banner“ Ausgabe à erſcheint Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſch Früh⸗Ausgabe A eiswert dort— Der politiſche Tag — 4 Man ſollte doch eigentlich annehmen, daß die Auslandsblätter mit einem ausgeſprochenen — Hang für Senſationen in den jüngſten Mos⸗ mauer Ereigniſſen genügend Stoff zur inter⸗ eeſfanten Aufmachung ihrer Spalten finden küanten. Sie hätten dazu noch den Vorteil, auch wahre Meldungen genug bringen zu kön⸗ nen. Weit gefehlt! Die politiſche Einſtellung der Schriftleiter, vor allem auch ihre beſtimmte raſſiſche Zugehörigkeit verbieten es, ſich mit den Moskauer Bluturteilen ausführlicher zu 3 meine liebe Schwester, ILL n die Ewig- und finden ſie natürlich im größten Feind der Sowjetunion, in Deutſchland. Wenn man nun trotz krampfhaften Suchens dort nichts Neues„Erſchreckliches“ finden kann — die Schauergeſchichten über Prieſterverfol⸗ gungen ziehen anſcheinend nicht mehr— dane macht man in Geſellſchaftsklatſch. Und zwar im übelſten und verlogenſten Klatſch! Wie pikant iſt es doch, berichten zu können, daß ſich Dr. Goebbels bei einer offiziellen Abendeinladung in ſchärfſten Worten gegen die gleichfalls an⸗ weſende Filmkünſtlerin LeniRiefen⸗ ſtahl gewandt und ſie ſogar aus den Räumen bdes Innenminiſters Dr. Frick gewieſen hätte. Seht, nicht einmal vor der Würde einer Frau machen dieſe„Nazidiktatoren“ halt!— Nicht ddie geringſte Lebensart haben die derzeitigen „Machthaber“ Deutſchlands. Eine ſchwache Frau bderartig bloßzuſtellen! Schrecklich!— Eine recht pikant gebratene Ente. Aber— und das iſt das Weſentliche— eben nur eine rbliebenen: Hinder Juni. edhof statt. — Ente. Wir glauben kaum, daß das Rüchlein dieſes Bratens den Blutdunſt, den der fürch⸗ terliche Ofſtwind aus Moskau herweht, ver⸗ brängen kann. Und zum zweiten, man mache ſich doch keine weiteren Gedanten über unſere hm einen Lebensart. Daß wir die haben— und mehr beliebten als dieſe Herrn Krititer— beweiſt ſchon der n halten umſtand, daß wir durchaus nicht ſo ſchamlos lügen wie die Fabrikanten der Senſationsmel⸗ dung von der grauenvollen Brüskierung Len: e. Riefenſtahls. ult ber Fünf Pfennige machen den einzelnen nicht Hniheim. arm, ſie können aber andere Volksgenoſſen— ————— wenn ſie richtig angelegt ſind— zum großen Segen gereichen. Wir werden es demgemäß hinkünftig am Monatsende ſicher nicht ver⸗ ſpüren, wenn wir bei einem Theaterbeſuch für bdie Karte fünf Reichspfennige mehr ausgegeben haben. Dafür haben dann die Künſt⸗ ler, an deren Schaffen wir uns an einem ſol⸗ chen Abend erfreuen, die Gewißheit, einen ſor⸗ genfreien Lebensabend vor ſich zu haben. Das iſt doch eigentlich die Abſtattung einer primi⸗ tivſten Dankesſchuld an unſere Künſtler. So begrüßen wir auch die nun eingeführte Altersverſorgung aller Bühnen⸗ ſchaffenden, die den Auftakt zur Alters⸗ berſorgung aller Künſtler überhaupt bildet. Auf der ganzen Welt kann man rührſelige Geſchich⸗ ten leſen von einer erſtmals großen Sängerin oder einem berühmten Mimen, die nun in der Einſamkeit eines notdürftig eingerichteten Dach⸗ zimmers über wehmütigen Erinnerungen an Glanz und Größe der endlichen Erlöſung ent⸗ gegenſehen. Das drückt ſo hübſch auf die Trä⸗ nendrüſen, läßt aber das Herz ſofort wieder kalt, wenn man die ſchmalzige Geſchichte aus der Hand geiegt hat. Sonſt hätten längſt andere Nationen, die doch ſonſt immer ſo tun, als ob ſie jede Kultur gepachtet hätten, etwas für ihre Künſtler in dieſer Hinſicht tun müſſen. iterland. hurg befaſfen. Im Gegenteil, ſie ſuchen Ablenkung Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ 0 Pi. i eien denemenan 220 Mint u. 50 Wf. l. 63,6 Pf. a MA 72 Pf. Beſte ..70 RM. u. 30 eld. Ausgabe B 0 5 wöchtl. 7mal.. rei Haus monat. U. 3„Träger⸗ ohn; Wen Poſt.70 RM. 41** 48,86 301 oſtze 3 zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgang MANNHEIM LLLLULILILUIIDD An 43 rgen: anaeit Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe:; Die . Schwetzinger und Die 4geſpaltene——— im Textteil 18 usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufz Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 5 füllungsort: Mannheim. Nummer 273 (ODrahtbericht unserer Berliner Schrifflelfung) Berlin, 17. Juni. Die Reichshauptſtadt hatte am Mittwoch zum zweitenmal Gelegenheit, die 1200 Vertreter der italieniſchen Jugend, die zu einem Beſuch in Deutſchland weilen, im Rahmen einer impo⸗ ſanten Kundgebung zu begrüßen. Gegen Mittag verſammelten ſich die Abtei⸗ lungen der italieniſchen Jugendführerakademie auf dem Königsplatz, um von hier aus den Marſch über die Siegesallee, Charlottenburger Chauſſee, durch das Brandenburger Tor, über die Wilhelmſtraße zum Wilhelmplatz an⸗ zutreten. Tauſende von Menſchen hatten ſich inzwiſchen an den Anmarſchſtraßen verſammelt, um die italieniſchen Gäſte zu begrüßen. Auf dem Wilhelmplatz, der zum Teil polizeilich abgeſperrt wurde, trafen mittlerweile die Ko⸗ lonnen der Berliner Hitlerjugend und des Jungvolks mit ihren Fahnen und Wimpeln ein. Kurz nach 15 Uhr umrahmte ein rieſiges braunes Karree den Platz vor der Reichskanz⸗ lei, wo der Führer den Vorbeimarſch der ita⸗ lieniſchen Gäſte entgegennehmen will. Hinter den Abſperrketten der Polizei und der Leib⸗ ſtandarte drängen ſich Tauſende und aber Tau⸗ ſende von Menſchen, die den Aufmarſch der Jungfaſchiſten miterleben und vor allem bei dieſer Gelegenheit den Führer begrüßen wollen. Der tadelloſe Vorbeimarſch Gegen 4 Uhr kommt der Führer, vom nicht endenwollenden Jubel der Menſchen und der Hitlerjugend begrüßt, zur Wilhelmſtraße. Und ſchon verkünden von fern her die anfeuernden Weiſen der italieniſchen Kapelle das Nahen des Zuges der 1200 Jungfaſchiſten. Auf ihrem Weg zum Wilhelmplatz ſind ihnen überall ſtür⸗ miſche Ovationen bereitet worden. Jetzt emp⸗ fängt ſie neuer Jubel, als ſie in ſchneidiger Hal⸗ tung und in tadellos ausgerichteten Reihen am Führer vorüberziehen. In ſeinem Wagen ftehend nimmt der Führer den Vorbeimarſch ab. Vor dem Wagen haben Staatsſekretär Ricci, der Führer der italieniſchen Jugend, Miniſterpräſident Göring und der Reichs⸗ jugendführer Baldur von Schirach Auf⸗ ſtellung genommen. Die 110 Mann ſtarke Ka⸗ pelle der Italiener ſchwenkt auf dem Platz zwiſchen der Hitlerjugend ein. Abteilung auf Abteilung folgt. Die jungen Führeranwärter der italieniſchen Jugendorganiſation machen in ihrer ſchmucken Uniform einen tadelloſen, prächtigen Eindruck. Es iſt ein wunderbares Bild, dieſer Aufmarſch der Jugend Italiens. Hinter den Jungfaſchiſten folgen die Grup⸗ pen der weiblichen Jugend. Nachdem der Aufmarſch der Formationen be⸗ endet iſt, tritt der leitende italieniſche Offizier auf den Führer zu und macht ihm Meldung. Dann ſchreitet der Führer, begleitet von Staats⸗ ſekretär Ricci und Baldur von Schirach, die Front der Jungfaſchiſten ab. Mit präſentiertem Gewehr ſtehen die Formationen der Italiener. Es iſt für ſie ein ganz beſonderes Erlebnis auf ihrer Deutſchlandfahrt. Dann begrüßt der Führer die Vertreter der Jugend einer befreun⸗ deten Nation. Er ſpricht zu ihnen: fdolf fjitler geüßt die Ballila Junge italieniſche Kameraden! Ich freue mich, daß ich Sie heute auf dieſem Platz in Berlin begrüßen kann. Sie ſind zu Beſuch in ein Reich gekommen, das von den⸗ ſelben Prinzipien und Ideen beherrſcht wird, wie Ihr eigenes Land. Italien und Deutſchland haben unter ähn⸗ lichen Verausſetzungen einen Weg zu finden geſucht und haben ihn gefunden: Einen Weg. der aus nationaler Schwäche zu nationaler Kraft, Stärke und damit, wie wir wiſſen, zum nationalen Recht führt. Ihr werdet bei eurer Reiſe durch Deutſch⸗ land empfinden, wie ſehr dieſe gleichen Ge⸗ danken in den Gefühlen der Freundſchaft und Zuneigung hier ihren Ausdruck finden. Deut⸗ ſche Kameraden und Kameradinnen haben die⸗ ſelben Eindrücke aus Italien mit in ihre Hei⸗ mat zurückgebracht. Italien und Deutſchland ſind erfüllt von der Ueberzeugung, daß die beiden Träger dieler Gedanken nicht iſoliert in der Welt ſtehen, daz dieſe Ideale nicht nur in dieſen zwei Staaten eine Heimſtätte gefunden haben, ſondern, von ihnen ausgehend, auch anderen Ländern und Völtern als beachtenswert erſcheinen. Vor allem aber führt uns in dieſer Zeit die gleiche Abwehr zuſammen gegenüber einer der größten Weltgefahren, die es gibt, gegen⸗ über dem Bolſchewismus. Es iſt für uns ein beglückendes Gefühl, zu wiſſen, daß in Italien ebenſo wie bei uns ein Land in Wehr und Waffen aufgebaut iſt, und daß dieſes Volk nun ſeine Jugend als Reprä⸗ ſentant hier nach Berlin geſchickt hat. So wie das deutſche Volk ſtolz und glücklich iſt auf ſeine Jugend, ſo kann auch das italieni⸗ ſche Volk ſtolz und glücklich auf ſeine Jugend ſein! Auch das iſt etwas, was uns verbindet: Eine Jugend, die Ideale hat und die bereit iſt, für dieſe Ideale zu leben, und, wenn notwendig, auch für ſie in den Tod zu gehen! Das iſt für uns eine ſtolze Erkenntnis. Ich kann euch in dieſer Stadt und damit im Deutſchen Reich nicht beſſer willkommen heißen, als daß ich euch erkläre: Millionen und aber Millionen ſehen in euch die jungen Reprä⸗ ſentanten einer uns befreundeten Nation! Heil euchl „Evivva Hitler!“ Als der Führer endet, brechen die Italiener begeiſtert in ein„Evivva Hitler!“ aus. Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach betritt jetzt das Rednerpult und fordert die Volksge⸗ noſſen auf dem Wilhelmplatz und die Kame⸗ raden der Hitlerjugend auf, mit ihm in ein „Sieg Heil!“ auf den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien und den Schöpfer und Führer des Faſchismus, Muſſolini, einzuſtimmen. Ein donnerndes„Heil!“ bricht ſich an der Häuſerfront. Die Kapelle der Italie⸗ ner intoniert das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied und die italieniſche Nationalhymne, die die Menſchenmaſſen mit erhobener Hand an⸗ hören. Damit iſt die Feier auf dem Wilhelmplatz, die ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung für die deutſch⸗italieniſche Verſtändigung geſtaltete, beende! Aimeterzeile 12 geſpalt, Mit die 4geſpalt. einheimer 2Zgeſpalt. Mili⸗ hlungs⸗ und Er ⸗ heckkonto: Ludwigs⸗ 43 10 Pfennig Donnerstag, 17. Juni 1937 annhei Der Führer vor der kaliennchhen Jugend 1 Die tadelloſe Parade der öwölfhundert auf dem Wilhelmsplatz Verin berelkete den Gaten be ihrem Marich kürmuche Buldianngen Der Ruck nach oben Von Hans Schwarz van Berk Gewiß, in Kapſtadt, in Santiago, in Kanton fände ein deutſcher Facharbeiter heute im Hand⸗ umdrehen einen Platz mit geſegneten Akkordlöh⸗ nen, ob er Tiſchler, Dreher oder Elektriker wäre, denn die Konjunktur, die über alle Erdteile da⸗ hingeht, braucht Stoßtrupparbeiter und ruft nach Könnern. Aber wir können keine wertvolle deutſche Ar⸗ beitskraft mehr über die Grenze laſſen. Wir brauchen ſie ſelber. Und außerdem, auf dem Lande fehlt es an vielen Zehntauſenden von Hilfsarbeitern, die die Ernte ſicher einbringen. Voriges Jahr griff der Arbeitsdienſt in die Garben. dieſes Jahr müſ⸗ ſen Hilfskräfte aus Ungarn hereingeholt werden und die deutſchen Studenten und die Hitler⸗ iugend werden den Bauern in ihrer ſchwerſten Zeit helfen. So ſieht es mit dem Arbeitseinſatz aus, nach⸗ dem die Arbeitsloſigkeit überwunden wurde. Er verſetzt uns als Volk in die Lage eines Fuß⸗ gängers, der ſich ein Fahrrad anſchaffen wollte und über Nacht ein Auto erbt, für das er keinen Führerſchein und nicht genug techniſche Kennt⸗ niſſe beſitzt. Hitler gab uns nicht nur Arbeit, er ſtellte uns allen zugleich höhere Aufgaben, und er ver⸗ langt von Jahr zu Jahr immer mehr von uns an Leiſtungen und Fertigkeiten, an Qualität und Verbeſſerungen. Dem kann ſich kein In⸗ genieur, Forſcher, Bauer und Arbeiter entziehen, auch der ungelernte Arbeiter nicht. Für dieſen beginnt damit ein neues Kapitel ſeines Lebens, und, wenn er nur kann und will, ſeines Le⸗ bensaufſtiegs. Wem das wie eine Phraſe klingt und wer das lieber gleich ſchriftlich haben will, dem ſoll keine Enttäuſchung bereitet werden. Er braucht nicht auf die Zukunft vertröſtet zu werden, und er braucht nicht die erſten ſchüchternen Anzeichen auf dem ſtatiſtiſchen Millimeterpapier zu ſuchen, er kann recht erhebliche Ziffern zu hören bekommen, die bereits das Ergeb⸗ nis unſerer erſten guten vier Jahre darſtellen, ehe noch die zweiten vier Jahre mit ihren ge⸗ ſteigerten Anſprüchen den Gang der eingeſchla⸗ genen Entwicklung lebhaft beſchleunigen. Er⸗ hebliche Ziffern ſind das nicht nur für den Staat, die Arbeitsämter, die Volkswirtſchaft, er⸗ hebliche Ziffern auch für den einzelnen Mann, der als Namenloſer irgendwo in der Arbeits⸗ ordnung ſteht und hofft, daß für ihn der Weg nach oben nicht verriegelt iſt. Dieſen Aufſtieg denkt er ſich als Verbeſſerung ſeines Einkom⸗ mens, als Gewinnung eines feſten Arbeitsplat⸗ zes, als Beſſerung ſeiner Wohnverhältniſſe, Be⸗ reicherung ſeiner Erlebniſſe und erhöhte Aus⸗ bildung ſeiner Kinder. Was könnte vernünf⸗ tiger ſein! Eben dieſer Aufſtieg iegt im Zuge der Entwicklung und das iſt es, was ihm gezeigt und mit Zahlen belegt werden kann. Der Führer hat am 1. Mai als unſere deutſche Loſung ausgegeben, die Produktion zu ſteigern und damit auch das Volkseinkommen insgeſamt zu mehren. Kein wachſender Wohlſtand ohne vorher wachſende Leiſtung— alſo umgekehrt wie in Frankreich unter den Segensſprüchen der Volksfront, die erſt einmal alles mögliche be⸗ willigt, ehe die Wirtſchaft noch weiß, wovon ſie es bezahlen ſoll. Der Führer gab unſere Lo⸗ ſung aber nicht etwa aus, um Herrn Blum eins MNannheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni auszuwiſchen, ſondern weil er mit nichts ande⸗ rem als dem geſunden Menſchenverſtand an die wirtſchaftlichen Fragen herangeht. Er denkt zeitgemäß. Im Zuge der Zeit zu den⸗ ken, Entwicklungen, die ſich natürlich ergeben, für unſer Volk nutzbar zu machen, das iſt das, was man Politik nennt. Die bisherige Produktionsſteigerung haben wir im allgemeinen aus den Zahlen der Ar⸗ beitsloſen abgeleſen oder aus der Höhe des Ar⸗ beitseinkommens, das 1936 die Summe von 35 Milliarden erreichte gegenüber nur W Mil⸗ liarden im Jahre 1932. Dabei haben wir jedoch zu wenig vom Schickſal der arbeiten⸗ den Menſchen erſahren, um die es ſchließ⸗ lich geht. Denn nicht nur ſind die Arbeiter⸗ maſſen zu ihren alten Bedingungen in ihre alten Stellen gleichmäßig in allen Zweigen der Wirtſchaft und allen Berufsgruppen zur Arbeit zurückgekehrt, vielmehr iſt dieſes Wiedereinrük⸗ ken in den Arbeitsgang der Nation zugleich mit einem Ruck nach oben verbunden worden. Es hat ſich nämlich nach zuverläſſigen Ermitt⸗ lungen des Statiſtiſchen Reichsamtes herausge⸗ ſtellt, daß der Wirtſchaftsaufſchwung die höher bezahlten Arbeitergruppen verſtärkt hat. Die Arbeit hat ſich von den geringer zu den höher bezahlten Gruppen verlagert, von den Ar⸗ beitern zu den Angeſtellten und— was in die⸗ ſem Zuſammenhang nicht weiter berührt werden kann— auch von den großſtädtiſch induſtriellen Gebieten zu den landwirtſchaftlichen. Innerhalb der Arbeiterſchaft iſt eine breitſchichtige Auf⸗ wärtsbewegung im Gange, ein Avancieren, eine Beförderung aus eigener Kraft und Tüchtigkeit. Die wieder geſundete Wirtſchaft ruft nach dem beſten, hochqualifizierten Arbeiterſtamm. Von 1932 bis 1936 haben zwar alle ſieben Lohnklaſ⸗ ſen zugenommen, die bei der Invalidenverſiche⸗ rung gezählt werden, am ſtärkſten jedoch die höchſte mit einem Wochenlohn von über 36 RM. Sie ſtieg von einem Anteil von 19,1 v. H. auf 26,5, während die niedrigſte der billigſten und ungelernteſten Arbeitskräfte nur einen winzigen Schritt von 3,9 zu 4,0 tat. Die Facharbeiter lie⸗ gen vorne. An ſich iſt das ja ein natürlicher Vorgang, doch man muß ſich erinnern, daß in der vergangenen Arbeitsloſigkeit die Facharbei⸗ ter gerade am meiſten auf die Straße geſetzt wurden, und der Widerſinn jener Zeit eben ſich darin ausdrückte, daß unſere Qualitätsinduſtrie für ihre Qualitätsmenſchen nichts mehr zu tun hatte. E Wie ſoll ein Volk auch anders aufſteigen als dadurch, daß alle ſeine Menſchen eine Stufe auf⸗ rücken, noch eine Stufe, und noch eine, von Ge⸗ neration zu Generation. Solch ein Weg iſt kein Wahngebilde; ſeit fünfzig, ſechzig Jahren er⸗ leben wir ihn. Seitdem die Maſchine in den Arbeitsprozeß eingeführt wurde, iſt der Menſch nicht etwa zum willenloſen und gefügigen Auf⸗ paſſer geworden, nur ein kleines Rad, das mit⸗ läuft, vielmehr hat die Kopf⸗ und Geiſtesarbeit immer mehr Menſchen angezogen, die von der primitiven Handarbeit abgelöſt wurden. Ent⸗ werfen, konſtruieren, disponieren, ordnen und zuſammenfaſſen, neue Arbeitsprozeſſe entwerfen und ſie fortgeſetzt vereinfachen, das iſt eine Ar⸗ beit, an der heute immer mehr Menſchen teil⸗ nehmen. In unſerer Wirtſchaft iſt nach den Betriebszählungen im Gewerbe die Zahl der Beamten und Angeſtellten von 1882 bis 1933 auf das 4/%fache, die Zahl der Arbeiter dagegen nur auf das 1,8fache geſtiegen. Es ſtimmt alſo nicht, was der Marxismus verkündete, daß der Kapitalismus nur die Proletariſierung der Völ⸗ ker herbeiführe, jedenfalls ſtimmt es für die Dreſſearbeit- wie wir ſie ſehen Der erste Lehrgang fũr pressefachliche Fortbildung in Berlin Berlin, 17. Juni. Für die 200 Teilnehmer am erſten Lehr⸗ gang für preſſefachliche Fortbil⸗ dung veranſtaltete der Reichsverband der Deutſchen Preſſe anſchließend an die Eröff⸗ nungsſitzung am Mittwoch einen Empfangs⸗ abend, zu dem auch Dr. Goebbels erſchien. Der Leiter des Reichsverbandes der Deut⸗ ſchen Preſſe, SA⸗Gruppenführer Weiß, hieß auf der Eröffnungsſitzung die Lehrgangsteil⸗ nehmer aufs herzlichſte willkommen. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß aus dieſen und folgenden Kurſen im Laufe der Zeit eine Einrichtung werden möge, die dazu berufen ſei, in das Erziehungsweſen des Reichsverbandes ein Syſtem zu bringen, das einen dauernden Nutzen für die Preſſe verſpricht. Der Redner fuhr fort: Wir werden alle zu⸗ ſammen unſere Anſtrengungen darauf zu rich⸗ ten haben, daß das geiſtig⸗politiſche Niveau der deutſchen Preſſe aufs höchſte geſtei⸗ gert wird. Wir haben angeſichts der be⸗ denklichen Senſationsmethoden gewiſſer aus⸗ ländiſcher Zeitungen ganz gewiß keinen Anlaß, uns der geiſtigen Diſziplin, der ſich die deutſche Preſſe ſeit 1933 unterworfen hat, zu ſchämen. Die Frage„Preſſefreiheit oder diſziplinierte Preſſe“ iſt für uns überhaupt keine Frage mehr. Für uns heißt das Problem heute ganz anders: Wie kann das geiſtige Niveau der deut⸗ ſchen Zeitungen und Zeitſchriſten ſo geſteigert werden, daß die deutſche Preſſe im Kampf der —10 überall mit Erfolg eingeſetzt werden ann. Nichts kann auf die Dauer den Mangel an eigener geiſtiger Leiſtung erſetzen. Es darf in den Redaktionen nicht dazu kommen, daß die Initiative des Journaliſten erlahmt, in dem Gefühl, daß ſchon ein anderer für ihn denken. wird. Hier ſtehen wir in der Tat vor einem lebenswichtigen Problem der deutſchen Preſſe⸗ geſtaltung. Es muß unſer vornehmſtes Ziel ſein, dafür zu ſorgen, daß die deutſche Preſſe als Ganzes geſehen, im Laufe der Zeit in die Lage verſetzt wird, ſelbſtändig und ohne irgend⸗ eine Nachhilfe zu wiſſen, was ſie zu tun und zu machen hat. Und darum wird es immer eine Aufgabe für den deutſchen Schriftleiter ſein und bleiben, ſich jenes Höchſtmaß an politiſcher Bildung anzueignen, das ihn dazu befähigt, in allen Lebenslagen ein ſelbſtändiges Urteil zu bilden und es in einer überzeugenden Form zu bringen. Man ſoll auch dieſe Form nicht un⸗ terſchätzen, denn an ihr erweiſt es ſich vor allem, wo im Journalismus die Kunſt, um nicht zu ſagen, das Künſtleriſche beginnt. Die⸗ jenigen mißverſtehen das Weſen der Preſſe in einer bedenklichen Weiſe, die in ihr ſo etwa die gedruckte Ausgabe der„Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnachrichten“ des Deutſchlandſenders er⸗ blicken. Daran erkennt man den von ſeinem Beruf beſeelten Zeitungsmann, daß er ſeine Zeitung lieſt, wie der Künſtler ſein Wert. Schriftleiter ſollen daher keine Zeitungs⸗ beamte ſein, ſondern ſchöpferiſche Men⸗ ſchen, kurz geſagt, wirkliche geiſtige Arbeiter. „Es war nur ein Evangeliſcher“ ragte Pfarrer Schmidt, als ein Waciimeister ũberfahren wur de Glatz, 16. Junt. Ein Verkehrsunfall mit äußerſt eigenartigen Begleitumſtänden kam dieſer Tage, wie wir be⸗ reits kurz meldeten, vor dem Landgericht in Glatz zu einer mehrtägigen Verhandlung. Der Unfall hatte ſich am 7. September 1936 in der Nähe von Glatz ereignet. Ein Gendarmerie⸗ wachtmeiſter war tödlich überfahren worden. Wegen dieſes Vorganges hatten ſich der 54 Jahre alte Aitagngehrz und ah Alfred Gottſchlich aus Obe unſ Mitfahrer, der 66 Jahre älte römiſch⸗kathöliſche Pfarrer Schmidt aus Oberſteine wegen fahr⸗ rer, berſteine ünd ſein e. d Schweige läſſiger Tötung und Fahrerflucht bzw. wiſſent⸗ licher Beiſtandsleiſtung zu verantworten. Bemerkenswert bei dieſem Prozeß war nicht ſo ſehr der Verkehrsunfall— obwohl er einem Menſchen das Leben koſtete—, ſondern das Verhalten und die Aeußerungen des be⸗ terligten Pfarrers Schmidt. So kam in der Verhandlung zur Sprache, daß Gottſchlich am Morgen nach dem Unglückstage „den, Pfgrrex Schmidt üher den Vorggng unter⸗ tichtete, Iunch der Seelſorger ihm ſein zuſtcherte, ja ſoͤgar ſeine Wirtſchaf⸗ terin veranlaßte, ebenfalls zu ſchweigen. Eine für einen Geiſtlichen verblüffende A von der unbedingten Pflicht zur 2 ſpricht aus dieſen„Schweigegeboten“. 2 getlagte Geiſtliche verſuchte zwar in der teidigung, den Umfang ſeines Schweigegeb einzuſchränken, indem er erklärte, es habe „nur“ auf die Tatſache des Beſuches des Go ſchlich bei ihm bezogen— ein Verſuch, der a eindeutig genug für ſich ſelbſt ſpricht. Beſtehen bleibt aber vor allem die unge. heuerliche Tatſache, daß Pfarrer Schmidt zu dem Gottſchlich über den tödlich verunglückten Gendarmeriewachtmeiſter geäußert hat;„Haben Sie keinen Kummer, es iſt nur ein Eha geliſcher!“ Dieſe Aeußerung, der der ß rer eine mildernde Auslegung zu geben ſuchte, enthüllt einen moraliſchen 2 fekt, wie er ſchwerer bei einem Seelſor kaum zu denken iſt. Ein ſolcher Ausſpruch paht nur in das finſtere Mittelalter. Der Staatsanwalt hob in ſeinem Pläbdoher beſonders hervor, daß Pfarrer Schmidt, ganz abgeſehen von dem rechtlichen Tatbeſtand, raliſch verpflichtet geweſen wäre, durch Anz mit gutem Beiſpiel voranzugehen und ſich n als Alibizeuge zur Vertuſchung der Wahr mißbrauchen zu laſſen, denn Gottſchlich h den Pfarrer nicht als Beichtvater, ſondern Alibizeugen aufgeſucht. Es ſei bedauerlich, daß das Geſetz für ein ſo unehrenhaftes Verhalten keine hohe Strafe zulaſſe. Die Strafkammer verurteilte den Angekl ten Gottſchlich wegen fahrläſſiger Tötung Fahrerflucht zu einem Jahr vier Monaten fängnis und den Angeklagten Schmidt w Begünſtigung zu zwei Monaten Gefängnis Bis N. Juni verlängert Die große Schau:„Gebt mir 4 Jahre Zei Berlin, 16. Jun Das ungewöhnlich große Intereſſe, das Reichsausſtellung„Gebt mir 4 Jahre Zeit“ „„. und da gaben e jungen Seel eriſchen Ueber iza wurden, gefaller opäiſchen F rs groß abe der Stadt etzt, wo ihne smarine die l der Beiſetzun rauer Ausdruck ich einmütig zun tz des Panze der geſamten deutſchen Bevölkerung gefun n haltung des europe hat, und der immer noch ſteigende Beſuchen Rande der Stadt 2 zuſtrom aus dem ganzen Reich, haben die Aus fehung der Schaffu ſtellungsleitung veranlaßt, dieſe einzigartige ankt liegt im Sta iedhof, der e eldenfriedhöfe iſt. Kriegsmarine rieges, die Me m, auf der 2 t am Skager die kämpften r Vaterland, Der Marine⸗Ehre ſeit dem Kriege enoſſen beſucht n unde der Toten der Toten weilte der Fü ſerzehn Tagen, at ziederkehr der Se tellvertreter des Leiſtungsſchau des Nationalſozialismus Kaiſerdamm in Berlin um eine Woche, einſchließlich Sonntag, 27. Juni, zu ver gern. 100 b00-Rm.-bewinn füllt nach Bad Berlin, 16. Jun In der Nachmittagsziehung der Dri Klaſſe der 49/275. Preußiſch⸗Süddel ſchen Lotterie am Mittwoch fielen z Gewinne von je 100 000 Mark auf die mer 208 799. Die erſte Abteilung wird in v teln in Berlin, die zweite Abteilung in Ach in Baden geſpielt. deutſche Volkswirtſchaft auf keinen Fall und namentlich nicht für das, was Hitler mit ihr planmäßig durchführt. Der deutſche Arbeiter, der ſo viel Sinn für das Reale und Praktiſche hat und dem nichts anderes als wirkliche Leiſtung im⸗ poniert, er kann ſich am beſten in die Gedanken⸗ gänge des Führers hineindenken und er er⸗ kennt dies: Ohne auf die Zufälle und Glücks⸗ fälle und die noch nicht eingelöſten Wechſel einer künftigen Kolonialpolitik zu warten, mo⸗ biliſtert der Führer die vorhandenen Roh⸗ ſtoffe unſeres Landes. Er nimmt Kohle, Holz, Erde und veredelt ſie durch ſo viele Arbeits⸗ prozeſſe, bis ſie hochwertige Ware ſind. Im⸗ mer mehr Arbeitsgänge werden an dieſe Die Entdeckung der Münchener Landschaft Zum Tag der deutschen Kunst in München vom 16. bis 18. Juli 1937 München iſt am Ausgang des 18. Jahrhun⸗ derts eine halb ländliche Kleinſtadt, die erſte Fühler des Wachstums über den noch aus dem Mittelalter ſtammenden Wall⸗ und Befeſti⸗ gungsgürtel ausſtreckt. Eng zuſammengebaut, ohne breite Straßen, mit wenigen freien Plätzen durchſetzt, ſpielt ſich Handel und Wandel in un⸗ mittelbarer Nähe der Domkirche zu Unſerer lieben Frau ab. Ueberall mangelt es an Licht und Luft. Eine hauptſächlich aus eingeſeſſenen Handwerkerfamilien beſtehende Einwohnerſchaft lebt in frohem, unbeſchwertem, ſich ſelbſt genüg⸗ ſamem und Neuerungen abholden Behagen ihr einfaches Leben. Der Hof, einer der adi⸗ ten und luxuriöſeſten Europas, der Adel, die eamtenſchaft und die unter„Hofſchutz“ ſtehen⸗ den Wiſſenſchaftler und Gelehrten ſind eine Sache für ſich, die Bürgerſtadt, die ihren Mittel⸗ punkt bezeichnenderweiſe im Schrannenplatz hat, wo um die Erzeugniſſe des Bauernlandes ge⸗ wird, iſt gleichfalls für ſich. Es ſcheint eine Ueberbrückung der Gegenſätze, keine Ver⸗ ſchmelzung zu einem einheitlichen Kulturzuſtand möglich. Der Zuzug aus Mannheim Die künſtleriſche Erſcheinung der Stadt um 1800 ſteht unter dem Zeichen des abklingenden Rokokos. Die Aſam, Effner, Fr. Cuvillié ſind die Baumeiſter der kirchlichen, höfiſchen und profanen Architekturen. Durch Karl Theodor, den Pfälzer, an den durch Erbſchaft Bayerns Land und Leute fielen, werden neue Provinzen ewonnen, der Zuzug aus ſeiner bisherigen Reſidenz, Mannheinm, ſetzt ein und friſcht erfreulich das dickflüſſige ltbayeriſche Blut auf. Zwei Richtungen, künſtleriſch auseinander⸗ ſtrebend und gegenſätzlich wie nur irgend mög⸗ lich, Rahn aufeinander: Klaſſizismus und Naturalismus. Den Vertretern der „hohen Stilkunſt“, der eigentlich akademiſchen Richtung, die durch Vereinfachung die monu⸗ mentalen Ueberlieferungen des Rokokos im An⸗ ſchluß an die Antike und italieniſche Renaiſſance bu läutern ſuchte, ſtanden die anſpruchsloſen, ürgerlich ſchlichten Anhänger des neu erwach⸗ ten Naturſinnes gegenüber, ſie, die das wirkliche Leben mit perſönlicher Einſtellung zu ihm emp⸗ fanden und geſtaltet wiſſen wollten. Der Klaſſi⸗ ismus iſt ein Kind der Aufklärungszeit, in baer literariſchen Propagierung mehr ein Pro⸗ ukt der Kunſttheorie, er war von einer inter⸗ nationalen Spannweite. In München iſt er nicht heimiſch geworden, hier blieb er eine Modeſache. Die„Hinwendung zur Na⸗ tur“ war die Loſung der Zeit, ein Geſchlecht hochbefähigter Graphiker und Maler gab dem Volksverlangen Echo. Porträt⸗ und Landſchaftsmalerei Beſtimmend und beeinflußend für die bild⸗ neriſche Zielſtrebigkeit waren die alten Hol⸗ länder, im Anſchluß an ſie gewannen Porträt⸗ und Landſchaftsmalerei eigenen Boden. Joh. Gg. Edlinger iſt der beſte Name des bürger⸗ lichen Bildnisſtiles, wenn auch keine geniale Natur, ſo befreite er das Bildnis doch aus den Feſſeln der höfiſchen Konvention und gab ihm fein Beſtes: Erfaſſung des Natürlich⸗charakteri⸗ ſtiſchen mittels einer feinſtnervigen Paletten⸗ kultur. Seine Nachfolger, Moritz Kellerhoven und Joſef Hauber, bildeten die Mittel weiter aus, zeigten beſonders, wie man Einzelmenſchen und Gruppen wirkſam werden läßt und das Weſen der Perſönlichkeit beredt ſprechen läßt. Doch das wertvollſte Thema der naturaliſti⸗ ſchen Malerei war die Landſchaft, wertvoll deswegen, weil es die fruchtbarſten Keime für die Zukunft erg. Die m⸗leriſche Entdeckung der bayeriſchen, der deutſchen Landſchaft überhaupt, iſt damals Taiſache geworden. Die heimatliche Landſchaft in ihrer Schlichtheit wurde zum voll⸗ Stoffe verwandt. Wieviel Legierungen ſind bereits für das Aluminium gefunden, wieviel Anpaſſungen hat bereits die Gruppe der künſt⸗ lichen Harzſtoffe erlebt, welche Ueberraſchungen kommen durch Fleiß und Ueberlegung bei den Faſerſtoffen zutage! Das alles ſind Trümpfe. Immer mehr Geiſt wird in die Stoffe hinein⸗ gearbeitet, immer mehr Köpfe und Hände fin⸗ den Verwendung dabei! Solche Experimente kann man nicht mit einem Arbeiterſtamm be⸗ liebiger Art durchführen, dazu braucht man die geiſtige und techniſche Beweglichkeit eines ganzen durchgeſchulten Volkes. Immer kom⸗ plizierter wird unſere Wirtſchaft, und immer höher erhebt ſie ſich über die primitive Maſſen⸗ und Handarbeit zahlloſer Länder, die eine ein⸗ enenenmeeee een eeereneeeneeeeeen. berechtigten künſtleriſchen Vorwurf erhoben. Mit unbefangenen Augen traten die Maler vor die Natur hin, zeichneten und aquarellierten im r Der eigentliche Begründer der na⸗ turaliſtiſchen Landſchaftsmalkunſt iſt neben Dil⸗ lis: W. Kobell, ein echter Künſtler. Seine Studien und Skizzen mit Szenen aus ſeiner bürgerlichen Umgebung ſind kleine Wunderwerke ſcharfer und überlegener Beobachtung. Der jün⸗ gere Dorner, Wagenbauer, Albrecht und Hein⸗ rich Adam gehören zu ihm, auch wenn ſie nicht alle in einem direkten Schulverhältnis ſtanden. Eine Künſtlergruppe, die man dieſen,Pionieren einer fortſchrittlichen Auffaſſung und Wieder⸗ gabe nicht 100 weiteres anſchließen kann, ſind die Architekturmaler. Domenico Qua⸗ glio, der Ahnherr eines weitverzweigten Künſtlergeſchlechtes, war darin bahnbrechend. Quaglio ſtöberte die Raritäten der Münchener Architektur auf, er malte gerne ungewöhnliche Partien des Stadtbildes und mit Vorliebe Ge⸗ bäude, Gärten und Straßentrakte, die dem Ab⸗ bruch unterſtellt wurden, um dem neuen Mün⸗ chen, das Ludwig J. durch ſeine Architekten Klenze, Gärtner uſw. aufführen ließ, Platz zu machen. Ein heimlicher Romantiker und von ſeiner Theatermalerei her die Neigung zu einer gewiſſen Pathetik mitbringend, brachte er in dieſer Stimmung beſonders das München des 17. und 18. Jahrhunderts zu Ehren. In dem Augenblick, da es fallen ſollte, fand man es „poetiſch“ und unternahm es, ſeine vermeint⸗ lichen oder tatſächlichen Reize im Bild feſtzu⸗ halten. Auf Quaglio folgten Gleichgeſinnte, und einer ihrer beſten war Michael Neher. So entſtand ein Bildchronik, wie ſie gleich zu⸗ verläſſig und künſtleriſch wertvoll keine andere deutſche Stadt beſitzt. Eine Künſtlerperſönlich⸗ keit muß noch erwähnt werden, Peter Heß, in ihm fand der Zeitausdruck des Biedermeier den ſchönſten Reflex. Wertvolle Charakterkunſt Die ſpätere Generation des Impreſſionismus hat Münchens Maler um die Jahrhundert⸗ wende wieder entdeckt, wieder zu ſchätzen be⸗ nen Kranz nieder. länner des neuen s Auslandes und hier die Toten chte, eichene großen Geme geborene und wenig geſchulte Arbeiterſe haben. Das iſt die Lebensverſicherung des deutſ Arbeiters. Er weiß, daß ſeine Intelligenz ſeine Handfertigkeit immer koſtbarer wer ſchulen, die Armee, die Konſtruktionsbüroz unſerer großen Firmen zurückgreifen müſſen, wenn ſie den begonnenen Wettbewerb du halten wollen, der ein Wettbewerb unf Intelligenz iſt. Die Produktion wurde geſteigert, ſie nun immer mehr verfeinert, ſie wird im haben. Vor di koſtbarer, und das Koſtbare findet ſeinen h großen Blur re lichte Gedenktafel Inſchrift trägt: in Meeresgrunde fel ſoll uns erin te, die in den „von der er“ und den o ößten Seeſchle gonnen, weil ſie in ihnen eine wahlverwandie Geſinnung fühlte. Die Maler der Biedermeitn zeit waren aber auch die feen von Mo⸗ 7 zart und Haydn. Gerade ſie haben unſerer Zif W12 viel zu ſagen. Es iſt nicht nur die ungekünſtelt en ins Welle handwerkliche Schlichtheit, die Natürlichkeit un le, eichene Ho Ehrlichkeit der Anſchauung und Wiederg allenen. Me ſondern mehr noch der Gehalt, der tiefe Inhalf das Stimmungsvolle, die ſie uns wert uht nicht ein machen. Es iſt auch eine Charakterkunſt, di uhen ihrer viele. weiter beſtehen wird. ueber all den Gr Aus einer hohen und reinen Liebe zu de Stadt mit dem hellen Licht, der klaren Luft der man an ſchönen Tagen ſchon den ESi— ahnt und die im Auf und Ab ihrer 1 ſchen Leiſtung und Geltung, wenn gu di 1 Zeit auch noch nicht die erſte ferg 5 Reiches, ſo doch die erſte Künſtlerſtadt w ſchufen die Maler die Werke, zu denen ihne München entweder ſelbſt das Motiv gab, oder bei denen München das Stimmungselem war.(Weitere Artikel folgen Ereigniſſe der aber der nachh uEreigniſſe in S. e aus zahlreichen ht, weite Kreiſe! h die außenpi inds zu betrachte t peſſ imiſtiſch. die in England l ie Sowjetuni n“ auf den We hen zu können, iſt ichte geworden. 2 ion zunäch abſehbare Zei len Angelegei Man begin Politik einer Reichsfestspiele Heidelberg Intendant Ingolf Kuntze, der künſtlert Leiter der Reichsſeſtſpiele Heidelberg, ud⸗ wig Linkmann vom Heſſi andestheg⸗ ter Darmſtadt für die diesjährigen Reichz ſpiele verpflichtet. Feſtſpielreihe„Das dramatif Geſamtwerk Richard Wagnet Zum 125. Geburtstage Richard Wagners g 22. Mai 1938 wird Leipzig, die Vaterſtadt deß großen deutſchen Meiſters, im Frühjahr 105 eine Feſtſpielreihe„Das dramatiſche Geſam⸗ werk Richard Wagners“ veranſtalten. Als G⸗ öffnungsaufführung iſt Wagners Jugendoper „Die Feen“ vorgeſehen, deren Bühnenbeg tung dem Komponiſten Hans Stieber, dem faſſer der Oper„Der Eulenſpiegel“, üb gen wurde. Die Erſtaufführung ieſes und damit die Eröffnung der Feſtſpie wird am 13. Februar 1938, dem 55. Tode Wagners, ſtattfinden. „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni 1937 2en neute werden die Toten der, Deutschlanci- auf dem Narinefriedhof Wilheimsnhaven beigesetzt Vonunseremnach Wilhelmshaven entsandten Sonderberichterstatter) zerſuch, der ab pricht. Wilhelmshaven, 16. Juni. großes Kreuz, das ſeit der Auguſtſchlacht 1914, kens werden, an der wir uns ſtets daran er⸗ llem die unge⸗ W. und wo im Winde rauſcht das Meer nach der die erſten Toten hier ins Grab geſenkt innern:„Sie fielen für uns!“ rer Schmidt J da gaben ſie ihr Leben her, für uns!“ wurden, auf dieſer heiligen Erde ſteht. Gegen⸗ ch verunglückten über dem Kreuz iſt ein Denkmal für die Gefal⸗ ert hat:„Habe lenen des Panzerkreuzers„Lü tz o w“ errichtet. jungen Seeleute, die das Opfer des ver⸗ fllle berwundeten außer befahr riſchen Ueberfalls bolſchewiſtiſcher Flieger 3 Berlin, 16. Juni. rein Ehy 3 urden, ſind für uns, für Deutſch⸗ Vor einem zerſchoſſenen Maſt liegt ein großer „ der der! 957 1 7 0 35 ſchmiedeeiſerner Lorbeerkranz, auf deſſen Blät⸗ Nach Meldung des Kommandos des Panzer zu geben en tern die Namen der Gefallenen dieſes Schiffes ſchiffes„Deutſchland iſt das Befinden aller e n i e. ennen uns noch von dem letzten ſchweren. In dieſer heiligen Erde, in der die Helden lichen, zufriedenſtellend. Nach menſch⸗ ed, von dem Augenblick, da die toten des Weltkrieges ruhen, werden nun heute auch lichem Ermeſſen beſteht bei keinem der Ver⸗ einem Plädoher kuden zur letzten Ruhe in der Heimaterde die Toten des Panzerſchiffes„Deutſchland“ ihre wundeten noch Gefahr, auch dürften voraus⸗ Schmidt, ganß et werden. Das ganze deutſche Volt letzte Ruheſtätte finden. Ihr Gemeinſchaftsgrab ſichtlich kaum noch weſentliche Geſundheits⸗ t um die Männer, die für die Erhaltung ſt wird uns ebenfalls zu einer Stätte des Geden⸗ ſchädigungen zurückbleiben. „ ufſh ropäiſchen Friedens ihr Leben ließen, und fwänehhee 0 und ſich ers groß aber iſt die Trauer in Wilhelms⸗ g der Wah u„ der Stadt, die der Heimathafen des Gottſchlich he erſchiffes„Deutſchland“ iſt. ilb 3 kũ t 3 ilbao noch heiß umkämp 100 Befehl des Führers Weltbild() haftes Verhalten 24 2 1 h itsbericht i 1 „cn ionen Kabzeiattenen in Hibranar Veitere Schreceenstaten des sowieispanischen NMor dgesindels he lonahosfaltdlrhe, Stastsfihenas hte den Angqekla igeſetzt, wo ihnen Kameraden der engliſchen Der stellvertretende Pressechef der Reichsregierung, Mini- jer Tötung marine die letzte Ehre erwieſen, nun aber mit ihrem Schiff heimgekehrt und wer⸗ uf Befehl unſeres Führers fHitler auf dem Marine⸗Ehrenfriedhof in helmshaven zur letzten Ruhe gebettet. as deutſche Volk wird am Donnerstag, dem lage der Beiſetzung in Wilhelmshaven, ſeiner kauer Ausdruck geben, gleichzeitig ſich aber uch einmütig zum Führer bekennen, der den atz des Panzerſchiffes„Deutſchland“ und anderen Kriegsſchiffe unſerer Flotte zur Er⸗ altung des europäiſchen Friedens befahl. Am lande der Stadt Wilhelmshaven, die ihre Ent⸗ ehung der Schaffung der deutſchen Flotte ver⸗ unkt, üegt im Stadt der Marine⸗Ehren⸗ friedhof, der einer der ſchönſten deutſchen eldenfriedhöfe iſt. Hier ruhen die Gefallenen iegsmarine aus den Seeſchlachten des eges, die Männer, die bei Helgoland, bei „auf der Doggerbank und in der See⸗ am Skagerrak ihr Leben gaben„für ns“ die kämpften für Deutſchlands Freiheit, e ihr Vaterland, ihre Heimat verteidigten. Der Marine⸗Ehrenfriedhof in Wilhelmshaven ſeit dem Kriege von vielen taufend Volks⸗ knoſſen beſucht worden, die hier in ſtiller lunde der Toten unſerer Kriegsmarine und der Toten des Weltkrieges gedachten. weilte der Führer, und hier legte erſt vor ehn Tagen, am 31. Mai, dem Tage der hiederkehr der Seeſchlacht am Skagerrak, der zlellvertreter des Führers, Rudolf Heß, nen Kranz nieder. Aber auch andere führende lin, 16. Ju itereſſe, da Jahre Zeit erung gefu en gende Beſucher⸗ haben die Aus⸗ ſe einzigartige ozialismus am te Arbeiter känner des neuen Deutſchlands und Vertreter Auslandes und fremder Kriegsflotten ehr⸗ ig des deut ier die Toten unſerer Marine. ſtbarer we chte, eichene Holzkreuze )on die hö großen Gemeinſchaftsgräbern ruhen ſie, ite an Seite kämpften und für ihr Vater⸗ elen. Im Mittelpunkt des Ehrenfriedhofs as Skagerrak⸗Feld mit den Grä⸗ der Toten von SMS.„Seydlitz“, von „von der Tann“, SMS.„Derff⸗ er“ und den anderen Schiffen, die an die⸗ kößten Seeſchlacht aller Zeiten teilgenom⸗ haben. Vor dieſem Gräberfeld aber, das nem großen Blumenmeer gleicht, hat eine lichte Gedenktafel ihren Platz erhalten, die Inſchrift trägt:„Dem Andenken der auf in Meeresgrunde ruhenden Helden.“ Dieſe ſel ſoll uns erinnern an tauſende deutſcher te, die in den Schlachten oder mit ihren en ins Wellengrab hinabgeſunken ſind. hie, eichene Holzkreuze künden die Namen allenen. Manches von dieſen Kreuzen trägt auch das grauſame Wort: Unerkannt. er ruht nicht ein unbekannter Soldat, hier hen ihrer viele. leber all den Gräbern aber erhebt ſich ein ſchulen, Partei⸗ nſtruktionsbüros zreifen müſſen, ttbewerb durth bewerb un gert, ſie wird immer det ſeinen hoͤ wahlverw ſer Biedermeier noſſen von ben unſerer ge die ungekünſtelt zatürlichkeit rd Wieder der tiefe Inhalt uns wertvol arakterkunſt, ie ele Liebe zu d klaren Lu hon den S ihrer wenn zu ferg nſtlerſtadt war, zu denen ihnen Motiv gab, oder Artikel folg London, 17. Juni. die Ereigniſſe der letzten Monate, nicht zu⸗ aber der nachhaltige Eindruck der bluti⸗ Ereigniſſe in Sowjetrußland, veranlaßten, e aus zahlreichen Preſſeäußerungen hervor⸗ ht, weite Kreiſe der engliſchen Oeffentlich⸗ h die außenpolitiſche Lage Eng⸗ inds zu betrachten. Die Urteile ſind meiſt ht peſſimiſtiſch. die in England lange Zeit beſtehende Hoff⸗ ig, die Sowjetunion wie einen„verlorenen hn“ auf den Weg der Diplomatie zurück⸗ atiſche den zu können, iſt in den letzten Tagen jäh talten. Als Gr⸗ rs Jugendoßer egeworden. In britiſchen Augen iſt die Buhnenben i⸗ mnion zunächſt ſo ſtark geſchwächt, daß tieber, dem Ne abſehbare Zeit auf dem Felde der inter⸗ iegel“, ü alen Angelegenheiten als ernſter Faktor e Man beginnt in England einzuſehen, 1 55. Todes e Politik einer gewiſſen Annäherung an San Sebaſtian, 16. Juni. Am Mittwochmorgen ſind in der von den nationalen Truppen kürzlich beſetzten Ortſchaft Plencia zahlreiche Flüchtlinge angekommen. Sie berichten, daß die von den Bolſchewiſten von Bilbao feſtgehaltenen Gefangenen in der vergangenen Nacht nach Santander ge⸗ bracht worden ſeien. Am Mittwochmorgen habe der Pöbel die Kirche Santa Marina in Las Arenas, einem Badeort bei Bilbao, in Brand geſteckt und dort mehrere Perſonen zu Tode gequält. Die über die Mündung der Nervion füh⸗ rende Brücke bei Portugalete ſei von dem Mordgeſindel geſprengt worden. Augenblick⸗ lich würden von den Bolſchewiſten Barrikaden an den Eingängen der Stadt Bilbao errichtet. Der Vormarſch der nationalen Truppen im Küſtengebiet macht gute Fortſchritte. Am Mitt⸗ wochmorgen wurden die Orte Sopelana(un⸗ gefähr 15 Kilometer nördlich bei Bilbao) und Guecho(11 Kilometer nördlich von Bilbao) be⸗ ſetzt. Die Nationalen ſollen am Mittwochfrüh eine Jacht gekapert haben, mit der eine Anzahl Bol⸗ ſchewiſtenhäuptlinge aus Bilbao fliehen wollte. Das Schiff wird nach Paſajes, dem Hafen von San Sebaſtian, gebracht. Weiter verlautet, daß die Schweſter und die Frau des Bolſchewiſten⸗ vorſtandes von Bilbao, Aguirre, in Bayonne eingetroffen ſind. Sämtliche von Bilbao herausführenden Landſtraßen und die auf dem weſtlichen Ufer der Mervion⸗Mündung befindlichen Höhen⸗ züge liegen im Feuerbereich der nationalen Artillerie. Im Südoſten von Bilbao wurden bei Galdacana die nationalen Angriffe in nordweſtlicher Richtung fortgeführt. Hierbei geriet ein bolſchewiſtiſches Bataillon geſchloſſen in Gefangenſchaft. Außerdem liefen Hunderte von Milizſoldaten zu den Nationalen über. Die nationalen Flieger haben die Bahn⸗ ſtation von Villanueva de la Serena an der Front von Eſtremadura in die Luft geſprengt. Brandſtiftungen in moskau Keine spur von den Täfern/ Gpll fandet fieberhaft (Elgener Dilens!.) Moskau, 17. Juni. Mit wachſender Beſorgnis regiſtriert ein Teil der Sowjetpreſſe eine Serie von Brand⸗ ſtiftungen, die vor einigen Wochen einſetzte und ihre Hintergründe bisher trotz angeſtreng⸗ teſter Nachforſchungen durch die GPu noch nicht aufgedeckt werden konnten. So berichten die Blätter zum Teil über einen Brand in einem Kino, bei dem ein rieſiges Gebäude mit 1000 Sitzplätzen völlig einge⸗ äſchert wurde. Ein zweiter Brand brach faſt gleichzeitig in einem ſtädtiſchen Lager aus, in dem wertvolle Chemikalien lagerten. Beim Uebergreifen des Brandes auf ein zweites ſehr großes Materiallager wurden große Vorräte an Benzin, Terpentin und Farben ein Opfer der Flammen. Am gleichen Abend brannte noch das Heim der Moskauer Untergrundbah⸗ ner bis auf die Grundmauern nieder. Alle dieſe Brände, die ausſchließlich auf Brandſtiftung zurückgeführt werden, konnten ebenſowenig von der GPu aufgeklärt werden wie eine geheimnisvolle Leuchtgasexploſion in einem Fleiſch⸗ Ein ſchöner Traum iſt zu Ende nglands Nleinung zu seiner bhisherigen Außbenpolitik (rahtberlchtunseres londoner Korrespondenten) Moskau falſch war, daß ſie die Beſtändigkeit des roten Regimes und ſeiner Stärke offen⸗ ſichtlich überſchätzte. Die alte Stütze der briti⸗ ſchen Außenpolitik, Frankreich, bereitet eben⸗ falls wegen der inneren Schwierigkeiten dieſes Landes und der heutigen Finanzkriſe England keine geringen Sorgen. Auch verhehlt man ſich in London nicht, daß die enge Bindung an Sowjetrußland außen⸗ und innenpolitiſch eine Schwächung der franzöſiſchen Macht bedeutet. Dieſe Anſicht wird von„Evenin g Standard“ ausgedrückt. Er ſchreibt, es läßt ſich gar nicht berechnen, was der Sowjetpakt Frankreich an Anſehen gekoſtet habe. Auch die jüngſten Ereigniſſe in Spanien ſind nicht dazu angetan, ein Gefühl beſonderen Vertrauens zu dem Kurs der engliſchen Poli⸗ tik entgegenzubringen. Hier werden die Stim⸗ men immer lauter, die der Vermutung Aus⸗ druck geben, daß man augenſcheinlich auch hier eine falſche Fährte eingeſchlagen habe. magazin, die ſich erſt vor 3 Tagen ereignete und bei der 32 Menſchen ums Leben kamen. Die Sowjetpreſſe kündigte an, daß die GPU ihre Bemühungen zur Aufklärung der Brand⸗ ſtiftung intenſivieren werde und daß beſondere Spezialiſten zu dieſem Zweck eingeſetzt worden ſeien. Alle Vermutungen laufen natürlich dar⸗ auf hinaus, daß die Serie dieſer Brandſtif⸗ tungen— erwähnt ſind hier nur die ſchwer⸗ wiegendſten Fälle— in direktem Zuſammen⸗ hang mit den Ereigniſſen der beiden letzten Wochen ſtehen. Wie es ſcheint, iſt ein umfang⸗ reicher Apparat aufgeboten, um dieſe neuen Nuancen der„verbrecheriſchen konterrevolutio⸗ nären Tätigkeit“(), wie ein Moskauer Blatt die Brandſtiftungen bezeichnet, auf die Spur zu kommen. Ein eieſiger Daldbrand in dreitägigem Kampf gelöſcht Bad Reichenhall, 16. Juni. Am Wochenende war auf einem am Riſt⸗ feuchthorn bei Schneizlreuth gelegenen Wald⸗ grundſtück ein Brand ausgebrochen. Vermut⸗ lich hatte der Blitz eingeſchlagen und einige Stauden zum Brennen gebracht, die aber von den Bauern gelöſcht wurden. Durch die heiße Witterung am Sonntag entzündete ſich der Brandherd jedoch wieder und am Nachmittag hatte das Feuer eine ziemliche Ausdehnung er⸗ reicht, ſo daß die Feuerwehren der Umgebung herangezogen werden mußten, die das Feuer am Abend eindämmten. Unter der Einwirkung der Hitze begann es am Montagvormittag wie⸗ der aufzuflackern und dehnte ſich von da ab mit größter Schnelligkeit aus. Es griff in den be⸗ nachbarten Wald über und erfaßte den Baum⸗ beſtand und das durch die Hitze der letzten Woche ausgedörrte Holz. Die alarmierten Feuerwehren aus Bad Reichenhall und den an⸗ liegenden Orten ſowie ein Heerestruppenteil bekämpften bis in die ſpäten Nachtſtunden hin⸗ ein das verheerende Element, bis der heiß⸗ erſehnte Regen zu Hilfe kam und im Verein mit aufopfernder Menſchenkraft die ſengende Glut zum Erlöſchen brachte. Jwei Toie bei einer krploſion Mailand, 16. Juni. In einer chemiſchen Fabrik in Vado Ligure explodierte aus bisher noch nicht feſtgeſtellter Urſache ein von heißen Gaſen durchſtrömtes Rohr, wobei zwei Perſonen ſchwere Verletzun⸗ gen erlitten, denen ſie kurz nach der Ueber⸗ führung in das Krankenhaus erlagen. ſender in Rei mit dem Sender Betrieb genommen. sterialrat Berndt, überreicht Reichsminister Dr. Goebbels das von ihm verfaßte Buch„Gebt mir vier Jahre Zeit“, das in 16 Kapiteln einen spannenden Rechenschaftsbericht über die Leistungen während der ersten vier Jahre nationalsozialistischer Staatsführung bringt Deſterreicher beim Führer Ein Empfang der Induſtriellen Berlin, 16. Juni. Der Führer und Reichskanzler empfing am Mittwoch eine aus zwanzig Herren beſtehende Gruppe öſterreichiſcher Induſtrieller, die unter Führung des Präſidenten des Oeſterreichiſchen Induſtriellenbundes, Staatsrat Ludwig Ur⸗ ban, zur Zeit eine Beſichtigungsreiſe durch Deutſchland ausführt. Der Führer und Reichskanzler hieß die Gäſte herzlich willkommen, wies auf die großen Auf⸗ gaben hin, die ſich Deutſchland durch den Vier⸗ jahresplan geſtellt habe, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die Beſucher bei ihrer Be⸗ ſichtigungsreiſe durch die Stätten der deutſchen Induſtrie ſelbſt davon überzeugen werden, mit welcher Tatkraft und welchem Vertrauen die deutſche Wirtſchaft ſich der Erfüllung der ihr geſtellten Aufgaben unterziehe. In fiürze Der Führer und Reichskanzler nahm den Beſuch des zur Zeit auf der Durchreiſe durch Deutſchland in Berlin weilenden iraniſchen Parlamentspräſidenten, Exzellenz Haſſan Nouri Esfandiari, entgegen, der vom Kaiſerlich⸗Jraniſchen Geſandten in Berlin, Mohſen Rais, begleitet war. — Der Reichsführer SS Himmler hat verfügt, daß SS⸗Gruppenführer Weinreich mit ſoforti⸗ ger Wirkung als Leiter der Techniſchen Nothilfe Waschmitteln. Abhilfe s Mate 85 ist leicht: pflegen Sie Ihr Haar so, daß kein Alkali und keine Kalk- seife im Haar zurückbleiben, also mit 5 Gegen sprödes Haar zu empfehlen: Schwarzkopf-Schaumpon Sorte Kamille zu 20 Pf. Schwarzkopf-Extra-Zart mit Kräuterbad zu 30 Pf. Ebenso wie gespaltene Haarspitzen und Schin⸗ nen oft eine Folge der Kopfwãsche mit scharfen die Bezeichnung„Chef der Techniſ chen Nothilfe“ und die von ihm geleitete Dienſt⸗ ſtelle die Bezeichnung„Reichsamt Techniſche Nothilfe“ führen. 7* 4 Im Hauſe der Deutſchen Preſſe in Berlin im Tiergarten wurde Mittwochnachmittag der erſte Reichslehrgang für preſſefachliche Fortbildung durch ſeinen Leiter Haupt⸗ mann Weiß eröffnet. * Das Regensburger Schöffengericht hatte ſich mit einem Deviſenſchieberprozeß zu beſchäftigen, in dem ſich die ehemalige Oberin der Lungenheilſtätten Donauſtauf, Schweſter Maria Agnella von der„Kongregation des Göttlichen Heilands“(Mutterhaus Wien) zu verantworten hatte. Ein Jahr Gefängnis und 40 000 RM. Geldſtrafe ſind der Lohn für das Verbrechen. * Der Danziger„Vorpoſten“ veröffentlicht einen Originalbrief des Generalſekretärs des Inter⸗ nationalen Gewerkſchaftsbundes, Schevenels, aus dem unmißverſtändlich hervorgeht, daß die Danziger Oppoſition dauernd aus dem Aus⸗ land mit Geldmitteln verſehen wird, um nach der Auflöſung der ſtaatsfeind⸗ lichen Organiſationen die illegale Tätigkeit fortzuführen. Am 20. * Juni wird der neue Rundfunk⸗ ch e nb ach(Oberlauſitz), der Gleiwitz zuſammenarbeitet, in nüch übers cand der Ueinberggrund wurde in die Täler geſpül Ein Gang durch das vom Unwekker ſchwer heimgefuchte Land der Südpfalz Mannheim Letzte badiſche Meldungen Schwerverletzt heimgereiſt, dann geſtorben Bretten, 16. Juni. Der im 42. Lebensjahr tehende Kronenwirt Max Mannherz von Münzesheim erlitt auf der Heimfahrt mit dem Motorrad hinter Koblenz einen Unfall, bei dem er ſich einen ſchweren doppelten Armbruch zu⸗ 1 Nach Anlegung entſprechender Verbände uhr andere ſtand über dem Blättersberg. Die Spu⸗ ren, die die an mebreren Stellen den Blätters⸗ berg herabſchießenden Waſſermaſſen hinterlaſſen haben, ſind eine deutliche Beſtätigung dieſer Meinung. Da liegen die ſchweren Wingertſteine durch⸗ und übereinander, als ſei eine mächtige Steinlawine den Berg heruntergeſchoſſen. Hier ſieht man, daß das Waſſer nicht etwa im Tal und nach ſeiner Stauung in Hainfeld erſt größte Kraft und Wucht erhielt, daß vielmehr die Waſ⸗ Weinbergslage Altenforſt aus. Hier zu Tal ſtürzenden Waſſer den ganze bergsgrund mitgeriſſen und ins Tal Die Rebſtöcke hängen frei in der Luft, zeln ſind ohne Boden! Teilweiſe find hier Löcher bis fünf Meter Tiefe, Daneb gen maſſenhaft die ſchweren Steine und hoch die Sandſchichten. Gewaltige Sch — wie im ganzen weiten betroffenen durch Verſchlammung entſtanden. Ob Landau, 16. Juni. Wenn man von der Ludwigshöhe bei Edenkoben aus das Moden⸗ bachtal überblickt, kann man mit ziemlicher Deutlichkeit den Weg verfolgen, den die Waſſer⸗ maſſen des verhängnisvollen Unwetters vom 11. Juni genommen haben. Hoch oben vom Blättersberg ſind ſie geſchoſſen, hinein in die Ebene. In der vor uns liegenden Gemarkung Mannherz mit dem Schnellzug nach Bruch⸗ al und von dort mit dem Auto nach Hauſe. Im Hausgang ſeines Anweſens brach er plötz⸗ ſn und ſtarb nach einer Viertel⸗ unde. Studienfahrt nach dem Banat tätigen wolle ſitur, weil ſt männlichen 6 und der Gottſchee Karlsruhe, 16. Tani. Am 15. Auguſt die ſtattliche deutſche Gemeinde Saderlach m rumäniſchen Banat das Feſt der 200jährigen Anſiedlung. Die Vorfahren der Saderlacher waren Hotzenwälder Bauern, deren Mundart, Art und Sitte man bis heute trotz der fremd⸗ völkiſchen Umgebung überaus treu bewahrt hat. Zum frohen Feſt des Anſiedlerſubiläums hat nun die Gemeinde Saderlach die Stammes⸗ und Sippengenoſſen eingeladen. Das iſt eine ſeltene und ſchöne Gelegenheit zu einer Gemeinſchafts⸗ fahrt in ein kerniges und überaus intereſſantes Gebiet des Ponn Deuſſchen Ren Eine herr⸗ liche Reiſe iſt vom Deutſchen Reiſedienſt, Ber⸗ lin, vorbereitet: von Paſſau aus, das mit dem Zug erreicht wird, fährt man mit dem Donau⸗ dampfer durch die burgenreiche romantiſche Wachau bis Wien, der alten Kaiſerſtadt. Nach ein⸗ tägigem Aufenthalt gehts weiter donauabwärts nach Preßburg und Budapeſt mit je eintägigem Aufenthalt und Fahrt in ein deutſches Dorf. Sechs Tage wird man dann im Banat ſein in Temesvar, Arad und als Feſtgaſt in Saderlach. Die Rückreiſe führt durch das nördliche Jugo⸗ flawien nach Agram und über Laibach nach der. deutſchen Sprachinſel Gottſchee, die man in ein⸗ tägiger Autorundfahrt genau kennenlernt. Und auch der Heimweg über die Tauernbahn, Salz⸗ burg und München bietet nochmals eine Fülle des Sehenswerten. In dem außergewöhnlich ünſtigen Fahrpreis von)0 RM. iſt alles ein⸗ begrifſen; Fahrt, volle Verpflegung, Beſorgung der Deviſen, Beſichtigungen, Rundfahrten uſw. Wegen Begrenzung der Teilnehmerzahl iſt Meldung bis 20. Juni erforderlich. Auskunft, genaues Reiſeprogramm iſt anzufordern bei: Kunzmann, Karlsruhe, Zirkel 30. Die geplante Reiſe dauert vom 8. bis 24. Auguſt, Radfahrerin ködlich überfahren Ein Mann ſchwer verletzt Karlsruhe, 16. Juni.(Eig. Meldung.) Am Mittwochvormittag 11 Uhr ereignete ſich auf der Kaiſerſtraße Ecke Krämerſtraße ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein aus Richtung Mühlburg kommender Fernlaſtzug mußte vor einer plötzlich nach der Herrenſtraße einbiegen⸗ den Radfahrerin nach der linken Seite aus⸗ biegen und faßte dabei zwei Radfahrer, die unter die Vorderräder gerieten und einige Me⸗ ter mitgeſchleift wurden. Eine Radfahrerin, die 26jährige Verkäuferin Erna Müller wurde auf der Stelle getötet. Der andere Radfahrer wurde ſchwer verletzt. Der furcht⸗ bare Unfall in der Hauptverkehrsſtraße ver⸗ urſachte einen großen Menſchenauflauf. Bei der Arbeit tödlich verunglückt Maximiliansau, 16. Juni. Am Diens⸗ tag, 4 13 Uhr, verunglückte der 17jäh⸗ rige A. Gutfreund, Sohn des Schwerkriegs⸗ beſchädigten Gutfreund, an ſeiner Arbeitsſtelle tödlich. Mit drei anderen Arbeitern war er beim Stammholzverladen beſchäftigt, als ein Stamm abrollte, Gutfreund erfaßte und ihn ſo ſchwer verletzte, daß er alsbald ſtarb. Die Familie des Verunglückten, der der HF angehörte, traf ſchon einmal ein ſchwerer Schick⸗ ſalsſchlag, als ſein Stiefbruder vor einigen Jahren im Rhein ertrank. von der Hainfelder Grenze bis etwas über die Rhodter Grenze, nach Edenkoben zu, muß der Hagel gewütet haben. Man erkennt es deutlich an der graugrünen Färbung, die ſich als breites ſichtbares Band durch die Weinberge zieht. Viele der Winzer, die gegenwärtig überall am Ausbeſſern der leichteren Schäden ſind, berich⸗ ten davon, daß das Unwetter erſt kataſtro⸗ phale Ausmaße annahm, als zwei Gewit⸗ ter zuſammentrafen. Das eine kam aus dem hinteren Teil des Modenbachtales, das ſermaſſen ſchon mit elementarer Gewalt den Berg heruntergeſchoſſen ſind. Links und rechts des Bettes, das ſich die den Berg herabſchießen⸗ den Waſſermaſſen bahnten, ſind große Sand⸗ haufen aufgetürmt. Trotzdem ſind die Schäden in dieſen höheren Weinbergslagen— es iſt hier nur ein verhältnismäßig ſchmaler Streifen be⸗ troffen— nicht allzu groß. An den ſüdlichen Weinhängen Schlimmer ſieht es in den ſüdlichen Weinhängen von Weyher, in der beſten Drei Brandſtifter⸗Prozeſſe in Daldshut Die ſpät überführten Täter können nur mit Zuchthaus ihre Verbrechen ſühnen Waldshut, 16. Juni. Der fünfte Fall der Tagesordnung des Schwurgerichts Waldshut behandelte am Montag eine Brandſtiftung, der vor neun Jahren das Anweſen der Eheleute Bartholome aus Bergalingen zum Opfer gefal⸗ len iſt. Beide Ehegatten waren bereits im Jahre 1928 wegen des Verdachts der ah uhe in Unterſuchungshaft, mußten jedoch, da ihnen die Tat nicht nachgewieſen werden ionnte, ſeiner⸗ zeit wieder freigelaſſen werden. Auf Grund der neuerdings gemachten Erhebungen der Staats⸗ anwaltſchaft hat die Ehefrau geſtanden, den Brand in ihrem Hauſe gelegt zu haben, um ſich von der ihr läſtig gewordenen Hausgemein⸗ ſchaft mit der Schwiegermutter und dem Schwager, die in dem Anweſen Wohnrecht hat⸗ ten, zu befreien, Das Schwurgericht Waldshut verurteilte die Ehefrau Karoline Bartholome wegen Brandſtiftung in Tateinheit mit Ber⸗ Raserean gemäß dem Antrage des Ober⸗ taatsanwaltes zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren abzüglich ſechs Monaten der erlit⸗ lenen Unterſuchungshaft und Verluſt der hür⸗ S Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Den wegen Anſtiftung zur Brandſtiftung mit⸗ angeklagten Ehemann, für den der Anklagever⸗ treter ebenfalls eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren beantragt hatte, hat das Schwurgericht freigeſprochen, weil ihm eine direkte Schuld nicht nachzuweiſen war. Nach 12 Jahren geſtändig und abgeurteilt * Waldshut, 16. Juni.(Eig. Meld.) In einem weiteren Brandſtiftungsprozeß hatte ſich das Schwurgericht Waldshut mit einem Fall u beſchäftigen, der bereits vor 12 Jahren ge⸗ ſcgehen war, Der Landwirt Konrad S1 mmer⸗ mann aus Ewattingen war geſtändig, daß er ſein Anweſen am 3. Juni 1925 in Brand teckte. Mitangeklagt war der Gipſer Heinrich är aus Hüfingen, der den Angeklagten zur Brandſtiftung verleitete. Obwohl der letztere in der Haupiverhandlung nicht geſtändig war, ſah das Gericht ſeine Mitſchuld als erwieſen an, Das Urteil des Schwurgerichts lautete für beide Angeklagte nach dem Antrag des Ober⸗ ſtaatsanwalts auf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren abzüglich viereinhalb „. nirgends ſchöner als in Derde“ Wertheim, die vielbeſuchte Main ⸗ und Tauberſtadt/ Frei von Arbeitsloſen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Wertheim, 16. Juni. Viele der reiſe⸗ und wanderfreudigen deutſchen Volksgenoſſen, die heute hinausfahren in die Schönheit deut⸗ ſcher Landſchaft, die ihre vielgeſtaltigen Reize kennenlernen wollen, haben oft auch Wertheim, das ſchöne alte Grafenſtädtchen an Main und Tauber, zu einem kürzeren oder länger dauern⸗ den Beſuch auserſehen. Tauſende von Ausflüglern führten die Tage des Wonnemonats bereits in die ſpülten Mauern der Main⸗Tauber⸗Stadt und auch im gegenwärtigen Monat beginnt ſich dieſe erfreuliche des hieſigen Fremdenverkehrs weiter fortzuſetzen. Der ver⸗ gangene Sonntag brachte wiederum zwei mit e 300˙ erwartungsfrohen Volksgenoſſen be⸗ ſetzte aus Bamberg und Fuldg. In roher Kameradſchaft und„Geſelligkeit ſchufen ich die Gäſte in den ſonntäglichen Freiſtunden rholung. Ein bewegtes, 10 großſtädtiſch an⸗ mutendes Leben, viel Fröhlichkeit und Froh⸗ ſinn zauberten ſie in die ſonſt ſtillverſchwiege⸗ nen altertümlichen Gaſſen und Gäßchen. Die beiden Konzerte der Stadtkapelle, das ſonn⸗ tägliche Standkonzert und ein nachmittags auf der Burgterraffe angeſetztes Schloßkonzert, fan⸗ den in inen beiſallfreudige Zühöter, In voll⸗ ſter Zufriedenheit traten ſie äbends die Heim⸗ reiſe an. Gewiß ein trefflicher, überzeugender Beweis für die jedem echten„Werdemer“ be⸗ kannten Worte, daß es„uff dr ganze Erde nir⸗ gens ſchöner als in Werde“ ſein kann. Mögen iehe Worte auch etwas gewagt erſcheinen, es ſteckt doch Wahrheit in ihnen. Denn jeder, der einmal die traute Lieblichkeit dieſes Erdenfleck⸗ chens geſchaut, der hier frohe Stunden verlebt, wird ihnen ohne weiteres beipflichten. Der Opfertag des Deutſchen Sports hrachte hier ebenfalls verſchiedene, von der hie⸗ ligen Ortsgruppe des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen durchgeführte waſſerſportliche Veran⸗ taltungen in der von Zuſchauern dicht um⸗ äumten Taubermündung: ein mit ſportlicher egeiſterung aufgenommenes Waſſerballſpiel Wertheim— Tauberbiſchofsheim, das ſpan⸗ nende Eskimokentern und zum Abſchluß' die maleriſche, tauberauſwärts erfolgende Auffahri der Boote des Kanuklubs und der Rudergeſell⸗ ſchaft. Die ſchon von jeher rege ſportliche Be⸗ tätigung der jungen Wertheimer Generation zeigte ſich hier bei herrlichem Sommerwetter im ſchönſten Lichte. Die durch die Tatkraft der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierungsmaßnahmen eingeleitete all⸗ gemeine 120 10 Wiederbelebüng, die ſich infolge der Induſtriearmut des Wertheimer Be⸗ zirks nur wenig und ernd bemerkbar machen konnte, beginnt ſich ſeit dem letzten Jahre mehr und mehr durchzuſetzen. Durch das Hieſgge Bau⸗ vorhaben iſt die enug beſeitigt, die früher ohne Arbeit und Verdienſt ſtehenden Volksgenoſſen ſind reſtlos in den Arbeitsprozeß eingegliedert. Ein erfreuliches Zeichen dafür, daß auch in den außerhalb der a liegenden Bezirlen unſeres Vaterlandes die wirtſchaftliche Stockung überwunden, daß es wie anderswo in deutſchen Gauen wieder auf⸗ wärts geht. Monate erlittene Unterſuchungshaft und zwei Jahre Ehrverluſt. Das Elternhaus angezündet Im letzten Fall der Tagesordnung wurde eine vorſätzliche Brandſtiftung verhandelt, die erſt im April d. J. in Altenſchwand aus⸗ geführt wurde. Angeklagt war die 42 Jahre alte verheiratete Maria Baumgartner, die das elterliche Haus am 14. April mit einer Kerze, die ſie auf den Heuſchopf ſtellte, an⸗ zündete. Der Oberſtagtsanwalt beantragte für das Verbrechen eine Zuchthausſtrafe von ſieben Jahren und betonte, daß gerade die Gemeinde Altenſchwand zu den Orten zähle, in denen die Neigung zur Brandſtiftung am größten ſei. Das Schwurgericht verurteilte die Angeklagte wegen vorſätzlicher Brandſtiftung in Tatein⸗ heit mit Verſicherungsbetrug zu vier Jah⸗ ren Zuchthaus und Verluſt der bürger⸗ — 1 Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Großfeuer in Atzenbach Zell i.., 16. Juni. Im benachbarten Atzenbach legte ein Großfeuex ein iesen von vier Familien bewohntes, änd der Spinnerei Atzenbach binnen kurzer Zeit in Schutt und Aſche. Der ſchon ziemlich alte Ge⸗ bäudekomplex liegt am unteren Eingang des Dorfes gegen Zell zu und enthält ausſchliezlich Werkswohnungen für Betriebsangehörige der Spinnerei. Gegen 23 Uhr brach im hinteren Teil des Gebäudes Feuer aus, das an dem trockenen Gebälk reiche Nahrung fand und in W3 Zeit das gahe Gebäude erfaßt hatte. Die Bewohner, die alle zu Bett gegangen wa⸗ ren, mußten durch Arbeiter, die von der Fabrik erade heimgekehrt waren, auf die große Ge⸗ ahr Aurem gemacht werden. Sie konnten nur noch das nackte Leben retten. Die Betroffe⸗ nen, die ihre geſamte Habe und Mobiligx ver⸗ loren haben, ſind die Familien Sieg, Wißler,, Wasmer und Frohm. Die Feuerwehren von Atzenbach, Mambach und der Autolöſchzug von Zell waren bald zur Stelle und verhinderten einen Uebergriff des Feuers auf die angren⸗ zende Metzgerei Karle ünd die Blechnerei Ruf. Eine Diebes⸗ und Hehlerbande Pforzheim, 16, Juni. Sechs Männer vom Jünglings⸗ bis zum Greiſenalter aus Pforzheim ſtanden wegen fortgeſetzten Dieb⸗ ſtahls und F vor der Großen Straf⸗ lammer. Zwei von im Alter von 61 bzw. 71 Jahren haben ſeit 15 Jahren ihre Arbeit⸗ geberin nach Strich und Faden betrogen, in⸗ dem ſie Goldabfälle, deren Wert in die Tau⸗ ſende ging, nach und nach auf die Seite ſchaff⸗ ten. Dieſes geſtohlene Gold führten ſie ande⸗ ren Mitangeklagten zu, die es bei hieſigen S.. abſetzten. Das Gericht erkannte auf Zuchthausſtrafen für die beiden Hehler bis zu zwei Jahren und auf Gefängnisſtrafen von 2 bis zu 21 Monaten. Außerdem wurde gegen die Hehler je drei Jahre Ehrverluſt ausge⸗ ſprochen. Gefängnis für eine„Dummheit“ Freiburg, 16. Juni. Die 33jährige M. D. wandte ſich mit einem Geſuch an die eſter des Führers um Vermittlung einer Arbeits⸗ telle. Von der Kanzlei des 1. hekam ſie darauf ein Schreiben des Inhalts, daß ſie ſich ihres Anliegens an die zuftändigen Be⸗ 4 enſtellen wenden möchte, die ihr gewiß be⸗ ilflich ſein würden. Die Angeklagte fertigte nun ſelbſt ein Empfehlungsſchreiben aus, in dem zu leſen war,„daß ſie bevorzugt zu be⸗ andeln und einzuſtellen ſei“, ſie ſchnitt den opf des Brieſes aus der Kanzlei des Füh⸗ rers ab, klebte ihn auf ihren Briefbogen und pauſte die Unterſchrift' vom Originalſchreiben aus der Kanzlei des Führers durch. Mit die⸗ 5 konſtruierten Schreiben ging ſie dann aufs reiburger Arbeitsamt. Dort wurde man ob ſeiner Echtheit ſofort ſtutzig. Die Angeklagte will vor Gericht für ihre Tat lediglich Dumm⸗ eit und Wichtigtuerei vorſchützen. Das Schöf⸗ engericht ſah in der Urkundenfälſchung die unerhörte Erſchleichung einer Bevorzugung und eines eigenſüchtigen Vorteils und ver⸗ urteilte die ſehr unvorſichtige Angeklagte zu drei Monaten Gefängnis und zu den Koſten. erksgebäude orlheunz u und Arbeitsdienſt gemeinſan ſtg ſam mit dan teffen wollen ſchon umfangreiche Aufräumungs⸗ u verrichtet haben, iele ielenf ücke und Wingerte teilwe Menſchen zu rden. Da Umgebung haben ſchweren Schaden ge eben dem Die Blätter ſind vom Hagel zerſchlagen hätte ſie ein Millionenheer von Raußen freſſen. Drinnen in Weyher ſieht man des„Alten Turmes“ unmittelbar n Winzergenoſſenſchaft noch die letzten Schlamm und Sand, die auch hier worden waren. Durch das breite Tal vor ſchoß von aus die Waſſermaſſe nach Hainfeld mitten des dortigen tiefer gelegenen d war das Flußbett des Modenbaches Regen, ſäße klein, um die rieſigen Waſſermaſſen forth i 055 Arſ⸗ den— 3 die ring ie Räume gezogen ſind, erkennt man m nicht langwei deutlich, wie hoch die Waſſermaſſen h finger 15 da ſchwollen waren:.15 Meter! In ei einer Reiſe wieder entſchlammten Stall ſteht ei re denkt:, Es befand ſich, als das Waſſer her erade noch g im Felde. Die braune Kruſte an den Wi ſitzen, die un des Stalles zeigt deutlich, daß es im' und hätte nie ertrunken wäre, geht die Waſſermarke ger!“ Der di 10 Zentimeter über die geſpitzten Ohren n Nordpol Tieres hinweg! Am Weingut Weißbrodt arum das bei ſchoß die Flutwelle dann in Richtung bewahre mich Edesheimer Schwimmbades. 5 Da iſt es beſ Am Edesheimer Schwimmbad dierter aber d Wenn die So Von Hainfeld mit ſeinem Bild Rheingold gl. Zerſtörungen muß geſagt werden, daß Nebel eingeh größte Materialſchaden zu verzeichnen Geſtalten der geht nach vorſichtigſter Schätzung in f0 bin ich, derttauſende. Der Tod der zehn Ju ſelbſt an ſein aus Rhodt gibt der Umgebung dez zu leben.“ 2 heimer Schwimmbades eine grüßt mich n Schwere, Immerzu kommen unzählige 35 werd — wie in das ganze Unwettergebie ſeine Frau ni Stätte des unheilvollen Geſchehens, erſt recht unfaßbar, wenn man außer e ungen ſieht. Feſt und unbeſchädigt ſf die Antleidekabinen. Und aus ſhnen der N die Kinder geflüchtet, um in. den Am kommer rennen 3 Groß iſt der Schaden für das Dor heüm ſelbſt. Ueberall iſt man noch ſfehet tätig, die Entſchlammung von Feldern, Wie Gärten, Kellern, Höfen und Wohnräumen 383 Der Bademeiſter des Edesz chwimmbades, der ſo heldenhafte Reſſih arbeit verrichtete, liegt mit einer ſchg Blutveraiftung im Edenkobener Krankenh Er verletzte ſich bei ſeiner Rettungs ſchlammige Waſſer führte eine zu erbei. 3 Uhr, hält der n Feierf Heidelber Die Teilnehm ſind durch die außerdem in Geſamtkoſten wendfeier auf auf der Feier 17700 eingenom 3 0 1 d 18 beraslagen am ſchwerſten mitgenomm—— mit iſt die ganze Weinernte dieſes Geh für dieſes Fahr ſo gut wie vernichtet, unh für das nächſte Fahr iſt die Weinernte bis 35 Prozent noch nachteilig beeinflußt den insgeſamt 900 Morgen Weinbe der Gemarkung Rhodt ſind 30 Teile hunh prozentig, der Reſt von 60 bis 80 Proßeh ſtört, Das iſt für dieſes Jahr bei vo Schätzung ein Ausfall von nahezu einer lion Mark. Ein ſchwerer Schlag für ein —— Dorf! Und dabei hatten gerade jn d Jahre die Weinberge ſo ſchön geſtanden. hatte frühzeitig mit der Schädlingsbeküm eingeſetzt und große Geldmitteb aufhenhi Viele Weinberge waren bereits totg frei, Nun kam die Naturgewalt und alle Hoffnungen! Und doch, die Trauer un zehn toten Kinder übertrifft alles, was ſtigen Verluſten zu beklagen iſt. fleine Diernneimer nachrich * VDA⸗Kundgebung. Es ſei an dieſ nochmals auf die heute, Donnerstgg, im Saale des Gaſthauſes„Fürſt Al ſtattfindende Mitgliederverſammlu Gruppe Viernheim des VDaA hingew ſechſte Studien gut beſucht, di Bei Schlaflosĩigkeit 3 das wirtſame, unſchädliche u. preiswerte 50 Schlechter Schlaf zermürbt, Quälen Sie ſich nicht l Keine Nachwirkungen, Packung 18Tabl. M..28.d, Apolf ſiamſter Sonne ist Kret der die geſamte Bevölkerung eingele hior nicht genü Ein hervorragender Kenner der Beſtr eulnehmenl/ für das Deuiſchtum im Ausland wird Sonnenbrondil einen Vortrag halten.—75 innen, in Sonn Sie sich * Ein neuer Beamtenleiter im R he vergangenen Worſag fand im Sagale d— hauſes„Zur Vorſta t“ eine Verſamml Mitglieder im„Reichsbund Deutſcher. an oder ten“ ſtatt. In einer beſonderen nne. Die führte Kreisleiter Ruppert(Hepp Sonnengott g den neuen Leiter des Kreisabſchni ehrte die Gott eim, Pg. Franzke, in ſein neues vor der Kraf nſchließend ſprach noch zu A erzen. Früh isg nn man Be ließen laſſe orden bekan — Beamten der RDB⸗Kreisabteſli leiter Pg. Schmeer ſowie der neue Beah führer über die Pflichten des Be neuen Staat. Die Feier Feier des liſiert im L n Weihn ch germani in der Luft, die K Teilweiſe findet r Tiefe, Dan n Steine u waltige S betroffenen ſtanden. O am mit den iumungs⸗ u chtet haben, igerte teilweiſe rſchbäume der ga Schaden gen agel zerſchla ꝛer von Rau r ſieht man mittelbar n die letzten R auch hier g or ſchoß von Hainfeld gelegenen d Nodenbaches iſſermaſſen f uſten, die erkennt m Waſſer hereigh uſte an den Wi „ daß es im 6 e Waſſermarke e iaut Weißhrobtt 1* in Richtung ſeinem Bild verden, daß perzeichnen er zehn Zu zebung des(d des eine tia n unzählige wettergebiet zeſchehens.( man außer dem zaun keinerlel unbeſchädig zus ihnen hätte m in den das— manen leber on Feldern, Wi d Wohnräun ter des Edeshe ldenhafte Reſin nit einer bener Kran nte dieſes ge vernichtet, und hie Weinernte ilig beeinflu gen Weinber d 30 Teile bis 80 Prozen Jahr bei vorſich mnahezu einer Schlag für ein en gerade in hön geſtan chädlingsb mitteh auf hereits totg gewalt un „ die Tra ft alles, w en iſt. Hachri ſei an dief vreiswerte Olcf älen Sie ſich nicht län 8Tabl. M..26..d. Apol ung eingela r der Beſt p epp eisabſchnit ein neues u den zahlreic DB⸗Kreisabteilu der neue des Beg breoß-Mannheim 17. Juni 1937 Spaziergänge am Rhein Es gibt Menſchen, die alles richtig machen ud auch ſolche, die grundſätzlich alles verkehrt nfangen. Das kann aus Dummheit und aus Bosheit geſchehen, in erſterem Falle hat der Betreffende es beſſer, weil es ihm ſelbſt nicht uffällt. Wenn man ſpazieren geht, trifft man e alle, ob man über die Planken bummelt, der ob man am Rhein ſpazieren geht. Auf en Planken allerdings haben es manche eilig, lſie Geſchäfte— raſch vor Ladenſchluß— gen wollen. Oder ſie werfen ſich in Po⸗ r, weil ſie Lotte, Käte, Irene uſw., falls nnlichen Geſchlechts, und Heini, Willi, Karl, lheunz uſw. falls weiblichen Geſchlechts, effen wollen. Am Rheine ſind die Menſchen viel gelockerter. a geht man hinaus in den Waldpark, um en zu beſehen, oder um nicht geſehen zu herden. Da läuft der Herr Generaldirektor eben dem Lehrjungen, der Kammerſänger eben dem Logenſchließer, und jeder hat ſeine mehr oder weniger legitime Braut am Arme oder wenigſtens zur Seite und will allein ſein. Aber auch einſame Menſchen gehen hier ſpa⸗ zieren, die allein ſein wollen. Da macht es Spaß, Gedanken zu leſen. Den meiſten iſt auf⸗ gefallen, daß die heißen Tage vorbei ſind, und as Wetter trübe erſcheint. Da denkt der eine:„Wie gut, daß ich jetzt nicht nach Bayern gefahren bin! Da hätte ich Regen, ſäße in meiner öden Bude und könnte icht das herrliche Land kennen lernen. Natür⸗ lich wäre Geſellſchaft da, und es würde gewiß nicht langweilig, aber jetzt kann ich mich noch länger auf das ſchöne Wetter, das ich während meiner Reiſe beſtimmt habe, freuen“. Der an⸗ ere denkt:„Das infame Sauwetter hat mir erade noch gefehlt! Jetzt müßte ich in Bayern tzen, die unverſchämt teure Penſion bezahlen nd hätte nichts davon als Aerger über Aer⸗ er!“ Der dritte denkt:„Man ſollte gleich auf den Nordpol ziehen, da wüßte man doch, arum das Wetter immer miſerabel iſt! Gott bewahre mich davor, daß ich nach Bayern fahre. a iſt es beſtimmt miſerabler als hier!“ Ein ierter aber denkt:„Der Rhein iſt immer ſchön. Wenn die Sonne darüber liegt, glaubt man das Rheingold glänzen zu ſehen, und wenn er im Rebel eingehüllt iſt, ſieht man die herrlichen Geſtalten der Nibelungenrecken erſtehen. Wie felt bin ich, in dieſem herrlichen Lande, das onnwendfeier des Gaues Baden der NSDAp in heidelberg Am kommenden Samstag, 19. Juni, 20.45 Uhr, hält der Gau Baden der NSDAp auf der Feierſtätte Heiliger Berg in Heidelberg eine große Sonnwendfeier ab. Die Teilnehmerkarten hierzu koſten 30 Pf. und ſind durch die Blockleiter der Partei erhältlich, außerdem in der Völkiſchen Buchhandlung, P4. Mit der Karte kann ein Fahrſchein für die Soec gelöſt werden. Der Fahrpreis beträgt 70 Pf. für Hin⸗ und Rückfahrt, ſo daß ſich die Geſamtkoſten der Teilnehmer an der Sonn⸗ wendfeier auf 1 RM belaufen. Da die Plätze auf der Feierſtätte Heiliger Berg bereits 20.10 Uhr eingenommen ſein müſſen, wollen die Züge 18.10 und 18.40 Uhr der OE6 zur Hinfahrt benutzt werden. Letzte Rückfahrtgelegenheit nach Mannheim.00 Uhr Heidelberg ab. Das Kreispropagandaamt. Das Glück kommt auf der Straße. Losverkäufer der Arbeitsbeſchaffungslotterie erzählen aus der Praxis/ Ausländer als gute Käufer Auf allen Straßen und Plätzen in ganz Deutſchland begegnen uns ſeit kurzem wieder die braunen Glücksmänner der Ar⸗ beitsbeſchaffungslotterie, die eifrig für den Verkauf ihrer Loſe werben. Glücks⸗ männer ſind ſie im wahrſten Sinne des Wortes, den durch ihren unermüdlichen Einſatz bei Tag und bei Nacht konnten bereits Zehntau⸗ ſende von Volksgenoſſen nach langen Jahren der Erwerbsloſigkeit wie der in Arbeit und Brot gebracht werden, durch ihren Ein⸗ ſatz können ſie weiter in Arbeit gehalten, kann ihr Arbeitsplatz geſichert werden. Daneben aber iſt die Zahl derer, die als Gewinner der Ar⸗ beitsbeſchaffungslotterie vom Glück überraſcht und mit fünfhundert oder tauſend Mark— und noch höheren Gewinnen bedacht werden, bereits in die Tauſende angewachſen. Es„wimmelt“ von Tauſendern Faſt täglich finden wir in den Zeitungen die bekannten Meldungen„wieder ein Fünfhunder⸗ ter gezogen“, oder„der zweite Tauſender in dieſer Woche“, und etwas zögernd überlegen wir uns, ſollen wir nicht auch einmal tief hineingreifen in den losbriefgefüllten Kaſten des braunen Glücksmannes. Sollen wir nicht auch wieder einmal einen Einſatz wagen und verſuchen, dem Glück in Geſtalt einiger Hundertmartſcheine zu begegnen? Die Zweifel einer gewiſſen Chanece ſind raſch zerſtreut, wenn wir die Zahl der Gewinne über 500 RM hören, die währeand der bisherigen Lotterie ausgezahlt und die von der Abteilung Lotterie in der Reichsleitung der NSDA/ aus dem ganzen Reich zuſammengeſtellt wur⸗ den. Es wurden bisher ausgezahlt: 10 Gewinne zu 10000 RM 80 Gewinne zu 5000 RM 30 Gewinne zu 2000 RM 525 Gewinne zu 1000 RM 3430 Gewinne zu 500 RM Gute Erfahrungen überwiegen Nach dieſen eindrucksvollen Zahlen, die uns nicht nur von Tauſenden glücklicher Gewinner erzählen, ſondern die ebenſo von der erfolg⸗ reichen Werbe⸗ und Verkaufstätie⸗ keit der Glücksmänner Zeugnis ablegen, wollen wir uns einmal mit einigen dieſer eif⸗ rigen Glücksmänner ſelbſt unterhalten. Jahe⸗ aus, jahrein ſtehen ſie draußen mitten im Le⸗ ben des Volkes, ſie ſammeln beim Verkauf ihrer Loſe auf den Straßen und in den Gaſt⸗ wirtſchaften vielfältige Erfahrungen, gute und ſchlechte. Aber man darf ſagen, daß die guten Erfahrungen überwiegen, und weein uns einer der Glücksmänner darüber erzählt, dann hört jeder mit innerer Freude zu. Da treffe ich in München einen der brau⸗ nen Losverkäufer, mit dem ich mich ein wenig unterhalte. In einigen Monaten wird er ſeinen 70. Geburtstag feiern, ſagt er mit Stolz, und trotzdem iſt er auf den Beinen wie ein Junger Seit 1933 übt er mit unermüdlichem Eifer ſeine Tätigkeit als Losverkäufer aus, im Sommer und im Winter, bei Tag und bei Nacht. Und in dieſen langen Jahren wurde bei ihm ſchon mancher große Treffer gezogen.„Am erſten Tag der jetzigen Lotterie“, berichtet er,„hatte ich ſchon einen Fünfhunderter in Jahrgang 1902 wird wehrfähig! Gedanken und Empfindungen eines Gemuſterten/ Stolze Zuverſicht Wieviele ſeinwollende Dichter- und ſonſtige Konjunkturſchreiber haben nicht den Jahrgang 1902 unter die Lupe genommen. Faſt mußte man ſich ſchämen, daß man„Nullzwoer“ war. Mehr Fehler brachte eine ſchlachtreife Kuh nicht zuſammen, als wir ſie— laut Dichter⸗ lingen— aufzuweiſen hatten. Und das alles wegen des Weltkrieges. Wir waren unter⸗ ernährt, ſittlich verkommen, moraliſch minder⸗ wertig, geiſtig verwahrloſt, ohne daß wir na⸗ türlich ſelbſt Schuld an dieſem Unheil trugen. Nur der Krieg, die Kriegshetzer — und das waren natürlich nur wir Deutſche — und der Hunger, ſie einzig und allein waren die Verantwortlichen. Mir gruſelte als ich meine Auffordexung zur militäriſchen Unterſuchung und Erfaſſung er⸗ hielt. Was wird da wohl alles zuſammen⸗ kommen? Und ſie kamen. Keine demora⸗ liſierten Krüppel, keine geiſtig Minderwertigen, keine ſittlich Ab⸗ wegigen. Aber Auguſt freute ſich, als er, weiß Gott nach wieviel Jahren, Emil, mit dem er zuſammen die Schulbank gedrückt hatte, wie⸗ der ſah. Selbſtverſtändlich verheiratet. Auguſt erzählte ſtolz von ſeinen beiden präch⸗ tigen Jungen, während Emil meinte, daß es bei ihm zwar ſchon drei, aber nur Mädels ſeien. Aber nächſtesmal... Na hoffen wir's beſte. Und der und jener Schulkamerad, der lange in der Verſenkung verſchwunden war, taucht nun auf einmal wieder auf. Schul⸗ und Jugenderinnerungen werden getauſcht. Alte Streiche werden wieder lebendig. Und friſch ſehen ſie alle noch aus. Fritze hat zwar ein wenig Glatze bekommen und Karl— dank einer geruhſamen Stellung — ein annehmbares Bäuchlein. Aber demo⸗ raliſiert oder geiſtig klapſig war keiner. Das frohe Wiederſehen einer notge⸗ ſtählten Jugend war es, die während der Kriegsjahre unter vielerlei Entbehrungen eine harte Lehrzeit erlebte, die aber gerade ſtand, auch über die ſchweren Nachkriegsjahre. Erſt recht aber ſteht der Jahrgang 1902 jetzt, wenn es gilt, ſeine Pflicht zu tun für Führer und Volk. 1914 bis 1918 waren wir geſchützte Jugend. Heute aber gilt es, die eigene Jugend — beſchützen Freudig gönnen wir ihr Jahre es Friedens. Aber der beſte Frieden gedeiht nur unter dem Schutze einer ſtarken Nation. Wo es aber gilt, dieſe Stärke zu beweiſen, fehlt auch nicht der Jahrgang 1902. 4 k. m. ermaniſche Feier der Sommerſonnenwende Profeſſor Dr. Fehrle(Heidelberg) ſprach zum Abſchluß des 6. Studienhalbjahres der Verwalkungsakademie gn der Aula der Friedrich⸗Liſt⸗Handelshoch⸗ ſchule ſchloß ein Vortrag des Landesleiters der Verwaltungsakademie Baden, des Heidelberger Univerſitätsprofeſſors Dr. Eugen Fehrle das ſechſte Studienhalbjahr ab. Der Saal war ſehr gut beſucht, die Aufmerkſamkeit der Teilnehmer wurde durch die hochintereſſanten Ausführun⸗ gen Profeſſor Fehrles gelohnt. Die Sonnenſymbolik Alle Völker haben irgendein Verhältnis zur Sonne und deren lebenſpendende Kraft. Ent⸗ weder beteten ſie die Sonne geradezu als Gott⸗ fjamſtern sie„Ssonne“! Sonne ist Kraft und Energie. Sie können get nicht genügend davon in sĩch oSulfnehmenl Aber voricht vor Sonnenbroncil Nive s efaubt lnnen, in Sonne zu schwelgen, wienn Sie sich vorher und næch gedai wiedemol gut einreiben. . an oder ſie verehrten Gott durch die nne. Die Germanen aber haben keinen Sonnengott gehabt, denn der Germane ver⸗ ehrte die Gottheit im Sinnbild. Die Ehrfurcht vor der Kraft der Sonne ſaß ihm tief im erzen. Früh ſchon— faſt 5000 Jahre zurück un man Belege finden, die deutlich darauf hließen laſſen, daß die Sonnenſymbolik im Norden bekannt war. Die Feier der Winterſonnenwende als Feier des wiedererwachenden Lebens, ſym⸗ liſtert im Licht, iſt ſehr lange vor der chriſt⸗ lichen Weihnacht(Weihe⸗Nacht iſt übrigens uch germaniſch!) bei den Germanen gefeiert worden. Das Feſt der Sommerſonnen⸗ wende war mit das größte germaniſche Feſt — jahrtauſendealt. Es wurde von der Ge⸗ ſamtheit des Volkes gefeiert. Der Führer miſchte ſich unter das Volk. Es galt immer als das Feſt der Volksgemeinſchaft. Das Chriſtentum ſtieß hier auf eine feſt eingewurzelte Sitte. Prof. Fehrle legte aus⸗ führlich auseinander, wie der ſogenannte Jo⸗ hannistag dem Feſt die chriſtliche Deutung geben ſollte. Das aber war nur ein anderer Name für das gleiche uralte Feſt. Der Volks⸗ brauch kümmerte ſich wenig darum, wenn er auch den Namen übernahm. Daher kommt es, daß das Chriſtentum das Feſt immer mehr zurückdrängte. Wenn die Feuer brannten. Die Johannisfeuer brannten auf Ber⸗ en, in Taleingängen, auf Straßen der Städte. llerlei Bräuche ſind heute noch bekannt, die den Segen des Feuers für die Menſchen ein⸗ fangen und gewinnen ſollten. In den Bauern⸗ regeln ſteckt noch eine reiche Menge alten Glau⸗ bens an dieſe Naturkräfte. In dieſer Nacht ſoll man beſtimmte Heilkräuter pflücken, weil ſie in der Blüte ihrer Kraft ſtehen. Profeſſor Fehrle ſchöpfte reichlich aus dem Born des Volkstums, das kaum einer ſo ſorg⸗ ſam ſtudiert wie er. Eine ganze Reihe Licht⸗ bilder bewieſen ſeine Ausſagen auch für das Auge. Hier waren am intereſſanteſten die Bil⸗ der, die die Entwicklung des uralten Sonnen⸗ zeichens, des Hakenkreuzes, des Symbo⸗ les der Lebenskraft, verdentlichten. Profeſſor Fehrle betonte am Schluß: Wenn der Nationalſozialismus auf dieſe alte, ewig Symbolik zurückgreift, will er nicht ie Religion der Germanen mit Baldur, Wotan uſw. wieder erſtehen laſſen, ſondern ſich zu den ewigen, alle Religionen überdauern⸗ den Kräften bekennen, die ewig ſind wie das Volk. In ſeinen Ausführungen zur Verwaltungs⸗ akademie, die dem Vortrag vorausgingen, ſprach Profeſſor Dr. Fehrle von dem neuen Sinn, den dieſe Einrichtung vom Führer ſelbſt bekommen habe, der hier neben der fachlichen Weiterbildung die weltanſchauliche Schulung fordert. Nachdem er von den erſten Prüfun⸗ gen geſprochen hatte, die im Frühjahr auch für Baden bevorſtehen, kennzeichnete er die Bedeutung der Verwaltungsaka⸗ demie unmißverſtändlich: Wir leben nicht in einer Zeit der geruhſamen Bürgerlichkeit, ſon⸗ dern in der Zeit des Kampfes. Dieſe Zeit, in der die größten Umwälzungen geſchehen, for⸗ dert auch die überdurchſchnittliche Leiſtung der Beamten, die nicht mög⸗ lich iſt ohne perſönliche Fortbildung. Mit dieſem Vortrag alſo ſchloß die Verwal⸗ tungsakademie, Zweiganſtalt Mannheim, ihr ſechſtes Studienſemeſter. Karten zu den Siedlungsfahrten im Vorverkauf beſorgen! Täglich fährt nunmehr ein vollbeſetzter Auto⸗ bus zu den Siedlungen im Stadtrandgebiet, und jedesmal ſind die Teilnehmer entzückt von den freundlichen Häuschen und dem geſunden dürfen in das ſie da draußen Einblick nehmen ürfen. alle Fahrtintereſſenten mitzunehmen, da viele erſt kurz vor Abfahrt am Paradeplatz eintrafen, ohne im Beſitz einer Karte zu ſein. Es wird deshalb dringend empfohlen, ſich die Karten im Vorverkauf beim Verkehrs⸗ Verein, Plankenhof, zu beſorgen, und ſich dadurch einen Platz zu ſichern. Abfahrt iſt je⸗ weils 15 Uhr ab Paradeplatz. Leider war es nicht immer möglich. meinem Kaſten, der den Gewinner, einen Be⸗ ſucher aus Oeſterreich, nicht wenig überraſchte und erfreute.“ Den ganzen Gewinn verteilt Der Glücksmann erinnert ſich noch an einen anderen Fall, den er dieſer Tage erlebte:„Es war ein eigfacher Soldat der Luftwaffe, der aus ſeinem mageren Geldbeutel fünf Zehn⸗ pfennigſtücke herauskramte und dafür ein Los erſtand. Er wollte es zuerſt nicht glauben, als ich ihm ſagte, daß er fünfhundert Mark gewon⸗ nen hätte. Dann aber nimmt er mich gleich mit zur Auszahlungsſtelle, wo man ihm vier nagelneue Hundertmartſcheine und eine ganze Hand voll Silberſtücke auf den Tiſch zählt. Er dankt, drückht mir hundert Mark in die Hand, grüßt und— ehe ich mich von meiner Ueberraſchung erhole— iſt er ſchon draußen. Drüben an der Ecke ſteht eine alte, ärmlich ge⸗ kleidete Frau. Der Soldat geht geradewegs auf ſie zu, ſchenkt ihr fünf Mark, und einige Augen⸗ blicke ſpäter iſt er um die nächſte Ecke ver⸗ ſchwunden. Das übrige Geld“, ſchließt der Glücksmaain ſeine Erzählung,„verteilte er unter die bedürftigſten Kameraden ſeiner Kom⸗ panie. Einer davon hat es nachher erzählt.“ 43 000 Loſe allein verkauft! Mit einem anderen Losverkäufer, der mir von der letzten WHW⸗Lotterie noch bekannt war, unterhielt ich mich über die Erfolge ſeiner Tätigleit. Obwohl er alt und nicht mehr voll arbeitsfähig iſt, gehört er doch zu den großen „Kanonen“ unter den Glücksmännern. Bei der letzten Lotterie brachte er allein 43 000 Loſe an den Mann. Heute noch wie früher hat er ſeinen ſeſten Stand vor dem Arbeitsamt.„Aber das Geſchäft geht dort heute nicht mehr glänzend“, klagt er.„Die Kundſchaft bleibt aus. Die früher dort zu Tauſenden Schlaaige ſtan⸗ den, arbeiten jetzt auf den Bauplätzen und in den Fabriken. Ich werde bald meinen Stand verlegen müſſen. Aber vor einigen Tagen hatte ich doch ein nettes Erlebnis vor dem Arbeitsamt. Fünf Arbeitsloſe hatten ſich zuſammengetan, um nach dem bewährten„Zehnerl⸗Syſtem“(das hiermit wärmſtens empfohlen ſei) gemeinſam ein Los zu erſtehen. Sie hatten bereits das dritte Los, da ſchlug es ein. Fünfhundert Mark. Was taten ſie mit dem Geld? Der eine freute ſich, ſeinen Kindern wieder neue Schuhe und Kleider kaufen zu können, der andere trug ſein Geld zum Möbelhändler, bei dem er auf Stot⸗ tern eine Zimmereinrichtung gekauft hatte, der dritte war ſchon lange mit der Pacht für ſeinen Heimgarten im Rückſtand, und die beiden ande⸗ ren kauften ſich Gebrauchsgegenſtände, die ſie dringend benötigten.“ Der Ausländer⸗Spezialiſt Es iſt ein eigenartiger Beruf, der Beruf der Glücksmänner. Durch ſeine beſondere Art der Tätigkeit droht er ſich ſelbſt aufzulöſen. Indem nämlich die Glücksmänner eifrig mithelſen bei der Arbeitsbeſchaffung, rücken auch immer mehr von ihnen in feſte Stellungen ein, und der Lei⸗ ter der Abteilung Lotterie muß die laufend ausſcheidenden Glücksmäaner durch alte, be⸗ ſchränkt arbeitsfähige Männer erſetzen. Doch auch unter dieſen befinden ſich, wie wir bereits geſehen haben, wahre Kanonen von Verkäufer⸗ genies. So begegnete mir kürzlich in Nürnberg ein Glücksmann, der ſechs Sprachen fließend ſpricht. Nachdem der Zuſtrom von Ausländern nach Deutſchland ia den letzten Jahren einen ſo ungeahnten Aufſchwung ge⸗ nommen hat, iſt es nicht zu verwundern, daß ſich unſer Nürnberger Glücksmann zum Spe⸗ zialiſten im Losverkauf an Aus⸗ länder herausgebildet hat. Seine Erfahrun⸗ gen geben einen intereſſanten Einblick in das wirkliche Verhältnis des Ausländers zu Deutſchland.„Die Italiener, die in immer grö⸗ ßerer Zahl nach Deutſchland kommen, muß man bei ihrem Temperament erfaſſen“, erklärt der Glücksmann.„Man muß ſie für den Zweck der Sache begeiſtern. Dann aber greifen ſie tief hinein in den Loskaſten. Zu den beſten Kunden rechne ich die Engländer“ fährt der Nürnberger Losverkäufer fort.„Sie laſſen ſich immer zu⸗ erſt den Zweck und das Syſtem der Lotterie er⸗ klären, da in England das Lotterieſpiel unbe⸗ kannt iſt. Dann finden ſie immer eine„ſplen⸗ digidea“ und kaufen gern einige Loſe. Ein paar engliſche Damen ſagten mir vor kurzem, als ſie beim Losverkauf ohne Gewinn aus⸗ aingen:„Die Arbeitſamkeit, die wir überall in Deutſchlaaſd fanden, hat uns ſo mit Bewunde⸗ rung erfüllt, daß wir uns freuen, zu ihrer Förderung noch etwas beitragen zu können.“ Glücksmänner helfen mit Die Zahlen, die in den letzten Tagen in der deutſchen Preſſe über den gegenwärtigen Stand der Arbeitsloſigteit in Deutſchland veröffent⸗ 13 wurden, zeigten mit eindringlicher Deut⸗ lichkeit den durchſchlagenden Erfolg des großen Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms, das vom Führer in Angriff genommen wurde, als die Not in Deutſchland am größten war, als ſieben Millionen Arbeits⸗ loſe die Straßen bevölkerten, ohne Hoffnung, jemals wieder in Arbeit und Brot zu kommen. Daß aus dem Deutſchland der Arbeitsloſigkeit und des Elends wieder ein aufſtrebendes Land emſiger Arbeit wurde, daß die Räder der Fa⸗ brilen wieder laufen und alle Schornſteine rauchen, das verdanken wir zu einem nicht ge⸗ ringen Teil auch den Arbeitsbeſchaffungslot⸗ terien und dem Einſatz der Glücksmänner, die nicht müde werden, im Dienſte des ganzen Volkes ſich für den Erfolg dieſer Lotterien ein⸗ zuſetzen. H. Schwaibold. Mannyeim * „Hakenkrenzbanner“ 17. Juni 1 OOas iot heute(oò 2 Donnerstag, 17. Juni Nationaltheater:„Der Hakim weiß es“. Komödie von R. Lauckner. Miete E— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorſührung des Sternprojek⸗ 20.15 Uhr 10. Feierabendveranſtaltung der .00—12.00 und 15.00 tors. NSG„Kraft durch Freude“. bis 18.30 Uhr geöffnet zur Beſichtigung. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Worms und zu⸗ rück. 14.25 Uhr Speyer—Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Morgen: .00 Uhr Mainz—Wiesbaden—Biebrich—Rüdesheim —Aßmannshauſen—Bacharach und zurück. Siedlungsfahrten: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Libelle, Palaſt⸗Hotel, Park⸗Hotel, Waldpark⸗ Reſtaurant. Rundfunk⸗-Programm Donnerstag, 17. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .15 Nachrichten;.30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik; .30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 10.00 Volkslied⸗ Farben⸗Hermann Lacke— Farben— Putzartikel— Boots beſchlüge— Schiffsbedarf G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ſingen; 11.30 Bunte Volksmuſik; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Muſik zum Feierabend; 20.00 Singen und Klingen der Donau entlang; 21.00 Nachrichten; 21.15 Robert Schumannz 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert aus Mannheim; 24.00—.00 Nachtmuſit. Daten für den 17. Juni 1937 1810 Der Dichter Ferdinand Freiligrath in Det⸗ mold 9%(geſt. 1876). 1866(bis 18.) die preußiſche Armee beſetzt Han⸗ nover und Kurheſſen. 1885 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Ed⸗ win Hans Karl Frhr. von Manteuffel in Karlsbad geſt.(geb. 1809). 1932 Aufhebung des SA⸗ und SS⸗Verbots Brünings vom 13. April durch v. Papen. 1936 Reichsführer SS Himmler zum Chef der Deutſchen Polizei im Reichsinnenmini⸗ ſterium ernannt. Wiederſehen der alten„Kammerforſter“? — Am kommenden Sonntag, den 20. Juni, ver⸗ anſtaltet die Reichsarbeitsdienſtabteilung 27274 „Kammerforſt über Bruchſal, die den Ehren⸗ mamen„Carl Benz“ führt, einen Aus⸗ marſch nach Mannheim, der Stadt des Kraftwagens. Am Vormittag wird das Schloß beſichtigt; am Nachmittag ſoll ſich an die Ha⸗ fenrundfahrt mit„Stella Maris“ der Beſuch des Planetariums anſchließen; der Abend wird durch einen gemeinſamen Theaterbeſuch beſchloſſen. Die Abteilung trifft um.43 Uhr am Haupt⸗ bahnhof ein; das Mittageſſen wird im„Ball⸗ haus“ eingenommen, wo ab 11 Uhr die mit dem Lager kameradſchaftlich verbundene „Daimler⸗Benz⸗Werkkapelle“ unter Meiſter Einſer konzertiert. Jeder alte Kammerforſter Arbeitsmann iſt zu dieſem Wiederſehenstag herzlich willtommen! Magermilchausgabe des Hilfswerkes „Mutter und Kind“ In der Ortsgruppe Neueichwald wird am Freitag, 18. Juni, an werdende Mütter, Wöchnerinnen und linderreiche Fa⸗ milien Magermilch ausgegeben. Gefäße ſind mitzubringen! Alles Nähere iſt bei den Orts⸗ gruppen zu erfahren. Ein heiterer Opernabend ſteht bevor Die Opernſchule der Städt. Hochſchule für Muſik und i bringt am Samstag, 26. Juni, 20 Uhr, im Muſenſaal des SACA„Seitenbordmotor A. KARIE, MNannhelm 8 7, 24 femspiechet 51902 Roſengartens die komiſche Oper„Die Opernprobe“ von Lortzing und Suppes n Operette„Leichte Kavallerie“. Der junge Bühnennachwuchs iſt zur Zeit tüch⸗ tig mit der Einſtudierung beſchäftigt, um den Zbenren einen beſonders genußreichen Abend zu vermitteln. Die Zahl der Mitwir⸗ kenden auf der Bühne beträgt zirka 60. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen bei kleinen Preiſen von 40 Rpf. bis 1,500 RM. Die jetzt ſchon einſetzende Kartennachfrage läßt ein reges Intereſſe an dieſer Schlußaufführung des Studienjahres 1936/37 der Mannheimer Muſik⸗ hochſchule erkennen. Nationaltheater. Sat4 Donnerstag, zum erſten Male„Der Hakim weiß es“, Ko⸗ mödie von Rolf Lauckner, in der Inſzenierung von Intendant„Beginn 20 Uhr. — Morgen, Freitag, wird„Die Frau ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß, wie⸗ derholt. Muſikaliſche Karl Elmen⸗ dorff Regie führt Heinrich Köhler⸗ĩHelffrich. Muſeum für Naturkunde. Die Bernſtein⸗ Ausſtellung„Das deutſche Gold“ iſt am heutigen Tage zum letzten Male geöff⸗ net. Eine weitere Verlängerung iſt ausge⸗ lweren. da die Sachen anderweitig sebraucht werden. Eine Großſtadt= ſtatiſtiſch geſehen Ludwigshafener Wirtſchaftszahlen/ Starkes Anziehen des Arbeitsmarktes Es iſt ein ewiges Auf und Ab, ein Werden und Vergehen im Leben einer Großſtadt. Menſchen werden geboren, Menſchen ſterben. Je nach der Jahreszeit ſteigen und fallen die Lebenshaltungskoſten, vermehrt oder vermin⸗ dert ſich der Verbrauch der einzelnen Lebens⸗ mittelarten. Es iſt ein immerwährender Kreis⸗ lauf des Lebens und der Wirtſchaft, der ſich nirgends beſſer widerſpiegelt, als in den Wirt⸗ ſchaftszahlen einer Großſtadt. Wenn wir die Vergleichsmonate April 1936 und April 1937 zu unſeren Betrachtungen her⸗ anziehen, ſo erkennen wir, daß die Einwoh⸗ nerzahl Ludwigshafens innerhalb Jahresfriſt um nur 20 Perſonen von 107 650 auf 107670 geſtiegen iſt, während die höchſte Zahl des Jahres 1937 um genau 400 höher war ünd Ende März 108 070 Perſonen betrug. Dieſe Minderung liegt nicht etwa darin be⸗ gründet, daß weniger Kinder geboren wurden oder mehr Menſchen ſtarben, ſondern iſt viel⸗ mehr darauf zurückzuführen, daß im Frühjahr die durch Verlagerung des Arbeitsmarktes be⸗ dingte, ſaiſonmäßige Abwanderuna einſetzt. 146 Lebendgeborenen im April des Vorjahres ſtehen 162 in dieſem Jahre gegen⸗ über, und die Sterbefälle ſind von 84 auf 80 zurückgegangen. Allein hieraus eraibt ſich ein Einwohnergewinn von 20 Perſonen. Anders liegen die Zahlen beim Zuzug bzw. beim Weg⸗ zug. Im April 1937 zogen insgeſamt 1243 Per⸗ ſonen zu, während 1725 den Staub Ludwigs⸗ hafens von den Füßen ſchüttelten. Es war ſomit ein Wanderungsverluſt von 482 Per⸗ ſonen zu verzeichnen, gegenüber einem Wan⸗ derungsgewinn von 38 Perſonen im Berichts⸗ monat des Vorjahres. Umgezogen ſind im April dieſes Jahres 1840 Perſonen, und 77 Paare ſchloſſen den ewigen Bund für das Leben. Die Zahl der Verkehrsunfälle ging in den Veraleichsmonaten von 62 auf 48 zurück, liegt aber immer noch mit 13 über denen des März 1937, der erfreulicherweiſe nur 35 Verkehrsunfälle verzeichnete. Während der Fremdenverkehr etwas zurückging— es wurden 1318 Fremde gegen 1470 im April 1936 gezählt— iſt der Schiffsverkehr ganz beträcht⸗ lich geſtiegen, und zwar von 322 500 auf 465 700 Tonnen. Im Sparverkehr überwogen die Ein⸗ zahlungen mit 726715 RM. die Abhebungen, die 622 693 RM. betrugen, ganz bedeutend. Der Guthabenbeſtand bezifferte ſich im April 1937 auf 22600 000 RM. Um über 40 Millionen Reichsmark iſt der Umſatz des Poſtſcheckamts Ludwigshafen geſtiegen, und zwar von 167 205 000 RM. im April 1936 auf 207 279 000 Reichsmark im April dieſen Jahres. Der Milch⸗ und der Fleiſchverbrauch ſind nur un⸗ weſentlich zurückgegangen. Auf dem Baumarkt herrſcht eine rege Tätigkeit. Es wurden 9 Bauanträge geſtellt, 63 Baugenehmigungen erteilt, 28 Neubauten begonnen und 9 Bauvollendungen gemeldet. Der Wohnungsbeſtand ſtieg von 29 530 auf 30 177 Wohnungen. Für eine ganz erheblich fortſchreitende Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt ſpricht die Tatſache, daß im April 1937 bei den Krankenkaſſen 54939 Mitalieder gezählt wur⸗ den, während es im Berichtsmonat des Vor⸗ jahres nur 51689 Mitglieder waren. Weiterhin iſt ein aanz beträchtlicher Rück⸗ gang der Arbeitsloſen feſtzuſtellen. Im April 1936 zählte man noch deren 5489, und im April dieſes Jahres nur 2488; das iſt eine Minderung um 3001 Arbeitsloſe. Die nicht⸗ unterſtützten Arbeitsloſen gingen von 758 auf 223 zurück. Beim Arbeitsamt werden 1069 Unterſtützungsempfänger gezählt, darunter 7,2 Prozent Frauen. Die Zahl der Wohlfahrts⸗ Erwerbsloſen wird mit 1196 gegenüber 2790 im Vorjahre angegeben. Darunter befinden ſich 563 vom Arbeitsamt anerkannte Erwerbs⸗ loſe, während es im April 1936 noch 1882 waren. Noch deutlicher wird der Arbeitsloſen⸗ rückgang, wenn man ihre Zahl in Prozenten ausdrückt, denn während im April 1936 auf 1000 Einwohner noch 25,9 Erwerbsloſe kamen, ſind es jetzt nunmehr nur noch deren 11.1. Von 100 unterſtützten Arbeitsloſen ſind 25,8 Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe. Was Sandhofen zu berichten weiß Hauptübung der Sanitäter/ Kleine Vorkommniſſe der Woche Um den ſchlagkräftigen Einſatz des Sanitäts⸗ ziger Sandhofen noch mehr zu erhärten, fand dieſer Tage auf den Rheinerhöhungen am Alt⸗ rhein und den Rheinniederungen vor und über dem Hochwaſſerdamm eine große Haupt⸗ übung ſtatt. Der angenommene Uebungsplan W eine Felddienſtübung unter geſchickter Markierung der mit dem Einſatz von Sanitätsgruppen für dieſelben beim Sichern von Verwundeten mitverbundenen Gefahren. Das für eine ſolche Uebung geradezu wie ge⸗ ſoich un Gelände iſt von vielen n pickt und von meterhohen Diſteln und Wild⸗ wuchexungen überzogen. Die in dem Trichter⸗ feld feſtſitzenden Truppen haben nach der Uebungsannahme den! Rheinüberſchreitung mit Erfolg gehindert. Während die Blauwölkchen der markierten Geſchoßeinſchläge an allen Ecken und Enoen aufſteigen, rücken die erſten Einſatzgruppen des alarmierten Sanitätszuges vom Depot kommend über den Hochwaſſerdamm durch die Rheinnie⸗ derungen vor, dabei jede Deckungsmöglichkeit nützend. Schonungslos gehts ſprungweiſe durch den wahren Diſtelwald, um die oftmals ſchwer auffindbaren Verletzten zu ſichern und zu ber⸗ gen. Erſt mit dem Bergungstuch, dann mit der Tragbahre. Beſondere Schwierigkeit machte die Ueberſchreitung der Abwaſſerbrücke, die hohe Anforderungen an die Mannſchaften ſtellte. 1 1500 Meter weiter öſtwärts in geſicherter Ste * auch ihre zweckmäßige Anlage feſtſtellt. eind bei der verſuchten“ lung konnten die Verwundeten auf ein bereit⸗ ſtehendes Transportauto verladen werden. Schnell werden die Verbände durch den J10 bei der Uebung mitanweſenden Bezirks⸗ kolonnenführer Dr. med. Beck urz danach konnte der Sanitätszug zur Ah ſchluß⸗ kritik antreten. In ihr lobte der ſtellv. Be⸗ zirkskolonnenführer Sandhaas die Einſatzbe⸗ reitſchaft des Sanitätszuges, der, ohne vorher geprobt zu haben, trotz der vorherrſchenden Bullenhitze ſo tüchtige Arbeit geleiſtet hatte. Er dankte auch den Helferinnen für ihre Dienſte an der Sache des Roten Kreuzes und nicht zuletzt der Hitlerjugend. Sie ſtellte die„Ver⸗ wundeten“, die im grünen Stachelwald wacker aushielten und die Sucher auf eine harte Probe ſtellten. Die Hauptübung hat eine gute Schu⸗ lung des Sanitätszuges erwieſen. * Auf eine 25jährige Dienſtzeit bei der Zellſtoff⸗ fabrik konnte der Betriebsangehörige Friedrich Schenkel zurückblicken. Ihm wurden herz⸗ liche Glückwünſche und Anerkennung zuteil. —* In einem Anweſen der Untergaſſe ſtürzte die Scheune plötzlich mit lautem Krach und Getöſe 3 Glücklicherweiſe war während des —14 K niemand in der Scheune tätig. Die noch ſtehen gebliebenen Mauerreſte mußten nie⸗ dergelegt werden. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Die Meldungen zu Rundſchreiben Nr. 54, 55, 57, 58 und 60 ſind umgehend einzureichen. Gleichfalls iſt die Stärkemeldung gemüß Rundſchreiben Nr. 25/37 ſofort fällig. Das Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Abrechnung der Hefte„Kampf der Gefahr“ bis — 5 1937 einſchließlich iſt überfüllig. Termin 22. Juni 3 Ortsgruppen der NSDAꝰP Rheinau. 18.., 20 Uhr, auf der Ortsgruppen⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle Beſprechung ſämtlicher Block⸗ und Zellen⸗ leiter. Erſcheinen iſt Pflicht. Ilvesheim. Am 18.., ab 19 Uhr, Kaſſenſtunde zur Beitragszahlung für Parteigenoſſen. Neckarſtadt⸗Oſt. 17.., 20.15 Uhr, 3. SA⸗Sport⸗ abzeichen⸗Lehrgang Dienſtſtunden im„Tivoli“. Erlenhof. 18.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Vertretung nicht zuläſſig. Lindenhof. Am 20..,.40 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter am Ortsgruppen⸗ heim zum Bereitſchaftsdienſt. Die NSV⸗Walter treten um.15 Uhr am„Rheinpark“ zum Schulungsvor⸗ trag an. Humboldt. Zu dem am 20. 6. ſtattfindenden Bereit⸗ ſchaftsdienſt haben um 6 Uhr auf dem Marktplatz Nek⸗ karſtadt anzutreten: die Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſoweit ſie Parteigenoſſen und Parteianwärter ſind. Dienſt⸗ anzug ſoweit vorhanden. Zivil mit Armbinde. Feudenheim Weſt und Oſt. 20.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Marktplatz in Feudenheim. Dienſtanzug. Nichtuniformierte tragen Armbinde. Rheinau. Am 20.., 8 Uhr, haben ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen zum Bereitſchaftsdienſt anzutreten.(Dienſtanzug.) Wohlgelegen. 17.., 20 Uhr, nächſte Dienſtſtunden des SA⸗Sportabzeichenlehrganges. Strohmarkt. 17.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter. Feudenheim. 17.., 19.20 Uhr, Ausgabe der Karten für die Sonnwendfeier in Heidelberg an die Zellen⸗ leiter der Ortsgruppen Oſt und Weſt.(Amt Propa⸗ ganda.) Der Zeitpunkt iſt genau einzuhalten; im Falle der Verhinderung iſt Vertretung zu entſenden. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3, 12. Lindenhof. 18.., 20.15 Uhr, Heimabend im Heim. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös ſpricht. Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. Liederbücher mitbringen. Erlenhof. 17.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Zellenwalterinnen müſſen unbedingt Beitrag abrechnen. Ilvesheim. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Schul⸗ haus. Liederbücher mitbringen. Feudenheim. Der Heimabend findet nicht am 16.., ſondern am 17.., 20.15 Uhr, im Heim ſtatt. Humboldt. Fiſchkochkurs Nr. 7 findet am 17.., 19.30 Uhr, in 6 2, 13 ſtatt. Die gemeldeten Frauen haben unbedingt zu erſcheinen. Käſertal. 17.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Mitglieder des Deutſchen Frauenwerks ſind eingeladen. —— des Saftfixapparates. Erſcheinen iſt Bäckerweg. 17.., 20 Uhr, beſuchen die Frauen den Heimabend der Ortsgruppe Käfertal im„Adler“. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. Vorführung des Saftfixapparates. Rheintor, 17.., 20 Uhr, Heimabend im Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3, 12. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Erſcheinen iſt Pflicht, da Filmvorführung. Deutſches Eck. Der Heimabend findet nicht am 17.., ſondern am 18.., 20 Uhr, in den Germaniaſälen, 53 ſtatt. Mitglieder des Frauenwerks ſind einge⸗ aden. Waldhof. 17.., 20.30 Uhr, Heimabend bei Brückl. Jugendgruppe Lindenhof. 17.., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim. Die früheren Arbeitsdankmädel ſind eingeladen. Schmiergelpapier nicht vergeſſen. Seckenheim. 17.., 20 Uhr, Heimabend im Schlo (Nebenzimmer). Neueichwald. 18.., 20.30 Uhr, Singſtunde Heim. Feudenheim. Der Heimabend findet am 17. 6 Ket 20.15 Uhr, im Heim ſtatt.— Die Zellenwalterinn kommen am 17.., 19.30 Uhr, zur Beſprechung 2 Abrechnung in das Frauenſchaftsheim. er Führ Jugendgruppe Deutſches Eck und Innenſtadt. Don⸗ Merz, und nerstag, 20 Uhr, Werkheimabend in L 9. Die Mädel für dg⸗9 vom Arbeitsdank und Arbeitsdienſt ſind eingeladen, 405 Jugendgruppe Städt. Krankenhaus. Donnerstag u Böhler, be 20.30 Uhr Heimabend. meiſter von 83 Schriesheim, beſprachen ei ſchaffung zuf Stelle Kultur Muſikſchar. Die Muſikſchar tritt g 17.., 20 Uhr, in der Hochſchule für Muſik in Se mer⸗Uniform an. BDM Gruppenführerinnen und Untergauſtab. Die Fä müſſen bis 18. 6. geleert werden betr. Rundſchreib zur Sonnwendſeier am 21. 6. mit der SS. Fahrtenſtelle. Die Hochlandfahrt des Ohe gaues Baden wird auf 15. bis 28. 8. verlegt und koſtel nur einſchließlich Fahrt und Verpflegung RM. 12.— Anmeldung bis 25. 6. nach N 2, 4. Grenz⸗ und Auslandſtelle. Der Untergan Mannheim führt vom 27. 7. bis 17. 8. eine Grenzla fahrt nach Oberſchleſien mit Grenzübertritt nach Wa ſchau(Polen) durch. Koſten: RM. 50.—. Die§ wird bis Dresden mit der Bahn, ſonſt mit dem durchgeführt. Anmeldung bis 25. 6. nach N 2, 4. 1/171 Deutſches Eck. Die Führerinnen bringen fort die Quartiermeldungen ſowie Beſtellungen d „Deutſchen Mädel“ nach S1, 9. 22/171 Feudenheim. 18.., 20 Uhr, treten a Mädel mit Sport an. 23/171 Seckenheim⸗Ilvesheim. 18.., 20 Uhr, A treten für alle Führerinnen und Sachbearbeiterinn Geſchäftsführung. Zum Führerinnenkurs vom 20. bis 5. 8. in Bühl können nur noch ſolche Führerinn gemeldet werden, die zu keinem anderen Termin h urlaubt werden. Meldeſchluß: 21. 6. Organiſation. Die Gruppen 21, 5, 8, 9, 1, 2 lief bis 19. 6. ihre Quartiermeldungen ab. Deutſche Arbeitsfront Der Deutſche Handel Am kommenden Freitag, 18.., findet für die O betriebsgemeinſchaftswalter nachſtehender Ortsgrupp in Zimmer 4 der Ortswaltung Weinheim, Luiſenſtr. 20.15 Uhr eine wichtige Beſprechung ſtatt. Es iſt die Ortsbetriebsgemeinſchaftswalter„Der Deu Handel“ unten angeführter Ortsgruppen unbeding Pflicht, zu erſcheinen. Für die Ortsgruppen: Heddesheim, Hemsbach, La denbach, Leutershauſen, Lützelſachſen, Weinheim, Gr ſachſen, Hohenſachſen, Oberflockenbach, Rippenwei und Sulzbach. Hausgehilfen 17.., 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Or ſozialwalterinnen in L4, 15(Fahnenzimmer). Bismarckplatz. Sprechſtunden ſind jetzt montags donnerstags von 18.30—19 Uhr in der Thore ſtraße 10. find, die a entſprechend dabei iſt, daß en werden ſo gusgegeben u etracht komt die Löſung ungen un und noch mel abende abhal lernen, die Ke der neu lerne ſozialiſtiſche( Bis jetzt ki beſchaffungsa für das Jah ößeren 15 5 geſu niſſen und er wird hoher! Seitz, Necka. Nr. 39 a. —.ſfſ...— Tuchtiges Küchen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Sprechſtunden ſind donne zum haldmögl tags von 17—18 Uhr in der Karl⸗Ludwig⸗Straße Palaſthokel Lindenhof und Waldpark. Sprechſtunden donner ingang Ric tags von 17—18 Uhr in der Eichelsheimer Straße 5 Neckarau Süd und Nord. Sprechſtunden donner Für die tags von 17—19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. 34 S7 Wohlgelegen. Sprechſtunden donnerstags von 1 Gloria-Säle 18 Uhr in der Käfertaler Straße 162. Sechenheimerſtr. werden tüchtig Mürtsleut hesuent Fernruf 424 25. 6¹ 93 v) Deutſche Arbeitsfront/ Frauenabteilung Neckarau. Die Sprechſtunden ſind donnerstags v 17—19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Waldhof. Die Sprechſtunden ſind donnerstags vo 19.30—20.30 Uhr in der Kornſtraße 21. T Abt. Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4 Zimmer 11, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlun Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Zigarrenh Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buchhandlung Gö pinger; Weinheim: Luiſenſtraße 3; Schwetzinge Clementine-Baſſermann⸗Straße. Achtung! Sonderzug nach Stuttgart am kommende Sonntag füllt aus, da wir von der Reichsbahn ei geſtern die Nachricht erhielten, daß nicht genüg Wagenmaterial zur Verfügung ſteht. Achtung! Sonderzug am kommenden Sonntag na Schriesheim mit OEG. Abfahrt ab Friedrichsbril .45 Uhr, Rückfahrt ab Schriesheim 20.38 Uhr. Kar 4 ten zu RM.—.90 ſind erhältlich bei allen Verkauf ſtellen. Anläßlich dieſer Fahrt am Tage der Sonn wende finden zwei ſchöne Wanderungen mit fünf⸗ un 4 vierſtündiger Wanderzeit ſtatt. Bei der Wande 7 über vier Stunden iſt keine Einkehrmöglichkeit, dah Ruckſackverpflegung. Mittagsraſt im Wald. Nach Be⸗ en endigung der Wanderungen um 19 Uhr gemeinſames geeignete Räl Liederſingen. c, R 7, Am W Sonntag Radwanderfahrt nach Wei(19 eim, Gorxheim, Schriesheim. Treffpunkt und A fahrt 8 Uhr Waſſerturm. Fahrradlampen mitbrin Zhhöne Park.⸗ Sonderzug am Sonntag, 27. Juni nach Bad Kreu mit Zubehör a nach mit Wanderung nach Bad Münſter am Stei od. ſpäter zu v ſehr geeignet. betheſtr. 6, 5. Fahrkarten zu RM..30 ſind erhältlich bei allen Ve kauftsſtellen. Sonderzug nach Pforzheim. Am kommenden Sonn⸗ mit Nebenraum Nähe Paradepl tag verkehrt ein Sonderzug nach Pforzheim ab He berg mit folgenden Fahrzeiten: Heidelberg ab 70 vermieten. llenreuther, ntralh., ein 45 311 vm Adreſſe zu erfr ————öö—— Uhr, Rückfahrt Heidelberg an 20.30 Uhr. Fahrpre beträgt ab Heidelberg RM..90. Zufahrt nach Heide berg mit 75 Prozent Ermäßigung. Die Fahrt biet zwei Wanderungen und die Beſichtigung der Schmuch⸗ ſchau. Anmeldungen bei Geſchäftsſtelle 1und Völliſch Buchhandlung. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſe mit Koͤß nach d ſchönſten deutſchen Gebieten. Es werden noch Reiſen durchgeführt nach Thüringen, Sächſiſche Schweiz, Er gebirge, Allgäu, Oberbayern, Hamburg, Oſtſee, Obermoſel, München, Fichtelgebirge, Bodenſee, preußen, Schwarzwald, Rhön, Lüneburger Heide Auskunft erteilen alle Geſchäftsſtellen, frühzeitige An meldung ſichert die Reiſe. und allem Zub Zur Beachtung! ge, Oſtſtadt, Obwohl ſchon tage⸗ und wochenlang in der Preſſe un und im Rundfunk auf frühzeitiges Anmelden bei K ngeb“ u. 22 657 Fahrten hingewieſen wurde, haben dieſe Hinwel——— nicht die nötige Beachtung gefunden. So iſt es nun 0 wiederum vorgekommen, daß bei der zweiten Seefohrt Inme 1„ vom 19. bis 26. Juni über 50 Perſonen zurückge mit Küche i Sonnige, m Lunn mit Küche, Bad ſen werden mußten, weil an einem Tag und z acht Tage vor Beginn der Fahrt, weit mehr Anmel dungen eingingen, als Schiffsplätze vorhanden waren Es dürfte ſich erübrigen, zu ſagen, daß hiermit Schwierigkeiten in der Abwicklung und Verwal der Fahrt einerſeits und Verärgerungen anderer verbunden ſind. Rechtzeitige Anmeldung ſichert die Teilnahmel! Melde dich noch hi zu einer offenen Kd§ỹ⸗Fahrt an. 7. Juni 1937 abend im Schloß „ Singſtunde im ndet am 17, 6 Zellenwalterinnen Beſprechung und m. Innenſtadt, Don⸗ L 9. Die Mädel ſind eingeladen, Donnerstag um uſikſchar tritt am r Muſik in Som⸗ iſtab. Die Fächer tr. Rundſchreiben er SS. dfahrt des Ober⸗ verlegt und koſtet gung RM. 12.— e. Der Untergan . eine Grenzland⸗ ſertritt nach War⸗ 50.—. Die Fahrt nſt mit dem Rad nach N 2, 4. nnen bringen ſo⸗ Beſtellungen des Uhr, treten alle ., 20 Uhr, An⸗ chbearbeiterinnen, enkurs vom 20,7. olche Führerinnen deren Termin he⸗ 8, 9, 1, 2 Ueſern b. nt el 30 idet für die Ortz⸗ nder Ortsgruppen heim, Luiſenſtr, 9, ſtatt. Es iſt fir „Der Deutſche ippen unbedingte „Hemsbach, Lau⸗ Weinheim, Groß⸗ ach, Rippenweier chung der Ortz⸗ izimmer), jetzt montags und i der Thoräcker⸗ den ſind donners⸗ zudwig⸗Straße 7. ſtunden donners⸗ eimer Straße 51. ſtunden donners⸗ traße. 46, rstags von 16 his 2. enabteilung donnerstags von donnerstags von 241 0 d Urlaub Arbeit, p 4,-5, he Buchhandlung, ul, Zigarrenhaus ichhandlung Göp⸗ : Schwetzingen traße. rt am kommenden Reichsbahn erſt nicht genügend ſen Sonntag nach Friedrichsbrücke 20.38 Uhr. Kar⸗ i allen Verkaufs⸗ age der Sonnen⸗ jen mit fünf⸗ und der Wanderung möglichkeit, daher Wald. Nach Be⸗ Uhr gemeinſames rfahrt nach Wein⸗ ffpunkt und Ab⸗ npen mitbringen, nach Bad Kreuz⸗ ünſter am Stein, ich bei allen Ver⸗ ommenden Sonn⸗ rzheim ab Heidel⸗ idelberg ab.08 Uhr. Fahrpreiz fahrt nach Heidel⸗ Die Fahrt bietet ung der Schmuch⸗ le und Völliſche nit Koß nach den rden noch Reiſen che Schweiz, Erz⸗ urg, Oſtſee, Sal Bodenſee, Oſt⸗ urger Heide uſw. „ frühzeitige An⸗ ig in der Preſſe melden bei Koß⸗ dieſe Hinweſſe So iſt es nun zweiten Seefahrt nen zurückgewie⸗ Tag und zwar eit mehr Anmel⸗ orhanden waren, daß hiermit nur und Verwaltung ggen andererſeitz Anmeldung e dich noch heute Rannheim „Hakenfreuzbanner“ 17. Juni 1937 HI⸗Heimbeſchaffung eine völkiſche Pflicht Keine umgebauten Baracken, ſondern ideale Pflegeſtätten der Jugend Der Führer des Bannes 171, Bannführer Merz, und der Beauftragte des Gebietes 21 für c3⸗bHeimbeſchaffung, Unterbannführer Böhler, beſuchten am Dienstag die Bürger⸗ meiſter von Ilvesheim, Edingen, Neckarhauſen, Schriesheim, Laudenbach und Hemsbach und beſprachen eingehend alle mit der HZ⸗Heimbe⸗ ſchaffung zuſammenhängenden Fragen. Es kam dabei zum Ausdruck, daß die HJ keine Heime bekommen kann, bie aus alten Baracken heraus entſtanden ſind, indem ſie um⸗ ebaut werden und die Faſſade ein neues Ge⸗ ſcht erhält. Die Hitlerjugend als Repräſentan⸗ tin der geſamten deutſchen Jugend muß Heime bekommen, die dieſer Jugend würdig find, die auch den Aufgaben dieſer Jugend entſprechend gerecht werden. Das Weſentliche dabei iſt, daß nicht Notlöſungen getrof⸗ fen werden ſollen, ſondern daß, wenn ſchon Geld gusgegeben wird, auch gleich das Richtige in Betracht kommt, denn nicht für zehn Jahre ſoll die Löſung bindend ſein, ſondern die Hitler⸗ jungen und Mädel ſollen in fünfzig Jahren und noch mehr in denſelben Heimen die Heim⸗ abende abhalten, die Lieder der jungen Nation lernen, die Kampflieder immer und immer wie⸗ der neu lernen, und nicht zuletzt das national⸗ ſozialiſtiſche Gedankengut einverleibt bekommen. Bis jetzt können wir ſagen, daß die Heim⸗ beſchaffungsaktion, die der Reichsjugendführer für das Jahr 1937 angeſetzt hat, zu einem ganz ſchönen Erfolg geworden iſt. Die einzelnen Gemeinden, die den feſten Willen aben, ihrer Jugend zu helfen, bauen nun chöne Heime, um ſo an der Erziehung der jungen Deutſchen auch Anteil zu haben. In den Haushaltsplänen wird herumgeſtöbert, ob da noch ein Poſten einzuſetzen iſt, der für die Heimbeſchaffung zu verwenden wäre, die für dieſen Zweck vorliegenden Stiftungen werden in Betracht gezogen, Baumaterialienſtiftungen, Zurverfügungſtellung von Arbeitskräften kom⸗ men in Rechnung und ſo entſteht der Plan. Es werden, wenn das Geld dann noch nicht aus⸗ reicht, Anträge auf Fonds für HJ⸗Heimbeſchaf⸗ fung geſtellt und, wenn alle Mittel ſichergeſtellt und die Pläne genehmigt ſind, kann mit dem Bau begonnen werden. „Zu dieſen Bauten, die für die Hitlerjugend im Entſtehen ſind, muß geg eines geſagt werden. Die Architekten, die die Pläne dafür entwerfen, müſſen für dieſe Bauplanungen zu⸗ elaſſen ſein. Dadurch wird die Gewähr ge⸗ oten, daß die Bauten ſo werden, wie wir es wollen. Denn es ſollen genau ſo epochekündende Werke ſein, wie es z. B. die gotiſchen Dome des Mittelalters ſind. Man erkennt ein Rathaus ſofort als ſolches und in Zukunft ſoll man auch das HI⸗Heim ſofort als ſolches erkennen. Ein neuer Stil muß durch die Hitlerjugend geſchaffen werden, darin ſich der ewig revolu⸗ tionäre Geiſt ausdrückt. Genau ſo, wie man unſere Muſik ſofort von vielen Stücken heraus⸗ hört, eben weil ein anderes Erlebnis, das Er⸗ lebnis des Kampfes, zugrundeliegt, ſo müſſen unſere Bauten in Zukunft herausſtechen. Des⸗ halb lehnen wir es auch vollkommen ab, daß alte Häuſer umgebaut oder„renoviert“ werden, eben weil ſie mit unſerem Sinnen und Trach⸗ ten, mit unſerem Geiſt nichts gemein haben. Der Führer hat es mit ſchlagenden Worten ausgedrückt, was er für ſeine Jugend will: „Für die deutſche Jugend iſt gerade das Beſte gut genugl“. Es werden nun viele unſerer Volksgenoſſen fragen, waxum das alles geſchieht, das iſt doch alles— 11 wir haben dies doch auch nicht gehabt und ſind groß geworden. Dazu müſſen wir folgendes ein⸗ wenden: Seht ihr nicht, wie die Jugend heute groß wird, wie ſie nicht mehr innerlich leer in der Welt herumläuft, ſondern ein Erlebnis nach dem anderen erhält und ſich daran für die kom⸗ menden Aufgaben Stärkung holt? Nicht zuletzt hat dieſe Jugend heute im Vergleich zu früher ganz gewaltige Aufgaben zu löſen. Es iſt nicht ſo, daß der Alltag eines Jungen heute nach der Arbeit mit Vergnügen ausgefüllt wird, nein, nach der Arbeit des Tages beginnt erſt die Arbeit an der Bewegung und damit am Staat. Wir wollen die Jungen zu Männern er⸗ ziehen, die auch als ſolche auftreten können. Stark, frei und gläubig, dazu fanatiſch im Glauben an den Führer, das aber können wir in Kellern oder Dachböden nicht ſchaffen, ſon⸗ dern dazu brauchen wir Räume, die dasſelbe darſtellen. Gewaltig in der Wirkung, ſchlicht im Bau und einzig in der Erſcheinung ſollen die Werke genau der Form unſerer Jungen und Mädel entſprechen. Dafür ſetzen wir uns ein und wir finden bei den maßgebenden Stellen jedes mögliche Ent⸗ gegenkommen. Spätere Generationen werden erſt richtig zu würdigen wiſſen, was in dieſer Beziehung von der Hitlerjugend geleiſtet wurde. Die reſtloſe Auswirkung wird ſich auch erſt in vielen Jahren zeigen, denn nicht von heute auf morgen wird ein Typ geſchaffen, nein, viele Jahrzehnte braucht es, aber wir tragen die Arbeit mit jedem Tage weiter vor und muß uns auch hier einmal der Siea winken. M. Theilacker. Goldene Hochzeit. Franz Anton Winkler, Mannheim⸗Feudenheim, Ziethenſtraße 25, feiert am Freitag, 18. Juni, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Ueberrhein, das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Dem Jubelpaar unſere beſten Glück⸗ wünſche. Goldene Hochzeit. Am Freitag, den 18. Junt, feiert Michael Doſch, Langerötterſtraße 5, mit ſeiner Ehefrau geb Kiesecker das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Dem Jubelpaar, das ſich noch allerbeſter Geſundheit erfreut, wünſchen witr alles Gute und einen frohen Lebensabend. Arbeitsjubilüum. Am Sonntag, 20. Juni, begeht Oberingenieur Julius Doll, Voz, Mannheim-Neuoſtheim, Böcklinplatz 3, bei der Maſchinenfabrik Joſef Vögele Ac als Leiter der, Baumaſchinenabteilung beſchäftigt, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Die offizielle Eh⸗ rung durch die Direktion fand bereits am 1. Mai ſtatt. Am Tage des 100jährigen Be⸗ ſtehens der Vögele⸗AG wurde Herr Doll zum Prokuriſten ernannt. Auch im Mannheimer Flugweſen iſt Oberingenieur Doll nicht unbe⸗ kannt geblieben. Lange Jahre hindurch war — Vorſtand der Fliegergruppe e. V. Mann⸗ eim. Offtene Stellen (23 432¹ Möbl. Zimmer zu vermieten e ſch ÿ 1 A momarkt mif Roßbaaraufla. weit u. Pr. zu vk.] Alter, goldener E Chaiſelg. ab 21.50. Trauerkarten, Iruuerbriefe leferi rasch und blilig in sauberer Ausſũgrung Hakenkreua banner- Druckerei. durch einen Unglücksfall am 15. Juni 1937 aus unserer Mitte gerissen. Wir verlieren in ihm einen Kameraden, der uns durch seine treue und aufopfernde Pflicht- erfüllung stets ein Vorbild sein wird. Im Dienst für die Bewegung wurde Scharführer Gcorg Hagel Sfl-Machrichtensturm 171. tiges enz dee hhöräing herren⸗ U. Zchlafzimmer möbl Polſtergeſchäft. m. ſchwarz. Platte mit all. Komf., in gut gepfl. Villen⸗(10 3937% auf d. Wag. v. 7 haush. an ſer, Herrn z. 1. 7 zu v Verkauf Kundendie nst—n aheren Hensgelt ggnangever Züſchr. Fe10 514½ Jhi Metag SENMEAAVEf½DHHh”,e Kaufgesuche Fſn ihen. et 3 U 4 9 33 1 e. nrchender Leiſtung Immobilien Vögele 42 Scheid 0 1 67335• Sat Regaran, Aubarinengr,ſamu unusgs-Garage, ¶Ankaufſ Tiqiiſſeibunb Kr, 30 a. Feruſprecher 488 73. Jweifümilienhaus Jeudenhm vabe.3 Mie 600 errens mit 5⸗Z.⸗Wohn. und 2⸗3Z.⸗Wohn. Dennn iges 22 700 vert„—8000•%/ An⸗ entem Zahngold Abza, Feuvenheim 4 a verkaufen Wofe“ Küchenmädchen uſchriften u. 10 456“ an d. Verlag.„ Gold zum baldmöglichſten Eintritt geſucht Kleiderſchrke., Kleider- platin Großer brlun. 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Todesanzeige und Bekannten die traurige daß unser lieber und einziger Sonn, Spenglermeister Die trauernden Hinterbliebenen: Fümilie Ernst Sackreuter Und Famitie Emil Ernst Knudsen 13. 7a femspr. 23493 Der liebe Gott hat unſeren einzigen Jungen Paul Primaner und Hitlerjunge im Alter von 19 Jahren am 10. Juni durch ein tragiſches Geſchick plötzlich zu ſich gerufen. Mannheim(Meerwieſenſtr.), den 16. Juni 1937. Faul Gläſer und Irau Suſanna geb. Diebold, und Tochter Maria. Die Beerdigung iſt am Donnerstag um 14½ Uhr, das erſte Seelenamt am Donnerstag um 6½ Uhr in der St.⸗Joſefskirche Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach langer, schwerer Krankheit meinen lieben, herzensguten Mann, guten Adoptivvate r. Schwiegervater, meinen unvergehlichen lieben Opa, meinen lieben Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, Herrn Noberf Bell im Alter von 72 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, Remscheid, den 16. Juni 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffdu Margarete Bell Wwe., geb. Hammersdori Fämilie Wiln Hofkmann. Die Beerdiguns findet am Freitag, den 18. Juni, um 2½ Unr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. meinen treuen, Unterhaltung und Wiſſen Leistungsschau der deutschen Studenten „Studenten bauen auf“/ Eine Rede des Reichsstudentenführers zum Reichsberufswettkampf der Studenten In einer von muſikaliſchen Darbietungen auf Grund der Aufgabe und in der Mannſchaft ter auswerten laſſen. In welch ſtarkem Maße die Arbeiten des Reichsberufswettkampfes be⸗ umrahmten Feierſtunde wurde heute im Haus ſind die verſchiedenſten Fachrichtungen ver⸗ der NS⸗Kulturgemeinde in der Tiergartenſtraße einigt, um zu verhüten. daß die Aufgabe ein⸗ reits zur Auswertung gelangten, zeigt die Tat⸗ die Ausſtellung„Studenten bauen au“, feitig aus dem Blickwinkel eines einzigen ſache, daß ſich zur Zeit 40 v. H. aller eingereich⸗ eine Reichsleiſtungsſchau der deutſchen Stu⸗ Fachgebiets heraus geſehen wird. ten Arbeiten bei den verſchiedenſten Staats⸗ denten, eröffnet, die erſtmalig neben anderen und Parteiſtellen befinden, die ſie zur Verwer⸗ Werten auf die Arbeiten des zwei⸗ Der zweite Reichsberufswettkampf tung angefordert haben. ten Reichsberufswettkampfes der. Die Ergebniſſe des zweiten Reichsberufs⸗ Dabei hat eichsberufswettkampf den deutſchen Studentenſchaft himdeiſt. vor. Das Beweis ebracht dag————— die Von Berliner Studenten der deutſchen Hoch⸗ tentum kann ſtolz auf die darin gezeigten Lei⸗ nalſozialiſtüſchen aktiven Studenten ſchule für Muſikerziehung wurde eine Kan⸗ ſtungen ſein. Während ſich im Jahre 1935/½6 und Studentinnen ſind, die ſich an ihm in her⸗ kate für Sprecher, Chor und Orcheſter nach 3820 Hochſchulftudenten und 5170 Fachſchul⸗ vorragendem Maße beieiligt und die mit den Dichtungen von Anacker, Bröger, Menzel und ſtudenten beteiligten, iſt in dieſem Jahre die beſten Leiſtungen abgeſchnitten haben. Unter Schumann zu Gehör gebracht, deren Vertonung Beteiligung von den Hochſchulen bereits auf den Vertretern der 22 Reichsſiegergruppen, die als Gemeinſchaftsarbeit deutſcher Studenten 6968 geſtiegen, bei den Fachſchulen iſt dieſe zum Reichskampf in München angetreten wa⸗ im zweiten Reichsberufsweitkampf den erſten Zahl ſogar auf 9341 erhöht worden. Von den ren, befanden ſich SA⸗, SS⸗ und NSac⸗ Preis davontrug. rund 16 000 Teilnehmern wurden nach dem Männer, Hi⸗Kameraden und Angehörige des wieltbild( Bei der Eröffnungsfeier hielt Reichsſtuden⸗ diesjährigen Wettkamp 1572 Arbeiten einge⸗ Arbeitsdienſtes. So ſteht das deutſche Stu⸗ Goethe-Medallle für Peter Raabe tenführer Dr. Scheel eine Anſprache, in der reicht. Darunter befinden ſich etwa 380 Zwi⸗ dententum in ſeiner Front der Arbeit und der per prüsident der Reichsmusik er u. a. ausführte: ſchenberichte von den Arbeiten, die im jetzigen Leiſtungen mit den Formationen der Bewe⸗ BRaabe, der 1 Dr. Peti Der deutſche Student hat zur Frage der Exi- Kampf noch nicht ferttageſgelt wurdenieinen deltwaren un wir in der Kampfzeit verwur⸗ schalen hochverclent zenacht bat, erhielt bel der Erblu tenz und zukünftigen Entwicklung der deut⸗ nen ſich alſo die Unterſuchungen über einen zelt waren, und mit denen wir auch für die des Tonkünstlerfestes in Frankfurt a. M. die Coethe. claig ſchen Hochſchule Wege und Mittel geſucht, um längeren Zeitraum erſtrecken. Die Statiſtik Zukunft unlösbar verbunden bleiben wollen. 4 i zeigt, daß nur 1 v. H. der 1600 Arbeiten ihre Die nun in dieſer erſten Reichsleiſtungs⸗ Mannheim u ſeinem Teil i heit z en. So iſt aus dem 1 1 e 4 ie 3 Arb jetzt beendete Wettkampf gegenüber dem Reichs⸗ in ihrer größten Zahl auf die Leiſtung der erziehung und der Muſikbildung ſowie der fürdie Hochſchulen zu finden, die ſtuden⸗ berufswettkampf des Vorjahres eine recht be⸗ Kunſt⸗, Hoch⸗ und Fachſchulen hin, weil es in Muſilorganiſation vereinigt ſind. tiſche Facharbeit und der Reichsbe⸗ achtliche Leiſtungs ſteigerung dar. Dies den meiſten Fällen nicht möglich iſt, die Leiſtun⸗ rufswettkampf der deutſchen Stu⸗ zeigt ſich am klarſten an der Zahl derzenigen 45 der Univerſitäten in einer Ausſtellung ſicht⸗ denten entſtanden. In jedem Jahr legt die Arbeiten, die ſich nach dem Urkeil der Bewer⸗ bar vor Augen zu führen. Guterhaltene Brücke— für 12 Mark te deutſche Studentenſchaft im Reichs⸗ eame Zeugnis ab von ihrem Lei⸗ R f d K di ſonft Bont zwichen Shaiih und ürze e an, de Faderorer di. Eine Reform des Kunststudiums fnsgen 1n uen un F f fein di —*⁰ d de 8 zwar zu dem günſti ſtungskampf ſind die beiden Formen, die zum de die Kunſtſchulen ein bieten v t. K echnik Preis von einem engliſchen Pfund(etwa zw ſichtbaren Aus Dennoch geben gerade die Kunſtſchulen ei ieten von Wiſſenſchaft, Kunſt, und Technit Mart). Seit vielen Generationen b0˖ die Vrich zur wiſfenſchaftlichen Leiſtung geworden ſind. Studenten 5 eine 0 November 1937 und 15. Februar 1938 ſchäst baß ſie oiß hente mindeſens wiſſen, auch die Kunſt hat im Neubau des Rei⸗ tattfinden. eſtens eine Mi Die Gliederung FSireef chel ihre anzen egn 3 an 15 d0 1 Die ſtudentiſche Fachar! eit ſetzt im berufswettkampf ſtellte die Kunſtſtudenten des⸗ 3 3 4 ufer zu entdecken, der ein * ein, nachdem der Student den——.— praklſche Aufgaben. Die Geſtaltung In jeder Stadt ein Haus der Musik Blund dafür bezahlt. Die beiden Gemeinde Dienſt in der Kameradſchaft geleiſtet hat. Sie ſtudentiſcher Kameradſchaftshäuſer, Das Amt für Chorweſen und Volksmuſik in Snaith und Carlton haben ſich nämlich n wird geführt nach den Forderungen, die der Hitlerjugend⸗Heime, Fabrikräume und der Reichsmuſikkammer hat ſich in zwei Denk⸗ Verhandlungen, die buchſtäblich Jahrhund Nationalſozialismus an die deutſche Wiſſen⸗ Entwürfe größerer Arbeiterſiedlungen ſchriften für die Förderung des Chorgeſang⸗ dauerten, entſchloſſen, eine gemeinſame Brit ſchaft ſtellt. Die geſamte Studentenſchaft iſt in fanden den Architekten mit den Kunſtſtudenten weſens und einen zweckvollen Ausbau der zu bauen und ſich auf dieſe Weiſe von Fachgruppen durchgegliedert, die im Reich zu vereint. So ſind dieſe Aufgaben zielleicht Muſikpflege überhaupt in den deutſchen Gemein⸗ Brücke der Familie Foyyard unabhängig ſu neun Reichsfachgruppen zuſammengefaßt ſind. gleichzeitig der erſte Schritt zu einer Reform den eingeſetzt. Dr. Eberhard Preußner⸗Berlin machen, was auch geſchehen iſt. Ein Foyhard Der Schwerpunkt der 400 Fachgruppen liegt in des Kunſtſtudiums. Sie wird zuerſt die tren⸗ berichtet dazu in der„Kulturverwaltung“, wo⸗ mar es, der einſt die Brücke errichtete, um die den Arbeitsgemeinſchaften, deren nenden Schranken zwiſchen den einzelnen bei er vom Einbau der Muſik in die ſtaatlichen beiden Orte miteinander zu verbinden. Und Zielſetzung völlig parallel mit der des Reichs⸗ Kunſtgattungen niederreißen und ſie zu ge⸗ Feſte in den letzten vier Jahren ausging. Man derufswetftampfes geht. In dieſem Sommer⸗ meinſamer Arbeit verpflichten. Gleichzeitig diene deshalb nur ſich ſelbſt und der Idee, wenn femeſter werden über 1000 ſtudentiſche Arbeits⸗ wird die Kunſt im wahrſten Sinne des Wortes man zu allen feierlichen Anläſſen der Gemeinde gemeinſchaften an den deutſchen Hoch. und mitten in? Volk getragen, indem wir den den Chor heranziehe. Durch Aufträge könne man Fachſchulen durchgeführt, die um die Geſtal- jungen Künſtler auch zur Löſung ſozialpoliti⸗ am beſten den Einklang zwiſchen Feſt und Muſik fung des Nationalſozialismus in der Wiſſen⸗ ſcher Probleme. wie ſie der Siedlungsbau und herſtellen, wie ja auch Bachs Ratswahlkantate, —5 5— feninn Win⸗—5 ſellen din 45 Feierräumen der Arbeiter das Muſter einer echten ſtädtiſchen Muſikpflege eziehungen zu den Dozenten gefeſtigt. Siu, daxſtellen, inführen. auf höchſter Stufe, dem Auftrag entſtamme. z04 3 dienreformpläne erörtert und durch Verſuch So ſehen wir auf den deutſchen Kunſtſchulen Donhe des— Die hohle Gasse ist in Unordnun unterbaut. Es iſt damit Aufgabe der Fach⸗ trotz mancher Hemmungen. die eine noch nicht die Städte ſei auch durch Werbung für die Chor⸗ Die hiſtoriſche hohle Gaſſe, durch di gruppen, die Kameraden an die fachliche Arbeit gelöſte Spannung zwiſchen Tradition und konzerte, Zurverfügungſtellung ſtädtiſcher äume Tell gekommen ſei ſoll, iſt in Unord 1 völkiſchen 57 neuer n. lrücg Rne und Gemeinnützigkeitserklärung der künſtleriſch ne Es iſt nicht Pergnt—5 ſie dur und ſie zu Männern zu erziehen, die i rung, mitzuhelfen an der Neuordnung n z 4„ob m Geſtaltung ihrer Aufgaben ihre entſcheidende Lebens, wie wir ſie an allen Hoch⸗ und Fach⸗ ſerf eeng mbend Sder durch den Harken dn hohe und verpflichtende Aufgabe ſuchen. ſchulen Deutſchlands erkennen können. mit Sport, Turnen und Leibespflege Ani dem f0 3 345 i In dieſen Kie alljährlich Der dritte. Reichsberufswett⸗ alten Prögramm vom harmoniſch gebildeten keihen chwe ziſchen 5 ifen daft in einf den großen und S Impuls hineinzutra⸗ kampf, zu dem ich heute das geſamte deutſche Menſchen. Das Ideal ſei der völlige Einbau der hier einmal Ab if reiſen dafür eingeſetz gen, das ift der Sinn des Reichsberufs⸗ Studententum aufrufe, wird den Studenten Chorkonzerte in das ſtädtiſche Muſitprogramm hier einmal Abhilfe zu ſchaffen. Der bekannt we'ittkampfes der deutſchen Stu⸗ vor neue große Aufgaben ſtellen im Dienſt des Kuf der tezten Siufe werde Die 805 Züricher Architekt Eugen Probſt hat es ſich denten. Durch ihn wird die Arbeit des ge⸗ Volkes und ſeiner hohen Ideale. Jeder natio⸗ Zonkunternehmer Pimi. Zutn Träger de—.— Aufgabe gemacht, nach alten Stichen und m famten Jahres in ſtraffeſter Form zuſammen⸗ nalſozialiſtiſche Student möge ſeine Aufgaben 3—* ſelbſt 2—5 g— ſichten ein naturgetreues Modell herzuſtell gefaßt, in ihm werden die Kräfte zur Höchſt⸗ erkennen und mitarbeiten an dem Reichs⸗ el 833 15 er 53 Nach dieſem Modell, das bereits vom Stiftun keiſtung angeſpornt. Es wäre werklos, wenn berufswettkampf der deutſchen Studenten. Die Klei 7 0 1135 ltädt eſonders auch an die rat angenommen wurde, wird die hohle Gaſſ der deutſche Student, losgelöſt von den Not⸗ Parole lautet auch diesmal wieder:„Studen⸗ 4 und Mi ädte— richte einen ſtädti⸗ wieder ihr altes Ausſehen erhalten. Die Inſa wendigkeiten des Lebens, nur abſtrakten wiſſen⸗ ten bauen auf!“ ſchen Chor ein und betreue ihn wie das ſtädtiſche ſen des Arbeitslagers Tell, durchweg junge A ſchaftlichen Problemen nachjagen würde, denn Anſchließend verkündete der Leiter des Orcheſter. Zweifellos werde das das Ziel ſein: beitsloſe aus allen Gegenden der Schweiz, jede ſtudentiſche Avbeit iſt immer gebunden an Reichsberufswettkampfes der deutſchen Stu⸗ Keine deutſche Gemeinde ohne einen leiſtungs⸗ den für die notwendigen Arbeiten einſprin die unmittelbare Wirklichkeit. Dies denten, SS⸗Unterſturmführer Dr. Kubach, fähigen ſtädtiſchen Chor, der allerdings keine Bereits im kommenden Oktober hofft man, iſt auch einer der weſentlichen Gründe, wes⸗ den dritten Reichsberufswettkampf der deut⸗ Monopolſtellung haben ſolle. Als Endziel be⸗ der Wiederherſtellung fertig zu ſein. Zum ſel halb der ſtudentiſche Reichsberufswettkampf ſchen Studenten, der ebenfalls die Mithilfe des zeichnet der Referent die Errichtu ngeines Zeitpunkt ſollen auch die Aushebungs⸗ und E als Arbeitsſorm die Mannſchaft in den deutſchen Studententums an der Behandlung Hauſes der Muſik in jeder Stadt, in dem neuerungsarbeiten an der Ruine Geßlerbu Vordergrund ſtellt. Die Mannſchaft bildet ſich völkiſch vordringlicher Probleme auf den Ge⸗ alle der Muſik und ihrer Pflege dienenden Teile bei Küßnacht beendet ſein. ——enmmme.— Männern wirklich der Mörder befindet, wird„Habt ihr denn Herrn Charwood mit die Chance verzweifelt gering. verſchiedenen Leuten zuſammengebracht?“ Braddock fuhr, noch während, Humphreys Braddock zuckte die Achſeln.„Zwecklos. dieſe Berichte las, nach Hauſe. Er hatte das weigerte ſich kategoriſch, meinte, er könne 4⁰ Vöost V0% deutliche Gefühl, daß er nicht weiter konnte. Mann unmöglich erkennen und dächte n A es 8b Seit dem 10. Mai hatte er nicht mehr geſchla⸗ daran, einen Unſchuldigen an den Galgen fen, alle Nächte durchgearbeitet, und ſich nur bringen. Zu allen Phatos hat er nein elegentlich für eine Stunde auf das harte, ſagt.“ nt by Con· OuncketVerlog. Berlin v/ o⁊ urze Lederſofa ſeines Dienſtzimmers geſtreckt.„Aber es kommt doch darauf an, Geo dem spannendsten Kriminalfall von Scotland Vard nacheränlt Von Hens Rabl L wwſehen wi i ja gemi ber Mann mit der ſchwarzen Brille ar, und ſel ie beſtgezogen rimi⸗ in ſieb ewefen ift.“ 19. Fortſetzung„Jim Farley“, ſchrieb Sergeant OConnor, naliſtenfrau Wert darauf—50 5 Mann 1 e ſucht intenſiv nach einer Heuer, hat aber bis⸗ 1 3 153„Das weiß ich auch!“ meinte Braddock Kathleen zog haſtig ihre Puderdoſe heraus her noch keine gefunden, da feine Unpünkt⸗ von Zeit zu Zeit zu ſehen. ärgert. Mantel, A 4 lichteit auf der„Hriſſa“ deron Ausreize or ir Anne gibt einen Tiy„Anne ſprach ruhig weiter.„Wer von war Angſt und Sorge. Sie wollte nun auf⸗ fach verſchlief, bisher al Reeder apſchreckte. Seechſen könnte denn wie ein Herr ausſehen⸗ lhen—34 einen Poliziften benachrichtigen Daher hat er wenig Bewegungsfreiheit und Anne Braddock empfing ihren Mann mit oder iſt einer?“ —— ſie flüchtig; aber ſie würde keinen be⸗ ſucht kaum noch nach Malony— ſein Zorn iſt freudigem Erſtaunen. Sie wußte, daß der Fall„Blair aus Chelſea iſt einer— aber ig; überdies anſcheinend bald verraucht. Er hat Minnie Frugoni noch zu keinem Ende gekom⸗ ſcheidet wohl aus. Cawein aus St. Leng kommen, denn ſie hatte vorderhand keinen Be⸗—— zie hatte lcher. ar is für i ſe 43 wieder eine Freundin— Emily Macpherſon, men war, und ſie hatte ihn aber kaum erwar⸗ iſt einer, aber der hat für den 5 3 weis für ihren Verdacht, Sie ſollte— da erheb eim anſtändiges Mäpchen, Stepperin ſür eine let. Aus ſhrer, Speifetanmer znewbernuffie, en und ſticheſtes Fane Maln ſich der Herr, verneigte ſich kurz und ging. Kath⸗ Mod Bändel, ein paar Minuten ei tes Dine den kz in iel ihr Mantelſchneiderei. Sie hat ihn ſo am Pauder Ti n ein gutes Diner auf den können ſich unmöglich ſo aut als Herten 5 daß ſte Hülfros daß er ſogar Gänge für ſie beſorgt. Von der Tiſch wie es Braddock ſeit langem nicht mehr kleiden, daß der alte Charwood 30• während ſie nach dem Kellner Ausſchau hielt Geſellſchaft im„Kakadu, will er nichts mehr gegeſſen hatte; und mit Trauer mußte ſie nach glaubt. Auch Blair aus Malta nicht. Fn und verzweifelt winkte, ſah ſie den Mann ver.⸗ wiſſen, was auf Gegenſeitigkeit beruht, da er far pehnr Minuten faſt alles unberührt wieder goni—“ er hielt inne, dann fuhr er langſoh ſchwinden. Als ſie endlich das Ris verlaſſen ohne Gelo iſ. Poſempfand wir i hatte, war er fort, und Kathleen wußte nun. Doktor Gable vom Lazarett, des unter⸗ einmal Ruhe genug, ſich in einen guten Seffel„Dann würde ich mir Frugoni noch ein daß Kriminaliſten in einem Lokal ſtets ſogleich ſuchungsgefängniſſes endlich meldete, daß es zu ſetzen und friedlich eine Pfeife zu W vornehmen— und auch Blair aus Chel zu bezahlen pflegen.— Arnoldo Frugoni ſo aut wie eben denkbar Zein Geſicht war zugeſperrt und abweſend; er Es gibt die ſonderbarſten Dinge, Georg, zum Sechs Männer in ſchwerem Verpacht ainge; einzig nicht in wünſchenswertem Maße brütete, faſt ohne es zu wiſſen, ſchon wieder Beiſpiel könnte Blair ſeine Frau mit „J ieb Sergeant'Burke, b Tod i ni, Augendlian la ſement EWagen Nacht⸗ 43———. Gl bätte, 510% ſich, ihn zu ſtören. Plötzlich ſprang ſchicht. Da er ſeinen Stand nun vor Covent Patient hätte Grund, ſich nicht ſo bald n g. 117 ſchen— ei eußerung des Pa⸗* 4 während ſeiner n en vorlber wärt kf nicht zu erlan⸗ R 1 335„Paß r 11— * eie berie 0 mſtändige zenz, Er belüme weder, Poſt, nord mogſuſſch Vielleicht weſt 1 Punk, zan- wirklich ein Febler daß a abends geht er in verſchiedene anſondige ſchlieſe viel und wäre froh, wenn man ſich fommt. Wir ſind en Punkt, auf den es au, aus Chelfea ſo raſch vorü n Chauffeurlokale. Er ſchäkert gelegentlich mit nicht um ihn kümmere kommt. Wir ſind ia alle ſo in die Geſchichte elſeg ſo raſch vorübergegangen Mädchen, Ernſteres iſt nicht zu beobachten Im verbieſtert, daß wir möglicherweiſe gar keinen Und wenn die es auch nicht geweſen ſi allgemeinen ſcheint er ſich vor Farley noch im⸗ Eine Nadel in einem Neuſchober zu finden Abſtand mehr haben und ihn darum nicht ent⸗ füagte er ſorgenvoll hinzu,„dann müſſen mer zu fürchten, er iſt faft niemals allein: iſt ſchwierig, immerhin iſt es denlbar, wenn decken.“ eben den ſiebenten Mann ſuchen. Abe eine Wirtin hat Auftrag, niemand vorzulaſ: man genau weiß, daß ſie drin fteckt. Wenn Anne hörte ſtumm zu. Endlich, als Brad⸗ wir das anfangen ſollen—— man aber nicht genau weiß, ob ſich unter ſechs dock ſchwieg, meinte ſie zaghaft: Fortſetzung folg ihn erpreßt haben, und er hätte ſie auf dieſe Weiſe fotrgebracht— oder was weiß ich. A ſen. Poſt empfängt er nicht.“ die Tat und ſeine eigene en Aufgabenſtellung verfehlt hat. Dazu ſtellt der ſchau aufgezeigten Werke weiſen naturgemäß der Volksmuſik, des Chorweſens, der Muſil⸗ druck dieſes ſtudentiſchen Willens Kingen der deutſchen zum Ziel hat. Der Kaimpf wird in d it gutes Bild von dem Ring ſch z Ziel hat. r pf wird in der Zei ihre Veſttzer, die Familie Fohyard, enih Er mußte wieder einmal eine Nacht ſchlafen, ſoviel ich ſehen kann, ob einer von den ſechſen vorhanden wäre die pfychiſche Mitarbeit des ſber den Tod der Minnie Frugoni, und Anne Minnie Frugoni betrogen haben. ſie könnte der Vorſchluß pzig den Ke ch hier iſt 1 en Siegeren eipzig ein Tre eanſpruchen ka e beiden Ma ußball beim 9 a⸗Stadion.— eipzig ſtellen ſ Vorausſicht nac 3 0 u t otz; Kraft, Ru Schäfer, Lehdme —.— Terminän Im Gau Si „Juni angeſe igshafen— L rslautern— arken Hitze be .30 Uhr ausge Die reſtlichen sgetragen: Tec Ludw Juni: MevV Darn Vfs Neu⸗Iſ Vis Neu⸗Zſ Rückſtändig i rslautern— ſt nach! erdings Vom ſchönen artengruß eckara u. W enauer, Har ner, Benner Max 64 Der deutſche ſte Schwergen im Mittwoch, benwöchiger? ngetroffen. J n in den letz ngen geſtellt etwas ausruhen 05 usgan er( Wellmeiſter“ B ndon allerdin eſſe an einem — Farr; 1 Un Zuſagen erteilt. blimmen Die engei en chten über den rchweg die gr. obei hinzugefü rer Gegner gew ſagt u. a. von Champion gekä. be wie ein N. r Weltmeiſterſ 5. Farr trotz ößten Kaliber⸗ n beweiſen m gibt der Hoffn 5 den—1 und damit den erleben dürfte. deutſe gegen Für den Länd am 2. Juli in 9 amberg geg eitere Kä Unordnung ſarken Andra rwahrloſten Z ſich in einflu dafür eingeſetz „Der bekann hat es ſich z tichen und A ell herzuſtelle vom Stiftung die hohle Ga ten. Die Inſa hweg junge 2 r Schweiz, we ten einſpringe hofft man, ein. Zum ſelb bungs⸗ und E ine Geßlerbu wood mit 0 igebracht?“ „Zwecklos. „ er könne d d dächte nie 1s St. Lena . Mai ein hieb⸗ und Malon Y als Herren ver⸗ od ihnen d lta nicht. F uhr er langſa icht ni noch einmal r aus Chelſeg. ge, Georg, zum Frau mit der ben, ſie könnte te ſie auf dieſe weiß ich. Aber nn heim Sport und Spiel 17. Juni 1937 Un den dritten Plat nLeipzig: VfB Stuttgart— Hamb. SV Am Vortag des 29. Kampfes um die„Vikto⸗ “, der wertvollſten Trophäe, die der deutſche Fußballſport zu vergeben hat, tragen— wie ſchon im Vorjahr Schalke 04 und Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz in Berlin— VfB Stuttgart und hamburger Sp, die beiden Unterlegenen r Vorſchlußrunde, auf dem VfB⸗Platz in Leipzig den Kampf um den dritten Platz aus. Auch hier iſt die Frage nach dem vorausſicht⸗ lichen Sieger nicht leicht zu beantworten. Beide Mannſchaften haben in den Vorſchlußrunden⸗ elen tatſächlich ſehr gutes Können gezeigt und ebenſo ihre Kampfkraft bewieſen. Der Deutſche tmeiſter Hamburger SVV forderte in Berlin Nürnberg alles ab und unterlag ſchließlich nur knapp:3. Man iſt geneigt, den Norddeutſchen in Anbetracht dieſes Ergebniſſes gegen den Schwabenmeiſter die beſſere Siegesausſicht zu geben. Die Stuttgarter treten wieder mit ihrem umerſetzlichen Mittelläufer Rutz, der im Kölner Spiel gegen Schalke bekanntlich nicht dabei war, an. Eine Tatſache, die ungeachtet des großen fönnens der Norddeutſchen vielleicht eine wich⸗ tige Rolle ſpielt und das Selbſtbewußtſein der ürttemberger ſtärkt. Alles in allem, auch in Leipzig ein Treffen, das ein gewiſſes Intereſſe beanſpruchen kann und wird. Am Sonntag ſind die beiden Mannſchaften Gäſte des Fachamtes Fußball beim Meiſterſchafts⸗Endſpiel im Olym⸗ ia⸗Stadion.— Dem Unparteiiſchen Schulz⸗ Leipzig ſtellen ſich die beiden Mannſchaften aller Vorausſicht nach wie folgt: UB Stuttgart: Schnaitmann; Seibold, 800 Kraft, Rutz, Hahn; Haaga, Koch, Pröfrock, äfer, Lehdmann. Hamburger SV Warning; R. Dörfel, ohn; Greifenberg, Reinhardt, Kahl; Sikorſki, . Dörfel, Höffmann, Noack, Carſtens. n den Ruſſlen zur Samiaa Terminänderungen im Gau Südweſt im Gau Südweſt werden die am 20. und Juni angeſetzten Aufſtiegsſpiele TSG Lud⸗ wigshafen— Opel Rüſſelsheim und FC Kai⸗ lautern— TSG Ludwigshafen wegen der rken Hitze bereits am 19. und 26. Juni um 8,.30 Uhr ausgetragen. Die reſtlichen Spiele werden alſo wie folgt ausgetragen: Juni: Tec Ludwigshafen— Opel Rüſſelsheim Juni: Meu dDarmſtadt— FC Kaiſerslautern Vfe Neu⸗Iſenburg— Spfr, Frankfurt W. Juni: Tec Ludwigshafen— FC Kaiſerslautern Juni: Saar 05 Saarbrücken— Spfr. Frankfurt Vfs Neu⸗Iſenburg— Opel Rüſſelsheim. Rückſtändig iſt dann noch das Treffen Kai⸗ erslautern— Sportfreunde Frankfurt, das ohl erſt nach der Sperre ausgetragen werden n, allerdings keine Bedeutung mehr hat. * Vom ſchönen Bodenſee erreichte uns ein Kartengruß der Ligaſpieler des Vfe keckarau. Wir leſen folgende Unterſchriften: ſſenauer, Hambſch, Größle, Gruber, Klamm, nner, Benner und Familie Schmitt. Max Gchmeling wieder daheim er deutſche Meiſter aller Klaſſen und welt⸗ e Schwergewichtsboxer, Max Schmeling, iſt Mitmwoch. von London kommend, ſebenwöchiger Abweſenheit wieder in Berlin eingetroffen. Max Schmeling, an deſſen Ner⸗ ben in den letzten Wochen ſo große Anforde⸗ rungen geſtellt wurden, will ſich äne f mal etwas ausruhen. Ueber Zukunftspläne iſt vor⸗ erſt noch nichts entſchieden, alles hängt von dem Ausgang der Chikagoer Begegnung zwiſchen Weltmeiſter“ Braddock und Joe Louis ab. In London allerdings hat man großes Inter⸗ . an einem Weltmeiſterſchaftskampf Schme⸗ ling— Farr; der Deutſche hat aber keinerlei ifosen erteilt. sllmmen zum Kamof nenfel-Farr Die engei en Zeitungen in ihren Be⸗ chten über den Boxkampf Neuſel gegen Farr durchweg die großartige Leiſtung Farrs hexvor, wobei ngggt wird, daß Neuſel ein ſchwe⸗ zer Gegner geweſen ſei. Der„Daily Herald“ ſagt u. a. von Farr, daß er wie ein richtiger hampion gekämpft und einmal ſo geboxt habe wie ein Mann, der ſchon auf dem Wege zur Weltmeiſterſchaft ſei.„Daily Mail“ betont, baß Farr trotz all ſeinem Können als Boxer größten Kalibers erſt einmal ſeine Befähigun⸗ n beweiſen müſſe. Die„News Chronicle“ bt der Hoffnung Ausdruck, daß England un den Kampf Schmeling— Farr ſehen möge nd damit den beſten Kampf der Gegenwart leben dürfte. deutjchlands Aingerſtaffel gegen Oeſterreich am 2. Juli Für den Länderkampf gegen Oeſterreich, der am 2. Juli in Rürnberg zur Entſcheidung an⸗ 5 die deutſche Nationalſtaffel vom Ban⸗ bis zum Schwergewicht wie ſolgt auf⸗ f ht, tam⸗ geſtellt worden: Müller ürnberg), Ehrl(München), S (Lampertheim), Brendel ſchäfer(Lud⸗ shafen), Schweikert(Berlin), Hamperl rih) und Werner(Nürnberg). e Oeſterreicher tragen am 3. und 4. Juli amberg gegen die dortige Stadtmannſchaft weitere Kämpfe aus. bechs inernalonale Rrkoxde und ein menkrkord Die ſtolze und ſenſationelle Ausbeute des ſo erfolgreichen Bernd Noſemeyer Wie bereits in unſerer Abend⸗Ausgabe vom Mittwoch berichtet, gelang es am Mittwochvor⸗ mittag unſerem deutſchen Europameiſter Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union, die beſtehenden internationalen Klaſſenrekorde über einen„fliegenden Kilometer“ und eine Meile auf der Reichsautobahn zwiſchen Frank⸗ furt und Darmſtadt erheblich zu unterbieten. Nach einer kurzen, durch einſetzenden Regen be⸗ dingten Pauſe machte ſich Bernd Roſemeyer mit ſeinem Auto⸗Union⸗Rennwagen wieder be⸗ reit, um nun auch die übrigen Klaſſenrekorde K 1 Kilometer F1 nfahrt: 5⁵ ückfahrt;„52 Durchſchnitt: 37 ückfahrt: infahrt: 755 Durchſchnitt: 2⁴ 389,610 Kilometer infahrt: 48,17 ückfahrt; 47,51 Durchſchnitt: 47,48 ⸗ 376,25 10 Kilometer 4— 5 140, ückfahrt::40,70 Durchſchnitt::40,78 ⸗ 357,21 1 Kilometer 5 der Klaſſe B -377,5 Klm.⸗Std. Rudolf Caracciolas zu überbieten. Wieder war der Erfolg mit Roſemeyer, der allen Rekorden Cargcciolas das Lebenslicht ausblies und über 10 Meilen ſogar einen neuen Weltrekord mit einem Mittel von 360,27 Klm.⸗Std. herausfuhr. Bernd Roſemeyer wird die Verſuche übrigens noch nicht aufgeben, er hofft bei ſeinem nächſten Verſuch über den„fliegenden Kilometer“ die 400⸗Kilometer⸗Grenze zu erreichen. Die neuen internatioalen Klaſſen⸗ rekorde Roſemeyers ſind: 1 Meile 15,27 Sekunden 15,35 15,31- 378,423 Kim.Std. 1 Meile 14,89 (32 393,013 Klm.⸗Std.) 14,84 14,86- 389,881 Klm.⸗Std. 5 Meilen :18,50 :18,73 :18,61 368,50 Klm.⸗Std. 10 Meilen 40,65 :40,98 :40,81- 360,27 Klm.⸗Std. auch Weltrekord) Ekfmals Ausländer⸗Sleg in der„Touriſt Tropys“ Tenni(Stalien) gewinnt auf Guzzi— Thomas(England) auf OKW Dritter Immer und immer haben ausländiſche Fah⸗ rer und Maſchinen den Verſuch gemacht, die Vorherrſchaft der Engländer, der engliſchen Fah⸗ rer und engliſchen Fabrikate, in dem berühmte⸗ ſten engliſchen Rennen, der Touriſt Trophy zu brechen. Trotz des großen Einſatzes war all den ſieggewohnten Fahrern des Kontinents ein Erfolg bisher noch nicht vergönnt geweſen, bis zum Mittwoch nicht, als die Leichtgewichts⸗TT, das Rennen der Maſchinen bis 250 gem, ent⸗ ſchieden wurde. In dem erleſenen Feld von 34 Bewerbern befanden ſich wiederum elf der beſten ausländiſchen Fahrer, von denen der taliener O. Tenni auf Guzzi für ſich den uhm in Anſpruch nehmen kann, erſtmals die engliſche Siegesſerie unterbrochen zu haben. Deutſche Fahrer im Pech Die deutſchen Fahrer waren wieder vom Pech arg verfolgt. Meiſter Ewald Kluge mußte in der fünften Runde, an ausſichtsreicher Stelle liegend, und Wünſche konnte in den letzten Runden nicht alles aus ſeiner Ma⸗ ſchine herausholen, da der Benzintank ein Loch hatte. So lagen alle Hoffnungen bei dem Eng⸗ länder Thomas, der für dieſes Rennen von der Auto⸗Union gewonnen worden war. Der Eng⸗ länder hielt ſich auch ganz ausgezeichnet. Seine hervorragende Kenntnis von der Strecke und ſeine feine Fahrtechnik verhalfen ihm zu einem ſchönen dritten Platz nach einer Fahrzeit von .36,36 Stunden und 118,46 Km.⸗Std. Durch⸗ ſchnitt. Sieger wurde, wie geſagt, der Italiener O. Tenni, der ſchnelle Guzzi in.32,06 Stunden mit 119,75 Km.⸗Std. über die Strecke ſteuerte und zugleich damit einen neuen Streckenrekord für dieſe Klaſſe aufſtellte. Der Engländer Gin⸗ ger Wood wurde auf Excelſior in.32,43 Stun⸗ en nur wenige Sekunden zurück Zweiter. Der Deutſche Wünſche(DaW) lam in 3,38,42 Std. mit 116,30 Km.⸗Std. noch auf den fünften Platz. Pünktlich um 11 Uhr erfolgt der Start der 250⸗cem-Maſchinen zur Leichtgewichts⸗TT auf der ſchweren Strecke auf der Inſel Man. In Abſtänden von einer halben Minute wurden die 34 Fahrer, die ſich um den Preis bewarben, auf die„Reiſe“ geſchickt. Meiſter Kluge auf K Wibeendete die erſte Runde— die Strecke war 60,35 km lang— mit einem Durch⸗ ſchnitt von 121,050 Km.⸗Std. als ſchnellſter ahrer. In der zweiten Runde wurde der eutſche mit 121,56 Km.⸗Sid. noch ſchneller und lag— an zweiter Stelle. Mit erhöhter Ge⸗ ſchwindigkeit brachte Kluge die dritte Runde mit 122,72 Km.⸗Std. hinter ſich und auch in der vier⸗ ten Runde lag der Deutſche noch an dritter Stelle mit etwas geringerem Durchſchnitt. Gleich zu Beginn der fünften Runde gab es eine Fehl⸗ anzeige. An Kluges Maſchine war ein Boden⸗ zug geriſſen, ſo daß der Deutſche notgedrungen aufgeben mußte. Wünſche erhielt nun von ſei⸗ nen Betreuern die Anweiſung, aufzudrehen, als er zum Tanken anhielt. Er leiſtete ſein Beſtes und kam mit 3,38,42 Stunden und 116,30 Km.⸗ Std. immer noch als Fünfter ein. Die deulſchland⸗Aadfaheee in ielefeld Wengler auf 50 Meter Vorſprung als Erſter in der Heimat/ 31 waren zugleich da Die neunte Tagesſtrecke der Radrundfahrt durch Deutſchland. am Mittwoch von Köln nach dem 286 Kilometer entfernten Biele⸗ feld, die man getroſt als die 44—— ohne Er⸗ eigniſſe nennen kann. Nach einer Bummelfahrt, die nahezu zehn Stunden dauerte, gab es in Bielefld eine Maſſenankunftvonz31 Fahrern, und aus dieſer Gruppe heraus ge⸗ wann der Bielefelder Heinz Wengler den Endſpurt und damit dieſe Tagesſtrecke. Großes Pech hatte der Spitzenreiter in der Geſamtwer⸗ in5 der Magdeburger Weckerling, dem in den Straßen der Stadt Bielefeld die Kette Tüferb Obwohl ſein Stallgefährte Oskar ierbach gleich abſtieg und ihm war, büßten beide 30 Sekunden ein, wodur jedoch Weckerlings Stellung unangetgſtet blieb. Der Start in Köln war aus techniſchen Grün⸗ den auf.20 Uhr verlegt worden und erfolgte bei ſtrömendem Regen. Später klärte ſich das Wetter auf, der grüßte Teil der Strecke wurde aber bei kühlem Weiter gefahren. Einige grö⸗ ßere Steigungen brachten keine Sprengung des Feldes, da ſich die Fahrer die größte Scho⸗ nung auferlegten. Auch bei Lippſtadt, wo ſich durch eine verſchloſſene Bahnſchranke zwei Gruppen bildeten, fiel die Entſcheidung nicht. Das Tempo ging bis auf 20 Kilometer in der Stunde zurück. Weckerling und de Ca⸗ luweé unternahmen verſchiedene Vorſtöße, wurden aber immer wieder eingeholt. Taufende von, Zuſchauern erwarteten in den Straßen Bielefelds die Ankunft der Fahrer. Mit einer Verſpätung von einer ganzen Stunde traf das 31 Mann ſtarke Feld belg ein, 50 Meter voraus der vielbejubelte Bielefelder Heinz Wengler, Auf dem letzten Teil der Strecke kamen Bauß und Ruland nahe an den Biele⸗ felder heran, ihn zu holen, gelang doch nicht mehr Die Ergebniſſe: 9. Etappe(Köln—Bielefeld 286 Km.): 1. Heinz Wengler(Bielefeld):45.00 Std.; 2. Erich Bautz (Dortmund); 3. Fritz Ruland(Köln); 4. Emil Kijew⸗ ſki(Dortmund); 5. Lachat(Frankreich); 6. Gabard (Frankreich); 7. de Paolis(Italien): 8. de Caluwé (Belgien); 10. Weiß(Berlin); 11. Kutſchbach(Ber⸗ lin); 12. weitere 19 Fahrer; 32. Weckerling(Magde⸗ burg):45.30; 33. Thierbach. Geſamt: 1. Weckerling 73:11.13 Skd.; 2. Geyer 73:18.20; 3. Diederichs; 4. Bautz; 5. Roth; 6. Kijew⸗ ſki; 7. Thierbach; 8. de Caluwe; 9. Wengler. Henkel und von Eramm jüe Wimbledon geſeht Im Männer⸗Einzel erſcheinen Vertreter von„nur“ 24 Nationen am Start Am Mittwochvormittag wurde in London die Ausloſung für das„Laun Tennis Cham- pionship Meeting 1937“, wie die Tennis⸗Welt⸗ meiſterſchaften offiziell heißen, vorgenommen, wobei Ueberraſchungen irgendwelcher Art aus⸗ blieben. Von den deutſchen Teilnehmern wur⸗ den bei den Männern Gottfried v. Cramm und auch Heinrich Henkel geſetzt. Der vor⸗ jährige Zweite, v. Cramm, führt diesmal das erſte Achtel, Henkel das ſechſte Achtel an. Im Frauen⸗Einzel hat Marieluiſe Horn das Pech . Hilde Sperlings Achtel zugeteilt zu werden. Gottfried v. Cramm trifft zunächſt auf den Engländer J. F. G. Lyſaght und dann auf Eng⸗ lands Davispokalſpieler C. R. D. Tuckey, den er bei Rot⸗Weiß beſiegte. Henner Henkel hat es in der erſten Runde mit L. W J. Newman zu tun und anſchließend mit dem Sieger aus Sa⸗ rifi⸗Tinkler. Hier, im Männereinzel, ſind Vertreter von nicht weniger als 24 Na⸗ tionen am Start. Marieluiſe Horn hat als erſte Gegnerin die Engländerin Burrows und dann Hilde Sperling vor ſich, die die Ungarin Baumgarten in der erſten Runde zu überwinden hat. Im Frauendoppel treffen Horn⸗Couquer⸗ que auf ein britiſches Paar, und zwar im zwei⸗ ten Viertel, das von Jacobs⸗Sperling beherrſcht wird. Im gemiſchten Doppel ſind King⸗Fannin die erſten Gegner von Horn⸗Metaxa, in der Runde werden es die Sieger aus Norke⸗ yſaght gegen Saunders⸗Schröder ſein. Das Männerdoppel ſchließtlich bringt von Cramm⸗Henke Ker gegen die Englän⸗ der della Parta⸗Walter und dann gegen die Sieger aus Choy⸗v. d. Ende gegen Lyſaght⸗ Sherwood. Geſetzt wurden im einzelnen: Männer⸗Einzel: G. v. Cramm(Deutſchland), R. Menzel(Tſchechoſlowakei), H. W. Auſtin(England), Bryan Grant(USa), F. Parker(uSaA), H. Henkel (Deutſchland), V. MceGrath(Auſtralien), D. Budge(uSA). Frauen⸗Einzel: H. Jacobs(USa), H. Sperling (Dänemark), A. Lizana(Chile), J. Jedrzejowſka(Po⸗ len), A. Marble(USaA), S. Mathien(Frankreich), D. Round(England), K. Stammers(England). Männer⸗Doppel: Hughes⸗Tuckey(England), Budge⸗ Mako(USa), v. Cramm⸗Henkel(Deutſchland), Crawford⸗MeGrath(Auſtralien). Frauen⸗Doppel: James⸗Stammers(England), Ma⸗ thien⸗Horke(Frankreich-England), Jacobs⸗Sperling (USA⸗Dänemart), Dearman⸗Ingram(England). Gemiſchtes Doppel: Marble⸗Budge(USel), Mathieu⸗ Pétra(Frankreich), Withmarſh⸗Wilde(Engl.), Stam⸗ mers⸗Farquharſon(England⸗Südafrika). Aufgalopp im Queens Club „Wie ſeit Jahren üblich, wird das Turnier im Londoner Queens Club als Aufgalop p für Wimbledon benutzt. Während die Deutſchen dieſem Turnier fernblieben, iſt faſt die ganze amerikaniſche Mannſchaft dort ver⸗ treten. Dabei wurde in einer der erſten Run⸗ den Frank Parker, in Wimbledon geſetzt und USA-⸗Rangliſten⸗Zweiter, von dem Davispokal⸗ erſatzmann Wayne Sabin überraſchend:6,:6, 62 ausgeſchaltet. Donald Budge fand bei dem Belgier v. d. Eynde wenig Widerſtand und ſiegte:0,:3. IM⸗örauen gegen Cade Verlin Am die Frauen⸗Handballmeiſterſchaft Das große Handball⸗Meiſterſchaftsturnier am 26. und 27. Juni in Halle aa der Saale nimmt allmählich immer feſtere Geſtalt an, nachdem bisher lediglich der Austragungsort feſtſtand. Das Fachamt Handball hat nunmehr die Paarungen für die Vorſchlußrunden zur Deutſchen Meiſterſchaft der Frauen vorgenom⸗ men, für die ſich in den Turnieren in Forſt Tgde. in Berlin, in Manheim VfR Mann⸗ heim, in Magdeburg Stahlunion S und in Bielefeld Tvd. Eimsbüttel qualifizier haben. Der Spielplan für Samstag, 26. Juni erhielt folgendes Ausſehen: 17 Uhr: Tud. Eimsbüttel gegen Stahl⸗ union Düſſeldorf, 18 Uhr: VfR Mannheim gegen Tade. in Berlin. Am Sonntag ſpielen um 16 Uhr die beiden Uaterlegenen um den dritten und vierten Platz, während eine Stunde ſpäter in dem Spiel der beiden Sieger des Vortages der Deutſche Frauen⸗Handballmeiſter ermittelt wird. Bei den Männern fällt bekanntlich am Samstag die Begegnung um den dritten und vierten Platz dafür meſſen ſich die beiden Polizei⸗Manaſchaften von Halle und Berlin. Am Sonntag, 27. Juni, ſteigt im Anſchluß an das Frauen⸗Endſpiel der Endkampf der Män⸗ ner um die Deutſche Handballmeiſterſchaft zwi⸗ ſchen der MTSA Leipzig und dem Sieger des Entſcheidungsſpieles SV Waldhof— Tura Wuppertal. Reumfpor.⸗Aolien Starter für den Großen Hanſa⸗Preis Im Mittelpunkt des Eröffnungstages der amburger Derby⸗Woche, die am kommenden onntag beginnt, ſteht der mit 21 500 RM aus⸗ eſtattete und über 2200 Meter führende Große anſa⸗Preis. Nach den letzten Dispoſitionen der Trainer werden ſich insgeſamt acht Pferde dem Starter ſtellen, unter ihnen die Siegerin im Preis der Diana und einzige Dreijährige Landmädel. Im Vorjahr gewann den Hanſa⸗ Preis der Oleander⸗Sohn Sturmvogel, der auch in dieſem Jahr wieder erſte Gewinnchancen eltend macht. Nachſtehend die Starterliſte: Ge⸗ ffüt„Graditz Landmädel 54%½(H. Zehmiſch); Geſtüt Bärfelde Porick 50(J. Staroſta) oder Geſtüt Bärfelde Mauem 50(J. Staroſta); Stall Burg Schlitz. Blinzen 59(G. Streit); Geſtüt Ebbesloh Elritzling 51(O, Schmidt); P. Mül⸗ hens Wahnfried 65(J. Raſtenberger); Stall Nemo Goldtaler 63(); Geſtüt Schlenderhan Sturmvogel 65(W. Printen); Geſtüt Walfried Periander 65(W. Held). Abendfrieden ſtartet in Hamburg Der bisherige Favorit auf das Derby, der Graditzer Abendfrieden, wird vor der Entſchei⸗ dung des„Blauen Bandes“ in Hamburg⸗Horn noch einmal an den Start gehen, und zwar im Nickel⸗Eintracht⸗Rennen am Mittwoch, 23. Juni. Es beſteht aber auch die Möglichkeit, daß der ſtaatliche Stall auf dieſen Start verzichtet. Frankreichs Traber⸗Derby Das mit 300 000 Franken ausgeſtattete Trab⸗ reiten um den Präſidenten⸗Preis, das den Vierjährigen vorbehalten iſt und als Frank⸗ reichs Traber⸗Derby angeſprochen wird, wurde auf der Bahn von Vincennes bei Paris über 2800 Meter entſchieden. La Gachette mit Perl⸗ barg im Sattel ſiegte gegen Lord Williams Aan Lobelia(E. Carre) und zehn weitere egner. Deutſche bei Schwedens Radpreis Für den am kommenden Sonntag ſtattfinden⸗ den Großen Radpreis von Schweden auf einer 13 Kilometer langen bei Upſala, Aug 2 Meldungen aus fünf Nationen ein. luch Deutſchland iſt vertreten und zwar durch die Vorjahrsſieger Scheller und Schmidt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1 Funi 1050 Holland ehet Reichsſportjüyrer Königin Wilhelmine der Niederlande hat dem Reichsſportführer Hans von Tſchammer und Oſten als Präſidenten des Deutſchen Olympi⸗ ſchen Ausſchuſſes den Orden eines Großoffi⸗ ziers von Oranien⸗Naſſau verliehen. Die Aus⸗ zeichnung wurde dem Reichsſportführer in Ber⸗ den Geſandten der Niederlande über⸗ reicht. Fachamtsleiter und Gauführer tagen Der Reichsſportführer hat die Reichsfach⸗ amtsleiter und Gauführer des DRe zu einer am Montag, 21. Juni, nach Berlin eingeladen. Zweck dieſer Tagung iſt im weſent⸗ lichen die Klärung des Verhältniſſes des Reichsbundes zu den großen Organiſationen der Partei, SA, SS, Koß und HJ. Nebenher werden auch laufende Tagesfragen erledigt. Eknit Henne nicht in Le mans Der BMW⸗Sportwagenfahrer Ernſt Henne (München), der in Adenau noch verletzt im Krankenhaus liegt, kann bei dem vom 19. bis 20. Juni in Le Mans(Frankreich) ſtattfinden⸗ den 24⸗Stundenrennen nicht an den Start gehen. An ſeiner Stelle beſtreitet Fritz Roth(München) die Fahrt auf BMW. Er löſt ſich auf dem 80 Ps⸗ Sportwagen mit Uli Richter ab. Als weitere Vertreter von BMW ſtarten die Engländer Al⸗ dington und Fane auf Frazer/ Naſk: BMW⸗ Sportwagen. Fairfield ſiegt im Doningtonpark Auf der bekannten engliſchen Rennbahn im Doningtonpark bei Derby kam ein Automobil⸗ rennen der Wagen bis 1500 cem. nach der Vor⸗ gabeformel zum Austrag. Der bekannte Pat Fairfield(ERa) ſiegte in dem über 249,395 km führenden Rennen in:28:43 106,017 Km.⸗Std. ſicher gegen ſeine Markengefährten A. C. Dob⸗ ſon(:29:29) und Raymond Mays(:30:53). Erſt auf dem vierten Platz placierte ſich mit P. »MaeLure(Riley) der erſte mit Vorgabe geſtar⸗ tete Fahrer. Donald Laſh außer Gefecht Amerikas beſter Langſtreckenläufer Donald Laſh muß ſich demnächſt einer Blinddarmope⸗ ration unterziehen. Dadurch wird der Meiſter⸗ läufer gezwungen, einige Wochen mit dem Trai⸗ ning auszuſetzen. Bedauerlich iſt, daß er aus dieſem Grunde nicht an der Europareiſe der amerikaniſchen Leichtathletik⸗Mannſchaft teilneh⸗ men kann, für die er bereits auserſehen war. Oberweger wieder geiund Italiens Olympiadritter im Diskuswerfen, Giorgio Oberweger, hat die Folgen ſeines kürz⸗ lichen Autounfalles ſchnell überwunden. Am Sonntag nahm er bereits am Städtekampf Trieſt—Agram teil, der anſtelle des abgeſagten Ländertreffens Italien—Jugoſlawien in Trieſt durchgeführt wurde. Oberweger erzielte mit einem Wurf von 50,17 Meter die beſte Tages⸗ leiſtung. Danach zu nennen ſind der 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf von Caldana in 15,.3 Sek. und der Speerwurf von Teſta mit 61,91 Meter. Im Ge⸗ ſamtergebnis ſiegte Trieſt mit 75:56 Punkten über die jugoſlawiſchen Gäſte. Kreismeiſteeſchaiten der Kealer beendet Weinheim knapp vor Mannheim/ Schuler(Mannheim) Einzelmeiſter vor Fränzinger Am vergangenen Sonntag fanden ſich die Vereinsmannſchaften und Einzel⸗ meiſter von Weinheim und Mann⸗ heim zum Rückkampf um die Kreis⸗ meiſterſchaften in der neuen Kegel⸗ ſporthalle in Mannheim zuſammen. Beim Vorkampf im Keglerheim Weinheim erzielte die Mannſchaft von Weinheim 3396, die Mannſchaft von Mannheim nur 3320 Holz, der Vereinseinzelmeiſter von Weinheim ö93 Holz, der von Mannheim Frän⸗ zinger 538 Holz. Startberechtigt für die Kreis⸗ Einzelmeiſterſchaft waren außerdem noch der zweite und dritte Sieger von Mannheim in den Ausſcheidungskämpfen auf Grund der ſtar⸗ ken Beteiligung der Mannheimer Sportkegler. Es erzielten im Vorkampf Willi Schuler 530 Holz, Karl Siegler 580 Holz. Im Rückkampf wurden von den öer Vereins⸗ mannſchafien erzielt: Mannheim Bahn1 Weingärtner 279 294 ⸗ 573 Holz Schuler 2⁵8 272 ⸗ 530 Holz Lohr 2⁴49 260 ⸗ 509 Holz Winkler 262 261 ⸗ 523 Holz Siegler 250 255 ⸗ 505 Holz Fränzinger 26⁴4 276 540 Holz 3180 Holz Weinheim Bahn 1 Bahn 2 Bär 350 271 521 Holz Klemm 260 268- 528 Holz Niſchwitz 252 267 ⸗ 519 Holz Weber 267 263- 530 Holz Werner 250 287 ⸗ 537 Holz Eberl 240 239 ⸗ 479 Holz 3114 Holz Sieger im Rückkampf blieb die Mannſchaft von Mannheim mit 66 Holz Vorſprung. Die⸗ ſer Vorſprung reichte im Geſamten für Mann⸗ heim nicht aus, da die Weinheimer Städte⸗ mannſchaft im Vorkampf mit 76 Holz ſiegte. Die Weinheimer Mannſchaft blieb da⸗ her mit 10 Holz Vorſprung Mannſchafts⸗ Kreismeiſter. Am die Einzelmeiſterſchaft Allgemein geſpannt war man auf das Ab⸗ ſchneiden des Vereinseinzelmeiſters von Wein⸗ heim, Xaver Eberl, der im Vorkampf auf den heimiſchen Bahnen als jüngerer Sportkeg⸗ ler die ſchöne Holzzahl von 593 bei 100 Kugeln mit Bahnwechſel erzielte. Eberl fand ſich auf den neuen Mannheimer Bahnen nicht zurecht, blieb ſogar auf beiden Bahnen unter Durch⸗ ſchnitt, ſo daß der dritte Sieger in den Aus⸗ ſcheidungskämpfen von Mannheim, der junge talentierte Willi Schuler, mit einer Geſamt⸗ holzzahl von 1085 die Kreis⸗Einzelmeiſterſchaft erringen konnte, da der Einzelmeiſter von Mannheim, Fränzinger, es nur auf 1078 Holz brachte. Sportkamerad Karl Siegler erreichte zwar auch die Geſamtholzzahl von 1085, mußte jedoch Schuler den Sieg über⸗ laſſen, da bei gleicher Holzzahl die beſſere Holz⸗ zahl der letzten 50 Kugeln entſcheidet und Schuler 272 Holz, dagegen Siegler nur 255 Holz erzielte. Beſonders erwähnenswert ſind noch die aus⸗ gezeichneten Ergebniſſe von Vereinsſportwart Weingärtner(Mannheim), der ſowohl im Vor⸗ als Rückkampf die höchſten Holzzahlen, und zwar 594 bzw. 573 erreichte. Nun ſteigen die Gaukämpfe Kommenden und übernächſten Sonntag fin⸗ det zum erſten Male in Mannheim die Austra⸗ gung der Gaukämpfe ſtatt, wobei intereſſante Langſtreckenkämpfe zu ſehen ſein werden, was beſtimmt viele Intereſſenten in die ſchöne Ke⸗ gelſporthalle Mannheims ziehen wird. zum 2. nalionalen Handbal⸗Jugendirefien des VfR Mannheim— Am kommenden Sonntag— Sechs Mannſchaften im Kampf Wie bereits mitgeteilt, führt der Vfk Mann⸗ heim am kommenden Sonntag eine Großver⸗ anſtaltung der Jugend durch, deren Programm man als erſtklaſſig bezeichnen kann. Der VfR ließ nichts unverſucht, um den Beſuchern des 2. Nationalen Jugendturniers führende Mann⸗ ſchaften des Handballjugendſports vorzuſtellen. Zunächſt ſei die Meiſterjugend des Südweſt⸗ meiſters,—.W0 Schwanheim, genannt, die in dem Frankfurter Bezirk eine führende Rolle ſpielt und dort die Meiſterſchaft erringen konnte. Auch wurde die Mannſchaft Sieger im Großen Frankfurter Hallenturnier, ein Beweis ihres großen Könnens, das ſie zum Favoriten der ſonntäglichen Veranſtaltung herausſtellt. Einen ſtarken Konkurrenten wird die Zugend des TV 1862 Weinheim abgeben, denn der Meiſter der Bergſtraße hat große Könner in ſeinen Reihen ſtehen, die ihm den Turnierſieg ermög⸗ lichen können.— Eine intereſſante Mannſchaft iſt die Jugend des badiſchen Gauliga⸗Zweiten, TV Rot, die ſicherlich ebenſo über ein ſolides Können verfügt, wie die erſt in dieſem Jahr in der badiſchen Gauliga mit ſo großem Erfolg tätigen älteren Kameraden.— Mit dem TV Frankenthal lernen wir einen Handball⸗ pionier der Vorderpfalz kennen, deſſen beacht⸗ liches Können ihm ſchon ſchöne Erfolge, wie den Sieg im Wormſer Hallenturnier, einbrachte. TV Lampertheim heißt der letzte auswär⸗ tige Teilnehmer, der den Kreis Südheſſen in dieſem intereſſanten Turnier vertritt. Die Jugend des Veranſtalters, als letzter Teilnehmer, gehört ebenfalls zu den ausſichts⸗ reichen Bewerbern um den Wanderpreis; gleich⸗ zeitig wird auch ſie dafür Sorge tragen, daß man an dieſem Tag wirklich erſtklaſſige Lei⸗ ſtungen zu ſehen bekommt. Bedauerlicherweiſe hat der große Lokalgegner, die Jugend des Poſtſportvereins Mannheim, dem Veranſtalter keine Zuſage erteilt. Ein neuerliches Spiel dieſer beiden führenden Mannſchaften im Mannheimer Handballjugend⸗ ſport hätte ſicherlich ſtark intereſſiert. So wird die Jugend des Veranſtalters, Vf R Mann⸗ heim, allein die Intereſſen der badiſchen Hand⸗ ballhochburg zu vertreten haben. 4 Das 2. nationale Handballjugendturnier auß dem VfR-Platz beginnt vormittags.45 Uht mit dem Aufmarſch der Teilnehmer und Flag⸗ fenpilfung. Anſchließend finden ſechs Spiele ſtatt. Mit dem Aufmarſch am Nachmittag begint um 14.30 Uhr der zweite Teil des Turnfert deſſen reſtliche neun Spiele den Turnierſieger ermitteln werden. Spielzeit“•10 Minuten. Anſchließend Siegerehrung zwei Finnen über 1,94 Meter Bei dem in Kurikka veranſtalteten Sportfeſt gab es im Hochſprung zwiſchen dem Rekordmann Kalevi Kotkas und ſeinem Lands“ mann Lauri Kalima einen packenden e nD Beide überſprangen ſchließlich 1,94 Meter u teilten den erſten Preis. Gpokt im ausland Der Start einer weſtdeutſchen Waſſerbal⸗ mannſchaft in Nordfrankreich und ihr Sieg ha eine lebhafte Anerkennung gefunden. Man hal⸗ in Frankreich aus dieſem Treffen die Folge rung gezogen, daß noch ſehr viel getan werden muß, um beim Schwimmländerkampf Deuiſch⸗ land— Frankreich am 5. Juli in Darmflah erfolgreich abzuſchneiden. 4 — Im internationalen Sportleben ſpricht muß wieder von einem Abſchied, in deſſen Mittel punkt der Italiener Beccali ſteht. Wie verlal tet, will er am 19. Juni gegen Cunningham San Romani und Donald Laſh zum letzten Mal an den Start gehen, um ſich dann künft nur ſeinem Beruf zu widmen. Luigi Beeenlf, der 1500⸗Meter⸗Olympiaſieger von 1932, iſt in Privatleben Geometer. * 4 Im öſterreichiſchen Fußballſport ſind gegen wärtig ſtarke Neuerungs⸗ und Aufbaubeſtte⸗ bungen zu verſpüren. Man plant in Wien die Verbindungen zu Frankreich weſentlich zu vei⸗ ſtärken, da den Oeſterreichern die franzöſiſch Taktik und Technik am beſten liegt. Für die nächſte Saiſon hat man vor, an einem Tage die 10 beſten Vereinsmannſchaften Oeſterreich gegen die 10 Beſten Frankreichs antreten laffen. Man will mit dieſem internationaleh Austauſch dem Fußballſport neue Anregungen geben, und es wird beabſichtigt, als Preis dien fer Kämpfe einen Frankreich⸗Oeſterreich⸗Polnl zu vergeben. Das Fußballturnier anläßlich der Pariſel Weltausſtellung hat in der internationalen Sportpreſſe kein autes Echo gefunden und ſ teilweiſe recht deutlich mit dem unmißverſtänd lichen Ausdruck„Pleite“ belegt worden. Neben den unbefriedigten ſportlichen Wünſchen auch der finanzielle Erfolg ausgeblieben, und offiziell wird ein Verluſt von rund 40 00% Fres. gemeldet. Die nächſten Hoffnungen kon zentrieren ſich nunmehr auf das„Europäiſche Fußballſpiel“ in Amſterdam⸗ Im„Paris Soir“ wird eine Halbjahres“ Bilanz des Sportes in Frankreich gezogen, m dem Ergebnis, mit wenigen Ausnahmen i internationalen Sportleben Niederlage u Niederlage erlitten zu haben. Man fordert von den Verbänden und Sportbehörden die Ver öffentlichung der Zukunftspläne zur Förderung des franzöſiſchen Sportes, um:„nicht mehl Geſpött der anderen Nationen ausgeſeht zu ſein“. neue Kartoffeln.. K10 2214.J 5 Matjesheringe(Kühlhausware) 2 Stück 250 fettheringe in romatensoße 3 Dosen.—* feitnheringsfilet bose 25 u. 454 neringshappen, Edelsild, Pikandetten Allg. Stangenkäse 20% F. 1.125 ęr 13 Romadourkäse 20% F.. T. Stück 24 Edamerkäse 400% F.. T.... 125 Kr 30 4 Emmentalerkãse o. R. 450%.. T. 125 fr 304 Schweizerkäse 45% F. i. T. 125 gr 32 Münsterkäse— camenbertkäse Vorderschinken gerocnt 125 Kr 43. Salami- und Zervelatwurst 125 ęr 50% Bierwurst ochsenmaulsalat -Kilo-Dose 46. beutscher Weigwein often Liter 60 beutscher Rotwein oren. Liter 55 naturrein mit Kohlensäure Apfelsaft Literflasche 75 3 o. Gl. Traubensaft weiß, naturrein Literfl. I. 15 o. Gi. 30% MWabatt mit Ausnahme der mit& bezeichneten Artikel —. 5 2 ——— — 22 2 5 — 7 3 * ** 468 3 be · Nochmitogskleid ous ruckf. Kkonstseidenem 3— floimised. iente hedrockt. kunstseide · verorbeitet, Rock mit folten, ouch in großen le forben, ½. longe E Weiten.. RM 19.75 Armel. NM 24.75 nem Mottkrepp, opor-3z ———— *———— Ele gantes Ssommer · Complet ous Abedrockt. kunstseid. Georgette, leid und Montel mit holblon- Poen KXrmeln, kleidsome forb- stellungen. NM32.50 kle gontet Domenmoatel ous gutem Wollgeorgette, Jobot miĩt kiesengornĩerung, gonz oufkunst· seidenem Cròpe · Morocoin, ouch in groſen Weiten.. 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Natürlie Folge geh⸗ zice Utril intereſſier in Londor chien nän aris— wies dure im Jahre heimgefall Ein vc ⁊20 vo Hans T leher, V 17 Juni 109 r badiſchen Hand⸗ hen. ugendturnier auf littags.45 Uht ehmer und Flag⸗ zden ſechs Spiele ichmittag beginmt il des Turnierz *410 Minuten. en Turnierſieger 11 4 Meiek alteten Sportfeſ en dem Europg⸗ d ſeinem Lands⸗ ackenden Kampf 1,94 Meter und Ald chen Waſſerbal⸗ 4 und ihr Sieg ha unden. Man hat effen die Folge iel getan werden erkampf Deuiſch⸗ li in Darmſtadt ben ſpricht man n deſſen Mittel⸗ eht. Wie verlal⸗ en Cunningham aſh ſich dann künftig Luigi Becealſ von 1932, iſt in port ſind gegen id Aufbaubeſtre⸗ ant in Wien dit deſentlich zu ven die franzöſiſche mliegt. Für die an einem Tage ften Oeſterreich ichs antreten z internationalen ſeue Anregungen t, als Preis die, Oeſterreich⸗Polll ich der Pariſet internationalen ſefunden und iſ munmißverſtänd' t worden. Reben in Wünſchen f iSgeblieben, und on rund 40 000 Hoffnungen kon⸗ as„Europäiſche ine Halbjahres eich gezogen, mit Ausnahmen in Niederlage u Man fordert von zörden die Veh e zur Förderung n:„nicht meht ionen ausgeſett zum letzten MNannbeim „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni 1957 Utrillo proteſtiert gegen ſeinen Tod Skandalprozeß in der Loͤndoner Kunſtwelt ſter Empörung Klage gegen die Leiter der Tate⸗ Galerie und gegen Verfaſſer, Herausgeber und Einen aufſehenerregenden Prozeß führt gegen⸗ wärtig der bekannte franzöſiſche Maler Mau⸗ rice Utrillo gegen die Londoner Tate⸗Galerie, die in ihrem neueſten Katalog eine Lebensbe⸗ ſchreibung des Künſtlers bringt, in der zum Schluß angegeben wird, Utrillo habe ſich im Jahre 1934 zu Tode— getrunken. Trotz der großen Hitze, die gegenwärtig London heimſucht, iſt der Appellationsgerichts⸗ hof bis auf den letzten Platz beſetzt. Zahl⸗ reiche Kunſtfreunde wollen Zeuge eines der merkwürdigſten Skandale werden, der ſich 445 im britiſchen Kunſtleben abgeſpielt hat. s handelt ſich um den ebenſo bekannten wie erfolgreichen franzöſiſchen Maler Maurice Utrillo, ein Mann, der in keiner modernen Kunſtgeſchichte fehlt. Allenthalben hängen ſeine Stadtanſichten, Bilder vom Montmartre, klei⸗ nen füdfranzöſiſchen Städten und alten Kathe⸗ dralen. Er gilt als Vertreter des Impreſſionis⸗ mus und iſt ein Meiſter der Lokalfarben. Zunächſt iſt man ſehr erſtaunt, daß Maurice Utrillo noch lebt. Die Beſucher der Londoner Tate⸗Galerie, wo ſich mehrere Bilder von ihm befinden, werden nämlich in dem neueſten Ka⸗ talog von der betrüblichen Tatſache in Kennt⸗ nis geſetzt, daß der überaus begabte franzöſiſche Maler ſich im Jahre 1934 nach einem Leben voller Ausſchweifungen zu— Tode getrun⸗ ken habe. Und dann wird da des langen und breiten geſchildert, wie der Künſtler dem Teufel Alkohol verfiel, von einer Heilanſtalt in die andere wanderte, wie er durch ſeine Saufexzeſſe immer wieder mit der Polizei in Berührung lam und mehrfach in bewußtloſem Zuſtand von der Straße aufgeleſen werden mußte, wie er im Rauſch Fenſter eingeworfen hat und ſich an Raufereien beteiligte, wie er in Nachtlokalen auf dem Montmartre ſeine Gemälde für eine laſche Kognak verſchleuderte, wie er auf den traßen malte und die Vorübergehenden um alkoholiſche Getränke anbettelte, wenn die Fla⸗ ſchen, mit denen er ſich des Morgens ausrüſtete, leer waren, bis er endlich nach fünfzehn aus⸗ ſchweifenden Jahren 1934 vom Trinkertod exeilt wurde, Man vergaß nicht hinzuzufügen, wie bedauerlich es ſei, daß ein ſo außerordent⸗ 155 Talent in ſolch unwürdiger Weiſe enden mußte. Natürlich hat dieſe Biographie zunächſt zur Folge gehabt, daß man ſich für die Bilder Mau⸗ kice Utrillos in der Tate⸗Galerie beſonders intereſſterte. Dann aber eignete ſich etwas, das in London wie eine Bombe einſchlug. Es er⸗ chien nämlich mit dem nächſten Flugzeug aus aris— Mauxice Utrillo perſönlich und be⸗ wies durch dieſe Tatſache, daß er keineswegs im Jahre 1934 dem traurigen Trinkertod an⸗ heimgefallen war. Der Künſtler reichte in höch⸗ Senen des Kataloges ein. enſation, die nicht entgehen Das war eine ich die Londoner Kunſtfreunde aſſen wollten. Maurice Utrillo hatte ſeinen Arzt mitgebracht, der den wahren Sachverhalt enthüllte. Es war zichggz daß ſein Patient ſeit dem Jahre 1919 dem ohol ver⸗ fallen war und in Paris durch ſeine Streiche viel von ſich reden machte. Schließlich drängten ihn ſeine Gönner und F reunde dazu, im Jahre 1934 eine Entziehungsanſtalt aufzuſuchen, in der er ſich bis zum heutigen Tage befunden hat. Seitdem hat er keinen Tropfen Alkohol mehr W aber eine ganze Reihe meiſterhafter ilder gemalt. Wie der Aufſatz in dem Kunſtkatalog ent⸗ ſtehen konnte, wird noch unterſucht werden. Auf alle Fälle können ſich die Londoner Tate⸗Gale⸗ rie und die Herausgeber des Kataloges auf eine recht anſehnliche Schadenerſatzſume gefaßt machen, die ſie dem totgeſagten Künſtler bezah⸗ len müſſen. Ruhmvolle Vergangenheit— billig Ein Häuschen gefällig? abzugeben Ein nettes kleines Häuschen— mit einer ruhmvollen Vergan⸗ genheit, franko Neuyork, fix und fertig, inkl. Inventar und ruhmvpoller Vergangenheit. In einer amerikaniſchen Zeitung wird das Haus des Admirals Nelſon, das irgendwo in Greenwich ſteht, zum Kauf angeboten. Das Gebäude kann als Ganzes in die USA über⸗ führt werden. Das Inſerat gibt ausführ⸗ lich an, daß im Hauſe als einzige Reliquien, die an den großen Admiral erinnern, ſich noch Teile der Ankerkette und das Gatter der Luke des Admiralſchiffs„Victory“ befinden, Die Ankerkette dient als Vorlegekette für die Haus⸗ tür, Das Gatter hat als Tür, die nach dem Hof geht, Verwendung gefunden. Das Haus zeigt noch Spuren ſeiner urſprünglichen Größe, auch eine Baluſtrade aus Eichenholz, aus der Zeit König Jakobs, und ein wunder⸗ volles Schnitzwerk ſind erhalten. Es gehört zu einer Reihe von kleinen Gebäuden, die Köni⸗ ain Eliſabeth im 16. Jahrhundert für die See⸗ offiziere hatte erbauen laſſen. Das richtige Quartier für einen amerikani⸗ ſchen Gentleman: ruhmvolle Vergaggenteit franco Neuyork für 100 000 Dollar. USA deckt ſich ein. Denn es gibt bald keinen Ruhm mehr, die Gelegenheit iſt günſtig, ſchlagen Sie zu, Der Geiſt des ſiegreichen Admirals wird ſich vielleicht mitnehmen laſſen. Die Haupt⸗ ſache iſt aber, daß man es dem Käufer glaub⸗ haft machen kann. Damit er ſeinen Gäſten ſpäter ſagen kann: Inkluſive Geiſt.., nur 100 000 Dollar. billig, was? Finden Sie nicht, daß wir Amerikaner wirklich noch Pietäts⸗ gefühl haben? Der Sträfling, den kein Gefängnis voill Gefangenenwärter wehren ſich gegen einen Gnadenakt Niemals hat der franzöſiſche Staatspräſident durch einen Gnadenakt die Behörden des Straf⸗ in dithe in ſo große Verlegenheit gebracht, als in dieſen Tage „berühmteſten“ laſſene Todesurteil hausſtrafe umwandelte. Sämtli * da er das gegen Frankreichs anditen Armand Spilers er⸗ in lebenslängliche Zucht⸗ che Strafanſtal⸗ ten Frankreichs haben ſich einmütig gewei⸗ gert, Spilers, für den kein Schloß ſicher genug und keine Mauer hoch genug iſt, aufzunehmen und die Verantwortung für die Durchführung der—5 ihn verfügten Strafe zu tragen. Es ſchih t wohl zum erſten Male in der Ge⸗ chichte der franzöſiſchen Juſtiz, daß mehr als 2000 Gefangenenwärter beim Staatsoberhaupt gegen einen Begnadigungsakt proteſtieren. „Die Zeitungen der ganzen Welt haben über die Streiche Spilers berichtet, Seine Ausbrüche aus den verſchiedenſten Gefängniſſen übertref⸗ fen die ſchriftſtellers. kühnſte Phantaſie ein Nicht weniger als neunmal es Kriminal⸗ hat ſich Spilers bis heute dem Zugriff der Ju⸗ ſtiz entzogen. Er iſt der einzige Menſch, der ſich rühmen kann, zweimal der Hölle der Teu⸗ felsinſel entronnen zu ſein. Schon der Ver⸗ ſuch eines ſolchen Wagniſſes iſt vermeſſen. Un⸗ Wage haben ihn mit dem Leben bezahlt. Spi⸗ ers 13 es zweimal, einmal in Begleitung von drei Sträflingen und einmal ganz allein, in einem ſelbſtgefertigten Boot unentdeckt durch⸗ zukommen und den Ozean zu überqueren. Haben ihn ſchon dieſe erſtgunlichen„Leiſtun⸗ en“ berühmt gemacht, ſo ſtellt ſein zweimaliger usbruch aus dem Pariſer Gefan nis La Santé das Kühnſte dar, was man ſich vorſtel⸗ len kann. Wie es ihm gelang, von ſeiner Zelle aus die Dachrinne zu erreichen, wird immer ein Rätſel bleiben. Von dort aus kletterte er über das Dach und ſprang auf einen zwölf Meter tieſer liegenden Mauervorſprung herab, um von dort aus über den Hof hinweg zu ge⸗ langen und ohne fremde Hilfe eine glatte, ſechs Meter hohe Mauer zu überſteigen. Als man den Banditen ein zweites Mal in La Santé unterbrachte, legte man ihm Handſchellen an und ſperrte ihn in eine beſonders Zelle. Aber auch diesmal ſchien es, als beſitze Spilers eine Tarnkappe, mit gefeſſelten Hän⸗ den zwängte er ſich durch das Gitterſenſter und fand über Dächer, Kamine und Zäune den Weg in die Freiheit, obgleich man hätte annehmen müſſen, daß ein Mann mit Handſchellen in Paris nicht weit kommen kann. azwiſchen liegen vier weitere tollkühne Ausbrüche aus ———— Provinzgefängniſſen, die ſamt und onders die Behörden vor ein Rätſel ſtellten. Als man Spilers wenige Wochen nach ſeinem letzten Ausbruch ſtellte, ſuchte er ſich der Ver⸗ haftung zu entziehen, indem er auf einen ihn Poliziſten einen Schuß abgab, der den Beamten tötete. Das Gericht verurteilte den Banditen am 5. Februar dieſes Jahres o de, wobei der Staatsanwalt betonte, daß dies für Spilers die einzig mögliche Strafe ei, da er ja doch aus jedem Gefängnis ent⸗ liehen würde. Der Staatspräſident hat ſich nun dennoch zu einer Begnadigung des Ver⸗ urteilten enlichlo ſen und damit der Juſtiz ein „Sorgenkind“ aufgehalſt, das den Gefangenen⸗ auffehern viele Zahre lang. Kopfſchmerzen be⸗ reiten wird. Vorläufig weigern ſich ſämtliche Strafanſtalten, den„Ausbrecherkönig“ Armand Spilers aufzunehmen, weil ſie die Verantwor⸗ tung für ihn nicht tragen wollen. Zahnarzt zu Hauſe In Cottbus trug ſich 11313 Tage folgen⸗ des zu: Ein junges Mädchen kam beſuchsweiſe in die Stadt, um Verwandte zu beſuchen. Wie erſtaunt war es, als es die Tante bewegungs⸗ los auf einem Stuhl ſitzend, vorfand, den Mund weit ofſen haltend und ſtatt aller Ant⸗ wort nur eifrige Geſten machend. Ueber eine halbe Stunde währte dieſe ungewöhnliche Un⸗ terhaltung, während der die Tante nicht dazu zu bewegen war, ein einziges Wort zu ſprechen — immer hielt ſie den Mund weit aufge⸗ ſperrt. Nach Ablauf einer Stunde kam dann der Onkel nach Hauſe und jetzt löſte ſich das Rätſel. Der Tante war nämlich ein künſt⸗ licher Zahn aus dem Gebiß ausgefallen. Um den Arzt zu erſparen, wendete ihr Mann ein ſelberfundenes Klebemittel an, mit dem er den Zahn wieder einſetzte. Bei ſeinen Verſuchen mit dem Klebſtoff hatte er nun die Feſtſtellung gemacht, daß dieſer mindeſtens zwei Stunden trocknen müſſe, bis er die richtige Haltekraft beſaß. Infolgedeſſen ſchrieb er ſeiner Frau vor, zwei Stunden lang den Mund offen zu halten und ging inzwiſchen in eine benachbarte Wirt⸗ ſchaft, um ſich dort von ſeinem zahnärztlichen Experiment zu ſtärken. Damit es ſeiner Frau nicht allzu ſchwer falle, den Mund weit aüfzu⸗ halten, hatte er noch ein übriges getan und ihr zwiſchen Gaumen und Zunge ein Holzſtück ein⸗ geſpreizt. Vielleicht war das Ganze nur eine kleine Rache. Ein volkstümliches Zeissglos zu volkstbmlichem Preisl Eines der neuen„Federlelcht“-Modelle: 40% leichter ols alte Gläser gleicher lelstung und Es ist daher viel hequemer zum Ausmaße. 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Auf der Grundlage dieſes Auftrages hat ſeit dem das Amt für „Berufserziehung und Betriebsführung“ eine Berufsſchulungsform entwickelt, die in ihrer Methodik und in ihrer Zielſetzung beſtimmt und geeignet iſt, die neue Ordnung eines ſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchland von der Berufs⸗ erziehung, von der Nachwuchsbetreuung her zu untermauern. Dieſe Arbeit iſt ſo zielſicher, ſachlich ſo ein⸗ wandfrei und in Form und Sinn ſo konſe⸗ quent vorangetrieben worden, daß ihr heute alle verantwortlichen Stellen Beachtuna ſchen⸗ ken müſſen. Die Zeit, in der die Ueber⸗ heblichkeit des alten„Wirtſchafts⸗ praktikers“ die neuen Berufser⸗ nn der Deutſchen Ar⸗ eitsfront als„betriebsfremde Experimente“ abzutun verſuchte, iſt angeſichts der erarbeiteten Re⸗ ſfultate vorbei. Und wenn in kühner Ge⸗ hirnakrobatik einige glauben, dieſe neuen Me⸗ thoden einfach als die eigenen ausgeben zu können, ſo muß dieſen geſagt ſein, daß ſich die Deutſche Arbeitsfront ihr vom Führer aner⸗ kanntes Vorrecht auf dem Gebiete der Berufs⸗ erziehung niemals wird ſtreitig machen laſſen. Um ſo mehr, als täglich die verantwortlichen Männer der Deutſchen Arbeitsfront, die die Erfahrung zus den Betrieben und den Ge⸗ ſamtblick über das deutſche Wirtſchaftsbild be⸗ ſitzen, am weiteren Ausbau dieſer neuen Form arbeiten. Aus der Erfahrung, aus dem täg⸗ lichen Einſatze in der Front der Be⸗ triebe iſt die Berufsſtammrolle entſtanden. Sie erhielt ihre Form nach den Notwendigkeiten der Praxis. Sie iſt das unentbehrliche Hilfsmittel und die Grundvor⸗ ausſetzung für eine planmäßige Ordnung und Lenkung für die Nachwuchserziehung im Be⸗ triebe. Von vornherein ſoll hier klargeſtellt werden, daß die Berufsſtammrolle in keiner Weiſe ſich mit der Lehrlingsſtammrolle vergleichen läßt, Dieſe iſt ein reines Verwaltungsmittel, gibt einen nur knappen Ueberblick über beſtimmte Punkte. Die Berufsſtammrolle dagegen um⸗ faßt mit ihrer weitgeſpannten Gliederung alle Lehrverhältniſſe, ermöglicht eine totale Be⸗ obachtung der betrieblichen Verhältniſſe und bietet ſich bei eingehender Betrachtung als das größte Ordnungsmittel dar, was wir im Augenblick überhaupt für die Berufserziehung beſitzen. Sie iſt in drei Karteigruppen geglie⸗ dert, und zwar in die eigentliche Berufsſtamm⸗ rollenkartei, die in zeitlicher Folge alle zur Anmeldung gelangenden Lehrverhältniſſe auf⸗ nimmt, ferner in die Lehrlingskartei, die alle für das Ausbildungsverhältnis weſentlichen Angaben über den Lehrling ſelbſt aufnimmt und ſchließlich aus der Lehrbetriebskartei mit dem Betriebslehrlingsregiſter. Dieſe Karteien verzeichnen alle wichtigen Einzelheiten über den Lehrbetrieb und die an der Ausbildung beteiligten Perſonen. Eine lückenloſe Ueberſicht über die Lehrverhält⸗ niſſe iſt damit gewährleiſtet. Die Deutſche Arbeitsfront iſt hierdurch in der Lage, eine Kontrolle des Lehrvertragsweſens auszuüben und auf jedes Lehrverhältnis den notwendigen Einfluß auf die inhaltliche Geſtaltung zu neh⸗ men. Jetzt kann die betriebliche Ausbildung tatſächlich fachgemäß kontrolliert, können Feh⸗ lerquellen und Mängel aufgezeigt und die Richtigkeit und Bewährung der berufserziehe⸗ riſchen Maßnahmen der DAß aus der Erfah⸗ rung der Praxis bewertet werden. Weit darüber hinaus kann die Deutſche Arbeitsfront aus einer ordnungsgemäß ge⸗ führten Berufsſtammrolle auch Einfluß neh⸗ men auf eine gerechte Verteilung der Lehr⸗ linge auf die einzelnen Betriebe im Sinne einer planmäßigen Berufs⸗ und Nachwuchs⸗ lenkung. Es iſt daher künftig keinem Be⸗ triebe mehr möglich, ſich nicht an der Nach⸗ wuchserziehung im gerechten Maße zu betei⸗ ligen. Planmäßiges Vorgehen bei der Errich⸗ tung von Lehrwerkſtätten oder Gemeinſchafts⸗ lehrwerkſtätten, Feſtſetzung von Lehrlings⸗ höchſtzahlen und Lehrlingsmindeſtzahlen, Ver⸗ vollkommnung der Berufsberatunasmethoden, Beobachtung des Urlaubs, Einblick in Lehr⸗ lingsſtreitigkeiten— eine Fülle von Möglich⸗ keiten, deren Grundlage die Berufsſtammrolle der Deutſchen Arbeitsfront iſt. rial, das durch die Regiſtrieruna des Urlaubs und anderer ſozialer Dinge hier durch die Reichsbetriebsgemeinſchaften und das Jugend⸗ amt für das Jugendarbeitsrecht zuſammenge⸗ tragen wird. Automatiſch gibt die Berufs⸗ ſtammrolle den verantwortlichen Dienſtſtellen der DAß einen Ueberblick. Insbeſondere auch die Begabtenausleſe und Begab⸗⸗ tenförderung kann in Verbindung mit den in der Berufsſtammrolle eingetragenen Ergebniſſen der Prüfungsausſchüſſe aus den Zwiſchenprüfungen unz Lehrabſchlußprüfungen tatkräftig angepackt werden, wie überhaupt ge⸗ rade das Prüfungsweſen durch die Berufs⸗ ftammrolle auf eine völlia neue Grundlage ge⸗ ſtellt iſt. Durch ſie iſt ein reſtloſes Erfaſſen der auslernenden Lehrlinge in den Prüfungen er⸗ möglicht und damit bie Vorausſetzung zur Durchführuna von Pflichtprüfungen Aus dieſer Geſamtſchau, aus der das Gute und Schlechte unferes augenblicklichen Ausbil⸗ dungsſtandes hervorgeht, kann ſich ein mäch⸗ tiger Impuls zur Reform und praktiſchen Ge⸗ ſtaltung des Berufsſchulweſens entwickeln, und Zu denken iſt hier allein ſchon an das Mate⸗ „Das wertvollste Gut in der Fabrik ist der Mensch“ Eine Unterredung mit Dr. Ley über den Weg der deutschen Sozialpolitik Im Anſchluß an die große Hamburger Reichstagung der NSG„Kraft durch Freude“ gewährte der Reichsorganiſationsleiter der NSDApP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, dem ſtellvertretenden Hauptſchriftleiter der„Deutſchen Arbeits⸗Korreſpondenz“, Kurt Schaaf, eine Unterredung, in der er ſich über einige weſentliche Fragen unſerer heutigen Sozialpolitik, insbeſondere auch hinſichtlich ihrer weltanſchaulichen Begründung, äußerte. „Kraft durch Freude“ hat neben ſeiner hohen kulturellen Bedeutung eine nicht minder wichtige ſozialpolitiſche Bedeutung. Dieſe Bedeutung liegt aber nicht nur darin, daß dem Arbeiter nunmehr auch durch niedrige Ein⸗ trittspreiſe die Teilnahme am kulturellen Leben ermöglicht wurde, was ihm bis dahin in erſter Linie wegen der Geldkoſten verwehrt war, ſon⸗ dern ſie liegt noch auf einem anderen Gebiet. Dr. Ley ſagte im Verlauf der Unterredung dazu etwa folgendes., Unſer Leben iſt Kraft, und ein Paradies gibt es und wird es auf dieſer Welt nie geben. Auch der National⸗ ſozialismus kann das Paradies nicht bringen, und deshalb ſagen wir den Schaffenden immer wieder: Das Lebeniſt hart und bringt Sorgen, und wir können dir deine Sorgen nicht abnehmen. Sorgen werden immer da ſein; wenn wir heute eine Sorge meiſtern, wird mor⸗ gen eine andere da ſein. Aber: Es iſt nicht entſcheidend, ob Sorgen da ſind, ſondern entſcheidend iſt allein, ob der deut⸗ ſche Menſch die Kraft hat, die Sorgen zu mei⸗ ſtern, und dieſe Kraft wollen wir den Menſchen geben. Wir ſtehen hier im abſoluten Gegen⸗ ſatz zum Marxismus, der den Himmel auf Erden verſpricht. Nein, das Paradies dür⸗ fen wir den Menſchen nicht verſprechen, ſondern wir müſſen dem Volk die Wahrheit ſagen. Das Volk kann die Wahrheit vertra⸗ gen, auch wenn ſie hart iſt, was wohl immer Das Typenproblem auf dem Nutzfahrzeugmarkt Nach der Konſtruktionsſtatiſtik des Reichs⸗ verbandes der Automobilinduſtrie wurden auf ddem deutſchen Nutzfahrzeugmarkt 1936 82 vier⸗ und ſechsrädrige Liefer⸗ und Laſtwagentypen (Haupt⸗ und Nebentypen) angeboten. Das Typenprogramm der deutſchen Nutzfahrzeug⸗ fabriken übertraf damit das der Perſonentraft⸗ wagenwerke, die nach Ausführungen des Kon⸗ junkturinſtituts 1936 41 Fahrzeugtypen herſtell⸗ ten, um das Doppelte. Demgegenüber warez aber— wie das Inſtitut jetzt in einer im Auf⸗ trag des Reichsvertehrsminiſteriums heraus⸗ gegebenen Sonderunterſuchung feſtſtellt— die Abſatzmöglichkeiten für Perſonenkraftwagen um ein Vielfaches größer als die Aufnahmefähigteit des Nutzfahrzeugmarktes. 1936 wurden immer⸗ hin 213 000 Perſonenkraftwagen neu in den Vertehr geſtellt, aber nur 43 600 vier⸗ und mehr als vierrädrige Liefer⸗ und Laſttraftwagen zu⸗ gelaſſen. Auch unter Berückhſichtigung der Be⸗ hördenfahrzeuge erreicht der Nutzfahrzeugabſatz 1936 wohl kaum ein Drittel der Neueinſtellun⸗ gen von Perſonenkraftwagen. Trotz der Mannigfaltigkeit der Aufgaben des Laſtwagens iſt es nicht erforderlich, daß jede der 19 Firmen, die den Markt mit Nutzfahrzeugen beliefern, nun auch als einzelne mit ihrem Typenprogramm allen Anforderungen, die die Praxis ſtellt, zu entſprechen verſucht. Ein zweites Moment, das bei der Beurteilung der Typenfülle des Nutzfahrzeugangebots in gewiſ⸗ ſem Umfange berüchſichtigt werden muß, iſt der noch immer ſehr ſtarke Fluß der konſtruktiven Enwicklung. Aber auch außerwirtſchaftliche Mo⸗ mente gaben der konſtruktiven Entwicklung in den letzten Jahren einen beſonderen Antrieb, ſo die Einführung der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung im Oktober 1934, die dem techniſchen Fortſchritt bewußt die Wege zu ebnen verſuchte. Solange zwiſchen den Firmen keine totale Marttregelung, d. h. kein einheitliches Bau⸗ programm vereinbart iſt— die Möglichkeit eines ſolchen bleibt ein Problem, das ein⸗ gehender Unterſuchungen bedarf—, führt die gegebene Marktenge notwendig allein durch den Konkurrenzdruck zur Angebotszerſplitterung oder verhindert zumindeſt eine Ueberwindung dieſes Zuſtands. Von den 43 614 vier⸗ und ſechsrädrigen Lieſer⸗ und Laſtkraftwagen, die im Jahr 1936 von der Zulaſſungsſtatiſtit er⸗ faßt wurden, entfielen: auf die Nutzlaſtklaſſe Stück—— v. H. bis 1t 10 711 24,6 über 1 bis 2t 7743 17,8 über 2 bis 3Zt 16 111 36,9 über 3 bis öt 6 618 15,2 über 5t 2431 5,6 Die Klaſſen bis zu einer Tonne Nutzlaſt und von mehr als einer bis zwei Tonnen Nutzlaſt mit zuſammen rund 18 400 Zulaſſungen— meiſt Lieferwagen, aber auch Kleinlaſtwagen — können wirtſchaftlich als ein einheitliches beſonderes Marktgebiet aufgefaßt werden. Sieht man von einigen Spezialkonſtruktionen ab, ſo lehnen ſich dieſe Typen eng an Wer⸗ ſonenkraftwagenkonſtruktionen an. Die eigent⸗ lichen Laſtkraftwagenkonſtruktionen beginnen erſt in den Klaſſen von mehr als zwei Tonnen Nutzlaſt. Das Marttgebiet für dieſe Konſtrut⸗ tionen deckt ſich nicht mit der Geſamtzahl der zugelaſſenen Fahrzeuge. Nach Abzug der Lieſer⸗ und Kleinlaſtwagen der Klaſſen bis zu zwei Tonnen Nutzlaſt bleiben 1936 nur rund 25 000 Zulaſſungen von Fahrzeugen mit mehr als zwei onnen Tragfähigkeit. Hinzu kommt die Aus⸗ fuhr mit etwa 4000 Wagen und eine nicht be⸗ kannte Zahl von Laſtkraftwagen, die von ver⸗ ſchiedenen Behörden eingeſtellt wurden. Sieht man von letzteren ab, ſo konkurrierten 1936 in den Klaſſen über zwei Tonnen um einen Abſatz von noch nicht 30 000 Fahrzeugen 12 Firmen mit mehr als 60 Haupt⸗ und Nebentypen. Aber auch hiermit iſt die Enge des Markts noch nicht ausreichend gekennzeichnet, denn der Abſatz ver⸗ teilt ſich keireswegs gleichmäßig auf alle Fir⸗ men und Konſtruktionen. Von den 25000 zu⸗ gelaſſenen Laſtkraftwagen mit mehr als zwei Tonnen Nutzlaſt entfällt die knappe Hälfte auf nur zwei Firmen, und zwar Opel und Ford. Der Reſt des eigentlichen Laſtkraftwagenmarkts, d. h. nur noch rund 15 000 Fahrzeuge(Zulaſ⸗ ſung einſchließlich Ausfuhr), verteilte ſich auf rund 60 Laſtkraftwagentypen zehn verſchiedener Firmen. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung komm: zu dem Schluß, daß die Aufgabe einer allge⸗ meinen Typenbereinigung— ſo ſchwierig ſie ſein mag— doch um ſo eher zu löſen iſt, als die Typenrationaliſierung, die aus gemeinwirt⸗ ſchaftlichen und mehrwirtſchaftlichen Gründen gefordert wird, grundſätzlich auch im Intereſſe der Kraftfahrzeuginduſtrie wie der geſamten Kraftverkehrswirtſchaft und nicht zuletzt auch der Verbraucher liegt. Die Erwartungen, die an die Beſchränkung des Typenprogramms ge⸗ knüpft werden, ſind Produktionskoſten, d. h. Preisſenkung und Lagerverminderung. Die luxemburgiſche Eiſenproduktion Die luxemburgiſchen Hochöfen(W gegen 24 im April) produzierten im Mai 228 651 Tonnen Roheiſen gegen 222 706 Tonnen im April und 160 511 Tonnen im Mai 1936. Die tägliche Durchſchnittsproduktion lag damit im Mai mit 7376 Tonnen etwa um 40 Tonnen niedriger als im Monat April, obwohl im Mai ein weiterer Hochofen in Betrieb genommen worden war. In den erſten fünf Monaten 1937 ſtellte ſich die Geſamtproduk⸗ tion an Roheiſen auf 1 073 750 Tonnen gegen 771 483 Tonnen in der Vergleichszeit des Vorjahres. Die luxemburgiſche Rohſtahlproduktion im Mai betrug 224 212 Tonnen gegen 229 869 Tonnen im April und 160 634 Tonnen im Mai 1936. Der Rückgang der Roh⸗ ſtahlproduktion iſt teilweiſe darauf zurückzuführen, daß im Mai erſtmalig ſeit langem wieder etwa 2000 Ton⸗ nen Gießereiroheiſen produziert wurden, die ſich nicht zur Stahlerzeugung eignen. Die geſamte luxemburgi⸗ ſche Rohſtahlerzeugung in den erſten fünf Monaten dieſes Jahres betrug 1 087 137 Tonnen gegen 767 144 Tonnen in der Vergleichszeit des Vorjahres 1936. In der luxemburgiſchen Eiſeninduſtrie iſt alſo auch ein Rückgang der Nachfrage feſtzuſtellen und die Produk⸗ tionsabnahme im Mai iſt vielleicht ſchon als Vor⸗ beugungsmaßnahme gegen die Tendenzabſchwächung aufzufaſſen. ſthein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Die Publikumsbeteiligung war an der Abendbörſe nicht beſonders lebhaft, ſo daß ſich das Geſchäft zu⸗ nächſt in engen Grenzen bewegte. Die feſte Grundten⸗ denz hielt aber an und auch die Kurſe lagen auf dem erhöhten Mittagsſchluß voll behauptet. U. a. wurden genannt: Rheinſtahl 160—160½¼, JG⸗Farben 167 bis 167½, AEG 4236—42ů½¾, Muag 148—148½, Gold⸗ ſchmidt 151, Rhein. Metall 150½. Am Rentenmarkt wurden Kommunalumſchuldung mit 94.05—94.10 bewertet. Im übrigen lag der Markt weiterhin ruhig. Auch im Verlaufe blieb die Haltung feſt, das Ge⸗ ſchäft erreichte aber kein größeres Ausmaß. Etwas lebhafter waren Rhein. Metall mit 150/½—151(150) und Rheinſtahl mit 160—160½. Auch ſonſt ergaben ſich vielfach leichte Erhöhungen. Nicht ganz behauptet blieben Th. Goldſchmidt mit 150¼. Am Einheitsmarkt gingen Gritzner weiter etwas zurück auf 53¼, andererſeits lagen Seil⸗Wolff mit 117 und Bronce Schlenk mit 94 bis 1 Prozent höher. Der Rentenmarkt war bis zum Schluß ohne beſon⸗ dere Vorgänge. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 16. Juni.(RM. v. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſchwächer: Juni, Juli, Auguſt 72 n. Brief, 72 Geld: September 72.75 Geld; Oktober 73.50 Geld; November 74 Geld. Blei, Tendenz abgeſchwächt: Juni, Juli, Auguſt 28.25 n. Brief, 28.25 Geld; Sep⸗ tember 28.50 Geld; Oktober 28.75 Geld; November 29 Geld. Zink, Tendenz abgeſchwächt: Juni, Juli, Auguſt 26.75 n. Brief, 26.75 Geld; September 27 Geld; Oktober 27.25 Geld; November 27.50 Geld. ſchließlich haben wir nach Beendigung der Lehrzeit eine ſo vollkommene Ueberſicht des bisherigen Ausbildungsganges des jungen Schaffenden, daß über den Leiſtunasſtand des Rachwuchſes hinaus die Grundlage und der Unterbau einer geordneten Erwachſenenberufs⸗ erziehung geſchaffen werden kann. 1* So weiſt die letzte Zielſetzung auch dieſer Berufsſtammrolle auf die große Ordnung hin, die es durchſetzen und zu feſtigen gibt, ſollen die Begriffe von der ſozialen Gerechtigkeit und vom deutſchen Leiſtungsmenſchen, von der Ord⸗ nung unſerer Arbeit, von dem ſicheren Bau unſerer Wirtſchaft nicht leere Worte bleiben. Die Berufserziehung iſt das Mittel, dem Füh⸗ rer die beſtausgebildetſte Arbeiterſchaft, der Welt zur Verfüaung zu ſtellen, ſie iſt die Grundlage des ſozialen Aufſtiegs für unzäh⸗ lige begabte und fleißige Menſchen. Sie iſt eine vielleicht bedeutendſte ſoziale Aufgabe un⸗ ſerer Tage. Wir werden ihm auch geſunde Wohnun⸗ der Fall iſt. Welches ſind nun die Quellen, auz denen wir die Kraft ſchöpſen? Die erſte und wichtigſte Kraftquelle, die wir unſeren ſchaffen⸗ den Menſchen geben, iſt die Gemeinſchaft. Es iſt ein Symbol unſerer Zeit, daß das Voll die Gemeinſchaft von ſelbſt ſucht. Wäre es nicht ſo, könnten wir unſere Verſammlungen ni dauernd voll haben. Aber auch ſonſt überall in unſerem Vaterland findet der Menſch die Ge⸗ meinſchaft, wo er ſie auch ſucht. Gewiß, es gibt auch hier Not und Leid, aber es iſt keiner mehr allein. Fürſorge nicht Mitleid 100% ig ohne Etwas anderes ſehr Wichtiges, woraus wir lung zur Wirkut heute Kraft ſchöpfen, iſt die Fürſorge. Nicht die mitleidige Fürſorge; Mitleid lehnen wit— überhaupt ab. Es iſt genug, wenn einer leidet 1 und nicht noch andere mit ihm. Dr. Ley erinnerte dabei an das ſchon ſeiner großen Hamburger Rede zitierte Wort des Generalfeldmarſchalls von Blom⸗ berg, der einmal ſagte:„Ich werde es nie dul⸗ den, daß jemand in Deutſchland in der Für⸗ ſorge für die Soldaten die Offiziere übertrifft.“ Dieſe Worte ſagen wir auch unſe⸗ ren Unternehmern immer wieder: Das wertvollſte Gut in der Fabrik und in der Arbeit iſt der deutſche Menſch, der deutſche Arbeiter. Wir verlangen nicht viel von unſeren Unternehmern, aber wer ſich daran verſündigt, wer den Menſchen vernachläſſigt und denkt, Ma⸗ ſchinen oder Fabrikgebäude ſeien ihm wert⸗ voller, für den haben wir in der deutſchen e keinen Platz mehr. Der Betrieb iſt eine Einheit „Auf die Frage, in welchem Verhältnis aus dieſer Verpflichtung des Unternehmers heraus die Sozialpolitik überhaupt zum Betrieb ſtehe, antwortete Dr. Ley: Für uns iſt der oberſte Grundſatz: Der Betrieb iſt eine Einheit, er iſt eine lebendige Zelle. Der ganze Betrieb vom Unternehmer — börgt u 1 v Sonnon-Cren d. Deutschen-R. Ulroviolef Stro frisiorsolons ureh die Ulvir warzmannsede: gebote unter N erlag dieſes Bla Kaufmann, kautir ., mit all. Bi ſucht Stellung. R. kodiener e Gehalt n. Uüeberei 1 0 Zeugniſſe v ſchriften u. 10 502 ihre, verheir. ndig, Aöre bis zum Laufjungen bildet dieſe Einheit. Des⸗ allen Repar halb iſt es unmöglich, etwa die Unternehmer F in eine Sonderklaſſe bringen zu wollen und ebenſo die Angeſtellten und Arbeiter. Das geh einfach nicht. Aus dieſem Grundſatz der Ein⸗ heit des Betriebes leiſten wir unſere Sozial⸗ arbeit; nicht außerhalb des Betriebs oder vor dem Tor, ſondern mittendrin im Be⸗ trie b. Wenn wir jemanden erziehen wol⸗ len— und das müſſen wir ja immer wieder—, dann dürfen wir ihn nicht irgendwo hinten an⸗ ſchließen, ſondern müſſen ihn in die Marſch⸗ ordnung mit hineinnehmen. Damit gewöhnen wir ihm den gleichen Tritt am beſten an, da treten ihm die anderen ſo lange auf di Füße, bis er richtig laufen lernt. Man darf auch die Unternehmer nicht ausſchließen, denn Erfahr me' der Ausl ften u. 10 452 —————— kulein man erobert einen Betrieb nur, wenn alle, die„Dame o. 1 im Betrieb ſchaffen, 352•%/K unternehmer und Arbeiter, in der gleichen 5 Marſchkolonne Deutſchland marſchieren. 5 Ein Wort noch zu den Werkſcharen. Alles Gerede von der Betriebsgemeinſchaft hat keinen Wert, wenn im Betriebe nicht ein diſzipli⸗ nierter Kern vorhanden iſt, der bedingungs⸗ los dem Führer gehorcht. Dieſer Kern des Betriebes ſind unſere Werkſcharen, in denen die beſten und vernünftigſten Arbeiter ſind. Sie geben der Betriebsgemeinſchaft immer wieder neuen Auftrieb und neuen Anſporn. Dr. Ley wandte ſich dann ſchließlich der Loh nfrage zu. Der Lohn iſt natürlich not⸗ wendig, denn ſelbſtverſtändlich müſſen wir den Menſchen möglichſt eine Lebensbaſis ſchaffen, Huſchr. u. 10435. mden Verlag df. Hattes erbeten. f 1 Im des Brot, Wohnung und Kleidung. Aber darüber hinaus gibt es noch viele und höhere Werte, ⸗ denn es iſt gar nicht wahr, daß nur ein ſatter Sitte und S Magen glücklich macht. Nachdem wir ſiebenein⸗ halb Millionen Arbeitsloſe wieder in Brot ge⸗ bracht haben, wäre es jedoch verfehlt, unſeren Blick aus ſchließlich auf die Lohnfrage zu natürliche La der zahlreich wärtig in Ro richten. Das lehnen wir ab. Nicht etwa 4 weil wir glauben, daß der Arbeiter genug ver⸗ riſche Orde diene, nein, deshalb beſtimmt nicht. Der höhere werden, verö Lohn gibt aber nicht mehr Brot, ſondern nur höhere Erzeugung ſchafft mehr Brot, wie es jn auch der Vierjahresplan tut. Daraufallein kommt es an. 4 AAu, Wir haben ſchon ein fleißiges, arbeitsſames 2 2 0¹ und tüchtiges Volk. Wie können wir da noch Ab Donnerst mehr Werte ſchaffefn? Wir können hier Werte nur ſchaffen, wenn wir das Volk geſund erhalten, ihm beſſere Wohnungen geben und es im Beruf zur höchſten Leiſtung bringen. Wir müſſen den deutſchen Menſchen zum beſten Facharbeiter machen, den es überhaupt mit den gegenwärtigen techniſchen Mitteln geben kann. Ha dr. Wilhelm Kalt Stellvertreter: Karl N Helmuth gen geben, ſo bald wir die anderen Aufgaben erfüllt haben. In einigen Jahren, vielleicht auch ſchon in einem, werden wir fünf Millionen Wohnungen bauen, damit der Arbeiter ſich nicht darum zu ſorgen hat, wie er ſeine Kinder in den häßlichen alten Wohnungen der Stadt auf⸗ ziehen ſoll. Wir wollen den Luxus keineswegs abſcha en, denn wer Geld ausgeben will,——5 ſoll 5 A tun. Wir wollen nur gut gekleidet gehen und in ſauberen Wohnungen wohnen, aber wir wollen, daß der Arbeiter das auch alles hat und der Freude und Annehmlich⸗ keit des Lebens teilhaftig werden . ritz „Friedrich Karl altüng der B⸗Ause die Reſſortſchrift ändiger, Berliner 92 e er „Charlot eunt, er chſtunden der Sch (außer Mittwoce herlagsdirektor: Ki druc und Verlag: Ha imoch, Sprechſtunden 12.00 Uhr(außer San . für Verlag und e Ihm dazu mitzuverhelfen, eiſ 5 3 e eisliſte wird eine unſerer größten, abet und a ö uch ſchönſten Aufgaben ſein. ut Da. Monat avon: 2105 Azabe inger Ausgabe imer Ausgabe Juni 1937 h“ Quellen, aus die erſte und ren 164 einſcha aß das Voll Väre es nicht lungen nicht iſt überall in nſch die Ge⸗ ewiß, es gibt iſt keiner woraus wir orge. Nicht Rannheim „Hakenkre uzbanner“ 17. Juni 1937. 2 4 + wWeorclon,— dos ver- bpörgt UTVIX Sonnon- cremo ſm. d. Deutschen-Reichs- potentj. Sis bringt dĩs Ultroviolen Strahlun 9 100%ig ohne Schö- lehnen wir einer leidet as ſchon in ede zitierte o m⸗ on Bl e es nie dul⸗ in der Für⸗ e übertrifft.“ uch unſe⸗ t wieder: und in der der deutſche von unſeren mverſündigt, d denkt, Ma⸗ ihm wert⸗ deutſchen n Platz hältnis aus ners heraus zetrieb ſtehe, s iſt der etrieb iſt ebendige Internehmer inheit. Des⸗ Internehmer 1 und Das geht 5 der Ein⸗ ſere Sozial⸗ os oder vor tmim Be⸗ ehen wol⸗ r wieder—, hinten an⸗ e Marſch⸗ een. Damit tt am beſten inge auf die Man darf ießen, denn nn alle, die r gleichen ſchieren. ren. Alles t hat keinen diſzipli⸗ hedingungs⸗ r Kern des n denen die ſind. Sie mer wieder ließlich der türlich not⸗ en wir den is ſchaffen, her darüber here Werte, r ein ſatter r ſiebenein⸗ in Brot ge⸗ jlt, unſeren hnfrage zu Nicht etwa, genug ver⸗ Der höhere öndern nur „ wie es ja tfallein beitsſames r da noch innen hier zolk geſund den und es en. zum beſten pt mit den eben kann. zohnun⸗ Aufgaben lleicht auch Millionen er ſich nicht Kinder in Stadt auf⸗ abſchaffen, ol es auch hen und in »ir wollen, lles hat hmlich⸗ werden rhelfen, n, abe 1 n. s nnio. Erhͤltlich: un olſon guten Orogerien, Apothe- Kuon, Frisiersolons und And dureh die Ulvir-Vertretung Steyer i Schwarzmannseder. Stuttgart, Urban⸗ — —————— — ————————————————————— 9 be 3 . klinde Angeb. an. Verlag d. 5. Eyrlich. gewiſſenh. Jtulein ſucht ffnwien Zuſchr. — straße 29. Uhliger 400 ſücht Stellung 4 Angebote unter Nr. 10 388* an den porfümorien. Verlag dieſes Blattes erbeten. —— kautionsfühig, zuletzt ſelbſt., mit all. tellung. Reiſ., Büroarb. vertraut Eindaffierer Bürodiener ebenf. erwünſcht. 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Friedrich Karl Haas); ſtaltung der B⸗Ausgabe: die Reſſortſchriftleiter, fämilich in Mannheim, Ständiger, Berliner Mitarbeiter: Lokales: With. n⸗Dahlem Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin S 68, Charlot enſ. 15 b. iabhden“ fämtlicher Oriainal⸗ ichte verbot (außer davon Anbeimer Ausgabe über etzinger Ausgabe über. einheimer Ausgabe über Erechſtanden der Gbfitleftung: Kagiic 16 bis 17 Uhr Mittwoch, Samstag und Sonntaa) edkretior: Ku rn— 5* ön 3 i 15 Minnhenn nd Verla akenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucker e, Pyre Riise der Verlagsdirektion: 10.30 bis r(außer Samstag und Sonntag): für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 den Anteigenteil verantw.: Karl Heberling, elt iſt Preisliſte Nr. 8 für h einheimer und Schwetzinger Ausgabe) tig. Heſamt Du. Monat Mai 1937 über „39 800 „ 6 600 3 600 ür Sport: Ratzel; für die Bilder Dr. Johann v. Leers, Wilhelm für den Heimat⸗ M. Hageneier Julius Etz; Fernſprech⸗ 2. Mhm., 50 00⁰ d. Verlag d. B. 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