1. Juni 1937 H 1, 8 Breite Straße tiefel 0/ 46 590 agelt %as G50 »Stie- 10/47 3³⁰ IE ſchland las Maß⸗ n Rm. 4. So) n(Maßſtab , je do pfd. ndlung P 4, 12 III Der fubgerechte, ele gonte Schuh für Domen und Herrenl! Alleinvetrkeauf: t. Wehrmacht) hef vom Dienſt: r Innenpolitik: zilhelm Kicherer; helm Ratzel; für r Kultuxpolitik, A1 für den rl M. Hageneier; ⸗Ausgabe: Wilh. ftleiter. ſämtlich ohann v. Leers, teiſchach, Berlin itlicher Original⸗ 9 16 bis 17 Ubr Sonntag) tz, Mannheim rlag u. Drutkerei ttion: 10.30 bis ig): Fernſprech⸗ nmel⸗Nr. 354 21. eberling, Mhm. auflage(einſchl, beh gültig. 50 000 7 ————————— banner“ Ausgabe A erſcheint Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, h 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ wöchti. 12mal. Bezugspreſſe: Frei Haus monail..20 Miht. u. 50 Wf. M. einſchl. 63,6 Pf.——————. 72 Pi. Beſtell⸗ aus mongtl..70 RM. u. 30 Trägerlohn; durch die Poſt.20 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. A 5 48,86 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. Früh⸗Ausgabe A rei oſtzeltungsgebühr) zuzuͤgl. 42 Wf. hoͤh. Gewalt) verhind., bei Unſp . Träger⸗ eſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgong MANNHEIM An im Textteil 60 meterzeile 4 Nummer 265 ergen: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und „ Die a4geſpaltene im Textteil 18 Pf. kannheim. Ausſchließlicher Ger afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia⸗ Min⸗ Die 4geſpalt. Millimeterzetle Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ — Zahlungs⸗ und Er⸗ chtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Samskag, 12. Juni 1937 Halmburg fteht jett gans im Jeichen von Kd§ 25 Völxker ſchickten 1500 Vertreter zur Reichstagung unſeres§reizeitwerkes Der politijche Tag Leider wird die Freude, die wir in dieſen Tagen über den großartigen Rahmen der Koͤß⸗ Reichstagung in Hamburg empfinden, getrübt durch Geſchehniſſe, bei denen die Natur vieles von dem zerſtört, was Men⸗ ſchenhand geſchaffen hat, und darüber hinaus auch wertvolle Menſchenleben unſeres Volkes zerbricht. Unſere mitfühlende Trauer gilt insbeſondere den Eltern und Angehörigen der zehn Kinder, die geſtern in der Süd⸗ pfalz die bedauernswerten Opfer einer ver⸗ heerenden Naturkataſtrophe. und einer unglücklichen Verktettung von Umſtänden gewor⸗ den ſind. In Gottes herrlicher Natur ſuchten etwa 40 BDM⸗Mädel von Rhodt an dieſem herrlichen Sonnentage Erholung und Entſpan⸗ nung in dem ſo wunderſchön gelegenen Schwimmbad von Edesheim. Mitten in dieſe freudigen, von kindlichem Glück überſtrahlten Stunden nahm ein grauſiges Geſchick ſeinen Weg, entfeſſelte einen furchtbaren Wolkenbruch und ließ zehn Mädchen in den plötzlich reißend gewordenen Waſſerfluten eines ſonſt friedlich dahinfließenden Baches zu Tode kommen. So hart dieſes Unglück uns alle trifft, ſo ſehr wir mit den Opfern dieſer Naturkataſtrophe trauern, ſo feſt iſt unſer Wille, den ſchwergeprüften El⸗ tern in ihrem Leid beizuſtehen und mit jedem Tage mehr nach Mitteln Ausſchau zu halten, die den von der Natur unerbittlich heraufbe⸗ ſchworenen Tragödien Einhalt gebieten können. Allerdings wird Menſchenhand im letzten im⸗ mer ſchwach bleiben gegen die Gewalt der Mächte des Himmels. x Die geſtern in London überreichte franzö⸗ ſiſche Weſtpaktnote wird in den Pariſer Zeitungen je nach ihrer politiſchen Einſtellung bereits ſehr verſchieden beurteilt. Während man zunächſt die Behauptung aufgeſtellt hatte, daß die ſeit nahezu drei Monaten fällige Antwort Frankreichs zu den engliſchen Vorſchlägen in Genf zwiſchen Delbos und Eden beſprochen worden ſei(„Petit Pariſien“) und dieſe franzö⸗ ſiſche„Initiative“ als neuer Beitrag zur Ver⸗ ſtändigung über die weſteuropäiſche Sicherheits⸗ frage zu betrachten ſei(„Jour“), hörte man am Freitagabend aus gut unterrichteten Kreiſen, daß der neue engliſche Miniſterpräſident Neville Chamberlain den zur Königskrönung nach Lon⸗ don gekommenen franzöſiſchen Außenminiſter Delbos perſönlich gebeten habe, endlich mal zum Weſtpaktproblem Stellung zu nehmen. Was bis jetzt über den Inhalt dieſer franzöſiſchen Ant⸗ wort bekannt geworden iſt, ſcheint uns aller⸗ dings wenig dazu angetan, die Verhandlungen ſachlich zu fördern. Frankreich hat in ſeiner Denkſchrift, ſo verlautet u.., darauf hingewie⸗ ſen, daß es im Rahmen ſeiner Bündniſſe und Freundſchaften nicht in der Lage ſei, ſeine Grundſätze über„kollektive Sicherheit“ und Völkerbundstreue zu revidieren. Anſcheinend wird in der franzöſiſchen Note auch vorgeſchla⸗ gen, im Falle eines Angriffs ausgerechnet den — Völkerbund zum Schiedsrichter anzurufen. Die Tatſache, daß Deutſchland dem Genfer Klub nicht mehr angehört, ſcheint man dabei— ab⸗ ſichtlich?— außer acht gelaſſen zu haben. Des⸗ halb und aus anderen Gründen möchten wir die franzöſiſche Weſtpaktnote kurz einen Verſuchs⸗ ballon mit Sandſäcken nennen. Und wir glauben auch nicht daran, daß ſie eine entſchei⸗ dende Wendung in der europäiſchen Politik herbeiführt. (Elgener Berichf des„loakenkreuzbonnetr“) hg Hamburg, 12. Juni Hamburg, die Stadt der großen KdF⸗Reichs⸗ tagung, bot am zweiten Tag des Welttreffens ein buntbewegtes Bild: Die Straßen ſind in ein Meer von Hakenkreuzfahnen getaucht. Auf den Plätzen grüßen von hohen Maſten herab die Banner aller Nationen. Stündlich treffen auf dem Hauptbahnhof, deſſen Vorplatz den ganzen Tag hindurch von dichten Menſchenmauern be⸗ ſetzt gehalten wird, neue Abordnungen aus allen deutſchen Gauen und allen Ländern Europas ein. Die Zahl der ausländiſchen Gäſte iſt jetzt auf 1500 angewachſen. 25 Völ ⸗ ker haben ihre Abordnungen ent⸗ ſandt. Ganz beſonders herzlich wurden von den Hamburgern die 100 Franzoſen begrüßt, unter denen ſich auch die Bürgermeiſter von Nizza, Grenoble und Avignon befinden. Am Freitagvormittag lag noch ſtrahlender Sonnenſchein über der Stadt. Die vielen bunten Trachtengruppen bringen eine farbenfreudige Note in das Straßenbild. Gegen Mittag ſam⸗ melten ſich die ausländiſchen Abordnungen am Ehrenmal zu einer eindrucksvollen Feier. Unter den Klängen des Liedes vom guten Ka⸗ meraden ſenkte ſich Kranz auf Kranz, Blumen⸗ ſtrauß auf Blumenſtrauß im Gedenken an die Toten des Weltkrieges nieder. Die völkerverbindende Idee der Freude und Freizeitgeſtaltung trat in einer Anſprache pla⸗ ſtiſch hervor, die Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley bei einem Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe nach der Gefalle⸗ nenehrung hielt. Der Schöpfer des deutſchen Freizeitwerkes gab ſeiner Freude über die große Beteiligung des Auslandes Ausdruck. Sie ſei ein Beweis dafür, daß der Gedanke der Freude an der Arbeit bei den Menſchen und Nationen Eingang gefunden habe. Eine fraftquelle, die nie verſiegt. „Das Lachen iſt die gemeinſame Sprache der Welt. Es verbindet uns alle“, ſo formulierte Dr. Ley den Kern dieſer Kd7⸗Tagung. „Wenn wir lachen, ſo drücken wir alle das gleiche aus. Die Freude iſt die einzige Kraftquelle, die nicht verſiegt“. Nur einen Wunſch habe er, daß ſich aus der erfreu⸗ lichen Mitarbeit des Auslandes ein dauerndes Wiederſehen ergeben möge; denn Hamburg ſolle der Mittelpunkt der Freude für die Welt ſein und bleiben. Der Vorſitzende des Verbandes der auslän⸗ diſchen Preſſe, von Kügelgen, überbrachte dem Reichsorganiſationsleiter den Dank der »Auslandspreſſe und würdigte mit kurzen Wor⸗ ten das große, von Dr. Ley geſchaffene Wert „Kraft durch Freude“. In den Nachmittagsſtunden verwan⸗ delte ſich ganz Hamburg trotz dro⸗ hender Gewitterwolken in einen einzigen Spiel⸗ und Tanzplatz. Auf allen freien Flächen ſangen, turgten, tanzten und ſpielten die Sportgruppen von„Kraft durch Freude“, die Abordnungen der Auslän⸗ der und die zahlloſen Trachtengruppen. Fröb⸗ liche Menſchen erfüllten die ganze Stadt. Hier marſchierten mit klingendem Spiel und wehen⸗ den Fahnen Oeſterreicher auf. Dort zeigen un⸗ gariſche Peitſchenknaller in bunter Tracht ihre Kunſt dem applaudierenden Publikum. Und anderswo marſchieren holländiſche Meisjes in weißen Häubchen daher.— In voller Zwana⸗ loſigkeit entfalten ſich die nationalen Eigen⸗ arten. Während am Abend im Thaliatheater die Tſchechen, Jugoſlawen und Rumänier Proben ihrer nationalen Kunſt und Kultur zeigten, fand in der Hamburger Staatsoper ein glanzvoller Feſtabend ſtatt. Mitglieder des Balletts der Kopenhagener Staatsoper tanzten hier und Budapeſter Straßenbahner ſangen. Nach der Oper vereinte ein Empfang alle Teil⸗ nehmer an der Reichstagung im herrlich ge⸗ legenen Uhlenhorſter Fährhaus an der Elbe. Währenddeſſen hämmern und klopfen in den Straßen Hamburgs Hunderte von Zimmerleu⸗ ten. Rieſige Tribünen werden er⸗ richtet, auf denen Hunderttauſende am Sonntag den großen Feſtzug der Nationen und der deutſchen Gaue mit erleben werden, der ſich von neun Uhr morgens bis ein Uhr mittags durch die Straßen Hamburgs bewegt. Nach die⸗ ſem Höhepunkt der Reichstagung wird der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß, die ausländiſchen Delegationen emp⸗ fangen. Furchtbare bewitterfolgen in der Sũdpfalz: Landau, 11. Juni. Am Freitagnachmittag gegen 18.30 Uhr, als das auch in Mannheim und Umgebung arg ver⸗ ſpürte ſchwere Gewitter niedergegangen war, kam in der Südpfalz aus dem Modenbacher Tal, wo anſcheinend ein beſonders ſchwerer Wolkenbruch gewüſtet hatte, eine Flutwelle in das Hainfelder Tal geſchoſſen. Das an der Erlenmühle bei Edesheim gelegene Schwimmbad, das aus dem Modenbach mit zehn Todesopfer Waſſer geſpeiſt wird, wurde von den Waſſer⸗ fluten plötzlich überſchwemmt. In dem Schwimmbad befand ſich eine Gruppe von et wa 40 BDM⸗Mädel aus dem benach⸗ barten Rhodt, die ſich jedoch im Augenblick des Einbrechens des Waſſers nicht mehr im Schwimmbecken befanden. Die Mädel ſahen die hereinſtrömenden Waſſermaſſen und wollten vor ihnen gegen eine ſüdlich von dem Schwimmbad Forisetzung ovuf Selte? blieb er der Familie auch allezeit ſicher. „Das Lachen, die gemeintame 6prache der Welt“/ Tänze der Nationen in auen Straßen Erbhof und„Erbhof“ Don Dr. Johann von Teers Zu den großen Erfolgen des Nationalſozia⸗ lismus im Deutſchen Reich gehört das Reichs⸗ erbhofgeſetz. Wenn man berückſichtigt, daß bis zum Ende des Jahres 1932 im geſamten Reich landwirtſchaftlich genutzte Grundſtücke im Um⸗ fang der ganzen Nutzfläche des Landes Thü⸗ ringen bereits zwangsverſteigert waren, daß Bauernhöfe im fünffachen Umfange dieſes Ge⸗ bietes ſich ſo hilflos in den Krallen vielfach ſehr rückſichtslofer Gläubiger befanden, daß ihr baldiges Erliegen nur noch eine Frage der Zeit war, dann erkennt man den Segen, den das Reichserbhofgeſetz gebracht hat. Das Reichs⸗ erbhofgeſetz macht die Teilung des Erbhofes unmöglich— damit aber hört die außerordent⸗ lich ungeſunde Zerſplitterung des bäuerlichen Beſitzes auf, deren Ergebnis entweder lebens⸗ unfähiges Parzellenbeſitzertum oder aber in jedem Todesfall die Aufnahme neuer Schulden zur Abfindung der Geſchwiſter, und damit die periodiſch wiederkehrende Auslieferung des deutſchen Landes an Wucherer, mindeſtens an das mobile Kapital, war. Das Reichserbhof⸗ geſetz ſichert die Erbfolge auf dem Hofe für einen Erben und erhält damit der Familie den Stammſitz. Es gibt den Geſchwiſtern des Er⸗ ben Heimatzuflucht auf dem väterlichen Hofe. Es macht vor allem jede Schuldenaufnahme von der nicht immer leicht zu erhaltenden Ge⸗ nehmigung durch das Anerbengericht abhängig. Das ganze Reichserbhofrecht iſt nur zuverſtehenim Zuſammenhang mit der landwirtſchaftlichen Markt⸗ ordnung. Hätte man das Reichserbhofgeſetz ohne die Ergänzung durch die Marktordnung geſchaffen, ſo wäre jederzeit die Möglichkeit ge⸗ weſen, daß durch plötzliche, von der Börſe ver⸗ anlaßte Preisſtürze der landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe der Bauer wirtſchaftlich ins Ge⸗ dränge kam, ſeine Unkoſten nicht herauswiri⸗ ſchaften konnte und neue Schulden entſtanden. Erſt die landwirtſchaftliche Marktordnung ſichert dem Bauern den Preis ſeiner Produkte, mit dem er feſt rechnen kann. Das alles aber ſind ja ſchließlich keine will⸗ kürlichen Erfindungen ohne Wurzel in der Ver⸗ gangenheit. Der Erbhof iſt vielmehr nichts an⸗ deres als die Wiederherſtellung des germaniſchen Odalshofes, des unteil⸗ baren, auf einen Sohn verſtammenden, un⸗ veräußerlichen und unbelaſtbaren Hofes. Der Odalshof hat Jahrtauſende hindurch unſeren germaniſchen Vorfahren die Sicherheit der Hei⸗ mat gegeben. Weil der Stammhof der Familie unteilbar, unveräußerlich und unbelaſtbar war, Die zweiten und dritten Söhne und Töchter aber gründeten neue Höfe und trugen jene zahl⸗ reichen germaniſchen Wanderungsbewegungen, deren bäuerlicher Kraft ſchließlich ſogar das mächtige römiſche Reich erlag. Die Marktord⸗ nung aber wiederum knüpft an den Gedanken an, daß die Nahrung des Volkes nicht zum Gegenſtand der Spekulation gemacht werden darf, trägt Züge einer auf das geſamte Reich übertragenen hausväterlich⸗bäuerlichen Bedarfs⸗ wirtſchaft, wie ſie ſchon in den bedarfswirt⸗ ſchaftlichen Anſätzen der deutſchen mittelalter⸗ lichen Städte verſucht wurden, und wie ſie Friedrich der Große in ſeiner vorbildlichen Ge⸗ treidebewirtſchaftung durchführte. Reichserbhofgeſetz, Schaffung des Reichsnähr⸗ ſtandes und Marktordnung ſtellen eine ge⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ wachſene und gewordene, im arteigenen Recht unſeres Volkes wohlbegründete Einheit dar. Auf dieſer Grundlage kann man auch durch⸗ aus gewiſſe äußere Zeichen ſchaffen, die dem einzelnen zur Mahnung an ſeine Pflichten und Aufgaben aus dieſem wiederhergeſtellten guten alten Recht dienen. So ehrt der Reichsnähr⸗ ſtand heute alteingeſeſſene Bauerngeſchlechter durch Ueberreichung einer Ehrentafel als eine Anerkennung für die Treue, mit der ſie genera⸗ tionenlang die Verbindung von Blut und Bo⸗ den bewahrt haben. Daneben iſt jetzt ein Kennzeichen aus Gußeiſen geſchaffen worden, das an jedem Erbhof an⸗ gebracht wird und ihn als Stätte hervor⸗ hebt, für die das neue Deutſchland im Erbhof⸗ recht die beſten Vorbedingungen für eine Er⸗ neuerung unſerer Volkskraft geſchaffen hat. Dieſes Kennzeichen zeigt die Odalsrune mit der Bezeichnung Erbhof. Es iſt gewiſſermaßen ein Siegeszeichen des ſiegreichen alten Rechtes. Aber was hören wir denn da? In Oeſter⸗ reich gibt es keine landwirtſchaftliche Markt⸗ ordnung. Das würde wohl auch den Getreide⸗ juden der Wiener Börſe und den Viehjuden, die den armen alpenländiſchen Bauern um den Er⸗ trag ſeiner Arbeit begaunern, allzu läſtig ſein. Es gibt natürlich auch kein Erbhofgeſetz in Oeſterreich. Dennoch hat die ober⸗öſterreichiſche Landesregierung beſchloſſen, einer größeren Anzahl Bauernhöfe den Titel„Erbhof“ zu verleihen. Und ſie bekommen auch einen Orden— und zwar eine Tafel—, ausgerechnet in der Form eines Kreuzes, das über der Hoftür angebracht werden ſoll! Nun muß man wiſſen, was das bedeutet. Der germaniſche Odalshof, der unveräußerliche, mit der Familie verbundene, unteilbare Hof ſicherte dem germaniſchen Bauern die Freiheit. Dieſe Freiheit wurde gerade im Zeichen des Kreuzes zerſtört. Die Kirche trieb vom Bauern den Zehnten ein, den Großen Zehnt von allem Kornertrag, den Kleinen Zehnt von allem ſon⸗ ſtigen Ackerertrag, den Blutzehnt von allem ge⸗ ſchlachteten Vieh. Konnte er dies einmal nicht zahlen, ſo pfändete ſie in ſeinen Hof hinein. Um das„heidniſche“ Odalsrecht kümmerte ſie ſich nicht, denn„die Kirche lebt nach römiſchem Recht“. Wenn der alte Bauer aber auf dem Sterbebett lag, dann zwang ſie ihn gerade in Oeſterreich, ſeinen Hof mit den Söhnen zu tei⸗ len und für ſich ſelber einen Sohnesanteil aus⸗ zuſondern. Hatte der alte Bauer alſo vier Söhne, ſo wurde der Hof in fünf Teile ge⸗ teilt— und jeder Sohn bekam ein Fünftel, der Vater bekam auch ein Fünftel und mußte es „zum Heil ſeiner Seele“ der Kirche ſchenken. Auf dieſe Weiſe trat eine hilfloſe Zerſplitterung des Landbeſitzes ein. Die Bauernſöhne, die nicht mehr beſtehen konnten, mußten ſich als Hörige der Kirche oder weltlichen Großen er⸗ geben. Der Bauer durfte ſich auch nicht wei⸗ gern, ſein Land der Kirche zu ſchenken. Tat er dies, ſo erwies er ſich als heimlicher Ketzer, dem dieſes Stück„irdiſches Jammertal“ wertvoller war als ſein„Seelenheil“. Dann wurde ihm der Glaubensprozeß gemacht und der Hof doch beſchlagnahmt. Das iſt die Entſtehungsgrund⸗ lage des großen Kloſterbeſitzes und Kirchen⸗ beſitzes— im Reiche wie in Oeſterreich! Wo immer das Kreuz gepredigt wurde, kamen Hörigkeit und Unfreiheit, Landraub und Ver⸗ knechtung gleich mit. Man muß dieſen Hintergrund kennen, um die neueſte Entwicklung in Oeſterreich zu Erbhöfen, die keine Erbhöfe ſind, voll würdigen zu kön⸗ nen. Die Erfindungsgabe, die in jeſuitiſchen Lehranſtalten gezüchtet wird, hat wirklich ihre Reize! Die fataſtrophe in der düdpfalz lmmmiinununmnniiiiiukznszzzzzizzFrirrirziiszizirzrrrziizzzirrirkkezzzsezriririrzisrszirttirisssszzikrztizizzsFzirrzzzxszim Fertsetzung von Sefte 1 gelegene Siedlung die Flucht ergreifen. Sie wurden jedoch von dem Waſſer erfaßt und bis zu der in nächſter Nähe des Dorfes Edesheim gelegenen Mühle fortgeriſſen. Es wurde ſofort SͤA und Wehrmacht aus Landau ſowie Sanitätskolonnen, Feuerwehr und die benachbarten Aerzte herbeigezogen. Bei der erſten Hilfsaktion wurden zehn Kinder tot geborgen. Die Zahl der Vermißten ſteht noch nicht feſt. Ergänzend wird uns gemeldet: Die Naturkataſtrophe von Edesheim ſtellt ſich als die größte heraus, die ſeit Menſchengedenken die Südpfalz heimſuchte. Sie hat ihren Aus⸗ gang im Modenbachtal genommen. Ueber die⸗ ſes und die Gemarkungen von Hainfeld, Rhodt, Weyher und Edenkoben war ein Wolkenbruch niedergegangen. Durch taubeneigroße Hagel⸗ körner wurden große Teile der Wingertflächen ſehr ſtark mitgenommen. Am meiſten aber hat das Naturelement über dem Modenbachtal gewütet. Das Waſſer brach aus dem Moden⸗ bach in Hainfeld ein und erreichte ſeine höchſte Höhe in der Dorfmitte, die der tiefſt⸗ gelegenſte Teil des Dorfes iſt. Hier wurde das in nächſter Nähe der Kirche ſtehende Krieger⸗ denkmal, ein maſſiver Steinſockel, umgeſpült. Das Waſſer drang in die tiefergelegenen Häu⸗ ſer bis zu einer Höhe von 2 Meter ein und hob die leer dort herumſtehenden Weinfäſſer, ſo daß das ganze Bild ein wüſtes Durcheinander bot. Ein Bach von 50 Meter Breite Von Hainfeld ergoß ſich das Waſſer burch das Bett des Modenbachtals, das eine Breite von nahezu 50 Meter annahm, in die tiefer⸗ gelegenen Teile des Erlenbachtals. Es drang hier in das Edesheimer Schwimmbad, eines der ſchönſten Schwimmbäder in der Süd⸗ pfalz, mit koloſſaler Wucht und Stärke ein. Die aus zirka 45 Mädel des BDM beſtehende Gruppe aus Rhodt war im Augenblick des Hereinbrechens der Waſſermengen nicht im Schwimmbecken. Als die Kinder— im Alter von 12 bis 14 Jahren— die Waſſermaſſen her⸗ einbrechen ſahen, ergriff ſie eine Pänik, und ſie wollten ſich durch die Flucht über den ſüd⸗ lichen Teil in die nahegelegene Siedlung ret⸗ ten. Ein um das Schwimmbad gezogener Drahtzaun vereitelte ihnen aber die Flucht, und die Waſſermaſſen riſſen gerade an dieſer Stelle, nach der ſich die Kinder geflüchtet hat⸗ ten, alles weg, was im Weg ſtand, u. a. auch den das Schwimmbad umgebenden Drahtzaun. Die Kinder wurden von den gewaltigen Waſ⸗ ſermengen hinweggeſpült. Der Bademeiſter des Schwimmbads und ein anweſender Schullehrer aus Rhodt ſowie einige Badegäſte ergriffen ſofort beherzt die notwen⸗ digen Maßnahmen. Der Bademeiſter ſperrte einen Teil der Kinder in die Kabinen ein. Das Rettungswerk wurde durch die koloſ⸗ ſale Wucht, mit der noch weitere Waſſermaſſen hereinbrachen, ſehr erſchwert. Immerhin aber gelang es den heldenhaften Rettern, den größten Teil der Kinder aus der hinter dem Schwimm⸗ bad gelegenen Wieſe bis zur Edesheimer Mühle hin den Fluten zu entreißen. Ein Teil der Kin⸗ der konnte leider nicht mehr erfaßt werden und wurde von den Waſſermaſſen mit fortgeſpült, teilweiſe in eine Entfernung bis nahezu tau⸗ ſend Meter. Als nach Sturmläuten die männlichen Einwohner von Edesheim, ſehr bald darauf auch ein Teil der Wehrmacht von Landau und der Formationen der Partei von Edesheim und der benachbarten Ortſchaften an das Rettungs⸗ werk gingen, konnten ſie zehn Kinder nur noch als Leichen aus den Fluten ziehen. Die von ſo⸗ fort an die Unglücksſtelle geeeilten Aerzten an⸗ geſtellten Wiederbelebungsverſuche blieben leider erfolglos. Die Kinder wur⸗ den in die Totenkammern von Edesheim ge⸗ bracht. Neben den beklagenswerten Menſchenleben iſt auch ſehr erheblicher Schaden in den Fluren zu verzeichnen, der wegen der eingebro⸗ chenen Dunkelheit allerdings noch nicht in ſei⸗ nem ganzen Umfang überſehen werden kann. Der ſtellvertretende Gauleiter Leyſer und die Gauführerin des DBM, Storck, eilten ſo⸗ fort zur Unglücksſtätte. neurath nun in Budapeſt Ungarn empfing inn bhegeistert Wii Von unserem ungarlschen Sonderkorfespondenfen) Budapeſt, 11. Juni. Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurat h iſt am Freitagabend mit den Herren ſeiner Be⸗ gleitung in Budapeſt eingetroffen, wo ihm auf dem mit Fahnen und Girlanden reich ge⸗ ſchmückten Flugplatz Matthiasfeld ein über⸗ auseindrucksvoller Empfang bereitet wurde. Zur Begrüßung waren u. a. erſchienen: Mi⸗ niſterpräſident Daranyi, Außenminiſter von Kanya, der Staatsſekretär im Miniſterpräſi⸗ dium, Barozy, der ſtändige Vertreter des Außenminiſters, Baron Apor, der Komman⸗ dant der IV. Gemiſchten Brigade, Feldmar⸗ ſchalleutnant Nagy, Oberſtadthauptmann Fe⸗ Musik der nordeuropäischen Völker „Nordischer Abend“ der Gedok in ihrem Heim im Kasino Der 1918 als 35jähriger in Wiborg ermordete »Toivo Kuula hat in der Muſik ſeine politiſchen nationalen Ideale geſtaltet. In verſchiedenen Länder, unter anderen auch in Deutſchland, hat er das ſehr bedeutende techniſche Rüſtzeug er⸗ worben, als Muſiker iſt er nur Finne und ge⸗ ſtaltet aus ſeinem Volkstum, ſeinen Nöten und ſeinem Sehnen ſeine Werke. Was in der Zeit ruſſiſcher Bedrückung nicht ausgeſprochen wer⸗ den durfte, hat er, wie ſein größerer Lands⸗ mann Sibelius, in Tönen ausgeſprochen. Erna Toepel⸗Roebig ſpielte mit tiefem Einfüh⸗ lungsvermögen ſeinen„Lampan polſka“, ein Werk von eigenartig fremdartigem Reiz. Die ehnſuchtsvolle Wehmut, die durch dieſe Kompo⸗ ſilon klingt, findet ſich wieder in dem drama⸗ tiſch aufbegehrenden Liede„Herbſtſtimmung“ Aelter iſt Oskar Merikante(geb. 1868), der eben⸗ alls in Deutſchland ſeine Bildung erwarb. yriſche Innigkeit, Naturverſenkung und anakreontiſche Begeiſterung ſpricht aus ſeinem beliebten Liede„Töne der Waldtauben“. Vater⸗ ländiſche Melodien und hohe Geſtaltungskraft vereinigt der Altmeiſter der nationalen finni⸗ ſchen Muſik, Jean Sibelius, der bekanntlich auch von deutſcher Seite her hoch geehrt wurde, in ſeinem Liede„Schwarze Roſen“(die finniſche Wappenblume), das, wie Merikantes Lied auf ſchwediſchen Text geſchrieben iſt. Any Weſtin⸗ Leuner ſang die Lieder mit gut durchgebilde⸗ ter, vor allem in der Mittellage gut klingender Stimme. Erna Toepel⸗Roebig begleitete anpaſ⸗ fungsfähig, geſtaltete darüber hinaus aber auch entſchieden die ſelbſtändigen Aufgaben des Klavierparts. Norwegen⸗Dänemark, das lange Zeit kulturell eng verbunden war, hat unter den Ländern des Nordens zuerſt Bedeutung für die europäiſche Muſik gehabt. Auf Wegen der deutſchen Roman⸗ tiler geht Niels Wilhelm Gade(1817—1890), deſ⸗ ſen Muſik noch keinen ausgeſprochen nordiſchen Charakter hat. Seine Sonate für Violine und Klavier in d⸗moll, op. 21, iſt vom romantiſchen Stimmungszauber erfüllt. Geſangliche Melodie und Pathos beſtimmt den langſamen Satz, dem ein kapriziöſes Scherzo ſens Mit einem leiden⸗ ſchaftlichen, ſehr virtuoſen Finale ſchließt das Werk, Käthe Back ſpielte das Werk mit ſicherer Technik und ſchöner Geſtaltungsfähigkeit, zuver⸗ läſſig und kraftvoll geſtaltend gab Jula Kauf⸗ mann den Klavierpart wieder. Der erſte norwe⸗ giſche Komponiſt, der den Reichtum noxwegi⸗ ſcher Volksmuſik der Welt erſchloß, war Edvard Grieg, der ſie aber in die Formen der deutſchen Muſik brachte. Seine Sonake für Cello und Kla⸗ vier in a⸗moll op. 36 gehört zu den beliebteſten und virtuoſeſten Solokompoſitionen für Cello. Ein tänzeriſch bewegtes und ein geſanglich lyri⸗ ſches Thema beſtimmen den erſten Satz. Be⸗ kannt iſt der marſchartige zweite Satz Andante molto tranquillo. Das F cato mit ſeinem kapriziöſen Hauptthema und ſeinen hohen Schwierigkeiten iſt der Prüfſtein des Celloſpiels. Cläre Beierlein beherrſchte ſicher die techniſchen Aufgaben und geſtaltete darüber hinaus weitgehend den muſikaliſchen Reichtum des Werkes. Den ſchwierigen Klavier⸗ part meiſterte Erna Toepel⸗Roebig. Zur roman⸗ liſchen Generation gehört auch Halfdan Kjerulf (1815—1668), deſſen„Mein Herz und meine Leier“ als Beiſpiel ſeiner umfangreichen Lied⸗ kompoſition beifällig aufgenommen wurde. Zu den bekannteſten ſchwediſchen Komponiſten zählt O. Wilhelm Peterſon⸗Berger, der auch für die Verbreitung der deutſchen Muſik und be⸗ fonders Wagners im Norden eingetreten iſt. Volkstümlich iſt ſeine Vertonung der däniſchen Ballade„Irmelin Roſe“. Volkstümliche Melodie und enthuſiaſtiſche Bewegung zeichnet ſein Lied „Vorfrühling“(Intet är ſom väntanſtider) aus. inale, allegro molto o mar- renczy und der Kabinettschef des Außen⸗ miniſters, ſowie die Geſandten Italiens, Oeſterreichs, Jugoſlawiens und Bulgariens. Im Namen der deutſchen Minderheit in Un⸗ garn war der Abgeordnete Pinter anweſend, der einen Minderheitenbezirk im Parlament vertritt. Ferner ſah man in Uniform den Lan⸗ desleiter der NSDaApP in Ungarn, Gräb, und den Beauftagten des Ungarländiſchen Deutſchen Volksbildungsvereins, König. Die zwei Junkers⸗Maſchinen mit den deut⸗⸗ ſchen Gäſten landeten, nachdem ſie über dem Flugplatz drei Schleifen gezogen hatten, auf dem Beton⸗Landefeld vor der Verkehrshalle des Flugplatzes, wo eine Ehrenkompanie mit Fahnen und Muſik angetreten war und die zum Empfang erſchienenen Perſönlichkeiten Auf⸗ ſtellung genommen hatten. Während die Muſt kapelle die deutſchen Nationalhymnen und ungariſche Nationalhymne ſpielte, ſchritt Min ſterpräſident Daranyi zu dem Flugzeug u begrüßte mit einem herzlichen Händedruck de Reichsaußenminiſter. Nach ihm hieß Außenm niſter von Kanya den deutſchen Gaſt kommen, worauf dann alle erſchienenen Perſö lichkeiten dem Reichsaußenminiſter vorgeſte wurden. Reichsaußenminiſter v. Neurath fand fü jeden der Herren einige liebenswürdige Wor Er ſchritt ſodann in Kegleitung des Miniſte boebbels-Rede zur Heichstheaterwo wird im Rundfunk übertragen Berlin, 11. Juni. Zunächſt: Bi Der Reichsſender Köln und die Reichsſend badiſchen Gau Berlin, Breslau, Frankfurt, Hamburg, M AMationalzeitun. chen, Stuttgart und Saarbrücken bring hat in Karlsri am Montag, 14. Juni, in der Zeit von 19 U bis 19.50 Uhr Ausſchnitte aus der Rede Miniſters Dr. Goebbels zur Reichstheaterw ernſthaft„aus richtet: „Auf der ne in Karlsruhe di lang auch keine Da alſo im präſidenten Daranyi und des Außenminiſte on dieſer neu— Kanya die Front der Ehrenkompanie ab, ver⸗ abſchiedete ſchmit dem Deutſchen Gru von den erſchienenen Gäſten und begab ſich Kraftwagen nach der Stadt. Die Wagenkolonne wurde in den Straßen der Ortſchaft Matthiasfeld von den ein dicht Spalier bildenden Schulkindern lebha begrüßt. Die Kundgebungen ſetzten ſich dar auch in den Hauptſtraßen von Budapeſt ſo Eine Erklärung v. Ueuraths Reichsaußenminiſter Freiherr von Reurath übergab am Freitag in Sofia vor der Abreiſe gehört. Auf deu üs nie und agentur folgende Erklärung: „Ich freue mich, noch einmal zum Ausdru bringen zu können, wie äußerſt dankba ich bin für die verſtändnisvollen Aufſätze der bulgariſchen Preſſe und für die ſponta Anteilnahme der Bevölkerung an meinem Be⸗ ſuch. Ihre Landeshauptſtadt zeigte ſich bei de herrlichen ſchönen Wetter von ihrer beſt Seite. Man iſt der Ueberzeugung, daß ſich dieſe Stadt unter einer klugen und weitblicken⸗ den Leitung nach allen Richtungen hin en wickeln wird. Sie wiſſen, daß ich vor Jahr ſchon einmal Sofia beſucht habe, um ſo mehr kann ich zu meiner Freude beurteilen und jetzt feſtſtellen, in welchem Aufſchwung ſich d Stadt und das ganze Land befinden. W Deutſchland ſieht ſich auch Bulgarien vor gr ßen Aufgaben, die nicht leicht zu bewältig ſein werden. Aber hier wie dort fehlt n die Entſchloſſenheit und der feſt Wille, aller Schwierigkeiten Hert zu werden. Ich möchte Sie bitten, der gariſchen Oeffentlichkeit zu übermitteln, daß ich der bulgariſchen Nation unter der Führung ihres erhabenen Herrſchers das erdenkli Beſte für alle Zukunft wünſche.“ fjone deutſche Ordensouszeichnung für Bulgariens Miniſterpräſidenten ner, daß der 6 Sofia, 11. Juni. inem Abweh Im Auftrage des Führers und Reichsk hetzung geſproche lers Adolf Hitler überreichte der Reichsauſen. Die Wiederga miniſter Freiherr von Neurath dem bulgari⸗ unſerem Beri ſchen Miniſterpräſidenten und Aufßenminiſter terſtattung de Kjoſſeiwanoff das Großkreuz des Ordenz gefliſſentlich 1 vom Deutſchen Adler. eder einmal, — daß ſie auf über den letzten wiedergegeben. ſt ändi ger ngen, Schmä fesdienſten“, die bienen.“ Warum wurde uckte Paſſus ir terſchlagen? 2 ausführlichen At Robert Wagner; gar keine Veran men und lügen, antworten.“ Vi Zur jüngeren ſchwediſchen Komponiſtengenera⸗ tion gehört der 1892 geborene Hugo Alfven, von deſſen bedeutender Kunſt das Lied„Waldſtille“ mit ſeiner Stimmungserfülltheit Zeugnis ab⸗ legte. Hohe vaterländiſche Begeiſterung beſtimmt das Lied„Sverige“(Schweden) des bekannten, auch über die Landesgrenzen hinaus nen Wilhelm Stenhammer. Stilvoll brachte Any Weſtin Leuner auch dieſe von Erna Toepel⸗ Roebig begleiteten Lieder, die freudig aufgenom⸗ men wurden. Dr. Carl J. Brinkmann. Düsseldorfs Theaterpläne Wie der neue Leiter der Düſſeldorfer Bühnen, Generalintendant Prof. Otto Krauß, mitteilt, hat er den Plan, in Düſſeldorf Zyklen und feſt⸗ ſpielmäßige Zuſammenfaſſungen von Inſzenie⸗ rungen in gewiſſen Zeitabſtänden gleichſam als Leiſtungsüberſichten zu bieten, um der Oeffent⸗ lichkeit zu zeigen, daß das künſtleriſche Wirken eines Theaters ſich als eine ſyſtematiſche Auf⸗ bauarbeit darſtellt. Damit ſoll der Blick Deutſch⸗ lands auf Düſſeldorf als eine ihrer großen Ueberlieferung würdige Theaterſtadt gelenkt werden. Profeſſor Krauß beabſichtigt weiter, von der nächſten Spielzeit an ein Preisausſchreiben für Schauſpiele und Luſtſpiele zu erlaſſen, um dem jungen dichteriſchen Theaterſchaffen aus Düſſeldorf ſtets neue Impulſe zukommen zu laſ⸗ ſen. Dieſes Preisausſchreiben ſoll dann ſpäter auf das Gebiet der Oper und der Operette aus⸗ gedehnt werden. Uraufführungen der neuen Spielzeit Der Spielplan 1937/38 der Städtiſchen Büh⸗ nen Köln ſieht folgende Uraufführungen vor: in der Oper:„Penelope“ von Gabriel Faureé oder eine andere moderne franzöſiſche Oper, fer⸗ ner das Ballett„Sinfoniſche Tänze“ von Robert Rehan; im Schauſpiel: das Luſtſpiel„Die ſanfte 3 von Felix Timmermanns und Karl Jacobs. deutſche Dinge termänner de Wüſte Flit Trä Von Alfons Teuber, dem jungen Münchner Dramatiker und Schauſpieler erſchien ſoeben i Val.⸗Höfling⸗Verlag München eine fünfakti Komödie„Der Glückstopf“, die bereits von den Städtiſchen Bühnen in Breslau zur Urauffüh⸗ rung angenommen iſt. Ferner wurde Teuberg ſeinerzeit mit großem Erfolg in München urauf⸗ geführtes Schauſpiel„Die Mähmaſchine“ vom gleichen Verlag erworben. Der Leipziger Schauſpieler Peter Haußer vom Schauſpielhaus Leipzig hat ein Luſtſpiel„Drei arme Schlucker“ verfaßt. Das Werk iſt bere von mehreren Bühnen zur Aufführung ang nommen worden. n Monroe in als zur feſtgeſetzt Rewton⸗Stahlwer men wollte, Poli Ausstellung„Das Theater im Freien Befehl, die Straß Am 1. Juli wird in Frankfurt a. M. 3 en zu ſäubern 5——„Das im' Freienn Fnüppeln und S. eröffnet. Beſonders ſtark iſt die Betelli lich den arbeitsw der Schweiz, die in der Pflege des Frei Zutritt verweiger theaters auf eine alte Tradition zurückbl Eintreffen de „ Das umfangreiche Material für Geſelſchaſ che Abteilung hat im Auftrage Geſellſchaft für ſchweizeriſche Theaterkultur bekannte Theaterhiſtoriker und Freilichtſ leiter Dr. Oskar Eberle zuſammengetro Schon im hiſtoriſchen Auftakt der Fränkf Ausſtellung wird die Schweiz bedeutſam in ſcheinung treten. So wird man u. a. Mas aus Holz von teilweiſe ſehr ehrwürdigem Alt ſehen. In großem Maßſtabe iſt der Marktplaß von Luzern auf Grund neuerer Forſchungen mit den ſzeniſchen Aufbauten für das zwe chen dem Gor tägige Oſterſpiel genau nachgebildet worde den Streikführern Erſtmalig die Modellnachbildung der der Straßen vor hren. Die Poliz erhalten, da eren Orten un ung gewaltſar chdem eine angelegten Aufführung des politiſchen S „Das eidgenöſſiſche Contrafeth“ von Weize bach(Zug) verſucht. In Bilddokumenten wer⸗ den Aufführungen erſtehen, wie ſie Gottfried Keller im„Grünen Heinrich“ geſchildert hat Große Volksaufführungen aus Küßnacht, Sem „ Schwyz, Truns, Luzern werden bi den monumentalen, nächtlichen Auffüh in Einſiedeln vertreten ſein. „Hakenkreuzbanner“ 12. Juni 1937 der vorigen Woche hat dieſes Judenblatt ganz ernſthaft„aus der badiſchen Nachbarſchaft“ be⸗ richtet: „Auf der neueſten badiſchen Gauleitertagung in Karlsruhe ſtieß Reichsſtatthalter Wagner die ſchärfſten Drohungen gegen die Bekennt⸗ nischriſten aus. Die Abrechnung bis zum letzten werde jetzt kommen. Und dann forderte Wagner noch alle Beamten auf, die Ohren of⸗ ſenzuhalten und ſofort alles Verdächtige der Polizei zu melden, wenn ſie ſich anders für ver⸗ fäumte Beamtenpflicht nicht ſtrafbar machen wollten...“ uſw. Zunächſt? Bis jetzt hat von dieſer neueſten badiſchen Gauleitertagung außer der„Bafler Nationalzeitung“ niemand etwas gewußt. Es hat in Karlsruhe überhaupt noch nie Gau⸗ leitertagungen gegeben. Vielleicht war aber eine Freisleitertagung gemeint. Bei der Baſler Lü⸗ gentante darf man das nicht ſo genau nehmen. Aber als ihr„Bericht“ erſchien, hatte momate⸗ ang auch keine Kreisleitertagung ſtattgefunden. Da alſo im ganzen Land kein Menſch etwas von dieſer neueſten badiſchen Gauleitertagung weiß, muß ſie ſchon in der Redaktion des Bafler Blattes ſtattgefunden haben. Dort hat man denn auch„die ſchärfſten Drohungen“ des Reichsſtatthalters gegen die Betenntnischriſten ört. Auf deutſchem Boden wurden ſie jeden⸗ s nie und nirgends vernommen. Die Abrechnung bis zum letzten“ und die in der kätſelhaften Gauleitertagung ergangene Auf⸗ forderung an die Beamten— dieſe ſcheint auf telepathiſchem Wege übermittelt worden zu ſein — ſind womöglich noch üppigere Blüten der Phantaſie eines orientaliſchen Märchenerzäh⸗ ers. Denn kein Menſch in Baden hat in den nſprachen des Gauleiters bei irgendwelchen nläſſen gehört, daß er mit auch nur einem Wort von der Bekenntniskirche geſprochen hätte. Im zweiten Teil ſeines„Berichtes“ hat dann as Baſler Emigrantenblatt unſere Meldung über den letzten Dienſtappell der Gauleitung wiedergegeben. Aber wie! Man lieſt da gleich d begab ſich n den Straß den ein dichte en Auffätze r die ſponta an meinem B im erſten Satz:„Gauleiter Robert Wagner er⸗ ärte auf einem Dienſtappell der Gauleitung Hof der Reichsſtatthalterei, daß Beamte icht mehr ſtillſchweigend und ohne Proteſt An⸗ riffe gegen den Nationalſozialismus anhören ürfen.“ In unſerem Bericht hieß es aber über die Ausführungen des Gauleiters:„Es kann nicht ehr geduldet werden, daß Beamte, ſtillſchwei⸗ nd und ohne ihren Proteſt in erlaubter, nſtändiger Form zum Ausdruck zu ringen, Schmähungen des Nationalſozialis⸗ us hinnehmen in Veranſtaltungen oder„Got⸗ fesdienſten“, die dieſe Bezeichnung nicht ver⸗ enen.“ Warum wurde der hier von uns geſperrt ge⸗ uckte Paſſus in der„Baſler Nationalzeitung“ terſchlagen? Warum wurde in dem ziemlich sführlichen Auszug ausgerechnet der Satz obert Wagners unterſchlagen:„Wir haben gar keine Veranlaſſung, wenn ſie ſchreien, lär⸗ men und lügen, ihnen in gleicher Weiſe zu tworten.“ Völlig unterſchlagen wurde ſer⸗ ganz eindeutig von ingen hin ent⸗ ich vor Jahren be, um ſo mehr beurteilen und ſchwung ſich die befinden. Wis garien vor g zu bewältigen dort fehlt ni id der fe keiten He bitten, der h hermitteln, rüſidenten ner, daß der Gauleiter fia, 11. Jun nem Abwehrkampf gegen Lüge und Ver⸗ ind Reichskanz; tzung geſprochen hat. er Reichsaußen⸗) Die Wiedergabe dieſer weſentlichen Punkte in unſerem Bericht hätte allein ſchon die Be⸗ terſtattung der Baflerin Lügen geſtraft. Daß gefliſſentlich unterſchlagen wurden, beſtätigt eder einmal, wie dieſe Gazette ſchwindelt, daß ſie auf alle Fälle lügt, ſobald ſie auf utſche Dinge zu ſprechen kommt, weil ihre ngen Münch ntermänner den Unfrieden brauchen. ſchien ſoeben im eine fünfaktige bereits von den zur Urauffüh⸗ wurde Teub München urauf⸗ hmaſchine“ vom ter Haußer v Luſtſpiel„D Werk iſt bere ifführung an Neuyork, 11. Juni. In Monroe im Staate Michigan erhielten, als zur feſtgeſetzten Stunde die Belegſchaft der Rewton⸗Stahlwerke die Arbeit wieder aufneh⸗ nen wollte, Polizei und Einwohnerwehr den fehl, die Straßen vor dem Werk von Streik⸗ hoſten zu ſäubern. Frauen und Männer, mit müppeln und Steinen bewaffnet, hatten näm⸗ ch den arbeitswilligen Werksangehörigen den tritt verweigert. Sie zogen ſich zurück, um on zurückb Eintreffen der Polizei abzuwarten. —— Polizei und Arbeitwillige zerrten einen Ne⸗ heaterkultur ger und Streikhetzer auf einen Kraftwagen, ver⸗ Freilichtſpi hrügelten ihn und führten ihn an die Stadt⸗ grenze mit der Warnung, nicht mehr zurückzu⸗ en. Die Polizei erklärte, ſie habe eine War⸗ ng erhalten, daß 15 000 Lewis⸗Anhänger aus eren Orten unterwegs ſeien, um die Werks⸗ nung gewaltſam zu verhindern. Rachdem eine zweiſtündige Verhandlung ſchen dem Gouverneur, dem Polizeichef und Streikführern über eine friedliche Räumung Straßen vor dem Newton⸗Stahlwerk von ammengetrag der Frankfurtet edeutſam in gr n u. g. Masten würdigem Al ebildet worden. ildung der groß litiſchen Spi „fichtungl fjier ſpricht die ns· preſſel· Eine Gliederung der Bewegung zeigt ihre Leistungen/ Vvom Kampſblatt zur Presse des Volkes (Drohtberticht unsefef Berlinef Schrifflelfung) rd. Berlin, 11. Juni. In dem ſchweren und opferreichen Ringen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung um die Macht im Staate ſtand neben der Maſſenver⸗ ſammlung als propagandiſtiſches Mittel das geſchriebene Wort: die nationalſozia⸗ liſtiſche Kampfzeitung. Aus kleinſten Anfängen heraus hat ſich die Parteipreſſe durch den reſtloſen Einſatz aller ihrer Männer zu dem entwickelt, was ſie heute iſt: zu der Preſſe des ganzen deutſchen Volkes. Eine Schau gibt Rechenſchaft Ueber die Leiſtungen und den Aufſtieg der NS⸗Preſſe gibt der große Rechenſchaftsbericht der nationalſozialiſtiſchen Volksführung, die Reichsausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“, intereſſanten Aufſchluß. Schon von wei⸗ tem leuchtet den Beſuchern in Halle 8 der Ber⸗ liner Meſſeſtadt die Inſchrift in rieſigen Lettern entgegen:„Die NS⸗Preſſe!“ Darunter wächſt ein großes Modell, eine Karte Deutſch⸗ lands als maſſiger ſchwarzer Block aus dem Boden empor. Hohe Zeitungsſtöße in Miniatur⸗ größe ragen aus der großen Fläche der Deutſch⸗ landkarte hervor. Auflage„klettert“ in Sekundenſchnelle! Vor den Beſuchern der Ausſtellung, die ſich tagtäglich zu Tauſenden vor dem Stand der NS⸗Preſſe ſtauen, rollt nun folgendes Bild ab: die Zeitungsköpfe, die eben noch als kleine weiße Platten auf das Kartenmodell aufgelegt ſchienen, rücken plötzlich ein Stück empor. Die⸗ ſer„Ruck“ entſpricht in ſeiner Höhe genau der Auflageſteigerung, die die betreffenden Gau⸗ blätter ſeit der Zeit ihrer Gründung bis 1932 erzielt haben. Und nun wächſt allmählich Se⸗ kunde um Sekunde ein ganzer Säulenwald aus der Deutſchlandkarte empor. Jeder Ruck ent⸗ ſpricht nun der Auflageſteigerung eines Jahres. Der höchſte der Türme gibt die Auflage des Zentralorgans der Bewegung, des„Völkiſchen Beobachters“, an. Wenn die ſchlanken weißen Türme wieder durch Hebeldruck in ſich zuſam⸗ menfallen, beginnt das Spiel von neuem. Dom kreignis zum Ceſer. Aber nicht nur über das Wachstum und den zähen Kampf der Preſſe der Partei ſoll der Be⸗ ſucher unterrichtet werden, ſondern auch über die Schnelligkeit, mit der die Parteizeitung unter Einſatz aller modernen Mittel der Technik ihre Leſer über alle Vorgänge in Deutſchland und in der ganzen Welt unter⸗ richtet. Der Weg vom Ereignis zum Leſer hat ſich durch Fernſchreiber, Funk und Bildtele⸗ grafie ſo verkürzt, daß Entfernungen heute kaum mehr ein Hindernis ſind. Wie hoch der Stand der Nachrichtentechnik iſt, der die NS-Preſſe neben dem Einſatz aller in ihr Schaffenden zu ihren Leiſtungen befähigt, zeigt die Kombi⸗ nation einer großen aus der Wand heraus⸗ ragenden Welt⸗Halbkugel mit den Seiten einer NS⸗Zeitung, die ſich vor den Augen der Be⸗ ſucher Sekunde um Sekunde wenden. Erdteile glühen auf Die Kontakte der Weltkugel und dieſer rotie⸗ renden Rieſenzeitung ſind ſo miteinander ver⸗ bunden, daß beim Aufleuchten beſtimmter Mel⸗ dungen der Zeitung oben an der Weltkugel gleichzeitig das Urſprungsland dieſer Meldung mit aufglüht:„Sitzſtreik in einem Neuyorker Warenhaus“— meldet die NS⸗Preſſe, und ſchon glüht oben an der Weltkugel der amerikaniſche Kontinent hellgelb durch den Rieſenraum. Oder:„Fortgang der Kämpfe um Madrid“— auf der Weltkugel überglänzt nun Spanien die hellblauen Meeresflächen. Jede Seite bringt Meldungen aus neuen Ländern und Erdteilen, jede Meldung neue Ereigniſſe. Zahlen, die den Erfolg beweiſen Das Wachstum der Preſſe der Bewegung, das an einem Deutſchland⸗Modell für alle Be⸗ ſucher ſichtbar ſymboliſch dargeſtellt iſt, wird an großen Wandtafeln mit Zahlen, Kurven und Prozentrechnungen präziſe belegt. Daraus geht hervor, daß die Zahl der in der NS-Preſſe Beſchäftigten von einem Durchſchnitt der Jahre Wüſte Straßenſchlacht in moneoe Plit Tränengas, Steinen und Knüppeln gegen Polizei den Streikpoſten ergebnislos abgebrochen wurde und die Werksleitung Werksöffnung auf Montag abgelehnt hatte, kam es zwiſchen Polizei und Einwohnerwehr auf der einen Seite und Streikpoſten auf der an⸗ deren Seite zu einem blutigen Hand⸗ gemenge. Zahlreiche Streikpoſten mußten dabei ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Wäh⸗ rend eines viertelſtündigen Kampfes verſuchten etwa 100 Männer und 20 Frauen, die mit Tränengas, Steinen und Knüppeln ausgerüſtet waren, Polizei und Arbeitswillige zu verdrän⸗ gen. Schließlich blieb die Polizei Sieger, und die Streiker wandten ſich zur Flucht. Acht ihrer Kraftwagen, die ſie zurücklaſſen mußten, ſtürz⸗ ten ſie in einen Fluß, während ſie fünf andere auf der Straße umwarfen. Unter Aufſicht der Polizei, die auch die Zufahrtsſtraßen zum Werk bewacht, um auswärtige Verſtärkungen für die Streikenden zu verhindern, konnten dann 800 Arbeitswillige mit der Arbeit be⸗ ginnen. Der Gouverneur hat für die Nationalgarde Einſatzbereitſchaft angeordnet. eine Verſchiebung der 1920 bis 1932 von etwa 8000 auf nicht weniger als über 50 000 im Jahre 1936 geſtiegen iſt. Der Umſatz der Anzeigen ſtieg von wenigen tauſend Mark auf mehr als 4 Millionen RM, während ſich die Geſamtſumme von Löhnen und Gehältern in der gleichen Zeit von 7,8 Mil⸗ lionen auf 57 Millionen ſteigerte. Steigerung um 4000 prozent! In Prozenten errechnet, ergibt ſich ſomit etwa folgendes Bild: Die Geſamtauflage der amtlichen Gaublätter und des Zentralorgans der Bewegung hat ſeit 1920 bis 1932 eine Stei⸗ gerung um etwa 840 v. H. zu verzeichnen. Das Geſamtaufkommen von Löhnen und Gehältern ſtieg in dieſer Zeit um etwa 1600 v.., während ſich der Geſamtumſatz von Anzeigen um nicht weniger als 4000 v. H. ſteigerte. Dieſe Zahlen, die den Erfolg der NS⸗Preſſe auch von dieſer Seite her eindrucksvoll unter Beweis ſtellen, laſſen die große Bedeutung der Parteipreſſe auch für die Entwicklung des Werbeweſens und für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft er⸗ kennen. Größer noch als der Erfolg, der in dieſen Zahlen ſeinen Niederſchlag findet, iſt aber die Bedeutung des Einſatzes der NS-Preſſe für die Durchdringung des geſamten deutſchen Volkes mit nationalſozialiſtiſchem Ideengut. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Parteipreſſe war ſeit der Stunde ihrer Geburt ein Pionier im Kampf der Ideen und iſt es auch heute noch. Die Aufgaben haben ſich gewandelt. Der Geiſt aber, der die Männer der Preſſe der Bewegung beherrſcht, iſt ſo wie der Geiſt des Nationalſozialismus unwandel⸗ bar. Die Partei und ihre Preſſe ſind eins. Pg. fllfred Veidlich Die NS⸗Preſſe verliert einen Mitſtreiter Berlin, 11. Juni. Am Freitag iſt Hauptſchriftleiter Alfred Weidlich an den Folgen eines vor einigen Tagen erlittenen ſchweren Autounglücks im Krankenhaus in Bernau erſchieden. Pg. Alfred Weidlich, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, war einer der äl⸗ teſten Preſſemänner, die konſequent und opfer⸗ bereit ihr Beſtes für die Idee des Führers hergaben. In den Jahren vor der Machtüber⸗ nahme hat Pg. Weidlich als Herausgeber und Hauptſchriftleiter des Preußiſchen Preſ⸗ ſedienſtes der NSD A P der jungen na⸗ tionalſozialiſtiſchen Parteipreſſe ein wertvolles Inſtrument zur aktuellen und umfaſſenden Be⸗ richterſtattung über alle Vorkommniſſé und Er⸗ eigniſſe des Kampfes der Partei um die Macht in Preußen zur Verfügung geſtellt. Der Preu⸗ ßiſche Preſſedienſt der NSDAp wurde unter ihm zu einer ſcharfen Waffe der Bewegung. Auch nach Umwandlung des Preußiſchen Preſſedienſtes der NSDaAp in den Politi⸗ ſchen Preſſedienſt behielt Pg. Weidlich die Hauptſchriftleitung und Geſamtleitung der Korreſpondenz bei. Die deutſche Preſſe verliert in dem alten Kämpfer einen treuen Gefolgs⸗ mann des Führers, deſſen Verdienſte um die Bewegung und die Preſſearbeit beſonders in der Zeit des Kampfes um die Macht nie ver⸗ geſſen werden. Die Reichshauptſtadt jubiliert Von Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert Die 700⸗Jahr⸗Feier der Reichshauptſtadt wird vom 14. bis 22. Auguſt durchgeführt wer⸗ den. Den großen Auftakt des Geburtstages bil⸗ det ein Feſtzug am 15. Auguſt. Der Zug wird in ſeinem erſten Teil die hiſtoriſche Ent⸗ wicklung des alten Stadtkerns darſtellen, in ſei⸗ nem zweiten Teil Bilder aus der Geſchichte, und die kulturelle und wirtſchaftliche Entwicklung der früher ſelbſtändigen, jetzt zu Berlin gehö⸗ renden Gemeinden bringen und im letzten Ab⸗ ſchnitt die Bedeutung Berlins als Hauptſtadt des Dritten Reiches verſinnbildlichen. Weiter iſt ein Feſtſpiel„Berlin in ſieben Jahrhunderten deutſcher Geſchichte“ in Auftrag gegeben, das auf dem Reichsſportfeld durchge⸗ führt wird. Dieſes Feſtſpiel wird unter Ver⸗ zicht auf die Darſtellungen einzelner hiſtoriſcher Entwicklungen in klar geſtalteten Symbolen und Allegorien den Geiſt der einzelnen Epochen verſinnbildlichen. Berlin ſoll als der Mittel⸗ punkt des märkiſchen und preußiſchen Kultur⸗ kreiſes, ſowie als Hauptſtadt des Deutſchen Reiches vor den Zuſchauern erſtehen. Denn die Darſtellung vieler typiſch berliniſcher Einzel⸗ heiten verbietet ſich, da dieſe in den Rieſenoval des Reichsſportfeldes verloren gehen. Auch der vornehmlich auf das Wort geſtellte Berliner Humor iſt in dem Rieſenraum nicht darſtellbar. Einzelheiten der geſchichtlichen Ent⸗ wicklung Berlins ſollen daher dem Feſtzug und der Ausſtellung„700 Jahre Berlin“ vorbehalten bleiben. Während der Feſtzug Ein⸗ zelgeſchehniſſe und Einzelperſönlichkeiten nach den hiſtoriſchen Daten bringen wird, ſollen im Feſtſpiel die wichtigſten hiſtoriſchen Epochen in Maſſenbildern dargeſtellt werden. Grund⸗ ſätzlich wird auf jede Art von auch nur angedeu⸗ teten Theaterdekorationen auf dem Reichsſport⸗ feld verzichtet. Die Mittel der Darſtellung ſind ausſchließlich Maſſen, die nach beſtimmten Formgeſetzen möglichſt vielfältig in Bewegung geſetzt werden. Beſondere Bedeutung kommt der Muſik zu. Chöre, vom Muſikpodium aus geſun⸗ gen, Lieder der Darſtellermaſſen, im Stadion ſelbſt geſungen, wechſeln mit Orcheſter⸗ und Blasmuſik ab. Es wird Muſik der einzelnen ge⸗ ſchichtlichen Epochen mit heutiger Muſik im Wechſel ſtehen. Die Durchführung des Feſtſpiels ſtützt ſich vornehmlich auf Darſtellermaſſen, zu denen die Wehrmacht, der Arbeitsdienſt und die Gliederungen der Partei herangezogen wer⸗ den. Schulkinder wirken ebenfalls mit. Zu der Ausſtellung„700 Jahre Berlin“, die in den Berliner Meſſehallen ſtattfin⸗ det, wird das Material aus allen ſtädtiſchen Dienſtſtellen und aus den ſtädtiſchen Betrieben bereits zuſammengetragen. Es wird ſorgfältig geprüft und ausgewählt, um den Beſuchern ein umfaſſendes Bild von der Entwicklung Berlins Nierenkxanke bevorzugen die bevührie Uberkinger Adelheid-Quelle Prospekie durch d. Mineralbrunnen AG, Bad Uberkingen Peter Rixlus, Großhandlung. Mannhelm, Verbindungskanal, linkes Uier 6, Ruf Nr. 267 96/07.— Preis bei Kistenbezug: /½ Ltr. 30 Pfg.,/ Ltr. 38 Pfg. in dieſer Schau zu geben. Vorgeſehen iſt am Er⸗ öffnungstage ein großer Empfang im Ber⸗ liner Rathaus. Vor dem Rathaus werden Tribünen errichtet werden, von denen aus der Feſtzug abgenommen wird. In beſonders feierlichem Rahmen werden die Muſikfeſtſpiele ſtattfinden. Die Konzerte werden abgehalten im Weißen Saal des Ber⸗ liner Stadtſchloſſes und im Schlüterhof. Sie ſind Werken von Komponiſten gewidmet, die in alter oder ueuer Zeit zu Berlin in einem beſon⸗ deren Verhältnis geſtanden haben. An einem dieſer Abende werden die Träger des Berli⸗ ner Muſikpreiſes 1937 verkündet. Als Erinnerungsſtück wird eine Plakette geſchaffen, die Prof. Eſſer anfertigt. Die Pla⸗ kette wird mit Rückſicht auf die Deviſenlage und zur Förderung des Vierjahresplans aus Eiſen hergeſtellt. von Weißen⸗ okumenten wer⸗ 1st dic großc mier- — Aur nodl 2Tage nanonale Ausstellune DGPolsch GBotschemismus. in den nnein-Neckar-Hallen in Hannneim geöfinef: 4 4* Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7 ceon Blum hat beldlorgen Er ſucht 20 Milliarden Franken (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten) hw. Paris, 11. Juni. Die Finanzſachverſtändigen der Regierung Blum haben ihre Unterſuchungen über die Er⸗ ſchließung neuer Einnahmequellen noch nicht beendet. Nachdem die Radikalſozialiſten gegen die Erhöhung der direkten Steuern erhebliche Bedenken geltend gemacht haben, wird gegen⸗ wärtig verſucht, die notwendigen 20 Milliarden Franken auf anderem Wege mobil zu machen, ſei es durch Erhöhung der Zolltarife, ſei es durch Verminderung gewiſſer Ausgaben, näm⸗ lich durch Rentenkonverſion. Auf dieſe Pläne iſt bereits die erhebliche Abſchwächung der fran⸗ zöſiſche Rentenwerte zurückzuführen. Preobrajenſki verübte Selbſtmord In einem Heim der Heilsarmee Paris, 11. Juni Der ehemalige Chef der zariſtiſchen Polizei, Nikolaus Preobrajenſki, iſt, wie vor kurzem gemeldet wurde, in einem Pariſer Heim der Heilsarmee unter geheimnisvollen Umſtänden geſtorben. Wie der Leiter des Heims jetzt mitteilt, hat Preobrajenſki Selbſtmord verübt. Er, der Leiter, habe den Vorfall der Polizei ſofort mitgeteilt. Die Pariſer Polizei habe ein⸗ gehende Unterſuchungen vorgenommen und nichts feſtgeſtellt, was als eine Schuld der Heilsarmee angeſehen werden könnte. LSI-Mmonäre in der Slcucrzangc Der Fall Rockefeller/ Enllãuschte Erben und unersäãtiliche amerikanische finanzãmie Nirgends ſind die ſtaatlichen Erbſchafts⸗ ſteuern ſo kompliziert und ſo hoch wie in USA, wo hinſichtlich dieſer Steuern in den einzelnen Bundesſtaaten ganz verſchiedene Geſetze be⸗ ſtehen, die lediglich das eine gemeinſam haben, daß die Beträge, die von einem hinterlaſſenen Vermögen dem Staat zufallen, rieſenhaft ſind. Außer dem Bundesſchatzamt in Waſhing⸗ ton, dem der Löwenanteil des Vermögens von John D. Rockefeller, dem unlängſt ver⸗ ſtorbenen Oelmagnaten zufällt, erheben drei Staaten, nämlich Neuyork, Neujerſey und Flo⸗ rida, Anſprüche auf Erbſchaftsſteuern, ſo daß man ſagen kann, daß von dem Vermögen noch nicht einmal 40 Prozent übrigbleiben werden. Die Steuer, die die Bundesregierung von dem 25⸗Millionen⸗Vermögen erhebt, beträgt zu⸗ nächſt 10 Millionen. Dann fordert der Staat Neuyork 4 Millionen. Von den verbleibenden 11 Millionen ſind noch die Anſprüche der Staa⸗ ten Neujerſey und Florida zu erfüllen, wo Rockefeller ebenfalls Privatbeſitz gehabt hat. Die beiden letzteren Staaten werden ihre An⸗ ſprüche auf gerichtlichem Wege verfechten müſſen. Man weiß noch nicht, welche Beträge ihnen zugeſprochen werden. Vermutlich werden alſo der Alleinerbin des Rockefellerſchen Vermögens, ſeiner Enkelin, der Marqueſa de Cuevas, noch nicht einmal 10 Millionen Dollar bleiben. Das iſt zwar immer noch ein recht anſehnlicher Betrag, wenn man aber be⸗ denkt, daß es ſich um die Alleinerbin eines Magnaten handelt, der einmal als reichſter Mann der Welt galt, wird man Amerika nicht mehr als das Paradies der Millionäre bezeich⸗ nen. Freilich beſaß Rockefeller urſprünglich ein weit größeres Vermögen, und wenn er einen Großteil hiervon zu wohltätigen Stiftungen verwendete, hat er eigentlich nur dem Staat ein Schnippchen geſchlagen. „Schwergeprüfte“ Millionäre Wie hart Amerika, um ſich der Kriſe zu er⸗ wehren, ſeine Millionäre auf dem Wege der Steuergeſetzgebung anfaßt, geht aus der Liſte der in den letzten Jahren verſtorbenen Multi⸗ millionäre hervor, von deren Vermögen in allen Fällen mindeſtens 50 Prozent dem Staat als Erbſchaftsſteuer zufielen. Der Senator James Couzens hinterließ 25 Millionen Dollar, wovon dem Staat nicht weniger als 18 Millionen, alſo weit mehr als 60 Prozent als Erbſchaftsſteuer zufielen. Nicht beſſer erging es Cyrus Hall MeCormick, dem Präſiden⸗ ten der internationalen Harveſter Company, die flebeitsloſigkeit ſank auf ein Minimum Die„bewegliche Reserve“ heirägt jelzt nur noch 11400 NMann Berlin, 11. Juni. Der neueſte Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung ſtellt feſt, daß die Anſpannung aller Kräfte zur Erreichung der Ziele des Vierjahresplanes auch in der Entwicklung der Arbeitsloſenzah⸗ len deutlich zum Ausdruck kommt. Seit der win⸗ terlichen Höchſtbelaſtung im Januar iſt die Ar⸗ beitsloſigkeit von Monat zu Mo⸗ nat kräftig zurückgegangen: Im Fe⸗ bruar um 243 000, im März um 366 000, im April um 285 000. Im April wurde außerdem die Eingliederung des größten Teiles des neuen Jahrgangs Schulentlaſſener in den Arbeits⸗ prozeß vollzogen, ſo daß ſich die Zahl der Be⸗ ſchäftigten im Laufe dieſes einen Monats um rund 950 000 vermehrte. Noch 776 ooo ohne Arbeit Trotzdem hat ſich der Rückgang der Arbeits⸗ loſigkeit im Mai fortgeſetzt: Die Zahl der Arbeitsloſen ſank erneut um 184000 auf 776 000. Seit Januar dieſes Jahres, alſo in einem Zeitraum von nur vier Monaten, hat die Zunahme der Beſchäftigung damit eine Höhe von über zwei Millionen erreicht. Dies zeigt am beſten, wie ſtark der Arbeitseinſatz zur Zeit angeſpannt iſt. Der Berufszugehörigkeit nach entfällt ein gro⸗ ßer Teil der jetzt noch vorhandenen Arbeits⸗ loſen auf Berufe, in denen kein Mangel an Ar⸗ beitskräften herrſcht. Nur etwa 114 000 Arbeits⸗ loſe ſtehen noch für den zwiſchenbezirklichen Ausgleich zur Verfügung. Sie ſtellen die be⸗ wegliche Reſerve dar, auf die in den nächſten Wochen wohl am ſtärkſten zurückgegrif⸗ fen wird. Danzerſchiff„deutſchland“ kommt mit den Toten von Ibiza Berlin, 11, Juni. Am Mittwoch, 16. Juni, gegen 16 Uhr, wird das Panzerſchiff„Deutſchland“, aus den ſpani⸗ ſchen Gewäſſern kommend, auf der Wilhelms⸗ havener Reede ankern und gegen Abend in die Nordſchleuſe einlaufen. Anſchließend findet die feierliche Ueberführung der Ge⸗ fallenen nach dem Ehrenfriedhof ſtatt. Die militäriſche Trauerfeier iſt dann am Donnerstag, 17. Juni, in Wilhelms⸗ haven auf dem Ehrenfriedhof. Falſcher Pg. muß ins befüngnis (Eigener Dienſt.) la. Dresden, 11. Juni. Das Chemnitzer Schöffengericht verurteilte den 29jährigen Max Kierbach wegen öffent⸗ Politischer Katholizismus und Sudetendeutschtum In der Zeitſchrift„Geopolitik“(Kurt⸗Vo⸗ winckel⸗Verlag) ſchildert Sileſius in einem durch ausgiebiges Zahlenmaterial belegten Artikel das Verhältnis von„Religion und Politit in der Tſchechoſlowakei“ und teilt dabei eine Reihe von überaus wichtigen Tatſachen mit, die allen Deut⸗ ſchen bewußt ſein ſollten. Wie wohl in keinem anderen Staate wurden in dem uneinheitlichen Gebilde der Tſchecho⸗ . Maſſen der Arbeiterſchaft nach em Kriege Gegenſtand der marxiſtiſch⸗frei⸗ denkeriſchen Propaganda, nachdem bereits in den Jahrzehnten vor dem Weltkrieg die von Maſaryk im Geiſte rationaliſtiſcher Aufklärung geſchulten tſchechiſchen Bildungsſchichten zu Trägern antirömiſchen und antireligiöſen Den⸗ kens geworden waren. Der Abfall von der Kirche ſetzte in großem Stile ein, und ein vom politiſchen Katholizismus ignoriertes bewuß⸗ ies Neuheidentum brach ſich immer ſtärker Bahn.„Noch war kein Jahr ſeit dem Katho⸗ likentag im Sommer 1935 in Prag vergangen, auf dem der politiſche Katholizismus mit dem Tſchechentum eine gemeinſame Front gegen das deutſche Reich und Volk aufrichtete, da wurde Anfang Mai 1936 das gleiche Prag zum Schauplatz eines internationalen Freidenker⸗ kongreſſes. Fürſorglichſter Gaſtgeber war die Prager Stadtgemeinde. Beſſer als irgendein anderer Bericht zeigt ein kurzes Zitat aus der ſowjetruſſiſchen Zeitſchrift„Der Gottloſe“ die Ziele des Kongreſſes:„Die neue Internatio⸗ nale der Ungläubigen, die in Prag begründet wurde, eröffnet ein neues und weites() Be⸗ tätigungsfeld. Die Sowietgläubigen ſtehen hier in den erſten Reihen und ſchaffen die Ein⸗ heitsfront der internationalen Gottloſen.“ Auch ohne dieſe erfriſchende Offenheit, die in ſo erſtaunlichem Gegenſatz zu der Annahme nicht einflußloſer katholiſcher Kreiſe ſteht— auch in Oeſterreich—, man könne den Bolſche⸗ wismus als Verbündeten zum„Neuaufbau“ Mitteleuropas gegen das Reich einſetzen— auch ohne dieſe an ſich recht erwünſchte Auf⸗ klärung iſt der Weg der nächſten Entwicklung klar zu überſehen. Die Tſchechoſlowakei hat ſich Sowietrußland genähert, und dieſe An⸗ näherung an den Bolſchewismus wirft ihre Schatten auf alle Gebiete des geiſtigen Lebens. Der Kampf gegen die Reliaion iſt ein Teil⸗ abſchnitt des bolſchewiſtiſchen Geſamtplanes, für deſſen Verwirklichung die Ausſichten in der Tſchechoſlowakei nicht ungünſtig ſind. Bisher hat man den Beſitzſtand der Sudetendeutſchen plündern können, um die Maſſen und den tſchechiſchen Kleinbürger zufriedenzuſtellen. Das Sudetendeutſchtum iſt fetzt wirtſchaftlich ausgeblutet, aber das tſchechiſche Volk iſt ver⸗ wöhnt, Die Bewegung drängt nach limks. Ge⸗ rade die letzten Wahlergebniſſe zeigen in den tſchechiſchen Bezirken ein dauerndes Anwachſen der kommuniſtiſchen Gefolgſchaft. Die Möglich⸗ keiten politiſcher Rapitaliſierung durch den Stoßtrupp der Konfeſſionsloſen ſind noch lange nicht ausgeſchöpft. 4 Und der politiſche Katholizismus? Man iſt verſucht zu ſagen: Haß macht blind. Haß gegen das Deuiſchtum. Anders iſt es gar nicht zu verſtehen, daß unmittelbar unter dem Ein⸗ druck des Gottloſenkongreſſes Kanonikus Svet⸗ lik des Erzbistums Olmütz— alſo gewiß kein belangloſer kleiner Kaplan— als Sprecher der tſchechiſchen Chriſtlichſozialen im Abgeord⸗ netenhaus am 18. 6. 1936 erklären konnie: „Sowjetrußland iſt die einzige Stütze der Tſchechoſlowakei. Die europäiſche Waage neigt ſich immer mehr gegen Rußland hin, das ſtark genug iſt, um einen Zweifrontenkrieg zu führen.“ Dieſe Worte wurden von einem Katholiken in einem Lande geſprochen, in dem die katho⸗ Kirche durch den Austritt von faſt zwei Millionen Menſchen den größten Rüch⸗ ſchlag ſeit der Reformation erlitten hatte. Da⸗ bei war dieſe Austrittsbewegung„eine Hand⸗ lung gröbſten Undanks gegenüber einem wohl⸗ licher Beamtenbeleidigung, verſuchten Wider⸗ ſtandes und Vergehen gegen das Parteiſchutz⸗ geſetz zu acht Monaten Gefängnis. Kierbach hatte eine Auseinanderſetzung mit einem Poli⸗ zeibeamten gehabt, dabei gab er ſich fälſchlich als Parteigenoſſen und SA⸗Sturmführer aus. In fiürze Im Freigelände der Dresdner Jahres⸗ ſchau„Garten und Hein“ iſt jetzt die Roſenblüte auf ihrem Höhepunkt angelangt. 25000 Roſen blühen in verſchwenderiſcher Pracht und ſtrömen ganze Wellen von Duft aus. 14 4 44 430¹ 1* Die politiſche Polizei in Braſilien verhaftete eine vielköpfige Bande, die die Ver⸗ einigung der Taxichauffeure kommuniſtiſch zu verſeuchen ſuchte, Nach mehreren einflußreichen Hintermännern wird noch gefahndet, 2* In London wurde geſtern nach mehrſtün⸗ digen Beſprechungen des Außenminiſters Eden mit den Botſchaftern Deutſchlands, Italiens und Frankreichs eine kurze Mitteilung herausgegeben, die beſagt, daß„gute Fort⸗ ſchritte in der Richtung der Abfaſſung eines Abkommenstextes zwiſchen den vier Mächten gemacht worden ſind.“ Eine weitere Sitzung zwiſchen dem Außenminiſter Eden und den drei Botſchaftern ſoll heute ſtatrfinden. wollenden, wenn auch nicht immer uneigen⸗ nützigen Verbündeten. Der Aufſtieg der Tſche⸗ chen in den letzten 150 Fahren vollzog ſich unter wohlwollender Förderung durch die Kirche. Es ſind katholiſche Geiſtliche, die ſchon im 18. Jahrhundert tſchechiſchen Sprach⸗ und Religionsunterricht fördern— auch in deutſch⸗ ſprachigen Gebieten. Die tſchechiſche Wieder⸗ geburt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts iſt das Werk von Deutſchen und Prieſtern.“ Und tſchechiſche Geiſtliche gehörten von je zum Stoßtrupp im Kampf gegen das Deutſchtum in böhmiſchen Landen. Aber dieſelbe Kirche, die den Verrat ihres tſchechiſchen Bundes⸗ genoſſen erlebte, hat den Schlag des Maſſen⸗ austrittes mit einer eiſernen Ruhe aufgenom⸗ men, mit dem Erfolg, daß außerhalb der Tſchechoſlowakei nur ein kleiner Kreis über dieſe Vorgänge unterrichtet iſt. In den weitgeſpannten kirchenpolitiſchen Plänen des Vatikans ſtellt die Tſchechoſlowakei einen wichtigen Stützyunkt dar. Dieſe Erkennt⸗ nis führte zur duldſamen Haltung in der Ver⸗ gangenheit und zu dem Abkommen mit der Tſchechoſlowakei im Fahre 1935.“ Obwohl aber der politiſche Katholizismus auf Weiſung des Vatikans infolge der letzten Entwicklung in Europa, vornehmlich in Spanien, eine Schwen⸗ kung vollziehen und zögernd und ungern gegen den Bolſchewismus Stellung nehmen mußte, läßt er ſich keineswegs daran hindern,„wei⸗ terhin an der ſowjetverbündeten Regierung in der Tſchechoflowakei mit unpermindertem Ein⸗ fluß teilzunehmen, in brüderlicher Gemein⸗ ſchaft mit den marxiſtiſchen Parteien, den Geg⸗ nern von Glaube und Kirche.“ Die Gemein⸗ ſchaft hat bereits Früchte gezeitigt wie den Ausſpruch des Miniſters Monſignore Sramek: „Der Sowjetverband hat in der letzten Zeit ſo erfolgreich die wirkliche chriſtliche Moral zur Geltung gebracht, daß wir heute mit Recht den Sowjetverband als den chriſtlichſten Staat be⸗ zeichnen können.“ Demgegenüber iſt das Sudetendeutſchtum trotz, ja vielleicht wegen ſeiner Kirchentreue kirchenpolitiſch auf das ärgſte benachteiligt. deſſen Erben von einem 22-⸗Millionen⸗ gen nur 10 Millionen erhielten. John! Dorrance, der Gründer der berü Campbell⸗Suppen⸗Werke, hinterließ ein mögen von 115 Millionen Dollar. Nicht wen ger als neun Bundesſtaaten erhoben darah Erbſchaftsſteueranſprüche, ſo daß nur noch! Prozent des Geldes übrig blieb. Henry El Frick, der Stahlmagnat, ein Kröſus der Mul ſtreet, mußte bei ſeinem Tode von 90 nen Dollar über 50 Millionen dem Sta ben, desgleichen fielen von den 26 Mill die Rockefellers Konkurrent, der Oelmagm Henry H. Rogers, hinterließ, 54 Proze dem Staate zu. Die einzige, die Steuergeſe umging, war die Neuyorker Millionärin ſfan Gardiner Thompſon, die, als ſie ihrent herannahen fühlte, ſich mit ihrem ganzen nach einem kleinen ſüdamerikaniſchen 81 bringen ließ, womit ſie ſich ihren Verpflicht gen in letzter Minute entzog. Eine Weltausſtellungs-5enſatio „Verräter“ im Sowjetpavillon zu ſehen on unserem ständigen Pariser Vertrete Paris, 12. Juni. Der ſowjetruſſiſche Pavillon auf der Pariſt Weltausſtellung erlebte am Freitag eine 1 erwartete Senſation. Hunderte von Me wollten in ihm noch einmal die pompöſen der jener Generale ſehen, die geſtern al „Verrüter“ und„Spione“ vor ein Moskant Militärgericht geſtellt worden ſind. Aus Gründen hatte man es dabei ſehr eilig, es iſt immerhin anzunehmen, daß der ſowſe ruſſiſche Ausſtellungskommiſſar dieſe Atin tionen bald beſeitigen laſſen wird. Die geſamte Pariſer Preſſe hat übe gegen Marſchall Tuchatſchewſki und weitere Sowjetgenerale eröffnete Verfahr größter Aufmachung berichtet. Obwohl mi ſchon ſeit einigen Tagen die ununterbrocheh Verhaftungswelle und andere gleichzeitig he Heidelberg parkkaffee faaran jeden Samstag und Sonntag TAAN.2 lanntgewordene Einzelheiten über die im Kriſe des Bolſchewismus mit Aufmerkſat verfolgt hatte, ſchlug dieſe Meldung doch mf eine Bombe ein. Nur die kommuniſtiſche Prif macht auch hier wieder eine begreifliche A nahme: Sie ſchweigt ſich aus. kin mißglückter cuftangriſff der ſpaniſchen Bolſchewiſten auf Saragof 1 Saragoſſa, 11. Junt Bolſchewiſtiſche Flieger verſuchten am F tag Saragoſſa zu bombardieren. Natio Jagdflieger ſtiegen ſofort auf und verittch den Gegner. Vier feindliche Flugzeuge wurht abgeſchoſſen, andere erhielten ſchwere Treffen Nur„eine Diözeſe wird von Deutſchen verwa tet, in allen anderen liegt die Ausbildung prieſterlichen Nachwuchſes, di Stellen in der Hand von Tſchechen. Da gebnis iſt die Ergänzung der vom Stag ällen ſtillen Mitteln planmäßig durchgeführ Zurückdrängung des Deutſchtums auch, ürchlichem Gebiet. In dieſer Lage füllt d politiſche Katholizismus dem Sudetendeutft tum volkspolitiſch in den Rücken: Als leh Auswirkung des Friedensſchluſſes zwiſch tſchechiſcher Regierung und dem Vatikan eſ ſandte im Frühſommer 1936 die deutſche lichſoziale Partei einen Vertreter in die rung. Dieſer Schritt bedeutet einen Tarn verſuch für den deutſchfeindlichen Kur Innen⸗ wie für den ſowjetfreundlichen Außenpolitik, zu der ſich der chriſtlichſ Miniſter Zajicek ausdrücklich„bis zum Punkt“ bekannt hat. Im übrigen hat di ſeit dem vielgerühmten und außenpo trefflich genützten Abkommen vom 18. fe bieſes Jahres gezeigt, daß die Politiſ ſchleichenden Entwurzelung Su deutſchtums unbeirrt weiter geführt wird Dreiviertelmehrheit des Sudetendeutſcht weiß ſich auf ſich ſelbſt geſtellt. Als 4 der gegenwärtigen Not kann auf den chri ſozialen Miniſter verzichtet werden, an Ernennung nur eines wertwoll iſt: Daß den Kurs des politiſchen Katholizismus i Tſchechoſlowakei volle Klarheit beſteht, Teutonicos.“ Muſſolinis 3 Tage“ dem Schlacht eld von Marengo— bekannte italieniſche Regiſſeur Bando? berlani bereitet für Ende Juni eine e artige Freilichtaufführung vor. Der Kü will das Napoleon⸗Drama„Hundert Tage Muſſolini⸗Forzano als Freilichtaufführ dem Schlachtfeld von Marengo zur Darſte bringen. Tamberlani hat die promin franzöſiſchen Künſtler zur Mitwirkung v tet. Die Proben haben bereits in Rom gonnen. Dos Am. „Aee W ich da geſter zu ſeinem Die beiden als einer k »Springbrun rend ich, an bit des ſomn etwas müde noch vielen gegangen ſei gewiſſen Ne ens bei il runnenran dem köſtliche anderen Ge— merkwürdige ters an die maxe von 22 Grad im gens um 6 m 8 Uhr 10 Uhr ſtieg — um 12 1 14 Uhr ſchne um 16 mit der Tage Es fehlte um dem Hit der höchſten gleichzukomn wir Mannhe Ein k Das konn dieſer Gluth Mannheim reits an ane Nachmittags achtliche Höl ten erklomm kühlung beſe Und kurz harniſcht Mannhei ſchon lange bäche“ mit ſ auf, als es Straßen plä viele Paſſan und Torein die Betroffe himmliſchen So manch allerlauteſten zeigte aber zahlreichen Berufsfe tretene Wa aber wollen kleine, himn die notwend auf wie lan 360 als Gäſte d Der Wille nur die Au, keiten der machen, ſon allernächſten encgſte mit u erkennung. weilten nun Klaſſen aus gen in Ma des Verkehr anregende S Intereſſe lie keiten zeiger die ausgedel fahrt aus u in der Mitt treuern des park ein klei die aufnahn gelſtadt wur Erlebnis. Eines der fre hielten. John der berühmie nterließ ein Le ollar. Nicht wen merhoben darah daß nur noch lieb. Henry Elah Kröſus der 2 de von 90 Mi en dem Stagt g den 26 Millionen „ der Oelmagug ließ, 54 Prozen als ſie ihren hrem ganzen rikaniſchen Sin hren Verpflichti zillon zu ſehen riser Vertretet) Paris, 12. Ju n auf der Pariſe Freitag eine m rte von Men die pompöſen R n, die geſtern al zor ein Moslan ſind. Aus g i ſehr eilig, den , daß der ſowſe Obwohl e ununterbroc e gleichzeitig ee Haarlan Sonntog TANZ2 über die innen it Aufmerkſamlel Meldung doch w imuniſtiſche Pref begreifliche Au uftangriff nauf Saragoſſg agoſſa, 11. Ju rſuchten am dieren. Natio uf und vertri Flugzeuge wu ſchwere Treffe ———————— Deutſchen ve e Ausbildung die Beſetzung ſchechen. Das 6 r* chneflh i zia durchgefühme chtums auch an er Lage fällt di n Sudetendeutſch tücken: Als lehh ſchluſſes zwiſcht dem Vatikan eſt die deutſche chiif eter in die Regit einen Tarnu lichen Kurs etfreundlichen del er chriſtlichſozinte „bis zum lehi tigen hat die Ze id außenpoliſfft vom 18. Februn die Politik de des Subdeie geführt wird udetendeutſcht 15 5 chff verden, an d oll iſt: Daß holizismus in it beſteht, Co rt Tage“ auf Marengo, De r Bando Tam guß auch wieder annheim sroß-Mannheim 12. Juni 1937 Das Thermometer klenlert Am Freitagnachmittag 32,5 Grad „Aee Wetterle wie Eel“— ſo hörte ich da geſtern nachmittag einen kleinen Knirps zu ſeinem Spielkameraden ſagen. Kunſtſtück! Die beiden tummelten ſich, mit nichts anderem als einer kurzen Badehoſe bekleidet, an dem »Springbrunnen am Paradeplatz herum, wäh⸗ rend ich, angetan mit dem obligatoriſchen Ha⸗ bit des ſommerlich⸗zurechtgemachten Großſtädters eiwas müde meine Straße zog. Das mag auch noch vielen andern meiner Leidensgenoſſen ſo gegangen ſein— und ſie mögen auch mit einem gewiſſen Neidgefühl den quicklebendigen Jun⸗ ens bei ihren Klettereien auf dem großen runnenrand zugeſehen haben, als ſie ſich mit dem köſtlichen Naß beſpritzten. Mit noch ganz anderen Gefühlen betrachteten wir aber die merkwürdigen Kletterkunſtſtücke des Thermome⸗ ters an dieſem Tag. Wirklich ein Kletter⸗ maxe von ganz großem Format! Mit 22 Grad im Schatten fing die Geſchichte mor⸗ gens um 6 Uhr ſchon recht vielverſprechend an. mu8s Uhr waren es ſchon 25 Grad— um 10 Uhr ſtieg das Thermometer auf 27,5 Grad — um 12 Uhr waren es ſchließlich 28,— um 14 Uhr ſchnellte es auf 31 Grad, um ſchließlich um 16 mit nahezu 33 Grad den Höhepunkt der Tagestemperatur zu gewinnen. Es fehlte alſo an dieſem Tag nicht mehr viel, um dem Hitzerekord der Berliner mit 35 Grad, der höchſten Junitemperatur ſeit 80 Jahren, gleichzukommen. Aber dieſen Ehrgeiz haben wir Mannheimer ja gar nicht— im Gegenteil. Ein kräftiges Donnerwekker Das konnte ja gar nicht anders kommen bei dieſer Gluthitze, die ſich an dieſem Freitag über Mannheim ausbreitete. Nachdem, wie wir be⸗ reits an anderer Stelle berichteten, in den Nachmittagsſtunden das Thermometer die be⸗ achtliche Höhe von nahezu 33 Grad im Schat⸗ ten erklommen hatte, wurde der Ruf nach Ab⸗ kühlung beſonders drängend. Und kurz nach 18 Uhr ging endlich ein ge⸗ harniſchtes Donnerwetter über Mannheim nieder, das endlich einmal die ſchon lange ſehnlichſt herbeigewünſchten„Sturz⸗ bäche“ mit ſich führte. Man atmete ordentlich auf, als es da unermüdlich und luſtig auf die Straßen plätſcherte. Der Umſtand, daß ſich viele Paſſanten fluchtartig in den Hausgängen und Toreinfahrten zuſammendrängten, focht die Betroffenen wenig an— angeſichts dieſes himmliſchen Segens. So mancher unter denjenigen, die vorher am allerlauteſten über die Hitzeplage wetterten, zeigte aber jetzt auch Charatkter, indem er auf⸗ gerichteten Hauptes und mit geblähten Nüſtern bei ſtrömendem Regen ſeine Straße zog. Alle Achtung! Leider hatte dieſer notwendige Auf⸗ ſeine Schattenſeiten. In zahlreichen Fällen mußte nämlich auch unſere Berufsfeuerwehr eingreifen, um aufge⸗ tretene Waſſerſchäden zu beſeitigen. Wir aber wollen uns trotzdem freuen, daß uns das kleine, himmliſche Zwiſchenſpiel endlich einmal die notwendige Abkühlung gebracht hat. Aber auf wie lange?— eme— 360 Schüler aus Schwetzingen als Gäſte des Verkehrsvereins in Mannhelm Der Wille des Verkehrsvereins, nicht nur die Auswärtigen mit den Sehenswürdig⸗ keiten der Rhein-Neckar⸗Stadt vertraut zu machen, ſondern auch viele Volksgenoſſen der allernächſten Umgebung Mannheims aufs engſte mit uns zu verbinden, verdient alle An⸗ erkennung. Im Rahmen dieſer Beſtrebungen weilten nun am Freitag 360 Schüler aller Klaſſen aus dem benachbarten Schwetzin⸗ gen in Mannheim, um unter der Führung des Verkehrsvereins einige recht ſchöne und anregende Stunden zu verleben. Mit großem Intereſſe ließen ſie ſich die Hauptſehenswürdig⸗ keiten zeigen und ertlären, Begeiſterung löſte die ausgedehnte und eindrucksvolle Hafenrund⸗ fahrt aus und mit großem Appetit nahm man in der Mittagsſtunde zuſammen mit den Be⸗ treuern des Verkehrsvereins im Friedrichs⸗ park ein kleines, ſchmackhaftes Mahl ein. Für die aufnahmebereiten Jungen aus der Spar⸗ gelſtadt wurde dieſer Tag zu einem ſeltenen Erlebnis. Eines der freundlichen, liehten Siedlerhäuschen:in Neueichwald 3 „Die Welt der Maske“ in Bild und Beiſpiel Sonderausſtellung des Zeughausmuſeums in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen/ Erſter Gang durch die Schau Eine Beſucherzahl von 61 000 kennzeichnet den ungewöhnlichen Erfolg der erſten Sonder⸗ ausſtellung des Städtiſchen Muſeums für Vor⸗ geſchichte und Völterkunde, die als geſchloſſenen Kulturkreis„Tibet“ behandelte. Die neue Sonderausſtellung, die von Direktor Pfaff⸗ Giesberg und ſeinen Mitarbeitern in den Räumen der Rhein-Neckarhallen jetzt eingerich⸗ tet wurde und heute eröffnet wird, bringt einen Querſchnitt durch eine alle von der Völ⸗ kerkunde erfaßten kulturellen Erſcheinung, die noch in die europäiſche Hochkulturen nachwirkt: die Maske. Die Magie der Maske An die Spitze ſtellt die Ansſtellung die ein⸗ fache Jagdmaske. Um ſeine Jagdbeute beſſer beſchleichen zu können, maskiert ſich der Menſch mit dem Fell eines harmloſen Tieres, wie an Beiſpielen aus dem Sudan oder aus Amerika erkenntlich wird. Aber auch Fels⸗ zeichnungen aus vorgeſchichtlicher Zeit laſ⸗ ſen die gleiche Anwendung der Maskierung er⸗ kennen. Fotos von lebendiger Vorzeit in Au⸗ ſtralien und von Felszeichnungen oder anderen Darſtellungen der Steinzeit wurden in der Aus⸗ ſtellung zuſammengeſtellt. Aber ſchon bei den Felszeichnungen erkennt man die Anreihung von Maslenträgern, die offenbar auf einen Maskentanz ſchließen läßt. So gibt es hier wie bei den lebenden„urzeitlichen“ Kul⸗ turen den Uebergang zur magiſchen Auffaſſung der Maske. Der Menſch verbirgt ſich hinter der Geſtalt eines anderen Weſens, aber in der realiſtiſchen Erfaſſung aller magiſchen Bezie⸗ hungen glaubt er durch die Maske das andere Weſen ſelbſt zu werden. Als Vorläufer der Maske zeigt die Ausſtel⸗ lung Beiſpiele von phantaſtiſcher Bemalung und Federbeklebung, die beim Kriegstanz oder bei der Krankenbeſchwörung in Anwendung kommt. Aber ſchon bei den Naturvölkern fin⸗ det die Maske ſchon bald künſtleriſche Ausge— ſtaltung. In ihrer ungeheuerlichen Phantaſtik, die bei manchen Völkern aller⸗ dings auch faſt nüchterner Sachlichkeit, die all⸗ gemein neben der üppigen Phantaſtik ſtehen kann, Platz macht, muten die Masken oft, wie aus einem Fiebertraum oder aus dem Rauſche geſchaut an. Erſtannlich aber iſt bei faſt allen Beiſpielen, wie mit den primitiven Mitteln, zu denen allerdings die Zeit, die bei den Natur⸗ völkeren keine Rolle ſpielte, kommt, eine hohe Ausdruckskraft erreicht wird. Wenn man auf den Bildern, die den ausgeſtellten Masken zugeordnet ſind, die Anwendung im Tanz ſieht, und ſich den unheimlichen Gegenſatz zwiſchen dem ſtarren Geſichtsausdruck der Maske und der lebendigen Bewegung des Tänzers, die durch den phantaſtiſchen Aufputz aus Gras oder beim Verfall der Maskentänze auch aus Stof⸗ fen hergeſtellt ſind, unterſtrichen wird, verſteht man, daß auch der aufgeklärte Europäer ſich dem Eindruck dieſer Tänze nicht entziehen kann. Aus faſt allen Teilen der Erde ſind Masken ausgeſtellt. Gegenüber den düſteren afrikani⸗ ſchen Masken, die oft ſachlich wirken, ſind die der Südſee überaus bunt und formen⸗ reich. Unfaßbar iſt die unendliche Phantaſie, die ſich hier ſchöpferiſch betätigt. Getrocknete Früchte, weißer Kalk und Korallenkalk, Tier⸗ zähne uſw. werden zur Ausgeſtaltung der Mas⸗ ken herangezogen. Die Verarbeitung von Schä⸗ delteilen in die Masken läßt die enge Be⸗ ziehung des Totenkultes zur Maske erkennen. So gibt auch ein Diorama eine Vor⸗ ſtellung von den Duk⸗Duk⸗Tänzen. Es zeigt, wie die Tänzer in ihrer unheimlichen Tracht vom mondbeglänzten Meere an den Strand kommen, um eine Totenfeier zu be⸗ Eine erlebnisreiche Siedlungsrundfahrt Die einzigartige, neue Fahrtroute wurde entworfen /... ſo leben unſere Siedler Wie wir bereits bekanntgaben, beginnen am kommenden Montag wieder in Mannheim die beliebten Siedlungsrundfahrten, die der Verkehrsverein einführte, mit dem Zweck, der Bevölkerung unſerer Stadt das gewaltige Siedlungswerk vor den Toren Mannheims vor Augen zu führen und dem Siedlungsgedanken neue Freunde zu gewinnen. Die Rundfahrten werden künftig ab Montag bis einſchließlich Freitag um 15 Uhr vom Pa⸗ radeplatz aus unternommen. Die bequemen Autobuſſe werden dann die Teilnehmer nach einer wunderſchön ausgedachten, neuen Fahrt⸗ route mitten hinein in unſer Siedlerland füh⸗ ren. Es iſt eine recht beachtliche Strecke, die dabei zurückgelegt wird— nämlich rund 33 Kilometer— und der Fahrpreis von einer Mark ſteht wirklich in keinem Verhältnis zu den genußreichen Freuden, die ein ſolches Un⸗ ternehmen jedem Teilnehmer vermittelt. Der Mannheimer Verkehrsverein wird jedem Auto⸗ bus einen Führer beigeben, der den Fahrgäſten bereitwilligſt Aufklärung über alle wiſſens⸗ werte Siedlerfragen geben wird. Zu beachten iſt darüber hinaus, daß die Karten für dieſe Siedlungs⸗Rundfahrten nur vom Ver⸗ kehrsverein ausgegeben werden. Und wir haben nun an dieſem ſonnenhellen, wunderſchönen Donnerstagnachmittag die vor⸗ geſehene Probe-Rundfahrt hinter uns liegen. Vorweg ſei geſagt, daß ſie wohl für jeden, der dabei war, zu einem nachhaltigen Erlebnis „wurde. Eigenartig vor allem das eine, daß Aufn.: Hochbauamt(2) man— trotzdem man doch ſchon ſo manches liebe Mal draußen in unſerem Siedlerland weilte und die krafwolle Weiterenwwicklung verfolgte— die Bilder, die anläßlich dieſer Fahrt an den Augen vorüberzogen, ſo lieblich, ſo wechſelvoll und neuartig empfand. Die Zu⸗ ſammenſtellung der neuen Fahrtroute, die dies⸗ mal begünſtigt war durch die Neuanlage von Verkehrsſtraßen, verdient alle An⸗ erkennung. Man erſieht daraus klar den feſten Wunſch, den Teilnehmern ein buntes, gefäl⸗ liges und variantenreiches Fahrterlebnis zu gewähren— und dieſer Wunſch iſt nach unſeren Erfahrungen auch abſolut in Erfüllung ge⸗ gangen. Man macht ſich tatſächlich gar keinen Begriff, wie in dieſen Sonnentagen, wo überall in den Gärtchen, Wieſen und Feldern ſich das bele⸗ bende Grün und die farbenprächtige Flora üppig hervordrängt, unſere reizvoll gelegenen Siedlungen auf den aufnahmebereiten und ſchönheitſuchenden Beſucher einwirken. Was den Beſchauer anläßlich einer ſolchen Fahrt beſonders beeindruckt, ſind die beſon⸗ deren Eigenarten jeder einzelnen Siedlung, durch ihre Lage, aber auch durch Formgebung bedingt. Man fühlt bei einem kleinen Durchgang durch ein ſolches Siedlerdörfchen die tiefe Beſchaulichkeit und den Frieden, der hier, am Rande der verkehrs⸗ umbrandeten Großſtadt wie ein Märchen an⸗ mutet. Man erhält aber auch gleichzeitig einen Eindruck von dem Eigenleben, das ſich hier in ſchöner Gemeinſchaft entwickelt,— allerdings ohne daß die feſte Bindung zur Großſtadt ver⸗ loren zu gehen braucht. So vieles kann man ſehen— den Siedler bei der Arbeit, bei der Fütterung ſeiner Tiere— und man braucht ſich nur einmal mit ihm ein wenig zu unter⸗ halten, um ſchnell herauszubekommen, wie glücklich er ſich in ſeinem ſelbſtge⸗ wählten Reiche fühlt. Aber nicht nur die Beſichtigungen allein, ob⸗ wohl ſie Hauptzweck und Gipfelpunkt der Fahrt ſind, machen ſo eine Fahrt ſo liebens⸗ und dankenswert. Es iſt auch die Umgebung — unſere ſchönen Wälder— kurz, die ganze Landſchaft, die uns in ihrem ſtändigen Wechſel die Sinne gefangen nimmt. Und das Gefühl, das beglückende, befreiende Gefühl, für einige genußreiche Stunden den engen Mauern unſerer Großſtadt entronnen zu ſein. Wir ſind, nach unſeren Fahrterlebniſſen, ſchon heute feſt davon überzeugt, daß ſich die Mannheimer mit gleicher Luſt und Liebe an dieſen Siedlungs⸗Rundfahrten beteiligen, wie vor zwei Jahren, als man mit dieſer Einrich⸗ tung“begann. Dem Mannheimer Verkehrsverein aber gebührt in dieſem Zuſammenhang Dank und Anerkennung, daß er damit der gan⸗ zen Bevölkerung eine reizende Gelegenheit gibt, einen tiefen Einblick zu bekommen in das Schaf⸗ fen und Wirken einer nationalſozialiſtiſchen Stadtwerwaltung, die auch in dieſer Beziehung mit an erſter Stelle rangiert. eme gehen. Vor allem auf den melaneſiſchen In⸗ ſeln, auf Neu⸗Guinea, Neupommern und Neu⸗ mecklenburg waren dieſe Tänze verbreitet, hier wurden ſie von deutſchen Forſchern unterſucht und hier ſammelten ſie auch das Sachmaterial. Die Maske in der Kunſt Frühzeitig nahm ſich auch die Kunſt der Masken an, wie aus zahlreichen Beiſpielen deutlich wird. Wundervolle handwerkliche Ar⸗ beiten ſind ſchon die kleinen Metallmasken aus Benin, aus der großen weſtafrikaniſchen Kultur. Und auch bei den Kulturvölkern wie bei mittel⸗ amerikaniſchen Hochkulturen oder den aſiatiſchen Kulturen ſpielt ſie eine wichtige Rolle. Aber auch auf den Gebrauchsgeräten, vor allem natürlich den Zeremonialgeräten wie Zere⸗ —— 05 schuhereme monialrudern, kultiſchen Wafſen oder heiligen Gefäßen findet ſie reichſte Anwendung. Urſprünglich iſt die Maske heilig und des⸗ halb tabu. Kein unbefugtes Auge darf bei ihrer Herſtellung zuſehen, vor allem Frauen ſind nicht zugelaſſen. In beſonders heilig ge⸗ haltenen Maskenhäuſern werden ſie auf⸗ bewahrt. Dieſen Stand findet man heute aller⸗ dings nur noch ſehr ſelten. Dagegen ſpielt ſie auch bei Völkern der Hochkultur im kulti⸗ ſchen Spiel noch lange eine Rolle, aus der gleichen Verwendung kennen wir ſie auch aus der Antike, wie heute etwa aus Siam, China, Japan und Java. Auf dieſer Stufe verliert die Maske aber ihren alten kul⸗ tiſchen Sinn, der im Volksbrauch, der engere Verbindung mit der Natur behält, wie z. B. ein Bild vom Heidelberger Sommertags⸗ zug ausweiſt, ſtärker erhalten bleibt. Von dieſem Standpunkt aus tritt die Maske auch als Architekturmaske, woran es in Mannheim bekanntlich keinen Mangel gibt, auf. Volksbrauch und Verfall Die Ausſtellung zeigt auch einige Originale antiker Masken aus der Antike, die vom Schloßmuſeum entliehen werden konnten. Eine eindrucksvolle Schaugruppe gibt eine gute Vor⸗ ſtellung vom japaniſchen kultiſchen Schauſpiel und ſeinen dämoniſchen oder hoheitsvollen Masken. Aber ein drittes Diorama gibt auch eine Vorſtellung vom Verfall der Maske im Villinger Narrentreiben. Schon in der Ba⸗ Soit sie Omalo hlumenkroff ols Döngemittel vorwenden, blöht alles noch einmol s0 schön. Omaoto ist för Topf- und Gortenpflonzen ge⸗ ——*+r Omato ruff Kkräffigen und harmoni⸗ achen Pflonzenwuchs hervor. Omalto ist frotz · dem billig! 36 0 mato pfonig Blumenraft rockzeit wandte man ſie an den unmöglichſten Stellen, etwa als Umrahmung eines Faßhah⸗ nes oder als„Kleiekotzer“ an der Mühle(dazu auch zwei Beiſpiele in der Ausſtellung) an. Von der magiſchen oder naturſymboliſchen Be⸗ deutung ſinkt ſie zum Mittel ausgelaſſener Un⸗ terhaltung herab. Ein vollſtändiger„Vil⸗ linger Hanſele“ und ein„Elzacher Schudding“ legen Zeugnis ab von der recht hohen Kunſt der Maskenſchnitzer des Schwarz⸗ waldes und der deutſchen Alpenländer, andere Beiſpiele kommen hinzu. Aber mit dem Sinn der Maske verliert ſich langſam auch ihre Form, ſie ſinkt ab bis zur häßlichen billigen Papp⸗ maske der Kinder, wie ſie zur Fasnachtszeit beim Allotria getragen wird, oder gar bis zur albernen rieſigen Karikatur, wie ſie vor allem im Karneval der Riviera und bei den Amerikanern zum höchſten blühendſten Unſinn „erhoben“ wurde. An ſorgfältig ausgewählten Beiſpielen, die teilweiſe aus dem Beſitz des Zeughausmuſeums ſtammen, zum anderen Teil entliehen wurden, aus Schaugruppe, Diorama und Foto gibt die Ausſtellung ein vollſtändiges Bild von der Entwicklung der Maske aus der einfachen Jagdmaske zur magiſchen, kultiſchen, naturſymboliſchen und ſchließlich ſinnloſen Maske. Es iſt ein Beiſpiel der für das Zeug⸗ haus geplanten Sonderausſtellungen für die ein beſonderer Raum eingerichtet wird..— Mannyeim „Hakenktenzbanner⸗ 12. Juni 198 „Die Ware iſt gut“— ſagte der Jude Letzter Akt im Neckarauer Kupferdiebſtahlprozeß/ Der Oſtjude Jenkoff wandert als Hehler ins Zuchthaus Der Neckarauer Kupferdiebſtahl, deſſen Täter bereits abgeurteilt ſind und hinter Ge⸗ füngnismauern ſitzen, erlebte in der letzten Woche und geſtern ſeinen letzten Akt vor Ge⸗ richt. In der vorigen Woche war es der jüdi⸗ ſche Althändler Heppenheimer, der für ſeine er⸗ wieſene Hehlerei ins Gefängnis wandern mußte, geſtern ſaß der Großhändler in Alt⸗Eiſen und ⸗⸗Metallen Sigmund Jenkoff, der in Warſchau das Licht der Welt erblickte und ſeit vielen Jahrzehnten ſein Geſchäft in Mannheim betreibt, das als das„größte Haus am Platze“ gilt, vor dem Schöffengericht und gab ungewollt ein verabſcheuungswürdiges Bild der ganzen jüdiſchen Verworfenheit. Da es ernſt wurde, winſelte er um Gnade, wo er un⸗ verfroren und kaltſchnäuzig gehandelt hatte. Beſondere Kennzeichen: Feige und frechl Es iſt ſehr aufſchlußreich, die beiden 233 die mit dem fraglichen Kupfer zu tun hatten, in ihrer Art zu vergleichen. Der von der vori⸗ gen Woche war ein Ausgekochter, ein Schlauer, ein Vorſichtiger, einer der gewohnt war, ſich raffiniert immer durch die Maſchen der Ge⸗ ſetze Zu1 ſchlängeln. Das beſondere Kennzeichen es Juden Hepenheimer, der im allgemeinen ruhig den Verhandlungen folgte, waren die ſtechenden liſtigen Augen, die wie zuckende Blitze der Verhandlung folgten, um hier genau wie in ſeinem Geſchäftsleben die Lücke zu er⸗ ſpähen, durch die er ungeſtraft hindurchſchlüp⸗ fen könnte. Ganz anders Sigmund Jenkoff. Er iſt dex typiſche O ſtjude. In ihm verbinden ſich auf eine uns unbegreifliche Weiſe ſchmierige Kriecherei mit offen und unverblümter Frech⸗ heit. Als von den Eintragungen in ſeinen Bü⸗ chern geſprochen wird, die wie üblich mehr ver⸗ ſchleiern anſtatt aufklären, ſagt er einfach: „Ich hab keine Ahnung von die Sachen. Ich kann nicht ſchreiben“. Als er von dem Vor⸗ ſitzenden gefragt wurde, wie es mit dem ver⸗ daͤchtigen Draht ſei, der auf ſeinem Lager ge⸗ funden worden ſei, hat er die Stirn mit einer glatten Handbewegung ſeine früheren fünf protokollierten Geſtändniſſe zu annullieren und— behaupten, wenn ſolches Kupfer auf ſein Lager gekommen ſei, trügen allein ſeine Arbeiter die Schuld daran. Dieſelben Arbeiter, die er ſich zu Entlaſtungs⸗ zeugen beſtellt hat!! Natürlich muß er ſich dann zu ſeinen früheren Geſtändniſſen äußern, die ein ſehr ſachlicher und genauer Kriminalſekre⸗ tär als Zeuge beſchwört Auch da iſt er ſehr ſchnell damit fertig:„Iſt alles falſch“ ſagte er und„Ich habe das nicht geſagt, oder ich bin verrückt geweſen“. Das aber iſt die letzte Zu⸗ flucht: Seine Nerven ſind völlig kaputt. Er weiß nicht mehr, was er vor einer Stunde behauptet hat, meinte er. Sein Kopf halte das alles nicht aus. Und ſo weiter. So verhält er ſich, wenn er direkt gefragt wird. Da ſtellt er ſich unzurechnungsfähig, da kokettiert er mit ſeinem mangelhaf⸗ ten Bildungsſtand. Aber als er die Zeu⸗ gen, die gegen ihn ſpäter ausſagen, Wort um Bort verfolgt, ſtellt er überraſchend klare Fra⸗ en. Da hat er auf einmal Gedächtnis, da hört er auch das leiſeſte Wort. Da begreift er. Die Beweisaufnahme ſucht er durch ganz freche boaneberggeſtssMierkape Joizt nalcligehulli n5 „eu, erm üprogesrien bos inhoftreiche Merkopelet· Reꝛ epfbuch ĩst fõrꝰ0 hſqĩ ollen fachqeschàftenerhdᷣlich Zwiſchenbemerkungen, durch verſchleiernde, auf Nebengeleiſe umleitende Antworten zu verne⸗ beln. Wenn er aber dann für ſeine Frechheit wenigſtens geradeſtünde. Nachdem er gehört hat, wie der Staatsanwalt Zuchthaus für ſeine Tat beantragt, verkriecht er ſich in ſeinem letzten Wort vor der Beratung des Gerichts, da zieht er mit der gleichen Unverfrorenheit und Hemmungsloſigkeit das Regiſter des Mitleid⸗ erregens. Er wimmert um Gnade. Erſt bat er um mildernde Umſtände. Als er aber merkte, daß das als ein Eingeſtändnis ſeiner Schuld aufgefaßt werden könnte, bat er um Denn er beſtritt in der Hauptver⸗ handlung ja alles. Eine ſchwierige Zeugenvernehmung Es iſt durch die wiederholten Verhandlun⸗ gen in der Oeffentlichkeit hinreichend bekannt, um welches Diebesgut es hier geht. Es iſt der 23 Kupfer⸗Walzdraht aus dem erſten earbeitungsprozeß, den die bereits beſtraften Diebe Schmid und Genoſſen aus dem Lager einer hieſigen Firma ſtahlen, in kurze Stücke ſchnitten oder hackten und das als Rohmaterial gedachte Kupfer, das für die Drahtzieherei be⸗ 4555 iſt, zu Altmaterial machten, es an den mit Zuchthaus beſtraften Hehler Orth verkauf⸗ ten, der es ſäckeweiſe an die Juden Heppenhei⸗ mer und Jenkoff weiterverkaufte. Ein Zeugenintermezzo ergab ſich durch die Gegenüberſtellung Schmid— rth, die ſich gegenſeitig zum Wahrheitſagen aufforder⸗ ten. Vor allem aber ſpielte der frühere Alt⸗ händler und Schwiegervater des Orth, der Zeuge., eine ſehr merkwürdige Rolle. Er war„eingeſprungen“ für den Tochtermann, dem man auf Grund einer Beſtrafung die Handels⸗ erlaubnis entzogen hatte. Er zeigte Jenkoff ſeine eigene Handelserlaubnis, die er nicht mehr beanſpruchte, weil er ſeit Jahren nicht mehr handelte, in Verbindung mit dem Antrag zur Wiedererlangung der Handelserlaubnis für den Orth und erreichte es ſo, daß Orth von da an für ihn Waren ablieferte. Jenkoff ſins darauf ein. Gewiß ein äu⸗ ßerſt unreelles Handelsgebahren, ſowohl von ſei⸗ ten der Orth⸗R. wie von Jenkoff her. Wie ſich bei den beiden Zeugen die Ausſagen verſcho⸗ ben, wie eine eidesſtattliche Wren im Hin⸗ tergrund drohte und ſich der Zeuge., der ein alter kranker Mann iſt, hart an der Grenze der Unwahrheit herumdrückte, wie das Gericht, weil das nicht direkt zur Sache gehört, ſchließ⸗ lich davon Abſtand nahm, die Angelegenheit bis zum Ende durchzuverfolgen: Das muß man geſehen und gehört haben, um die ſchwüle Temperatür ermeſſen zu können, die in je⸗ ner Diebes⸗ und Hehlerhexenküche herrſchte und noch herrſcht. Für den Fall Jen⸗ koff aber ergab ſich aus dieſer Vernehmung eine beſonders ſchwerwiegende Tatſache. Echt jüdiſche Buchungstechnik“ Prompt treten in den Büchern ſeit jener Be⸗ ſprechung mit dem ſchwiegerväterlichen Zeugen die Eintragungen anſtatt mit dem Namen Orth mit dem Namen R. auf. Später half der Buch⸗ —255 der natürlich alles verſchuldet hat, weil Jenkoff ja nichts davon verſteht, Eintragungen mit Tintenblei und anderer Tinte nach: Ab⸗ geliefert durch Orth. Buchhalter war der Jude Matzner, der nach der Ausſage des Angeklagten auch die Wiegungen und erſten Buchungen vorgenommen hat. Der Raſſenge⸗ noſfe hat überhaupt alles auf dem Gewiſſen. Natürlich! Denn Matzner hat raſch ſeine Aus⸗ ſagen zu Protokoll gegeben, die natürlich recht harmlos ſind und ſich auf die Socken gemacht, um nach Paläſtina auszuwandern. Der Hauptzeuge, der entlaſten oder belaſten könnte, fehlt. Das iſt jüdiſche Verſchleierugstechnik, die ganz zu der jüdiſchen„Buchungstech⸗ nik“, wie Matzner ſelber ſagte, paßt. Man ſteht alſo wieder vor dem gleichen Be⸗ fund wie in der letzten Woche. Ein ausgekoch⸗ ter Althändler, der es gewohnt iſt, ſeine Waren lieber dreimal als einmal zu prüfen, der ſicher⸗ lich ſchon mehr als einmal windige Geſchäfte gemacht hat, die aber ihre Sühne nicht gefun⸗ den haben, ein Mann, der im Innerſten ſo ſfkrupellos iſt wie man es ſich kaum auszudenken vermag, ein Jude, der in der frechſten Weiſe einen Rohſtoff als reines andelsprodukt verſchachert und der deutſchen nduſtrie entzieht, wo die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft durch ihre geſamte Deviſenkontingentie⸗ rung aufs ſparſamſte haushalten muß, ein Ausländer noch dazu, der allen Grund hätte, beſonders anſtändig aufzutreten. Es ergibt ſich eben wieder das Zerrbild der ganzen jüdiſchen Vermeſſenheit, der kaltblü⸗ tigen Geſchäftemacherei, wo andere um das Nötigſte kämpfen. Wo ein Volk um ſeine Exi⸗ ſtenz und ſeine A in die Schranken tritt, hat dieſer Schacherer einen Jahresumſatz von 300000 Mark. Und wenn, wie der Ver⸗ teidiger ſagte, der Gewinn wirklich nicht be⸗ deutend geweſen wäre: Erſtens iſt das aus der undurchſichtigen Buchführung nicht klar zu er⸗ kennen. Und zweitens geht es hier auch um eine zutiefſt unmoraliſche Handlungs⸗ weiſe, die ſich an dem koſtbaren Gemein⸗ ſchaftsgut der Nation vergreift. Zuchthaus für den Juden „Die Ware iſt gut“, ſagte der Jude Jen⸗ koff, nahm das Diebesgut an, zahlte ſeinen Preis und machte ſein Geſchäft damit, indem er ſie in den ſattſam bekannten Kettenhandel leitete.„Deine Handlung war ein Verbrechen“, ſagte das Gericht und kam da⸗ S4 auch zu einer empfindlichen Strafe, die dem ehler wohl ein Denkzettel ſein wird. Das Gericht erkannte wegen fortgeſetzten Ver⸗ brechens der gewerbsmäßigen Hehlerei— er hat etwa ſiehen Käufe mit dem Diebesgut ge⸗ tätigt— auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr, erlannte dem zweiſelhaften Ehrenmann die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren ab, verbot ihm auf die gleiche Dauer die Ausübung dieſes Berufes. Die Un⸗ terſuchungshaft konnte wegen des un⸗ würdigen Verhaltens des Angeklagten nicht angerechnet werden. Die Koſten des Ver⸗ fahrens fallen ebenfalls dem Angeklagten zur Laſt. Dr. A. Für eine echte Hausgemeinſchaft Ein gemeinſamer Abend für Hausfrau und Hausgehilfin im Deutſchen Haus Der Gemeinſchaftsabend der Reichsfachgruppe Hausgehilfinnen am Donnerstag im Deutſchen Haus erhielt durch die Anweſenheit der Reichs⸗ leiterin Frl. Dankhof, des Reichsſozialwal⸗ ters Pg. Schmidt und der Gauſozialwalterin Martha Raith beſonderes Gewicht. Wenn auch der mit der Noe⸗Gemeinſchaft „Kraft durchßreude“ durchgeführte Abend durchaus heiterer Art war, iſt bei ſolcher Gelegenheit die Stellungnahme aus berufenem Mumd zu den en Fragen der Fach⸗ gruppe nicht zu umgehen und ebenſo wichtig wie nützlich. Pg. Schmidt übernahm dieſe Aufgabe, erklärte jedoch gleich zu Beginn ſei⸗ ner Anſprache, daß er zwar nicht nur zum Mitfeiern zu den Arbeitskameraden gekommen ſei, in Anbetracht des umfangreichen Pro⸗ ramms jedoch auch nicht in langer Rede große robleme behandeln wolle. So hielt er es denn auch und ſprach kurz, dafür deſto klarer und eindringlicher von den Aufgaben und Zielen der Reichsfachgruppe. Dieſe Aufgaben ſtreben eine vorbildliche Hausgemeinſchaft an, in der die Hausgehilfin als ein werwoller und tüchtiger Volksgenoſſe den ihr gebühren⸗ den, geachteten Platz einnimmt. Die Wege hierzu will nach Möglichkeit die Fachfchaft ebnen, behaupten freilich kann dieſen Platz auf die Dauer nur die tüchtige, ehrliche und mit allen hauswirtſchaft⸗ lichen Kenntniſſen ausgerüſtete Hausgehilſin. Es iſt weiter Aufgabe der Fachgruppe, die Ueberreſte der früher durch böswillige Hetze von vornherein gegenſätzlichen Einſtellungen der Hausgehilfin zur Hausfrau und umgekehrt reſt⸗ los zu beſeitigen, ſie will verſöhnen und wo enwürfniſſe auftreten, gere ter, Mittler ſein. ie Stellung der Hausgehilſin iſt heute eine andere als früher. Aus dem, Dienſtmädchen wurde die Hausgehilfin, und hinter dem geän⸗ derten Namen ſteht eine Aenderung der Be⸗ griffe. Mit der größeren Achtung vox der verantwortungsvollen Arbeit im Haushalt ſind aber auch die Pflichten gewachſen, und immer wieder weiſt die Reichsfachgruppe Aunermüdlich in den Verſammlungen und Gemeinſchafts⸗ abenden darauf hin, daß die Hausgehilfin nicht von materiellen Geſichtspunkten aus an ihre Avbeit herangehen darf. Die Ausführungen des Reichsſozialwalters waren für Hausfrau und Hausgehilfin gleicher⸗ maßen intereſſant. Leider waren im Gegen⸗ ſatz zu den zahlreich gekommenen Hausgehil⸗ finnen nicht ſehr viele Hausfrauen der Ein⸗ ladung gefolat, womit ſie zweifellos einige wichtige Hinweiſe und Anregungen und dazu noch die hübſchen, unterhaltenden Darbietun⸗ gen des Abends verſäumt haben. Bei der zwanglos geſtalteten heiteren Pro⸗ grammfolge erhielt der Keine, neunjährige Adi euerſtein den Löwenanteil an dem herz⸗ ichen Beifall. Er ſpielte fleißig und zu allſei⸗ tigem Wohlgefallen Lieder und Märſche, und bekam am Schiuß neben einem kleinen Geſchenk auch freundliche Dankesworte des Reichsſozial⸗ leiters. Die übrigen Darbietungen wurden teils von Werkſcharmädeln teils von den Hausgehil⸗ ſpiate, 1 beſtritten. Sie zeigten ein Laien⸗ piel„Mädchen von h eute“, bei dem des öfteren herzhaft gelacht wurde. Andere wieder turnten auf der Bühne etwas vor, um ihren Ka⸗ meradinnen zu zeigen, wie fröhlich es eigentlich bei einem Koß⸗Sportkurs zugeht. Es wurde weiter ein heiteres Gedicht in Mannheimer Mundart vorgetragen und ſchließlich laut und luſtig gemeinſam geſungen. Wo's nicht recht klappen wollte, ſtudierte Werkſcharmann Fritz Hügger die Lieder im Eiltempo ſogar mehr⸗ ſtimmig ein, was jedesmal eine ſehr vergnüg⸗ liche Angelegenheit war. So wurde dieſes ka⸗ meradſchaſtliche Beieinanderſein für die Haus⸗ gehilfinnen zu einem rechten, frohen Feier⸗ abend und wer dabei war, freute ſich Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Dienstag, 15.., in der Zeit von 10—12 Uhr und 16—18 Uhr das Ma · terial(Schulungsbrieſe,„Wille und Weg“, Redner⸗ material,„Neues Volt“) abzuholen. Das Material kann nur an dieſem Tage ausgegeben werden. Für die Abholung iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe verantwortlich. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAꝰp Wohlgelegen. 12.., 17.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und SA-⸗Sport⸗ abzeichen⸗Kursteilnehmer vor der Geſchäftsſtelle. Sport⸗ kleidung. Die übrigen Antretezeiten für Samstag und Sonntag ſind hinfällig. Neckarau⸗Rord und ⸗Süd, 13..,.30 Uhr, treten die Pol. Leiter der Bereitſchaft 5 auf dem Markt⸗ platz in Neckarau zum Ausmarſch an. Marſchanzug. Ziviliſten mit Armbinde. Erlenhof. 13.., 7 Uhr, Antreten der Pol. Leiter und Anwärter auf dem Erlenhoſplatz zum Piſtolen⸗ ſchießen. Lindenhof. 13..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und DAF⸗Walter am Ortsgruppenheim zum Kleinkaliberſchießen. Jungbuſch. 13. 6. Ausmarſch der Pol. Leiter und Anwärter. Antreten um.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Pol.⸗Leiter⸗Uniform, Ziviliſten Armbinde. Feudenheim. 15.., 21 Uhr, Beſprechung ſämtl. Pol. Leiter und Vertreter der Gliederungen. Humboldt. 14. und 17.., jeweils ab 21 Uhr, fin⸗ det im Lokal„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17, ein theoretiſcher Unterricht über die Handhabung der Pi⸗ ſtole ſtatt, an dem ſämtliche Pol. Leiter und Pol.⸗ Leiter⸗Anwärter teilzunehmen haben. Seckenheim. Der Formaldienſt am 13. 6. iſt ver⸗ legt. Tag wird bekanntgegeben. Neckarſtadt⸗Oſt. 12.., 16 Uhr, Sport des 3. SA⸗ Sportabzeichenlehrgangs auf der Sellweide. Der Ge⸗ päckmarſch wird um 8 Tage verlegt. Deutſches Eck. 13.., 8 Uhr, Schießen der Pol. Leiter und Anwärter auf dem Diana⸗Schießplatz, Waldhof⸗Gartenſtadt. NS⸗Frauenſchaft Sandhoſen. 12.., 21 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ walterinnen im Kaffee Weber. Sandhofen. 13.., 17.30 Uhr, treffen ſich die Frauen an der Blumenau. Plankenhof. 14.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Eichbaum“, p 5. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. H HI⸗Standort Mannheim Kartenverkauf zur Jugendfilmſtunde. Sämtli Einheiten des Standorts Mannheim(§, BDM, D3 und IM) holen ſofort die Karten für die Jugend⸗ füümſtunde am Sonntag, 13.., auf dem Bann oder in der„Völkiſchen Buchhandlung“ ab. Am Sonnta iſt an den Theaterkaſſen nur noch eine beſchränkte Anzahl Karten erhältlich. DAß Duß-Kreiswaltung. Die Ortspropaganda⸗ walter haben den Einſauplan für die Tonfilmwagen umgehend auf der Kreispropagandawaltung ein zureichen. Strohmarkt. Der für 13. 6. angeſetzte Formaldien findet nicht ſtatt. T Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung, Morgenfahrt auf dem Rhein! Mit dem 1 Dampfer„Beethoven“ am Sonntagfrüh nach Speyer und zurück. Abfahrt ab Köln⸗Düſſeldorfer Rheinſchif fahrt Punkt 8 Uhr, Rückkunft gegen 11 bis 11.30 Uhr. Karten zu.— RM. ſind erhältlich bei den Verkaufs⸗ ſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5; Lang⸗ ſtraße 39a; Völkiſche Buchhandlung, Schleicher; Köh⸗ ler, Lindenhof, Meerfeldſtraße; Göppinger, Neckarauz außerdem vor Abgang des Dampfers in beſchränkter Anzahl beim Reiſeleiter. Tanzmuſtk an Bord. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß nur eine beſchränkte Anzahl von Karten ausgegeben wir um genügende Tanzfläche ſowie bequeme Bewegungs freiheit zu gewährleiſten. Dampferfahrt heute abend. Abfahrt 20 Uhr ab 4 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinſchiffahrt. Dieſe Fahrt iſt ausverkauft. Achtung, Ramſen! Der Sonderzug am kommenden Sonntag fällt wegen ganz ungenügender Beteiligung aus. Die Wanderung als ſolche wird trotzdem wie 4 folgt durchgeführt: Abfahrt ab Ludwigshafen Hof mit Treffpunkt Ludwigshafen Hbf. ſpäteſtens 6 Uh Die Fahrt wird mit Geſellſchaftsſchein mit 50 Pro zent Ermäßigung durchgeführt. von.10 RM. ſind erhältlich bis heute 19 Uhr nur bei der Völkiſchen Buchhandlung. Außerdem ſind die bis dahin nicht verkauften Karten noch erhältlich vor Abgang des Zuges beim Reiſeleiter am Hbf. Lud⸗ wigshafen. Die wenigen zum Sonderzug abgeholten Karten bitten wir tunlichſt noch heute vormittag gegen Rückgabe des bezahlten Betrages von.90 RM. zurückzugeben. Achtung, Sonderzüge am Sonntag, 20. Juni, nach 4 Schriesheim mit folgenden Wanderungen: Gruppe 1: Nach Schriesheim, Schriesheimer Hof, Wilhelmsfeid, Schwimmbad, Schriesheim. Wanderzeit 6 Stunden.— Gruppe 2: Schanzenköpfle, Birkenbrünnle(Waldraſt), weites Tal, Ludwigstal, Schriesheim. Wanderzeit 5 Stunden.— Abfahrt Friedrichsbrücke ab gegen 4 8 Uhr, Rückfahrt Schriesheim ab gegen 20 Uhr. Preis 90 Pfg. Sonderzug nach Stuttgart aus Anlaß der Südweſt⸗ 4 deutſchen Textilleiſtungsſchau. Abfahrt zirka.20 Uhr, Rückktunft Mannheim zirka 23 Uhr. Fahrkarten.10 Reichsmark. Anläßlich dieſes Sonderzuges finden von Stuttgart aus keine Wanderungen ſtatt. Sonderzug am 27. Juni nach Bad Kreuznach und 4 Münſter am Stein mit Wanderungen. Koſten.30 Reichsmark. Bitte vormerken! Achtung, Weinheim! Sonderzug zur„Antibolſche⸗ wiſtiſchen Schau“ am Sonntag, 13. 6. Weinheim ab 13.15 Uhr, Lützelſachſen ab 13.25, Hohenſachſen ab 13.28, Ladenburg ab 13.33, Mannheim an 13.57 Uhr. Rückfahrt Mannheim ab 21.07 Uhr, Ladenburg an 21.28, Hohenſachſen an 21.35, Lützelſachſen an 21.), Weinheim an 21.46 Uhr. Karten zu 60 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtellung 80 Pf., bei der Dienſtſtelle, Weinheim, Luiſenſtraße 3. Achtung, Hockenheim! Sonderzug zur„Antibolſche⸗ 4 wiſtiſchen Schau“ am Sonntag, 13. Juni. Abfahrt Hockenheim ab 13.06 Uhr, Rückfahrt Mannheim ab 20.05 Uhr. Karten zu 60 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtenung 80 Pf., bei den Kdö⸗Warten und Zelen⸗ waltern. Achtung, Schwetzingen! Sonderzug zur„Antibol⸗ ſchewiſtiſchen Schau“ am Sonntag, 13. Juni. Abfahrt Schwetzingen ab 13.17 Uhr, Rheinau ab 13.25 Uhr. Rückfahrt Mannheim ab 20.05 Uhr. Karten zu 40 Pf., einſchl. Beſuch der Ausſtellung 60 Pf., der Clementine⸗Baſſermann⸗Straße und bei den DAß⸗ Waltern. Achtung, uß 14 an die Nordſee vom 18. 6. bis.7 Infolge Unterbringungsſchwierigkeiten muß dief Fahrt umgelegt werden auf den Ort Glücksburg und 4 Umgebung an der Oſtſee. Achtung, Fahrzeiten für vie urlauber an den Voden⸗ ſee und Hberbayern! Die Urlauber an den Bodenſee fahren heute früh.20 Uhr mit dem beſchleunigten Perſonenzug nach Karlsruhe. Weiterfahrt ab Karls⸗ ruhe um 11 uhr mit Sonderzug.— Die Teilnehmer nach Oberbayern(Kiefersfelden) fahren am Sonntag mit dem Sonderzug ab Mannheim.42 Uhr. Sonderzug nach Berlin vom 16. bis 20. Juni zum 4 Beſuch der Ausſtellung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“, außerdem Möglichteit zum Beſuch des Endſpiels um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft(Karten hierzu wer⸗ den im Sonderzug verkauft). Fahrpreis nach Berlig einſchl. Beſuch der Ausſtelung is.25 Raw., mit Reber. nachtungen und Frühſtück 28.10 RM. Anmeldungen ſofort an die Geſchäftsſtellen. Abteilung: Feierabend Offenes Liederſingen. Sonntag, 13. Juni, 11.30 bis 4 12.30 Uhr, offenes Liederſingen am Waſſerturm; aus⸗ geführt durch die Werkſcharen der Zellſtofffabrit und Vereinigte Juteſpinnerei. Leitung: Fritz Hugger. Mittwoch, 16. Juni, 20 Uhr, im Roſengarten: Muſt⸗ kaliſcher Komödienabend des Nationaltheaters. 1.„Die ungeratene Tochter“ von Scarlattiana von Alfredo Ca⸗ ſella. 2.„Gianni Schichi“ von Giancomo Puceini. 3.„Der Dreiſpitz“ von Manuel de Falla. Eintritts⸗ karten zu 1,10 Reichsmark und 50 Pfennig ſind nur durch die Koͤß⸗Orts⸗ und Betriebswarte erhältlich. Sport für jedermann Samstag, 12. Juni Leichtathletik(Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld II.— Reichsſportabzeichen 4 (Frauen und Männer): 153.30—17.30 Uhr, Stadion, Spielfeld IUI.— Tennis:(Frauen und Männer): 17 bis 18 Uhr, Tennisplatz, Friedrichsring; 16.30—17.30 Uhr, Stadion, Tennisanlage.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad, 4 Halle 1. Sonntag, 13. Juni Leichtathletik(Frauen und Männer):—11 Uhr, Sta⸗ dion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Hauptfeld.— Tennis (Frauen und Männer):—10 Uhr, Tennisplatz, Fried⸗ richsring;.30—10.30 Uhr, Stadion, Tennisanlage. Karten zum Preiſe Bli Reben d Mannheim während 1 entſtandene Bekümpfun ein Alar hatte ein weſen der und zwei alsbald vo Wir erfr Brandſtätte 19 Uhr ſchl der von ſta einem Anw lich die h Scheune un genden übe plex zuſam in der Näl noſſen ſetzte den Brand Geräte und bäuden und Löſcharbeite en Fer Mannheime ſofort ala ——————— Er iefer; umann rn): 11.1 825 Uhr r. Engell ugbuſchpfa Dafanliche lehre für d e r. tern; 10.“ „Dr. 1 Schüt; Chriſtuskirche Kindergotte Frühgottes gottesdꝛenſt lehre, Pfar Reuoſtheim. Brenner: 1 11.30 Uhr Friedenskirche .45 „* r 10,45 Ubr Johanniskirch eilitzſch? .15 Uhr Dekan Joef K5 En n. BPfarr ikar Schm Lutherkirche. i 10.0 .45 Uhr( rer Jundt Gemeindehau; kar Schäfer Melanchthonki 10 Uhr Hau Kindergotte Gemeindehaus Pfarrer Hal Auferſtehungs ottesdienſt, Chrſtenlehr iKndergotte Stüdt. Kranke Haas(Kirch Diakoniſſenha Heinr.⸗Lanz⸗K kar von Fei Friedrichsfeld. Schönthal; chönthal; rchenchors — 3 3 Schäfer: 11.15 Uhr 8 Abendgottes Käfertal⸗Süd. mann; 11.1 mann. Regarau..3 farrer Kü pfarrei, Pf. dienft der& Gemeindehaus ottesdienſt, hre, Pfarr Pfarrvikar Rheinau. 10 11 Uhr Kin Pfingſtberg. Gandhoſen. 9 dienſt, Pfar lehre; Pfar dienſt, a Seckenheim. 9 12.30 Uhr 13 Uhr Chi Paulustirche Vikar mann und dienſt, Vika Wallſtadt. 9 .30 Uhr H Uhr Kinder Trinitatiskirch arrer Spe Konkordienkirc in der Kirch tag.15 Ul Friedenstirche genandacht. Johannislirche lar Herrma Feudenheim. Pfarrer Ka Käfertal. Die 20 Uhr. Bi Matthäustirch gottesdienſt, Sandhofen. 5 Juni 1937 ———— m ide. Sämtliche HJ, BDM, 29 ür die Jugend⸗ dem Bann oder .Am Sonntag eine beſchrünkte ortspropaganda- »Tonfilmwagen ein · hawaltung te Formaldlent DDE◻V ind Urlaub ſein! Mit dem üh nach Speyer rfer Rheinſchiffe bis 11.30 Uhr. i den Verkaufs⸗ 4, 4/5; Lang⸗ Schleicher; Köh⸗ 1 nger, Neckarauß in beſchränkter an Bord. Es macht, daß nur isgegeben wird, me Bewegungs⸗ ieſe Fahrt iſt am kommenden der Beteiligung d trotzdem wie vigshafen Höf., 4 äteſtens 6 Uhr. n mit 50 Pro⸗ ten zum Preiſe te 19 Uhr nur ßerdem ſind die h erhältlich vor am Hbf. Lud⸗ rzug abgeholten vormittag gegen on.90 RM. 20. Juni, nach zen: Gruppe 1: „Wilhelmsfeld, 6 Stunden.— inle(Waldraſt), n. Wanderzeit ücke ab gegen zegen 20 Uhr. ß der Südweſt⸗ zirka.20 Uhr, Fahrkarten.10 ges finden von tt. Kreuznach und 1. Koſten.30 r„Antibolſche⸗ Weinheim ab ohenſachſen ab man 13.57 Uhr, Ladenburg an chſen an 21.45, 60 Pf., einſchl. der Dienſtſtelle, ir„Antibolſche⸗ Juni. chl. Beſuch der ten und Zellen⸗ zur„Antibol⸗ Juni. Abfahtt ab 13.25 Uhr. r. Karten zu 4 rt 20 Uhr ab Abfahrt Mannheim ab ng 60 Pf., in d bei den Suß⸗ 18. 6. bis 6. 7. muß Slücksburg und ran den Boden⸗ i den Bodenſee beſchleunigten ahrt ab Karls⸗ Ddie Teilnehmer n am Sonntag 12 Uhr. 20. Juni zum Jahre Zeit“, Endſpiels um en hierzu wer⸗ is nach Berlig ., mit Ueber⸗ Anmeldungen 0 zuni, 11.30 bis iſſerturm; aus⸗ ſtofffabrit und Hugger. ngarten: Muſi⸗ eaters. 1.„Die on Alfredo Ca⸗ romo Pucelni. alla. Eintritts⸗ ennig ſind nur e erhältlich. nn : 15.30—17.30 sſportabzeichen 4 Uhr, Stadion, Männer): 17 3: 16.30—17.30 nmen(Frauen hes Hallenbad, 1 —11 Uhr, Sta⸗ (Frauen und Id.— Tennis tisplatz, Fried⸗ nnisanlage. dieſe e Gemeindehaus Speyerer Straſſe 28, — „Hakenkreuzbanner“ 12. Juni 1037 Blitz ſchlag verurſachte Großfeuer Drei Scheunen wurden in Seckenheim ein Naub der Flammen Reben den zahlreichen Anrufen, die unſere Mannheimer Berufsfeuerwehr geſtern abend wührend des ſchweren Gewitters wegen der entſtandenen Waſſerſchäden erhielt, zu deren Bekümpfung ſie ausrücken mußte, erfolgte auch ein Alarmruf aus Seckenheim. Dort hatte ein Blitzſchlag eine Scheune in einem An⸗ weſen der Freiburger Straße in Brand geſetzt und zwei weitere Scheunen wurden ebenfalls alsbald von den Flammen erfaßt. Wir erfuhren zu dieſem Großbrand an der Brandſtätte folgende Einzelheiten. Kurz nach 19 Uhr ſchlugen nach einem grellen Blitzſchlag, der von ſtarkem Donnerſchlag begleitet war, aus einem Anweſen in der Freiburger Straße plötz⸗ lich die hellen Flammen aus einer hohen Scheune und griffen bald darauf auf die anlie⸗ genden über, die hier zu einem engen Kom⸗ plex zuſammengebaut waren. Benachbarte und in der Nähe wohnende Seckenheimer Volksge⸗ noſſen ſetzten ſich in voller Hilfsbereitſchaft für den Brandgeſchädigten ein, ſchafften das Vieh, Geräte und Wagen aus den brennenden Ge⸗ bäuden und beteiligten ſich auch an den erſten Löſcharbeiten zuſammen mit der Freiwilli ⸗ en Feuerwehr Seckenheim. Die Mannheimer Berufsfeuerwehr wurde ebenfalls ſofort alarmiert, während die benachbarte Ilvesheimer Freiwillige Wehr ebenfalls an die Brandſtätte eilte. Die ſtarke Inanſpruchnahme der Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr, die an dieſem Abend förmlichen Ausnahmezuſtand hatte und ununterbrochen unterwegs war— in über 100 Fällen erfolgten Alarmrufe— traf mit einer kleinen Verſpätung an der Brandſtätte ein. Branddirektor Mikus leitete dann ſofort die weiteren Bekämpfungsaktionen und mit 12 Schlauchleitungen wurde das Feuer von allen Seiten wirkſam angegriffen. Nach kurzer Zeit war die Hauptgefahr beſeitigt und die Berufsfeuerwehr konnte wieder abrücken. Die Freiwillige Wehr hatte gute Vorar⸗ beit geleiſtet und auch die tatkräftige Mit⸗ hilfe zahlreicher Seckenheimer Volksgenoſſen iſt anerkennend zu erwähnen. Es muß jedoch in dieſem Zuſammenhang auch darauf hingewieſen werden, daß bei vol⸗ ler Einſatzmöglichkeit der Wehren eine private Mithilfe die eingeſchulten Berufsfeuerwehr⸗ leute und Freiwillige, beſonders aber die Lei⸗ ter der Aktionen, in ihrer Entfaltung ſtark hin⸗ dern. In dieſem Falle muß dann trotz des Ge⸗ fühls des abſoluten Helfenwollens unbedieigt mehr Diſziplin gezeigt werden. Dieſer Hinweis iſt notwendig, da ſich einige übereifrige private Helfer zurückgeſetzt fühlten, als man ſie von der Brandſtätte verweiſen mußte. Der Großbrand hatte begreiflicherweiſe in der ganzen Umgebung einen ſtarten Men⸗ ſchenauflauf zur Folge. Was die Scheunen anbetrifft, ſo befanden ſich anſcheinend keine größeren Lagerwerte in ihnen. Die Haupt⸗ ſcheune, in die der Blitz zuerſt einſchlug, iſt am ſtärkſten geſchädigt, die mitbetrofſenen Scheu⸗ nen nur zum Teil. Allerdings iſt das Gebält ſtark vom Niederbrechen bedroht. Ueber die Höhe des Schadens läßt ſich vorläufig Genaues noch nicht ſagen. Ausflugskartengrüße an das„HB“ Eine ſröhliche und wanderluſtige Schar Feu⸗ denheimer RSKOV⸗Männer befand ſich vor kurzem anläßlich eines kleinen Ausfluges in der Umgebung Darmſtadts, bei welcher Ge⸗ legenheit auch das hübſche Jagdſchloß Kranich⸗ ſtein beſichtigt wurde. Das hierbei, trotz der viel⸗ fältigen und wechſelvollen Eindrücke, die un⸗ ſere Feudenheimer Volksgenoſſen empfangen konnten, auch das„Hakenkreuzban⸗ ner“ nicht vergeſſen wurde, hat uns auf⸗ richtig gefreut. Für die freundlichen Karten⸗ grüße, die von einer ganzen Anzahl Teilneh⸗ mer unterſchrieben waren, ſagen wir auf die⸗ ſem Wege unſeren herzlichen Dank. Nationaltheater. Heute, Samstag, wird Mil⸗ löckers Operette„Gaſparone“ zum erſten⸗ mal im Nationaltheater wiederholt. Muſika⸗ liſche Leitung: Karl Klauß. Regie: Hans Bek⸗ ker.— Karl Klauß hat die muſikaliſche Lei⸗ tung der Operette„Die Fledermaus“, die morgen, Sonntag, als Nachmittagsvorſtellung im Nationaltheater gegeben wird. Abends im Nationaltheater:„Der fliegende Hol⸗ G länder“, Oper von Richard Wagner. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Ernſt Cremer, Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Beginn: 20 Uhr.— Im Neuen Theater im Roſengarten wird mor⸗ gen, Sonntag,„Schneider Wibbel“, Schwank von Müller⸗Schlöſſer in der Inſzenie⸗ rung von Hans Becker wiederholt.— Die Aus⸗ ſtellung„Die Projektion im Bühnen⸗ bild“ im Theatermuſeum, E7, wird heute, Samstag, endgültig geſchloſſen. Muſeum für Naturkunde, Schloß, rechter Flü⸗ gel. Die Bernſtein⸗Ausſtellung„Das deutſche Gold“ iſt nur noch wenige Tage geöffnet. Des⸗ halb findet am morgigen Sonntag um 11.30 Uhr eine letzte koſtenloſe Führung ſtatt. Mitte der kommenden Woche muß die Ausſtellung geſchloſ⸗ ſen werden. Die Leiche eines Mannheimers bei Nordheim gelündet. Geſtern vormittag wurde in der Ge⸗ markung Nordheim bei Worms eine männliche Leiche geländet. Es handelt ſich vermutlich um den 17jährigen Otto Blech aus Mannheim⸗ Neckarau, der am 6. Juni beim Baden im Rhein ertrunken iſt. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 12. Juni Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik..30 Früh⸗ ukonzert. 8,00 Gymnaſtik.30 Morgenkonzert. 10.00 „Das Lager am See“. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.00 Wer recht in Freuden wandern will. 16.00 Stuttgart ſpielt auf. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Drum grüß ich dich mein Badner Land. 19.30 Für Herz und Gemüt. 20.00 Feuerzauber im Jüni. 21.00 Nachrichten. 21.15 Tanzmuſik. 22.00 Nachrichten. 22.30 Wir tanzen in den Sonntag. 24.00—.00 Lauf ins Glück. Evangeliſ che Kirche Sonntag, den 13. Juni 1937: .30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer r Hauptgottesdienſt, Pfarrverweſer .——+ Stifiskirche Kaiſerslau⸗ t, Vikar Jaeger; farrer iefer; an(Kirchenchor der rn): 11.15 Uhr ühre Piares 125 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und — zor Cbriſtenlehre jür die farrei. 11.20 Uhr Chriſtenlehre Dakonliche Jugend, Pfarxer Speckz 12 Uhr Chriſten⸗ ehre für die weibliche Jugend, eee——5 „.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfar eng1040 Mhr Findergoiiespienit, Vikar tern; 10.45 Ühr- Ehriſtenlehre in kK 3, 3, Pfarrer rck: 11 Uyr Coriſtenlehre in M 1, 62, Bfaxrer „Dr. Schüt: 18 uhr Abendgottesdienſt, 5 stirche. 7 Uhr Abmarſch von der Kir ur Ahffhdergotesdienſißzzer auf der Rennwieſe: 3 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrvitar Brenner; 10 U, Haupt⸗ gottesdꝛenſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Maver und—5——.1 „ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, arrvikar ———9— 11 U Cyriſtenlehre, Pfarrvitar Brenner: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. „.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ben. Sperfngg Uhr Kindergotiesdienſt, Vitar Bender; 10,45 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfar⸗ n— ttesdienſt Vitax von „.30 Uhr Frühgottesdienſt, oſch; übr Haupigottesdienſt. Dekan Joeſt; .15 Uhr 253330 für Knaben und Mädchen, Dekan J 14.15 ühr Chriſtenlehre für Kugben, arrer Emiein: 11.45 hyr Chriſtenlehre für 17 1 855 11.15 Uhr Kindeꝛgottesdienſt, ikar mitt. e..30 Uhr Haupigottesdienſt, Mfarrer At45 übr Kindergottesdienſt. Vikar Schäſer: .45 nor Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann, Pfar⸗ rer Jundt und Pfarrer Walter. Gemehpthfer Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ kar aͤfer. honkirche. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer n, nler Hauptaötesdienn Vikar Stürmer: Misör Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter 0 s Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, 11.15 lbr Chriſtenlehre, e stirche Mannheim⸗Nord..30 Uhr Haupt⸗ Mofkesdien Pfarrverwalter Bodemer: 10.45 Uhr brſtenlehre, Pfarrverwalter Bodemer: 11.15 Uhr ndergottesdienſt, Pfarrverwlater tenhaus. 10.30 Ubhr Gottesdienſt, Pfarrer —— der Melanchthonkirche, Orcheſter). Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ kar von Feilibſch. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxrer ottesdienſt, Virar Rau, »Fammerer: 10.45 Uhr Kindergotte 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, merer. „.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Behalz.30 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer chönthal; 13.45 Uhr Gottesdienſtliche Feſtfeier des rchenchors(50jähriges hr Chriſtenlehre für ädchen, arre 43 Hor Paupigoltesdienſt, Vikar etzger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Metger; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. „Süv. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Bikar Adei⸗ hör Kindergotiesdienſt. Vikar Adel⸗ mann. „.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger, u. Fign:.Hh. UÜbhr Hauptgottesdienſt. Vitar hmitt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei, Pfärxer Gänger;.15, Uhr Kindergottes⸗ dienft der Sü'd pfarrei, Vitar Schmitt. Mialer: 10 3 Mbr Ehzen⸗ esdienft, Pfarrvikar Müller: 19. Ch ⸗ Hie. liakrvffit Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. au. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; u Rihzngh Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Lau. GEandhofen..30 Ubhr Gemeinde⸗ und Militärgottes⸗ ließend Chriſten⸗ ienſt, Pfarrer Bartholomä: anſ S BVartholomä; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt ar Herrenknecht. denheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl 8049;J0 Uör Kindergottesdienſt, Pfarxer Fichtl; um 13 Uor Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Fichtl. lustirche Walphof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Wkor Schoobt 10.30 Ubr Chriſtenlehre, Marr. Clor⸗ mann und Vikar Schaab; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Zug. 1 Mai allſtavt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um —9 50 Uhr danbmet Wfarrer Münzel; 10.30 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche. Dienstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, arrer Speck. Konkordienfirche. Donnerstag 20 Uhr Abendandacht in der Kirche, Pfarrer Dr. t: Montag bis Frei⸗ tag.15 Uhr—— in der Friedenskirche. Moniag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ dacht. Zopauntelirche. Donnerstag 20 nor Bibenſtunde, Vi⸗ geldemeim. Vonnerstaa.15 Uhr Morgenandacht, a1. Sü 2⁰ Uyr, Frauenabend: Freltag SGändhofen. Donnerstag, 20.30 Uhr Bibelſtunde. ſt⸗Anzeiger Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 20 Uhr und W 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. Sit 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadt⸗ miſſionar Wild): Sonntag 15 Uhr u, Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadimiſ⸗ ſtonar Welk): Sonntag) Uhr und Dienstag 2) Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u. Mittwoch Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 e am Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Linvenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag 20 Uhr und Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnersta Uhr Ver⸗ ammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 5 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Feu. denheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerh. 1** Haus„Friede“ K., Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ Mer.— Dienstag: 17 Uhr Müdchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen. 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen; um 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Frel⸗ tag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Möünchwörthſtraßſe 218, bei Reißner: Am Montag 20.15 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strohlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20.15 adt Ge⸗ meinſchaftsſtunde.— Montag: 20.15 Uhr Blaukreuz⸗ tunde.— n 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— tittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Ju⸗ endbund für junge Mädchen.— Donnerstag: .15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4. Sonntag: 14.00 Uhr Kinderſtunde: 16.00 Uhr Jugendbund⸗für Mädchen: 20.15 Uhr Wortverkündi⸗ dung,— Dienstag; 20.15 35 Männerbibelſtunde. — ittwoch: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süvd, Dürkheimer Straßſe 32: Montag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Almenhof, Schiuerſchule: Montag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Wipolwang Oſterſtr. 30: Dienstao, 20.15 Uhr Worwerkündigung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen. Mittwoch, 20.15 Uhr Wort⸗ verkündigung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34 onntag: 20 Uhr Saen— Mon⸗ : 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— tenstag: ibelſtunde, Fabrlachſtr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. ugendbund für EC. 1. Funge Männer: Freitag, 20. 4 Uhr 1 Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nexstaa 2 r. Mannheim⸗ udenheim, Schwanenſtr. 30(Lokal im Hof). Sonntag 20 Uhr Wortwverkündigung, Mitt⸗ woch 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33, bei Gültling: Freitag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben ⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 S tag:.45 U redigt; 11 Uhr Sonntag⸗ ichule; 19.30 Mor brchzt 20 Kr Vierteljahreskonferenz.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Kirchenchor in Lud⸗ wigshafen. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonntag:.30 Uhr Patz—* Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 48—— Predigt.— Am U— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. reitag: 15.30 Uhr Mädchenſtunde; 18 Uhr Knabenſtunde. Römiſch⸗Katholiſche Kirche 4. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag(Beginn der Aloiſianiſchen Sonntage): von 6 Uhr an Beicht⸗ emerte 6 Ubr“ Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; „30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit WPredigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ or Chriſtenlehre für die Jünglinge; um 14.30 Uhr“ Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit —— 19.30 Uhr Predigt und Aloiſiusandacht mit zen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Kei vneag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr 3 Meſſe und Kommunion der Männer; um 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgot⸗ 328 mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit Predigt; 12 Uhr un r die Fünglinge; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht nüt Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtgdt⸗Weſt. Sonntag: um 6, Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe und gemeinſame Kommunion der Frauen und Mütter; 8 Uhr Singmeſſe mit 8˙* und Mo⸗ natskommunion der Schultinder;.30 Uhr Predigt und Amt:; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Cheiſtenlehre für Jünglinge; 12.45 Uhr Frauenwall 0 nach Leutershauſen vom Weinhei⸗ 855 5; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit M. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Bonntg f 2. Sonntag der Aloi⸗ lsandacht: 5 Ugr hl. Meſſe: 6 Ugr hl. Meſſe; eichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uor Schülergottesdienſt mit 10 Uor Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit redigt; nach derſelben Ehriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfranen⸗Pfarrei. Soanntag(Kommnnionſonntag der Kinder): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ meinſame hl. Kommunion der Schultinder;.30 Uhr Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ diat; 14 Uhr Chriſtenlehre der A 14.30 Uhr —— in allgem. Anliegen; 19.30 Uhr Aloiſtus⸗ Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: um.30 Uhr mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ St. Zoſeph, Lindenhof. Sonntag: 2. Aloiſigniſcher S.— n Jugend; r Be egenheit; hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit n der Jugendgemeinſchaft:.45 Uhr Betſingmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die—— 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Veſper. St. Peter. Sonntag; 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Gemeinſchaftskom⸗ munion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die W linge; 19.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗An⸗ dacht mit Ausſetzung und Segen. St. Bonifatins. Sonntag:(Kommnunionſonntag d. männlichen Juggwz 6 Uhr Frügmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Ane mit Predigt(Monatskommunion der Schulknaben und der geſamten männlichen 41.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hochamt mit 5 +. f0 mit W Aid* hriſtenlehre für die inge; 14. r Herz⸗ Jeſu⸗Undacht. St. Nitkolaus, Mannheim. Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uyr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Ri Förlhentedre Fir Uie Aingünee und zihchen.55 riſtenlehre für die Jünglinge un 19. Uhr Eorboris GbraiDrn erſchaftsandacht mit Seg. Sen Mannheim⸗Neckarau. Sonntag (Monatskommunion der Jungfrauen und Mädchen); 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit 9 Uhr Chriſtenlehre für die inomeſſe mit Wiebiät: 20 ubr Corvogti-⸗Ahriz⸗ i 1 r Corpotis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht. St. Franzistustirche. ZSonntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 73 Uhr mit Predigt und munion der nner;.30 Uhr Hanptgottesdienſt mit Predigt; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; um + 4— Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Kapelle bper Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Afnameffe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat. St, Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: um 8 Uhr Singmieſſe mit Predigt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Prediat. St. Laurentinus, Mannheim⸗Küfertal. Sonntag: 3, Moffamicher Bonniag: 5. lhr' gl. Weſſe:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe; Monatskommu⸗ nion der Marianiſchen Junafvauenkongregation: um 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uor ergottesdienſt mit Predigt; 20 Uhr Aloiſtusandacht. St. Peter und Paul, Feudenheim. Sonntag: um .30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Singmeſſe(Monatskommunion d. Mün⸗ ner und Jungmänner):.30 Uhr Miſſa xecitata mit Choral; 11 Uhr ülergottesdienſt; 11.45 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge; 14 Uhr Pfingſtveſper. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Schulkollekte, 2. Aloiſ. Sonntag, Mongtskom⸗ munion für Männer und Jungmänner;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Prediat und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ ottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 19.30 Uhr Aloiſius⸗Andacht mit Segen. St. Anton, Mannheim-Rheinau. Sonntag; Hochhl. Patrozimiumsfeſt: Familienkommunion, zugleich Mo⸗ natskommunion für die Schulkinder, für die Kongre⸗ agtion und Viertehjahrskommunion aller chriſtenlehr⸗ pflichtigen me“ u. Jungfrauen: Kollekte für irchliche Bedürfniſſe; 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Kommmunionmeffe; 9 Ubr ſeierl. levit. Hochamt mit Feſtpredigt, Prozeſſton, Tedeum und Segen; 11 Uhr Singmeſſe; 19.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Mannheim⸗Secenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Menane der Kinder:.40 Aun Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge: 13,30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen: 14 Uhr Veſper; 14.15 Uhr Jungfrauen⸗ kongregation. Mannheim⸗Frievrichsfeld. Sonntag: 6 Uhr heilige Meſſe;.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr—— Ren für. Männer und S rühmeſſe;,.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; Corporis⸗Chriſti⸗Brüderſchaftsandacht mit St. Thereſia, vom Kinde Zeſu, Pfingſtberg. SZonn⸗ tag:.30 Uhr Heſchle; 700 Hör Frühne 2 —.30 U. igt; 13. ihr Andacht; 19. Abendandacht. W A onnt 3 Uhr Frühmeſſe; mmuüni ſer, Männer und Jungmänner; von 730—.30 Uhr, Beichte:; 830 Uhr mit Peſper 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Kapelle Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 —— Meſſez 8 Uhr Singmeſſe mit Wrodigt. lvesheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit e⸗ dalkommunion der Iunafrauen——4 Mirianiſch⸗ Jungfrauenkongregation;.30 Uhr uptgottesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chriſtenlehre inglinge; 13.30 Uhr Andacht um—3— 1 die eldfvüchte; 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Kon⸗ vads⸗Kapelle(Siedlung). Militärgottesdienſt St. Peter. Mannheim, um 8 Uhr. Kath. Pfarrkirche Sandhofen, um 10 Uhr. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 13. Juni: chloßkirche:.30 Uhr hl. i mi Medigt hr hl. Meſſe in deutſcher Sprache Erlhſerlirche(Waldhof, Waldſtr. 117):.30 eſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke La oͤtterſt 1330 Ae Am ntag: 5 libt Sn 13 eim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: 9 Uor Goliesdient; 15 Uhr Goltedienſt.— woch: A) Uhr Gotiesdienit. Mannheim⸗Recarau. Gießenſtr. 1. GHonntag: um keahenas““7adlenn.— üttwoch: 20 Uhr Got⸗ e Mannyheim⸗Friedrichsſeld. Neudorfſtr. 68. Sonn ⸗ t ag: 15 Uhr Gottesdienſt.— W 10 enſ K Mittwoch: 20 Ubr eim⸗Segenheim, Kloppendeim 3 Sonnton: 15.30 Uör WoirsBeat n Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2. 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlun Vrediat; 11 Uhr Sonntagsfeier für Ain woch: 9 Uhr Menſchenweihehg trag Blattmann. Advent⸗Gemeinde(Evgl. Freikirche) 11. Uhr heil. mit inder.,— itt⸗ lung; 20.15 Uhr Vor⸗ Sonntagz 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 U rtra- „Paulus vor Feſtus und Agri*— 75 14—-. 8˙¹— Frei⸗ Jugendſtunde.— Sam Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntagt.30 Uhr Heiligungsver lung: 14 Uhr n 4100 Uhr—— dienſt am Stephan—(am 5 um 18.00 Uhr Heilsperſammlung.— Mittwoch: Uhr Heilsver⸗ — Freitag: 20 Uhr Heiligungsverfamm⸗ nnn Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben nnnnnnmnn Blick übers Cand—— tene budilge meihunnen flls die Türken in Aoesheim belogertwueden Dies und das Großfeuer durch Blitzſchlag dustrie. Ein„kurfürſtliches Amüſement“ vor 250 Ja hi jebelkuchen Schregenafahrt eines brennenden mate, Aug der Abſchlu Buchen, 11. Juni. Heute nachmittag brachte 2 Lahhenhielenhndin nus uonbemech ein Laſttraftwagen mit Anhänger aus ⸗ 3 kiltgung** heftiges Gewitter dem Odenwald den langer-* Ilveshein, 12. Juni.(Eig. Bericht.) fechts Schaden nahmen oder denen die Hitze—55 Moter bene 150 4 i rem Geſ 750 Regen. Gleich bei den erſten Tropfen Am morgigen Sonntag, dem Haupttag des ſeote daß ſe es möglich war zu halten mußten Fahrer und 3 der verſtärk n e rb⸗ i i 1 en. n 4 S1 2 bau dur 9 5 große Scheune des Erb⸗ Ilvesheimer Inſelfeſtes, wird nachmittags in for ein Auge durch eine Papiergranate. Haupt⸗ Beifahrer ſich durch Abſpringen in Sicherheit 3 Faft— 55 hofbauern und Ortsbauernführers Valentin der Feſthalle am Neckar ein eigens für dieſen ſache war, daß der Herr Kurfürſt und ſein Hof bringen. Das brennende Auto fuhr führerlos durch ſeine Be Feit ein, die in wenigen Sekunden in heuen Zweck verfaßtes heiteres Spiel aufgeführt, das ihren Spaß hatten, und es war ſo ſchön, daß weiter, auf eine Tantſtelle zu. Es gelang dem 3 Flammen ſtand. Die ſofort mit Auto und Mo⸗ von ſeinem geiſtigen Vater, Cornel Serr, den der Türkenkrieg im Schloß Eichelsheim bei Fahrer, im letzten Augenblick auf das Fahrzeug 2¹——◻— torſpritze erſchienene Feuerwehr riegelte das vielverſprechenden Namen„Der Kurfürſt und Monabeintgntdpor aef wiederholt wurde. aufzuſpringen und das Steuer herumzureißen. Zatdenindufri i nn Dies alſo iſt der geſchichtliche Hintergrund Dadurch blieb die Tankſtelle unbeſchädigt, aber Alnfprüche. Be der Zwiebelluchen“ erhalten hat. Von dem Hei⸗ des heiteren Spiels um den„Iwiwwle der Wagen ſauſte auf der anderen Seite gegen ſeit dem Herbf an 10 S 5* 7 matdichter Serr ſind wir gewohnt, daß ſeine ben“, das wir am Sonntagnachmittna nach ein Wohnhaus. Dort entzündeten die Flammen einzelnen 0 chuppen, die durch Boltsſtüche ſieis auf hiſtoriſchen Ereigniſſen be. diem Iiatnegekerelliwebente eiwas anders das Fenſzerholz und das Dach. Loſchhilfe wat 3* e Hitze ausgetrocknet waren, vernichtet wur⸗ mer Schloß ſieht freilich heute etwas anders jedoch ſchnell zur Stelle. Der Laſtzug wurde 709 56 64 ruhen, und ſo iſt es auch diesmal. aus als d ls; es di i fried⸗ den. als damals; es dient ja auch einem fried⸗„ * f licheren Zweck. Schloß Ilvesheim hatte eben ſtart beſchädigt abgeſchleppt. 116 630(109 95 Dank der gerade anläßlich. des Manövers 755 der Kürfürſen, 333 f— gunſige—— 6 Reuar 1—. das Tonnen, Teer anweſenden Nachrichten⸗ und Panzertruppe der welt in beſonderem Andenken geblieben iſt. Der Dorf im Bogen, und leicht konnte ein Waſſer⸗ i 3 Zentaufsbeleil Wehrmacht gelang es, den geſamten Vieyhe⸗ hohe H 19 ür ſt Ka 13 em 3. Fraben ſo gezogen werden, daß er die ganze Motorradfahrer in Flammen— durch bren⸗ ſchnittlich 51/7 ſand aus den brennenden Stallungen in Si⸗ weſen feh⸗ urfürſt Karl, war dem Kriegs⸗: Feſtungsanlage umgab. Oo das Ilvesheimer nende Zigarette. Auf der Reichsſtraße Mün. beteiligung zu cherheit zu bringen. In ſtrömendem Gewitter⸗ jährig ſehr zugetan, er hatte ja auch den 30⸗ Zchloß immer befeſtigt war, wiſſen wir nicht. ſter bei Telgte warf ein Autofahrer während voll ausgeliefe regen verſuchten Wehrmacht und Reichsarbeits⸗ jährigen Krieg noch erlebt und ſchätzte ſene Fedenfalls iſt aus dem 16. Jahrhundert über⸗ der Fahrt eine br de Zigarett ftleg auf 200, egen 4 kleine Armee hoch. Da bekanntlich die K—Jedenf iſt a em 16. Jahrhun ü Fahrt eine brennende Zigarette aus dem eg 00, dienſt, Lager Buchen, im Verein mit der Feuer⸗ Armee hoch. Da bekanntlich die Kurfür⸗ liefert, daß die ſeinerzeitigen Beſitzer, die Wagen. Die Zigarette flog einem aus der ent⸗ Haldenvorräte, wehr zu retten, was zu retten war. Der ent⸗ ſten nicht allein zum Regieren da waren ſondern Landſchade von Steinach, vorhandene Befeſti⸗ b ab⸗ bhetrugen, konn ſtandene Schaden iſt ſehr erheblich. auch auf ihre eigene gute Unterhaltung bedacht aungen erweiterten; ſie errichteten Mauer, Tor gegengeſetzten Richtung kommenden Motorra Umſatz der geſ⸗ waren, veranſtaltete Kurfürſt Karl einmal„zu und Turm, den Luginsland“ nannte. Zu fahrer auf den Schoß. Er hatte die Zigarette— 0 5 4 7.——— DOfoOo ha. Haa er nich„„8 7. Verbandstag der badiſchen ſeiner Luſt und ſeine Soldaten zu ezerzieren, der Zeit, als das oben geſchilderte Kriegsſpiel zwar ſofort abgeſchlagen, aber nicht bemerkt 0 850 9 ein Kriegsſpiel, indem er die Belagerung des ſich ereianete, hatte das Geſchlecht Caſtell das daß die glühende Aſche bereits ſeinen Rock er⸗ Bergbaubetrieb Kreditgenoſſenſchaften in Donaueſchingen damals noch befeſtigten Schloſſes in Jlvesheim Dorf und Schloß Ilvesheim zu Lehen; der faßt hatte. Durch den Zugwind entwickelte ſich durch eine Ver⸗ „Donaueſchingen, 11. Juni. Die Ta⸗ ließ. Einige Regimenten Soldaten, Kurfürſt hatte es nach dem Ausſterben der in wenigen Sekunden ein ſo ſtarkes Feuer, daß Stahlwerke ihr gung der badiſchen Kreditgenoſſenſchaften hatte mit türkiſchen Uniformen eingekleidet Steinacher ſeinem Großhoſmeiſter Graf v. Ca⸗ der Mann plötzlich in hellen Flammen ſtand.——0 35 bereits geſtern mit einer geſchloſſenen Mitglie⸗ Sein mußten das Schloß beſetzen, während ſtell verliehen. Wenige Jahre ſpäter brauſte Mit Mühe gelang es Vorübergehenden, den—41——. derverſammlung begonnen, in der Kreisleiter eine Kurfürſtliche Gnaden mit dem ganzen der Franzoſenſturm über das Land. Die burg⸗ Motorradfahrer vor einem grauſigen Tod zu lapital der Ver und Bürgermeiſter Pg. Sedelmeyer die Hof inmitten der Belagerungsarmee dem krie⸗ artige Anlage in Ilvesheim wurde 1689 von retten. Gegenwert wur Teilnehmer begrüßte. Der Freitagmorgen geriſchen Schauſpiel zuſah. Der Reſt ſeiner den Franzoſen zerſtört, und die bald darauf* die Vereinigten brachte die Hauptwerſammlung des Verbandes, Armee, verſtärkt durch Studenten von der Uni⸗ eingeſetzten neuen Lehensträger, die Freiherren der A. Riebeckſ an der neben den Abgeordneten der einzelnen verſität Heidelberg, zog als„Kayſerliche und von Hundheim, ſahen ſich vor die Aufgabe ge⸗ Heiratsſchwindler verlobt ſich gleichzeitig mit% n Kreditgenoſſenſchaften als Vertreter des badi⸗ Alliürte Reichs⸗Pölcker“ einen Ring um das ſtellt, das Schloß zu ernenern und sieichtere zwei Schweſtern. Vor dem Schöffengericht in————— ſchen Miniſterpräſidenten Oberregierungsrat Schloß. Es ſoll, wie die Chronit berichtet, es in der Form eines adeligen Landſitzes, wie Stuttgart hatte ſich der 33 Jahre alte Her⸗———— Divit Stockinger, als Vertreter des badiſchen In⸗ wie bei einer ernſten Belagerung zugegangen es im weſentlichen heute noch erhalten iſt. mann Ebele wegen eines nicht alltäglichen——— nenmialiſters Landeskommiffar Wöhrle, Kon⸗ ſein; ein ordentliches Lager wurde aufgeſchla⸗ Wenn wir das heitere Spiel vom Zwiebel⸗ ai ſtanz, teilnahmen. Der Vizepräfident der Deut⸗ gen, die Geſchütze ballerten los— natürlich kuchen an uns vorüberziehen laſſen, wollen wir Heiratsſchwindels zu verantworten. Er hatte—— jchen Zentralgenoſſenſchaftstaſfe Ernſt Gün⸗ mit blinden Ladungen— und endlich wurde auch der bewegten Vergangenheit unferer es fertigbekommen, ſich gleichzeitig mit zwei Millionen RM ther wandte ſich in ſeinen intereſſanten Aus⸗ die Feſtung im Sturm genommen. Heimat gedenken, in der Ilvesheim eben⸗ Schweſtern, die örtlich voneinander getrennt fſtiegen Löhne führungen weltanſchaulichen Fragen zu. Es ging alles noch recht gut ab, bis auf falls eine, wenn auch beſcheidene, Rolle lebten, zu verloben und beide unter ĩHeirats⸗ 4 n erhe auf 9, einige Teilnehmer, die in der Hitze des Ge⸗ ſpielte. verſprechungen um größere Beträge zu betrü⸗ ensen rot gen. Da ſich die Schweſtern nur ſelten ſahen 3 äßigt werd Schweres Hagelwetter bei St. Georgen war es dem geriſſenen Burſchen immerhin——— dreieinhalb Monate lang möglich, ſich in ſein ſchreibungen vo ne einſchließlich 0, * St. Georgen, 11. Juni. Freitag gegen 8 15 Uhr entlud ſich über unſerer Gegend ein Dorm er ſie chi te in kr 2 3 Doppelrolle als Bräutigam zu betätigen. Das*45 ſchweres Gewitter, das einen ſtärberen, lauge 3 9 9 II Stuttgarter Gericht verurteilte ihn zu einey wieber 6 Wroze Zeit anhaltenden Hagelſchlag brachte. Die Ha⸗ Geſamiſtraße 90 gelkörner hatten teilweiſe die ſprichwörtliche Die Schriftbänd iſtori tätte d eſamtſtrafe von 1 Jahr 10 Monaten Zucht⸗ ngte Kapital v Taubeneiergröße. Die Straßen und Wege wa⸗ iftbänder an hiſtoriſcher Stätte der Nibelungenſtadt haus. n. ren zeitweiſe von den Waſſermaſſen über⸗(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Kinderwagen als Segelboot Ein junges 1 Eneichemar in junge 1* ſchwemmt und unpaſſierbar. Worms, 11. Juni. Wo früher, vom Weſt⸗ dern auch wie ein Geſchichtsbuch aus Stein in Ehepaar aus Dauffen machte ein Schwäßz⸗ n Reic gjähriges Mädchen ertrunken chor des Wormſer Domes nur durch eine Gaſ⸗ die al 5—5 und daß der Kinder. enbrei äu, tal⸗ ege dieſer Stadt am Kreuzpunkt zweier be⸗ agen, in dem das onate alte Kind lag, 3 een 33 3 deutender abendländiſcher Straßen offenbart. ins Rollen kam, und die Straße abwärts in den 2 u ——1———— Es• 2 9„ breitet ſich jetzt ein großer Platz In fechs Feldern ſprechen in Bronze gegoſſene Neckar glitt. Der kleine Erdenbürger hatte Aufſichtsratsvo in ch mit hohen Wänden aus mächtigen Sandſtein⸗ Worte zu ihm. Profeſſor Reichardt⸗Offenbach Glück; der Uebergang vom Land aufs Waſſer eleitet wurde, Bade zurückgebli ei amera⸗ 33 platten. Es iſt der vierte Raum neben dem hat durch den Entwurf der Schrift, einer kraft: vollog ſich„glatt, und ohne daß Waſſer„über fisB, der Die Nachforſchungen ergaben, daß es ſich an hochragenden romaniſchen Kirchenbau. vollen Fraktur, erneut ſeine hohe Künſtlerſchaft Bord“ ſchlug. Der Kinderwagen ging nicht zablung init 5 einem Stein ſo ſchwer verletzt haben muß, daß 2 bewieſen. Die Texte der Schriftbänder, zwi⸗ unter und wenige Augenblicke ſpäter ſegelte er nehmigung. Die es nicht mehr ans Uſer gelangte. Der Domplatz an der Südſeite vermittelt den ſchen denen Tiefreliefs mit Darſtellungen aus mitſamt dem Kind als höchſt ſeltſamer Kahn liarner Eindruck des monumentalen Bauwerkes, der den markanteſten Abſchnitten der Wormſer Ge⸗ auf dem Neckar dahin. Ein in der Nähe baden⸗— 2 Domgarten führt hinein in die verſonnene ſchichte in den Stein gemeißelt werden, zeigen der Mann hielt das ſeltſame Segelboot auf und Denkzettel für anonymen Briefſchreiber Stimmung des alten dreiſtöckigen Kreuzganges, den eiſernen Beſtand dieſer Geſchichte 456*3 brachte Kind und Wagen unbeſchadet den Eltern. * Neuſtadt(Schwarzwald), 11. Juni. Vor von des„Saales Stiege“ der alten Königs⸗ könnte alles andere aus ihr vergeſſen ſein; was zurück, die ihren Verluſt gar nicht bemerkt Menate desen dem Einzelrichter des Amtsgerichts hatte ſic9 burg am Schloßplatz blickt man hin zum hier ſteht, genügt, um Worm in der Reihe der hatten. techniſche und der 5.. ſtrengen Nordportal, und nun iſt auch dieſer Städte zu den treueſten, ſtolzeſten und vom——— ren Zurg Aaen ver⸗ Blatz fertig, den der Reiſende durch die alte Schichſal am ſchwerſten geſchlagenen zu ſtellen. lhren Gharalte antworten. Schlaich wurde zu vier Monaten mwmiſche e en der ihm nicht Als Cäſars Legionen bs vor Chriſtus Land⸗Golkesdienſtanzeiger 0 5 Gefängnis wegen fortgeſetzter Beleidigung ver⸗ nur die eindrucksvollſte Perſpektive zum ſchön⸗ 0 letzten Monate Meilt ſten Teil des Domes bietet, zum Weſtchor, fon⸗ den Rhein erreichten, ſtand bereits Worms. für Sonntag, 13. Juni fuhr eine weit 1689 zerſtörte Melae auf Geheiß Ludwigs XIV. gath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 15—18 /f iatz feien, erſe die Stadt. Deutſcher merke dir: Zwietracht im Uhr Beichtgelegenheit, 20—21.30 durch ausw. 1—35——5 Volk und Schwäche des Reiches führen zum Geiſtl.— 4. So. n. Pf.) 6 Beicht⸗ ſchehen konnte, Untergang. gelegenheit,.30 Austeilung der hl. Kommu⸗ porheben laſſen 2*0 2 2 2„ Tod if 4 70 nion, 7 Frühgottesdienſt mit Monatskommu⸗ Anſpannung ar Die dörfliche Feier⸗ und Freizeitgeſtaltung—— nion der Manner,.30 Haubtgoktesdienß von rittenither Weht. W 1 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Diens⸗ 8 r Wehr. Wer gerne mit uns tag und Donnerstag.15 Schülergottesdienſt. Die Hitleriugend ſchaltet ſich ein/ Ueberwindung der Landflucht ſtreitet, hier rutzen wir dem Tod. Ich hab „ Karlsruhe, 11. Juni. Mit Wirkung Reichsnährſtandes herausgegebene Zeitſchrift noch keinem Freunde die Treu gebrochen in der 33 Daupigzht⸗ vom 31. Mai 1937 wurde zwiſchen dem Jugend⸗„Die Spielſchar“ iſt auch das für die bäuer⸗ Not.“ Nibelungenlied. a Der Kampf führer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schi⸗ liche Kulturarbeit der Jugend richtung. 10ʃ8 weihte Burchard den Dom. Er er⸗ Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Haupt⸗ Nahrungsmit rach, und dem Reichsbauernführer und Reichs⸗ gebende Hraan. inb neuerte die Mauern der Stadt, erbaute Sankt gottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. ten ausgetra K. Waüber darx 15335 Abtonnnen F 5—— eh ailt dieſe Vereinbarung Martin, Sankt Andreas, Sankt Paul. Er ſchu&ẽf—Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 5 geben Land⸗ das die Kulturarbeit auf dem Lande unter be⸗ 8. Dieſe gemeinſame Kulturarbeit im Dorf ge⸗ 0——37 55 180 T. ſonderer Mitwirkung der Hitlerjugend regelt. ſchieht im Einvernehmen mit den Dienſt⸗ ſtarke Stütze des Reiches. ner und Jünglinge(4. Aloiſianiſcher Kommu⸗ gelerſcheinun⸗ Das vom Jugendführer des Deutſchen Reiches ſtellen der NSDAp. Fehe und dem Reichsbauernführer und Reichsmini⸗ In ſeiner Schlußrede zum Reichsführerlager 1074 dankte Kaiſer Heinrich IV. der S 513 Ehriſtenlehre, 130 Arbatt 5 ſter für Ernährung und Landwirtſchaft unter. der Hiklerjugend in Weimar nannte der Fu. Stadt Worms ale der treueſten unter allen Segen für die Feldfrüchte, 20 Aloiſinsandacht geſteckte Ziel zeichnete Abkammen hat folgenden Wortlaut:—. des 45—— Städten. In Jahrhunderte währendem Kampf Dienstag und Freitag Schülergottesdienſt. zeugung neu je Zörfli fer⸗ izeitgeſtaltung Schirach, unter den vordringlichſten Aufgavon verteidigte Worms als reichsunmittelbare Stadt. iſt es Aufgabe und der Hitlerjugend die Ueberwindung der Land. opferbereit feine Freiheiten und Rechte. Evang. Gemeinde Edingen..15, Hauptgot⸗ ten durch ſor der Hitlerſugend durchgeführt. Zwiſchen den flucht. Gleichzeitig ſtellte er dem Kulturamt der tesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſten⸗ jo rationell! für dieſe Aufgabe verantworilichen Fugend⸗ Reichsiugendfühzung füf we zommende Zeil Ueber hundert, Reichstage und lehre. Kampf gegen warten des Reichsnährſtandes und den mit als Ziel ſeiner Arbeit die Geſtaltung den Fürſtenverſammlungen fanden in Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach.— lung von Alt der Kulturarbeit betrauten Stellen der natio⸗ dörflichen Feiern und Fr eizeit. Er Worms ſtatt. In der Zeit größter deutſcher Samstag 14, 16, 18 und 20 Beichtgelegenheit. Vergeudung nalſozialiſtiſchen Jugend werden alle kul⸗ brachte damit zum Ausdruck, wie ſehr die Machtentfaltung war Worms die Stadt, von Sonntag.45 an Beicht, 7 Austeilung der hl. nicht nötig, z turellen Fragen in engſter Zuſammenarbeit Ueberwindung der Landflucht gerade vom Kul. der aus deutſche Kaiſer die Geſchicke des Rei⸗ Kommunion,.30 Gottesdienſt mit Predigt und aber auch nie turellen her ausgehen müſſe. Es muß erreicht ches und der Welt beſtimmten. gemeinſamer hl. Kommunion in Schriesheim zu treiben. gelöſt. She reibe 2. Die führung der kulturellen Veranſtal⸗ werden, daß die junge Generation auf dem 17 10 Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach. 13. Eine ſolche am⸗ und der Feſte und Lande nicht mehr den Trieb zur Stadt empfin. 1521 ftand Martin Lutder wol Kaſſer Chriſtenlehre— Andacht. tiauna jeder Feiern im Jahreslauf erfolgt gemeinſam. det und das eigene, befonders ftark vom Volks- Karl., den Großen des Reiches und den Ab⸗ 345 Verpackungsn 3. Der Reichsnährſtand wird eigene Spielſcha⸗ lum beſtimmte Leben im Dorf ſchätzen und lie⸗ geſandten des Papſtes. Ein deutſcher Menſch, Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Chriſten⸗ dung, wenn ren, Tanztreiſe, Laiengruppen uſw. nicht auf: ben lernt. Eine— Lande handelte er nach ſeinen Worten:„Es iſt weder Volthardt, 10 n er Konſe Foſl. it mi wird davon abfehen müſſen, in Vorführungen ſicher noch geraten, etwas wider das Gewiſſen( e indergonesdienſt. 1 AInduſtrie fellen. Auch die Zuſammegane Kurnmen mit und Vorſtellungen gerade das ſtädtiſche Kultur⸗ 5 en 0 R. Gottesdienſt im Altersheim, Vikar Vollhardt. Tepacung invernehmen mit Ar.-ue kah i 3 251 auf 5 3 0 75 2*— Mittwoch 20.30 Bibelſtunde. in Papier wi 3„n. zutragen, ſondern wird dem bäuerlichen Men⸗ 1 Ki f emeind i dem wir mit 5 5 4 4 wei Kinder von der Brücke geſtürzt Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17 m wir m 0 ſchen vor Augen führen müſſen, welche Kultur⸗ 3 30 9 5 und 20 Beichtgelegenheit.— Sonntag 5 Früh⸗ Lebensmittel in ihren Spielſcharen auf dem Lande die werte gerade in ſeinem bodenſtändigen, eigen⸗ Worms, 11. Juni. Zwei Jungen im Alter meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauen nämlich Sala heimatlichen Sitten und Gebräuche und das gearteten Leben vorhanden ſind, wie 47 von 11 und 12 Jaghren kletterten am rechten und der Mar. Jungfr. Kongr.,.30 Hauptgot⸗ ſtatt ſie in m kulturelle Leben des Dorf es überhaupt zu Werte das Gemeinſchaftsleben auf dem Dorfe Landpfeiler der Wormſer Straßenbrücke tesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chriſten⸗ füllen, in Po egen bereichern und in jeder Beziehung mit dem Le⸗ hoch, um in die eiſerne Bogenkonſtruktion zu lehre für die Fünglinge, 13.30 Andacht um Se⸗ len Erzeugni pflegen. ben in der Stadt wetteifern können. Die Akti⸗ gelangen. Dabei glitt einer der beiden aus gen für die Feldfrüchte, 16.30 Andacht in der überflüſſig,„ 5. Durch gemeinſame Lager und Muſterveran⸗ vität der Hitlerjugend auf kulturellem Gebiet und ſtürzte ab, unglücklicherweiſe auf einen Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung).— Mitt⸗ Einkaufs⸗ od ſtaltungen werden Reichsnährſtand und Hit⸗ ſoll ganz beſonders für die Löſuna dieſer Auf- Landungsſteg, deſſen Eiſenteile ihm in den Kör⸗ wo⸗. 5 lerjugend für die Ausrichtung und Förde: gaben eingeſetzt drangen und lebensgefährlich verletzten. Sechmeledenheit.— rung der Gemeinſchaftsgeſtaltung im Dorf Der Einſatz erfolgt in kameradſchaftlicher enige Sekunden ſpäter fiel auch der andere tungsſtunde mit Segen 9 ten und unſe Sorge tragen. Geſchloſſenheir mit dem Reichsnährſtand Junge herab und erlitt ſchweren Schaden bei 45 o ſparen w Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Go te⸗ dienſt, 10·30 Ehriſtenlehre. ene arüber hina pfleglich umz und im engſten Einvernehmen mit den Dienſt⸗ dem Aufprall auf dem Steinboden P. des Rheinufers. 6. Die vom Kulturamt der Reichsjugendführung unter Mitarbeit der Wang I1D des ſtellen der NS D A M annheim 12. Juni 1937 aSs ludustrie- und Wirtschaftsmeldungen Autos. Als Der Abſchluß der Rheiniſchen Stahlwerke.— Be⸗ aus T T 1 er. teiligung an den Vereinigten Stahlwerken um nominell gen plötzlich 10 Minionen Reichsmark erhöht. Die Geſellſchaft ſtellt ch. Noch ehe in ihrem Geſchäftsbericht ſeſt, daß das Unternehmen Fahrer und an der verſtärkten Geſchäftsbelebung ſowohl im eigenen Bergbau durch erhöhte Erzeugung, vermehrte Gefolg⸗ ſchaft und verbeſſerten Geſamtertrag als auch mittelbar durch ſeine Beteiligungen Anteil gehabt hat. Sowohl die inländiſchen Abruſe, insbeſondere Koks, als auch die Auslandslieferungen hatten ſtark ſteigende Tendenz. Die von der Geſellſchaft unmittelbar belieferte JG n Sicherheit hr führerlos gelang dem as Fahrzeug rumzureißen. hädigt, aber Seite gegen Anſprüche. Beſonderen Auftrieb erhielt der Bergbau ſeit dem Herbſt 1936 durch den zweiten Vierfahresplan. Im einzelnen nahmen Förderung und Erzeugung der 105 Steinkohlenbetriebe gegen das Vorjahr wie folgt zu: ſſchhilfe war Eteinkohlen 4 963 078(4 500 498) Tonnen, Kols ſtzug wurde 1369 860(1 093 701) Tonnen, Steinkohlenbritetts 116 630(109 992) Tonnen. Ammoniat 16 415(13 498) Tonnen, Teer einſchließlich Schwelöl 40 298(33 556) Tonnen, reines Benzol 13 140(10 404) Tonnen. Die Verkaufsbeteiligung im Syndikat wurde mit durch⸗ durch bren· ſchnittlich 51,78 Prozent ausgenutzt, die Verbrauchs⸗ raße Mün⸗ beteilligung zugunſten der Ic Farbeninduſtrie konnte rer während l ausgeliefert werden. Die Abgabe an Kokereigas te aus dem leg auf 200,73(157,22) Millionen Kubikmeter. Die aus der ent⸗ Haldenvorräte, die im Vorjahr noch 140 000 Tonnen 3 betrugen, konnten weſentlich vermindert werden. Der Motorrad⸗ Umſatz der geſamten bergbaulichen Betriebe des Unter⸗ nehmens ſamt Nebengewinnung ſtieg um 14,24 Prozent auf 64,97(56,87) Millionen RM. Das für die Ertrags⸗ eentwicklung des Unternehmens neben den eigenen Bergbaubetrieben ſo wichtige Beteiligungskonto hat da⸗ durch eine Vergrößerung erfahren, daß die Rheiniſchen Feuer, daß Seahlwerte ihre Beteiligung an der Vereinigte Stahl⸗ mmen ſtand wert Ach um nominell 10 Millionen Reichsmark auf „ naominell 70 Millionen Reichsmark erhöht und dadurch henden, den eeine Veteiligung von 15,22 Prozent an dem Geſamt⸗ gen Tod zu ie Zigarette icht bemerkt, nen Rock er⸗ twickelte ſich llapital der Vereinigten Stahlwerke erreicht haben. Der Gegenwert wurde zum Teil mit einer Forderung gegen die Vereinigten Stahlwerke belegt. Die Beteiligung an der A. Riebeckſche Montanwerke Ac wurde um nomi⸗ nell 154500 RM. auf 44,71 Millionen RM. erhöht. Der Rohertrag ſtieg auf 60,14(52,67) Mill. RM., während Beteiligungserträge, hauptſächlich infolge der höheren Dividendeneinnahme aus dem Vereinigte Stahlwerke⸗Beſitz auf 6,96(6,24), Zinſen und ſonſtige flapitalerträge auf 0,49(0,46) Millionen RM. an⸗ wuchſen und außerordentliche Erträge noch 0,27(0,39) Millionen RM. erbrachten. Unter den Auſwendungen ſtiegen Löhne und Gehälter auf 30,78(27,77), ſoztale Auſwendungen auf 5,72(4,91), Steuern und Abgaben eerheblich auf 9,64(6,28) Millionen RM., ſonſtige Auf⸗ wendungen konnten auf 5,22(6,45) Millionen RM. eermäßigt werden. Nach unverändert Abſchreibungen auf Anlagen von 6,24 Millionen RM. und anderen Ab⸗ ſchreibungen von 0,03(0,06) Millionen RM. ergibt ſich einſchließlich 0,55 Millionen RM. Vortrag ein erhöhter Reingewinn von 10,77(9,71) Millionen RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende auf das dividendenberech⸗ tigte Kapital von 142 Millionen RM. verteilt werden ſollen. Ferner ſollen dem Sozialfonds wieder 500 000 Reichsmark zugeführt und zum Gedenken an den ver⸗ ſtorbenen langjährigen Aufſichtsrats⸗Vorſitzer 200 000 (—) Reichsmark zur Bildung einer Krawehl⸗Stiftung verwendet werden. Zum Vortrag verbleiben 1,41(0,55) Millionen Reichsmark. Brown, Boveri& Cie. Ac in Mannheim. In der ordentlichen Generalverſammlung der Brown, Boveri & Cie. AG in Mannheim, die von dem ſtellvertretenden Auſſichtsratsvorſitzenden H. A. Naville⸗Baden(Schweiz) geleitet wurde, war das Aktienkapital mit 9 008 340 Reichsmark vertreten. Der bereits bekannte Abſchluß für 1936, der die Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung mit 5 Prozent vorſieht, fand einſtimmige Ge⸗ nehmigung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichts⸗ ratsmitglieder(Franz Belitz, H. A. Naville, Dr. Alhard von Burgsdorff und Kommerzienrat Dr. Carl Jahr) wurden wiedergewählt. Der Vorſitzer des Vorſtandes, Dr. Schnetzler, gab nach Erledigung der Regularien einen kurzen Ueberblick über die bisher verfloſſenen Monate des neuen Geſchäftsjahres. Danach hat die techniſche und wirtſchaftliche Sitnation, die für das vergangene Jahr im vorliegenden Geſchäſtsbericht ein⸗ gehend darzelegt iſt, auch im laufenden Geſchäftsjahr ihren Charakter nicht geändert. Der Auftragseingang bewegte ſich auf der Höhe des Auftragseinganges der letzten Monate des Jahres 1936, die Belegſchaft er⸗ fuhr eine weitere Erhöhung. Die Aufgaben, die der Induſtrie durch die Maßnahmen der Regierung ge⸗ ſtellt ſeien, erfordern ſtärtſten Einſatz aller Kräfte, ſo ichzeitig mit fengericht in jre alte Her⸗ alltäglichen n. Er hatte g mit zwei der getrennt ter Heirats⸗ ze zu betrü:⸗ ſelten ſahen, i fimmerhin ſich in ſeiner ätigen. Das n zu eineg naten Zucht⸗ Ein junges ein Schwätz⸗ der Kinder⸗ le Kind lag, värts in den ſürger hatte aufs Waſſer Waſſer„über ging nicht er ſegelte er ſamer Kahn Nähe baden⸗ hoot auf und t den Eltern icht bemerkt eiger 13 3 nstag 15—18 durch ausw. daß man ſich nicht, wie es in früheren Jahren ge⸗ .) 6 Beicht: ſcheben konnte, von der Konjunkturwelle mühelos em⸗ hl. Kommu⸗ ppaorheben laſſen dürſe, ſondern erſt recht mit äußerſter bnatskommu⸗ Anſpannung arbeiten müſſe. tesdienſt, 20 cht. Diens⸗ ottesdienſt. 30 Hauptgot⸗ Spart packmatoriall 3 Ein Wort an die Hausfrau und ihren Kaufmann 4 Der Kampf um die deutſche Rohſtoff⸗ und .30 Haupt⸗ Rahrungsmittelfreiheit wird auf vielen Fron⸗ ten ausgetragen. In der Erzeugungsſchlacht geben Land⸗ und Forſtwirtſchaft, im Vierjah⸗ stag von 13, .30, Beicht, resplan die Induſtrie ihr Beſtes her, um die on der Mäin⸗ durch Deviſenknappheit hervorgerufenen Man⸗ her Kommu⸗ gelerſcheinungen zu beſeitigen. Aber nicht nur 12—13 Bü⸗ bpon ſeiten der Erzeugung, auch von ſeiten des Verbrauchs muß alles getan werden, um das geſteckte Ziel zu erreichen. Während die Er⸗ zeugung neue Werte zu ſchaffen. ſich bemüht, iſt es Aufgabe des Verbrauchs, mit dieſen Wer⸗ ten durch ſorgliche und ſparſame Verwendung ſo rationell wie möglich zu wirtſchaften. Dem Kampf gegen den Verderb und der Samm⸗ lliung von Altſtoffen muß ein Kampf gegen die Vergeudung zur Seite treten. Wir haben es nicht nötig, zu darben. Wir können es uns aber auch nicht leiſten, ſinnloſe Verſchwendung Andacht um diſiusandacht. esdienſt. 5 Hauptgo⸗ 13 Chriſten⸗ lltenbach.— htgelegenheit. lung der hl. Predigt und Schriesheim, u treiben. enbach. 13.30 Eine ſolche Verſchwendung, an deren Veſei⸗ fäauna jeder mithelfen kann, wird vielfach bei Verpackungsmaterial geübt. Es iſt Vergeu⸗ .30 Chriſten⸗ dung, wenn wir uns Waren wie Marken⸗ esdienſt, Wi. artikel, Konſerven und vieles andere, das die dienſt, 15.00 Induſtrie ſchon in fauberer und hyaieniſcher r Vollhardt. Verpackung liefert, vom Kaufmann nochmals in Papier wickeln laſſen. Wir ſetzen ſogar, in⸗ dem wir mit Papier Verſchwendung treiben, Lebensmittel dem Verderb aus; wenn wir nämlich Salate, Marmelade, Sauerkraut uſw., ſtatt ſie in mitgebrachte Töpfe oder Schalen zu füllen, in Papier einſchlagen laſſen. Bei vie⸗ len Erzeugniſſen iſt eine beſondere Verpackung mstag 14, 17 itag 7 Früh⸗ Jungfrauen 30 Hauptgot⸗ mt Chriſten⸗ ———————— ſacht um Se⸗ dacht in d überflüſſig, weil der Käufer ſie ſehr aut in B.— Einkaufs⸗ oder Handtaſchen bequem und ſau⸗ lung, vorher ber nach Hauſe tragen könnte. Wenn wir uns dieſes immer vor Augen hal⸗ ten und unſeren Papierverbrauch einſchränken, o ſparen wir Holz, aus dem Papier und appe gewonnen wird. Der deutſche Wald aber'iſt eine unſerer beſten Rohſtoffquellen und darüber hinaus ſchönſtes Volksgut, mit dem fleglich umzugehen Pflicht iedes Deutſchen iſt. g 20 Anbe⸗ .30 Gottes⸗ Farbeninduſtrie AG ſtellte ebenfalls weſentlich größere Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Was Zeigen die Sowiets in Parisꝰ Eln pavlllon aufdringliohster, aber schlechtester propaganda/ Wo bleibt die Produktion, Genosse Stalin? Zwei Wochen ſind ſeit der Eröffnung der Pa⸗ riſer Weltausſtellung vergangen. Vieles ſteckt zwar noch hinter Bauzäunen verborgen, aber ein Teil der Pavillons iſt fertiggeſtellt. Auch der Sowjetpavillon. Er wurde mit viel Cham⸗ pagner eingeweiht. Es liegen nun genügend Preſſeſtimmen vor, um den Eindruck zu erkennen, den dieſe mit allgemeiner Spannung erwartete Rechnungslegung der Sowjets hinter⸗ läßt.— Die Schilderungen des Inneren des Sowjetpavillons laſſen eine deutliche Enttäu⸗ ſchung erkennen. So verheißend das weite, helle Veſtibül, das viel Anerkennung findet, wirkt,— ſo peinlich enttäuſcht der erſte all ge⸗ meine Eindruck der endloſen Säle. Dieſe im⸗ mer wieder durchklingende Enttäuſchung wird durch die zahlloſen Diagramme und Statiſtiken bewirkt. Niemand will auf dieſer Ausſtellung gezwungen werden, die Fortſchritte eines Lan⸗ des nur an Tabellen und Kurven erkennen zu können. Dann kommen Bilder. Die Sowjets zeigen geradezu ſtümperhaft vergrößere Foto⸗ grafien. Die Motive: immer und immer wieder Stalin, dann Lenin, Woroſchilow, Gorki, einige Stachanowleute und wieder Stalin in allen nur denkbaren Poſen. neutrale. Ein Saal wird durch eine Rieſenkarte der Sowjetunion beherrſcht. Sie iſt aus bunten Uralſteinen hergeſtellt und bildet entſchieden das eindrucksvollſte Stück. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß ein Zar bereits eine ähnliche Karte dem Louvre einſt zum Geſchenk machte... Die Produktion? Zwei Automobile— ganz gewöhnliche Automobile, die ſich durch nichts auszeichnen— haben einen beſonderen Ehren⸗ platz erhalten. Niemand verſteht, warum ſie ſoviel Platz einnehmen. Die leichte Induſtrie wird durch Tuche und Webſtoffe vertreten. Aber die Qualität iſt unter dem Durchſchnitt. Immer wieder prüfen Fran⸗ zöſinnen die Stoffe und legen ſie kopfſchüttelnd aus der Hand. Hier wenigſtens hätte man irgend etwas Eigenes, Originelles erwar⸗ tet. Man erinnert ſich an die prachtvollen far⸗ benfrohen Vorkriegsſtoffe mit den hochkünſt⸗ leriſchen Volksmotiven ſowie an die Erzeug⸗ niſſe der unendlich vielſeitigen Hausinduſtrie wie Handgewebe, Schnitz⸗ und Metallarbeiten, die ſtets das Eindrucksvollſte waren, was die ruſſiſchen Ausſtellungen zu bieten hatten. Ein Sonderraum zeigt die Eroberung des Nordpols. Was gab es hier für Möglichkei⸗ ten! Aber die Sowjets waren ſcheinbar außer⸗ Wirtschafts-Aundschau der Woche Stork belebte Verbrauchswirtschaff/ Deutsch-französischer Wirtschoftsdusftcusch/ Akflen- gesellschaften im Wirtschaftsdufschwung/ Gönstigere Ausfuhr/ Deutschland und lran Die kräftige Belebung der Verbrauchs⸗ güterwirtſchaft, die ſich ſeit Herbſt vorigen Jahres ſtärker durchgeſetzt hat, hält im neuen Jahre unverändert an. Dabei dürften Voreindeckungen des Handels die geringere Rolle ſpielen; vielmehr führt die Steigerung der Verbauchereinkommen zu einer dauerhaften Belebung des Verbrauchs. Das Einkom⸗ men aus Lohn und Gehalt hat neuerdings beſchleunigt zugenommen. Dieſe Entwicklung iſt überwiegend da⸗ durch bedingt, daß die Zahl der Beſchäftigten weiter geſtiegen und außerdem die Arbeitszeit ausgedehnt worden iſt. Die Umſätze des Einzelhandels, die ſchon von 1935 auf 1936 um 10 bis 11 Prozent zugenommen hatten, haben ſich während der letzten Monate etwa im gleichen Maße weiter erhöht. Dies gilt auch für die wichtigſten Zweige des Verbrauchshandwerks. Die Beſtellungen des Handels ſind in den letzten Monaten erhöht worden. Im Zuſammenhang hiermit iſt die Erzeugung von Verbrauchsgütern des elaſtiſchen Be⸗ darfs gegenüber dem Vorjahr um 7 bis 10, Prozent gewachſen; der Stand vom Jahre 1928 wurde im gan⸗ zen wieder erreicht, 2 Auf mehr als eine Milliarde belief ſich noch 1930 die deutſche Ausfuhr nach Frankreich; faſt halb ſo groß war der Wert der Einfuhren, die wir von unſerem großen Nachbarland bezogen. 1936 er⸗ reichte dagegen die deutſche Ausfuhr nach Frankreich nur noch eine Viertelmilliarde; die Einfuhr war auf knapp hundert Millionen zurückgegangen. Die immer noch bemerkenswerte Höhe der ſo bedauerlich ſtark zuſammengeſchrumpften Umſätze läßt— wie der „Deutſche Volkswirt“ berichtet— erkennen, daß die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern auch unter ungünſtigſten handelspolitiſchen Voraus⸗ ſichten nicht totzukriegen ſind, weil ſie auf einer tiefen wirtſchaftlichen Notwendigkeit beruhen. Um wieniel größer könnte der Nutzeffekt der gegenwärtigen Ergän⸗ zung und Anregung ſein, wenn es gelänge, den deutſch⸗ franzöſiſchen Handel wieder auf ſeine alte Höhe zu bringen. Die erſte Vorausſetzung dafür iſt die Erſet⸗ zung des bisherigen Verrechnungsverfahrens durch eine freiere Zahlungsweiſe, die den Bedürfniſſen des Handels entgegenkommt. Darüber hat man ſich grund⸗ ſätzlich bereits geeinigt. Die zweite Vorausſetzung aber liegt darin, eine Rangordnung der ausgetauſchten Güter zu erreichen, die den Lebensnotwendigkeiten beider Länder entſpricht. X Der größte Teil der Jahresabſchlüſſe der Aktien⸗Geſellſchaften, die zum 31. Dezem⸗ ber 1936 bilanzierten, iſt jetzt veröffentlicht worden. Nach einer Statiſtik der Commerz⸗ und Privatbank iſt von 180 Jahresabſchlüſſen zum 31. Dezember 1936 in 84 Fällen die Dividende gleichgeblieben, von acht Ge⸗ ſellſchaften wurde die Dividendenzahlung wieder auf⸗ genommen, bei nicht weniger als 60 Unternehmungen wurde die Dividende erhöht und nur in 20 Fällen blieben die Aktien wieder ohne Dividende, während in acht Fällen, zu denen in erſter Linie die drei Geſell⸗ ſchaften des Salzdetfurth⸗Konzerns gehören, eine Er⸗ mäßigung der früher gezahlten Dividende eintrat. N Mit dem Fortgang des weltwirtſchaft⸗ lichen Aufſchwungs hat ſich die deutſche Aus⸗ fuhr weiter erhöht. Schon im Jahre 1936 war ſie wertmäßig um 12 Prozent größer als 1935; im erſten Vierteljahr 1937 lag ſie um 13 Prozent über der Vor⸗ jahreszeit. Dabei iſt es in der letzten Zeit gelungen, neben einer Steigerung des Mengenumſatzes auch eine leichte Beſſerung der Erlöſe durchzuſetzen. Die ſtarke Nachfrage nach induſtriellen Erzeugniſſen, die ſich in allen Ländern bemerkbar macht, kommt allmählich auch den Fertigwarenpreiſen zugute. Die Bedeutung dieſer Entwicklung liegt einmal darin, daß der Vorſprung der Entwertungsländer gegenüber deutſchen Waren auf dem Weltmarkt geringer wird. Wichtiger iſt aber, daß ſich Ausſichten für eine günſtigere Geſtaltung der Aus⸗ tauſchbeziehungen Deutſchlands mit den Agrar⸗ und Rohſtoffländern eröffnen. Die Einfuhrentwicklung ſteht ganz im Zeichen der wirtſchaftlichen Ausnutzung der beſchränkten Einfuhrmöglichkeiten; Deutſchland ver⸗ ſucht, alle Waren auf möglichſt niedriger Verarbei⸗ tungsſtufe einzuführen. Der Anteil der Ernährungs⸗ wirtſchaft an der geſamten deutſchen Einfuhr iſt im Laufe der Jahre erheblich geſenkt worden. * Der deutſche Handelsverkehr mit Jran hat im vergangenen Jahre eine beachtliche Steigerung erſahren. Die Ausfuhr nach dem Jran betrug im Jahre 1936 30,4 Mill. RM. gegenüber 13,5 Mill. RM. im Vorjahr. Die Einfuhr aus Jran erreichte im vergangenen Jahre 23,0 Mill. RM. gegen 15,3 Mill. RM. im Vorjahre. Die deutſche Ausfuhr nach Fran bezog ſich vorwiegend auf Maſchinen, elektrotech⸗ niſche Erzeugniſſe, Textilwaren, pharmazeutiſche Er⸗ zeugniſſe, Stahlröhren, Waſſer-, Kraft⸗ und Luftfahr⸗ zeuge, optiſche Erzeugniſſe, Papier und Papierwaren. Dr. F. Hundert Millionen Mark gespart Deutscher Kautschuk verdrängt Naturgummi Von dem Augenblick an, da deutſche Chemiter aus Kohle und Kalt den Bauſtein des künſt⸗ lichen Kautſchuts, das Butadien, gewannen und auf dem Wege über die Erzeugung künſtlicher Kautſchukmilch den deutſchen Kautſchut, den Werkſtoff Buna, ſchufen, begann— wenn man ſo ſagen will— eine neue Zeitrechnung in der Gummiinduſtrie. Beſtimmt aber begann ſie in der deutſchen Wirtſchaft, für die eine Erſparnis von rund hundert Millionen Reichsmark im Jahr ſchließlich lein Pappenſtiel bedeutet. Dieſe gewaltige Summe iſt es nämlich, die Buna der. deutſchen Wirtſchaft und damit dem Volke er⸗ ſpart. Nicht, daß der neue Werkſtoff nichts koſter, aber das Geld bleibt wenigſtens im Lande und wandert nicht als teure Deviſen über die Reichs⸗ grenzen. Denn es handelt ſich bei dieſen hundert Millionen Mart um die Koſten, die durch die Einfuhr von 80 Millionen Kilo Naturtautſchut, dem Rohſtoffbedarf der deutſchen Gummiindu⸗ ſtrie für das Jahr 1937, entſtanden wären. Ein Bedarf, der nunmehr durch Buna gedeckt wer⸗ den kann. In der Buna⸗Halle der großen Reichsaus⸗ ſtellung„Schaffendes Volt“ wird der Entwick⸗ lungsgang des deutſchen Kautſchuks durch einen Vergleich mit dem aus fernen Tropenländern ſtammenden Naturkautſchut, ſeine Gleichwertig⸗ keit und Verwendbarkeit infolge der bereits zur Verfügung ſtehenden verſchiedenartigen Kaut⸗ ſchutſorten, aufs deutlichſte veranſchaulicht. In Buna iſt ein Kunſtprodukt gefunden worden, das durch ſeine Beſtändigteit Fetten, Oelen und Treibſtoffen gegenüber geeignet iſt, den Naturkautſchuk auf verſchiedenen Gebieten zu entthronen, darüber hinaus aber auch Gebiete zu erobern, die dem Naturtautſchuk verſchloſſen geblieben ſind. Man wird daher ohne weiteres annehmen dürfen, daß Buna dank ſeiner vielen guten und manchen überragenden Eigenſchaften auch einen weiteren Markt erſchließen wird. Weiterer Rückgang der Brandſchäden Die Ergebniſſe der vom Verband privater Feuer⸗ verſichevungsgeſellſchaften geführten Brandſchadenſtati⸗ ſtik zeigen im Monat April ein weiteres Abſinken der Schadenſummen und der Anzahl der Schadenfälle. Es wurden 17 600 Brandſchäden mit einer Geſamtſchaden⸗ ſumme von 2860 933 RM. gemeldet. Das bedeutet gegenüber dem Vormonat(20 315 Fälle mit einer Schadenſumme von 3 681 605 RM.) einen Rückgang der Schadenfälle um 13,4 Prozent und der Schaden⸗ ſumme um 22,2 Prozent. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres(16 445 Fälle mit einer Scha⸗ denſumme von 3 135 284 RM.) iſt zwar die Zahl der Schadenfälle um 7 Prozent geſtiegen, die Schaden⸗ ſumme aber um 8,8 Prozent gefallen. Die niedrige Schadenſumme iſt vor allem auf die geringe Zahl von Großſchäden(nur 4 mit einer Schadenſumme von 0,4 Mill. gegenüber 9 mit 1,2 Mill. RM. im Vormonat) zurückzuführen. Die Statiſtik der Fachgruppe„Feuerverſicherung“ in der Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung, die alle pri⸗ vaten Feuerverſicherer erfaßt, aber erſt ſeit dem 1. Ja⸗ nuar 1937 geführt wird, ermittelte für April rund 21 600 Schadenfälle mit einer Schadenſumme von rund 3,5 Millionen RM. Württembergiſche Transport⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft Heilbronn. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft be⸗ ſchloß, der am Dienstag, 29. Juni 1937, ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von.— RM. auf 19 500 Stammaktien Nr.—19 500 und 500 Vorzugsaktien Nr.—500(8 Prozent auf ein⸗ bezahlte 25 RM. pro Aktie) vorzuſchlagen. ſtande, ſie zu nutzen; ſchwunglos und lang⸗ weilig iſt dieſer Raum! Und immer wieder: alles liederlich, bereits angeſtaubt, peinlich talentlos. Ebenſo wird die Kunſtabteilung beurteilt. Es gibt unzählige Bilder und Skulpturen. Aber es ſind ſchlechte Kopien überlebter Futuriſten und Kubiſten aus dem Weſten! Am Ausgang liegt ein Buch aus: man wird gebeten, ſeine Eindrücke einzutragen. Das Buch enthält eine Reihe offizieller Grüße kommuni⸗ ſtiſcher Kreiſe, aber die meiſten Eintragungen lauten:„Ein Pavillon aufdring⸗ licher, aber ſchlechteſter Propagan⸗ daa“...„Das Herkommen hat wirklich nicht gelohnt“...„Wo bleibt die Produktion?“.. Und das iſt zuſammenfaſſend der bleibende Eindruck: Hunderte von Metern Kurven, Sta⸗ tiſtiken, Diagramme, die niemand intereſſieren, auf ſchmutziggrauem Papier. Hunderte ſchlech⸗ ter Rieſenfotos von Stalin. Ausgeſprochen ſchlechte Weberzeugniſſe. Eine Halbedelſtein⸗ karte. Schaudern erregende„Kunſtprodukte“. Viele ausgeſprochen ſchlechte Modelle und Mo⸗ dellchen. Keinerlei plaſtiſche Eindrücke der Pro⸗ duktion. Nichts Eigenes, Originelles, Blei⸗ bendes. Iſt das alles, was die Herren über ein Sechſtel der Erde zu zeigen haben? Hier ſoll jede Nation zeigen, was ſie kann. Und wie⸗ der muß man ſich— wie ſtets bei den Sow⸗ jets— mit geduldigem Papier Z. „Meue Werkstoffe“ auch bel Arznelen Allenthalben ſind in der letzten Zeit in den Schaufenſtern der deutſchen Apotheken Dekora⸗ tionen aufgetaucht, die mit verſchiedenen Mit⸗ teln für drei Grundgedanken der einſchlägigen Berufsarbeit werben.„Die Salbe aus der Apotheke“—„Das Pillenrezept“—„Das Heil⸗ kraut: wertvollſtes Volksgut“ ſind die drei Themen, die die Deutſche Apothekerſchaft für die diesjährigen Reichswerbewochen bis zum 30. Juni aufgeſtellt hat. Wie bei der alljähr⸗ lichen Gemeinſchaftswerbung, ſo hat auch dies⸗ mal wieder die Berufsorganiſation Plakate, De⸗ korationsmittel ſowie einige vorbildliche Schau⸗ fenſterentwürfe ausgegeben. Um dem weiter⸗ gehenden Geſtaltungswillen einen beſonderen Antrieb zu geben, verbindet ſich die Gemein⸗ ſchaftswerbung mit einem Schaufenſterwett⸗ bewerb der deutſchen Apotheken um die beſten n zu den geſtellten Themen. Unter der äußeren Form dieſes Werbefeldzuges kommt zugleich das Beſtreben zur Auswirkung, die eigene wiſſenſchaftliche Leiſtung des Apotheker⸗ ſtandes wieder feſter im Volksbewußtſein zu verankern, als das in der Vergangenheit der Fall geweſen iſt und ſein konnte. Die Beſinnung auf die Fähigkeiten des Apo⸗ thekers zur Eigenleiſtung gewinnt aber gegen⸗ wärtig beſonders inſofern große Bedeutung, als ſie weitgehend den Austauſch von auslän⸗ diſchen Arzneibeſtandteilen gegen die in deut⸗ ſchen Kräutern gebotenen Heilſtoffe zum Ziel hat und bereits große Erfolge in——** tung verzeichnen kann. So iſt dementſprechend die Anbaufläche für Heil⸗ und Gewürzkräuter von 1400 Hektar im Jahre 1935 auf 2500 Hek⸗ tar im Jahre 1936 geſtiegen. Auch auf der letzten Reichsnährſtandsſchau wurden dieſe Erzeug⸗ niſſe auf einem beſonderen Stand gezeigt. Wer gegenwärtig die Schaufenſter der Apotheken aufmerkſam muſtert, der wird vielfach eine überraſchende Fülle von Pflanzen unſerer näch⸗ ſten Umgebung ausgeſtellt finden, die für den Laien gemeinhin nichts weiter bedeuten als Unkraut, und aus denen doch der Apotheker weſentliche oder gar ſämtliche Beſtandteile zahlreicher Salben, Pillen und anderer Drogen zu gewinnen vermag. Beſonders inſtruktiv iſt es dabei, wenn vielfach in den Auslagen die Schälchen mit dieſen Kräutern Hinweiſe auf deren inländiſches oder auch geſamteuropäiſches Vorkommen erhalten haben, und wenn man dann in der ſchematiſchen Darſtellung deren Zu⸗ ſammenführung zu vollkommen deutſchen Dro⸗ gen verfolgen kann. Mit dieſer Aktion liefert der deutſche Apo⸗ thekerſtand mit ſeinen rund 7200 Betrieben und 16 700 Berufsangehörigen auch einen Beitrag zu den Gegenwartsaufgaben. Nach der Berei⸗ nigung der Arierfrage unter den Betriebs⸗ führern, der dadurch gleichzeitig herbeigeführten Beſeitigung der Erwerbsloſigkeit unter den Be⸗ rufsangehörigen, dem jetzt vierjährigen Aufbau einer Zuſchußkaſſe, insbeſondere für Dienſt⸗ alters⸗ und Frauenzulagen ſowie nach wirk⸗ ſamen Maßnahmen zur ausreichenden Arznei⸗ verſorgung der Landbevölkerung, kann auch von den jetzigen Werbewochen eine nachhaltige Wir⸗ kung erwartet werden. flhein-Malnlsche Abendbörse Still Gleich dem Mittagsverkehr war die Unternehmungs⸗ luſt auch abends ſehr gering. Die Umſatztätigkeit war dementſprechend. Deſſen ungeachtet erwieſen ſich aber die Kurſe als weiterhin recht gut behauptet und ver⸗ einzelt war leichte Nachfrage zu beobachten. An Kurſen nannte man: Weſtdeutſche Kaufhof mit 62, J GFarben mit 163½/—163¼, Vereinigte Stahl mit 121¼—122, Deutſche Erdöl mit 156½ und Mannesmann mit 124. Auch der Rentenmarkt war überaus ruhig und un⸗ verändert. Kommunalumſchuldung 94,10—94,15. Auch ſpäter hielt ſich die Geſchäſtstätigkeit in engen Grenzen und auch die Kursveränderungen hatten nur kleines Ausmaß. Am Einheitsmarkt notierten Gebrüder Adt mit 79 bei voller Zuteilung. Renten blieben bis zum Schluß ohne Umſatz. Far⸗ benbonds ¼ niedriger mit 1351/ Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Die erste Kriegstat Clives Von Wolfgang Hoffmann-Harnisch Von Wolfgang Hoffmann⸗Harniſch iſt im Dreimasken⸗Verlag, Berlin, ein Buch über Lord Clive erſchienen, das ſehr leben⸗ dig das abenteuerliche Leben dieſes Mannes ſchildert. Der nachfolgende Abſchnitt kannzeichnet das verwegene Draufgängertum Clives, der In⸗ dien für England erobert hat. Clive trug die ſcharlachrote Uniform der engli⸗ ſchen Fußſoldaten bereits im dritten Jahre. Er einer Armee an, die, für die Aufgaben des Friedens allzu zahlreich, in den Feſtüngen St. David und St. George auf der faulen Haut lag, und für die man eine Beſchäftigung ſuchte. Nun beſtanden Verträge und Abmachungen zwiſchen Gouverneur Saunders und dem Kö⸗ nig Schahatſchi, einem Prätendenten auf dem Thron von Tanjore. Dieſer König Schahatſchi hatte den Engländern das Fort Devi Cotah als Eigentum zugeſprochen unter der Bedin⸗ gung, daß ſie ihm zu ſeiner Krone verhelfen würden. Die Engländer hatten ſich das Fort ſelbſt zu erobern. Gouverneur Saunders überlegte die Sache lange hin und her und gelangte ſchließlich zu dem Ergebnis, der Beſitz dieſes Forts gewährte England einen großen Vorteil, denn es be⸗ herrſche die Mündung des Colerun und er⸗ mögliche es, einen brauchbaren Hafen anzule⸗ n. An Häfen aber beſtand an der Koroman⸗ belküſte ein empfindlicher Mangel. So wurde die Expedition beſchloſſen. Anter dem Kommando von Major Stringer Vawrenee rückte Clive gegen die Tanjorenfeſtung ins Feld, die vom Fluſſe Collerun geſchützt, im tiefſten Dſchungel lag, rings von Sümpfen um⸗ geben. Der Beſchaffenheit des Geländes zufolge konnte die Eroberung nur vom gegenüberlie⸗ genden Ufer des Fluſſes aus ins Werk geſetzt werden, denn nur hier bot ſich ein Untergrund, der feſt genug war, die Kanonen zu tragen. Sobald die Tanjoren der Engländer anſichtig wurden, überſchütteten ſie die Angreifer mit Foto: Bavaria-Film(M) Die„Alstermöve im Strandbad“. Mara Jakisch und Eduard Wesener in einer Szene aus dem Gustav- Althoff-Film der Bavaria„Ein kleiner goldner Ring“ (Hummel-Hummel) Blumenanlagen umgeben, eine Aleswehs vO/I Copyright d/ Car-Duncker-Verlog, Berlin/ O2 einem Kugelregen. Die Engländer ſtellten feſt, daß die Mauern und Wälle der Feſtung eine Dicke und Höhe aufwieſen, die eine Eroberung auch unter günſtigen Vorausſetzungen ſchier unmöglich machte. Nachdem die Offiziere die Lage geprüft hatten, hielten ſie Kriegsrat. „Im Feuer der Beſatzung den Fluß über⸗ queren, bedeutete ein Wageſtück, das nur ein Wahnſinniger übernehmen könnte“, behauptete de Gingens. „Ich bin bereit, es zu wagen“, erklärte Clive. „Nur ein Wahnſinniger...“, wiederholte de Gingens.„Ich gehe“, beharrte Clive. Niemand widerſprach. Clive— der war ein Wahnſinni⸗ ger, ihm durfte man alles zutrauen. De Gingens hielt an ſeiner Meinung feſt: „Es iſt unmöglich und darf nicht geſchehen!“ „Ich kenne etwas, was noch viel unmög⸗ licher iſt!“„Und das wäre?“„Daß Engländer vor zurückweichen!“ lautete die Ant⸗ wort. Für Clive war die Sache abgetan. Man hatte ſich vorgenommen, Devi Cotah zu erobern. Und ohne zu zögern, machte ſich Clive daran, die Sache ins Werk zu ſetzen. In ſeinem Zug ſtand ein Infanteriſt namens John More, ſeines Zeichens Schiffszimmer⸗ mann. Mit dem beriet ſich Clive, und die zwei heckten den Plan aus. Während die Kanonen gegen eine beſtimmte Stelle der Mauer von Devi Cotah donnerten und Fuß für Fuß Breſche dareinlegten, fällten Infanteriſten Bäume und bauten unter John Mores Anlei⸗ tung ein Floß. Nachts band ſich More ein Seil um den Leib, ſchwamm durch den Fluß, ſchlang das Seil um einen Baum, ganz nahe bei den feindlichen Vorpoſten und doch ſo leiſe, daß niemand ſeiner gewahr wurde. Am nächſten Morgen beſtieg Clive als erſter das Floß. Mit vierunddreißig Europäern trei⸗ delte er ſich auf die andere Seite hinüber, ge⸗ Ein Dorfi verschwindet Das Dorf Laubusch bei Senftenberg im Niederlausitzer Braunkohlenrevier muß Platz machen für den Abbau von Braun- kohlen. Unser Bild zeigt ein Haus vor dem Abbruch, rechts schiebt sich bereits der Tagebau der Braunkohlengrube heran. Die Bewohner des Ortes werden durch die zuständige Bergbaugesellschaft in modernen Siedlungshäusern unter gebracht. ſchützt durch das Feuer der eigenen Artillerie, die lebhaft auf den Fleck hinüberſchoß, wo das Seil befeſtigt war, und dadurch die Tanjoren hinderte, das Seil zu entdecken oder gar zu be⸗ ſchädigen. Ein zweites Mal und ein drittes Mal ging das Floß, immer durch Artilleriefeuer gedeckt, hinüber und ſchaffte allmählich ſiebzig Sipoys zur Stelle. Dieſen Sipoys übertrug Clive die Aufgabe, ihm den Rücken zu decken und ſeine Verbindung mit dem Ufer zu ſichern, während er ſelber ſich an der Spitze der engliſchen Sol⸗ daten aufmachte, die Breſche zu ſtürmen. Aber die Sipoys blieben zurück, und die Tan⸗ joren fielen Clive in den Rücken. Der ſah ſich plötzlich zwiſchen zwei Feuern. Im Nu waren Weltbild(M) dreißig von ſeinen vierunddreißig Begleit getötet. Nur drei Mann gelang es, von Clive geführt, ſich bis zum Ufer durchzuſchlagen. Hier war inzwiſchen Major Lawrenece mit dem Hauptteil der Truppen gelandet. Zum zweiten Male unternahm es der unermübdliche, zähe Clive, die Infanterie zum Sturme zu führen, Diesmal kämpfte er ſich bis an die Breſche heran, brach den Widerſtand der Tanjoren und eroberte das Fort. Die Eroberung Devi Cotahs war die erſte Kriegstat Clives, die in die Geſchichte Eng⸗ lands einging. Saunders ſicherte den Beſitz Devi Cotahs dur eine Reihe von Verträgen, die er mit allen b teiligten indiſchen Fürſten abſchloß. Starkes Interesse für den deutschen Film in Paris Am Ufer der Seine flattern an der Jena⸗ Brücke an hohen Maſten die Flaggen des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland. Hoch in den Him⸗ mel ragt„das ſteinerne Wunder von Paris“— das Deutſche Haus. Die breite Freitreppe wird rechts und links von mächtigen Bronzefiguren⸗ gruppen flankiert, auf deren Sockeln in deut⸗ ſcher und franzöſiſcher Sprache ſteht: Deutſch⸗ land— Allemagne. Ja, hier iſt Deutſchland, hier ruft Deutſchland und mit ihm der deutſche Film. In der Mitte der Vorhalle erhebt ſich, von Frauengeſtalt, das Sinnbild von Jugend, Kraft, Schönheit und Frieden. Plötzlich hält man in der Hand eine Ankündigung, das Programm des deut⸗ ſchen Filmtheaters im Deutſchen Haus, das in Mehrſprachendruck die zur Vorführung gelan⸗ den Filme in Form einer Zwei⸗-Wochenüberſicht aufweiſt. Jeder Beſucher des Deutſchen Hauſes intereſſiert ſich lebhaft für das deutſche Film⸗ ſchaffen, das ihn durch die vornehm gehaltene Programmankündigung zum freien Eintritt in den deutſchen Filmraum bittet. In allen Welt⸗ ſprachen hört man:„Deutſchland zeigt Filme, die wir unbedingt ſehen müſſen.“ Der Filmraum liegt im rückwärtigen Teil des Deutſchen Hauſes. Praktiſch angelegte und breite Eingänge führen zu ihm hin. Die Vor⸗ räume ſind bereits überfüllt. Nachzügler ver⸗ ſuchen immer wieder Einlaß zu bekommen. Das dthleen eb Dem spannendsten Kriminalfall von Scotland Tard nacherzählt von Hans Rabl 15. Fortſetzung Frugoni war ein kluger Mann. Ein Rauſch⸗ giftneſt ging hoch— man fand Rauſchgifte in Mengen, man deckte die ganze Organiſation auf und verhaftete ſie; aber gegen Frugoni gab es immer noch keinen ſchlüſſigen Beweis, er blieb in Freiheit, niemand wagte es, das Haupt des Racket zu verpfeifen. Ein Ring⸗ verein von Zuhältern wurde gefaßt, der eine Anzahl von Sklavinnen— anders konnte man die Mädchen kaum nennen, derer ſich die Män⸗ ner bedienten— in allen Teilen Londons, vorzüglich in Soho beſaß; aber Frugoni war nichts nachzuweiſen. Ein Einbrechergang wurde auf friſcher Tat verhaftet, man wies den Leu⸗ ten eine Unzahl von Diebſtählen nach, man verfolgte die Spur ihrer Beute zu zahlloſen Hehlern und Händlern; aber Frugoni blieb immer noch in Freiheit. Gehetzt jagte er von einem dunklen Winkel in den anderen. Von Soho nach Whitechapel, von Whitechapel zu den Docks, von den Docks zum Strand— im⸗ mer weiter entfernte er ſich von ſeinen Stütz⸗ punkten, drang, um Freiheit und Leben fürch⸗ tend, in die Gebiete anderer, feindlicher Rackets und Gangs ein, die Polizei hinter ihm her, Verderbend bringend über alle, die ſich mit ihm einließen, zum Schluß von den Verbrechern ärger gefürchtet als Humphreys ſelbſt. Nach kurzer Zeit kam es noch ſchlimmer. Frugoni landete im Krankenhaus, hatte einen Meſſerſtich in der Bruſt und ſpuckte Blut und fühlte ſich elend. Wenn es nun noch ein ge⸗ wöhnliches Krankenhaus geweſen wäre, in dem er gelegen hätte— der Betriebsunfall hätte ſich verſchmerzen laſſen, aber zu Arnoldo Frugonis äußerſtem Mißfallen war es das Krankenhaus des Unterſuchungsgefängniſſes; nicht weit von ihm hatte vor ein paar Tagen der Malteſer P. Blair gelegen; es ſchien, daß der Komplex Minnie Frugoni lauter Exoten — anders betrachteten die Aerzte dieſe Medi⸗ terraner nicht— ins Lager des Unterſuchungs⸗ gefängniſſes brachte. Denn es war die Sache Minnie Frugoni, die ihrem Witwer anhing, davon biß keine Maus einen Faden ab, und Frugoni war der letzte, der ſich das nicht klargemacht hätte, Er wußte zwar nicht ganz genau, wie ſein jetziger, elender Zuſtand mit ſeinem Verhör durch den Chef Humphreys zuſammenhing, aber er ahnte einiges, und ſchon dieſe leiſen Ahnun⸗ gen erfüllten ihn mit Sorge und Schrecken. Er begriff langſam— wenn er ſich auch hinter ſeinem Meſſerſtich vor allzu indiskreten Fra⸗ gen der Beamten, des Rauſchgiftdezernats ver⸗ ſchanzte— daß letzlich nur ſeine eigene Un⸗ verſchämtheit, die wohl einem wirklich ehr⸗ lichen Mann, nicht aber einem zünftigen Ga⸗ noven wohl anſtand, die mitleidloſe Verfol⸗ gung Humphreys herbeigeführt hatte. Und er begriff auch, daß Humphrey ihn vernichten würde; alle, die mit ihm zuſammen gearbeitet hatten, waren nun allmählich hochgegangen, es hatte nicht lange gedauert, und die Polizei⸗ maſchine hatte unheimlich prompt funktioniert. Ja, Frugoni begriff noch mehr, daß ganz ausgezeichnet geſchulte Theaterperſonal wehrt höflich ab:„Nur noch etwas Geduld meine Da⸗ men und Herren, das Theater iſt überfüllt!“ Es iſt bezeichnend für das große Intereſſe, das man den deutſchen Filmvorführungen entgegen⸗ bringt, daß die für eine Vorſtellung nicht ſofort Einlaß gefundenen Beſucher ſich gern in der Vorhalle oder ſonſtwie im Deutſchen Haus auf⸗ halten, ja noch einmal einen Rundgang machen, um nur nicht die Filmvorführungen zu ver⸗ ſäumen. Im Zuſchauerraum, der bis auf den letzten Platz beſetzt iſt, verfolgt ein internationales Publitum außerordentlich geſpannt die Vor⸗ gänge auf der Leinwand. Bei beſonders inter⸗ eſſanten und feſſelnden Szenen klatſcht man be⸗ geiſtert Beifall, der in den verſchiedenen Reihen je nach der Nationalität und damit nach dem Temperament der Beſucher ſeinen Ausdruck findet. Nicht nur die deutſchen Spielfilme, ſon⸗ dern insbeſondere auch die Kulturfilme und die Wochenſchauſtreifen finden große Aufmerkſam⸗ keit. Immer wieder erkundigen ſich beim Ver⸗ laſſen des Zuſchauerraumes Franzoſen, Schwe⸗ den, Dänen, Norweger, Inder, Kanadier, Süd⸗ amerikaner und was weiß ich noch für Ange⸗ hörige der verſchiedenſten Nationen, wagn das. nächſte Filmprogramm gezeigt wird, wann und wie oft die Filmvorführungen täglich ſtattfin⸗ den, welche Spielfilme man in acht oder vier⸗ zehn Tagen zeigen will, kurzum tauſend ver⸗ Soho, ganz Whitechapel und die ganzen Docks nämlich glaubten, niemand anders als Fru⸗ goni ſelbſt habe ſie alle hochgehen laſſen und würde ſich nun in der bekannten und berüch⸗ tigten Rolle des Kronzeugen mit Glanz aus der Affäre ziehen; er begriff, daß ſich von hier und von nirgends anders der Meſſerſtich ſchrieb, mit dem er eines Tages in einer Goſſe aus tiefer Bewußtloſigkeit erwacht war; er be⸗ griff, daß er nur hier, im Lazarett, und ſpä⸗ ter im Gefängnis ſeines Lebens wirklich ſicher war. Nein, nach Italien konnte er nicht mehr zurück; in London konnte er ſich nicht mehr ſehen laſſen. Er pfiff darauf, den Kronzeugen zu ſpielen, wie es ihm ein paar Stunden lang möglich erſchienen war. Er wollte gar nicht frei werden— oder er hätte zugleich das Geld haben müſſen, nach Chikago zu gehen, wo er hoffen konnte, unerkannt unterzuſchlüpfen. Seine große Rolle war ausgeſpielt; er konnte, wenn es ihm überhaupt geſtattet wurde, Lon⸗ don lebend zu verlaſſen, nur verſuchen, irgend⸗ wo in ehrlicher, niedriger, mühſeliger Arbeit ſein Leben zu friſten. Dieſe Ausſicht aber ver⸗ droß Arnoldo Frugoni tief. Er verfluchte den Tag, an dem er Minnie kennengelernt und ſich mit ihr eingelaſſen hatte, aufs tiefſte. Und die Aerzte, die dieſe Zuſammenhänge nicht kannten, verſtanden nicht, warum in dieſem hartgeſottenen Verbrecher ſo wenig Lebens⸗ wille ſtak. Mangel an Beſcheidenheit kann ſich zuwei⸗ len geradezu lebensgefährdend auswirken. Ein halber Antrag und ein ganzer Korb Als Kathleen Wood erblickte, wollte ſie ganz ſchnell an ihm vorübergehen. Doch der Gang des alten Hauptgebäudes von Scotland Nard war ſo eng, daß ſich Wood hätte an die Wand drücken müſſen, um ſie vorbeizulaſſen. Nun, Wood drückte ſich nicht an die Wand. Im Ge⸗ genteil, er verſperrte mit der ganzen Breite ſeiner Schultern den Durchgang, grüßte halb ſteif, halb erregt, und ſah ſie an. Kathleen nickte hoheitsvoll ein wenig mit ſchiedene Fragen erbitten zur gleichen Zeit Ant⸗ wort. In den Vorräumen warten ſchon wieder weitere Beſucher. Immer wieder ſind im Augen⸗ blick die jeweiligen Vorſtellungen überfüllt. An den Schaukäſten und Werbeſäulen werden eifrigſt Fotografien, Ankündigungen und Pla⸗ kate ſtudiert und erörtert. Teilweiſe ſchreibt man ſich die verſchiedenen Filmprogramme auf oder macht ſich ſonſtige Vermerte. Man ſprich im Vorraum zum Filmtheater nicht nur vo dem gewaltigen Eindruck, den überhaupt da Deutſche Haus auf den Beſucher gemacht hat, ſondern man verfolgt ſtark intereſſiert auch die architektoniſche und kinotechniſche Ausrüſtung des Filmtheaters und lobt vor allen Dingen ſeine ausgezeichnete Temperatur, wie auch die hervorragende Helligkeit der Vorführung. Den erſten deutſchen Filmprogrammen, die im deutſchen Filmtheater im Deutſchen Hau bei der Internationalen Ausſtellung in Paris zur Vorführung gelangten, war ein voller Er⸗ folg für Deutſchland beſchieden. In tägli wechſelnder Spielfolge werden den Beſuchern aus aller Welt die Ergebniſſe des deutſchen Filmſchaffens in einer Stätte gezeigt, die be⸗ haglich und modern eingerichtet iſt und, was ihre techniſche Ausrüſtung betrifft, eine Muſter⸗ anlage deutſcher Filmtechnik darſtellt. Das deutſche Filmſchaffen kann mit dem bis⸗ herigen Erfolg in Paris durchaus zufriede ſein. Dr. Paul-Heinz Die drich. dem Kopf. Als Wood keine Miene machte, zu weichen, ſagte ſie mit ſpröder Stimme: „Geſtatten Sie—“ und wollte ſich an ihm vorüberdrängen. „Ich benehme mich wahrſcheinlich wieder ſo, daß ich Ihr Mißfallen errege“, erklärte Wood, „aber ich geſtatte trotzdem nicht!“ Ihre Geſte ſah er ſcheinbar nicht, er ſprach ruhig weiter. „Sehen Sie, Fräulein Sparks, ich habe vie nachgedacht über das, was Sie mir neulich ge ſagt haben. Und ich wollte Sie eigentlich an rufen, aber dann habe ich gedacht, es hat kei nen Zweck, Sie hängen doch bloß an, ſobald ich mich melde. Da wollte ich lieber warten bis ich Sie treffe.“ Er lächelte ein wenig „Jetzt können Sie wenigſtens nicht anhängen nicht wahr?“ „Wenn Sie es fair finden, auf ſolche Weiſe ein Geſpräch zu erzwingen—“ „Vielleicht nicht fair, aber doch nötig, Kath⸗ leen—“, als er ihr Geſicht ſah, verbeſſerte er ſich raſch,„beſtimmt nötig, Fräulein Sparks!“ ſagt er nun, und wieder lächelte er auf eine, wie es Kathleen ſchien, infame Weiſe.„Sehen Sie, Kathleen, es geht nicht, daß man ſo halbe Dinge, wie die zwiſchen uns, einfach in der Schwebe läßt. Ich weiß ſehr genau, dies iſt nicht der geeignete Ort, und überdies—“. Er machte plötzlich ein trü⸗ bes Geſicht und verſtummte. Nach einer Sekunde trat er beiſeite.„Bitte“, ſagte er förmlich,„der Weg iſt frei. Entſchul⸗ digen Sie, wenn es Ihnen möglich iſt, daß ich Sie aufgehalten habe.“ Er ſtand unbeweg⸗ lich und wartete, daß ſie vorüberginge. Kathleen ging nicht. Sie wunderte ſich ſelbſt, aber ſie aing nicht. Sie hockte ſich auf die Fenſterbank in einer Niſche, neben der ſie ſtanden und ſah angelegentlich zu Boden. „Ueberdies—“ wiederholte ſie leiſe,„was iſt überdies, Herr Wood?“ Fortſetzung folgt ſechs »Kauſmann heim. Poi de: handels ſchſu ift die des Geſetzes v orden, daß i unter Auusſchiu tpagen wurde ouüfmann Kur lin NW 21, de 1 beim weiterfüh n wird ver r Geſellſchaf ———— 1 d. r. ein uf 5 s aufmann, Be bert Gös. 4 euther und( nnheim, ha tre 1 lſt abri, ellſtofffabr Sohns 1 heim protura, daß f. meinſchaft mit lied oder eine x die Geſellf zutſche 29 ellſchaft— ieverlaſſung 9 —5 5 iſt zu Eruſt Crame mit beſchränkter Kaufmann Mannheim hat laſſung Monn einem anderen au r die Mannheim gem deren Prokuriſt Eliſe L —57 1 G 10 8 Am. Geſ Nurz⸗, Weiß⸗ jchiftslolal: M r enie ig. Die dir 15 Morgenr 5 ermaler, t erloſchen. H. Oppenhein ie Firt vom 12. Juni-103½ f Abbau von Braun⸗ Zraunkohlengrube ugshäusern unter⸗ Weltbild(M) ßig Begleitern es, von Clive uſchlagen. Hier nece mit dem Zum zweiten müdliche, zähe ·me zu führen, m die Breſche Tanjoren und war die erſte zeſchichte Eng⸗ i Cotahs durch r mit allen be⸗ oß. aris ichen Zeit Ant⸗ n ſchon wieder ſind im Augen⸗ überfüllt. An iulen werden gen und Pla⸗ lweiſe ſchreibt rogramme auf Man ſprich nicht nur von iberhaupt das r gemacht hat, ſſiert auch die e Ausrüſtung alleit Dingen wie auch die führung. grammen, die eutſchen Haus ung in Paris ein voller Er⸗ In täglich den Beſuchern des deutſchen ezeigt, die be⸗ iſt und, was „eine Muſter⸗ ellt. mit dem bis⸗ aus zufrieden Die drich. e eneeeeerkee tiene machte, Stimme: ſich an ihm ich wieder ſo, rklärte Wood, Fhre Geſte ruhig weiter. ich habe viel ir neulich ge⸗ eigentlich an⸗ t, es hat kei⸗ ß an, ſobald ieber warten, eein wenig. cht anhängen, ſolche Weiſe nötig, Kath⸗ ),‚ verbeſſerte g, Fräulein er lächelte er hien, infame s geht nicht, die zwiſchen t. Ich weiß eeignete Ort, zlich ein trü⸗ ſeite.„Bitte“, ei. Entſchul⸗ glich iſt, daß nd unbeweg⸗ ginge. rte ſich ſelbſt, ſich auf die ben der ſie zu Boden. iſe,„was iſt Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 12. Juni 1937 schuldenkasse in Berlin Bei der Einlosun e Zahlung erfolgt f80 Verzinsung des Einlösungsbetrags auf. Die die Post zugesandt, so daß Schuldbuchglãu W 68, Oranienstraße 1 Ziehun /100, oder auch bei allen Reichsbankanstalten mit Ausnahme der Reichshauptbank Einlosungsbeträge füt die gezogenen Auslosungsrechte, die im Reichsschuldbuch eingetragen sind, werden den Glaubigern ohne iht Zutun deneh biger dieserhalb nichts zu veranlassen haben. Fünfzehnte Ziehung der Auslosungsrechte der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs. Bei dei am 7. Juni 1937 eriolgten ofientlichen eehaite: g werden gezalhlt für je 100,.— RM. der Auslosungsrechte wurden lolgende Nummern gezogen. Die Aummern gelten für a11 e Gruppen je des— n Quittung und Rückgabe der Auslosun Nennwert der Auslosungsrechte 500,.— RM., dazu 4½% Zinsen für 11% Jahre— 264,375 RM., zusammen 764,375 gsscheine und eines gleichen Nennbetrages in det Anleiheablosungsschuld des Reichs bei der Reichs- erlin. Mit dem Ablauf des 30. September 1937 hört die 4—+ 45 15 311 307 543 603 613 361 774 804 820 839 30015 108 132 238 302 345 302 561 618 638 693 786 60016 090 385 402 463 526 552 579 686 708 503 925 22 35 141 144 151 208 254 258 286 339 470 563 300 513 885 991 31001 040 164 186 208 251 271 368 456 975 989 61077 088 127 154 183 402 406 410 411 420 514 60a 678 714 850 892 2026 074 113 202 282 314 335 342 462 551 625 688 686 737 774 777 358 945 968 32009 071[504 755 768 853 884 954 957 964 978 62037 046 073 062 508 568 603 818 849 880 3128 133 208 221 220 239 291 307 088 134 150 175 276 283 555 757 33043 048 118 248 263 109 287 320 342 367 465 500 806 856 880 966 971 63075 434 594 630 500 846 870 928 946 902 4025 146 223 238 295 267 286 340 397 443 334 552 570 645 672 675 770 786 796 161 181 282 208 299 396 412 447 498 520 534 541 542 663 354 523 604 710 767 799 845 5056 066 077 157 286 290 291 500 325 909 965 978 34081 087 109 227 248 315 338 519 671 722 725 768 307 819 925 987 999 64178 243 255 267 338 347 551 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Der Einfachheit halber empfiehlt es sich, det Bestellung den Betrag in Briefmarken beizulegen. Bei größerem Bedart, Preise nach Antrage beim Verlag. UIe Semenon handelstegiſtereintrüge 1 vom 8. Juni 1937: H. Hilvehrand& Söhne— Rhein⸗ müßhlenwerke Altiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Durch 3. heſchlutz vom 24. Mai 1937 wurde der Geſellſchaftsvertrag in 8 1(Firma) ndert. Die Firma lautet jetzt: Hildebrand Rheinmühlenwerke Aktien⸗ ft. Durch den gleichen Be⸗ des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes unter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tpagen wurde 3 den Hauptaktionär Foufmann Kurt Kampfſmever in Ber⸗ kin Now 21, der das Geſchäft als Ein⸗ ltaufmann unter der Firma Hilde⸗ rand Rheinmühlenwerke in Mann⸗ beim weiterführt, Als nicht eingetra⸗ n wird veröffentlicht: Gläubigern 1 Geſellſchaft, welche binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ achung zu dieſem Zweck melden, iſt Gicherbeit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. ildebrandRheinmühlenwerke,Mann⸗ „Inhaber iſt Kurt Kampfſmever, aufmann, Berlin. Willy Maxwitz, obert Götz, Hellmuth Klein, Georg ſeuther und Georg Raithel, alle in nnheim, haben derart Geſamtpro⸗ kura, daß je zwei gemeinſchaftlich ver⸗ 43245* Zellſtofffabrit Walvhof, Hans Sohns und Otto Lührs, beide in Mannheim, haben derart Geſamt⸗ prokura, daß jeder von ibnen in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ lied oder einem anderen Prokuriſten für ſ Geſellſchaft zeichnungsberech⸗ eutſche————— Altien⸗ geſellſchaft— Detag— Berlin, Zweig⸗ niederlaſfſung Mannheim, Mannheim Zweigniederlaſſung der Firma Texlilvereinigung Alktienge⸗ t— Detag— in Berlin. Ri⸗ mitglied. Willy Korn, Kauſfmann in in, iſt zum Vorſtandsmitgliede llt rnſt Cramer& Co., Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Kaufmann Friedrich Wagner in Mannheim hat für die Hauptnieder⸗ laſſung Monnheim gemeinſam mit einem anderen Prolkuriſten Geſamt⸗ urg. Hanſen, Neuerburg& Co., Frank⸗ A., Main, Filiale Mannheim, annheim als Zweigniederlaſſung der irma Hanſen, Neuerburg& Co. in rankfurt a. Main. Kaufmann Willy teupel in Frankſurt am Main hat guch für die Zweigniederlaſſung Mannheim gemeinſam mit einem an⸗ dexen Prokuriſten Geſamtprokura. Eliſe Leiſter, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ging mit Aktiven und Paſſiven und famt der Firmg über auf den »Kaufmann Heinrich Eder in Mann⸗ eim. San Handel mit Aurz⸗ eiß⸗ und Wollwaren, Ge⸗ ſchüftslolal: Meerfeldſtraße 24, Erſte deutſche Frucht⸗Saft⸗Preſſerei K Hygienie V. 2 urg. Die Firma iſt erloſchen. Morgenroih vorm. Morgenroth 5——4— Mannheim. Die Firma e n. H. Oppenheimer& Gerſon, Mann⸗ heim. Die Firmag iſt erloſchen. e) vom 10, 3 1967: un: Brandt& Schulz, Mannheim⸗Käfer⸗ al, Sffene Handelsgeſellſchaft feit 10. ni 1937. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter find' Buchdruckereibeſiter Gu⸗ tav Juliu s Brandt Witwe Anng geb. onnemann, Mannheim⸗Käfertal, und ndelin Schulz, Kguſmann und Huchdruckereibeſitzer, Manuheim⸗Feu⸗ denheim, Geſchä Weraehe Buchdrüge⸗ fei und Papierverarbeitung, Ge⸗ äftslobal: Mannheim⸗Käfertal, La⸗ W Straße 20 a. cht 7 3b, Mannheim. ermögenſ4 Weinheim Freiwill. Orundſtücksverfleige⸗ kung auf Ableben valenkin Schüfer Vitwe Die Friſt zur Abgabe von Nachge⸗ boten auf die verſteigerten Grund⸗ ſtücke läuft am 17. Juni 1937 ab. Termin zur Abgabe der Nachgebote ſpäteſtens am 17, Juni 1937, nachm. Uhr, in den Geſchäftsräumen des Notariats, Ehretſtraße 11. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß an den Grundſtlüchen ein Vorkaufsrecht der Bad. Landesſied⸗ lung Karlsruhe zuaunſten von Land⸗ wixten zur Zeit nicht beſteht. Lieb⸗ haber guis bäuerlichen Kreiſen müſſen an den Nachgeboten be⸗ eiligen. Weinheim, den 10. Juni 1937. Notariat I. Zitte, deutliei ↄelieiben bel allen Anzeigen · Nanuskripten. Sle verhindern dadurch unlieb- zame Reklamationen! cha chard Wolff iſt nicht mehr Vorſtands⸗ Aelterer waidgerechter Jäger ſucht Beteiligung— Uebernahme gach Niederjagd oder Forellen⸗ ach in nicht zu großer Entfer⸗ — ihm. Auto vorhand. Ausführliche Angebote erbeten unter Nr. 23 454 VS an Verlag rippmacher, Laden⸗ neiße fage: Mineralweasser Iin frischer Füllung Kalser- Friedrieh-Guelle Flasche 20 und 303 o. Gl. iselette Tafelwasser Flasche 203 oO, Gl. AZitronenmost— Sirus Flasche 903 Orangeade Fl. 90 u..40 Mimbeer-Sirup offen. ½ Kile 793 aopfeisaft, naturrein— mit Kohlensäure Literflasche 75 o. Gl. rraubensaft, weiß, haturrein Literflasche.15 o. Gl. Liter as pveutseher Welnv/ain offen Liter 603 3% RNabalt 3 zimmer und Klche, ITreppe Anf,Neckarſtadt⸗Oft zu vermieten. Angeb, u. 10 081“ an d. Verlaa d. B. Langſtraſe 21 a: parterre 3 zimmer und Küche per 1. Juli 1937 zu vermiet. Näh. b. Müllex, 3. Stock, (9962“%) H 2, A, Voroh. 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Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr Schriftleltun SW 68, Charlottenſtr. 1 Hermann Herrwerth Erna Herrwerth„b. rrobold geben hiermit lhre Vermũhlung hekannt Mannhelm, 12. Juni 1937 Frie drichsfelderstr. 7 Hauptſchrifileiter; Dr. Wilhelm Kaltermann(3. Zt. Wehrmacht) Stellvertretex; Karl M. Haas; für chu (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkre Gmoch. Sprechſtunden der 12.00 Uhr(außer Samstg Nr. für Verlag und Schri banner⸗ erlagsdirektion: 10.30 bis und Sonntag): Fernſprech⸗ eitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigentell verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Wusgabeh uuta gültig Geſamt DA. Monat Mai 1937 über 50 davon: Mannheimer Ausgabe über Schwetzinger Ausgabe über, Weinheimer Ausgabe über.. — 78 „3 600 IlllttittätkkIkxättitäkZsserttttttttttrzztittttZszzzitirrzikkszzzrirtrizzTZzrrririziezrimrtrrrrpraxrrrrrrrmrrTunmipsipinnnnrinurmmu Aaaaaaaaaaaaaaaa ——————ð3ð—*%äꝗXT— Da staunt der TLale! doch àuch der fechmenn st veſ /undert ùber den guten Erfolg der bellebten M- Klein · Anzeigen —— Hauptſtraße 32. (10 075) e LilllllimizliamtiizitiIzstzIzzzzsztakitiIzaztzIIvuIausIztauIIt aam IllliimmkziziiuusssssnsmmitttttizIIsJizäLttt1 t IWt (am Odenwald) Tägl. Spargelessen/ Frische Pension ab RM..25 Wochen ⸗ Ende hrospekte/ Fernsprech. 204 Jeden Hittwoch Tanzabend Reiehsautobahn: Abfahrt Lorsch ——————————————————————————————————— Hotel, Zur Krone“, Auerbach.d. B. hält sieh für Wochenendausflüge bestens emplohlen ⸗ Müßige Preise!- Sonntag, 13. Juni 1937, nachm. von.7 Unr: Konzert mit Tanzeinlagen im hrelen hef vom Dienſt: für Innenpolitik: r. Wilhelm Kicherer: andel: Wilhelm Ratzel; fü Aulitpenp en 65 für de R. Hageneier; Verlag u. Druckerei Mannheim Sport und Spiel Rbfchlub⸗Taaung in warfchan Erziehung des Publikums zur Sportdiſziplin Am Freitagmorgen ſchloß der IOn ſeine 34. Tagung ab. In der letzten Sitzung wurde die Frage der Erziehung des Publikums zu ſport⸗ gerechtem Verhalten während ſportlicher Veran⸗ ſtaltungen beſprochen. Es wurde darauf hingewieſen, daß unſach⸗ liches und unfaires Verhalten des Publikums der Verbreitung des Sportes und des olym⸗ piſchen Gedankens hinderlich ſei. Um auf das an ſportlichen Veranſtaltungen intereſſierte Pu⸗ blikum einzuwirken, wurde die Zweckmäßigkeit einer möglichſt engen Zuſammenarbeit mit der Preſſe unterſtrichen. Weiter wurden zehn, die praktiſche Durchfüh⸗ rung der nächſten Olympiade ſichernde Maß⸗ nahmen vom IOK angenommen. Am Freitagnachmittag legte das IOK als letzte offizielle Handlung während ſeiner 34. Tagung im Warſchauer Belvedere-Schloß einen Kranz zur Erinnerung an Marſchall Pilſudſti Tkaining aui dem Ring Bernd Roſemeyer war der Schnellſte In der Nacht zum Freitag ſind die durch die große Hitze im Laufe des Donnerstag auf dem Nürburgring entſtandenen Löcher zugemacht worden. In der ganzen Nacht wurden die be⸗ treffenden Stellen berieſelt. Von 6 bis 9 Uhr am Freitagmorgen herrſchte großer Trainings⸗ betrieb. Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union waren mit allen Wagen zur Stelle. Dabei fuhr Roſemeyer eine Startrunde in 10:17 Minuten, mehrere Runden in rund 10 Minuten und die ſchnellſte in:57,3 Minuten gleich 137,5 Klm.⸗Std., wo⸗ bei er noch drei Fahrer auf der Strecke über⸗ holen mußte. Es iſt noch zu berückſichtigen, daß die ausgebeſſerten Stellen noch naß waren und das Tempo verlangſamt werden mußte. Schnell⸗ ſter Mercedes⸗Benz⸗Fahrer war Manfred von Brauchitſch mit 10:08 Minuten gleich 135,06 Klm.⸗Std. Die Zeiten der übrigen Fahrer wa⸗ ren: Haſſe 10:26,2, von Delius 10:50,1, Carac⸗ ciola 10:56,1 Minuten. Die Zeiten der übrigen lagen durchweg über 11 Minuten. der Fall Draddock mach Schule Auch Len Harvey kneift Der finniſche Schwergewichtsboxer Gunnar Bärlund, der einmal Europameiſter der Ama⸗ teure war, ſcheint unter den Berufsboxern ein gefürchteter Gegner zu ſein, zumindeſt in Eng⸗ land. Bärlund weilt ſchon einige Zeit in Lon⸗ don und ſollte dort auf Jack Doyle trefſen. Nun Angſt, erklärte, an der Hand verletzt zu ſein uend machte ſich auf, um einige Wochen nach UsA zu fahren. Darauf bot man dann Len Harvey die ſchöne Summe von 2000 Pfund Kampfbörſe, das ſind immerhin rund 25 000 Mark, und 500 Pfund Trainingsunkoſten. Wer nun etwa geglaübt hätte, Harvey würde ſich dieſe gute Gelegenheit, Geld zu verdienen, nicht nehmen laſſen, ſah ſich gewaltig getäuſcht. Jetzt war es aber auch der engliſchen Boxbehörde zu dumm, ſie zitierte Harvey herbei und dieſer hatte tatſächlich eine hieb⸗ und ſtichfeſte Aus⸗ rede bei der Hand, ſo daß er nicht beſtraft werden konnte. Ein Gegner für Gunnar Bär⸗ zund aber wurde nicht gefunden. Hllgemeines Tennis⸗Turnier beim Tennis⸗ und Turnierklub Grün⸗Weiſ Der zweite Tag begann am frühen Nachmittag mit flotter Förderung der Wetttämpfe, bis der doch von allen erſehnte Regen einfehte und dem Spieltag ein frühes Ende bereitete. Das Turnier nimmt nun am Samstagvormittag ſeinen Fortgang. Die erzielten Reſultate: Damen⸗Einzel, Klaſſe A: Fr. Grieshaber— Fr. v. Neuenſtein:1,:4, Fr. Bub— Frl. Kiel •2,:1, Fr. Seelmann⸗Eggebert— Fr. Seubert :2,:3. Damen⸗Einzel, Klaſſe B: Frl. Rader⸗ macher— Frl. Planer:0,:2, Fr. Müller— Frl. Sinn:1,•1, Fr. Jung— Frl. L. Meyer :1,:1. Herren⸗Einzel, Klaſſe B: Dr. Mathes— Reimann:0,:1, Schöpfe— Heene:3, 75, Senger— Witte:6,:1,•0. Lechtathlelik⸗Krelsmeizerſchaften beim Poſtſportverein Mannheim Die Meiſterſchaften des hieſigen Kreiſes fin⸗ den heute nachmittag und mit Rückſicht auf Regatta und Handball⸗Meiſterſchaftsſpiel mor⸗ gen vormittag auf dem Platz des Poſtſportver⸗ eins am Neckarplatt ſtatt. Seit der Neueintei⸗ lung des Kreiſes 3, die eine bedeutende Erwei⸗ terung des Gebietes mit ſich brachte, hat ſich auch ein weit größeres Aufgabengebiet gebildet und gerade von dieſem Geſichtspunkt aus er⸗ das Meldeergebnis zu niedrig ausgefal⸗ en Am Samstag kommen zur Entſcheidung: Stabhochſprung, Weitſprung, 4 mal 1500 Meter, Hammerwerfen, 3000 Meter Hindernis, Kugel⸗ loßen, 100 Meter, 10 000 Meter, Dreiſprung, owie für Frauen Gochſhte Diskuswerfen; außerdem werden ſämtliche ettbewerbe der männlichen und weiblichen Jugend abgewicklt. Daneben finden am Samstag die Vorentſchei⸗ dungen für die am Sonnag zur Entſcheidung ſtehenden Wettbewerbe ſtatt, das ſind: Männer: ochſprung, 800 Meter, 400 Meter Hürden, iskuswenfen, 1500 Meter, 400 Meter, Speer⸗ werfen, 5000 Meter, 110 Meter Hürden, 200 Meter, 4 mal 100, 4 mal 400 Meter.— Frauen: Kugelſtoßen, 80 Meter Hürden, 100 Meter, 4 mal 100 Meter.— Die Ergebniſſe dieſer Wettkämpfe gelten gleichzeitig als Unterlage für die 14 Tage ſpäter in Lahr zum Austrag gelangenden Gaumeiſterſchaften. Doyle hatte keine Luſt, vielleicht auch Lchte:0⸗Füheung Deutſchlands gegen Belgien Henkel und von Cramm waren nie gefährdet/ Schiedsrichter⸗Zwiſchenſpiel in Prag Bereits die beiden erſten Einzelſpiele der Berliner Davispokalbegegnung zwiſchen Deutſch⸗ land und Belgien— es geht auf den Rot⸗Weiß⸗ Plätzen an der Hundekehle bekanntlich um den Eintritt in die Schlußrunde der Europazone— ließen gar keinen Zweifel darüber aufkommen, wer eigentlich aus dieſem Kampfe als der ſi⸗ chere Sieger hervorgehen wird. Heinrich Hen⸗ kel gab gegen den Belgier Andre Lacroix nur drei Spiele ab und Gottfried v. Cramm ſicherte durch ſeinen ebenfalls in drei Sätzen feſtge⸗ ſtellten Sieg über den talentierten Naeyaert die :0⸗Führung Deutſchlands. Die äußeren Um⸗ ſtände dieſer Begegnung waren am Freitag nicht gerade angenehm Die faſt tropiſche Hitze — es wurden 35 Grad im Schatten gemeſſen— war ſelbſt den an Kairo⸗ und Riviera⸗Wärme gewohnte Tennisſpielern zu viel. Nach ſeinem Pariſer Meiſterſchaftsſieg und der unerwarteten Mailänder Niederlage war man auf Heinrich Henkel in Berlin beſonders geſpannt. Er ließ die Zuſchauer nicht lange im Zweifel. André Lacorix, Belgiens Spit⸗ zenſpieler, war in kürzeſter Zeit:1,:1, 61 überſpielt. Nur die beiden erſten Spiele waren etwas umſtritten, dann hatte Henkel mit ſeinen Stoppbällen ſeinen Gegner ſchon entmutigt. Auch Gottfried von Cramm war eigentlich nie gefährdet, obwohl er in dem ausgezeichneten Nachwuchsſpieler Henri Naeyaert den ſtärkeren Gegner hatte. Der Deutſche ließ ſein ganzes Können ſpielen und wartete mit einem ſo ab⸗ wechſlungsreichen Spiel auf, daß der Belgier trotz tapferſter Gegenwehr einfach nichts machen konnte. Den Sieg von Cramms konnte er nie⸗ mals in Frage ſtellen. Mit:3,:0,:4 wurde der Belgier geſchlagen, ſo daß Deutſchlands:0⸗ Führung feſtſtand. Die Entſcheidung kann nun bereits am Samstag im Doppel fallen. Auch die Tſchechoſlowakei führt:0 In der zweiten Vorſchlußrundenbegegnung auf der Prager Hetzinſel erkämpfte die Tſchecho⸗ ſlowakei am erſten Tage gegen Jugoſlawien ebenfalls eine:0⸗Führung und dürfte damit wahrſcheinlich Deutſchlands Endrundengegner werden. Auf dem vollbeſetzten Hauptplatz holte der Deutſchböhme Roderich Menzel durch einen leichten Sieg mit:2,:1,:0 über Joſef Pal⸗ lada den Führungspunkt. Anſchließend beſiegte Ladislaus Hecht den Jugoſlawen Franz Puncec :5,:2,:3. Die einheimiſchen Linienrichter be⸗ vorzugten Hecht in ſo kraſſer Weiſe, daß das Oberſte Schiedsgericht eingrift und einen Kampfrichter auswechſelte. Die F. Eappe der Deuffchrand⸗undrahet Der Dresdener Thierbach gewann die 304 Kilometer vor Hodey⸗Eſſen Nach einem wohlverdienten Ruhetag in Schweinfurt wurde die Radrundfahrt durch Deutſchland am Freitag mit der fünften Etappe Schweinfurt.—-München über 304 Kilometer fortgeſetzt. 47 Fahrer ſtellten ſich in Schwein⸗ furt zum Start, vier von ihnen gaben auf und erreichten das Etappenziel in München nicht, nämlich die beiden Berliner Hoffmann und Buſe, ſowie der Belgier Neuville und der Frankfurter Löber. Dieſe fünfte Tagesſtrecke geſtaltete ſich für die Fahrer bei tropiſcher Hitze wieder zu einer ungeheuren Strapaze. Dennoch wurde auf Biegen und Brechen gekämpft, vor allem kurz vor dem Etappenziel, als noch 47 Kilometer zu fahren waren. Der Dresdner Os⸗ kar Thierbach unternahm hier einen er⸗ folgreichen Vorſtoß, der ihn im Ziel mit nur 38 Sekunden Vorſprung vor Hodey(Eſſen) und Oberbeck(Hagen) als Sieger ſah. Durch die⸗ ſen Sieg iſt Thierbach in der Geſamtwertung auf den vierten Platz hinter Weckerling, Die⸗ derichs und Roth vorgerückt. Die Ergebniſſe der 5. Etappe(Schweinfurt— München- 304 Kilometer): 1. Thierbach(Dres⸗ den):48:20; 2. Hodey(Eſſen):48:58; 3. Ober⸗ beck(Hagen) dichtauf; 4. Bautz(Dortmund) :57:35; 5. Bizzi(Italien); 6. Geyer(Schwein⸗ furt); 7. Roth(Frankfurt); 8. Diederichs(Dort⸗ mund); 9. de Caluwe(Belgien); 10. Kijewſki Dortmund); 11. Weckerling(Magdeburg); 12. dichta 13. Kutſchbach Berlin), alle ichtauf. Geſamtwertung: 1. Weckerling 41:21:37; 2. Diederichs 41:26:03; 3. Roth 41:29:50; 4. Thier⸗ bach 41:31:07; 5. Bautz 41:32:51; 6. Bizzi 41:34:51; 7. Kijewſki 41:35:49; 8. Geyer 41:36:19. die erſten Meldungen zum Wartberg Zum 5. Wartberg⸗Rennen, das am 20. Juni bei Heilbronn durchgeführt wird, ſind von be⸗ kannten Fahrern unter anderem die Meldungen von Kohfink⸗Bietigheim auf 250 cem Norton und 350 cem Norton und Hamelehle-Sindel⸗ ſingen auf 500 cem Norton eingegangen. Auch Meiſter Heiner Fleiſchmann ſoll beſtimmt auf ſeiner NSü-⸗Rennmaſchine ſtarten. Bei den Seitenwagenrennen wird man unter anderem den Münchener Seppenhauſer und ſeinen enge⸗ ren Landsmann Sengl⸗Paſing am Ablauf ſehen. Von den Wagenfahrern ſei Jäger⸗Kandern auf dem 2⸗Liter⸗Wanderer⸗Kompreſſor genannt. Das dee Gport am Wochenende beingt Opfertag des deutſchen Sports/ Fußball⸗Nationalelf ſpielt gegen Sachſen/ Vor⸗ ſchlußrunden⸗Rückſpiele zur Handball⸗Meiſterſchaft/ Davispokalkampf Deutſchland — Belgien/ Internationales Eifelrennen/ Deutſchland⸗Radrundfahrt Am bevorſtehenden Wochenende führt der Reichsbund für Leibesübungen den Opfertag der deutſchen Sportler durch, an dem ſich alle Fachämter mit Ausnahme der Turner, Schützen, Kegler, Winter⸗ und Segelſportler beteiligen. Der Erlös der ſtattfindenden Veranſtaltungen wird zur Ausbildung unſerer Jugend benutzt. Den größten Beitrag zu dieſem Opfertag wird natürlich wieder das Fachamt Fußball geben. Seiner Bedeutung und Größe entſpre⸗ chend, unterſtützt es den F mit einer Reihe intereſſanter Spiele, die ihre Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlen werden. Das Hauptſpiel des deutſchen Fußballſports iſt für Dresden vorgeſehen, wo im Oſtragehege eine mit den Spielern Jakob; Janes, Münzenberg; Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Siffling, Bernd, Hohmann, Striebinger antretende Na⸗ tionalmannſchaft gegen eine Auswahl des Gaues Sachſen antritt.— In den ſüddeutſchen Gauen ſind die Fußballer ebenfalls nicht un⸗ tätig und wollen auch eine beträchtliche Summe abfuͤhren. Daß es gelingen wird, iſt nicht zu zweifeln, dafür ſind 1 intereſſante Paarungen wie Eintracht Frankfurt— Bergen⸗Enkheim, Speyer— Ludwigshafen, Frankenthal— Lud⸗ wigshafen, Weinheim/Viernheim gegen Heidelberg, Mannheim— Karls⸗ ruhe in Schwetzingen, FC Eutingen ge⸗ gen 1. FC Pforzheim, Bruchſal— Karlsruhe, Nordbayern— Südbayern in München, Augs⸗ burg— Nürnberg/Fürth und Aſchaffenburg gegen Schweinfurt Garantie genug.— Die Auf⸗ bensfeßten die ſo weit gediehen ſind, daß nach em letzten Wochenende in Karlsruhe, FV Kehl, VfR Schwenningen und Schwaben Augsburg bereits die Hälfte der in Süd⸗ deutſchland zu erwartenden neuen Gauligiſten ermittelt waren, werden am Sonntag in nur drei Gauen fortgeſetzt. Die folgenden Spiele follten zur Klärung der noch zu beantworten⸗ den Aufſtiegsfragen ein gut Teil beitragen: Gau Südweſt: TSc 61 Ludwigshafen egen MSV Darmſtadt, Saar 05 Saarbrücken Rgen Opel Rüſſelsheim, 1. FC Kaiſerslautern gegen ViL Neuiſenburg. Gau Württemberg: FVeGeislingen ge⸗ gen SpVg. Untertürkheim, FV Kornweſtheim gegen FV Nürtingen. Gau Bayern: Jahn Regensburg gegen Schwaben Augsburg, FSV Nürnberg— Ar⸗ min München, Würzburger Kickers— 1. FC Bayreuth.— Im Handball werden die Endſpiele zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft mit den Vorſchlußrunden⸗Rückſpielen fortgeſetzt. Es iſt intereſſant, daß die beiden Spiele diesmal auf den Plätzen der am Sonn⸗ tag in den Hinſpielen unterlegenen Mannſchaf⸗ ten ausgetragen werden. Unſere Spitzenmann⸗ ſchaften ſind ſo ausgeglichen, daß der Platzvor⸗ teil doch eine entſcheidende Rolle ſpielt, das be⸗ wies jedenfalls der letzte Sonntag. Der SV Waldhof, der mit ſo großen Hoffnungen in die Vorſchlußrunde ging, und Oberalſter Ham⸗ burg, beide am Sonntag beſiegt, haben Ge⸗ legenheit, die Scharte auszuwetzen und ein drittes, entſcheidendes Spiel zu erzwingen. Waldhof ſollte dieſes Vorhaben gegen Tura Wuppertal auf eigenem Platz gelingen, ob ſich aber Oberalſter Hamburg zu Hauſe gegen die ſtarke Soldatenelf des MTSA Ln Mie durch⸗ ſetzen kann, ſteht auf einem anderen Blatt. In den deutſchen Gauen ſtellen ſich natürlich auch die Handballer in den Dineſt der guten Sache und tragen Opfertagsſpiele aus.— So iſt es auch bei den Leichtathleten, bei denen diesmal allerdings größere Veran⸗ ſtaltungen fehlen. Nur im Ausland gibt es einige bemerkenswerte Veranſtaltungen.— Im Tennis f116 die deutſche Davispokal⸗Vertretung Gott⸗ ried von Cramm und Heinrich Henkel nach dem am Montag in Mailand ſiegreich zum Ab⸗ ſchluß gebrachten Kampf gegen Italien ſchon Samstag und Sonntag eine weitere Kraftprobe zu beſte der Rot/ Weiß⸗Anlage an der Hundekehle in Berlin geht es um den Eintritt in die Endrunde der europäiſchen Zone gegen Belgien, das ſich durch Laxroix, Naeyaert in den Einzel⸗ und Geelhand/ de Borman im Doppel vertreten läßt. Ein deutſcher Sieg ſteht bei aller Achtung vor dem Können der Belgier und ihrem Sieg über Schweden kaum in Frage.— Bei den Ruderern herrſcht jetzt Sonntag für Sonntag Hochbetrieb. Die wichtigſte innerdeutſche Veranſtaltung wird wohl mit der 54. Oberrheiniſchen Re⸗ atta im Mannheimer Mühlauha⸗ fen aufgezogen. In 29 Rennen ſtarten nicht weniger als 44 Vereine mit 127 Booten und 525 Ruderern. Internationalen Charakter trägt dieſe Regatta durch die nun ſchon zur Tradi⸗ tion gewordene Teilnahme der Schweizer Ver⸗ eine aus Zürich und des CN du Rhin Stras⸗ bourg. Am Fuße der Hohenſyburg wird zum 9. Male die Hengſteyſee⸗Regatta mit der Teil⸗ nahme von 23 Vereinen, 82 Booten und 430 Ru⸗ derern veranſtaltet. In Paris findet anläßlich der Weltausſtellung ein Vierländerkampf im Achterrudern zwiſchen Deutſchland(Mainzer RV), England, ſtatt.— Im ſtehen im Berliner KS Vund AC Hör de 4 04 bereits die erſten Teilnehmer an der End⸗ runde zur Deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft feſt. In den Gruppen Süd und Weſt wird am Wochenende der erſte Schritt zur Ermittlung der aus dieſen Gruppen kommenden Endrunden⸗ Teilnehmer getan. In der Gruppe Süd ſtehen ſich in Reichenhall im erſten Kampf zur Grup⸗ penmeiſterſchaft der dortige 1. Ac und KV95 Stuttgart gegenüber, während es in der Gruppe Weſt der Reichsbahn⸗TSV/Siegfried Ludwigshafen am Samstag in Ludwigs⸗ hafen mit dem Südweſtmeiſter ASVg. 84 Mainz zu tun hat.— Im Motorſport werden die großen Rennen um die Vorherr⸗ ſchaft im europäiſchen Automobilrennſport mit der Schweiz und Frankreich dem Internationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring fortgeſetzt. wagenklaſſe ſtarten In der großen Renn⸗ die führenden deutſchen Werke Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz mit je fünf Wagen, die von Roſemeyer, von Delius, Fagioli, Haſſe und Müller, ſowie von Carac⸗ ciola, Lang, von Brauchitſch, Seaman und Kautz geſteuert werden, gegen die beiden Alfas der Scuderia Ferari mit Nuvolari und Farina am Steuer und acht Privatfahrer: Soffietti(Ita⸗ lien) auf Maſerati, Hartmann(Ungarn) au Maſerati, Somonot(Schweiz) und Rüeſ (Schweiz) auf Alfa Romeo, Baleſtrero(Italien) auf Alfa Romeo, Corteſe(Italien) auf Ma⸗ ſerati, Mandirola(Schweiz) auf Alfa Romeo und Paul Pietſch(Neuſtadt i..) auf Maſe⸗ rati. alles zur Stelle, was einen Namen und Tit zu verteidigen hat. NBVereinskalender Fußball auf eigenem Frit⸗Hack⸗Mannſchaft— Reichs⸗ TV Mannheim von 1846. Platze(Samstag): Die Rennen der Krafträder zählen zur Deutſchen Meiſterſchaft und ſehen— 4 el bahn⸗Turn⸗ und SV, 16.30 Uhr; Rot⸗Weiß— Turn⸗ 5 u. Sportgem. 61 Ludwigshafen, 18 Uhr. Fechten in Viernheim. Sonntag,.3) und ab 14.30 Uhr: Beteili⸗ gung der Florett⸗Mannſchaften an dem Großkampftag der Viernheimer Fechterſchaft.— Leichtathletik auf dem Poſtſportvereinsplatz bei Feudenheim. Sams⸗ tag, 14.30 Uhr, und Sonntag,.30 Uhr: Beteiligung der leichtathletiſchen Jugend⸗, Frauen⸗, Mädchen⸗ und Männermannſchaſten an den Kreismeiſterſchaſten des Reichsbundes für Leibesübungen, Fachſchaft 3. Alles nähere bezüglich Einzelmeldungen, Mannſchaftsaufſtel⸗ lungen uſw. ſiehe Anſchlagstaſel. VfR Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz. Fußball. Schmitt⸗Mannſchaft— Stadt⸗ ſportverein, 16.15 Uhr; Alte Herren— ViB Kurpfalz, 18 Uhr.— Spiele am Samstag auf fremden Plätzen. Fußball. Noll⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim Koh⸗ lenmannſchaft, 18 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz. Handball. 2. Mannſchaft— Vfſe Neckar⸗ au,.45 Uhr; 1. Jugend— SpV 1898 Schwetzingen, 10.15 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen. Handball. Liga— TVV 1893 Viernheim, 10.30 Uhr; 2. Jugend— VfB Kurpfalz, 10.30 Uhr.— Schwimm⸗ abteilung. Jeden Dienstagabend im Städtiſchen Hallen⸗ bad von 20—21.30 Uhr Familienbad. VfRler, unter⸗ ſtützt unſere Schwimmabteilung. VfR⸗Mitglieder und Anhänger, unterſtützt unſere Städtemannſchaft zum Opfertagſpiel des Deutſchen Sports in Schwetzingen gegen Städtemannſchaft Karlsruhe. Spielbeginn um 16 Uhr. Anläßlich des Opfertages des Deutſchen Sports am Sonntag beſteht für ſümtliche Fußballmannſchaſten (Senioren und Jugend) den ganzen Tag Spielverbot. BVis Recarau. Samstag: Jungliga— Oppau, 18.30 Uhr(dort); B 1. Jugend— Oppau, 18.30 Uhr(Wald⸗ weg); 3. Mannſchaft— Blau⸗Weiß Friedrichsfeld, 18 Uhr(vort); Alte Herren in Doſſenheim, 18 Uhr(Po⸗ kalturnier).— Sonntag: 1. Privatmannſchaft— Mun⸗ 1 denheim,.30 Uhr(dort).— Handball: Samstag: Jugend— Poſtjugend,.30 Uhr(Waldweg); Sonn⸗ tag: 2. Mannſchaft— Stadtſportverein, 9 Uhr(Wald⸗ weg).— Leichtathletit⸗Kreismeiſterſchaften auf dem Poſtſ portvereinsplatz. Moc Phönix 02. Samstag auf unſerem Platz: Bank 0 Privat— Kdỹ Auto Gmbc, 16.30 Uhr; Kohlen Privat — VfR, 18 Uhr; Alte Herren,— Kdß Pfalzwerke Ludwigshafen, 18.15 Uhr; auswärts: Grün⸗Weiß Pri⸗ vatmannſchaft— SpVg. Sandhofen, 18 Uhr. Sonn⸗ tag, 13. Juni, den ganzen Tag Spielverbot.——. Mic 08. Samstag: 1. Mannſchaft— Lampertheim, 18.15 Uhr(dort); Sonntag: 1. Mannſchaſt— Stadt⸗ ſportverein, 17 Uhr(Schäferwieſe), Opfertagsſpiel; Samstag: Alte Herren— Feudenheim, 17 Uhr((dort). Alle anderen Spiele fallen wegen Spielverbot anläßlich des Opfertages aus. Verein für Körperpflege von 1886. Samstag, 20.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße, Mannſchaftskampf der Ligaklaſſe im Ringen gegen Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen a. Rh. Einlage⸗ kämpfe der Jugend und Aktiven. Der Saal iſt gut ventiliert. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein. Fußball. Samstag: Reichsbahn 1. Mannſchaft— 1846 Mann⸗ heim, 17 Uhr, im Luiſenpark; Reichsbahn 2. Mann⸗ ſchaft— 07 Mannheim 2. Mannſchaft, 18.30 Uhr (Reichsbahnplatzm). Poſtſportverein Mannheim. Kreismeiſterſchaften der Leichtathleten am Sonntag, 9 Uhr, auf dem Platz des Poſtſportvereins, desgleichen Samstag, 17 Uhr.— Handball: Gaubeſtmannſchaft A 1. Jugend Freund⸗ ſchaftsſpiel in Schutterwald. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fuß ball: Sams⸗ tag: Privat— VfR, 16.15 Uhr(VfR⸗Platz); Sonntag: 1. Mannſchaft— MFC 08 1. Mannſchaft, 17 Uhr (Schäferwieſe). Wegen Opfertag fällt das Alte⸗Herren⸗ Spiel aus.— Handball: Sonntag: 1. Mannſchaft — PVfe Neckarau, 9 Uhr(Waldweg Neckarau).— Trai⸗ ning: Montag, ab 18 Uhr, für Jugend(Planetariums⸗ platz); Mittwoch, ab 17 Uhr, allgemeines Training (Stadion).— Schwimmen; Das Schwimmen fällt aus bis einſchließlich September. 4— . 1 4 5 2 In den 2 jährigen V. lips Thome unternomm Wege über dieſe von( neue Epoch ziuletzt für tiung iſt. Ein Mann Irgendwo bayeriſchen Al guf einen He Freileitungen den, flammen Leipzig, Mag Lichtern auf u duſtriezentren Dröhnen der c chen Zeit aber geheimnisvolle nach Amerika ſermeer der g ſtaffel kreiſt, d. aus dem Nich ſtiſches Zutun Wirklichteit w geneigt iſt. Se traum— man iſt in den let in Erfüllung nicht möglich kraftwerken in Donau, Alz u das ganze Re ——— ipT. LvAxunk Landteilstraß als Ver irne Mannhelm Viehhofstrat Im Sonntag, 13. J NS⸗Gemein Mannheim, Lanz AG., maus“, Op Anf. 14 Uhr, Miete A 25 für die NS⸗z 160, 390; fer Ludwigshaſe gende Ho Anfang 20 Montag, 14. Ju miete G 13 1 Mannheim Komödie vo arbeitung C Ende 21.45 1 Dienstag, 15. 7 dermiete C Mannheim 2 chen“, von Ende nach 2 Mittwoch, 16.3 dermiete H Mannheim? Komödie vor Ende 22.30 Donnerstag, 17. dermiete E Hakim w Lauckner. A 22.30 Uhr. Freitag, 18. Ju miete F 14 1 Mannh. Abt Schatten“ fang 19 Uhr Samstag, 19. 3 miete A 13 1 Mannheim mödienabend echi“, 55 6 Vai fang 19.30 U ſchen Re ühlauha⸗ ſtarten nicht Booten und arakter trägt mzur Tradi⸗ hweizer Ver⸗ Rhin Stras⸗ Teil⸗ Wege über weite Strecken zu übertragen. und 430 Ru⸗ det anläßlich derkampf im id(Mainzer d Frankreich Ac Hörde an der End⸗ smeiſterſchaft zeſt wird am rmittlung der Endrunden⸗ Süd ſtehen öf zur Grup⸗ und KV95 nder Gruppe Siegfried in Ludwigs⸗. ASVg. 38 die Vorherr⸗ ennſport mit n auf dem ſroßen Renn⸗ en deutſchen Benz mit je von Delius, von Carae⸗ an und Kautz n Alfas der d Farina am offietti(Ita⸗ Ungarn) au und Rüeſ ero(Italien) 4 4 n) auf Ma⸗ Alfa Romeo en und Tit nder auf eigenem ft— Reichs⸗ Weiß— Turn⸗ Fechten in )Uhr: Beteili⸗ nheim. Sams⸗ r: Beteiligung Mädchen⸗ und ſterſchaften des ſchaft 3. Alles inſchaftsaufſtel⸗ stag auf dem 4 haft— Stadt⸗ VfB Kurpfalz, emden Plätzen. zannheim Koh⸗ nntag auf dem — Vfe Neckar⸗ Schwetzingen emden Plätzen. m, 10.30 Uhr; — Schwimm⸗ dtiſchen Hallen⸗ VfRler, unter⸗ Mitglieder und annſchaft zum Schwetzingen beginn um 16 utſchen Sports allmannſchaften Spielverbot. — Oppau, 18.30 30 Uhr(Wald⸗ iedrichsfeld, 1 „ 18 Uhr(Po⸗ ſchaft— Mun⸗ ll: Samstag: ldweg): Sonn⸗ 9 uhr(Wald⸗ ften auf dem m Platz: Bank Kohlen Privat dy Pfalzwerkte rün⸗Weiß Pri⸗ Uhr. Sonn⸗ verbot.— Lampertheim, haft— Stadt⸗ Opfertagsſpieli 17 Uhr(dort). erbot anläßlich Samstag, 20.30 Ringen gegen „Rh. Einlage⸗ Saal iſt gut Fußball. — 1846 Mann⸗ 4 ahn 2. Mann-⸗ ft, 18.30 Uhr ſterſchaften der 3 dem Platz des „ 17 Uhr.— igend Freund⸗ ball: Sams⸗ atz); Sonntag ſchaft, 17 Uhr s Alte⸗Herren⸗ 1. Mannſchaft irau).— Trai⸗ liüſces Großkampftag chtathletik 5 4 zinger Straße, 4 4 mieie F 11 und für die NS⸗Kulturgemeinde „Hakenkreuzbanner“ 12. Juni 1937 annheim In den Vereinigten Staaten werden nach lang⸗ jährigen Vorarbeiten durch den Ingenieur Phil⸗ lips Thomas jetzt umfaſſende praktiſche Verſuche unternommen, elektriſche Energien auf drahtloſem Sind dieſe von Erfolg gekrönt, ſo bricht hiermit eine mneue Epoche in der Weltwirtſchaft an, die nicht zuletzt für Deutſchland von allergrößter Bedeu⸗ tung iſt. Ein Mann drückt auf den Hebel Irgendwo im Walchenſeekraftwert in den bayeriſchen Alpen drückt der leitende Ingenieur auf einen Hebel. Ohne daß noch gewaltige Freileitungen über weite Strecken hin beſtän⸗ hen, flammen hierdurch im ſelben Augenblick in Leipzig, Magdeburg und Köln tauſende von Lichtern auf und erzittern in den deutſchen In⸗ duſtriezentren hunderte von Fabrikhallen vom Dröhnen der anlaufenden Maſchinen. Zur glei⸗ chen Zeit aber geht in Hamburg, durch dieſelbe gheheimnisvolle Kraft betrieben, die„Bremen“ nach Amerika in See, während über dem Häu⸗ ſermeer der großen Hafenſtadt eine Flugzeug⸗ fſtaffel kreiſt, deren Motoren gleichfalls ſcheinbar dus dem Nichts geſpeiſt werden. Ein phanta⸗ ukunftsbild—, das vielleicht eher Wirklichteit wird, als man heute anzunehmen geneigt iſt. Schon ſo mancher techniſche Wunſch⸗ traum— man denke nur an das Fernſehen— iſt in den letzten Jahren beinahe über Nacht in Erfüllung gegangen. Warum ſollte es alſo nicht möglich ſein, von den deutſchen Waſſer⸗ kraftwerken in den Alpen, am Rhein, Inn, der Donau, Alz und Ruhr, Elbe und Saale aus das ganze Reich nebſt den Nachbarſtaaten und Schiffahrtslinien auf drahtloſfem Wege mit Licht und Kraft zu verſorgen? Sonnenkraftmaſchinen über⸗ flüſſig Dies erſcheint um ſo eher möglich, als es ſich bei den Plänen des Ingenieurs Thomas keineswegs um unkontrollierbare Phantaſtc⸗ reien, ſondern um ein durchaus ernſt zu neh⸗ mendes techniſches Projekt handelt, das ſchon ſeit Jahren im Mittelpunkt internationaler Fachberatungen ſteht. Bisher verſuchte man das Problem drahtloſer Kraftübertragung über weite Strecken hinweg hauptſächlich durch ſoge⸗ nannte Sonnenkraftmaſchinen zu löſen, indem man die ungeheuerlichen Energien des ſtrah⸗ lenden Himmelsgeſtirns von nicht weniger als 265 Billionen Pferdeträften durch rieſige Hohl⸗ ſpiegel einzufangen trachtete. So hat man ſchon im Jahre 1901 in Los Angeles eine Sonnen⸗ kraftmaſchine konſtruiert, indem man durch einen Brennſpiegel konzrentrierte Sonnenſtrah⸗ len in einem als Dampfkeſſel dienenden Gefäß Waſſer bis zur Dampfbildung erhitzen ließ, das dann zum Betrieb einer Dampfmaſchine aus⸗ genutzt wurde. Während dieſe nur ſechs Pferde⸗ ſtärken aufbrachte, hatte eine im Jahre 1913 in El Ma adi bei Kairo aufgeſtellte Sonnenkraft⸗ maſchine derſelben Art immerhin bereits ein Leiſtungsvermögen von 50 Pferdeſtärken. Neuer⸗ dings hat man auch in Spanien und anderen Ländern der heißen Zone ähnliche Verſuche unternommen. Ingenieur Thomas geht indeſſen Hochgebirgsflüſſe treiben Ozeandampfer 100 o0⁰ Pferdekräfte aus der Luft/ Das Problem der drahkloſen Kraftüberkragung gelöſt? andere, weniger phantaſtiſche, dafür aber aus⸗ ſichtsreichere Wege, an deren Ende nicht die Scanenkraftmaſchine, ſondern ein ungeheures Netz über den ganzen Erdball verteilter Waſſer⸗ kraftwerke ſtehen wird. „Luftkanäle“ in aller Welt An Stelle unendlich langer Ueberlandleitun⸗ gen, deren Errichtung und Inſtandhaltung un⸗ geheure Summen verſchlingt und zudem nur bei günſtigem Gelände möglich iſt, ſollen in Zu⸗ kunft ſogenannte Lufttanäle der Uebertragung elektriſcher Energien vom Erzeugungs⸗ zum Verbrauchsort dienen. Thomas will zu dieſem Zweck die Luft durch„Joniſierung“ künſtlich in einen Zuſtand verſetzen, der ſie dazu geeignet macht, elettriſchen Strom in ähnlicher Weiſe wie ein Metalldraht weiterzuleiten. Durch die⸗ ſen unſichtbaren„Luftkanal“, aus dem ein Entweichen elektrif er Energien ausgeſchloſſen ſein ſoll, wind der Strom in Form ganz kurzer elektriſcher Wellen von einem Sendeturm aus mittels hierzu geeigneter Spiegel gleich Licht⸗ ſtrahlen der weitentfernten Verbrauchsſtation übermittelt. Man ſoll alſo demnach in Zutunft z. B. in Chemnitz oder Plauen zehn⸗ oder hunderttauſend Pferdeſtärken aus den bayeri⸗ ſchen Alpen oder dem Ruhrgebiet in derſelben einfachen Weiſe beziehen können, wie man heute etwa Lohengrin oder eine Reichstagsrede durch den Radioapparat aus der nächſten Groß⸗ ſtadt empfängt. Vorausſetzung hierfür iſt aller⸗ dings eine ungleich ſtärkere Ausnützung der in aller Welt, als dies heute der all iſt. Kohle und Oel nicht mehr lebens⸗ notwendige Rohſtoffer Welche Möglichleiten hierbei noch offenſtehen, zeigt ſchon eine kurze Ueberſicht über die noch überall brachliegenden Waſſerkräfte. An der Spitze ſteht in dieſer Hinſicht Afrita, der ſchwarze Erdteil, in dem von nicht weniger als 185 Millionen vorhandenen Pferdeträften erſt 0,07 Prozent ausgenutzt ſind. In Europa um⸗ faſſen die vorhandenen Waſſerkräfte etwa 52, Millionen Pferdeſtärten, von denen gleichfalls erſt 25,2 Prozent der Menſchheit dienſtbar ge⸗ macht ſind. Und Deutſchland gar verfügt nach den letzten ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen immerhin über 9,0 Millionen Pferdeſtärten, von denen erſt 3,0 Millionen, alſo gerade ein Drittel der vorhandenen Energien, ausgenützt werden. Falls ſich die Erfindung des amerikaniſchen Ingenieurs wirklich bewährt, iſt ſomit gerade in Deutſchland ein großer techniſcher Auf⸗ ſchwung zu erwarten. Kohle und Oel würden in dieſem Falle längſt nicht mehr die große Rolle als lebensnotwendige Rohſtoffe ſpielen, um die ſchon blutige Kriege enthrannt ſind. Allein aus den Niagara⸗Fällen und den großen Stromſchnellen in Afrika könnten über Meere und Erdteile hinweg ganze Länder mit Licht und Kraft verſorgt werden, wodurch viele Wirtſchafts⸗ und Kolonialprobleme auf die allereinfachſte Art gelöſt würden. Das rentiert ſich! „Ich habe jetzt endlich erreicht, daß alle meine Hühner jeden Tag ein Ei legen. Allerdings muß ich ſie gut füttern.“ „So, was geben Sie ihnen denn?“ „Jede Henne bekommt außer dem gewöhn⸗ lichen Futter jeden Tag zwei hartgekochte, klein gehackte Eier!“ MANNHMEIM Landtellstraße 3 12. 1JUNV11937 Wir haben uns verlobt TRUDEL FRGHNER 1 4 oi. Ma. Eu GEN KREIDLER )auf Maſe⸗ r zählen zur en— E SSE N e Schnutenhausstraße 38 90 ibel Inlereſſenlen, Kundſchaft o. Mö. belküufer m. 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Sonder⸗ miete G 13 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 127—129:„Towäriſch', Komödie von Jacques Deval, deutſche Be⸗ arbeitung Curt Goetz. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Dienstag, 15. Juni: Miete C 26 und 2. Son⸗ dermiete C 13 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 130—132:„Wintermär⸗ chen“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 16. Juni: Miete II 26 und 2. Son⸗ dermiete H 13 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 545—550:„Pygmalion“ Komödie von Bernard Shaw. Anfang 20., Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 17. Juni: Miete E 26 und 2. Son⸗ dermiete E 13; zum erſten Male:„Der Hakim weiß es“, Komödie von Rolf Lauckner. Anfang 20 Uhr, Ende etwa um 22330 Uhr. Freitag, 18. Juni: 4 4 —54 Miete F 28 und 2. Sonder⸗ Mannh. Abt. 237, 238:„Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß. An⸗ fang 19 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 19. Juni: Miete A 26 und 2. Sonder⸗ miete A 13 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 124—126: Muſikaliſcher Ko⸗ mödienabend:„Die ungeratene Toch⸗ ter“, Ballett von Caſella;„Gianni Schicchi“, Oper v. Pucecini;„Der Drei⸗ ſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. An⸗ ng 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. zonntag, 20. Jnni: Nachm.⸗Vorſtellung für Er⸗ werbloſe— ohne Kartenverkauf:„Pygma⸗ lion“, Komödie von Bernard Shaw. fang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Wänrend der Reisezeit Alcleredetiv Reiseschecłheft Kreditbrief BENSEI.(O. BANK 0 7, 17 Mannheim 0 7, 17 Fernsprecher 25051/52 und 25056 Wänrend der Reisezeit Benutzen Sie unsere neuzeitlichen Tresor- anlagen: Silberkammer- Sofes —0—— Choelcerrerste, am Wesseftürm Das Konditorei- Kaffee in bevorzugter loge der Stadt prachtvoller—— behẽglicher Aufenthelt baden geun aber mit einer der hübschen und proktischen Badetsschen, in die Sle 50 viel verstauen konnen—— Leonlard leber 4 nuner Knukt —————— Fchokatee n 1, 2. 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Montag, 21. Juni: Nachm.⸗Vorſtellung, Schü⸗ lermiete A:„Towaäriſch“, Komödie von Jacques Deval, deutſche Bearbeitung Curt Goetz. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete B 26 und 2. Sondermiete B 13, und für die NS⸗Kulturgem. Mhm. Abteilg. 136—138; zum letzten Male:„Der Raub der ſchönen Helena“, Schwank Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 13. Juni:„Schneider Wibbel“, Komödie von Hans Müller⸗Schlöſſer. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 14. Juni: Vorſtellung für Erwerbs⸗ loſe, ohne Kartenverkauf: Muſikaliſcher Ko⸗ mödienabend:„Die ungeratene Toch⸗ te“, Ballett von Caſella;„Gianni Schicchi“, Oper von Puceini;„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 20.15 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 16. Juni: Für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Mannheim: Muſika⸗ liſcher Komödienabend:„Die ungerate⸗ ne Tochter“, Ballett von Caſella;— „Gianni Schicchi“, Oper von Puceini; „Der Dreiſpitz, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 19. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt, 120—123, 159, 259, 330—350, 536, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwil⸗ lig Nr.—700:„Towzriſch“, Komödie von Jacques Deval, deutſche Bearbeitung C. Goetz. Anfang 20.15 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 23. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 221—226, 261—265, 356, 359, 361—369, 529, 549—550, 560, 554—570, 589 bis 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700: Muſikaliſcher Komö⸗ dien⸗Abend:„Die ungeratene Toch⸗ ter“, Ballett von Caſella;„Gianni Schicchi“, Oper v. Puceini;„Der Drei⸗ ſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 4 1 1 3 .—— ——— von Toni Impekoven und Carl Mathern. 3 . . ——————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ UnskekE Fn MTE . crete Weiser 1 Neben Grete Weiser Viktor de Kov/a Wilthelm Bendov, Jocob Jiedike, Paul Wesſermeler, Eva Tinschmann, H. Junkermann Für Jugendliche nicht zugelassenl Beginn: Samslag:.00,.35,.35,.35 Uhr Sonntag:.00,.05,.10,.25 Uhr LIL Luis Trenker Coandottieri Eine filmische Tafersten Ranges Für jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Beginn: Samslag:.00-.15-.30 Uhr Sonntag:.00-.15-.30 Uhr — „Duclacliet llot Restaurant Bierkeller Münzstube Automat die sehenswerte Gaststätte für federmann Mannheim P6 an den Flanken Im plankenkeller Biler vom kEas! kKühler Aufenthalt Angenehmer, ————— (APlręex ub heute.15,.20..30 der aufsehenerregende Farben- Groß-Film 7 Deutsche Sprache Jugendl. haben Zutritt! Macht-,ieliung 10.45 letzte Wiederholung! Luise Ullrich, Ad. Wonlbrück. Ischechou/ a— Schlettou/ Winterstein II Theater Ma nnhelm Samstag, den 12. Juni 1937: Vorſtellung Nr. 341. Miete B Nr. 25 1. Sondermiete B Nr. 13 Gaſparone Operette in drei Akte von F. Zell und Rich. Genée. Muſit v. Carl Millöcker Anfang 19.30 Uhr. Ende 22 Uhr. Mein Kind besucht wäünrend der — Ferien oder zum Die baueraufentnait Hombacher Sunn Auskunft durch Lehrer W. Becker, Hornbach über Weinheim a. d. Bergstr. PALAST Lienrsplkxs ——— namburg, der Schauplatz eines Übermültigen, tollen Verwechslungs-Schwankes Ein origineller Film, so ein- fallsreich und lustig wie „Krach im Hinterhaus“ Ein Film mit ausgez. Besetzung unme. Manmel „Ein kleiner goldner Ring⸗ LDaut Henchels Mans unkermann Erika Glässner, Trude Mar- len, Margarethe Kupfer, paul Westermeier, Mara Jakisch. Maria Krahn de lachen Der Völk. Beobachter schreibt: „Die Autoren haben ein Lust- spiel geschaffen, das von den Zuschauern mit Lachen und Be- geisterung aufgenom. wurde“ 2 Stunden onne Unterbrechung jugend nicht zugelassen! BSlinder Eifer, Uustspiel Wochenschau,„Alpengarten“ Aulkurfilm Liglich:.00.10.20,- S0. 20.00 in Erstaufführung laubnis zur Rechtsangelegenheiten einſchließlich der Dem Karl Seitz in Ilves⸗ heim wurde nach Art. 1§ 1 des Ge⸗ ſetzes vom 13. Dezember 1935 die Er⸗ Beſorgung remder Rechtsberatung unter Beſchränkung auf den Bezirk der Gemeinde Ilves⸗ heim erteilt. Man den 7. Juni 1937. Der Präſident des Landgerichts Mannheim. Daunem Hecken meine Spezialität, kauft man billig dGIrekt beim Hersteller L. Lumoi Aglasterhausen Jede Anfrage lohnt mt Shirley Temple müssen Sie sehen; denn dieser Film ist zweifellos einer der gefölligstemamerikeniſchen Filme, die bihef gezeistwufden in deutscher Sprachel + 3 W. Campert C6.12. Cel.21222/½25 Wer jetzt noch neier-- Ziefer hat im Haus, der soll sich nicht beklagen, es ist das nur ein Beweis, daß er noch nichts von Ihlele's unfehlb. Mitteln weiß Laborat. Thiele Laurentiusstraße 5 Fabrik gar. wirksam. Ungezie fermittel. pIII0 Fabrikat„Frankl“, beſtens erhalten.— auch gegen Raten im Muſikha us Pfeifler, 0.9 (37 585 V) m. vorprogramm: Robben, Kulturfſim Die neueste Ufe-Tonwoche Samstag:.00.30.30.30 Unr Sonntas:.00.30.30.30 Unr Für Jugendliche zugelsssenl UfFA-PATLAST UNIVERS UNM e GAS-U. WASSER- MSTAILATIONEN REPARATUREN pRINZ WIIHEINMSTR. 10 Gegenöber d. Rosengarten, TELE FON 42037 mit ihrem LEVO Sseelöwen ein Wunder der Dressut und 7 weitere neu e Attrektionen sov/ie W. Berqder umel Solisten die neue Tanz- und Kabarett-Kkapelle Samstag 16 Unr: Tanz-Kabareit-Variete Sonntag 16 Uhr: Familien-Vorstellung Eintritt: Wochentæęs abends 50 Pfg. Samstòg und Sonntég abends 80 Pfg. * K K K I A M1 Fischer und Samstag Café Börs Geschã und Empfehlung Zur neuen Stranlenburg Mit dem heutigen Tage übernehmen wir die von Frau Rosa Lühr geführte Gaststätte „Zur neuen Strahlenburg“. eifrigstes Bestrehen sein, in Küche und Kel- ler das Beste zu Schlachtung gute Wurstwaren zu liefern, und bitten wir, das Frau Lühr geschenkte Ver⸗ trauen auch auf uns übertragen zu wollen. Zum Ausschank kommt das beliebte Bürger- bräu Ludwigshafen. Um geneigten Zuspruch Meiner verehrten Kundschaft Freunden und Gönnern teile ich hierdurch mit, daß ich mit dem heutigen Tage meine Gaststätte an Herrn Franz habe. Gleichzeitig danke ich all meinen Stammgästen, den Vereinen, der Nachbarschaft, und all denen, die mich die langen Jahre so treu unter⸗ stützt haben, Frau übergeben bitten aufs herzlichste Fran2 Fischer und Frau Es wird unser bieten, durch eigene Wonin heute abend! geachten ie untere Vergnügungꝛanzeigen Frau Rosa Lühr Mannheim, den 12. Juni 1937. Deutsche christen-Rheĩnau gadinarrer Clarmann Mannheim-Waldhef spricht àm Couch, Nähmaſch., Körting⸗ u. Nora⸗ preisw. z. verkauf. Graf, E 3,7, Laden 14, 18, 22. zu vk. H. Hauſter, I 2, 8. (10 143) Gäste Sind willlcommen Montag, den 14. luni, abends 4430˙5) K 2, 9„ 0. 30 Uhr i j 1 3 Glerh. herren⸗ Habe die Wirtschàft àn den Biernhalle Badischen Hof. Rheinau, Nelaisstrase hamen- und eltbelonnten win Kan 1 benonmenpobe kaisdenfeinc e NESTEI verpachtet. reundl.ein Wir laden unsere NHitęlleder herzlich ein. Rlabenrad Karl Nestel und krau GoOTrriEB RINGTE Geschäftseröffnung Hiermit teile ich meinen Freunden und Bekannten sov/ie der verehrlichen Næach- borscheft mit, dab ich mit dem heu- tigen Tage die Wirtschaft Netzger und Wirt Heute 11 Uhr Feliluß der Anæeigen-Annalime lüc die donntag-Hlucgale. 4 E*+ 7. —%]Wν Die Nöchffrsge néch Körten für die fib flbendfahet nach Dorms in bemeinſchaft mit dem berkehesverein mannheim hot bereits möchtig eingesetzt. Das ist ſeteten Endes àuch kein Wunder, denn so eine àbendliche Ffõhrt auf den kũhlen Fluten des Nheins ist nach der Hitze des Toges eine krholung sondergleichen— noch dozu bei solch guter Unterhaltung. Noch ist es Zeit— noch sibt es Körten genugs— obes öberemletzten 729— am mlittwoch, den 16. Juni 1937 noch welche gibt, deas weis 1 ſulcht, besser ist es 31s50 chon, Sie sorgen vor —— ——— Korten zu Nrf..30 für Hin- und Rückfehrt(Husik, Tanz an Bord und in Worms usv/.) sind im vorveflauf erhdſtlich beim Verkehrsverein Mannheim, plankenhof und bel der Völkischen Buchhandlung àm Strohmartct DA2 Verlag u. Sch Aaner⸗—. Trägerlohn;! **— 7055 80 bie Zeitun Sonnkag —————— 4 Iſchian. Unſer Berl legenheit w ren der ch augenblickli ſters Dr. K halten. Er Ein reges Auf einet den Linden Republik m ne auf der chen dafür, dem Reic Vizepräſider Finanzmini kurz gemeld ſchaftsdeleg zuſtändigen In der H frühen Mor Kommen u klingeln, B. gen der gr dinen arbe dünnen, ele pläne und Eine der b Der chine hört bekann lien in ſeir übrigens ir Schweſter d des neuen( ſter der Gat Ihr Brude größten chin ſtern Soong die politiſch ſchaftlich eit „Wer ſind vor dem Z meinen Fü „Das ſind Tochter und ſchalls T Neugierig Leute, auf 1 ruhen wird grauen Sot einem mode des intellig. 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