 350 Pfund beſitzt, nz gewaltig überſchritten. Der Sträfling bereitet der Gefängnisdirektion hwere Sorgen. Schließlich wußte ſich der Ge⸗ fängnisdirektor nicht mehr anders zu helfen und machte eine Eingabe an die Regierung. In dieſer Eingabe hieß es:„Der Sträfling Frank⸗ lin Munch iſt viel zu dick, um beim Eſſen zwi⸗ ſchen den anderen Sträflingen am Tiſch ſitzen zu können. Wir haben eigens für ihn den Tiſch ünbauen müſſen. Ungelöſt iſt jedoch noch die Frage, wie Munch in unſeren Gefängnisbetten ſchlafen ſoll. Wir bitten um Vorſchläge. Eine ſche Entſcheidung der Regierung iſt erforder⸗ ch, da der Sträfling nun ſchon ſeit mehreren unnene zsgusgn gibg u e e er verbringen muß.“ Ob wohl die Regierung zu guter Letzt dieſen dicken Sträfling gar noch begnadigen muß? Juwelen im Mülleimer Neuyork: King iſt einer der bekannteſten amerikaniſchen Opernſänger. Er verdient ge⸗ nug, um ſeiner Gattin Zuwelen für ein paar kauſend Dollar im Jahr zu ſchenken. Aber er t ſicher nicht damit gerechnet, daß ſeine Gattin eſe Fuwelen ausgerechnet in einer alten Hut⸗ ſchachtel aufbewahrt. Mes. King legte ihre Juwelen unter ein paa licklappen, die in der gleichen Hutſchachtel auf⸗ ewahrt wurden. Als nun vor ein paar Tagen das Haus des Opernſängers King in Great Reck auf Long Island gründlich gereinigt wurde, ſchüttete man auch die Lumpen aus der ——* jtel in den Aſcheimer. Noch in der glei⸗ chen Nacht wurde der Aſcheimer von der Müll⸗ fuhr abgeholt. Und nun ſuchen im Müllberg von Great Neck ein paar Dutzend Menſchen enſo eifrig wie verzweifelt, ob ihnen nicht irgendwo doch für ein paar tauſend Dollar ſchöne Juwelen entgegenleuchten. Die geſchändeten Tempel London: Faſt in jeder Woche iſt irgendwo in England eine größere oder kleinere Kirche zum erkauf oder zur Verſteigerung ausgeſchrieben. Unter Umſtänden kann man dieſe Gotteshäuſer auch mieten, Da nun aber die Zahl der Sekten in England ſtändig zurückgeht, ſinkt gleichzeitig ſelbſtverſtändlich auch die Rachfrage nach Kirchen. Aber zahlreiche unternehmungsluſtige Eng⸗ länder haben ſich die baulichen Eigenarten die⸗ ſer Kirchen zunutze gemacht und aus den ein⸗ ſtigen Bethäuſern Fabriken umgebaut. So gibt es in Stratford— der berühmten Geburtsſtadt Shakeſpeares— eine inzwiſchen weit bekannt⸗ gewordene Schokoladenfabrik, die in einer ein⸗ ſtigen Kirche untergebracht wurde. In der Krypta einex alten Kirche in London werden Gemüſe und Bananen durch Beſtrahlung und Herbeiführung beſtimmter Temperaturen zur Ausreifung gebracht. Und ſchließlich gibt es nicht weniger als 17 Kinos, die auch die ſpan⸗ nendſten Kriminalfilme vor den Chorſtühlen alter Kirchen abrollen. Ein ſäumiger Schuldner Grimsby(Ontario): Dr. Hillard iſt nun ſchon 20 Jahre tot. Auch ſeine Witwe iſt vor ein paar Jahren geſtorben. Die Erben erhielten nun in — Tagen einen Brief mit folgendem Wort⸗ aut: „Sehr geehrter Herr Doktor— ein Bild in einer illuſtrierten Zeitſchrift erinnerte mich an Sie und gleichzeitig an meine Sünden. Vor 50 Jahren ging ich bei Ihnen eine Schuld über 1 Pfund Sterling ein. Beifolgend erhalten Sie das Geld zurück. Ich hoffe, daß es noch nicht zu ſpät iſt.“ Die Preſſe von Ontario mußte dem unbekann⸗ ten Abſender jedoch mitteilen, daß es in der Tat zu ſpät war, denn Dr. Hillard iſt, wie geſagt, nun ſchon 20 Jahre tot. Der verfolgte Vietor Los Angeles: Unter den auch in Amerika be⸗ kannteſten engliſchen Filmſchauſpielern iſt Vie⸗ tor MeLaglen wohl derjenige, der am kräftigſten wirkt. Er ſieht ſogar irgendwie brutal aus. Es ſcheint ſich jedoch nur um eine reine Aeußerlich⸗ keit zu handeln, denn in dieſen Tagen mußte der„ſtarke Vietor“ ſogar die Polizei von San Diego um ihren Schutz erſuchen, Und zwar um Schutz gegen eine Frau. „MesLaglen behauptet nämlich, daß ſich eine ihm völlig unbekannte Frau plötzlich an ihn herangemacht habe, mit der Behauptung, er habe ihr die Heirat verſprochen. Als MeLaglen die Zudringliche abwies, habe ſie 14 große Bier⸗ und Weinflaſchen nach ihm geſchleudert, und zwar ſo geſchickt, daß zwei von dieſen eigen⸗ artigen Wurfgeſchoſſen hart an ſeinem Kopf vor⸗ beiſauſten. Da er mit einer Wiederholung ſolcher Atten⸗ Goldjäger in Bosnien. In der Nähe von Bakowitſchina in Bosnien wird zur Zeit nach Gold geſucht, nachdem ein Landwirt bei der Arbeit zufällig auf ein Goldlager ageſtoßen iſt. Polizeibeamte, Kaufleute, Rechtsanwälte, aber auch ein paar berufsmäßige Goldgräber ver⸗ ſetzen die Gegend ſeither in Unruhe. Zeden Tag ein Mord. Aus der Neuyorker Polizeiſtatiſtik geht hervor, daß im Jahre 1936 in der Rieſenſtadt am Hudſon jeden Tag ein Mord verübt worden iſt. Auch ein Rekord, aber ein trauriger. Der Säugling im Baum. In einer kleinen Ortſchaft unweit Bombay wurde ein Kind, das in einer Wiege vor dem Hauſe hing, von einem Wiwbelſturm erfaßt und fortgetragen. Man fand das Kind in einiger Entfernung tate rechnet, bittet er deshalb um Polizeiſchutz. Englands Frauen aber werden ſich wohl nun wundern, wenn es ſich herumgeſprochen hat, daß ihr Filmheld ſogar die Polizei braucht, um mit Frauen fertig zu werden. Die Stadt der Langlebigen London: Das kleine engliſche Städtchen Bur⸗ waſh wird vermutlich im Laufe der nächſten Monate zu einem Treffpunkt der beſten engli⸗ ſchen Biologen und Aerzte werden. Man hat nämlich ſtatiſtiſch ermittelt, daß Burwaſh die langlebigſte Bevölkerung von ganz England be⸗ ſitzt. Nirgendwo werden ſo viele Menſchen über 70 oder gar über 90 Jahre alt. Seit 20 Jahren iſt in ganz Burwaſh kein Menſch aus dieſem Le⸗ ben geſchieden, der nicht wenigſtens 70 bezie⸗ hungsweiſe 73 Jahre alt geweſen wäre. Gol⸗ dene Hochzeiten ſind in dieſem engliſchen Städt⸗ chen eine Selbſtverſtändlichkeit, und ſogar Dia⸗ mantene Hochzeiten ſind nichts Ungewöhnliches. Aber die nackten Tatbeſtände ſagen den Bio⸗ logen nichts. Man will nun wiſſen, weshalb die Leute in Burwaſh ſo alt werden. Die Ein⸗ wohner von Burwaſh verſichern übrigens, ſie wüßten es ſelber nicht. Der verwechſelte Briefkaſten Manila: Die Richter wiſſen noch nicht ganz was ſie mit Joſe Miclat, der ſich vor hnen verantworten ſoll, anfangen ſollen. Es ſteht feſt, daß Miclat am hellichten Tag an einer die Feueralarmglocke zog und durch die Heftigkeit des Alarms die geſamte Feuer⸗ wehr von Manila in Bewegung geſetzt hat. Der Miſſetäter Joſe Mieclat verſicherte, als man ihn mit einem Brief in der Hand, neben dem Feuer⸗ melder, feſtnahm, daß er ſich nichts Böſes ge⸗ dacht habe, und daß er nie die Abſicht hatte, die Feuerwehr zum Narren zu halten, ſondern daß er der feſten Ueberzeugung geweſen ſei, der Kaſten, der an der Wand hing, ſei ein Brief⸗ kaſten geweſen. Warum nur Frauen? Nanking: Zur Zeit iſt man in Keemun, der berühmten Zentrale für die Produktion des ſchwachen chineſiſchen Tees, mit allen Kräften bei der Arbeit. Aber nur Frauen und Mädchen ſind beſchäftigt. Sie haben bei ihrer Arbeit Tü⸗ cher um den Kopf geſchlagen, um gegen die Oas interesoiert Sie ↄieſie- von dem Haus, in einem Baum an einem Aſt hängend, unverletzt auf. Auto im Schlafzimmer. In Beds in Enag⸗ land fuhr ein Auto in eine Hauswand hinein, durchſtieß die erſte Wand und kam ſchließlich in einem Schlafzimmer zum Stehen. Sowohl der Fahrer als auch der im Schlafzimmer in ſeinem Bett liegende Wohnungsinhaber ka⸗ men jedoch unverletzt davon. Das gefährliche Gebiß. Die amerikaniſche Luftarmee hat angeordnet, daß alle amerikani⸗ ſchen Armeeflieger vor Antritt einer Flug⸗ expedition ihre falſchen Gebiſſe ablegen müſ⸗ ſen. Sie ſollen nämlich nicht in die Gefahr kommen, im Falle eines unerwarteten, ſtar⸗ ken Schocks ihr Gebiß zu verſchlucken, brennende und ſengende Sonnenhitze einen Schutz zu haben. Weshalb ſind bei der Tee⸗Ernte in Keemun nur Frauen beſchäftigt? Ein alter Aberglaube behauptet, daß der Tee nur dann ſeinen zarten Geſchmack behalte, wenn er von zarter Frauen⸗ hand gepflückt wird. Weniger poetiſche Naturen meinen allerdings, das habe ganz andere Grün⸗ de, Der erſte Teezüchter in Keemun, ein gewiſſer Nu, habe dieſen Brauch eingeführt, und zwar um die teuereren männlichen Arbeitskräfte zu ſparen und ſeinen Gewinn zu erhöhen. Seit 60 Jahren ſieht man jedenfalls nichts wie Frauen bei der Ernte in den Teefeldern von Keemun. Das Land der Nabatäer Neuyork: Eine archäologiſche Expedition aus Amerika hat ſich ein intereſſantes Ziel geſetzt. In der Werrh iſt man vor einigen a in der Wüſte Zin auf verlaſſene Höhlen⸗ wohnungen geſtoßen, die rund 250 Kilometer von Jeruſalem entfernt liegen. Es handelt ſich bei dieſen Höhlenwohnungen nach der Ueber⸗ zeugung der amerikaniſchen Archäologen um Teile und Ueberreſte einer verlorenen Stadt, die auf einer Anhöhe in eine Bergwand hinein⸗ gehauen worden war, In jener Höhlenſtadt muß eine intereſſante Menſchenraſſe, die Naba⸗ täer, gelebt hahen, deren Geſchichte übrigens bis heute recht dunkel iſt. William A. Taylor, der als Leiter jener Ex⸗ pedition in dieſen Tagen in Paläſtina einge⸗ troffen iſt, faßt ſeine Hoffnungen in folgende Worte zuſammen:„Wir vermuten, daß ſich am Rande jener Wüſte Zin an 200 große Höhlen und Keller befinden, die zweifellos eine Menge archäologiſcher Funde bergen. Wir haben die Abſicht, während unſerer Stu⸗ dien ganz in jener Wüſte zu leben, Das Waſſer muß uns der Nachttau oder der Regen eben in jenen Ziſternen ſpenden, die vor ein paar tau⸗ ſend Jahren von den erſten Bewohnern in der dortigen Gegend angelegt wurden.“ OOuſsten Sie dœs deſionꝰ Ein Springquel!l, der ſchreibfähige Tinte liefert, befindet ſich in dem ungefähr 75 Kilometer nördlich von Kalifornien gelege⸗ nen„Tal der tauſend Brunnen“. Das aus Schwefelſäure und Eiſen beſtehende Waſſer dieſes Springquells iſt von tiefſchwarzer Für⸗ bung, ſo daß es die Eingeborenen ſeit Jahr⸗ zehnten bereits tatſächlich zum Schreiben ver⸗ wenden können. * Der Mond rückt im Zeitraum eines Jahr⸗ tauſends um rund zwanzig Meter von der Erde ab, Als Urſache gibt man eine Ab⸗ ſchwächung der Sonnenenergie an. * Die echte Akazie iſt ebenſo wie die falſche eine Leauminoſe, ein Mitglied der aroßen ſya⸗ milie der Hülſenfrüchte, * Das Blatt der Victoria f trägt ein Ge⸗ wicht von 200 Kilo, Auf Teneriffa gibt es Lorbeerbäume von fünfzehn Meter Wurzelumfang. 5 Im Bezirk Waka Nama in Japan ſprang ein Mann von einer hohen Klippe in die heißen Quellen des Nuzaki. Seine ſchweren Kleider breiteten ſich jedoch ſo aus, daß der Mann auf der Oberfläche des Waſſers dahintrieb und rechtzeitig von der Polizei geborgen wexden konnte. Trotz der ſchweren Verbrühungen hofft 3 den Selbſtmörder am Leben erhalten zu önnen. un ſehwimmfest in Ladenburg! Zahnhof-Hotel Das althekannte Lokal Besitzer: Bechtold fzeten ScRiffgarten in Ladenburg brœaun — und nicht nuBROT werden, dos ULVIR. SoNMNEN- CREMF m. d. Deoulachen Reichs-Potent, denn zie bringt die Ultre · vlolett-Strohlung der Son · NArURLIcriE LESENSWEISE 2 WEINESS10 ꝛom kinmachen und zum Salat vorbõrgt Viernheim 65. 2 — S0 ſrisch und ſroh · mðůchte man immer sein. Deshalb denken Sie daran, wenn Unbehagen, Kopi- ode- Nervenschmerzen, Migräne odef Neural. je pſötzich inr Wohibe finden stort. de 8ee sich hlergegen rasch mit dem dahe- zehnte bewährien Citrovanille heſfen köͤnnen. Unschůdlich u. bekõmmlich, des· haſb stets hevorZzugt in Apotheke 6 pul· vor od. 12 Obl.-Pchg. RM i. 10. in Oblaten torm geschmsekfreſes kinnehmen, 3 Tage⸗Kur gegen Fußſchmerzen- Wir bezahlen den erſten Tag! Eine frohe Botſchaft für alle, die ſchmerzende, bren⸗ nende und ſchwitzende Füße, Schwielen uſw. quälen: 1. 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Ein urwüchsiges Volksstück von ERleHWAseHNEeK In den Hauptrollen die beiden bekannten und beliebten Darsteller Grete Weiser Viktorde Kowa meler/ Eva finschmann/ Hans lunkermann — Grete Weiser die unnachahmliche Soubrette des deutschen Films, singt die Schlager: „lch bin die Frau der tausend Männer) „lm Kusse der Berlinerin D „Oh, lch bin ein loser Falter, Heute in Erstaufführung! im Vorprogramm: Meueste Bavariawoche und Kulturfiim:.,New Vork- Füir ugendli'chhne nicht sSOwie Wilnelm Bendou/ lacob Tiedtke paul Wester- zuge hassen! Anfangszeiten:.00,.35,.35,.35 Unr IIHAMBRI Daldparkreſtaurant Sumstag, den 12. Juni 1937 und 20 bis 3 Unr spielt die vom mit seinem ganzen Tanzorchester zum Zel ſedec lhitterüng „Am G6texl“ Fernsprecher Nr. 22866 Fonntag, den 13. Juni 1937 15 vis 24 Unr Reichsſendex Stuugaet bekannte Funk- und Tanz-Kapelle Theb Honlinger Tall Im Saal großer Festball- Autoparkplatz am Hause! 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Ende gegen 22.30 Uhr. Hamburg, der Schauplatz eines Übermütigen, tollen Verwechslungs-Schwankes Ein origineller Film, so ein- fallsreich und lustig wie „Krach im Hinterhaus“ Ein Flim mit ausgez. Besetzung unme. Mummes Paul Henchels Hans Junermann Erika Glässner, Trude Mar- len, Margarethe Kupfer, Paul Westermeier, Mara Jakisch, Maria Krahn e lamen Jugend nicht azugelassen! 2 Stunden ohne Unterbrechung Blinder Eifer, Lustspiel Wochenschau,„Alpengarten“ Kulturfilm Tiglich: 4. 00.10.20,- S0. ab.00 in Erstaufführung Lichtspiele Mannheim- Meckarau Das moderne Theafer im Süden der Stadt Ab heute Freitag „ama Välenska lit peter petersen- Ulga Tschechowa Haria Indergast- Traudl Stark Beginn:.00.30- 80..30 Unr SGSebhrauchte SMREIBMASCHINEN preiswert lrin OLVMPIA-LADEN Mannheim P4, 18— Anruf 287 23 vom Fachmann beraten A Lume Jöer Maikammerer Huchenstüc atur Literflasche ohne Gl. M T. 00 Hausmarke mit Zu- satz v. Kohlensäure Ar.50 5 Flaschen Mk..00 Klemmer 0 2. 10. 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