zer Weiſe kenn⸗ nſeiter unſerer en den Kampf⸗ 14. Juni 10 zten zehn Jahre, el Arbeit, viel t. Sie bedeuten tionalſozialiſten enugtuung übet rreicht wurde. chen Bewegung ären Bewegung nur das, waß eitigen, ſondenn eich, eine nei ufzubauen. Da⸗ tauf vorhande⸗ zurde nicht auß der unendlich dem unendlichen lkes heraus ge⸗ n Zeitalter der orden. en eine kleiſe en. Die Gegen' bringen, was ſebührt. Gewiß ſein wirtſchaft⸗ uß. Allein die mein mächtiges, ſein. ind erfüllt. Vot er der Führung dem wir die Ge⸗ r höheren Vor⸗ wurde. ene Außenſeitet Außenſeiter hat es ſogar geben, terſcheidden zwi⸗ udigen? Dieſt h nicht täu⸗ icht. Der No⸗ g die poli⸗ Glaubens, S bleiben. ag Einkehr hal⸗ dem, was wit eden. Wir wol⸗ rkämpfen. Wir „ nicht für uns, ſtarken Gelöb⸗ hieren, verlieh k in dem„Sieg der Nation be⸗ ſich der Gau⸗ em der Vorbei⸗ te. Nach bdeſſen iter durch ein enoſſen, die ihn ote sich die n SGeschäfts- Schulze hat. Will ja seine Heimatblatt Eigenartig, ſen klog weſ⸗ jer reist man der Heimot alb: e Ohne lle lesen. Zt. Wehrmacht Chef vom Dienſt: für Inneapoliit: Wilhelm Kicherer; zilhelm Ratzel; füt für Kulturpolſiit, Schulz; für den arl M. Hageneier; B⸗Ausgabe: Wilh, riftleiter. ſämtlich Johann v. Leers, Reiſchach, Berlin imtlicher Original, lich 16 bis 17 Uhr Sonntag) i tz, Mannheim zerlag u. Druckerel 4 rektion: 10.30 bis itag): Fernſprech⸗ ammel⸗Nr. 354 A. Heberling, Mhm. mtauflage(einſchl. gabe) aültig. ſer 50 000 300 50⁰ 500 6 Weriag u. Schriftleinng; Mannyeim, R 3, 1400. Krnipr- nn uin 3 30 BiR. 6⸗ kanner“—— A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre ohn; durch die Poſt 2,.20 RM.(ei Mf. W abe B erſch. wöchtl. 7 die Poſt.70 RM.(einſchl. 48, hoh. Gew ohn; dur„Poſtz Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch Früh⸗Ausgabe A ſe:„50 Mf. oftzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Snan. 1. 0 t. ———* 63, 140 preiſe: Frei—— 48,86 e— t) verhind., beſteht kein Frei Haus monatl..20 RM. m U. 30 +. Träger⸗ Sgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgang MANNHEIM Anzeigen: Fane Die 12geſpalt. Milltmeterzeile 15 Pf. Mannheimer Ausgabe: Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 4 5 meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Milimeterzeile im Textteil 18 P Munnde 2 chließlicher erich ſaw. ungsort: im. Aus ll — a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E Nummer 269 Die 4geſpalt. Milimeterzeile Pig. Die 12 geſpalt, Mimliigeterzelie 10 Pf. Die to eim: „— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nzelverkaufspreis 10 Pfennig Dienstag, 15. Juni 1937.% In banfinmmms in nustin bio Maſſenverhaftungen von„Verrätern“ am laufenden Band fle Garmnonen in Alarnbereihchalt/ Die verwandten der Erſcofenen verhafet Der politiſche Tag In der Auslandspreſſe, beſonders in eng⸗ liſchen Zeitungen, findet man bei Betrachtun⸗ gen über die Hinrichtung Tuchatſchewſkis und der ſieben Generäle öfters den Hinweis, daß Stalin jetzt mit allen Mitteln daran ginge, den Sowfetapparat zu entjuden. Man perbindet mit dieſer Hypotheſe dann die phan⸗ taſtiſchen Pläne über eine Annäherung Stalins an Deutſchland mit dem Zweck, deutſche In⸗ genieure und Fachleute in die Sowjetunion zu holen, die den zerrütteten Wirtſchaftskarren dort drüben wieder ins Gleis bringen ſollten. Das iſt genau ſo ein großer Unſinn wie die Behauptung, daß das Deutſche Reich mit irgendeiner der bolſchewiſtiſchen Parteien ſympathiſiere. Für uns ſind alle, Peiniger und Geknechtete, nur Bolſchewiken, zu denen es keine Brücke gibt. Was die ſo kühn erdichtete Entjudung des Sowjetapparates jedoch angeht, ſo möchten wir der Stimme eines polniſchen Blattes, nämlich der„Gazetta Polfto“, Raum geben, die dieſer, gelinde geſagt, recht oberflächlichen Behaup⸗ iung entgegentritt. Unter den acht Erſchoſ⸗ ſenen iſt Feldmann Volljude und Jakir Halbjude geweſen. Was will das aber ſchon heißen, wenn der Jude Mandel Chataje⸗ witſch an die Stelle des Ukrainers Poſtiſchews tritt, wenn der Jude Wolkowitſch auf den Poſten Golodiews und der Jude Bermann an die Stelle Moltuhanows als Innenkommiſ⸗ ſar in Weiß⸗Sowjetrußland getreten iſt. Das zeugt von allem andern als von einer Ent⸗ judung des ſowjetruſſiſchen Staatsapparates. Die Sowjets werden ſich hüten, die Kinder Ifraels vollkommen auszubooten; denn der Kommunismus, die Lehre des Satan, kann nur wieder von Juden, den Kindern des Satans, mit Hilfe des dunkelſten Verbrechertums pro⸗ pagiert und in die Wirklichkeit umgeſetzt werden. * Am Samstag ſind die Verhandlungen, die die Botſchafter Deutſchlands, Italiens und Frankreichs für ihre Regierungen mit dem eng · liſchen Außenminiſter Eden führten, zu einem Ergebnis gekommen. Die Londoner Ab⸗ machungen gliedern ſich in eine Note aet die beiden ſpaniſchen Parteien und eine Ver⸗ einbarung der Mächte untereinander. Damit iſt dem allgemeinen Wunſch nach der unbedingten Solidarität der die Seekontrolle ausführenden Mächte auch in militäriſcher Hin⸗ ſicht Rechnung getragen worden, Da aber für einen Sanktionsbeſchluß nur eine Mindeſtzeit vergehen darf, kann der Fall eintreten, daß ein entſprechender gemeinſamer Beſchluß nicht rechtzeitig zuſtandekommt. Unter dem Geſichis“ punkt jedoch, daß der Angreifer ſich ohnehin bereits außerhalb des Abkommens geſtellt hat, gewinnt dann jede beteiligte Macht wieder freie Hand. Damit iſt alſo ferner die Notwen; bigkeit ſofortiger Vergeltung unter Wahrung der internationalen Zuſammenarbeit anerkannt worden. Auf dieſe Weiſe iſt erreicht worden, daß Mißverſtändniſſe ausgeſchaltei bleiben, der Weg zur Fortführung einer ge⸗ meinſamen Politit der Mächte mit dem Ziel, den ſpaniſchen Konflitt nicht zu einem europä⸗ iſchen werden zu laſſen, iſt wieder frei gewor⸗ den. Zur Inkraftſetzung ſind nur noch die von den beiden Parteien in Spanien zu gebenden Zuſicherungen notwendig. (Eigener ZBerichf des„Hokenkhrerzbonner“) Berlin, 15. Juni. Die gegenwärtige Panikſtimmung in Mos⸗ kau nimmt einen immer größeren Umfang an. Ausländiſche Meldungen über Unruhen, die ſchon in Moskau ausgebrochen ſeien, ſtimmen zwar nicht mit den Tatſachen überein. Es iſt aber ein offenes Geheimnis, daß die Mos⸗ lauer Garniſonen ſeit den Ereigniſſen der letz⸗ ten Tage in ſtändiger Alarmbereit⸗ ſchaft liegen. Tatſache iſt ferner, daß ſchon vor etwa 14 Tagen unauffüllig ſtarke Kontin⸗ gente„zuverläſſiger“ Truppenteile aus den entfernteren Gebieten der Sowjetunion zuſam⸗ mengezogen worden ſind. Preſſe und Rundfunk fahren im übrigen fort, eine künſtliche Aufruhrſtimmung gegen die Hin⸗ gerichteten oder noch ihrer Aburteilung har⸗ renden„Verräter“ propagandiſtiſch vorzuberei⸗ ten. Es iſt bemerkenswert, daß vor allem die ſtaatlichen Rundfunkſender dabei mit einer zy⸗ niſchen und kaum verhüllten Brutalität zu Werke gehen. Es wurde geſtern über den Rundfunk verbreitet, daß die Zahl derjenigen, die in engerer oder loſer Verbindung mit den Verrätern und„Klaſſenfeinden“ geſtanden hät⸗ ten,„weſentlich größer“ ſei als zunächſt habe angenommen werden müſſen. Der Kreis der Mitwiſſer und Mithelfer erſtrecke ſich vor allem auf die Verwandten und Freunde der ſchon abgeurteilten oder verhafteten„trotz⸗ kiſtiſchen Hunde“. Dieſe amtliche Mitteilung iſt offenbar der Rechtfertigungsverſuch für eine Verhaf ⸗ tungswelle allergrößten Aus⸗ maßes, die ſchon eingeſetzt hat und die ſich vor allem gegen die Verwandten und überhaupt die nähere perſönliche Umgebung aller Abge⸗ urteilten und Verdächtigen richtet. Es ſind ſchon vorgeſtern ſämtliche näheren und entfern · teren Verwandten und Familienmitglieder aller Verdächtigen in die Gefängniſſe der GPu ge⸗ ſchleppt worden. Unter den Verhafteten befin⸗ den ſich auch der Neffe Tuchatſchewſkis und der Bruder Putnas, die unter großem pro⸗ pagandiſtiſchem Aufwand gleichzeitig aus der Militärakademie ausgeſtoßen wurden. Die 99. Derſchwörung aufgedeckt Bei der Suche nach Verdächtigen iſt man, wie die Preſſe meldet, inzwiſchen auf eine neue Verſchwörung geſtoßen, die noch größere Aus⸗ maße haben ſoll und die nach einer Meldung der„Prawda“ die 99.(1) bisher aufgedeckte Verſchwörung iſt. Ueber die Verhaftungen, die bei der Aufdeckung dieſer Verſchwörung vor⸗ genommen worden ſind, wird auffallenderweiſe allergrößtes Stillſchweigen bewahrt, obgleich im vorhergehenden Falle Malinow ſofort eine Liſte fämtlicher abgeſetzten und verhafteten Funktionären des Schwarzmeergebiets durch die ganze Preſſe ging. Auch dieſe offenbar nicht unbedeutende Affäre hat zu einer Welle neuer Unruhe und erneuter Nervoſität geführt, die überall ſpürbar wird. Großen Eindruck ſcheint auch die einmütige ungünſtige Aufnahme der jüngſten Vorgänge in der internationalen Oeffentlichkeit hervor⸗ gerufen zu haben. da ſich auch einige Ausfälle gegen Auslandsmeldungen in den Blättern der „Prawda“ befinden. Man ſieht offenbar ein, daß ſo eine ſchwere Erſchütterung des ganzen inneren Staatsgefüges in ihren letzten Aus⸗ wirkungen auch nicht durch brutalſte und bis zum vollendeten Wahnſinn getriebene Terror⸗ maßnahmen verhindert werden kann, und daß darüber hinaus auch ein Schwund des äußeren Anſehens der Sowjet⸗ union feſtzuſtellen iſt, deſſen Folgen unter Umſtänden ebenſo groß ſein können. Selbſt die bedingungsloſeſten Anhänger des bolſchewiſti⸗ ſchen Regimes— auch in Frankreich— müßten doch jetzt einſehen, daß das ganze in Blut ge⸗ badete bolſchewiſtiſche Terrorſyſtem ein Koloß auf tönernen Füßen iſt, der morgen zuſam⸗ menbrechen kann. Daß man dieſe Tatſache klar erkannt, aber keine Schlußfolgerungen aus ihr zu ziehen weiß, iſt letzten Endes nur ein wei⸗ terer Beweis dafür, daß die völlige Desorgani⸗ ſation und der paralytiſche Wahnſinnszuſtand der Verantwortlichen in Moskau derartige For⸗ men angenommen hat, daß es außer einem blinden Wüten und Austoben einer ſadiſtiſchen Mordgier kein anderes Mittel mehr gibt, um den roten Deſpotismus zu retten. Deitere 95 Todesurteile Dieſes Mal im Fernen Oſten Moskau, 14. Junt Wie die jetzt in Moskau eingetroffene Schabarowſker Zeitung„Tichochkeanſkaja Swesda“ vom 4. Juni mitteilt, hat im fern⸗ öſtlichen Sowjetgebiet in der Stadt Swobod⸗ noje, vor dem Spezialgericht des Oberſten Militärgerichtshofes der Sowjetunion ein Monſtre⸗Prozeß ſtatigefunden, wobei wieder Eiſenbahnleute, diesmal der Amur⸗ Bahn, des„Trotzkismus, der Sabotage und der Spionage“ zugunſten Japans bezichtigt wur⸗ den. Aus diesmal wurden alle Angeklagten, 29 an der Zahl, zum Tode verurteilt. Das Ur⸗ teil wurde ſofort vollſtreckt. Es ſind alſo, nach Angaben des Blattes zufolge, im Verlaufe von drei Wochen im Gebiete von Schabarowſk im ganzen 95 Todesurteile voll⸗ ſtreckt worden. Auch dieſes vierte Bluturteil im Fernen Oſten wird von der Moskauer Preſſe mit Still⸗ ſchweigen übergangen. Es wirft auf die gegen⸗ wärtig in den ſowjetruſſiſchen Grenzgebieten gertſchende Atmoſphäre ein höchſt bezeichnendes Licht. Uor einem bolſchewiſtiſchen Parieitag Moskau, 14. Juni. In den nächſten Wochen dürfte in Moskau eine bolſchewiſtiſche Parteitagung einberufen werden, deren Vorbereitung bereits durch Neu⸗ wahlen der Provinzfunktionäre im Gange iſt. Mlinderheiten-Politik— voie wir ſie ſehen Inmitten einer Umwelt, die die Nationali⸗ tätenfrage durch Aſſimilierung und Unterdrük⸗ kung zu löſen trachtet, ſtellt die nationalſozia⸗ liſtiſche Minderheitenpolitik den nahe zu ern⸗ zigen Verſuch einer gerechten 2ö⸗ ſung dar. Auch die deutſche Minderheiten⸗ politik iſt als ein Beitrag des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland zur Befriedung Europas und zur Beſeitigung ſo vieler zwiſchen den Völkern beſtehenden Spannungen zu werten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland über⸗ nahm ſelbſtverſtändlich die beſtehenden zwiſchen⸗ ſtaatlichen Bindungen, wie ſie gerade im Gen⸗ fer Abkommen niedergelegt ſind. Es übernahm ebenfalls die vorhandene, überaus großzügige preußiſche Minderheitsſchulgeſetzgebung. Es ve⸗ ſtand daher kein Anlaß, ein neues Geſetzwert zu ſchaffen. Wenn ſich dennoch in der Behand⸗ lung der fremdvölkiſchen Gruppen ein Wan⸗ del, und zwar durchaus zu deren Gun⸗ ſten, vollzogen hat, ſo rührt das daher, daß für das Leben einer Minderheit nicht allein die geſchriebenen Geſetze und Verträge— deren mögen andere Staaten mehr haben als wir— ſondern der Geiſt und die Haltung des Staates und Volkes, in deſſen Gebiet die Minderheit lebt, beſtimmend ſind. Für uns Deutſche bedeutet Volt nicht eine beſtimmte Anzahl in einem Staatsweſen zu⸗ ſammengefaßter, von Natur her gleicher Men⸗ ſchen, ſondern eine naturgewollte, ur⸗ ſprüngliche Schickhſalsgemeinſchaft, für die der Staat die höchſte Form und Ord⸗ nung iſt, in der ſie ihren Aufgaben lebt. Das Wiſſen um die Urſprünglichkeit und Eigenheit eines Volkes läßt uns den Zuſammenhang mit den Deutſchen jenſeits der Grenzen nicht ver⸗ geſſen, aber es nötigt uns auch zur Achtung vor anderen Völtern und deren Gliedern, die in unſerem Reiche ſiedeln. Nichts kann unſere Anſchauung beſſer und ver⸗ ſtändlicher umſchreiben als dieſe Worte des Führers:„Indem wir in grenzenloſer Liebe und Treue an unſerem eigenen Volkstum hängen, reſpettieren wir die nationalen Rechte auch der anderen Völker aus dieſer ſelben Ge⸗ ſinnung heraus und möchten aus tiefinnerſtem Herzen mit ihnen in Frieden und Freundſchaft leben. Wir kennen daher auch nicht den Be⸗ griff des Germaniſierens.— Es iſt daher weder unſer Wunſch noch unſere Abſicht, fremden Volksteilen das Volkstum. die Sprache oder die Kultur wegzunehmen, um ihnen dafür eine fremde, deutſche aufzuzwingen.“ Einige wenige Tatſachen ſollen die Ent⸗ wicklung unerer fremdvölkiſchen Gruppen, der Polen und Dänen, während der Regierungszeit des Nationalſozialismus kennzeichnen. Dem privaten polniſchen Gym⸗ naſium in Beuthen wurde 1935 das Oeffent⸗ lichkeitsrecht gegeben. Dem polniſchen Genoſ⸗ ſenſchaftsverband wurde 1935 das eigene Revi⸗ ſionsrecht eingeräumt. Ein deutſch⸗polniſches Abkommen über den Austauich von Ferien⸗ kinndern ermöglichte 1935 rund 4000 polniſchen Kindern aus dem Reich, ihre Ferien in polni⸗ ſchen Gruppenlagern zu verbringen. Ebenfalls in die Zeit des Nationalſozialismus fällt die Eröffnung einer däniſchen Schule in Tönning. Beſſer jedoch als die Auf⸗öäneune einzeiner Tatſachen veranſchaulicht ein Ueberblick über Stärkung des Nationalbewußtſeims und in Mannyeim„Hakenkreuzbanner“ die Entwicklung der fremdvölkiſchen Gruppen 22— in den letzten Jahren die Linie der deutſchen Je eMm Bü nen U den wird 2 ol en Die Sch Minderheitspolitik und ihre günſtige Einwir⸗ kung auf die fremden Voltsgruppen. unſere Tauſende v geiſtige Neuorientierung und unſere Beſinnund Or. Goebbhels sprach anlãßlich der Reicisthealerſfesiv/ oche in Düsseldorf auf die im Voltstum ruhenden Kräfte hat auch An der Front a Düſſeldorf, 14. Juni. Zu der großen Kundgebung in der feſtlich g⸗ Erholungsheimen, die im Gange iſt und len Tumpen i i ſchmückten Tonhalle hatten ſich zahlreiche Eh⸗ in einem Falle bereits in kürzeſter Zeit durch⸗ be gruppe nach Jahren des Stagnierens einen Die Reichstheaterfeſtwoche, die am Sonntag 5 neuen Auftrieb gegeben, der ſich freilich aus 4 rengäſte eingefunden Nachdem der„Feſtliche geführt werden dürſte. Urti 3 i in Köln ihren Anfang nahm und an der ſechs Ausklang“, von Ludwig Luermann, geſpielt vom natürlichen Gründen nicht ſo ſehr in einem Stäpte des Weſtens mit Aufführungen und Städti 8 Damit hat der nationalſozialiſtiſche Stagt uppen folgend zahlenmäßigen Anwachſen, ſondern in einer n tädtiſchen Orcheſter unter Leitung von Gene⸗ eine Kulturtat vollbracht, die in keinem Lande raca und Pu Kundgebungen teilnehmen, wurde am Montag⸗ ralmuſikdirektor Balzer, vorüber war, ergriff, der Welt ein auch nur annäherndes Vorbild eer. Di— einer Feſtigung der kulturellen und wirtſchaft⸗ nachmittag in Düſſeldorf mit der großen Kund⸗ 3 eBifall begrüßt, Reichsminiſter hat. 5 5 10 lichen Organiſationen ausprägt. Unter den gebung der Reichstheaterkammer fortgeſetzt.— oin Aber wir werden auf dem einmal beſchritte⸗ r Ueberläufer. ere des Polentums iſt dieſer Dieſe Kundgebung mit der großen Rede des Der Miniſter behandelte in ſeinen grundlegen⸗ nen Weg weitergehenl Wenn die Altersverſor, viſten ſchreite Aufſchwung beſonders deutlich an den Ge⸗ 10 5 den Ausführungen, die er vor den führenden gung der Bühnenſchaffenden vollendet iſt, wird fangvereinen und den Juge ndor⸗ Reichsminiſters und Präſidenten der Reichs⸗ Vert er deutſchen Whenter unb bez künſt⸗ die Altersverforgung fämtlicher anderet ganiſationen nachzuweiſen. Das erſte kulturkammer Dr. Goebbels war zugleich der leriſchen Lebens überhaupt machte, viele grund⸗ Kultu rſchaffenden mit Energie in A Der Bericht d 138 4 Höhepunkt der Reichstheaterfeſt⸗ ſätzliche Fragen des Weſens und der Geſtalt 105 die Schwie F 5 en 3 eugründungen von Geſangvereinen, ſo de f 4 des t f„ hier die Schwierigkeiten, die noch überwun woche und rückte die Theaterſtadt Düſſeldorf, des deutſchen Theaters, und gab ſeine groß⸗ werden müſſen, beſonders groß ſind. Alue beſetzt un! Ende 1936 die Zahl der polniſchen Geſang:. A —— in—* 60 belief, 10 in der als einziger Stadi zwei Feſtaufführungen reſchend 3 efügt. e rsverſorgung der Büh⸗ Jahre zuvor im gleichen Gebiet nur 10 Vereine und auch noch einige bedeutſame Arbeitstagun⸗ nenſchaffenden, der im Laufe der nächſten Die neue Arbeitsvermittlung In Huesca! as 3 3 ſtattfinden, in den Mittelpunkt der ganzen Zeit die Altersverſorgung aller Kulturſchaffen⸗ Die gleiche Sorge und Aufmerkſamkeit w 5 A ind die Reichstheaterfeſtwoche. den folgen ſoll, bekannt. der Altersverſorgung wurde von mir der Ar⸗ 701 ich—— 5 5 beitsvermittlung zugewendet. erdiguera, abg polniſchen Geſangvereinen in Polniſch⸗Schleſien 3 Es erwies ſich mittlerweile als richtig, von wjetruſſi in regſtem Vertehr ſiehen, neben den Fugend⸗ Die ltersverſorgung des fünſtlers der zentraliſierten Monopolſtellung des Büh⸗ Hünde der N organiſationen die Hauptträger der überaus nennachweiſes, der von einem paritätiſchen in erfolareichen und wichtigen polniſchen Laien⸗ Dr. Goebbels wandte ſich dabei ausführlich der Bühnenſchaffenden habe ich veranlaft, daßz Ehrenoe ſpielbewegung. der derzeitigen und vor allem der vergangenen die Pflichwerſicherung aller am deutſchen Thea ⸗—445 für dieſe Nen eſtätun des Ben ueberhaupt iſt feſtzuſtelen, daß die kunurele Lage des kunſtſchaffenden Menſchen überhaupt er Schaffenden beſchleunigt durch eine bereits mittlungsweſens, die d* 9 des Arbeit der Polen aus dem Umſtande, daß ihnen und des Bühnenkünſtlers im beſonderen zu. im Entwurf vorliegende Tarifordnung ſar 48 54— heute die Möglichteit eigener parteipoli⸗ Die Altersverſorgung iſt nicht nur ein wirt⸗ eingeführt und ein Sondertreuhänder dafür be⸗ 1 richt eſind bgeſchle 4 t i ſch r nicht en gbe ſchaftliches, ſondern auch ein kulturelles und ſtimmt wird. n 5 Au nüch f. 44 d In nur Nutzen gezogen hat. Denn a ozial rob öchfter Bedeutun en hann attiven Kräfte, die ſich vordem in ſinnloſem 5 Wfeng W. fü den Dühnen 3. Ich werde weiterhin im Verordnungswege Neuordnung in die Tat umgeſetzt werden kan Wald) einen Kn parteipolitiſchem Kampf aufrieben, ſind heuse ſchaffenden den Abgang von—50 Bih er⸗ veranlaſſen, daß zur wirtſchaftlichen Sicherung Es iſt zu erwarten, daß damit der Abſchnitt Donau gefallen! für dieſe Arbeit freigeworden. lei chtern 3 chorän—0 dieſer Altersverſorgung alle deutſchen Theater der Verſuche und Experimente auf dem lebens⸗ und aus den W ne 9 11 der Altersverſorgungeine Kulturabgabe wichtigen Gebiet der Engagementsvermittlun ne ſich einen Noch im Jahre 1932 berlagten ſich Polen⸗ 9 nggg von durchſchnittlich je fünfPfennig abgeſchloſſen iſt und nunmehr eine Form aſſer. Er verſi führer über die Gleichgültigkeit der Jugend. Bier wichtige Anordnungen für die verkaufte Karte zuführen. Es iſt Vor⸗ funden wurde, die den berechtigten Wünſch floßen, ertran Heute haben alle Jugendverbände einen ſtarken forge getroffen, ſo erklürte der Miniſter unter aller Kreiſe der deutſchen Bühnenſchaffenden, ia der Ströt Auftrieb erfahren. Die Pfadfinderbewegung, Ich habe den deutſchen Bühnenſchaffenden lebhaftem Beifall, daß die Etats der Theater gerecht wird.“ Der Knabe kon der das Jahr 1935 einen Zuwachs von 30 v. H. heute folgendes bekanntzugeben: durch dieſe Abgabe nicht belaſtet werden und otfahrer gerett brachte, konnte in den letzten Jahren in Schle⸗ 1. Die Altersverſorgung der Kulturſchaffen⸗ die Eintrittspreiſe, insbeſondere die niedrig. Auch für den Film wird geſorgt renvollen ſien 12 Gruppen bilden. Anſtelle von nur zwei den wird durchgeführt! Für das Thea⸗ ſten Preiſe, keine irgendwie ſpürbare Verteue⸗ Der Miniſter teilte mit, daß als nächſtes G Veranlaſſun Sokols vor dem Umbruch beſtehen heute 25 Ju⸗ ter ſteht ſie!(Langanhaltender, ſtürmiſcher Bei⸗ rung erfahren. biet der Mintwärſerg s W4 Aus gendſportvereine in Schleſien. Von der polni⸗ fall begleitet dieſe Mitteilung.) 4. Der Ergänzung der Altersverſorgung dient genommen ſei. Auch darin komme die zweifel⸗ Bei einem kriegsminiſter de e ee enen. 2. Zur Durchführung der Altersverſorgung die Schaffung von weiteren Alters⸗ und los recht enge Verwandtſchaft zwiſchen Film kengabe in i ſchaften, hören wir, daß auch ſie infolge der 3 amäde ie Spielſ ür die eine Spielſcharord⸗ ü 55 ſichtli pfalz ums Leben gekommenen Jungmädel. die Spielſchar, für die eine Spielſchar Hitze der vorgeſchrittenen Jahreszeit, die ſicher überbracht. Das Feſt wird vorausſichtlich drei Reiche 34 polniſche und 3 däniſche Genoſſen⸗ und Theater zum Ausdruck. Beſſerung der Wirtſchaftslage im Reich eine„Allerdings: Eine allzu enge Verquickung des oßfeuer ve Konſolidierung erfährt. Ordnung gegründeten Schulen beläuft ſich auf wird ſchon hinfällig, wenn man bedenkt, daß Theaters mit dem Film hat, wie wir feſtſtelen Auch der polniſchen Schulen muß in 50. Daneben beſtehen auf Grund des Genfer Parteien etwa von der Stärke der früheren müſſen, nicht nur das Theater in ſeiner dieſem Zuſammenhang gedacht werden. Im Abkommens noch 6 private und 10 öffentliche polniſchen Partei niemals irgendwie von Be⸗ ichl In einem Lag Ausland pflegt man ſo gern von einer Unter⸗ polniſche Schulen in Oberſchleſien. Alle dieſe deutung waren, alſo auch keinerlei praktiſche wicklung gehemmt, ſondern vielfach auch den, kei in Biella drückung der polniſchen Schulen zu reden. Wie Schulen haben zuſammen mit dem Gymnaſium Arbeit leiſten konnten. Siegeslauf des Films aufgehalten. Es wi u Großfeuer ſehr man das zu Unrecht tut, wird klar, wenn in Beuthen eine Schülerzahl von annähernd Unſere Geſetzgebung ſoll die Minderheiten falſch zu glauben, daß jeder Theaterſchauſpieler und andere Tez man ſich einmal unſere Schulgefetzgebung ver⸗ 2000. In den letzten Jahren traten neben die einengen? Das vielleicht wichtigſte Geſetz, das auch filmen müßte. Viel angebrachter würe es Zeit hatte der? gegenwärtigt. Für die Polen gilt die im Schulen noch polniſche Sprachkurſe. Anfang ſog. Reichsbürgergeſetz, erkennt die hingegen, wenn jeder Filmſchauſpieler auch chtet. Eine rit Jahre 1932 geänderte preußiſche Minderheits⸗ dieſes Jahres waren es ungeführ 65, Dazu fremdvölkiſchen Mitbürger ohne Vorbehalt als 72 Hibmeter woit 3 ſchulordnung von 1928. Nach dieſer Ordnung kommt noch eine polniſche Volkshochſchule. Das Reichsbürger an. Und engt ſie vielleicht die und wieder Theater ſpielt. acht Millionen L genügt zur Errichtung einer Minderheitsſchule gleiche Beſtreben, die Minderheitsſchulen zu Wehrpflicht und der Arbeitsdienſt ein? Dr. Goebbels ſchloß:„Das iſt vielleicht d— die Anmelbung von 7 Kindern. Eine wirllich völliſchen Anſtalten zu machen, geht Achiung vor fremdem Wolistum iſt, uns beglückendſte Gefühl für jeden künſlleriſch em 1750⁰0 cb Ummeldung in eine Minderheitenſchule iſt auch daraus hervor, daß 1934 allein 4 ſtaats⸗ keine leere Phraſe, um dem Ausland findenden Menſchen, zu wiſſen, daß an der jederzeit möglich. Das polniſche Volkstums⸗ däniſche Lehrer an die Flensburger Schule be⸗ Sand in die Augen zu ſtreuen oder beſtenfalls Spitze des nationalſozialiſtiſchen Reiches ein bekenntnis darf weder beſtritten noch nachge⸗ rufen worden ſind. Dieſer Ueberblick weiſt zur die Lage der Auslandsdeutſchen zu beſſern. Mann ſteht, der ebenſo Künſtler wie Im Seriana⸗ prüft werden. Unter beſtimmten Umſtänden Genüge die Haltung des Reiches den fremd⸗ Achtung vor fremdem Volkstum iſt uns viel. Staatsmann iſt. Er hat dieſer Zeit den in der Rähe des werden den Schulverbänden vom Staate zur völkiſchen Gruppen gegenüber auf. mehr die notwendige Konſequenz dynamiſchen Schwung gegeben, und von ſeinem Bergamo-Cluſo Beſoldung der Lehrkräfte Beihilfen in Höhe Es muß aber in dieſem Zuſammenhang noch unſerer Weltanſchauung, und es iſt Geiſt und ſeiner Haltung müſſen die Stücke* von 60 v. H. gewährt. Der Lehrkörper ſetzt ſich auf die Tatſache eingegangen werden, daß man unſer Stolz, aus unſerer Einſtellung und auf getragen ſein, die in Deutſchland vor die Heſ⸗ ſchütteten die T zum größten Teil aus ſtaatspolniſchen Lehrern, uns vorwirft, durch unſere auf das deutſche neuen Wegen der Welt zu zeigen, daß das fentlichkeit kommen nmnn. die drüben ihre Lehrbefähigung erworben ha⸗ Volk abgeſtimmte Geſetzgebung die Minder⸗ Minderheitenproblem— 40 Millionen Men⸗ So wollen wir auch im kommenden Arbeitz/ 5 ben, zuſammen. Damit aber haben wir den heiten zu beeinfluſſen. Wir haben bereits er⸗ ſchen in Europa, darunter faſt 15 Millionen jahr wiederum das Ziel ins Auge faſſen,— 5 Schulen die Eigenkraft tatfächlich polniſch⸗ wähnt, daß unſeren fremdvöltiſchen Gruppen. Deutſche leben als Minderheit— bei gutem es bleibt ewig dasſelbe— dieſes alte und dah 00— völkiſcher Unterrichtsanſtalten ge⸗ heute die Möglichkeit eigener parteipolitiſcher Willen eine allſeitig befriedigende Löſung fin⸗ immer neue Ziel: das deutſche Volks⸗ 1 u geben. Die Zahl der auf Grund der preußiſchen Betätigung genommen iſt. Dieſer Einwand den kann, A. H. und Nationaltheater! 5 eme konſequenten Handlungsablauf, das Lyriſcht und nahmen die Aufführung freudig auf und dank⸗ 3 3 die Stimmung ſpielt eine große Rolle, aber in ten allen Mitwirkend irigenten Die Kulturaufgaben der Hitler- Jugend e de, en Weiſk. gee 3 eiſters eine Jugendfriſche, die immer von Eröffnung der Reichskulturtagung der H] in Weimar neuem packt. meien Draußen war vermögen und überraſchender Sicherheit des; Auf dem Hof des Weimarer Reſidenzſchloſſes einſam in der Dachkammer ihrem Studium ob⸗ Ausdr e S innen ſteigerte ſich am eeeee fm liegen, ſondern es müſſen ihnen zunächſt ein⸗ Ai e Ein Bruckner-Fest in Hamburg ationen für Beiſein von Vertretern des Staates, der Par⸗ mal das Gemeinſchaftserlebnis vermittelt wer⸗ Bilde' des ackernden Landmannes, dem Hirten Die Generalintendanz des Philh tendanten G tei und der Wehrmacht die Teilnehmer an der den. Denn auch das künſtleriſche. Wert ſei nur der auf fein Rohr gelehnt die Sonne erwartet. Staatsorcheſters und d emich r ſicherem In Reichskulturtagung der Hitlerju⸗ fruchtbar, wenn es wirklich im Volte lebe. Den der flüchligen Sad Spinnlied, dem Wein⸗ felſchaſt Handurg hat 4 chauſpieler den gend. Nach dem Geſang des Fahnenliedes Einſatz der Kunſt im Leben der H bezeichnete lied bis zum feierlichen Schluß mit der groß⸗ ner⸗Geſellſchaft 3 10. Ende April 1938 das Spiel hal wurde am Fahnenmaſt in J3 Mitte des Hofes Sbergebietsführer Cerff als die dritte Aufgabe. artigen Fuge erſcheint alles gleich lebendig b—— et 15 4. in s Illyrien die HJ⸗—55 aufgezogen, die gleich darauf Der Redner beſchäftigte ſich weiter mit der Mu⸗ gleich wahr und ſchön in der reizvollen ein⸗ Eimadung ihrde het Bfern Aone 5 1 uelle Geſchehe —55 Hal—— geſeßt wurde an 10h tlein.— flaf den W gängigen Melodik. ner⸗Gefellſchaft beim Brudner⸗Feft in Megen- 75 dich in die bei d ataſtrophe i erga kunte ein. orſtufe nannte er ura S 10 Pe e viſue nnnnmmzam dham zieSpielte Die Aufführung litt allerdings unter der burg durch Staatskapellmeiſter Eugen Jochu Sbeleſpear rbulenten Spie Der Führer des Gebietes Thüringen, Ober⸗ nung des Reichsjuc endführers erwartet werde. 0 — 5 Theo Schulte, degrübte im Feſt- Zum Schluß beſchäftigte ſich Obergebietsfüh⸗ auch Anlaß für den ſchlechten Beſuch war. Es n faal die Verfammelten. Dann nahm Gaukultur⸗ rer Cerff mit der Kulturarbeit auf dem Lande gab ſo faſt mehr Mitwirkende als Zuhörer, Der— zich 15 40 A walter Staatsrat Dr. Zregler das Wort, der und wandte ſich gegen die Verpflanzung von Beethovenchor hat wieder ſeine oft be⸗ ren à- 1 M f 14 reichguintett und meh den Wunſch ausſprach, daß dieſe Tagung von ländlichem Brauchtum in die Stadt, denn währte Leiſtungsſäbiakeit bewieſen, unter ſei⸗ capella-Motetten umfaſſen. zeugende bühne— dem Gefühl der Ehrfurcht vor der menſchlichen Volkstum ſei immer verwurzelt. nem Dirigenten Fritz Schmidt hat er ganze Müſlers verwieſ⸗ Größe getragen ſein möge, aus dem allein jede Arbeit geleiſtet, und von ſeiner Seite aus war füllen gezeigt ha große Leiſtung entſtehen kann. alles ausgezeichnet. Beim Saarpfalzorcheſter Kleiner Kulturspiegel—1 1 Fpelchet Der Leiter des Kulturamtes der Reichs⸗ Joseph Haydn:„Die Jahreszeiten machten ſich die vielen Aushilfen, die bei aller Die R n jelleiter zu m jugendführung, Obergebietsführer Cerff, in Dubevig Zuverläſſigkeit der erſten Pulte manchmal ſtär⸗„ ie Reichsfeſtſpiele in Heide fdem Balkon hielt dann den“ Hauptwortrag. Die erſte Aufgabe Konzert des Beethovenchores in Ludwigshafen ſer wurden als dieſe, unliebſam bemerkbar. die rg. Für die Reichsfeſtſpiele in Heidelbe 4(Gründgen⸗ ges Kulturamtes ſei es, die deutſche Jugend Neben der„Schöpfung“ ſtehen die„Jagres. Man ſollte in S die großen Chorkonzerte die vom 20. Juli bis 22. Auguſt veranſtglts 5 geg für die Kulturwerte aufgeſchloſſen zu machen. zeiten“ als das größte und lebensvollſte Werk lieber in die Zeit legen, in der das Orcheſter urni Staatsſchauſp chte 3 Die Wege zur Weckung 3§3 für kulturelle der deutſchen Oratoriumkompoſition. Obwohl noch nicht auf Reichenhall und Ludwigshafen A Zuſtav Knuth fün die itelrolle in Klei Durch ge Dinge ſeien verfchieden. Vor allem müffe man ein Lehrgedicht des Engländers Thomſon, das geteilt worden iſt. So ſtand die Zuſammen⸗„50 5 5 ale in Goethes t1 3 die Jugend hinſtellen vor die höchſten Werke, die außer an moraliſchen Anmerkungen aber an arbeit von Chor, Orcheſter und Soliſten nicht ⸗ erlichingen“ verpflichtet. unſere Geſchichte hervorgebracht hat. Der Idea⸗ reich an dichteriſchen Werten war, den Stof immer auf ſicheren, Füßen, und der Dirigent, ie Verwech lismus ſei die ſtärkſte Kraft eines Landes über⸗ lieferte, wurde es durch den Ueberſetzer und vor der bei entſchiedenerem Zupacken manches ge⸗ Die Bayreuther Feſtſpiele 193 Die Verwechſ haupt. Dabei müſſe aber bei den kleinen Din⸗ allem durch die Muſik Haydns das erſte große ſchloſſener geſtaltet hätte, verſäumte dies. Bei den bevorſtehenden Bayreuther Feſtſpielen em Bruder S gen angefangen werden, bei der Kleidung, der Oratorium, das deutſches Weſen und deulſches Unter den Soliſten war Walter Sturm werden die Kammerſänger Marcel Wittriſch 0 Geſtaltung des Heims und der Geſelligkeit, was Leben ſchildert. Erſt ganz junge Werke ſtehen(Bad Ems) mit einer gut, wenn auch etwas und Franz Völker abwechſelnd die Rolle d anzuſchauen, 5 dann weiterführt zur Feier und zu den höch⸗ auf ſeinen Schultern und ſetzen nach mehr als flach klingenden Stimme, guter Technik und„Lohengrin“ ſinen. Zweikampf 55 ſten Werten. Denn, ſo betonte der Redner, alle hundert Jahren das von Haydn begonnene fort. ſicherer Geſtaltung der ſtärkſte Eindruck. Erna den Viktor uſammen müſſen eine ziſche bilden. Es Die Ueberſetzung ließ die moraliſchen Be⸗ Poſtel(Ludwigshafen) ſang die Partie der Die Tätigkeit Furtwänglers t großen pare dürfe keine Kluft beſtehen zwiſchen Dienſt und trachtungen faſt alle fort. Der gebliebene 883 und entfaltete prächtiges Stimmaterial. Wien Staatsrat Profeſſor Dr. Wi 5 Privatleben.„Fleißchor“, der der Ernte des„Her ſtes“ ge⸗ ie Baßpartie bot Theo Hannappel(Wiesba⸗ äng ird i der a er Bühne(ob Die zweite Aufgabe des Kultuxamtes beſtehe widmet iſt, wird zur Aufführung, wie auch den). Am Klavier, das wenig glücklich das zeit an mindeſtens acht bis zehn Abend⸗ liges Bekennt in Erziehung zum Künſtler. Es gebe hier geſchah, geſtrichen. Dafür wur⸗ Cembalo vertrat, ſaß Dr. Ernſt Cremer, der der Wiener Staatsoper dirigieren. Er be.in ies Stelz viele Talente, die von der Hitler⸗Jugend ent⸗ den deutſche ichtungen wie der„Spinnchor“ durch ſeine Sicherheit manche allgemeine Un⸗ ſeine Wiener Tätigkeit Mitte Novemhber m d, vor Ie deckt werden könnten. Dieſe ſollten aber nicht Bürgers eingelegt. Das Oratorium hat keinen ſicherheit überbrücken konnte. ie Zuhörer der Einſtudierung von Webers„Freiſchütz“!““,.—5 Juni 1931 ſen 4 Gange iſt und r Zeit durch ⸗ iſtiſche Staat keinem Lande ndes Vorbild nal beſchritte Altersverſor⸗ ndet iſt, wird er anderet ergie in An⸗ ich weiß, dag überwunden ind. rkſamkeit wie mir der Ar⸗ det. 3 richtig, von ng des Büh⸗ zritätiſchen in hnennachweis zugehen. Die ung des Ver⸗ ſchen des ge⸗ ienſchaffenden en, daß be⸗ naten dieſe werden kann. der Abſchnitt f dem lebens⸗ tsvermittlung ine Form ge⸗ ten Wünſchen ienſchaffenden gt s nächſtes Ge⸗ m in Ausſicht e die zweifel⸗ wiſchen Film erquickung des wir feſtſtellen n ſeiner Ent⸗ fach auch den en. Es wäre terſchauſpieler ichter wäre es — ieler auch hin vielleicht das nſtleriſch emp⸗ daß an der Reiches ein nſtler wie eſer Zeit den id von ſeinem n die Stücke vor die Oef⸗ nden Arbeits⸗ ige faſſen,— alte und doch che Volks⸗ —— auf und dank⸗ m Dirigenten rinkmann. amburg lharmoniſchen moniſchen Ge⸗ tionale Bruck⸗ April 1938 in anſtalten. Die onalen Bruck⸗ ſt in Regens⸗ gen Jochum isſichtlich drei endmuſik mit nen Kammer⸗ tt und mehre⸗ gel n Heidel⸗ n Heidelber ſt veranſtalt aatsſchaufpie ⸗ olle in Kleiſts in Goethez et. iele 1937, er Feſtſpielen Wiltrifch die Rolle des nglers in Dr, Wilhelm ächſten Spiel⸗ Abenden in . Er beainnt Bard, vor ovember mit Freiſchütz“, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1937 Die Schlacht vor Bilbao Tauſende von Bolſchewiſten gefallen St. Jean de Lur, 14. Juni. An der Front von Bilbao haben die natio⸗ nalen Truppen im Abſchnitt Mitte den Höhen⸗ zug la Cruz beſetzt und ſind bis an den Ort Galdacano nach Oſten weiter vorgeſtoßen. Im Küſtenabſchnitt haben die nationalen Truppen folgende Orte beſetzt: Ratica, Maruri, Andraca und Puencia. Auch hier geht der An⸗ griff weiter. Die Zahl der gefallenen Bolſche⸗ wiſten geht in die Tauſende, ebenſo die der Ueberläufer. Die Demoraliſierung der Bol⸗ ſchewiſten ſchreitet ſtündlich weiter fort. Der Bericht der Nationalen Diviſion von Aragon vom Montag beſagt: Im Abſchnitt Zaea haben die Nationalen Truppen den Ort bootfahrer gerettet Auf Veranlaſſung nichtet. Schauſpieler den richtigen Stil gefunden, er das Spiel halb als Poſſe, aus Illyrien geſtaltete. viſuelle Geſchehen 1 rien(Gründgens verlegt ndl nach außen— Shakeſpeare ſpielt ſie innen) und erbrachte mit dem Garten der Olivia den Höhe⸗ pounkt. 4 Alue beſetzt und dem Gegner große Verluſte zugefügt. In Huesca konnten die Nationalen Luft⸗ ſreitkräfte im Luftkampf vier feindliche Appa⸗ kate abſchießen. Im Abſchnitt Chumilla wur⸗ den kleinere feindliche Angriffe, ebenſo bei Perdiguera, abgeſchlagen. Zahlreiche Gewehre fowjetruſſiſcher Herkunft fielen in die Hände der Nationalen. khrenvoller Soldatentod Bei einem Rettungsverſuch ertrunken München, 14. Juni. In Straubing wollte der Obergefreite Jo⸗ hann Schichl aus Klafferſtraß(Bayeriſcher Wald) einen Knaben, der in die hochgehende Donau gefallen war, aus dem reißenden Fluß und aus den Wirbeln retten. Schichl ſprang, ohne ſich einen Augenblick zu beſinnen, ins Waſſer. Er verſuchte, den Knaben an Land zu ſtoßen, ertrank aber ſelbſt im Strudel und iei der Strömung. Der Knabe konnte ſpäter von einem Paddel⸗ werden. Schichl iſt einen Soldatentod geſtorben. des Kommandierenden Ge⸗ nerals des VII. Armeekorps hat der Reichs⸗ ehrenvollen kriegsminiſter der Mutter des Soldaten eine Ehrengabe in Höhe von 1000 Mart überreichen laſſen. broßfeuer vernichtet Baumwollballen Mailand, 14. Juni. In einem Lagerraum einer Baumwollſpin⸗ nerei in Biella(Nord⸗Piemont) wurden durch ein Großfeuer einige hundert Baumwollballen und andere Textilfaſern vernichtet. In kurzer Zeit hatte der Brand einen Gebäudeteil ver⸗ Eine rieſige Feuerſäule war mehrere Kilometer weit zu ſehen. Der Schaden wird auf acht Millionen Lire geſchätzt. Io%%⁰ chm beſtein ſtürzen ab Mailand, 14. Juni. Im Seriana⸗Tal bei Bergamo ereignete ſich in der Nähe des Ortes Verkova an der Strecke Bergamo—Cluſone ein ſchwerer Felsſturz. Etwa 175 000 Kubikmeter Geſteinsmaſſen ver⸗ ſchütteten die Tongrube eines Induſtrieunter⸗ nehmens und einen Stollen, wobei zwei Ar⸗ beiter getötet wurden. Auch an einem Elektrizitätswerk und den Stromleitungen wurden Beſchädigungen angerichtet. Das nie⸗ dergegangene Geſtein verſchüttete den Fluß⸗ lauf des Serio derart, daß ein Stauſee von 500 Quadratmeter Fläche entſtand. Entfesseltes Theater/ Draußen waren über 30 Hitzegrade, und drinnen ſteigerte ſich der Beifall zu großen Svationen für eine virtuoſe Spielleitung des 1 Intendanten Guſtaf Gründgens. Mit ſehr ſicherem Inſtinkt hat Gründgens für—5 a halb als Märchen ierbei ſtand das im Vordergrunde. Gründ⸗ bei ſeiner Filmarbeit auf⸗ ens hat offenbar Erkenntniſſe gewonnen. So chlußreiche viſuelle wird Shakeſpeares„Was ihr wollt“ zu einem furbulenten Spiel, bei dem neben der glänzen⸗ den Regie die ſchauſpieleriſche Leiſtung inter⸗ eſſiert. Vorweg ſei auf die verblüffende und über⸗ eugende bühnenbildneriſche Arbeit Traugott üllers verwieſen, der wiederum in beſten Ein⸗ füllen gezeigt hat, wie klar er ſein Handwerk und mit welchen geſchickten Einfällen er den Spielleiter zu unterſtützen verſteht. Es begann auf dem Balkon des Herzogs Orſino von Illy⸗ alle Handlungsplätze Dur mit kleiner geſchickte Bühnenaufteilung ſind rehung ſtreckenweiſe vier chau⸗ plätze auszuwechſeln. Die Verwechſlungsſzenen mit Viola und ihrem Bruder Sebaſtian ſind heiter, beſchwingt. Marianne anzuſchauen, Zweikampf den Viktor Hoppe iſt die Viola. Lieblich entzückend in ihrer Angſt vor dem mit dem Junker Bleichenwang, de Kowa in allerbeſter Laune mit großen parodiſtiſchen Einſchlägen geſtaltet. Als Sebaſtian zum erſtenmal auf einer Ber⸗ liner Bühne(obgleich er kürzlich noch ein ein⸗ ſeitiges Bekenntnis zum Film ablegte) Han⸗ nes Stelzer, recht ſympathiſch. Maria Jahren an gleicher Stelle die Voiola, gibt mit ihrer ganzen Beſchwingtheit die Olivia. Die ſchönſte Leiſtung, die wir von Blum dreht an der Steuerſchraube Kabineſisrat will Eisenbahn- und Tabakiarife erhöhen (orohfberichftunseres porise Korrespondentfen) Paris, 14. Juni. Die franzöſiſche Regierung iſt am Montag⸗ nachmittag zu einem wichtigen Kabi⸗ nettsrat zuſammengetreten, um die Finanz ⸗ lage zu prüfen und über die Mittel und Wege zur Ueberbrückung der gegenwärtigen finan⸗ ziellen Schwierigkeiten zu beraten. Die Regierung hält an ihren Plänen feſt, Steuer⸗ und Tariferhöhungen vorzunehmen, um auf dieſe Weiſe etwa fünf bis ſechs Mil⸗ liarden Franken aufzubringen und den ordent⸗ lichen Haushalt für 1937— auf dem Papier wenigſtens— auszugleichen. Eine Erhöhung der Eiſenbahn⸗ und Tabaktarife iſt vorgeſehen. Da dieſe Steuer⸗ und Tariferhöhungen ſich je⸗ doch nicht ſofort in der Staatskaſſe auswirken werden, denkt die Regierung erneut an eine Kreditoperation, deren Modalitäten jedoch an⸗ geſichts der ſchlechten Börſenlage, d. h. mangels genügenden Vertrauens der franzöſiſchen Oef⸗ fentlichkeit, noch gefunden werden müſſen. Da langfriſtige Kredite nicht in Frage kommen, will die Regierung durch Ausgabe kurzfriſtiger Schatzſcheine die Bedürfniſſe des Schatzamtes in den nächſten Monaten befriedigen. Auch zieht die Regierung neue Maßnahmen in Er⸗ um das flüchtige Kapital wieder anzu⸗ ocken. Die zuſtändigen Stellen haben zu dieſem Zweck verſchiedene Pläne ausgearbeitet, unter denen die Miniſter im Miniſterrat des Diens⸗ tags zu wählen haben werden. Die Regierung hat die Abſicht, ihre Pläne bereits am Diens⸗ tagnachmittag dem Parlament zu unterbreiten. Die Beisezung der Links: Rechts: Die Kameradinnen nehmen Abschied. Shakespeares„ Was ihr wollt“ im Staatlichen Schauspielhaus Berlin ihr in dieſer Spielzeit ſahen. Wie ihre Gewän⸗ der vom Schwarzen ins Lichte hinüberwechſeln, ſo gleitet ihre Darſtellung vom Traurigen ins von der Liebe erfüllte lichte Spiel. olf⸗ ang Liebeneiner lieh dem Herzog Or⸗ fino parodiſtiſche Züge, womit er die Liebes⸗ ſehnſucht überſpielte. Das Narrentrio beſtand aus dem Junker Bleichenwang(de Kowa), dem Junker von Rülp, den Franz Weber martialiſch, leicht vom Nebel des Weins um⸗ flort, nach den Geldern ſchauend(mit einer ge⸗ waltigen Szene, wo er den Säbel zum Duell am Brunnen wetzt) gab, und dem Narren, den Aribert Wäſcher in beſter ſhakeſpeariſcher ſpielte. Dieſe Drei, zu denen ſich die luſtige und fehr charmante Zofe der Kät he Haack Waite gaben dem Abend den Witz und die Weite Shakeſpeares, wie es der Spiel⸗ leiter Guſtaf Gründgens ſich erſonnen hatte.— Hadank, Trutz, Kökert, Dunskus, Tarrach, Erfolg Frank vervollſtändigten den großen rfolg. Ein Sonderlob verdient TheoLingen als Malvolio. Unerhört komiſch iſt es, wenn er, völlig ſchwarz gekleidet, mit ſchwarzen Hand⸗ ſchuhen, einen weißen Sonnenſchirm tragend, als Haushofmeiſter Olivias gravitätiſch auf⸗ taucht. Ueberzeugend iſt er in ſeiner lächer⸗ lichen Liebe. Und voll naivem Witz, wenn er den falſchen, meterlangen Bart des falſchen Pfaffen küßt. Hier erweiſt ſich Theo Lingen als ein über das gewöhnliche Maß begabter Schau⸗ ſpieler und erntet lebhaften Sonderbeifall nach ſeinem großen Monolog, den er fein zer⸗ gliedert. Der ganze Abend, als letzte Premiere der Staatstheater in dieſer Spielzeit, zeigt noch einmal den Glanz der ſtaatlichen Bühnen und bringt einen in dieſem Ausmaß kaum geahnten Höhepunkt. Es iſt ein hundertprozentiger Sieg der Spielgemeinſchaft, aber auch ein hundert⸗ prozentiger Sieg Guſtaf Gründgens. Das muß Die Ausſprache darüber würde in dieſem Falle am Donnerstag oder Freitag in der Kammer beginnen können. PDleite notional getarnt Es gibt wieder„ſchlechte Franzoſen“ Paris, 14. Juni. Die kommende Woche wird innenpolitiſch, wie man deutlich ſehen kann, von den wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Sorgen der Volks⸗ frontregierung beherrſcht ſein. Die Blätter der Rechten verzeichnen die verſchiedenen Anzeichen einer Kriſe mit nicht geringem Intereſſe, wäh⸗ rend auf Seiten der Volksfront heftige Be⸗ ſchwerde dagegen geführt wird, daß ſich alle Gegner der Regierung zu einem Generalan⸗ griff auf die Volksfront vorbereiteten. Zudem hätten ſich„Großinduſtrielle und Bankkapital zuſammengeſchloſſen, um die Regierung mit allen Mitteln der Panik zu ſtürzen“. Der Sonntag brachte wiederum eine Reihe von Reden marxiſtiſcher Wortführer, aus denen hervorgeht, daß man ſich im Lager der Volks⸗ front auf einen ſcharfen Kampf gefaßt macht. Der Generalſekretär der Sozialdemokra⸗ tiſchen Partei, Staatsminiſter Paul Faure, erklärte u.., das Ziel der Volksfront ſei das gleiche. Es komme nur darauf an, die Kriſe zu überwinden und neue Geldmittel zu finden. Bemerkenswert war die Ankündigung dieſes Marxiſten, daß ſeine Partei, um„den eiſernen Gürtel zu ſprengen, den der Kapitalismus um die Regierung zu legen verſuche, im ganzen zehn Pfãlzer BDObI-FHädel 5 En 5 Die Hitlerlugend trägt die Särge der Mädchen nach der Grabstätte in Rhodt. Aufn.: Gerspach(2) Land gegen die ſchlechten Franzoſen einen pa⸗ triotiſchen Propagandafeldzug unternehmen wolle“. Der Gewerkſchaftsſekretär Jouhaux äußerte ſich vor einer Gewerk⸗ ſchaftsverſammlung in Périgueux ähnlich. In⸗ nenminiſter Dormoy erhob in einer Rede vor dem Verband der Handelsreiſenden und Geſchäftsvertreter gegen die Urheber der Panik 50 Namen des nationalen Intereſſes“ An⸗ lage. Der verdüchtige dr. Dadiani EP. Paris, 14. Juni. Der Rumäne Dr. Dadia ni, der bekanntlich bei dem vor einigen Tagen gemeldeten Ver⸗ ſchwinden des Braſilianers Peroni an Bord des Dampfers„Raul Soareès“ eine höchſt ver⸗ dächtige Rolle geſpielt hat, iſt, wie aus Brüſſel 50 pf. die geoße Tube, 550%ſiene Reinigungs · 25 pf. die kleine Tube: Schonung Inegonn· schmélzes. gemeldet wird, am Sonntag in dem franzöſiſch⸗ belgiſchen Grenzort Peruwelz(Hennegau) in dem Augenblick verhaftet worden, als er einen nach Mons abgehenden Zug beſteigen wollte. Dadiani fiel einem Polizeibeamten dadurch auf, daß er keinen Paß beſaß. Die Beamten brach⸗ ten Dadiani zum Polizeikommiſſariat, wo die Perſonalien feſtgeſtellt wurden. Die belgiſchen Behörden haben ſofort die franzöſiſche Polizei von der Verhaftung des Rumänen in Kenntnis geſetzt. Dadiani weigerte ſich bisher, auf irgend⸗ welche Fragen bezüglich des rätſelhaften Ver⸗ ſchwindens ſeines Freundes, eines Pfadfinder⸗ führers, zu antworten. In fiürze Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General⸗ oberſt Göring, beſichtigde am Samstag und Sonntag unerwartet die Luftwaffenſtan⸗ darte der Inſel Sylt und die nach dort zum Luftſchießen kommandierten Kampfſtaffeln. * Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Montagmittag gelegentlich ſeiner Teilnahme an den Veranſtaltungen der Reichstheaterfeſtwoche ſeiner Vaterſtadt Rheydt einen kurzen Beſuch ab. — Im feſtlich geſchmückten Rathausſaal der Stadt Weimar richtete der Bürgermeiſter in Anweſenheit des Reichsſtatthalters Sauckel eine Anſprache an den Reichsjugendführer, um ihm das Ehrenbürgerrecht von Weimar zu übertragen. * In Karlſtadt(Mainfranken) fielen einem Großfeuer drei Wohnhäuſer und eine Scheune zum Opfer. Ein Feuerwehrmann ver⸗ unglückte bei den Löſcharbeiten tödlich. * Die Bank von Frankreich hat ihren Diskontſatz um 2 v. H. auf 6 v. H. erhöht. * Der vor kurzem verſtorbene ehemalige briti⸗ ſche Schatzlanzler Lord Snowden hat ein Vermögen von 3300 Pfund(rund 40 000 Mart) hinterlaſſen. Lady Snowden iſt die Univerſal⸗ erbin dieſes verhältnismäßig beſcheidenen Nach⸗ laſſes. —————————————————————— anz klar betont werden. Miniſterpräſident Föring und Gattin beteiligten ſich lebhaft an — nicht endenwollenden Jubel des Publi⸗ ums. Wir kommen in den nächſten Tagen noch aus⸗ führlich auf die Arbeit der Bühnen des Staats⸗ theaters in dieſer Spielzeit zurück. Heinz Grothe. Uraufführung in Köln Fritz Gottwald„Tip auf Amalia“ Das Schauſpiel der Städtiſchen Bühnen Köln brachte am Vorabend der 4. Reichsthea⸗ terfeſtwoche das Volksſtück des Wieners Fritz Gottwald„Tip auf Amalia“ zur reichs⸗ deutſchen Uraufführung. Unter dem Titel „Das Derby der kleinen Leute“ war es bereits ſehr erfolgreich am Wiener Akademietheater zur Aufführung gekommen und auch die Köl⸗ ner Premiere zeigte, daß das Stück, das mit der Beſetzung der komiſchen Hauptrolle fällt und ſteht, im Spielplan der heiteren Muſe ſei⸗ nen Platz behaupten wird. Die Fabel iſt reich⸗ haltig geſponnen und zeigt im Kernſtück einen Portier, der von ſeinem verſtorbenen Herrn das Rennpferd Amalia geerbt hat und nun mit ſeinen Freunden, der Köchin, dem Zimmer⸗ mädchen und dem Chauffeur, die mit ihm an⸗ geſtellt waren, alle Zukunftshoffnungen auf den Derbyſieg der Amalia ſetzt. Wie alles an⸗ ders, aber doch zu einem glücklichen Ende mit zwei Paaren kommt, iſt eine nette Wendung des geſchehnisreichen Stückes. Vitus de Vries als Spielleiter hatte aber nicht die rechte Einſtellung zu dieſem Stück und ſeiner Mentalität und ſpielte einen derben Schwank, der ſich nicht immer in den notwen⸗ digen Grenzen hielt. Lothar Glathe als Hauptdarſteller machte ſich dieſe Gelegenheit zunutze und ließ keine Möglichkeit zum Ueber⸗ betonen aus. Den wirklich volksſtückhaften Ton traf nur Minna von Seemen in einer kleinen Charakterſzene und erntete dafür ver⸗ dienten Sonderbeifall. Das Publikum hielt ſich an die handfeſten Szenen und rief zum Ende mit den Darſtellern auch den Autor mehrmals an die Rampe. Wolf Braumüller. Eine neue Theaterkrise in Wien Der Verband der Wiener Theaterdirektoren hat beſchloſſen, ungeachtet des Umſtandes, daß in Wien die Feſtwochen begonnen haben, die Wiener Privattheater, und zwar das in der Joſefſtadt, das Deutſche Volkstheater und den Scala⸗Palaſt, zu ſchließen. Als einzige Privatbühne werden die Kammerſpiele weiter ſchloſſe die nicht dem Direktorenverband ange⸗ ſchloſſen ſind. Die Schließung der Privatthea⸗ ter wird damit begründet, daß infolge der außergewöhnlichen Hitze die Theater ſo gut wie leer ſeien und daß ſeit dem 6. Mai ein Defizit von 100 000 Schilling entſtanden ſei. In der Wiener Preſſe wird angedeutet, daß der Be⸗ ſchluß deshalb erfolgte, daß eine Unterſtützung der Privattheater durch die Gemeinde Wien ausgeblieben ſei. Die Wünſche der Theaterdirek⸗ toren nach dieſer Richtung hin dürften auch kaum erfüllt werden. Eine Beihilfe des Feſt⸗ wochenausſchuſſes iſt ebenfalls nicht zu erwar⸗ ten. Wie aus Kreiſen des Feſtwochenausſchuſſes mitgeteilt wird. ſind alle vorhandenen Mittel für die Veranſtaltung einzelner Konzerte, für Daldieſn und Ausfallhaftungen für verſchiedene arbietungen völlig aufgeteilt, ſo daß irgend⸗ welche Barmittel für unvorhergeſohene Mriwas⸗ dungen, wie dies eine Subvention der Privat⸗ bühnen wäre, überhaupt nicht vorhanden ſind. Einneues Opernhaus für Düſſel⸗ dorf. Der neue Generalintendant der Düſſel⸗ dorfer Städtiſchen Bühnen, Profeſſor Otto Krauß, betonte in einer Preſſebeſprechung, daß die Düſſeldorfer Städtiſchen Bühnen in erſter Linie zu einer Einn ge⸗ langen müßten. Da aus dem Sn eſtehenden veralteten Opernhaus auf die Dauer eine Beſ⸗ ſerung der finanziellen Verhältniſſe nicht zu erreichen ſei, ſei die Errichtung eines neuen für die Oper mit eines ſeiner hauptziele, zu deſſen Erreichung er die Mit⸗ arbeit der Preſſe erbat. Mannheim Blick übers Cand 15. Juni tenie vodiſche meldungen„Der furferſcht und der Jwiwwelkuche“ Ilvesheimer Inſelfeſt am Sonntag/ Ein fröhlicher Volkslieder · Feſtzug Breslau ehrt Philipp Lenard Heidelberg, 14. Juni. Aus Breslau wird uns gemeldet: Eine ſchlichte Feier der Studentenführung und des Außeninſtituts der Techniſchen—— Breslau fügte ſich in die Reihe der Ehrungen, die dem großen deut⸗ ſchen Phyſiker Philipp Lenard anläßlich der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres zuteil wer⸗ den. Geheimrat Lenard war als Aſſiſtent und dann 1894 ein Jahr lang als Extraordinarius auch in Breslau tätig.— Das reiche Lebens⸗ werk des großen Forſchers ſtand, nachdem cand. ing. Gigling ein kurzes Begrüßungswort geſprochen hatte, im Mittelpunkt der Feier, dargeſtellt won einem ſeiner Schüler, von Prof. Tomaſchek(Dresden). Gauſtudentenbundführer Kühn ſchloß die Feier, an der auch die Studie⸗ renden der Höheren Techniſchen Lehranſtalten teilnahmen, mit dem Gelöbnis der Studenten⸗ ſchaft, dem großen Lehrer in Leiſtung und Haltung nachzuſtreben. Die Decke ſtürzte ein * Heidelberg, 14. Juni. In einem Raum der Kriminalpolizei iſt am Samstagnachmittag eine Decke eingeſtürzt gerade in dem Augen⸗ blick, als ein Kriminalbeamter zufällig durch das Telefon aus dem Zimmer gerufen wurde. Nur dieſem glücklichen Umſtand verdankt der Beamte ſein Leben. Dieſer merkwürdige Decken⸗ einſturz, der auf einen Schaden im Dach zu⸗ rückzuführen zu ſein ſcheint, hätte zur Kata⸗ ſtrophe werden können, da ſich in dieſem Raum täglich etwa 40 Kriminalbeamte zum Rapport einfinden. Vermißter Knabe ertrunken * Heidelberg, 14. Juni. Der hjährige Knabe Bollmann, der, wie berichtet, vermißt wurde, iſt am Montagnachmittag unterhalb der Hindenburgbrücke im Neckar ertrunken auf⸗ gefunden worden. Der Junge hatte merkwür⸗ digerweiſe die Schuhe, die er, als man ihn F5 letztemal ſah, am Neckar ſuchte, an den üßen. Giftmörder zum Tode verurkeilt Waldshut, 14. Juni. Das Waldshuter Schwurgericht verurteilte den 29jährigen ledi⸗ gen Adolf Vogt aus Boll bei Bonndorf wegen Mordes in Tateinheit mit Anſtiftung zur Ab⸗ treibung zum Tode und zum dauernden Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Mitan⸗ geklagte Rudolf Hugel erhielt wegen Beihilfe zur Abtreibung eine Gefüngnisſtrafe von einem Jahr abzüglich drei Monaten Unterſuchungs⸗ haft. Der Angeklagte Vogt 25 im Herbſt 1936 erfahren, daß ſeine Beziehungen zu einem ⸗ jährigen Mädchen nicht ohne Folgen geblieben waren. Da er noch ein ernſthaftes Verhältnis mit einem anderen Mädchen hatte und außer⸗ dem die Anwartſchaft auf das Erbe ſeines Dienſtherrn, der ihn in ſeine aufnahm, nicht verlieren wollte, wollte gefiant⸗ auf jeden ni und um jeden Preis eſeitigen. Am 14. November 1936 gab er dem Mädchen, obwohl er von der tödlichen Wir⸗ kung des von ihm benutzten Mittels wußte, davon zu trinken. Eine Stunde ſpäter wurde es in der Scheune tot aufgefunden. Als To⸗ desurſache wurde Vergiftung feſtgeſtellt. Mackenſen in Konſtanz * Konſtanz, 14. Juni. Generalfeldmar⸗ ſchall von Mackenſen traf am Montagnachmit⸗ tag von Karlsruhe kommend in Konſtanz ein und ſtieg im Inſelhotel ab, wo er ſich einige Tage aufhalten wird, ogt die Schwan⸗ * Ilvesheim, 14. Juni.(Eig. Bericht.) Obwohl nicht wenige Inſelfeſtbeſucher vom Samstagabend erſt am Sonntag mit Tages⸗ anbruch den Heimweg fanden, war doch am frühen Nachmittag ſchon wieder alles auf den Beinen, um den großen Feſtzug zu ſehen, um deſſen Zuſtandekommen und ſchöne Ausgeſtal⸗ tung der rührige Verkehrsverein ſich mit beſtem Erfolg bemüht hat. Der HJ⸗Muſikzug und Reiter in hiſtoriſchen Uniformen eröffneten den Zug. Unter Voran⸗ tritt einer Bauernkapelle folgten dann die Wa⸗ gen und Gruppen, in denen bekannte deutſche Volkslieder dargeſtellt waren. Da war der Brunnen vor dem Tore, die vielbeſungene Mühle, die Vogelhochzeit, die Spinnſtube und manches andere. Eine Jägergruppe, ein Wa⸗ gen mit Walter von der Vogelweide und die Göttin des Liedes vervollſtändigten den Zug nach dieſer Richtung hin. Es waren aber auch ein paar Dutzend kleine Burſchen dabei, die mit Trommeln und Steckenpferd, mit Papier⸗ helm und ſtrammer Haltung das bekannte Lied „Wer will unter die Soldaten“ verkörperten. „Am Rhein, da blühn die Reben“ hieß ein weiterer Wagen mit leicht zu erratendem In⸗ halt; auch„Im tiefen Keller ſitz ich hier“ war eine bei der großen Hitze ſehr nachahmens⸗ werte Gruppe. Ein mächtiger Vergnügungsdampfer ſchau⸗ kelte zum Ankerplatz der„feuchten Inſel“, ge⸗ folgt von einer Menge Matroſen weiblichen Geſchlechts, die nachher in der Feſthalle noch allerlei Allotria trieben. Die Vogelhochzeit mußte nach dem Umzug noch einmal in der Halle aufmarſchieren, wo das reizende kleine Pärchen nach den Klängen der Muſikkapelle tanzte und dafür herzlichen Beifall erhielt. Bald war die Halle wieder voll beſetzt, und es wickelte ſich ein Programm ab, in deſſen Mit⸗ telpunkt als Anſager und Heiterkeitsbazillus unſer Joſef Óffenbach vom National⸗ theater ſtand, in Ilvesheim kein Unbekannter(vom letzten Inſelfeſt her) und daher mit erheblichen Vorſchußlorbeeren empfangen. Die drei luſtigen Ilves⸗ heimer, das Theaterballett, ein Handharmonikaſoliſt und nicht zuletzt die Stadtkapelle Ladenburg ſorgten da⸗ für, daß genügend Kurzweil geboten war. Ehe aber dieſer bunte Reigen auf die Inſulaner Ang len wurde, fand noch die Uraufführung eines heiteren kleinen Spiels von Cornel Serr(Ladenburg) ſtatt, benamſt„Der Kur⸗ fürſt und der Zwiebelkuchen“. Ueber den geſchichtlichen Hintergrund dieſer Bühnen⸗Kurzgeſchichte haben wir ſchon berich⸗ tet. Das Stück beginnt damit, daß ein Türke herbeigeſchleppt wird, der dem Bauer Hannes einen Zwiebelkuchen geſtohlen hat und nun kauend ſeines Schickſals harrt. Der Kurfürſt wird neugierig auf den guten Zwiebelkuchen und läßt ſich vom Reſt ein Stück geben. Nicht lange dauert es, und die Wirkung ſtellt ſich ein, ſo daß Seine Kurfürſtliche Gnaden ſchleu⸗ nigſt eine geheime Kabinettsſitzung abſolvieren. Unterdeſſen darf der Bauer Hannes, angetan mit dem Purpurmantel und dem Helm, eine Weile Kurfürſt ſpielen. Er regiert ganz ge⸗ ſchickt zu ſeinem und ſeines Dorfes Vorteil, wobei dem kurfürſtlichen Kammerſekretarius angſt und bange wird. Aber alles entwickelt ſich zum guten Ende, und Hannes, der ſchlaue Bauer, iſt um einige hundert Gulden und ein ſchönes Stück Land reicher. Fum Voiſin ver⸗ lieh dem Hannes urwüchſigen Humor und Pfäl⸗ zer Gemütlichkeit. Das Ilvesheimer Inſelfeſt, dem diesmal das Wetter hold war, iſt zum richtigen Wolksfeſt Ken Hunderte von Kraft⸗ wagen und Krafträdern parkten an der Zu⸗ gangsſtraße, unzählige Radfahrer und Fuß⸗ gänger kamen und gingen bis ſpät in die Nacht hinein. Am Montagabend war man mehr unter ſich, aber immerhin waren es noch Tau⸗ ſende, die das als Abſchluß des Feſtes ver⸗ anſtaltete Feuerwerk bewunderten. Ilves⸗ heim kann auf eine wohlgelungene Veranſtal⸗ tung zurückblicken, die nicht nur von wirtſchaft⸗ lichem Vorteil für die kleine Gemeinde war. n. die firche beingt ſich ſelbm in befahe Der Gauleiter bei der Beſichtigung der Politiſchen Leiter des Kreiſes Sinsheim * Sinsheim, 14. Juni. Anläßlich der Zehnjahresfeier der Ortsgruppe Ittlingen beſichtigte Gauleiter Robert Wagner die Po⸗ litiſchen Leiter des Kreiſes Sinsheim und lieſt ſich anſchließend int Rathaus von dem Kreis ⸗ leiter, Pg. Geiger, über die weltanſchaulich⸗ politiſche Lage im Kreis berichten. Hierbei nahm er jedesmal kurz das Wort. Er betonte, wie ſehr es auf den Einſatz des Politiſchen Leiters draußen im Land— ſei er nun Ortsgruppen⸗ oder Stützpunktleiter oder Amtsträger einer Gliederung— ankommt. Wohl bedeutet es für einen Parteigenoſſen, der den ganzen Tag ſchwere Feldarbeit getan hat, ein ſehr großes Opfer, wenn er ſich nachher noch ehrenamtlich der Partei widmet. Welchen Wert hat aber ſolch ſelbſtloſer Dieeiſt für die Gemeinde und für die Geſamtheit! Wenn ſchon der einzelne etwas leiſten muß, um ſich durchzuſetzen, um ſo mehr muß die zur politiſchen Führung berufene Gemeinſchaft das Aeußerſte leiſten. Der Gauleiter lam im Verlauf ſeiner Aus⸗ führungen auf die Auseinanderſetzung mit den reaktionären Kreiſen in den Kirchen zu ſpre⸗ chen. Es handelt ſich, wie er eindeutig feſt⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten * Schwimmbav⸗Einweihung. Wiewohl unſer Schwimmbad nun ſchon über eine Voche in Betrieb genommen iſt, ſo hatte doch eine offizielle Eröffnung noch nicht ſtattgefun⸗ den. Das Verſäumnis wurde am Sonntag Baßbefoch Bürgermeiſter Pohly begrüßte alle Badbefucher namens der Stadt und wünſchte ihnen Erholung in der friſchen Flut. Ein zwiſchen Frankfurter und Heidelberger Vereinen ging n des SV „Nikar“ Heidelberg gus. Mit Ungeduld erwar⸗ teten die übrigen Badegäſte das Freiwerden des Schwimmbeckens, um ſich dann in Maſſen ins kühlende Waſſer zu ſtürzen. Es werden wohl weit über! Menſchen, vielleicht um „am im Schwimmbad geweſen ſein, zum größten Teil natürlich aus⸗ wärtige Beſucher. Heddesheim, Edingen und waren zahlreich vertreten, aber auch viele Mannheimer und ſogar Heidelberger, die doch fen große Flußbäder haben, hatten ſich eingeſtellt. * Die für 1937. Die nach § 86 der Deutſchen Gemeindeordnung erforder⸗ lichen Genehmigungen der Aufſichtsbehörde (Bezirksamt Mannheim) zur Haushaltsſatzung der Stadt Ladenburg für das Rechnungsjahr 1937 ſind am 4. Juni 1937 erteilt worden. We⸗ gen des Inhalts der Haushaltsſatzung wird auf den Seban am Rathaus verwieſen, Der Sateng, an liegt bis zum 20. Juni 1937 im Rathaus, Zimmer Z, öffentlich auf. Silberne Hochzeit. Ein in Ladenburger Athletikkreiſen bekannter, jetzt in Weil a. Mh. wohnhafter Volksgenoſſe, Herr Friedrich Kuhn, Rangierer, kann heute mit ſeiner Ehefrau Su⸗ ſanna, geb. Vogler, das F01 der ſilbernen Hoch⸗ zeit begehen. Wir gratulieren. Edingen berichtet * Beim Baden ertrunken. Am Samstagnach⸗ mittag ertrank beim Baden im Neckar der zehn Jahre alte Schüler Hugo Lieberknecht aus Edingen. Die Leiche konnte erſt am Montag⸗ vormittag geborgen werden. * Einen doppelten Beinbruch zog ſich am Sonntag ein Motorradfahrer aus Weinheim ze der am Schwabenheimer Neckarufer auf dem Fußweg fuhr und dabei mit ſeiner Ma⸗ ſchine ſtürzte. Der junge Mann war beim Ba⸗ den und wollte anſcheinend ſeine Fahrkunſt zeigen. Neues aus Schriesheim * Blitzſchlag. Bei dem kurzen Gewitter am Montagmorgen ſchlug der Blitz in den Turm der kaiholiſchen Kirche, richtete jedoch keinen Schaden an, da der Blitzableiter den Schlag unſchädlich machte. Von größeren Unwetter⸗ ſchäden iſt nichts bekannt geworden. Das Ge⸗ witter am Freitag hatte hier lediglich zur Folge, daß der ſtarke Regen an den Berghängen Erde herunterwuſch, während ein leichter agelſchlag geringen Schaden in einigen Weinbergen an⸗ richtete. Im übrigen war der Landwirtſchaft der Regen ſehr willkommen. * Betriebsausflüge haben in dieſem Sommer oft unſer Muſterdorf zum Ziel. So weilten am Donnerstag 120 aftsmitglieder einer Berufsgenoſſenſchaft au, annheim auf der Strahlenburg, am Sonntag zuvor 200 Mann von einer Abteilung der JG in Lud⸗ wigshafen. Alle Beſucher waren des Lobes voll über die Schönheit unſerer Landſchaft und die gaſtfreundliche Aufnahme. ſtellte, keineswegs um eine Auseinanderſetzung mit den Kirchen in ihrer Geſamtheit, ſondern nur um eine notwendige Abrechnung mit ge⸗ wiſſen theologiſchen Beſſerwiſſern. Sie wäre an ſich— darin ſiaid ſich alle ver⸗ nünftigen Menſchen in Deutſchland einig— wenn die Außeniſeiter in den Kirchen nicht ſort⸗ geſetzt die Bewegung herausforderten. Es geht nicht um die Beſeitigung der Kirchen, überhaupt nicht um Gewalt. Wozu ſollten wir Gewalt anwenden und ſchreien, das haben wir ja gar nicht nötig. Nicht wir bringen die Kirchen in Gefahr, ſon⸗ dern ſie bringen ſich ſelbſt und das ganze Volk in Gefahr, wenn ſie keinen Frieden geben und nicht der Korruption in ihren Reihen ſelber ein Ende machen. Können ſie ſich dazu nicht entſchließen, ſo gehen ſie eben an der Korruption zugrunde. Wir haben die Anſtändigkeit auf unſerer Seite. Wer aber eine faule Sache vertritt, muß es mit un⸗ lauteren Mitteln tun. Wir wollen uns vor Augen halten: Nicht die Kirchen haben der Anſtändigkeit zum Siege verholfen, ſondern wir. Wir ſind, wie geſagt, keine antichriſtliche Be⸗ wegung. Unſere Lehre iſt den ewigen Geſetzen des Lebens abgelauſcht; ſie bildet die Summe einer Fülle von Erfahrungen, die ſich freilich nicht in ſtarre Dogmen zwingen laſſen. Auf unſerer Seite ſtehen die Lebensnotwendigkeiten 3 Volkes, ſteht alles, was dem Volle ient. Unſere Gegner in den Kirchen können jeden Tag mit uns den Frieden haben. Es iſt ja ein billiges Verlangen, wenn wir Anſtändig⸗ keit fordern. Der Nationalſozialismus wird ſich, wenn nötig, die Achtung der Staatsfeinde ab⸗ trotzen. Wir als die Träger der politiſchen Verantwortung werden uns durchzuſetzen wiſ⸗ Der odenwaldklub in Babenhauſen Reichswanderführer Prof. Werner ehrte zwei Mannheimer Babenhauſen, 14. Juni. Der Odenwald⸗ klub hielt am Samstag und Sonntag ſeine diesjährige Hauptverſammlung in Babenhau⸗ ſen ab. Der Samstag begann mit geſchüftlichen Beratungen der Ausſchüſſe und endete im feſt⸗ lich beleuchteten Schloßhof mit einem Begrü⸗ frungsabend. Der Sonntag brachte dann den Höhepunkt der Tagung mit der 55. Hauptver⸗ ſammlung und dem traditionellen Feſtzug. In der Hauptverſammlung begrüßte Reichs⸗ wanderführer Prof, Dr. Werner die zahl⸗ reichen Ehrengäſte aus Heſſen und Baden. Er konnte feſtſtellen, daß insgeſamt 98 Ortsgrup⸗ pen mit 2664 Mitgliedern vertreten waren. Bei den in flottem Tempo entwickelten Beratungen wurde mitgeteilt, daß zwei neue Ortsgruppen — Heidesheim i. B. und Zell i. O.— zum erſten Male vertreten waren. Eine beſondere Ehrung wurde dem Spitzenwanderer Kiem⸗ ler(Mannheim), der zum 33. Male, und der Spitzenwanderin Hansl Forſt(Monnheim), ſtellten Abſchnitte, Standarten und Stu ſen. Mit uns iſt die Jugend, die Reaktion aber muß weichen. Zum Schluß dankte der Gauleiter dem Kre leiter Pg. Geiger als einem der komprom loſen Kämpfer der Alten Garde für ſeine ge⸗ wiſſenhafte und treue Arbeit. An dem e Sporklehrtagung der 55 echwetzingen des Oberabſchnitts Rhein en * Karlsruhe, 14. Juni. Der Führer dez ne 3 SS-⸗Oberabſchnitts Rhein, SS⸗Gruppenfüh Dif 115— Hildebrandt, hatte die Führer der umet on ausbildungsl⸗ banne, deren Standorte in den Gauen Kohl a wurden die K Trier, Saarpfalz, Heſſen⸗Naſſau und in Ro baden liegen, mit den Sportreferenten dieſe Felder wurd Einheiten zu einer Lehrtagung nach Wies 1⸗B⸗Mannſcha baden befohlen, um ſich im Hinblick auf von einer M Tatſache, daß die Vorbereitung und Prüf Die Schußlei des, SA⸗Sportabzeichens durch die S8 einiger Zeit ſelbſtändig durchgeführt wird, dem Wiſſen und Können dieſer Führer dieſem wichtigen Gebiet des SS⸗Dienſtes und neue Anregungen zu ver Im Dienſigebäude des Oberabſchnitts fand zunächſt eine Tagung theoretiſcher Art ſtat in der die SS⸗Führer die Art des Unterricht 3 auf verſchiedenen Sportgebieten vortrugen. Pʒareis je ein Danach traten alle Teilnehmer auf dem Spor Hauptſta platz in Wiesbaden an, um auf dem Gebiet dei Leichtathletik ihr Können und ihre Lehr⸗ befähigung unter Beweis zu ſtellen. Dieſer praktiſche Teil fand im Gelände bei Bierſtadt, nordoſtwärts von Wiesbaden, m dem Geländeſport ſeine Fortſetzung. Der Gattenmord in Balzhofen Balzhofen(bei Bühl), 14. Juni. Berichten über den hieſigen Gatkenmor mitgeteilt worden, daß die Frau des Mon Hehle in den vergangenen Jahren auch der NSV und vom Wow Zuwendungen halten hat. Auch nach dem Abſchluß des Wg 1936/37 iſt die Frau in weitgehendem Maße in terſtützt worden, und zwar einmal von der meinde Balzhofen ſelbſt, wie auch von dem Ze⸗ zirksfürſorgeverband Bühl. Weiterhin ha NSv und WHW noch zuſätzliche Leiſtungen die Frau und ihre Kinder zugeteilt. Schadenfeuer durch Blitzſchlag * Baltersweil(A. Waldshut), 14. In der Gemeinde Baltersweil brach am tagnachmittag im Anweſen des Landm Friedrich Waßmer Feuer aus, das, durch ei Blitzſchlag verurſacht, das Wohn⸗ und Oelo miegebäude in kurzer Zeit vernichtete. Ledigſf das lebende Inventar konnte gerettet werdey während Einrichtungsgegenſtände und Vor verbrannten. Verſchiedene Feuerwehren wareh unermübdlich tätig, um den Brand einzudäm men, was durch den Waſſermangel erſchw wurde. Der Beſitzer war verſichert. Im niedrigen Waſſer ertrunken * Rotzel(Amt Waldshut), 14. Juni. 25jährige ledige Ludwig Bächler aus Ro badete am Sonntagvormittag in dem 35 Zentimeter hohen Brandweiher. Geg 15 Uhr wurde er von Kindern tot im Waſſe aufgefunden. Bächler litt an epileptiſchen möglichſt hohe wertvolle Ma dabei zu Einzelſieger n Zwar blüht! nigen Tagen 1 13 erſtr. des Monats 3 Duft iſt der L ſchönſten Bäun deutſchen dere Baum. Muſik und un; * Worms, 14. Juni.(Eig. Bericht.) der Rückfahrt vom Beſuch des Autorennen auf dem Nürburgring raſte ein Perſonenwa aus Iggelheim i. d. Pfalz in der Nacht z Montag in einen auf der rechten Straßenf er deutſchen“ haltenden Laſtwagen. Das Unglück geſchah e herrlicht. 2 Kilometer vor Worms auf der Mainzer La innert man ſich ſtraße. Der Fahrer des Perſonenwagens, fibang Siegfri 27jährige Johann Scheurer aus Igg llung ſeines heim, erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütter blatt verwundb und Geſichtsverletzungen. Der mitfahre immon Hagen Philipp Lenartz, ebenfalls aus Iggelheim, wurde lebensgefährlich verletzt. Beide wurdel dem Stadtkrankenhaus Worms zugeführt. Der Kraftwagen weiſt ſtarke Beſchädigun auf. Die Schutzſcheibe und die Karoſſerie den vorderen Sitzen wurde eingedrückt, da der Wagen mit der Motorhaube unter den Aufhan des Laſtwagens fuhr, ſo daß die Karoſſerie den Stoß aufnehmen mußte. 4 555 verſammelte me Tanze, hier wu alte Lindenbäun chen Landen a Zeiten. Einſt war die liebter Alleebau icht eigentlich es, denn mat inzelt. Sie ort den Dorf] Geäſt beſchattet die zum 24. Male ausgezeichnet wurde, zut Nach dem Reichswanderführer ſprachen Vertreter der heſſiſchen Landesregier Staatsrat Heſſe, für die badiſche Forſtverw tung Forſtrat Lechtold, ſowie Oberpoſt Schröder für die Oberpoſtdirektion Frankfurt, Die Rechnungslegung, der Etat uſw. wurt angenommen und den Mitarbeitern für ihre treue und erfolgreiche Arbeit Dank und An⸗ erkennung ausgeſprochen. Der Mitgliedsbeitrag bleibt für das neue Jahr in der ſeitherigen Am e Das vergange rzen Gewitte ſommerlichen ngsgemäß zu nd ſtrandluſtig drückenden M iſchenden Flu n am Sams trandbadgäſte ittel 0 F. hrzeuge, ſo ſch g in geradezu 000 Perſonen 60⁰ Fahrräde en ebenfalls e wird in Schwetzingen vom 2. bis 3. 3 1938 ſtattfinden. 46 Klubmitglieder wund 9200 31 Silbernen Ehrenzeichen des Klubz geehrt. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen fol dann der große Feſtzug. Es wurden eine An⸗ zahl Preiſe an diejenigen Wandergruppen ver⸗ teilt, die ihren Heimatort am ſinnreichſten u volkstümlichſten im Feſtzug verkörperten. erſten Preiſe fielen an Biſchofsheim vor Ortsgruppen Mainz und Hanau. 1 kleinere Un 5. Juni 1037 ———IA—ẽ———— Reaktion aber ter dem Kreiz er kompromiß⸗ für ſeine ge⸗ r 55 hein er Führer dez Gruppenführer ſrer der unter⸗ und Sturm⸗ zauen Koblenz⸗ und in Nord⸗ ferenten dieſet nach Wies⸗ inblick auf die und 68 die SS f ührt wird, von r Führer auf S⸗Dienſtes ſu ſen zu vermit⸗ ubſchnitts fand cher Art ſtatt des Unterr 1 vortrugen.— uf dem Sport⸗ dem Gebiet der und ihre Lehr⸗ en. n Gelände bei ziesbaden, mit ung. lzhofen Juni. n den ittenmord war des Monteurg hren auch von wendungen er⸗ luß des Whin dem Maße un⸗ al von der Ge⸗ h von dem Be⸗ eiterhin hahen ftelkunge für llt. 4 itzſchlag hut), 14. Juni. rach am Mon⸗ ſes Landwirtßz 25, durch einen —und Oekong htete. Lediglfh erettet werden e und Vorräte rwehren waren ind einzudäm⸗ ingel erſchwert ert. rtrunken 14. Juni. Der r aus Rotzel in dem nur eiher. Gegen tot im Waſſer ileptiſchen An⸗ ankenhaus Bericht.) Auf Autorennenz Perſonenwagen der Nacht zum n Straßenſeite ck geſchah eiwa Mainzer Land⸗ enwagens, det aus Iggel⸗ rnerſchütterung mitfahrende us Iggelheim, Beide wurden zugeführt. Beſchädigungen Karoſſerie an edrückt, da der er den Aufbau Karoſſerie den ſen r wurde, zuteil, ſprachen alz indesregierung e Forſtverwal⸗ e Oberpoſtrat ion Frankfurt, t uſw. wurden itern für ihre dank und An⸗ itgliedsbeitrag er ſeitherigen tverſammlung 2. bis 3. Jul ieder wurden en des Klubz tageſſen folgte rden eine An⸗ ergruppen ver⸗ nreichſten und örperten. Die heim vor den 4 Froß-Mannheim Kreispiſtolenſchießen der NSDAꝰ Veranſtaltet von der Kreisleitung Mannheim im Ketſcher Wald An dem Schießſtand der Schützengeſellſchaft Schwetzingen führte die Kreisleitung der PedaAp am Sonntagmorgen ihr diesjähriges Kreispiſtolenſchießen durch. Um 7 Uhr began⸗ nen die Kämpfe und dank der ausgezeichneten Diſziplin der Kämpfer und der vorzüglichen Organiſation, die in den Händen von Kreis⸗ ausbildungsleiter Pg. Sichelſchmidt lag, wurden die Kämpfe in kurzer Zeit beendet. Die Felder wurden beſtritten von der 1⸗A⸗ und 1B⸗Mannſchaft der Politiſchen Leiter ſowie von einer Mannſchaft der SA⸗Standarte 171. Die Schußleiſtung und die Ergebniſſe zeigten einen bemerkenswerten hohen Stand der Aus⸗ bildung ſowie einen ſicheren Umgang mit der Waffe. Jeder einzelne war ſichtlich bemüht, eine möglichſt hohe Ringzahl zu erzielen; ſchöne und werwolle Mannſchafts⸗ und Einzelpreiſe galt es dabei zu gewinnen. Für die beſte Mann⸗ ſchaftsleiſtung hatte die Kreisleitung eine Büſte des Führers geſtiftet, während als 2. und 3. Preis je ein Bild des Führers durch die Hauptſtadt Mannheim und die Kreisamtslei⸗ tung der DAß zur Verteilung gelangten. Die Einzelſieger wurden durch Ueberreichung von Büchern der Bewegung belohnt. Die Ausge⸗ zeichneten nahmen die Preiſe dankbar in Emp⸗ fang. Der Stellvertreter des Kreisleiters, Kreis⸗ organiſationsleiter Pg. Schnerr, nahm die Preisverteilung vor und erwähnte ein⸗ gangs, wie wichtig es für jeden Deutſchen ſei, Schießſport zu treiben. Beſonders herzlich be⸗ grüßte er die Mannſchaft der SA⸗Standarte 171, die durch ihr Erſcheinen ihre Verbunden⸗ heit mit den Politiſchen Leitern zum Ausdruck brachte. Die Bekanntgabe der Sieger ergab folgendes Bild: Mannſchaftskämpfe: 1. Politiſche Leiter, B⸗Mannſchaft, 886 Ringe; 2. Sͤä⸗Mann⸗ ſchaft 882 Ringe; 3. Politiſche Leiter,-Mann⸗ ſchaft 881 Ringe.— Einzelſieger: 1. SA⸗ Mann Beckert, 1/171; 2. Politiſcher Leiter Schwarz; 3. SA⸗Mann Rich. Müller 3/171; 4. Rottenführer Englert, Pi. 1/171 5. Scharführer Rogge, R 11/171. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer wurde die Siegerehrung beendet. Für den Mit⸗ tag wurde eine Beſichtigung des Schloßgartens vereinbart, an die ſich noch ein kameradſchaft⸗ liches Beiſammenſein anſchloß. He. Tellnehmer am Kreispistolenschießen im Ketscher Wald Privataufinahme Die Linde im Mannheimer Stadtbild Die älteſte Lindenallee in der Dammſtraße/ Ein Stadtteil iſt nach der Linde benannt Zwar blüht die Linde noch nicht, aber in we⸗ nigen Tagen wird es ſoweit ſein, denn ihre Blütezeit erſtreckt ſich über die zweite Hälfte des Monats Juni. Neben ihrem angenehmen Duft iſt der Linde noch eigen, einer unſerer Bäume f10 ſein. Sie iſt inniger mit er deutſchen Volksſeele verbunden als jeder andere Baum. 301 Name klingt denn auch wie Muſik und unzählig oft wurde ſie im Ablauf der deutſchen Geſchichte in Geſang und Sage verherrlicht. Hört man ihren Namen, ſo er⸗ innert man ſich der Nibelungen Glück und Not, edenkt Siegfrieds lichter Geſtalt, den in Er⸗ üllung ſeines Schickſals ein fallendes Linden⸗ blatt verwundbar gemacht und gedenkt auch des grimmen Hagen, der ihn im Odenwald unter kner Linde erſchlagen haet. Trotz ihrer Volkstümlichkeit iſt die Linde nicht eigentlich ein Baum des deutſchen Wal⸗ des, denn man begegnet ihr nur ver⸗ einzelt. Sie liebt dagegen als ihren Stand⸗ ort den Dorfplatz, den ſie mit ihrem weiten Geäſt beſchattet, den Burghof, den Platz vor dem Gaſthaus, beſonders aber liebt ſie es, ſich in Reih und Glied als Allee⸗ bhaum zu ſtellen, gleichviel, ob im Dorf oder in der Stadt. Unter ihrer ausladenden Krone verſammelte man ſich ſeit Jahrhunderten zum Tanze, hier wurde auch Recht geſprochen. Ur⸗ alte Lindenbäume ſtehen noch vielfach in deut⸗ Rei Landen als Zeugen dieſer vergangenen eiten. Einſt war die Linde in den Städten ein be⸗ liebter Alleebaum. Wir wiſſen, daß im ſieb⸗ zehnten Jahrhundert Mannheims Marktplatz mit Lindenbäumen umſäumt war und daß man ehemals auch die Planken mit Lindenbäumen bepflanzt hatte. Neuerdings wird die Linde als Alleebaum wieder mehr bevorzugt. Den Neckardamm hat man vor einigen Jahren von der Friedrichsbrücke bis zur Straßenbahn⸗ halle mit Lindenbäumen bepflanzt, die in ab⸗ ſehbarer Zeit bereits ein ſchattenſpendendes Dach bieten werden. Die älteſte Mannheimer Linden⸗ allee dürfte jene an der Dammſtraße ſein, die von der Friedrichsbrücke bis zur Hindenburg⸗ brücke führt. Früher ſtand dieſe Allee bei den Mannheimern in hohem Anſehen und während der Blütezeit wurde ſie in den Abendſtunden viel von den Bewohnern der Innenſtadt auf⸗ geſucht, die ſich an dem würzigen Duft er⸗ quickten. Uebrigens iſt dieſe alte Mannheimer Allee auch heute noch ſehr beliebt und man wird auf den hier aufgeſtellten Sitzbänken zu ewiſſen Tageszeiten nur ſelten ein freies Plätchen finden. Zahlreiche Lindenbäume ſtehen am Waſ e r⸗ turm und um den Friedrichsplatz. Vereinzelt findet man ſie über die ganze Stadt verteilt. Einige ſtattliche Exemplare ſtehen in der Anlage vor dem P⸗7⸗Quadrat. Daß die Linde in unſerer Stadt früher ſchon ſtark ver⸗ treten geweſen ſein muß, dafür dürfte die Tat⸗ ſache ſprechen, daß man den Stadtteil jenſeits 35 Bahn den Namen„Lindenhof“ gegeben hat. And wieder Rekordzahlen im Strandbad Am Samstag 7000— am Sonntag rund 30 000„Lido“⸗Begeiſterte Das vergangene Wochenende, das nach einem kurzen Gewitter⸗Zwiſchenſpiel ſchon wieder aerlchen Charakter trug, führte erwar⸗ tungsgemäß zu einer Maſſenflucht der bade⸗ und ſtrandluſtigen Mannheimer— hinaus aus bedrückenden Mauern— hinein in ide er⸗ friſchenden Fluten des Rheinſtromes. Zählte man am Samstag immerhin ſchon etwa 7000 Strandbadgäſte und an abgeſtellten Verkehrs⸗ mitteln 2300 Fahrräder und rund 300 Kraft⸗ fahrzeuge, ſo ſchnellten dieſe Zahlen am Sonn⸗ tag in geradezu phantaſtiſcher Weiſe an. Ueber 30000 Perſonen ſuchten an dieſem Sonnentag ihre Erholung und Erfriſchung da draußen. 13600 Fahrräder und 780 Kraftfahrzeuge ſpre⸗ chen ebenfalls ein gewichtiges Wort! Die Unfallſtatiſtik weiſt an den beiden Tagen 131 kleinere Unfälle aus— und nur in zwei Fällen des Sonntag mußten die Betroffenen in das Städtiſche Krankenhaus übergeführt werden. Das eine Mal hatte ſich ein Badegaſt den Arm ausgekugelt— ein anderer beim Fuß⸗ ——250 am Strande den großen Zeh gebro⸗ en. Daß im übrigen bei der Rekord⸗Beſuchsziffer im Strandbad allerengſte„Tuchfühlung“ herrſchte, verſteht ſich am Rande. Temperatur des geſtrigen Tages Ein kleiner Ueberblick bis 13 Uhr Morgens 6 Uhr: 21 Grad im Schatten 1 2³„ u„ 10„„n„ Mittags 12 2 1„. W„m„ 1 2 0 1 2 986 44 48 ——„„„„„„„„ n nh fi! Mannheim„Hakenkrenzbanner“ eine Hef kleine hornen Ein Kuppler und ein Sittlichkeitsverbrecher Still eingebettet zwiſchen den Häuſern in anzig Volts R7 liegt die öfſentliche Anlage, die aus bem Strafkammer ſpricht gegen Kuppler Gefängnis, gegen Sitllichkeitsverbrecher und Dieb Zuchthaus aus en ehemaligen Lameygarten entſtanden iſt. Ein 1—715 breites Band aus Geſträuch zerlegt den Garten ä i 8 Eine notwendige Klarſtellun begründen und nahezu zu verzeihen verſuchte. und dazu noch die ſchamloſeſte Untreue wäre. Ein an in zwei Teile. Der eine iſt für alle beſtimmt n Was lediglich als wilbernder umfland ginntf Hier ſaat ich voch ein Ricn voi, Ghrß r und daher auch für die Jugend, der andre blieb Warum Gerichtsberichterſtattung? So fragen in Frage kommen kann, wurde geradezu als Ich liebe dieſe Frau,— gut! Aber ich muß r den Ruhebedürftigen vorbehalten. ſich vor allem alle, die irgendwie zu den Betei⸗ Ent 10 uldi—— g— mir W 3—5 allen iber e 4 ligten gehören, die in einem Proze treten. ein Staat der Ordnung, dem ie Geſetze Norm wenn die Frau nicht voll und ganz zu mir. A e koftlich 13 die—— vie Familienmit—— find für das Zuſammenleben der einzelnen zurücktehrt. Dann würde er den Weg gefunden Wie das We⸗ Ruhe, die ihm eniſtrömnt. Aber ſonft de te Be————„Volksgenoſſen, niemals dulden. 15 Nietzſche Lahen die Dinge in Ordnung zu bringen en nicht. Di— e kannte und ſo. Sie bleiben aber ſehr bezeichnete einmal das Mitleid als die oder ſol Aber ſpas fat Frant, Er ließ nn Vielleich durch das Gefühl 5 3 Ge⸗ häufig, ja man kann ſagen meiſtens, bei dieſer größte Sünde. Und in der Tat, es müßte dem Liebreiz ſeiner Frau umgarnen, ſof n Preb dorgenſeins glei 575 ift„Gefühl de—5 Frage nicht ſtehen, ſondern man verſucht den ſich als Unterſtützung des Verbrechens auswir⸗ daß er ſchließlich in ein Dreiecksperh ne 18 5 beguemen Aiech zebren atenchnzederanlaſſen: Vertreter der Preſſe berſönlich zu erreichen und jold. eun es am ſalſchen Wias angewendet. nis einwilligte, das die, drei Menſchen.**„ equemen Bänke neben einem niederzulaſſen? 3 wird. einem ehelichen Schlafzimmer gemeinſa arvei Oder was iſt es ſonſt, was man an dieſem Gar⸗ ihm zu erzůhlen, daß der Fall in Wirklichkeit So auch im vorliegenden Fall, der vor der nächtigen ließ. Er ließ es zu, daß der Wa ſte 123 10 ten ſo liebt? gar nicht ſo ſchlimm ſei, daß man daher bitte, Straftammer verhandelt wurde. freund“ Geld für„Uebernachten und Früh⸗ ſphalte 55 den Bericht gar nicht zu bringen, ihn zu mil⸗ ies gres 3 Jn, er üeß ephvön Mang 75 peder e ——◻◻⏑ die Frau mit einem anderen Mann, den dern oder was dergleichen ühnliche Wünſche Kuppler aus Liebesverblendung ſie ſch auf der Straße ſuchte einlfeß, Er maß—5 Raſe 10 14 2˙5 0 Au S0n1115 ſind, Dieſe Animofltät die Berichterſtat taſen ſteht in der Linie des goldenen Schnitt„Dieſe Animo hegen die Berichterſtat⸗ 35ſährige Richard Frank, bereits ein⸗ zwar einmal gründlich Krach, ſchließlich ka ot ein kleiner Springbrunnen, wohl der kleinſte tung von Straſprozeſſen insbeſondere ſteigert ſchlägin Wee, müt 75 Feiſſtellung mo⸗ lierte er wieder und ließ immer noch nicht 9 em ehen keun 4 33 ſich ſehr häufig bis zur perſönlichen Wut gegen chen, daß ſeine äußerlich ſehr anſprechende heute der Frau. Er duldete alles, weil er ſie aher Anfach was ſch n und doch den Berichterſtatter. Die Leute denlen gar nicht 21 Lenze jählende Fran in der Zeit, da ederen nicht verlie en wollte, und ſo ſchliten ngen Menſch von beſonderem Reiz. Wie ſelbſtſicher haucht fängni Frank in den Verdacht einer ſchweren Ku er das perlende Maffer in die Luft, das ſeiſe deran, voß, nich de. rrſherhtegenulneſßes lhhober gefunden huiſe. Wß er bartber uicn Pekeihine, de dunch die erhendn ar plätſchernd niederfällt, um in dem runden ſtei⸗ der Angeklagte für die Tatſache des Prozeſſes erfreut war, wird ihm jeder nachfühlen können. wieſen wurde. Die Strafkammer verurtei. nernen Behälter unterzutauchen, der ſchützend verantwortlich iſt. Die Beſchäftigung der Oef. Daß er abör nicht ſofort mit eiſernem Beſen ihn dahen 21 435 1 Apieſer Man Jahren un rei umhegt iſt von einem Kranz von Fangien, einer fentlichkeit mi auskehrte, wird kein Menſch mit einem ge⸗ eineinha fentlichkeit mit dem Fall aus dem Gerichtsſaal hrte, ſch f Ehrverluſt. So können Charakterſchwäche u arn freundlichen Waſſerpflanze, deren wohlgeſtal⸗ funden Rechts⸗ und Lebensgefühl begreifen kön⸗ lete grüne Blätter einen' zierlichen weißen wird faſt immer als ungemein peinlich emp⸗ De kie bite ſeine hewibt Aber hat Haltloſigkeit des Mannes zum ſtrafwürd bden⸗Tag⸗hinau Saum tragen. funden, was ja immerhin noch zu verſtehen iſt. die Liebe nicht da ihre Grenzen, wo die offene Verbrechen werden. 4 egenden Fall glaubt. An der einen Längsſeite ſtehen zwei Bänte Aber auf der anderen Seite der Rechnung Iſt die warr und an der Kopfſeite eine, hinter der ein ben ſteht die Gefamtheit der Deſerſchaft, die als jahrter Birnbaum aufragt. Dieſes Jahr wird reil lamiheit des Keſſeſchaft, die ale ü G i b 5 zeing Wrichte der n dviehant 705 angr eres Fe Frseein u t aus r ewo nhe tsver re e: 38 Mann bedeutete, der auf der Bant neben mir. 8 ſatz und deſſen ſtiller Blick unverwandt auf dem für die Der Angeklagte des zweiten Falles war das der einen großen Teil ſeines Levens im aie⸗ e⸗ 9⸗ heiteren Spiel des Brünnleins ruhte. die ſich der Bahn des Verbrechens nähern. Gegenteil vom erſteren. Ein großer, kräftiger, fängnis verbracht hat, keine Möglichkeit or dazu iſt Schon lange iſt die Sonne über das Gärt: Wenn einer ſchon einmal auf der Anklagebant braungebrannter Mann mit hoher Stirn, eine ein anſtändiges Leben zu führen. Muß e mächlich blinz lein hinweggeſchritten, aber noch lagert golde⸗ ſitzt und ſchuldig geſprochen wird— das ge⸗ nicht zu verkennende Vitalität verratend. Ein nicht beſonders hüten? Das ſchien ihm, de Gnade An, me ner Schein über ihm, der das trotz aller Hitze ieht ja bekanntlich nicht ſo ohne weiteres— Mann, der feſt und beſtimmt ſeine Angaben verſchiedenen Plätzen, des Stadtzebietes Die Hitze wird noch ſo friſche und ſanfte Grün des Raſens dann muß er ſchon damit rochnen, daß feine machte, von denen man deutlich wie er Notſtandsarbeiter beſchäftigt war, aber g leicht getragen begluückt und das Waſſer des Brünnleins in Tat als abſchreckendes Beiſpiel vor die anderen ihre Tragweite wie ihre Wirkung ſorg⸗ nicht einmal ſo klar zu ſein, Er ſchweiniſ rer auf der 3 ſeliger Freude glitzern läßt. Volksgenoſſen geſtellt wird. Wenn Angehörfgen ältig abgewogen hatte. Der aus Ludwigshaſen überall herum und begann überall, wo er Mi men werden 155 Was iſt es nun eigentlich, was einem das oder in den Prozeß irgendwie Verwickelten, gebürtige Anion Geble, der in Mannheim chen ſah zweideutige Bemerkungen zu mäh die Menſchen Gärtlein ſo liebenswert macht? H. Z. aber an ſich Unſchuldigen, daraus irgendein wohnte, wo er verheiratet war und Vater von Dabei aber blieb es nicht, Er benahm ſich kommen. Bei! Nachteil erwächſt, iſt das nur der Unerzogenheit neun lebendigen Kindern wurde, hat auf ſeiner Mädels im Alter von 17 Jahren und der einen Auch das ſtrer der Mitmenſchen zuzuſchreiben, die kein Ein⸗ Vorſtrafenliſte eine große Menge von Schweſter im Alter von 12 Jahren gegen der herrlichen Delikten ſtehen, wegen deren er abgeurteilt in einer Weiſe, die öffentliches Aergernis Auszeichnung eines Mannheimers peiehinzs Banienntes in ſhlchhen Auß fide. Ser ikgois ded enae de. her zaf edene dez un e me, Franco dankt dem Komponiſten Nandor Suyy gekommen ſind, und ihnen etwas nachtragen, flähle, Urkundenſälſchung und Sachbeſchädi⸗ in ihrem ſittlichen. Empfinden verletzte. An di hund dann b wofür ſie nichts können, anſtatt ihnen im er⸗ ung, und Erregung öffent⸗ ſer telle muß wieder darauf hingewieſen we ſer Leben erft⸗ Der einheimiſche Komponiſt und Akkordeon⸗ ſchwerten Lebenskampf durch Hilfeſtellung ent⸗ ichen Aergerniſſes as ſind eiwa die De⸗ den, daß es vor allem ein Verbrechen an naten Heizu likte, wegen derer Geble ſchon wiederholt auf mal freudig n. virtuoſe Nandor Supp überſandte einen von 05 der Anklagebank ſaß, die ihm nicht nur zur ihm komponierten ſpaniſchen Militärmarſch 5 7 3 frage abgeſeher „Franco⸗Eruppen⸗Marſch“ dem Führer der Preſſe als Erziehungsfaktor Laſt gelegt wurden, deren er überführt reichte Naturwelne zur Bow—3 nicht 0 wurde. Immer wieder hat er geſühnt. Zuletzt 38 er Halhammerer Kirenens tuen spEvös Man muß keie aniſchen Nationaliſten, General Franeo. Der 11 0 oris 115 herilchen Dank⸗ Oft aber iſt es ſo, daß der Angeklagte ſchul⸗ ſaß er vom Jahre 1932 bis 1936 im Gefängnis, Wachstum G. Ziegier muß keinen O ſchreiben, woraus hervorgeht, daß dies die erſte dig, wurde, weil er im Grunde irgendwelchen obwohl er damals ſchon z u cht h ansr eif n Honigsaeck fach lints lieg berartige Ehrung aus Deutjchland ſei, welche mieſchegniſſen den einſach latenlos zugeſehen war. Aber man hat immer wieder auf ſeine.00 angenehm das ihn ſehr gefreut hat und arüßt zum Schluß hat. Oft kommen auf dieſe Weiſe z. B. Kup⸗ Arbeitsloſigkeit und die hohe Zahl ſeiner Kin⸗ 32 mit Händedruck. Außerdem erhielt der Kompo⸗ Be lei zuſtande, Es muß hier dem der Rückſicht genommen. Die Gemeinge“⸗ STEMMER, 0 2, 10 nut 2²6 Keigentlirt niſtt von General Franco als Zeichen der An⸗ erichterſtatter ſchon erlaubt ſein, auf die 3 fährlichteiit dieſes Mannes ſtand außer ein hitzegemäß erlennung ſein von ihm eigenhündig unter⸗ fmifer z 40 etzlich nicht zu erfaſſen find, jedem Zweifel. Er war ein ausgeſprochener 73 ken dieſer Ant ſchriebenes Bild. Dem Komponiſten zu ſeinem mitunter als Zeugen auftreten, durch ihr un⸗ Manſardendieb, der Hausangeſtellten und Seele des Kindes von 12 Jahren insbeſon füngſten Erfolg unſere Gratulation. moraliſches Leben aber den Angeklagten erſt meiſt ärmeren Volksgenoſſen. alles mitnahm, darſtellt, wenn ein erwachſener Mann ſich in die Bahn des Verbrechens getrieben haben. nicht W. und 1 15 le 71 ibi unſittlich +. Säuglingspf! 3 In folchen Fällen übernimmt die Preſſe eine habe er geſtohlen, imer wienen ohlen, wei ie Mädel erſcheinen als Zeugen vor Geri Mannheimer Jüdin ſtiehlt in Worms Erz ie 5 n 95 aufgabe, die 40 Geiichn Zie Besgabt fübnt 14 duß 405 12 denn Durch Reunenai der ſtark, ſehr ſtark Fe en Die jüdi eſtelte Erna Bene⸗ nicht erfüllt werden kann. In dieſem Falle aber die, Bmeſaehen AndWe 955 14„ war durch Zeugenausſagen und einen ofſenhin 0 dit n n als geſenehl den Genannten kein ilrech, ſondern deren Vergehen und Verbrechen geſühnt. Was lonſtruierien, Alibinachweis, der wis ein Rure——*—35 ie in einem Wormfer Uhrengeſchäft einen ſie trifft das verdiente Wort und die verdiente aber trieb in wieder auf die ahn des Ver⸗ tenhaus umfiel, erſparte es den Kindern micht 10 55 151 hrendiebſtahl begangen hatte. Die Diebin Kennzeichnung ihrer Lebenshaltung. brechens? Was veranlaßte dieſen Menſchen, der vor Gericht auizutreten, weil er dieſe. Talen. di 3 fuchte nach ihren Angaben' auf ihren Beute. Es gab einmal eine Zeit, in der die Oeffent. doch ſeine Erfahrung mit den Gezichten naben hartnäctig leugnele, Das Gfrichr iepehſalf h 7—5 zügen vornehmlich hemeſchife auf, ließ ſich lichkeit und die Preſſe beſonders verfuchte, die n Giz e zu Sinan daß 015 icb die! eine Auswahl vorlegen und lenkte dabei die Schuld von dem verurteilten Angeklagten auf lich Zuchthaus einbringen mußte was hat mal nachträglich noch andere Jahe ekannt zunehmen. Aufmerkfamkeit des Bedienungsperſonals ab, den Zeugen zu verlegen. Es war das die Zeit ich Zuchthaus einbringen mußten manee wurden, die allerdings nicht zur Beurteilung Kurs f um dann die Uhren zu ſtehlen, die ſie ſpäter da man ſeden Verſto gegen die Geſetze und die lafſen: Menſchen wieder verrecheniſch handeln die Meldungen über 5 Vor- hr betrüg wieder verkaufte. Die Feſtgenommene hat zu⸗ Volksgemeinſchaft in der Umwelt den Einflüſ⸗—5 albe Verh em F a iet nach Mütterſchule gegeben, auch in Mannheim und Lud⸗ ſen, den Veranlagungen des Angeklagten zu Es will doch ſcheinen, als ſähe ein Menſch, Rahen erhaftung des Angeklagten ſofort, m ruf 434 95. 1„ w—4 Verſuche zu derartigen Dieb⸗ 4 5 Kdcỹ⸗Sch ſtählen unternommen zu haben. Es beſteht die Ein Diebſtahl kommt noch hinzu Subeniſch 888 ſie e 15 Hen Wei üddeutſchlan in der gleichen Weiſe vor⸗ Bonz der Bewohner ſagt der Runderlaß, im allge⸗ Mitzunehmen, was nicht ihm gehört, iſt f RNachdem da gegangen iſt.———— Wieviel darf man verwohnen? meinen werde eine Laſt oder Miete äls tragbar eine Kleinigkeit für Geble. Er brauchte. bad zu einer. In der Zelle des Wormſer Polizeigefäng⸗ Der Runderlaß des Reichsfinanzminiſters, anzuſehen fein, die ein Fünftel bis ein Viertel ein paar lumenpflänzchen, Vergißmeinnicht, lung und Ent niffe Stiefmütterchen und Tulpen, um ſie, wie er die auch alle es hat bie Verhaftete mit der Spitze eines der die Gewährung von Grundſteuerbeihilfen des Einkommens der Bewohner betrage. Di Nagels, den ſie geſnnden haben wül, ſic eine nach der n über die S von fagt, auf zwei Gräbern auf dem Friedhof an⸗ niſſen gerecht in.—*** 30.—— e⸗ Arbeiterwohnſtätten erläutert, beſagt, wie ergän⸗ iem Vntt miſehdeg er 0 ſeh 11 0 aus nn anſcheinend in offnung, mit dieſer Zen 10„ einem Garten. Bei dieſer Gelegenheit nahm der. m racht, anſcheinend in der Hoffnung, zend zu melden iſt, daß auch eine ausrei Nalionaltheater Mannheim. In Lauckgers er auch noch eine 5 Enus ichrittene durc — übrigens harmloſen Verletzung ende QAualität für die Arbeiter⸗ 3001 1 — aus der Poktzeseft entlaſſen zu———— z u gewahrieten iſt. Woh⸗ 15 Hakim A1 4 die—— 712 bei der Gartenarbeit zum Abmeſſen bendtit ger Mittwoch werden. mue ein mener meater gegeben wüd, ſinb beſchüftigt die Ha⸗ dard, mit Jesekgeime Lagewageſee i durene f fi itgehen hieß. Aber für einen Dieb im 3 ſtathung offenbar nicht als Dauerwohnungen für ler und die Herren Becker, Birkemeyer, Kraufe, ſa Zus dieſem Grun M für Nicht Anonyme Anzeigen zwecklos! Krbe erwohnungen fi rbeiterfamalien anzuſehen ſind, ſcheiden für N N Die Praxis der Parteigerichte die Beihilfsgewährung aus. Enthält ein Ge⸗ führt— im Schatten des Zuchthauſes lebte, ein ſchwer Zodenouſger bäude nicht nur Arbeiterwohnſtätten, ſondern hilder entwirft Friedrick Kalbfuß Delikt, Hier geſtand er in großem Umfa unkundig ſeid, laf die, ir ſeine auch einzelne andere Wden agert oder ee e wenigſtens. An 3— 1 anlaffen will, muß auch gewillt ſein, für ſeine liche Räume(kleine Läden, Werkſtätten uſw', 3 3 43 Anſchuldigungen die Verantwortung zu über⸗ P die Gewährung der Guund⸗ Tiere werden betrent. Vielſachen Wünſchen i L Blraenfumm nehmen. Die Gerichte der Partei ſehen daher ſteuerbeihilſe für die Arbeiterwohnſtätten von in Erholung reiſenden Familien entſpre⸗ zuſammenzufaſſen und erlinnte auf die von Erfolgreich mnn ab,— nicht 4 anteilsgemäß 45 ausgeſchloſſen. 6 7 15 Siaotsanwaltſchaft veantragie 62 f—— 10305 5 bene oder mit falſchem Namen unterzeichnete Ausſtattung ſoll die Arbeiterwohnſtätte einfach— für ſtrafe von zweieinhalb Jahren wärter Bautz! Anzeigen hin ein Verfahren gegen den Ver⸗ und ſchlicht, aber freundlich und in hygieniſcher g vo 1. wärter dächtigen einzuleiten. Schreiben von Feig⸗ Beziehung einwandfrei ſein. Der Höchſat von deren Lieblinge übernommen. Es iſt dadurch—* ee 3 2 05 553 n des hieſigen 2 lingen, die die Ehre anderer angreiſen und 40 RM für Mieten oder Laſten der Arbeiter⸗ vielen Tierfreunden die längſt geplante Reiſe ſuchungshaft als verbüßt gelten, und f H. Bierwirth, felbſt nicht den Mut aufbringen, für ihre Be⸗ wohnſtätten lalſo auch der Eigenheime) iſt kein ermöglicht, wenn er ſeine Schutzbeſohlenen in Jahren Ehrverluſt onntag, 13. hauptungen einzuſtehen, wandern daher in den Regelſatz. Soweit es in Orten mit mäßigen guter Obhut weiß. Durch eine ſtändige ausſtellun Papierkorb. In dieſem Zuſammenhang mag Bau⸗ und Bodenpreiſen möglich ift, Arbeiter⸗ Kontrolle der Pflegeſtellen durch* llaſſe mit der erwähnt werden, daß eine bei den Parteigerich⸗ wohnſtätten mit gusreichender Wohnfläche her⸗ Damen des Vereins iſt die Gewähr 1. Preis aus ten eingereichte falſche Anſchuldigung nach zuſtellen, deren Laſten oder Mieten unterhalb für eine zuverläſſige Wartung der Jentoff, nicht Jenkoff. In dem Bericht ü eine weitere 9 den Hehlerei⸗Prozeß gegen einen Juden in d 164 SiGB. zu beſtrafen iſt, da das partei⸗ des zugelaſſenen Höchſtſatzes bleiben, muß dieſe Tiere gegeben Der Verein bittet, von dieſer Juden ſn amiliche Verfahren— ſtaatlichen Verfahren Möglichkeit ausgenutzt werden. Bei Betonung zeitgemäßen Einrichtung recht regen Gebrauch Ausgabe des letzten Samstag hat ſich ein Dun— im Sinne diefer Strafbeſtimmung aleichzu⸗ der Notwendigkeit eines angemeſſenen Verhält⸗ zu machen. Alles näherg durch die Geſchäfts⸗ fehler hartnäckig behauptet. Der abgeurtei auch auf der fetzen iſt, niſſes der Laſten oder Mieten zum Einkommen ſtelle, T 2, 14, Telefon 23441. Jude heißt Jentoff, nicht Jenkoff. führt werden. ad Mlldungen für Niere u. looe peter Rixius.m..., Mannheim, Deiatschi 14. k täglich g gei Nieren-, Blasen- uncd Frauen- Verbindungskanal linkes Ufer Fernsprecher 267 96 und 267 97 ſeiden, Harnsäure, Elweiß, Zucłer. Wunelm Müller Mannheim, Un. aAnnheim, Frequenz 1936: 24000 nafenstr. 11- Tel. 21636 u. 216ʃ lus dus te Untreue he⸗ zann von Ehre: itteln, K Aber ich muß t allen 1 d ganz zu mir Weg gefunden zu bringen. G0 Er ließ ſich von garnen, ſoweit, cksverhält⸗ i Menſchen in ier gemeinſam aß der„Hauz⸗ ten und Früh⸗ gar zu, daß ſich en Mann, den ließ. Er machte hließlich kapiti⸗ noch nicht von ſeil er ſie eben d ſo ſchlitterte weren Kuß⸗ zerhandlung 0 mer verurteille isſtrafe von drei Jahren terſchwäche und i ſtrafwürdigen 1 Lebens im( öglichkeit m n. Muß er f len ihm, der g adtzebietes al war, aber gar er ſchweinig all, wo er Mi gen zu mache enahm ſich zwei iund der eine hren gegenüh ergernis ern⸗ iß es die Mädel erletzte. An die⸗ ingewieſen wer⸗ brechen an der ———— ur Bowilel istilek Spütlese 100% ) nuf 22624 —————— en insbeſondete Mann ſich ihm ittlich benimmt, ſen vor Gericht, hr ſtark belaſet einen offenbh r wie ein Kar⸗ Kindern nich, er dieſe Taten t jedenfalls kam er Täter iſt, zu Fälle bekannt ur Beurteilung iber ſolche Vor⸗ er Gebiet nach en ſoſort nach⸗ inzu gehört, iſt faſt r brauchte nut Zergißmeinnicht, um ſie, wie et m Friedhof an⸗ ſich einfach aus legenheit nahm Schnur, wie ſie meſſen benöti iuschen verſte Objekte, die er Dieb im Rück⸗ m Grund ſchon te, ein ſchwereß roßem Umfang mmen. Das Ge⸗ nenſummierung auf die von dek e Geſamt⸗ lb Jahrei n Haft wegen rch die Unten en, und fünf .A. m Bericht über n Juden in der it ſich ein Druch⸗ der abgeurteille enkoff. Mannheim, Kes Ufer 6 and 267 97 Mannheim, 6 u. 21612 Zannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1937 Keine Heizungsſorgen! Der Menſch will immer das, was er nicht zat! Habe ich doch in dieſen Tagen mehr als Volksgenoſſen über die Hitze als einen ig untragbaren Zuſtand klagen hören.„Das iſt ja nicht mehr zum Aushalten,“ ſagte eine rau, der eine Kleidungsreform zu empfehlen äre. Ein anderer, ganz Schlauer, der durch die Art ſeines Berufs— er iſt Pförtner— in eine philoſophiſch⸗beſchauliche Lebenshaltung gedrängt wird, ließ ſich bei mir ſehr ausführ⸗ ich über dieſe Frage aus. Er meinte etwa ſo: Wie das Wetter eben iſt, paßt es den Men⸗ ſchen nicht. Die einen möchten es ganz trocken häben, weil ſie Feld haben und gerade beim Heumachen ſind. Die anderen möchten der gen Himmel ſtrebenden Frucht etwas Naß gönnen. Der Städter beſtellt ſich das Wetter dagegen mehr nach ſeiner perſönlichen Bequemlichkeit. Iſt es prall heiß, fürchtet der den Rückſtrahl des Aſphaltes und jammert. Kann er es ſich in der Wohnung bequem und zugig machen, freut er ſich wieder ſeines Lebens wie ein Froſch im Glashaus auf der oberſten Sproſſe ſeiner Wet⸗ ferleiter. Sehen Sie, ſo ſagte der Pförtner⸗ Philoſoph, ich halte es im Herzen mit der Ju⸗ gend. Die nimmt jedes Wetter an und macht einfach das ſchönſte daraus. Jetzt ſieht man die jungen Menſchen nur mit bunten Bündeln zum Baden fahren. Ich ginge gern auch mit. Aber ich bin zu alt, zu ſteif und das verfluchte Rheuma...“ Dieſer Mann entwickelte das, was man als praktiſche Lebensphiloſophie bezeichnen kann. Es hat den Anſtrich der Erfahrung, des„Ueber⸗ ben⸗Tag⸗hinaus“ bleibt aber doch an den vor⸗ liegenden Fall mehr gebunden, als er ſelber glaubt. * Iſt die warme Jahreszeit nicht ein herrliches Geſchenk des Himmels? Macht ſie den Menſchen nicht freier, gelöſter, ungebundener? Sehen Sie ſich nur die Straßenpaſſanten an. Sie rennen Hicht, dazu iſt es ihnen zu heiß. Sie gehen ge⸗ mächlich, blinzeln den Himmel mitunter um Gnade an, meinen es aber gar nicht ſo ernſt. Die Hitze wird bei aller Schwüle doch gern und leicht getragen. Das frohe Wort ſitzt allen locke⸗ ker auf der Zunge. Die konventionellen For⸗ men werden unwillkürlich runder und laſſen die Menſchen ohne„weiteres“ einander näher⸗ kommen. Bei der Hitze ſtreitet man nicht gern. Auch das ſtrengt an und lenkt vor allem von der herrlichen Dämmerruhe ab, in der das Le⸗ ben ſo ſchön und ohne jede Aufregung dahin⸗ fließen möchte. Und dann bitte ich doch bei allem, was un⸗ ſer Leben erfreut, hat man denn in dieſen Mo⸗ naten Heizungsſorgen? Neia und drei⸗ mal freudig nein! Denn einmal von der Geld⸗ 7 abgeſehen: Es rußt nicht, es raucht nicht, er nicht brennende Ofen ärgert einem nicht. Man muß keine Kohlen heraufſchleppen, man muß keinen Ofen ausputzen. Man läßt ihn ein⸗ ſach links liegen als ſei er gar nicht da. Wie angenehm das bei dieſer Hitze iſt, wenn man — etwas nicht zu kümmern braucht, ver⸗ bient eigentlich eine eigene Broſchüre— oder ein hitzegemäßes ſtilles Gedenken! Wir geden⸗ len dieſer Annehmlichteit daher ſtille...-es. Säuglingspflegekurs in der Mütterſchule Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals auf den am heutigen Dienstag beginnenden Nachmittagskurs in Säuglings⸗ und Kleinkin⸗ derpflege hin. Er findet jeweils dienstags und freitags von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt. Es iſt dies der letzte Säuglingspflegekurs vor den großen Sommerferien, weshalb gebe⸗ ten wird, die Anmeldung möglichſt vorher vor⸗ zunehmen. Der Kurs dauert ſechs Wochen, die Kurs⸗ beträgt 5 RM. Anmeldungen bei der ütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. Fern⸗ ruf 434 95. Koͤcf⸗Schwimmkurſe in Ladenburg Rachdem das Ladenburger Schwimm⸗ bad zu einer muſtergültigen Stätte zur Erho⸗ lung und Entſpannung ausgebaut worden iſt, die auch allen ſchwimmſportlichen Erforder⸗ niſſen gerecht wird, führt das S vortamt Mannheim dort auch in dieſem Jahre wie⸗ der Schwimmkurſe für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene durch. Der erſte Kurs beginnt mor⸗ gen, Mittwoch, von 18.30 bis 20 Uhr. Die Kursgebühr beträgt für ſechs Unter⸗ richtstage 6 mal 20 Pf.-.20 RM für Mit⸗ lieder der DAß und 6 mal 40 Pf.-.40 Am für Nichtmitglieder. Ladenburger, die ihr des Schwimmens noch unkundig ſeid, beteiligt euch an dieſem Kurs. Die Parole lautet: Jeder Ladenburger ein Schwimmer! Erfolgreicher Mannheimer Polizeihund Der ſchwarze Rieſenſchnauzerrüde„Siegeran⸗ wärter Bautz v. Kocherhof 5904 P..“ 55 Sohn des hieſigen Weltſiegers Ruß—, Beſitzer: W. H. Bierwirth, Mannheim⸗Käfertal, wurde am Sonntag, 13. Juni, auf der großen Gau⸗ ausſtellung Magdeburg in der Haupt⸗ klaſſe mit der Note„vorzüglich“ und mit dem 1. Preis ausgezeichnet und errang gleichzeitig eine weitere Anwartſchaft auf den Fachſchafts⸗ Siegertitel. Wie wir hören, wird dieſer Rüde auch auf der Pariſer Weltausſtellung vorge⸗ führt werden. Frohes Wochenende in der Schweſterſtadt Wiederum Hochbetrieb in den Bädern und im Hindenburgpark Der diesmalige„Frohe Feierabend“ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Hindenburgpark fiel dem über die geſamte Vorderpfalz niedergehendem Unwetter zum Opfer. Wohl waren der Muſikzug der 17. SA⸗ Standarte und die„Luſtigen Fünf“ zur Stelle, aber die Beſucher fehlten. Dies war auch nicht verwunderlich, denn Straßen und Plätze im Park bildeten große Seen und der nach dem Gewitter einſetzende Sturm trieb ein tolles Spiel. Mächtige Bäume wurden wie Zünd⸗ hölzer geknickt und die den Parkeingang flan⸗ kierenden großen Blumenkäſten wurden von dem Sturm wie Papierſchnitzel hinweg geweht. Eines um ſo beſſeren Beſuches hatte ſich der Park dafür aber am Samstag und am Sonn⸗ tag zu erfreuen. Am Samstagabend gab der Männergeſangverein„Liedertafel“ Ludwigs⸗ hafen unter der Stabführung von Chorleiter Sieh ein Gartenkonzert, zu dem man als So⸗ liſten den Opernſänger Alfred Färbach, Mann⸗ heim, verpflichtet hatte. Weit über 3000 Be⸗ ſucher erfreuten ſich an den hervorragenden Leiſtungen und ſpendeten den wackeren Sän⸗ gern, Alfred Färbach und dem unter der Lei⸗ tung von Muſikdirektor Schmeißer ſtehenden Saarpfalz⸗Orcheſter nach jeder Darbietung vielen, herzlichen Beifall. Ueber Erwarten groß war der Beſuch ſchon am Sonntagvormittag. Das Vormittagskon⸗ zert beſtritt der Muſikzug der 17. SA⸗Stan⸗ darte unter Leitung von Muſikzugführer Ril⸗ lig. Am Nachmittag und am Abend gab das bayeriſche Original Nazi⸗Eiſele aus Garmiſch⸗ Partenkirchen mit ſeiner Truppe zwei Gaſt⸗ Der Stuttgarter Königsbau ſpiele. Wiederum nahezu 3000 Beſucher waren trotz der drückenden Hitze am Nachmittag er⸗ ſchienen und erlebten in den einzelnen Darbie⸗ tungen, die in volksnaher und volksgebunde⸗ ner Form Geſang, Tanz und Muſik brachten, frohe Stunden und ſpendeten allen Mitwir⸗ kenden immer wieder ſtürmiſchen Beifall. Weit über die doppelte Anzahl Beſucher vereinten ſich am Abend in unſerem herrlichen Blumen⸗ garten und auch hier ſieate Nazi⸗Eiſele auf der ganzen Linie. Im Städtiſchen Geſellſchaftshaus Ludwigs⸗ hafen ſprach in der Vortragsreihe der Verwal⸗ tungsakademie Saarpfalz Staatsminiſter a.., Regierungspräſident Dr. Jung, Saarbrücken, vor den Angehörigen des Reichsbundes der Deutſchen Beamten über das Thema„Grund⸗ ſätzliche Fragen des allgemeinen Staatsrech⸗ tes im nationalſozialiſtiſchen Lichte“. In all⸗ gemeinverſtändlichen Ausführungen zog der Redner lehrreiche Vergleiche über die drei Staatsformen, die wir bisher in Deutſchland hatten, nämlich über die Ariſtokratie, die Monarchie und die Demokratie. Nachdem Dr. Jung die Vorzüge und die Nachteile dieſer drei Regierungsformen aufgezeigt hatte, kam er zu dem Abſchluß, daß im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate nicht der Buchſtabe des Geſetzes, ſondern das volksnahe Recht entſcheidet und daß der neue Staat auf der Baſis„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“ aufgebaut iſt, zum Wohle von Volk und Staat. Der im Volkshaus in der Gartenſtadt an⸗ geſetzte Kameradſchaftsabend der SA und der Politiſchen Leiter der NSDaAp wurde mit Aufn.: Paul Hommel Eine große Textil⸗Leiſtungsſchau In Stuttgart eröffnet/ Ein Geleitwort Walter Köhlers Stuttgart, 14. Juni. Anläßlich der zwei⸗ ten Reichstagung der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 2 Textil in Stuttgart wurde in den Aus⸗ ſtellungshallen am Gewerbehalleplatz eine Südweſtdeutſche Textil⸗Leiſtungsſchau eröffnet, die bis 30. Juni für die Beſucher zugänglich fein wird. Sie ſoll den Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit geben, ſich über den Stand der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie zu orienteren und nicht zuletzt ſich davon zu überzeugen, daß es ſich bei den neuen Werkſtoffen nicht etwa um Erſatz⸗ ſtoffe, ſondern um vollwertige, neue deutſche textile Rohſtoffe handelt. Darüber hinaus ſoll dem Beſucher die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der ſüdweſtdeutſchen Textil⸗ induſtrie vor Augen geführt werden. Bekanntlich zählt Südweſtdeutſchland zu den größten Textilgebieten Deutſchlands. In Würt⸗ temberg ſind allein 100 000 Volksgenoſſen und in Baden etwa 40 000 in der Textilinduſtrie beſchäftigt. Gerade in der Südweſtecke unſeres Vaterlandes liegen große und bedeutende Be⸗ triebe, deren Qualitätswaren zum Teil auch auf dem Weltmarkt führend ſind. Grund mehr für uns, der Schau einen Beſuch abzuſtatten. Wir eninehmen hier dem Ausſtellungsführer das Geleitwort unſeres badiſchen Miniſter⸗ präſidenten. Unter dem Titel„Die badi⸗ ſche Textilinduſtrie auf der S ü d⸗ weſtdeutſchen Textilleiſtungs⸗ ſchau“ leſen wir: „Die Textilinduſtrie iſt im badiſchen Lande ein alteingeſeſſener Wirtſchaftszweig. Seit mehr als 100 Jahren hat ſie ſich an den waſſer⸗ reichen Flüſſen des Schwarzwaldes— Sam⸗ melpunkt der badiſchen Textilwirtſchaft iſt das badiſche Wieſental— mit der mechaniſchen Spinnmaſchine und dem Webſtuhl entwickelt, aufgebaut auf die geſchulten Handweber und den Hausfleiß des alemanniſchen Landes. Eng war von jeher die Verbindung mit der Schweiz und dem benachbarten Elſaß. Im Austauſch von Erfahrungen, aber auch von Ar⸗ beit hat man ſich gegenſeitig vorwärts gebracht. Dieſe vielfältigen Fäden ſind nun zerriſſen. Die Irrungen und Wirrniſſe der Weltwirt⸗ ſchaft haben da, wo früher zum beiderſeitigen Wohle ein lebhafter Güteraustauſch ſtattfand, ſtarre Grenzen aufgerichtet. Die badiſche Textil⸗ induſtrie bekam mit einem Schlage zu ſpüren, was es bedeutet, Grenzlandwirtſchaft zu ſein. Um ſo enger hat ſich die badiſche Textilwirt⸗ ſchaft an das deutſche Vaterland angeſchloſſen. In zähem Widerſtand hat ſie ſich gegen alle Grenzlandnöte behauptet und die Nachteile ihrer örtlichen Lage in ſtetem techniſchen Fort⸗ ſchritt ausgeglichen. In 286 Betrieben beſchäf⸗ tigt die badiſche Textilinduſtrie mehr als 40 000 Arbeiter und Angeſtellte. Beſonders bemer⸗ kenswert iſt dieſe techniſche Entwicklung in der Weberei, die wohl in Baden weitaus am ſtärk⸗ ſten automatiſiert worden iſt. Zu den vielfäl⸗ tigen Erzeugniſſen der Baumwoll⸗, Leinen⸗, Hanf⸗ und Seideninduſtrie kommen die neue⸗ ren Techniken auf den verſchiedenſten Gebieten. So ſteht auch in der Verarbeitung der Zellwolle die badiſche Textilinduſtrie mit an vorderſter Stelle. Das Geſamtbild der mannigfaltigen Textilwirtſchaft wird durch Ausrüſtungsanſtal⸗ ten von Weltruf abgerundet. Die Güte des badiſchen Textilerzeugniſſes iſt im Inland wie im Ausland allgemein hoch anerkannt. Die Textilinduſtrie des badiſchen Grenzlandes iſt darum ſtolz darauf, daß ſie auf dieſer Schau zeigen kann, was ſie leiſtet und daß ſie als wichtiges Glied unſerer wirtſchaft nie wegzudenken iſt.“ nationalen Textil⸗ Rückſicht auf die bei der Unwetterkataſtrophe in der Südpfalz auf ſo tragiſche Art ums Le⸗ ben gekommenen zehn BDM⸗Mädel abgeſetzt, und auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt.— Im Jahn⸗Saal Frieſenheim hielt der neue Ludwigshafener Großverein, der Verein für Leibesübungen Ludwigshafen⸗Frieſenheim ſeine erſte Mitgliedergroßverſammlung ab, die ſehr gut beſucht war, und der auch Kreisleiter Kleemann und der Kreisführer des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen Meſſerſchmidt bei⸗ wohnten.— Ein ſoziales Problem ſoll nun⸗ mehr auch in Ludwigshafen in Angriff genom⸗ men werden. Im großen Saal des Bürger⸗ bräu in Ludwigshafen fand eine Aufklärungs⸗ —— .VORZUG. Hauf Sandard Scriumt au5 ASener Kaf verſammlung für Schwerhörige ſtatt, in der der Gauwalter für die Saarpfalz des Reichs⸗ bundes der deutſchen Schwerhörigen, Dr. Herrmann, Mannheim, über Ziele und Zwecke des Reichsbundes ſprach. Ludwigshafen ſoll nunmehr auch ſeine eigene Ortsgruppe erhal⸗ ten, die die Belange der Schwerhörigen wah⸗ ren und ihnen in ihrem Exiſtenzkampf fördernd beiſeite ſtehen ſoll. In den Badeanſtalten im Rhein, im Strand⸗ bad und in den Schwimmbädern am Willer⸗ finnweiher und in der großen Blies herrſchte über das Wochenende vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ein Maſſenandrang, denn alle ſuchten bei der glühenden Hitze in den küh⸗ len Fluten Erholung und Stärkung.— Auf den Schießſtänden des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer an der Maudacher Straße fand am Sonntagnachmittag ein Ehrenſcheibenſchießen des Kreisverbandes Ludwigshafen ſtatt, an dem ſich die Schützenabteilungen ſämtlicher Krieger⸗ und Militärkameradſchaften des Krei⸗ ſes Ludwigshafen beteiligten. Nach Abſchluß des Schießens fand im Rahmen eines kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſeins die Preisvertei⸗ lung ſtatt. ⸗Zr⸗ Johannisfeuer in Mannheim Das Anzünden des Johannisfeuers(Sonn⸗ wendfeuers) gehört zu den älteſten und verbrei⸗ tetſten deutſchen Volksbräuchen. Es wies man⸗ cherlei Verſchiedenheiten auf, je nach den Ge⸗ genden, aber überall finden wir in früherer Zeit Geſang, Tanz um das Feuer und»Hin⸗ wegſpringen über die brennenden Holfſcheite. Dieſer Brauch beſtand auch im Odenwald, wo das Feſt des'hanns⸗Feuers begangen wurde. Auch in der damals noch iungen Stadt Mann⸗ heim kam dieſer Brauch auf und war bis ins 18. Jahrhundert üblich. Die kurfürſtliche Re⸗ gierung verbot aber dieſen Volksbrauch durch einen Erlaß an den Stadtrat Mannheim vom 17. Juni 1787, alſo vor nun genau 150 Jahren, der folgenden Wortlaut hatte: „Wie überhaupt alle bis anher bei St. Jo⸗ hannistag gewöhnlich angeſteckk wordenen Feuer in denen Gaſſen und Häuſern ein für alle mal verboten, mithin dieſer allgemein ge⸗ fährliche Mißbrauch für jetzt und in der Zu⸗ kunft gänzlich abgeſtellt bleiben ſolle, ſo hat auch hieſiger Stadtrat das ſonſt an dieſem Tag auf dem Marktplatz ſelbſt veranlaßte Feuer an⸗ machen ferner nicht mehr zu erlauben, dieſe Verordnung ſofort mit dem Anfügen durch die Schell gehörig verkünden zu laſſen, daß gegen die Widerhandlende mit würklicher Perſonal⸗ arreſtierung(wesfalls ſub. hod. mit hieſigem Gouvernement Communication gepflogen wor⸗ den) auf der Stelle werde verfahren werden.“ Damit hatte das Johannisfeuer in der alten Form ſein Ende erreicht, bis dieſer Brauch nach 150 Jahren wieder erſtand. Mangel an Hausgehilfinnen In der Berufsgruppe„Häusliche Dienſte“ hielt die Spannung zwiſchen Bedarf und Dek⸗ kung im Arbeitseinſatz unvermindert an. Die Aufnahmebereitſchaft der Hausfrauen für jün⸗ gere, ſchulentlaſſene Kräfte muß noch weſent⸗ lich größer werden, um für die Zukunft aus⸗ reichenden Nachwuchs heranzubilden. Im Be⸗ richtsmonat war die Vermittlung von Auf⸗ warte⸗, Putz⸗ und Waſchfrauen wieder ſehr leb⸗ haft, da die Hausfrauen ſich in Ermangelung von geeigneten Hausgehilfinnen mit Stunden⸗ frauen beanügen. Die für die frühjahrszeit⸗ lichen Reinigungsarbeiten benötigten zahlrei⸗ chen Hilfskräfte konnten im allgemeinen ge⸗ ſtellt werden. Die Zahl der Arbeitsloſen der Berufsgruppe„Häusliche Dienſte“ ging im April um 681 auf 31 100 zurück. Im Beſtand ſind 13 810 Hausgehilfinnen mitgezählt. Daten für den 15. Juni 1937 1885 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Prinz Friedrich Karl von Preußen in Klein⸗ Glienicke bei Potsdam geſt.(geb. 1828). 1888 Kaiſer Friedrich III. in Potsdam geſtor⸗ ben(geb. 1831).— Thronbeſteigung Wil⸗ helms II. 1905 Der Gouverneur des ehemaligen Deutſch⸗ Oſtafrika, Hermann v. Wißmann, in Wei⸗ ßenbach, Steiermark, geſt.(geb. 1853). 14. bis 30. Juni täglich geöffnet von 9 20 Uhr Derutsclie lherlectopbe— modencclraui Das Frau, Mann, Kind„anzie5i“, aeigl die groheè Sücu/estdeutsche fextil-leistungsschau in Sfuftgari, Aussfellungshallen am Gęewerbeghallepldiæ Mannheirm „Hakenkreuzbanner“ OOas ist heute(oos2 Dienstag, den 15. Juni 1937: Nationaltheater:„Wintermärchen“, von keſpeare. Miete G. Anſang 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. 20.15 Uhr 10. Feierabendveranſtaltung der NiScG„Kraft durch Freude“;—12 und 15—18.30 Uhr geöffnet zur Beſichtigung. Flugplatz: 10—18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Sha⸗ Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Gar⸗ niſonſtadt. Muſenm für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet; Sonderſchau: Das deutſche Gold. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. Stüvt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäſe. Städt. Muſikbücherei, L 2, 9: 10—13 und 16—19 Uhr geöffnet, Beitrag im Juni ermäßigt. Stüvt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Veranſtaltungen im Planekarium Dienstag, 15. Juni, 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 10. Feierabendver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(1. Wiederholung). Mittwoch, 16. Juni, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 10. Feierabendver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(2. Wiederholung). Donnerstag, 17. Funi, 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 10. Feierabendver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“(3. Wiederholung). Freitag, 18. Juni, 16 Uhr, Vorführung des Sternprojektors; 20.15 Uhr 10. Feierabendver⸗ anſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude⸗(4. Wiederholung). Samstag, 19. Juni, 20.15 Uhr 10. Feierabend⸗ veranſtaltung der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude⸗(5. Wiederholung). Das Planetarium iſt außerhalb der Vorfüh⸗ rungszeit von—12 und 15—18.30 Uhr, am Sonntag von 10—12 Uhr zur Beſichtigung der techniſchen Einrichtungen und der Bilderſchau geöffnet, Führungen halbſtündlich. Wegen Diebſtahls verurteilt Der nicht weniger als 25 mal vorbeſtrafte 47 Jahre alte verheiratete Jakob Satter aus Ludwigshafen a. Rh, drang in der Nacht zum 12. Mai mit Hilfe eines Nachſchlüſſels in ein Lagerhaus im Ludwigshafener Winterhafen ein und raffte im zweiten Stock etwa einen Zentner Weizen zuſammen, den er in zwei mit⸗ gebrachten Papierſäcken verſtaute. S. wurde aber beobachtet und mußte unter Verzicht ſo⸗ wohl auf die Beute als auch auf ſein Fahrrad den Tatort verlaſſen. S. konnte der Diebſtahl bzw. der Einbruch bald nachgewieſen werden. Da er ſich beim Eindringen in das Lagerhaus eines Nachſchlüſſels bedient hatte, mußte er ſich wegen ſchweren Diebſtahls jetzt vor dem Ein⸗ zelrichter des Amtsgerichtes verantworten. Er war in der Verhandlung geſtändig, behauptete aber, die Tat im Zuſtande der Trunkenheit ausgeführt zu haben. Nach den Zeugenaus⸗ ſagen war es mit ſeiner Trunkenheit nicht weit her, denn S. hatte das Lagerhaus durch Her⸗ abklettern am Blitzableiter verlaſſen. Wegen des geringen Wertes und weil kein eigentlicher Schaden entſtanden war, ſah das Gericht von einer Zuchthausſtrafe ab und ver⸗ urteilte S. unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände zu einem Jahr Gefängnis. Wann Krankengeld und Krankenhaus? Was jeder Verſicherte im eigenen Intereſſe wiſſen muß Als Krankenhilfe wird nach den Vorſchriften der reichsgeſetzlichen Sozialverſicherung Kran⸗ kengeld in Höhe eines halben Grundlohnes für jeden Kalendertag gewährt, wenn die Krank⸗ heit den Verſicherten arbeitsunfähig macht. Es wird vom vierten Tage der Arbeitsunfähigkeit ab gewährt. Als Grundlohn gilt der auf einen Kalendertag entfallende Teil des Entgelts. Für die Berechnung iſt die Woche zu ſieben, der Monat zu 30 und das Jahr zu 360 Tagen an⸗ zuſetzen. Endet die Arbeitsunfähigkeit an einem Sonntag, oder Feiertag, ſo wird dieſer Tag für das Krankengeld nicht mitge zählt. Der An⸗ ſpruch auf Krankengeld ruht, wenn und ſoweit der Verſicherte während der Krankheit Arbeits⸗ entgelt erhält. Zur Krankenhilfe gehört auch die Kranken⸗ hauspflege. Sie beſteht aus Kur und Verpfle⸗ gung in einem Krankenhaus. Die Kranken⸗ hauspflege kann an Stelle der Krankenpflege und des Krankengeldes gewährt werden. Hat der Kranke einen eigenen Haushalt oder iſt er Mitglied des Haushalts ſeiner Familie, ſo be⸗ darf es zur Unterbringung in einem Kranken⸗ haus ſeiner Zuſtimmung. Sie iſt jedoch in be⸗ ſtimmten Fällen nicht notwendig. Z. B. nicht, wenn die Krankheit anſteckend iſt oder der Zu⸗ ſtand des Kranken fortgeſetzte Beovachtung er⸗ fordert. Hausgeld für die Angehörigen hat die Kaſſe im Betrage des halben Krankengeldes neben der gewährten Krankenhauspflege zu zahlen, wenn der Verſicherte bisher Angehörige ganz oder überwiegend unterhalten hat. Hauspflege, das iſt Hilfe und Wartung durch Krankenpfle⸗ ger, Krankenſchweſtern uſw., kann mit Zuſtim⸗ mung des Verſicherten die Kaſſe u. a. gewäh⸗ ren, wenn die Aufnahme des Kranken in ein Krankenhaus geboten, aber nicht ausführbar iſt, oder wenn ein wichtiger Grund vorliegt, den Kranken in ſeinem Haushalt oder in ſei⸗ ner Familie zu belaſſen. Die Krankenhilfe(Krankenpflege, Kranken⸗ geld, Krankenhauspflege mit Gewäheung von Hausgeld) wird gewährt für ein? Dauer von 26 Wochen nach Beginn der Krankheit. Wird jedoch Krankengeld erſt von einem ſpateren Tage ab bezogen, ſo wird die Dauer von 26 Wochen erſt von dieſem Zeitpunkt ab gerechnet, * Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Am Dienstag, 15.., 20.15 Uhr, findet eine Be⸗ ſprechung der Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des geſamten Kreiſes Mannheim im Schlageterraum der Kreisteitung ſtatt. Dienſtanzug. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben am Dienstag, 15.., in der Beit von 10—12 Uhr und 16—18 Uhr das Ma ⸗ terial(Schulungsbrieſe,„Wille und Weg“, Redner⸗ material,„Neues Volk“) abzuholen. Das Materiat kann nur an dieſem Tage ausgegeben werden. Für die Abholung iſt der Propagandaleiter der Ortsgruppe verantwortlich. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim. 15.., 21 Uhr, Beſprechung ſämtl. Pol. Leiter und Vertreter der Gliederungen. Seckenheim. Die auf 15. 6. feſtgeſetzte Zellenleiterbe⸗ ſprechung wird auf Mittwoch, den 16.., 20.30 Uhr, verlegt. Wohlgelegen. 15.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Sportkleidung, NS-⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 15.., 20 Uhr, Heimabend im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße. Neckarau⸗Nord. 16.., 20 Uhr, evangeliſchen Gemeindehaus, Friedrichspark. 15.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Volkschor. Mitglieder des Frauenwerks und der Jugendgruppe ſind eingeladen. Es ſpricht Kreisfrauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Drös. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. chung. Abt. Jugendgruppe. 15.., 20 Uhr, Beſprechung der Führerinnen in L 9, 7. Ortsfrauenſchaftsleiterinnen Stadt und Land. Das Formblatt C iſt ausgefüllt umgehend auf die Kreis⸗ frauenſchaftsleitung zu ſenden. Bückerweg, 17.., 20 Uhr, nehmen die Frauen am Heimabend der Ogru Käſertal im„Adler“ teil. Vor⸗ führung des Saftfixapparates. Sandhoſen. 15.., 21 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ walterinnen und Abrechnung der Beiträge im Kafſee Weber. Bismarckplatz. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Hotel Central, Ecke Tatterſall und Kaiſerring. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Feudenheim. Die Zellenwalterinnen müſſen bis ſpä⸗ teſtens Mittwoch, 16.., die Stimmungsberichte bei der Ortsfrauenſchaftsleiterin abgegeben haben. Humboldt. 15.., 17 Uhr, Singen bei Frau Seor, Neckarſtadt⸗Oſt. 16.., 19.45 Uhr, bei Bode, Käfer⸗ taler Straße, Zellen⸗ und Blockwalterinnenbeſprechung. 20.15 Uhr Singprobe. Heimabend im 15. 6. keine Beſpre⸗ BDM Frühſport. 16..,.30 Uhr, Planetariumsplatz. Für Untergauſtab Pflicht. 12/171 Erlenhof. 16.., 20 Uhr, Antreten Neckar⸗ marktplatz in Kluft. Für geſamte Gruppe Pflicht, Grenz⸗ und Auslandſtelle. Der Untergau Mannheim führt vom 27. 7. bis 17, 8. eine Grenzlandfahrt nach Oberſchleſten mit Grenzübertritt nach Warſchau durch. Die Fahrt geht bis Dresden mit der Bahn, ſonſt mit dem Rad und koſtet insgeſamt 50 RM. Anmel⸗ dungen ſofort an den Untergau, N 2, 4 DAx Die Gaubetriebsgemeinſchaft„Der Deutſche Handel“ ſührt folgende Arbeitswochen durch: 1. vom 27. Juni bis 3. Juli„Reichsſchulungswoche Wirkwaren“ in Reutlingen(Wittbg.). Preis für Unterkunft, Verpfle⸗ gung und Schulung insgeſamt RM. 38.—, 2, vom 19.—24. Juli: Betriebswirtſchaftliche Arbeitswoche für den Einzelhandel im Kurhaus„Schindelpeter“ im Oberbühlertal(Nordſchwarzwald). Preis für Unter⸗ kunſt, Verpflegung und Schulung insgeſamt RM. 38. 3. vom.—8. Auguſt„Arbeitswoche für reiſende Kauf⸗ leute, Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende“ im Kur⸗ haus„Schindelpeter“ in Oberbühlertal(Nordſchwarz⸗ wald). Preis für Unterkunft, Verpflegung und Schu⸗ lung ebenfalls insgeſamt RM, 38.—. Proſpekte, An⸗ meldeformulare, ſowie nähere Auskunft auf der Dienſt⸗ ſtelle in Mannheim, IL 15, 15. Tel. 26142 und 25144. Reichsbetriebsgemeinſchaft 10„Verkehr und öffent⸗ liche Betriebe“. 16,., 19.30 Uhr, in den Germania⸗ ſälen, 8 6, 40, Schulung ſämtlicher Betriebsführer, Be⸗ triebsobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter. Es ſpricht Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Meiſter. Vor⸗ trag:„Aufgaben von Betriebsführer— Vertrauensrat — Gefolgſchaft“. Deutſches Eck. Am 15.., 20 Uhr, Straßenzellen⸗ walterſitzung in T 5, 12, Hinterhaus 1 Treppe. Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Mittwoch, 16.., 18 Uhr, kurze Beſprechung der Betriebsobmänner der angeſchloſſenen Betriebe in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 5. Erſcheinen Pflicht. Ortswaltung Waſſerturm. Die Monatsbeſprechung der Betriebsobleute findet am Mittwoch, 16.., 20 Uhr im Sitzungszammer der Ogru., Beethoven⸗Straße 15, ſtatt, Alle Betriebsobleute haben zu erſcheinen. Ortswaltung Erlenhof. Ab 15. 6. befindet ſich die Geſchäftsſtelle der Ortswaltung Erlenhof Erlenſtr. 40. Ortswaltung Erlenhof. Mittwoch, 16.., 19,45 Uhr, Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter und Warte zum Sport in der Knaben⸗Turnhalle der Humboldtſchule. Deutſche Arbeitsfront, Frauenabteitung 15. 6, iſt um 20 Uhr Arbeitsbeſprechung der Orts⸗ frauenwalterinnen in 1, 4, 15 im Fahnenzimmer, Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sprechſtunden der Ortsfrauen⸗ walterin: dienstags und donnerstags von 17—18 Uhr in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7. Neuoſtheim: Sprechſtunden der Ortsfrauenwalterin: dienstags von 18—19 Uhr in der Böcklin⸗Straße 10. Hausgehilfen Käfertal. Die Sprechſtunden ſind dienstags von 19 9 20 Uhr in der Mannheimer Straße 2 Neuoſtheim. Die Sprechſtunden ſind jetzt dienstags und freitags von 18—19 Uhr in der Böcklin⸗Straße 10. Mittwoch, 16.., 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Grünewald⸗ Straße 24a. Plankenhof. Sprechſtunden jeden Dienstag von 20 bis 21 Uhr in P 7, 7a, Waſſerturm, Sprechſtunden jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr in der Beethoven⸗Straße 15.— Mittwoch, 16.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaſtsabend in der f hoven⸗Straße 15. T5 Abteilung Feierabend Mittwoch, 16. Juni, 20 Uhr, findet im Roſen⸗ garten der Muſikaliſche Komödienabend des Nation theaters ſtatt. Beſonders bemerkenswert iſt die Mit⸗ wirkung des geſamten Theaterballetts. Aus dieſem Grunde herrſcht eine rege Nachfrage für dieſen Abendz es iſt deshalb empfehlenswert, ſich rechtzeitig mit Ein, trittskarten, die zum Preiſe von.10 RM. und 50 durch die Orts⸗ und Betriebswarte zu erhalten ſind, Theater morgen abend im Roſengarten 20 Uhr Das Theaterballett wird im Rahmen des muſikaliſchen Komödienabends die beiden äußerſt reiz⸗ vollen Tanzkomödien:„Die ungeratene Tochter“ und „Der Dreiſpitz“ in ſeiner vollendeten Kunſt aufführen. Außerdem wird die äußerſt friſche Programmfolge die kurze Oper von Puccini, dem Komponiſten von Bo⸗ heme, Butterfly uſw.„Gianni Schicchi“— eine luſtige Erbſchaftsgeſchichte aufweiſen. Wir bitten, ſich recht⸗ zeitig nach Karten umzuſehen, die zu RM..10 nur über die Betriebs⸗Kdß⸗Warte erhältlich ſind. Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Für folgende Fahrten ſind die Karten ein⸗ getrofſen. Wir bitten, dieſe ſofort bei den Geſchäſts⸗ ſtellen abzuholen: Uß 14 und 14a an die Oſtſeez Uß 51 nach Berlin; SG 55 nach den norwegiſchen 3 Fjorden. Sonderzüge am kommenden Sonntag Nach Schriesheim mit Wanderungen. Karten zu 90 Pf. ſind erhältlich bei allen Verkaufsſtellen. Abfal ab OéEcG⸗Friedrichsbrücke.45 Uhr, Rückfahrt Zug hält in Neuoſtheim und Seckenheim. folgende Wanderungen ſtatt: 1. Gruppe: Schriesheim, Schriesh. Hof(Mittagsraft), Wilhelmsfeld,„chwinn. bad. Schriesheim. Wanderzeit 6 Stunden; 2. Gruppe: Schanzentöpfle, Birkengrünle(Waldraſt), Weites 20% Ludwigstal, Schriesheim. Wanderzeit zirka 5 Stunden, Als Abſchluß gemeinſames Liederſingen in Schries⸗ 4 heim. Sonderzug nach Stuttgart. Preis RM..10. mann heim ab 7 Uhr, Rückfahrt ab Stuttgart gegen 2) Uhr. An dieſem Tag werden in Stuttgart keine Wande⸗ rungen durchgeführt. Jeder Teilnehmer an dieſer Fahrt ab Schriesheim 19.38 Uhr, Mannheim an 20 45 Uhr. Der Es Abein, flil Wird für i . au erkſtoff eing ſolchen Werkſtt mindert werd nere Probeſeri die neuen Sti bensdauer prü Ganz ander maßen für die der einzelne X Stelle mindeſt allen Fährniſſ muß, da kann Mhe⸗ die viel dichte des gan auch der Haup werkszweig ſo beſſeren Neue oder mit ander und Werkſtoffr ſam einführen. Wenn alſo j auch im Baug Häuſer und 2 ſetzungen an ſe neue und neug eingeſetzt wer werden muß, einzuſetzenden die damit zu i ſonders ſchwe⸗ Kriegs⸗ und 2 liche Erinner weiſen bewahn Baubeſtand die ler auftraten. Da iſt es de wenn es weni biete gibt, bei beliebig verwe ſicht keinerlei verwendet ſeine Zeit nach eigenem Gutdünken. Sonderzug am 27. Juni nach Bad Kreuznach mit einer Wanderung nach Bad Münſter am Stein. Die Koſten für dieſe Fahrt betragen RM..30. Abfahrt gegen.40 Uhr, Rückfahrt gegen 19.30 Uhr. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſen mit Koß 81 Die Geſchäftsſtellen geben Auskunft über die noch offenen Urlaubsfahrten in die ſchönſten deutſchen Ge⸗ biete. Neue Reitkurſe! Für Anfänger und Fortgeſchrittene. In der Rei le im Schlachthof führt das Sportamt an allen W tagen wieder Reitkurſe durch und zwar zu 1010 Zeiten: Von—8, von 12—17, von 21—23 Uhr. Mel⸗ dungen zur Teilnahme ſind an das Sportamt in L4, 15 zu richten. Rollſchuhlaufen. freitags werden nur noch von 19—20 und 20—21.30 Uhr durchgeführt. Sport für jedermann Dienstag, 15. Juni Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 18.00 bis 20.00 Uhr Sportplatz Planetarium; 18.00 bis 20.00 Uhr Stadion, Spielfeld ul.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele: Frauen und Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Neckarau, Kirchgartenſchule, im Hofe der Germanig⸗ ſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal I. 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen,.00—.00 Uhr Spielplatzanlage Renn⸗ wieſe; 20.00—21.00 Uhr Mädchenberufsſchule, Weber⸗ ſtraße.— Kindergymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Gym⸗ Die Kurſe montags, mittwochs und 3 41 2 verbrennune Flognet·, Zund- ui lannhein kar f 7 hernruf 26 5 96 Fried Inhaber: L naſtilkſaal Stadion; 18.00—19.00 Uhr Waldhofſchule, Waldhof.— Schwimmen: nur für Frauen,.00 b 10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I1;.30—11.00 Uhr Rheinbad Arnold; Männer und Frauen, 18.00 bis 19.30 Uhr Rheinbad Arnold; nur für Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle.— Volkstanz:—. und Mädel, 20.00—21.30 W Peſtalozziſchule, Otto-Beck⸗Straße. 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Hier, wo gewiſſer⸗ maßen für die Ewigkeit geſchaffen wird, wo je⸗ der einzelne Bauteil an der einmal eingeſetzten Stelle mindeſtens für Jahrzehnte halten und allen Fährniſſen von Wind und Wetter trotzen muß, da kann man ſich nicht auf Verſuche ein⸗ laſſen, die vielleicht Standfeſtigkeit oder Waſſer⸗ dichte des ganzen Bauwerks gefährden. Das iſt auch der Hauptgrund, weshalb in keinem Hand⸗ werkszweig ſo wie beim Bau das gute Alte dem beſſeren Neuen faſt immer vorgezogen wird, oder mit anderen Worten, warum ſich hier Bau⸗ und Werkſtoffneuheiten ſo außexordentlich lang⸗ ſam einführen. Wenn alſo jetzt im Zuge des Vierjahresplans auch im Baugewerbe, bei der Errichtung neuer Häuſer und Bauten, aber auch bei Inſtand⸗ ſetzungen an ſchon beſtehenden Häuſern, vielfach neue und neuartige Werkſtoffe an Stelle ſolcher eingeſetzt werden müſſen, mit denen geſpart werden muß, ſo fällt die Auswahl der dafür einzuſetzenden Austauſchſtoffe im Hinblick auf die damit zu übernehmende Verantwortung be⸗ ſonders ſchwer. Haben wir doch zudem aus Kriegs⸗ und Inflationszeit noch alle die pein⸗ liche Erinnerung an ſtümperhafte Sparbau⸗ weiſen bewahrt, bei denen ſchon nach kurzem Baubeſtand die ſchrecklichſten Mängel und Feh⸗ ler auftraten. Da iſt es dann eine beſondere Genugtüung, wenn es wenigſtens einige wichtige Einzelge⸗ biete gibt, bei denen der Austauſch nicht mehr beliebig verwendbarer Bauſtoffe in dieſer Hin⸗ ſicht keinerlei Schwierigkeiten macht, weil in jahre⸗, teilweiſe ſogar jahrzehntelanger Erfah⸗ rung ſich hier auch andere Bauſtoffe bewährt haben, die keiner Bezugs⸗ und Verwendungs⸗ beſchränkung unterliegen. Zu dieſen leicht er⸗ ſetzbaren Bauſtoffen gehört heute das Blech, und zwar ſowohl das beſonderen Sparmaßnahmen unterliegende Zinkblech, und erſt recht Kupfer⸗ blech, aber auch das verzinkte Blech, bei dem auch die Werkſtoffunterlage Eiſen und Stahl ge⸗ wiſſen Einſchränkungen unterliegt, weil wir den größten Teil der Eiſenerze aus dem Ausland erhalten. Man kann es ſich zwar im erſten Augenblick ſchlecht vorſtellen, wie der Klempner ſeine wich⸗ tigen Arbeiten am Bau auch ohne Blech aus⸗ führen ſoll, doch geht das an vielen Stellen leichter als man denkt, und erfordert nicht ein⸗ mal beſondere Umſtellungsſchulung. Haben wir doch im Aſbeſtzement mit ſeinen jedem Sonderzweck anpaßbaren Formſtücken, Platten und Röhren einen Werkſtoff, der für alle wich⸗ tigen Verwendungsarten von Blech einen ganz ausgezeichneten Austauſchwerkſtoff darſtellt. Mit dieſem Werkſtoff Aſbeſtzement können faſt alle jene Arbeiten ausgeführt werden, bei denen bisher Blech verwandt wurde. Auf Dächern aller Deckungs⸗ und Werkſtoffarten können an Stelle der Verwahrbleche auch beſondere Austauſch⸗ ſtoff-Formſtücke verwandt werden. Hauptvoraus⸗ ſetzung dafür iſt allerdings, daß der ausführende Klempnermeiſter ſich vorher mit dem neuen Werkſtoff vertraut macht, und ſich ſeinen Eigen⸗ arten bei Vorausberechnung, Werkſtoffbeſchaf⸗ fung und Verlegung anpaßt. Iſt er bisher ſür den größten Teil ſeiner Arbeiten mit ſeinem Rohwerkſtoff Blech auf der Bauſtelle angetreten und hat dieſen erſt dort mit Hilfe ſeiner mitge⸗ brachten Werkzeuge zurechtgeſchnitten und ge⸗ formt, um ihn dann an Haus und Dach anzu⸗ bringen, ſo muß er bei Verwendung des Aus⸗ tauſchſtoffs für Blech ſich der Arbeitsweiſe an⸗ paſſen, wie ſie für manche andere Bauhand⸗ werkerzweige ſeit langem üblich iſt, das heißt er muß die erforderlichen Auſmeſſungen vorher an Ort und Stelle vornehmen, danach die Werk⸗ und Formſtücke beim Bauſtoffhändler oder bei Einzelanfertigung in der Fabrik beſtellen, und dieſe nach ihrem Eintreffen auf dem Bau in ſachverſtändiger Form anbringen und einbauen. Für beſtimmte Teile iſt der Klempner dieſe Art der Arbeit ſchon gewohnt, ſo, wenn er mit in der Fabrik fertiggeſtellten Dachrinnen und Fallrohren zum Bau kommt, und dieſe dort höchſtens noch zurechtſchneidet, ehe er ſie an⸗ bringt. berwendungsorten der Ganz gering iſt auch die handwerkliche Um⸗ ſtellung bei der Anbringung von Regenrinnen und Fallrohren aus Aſbeſtzement an Stelle von Blechrinnen und-rohren. Hier iſt es eigentlich nur die zweckmäßige Verwendung des Kitts, die erlernt werden muß, die Befeſtigung mit Bü⸗ geln, Trägern und Schellen iſt genau gleichge⸗ blieben und das Ergebnis: Das Haus iſt auch für Rinne und Rohre mit einem Werkſtoff aus⸗ geſtattet, der ſich viel beſſer als das eigentlich baufremde Blech an die Geſamtheit des äußeren Hausbildes einfügt und nicht erſt noch einen Kompromiß nötig macht. Auch an Stellen, wo jedermann bisher ganz von ſelbſt„in Blech“ dachte, kann der Austauſch⸗ ſtoff verwandt werden. So für die äußere Fen⸗ ſterbankverwahrung und an Stelle der hölzernen Fenſterbretter im Innern des Hauſes. Beide Bauteile gibt es in Aſbeſtzementformſtücken gleich mit Unterrille und Regennaſe für außen und Fenſterſchwitzwaſſerrinne mit und ohne Loch im Innern. Wo Sockelvorſprünge bisher gegen Eindringen von Regenwaſſer durch Blech An der Stelle der Blechverwahrungen auf dem Dach können ebenſogut auch Kehlrinnen⸗ ſteine und ſonſtige Formſtücke aus dieſem Aus⸗ tauſchſtoffe verwandt werden, auch wenn das Dach ſelbſt aus Ziegeln beſteht. Die paar neuen Handgriffe, die der Klempner lernen muß, um dieſen kunſt⸗ und werkſtoffgerecht verarbeiten zu lönnen, ſind höchſt einfach. Es gibt neuerdings auch beſondere Formſtücke für lange Kehlrinnen, für Anſchluß von Schrägdächern an ſenkrechte verputzte oder verſchalte Haus⸗, Schornſtein⸗ und Giebelwände, dieſe ſind in ihrer Länge den Baugrößen angepaßt, die der Klempner von ſei⸗ nen Blechteilen her gewohnt iſt. Auch das Na⸗ geln und nachherige Ueberlappen des Nagellochs Sere1 Klempner vom Blech gewohnt. neuzeitlichen Derkſtoffe gegen Aufſteigen von Bodenfeuchtigkeit durch Teerpappe geſchützt wurden, kann der Klempner jetzt zetförmige Formſtücke aufbringen, die bei richtigem Einſatz beide Auſgaben erfüllen. Vom Standpunkt des Architekten und Bau⸗ herrn aus wird man alſo bei Aufträgen an Klempner in Zukunft gut daran tun, ſich von vornherein darüber zu vergewiſſern, ob dieſe ſich angeſichts der Notwendigkeit, mit Blech zu ſpa⸗ ren, auch ſchon die notwendigen Fachkenntniſſe und Verarbeitungsmöglichkeiten für den neu⸗ zeitlichen Werkſtoff angeeignet haben und bereit ſind, dieſen wertvollen und vor allem überaus haltbaren Bauſtoff überall da zu verwenden, wo Blech geſpart werden ſoll. Vielfach wird es auch ſchon möglich ſein, bei der Planung des Bau⸗ vorhabens oder bei Unterſuchung der vorzuneh⸗ menden Inſtandſetzungsarbeiten gleich von vornherein den Einſatz des neuen Werkſtoffes in Ausſicht zu nehmen, und die Arbeiten danach zu vergeben. In der Aufſtellung der Koſtenvor⸗ anſchläge wird ſich das ſehr günſtig auswirken. Diplom-Ing. Hell, VDI, Berlin. Stahlhauten Gebr. Mnauer- Mhm. Schmidf& Leonhard Verbrennungs-Hotorenreparaturen jeder Art Hognet·, Zund- und Licht-Dienit. Schiffmotoren- Beleuchtungen Plammhmeim, pestalozzistrobe 20- femtuf Nr. 50000 Carl Fr. 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Nicht weit von der Stelle, da ſie beim Frühſtück ſaßen, reckten die Pferde ihre Hälſe zu Boden und wühlten die Nüſtern tief hinein in die duftenden Haufen eben gemähten Graſes. Sie ſchnauften und ſtampften und hieben mit den langen Schweifen nach den Bremſen. Die Mähmaſchine einſiedelte am angefange⸗ nen Schnitt. Es war ſtill hier draußen. Manchmal kam ein verlorener Lerchenklang aus fernen Lüften, manchmal ſchreckte ein Reh in der Dickung. Wie blaues, durchſichtiges Glas war der Himmel, rückte die fernen Höhenzüge nahe heran und machte es, daß über dem Tann ein helles, heim⸗ liches Leuchten ſtand. Ein Weg geht durch den Wald am Hang. Den Weg haben zu Urzeiten einmal die Bären geſtampft, und darum heißt er der Bernſteigt. Alſo den Bergſteigk kam jetzt einer herauf mit langſamen, weit ausgreifenden Schritten. Die Klappenmütze hatte er weit aus der Stirn hin⸗ ausgeſchoben. Langes, weißes Haar wallte über die Schläfen, und auf der Schulter trug der Mann eine Senſe. Die Magd Olga ſaß dem Walde zu und ſah Hen alten Bauern zuerſt.„Da kommt Vater Däubler,“ ſagte ſie, und der junge Bauer, der neben ihr ſaß, ſeufzte laut auf.„Ja— und mit der Senſe kommt er—.“ Der junge Däubler ging dem Alten entgegen. „So, da biſt du alſo?“ Sie gingen miteinander zzur Ulme.„Glück auf!“ grüßten die Knechte mund Mägde.„Glück auf!“ Das war gut, das chörte der Alte gern. Sie taten ein bißchen ver⸗ wundert, aber„Glück auf!“ ſagten ſie, und da⸗ mit fühlte er ſich recht in ſeinem Kreiſe. „Steht das neue Gewend noch an?“ fragte er den Bauern, ſeinen Sohn. — das ſteht noch,“ mußte der kleinlaut zu⸗ geben. „Ent, ſo will ich am Hafer mähen und die Fahrtrute am Waſſer!“ Nun ſchob der Junge drei Finger in die Hoſentaſche und wendete ſich ab.„Tue es!“ ſagte er. Das war alles. Im Hochfeld ſchaffte es. Und drüben am neuen Gewend ſtand der alte Däubler, ſchärfte die Senſe mit liebevoller Gewohnheit und hörte zu, wie das Senſenblatt ſang. Dann tat er den erſten Anhau in das ſaftige Gras. Rau⸗ ſchend ſanken die Halme dahin. Häuflein reihte jich an Häuflein in ſchnurgerader Linie. So ging das bis zum Erlenhang. Nun ſtellte er ſdie Senſe wieder auf, wiſchte mit Daumen und Zeigefinger das ſilberglänzende Senſen⸗ blatt rein vom Graſe. Ganz allein ſtand er in der Sinke am Erlenbuſch und konnte die Hand einmal unbeobachtet auf den Rücken legen— ſo!— und einmal tief aufatmen. Da hatte er nach einer Stunde einen ſchönen Streifen gemäht— beinahe wie in jungen Jahren. Wieviel Hälmlein werdens ſchon ge⸗ weſen ſein, die die Senſe nicht auf die linke Seite trug, die hinabfielen ins Waſſer und luſtig davonplätſcherten? Der Alte erinnerte ſich ſeines allererſten Mähverſuches. Damals war das freilich ein ander Ding, der Bach bekam da einen dicken grünen Spiegel. Es war ſchön, ſo nachzudenken über ein ganzes langes Leben. Immer war dies Plätſchern um ihn, der Duft der Erde und des Waſſers. Nun war der Schnitt am Bach geſchafft und Vater Däubler lehnte die Senſe an den weißen Mar⸗ morſtamm der Birke, blickte ſich ſcheu um, daß mniemand es ſah, und ließ die müden Knochen ruhen auf dem alten Schwerterſtein. Ein blauer Diamant ſchoß an ihm vorbei. Der Eisvogel. Jetzt ſaß er drüben auf dem ausgewaſchenen Wurzelarm der Korbweide wie ein bunter, ſchillernder Stein und rührte ſich nicht. „Dunnerkerl,“ lachte Vater Däubler,„da hockſt ——— Copyrięht by Car-Duncker-Verlag, Berlin v O2 Der letzte Ichnitt Von Georg A. Oedemann du und ſchauſt mir zu, wie ich fertig bin! Huſchti! Scher dich fort, Geſpenſt!“ Wie ein Meteor ſchwirrte der Eisvogel davon. Aber hinter dem Bauern ſtand jetzt die Magd Olga. Einen Milchkrug hatte ſie vor ſich hin⸗ geſtellt und ſpielte am Schürzenzipfel.„Da hab ich Euch den Trunk gebracht, Vater Däubler!“ Der Alte ſchrak ein bißchen zuſammen.„Om — du komm mir angeſchlichen. Aber ein Schlük⸗ ken gib her, dann mach ich weiter, ja—“ Olga ließ den Bauer trinken, und als er nach der Senſe greifen wollte, nahm ſie das Gerät und weigerte ſich, es auszuliefern. So —— war ſie und wollte mit der Senſe davon⸗ gehen. „Zum Kuckuck!“ ſchrie der Alte und ſtreckte beide Fäuſte nach ihr aus.„Gleich gibſt du die Senſe her!“ Olga gehorchte. Vater Däubler ſeufzte erleich⸗ tert auf, als er die Senſe wieder zwiſchen ſei⸗ nen Händen hielt.„Na ja— ich weiß, wie es gemeint iſt. Ich bin fertig, fertig fürs Leben. Aber die Senſe möcht ich halt ſelbſt nach Hauſe tragen, meine Senſe—“ Die Magd pflückte nun ſchnell ein paar Blumen und band ſie mit viel Liebe an den Schaft der Senſe. Mit ſeitwärts geneigtem Kopf ſtand ſie neben dem Alten, als ſie ſein Werkzeug zur feierlichen Heimfahrt ſchmückte. Aber ihre Schultern zuckten. Vater Däubler ſchob die Finger ineinander und blickte zu Boden. „Dies Leben war Arbeit,“ murmelte er,„dies Leben war reich, Amen!“ Leiſe plätſcherte der Bach, doch der Lerche Lied klang jetzt wieder heller aus fernen Lüften. „Götz von Berlichingen“ im Burghof der Marienburg Mit Staatsschauspieler Heinrich George in der Titelrolle und in seiner Inszenierung wird Goethes„Götz“ im Burghof der Marienburg(unser Bild) vom 18. bis 20. Juni aufgeführt. 600 Bürger und Bürgerinnen Marienburgs wirken dabei mit, und 600 der dienstältesten Politischen Leiter Deutschlands, die in der kommenden Woche eine Ostpreußenfahrt antreten, sind Gäste dieser erstmaligen Veranstaltung Gute, billige Bücher gehören ins Volk Vom Sinn und Zweck der Reihenbüchereien Der Gedanke der Reihenbüchereien iſt nicht neu. Dafür gibt die lange Geſchichte von Re⸗ clams Univerſal⸗Bücherei beredte Antwort. Und wenn in dieſem Jahr die weltbekannte In⸗ ſel⸗Bücherei auf ein 25jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, dann iſt auch dieſe Entwicklung ein Zeugnis dafür, daß der Gedanke als ſol⸗ cher ſchon früher vorhanden war. Es gab und gibt Reihenbüchereien unter⸗ ſchiedlicher Art. Das will beſagen: es gibt Un⸗ ternehmungen, die kurzlebig ſind und ſolche, die ſich eines langen Lebens erfreuen. Die einzel⸗ nen eingegangenen Bücherreihen verſchiedener literaturgeſchichtlicher Strömungen ſind hierfür ein deutliches Beiſpiel. Man kann derartige Buchreihen nach den ver⸗ ſchiedenſten Geſichtspunkten betreiben. Der Re⸗ clam⸗Verlag deutet in ſeinem Titel„Univerſal⸗ Bücherei“ den weit gezogenen Kreis ſeiner Pu⸗ blikationen an. Die„Inſel⸗Bücherei“ beſchränkt ſich dagegen auf die ſchönen und oft zu Unrecht vergeſſenen Meiſterwerke der deutſchen und der Weltliteratur, ſie gibt von beſonders erfolg⸗ reichen Dichtern der Gegenwart Bände heraus und neuerdings iſt man auch dazu übergegan⸗ en, ſtark bebilderte Bücher zu veröffent⸗ lichen. So wird von dieſer Bücherei wertwolles Kulturgut für billiges Geld vermittelt. Der große Erfolg gibt dieſer Bücherei in ihrer volkstümlichen Anlage Berechtigung. Daneben beſteht im Eugen⸗Diederichs⸗Verlag die „Deutſche Reihe“, die hauptſächlich Dich⸗ tungen und Auswahlbände überlieferten ger⸗ maniſchen Gedankengutes bringt. Auch die neuen Dichtungen, die Dichter der Gegenwart, ſind in ihrem nationalen Ethos nach dieſer Richtung— getreu der Tendenz des Hauſes— athleen eb Dem spannendsten Kkriminalfall von Scotland Vard nacherzählt von Hans Rabl 17. Fortſetzung „Seien Sie nicht begriffsſtutzig, Maloney! Da war ein Dritter, ich weiß das. Wegen dem hat die Minnie mit euch beiden Schluß ge⸗ macht. Sagen Sie doch mal ſelbſt: wenn ſie euch beide ſo lange voreinander geheimgehal⸗ ten hat, hätte ſie es auch noch länger fertig⸗ gebracht; ihr ſeid eben zu anſtändig geweſen für das Mädel!“ füate er leiſe ſchmeichelnd hinzu.„Wie war denn das nun mit dem drit⸗ ten Mann? Mit dem Reichen?“ Maloney zuckte die Achſeln.„Das weiß ich nicht, Herr Inſpektor,“ ſagte er.„Ich hab mir ſowas gedacht— geſagt haben Sie mir es zu⸗ erſt, und Hand und Fuß hat das, ich glaube Ihnen! Aber ich weiß wirklich von keinem dritten Mann, mein Wort darauf!“ Braddock ſtand vor einer Mauer. Er glaubte, daß Maloney ehrlich war. Hier mußte der richtige Weg ſein, fühlte er, aber Maloney wußte ihn nicht. Und Farley würde ihn ebenſo wenig kennen. Braddock ſah, die Feindſchaft der beiden war zweifellos echt, ſie war keine Mache, eben⸗ ſo deutlich wurde aber auch im Verlauf die⸗ ſes Verhörs, daß tatſächlich bis zu jenem letz⸗ ten Abend, den die beiden gemeinſam mit Minnie Frugoni am 4. Mai im„Kakadu“ ver⸗ bracht hatten, wirklich keiner von anderen wußte. Zu einem von langer Hand vorberei⸗ teten Mordplan hatte alſo bis zu jenem Abend iede Veranlaſſung gefehlt; daß dieſer Mord ſorgfältig vorbereitet war, ſchien Brad⸗ dock ſelbſtverſtändlich und einleuchtend, daß einer der beiden die Nerven gehabt hätte, nach dem 4. Mai den Mord ſorgfältig vorzuberei⸗ ten und dann Minnie Frugoni totzuſchlagen, ſchien ihm unglaubhaft; ganz abgeſehen da⸗ von, daß ſich die Aerzte des Pathologiſchen Inſtituts wohl etwas in ihrer Beſtimmung des Todestages geirrt haben konnten, unmög⸗ lich aber um zehn lange Tage— Minnie Fru⸗ goni mußte am., ſpäteſtens am 6. Mai ge⸗ ſtorben ſein; zu früh alſo, als daß einer der beiden die Hand hätte im Spiel haben kön⸗ nen. Denn allein das Preſſen der Initialien J. F. A. auf einen Lederkoffer mußte ein paar Tage dauern— und Braddock wußte aus ver⸗ ſchiedenen Ausſagen, daß bis zum 4. Mai keiner der beiden einen ſolchen Koffer beſeſſen hatte. Es ſchien ihm alſo, daß beide auszu⸗ ſcheiden waren. Und er ſtand wiederum auf einem Punkt, von dem aus nicht weiterzukom⸗ men war. Als Braddock mit ſeinen Fragen und Ueber⸗ legungen ſo weit gelangt war, ließ er ſich Jim und Jeſſe zuſammen kommen. Sie kollerten wie gereizte Truthähne, als ſie einander ſahen. Braddock nahm keine Notiz davon. Morgen um drei in der Halle des Ritz⸗ Carlton „Ich könnte euch nun beide entlaſſen“, meinte er,„aber da iſt noch die Geſchichte mit dem Mann, um deſſentwillen Minnie Fru⸗ goni euch alle beide verſetzt hat. So war es doch, nicht wahr?“ ausgewählt. Im gleichen Verlage erſcheint eine Reihe„Volksart und Brauch“, die mit der deutſchen Volkskunde, mit der Lebensart und den Beziehungen und der Tradition in le⸗ bendiger Form bekannt macht. Auch die ge⸗ ſchichtliche Reihe„Deutſche Volkheit“ muß in ihrer ſauberen und ſorgfältigen Auswahl ge⸗ nannt werden. Hier zeigt ein Verlag, wie Kul⸗ turpolitik erfolgreich angepackt werden kann. Der große Verlag Alb. Langen⸗G. Müller hat mit ſeiner„Kleinen Bücherei“ in kurzer Zeit eine neue Reihe ins Leben gerufen, die vorbildlich geworden iſt. Wie hier im Dienſte der Dichtung für die Werke der deutſchen und weſensverwandien fremden Autoren geworben wird, das iſt nachahmenswert. Auch„Die junge Reihe“, die ſich namentlich an junge Menſchen wendet und ſie anſpricht, verdient beiſpielhaft genannt zu werden. Von ſtarker volksbildneriſcher Bedeutung ſind „Meyers bunte Bändchen“, die das Bibliographiſche Inſtitut verlegt. Hier wird zahlreich bebildert und mit guten Texten Wiſ⸗ ſenswertes aus aller Welt, werden Kulturgüter, in leicht faßlicher Form dargeſtellt. Das zuneh⸗ mende Intereſſe für dieſe in ihrer Art ein⸗ malige Reihe beweiſt ihre Notwendigkeit. Mehr kulturpoltiſch und weltanſchaulich aus⸗ gerichtet iſt die von Beumelburg geleitete Reihe des Stalling⸗Verlags„Schriften an die Nation“, die ein lebendiger Beitrag zur Dichtung und Politik unſerer Zeit ſind. Beach⸗ tenswert iſt die billige Reihe des Schüne⸗ mann⸗Verlags, Bremen, die Novellen und Romane zu einem billigen Preiſe und in vorbildlicher Ausſtattung herausgibt.— Der Verlag Weſtermann, Braunſchweig, hat * zuckte ſtumm die Achſeln. Jim fuhr och. „Ich hab der Minnie ein paar Tage vorher geſagt, ich merkte etwas und ſie ſollte ſich vor⸗ ſehen—“ brummte er,„aber ſie hat es abge⸗ leugnet.“ „An was merkten Sie denn das, Farley?“ „Ach, Herr Inſpektor— man merkt doch ſo⸗ was! Wenn ſie einen immer warten läßt— wenn ſie Briefe bekommt, von denen ſie einem nichts ſagt— und ſo weiter—“ „Die Briefe hätten aber doch auch von Malo⸗ ney kommen können?“ warf Braddock ein. „Ich ſchreibe nie Briefe“, ſagte Jeſſe trocken. „Und es waren Briefe da? Briefe, die auf einen Mann ſchließen ließen?“ Farley nickte.„Solche Briefe waren da, aber zu leſen hab ich ſie natürlich nie bekommen. Dachte ja auch, ich brauchte das nicht, dachte, ich wüßte ohnehin, daß ſie von dem da wären—“ er wies mit dem Daumen auf Feſſe. „Und Sie können mir nicht das Geringſte über den Abſender ſagen? Wo hat Minnie Frugoni denn damals verkehrt? Wo kann ſie ihn kennengelernt haben? Im„Kakadu“ etwa oder anderswo?“ Beide zuckten die Achſeln. Sie wußten wirklich nichts. Braddock brach müde das Ver⸗ hör ab. Es kam michts mehr heraus. Er gab Auftrag, die beiden zu entlaſſen, jeden an einem anderen Revier, damit der Gorilla Jim den kleinen Jeſſe nicht ſofort zwiſchen die Fäuſte bekam. Dann ging er endlich ſehr müde und hoffnungslos heim. Braddock hatte ſich in dieſem Fall verbiſſen, wie ein Terrier in einen Hoſenboden, aber nun merkte er, daß der Hoſenboden abſolut keinen Inhalt zu haben ſchien,— und ein lee⸗ rer Hoſenboden verurſacht einem anſtändigen Terrier mit Recht großes Unbehagen. Anruf bei Kathleen Kathleen hatte ein wenig von ihrer Nervo⸗ ſität verloren. Sie glaubte nicht mehr recht Weltbild(A) ebenfalls eine neue Reihe begründet, die es ſich zum Ziel geſetzt hat, in verantwortlicher orm neue ſchöpferiſche Kräfte dem deutſchen Schriſt⸗ tum zuzuführen und dabei im Preis und Aus⸗ ſtattung und wertvollem Inhalt das Beſte zu bieten. Das iſt in der Tat kulturfördernd! Verwieſen ſei auf die kriegsgeſchichtlichen Reihen(„Die graue Reihe“) des Voggenreiter⸗ Verlags, auf die„Kriegsgeſchichtliche Bücherei“ des Verlags Junker& Dünn⸗ haupt. Sie erfüllen wichtige Zwecke im Sinne der geiſtigen Wehrhaftmachung. 4 Von anderen ſeien noch genannt die Reihe „Lebendiges Wort“ des Pauls⸗vLiſt⸗Vei lags, die ebenfalls der deutſchen Dichtung den Gegenwart dienſtbar iſt, ſodann die ſehr ſau⸗ bere und gute Reihe des Verlags Hauſe, Außerordentlich beachtenswert ſſ die„Neue Engelhorn⸗Bücherei', die in geſchmackvoller Aufmachung wertvolles Schrifttum der Gegenwart zu billigem Preiſe veröffentlicht und weite Verbreitung finden ſollte. In dieſen Zuſammenhang gehört auch die„Korn⸗Bücherei“, des W. G. Korn⸗ Verlags Breslau, deren erſte fünf Bände von liegen. Schließlich mag noch auf die ausſchließ⸗ lich dem NS-⸗Schrifttum dienenden Reihen dez Franz⸗Eher⸗ Verlags verwieſen ſein die zu billigen Preiſen junge Dichtung fördern. Wir meinen die Reihen„Funges Voll“ (Fahrt und Feier, Kameraden)„ ücher der jungen Nation“. Dieſen Reihen ließen ſich noch andere hinzu fügen. Durchſchnittlich werden in den bezeich⸗ neten Reihen gute Arbeiten dargeboten. Die Autoren ſchreiben mit ihrem Herzblut an den Werken, die zumeiſt in großer Auflage ins Volt gehen. Die Bände ſind billig. Der billigſte Band koſtet.20 RM, der teuerſte.— R Damit dienen die Reihenbüchereien einem guten Zweck und helfen der deutſchen Dichtung eine Breſche ſchlagen, denn ſie gehen ins Volkl Das aber iſt der ſchönſte Sinn verlegeriſcher Arbeit, daß ſie ins ganze Volk zielt. Heinz Grothe⸗ daran, daß der Mann anrufen würde; ſie wußte noch nicht, was ſie nun beginnen follle doch etwas würde ihr ſchon einfallen; und an Ende war ſie heilfroh, daß er nicht angerufen hatte— es konnte bei Gott kein Vergnügen ſein, mit einem ſolchen Menſchen zu tele⸗ ſonieren, oder gar mit kommen. Als das Telefon klingelte, ging ſie ganz rubig hin und meldete ſich; ſie dachte an einen Lieferanten oder vielleicht an den Onkel Aber aus dem Schalltrichter kam eine ihr unbe kannte Männerſtimme, die ſie zuſammenfahren ließ. „Was wollen Sie eigentlich von mir?“ fragte der Mann, und ſie konnte nicht unterſcheiden, ob er wütend war oder ironiſch. 4 „Ich danke Ihnen, daß Sie angerufen ha⸗ ben“, ſagte ſie in den Apparat hinein und zitterte.„Ich möchte Sie ſprechen— „Das möchten viele“, antwortete der Mann: „ſoviel Zeit gibt's gar nicht, wie ich dazn brauchte, liebes Fräulein!“ 1 Kathleen zögerte eine Sekunde mit der Ant⸗ wort. Hochſtapelei, dachte ſie, ſpielte den Film⸗ ſtar oder dergleichen. Heiratsſchwindler, dem etwas ſchief gegangen iſt. Sie hatte keine Anaſt mehr. „Wo wollen Sie mich treffen?“ fragte ſie „Gar nicht!“ frü „Doch— Sie hätten mich ſonſt nicht ange⸗ rufen.“ „Alſo ſchön— morgen drei Uhr, Hall 4 Ritz Carlton.“ W hängt. Wie kommt es eigentlich, daß niemand— von den Betroffenen abgeſehen— einen Hei⸗ ratsſchwindler ernſt nehmen mag? Fortſetzung folgt 3 ihm zuſammenzu⸗ hatte keine Mühe, daß ihre Stimme ein wenig 4 2 4 im— 35 Der Apparat knackte, der Mann hatte abge- denn 1 e der Träger des 2 immer noch Der u Stand nach Das Inter den dritten 9 räder. Nach nun folgende⸗ Meiſterſchaft. Solomaſchin ler(Auto⸗ll truſchke(Aut uto⸗Union/ Union/ DRKW) Bis 350 cen Punkte; 2. 3 melehle(Nor Bis 500 ce gey(BMW5) uto Auto⸗ (Auto⸗Union/ Seitenwage⸗ Braun(Ar (Rorton) 3 J Bis 1000 cer DRW) 5.; 3 1 ar 3 381 mit dem Spo vorentſcheiden Wie uns di Mannheim plant, zum En pertal eine G⸗ ſer oder Son ſcheidung darü fällt am Die— Freunden un ſpieles genüg für dieſe Fal Preis der Fa an dieſer Ste öffentlicht. 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Stand nach dem dritten Meiſterſchaftslauf Das Internationale Eifel⸗Rennen brachte ben dritten Meiſterſchaftslauf der Solo⸗Kraft⸗ käder. Nach Abſchluß des Rennens ergibt ſich nun folgendes Bild im Stand der Deutſchen Meiſterſchaft. Solomaſchinen: Bis 250 cem: 1. W. Wink⸗ ler(Auto⸗Union/ DaW) 19 Punkte; 2. Pe⸗ truſchke(Auto⸗Union/ DaW) 6..; 3. Kluge Auto⸗Anion/ D W) 5•.; 4. Wünſche(Auto⸗ Union/ DKW) 4 P. Bis 350 cem: 1. Fleiſchmann(NSuü) 12 Punkte; 2. Mellmann(NSu) 8.z 3. Ha⸗ melehle(Norton) 6.; 4. Hentze(NSlu) 2P. Bis 500 cem: 1. Gall(BMW) 10.; 2. Ley(BMW) 8..; 3. Mansfeld und Bodmer as Auto⸗Union/ DaW) je 5.; 5. Herz (Auto⸗Union/ DKW) 3 P. Seitenwagen⸗Maſchinen: Bis 600 cem: 1. Graun(Auto⸗Union/ DarW) 5.; 2. Bock (Rorton) 3.; 3. Häusler(NSa) 2 P. Bis 1000 cem: 1. Kahrmann(Auto⸗Union/ DaW) 5.; 2. Weyres(Harley Davidſon) 3 P. Hlf hach Koblenö! mit dem Sportverein Mannheim⸗Waldhof zum vorentſcheidenden Spiel um die Deutſche Hand⸗ ballmeiſterſchaft Wie uns die Leitung des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof mitteilt, wird ge⸗ plant, zum Entſcheidungsſpiel gegen Tura Wup⸗ pertal eine Geſellſchaftsfahrt mit einem Damp⸗ ſer oder Sonderzug durchzuführen. Die Ent⸗ ſcheidung darüber, ob Dampfer oder Sonderzug fällt am Dienstagabend, ſo daß noch allen Freunden und Intereſſenten des Handball⸗ ſpieles genügend Gelegenheit geboten iſt, ſich für dieſe Fahrt vorzubereiten. Näheres über Preis der Fahrt, Ankunft und Abfahrt wird an dieſer Stelle ſofort nach Bekanntgabe ver⸗ öffentlicht. Im Intereſſe des Mannheimer Handball⸗ ſports iſt es erforderlich, daß unſere Meiſterelf in jeder Beziehung geſtärkt und unterſtützt die Fahrt zu dieſem ſchweren Spiel antritt. SSS———————————ggg———————————————————————————————————————— Die enouſchen&⸗Rennen haven begonnen Morgen greifen die Vertreter Deutſchlands ein „Am Montag begannen auf der Inſel Man die bekannten engliſchen Motorradrennen um die Touriſt Trophy mit der ſogenannten „Junior⸗TT“ der 350⸗cem⸗Klaſſe. Die urſprüng⸗ lich abgegebenen Meldungen der NSlü⸗Fahrer leiſchmann und Mellmann waren wegen des 75 zurückgezogen worden. Zum ſiebten Male in ununterbrochener Rei⸗ henfolge kam die engliſche Marke Norton zum Siege, wobei neue Strecken⸗ und Runden⸗ rekonde aufgeſtellt wurden Der Sieger James Guthrie benötigte für die 425 Kilometer lange Strecke eine Fahrzeit von:07:42 Stun⸗ den bei einem Stundenmittel von 135,578 Kilo⸗ meter. Guthrie fuhr auch mit 28:35 Minuten 137,78 Stundenkilometer die ſchnellſte Runde und neuen Rundenrekord. Der Vorjahrsſieger Frith auf Norton kam mit:1017 Stunden⸗ — 134,39 Stundenkilometer auf den zweiten Platz vor dem weiteren Nortonfahrer White, der:12:00 Stunden- 132,46 Stundenkilo⸗ meter benötigte. Auf den vierten Rang ſetzte ſich Stanley Woods auf Velocette mit:12:30 Stunden und einem Stundenmittel von 132,27 Kilometer. Insgeſamt 39 Maſchinen der 350⸗cem⸗Klaſſe waren am Start des Rennens, das pünktlich um 11 Uhr abgelaſſen wurde. Siebenmal war die 60,35 Kilometer lange Rundſtrecke abzufah⸗ ren, wobei an die Fahrer und Maſchinen die allerhöchſten Anforderungen geſtellt wurden. Der Wettbewerb ſtellt nicht nur das längſte Ren⸗ nen überhaupt dar, ſondern auch an die Ge⸗ ſchicklichkeit der Fahrer und die Leiſtungs⸗ ſähigkeit der Maſchinen die allerhöchſten An⸗ forderungen. Die Rennſtrecke führt teilweiſe über ſtark hügeliges Gelände. weiſt lange Ge⸗ raden auf, die den Maſchinen alles abverlan⸗ gen und wechſelt mit Haarnadel⸗ und S⸗Kurven ab. Guthrie fuhr das Rennen wirklich meiſter⸗ haft und kam zum wohlverdienten Sieg. Am Mittwoch, 16. Juni, wird die„Leicht⸗ gewichts⸗TT“ der 250⸗com⸗Maſchinen und am Freitag, 18. Juni, als Abſchluß die„Senioren⸗ TT“ der Halbliterklaſſe geſtartet. In beiden Rennen iſt Deutſchland vertreten. Das allgemeine Mannbeimer Tennisturniek Ausgezeichnete Beteiligung und gute ſportliche Leiſtungen In der erſten Reihe der ſportlichen Groß— veranſtaltungen des Wochenendes ſtand das allgemeine Mannheimer Tennisturnier, das der Grün⸗Weiß⸗Tennistlub von Donnerstag bis Sonntag veranſtaltete. Die qualitativ wie quantitatip hervorragende Beteiligung der einheimiſchen wie auswärtigen Spieler geſtaltete nach den Vorkämpfen der bei⸗ ben erſten Tage die Haupttage Samstag und Sonntag zu Höhepunkten ſportlichen Geſchehens. Leider ſtellte die durch das Unwetter des Frei⸗ tagnachmittags bedingte empfindliche Unterbre⸗ chung des Spielplanes große Anforderungen an die Turnierleitung, die dann ohne Pauſe die Spiele in den meiſten Konkurrenzen zu Ende führen konnte. Die dadurch notwendige Be⸗ ſchleunigung der Abwicklung wie die warme Witterung mußte natürlich auch die Spieler belaſten; um ſo erfreulicher iſt die Feſtſtellung, daß trotzdem beſonders in der-Klaſſe ein aus⸗ gezeichnetes Tennis gezeigt wurde. Im ganzen wurde in neun Konkurrenzen ge⸗ ſpielt. Die Einteilung in eine-Klaſſe und Heule i der kulſcheidende Kampi Der deutsche Schwergewichtsboxer Walter Neusel trifft heute abend auf den Schwergewichtsmeister des britischen Weltreichs Tommy Farr. Auch dieser Großkampf ündet in der Londoner Harringay-Arena statt.— Max Schmeling wird Zeuge dieser Auseinandersetzung sein und beide Partner aufmerksam studieren, denn es ist nicht ausgeschlossen, daß der eine oder der andere demnächst mit ihm gepaart werden wird. Wie verlautet, soll Tommy Farr, Eng- lands„letzte Hoffnung“, sehr sieges- sicher sein und eine außergewöhn⸗ liche hohe Wette auf seinen Sieg abgeschlossen haben. Weltbild(M) eine-Klaſſe gab den Spielern Gelegenheit, ihrer Stärke entſprechende Kämpfe zu beſtehen. Beſonders die jungen Nachwuchsſpieler, die ſehr zahlreich gemeldet hatten, konnten ihr zum Teil ſehr anſprechendes Können beweiſen. Ein Rückblick über die ſpieleriſchen Leiſtungen zeigt die beſten Kämpfe— auch relatiw ge⸗ ſehen in den Herren⸗ und Dameneinzel der -Klaſſe, zu denen ſich noch das Herrendoppel A geſellt, während das Mixed dieſer Klaſſe in⸗ folge der großen Beanſpruchung der Spieler nicht ganz das Niveau obiger Kämpfe errreichte. Schöne Leiſtungen bot das Herren⸗ und Da⸗ meneinzel der B⸗Klaſſe, während die Herren⸗ doppelſpiele dieſer Klaſſe keine beſondere Reife zeigten. Das Turnier fand in den ſpäten Abendſtun⸗ dden des Sonntags mit der Verteilung der Preiſe, die Dr. Grieshaber vornahm, ſei⸗ nen offiziellen Abſchluß. Um eine Ueberbean⸗ ſpruchung der Spieler zu vermeiden, wurde das Herreneinzel⸗A-Schlußrundenſpiel nicht Toter Punkt und zweite Luft Jeder Sportmann kennt ſie. Den„toten Punkt“ und die„zweite Luft“, wobei die zweite Luft immer dem toten Punkt zu folgen pflegt. Selbſt wenn wir den Sport nicht wettkampf⸗ mäßig betreiben, haben wir irgendwo und irgendwann ſchon einmal die Bekanntſchaft mit dem toten Punkt und der zweiten Luft gemacht. So zum Beiſpiel auf einer Skiwanderung, auf einer Bergtour oder auf einer Paodelfahrt. Unſere Kräfte laſſen dann plötzlich nach, Herz⸗ und Atembeſchwerden ſtellen ſich ein, ſchwere Bleiklumpen ſcheinen uns an Beinen und Ar⸗ men zu hängen. Wir befinden uns in einem 37 tand der völligen Erſchöpfung. Aber dieſer uſtand dauert nicht lange an. Iſt der tote Punkt überwunden, ſo pflegt ihm in den mei⸗ len Fällen die zweite Luft, oder wie der Eng⸗ änder ſagt,„the sekond wind“ zu folgen, jene neue Energieanballung, an die man in den Mi⸗ nuten der völligen Erſchlaffung nicht mehr ge⸗ wagt hat zu glauben. Veide Erſcheinungen, die nicht nur in ihren Urfachen, ſondern auch in ihrer Ueberwindung lörperlicher und feeliſcher Natur ſind, treten in allen Sportarten auf. Mit dem Auftreten des toten Punktes iſt um ſo ſicherer zu rechnen, je länger der ſportliche Wettkampf dauert. So nimmt es denn nicht Wunder, daß vor allem die Langſtreckenläufer, die Ruderer, die Gepäck⸗ marſchierer, die Langſtrecken⸗Autofahrer uſw. mit dem Kampf gegen den toten Punkt zu rech⸗ nen haben. Dieſer Kampf iſt natürlich wichtig, ſobald er im f ortlichen Wettkampf auftritt, ier bedeutet die Kapitulation vor dem toten Punkt Verluſt und Niederlage. Un⸗ erfahrene Sportsleute, die das Geheimnis des toten Punktes nicht kennen, werden nur zu leicht von ihm K Knie gezwungen. Sie ſetzen ihm keinen Widerſtand entgegen, ſie hal⸗ ten nicht durch und kommen ſo nicht in den Genuß der zweiten Luft. Denn auf das Durch⸗ halten kommt es an, auf jene paar Minuten, in denen der tote Punkt von dem menſchlichen Willen eine große Probe fordert. Wenn im allgemeinen die Ueberwindung des toten Punk⸗ tes nur für den Wettkämpfer wichtig iſt, ſo ſchafft er darüber hinaus doch auch Gefahren⸗ momente in Fällen, in denen das wettkämpfe⸗ riſche Moment ausſcheidet. Das gilt vor allem für Bergſteiger und Skitouriſten, die in ſehr heikle Situationen geraten können, wenn ſie 0 falſchen Charakter des toten Punktes nicht ennen. Woher kommt nun die merkwürdige Erſchei⸗ nung des toten Punktes, der übrigens immer nur einmal während einer längeren ſport⸗ lichen Leiſtung auftritt. Sehr viele erfahrene Sportsleute und Praktiker entledigen ſich des toten Punktes bereits vor dem Wettkampf, den ſie beſtreiten wollen, indem ſie irgendeinen Lauf oder eine Arbeit zur Ueberwindung des toten Punktes durchführen. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da galt der tote Punkt als ein Rätſel, als ein Phänomen und ſelbſt heute, da die ſport⸗mediziniſche Forſchung die phyſio⸗ logiſche Urſache des toten Punktes feſtgeſtellt hat, gibt es genügend Stimmen und zwar ge⸗ rade unter den Sportlern ſelbſt, die dieſe inter⸗ eſſante Erſcheinung aus der Pſyche des Men⸗ ſchen erklärt wiſſen wollen. Die mediziniſche Wiſſenſchaft allerdings er⸗ klärt den toten Punkt als einen rein kör⸗ perlichen Vorgang. Das Gehirn und das Denken hat nur inſofern mit ihm zu tun, als er durch den Willen überwunden werden kann. Erzeugt aber wird der tote Punkt durch gewiſſe Stofſvorgänge, oder noch beſſer geſagt, durch gewiſſe Stoffwechſelſtörungen. Der tote Punkt, ſo drücken ſich die Mediziner aus, liegt in der Chemie unſeres Organismus begründet. Bekanntlich iſt für die Entſtehung von Bewe⸗ gungen Kraft nötig. Als Quelle hierfür dient unſerem Körper ein komplizierter Betriebsſtoff, der nicht ſofort verbrennt, ſoudern erſt zu einem ſauren Zwiſchenſtoff abgebaut wird, den die Chemiker„Milchſäure“ nennen. Hiervon wird dann ein Teil zu Waſſer und Kohlen⸗ ſäure weiter verbrannt. Mit dem Blut miſchen ſich die Flüſſigkeiten, Milchſäure und Waſſer, ohne weiteres. Die Kohlenſäure(ein Gas!) wird jedoch nur unter Vorſichtsmaßregeln vom Blut aufgenommen: Sie wird locker an Me⸗ talle und rote Blutkörperchen gebunden. Bei den Muskelleiſtungen eines ſcharfen Wettkamp⸗ fes vergröert ſich die Milchſäurenmenge ſo ſchnell, daß ſie im Blut chemiſch wirkſam wird und die Kohlenſäure aus ihren lockeren Ver⸗ bindungen verdrängt. Nun wird es kritiſch! Mußte der Körper ſchon ſeit Beginn der Mus⸗ kelarbeit ein Mehr an Kohlenſäure bewältigen, ſo tritt ſie nun plötzlich in wahren Maſſen auf. Das iſt der Anlaß zu den Beſchwerden des toten Punktes. Hat die Lunge den ſtürmiſchen Andrang bewältigt, dann geht die Atmung wieder freier und ruhiger vor ſich. Soweit die Aerzte. So ertklären ſie das Ge⸗ heimnis des toten Punktes. Die zweite Zuft iſt nun auch kein Rätſel mehr. Die zweite Luft iſt nämlich nichts anderes als die Wieder⸗ einſetzung der regelmäßigen At⸗ mung, nachdem der tote Punkte überwunden iſt. Klar, daß man die zweite Luft, oder den zweiten Wind nach dem Erſchlaffungszuſtand als eine Wohltat, als eine plötzlich auftretende Kraftreſerve empfindet. Daß es ſich bei dem toten Punkt um einen Wea Vorgang handelt, dafür ſpricht vor allem die Tatſache, daß man den toten Punkt zwar durch eigne große Willensanſtrengung niederzwingen, aber niemals ſein Auftreten verhindern 40 4 Knita Lizana die Ehilenin ſchlun Simone Mathien und Hilde Sperling Das Fraueneinzel um die weſtengliſchen Tennismeiſterſchaften in Briſtol endete mit einer Rieſenüberraſchung, gelang es doch der jungen Anita Lizana, die ſieggewohnte Deutſchhänin Hilde Sperling verhältnis⸗ mäßig ſicher:2,:7 zu ſchlagen. ausgetragen, ſondern zwei erſte Preiſe an die Schlußrundengegener Endriß und Sig-⸗ wart gegeben. Zwei dritte Preiſe erhielten die Herren Kaus und Karcher. Die Sieger: -Klaſſe: Herreneinzel: 1. Endriß⸗Sigwart; 2. Kaus⸗ Kaiſer; Dameneinzel: Bub; 2. Seelmann⸗Eggebert; 3. Kaiſer⸗Künzig: Herrendoppel: Endriß⸗Sigwart; 2. Schweyer⸗Kirchgäſſer; Mixed: de Jong⸗Kaus; 2. Knapp⸗Sigwart; Damendoppel: de Jong⸗Muggele: 2. Seelmann⸗Hoyermann.— B⸗Klaſſe: Herreneinzel: Dorner⸗Mathes; 3. Müllec⸗Jörger; Herrendoppel: Her⸗ bold⸗Senger; 2. Junge⸗Wagner. Die Spiele am Samstag: Am Samstag begannen die Spiele ſchon in den frühen Morgenſtunden. Am Vormittag wurden vor allem die Damenkonkurrenzen ge⸗ fördert, während der Nachmittag die Spiele der Herren und die Mixedſpiele in den Vor⸗ dergrund ſtellte. Die wichtigſten Ergebniſſe: -⸗Klaſſe: Herreneinzel: Kaiſer— Krebs:6,:3, 6: 1; Reuther— Waßner 11: 13, 7: 5, 6: 4; Endriß gegen Dürr:0,:0; Schwab— Boehringer 6: 3, 7: 5; Sigwart— Engert:1,:7; Kirchgäſſer ge⸗ gen Boehringer O. 11:9,:6,:2: Schweyer gegen Röchling:5, 6: 2; Kaus— Sillib 6: 1,:4. Dameneinzel Kaiſer— Nuß 6: 3, 6: 4; Bub gegen Grieshaber 6: 3,:3; Seelmann— Muggele 75, S Herrendoppel: Endriß⸗Sigwart— Harrer⸗Vater 6: 2, 6: 2; Dorner⸗Mathes— Armbruſter⸗Waßner 6 38, 5 7% Die Entſcheidungen am Sonntag: Der Sonntagmorgen brachte in den meiſten -Konkurrenzen eine Konzentrierung auf die Vorſchlußrundenſpiele, wobei ſich Reuther— Armbruſter und Kaiſer— Endriß ſchöne und ſpannende Kämpfe lieferten. In den B⸗Kon⸗ kurenzen wurden die zweiten und dritten Run⸗ den geſpielt, ſo daß hier erſt am Nachmittag die Vorſchlußrunden durchgeführt werden konn⸗ ten, die unter dem Drucke der vorgerückten Zeit jeweils mit kurzen Spielen(bis 9) ent⸗ ſchieden wurden. Die wichtigſten Ergebniſſe: A⸗Klaſſe: Herreneinzel: Kaiſer— Armbruſter:1, 6: 1; Endriß— Schwab:1, 6: 0: Sigwart—Kirch⸗ gäſſer 6: 2, 6: 1; Kaus— Schweyer:6, 6: 4,:1; Endriß— Kaiſer 7: 5,:6, 7: 5; Sigwart— Kaus 5: 3 zurückgez.— Dameneinzel: Künzig— Knapp 6: 1, 6:;: Bub— Kaiſer:1,:0; Seelmann gegen Künzig 7: 5, 6: 3.— Herrendoppel: Kirchgäſ⸗ ſer— Schweyer 6: 0. 6: 3; Schwab— Sputh; Kaus⸗Karcher— Röchling⸗Sillib:2,:0;— Mixed Knapp⸗Sigwart— Bub⸗Schwab 1: 6,:6,:5; de Jong⸗Kaus— Muggele⸗Endriß 6: 1, 6: 1.— Damen⸗ doppel: de Jong⸗Muggele— Ehrhardt⸗Kiel 7: 5,:2, Jäger⸗Badermacher— Dietzel-Dilg:3; Selmann⸗ Hoyermann— Müller⸗Striegler:8; Brunner⸗Weindl gegen Jung⸗Hoſfmann:3; Jong⸗Muggele— Jäger⸗ Radermacher:3. B⸗Klaſſe: Herreneinzel: Müller— Ranefeldt:3, 6: 4; Mathes— Schöpfe 6: 2,:3; Jung—Schumbs 6: 3, 7: 5; Senger— Jörger:3,:6, 6: 3; Meiſ⸗ ſenheimer— Hoffmann 6: 3, 6: 3; Dorner— Lutz 6: 4, 6: 4; Wenk⸗Wolff— Schowalter 6: 3, 6: 3; Mathes— Jung.:4,:4; Förger— Meißen⸗ heimer:0,:1: Mathes— Müller 9: 2: Dorner gegen Jörger:5:— Herrendoppel: Herbold⸗Senger gegen Heiler⸗Wenk⸗Wolff 6: 4, 12: 10; Junge⸗Wag⸗ ner— Thoma⸗Härle:4, 6: 4; Herbold⸗Senger gegen Junge⸗Wagner 6: 1,:4.— Mixed: Dilg⸗Werner gegen Grieshaber⸗Härle:5: Tobias⸗Träumer gegen Hoffmann⸗Hoffmann 98; Weindel⸗Senger— Ehr⸗ hardt⸗Meißenheimer 9: 5.— Dameneinzel: Lipskoch gegen Tobias:3,:6,:5: Hoffmann— Dilg 2: 6, 6: 1, 6: 2; Brunner— Hofmann 6: 4, 6: 3: Lipskoch— Hoffmann:6,:4, 6: 1: Brunner ge⸗ gen Müller:6,:4. Reichstrainer Kaundynia nach Schweden Der Handball⸗Reichstrainer O. G. Kaundynia wird im Auftrag des Schwediſchen Handball⸗ Verbandes Ende Juli in Schweden die beſten ſchwediſchen Handballſpieler unterrichten. Es ſind Kurſe in Stockholm, Göteborg und in einem noch zu beſtimmenden Ort in der Pro⸗ vinz Schonen vorgeſehen. Das, moderne Angriffsſpiel der kleinen Chi⸗ lenin ſtellte Hilde Sperling vor eine unlösbare Aufgabe. Anita Lizana dürfte ſich mit dieſem Sieg die klare Favoxitenſtellung für Wimble⸗ don erobert haben, aing doch auch der Kampf in Briſtol auf Grasplätzen vonſtatten. Es war dies das dritte Zuſammentreffen dieſer beiden Frauen. In den früheren Begegnungen, auf Holz und Hartplatz, hatte Hilde Sperling triumphiert. In der Vorſchlußrunde hatte die Dänin die Engländerin Morke:0,:1 ausge⸗ ſchaltet, während Frl. Lizana mit:4,:6,:0 Simona Mathien(Frankreich) aus dem Ren⸗ nen geworfen hatte. Vorbereitung der Vin⸗Frauen Stadtmannſchaft— VfR Mannheim:5(:2) Im Anſchluß an das Spiel SV Waldhof— Tura Wuppertal⸗Barmen ſtanden ſich obige Mannſchaften in einem Spiel gegenüber, das in erſter Linie den Zweck hatte, die Frauen⸗ Gaumeiſterſchaft des Vfn Mannheim bis zu den am 26. und 27. Juni in Halle a. d. S. zur Durchführung kommenden Enoſpielen um die „Deutſche“ in Fahrt zu halten. VfR Mannheim hatte ſeine komplette und bekannte Mannſchaft zur Stelle und gewann das Spiel verdient. Ganz ausgezeichner war wieder die Hintermannſchaft, die durch kon⸗ ſequente Deckung und gute Torhüterleiſtung die Gegenſeite zu keinen zählbaren Erfolg kommen ließ. Den Stürmerinnen gelang nicht alles. Neben ſehr ſchönen Kombinationen blieben an⸗ fe durch ſchlechtes Abſpielen im erſten Anſatz ecken. Die Stadtmannſchaft ſpielte in folgender Aufſtellung: Morgenſtern (TV 46) Frank (TV 46) Schüßler„Teubert (Poſt)(TV 46) Meſſenzell Bayer (alle vier TV 46) Kölbel (Vfe) Bommert (Waldhof) Wohlfayrt Wescott Schwing (Waldhof) Mannheim die deutſche srau Freiluftherrlichkeit! Sonne und Wind schaffen die rechte Urlaubsfreude beim Segeln Weltbild(M) Reiſen mit Genuß Es iſt ſchön und wird in den allermeiſten Fäl⸗ len als ſehr angenehm empfunden, daß uns die vorgeſchrittene Technik erlaubt, unſer Reiſeziel möglichſt ſchnell und gefahrlos und ohne Be⸗ ſchwerden zu erreichen. Das iſt um ſo mehr der Fall, wenn ganze Familien auf die Reiſe gehen und die vielgeplagte Mutter die lieben Kleinen unterwegs zu verſorgen, zu hüten und zu unter⸗ halten hat. Sind die Kinder aber ſchon größer, dann kann die Reiſe auch Selbſtzweck werden, dann wäre es geradezu eine Sünde, ſtur durch die Landſchaft zu fahren, ſeine Zuflucht zu einem Buch zu nehmen und ſich ans Reiſeziel zu ſehnen. Meiſtens iſt nämlich die Technik unſere Be⸗ herrſcherin. Sie dient uns nicht mehr, ſondern ſie hat uns in ihrer Gewalt und läßt ſie uns gnadenlos ſpüren— wenn wir uns ihr auslie⸗ fern. Denn auf unſeren Willen kommt es ſchließ⸗ lich immer noch an. Wer zwingt uns denn, die kürzeſte und ſchnellſte Fahrtv rbindung zu wäh⸗ len? Meiſt iſt dieſe Strecke auch die langwei⸗ ligſte. Die Reiſe kann aber zu einem wahren Genuß werden, wenn wir zwiſchendurch einmal ausſteigen und uns ein altertümliches Städt⸗ chen, an denen Deutſchland ja ſo reich iſt, an⸗ ſehen. Das große Gepäck können wir ja ruhig vorausſchicken. Hier können wir durch ſtill⸗ winklige Gäßchen wandern, vorbei an ſchmalen Fachwerkhäuschen, von denen ſich eins auf das andere lehnt, und dort ſtehen wir dann in ſtil⸗ ler Andacht vor einem hochragenden Bau ſtolzer Gotik. Gerade dieſe kleinen Städte bergen un⸗ geahnte Kunſtſchätze in ihren Mauern, denn die Kunſt war in unſerem Vaterlande immer Allge⸗ meingut. Haben wir das Glück, einen Wagen zu be⸗ ſitzen, dann können wir erſt recht die Reiſe ſo einrichten, wie wir Luſt haben. Unabhängig von Zugverbindungen und guten Fenſterplätzen, ſet⸗ zen wir uns in aller Herrgottsfrühe ins Auto und brauſen los, um unterwegs Halt zu ma⸗ chen, wo immer es uns gefällt. Ein ſchöner Blick in das gewundene Flußtal hinunter feſſelt uns — gegebene Stelle für die Mittagsraſt. Viel⸗ leicht ſtellen wir den Wagen auch einmal irgend⸗ wo unter und machen zwiſchendurch eine Fuß⸗ wanderung oder eine geruhſame Fahrt mit dem Dampfer. Ueberall kommt es nicht auf das Ziel, ſondern ſchon auf den Weg an. Undankbar wä⸗ ren wir zu nennen, wenn wir an ſo vielen ſchö⸗ nen Lanoſchaften Deutſchlands vorbeiſauſten, ohne ihnen auch nur einen Blick zu gönnen. Für Erwachſene und Kinder gleicherweiſe wird ſo auch die Fahrt ſchon zu einem Erlebnis, ſie be⸗ reichert die ganze Reiſe in ungeahnter Weiſe, ſie macht ſie noch abenteuerlicher, noch ſpannen⸗ der, und ſchließlich— wenn es uns unterwegs nicht gefällt, dann ſteigen wir eben wieder ein und dampfen weiter. Ehezahl und Kinderzahl Von 100 Ehen, die am 31. Dezember 1934 in Deutſchland beſtanden, waran 21,8 kinderlos, 22,9 hatten ein Kind, 19,7 zwei Kinder, 12,3 vier und mehr Kinder. Es waren alſo un⸗ fruchtbar oder hatten bis zu zwei Kindern 64,4 v. H. aller deutſchen Ehen. Nur die aufopfern⸗ den kinderreichen Familien haben in den letzten Jahren überhaupt noch den Beſtand unſeres Volkes erhalten. Die Grundꝛüge der weiblichen ErZziehung Zur dritten Reichstagung der Erzieherinnen des NSeèB/ Zum erſten Male wird auch eine bedeutende Ausſtellung veranſtaltet BDM, des Reichsſchulungsleiters der NSDAß bedeuten nicht nur eine weltanſchaulich⸗politl⸗ ſondern beſagen, daß der rufsorganiſation iſt, ſom dern als eine mitten in der Bewegung ſtehende Kampfgemeinſchaft angeſehen wird, die die A⸗ bei der Partei aufs ſtärkſte zu unterbauen und Die Bemühungen der NS⸗Frauenſchaft, des BDM, der Schule gehen heute darum, die mütterlichen Kräfte der deutſchen Frauen und Mädchen zu wecken und zu entwickeln, denn ſte ſind zu allen Zeiten guter deutſcher Geſchichte die ewig ſtrömenden und tragenden Kräfte des Lebens und damit der Familie und der Ge⸗ meinſchaft des Voltes geweſen. Die weib⸗ liche Erziehung hat noch ſtärker als die männliche mit den Grundlagen der Vergangen⸗ heit zu brechen, denn Inhalt und Ziel gehen weit hinaus über die einſeitige Bildung des Liberalismus, die begriffliche Schulung und Verſtandesbildung bedeutet hat. Die Ein⸗ heit von Natur, Geiſt und Seele, ein uraltes nordraſſiſches Bildungsideal, gilt es auch in der Erziehung der Frau zu ſchaffen. Darüber hinaus aber bedeutet Erziehung für uns Nationalſozialiſten immer Eingliede⸗ rung in die Gemeinſchaft. Wir ſtehen vor einer Fülle von Fragen, die nicht einzeln gelöſt werden können, ſondern nur gemeinſam und innerhalb eines gemeinſamen Gedankens. Wir wollen in erſter Linie alle Kräfte der weiblichen Jugend in Zucht und Liebe hinführen und hinweiſen auf den ſchön⸗ ſten Lebensinhalt der Frau, auf das Mutter⸗ ſein. Eine künſtleriſch⸗praktiſche Erziehung wird ſie daneben befähigen, dereinſt Haus und Heim zu betreuen, wie es das Vaterland und die Pflege ſeiner Kultur und Geſittung er⸗ fordert. Immer aber auch werden wir die Möglichkeit zu ſchaffen haben einer darüber hinausgehenden Bildung, die die Frau zur Ausübung eines Berufes befähigt. Unſere Wirtſchaft kann ohne die Mitarbeit der Frau nicht beſtehen. Millionen deutſcher Mädchen und Frauen ſind genau ſo in den Exiſtenzkampf geſtellt wie die Männer, und die Berufs⸗ erziehung iſt für das Mädchen ebenſo von glei⸗ chem erzieheriſchen Wert. Und endlich wird ein Staat, der auf dem Leiſtungsprinzig aufgebaut iſt, auf die ſchöpferiſchen und geſtaltenden Kräfte begabter deutſcher Frauen in keinem Fall verzichten dürfen und können. Immer klarer formt ſich deshalb die weib⸗ liche Bildung und Erziehung, je mehr Staat und Bewegung die Frau in den Aufbau des Reiches einſchalten und je mehr vor allem die unſer ganzes inneres und äußeres Leben durch⸗ dringende und durchſtrahlende Weltanſchauung zum Durchbruch kommt. Wenn der NSLB nun ſchon die dritte Reichstagung der Er⸗ zieherinnen veranſtaltet, dann will er nicht zeigen, da die Erzieherig mit ihrer Ar⸗ beit außerhalb der Einheit der deutſchen Er⸗ zieher ſteht, ſondern das bedeutet eine beſon⸗ dere Würdigung der Stellung und Arbeit der Frau durch die Reichswaltung. Die Vorträge der Tagung berühren die meiſten Gebiete der neuen Schul⸗ und Unterrichtsgeſtaltung, zeigen Leiſtung und Wandlung der letzten Jahre und Wege in die Zutunft. Die Vorträge der Reichsfrauenführerin, der Reichsreferentin des Hlillionen Frauen werden gebraucht Der zivile Luftſchutz iſt nationale Pflicht/ Die Frau mit an erſter Stelle NSkK Es gibt immer noch Menſchen in Deutſch⸗ land, die glauben, die Einrichtungen des zivi⸗ len Luftſchutzes ſeien nur Verlegenheitsmaß⸗ nahmen, die ſich erübrigen würden, ſobald Deutſchland zur Luft genügend aufgerüſtet habe. Das iſt ein großer Irrtum. Die Erfah⸗ rungen, die während des Weltkrieges und bei den alljährlich ſtattfindenden Luftmanövern in den hochgerüſteten Staaten aeſammelt wurden, haben klar bewieſen, daß allein militäriſche Abwehrmaßnahmen nicht genügen, um die Zivilbevölkerung vor der Wirkung eines Luft⸗ angriffes zu bewahren. Vielmehr muß die Zivilbevölkerung ſelbſt in der Lage ſein, ſich ſchützen zu können. Das trifft beſonders für Deutſchland zu, das infolge ſeiner zentralen Lage in Europa ſtark luftbedroht iſt. Es iſt deshalb notwendig, daß jeder deutſche Menſch in Stadt und Land eine Ausbildung im zivilen Luftſchutz durchmacht, die ihm eine genaue Kenntnis der vor⸗ ausſichtlich bei künftigen Luftangriffen ange⸗ wandten modernen Kriegsmittel verſchafft. Selbſt wenn er körperlich nicht mehr in der Lage ſein ſollte, aktiv im Selbſtſchutz mitzu⸗ arbeiten, ſo wird ihn immerhin die genaue Einſchätzung der Gefahr im entſcheidenden Augenblick die notwendige Ruhe und Selbſt⸗ ſicherheit bewahren laſſen. Sein autes Bei⸗ ſpiel wird mithelfen, den Ausbruch einer Panik und damit einer Kataſtrophe zu verhindern. Im Selbſtſchutz wird im Falle eines Krie⸗ ges die Frau mit an erſter Stelle ſtehen müſſen. Wir wiſſen vom Weltkriege her, daß ſich ſofort nach der Kriegserklärung Tau⸗ ſende deutſcher Frauen freiwillig dem Staat zur Mitarbeit ſtellten und an der Front, in der Etappe und der Heimat Verwendung fanden. Sie zeigten bei allen Arbeiten, daß ſie„ihren Mann ſtehen“ konnten. Die deutſchen Frauen werden auch künftig im Falle der Not ihre Kräfte mit ſchlichter Selbſtverſtändlichkeit dem Vaterland zur Verfügung ſtellen. Wir müſſen uns darüber im klaren ſein, daß in einem Krieg der Zukunft der Feind zu⸗ nächſt verſuchen wird, ſeine Gegner durch einen Luftangriff allergrößten Ausmaßes zu über⸗ rumpeln und ihn dann durch fortgeſetzte wei⸗ tere Luftüberfälle zu zermürben. Seine An⸗ griffe werden ſich gegen die empfindlichſten Stellen des Landes richten: gegen Großſtädte, gegen für die Landesverteidigung notwendige Betriebe, wichtige ſtrategiſche Punkte, Ver⸗ kehrsknotenpunkte uſw., um dieſe zu zerſtören und die Bevölkerung und die gegneriſche Front zu demoraliſieren. 3 Die deutſchen Frauen müſſen wiſſen, wie ſie in ſolchem Falle, dem bei allem Friedenswil⸗ len klar ins Auge geſehen werden muß, das Leben ihrer Kinder und ihr eigenes Leben ſchützen können. Sie ſorgen dadurch nicht nur für ihre eigene Sicherheit, ſondern darüber hinaus dafür, daß die auf moraliſche Wirkung ausgehenden ſeindlichen Angriffe ihren Zweck verfehlen. Sie ſollten die Ausbildung, die ſie im zivilen Luftſchutz erhalten, nicht als läſtigen Zwang auffaſſen, ſondern vielmehr dankbar die gute Gelegenheit wahrnehmen. Keine Frau wird im Luftſchutz zu Arbeiten herangezogen, die über ihre Kräfte gehen. Deutſchland will ſeinen Frauen in der Lan⸗ desverteidigung nicht eine Rolle aufzwingen, der ſie körperlich und ſeeliſch nicht gewachſen ſind. Sie ſollen nicht als aktive Solda en oder gar Kampfflieger ausgebildet werden wie in anderen Ländern Für die Frau handelt es ſich im Luftſchutz nicht um eine militäriſche Be⸗ tätigung, ſondern um die Erfüllung von Abwehr⸗ und Hilfsmaßnahmen, die allerdings für die Landesverteidigung unbe⸗ dingt notwendig ſind. Dadurch, daß die Frau dieſe Aufgaben übernimmt, werden Kräfte frei, die an anderen Stellen beſſer zum Ein⸗ ſatz gebracht werden können. Hunderttauſende von Frauen arbeiten ſchon heute aktiv im Luftſchutz als Luftſchutzhaus⸗ warte, Hausfeuerwehrleute und als Laienhel⸗ ſer. Aber Millionen Frauen werden noch benötigt, wenn Deutſchland wirklich ausreichend geſchützt ſein ſoll. Der zivile Luftſchutz iſt eine Notwendigkeit und darum eine nationale Pflicht. Seine Wirkſamkeit im Falle des Einſatzes wird um ſo größer ſein, auf je breiterer Grundlage er aufgebaut iſt. Er darf deshalb nicht Sache einzelner bleiben, ſondern muß zu einer Volksbewegung werden, die zu⸗ mindeſt alle diejenigen umfaßt, die bei krie⸗ geriſchen Auseinanderſetzungen keinen Heeres⸗ dienſt zu leiſten haben. Dazu gehört in erſter Linie die Frau. Jede Frau ſollte ſich deshalb in die große Abwehrfront eingliedern und da⸗ durch ihr Teil zum Ausbau der Landesvertei⸗ digung und gerade damit für Sicherung des Friedens beitragen.. Unſer Küchenẽꝛettel Dienstag: Kartoffelſuppe, Dampfnudeln, Dunſtobft.— Abends: Wurſt, Salat, Kartoffeln. Mittwoch: Milchſuppe, Fleiſchklöße in Kapernbeiguß, Salzkartoffeln.— Abends: Eier⸗ haber und grüner Salat. Donnerstag: Gerſtenſuppe, Kartoffel⸗ küchle, Kopfſalat.— Abends: Weißer Käſe mit feingeſchnittenen Salatkräutern und Zwiebeln, gedämpfte Kartoffeln. Freitag: Peterſilienſuppe, Fiſchhackbraten, Mangold, Kartoffelſchnitze.— Abends: Kalter Fiſchhackbraten, Salat und Kartoffeln. Samstag Linſen mit Kartoffelwürfelchen und Dürrfleiſch, Rhabarberkompott.— Abends: Dicke Sauermilch(Kefir), geröſtete Kartoffeln. Sonntag: Grünkernſuppe, eingemachtes Kalbfleiſch, Reisgemüſe, Salat.— Abends: Wurſt, Butterbrot, Tee. Montag: Geröſtete Haferflockenſuppe, Kohl⸗ rabengemüſe und Pfitzauf.— Abends: Rha⸗ barbergrütze mit Milch und Bauernbrot. Fleiſchloſe Gerichte an heißen Tagen In heißen Tagen widerſtehen uns oft die beſten Braten und der beſte Aufſchnitt. Der Körper hat keine Neigung, noch mehr Wärme⸗ kalorien aufzunehmen; er ſehnt ſich darum nach möglichſt leichter Koſt. Es wäre nun aber falſch, immer nur Kartoffelſpeiſen, Mehlſpeiſen 32 Gemüſe zu eſſen, Abwechſlung muß ſchon ein. Die beiden folgenden Kartoffelge⸗ richte, zu denen wir Salat oder Gemüſe rei⸗ ſche Ausrichtuaig, NiSLB nicht bloß zu unterſtützen hat. Zum erſtenmal hat die Reichserzieherinnen⸗ tagung eine Ausſtellung veranſtaltet, die ſchömen Arbeitszweig weih⸗ licher Erziehung zeigt, der aber auch klar und deutlich vom ungeheuren Wandel der Geſin⸗ nung und Haltung in Deutſchland ſpricht. Dek Grundzug unſeres Kulturaufbaues iſt, daß er Ausdruck der raſſiſchen Haltung des ganzen Volltes iſt. Deshalb iſt er Verpflichtung aller geworden, beſonders aber der deutſchen Frau und damit auch der weiblichen Erziehung. Na⸗“ delarbeit, Kunſterziehung, Hauswirtſchaft und Leibeskultur, die der liberaliſtiſche Bildungs gedante die techniſchen Fächer nannte und die doch vor allem ein Aufruf zu ſchöpferiſchem einen beſonders Wollen ſind, werden in der Ausſtellung ni als methodiſch aufgebaute Unterrichtsgebie mit Lehrgängen gezeigt, ſind auch nicht in ein⸗ zelnen Spitzenleiſtungen dargeſtellt. In einek einheitlichen Linie iſt verſucht, den Beweis führen, daß das ſchöpferiſche Blut im deutſchen wenn es auch Jahr⸗ ſondern daß es ſich noch zeigt im zeichnenden und malenden, im ſtickenden und baſtelnden Kinde, wenn nur der hat zur Schöpferkraſt unſeres Volkes, die lebt, wen wir alle nur den Weg wieder zu uns ſelbſt finden, zu unſerer und Stammesart und zum heiligen Erbgut der Väter. Es wur den deshalb nur ſolche Stücke gewählt, die m ihrem inneren Gehalt eine Ahnung von dem Menſchen nicht tot iſt, zehnte verſchüttet war, Erzieher den Glauben Raſſe, unſerer Landſchaft ſind, was die neue Kultur bringen will. Alles, was dieſe Kinder⸗ und Mädchenhände geſchaf“ feir haben, bedeutet die ſichere Hoffnung auf eine Zutunft, in der nicht mehr Kapitar und Rente, fremder Geiſt von fremdem Blut oder gar jüdiſcher Bolſchewismus über das beſtim⸗ men werden, was die deutſche Frau um ſich die neue duldet oder was ſie an ſich trägt. Eine Erzie“ hung, wie ſie hier gezeigt wird, wird die Frau wieder zur unbedingten Sicherheit des Urteils erziehen, und ſie wird alles ableh⸗ art⸗ und weſensfremd iſt. und pflichtgemäße Arbeit nen, was Nicht Lehrpläne der Erzieherin hat. Eindringlich, wie ſelten in einer Schulaus“ ſtellung iſt der Beweis erbracht worden, daß können das erreichen, ſondern nur Glaube und Wille zum eigenen Volkstum und dem beſten Erbe des deutſchen Voltes, zu ſei⸗ nem gordiſchen Blut, das der Menſchheit zu allen Zeiten die ſchöpferiſchen Kräfte geſchentt t der Raſſegedanke zu einem Sh0 heitsbegriff führt, der nichts mit hat, ſondern zeitlos und ewig gültig iſt. Wenn man hier überhaupt von einer Methode ſpre⸗ chen ſoll, dann müßte ſie behutſame Führung Wahrhaftigkeit, innere Hingabe, ungebrochene Freude am Geſtalten und Schaffen heißen. Hier ſpricht noch kindhaft, aber ergreiſend das Blut der Vergangenheit, das Erlebnis unſerer Ge⸗ genwart, die gläubige Hoffnung auf die den“ ſche Zukunft. -ſparſam und gut ſind billig und ſchmackhaft zu, % Pfund chen können, gleich. Kartoffelpfannkuchen. A. Reber-Gruber⸗ Kartoffeln vom Tag zuvor oder vom Mittag werden gerieben und mit ½ Liter Milch, 5 Ei die wir vorher und ge⸗ ſalzen. Das Eiweiß der 5 Eier wird zu Schnes Nun wird die Maſſe wie Pfannkuchen in Oel oder Fett elb und 2 Eßlöffel Butter, chaumig gerührt haben, verrührt geſchlagen und darunter gemiſcht. gebacken. Kartoffelwürſtchen. toffeln, ſchälen und reiben ſie. ſie mit ein paar Löffeln Mehl, Salz, 2— Eiern und etwas ſaurem Rahm zurecht ge⸗ knetet, am beſten auf einem Nudelbrett. Run formen wir kleine Würſtchen daraus, ſo dick, wie 2 Finger ſind und gut fingerlang. Dieſet Würſtchen backen wir in heißem Fett und brin⸗ gen ſie ſo friſch gebacken auf den Tiſch. Zu Salaten ſind auch ein willkommen. Einfacher Gemüſe pudding(warmh, 2 Pfund junges, gemiſchtes wird durch die Maſchine gedreht und mit ge das Eiweiß zu Schnee untergezogen. Nun wird Vici Roer. gekocht. — adenn mit Opekia wird die Marmelade billiger. Ohne Opektann ämlich kochf die Marmeldde en die lange Kochzeit häufig bis zur Hälfte ein. Mit Opekfa jedoch bekommen Sie ungefähr das 1 ganze Gewicht an Marmelade in die Gläser, das Sie an Obst und Zucker in den Kochtopf geben. Wir kochen Kar⸗ Dann werden paar wohlſchmeckende Mehlſpeiſen ſehr ackten Kräu⸗ tern, Salz und 5 Eigelb gut vermiſcht. Dann wird noch 4 Zitronenſchale daran gerieben, geſchlagen und dat⸗ wird die Maſſe in einer gut ausgefetteten Puddingform im Waſſerbad —— Luft Zum Ges0 Der Geſchäfts! — in der bre euchtung. Im der Verlehrswir die Deutſche Lu Reichsbahn— de leit ſchon vurch ſich um ein repr hanvelt. Aber d den Ergebniſſen geſellſchaft deswe liches Spiegelbili fahrt erkennen lü Ab Auguſt pl Der Bericht üb 7 Herausſt chritts im bienſt gekennze erſten Verkehrsfl meiner Zufrieden die unter Einſat „Schwabenland“ „Aeolus“ und„ Grundlage für d Nachdem zur D 1036 ſeitens der aber auch Großbt werter Weiſe die beſteht auch in di lichkeit, den Ein So wird der no ſchen Lufthanſa eine Arbeit beg lenſtes iſt vor Flüge unter aller ausgeführt werd Abmachungen nae Alle Einzelheiten nächſten Jahre handlungen vorb Wie im Süde Für den weite— die Deutſche Luf flugzeug entwickel Flüge ausführen Konſt Schwimmerf burger Flugzeug Ha 139 bereits G Für den Nordat Deutſchen Luftha der Flugſtü Aufgabe hat, da zu katapultieren. zuſammen mit de De erſte bei den — den Dienſt üb Luftdienſt auf de auf dem Südatle Prinzip der Uel Heranziehung vor Männer mit Belanntlich hat im Südatlantikdi In der Zeit vom Millionen Luftpo Eldatlantit gebr hat Deutſchland dort erzielten Ge den ſchnellſten Lu den außerordent Schleuderflug wi ozeandienſtes vei denken, daß dieſe land im Ausbau netzes erringen k in den Reihen de warte und Funk rückſcheuten. E im Tre iantitall⸗ 46 beziehung rungen erre Die Betriebs Wenn der Tra ſchäftsbericht an e es weniger desw des Lufthanſaver ſchäftliche Bedeut geeignet iſt, auf mer ruhenden at hinzuweiſen. Daf hanſa ſowohl int als auch im Ral ſtündige Fortſchr wöhnt. Ebenſo daß von Jahr in der Beflie Verdichtung des ziffern und in d Ausdruck findet, Edrückt. Die Bet res 1936 weiſen im Planverkehr g zent auf, und zu Prozent, im Po Reichsbahndienſt) werbsflüge nahm Flugleiſtung des meter. Mit 232 0 gaſtkilometer habe zulommt. Planverkehr(nur 41,5 Prozent bez Den Mengen nac um 11,1 Prozent Zunahme der Die außerorden ergebniſſe gewalt Poſtbeförde: die dem Poſtverke Es ma Pläne verwieſen! geſamten Poſtverl regelmäßig auf d bei beſondere Flu 1 lich auf einer i Vorſchläge ſehen verkehrs auf dieſ Rechnung tragend 1938 vor. Für De nutzung der Verd hau des Poſtſtreck Von dem auß Transozeandienſt * 15. Juni 1937 Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitin 5. Juni ing veranſtaltet Biskoſe verarbeitet, verſponnen und fertiggeſtellt. In dieſen Werken wird das Holz in großen eigens für dieſen Zweck hergeſtellten Edelſtahl⸗ kochern, und zwar alles in Großaggregaten, wie ſie bisher in techniſchen Großbetrieben noch nicht verwendet worden ſind, aufgeſchloſſen. Die IG Farben⸗Induſtrie hat inzwiſchen mit Luftfahrt im Zeichen des Transozeandienstes Zum Gesohüftsbericht der Lufthansa/ Weitere beträchtliche Besserung des Ergebnisses Aufgaben der Zukunft rs der Rode ihren Forſchungen weiteren Exfolg, da es iht nſchaulich⸗y Der Geſchäftsbericht der Deutſchen Lufthanſa Aß der Beförderungsergebniſſe bei der erſtatteter Start⸗ und Landegebühren und Voreinnah⸗ elungen iſt, eine rein ſynthetiſche Faſer herzu⸗ et in der breiten Oeffentlichteit ſtets eine beſonvere Euraſtia zu erwähnen, die mit der Erweiterung men der reſtlichen Rücklage für Flugleiſtungen aus ellen, die als Ausgangsſtoff nicht Zelluloſe ſagen, daß d iſation iſt, ſo vegung ſtehen vird, die di ihres Streckennetzes beſchäftigt iſt und ſich bemüht, an die beſtehenden Luftverkehrsverbindungen zwiſchen Eu⸗ ropa und Oſtaſien den notwendigen Anſchluß zu ſchaf⸗ fen. Der Geſchäftsbericht ſpricht davon, daß praktiſche 1934 in Höhe von 1,012 Millionen Reichsmart eine bzw. Zellſtoff hat, ſondern deren Verarbei⸗ Steigerung von 7,.92 8 10 2 ſei⸗ tungsprozeß von Kohle bzw. Kalk n. tens der Lufthanſa mit der Erweiterung des euro⸗ Zei 1 Biae päiſchen Streckennetzes, der weiteren Umſtellung auf Miderfande Manit deneng ſich durch völlige Beuchtung. Im Gegenſatz zu den Abſchlüſſen vieler in der Verlehrswirtſchaft tätigen Aktiengeſellſchaften hat hie Deutſche Lufthanſa— ähnlich wie die Deutſche Reichsbahn— das beſondere Intereſſe der Oeffentlich⸗ gegenüber Säuren und unterbauen u feit ſchon durch die Tatſache auf ſich gelenkt, daß es Vorarbeiten zur Erſchließung eines Flugweges ge⸗ mehrmotorige Flugzenge und durch Ausbau des euro⸗ ſich um ein repräfentatives unternehmen ves Reiches leiſtet wurden, der Erfatz für die durch die politiſchen päiſchen Streckennetzes begründet. Die Einnaymen aus Alkalien. Die Bedeutung dieſer Aoihehen )Serzieherinne handelt. Aber darüber hinaus iſt das Intereſſe an Verhältniſſe nach wie vor unzugängliche unmittelbare dem Flugdienſt und ſonſtige Erträge bezifferten ſich ergebniſſe wird uns deutlich, wen wir be en⸗ veranſtaltet, d den Ergebniſſen der einzigen deutſchen Luftverkehrs. Streckenſührung ſchaffen ſoll. auf 25 289 172 RM. ken, daß die Erzeugung von Kunſtſeide im eitszweig we heſellſchaft deswegen ſo groß, weil ſich hier ein deut⸗ Zu den im Zuge der geſunden Entwicklung bei der Der Bericht der Lufthanſa beſtätigt auch in dieſem Jahre 1936 51 000 Tonnen erreichte, und die r auch klar iches Spiegelbild der Entwicklung der deutſchen Luft⸗ Lufthanſa llegenden Tatſachen gehört auch die ſtändige Jahre wieder den Eindruck, daß trotz des Einſatzes von Zellwolle im gleichen Jahre ſich auf 45 000 udel der Ge rt erkennen lüßt. Beſſerung des Verhältniſſes von dieſes Vertehrsinſtituts für Aufgaben, die als Pionier⸗ Tonnen belief. Bis Ende 1937 wird die Zell⸗ Eigenernnahmen und Beihilfen. Gegen⸗ leiſtungen des Verkehrs ihren Lohn erſt in ſpäteren wolleherſtellung nach dem Ziele der Reichs⸗ and ſpricht. Der 2 i eb i ues iſt, daß Jahren finden, trotzdem das wirtſchaftliche Ergebnis über dem Vorfahr, das 56,82 Prozent der Erträge als ſich mit zunehmender Bedeutung des Luftfahrzeuges Eigeneinnahmen und 43,18 Prozent als Beihilfen ver⸗ regierung 140 000 Tonnen betragen, ſo daß dann innerhalb unſerer deutſchen Grenzen eine Ab Auguſt planmäßiger Nordatlantikdienſt ig, des ganz Der Vericht über das Luftverkehrsjahr 1936 iſt durch buchte, ſtellte ſich im Jahre 1936 vas Verhültnis auf als Verkehrstrüger ſtändig beſſert. Daß ſowohl der 25 pflichtung sſtellung e3 323 alen 55 rt. 37,02 zu 42,38 Wrozent, Beranntlich iſt es erſt im Fahre Einſaß für die Zukunftsaufgaben wie dle Entwicklung Erzeugungsziffer exreicht wird, die der, Welt⸗ deutſchen Fr chritts im überſeeiſchen Luftpoſt⸗ 1935 gelungen, dieſes Verhältnis ſo zugunſten der ver. im Rahmen des allgemeinen Luftverkehrs in Deutſch⸗ erzeugung von 1936 entſpricht. Die Erfüllung Erziehung.“ kenſt getennzeichnet. Im Herbſt 1936 wurden die dienten Erträge zu ſchaffen. Noch 1933 mußten 58,11 land nicht zu verſtehen wäre, ohne die beſonderen Im⸗ des in Vierjahresplanes marſchiert, wie Swirtſchaft erſten Verkehrsflüge über den Nordatlantit zu allge⸗ Prozent der Ertrüge aus Beihilfen kommen, und im pulſe, die die Luſtfahrt durch den nationalſozialiſti⸗ wir ehen, mit Rieſenſchritten. 1 iſche Bildu neiner Zufriedenheit durchgeführt. Dieſe Verſuchsfinge. Jahre 1932 waren es ſogar 62,30 Prozent. Wenn er. ſchen Aufbau erfuhr, braucht kaum noch beſonders er⸗ kenntlich wird, daß der Poſten„Beihilfen einſchließlich wähnt zu werden.—. die unter Einſatz des ſchwimmenden Flugſtützpunktes Schwabenland“ mit den beiden Do-18-Flugbooten „Aeolus“ und„Zephir“ ausgeführt wurden, ſind die Intenſſwere Bocdenbearpettung 4 Grundlage für den Ausbau des Nordatlantikverkehrs. 4 merrichrhgg Rachdem zur Durchführung der Flüge des Jahres m Deutſcilanc ich nicht in ei 1036 ſeitens der Regierung der Vereinigten Staaten, —5— e aber auch Großbritanniens und Portugals in dankens⸗ en ei werter Weiſe die notwendige Erlaubnis erteilt war, 4 ut im deulſch heſtebt auch in dieſem Jahre für Deutſchland die Mog⸗ Erfreuliche Entwioklung bei Hapag und LIod es auch chleit, den Einflug nach den 1. rn daß es u umennnhenma⸗ Perſonen befördert und außerdem auf Koß⸗Fahrten malenden, in n Lufthanſa im Auguſt dieſes Jahres planmäßig Besseres Reedereiergebnis bei der Hapag F 13 a1 ine Arbeit beginnen können. Der Beginn dieſes Während die Hamburg⸗Amerika⸗Linie im Vorfahre ſchäft und als alleinige Frachtvertretung der Deutſchen gumòimien NJuqosdwO Ungom Aenſtes iſt vor allen Dingen ſo zu verſtehen, daß die ge unter allen Vorausſetzungen eines Planvertehrs üsgeführt werden, ohne daß dagegen bereits feſte zum Ausgleich der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der Sonderrücklage noch einen Betrag von.79 Millionen Reichsmark entnehmen mußte, konnte ſich im Berichts⸗ Zeppelin⸗Reederei Gmbch konnte die Hapag weiter zur Entwicklung des Zeppelin⸗Verkehrs nach Ueberſee bei⸗ tragen. Die Gefolgſchaftszahl konnte von 11 415 um den, zu unſ Abmachungen nach der poſtaliſchen Seite hin vorliegen. jahr dieſer Betrag auf 0,75 Milllonen RM. ermühigen. 199 auf 11 614 Köpſe erhöht werden. Von der Geſamt⸗ d Stammes Alle Einzelhetten des nordatlantiſchen Dienſtes der— 5 deſondens daß an außer⸗ zahl ſind 7555 an Bord beſchäftigt. Neben anderen Zu⸗ Väter, Es wu nüchſten Jahre werden den noch ſchwebenden Ver:⸗ ordentlichen Erträgen nur.541 Miilionen RM. ver⸗ wendungen wurden zu Weihnachten an die Geſola⸗ gewählt, die handlungen vorbehalten ſein. einnahmt wurden gegen 6,65 im Vorjahr, während ſchaftsangehörigen rund 0,35 Millionen RM. ausge⸗ nung von de das Reedereiergebnis weſentlich höher mit 26,68(18,72) zahlt. gen will A Millionen RM. erſcheint. Beteiligungserträge betragen In der Bilanz(alles in Millionen Reichsmart) er⸗ nhände geſ wenig verändert 0,35(0,32), wobet allerdings diesmal ſcheint das geſamte Anlagevermögen unter Berückſichti⸗ Hoffnung a. Für den weiteren Einſatz auf dem Nordatlantik hat Erträge aus Anlagewertpapieren in dieſem Poſten mit gung der erhöhten Abſchreibungen mit 131,10(144,72). zr Kapital Deutſche Lufthanſa ein neues Ae enthalten find.(Im Vorjahre wurden ſonſtige Kapital⸗ Davon entfallen auf die Tonnage 116,79(184,42), was dem Blut flugzeug entwickeln laſſen, das an Stelle der Wale die ertrüge geſondert mit 0,50 Millionen RM. ausgewie. einer durchſchnittlichen Bewertung der Bruttoregiſter⸗ ie neue Konſtruktion eines viermotorigen zu ſonſtigen Rüctſtellungen, im weſentlichen zur Deckung entſpricht. Betetligungen erſcheinen mit 5,83(66,15) und Frau um S ch w immerflugzeuges, das von der Ham⸗ der aus der Abwertung fremder Währungen entſtande⸗ das geſamte Umlaufsvermögen um rund 2,8 höher mit gt. Eine E Flugzeug Gmbch unter der Tyvenbezeichnung nen Kursriſtten, wurden im Berichtsſahr der Sonder⸗ 37,10(34,3). Stärker erhöht haben ſich Wertpapiere, die Agenfinſen beufschland wird die F Ha 139 bereits Gegenſtand der Erörterung geweſen iſt. rücklage weitere 7 Mill. RM. entnommen. Der geſchäft⸗ mit 5,24(3,51) erſcheinen. Sonſtige Forderungen ſind Den Flüge ausführen ſoll. Es handelt ſich hierbei um ſen.) Zwecks Zuweiſung zur Penſtonsrückſtellung und tonne mit 169,14 RM. gegen 186,13 RM. im Vorjahr 5 den Nordatlantikdienſt iſt des weiteren von der liche Ertrag wird nach wie vor weſentlich durch die Tat⸗ auf 12,25(16,74) zurückgegangen, dagegen ſind Bant⸗ 32 Lue 40 1 ho rid alles able eutſchen Lufthanſa ein vierter ſ chwimmen⸗ ſache beeinflußt, daß die Einnahmen faſt ausſchließlich guthaben auf 11,19(6,17) geſtiegen. Auf der Paſſivſeite Gelvs. G emd iſt. Ri derFliugſtützyunkt erbaut worden, der die auf abgewerteten Währungen baſieren, während die erſcheinen das Grundlapital und die gefetzliche Rücklage FOrL Arbeit können Aufgabe hat, das 17 Tonnen ſchwere Großflugzeug Ausgaben zum überwiegenden Teil in Reichsmart an⸗ unverändert mit 46,37 beziehungsweiſe 4,64. Die Son⸗•1 ube und Wi————————— M derrücklage hat ſich durch die erwähnten Ent⸗ Vol 7 famm Z nahmen auf 17,46(25,21) ermäßigt, dafür erſcheinen K f e erſte bei den Azoren und die zweite bei Neuyork Annähernd 130 000 Perſonen befördert—————— 3 407 75— Die Hektarerträge beim Weizen „3 den Dienſt Üübernehmen. Damit wendet der deutſche Eine weſentliche Aufgabe hat die Hapag wiederum wie Penſtonsrückſtellung mit 12,79(11,00). Die Ver⸗ Bei den Züchtungsverſuchen für ein gutes Menſchheit kräfte geſch iner Schulau Lufldienft auf der neuen Transozeanſtrecke wieder das auf dem Süvatlantit mit ſo großem Erfolg erprobte Prinzip der Ueberbrückung weiter Seeſtrecken unter Heranziehung von ſchwimmenden Flugſtützpunkten an. in der dringend erforderlichen Erneuerung des Schiffsparks erblickt, die das Unternehmen auch weiterhin aus eigenen Mitteln finanzieren zu können hofft. Der Flottenbeſtand hat ſich unter Be⸗ bindlichkeiten ſind insgeſamt um rund 12,00 zurück⸗ gegangen, was in der Hauptſache auf der Tilgung kurzfriſtiger Schulden beruht, die ſich im ganzen um etwa 15,5 verringert haben. Im einzelnen erſcheinen Weizenſaatgut geht es in Deutſchland jetzt darum, eine ertragreiche Sorte zu entwickeln, die fhieteit Kleber zu einer vollkommenen Backfähigkeit hat. Von der Menge und Be⸗ worden, da rückſichtigung einiger Schiffsvertäufe und des(durch Anleihen mit 15,00(16,57) und unter anderem Ver⸗ 46 W nem Sch Männer mit mutigem Herzen Verſicherung vollgedeckten) Verluſtes des MS„Iſis“ bindlichkeiten auf Grund von Lieferungen und Lei⸗ 55 0 Ae 'nichts ſowie unter weiterer Berückſichtigung von zwei Zu⸗ ſtungen mit 498(6,47), getenüber abhängigen und rößten 8515 arauf gelegt dem Weizen Win⸗ ethode zu t Helanntlich hat jetzt gerade die Deutſche Lufthanſa gängen insgeſamt um rund 23 600 Bruttoregiſtertonnen Konzerngeſellſchaften mit 9,15(.65), Bankſchulden mit größ! rauf gelegt, de 3 ültig iſt. W im Südatlantikdienſt den 250. Poſtflug durchgeführt. vermindert. Im Paſſagegeſchäft, das ſich weiter in an⸗ 7,22(21,27) und ſonſtige Verbindlichtetten mit 15,22 terhärte, Krankheitsfeſtigkeit und hohen Ertrag Methode fyt m———— ſteigender Linie beivegte, werden insgeſamt 105 400(10,0).—* hode Errric—5—— ung———5 1————— 3 3 dann könnten wir Weizen mit „ at nd auf dieſer Flugverbindung mit de öherem Klebergehalt erhalten. Gingen wir en heißen. dort erzielten Geſchwindlgkeiten die erſte Stelle unter Verlustverminderung heim LlIoyd 5 die ekiarerfräge der——— Staalen hin⸗ iſend das————.— 2*—5— unter, wie ſie im Afenn auf unſerem Bilde is unſerer en außerordentlichen Einſatz kennt, der bel ede jolarei egiſterton ezeigt werden, ſo häkte unſer Weizen auch ge⸗ f 1 de 3⸗ Das Jahr 1936 hat zwar den für eine erſolgreiche mit etva 35 600 Bruttoregiſtertonnen. Es wird be⸗ hezeig 5 9 auf die de n—* des Rorddeutſchen Plovd unerläßlichen richtet, daß der Geſamtumfang des Perfonenvertehrs nügend Kleber. Die deutſche Wiſſenſchaft iſt ſchmackhaft zi geandienſtes verlangt wird, der wird ſtets daran ten, daß dieſe außerordentlichen Erſolge, die Deutſch⸗ denk land im Ausbau des interkontinentalen Luftverkehrs⸗ netzes erringen konnte, nur möglich waren, weil ſich n den Reihen der Deutſchen Lufthanſa Piloten, Bord⸗ warte und Funker befanden, die vor keinem Einſatz uurückſcheuten. GEine Reihe dieſer Männer at im Transozeandienſt des Süd⸗ atlantit allein ſchon nicht weniger als beziehungsweiſe 39 Ozeanüberque⸗ ungen erreicht. Ausgleich der Betriebsrechnung noch nicht gebracht, aber es lann doch ein weſentlicher Fortſchritt gegen⸗ über dem Abſchluß Ende 1935 feſtgeſtellt werden. Der ausgewieſene Verluſt hat ſich von rund 6,5 auf rund 1,3 Millionen Reichsmark vermindert; die finanzielle Lage der Geſellſchaft hat ſich durch einen weſentlichen Rückgang der Verſchuldung verſtürkt. Im einzelnen verzeichnet die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung auf der Ertragsſeite eine Entnahme aus der Sonderrücklage von 1,28(6,53) Milltonen RM. zwecks Verluſtausgleich und eine weitere Entnahme aus der Sonderrücklage in Höhe von 9 Millionen RM., der ein gleich hoher in 1936: 139 251 Fahrgäſte gegenüber 115 824 in 1935 betrug. Der Bericht verweiſt auf die dem Norddeutſchen Lloyd im Geſchäftsjahr zuteilgewordene beſondere Auf⸗ gabe der Betreuung und Verpflegung der olympiſchen Kämpfer und Kämpferinnen während der XI. Olym⸗ piade. Es wurden 5217 Kämpfer und Kämpferinnen mit 102 015 Verpflegungstagen und 1589 Mann Perſo⸗ nal mit 73778 Verpflegungstagen durch 50 Küchen verpflegt. Die Beköſtigung wurde den Gewohnheiten der teilnehmenden 53 Nationen und den Anforderun⸗ gen der verſchiedenen Sportarten angepaßt. Für die Erfüllung dieſer Aufgabe ſtellte der Norddeutſche Lloyd nun der Ueberzeugung, daß es möglich ſein muß, auch ohne Weizen mit hohem Klebergehalt zu züchten. Dies ſoll vor allem durch die Kreuzung verſchiedener Wei⸗ zenſorten erreicht werden. Einlagerungspflicht der Mühlen aufgehoben Die HV. der deutſchen Getreidewirtſchaft veröffent⸗ licht eine Anordnung, durch die die Einlagerungs⸗ pflicht der Mühlen für Roggen und Weizen bis auf weiteres aufgehoben wird. Gleichzeitig wird eine neue f Die Betriebsergebniſſe 1936 Poſten auf der anderen Seite als Zuweiſung zu den aus ſeiner Gefolgſchaft 708 Mitarbeiter zur Verfügung. Anordnung der HV. der deutſchen Getreidewirtſchaft r vom Mit Rückſtellungen gegenüberſteht. Das Reedereiergebnis er⸗ Aus der Bilanz ein Millionen Reichsmart): An⸗ betanntgegeben, derzufolge Kaufverträge von Getreide er Milch, 5 E„Wenn der Transozeandienſt der Lufthanſa im Ge. ſcheint mit 22,093(15,37). Ertrüge aus Beteiligungen lagevermögen 117,08(123,43), darunter Seeſchiſſe 10l,98 nur zur Lieſerung innerhalb von zwei Monaten vom hie wir vorht ſchäfksbericht an erſter Stelle genannt wird, ſo geſchiebt und fonſtige Kapitalerträge werden mit 0,08(0,16)(111,.99) und Anzahlungen auf Reubauten 6,42(2,00). Tage des Kaufabſchluſſes ab gerechnet, abgeſchloſſen es weniger deswegen, weil dieſer Dienſt im Rahmen Millionen RM. und außerordentliche Erträge mit 2,74 Ferner die Beteiligungen und andere Wertpapiere des werden dürfen. Wie das Fachblatt des Reichsnähr⸗ hrt und g bes Ln in 4 5 S des Lufthanſaverkehrs ſchon eine ganz beſondere gen.(2,35) Millionen RM. ausgewieſen. Der zufrieden⸗ Anlagevermögens 13,37(nur Beteiligungen 8,52), Um⸗ ſtandes für Marktberichterſtattung dazu bemerkt, dürf⸗ . Aun 7 ſchäftliche Bedeutung erreicht hätte, weil er ſtellenderen Entwicklung des Reedereigeſchäftes ſtehen, laufsvermögen 51,66(49,51: und Rechnungsabgren⸗ ten die beiden Anordnungen wohl in erſter Linie zur Oel od Reiöne in auf die indoreſach mrdenzhoumzalichtetten ivie der Jahresbericht demertt, nach wie vor zwei Hin. eutſanen en 10,4(8,15). Von dem uUmlaufsvermögen Vorbereitung des Ueberganges in das neue Ernte⸗ e er e mer ee außerordentlichen Ausbaumbalich— 5 derniſſe entgegen: Die Währungsentwertungen der mit entſallen auf Wertpapiere 17,41(13,28), auf Forde⸗ jahr dienen. eemeenee fn dinie vizi den ln de mrelnen f K ai nge re ir kochen Ka han 16 04 8 2 enzen nicht weniger wichtige Hemmnis der internationalen„05(2,96), ſtige Forderungen 17, Atlas Lebensverſicherungs⸗Ac, Ludwigshafen a. Rh. werdel als auch im Rahmen des europäiſchen Fluaverkehrs politiſchen Lage, die Unruhe in der Welt, die eine ge⸗ auf Bantauthaben.88(8,51).— Paſſtva: Grundtapt⸗ Dile Atlas Lebensverſicherungs⸗Ach in Ludwigshafen „ Salz, 2• n lwhpie“ deibliche wirtſchaftliche Zuſammenarbeit der Börter gal und, deſebggehe eüchagc zupernurdert 1gth6d dezie.(nhein) berichtet, dag die weilere Aufwärtsentvickung n zurecht ge⸗ wohnt. 45 hat 35 E—5 15 untereinander erſchwert und dadurch eine nutzbrin⸗*——— 4,66. Die Sonderrücklage iſt um die er- auch im Geſchäftsſahr 1936 angehalten hat. Der Zu⸗ delbrett. A i*—4— 35 35 e 2 3* 50 der gende Beſchäftigung der Handelsflotten der Nationen wähnten Entnahmen niedriger mit 13,19(23,47) aus⸗ gang an Verſicherungen betrug 43,88 Mill. RM. Ver⸗ . Ni in der Beflie 8 3— i den Suoaſt, usſchtießi. gewieſen, dafür erſcheinen Rückſtellungen höher mit ſicherungsſumme, der Abgang 34,62 Mill. RM. Als zraus, ſo di Verdichtung des Verkehrs bei zunehmenden Fluggaſ 30,02(21,04) ſowie Penſlonsrückſtellung mit 3,5(2,5). Beſtand am Ende des Geſchäftsjahres werden ein⸗ ziffern und in der Verkürzung der Flugzeiten ihren lusdruck findet, ſich auch im Geſchäftsergebnis aus⸗ rückt. Die Betriebsergebniſſe des Jah⸗ res 1936 weiſen eine Steigerung der Flugleiſtungen Vorbildlich erledigte Sonderaufgaben Die Flotte des Norddeutſchen Lloyd beſtand Ende 1936(ohne Einrechnung der zu dieſer Zeit im Bau begriffenen Schiffe) aus 233 Fahrzeugen mit 601 066 Die Verſicherungsrücklage ſteht mit 6,96(6,06) zu Buch. Verbindlichkeiten betragen insgeſamt 80,76(80,30), dar⸗ unter Anleihen 36,21(38,46), Anzahlungen 9,77(5,29), Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leiſtungen 3,64 ſchließlich der Verſicherungen des Aufwertungsverban⸗ des 524,32 Mill. RM. an Verſicherungsſumme und 0,02 Mill. RM. an verſicherter Fahresrente ausge⸗ wieſen. Die Prämieneinnahme in der Lebensverſiche⸗ ein p im Planvertehr gegenüber dem Vorfahre um 14 Wro. Bruttoregiſtertonnen, darunter 63 Seedampfer und(5,63), Konzernverbindlichkeiten 8,69(1,37) ſowie ſon⸗ ſeifenf zent auf, und zwar im gemiſchten Vertehr um 15, Motorſchifſs mit. 301 80 Bruttoregiiertonnen. Im flige Terbindlüchteiten.17(7i) uni Hantſchulden. zich, in der Unfauverſicherung 931 Mil. Am. genen n e Eeecie s H, 12,26 bzw. 0,30 Mil. RM. 1. V. Das Unfaugeſchaft ing(war an A1. S e ee neee en ee Wozgah ije wird du Rlaateiſming des Fahres 1ins beirng i5553.900 An⸗ eſe haaten Aun dei msgAuggahzenzon fabres 1038 heirägt'188 105 Mm.— Ven dem eber⸗ rmiſcht. Dann ran gerieben ſen und dar taſſe in eine im Waſſerbad Vici Roer aſtkilometer haben ſich die Beförderungsergebniſſe im lanverkehr(nur zahlende Fluggäſte) wiederum um 41,5 Prozent beziehungsweiſe 37,9 Prozent gehoben. Den Mengen nach erfolgte eine Zunahme der Fracht um 11,1 Prozent und der Poſt um 10 Prozent. unahme der Poſtbeförderung Die außerordentliche und die ſonſtigen Beförderungs⸗ rgebniſſe gewaltig überſteigende Zunahme der oſtbeförderung unterſtreicht die Bedeutung, dem Poſtverkehr im Rahmen des Lufthanſadienſtes ulommt. Es mag in dieſem Zuſammenhang auf die läne verwieſen werden, die darauf hinauslaufen, den amten Poſtverkehr, vor allen Dingen die Briefpoſt, J6 baut die gröſte Zellwollefabrik der Weit Der benötigte Zellstoff wird aus deutschem Buchenholz hergestellt Die JG Farben erzeugen bekanntlich Kunſt⸗ eide und Zellwolle nach den drei bekannteſten dem Viskoſe⸗, Kupfer⸗ und Azetat⸗ Verfahren. Ihr ſtehen hierfür ſechs Werke be⸗ reits zur Verfügung. In Wolfen hat ſie im 1 begonnen und am gleichen Ort auch noch eine Filmfabrik betrieben. Das Wolfener Werk gior einer Vollendung entgegen und wird Ergebnis geführt, daß deutſches Buchenholz ſehr 1 geeignet iſt, während bisher faſt aus⸗ ſchließlich Fi Kugen das aus dem Ausland zu uns gelangte, zur Verarbeitung kam. In der neuen Zellſtof—1— der 36 Farben in Wol⸗ jen wird deutſches Buchenholz ſowohl nach dem Sulfit⸗Ausſchlußverſahren, als auch nach einem neuen Salpeterſäure⸗Auſſchlußverfahren zu Zell⸗ ſchuß erhalten die Verſicherten des niedrigen Tarifs wie bisher 10 Prozent der Jahresprämie. Die Ver⸗ ſicherten der weniger gebräuchlichen Tarife erhalten eine Dividende von 15 Prozent der Faähresprämie. Die Herabſetzung der Verſicherten⸗Dividende der letzte⸗ ren Tarife wurde durch die allgemeine Zinsſenkung bedingt. Die Aktionärdividende beträgt 5 Prozent des AK. Die Aufwertungsverſicherten erhalten aus der geſchäftsplanmäßigen vorgeſchriebenen Extraprämien⸗ reſerve auf die in der Zeit vom 1. Julti 1937 bis 30. Juni 1938 fälligen Verſicherungsleiſtungen eine Zuſchußleiſtung von 70 Prozent. Die Sicherheitsmit⸗ tel der Geſellſchaft ſtellten ſich Ende 1936 auf rd. 12,556 Mill. gegen rd. 11,725 Mill. Ende 1935.— elmäßig auf dem Luftwege zu befördern, ohne da- dann die größte Zellwollefabrit der Welt dar⸗ ſtoff verarbeitet. Wolfen beſitzt alſo die erſte Der Zugang an neuen Verſicherungen in den erſten bei beſondere Flugpoftgebühren zu erbeben. Die kürz. ſtellen. Neben dem großen Zellwollewerk wurde Fabrit, die auf großtechniſcher Grundlage Bu. fünf monaten des kaufenden Geſchäftslabres wird als lich auf einer internationalen Konferenz gemachten noch eine große Zellſtoffanlage geſchaffen, die chenholz zu Zelluloſe verarbeitet und däbei iſt belrtedigend bezeichnet Ende 1936 iſt der Süddeut, cveehen eimt auatmogornen Weriehssbebürfnis es den Ich Farben geſfattet, ein bereils kange bemerkensſpekt, daß, der, geſamte hrozeß in en 2 n kglichtriten ſchon fur das Jahr verfolgtes Ziel in die Tat umzuſetzen, nämlich einem fortlaufenden Apbeitsgang in dieſem He. nmasfumzi D n 93—+ 938 vor. Für Deutſchland würde das neben der Aus⸗ den benötigten Zellſtoff, wenn irgend angängig, trieb durchgeführt wird, denn die Anlagen der worden. Die Uebernahme des Beſtanbes und e un utzung der Verdichtungsmöglichteiten auch einen Aus⸗ aus deutſchem Holz zu erzeugen, um die bis⸗ JIch Farben ſind im Stande den Buchenholz. Vermögens dieſes Vereins wird erſt im Geſchafts⸗ 70%0 au des Poſtſtreckendienſtes erforderlich machen. her notwendigen und noch immer belangreichen ſcheit bis zur fertigen Viſtraflocke chemiſch um⸗ bericht für 1937 erſichtlich. In der Unfallverſicherung on dem außereuropäiſchen Dienſt iſt nach dem sozeandienſt der Lufthanſa noch die Steigerung em Auslande in der Zukunft zu Bezüge aus Aus. Langjährige Verſuche haben zum vermeiden. nge 8 Der in den Betrieben gewonnene ertige Zellſtoff wird in der Viſtraanlage auf iſt der Prämienbeſtand in den erſten fünf Monaten gegenüber dem Vorjahr geſtiegen.(GV. 19..) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1937 Tagung der deutschen Eisen- und Stahlindustrie Wirtschaftliche und soziale Bilanz der Bezirksgruppe Mordwest Die Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaf⸗ fende Induſtrie und der Bezirksgruppe Nordweſt tra⸗ ten am Montag in Düſſeldorf unter Teilnahme zahl⸗ reicher Gäſte zu einer gemeinſamen Tagung'zuſammen. Der Leiter der Gruppen, Generaldirektor Dr. Ernſt Poensgen, führte nach Worten der Begrüßung u. a. aus:„Rohſtoffverſorgung⸗Export“, das ſeien die vordringlichſten Aufgaben der Eiſen ſchaffenden In⸗ duſtrie unter dem Vierjahresplan. Durch den Verluſt unſerer Erzgruben in Lothringen ſeien wir im Erz⸗ bezug vom Auslande ſtärker abhängig als vor dem Kriege. Uns ſei nun im Rahmen des Vierjahresplans die Aufgabe geſtellt, neben der Aufrechterhaltung der Erzeinfuhr die Förderung heimiſcher Erze zu ſteigern. Alle berg⸗ und hüttenmänniſch vertretbaren Möglich⸗ keiten müßten erfaßt werden, um mehr Eiſen erzeugen zu können als bisher. Einer eingeſchränkten Stahlerzeugung ſtehe heute ein erhöhter Stahlverbrauch gegenüber. Die ſtürmiſche Nachfrage nach Eiſen habe es notwendig gemacht, die verfügbaren Erzeugungsmengen dahin zu lenken, wo es nationalwirtſchaftlich wichtig ſei. An alle beteilig⸗ ten Stellen müſſe der eindringliche Appell gerichtet werden, Fehlleitungen zu vermeiden, die mit der Re⸗ gelung unſerer Verſorgung betrauten Aemter zu unter⸗ ſtützen und Diſziplin zu halten. Es werde keine Mühe geſcheut, mit den beteiligten Behörden und Verarbei⸗ tergruppen die gangbaren Wege einer Kontingentie⸗ rung zu ſuchen. Die Eiſeninduſtrie ſetze alle Kräfte daran, um dem Willen des Führers nachzukommen und die Steigerung der Stahlerzeugung in den folgen⸗ den Jahren durch den Ausbau der heimiſchen Erz⸗ gruben und die Erweiterung ihrer Anlagen ſo zu för⸗ dern, daß ſie berechtigten Anforderungen gerecht wer⸗ den könne. Sodann erſtattete der Hauptgeſchäftsführer der Be⸗ zirksgruppe Nordweſt, Dr. W. Steinberg, einen Bericht, in dem er einen Ueberblick über die größeren Zuſammenhänge zwiſchen Geſamtwirtſchaft, Eiſen ſchaffender Induſtrie und dem Ruhrgebiet gab. Die Geſamtbelegſchaft der Großeiſeninduſtrie habe mit 228 000 Arbeitern(ohne Saar) gegenüber 109 000 im Jahre 1932 ihren früheren Höchſtſtand bereits über⸗ ſchritten. Entſprechend der Produktion ſei auch die Lohnſumme insgeſamt überdurch⸗ ſchnittlich geſtie gen. Daneben laſſe ſich für die Großeiſeninduſtrie auch eine Erhöhung der Stundenverdienſte um etwa 10 Pro⸗ zent ſeit dem Kriſentief feſtſtellen. Schät⸗ zungsweiſe liege das Lohnvolumen der Eiſen ſchaffen⸗ den Induſtrie nahe bei 500 Mill. RM., wobei natür⸗ lich der Hauptanteil auf den Weſten entfällt. Da der Ruhrbergbau auf der Baſis der erſten vier Monate dieſes Jahres mit einer Jahreslohnſumme von 600 Mill. RM. rechnen könne, dürfte 1937 das geſamte Lohnvolumen wahrſcheinlich nicht weit von 1 Mrd. RM. entfernt ſein. Das ſei ein Beweis dafür, daß der wirtſchaftliche Auftrieb der Großeiſeninduſtrie des Weſtens ſich umgeſetzt hat in eine Erhöhung der Kauf⸗ kraft breiter Schichten der Bevölkerung. Es ſei zugleich ein praktiſcher Beleg für die immer wiederholte Theſe des Führers, daß es keine Steigerung des Lohnes gibt, wenn nicht eine Steigerung der Produktion Hand in Hand damit geht. Den Werken im Ruhrgebiet ſeien beſondere Gegenwartsaufgaben geſtellt. Es ſei klar, was die Durchführung des zweiten Vierjahresplans für ein Gebiet bedeute, in dem rd. 70 Prozent der Steinkohle gefördert und rd. 70 Prozent des Rohſtahls erzeugt werden, in dem Millionen Menſchen Güter im Werte von Milliarden ſchaffen. Man könne überzeugt ſein, daß ſchöpferiſche Initiative des Unternehmertums, Einſatzfähigteit der Gefolgſchaften und Leiſtungskraft der Betriebe die Aufgaben meiſtern werden, die der Induſtrie vom Führer für die nächſten Jahre geſtellt ſind. Es folgte dann der Bericht des Hauptgeſchäftsführers der Wirtſchaftsg ruppe, Dr. J. W. Reichert. Da⸗ nach war im Kalenderjahr 1936 ein Rekordver⸗ brauch an Eiſen und Stahl in Deutſchland zu verzeichnen. Seit der Machtergreifung ſei die Nach⸗ frage immer ſtärker angeſchwollen. Der Hauptſtrom der Inlandsaufträge für unſere Induſtrie ſei öffentlichen Charakters; er habe einen nicht geringen Nebenſtrom privater Beſtellungen auf faſt allen Wirtſchaftsgebieten hervorgebracht. Die Meinung, die Ausfuhr habe im⸗ mer mehr und viel zu viel Material an ſich geriſſen, werde von der amtlichen Statiſtik nicht beſtätigt. Der Inlandsabſatz einſchl. des für Ausfuhraufträge der Verarbeitung verwendeten Stahls ſei vier⸗ bis fünf⸗ mal ſo groß wie die unmittelbare Ausfuhr der Stahl⸗ werke. Die monatliche Inlandsgewinnung konnte bis zum Herbſt 1936 erheblich über 1,8 Mill. To. hinaus⸗ gehen. Die Einfuhrmengen ſeien ſeit der Rückgliede⸗ rung des Saarlandes und dem Wegfall der Lothringer Einfuhrkontingente erheblich geringer als früher. Habe uns das Ausland im Monatsdurchſchnitt des Jahres 1934 rd. 110 000 To. und 1936 noch 40 000 To. Groß⸗ eiſenerzeugniſſe zugeführt, ſo waren es im April nur Mannheimer Getreidegroßmarłt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durch⸗ ſchnitts⸗Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per Juni 1937 RM. 20.80, W 15 20.90, W 16 21.00, W 17 21.10, W 19 21.40, W 20 21.60. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Duxchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 per 100 Kilo. Abſchläge je Kilo 20 Pf.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗Beſchaffen⸗ heit exkl. Sack, Preisgebiet R 14 per Juni 1937 RM. 17.20, R 15 17.30, R 18 17.70, R 19 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchn..07½, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. G7 per Juni 1937 RM. 17.70, G8 18.00, G 9 18.20, G 11 18.50. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für 1 Kilo über Durchſchn..15, für 2 Kilo.30, für jedes wei⸗ tere Kilo bis zu 68 Kilo RM..10. Futter⸗ Hafer: 46/48 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr., Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per Juni 37 RM. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90. Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: für jedes Kilo über Durch⸗ ſchnitt.10 p. 100 Kilo, Raps, inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack Mühlennachpr odukte: Weizenkleie, ab 15. 9. 36, Preisgebiet W 14 10.60, 'ö15 10.65, W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, Wü20 11.00, Weizenvollkleie plus RM..50, Roggen⸗ kleie, ab 15. 8. 36, Preisgeb. R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50. Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Ver⸗ Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Maismehl nach Bedingungen der RfG Weizenmehl mit einen Beimiſchung von 10 Proz. Ausl.⸗Wz. Aufſchlag RR. .50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Be⸗ dingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Rog⸗ gen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlen: ſchlußſchein maßgebend.— Zuzüglich RM..50 Fracht⸗ ausgleich fr. Empfangsſtation gemäß Anordnung der WV. Frankfurter Großmarkt für Getreide und Fut⸗ termittel vom 14. Juni 1937 Weizen 21.10, 21.40, 21.80, 22.00, Roggen 17.40, 17.70, 18.10, 18.30, Futtergerſte und Hafer geſtri⸗ chen, Weizenmehl 29.90, 20.00, 30.00, 30.35, Rog⸗ genmehl 22.45, 22.80, 23.30, 23.50, Weizenfuttermehl 13.60, Weizenkleie 10.75, 10.90, 11.10, 119 Roggenkleie.95, 10.15, 10.40, 10.50, Heu(alte Ernte).50, neue.80—.20, drahtgepreßt alte Ernte .90, Weizen⸗ und Roggenſtroh.00, gebündelt.70 — Tendenz: ruhig. Während für Erbhofrecht ein dem Gebiet des gen für den ſtä brdnung ſeit der Maßnahmen vor werden müſſen. war, als Auftak „September 1 noch 30 000 To. in Fertiggewicht. In der direkten Aus⸗ fuhr der Eiſen ſchaffenden Induſtrie ſei der Monats⸗ durchſchnitt des Jahres 1936 mit 250 000 To. Fertig⸗ gewicht auch im Durchſchnitt der letzten vier Monate eingehalten worden. Die Rohſtahlgewinnung habe, von Nordamerika abgeſehen, im Vergleich zu den an⸗ deren Ländern in Deutſchland 1936 mit über 19 Mill. To. den höchſten Stand. Der Ueberſchuß der Ausfuhr⸗ über die Einfuhrwerte ſei erfreulich groß und 1936 noch geſtiegen. Die Eiſenerzeugung führe ungefähr doppelt ſo viel im direkten Export aus, als ſie Erz und Schrott einführt. Der Ueberſchuß des Warenaustauſches der geſamten Eiſen- und Metallwirtſchaft überſchreite 1936 weit 1,6 Mrd. RM. Der frühere Höchſtſtand im Geldumſatz ſei bei weitem noch nicht wieder erreicht. Die überſeeiſche Erzeugung nehme kräftig zu. Aber auch die Ausfuhrfähigkeit der Eiſenländer ſei infolge des derzeitigen rieſigen Inlandsbedarfs bei weitem nicht ſo groß wie vor—10 Jahren. Dabei hatte Deutſchland 1936 einen guten Stand. Ein Blick auf die Entwicklung des Weltmarktes zeige, daß die Zeit auffaſſung hervo Beziehung zu Vollsgemeinſcha einzelnen muß i baren Grundfatz in Gegenſtand Schaden der an NRachteil der Alle Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. Juni. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Per Juli.30, Sept..45, Nov..41½ Jan..42/½2. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo)z Per Juli 97½, Sept. 100½, SNov. 100½, Jan., der Preisſchleuderei dank der ZRc ſeit Jahren vor⸗ 1004. brauchen darf“. bei iſt. Auch die Wirkungen der Währungsabwertun⸗ edlung und wil gen ſeien abgeſchwächt und bald völlig aufgehoben ſthein-Mainische Abendbörse unden, indem worden. Wohnſiedlungs:ä Still gebieten“ erklärt. Auch die Abendbörſe bot auf allen Gebieten ein ſehr ſtilles Bild, da die Zurückhaltung der Kuliſſe und der Kundſchaft anhielt. Bei nicht unfreundlicher Ten⸗ denz nannte man die Kurſe gegen den Berliner Schluß überwiegend unverändert oder nur um Bruchteile eines Prozentes nach beiden Richtungen abweichend. So u. a. IG Farben mit 165—165½, Verein. Stahl mit 121½¼—121½ und Deutſche Erdöl mit 156—156½ Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig, Altbeſig etwa 126½, Kommunal⸗Umſchuldung 94.05—94.10. Obwohl ſich das Geſchäft auch ſpäter in engen Bah⸗ nen bewegte, zeigten die Kurſe eine durchweg gu behauptete Haltung. Gegen den Berliner Schluß übe wogen bei den nur wenig notierten Werten kleine Erhöhungen von ½ Prozent. Am Einheitsmarkt lagen Kalker Brauerei noch etwas ſchlechter mit 59, ferner erhöhten ſich Wules Brauerei auf 55(53). Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill bei unveränderten Kurſen. Nach Erledigung der ſatzungsgemäßen Angelegen⸗ heiten hielt der Leiter des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitutes für Kohleforſchung, Geh. Regierungsrat Prof. Franz Fiſcher, einen Vortrag über„Chemie und Unabhän⸗ gigkeit, Beiſpiele aus Vergangenheit und Gegenwart“. ſchaftsplan aufg zung des Bodet berechtigten Int Offene Ehrliche, ſau Hais00 4 Mgeter 30%J 4 eiten ſelbſtänd mittlergebühr, Roggenvollkleie plus RM..00, Wei⸗ zenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 19.75, Bier⸗ treber ab Fabrik Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40, Ausgleich plus 30 Pf. Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabr. Juni 15.80, Sojaſchrot prompt 15.50, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchenſchrot 13.70, Palm⸗ kuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, Juni.04, Rohmelaſſe.36, Steffenſchnitzel 11.24, Zuckerſchnitzel, vollw. 12.24. Ausgleich plus 35 Pf. — Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, neues.50—.75, Luzernkleeheu, loſes, neues .00—.40, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00—.30, do. Hafer⸗Gerſte.50—.80, Futterſtroh geb. Weizen⸗ Hafer⸗Gerſte.30—.60, Spelzſpreu ab Station des Erzeugers oder ab Gerbmühle.70—.00.— Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichs⸗ mark bei Waggonbezug.— Mehlnotierungen: Wei⸗ zenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 812 aus Inl.⸗ Wz. Juni 30.00, 15 30.00, 16 30.00, 17 30.00, 19 30.35, 20 30.35, Pfalz⸗Saar 19 30.35, do. 20 30.35. — Roggenmehl: Preisgeb. Baden 14 Type 1150, ab 15. 8. 36 RM. 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, Pfalz⸗Saar 18 23.30, do. 19 23.50.— Mais⸗ mehl ab Mühle: ab 15. März 1937 Preisgebiet Baden 14 22.70, 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, n., in kleine guf 1. Auge Behandlung, angemeſſener Lohn frau vorhanden. 9 erwünſ Aeizen 665 65. Vorſtellzeit .6. Diio, Lut VBerthold⸗Schwarz⸗ im Zentrinm d. St an nur kautionsf Wirtsleute per ſo miswerk zu Der Wert der Mark⸗Stabilität Die Welt klagt über ſteigende Preiſe. Warum Weil vor allem die Währungen langſam immer mehr abſinken und dadurch ihre ſchwindende Kaufkraft ſich in ſtark ſteigenden Preiſen aus⸗ drückt. Wenn wir alle Währungen der Welt im Geſamtdurchſchnitt betrachten, ſo ergibt ſich nach dem gegenwärtigen Stand bereits eine Abwertung von 38,1 v. H. Der Welt⸗Valuten⸗ index zeigt ſeit April 1929 die folgende Ent⸗ wicklung: April 1929 990, April 1933 81,1, April 1936 68,0, Januar 1937 62,4, April 10%% 61,9. Die deutſche Mark iſt als einzige Groß⸗ währung bis heute Grundlage ver⸗ blieben. — F Gchwabenfahrt 1937 nach England und Irland mit Doppèlschrauben Motorschiff „St. Louis“ vom 11. bis 20. August Reiseweg: Heidelberg, Hamburg, Cowes(Insel Wight, London), plymouth(Devonshire), Glen⸗ garriff,(Irische Seen), Hamburg, Heidelberg/ Gesamtfahrpreis von und bis Heidelberg ab RM 162.40 Ausxkiünfte, Prospekte und Anmeldungen: Reisebiüro der Hamburg-Amerika Linie Mannheim, O7, 9 Heidelbergerstr.) Fernsprecher 263 41 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kaltermann(z. Zt. Wehrmacht) treter: Karl M. Hageneier(in Urlaub).— Chef —— Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für In⸗ nenpolitik? Helmuth Wüſt; für Außenpolitil: Dr. Wilh. Kicherer; für Wiriſchaftspolitit und Handel: Wilhel Ratzel; für Bewegung: Friedr. Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Fenilleton und Beilagen: Helmut Schulz(in Ur⸗ jaub; Vertreter: Dr. Wilh. Kicherer); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lolales: Karl„ Hageneier (i. V. Friedrich Karl Haas): für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner 7.———— Dr. Johann v. Leers, erlin⸗Dahlem. Berliner riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. bberſoiknſ 135 fämtlicher Original⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 3—— Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gribd. Spre 15 der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Kinderl. Ehep. ſ. ehrl. Freundſchaft mit kdl. Ehep. od. alleinſt. Frau. Frl. m. od. oh. Kinder. Zuſchr. u. 10 285“% an d. Verlag d. B. 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Straßenbahna Durch die demnächſt zur Einführung kommenden neuen Netzbildfahrſcheine Fahrſcheinhefte a) Fahrſcheinhefte für jedenmann zum zum reiſe d 270 Wibee efte 0 RM d) Hefte für Kriegsbeſchädigte und Ein Erſatz des Preiſes für unbe⸗ nützte oder nur teilweiſe abgefahrene eren mit dem re Gültigkeit. .70 und.20 zum Preiſe mt. zwangsverſteig Notariat am Montag, —.— nachmittags 3 Uhr, n Krämer in Schrieshe Geſamtguts der marlung Schriesheim. a ſten Gläubigers und nach Rechten berückſichtigt. W erfahren vor dem Die Nachweiſe über die —— Schätzuna kann jed en. berg„Steinenſchleife“. 2— 800.— RM 103 —4 berg„Großer Mönch“, wert 900 RM Ban „gb.⸗Nr. 77: 1 Ar 01 301 der Hofreite ſteht: Knieſtock nerwerlſtätte, b) Schienenkeller mit 2. er Schã Im ö n verſteigert das den Schriesheim(Altes Rathaus) die Grundſtücke des Kaufmann Adam Fahrnisgemeinſchaft wiſchen Adam Krämer, Kauf nann in chriesheim, und ſeiner Ehefrau Eli⸗ ſabetha geb. Haas, ebenda, auf Ge⸗ Die Verſteigerunasanordnung wurde am 24. Januar 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei W ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gerina⸗ Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem—— des en egen die Verſteigerung hat, muß das m Zuſchla heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ſen: ſonſt tritt für das R Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Schriesheim, Band 27 Heft 21: 1. Lab.⸗Nr. 4936a: 9 Ar 69 qm Wein⸗ en andzen 8—3. Zwent⸗ erg, erg“, Schätzunigswert: 700.— RM. Lgb.⸗Nr. 5045: 9 Ar 04 am Wein⸗ Grundbuch Schriesheim, Band 53 Heft 21: im Ortsetter an der Kreuzſtraße. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit „Dachwohnung, Wag⸗ Ahort. Lgb.⸗Nr. 93: 16 qam Hofraum im Ortsetter an der Kreuzſtraße. Die Grundſtücke Lgb.⸗Nr. 77 und 93 bilden eine wirtſchaftliche Einheit. D tzungswert beggt ohne Zubehör.— RM. mit Zubehör. 9240.— RM. Weinheim, den 7. Juni 1937. Notariat II als Vollſtreckungsgericht. krung 9. Auguſt im Rathaus im und des ider · übrigen er ein Recht auf⸗ echt der Grundſtücke ermann ein⸗ Schätzungs⸗ Schätzungs⸗ am Hofreite angebautem lt ſucht. Aabfahten Beding. Angeb. u. Ir h588 K an den Verlag ds. Bl. ch einige eterinnen lerbebamen . u. Umgb. ft eſucht. 0. ertenberger Gneralvertretung (4 343˙0 ber mädchen „ 4 114 3 0 1. Pe Ohne Wolten, Blitz und Donner wundervolles Regenwaſſer!l Es genügt, wenn Sie einige hand⸗ voll Henko Bleich⸗Soda 15 Minu⸗ , ten im Waſſer wirken laſſen, bevor fichen 2 H. i t geſucht. Wreſſe zu erfr. u. 5 im Verlag 11 ch ti ger erren⸗ iſeur biloyfſchneid ch t haben sie immer das ſchönſte weiche Waſſer, das Schaum⸗ und Waſchkraft der Lauge voll zur Wirkung kommen läßt. Sie die Vaſchlauge bereiten. So e L. , „ Kimm Henko, das beim Waſchen ſpart unòd Seife vor Verluſt bewahrt!t Begen Erkrankung nes Mäochens Agesmüdchen 2 ker geſucht. r.„ 5 WJ 5. Juni 1937 0.— Maismehl nmehl mit einer Aufſchlag RM. ifte ſind die Be⸗ nigung der Rog⸗ ue Reichsmühlen⸗ RM..50 Fracht⸗ Anordnung der eide und Ful⸗ 1937 „ Roggen 17.40, nd Hafer geſtri⸗ 00, 30.35, Rog⸗ Weizenfuttermehl 11.10, 11 ).50, Heu(alte preßt alte Ernte gebündelt.70, 2 en(in Hfl. per 5, Nov..41½ zaſt 2000 Kilohz b. 100½, nabörse Jan. nn Gebieten ein der Kuliſſe und reundlicher Ten⸗ Berliner Schluß um Bruchteile gen abweichend. „ Verein. Stahl mit 156—156. ruhig, Altbeſitt 94.05—94.10. in engen Bah⸗ durchweg gut, ier Schluß über⸗ Werten kleine Brauerei noch hten ſich Wulle unveränderten ilität 4 iſe. Warum? ngſam immer ſchwindende Preiſen aus⸗ en der Welt ſo ergibt ſich bereits eine Velt⸗Valuten⸗ olgende Ent⸗ il 1933 811 4, April 1937 inzige Groß⸗ rundlage ver⸗ Vehnfedlungsrütigleit f. 6. Dlo, eudwigshafen, ————— Kgiungeres ſauberes . hich geſſcht 3* nheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Juni 1937 bGeſundes Wohnen ⸗ geſunde deutſche Arbeiter Nationalſozialiſtiſche Rechisordnungi in der Wohnſiedlungspolitit Während für die Landwirtſchaft das deutſche Erbhofrecht eine bedeutende Teillöſung auf dem Gebiet des Bodenrechts geſchaffen f lie⸗ gen für den ſtädtiſchen Boden und ſeine Neu⸗ hrdnung ſeit der Machtergreifung 1933 wichtige apnahmen vor, die der Vollendung zugeführt werden müſſen. Die entſcheidende Grundlage als Auftakt, das Wohnſiedlungsgeſetz vom 2. September 193³3(Geſetz über die Aufſchlie⸗ zung von Wohnſiedlungsbauten) und die Aus⸗ ührungsverordnung vom 22. Februar 1935. Schon aus der Begründung zu dieſem Geſetz Fom 26, September 1933 geht die neue Grund⸗ ong hervor, die das Recht am Boden in iehung zu den Pflichten gegenüber der e bringt:„Die Freiheit des nen muß ihre Grenzen an dem unverrück⸗ haren Grundſatz haben,daß der deutſche Boden kein Gegenſtand iſt, den der einzelne zum Schaden der anderen Volksgenoſſen und zum Nachteil der Allgemeinheit ausnützen und miß⸗ hrauchen darf“. Dieſes Geſetz hat die Splitter⸗ —.— und wilde Grundſtückſchlächterei unter⸗ unden, indem es Gemeinden mit ſtarker zu„Wohnſiedlungs⸗ hieten“ erklärt. Für dieſe wird ein Wirt⸗ ſchaftsplan aufgeſtellt, der die geordnete Nut⸗ ung des Bodens unter Berückſichtigung der luechtgten 3 Intereſſen von Induſtrie, Land⸗ und Forſtwirtſchaft Verkehr, Heimat⸗ und Luftſchutz grundſätzlich regelt. Damit wird der gelaree Grundftücksverlehr der behördlichen Auſſicht unterſtellt. Grundſtückskäufe, ⸗pach⸗ tungen, ⸗steilungen werden erſt rechtswirkſam, wenn die Behörde ihre Genehmigung erteilt hat, die natürlich auch bei entſprechenden Vor⸗ ausſetzungen verſagt werden kann. Dieſes Ge⸗ ſetz hat durch ſeine Beſchränkungen und Ver⸗ bote die Vorausſetzungen für die kommende Auſbauarbeit geſchaffen und ſich gut bewährt. In der Linie dieſes Geſetzes liegen die Durchführungsverordnungen des Reichs⸗ arbeitsminiſters vom 5. Juli 1935 und vom 23. Oktober 1935, die in Ausführung des, Ge⸗ ſetzes über einſtweilige Maßnahmen zur Ord⸗ nung des deutſchen Siedlangsweſens vom 3. Juli 1934 ergangen ſind. Durch ſie wird für alle Gebiete, auch für die, die von den Schutz⸗ vorſchriften des obigen Wohnſiedlungsgefetzes nicht erfaßt ſind, die Anzeigepflicht bei Wohnbauvorhaben größeren Umfanges und bei Errichtung oder Erweiterung gewerblicher Be⸗ triebe einſchließlich des Grundſtückserwerbs in dieſem Rahmen eingeführt. Hierbei wird ge⸗ prüft, ob die nach der Anzeige beahſichtigten Maßnahmen mit den öffentlichen Intereſſen und der von der Staatsführung gewünſchten Siedlungspolitik vereinbar ſind. Das eben er⸗ wähnte Geſetz vom 3. Juli 1934 ſchafft eine einheitliche Regelung für die Wohnſiedlungs⸗, Wohn⸗ und Gewerbegebiete, ermöglicht eine Auflockerung der Bebauung im Intereſſe der Volksgeſundheit, Bevölkerungspolitik und des Luftſchutzes. Es tritt der planloſen Bebauung außerbhalb geſchloſſener Wohngebiete entgegen, die bisher einer ſpäteren Einbeziehung ſolcher Gebiete in eine geordnete Wohnungspolitik durch die bereits vorhandenen Bauten äußerſt abträglich war. Von beſonders einſchneidender Wirkung iſt die Verordnung des Reichsarbeitsminiſters vom 29. Oktober 1936, die auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 3. Juli 1934 erlaſſen wurde. Sie ſichert eine geordnete ſtädtebauliche Entwick⸗ lung, und zwar beſonders in den Bezirken, deren bauliche Erſchließung geplant bzw. ſchon begonnen iſt. Nach ihn können befriſtete Bau⸗ ſperren für beſtimmte Gebiete angeordnet wer⸗ den, die für eine ſpätere Neuordnung im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit von Bedeutung ſind. Der Staat hat aber nicht nur die Veſtimmun⸗ gen inegeſch die die Frage der Bebauung im weiteſten Sinne regeln, ſondern auch ſolche, die ne Geſtaltung der Bauten ſelbſt betreffen, wie z. B. die Verordnung des Reichsarbeits⸗ miniſters vom 10. November 1936. Die Aus⸗ wüchſe geſchmackloſer Bauweiſen ſtehen heute noch allenthalben als warnendes Beiſpiel, deshalb wird durch dieſe Verordnung eine an⸗ ſtändige Bauweiſe verlangt, die ſich in ihre Umgebung ſinnvoll einfügt und einer deutſchen Baukultur die Wege ebnet. Alle vorgenannten Geſetze und Verordnun⸗ gen ſtellen keine Erſchwerung oder Verhinde⸗ rung des Bauens dar, ſondern weiſen lediglich die Wege, die im Intereſſe des Volkes liegen. Dabei wird vom Staat und von der öffentlichen Hand die Bautätigkeit ſtark gefördert, ſei es durch Darlehen, Steuervergünſtigungen, Reichsbürgſchaften und andere Maßnahmen. In dieſem Zuſammenhang ſei nur noch die Verordnung über Förderung der Kleinſied⸗ lung vom 19. Februar 1935 und die Verord⸗ nung über Landbeſchaffung vom 17. Oktober 1936 ſowie die Förderung des Baues von Ar⸗ beiterwohnſtätten erwähnt. Dieſe kurze Ueberſicht zeigt, welche umfaſſen⸗ den Maßnahmen notwendig waren, um zu⸗ nächſt die Vorausſetzung für eine vollendete Geſtaltung des Wohnſiedlungsweſens zu ſchaf⸗ fen. Die Neuordnung iſt im Fluß, aber noch liegt ein weiter Weg vor uns. Ziel iſt die Herſtellung der Verbundenheit des deutſchen Arbeiters mit dem deutſchen Boden durch An⸗ lage würdiger Wohnſtätten, Feſtigung der Ge⸗ ſundheit des arbeitenden Menſchen und damit des ganzen Volkes, ſowie Erhaltung eines kräftigen Nachwuchſes. Damit werden die ge⸗ ſunden Erbanlagen geſichert und mit ihnen die Ottene Stellen 5 Ehrliche, ſaubere Hausangeelte An die alle vorkomm. —00 wie verrichten und Rechner, in kleineres Einfamilien⸗ guf 1. Auguſt gefucht.— Behandlung, genüg. Freizeit emeſſener Lohn, zugeſich. Waſch⸗] auch Inbaſſo(Kaution k. geſtellt.) —— frau voxhanden. Lückenloſe Zeugr 7 abernommen Apbeitsbin vorhand. nruf(vormittags) 2 Angeb. u. 10 270“ an den Verlag. tellzeit abends nach 7 U. Stiellengesuche Kalſn. Rlgefteiter —— in Schreibmaſchine u. guter Vor⸗ und Nachkalkulation, ſuchk Slellg. als Lageriſt, Ber⸗ Küufer, Konkoriſt oder Porlierſ eines größeren Werkes. Evt. wird 565 65 65. Vor Berthold⸗Schwarz⸗Str. 10.(22657V Zaens Restauran Zentrum d. Stadt Mannheim —— kautionsfähige lüchlige Nr. Wirtsleute per ſofort auer 10 277* — Klüflfabrer 27 J. alt, mit 6jähr, ununterbr. hrprax., gut. Wagenwärter, Ia eugniſſe, ſucht zum 1. ſtellung für Perſo⸗ nen⸗ oder Lieferwagen. Kaution denhet werden. 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In tie fer Trauer: Willi Neupert nebst Frau Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags 3 Uhr. vom Trauerhause aus statt. Danksasung Für die überaus große Anteilnahme an dem uns 80 schwer betroffenen Verlust und die unserem lieben Karl Müller bei seinem Heimgang erwiesenen Ehren, sowie für die wundervollen Blumenspenden sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreichen am Sarg, der Führung und Gefolgschaft der Firma Brown, Boveri& Cie., AG., Mannheim und Breslau, sowie der Gefolgschaft der Abteilung M und KZ, der NSDAP Ortsgruppe Lindenhof, Zelle 10, dem Männer- E. Horn für sein ergreifendes Violinspiel. erem Leiden wurde heute in die ewige Heimat ab⸗ Neupert Neupert junior nebst Frau drei Enkelkinder. und Kranzniederlegungen Lindenhof“ und Herrn wie in inrem neuen Fim , Polſterwar. Seeberger, S 4,20 Mannheim, den 15. Juni 1937. Im Namen aller Hinterbliebenen: finn Eiss Mürer vehünur ben können, 61 Vaters, Herrn Derihold O110 Dorer sagen wir all denen, die unseren lieben Entschlafenen mit Kranz- und Blumenspenden ehrten und auf sei⸗ nem letzten Weg begleiteten, herzlichen Dank. Be- sonders danken wir auch den Kameraden und Ab- ordnungen der Deutschen Reichsbahn für die ehren- den Gedenkworte und die Kranzniederlegungen. Mannheim, den 14. Juni 1937. Die trauernden Hinterbliebenen: Nnna Maria Dorer und Hinber Danksasuns Für die vielen Bewieise berzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Gatten und herzensguten Verlag u. Schrif kanner“ Ausga Trägerlohn: du⸗ eld. Ausgabe 5 ohn; durch die Zi die Zeitung Abend⸗Au ————————— Lor e J ueber komi Frankreich br morgen eine Richioreit n kann. So glaubt Komintern di wachſende ſo werde, die li aufzuputſchen. ſoll dieſem 2 die franzöſiſ übungen ſich fünden und 1 wären. Nach dem? 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