Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Min Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe; Die 12 geſpalt, Mimimeterzene 10 Pj. Die aut Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer S— Die 12geſpalt. meterzeile 4.Die aAgeſpaltene— im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort; annheim. Ausſchließlicher Ger-ru kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rb. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig Donnerskag, 17. Juni 1937 GWerlag u. Schriſtlettung: Mannyeim, ꝑ 3, 14/½10. Fernſpr.⸗Sammei-Mr. 354 21. Das„vatentreuz bhanner“——*——— A erſcheint woͤchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 Mim. u. 50 Pf. rägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchi. 63,6 WPf. Sans monen. 30 uzugl. 72 Pf. Beſtell⸗ Id. Ausgabe B 10 wöchtl. 7mal. K. 4 Woftz aus monatl..70 RM. u. 30 5 nz durch die Poſt.70 RM.—+1+ι 48,86 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtelgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., befteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A Nummer 274 MANNHEIM 7. Johrgang Gtoatsakt in Wu helmshaben Ergreiſende Abjchiedsſtunde an Bord des Panzerſchiſfs/ Nächtlicher Marſch durch die Gtadt/ Der Führer ehrte ſelbſt die toten Kameraden Das Panzerſchiff Mittwochvormittag auf der Schilling⸗Reede an der Jade⸗Mündung vor Anker gegangen. iim Abend lichtete es wieder die Anker, um in Wilhelmshaven, 17. Juni „Deutſchland“ war am Erſt 4 langſamer Fahrt in den Hafen von Wilhelms⸗ haven einzulaufen. Gegen 20 Uhr glitt das Panzerſchiff langſam in die Nordſchleuſe der dritten Hafeneinfahrt, wo ſich eine Offiziersabordnung unter Führung des Kapitäns zur See Thilo von Seebach an Bord der„Deutſchland“ begab, um den To⸗ ten in der Heimat den erſten offiziellen Gruß zu entbieten. Rur kurze Zeit dauerte es, bis das Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“, auf dem die geſamte Be⸗ atzung in ſtraffer Paradeaufſtellung diviſions⸗ weiſe angetreten war, ſich langſam unter laut⸗ Anstatt be Essig, Pfeffet u, nehmen Sie zur M bereitung fllr alle Sa die köstliche Pikant und fe Flasche mit 1 500 gr Inhalt. feintost O 3, F L0n2 hervorrageſt in Ausführung und Leistung we. die Hausſe inn wünseſt Nur ſm. Spezidlheus f. L H Keiterring 4 batenzeahlung Lalath loſer Stille der am Kai harrenden Menſchen— menge der Gazelle⸗Brücke näherte. Der maſſige kaue Schiffsleib der„Deutſchland“ kam an die Kaimauer, von der Bevölkerung in ehrfürchti⸗ gem Schweigen mit erhobenem Arm begrüßt. 31 Särge aufgebahrt Unter dem„Hindenburg“⸗Turm ſah man die nufgebahrten 31 Särge, jeder mit der Reichs⸗ kriegsflagge bedeckt und mit zwei Kränzen ge⸗ ſchmückt. Davor hielten zwei Obermatroſen mit hezogenem Seitengewehr die Ehrenwache. Am Kai hatten die zahlreichen Angehörigen u pon der zweiten Marineartillerieabteilung und Platz genommen. Zu ihrer Rechten war eine aus drei Kompanien beſtehende Trauerparade der erſten Schiffsſtammabteilung Nordſee mit 4 den Spielmanns⸗ und Muſikzügen angetreten, um den Toten die letzten militäriſchen Ehren zu erweiſen. 4 die Meldung des Kommandanten Nach dem Anlegen des Schiffes begab ſich der — Admiral Carls in Begleitung des ommandierenden Admirals der Nordſee, Ad⸗ miral Schultz e, des Feſtungskommandanten von Wilhelmshaven, Konteradmiral von Schrader, des Chefs des Stabes des Flot⸗ tenchefs Kapitän zur See Schniewind und des Kreisleiters Meyer an Bord. Der Kommandant des Panzerſchiffes„Deutſch⸗ land“, Kapitän zur See Fanger, erſtattete dem Flottenchef Meldung von der Rückkehr des Panzerſchiffes, während die Ehrenwache in Stärke von 20 Mann unter präſentiertem Ge⸗ wehr dem Flottenchef die Ehrenbezeigung er⸗ wieß. Dann begab ſich der Flottenchef mit ſei⸗ ner Begleitung zum„Hindenburg“⸗Turm, um bei den toten Kameraden in einer Minute ſtillen Gedenkens zu verharren. Rach dem Abſchreiten der angetretenen Beſat⸗ zung des Panzerſchiffes durch den Flottenchef betraten nun auch die Angehörigen über dem ii Trauerflor und grünen Girlanden ver⸗ khestondsdole ſehenen Laufſteg das Schiff, um die gefallenen Söhne Deutſchlands zu begrüßen. Letzter Abſchied von Bord Inzwiſchen nahmen die Beſatzungsmitglieder auf dem Achterſchiff Aufſtellung, um ſich von den toten Kameraden zu verabſchieden: Mit be⸗ wegter Stimme nimmt dann der Kommandant der„Deutſchland“, Kapitän zur See Fanger, das Wort zu einer Abſchiedsanſprache, in der er ausführte: Meine toten Kameraden! In dieſer letzten Stunde, in der ihr hier auf eurem Schiff, das ihr alle ſo geliebt habt, mit euren Kamera⸗ den verſammelt ſeid, will ich als Konmmandant mit euch noch einmal Zwieſprache halten. Ge⸗ ſund, lebensfroh, einſatzbereit ſeid ihr damals am 10. Mai hinausgefahren mit eurem Schiff in die ſpaniſchen Gewäſſer, jederzeit dienſt⸗ bereit, jeder von euch immer auf ſeinem Poſten ſtehend, untadelig, pflichtbewußt und treu ſei⸗ nen Dienſt verrichtend. Bis an jenem ſchwarzen 29. Mai ein harter Schlag euch niederſtreckte und euch aus unſerer Mitte riß. Damals haben wir bei eurer Be⸗ ſtattung nur im Gedenken bei euch ſein können weil mehrere Aufgaben, die gerade ihr verſtanden haben würdet, uns vorzeitig hinausführten. Gemäß dem Befehl des Füh⸗ rers haben wir euch nun heimgebracht auf eurem Schiff zu euren Lieben in eurer deut⸗ ſchen Heimat, und morgen wird nun da drau⸗ ßen ein Heldengrab entſtehen, auf dem ehrwür⸗ digen Heldenfriedhof, weil ihr geſtorben und gefallen ſeid wie Helden. Ewige Wallfahet deutſcher Soldaten Zu dieſem Heldengrab wird und ſoll fortab jeder deutſche Soldat wallfahren: Wir, die wir mit euch hinausgefahren ſind, und die, die noch nach euch kommen vom Komman⸗ danten hinunter bis zum jüngſten Rekruten, um euch immer wieder zu ehren, euch„Deutſchland“⸗ Soldaten, die ihr in der Blüte der Jugend gefallen ſeid für unſer Volk und Vaterland, das gelobe ich euch angeſichts der Beſat⸗ zung und vor dem ganzen deutſchen Volk in dieſer letzten Minute als euer letzter Komman⸗ dant. Die Anſprache des Flottenchefs Dann ſprach der Flottenchef, Carls, die Abſchiedsrede: „So wie ſie im Leben in ihrer letzten Stunde vereint waren, werden ſie vereint im See⸗ mannsgrab auf dem Ehrenfriedhof Wilhelms⸗ haven. Nicht nur die„Deutſchland“⸗Beſatzung, ſondern alle Deutſchen, die jemals hierher kom⸗ Admiral 1. Stabsmatrose lobin 2. Stabsmatrose Martens 5. Stabsmatrose Meartin 4. Stabsmetrose Schmitz 5. Stabsmetrose Zimmermonn 6. Obermetrose Denno 7. Obermatrose Daillus 9. Obermatrose Gerhardt 9. Ohermaotrose Maenning 10. Obermatrose Oellrich 11. Obermatrose Faltin 12. Obermatrose Bochem 15. Obermaotrose Schubert 14. Obermatrose Mies 15. Matrose Flscher Die Helden von Ibiza Dies ist die Ehrenliste der hei dem verbrecherischen Anschlag duf das pPonzer- schiff, Deutschlenc“ im Dienst für ihr Voterlund gofollenen Deutschen: 31. Oberhelzer Helmutf DUrr cdus Mannheim 16. Oberhelzer Manſo 17. Oberhelzer Roebers 18. Helzer Schoellopt 19. Oberhoboistengost Wollenweber 20. Obermatrose lInglen 21. Oberhezer Blsmerk 22. Stabsmaetrose Busche 25. Stabsmatrose Sehm 24. Obermatrose Stelger 25. Oberheizer Eckert 26. Oberhelzer Schubert 27. Oberhelzer Holzwerth 28. Oberheizer Meyer 29. Obermatrose Brbckner 50. Obermatrose Wille men und den berühmten Ehrenfriedhof beſu⸗ chen, werden von dem heldenhaften Sterben der „Deutſchland“⸗Beſatzung hören. Solange die deutſche Flagge über die Meere weht, wird das Gedächtnis unſerer gemeinſam beſtatteten „Deutſchland“⸗Toten nicht vergeſſen ſein.“ Der Flottenchef wandte ſich dann an die Angehörigen, denen er ſein tiefſtes Mit⸗ gefühl brachte.„Wir trauern mit euch“, ſo führte er aus,„aber wir bitten euch, ſeid mit uns zuſammen ſtolz auf eure Söhne, ſtolz auf eure Brüder, macht uns damit leicht, den Verluſt der Kameraden zu tragen, macht es den Kameraden leicht, wenn ſie erneut in Gefahren und in den Kampf ziehen müſſen mit dem Gedanken, daß, falls der Tod an ſie heran⸗ treten ſollte, ſie wiſſen, wie ſtolz deutſche Eltern ſein können, wenn ſie einen Sohn trauernden Herzens hingeben müſſen für das deutſche Va⸗ terland und unſeren Führer!“ 31 Pylonen lodern Nach den feierlichen Abſchiedsanſprachen wur⸗ den die Särge von Kameraden auf bereitge⸗ ſtellte Laſtkraftwagen gehoben, während die Trauerparade das Gewehr präſentierte. Auf Befehl des Feſtungskommandanten wurden die Fackeln entzündet. Durch ein Fackelſpalier von Tauſenden von Männern aus allen Gliederun⸗ gen der Bewegung und des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes bewegte ſich der unendliche Zug der Trau⸗ erparade durch die von dichten Menſchenmaſſen umfäumten Straßen bei feierli chem Glok⸗ kengeläut aller Kirchen und unter dumpfem Trommelwirbel der Spiel⸗ mannszüge zum Ehrenfriedhof. Mit erhobenem Arm grüßte die Menge die Toten. Drei Ehren⸗ kompanien der Kriegsmarine gaben den toten Kameraden das Geleit. Hinter der Kraftwa⸗ genkolonne mit den Särgen folgten die Ange⸗ hörigen in Begleitung der beiden Stationspfar⸗ rer, dahinter marſchierten die Flaggoffiziere, das Offizierskorps der„Deutſchland“, Wehr⸗ machtsbeamte und eine Abordnung des Pan⸗ zerſchiffes„Deutſchland“ mit den übrigen Ab⸗ ordnungen der See⸗ und Landſtreitkräfte der Kriegsmarine und der Luftwaffe; Abordnun⸗ gen der Parteigliederungen und Verbände bil⸗ deten den Schluß. Ein beſonders eindrucksvolles Bild bot ſich der Trauerparade auf dem letzten Stück des Weges zum Ehrenfriedhof dar. Dort lo⸗ derten aus dem auf hohen Pylonen ruhenden Opferſchalen die Flammen in den nächtlichen Himmel empor. Auf jedem der mit Trauerflor umſpannten 31 Pylonen war der Name eines Gefallenen zu le⸗ ſen. In nächtlicher Stille wurden dann die To⸗ ten neben den Helden vom Skagerrak und von der Doggerkank in die Gruft geſenkt. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 17. Juni 53 3— F und uns allen dadurch zum Vorbild wur uch ſie ſtarben, damit Ddeutſchland lebe 7 indem ſie in vorbildlicher Weiſe die Wir der Bombentreffer betämpften und in kurz Der Führer heim Saaisaki/ Letzter Abschied der Nation von den 31 Tofen Zeit beſeitigten, ſo daß das Schiff von Kommandanten wieder voll gefechtsbereit (Drahtbericht unseres noch Wifhelmshaven entsondten Sonderberichfersfaftters) meldet werden konnte; daß die Beſatzung, h reit für Deutſchland zu kämpfen und den Te Der Pariſe Wilhelmshaven, 17. Juni 50 e Kapitänleutnant v. Putt⸗ flächlicher Betrachtung es als ſinnlos anzuſehen 3 5 ir 3 45 it füllen, die ſic zeute vormittag um r amer. Auch der Reichspreſſechef SS⸗Grup⸗ geneigt ſein tönnte. Aber auch dieſes Opfer, ſo Schiff nicht abzulöſen, ſondern in der Beit + . 8 penfübrer Dr. Dietrich hatte den Führer auf ſchwer es für uns zu tragen iſt, hat ſeinen Spannung im den ſpaniſchen Gewäſfenn a* der Fahrt nach Wilhelmshaven begleitet. tiefen Sinn und wind ſeinen Segen ha⸗ laſſen. So mehrten ſie durch den hervorrage niſchen 3 Matroſen. Die ganze Stadt Wilhelmshaven, Am Haupttor des Marineehrenfriedhofes, ben, ſo wenig wir das vielleicht heute ertennen den Geiſt, der ſie beſeelte, das Anſehen iht der Reichskriegshafen an der Nordſee, ſteht im das mit eiſernen Kreuzen geſchmückt war, ſtand können. Hat es nicht ſchon Frucht genug getra⸗ Schiffes, der deutſchen Kriegsmarine, des d Kaum habe Zeichen der Trauer für die jungen Soldaten, eine Ehrenwache. Hier empfängt der Oberbe⸗ gen, indem es die wunderbare enee ſchen onen umdeenelchnn ker geworfen, de erzes lngerter ver reuen veufen brpesnosgeronpone, mi beld dior, eien enhoſeniz, zier an mienisze Ar, Syerſtinmer die Pflihe Ji Finani Wehrmacht. Die Stadt iſt ein rieſiges Meer von 6 05 der 116 Flüchtline tenchef Carls ſowie dem Feſtungskomman⸗ wehr ſolcher Angriffe vor aller Welt in hellem So wird der Name unſerer gefallenen Kam ims trauerumflorten Fahnen und draußen auf dem danten von Wilhelmshaven, Konteradmiral Lichte erſtrahlen ließ? Iſt es nicht dem deut- raden mit der Geſchichte der deutſchen Mar.* Ehrenfriedhof am Rande der Stadt hatten ſich von Schrader, den Führer und ſein Gefolge. ſchen Volt und darüber hinaus der ganzen allezeit auf das engſte verbunden bleiben. holſchewiftiſche ſchon ſehr früh viele Bolksgenoſſen eingefunden, Auch der Reichsſtatthalter und Gauleiter von Welt blutiges Warnungszeichen geworden, ſeien uns ſtets ein leuchtendes Vorbild um um Zeugen feierlichen Beiſetzung zu ſein Weſer⸗Ems, Roever⸗Oldenburg, ſowie als wachſam zu ſein und nicht zu erlahmen im gebender Pflichterfüllung und Opferbereitſ Als das fr Vertreter des Stabschefs der SA, Obergrup⸗ Kampfe gegen den Bolſchewismus, der heute ſeien uns eine nachdrückliche Mahnung, we Der Führer kommt penführer Herzog, und der regierende Bür⸗ die Welt mit der Vernichtung aller Kultur, zuarbeiten und zu kämpfen im Sineie und noch 15. 1 germeiſter von Bremen, SA-Gruppenführer mit der Vernichtung der Völter bedroht, wie dem Willen unſeres Führers, der bei ſeinem en a Roche Dort draußen auf dem herrlich gelegenen Boehmeter, beſanden ſich im Gefolge des wir es eben in Spanien erleben? erſten Beſuch auf der eben in Dienſt geſte— meuternde Ehrenfriedhof, am Rande des Stadtparkes, Führers. So wollen wir auch in dieſem Opfer, das„Deutſchland“ im Mai 1933 im Mannſchaft 31 gegenüber dem großen Gräberfeld in dem die An der offenen Gruft uns auferlegt wurde. das Walten der Hand raum das Wort des großen Königs ange A 3 Toten der Seeſchlacht von Stagerak ruhen,„n Bottes eſſnor dng—3 Poli ſind nun die Gefallenen unſerer Kriegsmarine 33 335 id Seehſihem beugen Es iſt nicht nötig, daß ich lebe, wohl lchewiſtiſch zur lezten Ruhe geheitet worden Mie en dauf. nen Gruft begab, in der die 31. Sörge der ſun So handeln deutſche Matroſen daß ich meine Pflicht tue. Bord des euer hatte ſich in Wilhelmshaven die Nachricht i 105 der Fos 45 an der 55 gen Matroſen unſerer Kriegsmarine aufge⸗ Uund wenn uns etwas in unſerer Trauer um Im Sinne dieſes Wortes werden unſere aus Bilbao ar ſetzung' teilnehmen würde, und am— 45 waren, feierlich geſchmückt mit vielen die gefallenen jungen Kameraden noch beſon⸗ fallenen Kameraden weiterwirken, werde Wieder ein? Rande aller Straßen, die der Führer auf ſeiner Kranzen und Wlumen, die letzten Mrühe dez⸗ ders zu erbeden vermag, ſo iß es die Kaiſcer, unvergeſſen bleiben in der Kriegsmarine, i Fahrt vom Bahnhof zum Ehrenfriedhof der Angehörigen und ihrer Kameraden. An der of⸗ daß ſie auch im Sterben, getreu ihrem Eid, der Wehrmacht, im deutſchen Volk— jetzt u Zum Zwiſch Kriegsmarine berührte, ſtanden viele Tauſende 3 33 7 echte deutſche Soldatendiſziplin verkörperten immerdar. b gen 51 Regierung der Geſchäftsträger Eſtrada 4 Einzelheiten: 4 Barondelas Torres, der zuſammen mit 9 T t I ren Unglück zu bekunden. Um 11 Uhr traf der dem ſpaniſchen Militärattache Oberſt Marti⸗ Die ergreifen 2 ene Eul 9 e Führer mit einem Sonderzug auf dem Wil⸗ nez im Auftrage des ſpaniſchen Staatschefs und ean helmshavener Bahnhof ein und wurde von dem General Franco an dieſer Trauerfeier teil⸗ Nach den Worten des Generaladmirals trat Brüder zur letzten Ruhe beſtatten mußten. wachung d Führer der Leibſtandarte, SS-Obergruppen⸗ nahm. Weiter ſah man den chinefiſchen der Erſte Offizier des Panzerſchiffes„Deutſch⸗ danken dem Führer für ſeinen Befehl, daß inli führer Sepp Dietrich, ſowie dem Komman⸗„ imatli Erd Hafen einlief, Konteradmiral Lund und als Vertre 1 in deutſcher heimatlicher Erde nun r die G dierenden Admiral der Marineſtation der ter des Auswärtigen Amtes den Ebef des land“ vor und verlas, wührend dumbfer Trou, lönnen. ff Nordſee, Admiral Schultze, begrüßt. Mit dem Protokolls, NSgg⸗Brigadeführer Geſandter melwirbel aufklang und die Ehrenkompanie das 055 Führer waren von Berlin gekommen: Der von Bülow⸗Schwante. Auch die geſamte Gewehr präſentierte, die Namen der 31 Toten, Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Admiralität ſowie die Kameraden der Gefal⸗ die für Deutſchland gefallen ſind. Nach der Na⸗ vorgeſehenen Blomberg ſowie der Reichsführer SS lenen des Panzerſchiffs„Deutſchland“ hatten mensverleſung feuerte die Ehrenkompanie drei des ſowjetſ Himmler. In Begleitung des Führers befan⸗ an dem Grabe Aufſtellung genommen. Nach der 6 7 5— den ſich außerdem die perſönlichen Adjutanten, Ankunft des Führers ſprach der Oberbefehls⸗ Salutſalven und während das Lied vom nn SA-⸗Obergruppenführer Brückner, Ss⸗Bri⸗ haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. guten Kameraden erklang, trat der Führer an— Ausbrus gadeführer Schaub, Oberſt Hoßbach und b. e. Raeder. die offene Gruft heran, und legte einen 45, rigkeiten hinſic großen Kranz nieder, der mit einer linge führte. Schleife geſchmückt war, die die Führerſtandarte„ mi 0 0— Der tieſe zinn dieſes Opfertodes„. ——— der Reichskriegsminiſter, hende Haltung 1 Generalfeldmarſchall von Blomberg, der Reichs⸗ tung, die a Gener aladmiral Raeder sprichit heim Siaatsakt führer Ss himmler, der Oberbefehlshaber der 325*3 Kriegsmarine, der Flottenchef, der Kommandie⸗*. rückgehalten. N rende Admiral der Marineſtation der Nordſee, gemeinen Drur r arhe der Vertreter der SA, der Kommandant des un Zwei weitere Bomben fielen neben das Schiff Panzerſchiffes„Deutſchland“, Kapitän zur See Die Festplakette zum Tag der Deutschen Kunst aean Wohl ſelten ſeit langer Zeit durchzuckte das Aber auch die abfliegenden Flugzeuge konnten 4 3 n e deutſche Volk ein ſo einheitlicher, aus tiefſter nicht unter* genommen i da un⸗ und 5 Panente zun Kar Uer Bemerben an, d nd befand. Seele tkommender Schrei der Empörung, der glücklicherweiſe der Qualm der an dec ent: möteg Gpaß ber zöanziſchen Küſtesch einfezten zes legen dep Deutsehen Frngt ng e Efltiet* Erbitterung und des Schmerzes, wie er durch ſtandenen ſchweren Brände die Flugzeuge der. 553 0 1 en ersten Grohen Deutschen Kunstaussteilung stattlindet den Schutz der die Schandtat von Ibiza ausgelöſt wurde. Wie Sicht der Flugzeugabwehrgeſchütze entzog. So ihre A 5 1 55 40 Nach langwie Sezechtigt bieſe ungehenre Ompörung war, er⸗ konnte der ſchamlofe Ungriff Hunch zwei Treſ. ihrer Aufgabe zur Erhalkung des Btiedens⸗ Vermittlung de kannten nach Klärung der Lage ſelbſt weite fer im Schiff im vollen Frieden 31 brave Sol⸗ Abſchließend erklangen dann die National⸗ führt wurden, Kreiſe des Auslandes an, ſoweit es noch ſach⸗ daten dahinraffen und zahlreiche andere mehr hymnen. Der Führer drückte den Angehörigen Zier des„Auda lich zu urteilen in der Lage iſt. Was war oder weniger ſchwer verletzen. der Gefallenen ſein herzliches Beileid aus und Der Führer und Reichskanzler ſandte ſchen Kriegsſch geſchehen? Deutſche Kriegsſchiffe übten nach begab ſich ſodann mit ſeinem Gefolge vom Eh⸗ läßlich der Reichstheaterfeſtwoche ſo Vertretern der internationaler Vereinbarung im Verein mit Auch dieſes Sterben hat einen tiefen Sinn renfriedhof an Bord des Aviſo„Grille“, der im en wurde, de italieniſchen, engliſchen und franzöſiſchen Schif⸗ Ein ungeheures Opfer iſt vom Almächtigen Wilhelmshavener Hafen liegt.„Reichstheaterkammer, Präſident Dr. Sch rklärte, 61 Per fen eine Kontrolle an der ſpaniſchen Küſte aus, der deutſchen Kriegsmarine 7 710 Das deutſche Volk hat durch dieſen Staatsakt ſer, Düſſeldorf. Den zur Tagung in Du inder, ſowie( um durch möglichſte Einſchränkung der Zufuhr ſegt, ein Opfer, das in ſeiner ganzen Größe ſeine geſchloſſene Einmütigkeit zum Ausdruck dorf verſammelten deutſchen Bühnenſchaf während er 50 an Menſchen und Kriegsmaterial den Bürger⸗ in Friedenszeiten zu würdigen, ſo ungeheuer gebracht, daß es mittrauert mit den Angehöri⸗ den danke ich für die mir telegrafiſch über Sowjetſpanien krieg eindämmen zu helfen. ſchwer iſt, das daher manch einer bei ober⸗ gen, die hier ihre jungen Söhne, Männer und 00 0 Gien gem Hin unds n 1——— Am Abend des 29. Mai teres Schaffen. Adolf Sitler“ 4 Gerhard Da erfolgte am Abend des 29. Mai auf die Zweite Deutſchland⸗ vor Jbiza ein Bombenanar:ff, Di Alt 6 d 3 9 1 t Skoda mo uUte ſie jüfte le 2 ar L Wir gee* Hodzas A raſchung eines in friedfertiger Tätigkeit begrif⸗ 3 3 3 4 jenen Schiftes ausgeführt angeieben werden Feierlie gʒᷣeqrũßung im Kõnigsherger NMoskowifersaal 250 0 1—34 0 Königsberg, 17. Juni.— Garde beſtregen dann 64 hat am Mittwoch ſeine—— reſt ſo daß ſie, aus der Richtung der Sonne Die mute warde ber Dubnnd in m wan— J4 155 ulh—3—5————* Beſprechungen mit Miniſterpräſident . d und ohne ſich ge den bergigen stagfrüh in drei Sonderzügen aus Danzi Weg zum Schloß durch die dichten Spaliere der kommend und ohne lich gegen den berg 318 nzig Parteigliederungen und der begeiſterten Kö⸗ taresen und Aufſenminiſter Antones Hintergrund abzuheben, im Gleitflun dem in Königsberg eingetroffen. Nach einer 3385. W 20 Aichinger, ein Schiff ſich nähern konnien, bevor ſie bemertt 105 nigsberger Bevölkerung bahnen mußten. Von beendet. der im vorigen Triumphfahrt durch die von jubelnden Men: dem erſten Omnibus leuchtete in Rot und Gold Zum Frühſtück war er Gaſt des rumäniſe wurden. Auf der„Deutſchland“ /ar ein gro⸗ ſchwarze Fahne ßer Teil der Beſatzung nach dem Abendeſſen ſchenmaſſen umfüumten feſtlich geſchmückten die neue Fahne der Alten Garde. Außenminiſters in Anweſenheit aller Mitg bieſem Schauſpi in dem Wohnraum verſammelt. An Oberdeck Straßen wurde ſie im Moskowiterſaal des Or⸗ der der Regierung. Am Abend fand in——9 wurde Fliegerabwehrwache gegangen, wie es densſchloſſes von Gauleiter Erich Koch feier⸗ tſchechoſlowakiſchen Geſandtſchaft ein Fe leit langem auf den an der ſpanchen Küſr. lich 1 Bald nach der—54—— im Dr. Schacht ſune nach Wien eſſen ſtatt, dem ein Empfang ſol een 1 dienſttuenden Schiffen Gewohnheit iſt, d. h. ein 5 Beſuche bei Miklas und Schuſchnigg Um Mitternacht reiſten Hodza, Tatarescu 1 Erfüllung ihres Teil der Flats ſamt ibren Beſehlsapparaten Schloß traten die Männer der Alten Garde die Antonesen nach Turnu Severin, wo ſie einer Inſel im und Aufſichtspoſten war beſetzt. Entſprechend Weiterfahrt ins Samland an. Wien, 17. Juni. Donnerstag an Bord des Dampfers„König eingerichtet und der vom deutſchen Admiral an den roten Mi⸗ Bereits in den frühen Morgenſtunden Mit einem Sonderflugzeug der Lufthanſa Carol II.“ gehen werden, um mit dem jugo ſcher Gedanken litärbefehlshaber in Valeneia auf Grund des herrſchte in der Stadt und beſonders am Haupt⸗ traf am Donnerstagvormittag Reichsbankpräſi⸗ wiſchen Miniſterpräſidenten Stojadinowi vater ſtarb—0 Palma⸗Zwiſchenfalles ergangenen Warnung bahnhof ein lebhaftes Treiben. Um 8 Uhr dent Dr. Schachr und ſeine Begleitung, zufammentreffen. den ſollte, lehn. war der Befehl erteilt, auf jedes ſich verdäch⸗ ſchmetterten die Klänge der Muſikzüge über Reichsbankdirektor Wilhelm und Regie⸗ Am Mittwochabend wurde über den Beſ tigerweiſe nähernde rote Flugzeug das Feuer den Bahnhofsplatz. An der Spitze der 600 rungsrat Dr. von Wedelſtädt in Erwide⸗ Hodzas ein Kommunique veröffentlicht, in d in ihrem politiſ zu eröffnen. Die Flugzeuge wurden von dem Männer der Alten Garde betrat Reichsorgani⸗ rung des Beſuches, den unlängſt der Präſident es u. a. heißt: Die Unterredungen Hodzas Staatsraiſon un Ausguck trotz der ungünſtigen Verhältniſſe ge⸗ fationsleiter Dr. Ley aus der Bahnhofhalle, der Oeſterreichiſchen Nationalbant, Dr. Kien⸗ den rumäniſchen Staatsmännern ſtanden i ihre Maßloſigke ſichtet, bevor die Bomben fielen, und auch ſo⸗ hegleitet von Oſtpreußens Gauleiter Erich böck, in Berlin abgeſtattet hatte, auf dem Wie⸗ enden. fort gemeldet, obwohl noch Zweifel berrſchte, Poch, dem Gauleiter des Nachbargaues, Al⸗ ner Flugplatz in Aſpern ein. ſchaft und erlaubten, eine vollkommene Uebe Aichinger hat obſes ſichnicht etwa um weiße Flug⸗ bert Forſter und dem Führer des SS⸗Ober⸗ Nach der Begrüßung fuhr Reichsbankpräſi⸗ einſtimmung über die verſchiedenen Fragen traliſchen Mome zeuge handelte, da ſich an der Vorderſeite abſchnittes Nordoſt, SS⸗Gruppenführer Re⸗ dent Dr. Schacht zur deutſchen Geſandtſchaft, Politik und Wirtſchaft, die angeſchnitten wuß ge Unſtim keine roten Abzeichen erkennen ⸗ließen. dieß. BoM⸗Mädchen überbrachten dem Gaſt wo er für die** ſeines zweitägigen Aufent⸗ den, feſtzuſtellen——— 1 : 2% 22 als erſten Gruß Oſtpreußens einen Blumen⸗ haltes als Gaſt des Botſchafters wohnen wird. Hinſichtlich der Lieferung von Kri Brände verhinderten die Sicht ſrauß. Die Alte Garde ſchrilt dann die Ehren. Roch im Laufe des Vormüttags hat Dr. Schach' material, die Rumänien in der Tſche—— Der Kommandant, der ſich auf dem Nacht⸗ front ab, in der neben den Parteigliederungen dem Bundespräſidenten, dem Bundeskanzler, wakei vor allem bei den Skodawerken, heſ ieſer Geſtalt pa leitſtand befand, befahl auf die Meldung din eine Ehrenhundertſchaft der Polizei und ferner ſowie dem Staatsſekretä des Aeußern Beſuche hat, konnten Hodza und Tatareseu feſtſt ihre Niederlage ſofort„Fliegeralarm“ und„Feuer eröffnen“. Werkſcharen und Walter der Deutſchen Arbeits⸗ abgeſtattet. Um 14 Uhr fand dann ein Frühſtück daß dieſe Lieferungen in beſchleunigtem Tempo heit hin durchfü Unmittelbar darauf fielen die Bomben, eine in front angetreten waren. Hinter den Fronten auf dem Kahlenberg ſtatt, das der Handels⸗ durchgeführt werden und daß die Vereinbe vieſpältigkeit den ungeſchützten Mannſchaftsraum im Vor⸗ ſtand eine unüberſehbare Menſchenmenge, die miniſter zu Ehren des Gaſtes aus dem Reich gen über ihre Finanzierung zur vollſten ig zweier verſ ſchiff und eine auf das Geſchützſchid eines immer wieder in ſtürmiſche Jubelrufe ausbrach. veranſtaltete. friedenheit beider Parteien arbeiten. Fabel 5 Generaladmiral Dr. h. c. Raeder führte 15⸗Zentimeter⸗Geſchützes am Oberdeck, ohne u. a. folgendes aus: daß vorher gefeuert werden konnte Die zweite eichstheaterfeſt Bochum mit de „Kleinod in von Gerhard A 17. Juni 10 zorbild wurd würdig zeigt iſe die Wirkung und in kurzer chiff von ſeinem efechtsbereit ge⸗ e Beſatzung, be⸗ in und den Tod darum bat, ihr in der Zeit der zewäſſern zu bee⸗ en hervorragen⸗ Anſehen ihrez arine, des den⸗ ſefallenen Kame“ eutſchen Marine en bleiben. Sie s Vorbild hin⸗ Opferbereitſchaſt, ahnung, weiter⸗ Sincie und nach Ser bei ſeinem Dienſt geſtellten m Mannſchafts⸗ hnigs angebracht ebe, wohl abet, erden unſere ge⸗ ken, werden ſie iegsmarine, in olt— jetzt und ung en mußten, Wir Befehl, daß ſie de nun ruhen 4 3 Weſtbild G schen Kunst ünchen geschaffens der vom 16, bis 18. is Anlaß der Weihe der Eröffnung der ng stattfündet erfeſiwohhe orf, 17. Juni⸗ ler ſandte an⸗ oche folgendeß ent Dr. Schlöſ/ ung in Düſſel⸗ Bühnenſchaffen, rafiſch übermit⸗ e herzlich mit für ihr wei⸗ — jeſchüfte echungen eſt, 17. Juni. iniſterpräſident Bukareſtet rpräſident Tu. Antonezen es rumäniſchen aller Mitglie/ d fand in der ft ein ehg pfang folgte. Tatarescu und n, wo ſie am pfers„König it dem jugofla⸗ Stojadinowitſch zer den Beſuhh ntlicht, in dem en Hodzas mit n ſtanden in nd Freund ommene Uebel en Fragen der ſchnitten wur⸗ 3 on Kriegz er Tſchechoflo⸗ werken, beſtelt scu feſtſtellen, nigtem Tempo Vereinbarun⸗ r vollſten Zu⸗ iten. annheim „Hakenkreuzbanner“ 17. Juni 1937 Franzöſiſches ſiriegsſchiff bedroht Unglaubhlice Freciheit eines sowijeispanischen Zerstörers Paris, 17. Juni. Der Pariſer„Jour“ berichtet von Zwiſchen⸗ füllen, die ſich auf der Reede von La Rochelle am Mittwoch anläßlich der Ankunft des ſowjet⸗ ſpaniſchen Zerſtörers haben. Kaum habe der Zerſtörer auf der Reede An⸗ ker geworfen, als zwei Mann der Schiffsleitung ſich bei der Präfektur meldeten, um für ſich und 116 Flüchtlinge, die ſich an Bord befinden ſoll⸗ ien, um Schutz zu erſuchen. Kurze Zeit darauf meldete ſich eine Reihe weiterer„Offiziere“ des bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffes bei der Präfek⸗ tur, um ſich unter polizeilichen Schutz zu ſtellen. „Ciscar“ ereignet Als das franzöſiſche Torpedoboot„Auda⸗ eieuz“ gegen Mittag ebenfalls auf der Reede von La Rochelle vor Anker ging, erdreiſtete ſich die meuternde Beſatzung des„Ciscar“, die Kanonen auf das franzöſiſche Tor⸗ pedoboot zu richten! Der Kommandant des„Audacieux“ erſuchte daraufhin zuſammen mit dem Polizeipräfekten von La Rochelle den bolſchewiſtiſch⸗ſpaniſchen„Konſul“, ſich der 116 an Bord des„Ciscar“ befindlichen Flüchtlinge aus Bilbao anzunehmen.⸗ Wieder ein Aeberwachungsſchiff Zum Zwiſchenfall im Hafen von La Rochelle, wo die Beſatzung des„Ciscar“ meuterte, er⸗ fahren wir bei Redaktionsſchluß noch folgende Einzelheiten: Als das franzöſiſche Torpedoboot„Audacieux“, das in Gemeinſchaft mit anderen franzöſiſchen und einem engliſchen Kriegsſchiff die Ueber⸗ wachung der Küſte verſieht, in den Hafen einlief, machte die Beſatzung der„Ciscar“ die Geſchütze gefechtsklar und richtete ſie auf das franzöſiſche Kriegsſchiff. Der Kommandant des franzöſiſchen Schiffes antwortete auf dieſe Drohung nicht, ſondern ließ ſein Schiff an der vorgeſehenen Stelle vor Anker gehen. An Bord des ſowjetſpaniſchen Kriegsſchiffes hatte ſich augenſcheinlich eine Meuterei abgeſpielt, die nicht nur in dieſem unerhörten Zwiſchenfall ihren Ausdruck fand, ſondern bereits zu Schwie⸗ rigkeiten hinſichtlich der Ausbootung der Flücht⸗ nge führte. Die bolſchewiſtiſchen Beſatzungs⸗ mitglieder, mit einem Valencia⸗Häuptling an der Spitze, weigerten ſich nämlich, die Flücht⸗ linge an Land zu laſſen und nahmen eine dro⸗ hende Haltung an. Drei Mann der Schiffslei⸗ tung, die an Land gehen wollten, um Einkäufe zu machen, wurden von den„Meuternden“ zu⸗ rückgehalten. Nur einem gelang es, in dem all⸗ gemeinen Drunter und Drüber durchzukommen und den„Kommandanten“ des Schiffes zu be⸗ nachrichtigen, der ſich bereits ſeit Dienstag an Land befand. Da die beiden Bolſchewiſten nun für ihr Leben⸗fürchteten, ſtellten ſie ſich unter den Schutz der franzöſiſchen Polizei. Nach langwierigen Verhandlungen, die durch Wermittlung des ſowjetſpaniſchen„Konſuls“ ge⸗ führt wurden, konnte ſich ſchließlich ein Offi⸗ zier des„Audacieux“ an Bord des bolſchewiſti⸗ ſchen Kriegsſchiffes begeben, wo er von den Vertretern der Valencia⸗Bolſchewiſten empfan⸗ gen wurde, der ſich nach einiger Zeit bereit erklärte, 61 Perſonen, hauptſächlich Frauen und Kinder, ſowie Greiſe, an Land gehen zu laſſen, während er 50 bis 60 wehrfähige Männer nach Sowjetſpanien zurückbringen wollte. Nach lan⸗ gem Hin und Her gab er ſein Einverſtändnis, alle Flüchtlinge auszubooten, mit Ausnahme eines 38jährigen„Offiziers“, der angeblich deſer⸗ tiert ſei und den man als Geiſel zurückbehalten wollte. 1700 befangene an einem Tag Salamanka, 17. Juni. Der nationale Heeresbericht von Mittwoch lautet wie folgt: Front von Biskaya: Vormarſch unſerer Truppen hat ohne Unter⸗ brechung angehalten. Am Dienstag wurden der Berg Uzo und Armazagan beſetzt, am Mittwoch der Punkt 523 ſüdweſtlich von Man⸗ Der ſiegreiche doya, Mandoya, Artando, Meaca und San Roque eingenommen. Sücdweſtlich von Bil⸗ bao eroberten unſere Truppen Zaratamo, Arri⸗ gorriaga, Malmaſi und Lareta. Die Legionärs⸗ truppen„Schwarze Pfeile“ haben einen neuen Sieg errungen und ſind bis an die Mün⸗ dung des Fluſſes Nervion vorgedrungen. Sie haben die Ortſchaften Algorta und Lejona be— ſetzt und eine vollſtändige Batterie, die in Punta la Gatea in Stellung war, erbeutet. Der Gegner verließ das Dorf Caſtillo, nachdem er es in Brand geſteckt hatte. Eine Unzahl von Soldaten und Milizmänner ging zu uns über, bei Plencia kam eine große Anzahl ge⸗ flüchteter Familien ins nationale Lager. Feindliche Konzentrationen ſind zerſtört und von einer Heeresgruppe allein über 700 Ge⸗ fangene gemacht worden. Insgeſamt fielen heute 1700 Gefangene in die Hände der Na⸗ tionalen. Auch das erbeutete Kriegsmaterial iſt ſehr groß. Endkampi um Bilbao Blick auf das Bilbaoer Hafenviertel. Die nationalspanischen Truppen setzten ihren Vormarsch erfolgreich fort und besetzten einige Vororte der Stadt. Weltbild(M) Sühne für eine viehiſche mordtat Ein heimiũckischer und gemeiner Ueberfall auf den Sdwäiegervater Halle, 17. Juni. Das Schwurgericht Halle verurteilte am Mitt⸗ wochabend den 46jährigen Friedrich Gieſeler aus Göttnitz(Kreis Bitterfeld) wegen Mordes zum Tode. Gieſeler hatte am 14. Januar dieſes Jahres ſeinen Schwiegervater, mit dem er ſich entzweit hatte, ermordet. Er war von hinten auf den Wagen des von der Feldarbeit heimkehren⸗ den 67jährigen Mannes aufgeſprungen und hatte dieſen mit einem Knüppel niedergeſchla⸗ gen. Als der alte Mann nicht gleich tot war, hatte er weiter mit dem Stieheiner Miſt⸗ gabel auf ihn eingeſchlagen und war ſchließ⸗ lich mit dem Wagen mehrmals über den Kör⸗ per des Bewußtloſen hinweggefahren, bis dieſer tot liegen blieb. Das Schwurgericht Halle hatte Gieſeler ſchon wegen Totſchlags zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Auf Re⸗ viſion der Staatsanwaltſchaft verwies das Reichsgericht die Sache zur nochmaligen Ver⸗ handlung an das Schwurgericht zurück, das auf Grund der neuerlichen Beweisaufnahme die Frage des Vorſatzes und der Ueberlegenheit bei Begehung der Tat bejahte. kin zweites Todesurteil Berlin, 17. Juni. Am 17. Juni 1937 iſt der am 16. Juli 1897 geborene Lorenz Brams aus Bonbruck hin⸗ gerichtet worden, der am 25. Januar 1937 vom Schwurgericht in Landshut wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Brams hat am 7. Oktober 1936 in Bonbruck ſeine von ihm geſchwängerte Dienſt⸗ magd ermordet, um der aus der Schwanger⸗ ſchaft erwachſenden Verantwortung zu ent⸗ gehen. filoſterſchüler als Mörder Schwere Bluttat im Schwarzwald Villingen, 17. Juni. Am Donnerstagmorgen wurde in der Nähe des Kloſters Unterkirnach ein zwölfjähriger Schüler durch Meſſerſtiche ermordet aufgefunden. Als Mörder wurde ein etwa 18⸗ jähriger Schulbruder des Kloſters Un⸗ terkirnach ermittelt und feſtgenommen. Die behördliche Unterſuchung iſt noch nicht abge ⸗ ſchloſſen. Dien will die Vahrheit verbieten Berlin, 17. Juni. Die öſterreichiſchen Behörden haben die Ver⸗ breitung der neueſten Folge des„Illu⸗ ſtrierten Beobachters“ Nr. 24 verboten, weil darin ein Bildbericht über die Koblenzer Sittlichkeitsprozeſſe enthalten iſt. Icharſe forderung de baleras Souveränität über die iriſchen Häſen Dublin, 17. Juni. Der iriſche Miniſterpräſident de Valera ſprach am Mittwochabend in einer großen Wahlverſammlung, die von vielen Zehntau⸗ ſenden beſucht war. De Valera befaßte ſich dabei zunächſt mit den Beziehungen Irlands zu Großbritannien und erklärte, daß er immer auf gute Beziehungen mit Großbritannien hingearbeitet habe. Dieſe könnten aber nicht eher herbeigeführt werden, ehe nicht die Sou⸗ veränität Irlands über ſeine Häfen hergeſtellt ſei. In fiürze Unter großer Beteiligung der Bevölkerung der Unterweſerſtädte fand am Mittwoch in der Geeſtemünder Chriſtuskirche die Trauerfeier für die bei dem Untergang des Walfän⸗ gers„Rau III“ tödlich verunglückten zwölf Männer ſtatt. —* Der auf der Durchreiſe in Liſſabon weilende deutſche Forſcher Geheimrat Profeſſor Frobenius legte am Grabmal des größten portugieſiſchen Seefahrers und Forſchers Vasco de Gama einen Lorbeerkranz mit den deutſchen Farben nieder. * Eine Gewitterfront, die über den Re⸗ gierungsbezirk Stade hinwegfegte, hat bedeu⸗ tenden Schaden angerichtet. Die Niederſchläge im Kreiſe Stade, die das Unwetter begleiteten, waren teilweiſe ſo ſtark, daß das Waſſer fuß⸗ hoch auf dem Lande ſtand. Der Vorſitzende des Zentralexekutivkomitees der Kommuniſtiſchen Partei in Weißrußland, Tſcherwjakow, hat am 16. Juni Selbſtmord begangen. e Kahtealemen rnibonremmohushom zin vnlinhuteh rintzanerhocesapahin Gerhard Aichinger:„Kleinod in die Silbersee gefafft“ Zweite Schauspiel-Festvorstellung der Reichstheaterwoche in Bochum (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Die zweite Schauſpiel⸗Feſworſtellung der Reichstheaterfeſtwoche fand im Stadttheater Bochum mit der Aufführung des Schauſpieles „Kleinod in die Silberſee gefaßt“ von Gerhard Aichin ger ſtatt. Aichinger, ein junger öſterreichiſcher Autor, der im vorigen Jahr durch ein Schauſpiel„Die . a Fahne“ bekanntgeworden iſt, zeigt in ieſem Schauſpiel eine Epiſode aus der eng⸗ liſchen Geſchichte um die Königin Caroline von England. Dieſe deutſche Prinzeſſin, die aus Staatsraiſon an einen Prinz of Wales verhei⸗ ratet worden iſt und bei ihrem Gemahl keine Erfüllung ihres Weibtumes fand, hat ſich auf einer Inſel im Como⸗See ihr eigenes Leben eingerichtet und ſucht dort im Nachleben byron⸗ ſcher Gedanken ihr Glück. Als ihr Schwieger⸗ phater ſtarb und ſie zur Königin erhoben wer⸗ den ſollte, lehnt dies der Kronrat unter Hin⸗ weis auf ihre bisherige Führung ab. Die mit einer triebhaften Natur erfüllte Königin nimmt in ihrem politiſchen Ehrgeiz den Kampf gegen Staatsraiſon und Intrigen ſiegreich auf, doch 155 Maßloſigkeit muß mit einer Niederlage enden. Aichinger hat dieſes Thema mit ſtark thea⸗ traliſchen Momenten erfüllt, die aber über die 4 ge 5 Unſtimmigkeiten in der Konzeption es Werkes nicht hinwegtäuſchen können. Aichieger verſucht aus ihr eine Heldin mit völ⸗ liſchem Urgrund zu machen und gibt ihr Ten⸗ denzen in den Mund, die nicht zum Charakter dieſer Geſtalt paſſen. Wenn er auch zum Schluß ihre Riederlage auf ihre weibliche Triebhaftig⸗ heit hin durchführt, ſo bleibt doch immer eine SZwieſpältigkeit zurück, die aus der Verquik⸗ kung zweier verſchiedener Vorausſetzungen ent⸗ ht. Es iſt dies um ſo mehr zu bedauern, als e Fabel um die Königin unweigerlich die Subſtanz für ein wirkſames Schauſpiel in ſich trägt, das nur nicht auf eine Ebene erhoben werden darf, die in keinem Zuſammenhang zu dem Charakter der Hauptgeſtalten ſteht. Aichin⸗ ger hat ſich in ſeiner ſzeniſchen Geſtaltung in weiteſtem Maße an das Vorbild Schillers ge⸗ halten, ohne allerdings die ſuggeſtive Kraft der Ueberzeuguna zu erlangen. Die Aufführüng, unter der Spielleitung von Dr. Saladin Schmitt ſtand im Rahmen des ogenannten Bochumer Stils und brachte viel⸗ ach eine falſche Betonung der Angelpunkte die⸗ es Schauſpieles. Nur Heidi Kuhlmann als Königin wurde ihrer Aufgabe zum größten Teil gerecht, obwohl man auch hier— und wohl auf Koſten der Regie— eine letzte Ge⸗ ſchloſſenheit vermiſſen mußte. Sie beſtimmte aber den ſtarken Publikumserfolg und konnte ſich mit dem Autor mehrfach vor der Rampe zeigen. Wolf Braumüller. „Tag der Deutschen Kunst 1937“ Hunderttauſende kommen alljährlich nach Deutſchland, um in den Schatzkammern der Kunſt einen Hauch des Ewigen zu ſpüren. Nicht nur die Kunſtgelehrten ſagen es, auch die Wiſſenden und Gutgewillten in aller Welt ha⸗ ben es immer freimütig eingeſtanden, daß man neben der Entwicklung der deutſchen Kunſt auch manche Stilrichtungen der übrigen euro⸗ päiſchen Länder in deutſchen Galerien ebenſo gut ſtudieren kann wie in den Urſprungslän⸗ dern ſelber, zum Teil ſogar gründlicher. Denn immer hat Deutſchland in ſeinen guten, echten und ſtarken Zeiten aus einer tiefen Begeiſte⸗ rung heraus, aus einer Verbundenheit des Herzens der Kunſt gedient. Seine ſchönſten und liebſten Früchte freilich hat es— wie jedes andere Volk— aus dem eigenen Boden des Vaterlandes gezogen. Nur der Gifthauch völ⸗ kerzerſetzender bolſchewiſtiſcher Elemente konnte die Blütezeiten der Kunſt auf kurze Jahre un⸗ terbrechen. Aber wie der Ritter zwiſchen Tod und Teufel auf Dürers Kupferſtich, ſo ritt die Neue Zeit in ihre Walſtatt ein: den Kampf⸗ boden um ein friedliches, geeintes, der Kunſt und Kultur dienendes Reich. Ruhevoll inmitten aller Unruhe, weitſchau⸗ end und planend über die kurzfriſtigen Auf⸗ gaben des Tages hinaus, kraftvoll gegenüber den Anwürfen zerſetzender Schwäche baut das Neue Reich an einer neuen Kultur. Das Haus der Deutſchen Kunſt iſt das feierliche Verſpre⸗ chen, die bindende Zuſage der Staatsführung an den deutſchen Künſtler: daß ihre Hilfe ſtets gegenwärtig bleiben wird. Und der ſtrahlende Anbruch des erhofften Morgens, der Beginn eines gläubigen Aufſtiegs zu neuen Gipfeln: das iſt der„Tag der Deutſchen Kunſt“. Des⸗ halb richtet die Leitung in München an das Volk den Aufruf: Ihr alle in Deutſchland und in der Welt, die ihr je berührt und begeiſtert wart von deutſcher Kunſt und Kultur, kommt und ſeht: Deutſchland und München am Tag der Deutſchen Kunſt! Durch sieben Länder getanzt Mainfränkiſche Tanzgruppe vom Balkan zurück „Auf dem Schweinfurter Hauptbahnhof traf die mainfränkiſche Trachten⸗ und Tanzgruppe ein, die in den vergangenen drei Wochen auf einer Reiſe durch die Balkanſtaaten deutſches Volks⸗ und Brauchtum in ſieben Ländern zeigte. Der zuſtändige Kreiswart der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, der die Gruppe auf ihrer Fahrt begleitet hatte, ſchil⸗ derte bei der Begrüßung, zu der ſich die Be⸗ völkerung und Abordnungen der Schwein⸗ furter Betriebe in großer Zahl eingefunden hatten, den Verlauf der Reiſe, die zu einem triumphalen Fahrt für deutſches Volkstum ge⸗ worden iſt. Ueberall in den ſieben Ländern waren die Mainfranken Gegenſtand begeiſter⸗ ter Ovationen. Kleiner Kulturspiegel Feſtſpiele guf der Inſel Mainau. Nach längeren Verhandlungen mit dem Be⸗ ſitzer der im Ueberlinger See gelegenen roman⸗ tiſchen Inſel iſt es zu der Vereinbarung ge⸗ kommen, daß die Mainau als Platz für die deutſchen Feſtſpiele im Süden zur Verfügung ſteht. Auf dem Platz vor dem Schloß auf der Mainau, einer der ſchönſten Stellen des Bo⸗ denſees, wird an acht Sommerabenden unter Leitung von Intendant Dr. Schmiedhammer —350 Glas Waſſer“ von Seribe aufgeführt erden. „Fidelio“ in San Franzisko. Die deutſche Stagione an der Oper San Franzisko wird im Herbſt 1937 neben anderen Opern „Fidelio“ zur kaliforniſchen Erſtaufführung bringen. Die Stagione wird von Herbert Graf geleitet, der aegenwärtig als Oberregiſſeur in Neuyork tätig iſt. Beſchränkte Ausländer⸗Gaſtſpiele in England. Einſchneidende Maßnahmen für Varietes und Kabaretts hat das britiſche Arbeitsminiſterium agetroffen. Bereits ſeit langer Zeit wird von den engliſchen Artiſten⸗ verbänden gegen die ſtarke von Ausländern in den enaliſchen Varietes ge⸗ kämpft. Das Miniſterium hat nun zum Vor⸗ teil der einheimiſchen Artiſten angeordnet, daß die Dauer der Arbeitserlaubnis für auslän⸗ diſche Artiſten auf eine beſtimmte Zeit be⸗ grenzt wird. Weiter dürfen nach dieſer An⸗ ordnung ausländiſche Artiſten, die in London engagiert ſind, unter keinen Umſtänden in mehr als zwei Häuſern jede Woche auftreten. Eine Rubens⸗Ausſtellung in Brüſ⸗ ſel. Das— Mafeum in Brüſſel anſtaltet vom 15. Juli bis 15. September eine Rubens⸗Ausſtellung, auf der ausſchließlich 53— des großen Meiſters zu ſehen fein werden. ————————————————————————— Mannheim Die bunte Seite 17. Juni 108 Ein Löwe beim Zahnarzt Ein ausgewachsener Löwe auf dem Operationsstuhl. Diese ungewöhnliche Aufnahme wurde im 2Z00 von Los Angeles gemacht und zeigt den König der Tiere Wwährend einer Zahnbehandlung. Weltbild(M) Die berühmieste Geige der Welt Zum erſtenmal hat dieſer Tage die berühmte Guarneri⸗Geige des großen Paganini, die der Künſtler in ſeinem Teſtament ſeiner Hei⸗ matſtadt Genua vermacht hat, ihren gläſernen Schrein im Palazzo Turſi verlaſſen, um nach Cremona gebracht zu werden. Sie wird in der dort zu Ehren Stradivaris veranſtalteten Geigenausſtellung einen beſonderen Ehren⸗ platz erhalten und zweifellos zu den Glanzſtük⸗ ken der Schau gehören. Die Leitung der Cre⸗ monenſer Geigenausſtellung hatte ſich an den Bürgermeiſter von Genua gewandt mit der Bitte, man möge ihr das koſtbare Inſtrument für die Dauer der Ausſtellung zur Verfügung ſtellen. Obgleich derartige Geſuche bisher ſtets abgelehnt worden waren, hat man ſich in die⸗ ſem beſonderen Fall nach Uebereinkunft mit den Erben Paganinis doch entſchloſſen, die Geige nach Cremona zu ſchicken. In An⸗ weſenheit eines Rotars und zweier Detek⸗ tive wurde die Violine, die eine ganze Welt mit ihrem Wunderklang bezauberte, aus dem verſchloſſenen Schrein genommen. Bei einer kurzen Probe zeigte es ſich, daß ſich das In⸗ ſtrument in tadelloſem Zuſtand befand. Die von der Stadt Genua eigens geſtellten Detek⸗ tive werden während der ganzen Ausſtellung in Cremona den werwollen Schatz bewachen. Ein gutes Geschäft Sonntag wars und die Hauptverkehrsſtraße zwiſchen Münchem und Regensburg war mit Automobilen überſät. Ein Wagen, in dem ſich die Familie eines Münchener Geſchäftsmannes befand, während der Kaufmann ſelbſt am Steuer ſaß, hatte es beſonders eilig. Plötzlich knirſchten die Bremſen— ein Hundd iſt über⸗ fahren worden. Der Autolenter, der ſich etwas ſchuldbewußt fühlte, ſtieg ſofort aus und ver⸗ ſuchte, den Beſitzer des toten Tieres dadurch zu tröſten, daß er ihm dreißig Mark als Entſchädi⸗ gung anbot.„Ich bedauere ſehr,“ ſagte er,„daß mir das Mißgeſchick paſſiert iſt. Mit dem Geld können Sie ſich aber ſicher wieder einen Jagd⸗ hund laufen, allerdings iſt Ihr heutiges Jagd⸗ vergnügen geſtört.“ Dabei deutete er achſel⸗ zuckend auf die Flinte, die der Hundebeſitzer bei ſich trug. Dieſer ſteckte ruhig und gelaſſen die dreißig Mart ein und antwortete dann:„Ich bin kein Jäger, ich hatte nicht die Abſicht, auf die Jagd zu gehen.“—„Ja, was wollten Sie denn dann mit dem Hund und mit dem Ge⸗ wehr?“ erwiderte der Autofahrer.„Ich wollte den Hund nur auf ein freies Feld führen und ihn dort erſchießen, weil er immer wil⸗ dert,“ kam als Entgegnung, die, wie man ver⸗ ſtehen kann, das Geſicht des Münchener Kauf⸗ manns recht lang werden ließ. 50-Doller · klage gegen H. Ford Gegen Henry Ford, den Autokönig und Multimillionär, wird in den nächſten Tagen vor dem Gericht in Pittsburg eine ſeltſame Klage verhandelt werden. Es handelt ſich bei dieſem Streit um den Betrag von— 50 Dol⸗ lar, die Ford angeblich einem Mann namens Thomas Litch ſchuldet. Auch Mr. Litch war einmal Millionär, aber er hat im Gegenſatz zu Henry Ford ſein ganzes Vermögen verloren und lebt heute in einer armſeligen Dachkam⸗ mer von öffentlichen Unterſtützungen. Litch hatte ſich im Jahre 1914 einen Ford⸗Wagen gekauft. In dieſem Jahre hatte Ford jedem Käufer eines ſeiner Autos einen Scheck über 50 Dollar einhändigen laſſen mit dem Ver⸗ ſprechen, daß der Scheck eingelöſt werde, wenn 300 000 Automobile verkauft ſeien. Mr. Litch legte den Scheck in irgendeine Schublade und vergaß ihn. Ueberraſchend ſchnell waren die 300 000 Autos verkauft, aber Mr. Litch dachte nicht mehr an das von Ford gegebene Ver⸗ ſprechen. Erſt vor einigen Monaten, als er ſchon ein armer Mann war, fiel ihm der aus dem Jahre 1914 ſtammende Scheck in die Hände. Und da Thomas Litch ſehr wohl die 50 Dollar gebrauchen konnte, begab er ſich zur Ford⸗Company, um den Scheck einzulöſen. Dort erklärte man ihm jedoch, der Scheck ſei längſt verfallen und weigerte ſich, den Be⸗ trag auszubezahlen. Nachdem alle Bemühun⸗ gen Mr. Litchs, Ford zur Auszahlung der ver⸗ ſprochenen Prämie zu bewegen, vergeblich waren, hat er nun den Autokönig auf 50 Dol⸗ lar verklagt. Der Prozeß, der in der Oeffent⸗ lichkeit einiges Aufſehen erregt, findet in Pitts⸗ burg ſtatt. Man hat dazu Mr. Litch das Armenrecht zugebilligt. Wir gratulieren: 300 Jahre Bleisfift 23 Mannhein 14 m Se Die vielen Li chenmarkt ar Für 1 Nilliorde deutsche Ausſuhr/ Wie das englische NMonopol gebrochen wurde/ Es gibi künsilichen Graphi Säünde groß he⸗ Einer unſerer treueſten täglichen Begleiter, der Bleiſtift, kann ein denkwürdiges Jubiläum feiern. Es ſind nun rund 300 Jahre her, ſeit⸗ dem der Bleiſtift in Deutſchland zum erſtenmal hergeſtellt wurde. Inzwiſchen aber hat er ſeinen Siegeszug über den ganzen Erdball angetreten. Der Silberſtift Albrecht Dürers Oft gering geſchätzt, doch unentbehrlich, dient der Bleiſtift dem Menſchen von der Schulbank bis zum Grab. Man kann ſich eigentlich kaum vorſtellen, wie man früher ohne ihn auszukom⸗ men vermochte. Und doch kannte man weder im Altertum noch im Mittelalter richtige Blei⸗ ſtifte. Damals gab es nur kleine, runde Schei⸗ ben aus Blei oder Graphit, das ſogenannte „Reißblei“, das jedoch lediglich zum Li⸗ nienziehen verwandt wurde. Bei den Griechen ſpnt dieſe Bleiſcheiben „Paragraphos“, wovon ſpäter das Wort„Pa⸗ ragraph“ abgeleitet wurde. Wann dann der Graphit zum erſten Male zu Schreibzwecken verwandt worden iſt, läßt ſich heute kaum mehr genau feſtſtellen. Noch um 1100 kannte jedenfalls der Mönch Theophilus nur Stifte aus Blei und Zinn, die zum Zeich⸗ nen dienten. Vorläufer des modernen Blei⸗ ſtiftes waren allerdings ſchon bei den Künſt⸗ lern im 12. Jahrhundert in Gebrauch. Später verwandten Albrecht Dürer, Jan van Eyck und Holbein neben Zeichenſtiften aus einer Mi⸗ ſchung von Zinn und Blei ſogenannte Sil⸗ berſtifte, die, wie der Name ſagt, hauptſäch⸗ lich aus dem nächſt dem Golde edelſten Metall hergeſtellt waren. Die Silberſtift⸗Zeichnungen dieſer Künſtler ſind teilweiſe bis auf den heutigen Tag erhalten geblieben. Bei ſchwerer Strafe verboten Die erſten Graphit⸗Schreibſtifte wurden um 1500 in England in den Handel gebracht. Sie beſtanden aus gewöhnlichem, tiefſchwarz ab⸗ färbendem Rohmaterial, das man einfach in Stäbchen ſchnitt und ohne jede weitere Bear⸗ beitung verkaufte. Erſt Fahre ſpäter wurden dann verſchiebbare Holzhülſen erfunden, die das Beſchmutzen der Hände, das ſich bis dahin ſo unangenehm bemerkbar gemacht hatte, ver⸗ hinderten. Nach der ſtaatlichen Erſchließung der Gra⸗ phitgruben von Borrowdale im Cumberland⸗ Gebirge in Nordengland wurde vom Jahre 1565 an die planmäßige Erzeugung von Blei⸗ ſtiften aufgenommen. Es durften jedoch nur Fertigwaren ausgeführt werden. Der Export rohen Graphits war bei ſchwerer Strafe ge⸗ fetzlich verboten. England hatte in der Gra⸗ phitgewinnung alſo eine Art Monopol, und Das Hundesterben von Columbus Eine einzigerlige Noßnohme der Stadverwaltung gegen die Tolwut Die großen Ueberſchwemmungen, denen Co⸗ lumbus, die Hauptſtadt des amerikaniſchen Staates Ohio, zu Beginn dieſes Jahres ausge⸗ ſetzt war, hat zur Folge gehabt, daß zahlreiche Hunde an Tollwut erkrankten. Die Stadtbehörden haben ſich darum zu der einzig⸗ artigen Maßnahme entſchloſſen, ſämtliche Hunde in Columbus zum Tode zu verurteilen, eine Verordnung, die außerordentliche Aufregung hervorruft. Eine Stadt verurteilt ihre Hunde zum Tode! In den nächſten Tagen wird in Columbus, der Hauptſtadt von Ohio, ein Hundeſterben einſetzen, wie man es wohl noch nie erlebt hat. Pudel Dackel und Schäfer⸗ hunde, Baſtarde und wertvolle Luxushunde müſſen den Weg ins Jenſeits antreten, um die Stadt vor einer drohenden Tollwutſeuche zu bewahren. Man hat einen großen Turnſaal eigens für die Tötung der Tiere eingerichtet, ein Dutzend Tierärzte ſtehen bereit, um das Hundeſterben möglichſt ſchmerzlos abzuwickeln. Schon ſind die ſchriftlichen Vorladungen an ſämtliche Hundebeſitzer ergangen, ſich unter Vermeidung hoher Strafen pünktlich zum Hin⸗ richtungstermin einzufinden. Was iſt geſchehen, daß ſich in einem ſo tier⸗ liebenden Land wie Amerika eine Stadtver⸗ waltung zu einer ſo brutalen Maßnahme ent⸗ ſchließen mußte? Der Anlaß hierfür iſt ernſt genug. In den letzten Monaten ſind eine ganze Reihe von Perſonen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, an Tollwuterkrankt. Dieſe furchtbare Infektionskrankheit, die durch den Speichel wutkranker Hunde übertragen wird, und, wenn man ſie nicht rechtzeitig be⸗ kämpft, zu Anfällen von Raſerei und einem qualvollen Tode führt, tritt zwar häufig ſchon 20 Tage nach der Anſteckung zutage, manchmal aber kommt ſie erſt nach Monaten, ja, ſogar erſt nach einem Jahr zum Ausbruch, ſo daß man noch nicht ſagen kann, welchen Verlauf die ge⸗ fährliche Epidemie in der Stadt Columbus nehmen wird. Columbus wurde in den erſten Monaten die⸗ ſes Jahres von großen Ueberſchwemmun⸗ gen heimgeſucht, die die Bewohner teilweiſe zum vorübergehenden Verlaſſen der Stadt wangen. Man nimmt an, daß die herum⸗ ſwamenden unde, die während dieſer Zeit völlig unbeaufſichtigt waren, infolge des Hun⸗ gers, und weil ſie gezwungen waren, Unrat zu freſſen, wutkrank wurden. Vekanntlich gibt es eine Abart der Tollwut, die ſogenannte „ſtille Wut“, die ſich im Gegenſatz zu der„ra⸗ ſenden Wut“ nach außen hin kaum bemerkbar macht. So konnte es geſchehen, daß auf zahl⸗ reiche Perſonen von ihren eigenen Hunden die Krankheit übertragen wurde. Den erſten Toll⸗ wuterſcheinungen bei Menſchen maß man in Columbus zunächſt keine beſondere Bedeutung bei, bis ſich die Fälle derart mehrten, daß man die Stadt völlig iſolieren mußte, und jeg⸗ liche Einfuhr von Tieren verbot. In einer außerordentlichen Verſammlung beſchloß nun die Stadtbehörde im Intereſſe der Bevölkerung, ſämtliche Hunde von Columbus amtlich zu verrichten, um ein weiteres Umſichgreifen der Seuche zu verhindern. Natürlich hat dieſe Entſcheidung ungeheure Erregung verurſacht. Ein Teil der Bevölke⸗ rung begrüßt ſie mit dem Hinweis, daß das Wohl der Menſchen dem der Hunde vorgehen müſſe, ein anderer Teil ſetzt ſich laut proteſtie⸗ rend für ſeine vierbeinigen Lieblinge ein. Manche Hundebeſitzer verſuchen, ihre Tiere aus der Stadt herauszuſchmuggeln und ſchleichen ſich, da die Ausfuhr von Hunden gleich zu 4 der Seuche verboten wurde, nachts über die Stadtgrenze. Andere weigern ſich, ihre Hunde herauszugeben und erklären, daß ſie ſie verbergen werden. Der Ernſt der Lage bedingt es jedoch, daß die Behörden mit äußerſter Strenge vorgehen und alle, die die Anordnung in irgendeiner Form zu umgehen ſuchen, mit Gefängnisſtrafen bedrohen. Wier erfand die Briefmarke? Vor 100 Jahren erstand die ldee/ James Chalmers oder Rowlend Hill? Im Jahre 1837 tauchte zum erſtenmal in der Welt der Gedanke auf, die Beförderungsgebüh⸗ ren für Poſtſendungen durch beſondere Wert⸗ zeichen aus Papier einzuziehen. Damit jährt es ſich alſo zum hundertſten Male, daß die Idee der Briefmarke in der heutigen Form geboren wurde. Nur drei Jahre noch, und ein„Gebrauchs⸗ gegenſtand“ wird ſeinen Reibende Geburts⸗ tag feiern, der allen Briefſchreibenden der gan⸗ zen Welt— und wer gehörte in der heutigen Zeit wohl nicht dazu?— unentbehrlich iſt: die Briefmarke. Im Fahre 1840 war es, daß zum erſtenmal eine Poſtſendung mit, einer Briefmarke verſehen wurde, mit der* ſchwarzen Ein⸗Penny⸗Marke mit dem Bild der Queen Victoria. Aber 1837, alſo vor genau 100 Jahren, war das eigentliche Geburtsjahr unſeres heutigen Poſtwertzeichens, denn damals tauchte die Idee dazu erſtmals in der Oeffentlichkeit auf. Die Briefmarke iſt engliſchen Urſprungs und ihr Vater heißt James Chalmerz, der in jener Zeit in Dundee das Amt eines königlich⸗ däniſchen Vizekonſuls bekleidete und im Haupt⸗ beruf Buchhändler war. Ihm gebührt der Ruhm, den Poſtwertzeichen die Form gegeben zu haben, die heute noch üblich iſt. Aber er iſt es nicht allein, der als Erfinder der Briefmarke in die Geſchichte eingegangen iſt; ſein„Kon⸗ kurrent“ war Kowland Hill, der britiſche „Stephan“, der vor einem das engliſche Poſtweſen von Grund auf reformierte. Im Jahre 1936 begann Hill eine umfang⸗ reiche Propagandatätigkeit für die Einführung eines einheitlichen Portoſatzes. Die Gebühr ſollte damals einen Penny für Briefe bis zum Gewicht einer halben Unze betragen. War alſo James Chalmers der Vater der Briefmarke, ſo gebührt Hill das Verdienſt, die Vorausſetzungen für die Einführung der neuen——— ge⸗ ſchaffen zu haben. Rowland Hill war Theo⸗ retiker, und das Praktiſche beſorgte ſein glück⸗ licherer Kollege Chalmers, der bei einem ſchon 1834 ausgeſchriebenen„Wettbewerb um die praktiſche Löſung der Portofrage“ den Vor⸗ ſchlag einer„gummierten, vorerſt aus dem Bogen F ſchneidenden Freimarke“ machte. Mit dieſem Wettbewerb hatte es aber ein eigentümliches Bewenden. Der engliſche Staat, im beſonderen der Poſtminiſter Hill, entſchloß ſich erſt 1840 zur Annahme des Charlmersſchen Voyſchlages, ſtellte aber dann den Urheber kalt und zahlte den Preis aus verſchiedenen juri⸗ ſtiſchen Gründen nicht aus. Ein Haupteinwand war, daß Hill James Chalmers zu ſeiner Wett⸗ bewerbsarbeit angeregt und die Idee dazu über⸗ laſſen habe, worauf dieſer dann nurmehr die textliche Faſſung hätte fertigſtellen brauchen. almers Pionierarbeit für die Briefmarke wurde ſogar Anlaß zu einer heftigen Fehde zwiſchen den engliſchen Behörden und der Fa⸗ milie der Chalmers', die auch nach dem Tode des„Vater. der an Ende fand. Chalmers Sohn verfaßte nicht weniger als 29 Streitſchriften gegen die Regierung, die das Privileg ſeines Vaters in ſchärfſter Weiſe verteidigten. Im Jahre 1881 glückte es ihm dann endlich, die Anerkennung der Ur⸗ heberſchaft ſeines Vaters an der Briefmarke zu erlangen. Deshalb wird England als Jubi⸗ läumsmarke zum hundertſten Geburtstag der Briefmarke ein Wertzeichen herausgeben, das das Bild von James Chalmersträgt. galvanoplaſtiſche Arbeiten erforderlich ſind, er⸗ unter dieſen Umſtänden war es kein Wunder, daß das Kilogramm Naturgraphit zu jener Zeit den unerhörten Preis von 500 RM er⸗ zielen konnte. 1 In Bayern Anfang des 17. Jahr⸗ hunderts Erſt im 19. Jahrhundert wurden auf Ceylon,—38 in Sibirien und anderen Landſtrichen neue Graphitlager entdeckt, die bis einen Preisſturz für das Kilogramm reinen Gießereigraphits auf ganze—— 6 Pfennige hervorriefen. Beſonders gute Sorten, wie ſie für feine reichten dagegen auch dann noch den Preis rei⸗ nen Silbers.— Als ſchließlich im Laufe der Jahrhunderte der Reichtum der ſchbpſg Graphitgruben ſich mehr und mehr te, unternahm man die um Jahre 1914 viel gekauft. In ber aus dem gr aeuf bunteſte Vi 10 ſo viele Rot der Rüben wenn auch das * noch an T. dDer Obſtmar Sauer ſiund jetzt auch re iſt noch die Er füßen ſchwarzer beeren, Stachelb die allerdings b ſcharfen Wettbe markt wird de fau geht auch: Optimismus her ſchlagen. Aber mannigfaltigſten Verſuche, durch Zufatz von moi, Erbſen, B Leim, Harz, Tragant, Gummiarabicum oder begehrt iſt zu ha Hauſenblaſe, ſowie die Verſchmelzung mit der Blume Schwefel und anderen Mineralien, das koſ⸗ chen hochſom: bare Rohmaterial nach Möglichkeit zu ſtrecken. Nach dieſer Methode wurden Anfang des 17. Jahrhunderts in Bayern auch die erſ Schreibſtifte hergeſtellt, die Bleiweiß tangen hießen. Die Männer, die ſie anfertig⸗ ten, nannte man„Bleyweiß⸗Schneider“ „Bleyweiß⸗Stefftenmacher.“ oblag die Zerkleinerung der Graphitſtangen, herſſelte die Stefftenmacher die Umhüllungen tellten, in die die Graphitſtäbchen eimt wurden. Alle internationale Konkurrenz überflügelt Die moderne Aifiſhinen ſeden die die Her⸗ ſtellung von Bleiſtiftminen jeden Härtegrades kennt, ant ſich auf jene im Jahre 1790 von dem, Mechaniker Nicolas Jacques Conte in Paris und unabhängig von dieſem von dem Wiener Joſef Hardtmüth erfundene Graphit⸗ Kompoſition. Darunter verſteht man eine Mi⸗ ſchung von geſchlammtem Graphit mit Ton, Daneben gibt es noch künſtlichen Graphit, den gen Elektrographit. Bei guten Blei⸗ ſtiften beſtehen die Faſſungen heute aus dem Holz der Bleiſtiftzeder, ſeltener aus weſtindi⸗ ſchem Zedernholz. Bei billigen Bleiſtiften da⸗ gegen aus Pappel⸗, Ahorn⸗, Erlen⸗ oder Weif⸗ buchenholz. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat R m Mittelpunkt der deutſchen dih ati ſtiftfabri ternationale Konkurrenz, ſei ſie engliſcher, fran⸗ zöſiſcher oder öſterreichiſcher Provenienz, über⸗ flügelt hat. Im erſten Vierteljahr 1936 wurden auf dem Weltmarkt 713 403 Gros oder 102 730 032 Stück abgeſetzt. Das iſt eine gewaltige Leiſtung. Der Jahresumſatz, der im 1935 um 20 Prozent geſteigert werden konnte, beläuft lch insgeſamt auf rund 1 Milliarde Reichsmark, den nur wenig andere Induſtrien auch nur an⸗ Der Rat des Königs Der Hofmarſchall Friedrich Withelms III. er, wiſchte einſt einen Lakaien, der die ihm anver⸗ trauten Weine der königlichen Tafel einer zu gründlichen Prüfung unterzog. In ſeiner Ben ſtürzung, bei einer ausgiebigen Weinprobe über raſcht zu werden, nahm der Lakai das Glas f1 ungeſchickt vom Mund, daß ſich der rote Wein weiße Weſte nund die hellen Kniehoſen ergoß. Der Hofmarſchall donnerte den Sünder ge⸗ hörig an, und zu allem Unglück kam noch der König ſelbſt zu dieſer unerquicklichen Szene. „Was geht hier vor?“ wollte er wiſſen. Der Hoſmarſchall berichtete. Der König hörte ſich die Sache gelaſſen an und wandte ſich dann an den Sünder ſelbſt. In ſeiner abgehackten, knappen Redeweiſe ſagte er zu dem Diener, der fußfällig um Verzeihung bat: „Aufſtehen und in Zukunft weißen Wein trinken!“ 4 ten deut⸗ und Den Schneidern berſchoben zu ha einge⸗ on entwickelt, die ſeitdem alle in⸗ ahre 1936 gegenüber was ein ſehr in Betrag iſt, gleichen Vorſchrif Roſen, die zartfo andere Schnittb' Spärlich ſind al erſten Verblüher zweite Aufblühe Menge die Topf angeboten wie uſw. Das hühle Morgen das G⸗ zogen dunkle 2 grollte, ſo daß 1 ſchühende Haus terpraſſelnde Reg dem Geſchäft vor Vom Statiſti Verbraucherpreiſ Kartoffeln, alt bis 14, Salatka Weißkraut 10—1 3 12, Zwiebeln 65, Grüne Erb Kopffalat—15, barber 10, Tome . Bſchl.—1: 45 Schlangengurken, 3„Bſchl.—5, lauch, Bichl. 4— (Annanas) 25— beeren 30—60, J eren 20—40, 8,5—10, Mar bis 142, Weißer le 120, Barbe bis 60, Backfiſe ellfiſche 60, 6 n, geſchlachte. ket, St. 200—400 bis 100, Rindfl⸗ nähernd erreichen. J. M. Schweinefleiſch 9 Ramen führend boten. Der Reic beſtimmt, daß d Reichskanzlers ni desregiſter einget teren Erlaß an Aufſichtsbehörden wenn der Name Leben ſtehenden? wünſcht wird. Die P Verkehrsüberw woch vorgenomm den 28 Perſonen tretungen der gebührenpflichtig fahrzeughalter m ausgehändigt, w izel aufwieſe * Weltbild(0 Strategie in der Regentonne Die gefüllte Kegentonne bietet willkommene Gelegenhelt, die selbstgeschnitzten Schiffchen auszuprobleren Entwendet wu— einem Sprechzim. ein Damen⸗Brill⸗ meter großer, ru— varzer Stein Uin gefaßten gedrückt. Der oss⸗ Nicht durchw Witterungsvora bis 26. Juni 1937 ſchungsſtelle für l ſagen des Reichs burg. Die in der letz Abkühlung und? in ganz Deutſchla preußen ſteht ſie Die Großwetter geſtaltet, ſo daß di derletzten Wo Fangeſehen we zehn Tagen iſt in felvollem, vorwie Riederſchlägen ne Juni 1937 kein Wunder, it zu jener 500 RM er⸗ 17. Jahr⸗ ſtrichen neue n Jahre 1914 inen ramm reinen füßen ſchwarzen Kirſchen, Heidelbeeren, Him⸗ —- 6 Pfennige Wieni peeren, Stachelbeeren und die erſten Pfirſiche, 4 ſie für feine rlich ſind, er⸗ en Preis rei⸗ Jahrhunderte abicum oder nelzung mit en, das koſt⸗ it zu ſtrecken. ifang des 1. e erſen deut⸗ e Bleiweiß⸗ ſie anfertig⸗ neider“ ſcharfen Wettbewerb. Schneidern raphitſtangen, Umhüllungen bchen nkurrengſ „die die Her⸗ Härtegrades ihre 1790 von es Conte in em von dem ene Graphit⸗ nan eine Mi⸗ it mit Ton. Graphit, den guten Blei⸗ ute aus dem zleiſiften du, ine Erbſen 14—18, Spargel 15.—35, ⸗ oder Weiß⸗ Kopffalat—15, Oberkohlraben St.—8, Rha⸗ Bleiſtiften da⸗ ts hat ſich eutſchen Blei⸗ einge. Morgen das Geſchäft bedeutend. ogen dunkle Wolken auf, und der Donner e ſo daß viele Käufer es vorzogen, das 33 4 55 chl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, tdem alle in⸗ gliſcher, fran⸗ 3 f 25—38, Heidelbeeren 40—50, enienz, über⸗ den auf dem 81.—10 730.032 Stic Leiſtung. Der 6 gegenüber erden konnte, 1 Milliarde r Betrag iſt, ch 100, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, SESchweinefleiſch 92. auch nur an⸗ J. M i9s helms III. er- e ihm anver⸗ afet einer A Reichskanzlers nicht als Vorname in das Stan⸗ desxregiſter eingetragen werden darf. Durch wei⸗ teren Erlaß an die Standesbeamten und ihre Aufſichtsbehörden verfügt er nunmehr, daß die geeichen Vorſchriften auch Anwendung finden, wenn der Name einer anderen im politiſchen in ſeiner Be⸗ inprobe über das Glas f1 er rote We ſen Kniehoſen Sünder ge⸗ kam noch der hen Szene. r wiſſen. Der hörte ſich die dann an den kten, knappen Mannheim Groß-Mannheim 17. Juni 1937 m Seieſion don Lilie Die vielen Lilien fallen zuerſt auf dem Wo⸗ chenmarkt auf, wenn ſie über alle möglichen n Gropfit 4 Stände groß hervorragen. Sie werden gern und hiel gekauft. In ihrer Farbe aber fallen ſie wie⸗ ber aus dem großen Rahmen des Marktes, der guf bunteſte Vielfalt gerichtet iſt. Selten er⸗ 10 ſo viele leuchtende Farben vom hellen ot der Rüben bis zum Gelb der Bananen, wenn auch das friſche Grün, das nach dem Re⸗ 4* noch an Tiefe gewonnen hat, vorherrſcht. der Obſtmarkt wird zu einer beſonderen arf, Cenlon, Fnade. fſid jetzt auch reif. Die Herrin des Obſtmarktes Sauerkirſchen und Johannisbeeren iſt noch die Erdbeere, aber ihr machen die die allerdings beſtimmt noch nicht jeder kauft, Auf dem Gemüſe⸗ markt wird der Spargel ſpärlicher, die Haus⸗ frau geht auch nicht mehr mit dem gewohnten hitgruben ſich optimismus heran. Seine Stunde hat bald ge⸗ ahm nanh uſa n bum begehrt iſt zu haben. ſchlagen. Aber Rüben, Rettich, Salat, Kohl⸗ kabi, Erbſen, Bohnen und was das Herz ſonſt * Der Blumenmarkt ſteht bereits im Zei⸗ genhochſommerlicher Farben. Nelken, oſen, die zartfarbigen Wicken, Ritterſporn und midere Schnittblumen warten auf die Käufer. Spärlich ſind allerdings die Roſen. Nach dem erſten Verblühen ſcheint das Regenwetter das und zweite Aufblühen, das unmittelbar bevorſtand, herſchoben zu haben. Dafür werden in großer Menge die Topfblumen für den Sommergarten angeboten wie Fuchſien, Geranien, Betunien uſw. Das khühle Wetter förderte am frühen Dann aber chützende Haus aufzuſuchen. Der dann herun⸗ lerpraſſelnde Regen gab ihnen Recht und machte dem Geſchäft vorzeitig ein Ende. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,7—5, Kartoffeln, neue, 11 1 i8 14, Salatkartoffeln—10, Wirſing—12, eißkraut 10—15, Blumenkohl 10—60, Karot⸗ 15 Bſchl.—12, Spinat 15—22, Mangold 7 3˙12 Zwiebeln 13—17, Grüne Bohnen bis bher 10, Tomaten 30—60, Rettich St.—10, chlangengurken, groß, St. 15—50, Sup— nitt⸗ Bſchl.—5, Kirſchen—45, Som⸗ im⸗ eren 30—60, Johannisbeeren 25—32, Stachel⸗ eren 20—40, Zitronen St.—15, Bananen Markenbutter 160, Landbutter 140 di6 142, Weißer Käfe 25—30, Eier St.—11, le 120, Barben 70, Karpfen 100, Breſem 50 s 60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, ellfiſche 60, Goldbarſch 35, Seehecht 50—60, n, geſchlachtet, St. 115—300, Huhn, geſchlach⸗ ket, St. 200—400, Tauben, geſchlachtet, St. 70 Namen führender Männer als Vornamen ver⸗ boten. Der Reichsinnenminiſter hatte bereits beſtimmt, daß der Name des Führers und Leben ſtehenden Perſönlichkeit als Vorname ge⸗ 4 wünſcht wird. Die Polizei meldet: Verkehrsüberwachung. Bei einer am Mitt⸗ men. woch vorgenommenen Verkehrskontrolle wur⸗ der fußfällig 1 28— wegen verſchiedener Ueber⸗ in netungen der veißen Wein gchührenpflichtig verwarnt und an 26 Rraft⸗ Reichsſtraßenverkehrsordnung hrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche 4 Müngel aufwieſen. enwendet wurde: Anfang Mai 1937 aus einem Sprechzimmer in der Goetheſtraße hier, Weltbilc() ne 'ne Gelegenheit, zuprobieren ein Damen⸗Brillantring mit etwa 1 meter großer, runder Platte, auf 1 Zenti⸗ dieſer ein Min gefaßten Brillanten, Platinfaſſung iſt Stein mit in der Mitte großem, in einge —— gedrückt. Der Ring hat hohen Wert. Fröhliche Mondſcheinfahrt— ohne Mond Abendfahrt mit dem Dampfer„Elberfeld“ nach Worms/ Bordbetrieb wie noch nie/ Weitere Jahrten in Sicht Die„Mondſcheinfahrten nach Worms“ ſind noch jedem Mannheimer vom vergangenen Jahr in beſter Erinnerung. Sie waren ſtets ein Abend ausgelaſſener Fröhlichkeit auf den ſchmucken Schiffen der„Köln⸗Düſſeldorfer“. Ge⸗ ſtern machte der Verkehrsverein gemeinſam mit dem„Hakenkreuzbanner“ den Auftakt der diesjährigen Fahrten. Trotzdem das Wetter nicht gerade beſter Laune war, waren es im⸗ merhin über 800 frohe Menſchen, die an Bord der„Elberfeld“ und auch am Rheinſtrand der Nibelungenſtadt einen heiteren Sommerabend verbrachten mit allerlei„Huntem Betrieb“. Da ſtand nun ſchon am frühen Abend die große„Elberfeld“ und ſchaukelte in den Wellen der vorbeifahrenden Schleppkähne Indeſſen war es an ſich nicht ſtill: Im feierlichen ſchwar⸗ zen Dreß waren die Männer des Schiffes, an ihrer Spitze der Kapitän und ſein Inſpektor, am Werk, den„Mondſcheinfahrern“ das Schiff zu ſchmücken, überall die bunten Lampions an⸗ zubringen und ſich auf den„Hochbetrieb“ vor⸗ zubereiten. Und die Optimiſten hatten recht be⸗ halten, denn trotz der kühlen Witterung kamen bald vom Lande her am Abend die erſten„Paſ⸗ ſagiere“ dieſer erſten abendlichen Fahrt, unter ihnen die„routinierten Wormsfahrer“ vom ver⸗ gangenen Jahr. Und auch die Muſikanten mar⸗ ſchierten eilig über die Brücke, um bald im gro⸗ kten Leib des Schiffes ihre heiteren Töne ſchwingen zu laſſen. Verſteht ſich eigentlich von ſelbſt, daß an Bord„keine Feier ohne Meier“ möglich iſt(für Nichtwiſſende: Meier iſt Kapell⸗ meiſter) und auch die„Fünf luſtigen Waldhö⸗ fer“ waren zur Stelle mitſamt einer Schar von Humoriſten. Daneben betätigte ſich gleich am Anfang der Herr Inſpektor am Mikrofon und wußte nicht nur Bekanntmachungen an den Mann zu bringen, ſondern auch allerlei vom Rhein und vom Bordleben zu erzählen. Trotz ſeines„Köllſch“ hat ihn das Mannheimer Pu⸗ blikum verſtanden. „Elberfeld“ geht in See Pünktlich, wie nun einmal alle„Weißen Schiffe“ auf dem Rheine abfahren, ging auch unſere„Elberfeld“.15 Uhr„in See“, nachdem die 800 gemütlich an den Tiſchen ihre Plätze gefunden hatten. Die lauſchigen Ecken waren am ſtärkſten gefragt, hingegen zog es die Ju⸗ gend vor, möglichſt oben auf dem Deck bei etwas kalter„Priſe“ nach den Klängen der Kapelle Meier ſich im Tanze zu wiegen. Und bald ent⸗ Neptun und der Das Barometer der Fröhlichkeit erreichte auf der gemütlichen Heimfahrt ihren Höhepunkt. Die Veranſtalter hatten allerlei Ueberraſchun⸗ gen vorbereitet. An allen Ecken und Enden wurde getanzt, geſchunkelt und geſungen, bis dann ein ſonderbarer„Feſtzug“ ſich durch die Reihen der Gäſte bewegte. Nicht nur der Ne⸗ gus und Neptun im feſtlichen Ornat mit aller⸗ lei Zeremonien pilgerten durch die Reihen, ſon⸗ dern auch„Dr. Unblutig“ ſchaute auf die Hüh⸗ neraugen und wollte den Bedrängten helfen Immer noch ſchmetterten die Bordkapellen ihre Der fröhliche Bordbetrieb auf der„Elberield“ wührend der Abendfahrt Aufn.: Attner Sonnwendfeier der SA an der Bergſtraße Sämtliche Stürme der SA⸗Standarte 171 nehmen daran teil Sonnwendfeier begeht man am kom⸗ menden Samstag in deutſchen Landen. In den Bergſtraßorten von Schriesheim bis Laudenbach werden ſich die Stürme der S A⸗Standarte 171 um die Sonnwend⸗ feuer ſammeln. Mögen andere unſer Tun nicht verſtehen oder verſtehen wollen, wir wollen das Feſt unſerer Väter immer in heiliger Andacht feiern und dieſer Feier einen tiefen Sinn geben. Unſere Sonnwendfeier iſt ein Bekenntnis zum Leben unſeres Volkes. Unſere Welt⸗ anſchauung iſt für uns keine vorübergehende Erſcheinung, ſondern eine ewigbleibende. Adolf Das Wetter in den nächſten 10 Tagen Nicht durchweg unfreundlich, jedoch bleiben die Temperaturen unter dem Regelwert Witterungsvorausſage für die Zeit vom 17. bis 25. Juni 1937, herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſagen des Reichswettervienſtes in Bad Hom⸗ Die in der letzten Vorausſage angekündigte Abkühlung und Wetterverſchlechterung iſt faſt in ganz Deutſchland eingetreten. Auch in Oſt⸗ preußen ſteht ſie nahe bevor. Die Großwetterlage hat ſich grundlegend um⸗ geſtaltet, ſo daß die Schönwetterperiode derletzten Wochenalsabgeſchloſſen kangeſehen werden kann. In den nächſten ehn Tagen iſt in ganz Deutſchland mit wech⸗ felvollem, vorwiegend kühlem, zu häufigen Riederſchlägen neigendem Wetter zu rechnen. Doch wird die Witterung nicht durch⸗ weg unfreundlich ſein. Vor allem wer⸗ den in Weſt⸗ und in Süddeutſchland, alſo etwa weſtlich des Rheines und ſüdlich von Speſſart und Thüringerwald, unter dem Ein⸗ fluß gelegentlicher Vorſtöße des weſtlichen Hoch⸗ druckgebietes häufigere Aufheiterun⸗ gen eintreten. Im Mittel des ganzen Vorherſagezeitraumes werden die Temperaturen unter dem Regelwert liegen, jedoch im Durchſchnitt der zweiten Hälfte wenigſtens weſtlich der Weichſel höher ſein als in der erſten Hälfte. Gegen Ende des zehntägigen Zeitraumes wird allgemein eine Wetterbeſſe⸗ rung eintreten. Ob ſie von längerem Beſtand ſein wird, läßt ſich gegenwärtig nicht abſehen. Hitlers Reich wird und muß unſterblich ſein. Was der Führer uns gegeben hat, ſoll weiter⸗ wachſen und in der unſterblichen Nation aus⸗ klingen. Die Flammen des Sonnwendfeuers ſollen das Zeichen unſeres Glaubens und Ausdruck unſeres Willens ſein. Wenn jemand gläubig iſt, dann ſind es unſere SA⸗Männer, denn ſie haben ihre Nächſtenliebe und ihren Opferſinn für das Volk durch die Tat bewieſen. Das iſt mehr, als es Worte ſein können. Auch für die Zukunft wird die SA in der ausgerichteten Gefolgſchaft Adolf Hitlers marſchieren, die gewillt iſt, ihre Treue täglich und neu durch die Tat zu beweiſen. Die beiden Weinheimer SA-Stürme werden zuſammen mit zwei Mannheimer Stürmen, 11/171 und 14/171 die Sonnwendfeier auf dem Weinheimer Marktplatz begehen. Der Aufmarſch dieſer vier Stürme wird der Feier ein wuchtiges Gepräge geben. Weinheim wird wie immer ſeine Verbundenheit mit des Füh⸗ rers Sturmkolonnen unter Beweis ſtellen. Die SA⸗Männer aus Mannheim, die am Abend mit einem Sonderzug der OEG in Weinheim ein⸗ treffen, werden in Weinheim übernachten. Anſchließend an die Sonnwendfeier findet im Saale„Zum ſchwarzen Adler“ ein Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. Weinheimer und Mann⸗ heimer SA-Männer, die in der Kampfzeit ge⸗ meinſam die Straße eroberten, werden in fro⸗ her Kameradſchaft verbunden ſein. Am Sonn⸗ tagfrüh verlaſſen die SA⸗Stürme wieder die Zweiburgenſtadt. Fritz Geiger am Staatstheater Bremen. Einer unſerer bekannten Operettenkünſtler aus Mannheim, Fritz Geiger, wurde für die kommende Saiſon als Operettenbuffo und Tanzregiſſeur an das Staatstheater in Bremen verpflichtet. wickelte ſich die bunte Bordſtimmung, nachdem der Wein ein wenig nachgeholfen hatte. Fröh⸗ liche Rheinlieder ſchallten hinüber zu den Ufern des Rheins und die eifrigen Muſikanten ſpiel⸗ ten auf der Wanderſchaft durch das ganze Schiff. Bald hob ſich am Ufer im Glanze der vielen Lichter das Standbild Hagens ab, der immer noch im Begriffe iſt, den Nibelungen⸗ ſchatz in den Strom zu werfen. Unſere Worm⸗ ſer Freunde ſtanden an den Ufern zum feſtli⸗ chen Empfang bereit, an ihrer Spitze Verkehrs⸗ direktor Egenolf, der auch in der Halle der Rheingaſtſtätten uns einen Willkommgruß bot im Namen der Nibelungenſtadt, den Verlags⸗ direktor Schön witz erwiderte und für den herzlichen Empfang den Dank ausſprach. Und die Wormſer machten keine kleinen Augen, als ſie die fröhlichen und ausgelaſſenen Mannhei⸗ mer an Land ſahen, die nur allzu früh wieder auf den Dampfer ſtiegen. Negus an Bord Muſik, als bereits an den Ufern die Umriſſe Mannheims ſichtbar wurden. Unſer Kapitän Imhof war auch am Ende dieſer ſchönen Fahrt der freundliche Führer und wußte hu⸗ morvoll zum Ausſteigen einzuladen. Da wars für viele ſchwer, wieder an Land zu gehen, zu⸗ mal da allerler Freundſchaften bei Wein und Tanz geſchloſſen waren. Doch war immer noch Gelegenheit, den Abend in der Stadt ausklin⸗ gen zu laſſen.. Wenn in den nächſten Wochen wieder die Sonne freundlich lacht, wird„Elberfeld“ noch mehr Gäſte an Bord nehmen, um ſolch eine luſtige Rheinfahrt zu erleben. Verkehrsverein und„Hakenkreuzbanner“ werden„keine Koſten ſcheuen“, daß wieder ein zünftiger Bordbetrieb herrſcht..—as. Fahrt in das Wetter Heidelberg wollte noch nichts mit dem„Wet⸗ 88 tun haben, als ich am Veimmfapt in die OEcG einſtieg. Wohl Nn gräuliche Wol⸗ ken am Himmel, aber vom Willen zum Wetier konnte gar keine Rede—55 „Nachdem ſich die elektriſche Bahn wie eine ſtändig ſich krümmende Schlange aus der Stadt hinausgewunden hatte und endlich das Weite erreichte, fuhr mehr als der natürliche Fahr⸗ wind in das lufthungrig geöffnete Fenſtex her⸗ ein. Die Bauern auf ihren Feldern packten ihre Geräte zuſammen und lenkten die Pferde in die Richtung des Hofes, Eine ganze Kette von Radfahrern trat in die Pedale, als gelte es⸗ein Rennen. Der letzte guckte immer wieder um und rief ein Kommando nach vorn. Was ihm im Rücken drohte, blühte uns Mannheim⸗ Fahrern entgegen: Der Horizont ſchien eine ſtahlbau⸗gelbgrünliche Wand, die ſich wie eine große Wolkenrolle unſerer if entgegen⸗ wälzte. Vor uns ſchien die Sintflut ſich anzu⸗ kündigen. — Die Fahrt nach Mannheim im da dasWetter ſich ankündigte, gab ein ſeltenes Na⸗ turſchauſpiel, das man leider nicht foto⸗ grafieren kann, das kaum ein Maler naturgetreu auf die Leinwand brächte, das man eben nur ſehen, nur erleben kann. Ueber alle Häuſer legten ſich zarte Schleier, die der forſch heranfauchende Wind raſch über ſie G0 ſtreifen ſchien. In dem Augen⸗ blick, da der Schaffner die Lichter des Wagens anzündete, rollte ein dumpfes Grollen durch die Ebene. Es mochte ein Donner geweſen ſein, ich konnte es wegen des Fahrgeräuſches nicht gut unterſcheiden. Der Himmel war zweige⸗ teilt. Die undurchdringliche Wand vor uns, die das Tor zur Unterwelt zu verbergen ſchien, ſtahlblau, immer mehr dunkelſter Schwärze ſich hinneigend, und der Himmel hinter uns, der ſich einer unnatürlichen Weiße befleißigte. Es ſah aus, als wären gerade in dem vom Wetter noch nicht bedrohten Zonen alle Lichtquellen des Firmaments zuſammengeſtrömt, um ein übertageslichthelles Weiß an den Himmel de ſtreichen. Die Häuſer Edingens, die gerade unter dem Schnittpunkt dieſer beiden Him⸗ melsfarben lagen, hoben ſich für unſere Blicke von dem Hell des Hintergrundes ab wie ſcharf⸗ geſchnittene Silhouetten. —* Bei der Einfahrt in Seckenheim ging das Rennen auf den Straßen los. Es war eine allgemeine Flucht, die ſich da draußen begab. Die Regenſträhnen tanzten wilde Tänze auf den geieerten Straßen. Die Tropfen hüpften hoch mit einem ſchier teufliſchen Vergnügen. Es regnete nicht. Es goß. Und als wir nach Mann⸗ heim kamen war dort bereits Regenſtimmung, als liege die Stadt in Abeſſinien und wir wä⸗ ren gerade unglücklicherweiſe in die Regen⸗ zeit hineingeraten.—es. Jugendarbeit des Reichsmütterdienſtes Die Lehrkräfte des Reichsmütterdienſtes im Deutſchen Frauenwerk werden künftig mit den Jugendgruppenführerinnen der NS-Frauen⸗ ſchaft eng zuſammenarbeiten. Dieſe Zuſammen⸗ arbeit wird vor allem in Erſcheinung treten bei der Geſtaltung von Abſchiedsabenden der Müt⸗ terſchulungskurſe, die den Teilnehmerinnen ein Bild unſeres Kulturwillens geben In allen Kurſen werden die Wanderlehrerinnen über die Bedeutung der Jugendgruppenarbeit ſprechen; ſie werden beſonders ſtarken Anklang finden bei den Mädels und füngeren Frauen aus den Mütterſchulungskurſen, die altersmäßig in die Jugendgruppen gehören. Mannheim Sport und zpiel 17. Juni 193/ Als Zuschauer beim Boxkampf Neusel—Farr Botschafter von Ribbentrop und Max Schmeling verfolgen den Boxkampf Neusel—Farr in London, der mit einem .-.-Sieg des Britischen Meisters in der dritten Runde endete. Weltbild(M) Goldekjahet nach Koblenz zum entſcheidenden Handballſpiel Waldhof gegen Barmen Der Sportverein Waldhof teilt uns mit, daß der geplante Ko⸗Sonderzug nach Koblenz lei⸗ der ausfallen muß, da die Reichsbahndirektio⸗ nen Karlsruhe, Mainz und Frankfurt infolge allzugroßer Beanſpruchung durch das Gaufeſt — keine Wagen mehr zur Verfügung haben. Um aber den Sportfreunden doch noch Ge⸗ legenheit zu geben, das Spiel in Koblenz zu be⸗ ſchloſfe hat ſich der Sportverein Waldhof ent⸗ chloſſen, in Zuſammenarbeit mit dem Lloyd⸗ Reiſebüro Mannheim eine Sportſonder⸗ fahrt durchzuführen. Die Hinfahrt wäre vormittags.37 Uhr ab Mannheim, Ankunft in Koblenz 13.46 Uhr. Rückfahrt ab Koblenz 21.56 Uhr, Mannheim an .55 Uhr. Die Hinfahrt wird mit Perſonenzug durchgeführt, während für die Rückfahrt in⸗ folge des ſpäten Beginns des Spiels Eilzug benützt wird. Der Fahrpreis hin und zurück beträgt RM.90, wozu noch ein Zuſchlag für Eilzug von RM.75 für die Rückfahrt kommt, 5 ſich alſo die Fahrt auf RM.65 ſtellen ird. Karten ſind ab ſofort bis einſchl. Samstag nachmittag 13 Uhr im Lloyd⸗Reiſebüro, Mann⸗ heim, O 7, 9, zu erhalten. Es wäre im Intereſſe des Mannheimer Handballſportes zu begrüßen, wenn ſich recht viele Intereſſenten für diefe Fahrt melden wollten. bchweden fiegt überlegen Schweden— Fimnland:0(:0) Als erſtes Ausſcheidungsſpiel zur Fußball⸗ Weltmeiſterſchaft wurde am Mittwochabend im Raſunda⸗Stadion zu Stockholm der Län⸗ derkampf zwiſchen Schweden und Finn⸗ land vor 20000 Zuſchauern ausgetragen. Schweden erkämpfte ſich dieſen Sieg jedoch erſt nach der Pauſe. Im erſten Spielabſchnitt hat⸗ ten die ſchwediſchen Stürmer reichlich Pech, auch der finniſche Torhüter vereitelte verſchie⸗ dene ſchon ſicher ſcheinende Torerfolge. Nach dem Wechſel waren die Finnen dem ſtarken ſchwediſchen Druck nicht mehr gewachſen und mußten vier Tore entgegennehmen. die Ehrenlite deuficher Susvaumeliter Seit 34 Jahren werden Deutſche Meiſter ermittelt Wenige Tage vor der Austragung der 29. Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft iſt es wohl angebracht, auch einmal einen kurzen Blick rückwärts zu werfen auf die Ehrenliſte der deutſchen Fußballmeiſter. Denn auf dem Wege vom Hamburg⸗Altonager Exerzierplatz bis zum Berliner Olympiaſtadion iſt ein langer Weg, ein Weg, an dem ſo manche begrabene Hoff⸗ nung, aber auch ſo manche ſtolze Erfüllung ſehnſüchtiger Fußballer-Träume verzeichnet ſtehen, ein Weg, zu deſſen Zurücklegung der deutſche Fußballſport immerhin 34 Jahre brauchte. Ja, es war vor 34 Jahren ſchon, als der Vf Leipzig, heuer Deutſchlands zweiter Po⸗ kalmeiſter, in Hamburg⸗Altona erſter Deutſcher Fußballmeiſter wurde. Im folgenden Jahre ſchien der Endſpielbetrieb ſich ſelbſt ſein Grab geſchaufelt zu haben, denn ſämtliche Spiele mußten für ungültig erklärt werden. Von 1905 an ging es dann aber Schlag auf Schlag, bis 1903 in Altona: 1905 in Köln: 1906 in Nürnberg: 1907 in Mannheim: 1908 in Berlin: 1909 in Breslau: 1910 in Köln: 1911 in Dresden: 1912 in Hamburg: 1913 in München: 1914 in Magdeburg 1920 in Frankfurt: 1921 in Düſſeldorf: 1922 in Berlin: in Leipzig: 1923 in Berlin: 1924 in Berlin: 1925 in Frankfurt: 1926 in Frankfurt: 1927 in Berlin: 1928 in Altona: 1929 in Nürnberg: 1930 in Düſſeldorf: 1931 in Köln: 1932 in Nürnberg: 1933 in Köln: 1934 in Berlin: 1935 in Köln: 1936 in Berlin: dann Deutſchlands Jugend in dem vier Jahre währenden Völkerringen gegen eine Welt von Feinden ſtand und an eine Vergebung des Meiſtertitels nicht gedacht werden konnte. Erſt 1920 wurde wieder der Meiſtertitel ver⸗ geben, die Zeit des„Clubs“ war angebrochen. 1922 aber wurde kein Meiſter ermittelt, denn der 1. FC Nürnberg und der HSV konnten in zwei Spielen in Berlin und Leipzig keinen Sieger ermitteln, und der HSV war ſportlich genug eingeſtellt, auf den ihm am„grünen Tiſch“ zugeſprochenen Titel zu verzichten. Von da an gab es dann keine weitere Unterbrechung mehr, ſo daß in der 29. Meiſterſchaft der 28. Deutſche Fullballmeiſter ermittelt werden kann. Noch Seiten könnte man füllen mit Er⸗ innerungen, aber hier ſollen Meiſter gewürdigt werden und die Unterlegenen, die keine ge⸗ ringeren Leiſtungen vollbracht haben. Die ſeit⸗ herigen deutſchen Fußball⸗Endſpiele: VfB Leipzig— DFC Prag:2 Union 92 Berlin— Karlsruher FV:0 VfB Leipzig— 1. FC Pforzheim:1 Freiburger FC— Viktoria 89 Berlin 42 Viktoria 89 Berlin— Stuttgarter Kickers:1 Phönix Karlsruhe— Viktoria 89 Berlin.2 Karlsruher FV— Holſtein Kiel:0 Viktoria 89 Berlin— VfB Leipzig:1 Holſtein Kiel— Karlsruher FV1:0 VfB Leipzig— Duisburger SV:1 SpVg. Fürth— VfB Leipzig:2 1. FC Nürnberg— SpVg. Fürth:0 1. FC Nürnberg— Vorwärts Berlin:0 Hamburger SV— 1. FC Nürnberg 11 Hambg. SV— 1. FC Rürnberg:2(Wiederh.) Hamburger SV— Union Oberſchöneweide:0 1. FC Nürnberg— Hamburger SV:0 1. FC Nürnberg— FS Frankfurt:0 SpVg. Fürth— Hertha Berliner SC:1 1. FC Nürnberg— Hertha Berliner SC:0 Hamburger SV— Hertha Berliner SC:2 SpVg. Fürth— Hertha Berliner SC:2 Hertha Berliner SC— Holſtein Kiel:4 Hertha Berliner SC— 1860 München:2 Bayern München— Eintracht Frankfurt:0 Fortuna Düſſeldorf— FC Schalke 04:0 FC Schalke 04— 1. FC Nürnberg 21 FC Schalke 04— VfB Stuttgart:4 1. FC Nürnberg— Fortuna Düſſeldorf:1 Fast 400 Stundenkilometer auf der Reichsautobahn Frau Elli Rosemeyer-Beinhorn, Chefkonstrukteur Feuereisen von der Auto-Union und Bernd Rosemeyer am Start zu den Rekordfahrten W e Rund um den kleinen weißen Bal Halbzeit im Kampf um den Davis⸗Pokal War im Vorjahr Jugoſflawien die große Da⸗ vispokal⸗Ueberraſchung, ſo iſt es in dieſem Jahr die Tſchechoſlowakei. Damals brachten die Jugoſlawen ſämtliche„Vorausſagen“ in Un⸗ ordnung, diesmal waren es die Tſchechoflo⸗ waken. Was aber dieſe beiden Ueberraſchungen beſonders bemerkenswert macht, iſt die Tat⸗ ſache, daß ſie nicht zuletzt einem Manne zu ver⸗ danken ſind, der gar nicht einmal aktiv in die Geſchehniſſe eingriff: Ramillon. Der blonde Franzoſe trainierte nämlich im vergangenen Fahr die Jugoſlawen, in dieſem Jahr die Tſchechoſlowaken. Und der Zufall wollte es, daß gerade ſein Land, Frankreich, jedesmal der Unglückliche war, der gegen ſeine Zöglinge ins Gras beißen mußte. Der Tſchechoſlowakiſche Tennisverband jedoch verdankt es keinem„Zu⸗ — daß gerade Ramillon ſein Trainer wurde. Als die Ausloſung im Winter bekannt wurde, ſetzte ſich der Verband ſofort telegrafiſch mit Ramillon in Verbindung und verpflichtete ihn. Man kombinierte richtig, indem man ſich ſagte: Wir werden wahrſcheinlich zunächſt auf die Franzoſen treffen und dann auf die Jugoſla⸗ wen. Ramillon lennt beide, denn er iſt Lands⸗ mann der einen und Trainer der anderen. Die Jugoflawen, die ihren Vormarſch im vergange⸗ nen Jahr allein Ramillon verdankten, glaub⸗ ten, in dieſem Jahr ohne Trainer auskommen zu können. Das Ergebnis war, daß ſie am ver⸗ gangenen Wochenende in Prag ſchon am zwei⸗ ten Tag:3 werloren hatten. Auf der anderen Seite zog Deutſchland ohne jede Bedrängnis in die Europa⸗Schlußrunde ein. Nacheinander wurden Oeſterreich:2, Ita⸗ lien:1 und Belgien;1 geſchlagen, während die Tſchechoſlowatei Polen:1, Frankreich•1 und Jugoflawien:2 ausſchaltete. Irgend⸗ welche Schlüſſe auf die Kampftraft der Sieger laffem ſich aus den Ergebniſſen nicht ziehen, da ſich die Taktik, nach•0 oder:1 einen Erſatz⸗ mann einzuſetzen, immer mehr einzubürgern ſcheint. Es iſt müßig, heute ſchon Betrachtun⸗ gen darüber anzuſtellen, wie die Europa⸗ Schlußrunde in Berlin ausgehen könnte. Wenn wir in Deutſchland auch davon überzeugt ſind, daß wir die klar ſtärkere Mannſchaft aufzuwei⸗ ſen haben, ſo darf doch nicht überſehen werden, daß es gerade im Tennis, einem Spiel, bei dem die Nerven einen unſchätzbaren Anteil an Geſtaltung und Ausgang eines Treffens ga⸗ ben, Formſchwankungen gibt, die alle Berech⸗ nungen über den Haufen werfen können. Vorentſcheidung in Wimbledon? Wie ſchon in früheren Jahren kommt auch diesmal den inoffiziellen Weltmeiſterſchaften in Wimbledon eine Art Vorentſcheidung für den Gewinn des Davispokals zu. Zwar iſt dieſe Vorentſcheidung nur bedingter Natur, aber gewiſſe Schlüſſe werden ſich nach zwei Wochen doch ſchon ziehen laſſen. Viel hängt von der Ausloſung ab, und es kann paſſieren, daß beiſpielsweiſe Roderich Menzel oder Hen⸗ ner Henkel ſpielſtärkeren, nicht mehr am Da⸗ vispokal beteiligten Gegnern unterliegen und ſo u die Chance kommen, einen„Probe⸗ galopp“ gegeneinander zu machen. Aber uns kommt es weniger darauf an, die Kräfte mit den Tſchechoſlowaken als vielmehr mit den Amerikanern zu meſſen. Und da ſcheint Ge⸗ legenheit genug geboten zu werden. Denn wahrſcheinlich wird man die Ausloſung ſo vor⸗ nehmen, daß„oben“ Gottfried von Cramm, „unten“ Donald Budge geſetzt wird. In Cramms Hälfte wird zweifelsohne Bryan Grant erſcheinen, in Budges Henkel. Dieſe vier dürften nach Meinung der Veranſtalter, die in dieſem Fall auch unſere iſt, die Vorſchlußrunde beſtreiten ſollen. Im Doppel wird es nicht viel anders ſein, nur vielleicht, daß dort die Amerikaner„oben“ und wir„unten“ ſind. Es mag Stimmen geben, die gerade in dieſem Jahr ein Fernbleiben von Wimbledon fordern. Auch Ramillon ließ bekanntlich ſeine Tſchecho⸗ flowaken weder in Berlin noch in Paris ſtar⸗ ten. Aber der Davispokal wird— zum letzten⸗ mal vielleicht für längere Zeit!— auf Gras entſchieden. Infolgedeſſen bietet die Teil⸗ nahme an Wimbledon die beſte Vorbereitung auf die Endſpiele. Wo bleibt der Nachwuchs? Den Abſchluß eines Juniorenkampfes mit Italien iſt zu begrüßen, nicht aber die Tatſa⸗ chen, daß weder in Paris noch in London Nach⸗ wuchsleute vertreten waren. Wodurch iſt Hen⸗ ner Henkel ſo groß geworden? Nur dadurch, daß er an der Seite von Cramms ſozuſagen mitleidlos durch alle großen Kämpfe mitge⸗ ſchleppt wurde. Zum Ausgleich ſollte das Fach⸗ amt wenigſtens noch einen Länderkampf, viel⸗ leicht mit den Franzoſen, abſchließen, damit auch unſere jüngeren Leute wieder einmal zu Worte kommen. Man ſollte immer bedenken, daß auch unſere jüngſten Davispokalſpieler ein⸗ mal alt werden! Weinkötz ſprang.95 Meter Berliner Studentenſiege in Kiel Im Rahmen der augenblicklich in Kiel ſtatt⸗ findenden Woche der Univerſität Kiel wurde am Mittwoch auch ein Tag der Leibesübungen durchgeführt, in deſſen Mittelpunkt ein Leicht⸗ athletikkampf Univerſität Berlin— Univerſität Kiel— Univerſität Köln ſtand. Die Berliner Hochſchüler gewannen den Wettbewerb mit 89,5 Punkten vor Kiel(88) und Köln(65,5). Bis zum letzten Wettbewerb lag Kiel noch mit zwei Punkten in Front. Erſt die große Schwedenſtaf⸗ fel brachte der Univerſität Berlin den Sieg. Be⸗ ſondere Beachtung verdient die in dieſem Kampf erzielte Hochſprungleiſtung des Kölner Weinkötz von.95 Meter. Weinkötz gewann auch den Weitſprung mit.05 Meter. Hans der deitte Landexkampf der deutſchen Gewichtheber Die ſo überaus erfolgreichen deutſchen Gen 10— ihren dritten wichtheber tragen am Sonntg Länderkampf aus. In der Wiener Fr arena Weigel geht es gegen Oeſterreich, nach⸗ dem 1926 und 1927 erſtmals mit Frankreich der⸗ artige Kämpfe in Mannheim und P aris — übrigens von Deutſchland jeweils erfolgreih beſtritten— ausgetragen wurden. + Länderkämpfe im Gewichtheben ſind ſelten. Internationale Vergleichsmöglichkeiten liefen eigentlich nur die Relordliſten und die Kämpfe bei Olympiſchen Spielen, um Weltmeiſter⸗ oder Europameiſterehren. Das bevorſtehende er deutſch⸗öſterreichiſche Treffen verſpricht ſehr in⸗ tereſſant zu werden. ausgezeichnete Wiener Halbſchwergewichtler Fritz Hala nicht mitmachen kann, da er wegen Unſtimmigkeit mit dem öſterreichiſchen Verban auf ein Jahr für alle nationalen und internn⸗ tionalen Wettkämpfe geſperrt worden Den⸗ noch iſt die öſterreichiſche Staffel das Beſte, waß zur Zeit aufgeboten werden kann. Unſere Vertreter werden ſich auf einen heißen Kampf gefaßt machen müſſen, denn Leute wie Olympiaſieger Fein, Richter und Vala ſind Ge. wichtheber mit Können. Dennoch glau⸗ anger, Adolf Wagner und Gietl ſtark genug ſind, un Vielleicht ſorgen der neue Weltrekordmann Georg Liebſch oder Karl Janſen in ihren Klaſſen füt ben wir, daß Olympiaſieger„Sepp“ ihre Kämpfe zu gewinnen. aber auch Ueberraſchungen. In den fünf internationalen Gewichtsklaſſen ſtellen ſich dem tſchechoſlowakiſchen Kampfleiter Menſik folgende Athleten(Oeſterreicher zueit genannt): Zenstgewich Anton Richter— Georg Liebſch . Robert Fein— Karl Janſen Mitielgewicht: Anton Hangel— Adolf Wagner Schol wergewicht: Hans Vala— Toni Gieil chwergewicht: Joſef Zemann— Joſef Manger Der Rückkampf beider Länder wird ſchon am 9. Juli im Münchener„Hofbräuhaus“ vor ſich gehen. Auch hier wird als Kampfrichter Menſih (Tſchechoſlowakei) fungieren. Gpokt im Austand Anfang des Monats wurde tagung des Engliſchen Fußball⸗Verbandes, det „Football Aſſociation“, durchgeführt, und wie aus dem Bericht hervorgeht, wurde das Jahr mit einem Defizit von 21.955.11.11& abgen ſchloſſen. Die Aufaliederung der Ein⸗ und Auz⸗ gaben zeigt einmal den engliſchen Fußball in anderem Licht. So wurden dem Verband für Förderung von Spiel und Sport 4000& und dem König⸗Georg⸗V.⸗Gedächtnisfonds 5000 4 zur Verfügung geſtellt. Trotz der Verluſtrech⸗ nung wird die Finanzlage des Engliſchen Fußball⸗Verbandes als ourchaus zufrieden⸗ ſtellend angeſprochen. Intereſſieren wird noch der Paſſus des Jahresberichts:„Die inten nationalen Spiele haben ſich rentiert.“ Beim Spiel gegen Ungarn kamen 3858& ein, gegen Oeſterreich und Belgien 2482 und gegen Irland 1174 4. Die Haupteinnahme des Jahres waren natürlich die„Cup“⸗Spiele, die mit einet Netto⸗Einnahme von 7000& zu Buche ſtehen. * In London hat ein geſchäftstüchtiger Buch macher einen Wettmarkt für die Tennismei⸗ ſterſchaften in Wimbledon aufgemacht. Wie verlautet, iſt v. Cramm mit:1 hoher Favoriſ Henkel„notiert“ mit:1, Auſtin:1, Crawford 10:1. Wie die Engländer ihre Wettluſt befrien digen, iſt ihre Sache, wenn man aber hitt durch einen„ſmarten“ Geſchäftsmann die Tennisſpieler öffentlich als„Wertobjekte“ i das Gebiet der Spekulation ſtellt, ſo wird 90 nicht überall Verſtändnis finden. Heinz Sievert, für Kiel ſtartend, holte ſich daß Kugelſtoßen mit 14.27 Meter. Weinkötz wurde hier mit einer Weite von 13.11 Meter Dritten 148 Sahrer beim Wartberg⸗Kennen Eine ausgezeichnete Beſetzung hat das War berg⸗Rennen erfahren, das am Sonntag auf der bekannten Rennſtrecke bei Heilbronn ent 148 Fahrer haben ſich in die ſchieden wird. Meldeliſten eingetragen; wenn darunter aller⸗ dings auch einige„Doppelſtarter“ ſind, ſo m das der Beſetzung aber keinen Abbruch. Denn unter den rund 150 Fahrern ſind allein 34 Sport⸗ und 6 Rennwagenfahrer. Von den bekannteren Kraftradfahrern nennen wir nur: Rauſch, Bürkle(Stuttgart), Gable (Karlsruhe), Kohfink(Bietigheim), Ro (München), Hamelehle(Sindelfingen), Nitſchih (Karlsr.), Thorn⸗Prickler(Godesberg), Meiet Bock(Mannheim), Knees Gönigsberz) Schön (Frankfurt), Hentze(Neunkirchen), u. a. Bei den Wagenfahrern iſt beſonders der Start der „Süddeutſchen Renngemeinſchaft“ mit Troeltſch Wimmer, Hummel, Gollin, Berg und voſ Maltzan zu erwähnen, die ſieben Wagen an den Start bringt, darunter zwei Maſerati neueſten Stils(Baujahr 1937). Für die Veranſtalter von beſonderer Bezpu⸗ tung iſt natürlich die Tatſache, daß Hermänn Lang, der Sieger von Tripolis und von der Avus, einen der berühmten Mercedes⸗Benz⸗ Rennwagen über die Strecke ſteuern wird, wo⸗ durch den gewiß zahlreichen Zuſchauern Ge⸗ legenheit gegeben wird, ſich ſelbſt ein Bild von den Fähigkeiten dieſer Wagen zu machen. Dresdner SC gefällt in Prag Die Fußballelf des Dresdner SC folgte g Mittwoch einer Einladung nach Wrg 11 ſpielte dort vor 2500 Zuſchauern auf dem gegen eine Nachwuchself. ſehr gutes Spiel, das einen:3⸗Ausgang nahm, nachdem ſie bei der Pauſe noch mit•1 gefühn hatten Es iſt nur ſchade, daß der die Jahtes⸗ tſchechoſlowakiſche Die Mitteldeutſchen laferten 6 RNannheim Motorenwerke M lung, in der vier 1555 000 RM. vert Regularien. Entſpr tung wurde der Ve von 269 945(186 8 Prozent Dividende wendung von 75 0ʃ zugunſten der Gef fatzungsmäßigen A zent überſteigenden zum Vortrag auf 1 ſchäftslage im lauf nach dem Ergebnis guter Abſchluß wie rſte leiten in der Mate den, ſo daß eine lar Alllgemeine Energ berg., Dieſe Tochter 4—5 und Kraft⸗A. ſchäftsjahr 1935/36 vpon 89 311(im Vor Verluſtvortrag auf der Gewinn⸗ und! des Aufwands Zin 38 802 RM. Ausga Vorjahr auf der ſteuern haben ſich wüährend Gehälter ſlige Aufwendunger ſind. Demgegenüber uin Höhe von 4374( lanz haben ſich Ve geſellſchaften bei un! lapital und 0,10 Mi 130(0,78) Million ſonſtigen Verbindlie Reichsmark zurücke haben ſich durch Zur Miuionen RM. erl auf 2,27(2,45) Mil derungen an Konzer Reichsmark nahe zu gen auf 0,46(0,59) Wertpapiere auf 0,3 baben ſind auf 0,05 wachſen. Beteiligung Reichsmark zugenom Schamotte⸗Werke bdem Geſchäftsbericht wirtſchaftlichen Lage Uumſfätzen und zur führt. Trotzdem die hmite noch immer 1 nmitioneller Bewirtſc ſchäftsergebnis zu 507(103 948) 9 zinn von 39 889 den ſich der Verluſtr Entſprechend dem a geſteigerten Umſatz erhöht. Im neuen gung und Umſatz bi— für 1937 vorausſicht zu rechnen iſt. Die den Jahresabſchluß ſchtsrates vor, der ſetzt: Kommerzienre 1 ſithender), Kom ma 1 10(ftellvert eEbtodwig Kamn Villeroy& Boch Deutſch⸗Liſſa. Die 2 Ach, Breslau⸗Deutſe in Mettlach⸗Saar, f aus, daß die Anla Liffa weiterhin an d lach, verpachtet war⸗ (0,26) Millionen R. von 73 848(79 441) Vorfahr insgeſamt 130½ RM. erhöht. nen Reichsmark Sta Verzinſung, ſo daß verbleiben. Abſchreil 1668(105 059) R9 lanz zeigt auf der A gen von 2,88(2,81) Vorräte in Höhe von tend die übrigen Pi dererſeits werden ne derrücklage von zuſa neuerungsfonds mit uniten ſolche innerha und auf Kreditorenk. len 0,022) Millionen benſtonstaſſe ſteht m Buch. 1 Hauptverſammlung In der ordentlichen Freankfurt. Eflektenbõ Festverzinsl. Werte 1 %ot. Reichsanl..27 10 int. Dt. Reichsanl. 30 10 FPaden Freist. v. 1927 9 Hapyern Staat v. 19279 Ani.-Abl. d. Dt. Kch. 12 pi. Schutzgebiet o8. Auesburg Stadt v. 26 9 Keidelbs. Gold v. 4 annheim von 27. Pirmasens Stadt.26 9 um. Ablös. Altbes. 13 Hess.Ld. LIau..-24 10 . Kom. Goldhyp. 29 9 do, Goldanl. v. 30. do. Goidanl. v. 26. 9 Bay. Hyp. Wechs. Gpf 10 Freei. Hyp. Goldhyp. 9 Frankf. Liqu.. Frek. Coldpfdbr.VIII 9 prki. Goldpfr. Liau. 19 Mein. Hyppdp.· 9 Mein. Hyp. Liau.. 10 Pfalz. Hyp. Goldpid. 9 Piflz. Lidu 10 Pfalz Hyp. Goldkom. 9 ———————4 5. an.. 1⁰ do. Gdkom.-III.9 Südd, Bodcr.-Liqu. 10 SGrobkraftwe. Müm. Tind. Akt.⸗Obl. v. 265 Fhein-Main-Donau23 Fer.Stahlw. Obl..27 I6.-Farbenind. von 28 lndustrie-Aktien Aecumulatoren, Adt Gebr. 3 7 7 Aschafibs. Zeilstoff 13 Hayr. Motor.-Werke 15 Fert. Licht u. Kraft. 16 Srauerei Kleinlein; Premen-Besigh. Oel FSrown Boveri Mhm. 13 17. Juni die Wirtſchaftsſeite 17. Juni 1937 2 II dungen aus der Industrie theber Rotorenwerke Mannheim Ach. Die Generalverſamm⸗ deutſ im der vier Aktionäre ein Aktienkapital von ri 000 RM. vertraten, erledigte ohne Ausſprache die ihren d rien. Entſprechend dem Vorſchlag der Verwal⸗ iener F urde der Verteilung des Reingewinnes in Höhe deſterreich, 5945(186 860) RM. wie folgt zugeſtimmt: 5 Frankreich zent Dividende auf das umlaufende Kapital, Zu⸗ m und Par üdung von 75 000 RM. an einen Wohlfahrtsfonds weils erfolgreich ſten der Gefolgſchaft, ſo daß nach Abzug der en. ungsmäßigen Aufſichtsratstantieme aus der 4 Pro⸗ überſteigenden Dividende 112 325(104 240) RM. Vortrag auf neue Rechnung verbleiben. Zur Ge⸗ slage im laufenden Jahr wurde mitgeteilt, daß dem Ergebnis der erſten fünf Monate ein gleich Abſchluß wie 1936 zu erwarten ſei. Schwierig⸗ in der Materialbeſchaffung ſeien nicht vorhan⸗ „ſo daß eine laufende Produktion geſichert ſei. 0 1 leen ichkeiten lieſen und die Kämpfe eltmeiſter⸗ oder orſtehende erſte rſpricht ſehr in⸗ ſchade, wich Allgemeine Energieverſorgung Ach(Alenag), Heidel⸗ ſchwergewi Dieſe Tochtergeſellſchaft der Allgemeinen Lokal⸗ n, da er wege und Kraft⸗Ach, Berlin, verzeichnet für das Ge⸗ hiſchen Verb jahr 1935/36(30. September) einen Neuverluſt en und inter 311(im Vorjahr 25 156) RM., wodurch ſich der vorden iſt. Den, ſtwortrag auf 272 576(183 264) RM. erhöht. In das Beſte, u ewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind auf der Seite inn. ufwands Zinſen bei 94099 RM. Ausgaben und 92 RM. Ausgaben mit 35 297 RM. eingeſetzt(im r auf der Ertragsſeite 40 183 RM.). Beſitz⸗ n haben ſich auf 9710(13 930) RM. verringert, nd Gehälter auf 13 339(12 390) RM. und ſon⸗ e Aufwendungen auf 5339(4566) RM. geſtiegen „Demgegenüber werden außerordentliche Erträge⸗ Höhe von 4374(3547) RM. angegeben. In der Bi⸗ haben ſich Verbindlichkeiten gegenüber Konzern⸗ chaften bei unverändert 1 Millionen RM. Attien⸗ lund 0,10 Millionen RM. Reſervefonds ſtark auf (0,78) Millionen RM. erhöht, dagegen ſind die tigen Verbindlichkeiten auf 0,33(1,03) Millionen chsmark zurückgegangen. Wertberichtigungspoſten ſich durch Zuweiſung aus 1935/36 auf 0,15(0,12) lionen RM. erhöht. Im Umlaufsvermögen, das f 227(2,45) Millionen RM. gefallen iſt, ſind For⸗ erungen an Konzerngeſellſchaften mit 1,44(1,43) Mill. feichsmark nahezu gleichgeblieben. ſonſtige Forderun⸗ auf 0,46(0,59) Millionen RM. verringert, ebenſo Vertpapiere auf 0,32(0,42) Millionen RM. Bankgut⸗ aben ſind auf 0,05(324 RM.) Millionen RM. ange⸗ hſen. Beteiligungen haben auf 0,34(0,30) Millionen chsmark zugenommen. zuf einen hei denn Leute wi d Vala ſind „Dennoch gl Sepp“ Mang genug ſind, Zielleicht ſo ordmann Georg zren Klaſſen für — Georg Liebſch karl Janſen — Adolf n — Toni Gietl — Joſef Mange * an uhaus“ vor⸗ motte⸗Werke Karl Flieſen AG, Grünſtadt. Nach pfrichter Me em Geſchäftsbericht hat die günſtige Entwicklung der irtſchaftlichen Lage auch im Jahre 1936 zu erhöhten mfätzen und zur Steigerung der Gefolgſchaft ge⸗ „Trotzdem die Preiſe für die Fabrikationspro⸗ e noch immer unzulänglich ſind, war es infolge I. oneller Bewirtſchaftung möglich, ein beſſeres Ge⸗ ſtsergebnis zu erzielen als im Vorjahr. Nach e die Jahres 507(103 948) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Verbandes, dez inn von 39 889(28 457 RM. Verluſt) RM., um führt, und w ſich der Verluſtvortrag auf 39 967 RM. verringert. end dem auf über 45 000 Tonnen Fabrikate urde das Jah—— Umſatz haben ſich auch die Aufwendungen .11.11 4 abge Im neuen Geſchäftsjayr haben ſich Beſchäfti⸗ Ein⸗ und A und Umſatz bisher günſtig entwickelt, ſo daß auch hen Fußball in 1937 vorausſichtlich mit einem günſtigen Ergebnis m Verband für rechnen iſt. Die Generalverſammlung genehmigte ort 4000& und Jahresabſchluß und nahm die Neuwahl des Auf⸗ sfonds 5000 rates vor, der ſich nunmehr wie folgt zuſammen⸗ luſt Kommerzienrat Karl Flieſen ſen., Grünſtadt der Verluſtrec orſitzender), Kommerzienrat Konrad Schumachen, des Engliſch Afteim(fteuvertretender Vorſitzender), Fabrirdirer⸗ aus zufrieden⸗ 43 vertr.* Kammerſcheid, Mannheim⸗Friedrichsſeld. eren wird noch eroy& Boch Keramiſche Werte Ach, Breslau⸗ 0 5„Liſſa. Die Villeroy& Boch Keramiſche Werke 58 4 55 e reslau⸗Deutſch⸗Liſſa, mit dem Verwaltungsſitz llach⸗Saar, führt im Geſchäftsbericht für 1936 aß die Anlagen des Werkes Breslau⸗Deutſch⸗ ga weiterhin an die Firma Villeroy& Boch, Mett⸗ verpachtet waren, Bei Pachteinnahmen von 0,28 „5) Millionen RM. ergibt ſich ein Jahresgewinn M 73 848(79 441) RM., der ſich um den aus dem ahr insgeſamt übernommenen Reingewinn auf 5 RM. erhöht. Hieraus erhalten die 1,5 Millio⸗ Reichsmark Stammaktien diesmal eine 5prozentige erzinfung, ſo daß 113 945 RM. neu zum Vortrag ſeiben. Abſchreibungen ſind im Berichtsjahr mit 668(105 059) RM. vorgenommen worden. Die Bi⸗ iz zeigt auf der Aktivſeite neben dem Anlagevermö⸗ von 2,88(2,81) Millionen RM. als Hauptpoſten tüte in Höhe von 4,87(5,04) Millionen RM., wäh⸗ s Jahres waren stüchtiger Buch die Tennism gemacht. hoher Favorit 1:1, Crawf D nan aber die übrigen Poſten völlig unweſentlich ſind. An⸗ häftsmann, its werden neben der geſetzlichen und der Son⸗ Wertobiekte cklage von zuſammen 1,0(unverändert) der Er⸗ lt, ſo wird m rungsfonds mit 1,18(1,07) und an Verbindlich⸗ n. 8 n ſolche innerhalb des Konzerns von 1,40(.61) —— auf Kreditorenkonto von 0,025(im Vorjahr Ban⸗ ken%022) Millionen RM. ausgewieſen. Die Beamten⸗ Penſtonskaſſe ſteht mit 2,43(2,56) Millionen RM. zu Züch. „q holte ſich Weinkötz wu Meter A auptverſammlung der Deutſchen Golddiskontbank. zn der ordentlichen Hauptverſammlung der Deutſchen 16. 6. Frenkfurter 4 Effektenbörse erzinsl. Werte 16. 6. 17. 3 %Dt. Reichsanl.v. 27 101,75 101 In eichsanl. 30 105,75 105,52 n Freist. v. 1927 n Sonntag auf Heilbronn ent⸗ C t Heidel emen eidelberg 125 50 Daimler-Benn Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br.. 105.— großen Bank iſt an ſichtbarer Stelle mitten auf der Ausſtellung für die ausländiſchen Reiſenden errichtet 157.— 1527 99,50 99,50 i d. bi. 10 128,40 126,10 Schutzgebiet 08.— zsburg Stadt v. 26 98,.— 99,— Heideibe. Gold v. 26 95,75 98,87 adwigsk. V. 26 S. 1 97,37 97,37 Mannhm. Gold— 26 unheim von——2 —— Stadt.26 98,.— 97,75 Aum, Ablös. Altbes. 130,25— Ld.Liau. R.-24 101,— 1935 tgart), Gabl igheim), Roth ingen), Nitſchth sberg), Meien El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr. Fahr AG. I1G Farbenindustrie. Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Erün& Bilfinger Hanfwerke Füssen 154,75 155.— 186˙75 44.25 1 153,75 Harpener Bergbau. Kiee. 30 9,30 fiocheie 465, Essen.3 „mit Troehiſh f Fe 4f10— iie Berehen. 4e Bay.Hyp. Wechs. 89 do. Genußscheine zerg und v Ki. Hyp, Goldhyp. 99,50 lnnghans Gebr.. Frankef, Llau. Goiäpfabr.Vili 99,50 Frkk. Goldpfr. Liau.—145 Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck 115.— „ Hyp. 2 K„„„ onderer Beg eer. 5— * d 8 5 43 5 10¹ Braun 128.— s und von d 2. Hyp. Goldkom. 38, 5 Iienbr.— Mercedes⸗Bemz⸗ in.Hxv Güvf. 24 gg.50 uern wird, wo⸗ do... 99,50 Mannesmannröhren. 3— zuſchauern 0. 33. 100,87 1 Metallgesellschaft.—1 ſt ein Bild v Gdkom.-III 28,—* 122.— 128 50,— u machen. Srobkraftwi. Mhm. 102.— Lind. Akt.-Obl. v. 26 55 Fhein-Main-Donau23 Ver. Stahlw. Obl..27 Farbenind.von 28 136,12 7 — — — — ſbr. Leillstof 115 1445 . 152,25 152,50 cht u. Krait 165.75 165,75 1 Kleinlein. 105,50 105, 50 —— 1 Poren ilhn. 131,50 134,50 hechoſlowakiſt en lieferten ei lusgang nahn mit 2·1 gef Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle. Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstall. Kütgerswerke Salzwerk Heilbronn Schlinck 3 Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm, Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker 123.— 159,50 148.— 263,— interesse für Aktien, fenten runig Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe war nach uneinheitlichem und ruhigem Beginn im Verlaufe lebhafter und recht feſt, wobei 2 wieder einige Spezialbewegungen anregten. Am Alk⸗ tienmarkt überwogen Erhöhungen von /½—1½ Proz. bevorſtehende Regelung der An⸗ leiheſtockauszahlungen, Reichsbank 215½—216(214½/½) Siemens 218½—219(216¼) und Rhein. Braunkoh⸗ (231½). Waldhof 160¼½—161(160), Aſchaffenbur⸗ ger 142½¼(141¼%), Feldmühle Papier 145½(144½). Auch Kaliwerte erzielten Steigerungen bis 2 Proz. Sehr feſt nach Pauſe zur Notiz kamen Hanfwerke Füſſen mit 125½(120). Von Schiffahrtsaktien Nordd. Lloyd lebhaft mit 19¼½(19¼), torenwerte erhöhten ſich bis ½ Proz., Muag lebhaft Montanwerte etwas ruhiger, jedoch meiſt /½—½ Proz. höher. IG Farben bei leb⸗ hafteren Umſätzen 166/—167(167½), Goldſchmidt nach der ſtarken Steigerung weiter abgeſchwächt auf 148/%(150% und 152 geſtern mittag). hof zunächſt 60½(60%), ſpäter 60½. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ruhig. Reichs⸗ altbeſitz 128½(126,40), Reichsbahn⸗VA 125%(125½¼½), Kommunalumſchuldung unverändert 94,05—94,10, zer⸗ tifizierte Dollar⸗Bonds bröckelten /s bis/ Proꝛent ab, 60/%—60%, Gprozentige Spar⸗ Berliner Börse An der heutigen Börſe konnte ſich die geſtern ſchon beobachtete freundliche Grundſtimmung weiter fort⸗ ſetzen, wobei wiederum einige Spezialwerte und ins⸗ beſondere auch Anleiheſtofſwerte im Vordergrunde ſtan⸗ den. Andererſeits konnten die am Vortage erzielten Höchſtkurſe nicht in allen Fällen behauptet werden. Am Montanmartkt ſtellten ſich Harpener gegenüber geſtriger Kaſſanotiz um 1¼ Prozent und Mansfeld um 1½ Prozent höher. Sonſt waren Glöckner, Laurahütte und Vereinigte Stahlwerke im Ausmaß von ½ Prozent ge⸗ beſſert. Von Braunkohlenwerten zogen Deutſche Erdöl vorübergehend um ¼ Prozent, Rheinbraun gegenüber geſtrigen Kaſſa'urs um ½ Prozent und Ilſe Genuß⸗ ſcheine um 1 Prozent an. Durchweg feſter lagen Kali⸗ werte, von denen namentlich Wintershall weiter um 1½ Prozent und Aſchersleben um 1½ Prozent an⸗ zogen. Dagegen waren chemiſche Werte in Reaktion auf die geſtrigen ſtarken Kursſteigerungen eher ſchwächer, ſo Chemiſche von Heyden und Farben minus ½ Pro⸗ zent ſowie Goldſchmidt minus 2¼ Prozent. Lediglich Kokswerke befeſtigten ſich um/ Prozent. Von Gummi⸗ werten waren Conti um%/8 Prozent höher ange⸗ ſchrieben. Am Elektromarkt war die Kursentwicklung uneinheitlich, wobei ſich die Veränderungen jedoch zu⸗ meiſt im Ausmaß von Bruchteilen eines Prozentes hielten. Lediglich Siemens befeſtigten ſich um ½ bis 1½ Prozent. Von Verſorgungswerten waren Elektro⸗ Schleſien /; Prozent höher, dagegen RWE ½ Proꝛent niedriger. Am Markt der Autowerte gingen Daimler nach der geſtrigen Steigerung um ¼ Prozent zurück, dagegen ſtellten ſich BmW ½ Prozent höher. Feſt lagen unter Führung von Rheinmetall Borſig, die mit plus⸗plus angeſchrieben waren und ſich um zirka 5 Prozent höher ſtellten, Maſchinenwerte. Ebenſo er⸗ zielten Textil⸗ und insbeſondere Zellſtoffwerte neue Kursſteigerungen. So ſetzten Bemberg, allerdings vor⸗ übergehend, ½ Prozent, ferner Stoehr 1 Prozent höher ein. Bei Feldmühle wurde der erſte Kurs/ Prozent und bei Zellſtoff Waldhof/ bis 1½¼ Prozent höher. Von Brauereiaktien erhöhten ſich Dortmunder Union um 1 bis 3 Prozent. Gebrüder Junghans bröckelten nach der geſtrigen Erhöhung um ½ Prozent ab. Weiter befeſtigt waren ſchließlich von Schifſahrtsaktien Hapag und Lloyd um ½ beziehungsweiſe/ Prozent. Auch Reichsbank feſter plus/ Prozent. Am Rentenmartkt ſtellte ſich bei ruhigem Geſchäft die Altbeſitzanleihe etwas niedriger auf 126¼8, während die kommunale Umſchuldungsanleihe unverändert blieb. Der Satz für Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich unverändert auf 2½ bis 3 Prozent. An den internationalen Deviſenmärkten blieben das Pfund mit 12,34½, der Dollar mit 2,50 und der fran⸗ zöſiſche Franken mit 10,12¼ unverändert. Etwas feſter ſtellten ſich der Schweizer Franken und der Gulden. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938—1939er 100,25., 1940er 99.87., 1941er 99,75., 1942er 99,5.., 1943er 99,37., 1944er 99,12., 1945er 98,87 G. 1946—1948ex 98.75.; Ausg. li: 1939er 100,25 C.— Wiederaufbauänleihe: 1944—48er 79., 4 Proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,675 G. 94,425˙. Br. 3. len 234 ker hervor. auf eine angeblich mit 149—150(148½). 6prozentige Preußen giro 60½. Im Verlaufe ergaben ſich noch vereinzelte Erhöhun⸗ gen von ½ bis ½ Prozent, ſo bei Ié Farben auf 167½, Schuckert 170½, Hoeſch 126. Mannesmann 124⸗¼, Aſchaffenburger Zellſtoff 143, Rheiniſche Braunkohlen 235 nach 234, dagegen Weſtdeutſche Kaufhof ſchwächer mit 59/ nach 60½,q das Geſchäft war aber weſentlich ruhiger. Sehr ſtark gefragt waren Rheinmetall⸗Borſig, zirka 155—156(151). Am Einheitsmarkt Leder Spier weiter geſucht, auch bei einer Taxe von 140 lag kein Angebot vor. Für Rhenſer Mineral ſoll morgen auf Baſis von 80 Prozent(89½) eine Notiz verſucht wer⸗ den. Renten blieben ſehr ruhig. briefe teilweiſe/ Prozent höher, Pfandbriefe bei un⸗ veränderten Kurſen eher gefragt. Von Induſtrieobliga⸗ tionen 1951er Vereinigte Stahl 100%(99/), 4½ proz. Krupp 99½(99). Der Freiverkehr lag ruhig und wenig verändert. Tagesgeld weiterhin 2½¼ Prozent. Sodann traten Metalle Zellſtoffaktien ſtär⸗ Liquidationspfand⸗ Berlin, 17. Juni. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 77; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 38,30—41,30. Baumwolle Bremen, 17. Juni.(Amtlich.) Juli 1219 Brief, 1198 Geld; Oktober 1267 Brief, 1266 Geld; Dezember 1284 Brief, 1283 Geld: Januar 1287 Brief, 1292 Geld; März 1335 Brief, 1334 Geld; Mai 1345 Brief, 1344 Geld.— Tendenz: ſtetig. Maſchinen⸗ und Mo⸗ Weſtd. Kauf⸗ omte/ Vyme 2795 4⏑ Onvumn ο ιον–⁴ DaNmN.vorm. Geb/ete mi- Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt ZelcHeε‘α⏑“e-aνς0νι Eεq“I— — mmmnenge——— Aorſeinrom — mmmmmumun Inbmehmon ooœa fimne in obmπνι ſVobe/ NGonume. VSchoο oegen Soruhregen Ohere, Obeotcur& Schnee ſ. Schneefreſben Sen— lun%— Die Großwetterlage hat ſich wenig geändert. Deutſchland liegt noch immer im Zufuhrbereich kühler Meeresluft, ſo daß unbeſtändiges und für die Fahreszeit zu kühles Wetter herrſcht. Eine durchgreifende Aenderung iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelne Regenfälle, bei lebhaften weſtlichen bis nörd⸗ e der bekannte Abſchluß ei„Die Dividende beträgt ktien Gruppé 4 Und Bunverändert 3½ Pro⸗ diesmal den Betrag von 14,0(10,5) Millionen Reichsmark erfordert, da im Vorjahr 200 Millionen Reichsmark Aktien nur für ein halbes Jahr dividen⸗ denberechtigt waren. Aus dem Aufſichtsrat ſind durch Tod Geh. Finanzrat Dr. Carl Friedrich und Reichs⸗ bankdirektor Ernſt Haſſe ausgeſchieden. Neu gewählt wurden Reichsbankdirektor Hülſe und Reichsbankdirek⸗ tor Brinkmann; Staatsſekretär Dr. Poſſe, der turnus⸗ gemäß ausſchied, wurde wiedergewählt. wu Mit Regiſtermark zur Reichsausſtellung „Schaffendes Volt · Hereits in den erſten Wochen hat auf der Reichs⸗ ausſtellung„Schaffendes Volk“ in Düſſeldorf der aus⸗ ländiſche Reiſeverkehr kräftig eingeſetzt. Faſt aus allen europäiſchen Ländern und ebenfalls von Ueberſee ha⸗ ben ſowohl ausländiſche Einzelgäſte wie auch ganze Reiſegeſellſchaften die große deutſche Vierjahresplan⸗ ſchau am Rhein beſucht. Man hat von ſeiten der Aus⸗ ſtellungsleitung den ausländiſchen Beſuchern den Au⸗ fenthalt auf der Reichsausſtellung„Schaffendes Volk“ ſo bequem wie möglich gemacht. Nicht nur, daß eine geſchulte Dolmetſchergruppe den ausländiſchen Gäſten zu Führungen durch die vielen Hallen der großen Schau bereit ſteht, ſondern auch ein Pavillon einer worden. Die Geſchäftsſtelle dieſer Bank iſt den ganzen 16. 6. Ver. Dt. Oele.... 129,— 129,— e Zellst. Waldh. Stamm 159,50 160,60 Bank-Aktlen Badische Bank Beyer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. DD-Bankk Dresdner Bank. Frankft. Hyp.-Bank Piälz. Hypoth.-Bank 1 Reichsbank Rhein. Hypoth.-Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch. 112,— Dt. Reichsb. Vz.. 125,62 Verslcher.-Aktien Allianz Leben Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. Berliner Kessckurse Festverziusl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do. do. v. 1934 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. Dt. Schutzgebiete 08 Piandbrieie 6²⁰ Pr. Ld.-Pfdbrieie Anst..-R. 19. 57 do. do. R. 21. 6% do. do. Komm. %½% Pr. Ctrhd. Gdpf. 192s. 7½%% do. Kom. 1 -Aktien e2 ra 1330 b0 n Bank für Brauind.— Bayer. Hyp. Wechsei 96,50 96, 75 Commerz- Privatbk. 113,25 113,— bt. Bank u. Disconto 118,50 118,75 Dt. Golddiskontbank 102,25— Dt. Ueberzee- Bank 133,25 134, Dresdner Bank... 105,— 105,— Heininzer Hyv.-Bk. 115,— 115,50 17. 6. 17. 6. 183, 139.50 15. 6. 218,50 Reichsbank. elchsban 151,50 Rhein. Hypoth.-Ban Verkehrs-Aktien AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. 1 Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLloyd Südd. Eisenbahnn. Industrie-Aktien Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz AEG(neue 141 Aschaffbg. Zellstoff. Augsburg- Nürnberg 3———— 1 ayer. Spiegelxlas. I P. Bemberg 12³,.50 Bergmann Elektr. 21325 1 120.— 120.— 96,25 13 118,75 115,25 102,50 215,5 151,50 112,.— 125,62 34.— 42.— Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gummi Daimler-Ben: Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. 15 Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug. Dürener Metall. Dyckerh.⸗Widmann Dynamit Nobel. E. Lieferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzingert)nionwerke 167— Farbenindustrie 16. 144•25 EFeldmühle Papier 138•75 Eelten& Guilleeune—. Gebhard& Co. 17525 152,62 143.— 150.25 115.— 136.50 — 101,75 126,20 11,50 13. 124,50 125,0 150.— 12⁴˙62 122— 150.— 237,50 123,.— 160,.— 121.— 99.— 59.— 98,— 99.— 55.— 98,.— 99.— 96,.— 90,12 135,50 120,50 155,50 Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textil 54,— 11⁵,05 17. 6. 215.— 151,50 126,50 54.62 128,.— 127 145,75 135,25 117n10 135, 151,.— 1 Guano-Werke Hackethal Draht. Hamburg Elektro. Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwigshütte Hoesch Eis. u. Stah Holzmann Philipp. Hotelbetrieb Immob.-Ges. Junghans Gebr. Kahla Porzellan. Kali Chemie Kaliw. Aschersleben Klöcknerwerke Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& Jourdan. Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahütte— 0 Leopold-Grube Lindes. Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau „-„»„„„„»„„„„»„„„„„ Markt- u. Kühlhalie 132 Masch'bau-Untern. Masch.-Buckau Wolf Maximiliansffütte. Mülheimer Bergw. Nordd, Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeber-Waggon Rheinfelden Kraft. Rhein, Braunkohlen Rhein. Elektr. und Tag über mit kurzex Unterbrechung für den Verkehr mit Ausländern geöffnet. Dort können Raaiſtermark⸗ beträge eingelöſt, Reiſetreditbrieſe Umg ländiſche Valuta eingewechſelt werden. Neben den hohen Vergünſtigungen, die die auslän⸗ diſchen Gäſte bei einem Beſuch der Reichsausſtellung „Schaffendes Volk“ aufden deutſchen Reichsbahnen genießen, iſt alſo auch in Düſſeldorf auf der Aus⸗ ſtellung ſelbſt für den auswärt'g en Beſuch in vorbild⸗ licher Weiſe geſorgt. Einwandfreie Vertreter im Verſicherungsgewerbe Anordnung des Leiters der Reichsgruppe Verſicherungen Die Bemühungen, im Verſicherungsgeiwerbe einen charakterlich nur einwandfreien Vertreterſtab zu be⸗ ſchäftigen, haben den Leiter der Reichsgruppe Verſiche⸗ rungen, Direktor Hilgard, veranlaßt, eine neue ver⸗ pflichtende Anordnung für die beiden Wirtſchaftsgrup⸗ pen Privatverſicherung und öffentlich⸗rechtliche Verſiche⸗ rung zu erlaſſen. Nach dieſee Anordnung dürfen alle Verſicherungsunternehmungen Vertreter erſt dann anſtellen, nachdem ſie ſich von der Vertrauenswürdigkeit des Anzuſtellenden haben. Die Nachprüfung der Zuverläſſigkeit muß ſich auch auf die politiſche Haltung ausdehnen. Vor jeder Anſtellung iſt die Vorlage eines polizeilichen Füh⸗ rungszeugniſſes erforderlich. Verſtöße gegen dieſe vom Leiter der Reichsgruppe Verſicherungen gegebenen An⸗ ordnung werden nach der Ehrengerichtsordnung der gewerblichen Wirtſchaft geahndet. Damit iſt ein wei⸗ terer und entſcheidender Schritt zur Bereinigung des Vertreterapparates im Verſicherungsgewerbe getan. Generalagenten 16. 6. 115,50 13⁵,857 157,25 en 153,— 149,37 141,75 Rhein. Stahlwerke. Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. Rütgerswerke SachsenwerKk Sachtleben AG. Salzdetfurth Kali Schnbert& Salzer Schuckert& Co. Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolherger Zinkhütte Südd. Zucker Thür. Gaeges. 8. 147,50 190,— 155,50 152,50 170,50 717.— 137,50 136, 9550 85,25 149,50 150,— etauſcht und gus⸗ überzeugt Woldshot Rneintfelden Breisoch Kehl. Maxou. Kb. Köln„ 0 Maonanhelm Dledeshelſm Mannhelm lichen Winden ziemlich kühl. —und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt bis Nord, wechſelhaftes und zu einzel⸗ nen Niederſchlägen geneigtes kühleres Wetter. Rheinwosserstonel 16 6. 37 38¹ 872 304 402 572 484 328 308 NMeckarwesserstanel 16 6. 37 469 0 0 »»»„ „% »»„»„ 17. 6. 37 396 388 326 408 585 489 328 311 17. 6. 87 478 Ver. Dt. Nickelwerke 161,50 162.— Verl. Glanzst. Elberf. Ver. Harz. Portl.-Ct. 129,62 129,62 Ver. Stahlwerke. 121,50 1 18 146, 75 Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke.. 183,50 188, Märkte 16. 6. 17. 6. Verslcher.-Aktlen Allianz Allgem. Allianz Leben 22.— Aachen-München 28477 285 Mannheimer Ferkelmarkt vom 17. Juni 1937 Auftrieb: 285 Ferkel und 260 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—11, über 6 Wochen 11—20, Läufer 20—27 RM. Marktverlauf: ruhig. 16. 6. 17. 6. Zellstoft Waldhof.. 159,50 161,28 7 7 7 Itallen(Rom u. Malland) 100 Lire Westd. Kaufhof AG. 60,25 59,75 Westeregeln Kikali 115,25 115,75 Wf. Drahtind. Hamm—— Wiöner Metaii. 107, 75 105,50 Kolonlal-Papiere Rer Buften. 139,50 140,— enGmes“,——+ Otavi Min. u. Eisenb. 31,75 31,50 Berliner Devisenkurse Oeld Briel L Geld[ Brief Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. Argentin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia). Lewa Qanada(Montreal) 1 kan. Dollar Dänemark(Kopenh“) 100 Kronen Danzigs(Danzig), 100 Gulden England(London)„ 1 Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Einnland(Helsingf.) 100 fnnl. Mk. Frankreich(Paris), 100 Franes Grlechenland( Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran). 100 Riais Island(Reykiavik), 100 isl. Kr. Japan(Tokio u. Kobe).. 1 Ven Jugoslaw,(Belg.u. Zagr.) 100Din. Lettland(Riga)... 100 Lats Litauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien.„ 100 Lei Schweden(Stockh. u.—5 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. Türkel(Istanbul) 1 türk. Pfund ——— N——— ruguay(Montevid.) 1G0ld-Peso ————— 454 Woll. 16. Juni 17 Juni 12,850 ————— 22222 — S — — S= ⏑ι⏑.S 8³³⁵ —— 202— — — 8 — ——2⏑2— ————2 ˖ 9 0 ⏑==.—. —— — ——=— ——2—3—— S 283 — — 2 — —8— 2³³⁵ — „Hakenkreuzbanner“ Mannheim Es ist geradezu, als ob ein neuer Geist mit den neuen Ndein von Gropp in die Wohnuns einse- zogen sei. Nirgends flhit man sich glulckllcher als in dleser Um · gebung des Schönen und Be- haglichen, das Gropp stets 30 vor bildlich zu gestalten wei! 64 ERoPE T 4a, 9 Adam Ammann Verlängerung im goldenen Stern Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag 1244 am Nationaltheater M3.12 f Inppe- im Heuse Hilt'à Müller Das zentral gelegene Fa milienkaffee Schach- Gute Billards- Skat Urheiter-Unzüge blau und grau kemmt 22719 Qu 3, 1 fenmt 23709 Snozialhaus für Berufskleidung II Fahnägen 8D die rögte Auswah presto Victoria Adler Wanderer M5SU Trauerkarſen, Irauerbriefe lieſeri rasch und blluig in squberer Ausfügrung Hakenkreuabanner- Drucłkerei. gerin und Tante, Frau „ Die Feuerbestattung findet Krematorium Mannheim stait. Todesanzeige Am Mittwoch ist unsere liebe, gute Mutter, Schwester, Schwä⸗ Elise Schmiff Wwe. * geh. Wiek nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 17. Juli 1937. Luzenberg, Sandhofer Straße 7 In tie fer Trauer: Else Schmie1 Emma sSdamiif und Verwandite am Samstag, um 12 Uhr, im und Neiie, Herr sänft entschlafen ist. Anna TIodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Bruder, Schwager, Onkel Hermann Leonhardt gestern nach langem Leiden im Alter von 66 Jahren Mannneim(H 3,), den 17. Juni 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet am Freitag, den 18. Juni 1937, nach- mittags 3 Uhr, im hiesigen Hauptfriedhof statt. Leonhardi Legueme Teilzahlung Ulte Häder werden in Tohlung genommen ame J2, 8 Werkstätte guter Ullderrahmungen Buchbinderei · Arbeiten V. Hepp. 3,5 Papierhandlung Fernsprecher 213 46 Kreuze kauft man stets günstig ab 24 Mk. in der Lüliall. Hunst 0 7, 2 Bruder den Fliesertod. Llodesanzeige Am 11. Juni 1937 starb unser lieber, hoffnungsvoller Sohn und Rdolf Gnam ohergetrelier In tie fer Trauer: Fam. Ineodor Gnam 30 umnd verwandice Die Beerdisung findet am Freitag, den 18. Juni 1937, nachm. 4 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. kaufen Sie im Hause de Schuhe auf Teilzahlung neueste Modelle, gute Paß- fotm billig bei 4 Oh. TArtl lmun in bester Qualität chuhwaren C4,90 r Gewerbehank ————— Ausschuss verwerter Briefmarken — ſauschste ————————.—————————————————————— —————————————— Teure Briete sind es, wenn durch schadhaften Füller erst der 3. oder 5. Bogen einwannfrei ist Bringen Sie uns den Schadenstifter. wir reparieren inn gut u. billig. Fahlbusch im Rathaus. sie bout J. BUCHER Nansnki.TE. 17221 L 1. 2 Das gute Lilei- Anũ Hdyzer- lamen-ad zu günstigen Bedingungen Gebr. Rüder billig fahrradhaus Rieker O 4, 14 Kunststr. Ruf 27423 halle aus statt. Todesanzeige Nach zweieinhalbjähriger glücklicher Ehe wurde mir mein lie- ber, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwieger-⸗“ sohn, Schwager, Onkel, Nefie und Vetter Georsg Hagel durch einen tragischen Unglücksfall genommen. Mannheim(Uhlandstraße), den 17. Juni 1937. In tiefer Trauet: Hina Hagel geb. Streif Familie Hagel Anna Hagel FPoau Fla⸗ia Zorn wmwe. Familie Hansde Fam. Sfreit und verwandte Die Beerdigunt findet am Freitag, 15.30 Uhr, von der Leichen- pHOIe HERZ Kunsfsftrasse N 4. 73/14 Den guten fioffer voO ͤn L Aikusächit 5 M 1, 3 Breite Siraße und Lu dwigshafen Ece Lu dwig- und Wredesftraße beide der Nordsee gegenüber —— ———◻◻⏑ Stets Eingang neuester Modelle Aelt. Spezxial- Hindervagen- Gesehäft Bekannt billig! Ch. Kange 9 4 1 bei der Hauptpost Einzelne fabrik⸗ neue ————+ 1 28. 155 öbellager ingang nur: U 1. 7 (Breite Straße) 4. wer von Koffer spricht denkt an KRAFT das große Spezialgeschäft J1, 8 zeen ren beldgeber lesen täglich die Gesuchsanzeigen Reizendes Wochenend haus bei Schriesheim, 1931 erbaut, mit 1000 qm ſchön angelegt, Garten, zu 4500/ b. ca. 2000%/ Anzahl. wegen Todesfall zu verkaufen.— Immobilien Knauber, Mhm., U 1, 12 Fernruf 230 02. 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. 45 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei G tunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Für den Anzeigenteil verantw.: Ka Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt DA. Monat Mai 1937 über „39 Schwetzinger Ausgabe über. 6 Weinheimer Ausgabe über 3 Sammel⸗Nr. 354 21. rl Heberling, Mhm. ; für den Heimat⸗ M. Hageneier Oriainai⸗ 50 000 800 6⁰⁰ u/ geeignet TTE MVie federleicht, ꝛvie herrlich luſtdurchlässig sind doch diese Juielette- Sałkos aus Naturseide! Man spürt sie łaum! Immer modern. 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Ausg martert— das für einen P hat, ſich zu bekennen. 2 den Bann ver Rieeiſe, die nur dafür übrig hal nen Standesge Weiſe an unſcht gehen.„Das E meinſchaftsſchule chriſtlich⸗katholiſch in dem Schreiben Kober. Als ab Treiben verkomz brüder bekannt r inzwiſchen Hun! haben— keine ſehen.„Ich bin geſetzte, ſondern zöſe und für mie Schrift, daß man chen und den glii ſoll“, erklärte der richt, als er gef von ſich aus ge⸗ eingeſchritten ſei. man jedoch nur wenn es ſich un geiſtliche Sittlich den Prieſter, der ſeines Volkes un! ZJugend einzutret Kreiſen das Wo— Er findet weder die traurige Lehr dem Fall Kober ſie ziehen! Das geiſterten Zuſchri Bann belegten FKatholiken ſtehen Recht und die W