14. Juni 100% neeeeeeeeen n u. Pretie einig:--— n neuenffm nirley Uber- esmal selbst. 8 Uhr Abendblett er Sprache! amm: nobben, bie neueste nwoeche .30 6. 30.30 e zugeléssenf -pllA51 — 25000 menſchen aus Deutſchland und 21 fremden Nationen marſchierten im deſtzug der Freude durch Hamburg/ Der Zusklang:„Volk ſpielt jür Volk“ öhlif⸗ ana moderneom echt Eiche mit Nuß Bilfett, K Ou 5 15 fauflufige lesen täglich di HB-Anzeigen denn dort finden sie günstige Angebotel einsfe ———— rf nicht Iimmer och entdecłt de hler oft die lle. Aber elne gehört dozu forderungen, in gutes tellen kann. 00/ 37 Karten chland/ Llas-. ch heute die blet zelgen 90 Rpf. hältllichl farl Leist An⸗ und Verkauß VI 14766 1 Werlag u. Schriftleitu —— 3 Frägerlohn; durch die fiyn⸗ 31 ch. wöchtl. 7 3* die Beitung am Erſcheinen Lauch Abend⸗Ausgabe A int wöchtl. 12mal. Bezu ſt.20 Kwi. leinſchl. 54 63 mal. Bezu reiſe: Fre 16850 i Poſt.70 Am⸗ fich b. hob' . 5 ng; Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatentreuz. e 5 relſe: Frei Haus monail..20 RM. u. 50 Wj. mn M 72 Pi. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ 86 25 oſtze— Gewalt) verhind., Trachtengruppen aus Belgien, die bei der Großveranstaltung Volksgruppen auf der KdF-Reichstagung mitwirkten, haben schnell Freundschaft mit SA-Männern und deutschen Soldaten geschlossen. Alles sitzt Arm in Arm. 88 zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Johtgong aller in- und ausländischen Trachten- und Presse-Bild-Zentrale(2) 210 Seſtwagen gabs zu ſehen (Eigener ZBericht des„Hakenkreuzbonnetr“) Hamburg, 14. Juni Im großen„Feſtzug des deutſchen Volkes“ erlebte Hamburg am Sonntag den glänzenden Höhepunkt der Reichstagung der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft vurch Freude“. 3000 Menſchen mit 210 Feſtwagen marſchierten im Zuge, der ſich vier Stunden lang bei herrlich⸗ ſtem Wetter durch die feſtlich geſchmückten Stra⸗ ſen der Stadt bewegte. 32 deutſche Gaue und A fremde Nationen waren an dem großen Umzug beteiligt. Als Reichsminiſter Heß, Reichsorganiſa⸗ fionsleiter Dr. Ley, Reichsſtatthalter Karl Kaufmann und andere hohe Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht im Hamburger Rathaus eingetroffen ſind, hört man vom Jung⸗ fernſtieg her den dumpfen Ton von Lands⸗ mechtstrommeln, dann den hellen Klang der Fanfaren. Das Klingen kommt näher, dring: in die Herzen der Zehntauſende, die hier war⸗ ien. Da blitzen ſchon die Inſtrumente in der Morgenſonne. Jungvolk leitet den Feſtzug der 000 ein. Das Aufgebot des Auslandes Die Belgier machen den Anfang. Rote, gelbe, violette Fracks, gelbe Hoſen. Die Frauen in Kapotthüten. Lächelnd ſchreiten ſie durch den Zubel, winken, grüßen. Und da ſind ſchon die Bulgaren. Wie im Vorjahre entfachen ſie mit ihren Tänzen Stürme der Begeiſterung. Ihnen folgen die Tſchechen, die Dänen und Finnen, die mit Geſang kommen. Nun ücken die Franzoſen mit ſtarkem Auf⸗ gebot an, voran der Dudelſack, dahinter ſ chwarz⸗ eleidete Frauen, die Blumen mit Kußhänd⸗ chen verteilen. Wir dehen auch Griechen und Jugoſlawen. Die Oeſterreicher hört man ſchon von weitem an ihrem Jodler. Jubel umbrandet ſie. Farbenprächtig ſind die Po⸗ len. Bei den Rumänen fallen die Männer in Schaffellen auf. Rote Fahnen mit weißem Kreuz ſchwingen in der Luft; ſtattliche Män⸗ ner tragen rieſige Hörner— das ſind die Schweizer. Den Schluß der Ausländer bilden die Ungarn, die eine Straßenbahner⸗ Kapelle aus Budapeſt geſchickt haben. Der Gau Hamburg eröffnet dann den Zug der deutſchen Gaue. Bürger, Militär, dahin⸗ ter alle Hamburger Typen: Zitronenjette, Hum⸗ mel, Aalweber, die unſterbliche Hamburger Kökſch. So geht es weiter, Gau auf Gau. Bei den Mecklenburgern kommt zuerſt Doerch⸗ läuchting angefahren. Da ſind auch die Schles⸗ MANNHEIM im Textteil 60 P Millimeterzeile im meterzeile 4 Pf. füllungsort: hafen a. Rh. 4960. Zextteil 4 Nummer 268 Felnger Ahigun der Kbö,Arostaanna Anzeigen: A anneit Die 12geſpali. Millimeterzetle 15 Min: Die 4geſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: i 5 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 33 1 annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand:? Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig meterzeile 1 f. Die 4geſpalt. Die l2ges alt Mini⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ Die 12 geſpalt, Mi . 8 Pf.—„3a tannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Montag, 14. Juni 1937 Hier ein Bild von dem groben Festzug, der am Sonntagnachmittag die Stadt Hamburg und ihre zahllosen Gäste ganz in den Bann schlug. Der auf unserem Bilde sichbare Festwagen stellt die vielseitige Verwen⸗ dung des Gummis dar. Wir sehen den Wagen vor der großen Ehrentribüne am neuen Hamburger Rathaus wig⸗Holſteiner. Das neuerſtandene Kiel bringt einen Wagen mit dem Modell eines Kriegs⸗ ſchiffes und das Ehrenmal von Laboe. Wie reich unſer Land iſt! Jedes Eckchen hat etwas zu berichten. Da trappelt es auf ſchweren Hufen heran, die ſchwarze Schar des Herzogs von Braunſchweig. Dort der Rattenfänger von Ha⸗ meln, hinterdrein ein halbes Hundert von Jungen und Mädeln. Zwiſchendurch wieder Marſchmuſik, Werkſcharen aus den Leunawer⸗ ken, dahinter eine bildliche Darſtellung deut⸗ ſchen Aufbauwillens: Viſtra, Buna, deutſcher Treibſtoff. Kein deutſcher Gau fehlte Eine ganz große Abordnung hat Berlin ge⸗ ſchickt, das in dieſem Jahr ſeinen 700. Ge⸗ burtstag feiert. Der Gau Kurmark zeigt alte Artillerie mit ihren Kanonen. Die Schleſier ver⸗ rieten uns, daß einſtens die Mongolen nur um der Liegnitzer Gurken willen nach Wahlſtatt ge⸗ nin der Stadtgrenze von Bilbao Francos Truppen haben den Durango, 14. Juni.(Drahtbericht.) Montagfrüh erreichten die Vorhuten der na⸗ tionalen Truppen die erſten Häuſer von Begana, einee Stadtteils von Bilbao. Die Bolſchewiſten beſchränkten ſich auf leichte Rück⸗ zugsgefechte. Nationale Flieger melden ſtarlen Flüchtlingsverkehr im Hafen von Bilbao und auf der Straße nach Santander. Der bereits gemeldete Durchbruch der Gallo⸗ Linie ſüdweſtlich von Fica, der erſt nur auf einer Breite von 3000 Meter gelungen war, iſt neisernen Gürtel“ gesprengt nunmehr ohne Schwierigkeiten auf rund 15 Kilometer erweitert worden und reicht jetzt von den Lemona⸗Stellungen bis nach Zamudio und Derio. Der ſogenannte„eiſerne Gürtel“ der Bolſchewiſten um Bilbao hat damit ſeinen taktiſchen Wert verloren. Die Häuptlinge fliehen ſchon Nach in San Sebaſtian vorliegenden Mel⸗ dungen haben die Häuptlinge der baskiſchen Bolſchewiſten am Sonntag Bilbao verlaſſen und ſind nach Santan⸗ der geflohen. Die Mainfranken ziehen mit goldenen Reben einher. Die Bayeriſche Oſt⸗ mark folgt, dann die Schwaben, München, Oberbayern, Kurheſſen, der Weſten und Süd⸗ weſten. Kein deutſcher Gau fehlt. Den Schluß des Zuges bilden die Oſtpreußen. Vier Stunden dauerte der Feſtzug. Vier Stunden dankten alle die Tauſende und Zehn⸗ tauſende an den Straßen und Plätzen, auf den Tribünen und in den Fenſtern, mit jubelndem Beifall und nie ermüdender Begeiſterung. Reichsminiſter Rudolf Heß empfing am Sonntagnachmittag nach Beendigung des „Feſtzuges des deutſchen Volkes“ die zahlrei⸗ chen ausländiſchen Ehrengäſte im Feſtſaal des Hamburger Rathauſes. An dem Empfang nahmen Reichsleiter Dr. Ley mit ſeinen engeren Mitarbeitern, Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann mit den führenden Män⸗ nern Hamburgs, Reichsamtsleiter Dreßler-An⸗ dreß mit den Leitern der Ko7⸗Aemter und der Landesgruppenleiter Frankreichs der Auslän⸗ derorganiſation, Schleier, teil. Unter den aus⸗ ländiſchen Gäſten bemerkte man auch Offiziers⸗ abordnungen des franzöſiſchen Kreuzers„Je⸗ anne'Arc“ und des kubaniſchen Kanonen⸗ bootes„Cuba“. Volksfeſt im Hamburger Zoo Am Sonntagabend fand dann im Hambur⸗ ger Zoo unter der Parole„Volk ſpielt für Volk“ ein Volksfeſt von größtem Ausmaß ſtatt. Noch einmal zeigten die deutſchen und ausländiſchen Trachtengruppen ihr Können in Muſik und Tanz. Die weiten Anlagen der Nie⸗ derdeutſchen Gartenſchau konnten die etwa 100 000 Volksgenoſſen kaum faſſen, die dieſes Feſt der Freude miterleben wollten. Freude und Frohſinn war der Gleichklang, der alle— Zu⸗ ſchauer und Darſteller— beſeelte. Wie ein un⸗ ſichtbares Band hatte dieſe herzliche Stimmung die Menſchen erfaßt. Unmöglich, aus der Fülle der Feſtfolge der ausländiſchen Gäſte einzelne Leiſtungen her⸗ kommen ſind. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. Juni! auszuſtellen. Der begeiſterte Beifall, der ihnen nach jeder Darbietung entgegenſchlug, war der beſte Beweis für die ausgezeichnete Geſamt⸗ leiſtung. Zu den farbenprächtigen Trachten ge⸗ ſellten ſich die Uniformen der Offiziere und Ka⸗ detten von dem franzöſiſchen Kreuzer„Jeanne 'Arc“ und der Mannſchaft des kubaniſchen Kanonenbootes„Cuba“. Rieſenfeuerwerk als Ausklang Reichsleiter Dr. Ley wurde von der Menge überall mit herzlichem Beifall begrüßt. Dann leitete ein Großkonzert der Wehr⸗ macht auf dem Heiligengeiſtfeld, das von zehn Kapellen des Standortes Hamburg ausgeführt wurde, zum Rieſenfeuerwerk als Ab⸗ ſchluß der diesjährigen Reichstagung„Kraft durch Freude“ über. Die unter Leitung von Stabsmuſikmeiſter Richard Knoch zu Gehör gebrachten Muſikſtücke riſſen die Maſſen immer wieder zu ſtürmiſchem Beifall hin. Das Rie⸗ ſenfeuerwerk war von eindrucksvoller Wucht und bildete einen feſtlichen Ausklang der Reichstagung„Kraft durch Freude“. Eine ergreifende Totenfeier Oie leizte Fahrt der zehn jungmädels von Rhodt (Elgener Berichfedes„Hokenkreuzbonnet“) Neuſtadt a. d. Weinſtraſte, 14. Juni. umflorte Fahnen umſäumten am Sonntag die Straßen der Dörfer und Städte der Saar⸗ pfalz zum Zeichen der tiefen Trauer um die zehn jungen Opfer der Naturkataſtrophe bei Edesheim, die geſtern in Rhodt an der Wein⸗ ſtraße in Anweſenheit des Reichsjugendfuͤhrers und des Gauleiters Bürckel unter ſtürkſter Beteiligung der Bevölkerung deigeſetzt wur⸗ den. Ein unüberſehbarer Leichenzug Vor der Kirche, unter dem Schatten der Lin⸗ den, wurden zehn weiße Särge aufgebahrt, maſſenmord als Staatsmaxime Die Absciladuung der adit Sowiei-Gener ale hot's erneut hewyiesen Berlin, 14. Juni. Zur Hinrichtung der acht Sowjetgenerale ſchreibt der„Deutſche Dienſt“ u..: Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, daß der einzige Nährboden für die Erhaltung eines Staatsapparates nach bolſchewiſtiſchem Muſter der Maſſenmord iſt, dann kann die Ab⸗ ſchlachtung der acht Sowjetgenerale am Sams⸗ tag den Punkt auf das 1 ſetzen. Dieſe Art von Maſſenmorden iſt das Sowjetſyſtem an ſich und hat es nun ſchon ſeit 20 Jahren be⸗ gleitet. Jetzt wird man wohl auch in London erkannt haben, wie man ſich wiederum geirrt hat, wie von einem„Kurswechſel“ bei den Sowjets in keiner Weiſe die Rede iſt, ſondern daß der Bolſchewismus mit grauſa⸗ mer Folgerichtigkeit ſeinen Weg weitergeht. Auch daß frühere deutſche Kommuniſtenführer wie Heinz Neumann, Max Hölz, Remmele und andere in dem von ihnen verherrlichten und als Aſyl ausgeſuchten Sow⸗ jetparadies gefallen ſind, kann nur die erſchrek⸗ ken, die ſeit jeher mit Blindheit geſchlagen waren. Und mit dieſem Syſtem des blutigen Mordes ſoll das Deutſchland der Ordnung und Freiheit Verbindungen unterhalten haben? Keine Lüge der Sowjetpropaganda war ſo dumm, ſo lü⸗ cherlich und ſo widerſinnig wie dieſe. Nie⸗ mals gibt es für das Deutſchland Adolf Hitlers eine Verbindungs⸗ brücke weder zu Tuchatſchewſki noch zu Stalin, auch wenn ſie ſcheinbar Gegner geworden waren. Für uns ſind ſie die ver⸗ ächtlichen Vertreter des gleichen verwerflichen Prinzips. Tutchatſchewſki, der Verräter Für unſere Ehrbegriffe war Tuchat⸗ ſchewſki, der einmal als Gardeoffizier dem Zaren den Eid geleiſtet hatte und der ſich nach dem Umſturz ſofort Lenin zur Verfügung ſtellte, der Typdes verächtlichen Verräters. Aber wenn es im Kreml ein Gefühl für Dan⸗ kespflichten geben würde, dann hätte Tuchat⸗ ſchewſki die höchſten Anſprüche an dieſe Dan⸗ kesſchuld gehabt. War er nicht der große Or⸗ ganiſator der Roten Armee, und war nicht er es, deſſen Anweſenheit in Paris die Ratifizie⸗ rung des Sowjetpaktes in der franzöſiſchen Kammer beſchleunigte, wofür er von der fran⸗ zöſiſchen Preſſe gefeiert wurde als einer der be⸗ ſten Freunde Frankreichs? Wenn jetzt die fran⸗ zöſiſche Preſſe bis weit hinein in die Kreiſe der Volksfront lebhaftes Entſetzen äußert, wenn alle die Kartenhäuſer zuſammenſtürzen, die als Fundament des Vertrauens auf einen ſtarken und zuverläſſigen Verbündeten im Oſten dienen ſollten, ſo wird das eine harte Lehre für das franzöſiſche Vollk ſein, deſſen regie⸗ rende Kreiſe die ehrlichen Friedens⸗ und ver⸗ ſtändigungsangebote eines friedliebenden Nach⸗ barn bisher nicht ernſtlich in Erwägung zogen. Für Deutſchland iſt dieſe Entwicklung nur eine Beſtätigung der Richtigkeit ſeiner Haltung gegenüber Moskau. überdeckt mit der weiß⸗rot⸗weißen Fahne der Hitler⸗Jugend und einer Ueberfülle von Ro⸗ ſen. Jungmädel ſtanden davor und hielten Fackeln in der Hand. Stumm grüßten die Tauſende den Reichsjugendführer, der mit Gauleiter Bürckel, dem ſtellvertretenden Gauleiter Leyſe, dem Gebietsführer Thie⸗ mel und der Obergauführerin Ilſe Stort zu der Feier vor der Kirche erſcheint. Baldur von Schirach legt an jedem der zehn Särge einen großen Kranz nieder. Dann nimmt der unüberſehbare Trauerzug den Weg zum Fried⸗ hof. Auf der ganzen langen Straße ſtehen zu beiden Seiten Tauſende und grüßen ergriffen die toten Mädel. Hinter den Särgen ſchreiten die Eltern und Verwandten und ihnen folgt die Schar der geretteten Jungmädel, darunter die vier Führerinnen des BDM, die ſich ſo tapfer bei der Kataſtrophe eingeſetzt haben. Als die Särge in die Gruft niedergelaſſen werden, ſenken ſich Hunderte von Fahnen über ſie. Jungmädel ſingen feierlich und verhalten das Lied der Jugend„Wo wir ſtehen, ſteht die Treue!. Der Reichsjugendführer ſpricht Nach der Grahrede des evangeliſchen Geiſt⸗ lichen ſpricht der Reichsjugendführer Worte von innigem Mitgefühl.„Im perſönlichen Auftrag des Führers bin ich heute hierher gekommen, um zu ſagen, daß der Füh⸗ rer in herzlicher Anteilnahme an Euch denkt. Wenn es in dieſer Stunde etwas Tröſtliches gibt, dann muß es der Gedanke ſein, daß dieſe Eure Kinder hier unter der Fahne der Ju⸗ gend des Reiches ruhn, daß Führer, Partei und Volk an dieſem offenen Grabe mit Euch ſtehen, daß Eure Kinder nicht von Euch gehen in dieſer Stunde, ſondern überall dort, wo dieſe Fahne weht, lebendig ſind...“ Das Deutſchlandlied klingt auf, als Baldur von Schirach einen wundervollen Kranz des Führers am Grab niederlegt. Ein flrmeebeſehl Woroſchilows zucht die oskauer Todesurfeile zu„rechtferſigen“ Zi Moskau, 14. Juni. Einige Stunden nach der amtlichen Beſtäti⸗ gung der Urteilsvollſtreckung gegen die acht Sowjetgenerale wurde ein Armeebefehl des Kriegskommiſſars Woroſchilow veröffent⸗ licht, der noch einmal ausführlich auf den ſen⸗ ſationellen„Prozeß“ zurückkommt. Woroſchilow gibt in ſeinem Armeebefehl be⸗ kannt, daß vom 1. bis 4. Juni ein Oberſter Kriegsrat im Beiſein der Regierungsmitglie⸗ der getagt habe. Auf der Sitzung des Kriegs⸗ rates wurde, ſo ſagt Woroſchilow,„mein Vor⸗ trag angehört und einer Erwägung unterzo⸗ gen und zwar über die durch das Innenkom⸗ miſſariat(die GPli) erfolgte Aufdeckung einer verräteriſchen, konterrevolutionären, militäri⸗ ſchen Organiſation, die— in ſtreng konſpira⸗ tiver Form— eine lange Zeit beſtanden und eine feige, deſtruktive Schädlings⸗ und Spio⸗ nagetätigkeit in der Roten Armee durchgeführt hat.“ Der Sammelbegriff„Trotzkiſten“ Jetzt, nachdem die„Verräter“ erſchoſſen ſeien, könne die Rote Armee— ſo heißt es in dem Armeebefehl weiter— wieder„erleich⸗ tert aufatmen“. Im weiteren will Woro⸗ ſchilow die hingerichteten Generale zu den be⸗ reits früher durch den„ſchonungsloſen Urteils⸗ ſpruch des proletariſchen Gerichts erſchoſſenen Schuften aus der Bande Sinowjew⸗Kamenew⸗ Trotzki“ zählen, was inſofern beachtenswert er⸗ ſcheint, als Tuchatſchewſki und Genoſſen bis jetzt von der ſowjetamtlichen Propaganda noch nicht als„Trotzkiſten“ bezeichnet worden waren. Durch dieſe Angabe Woroſchilows er⸗ weitert ſich der Begriff„Trotzkismus“ in noch weitergehendem Sinne! Hinſichtlich der Pläne der Hingerichteten derholt Woroſchilow die bereits aus der klage und aus dem Urteil bekannten Anſchul⸗ digungen:„Das Endziel dieſer Bande — ſo heißt es in dem Armeebefehl—„um je⸗ den Preis und mit allen Mitteln das Sowje regime in unſerem Land zu liquidieren, ten wieder herzuſtellen.“ it⸗ tel anbelangt, mit denen die Verurteilten dieſe Ziele zu erreichen verſucht haben ſollen, ſo übertreffen die Behauptungen des Armee fehls noch bei weitem die abenteuerlichſten A klagepunkte. Die Erſchoſſenen hätten die„Er⸗ mordung der Leiter der bolſchewiſtiſchen Partei und der Sowjetregierung vor⸗ bereitet. Die abenteuerlichſten Anſchuldigungen Sie hätten ferner„alle nur mögliche abſchen liche Schädlingsarbeit in Wirtſchaft und desverteidigung getrieben“. Sie hätten„ Macht der Roten Armee zu untergraben und deren Niederlage im künftigen Krieg vorzuber ten verſucht“, ferner hätten die Verurteil „den Feinden der Sowjetunion“ militär ſche Geheimniſſe„verkauft“ überhaupt alles getan,„um den Ueberfall äußeren Feindes auf die Sowjetunion zu be⸗ ſchleunigen“ Für den Kriegsfall hätten ſie plant„durch direkten Verrat und durch Sa tage der techniſchen und materiellen Verſe gung der Front die Niederlage der Sowpjei⸗ union zu erreichen und die Sowjetunion zu ſtürzen.“ Der Armeebefehl Woroſchilows geht alſo noch einen Schritt weiter, in dem Beſtreben, die h gerichteten Armeeführer durch die abenteue lichſten Anſchuldigungen auch moraliſch zu v nichten. keregte polniſche smmen zum Moskauer Bluturteil 4 Warſchau, 14. Juni. Die letzten Ereigniſſe in Sowjetrußland ſchäftigen die polniſche Preſſe weiterhin ſtarkem Maße. Im Vordergrund ihrer trachtungen ſteht die Frage nach der politiſchen Bedeutung der letzten Vorgänge und der v ausſichtlichen Weiterentwicklung der Verh niſſe. Der„Illuſtrierte Krakauer Kurier“ ſchr heute müſſe jeder zu der Ueberzeugung gel gen, daß die Sowjetunion nach 20 Jah⸗ ren kommuniſtiſcher Herrſchaft vor dem vöh ligen Zuſammenbruch und dem voöh ligen inneren Verfall angelan ſei. Aber auch auf dem Gebiet der interna nalen Beziehungen könnten die letzten Er niſſe nicht ohne Folgen bleiben. Welch ei Wert als Partner, als politiſcher und mi riſcher Bundesgenoſſe— ſo fragt das Blat könne ein Staat haben, in dem faſt ſämtl jahrlang an der Regierung Beteiligten al Spione, Saboteure oder Verſchwörer erſ ſen worden ſeien. Die Enthüllung des Ba rorts des ſowjetiſchen Syſtems müſſe h weitreichende praktiſche Folgen haben, Sowjetrußland ſtändiges Mitglied des Vö bundsrates ſei und wo die Diplomatie ein Mächte zwei Jahre lang alles getan habe, unter dem Deckmantel der kollektiven Si heit weitere Konzeſſionen zugunſten der Mi arbeit Sowjetrußlands in Europa zu ma arrprr merenrebcbeglkwkeKr duibE-Urekrrek:beemigFrseennkr Trrrra Bnm EnEaabnanumaruonErkzun Earnierkuneeiibaneimesmgther uhrükesrmustantamnzhersmrer mint drbrnuaerinne- irt rni:ararnnharünaaszs mrem nhue urherprmm Die 4. Reichstheaterfestwoche in Köln eröffnet Die Ausstellung„Theater am Rhein im neuen Deutschland“ Von unſeren Sonderberichterſtattern) Die 4. Reichstheaterfeſtwoche, die mit einem Querſchnitt durch die Leiſtungen der rheiniſchen Bühnen auch einen Querſchnitt durch das ge⸗ ſamte deutſche Theaterleben gibt, fand mit der Eröffnung der Kölner Theateraus⸗ ſtellung ihren feierlichen Auftakt. In den Räumen der Ausſtellung, die vom Inſtitut für Theaterwiſſenſchaft an der Univerſität Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Carl Nießen aufgebaut und errichtet worden iſt, begrüßte Beigeordneter Dr. Ludwig im Namen der Hanſeſtadt Köln und ihres Oberbürgermeiſters die erſchienenen Gäſte, vor allem den Präſidenten der Reichstheaterkammer Dr. Rainer Schlöſ⸗ fer. Er führte dabei aus, daß die kulturelle Aufbauarbeit der Stadt auch den Fragen des Theaters gegenüber immer fördernd aufgetre⸗ ten ſei, was beſonders durch die Unterſtützung der Arbeit von Prof. Dr. Nießen weiteſtgehend bezeugt würde. Sein beſonderer Dank galt da⸗ er auch dieſer Arbeit des theaterwiſſenſchaft⸗ ichen Inſtituts, von dem er nur wünſchen lönne, daß auch die Reichstheaterkammer ſich an dieſer kulturellen Gemeinſchaftsarbeit rege be⸗ teiligen möge. Prof. Dr. Carl Nießen dankte für die ihm zuteil gewordene Würdigung und betonte, daß ſeine Arbeit und die der unter ſeiner Leitung ſtehenden Studierenden nicht einer philologi⸗ ſchen Abſtraktion um ihrer ſelbſt willen gelten ſoll, ſondern daß er dieſe jungen Menſchen zu gebildeten Schauſpielern erziehen will, die Weg⸗ bereiter der nationalſozialiſtiſchen Kultur ſein können. Als Krönung aller theoretiſchen Arbeit gelte daher ſtets die Praxis. Präſident Dr. Schlöſſer, der die Ausſtellung dann eröffnefe, ſtellte die Mannigfaltigkeit des deutſchen Kulturlebens in den Mittelpunkt ſei⸗ ner Ausführungen. Er zeigte auf, daß die kul⸗ turpolitiſche Aufgabe des deutſchen Thꝛaters von heute nicht einer partikulariſtiſchen Lokal⸗ kultur verhaftet ſei, ſondern daß der Spielplan aller deutſchen Theater von einem gemeinſamen Willen geleitet ſei, wobei ſowohl das klaſſiſche Erbe wie auch das zeitgenöſſiſche Schaffen über alle Heimatgrenzen des Dichters hinweg ge⸗ pflegt und dem Volke vermittelt werde. Dar⸗ über hinaus beſtehe aber noch jene typiſch deut⸗ ſche Färbung, die den einzelnen Städten und Landſchaften eigentümlich ſei und die die un⸗ erhörte Farbigkeit und den Reichtum des deut⸗ ſchen Lebens ausmache. Der Rede Dr. Schlöſſers ſchloß ſich ein Rund⸗ gang durch die Ausſtellung an, die den Titel „Theater am Rhein im neuen Deutſchland“ führt und in Bühnenbildentwürfen, in Model⸗ len und Werbeplakaten die geiſtige Regſamkeit des rheiniſchen Theaterlebens aufzeigt. Der Eröffnung wohnte bereits eine roße Anzahl von Theaterfachleuten aus allen deut⸗ ſchen Gauen, beſonders aber aus dem Weſten bei. Wolf Braumüller. Der„Fliegende Holländer“ in Köln Die Größe des heutigen muſikaliſchen Thea⸗ ters verdanken wir Richard Wagners Lebens⸗ werk. Seine Sendung bedeutete die Erfüllung deſſen, was Gluck, Mozart und Carl Maria von Weber erſehnten. Die ſteile Kurve, in der ſich Wagners Schaffen bis zum Parnaß des neuen Muſikdramas emporhob, beginnt im Grunde ſchon mit der großartigen Ballade„Fliegender Holländer“. Mag noch die alte Opernform manche Szenen und Partien beſtimmen, das Ganze atmet den Geiſt des Neuen in Klang und Idee. Richard Wagner war von ſeinem hohen Kunſtauftrag überzeugt; nichts kann dies mehr beweiſen als ſein zielgerades Vorwärts⸗ ſchreiten in den frühen Opern. Abgeſehen von den erſten Verſuchen, ſteht mit„Rienzi“ und dem„Fliegenden Holländer“ bereits all das feſt, was ſein Genius ſpäterhin mit nie ver⸗ ſiegender künſtleriſcher Folgerichtigkeit und vor allem mit nie verſagendem ſzeniſchem und muſikaliſchem Einfallsreichtum zu dem Gipfel der„Meiſterſinger von Nürnberg“, des„Rin⸗ ges“ und des„Warſifal⸗ aufbaute. Die Kölner Oper hat ſich gerade mit ihren Wagner⸗Inſzenierungen im Weſten eine füh⸗ rende Stellung errungen, dank der ſchöpferiſchen Zuſammenarbeit aller maßgebenden Faktoren: Generalintendant Spring, Generalmuſikdirek⸗ tor Zaun und Bühnenbildner Alf Björn. Wenn ihnen die bedeutende Aufgabe der Er⸗ öffnung der 4. Reichstheaterfeſtwoche mit einem Wagner⸗Werk übertragen wurde, ſo kann die Hanſeſtadt Köln darin eine Beſtätigung ihrer Leiſtung auf dem Gebiete der Wagner⸗Pflege ſehen. Noch mehr aber mag ſie aus der An⸗ weſenheit von Reichsminiſter Dr. Goebbels, der am Nachmittag auf dem Kölner Flughafen eintraf und auf ſeiner Fahrt begeiſtert begrüßt wurde, die ſichere Gewähr entnehmen, daß Kölns Wagner⸗Inſzenierungen bei den höchſten Stellen als hervorragend anerkannt werden. Das Haus prangte im Feſtſchmuck der Fahnen und Girlanden. Eine eſtlich geſtimmte Zu⸗ empfing Reichsminiſter Dr. Goebbels, in deſſen Begleitung der Staatsſekre⸗ tär Funk, Gauleiter Stagtsrat Grohe, die Miniſterialräte Dr. Schlöſſſeer und Gut⸗ terer, Vertreter der Wehrmacht— unter ihnen Generalleutnant Kühne—, der Oberbürgermeiſter der Hanſeſtadt Köln, Dr. chmidt, und Vertreter der Bewegung und des Staates bemerkt wurden, mit begeiſterten „Heil!“⸗Rufen. Dann erklangen unter Gene⸗ ralmuſikdirektor Elmendorff die erſten Takte der„Holländer“⸗Ouvertüre. Man kennt Elmendorff im Weſten des Reichs von ſeinen mehrfachen Gaſtſpielen in Köln her: ein fafzinierender, die dynamiſchen und klang⸗ lichen Ballungen mit ſtärkſter orcheſtraler Wucht aufſchichtender Dirigent, deſſen Temperament die muſikaliſche Dramatik gewaltig auftönen läßt. Den Zuſammenhang zwiſchen Bühne und 2 Orcheſter— das Städtiſche Orcheſter vollbracht im Verein mit den von Peter Hammers ei ſtudierten Chören, glänzende Leiſtungen wahrt Elmendorff jederzeit, ſo daß auch Sänger ſich als Glied eines Ganzen fü müſſen. Selbſtverſtändlich hatte man ſich für die aufführung prominente Darſteller verpflichtel Martha Fuchs(Staatsoper m als Senta, von klug angelegter Haltung und leidel⸗ ſchaftlich verſtrömendem Geſang; J 4(Staatsoper erregte in einen Partien beſondere Aufmerkſamkeit, wei er es verſteht, neben dem landläufigen auch das eigene aufklingen zu laſſen: Stimme und Spiel ſind bei ihm in vertiefter Harmoni einer ſtarken Wirkung verbunden. Der E des Eyvind Laholm(Deutſches Opern Berlin⸗Charlottenburg) vergaß über dem Ahi⸗ ſchen das Tragiſche ſeiner Rolle, deren tonliche Durchführung hohes Lob erheiſchte, erfreulicher⸗ weiſe keineswegs. Die Kölner Oper ſtellte eben⸗ falls ausgezeichnete Kräfte: Adelheid W garten(Mary), Philipp Raſp(St mann) und den ganz ausgezeichneten Wa Sänger Siegfried Tappolet(Darland). Die Begeiſterung der Zuhörer wollte Ende nehmen und unzählige Male wurde Mitwirkenden vor die Rampe gerufen. Nach der Vorſtellung fand ein Empfang Hanſeſtadt Köln ſtatt, bei dem Oberhü meiſter Dr. Schmidt herzliche Begrüßu worte an die Gäſte richtete. Alfons Krüllh Eine Tagung der niederdeutſche Dichter. Vom 26. bis 29. Auguſt wird in beran eine Niederdeutſche Dichtertagung halten, die unter der Schirmherrſchaft Reichsſtatthalter und Gauleiter Hildebrandt ſtehen wird. Das Hauptthema lautet:„ niederdeutſche Bühnen⸗ und Laienſpiel in rer Zeit“. Außerdem werden die 1 Dichter in den Doberaner Schulen Vorle veranſtalien. Mit der Tagung verbun eine Buchausſtellung. BVereinba fahren, zwe Müchte über beide ſpaniſch gende drei J 1. Ein E ſchen Parteie ſprechende kl. und Luftwaf 2. Ein Erſ genannte S Schiffe der v len und Verl lung aufzune 3. Eine M jeder Ang mächte als er vier ſehen wir verteidigungs Mächte in eit werden, um Die Ver untereinandet den Fall gebenen Zu nier und— halb einer Mafßnahmen Lage für je durch die ſie wiedergewinn Ferner bet ſer Sonderve einem Höchſt ausgeſtattet geſtaltet werd Vorſchläge in gebracht werd FJlurmz Atatürk b Der türkiſck findet ſich zur in Oſtanatoli⸗ die Stadt Er, Trapezunt ha die Reiſe un befindet ſich k bul, wo er ir fen iſt. Der vorzei eines großen ges unternom erregt. Man 1 Meldungen, d den von der Grund zur be präſidenten ſin Nach den äußert ſich d Nationaliſten blutigen Der Führer nntag auf ſchafter in Be tet wurden. Bei dieſer gKung dem aus ſeiner H. Der Reichs Herzlic Reichsaußen früh mit ſe Aufenthalt B laſſen. Zur Flugplatz u. a ßenminiſter v Juni 1937 nus“ in noch richteten wie⸗ aus der An⸗ 1 nten Anſchul⸗ Bande war“ hl—„um je⸗ das Sowjet⸗ zuidieren, die noder Sowjet⸗ und Fabrikan⸗ doch die Mit⸗ urteilten dieſe en ſollen, ſo des Armeebe⸗ ierlichſten An⸗ tten die„Er⸗ olſchewiſtiſchen erung votr⸗ igungen gliche abſcheu⸗ haft und Lan⸗ e hätten„die tergraben und ieg vorzuberei⸗ Verurteilten militäri⸗ kauft“ und Ueberfall des tunion zu be⸗ hätten ſie ge⸗ d durch Sabo⸗ iellen Verſor⸗ e der Sowjei⸗ owjetunion zu geht alſo noch reben, die hin⸗ die abenteuer⸗ raliſch zu ver⸗ rteil au, 14. Juni. hjetrußland be⸗ weiterhin in und ihrer Be⸗ der politiſchen und der vor⸗ der Verhült/ urier“ ſchreih zeugung gelan⸗ u nach 20 Jah⸗ or dem vöh nd dem völ angelangt der internatio⸗ letzten Ereig⸗ i. Welch einen zer und militi⸗ zt das Blatt— ifaſt ſämtliche, Beteiligten alß hwörer erſchoſ⸗ ing des Banle⸗ s müſſe heule n haben, wo ied des Völler⸗ Komatie einiget getan habe, um lektiven Sicher⸗ inſten der Mit⸗ opa zu machen, eene eſter vollbrachle, ammers ein⸗ Leiſtungen— daß auch die Ganzen fühlen ſich für die Feſ⸗ ler verpfi dren als ung und leiden⸗ g: Jaro Pro erregte in al ierkſamkeit, weill ndläufigen auh n: Stimme und er Harmonie 4 5 e pernhaus über dem u 3 e, deren tonliche chte, erfreuliche“ Oper ſtellte eben delheid Woll⸗ Raſp(Steuer⸗ chneten Wagner⸗ (Darland). rer wollte ken Nale wurden die gerufen. in Empfang der im Oberbürger he Begrüßungz Alfons Krüll — herdeutſchen zuſt wird in Do⸗ ztertagung abge⸗ mherrſchaft von ter Hildebrandt la lautet:„D ienſpiel in unſe die anweſenden len Vorleſungen g verbunden W. H. Wong und des Kung dem Führer Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. Juni 1937 Das Condoner Dier-mächte-flbkommen Drei Forderungen an die beiden Harteien in Spanien/ Und klare Vereinbarungen der Wer ächfe untereinander für den Fall eines Bruches der gefor derten Zusicherungen! London, 14. Juni. Die in London getroffene VBier⸗Müchte⸗ Vereinbarung umfaßt, wie wir jetzt er⸗ fahren, zwei Teile: ein Abkommen der vier Müchte über den Inhalt der durch Eden an beide ſpaniſchen Parteien zu richtenden Note und eine Vereinbarung der vier Mächte untereinander. Gemäß der Einigung wird die engliſche Note an die beiden Parteien in Spanien fol⸗ gende drei Punkte enthalten: 1. Ein Erſuchen an die beiden ſpani⸗ ſchen Parteien, die an der internationalen Kontrolle teilnehmenden Kriegs⸗ ſchiffe zu reſpektieren und eine ent⸗ ſprechende klare Anweiſung an ihre Flotten und Luftwaffen zu geben. 2. Ein Erſuchen an die beiden Parteien, ſo⸗ genannte Sicherheitszonen für die Schiffe der vier Mächte zur Verfügung zu ſtel⸗ len und Verhandlungen über deren Bereitſtel⸗ lung aufzunehmen. 3. Eine Mitteilung an beile Parteien, daß jeder Angriff auf ein Schiff der Kontroll⸗ mächte als eine gemeinſame Sache der vier Kontrollmächte ange⸗ ſehen wird und, unbeſchadet von Selbſt⸗ verteidigungsrechten jedes Schiffes, die vier Mächte in einem ſolchen Falle zuſammentreten werden, um gemeinſame Schritte zu ergreifen. Die Vereinbarung der vier Mächte untereinander ſtellt ausdrücklich feſt, daß für den Fall eines Bruches der oben ge⸗ gebenen Zuſicherungen durch die Spa⸗ nier und— falls in dieſem Falle nicht inner⸗ halb einer angemeſſenen Zeit gemeinſame Maßnahmen beſchloſſen werden— eine neue gage für jede der beteiligten Mächte eintritt, durch die ſie ihre Handlungsfreiheit wiedergewinnen. Ferner bekräftigen die vier Mächte mit die⸗ ſer Sondervereinbarung, daß die Kontrolle mit einem Höchſtmaß internationalen Vertrauens ausgeſtattet und daher wirkſam und neutral geſtaltet werden muß. Hierzu ſollen praktiſche Vorſchläge im Nichteinmiſchungsausſchuß vor⸗ gebracht werden. Zluemzeichen in der Türkei Atatürk brach ſeine Anatolienreiſe ab Inſtanbul, 14. Juni. Der türkiſche Staatspräſident Atatürk be⸗ findet ſich zur Zeit auf einer Beſichtigungsreiſe in Oſtanatolien. Sein äußerſtes Reiſeziel ſollte die Stadt Erzerum ſein. Nach Meldungen aus Trapezunt hat Atatürk jedoch am Samstagfrüh die Reiſe unerwartet abgebrochen, er befindet ſich bereits auf dem Wege nach Iſtan⸗ bul, wo er im Laufe des Sonntags eingetrof⸗ fen iſt. Der vorzeitige Abbruch der in Begleitung eines großen militäriſchen und zivilen Gefol⸗ ges unternommenen Reiſe hat großes Aufſehen erregt. Man vermutet, daß die beunruhigenden Meldungen, die im Laufe der letzten 48 Stun⸗ den von der türkiſchen Südgrenze kamen, der Grund zur beſchleunigten Rückkehr des Staats⸗ präſidenten ſind. Rach den Berichten der türkiſchen Preſſe äußert ſich die Unzufriedenheit der ſyriſchen Nationaliſten über das Sandſchakabkommen in blutigen Ausſchreitungen gegen die türkiſche Minderheit, wodurch der nun ſeit Mo⸗ naten beſtehende Zuſtand gefährlicher Span⸗ nungen eine neue Steigerung erfahren hat. Dr. fung beim Führer Die chineſiſchen Gäſte auf dem Oberſalzberg Berlin, 14. Juni. Der Führer und Reichskanzler empfing am Sonntag auf dem Oberſalzberg den Beſuch des in Deutſchland weilenden Vizepräſiden⸗ ten des Exekutiv⸗Müan und chineſiſchen Fi⸗ nanzminiſters Dr. h. c. Kung und ſeiner Be⸗ gleiter, des chineſiſchen Marineminiſters Ad⸗ miral S. K. Chen, des Staatsſetretärs Dr. Generalleutnants N. C. Kwei, die von dem chineſiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin, Dr. T. F. Cheng, beglei⸗ tet wurden. Bei dieſer Gelegenheit überreichte Exzellenz einige Kucnſtgegenſtände aus ſeiner Heimat. dee Reichsaußenminiſter kehrt heim Herzlicher Abſchied von Budapeſt Budapeſt, 14. Juni Reichsaußenminiſter v. Neurath hat Mon⸗ tagfrüh mit ſeiner Begleitung nach zweitägigem Aufenthalt Budapeſt im Sonderflugzeug ver⸗ laſſen. Zur Verabſchiedung hatten ſich auf dem Flugplatz u. a. Miniſterpräſident Daranyi, Au⸗ ßenminiſter v. Kanya, der Korpskommandant von Budapeſt, General Nagy, der Berliner ungariſche Geſandte Szotojay, der deutſche Ge⸗ ſandte v. Erdmannsdorff und der Landeskreis⸗ leiter der NSDApP, Gräb, eingefunden. In einer dem Ungariſchen Nachrichtenbüro (MTI) gewährten Unterredung erklärte der Reichsaußenminiſter, die Unterhaltungen, die er in dieſen Tagen mit dem ungariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten und dem Außenminiſter ge⸗ führt habe, hätten die Herzlichkeit und Auf⸗ richtigkeit der deutſch⸗ungari⸗ ſchen Freundſchaft nur beſtätigt. Die Freundſchaft unter den beiden Völkern werde auch in Zutunft einen werwollen Beſtandteil der Wiederaufbauarbeit im Donaubecken In fürze Die Elternſchaft des Gaues München⸗ Oberbayern war von der Gauleitung er⸗ ſucht worden, zur Frage der Schulreform Stel⸗ lung zu nehmen. Bis zum heutigen Tage ha⸗ ben ſich 95,1 v. H. aller Eltern, nämlich 123 997 Erziehungsberechtigte, für die Schule der Volksgemeinſchaft entſchieden. —* Der weltberühmte große Garten in Her⸗ renhauſen bei Hannover wurde am Sonn⸗ tag nach faſt einjähriger Schließung durch Reichsminiſter Ruſt wieder der Oeffentlichkeit übergeben. * In Anweſenheit des Präſidenten der fran⸗ zöſiſchen Republik und zahlreicher Regierungs⸗ mitglieder wurde in Paris ein Denkmal für Ariſtide Briand eingeweiht. Miniſter⸗ präſident Blum feierte Briand in ſeiner Rede als franzöſiſchen Friedensheld. * Der Vorſitzende der tſchechoſlowakiſchen Re⸗ gierung, Dr. Hodza, iſt am Sonntagabend nach Bukareſt abgereiſt. Miniſterpräſident Dr. Hodza wird bis Mittwoch dort verbleiben, worauf er mit dem rumäniſchen Miniſter⸗ präſidenten Tatarescu nach Turn⸗Severin rei⸗ ſen wird. Die Goetheehrung in Mailand Während der Einweihungsfeier des von Prof. Flemming- Dresden geschaffenen Bronzestandbildes Goethes in der Mai- länder Ambrosiana-Bibliothek. Von rechts: Botschafter von Hassell, der italienische Minister für Volkskultur Alüeri und Prinz von Savoyen. Weltbild(M) Ein glanzvolles Bild deutſcher fiavallerie Der Hõhepunłkt der großen Karlsruher Tage/ Gener alfeldmarschall v. Mackensen sprach (Eigener Berlchf des„Haokenkreuzbonner“) * Karlsruhe, 14. Juni. Der letzte Tag des Deutſchen Kavallerietreffens in Karlsruhe wurde eingeleitet mit einem Feldgottesdienſt auf dem Skagerrakplatz, an dem General⸗ feldmarſchall von Mackenſen mit Ge⸗ mahlin, eine größere Anzahl von Generälen, darunter der kommandierende General des V. Armeekorps und Generalleutnant Schaller teilnahmen. Ein Standartenzug des Kavallerie⸗ Regiments 18 hatte mit verſchiedenen Stan⸗ darten, darunter denen der badiſchen Drago⸗ nerregimenter, an der Kopfſeite Aufſtellung ge⸗ nommen, während an den beiden Seiten die Abordnungen der ehem. Kavallerieregimenter Aufſtellung genommen haben. Anſchließend nahm der bisherige Waffenringführer Schröder die Weihe der Standarte vor, die den Stan⸗ dartenträgern durch den Generalfeldmarſchall übergeben wurde. Im Rathaus hatte ſich zu einem Empfang des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen Ver⸗ treter der Stadt und die Ratsherren, zahlreiche führende Männer der Wehrmacht und der alten Armee, höhere Offiziere der Karlsruher Trup⸗ penteile, die Vertreter des Waffenringes, der Miniſterien und Behörden eingefunden. Von der SA ſah man Brigadeführer Zieg⸗ ler, Standartenführer Horadam, vom Reichsarbeitsdienſt Oberſtarbeits⸗ führer Helff. Oberbürgermeiſter Jaeger hieß den Generalfeldmarſchall in der badiſchen Gauhauptſtadt herzlich willkommen. Zur Er⸗ innerung an den Karlsruher Beſuch überreichte der Oberbürgermeiſter dem Generalfeldmar⸗ ſoktnr eine prächtige Vitrine der Majolikamanu⸗ aktur. Der Generalfeldmarſchall ſpricht Generalfeldmarſchall von Macken⸗ ſe dankte erfreut für den herzlichen Empfang der Einwohnerſchaft und bat den Oberbürger⸗ meiſter, ihr ſeinen Dank zu übermitteln und zu ſagen, wie wohltuend dieſer Empfang für den alten Soldaten war. Mit lauter und kla⸗ rer Stimme ſtellte der Generalfeldmarſchall in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen den Satz: „Der kühnſte Entſchluß iſt der beſte“. Mit die⸗ ſem Ruf habe ich Adolf Hitler unter vier Au⸗ gen gegenübergeſtanden an dem denkwürdigen Tag, da Karlsruhe zum erſtenmal wieder deutſche Soldaten in ſeinen Mauern ſah. Sie werden begreifen, was dieſer Augenblick für mich als alten Soldaten war, der vier Jahre lang nur den einen Gedanken gehabt hatte, daß Deutſchland ſo aus dem Weltkrieg hervorgehen möchte, wie es ſeine Tüchtigkeit erwarten laſſen konnte. Da ſagte der Führer mir: Jetzt, in die⸗ ſem Augenblick, marſchieren deutſche Soldaten ein in das Land links des Rheins. Hergott, wie war mir da ums Herz! Ich hätte am lieb⸗ ſten den Führer umarmt. Wir gaben uns beide die Hand und ich dankte ihm für die große Stunde, die nunmehr für das deutſche Volk begonnen hatte. General der Kavallerie von Po⸗ ſeck, der Ehrenführer des Waffenringes der deutſchen Kavallerie, dankte im Namen des Waffenrings für den freundlichen Empfang, den die ehemaligen Reiter in der badiſchen Gau⸗ hauptſtadt gefunden haben. Er erinnerte daran, daß er ſelbſt in Baden geboren und 15 Jahre lang badiſcher Leibdragoner geweſen ſei, er er⸗ innerte dann weiter daran, daß im Juli 1870 die erſte Reiterpatrouille unter dem Grafen Zeppelin mit vier badiſchen Dragoneroffizieren von Karlsruhe aufbrachen. Generalfeldmar⸗ ſchall von Mackenſen, der ſich am Vormittag ſchon in das Goldene Buch der SA⸗Standarte L 09 eingetragen hatte, trug ſich nunmehr auch in das Goldene Buch der Stadt Karlsruhe ein. Ceibgrenadiere an der Ipitze des Juges Wer Karlsruhe kennt an ſolchen Vormittagen wie dem geſtrigen, der mag wohl baß erſtaunt geweſen ſein, bei einem Morgenbummel durch die Stadt. Da blaut ein wolkenloſer Himmel und eine helle Sonne ergießt ſich verſchwende⸗ riſch über Straßen und Häuſer. Und doch hat⸗ ten nur wenige Karlsruher ihrem an ſolchen Sonntagmorgen ſonſt unwiderſtehlichen Wan⸗ dertrieb nachgegeben, der mindeſtens bis an die Randbezirke der Stadt die Menſchen zieht. Es iſt ein Sonntagmorgen, der die bekannten älteſten Männer wieder einmal auf den Plan ruft, ſich zum Zeugnis dieſes Ereigniſſes an nichts ähnliches erinnern zu können. Wer alſo glaubte, friedlich vuhende Straßen anzutreffen, der ſah das Stadtbild völlig verän⸗ dert. Karlsruhe war zu Hauſe geblieben, ſein Ereignis gebührend zu feiern. So wogte durch die Kaiſerſtraße ein Menſchenſtrom, deſſen Ausläufer bis weit hinaus reichte, wo dieſe Straße in die Robert⸗Wagner⸗Allee oder jen⸗ ſeits in die Kaiſerallee übergeht, um gegen 11 Uhr in eine feſte Mauer zu erſtarren, die kaum mehr einen Durchlaß bot. Der Waflentag der deutschen Koveillerie Bilqd links: Generqlfeldmorschall von Mackensen beim vVerlassen des Karlsruher Rathauses nach der feierlichen Begrüßung. Bild rechis: Blick gof die Reihen der zchlreichen Ehren- gäste während des Feldgottes- dienstes am Sonntagmorgen. Aufn.: Erich Bauer(2) Dann kommt der Feſtzug der Kaval⸗ leriſten, 101 Fahnenabordnungen aller ehem. Reiterregimenter, geführt von Rittmeiſter von Roſen in der Uniform der badiſchen Leib⸗ dragoner. Das Muſikkorps des Cannſtatter Reiterregiments 18 mit dem Paukenſchläger auf dem größten Pferd der deutſchen Armee an der Spitze eröffnete den Zug. Es folgt die Reihe der alten ruhmreichen Ein höchſt lebendiger in allen Farben ſtrahlen⸗ der Grundriß der ehem. deutſchen Kavallerie von Mühlhauſen bis nach Danzig. In unver⸗ gleichlicher Pracht und Fülle entfaltet ſich das Bild, das wie ein üppiger Blumengarten plötz⸗ lich aufblüht. Wir Jungen bedürfen ſchon der Erklärung alter gedienter Männer, Einzelhei⸗ ten feſthalten zu können in dieſem ſtolzen Zug von Dragonern, Küraſſieren, Ulanen, Huſaren und Jägern zu Pferd, Städtenamen auf mit⸗ geführten Schildern fügen ſich ebenfalls erklä⸗ rend ein, die feineren Unterſchiede deutlicher zu machen. Der Sonnenſchein, der ſich prall und ſchwer wie Gold über die Farben legt, macht ſie 8 ſatter, leuchtender. Und das Getrappel der au dem Aſphalt tänzelnd dahinſchreitenden Pferde wird vielfach übertönt vom hellen Jubel aller, welche die Straße ſäumen. Die Willkommrufe reißen nicht ab, es jubelt in Karlsruhe mit einer faſt ungeahnten Begeiſterung den Män⸗ nern zu, die da zu Pferd und zu Fuß die Er⸗ innerung an ſtolze ruhmreiche Zeit deutſcher Regimenter wachrufen. Blumen regnen auf das ſchmucke Bild, es iſt eine Begeiſterung ſtraßauf, ſtraßab, die wieder einmal das Wort vom ſtei⸗ fen Karlsruhe widerlegen. Anſchließend an den Feſtzug fand ein Vor⸗ beimarſch der alten Kavalleriſten an Ge⸗ neralfeldmarſchall von Mackenſen auf dem Karlsruher Schloßplatz ſtatt. Das nennt men Dienst am Kunden MI Ein Schlagwort, das keine Phrase ist— Zwillingsversicherung und Hochschulen, die Rabaſte geben 4 4— Amerika gerne als das Land was ſie dem Kunden ſchuldig ſind. Ein Bank⸗ orchidee, wenn ſie das Köpfchen hängen lüßt, der ausgefallenen Ideen und lächelt über ab⸗ haus in Denver im Staate Colorado hat einen oder man ſchickt einen beſonders wertvollen und die ſchiw ſurde Dinge, die dem Europäer in Wort und eigenen Dienſt dafür eingerichtet, damit je⸗ Kaktus, der zu ſterben droht, in ärztliche Be⸗* inke, Pu Bild begegnen. Aber es gibt doch jenfeits des mand, der einen Scheck kaſſiert, nicht erſt aus handlung. Einerlei ob man ſich beerdigen laſſen aen A3 eiches manche Ekrungenſchaft im All⸗ dem Auto ſteigen muß. Flinke Laufburſchen oder trauen laſſen will— man ſucht im Adreß⸗ geleben, die einen mit Bewunderung erfüllen nehmen ihm den Scheck bereits an der Vorfahrt buch das Inſtitut, das ſich mit ſolchen Dingen müß. Machen Sie einmal einen Bummel durch ab und händigen ihm dann das Geld ein, ohne befaßt, und ſchon iſt man aller Songen ledig. üSn, und Sie werden anerkennend feſiſtellen, daß dafür eine Gebühr erhoben wird. Eine Die Hochzeitsinſtitute übernehmen alles, daß bas Schlagwort vom„Dienſt am Kun: Bant der Neuvorker City hat auch ganz auf ſie laden die Gäſte ein, beſtellen den Pfarrer, den“ keine leere Phraſe iſt. Es iſt erſtaunlich, Frauen ſpezialiſiert. Frauen ſpekulieren entwerfen die Speiſekarte und ſtellen die Hoch⸗ welcher mitunter recht beluſtigender Mittel ſich gerne, ohne daß ihre Männer davon etwas 7 5 zuſammen, ſie ſorgen für baegeſen Hotels, Gaſtſtätten, Geſchäfte, Verkehrsunter⸗ wiſſen ſollen. Hier werden ſie von Sachverſtän⸗ ſchmückte Brautjungfern, ſie ſind für Feſteſſen nehmen und Vergnügungslotale bedienen, um digen beraten, der weibliche Bankpräſident gibt von 5 bis 5000 Perſonen gerüſtet. Man muß Seine Majeſtät den, Kunden anzulocken und ihnen Börſentips und empfiehlt ihnen, welche ihnen nur mitteilen, was die Sache koſten darf. rreniten Nicht einmal die Univer⸗ Altien ſie kaufen ſollen. Es gibt eigene Salons Am mutet es, den Europäer an, ktäten' halten es mit ihrer Würde unverein⸗ und Schreizimmer für„ſpekulierende Damen“, daß auch die Un iverſitäten in USA Re⸗ bar, die Reklametrommel zu rühren und allerlei und Distretion, iſt' oberſtes Geſchäftsprinzip lMame machen, Sie halten es für durchaus nicht koſtenloſe Sonderkurſe zu veranſtalten, um rocht dieſes Unternehmens. Das größte Kunden⸗ unvereinbar mit ihrer Würde, wenn ſie ihren viele Hörer zu gewinnen. dienſtunternehmen Neuyorks iſt das Inſtitut Hörern Sonderrabatte und Gratiskurſe ver⸗ Wenn man eines der rieſigen Neuyorker Wol⸗ von Ted Peckham, der an alleinreiſenden ſprechen, und ſie file auch, welcher Art dieſe kenkratzer⸗Hotels betritt, glaubt man zunächſt Damen männliche Begleiter mit tadelloſen Gratiskurfe ſein müſſen, wenn ſie werbekräftig nur eine Rummer zu ſein. Man äußert den Manieren und eleganter Kleidung für Theater⸗ ſein ſollen. So verſpricht die Üniverſität Flo⸗ Wunſch, um 8 Uhr morgens geweckt zu werden. Kino⸗, Konzert⸗ und Tanzveranſtaltungen rida den Jüngern der Wiſſenſchaft koſtenloſe ünd ſiehe da, pünktlich um 8 Uhr meldet ſich abendiweiſe gegen feſtes Honorar„ausleiht“. Sonnenbäder und Freikurſe für Humor, das Telefonfräulein und erzählt einem nicht 3 1 b während die Butler⸗Hochſchule von Indigna*— nur, daß es 8 Uhr iſt, ſondern guch, daß das Koſtenloſe Vo rleſungen Gratis⸗Vorleſungen hält, wie man am beſten Wie eine Spinne im Netz, Weltbild( geſchenkt verke Wetter ſchön iſt und die Sonne ſcheint,„Humor“ undglückliche Ehen feine Freizeit verwendet., Die Univerſität Reu⸗ zo hängt dieser Alie am Gitter seines Kälügs Her es bl daß es aber dennoch ratſam ſei, einen Regen⸗ Unerſchöpflich iſt die Zahl der Inſtitute, die hork lehrt ihre Hörer, wie man zu materiellen girſchwaſſer mantel mitzunehmen, da es laut Wetterbericht einem in Amerila die kleinen Laſten des All⸗ Erfolgen gelangt, aber am meiſten Zugkraft verletzt in der Heimat vom roten Pöbel erſchla⸗ ier ein ſef am Nachmittag zu Gewitterſtörungen kommen tags abnehmen. Angefangen von den Hunde⸗ haben die koſteniofen Sondexvorleſungen der gen ſwurde, ſowie des Sturmführers Han Abnehmerkreie lönne. Und an der Zimmertür ſteckt die neueſte reſtaurants und Katzenhotels bis zu den Univerſität Jowa über das Thema„Glück⸗ Fherhard Malkowfki und des Generalo es aus Schr Zunveſdis— ſie loſtet nichts, es gohört zum„Pflanzen⸗Sanatorien“, von denen liche Ghen,. Es iſt bezeichnend, daß dieſe ften v Seeckt, des Schöpfers der Reichswe wird, ſo daß b undenvienſt des Hoiels, daß der Gaſt über die ſich das größie in der Part Avenue in Reuvork§ ſchule eine beſonders große Zahl von weib⸗ die alle auf dein Invaliden⸗Friedhof begrahe Echt Schwarz Vorgänge in der Welt informiert befindet. Hierher bringt man ſeine Lieblings⸗ lichen Studenten aufzuweiſen hat. liegen, ſchließt ſich der Kreis von Fabrgoſdafe ler mit der 3 55 ſterblichen deutſchen Mannes⸗ und Soldaten⸗ ter Dienſt am Kunden— das iſt in UsA ein n Hulich⸗nmanmess An e n Vrorway eine voüfundige Bern⸗uf ꝗ K F ꝗ n eimhunmznunhig Ruſelhus hepemgh ner er für den zu er den Famili Invalidenhaus Friedrichs des Großen jebhaber der tung, für den zn Das nvali Ell II Tle TI S denen nun mit ihren Familienangehörigen z ar inte , ſbem Uinen nun Rohlich 3 wil Unze ſammen in landſchaftlich ſchönſter Lage tut und das beſchert werden. Denn mit dem Einkauf haben Den verwundelen, doch unbesſegten Soldaten“ fian hrandeninag ene neue deuſuti 100 Aen wir⸗un Sie ſich— Dienſt am Kunden!— ohne beſon⸗ et wird. In den alten, von Jahrhunder —5 Gebühren—— Zwillinge„ve 711 chert“. Rach einer Verfügung des Führers und Reichs⸗ einem Brief an den Oberſten v. Retz ow her⸗ e ie Bau in der en 1 Das heißt, wenn nun wirklich Zwillinge ein⸗ kanzlers wird das noch von Friedrich dem Großen vor, in dem der große König ſchrieb:„Was end⸗ der Geiſt ugſ Fainchez 1 7 I och Berufsfe treffen follten, liefert Ihnen die Firma gratis erbaute berühmte Kriegsinvalivenhaus lich Mich betrifft, ſo wird dieſes Bataillon wohl Zweig der Militärärztlichen Akademie errichte und franko eine zweite vollſtändige Baby⸗Aus⸗ in Verlin nunmehr der Militärärztlichen Akade das einzige von der Armee ſein, über welches Nicht nur ül mie angeglledert. Damit zieht neues Leben in ſch mich alsdann freuen werde, wenn es mie⸗ ſondern En de ſbatnung nach. dieſen hiſtoriſchen Bau ein, der ſeit ſaſt zwei Das Heiratsbuch im Warenhaus ae Anwes A mit vem deutſchen n 3 Wienn Ameisen hamstern 1 5 2 f erfü— i Stärke auf Amei ſpannt und in Sgge We at gen e, Sezeden F de, fe die Kundendienſtabteilung über einen eigenen über dem am 15. Rovember 1748 durch den gro⸗ gierten feſigeſetzt war. Rur 126 Mann davon—3— eſ hädit 5 Menſchen richtet. Was erſinn ff und Sch zeschulen Mipchologen“, der jedem Kanfeß ie. zen Köntg begründeien und in den⸗Fahren löls ſolten.„behbeſok“ ſein, auch durften nur Inval- man da nicht 1 Flagegei Die Beſfeitigun tenlos zur Beratung in— Ehefragem zur Ver⸗ bis 1748 erbanten Kriegsinvalkde nhaus ſollten„bewe ſein, au 9 man da nicht alles, um ſich der Plagegeiſter 9 1 bis 1748 erbauten Krleg den erſier Klaſſe aufgenommen werden, die voll⸗ erwehren, was für Experimente ſwerden verant verkau wenig, um de lömmlich decke hat rechnen Ware die ein ſuchte in vere 5 9 hat er ſie beſſer wäre, d gen zu laſſen, —————————— 5 — — — 2 — S ſaung ſteht. In einem großen Geſchäft in Los 5 jge werd Melss erhalt jeder Kunde auf Gunſch eine in der Scharnhorſiſtraße 150— 5— ſtändig erwerbsunfähig waren. Je ein„Beweib⸗ ftaltet, und zum Schluß erweiſt ſich das Inf 1 koſtenlofe Schönheitsbehandlung, um mmſietg mog Dennpemonſeirachriftnder ers zind vier Ledics van den, Unteröffizieren doch als der Stürkere, bereiten Männ ich von der Wirkung der modernſten Kosmetika beſiegten Soldaten“— kündet—*— und Mannſchaften bildeten eine Kameradſchaft, 6Uhr wieder lüberzeugen zu können. Ein Warenhaus⸗Konzern dein Hauptportal, das in zwei Jahrgan men. die eine Sinbe und eine ſtammer als gemein⸗ So kommt es, daß ſich eine eigene Wiſſe Rachmittag mi in Cleveland hat gar ein— Buch für Hei⸗ zahllofe iabfere und große Krieger paſſierten. ſame Wohnung hatten. Fünf derartigen Rame— ſchaft herausgebildet hat, die als ihr Ziel die verſchiedenen ratsluſtige aufgelegt. Junge und ältere Schon Friedrich l. trug ſich mit dem Gedanken, radſchaſten würde eine eigene Küche zugeteiſt, Verfolgung und Vernichtung der ſchädliche den, Am Sonn Leute mit ernften Heiratsabſichten können hier den ats Invaliden aus dem Felde heimgekehr⸗ jn der die Frau des verheirateten Fnvaliden für Ameiſen anſieht, Ihr vornehmſter Vertrete nach der Alten ihre Adreſſe einlragen, um auf diefem envas en. Kämpfern eine eigene Wohnſtatt een, die Funggeſellen mitochen mußte. ſcheint Miſter J. J. Bendele von Uvalde z Dort war in⸗ ungewöhnlichem Wege einen Pariner zu fin doch erſtein Zebn bermochte nach den, Alichen. Da es im Sinn des Sufters lag daß das ſznnheſwemeror iſt kein Ameiſenhaufen ſi eraten, Di den. Der Propagandachef des Hauſes vexſichert, Schleſiſchen Krieg dieſen 1* Mzufg vle—— Invalidenheim ein vollkommen ſelbſtändiges, Insbeſondere hat er es auf die rote Ameiſe ab⸗ r Wehr jedoc daß diefer Kundendienſt ausgezeichmete Erfolge Als Daugrund peſtunnnt 7* D1 15 feines Gemeinweſen darſtellen ſollte, wur⸗ geſehen, die beſonderen Unfug anſtellt und ſich worden. Ebenfe verbucht habe, zahlreiche Ehen ſeien durch das nannte„Sandtonne. morthares Dolatrde 15 den ihm eine eigene Bäckerei, Brauereſ und eine als Hamſterer großen Stils erwieſen hat. Kür auch nach dem' „Heiratsbuch“ ſchon zuſtande gekommen. Ein Tor, ein rieſiges. unfruchſhares W 5 Branntweinbrennerei, ſowie ein Landwirt⸗ lich hat Bendele einen Ameiſenbau zerſtört, de ſtriehafen ausg Geſchenlhaus in Reuhork trägt in ſeine Kun- 528 Morge Umfang, das die Iſhei jed ch ſchaftsbetrieb angegliedert, doch brachten Acker⸗ inbezug auf Größe wirklich nicht feinesgleicen Umformerraun denkartei ſämtliche Gebuvtstagen der Fa. npachen eltdet Auoge R meufbieere bau und Viehzucht infolge des unfruchtbaren hat Die eigentlichen Rüume der Inſekten lagen plodierte u milienangehörigen des Kunden ein. Zwei Tage obenſo wie der i ipenzucht Vodens nur ſchlechte Erträgniſſe. Im Laufe der nämlich einige Meter unter der Erde. Der Auch in dieſem vor dem Feſttag werden dem Kunden dann die plantagen zur ſe 1 15 di un⸗ Jahrhunderte hat das alte Haus, ſo manchen gang fand ſich neben einer Landſtraße, die zu der Stromaus neneften Geſchentartitel zur Auszwadl ins Haus anzulegen„Fer auſſehſhehen kein Pflänzlein Siurm erkehr, Am 18. Hitobr 700 hendehuf frrilggänzlug unterhohg ichl mie dffenii erben eſchickt, damit er ſich nicht ſelbſt bemühen muß. gunft des Klimas ließen eben kein Pflünzlein von Kofaken erobert, die ihrem Ruf ſen hier auch als gefährlich für die öffentlich das brennende er ſeltſamſte Laden aber eriſſiert wohl in auſzonen„afat wurde innerhalb weniger„Ehre“ machten und die Infaſſen buchſtäblich Sicherheit auftraten. In der Nähe war el vollends gelöſc Waller in Mexiko. Er heißt„Gottes⸗Gnaden⸗ Jahrzehnte das ganze Gelände um das Invali⸗ bis auſs Hemd beraubten, And im Revolutlons⸗ Kornfeld, und dieſes Felb kuiten ſih vi Mahzutragen Geſchäft“, und ſein Beſitzer verkauft ſämtliche denheim zu Haus⸗ und Straßenbauten ver⸗ jahr 1818 fuchte die gufrühreriſche Menge ihr fen als Hauerlieferant ausgeſucht. Von hi ößeren Werk Waren zum n 8. Er lebt, wandt. Mitchen an den hilfloſen Invalfden zu küh⸗ zogen ſie die geſamte Rahrün ſehr ampfmaſe mie ei erſichtef dimenzawinize(Spenden ge s ſeltſamſter Truppen⸗ len, ſie konnte jedoch noch abgedrängt werden, den des bet eſfe den Eige un 47mal rückten zu ſeine von Zeit zu Zeit eine lnl ſon de„Spende, ge⸗ n teil worauf ſie dafür eine nahegelegene Eifengieße⸗ Wie die A N 18 13 W5 hatt 05 hier war ſchon 2³ Jat iim Wie ſehr dem Aen Frih⸗ das Schickſal ſei⸗ rei in Brand ſteckte. Manchmal kam es auch Wutde eit offennchtiig, als der Mr. Bendel den vole ahre.„alt 5 5 öhn ie 1 0 mehr de ollei Leiuch die amerikaniſchen Banken wiſſen, ner verletzten Krieger am Herzen lag, geht aus 5 3 ſin— ang endes 33 Hilfe gerufen hat b der Stadt ſede ſich ihnen bietende Arbeit anzu⸗ 15 nehmen. So W wackere Krieger mußte Zunächſt mußte er in eine Tiefe von drei Mitteilung ſich damals mit Pferdehalten, Schuheputzen und Meter eindringen, um dann, dem Lauf des Montag, 14 Das laus der fdusend Räötsel— Betteln durchs Leben ſchlagen. Hauptganges folgend, den wichtigſten Raum d Der Friedhof der Helden i derg be dieel E4 MaIn K 1 15 8 an muß angeſichts der Größe dieſes Raumes ½ 40%1, In. Rösselsprung auf der Teopeie/ Ein„Wieltmeister des Kreuzworlrätsels zum Jnvalipenheim gehören jedoch nicht nur jedoch 1 auen 5 Am m. ſen n . 1 treckten Unterkunftshäuſer, ſondern einer Scheune ſprechen, denn der Raum war 1 Samsta Su einer hörenden augsphntſgſer 6e Karh A Wrsdfda und den hou guch K ſſchöner Wart, das Gelünbe, auf dem ſechs Meier lang, vier Meter breit und zwe heimer dof L Fün die aul.————. api ſich hente das Augufta⸗Hoſpital und die Gna⸗ Meter hoch. Das Korn, das hier gefunden Kürſchner⸗, Hut llfüng wurde ein“ ttlicher Geidpreis ausgeſetzt Mir. Wau ſegs, Lofchh i denkirche befinden, das Gebiet zwiſchen den bei⸗ wurde, betrug nicht weniger als 1500 Liter. Au Sonntag, 13. Aübechen* 5 Svinnet dieſer bohen anzulegen. 0 i Mrülfe 17505——— den Gebäuden, ſowie der berühmte Invali⸗ fällig war auch, daß die Ameiſen die einzeln Prämie zum„Kreuzworträtſel⸗Weltmeiſter“ er dem„Haus es Krepzwortruſent Saha den⸗Friedhof. Dieſe Rüheſtätte großer Getreidearten ſorgfältig voneinander geſchiede nn. feinen Baß l duf er andeden Soldaten und' vleler anderer verdienſtvoller aufgeſtapelt hatten. is 13 Anifi ut 3. 4 znn zry hrhun ⸗„ geereneBelerene er hl e e beuenn oiß anen keln f Fifen krankheit von fünf Kontinenten! Der Buſchmann ner, der ſeine Chance im richtigen Moment er⸗ es Winter eſdt ein perfönlicher Freund udwig besfeht auf seinem Rechi Bühnenbilder in Afrikg iſt genau ſo wie Nenn nen. kannte, und verſtand, wie ex ſeine Landsleute Friedrichs des roßen dem der König, felbſt Ludwig, ein Fuhrtnecht in einem leine Hakim weif arelzwortpe uh die Ainder 15 eet*————2 10 en At⸗ die ehrende Grabinſchrift gewidmet hat:„Gegen Knzofeiefbe chen Siraſbefehl Uber Fn 2 wie die Greiſe in“ röff f 0 ⸗ gloſigkeit einen Strafbefehl über 10 Mark er. ebenſs' wie die Greife in ihren Bann gezogen. fels“ eröffnet, und wenn der ſtarke uſpruch die Menge meiner Feinde hoffe ich noch 5 n ei fen r theater gegeben offnet, 4 ne gegen den er Berufung einlegte. A ih geg Unzählbar die Mitgliederarmee der einzelnen der Neuglerigen anhält, wird Herr ell bald tungsmittel zu finden, aber einen Winterfeldt der Verurteilte die Mitteilung erhielt, ſei Kreuzworträtſel⸗Vereine, die Gilde der Zei⸗ ein ſteinreicher Mann ſein. finde ich nicht wieder. Er war ein Menſch, ein Verufun g 4 WTo g ſei verworfen worden, ma e Tanelrſe Kudieren. eiten der. Dis dgſade vieſer Fauſgz beſen aut fher 18 mon Bonen Scharn- ſchierie er wätend aufs Gericht und Jchnai 5 n de der amerikaniſchen Men⸗ And d fe4 See Az gerſt Schtteff Au v. Bäord unid noch viele—1 Wedſend 555 iedn 3 Die 5 di eini„ ſind du mmerfenſter erſetzt. Oie ngs⸗,. r agfrange? Dia muß wiedr her!“ Darauf de talität überra N ie lür des„Mufeums“, deſſen Beſichtigung einen—— 7 Mlshdenſt iehbof e eſcheid;„Wir haben Ihnen doch ſchon mitg wortrütſeks“ ihr eigen nennen woillen? bur. Am kuhlgie 0 nt Rubehnite geſunden. Mitten Au Anen Arns⸗ ſ daß Mie fdſ Fn Ka , ittei„ dar. Am luſtigſten aber geht es 1 4 4 n end ja feine Zueſchtü 1 ſel, eim beflamfen räumen zu, Die Mände der einzeinen Zimmer weg ſtöß man auf 85 von——— Zeng—1 25 ſchimpft dä der Mann,„abrei fagd Euch 1 knigen, dappieriges Kreimwortrütſel zu lhlen,. mit bunten Fapeten bepeckz die⸗Röffet. guier uizt zchgrteſh epider in den Jahren 1819 f ang met eher wiedr Hpim, wis wegt“ Kamzpf de ſch ben gwinke dem Preisrichter⸗Kol⸗ fprungaufgaben endhakfen. Die Teppiche ind Generals v Keſſel, nn neehr afunde habt,— ſh Alrſengiſten ode Aa 1 derttauſend Zuſchriften. Eine mit lüſtigen Silbenrätſeln. und das bis 1827 Kommandant des Invahdeng und jetzt könnt'r ſueche!“ Abfallende Fri ngiuen vichonotefern hatte dke Auflöfung ge⸗ Spneſchiri, in dem den, Beſuaſſt Ae n dem fane Anferz zeſtrengei, Fiezenowoffe legen von Well *——10 4—5 Zur einen Wiell ausge⸗ Speiſen göbracht werden, iſt mit anderen Denk⸗ ſein, dem ſeine e** n 15 fe Aate Dlied nichts anderes übkig, als For⸗ aufgaben verziert. Sogar die Privatzimmer nur konnten.— e 1 e m alte gern verpuppen 145 5 f elden zu laſſen. Da, das Giück de. der Jamilie Bell ſind in einem ähnlichen Sil R Faee eht,„.. und bitte ich, mein Unternehmen nicht zu verbrennen. fanntlich 105 launiſche Dame iſt und ſich auch Auſen Rttke Mgwef n 85 ſich kataufbin der Seneral, ſo wif ich 6 ähnlichen Schwindelfirmen mu bag Der gia th 5 5 icht dirigie⸗ leuten— iben.“'bin.“ eln.“ aus und Apfe 10 fif, Meftzer Miipnn n den eeh„wen mun in Banach i pnh deyrden fierleßPi zie Keſeide ſen wi eie efien eines Arbeitsloſen namens William Belfaus Kinder ebenſoſehr wie Mama und Papa den Saen iſche Verfü an daß er mitten auf Daren merkt man's baum, Pflaume N tder mit ſeiner Familie in bitterſter ganzen Tag ſich mit nichts anderem als mit teſtamentarſſche 5 9,„ pritzen mit Sck Rof kebie ber 80 55 von Rüſenn voſchafuge eſch ſhier Ac veß ffunbernn un in Fnen Vogen tois e 5 1 iges Präparat; f n i re, Ihr Sohn kommt aut weiter? Wie geſagt, wir ſind in Amerika. Heute iſt man wohl ſagen, daß uns Amerika ier ſchla ſſe öre. veiter⸗ morellen zeigt it m. das Land der unbegrenzten gen müſſe.„Jawohl, ſtimmt! Vor zwei Jahren hat Sait n Keme deß nieig An Mögkichielten—5 der 2 vervückteſten Bbeen Mit Namen wie die der Kampffliegervon noch meine alten Sachen aufgetragen, ſetzt tr den plötzlich we häufig über die, Pioble um⸗ offenbart Vichthofen und Berchtold, der ſchwer⸗ ich ſeine.“ ort auszuſchi Radio ſprach, deſſen Bild⸗Magazine un Film des Pfirſichs h tz, Weltbild( eines Käfigs eherbergte da Hroßen zuletz ngehörigen z ſter Lage imſtätte errich⸗ Jahrhunderte orſtſtraße zieht hier doch e demie errichtet. mstern treten, werd gerechte Zorn t. Was erſim hon Uvalde ote Ameiſe ab⸗ nſtellt und eſen hat. Küt riefe von dr ſem Lauf d ſten Raum d Speiſekammer. dieſes Raumes Vorratshaus, er Raum war ſreit und zwei hier gefunden 500 Liter. Au idie einzeln nder geſchied jt's denn, ter?“ Jahren hat agen, jetzt tra Kirſchwaſſer heim -Mannheim 14. Juni 1937 3 Lusehen Wer ſetzt über den Markt geht, den lachen 9 ze Körbe voll Kirſchen ſo an, daß er ein hartes Herz haben müßte, um ſo viel natürlicher Koketterie gegenüber ſtandhaft zu bleiben. Daß man nur zu wählen braucht, huben ſie ſich aufgeſtellt: die blonden, die roten und die ſchwarzen— alles echt Naturfarbe. inke, Puder und dergleichen Schönheits⸗ mittel kennen ſie nicht. Sie ſind auch ſo zum Anbeißen. Im Ernſt: Wer möchte zögern, von den Früchten zu naſchen, auch wenn ſie ausnahms⸗ weiſe mal keine verbotenen ſind? Denn alle ſind ſie, die Kirſchen, auf deutſchen Bäumen ewachſen, begleitet von der Hoffnung des deutſchen Bauersmanns, auf daß die Ernte ebenſo ſchön wie reichlich ausfalle. Und der Himmel hat ſeinen Segen dazugegeben: Es wurden ihrer nicht zu viele, um zu Schleuder⸗ verkaufen zu müſſen, aber auch nicht zu wenig, um den eigenen Bedarf im Lande aus⸗ lömmlich decken zu können. Auch der Landwirt hat rechnen gelernt, ſeitdem die ausländiſche Ware die einheimiſche einmal zu verdrängen üchte in vergangenen Jahren. Damals näm⸗ ch hat er ſich ernſthaft überlegt, ob es nicht beſſer wäxe, die Kirſchen auf den Bäumen hän⸗ en zu laſſen, als ſich die halsbrecheriſche Mühe bes Erntens zu machen, wenn er ſie doch halb geſchenkt verkaufen mußte. Oder es blieb keine andere Wahl, als ſie zu u verbrennen, wofür allerdings immer ein ſefter, um nicht zu ſagen trinkfeſter Abnehmerkreis vorhanden iſt. Beſonders, wenn s aus Schwarzwälder Kirſchen gewonnen wird, ſo daß bei deſſen Anblick fer2— Etikett: Echt Schwarzwälder Kirſchwaſſer“— der Ken⸗ ner mit der Zunge ſchnalzt. Aber beſſer iſt es ſchon, wir verſpeiſen die Kirſchen im gottgewollten Zuſtand, wie ſie ge⸗ rade vom Baum abgebrochen wurden. Dem Liebhaber der flüſſigen Form ſteht ja immer och ein Hintertürchen offen, indem er das eine ut und das andere nicht läßt. Vorerſt aber halten wir uns an das eine!—. Berufsfeuerwehr auf„Hochtouren“ Richt nur über das vergangene Wochenende, ſondern in der ganzen letzten Zeit wa⸗ ren unſere Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehrleute in überaus ſtarkem Maße ange⸗ ſpannt und in unzähligen Fällen wurde ihnen Gelegenheit gegeben, ihre raſche Einſatzbereit⸗ ſüaf und Schlagkraft unter Beweis zu ſtellen. Die Beſeitigung der vielen kleineren und grö⸗ ßeren Waſſerſchäden nach dem ſchweren Gewit⸗ ler am Freitag brachte es mit ſich, daß die hilfs⸗ bereiten Männer erſt am Samstagabend 6 Uhr wieder einrücken konnten. An dieſem Rachmittag mußten noch über zwölf Keller in verſchiedenen Stadtgebieten Aen wer⸗ den. Am Sonnt erfolgte ein Alarm nach der Alten Weinheimer Straße. Dort war in einem Gebäude Heu in Brand geraten, Die Hauptgefahr war bei Ankunft der Wehr jedoch ſchon durch Bewohner beſeitigt worden. Ebenfalls an dieſem Wochenende mußte auch nach dem alten Elektrizitätswerk im Indu⸗ ſtriehafen ausgerückt werden, woſelbſt in einem Umformerraum ein 20 000⸗Volt⸗Kabel ex⸗ plodierte undin Brandgeraten war. 3 Auch in dieſem Falle konnte ſchon beizeiten nach der Stromausſchaltung die Hauptgefahr beſei⸗ ligt werden. Mit Spezial⸗Löſchgeräten wurde das brennende Kabel von der Berufsfeuerwehr vollends gelöſcht. Nachzutragen iſt auch ein Oelbrand in einem rößeren Werk am Samstagnachmittag in einem Hampfmaſchinenraum. Zwei Löſchzüge rückten zu ſeiner aus,— aber auch hier war ſchon wirkungsvolle Vorarbeit durch die. geleiſtet worden, ſo 85 es nicht mehr des vollen Einſatzes der Berufsſeuerwehr bedurfte. eme. Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft Montag, 14. Juni 1937, 20 Uhr, im Saale des Reſtaurants„Deutſches Haus“, Mannheim, C1, 10/½11, Innungsverſammlung der Damen⸗ ſchneider⸗Innung Mannheim. Samstag, 12. Juni 1937, 20 Uhr, im Mann⸗ heimer Hof Landes⸗Innungsverſammlung der Kürſchner⸗, Hut⸗ und Mützenmacher. Sonntag, 13. Juni 1937, 10 Uhr ebenſo. Nationaltheater. Heute, Montag, 19.30 Uhr, „Towäriſch“ von Deval⸗Goetz. Regie: Hel⸗ muth Ebbs.— Friedrich Kalbfuß entwirft die Bühnenbilder zu Lauckners Komödie„Der Hakim weiß es“, die am Donnerstag, den 17. Juni, in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg zum erſten Male im National⸗ theater gegeben wird. Kampf der Obſtmade. Spritzen mit Arſengiften oder mit dem ungiftigen Parexan. Abfallende Früchte ſammeln. Auch das Um⸗ legen von Wellpappengürtel um den Stamm iſt vorteilhaft, da in der Wellpappe ſich die Maden gern verpuppen. Im Herbſt ſind die Fanggürtel zu verbrennen. er Kampf gegen Blattlaus, Blut⸗ 2 laus und Apfelbaumgeſpinſtmotte iſt dauernd rtzuführen. Gegen den Mehltau bei A fel⸗ baum, Pflaumenbaum und Stachelbeere iſt zu jpritzen mit Schwefelkallbrühe oder Coſan(fer⸗ lüges Präparat). An den Aeſten der Schatten⸗ morellen zeigt ſich oft die Monilia. Dieſe wer⸗ den plötzlich welk und trocken. Die Aeſte ſind ſofort auszuſchneiden. Gegen Kräuſelkrankheit des Pfirſichs hilft vorbeugend Kupferkallbrühe Wo einſt der alte Stadtgraben verlief. Ein Schmerzenskind vor ſechzig Jahren/ Jeſtungswall, Hochwaſſerdamm und Ringſtraße Vom Hörenſagen kennen gewiß noch viele den alten Mannheimer Sadtgraben, ein Schmerzenskind unſerer Stadt Jahrzehnte hin⸗ durch. Sechzig Jahre ſind jetzt verfloſſen, daß dieſer Graben außer Dienſt geſetzt wurde; und da ſeine Beſeitigung von großer Bedeutung für die Entwicklung unſerer Stadt geweſen iſt, mögen ihm nachſtehend einige Worte des Erin⸗ nerns gewidmet ſein. Einen Stadtgraben hat es von der Zeit an gegeben, als Mannheim Feſtung wurde. Denn von da ab zog um die Wälle ein Waſſer⸗ graben, der öfters verſchlammte und den zu reinigen die Stadt verpflichtet war, was je⸗ weils beträchtliche Unkoſten verurſachte. Vom Feſtungswall zur Ringſtraße Als die Feſtungswälle am Anfang des vori⸗ gen Jahrhunderts geſchleift wurden, fiel auch der Stadtgraben weg, den man zuſchüttete. An die Stelle der Wälle trat jetzt ein Hochwaſ⸗ ſerdamm, aus dem ſpäter durch entſpre⸗ chende Verbreiterung unſere heutige, die Alt⸗ ſtadt umſchließende Ringſtraße geworden iſt. Gleichlaufend mit dieſem Hochwaſſerdamm wurde als Erſatz für den eingegangenen Wall⸗ graben ein offener Entwäſſerungs-Kanal ge⸗ baut. Die Koſten für dieſen Kanal, für die Einebnung des Feſtungsterains und die Her⸗ ſtellung gärmeriſcher Anlagen darauf betrugen 150 000 Gulden. Die eigentlichen Entfeſti⸗ gungsarbeiten wurden durch Fronen ausgeführt. Außer den Frönern wurden hier⸗ zu die leichten Verbrecher, die zu öffentlicher Arbeit Verurteilten und die gemeinen Faulen⸗ zer, die damals in Mannheim ſogenannten Schlingelsberger, herangezogen. Hochwaſſerdamm und Entwäſſerungskänal waren von großer Bedeutung, wenn auch der Kanal von vornherein zu wünſchen übrig ließ. Das Kanalſtück auf der Oſtſeite der Stadt wurde im Jahre 1808 fertiggeſtellt. Die Unterhaltung erforderte große Koſten, da der Kanal ſchlecht gemauert und auch nicht zweckentſpre⸗ chend angelegt war, da er nicht das erforderliche Gefälle beſaß. Der Stadtgraben ging vom ehe⸗ maligen Schnikenloch draußen am Rhein aus, wo das zur Durchſpülung erforderliche Waſſer eingeleitet wurde. Bei gutem Waſſerſtand er⸗ folgte auch ein ungehinderter Abfluß, nicht aber bei länger anhaltendem Niederwaſſer. In die⸗ ſem Fall ſammelte ſich im Stadtgraben ein übelriechender Moraſt, da die Unreinlichkeiten, die dem Kanal mit den Haus⸗ und Gebrauchs⸗ wäſſern zugeführt wurden, nicht ſchnell genug abgeführt werden konnten. Dadurch gingen ſie in Fäulnis über und verpeſteten ganze Stadtteile. Viele Jahrzehnte beſtand dieſer leidige Zu⸗ ſtandd. Als im Sommer 1865 die Erweiterung der Stadt im öſtlichen Teil angeregt wurde, führte man hierüber lebhafte Klage und es wurde vorgeſchlagen, den Stadtgraben, der offen war, zu überwölben. Wahrſcheinlich der hohen Koſten wegen kam dieſer Vorſchlag ie⸗ doch nicht zur Ausführung. Eine Verbeſſerung des Zuſtandes wurde jedoch inſofern herbeige— führt, als man im Frühjahr 1870 draußen am Rhein ein Schöpfwerk aufſtellte, das dem Stadtgraben auch bei niederem Waſſerſtand genügend Rheinwaſſer zuführte. Mit der Ver⸗ größerung der Stadt wurde die Errichtung einer modernen Kanaliſationsan⸗ lage immer dringender, die übrigens durch die Lage Manaheims im Ueberſchwemmungs⸗ gebiet des Rheins und Neckars ungewöhnliche Schwierigkeiten bot. So zog ſich denn die An⸗ gelegenheit noch viele Jahre hin und die Ab⸗ waſſerverhältniſſe blieben höchſt unbefriedi⸗ gend. Offene Straßenrinnen(ſogenannte Kan⸗ del), leiteten die Brauch⸗ und Regenwaſſer in den Stadtgraben, der bei der alten Gasfabrit in K 6 den Hochwaſſerdamm durchbrach und in den Neckar einmündete. Eine Beſſerung der Verhälmiſſe wurde erſt erzielt, als in den Jahren 1876/77 als Erſatz für den offenen Kanal ein geſchloſſener Zementbetontanal unter der Ring⸗ Die Entwicklung von Arrhein und Donau Ein intereſſanter Vortrag im Verein für Naturkunde Mannheim Univerſitätsprofeſſor Dr. Strigel führte am Freitagabend in reichlich zwei Stunden den Mitgliedern die Entſtehungsgeſchichte des Rheins und der Donau in Wort und Bild vor Augen. Auf Grund umfangreicher Literatur⸗ ſtudien und eigener Beobachtungen wurde den Zuhörern ein faſt erdrückendes Tatſachenmate⸗ rial geboten, das auch nur annähernd wieder⸗ zugeben unmöglich iſt. Alle Phaſen der Entwicklung von Urrhein und Urdonau, vom erſten Auftauchen des ſüdweſtdeutſchen Schildes aus dem Kreidemeer bis in nachdiluviale Zeit konnten verfolgt wer⸗ den. Durch die in der Tertiärzeit erfolgte Bil⸗ dung der Alpen, des Vortroges und der Rhein⸗ talſenke wurden die Flußrichtungen weſentlich beeinflußt. Die in dem Binnenſee abgelagerten Geröllmaſſen(Nagelfluh) wurden bei der näch⸗ ſten Alpenphaſe wieder erfaßt und aufgerichtet, und an Stelle des Meeres entſtand eine Auf⸗ ſchüttungsebene. Hier vollzog ſich die Ur⸗ anlage der Donau, die weitgehend die Weſtalpen entwäſſerte und zu ihrem Oberlauf z. B. auch die Uraare zählte. Hervorgerufen durch die Bodenbewegungen im Weſten(Juragebirge, Rheintalſenke) wurde dieſer Urdonau im Laufe der Zeit durch den ſich entwickelnden Rhein immer mehr und mehr das weſtliche Einzugsgebiet entzogen. Der Urrhein ſelbſt iſt, wie ſeine meiſten Ne⸗ benflüſſe, kein einheitliches Gebilde, ſondern aus ganz verſchiedenen Teilſtücken zuſammen⸗ geſetzt. So floß z. B. ein Urrhein über den Sundgau in die Rhoneniederung, ein anderer in faſt nördlicher Richtung durch das Heſſiſche Bergland über das noch nicht als Gebirge auf⸗ gerichtete Gebiet zwiſchen Bingen und Bonn in breiter Wanne dahin. Sich entgegenſtellende Ge⸗ birge wurden durchſägt, Senkungsflächen aufge⸗ füllt. Weſentlich wurde der Lauf durch die Tä⸗ tigkeit der Gletſcher und ihrer Schmelzflüſſe während der Eiszeit beeinflußt. Alte Trocken täler und hochgelegene Schotter zeugen von den Die Arbeiten im Obſtgarten im Juni Kampf der Obſtmade ſteht im Vordergrund/ Wichtige Fingerzeige Schneiden der befallenen Pfirſich⸗ triebe iſt notwen 5 oder Coſan. Um Qualitätsobſt zu erhalten, iſt Ausdün⸗ nen des Fruchtbehanges nunerläßlich. Bei den Erdbeeren hat die Ausleſe zu be⸗ ginnen. Am Pfirſichſpalier ſchneidet man die überflüſſigen Jungtriebe aus. Am Form⸗ und Spalierobſt iſt es höchſte And mit dem Grünſchnitt zu beginnen. Auch ſind hier die Seit⸗ und Langtriebe anzuheften. Damit die Obſtbäume bei großer Trockenheit ihre Früchte nicht abſtoßen, iſt durchdringendes Wäſſern notwendig. Auch die Erdbeerbeete, be⸗ ſonders ſpätreifende Sorten, haben es not⸗ wendig. Weitere Auskünfte erteilt die Landesgruppe Baden der Kleingärtner und Kleinſiedler, Karls⸗ ruhe, Rüppurrer Straße 56. Wandlungen des Rheins und der Donau. Der ſeltſame Rheinlauf, in dem Eroſions⸗Quertäler mit Aufſchüttungsbecken und-ſenken abwech⸗ ſeln, iſt nur das Endprodukt der ereignisreichen Geſchichte. Iſt der Strom auch durch das Vordringen des Meeres um einen Teil ſeines Unterlaufes gekürzt worden(die Themſe war einmal ein Nebenfluß des Rheins), ſo hat er im Oberlauf der Donau immer größere Gebietsteile entzo⸗ gen. Der intereſſante Kampf zwiſchen Donau und Rhein wird von dem deutſchen Strom ſieg⸗ reich weiter geführt, dank der tiefen Eroſions⸗ baſis. Anzapfungen, Umkehrrichtung des frühe⸗ ren Flußlaufes, Abköpfen des Talſchluſſes, Ver⸗ ſickerung des Waſſers ſind untrügliche Zeugen. Der Vortrag, deſſen Stoff reichlich zu zwei Vorträgen gereicht hätte, war gleichzeitig eine Einführung zur Exkurſion am nächſten Sonn⸗ tag nach Kreuznach, Münſter am Stein und Bin⸗ gen, wozu auch Nichtmitglieder eingeladen wurden. ſtraße vom Hauptbahnhof bis zum Gaswert verlegt wurde. Damit kam der alte Stadtgra⸗ ben außer Benützung und wurde in den näch⸗ ſten Jahren zugeworfen. Ueber dieſem Graben erheben ſich heute die Häuſer auf der Stadt⸗ ſeite des Kaiſer⸗, Friedrich⸗ und Luiſenrings. Eine völlige Löſung der Abwaſſerfrage wurde erſt ſpäter erreicht, und zwar dadurch, daß man am 1. Juli 1890 begann, die Kanaliſa⸗ tion der Altſtadt zu errichten..— Familienausflug der„Liederhalle“ Der MGw„Liederhalle“ veranſtaltete einen Familienausflug nach dem benachbarten Il⸗ vesheim, Die große Hitze tat dem Ausflug in keiner Beziehung einen Abbruch. Das Gaſt⸗ haus„Zum Pflug“ öffnete die gaſtlichen Tore, und bald fand man ſich in den Mauern des Dörfchens Ilvesheim recht heimiſch. Für ein unterhaltſames Programm ſorgte Vergnü⸗ gungswart Heinrich Englert, der auch einige humorvollen Einlagen zum beſten gab. Vereinsführer Georg Schäfer hielt die Be⸗ grüßungsanſprache und hieß ganz beſonders das neue Doppelquartett herzlich will⸗ kommen, das zum erſten Mal ſich in den Dienſt des deutſchen Liedes ſtellte. Im weiteren Ver⸗ lauf der Veranſtaltung wurde der Mitbegrün⸗ der des Quartetts Otto Hart für treue Dienſte geehrt. Der Vereinsführer hob die Pflichttreue und das Kameradſchaftsempfinden hervor und dankte in beredten Worten dem langjährigen Sangesfreund für ſeinen Eifer. Eine Ehren⸗ gabe war das äußere Zeichen des Dankes und der Anerkennung. Das Doppelquartett bot mit den Ge⸗ ſangsvorträgen einen wahren Genuß geſanglicher Schulung. Muſikdirektor Gellert dirigierte ſtraff und ſicher. Die Quartettmit⸗ glieder Vetter, Heil und Wenzel be⸗ wieſen durch die ſoliſtiſchen Darbietungen beſte Leiſtungen. Begleitet wurden ſie von Muſik⸗ direktor Gellert und Rinn am Flügel. Auch die Ilvesheimer Sängerkameraden ſtellten ſich mit ihren Darbietungen in den Dienſt der Kame⸗ rabſchaft. Die Sänger verfügen über ein hohes Gut geſanglichen Könnens und fanden aleich⸗ falls herzlichen Beifall. Zwiſchendurch wurden Tanzſpiele veranſtal⸗ tet. Alles in allem, es waren frohe und kame⸗ radſchaftliche Stunden im Kreiſe der Sänger, wie es bei der„Liederhalle“ nicht anders zu erwarten iſt. Tränkt die Tiere! Ein gutes Wort an die Tierhalter Die außergewöhnliche Hitze dieſer Tage gibt Veranlaſſung, ein mahnendes Wort an die Tierhalter zu richten, Tränkt während des Tages die Pferde! Ein Schluck friſches Waſſer erfriſcht die erſchöpften Tiere genau wie die Menſchen. Vergeßt auch die Kettenhunde nicht! Es iſt eine bekannte Tatſache, daß Hunde, be⸗ ſonders im Sommer, ſehr leicht von der Toll⸗ wut befallen werden, wenn ſie nicht täglich fri⸗ ſches Waſſer erhalten. Leider wird das ge⸗ rade in der heißen Jahreszeit beſonders auf dem Lande vielſach überſehen. Es iſt Pflicht jedes Hundebeſitzers, beſonders den angekette⸗ ten Hofhunden ſtets friſches Waſſer in den 17 zu ſchütten. Die Kaninchen brauchen ebenfall Erfriſchung. Ihre Ställe bringt man möglichſt in den Schatten. Habt auch Erbarmen mit dem Geflügel. Vögel in Käfigen brauchen Waſſer⸗ ſehe beſonders wenn ſie in heißen Räumen ehen. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am Dienstag, 15.., 20.15 Uhr, findet eine Be⸗ ſprechung der Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des geſamten Kreiſes Mannheim im Schlageterraum der Kreisleitung ſtatt. Dienſtanzug. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Dienstag, 15.., in der Zeit von 10—12 Uhr und 16—18 Uhr das Ma⸗ terial(Schulungsbriefe,„Wille und Weg“, Redner⸗ material,„Neues Volk“) abzuholen. Das Material kann nur an dieſem Tage ausgegeben werden. Für die Abholung iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe verantwortlich. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim. 15.., 21 Uhr, Beſprechung ſämtl. Pol. Leiter und Vertreter der Gliederungen. Humboldt. 14. und 17.., jeweils ab 21 Uhr, fin⸗ det im Lokal„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17, ein theoretiſcher Unterricht über die Handhabung der Vi⸗ ſtole ſtatt, an dem ſämtliche Pol. Leiter und.⸗ Leiter⸗Anwärter teilzunehmen haben. NS-⸗Frauenſchaft Plankenhof. 14.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im „Eichbaum“, p 5. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Humboldt. Straße 6. Wohlgelegen. 15.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße. Neckarau⸗Nord. 16.., 20 Uhr, evangeliſchen Gemeindehaus. Friedrichspark. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Mitglieder des Frauenwerks und der Jugendgruppe ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Lindenhof. 14.., 20 Uhr, Singen im Heim. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 15. 6. keine Beſpre⸗ chung. 14.., 20 Uhr, Zellenabend Karl⸗Benz⸗ Heimabend im 99 Sämtliche Gefolgſchaften und Sondereinheiten des Bannes 171 und ſämtliche Fähnlein des Jung⸗ bannes 171 hoben am 15.., zwiſchen 19 und 21 Uhr, die Juni⸗Ausgabe der„Volksjugend“ auf dem Bann 171, Zimmer 75. Abt. p, ab. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Gefolgſchaft 3/171. 14.., 19.45 Uhr, treten die Scharführer und Gefolgſchafts⸗Sachbearbeiter in N2, 11 in Uniform an. Gefolgſchaft 3/171. 15.., 19.30 Uhr, Sport für jeden Hitler⸗Jungen auf dem Planetariumsplatz. BDM Feudenheim⸗Wallſtadt. 14.., um 20 Uhr, im Schul⸗ hof Training für die Wettkämpferinnen zum Obergau⸗ ſportfeſt. DAß Frauenabteilung Ortsfrauenwalterinnen. 15.., 20 Uhr, Arbeits⸗ beſprechung im Fahnenzimmer in I. 4, 15. Bismarckplatz. Die Sprecganden ſind jetzt auf Mon⸗ tags von 18.30 bis 20.00 Kor in der Thoräckerſtr. 10 feſtgelegt. Hausgehilfen Bismarckplatz. Die Sprechſtunden ſind jetzt montags und donnerstags von 18.30 bis 20 Uhr in der Thor⸗ äckerſtraße 10. Friedrichspark. Sprechſtunden ſind montags von 19 bis 20 Uhr in p5, 11. Humboldt. Die Sprechſtunden ſind jetzt Montags von 19 bis 20 Uhr in der Langſtraße Zha, Jungbuſch. Sprechſtunden montags von 20 bis 21 Uhr in z14. NSV Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle der NSV befin⸗ det ſich ab 10. 6. in der Lenauſtraße 21. NSgO Kameradſchaft Mannheim. Urlaubsfahrt nach Caub, Coſel uſw. vom 12. bis 20. 7. Koſten einſchließlich Fahrt und voller Verpflegung 33.— RM. Ausführ⸗ licheres im lokalen Teil der Zeitung. Meldungen ſo⸗ fort bei den Abteilungsführern oder auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Große Merzelſtraße 5. ———— Mannheim Sport und ſpiel 14. Juni 193/) 6chmelimg in London EP London, 14. Juni. Max Schmeling traf am Sonntagnachmittag an Bord der „Hamburg“ in Southampton ein und fuhr ſo⸗ fort nach London weiter. In ſeiner Begleitung befand ſich der Manager des Harringay⸗Sta⸗ dions, der Max Schmelinag und ſeinem Trai⸗ ner bis Cherbourg entgegengefahren war. Schmeling wird am Dienstag dem Kampf Neuſel— Farr im Harringay⸗Stadion beiwoh⸗ nen und am Mittwochmorgen nach Berlin wei⸗ teyfliegen. Seine weiteren Pläne hängen zu Fiem großen Teile von dem Ausgange des Kampfes zwiſchen Neuſel und Farr ab. Falls Farr in dieſem Kampfe ſiegen ſollte, würde er vielleicht in Berlin gegen Schmeling antreten. Wie verlautet, ſollen Farr für dieſen Kampf 10 000 Pfund geboten worden ſein. Heuſer— Witt am 22. Auguſt Der ſchon vor langer Zeit geplante Meiſter⸗ ſchaftskampf im Halbſchwergewicht zwiſchen dem Titelverteidiger Adolf Witt(Kiel) und dem Bonner Adolf Heuſer iſt jetzt für den 22. Auguſt feſtgeſetzt worden. Der Kampf wird 1 einer Freiluftveranſtaltung durchgeführt verden. Ueberrajchend hoher 6leg danemarks Dänemark— Norwegen:1(:1) Die beiden ſkandinaviſchen Staaten Däne⸗ mark und Norwegen ſtanden ſich am Sonntag in Kopenhagen im Fußball⸗Freundſchaftskampf gegenüber. Vor 20000 Zuſchauern kamen die Dänen zu einem überraſchend hohen:1(:)⸗ Erfolg. Nach der ſchweren Niederlage durch Deutſchland warteten die Dänen mit einem ſehr zweckmäßigen Angriffsſpiel auf, das die däniſchen Zuſchauer reſtlos begeiſterte. deutſcher Sochiprungrekord für örauen Im Rahmen der am Samstag und Sonntag in Bremen ausgetragenen Kreismeiſterſchaften der Leichtathletik ſtellte die deutſche Hochſprung⸗ meiſterin und Olympiateilnehmerin Dora Rat⸗ jen(Brinkmann⸗Bremen) im Hochſprung mit .62,7 Meter eine neue deutſche Beſt eiſtung auf. Eine Leiſtung, die um ſo mehr Anerkennung verdient, als ſie bei großer Hitze vollbracht wurde. Dora Ratjen iſt demnach ſchon in einer überragenden Form, die ſie hoffentlich halten kann. Uebrigens holte ſich die deutſche Meiſterin insgeſamt drei Kreismeiſtertitel, und zwar im 100⸗Meter⸗Lauf mit 12,8 Sek., im Hochſprung mit dem neuen deutſchen Rekord und im Ku⸗ gelſtoßen mit 11,25 Meter. Ehrengaſt auf Lebenszeit Im Juni 1927 wurde auf dem Nürburgring das erſte Rennen ausgefahren. Der Gedanke, im Hocheifelgebiet rund um die Nürburg eine Automobil⸗Rennſtraße zu bauen, iſt von dem Bonner Kaufmann Hans Weidenbrück ausgegangen, der ſich in der damaligen Zeit als begeiſterter Jäger und Motorſportfreund häufig in Nürburg aufhielt. Korpsführer Hühn⸗ lein hat den„Erfinder“ des Nürburgringes in Anerkennuna ſeiner Verdienſte auf Lebenszeit zum Ehrengaſt des Nürburgringes erklärt. die Nalionalmannſchaft nicht in vener öorm Deutſche Nationalelf— Sachſen:1(:1) Im Mittelpunkt des Opfertages des deutſchen Sports ſtand der Kampf der deutſchen Fußball⸗ Nationalelf im Dresdner Oſtragehege Se4 die ſtarke ſächſiſche Auswahlmannſchaft. Der Platz des Dresdner SC war mit 40 000 Zuſchauern ſcherg und dürfte auch der finanzielle Erfolg ſichergeſtellt ſein. Sportlich ſtellte nur das Spiel der Sachſen reſtlos zufrieden, die National⸗ mannſchaft zeigte im Sturm zu wenig Zuſam⸗ menhang. Das überraſchende Ergebnis von:1 (:1) entſpricht durchaus dem Spielverlauf. „Deutſche Elf“: Jakob; Janes— Appel; Kupfer— Glodbrunner— Kitzinger; Lehner— Berndt— Siffling— Hohmann— Striebinger. „Sachſen“: Kreß; Kreiſch— Brembach; Riedel— Seltmann— Roſe; Than— Pro⸗ chaska— Hänel— R. Hoffmann— Kund. Kreß gewann gegen Hohmann die Wahl. Sachſens Mannſchaft ſetzte ſich mit großem Eifer und vorbildlichem Kampfgeiſt ein, nriff Ws tige Halbreihe hielt den deutſchen Angriff. Was ſie nicht meiſterte, das ſcheiterte an der ſtarken Hintermannſchaft. So hatte Sachſen in der er⸗ ſten halben Stunde leichte Vorteile, kam aber 11 keinen zählbaren Erfolgen. Erſt in der 33. inute gelang es Prochaska Jakob mit einem unhaltbaren Schuß zu ſchlagen. Nach dem Wechſel drängte der deutſche An⸗ griff ſtark, er fand ſich aber noch immer nicht richtig zuſammen. Auf der Gegenſeite zeigte R. Hofmann früher nicht gekannte Hemmungen, wenn er ſich in ausſichtsreicher Schußſtellung befand. Erſt nachdem Sachſen durch Verletzung von Kund, der nur noch als Statiſt mitwirkte, gehemmt war, kamen die„Nationalen“ in der 79. Minute zum Ausgleich. Lehner war für Sekunden ungedeckt, ſein Kopfball bedeutete das .1. Zwar kamen die Nationalſtürmer jetzt beſ⸗ ſer in Schwung, aber gegen die ſtarke Sachſen⸗ abwehr gekeng kein Tor mehr. Beide Torhüter arbeiteten fehlerlos. Von den vier Verteidigern ſtand Kreiſch dem wieder ausgezeichneten Janes kaum nach. Beide Läuferreihen hatten ihre Stärken, die deutſche war beſſer im Aufbau, die fächſiſche wirkungsvoller im Zerſtören. Von den Angriffslinien war Sachſens Sturm forſcher, die Gegenüber machten den techniſch beſſeren Eindruck. F. V. Gulleaume küdlex) Cieger der Polenfabrt Die Adlermannſchaft erhält den Mannſchaftspreis Eine der vornehmſten Aufgaben der deut⸗ ſchen Induſtrie und des deutſchen Motorſports iſt es, Neuland zu erſchließen. Die mit den deutſchen Wagen betrauten deutſchen Fahrer der X. Polenfahrt, einer ſchweren 2600 Kilo⸗ meter langen Zuverläſſigkeitsfahrt mit zahlrei⸗ chen Nachtetappen, erfüllten dieſe Aufgabe voll und ganz. Paul von Guilleaume wurde mit ſeinem 1,7⸗ Liter⸗ Adler⸗Trumpf⸗Wagen nicht nur Sieger der 2000⸗cem⸗Klaſſe vor ſeinen Mannſchaftskameraden Orſſich und Sauerwein, fondern wurde auch mit 3117,51 Punkten Ge⸗ ſamtſieger der Polenfahrt. Nur je einen Punkt weniger wieſen Orſſich und Sauerwein auf. Damit blieb auch Adler im Kampf um den Mannſchaftspreis mit 9348,8 Punkten vor einer polniſchen DaW⸗Mannſchaft mit 9310,02 und der Mannſchaft von Mercedes⸗ Benz mit 9271, Punkten ſiegreich. Die Unter⸗ türkheimer belegten durch Rauch den vierten, Kraus den fünften und Schneider den achten Platz in der Einzelwertung. Die polniſchen DaW⸗Fahrer ſtellten in ihrer Klaſſe mit Lit. Kolaczkowſki den Sieger und belegten weiter⸗ hin auch den dritten und vierten Platz. Bei der Preisverteilung und Siegerverkün⸗ dung ſtanden die deutſchen Teilnehmer immer wieder im Mittelpunkt. Nicht weniger als elj⸗ mal wurde Paul von Guilleaume aufgerufen, um Sonderpreiſe in Empfang zu nehmen, u. a. erhielt er die Ehrenpreiſe des polniſchen Außen⸗ miniſters Beck und des Arbeitsminiſteriums. Außerdem wurde die Adler⸗Mannſchaft mit dem Preis des polniſchen Kriegsminiſteriums für di⸗ abſolut beſte Mannſchaftsleiſtung aus⸗ gezeichnet. Der große Erfolg der deutſchen Wagen und ihrer Fahrer fand in der polniſchen Oeffentlich⸗ lichkeit um ſo mehr Beachtung, als er auf der ſeit Jahren größten Veranſtaltung dieſer Art in Polen erkämpft wurde. Ein Meiſter entjchied das Rennen Der gleiche Sieger wie vor einem Jahr beim Eifelrennen! Damals brach Roſemeyer als er⸗ ſter aus dem Nebelmeer. In dieſem Jahr über⸗ wand er Carraciola ſchon in den erſten Runden, ſchlug den zähen Altmeiſter durch eine Rekord⸗ vunde mit 137,0 Stdkm.(es war die zweite) zu⸗ rück. Dieſe Runde, durch ganzen Einſatz und mit überragendem Können vom jungen Europa⸗ meiſter durchfahren, entſchied ſchon den Sieg. Der furchtbare Prankenhieb der Geſchwindigkeit führte Roſemeyer an Carraciola vorbei, brachte ihn an die Spitze, die er nicht mehr abgab. Das Wort vom Gewinner und Sieger kann alſo bei dieſem Eifelrennen ſo abgewandelt werden, daß der Sieger ſich dieſen Erfolg durch Einſatz und Können erkämpft hat. Dieſer Nürburgring kennt ia größerem Maße als die ſchnelleren Strecken, die Strecken der langen Geraden, den Sieger, der durch ſeinen —— Einſatz die Entſcheidung ringt. Wie ſteht es alſo nach dem dritten großen Renntag des Jahres in der Spitzengruppe der Rennfahrer? Nach Langs beiden Siegen auf den Flachſtrecken, nach zwei Mercedesſiegen in kluger Verhaltenheit erfochten, hat Roſemeyer ſich mit ſeinem Autounionwagen auf der „Strecke der großen Fahrer“ der Kurvenbahn in der kargen, vom hellen Glanz des Sommers überſtrahlten Eifellandſchaft nachdrücklich zur Geltung gebracht. Fahrer und Wagen ſind all⸗ gemein ſchneller geworden. Das beſtätigt ein Blick auf die neuen Zeiten, die bis zum 10. von Delius beſſer ſind als im Vorjahr. Natürlich hat damals das neblige Wetter auch gehemmt. Brauchitſch hat ſeine Pechſträhne, ſcheint es, überwunden. Sein dritter Platz mag ein gutes Vorzeichen für dieſen fähigen Fahrer ſein, der ſich durch keine Rückſchläge entmutigen ließ. Auch Haſſe behält den Anſchluß an die Spitzen⸗ gruppe. Daß er Nuvolari, den alten Fuchs, immer ſicher hielt, ſpricht für ſeine taktiſche Be⸗ gabung. Dieſer Nuvolari wird mit dem neuen Alfa beim großen Preis ſicher ein anderes Wort mitſprechen. Er teilte ſein Rennen pracht⸗ voll ein. Haſſe konnte er, obwohl er es klug verſuchte, nicht paſſieren, daſür fehlte ihm zu ſeiner Erfahrung die Schnelligkeit. Man wird fragen: Lang, von Delius, die ſchon zu den„Aſſen“ zählen, wo bleiben ſie? Daß Lang auf dieſer Strecke, die alles an Fahrkunſt verlangt, noch lernen muß und ler⸗ nen wird, zeigte dieſes Rennen. Der beſonnene Schwabe weiß das auch und läßt ſich auf keine Huſarenſtücke ein. Er wind auch dieſe ſchwerſte Prüfung einmal ſiegreich beſtehen. Und von Was auf der Mannheimer Regatta alles zu ſehen war Auf dem Bild links spricht der vorzügliche Schweizer Studach zu den Hörern des Reichssenders Stuttgart. Am Lautsprecher waren„altgediente“ Ruderer und Fachleute am Werk.— Das grohße Bild zeigt die glänzende Zusammenarbeit der Amicitia-Junioren im III. Senior-Achter, den sie gegen den FCZ Zürich in feinem Stil gewannen.— Rechts davon ein Beispiel, wie sehr die Rennen begeisterten. Vertreter von Partei und Wehrmacht folgten ebenso aufmerksam den einzelnen Rennen, wie der vielbeachtete Schweizer Journalist, den wir von Berlin her kannten, mit seiner„Fernsehbrille“ Aufn.: Bergmayer(6) Delius war leider verletzt und von heftigen Schmerzen geplagt. Er konnte ſich nicht voll ein⸗ ſetzen. Und gerade der Ring iſt es, der ſeinen letzten Ehrgeiz weckt, ihn immer wieder verlockt. Seaman fuhr mit einem ganz neuen Motor, mit dem er erſt am Sonntagmorgen um 6 Uhr die erſte Proberunde drehen konnte. Dieſer junge Engländer muß ſich übe⸗ lange Strecken des Pechs hinweg den Eintritt in die Spitzen⸗ klaſſe erkämpfen. Aber es ſteckt ſo viel Können in ihm, daß man getroſt auf ihn bauen kann. Zum Erfolg hin will das Glück gemeiſtert ſein. Die Erfolgſerie Roſemeyers im Vorjahr war ſolche Meiſterung des Glücks. Wieder hat der junge Autounionfahrer den Beweis ſeiner emi⸗ nenten Begabung erbracht, hat gezeigt, daß er den Namen des Europameiſters mit Recht trägt. Aber immer bleibt die„Tücke des Objekts“ das große Fragezeichen. Das überragende Können ſchränkt dieſes Fragezeichen ein. Erfahrung, kluger Plan bannen viel Gefahr, Die Rebordleiſtungen der braven Monteure ver⸗ ringern Zeitverluſt beim Reifenwechſel immer mehr. Hier iſt ein Wettkampf für ſich entſtanden, der jedem Halten vor den Erſatzteillagern einen beſonderen Reiz gibt. Aber die Technik und ihre Konſtruktionen geben bei allem Fortſchrit weiter ihre Rätſel auf. Oft genug noch werden ſie das Zünglein an der Waage bilden. Auch der Mei⸗ ſter muß ihre Rückſchläge hinnehmen. Aber in der großen Linie, auf die Dauer der Zeit, ſetzt ſich nur der Könner durch. Wie hätte wohl Stuck, der den Ring ſo gut kennt, bei dieſem Spitzenkampf emporgetriebener Geſchwindigkeit beſtanden? Von dem großen Programm bleibt erſtaun⸗ lich die Schnelligkeit der BMW⸗Sportwagen, beim zum erſtenmal internationalen Sport⸗ wagenrennen. Leider ſchied Henne verletzt aus, aber Fane der Engländer fuhr einen prachwol⸗ len Sieg auf dem kompreſſorloſen BMW in hertorragende Zeit heaus. Gall war auf 500 BMwW ſchnellſter aller Motorräder und erhielt den beſondeen Preis des Korpsführers, und Mansfeld rutſchte durch ſeine Trainingsverlet⸗ zung in der Meiſterſchaft zurück. BMW bei der 500⸗Klaſſe vorn, NSU bei der 350⸗Klaſſe und DoaW bei der 250⸗Klaſſe, eine gerechte Vertei⸗ lung der Erfolge nach ſpannendem, ſchönem Rennen. Der intereſſanteſte Augenblick war wohl der, als Winkler in der 250⸗Klaſſe in den letzten Metern an ſeinem DaW-⸗Stallgefährten Pe⸗ truſchke vorbeiging. Noch manchen Strauß gilt es hier durchzufech⸗ ten. Und das Glück hilft dem Tüchtigen und Tapferen. Dr. P. L. 7* Eine Aufnahme vom Rennen der Jung: mann⸗Achter zeigt das Boot des Mannheimer Ruder⸗Club, während im Bildtext irrtümlich von„Amicitia“ die Rede iſt. Auſtria beſiegt Bologna Am Sonntag begannen die Mitropa⸗Pokal⸗ ſpiele mit acht Vorrundentreffen, die nicht alle den erwarteten Verlauf nahmen. Die größte Ueberraſchung war in Bologna fällig, wo der Vorjahrsſieger Auſtria Wien den Pariſer Aus⸗ ſtellungsſieger AS Bologna:1 beſiegte. Nach der großartigen Form der Italiener in Frank⸗ reich und dem ſchlechten Abſchneiden der glei⸗ chen Wiener hatte man den Bologneſern ſchon einen Sieg zugetraut, zumal ſie auf eigenem Platze ſpielten. 75 Einſtweilen und die 15 mehr als d beſtändig n Opel Rüſſe 1. FC Kai MSV Dar S6 61 L Vfs Neuiſe Saar Saar Sportfr. Fi nuſ Nur ein? dem Progre zu Hauſe g erwartungs weiter ernſ tz in de⸗ ie Tabelle VfR we 14243 V Kornwe „Unte 8⁰ Geislin Nürtine Met ußo Die nicht dung im Go tag endgülti 5 immer rfte, unte „Kickers“ un ten begraben „Bayreut Würzburger . Nürnt Armin Mün Luct Bei den kam die neu DR, Käth Käthe Krauf werben den 200 Meter: den: 12.4 C Diskusw⸗ h ng: 5, Luiſe K Hochſprung Meter. Bei Meter Fritzſe big kam zu mit:56.8 M. Nleder In Hambu derrhein⸗Leich Den Zehnkar Edelſtahlwer Den Fünſtan (Frauen S ſtoßen mit 11 Diskuswerfen Männern ger ⸗und 4002 Den Dreiſpr Margarethent 200 Meter ſie 22.1 Sek. dunin ſo Mannſchafts⸗ Düſſeldorf un Fortuna mit erreichte Geor im Federgew 93,200 Pfun isherige We ner Wölpert unter offiziel dürfte der An Liebſch, der ſi tag in Wien gen Oeſterreie Olympiſe und be * 1 Körper Wilhelm Sonntag in Meter in 11“ .1 Sek, lief. tai mit 7,23 Olympiakämp von heftiger nicht voll ein 3, der ſeinen ieder verlockt. ieuen Motor, en um 6 Uh nnte. Dieſe inge Strecken die Spitzen⸗ viel Können bauen kann. meiſtert ſein. Vorjahr war ſeder hat der 3 ſeiner emi⸗ zeigt, daß er it Recht trägt Objekts“ das ende Können N hechſel immer ch entſtanden llagern einen hnik und ihr rtſchrit weite ſerden ſie da luch der Mei nen. Aber in der Zeit, ſetz Ring ſo gu orgetriebene leibt erſtaun ⸗Sportwagen, ſalen Sport rechte Vertei dem, ſchönem lick war wohl in den letzte efährten Pe r durchzufech⸗ üchtigen und die nicht alle Die größte Hpel Rüffelsheim 10 Vfs Neuiſenburg 10 Sportfr. Frankfurt 9 weiter ernſthafter 8⁰ Geislingen V RNürtingen Jahn Regensburg Würzburger Kickers An Nürnberg min München 200 Meter: Diskuswerfen: 37 ſ aiſt 5,71 Meter. Das Speerwerfen holte 14. Juni 1937 Oyel⸗ und Kauersantern feigen anit Fußball⸗Aufſtiegsſpiele im Gau Südweſt Bei den Aufſtiegsſpielen im Gau Südweſt iſt am Sonntag die ſo lange erwartete Entſchei⸗ dung gefallen: Opel Rüff elsheim und 1. FC. Raiſerslautern ſteigen in die Gauliga auf.— Beide Vereine gewannen am Sonntag ihre Spiele, während ihr ernſthafteſter Mitbewerber Men Darmſtadt durch eine:2⸗Niederlage in Ludwigshafen ſeine ganzen Hoffnungen begra⸗ ben mußte. Der 1. Fé Kaiſerslautern kann von der TS6 61 Ludwigshafen noch eingeholt werden, wenn dieſe ihre ſämtlichen Spiele noch innt, iſt es ſogar möglich, daß die„Lau⸗ terer“ in dieſem Jahre noch„unten“ bleiben. Einſtweilen ſpricht aber das gute Torverhältnis ——=.**—*— um ſo hehr als die Ludwigshafener bisher recht un⸗ beſtündig waren. Die Tabelle: Spiel- Tore 34:9 23:10 15:5 1814 12:10 1514:9 17:16:11 11:21:16 12:36:16 Punkte V67. Kaiſerslautern 10 MeS Darmſtadt 11 S6 61'hafen 9 Saar Saarbrücken 11 Kufitiegsipiele in Württemberg Nur ein am ſtand am Sonntag auf dem Programm. Der F Kornweſtheim ſpielte zu Hauſe gegen den F Rürtingen und ſiegte erwartungsgemäß glatt mit:1(11), damit Anwärter auf den zweiten tz in der Gauliga bleibend. ie Tabelle: Spiele VIR Schwenningen er FV 94 —5 Kornweſtheim Untertürkheim Tore 17:8 23:9 12:6 18:10 110 15:14:8 10:19 412 730:15 Punkte 14:4 —— Oο Oο— Regensburg in der Gauliga Fußball⸗Aufſtiegsſpiele in Bayern Die nicht mehr zweifelhafte Aufſtiegsentſchei⸗ dung im Gau Bayern wurde bereits am Sams⸗ tag endgültig geklärt. Der FC Bayreuth, der ich immer noch leiſe Hoffnungen machen durfte, unterlag in Würzburg den dortigen „Kickers“ und mußte damit alle ſeine Ausſich⸗ ten begraben, um ſo mehr als die Niederlage mit 05(:3) recht deutlich ausfiel. Durch dieſe „Schlappe“ hatte nach Schwaben Augsburg nun auch Jahn Regensburg ſein„Meiſterſtück“ ge⸗ macht. Die Tabelle: Spiele Punkte 31:8 15:3 27:17 14:4 20:19:9 1512 38. 16:26 11 :36 217 Tore „Augsburg „Bayreuth Luchlalhletir in den Kveſen Sechsmal Käthe Krauß Bei den Kreismeiſterſchaften von Dresden kam die neu ernannte Frauenſportwartin im Das, Käthe Krauß, zu ſechs Meiſterehren. Käthe Krauß holte ſich in folgenden Wettbe⸗ werben den Sieg: 100 Meter: in 12.2 Sek., 25.3 Sek., 80⸗Meter⸗Hür⸗ den: 12.4 Sek.; Kugelſtoßen: 11.15 Mtr., 37,58 Meter; Weit⸗ Luiſe Krüger mit 43,68 Meter und der Hochſprung fiel an Frau Gerſchler mit 1,50 Meter. Bei den Männern holte ſich die 100 Meter Fritzſche(DSc) in 10.8 Sek. und Har⸗ big kam zu einem Doppelſieg über 800 Meter mit:56.8 Min, und 200 Meter in 22.3 Sek. Ulederrheins Gaumenmerfchaften In Hamburg wurden am Sonntag die Nie⸗ berrhein⸗Leichtathletikmeiſterſchaften beendet.— Den Zehnkampf der Männer holte ſich Aerts Edelſtahlwerke Krefeld) mit 5561 Punkten. Den Fünſtampf der Frauen gewann Buſch (Frauen SC Wuppertal), die auch im Kugel⸗ ſtoßen mit 11,50 Meter Siegerin blieb und im Diskuswerfen 36,26 Meter erreichte. Bei den —4555 gewann der Düſſeldorfer Kürten pie -und 400Meter⸗Hürden in 16bzw. 55.9 Set. Den Dreiſprung holte ſich Hellerforth(Tus Margarethenhöhe) mit 13,.88 Meter und über 200 Meter ſiegte Konze(SSV Wuppertal) in 22.1 Sek. genig ſwunenorn diugt meirekdeo Im Rahmen des Meiſterſchaftskampfes im Mannſchafts⸗Gewichtheben zwiſchen Fortuna Düſſeldorf und Thyſſenhütte Hamborn, der von Fortuna mit 3295:2710 Pfund gewonnen wurde, erreichte Georg Liebſch(Fortuna Düſſeldorf) im Federgewicht im beidarmigen Drücken bei einem Körpergewicht von 119,400 Pfung mit 200 Pfund einen neuen Weltrekord. Die isherige Welthöchſtleiſtung hielt der Münche⸗ ner Wölpert mit 191 Pfund. Da dieſe Leiſtung unter offizieller Kontrolle vollbracht wurde, bürfte der Anerkennung nichts im Wege ſtehen. Liebſch, der ſich für den am kommenden Sonn⸗ tag in Wien ſtattfindenden Länderkampf ge⸗ gen Oeſterreich ſchonte, machte in jeder Uebung Olympiſchen Dreikampfes nur einen Ver⸗ und bewältigte ſpielend insgeſamt 57⁰0 Wilhelm Leichum(Stettin) ſtartete am onntag in Debreczin und ſiegte über 100 Meter in 11 Sek, vor dem Ungarn Eneber, der 41.1 Sek, lief. Im Weitſprung ſiegte aber Koi⸗ fai mit 7,23 Meter knapp vor dem deutſchen Olympiakämpfer, der 7,20 Meter ſprang. uu0 23 dahven wieder deunche Ruderer in Bart Wiking Berlin gewinnt den Vierer/ Mainz wird im Achter zweites Boot Zu einem großartigen. Pb kamen die deut⸗ ſchen Ruderer auf der in Paris veranſtalteten Weltausſtellungs⸗Regatta. Die RG Wiking Berlin gewann das Vierer⸗Rennen mit Steuer⸗ mann vor guten Gegnern aus Frankreich und Belgien und im Achter⸗Rennen kam der Main⸗ zer RVnach hartem Kampf auf den gut zu be⸗ wertenden zweiten Platz hinter dem ſiegreichen ſchweizeriſchen RC Etoile Biel. An beiden Ufern der 2000 Meter langen Rennſtrecke zwi⸗ ſchen der Alexander⸗ und Jena⸗Brücke ſtanden ſehr viele Zuſchauer, die begeiſternde Kämpfe im Vierer und Achter erlebten. Im Vierer mit Steuermann lagen nach dem Start die Berliner Wiking⸗Ruderer 1 dem Marne RC und dem SRN Vilvorde. Ein feiner Zwiſchenſpurt der Berliner brachte dieſe auf den zweiten Platz und in raumgrei⸗ fender Arbeit verſuchte Wiking weiter nach vorne zu kommen und den Abſtand von zwei Längen. jn verringern. Etwa 500 Meter vor dem Ziel lagen beide Boot gleichauf und es entſpann ſich ein herrlicher Endkampf. Unter dem Jubel der Zuſchauer ſchob ſich Wiking lang⸗ ſam in Front und ſiegte in:57,0 Minuten vor dem Marne Rc mit:572 Minuten. Mit *. Abſtand folgten NS Vilvorde und der tC. Corbeil. Kaum weniger aufregend verlief das Ach⸗ ter⸗Rennen. Der Mainzer RV hatte vom Start weg bis 200 Meter die Führung, dann ſetzte ſich das ſchweizeriſche Boot Etoile mit einer Länge an die Spitze, die gegen alle An⸗ ſtrengungen der Deutſchen bis ins Ziel behaup⸗ tet wurde. Biel ſiegte in:14 Minuten vor den Mainzern, die•16 Minuten herausfuhren, während die folgenden Boote, SN Baſſe Seine und der engliſche Quintin Boat⸗Club London⸗ Chilwies mit dem Ausgang des Rennens nie etwas zu tun hatten. Auch der Erfolg des Mainzer RV hat dazu beigetragen, daß der erſte offizielle Start deutſcher Ruderer in Paris nach einer Pauſe von 23 Jahren, ſo eindrucks⸗ voll, wie nur möglich, geſtaltet wurde. Dadiſche Hochichulmeifrerſchaften in Freiburg Am Sonntag fanden auf dem Feiburger Uni⸗ verſitätsſtadion die Badiſchen Hochſchulmeiſter⸗ ſchaften ihren Abſchluß. Am zweiten Tage wur⸗ den auch die Badiſchen Meiſter im Tennis und Schwimmen ermittelt. Bei den Schwimmwett⸗ bewerben waren die Studenten der Univerſität 1 auf der ganzen Linie erfolgreich. Der tudentenweltmeiſter Schulte ſiegte über 200 Meter Bruſt und 100 Meter Kraul ſicher; über 100 Meter Bruſt wurde er von dem Deutſchen Hochſchulmeiſter Heſtee geſchlagen, der mit:16,9 Minuten Jahres feit ſchwamm. Im Tennis gab es zum großen Teil Freiburger Siege. Nur im Herrendoppel kamen die Heidelberger Reis/ Eckert zum Erfolg. In der Leichtathletik gab es auch am zweiten Tage wieder einige recht anſprechende Leiſtun⸗ gen. Wenn man die große Hitze in Betracht Fehr ſo muß man die Zeit von 11,1 Sek., die Fehring für die 100 Meter benötigte, und auch noch einige andere Reſultate als recht gute Lei⸗ ſtungen bezeichnen. Im Mannſchaftsmehrkampf ſiegte die Freiburger Univerſität mit insgeſamt 13 117,7 Punkten vor der Univerſität Heidel⸗ berg mit 12034,3 Punkten.— Die Ergeb⸗ niſſe: Schwimmen. 100⸗Meter⸗Bruſt: 1. Heyer⸗Heidelberg :16,9 Minuten; 2. Schulte⸗Heidelberg:36,2.— 200⸗ Meter⸗Bruſt: 1. Schulte⸗Heidelberg:58,3; 2. Barth⸗ Karlsruhe:06,6.— 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Schulte⸗ Heidelberg:09,2; 2. Löbich(Heidelberg):10,7.— 100⸗ Meter⸗Rücken: 1. Schuknecht⸗Heidelberg:21,0; 2. Köhl Raklskuher Rei⸗ Das große Karlsruher Reit⸗ und Spring⸗ turnier fand am Sonntag vor 7000 Zuſchauern und in Anweſenheit des Generalfeld marſchalls von Mackenſen ſeinen glanzvollen Abſchluß. Den Höhepunkt bildete diesmal das Jagd⸗ ſpringen der ſchweren Klaſſe um den Preis des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer. Das Springen war außerdem mit einem Geſamt⸗ betrag von 1050 RM reich dotiert und offen für ſechsjährige und ältere Pferde. Die Ueber⸗ raſchung dieſer Prüfung, für die 15 Pferde ge⸗ ſattelt wurden, bot K. Th. Röchlig auf Lunte, der mit einem gut eingeteilten Ritt die ſchnellſte Zeit erreichte und damit Oberſtleut⸗ nant Krueger auf Maſur auf den zweiten Platz verwies. Reben dieſen zwei Pferden blieb noch Ismene unter Oberwachtmeiſter Borr⸗ mann und Newa unter Wachtmeiſter Ibner ohne Fehler und nahmen in dieſer Reihenfolge die dritte und vierte Stelle ein. Den Sieg in der ſchwierigen Dreſſurprüfung für Reitpferde, Klaſſe M, holte ſich Stall Lohhofs Neſtor un⸗ tex Hutter vor Sachenbachers Nonne und dem Olympiapferd Gimpel unter Wachtmeiſter Laſ⸗ ſen von der Kavallerieſchule Hannover. Das abſchließende Glücksjagdſpringen der Klaſſe L. über 20 Hinderniſſe brachte dem ſchwäbiſchen Hitlerjungen Karl Bitzer auf Calendula einen ſchönen Sieg.— Die Ergebniſſe: Jugendjagdſpringen: 1. J. O. Hakenmüller, .-Karlsruhe(Staatstechnikum):23,1.— Springen: 1. Wirth⸗Heidelberg; 2. Stowaſſer⸗Heidelberg.— 3100⸗ Meter⸗Lagen: 1. Heidelberg:54,4; 2. Karlsruher Staatstechnikum:56,8.— 45450⸗Meter⸗Kraul: 1. Hei⸗ delberg:02,0; 2. Karlsruher Staatstechnikum:09,6. — 100⸗Meter⸗Bruſt(Studentinnen): 1. Ehrhardt⸗Hei⸗ delberg:44,3; 2. Egeln⸗Heidelberg:48,4. Tennis. Herreneinzel: 1. Adam⸗Freiburg; 2. Rau⸗ Freiburg.— Doppel: 1. Reis /Eckert⸗Heidelberg; 2. Jülich/ Krauß⸗Heidelberg.— Dameneinzel: 1. Fräulein Schmitz⸗Freiburg: 2. Gatehouſe.— Gemiſchtes Doppel: 1. Fräulein Schmitz/ Schmitz⸗Freiburg; 2. Fräulein Ramhorſt /Pitter⸗Freiburg. Leichtathletik: Hochſchulmehrkampf Männer: 1. Freiburg 6831,5 Punkte, 2. Heidelberg 6027,8; Frauen: 1. Heidelberg 359 Punkte, 2. Freiburg 312. Männer: 100 Meter: 1. Fehring(F) 11,1 Sek., 2. Nolte(§) 11,3; Diskus: 1. Flaig(F) 37,25 Meter, 2. Schwarz(To Karlsruhe) 36,95; 110 Meter Hür den: 1. Häfner(§) 16, 3 Sek., 2. Schwerg(F) 17,0; 1500 Meter: 1. Rauſch(F):15,2 Min., 2. Quent⸗ maier(F):19,7; 400 Meter: 1. Merſinger(§) 52,4 Sek., 2. Walk(Staastechnikum Karlsruhe) 52,4; Speer 1. Schwarz(To Karlsruhe) 49,54,5 Meter, 2. Roth(Staatstechn. Karlsruhe) 48,5; 4 100⸗Meter⸗ Staffel: 1. Freiburg 44,5 Sek., 2. Staatstechn. Karls⸗ ruhe 46,9; 400 Meter Hürden: 1. Häfner(§) 58,6 Meter, 2. Kühne(§) 58,6(Bruſtbreite); Hochſchul⸗ mehrkampf(110 Meter Hürden, 400 Meter, Diskus, 1500 Meter, Speer, 4 100⸗Meter⸗Staffel): 1. Frei⸗ burg 6286,2 Punkte, 2. Heidelberg 6006,5 P.— Frauen: Hochſprung(Mannſchaftskampf): 1. Frei⸗ burg 108 Punkte, 2. Heidelberg 93 Punkte; 100 Me⸗ ter: 1. Egeln(§) 13,2 Sek., 2. Bärſag(F) 14,0: Hochſprung: Jettiliot(F) 1,37 Meter, 2. Bärſag(F) 1,32 Meter. Ebingen, 2. K. Bitzer, Tailfingen.— Vielſei⸗ tigkeitsprüfung für Angehörige der Wehr⸗ macht: um den Preis des Kommandierenden Generals des 5. Armeekorps: 1. Rittmeiſter Hepps Fata Morgana(Lt. Hepp), 2. Hpim. Grohes Ortler(Beſ.), 3. Rittm. Hepps Ober⸗ nitz(Wachtm. Feifel); für andere: 1. Erich Meyers Upina(Beſ.), 2. K. Haags Wildrtatzé (Haag), 3. SAOſtbf. Hoffmanns Salome(Fri. Weigel).— Dreſſurprüfung für Reitpferde, Klaſſe I, Abteilung I: 1. 4.(MG) IR 109 Pitter(Feldw. d. Reſ. Henniger), 2. Oblt. Frhr. v. d. Busſches Egoiſt(Beſ.), 3.t. Frhr. v. Rotbergers Kobro(Beſ.); Abteilung B: Stall Lohofs Neſtos(Hutter, 2. Oblt. Sachen⸗ bachers Nonne(Beſ.), 3. Kav.⸗Sch. Hannovers Gimpel(Wachtm. Laſſen).— Fagdſpringen, Klaſſe Sa: 1. Frau Röchlings Lunte(K. Th. Röchling), 2. Oberſtlt. Kruegers Maſur(Beſ.), 3. 2. KR 18 Ismene(Oberwachtm. Borrmann). Turnierpferde, Flachrennen um den Preis der Stadt Karlsruhe. Abteilung I: 1. 44. KR 18 Nonne(Hepp), 2. 7. AR 35 Martin(Oblt. Frh. v. d. Busſche), 3. Lt. Hepps Oder(Beſ.). Abteilung II: 1. Oblt. Frhr. v. d. Busſches Nobleſſe(Beſ.), 2. Ritm. Sachenbacher, 3. Vt. Franz. Abteilung III: 1. Rittm. Sachenbacher, 2. SA⸗Anwärter Lutz, 3. SS⸗Sturmmann Ruf. Troſtglücks⸗Jagdrennen, Klaſſe L: 1. K. Bitzers Calendula(Bitzer). Die großen Pferderennen im Reich „Preis der Diana“ in Hoppegarten Ergebniſſe: Sichel⸗Rennen(3800 RM, 1000 Meter): 1. und 2. Steinbach und Wunderhorn(totes Rennen), 3. Cati⸗ Una;.: Thronfolger, Patron, Immerdu, Bellona; Tot.: 32, 15, 14, 15, 17:10, GW 80:10. Preis der Wehrmacht(4500 RM, 1600 Meter): 1. W. Jentſchs Ideolog(F. Raſtenberger), 2. Inſhallah, 3. Norddeich, 4. Zentauer;.: Auſonius, Immer wei⸗ ter, Narrhalla, Turmvogt, Kanzliſt, Staatsoper; Tot.: 152, 34. 17, 26, 20:10, EW 1068:10. Preis der Remontetzucht(3000 RM, 1800 Meter): 1. Geſtüt Waldfrieds Orendel(W. Held), 2. Staats⸗ preis, 3. Alaja, 4. Freiſchärler,.: Antoniazzo, Alba⸗ tros, Jan van Eyck, Feuerbarbe Illniſch, Schwertlilie; Tot.: 48, 16, 20, 26, 16:10, EW 424:10. Preis der Diana(21000 RM, 2000 Meter): 1. Haupt⸗ geſtüt Graditz' Landmädel(E. Grabſch), 2. Elpis, 3. Makrone;.: Mucca, Feurige, Galleria Vrera, To⸗ verotochter, Amega, Marlieſe; Tot.: 40, 15, 16, 82:10, EW 116:10. Preis von Oſtpreußen(3000 RM, 1000 Meter): .Stall W.'s Biene(W. Held), 2. Fortunata, 3. Eis⸗ blume, 4. Valanda;.: Baron., Präſent, Mentor, Botſchafter, Beowulf, Einſchlag, Brolinde, Bolivia; Tot.: 35, 12, 12, 12, 12:10, EW 104:10. Silbernes Pferd(7500 RM, 2600 Meter): 1. R. A. Herrſchels Graf Almaviva(Printen), 2. Ricardo, 3. Poet's Faney;.: Lampe, Graviter, Soävoba, Peri⸗ flor, Pabſt; Tot.: 62, 18, 13, 39:10, EW 600:10. Preis von Hannover(3000 RM, 1600 Mtr.): 1. Ge⸗ ſtüt Waldfrieds Lady Roſa(W. Held), 2. Pollux, 3. Purpurſtern, 4. Prinzenweg;.: Märchenprinz, Marquis, Agnat, Francofurtia, Saarkampf, Clarice; Tot.: 69, 19, 21, 3, 43:10, EW 360:10. Alpenroſe⸗Rennen(3000 RM, 2400 Mtr.:) 1. Geſtüt Waldfrieds Audens(W. Held), 2. Glücksvogel, 3. Schnörkelbarſch;.: Gleiſner, Matſch⸗Marſch, Ponti⸗ fex, Feldſoldat, Heros, Traumland; Tot.: 35, 15, 17, 29:10, EW 96:10. „Preis von Düſſeldorf“ Preis von Kalkum(2900 RM, 1000 Meter): 1. Gebr. Röslers Anfänger(M. Schmidt), 2. Thammo, 3. An⸗ ton.,.: Maiglöckchen; Tot.: 17, 10, 11:10, EW 36:10. Mettmanner Jagdrennen(2600 RM, 4000 Meter): 1. W. Schultes Voltaire II.(R. Kruſchwitz), 2. Roben⸗ ſteiner, 3. Vagabund,.: Similor, Enthuſiaſt, Lore; Tot.: 21, 12, 12, 13:10, RW 50:10. Preis von Rath(2500 RM, 2000 Meter): 1. R. v. Skrbenskys Aviatik(B. Wenzel), 2. Thurilind, 3. Sa⸗ 0 gius,.: Selim, XKenia, Mohammed, Satilla; Tot.: 51, 15, 18, 15:10, EW 286:10. Preis von Düſſeldorf(10 000 RM, 1600 Meter): 1. F. H. Lampes Kameradſchaftler(H. Wenzeh), 2. Jupiter, 3. Gaſtgeber,.: Palander, Sonnenfalter, Hofoper, Weddegaſt; Tot.: 68, 15, 13, 17:10, EW 148:10. Benrather Jagdrennen(4300 RM, 4500 Meter): 1. H. Hülſemanns Segelflug(H. Weber), 2. Herkules, 3. Eilprinz,.: Gängerin, Extra, Cologna; Tot.: 16, 12, 21, 11:10, EW 268:10. Ratinger Ausgleich(2000 RM, 1600 Meter): 1. Ge⸗ ſtüt Freismiſſens Lebensluſt(A. Lommatzſch), 2. Chrys⸗ ler, 3Z. Windſor, f: Barolea, Kohinor, Xerxes, Ober⸗ ſteiger; Tot.: 53, 19, 18. 35:10, EW 126:10. Kaiſerswerther Ausgleich(2200 RM, 1400 Meter): (das Rennen wurde in zwei Abteilungen gelaufen): 1. Abt.: 1. E. Diltheys Gewehrlauf(Pinter), 2. Wer⸗ nigerode, 3. Gamin,.: Thuribert, Donnersberg, Frigga, Nurmi; Tot.: 29, 12, 16, 15:10, EW 156:10. 2. Abt.: 1. C. A. Schaumanns Hausmarke(H. Knoche), 2. Sextus, 3. und 4. Seydlitz, Florian Geyer(totes Rennen),.: Ahnherr, Romantik, Seeräuber; Tot.: 134, 24, 14, 8,:10, EW 926:10. Frankfurt a. M. Preis der Landesbauernſchaft(1000 Mk,, 3000 Me ter): 1. P. Böhms Lauderis(Beſitzer), 2. Eisſproſſe, 3. Pompon;.: Siſikon, Clivia. Toto: 54, 33, 28:10. EW: 146:10. Forſthaus⸗Jagdrennen(2100 Mark, 3200 Meter): 1. J. Fleckſteins Adelbert(Kauppert), 2. Weltmeiſter, 3. Tutti, 4. Ramsau;.: Pretoria, Mirandola, Pitt, Vivian, Viktor. Toto: 34, 14, 24, 21, 48:10. EW: 212:10. Preis von Niederrad(2000 Mark, 1400 Meter): 1. O. Silbernagels Beke(W. Loer), 2. Nikolaus, 3. Laudon jun.;.: Milotti, Galleria, Reale. Toto: 16, 13, 20:10. EW: 73:10. Kreuznacher Jagdrennen(2600 Mark, 4000 Meter): 1. v. Reitzenſteins Gaſparone(Lt. W. Haſſe), 2. Stein⸗ adler, 3. Punktina;.: Patroklus, Orontes, Lottchen, Dummkopf. Toto: 36, 12, 12, 12:10. EW: 60:10. Preis vom Römer(2400 Mark, 1400 Meter): 1. Stall Immelmanns Herzober(J. Hecker), 2. Edina, 3. Max;.: Berna, Flüſterton. Toto: 16, 12, 12:10. EW: 28:10. Preis von Sprendlingen(2000 Mark, 1800 Meter): 1. v. d. Bottelnbergs Praſſer(Beſitzer), 2. Alge, 3. Piſtoja;.: Oſaka, Madrilene, Saltus, Erdwall, Ex Abrupto, Kujel. Toto: 28, 19, 17, 26:10. EW: 208:10. Preis vom Frauenhof(2100 Mark, 2000 Meter): 1. Frl. E. Igantzeks Spanga(Kloſtermeier), 2. Oſter⸗ luzei, 3. Chevalier;.: Caramba, Wartaweil. Toto: 65, 20, 18:10. EW: 560:10. Leipzig Preis der SA⸗Reiterſtandarte 35(1300 Mark, 2000 Meter): 1. J. Wendenburgs Corſica(W. Hahn), 2. Adebar, 3. Goldmark, 4. Waſſerball;.: Pandur, Lorelei, Queis, Norton, Quaker, Marlitta, Ferien⸗ reiſe. Toto: 61, 20, 16, 25, 17:10. EW: 260:10. Preis des IV. Armeekorps(2500 Mk., 3400 Meter): 1. Kav.⸗Regt. 9 Quaſt(Oblt. v. Guſtedt), 2. Lyco⸗ medes, 3. Campagna;.: Helgoländer, Eilflug, Prima, Pitt, Maidas. Toto: 235, 32, 14, 12:10. EW: 3328:10. Aller Anfang iſt ſchwer(2600 Mark, 1000 Meter): 1. Stall Steinecks Amaler, 2. Twiſt, 3. Korporal;.: Ernſt, Muſtafa, Glorioſa, Chriſtine, Fandango. Toto: 55, 20, 21, 20:10. EW: 368:10. Großes Mitteldeutſches Offizier⸗Jagdrennen(4000 Mark, 4000 Meter): 1. Kav.⸗Regt. 8 Skapaflow(Lt. Bradel), 2. und 3. Jungritter, Elvira(totes Rennen)z .: Lieber Kerl, Jea, Grog„Toto: 50, 14, 14, 16:10. EW: 192:10. Barfußgäßchen⸗Flachrennen(2600 Mark, 1200 Me⸗ ter): 1. Hauptgeſtüt Graditz Schmeichelei(W. Höllein), 2. Schneekönigin, 3. Markheld;.: Hut ab, Geige, Felſenlicht, Eitel. Toto: 22, 13, 14, 18:10. EW: 48:10. Oſchatzer Amateur⸗Ausgleich(2500 Mark, 2150 Me⸗ ter): 1. Dr. Löwes Caramba(v. Wangnheim), 2. Blancheflor, 3. Parhelios, 4. Friedenau;.: Casco, Auerhahn, Feengrotte, Bauerntreue, Waldhüter, Silberader, Amati. Toto: 49, 15, 13, 23, 23:10. EW: 192:10. Brachet⸗Ausgleich(2500 Mark, 1600 Meter): 1. P. Simons Pelops(G. Flint), 2. Altpreuße, 3. Pa⸗ mela;.: Lampos“ Sohn, Inländer, Marna, Cor⸗ nelia, Liebesarie, Aufſtieg. Toto: 122, 27, 25, 22:10. EW: 156210. Roſen⸗Ausgleich(2800 Mark, 1400 Meter): 1. K. Krahmers Fundulus(Zachmeier), 2. Pyramide, 3. Waſſerſpiegel, 4. Fra Diavolo;.: Feſtſpiel, Nau⸗ tikus, Mawall, Iberis, Balte, Nando. Toto: 50, 14, 21, 26, 29:10. EW: 360:10. Jewell leitet Weit-Mitteleurova Die FIFA veranſtaltet am 20. Juni im Amſterdamer Olympia⸗Stadion einen großen Fußballkampf zwiſchen den ſtärkſten Auswahl⸗ mannſchaften von Weſt⸗ und Mitteleuropa. Als Schiedsrichter wurde jetzt der Engländer Jewell gewonnen, der bekanntlich am 8. April das Länderſpiel Deutſchland— Belgien in Hannover leitete. Hbichluß des Tennisturniers auf den Grün⸗Weiß⸗Plätzen am Neckaxplatt Das Allgemeine Mannheimer Tennisturnier, das von Donnerstag bis Sonntag auf den Grün⸗Weiß⸗Plätzen bei ausgezeichneter Betei⸗ ligung einheimiſcher wie auswärtiger Spieler ſtattfand, nahm an den beiden Haupttagen, Samstag und Sonntag, einen ſehr guten Ver⸗ lauf. Die durch das Unwetter des Freitagnach⸗ mittag bedingte empfindliche Störung des Spiel⸗ planes ſtellte allerdings 4 Anforderun an die Turnierleitung, die aber dann ohne Pauſe die Kämpfe in faſt allen Konkurrenzen Ende führen konnte. Natürlich wurden auch ie Spieler durch die notwendige Beſchleuni⸗ gelaß wie durch die warme Wittevung etwas elaſtet. Um ſo ie iſt dafür die Se. ſtellung, daß trotzdem, beſonders in der A⸗ Klaſſe, ein ausgezeichnetes Tennis gezeigt wurde. Die Preisverteilung, welche am—3 — das Turnier beſchloß, zeigte folgende ieger: -Klaſſe: Herreneinzel: 1. Endriß⸗Sig⸗ wart, 2. Kaus, 3. Karcher.— Herrendop⸗ pel: 1. Sigwart⸗Endriß, 2. Schweyer⸗Ri gãſ⸗ ſer.— Dameneinzel: 1. Frau Bub, 2. 3. Haiſer⸗Künzig.— Da⸗ mendoppel: 1. de Jong⸗Muggele, 2. Seel⸗ mann⸗Hoyermann.— Mixed. 1. de J Kaus 2. Knapp⸗Sigwart. erreneinzel: 1. Dorner Ma⸗ thes, 2. Müller, 3. Jörger.— Herrendop⸗ pel: 1. Herbold⸗Senger, 2. Junge⸗Wagner. ong⸗ Mannheim die Wirtſchoftsleite generalwersammlung im Zellstoff⸗Waldhof-Konzern Papierfabrik Fockendorf AG in Fockendorf (Thüringen) Die G genehmigte ohne Ausſprache den bereits bekannten Abſchluß für 1936, der die Ausſchüttung einer Dividende von 5(i. V. 4) Prozent auf 2497 400 RM dividendenberech⸗ tigte Aktien vorſieht. Papierfabrik Weißenſtein Ac in Pforzheim⸗ Dillweißenſtein Die GV erledigte einſtimmig die Regularien. Wie dem Bericht der Vorſtandes zu entneh⸗ men iſt, konnten infolge der ſtarten Nachfrage im abgelaufenen Geſchäftsjahr die Anlagen günſtig ausgenutzt und auch der Umſatz geſtei⸗ gert werden. Auf die Ausfuhr entfallen etwa 16 Prozent des Umſatzes. Der Auftragsbeſtand iſt zur Zeit ſowohl für das Inland wie für das Ausland gut. Nach Abſchreibungen in Höhe von 86224(66 197) RM ergibt ſich für 1936 ein Gewinn von 10 914,50 RM(i. V. 28 513 RM Verluſt). Um die Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung von dem Ver⸗ luſtvortrag zu bereinigen, hat die Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof eine einmalige Zuwendung von 220000 RM zur Verfügung geſtellt. Da⸗ durch konnte der Verluſtvortrag von 230 914,50 Reichsmark ausgeglichen werden, ſo daß die Bilanz ohne Gewinn und Verluſt abſchließt. In der Erfolgsrechnung wird ein erhöhter Bruttoertrag von 1,39(1,23) Mill. RM ausge⸗ wieſen, dazu treten noch 7,048(67 814) RW ao. Erträge. In der Bilanz haben ſich infolge der erwähnten Zuwendung der Zellſtofffabrit einige Poſten weſentlich verändert. Die Ver⸗ bindlichkeiten haben ſich auf 0,51(0,75) Mill. verringert. Das Umlaufsvermögen hat ſich auf 1,03(1,02) Mill. erhöht, darunter Vorräte auf 0,51(0,47) Mill. Die Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen ſind in⸗ folge ſchnelleren Eingangs von Außenſtänden auf 0,34(0,49) Mill. zurückgegangen. Die For⸗ derungen gegenüber Konzerngeſellſchaften ſind aus dem bekannten Grued auf 0,16(0,015) Mill. erhöht. Das Anlagevermögen ſteht mit 0,54 (0,56) RM zu Buch. An Stelle der turnusmäßig ausſcheidenden AR⸗Mitglieder, Dir. Max Schmid⸗Berlin und Dir. Dipl.⸗Ing. Oscar Lenz⸗Mannheim, ſowie der freiwillig zurücktretenden AR⸗Mitglieder Dir. Berthold Deutſch⸗Berlin und Dir. Dr. Hellmut Müller⸗Clemm⸗Berlin wurden neu gewählt: Dir. Erich Stadtler⸗Berlin, der da⸗ mit aus dem Vorſtand ausſcheidet, Dir. Dipl.⸗ Ingenieur Richard Bickelhaupt⸗Mannheꝛm, Dir. Dr. Richard Betz⸗Karlsruhe und Dir. Steinmetz⸗Karlsruhe. Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Obertsrot Die Badiſche Holzſtoff: und Pappenfabrit Obertsrot konnte ihren Umſatz im Geſchäfts⸗ jahr 1936 um etwa 7 Prozent ſteigern. Der im März einſetzende Beſchäftigungsrückgang wurde zur Durchführung des ſchon längſt ge⸗ planten Umbaues der Karton⸗Maſchine aus⸗ genutzt. Dieſe Moderniſierung verbeſſerte die Qualität der Erzeugniſſe weſentlich, wodurch neue Abſatzgebiete erſchloſſen wurden. Das Ergebnis wurde nicht nur durch die Still⸗ ſtandswochen während der Umbauzeit, ſondern auch durch unzureichende Verkaufspreiſe ſtart beeinträchtigt. Nach Vornahme der laufenden Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen in Höhe von 73923(68 971) Reichsmark ergibt ſich für 1936 ein Gewinn von 1090 RM(i. V. 26 307 RM Verluſt). Die⸗ ſem Gewinn ſteht ein Verluſtwortrag aus 1935 in Höhe von 23 808 RM gegenüber, ſo daß in das neue Geſchäftsjahr ein Verluſt von 22718 Reichsmart vorzutragen iſt. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſind nicht un⸗ günſtig, da der Auftragseingang ſich ſehr leb⸗ haft geſtaltet hat und die Produktion für mey⸗ rere Monate hinaus ausverkauft iſt. In 1936 ſtieg der Roherlös auf 1,23(1,10) Mill. RM, dazu treten noch 2382(0. RM ao. Erträge. Von den Unkoſten ſind erwähnenswert: Löhne und Gehälter 0,67(0,63) Mill., ſoziale Aus⸗ gaben 0,06(unv.). In der Bilanz werden un⸗ ter den Verbindlichkeiten ausgewieſen: Waren⸗ ſchulden 0,10(0,06) Mill., Bankſchulden 0,25 (0,21) Mill. RM. Im Umlaufsvermögen ſied Vorräte auf 0,40(0,38) Mill. RM geſtiegen, ebenſo Warenforderungen auf 0,225(0,196) Mill. RM. Die GWerledigte einſtimmig die Regularien und wählte das turnusmäßig ausſcheidende AR⸗Mitglied Dir. Max Schmid⸗Berlin wie⸗ der, während für den freiwillig ausſcheiden⸗ den Direktor Dipl.⸗Ing. Oscar Lenz⸗Mann⸗ heim keine Neuwahl erfolgte. Bahngeſellſchaft Waldhof, Mannheim⸗Waldhof Die GV, in der mit 297000 RM nahezu das geſamte An vertreten war, ſtimmte ohne Er⸗ örterung dem Jahresabſchluß für 1936 zu. Da⸗ nach wird aus dem Gewinn einſchl. des Vor⸗ trages in Höhe von 17899 RM eine Dividende von 4(i. V. 0) Prozent ausgeſchüttet und der Reſt auf neue Rechnung vorgetragen. Nach dem Geſchäftsbericht ſind ſowohl die Einnah⸗ men im Gütervertehr als auch die Betriebs⸗ ausgaben im Geſchäftsjahr 1936 geſtiegen. Die geſamten Einnahmen ſtellten ſich auf 154 100 Reichsmart, darunter 138 112 RM Betriebs⸗ einnahmen, denen Betriebsausgaben in Höhe von 133 699 RM gegenüberſtehen. Unter Be⸗ rückſichtigung der Anlageabſchreibungen mit 8230 RM verbleibt ein Jahresgewinn von 12171 RM. Der Auſſichtsrat, deſſen Amtszeit abgelaufen iſt, wurde in ſeiner bisherigen Zu⸗ ſammenſetzung wiedergewählt. aV der Zellstoff Waldhof In der am Samstagvormittag in Mannheim abgehaltenen ordentlichen GV der Zellſtofffabrik Waldhof, die von dem AR-Vorſitzenden Dr. Sippell geleitet wurde, waren 1840 500 RM Vorzugsaktien und 17675000 RM Stamm⸗ aktien vertreten. Zum Geſchäftsbericht und Jahresabſchluß machte der Vorſitzende einige ergänzende Bemerkungen. Er wies dabei dar⸗ auf hin, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr für die Geſellſchaft ein ſehr bedeutungsvolles Jahr geweſen ſei. Einmal konnte der Um⸗ fatz von 76 Mill. auf 93 Mill. RMge⸗ einſchließlich der Betei⸗ ſteigert werden, ligungsgeſellſchaften auf 142 Mill. RM. Zum andern ſtand das Jahr im Zeichen des Er⸗ werbs der Aktienmehrheit der Vereinigten Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗Ober⸗ leſchen AG, wodurch das Beteiligungskonto entſprechend erhöht wurde. tel der Geſellſchaft erlitten jedoch durch dieſen Erwerb keine Einbuße, vielmehr ſei die Liqui⸗ dität gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. Ferner habe ſich die Geſellſchaft 1936 entſchloſſen, im dichteſten deutſchen Kieferngebiet bei Freien⸗ walde a. d. Oder eine Sulfatzellſtoff⸗ fabrik mit einer Kapazität von rund 30 000 Tonnen im Jahr zu errichten. Der ſoll bekanntlich Anfang 1938 aufgenommen Die flüſſigen Mit⸗ Betrieb werden. Das verfloſſene Geſchäftsjahr ſei wei⸗ ter bedeutungsvoll in rein bilanztechniſcher Hinſicht durch den Umtauſch von 10,1 Mill. RM Vorzugsaktien der Geſellſchaft in Stammaktien. Die Verwaltung nehme an, daß ſich die Um⸗ tauſchbewegung fortſetze. Bis zum 31. Mai 1937 ſeien weitere 450000 RM Vorzugsaktien in Stammaktien umgetauſcht worden. gebungsvolle Mitarbeit zum Ausdruck. Die GV erledigte dann ohne Ausſprache die Regularien. Danach werden 7(6) Proz. Divi⸗ dende auf die Stammaktien und wieder 6 Proz. auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet. Von der Dividende auf Stammaktien wird 1 Proz. dem Anleiheſtock zugeführt. 195 700 RM werden zur Tilgung der noch ausſtehenden Genußrechte verwendet und 1606 066 RM auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Die turnusmäßig ausſchei⸗ denden AR⸗Mitglieder Dr. Wilhelm Clemm⸗ Ludwigshafen a. Rh. und Dr. Ing. Haas⸗Ber⸗ lin wurden wiedergewählt, an die Stelle des AR⸗Mitglieds Ludwig Fuld⸗Mannheim, der ſein Amt zur Verfügung ſtellte, wurde Direktor Philipp Frank⸗Mannheim neu in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt. Was Kauft der deutsche Arbeiter? Zu den Erhebungen über die Lebenshaltung im Arbeiterhaushalt Die Abſicht der Deutſchen Arbeitsfront, die Lebenshaltung deutſcher Arbeiterfamilien durch eine Erhebung auf Grund von Haushal⸗ tungsbüchern eingehend zu unterſuchen, wird jetzt verwirklicht. Seit Januar 1937 iſt die Er⸗ hebung im Gange. Das Statiſtiſche Reichsamt, das die Unterſuchung in enger Zuſammen⸗ arbeit mit der ſtatiſtiſchen Zentralſtelle beim Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtitut der DAß durchführt, gibt im neueſten Heft der„Viertel⸗ jahreshefte zur Statiſtikdes Deutſchen Reiches“ (1937 1. Heft) Art und Umkreis der Er⸗ hebung bekannt, und aus dieſen ſehr aus⸗ führlichen Darlegungen ergibt ſich, daß die Er⸗ gebniſſe der Unterſuchung auch für das Ha n d⸗ werk und den Einzelhandel von erheb⸗ lichem Intereſſe ſein werden. Die Erhebung wird, ſchreibt das Statiſtiſche Reichsamt,„nicht nur unter dem Geſichtspunkt der Struktur des Verbrauchs der Haushaltungen bearbeitet wer⸗ den, ſondern ſie ſoll auch neue Aufſchlüſſe über den Abſatz einzelner Wirtſchafts⸗ z weige gewähren und damit eine martt⸗ analytiſche Bedeutung erhalten“. Auftragseingang bei MWM um 30 v. H. gestiegen Das Werk war, wie im Geſchäftsbericht aus⸗ geführt wird, im abgelaufenen Geſchäftsjahr voll beſchäftigt. Der Auftragseingang lag um etwa 30 Prozent über dem des Vorjahres. Das Auslandsgeſchäft hatte hieran weſent⸗ lichen Anteil; erwähnt wird die Hereinnahme eines Auftrages auf eine Dieſelmotoren⸗ anlage von 3500 PS. Der Bau ſchnell⸗ laufender Dieſelmotoren, auch mit Aufladung, wurde weiterhin gefördert. Dem Kleindieſel⸗ motorengeſchäft wurden durch Ausbau der Typenreihe weitere Abſatzmöglichkeiten ge⸗ ſchaffen. Auch die Lieferung von Motoren für die Verwendung heimiſcher Brennſtoffe hat man ſich angelegen ſein laſſen. Die Bearbei⸗ tungswerkſtätten haben erneut eine Erweite⸗ rung erfahren. Der bilanzmäßige Ueberſchuß ſtellt ſich ein⸗ ſchließlich 104 240(104791) RM Gewinnvor⸗ trag auf 269 945(186 860) RM. Der GV (16. Juni) wird vorgeſchlagen aus dem Ge⸗ ſamtgewinn wieder 5 Proz. Dahsdende auf das umlaufende Kapital von 1 620 000 RM zu ver⸗ teilen, ferner 75000 RM(—) an einen Wohl⸗ fahrtsfonds zugunſten der Gefolgſchaft zu überweiſen. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 112 325(104 240) RM. Der Roherlös hat ſich ſtark auf 6,15(4,94) Mill. RM erhöht. Dazu treten noch 0,045 (0,055) Mill. ao⸗Erträge. Andererſeits erfor⸗ derten Löhne und Gehälter 2,72(2,10) Mill., ſoz. Abgaben 9,19(0,15), freiwillige Soziallei⸗ ſtungen 0,09(0,05). Zinſen und Steuern ha⸗ ben ſich weſentlich auf 0,36(0,13) Mill. erhöht, dagegen ſind alle übrigen Aufwendungen auf 197(2,.00) Mill. zurückgegangen. Anlageab⸗ ſchreibungen wurden in Höhe von 0,36(0,31) Mill. vorgenommen, andere Abſchreibungen mit 0,03(0,15) Mill. RM. Außerordentliche Aufwendungen, die mit 0,29(0) Mill. RM ein⸗ geſetzt ſind, gehen auf Kursverluſte an fremd⸗ valutariſchen Forderungen, Sorten und Kun⸗ denwechſeln, ſowie auf einen in Höhe von 75 Proz. abgabepflichtigen und daher zurückge⸗ ſtellten Abwertungsgewinn früherer Jahre zurück. Für 1936 ergibt ſich demnach ein Ge⸗ winn von 165 705(82 069) RM. In der Bilanz ſind Rückſtellungen auf 1,13 (0,56) Mill. erhöht, da der nach Maßgabe der Grundſätze„Sondergeſchäft 1935“ zwar bereits gezahlte, aber nicht reichsgarantierte Teilbe⸗ trag der Rußlandgeſchäfte vorſorglich zurück⸗ geſtellt wurde. Wertberichtigungspoſten ſind mit 0,61(0,37) Mill. eingeſetzt. Die Verbind⸗ lichkeiten haben ſich auf 3,92(3,13) Mill. erhöht, darunter Warenſchulden auf 1,53(1,37), Bank⸗ ſchulden auf 1/09(0,78), Kundenanzahlungen auf 0,47(0,29), Konzernverbindlichkeiten auf 0,58(0,32), während ſonſtige Verbindlichkeiten auf 0,34(0,36) Mill. zurückgegangen ſind. An⸗ dererſeits haben ſich im Umlaufsvermögen Vorräte auf 2,92(2,14) Mill., Warenforderun⸗ gen auf 3,19(2,58), Wechſel auf 0,49(0,46), Kaſſe, Poſtſcheck und Notenbankguthaben auf 0,12(0,07), Wertpapiere auf 0,04(0,003) er⸗ höht. Das Anlagevermögen iſt bei 0,55 (0,28) Mill. RM Zugängen auf 0,82(0,64) Mill. geſtiegen. Der Auftragsbeſtand zu Beginn des neuen Geſchäftsjahres war für eine Reihe von Mona⸗ ten ausreichend. Auch im laufenden Jahr wird eine dauernd ſteigende Nachfrage nach den Erzeugniſſen des Werkes, insbeſondere im Ausland, feſtgeſtellt. 0 Der hohe Erkenntniswert, den die Reſultate der Unterſuchung unter dieſem letzten Geſichts⸗ punkt beſitzen werden, ergibt ſich vor allem aus der in den Haushaltungsbüchern vorgeſehenen Glieider ung der Ausgaben. Bei der letzten gleichartigen Erhebung waren die Aus⸗ gaben auf 141 Einzelgruppen von Waren, Lei⸗ ſtungen und Dienſten zur Beſtreitung der Le⸗ bensführung verteilt worden, jetzt werden die Ausgaben nach 231 Einzelgruppen aufgeglie⸗ dert. Auch bei den Ausgaben für die Nahrungs⸗ Aufgliederung mittel iſt eine weitergehende nach kleineren Gruppen und einzelnen Lebens⸗ mitteln vorgeſehen, für Fragen der brauchslenkung, und das Handwerk ſehr nahe angehen,„wird damit eine alktuelle geſchaffen“. Bei den Ausgaben für Kleidung und Wohnungseinrichtung werden außerdem die Koſten der Anſchaffung von denen der In⸗ ſtand haltung getrennt, auch der Stoff, aus dem ſie gemacht ſind, iſt bei den Bekleidungs⸗ genau anzu⸗ gegenſtänden nach Möglichkeit geben, und ſchließlich ſollen Anſchaffungen, die nicht bar bezahlt werden, als ſolche lenntlich gemacht werden, ſo daß ſich im Anſchluß an die kürzliche Unterſuchung der Forſchungsſtelle für den Handel über den kreditgebenden Ein⸗ zelhandel genauere Unterlagen über die Be⸗ deutung der Kreditkäufe für den Arbei⸗ terhaushalt ergeben werden. Allerdings bezieht ſich die Unterſuchung nur auf Haushaltungen gewerblicher Arbeiter. Aber dafür iſt der Rahmen der Erhebung in anderer Hinſicht ſo weit gezogen, daß die Ergebniſſe gleichwohl einen hohen Er⸗ kenntniswert erhalten werden. Rund 3000 Ar⸗ beiterhaushaltungen, in denen das Bruttoein⸗ kommen des Haushaltungsvorſtandes im allge⸗ meinen nicht mehr als 150 RM im Monat be⸗ trägt, nehmen an der Führung der Haushal⸗ tungsbücher teil. Sie verteilen ſind auf rund 800 Orte. Es kann alſo damit gerechnet werden, daß vor allem der gebietsweiſe Ver⸗ gleich bei dieſer Unterſuchung eingehender möglich ſein wird als bei älteren Erhebungen. Wohngemeinden verſchiedenſter Größe und Struktur ſind von den Gauwaltungen der DAð als Erhebungsorte ausgewählt worden, groß⸗ ſtädtiſche Wohnviertel ſowie ländliche Siedlun⸗ gen, aus denen die dort wohnenden gewerb⸗ lichen Arbeiter täglich zu ihrer in der benach⸗ barten Stadt gelegenen Arbeitsſtätte fahren. Die Unterſchiede der Lebensfüh⸗ rung, die ſich aus dieſer verſchiedenen Wohn⸗ weiſe ergeben, bilden ein Problem der Stand⸗ ortwahl und Sortimentsgeſtaltung des Einzel⸗ handels, das oft erörtert worden iſt. Der Ar⸗ beiter in Kleinſiedlungen, der einen Teil ſei⸗ ner Lebensmittel ſelbſt erzeugt, kauft in ande⸗ rer Weiſe ein als der großſtädtiſche Arbeiter. Auch ſein Bedarf an Kleidung und Hausrat iſt von anderer Art und ſeine Aufwendungen für Gartengerät, Pflanzen und Sämereien fehlen im ſtädtiſchen Haushalt ganz, die ent⸗ ſprechenden Beträge werden hier für andere Einkäufe ausgegeben. Im allgemeinen wiſſen older ahnen wir das. Die Erhebung wird aber endlich genauere Einblicke in die Größen⸗ verhältniſſe dieſer Abweichungen er⸗ geben, und dieſe Aufſchlüſſe werden für die Orientierung und Planung des Einzelhandels und Handwerks hohe Bedeutung beſitzen. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen brachte der Vor⸗ ſitzende auch im Namen der Aktionäre den Dank der Verwaltung für die im Berichtsjahr von der Gefolgſchaft geleiſtete erfolgreiche und hin⸗ Ver⸗ die dden Einzelhandel zahlenmäßige Unterlage Meldungen aus der Industrie Schluchſee⸗Werk Ach, Freiburg i. Br. Nach dem nun vorliegenden Geſchäftsbericht der Schluchſeewerk Alß in Freiburg i. Br. für 1936 hat ſich die Stromerzeu⸗ gung von 149 776 260 kwi im Jahre 1935 auf 156 493 500 kWh erhöht. Dabei wird erwähnt, daß di Niederſchläge im abgelaufenen Jahr erheblich höher waren als im langjährigen Durchſchnitt. Die zuge⸗ floſſenen Waſſermengen, die im Jahre 1936 nicht ganz ausgenutzt wurden, ſind zum Teil im Schluchſeebecken geſpeichert und damit auf das folgende Jahr über⸗ tragen worden. Die Bruttoeinnahmen für Stromliefe ⸗ rungen beliefen ſich auf 4 070 688(3 724 791) RM., ver⸗ ſchiedene Erträge erbrachten 7301(8796) RM., außer⸗ ordentliche Erträge ſind mit 155 632(75 024) RM. aus⸗ gewieſen. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter einſchließlich Aufſichtsratsvergütung(25 050) 2⁴49 092 (247 859) RM., ſoziale Abgaben 12 496(10 687), Zu⸗ weiſung zum Tilgungsfonds 70 000(unverändert), Zu⸗ weiſung zum Abſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds 337 966(unverändert), Zuweiſung zur Ruhegehalts⸗ rücklage 10 000(—) RM., Abſchreibung auf Disagio der Schweizer⸗Franken⸗Anleihe 95 000(umverändert) RM., Anleihe⸗ und ſonſtige Zinſen 1 481 014(1 615 540) Reichsmark, Steuern und Abgaben 1 096 640(566 928) Reichsmark; bemerkenswert iſt hier die Steigerung der Beſitzſteuern von 489 022 RM. im Jahre 1935 auf 856 254 RM. im Jahre 1936. Alle übrigen Aufwen⸗ dungen erforderten 278 297(259 666) RM. Demnach ergibt ſich ein Reingewinn einſchließlich Vortrag (3017) von 606 130(607 217) AM. Hieraus werden dem Reſervefonds 44 200 RM. zugewieſen, während auf das 14 Millionen Reichsmark betragende Aktien⸗ kapital 4 Prozent Dividende verteilt werden. 1930 Reichsmark werden vorgetragen. Aus der Bilanz: Aktiva(alles in Millionen Reichsmark): Grundſtücke 0,105(unverändert), Geſchäfts⸗ und Wohngebäude 0,402(0,382), Betriebsgebäude 2,040(unverändert), Betriebsanlagen 59,6(62,4); auf die Betriebsanlagen wurde eine Sonderabſchreibung in Höhe von 2,836 Millionen RM. vorgenommen. Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe 0,024(0,020), Hypothekenforderungen 0,013(—), Darlehen 0,393(0,411), Wohnungsdarlehen an Vor⸗ ſtandsmitglieder 0,065(0,069), Forderungen auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen 1,754(1,624), Kaſſe und Poſtſcheck 0,006(0,047), Bankguthaben 0,209 (0,324), Disagio aus der Schweizer⸗Franken⸗Anleihe 2,172(2,267). Paffiva: Aktienkapital 14 Millionen(un⸗ verändert), Reſervefonds 0,110(0,066), Tilgungsfonds 0,261(0,182), Abſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds 1,261(0,879), Ruhegehaltsrücklage 0,056(0,044), Rüc⸗ ſtellungen 0,932(0,426), Schweizer⸗Franken⸗Anleihe 25,057(25,842), Anleihezinſen 0,562(0,673), nichtein⸗ gelöſte Zinsſcheine 0,016(0,269), Baudarlehen von Aktionären 22,689(25,525), ſonſtige Baudarlehen 1,021 (1,146), Verbindlichleiten gegenüber Konzerngeſellſchaf⸗ ten 0,155(—), Verbindlichkeiten auf Grund von Liefe⸗ rungen und Leiſtungen 0,031(0,039), ſonſtige Verbind⸗ lichteiten 0,001(0,023). Röchling Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbch, Völklingen (Saar). Die Röchling Eiſen⸗ und Stahlwerke Völk⸗ lingen(Saar) veröffentlicht ihren erſten Geſchäftsbe⸗ richt ſeit Umwandlung der beiden Aktiengeſellſchaften Röchling Eiſen⸗ und Stahlwerke AG und Edelſtahl⸗ werk Röchling AG in eine Gmbo, die am 1. Januar 1936 vor ſich gegangen iſt. Aus der Gewinn⸗ und Ve luſtrechnung ergibt ſich ein Reingewinn von 1154 494 Reichsmark. Davon ſollen verwendet werden zur Au zahlung einer 4½prozentigen Dividende auf das nich im Beſitz der Geſellſchaft befindliche Geſellſchaftskapital 411 304 RM., als Rücklage 458 054 RM. und als Vor⸗ trag auf neue Rechnung 285 135 RM. Die Ausſichten für das laufende Jahr werden günſtig beurteilt. Die 4 —Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Werke war das ganze Jahr über ſteigend. Die Bedürfniſſe des deu ſchen Inlandes waren außerordentlich hoch. Trotzdem konnte der Export, beſonders in Edelſtählen, in Zu⸗ ſammenarbeit mit der Stahlwerk Röchling⸗Buderus AG geſteigert werden, obwohl durch den Bürgerkrieg in Spanien der Abſatz nach dort vollkommen verloren ging und die hermetiſch verſchloſſene Grenze nach Frankreich das dort einſtmals große Geſchäft voll⸗ ſtändig zum Erliegen gebracht hat. Die Zuſuhr der Rohſtoffe konnte trotz allen beſtehenden Schwierigkeiten laufend ſichergeſtellt werden. Die Erzeugung ſtieg in allen Abteilungen erheblich. Die Rohſtahlerzeugung be⸗ trug 621 Tonnen, die Fakturenwerte betrugen 70 100 0⁰0 RM. Die Gefolgſchaft belief ſich am Ende des Betriebsjahres auf 9679 Köpfe. Bei der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung läßt ſich ein Vergleich mit dem Vorjahr nicht durchführen, da die letzte Bilanz der beiden Tochtergeſellſchaften, die die Träger der Pro⸗ ———*◻ Gmbc waren, noch in franzöſiſche Franken C. H. Knorr A, Heilbronn.— Unverändert Dividende. Im Geſchäftsjahr 1936/37 hat ſich der Geſamtumſatz der in⸗ und ausländiſchen Vertretung weiterhin günſtig entwickelt. Die Beteiligung der Firma an der Nio Gmbh, Bayreuth, wurde um 500 000 RM. erhöht. Der Reingewinn beträgt nach Abzug der geſetzlichen Abſchreibungen, ſowie außer⸗ ordentlicher Abſchreibungen und der vertragsmäßigen Gewinnanteile einſchl. Vortrag 1372 595(1464 1283 Reichsmark. Er wird laut Hauptverſammlungsbeſchluß wie folgt verteilt: Unterſtützungskaſſe 150 000(250 000) Reichsmark, Rückſtellung für Werkerhaltung 250 000 (200 000) RM., Zuwendungen und Spenden an die Geſolgſchaftsmitglieder unverändert 200 000 RM., un⸗ verändert 10 Prozent Dividende auf 5 389 800 RM. Stammattien, 220 611 RM. Voctrag auf neue Rechnung. Aus der Idar⸗Oberſteiner Edelſteininduſtrie Nach dem Monatsbericht der Bezirksſtelle Idar⸗Ober⸗ ſtein der Induſtrie⸗ und Handelslammer Koblenz hat im Mai die verhältnismäßig gute Geſchäftslage der Edelſteininduſtrie weiter angehalten, wozu Auslands⸗ beſtellungen weſentlich beitrugen. Auch die ſynthetiſche Edelſteininduſtrie entwickelte ſich nach wie vor günſtig, wobei der Auftragseingang aus dem Inland etwas beſſer war. Der ſaiſonmäßig bedingte Rückgang in der Achatinduſtrie hielt an. Für Cameen und Intaglio⸗ ſteine lagen größere Anfragen vor. Die Verſorgung des Rohedelſteinmarktes war befriedigend. In der Dia⸗ mantinduſtrie hat die ſortgeſetzte Zunahme im Auf⸗ tragseingang nachgelaſſen. Dennoch dürften die vorlie⸗ 4 genden Aufträge noch ausreichen, um eine volle Be⸗ ſchäftigung für die Schleifer zu geiwährleiſten, während Das bekannte edenen Ausf Es kann und biegſ ffenheit. W e 30 rfeſt imprä 5 Aioewahr umen werden, aufrecht geſtellt ſollen. unſthorn r gegen Alko öſemittel kben leicht au einem gewiſſe n Feuchtigke r elkunſtharz ſe rden. Uebrit Edelkunſtharzen Hartgewel ändig gegen Kether, Chlork nter vorſichti⸗ bleibt die Biegr wieder zurück, gelegt wird. 3 Deutſches geringes uillt wenig od Auturharlholz 0 Mipolam Martens), gege Eſſigſäure, Sal⸗ Sodalöſung un Zelluloid aus)nach Mar nahme iſt ſehr Zellon blei Martens). Plexiglas Unterſchedlich Buna, je nach thetiſchen Kautſ derſtand hat 8, Buna 113 Zahlen⸗Bunaar als die Buchſte und wertvolle haben. Es iſt Wein 4 exxei ———— oder 6hannn Wir können mſeh, Zeit ſo viele getragen hat, f0 noch weite kungen, die ar geſtellt werden. Ver von Arbeiter Der Reichsarbe der Reichsgewerb Beſchäftigung vor beitern in Ziegele leiverordnung) er Die Beſchüftig lichen Arbeitern ben war bisher d 1913 geregelt. In Ziegeleien und d ändert, insbeſond und die Arbeitsg lich geſtiegen. Ei der früheren Ver Franki. Eflekten Festverzinsl. Wer 30%0% ſt. Reichsanl. yv. Int. Dt. Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bayern Staat v. 19 Ani.-Abl. d. Dt. Rc Dt. Schutzgebiet 0à Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 Pirmasens Stadt v. 70 Hess. Ld. Lidqu..l- B. Kom. Goldhyp. do. Goldanl. V. 3 do.—5 Bay. Hyp. Wechs. Ffret. Hyp. Goldh: rankf. Lidu. Keiber in einzelnen Fällen mit Material nicht mehtr Fe. Goldpfabr. voll verſehen werden können. Auf dem Perlenmarkt hat ſich noch keine Beſſerung gezeigt. In der echten Schmuck⸗ Frt. Goldpfr. Li. lein. Hyp. Mein. Hyp. Liau. wareninduſtrie haben ſich Aenderungen der Geſchäſts⸗ 4 Pfälz. Hyp. Goldo lage kaum gezeigt, die Beſchäftigung der une 4 Schmuckwareninduſtrie von Oberſtein iſt noch— 4 abgeſunken. Für 500 Millionen RM Tabakerzeugniſſe 85 im erſten Vierteljahr 1935 n den erſten drei Monaten des laufenden Jahres ſind für—+ 560 Mill. An 23. bakerzeugniſſe verſteuert 541 ll. rechenden Zeitſpanne des Vorjahres un 510 Mib RM Anfang 1935. Im Vergleic mi den Tabakwarenumſätzen vom erſten Viertel⸗ jahr 1933 iſt ſogar eine Zunahme um rund Mill. RM zu verzeichnen. Der bisherig Verlauf des Jahres 1937 hat damit Hö f. ziffern im Tabakwarenumſatz gebracht. Piülz. Lidu. Pfälz. Hyp. Goldko Rhein. Hyp. Gdpi. de 59. do, 12-13. do. Liqu. do. Gdkom.. Südd. Boder.-Liqi Grobkraitwk. Ml Dind. Akt.-Obl. v. Fhein-Main-Dona PFer. Stahlw. Obl. v 16-Farbenind. vor Industrie-Aktie Accumulatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstc Fayr. Motor.-We Berl. Licht u. Kre Frauseigesian. Bremen-Besigh. hon Boveri M 14. Juni 1937 „Hakenkreuzbanner“ weerenge er, nee, Sehr fuhig bei Kleinen Umsätzen Wie wird das Wetter? Nach dem nun chſeewerk Acß hen noch vielfach Unklarheiten. Es iſt des⸗ Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 9 7..* 1 hangebrachts darauf näher einzugehen. Es 2 unverändert. Der Schweizer Franken erſuhr eine ühnt, daß 3 edenfalls n cht ſo, daß dieſe Eigenſchaften Berliner Börse leichte Beſeſtigung auf 57,22(57,20).— rheblich höher 5*2— ie müſſen Wee Zu Vegiun der beutigen Börſe hieit ſich das Geſchäft Relchſo nl dwago 700 95., 1340er Ausg.:1 fr. Juni05) vorrn. tt. Die zuge⸗ Un erl raucher weitgehend erxUÜck⸗ zunächſt in engſten Grenzen. Die Regelung der Nicht⸗ 1938er 100,12., 1939er 100,25., 1940er 99,87., 936 nicht ganz tigt werden, damit Nachteile bei der Ver⸗ einmiſchungsfrage in den ſpaniſchen Wirren wurd. 1941er 99,75., 1943er 99,12., 1944er 99., öchluchſeebecken ndung von Gegenſtänden aus Kunſtſtoffen zwar mit Beſriedigung vermerkt, indeſſen fehlte es an 29,75 Br., 1945er 98,75., 1946er 98,75., 99,62 e—— er ieden werden.——+1———2 Wie klein das Geſchäft 7055**—*—.; 1938eSr ir Stromliefe⸗„ iſt, geht ſchon daraus hervor, daß zunächſt nur in drei 100,.1„ 1939er 100,25., 1940er 99,75 G.— %) RM., ber⸗ bram ele 0 5 Werten, nämlich in Mannesmann. Schultheih und Wiederaufbauanleihe: 1946/48er 78,87 G. RM., außer⸗ Es ta 9 b gelteſer er⸗ Farben Umfütze von 24 000 RM. getätigt wurden. äproz. Umſchuld.⸗Verband 93,75., 94,5 Br. 24) RM. aus⸗ s kann hart und zäh ſein, aber auch Bei den Veränderungen hietten ſich geringſügige Er⸗ und Gehälter beich und bie am und von lederartiger Be⸗ höbungen und Abſchreibungen ungeſührt die Waage.* 4 050) 240 003 haffenheit. Waſſer nimmt es, wenn es nicht Für den arozton Toit, dfands⸗te kamen Erſinotie⸗ ſthein-Mainische Mittagbörse (10 687), Zu⸗ ſt imprägniert iſt, in geringer Menge rungen überhaupt nicht zuſtande. Still 275 auf. ufbewahrt muß es in trockenen, kühlen Von Montanwerten ſetzten Harpener mit 172½ um umen werden, wobei Vulkanfiberplatten nicht 1 Prozent und Hoeſch mit 125%ů um ½ Prozent nie⸗ Die Börſe lag, wie gewöhnlich zum Wochenbeginn, kecht geſtellt, ſondern hingelegt werden. driger ein. Dagegen waren Rheinſrahl um/ und ſehr ſtill und brachte auf allen Märkten nur geringe Stolberger Zinn gegenüber letzter Notiz um/ Proz. Veränderungen. Die Kundſchaftsbeteiligung blieb wei⸗ if Disagio der 4* ſo en. höher. Auch Glöckner und Mannesmann waren um terhin ſchwach. Im Großvertehr des Aktienmarktes rändert) RM., 1* 1— 3 e. 101 Kelhe Waſſer deb ½ bzw. ½ erholt. Von Braunkohlenwerten konnten wichen die Kurſe nach beiden Seiten um etwa—7½ A— ber gegen kohol, Aenher andere organi⸗ Deuiſche Erdöl/ gewinnen, während Eintracht 1½ Prozent ab. U. a. notierten, J6 Farben 164½(164½), bre 1935 he Löſemittel beſtändig. Es nimmt Anilin⸗ Wrozent einbügten. Kaliwerte vertehrten uneimheinn. Deuiſche. Frdol 156(156½), am Montanmarkt Har⸗ 800— rben leicht auf und wird in der Wärme bis lich, während Aſchersleben ½ und Salzdethſurt 1/½ pener 172½(am 11. 6. 171½, Hoeſch unv. 126, Man⸗ M. Demnach einem gewiſſen Grade plaſtiſch.————— nesmann 123¼(124,, Verein. Stahl 121¼(122), von 3 1 Mafi N ie GEdei: unm eſteregeln um ½ Prozent nach. Von miſchen Elektrowerten Geifürel 153½(153.), ückert 170¼ m n bar Außihch Werten ſtellten ſich Farben mit 164% um/ und(169¼½), von DMeh 230% l0h, Daim⸗ eraus werden 3„ Kokswerte zunächſt mit 1 Prozent niedriger. Letztere ler 137¼½,(137½¼½), ſerner von Einzelwerten Reichs⸗ egen Feuchtigkeit, verdünnte Säuren, Benzin, konnten ſich jedoch zur zweiten Notiz im Kurs um bant 211½(212½ Weſtdeutſche Kaufhof 61. 17 L 2/), Kaufhof 61¼½(61½), 4. 5 Oel, Alkohol ſruhle wie unempfindlich. ½ Prozent verbeſſern. Von Gummiwerten wurden Bembera 431%(132 n. Zenſtoff Waldhof 161½(1610. 15 winen, elkunſtharz foll in kühlen Räumen gelagert zunachſt nur Verenn i noti inhei in f . gie Gummi notiert, deren Kurs Der Einheitsmartt ſah neben einigen feſten Spezial⸗ : Sin iden. Uebrigens laſſen ſich Abfälle don ſich'n Brozent hoͤher ſtellten. werten, von denen Leder Spier auf die Diwidenden⸗ Wohngebäude delkunſtharzen nicht wieder verwenden. Am Elektromarkt blieb das Geſchäft ſehr gering. verdoppelung mit etwa 120.—125(100) geſchätzt—500 (unverändert), artgewebe und Hartpapier ſind Acc brbchekten un„emung Schuchert um ½ Wrozen: den, auch Anagumde, ze bei auf 4 755 Ver etriebsanlagen befländig gegen Oele, Fetle, Benzin, Benzol, ao. Etwas jeſter ſtelten ſich, ſowelt Notierungen—3 2+. oe ven chenootenwafferſtöffe. Werden ſie ſgerder Jn zſenolg uer 1½ Vrolent. ealeben. W e———— — nter vorſichtiger Erwärmung gebogen, fo nit plus———1+. manfem— ſen 0,013(— b55 1 7 mit plus 1¼1. Von Autowerten konnten gegen⸗ 4— 7 ehen an K bieibt die Biegung nicht beſtehen, ſondern tritt über der letien Kaſſennotiz um 1½ Prozent anzienen. Kommunal-umſchnkoung beweaten ſich vei unv. 94.105 ZalsSQ]M¹.ʒcaαιιOO̊ ⁊. Hetteckade- zen auf Grund wieder zurxück, wenn ſie nicht befonders feſt⸗ dagegen gaben Daimler um ½ Prozent nach. Ma⸗ etwa Prozent höher lagen einzelne öprozentige In⸗...— (4,624), Kaſſe elegt wird. ſchinenaktien waren bei die*—478 duſtrie⸗Obligationen.— amumrnen, Aommon tthaben 0,200 Deutſches Hartholz iſt ſplitterfeſt, hat mes unter 1 Prozent hielten, uneinheitlich, ebenſo Im Verlauſe blieb das Geſchäft überwiegend klein. ranlen⸗Anleihe. Waferchfnahmever Banwerte Von Textilaktten ſtelten ſich Veniberg ½ Eiwas lebhaſter lagen Jch Farben mit 165 nach 16%——n Millionen(un⸗ illt wenig oder gar nicht. Es kommt dem Prozent niedriger, dagegen Stöhr/ Prozent höher. und Th. Goldſchmidt mit 142½—143(141). Im übri⸗ e Vſue aoom ꝶιm ðιrνονφ½ — kurhartholz auch in der Verarbeitung gleich. Feſter lagen durchweg Papier⸗ und Zellſtoffwerte, von gen wichen die Kurſe gegen den Anfang kaum ab. Aum ½ͥ Ce ι leebe/ oenmm- Vochoh⁰ euerungsfonds 54 4 g gleich. denen insbeſondere Aſchaffenburger Zellſtoff ½ Proz. Einbeitsmarkt kamen Gebr. Adi ſchließlich mit 73 Or%.„ SO o 9 (0,044), Rück⸗ Mipolam iſt—5 ſfer 6 o(nach gewinnen konnten.(78%4) zur Notiz. 0 6 9 15 er enhe 1 ranken⸗Anleihe Martens), gegen Waſſer, Alkohole, Benzin Am Rentenmarkt gaben Altbeſitz um 0,05 auf 12% hemen Mbectet. cee hScſmeerrelben 673), nichtein⸗ Efgſaure, Galzſäure, perdünnte Salpeterfäure, nach. Tie Kommunale Umſchuldungsanksibe, ontd die RNnnr Achene 13½ 4136. Aun Brnd⸗ darlehen von Sodalöfung und Natronlauge iſt es beſtändig nächft eiwas niedriger ein, konnte jedoch alsbald die briefmarkt zeigt Liquidations andbriefe mähige B darlehen.021 geringe Einbuße wieder ousgleichen. briefmarkt zeigten Liquivationspfaudortote mende Beg ermacher aroobche/ änderungen. Von Stadtanleihen 4¼ Darmſtadt v. 26.m 40 elluloid hält Wärme bis etwa 40 Grad— ei 3 h Der Gelbmartt blieb weiierbin perhältnismäßta ſteif 97(97½, 4½ Mainz v. 28 975(97½. zerngeſellſchaf⸗ Kme bin unh —————5 f. Seine Feuchtigkeitsauf⸗ und der Satz für Blanto⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf un⸗ iſtige Verbind⸗ nahme iſt ſehr gering. verändert 2½ bis 3 Prozent. Im Freivertehr waren Adlerwerte Kleyer etwas leb⸗ Der Sonntag brachte bei kräftiger Sonnen Zellon bleibt bis 35 Grad wärmefeſt(nach„ 44 1233½, hafter mit 115½—115—115¼½(15½. einſtrahlung neue——⏑”—-+◻ 7 daz ört⸗ 55 nn——*+ Tagesgeld etwas leichter mit 2/(3) Prozent. lich wieder 30 Grad im Schatten überſchritten 0, Voltlingen Martens). deDas Geſchäft ülieb bis zum Schlub der Borſe un, miten ge uene Plexiglas iſt bis 70 Prozent wärmefeſt. veründert. Weſenmliche Kursveränderungen traten nicht Unterſchiedlich ſind die Eigenſchaften von ein, Vie Farbenaktie, die vorber bis 165½ angezogen einen Einbruch friſcher Meeresluft. Dieſer ließ Buna, je nach der beſonderen Art dieſes ſyn⸗ hatte, gab zum Schluß auf 165½ nach. Ebenſo bröckel⸗ Metalle es in der Nacht zum Montag von Weſt nach Oſt Prozent und Reichsbauk um/ fortſchreitend zu Gewittertätigkeit kommen, die ind Edelſtahl⸗ 3 thetiſchen Kautſchuks. Den höchſten Abreibungs⸗ ien Harpener um Nl inn⸗ und Ver⸗——— hat Buna N, danach folgt Bu n a——————.——————◻+◻ Berliner Metallnotierungen ſich aber nur einzeln mit ſtärkeren Regenfällen „Bung 115 und. Buna 85. Die beiden Werte tamen Schlußnotierungen nicht mehr zuſtande. Berlin, 14. Juni. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ ree Die Feuchtigkeit bedingte jedoch im en⸗Bungarten ſind leichter verarbeitbar Kachbörslich wurden Umfätze nicht mehr getätigt. Bei kupfer(wirebars) prompt cif epe 1* Moniag Peäänſenn Furc Sonfeneln rg—.— ⸗Aluminium i ag, bes 9 S lung, als die Buchſtabenarten, die wiederum bheſſere den amtlichen Berliner Deviſennotierungen blieben das Rotterdam 78,75; Original⸗Hütten Rni 3 esgleichen in Walz⸗ oder weitere Gewitterſtörungen zur Entwicklung auf das nicht un u und wertvollere phyſikaliſche Eigenſchaften Pfund mit 12,33½ der Dongt mit 2,50, der Gulden 99 Prozent in Blöcken 144; desaleich Die Ausſichten ben. Es iſt gelungen, dieſe teilweiſe höher⸗ mit 137, und der franzöͤſiſchen Franken mit 11,2 Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 38,60—41,60. kommen. Die Großwetterlage läßt jedoch an⸗ beurteilt. Die zutreiben, als bei Naturgummi. So hat Buna ſchließend bei weſtlicher Luftzufuhr etwas zerke war das neee von 300 Ks/ em, Naturx⸗ friſcheres und unbe f ändigeres, niſſe des dew gummi, 260h Ksem Zund⸗ eine Härte„on 70% mm 3 1712— aber keineswegs unfreundliches, Ve Trotzdem oder G5ιοο fe/h ihnhs Aonien Mornent aen 4175 42 3 3 5 4 W e 5 ter erwarten. 133 5 M. en, in Zu⸗ Wir können ſtolz d ſein. daß die ionen⸗Schweizer⸗(43 603) RM. Anlage⸗ und 64 171(0) RM. anderen hling⸗Buderus mat N—— Kunffoftechnz 5 Meeee Ae Abſchreibungen einen Gewinn von 61 949(6115) RM., Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis n Bürgertrieg 35 it ſ0 hfele fichtb Faßi um den ſich der Verluſtvortrag auf 153 192 RM. ver⸗ aufheiternd und auch Auftreten einzelner teil⸗ nmen verloren. 1 folge davon⸗ der Bündesrat hat in ſeiner Situng vom 11. dieſes mindert. Der Bruttoertrag iſt auf 0,98(0,87) Milionen weiſe gewittriger Niederſchläge, nicht mehr ganz Grenze nach* hat, un dürfen damit rechnen, daß Monats beſchloſſen, eine Anleihe der ſchweizeriſchen Reichsmark geſtiegen, dazu treten noch 6624 RM. ſon⸗ ſo warm, weſtliche Winde. Geſchäft voll⸗ ich noch weitere einſtellen, nach den Anforde⸗ Eipgenoſſenſchaft im Nominalbetrag von 150 Millionen ſtige Einnahmen und 20 239 RM. außerordentliche Er⸗ e Zuſuhr der rungen, die an unſere heimiſchen Kunſtſtoffe Schweizer Franten aufzunehmen, zum Zwecte der teil⸗ träge(im Vorjahr 6715 RM. verſchiedene Erträge).... und für Mittwoch: Vielfach heiter, doch Schwierigteiten geſtellt werden. weiſen Konverſlon beziehungsweiſe Zurückhaltung der Andererſeits haben ſich Loöhne und Gehälter auf 9,51 nicht ſtörungsfrei — 45.—3—*———(0,46),—————34 auf 0,028(0,025) und die ſon⸗ ung be⸗„eneits anleihe vom Jahre 1900 un illionen Aprozenti⸗ ſtigen Auſwendungen auf 0,19(0,21) Millionen RM. erte betrugen Verbeſſerter Arbeitsſchutz een honm Jahte 1025, beide ver 15. Jun 1337 zur Rüc- dermindert aun, eriaounantelrede%%15 Milionen kheinwasserstend ſich am Ende von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern zahlung gekündigt. Reichsmark Zuweiſung zum Delkredere). Im Umlaufs⸗ 13. 6. 37 14. 6. 37 der Gewinn⸗ in Ziegeleien Die neue Anleibe iſt mit 3½ Prozent verzinslich und vermögen, das ſich auf 1,16(0,94) Millionen RM. er⸗.. leich mit dem Der Reichsarbeitsminiſter hat auf Grund des 8 1200 mit einer 15jährigen Lauſzeit ausgeſtattei. Von der höht hat, werden unter anderem ausgewieſen: Vorräte Woldshun.„ 370 370 te Bilanz der der Reichsgewerbeordnung An Verordnung Aien neuen Anleihe hat das Finanzdepartement einen Be⸗ 6,48(0,47), Warenforderungen 0,48(im Vorjahr 0,40 Rheintelden 370 368 iger der Pro⸗ Veſchäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Ar⸗ trag von 15 Millionen für Konverſionen zum Zwecke diverſe Debitoren), Wechſel 0,06(), Kaſſe und Bank⸗ Breisocchh 292 287 zfiſche Franken Reilern in Ziegeleien und verwandten B eirieben Zieze⸗ der eigenen Verwaltung reſerviert. Die reſtlichen 130 guthaben 0,02(0,07), Anzahlungen 0,01(0) Millionen Kan, n 393 388 Millionen ſind vom Kartell ſchweizeriſcher Banken und Reichsmark. Das Anlagevermögen ſteht bei 0,09 Mill. Mase 570 leiberordnung) erlaſſen. vpom Verband ſchweizeriſcher Kantonalbanten ſeſt uber⸗ Rei 1 erünbert fe n Ver 3 ntonalbanken telt Abee⸗ Reichsmark Zugängen an Maſchinen und maſchinellen Monnhelm 487 484 7 hat ſi Die Beſchäſtigung von Arbeiterinnen und ingend⸗ nommen worden und werden Ende Juni zum Emiſ⸗ Anlagen mit 0,34(0,30 Millionen RM. zu Buch. An⸗ Lovub —5 lichen Arbeitern in Ziegeleien und verwandten Betrie. ſionspreis von 99 Prozent zuzüglich ,60 Prozent zur dererſeits baben ſich Verbindlichteiten ſtark, auf 335 3³2 teitignn hen war bisher durch eine Verordnung aus dein Jahre Konverſion beziehunasweiſe Barzeichnung öffentlich auf⸗(0,88) Milionen RM. verringert: dabei betragen Kon⸗ Köln. 317 3¹4 + der 1013 geregelt. Inzwiſchen hat ſich die Betriebsweiſe der gelegt. zernverbindlichkeiten, die im Vorjahr nicht geſondert beträ um Ziegeleien und der verwandten Betriebe weſentlich ge⸗ ausgewieſen wurden, 0,40 Millionen RM. Bei unver⸗ Neckerwesserstund ſowi gt nach ündert, insbeſondere ſind die Leiſtungen der Maſchinen ändert 0,045 Millionen RM. geſetzlicher Reſerven er⸗ und die Arbeitsgeſchwindigteit in vielen Fällen erbeb. Seivenweberei aufenburg Ach Laufenburg(Baden). ſcheint das Antenrahital verdoppelt mit 090 Millionen 13. 6. 37 J 14. 6. 37 95(146 4 lich geftiegen. Eine Ueberarbeitung und Erweiterung Die Seidenweberei Laufenburg AG, Lauſenburg(Ba⸗ Reichsmark, Rückſtelungen ſind auf 0,6(0,03) Del⸗ oiedeshelm. 105 55 der früheren Verordnung war daher erforderlich. den) verzeichnet für 1935/36(30. Rovember) nach 45 737 kredere auf 0,08(0,02) Mirlionen RM. erhöoͤht. Mannhelm 471 467 12.5. 14.6.5. 11.6. 12.6. 12.5. 14.0 12..11•6 o00 Am., un. Fronkfurter Cement Meidelberz 150,30, Ver. Dt. Oele.... 172.— 122.—] Bet 244.75 211½5 5 16.— 30 150,50 389 800 RM. Effektenbörse Beſrler-Ban ber 137.50 17 50 Westerezein:. 118.— 116½ Rach- Brvbik.-Banr 1 15 klels Zaekemaf Brart- ene e e 55 ieue Rechnung. Deutsche Erdoi.. 138/½8 135 Zelist. Wafdh.Stamm 161,— 161,25 Hamburz Elektro: 183750 18725 Ver. Harz. Portl.-Ct.,—. 125,52] Versieher.-Autien Festverzinsl. Werte 12.6. 14.6. 163,50 155, 5 Bank-Aktien verkehrs-Aktlen 1 128. 12 Harburger Gummi, 197,— 191 Ver. Stahlwerke. 12475 121,75 Aachen-München.. 1105, 1100% 3%00(. Keichsanl..27 101,15 101,62 t. Steinzeuge Field 98˙28 9028] Badische Ban.; 120.— 120,— AG. Verkehrswesen 126,— 128,1 Harpener Bergbau. 175,50 172,50 Ver. Utramarinfabr- 146,.——,Allanz Alizem—264J5 264.5 ininduſtrie bPFi bi. Reichsanf. 30—* 105.— 104.50 182·J5 Beyer. Hyp. Wechsel 3 3————⏑◻ 13.— 2 3 43 127.— 125•67 Voxel Telegr.-Dr.. 140,25 149,25] Allianz Leben—.205,.—— le Idar⸗Oberr.——— 1327 3950 9350 Finehe Fteai.— 152,37 113½15 113.50 Hbs.-Südam. Ppfsch. 15·37 1530 Holzmaon Fnlimp 14/78 14.0 Westd. anthot A0, 61.— 80,5] Koloniat. papiero r Koblenz hat Ani.-KAbi. d. Dt. Rch. 126,20 126,10 S— 167.—[ Bresdner W5 +. 105,— 105,— NorddeutscherLloyd—— 65•25 Hotelbetriet—4 63•50 Westefezeln Alkali 116,.— 115,50 Ot.-Ostafrika... 139,— 136,50 chäftslage der pt. Schutzgebiet os.— 1 S1rie 167750 181•50 Frankit..-Bauk 118,75 115,87 Südd. Eisenbahn„„ Immob.-Ges. 3 50 133•87 Wi. Drahtind. Hamm— LNeu-Gunea. zu Auslands⸗ Aussburg 150 v. 4 355 325 a 150,5.144.0 Baich 14335 1112.*** 138.— 138.— Wizner Metail... 106,25 107,— Otavi Min. u. Eisenb, 31,50 31,87 v Fah ee S1 3% 3/] Fes oichnich 18 Reln. Mrvott. Bant i52,25 181,1] Afrenn Ben Tens. 12 13½3/ Kaibzperge 72 11220 119à72 Berliner Devisenkurse Inland etwa ei 7255 27 26——. Gritzner-Kayser.. 63,.— 62,67% VLerkhehrs.-Aktlen AEe Geue) 2 7 125¼25 125¹3 13,3/ 136,25 ückgang in der nsens Sladt.26 97,75 95,.— Sroblratt dihm. Vz. 5f.5— Bad. AG. f. Rheinsch. 112,— 112, Aschalibz. Zellsto. 139,30 1T—. H. Knorr... 3 188.— 165.. bae.——.— und Intaglio⸗ Mhm. Wiss Altes. 130,25 Erün& Bilfinger tih⸗— fDt. Reichsb. Vz... 125,50 125,62 Augsburz- Müärnderz 133.9— Koksw. u. Chem. Fb. 156,.— 15525 zerſorgung des Hess.Ld. Lidu..-24 101,— 101,— Hantwerke Füssen. 118,— 12.— versicher.-Aktlen B. Motoren(BGMW). 149,75—. Kollmar& Jourdan. 2,— 12. Juni 14. Juni In der Dia⸗ B. Kom. Goldhyp. 29 99,59 99,50 Harpener Bersgan.— Allianz Leben. F. F Fazeſz Spierrirlas 133,— 1580— fgerzot,(ler- Kais) ugze. Fig. 13,52] 378] 352 769 me im Auf⸗ 46 Gofgan.. 20 30 3750 flofenten Fün. r 18730 15875] fiach Kesennzneier, z——f berämenn lentt.“ 1— 140 J Fehner Kecrt.. 1225—. Teir, Gries..ntv.100 Beles 47,5 ten die vorlf 4e Selespt. v. 25 93.0 133,55] lise Bergban::. i6%— Wirti Franshorkver.—] Braunk. u. Briketts 318/5 2150 nite 3% m25 Brasiitan(Wio ie jang 1 Mireis] 8 152 0716 Bay kiyp. Wechs. Gpi 100, 180,*— Wartt. Transportver. 42,— 42,.—] Zraunbenv, riketts 113 Laurahütte. 139„25 Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis] 9,165 9,162]•165•1 zine volle Be⸗ 5p. 99,50 59,50 do. Genußscheine Braunschweig.-G. 146,50— Leopold-Grube.. 192 r— iſten, während——— 00.75 100•75] Junshans Gebr. 14 132.25 Berll Bremer Vulkan.—— Eindes-Eismaseh.—13575 14•75 Seuads Wiohine2n 1 1 335 208 338 2,501 al nicht mehr Erki. Goldpidbr.Vili 100·75 18300 Ee 3 13 149.— K er————◻— 15537 135.50—— 123,62 123,50—+.(Kopenh.) 100 Kronen] 33,000 55,120 55,000 55,120 au. 100, 0. ow%n Boveri. 133 ans—*— 5 erlenmarkt hat— 1 99,25 99, Kleinschanzlin Beck** dissομ“‘νν» Buderus Elsenwerite 129,59 128,28 Markt. u. Kühlhaile 151,50 151,00 Bagians Mondg Wofpiand 12320 147250 137320 12732 chten uck⸗ 25] Klöcknerwerke.. 137.50 141,50 6 59,25 189,75— 146,25 150 13 9 Mein. Hp. Liau.. 150,52 109,52 Festverzinsl. Werte Sonti Gummi.... 13538 137— NMasch-bau-Untegn.,, 148• 25 Estiand(Rev.-Tal) 100 estn. Kr. 67,929 68,070 67,930 68,979 der Geſchäſts⸗ Pfalz. Hyp. Goldpfd. 99,75 99,75 Knort-Heilpronn:.—— f5% bDi. Reichsanl. 27 193,82 101,62 Daimler-Ben: 13 122•— Kasch.-Bucktau Wolf 148,50 141,12 J Fianiand(Heisingt,) 100 finnl.Mk. 5,450 5,160] ,0 5,88 der unechten 101,.— 101.— Konservenfbr. Braun 12750 127.— 4% d0. do. v. 1934 99,— 99,½ Dt. Atlant, Telegr. 113•28 112,.— Maximilianshütte.— fFrankreich(Haris)., 100 Franes] 11,119 11,130 11½110 11,138 t noch weiter Pfalz. fyp.Goldkom. 98,50 96,50 Lahmever p.——Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 126,25 126,12 Peutsch. Conti Gas. 158•— 155.75 Muiheimer Berzw.., 126,.— Griecheniand(Athen) 100Drachm. 2,359„2,35) 27857 Rhein. Hyp. Gdpf.-4 99,59 99,59 Ludwissh, Aktienbr. 150.— 160 Di. Schutzgeblete ö6—— Jheutsche Erabl 156,— 155,75 Nordd. Eiswerke. 139,0 130,] Holang(Amsterd. u. Kott.) 1000. 137,250 137,570 137,250 157,819 99,50 99,50 4o. Walagma183.— 123.50 piandbrieie Deutsche KabeisK.. 186,12 163•37 Orensiein& Koppei 109,50 107,37 iran(Feheran).... 100 Rials 15,300 15,340] 15,300 15,45 213. 99,50 39,.50 Mannesmannrahfen. 133 Heutsche Linoleum.— Eathzeber-Wasgon, 31,25 92,.—f isiand(Reviclavlie) 1 55,80 55,200 555 40. f 133.— 15775]%n Pr..-bfabiete 150.— e 10 3068 13,173 eugniſſ do. Liau.... 191,25 194,12 Metallsesellschaft.%&, 40 At.-R— 99.— Heutsche Steinzeug.— heinfelden Kraft„ lialien(Rom.Mailand) 100 Eire 13,090 13,119 13,090 13,110 de. Gäkom.-ili 30,— 0,— Meg iurgbr.Pirtn. 122— 18.— 57 J0. 40. B. 1: 90.—.—] Pirener Meteii:—— fpein. Praunkomen 133750 220,] Javan-(Totio. Kope)„ 1 Jenf f L 35 1 Sugg⸗ Boder.-LIaä.. 18,.— 103,—f Piat⸗“ Munfenwerke 14.50 186.— ss Khein. Elektr.. 165·0 135,25] Jusgennse, Beſe-.Zaer)) 400pln. 43.60„% 5,%5 end J 2 2. Pre 3 1 4—.149, auen (Kleinver⸗-Bonzuzs 135,0—[Bhein. Brauntohlie.—— 15 90.— 39.— Ei. Schlesien.. 124,50 2 Riebeck Montan AG. 118,8„is Norwegen Lösieh 100 823 1110 42,30 11710 32033 Roh er⸗ Fer Stabiw. Obl..27 ar— Kheinelektra Stamm—— 151 Ber.— 38.— El. Licht und Kraft——2 128•— Katgerswerke 146,50 146,25 Oesierreich TWien) 100 Schilling] 49,950 29,959 48,550 45,550 M in der JC6.Farbenind.von 28 135,90 135,87 do. Vorzussaktien 57.25 150,25 nainserhnionwerte 164·50 152/8/ Sachsenwerk—„ Poien(Warschau/ Pos.) 100 Ziotyf 11499 1,300] ,199 477205 rjahres und Industrie-Aktien Mrrersgerbez———44— 18•25 2052 28.62 96,62 Feſgnihle Bapfer. 143% 13% Safaleirin Kz: 18725 15715 Kumünie Gcrteresg. 100 Kel 3 4—„„„„„„„„„ 7 E T„„ 1— b* ergleich mit Aoeumulatoren... 224,„ Salzwerk Heilbronn 12•3 Bank fur Brauind.. 138, Saa] Feiten& Sullleaume 137,25 13 Schubert& Sslzer 152%½5— Sehweden Sioenn. 5. G. 100 Er. 63,520 63,640 63,520 63 ten Viertel⸗ AGebr. ns 1055] Sehüoeerei 188,7—L Barer krweMervei 113,2 Krar Sebhagd& Cg.. 19.—* Sehndters eo 110,12 110,25] Schwei(ZürBas, Bera) 100 Fr. 5,346 7750%55 57,250 e um rund Aschaftor. Zelzen 55 nes 122— 10 2 7 Msanic 118%8 11338 Germ. Portl.-Cement 142 Schuith.-PBatzenhofer 102,87 43 Spanlen(Madr, u, Barc.) 100 Pes.] 15,80 17,920 16,960 17,520 er bisheri 3 Bayr. 3 1 E 165•50 165•25 1 116•50 11550 55 u.——* Gerresheim Glas—— Siemens& Halske 13262 133 Ischechoslowakel Srag) 100 Kr. 3,671 3,639f 53,671 mit öchf⸗ Berl. Licht u. Kraft. 105,50 10550 Seilindl. 4 m. M199 219.75 t. Golddiskontban 131.— 132,50 Gesfürel-Loewe 121·1 142,.50 Stoehr Kammgarn. 185,— Türkei(Istanbuf)“, 1 türk. Ptund] 1,978.,982f 1,978 1,962 4 HPtauerei Kleinlein. alshs..— 4 ebersee- Bank 105.— 105.— Loldschmidt Th... 162,62 62,0 Stolberger Zinkhütte„— IUnsgarn(Budapest)„„ 1 Pengö] 5* zebracht. oven i. 18. 11———„— 27— Biesdner ben 113.25 114.— Critzner-Kazser 1138— Sudd. Zucker„„ 203,50 147 Uruguay—— J i6Gold-Peso 1,472 1,41 3484 1,488 rowu Boveri Mhm. 188,„Zucker—1 Gruschwitz Teztil. 115, Thär. Gasges.„„„—— I Ver.St.v. Wnerlka Giewy.) 1boli. 1 2,96 2,502 2,4981 2,50 Meininger Hyp.-B. en Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. Juni 100 der khrentag der alten Orisgruppe Imlingen Gauleiter und Reichsſtatthalter Kobert Wagner bei der Zehnjahresfeier/ Kreisaypell des Kreiſes Sinsheim (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Ittlingen, 13. Juni. Ittlingen be⸗ ging heute ſeinen Ehrentag, die Feier des zehnjährigen Beſtehens der Ortsgruppe der NSDAP. Hier in dieſem anſehnlichen Bauern⸗ dorf im hinteren Kraichgau entſtand aus dem mutigen Einſatz einiger Männer heraus eine der erſten Ortsgruppen des Kreiſes und Ba⸗ dens überhaupt. Es bedeutet eine beſondere Auszeichnung dieſes Kampfes, daß mit der Er⸗ innerungsfeier der Ortsgruppe der Kreistag des Kreiſes Sinsheim verbunden wurde, bei dem der Gauleiter wieder zu ſeinen Kampfge⸗ fährten im Kraichgau ſprach. Am Samstagabend verſammelten ſich die Politiſchen Leiter des Kreiſes zur Kreis⸗ tagung. Der Gründer der Ortsgruppe, Pg. Hartlieb, weckte die gemeinſamen Erinne⸗ rungen an die Kampfzeit. Er zeigte, daß der Kampf heute keineswegs beendet iſt, denn die Gegner haben nur ihre Taktik geändert. Der Kreisleiter, Pg. Geiger, ſprach über die wichtigſten politiſchen Gegenwartsfragen im Kreis. Bei einem kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſein wurden viele ernſte und heitere Erin⸗ nerungen an die Kampfjahre wieder lebendig. Der Kreisappell Frühmorgens ſechs Uhr weckten die Klänge einer SA⸗Kapelle das Dorf. Von den ſtillen Kraichgaudörfern von nah und fern marſchier⸗ ten die Formationen unter ſtrahlender Juni⸗ ſonne nach Ittlingen. Nach der Flaggenparade um 8 Uhr began⸗ nen Einzeltagungen der Gliederungen, zu denen führende Parteigenoſſen aus den Gau⸗ ämtern— Pg. Albert Roth vom Amt für Agrarpolitik, Po. Dintel, der Gauamtsleiter der NSr und von der Deutſchen Arbeitsfront Pg. Hintze— von Karlsruhe gekommen waren. Um 10 Uhr marſchierten die Politiſchen Lei ter zum Kreisappell. Gauorganiſationsleiter Pg. Kramer, deſſen erſte Ittlinger Ver⸗ ſammlung im Dezember 1926 den Boden für die Gründung des Ortsgruppe bereitete, ſprach zu den Politiſchen Leitern. Er gab in großen Zuſammenhängen ein Bild der geſchichtlichen Entwicklung unſeres politiſch jungen deut⸗ ſchen Volles. Daß wir heute noch ſo ſchwer zu kämpfen haben, iſt die Schuld der Vergangen⸗ heit, in der wir kein im Volk verwurzeltes Führerkorps hatten, das die eiſerne Klammer einer Einheit bildete. Heute erſt ſchmieden wir dieſe deutſche Einheit, während in anderen Ländern um uns deutlich Niedergangserſchei⸗ nungen des völkiſchen Lebens zu ertennen ſind. Der Gauleiter ſpricht In den Mittagsſtunden traten die Gliede— rungen zur großen Kundgebung an. Auf einer Wieſe neben dem Dorf war die tannen⸗ reichgeſchmückte Rednertribüne errichtet. In dem durch ein Viereck von Flaggenmaſten ge⸗ bildeten Bezirt marſchierten die Formationen auf, in der vorderſten Reihe die Träger des goldenen Ehrenzeichens, eine ſtattliche Front. Den Platz umſäumten die Volksgenoſſen aus den Kraichgaugemeinden. Fanfaren des Jungvolks begrüßten den Gauleiter, in deſſen Begleitung ſich der ſtell⸗ vertretende Gauleiter, Pg. Röhn und die an⸗ deren in Ittlingen anweſenden Mitglieder des Gauſtabes befanden. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches erfolgte der traditio⸗ nelle Fahneneinmarſch, voran die von Wind und Wetter vollkommen ausgebleichte älteſte Fahne des Kreiſes, die der Ortsgruppe Eichtersheim gehört. Kreisleiter Geiger richtete an den Gauler⸗ ter eine kurze Begrüßungsanſprache. Es ſei das drittemal, daß der, Kreis Sinsheim die Zehnjahresfeier einer Ortsgruppe begehe. Je⸗ desmal hatten die Parteigenoſſen die Freude gehabt, ihren Gauleiter, den Vorkämpfer der Bewegung und Beauftragten des Führers in Baden, bei ſich zu ſehen. Dann nahm Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort zu ſeiner mitrei⸗ deeeee meen Südweſtdeutſche Raſſehunde⸗Ausſtellung Heidelberg, 14. Juni. In der Stadthalle fand die 9. Gauausſtellung von Raſſehunden des Gaues Südweſt im Reichsverband für das deutſche Hundeweſen ſtatt. Etwa 400 wertvollſte Hunde waren ausgeſtellt und wurden in Vor⸗ führungen und z. T. auch in öffentlichen Prü⸗ fungen gezeigt. Der Geldwert der ausgeſtellten Hunde beziffert ſich auf mehr als 150 000 RM. Beſonders ſtark vertreten waren trotz der Ab⸗ trennung die Jagdhunderaſſen mit rund 100 Tieren, dann der deutſche Schäferhund, Bern⸗ hardiner, Leonberger, Neufundländer und die deutſche Dogge. Aber es fehlten auch nicht die ausländiſchen Raſſen und als Lieblinge der Da⸗ men die Zwergraſſen, ſo daß die Ausſtellung für den Hundefreund außerordentlich vielſeitig und intereſſant war. Zahlreiche wertvolle Staats⸗ und Stadtpreiſe ſowie Barpreiſe des Gaues Südweſt ſtanden zur Verfügung. Der Beſuch der Ausſtellung war ſehr ſtark. Kolonialfeſt im Heidelberger Schloß Heidelberg, 14. Juni. Die Heidelberger Ortsgruppe des Reichskolonialbundes hielt am Samstagabend im Schloß ein Kolonialfeſt ab als Wohltätigkeitsveranſtaltung zur Unterſtüt⸗ zung von deutſchen Einrichtungen in unſeren ehemaligen Kolonialgebieten. Das Wetter war außerordentlich günſtig, ſo daß ſich ein feſtliches, frohes Treiben nicht nur im Königsſaal und im Keller am großen Faß, ſondern auch im S und auf dem mit einbezogenen Schloßaltan entwickeln konnte. Ein angenehmes Unterhaltungsprogramm ſowie Tanz kürzten die Stunden und es darf wohl angenommen wer⸗ den, daß bei dem ſehr ſtarken Beſuch ein größe⸗ rer Uberſchuß die Mühen der Veranſtalter lohnte. Oberbürgermeiſtertagung in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 14. Juni. Die Oberbürger⸗ meiſter der ſüddeutſchen Städte tagten am Frei⸗ tag im großen Rathausſaal in Baden⸗Baden. Die Leiter der ſüddeutſchen Stadtgemeinden, die von Oberbürgermeiſter Dr. Kerber⸗Freiburg im Auftrag des Reichsſtatthalters herzlich be⸗ grüßt und im Gau Baden und vor allem in der Bäderſtadt Baden⸗Baden willkommen geheißen wurden, hatten Gelegenheit, ſich über wichtige Tagesfragen, zumal über ſteuerliche Fragen, auszuſprechen und ſich in richtunggebenden Re⸗ den aus berufenem Munde Aufklärung über wichtige Punkte geben zu laſſen. 6 ßenden Anſprache: In treffender Weiſe ken zeichnete er die kleinen Außenſeiter unſeren Zeit. Seine erſten Worte galten den Kampf⸗ gardiſten des Führers. Die letzten zehn Jahle⸗ ſo ſagte er u.., hätten viel Arbeit, viel Sorge und viel Opfer gebracht, Sie bedeuten zugleich aber für den alten Nationalſozialiſten ſtolze Erhebung und tiefe Genugtuung übet das, was in der Zwiſchenzeit erreicht wurde. Es iſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung als der einzigen revolutionären Bewegung Deutſchlands, gelungen, nicht nur das, waß morſch und faul war, zu beſeitigen, ſonder darüber hinaus ein neues Reich, eine neie Kultur, eine neue Wirtſchaft aufzubauen. Da⸗ bei tonnten wir nicht auſbauen auf vorhande⸗ nen Reſerven. dem Materiellen, ſondern aus der unendlich tiefen und reichen Seele und dem unendlichen Idealismus des deutſchen Volkes heraus ge⸗ ſchaffen. So ſind alle großen Zeitalter del Völker überhaupt eingeleitet worden. So hat auch in Ittlingen ieine kleiſte Schar den Kampf aufgenommen. Die Gegen wart kann Ihnen noch nicht das bringen, was Ihnen an Anerkennung gebührt. Gewiß iſt notwendig, daß der einzelne ſein wirtſchaft⸗ liches Auskommen haben muß. Allein die größte Anerkennung wird einſt ein mächtiges ſtarkes und neues Deutſchland ſein. Die Vorausſetzungen dafür ſind erfüllt. Vor allem haben wir das Glück, unter der Führung eines Mannes zu ſtehen, von dem wir die he⸗ wißheit haben, daß er von einer höheren Votr⸗ ſehung unſerem Volte geſandt wurde. Da und dort noch vorhandene Außenſeitet brauchen uns nicht zu beirren. Außenſeiter hat es immer gegeben und muß es ſogar geben, denn wie könnte man ſonſt unterſcheiden zwi⸗ ſchen Anſtändigen und Unanſtändigen? Dieſt Außenſeiter ſollen ſich nicht täu⸗ ſchen über ihre Ohnmacht. Der Na⸗ tionalſozialismus wird ewig die poli⸗ tiſch⸗weltanſchauliche Glaubens, richtung unſeres Volkes bleiben. So wollen wir an dieſem Tag Einkehr hal⸗ ten und Ausblick. Wir ſind mit dem, was wit geleiſtet haben, noch nicht zufrieden. Wir wol⸗ len weiter arbeiten und weiterkämpfen. Wit werden weitere Siege erringen, nicht für unz, ſondern für unſer Volk.“ Dem ſtarken Gelbb⸗ nis der Tauſende, mitzumarſchieren, verlieh der Kreisleiter Geiger Ausdruck in dem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Nach der mit den Liedern der Nation he⸗ ſchloſſenenm Kundgebung begab ſich der Gau⸗ leiter zum Rathaus, neben dem der Vorbei⸗ marſch der Formationen erfolgte. Nach deſſen Beendigung ſchritt der Gauleiter durch ein Spalier von jubelnden Volksgenoſſen, die ihn mit Blumen überſchütteten. — ———— K fc Das Damenschneiderhandwerk kleidet Sie gut und preiswert Haben Sie Ihre Vorbereitungen zur Für die umadsit Rot.Zuek —.—i00 2755⸗ Gelatine pak. tot und weiß 15• t blver 22 u. 43= K Melg 86 u..53 Cellophan jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Venängerung.244 Nationaltheater im goldenen Stern 4 beldverhehr Reiseꝛzeii schon getroffenꝰ Wegen Umzug bleiben unsefe sScholtef am 16. Juni 1937 geschlessenl Unsere Kossenrdume befinden sich ab 17. IJuni 193 7 in Ffiedrich-Kari-Strafhe 1. rse krasnepsvir ereinigte Imungs-Mramzenkase Mannkein Salyecil Einmachzucker Einmach- gewürze Rum- u. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann(3z. Zt. Wehrmachth Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenapolitit: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer: ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturxpolſiit, ſenilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hageneier; eſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh, für Sport: Julius Etz: Ratzel; für die Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich * in Mannheim., Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Verliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 15 ˙b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucherel Gmhc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bs 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 K. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhſi. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage Leinſchl, Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. DA. Monat Mai 1937 über 50 000 avon: Mannheimer Ausgabe über. Schwetzinger Ausgabe über. Weinheimer Arsgabe über.„ 3 600 Alles Neue wurde nicht aus — 2 6 Verlag u. Schriſ banner“ Ausgal Trägerlohn; dur Id. Ausgabe B ohn; durch die! Iſt die Zeitung Früh-Aus —————— fl Der In der Au liſchen Zeitun gen über die der ſieben Ge Stalin jetzt m Sowjetap berbindet mit taſtiſchen Plä an Deutſchlar genieure und holen, die de dort drüben n Das iſt genar Behauptung, irgendeiner ſympathiſiere. Geknechtete, n keine Brücke Was die ſi Sowjetappara der Stimme der„Gazetta gelinde geſag tung entgeger ſenen iſt Fe! 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