TE 4 durehlässig akkos aus m! Immer und vielen besonders doch ein- Anprobe Nin Bevor Sie lhr Sachs-Motorra 22 Bequeme Taſan gewährter Sacheni Kaufsſlager Vogl, im Werk: Fichtef& Sez gebildet! Tag-, Nacht- 1 Sonntagsdlen Stanüpl.: Carmy H 7. 30 fuf ———— Kaufen, prüfen 8b Mit Empörung nimmt das deutſche Volk heute davon Kenntnis, daß ein aufrechter katholiſcher Deutſcher von allen ſeinen kirchlichen Aemtern ſus⸗ Keundendienst iunt 16 4 3 ſchen artei erungen nKultur⸗ eitung eziehen ung ————————————————[—[AͥK———[——].— -., Schweinfurt, ar geeignet, die Verwirrung, die eine hetzeriſche Propaganda fungsloſer klerikaler Kreiſe bei der katholiſchen ————— 19 1 II U Karl Ssehmitffß Modernste Wagenſ 4 ſeeliſchen Folter unterworfen. werden ihm entzogen, Stück für Stück ſeiner geiſtlichen Rechte entriſſen, und als das alles nichts hilft, als dieſer Mann mutig bei ſeiner Verlag u. Schriftleitung: kanner“ Ausgabe à er Frägerlohn; durch die Poſt.20 RWM.(einſchi. 6 —— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal.. 4080 W ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 48,86 111 tdie Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh Gewait) rei Früh⸗Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr cheint wöchti. 12mal. ſe: Frei Haus monaii..20 Mim. u. 50 W ⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ i. i s ma. 0 V! 72 Wi. Beſiell⸗ aus monatl.„U. 30 ——•——— oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtelgeid. verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiguna. 7. Jahrgang MANNHEIM An im Textteil 60 1 Millimeterzeile iin Textteil 45 Pf. meterzeile 4 4 Die aAgeſpaltene füllungsort: annheim. Nummer 275 Aungir deuhoe uneker gunmroumte ergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Mannheimer Ausgabe: wetzinger und ————— im Textteil 1 usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbheim.— E 18. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Die 12 geſpalt Miieterzelies10 Pf. Die Aaefpalt. 85— Die 12geſpalt. Milli⸗ annteim, Pofichzakpnibr Lubwiäz⸗ Lu 0 nzelverkaufspreis 10 Biennig Ireitag, 18. Juni 1957 einheimer Machthungrige politiſierende Kleriker haben ein Keſſeltreiben entfeſſelt ——————————————————————— Der politiſche Tag endiert worden iſt, weil er es„gewagt“ hat, vor der Oeffentlichkeit ein Bekenntnis zur Zuſammengehörigkeit aller Menſchen deutſchen Blutes abzulegen. Wir ſtellen dazu feſt: Die Belange der katholiſchen Kirche ſind durch das Auftreten des Geiſtlichen Kober in keiner 11 Weiſe beeinträchtigt worden. Im Gegenteil war das mutige Verhalten dieſes im Erzie⸗ hungsweſen beſonders erfahrenen Mannes gewiſſenloſer und verantwor⸗ Bevölkerung angerichtet hatte, zu beſeitigen. Gerade das aber wird nun dieſem Manne, der feinem Volke und der Kirche in gleicher Weiſe dienen wollte, zum Vorwurf gemacht. Es wird behauptet, er habe gegen das kirchliche Recht verſtoßen. Alle Druckmittel, über die die kirch⸗ lichen Stellen verfügen, werden gegen ihn an⸗ gewandt. Der Prieſter wird geradezu einer Seine Aemter einmal geäußerten Ueberzeugung verbleibt, wird gegen ihn die„Suspension generalis“, die höchſte kirchliche Strafe gegen einen Prieſter, verhängt. Ausgeſtoßen, mittellos, ſeeliſch ge⸗ martert— das iſt der Lohn der Kirche für einen Prieſter, der es„gewagt“ hat, ſich zu ſeinem Deutſchtum zu bekennen. Diejenigen aber, die über ihn den Bann verhängt haben, ſind dieſelben Kreiſe, die nur ein bedauerndes Achſelzucken dafür übrig haben, wenn ihre pflichtvergeſſe⸗ nen Standesgenoſſen ſich in grauenhafter Weiſe an unſchuldiger deutſcher Jugend ver⸗ meinſchaftsſchule gehen.„Das Eintreten Kobers für die Ge⸗ iſt eine Gefährdung der chriſtlich⸗katholiſchen Erziehung“— ſo heißt es — — in dem Schreiben der biſchöflichen Behörde an Kober. Als aber den gleichen Stellen das Treiben verkommener Prieſter und Ordens⸗ brüder bekannt wurde, haben ſie darin— wie inzwiſchen Hunderte von Prozeſſen gezeigt haben— keine Gefährdung der Jugend ge⸗ ſehen.„Ich bin als Biſchof nicht nur der Vor⸗ geſetzte, ſondern auch der Vater meiner Diö⸗ zöſe und für mich gilt das Wort der Heiligen Schrift, daß man das geknickte Rohr nicht bre⸗ chen und den glimmenden Docht nicht erlöſchen ſoll“, erklärte der Biſchof von Trier vor Ge⸗ nicht, als er gefragt wurde, warum er nicht von ſich aus gegen die geiſtlichen Verbrecher eingeſchritten ſei. Dieſe chriſtliche Milde ſcheint man jedoch nur dann anwenden zu wollen, geiſtliche Sittlichkeitsverbrecher handelt. den Prieſter, der es wagt, für die Belange eines Volkes und eine geſunde Erziehung der Zugend einzutreten, gilt in dieſen klerikalen reiſen das Wort der Heiligen Schrift nicht. Er findet weder Recht noch Gnade. Das iſt wenn es ſich um verkommene Subjekte und Für die traurige Lehre, die das deutſche Volk aus dem Fall Kober ziehen muß. Und es wird ſie ziehen! Das beweiſen uns die vielen be⸗ geiſterten Zuſchriften an den mit Acht und Bann belegten Prieſter. Katholiken ſtehen zu ihm, weil er nur das Recht und die Wahrheit gewollt hat. Zahlloſe deutſche München, 17.Juni. In Kreiſen der katholiſchen Bevölkerung Süd⸗ deutſchlands herrſcht große Erregung über den Vernichtungsfeldzug führender kleri⸗ kaler Stellen gegen einen aufrechten katholiſchen Geiſtlichen, dem der„Vor⸗ wurf“ gemacht wird, als geiſtlicher Betreuer der ihm anvertrauten deutſchen Jugend für die Gemeinſchaftsſchule eingetreten zu ſein. Die Akteure dieſes Kampfes ſind eine kleine Clique ehemaliger Funktionäre der Baye⸗ riſchen Bolkspartei, die ihr höhes prie⸗ ſterliches Amt heute dazu mißbrauchen, gegen den Willen der katholiſchen Bevölkerung die ehr · geizigen Machtplüne des politiſchen Katholizis⸗ mus fortzuführen. Der Fall, der bereits zu Kundgebungen der katholiſchen Jugend und Elternſchaft gegen die wirklichkeitsfremde und geradezu ſtaatsfeindliche Haltung einiger hohen kirchlichen Würdenträger führte, hat folgende Vorgeſchichte: Im Saarland fings an Im März d. J. weilte der Dozent für katho⸗ liſche Religionswiſſenſchaft und Katechetik an der Hochſchule für Lehrerbildung in Paſing, A. Kober, in ſeinem Heimatort im Saar⸗ land, wo gerade die Abſtimmung über die Einführung der Gemeinſchafts⸗ ſchule vorbereitet wurde. Angeekelt von den auch bei dieſem Anlaß ſich offenbarenden lüg⸗ neriſchen Kampfmethoden des politiſchen Katho⸗ lizismus, richtete der deutſchfühlende Prieſter einen Brief an Gauleiter Bürckel, in dem er ſich rückhaltlos zu dem geſunden Ge⸗ danken der deutſchen Gemeinſchaftsſchule be⸗ kannte. Gleichzeitig teilte er dem Gauleiter die ausgezeichneten Erfahrungen mit, die er wäh⸗ rend ſeines vierjährigen Wirkens an einer Ge⸗ meinſchaftsſchule ſammeln konnte. In dieſem Brief, über den ſeinerzeit bereits im„Haken⸗ kreuzbanner“ berichtet wurde, heißt es u..: „Es würe mir eine große Freude und Genug⸗ tuung, wenn ich als bewußt katholiſcher und nationalſozialiſtiſcher Geiſtlicher meinen Teil zum religiöſen Frieden in unſerem Volk bei⸗ getragen hütte.“ Bornewaſſers erſtes Verbot Dieſes freudige Bekenntnis zum nmeuen Deutſchland, dem viele andere Angehörige des höheren katholiſchen Klerus in Zuſchriften beipflichteten, paßte hohen kirchlichen Stellen gar nicht. Durch Eilboten wurde dem Geiſtlichen Kober ein kirchenamtliches Schreiben des biſchöflichen Or⸗ dinariats Trier zugeſtellt, in dem das„Rede⸗ und Zelebrationsverbot“ über den aufrechten deutſchen Prieſter verhängt wurde. Inzwiſchen hatte aber das katholiſche Volk an der Saar dieſen Machenſchaften klerikaler Kreiſe eine richtige Antwort erteilt: Es hatte mit 97 v. H. für die Einführung der Gemeinſchafts⸗ ſchule geſtimmt! In Nichtachtung dieſes Be⸗ kenntniſſes, das gleichzeitig auch ein Vertrauens⸗ votum für den Geiſtlichen Kober darſtellte, ver⸗ las der Trierer Biſchof Bornewaſſer an einem der folgenden Sonntage einen der be⸗ kannten„H/irtenbriefe“, in dem man Kober als verirrten Geiſtlichen hinzuſtellen ſuchte. Derſelbe Biſchof alſo, der das unſittliche Trei⸗ ben ihm unterſtellter Geiſtlicher— wie die Trierer Prozeſſe beweiſen— nicht unterband, brach über einen braven und ſauberen Prieſter, der ſich zur deutſchen Einheit bekennt, den Stab. Für die Machtpläne des politiſchen Katholi⸗ zismus iſt allem Anſchein nach das deutſche Be⸗ kenntnis eines katholiſchen Pfarrers ein größe⸗ res Uebel als der Kloſterſumpf, der ſich in un⸗ zähligen Prozeſſen vor den deutſchen Gerichten offenbart. Während den ſchamloſeſten Sittlich⸗ keitsverbrechern nach den Worten des Biſchofs Bornewaſſer„Liebe und Güte“ erwieſen wur⸗ den, mobiliſiert man gegen den Geiſtlichen Ko⸗ ber hohe und höchſte Kirchenſtellen. Erregte Stimmung im ſtirchenvolk So fand Kober, als er zu Semeſterbeginn nach München zurückkehrte, ein Schreiben des erz⸗ biſchöflichen Ordinariats München⸗Freiſing, durch das ihm ohne Verhör und Verteidigungs⸗ möglichkeit die„missio canonica“, d. h. die Er⸗ laubnis zur Abhaltung des Hoch⸗ ſchulgottesdienſtes, entzogen wird. Außerdem ſollte er innerhalb von acht Tagen „Widerruf“ leiſten. In dem kirchenamtlichen Schreiben heißt es bezeichnenderweiſe:„Sie fre⸗ ten für die Gemeinſchaftsſchule ein und ſtellen die Behauptung auf, die religiöſe Betreuung der katholiſchen Kinder in der Gemeinſchafts⸗ ſchule ſei nicht ſchlechter als in der Bekenntnis⸗ ſchule. Damit haben Sie ſich in ſchärfſten Wider⸗ ſpruch geſetzt gegen die kirchlichen Grundſätze und Rechtsbeſtimmungen.“ Geſtützt auf ſeine vierjährigen guten Erfah⸗ rungen mit, der Gemeinſchaftsſchule, lehnte Pfarrer Kober ein Eingehen auf dieſe deutſch⸗ fremden und nur den politiſchen Machtanſpruch klerikaler Kreiſe dienenden Theorien ab. Sein deutſches Weſen wehrte ſich dagegen. Gleich⸗ zeitig veröffentlichte die Lehrer⸗ und Studen! n⸗ ſchaft der Hans⸗Schemm⸗Hochſchule Paſing eine geharniſchte Erklärung gegen die⸗ ſes machtpolitiſchorientierte Trei. ben der Kreiſe um Kardinal Faul⸗ haber. In dieſer Erklärung heißt es u..: Wir verwahren uns dagegen. „In Würdigung des freimütigen und klaren Bekenntniſſes eines katholiſchen deutſchen Prie⸗ ſters für die Gemeinſchaftsſchule erklären wir unſere volle Anerkennung für den Dozenten A. Kober und danken ihm für ſein Eintreten für ein geeintes, ſtarkes, volklich ausgerichtetes Er⸗ ziehungsweſen und ſeine vorbildliche Lehrtätig⸗ keit an der Hochſchule. Wir betrachten es als perſönliche Herausforderung und verwa hren uns dagegen, daß dem deutſchfühlenden katho⸗ liſchen Geiſtlichen A. Kober vom Ordinariat München⸗Freiſing die Lehrtätigkeit abgeſprochen wird, während gegen Landesverräter im Prie⸗ ſtergewande von kirchlicher Seite nichts unter⸗ nommen wird.“ ForiseHung cuf Selte 2 Dal der luhviſce Burrꝛ ind duient Euder ir zieenenſontsthue Amoekrn f Das Blutrauſch⸗ Echo Mannheim, 17. Juni. Wir haben an dieſer Stelle bereits einmal ausgeſprochen, daß die blutrünſtigen Vorgänge, die ſich in den letzten Tagen in Moskau ab⸗ geſpielt haben, durchaus in den Rahmen des Sowjetſyſtems paſſen und ſich würdig den Maſſenmordreihen anfügen, die die Geſchichte der Sowjets von jeher begleitet haben. Warum Stalin jetzt die Axt gegen die Führung der Roten Armee erhoben hat, die er vorher immer als eine der Hauptſtützen ſeines Regimes be⸗ trachtete, das ſollen die Moskowiter ſelbſt unter ſich ausmachen. Um die Tragweite dieſes ver⸗ abſcheuungswürdigen Blutrauſches zu ermeſſen, aber wollen wir noch einmal einen Blick in die Auslandspreſſe tun, bei der die letzten Moskauer Ereigniſſe einen gründlichen Wandel in ihrer Einſtellung zu den ſowjeti⸗ ſchen Machthabern hervorgerufen haben. So ſchreibt beiſpielsweiſe die Pariſer Zeitung„La République“: „Wenn die Anklage ſtimmt, dann war der ehemalige Marſchall Tuchatſchewſki ein Typ von der Art des Generals Sukomlinoff, der als Kriegsminiſter 1914/15 die ruſſiſchen Armeen ſyſtematiſch der Gewehre beraubte. Alſo hat ſich bei den Ruſſen nichts geändert. Wie können wir aber dann mit einem Ruß⸗ land verbündet ſein, das genau ſo verfault iſt, wie es das zariſtiſche war?... Wenn aber die Angeklagten unſchuldig waren, wenn alles nur Machenſchaften der GPu waren, um dem Ehrgeiz eines orientaliſchen Deſpoten zu die⸗ nen, wie können wir dann die Verbündeten einer Art Iwans des Schrecklichen ſein?..“ Auch dem Pariſer„Figaro“ ſträuben ſich die Haare, wenn er von der„Lüge und Dumm⸗ heit“ derer ſpricht, die von einer„Sowjet⸗ demokratie zu ſprechen gewagt hatten“, und man kann es Frankreich nur wünſchen, daß dieſe Erkenntnis nicht bei ein paar franzöſi⸗ ſchen Blättern haltmacht. Von Demokratie reden, hieße angeſichts der unberechenbaren Moskauer Tollhausatmoſphäre, die von Blut und Pulver erfüllt iſt, jedem Empfinden von Recht und Menſchenwürde Hohn ſprechen. Für die geſinnungsmäßige Niedrigkeit, Ge⸗ meinheit und Verlogenheit der Sowjets, die mit der Willkür und der Gewalt in der Sow⸗ jetunion Hand in Hand gehen, ſpricht nichts ſo deutlich wie die Sowjetpreſſe ſelbſt. Während aus dem Blätterwald ſämtlicher Län⸗ der gegen die letzten Moskauer Ereigniſſe und ihre Begleitumſtände ehrliche Abſcheu ſpricht, erdreiſtet ſich die Sowjetpreſſe, mit gewohnter Schamloſigkeit und frecher Stirn von„erſchoſ⸗ ſenen Spionen“ zu ſprechen, die„im Dienſte faſchiſtiſcher Herren und Gebieter geſtanden haben“ ſollen, und ihren Leſern zu erzählen, daß dieſe„Faſchiſten“ beabſichtigt hätten,„mit Hilfe dieſer Spione die Sowjetunion zu zer⸗ ſtückeln“. Dem ſei Stalin im letzten Augen⸗ blick zuvorgekommen und habe ſo die Sowjet⸗ union gerettet! Wir glauben, daß ſich da jedes Wort eines Kommentars erübrigt. So widerwärtig dieſe Mittel auch ſind, von der innerpolitiſchen Lage abzulenken, ſo ent⸗ behrt es dennoch nicht einer gewiſſen Komik, wenn die Moskauer„Prawda“ beiſpielsweiſe den Eindruck der letzten Hinrichtungen dadurch am beſten verwiſchen zu können glaubt, daß ſie auf das„ſchmachvolle Ergebnis der fünfjähri⸗ gen Herrſchaft der Faſchiſten in Deutſchland“ 3 Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Ju hinweiſt. So ärmlich ſind ihre Mittel dabei, daß ſie höchſtens ein mitleidiges Lächeln ab⸗ gewinnen können. Man müßte die Frechheit der Sowjetpreſſe nicht kennen, um nicht zu wiſſen, daß ſie auch den durch die Genickſchüſſe auf acht Generale erbrachten Beweis der innerpolitiſchen Ge⸗ ſpanntheit ins Gegenteil umzulügen verſuchen würde. Und das tut ſie denn auch mit der üblichen Dummheit. Die„Prawda“ ſchreibt z..:„Die Ausrottung der faſchiſtiſchen Spione hat die Sowjetmacht noch mehr erhöht.“ Man könnte beinahe an JIronie denken, wenn man dann weiter lieſt, was die„Prawda“ aus der Hinrichtung der Generale folgert, nämlich: „ daß die Armee eine ſolche Diſziplin an den Tag gelegt hat, wie ſie in keinem anderen Lande zu finden iſt.“ Darum wurden wahrſcheinlich auch ihre Ge⸗ nerale an die Wand geſtellt! Daß man ſich in Frankreich über den wahren Wert dieſer„diſziplinierten“ Armee dennoch keinen Täuſchungen hingibt, beweiſt der Pari⸗ ſer„Temps“, der, nachdem er eine Darſtellung von den Moskauer Hinrichtungen gegeben hatte, ſchrieb:„Unter dieſen Umſtänden muß man ſich fragen, welchen moraliſchen Wert die Rote Armee im Ernſtfalle beſitzt, die der Zahl und Rüſtung nach eine der mächtigſten der Welt iſt. Zweifellos werden die Moskauer Vorfälle jenem Teil gutgläubiger und ſowjetfreund⸗ licher Kreiſe im Ausland, denen der Verbün⸗ dete im Oſten jetzt unheimlich geworden iſt, auch die Augen über die wahren Beſtrebungen des Sowjetregimes geöffnet haben,„Die mäch⸗ tige proletariſche Revolution hat endgültig und unbeſtreitbar unter der Fahne der Partei von Lenin und Stalin über einem Sechſtel der Erde den Sieg davongetragen. Unter dieſer Fahne wird ſie auch in der ganzen Welt ſie⸗ gen.“ Mit dieſen Worten ſucht die„Prawda“ auch in der gegenwärtigen heiklen Situation aus der Not eine ſowjetruſſiſche Tugend zu machen. Wie wenig genau es aber gerade die⸗ ſes Moslauer Blatt mit der Wahrheit nimmt, läßt ſich ihm an tauſend Beiſpielen vorhalten. Daß das Syſtem des Bolſchewismus ſich auch durch die jüngſten Vorgänge nicht geändert hat, glauben wir anderſeits um ſo lieber, als wir die Maſſenmorde und Schauprozeſſe ſchon immer als ſeinen treffendſten Ausdruck an⸗ geſehen haben. In Kürze Miniſterpräſident Generaloberſt Göring empfing am Donnerstag die zur Zeit in Ber⸗ lin weilende öſterreichiſche Induſtriellenabord⸗ nung und unterhielt ſich mit den Herren des längeren über die Deutſchland und Oeſterreich beſonders berührenden Wirtſchaftsfragen. ** Die frühere Gattin von Douglas Fairbank, die Filmſchauſpielerin Mary Pickford, wird ſich jetzt mit dem um elf Jahre jüngeren Amerikaner Budy Rogers verheiraten. Der bekannte Filmſtern geht mit dieſer Heirat zum drittenmal die Ehe ein. Die Trauung ſoll Ende Juni in Los Angeles ſtattfinden. 1* Reichsſtatthalter General Ritter von Epp erlitt einen Jagdunf all. Dabei trug er am linken Arm eine Bruchverletzung davon. Glücklicherweiſe iſt das Befinden des Reichs⸗ ſtatthalters, der ſich noch in einer Münchener Klinik befindet, den Umſtänden entſprechend gut, ſo daß er ſeine Dienſtgeſchäfte weiter er⸗ ledigen kann. ——————————————————————————————————————————————————— fieſſeltreiben gegen einen Prieſter ImmmmiiIIIIiIMnminiiiIIiisszrrirmmiiiIIIIVVxzsztrrttsmttziIIIIIzssztstirtimtiziiIiikkzzsiitiimiizIikzxzxzttimiti. forts etZung von Selte 1 Der Studentenſchaftsleiter der Hochſchule be⸗ ſtätigte Pfarrer Kober im Namen des Lehrkör⸗ pers ſeine freudige Zuſtimmung zu dem klaren und aufrechten Bekenntnis zur deutſchen Ge⸗ meinſchaftsſchule. Außerdem nahm die katho⸗ liſche Bevölkerung in ſtürmiſcher Weiſe für den Geiſtlichen Stellung. Infolge des Kober auferlegten Redeverbotes findet ſich das katho⸗ liſche Kirchenvolk zu vielen Hunderten nunmehr jeden Dienstag in einem großen Hörſaal der Hochſchule ein, wo Kober auf allgemeines Ver⸗ langen eine Vortragsreihe über„Poſitives Chri⸗ ſtentum im nationalſozialiſtiſchen Staat“ hält. Täglich gehen bei Kober viele Zuſtim ⸗ mungsſchreiben gleichdenkender deutſch⸗ bewußter katholiſcher Prieſter ein. In der katho⸗ liſchen Bevölkerung macht ein Flugblatt die Runde, das zur Sammlung von Unterſchriften für den von dem politiſchen Katholizismus an⸗ gegriffenen Geiſtlichen auffordert. Bei dieſer Lage der Dinge müßten ſich die deutſchfühlenden klerilalen Kreiſe eigentlich Re⸗ chenſchaft über die Unmöglichkeit ihres Tuns ablegen. Es ſcheint jedoch, daß man auf klerika⸗ ler Seite an dem„Fall Kober“ ergründen will, wie weit die weltlich⸗politiſchen Kräfte des poli⸗ tiſchen Katholizismus noch reichen. Deshalb wurde nun gegen Kober von Kardinal Faul⸗ haber die„Suspensio generalis“ verhängt, die jede Verteidigung an einem deutſchen kirchlichen Gerichtshof unmöglich macht und nur noch eine Berufung nach Rom frei iſt. In dem Sus⸗ penſionsſchreiben, das gröbſte Entſtel⸗ lungen der Tatſachen enthält, wird der Ver⸗ ſuchgemacht, nachbewährtem Muſter rein politiſche Angelegenheiten zu rein innerkirchlichen umzudeuten. Die Erregung, die das unglaubliche Vorgehen machtpolitiſch orientierter klerikaler Stellen in der katholiſchen Bevölkerung hervorgerufen hat, iſt verſtändlich. Die oberen katholiſchen Kirchen⸗ führer könnten ſich heute ein Verdienſt erwer⸗ ben, wenn ſie mit tatkräftiger Hilfe den Staat in der Beſeitigung der haarſträubenden Zu⸗ ſtände in den Klöſtern unterſtützten. Jeder katholiſche Deutſche wünſcht ſeit lan⸗ gem eine erlöſende Tat gegenüber dieſen Ver⸗ fallserſcheinungen. Statt deſſen herrſcht auf kirchlicher Seite lediglich betretenes und viel⸗ ſagendes Schweigen. Die Aktivität, die hier ausbleibt, zeigt ſich plötzlich auf einem Gebiet, auf dem der irdiſche Herrſchaftsanſpruch katho⸗ liſcher Würdenträger in Frage ſteht. Wie ſoll⸗ ten die katholiſchen Deutſchen das noch ver⸗ ſtehen? Kober hat als aufrechter dentſcher Prieſter ge⸗ handelt und Millionen katholiſcher Deutſcher wiſſen ihm dafür Dank. Er zählt zu jenen laute⸗ ren katholiſchen Geiſtlichen, die— wie Dr. Gveb · bels bei ſeiner großen Abrechnung mit dem politiſchen Katholizismus in der Berliner Deutſchlandhalle ſagte,— heute die einzige Stütze der katholiſchen Kirche in ihrer großen Kriſe ſind. Die Rechnung aber für das Gebaren jener katholiſchen Wortführer, die ſich gegenüber den geſunden Forderungen eines erneuerten Volkes verſchließen, wird nicht ausbleiben. Sie bomboardieren drauf los Roter spanischer Flugzeugangriſt auf italienischen Dampfer London, 17. Juni. Nach einer Lloydmeldung aus Gibraltar iſt der italieniſche Dampfer„Madda“ auf dem Wege von Port Sudan nach Clyde auf der Höhe von Oran von einem Flug- zeug der ſpaniſchen Bolſchewiſten mit Bomben belegt worden. Obgleich das Schiff nicht unmittelbar getroffen wurde, iſt am Bug des Schiffes infolge des nahen Einſchla⸗ gens der Bomben im Waſſer ein Lechent; ſtanden, ſo daß mehrere Pumpen des Schiffs eingeſetzt werden mufſten. Die neueſte Ausgabe des„Evening Stan⸗ dard“ hringt dieſe Nachricht in gröſter Auf⸗ machung und meldet, das italieniſche Schiff ſteuere jetzt auf Gibraltar zu und halte ſich noch mit eigener Kraft über Waſſer. 30 Bomben abgeworfen Eine Reutermeldung aus Gibraltar beſtätigt, daß der italieniſche 5000⸗Tonnen⸗Frachtdampfer „Madda“ von bolſchewiſtiſch⸗ſpaniſchen Flug⸗ zeugen mit Bomben belegt und ſpäter ſogar mit Maſchinengewehren beſchoſſen worden iſt. Der Kapitän des Schiffes, Simone, hat Das Karlsruher Staatstheater in Ludwigshafen Lortzings, Waffenschmied“ für die Ns-Gemeinschaft, Kraft durch Freude“ der IG Albert Lortzing ſchrieb für das Volk und aus dem Empfinden des Volkes heraus. Aus einer derben Poſſe wurde ihm das gemütliche Spiel vom„Waffenſchmied von Worms', das ſtolzes altes Bürgertum, adlige Geſtalten und die Liebe ſo ſieht, wie es das Volt ſie in ſeinen Dichtungen und Träumen wünſcht. Singſpieltradition und Oper werden hier ver⸗ eint und verſöhnt. Wenn viel moraliſtert wird, ſo geſchieht es mit ſo viel Humor und Hin⸗ weis auf das kleine Menſchliche, daß man nur ſeine Freude daran hat. Daß aber Lortzings Opern durchaus nicht als volkstümlich empfunden werden, bewies wieder der ſchlechte Beſuch der Aufführung im IG⸗Feierabendhaus. Für das Kreisamt IG- arben ſpielte das Badiſche Staatstheater arlsruhe. Es dauerte gewiſſe Zeit, bis ſich die Künſtler an die wenig günſtigen Bühnenver⸗ hältniſſe gewöhnten, auch klappte der techniſche Apparat nicht immer, wie er ſollte. Aber im Verlauf des Abends kam doch ein ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel zuſtande. Gegieralmuſikdirektor Joſeph Keilberty hatte die muſilaliſche Leitung, und wußte auch bei den veränderten Verhältniſſen Orcheſter und Bühne geſchickt zuſammenzuhalten. Das Orcheſier des Badiſchen Staatsthegters arber⸗ iete unbedingt zuverläſſig. Erit Wildhagen als Regiſſeur ſuchte das Geſchehen bunt und lebensvoll zu geſtalten, die beſchränkten Ver⸗ hältniſſe drängten allerdings das Schauſpiele⸗ riſche auf weſentlich wpiſche Geſten zuſamimen, Die Regle unterſtrich vor allem das komiſche Element der Oper und Kaene es teilweiſe bis zur Grotesle. Die e gentlich„gemütlichen Szenen kamen dafür leicht in zu flottes Spiel⸗ tempo. Adolf Schoepflin ſang mit baritonal klingender, anſprechender Stimme den Waffen⸗ ſchmied. Sympathiſch berührte Fritz Harlan ſowohl darſtelleriſch wie ſtimmlich als Graf Liebenau. Elſe Blank ſpielte die Marie. Durch urwüchſigen Humor nahmen Robert Kieſer als Knappe Georg und Karlheinz Löffler als ſchwäbelnd. Ritter Adelhof für ſich ein. Einen ſchönen Lacherfolg hatte auch Elfriede Haberkorn als alte Jungfer Ir⸗ mentraut. In weiteren Rollen waren Joſeph Grötzinger, Karl Arras und Eugen Kalnbach beſchäftigt. Die unter Georg Hoffmanns Leitung ſtehenden Chöre wa⸗ ren muſikaliſch ausgezeichnet, darſtelleriſch blie⸗ ben ſie in der ſtereotyven Bewegung. Die Aufführung wurde freudig aufgenom⸗ men. Die einzelnen Glanzuummern wurden bei offener Szene beifällig begrüßt, Schoepflin mußte ſich beim„Knaben im lockigen Haar“ zu einer Zugabe verſtehen. Dr. Carl J. Brinkmann. 200-Jahrfeier der Universität Göttingen In Göttingen fand dieſer Tage die letzte Ar⸗ beitsbeſprechung des Hauptausſchuſſes der 200⸗ Jahrfeier der Univerſität ſtatt, auf der die feſt⸗ lichen Univerſitätstage nochmals durchgegangen wurden, ſo daß die äußeren Vorbereitungen als ſni“ en gelten können. Die neu exxichtete feſtliche Halle, die im Mittelpunkt zahlreicher Veranſtaltungen ſtehen wird, geht ihrer, Voll⸗ endung entgegen. Im Rahmen der Jubiläums⸗ 007 veranſtaltet die Stadt Göttingen am „Juni im Stadtpark einen Feſtakt. RNach einer Unſprache des Hherbürgermeiſters, Pro⸗ Ghr Dr' Jyng, wird die Stadt mehrere Ehrungen vornehinen, Ket F die Göt⸗ tinger Kantate von Werner Egk zur Urauffüh⸗ rung. Soliſt iſt Kammerſänger Joſef von Ma⸗ nowarda. Anſchließend hält Profeſſor Dr. mitgeteilt, daß die bolſchewiſtiſchen Flugzeuge rund 30 Bomben abgeworfen hätten, daß aber keine Bombe direkt getroffen habe. Späterhin drehten die Flugzeuge bei und gingen auf 300 Meter herunter, um dann mehrere MG⸗ Salven auf das Schiff abzugeben. In der Reutermeldung wird beſtätigt, daß auf dem Deck des Schiffes über 100 Ein⸗ ſchläge von MG⸗Geſchoſſen zu ſehen ſind. Das Leck am Bug des Schiffes iſt ſo groß, daß der Dampfer in Gibraltar ins Trockendock gehen muß. Durch die Beſchießung mit Ma⸗ ſchinengewehren wurde gleichfalls beträchtlicher Schaden angerichtet. Von der Mannſchaft wurde niemand verletzt. Die bolſchewiſtiſchen Flug⸗ zeuge ſollen von Cabe de Palos in der Nähe von Cartagena gekommen ſein. flblöſung deutſcher Seeſtreſtkrüfte in den ſpaniſchen Gewäſſern Berlin, 17. Juni. Zur Ablöſung unſerer in den ſpaniſchen Ge⸗ wäſſern befindlichen Seeſtreitkräfte ſind heute die Kreuzer„Rürnberg“ und„Karlsruhe“ ſo⸗ wie die Torpedoboote„Greif“,„Kondor“ und „Möwe“ unter dem Kommando des Befehls⸗ habers der Aufklärungsſtreitkräfte, Vizeadmi⸗ ral Boehm, nach Spanien ausgelaufen. Fricke(Kiel) einen Feſtvortrag über„Der Göt⸗ tinger Hain und die Göttinger Ballade“. Die Uräufführung von Werner Egks„Mein Vater⸗ land“ bildet den Abſchluß des Feſtaktes.— Zu den deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften, die vom 24. bis 27. Juni in Göttingen durchgeführt werden, liegt bexeits ein ausgezeichnetes Mel⸗ deergebnis vor. Insgeſamt wird mit 1600 Teil⸗ nehmern gerechnet. Woche der Universität in Kiel Gründung einer wiſſenſchaftlichen Akademie „In Kiel wurde die„Woche der Univer⸗ ſität Kiel“, die unter dem Leitwort„Die Univerſität Kiel und Schleswig⸗Holſtein“ ver⸗ anſtaltet wird, mit einem Feſtakt eröffnet, dem u. a. Gauleiter und Oberpräſident Lohfe an der Spitze führender Perſönlichkeiten der Kul⸗ turpolitik des Nordens, die aktiven Admirale und Generale Kiels ſowie Vertreter der Wirt⸗ ſchaft und der Behörden Schleswig⸗Holſteins beiwohnten. In fan ie r e wies der Rek⸗ tor der Univerſität Kiel, Profeſſor Dr. Rit⸗ terbuſch, auf die Bedeutung der Wiſſen⸗ ſchaft in der gegenwärtigen Zeit hin. Univer⸗ ſität und bräuchten durchaus nicht unpolitiſch ſein, ſo haben beiſpielsweiſe ge⸗ rade im politiſchen Kampf um den immer um⸗ ſtrittenen Lebensraum des deutſchen Nordens Kieler Profeſſoren eine führende und entſchei⸗ dende Rolle geſpielt. Anſchließend nahm der Gaudozentenbundsführer, Profeſſor Dr. Löhr, die Gründung der Wiſſenſchaftlichen Akademie an der Univerſität Kiel vor. 1 G5 fer Löhr betonte, daß es jetzt, nach⸗ dem die Exi tenzſicherung und Neugeſtaltung der völkiſchen feeulſe angebahnt ſei, um die erzieheriſche Vollendung des deutſchen Menſchen gehe. Der Erreichung dieſes Zieles werde in erſter Linie die Arbeit der iſſen⸗ ſchaftlichen Akademie drenen. Heute ſei anſtelle einer ſpekulativen Philoſophie die nationalſo⸗ zialiſtiſche Meran Aifen getreten und in ihrem Geiſte ſei alle Wiſſen Si jede Hoch⸗ ſchule erneuert, Präſident der Wiſſenſchaftlichen benerol Franco ſorder bedingungsloſe Uebergabe von Bilbao London, 17. Jun Wie aus Salamanka gemeldet wird, ſind bolſchewiſtiſchen Machthaber der von den tionalen hart bedrängten baskiſchen Haupif Bilbao durch Unterhändler an General 5 mit der Bitte herangetreten, ihnen ſei dingungen für eine Uebergabe zu nennen neral Franco habe geantwortet, daß e Ablehnung ſeiner früheren Angebote nun auf der bedingungsloſen Uebergabe von und Provinz beſtehen müſſe. Jopan plant flebeitsdienſtpficht Tokio, 17. Jun Die Agentur Domei berichtet, daß eine beitsdienſtpflicht nach deutſchem Mu die planmäßige Ausbildung der Fachard und die Mobiliſierung aller Arbeitskräfte pans als Teilmaßnahmen der neuen A ſchaftspolitik des Kabinetts Konoe zur beſchler nigten Entwicklung der Induſtrieproduttin Japans und Mandſchukuos vorbereitet wür kin dreiſter Uebergeiff tſchechiſcher Grenzbeamter Dresden, 18. Juni. Vor der Abfahrt des Karlsbader Zuges mn der Grenzſtation Johann⸗Georgenſtadt kam e geſtern zu einem unglaublichen Uebet griff iſchechiſcher Grenzbeamter. Nach Ra kontrolle und Gepäckprüfung wurden zwei ſende tſchechoſlowakiſcher Staatsangehi noch einmal kontrolliert. Der eine Reiſ führte einen Karton mit deutſchen Dru ten, darunter Folgen des„Reichsſpo blattes“, mit ſich und gab an, daft er die Zeitſchriften in Dänemark gehalten und ſ leſen habe. Die tſchechiſchen Beamten nahmg dem Reiſenden die Zeitſchriften ab, übergaht ſie einem tſchechiſchen Bahnbeamten mit geradebrechten Worten:„Hier haben Schaffen Sie ſie zur Lokomotive! 3 brennen!“ Der Vorfall hat unter den Anweſenden ſo größere Empörung hervorger als tſchechoſlowakiſche Beamte es wagten, au deutſchem Boden Zeitſchriften mit A dern des Führers in der Lokomotive tſchechiſchen Zuges verbrennen zu laſſe der„rote Jor“ wütet wei Neue Verhaftungswellen London, 18. Juni.(Eig. Die Mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt Londoner Preſſe die neuen Verhaftungswel die jetzt aus der ganzen Sowjetunion gem det werden. Für die in Moskau herrſcheſt Stimmung iſt der von„Daily Mail“ bei tete Befehl Woroſchilows, daß ununterbroch Koſaken⸗ und GPu⸗Patrouilſß die Stadt zu durchſtreifen und Menſcheng ſammlungen zu zerſtreuen haben, höchſt gi ſchlußreich. Der Vertreter der„Times“ meldete he umfangreiche Verhaftungen in Südrußlin und auf der Krim. In Weißrußland wurh — wie„Daily Herald“ meldet— 50 führeg Perſönlichkeiten verhaftet. Der Präſident weißruſſiſchen Republik, Tſcherwj kam ſeiner Verhaftung durch Selbſtm vor. Akademie iſt der jeweilige Gaudozentenbuſ A Dem Beirat gehören an der Präſiheh er von ihm ernannke wiſſenſchaftliche Leiß der Rektor, die Dekane und berufene orde liche Mitglieder der Akademie. Die Aufnah in dieſe Gemeinſchaft als ordentliches, aust tiges oder korreſpondierendes Mitglied iſt einer allgemein anerkannten und bewähf wiſſenſchaftlichen Leiſtung abhängig. 9 Tagung der Nordischen Gesellschalt Im Rahmen der 4. Reichstagung der Rot ſchen glenichehe wird auch in dieſem Jahre g 20. Juni das berühmte Mitternachtsko Lübeck veranſtaltet werden, und zwar wirz im Hinblick auf die wachſende Teilnehmen außer in der Marienkirche auch in der Raihg nenkirche durchgeführt werden. In der Maif kirche wird der Leipziger Organiſt Proſif Günther Ramin die Totentanzorgel und Große Orgel ſpielen. Für die Darbietungen der Katharinenkirche wurde das Steiner⸗i tett(Berlin), als Soliſt am Cembalo M Kraft gewonnen. Die Lieder werden vom dih ſchen Studenten⸗Sangforxening(Kopenhage unter Leitung des N Kapellmeiſters Joha Hye⸗Knudſen zum Vortrag gebracht. Sudetendeutsche Kunstausatellun Am 1. Auguſt wird in Karlsbad die S deutſche Kunſtausſtellung 1937, die einen le blick über das ſudetendeutſche Kunſtſchaffen den Gebieten der Malerei, der Graphik und Plaſtik vermitteln wird, durch den Bundeß rer Pfarrer Gottfried Wehrenfennig öffnet. Bei der Auswahl der Werke wirß außerordentlich hoher Maßſtab an den leriſchen Wert gelegt. Die Ausſtellung bleibſ um 25. Auguſt in Karlsbad, geht dann eichenberg und wird dann an Ausland gezeigt werden. An der Eröffnuß feier werden Fezle öffentlichen Lebens und des ſudetend Kunſtſchaffens teilnehmen, u. a, auch B der ſudetendeutſchen Kulturgeſellſchaft in Sofort nach 3 hluttat begaber ie Unterſuchun d Kriminalbe r. Der Auge Angaben der olgendes Bild: er jugendlic ſang aus ruar 1935 in is handelt ſich ulbrüder Jol Rom iſt. D titut wie die zeſje berüchtigte urg. Einer vor kann iſt bereit⸗ oblenzer Sexuc Peter Vogelge enat„Maria⸗T zird von ſeinen aber mit einem Oſtern hert belannt wurde, egenüber in ei ähert, er hat n ie Fußſohlen ge lam bekam dieſ veniſt nac inen derartigen og, ihn ins K erwaltung des ner Muſikwelt n en muſikaliſe künſtleriſchee en hervorrag Kultur, Mü gekrönt dur italien ie Blätter d hatten ſich nide für dieſe stag wurde hrt. Die Ver der Partei r Zahl, vi deutſchen M. n „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 . Villingen, 17. Juni. BWillingen wurde am Donnerstagvormittag— einem Teil der Leſerſchaft des„HHB“ ſchon int— durch eine furchtbare Bluttat in dem me enat„Maria⸗Tann“ bei Unterkirch in große 9 ehung verſetzt. Vorige Nacht hat ein 17jäh⸗ her Juveniſt dieſes katholiſchen Internats ienſtpflich einen anderen 13jährigen Zögling, ven okio, 17. Junl, Hito Mittermeyer aus Rodalben in der Pfalz, tet, daß eine dem Schlafſaal entführt, ihn nach der etwa ſchem Mu Meter entfernten„Täfele⸗Tanne“ oberhalb der be Kloſters im Walde(teils unter Drohungen) 2 he hracht, ihm im Sexualrauſch die Kleider vom be geriſſen, ihn angebunden, gezüchtigt, in Stellung des Gekreuzigten gefeſſelt und ieflich mit einem Taſchenmeſſer durch 27 tiche ermordet. Das unglückliche Opfer kiſt deutlich ſichtbar die Wunden Chriſti am z auf. noe zur beſch duſtrieproduk rbereitet wür ergeiſf amter zden, 18. Juni, Am Schauplatz des Mordes bader Zuges au Sofort nach Bekanntwerden der ſcheußlichen Rehen uttat begaben ſich Vertreter der badiſchen ⸗Preſſe an den Schauplatz des Mordes, wo würden Unterſuchung durch den Staatsanwalt Kall Kriminalbeamte noch in vollem Gange Der Augenſchein an der Mordſtelle und ngaben der Unterſuchungsbehörde ergaben aatsangehöriglei r eine Reiſ 18 W Felgendes Bild: 4 81 4. dieß Der jugendliche Mörder Peter Vogel⸗ ehalten und ge⸗ geſang aus Lützen in Oſtpreußen war ſeit Beamten nahmh Februar 1935 in dem Juvenat„Maria⸗Tann“. is handelt ſich dabei um eine Zweiganſtalt der en chulbrüder Johannes Laſſalle, deren Hauptſitz er haben Rom iſt. Das Internat iſt ein ähnliches omot itut wie die durch ihre homoſexuellen Ex⸗ eſſe berüchtigte ehemalige Anſtalt in Meers⸗ burg, Einer von der Bruderſchaft von Maria⸗ Anweſenden zann iſt bereits im Zuſammenhang mit den g hervorger koblenzer Sexualverbrechen abgeurteilt worden. es wagten, 1 13 hriften mit Ri Peter Vogelgeſang befand ſich in dem Ju⸗ henat„Maria⸗Tann“ in der Unterſekunda. Er wird von ſeinen Lehrern als zwar phlegmatiſch, lber mit einem ausgezeichneten Gedächtnis be⸗ t geſchildert. Im Laufe des Jahres, etwa Oſtern herum, hat er ſich, wie erſt jetzt annt wurde, acht jüngeren Schulkameraden Lokomotive nzu laſſen. wellen 1 enüber in eigenartiger Weiſe unſittlich ge⸗ ig. Di lähert, er hat nämlich u. a. ſeinen Kameraden eit verfolgt ie Fußſohlen geküßt. Am Tage vor Fronleich⸗ erhaftungsw m bekam dieſer pervers veranlagte wjetunion gem Juveniſt nach den Angaben ſeiner Lehrer s kau herrſche n derartigen Wutanfall, daß man es vor⸗ liy Mail“ ben og, ihn ins Krankenhaus abzuſchieben. Die ß ununterbroch herwaltung des Krankenhauſes wollte ihn be⸗ „Patrouille s am 5. Juni wieder entlaſſen, weil der und Menſch ſundheitszuſtand zu keinen Bedenken Anlaß aben, höchſt„Die Anſtaltsleitung wollte ihn jedoch nicht der aufnehmen. 5“ meldete in Südrußim die nächtliche Entführung ßrußland wun Am Mittwoch gegen 22 Uhr iſt nun Vogel⸗ et— 50 führen ang durch das Abortfenſter des Krankenhau⸗ entwichen und begab ſich ſofort nach dem ter, wo er gegen 24 Uhr ankam. Unterwegs ) Selbſimord ſufßt hatrer ſchon beſtimmte Abſichten hinſichtlich des Gaupozentenbü an der Präſtte nſchaftliche Leiß berufene ordeh Die Auf ahn entliches, aus Wochen und Monate ſchon hat die Münche⸗ Mitglied iſt Muſikwelt mit freudiger Erwartung dem en muſikaliſchen Ereignis entgegengeſehen, der Hauptſtadt der Bewegung mit dem aſtſpiel der Mailänder Scala be⸗ rſtand. Die alten, traditionellen, kulturellen nd künſtleriſchen Beziehungen zwiſchen den agung der No 1. en hervorragenden Pflegeſtätten der Kunſt dieſem Jahre g Kultur, München und Mailand, wurden ernachtskonzert! gekrönt durch den Beſuch dieſes weltbe⸗ ind zwar wird ühmien italieniſchen Orcheſters, deſſen Lei⸗ de Teilnehmenz ch in der Rathg . In der Mafie Irganiſt Pro tanzorgel un e Darbietungen as Steiner⸗An Cembalo Wal 1 gen und Verdienſte ehrend und rühmend die Blätter der Muſikgeſchichte eingetragen o hatten ſich denn die Münchener Muſit⸗ nde für dieſes Ereignis innerlich zu einem Feſt gerüſtet. Beim erſten Gaſtſpielabend am Dienstag wurde Verdis„Requiem“ auf⸗ führt. Die Verdi⸗Kenner wiſſen, daß dieſes werden vom dif ſeguiem zum Todestage Aleſſandro Manzo⸗ ig(Kopenhage komponiert, bei ſeiner Uraufführung un⸗ lmeiſters Johah ures Aufſehen erregte, weil ein ſo meiſter⸗ gebracht. er Einſatz von Maſſenchören und Maſſen⸗ eſter noch nicht da war. nun zudem dieſes Werk in München noch cht oft zu hören war, füllten ſich Parkett und ge des Nationaltheaters bis auf den letz⸗ usatellun sbad die Sudeſ „ die einen leht Kunſtſchaffen r Graphik und h den Bundeßff renfennig Werke wird 12 f er ab an den i„ viele hervorragende Vertret deutſchen Mufikwelt und des öffentlichen ns. Sehr ſtark war ſelbſtverſtändlich die niſche Kolonie vertreten mit dem italieni⸗ —5 Erhfn chen Generalkonſul Miniſter Pittälis an der ſönlichkeiten pitze Der Dirigent, Vietor de 3a hata, und iudeiengeuſf dliſten Gina Cigna(Sopran), Ebe 4 auch nani(Alt), Benjamino Gigli Ce⸗ ſellſchaft in und Taneredi Paſer(Baß) wurden Otto Mittermeyer gehegt. Dieſer iſt ſeit 1936 in der Anſtalt und war zuletzt Quartaner. Durch den Keller drang der Luſtmörder in das Ge⸗ bäude ein und ſchlich in den Schlafſaal, in dem 25 Jungen ſchliefen. Unter dieſen weckte er den Mittermeyer, mit dem er früher ſchon Beziehungen unterhalten hat und veran⸗ laßte ihn, teils durch Lockungen, teils durch Drohungen mit Erſtechen, mit ihm in den Wald zu gehen. Anſcheinend hat er ihn teilweiſe ge⸗ tragen. Daß ſich der Junge vollkommen unbe⸗ merkt zu dieſer Zeit aus dem Internat entfer⸗ nen konnte, legt die Vermutung nahe, daß er in einem gewiſſen Hörigkeitsverhältnis zu dem Vogelgeſang ſtand. In der Stellung des Gekreuzigten Zunächſt der Tatort: Er befindet ſich ober⸗ halb des idylliſch gelegenen und modern einge⸗ richteten Kloſterkomplexes in etwa 600 Meter Entfernung. Neben dem Weg ſteht ein Bildſtock an einer Tanne, der ſogenannten„Täfele⸗ Tanne“. Dort ſieht man noch auf zwei ge⸗ fällten Tannenſtämmen die Spuren der ſcheuß⸗ lichen Tat. Dieſe ſelbſt vollzog ſich nach den bis⸗ lnden Ein filoſterzögling„ans freuz geſchlagen“ un. Der grausige Sexualmord eines 17 jãhriqen juvenisten in Villingen (Eigenet Berichf des„Hokenkrerzbonner“) herigen Ermittlungen der Unterſuchungsbehörde folgendermaßen: Etwas oberhalb im Gebüſch hat der Mörder nach ſeinem eigenen Geſtändnis Hemd und Turnhoſe ſeinem Opfer vom Leibe geriſſen und ihn an einen Baum angebunden. Dann züchtigte er den unglücklichen Jungen mit Aeſten und Hoſenträgern, die, zu einem Knäuel zuſammengeknotet, noch am Tatort vorgefun⸗ den wurden. Daraufhin ſchleppte er ſein Opfer hinunter zu dem Bildſtock. Vor dieſem liegen einige gefällte Tannen. Quer über dieſe legte er ſein Opfer und feſſelte es in der Stel⸗ lung des Gekreuzigten. Die Beine hielt er dabei feſt und ſtach mit einem Meſſer auf den Mittermeyer ein. Dieſer ſcheint ſich nochmals losgeriſſen zu haben. Wie die Spu⸗ ren am Waldboden in der Nähe des Bild⸗ ſtockes zeigen, muß ein Kampf ſtattgefunden haben. Der Mörder hat ſeinem Opfer 27 Stiche bei⸗ gebracht. Ganz ſcharf treten die tiefen Stich⸗ wunden an den Unterarmen und an den Fü⸗ ßen ſowie links unter dem Herzen hervor— eine auffallende Uebereinſtimmung mit den Wundmalen Chriſti. Nach eigenem Geſtändnis des Mörders befand er ſich während der Tat in einem ſexuellen Rauſchzuſtand. Ob er Mittermeyer noch erwürgt hat, wie er angibt, wird der Befund der Leichenſektion er⸗ geben. Nach der Tat erſchien der Unhold früh mor⸗ gens an der Kloſterſchule und fingierte, wie er ſelbſt ſpäter eingeſtand, einen Tobſuchts⸗ anfall. Die Mordtat wurde durch Schüler auf dem Frühſpaziergang aufgedeckt. In der Zwiſchenzeit war die Flucht des Mörders im Krankenhaus bemerkt worden, desgleichen die Abweſenheit des ermordeten Schülers. Der Di⸗ rektor der Schule erſtattete ſchließlich den Be⸗ hörden eine Meldung des Inhalts, daß in der Nähe der Schule ein Toter liege. Symptomatiſch für Kloſterſchulen Die Tat hat natürlich in der ganzen Umge⸗ bung größte Erregung und Empörung ausgelöſt, zumal die Bevölkerung durch eine ſtark polemiſche Rede des Herrn Erzbiſchofs Dr. Gröber in Villingen über katholiſches Mär⸗ tyrertum ſtark aufgewühlt war. Man erinnert ſich der ſchauerlichen Sexualmorde in einem belgiſchen Kloſter und im Rheinland. Die Be⸗ ſonderheit dieſes Villinger Falles liegt in der Verbindung ſexueller Perverſität mit religiöſer Hyſterie. Gerade dieſe Tatſache kennzeichnet den Fall als ſymptomatiſch für die ungeſunde Atmoſphäre in dieſen Kloſterſchulen, die ſich immer wieder als Nährboden für anormale verbrecheriſche Triebe erwieſen. Zweimal Nuperf Hallan. Der abenfeuerliche Weg einer kleinen Französin Zzur Ehe/ Standesbeamte in Verlegenheit Eines Tages war Rupert Hallan in der kleinen franzöſiſchen Ortſchaft Sotteville auf⸗ getaucht. Seinen Papieren nach war er Eng⸗ länder von Geburt und Ingenieur von Beruf. Seinem Auftreten nach aber unbedingt ein reicher Mann. Schon nach drei Wochen ſprach man in dem ganzen Ort von einer Verlobung der reizenden und damals noch blutjungen Renée Dailly, der der Engländer offenſichtlich raſch den Kopf ver⸗ dreht hatte. Reciée zierte ſich allerdings noch eine Zeit⸗ lang und wollte mit der Heirat noch warten. Aber Rupert Hallan ſchien es eilig zu haben. Und ſo gab ſie denn dem Drängen des Eng⸗ länders nach und verſtand es ſogar, ihre recht vermögenden Eltern zu veranlaſſen, die Mit⸗ gift flüſſig zu machen. Selten ſah man in Sotteville ein ſchmucke es Paar und eine ſchö⸗ nere Hochzeit. Die Mitgift in der Morgenſtunde Wie das in Frankreich ſo üblich iſt, über⸗ reichte man dem jungen Ehemaain noch am Hochzeitstag die Mitgift, während dieſer nur ein dickes Scheckbuch vorwies. Am Morgen nach der Trauung hatte Rupert Hallan das Geld ſchön gebündelt. Die ganze Nacht hatte er zu dieſer Arbeit gebraucht. Mit dem Frühzug fuhr er dann fort, um, wie er angab, das Geld „bei der Bank“ anzulegen. Und ſeitdem war Rupert Hallan nicht mehr geſehen. Wie die Fremdenpolizei raſch ermittelte, lebte wirklich ein Rupert Hallan in Frankreich. Der Mann war ein engliſcher Firmenvertreter in Rouen. Aber dieſer Engländer hatte nach⸗ Die Mailänder Scala im Münchener Nationaltheater Der erste Abend mit Verdis„Requiem“ ein triumphaler Erfolg ſchon bei ihrem Erſcheinen auf das herzlichſte begrüßt. Zur Eröffnung des Abends ſpielte das Or⸗ cheſter die deutſchen und italieniſchen National⸗ lieder in beſonderer Vollendung. Bald waren dann die Zuhörer, das kunſtfreudige und kunſtverſtändige Münchener Opernpublikum, das gewiß kritiſch eingeſtellt iſt, von der herr⸗ lichen Muſik in Bann geſchlagen. Sie bewun⸗ derten die ausgezeichnete Diſziplin des Or⸗ cheſters, das ſich jedem kleinſten Wink des ge⸗ nialen Dirigenten exakt und willig fügte. Sie bemerkten mit Bewunderung, daß der Dirigent das ſchwierige und umfangreiche Wert völlig ohne Notenunterlage dirigierte. Sie müſſen ſich einſtimmen von der unendlich zarten Feinheit des Pianiſſimo und wurden mitgeriſſen von der leidenſchaftlichen Gewalt und Wucht des Fortiſſimo. Sie erlebten an dieſem von dem Chordirektor Vittore Veneziani gut geſchulten Chor die ganze religiöſe Inbrunſt ſüdländi⸗ ſcher Menſchen. Sie ſchwelgten in dem ſtrah⸗ lenden Glanz der Soloſtimmen, die, ſo weich und innig ſie klingen konnten, doch auch über die Macht der Orcheſter⸗ und Chormaſſen mühelos triumphierten. Wollte ſchon am Ende des erſten Teiles der Begeiſterungsſturm ſich kaum legen, ſo war er am Schluß der Aufführung geradezu beiſpiel⸗ los. Immer und immer wieder mußten Diri⸗ gent, Chordirigent und Soliſten erſcheinen, um die begeiſterten Dankesbezeigungen ent⸗ gegenzunehmen. Auch durch eine reiche Fülle von Blumen äußerte ſich die Freude und das beglückende Gefühl der reichbeſchenkten Zu⸗ hörer. So war dieſer erſte Gaſtſpielabend, der künſtleriſche Höhepunkt des ganzen Gaſtſpiels der Mailänder Scala, in Wahrheit ein trium⸗ phaler'folg. 1 Dr. Kurt Meyer. Fortſchritte; Aiet die ſich zum Teil ſeit vielen Wochen„in 9 weislich Rouen in der bewußten Zeit nicht verlaſſen. Sein Paß lag ſogar zur Erneuerung des Sichtvermerks bei der Polizei. Er konate daher auch nicht der Betrüger und Herzensbre⸗ cher von Sotteville geweſen ſein. Somit blieb nur der Schluß übrig, daß ein engliſcher Hochſtapler zufällig oder bewußt ſeine Papiere ſo gefälſcht hatte, daß erſt einmal ein anderer Engländer in Verdacht geraten mußte. Wenn Schickſalswege ſich kreuzen Die unglückliche Renée wollte nicht länger in Sotteville bleiben, wo ſie⸗ zum Geſpött der Nachbarn geworden war. Sie nahm eine Stel⸗ lung an, kam erſt nach Lyon, von wo ſie ſpäter nach Rouen verſetzt wurde. An den echten Ru⸗ pert Hallan dachte ſie nicht mehr, obwohl ſie ja nach wie vor offiziell eine Renée Hallan war. Doch ein merkwürdiger Zufall fügte es, daß ſie ſchon nach wenigen Tagen ihres Aufenthaltes in Rouen einen Herrn kennenlernte, deſſen Name— Rupert Hallan war. Diesmal war es aber der echte. Diesmal war es jener Rupert Hallan, den man wegen der böſen Streiche ſeines hochſtapelnden Dop⸗ pelgängers verfolgt und vernommen hatte. Geſprächsſtoff hatten die beiden jungen Men⸗ ſchen, die den gleichen Namen trugen und— wenigſtens dem Standesregiſter nach— ſogar miteinander verheiratet waren, alſo genug. Renéèe zog Vergleiche. Und dieſe Vergleiche fielen unbedingt zugunſten des eihten Rup'rt aus. So war man denn ſchon nach wenigen Wochen der Meinung, daß paſſe. 3 Doch nun ſtellte ſich eine unvorhergeſehene Schwierigkeit ein: Schließlich war Renée Dailly man gut zueinander noch immer verheiratet. Und ihre Ehe konnte erſt für ungültig erklärt werden, wenn man den Hochſtapler hatte oder aber, wenn ſeine Todesmeldung vorlag. Weder das eine noch das aadere konnte her⸗ beigezaubert werden. Ein paar franzöſiſche Gerichts⸗ und Standesamts⸗Sachverſtändige wurden mit dem Fall beſchäftigt. Nach anfäng⸗ licher Verlegenheit fanden ſie doch noch einen Ausweg. Durch Aenderung einer Unterſchrift und gegen Auswechſlung der Unterſchriften des echten Rupert Hallan gegen die des falſchen Rupert Hallan wurde die in Sotteville ge⸗ ſchloſſene Ehe für gültig ertlärt. Den formalen Erforderniſſen des Geſetzes war damit Genüge getan. Und nun iſt alſo der echte Rupert Hallan plötzlich ſeit vier Jahren verheiratet, obwohl er doch ſeine Gattin erſt vor wenigen Wochen kennengelernt hat. Das Leben geht eben manch⸗ mal ſeltſame Wege. Mlglue ffa Kõ stliche Milch aus der rotweiſden Dose Blick in die Filmwirtschaft Der Uebergang vom Winter zum Sommer ſtand im Zeichen eines ziemlich dünnen An⸗ gebots neuer deutſcher Filme. Auch im Monat Mai 1937 wurden nur wenige Spielfilme der Filmprüfſtelle vorgelegt. Freigegeben wurden insgeſamt acht Spielfilme, von denen drei deutſchen, drei amerikaniſchen, einer engliſchen und einer ſchwediſchen Urſprungs waren. Durch dieſe acht neu zugelaſſenen Filme erhöht ſich die Geſamtzahl der 1937 freigegebenen Filme auf 58. Der deutſche Anteil an den freigegebe⸗ nen Filmen iſt alſo weiter gefallen, und zwar auf 54 v. H. Obgleich Anfang Juni vier wei⸗ tere ausländiſche Filme zugelaſſen worden ſind, bleibt doch anzunehmen, daß die kommenden Monate den Anteil der deutſchen Filme er⸗ höhen. Trotzdem werden die bereits zugelaſſe⸗ nen 27 ausländiſchen Filme, denen bisher nur 31 Deutſche gegenüberſtehen, eine wichtige Rolle auf dem deutſchen Filmmarkt ſpielen. Die Herſtellung macht inzwiſchen größere eine ganze Anzahl derjenigen rbeit“ befinden, müßten fertig und verfügbar geworden ſein.(Beiſpielsweiſe„Patrioten“ und„Liebe kann lügen—“.) In Neu⸗ babelsberg geht der Karl⸗Ritter⸗Film„Un⸗ ternehmen Michael“, eine Kampfhand⸗ lung inmitten eines Stabsquartiers an der Weſtfront, mit Heinrich George und Mathias Wieman der „Spiel auf der Dorfgeſchichte mit Heli Finkenzeller, iſt ziem⸗ lich weit fortgeſchritten. Neu in Arbeit gekom⸗ men ſind:„Streit um den Knaben Jo“ (unter Erich Waſchnek),„Fanny Elßler“ (mit Lilian Harvey),„Daphne und der Diplomat“(geleitet von Stemmle),„Der Landſtreicher“(unter Lamac) und„Die gelbe Flagge“. Außerdem entſteht in Neu⸗ babelsberg für 'amour“. „Fremdenheim Filoda“ gearbeitet. Vollendung entgegen. Auch Tenne“, eine kleine ranzöſiſche Rechnung„Gueule In Tempelhof wird weiter an Nebenan entſtehen„Schweigen im Walde“ (mit Hanſi Knoteck) und„Wenn du eine Schwie⸗ germutter haſt—“(mit Ida Wüſt). Die Werk⸗ ſtätten in Johannisthal beherbergen die bei⸗ den Eichberg⸗Filme„Das indiſche Grab⸗ mal!“ und„Der Tiger von Eſchnapur“. Außerdem wird hier„Die Warſchauer Zita⸗ delle“ gedreht. Im Grunewald befindet ſich „Heimweh“(unter Jürgen v. Alten) in Ar⸗ beit.„Nimbus“ wird im Froelich⸗Studio fer⸗ tiggeſtellt, und iens Efa⸗Atelier geht„Signale in der Nacht“, ſobald die Außenaufnahmen in Oberſtdorf beendet ſind. Wie man ſieht, wird alſo in Zukunft der deutſche Film wieder ſtär⸗ ker auf dem Markte eingeſetzt werden können. —0— Oberbayern weiter bevorzugt Gegenwärtig befindet ſich in den deutſchen Werkſtätten ſchon wieder ein gutes Dutzend Filme in Arbeit, ein Auftrieb, wie er noch vo⸗ rigen Monat kaum für möglich gehalten wor⸗ den iſt. Soweit für dieſe Filme Außenaufnah⸗ men notwendig ſind,— man wieder einmal die Landſchaften Oberbayerns auffallend bevor⸗ zugt. Die Darſteller des Films„Spiel auf der Tenne“ ſind am Wochenende nach Oberbayern gefahren, wo bereits die Darſteller von „Schweigen im Walde“ und„Wenn du eine Schwiegermutter haſt“ an der Arbeit ſind. Man wird ſich erinnern, daß der kürzlich angelaufene Film„Meiſeken“(unnötigerweiſe) auch in Oberbayern gedreht worden iſt. Es ſieht ſo aus, als wolle man alle die anderen Schönheiten des deutſchen Landes übergehen, um Bayern in den Vordergrund zu rücken. Wir haben nichts gegen Bayern, im Gegenteil,— aber wir ſind der Meinung, daß unſeren Filmen die Verwendung ein und derſelben Landſchaft als auf die Dauer nicht bekommen ird. „Keine ie Spielfilme in Venedigl Die öſterreichiſche Fachpreſſe meldet, daß Oeſterreich in dieſem Jahre auf der Biennale in Venedig nur mit Kulturfilmen, nicht aber mit Spielfilmen vertreten ſein wird. zuch ubers cond Badens Flieger rüſten ſich zum Deutſchlond⸗Flug Geſchwaderflug von 215 Maſchinen/ Reichsfliegerſchule Karlsruhe fliegt mit zwei Ketten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) 18. Ju Mannheim Der Fürther Johannismarkt Idee und Ausgeſtaltung des Feſtzuges R. Fürth i.., 17. Juni. An dem bevor⸗ ſtehenden Johannismarkt wird das Muſterdorf Fürth den echten Faden alter Vergangenheit des Volkstums im Odenwald auf eine neu⸗ artige und höchſt ſehenswerte Weiſe weiterſpin⸗ Schiffe maſt ieſer Wald ſ nen. Dieſer Feſtzug wird den Beſucher in lebendigen Bildern voller Farbe und Urwüchſig⸗ keit zurückverſetzen in das Odenwälder Heimat⸗ leben jener Zeit, wo unſere Vorfahren auf der * Scholle ihr Arbeitskleid ſelbſt ſchu⸗ en. Der Weg, den der Flachs in jener alten eit ging, der Anbau, das Brechen, Hecheln, pinnen, Weben, Bleichen und Färben, wird als ein einheitliches Geſamtbild im Zug natur⸗ getreu dargeſtellt, und die dazu erforderlichen Originalgeräte ſind vorhanden und in Fürth bereits zuſammengeſtellt. Sicher werden viele underte unter den Feſtbeſuchern ſein, die dieſe eräte zum erſtenmal in ihrem Leben ſehen, man wird im Zug ſehen, wie der Flachs von jungen Mädchen zum Brechloch gebracht, wo er getrocknet wird und von wo aus er unter die Breche kommt; wie er von der Kruſte befreit wird, wird man beim Hecheln ſehen können. Am Sonntag, 2. Juni, 14 Uhr, wird dieſer Feſtzug ſteigen. In Odenwälder Tracht wird die neue und bereits gut eingeſpielte Fürther Kur⸗ kapelle dem Zug das muſikaliſche Geleit geben, ein Reitertrupp wird den Fürther Wimpel vor⸗ antragen, ein Wagen aus dem Deutſchen Volks⸗ liederſchatz wird den Uebergang zum Kernſtück „Flachsbau“ darſtellen. Nach 22 Jahren als tot gemeldet Miltenberg(Mainfranken), 17. Juni. Der Techniker Joſef Walter, der 1915 als Er⸗ ſatzreſerviſt in den Krieg einrückte, wurde in Nordfrankreich leicht verwundet und galt ſeit⸗ dem als vermißt. Bei Aufräumungsarbeiten des Schlachtfeldes in der Gegend von Arras wurde der vermißte Walter nunmehr geborgen und auf dem deutſchen Militärfriedhof von Billy⸗Mon⸗ tignay beigeſetzt. So konnte nunmehr nach 22 Jahren den Hinterbliebenen der endgültige Be⸗ ſcheid über das Schickſal des Vermißten über⸗ mittelt werden. Rleine badiſche nacheichten Zwei tödliche Anglücksfälle Pforzheim, 17. Juni. Einem 64 Jahre alten verheirateten Fuhrmeiſter flog am Mitt⸗ woch beim Zuſägen ein Stück Holz an den Un⸗ terleib. Der Mann erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen und iſt in der Nacht im Krankenhaus verſtorben. Baden⸗Baden, 17. Juni. Der 79jährige Malermeiſter Pius Decker von hier war, als er abends in den Keller ging, in der Dunkelheit auf der Kellertreppe ausgeglitten und dabei ſo unglücklich auf das Geſicht geſtürzt, daß er an 141 erlittenen Verletzungen ſofort ver⸗ ied. Wegen Steuerhinterziehung beſtraft Baden⸗Baden, 17. Juni. Durch Straf⸗ beſcheid vom 31. Mai 1937 wurde der jüdiſche Kaufmann Robert Nachmann von hier, der jetzt in Haifa(Paläſtina) lebt, wegen fortgeſetz⸗ ter Steuerhinterziehung in Verbindung mit Ver⸗ gehen gegen die II. Steueramneſtieverordnung zu Geldſtrafen von insgeſamt 45 000 M. rechts⸗ kräftig verurteilt. Selbſtentzündung eines Dunghaufens * Karlsruhe, 17. Juni. Dienstagabend wurde ein Sonderfahrzeug der Feuerlöſchpolizei nach der Mittelſtraße in Daxlanden gerufen, wo in einem Hinterhof infolge Selbſtentzündung eines Dunghaufens, der ſtark mit Hen durch⸗ ſetzt war, zirka“% Kubikmeter Holz in Brand geraten war. Das Feuer wurde in kurzer Zeit mit Kleinlöſchgerät gelöſcht. * Karlsruhe, 17. Juni. Deutſchlands größtes flugſportliches Ereignis, der Deutſch⸗ landflug, beginnt am kommenden Sonntag, 20. Juni, und wird acht Tage lang das Inter⸗ eſſe der Oeffentlichkeit in Anſpruch nehmen. Der diesjährige Deutſchlandflug wird im Gegenſatz zu den bisherigen Deutſchlandflügen Neuerun⸗ gen in der Wertung der Leiſtungen und in der Wahl der aufzuſtellenden Verbände bringen, die den Flugzeugführern mehr denn je die Ge⸗ legenheit gibt, ihr Können und ihre fliegeriſche Kombinationsgabe unter Beweis zu ſtellen. Grundſätzlich werden am 20. Juni nur Ver⸗ bände zu je drei Maſchinen von den verſchiedenſten Häfen des Reiches ſtarten. Jede dieſer Ketten muß aus Flugzeugen des gleichen Typs zuſammengeſetzt ſein, denn es wäre ein Unding, wenn eine Meſſerſchmidt⸗, eine Hein⸗ kel⸗ oder eine Klemm⸗Maſchine in der gleichen Einheit eingeſetzt wären. Trotz dieſer Schwie⸗ rigkeit— denn manche Fliegerverbände haben nicht ſo viel Maſchinen, daß ſie über drei Flug⸗ zeuge des gleichen Muſters verfügen— iſt die Zahl der Nennungen erſtaunlich hoch. 189 Flugzeuge ringen in der Zeit vom 20. bis 27. Juni um den Wanderpreis des Reichs⸗ miniſters der Luftfahrt. mit über die deutſchen Gaue brauſen; um den vielſeitigen Anforderungen der Ausſchreibung gerecht zu werden. Die Luftwaffe wird ebenſo wie das Reichsluftfahrtminiſterium und die Deutſche Lufthanſa am Start vertreten ſein, doch hat auch die Oberſte Deutſche Luftſport⸗ behörde durch die Verfügung, daß immer nur zwei hauptamtlich in der Luftfahrt tätige Flie⸗ ger einer Einheit zugeteilt werden dürfen, die ſportlich faire Note eines offenen Wettbewerbs gewahrt. Die badiſchen Teilnehmer Baden wird auch diesmal wieder mit einem halben fen Maſchinen im Deutſchlandflug vertreten ſein. Die Reichsſportfliegerſchule Karlsruhe hat zwei Ketten gemeldet, von denen die eine Kette von dem alten Front⸗ flieger Seyband geführt wird, während die andere Kette der Flugzeugführer Reebmann führt. In der Kette Seyband fliegen folgende badiſche Beſetzungen: Seyband und Stricker, dechs„Poldſchnipfler“ voe dem Richter Ein 71⸗ und ein 61jähriger unter den Angeklagten/ Große Mengen Gold geſtohlen * Pforzheim, 17. Juni. Sechs Angeklagte von 20 bis zu 71 Jahren ſaßen auf der An⸗ klagebank der großſen Strafkammer in Pforz⸗ heim. Bis ins Jahre 1921 reichen die Dieb⸗ ſtähle zurück, die ſich die Angeklagten haben zuſchulden kommen laſſen. Der Wert des unter⸗ ſchlagenen Materials geht in die Tauſende und lüßt ſich gar nicht mehr genau ermitteln. Der 61jährige Chriſtian Bühler aus Würmberg hatte jahrelang eine angeſehene Vertrauensſtellung in einet der größten Pforz⸗ heimer Schmuckwarenfabriken und lebte in gu⸗ ten Verhältniſſen, Er mißbrauchte das Ver⸗ trauen der Firma, indem er von 1921 bis 1935 Gold in Form von Grieben und Blechen in Teilmengen von 25 bis 120 Gramm zu einem Geſamtwert von über 6000 Mark nach und nach entwendete. Das geſtohlene Gut gab er an den 39jährigen Friedrich Brandt aus Würmberg weiter, der als Hehler angeklagt war und das Gold an Scheideanſtalten weiterzuverkaufen verſtand. Der 71 Jahre alte verheiratete Albert Bren⸗ ner aus Dillweißenſtein hat in den Jahren 1929 bis 1936 bei einer hieſigen Ringfabrik, in der er angeſtellt war ebenfalls Gold entwendet, ebenfalls in einem Betrag, der in die Tauſende geht. Auch er hatte den Brandt als Hehler ſowie den bereits gerichtsbekannten, achtmal vorbe⸗ ſtraften Baſilius Schmid aus Pforzheim. Der 20 Jahre alte Emil H. aus Büchenbronn entwendete Gold und Silber im Werte von 37 Mark, das von dem 21jährigen Wilhelm A. aus Pforzheim an den Hehler Brandt weitergeleitet wurde. In vollem Umfange geſtändig war Brandt, dürch deſſen Hehlerhände die meiſten der unterſchlagenen Werte gegangen waren, während der Hehler Schmidt nicht gewußt ha⸗ ben will, daß das von ihm erworbene und wei⸗ terverkaufte Gold unrechtmäßig erworben war. Brandt hatte ſich durch ſeine Hehlerei gleichzei⸗ tig gegen das Deviſengeſetz vergangen. Er wurde zu 2 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt vekurteilt(abzäglich 6 Monate Un⸗ terfuchungshaft), Der Hehler Schmid zu 1 Jahr Monaten Zuchthaus und ebenfalls 3 Jahren Ehrverluſt, e Geſtändig war auch der Goldſchnipfler Bren⸗ ner, der nun mit ſeinen 71 Jahren noch 1 Jahr und 3 Monate Gefängnis abzuſitzen hat, woran ihm 6 Monate Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Der 61jährige Bühler büßt ſeine Unterſchla⸗ gungen mit 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis, ab⸗ fantew 3 Monate Unterſuchungshaft. H. und A. amen mit je 2 Monaten Gefängnis davon. Zwischen Neckàar und Bergstraſle Ladenburger Nachrichten *Die Regenfüälle der letzten Tage kamen un⸗ ſerer Landwirtſchaft ſehr erwünſcht. Der aus⸗ trocknete, riſſige Boden hat ſich nun vorteil⸗ haft verändert, und die Feldgewächſe ſtehen recht gut. Eine kleine Aufheiterung kann ſetzt nach dem geſtrigen ausgiebigen Gewitterregen nicht ſchaden, damit auch die Feldarbeiten wie⸗ der zu ihrem Recht kommen. 3500 flebeitsmänner helfen das ſeu ernten Naſcher Einſatz in den Notſtandsgebieten/ Rundfahrt mit Oberſtarbeitsführer Helff » Karlsruhe, 17. Juni.(Eig. Bericht.) Der kürzlich einſetzende Regen unterbrach eine Schaffensperiode der Landwirte, die in den vergangenen zwei Wochen alle Hände voll mit der Einbringung der Heuernte zu tun hatten. Seit Jahrzehnten war dieſe an Quantität und Qualität nicht mehr ſo gut ausgefallen. Der Mehrertrag betrug bis zu 40 Prozent, und wenige Bauern können ſich erinnern, derart fri · ſches und kräftiges Heu geerntet zu haben. Allerdings wurden ſie hierdurch vor eine Mehrarbeit geſtellt, die ſie aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen konnten. Hier war drin⸗ gende Hilfe notwendig. So erfolgte im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsnährſtand der Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes bei der Erntearbeit, deſſen erfolgreiche Arbeit wir auf einer Rund⸗ fahrt mit Oberſtarbeitsführer Heiff im Gau Baden beobachten konnten. Rund 3500 Arbeitsmänner mußten zur Ernte⸗ arbeit herangezogen werden. Es waren vor allem das Bauland und das Hanauerland, die als Notſtandsgebiete anzuſehen waren und den raſchen Einſatz des Arbeitsdienſtes erforderlich machten. Außerdem mußten 700 bis 800 Wehr⸗ machtsangehörige in Einzelfällen den Bauern zur Hilfe beigegeben werden. Geſchloſſen wurden die Arbei'smänner zur Erntehilfe eingeſetzt. Sie nahmen Quartier im Ort, in dem ſie benötigt wurden. Meiſt waren es größere Räume in Gaſtwirtſchaften, die dem geſamten Trupp(etwa 10 bis 30 Arbeitsmän⸗ ner) als Unterkunft eingerichtet wurden. Die Bauern ſtellten Feldbetten, Matratzen und Bett⸗ wäſche zur Verfügung, ſo daß ein geſchloſſenes Zuſammenwohnen möglich wurde. In aller Frühe begann die etwa zehnſtün⸗ dige Tagesarbeit. Sie ſtellte große Anforderun⸗ gen an jeden einzelnen, zumal im Sommer⸗ halbjahr meiſtens die Söhne der Stadtbevölke⸗ rung eingezogen ſind, darunter eine größere An⸗ zahl von Abiturienten und Studenten. Zur Ueberraſchung der Bauern ſelbſt gewöhnten ſie ſich ſehr raſch an die neue Tätigkeit und leiſte⸗ ten Hervorragendes. Dies wurde uns immer wieder beſtätigt. Wir trafen einen 66jährigen Bauern zuſammen mit dem Arbeitsmann auf dem Feld. Nur eine Klage hatte er vorzubrin⸗ gen, daß ſein Helfer nicht genügend eſſe. Die Arbeitsmänner wurden bei den Bauern ver⸗ pflegt. Sie waren ſehr zufrieden. In wenigen Tagen wird die Heuernte been⸗ det ſein. In kameradſchaftlichem Beiſammen⸗ ſein werden Bevölkerung und Arbeitsdienſt Ab⸗ ſchied nehmen. Wenn die Hackfrucht und die Körner reif ſind wird der Arbeitsdienſt erneut ſich mit ganzer Kraft einſetzen, die Ernte ſicher⸗ zuſtellen. 1 * Ausflug des Odenwaldklubs. Die Orts⸗ gruppe Ladenburg des Odenwaldklubs unter⸗ nimmt am Sonntag eine Halbtageswanderung in den Heidelberger Stadtwald. Aus Neckarhauſen * Ladenſchluß im Sommer. Auf Grund des § 29 Abſ. 2 der Arbeitszeitordnung wird die Offenhaltung der Verkaufsſtellen während der Monate Mai bis einſchließlich Oktober an Werktagen bis 20 Uhr in jederzeit widerruf⸗ licher Weiſe unter der Bedingung genehmigt, daß Angeſtellte nach 19 Uhr nicht mehr be⸗ ſchäftigt werden dürfen. * Höchſtpreiſe für Mineralwaſſer. Bei Ab⸗ gabe in Gläſern zu 4 Liter werden die Höchſt⸗ preiſe ſas Mineralwaſſer wie folgt feſtgeſetzt: In einfachen Gaſtſtätten für natürliches Mine⸗ ralwaſſer 15 und für künſtliches 10 Rpf., in Gaſtſtätten mit höherem Aufwand und Saal⸗ geſchäften 20 bzw. 15 Rpf. * Volksfeſt am 4. Juli. Die Neckarhauſen der NSdDaAp veranſtaltet ihr diesjähriges Volksfeſt im Neckargarten am Sonntag, 4. Juli, worauf jetzt ſchon hinge⸗ wieſen wird. Ortsgruppe Edingen berichtet * Haushaltſatzung für 1937/½8. Die Ge⸗ meinde Edingen hat ihre Haushaltſatzung für das Jahr 1937 bekanntgemacht. Im ordent⸗ lichen Haushaltplan betragen die Einnahmen und Ausgaben je 220 329 RM im außerordent⸗ lichen Haushaltplan je 17 128 RM. Die erfor⸗ derlichen Genehmigungen der Aufſichtsbehörde ſind erteilt. Der Haushaltplan liegt bis ein⸗ ſchließlich 23. 4 0 d. J. im Rathaus, Zim⸗ mer 2, öffentlich aus. Sturz mit Todesfolge Wiesloch, 16. Juni. Der in den 50er Jah⸗ ren ſtehende Landwirt Bender in St. Leon ſtürzte beim Heuholen vom Herboden und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er ihnen erlegen iſt. Er wurde unter großer Beteiligung der Einwohnerſchaft zu Grabe getragen. 63 Ketten werden ſo⸗ Knittel und Zipf, Ritſcherle und Poulet. der Kette Reebmann ſind es Reebmann Schuhmacher, Scheerer und Gritzer, Schloſſer und Pflaumer. Wir h diefer Tage den badiſchen Deutſchlandflie in Karlsruhe einen Beſuch abgeſtattet. Be Tagen üben die badiſchen Teilnehmer an Deutſchlandflug, die am Samstagmittag von Karlsruhe nach Böblingen fliegen, um dort aus am Sonntag zum 1000⸗Kilom Flug zu ſtarten, auf dem Karlsruher Flugh Hindernislandungen und die Beobachter allem Zielabwurf. Die Aufgaben der Beſatzungen Die Aufgaben der Flieger unterwegs li in der Pünktlichkeit beim Streckenflug, in de Löſung von Aufgaben, in Hindernislandunget Zielabwürfen, dem richtigen Anſetzen der Mi ſchinen durch den Verbandführer, um nur ah den vorgeſchriebenen Tankplätzen Brennſtofß aufzunehmen und nicht durch vorherigen gel einen fremden Hafen anfliegen zu müſſeh, und der Zahl der angeflogenen Plätze. Unterſchied zu den Flügen des letzten Jahreh iſt die Wahl der Strecke jedem Einheitf 1 völlig freigeſtellt. Die Haupturſache iſt d ſtrenge Wahrung der in den Ausſchreibungmn zugelaſſenen Plätze. Zu einer genau feſtgelih ten Zeit verſammeln ſich am letzten Tage ſünh liche Teilnehmer des Fluges auf dem Spoſſh flughafen in Rangsdorf bei Berlin, um in g meinſamer Staffel das Tempelhofer Felb, dem an dem gleichen Tage ein Großflugtag füi die deutſche Fliegerei werben wird, zu 1 fliegen. Die bekannteſten Flieger in Karlsruhe Erfreulicherweiſe iſt die badiſche G e Bild von che Leben i Dieſe Rul r der ſo aus fnehmen kö tut ſo, als o ben habe. E eilig haben in Kielwaſſ leichlaufend 1 die Hafe ſe Straße läßt ier geänd finf verhältn träumen l verändern wi ſer und Land von ſieben Laſtzug eutſchen Go urg, Berlin, anderen Städ das für Kolo hängern! Alle gebracht un hier mitnehn als es ſo dsfaden nick hauptſtadt bei dem Deutſchlandflug wieh 4 5 Wertungsplatz, ſo daß in den Tagen voſ 5 deun das 21. bis 24. Juni auf dem Karlsruher g unigt ſie. hafen ein außerordentlich ſtarker Flugbe W0 wird. 9 3 Die ſchweren Maſchinen, das ſind die Gi⸗ pen 3, 4 und 5, werden in Karlsruhe Zwangz Badens landungen vornehmen. Da ſich unter den Rll am 23. J nehmern in dieſen Gruppen unſere bekannteſeh Pour⸗le⸗Meérite⸗Fliegenr und die Angehörigeg der Luftwaffe befinden, ſo hat man Gel heit, die modernſten Maſchinen zu hew Unter den Teilnehmern, die in Karlsru den werden, befinden ſich u..: der neue führer des NRSFa Generalmajor Chriſtia Generalmajor ÜUdet, Major Seidemann, d bekannte Gewinner des engliſchen Luftrennen ferner von den alten Pour⸗le⸗Mérite⸗Fliegen Buckler, Oberſt Walz vom Reichsluftfahrtmin ſterium, ferner der Oaſenflieger Dempewol Die Landung der Maſchinen erfolgt täglich der Zeit zwiſchen 8 und 20 Uhr. Da die Weß tungskontrolle direkt am Verwaltungsgebäntt des Flughafens vorgenommen wird, lohnt ſi ein Beſuch des Karlsruher Flughafens wih rend des Deutſchlandfluges. flus den lachbaegebieten „Schwerer Junge“ im Mädchenzimmer 60 Worms, 17. Juni. Er hatte gar keine böſth Abſichten, nur eine gehörige Portion Kühnhel als er in das Zimmer eines ſchlafenden junge Mädchens eindrang und ſich an ihrem Kleider ſchrank zu ſchaffen machte. Das Mädchen er wachte durch das Geräuſch und ſchrie lan worauf der Eindringling gefangen wurde. war der ſchon oft, davon fünfmal wegen Dieh ſtahls vorbeſtrafte K. Delhaes, der ſchon m derwärts, zuletzt bei einem Leutnant, eing brochen hatte. Dort fiel ihm allerdings nur( arzach, Schwe Weinheim im orſtmeiſter Pg ten und Fe wurde in de üdesheimer Stre iegen in die! aftwagen er im Laufe d ſechſte 2 wenn nicht r Acht gelaſ ſchenleben ſin et worden un die Familie ern auch über mmen. Wie e Paar Stiefel und ein Selbſtbinder in Hände. Vor dem Schöffengericht Worms wur er unter anderem wegen verſuchten ſchwen Diebſtahls im ſtrafverſchärfenden Rückfall zu Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverli verurteilt. Märkte Obſt⸗ und e Weinheim von Johannisbeeren Stachelbeeren—IA Himbeeren 32—44; Heidelbeeren 42; Erhft„ 10—12. Anfuhr 400 Ztr. Nachfrage gut. * Großmarkt Handſchuhsheim. reiſe ½ Kilo: Erdbeeren 24—27, 19—22 b1 er chuldigen hinaus lgende Entziehr et oftmals V t noch die d beeren 58—50, Kirſchen 26—30, 15—15, Saſ kirſchen 30, 22—27, Siah Johannisbeeren beeren 14—17, Himbeeren 38—43, 50 45, Rhabarber—6, 5 ol 30—32, 1 kohl 11—23, Zwiebeln 10—13. 18. Junk 1 Mannheim n Groß-Mannheim 18. Juni 1937 faͤhnne undl Nraftwagen Schweifte einſt der Blick von der Teufels wbrücke über den Verbindungskanal, ſo ſah er nd Poulet. 3u Reebmann und ſowie Gritzer, r. Wir haben alhun bgeſtattet. Teilnehmer an istagmittag von egen, um vot 1000⸗Kilometen⸗ ruher Flughafen Beobachter dor, gen imterwegs liegen eckenflug, in der mfen nſetzen der M. er, um nur aif itzen Brennſtoff borherigen Maß⸗ egen zu müſſeh en Plätze.. letzten J1 m Einheitführer urſache iſt di Ausſchreibunge genau feſtgelih tzten Tage ſünh auf dem Sporh erlin, um in ge lhofer Feld, af Großflugtag für wird, zu üben Karlsruhe badiſche Gan landflug wieden den Tagen von arlsruber Zlug rker Flugveſn ſind die Grup⸗ lsruhe Zwangz⸗ unter den Dell ſere bekannteſteg zie Angehörigen t man Gelegem zu hewund ennen der neue Korp or Chriſtianſeh zeidemann, d jen Luftrennenz Merite⸗Flüegent hsluftfahrtminß ger Dempewolf rfolgt täglich r. Da die Wih valtungsgebänt wird, lohnt ſh lughafens wih⸗ ſebieten dchenzimmer gar keine böſe ortion Kühnhei lafenden jungen ihrem Kleider 1s Mädchen er ind ſchrie laut ngen wurde. G ial wegen Dieh s, der ſchon a zeutnant, einge erdings nur eln tbinder in d t Worms wurde uchten ſchweren n Rückfall zu hren Ehrverlif Weinheim von dbeeren 173 lbeeren 11—1 en 42; Erbſth wir gicht. Es mag ſein, daß die ungewöhnliche age gut. m. Preiſe ff —22,5, Waldeid 13—15, Sa 4 —27, Stach 3, Heidelbeen 8, Kohlrabi! 1 Kahn, der ſo ausſieht, als ob er nicht Wit in der diefer Wald ſich gelichtet. Das bewegte und Uforbige Bild von einſt iſt verblaßt, das uner⸗ Rüdliche Leben iſt übergegangen zu gemeſſener Ruhe. Dieſe Ruhe ſpiegelt ſich auch wider auf dem grün leuchtenden Waſſer, das trotz des indes, der heute ſo forſch drauflosſchreitet, iich nicht darin ſtören läßt und unbeweglich glatt bleibt wie ein Spiegel. Griesgrämige Wolten werfen eben noch einen Blick hinein, dann werden ſie von lichteren Geſtalten über den Rhein getrieben. 4 Zwiſchen den beiden Brücken, von denen die eine ihren Namen nach den Spatzen und Schiffe maſtenreicher Wald“. Schon längſt die andere nach dem Teuſel hat, liegt nahe der grünbeflorten Böſchung ein dickbauchiger aufnehmen könne. Der ſchwarze Spitz dar⸗ auf tut ſo, als ob er hier die Herrſchaft aus⸗ uüben habe. Ein kleiner Dampfer, der es ſch eilig haben muß, ſchießt pfeilſchnell dahin id ſein Kielwaſſer wird zum rieſenhaften Fie cher. Es will Abend werden und ſchon hat die 4 begonnen, ihren regelmäßigen Gang zur Nacht anzutreten. Gleichlaufend mit dem Verbindungskanal ließ die Hafenſtraße ihren Weg. Auch biefe Straße läßt ſichtbar werden, daß ſich die Dinge* geändert haben. Das hätte ſie ſich, die einſt verhältnismäßig ſo ruhig war, wohl hum kräumen laſſen, daß ſich ihr Ausſehen e verändern würde. Die Rollen zwiſchen 4 er und Land ſind vertauſcht. Auf einer inge von ſiebenhundert Meter ſteht auf der Staße Laſtzug an Laſtzug., Von überall aus deutſchen Gauen kommen ſie her. Von Hamburg, Berlin, Dresden und noch von vie⸗ len anderen Städten und Gegenden. Und was ſind das für Koloſſe! Die meiſten auch noch mit nhängern! Alle haben ſie Güter nach Mann⸗ heim gebracht und wollen ſolche auch wieder bon hier mitnehmen. Das iſt nicht immer ſo infach als es ſcheinen könnte. Da darf der Geduldsfaden nicht ſo leicht reißen. Man muß barten können, bis ſich eine geeignete Ladung findet. Dann aber laufen die Räder um ſo taſcher, denn das Verlangen nach Hauſe be⸗ ſchleunigt ſie. H. Badens Forſtbeamte kagen am 23. Juni in Mannheim Baden, führt am 23. Juni in Mannheim anläßlich eines gemeinſamen Amtstages der Forſtämter Heidelberg⸗Stadt, Heidelberg⸗Staat, Reckargemünd, Schönau bei Heidelberg, Neckar⸗ ſchwarzach, Schwetzingen, Sinsheim, Wiesloch und Weinheim im Einvernehmen mit dem Lan⸗ desforſtmeiſter Pg. Hug eine Tagung der Forſt⸗ beamten und Forſtbedienſteten dieſer Forſt⸗ üämter durch. Gauhauptſtellenleiter Pg. Ens und Gauſchulungswalter Pg. Storr, der Lei⸗ iter der Gauſchule Hornberg der NSDAP— Amt für Beamte—, werden zu den Tagungs⸗ eilnehmern ſprechen. Außerdem iſt eine Be⸗ ſichtigung der Zellſtofffabrik Mannheim⸗Wald⸗ hof vorgeſehen. Anſere ſchönen Wälder waren ſtark bedroht Vor dem Abſchluß der großen Bekämpfungsakkion gegen die Kieferneule/ Großer Schaden wurde verhütet Nach einem ſehr erfolgreichen und mit gro⸗ ßer Intenſität durchgeführten Vernichtungsfeld⸗ zug gegen den in Maſſen auftretenden, größten Feind unſerer Kiefernbeſtünde— die Kie⸗ ferneule— kann heute mit Gewißheit ge⸗ ſagt werden, daß unſere einheimiſchen Wälder gerettet ſind.„Nanu!— War denn die Geſchichte tatſächlich ſo gefährlich?“— ſo wird ſich heute ſo mancher Mannheimer fra⸗ gen, der in ſeinen glücklichen Freiſtunden da fahren hierbei aus dem Munde des Fachman⸗ nes,— des Mannes im grünen Rock, mit welch ſorgſamer Gründlichkeit unſere Wälder Jahr für Jahr auf Schädlinge kontrolliert und unter⸗ ſucht werden. Mit größter Aufmerkſamkeit werden die Entwicklungsphaſen der ſchädlichen Inſekten und ihre Verbreitungsmöglichkeiten verfolgt, ſo daß in Alarmfällen rechtzeitig mit ihrer Ausrottung begonnen werden kann. Unter den gefährlichen Bieſtern, die unſeren Wald beim Ueberhandnehmen aufs ſtärkſte bedrohen, iſt die Kiefern⸗ oder Forleule, eine unbehaarte, Der Wald zählt zu den wertvollsten Gütern unseres Volkes. Ihn zu schützen ist selbstverständliche Archivbil draußen vor den Toren der Stadt ſeine Er⸗ holung und Entſpannung ſuchte. Nun— wenn er das genau wiſſen will, dann braucht er mir einmal mit dem Vertreter des Forſtamtes Weinheim, Forſtreferendar Lamardin, und mit unſerem Stadtförſter Barthelmä zu ſprechen, die zuſammen mit den Leitern der großen Beſtäubungsaktion ſeit dem 3. Juni da draußen einen Kampf gegen die Vernichtung führten. Mit großem Intereſſe haben wir uns dieſer Tage Einzelheiten über dieſe großangelegte Schädlingsbekämpfung erzählen laſſen. Wir er⸗ Sechs Todesopfer in zwei Wochen Eine traurige Bilanz des Mannheimer Straßenverkehrs am 16. Juni mußten wir wiederum einen lödlichen Verlehrsunfall melden. Am Vormit⸗ iag wurde in der Küfertaler Straße bei der Rüdesheimer Straße ein Motorradfahrer beim Einbiegen in die Hauptverkehrsſtraße von einem aſtkraftwagen erfaßt und überfahren. Es iſt dies im Laufe des Monats Juni bereits das ſechſte Todesopfer des Ver⸗ lehrs. Gei allen ſechs Fällen mußte man feſtſtellen, daß das Unglück hätte vermieden werden kön⸗ nen, wenn nicht die Beteiligten jede Vorſicht gußer Acht gelaſſen hätten. Sechs wertvolle Menſchenleben ſind ſo zweck⸗ und ſinnlos ver⸗ nchet worden und ſchweres Leid iſt nicht nur über die Familien der tödlich Verunglückten, ſondern auch über die Familien der Schuldigen gekommen. Wie oft iſt nicht auch die Exiſtenz desjenigen vernichtet, den das Gericht als den ſchuldigen Teil an einem Vertehrsunfall feſt⸗ ſtelt! Die finanziellen Folgen d e 5 Unfalles gehen oft über die Kräfte des Schuldigen hinaus, und die in faſt allen Fällen ſolgende Entziehung des Führerſcheins be⸗ beutet oftmals Verluſt der Arbeitsſtelle. Es bieibt noch die dauernde Belaſtung des Ge⸗ wiſſens des Beſchuldigten, der den Tod eines Volksgenoſſen verurſacht oder auch nur mitver⸗ ſchuldet hat. Auf welche Urſache dieſe ungewöhnliche Stei⸗ gerung der Unfallzahlen auf das drei⸗ bis vier⸗ fache des Normalen zurückzuführen iſt, wiſſen Wärme der letzten Tage Ermüdungser⸗ ſcheinungen und damit ein Nachlaſſen der Aufmerkſamkeit der Verkehrsteilnehmer ver⸗ urſachte. Eins aber iſt ſicher: Dieſe ſechs tödlichen Unfälle, wie überhaupt faſt alle Verkehrsunfälle, wären vermieden worden, wenn die einfachſten Vorſichtsregeln beachtet worden wären! Darum, Kraftfahrer, fahrt langſam, da⸗ mit ihr euer Fahrzeug ſtets in der Gewalt habt! Verläſſigt euch beim Einbiegen in an⸗ dere Straßen erſt, ob ihr freie Fahrt habt! Bei unüberſichtlichen Straßenkreuzungen lieber vor⸗ her vollſtändig anhalten! Ueberlegt euch die Vorfahrtsregeln, ſchon bevor ihr an die Kreu⸗ zung kommt. Achtet beſonders auf das Warn⸗ zeichen:„Vorfahrtsrecht auf der Hauptverkehrsſtraße achten“(auf der Spitze ſtehendes Dreiech). Setzt euch nicht an das Steuer, wenn ihr Alkohol genoſſen habt! Radfahrer, überzeugt euch an verkehrs⸗ reichen Kreuzungen ob die Fahrbahn frei iſt! Zwängt euch nicht zwiſchen Gehweg und ande⸗ ren Fahrzeugen durch, oder gar zwiſchen zwei Fahrzeugen! Fußgänger, ſeht euch um, bevor ihr die Fahrbahn überquert. Beſondere Vorſicht iſt ge⸗ boten an Straßenkreuzungen! Nicht unvorſich⸗ tig hinter haltenden Fahrzeugen, beſonders Straßenbahnen, auf die Fahrbahn treten. Verkehrsteilnehmer denkt daran: Sechs Tote innerhalb eines halben Monats! Willſt du der Nüchſte ſein? im Untergrund grüne und farbig gefleckte Raupe, die gefährlichſte. Waldgebiete wurden abgeſperrt Dieſe Schädlingsart war es nun auch, die durch ihr maſſenweiſes Auftreten im Jahre 1937 unſere Kiefernbeſtände in einer Art und Weiſe bedrohten, daß man ihr mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu Leibe rücken mußte, wenn nicht unüberſehbarer Schaden entſtehen ſollte. Und ſo kam es nun, daß das zuſtändige Forſtamt Weinheim im Be⸗ nehmen mit unſerer Stadtverwaltung— der begreiflicherweiſe der Erhalt unſerer ſchönen Wälder genau ſo dringend am Herzen liegt—, gewiſſermaßen den Ausnahmezuſtand über den Wald verhängte. Viele unter den Einheimiſchen, die da draußen vor den Toren der Stadt gewohntermaßen ihre Er⸗ holung und Entſpannung ſuchen, waren über die merkwürdige Erſcheinung ab 3. Juni be⸗ ſtimmt nicht begeiſtert. Da war nämlich im Verlaufe der Großaktion allmählich das ganze Gebiet um Viernheim, OEG⸗Linie, über Waſ⸗ ſerwerk, Karlſtern bis Gemarkungslinie Käfer⸗ tal, Sandhofen, Landesgrenze durch quergelegte Prügel abgeſperrt worden und ein entſprechen⸗ des Schild unſeres Polizeipräſidiums ließ dar⸗ über hinaus keinen Zweifel aufkommen, daß man in dieſen Tagen vor einem verſchloſſenen Paradieſe ſtand. Der Großangriff wird vorgetragen Die Bekämpfungsaktion innerhalb des recht weitverzweigten Waldgebietes ſtellte an die verantwortlichen Männer begreiflicherweiſe hohe Anforderungen. Da man als Vernich⸗ tungswaffe ein von der Firma Merck Darm⸗ ſtadt hergeſtelltes Beſtäubungsmittel— und zwar„Foreſtit“— anwandte, das durch ein beſonderes Verfahren bis hoch in die Kronen der Bäume getrieben wurde, mußte man mit Rückſicht auf die Auf⸗ und Abwindbewegungen beſtimmte Tagesſtunden auswählen, damit man die Gewähr eines vollen Erfolges erreichte. Das„Foreſtit“, als anerkanntes und ausprobiertes Vernichtungsmittel gegen die Kieferneule, unterſcheidet ſich in ſeiner Wirk⸗ ſamkeit weſentlich von früher verwandten Ar⸗ ſengiften. Damals mußte die Raupe erſt das Gift freſſen, um daran zugrunde zu gehen, wäh⸗ rend bei„Foreſtit“ ſchon die bloße Be⸗ rührung des Inſekts mit dem Gifte genügt, um es zu zerſtören. Für die Bekämpfungsarbeiten in den Mann⸗ heimer Waldungen— die Beſtäubungsleitung hatte, wie bereits erwähnt, die Firma Merck, Darmſtadt,— mußten neben den Monteu⸗ ren und Einfüllern und der Bedie⸗ nungsmannſchaft der mit Pferden ge⸗ zogenen Motorenzerſtäuber der Firma Platz, Ludwigshafen, noch mehrere forſtliche Arbeiter herangezogen werden. Neun Mann nahmen die notwendigen Abſperrungen vor, ſieben Holzhauer hatten die Aufgabe, die erforderlichen„Gaſſen zu ſchlagen“, durch die der Motorenzerſtäuber ſeinen Weg nahm und fünf Waldarbeiterinnen wurden mit dem Raupen⸗Abſuchen und mit Kot⸗ kontrollen beſchäftigt. Schon frühmorgens— gegen.30 Uhr— wurde tagtäglich mit der Beſtäubung begonnen und zwar ſyſtematiſch und nach wohlausgedach⸗ tem Plan, der eine umfaſſende Vernichtung vorſah. Bei der Größe des zu beſtäubenden Waldgebietes iſt es notwendig zu wiſſen, daß ſo ein fahrbarer, automatiſcher Motorzerſtäuber auf ſeinem Wege eine recht anſehnliche Fläche mit ſeinem hauchfeinen Gifte infizieren kann. Sein Aktionsradius beträgt immerhin vach bei⸗ den Wegſeiten ca. 12 Meter— alſo zuſam⸗ men 25 Meter— d. h. ſämtliche Kiefern in dieſem Umkreiſe werden bis hoch hinauf in ihre Kronen von Foreſtit überzogen. „Foreſtit“— für Menſchen unſchädlich In dieſem Zuſammenhange iſt es notwendig, darauf hinzuweiſen, daß die ausgeſtreute Stäubungsmaſſe keinerlei nachteilige Einwir⸗ kungen auf den menſchlichen Körper hat. Wir erwähnen dies deshalb beſonders, weil es an⸗ läßlich ſolch notwendiger Maßnahmen, noch immer eine gewiſſe Sorte Menſchen gibt, die auf ihre Weiſe ihr Gift ausſtreut und erfah⸗ rungsgemäß phantaſtiſche Märchen erzählt. Tatſache iſt, daß am kommenden Wochenende, nach erfolgreich beendeter Schädlingsbekämp⸗ fung, der erholungſuchende Mannheimer unbe⸗ ſorgt durch ſeine Wälder ſpazieren kann, dar⸗ über hinaus in dem beruhigenden Bewußtſein, daß man alles getan hat, ihm auch dieſe ſchö⸗ nen, natürlichen Freiſtätten geſund und ſtark zu erhalten. Die ſorgfältigen Abſperrungen in der letzten Zeit hatten deshalb auch mehr den Zweck, ein unbehindertes Arbeiten zu gewähr⸗ leiſten, als eine beſondere Gefahr zu kennzeich⸗ nen. Das können auch am allerbeſten die Män⸗ ner bezeugen, die an der Bekämpfung mitwirk⸗ ten und ſich ſtändig im unmittelbaren Bereiche des Giftes bewegten. Es hat keiner irgend⸗ welche geſundheitliche Schädigungen davonge⸗ tragen. Es verſteht ſich am Rande, daß bei ſolchen forſtwirtſchaftlichen Maßnahmen ſowohl vor der Bekämpfung als auch nachher ſorgfältige Kontrollmaßnahmen durchgeführt werden. Wich⸗ lcõstnche Mormeloden V rłæa KK und Geless mit 3 De* Jolet aucl. aichgetelle n5K —-berEA in. DrodeTLieHMTTTT bas inholtreiche VMeropełt.R tduch ist för? pſqĩallen fochgeschãften ẽrHñdᷣltlichꝭ tig iſt die Beobachtung der Fraßtätigkeit, die man an den Kotmengen dieſer ſchädlichen In⸗ ſekten feſtſtellt. Zu dieſem Zwecke ſtehen ſoge⸗ nannte Kotfänger, aber auch wiſſenſchaftliche Kontrollinſtrumente von größter Genauigkeit, wie der Kotmeſſer, zur Verfügung. Hier⸗ zu gehört auch die Suche und das Zählen der abgefallenen Raupen durch die geſchulten Wald⸗ arbeiterinnen. Wir erfahren im Zuſammen⸗ hange mit der diesjährigen Bekämpfungsaktion, daß anläßlich der Zählung der abgefallenen Raupen pro Quadratmeter Wald bei den durch⸗ geführten Unterſuchungen rund hundert ge⸗ ſunde Raupen— und nach der Bekämpfung auf der gleichen Fläche ebenfalls 100 tote Raupen feſtgeſtellt werden konnten. Das bedeutet einen hundertprozentigen Erfolg des diesjährigen Vernichtungsfeldzuges, der— auf das ganze erfaßte Waldgebiet umgerechnet— keine nen⸗ nenswerte Schmälerung erfahren dürfte. Wir Mannheimer aber wollen uns, nach die⸗ ſem Großkampf um den Erhalt unſerer Wal⸗ dungen, von Herzen freuen und dankbar ſein, daß uns die heutige Technik und Wiſſenſchaft Mittel in die Hand gegeben hat, ſolch große wirtſchaftliche und ideelle Werte des Volkes zu ſchützen. Wollen aber dabei auch die zuverläſſige und pflichtbewußte Arbeit unſerer Forſtmänner anerkennen, die unermüdlich im Dienſte der Geſamtheit wirken. Der großangelegte Fron⸗ talangriff gegen den Waldfeind Nr. 1— die Kieferneule— iſt beendet, endete mit einer ver⸗ nichtenden Niederlage des heimtückigen Geg⸗ ners— und wir Mannheimer können uns an dieſem Wochenende in„alter Friſche“ wieder in ſchönen Spaziergängen durch den grünen Dom ergehen. -eme- in Mormaltuben NM. 0O.50 AIMöIIV-nASTERCEMT ist schon halb rasierf! in großen ſuben NM..10 Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 8 Der letzte Samstag und Sonntag im Wonne⸗ monat Mai war dazu auserſehen, die erſte diesjührige Kolonnen⸗ und Geländeorientie⸗ rungsfahrt des Stwurmes abzuwickeln. Die Fahrt hatte den Zweck den Männern des Stur⸗ anes Gelegenheit zu geben, das im Winter⸗ halbjahr theoretiſch erworbene Wiſſen und Kön⸗ nen praktiſch in die Tat umzufetzen und damit 4 verbunden allen einen Teil unſerer ſo ſchönen badiſchen Heimat näherzubringen, Um es vor⸗ weg zu die Fahrt wär ein voller Er⸗ folg und hat ihren Zweck voll und ganz er⸗ füllt. Eine derart großangelegte Fahrt be⸗ durfte natürlich eingehender PVorbereitungen, insbeſondere ſollte doch die Feld⸗ 4 küche ihre Jungfernfahrt machen. Dank reſt⸗ loſen Einſatzes des techniſchen Referenten und ſeiner Mitärbeiter war es gelungen, trotz größter Schwierigkeiten den Feldküchenzug fer⸗ tigzuſtellen. Der Dank aller Kameraden ſoll eine kleine Entſchädigung ſein für den gezeigten Opferwillen. Der Sturmpwart ſtand dauernd 4 unter Vollgas, auch dem Geldverſwalter wurde nichts erſpart. Ueber allem ruhte das wachſgme Auge des Sturmführers damit auch wirklich alles klappte. Und es hat geklappt, denn Schwie⸗ rigkeiten ſind ja letzten Endes dazu da, um überwunden zu werden. Verpflegung, Betriebsſtoff, Oel— alles da. Alſo konnte es losgehen. um Samstag kam Fahrzeug um Fahrzeug pünktlich zum Antrete⸗ platz, ſo daß zur beſtimmten Zeit 20 Kraft⸗ räder und 14 Kraftwagen ſtartbereit waren. Erwarxtungsfroh ſtrahlten die Geſichter der Männer als das Kommando kam„An die Fahrzeuge!“. „In einwandfreier Kolonnenfahrt ging es über Schwetzingen, Karlsruhe nach Ettliſigen, Bruchhauſen. Doxt begann die Geländeorien⸗ tiexungsfahrt. Befehl und Karten wurden gus⸗ gegeben und ſchon wurde die Zeit geſwertet bis die Mannſchaften mittels lanzeiger und Karte die anzufahrenden Kontrollſtellen nach Hoch⸗ und Rechtswerten, bzw. Marſchzahlen 14 feſtgeſtellt hatten. Kraft und Krafträder wurden getrennt gewertet, So führte die Strecke für Kraftwagen von Bruchhauſen über Durmers⸗ heim, Würmersheim, Illingen, Steinmauefn, Ottersdorf, Iffezheim nach Baden⸗Oos, wäh⸗ rend die Strecke für Krafträder von Bruchhau⸗ ſen über Oherweier, Schlutterbach, Völlers⸗ bach, Freiolsheim, Walprechtsweiel Nieder⸗ weier, Niederbühl, Sandweier nach Baden⸗Oos führte. In lameradſchaftlicher Weiſe hatte es der Baden⸗Bgden übernommen, Sturm B/M 53 die für jede Gruppe 7 Kontroll⸗ ftellen zu beſetzen. vorbildlicher Organi⸗ fſation wgren ſo die Vorausſetzungen geſchaf⸗ fen für einen reibungsloſen Verlauf der inter⸗ effanten und vielfach auch ſchwierigen Gelände⸗ fahrt. Ein beſonders ſchwieriger Umſtand be⸗ ſtand in der Datſache, daß die Fahrer von der Dunkelheit überraſcht wurden. Wie gut die Männer verſtehen mit Karte und Planzeiger umzugehen, beweift das. Zr ebnis, daß trotz vollſtändig fremden Geländes und teilweiſe ſehr verſteckt liegenden Kontrollpunkten alle Fahrzeuge, wenn auch einige mit etwas Verſpätung am Ziel eintrafen. Bis W Uhr war glles in Baden⸗Lichtental eingetroffen und hoch ſchlugen die Wellen echter Kameradſchaft, die uns der gaſtgebende Sturm entgegenbrgchte. Wie ſchmeckte da das E aus der Feldküche. Die herzliche Aufnahme durch den gaſigebenden Sturm 23/ M 53, bei dem ſich auch einige An⸗ gehörige der Wehrmacht befanden, ließen bald Anſtrengung und Müdigkeit vergeffen. „Oberſturmfüherer Burgmaier B/M 53 hielt eine kernige Begrüßungsanſprache, in dex er betonte, daß Kamefadſchaft nicht 4 geſucht werden muß, wo Männer gleicher Weltanſchau⸗ ung zuſammentrefſen. Dann nahm er die Aus⸗ zeichnung der Sieger dex Orientiexungsfahrt vor, Er konnte dabei dem Oberſcharführer Wonnack als beſtem Wagenfahrer und dem Scharführer Schütt als beſtem Kraftradfahrer je einen Ehrenpreis der Stadt Baden⸗Baden überreichen. Sturmführer Grelle dankte für die herz⸗ NSKK⸗Motorſturm auf großer Fahrt Anvergeßliche Stunden in ſchönſter Kameradſchaft im nördlichen Schwarzwald der Einladung des Sturmes W nach Mann⸗ heim. Schon krähten die Hähne als die letzten Unentwegten den zum Schlafſaal hergerichteten Turnfaal gufſuchten, um ſich auf die dick und ſauber geſii ten Sfrohſäcke zu werſen. Aber Witz und Allotrig führten noch lange das Szep⸗ ter, bis der wohlperdiente Schlaf durch vielſtim⸗ miges Schnarchen ſeinen Einzug kund tat. Aber gar bald blies der Horniſt Koch alles wieder aus dem Schlaf. Wer Morpheus Ar⸗ men nicht entfleuchen konnte, bekam ein Son⸗ derſtändchen ins Ohr geblaſen. Im Brauſebad ſtählte ſich der Körper zu neuen Taten. Kaffee, Brot und Marmelade wurden an der Feldküche empfangen, dann Appell und unter Führung des Sturmes 23 ging es nach einer Propagandafahrt durch Baden⸗Baden zum kur⸗ zen Halt nach Neuweier, wo uns ein extra gutes Viertel einheimiſchen Weinetz davon überzeugte, daß dieſer dem Pfälzer in keiner berel nachſtand. Nun aber wurde ums ein herrliches Stück Deutſchland ofſenbar, bei Ueberwindung der Rennſtrecke Zimmerplatz, Plättig, Sand und dann hinunter nach dem idylliſch gelegenen Herrenwies. Eine hier ge⸗ meinſchaftlich mit dem Stmm 295 durchgeführte Sanitätsübung bewies, daß unſere Sanitäter auch praktiſch voll und ganz auf der Höhe ſind. Durch einen von Kamerad Buſch abgefeuerten Kanonenſchlag wurde das Ende der Uebung angeſagt. Eine Bombe ſtieg in die Luft, ex⸗ plodierte und nun entfalteten ſich eine ganze Anzghl Hakenkreuzfahnen, die an Fallſchirmen befeſtigt ſich in luftiger Höhe vom Wind irei⸗ ben ließen. An der Schwarzenbachtalſperre vorbei er⸗ reichten wir Raumünzach, beſuchten das Murg⸗ talkraftwerk, das uns einen Einblick gab über die Wichtigkeit der weißen Kohle. In Langen⸗ brand wurde in ſauberer Ordnung aufgefah⸗ ren, nachdem wir uns in Forhach von umaren neu gewonnenen Freunden des Sturmes 3 in kameradſchaftlicher Weiſe verabſchiedet hatten. Nach einem erfriſchenden Bad in der kühlen Murg gings über Gernshach, Käppele, Herren⸗ alb durch das liebliche, friedliche Albtal nach Ettlingen und Bruchſal. Nochmals ein froher Trunk bei Humor und Geſang und dann wurde die Autobahn erxeicht, die uns in gan kurzer Zeit nach Mannheim führte, Hier no einmal eine Propagandafahrt kreuz und guer durch die Stadt und in einem 1 geſelli⸗ 5 W fand die herrliche Fahrt 1 T N E. Betriebsgefolgſchaften unterwegs In ſchöner Kameradſchaft durch die deutſchen Gaue/ Ehrung von Arbeits jubilaren errlichem Frühlingswetter unternahm bis 2 bdeuiſche Kabelwerke mit der Gefolgſchaft ihrer beiden Werke in In⸗ e ef4 hren diesj e gus⸗ 1403 5 em 5 gelegenen Walsmichel⸗ 9. 2 In den Odenwald Ein Sonderzug brachte die 1000 Köpſe 1kende Seforgfca nach Weſher biw, Kreidach, von wo zwei Wan⸗ dexungen durchgeführt wurden, Vor dem neu enrbauten und feſflich geſchmückten Schulhaus in“ Wals michelbach verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer, 4 eine ffeier 13 Ehrung der diesfährigen 25 Jahre der 3* angehörendenFubilare ſtatt⸗ fand. Auf der einen Seite 0 die mit dem Spielmannszug und auf der anderen Seite die 60 Mann ſtarke Werkſchar Aufſtellung genommen. Nach einem Muſikſtück der Werks⸗ kapelle, einem Vorſpruch und Lied der Werk⸗ ſchar, nahm der Betriebsführer 3 Walter Raymond das Wort zu einer herzlichen Begrü⸗ ßung der gefamten Teilnehmer, um anſchlie⸗ ßend die Ehrung der diesjährigen Zubilgre vorzunehmen. Unter Ueherreichung eines Di⸗ ploms, einer ſilbernen Uhr und eines Geld⸗ geſchenkes an die Fubilare fand Herr Dr. Ray⸗ mond aufrichtige Dankesworte ſür ihre lang⸗ jährige, treue Mitarbeit, Handlungsbevoll⸗ mächtigter Carl Haumann ſagte im Namen der Jubilare herzlichen Dank in einer mit geſun⸗ dem Humor gewürzten Rede. Der Betriebsführer ggb noch bekannt, daß eine weitere Anfahl, eiengſeatsſigz, die über 30 Jahre bei der mung tätig ſind, ſeitens des Staatsminiſteriums durch Zuſtel⸗ lung von Diplomen geehrt wonden ſeien. Die⸗ ſen ſprach er ebenfalls herzliche Dankesworie für ihre der Firma gehaltene Treue aus.— Unter Vorantritt der Kapelle und des Spiel⸗ mannszuges marſchierten die Geſolgſchafts⸗ mitglieder in, neun verſchiedene feſtlich ge⸗ ſchmückte Lokgle, in denen ſie ſich nach Ein⸗ nahme eines flott bedſenten Abecheſans der Fröhlſchkeit und Fin Tanzes in echt kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe hingaben. und in den Schwarzwald Als Ziel des diesjährigen Betriebsausfluges der Firma Holzbau Franz Spieß, Mannheim, war der Schwarzwald gewählt, die chen Bauholzes, In gller Frühe haben ſich Leherer und Gefolgſchaft zu dieſer Omnibusfahrt zufammengefunden, die der Pflege des Gemeinſchaftsgeiſtes Ausdruck ſſa Zungchn ging es über die Straße des Füh⸗ rers his Pruchſal über Ettlingen, Herrenalb nach Altenſteig, wo nach 15 Fahrt im Gaſt⸗ haus„gur Traube“ das Mittageſſen ein⸗ genommen wurde, ffriſch geſtärkt und befrie⸗ digt vonden herzlichen Eindrücken der Schwarz⸗ waldhöhen und ⸗täler fuhr man weit über keudenſtadt nach Mitteltal, Hier wurde ein Sägewerk heſichtigt, das allen Teilnehmern elnen unmittelbaren Einhlick gewährte von der earbeſtung des gefällten Stammes zum Bauholz und zur Bretter⸗Stapelware,. er re ing die Fahrt weiter an dey Mummelſee, a 15 hknne, die den ſchönſten etollch ins deutſche Land erſchloß, in raſcher Fahrt über Plettig, Sand, Baden⸗Baden nach Ett⸗ lingen, Hier fand im Gaſthaus„Zum Alien Fritz“ nach Speiſe und Trank durch eine An⸗ Heinrich führt im Schachmeiſterkampf Oer neueſte Stand/ Die beiden letzten Runden waren hart umſtritten (Von unſerem Sonderberichterſtatter) „In den beiden letzten Runden hatte der ba⸗ diſche Meiſter ſehmen zu kämpfen. Gegen Pall⸗ witz behandelte exr eine Königs⸗Indiſche Ver⸗ teidigung“ wiederum ſehr kühn und zweiſchnei⸗ dig; wieder verirrte ſich ſein Gegner im un⸗ überſehbaren Varianten⸗Geſtrüpp; ſchließlich entſtand ein Turmendſpiel, in dem er bei glei⸗ chem Material zwei Freibauern hatte, ſein Gegner aher eine drohende Bauernmitte; durch einen überraſchenden, von niemand erwarteten Königszug gelang es Heinrich, ſeinen Frei⸗ bauern unter Türmgewinn zur Dame zu in ene In der 4, Runde ſtieß Heinrich auf ſeinen Hauptripalen— Wat tt. Die Eröffnung ver⸗ ffl nicht gerade günſtig für ihn, doch er ver⸗ teidigte ſich in der Folge 531 umſichtig, ſo daß er zu einem Springefendſpiel mit gleichen Bauern abwickeln konnte, das nach beiderſeits heftigen Gewinnverſuchen remis abgebrochen werden mußte. Ein wichtiger halber Zähler! f15 einzelnen ffesig die beiden Runden olgende Ergebniſſe: 3, Runde: Schmitt MRannheir 18. Jum M ——— ſprache des Betriebsführers und des Betrieh 1 OOð zellenobmannes Sinn und Wext der Gemei ſchaftsarboit beredten Ausdruck, deren Eſieg 34 ift. w g binh nalionalthegter: So aing ein herrlicher Tag der Reige enm; 10 alle ein Erlebnis, Bereicherung im Wiſſen 20.15 1 Anſporn für das Aufbauwerk des ſfführe, 0„Kraft d Seied 00 Hl 1 10.00. Magermilchausgabe des Hilfswerkeß „Mutter und Kind“ In der Ortsgruppe Neueichwald piß am Freitag, den 18. Juni, an werdeſß Kleinkunſtbühne! Fanz: Libelle, W Part⸗Hotel. eni Wöchnerinnen in tindexreiche Fan St. ien Magermilch gusgegeben, Gefäße ſind m t. zubringen. Alles Nähere iſt hei der Orisgne ng An zu erfahren. iid 6 4 4 lſeum für Na Dienſtaltersfolge der Anteroffizien 1 7 ̃ 1 e Gold. ——— Auf Grund des§ 37 des Wehrgeſetzes n auf Grund des Erxlaſſes des Führers Reichskanzlexs über die Uebertragung des g ordnungsrechts nach dem Wehrgeſetz hat A Reichskriegsminiſter angeordnet: pf riche, Unterärzte und Unterveterinäre ſin dienftälteſten Unteroffiziere mit Portepee f Ausnahme der Truppenoberfeldwebel(bi wachtmeiſter) ihrer Einheit(Kompanie f Fähnriche ſind die dienſtälteſten Unteroffiſfeß ohne Portepee. Verkaufsgegenſtände in Kantinen Sportſchutz⸗(Trainings⸗anzüge ſowie ſchen⸗ und Armbanduhren 4 0 V. Gegenſtänden, die in den Kantinen dii Wehrmacht geführt und verkauft ſpeihi dürfen., Lediglich in kleinen Stgndorten denen ſich keine einſchlägigen Geſchäfte e. r geöffnet. Sternwarte:.00 Fifüpt. Kunſthalle 3 geöffnet. aa 3 e Derſchan des Ze. Schloßbüe hr Ausleihe. Stüdt. geöffnet. Beit iee u his 19,00 Uhr bhis 21.00 Uhr — 1015 Schlacht — — den, darf der Verkguf einzelner Sport 1615 Der bayer anzüge als Erſatz el plötzlich ue ipd zu de Bedarf in den Kantinen durch die Kommiß tadt geb. deure genehmigt werden, a —— dex Weſtſ 1305 1928 Der nor Entzülekende Amundſer Kinder-StoffkleidchenfM Tb132 1933 Ernennur bfeſte Stfaße Sut 305 Aazelu * 4423 Wollhaus 4„ oblommen 74. Geburtstag. Jakob Wagner, Zlbeh—* heim, Adolf⸗Hitler⸗Straße, feierte am Don(eceb. 188 nerstag ſeinen 74. Geburtstag. Wir gral⸗ lieren. 4 Run Im Silberkranz. Andreas Thiene 2 7, 17b, begeht heute mit ſeiner Ebefri Mgria Mathilde geb. Hegmann, das Feſt er ſilbernen Hochzeit, Dem Silberpaar henilich meichsſender Sn Glüchwünſche. .30 Frühkonze Axbeitspa. .30 Als Sege muſit; 12.00 M Mittagskonzert 14 Muſik an 00 Stuttgar Abendkonzert: Tanz und Unte a⸗ tse ſein. Der Reic eiin Abünde Lachmann Herrmgnn gewann nach her Angsſelh wegenen Wendungen ein. Tuie enn 55 der V Qüecker; Groſſer führte nach ualfif SEa, Sse, zum opfer gegen Vordank einen Freibauern— Dame; de Carbonnel eroberte gegn Jühe eine Figur und ſetzte matt; Badefleß war ſpielfrei. 4. Runde: Mit viel Glit remiſierten Groſſer gegen Badeſtein u Pallwitz gegen de Carhonnel gi eſtſchied gegen Quecke durch Verwertuſg ein Mehrbauern; Vordank überrannte Herrman 5 der das Opfer einer verfehlten Partieanlag Am Mittw wurde. Dr. Lachmann war ſpielfrei. Bruchwieſenvi Stand vor der 5, Runde; Groſſer Heinrich ſe 3½% Badeſtein, Somi ge ere gowd 923 10 Karbonner 1% un, Vordank je 11 Pallwitz 4; 9 je 171 Pallwitz Quec ie Spielführung der einzelnen Teilnehm und vox allem auch die Qualität der laſſen, Standvermögen bis zur letzten Minnt vorausgeſetzt, Heinrich und Gh Abſtand, auf den beiden erſten Plätzen“ tgt, Die Tagr ad, beſte wohnhaft, ger ihren Wohnun en ausgrte ſegner mit e agader ver erbeiführte, ängere Zeit— liche Aufnahme und verband ſeinen Dank mit bedeutende Wachs⸗ und Pflegeſtätte des deut⸗ ſiegte im Endſpiel durch Läuferopfer gegen Dr. warten. 5,„ J. D. tötete war 47 ——— ä ö——— fi 4½%½ff„f* feeme Oftene Stellen Z2u vermieten 4 Zu Verkauten usschneiden! Tochter⸗ Baiortausz 4 Kaufgesuche Bei 4 Gut erhaltene——— ie angen(sHone, ſonn. 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Wir grati⸗ 45 1 ſeiner Ehefrau . das Feſt ger erpaar herzlich ritten wann nach heir 710 iach Qualſtiiz Freibauern zuh eroberte g natt; Bade Mit viel a deſtein rwertung einez inte Herrmam n Partiean 9 lde; Gr Schmitt 15 honnel 1½ 8 witz 7 Quech ien Teilneh Sch mi 15 in Plätzen en Eslche 3 nla von Alt Allfilbe Reellſte Bedſe 3 Verschiedene Ihte PAſg Siee 1 LW, ebe „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 Oas ꝛist heute(os2 Freitag, 18. Juni: lonaltheater:„Die Frau ohne Schatten“. Oper von R. Strauß. Miete h— 10,00 uUbr. lanetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors,. 20,15 Uhr 10. Feierabendveranſtaltung der Rche„Kraft durch Freude“. iedfungsfahrten: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. gplaß: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ iniunftbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. anz: Libelle, Waldpark⸗Reſtaurant, Palaſt⸗Hotel, Part⸗Hotel. Ständige Darbietungen: ipt, Schloßmuſeum: 10.00—13,.00 und 15.00—17.00 ühr geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung un rniſonſtadt. eum für Naturkunde im Schloß: 11.00—13.00 und Sab0 Uhr geöffnet, Sonderſchau; Das deui⸗ e Gold. resner E 7, 207 10.00—13.00 und 15.00—17.00 r geöffnet. nwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. 10.00—13.00 und 15.00—17,00 Uhr et. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und o17.00 Uhr geöffnet. in⸗Reckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geifs Son⸗ uſchan des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. 61 pt, Schloßbücherei: 11.00—13.00 und 17.00—19.00 i Ausleihe..00—13.00 und 15,.00—19.00 Uhr Stüd Mantoncherei: 10.00—13.00 und 16,.00—19,00 Uhr geoffnet. Beitrag im Inni ermäßigt. t. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12,00 und 16.00 his 19,00 Uhr Buchausgabe, 10,30—13.00 und 16.30 his 21.00 Uhr Leſehalle. Daten für den 18. Juni 1937 1615 Schlacht bei Belle⸗Alliance(Waterloo). iil5 Der bayeriſche General Ludwig Frhr. von Und zu der Tann⸗Ratſamhauſen in Darm⸗ tadt geb.(geſt. 1881). 0 Der Kampfflieger Max Immelmann an der Weſtfront ſh(gee 900. 928 Der norwegiſche olarforſcher Roald Amundſen im Waſſerflugzeug zwiſchen und der Bäreninſel verſchollen. (geb. 1872). 1933 Ernennung Bgldur v. Schirachs zum Ju⸗ ah des Deutſchen Reiches⸗. 1935 Abſchluß eines deutſch⸗britiſchen Flotten⸗ abkommens. 4 Lerſch geſt,(„Deutſchland muß en, und wenn wir ſterben müſſen“). (geb. 1889). Rundfunk⸗Programm Freitag, 18. Juni: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; 30 Frühtonzert;.00 Gymnaſtik; 8,30 Froher Klang Axbeitspauſe: 10,00 Jugend und Werkarbeit; .30 Als Segelfluglehrer in Ueberſee; 11.30 Volls⸗ luſtt; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13,15 ittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; .%0 Muſit am Nachmittga; 18.00 Griff ins Heute: SEtuttgart ſpielt guf; 2½0 Kleinkunſt; 21.15 f ündkonzert; 22,0% Machrichtenf 22,30 Muſik zu Föiz und Unterhaltung; 24.00—.00 Nachttonzert, We 0 zeſtellte dürfen A⸗Männer ſein, Der Reichskriegsminiſter giht hekannt, daß er in Abänderung Wßen Beſtimmungen Ancp elz der Wehrmächt ſowie den Ar⸗ 9• der Wehrmacht die Zugehörigkeit zur SA, Se, zum RSͤn und zur Hs geſtattet, ſe Im Streit erſtochen Am n ereignete ſich im Bruchwieſenviertel, hier, eine ſchwere Blut⸗ „Die Tagner Wilhelm Trauh und Eugen lh, beide verheiratet und im Ranfelsſweg wohnhaft, gerieten aus nichtiger Urſache por en Wohnungen in Disput, der zu Tätlich⸗ en ausgrtet. Dabei perſetzte Willy ſeinem e fich einem Taſch enmeſſer einen wuch⸗ ligen n die linke Halsſefte, der die Hals⸗ ſchlagader verletzte und den alsbaldigen TZod erbeiführte, Zwiſchen den beiden beſtand ſchon i Zeit ͤrhitterte Feindſchaft. Der Gie⸗ töteie war 47 Jahre alt. Er hinterläßt vier Kinder, Der Täter wurde unmittel⸗ ar ſ der Tat feſtgenommen und ins Ge⸗ ngnis eingeliefert. Bei der Arbeit verunglückt er bei der JG⸗Farbeninduſtrie beſchäftigte kheiratete Schloſſer Georg Ziege 1 uß aus antenthal wurde bei Arbeiten an eſner lau⸗ den Maſchine von einer Antriehswelle erſgßt Der und erlitt mehrere Brüche am linken Arm. erunglückte wurde ins Städtiſche Kranken⸗ haus gebracht, Auch Reiſeärger kann vermieden werden Winke und Rarſchläge für den Eiſenbahnverkehr/ Ein kleiner Beitrag zur Erholung in der Ferienzeit In der Ferienzeit kann man häufig feſtſtellen, daß es zu unliebſamen Auseinanderſetzungen mit den Reichshahnbeamten oder Mitreiſenden nur deshalb kommt, weil viele Volksgenoſſen über die auf einer Reiſe zu beachtenden Vor⸗ ſchriften vollkommen im unklaren ſind. Die Hauptregel 0 Eiſenbahnbeamten zu Deren Beſtreben, mit Takt und Entgegenkom men, aber auch mit der erforderlichen Tatkraft für eine ſchnelle und geregelte Abwicklung des Verkehrs zu ſorgen, bedarf unbedingt der Unter⸗ ſtützung. Wenn die Beamten für Aufrechterhaltung der Ordnung und Sauberkeit in der Zügen forgen, z. B. das Beſchmutzen der Sitzplätze durch Auflegen der Füße verhindern oder überlaute oder gar betrunkene, Fahrgäſte zur Ruhe verweiſen, ſo handeln ſie im Geſamt⸗ intereſſe der Reiſenden. Es muß deshalb er⸗ wartei werden, daß ihnen ihr gerade in der Hauptreiſezeit gewiß nicht leichter Dienſt nicht noch durch Parteinahme der Mitreiſenden gegen 00 Beamten unnötig erſchwert wird. Wer ich den Anordnungen nicht fügt, kann pon der Beförderung ausge⸗ ſchloſfen werden; er hat keinen Anſpruch fach des Fahrpreiſes und der Gepäck⸗ racht. Fahrkarte rechtzeitig löſen Wichtig ſind ſodann die Beſtimmungen ü b 3 Me Fahrkarte. Zu ihrer Löfung muß ſich der Reiſende Bihn am Bahnhofeinfinden, da der Anſprüch auf Verabfolgung einer Fahrkarte fünf Minuten vor 75 Zuges erliſcht. Der Fahr⸗ kartenſchalter iſt mindeſtens eine Viertelſtunde vor der Abfahrt geöffnet. Sofort nach Empfang der Karte iſt zu prüfen, ob das Ziel der Reiſe, der Fahrtweg, die Wagenklaſſe uſw, richtig an⸗ gegeben ſind und der zurückerhaltene Betrag ſtimmt. Meiſtens wird die Fahrkarte erſt im fiſe geprüft. Dann iſt es aber für eine Re⸗ lamatſon zu ſpät. Kann man eine JFahrkarte nicht bis zu der Endſtation der Reiſe erhalten, ſo müß man die Zuſchlagskarte für Eil⸗ oder Schnellzüge beſonders ausſtellen und ausdrücklich für die ganze zu be⸗ nuhende Strecke güllig ſchreiben laſſen, da ſonſt die Zuſchlagkarte nuk in Verbindung mit der Fahrkarte für die von dieſer nachge⸗ wieſenen Teilſtrecke gilt. Die Geltungsdauer der Karte Die Geltungsdauer der gewöhn⸗ lichen Fahrkarte betrügt vier Tage. Die Reiſe muß alſo ſpüteſtens am vierten Tage nach der Löſung bis 24 Uhr heendet ſein, Das gilt auch, wenn die F unterbrochen wird, wgs guf der Hin⸗ und Rückreiſe je einmal Am iſt. Urlaubskarten ſind zwei Mongte gültig, bei ihnen kann die Rückfahrt viermal unter⸗ brochen werden. Als Unterbrechung gilt nicht das lediglich durch den Fahrplan verurſachte Erwarten des nächſten Anſchlußzuges. In dieſem Fall kann man die Sperre ohne Unter⸗ brechungsloch der Fahrkarte durchſchreiten, ſelbſt wenn eine Ueberngchtung exforderlich iſt. Einen zur Abfahrt bexeitſtehenden Jug darf man ohne gültige Fahrkgrte nur hetreten, um das Hinebsbürt in den Wagen ju ſchaffen oder um hiljsbedürftige Perſonen ſowie Frauen oder Kinder unterzubringen. Wer ſonſt ohne Fahrkarte einen Zug betritt, hat das doppelte des Fahrpreiſes zu zahlen. Hat ein Reiſender ohne Färkarte im Zua Platz genommen und meldet er ſichunaufgefordertdem Schaffner oder Zugführer, ſo hat er nur den ordentlichen Fahrpreis, jedoch mit einem 5ailonſchlus in der„Libelle“ Infolge Abſage des für die erſte Julihälfte ſaiflhteen Enfembles„Die 8 Entfeſſelten“ ſchließt die Libelle hereits am 30. Junj ihre Pforten, um ſie erſt nach gründlicher Renovie⸗ rung am 1. September wieder zu öffnen. Zu dem diesmal früher gelegten Schluß der Spiel⸗ eit hat die Libelle⸗Direktion nur wenige antaz verpflichtet, die im Rahmen eines Tanzkabaretts ein ſchmiſſiges Programm hin⸗ 1405 Den glanzvollen Mittelpunkt bilden zwelfellos die pbhänomenalen, an das Phan⸗ igſtiſche grenzenden Rechenkunſtſtücke von Dr. Fred Brauüns. Es arenzt ſchon ans Un⸗ bagbie was er eine halhe Stunde 111 i et, Richt nur die Multiplikationen mi jwei⸗ und dreiſtelllaen Zahlen, ſondern auch as Wurzelziehen aus der fünften Potenz über⸗ windet er mit einer geradezu ſpieleriſchen Leichtigkeit. In aleicher Weiſe ſtellt Dr. Brauns ein unglaublich umfangreiches Gedächtnis unier Beweis. So zählt er vollkommen vorher an⸗ eſchriebene insgeſamt 30 dreiſtellige Zahlen feel aus dem Hiedüchtnis wieder auf und er⸗ ſchwert ſich dieſes Kunſtſtück noch dadurch, daß er dieſe Zahlen Wit mit noch anderen ſogar rückwäris auſfſühlt, Geſchichtliche Daten hiennt er ſo ſicher ſwie jeges Konverſations⸗ — deß 4 en am beſten und treffeydſten mit zwei Be⸗ jeſchnungen umriſſen: Eine lebendige Re⸗ chenmaſchine und ein geradezu ideales ſprechendes hiſtoriſches Archiv. Eine weitere Nummer des Programms fül⸗ len die„» Stockers“ gus, Sie malen in der unglaublich kurzen geit von 12 Minuten nicht weniger als füyf Filmasmtz, mit Farbſtift, Das geht mit einer Fixigkeit und Schnelligkeit, daß es einem faſt bangt, zuzuſchauen. Ent⸗ ſrechend ihrer Leiſtung iſt auch der Beifall, der hnen zuteil wird. Harald Aa inſae ſich auf dem ſchwierigen Gebiet der mimiſchen Kunſt. Er ſtellt berühmte ſtomponiſten dar, ohne daß er hierzu, wie man ſich ſelbſt über⸗ zeugen kann, Schminke und ähnliche Hilfsmit⸗ tel anwendet. Das Programm findet ſeine Rundung durch Zigeunerweiſen, geſpielt von einem Mitalied der Kapelle Berger und durch Vorträge und Anſage von Mary Claus, die ſich ihrer Aufgabe, abgeſehen von einer Entgleiſuna(was Okaſa und Titusperlen mit einer Anſage zu tun haben, iſt uns unerfind⸗ lich, iſt aber ſichex als eine Geſchmackloſiakeit zu werten) entledigte. Sie verſtand es recht gut, den notwendigen Kontakt zwiſchen Bühne und Publikum herzuſtellen. Alles in gllem kann ſich das Spielzeitſchlußprogramm in der Li⸗ belle ſehen laſſen. * 4 Zum Schluß eine Randbemerkung: Es iſt gelinde geſagt eine grobe Taktloſigkeit gegen⸗ über den Künſtlern, wenn während der Dar⸗ Miötongen eine laute Unterhaltung 92 flogen wird. Am Eröffnungsabend war es beſonders ein Tiſch mit mehreren Damen, die da alaub⸗ ten, ihr Intereſſe für die Vorführungen durch laute Unterhaltung zu bekunden. Wilhelm Ratzel. Sommer⸗Schach Das Tualhen gegen Durlach, das im Rahmen der Vereinskämpfe des badiſchen Schachbundes ſait he bildet das letzte Frühjghrsereignis m Schach. Am Sonntag werden die Mannen um Lauterbach, Müller, Ruchti und Beck die Gruppen meiſterhaft nach Mannheim hringen. r 9 Uhr im Klublokal„Kaffee Merkür“, Mit dem am 1. Juli beginnenden GSom⸗ merturnief iſt ein Gäſteiurnier verbunden, Der Gedanke iſt folgender: den dem organiſſer⸗ ten Schach ferner ſtehenden Schachfreunden ſoll Gelegenheit gegeben werden, die Vorzüge des Gruppenſpiels kennen zu leinen, Den Kampf mehrerer im Rahmen eines Rundenſyſtems. Auch wird das Sommerturnier auch ſchwächeren Spielern ermöglichen, einmal einen Strauß mit routinierteren Kameraden durchzuſtehen. Melde⸗ 0 für das Gäſteturnier; 25. Juni im Klub⸗ okal. Vor 190 Jahren wurde Morphyge⸗ boren, H. Huſſong ſpricht am Moniagabend im Klublokal des Manheimer Schachklubs über das größte Schachgenie. Die Ausführungen wer⸗ den flluſtriert durch Beiſpiele am Demonſtra⸗ tionsbreit. Die ganze Mannheimer Schachge⸗ meinde iſt eingeladen. Haftpflicht für Wehr⸗ machtsängehörige, Der für Soldaten als Hal⸗ ter fiſabe d. h, nicht der Wehrmacht gehöriger Krgftfahrzeuge aller Arten beſtehende Haft⸗ pflichtverſicherungszwang wird auf die Beam⸗ ten der Wehrmacht ausgedehnt, Das Beſtehen der Haftpflichtverſicherungen iſt von den Kom⸗ mandeuren uſw., bei Beamten von den Difzi⸗ plinarvorgeſetzten rechtzeitig nachzuprüfen. ⸗Verſicherungszwan willig dem Mitreiſenden Zuſcheg von 50 Pf. zu zahlen. Ein ſolchet Fuſchlag wird aber nicht erhoben, wenn der Reiſende auf einem Anſchlußbahnhof aus Zeit⸗ mangel eine Fahrkarte nicht löſen kann oder wenn er ſich im Zuge entſchließt, üher die ur⸗ ſprüngliche Zielſtation hinauszufahren. In beiden Fällen muß er ſich aber ſofort unauf⸗ gefordert beim Schaffner melden, Wann iſt der Sitzplatz belegt? Viel Unklarheit beſteht auch noch über das Plätzebelegen. Wohl iſt der Reiſende be⸗ rechtigt, ſeinen Sitzylatz zu verlaſſen(3. B. um in den Gang zu treten oder den Skeftemggsg aufzufuchen), ohne das Anrecht auf dieſen Platz zu berlieren. Vorbhedingungiſt 12 och. daß er den Sitzplatz deutlich er kennbar belegt. Es genügt alſo nicht, daz er über dem Platz ſein Gepäck unterbringt oder daß er ſeinen Mantel oder ſeinen Hut auf⸗ hängt. Vielmehr muß die Sitzfläche der Bank belegt ſein und zwar mit einem dem Rei⸗ ſenden gehörenden Feſdeng(z. B. Koffer, Taſche, Hut, Mantel) in deutlich erkennbaker Weiſe. Ein Hinlegen von Zeitungen iſt nich! gusreichend. Wer mehr Plätze belegt, als ihm für ſich und für die mit ihm reiſenden Per⸗ ſonen zuſtehen, hat 3 RM. jzu entrichten. Häufig entſteht Streit unter den Reiſenden, weil ſie ſich über das Oeſfnen und Schließen der Fenſter, der Lüftungsvorrichtungen oder der Türen nicht einigen können. Während es derb einen zu heiß iſt, dem andern die Luft zu verbraucht erſcheint, verlangt der dritte, daß die Heizung angeſtellt wird, der vierte kann keinen Zugwind vertragen und der fünfte er⸗ ſchauert unter Exkältungserſcheinungen. Hier muß in erſter Linie gurch vernünf⸗ tige Einſicht und Rückſichtnahme ein Ausgleicherſtrebt werden. Die⸗ ſer läßt ſich 5 B. daburch ermöglichen, daß während der Fahrt die Fenſter oder Türen ge⸗ ſchloſſen gehalten werden, daß dagegen auf den Halteſtellen durch ergiebiges Lüften für Hexab⸗ ſetzung der übermäßigen Wärme und für Ver⸗ beſſerung der Luft geſorgt wind, Sollten ſich aber die Reiſenden nicht einigen, ſo hat der Schaffner zu entſcheiden. Deſſen An⸗ ordnungen ſind dann zu befolgen. Im Nichtraucherabteil nicht rauchen! Eine Verſtändigung der Reiſenden wird nun oft angeſtrebt, wo ſie keine Wirkung haben kann, nämlich beim Rauchen in Richtraucher⸗ abteilen. Bei Ueberfüllung der Züge oder aus Unachtfamkeit betreten Raucher oft die Nicht⸗ rgucherabteile, behalten ihre Zee an oder zünden ſich eine neue an und meinen dann in gemütlichem Tone:„Die Herrſchaften haben wohl ſſchtnen daß ich rauche?“ SFelbſt wenn ſe leinen ſnſe erfahren, iſt ihr Verhalten doch nicht richtig, da nach der Eiſen⸗ bahnverkehrsodnung im Richtraucherab⸗ teil auch mit guſtimmung der Mit⸗ reiſenden nicht geraucht werden arf. Es kommt nämlich nicht darauf an, ob die übrigen Mitreifenden, die vielleicht ſchon dald den Zug perlaſſen, das Rauchen geſtatien, ſon⸗ dern die Luft im Nichtraucherabteil ſoll für glle Reiſenden— z. B. auch für die auf der Rächſten Station zuſteigenden, die gus geſundheitlichen Gründen den Tabakrauch meiden müſſen, rein gehalten werden. Ein freundliches Wort hilft meiſt Damit allen Polksgenoſſen, die ſich meiſt ſchon mongtelang auf die Ferienxeiſe gefreut haben, die Reiſe wirklich zu einer Erholüng und Aus⸗ ſpannung wird, ſallten die Verkehrsvor⸗ ſchriften von allen genaubegchtet wer⸗ den. Darüber hinaus ſolten die Gedanken der Volksgemeinſchaft uns 5 ühren, gern und Elatz zu machen und die Neueinſteigenden Sitzmöglichkeiten auf⸗ merkſam zu machen, anſtatt ſie als läſtige Ein⸗ dringlinge zu betrachten. Wir müſſen üns be⸗ ſtreben, mit einem freundlſchen Wort oder einem Scherz üher Aeschweig Augenblicke hinwegzuhelfen und die Beſchwerniſſe der zu erleichtern. Wenn wir in dem uns oft ſtundenlang gegenüberſitzenden Genoſſen unſe⸗ zer Fahrt nicht einen Fremdling, fe nn einen Bruder des gleichen Volles Aebab o können wir oft ſchon nach kurzer Unter iſn fehegen, daß er im Denken ünd Fühlen, in ſeinen Hoff⸗ nungen und ſeinen Röten uns viel näher ſteht, als es auf den erſten Blick den Anſchein hatte, und beim Scheiden bemerken wir oft mit Ge⸗ nugtuung wie weitgehend die großen Fragen unferes olkes ſchon Gemeingut der Volks⸗ alieder geworden ſind. O. M. „Hakenkreuzbanner“ Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Die Meldungen zu Rundſchreiben Nr. 54, 55, 57, 58 und 60 ſind umgehend einzureichen. Gleichfalls iſt die Stürkemeldung gemäß Rundſchreiben Nr. 25/ 37 ſofort fällig. Das Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Abrechnung der Hefte„Kampf der Gefahr“ bis —— 1937 einſchließlich iſt überfällig. Termin 22. Juni An alle Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die von den Kaſſenleitern beſtellten Beitragswert⸗ marken für die Parteianwärter ſind eingetroffen und auf der Kreiskaſſenverwaltung abzuholen. Kreiskaſſenleiter. An alle Filmſtellenleiter! Die Filmſtellenleiter finden ſich am Freitag, 18. Juni, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer der Gaſtſtätte „Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 4, zu einer Schmal⸗ filmvorführung ein. Kreisfilmſtelle. Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. 20.., 7 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter und der Walter und Warte der DAß und NSVzum Bereitſchaftsdienſt auf dem Platz vor der Rennwieſe. Dienſtbluſe, Ziviliſten mit Armbinde. Anſchließend Abmarſch zum Schulungs⸗ vortrag in den Gloriaſälen. Platz des 30. Januar. 20. 6. Formaldienſt der Pol. Leiter und Anwärter mit anſchl. Schulungsvortrag im „Gloria“. Antreten.50 Uhr auf dem Platz vor der Rennwieſe. Uniform; Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. 20.., 7 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter zum Formaldienſt vor dem Eingang zur Rennwieſen⸗-Gaſtſtätte in Uniform. (Dienſtbluſe.) Nichtuniformierte in Braunhemd und Armbinde. Anſchließend an den Formaldienſt Schu⸗ lungsvortrag in den„Gloria“⸗Lichtſpielen. Jungbuſch. 20. 6. Formaldienſt der Politiſchen Lei⸗ ter und Anwärter. Antreten.20 Uhr vor der Ge⸗ ſchäftsſtelle, J 1, 14. Politiſche Leiter Uniform. Zivi⸗ liſten Armbinde. Lindenhof. Am 20..,.40 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter am Ortsgruppen⸗ heim zum Bereitſchaftsdienſt. Die NSV⸗Walter treten um.15 Uhr am„Rheinpark“ zum Schulungsvor⸗ trag an. Rheinau. 18.., 20 Uhr, auf der Ortsgruppen⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle Beſprechung ſämtlicher Block⸗ und Zellen⸗ leiter. Erſcheinen iſt Pflicht. Rheintor. 20..,.15 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Kk⸗5⸗Schul⸗ platz zum Formaldienſt. Ziviliſten mit Armbinde. Neckarau Nord und Süd. Die Politiſchen Leiter der Bereitſchaft 5 treten am 20.., 7 Uhr, auf dem Markt⸗ platz zum Formaldienſt an. Marſchanzug. Nichtuni⸗ formierte mit Armbinde. Die Walter der Gliederun⸗ gen finden ſich ſpäteſtens.15 Uhr im Vereinshaus Volkschor zum Schulungsvortrag ein. Erlenhof. 20.., 7 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Walter und Warte ſofern Parteianwärter, zum Bereitſchaftsdienſt auf dem Erlenhofplatz. Erlenhof. 18.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Vertretung nicht zuläſſig. Seckenheim. 20.., 8 Uhr, treten ſämtliche Politi⸗ ſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle per Rad an. Uni⸗ form bzw. Zivil mit Armbinde. Humboldt. Zu dem am 20. 6. ſtattfindenden Bereit⸗ ſchaftsdienſt haben um 6 Uhr auf dem Marktplatz Nek⸗ karſtadt anzutreten: die Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen, ſoweit ſie Parteigenoſſen und Parteianwärter ſind. Dienſt⸗ anzug ſoweit vorhanden. Zivil mit Armbinde. Feudenheim Weſt und Oſt. 20.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Marktplatz in Feudenheim. Dienſtanzug. Nichtuniformierte tragen Armbinde. Rheinau. Am 20.., 8 Uhr, haben ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen zum Bereitſchaftsdienſt anzutreten.(Dienſtanzug.) Ilvesheim. Am 18.., ab 19 Uhr, Kaſſenſtunde zur Beitragszahlung für Parteigenoſſen. Ilvesheim. Die monatliche Kundgebung findet am 20. 6. in Leutershauſen ſtatt. Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und⸗Anwärter um 8 Uhr mit Fahrrad vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 18.., 20 Uhr, Werk⸗ heimabend in der Wohlgelegenſchule. Fertige und nichtfertige Arbeiten mitbringen, vor allem die Sägen. 9 Gefolgſchaft 15/171 Sandhofen. Die Gef. tritt am 21.., 20 Uhr, vor dem Heim in Uniform zur Sonn⸗ wendfeier an.— Am 23.., 19.45 Uhr, tritt die Gef. ebenfalls vor dem Heim an. Sportkleidung iſt mit⸗ zubringen. BDM Schwetzingerſtadt 8 u. 9/171. Am 18.., 19.30 Uhr, Sport auf dem Stadion. Gruppenführerinnen und Untergauſtab. Die Fächer müſſen bis 18. 6. geleert werden betr. Rundſchreiben zur Sonnwendfeier am 21. 6. mit der SS. Fahrtenſtelle. Die Hochlandfahrt des Ober⸗ gaues Baden wird auf 15. bis 28. 8. verlegt und koſtet nur einſchließlich Fahrt und Verpflegung RM. 12.—. Anmeldung bis 25. 6. nach N 2, 4. Grenz⸗ und Auslandſtelle. Der Untergau Mannheim führt vom 27. 7. bis 17. 8. eine Grenzland⸗ fahrt nach Oberſchleſien mit Grenzübertritt nach War⸗ ſchan(Polen) durch. Koſten: RM. 50.—, Die Fahrt wird bis Dresden mit der Bahn, ſonſt mit dem Rad durchgeführt. Anmeldung bis 25. 6. nach N 2, 4. 1/171 Deutſches Eck. Die Führerinnen bringen ſo⸗ fort die Quartiermeldungen ſowie Beſtellungen des „Deutſchen Mädel“ nach S1, 9. BDM und IJM Muſikſchar u. Einzelſprecherinnen. 19.., 18 Uhr, Antreten OEG⸗Bahnhof nach Weinheim. Gruppenführerinnen. Die Fächer müſſen ſofort geleert werden. untergau. Der Untergau bleibt wegen Inſtand⸗ ſetzung der Räume vom 21.—24. 6. einſchl. geſchloſſen. Die Fächer können dauernd geleert werden. 17/171 Waldhof. 18.., 20.15 Uhr, Antreten zum Gruppenabend im Heim Gartenſtadt. Kluft mit Sport⸗ eug. 17/171 Waldhof und 19/171 Luzenberg. 19.., 21 Uhr, Antreten Roggenplatz Waldhof zur Sonnwend⸗ eier. Gruppenführerinnen. Die Meldungen betr.„Deut⸗ ſches Mädel“ müſſen bis 19. 6. hier ſein. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. 18.., 19.30 Uhr, Sport auf dem Stadion. Alle Mädel(auch Nicht⸗ turnerinnen) treten an. Für Führerinnen anſchließend wichtige Beſprechung. „Mädelgruppe 6 u. 7/171 Lindenhof. 20. 6. treten beide Gruppen um 21 Uhr auf dem Gontardplatz an. (Sonnwendfeier.) Mädelgruppe Almenhof. Alle Mädel treten am 20. 6. um 20.30 Uhr an der Schillerſchule an. Untergau. Das Untergauzeltlager findet vom 4. bis 12. Auguſt in Ettlingen ſtatt. Koſten RM..—. Anmeldungen ſofort an Untergau 171 Mannheim, X 2, 4 BDM und JM Alle Gruppenführerinnen holen ſofort die Pro⸗ gramme für das Obergauſportfeſt auf der Verwal⸗ tungsſtelle ab. JM Untergau. Die IM⸗Gruppenfächer ſind ſofort zu leeren. untergau. Der Untergau bleibt wegen Inſtand⸗ ſetzung der Räume vom 21.—24. 6. geſchloſſen. Die Fächer können dauernd geleert werden. DAð Strohmarkt. Am 20.., 7 Uhr, Formaldienſt für alle DA⸗Walter. Antrittsplatz Herzogenriedpark. Die vom Formaldienſt befreiten DAßð⸗Walter haben ſich .30 Uhr in der„Bäckerinnung“ zum Schulungsvor⸗ trag einzufinden. Betr. Arbeitertum. Wir machen nochmals die Be⸗ triebsobmänner darauf aufmerkſam, daß das„Arbei⸗ tertum“ jeweils mittwochs nach dem 1. u. 15. jeden Monats zwiſchen 18 und 20 Uhr auf der Ortswaltung Strohmarkt, p 4, 4/5, Zimmer 19, abzuholen iſt. Deutſches Eck. 18. 6. haben ſämtliche Betriebs⸗ obmänner und Koß⸗Warte um 20 Uhr in 1 5, 12 (Hinterhaus) 1 Treppe zu einer Beſprechung zu er⸗ ſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront Lehrgänge in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben für Anfänger. In den nächſten Tagen beginnen wir wie⸗ der mit einem Lehrgang in Kurzſchrift und Maſchinen⸗ ſchreiben für Anfänger. Die Kurſe finden jeweils dienstags und freitags von 19—22 Uhr ſtatt. Anmel⸗ dungen ſind umgehend nach C1, 10 zu richten. Betr. Anfüngerkurs für Spaniſch. Für den am 21. 6. um 20.30 Uhr in L 7, 1 beginnenden Lehrgang Span⸗ niſch für Anfänger werden noch Anmeldungen ange⸗ nommen. Arbeitsſchule. Der Lehrgang„Dieſelmotoren“ be⸗ ginnt am Freitag, 18.., 19 Uhr, in C 10, 2.. Tr Fd Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung Fahrzeiten! Die Teilnehmer an der Fahrt UF 14 bzw. 14a na ch der Oſtſee fahren am 18. Juni ab Mannheim 21.18 Uhr, ab Weinheim 21.55 Uhr. Die Teilnehmer an der Hochſeefahrt na ch Norwegen(Sß 55) fahren am 19. Juni ab Mann⸗ heim 16.05 Uhr, ab Weinheim 16.36 Uhr. Achtung! Mit der Uß 15 nach Oberbayern vom Lfher-Laft) 7, s Drelte Sraſe 20. 6. bis 27. 6. Zu dieſer Fahrt können noch einige Karten auf der Geſchäftsſtelle 1(Haus der Deutſchen Arbeit) abgegeben werden. Achtung! Sonderzug nach Stuttgart am kommenden Sonntag fällt aus, da nicht genügend Wagenmaterial von der Reichsbahn zur Verfügung geſtellt werden kann. Achtung! Sonderzug am kommenden Sonntag nach Schriesheim mit der OEG. Abfahrt ab Friedrichs⸗ brücke.45 Uhr, Rückfahrt ab Schriesheim 20.38 Uhr. Karten zu RM..90 ſind erhältlich bei allen Verlaufs⸗ ſtellen. Anläßlich dieſer Fahrt am Tage der Sonnen⸗ wende finden zwei ſchöne Wanderungen mit vier⸗ und fünfſtündiger Wanderzeit ſtatt. Bei der Wanderung über vier Stunden iſt keine Einkehrmöglichkeit, daher Ruckſackverpflegung. Mittagsraſt im Walde. Am kommenden Sonntag Radwanderfahrt nach Weinheim—Gorxheim—Schriesheim. Treſſpunkt und Abfahrt 8 Uhr Waſſerturm. Fahrradlampen mitbringen. Sonderzug am Sonntag, den 27. 6. nach Bad Kreuz⸗ nach mit Wanderung nach Bad Münſter am Stein. Fahrkarten zu RM..30 ſind erhältlich bei allen Ver⸗ kaufsſtellen. Sonderzug nach Pforzheim am kommenden Sonntag. Der Zug fährt ab Heidelberg mit folgenden Fahr⸗ zeiten: Heidelberg ab.08 Uhr. Rückfahrt: Heidelberg an 20.30 Uhr. Fahrpreis beträgt ab Heidelberg.90 Reichsmark. Zufahrt nach Heidelberg mit 75 Prozent Ermäßigung. Die Fahrt bietet zwei ſchöne Wanderun⸗ gen und die Beſichtigung der Schmuckſchau. Anmeldung bei Geſchäftsſtelle 1 und der Völk. Buchhandlung. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſe mit Koͤß nach den ſchönſten deutſchen Gebieten. Es werden noch Reiſen durchgeführt nach: Thüringen, Süchſ. Schweiz, Erz⸗ gebirge, Allgäu, Oberbayern, Hamburg, Oſtſee, Saar— Obermoſel, München, Fichtelgebirge, Bodenſee, Oſt⸗ preußen, Schwarzwald, Rhön, Lüneburger Heide uſw. Auslunft erteilen die Geſchäftsſtellen und folgende auf⸗ geführten Verkaufsſtellen. Nur frühzeitige An⸗ meldung ſichert die Reiſe! Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, V 4, 45, Zimmer 11; Langſtraße 39a; Völkiſche Buchhandlung, Zigarrentiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße. Buchhandlung Göppinger, Neckarau. In Weinheim: Luiſenſtraße Nr. 3 und in Schwetzingen: Clementine⸗Baſſermann⸗Straße. Amt für Volksgeſundheit Techniſche Aſſiſtentinnen. Am 19. 6. findet eine Be⸗ ſichtigung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Wiesloch ſtatt. Abfahrt mit der Straßenbahn ab Heidelberg⸗Haupt⸗ bahnhof 14.48 Uhr. Sport für jedermann Freitag, 18. Juni Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.; 19.00 bis 21.00 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld.— Fröhl. Gym⸗ naſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20.00—21.30 Uhr Uhlandſchule, Lange Rötter⸗Straße.— Frohe Mor⸗ genſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtik⸗ faal L 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mäd⸗ chen, 19.00—20.00 Uhr Rennwieſe.— Kindergym ⸗ naſtik: 17.00—18.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Schwimmen: nur für Frauen,.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II; nur Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle III: nur Frauen, 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Rollſchuh⸗ laufen: Frauen u. Männer, 18.00—19.00 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 19.00—20.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße; 20.30—22.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtr.— Boren: 20.00—21.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltke⸗ ſtraße. nutglied der Deutſchen Arbeitsfront Karl Armbruster Schwetzingerstr. 91/5 Fernrui Nr. 426 39.— Dieſes 5child kennzeichnet deutſche beſchäſte Eisenwaren öhm& Sonn, G 3, 8 nächst dem Markt Fernruf Nr. 219 12 August Bach Lange Rötterstr. 18/20 Fernsprech. Nr. 536 23 Valentin Fahlbusch Rathausbogen 27-32 Fernruf 242 00. Büro-Bedarf Bergmann& Mahland E I. 15 Fernsprecher 221 79 Diplom-Optiker Born 0 7. 13. am Wasserturm Fernsprecher Nr. 243 N Hermann Denig Schwetzinger Str. 32. H. Haberkorn, Qu 4, 11 Büromöbel!— Büromaschinen. Schreihwaren Fernrui 203 12 ſGebr. Buddeberg, I 3, Optiker— gegenüber dem Fernsprecher Nr. 432 64 Eckrich& Schwarz P 5. 10/ Tel. 262 26/27 Werkzeuge- Beschläge A. Herzberger MHachf. Fernruf D 4 7. Das Haus 288 58 für Kontorbedarf. Nationaltheater.— Tel. 262 61. Käpernick, P2, 14 Augenglasspezialist Reinhard Fuchs Ou 2. 4 Fernruf Nr. 210 22. neinrich Kd rcher O 4. 11. Fernruf 214 17 Optik—— Photo Ley& Tham, C I1, 1 Kunststraße paui Hermann E 3, 4 Fernruf 248 32 Louis Marsteller 0 2. 10. Fernrui 250 10 Altbekannt. Spezialgesch. am Pl. für kaufm. u. techn. Bürobedarf Fernrui Nr. 238 37 Friedr. Pla 12 F, C, Menger, P 7, 11 Heidelberger Straße Ferusprecher 205 69 Hlxsch Schuster Hacht. Inhaber: bottlieh doos sStammfirma gegründet 1808 F 3, 19 u. 20 Fernruf 266 58/59 Rathaus-Ecke Schreibmaschinen B.& E. Walter dungbuschstr. 8 Eduard L õ b Seckenheimerstr. 30 Fernrui Nr. 414 31 adot Pfeiffer K 1. 4. Breite Straße Weber& Bohley Schwetzinger Str. 124- Lel. 40546 kisenwaren-wroghandzangen U. Brecht& K. Hüting Eisenwaren-Großhandlung O 6. 1 und 10 Tel. 272 58 Büro-Möbel Lucdwig Gerard, 0 2, 9 Neuzeitl. Büro-Einrichtungen Fernrui 201 84 Fabriken Karl Armbruster — Feillenfabrik— Schwetzinger Str. 91/½5 Fernsprecher Nr. 426 39 Josef Arzi, M 3, 1 Fernrui 224 35, nerm. Hàaberkorn Qu 4, 17 Fernrui 208 12 W. Lampert, L 6, 12 Fernruf 212 22/½3 Heidelberger Str Fernrui 205 69. OIVMpIA-BUROAMA(chHIMbEüx Oskar Bosch, 5 6, 31 G. m. b. H. Back- und Zuckerwarenfabrik Laden: Mannheim P J, 13 Fernrui 287 28 Berberich& bie. Rheinische Maschinenbau- und Handels-Gesellschaft m. b. H. Ruf 513 37 ⸗ Käfertalerstr. 162 Dürkes& Obermayer G. m. b. H. Fernruf Nr. 447 11/12. Amerikanerstraße 12. Oito Zickendraht Qu 3. 10—11 Fermuf 201 80 Emil Hammer F 4, 7- Fernspr. 289 22/23 Wilh. Fröhlich& Zivl Nachi. Roeder-Fabriklager E 3. 1a Fernruf Nr. 219 84 Radio-Großhandlungen Karl Rütgers,..ũ. Radio-Großhandlung Tel. 202 62/63. Ou 7. 24 Auto-Licht Bosch-Diensi J 6. Nr. 3 Fernrui 283 04 ſirobküchen-Einrichtungen Gebr. Schwabenland Fernsprecher 265 51 Lebensmittel-Grobhandlungen Hans Bayer, Qu 7, 24 Lebensmittel-Großhandlung Fernrui 215 09 Berthold Bock Nachf., Inhaber: Wiln. Mibier, C 1, 16/11 Wallenstätter& Co. Fernruf 273 78/79 N 4. 21 Tee-Großhandlungen J. Propheter ree-Einiuhr dakob Herschler& Co. G. m. b. H. Fernruf 215 08 Luisenring Nr. 62 Fernrui 428 73 Schirme Lebensmittelvertrieb phil. Schanzenbächer Rheindammstr. 19- Tel. 215 90 D 1. 1. Ruf 254 11. Eig. Fabrikat. „Lemigr0“ 6 7, 20.21 Lebensmittel- Großhandel- GmbH. Tel.2 1840 Ledergroßhandlung Ludvig Stemmler vorm. D. Baer& Sohn Ruf 269 16 C7, 13 lnh.: Karl Schmitt- A 3. 7 gehlem-Herner —— Fernruf 210 20/½1 Großkücheneinrichtungen und Wirtschaftsbedari Ernst Seilnacht, M 1, 1 Fernsprecher 262 48. neibriemenfabriken Bosch& Gebhard Treibriemeniabrik U 3. 22 ⸗Fernrui 257 66 dacob Schweitzer Treibriemenfabrik technische Lederartikel Fernruf 212 13. R 4.—7 polsterer und Tapeiere/ Karl Theilacker Polster- und Tapeziermeister Polstermöbel— Matratzen Mannh.-Neckarau— Tel. 488 88 optiker, Mellinstrumente G 7. 37, 38 und 46 4 4 4 Ideal- u. Erika-Schreibmasch 1 politiſ 95 MNannhelr Wir une Zum Beſuch öf beſugg Einladu zur der Aherreſch und bekannte s „Eine 5 Fere — fh den gen ve ertret. n Vorurteilen zu den könne und beider Länder Vorteile nutzba nüchternen und können. 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Wiedera ſchaftsverbande Ob eine gew Afer gemacht er 4 Eines reichiſchen Rau die Sicherung europäiſchen B nur im Nauma zerſetzenden Kr europas zu vert Zuſammenhan dieſer Frage es 0 und mi kraft behalten. von jeder Klein lung, die doch« ſich von jeder macht, darf nie Mitteleuropas l Schutzwall gege „großdeutſe Man mag im n Krei ehen, n gu“ der auß 3 eſt muß pas einmal gei Erken. otwendigkeiter ſtehen und ſich und übelwoller Teilintereſſen v Handeln zu beſ es auf lange Si ſich von naturge trennen. Wi⸗ der Geſchichte ſ. novers als auckh ſchen Inſelſtaat wenig genutzt. ren Seemachtſtr der Rheinmünd ſpielsweiſe das verein widerſtre Der Zeitabſch dem 30. Januar lichen Haltung Südoſten waren Siedlungsgebiet Einer ſpäteren behalten bleiben kung der Volks zu unterſuchen und ſchli flich un ießli Ja 23. 5 nicht nur vertei Der Binnendeut über dem bein Durcheinander i ſeemmung. Nu er haſtenden 3 ein raum trotzen m bchen allein die ar galt es, dem Ti aus, 3 1 die dieſen deu — ſoweit der⸗ Mahland 15 echer 221 79 er Born n Wasserturm er Nr. 243 21 f erg, 13,5 genüber dem — Tel. 262 61. pezialist — Photof e 1,1 tstraße rui Nr. 238 37 aus-Ecke 3, 1 ernrui 224 35. erkorn“ Fernrui 203 12 L 6, 12 nruf 212 22/½8 Schreibmasch.f „P 7, 11 lelberger Str fruf 205 69. Maschimen- eim P J, 13 dernrui 287 23 raht )u 3. 10—11 ermuf 201 80 nst Nr. 3 rui 283 04 frichtungen 37, 35 und 4 ruf 210 20/½1 htungen edari ht, M 71, 1 recher 20² 4. ard niabrik Fernrul 257 6 f eitzer enfabrik lerartikel R 4.—7 4 Tapeziere- (er peziermeister Matratzeng — Tel. 488 881 Porurteilen zu erörtern, was noch 4 4 RNannhelm Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitik 18. Juni 1937 Mr und der Südwesten Zum Beſuch öſterreichiſcher Wirtſchaftsführer Auf Einladung der Reichsgruppe Induſtrie beſucht zur Zeit eine Abordnung des Bundes rech erre en Induſtriellen Deutſchland und bekannte len beniſcher Arbeit. 3 . rfahrung lehrt uns, daß die per⸗ 1 prache zwiſchen Induſtrie⸗ und loftsführern zweier Länder für die Wei⸗ klüng der zwiſchenſtaatlichen Handels⸗ 3 von großem Vorteile iſt. Wenn ſich die Vertreter Oeſterreichs und Deutſchlands 9 ammenſetzen, um frei von irgendwelchen 5 getan wer⸗ den könne und müſſe, um die Wirtſchaftskräfte beider Länder für gemeinſchaftliche Ziele und Vorteile nutzbar zu machen, werden ſie nur von nüchternen und gegebenen Tatſachen ausgehen können. Eine der A iſt. die Erkenntnis und Einſicht, da eſterreich Ueberſchußland füreine Reihe von Dingeniſt, die Deutſchland gebrauchen kann, und die— wenn ſie von Deutſchland bei Rege⸗ lung der üblichen zeitbedingten Fragen au ere werden— Oeſterrei inſtand ſetzen, ſeinerſeits bedeutendere Mengen deutſcher Erzeugniſſe aufzunehmen, Wir denken dabei nicht nur an ſolche Güter, die Oeſterreich fehlen, fondern auch an Induſtriewaren, die eutſchland billiger oder beſſer herſtellt. Inwie⸗ weit die Leiſtungsf WMrt der deutſchen Indu⸗ ſtrie in den letzten Jahren zugenommen hat, werden Oeſterreichs Vertreter auch auf ihrer iſchlandreiſe durch perſönlichen La — oder De können. Der Güteraustauſ e e, 3 e Wir unſere uhparn r deutſche Produkte uflohmefäht⸗ hen ſchhſt— iſt der eigentliche Drehpunkt des tſch⸗öſterreichiſchen Wirtſchaftsproblems. Oeſterreichs Auch agtet werden auf ihrer n Reiſe auch feſtſtellen können, daß von en Reiſ 3 deutſcher Seite alles Verſtändnis für die durch die Friedensverträge veränderten wirtſchaft⸗ lichen Werhältniſſe an der Donau aufgebracht wird, und daß über alle Mißverſtändniſſe hin⸗ weg Deutſchland gewohnt iſt, mit ſachlicher Be⸗ urteilung auch an offenbar komplizierte Fragen en Die Verkehrsbe und die Bedrängung der öſterreichiſchen Induſtrie durch jenen bekannten Protektionismus der Rachfolgeſtaaten war zwar das Ergebnis hart⸗ näckiger Bemühungen, um fehlende Induſtrien in⸗ jedem Staatengebilde neu zu ſchaffen, Bei Betrachtung der Handelsbilanzen aber 5 f5 immer wieder feſtſtellen, daß der Handel der Donauſtaaten unter ſich immer noch am wichtig⸗ ſten war, dicht gefolgt von Deutſchland. Daraus kwar für jeden, der ſich nicht mit Abſicht den mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsfragen verſchlie⸗ en wollte, rein ſchon bewieſen, daß es zum mindeſten nützlich, wenn nicht ſogar ie Wiriſ beime Wiederaufbau des ſchaftsverbandes einzubeziehen. 4 Oh eine gewiſſe Politit der früheren Jahre Ser gemacht hat, und welche, laſſen wir un⸗ er 155 Eines ſcheint uns icher: dem öſter⸗ reichiſchen Raum obliegt mit ſeinen Nachbarn die Sicherung einer Schlüſſelſtellung, die den europäiſchen Weſten und Mitteleuropa(nicht. nut im Naumannſchen Sinne ſchewisn vor den zerſetzenden Kräften des Bolſchewismus Oſt⸗ kuropas zu verteidigen hat. Es kann in dieſem Zu 8. nicht unſere Aufgabe ſein, in dieſer Frage Oeſterreich Wege zu Zeign denn es 15 und muß ſeine freie innere niſchluß⸗ kraft behalten. Wer aber unbefangen und frei von jeder Kleindenkerei nur die große Entwick⸗ lung, die doch einmal kommen muß, prüft, und ſich von jeder ſentimentalen Einſtellung frei macht, darf nicht vergeſſen, daß das Bollwerk r bizw. der geiftige und militäriſche utzwall gegen den Bolſchewismus nur eine eckiſche Oſtmark“ ſein kann. Man mag im Augenblick noch in beſtimmten olitiſchen Kreiſen unſerer Nachbarn zu dieſer kage ſtehen, wie man will. Die„Zuſammen⸗ 15 1 der außenpolitiſchen Probleme in Oſt und Weſt muß und wird in dieſem Teil Euro⸗ pas einmal genau ſo kommen wie die raum⸗ 4 Erkenntnis. Nur dann wird man die otwendigkeiten der Politik des Südoſtens ver⸗ und ſich der 2 mißverſtehenden und übelwollenden Kräfte erwehren können. Teilintereſſen vermögen niemals das politiſche Handeln zu beſtimmen. Genau ſo wenig hätle es auf lange Sicht geſehen irgendwelchen Sinn, ſ0 von——— Räumen eigenſinnig zu krennen., Wir haben ein Beiſpiel hierfür in der Geſchichte ſowohl an den Bindungen Han⸗ novers als auch der Niederlande an den briti⸗ ſchen Inſelſtaat. Dieſe Bindung hat beiden wenig genutzt. Holland ſpielt trotz ſeines frühe⸗ ren Seemachtſtrebens und des heutigen Beſitzes der Rheinmündung keine andere Rolle als bei⸗ ſplelsweiſe das einſtmals dem deutſchen Zoll⸗ bekein widerſtrebende Hamburg. Der Zeitabſchnitt zwiſchen Kriegsende und dem 30. Januar 1933 mit einer nut wirtſchgft⸗ lichen Haltung zum Südoſten iſt vorbei. Im Süvoſten waren 8. und fremdnationale Siedlungsgebiete ſeit langem innig verflochten. Einer ſpäteren Geſchichtsſchreibung wird es vor⸗ behalten bleiben müſſen, die pſy Awgſibon Wir⸗ kung der Volkserneuerung im Er h eutſchen zu ünterſuchen und zu würdigen. Er hat inmit⸗ ten eines Völker⸗, Raſſen⸗, Religionen⸗, Kultur⸗ und ſchließlich auch eines Staatenchaos durch Jahrhunderte hindurch ein Geſamtdeutſchtum nicht nur verteidigt, ſondern auch verdolmetſcht. Der Vinnendentfche der Syſtemzeit hatte gegen⸗ über dem beinahe ſprichwörtlich gewordenen Durcheinander im„Balkan“ eine ausgeſprochene emmung. Nur wenigen unter uns iſt in die⸗ er haftenden Zeit immer vor Augen, welchen Widerwärtigkeiten das Deutſchtum im Südoſt⸗ raum trotzen mußte. Welchen OGachſen Kampf hchen allen die Siebenbürger Sachſen um ihr gefamtwölkiſches Daſein geführt! 400 lange Jahre galt es, dem Türkenſturm zu widerſtehen, jahr⸗ aus, 0 rein zog die Kriegsfurie über das Land, die dieſen deuiſchen Stamm aushungerte und — ſoweit der einelne nicht ermordet war— bemiifzen Wir⸗ Vor einem neuen Abschnitt der Zellwollevervendung über die Rohstofflage der deutschen Textilwirtschaft präsident Kehrl Es iſt eine allgemein bekannte Tatſache, daß die deutſche Textilinduſtrie an dem allgemei⸗ nen Aufſchwung der deutſchen Wirtſchaft bis⸗ her nicht in gleichem Ausmaße teilnehmen lonnte. Ebenſo bekannt iſt der Grund dafür: Die Auslandsabhüängigkeit von den bisher ver⸗ wandten natürlichen Spinnfaſern, in der Hauptſache Baumwolle und Wolle. Das Roh⸗ ſtoffproblem ſtand daher auch im Vordergrund des' Vortrages, den der Handelskammerpräſi⸗ dent Rudolf Kehrl vom Amt für deutſche Roh⸗ und Werkſtöffe am zweiten Tage der Reichs⸗ tagung der RBc Textil in Stuttgart hielt. Präſident Kehrl wies darauf hin, daß die Tex⸗ tilwirtſchaft, was die Vorarbeiten des Vier⸗ jahresplanes betrifft, den anderen Induſtrien gegenüber etwas voraus ſei. Sie ſtehe ſozuſagen bereits im zweiten oder dritten Jahre des zweiten Vierjahresplanes, da der Führer be⸗ reits 1934 die entſprechenden Aufträge für die Schaffung geeigneter deutſcher Spinnfaſern er⸗ teilt hat. Der Redner wanvie ſich dann gegen die Auffaſſung gewiſſer Kreiſe, daß mit der Weltwirtſchaftsbelebung vielleicht eine Möglich⸗ keit gegeben ſei, um die gewaltige Kraftan“ ſtrengung des zweiten Vierjahresplanes her⸗ umzukommen. Steigender Kunſtſeideverbrauch Nach einleitenden Worten ſtellte der Redner die Frage: Wo ſtehen wir zur Zeit in der Rohſtoffverſorgung der Textilwirtſchaft? Er beantwortete ſie für die verſchiedenen Spinn⸗ aferarten beſonders. Der Verbrauch an Kunſt⸗ ide ſtieg ſeit der Hersſelder Tagung, d. h. ſeit etwa neun Monaten, von 35000 Tonnen auf 50 000 Toeinen. Trotz dieſer Steigerung kann hier der Bedarf noch nicht voll gedeckt werden, da er infolge des Uebergangs von anderen Rohſtoffen zur Kunſtſeide infolge des mit wach⸗ fender Konſumkraft ſich einſtelenden vermehrten Luxusbedürfniſſes weiterer Volkskreiſe und ſchließlich infolge des Auftretens neuer An⸗ fetzungsmöglichteiten ſtändig im Wachſen be⸗ griffen iſt. Eine ſolche neue Anſetzungsmoͤg⸗ lichkeit liegt beiſpielsweiſe in der Autoreifen⸗ induſtrie vor, wo man anſtatt des Baumwoll⸗ kordgewebes heute mit beſtem Erfolge Kunſt⸗ ſeide verwendet, die ſich gerade für dieſen Zweck in vieler Beziehung als beſſer erwieſen hat als die Baumwolle. Die Kombination von Kunſt⸗ ſeide und Buna geſtattet uns alſo, in Zukunft meiden, muß man daher vorſichtig vorgehen. Erſtmalig wird ernte ein größerer Teil auch der chemiſchen Er⸗ ſchließung unterworſen werden, wobei das Ziel die Gewinnung einer baumwollähnlichen Kürz⸗ faſer iſt. Sie beſitzt als beſondere Eigenſchaften große Reiß⸗ und Naßfähigkeit und wird damit rein deutſche Automobilreifen herzuſtellen. Leinen⸗Nohſtoffſorgen überwunden Bei den Baſtfaſern bildet der Flachs ſozu⸗ ſagen einen Lichtpunkt der Verſorgung. ſeir 1936 von 44000 Hektar auf 60 000 Hektar im Jahre 1937 geſteigerte Anbaufläche geſtattet die volle Deckung des Bedarfes für 75 om handenen Leinenſpinnkapazitäten. Frühfjahr 1938 ab wird es für die Die ben bereits 1 Es muß aber bedacht werden, daß auch hier die Kunſt des Anbaus, die Auswahl richtigen Samens, richtigen Bodens uſw. faſt völlig ver⸗ loren gegangen war. Um Rückſchläge zu ver⸗ aus der diesjährigen Hanf⸗ zu einem wertvollen Hilfsmittel der Baum⸗ wollſpinnereien bei der Herſtellung beſonders Stoffe. Im Jahre 1938 wer⸗ bis 2 Millionen Kilogramm Leinenſpinnereien keine Rohſtoff⸗ ſolcher Faſern den Baumwollſpinnereien zu⸗ ſorgen mehr geben. Darüber hinaus wird es möglich ſein, den Bedarf noch zu ſtei⸗ ordentlich wachſenden Ertrages(der ——5 infolge der Tatſache, daß die Er⸗ ahrungen im Flachsbau in manchen Gegen⸗ den ſo gut wie ganz verloren gegangen waren), erbeſſerung des techniſchen ſondern auch durch Gewingungsverfahrens, vor allem durch Ein⸗ führung der künſtlichen Trocknung. Die erheb⸗ lichen Faſerverluſte, die bisher durch Ueber⸗ röftung oder durch die Unmöglichkeit der Trocknung infolge anhaltenden Regenwetters entſtanden, werden in Zukunft nicht mehr ein⸗ treten. Bereits in dieſem Jahre wird in einem Drittel aller Flachsröſten künſtliche Trocknung durchgeführt. Daß man dadurch in Zukunft 9⁰5 5 Winter röſten kann, iſt ein weiterer orteil. Auch der Hanfanbau ſteigt Beim Hanf wuürde zur vollen Deckung des Bedarfs eine Anbaufläche von 25 000 Hektar erforderlich ſein. 1932 gab es in ganz Deutſch⸗ land nur einen Anbauer, der 292 Hettar mit Hanf beſtellt hatte. 1936 wurde die Anbau⸗ fläche auf 5700 Hektar geſteigert, 1937 wird ſie etwa 8000 bis 10 000 Hektar betragen. Da der Hanf mit Moorboden vorliebt nimmt, könnte man dieſe Steigerung eiwas langſam finden. Abschlüsse der Agrippina Versicherungs-Gruppe Der Verlauf des Geſchäftes der Agripping Verſiche⸗ tungs⸗Gruppe im Berichtsſahr 1936 eniſprach im weſentlichen dem des Vorjahres. Für Schadenszahlun⸗ gen der zur Gruppe gehörenden Geſellſchaſten mit Aus⸗ nahme per„Agrippina Leben“(über deren Abſchluß und Hu bereiſs Ende April d. J. berichtet wurde) ſind 24,15 Mil. RM. verbucht; hinzu kommen—— Mil. RM., die für angefallene, noch unerledigte den in Reſerve geſtellt wurden. Die Prämieneinnahme im direkten Geſchäft bei der„Agrippina Verſicherungs⸗ Gruppe“(mit Ausnahme der Agrippina Leben) hat ſich von 2394 auf 25,77 Mill. RM. erhöht, die Geſamt⸗ prämieneinnahme im direkten und indirekten Geſchäft betrug(ohne Agrippina Leben) 41,25 Mill. RM. (Agrippina Leben wies eine Prämieneinnahme von 4,68 gegen 4,25 Mill. RM. im Vorjahre aus). Das neue Jahr hat bisher weſentliche Veränderun⸗ gen nicht gebracht. Die eigenen Garantiemittel der Ge⸗ fellſchaften machen nach Genehmigung— die Haupt⸗ verſammlungen insgeſamt 54,89 Mill. RM. aus. Nach einer Ueberſicht ſtellt ſich die Prämieneinnahme im direkten Geſchäft in ſämtlichen Zweigen einſchl. Lebens⸗ verſicherung auf 30,45(28,18) Min.., in den 1. verſicherungszweigen allein auf 25,77(2,94) Mill. RM. Im Geſamtgeſchäft betrug die Prämieneinnahme in fämtlichen Zweigen einſchl. Lebensverſicherung 43,94 (44,0) Mit. RM., in den Sachverſicherungszweigen allein 41,25(39,76) Mill. RM., die Kapitalanlagen fämtlicher Gruppen⸗Geſellſchaften einſchl. Agrippina Leben belaufen ſich auf 37,71(34,08) Mill. RM., die der Sachverſicherungs⸗Geſellſchaften allein auf 18,03 (1623) Mill. RM. Die Schadenszahlungen aller Zweige erreichten 18,42(17,35) Mill. RM. Die Garantiemittel aller Geſellſchaften betrugen 54,89(52,14) Mitl. RM. Die Dividenden für 1936 ſind gegenüber dem Vor⸗ jahr unverändert und betragen bei den einzelnen Ge⸗ fellſchaften: Agrippina See⸗, Fluß⸗ und Landtrans⸗ port⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln, 8 Prozent, ſowie Zuweifung von Prozent des eingezahlten Kapitals zur Bildung einer Rücklage für ſpätere Einzahlung auf das Aktienkapital; Kölner Lloyd Allgemeine Verſiche⸗ rungs⸗Ac, Köln, 8 Prozent; Mitteleuropäiſche Ver⸗ ſicherungs⸗AG, Köln, 8 Prozent; Agrippina Allgemeine Verſicherungs⸗AG, Köln, 6 Prozent; Patria Verſiche⸗ rungs⸗Ac für Handel und Induſtrie, Köln, 5 Prozent; Bavaria Verſicherungs⸗AG, Nürnberg, 5(i. V. 4) Prozent. Die Roheiſen⸗Gewinnung des Deutſchen Reiches im Mai 1937 Nach den Erhebungen der Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie betrug die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich im Mai 1537(31 Arbeitstage) 1 313 072 Tonnen gegen 1 306 182 Tonnen im April 1937(30 Ar⸗ beitstage). Arbeitstäglich wurden im Mai 1937 durch⸗ ſchnittlich 42 357 Tonnen erblaſen gegen 43 539 Tonnen im April 1937. Ende Mai 1937 waren von 175 vor⸗ handenen Hochöfen 115 in Betrieb und 6 gedämpft. An der Geſamtgewinnung im Deutſchen Reich waren das Saarland mit 182 330 Tonnen(178 642), das ——1 Süddeutſchland mit 25 871(25 376) Tonnen be⸗ eiligt. flnoln-Malnlsche Abendbörse Bei nicht ſehr lebhaften Umſätzen blieb die Tendenz an der Abendbörſe durchaus freundlich. Das Intereſſe beſchränkte ſich jedoch im weſentlichen auf einzelne Spezialwerte. So wurden weiterhin Bemberg geſragt mit etwa 140, auch Muag waren zu 150 geſucht, ferner fanden IG⸗Farben und Verein. Stahlwerke auf der Mittagsbaſis weiteres Intereſſe. Am Rentenmarkt waren Reubeſitzanleihen wie Deko⸗ ſama und Hamburger ſtärker angeboten. Kommunal⸗ umſchuldung unv. 94.05. Im Freiverkehr des Rentenmarktes wurden Deko⸗ ſama⸗Reubeſitz mit 65 nach 67¼ in Berlin und 71 in Frankfurt und Hamburger Reubeſitz mit 30 Brief nach 32% bzw. 34½ bewertet. Umſätze wurden aber auf dieſer Baſis bekannt. „Die Nachbörſe war ruhig. Getrelde Rotterdam, 17. Jum. Weizen(in Hfl. ver 100 Kito): Zuli.60; September.82½; November .85; Januar.85 Bf. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kito): Juli 98½; September 101/; November 102¼ Januar 102/ Mannheimer Getreidegroßmarkt Preiſe unverändert. 1 Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Juni.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſchwächer: Juni, Juli, Auguſt 71.25 n. Brief, 71.25 Geld; September 72 Geld; Oktober 72.75 Geld; November 73.25 Geld. Blei, Tendenz ſchwächer: Juni, Juli, Auguſt.25 n. Brief, 27.25 Geld; Sep⸗ tember 27.50 Geld; Oktober 27.75 Geld; November 28 Geld. Zink, Tendenz ſchwach: Juni, Juli, Auguſt 25.25 n. Brief, 25.25 Geld; September 25.50 Geld; Oktober 25.75 Geld; November 26 Geld. vertrieb. Trotzdem die Familienangehörigen eſchändet oder in die Sklaverei verkauft wur⸗ den, hat dieſer deutſche Stamm ſtandgehalten bis in die heutige Zeit. Dem Südoſtdeutſchen überließ man es, mit ſich ſelbſt fertig zu wer⸗ den, und er ſchaffte es, indem er ſeinen Le⸗ bensrhythmus dem von ihm koloniſierten Raum anpaßte. Er hat ſeinen Lebensraum im Donaugebiet mit es⸗ obert. Der Deutſche iſt als friedlicher Sied⸗ ler in dieſes Land gekommen, und weil er mit dem Boden verwachſen war, hat er die Einheit zwiſchen Blut und Boden gefunden. Trotz ſtaatlicher Trennung, trotz anti eutſcher Pro⸗ paganda vermochte niemand etwas an ſeinem Volkscharakter zu ändern. Darum lebt auch in wie ſelten ſonſt, die Ueberzeugung von der Notwendigkeit des geſamideulſchen Rückhalts. In dieſer Richtung liegt auch der Weg des deut⸗ ſchen Oeſterreichers. Der Binnendeutſche aber muß den Weg ſuchen durch die Erkenntnis, warum er das Verſtänd⸗ nis für den Südoſten verloren hat, Die ſtaat⸗ liche Zerriſſenheit des deutſchen Volkes, die uns der 1870er Krieg trotz der Reichsgründung nicht erſparte, ſchuf uns von allem im Meſten des Deutſchen Reiches eine gigantiſche Induſtrie⸗ und Menſchenkonzentration. Sie verurſachte durch die Verſtädterung das Aufrollen rieſiger ſozialer Probleme. Sie verurſachte die Um⸗ tellung der deutſchen Ernährung auf den Aus⸗ er Wiriſchaf und brachte uns die Verlagerung der Wirtſchaftsbaſis nach Ueberſee. Der immer ſchärfer werdende Konkurrenzkampf mit den weſtlichen Nachkbarn und nicht zuletzt die Wahl⸗ verwandtſchaft mit dem Liberalismus der In⸗ duſtrieſtaaten oce alle Blicke weſtwärts und entfremdeten das Reich von dem agrariſchen wirtſchaftlich ſelbſtgenügſamen Donaugebiet. Verſchärfend trat hinzu, daß die liebraliſtiſchen Gedankengänge S und zerſtörend auf die Reichsidee wirkten. Die Begriffe von Blut und Boden wichen materiellen Erwägungen, zu denen ſich noch die Hemmniſſe dynaſtiſcher Erwägungen geſellten. Mit dieſem Zuſtand iſt ſeit dem Durchbruch des Nationalſozialismus ein Ende Vatre Die Zukunft wird lehren müſſen, ob Vertrauen und Verſtündnis zwiſchen ſich im Grundzug eigentlich ergänzenden taaten es möglich machen, durch ſachliche Aus⸗ ſprachen an den Kernpunkt der Probleme her⸗ anzukommen.— dt. 1 genden Fncn, W0 moan fur Rietz Faſer iſt übrigens no gern, und zwar nicht nur durch Vergrößerung 3 ber Anbauflächen und Steigerung des außer⸗ Hektar⸗ ertrag ſchwankt von vier bis neun Doppel⸗ Für Jute, Siſal und Manilahanf iſt eine Löſung noch nicht gefunden. Es wird verſucht, auf der Grundlage von Stroh, Ginſter und Schilf gewiſſe Streckungsmöglichkeiten zu finden. Die Arbeiten befinden ſich aber noch im Verſuchs⸗ ſtadium. Die Verſuche zielen darauf ab, eine Spezialzellwolle zu entwickeln, die der Jute qualitativ und preislich entſpricht. Hier hofft man noch in dieſem Jahre zu befriedi⸗ genden Ergebniſſen zu kommen. Wie wichtig das iſt, geht allein daraus hervor, daß jährlich für Erntebindegarn nicht weniger als 35 Mil⸗ lionen Kilogramm Faſern gebraucht werden. Was ſchließlich die Zellwolle anbelangt, ſo iſt ſie heute ein ſo K Rohſtoff gewor⸗ den, daß ſie keiner Verteidigung mehr bedarf. Das Ziel iſt jetzt die Steigerung der Qualität, insbeſondere die Anpaſſung an die verſchiede⸗ nen Verwendungszwecke. Neue Faſern Trotzdem ſteht man in der Spezialiſterung der Zellwolle noch erſt am Anfang. Was hier möglich iſt, Faeß iſpielsweiſe die Verwendung vocr Zellwolle in der Teppichbranche, die man bis vor kurzem noch als ein Reſervat der Wolle gehalten hat. An neuen Faſern erwähnte dder Redner die neue Faſer der FG⸗Farben, die auf Grund ihrer großen Beſtändigkeit gegen Säuren und Laugen ſich insbeſondere für tech⸗ niſche Zwecke eignen wird. Zur Entwicklung der auf der Grundlage von Kaſein und Magermilch aufgebauten Lanitalfaſer, die durch die völlig gleiche chemiſche Zuſammenſetzung wie Wolle beſticht, wird eine große Verſuchsanlage errich⸗ tet. Infolge ihrer ſtarken Verfilzungsfähigkeit kann ſie für die Herſtellung von Filzhüten, Strickwaren uſw. ſehr wertvoll werden. Sie iſt von Wolle kaum tatſächlich zu unterſcheiden. Bedenken wegen des Rohſtoffes für die künſt⸗ liche Spinnfaſer, des Holzes, wies Präſident Kehrlentſchieden zurück. Wenn auch die Papier⸗ induſtrie 1932 noch 60 v. H. ihres Holzbedarfes und gegenwärtig noch etwa 35—40 w. H. ein⸗ führen muß, ſo kann auch dieſes Problem gelöſt werden, und zwar ohne daß man Raubwirtſchaft am deutſchen Walde treiht und ohne daß eine Einſchränkung der Papierherſtellung notwendig wäre. Der Holzbedarf beträgt nur etwa 200 000—250 Tonnen Zell⸗ ſtoff(Papierinduſtrie 1,1 Mill. Tonnen Zell⸗ ſtoff). Für dieſe Zellſtoffmenge henötigte die Papierinduſtrie bisher 10—11 Millionen Raum⸗ meter Holz. Nicht weniger als 25 Mill. Raum⸗ meter Holz werden aber zur Zeit in Deutſchland noch jährlich im Ofen verfeüert. Ein großer Teil dieſes Breainholzes iſt durchaus geeignet für die Zellſtoffherſtellung. Auch das Stroh kann ſtärker herangezogen werden. Bei einer Ernte von 25 Mill. Tonnen Stroh im Jahre wurden bisher nur 300 000 Tonnen für die Induſtrie benutzt. Eine Steigerung auf 1 Mill. Tonnen würde alſo den Strohbedarf der Land⸗ wirtſchaft kaum verknappen, dagegen für die Zellſtoffinduſtrie eine bedeutende Erweiterung ihrer Rohſtoffbaſis bedeuten. Zellwollerzeugung wird größer Nachdem Präſident Kehrl noch einige An⸗ gaben über die derzeitige Kapazität der Zellwollerzeugung gemacht hatte, die mit einer Monatserzeugung von 8,3 Mill. Kilo⸗ gramm im Mai auf eine Jahreserzeugung von, 100 Mill. Kilogramm für 1937 zu berechnen iſt, und für 1938 auf 150 Mill. Kilogramm geſtei⸗ rt werden ſoll, richtete er eine eindringliche an die Betriebsführer vor allem, ſich des Problems der kommenden Jahre bewußt zu ſein: Die Zellwolle muß aufhören, nur Streckmittel zu ſein, wir müſſen zur Reinver⸗ ſpinnung oder doch wenigſtens zur hochprozen⸗ tigen Verſpinnung kommen. Selbſtverſtändlich muß man dabei mit der nötigen Vorſicht vor⸗ gehen. Jeder Betriebsführer muß ſich bewußt ſein, daß er um augenblicklicher Schwierigkei⸗ ten willen nicht die Zukunftsmöglichteiten aufs Spiel ſetzen darf. Das iſt auch nicht nötig, weil die bisherigen Verwendungsgebiete für die Reinverſpinnung der Zellwolle groß genug ſind, ſo daß bei Ausnußung aller hier gegebe⸗ nen Möglichkeiten das Angebot an Zellwolle noch nicht einmal ausreichen würde. Weiter muß ſich jeder Betriebsführer klar darüber ſein, daß die Zellwolle ein reiner Rohſtoff iſt, der auch eigene Verarbeitungsmethoden und Ma⸗ ſchinen erfordert. Die Zellwolle darf nicht mehr ben bisherigen Methoden angepaßt, fondern umgekehrt, die Methoden müſſen dem neuen Rohſtoff„Zellwolle“ angeglichen werden. Zur Förderung dieſer Entwicklung ſoll die neue Zellwollwerkſpinnerei dienen, wo die Zuſam⸗ menarbeit von Erzeugern, Maſchinenfabrikan⸗ ten und Spinnern alle praktiſchen und preis⸗ lichen Möglichkeiten erproben ſoll. Das preis⸗ liche Ziel iſt der Baumwollpreis. Man wird es erreichen einmal durch Senkung des Preiſes der Zellwolle und zweitens durch Verbilligung des Spinnverfahrens. Damit wird man gleich⸗ zeitig die Grundlage ſchaffen für eine neue Blütezeit der deutſchen Textilwirtſchaft und für die Verwirklichung des deutſchen Sozialismus. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Alles für die Truppe! Ans der Arbeit der Heereswaffenmeifterſchule In einem neuzeitlichen Heere muß der Techniker mehr denn je mit dem Taktiker Hand in Hand gehen, nicht nur als Theoretiker, der hinter der Front die Kriegsinſtrumente erſiunt und fertigt, ſondern auch als Praktiker, der in der Front die Waffen und Geräte hegt und pflegt, Beſchädigungen durch Belehrung der Mann⸗ Schüler der Heereswaffenmeiſterſchule beim Laufrichten. ſchaften vorbeugt, durch ſtändige Ueberprüfung rechtzeitig erkennt und kleinere Schäden ſelber beſeitigt. Den Waffen⸗ feldwebeln, Waffenmeiſtern und waffentechniſchen Beam⸗ ien fallen bei den Truppenteilen aller Waffengattungen, den Stäben und Behörden, dieſe Aufgabe zu. Sie müſſen daher über ein gediegenes theoretiſches Wiſſen und gründ⸗ liche praktiſche Kenntniſſe verfügen. Die Heereswaffenmeiſterſchule in Berlin⸗Treptow iſt berufen, ihnen beides zu vermitteln. Als Anwärter für die Waffenmeiſterlaufbahn kommen Soldaten in Frage, die die Geſellenprüfung in einem Metallhandwerk(Maſchi⸗ nenſchloſſer, Werkzeugſchloſſer, Mechaniker uſw.) beſtan⸗ den und ſich im Truppendienſt bewährt haben. Nach einer vorbereitenden Ausbildung in einer Truppenwaffen⸗ meiſterei und nach Beſtehen einer Aufnahmeprüfung wer⸗ den ſie gegen Ende des zweiten Dienſtjahres zur Heeres⸗ waffenmeiſterſchule einberufen. Dort dauert ihre Ausbil⸗ dung in drei ſich in ihren Anforderungen ſteigernden Kur⸗ ſen, zwiſchen denen jedesmal eine mehrjährige praktiſche Tätigkeit als Waffenfeldwebel bei der Truppe liegt, im ganzen etwa zweieinhalb Jahre. Die Ausbildung iſt für die Waffenmeiſter aller Waffengattungen einheitlich. Ein Waffenmeiſter muß in allen Sätteln gerecht ſein, muß ſebenſo gut mit dem Gewehr und der Piſtole wie mit dem Maſchinengewehr und dem Geſchütz, mit der Feldküche wie mit dem Feldwagen Beſcheid wiſſen. Am Ende des Schulbeſuches ſteht eine Prüfung, nach deren Beſtehen die Schüler Waffenmeiſteranwärter werden. Ihr Auf⸗ rücken zu Waffenmeiſtern(Heeresbeamten) erfolgt nach ——5 oder längerer Zeit je nach Maßgabe der offenen tellen. Der Lehrplan der Heereswaffenmeiſterſchule berück⸗ ſichtigt gleichermaßen Theorie und Praxis. Im Hörſaal ſieht er Waffen⸗ und Werkſtoffkunde, Fachzeichnen und iechniſches Rechnen, ſowie Verwaltungskunde vor. In der Praxis führt er die Schüler in die Fertigung und die Prüfung, in das Anſchießen und Inſtandhalten der Waf⸗ fen, in das Beſeitigen von Hemmungen an den Waffen auf Grund der Kenntniſſe der Vorgänge innerhalb der Waffe beim Schuß ein. Regierungsbauräte und Waffen⸗ reviſoren, das heißt ehemalige Waffenmeiſter, die zu dieſem höheren Dienſtgrad ihrer Laufbahn aufgeſtie⸗ gen ſind, bilden den Lehr⸗ körper. Der Dienſt nimmt die Schüler— faſt ausnahms⸗ los Unteroffiziere— von morgens bis abends voll in Anſpruch. Natürlich wird auch dafür geſorgt, daß die Schüler ſoldatiſch weiterge⸗ bildet und durch Sport auf der Höhe der körperlichen Leiſtungsfähigkeit gehalten werden. Die Kaſerne des ehemaligen Telegraphen⸗ Bataillons 1 am Rande des Treptower Parkes iſt zum Heim für die Schule umgebaut worden. Ein Lehrgebäude mit einer großen Reihe von Hör⸗ ſälen und Laboratorien iſt entſtanden und mit Lehr⸗ modellen und Lehrmitteln reichlich ausgeſtattet. Die Schüler ſind in den ehema⸗ ligen Mannſchaftsgebäuden ſo weitläufig untergebracht, daß ſie Platz und Ruhe haben, ihre umfangreichen Ein Geſchütz wird zuſammengeſetzt. häuslichen Aufgaben, für die täglich zwei Arbeitsſtunden angeſetzt ſind, zu erledigen. Die ehemaligen Pferdeſtälle und Fahrzeughallen ſind in helle, geräumige Lehrwerk⸗ ſtätten umgewandelt. Dort finden ſich die Werkſtätten für Handfeuerwaffen, Maſchinengewehre und Geſchütze, für Drehen, Schmieden, autoge⸗ nes und elektriſches Schwei⸗ ßen, da ſtehen in langen Reihen die Drehbänke, die Amboße, die Fräs⸗ und Ho⸗ belmaſchinen, die Bohr⸗ und Gewindeſchneidemaſchinen, da öffnen aufgeſchnittene Maſchinengewehre und Ge⸗ ſchütze den Lernenden ihr Inneres, gewähren einen Einblick in das Zuſammen⸗ wirken aller ihrer Teile. Einen verhältnismäßig breiten Raum nehmen die Werkſtätten für die Schäf⸗ tung und Laufrichtung des Gewehres ein. Nur eine gut geſchäftete Waffe wird einen treffſicheren Schuß ge⸗ währleiſten. Der Waffen⸗ meiſter muß ſich daher auf die Zurichtung des hölzer⸗ nen Schaftes genau ſo ver⸗ ſtehen, wie auf die Behand⸗ um mit dem Bau der Waffen ganz vertraut zu wer⸗ den, müſſen die Schüler Karabiner ohne Hilfe von Maſchinen ganz mit der Hand anfertigen. Auch beim Schnitzen des Schaftes ſteht ihnen keine maſchinelle Verfügung. Nach dem vorliegenden Modell Einzelheit mit der Hand ausgeſchnitten werden. ihres Kommandos zur Heereswaſſen. die Schüler die Meiſterprüfung ihres Hilfe zur muß jede nen. Während meiſterſchule legen Handwerks ab. Große Schaukäſten auf den Fluren zeigen die Meiſterſtücke: Verſchlußmodelle, Matrizen, Meßappa⸗ rate, Lehren und andere feinabgeſtimmte Inſtrumente laſſen erkennen, mit welchem Fleiß, welchem handwerk⸗ lichen Können, an der Schule gearbeitet wird. Auch das Kunſthandwerk kommt in der Freizeit zu ſeinem Rechtz das ſchöngeſchmiedete Gitter am Eingang der Schule, die Beleuchtungskörper in den Wohlfahrtsräumen, der ge⸗ triebene, reichverzierte Deckel des Gäſtebuches, der gewal⸗ tige, ſchmiedeeiſerne Kronleuchter des Feſtſaales des Offizierkorps mit ſeinen Darſtellungen aller Waffengat⸗ tungen des Heeres, ſind neben vielen kleineren Gebrauchs⸗ und Schmuckgegenſtänden Arbeiten der Schüler. Ueber dem geſamten Dienſtbetrieb der Schule aber ſteht als Mahnung das Wort:„Alles für die Truppe!“ Der Waffenmeiſter ſoll Berater, Lehrer und Helfer der Truppe ſein. Er ſoll ſeine ganze Perſon, ſeine ganze Ar⸗ beitskraft daran ſetzen, daß die Truppe zu jeder Stunde ſchlagfertig iſt. Er muß ſich bereithalten, ſein Amt ge⸗ radeſogut im feindlichen Feuer unter freiem Himmel mit beſchränktem Arbeitsge⸗ rät, wie in der Geborgen⸗ heit der reichlich ausge⸗ ſtatteten heimiſchen Werk⸗ ſtatt, auszuüben. In den 102 Waffenmeiſtern, die wie die Gedächtnistafel in der Ehrenhalle der Schule meldet, ihr Leben im Weltkriege ließen, ſind gegeben. pe! Das Wort, das hier über dem Eingang zu iſt ſymbolhaft für des ſteht, die große Aufgabe Waffenmeiſters. Unten: Das Modell einer erklärt. Aufnahmen(): Weltbild N ihm leuchtende Vorbilder Links: Alles für die Truy⸗ einer Werkſtatt der Schule Geſchützbremſe wird er⸗ An ſtimmte Auf gierig macht neue Phaſe ——— ſea D acht. Met lage Es ge bauen, d daß es Mächten en imm darf nier werk, er werk ſein Flut, 2 deutſchfei. und Schu alles dies liebe, der künftigen loſen Wel gegenzuſe Techni kein Haa unterſücht fb G Rretz Geſe räfte, g 1 eipolitiſ Gegenfätze ſchen. Paz allen Länt nem wird gezogen, f von der S ohne Schn „Der feſt, Clauſewitz kunſt“. M o en Geiſt c und er iſt per der N die Wehrn pflegt und Ge rade i E ung des läuſepitz So lebhaft ein Gebiet ewißheit, oſer Unwe et auch, da Inzwiſchen oder dochen Sine, der a meht die 3 als ebenbü Nationen! Ktiegsbegri in der Geiſt in der er ge bend aber brauche der teriellen K. Abwehr jed chungsverſu Clauſewit die Klughei Kühnheit et —πυ⏑ρ⏑ρ Alle copyfiont by C bem spe 20. Fortſetzu Am 115 nach Scotla Guche nach organiſieren. en einzue enn was den Verdäch nicht eine ne De m folget erge⸗ ut vermoch Bradoock ſter en, wie der wäre; er timitäten zw bemerkt hätt HBeit, die ſie lung der metallenen Teile des Gewehres, muß ſie in⸗ urch beſon' einanderfügen und ihre rich⸗ Schmuck, ner tige Lage mit Hilfe des man ſie iem Hochſte Prüziſionsarbeit wird verlangt. Laufrichters nachprüfen kön⸗. konſultier: hi preſſungsfäll⸗ . Inſtrumente handwerk⸗ d. Auch das 4 inem Recht: Schule, die en, der ge⸗ der gewal⸗ ſaales des Waffengat⸗ Gebrauch⸗ 17 4—4 Schule aber ie Truppe!“ Helfer der e ganze Ar⸗ der Stunde in Amt ge⸗ Himmel mit Arbeitsge⸗ r Geborgen⸗ hlich ausge⸗ iſchen Werk⸗ ſen. In den teiſtern, die 4 dächtnistafel enhalle der t, ihr Leben ließen, ſind 1 ſe Vorbilder ür die Trup⸗ rt, das hier Lingang zu t der Schule ibolhaft für ufgabe des teiſters. 4 Modell einer e wird er⸗ irt. Weltbild M 3 74* herr Mannheim 18. Juni 1937 Wiehrpolitische Erziehung des Volkes Die nachſtehenden Gedanken ſind dem ſehr be⸗ tenswerten Buche des Generalleutnants von etzſch„Der einzige Schutz gegen die Nieder⸗ lage“ Ferdinand Hirt in Breslau entnommen. Es genügt nicht, ein deutſches Haus zu bauen, das uns gefällt. Wir müſſen wiſſen, daß es mit fortſchreitendem Ausbau vielen Mächten und Kräften außerhalb unſerer Gren⸗ —— immer mehr mißfällt, Der deutſche Staat rf niemals nur ein wohlgelungenes Kunſt⸗ werk, er muß ſogleich ein wohlſchützendes Boll⸗ werk ſein, Strombrecher gegen die marxiſtiſche ——⏑3— gegen herandrängendes eutſchfeindliches Blut, Meiſter im Schaffen und Schutze von lebensnotwendigem Gut. Aber alles dies iſt nötig, um unſerem Volkstum zu⸗ liebe, der vielbeſprochenen Totalität eines zu⸗ künftigen Krieges die Pflege einer bedingungs⸗ loſen Wehrtotalität unferer Friedensarbeit ent⸗ Techniſch geſehen, konnte ſeit 1918 eigentlich kein Deutſcher nachts ruhig ſchlafen Organiſch Unterſucht, fehlten der Waffenhäufung jenſeits A renzen die Kräfte, die allein imſtande ſind, Gefchichte zu machen, nämlich lebendige ſi geſpeiſt aus großen einheitlichen Kraft⸗ eldern! Zerkiſſen in Nationalitäten, in par⸗ teipolitiſche Realitäten oder in weltanſchauliche Gegenſätze und kriegsunluſtig bis zum fanati⸗ ſchen. Pazifismus denkbar verſchiedener Prä⸗ züng, wird Deutſchlands Umwelt von der Ge⸗ ſchichte einmal die Zenſur erhalten, daß die ieberhaften Nachktiegsrüſtungen unferer mei⸗ ſten Nachbarn buchſtäblich und tatfüchlich gegen eine Gefahr betrieben worden ſind, die es nicht gibt, um vielleicht ſchließlich dem gefährlichſten raftzentrum—1 Zeit zugute zu kommen, nämlich der Zentralregierung in Moskau und der Komintern. So ſtärk die Einzelbedenken in allen Ländern gegen Moskau ſind, in faſt kei⸗ nem wird die politiſche Folgerung ſummariſch den zerſtörenden Tendenzen, die jetunion ausgehen, eindeutig und gezogen, ſi von der S ohne Schwüche zu verſagen. ** Der feſte Wille eines ſtolzen Geiſtes“, 7715 riegs⸗ Recht und überdies aus zeitlicher n hat der Nationalſozialismus die⸗ e Clauſewitz,„ſteht in der Mitte aller kunſt“. it n Geiſt als erſtes Wſic ben 3¹ müſſen, und 5 iſt es nun, der ſich den wehrhaften Kör⸗ per der die Wehrwirtſchaft aufrichtet, die 221— pflegt und das Ganze mit der Wehrmacht krönt. * Gerade in dem Reſpekte vor der geiſtigen Er⸗ Klbue des Kriegsbegriffes kann und muß uns lallſewitz' ein De rechter Führer ſein. So lebhaft er dafür eintritt, daß„der ewißheit, det oſer Unwägbarkeiten iſt, ſo beſtimmt fordert er auch, daß Geiſt unter den Waffen nie fehle! Inzwiſchen iſt die Wehrmacht längſt nicht mehr, oder doch wenigſtens nut im rein militäriſchen Sine, der alleinige Waffenträger. Es ſind viel⸗ meht die Wehrwirtſchaft und die Wehrkultur als ebenbürtige„Waffen“ der kriegführenden Nationen hinzugetteten, und damit iſt der Ktiegsbegriff zu einer Univerſalität gelangt, in der Geiſt nicht nur nicht fehlen darf, ſondern in der er ganz einfach entſcheidend iſt. Entſchei⸗ bend aber nicht nur in dem überlegenen Ge⸗ hrauche der vorhandenen perſonellen und ma⸗ texiellen Krüfte, entſcheidend zugleich in der Abwehr jedweder Unterhöhlungs⸗ und Aufwei⸗ chungsverſuche von außen her. * Clauſewitz wertet die Tapferkeit höher als die Klugheit. Er ſagt ſogar, daß im Heere die Kühnheit etwa in demſelben Grade abnehme, Alesvdns 75 copyrlent dy Con· Duncker· Verlog, Berin /ꝰοο Nation baut, den Wehrſtaat zimmert, ein Gebiet des Geſknte der Friktionen, der Un⸗ efühle“, alſo ein Bereich zahl⸗ Unterhaltung und Wiſſen je höher der Soldat von Rang ſei. Denn na⸗ türlich ſtünden dieſem die Folgen eines fehlge⸗ kühnen Unternehmens viel klarer vor Augen als dem einfachen Manne an weni⸗ ger verantwortungsreicher Stelle. Allein, ge⸗ tade deshalb wird auf eine um ſo erfolgrei⸗ chere fde gerechnet werden können, je mehr ſich der Staalsmann wie der Feldherr auf einen Volksgeiſt zu ſtützen vermögen, der kühn iſt aus der Einſicht heraus, daß es im Kriege große Erfolge ohne große Gefahren nicht ibt. Es iſt Sache der wehrpolitiſchen Auf⸗ lärung, eine ſolche Auffaſſung in die Nation zu tragen. Niemals kann es Sache der wehr⸗ ſh. en Erziehung ſein, gefährliche kriegeri⸗ che Zuſammenhänge im Dunkeln zu laſſen, da⸗ mit die Menge der Furchtſamen und Zaghaften, die immer vorhanden iſt, wenigſtens aus Un⸗ henntnis der Gefahren ein Minimum von Ein⸗ ſatzbereitſchaft behalte Das deutſche Volk muß und will in wiſſen⸗ der Helle kämpfen, um zu beſtehen. Sonſt wird es die nötige ſeeliſche Widerſtandskraft nicht aufbringen, die kriegeriſche Kriſen erfordern. — Die zeitgemäße wehrpolitiſche Forperung heißt: Je länger der Friede, um ſo größer die Tüchtigkeit für den Krieg! Die Forderung darf nicht lauten: Schutz vor der unkriegeriſchen Er⸗ Heinrich Lerschs Heintich Lerſch iſt am 18. Juni 1936 an einer Lungen⸗ und Rippenfellentzündunz im Kranken⸗ haus zu Remagen geſtorben. Der Gau Koblenz⸗ Trier verlor mit Lerſch ſeinen repräſentativen Dichter, der wie ein Schatten verſchwand, der Welt jedoch köſtliche Werke hinterließ. Viele Jahre vor dem Kriege und nach dem Ringen war eine verwirrte Empfindung am Werke. Man ſchrieb Verſe, man ſchrieb Ro⸗ mane, die in keinem Vergleich zum Aufwand ſtanden und in 1 Fanſen übetaus peinlich wirkten. Unter den kernigen deutſchen Män⸗ nern, die auf bedeutende Art Geſicht und Geiſt der Landſchaft ſormten, ſtand mit an erſter Stelle der deutſche Arbeitsdichter Heinrich Lerſch. Er ſchrieb Romane, Novellen und Lieder, die echte Volkslieder wurden. Sie drängten aus der Tiefe des Gemütes, beſan⸗ * den Frühling und das Leben, oder alichen orhängen des Herbſtes und malten auf ſchwarzem Grunde den Tod. Wir haben Hein⸗ rich Lerſch in den erſten Kriegsfahren— ſe— tönte das herrliche„Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen“. fers Sendung war erfüllt. Lerſch ſchritt mit der Nation, geniale Aeußerungen eines Keſſelſchmiedes, be⸗ ſtimmten jenen Grundakkord, den unſere Zeit anſchlug. Seine feuerigen Augen ſendeten die Kraft aus, die ihm Geiſt und Herz, geniales Schöpfertum ſchenkten.— Was uns weſentlich erſcheint: Lerſchwar ein Volksdichtet; ſeine Werke Ppe leicht zu begreifen. Vom Willen geſtrafft, eigenwillig in der Sprache, ihrem Rhythmus, ihrem Klang, männlich und für je⸗ den verſtändlich. Vom Arbeiter für den Arbei⸗ ter! Willkürlichkeiten und Sprachverdrehungen waren ihm zuwider. Er lebte nicht etwa in der Einſamkeit ſeiner Sendung. Alles was in ſeinen Gedichten beſungen wind: Die Nation, die Treue zum Volk, Gut und Ehre, 55 und Freude, Ermunterung und Lob ſagen mit Verſtand 2 am Schlu ſind der Ausdruck ſeiner brüberlichen timme! Was ihn— ſagen wir ruhig— in ganz athleen eb —— dem Zponnendsten Kriminaffalf von Scoland Verd nachenzhſt von Hans 5b 20. Fortſetzung Am liebſten wäre Brapdock ſofort wieder eetland ard urhasaetze um die Suche nach den Unternehmungen Blaits zu Srganiſieren. Aenne brachte es fextig, ihn ins Beit zu bekommen— aber erſt, als ſie ihm ein ſchweres Schlafmittel gab, wurde er ruhig und ſchlummerte dünn ein. Es iſt verlockend, einen Kreis von Verdüch⸗ Aen einzuengen; aber es iſt auch gefährlich, Henn was wird, wenn auf dieſe Weiſe aus den Verdächtigen Unſchuldige werden? Wird Rnicht eine neue ſchwere Depreſſion folgen? Der unbekannte Siebente dAm folgenden Morgen ſetzte Braddock die beſten Sergeanten ſeiner Brigade an ganz be⸗ ſümmte Aufgaben, die die Leute recht neu⸗ gierig machten. Es ſchien ihnen, daß eine nieue Phaſe der Unterſuchung begonnen hätte, ur vermochten ſie nicht zu ſehen, wo hinaus Braddock ſteuerte. Braddock verlangte zu wiſ⸗ fen, wie der motaliſche Ruf Blairs aus Chel⸗ ſea wäre; et wollte erfahren, ob man ſe In⸗ kmitäten zwiſchen Minnie Frugoni und ihm bemerkt hätte, ob Minnie Frugoni in der Zeit, die ſie in Blairs Haushalt verbrachie, Zurch beſondere Geldausgaben, durch neuen SGchmuck, neue Kleider ausgefallen wäre; ob jemals zuſammen mit ihrem Dienſt⸗ raendwo geſehen hätte; ob Blair in er letzten Zeit ihres Dienſtes Rechtsanwälte lonfultier! hätte; beſonders ſolche, die für Er⸗ preſſungsfälle Spezialiſten waren; ob in dem man ſi „ früheren Umkreis der Frugoni, vor allem alſo im„Kakadu“, Gerüchte umgegangen wären, nach denen ſie Blair geſchröpft hätte; ob Blair in dieſer Zeit beſonders nervös geweſen wäre, ob er ſeine Frau, ſeine Geſchäfte vernachläſſigt hätte; ob er viel allein ausgegangen wäre; er verlangte eine Ueberprüfung jedes ſeiner Schritte in der Zeit vom 4. bis zum 6. Mai. Er verlangte unglaublich viel, er wußte ſelbſt, daß nur die Hälfte ſeiner Fragen ſchlüſſig be⸗ antwortet werden konnte. Er hätte gern Blair und ſeine Frau noch einmal vernommen, aber davor ſcheute er ſich; er wollte den Mann nicht ohne Not mißtrauiſch machen— falls er es geweſen wäre. Noch lieber hätte er einmal einen Blick in ſeinen Schreibtiſch getan oder in das kleine Wandſafe in ſeinem Büro— vielleicht lagen irgendwo Briefe oder andere Erinnerungen an Minnie Frugoni. Aber Seotland Hard war bedauerlicherweiſe an die Geſetze gebunden und konnte ſich ſelbſt zu den beſten Zwecken keine Einbrüche geſtatten. Humphreys ließ Braddock kommen, gerade, als er dieſe Anordnungen gegehen hatte. Er hörte die Abſichten des Hauptinſpektors ruhig und ohne Unterbrechung an. Endlich ſchüttelte er zweifelnd den Kopf. „Wenn Sie mich nach meinem Gefühl fra⸗ gen, lieber Braddock“, ſagte er,„dann halte ich das alles für ſinnlos, Nein— Sie brauchen kein Geſicht zu ſchneiden, ich habe immerhin die Erfahrung vieler Jahre vor Ihnen vor⸗ aus, und ich ſage Ihnen, daß ein Kriminaliſt ohne Ahnungen und ohne Glück kein auter Kriminaliſt ſein kann. Ich ſehe ein, Sie müſ⸗ er⸗ Des Schöp⸗ Seine Verſe, Von Generalleutnant a. D. Horst von Metzsch ſen fm durch den Krieeg! Es darf unter kei⸗ nen Umſtänden der Krieg als ein notwendiges Stahlbad gelten, Es Pof erreicht werden, daß die Friedenserziehung die Nation hinreichend ſtählt, um die unbedingte Gewißheit zu haben, daß— wie ein zukünftiger Krieg auch ausgehe — die Ehre der Waffenmacht und ihrer Nakion unter allen Umſtänden gewahrt bleiben wird. Die Furcht vor dem Kompf wird ſich vielleicht nie ganz unterdrücken laſſen. Die Gleichgültig⸗ keit gegenüber dem Schimpf muß unterdrückt, geüchtet und ausgemerzt werden. Wenn das erreicht wird, ſind wir als Natlon unſterblich. Wenn das nicht erreicht würde, wäre das Ende unſeres Volkstams gewiß. — Ratürlich iſt das an ſich nichts Neues. Wenn der Führer ſagt:„Niemals kapitulieren!“, ſo iſt das dasſelbe. Aber zu dieſer fin wfn heit muß die Einheit der Nation treten, daß in der heutigen Weltlage mehr Keime zur ab⸗ wendbaren Niederlage gegen überlegene Kräfte, als Anſätze zu einem leichten Sieg liegen. Den vielleicht nicht vermeidbaren Kampf in Ehren beſtehen heißt aber, den Beſtand des deutſchen Volkstums auch im Falle der materiellen Nie⸗ derlage retten. Vielleicht heißt zur Wahrung der Waffenehre um jeden Preis erziehen, ſogar dem kriegeriſchen Zuſammenprall überhaupt vorbeugen. Ruhm/ von Kurt Varges Deutſchland berühmt machte, das ſind ſeine Geſänge, die den Menſchen im Giſen darſtel⸗ len. Hier hat Heinrich Lerſch den Schlag des — die Schmiede, die Elemente des Feuers aus ihren Bereichen herausgehoben, ihre Schönheit und übernatürliche Größe be⸗ ſungen. Wir verneigen uns vor Heinrich Lerſch, wenn wir uns auf dieſes dichteriſche Heinrieh Lerseh dessen Todestag sien am 18. Junt zum ersten Male jährt Arekivbild ſen jede Möglichkeit erſchöpfen— alſo auch dieſe, Aber ich perſönlich glaube, daß der Mörder nicht unter den Leuten ſteckt, die uns ſchon bekannt ſind. Ich will Ihnen noch den heutigen Tag für Ihre Recherchen in dieſer Richtung laſſen, damit unſer aller Gewiſſen auch hier beruhigt ſein kann. Aber dann wer⸗ den wir uns ſchlüſſig werden müſſen, wie wir weiterarbeiten wollen, um den unbekannten Siebenten zu finden. Im Vertrauen— der Staatsſekretär hat mich vorhin angerufen und hat ein wenig geknurrt, daß wir noch immer nicht den Mörder haben— wie Staatsſekre⸗ täre ſich unſere Arbeit vorſtellen, iſt mir immer ein Rätſel geweſen, Aber er iſt nun einmal der Staatsſekretär, und ich meine, wir werden uns möglichſt ſchnell rehabilitieren müſſen. Zur Zeit iſt ſeine Meinung über uns nicht be⸗ ſonders.“* Humphreys ſtand auf.„Alſo, viel Glück! Und morgen müſſen wir auf den Siebenten losgehen, lieber Braddock!“ Ein weing blaß aina Braddock die Treppe zu ſeinem Zimmer hinauf. Das war ſeht un⸗ angenehm; der Staatsſekretär miſchte ſich ſel⸗ ten in die Arbeit von Seotland PHard. Wenn er es aber tat, ließ er nie locker, his Scotland Hard entweder den Verbrecher oder den un⸗ glücklichen Beamten zur Strecke gebracht hatte. Er fuhr mit dem Zeigefinger zwiſchen Kragen und Hals und fühlte ſich unbehaglich. Oben warteten noch immer etliche Serge⸗ anten auf ihn; die, die er auf Frugonis Spur hetzen wollte. Sie wunderten ſich, den Haupt⸗ inſpektor ſo ärgerlich und wortkarg zu finden. Ein ſchwerer Funge wird unterſchätzt Sie bekamen ihre Aufträge, die ſich im weſentlichen darauf beſchränkten, noch einmal Frugonis Unternehmungen zwiſchen dem 4. und dem 6. Mai zu kontrollieren War er wirklich niemals mit Minnie Frugoni zuſam⸗ mengekommen? War er zum Beiſpiel im „Kakadu“ tatſächlich vollkommen unbekannt? Hatten ſich ſeine Kreiſe mit den ihren niemals geſchnitten, oder waren da doch klüglich ver⸗ Kraftfeld begeben und ihn als einfachen Men⸗ chen begreiſen, der ein Dichter des ganzen Volkes wurde. Schmiedehümmer und Maſchinen mit ihrer zaubervoll tönenden, an letzte einſame Stun⸗ den gemahnende Muſik bekommen Leben. Heinrich Lerſch beſang den Segen der Arbeit, den Segen der Volksgemeinſchaft. Deswegen vermögen ſeine Gedichte eine Gemeinſchaft zu bilden. Aus den Hintergründen der runzligen, ſorgenvollen Stirne löſten ſich die herklichen Gebilde. Unſere Zeit war es, die Heinrich Lerſch in die erſten Reihen zog. Die Partei reichte ihm die Hand. Unſer Fühlen und Den⸗ ken, unſere Weltanſchauung wurden mit Lerſchs Innenleben in Einklana gebracht. Denn Lerſch, glühender Patriot, mit der Jugend des Füh⸗ rers perſönlich verbunden, hat die Einheit des Volkes beſungen. In ihm ſtand et, mit ihm lebte er. In der ſorglich gehüteten Landſchaft um die Ahr fühlte ſich der München⸗Gladbacher Keſſel⸗ ſchmied geborgen. In Bodendorf lebte er, In einem überkleinen„Häuschen“ ſchrieb er, was ihm ſein Herz befahl, Es war gewiß kein Para⸗ dies der Schönheit, denn der beſcheidene Hein Lerſch, wie ihn feine Freunde riefen, ſand in einer durchaus primitiven Umwelt den rechten Kontakt zum Leben. Man hatte ihn in ſeiner Jugend und auch ſpäter niemals mit irdiſchen Gütern geſegnet. In der kernigen Landſchaft der Ahr mit dem Ausblick in die Hänge fühlte er ſich daheim! In den letzten Funitagen des Fahres 1936 fuhr ich mit Lerſch durch das Lahntal. Die Sonne meinte es aut und brannte auf die Kefgar des Zuges. Hein rauchte in gewiffen bſtänden ſeine Zigareite. Wir ſprachen von Bröger und Hermann Claudius, und Lerſch er⸗ zählte von ſeinen Abſichten, über die Arbeiter⸗ dichter der Zeit zu ſchreiben. Die Heili tümer der Kunſt ſollten der Menge nicht verſchloffen bleiben. Er iſt über dieſe Arbeit hinweggeſtor⸗ ben. In einer warmen Juninacht würde er abgerufen. Die Träne konnte das gemalte Bild von Heinrich Lerſch nicht verwiſchen. Wir ſtehen heute vor ſeinem Werke, das wir noch tiefer im Volke verwurzeln wollen. Lerſch hat mit verzehtendem Tem erament ſeine Sachen mit meiſterlichen rethorſſchem Schliff vorgetragen. Da hat er mit ſeinen Hünden das Hämmern, das Feuer und den tein im Raum nachgezeichnet. Wir kennen eine Werke„Abglanz des Lebens“,„Die Keſ⸗ elſchmiede“,„Der Menſch in Eifen“ und wiſ⸗ ſen, daß von ſeinen Dichtungen das Erſchüt⸗ terndſte„Mutter laß mich gehen“ ewig in un⸗ ſerem Herzen fortleben wird. Schwarzer Granit im Gau Koblenz-Trier Im Kreiſe Birkenfeld wurde, wie das„Ra⸗ tional⸗Blatt“ Koblenz berichtet, eine wertvolle Geſteinsart gefunden, die es nirgendwo in Deutſchland gibt. Es handelt ſich hier um ge⸗ waltige Steinblöcke, die fünf bis ſechs Meter hoch ſäulenförmig aus der Erde emporragen. Nach dem Gutachten von Geologen und Mine⸗ ralogen handelt es ſich bei dieſem wertvollen Stein um Granit, der das ausländiſche Erzeug⸗ nis an Schönheit, Dauerhaftigkeit und Güte übertrifft. Der Stein iſt von llefſchwarzer Farbe und wird nach ſeinem Urſprungsort Weiſel⸗ bergit“ genannt. Dieſer Stein läßt ſich für die verſchiedenſten Zwecke verwenden, etwa für Schalen, Tierfiguren, Schreibtiſchgarnituren. Wegen ſeiner Wetterfeſtigkeit und infolge ſeiner glaſigen Struktur iſt der ſchwarze Granit des Gaues Koblenz⸗Trier vor allem für die Her⸗ ſtellung von Gebrauchsgegenſtänden in Laböra⸗ torien zu verwenden. —— Die amerikaniſche Mannſchaft. Nach einem der„Los Ai Wnes ſtehen Zur Zeit 665 Darſteller, 174 Spielleiter 2 357 Autoren in Hollywood unker feſtem ertrag. borgene Zuſammenhänge, bracht werden konnten? Dann ging Braddock, um Frugoni ſelbſt noch einmal auszupreſfen. Lieber Inſpektor“, ſagte Frugoni nach zwei Stunden endlich,„ich weiß wirklich nichts. Glauben Sie mir— ich würde Ihnen alles ſagen, wenn ich nur eiwas wüßte. Ich habe die Naſe voll, kann ich Ihnen flüſtern. Schließ⸗ lich hat dieſe ganze Sache mir ja nichts als Kummer und Aerger eingebracht— und ich habe gar nichts mit ihr zu tunl Ich hätte alſo allen Grund, den Mörder zu verpfeiſen — wenn ich ihn nur kennen würdef Aber ſo—“ Dann unterbrach er ſich und legte ſeine breite, behaarte Hand auf die Bettdecke. „Sehen Sie ſich einmal dieſe Hand an, Herr Inſpektor. Glauben Sie wirklich, ich traute mich mit ſolchen Händen in ein gutes, in ein erſtklaſſiges Geſchäft, um einen Koffer zu kaufen!“ Er lachte.„Ich wüßte ganz genau, datz man mich unter irgendwelchen Borwän⸗ den hinauskomplimentieren würde, ehe ich bis drei zählen kann. Der Gentleman, der den ſchwarzen Koffer gekauft hat, Herr Fnſpettor, der hat ganz andere Hände gehabt aks ich, verlaſſen Sie ſich darauf!“ Braddock wiegte den Kopf. „Soll ich Ihnen das glauben, Frugoni? Soll ich glauben, Sie wären ſo dumm, nicht auf den Gedanken zu kommen, Sie könnten die ans Licht ge⸗ den Koffer von jemand anderem kaufen laſſen?“ Frugoni lachte wieder.„Ganz recht, Herr— auf ſolche Gedanken könnte ich tatfächlich kom⸗ men. Aber ſehen Sie, ich würde ihn auch fehr ſchnell wieder aufgeben. Ich müßte doch die ganze Zeit Anaſt haben, daß mein Vertreter mich verpfeifen würde Oder ſpäteſtens in dem Augenblick, in dem die Polizei ihn faßt. Und die Polizei wird den Kofferkäufer ja be⸗ ſtimmt faſſen“, grinſte er niedertrüchtig,„da⸗ von bin ich genau ſo überzeugt wie Sie!“ Fortſetzung folgt nnheim „ i 16. Zun 1% f— Die Deulſchland⸗Rundſahree in Bannoder 5 1r Ar. De males. Wenn unſere 2 Wieder eine Maſſenankunft/ Etappenſieger: Kijewſki dem Umbruch ausgetragenen Lünderwettkämp. ſſ ft/ Etappenſieger: Kijewſ nun m abeningen neen— Die Radrundfahrt durch Deutſchland iſt ſo ſetzten 22 Mann gemeinſam die Fahrt fort. und nur, acht Niederigei einſtecken mußten, ut wi ſchieden. it di ſchei⸗ ilom f ie⸗ wenn unſere wackeren Nationalen das Feld be⸗ g ie entſchieden. Mit diefer Tatſache ſchei⸗ Sechs Kilometer vor dem Ziel unternahm Die⸗ treten, dann ſchlägt ihnen eine Begeiſterung nen J5 auch die noch im Rennen verbliebenen derichs einen Ausreißverſuch, der ihn etwa 20⁰ d 36 Fahrer abgefunden zu haben. Wie ſchon Meter vom Felde wegbrachte, aber auch der entgegen, die man zugleich wohl als Dank der 3 tags zuvor gab es am Donnerstag bei der Dortmunder wurde nach kurzer Jagd eingeholt. Maſſen für das ſo glänzende Abſchneiden im 4 zehnten Tagesftrecke von Bielefeld nach dem Der Frankfurter Roth mußte kurz vor der Ein⸗ Länderweitſtreit werten darf. 286 Kilometer entfernten Hannover nach einer fahrt ins„Leo⸗Schlageter⸗Stadion“ in Han⸗ Und wenn dann unſere Nationalen ihren bis⸗ 4 vollkommen ereignisloſen Fahrt eine Maſſen⸗ nover zurückbleiben und büßre eine Minute ein, herigen Erfolgen 3— einen weiteren anreihen ankunft. Der Dortmunder Emil Kijewſki In der Geſamtwertung hat es keinerlei Ver⸗ dann ſind die Maſſen ſchier aus dem Häuschen ſchließlich die Etappe im Endſpurt änderungen gegeben. Der kleine Magdeburger Zo: ſie verſuchen ſogar, das Spielfeld zu ſtür⸗ napp aber ſicher nach einer Fahrzeit von Weckerling trägt weiterhin das„gelbe Triko!“ men, um ihre Lieblinge auf die Schultern zu :06:21 Stunden vor dem Franzoſen Lachat des Spitzenreiters. Ausgeſchieden auf dieſer nehmen und im Triumphe vom Platze tragen und ſeinem engeren Landsmann Bautz, ſo daß.3 Tagesſtrecke iſt der Italiener Maſarati, zu können.. nunmehr die neun erſten Fahrer in der Ge⸗ der unter Sitzbeſchwerden litt. Richt minder herzlich iſt die deutſche Natio⸗ ſamtwertung je eine Tagesſtrecke gewonnen Ergebniſſe: nalmannſchaft am letzten Sonntag in Dresden haben. 10, Etappe(Bielefeld-Hannover- 286 Kim): 1. bei ihrem Opferſpiel empfangen worden. Man Bei kühlem Wetter wurde das Feld in Biele- emii Kiiewſti,(Dortmund) giosen Sid-i 2 Caluvh wußte es im Sachſenland ſehr wohl zu ſchätzen, feld auf die Reiſe geſchickt. Die 1300 Meter(Frantreich,, 5 obend(Dortmund); 4. de Caluws daß das Fachamt ausgerechnet die weißgrüne iange Kaldener Serpentine hinter Paderborn(Belgien); 5. Gabard(Frantreich); 6. Heide(Hanno⸗ Gau⸗Elf zum Gegner der Nationalen——4— mit ihren Höhenunterſchieden von 350 Meter ver); 7. Peritel(Belgien); 8. Wengler(Bieleſeld); 9. hatte. Als aber das Spiel im Gange war, da und ſpäter Göttingen die bergige Land⸗ Kutfchbach(Berlin); 10. Wendel Schweinſut); 11. ſchien man gar bald vergeſſen zu haben, daß chaft nahm' das Feld geſchloſſen. Weckerling, weitere 17 Fahrer. 29. Beving(Luremburg); 30. Roth auf der anderen Seite eben National⸗ 5(Frankfurt); 31. Wolte(Berlin):0725. mannſchaft ſtand. Denn man ieß Nationale Die achte Etappe der Deutschlandfahrt Die Spitzengruppe der Deutschlandfahrer bei Braubach 4; 75 3 am Rhein auf der Etappe Frankiurt a..—Köln. Unten: de Caluwe und Kijewſki unternahmen verein⸗ Geſamt: 1. Weckerling 82:17:34 Std.; 2. Geyer Nationale ſein, um dafür um ſo offenſichtlicher Der Dortmunder Erich Bautz, der diese Strecke als erster zelt Vorſtöße, wurden aber immer wieder ge⸗ 32:24:41; 3. Diederichs 82:24:55; 4. Bautz 82:27:32; beendete. Weltbild() holt. Nach einer Zwangspauſe von fünf Mi⸗ 5 Roth 82.29205; 6 Kijewfki 82:29:26; 7 Thierbach mit den eigenen Leuten gehen 2 alu nnie So ſind eben die Maſſen! Soll man ihnen nuten in der Göttinger Verpflegungskontrolle 82:31:04; 8. de Caluwe 82:41:23; 9. Wengler 82:54:25. Slücwünſche Hühnleins darob aber einen Vorwurf machen?!! Rein! Gewiß nicht! Denn man würde ihnen bitter unrecht tun. Würde ihnen mit einem etwaigen Vorwurf beweiſen, daß man ſie nicht an Dr. Todt und die Auto⸗Union Anläßlich der von Bernd Roſemeyer auf der Italiens Jugendführer in der Deutſchlandhalle verſteht. Denn wenn die Maſſen, die ſoeben Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt und Darm⸗ noch den Nationalen begeiſtert zugejubelt haben, plötzlich nicht mehr mit den Nationalen ſtadt aufgeſtellten Rekorde richtete Korpsführer fachſher an den Generalinſpekteur Dr. Todt Hoher Leiſtungsſtand auf dem Gebiet der Leibesübungen geben, ſondern mit der Gau⸗Elf, ſo tun ſie das — 52—1—3 er—— fi di ſie den Meſih ingmiſ 0 ellte heute auf Auto⸗Union auf der Reichs⸗ Das große Sportſeſt der faſchiſtiſchen Alade⸗ fall ſich immer mehr ſteigerte. In blendend Zum ie das nicht, weil ſich inzwiſchen ihre autobahn Frankfurt a. M.— Heidelberg ſünf mie und Fore weißem Dreß rückten einige hundert geſählte Stimmung gewandelt hättel Nein, niemals! internationale Klaſſenrekorde und einen Welt. Muſſolini Rom⸗Orvieto, das am Mittwochabend Sportgeſtalten ein und demonſtrierten klaſſiſche Sondern ſie tun das aus dem rein menſchlich⸗ rekord auf. Die Erzielung dieſer Rekorde auf in der überfüllten Deutſchlandhalle abrollte, bil⸗ Körperſchulung. Durch Uebungen verſchiepener Empfinden heraus, das, ſie die einer nornialen Reithsautovahnſtrecte mit, Ge. dete einen begeiſternden Höhepunkt des Deuiſch⸗ amdern zmepiſchen Leiter m Keulen Stiern, Wariei des, Schiwächeren eſgraßten Endes faſt an die 400⸗Klm.⸗Std., landbeſuches der 1200 italieniſchen Jugendfüh⸗ an der ſchwediſchen Leiter und der Sproſfen⸗ Für die Nationalen, die ja letzten Endes auch Grenze heranreichen, iſt ein, beredtes Zeugniß reranwärter und ⸗anwärterinnen Es vermit⸗ wand wurden in einem einzigartigen Zufam⸗ nur Menſchen ſind, müßte ſolch ein Umſchwung für die muſtergültige Anlage und den Zuſtand lang ſämtli notf 115 boli eradezu niederſchmetternd ſein, wenn ſie dieſe iner Rei b Korpsfi„Zuſtand telte aber zugleich einen nachhaltigen Eindruck menklang ſämtliche Hauptſportarten ſymboliſch 5 45 In hemns 350 von dem hohen Leiſtungsſtand der faſchiſtiſchen dargeſtellt. Dem' geſtrafften Rhythmus de⸗ Mationate weiß. Jugend auf dem Gebiete der Körperſchulung männlichen Jugend ſtanden dann die aufge rer iſt auf deutſchem Bopen geten eine Gau⸗ Ein der Korpsführer folgendes Glückwunſchtele⸗ de. 1 Rattit hne it gramm:„Für die heute von Bernd Roſemever und der Leibesübungen. kür⸗ Elf zu ſpielen als fern der Heimat gegen einen auf dem neuen Auto⸗Union⸗Stromlinien⸗Renn⸗ 05 i 1 ausländiſchen G Jeder Nationale wei Die In der mit den Fahnen und Symbolen bei⸗ miſchem Beifall von der Jugendführerinnen⸗ das weil 55 vie Mafſen mit 1 zren Stim 02 And wagen aufgeſtellten Klaſſenrekorde über 1 Kilo⸗ der Lä 5 Rer 11 1 f ils⸗ der Länder feſtlich geſchmückten Deutſchlandhalle akademie von Orvieto gezeigt wurden.* n S ſnieit zen üier ſaß man in den Ehrenlogen nehen dem Reichs.„eber die Zngenbüt heſndnhennorh: Uiegl nicht eine biltere gronie Die aldur von Schirach, den in den Worten, die Jakob nach dem Dresdener 10 Meilen mit fliegendem Start erzielten Welt⸗ jugendführer, B ira. en 1 jebsfü 7 italieniſchen Jugendführer Unterſtaatsſekretär Muſſolini in kleidſamer blauer Uniform ein⸗ Spi re 4 2 e ferner Bolßchafer Attolio, hieichs⸗ marſchierte und mit hervorragender militäri⸗ fplaig:„Bei unſerem Aus ſbeit Roſemever meine beſondere Anerkennung für——* Chef 155 e0 21 Gichern wir feſtſtellen, daß ſich den 50 o00 Zu⸗—55 eine hervorragende ſportliche Leiſtung. eichsführer SS Himmler, Reichsſportfüh⸗ mi 45 chwenkte, e 1* 5 ſbgorp— er und Oſten ſowie mierte, um endlich zufammen mit den Mäd⸗—1 auch—= ſieben, Deutſche beſunden ha⸗ heit einer Stal Korpsführer Hinlein. rer von Tſchamm zahlreiche Vertreter des Staates der Partei und chen zum großen Schlußappell anzutreten. Recht hat er, dieſ hi chreiben könnt 3 Vaterländiſche Hymnen und das von der ita⸗ er ſo ſympathiſche Junge hnen Deiie Klafe Am Glakt 4 i der Behörden und des ieniſchen Zogend in deutſcher Sprache he. aus Regehsbnrg, Ai aulzu recht! Aber—— A0 4 1 ſungene Horſt⸗Weſſel⸗Lied bildeten den er⸗ F eben 0—— bleiven! Mündliche Ue beim„Reichsoffenen“ des TV Mannheim Unwiderſtehlich zogen die Vorführungen der hebenden Ausklang dieſer großartigen Feſt⸗ n— ſo werden ſie auch bleiben!.. Uind und bleib Jungen und Mädchen, die beſchwingten, von veranſtaltung, die die tiefe Verbundenheit der atürlich für di die hohen Erwartungen, die der Tis 1846 elnent einzigen Mhhehinus erfüten Schaudin deuſchen auß iiatieniſchen Fugend zunm us, z. Hiauggeneichnafen Berteidigz wird an Siele eee auf die Veteiligung bei ſeinem Jugend⸗ und der die Zuſchauer in ihren Bann, ſo daß der Bei⸗ druck brachte des a erteidi fledenenSperſaen pon ber,Jaßt un der 125 örung düffeihorf) die miſt der deuſcen e mnfere werden noch übertroffen von der ne Meld 45 Fußballer nach Lettland und Finnland mit⸗ nennen ſich„äl ne Wimer der Dugend und be⸗ machen, wo am 25, Juni in Riga und am ſiden Suverlatiw annte Nam den Alten 8 aus Hei⸗ 29. Juni in Helſinki zwei Länderkämpfe aus⸗ wann be 10 5 s 1 Oifend Zudwigs e 0 U 0 0 In 5 ke 5 II 0 1 etragen werden. Billmann ſpielte bereits gegen delberg, Bruchſal, Offenburg f wigshafen, Bie weiz in Zürich in unſerer National⸗ ſein, wenn ſie Speyer, Worms, Darmſtadt, Neuſtadt, Kaiſers⸗ mannſchaft. ieen mit dem gutern, Saarbrücken uſw. werden im, wahre Erſte Rangliſte nach den Leiſtungen der neuen Saiſon iet ine u Luiſenpark um den Sieg ringen. Eine wahre 5 j 12 Die Rugby⸗Meiſterſchaft 1937/38 wird wieder Vereine.——————— nd As in Die am letzten Wochenende dieſes Monats gelnd, 6is; Poßh J55, Redermann cpoſß) 12,30, ſchie dem früheren Nustragungsmodus ent nm Frankfurt einen Namen hat in der Leichtathle⸗ in Lahr ſtattfindenden Gaumeiſterſchafte, lei⸗ Lchmun(poſh 15 4 Miier.— chieden, d. h. die acht Gaumeiſter ormit ein in 33 r, Beaeir mi Sineene Sport⸗Berein Wen Ang ſo wäre ſchon die Auguſt werden die Athleten aller Sparten in 3,203 550 X* W 4* R Karls t hes den andere Gewähr gegeben für ſpannende und hochwertige beſter Form ſehen. Wenn wir trotzdem heute Waldhof) 3,10 Meter.— Kugelſtoßen: Abel Gg.(Bſs ennen zu Rar horſt Men, mitzukonku 9 h ſchon in Mannheim von Leiſtungen Kenntnis Recaran) 12,29; Blaeß(Schwetzingen) 12,13; Waſpel Rordlee⸗Jacprennes 2900 Mt., 3400 MWeter. 1. zenügen und 1 3 en, rückgreiſen wol Zehntauſenden ämpfe. Ni te eſellt ſi — 3 Se 98— nehmen können, die über dem Durchſchnitt(Oftersheim) 11,94 Meter.— Speerwerſen: Büttner O. u. S. v. Mitzlaffs Gemma(eLt. S. v. Mitzlaff), Farben⸗Sporwereins, ſo daß wir heute ſchon ſtehen, ſo ſind deren Träger entweder bereits——.—20—.——58— ee edeee.: Leonatus. Toto: 16, 13, mit Kämpfen rechnen können, die in Bezug auf n Höchſtform oder aber, was in den meiſten Abel Gg.(Vfs Reckarau) 38,31; Schmitt(Poſt) 36.355 Maral⸗Jagvrennen— 3100 Mr., 3400 Mtr. 1. 8, —————————————— Leiſtungen und Spannung nichts zu wünſchen Fällen wahrſcheinlicher jein wird, dieſe Lei⸗ ornig(MrG) 36,17 Meter.— Hammerwerſen: bden entriſſen, übrig laſſen werden, Die Beteiligung der 36⸗ ſtungen ſind der Auftakt zu noch größeren Greunch S5 90 50,25; Größle(TV 40 44%103 derl⸗ zurück— Leute iſt in jedem Falle intereſſant. Iſt es doch Taten. lein(TV 16) 37,43 Meter. zurück gerade dieſer Verein, der die Tradition der Wir hören davon, daß ſich in allen Teilen der Sutz: Menſchen härte weltbekannten Frankfurter Sprinterſchule heute Welt immer weitere Kreiſe mit der Leicht⸗— 1 war und ihm weiterführt. Erſt am letzten Sonntag gelang athletik beſchäftigen. Wir erleben es ja in 32 2 enn als vieſe es der JG⸗Jugend, eine neue deutſche Beſt⸗ unſeren eigenen Landen, wie. das Intereſſe an eege— auch mit ihrer leiſtung in der 10K100⸗Meter⸗Staffel aufzu⸗ dieſer„olympiſchen Sportart“ größer und ſtär⸗ 4 mal 100 Meter: Mech 53,6; TB. 46 542 Sek. r Mer AlxpUr? VBoden „ ker wird und die Jugend, erſültt von dem Wil⸗ Weitſprung: Braun(Mrch).37; Wendel(IV 46) Das„Reichsoffene“ des TV 1846 wird für len und Streben, etwas zu leiſten, nach vorne.32; Bohnert(T V4é) 4,61 Meter., Sochtonung: Es ſtehen in junge und alte Leichtathleten eine Delikateſſe drängt. Die Mannheimer Leichtathletit war Seher(TV 46) 1,40; ueberle(MTh) 135: Hübner Mühe des Port werden und wieder einmal eine Abwechſlung in den letzten Jahren auf einem toten Punkt(To.5. Merer. T Kugelſtozen: Däuerle W. v. Mitzlaffs Lohma(Flieth), 2. Paſſatwind, 3, Sle, ſchwerwiegende bringen in den Betrieb der Mannheimer Leicht:- angekommen die Olympiſchen Spiele des(9— 10,75; Hübner Tn 46) 1025 Schrea(Merer) rata..; St. Toto: 15, 1 1440 EW 32:10. athletik. vergangenen Jahres und die Berufung von m Westott(Mr0) 38.17, 9600⸗ Mennen— 4506 Mr., 3000 Mir. 1. Seh dengzwüsdiaſten 3 Fegr n, Pi Gren110 dt dei..,. L. ob. 20% M Opfertag der Gchwimmer ſche Mannſchaft ließen friſchen Aufwind ſpür:⸗ Hauerie R.(T8 46) 30,155 Hübner(k 46) 25,7 8 8. Prograß. Toto: 16, und verteidigt bar werpen. 8 Meleor⸗Flachrennen— 2000 Mi., 1400 Mtr. 1. Ach und ſprach:„ ſein Gewiſſen Mannheim war vor vielen Jahren mit ton⸗ Regt. 9 Quaft(Oblt. v. Guſtedt), 2. Genoveva, 3 burtsſtätte der e Aber angebend im Reich, Mannheimer Leichtathleten Peter Paul, 4. Viſier..: Titurel, Meiſterſchiht ſchen Sportes“ berichtet Ein Teil der hieſigen eilken von Siea zu Sieg, ſie holten ſich im In⸗ Claaßen, Agrarier, Petrarca, Ladoga, Wolgalie, Sportler hat ſich ſeiner Aufgabe bereits am und Ausland Lorbeeren, doch entſcheidender Quic. Toto: 142, 25, 19, 19, 30210. Ew: 1282 ſentage und 5 letzten Sonntag entledigt. Nun melden ſich für die Betriebſamkeit und rege Tätigkeit in Germania— 5000 Mk., 3700 Mtr. 1. H. Junt der Weltbedeu auch die Manabeimer Schwimmer für kom⸗ allen intereſſierten Sportkreiſen war wohl die Famor(Hauſer), 2. Conte, 3. Heldenfauſt..: Müch und Könige ſi iden Sonnta an. Gleich ihren Kameraden Tatſache, daß durch die Veranſtaltungsfreudig⸗ Toto: 59, 21, 13:10. EW: 96.10.. mende untag an. keit unferer Vereine die Bevölkerung geweckt Herakies⸗Jagdrennen— 2600 Mk., 3000. Meten dieſer Stelle und Kameradinnen von den übrigen Sport⸗„i Roi 1. Frau M. v. Heynitz' Ohio(B. Ahr), 2. Molbau. i wurde, die wiederum ihr Teil beitrug, um der 3. Limperich..: Fix, Gipſy, Race, Quarter. Tollh hier gelebt u arten wollen ſie zeigen, daß auch ſie Mittel für 1 die Ausbildungsarbeit und die allgemeine Sache zum Erfola zu verhelſen. 34 14 1440 U 30710 aden. Die Grundſchulung über den Weg des Opferns auf⸗ größte Feſte wurden in unſeren 1 R. Cid⸗Flachrennen— 2800 Me., 1600 Mtr. 1 Geſilt dieſen Hügel; zubringen bereit ſind ſtartet. An den Vereinen liegt es, an alte Zei⸗ Saent viunt Eun Michee. Arhieh, Zu dieſem Zweck rufen alle im Rfs verei⸗ ten anzuknüpfen. 3. Indio..: Mark Aurel, Linda, Arabba, Perlſiat nigten Ma nnheimer Schwimmper.⸗ Männer: Eampo Santo. Toto: 24, 19, 19, 17:10. EW 164 worden. Dien eine(Schwimm⸗Verein Mannheim, TV 1846, 100 Meter: Neckermann(Poſt) 10,6; Herrwerth Ereolin⸗Ausgleich— 2200 Mk., 1200 Mtr. 1. 2 völter und di⸗ S5 Rheintöchter, ſowie Reichsbahn⸗TuSs)(Poſt) 11,: Köſter(Pofg 115 Ser Ich 230 Wolbele Krietes Landois(H. Zebmiſch), 2. Falke, 3. Ehint, vielen Jahrhr i Mali wi Reckermann(Poſt) 22,0; Rüger(TV 46) 23.0; Abele 4. Marna..: Mädchenfreund, Novarro da Gubbii⸗ ihre Mitglieder und Freunde des Schwimm“(mrh 232 Set,— 100 miet Leus(Iis Recharau Balila, Manuela, Vido, Teno, Stammesflagge, A Worms lag a Müs auf, ſich 2 8 0 9——„ 52,.9; Reimer(MTh) 53,3; Abel W(oſe— 555———— öchia wuz, Tnh a nor r, im Sommer„53,4 Sek.— 800 Meter: Abel W.(Bſs Necarau) 1, erdon. Toto:„ 49, 23, 39, 27:10. 3 10 Vereins Mannheim an der Diffene⸗—— f5 Neckarau).00,2; Höfer(MrG).01,6 Min 1116:10.— Oſt⸗Weſiſtraße brücke einzufinden.—4———0 e 95000 München⸗Riem ſetzung der N Frauenſtaffelwettbewerben einſchl. 7 ugend⸗ T 15,2; Lauſer(MT5).16,6— mrels von oenabrunn— 1850 Mi., 1200 neas! Kreuzunospun kämpf i n⸗ Meter: Lauſer(MrG) 16.07,8; Daurer(Poſt) 16.38,6 5 1 3 Zunfiicgezazeit 2 5 Kretzler(TV 46) 17 Min.— 110 Meter Hürden: Mar⸗ 1. O. Silbernagels Edina(Göbl), 2. Gauieln pieler Stämm gen der Frauen die Schönheniezfeitinkeit ge⸗ zoſt) 16,3; Andräs 3. Alboin..: Azolin. Toto: 13, 11, 14:10., G chwimmſh o⸗(MTG) 18,4 Sek.— 400 Meter Hürden: Marquet 10. 25 eme Vede zeigt, wobei der lokale Charakter dieſer Kämpfe(Poſt) 60,6; Schmitt(TV 46) 63,23 Lohmann(MTG) 4 undfunk⸗Hürdenrennen 1850 Mt., 3200 Mett.. rag ine Arfnen e die S e naanon z. M, Ar Spfenſchteimmens zu ermz in 700 Meier: M4. Tommy Farr menau, Tourterau, Eremit, Werlaon. Toto: 45, 1 manen verblie ferſchwimmen rmöglichen, wird ein 100 Meter: Mrc.43,6; Turnvsrei ver 1846.51/4 * Min. Weitſprung: Abele(MTG) 6,69; Feilmer Der Schwergewichtsmeister des britischen Weltreiches 15, 40:10. EW: 80:10. , Eintritt von nur 10 Pf. erhoben. Kkr. Juni 1937 —————— . nden 47 ſeit derwettkämp⸗ tungen haben cken mußten, das Feld be⸗ Begeiſterung als Dank der ſchneiden im len ihren bis⸗ ren anreihen em Häuscheni lfeld zu ſtür⸗ Schultern zu Platze tragen autſche Natio⸗ g in Dresden vorden. Man hl zu fchätzen, zie weißgrüne nalen erwählt zange war, da u haben, daß ere National⸗ ieß Nationale offenſichtlicher man ihnen n21 mwürde ihnen n mit einem man ſie nicht n, die ſoeben rt zugejubelt en Nationalen ſo tun ſie das nalen wären! zwiſchen ihre ein, niemals! ein menſchlich⸗ das ſie die n läßt en Endes auch in Umſchwung wenn ſie dieſe u kennen wür⸗ es weit ſchwe⸗ gen eine Gau⸗ at gegen einen tationale weiß ren Stimmun⸗ bittere IJronie dem Dresdener türlichkeit aus⸗ hstor konnten ſen 30 000 Zu⸗ befunden ha⸗ athiſche Junge ſt!' Aber—— bleiben!. wird an Stelle s Paul Janes der deutſchen mit⸗ Riga und am derkämpfe aus⸗ te bereits gegen ſerer National⸗ 38 wird wieder ngsmodus ent⸗ ter ermitteln in de den Meiſter. orſt „ 3400 Meter. 1. t. S. v. Mitzlaff), us. Toto: 16, 13, 3400 Mtr. 1. O, aſſatwind, 3. Spe⸗ ). EW 32:10. )0 Mtr. 1. Geſilt ſchen), 2. Pallaß aß. Toto: 16, 10, 1400 Mtr. 1. Kah, „ 2. Genoveva, rel, Meiſterſchühn Wolgalieh, 10. EW: 1232n% 1. H. Junz enfauſt..: Mallh 3000 Mein adoga, Ktr. Mk., Ahr), 2. Moldau, e, Quarter. Tolh z00 Mtr. 1. Gefilh zrinten), 2. Whiſ, Arabba, Perlſiab :10. EW 164½ 1200 Mtr. 1. 9 Falke, 3. Epiku, ovarro da Gubhih, ammesflagge, Nob⸗ hpi, Tannenländen 39, 27:10. m Mk., 1200 Meeer, hl), 2. Galli „ 11, 14:10. E Mk., 3200 Meler arziniak), 2. Flautt. Tortoiſe Shell, A. on. Toto: 45, 10% , 3 ſein Gewiſſen zu tun.“ Worms wurde die Ge⸗ burxtsſtätte der Reformation. Reichs⸗ unnd Für⸗ nnheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 ————— 9— —. RN52 Wormser Dom Ein Stat lit an dem Rine Die iſt ſo wünneſam And iſt geheizen Wormze Die kennet maner Man So heißt es in dem herrlichen Roſengarten⸗ ed und ſagt eigentlich mit wenig Worten Piel, was man über die heldiſche Vergangen⸗ heit einer Stadt in langen Auſſätzen nieder⸗ ſchreiben könnte. Wahres und Sagenhaftes, zus grauer Vorzeit Erhaltenes und durch die Ründliche Ueberlieferung Weitergegebenes ind und bleiben Geſchichte, wobei es, außer Matürlich für die exatte Wiſſenſchaft, auf kleine Aoweichungen nicht ſo ſehr ankommt. Mehrere Städte unſeres Vaterlandes, auch Worms, Fnennen ſich„älteſte Stadt Deutſchlands“. Auf den Superlativ ſollte es keiner antommen— denn wann beginnt eine Siedlung Stadt zu ſein, wean ſie nicht planmäßig gewollt, ſozu⸗ agen mit dem erſten Spatenſtich terminmäßig Vertichtet iſt? und woute man dem Geſchichts⸗ ſchreiber Glauben ſchenken, der in vollkomme“ ner unbetümmertheit ſchrieb, daß Worms er⸗ paut ſei 2346 Jahre nach Erſchaffung der Weli. das wäre 1100 Jahre vor Rom, dann würde es den anderen„älteſten Städten“ ſchwerfal⸗ len, mitzutonkurrieren. Und würde dies nicht enügen, und man würde noch viel weiter zu⸗ rückgreiſen wollen, würde die Geheimniſſe aus Zebntauſenden von Jahren, die wir dem Bo⸗ den entriſſen, gelten laſſen, dann kommen wir muc auf die Zeit, wo der Tiertnochen den Menſchen härteſtes Handwerkszeug uend Waffe war und ihm als Nadel und Amulett diente; benn als bieſe Menſchen waren, waren ſie guch mit ihren Siedlungen hier auf unſerem Boden. Es ſtehen in Erz gegoſſen in unmittelbarer mähe des Portales unſeres Kaiſerdomes die ſchwerwiegenden Worte:„Hier iſt eine der denkwürdigſten Stätten des Abendlandes ———“ An dieſer Stelle ſtand ein Mann und verteidigte ſich gegen Kaiſer und Reich und ſprach:„Es iſt nicht ratſam, etwas gegen ſentage und Konzilien von heute noch gelten“ bder Weltbedeutung fanden hier ſtatt. Kaiſer und Könige ſind in der Königsburg, die an bieſer Stelle ſtand, geboren worden, haben hier gelebt und ſind in unmittelbarer Nähe begraben. Die alte Nibelungenburg beherrſchte dieſen Hügel; durch zweier edler Frauen Neid it ſie und viel ſtolze Ritterſchaft vernichtet worden. Die natürlichen Wege, auf welchen die Völter und die Heere ſich bewegten, hatten vor 4 pielen Jahrhunderten die größte Bedeutung. Worms lag an dem Kreuzungspunkt der na⸗ türlichen Nord⸗Südſtraße des Rheines und der Oſt⸗Weſtſtraße der Donau und in ihrer Fort⸗ ſetzung der Nibelungenſtraße. Daß um dieſen Kreuzungspunkt oft getämpft und die Kräfte wbieler Stämme und Völter ſich gemeſſen, im natürlich; dieſe Stätte erhielt ſo eire über⸗ 1 ragende Bedeutung für den ganzen Okzident. Fur uns aber iſt, ſeitdem dieſer Platz den Ger⸗ manen verblieb dieſe Stätt⸗ beſonders heilig. eſttage dermibelunge jum erſien mole ſieigt in Voems ein meichsfoliſpiel/ Wi erleben hebdels Mibelungen⸗ ſeleitwort zon Oberbürgermeister Bartholomäus Wenn heute ganz Worms in ein Ffohnenmeer verwandelt ist, die Hävser mit Gron und glumen geschmöckt sind, dann kommt damit die Freude zum Ausdruck, daß es nunmeht selt der Erbauung des Wormser Spiel- und festhauses im Jahre 1889 zum erstenmal ge⸗ lungen ist, ein wichtiges Reichsfestspiel anläß lich der 4. Reichsthegterfestwoche des notio- nalsoꝛlalistischen Deutschlond nach Worms zu bringen. Der Opferfreudigkeit und Lliebe ⁊u neimatlichen Scholle allet Wormser und vieler gebotener Wormser im ln- uvnd Auslond wird niermit der schönste Lohn zbfeil, doß dos im Johre 1954 wieder mit großen Opfern nev ovf- gebobte Spiel- und fFesthaus zvim erstenmol die Bedeutung erlebt, die der Exbover des- selben, fFriedrich von Schoen, ols er dos Naus im Johre 1889 erstellte, erstrebte. Wir Worm- ser sind stolz darcof, daß der Schitmherr der 4. Reichsthecterfestwroche, unser Reichs- minister for Volksovfkldrung und propogondo, pg. Dr. Goebbels, nach Worms kommt, um der großen und gewaltigen Dichtung friedrich Hebbels„Die Nibelungen“ in dem Orte bei- zuv/ ohnen, wo sich die geschichtlichen Begebenheiten von Generatlon zu Generoton sdgenhoft qnmutend und doch nach wissens chaftlichen Forschungen so wahr obgespielt haben. Es ist eine gonz glůckliche lõsung gewesen, daß man gerade dieses Stück, welches jnnig mit der Geschichte der Stodt Worms ve rknüpfi ist, aussuchte und zuin erstenmol on einem Joge in allen seinen Teilen zur Aufführung bringt, und somit die Grõſe der Dichiung ununterbrochen cgof uns einwirken läßt. Mögen alle Besucher, die das gev/oltige Werk Hebbels in Worms in der Woche vom 20. bis 27. Juni erleben, es nicht versäòumen, sich die Denkstätten anzusehen, die heute noch zum Teil erhalten sind; mögen sie nicht versöumen, unser Museum 20 besuchen, wo füönf- fausend Johre vnunterbrochene Besledlung dieses herrlichen Plotzes am Rhein durch funde aus Wormser Boden nochgewiesen werden, mögen sie nicht versäõomen, unsefe Dokumen- tensommlung oufzusochen und damit ein Etlebnis zu haben, das noch longe in dem ein- zelnen nachklingen wird. Mögen sie die Bedevutung all dieser Geschehen erkennen, die jahrhundertelong in Worms, als es noch groß vnd mͤchtig war, sich abspielten. bie stadt Worms und die Bevölkerung heißen alle Besucher der Nibelungenwoche qauf das herzlichste willkommen und wònschen, doß sich alle in unseren Mavern wohlfüöhlen mögen. In der Wormſer Königsburg wurde der Ge⸗ danke der deutſchen Reichseinung geboren, der erſt in unſeren Tagen nach dem Fallen aller deutſchen Ländergrenzen nach eintauſendfünf⸗ hündert Jahren verwirtlicht iſt. Wenn heute der Fremde uns beſucht, dann bietet ſich ihm eine alte, aber frohe Stadt dar, die in allen Ecken und Winkeln uralte Tradi⸗ tion und Hiſtorie vermittelt. Worms zählt mehr als 50 000 Einwohner. Freundliche Gaſt⸗ und Raſthäuſfer und Weinſtuben, die die echte„Lieb⸗ frauenmilch“, die ja in Worms in den Wein⸗ gärren um die Liebfrauentirche gedeiht, ver⸗ ſchenken, ſorgen für alles, was zur Bequem⸗ lichkeit und zum Verſchönern froher genuß⸗ reicher Urlaubstage gehört. Der Sehenswür⸗ digteiten und Gedenkſtätten ſind viele, und ſie ſind gerade in der Fetztzeit, da das Volk wie⸗ der zu ſich ſelbſt gefunden, zu Wallfahrtsſtär⸗ ten Unzähliger geworden. Heiliges Land be⸗ trittſt du, Deutſcher, wenn du zu uns kommſt, dente daran und weile! Inmitten des gottgeſegneten Wonnegaues liegt Worms, und ringsherum in Halbtags⸗ ausflügen, ohne Haſt, erreichſt du die Berg⸗ ſtraße und den Odenwald, Heidelberg, Mann⸗ heim oder die Pfalz und die Haardt; die Waſ⸗ ſerſtraße des Rheines, die Nähe der Reichs⸗ autobahn, die Nibelungenſtraße oder die Weinſtraße, immer iſt, wie vor zwei Jahr⸗ tauſenden, Worms der ſtrahlende Mittel⸗ punkt eines herrlichen Landſchaftskreiſes ge⸗ blieben. Viele Hunderte von Fahren ragen die Türme des Wormſer Kaiſerdomes am Rhein gen Himmel und von Anbeginn des Reiches bis heute begleiten die dumpfen Glocken⸗ ſchläge die Schickſalsſtunden des Vaterlandes und mahnen an ewige Nibelungentreue. Verkehrsdirektor Egenolj, Worms. kine Stätte größter keinnerungen Es gehört zu den ſeltſamſten Erlebniſſen in Worms— dieſer an großen Merkwürdigkeiten ſo reichen Stadt—, wenn man bei einem nach⸗ denklichen Gang durch den ſchönen Schloßgar⸗ ten ganz nahe an den Dom herankommt und dort an der Nordſeite, dicht neben dem Nord⸗ oſtturm ein ruinöſes Mauerwerk vorfindet, das einſt zu einem Anbau gehörte, der die Kathedrale mit der alten, verſunkenen Königs⸗ burg verband. Man ſieht noch eine kleine Pforte zu ebener Erde und ein zugemauertes Türchen im Obergeſchoß, das ehedem den Zu⸗ „1 V 2* — Sühouette von Worms, von der Nibelungenbrücke aus gesehen tritt zum Dom von der Königsburg aus er⸗ möglichte. Hier an der Nordſeite des Domes ſtand die Burg, die im Nibelungenlied als Königs⸗ ſitz Gunters beſchrieben und eiwa in dem Zu⸗ ſtand geſchildert iſt, in dem dieſer Königshof oder Biſchofshof(der Biſchof war Lehensträ⸗ ger des Königs) im 12. und 13. Fahrhundert ſich dem Beſucher darſtellte. Dieſer berühmte und durch mehr als hundert Reichs⸗ und Für⸗ ſtentage ausgezeichnete Bau beſtand in ſeinen Hauptteilen noch bis zur Zerſtörung durch die ——ſj——— Achivbild(2) ſiadt Franzoſen im Jahre 1689. Pläne, Zeichnungen ſowie das Ergebnis von Nachgrabungen ver⸗ mitteln uns heute noch ein eindrucksvolles Bild dieſer Palaſtaclage, die in der Zuſammenfaſ⸗ ſung der großen Baukörper des Königinnen⸗ baues, Königsbaues, des großen Saales, der Saalſtiege und der Schloßtirche eine der groß⸗ artigſten Architekturſchöpfungen zur Schau ſtellte. Heute iſt nur noch der ſchöne Schloßgarten vorhanden. Gepflegte Raſenteppiche bedecken verſunkene Fundamente, und breitwipfelige Bäume beſchatten die Stätte größter Erinne⸗ rungen unſeres Volkes. Nur die Saalſtiege iſt an der alten Stelle durch eine ſchöne Frei⸗ Aufn.: Füller Hagen-Denkmal treppe erſetzt, die den Garten mit dem Schloß⸗ platz verbindet. Hier ſchritten nicht nur die Großen der deutſchen Geſchichte in feierlichen Zügen zum Dom und zu den Reichstagen, hier ſchritten auch die heroiſchen Geſtalten der Hel⸗ denſage, als deren Mittelpunkt dieſe hohe Kö⸗ nigsburg zu Worms ihre ewig denkwürdige Verklärung fand. Noch ſtehen die Reſte der alten Stadtmauer, die„Zinnen“ des Nibelungenliedes, auf der Weſtſeite des Gartens, noch vagt der grandioſe Bau des Münſters in erhabener Schönheit über die Wipfel der Bäume hinaus und läßt vor unſerem geiſtigen Auge das Bild der alten Königspfalz in gleicher Monumentalität er⸗ ſtehen. Vor dem Weſtchor des Domes, dicht neben dem Schloßgarten, ſteht noch ein alter Kelter⸗ ſtein, der ſeit einem halben Jahrtauſend als „Siegfriedſtein“ eine Merkwürdigkeit bildet, da er von dem Helden Siegfried geſchleudert worden ſein ſoll und durch die Wucht ſeines Formates einen Begriff von der Stärke des Helden geben ſoll. Nicht weit davon, am alten Prunk⸗Rathaus der Stadt, der„Münze“, verkündeten ſchon vor 400 Jahren die Faſſadenmalereien Niklas Ni⸗ vergalts die Mär von dem Helden Siegfried und von Kriemhild und den Rieſen, ſo wie auch heute noch das Andenken an die Nibelun⸗ gen an der gleichen Stelle in den Steinbildern uend Wandgemälden des Cornelianums die alte Ueberlieſerung ſortſetzt und den alten My⸗ thos verkündet. Nie iſt dieſes Lied im Wormſer Land ver⸗ ſtummt, und immer wieder erwacht es zum Leben und verkündet die uralte Erfahrung unſeres Volkes, die ſich in der geſchichtlichen Abfolge der Begebenheiten in ſo ſchickſalsvoller Weiſe mit Worms und dem Wormſer Land verbunden hat. So verbinden ſich hier Mythos und Ge⸗ ſchichte zu einem ergreifenden Erlebnis, wenn wir im Schloßgarten über die Oertlichkeiten ſchreiten, auf denen ein ſo großes Geſchehen ſich einſt in geſchichtlicher Wirklichkeit vollzog. Von hier aus aßer dringt der Blick in das Nibelungenland, das im Oſten von den Bergen des Odenwaldes und im Weſten von der Berg⸗ Mannheim kette der Haardt begrenzt wird. Jenſeits des und Kriemhildenſtuhl bei Dürkheim, im Dra⸗ Rheins liegen die waſigen Wälder des Nibe⸗ chenfels nicht weit davon und manchen anderen lungenliedes, und inmitten dieſer Wälder liegt Oertlichkeiten dieſer geſegneten Landſchaft. Vor das Utekloſter Lorſch mit ſeinen Nibelungen⸗ der Stadt Worms aber, heute auf dem rechten erinnerungen, die auch Siegfrieds Grab an Rheinufer, liegt der berühmteſte der Roſen⸗ dieſen Ort verlegen. Nicht weit davon begin⸗ gärten am Rhein, um den ſich die Sage von nen die Berghänge des Odenwaldes aufzu⸗ Kriemhilds Roſengarten und von ausgelaſſe⸗ ſteigen, in deren Tälern Siegfriedsquellen an nen Wettkämpfen der Helden wob. Und im Rhein ſingen die ewig wogenden Wellen das Im linksrheiniſchen Gau liegt die Volker⸗ alte Lied vom Nibelungengold, das Hagen ſtadt Alzey und Guntersblum, das Gunters verſenkte, das immer wieder aufblitzt beim Namen trägt. Es klingen die alten Namen Sonnen⸗ und Mondlicht in glitzernden Wellen, wieder in den Haardtbergen, am Brunholdis⸗ und das doch ewig unauffindbar in der Tiefe des Stromes ruht. So ſenkte ſich tiefe Sehnſucht und Schau der germaniſchen Völker mit dem Erinnern an großes geſchichtliches Geſchehen wie ein Sa⸗ menkorn in die rheiniſche Erde und wuchs zu einem Baume auf, deſſen breite Krone alles deutſche Land überſchattet und deſſen Wipfel das Geheimnis um das Schickſal des deutſchen Volkes raunt. Dr. Friedrich M. Illert, Stadtarchivar. jene alte Mär erinnern. Lutherdenkmal und Llebirauenkirche Archivbild Drelfaltigkeitskirche mit Rathaus und Slegirledbrunnen in Worms ichzeitig um Vorkämpfer fü⸗ die das„eigenſ tümlichen Lebe Er hat dabei tum der deutſc bunte Mannig Feldes auf gle Jede Tracht gegangen und lung genommer Formen, koſtba. ber künſtleriſche Städt. Spiel⸗ und Feſthaus Worms Sonntag, den 20. Juni 1937, 16 Uhr Salauffübrung anläßlich der Vierten Reichs⸗ theaterfeſtwoche in Anweſenheit Reichsminiſters Dr. Goebbels De ivelungen ——— Ein deutſches Trauerſpiel von Friedrich Hebbel Leitung: Generalintendant Franz Everth. Regie: Richard Weichert Bühnenbild: Max Fritzſche. Hauptdarſteller: Maria Koppenhöfer, Agnes Straub, Max Nemetz, Jo⸗ chen Poelzig, Carl Rad⸗ d atz, Karl Ziſtig. Anfang 16 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr. Nach dem erſten Teil findet eine Vauje von etwa 45 Min. ſtgtt. Karten ſind noch in beſchränkter Anzahl zum Preiſe von 10.—, 15.— und 20.— RM. erhältlich durch den Verkehrsverein Worms e.., Fernruf 5044 und an der Theaterkaſſe vor Beginn der Vor⸗ ſtellung. erner finden Aufführungen an Kgaund 2r. Juni 5 Jihes. 26. un„Juni die zahres. Pieiſe von.40 bis 11.— RM. Ellle Rheinabet 0 Worims ist ümmerschön⸗ Nibelungenſtadt lohnt sichsuch für Slel ein Hesuch der Warum wartenꝰ Sparen loßt sich immer und ùuberèll Sofort begonnen bringt grösten Erf olg Spare bei de Lereinsbank Worms e. G. U. b. 9. Sle ind vorzüglich beraten Worden, wenn hnen der KUHISCHRANK empfohlen wurde. Er erZeugt durch die Wörme eines billigen Gosflämmchens völlig leut- los und ununterbrochen trockene Költe. leine bedlenuns. Geringe bennebstosten. fost i. miion fo.·. milſen der Welt haben ihn hetelts gew/änlt. 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Fede Tracht iſt für ſich ihre eigenen Wege gegangen und hat ihre eigentümliche Entwick⸗ lung genommen. So ſind ſie lebendig in den Formen, koſtbarer alter Kulturbeſitz, in dem ſich ber künſtleriſche Geſtaltungswille des Volkes in 0 Urſprünglichkeit offenbart. Trotz aller Vielfalt iſt die Tracht Ausdruck eines Gemein⸗ ſchaftsgefühls, das ſich auch dann noch im Feſt⸗ Sitte und Brauchtum be⸗ chaft ſich in der Fremde eine neue Heimat ſuchen müſſen. Als das„Ehrenkleid der heimat“ wird ſie empfunden und geachtet. Es iſt bezeichnend, daß ſich die heute noch leben⸗ den Trachten nur im Bauerntum haben erhal⸗ IIIIIIIR ten können. Das iſt ein Beweis der volkserhal⸗ tenden Kraft des Bauerntums und nicht etwa ein Zeichen bäuerlicher Rückſtändigkeit. Faſt alle Trachten laſſen ſich auf alte modiſche Formen zurückführen. Manche knüpfen an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges an, andere erinnern an preußiſche Uniformen aus der Zeit Friedrichs des Großen, wieder andere ſcheinen noch ganz den Stil des Barocks bewahrt zu haben, und manche zeigen noch in einzelnen Zügen deutlich germaniſches Kulturerbe: die berſchiedenartigſten Entwicklungen ſind gleich⸗ zfeitig wahrzunehmen. Meiſt deckt ſich ein Trachtengebiet mit einem beſtimmten landſchaftlichen Bezirk oder ſeine Grenzen laſſen ſich als uralte Stammesgrenzen hachweiſen. Immer beſteht ein natürlicher Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Heimat und Volkstum. Das Leben auf dem Dorfe nimmt Jahr um Zahr beſtändig den gleichen Lauf, nur dann und wann in langen Abſtänden durch Kriege 1. andere gewaltſame Ereigniſſe unterbrochen. r Ahne ſchritt einſt genau ſo hinter dem Fflug, führte im gleichen Schwung kraftvoll die Senſe bei der Mahd, wie heute ſein Nachfahre. edenfalls hat ſich weſentlich nicht viel daran geändert. Darum hält der Bauer an ſeinen berlieſerten Lebensformen feſt. Immer größer wurde im Laufe der Zeiten der Gegenſatz zwi⸗ chen Land und Stadt, die Ziviliſation nahm hald in den Städten ſo ſtürmiſche Formen an, baß die bäuerliche Bevölkerung damit natür⸗ licherweiſe nicht Schritt halten konnte und ging eigene Wege. So entwickelte ſich in den Gegen⸗ ben, die ſtädtiſchen Einflüſſen abgewendet la⸗ Habanner“ gen, im Laufe der Jahrhunderte nach eigenen Geſetzen die heutigen Trachten, die im Gegen⸗ ſatz zu den alles gleichmachenden Formen ſtädti⸗ ſcher Kleidung in ſinnvoller Weiſe auch die ge⸗ fichaftliche Ordnung der bäuerlichen Gemein⸗ ſchaft regelt. Daraus erklärt es ſich auch, daß ſie oft wie wunderliche Zeugen einer verſunkenen Zeit anmuten. Wohl am bekannteſten ſind die Trachten des oberbayeriſchen Gebirgslandes, deren Hauptbezirte die Gebiete um Schlierſee und egernſee, Tölz, Mittenwald und perchtesgaden ſind. Die Männer tragen bdie offene kurze Joppe mit Hornknöpfen, unter ber die grüne Weſte und der beſtickte Hoſen⸗ träger ſichtbar ſind, dazu die kurze Hoſe aus Gems⸗ oder Hirſchleder, die Wadenſtrümpſe und die genagelten Schuhe. An Schmuckheit ſtehen ihnen die Mädchen und Frauen nicht nach. Alltags tragen ſie enganliegende Kattun⸗ kleider mit kurzen Aermeln und weitem Hals⸗ ausſchnitt, ſonntags putzen ſie ſich mit dem ſeſt⸗ Unhängern, ſchönen ſeidenen Halstüchern und 5——— 5— 5——————— ————— des deutſchen Volkes bunter Trachtenrranz farbigen Seidenſchürzen mit blumengeſchmück⸗ ten Bändern. Neben Oberbayern ſtellt das nördliche Heſ⸗ ſenland das räumlich größte Trachtengebiet dar. Es iſt auch zugleich das reichſte. Es um⸗ faßt annähernd 800 Ortſchaften in Kurheſſen und Oberheſſen und greift im Süden noch auf Naſſau über. Am bekannteſten iſt die Schwalm zwiſchen Alsfeld und Treyſa und dem Knüllgebirge am Mittellauf des Flüßchens, das ihr ſeinen Namen gegeben hat. Die Männer⸗ tracht, von ihrem breiten Hut, ihrem ſchwarzen langen Feſttagsrock, der eine durchgehende Knopfreihe aufweiſt, aber nur in der Mitte ein⸗ mal geknöpft wird, angefangen bis zu den Ga⸗ maſchen und Schnallenſchuhen, zeigt in über⸗ raſchender Reinheit die Stilformen des 18. — 44 Ö Von Herbert Conrad Jahrhunderts. Eine Eigenart der Frauentracht iſt das Uebereinandertragen von oft bis zu 16 kurzen weiten Röcken. Merkwürdig nimmt ſich auch die kleine zylinderförmige Bänderhaube aus, die knapp über der Stirn ſitzt und von einem Haarknoten feſtgehalten wird. Bei aller Schlichtheit— die Grundfarben ſind Schwarz, Weiß und Blau— weiſt die Feſttracht eine reiche Stickerei auf. Nach Weſten zu geht die Schwalm in das Marburger Trachtengebiet über, in dem die ſtrengen, charaktervollen Formen der Schwäl⸗ mer Tracht durch größere aufge⸗ lockert ſind. In mancher Hinſicht ähnlich ſind die Trachten des Hinterlandes um Biedenkopf an der Lahn. Bunte weite Faltenröcke, dickwol⸗ lene Halstücher mit breiten Borden kennzeich⸗ Neckargemünd kann mit Recht stolz sein auf die zahlreichen schmucken Fachwerkhäuser, von denen wir hier im Bilde zwei vor Augen führen Aufn.: Bergmayer —— 4———2 4T2— —— n 1 mehrere aue“ nen die Tracht des Schlitzer Ländchens. Um Hersfeld hat ſich die alte Hubbeltracht erhalten; die Hubbel iſt eine merkwürdige Spitzhaube. Die Tracht des Scha umburger Landes um Bückeburg entfaltet eine großartige Pracht. Ein leuchtendes Rot iſt vorherrſchend. Reich ſind die Perlenſtickereien am„Brüſtchen“, einem Halbmieder, von dem farbige Bänder herab⸗ hängen. Halskrauſe und„Mütze“, eine ſchwarze hohe Haube, die vorn mit der Stirn eine Linie bildet, ſind beſonders charakteriſtiſch. Der reiche Schmuck der Feſttracht erinnert an gemaniſche Formen aus der Zeit der Völkerwanderung. Nordweſtlich der Lüneburger Heide lebt noch in den Geeſtdörfern Scheeſſel und Sittenſen die Abendmahls⸗ und Trauer⸗ tracht. Hier hat die Mode die alten Trachten bedauerlicherweiſe aus dem Alltag ſchon ſtark verdrängen können. Ebenſo iſt es auch in den Vierlanden bei Hamburg. An Sonn⸗ tagen trägt die Vierländer Bäuerin zu einer ſchwarzen Haube, von der eine gefältelte Schleife über den Rücken fällt, einen weitge⸗ wölbten Strohhut. Auf einigen nordfrieſi⸗ ſchen Inſeln hat die altüberlieferte Freude an gediegenem Schmuck die Wandlungen der Tracht überdauert. Bruſtſchmuck und„Ohreiſen“ ſetzen in gewandelter Geſtalt die Ueberliefe⸗ rung der germaniſchen 25——— fort. Im allgemeinen iſt Norddeutſchland arm an Trachtengebieten. Auf der Inſel Rügen hat ſich noch die alte Mönchsguter Fiſchertracht mit weiten Leinenhoſen erhalten; die Tracht der Frauen mutet faſt biedermeierlich an. Farben⸗ froher und prächtiger iſt die Tracht der Frauen im„Weizacker“ um Pyritz und Brietzig in Oſtpommern. Wie in der Schwalm werden hier Röcke übereinander getragen. Im Brandenburgiſchen haben ſich drei Trachtengebiete erhalten. Am bekannteſten iſt hier die Spreewälder Tracht. Sie hat mit der am Niederen Fläming und in den Dörfern des Kreiſes Weſt⸗Sternberg das auf dem Scheitel gebundene Kopftuch gemeinſam und iſt reich an Ausdrucksformen. In der Oberlauſitz herrſcht eine Vorliebe für reichgemuſterte Stoffe, die für Schürzen, Bruſttücher und Kopfhauben verwendet werden. Von den oberſchleſiſchen Trachten iſt die von Schönwald bei Gleiwitz die urſprünglichſte. Auf einem enganliegenden Rock wird eine kurze Schößchenjacke mit einer Schürze aus Plüſch oder Samt getragen. Das ſchwarze Kopftuch ziert eine grüne Stickerei. Fränkiſche Trachtengebiete ſind der Hum⸗ melgau bei Bayreuth, die Gegend um Ef⸗ feltrich bei Forchheim, der Ochſenfurter und der Schweinfurter Gau. Im Hummelgau lebt jetzt wieder eine der ſchönſten und älteſten Männer⸗ trachten auf, die ſich mit der Schwälmer ver⸗ gleichen läßt. Die Effeltricher Tracht iſt von einer ſchillernden Buntheit, die Mädchen tragen an Feſttagen prachtvolle Goldkronen, die Frauen eigenartig geſteckte weiße Kopftücher. An der Ochſenfurter Tracht fällt vor allem die kunſt⸗ volle Friſur auf, die Haare werden in zwei breiten Zopfbändern ſchleifenartig über den Hinterkopf gelehgt. Im Bayeriſchen Wald hat ſich eine ſchlichte Tracht bewahrt, zu der das kraftvoll urſprüngliche Volkstum der Waldler trefflich paßt. Der Bauer aus dem Ries, den man auf dem Markt zu Nördlingen trifft, fühlt ſich am wohlſten in ſeinem weiten blauen Lei⸗ nenkittel, der ſparſam weiß beſtickt iſt. Zu dem ausdrucksvollen Bauernkopf gehört ein flacher ſteiſer Filzhut. Eine ſchöne altdeutſche Tracht findet ſich bei Reutlingen in und um Betzingen. Der Schwarzwald iſt kein einheitliches Trachtengebiet. Vor allem unterſcheidet ſich hier die Kopfbedeckung der Frauen im Gutachtal der„Bollenhut“, im Simonswald ein ein⸗ facher Strohhut, im Elztal und im Prech⸗ tal der Strohzylinder, im Markgräfler Land eine Schleifenhaube. Eine ſtarke Trachten⸗ pflege zeichnet auch die auslandsdeutſchen Sied⸗ lungsgebiete im Südoſten aus. Bedrohtes deut⸗ ſches Volkstum ſieht im Aeußeren der Tracht das Sinnbild ſeiner Zuſammengehörigkeit. So wird ſie hier zum völkiſchen Bekenntnis. SN 442 ———— .3 33 WactiENTIEII m lleræen des&delweinlaugebieteo + neu an der Winzergenossenschaft am Marnt Deutschen Weinstraße Winzewereinigung am sudeingang Mittelpunkt des Fremdenverkehrs/ Für Kongresse unel Verelnsausfluge besenders geelgnet belele mit modernen, gemutllehen Gaststätten bekannt gute Welne/ la. Küuehe/ Parkplätze —————— Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadie. Naturweine. Gute Küche. Teleſon 100 Amt Dürkheim Forsthaus Lindemannsruhe s0n5 Herrlich gelegenes Forsthaus mit schönen Fremdenzimmern. 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Ein Prachtblick ſchließlich öffnet ſich dabei auf das hohe Gebirge, das bis auf 1500 Meter, in faſt alpin wirkender Wucht, Wo gibt es ein ſo packendes Gebirgsbild? Das Wunder, werden Sie nun fragen? Sehen Sie, aus nahezu 1500 Meter Höhe W1 ſich ein Wäſſerlein herab zum See.., ſpringt hurtig u Tal, durch den Feldberg ſtracks zum Titiſee. in kriſtallklares, offenbar eiskaltes Waſſerrinn⸗ fal. Und der Titiſee liegt 848 Meter überm Meeresſpiegel, höher alſo als die bekannteſten Alpenkuxorte! Trotzdem findet der Badende zu einer Ueberraſchung das Waſſer des Titiſees bereits im Frühſommer und noch bis ſpät in den Herbſt hinein von wohliger, mit anſchei⸗ nend glücklicher Hand zugemeſſener Badewärme. Gibt es das irgendwo anders in einem deut⸗ chen Gebirge, daß ein ſo ee bereits im Frühſommer bis 21 Grad Waſſerwärme auſweiſen kann?. Der Grund für dieſe Agene 18 in der günſtigen Lage de ees zu ſuchen. Der weite Waſſerſpiegel dient als Son⸗ nenſpeicher, und der Seebach, der lange Strel⸗ ken durch ſonnige Talweiden rinnt, iſt ſo recht ein Vorwärmer des Titiſees, Durch die ſtarke Abkühlung in den Nächten ſteigen indeſſen die Waſſergrade des Waſſers natürlich weſentlich höher nicht mehr an. Noch höher iſt ja auch nicht nötig; nur„allzu balt“ beeinträchtigt be⸗ kanntlich felbſt bei der größten Luftwänme die Badefreuden „Badnerland— Schwarzwald“ Die Juniausgabe der vom Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden herausgegebenen Zeit⸗ ſchrift„Badnerland— Schwarzwald“ enthält wieder eine Reihe intereſſanter und aufſchluß⸗ reicher Artikel, die vorzüglich illuſtriert ſind. Es iſt ſchon der Bilder wegen ein Vergnügen, die eitſchrift zu durchblättern. Franz Schneller ringt in unterhaltſamem Plauderſtil einen Vergleich zwiſchen dem Schwarzwald⸗Sommer, wie er vor hundert Jahren erlebt wurde und wie er ſich heutigen Tages dem Erholung⸗ fuchenden und dem Naturfreund offenbart. Wei⸗ tere Artikel beſchäftigen ſich mit der vulkani⸗ ſchen Schönheit des Kaiſerſtuhls, mit dem 5 — die schöne alte Rastat Barockstadt Auskunft und Prospekte Stäüdt. Verkehrsamt und Verkehrsverein (Albtal) Nähe Herltenalb und Dobel Idealer Ausflugsplatz. Ruhige idyllische Lage inmitten herrl. Tannenwüälder./ Spezialität Forellen und Geflügel./ Eigene Konditorei./ Pension ab.— RM./ Prospekte. Tel. 55. Harxzell/ Cartbans U. Densian Schönbllck Im schön, Albtal gelegen. Empfiehlt sich für Sommerfrische u. Wochenend. Zim, fl. Wasser, Pens..00.—4 50. Wochenend .50. Eig. Schlachtung. Forellen. Tel. S A 53. 1923vV) Bes. Ludwig Neuer. Gemsbach- Scheuerm(Hurgtal) Gasthaus und Pension„um Sternen“ Erstes Haus a. Platze. Bad i. Hause, Nähe Wald. Grobes Luft- und Schwimmbad. Beste Verpflesung. Pension von .80 RM. an. Tel. 421. Prospekte. Bes.: Heinrich Weimar. Gernsbach-Scheuern pPrivat-Pension, Maus Nr. 27 Schöner Landaufenthalt m. 4 Mahlz. zu.20 Mk. pro Tag. Luft- und Schwimmbad in der Nähe. 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In der burger Berge erſteigen und unter dem iat ume reifen goldenen Himmel die weite Fernſicht geni den Blick über das Münſter hiem und über altersgrauen Dächer, bis zum vulkaniſche birgsſtock des Kaiſerſtuhls und bis zu den geſen oder bis zu den höchſten Erhebunge Schwarzwaldes: wie ſchön iſt das! Ein herrliches Sommererlebnis ganz eitent Art: Eine Fahrt mit der Seilſchwebebahn au den ſtadteigenen 1284 Meter hohen Sch insland! In 16 Minuten iſt man(von Talſtation Freiburg⸗Günterstal aus) be auf dem Gipſel des prachtvollen Berges mitten im Hochſchwarzwald!(Von der mitte aus iſt mit Zubrieigerdienſt und Schw bahn das hochgelegene Ziel ſchon nach 40 M nuten erreichbar!) 11 Den Fremden dürfte intereſſieren, daß mi rend der Sommermonate regelmäßig an jebeh D ber oberrheiniſ immer wieder einem einzigen ſhct ihre vollf Der zauberh⸗ Oberrhein dieſe hlreichen Str ern unterm fr⸗ frohgeſtimmte ſt. Dabei kanr der beliebte Ausflugsort an der Schwarzwaldhochz Freitag(18—19 Uhr) im ſo ſtimmungsvohe großen Raum des Städtiſchen Auguſtinerſh ſeums eine Orgelſeierſtunde ſtattfindet. J Vortrag kommen teilweiſe wenig bekaſh Werle unſerer großen deutſchen Meiſter, Am 29. Juni wird in der Feſthalle Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg die Auzſeh lung„Ünſere Zähne“ durch den Reichsverheh Deutſcher Dentiſten eröffnet und bis zum Juli für den koſtenloſen Beſuch freigegehn Die Ausſtellung, die wertvolle Aufklärung arbeit im Dienſt deutſcher Poltsgeſundheit füllt, hat bereits in vielen großen deutſch Städten(Berlin, Breslau, Frankfurt a..u ie erſten jung bald machen ſie Funges Wild l fu muſiziert Rachmittagsſtun lebhafte Anerkennung durch Partei und ſonſiih amtliche Dienſtſtellen, wie auch durch die ſ Der Re ſamte Oeffentlichteit gefunden. ſor * Auf der Reiteralpe bei Bad Reichenhaſ wird in 1899 Meter Höhe das neue Tpai ſteiner Haus S5 3 bis zum Herbſt ſoll unter Dach gebracht werden. 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Bes.; A. chon Feriengäſte ihren Einzug halten! he die große, durch die Schulferien bedingte ſt iore volſte Beſtätiaung, ge höher der Gaſt im Gebirge emporſteigt, 4 freundliches Bad ſeiner wartet. mer auch am Neck und am Bodenſee Reize beſonderer Art. Zwieselberg 4 penslon ab.50. Prospekte. Fann*, „Hakenkreuzbanner“ 18. Junk 1937 Frühe Ferien am Oberrhein Es iſt ein tennzeichnender Vorzug der eien⸗ und Reiſelandſchaft am Oberrhein— Deckar, Schwarzwald, Bodenſee—, zu jeder Zahreszeit anziehend zu ſein. Was Wunders, Daß gerade in dieſen Urlaubsbezirken ſehr früh Noch Reiſezeit in Gang kommt, bevölkern ſich Kur⸗ oxte, Badeſtädtchen, Sommerfriſchen uſw, des Schwarzwaldes und Bedenſees und ihrer Kandgehiete mit Gäſten aus allen Teilen des Reiches wie aus dem Ausland. Gar in dieſem Fahr läßt ſich der Frühſommer herrlicher denn ſe än. In den dunkeln Kronen der Kirſchen⸗ bäume reifen bereits die köſtlichen„Kracher“. Eine reiche Erdbeerernte liefert ihre wunder⸗ hollen Gaben auf die Tafeln von Hotels und Gaſtſtätten. Die ſprichwörtliche Fruchtbarkeit ber oberrheiniſchen Ebene, die dieſer ſo oft und immer wieder aufs neue den Vergleich mit inem einzigen großen Garten einträgt, er⸗ deſto mehr Ausſicht beſteht, daß er noch dem Bergfrühling auf die Spur kommt. Drunten in der Niederuna iſt das Hen bereits einge⸗ bracht, indeſſen droben die Matten ſich noch im vollen Schmuck ihrer bunten Blumen zeigen. Der Boden der Wälder wird vom neuen fri⸗ ſchen Grün der Gräſer und Schattenpflanzen belebt. Der Atem, der dieſe prächtigen Berg⸗ wälder aushauchen, erquickt unſäglich, Das alles verleiht frühen Ferien beſondere Reize. Der zauberhafte Frühſommer, wie er dem oberrhein dieſes Mal beſchert wird, führt den hlreichen Strandbädern und ſonſtigen Bä⸗ ern unterm freien Himmel heuer noch zeitiger ohgeſtimmte Gäſte zu, als es ſonſt der Fall iſt. Dabei kann der Ferienreiſende damit rech⸗ nen, daß ſo gut wie in jeder, ſelbſt noch ſo ein ſauberes, Und da es noch früh in der beginnenden Reiſezeit iſt, ge⸗ einen Sommerfriſche, heute nießt der frühe Gaſt die Freude, die Bade⸗ ſgiſon gewiſſermaßen zu eröffnen. Es bereitet nun einmal Vergnügen, als„erſter zuerſt mah⸗ len“ zu dürfen. Für den Naturfreund beſitzt der Frühſom⸗ ar, im Schwarzwald ie erſten jungen Vögel ſchlüpfen aus und ld machen ſie ihre poſſierlichen Flugverſuche. Zunges Wild läßt ſich beobachten. Die Land⸗ chaft muſiziert in den Morgen⸗ und ſpäten achmittagsſtunden aus tauſend Schnäbeln. Der Renchtalkurort Oppenau ſorgt für ſeine Gäſte Oppenau im Renchtal hat in den letzten Jah⸗ ten mit ſeiner zunehmenden Fremdenfrequenz Schritt gehalten. Der neuen Sportplatz⸗ nlage iſt in dieſem Frühjahr die Erſtellung — ldeale S5ommertrische im wilrtt. Schwarzwald Hasthöfe u. Penstonen: Café u. Pension Lenk Grüner Baum, L. Kappler Gasthof z.„Bad“ K. Lutz Traube, W. Seeger Rößle, L. Lander Kurhaus Waldfrieden Schatten, W. Lutz Adler, F. Dürrschnabel Schwane, h. Armbruster Gasthof Albert Lutz Stern, Chr. Kalmbach Gasthot u. Pension Bässler Waldhorn, K. Kempf ————— ——. bei Freudenstadt 842 Meter über dem Meer Hotel Pension Hirsch mit Haus Hermann. Idyllisch geles. Ort rings von Tannenhochwald umgeben. Vorzügliche Ver- Nosveti fl. Wasser. Zentralheizung. Mäß. Pensionspreise. rospekte. Telefon: Freudenstadt 910. eines neuen Schießhauſes gefolgt, und binnen einiger Wochen wird das erweiterte chwimm⸗ und Luftbad ſeiner Beſtim⸗ mung übergeben werden können. Auch der Kur⸗ park hat eine Bereicherung erfahren. Schön iſt Die schöne Sprunganlage des Stuttgarter Freiluitbades ——————————— ein Aufenthalt in Oppenau zumal jetzt, wenn das ſaftige junge Grün der Laubwälder ſich maleriſch von den dunkleren Gründen der Tan⸗ nenwälder abhebt. Augenblicklich kommt noch dazu die Ginſterblüte, die rings von den Höhen herabſchimmert. Der Kurbetrieb hat bereits ſei⸗ nen Anfang genommen; es weilen ſchon eine Anzahl Gäſte aus dem Rheinland in dem ſchönen Renchtalkurort. 2 Aufn.: Dr.- Lossen A 4 Thermalbad im Schwarzwald Klimakurort Frauenleiden Vu Rheuma Gicht, Nerven herz Bade⸗ und Trinkkuren Klimakteriuim RKurkonzerte Freiſchwimmbad am Geſtade des Sees umſäumten Der Bodenſeezauber In ſeiner vollſten Entfaltung zeigt er ſich in dieſen Wochen am einprägſamſten im reizend, von einem uralten Park liegenden Bad Schachen. Die⸗ ſer Kurort in nächſter Nähe des Ortsbereichs von Lindau iſt Mineralbad und Erholungs⸗ ſtation und naturverbunden wie wenige an⸗ dere Plätze am See. Gegen die breite, ge— pflegte Uferpromenade drängen ſich die Wellen des blaugrün ſchimmernden Schwabenmeeres, über dem See ſteht das aroße Panorama der Alpenkette in augenblendender Pracht und üp⸗ piges Grünen und Blühen zieht ſich rings um Hotels, Villen, Strandbad, Tennisplätze und die ſonſtigen Anlagen. Kranke(Gicht, Rheuma, Iſchias) und Erholungsſuchende finden hier alle Vorausſetzungen für eine Geneſungskur erfüllt. Sportliche Betätigungs⸗ und Aus⸗ flugsmöglichkeiten bieten ſich am und auf dem See und in der Umgebung. Die vorteilhafteſte Zeit für einen Beſuch von Bad Schachen iſt jetzt, wo ſich der Bodenſeezauber mit weißbe⸗ mützten Alpenbergen, jungem Grün des Ufer⸗ randes und prickelnd buntem Strom frühlings⸗ ſeliger Gäſte in ſeiner vollkommenſten Schön⸗ heit entfaltet hat. Luftkurort Kloſterreichenbach Der ſeit Jahrzehnten weithin bekannte Luft⸗ kurort liegt im ſchönen Murgtale an der Bahn⸗ linie Raſtatt—Freudenſtadt, 550 bis 750 Me⸗ ter ü. d.., 8 Kilometer von Freudenſtadt ent⸗ fernt, 1200 Einwohner, inmitten herrlicher Tannenwälder, ſoweit das Auge ſieht; Täler — — 30— E —— — —2 — —— Spori Behaglichkei! Gasthof im Schwarzwald, 900 m krholung lieblich in Wieſen voller Blumen breit mit uralten Höfen auf den Hängen, romantiſch zwi⸗ ſchen Felſen. 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Jum I ————2S222—. ————— dur bevorſtehenden Reichsroſenſchau in Fweibrücken Eine große Zahl von Roſenneuheiten angekündigt/ Starkes Intereſſe ausländiſcher Roſenliebhaber Nur noch zwei Wochen trennen uns von der Eröffnung, der Reichsroſenſchau in der Frucht⸗ alle Zweibrücken. Die Sonderſchau, die vom „bis 5. Juli gezeigt wird, will einen Quer⸗ ſchnitt durch Kunſt und Brauch um die Roſe eben, wie er bisher in dieſer Form in Deutſch⸗ land noch nie gezeigt wurde. Die Vorbereitun⸗ gen ſind bereits in vollem Gange. Sie werden von allen kulturellen Stellen im Gau Saar⸗ Uers und auch im Reich unterſtützt. Um das elingen der Ausſtellung bemüht ſich in hervor⸗ ragendem Maße die Landesgewerbeanſtalt in Kaiſerslautern, die es übernommen hat, die Sammlung des Materials, ſeine Sichtung und überſichtliche Zuſammenſtellung vorzunehmen. Der große Saal der Fruchthalle wird durch ein⸗ gebaute Stellwände in einzelne Abteilungen egliedert. Vier Abteilungen werden der Teil⸗ f„Die Roſe in der bildenden Kunſt“ vor⸗ ehalten bleiben. Weitere Räume tragen das Motto:„Die Roſe als Symbol“,„Die Roſe im Schrifttum“,„Die Roſe in der Volkskunſt“, „Die Roſe in der Fachlitexatur“ und„Die Roſe in der Fotografie““ Als beſondere Zierde wird inmitten der Halle ein wundervolles Roſenbeet erſtehen. Erwähnung verdient noch in dieſem Zuſam⸗ menhang, daß bei der e dieſer Son⸗ derſchau der Graphiker Walter Leonhard, Herz N erven, Rheuma, Gicht 1937 Hondertahrt hod-⸗ joden nichtetWUnScht Deſſau,— es handelt ſich trotzdem um ein Zweibrücker Kind— von dem bekanntlich auch die meiſten Entwürfe 8 den kunſtvoll geſtal⸗ teten Wegweiſern der Stadt ſtammen, großen Anteil haben wird. Die graphiſche Ausführung der Abteilung„Lyrit und Lied um die Roſe wurde in ſeine Hände gelegt. Die Sonderſchau, die ihre Anziehungskraft nicht verfehlen wird, bleibt der Oeffentlichteit bis zum 18. Juli zugänglich. Die ehemaligen 2er, die in dieſer Zeit in Zweibrücken ihr großes Regimentstreffen haben, dürften ſich ſo wenig die günſtige Gelegenheit entgehen laſ⸗ ſen, der Schau einen Beſuch abzuſtatten, wie die vielen Gäſte, die aus der näheren Umge⸗ bung, aus Mannheim, Heidelberg, Darmſtadt, ———* und aus dem ganzen Reich in der Stadt der Roſen und der Pferde zuſammen⸗ trömen. Es wird zweifellos in Zweibrücken die Ausſtellungstage über ein Rieſenſtelldichein ſtattfinden. Das iſt bereits heute offenbar. Wer wollte ſich auch die Möglichkeit entgehen laſſen, die Fülle von Roſenneuheiten zu bewundern, die aus eigener Zucht ſtammen und von zahl⸗ reichen Gartenbaubetrieben und Roſenkulturen angekündigt wurden? ie Reichsroſenſchau, die eine jedes Jahr wiederkehrende Veranſtaltung des Vereins deut⸗ ſcher Roſenfreunde darſtellt, ſteht im Brenn⸗ punkt des gärtneriſchen Intereſſes in Deutſch⸗ land und in ausländiſchen Liebhaberkreiſen. Deutſcher Züchterfleiß und die Leiſtungsfähig⸗ keit unſerer deutſchen Roſenſchulen können ber dieſer Gelegenheit ihre Ergebniſſe zeigen. Dane⸗ ben bleibt es den ausſtellenden Firmen noch überlaſſen, noch auf einer Schnittroſenausſtel⸗ lung in der Turnhalle der Ludwigſchule das ihrer gärtneriſchen Arbeiten zu offen⸗ aren. Eine Fülle von Veranſtaltungen iſt mit der Reichsroſenſchau in Zweibrücken verknüpft. Die Stadt ſieht nach allen Vorbereitungen mit Stolz und Zuverſicht ihren großen Tagen ent⸗ gegen. Sie werden im bunten Kranze der Er⸗ eigniſſe ein bemerkenswertes Glied darſtellen, das in beſter Erinnerung bleiben wird. Dafür tragen die gaſtlichen Zweibrücker ſchon Sorge. Bergdorf Büchenbronn im Gchwarʒwald Büchenbronn iſt ein vielbeſuchter Luftkurort in nächſter Rähe der Goldſtadt Pforzheim. Es hat etwa 2000 Einwohner. Schmuck und ſauber liegt es auf einer Höhe von 465 Meter ü. d. M. Ueber zwei Drittel der Gemarkung beſtehen aus herrlichen Wäldern. Schöne Wege führen an den Hängen des Enz⸗ und Nagoldtales entlang. An vielen Punkten zwingt die ſchöne Ausſicht zu einem kürzeren oder längeren Ver⸗ weilen und wir nehmen die Blicke ins Tal oder in weite Fernen in uns auf. Muntere Bächlein ſpringen hinab ins Tal durch Geſtrüpp, auch über Felſen und plätſchern laut durch enge Rin⸗ nen. Zur Enz eilt das Pfatſchbächlein und der Beytbach rauſcht der Nagold zu. Von ſchönem Wald rings umgeben liegt hinter dem Orte, dem Ausſichtsturme zu, eine Waldwieſe Ein kleiner See, der Hermannſee, lädt zum Baden oder Paddeln ein. Auf dem Kühberg, dem höchſten Punkt der Gemarkung, ſteht der Ausſichtsturm. Weit ſchweift der Blick von der Plattform des Tur⸗ mes in die Ferne. Nur im Süden iſt der Blick durch die Langenbrander Höhe, durch Hohloh und Teufelsmühle nahe begrenzt. Im Oſten ſieht man bis zur Rauhen Alb. Nach Norden—5 das Enz⸗, Pfinz⸗ und Kraichgauhügelland wie eine große Landkarte vor uns. Bei Schriesheim an der Bergſtraße Schwarzwald(720 m) Dobel kür run. Aufenth Fernspr. Herrenalb 457. Selnbarsiwals, Hotel Pension Post. I. Aufeyth, la Küche, fl. Wasser, Zentralhzg. Gr. Liegewiese, Gar.“ Prosp. Bes. A. Künzer(ffüher Bad Dürkheim). (40625V erkennt man die großen Steinbrüche und dar⸗ über hinaus ragt aus blauem Dunſt dex Meli⸗ bokus. Auch der Königſtuhl und der Katzen⸗ buckel ſind zu erkennen. Ueber dem Rhein ſieht man die pfälziſche Haardt und die Vogeſen. Selbſt nach Regenfällen ſind die Wege um unſer Bergdorf gut zu begehen, da das Waſſer an den Hängen raſch abläuft und trocknet. Außer am Hermannſee befinden ſich auch Frei⸗ bäder an der Enz und an der Nagold und leicht in 20 bis 30 Minuten zu Fuß erreichbar. Man kommt nach Büchenbronn bequem zu Fuß in 30 bis 40 Minuten von der Endſtation der Straßenbahn Pforzheim—Weißen⸗ ſtein aus oder mit der Kraftpoſt von Pforz⸗ heim. Gute Verbindung mit der Goldſtadt Pforzheim durch Kraftpoſt bietet unſern Gäſten abwechſlungsreiche Unterhaltung. Die bekann⸗ ten Kurorte Bad Liebenzell, Hirſau, Bad Teinach, Wildbad und Baden⸗Baden können auf Wanderungen oder auf Tagesfahr⸗ ten mit Kraftwagen oder mit der Bahn beſucht werden. So bietet Büchenbronn, das Bergdorf, bei Pforzheim alles, was Erholungsſuchende von einem Kurort verlangen. Die Welt wird immer kleiner. Weite und Ferne ſchrumpfen zuſammen, verſchmel⸗ zen zum beglückenden Erlebnis des Heute. Aufn.: Dr. Weinshelmer D- 3 Göttingen: Günselleselbrunnen auf dem Marktplatt 4 Kraftwagen jagen über die Straßen, am g platz ſurren Motoren und Schienenſtränge g fen kreuz und quer wie ſilberne Bänder d das Land:— Triumphgeſang deutſcher nik, gewaltige Sinfonie des Reif * 2˙2 2 en Deutſche Märchenwelt wird beig Wandern durch Feld und Wald, beim Rauneß der Quellen, beim Rauſchen der See, beih Murmeln der Bächlein, beim Klappern der Mühle lebendig; Sinn, Geiſt und Körper brauchen nur bereit zu ſein, und deutſche umfängt ſie allüberall in Flr un u. —— 90 — ——————— — — ———— Hönenluftkurort Sehmieh Heilklimatischer Kurort für Nerven, Herz, Stoffw/echsel. Erholung. Wanderungen nach Dobel, Kaltenbronn, Hohloh. 17500 Kurgäste. Prospekte durch die Kurverwaltung. 66Eigene etstklassige Konditorei Kaffee„Harzer Zimmer ab RM..50, iließend. warmes und kaltes Wasser Bäder- Zenttalhelzupg- Garagen. 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Und dieſer Fall läge nun eigentlich für Pommern vor. Soll man da nicht doch? Gelten nicht pommerſche Kartoffeln und Rügenwalter Gans als Höchſt⸗ erzeugniſſe eines mit Fruchtbarkeit geſegneten Landes und einer Landwirtſchaft, die ſich ſehen laſſen kann? Sind ſie nicht Leiſtungen einer Bevölkerung, die die Heimat zwar nutzte, aber in ihrer Schönheit nicht zerſtörte, die ihre Mönchgut(Rügen), im Weizacker, im Rügenwalder Amt— charaktervoll erhielt, ihre Erbhöfe pflegt und ihr Volkstum bewahrte, Reſte von Tracht, Sitte und Brauch! Stettin, Deutſchlands größter Oſt⸗ eehafen, das Tor der Oſtſee. Und es tſich nichts abhandeln davon. Aber ſolch ein Hafen fetzt neueſtee Anlagen voraus, eine mo⸗ berne Induſtrie, alſo eine junge Entwicklung. Darum ſoll man Stettin nicht nach dem Alten dern von Waſſer ſteben ſie überall im Lande. Aber aus bitterem 37 4 3 — 1— 1 4 Höhenluft- — nit seinem miſden — 5 85 3 4 4. a K d U 000 vi 1100 m aber dem Meer beurteilen, ſondern als junge Stadt, geſtei⸗ hert im Arbeitstempo, einzig in ſeiner Flotte Ausflugs⸗ und Bäderverkehr, einzig als grüne Stadt“ im Grünen und mit einem der — ſchönſten Fried höfe Deutſchlands. aneben das alte Stralſund unüber⸗ offen nach Lage und nach Zahl und Schön⸗ *. e des deutſcheſten der Bauſtile, der Backſteingotik. Aber in einer Zeit, die jeder meeresnahen Stadt Anteil an hanſiſcher See⸗ Ficdemweilonoo, us geslcnν ιιιο%⏑ο SchE LW̊]Uν iνν⏑ Höhenluftkurorν inmitten-hernl. Tannenyälder stsub⸗ nebel-U. lärmfrei, idesl. Strandbsd, Kursræt prosp. Curch Seschõffsstelle.Bes. Cbaen fahrt geſtatten, ſollte da Stralſund mit ſeinen Bauten allein und vorbildlich in Pommern geblieben ſein? Die Antwort geben Greifs ⸗ wald, Anklam, Stargard, Kolberg, ja zahlreiche Binnenſtädte mit ihren gut erhal⸗ kenen Wehrbauten, vor allem Pyritz. Die Pommern waren des Großen Königs beſte Soldaten. Friedrich hat es ſelber bezeugt. er Kampfgeiſt iſt Erbteil aus jahrhunderie⸗ Ppäbrenden Kämpfen. Damals Aoblreiche Adel, des Landes * S ſchuf ſich der ſeine feſten chlöfſer. Nicht auf ragenden Felſen, ſon⸗ und Sumpf umringt. So Eunt von einſt ift von der Sage umſponnene Romantir geworden. Einzigartig des Deutſchen fitterordens ſpätzeitliche Feſte, Schloß Bü⸗ tow. Nur wuchtig geſtalteter Zweckbau,„mo⸗ derne Sachlichkeit“ um 1403. Rügen! Schimmernde Kreidefelſen über blauer Flut. Hünengräber in heiligen Buchen⸗ hainen. Weite Sicht über offener See, ſchim⸗ mernde Buchten und ſchmale Dünennehrungen. Land des Wanderas und der Bäderfreude, hier im Weltbad, dort im beſcheidenen Fiſcherdorf. Darß⸗Zingſt mit Urwildforſt, Hiddemſee, Fort⸗ ſetzung rügenſcher Landſchaft, aber beherrſcht von Meeres⸗ und Lichtfluten. Uſedom⸗Wol⸗ lin mit ſtärkſter Bäderhäufung im Banne von See und Wald, mit weit⸗ und enggeſpanntem Bäderverkehrsnetz. Oſtpommerns Strand, mit nur einem Großbad, aber geſteigert in Weite, Wind⸗ und Wellenwirkung. Einſamkeit um Standſeen und leuchtennde Wanderdünen des Oſtens. Was Rügen verſpricht, er hält es auch als Ganzes: pommerſcher Strand. Bleibt uns die letzte der pommerſchen Groß⸗ landſchaften, neben dem breiten Tal der Oder der PVommerſche Landrücken. Am tief⸗ ſten See Norddeutſchlands(83 Meter tief), dem Dratzigſee mit 75 Kilometer Um⸗ Vom Tor der Oſtſee und dem pommerſchen Gtrand fang, übertroffen von nur vier Alpenſeen, und vor dem größten Wanderblock des glei⸗ chen Gebietes von 50 Meter Umfang kräftigt ſich die Ueberzeugung von ſtärkſter formender Einwirkung erdgeſtaltender Kräfte im Land⸗ rückenbereich. Bunt im Wechſel, wuchtig in der Modellierung reihen ſich Höhen und Tiefen. Zahllos die Seen im Kranze von Hügeln und Wald, die fließenden Waſſer, bis zu den rau⸗ ſchenden Wildbächen im Bergwald. Steinbe⸗ ſtreute Halden, einſame Heiden und Blicke in blauduftige Fernen! Freundliche Städte ſpie⸗ geln ſich in blanken Waſſern, atmen den Hauch des Bergwaldes, von der Natur zur Sommer⸗ friſche beſtimmt. Ein weites, ein ſchönes und noch ſo einſames Land: das iſt der Pommerſche Landrücken mit der Seenplatte. Das iſt Pommern! Bleibt zu hoffen, daß ſich recht viele finden möchten, das was dabei noch dunkel blieb, beſonders im Binnenlande, als Beſucher aufhellen zu helfen. Vielleicht, daß ſich dabei noch einige Superlative finden. Martin Reepel. Bad Galdſchlirf beĩi Fulda Deutſches Land iſt überall ſchön zu nennen, gleichwohl gibt es, wie wir alle wiſſen, deutſche Gaue, die durch ihre Naturſchönheiten vor an⸗ deren hervorragen. So liegt zwiſchen dem be⸗ kannten Berg der Segelflieger, der Rhön und dem oberheſſiſchen Bergland dem Vogelsberg verſteckt in einem Talkeſſel an der Bahnlinie Fulda—Gießen das ſeit 1838 betannte Heilbad Salzſchlirf, deſſen Heilwirkungen gegen Gicht, Rheuma, Ischias, Stoffwechſelleiden und rauenleiden weit über die Grenzen Deutſch⸗ nids hinaus belannt ſind. 4 Aufbau und Ausbau in jeder Beziehung, als Sinn der neuen Zeit, finden beredten Ausdruck in Bad Salzſchlirf, das die Ueberwindung des wirtſchaftlichen Tiefſtandes nach der in den letz⸗ ten drei Jahren zu verzeichnenden faſt 40pro⸗ zentigen Steigerung ſeiner Frequenz mutig durch die Inangriffnahme und Durchführung weiterer Ausgeſtaltung vorträgt. Auch in die⸗ ſem Winter hat die Badeverwaltung weitere Moorbadzellen, neue Ruhezellen und neuzeit⸗ liche Moorpackungsräume geſchaffen, ſie hat neue Einzelinhalationen eingerichtet und den ſeither beſtehenden Geſellſchaftsinhalations⸗ raum neu renoviert und ausgebaut. Um den Wünſchen der Gäſte gerecht zu werden, wurden weitere Fremdenzimmer neu ausgeſtaltet und mit Etagenbädern verſehen. Die Verbeſſerungen beſchränken ſich nicht nur auf die Erneuerungen und Ausgeſtaltungen des Bades, ſondern es geht die Reichsbahn Hand in Hand in der Erweiterung des Fremdenver⸗ kehrs mit der Kurverwaltung, welche manuchen langgehegten Verkehrswünſchen auf erneuten Antrag hin durch die Einlegung eines Schnell⸗ zugspaares auf der Strecke Fulda—Gießen nun⸗ mehr entſprochen hat. Die Kurzeit begann am 15. April. Die geſchloſſene, heizbare Wandel⸗ halle am Bonifatiusbrunnen bietet für die Trinkkur einen erhöhten Schutz der Kurgäſte gegen die Zufälligkeiten der Witterung. Somit ſind in vieler Hinſicht günſtige Vorbedingungen erfüllt, um dem allſeits anerkannten nun faſt hundertjährigen berühmten Bad gegen Rheuma, Gicht und Ischias den verdienten weiteren Aufſtieg in der neuen Zeit zu ermöglichen. „Mit Faltboot und Zelt nach Oſtpreußen“ Ein Wettbewerb für Waſſerwanderer Der Seedienſt Oſtpreußen veranſtaltet in die⸗ ſem Jahre ein Preisausſchreiben„Mit Faltboot und Zelt nach Oſtpreußen“, das ſich an die Waſſerwanderer wendet. Sie ſollen auf Grund ihrer Erlebniſſe auf einer 1937 unternommenen Paddelfahrt durch Oſtpreußen einen„Reiſeplan für Waſſerwanderer durch Oſtpreußen“ aufſtel⸗ len, der für eine zwei⸗ bis dreiwöchige Reiſe ge⸗ dacht iſt und neben praktiſchen Angaben wie Tagesſtrecken, Aufenthalte uſw. auch die land⸗ ſchaftlichen Eigenarten und die hiſtoriſche und nationalpolitiſche Bedeutung der beſuchten Ge⸗ genden ſchildert. Der Reiſeplan, dem mindeſtens 9, höchſtens 12 Lichtbilder beizufügen ſind, darf nicht mehr als 200 Schreibmaſchinenzeilen um⸗ faſſen. Er iſt bis zum 31. Dezember 1937 an den„Hapag Seebäderdienſt GmbhH., Hamburg 4, St. Pauli⸗Landungsbrücken, einzuſenden, der auch nähere Einzelheiten mitteilt, Als Preiſe ſind für Einzelfahrer Freifahrten vom Wohn⸗ ort des Gewinners nach Oſtpreußen und zurück Schwälmer Bauernmädchen kaufen ein Aufn.: John(RKDV- M) ſowie für den Seedienſt Oſtpreußen ausgeſetzt. Für Vereins⸗ und Gruppenfahrten hat die Pro⸗ einen wertvollen Wanderpreis geſtiftet. 2 Am Rheinufer Düſſeldorf⸗Oberkaſ⸗ ſel wird ein neues großes Strandbad gebaut, das in wenigen Wochen eröffnet werden ſoll. Die von der Stadt geſchaffene Anlage ſieht erfrischeH und gesünd Garderobenräume für 1400 Perſonen mit ent⸗ ſprechenden Umkleideräumen, Wechſelkabinen und 1200 vermietbaren Schränken, ſowie wei⸗ tere Räume für Verwaltung und Wäſcheverleih, Rettungswachen, ſanitäre Anlagen uſw. vor. * Bad Sulza in Thüringen begeht mit einer Feſtwoche vom 18. bis 25. Juli, die u. a. einen Feſtzug, ein Marktfeſt, Freilichtaufführungen und eine Kurpark⸗Beleuchtung bringt, ſein 90jähriges Beſtehen als Kurort. O. A. Neuenbürg Altbek. Gasthaus u. Pens.„Zum Löwen“ 5 i herrl. Wälder. Liegewiese. Eig. Milchw. Vorzüsgl. i Bes. A. Stark. Württ. Schwarzw.(620 m) ELZAcCH bietet beste Erholung. Auskunft und Pro- spekte: Bürgermeisteramt, Fernruf 202 Bezirkssparkasse Elz ach Einlösung der Reiseschecks usw. 9925vV Verpflegung, volle Pension,.20 pro Tag. im Schwarzwald Kurort pRECHTA 500—1100 m ü. d. M. Iim herrlichen Elztal gelegen./ Forellenüscherei in der Kristallklaren Elz./ Gute Unterkunft bei mäßigem Preis. 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Es wird dem Erholungſuchenden durch die idylliſche Ruhe, die Nähe des Flußlauſes und 57 die hart auf beiden Seiten herantretenden 7 7 pPrivataufnahme Eingang zum ehemallgen Kloster in Tauber- bischofsheim Wälder eine ausgezeichnete Kräftigung für die Nerven geboten. Im engen burgenreichen Neckartal zwiſchen herandrängenden Bergen, durch die ſich der Neckarlauf wie ein Silberband bindurchwin⸗ det, liegt Lindach. Seine ruhige Lage wird durch eine Reihe leicht erreichharer mit Nadel⸗ zund Laubwald bewachſener Bergkuppen um⸗ aſäumt, die Gelegenheit zu kleineren und grö⸗ Aheren Wandertouren bieten. So eignet ſich Lindach auch als gutes Standquartier für Neckar und Odenwaldtouren. Als kleinere Spaziergänge ſeien hier nur genannt: Burg ———— — Stolzeneck“ Stunde, Kirchel1 Stunde, Wolfsſchlucht ½ Stunde, Schloß Zwin⸗ genberg ù½ Stunde, Katzenbuckel(höch⸗ ſter Berg im Odenwald mit Ausſichtsturm) 1½ Stunden, Mianneburg 1 Stunde, Marga⸗ rethenſchlucht 1½ Stunden, Eberbach a. N. 3 Stunden. An Abwechflung iſt alſo kein Mangel. Gchůnau bei Heidelberg In unmittelbarer Nähe des mit Naturſchön⸗ heiten geradezu verſchwenderiſch ausgeſtatte⸗ ten, ſagenreichen Neckartales liegt, eingebettet in grüne Matten, umrahmt von waldum⸗ rauſchten Bergen im Steinachtale des badi⸗ ſchen Odenwaldes das alte Kloſterſtädtchen Schönau. Aus und über den Trümmern eines einſt hochberühmten, reichen Ziſterzien⸗ ſerkloſters, von dem noch heute bauliche Ueber⸗ reſte Wahrzeichen vergangener Zeiten ſind, wurde dieſer Ort erbaut, dem im Jahre 1570 das Stadtrecht verliehen wurde und der jetzt ungefähr 2300 Einwohner zählt. Mit Recht trägt dieſes Städtchen den Na⸗ men der„ſchönen Au“. Durch ſeine idylliſche Lage, ſeine Geſchichte und wundervolle Um⸗ gebung iſt Schönau von jeher das Ziel vieler Touriſten, aber auch durch ſein überaus gün⸗ ſtiges Klima wird es immer mehr von Er⸗ holungsbedürftigen und geſundheitlich Ge⸗ ſchwächten aufgeſucht, um ſich in dem ruhevol⸗ len Frieden der Natur und der würzigen Luft, die über Wald und Wieſen weht, zu kräftigen. Herrliche Laub⸗ und Nadelwaldungen bedecken die umliegenden Berge, die das idylliſche Tal gegen jeden rauhen Wind und ſchroffen Tem⸗ peraturwechſel ſchützen. Die Temperatur iſt milde, dabei tritt allabendlich, auch im heiße⸗ ſten Sommer, eine wohltuende Abkühlung durch würzige Gebirgsluft ein. Hübſche, gut⸗ gehaltene Wege, mit zahlreichen Ruhebänken laden zu Spaziergängen im Tale und auf die Berge ein, von denen man einen Ausblick auf das maleriſch ſchön gelegene Städtchen im Wieſentale der forellenreichen Steinach ſowie auf ſeine Umgebung hat. Wer größere Wande⸗ rungen unternehmen will, hat hierzu nachdem Neckartale, der Bergſtraße und dem Oden⸗ waldgebirge reichlich Gelegenheit. Schönau iſt durch die Steinachtalbahn mit der Station Neckarſteinach der Bahnlinie Heidelberg— Würzburg verbunden. Von Schönau aus geht eine Poſtautolinie im Steinachtale durch das der Landſtraße entlang gelegene Altneudorf zu dem reizend ge⸗ legenen Heiligkreuzſteinach(300 Me⸗ ter über dem Meere). Auch dieſe beiden Orte erfreuen ſich eines regen Fremdenverkehrs. Eine gute, geteerte Autoſtraße führt von Nek⸗ karſteinach über Schöͤnau— Altneudorf— Heiligkreuzſteinach— Unterabtſteinach nach Weinheim. Auf einer Waldſtraße gelangt man in halbſtündiger Marſchzeit von Schönau aus zu dem ebenfalls von Fremden gerne be⸗ ſuchten Dorfe Grein. Oberhalb des Ortes lockt ein Schwimmbad, durchſpült von dem klaren Gebirgswaſſer der Steinach. Eine beliebte Stätte der Erholung. Aſchaffenburger Feſttage (Volksfeſt vom 19. bis 27. Juni) Die Wiederkehr der Schloßbeleuchtung begeg⸗ net, wie ſchon heute feſtgeſtellt werden kann, nicht nur in Aſchaffenburg, ſondern auch in der weiteſten Umgebung—2 r Zuſtimmung und Schönau bei Heidelberg ist für den Mannhelmer ein bellebtes Wanderzlel Aufn.: Bürgermelsteramt Schönau 00 jònt. Stod Ladenbur 8 e Schwimmbed zuel en der Herfęsttebe- gelnes Quellwresser Besmcen Się(adęen 7 Kondiĩtorei-Kaffee u. Weinstube Sch or gemütl. Familienkaffee. Oegenũber dem Spoftplötze, moderne Spftongonlege Neunhellerhaus am Marktplatz Wohin nach dem Strandbad? in E. Rufer's Gasthaus zum Ochsen nauntstr. 20 Vorzligl, Kuche- Winzergenossenschaftsweine- Flaschenhier Besucht das herrlich gelegene Waldschwimmbag in schriesheim Weinheim (Bergstraſle) ſtorot· OOcosel· Mad — keine Nebenkosten. Gasthöfe und Pensfionen Pension Uth Pension Brom Gasthaus Wage Gasth. Burg Lindenfels Gasth. Tromm, Steinbach Gasthaus Eisenbhahn Gasth. Brombacher Tal Pension Strasser Gasth. 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Die gg Lage des Schloſez an der Mainterraſſe, die ünvergleichliche Gr artigkeit ſeiner baulichen Formen rechtfertiſt den ſchönen Akt der ihafnagt den man durch eine feſtliche lluminatlon angedeihen laffen wird. Die früheren Schloßbeleuchtungmn ſind gewiß noch in lebhafter Erinnerung Eiame das Schloß und die Architektur ürme in der ſeltenen und überraſchenden wandlung, wie ſie nur die fortgeſchrittene Re nik der Feuerwerkskunſt kan Das Feuerwerk wird demnach alſo nicht wie ſo vielen Orten nur Selbſtzweck ſein, es ſteht dem Dienſte einer plaſtiſchen Heraushebung his 4 —34 —— 1eden Sonntag Tane: ſchöngeformten Stadtprofils, das ganz nat gemäß im Schloß ſeine Krönung fubet⸗ Die Abſicht, ein e e Unternehmen in jährlicher Wiederkehr au zu verankern, konnte zunächſt auf Feſtſpiele un iſtoriſche Erinnerungsakte verzichten. Die Tat⸗ ſache des Schloffes, das mehr und mehr im U wußtſein der Kunſtgeſchichte an Rang, Bedel Aun und Schätzung gewinnt, iſt Grund n — aß f 0 eben. iſt eigentlich der Sinn dieſer, Feien bie ſich von Fall zu Fall gelegenheifz ige Sonderveranſtaltungen, Umzüge uſw. anf 1 ßen werden. 5 5—* 7 3 4 un 1111 Heckurgemund Hotel„Zur Pfalz“ Renovlert und unt, neuer Leitung. G. Küche. Naturr, Weine. Sch. Heckar- korrasse. Wochenende. kugen Wurster Steinbach o Pension„Hessischer Hof“ St. Michelstadt) Gem, Zimm. m. flleß. W. ek, gute Küche. Liegeterrasse, Pension Luftkuxort Lindenfelz Die Perle des Odenwaldes 400 m d. d. F. inmitten herrlicher Woldungen. prachtvoſſes Schv/lmm-, Luft- und Sonnenbed. Idesles Standquertiet Kraftfahrer und Wondeter. prospelte durch die Kufher waltung. Fernsprecher 125.—— .50. 15 Min. 2. bek. Stadſon m. Schwimm⸗ Finkenbachtal/ Odui. waldr. Schwimmbad. Gute Erholung b. vier Mahlz. Hausm. Wurst u. Schinken in allen Pensionen. Prospekte d. 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Die innige Ver⸗ lung ehrwürdiger und kunſtreicher Ueber⸗ ſeerung mit einer über die Maßen ſchönen Ratur gibt dem Rheinland ſeine Größe und ſeine weiverwechſelbare Eigenart. heber zwei Jahrtauſende deutſcher Kultur en ſich in den Wellen des Schickſalsſtromes, „Beütſchlands Strom, nicht Deutſchlands enze“, gefpiegelt und an den Ufern mächnige ünd bewundernswerte Zeugen zurückgelaſſen. Im W ſchönen Deutſchland, deſſen We⸗ ſen die Mannigfaltigkeit iſt, ſind gerade die e im Rheinland überreich an über⸗ Kierten Großwerten vieler und ſtolzer Jabr. lderte deutſcher Geſchichte und deutſcher Zunſ Himmelſtrebende Dome und uraite Dorflirchen, Wehrbauten einſtiger Herrlichtel, ſen, Burgen und kühne Schlöſſer, reichgezierte Rathäufſer und ſelbſtbewußte Bürgerbauten üünden eindringlich und vielfältig von, der ſchöpferiſchen Kraft und der künſtleriſchen Ftuchtbarkeit der deutſchen Menſchen am Rhein. Die Mufeen bergen Schätze der Malerei und Hilonexei, des Kunſthandwerts und der Le⸗ Fenskultur in einer ſolchen Reichhaltigteit, daß ine Reiſe vurch das Rheinland zu einer Kunſt⸗ ſſe wird, zumal ſich die Gegenwart in einer elzahl von eifrig ſtrebenden, hervorragenden heatern, in bedeütenden Konzertveranſtaltun⸗ An, in den reich ausgeſtatteten Galerien, mo. r Kunſt und in Muſeen eigenen Stils in einer Fülle und Le⸗ zendigteit äußert, daß man verſpürt: das Rheinland iſt nicht nur das Land einer großen lulturellen Vergangenheit, ſondern mehr: ein ſtärkſter, die Gegenwart geſtaltender Lebensenergien. Das Rheinland gibt ſich im Feſtſahr deutſcher es immer iſt, als ein im ſicheren teines reichen and verpflichtenden Erbes übendes zeitoffenes Land. jelgeſtaltig wie es in ſeiner lanoſchaftlichen iſ, ſo iſt es auch in ſeinen kultu. kelen Aeußerungen. Man muß langſam durch das Rheinland reiſen, man muß erweilen, penn man die Vielſtimmigteit, die herrliche Relodie und nicht nur einzelne zufällige Töne bernehmen und genießen will. Wie anders iſt eine feftliche Theateraufführung in Birten üder Zons am Niederrhein, im Eſſener Waldtheater, auf der Kommerner Bühne ndex Eiſel und auf dem Freilichtthegter von Fgſtellaue im Hunstück. Wie verſchleden ſind e Erlebniſſe in den Muſeen von Düſſel⸗ orfund Effen, Duisdurg und Khln, und eigener Haltung Hastſaus Zum golclenen Lõeuen peterstel bel Heldelbers kEmptehle meine gemotlichen u. schon gelegenen Raͤume. Gute feſenliene leoche u. Sepff, Kelſet, Fremdenaimmet. Sommer- lschler linden gute und billige Unterkuntt. Ausfluęsmòglich- kelten oller Art. porłplotz und autounterkunft, Sael vorhenden ks ledet freundllehst ein: Jakob Klins Bonn und Trier, welche neuen Seiten rhei⸗ niſchen Volkstums werden in den kleinen Hei⸗ matmuſeen ſtiller Dörfer ſichtbar; der Reich⸗ 25 des Rheinlandes läßt ſich nicht in Worte aſſen. Mit den Bildern der Landſchaft geht es ebenſo. Der Niederrhein mit ſeinen ſchwarz⸗ weißen Kühen und ſeinen Windmühlen in der Weite der grünen Ebene, das vom Hammer⸗ Aes durchtbnte Land der Kohle und des Eiſens an der Ruhr, das freundliche Bergi⸗ ſche Land, das anmutige Siebenge⸗ birge und der Weſterwalb, die herben, heroiſchen Landſchaften der Eifel, die wein⸗ gheinland: Harmonie von Natur und Kultur/ 2. Bodenner frohe Ahr, Moſel, Sgar und Nabe, das rebenumkränzte romantiſche Rheintal und die tiefen Wälder des Hunsrücks— alles zuſammen iſt das Rheinland. Es beſteht ein Zuſammenhang zwiſchen der Vielſeitigteit der Landſchaft und der Kulturäuherungen. Und es iſt der beſondere Reiz, den das Rheinland immer wieder ausgeübt hat und den es be⸗ wahrt: unter einem heiteren Himmel verſchwi⸗ ſtern ſich Natur und Kultur, Volkstum und Arbeit, Geſchichte und Gegenwart in einer Har⸗ monie, die dem ganzen Laad die einigende Prägung gibt. Harmonie iſt das beglüctende Erlebnis des ſeſtlichen Landes am Strom. Amberg im Feſtmonat ZJuli Alljährlich um die gleiche Zeit beginnt in Amberg eine Reihe von die ſich von Jahr zu Jahr ſteigender Beliebtheit und ſteigender Beſucherzahlen erfreuen. Weit und breit bekannt iſt das bereits zur Tradition gewordene Bergfeſt, das heuer am 26. Juni begint und am 4. Juli endet. Es läßt ber auf dem herrlich gelegenen Mariahilfberg bei fri⸗ ſchem Bier und ausgezeichneten Roſtbratwür⸗ ſten unter den ſchattigen Linden qut verweilen. Zahlreiche Sonderzüge ſind wieder angemeldet. Am Z. Jull, 11 ühr, wird in der Stadthalle die Leiſtungsſchau der Stadt Amberg eröffnet. Die Schau wird bei ihrer ausgezeichneten Auf⸗ machuna viele Beſucher finden. Am Nachmittag dieſes Tages beginnt das aroße Volksfeſt. Der 4. Juli bringt 15 Uhr die erſte Aufführung des hiſtoriſchen Heimatſpieles„Amber⸗ ger Blut“ zu dem 300 Mitwirkende aufgeboten werden. Am 7. Juli ſteigt die zweite Auffüh⸗ rung. Am gleichen Tag wird auch eine große Kreisbauernverſammlung in Amberg abgehal⸗ ten. Am 10, und 11. Juli findet der erſte Oſt⸗ märker Heimattag ſtatt. Der Vorabend iſt mit Arbeitstagungen und einem Heimatabend im Feſtzelt ausgefüllt. Sonntagvormittag werden in einer Großkundgebung die Ziele der heimat⸗ treuen Verbände klargelegt werden. Zum Oſt⸗ marktag ſind ebenfalls eine Reihe von Son⸗ derzügen ausgeſchrieben worden. Die Reichs⸗ bahndirektion Regensburg gibt zum Oſtmarktag Sonntagsrückfahrkarten von allen Bahnhöfen im Umkreis von 75 Kilometer um Amberg aus. Sowohl die Leiſtungsſchau als auch der Oſt⸗ märker Heimattag ſtehen unter dem Protek⸗ torat des Gauleiters der Bayeriſchen Oſtmark, Staatsminiſter a. D. Wächtler. Das im vorigen Jahre ſtattgefundene Muſikkapellen⸗Wertungs⸗ ſpiel hatte einen durchſchlagenden Erfolg. Des⸗ halb wird heute die Veranſtaltung in weit grö⸗ ßerem Rahmen aufgeſogen und zu einem Oſt⸗ markmuſikkapellen⸗Wertungsſpiel“ ausgebaut. Der 24. und 25. Juli bringt eine Wiederſehensfeier des 23. Reſ.⸗Inf.Regts., zu eartal Berafd der ſich viele Angehörige des Regiments ange⸗ meldet haben. Amberg wird alſo auch in die⸗ ſem Jahre wieder das Ziel von vielen tauſen⸗ den Volksgenoſſen werden; die deohenig Stadt freut ſich und wird alles aufhieten, um den Beſuchern den Aufenthalt zu einer bleibenden Erinnerung zu machen. Der ſchnellſte Weg nach Neuyork Flugzeug⸗Anſchlußdienſt für Fahrgäſte Die Schnelldampfer„Bremen“ und„Europa“ des Norddeutſchen Lloyd berühren auf ihren Aus⸗ und Heimreiſen zwiſchen Bremen und Neuyork den franzöſiſchen Kanalhafen Cher⸗ bourg, wo ſie zur Beförderung eiliger Poſt von den Flugzeugen der Deutſchen Zufthanfa AG, rechtzeitig erreicht werden. Dieſe bewährte poſtaliſche Verbindung iſt nunmehr auch dem Reiſenden⸗Verkehr nach und von Reu⸗ nort unter Benutzung der genannten Lloyd⸗ Schnelldampfer nützlich 8 t worden. Denn ſortab werden im Flugzeug⸗Anſchlu dienſt Köln-—Cherbourg und umgekehrt Fahrggſt⸗ Maſchinen beſchäftigt, deren ſce 14 Fahrgäſte und 30 bis 40 Kilo Gepäck je Fluggaſt zu be⸗ fördern⸗vermag. Dieſe Neuerüng des Lloyd⸗Neuvork⸗Dienſtes ſtellt in der Verbindung Schnelldampfer„Bre⸗ men“ oder„Europg“ mit den Flugzeugen der Lufthanſa den zeitlich kürzeſten Refeweg zwi⸗ ſchen Deutſchland und Nordamerika dar. Die Entfernung Köln—Reuyork oder enn kann 0 dieſe Weiſe in nunmehr fünf Tagen zurückgelegt werden. Am 10. Juli wird in Oberweſel eine Ausſtellung„Romantiker am Rhein“ eröffnet. Sie ſoll in Gedichten, Briefen, Bildern, Lebens⸗ dokumenten und perſönlichen Erinnerungs⸗ Men das dichteriſche und nationale Wirken er großen deutſchen Romantiker wie Ernſt Moritz Arndt, Simrock, Freiligrath, Schenken⸗ dorff veranſchaulichen. Kleine öerientips Feſtwoche in Bad Sulza Aus Anlaß des 90jährigen Beſtehens des Kurortes und Heilbades Bad Sulza findet vom 17. bis 25. Juli eine große Feſtwoche ſtatt, deren Schirmherrſchaft Miniſterpräſident Marſchler übernommen hat. Die Feſtfolge be⸗ ginnt mit einem großen Begrüßungsabend am Samstag, den 17. Juli 1937, bei dem nam⸗ hafte Künſtler des Reichsſenders Leipzig und des Deutſchlandſenders mitwirken. Der Fonn⸗ tag bringt ein großes Volksfeſt mit vorher⸗ gehendem Feſtzug. Für die folgenden Tage ſind ein Kinderſeſt, ein Marktfeſt, Freilichtauf⸗ führung, Konzertveranſtaltungen uſw. geplant. Den Abſchluß der Feſtwoche bildet ein Feuer⸗ werk. Die Greizer feiern ihre tauſendjährige Burg Die Park⸗ und Schloßſtadt Greiz veranſtal⸗ tet in dieſem Jahre vom 14. bis 18. Auguſt ihr zweites großes Heimatfeſt, in deſſen Mit⸗ telpunkt die tauſendjährige Burg ſtehen wird. Als beſondere n ſind vorge⸗ ſehen: ein großartiges Rokoko⸗Konzert im Hofe der alten Burg, ein Feſtzug„Das Liebd in der tauſendjährigen Geſchichte“ und ſchließlich ein gewaltiges Feuerwerk unter der Bezeichnung „Die Burg in Flammen“. Zur Zeit iſt man dabei, der Burg ein neues Gewand zu geben. Dornburg. Die Tauſendjahrfeier der Stadt Dornburg(Saale) findet nunmehr endgültig vom 10. bis 12. Fuli ſtatt. Am 11. Jult wird ein großer hiſtoriſcher Umzug veranſtaltet. Schon jetzt werden an beſonders ſchönen Sonntagen die Dornburger Schlöſſer mit rie⸗ ſigen Scheinwerſern angeſtrahlt. Die Schloß⸗ an der Linmelagen-„uipta-weirkenasze Fernsprechnummer 6006 Neustadt- Herrlicher Rundblick aut Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarzwald- Joden Zonntag Tanz beleuchtungen werden in gewiſſen Zeitabſtän⸗ den bis zu den Tagen der Tauſendjahrfeier wiederholt. * Ein„Feſt der Erdbeere“ wird zum erſten Male Zwingenberag an der Bergſtraße am 27, Juni begehen. An dieſem Sammel⸗ und Verfändorte der Bergſträßer Erdbeerernte wex⸗ den ſich die umliegenden Orte in einem Feſt⸗ ug pexeinigen, der den Weg der Eroheere von er Pflanzung bis zum Genuß in launigen Bildern darſtellt. Selbſtverſtändlich gibt es beim Ffeſt Erdbeerbowle aus Bergſträßer Wein. * Thüringen hat in dieſem Sommer ſechs neue Schwimmbäder erhalten; in Groß⸗ breitenbach, Oberſchönau, Stein⸗ bach⸗Hallenberg, Unterweißbach und Ziegenrück. Bad Liebenſtein hat ſein Badehaus um 35 Baderäume erweitert und die Kuranlagen durch Erwerb eines Parks vergrößert. 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Zt. Wehrmacht) Stellvertreter; Karl M.(in Urlaub).— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für In⸗ nenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Meionsung' Friedr. Karl Haas; für Kultur⸗ politit, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz(in Ur⸗ laub; Vertreter: Dr. Wilh. Kicherer); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Karl„Hageneier (. V. Friedrich Karl Haas): für Sport: Julius Eh; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratel; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſümtlich in Mannheim, Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 15d. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für(einſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt DA. Monat Mai 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über.. 6 600 Weinbeimer Ausgabe über ⸗„ 3 600 Doraxb für Erobeweg Ff. Hlenkle Offene Stellen zwei küchlige Aler Ung ſofork geſ. T. Heidelberg, 23 433 K Tiefbauunternehmung. Schütze.-., Tüchtiger Elektro- Kanfäe für dtanlgienerei gesucht. Oggersheim. (9982 3) Tüchtiges, iunges Servier⸗ frünlein geſucht. Herzögenriedſtr.147 (10 602“) Hahanhe bei gutem Lohn eſucht. Offert. m. ngabe d. Alters, Lohn, Zeugnisab⸗ ſchriften an: Karl Dreyer, Pfaff⸗Vertrieb, Ludwigshafen⸗Ry. 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Juli 1937, vorm. 9 Uhr, in das Rathaus in Hockenheim einge⸗ laden, in der etwaige Einwendungen gegen den Entwurf bei Ausſchlußver⸗ meiden zu erheben ſind. Mannheim, den 15. Juni 1937. Bezirksamt. (10 492“%. Amtl. Bekanntmachungen I8. Junf 1957 —* f 4 dede Fotmogte es wisseh, dab sie sich auch in Kritischen Tagen gegen Schmerꝛzustãnde mit Citrovanilo helfen kann. Citrovanille ist dahrzehnle bewährt bei Unbehagen, Migräne, Kopf. u. Nervenschmerzen.Rasch wirkend un bekömmlich.in Apotheken 6 Pulver odes 12 Oblaten Pckg. RM.10. in Oblaten form geschmackfreies Einnehmen bannt Schrnerzen geffenkliche Erinnerung Die aufgeführten, auz dem Monat Mai 1937 h. Gebühren waren bis ſpäteſtens 18 Juni 1937 zur Zahlung an die Siadt, kaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Feuerverſicherungsgebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert Wer nunmehr nicht bis ſpä 21. Juni 1937 Zihlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung e Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten Der Schuldner hat außerdem die mit hohenKoſten verbundene A vollſtrechkung zu erwarten. ne ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. haubdelstegiſtereinträge vom 16. Juni 1937: Suberitfabrik, Aktiengeſellf Mannheim. Die Prokura des 6 Kühner iſt erloſchen. zunior in Mannheim hat derart Pro⸗ kura, daß er zuſammen mit eien anderen Prokuriſten zeichnungs⸗ und vertretungsberechtigt iſt. Holz⸗Import⸗ und ⸗Handels⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung, heim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt 26. Mat 1937/15. Juni 1937 Gegenſtand des Unternehmens if Fortführung des Unternehmens jn Firma Arthur Baer die Einfuhr von und der Handel mit aus⸗ und inlün⸗ diſchen Hölzern. Die Geſellſchaft f berechtigt, ſich an gleichartigen odet ähnlichen Unternehmungen zu beteilf⸗ gen, ſolche zu erwerben und zu he fi Wir 9 führen. 33 treten, ſowie Zweigniederlaffungen zu errichten. Das Stammlapital he. trägt 50 000 Reichsmark. Setton, Kaufmann, Mannheim, Geſchäftsführer. Sind mehrere ge ſchäftsführer beſtellt ſo wird die he ſellſchaft durch mindeſtens zwei Ge ſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinf mit einem Prokuriſten vertreten. R Hauſſer, Mannheim, hat Prokura, Aß nicht eingetragen wird veröffentlicht Die Bekanntmachungen der Geſellſchet erfolgen durch den„Deutſchen Reſchz Geſchäftslokal: b 7% P. K. Geyer, Geſellſchaft mit n ntin Feuerſtein iſt nicht m ſchäftsführer.— Rheiniſche Papiermanufactur Mir mann Krehs, Mannheim. Joſef Mot, hard in Mannheim hat Geſamtpro⸗ kura derart, daß er gemeinfam mt einem andexen Prokuriſten zur Zeich nung der Firma berechtigt iſt. Amtsgericht JG 3 b. Mannheim anzeiger“. Gülertechlstegiſtereinkrag vom 16. Juni 1937: Eugen Steinbach, Hau in Mannheim, und Beren Brenner. Vertrag vom 24. März 11 Gütertrennung. Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. — illullukiututuustadnudnadnutuuiusininuiniimiimtimtinkimtsmnimmunrrmnmnrmnminnnnnnm llltitzziztbzstizztzvstizzzizkztzkktzsztzkkzzzitzzitzkzzzktzszzzsztzztzitzzzzazzktzszrzrzzzzrzzzzzzizizitzzktzaztrrzzzizrizwzzr Ein neuer Bilderband vom Führer! „flbſeits vom fllltagꝰ Wieder gibt dieses Buch, das Hein- rich Hoffmoanns erstes Werk„Hitler, wie ihn keiner kennt“ unmittelbar einen fortföhrt, Adolf Hitlers Umxkreis seiner interessen und Nei- gongen, seiner Arbeit und seiner kr- holung. Wieder bringt es neve, bis- tieten kindruck in Seele, in den gonzen Dreis Rim.85 Bisher erſchlenen Bülderbände über den Führer: „Hitler wie ihn Kkeiner kennt“ „Adolf Hitler in seinen Bergen“ „lugend um Hitler“ preis eines jeden Bondes: RM..85 Dölkiſche Buchhandlung Nationolsoziolistische Buchhondlung des„Hokenkrebzbonner“, p 4, 12. f — 5 3 her vunverõffentlichte Aufnohmeni F 2 F 2 5 FMI umm VNiur dur Die herrührenden teſtens Rudolf Meßer 1 ————————— m n nhe Wer behau genheit des wenig begrif ſein, um die ſofern man ſ ſeits der Me ,- ⁰⁰ lurues — Zurte zu ache des Ter ung möchte i 11 Leben la keine Zeit unt wührend der Stückchen Wel mit Faltbo oder der Ba daß man üben man den Mu hat, das iſt d Reiſen iſt u Wann hätte ei ſucht arbeits als unſere, w ——1 Reich Us⸗Fahrten, raft durch Verlehrsnetze lichſt vielen A laubsglück zu das Angenehn nem Geſch. Wie herrlic 4 hrten en die halbig tag über in d Lage unſerer en be ſage bieten ih Belanntſchaft wieder durch iun erneuern, Tauſend Me bereiten Herze wählen. Luftk birge, Wander fröhlicher Geſe ünſtigungen, Aufenthaltsbet Das ganze! wir eigentlich jele Wege ur Großſtädten he land' gibt; wie kel, romantiſe träumte Neſter entdeckt zu we Erholung in ſtehen? ——mmDönnn 188◻. stãnde mit Citroye vanille ist dahr⁊ nagen, Migräne, K efreies Einneh ANILLE chrnerzen aufgeführten 1937 herrühr bis ſpäteſten hlung an die 6 gebühren, bühren. ngen wird erinn nicht bis ſpäte zlung leiſtet, iften der badiſch igsordnung e in Höhe von igkeit zu entrich hat außerdem erbundene A rwarten. ne g jedes einz nicht. tkaſſe. en. Rudolf M im hat derart ammen mit e en zeichnungs⸗ gt iſt. nd ⸗Handels 1 aftsvertrag Juni 1937 2r nternehmens Unternehmen zmungen zu be zerben und weigniederla ndeſtens zwei inſam oder ter in Gem ſten vertreten. t, hat Prokura wird veröffentlichtt igen der Geſellſ „Deutſchen Re ftslokal: D zeſellſchaft mit Mannheim. A ermanufactur unheim. Joſef m hat Geſom er gemeinſam kuriſten zur 3 berechtigt iſt. aitereimhug zuni 1937: bach, Kaufn nd Veronika hom 24. Mürz 3 b. Mannhei rerl ührer: n* I..85 dlung 4, 12. Llllittfii 18. Juni 1937 Die goldenen Urlaubstaqe grũßen wieder Wer behauptet, Reiſen ſei nur eine Angele⸗ genheit des Geldbeutels, hat von ſeinem Sinn wenig begriffen. Man braucht kein Kröſus zu ein, um die Schönheiten der Welt zu entdecken, ofern man ſich nicht darauf verſteift, erſt ſen⸗ its der Meere die Erde reizvoll und begeh⸗ —— ——— kenswert zu finden. Reiſen iſt vielmehr eine Sache des Temperaments und der Weltanſchau⸗ ung möchte ich behaupten. Der eine kommt n Leben lang nicht dazu, weil er angeblich in Zeit uend kein Geld oder beides nicht hat, hrend der andere jedes Jahr ſich ein neues ückchen Welt erobert. Zu Fuß, per Rad, t Faltboot und Zelt, mit dem Wagen oder der Bahn!— das iſt ganz gleich. Nur daß man überhaupt einmal heraustommt, daß man den Mut zur Unterbrechung des Alltags hat, das iſt das an Reiſen iſt uns ja heute ſo leicht gemacht. Wann hätte eine Zeit mehr für die Ferienſehn⸗ ſucht arbeitsmüder Großſtadtmenſchen getan als unſere, wo Reiſebüros und Geſellſchafts⸗ —11 Reichsbahnermäßigungen und Omni⸗ bus⸗Fahrten, die gewaltige Organiſation von raft durch Freude“ und gut ausgebaute Verkehrsnetze nur das eine Ziel haben, mög⸗ lichſt vielen Menſchen Sommerfreude und Ur⸗ Wie herrlich ſind beiſpielsweiſe die Aus⸗ ahkten der Omnibus⸗Verkehrsgeſellſchaf⸗ en, die halbtageweiſe oder den ganzen Ferien⸗ ig über in die ſchönſten Gebiete führen. Wir Mannheimer ſind durch die ideale Lage unſerer Stadt an leicht erreichbaren ahrtzielen beſonders reich geſegnet. Ferien⸗ age bieten ihm willkommene Gelegenheit, die kanntſchaft mit den ſchönſten deutſchen Gauen wieder durch eine genußreiche Omnibusfahrt erneuern. Tauſend Möglichkeiten ſtehen unſerem ferien⸗ bereiten Herzen offen. Wir brauchen nur zu wählen. Luftkurorte und Bäder, See oder Ge⸗ birge, Wandern oder Fahrten, allein oder in fröͤhlicher Geſellſchaft. Ueberal gibt es Ver⸗ ünſtigungen, billige Gelegenheiten, bequeme ufenthaltsbedingungen. Das ganze Land ſteht uns offen. Ja, wiſſen wir eigentlich wie ſchön Deutſchland iſt, wie⸗ hiele Wege und Straßen aus den überfüllten Hroßſtädten heraus es in blühendes Sommer⸗ and gibt; wie viele einſame Täler, ſtille Win⸗ „romantiſche Städtchen und kleine ver⸗ umte Neſter noch darauf warten, von uns deckt zu werden? Wieviel Behaglichkeit und ai in Sommerfriſchen für uns bereit n Ach, und wir haben ſie ja alle ſo ſehr not. Einmal im Jahr verlangt das Herz nach ein wenig Abwechflung und Ferienfreude. Einmal im Jahr ſind wir Arbeit und Sorgen, Geſchäft und Alltag ringsherum ſatt und die Sehnſucht überfällt uns nach der grün⸗goldenen Stille ſommerlichen Landes, nach der weißen Selig⸗ keit kühlen Meeresſtrandes, nach dem Duft von Bergwieſen, wo Enziane und Alpenroſen, trun⸗ ken vor Sonne, blühen und der Himmel wie eine jubelnde Fanfare ſein zärtlichſtes Blau über die Erde hängt. Einmal kommt ſie über uns, die Sehnſucht nach dem herrlichen Nichts⸗ tun, nach reſtloſer Faulheit, rundheraus geſagt, nach Heiterkeit und Urlaubsfreude, nach Frei⸗ heit, Glücklichſein— Ferien! Der große Zauber des Reiſens ſpukt in un⸗ ſeren Gedanken. Zwiſchen Kontenbüchern und Zahlenkolonnen ſchweben ſanfte Träume von ommerblauen Tagen! Verwirklichen wir ſie mit kühnem Entſchluß! Reißen wir uns dieſes Jahr wieder einmal gründlich heraus aus der Tretmühle des Alltags und ſtarten wir zur fröhlichen Fahrt! Wie raſch werden dieſe ſchönen Tage, dieſe kurzen Monate vorbei ſein. Nutzen wir ſie aus und ſtürzen wir uns kopfüber in das große wundervolle Abenteuer einer kleinen Reiſel Waͤs nehme ich auf dĩe Erholungsreise mitꝰ Frauen behaupten, Reiſen allein ſei eine wahre Freude, wenn nur die Vorbereitungen nicht wären. Das ganze Drum und Dran des Packens, die ſchwierige Frage des„Was nehme ich mit?“, die in dieſen Wochen vor der Som⸗ merreiſe die Gemüter heftig bewegt. Denn eines iſt ſicher: Jeder Fehler auf dieſem Ge⸗ biet rächt ſich während der Fahrt mit logiſcher Sicherheit und jeder weiß, wie„angenehm“ es iſt, wenn man bei einem achttägigen Dauer⸗ regen, verbunden mit anhaltendem Tempera⸗ turſturz in einem dünnen Seidenfähnchen, von denen man ein halbes Dutzend mitgenommen hat, erbärmlich friert, während der— ach— ſo notwendige Wollpullover zu Hauſe im Sommeneisce Schrank Zeit hat, über die Vergeßlichkeit ſei⸗ ner Beſitzerin nachzudenken. Erſtes Geſetz alles Reiſens iſt daher: Früh⸗ zeitig mit den Vorbereitungen beginnen, die ſchon, wie der Erfahrene weiß, bei der Sichtung von Gepäck und Garde⸗ robebeſtand beginnen. Bei beiden wivd ſich oft nach kritiſcher Prüfung die Frage irgend einer Neuanſchaffung als notwendig erweiſen. Bei dem Gepäck iſt das verhältnismäßig einfach. Es gibt heute eine ſolche Fülle preis⸗ werter und ſchöner Koffer in den verſchieden⸗ ſten Materialien, daß ſich wahrhaftig niemand mehr mit häßlichen, allzu abgenützten Reiſe⸗ utenſilien zu behelfen braucht. Leder, immer elegant und ſolide, hat den Vorzug jahrzehnte⸗ Von Koffern und ihrem Inhalt langer Haltbarkeit und als Errungenſchaft im⸗ mer mehr fortſchreitender Verbeſſerungen eine verblüffende Leichtigkeit, auf die es vor allem ankommt, wenn man zum großen Ferienerleb⸗ nis ſtartet. Naturgemäß richtet ſich die Groͤße des Ge⸗ päcks nach dem Ziel und der Aufenthaltsdauer der Reiſe. Wer ſich in einen Luftkurort begibt oder ſich länger an einem Ort aufhält, wird die Annehmlichkeiten eines Schrankkof⸗ fers zu ſchätzen wiſſen, in den viel hineingeht, und der das läſtige Aufbügeln erſpart. Außer⸗ dem hat man alles hübſch geordnet und ge⸗ trennt, ſodaß man unterwegs nicht erſt lange nach einem Gegenſtand ſuchen und„wühlen“ muß, eine Beſchäftigung, die weder der guten — — Der Universalanzug Die lange für Straße und Zeruf— die furas für Sport und Reise. Sozusagen ꝛzwei Anzüge in einem. 5.• 48.— mit ꝛei Hosen. Zu RMA 68.- 55.- Mannleim 05.—7 Der Sport⸗Ansug Auf Vunsch mit langer Hose oder Knicher- bocker. Feste dauerhaſte Stoſſe mit vielen schonen Mustern. Gurt oder Gummiaug im Rücken. RM 58.-⸗ 48.- 39.- 32.- Das 8S8ports a k k o, Der gut aussehende Rocl für Straße und Sport, für Alliag und Sonntag. In vielen Formen und Mustern. Gurt oder Gummixug im Rücken. 48. 35.- 29.. 25.- Die lange Hose Zum Sportsakko gehört die Gürtel- Hose aus Kammgarn, Flanell oder Fresko. Große Austahl in vielen Farben und Eròßen. RM 24.- 19.- 16.- 12.50 Fün nnisr sronr-wocnuENXVD * 50 Das Leinens ak K o Leicht, luftig und kunl! Der richtige Roch für den Sommer. Gana weiß oder mit furbi- ger Tönung. Im Rüchen Gurt oder Gummi- vlug. RM 21.— 16.— 13.-.50 Der Trachtenjanker Der begueme und kleidsame Rock fur Ausflug und Urlaub. Sie bekommen ihn in grün und grau, einfarbig und gestreiſt zu RM 21.- 16. 12.50.50 Lum Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Ju Laune noch den Sachen zuträglich iſt. Ein klei⸗ ner Coupé⸗ oder Neceſfairekoffer wird dann aber unentbehrlich ſein, damit man die notwendigſten Dinge ſtets raſch zur Hand hat. Gerade darin gibt es heute wunderſchöne neue Koffer mit Reißverſchluß, die geradezu großartig imGGebrauch ſind. Wer Wert darauf legt, auch die großen Sommerhüte mit⸗ zunehmen— für einen Bald⸗Aufenthalt ja ſelbſtverſtändlich— kommt ohne die Hut⸗ chachtel nicht aus, ein prächtiges Univer⸗ ſalmöbelſtück, billig, handlich und bereit, auch noch andere Dinge außer den Kopfbedeckungen in erſtaunlichen Mengen zu ſchlucken. Wo es zu Leder nicht langt, gibt es heute ausgezeichnete Koffer aus neuen Materialien, deutſchen Werkſtoffen, die haltbar und die beſten Dienſte tun und ſehr ge⸗ chmackvoll wirken. Daß zum gepflegten Reiſegepäck auch alle die Kleinigkeiten gehören, die das Packen erſt zu einer Freude machen, alſo Neceſſaires mit Inhalt und— ſehr praktiſch— zum Selbſtfüllen, Schwammbeutel, Hüllen für Schuhe und Pantoffeln, Kragen und —— *2 9 9o „ v 4 ——— Wäſche, die verſchließbare Schreib⸗ mappe für die Reiſe, die kleine Taſchen⸗ apotheke, die man niemals vergeſſen ſollte, das fabelhafte Reiſebügeleiſen, das auch unterwegs das Gefühl perſönlicher Unab⸗ hängigkeit gibt— das ſind Dinge, auf die man ruhig ein wenig mehr Wert legen ſollte. Denn man vergeſſe niemals, daß das Gepäck das 4 und O alles Reiſens iſt und ſolche ſcheinbaren Nebenſächlichkeiten viel tiefere Rückſchlüſſe auf die Kultur des Reiſenden zulaſſen, als der Be⸗ treffende ſelbſt ahnt. Fn der Seien wir ehrlich: Was wäre eine Sommer⸗ reiſe ohne jene reizvollen Ueberlegungen, Er⸗ wägungen und Beſprechungen mit Schneidern und Modehaus, ohne die Monologe vor dem Spiegel, die oft in dem einen Gedanten gip⸗ feln: Ein neues Kleid tut not. Jede Frau weiß, daß man ſolche Feſtſtellungen nicht allzu genau beſchränken darf und jeder Mann ergibt ſich angeſichts ſolcher Wünſche ſeufzend in das Unvermeidliche. Schließlich muß auch er ein⸗ ſehen, daß zu einer Sommerreiſe auch das Be⸗ wußtſein gehört, hübſch auszuſehen, ein Um⸗ ſtand, der das Glück der Ferien beträchtlich er⸗ höht. Wozu würde auch Frau Mode alle die entzückenden Leinen⸗ und Pikeekleid⸗ chen, die duftigen Nachmittagscomp⸗ lets, blütenbunt wie eine leuchtende Som⸗ merwieſe, die zarten Gewänder in Organdy und Chiffon ſchaffen, wenn nicht Kurpart und Seepromenade, Fünf⸗Uhr⸗Tees und Tanz unterm Nachthimmel geradezu verlockten, den mit ihnen ein feſtliches Geſicht zu geben. Natürlich richtet ſich auch hier das Was und Wieviel nach dem Reiſeziel. Strand und Schiff erfordern eine andere Ausrüſtung als Gebirge und Wagen; zur Radtour wird man ſich an⸗ ders kleiden als zur Eiſenbahnfahrt. Immer aber wird es für die geſchmackvolle Frau und den kultivierten Herrn Selbſtverſtändlichkeit ſein, nicht aufzufallen, weder durch übertriebene Eleganz, noch durch gewollte Nachläſſigkeit. Ein ſportliches Koſtüm mit einer waſch⸗ baren Bluſe oder dem geliebten Pullo⸗ ver, ein ſchlichtes Laufkleid mit gemu⸗ ſterteem Mantel, einem paſſenden(rnicht zu großen) Hut, wenn man nicht eine der nied⸗ lichen und bequemen Mützen vorzieht, wird für ſie unterwegs das Richtige ſein. Solch eine Zuſammenſtellung hat den Vorzug, durch aller⸗ ei modiſche Ergänzungen und Bluſen für kühle Tage der geeignete Tagesanzug zu ſein. Ein paar ſchlichte Sportkleidchen, ein eleganteres Nachmittagskleid, das abſo⸗ lut nicht koſtbar zu ſein braucht, ſondern in einem duftigen Voile reizend ſein kann, falls man abendliche tänzeriſche Ambitionen hat, auch ein hübſches Sommerabendtleid mit weitem wehendem Rock, gepufften Aermeln und dezentem Ausſchnitt. Daß man im mon⸗ dänen Bad in Bezug auf Eleganz des Guten ein wenig mehr tun darf, verſteht ſich von ſelbſt. Hier wird man auch einen langen Abendmantel im Redingote⸗Stil aus Lei⸗ nen, Wolle oder Samt gut gebrauchen können, denn ein unzeitgemäßer Schnupfen iſt nicht ge⸗ rade das Wünſchenswerteſte für ſchöne Som⸗ mertage.— Aus dieſem Grunde vergeſſe man auch niemals an die See oder ins Gebirge warme Sachen mitzunehmen, weil die Nächte empfindlich kühl ſein können. Daß der Strand daneben noch in Bezug auf unſere äußere Hülle ſeine eigenen Geſetze hat, iſt eine ſeiner liebenswerten Eigenſchaften, die ſeine Anziehungskraft außerordentlich ſtei⸗ gern. Es gibt ja nichts Netteres, als dieſes kindliche Verwandlungsſpiel mit Strand⸗ höschen, Luftanzügen und luftigen, auf ein Minimum an Stoffverbrauch beſchränt⸗ ten Kleidchen, die erwachſene Damen in mädchenhafte Weſen zurückverwandeln und ſo phantaſtiſch bequem und ſympathiſch im Tra⸗ gen ſind. Vorausgeſetzt, daß man nicht über das hinausgeht, was man höflicherweiſe noch als„vollſchlank“ bezeichnen kann! Dann ſei zur Vorſicht geraten, weil allzu großer Luft⸗ hunger in dieſem Falle nicht immer auf das Verſtändnis und Wohlwollen der lieben Mit⸗ menſchen ſtößt! Ein dezentes Strandkleid wird ſtatt des neckiſchen Höschens entſchieden ange⸗ brachter ſein. Auch die lange Hoſe hat ihre Meriten. Für alle aber, die unbekümmert um ſolch „körperliche“ Sorgen ſich der ſeligen Freiheit in Sonne und Luft hingeben dürfen, hat die Mode ganz bezaubernde Kombinatio⸗ nen geſchaffen, knielange Jacken üh kurzen Höschen, bedruckte Lei mäntel, die man ebenſo gut über Sommerkleid tragen kann, dreiteilige A die abwechflungsreich zu verwenden ſind Nothülle für den eifrigen Schwimmer di keine Schwierigtkeiten machen. Getrennt(O und Unterteil)— oder durchgehend gearbe — das iſt in dieſem Jahr die Frage. braucht aber zu keinem Problem zu werden, gibt es doch in jeder Axt eine ſolche Auswahl der Möglichkeiten, daß die Entſcheidung leicht wird. Getupft, geblümt, geſtreift, ſtark gerippt, in leuchtenden Farben mit allen Variatio des Rückenausſchnitts bringen jeden ſchmack etwas. Daß ein guter zug ſeinen etwas höheren Preis durch doppel ſtraffen Sitz und längere Haltbarkeit rech tigt, braucht nicht beſonders betont zu werd Wenn es die Reiſekaſſe noch geſtattet, der denke auch an die Ergänzungen, die das flotte Bild vollſtändig machen— die le ten bunten Strandſchuhe, Sandal ten und Badetaſchen und vor allem das Haupt ein kleines Tuch, eine in dieſ Jahr ſehr beliebte neuartige Schirmmü oder den großen breitrandigen Hut je nachdem, ob man indianerbraun ſchmo oder den zarten Teint ſchützen will. Wer ſegeln will, W natürlich ei klaſſiſchen weißen oder weißblauen Anzug Shorts oder langer Hoſe, Pullover und Ja Der Paddler wird auf ſeinen eigenen 8 achten(ein Badeanzug im Boot iſt durche unſportlich und häßlich) und wer unterw Tennis ſpielen will, vergeſſe ebenſowenig w der Golfer an die entſprechende Kleidung denken. Dem Gebirge— aber auch nur ihm all — geböhrt das Dirndl⸗Kleibd; die —————— Berger-Wohnzelt- Anhänger Berger-Boote/ Berger-zelte Kocl-Dobler lerin wird den Hoſenrock zu würdigen ſen, der beim Wandern ſich als praktiſch u angenehm erweiſt. Eines aber ſei hier noch mit allem Nachdr hervorgehoben: das richtige Nirgendwo offenbaren ſich Erfahrung und Auch zur Sominerreloe kleiden wir die Dämen schiin und gieismert Das Damensclineider- Handiweric gepöck 5oll neben prdłtischer Kleidung die Freude ãmm eisen erhòhen. sSindslle unsere Neiseloſte: Wir beräten Sie richtig ile O 3,11•12 Kunststraße kaades die in lele-n im Spezialhàaus Koedes- S von Wanger machen immer Freud lm altbekonnten Fachges werden Sſe immer gut bedi und erleben leine Enttàuschi Besichtigen Sie un Wanger R1, duch das Reise- und unverbindiich LEONHARO zeit 1881 det gute Fachgerchãft E 1, 16, am Paradeplatz p 6, 22, Plänkenhof Aparte Bademäntel Zadeloasen Bddeschuhe Zademutæen Badenetze R 3,52 Aktentaschen Reiseetuis alles billig bei. I dn K n — H 1, 3, Breite Strafe und Ludwigshafen: Ecke Ludwig- u. Wredestr. Dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbank angeschlossen beide gegenüber der„Nordsee“ Halg. Luaanaad vorm. Christian Sillib EBERr Der Herren- Schneider 17.14 — Zrãg Dir'o ein Tekdm fu. * kiclitig/ Nicht nur ein einziges, verschiedene Fabrikate. Neue und gebrauchte Har Jede Form und Farbe. Jede Störung wird in ei Werkstatt behoben. Gute Fachlehrer werden halten Sie Verbindung Zzur Heimat durch das Haken⸗ kleuz⸗ hanner Es wird an jeden Ort nachgeſandt! Deine Valiner kauf im Musikhaus . fels 5 25, 8 * LlklikiziitzzziZzvzkzzzizzFszzIILbiizsizzzzrzztzzkizzkt-K. arkenan⸗ Schuhzeug Ssport-Dekoratioß Nannheim/ Gu 2, U kommen uhe, ohne ibt, die Sa e zu verme il ſie kein 2 durchgewa Rückenfalten u verſchiede 3 0 hoſe, di Strand ſon Tage Le 18. Junt 1035f e Jacken über uchte Leinen⸗ o gut über den eiteilige Anzüge venden ſind. Die chwimmer dürſte Getrennt(Ober⸗ zehend gearbeitet die Frage. Sie hlem zu werden, ſolche Auswahl ntſcheidung leicht ift, ſtark gerippt, llen Variationen ſie 55 jeden Ge⸗ r Markenan⸗ eis durch doppelt ltbarkeit rechtſer⸗ etont zu werden, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 ſchmack deutlicher als hier. Ohne ein paar hequeme Laufſchuhe keine Reiſe. Dann 71 kommen die hübſchen, leichten Leinen⸗ ſchuhe, ohne die es gar keinen Sommer mehr gibt, die Sandaletten und eleganteren Modelle und im Hochgebirge ſelbſwerſtändlich die„Genagelten“. Nichts wirtt häßlicher und nichts ſtört mehr als ungeeignete Fußbe⸗ leidung. Das ſollte man ſich geſagt ſein laſſen. ch geſtattet, der 4 ingen, die eiſt chen— die leich „ Sandalet⸗ ſd vor allem füt eine in dieſen Schirmmüße digen Hut rbraun ſchmoren will. natürlich einen auen Anzug mit lover und Jacke, ien eigenen Sifl oot iſt durchauz wer unterwegz ebenſowenig wie de Kleidung zu nur ihm allein leid; die Rad⸗ nnänger er-xelte Mannheim, M 2, 11 MNeckarau, Bahnhf. „fernruf 28333 —— t würdigen wiſ⸗ ls praktiſch und allem Nachdruck Schuhzeug ihrung und Ge⸗ 1 3 — Ser immer Freudel 3 4 en fechgeschet erfreuliche Eicenſchaft mer gut becleſt ine Enttàuschung 4 gen sie unsele Dekoratioh R 1, 7 eliören daru ———————— —— len, wil man ſich nicht ngsloſe „Zug'reiſter“ dem Gelächter der„Einheimi⸗ ————— 4 lhaadusis 13 nistian Sillſb Nachſ eim/ qu 2,%% s ein— eclit wiclltih mann 3 ein einziges, sondem 1e Fabrikate. 5 3 ebrauchte Harmonks und Farbe. ng wird in eigenet dehoben. nehrer werden nach — Ueber Wäſche braucht hier weiter nichts geſagt zu werden, da jede Frau heute bei den 0 entzückenden Modellen die Gelegenheit wahr⸗ fehmen wird, ihren Vorrat noch um einige le zu vermehren, die um ſo beliebter ſind, weil ſie kein Bügeln erfordern und raſch ein⸗ mal durchgewaſchen werden können. Für den Herrn iſt die Sache weſetnlich ein⸗ facher, Kombinierter Sportanzug 45 die Reiſe 3— das Favorit der diesjährigen Mode— mit Rückenfalten und Gurt, ſalopp gearbeitet und burch verſchiedene Jacken und Beinkleider ab⸗ wechflungsreich zu geſtalten, eine leichte Fla⸗ nellhoſe, die heute völlig ſtraßengerecht und am Strand ſowieſo unentbehrlich iſt. Und 5 heiße Tage Leinen, deutſches Leinen, deſſen auch die Herrenwelt mehr und mehr anerkennt. So gibt es heute ſehr elegante Leinenanzüge neben den ſich lang⸗ jam durchſetzenden„Shorts“ und Leinenjop⸗ pen. Wer in die Berge ſteigt, wird ohne die „Kracheln“ nicht auskommen. Die derben Bergſchuhe dürfen natürlich ebenſo wenig feh⸗ als ahnungsloſer ſchen“ ausſetzen. Darüber hinaus empfiehlt es ſich, den Wäſchebeſtand einer eingehenden Bun zu unterziehen und hier lieber etwas großzügiger zu ſein. Die farbenfreudige Mode dieſes Som⸗ mers ergibt gerade für die beſchränkte Kaſſe angenehme Möglichkeiten mit neuem Hemd und abgeſtimmter Krawatte einem alten Anzug ein verfüngtes Ausſehen zu verleihen. Sybill. — Wir fahren in die Sommerparàdiese Fahrrad, Faltbool und Zelt erobern die Ferien Es wird immer augenſcheinlicher, wie ſehr wir heute auch im Reiſen wieder zum Sport⸗ lichen zurücktehren, zum frohen Wandertum, wie es jahrhundertelang die fahrenden Geſellen, die fröhlichen Vagabunden der Landſtraße ausge⸗ übt haben. Mit Ruckſack, Brotbeutel und Feld⸗ flaſche am Gürtel, friſch, unternehmungsluſtig und bereit die ganze Welt zu erobern, ſo zieht eine neue Jugend heute auf Deutſchlands ſchö⸗ nen Straßen. Und wem es auf Schuſters Rap⸗ pen für ſeine Ungeduld gar zu langſam geht, für den iſt das flinke Fahrrad da, munterer Geſell, beſcheiden, unverdroſſen, auf ſchmalen Heidewegen ebenſo daheim wie unter dem Laubdach grün⸗goldener Waldungen. Was brauchen wir ein Benzintier, wenn wir unſer braves Tretautomobil haben, das uns die Hei⸗ mat erſt ſo richtig erſchließt. Abſeits von Mo⸗ torenlärm und Großſtadt blüht eine neue Ro⸗ mantik der Landſtraße, der wir alle verfallen ſind, die wir einmal hinausfuhren, das Ferien⸗ glück mit dem Rad zu erleben, und entdeckt ha⸗ ben, wie groß und wie ſtill die Welt iſt in den S Winkeln Deutſchlands, aus denen kein ahrplan und kein Kursbuch uns vertreibt. Wem es das Waſſer angetan hat, der erſteht ſich ein ſchlankes Boot. Die Einſamkeitsphilo⸗ ſophen der waſſerbegeiſterten Menſchheit oder bie ganz zünftigen Sportler fahren im Einer, für ſolche, die der paradieſiſchen Anſicht huldi⸗ gen, daß es nicht gut ſei, daß der Menſch allein iſt, für den wurde der Zweier geſchaffen. Schlan⸗ kes Geführt für guke Kameradſchaft und Freundſchaft. Man muß es einmal erlebt haben, wie wun⸗ derbar ſo ein Tag, angefüllt mit Sonne und Freiheit, tut, und wie unbeſchreiblich märchen⸗ haft ſolche Ferienfahrten auf den kleinen und großen Waſſerſtraßen Deutſchrands ſind. Wer bazu eingeladen wird, mache ſich beliebt, indem er jene Dinge mitbringt, die ſelbſt ein rechtes Paddlerherz zu ſchätzen weiß: Handfeſtes und voch leichtes Kochgeſchirr, Kocher, die nicht duften und ungefährlich ſind, und— ſofern auch die Uebernachtungsfrage durch ein Zelt im Sinne der Unabhängigkeit gelöſt wurde Schlafſack und aufblasbare Matratze, auf der man ungewiegt den tiefſten und erholſamſten Schlaf träumt. Gerade für das Zeltleben gibt es heute eine Unmenge fabelhafter Erfindungen, die alle Be⸗ quemlichkeiten eines Daheims garantieren. Kleine Tiſchchen für das Mittagsmahl, damit man nicht ewig auf türkiſche Art hocken muß, Leinendach und, Sonnenveranda, unzerbrech⸗ liches Geſchirr und praktiſche Beleuchtungskör⸗ per, zu denen nur noch das Koffergrammophon fehlt, um herrliche Zeltſeſte zu veranſtalten. Ueberall ſtehen heute in Deutſchland die lan⸗ gen Reihen der Zeltſtädte an Flüſſen und Seen, in denen das Leben wieder zu einer einfachen, klaren Angelegenheit wird, einbezogen in den Rhythmus der Natur, glücklich in der Freiheit eines Daheims dem Wind und Wolken, Wipfel⸗ rauſchen und Wellenſchlag, ſonnenglitzernde Tage und ſternenfunkelnde Nächte wieder als ureigenſter Teil gehören! G. D. Vergessen wir nidit. Kurz ſind die Ferien, ewig der Film. Nette Erinerungen bewahren ſich beſſer, wenn man ſie ab und zu ſchwarz auf weiß kontrollieren kann. Tauſend ſchöne Augenblicke werden kom⸗ men— halten wir ſie feſt mit Hilfe der kleinen Kamera, damit dieſe einziggeliehten Sommer⸗ tage nicht rettungslos verſinken im Strom der Alltäglichkeit. Man ſollte keine Reiſe ohne— wenn auch noch ſo beſcheidenen— Apparat ma⸗ chen, der flüchtige Sommerſtunden für ein gan⸗ zes Leben ſeſthält. Das Fernglas, das die Weite heran⸗ holt und die Schönheit der Welt erſt voll aus⸗ ſchöpfen läßt. Die Tourenkarte iſt wichtig, denn nur gedankenloſe Herdenläufer ſpazieren einfach in die Gegend hinein. Wer eine Fahrt, eine Wan⸗ derung, einen Aufenthalt mit all ſeinen loh⸗ nenswerten Ausflugsmöglichteiten richtig aus⸗ koſten will, ſtellt ſich Wege und Touren ſelbſt zuſammen und läuft nicht Gefahr, plötzlich auf der Wartburg zu landen, während er nach Wei⸗ mar wollte. Die Schutzbrille. Sie iſt beſonders Frauen zu empfehlen, da die mit der Püntt⸗ lichkeit von Sommerſproſſen beim Zuſammen⸗ kneifen der Augen ſich einſtellenden Krähenfüß⸗ chen nicht zu den wünſchenswerten Errungen⸗ des ſonſt ſo heilſamen Badelebens ge⸗ ören. Sonnenöl und Creme. Da goldene Kleine Winke Spätere Epochen werden einmal darüber ur⸗ teilen, welcher Wendepunkt in der Geſchichte des Reiſens mit der gewaltigen Organiſation von „Kraft durch Freude“ begann. Reiſen, ehemals das Vorrecht begüterter Kreiſe, einiger weniger, iſt heute das große Erlebnis von Tauſenden, denen die Schönheiten der Heimat erſchloſſen werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jede neue Form auch einen eigenen Stil herausbildet. Der Koͤß⸗Reiſende fährt bewußt in der Gemein⸗ ſchaft einer großen Schar, der er ſich einordnet. Kameradſchaft und Rückſichtnahme ſind die Vor⸗ ausſetzungen reibungsloſer Ferientage. Dar⸗ über hinaus aber werden auch an viele Volks⸗ genoſſen zum erſten Male die Anforderungen einer großen Reiſe geſtellt, d. h. er muß ſeine Lebenshaltung, die bisher nur auf das eigene Heim beſchränkt war, der Oeffentlichkeit an⸗ paſſen und ihrem Urteil ausſetzen. Je eindring⸗ licher er ſich bewußt iſt, daß Reiſen auch eine gewiſſe Verpflichtung bedeutet, um ſo raſcher und reibungsloſer wird er ſich in die Gemein⸗ ſchaft einfügen. Mag man einwenden, Aeußerlichkeiten ſeien nichts im Vergleich zu den Eindrücken einer erſten Hochgebirgsfahrt. Richtig! Aber jeder weiß, wie Aeußerlichkeiten hemmen und ſtören können. Jeder wird darum ganz von ſelbſt das Beſtreben haben, ſeine Ausrüſtung je nach den Mitteln den Erforderniſſen der Reiſe anzupaſ⸗ ſen. Natürlich kann man mit ſehr wenigem auskommen und wird ſelbſtverſtändlich die Aus⸗ gaben auf ein Minimum einſchränken. Aber immer wird ein ganz einfacher Handkoffer nicht nuür ſchöner, ſondern auch praktiſcher als Papp⸗ karton ſein, in dem die Sachen leiden. Die neuen Koffer ſind ſo ſympathiſch preis⸗ wert und nehmen außerdem, in richtiger Größe gewählt, die Ausrüſtung für eine vierzehntägige Fahrt auf. D. h. auf alle Fälle ein Paar Erſatz⸗ Schuhe, mindeſtens vier Paar Strümpfe, Wä⸗ ſche, um zweimal in der Woche wechſeln zu können, einen leichteren Sportanzug für alle Tage. Den dunkleren für offizielle Veranſtal⸗ tungen zieht man an oder umgekehrt. Für die Schiffsreiſe ſind ein Paar Bordſchuhe dringend anzuraten. Daß man niemals ohne einen Schlafanzug, den man ſich aus billigem Waſchſtoff ſelbſt anfertigen laſſen kann, reiſen ſollte, verſteht ſich von ſelbſt. Er wirkt ange⸗ zogener und geſchmackvoller als ein Nachthemd auf der Fahrt. Das weibliche Geſchlecht wird natürlich ſei⸗ nen Garderobenbeſtand ein wenig umfang⸗ reicher geſtalten. Rock und Bluſe mit ergänzen⸗ chütz ende milde räune kleidſamer ſein der Jacke oder paſſendem Mantel ſind hier im⸗ mer das Praktiſchſte. Man hat dann mit einem netten Pullover, einer bunten Weſte raſch jene Abwechflung geſchaffen, die nun mal jede Evas⸗ ſoll als purpurrote Haut, die ſich widerſtands⸗ los von ihrer Unterlage ablöſen läßt, ganz ab⸗ geſehen von den geſundheitlichen Schäden eines Sonnenbrandes iſt der Gebrauch der erprobten Mittel unerläßlich. Die Dauerwellen ſind unentbehrlich, da die Meereswellen die unangenehme Eigenſchaft haben, duftiges Gekräuſel in magere Strähnen zu verwandeln. Eine gut ausgeführte Dauer⸗ welle aber iſt eine ordentliche Sache und trotzt Wind und Wellen, was ſehr weſentlich iſt. Denn ſchließlich möchte man ja in den Ferien bdoppelt nett, anziehend und gepflegt aus⸗ ſchauen. Ein gutes Buch iſt zu empfehlen, damit auch der innere Menſch einmal aus dem All⸗ tag herausgehoben wird und ein wenig Feier⸗ ſtimmung und Aufſchwung fühlt. Außerdem lehrt die Erfahrung, daß Regentage leider Got⸗ tes ſelbſt vor unſeren kurzen Urlaubswochen nicht Halt machen. duf dem Weg tochter erſehnt. Ein, zwei Waſchkleidchen, ein ſommerliches Feſtkleidchen, das ſind Dinge, die geſchickte Hände ſich aus hübſchen billigen Stof⸗ fen ſelbſt zaubern. Ein paar farbenfrohe Tüch⸗ lein, Leder⸗ oder Leinengürtel, der Sommerhut und auf alle Fälle eine Mütze, erlauben mit wenigen Mitteln immer wieder neu und im⸗ mer wieder anders zu erſcheinen. Vor allem aber vergeſſe man nicht, ſich für Schuhe und Toiletteſachen ein paar Beutel zu nähen, damit nicht ein unbefugter Blick in unſeren Koffer, in dem anſcheinend Zeitungspapier die größte Rolle ſpielt, den guten Eindruck zerſtört, den wir bis dahin gemacht haben. Gedankenspliſfer Es iſt etwas Wunderbares um das Fern⸗ weh, dieſer innigen Freundin und Schweſter des Heimwehs! Wer ſie zutiefſt nie erlebt hat, dem bleibt die Poeſie des Reiſens für im⸗ mer ein Buch mit ſieben Siegeln. * Wer wandert, muß das Leben lieb gewin⸗ nen. Unſer Glücksgefühl ſteigert ſich am Schönen. Wer Schönes ſieht oder hört, empfin⸗ det das Wachſen einer inneren Kraft, die ihn ſtark macht und freudig ſtimmt. * In den Bergen wohnt das Glück. Du biſt ihm im Sonnenglaſt bei deinen Berg⸗ wanderungen begegnet. Halte es feſt in deinen Erinnerungen, es wird dir gar oft an langen Winterabenden unſichtbarer,—willkommener Gaſt ſein. * Wer ſich mit wachen Augen und offe⸗ nem Herzen Weg und Steg der Heimat er⸗ wandert, der weiß dem Alltag mit ſeinen gro⸗ ßen und kleinen Sorgen zu trotzen, denn er bringt neue ſeeliſche und körperliche Kraft mit heim, die die Tretmühle des All⸗ tags hurtig in Gang hält. * Wer nach Bad Pyrmont reiſen will, hat — wie vielfach nicht bekannt iſt— die 6 lichkeit, das Reiſegepäck durchgehend nach Ba Pyrmont Stadt aufzugeben. Von Bahnhof Bad Pyrmont nach Bad Pyrmont Stadt wird das Gepäck mit Kraftwagen befördert. — Das bekannte Spielzeugmuſeum in Son⸗ neberg hat ein kleines Gegenſtück in der „Steinacher Spielzeugſchachtel“, die die eben⸗ falls zur Sonneberger Spielzeuginduſtrie ge⸗ hörende Gemeinde Steinach in Thüringen eingerichtet hat. Die Schau wurde jetzt, um viele neue Stücke bereichert, wiedereröffnel. . und wenn Sie Näͤne sellmieden dönn in's Reisebüro Plankenhof Fernruf 54521 Vom knappsitzenden, feinwollenen Schwimmonzug his Z m flouschigen kode monteſ und feschen Strond- anzog, vom Bodeschoh bis zbr Gommihaube finden Sie alles in unsefet nebꝛeilichen 3 teiſong köt b bhd STRAN D. 5 modehaus Meugebauer hooghe leninsperialhsois MANNE eee Mannbeim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 19% Neise oh Ein paar Winke Je ſorgenloſer die Ferienzeit, deſto gründ⸗ licher die Erholung! Das ailt nicht nur für den eigentlichen Ferienaufenthalt, ſondern das gilt ſchon für die Reiſe und ihre Begleit⸗ umſtände. Zu letzteren gehört das Reiſegepäck, das manchem auf der Fahrt viel Sorge und Verdruß bereitet, weil er die Pflichten und Rechte eines Reiſenden hinſichtlich ſeines Reiſe⸗ gepäcks nie kennt oder beachtet. Mancher ſchleppt ſich unnötig mit ſeinem Gepäck ab und macht ſich unnötig Sorgen, manch' anderer ſchaut eigenwillig und rückſichtslos nur auf ſeinen eigenen Vorteil und kümmert ſich nicht um ſeine Mitreiſenden. Um deshalb ſowohl Ent⸗ täuſchungen als auch Auseinanderſetzungen zu vermeiden, iſt es wichtig, die Vorſchriften der Eiſenbahnverkehrsordnung und ihrer Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen über das Reiſegepäck zu beachten. Als Reiſegepäck gelten Gegenſtände— auch wenn ſie nicht für den perſönlichen Gebrauch des Reiſenden beſtimmt ſind— wenn ſie in Reiſekoffern, Ruckſäcken, Hutſchachteln, hand⸗ lichen Kiſten oder dergleichen ordnungs⸗ mäßig zur Beförderung hergerich⸗ tetſin d. Iſt das Reiſegepäck nicht ſicher und dauerhaft verpackt, ſo kann es zurückgewieſen 4 Hier gibt es Am Badestrand ne Sorge ür das Reisegepdck werden. Die Entſcheidung darüber, ob die Ver⸗ packung ordnungsmäßig iſt, hat die Eiſenbahn nach den ihrem Betrieb eigentümlichen Ver⸗ hältniſſen zu treffen. Jedes Gepäckſtück muß mit der genauen und dauerhaft befeſti g⸗ ten Anſchrift des Reiſenden verſehen ſein. Aeltere Bezeichnungen der Eiſenbahnſtationen uſw. müſſen entfernt oder deutlich durchſtrichen ſein. Sind alle dieſe Vorausſetzungen erfüllt, ſo hat die Eiſenbahn die Pflicht, das Reiſegepäck zu befördern. Damit es rechtzeitig abgeht, muß es aber innerhalb der für die Lö⸗ ſuna der Fahrkarten feſtgeſetzten Zeit bei dem Gepäckſchalter aufgegeben werden. Auf größe⸗ ren Bahnhöfen braucht die Eiſenbahn das Ge⸗ päck für beſtimmte Züge nur bis zu einer Viertelſtunde vor Abfahrt anzunehmen. Der Reiſende erhält einen Gepäckſchein, der als Quittung der Eiſenbahn über Annahme des Gepäcks, als Beweisurkunde über Abſchluß und Inhalt des Beförderungsvertrages und als Legitimationspapier für die Rückforderung gilt. Er iſt deshalb ſorgfältig zu verwahren. Der Reiſende muß bei Empfangnahme des Gepäckſcheines prüfen, ob er ordnungs⸗ Archivbild keine Miesepeter! Sonne am Strand mäßig und vollſtändig(Anzahl der Stücke) aus⸗ geſtellt iſt, und ob er die Beſtimmungsſtation richtig bezeichnet. Der Reiſende kann die Beförderung des Ge⸗ päcks mit einem beſtimmten Zuge verlangen, er kann es alſo auch ſchon vor der Abreiſe auf⸗ geben, jedoch nicht über die Geltungsdauer der Fahrkarte hinaus. Bei Hinausſchiebung der Beförderung iſt das im Tarif beſtimmte Lager⸗ geld zu zahlen. Die Eiſenbahn haftet für das Gepäck vom Zeitpunkt der Annahme an. Aufn.: Tölle Muß das Gepäck unterwegs auf einen an⸗ deren Zug umgeladen werden, ſo kann die Weiterbeförderung mit dem An' ſchlußzug nur verlangt werden, wenn genügend Zeit zur Ueberladung vorhan⸗ den iſt. Sonſt wird es mit dem nächſtgeeig⸗ neten Zug weiterbefördert. Wenn der Reiſende es rechtzeitig verlangt, und wenn die Umſtände es geſtatten, kann ihm das Gepäck auch aufeinemUnterwegs⸗ bahnhof ausgehändigt werd Tur Lommerszeit. Bitte ausschneidenl Ausflugs- U. Ferien⸗ Fohrten 103 4 Sport AInazüge* modoernen omnibussen ab Paradeplatz Mannheit 3 Rrl. 36.— 48.— 33.— 2 Tage: Taunus/ Lahn/ Rhein preis RM. 19.50 einschl. Abendessen, Uebernachtung, Fri stück. Reisedaten: 7. Juli, 21. Juli, 4. August, 18. August 19 Safgo-Ansüsge 2 rage: Schwübische Alb/ Honenzollern/ Schwarzwal 28.— 34.— 48.— 54.— preis RM. 19.50 einschl. Abendessen, Uebernachtung, Früh, stück. Reisedaten: 30. Juni, 14. Juli, 11. Aug., 25. Aug. 1937. 5 Tage: feldberg- Gebiet und Schweiz 3 Sommer-NMosen 15— e. 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August 1937. 3 Feül- der preiswerte Mmar enſchu Verlangen Sie kostenlos Prospekte 5 4 Mannheimer omnibus-Verkehrs- Gesellschaft æaufüilums NHannheim 0 4, 7 ludwigshafen a. Nh. m. b.., G 6, 3, Ferntuf 21 420, oder Reisebluro im 2 estattet lucwiestrobe 20 plankenhotf p 6 und Reisebllro Kohler, Ludwisshaten andern assersport Ausrustung Alles für Bad und Strand kKaufen Sie im 5PORT NII 4 NO M 3, 11/12 Wochenend- duftige, ſormschone Bodesnzüge · flotte Strondonzuge · bodemöntel · Beodewosche von L L E M 2, 8 kunststraſe Kunst- strahe Stoffe- Dirndi-Kleider Fie fülnlen sicl. wolrl. und sind richtig gelleidet, wenn Sle bei uns lhre Ausw/'ohl treffen Der lerr zommerliche Worche · des modiche Hemd- Kràaw/otten Ddie Dame: zarte Wösche- Sommef- Das Lind: gelleldet von der, NMennheimeſ Kinderstube“ Fue Zad und Strand: vom Fachmann ber heißt„besser geké 3 PHOTO-CENTEAL ensres naus o onoro.bEbAr nauprGEScπν. O7.4. bbipencn eulalkE, KalSERDᷓ r7. U llle Reljeiragen Rathaus- n rasch gelöst, wenn Sie sich aue 70˙7² Hakenkrensbanne Inserenten beraten lassen. MNannyeir n maner Reiſende muß und den Gepä⸗ Um die Zoll⸗ hat ſich der Re er muß ihr ar Wertreter beiwe tet die Eiſenbe guna veranlaſſ. entſtehenden S Bei der Rüch Beſtimmungsſt⸗ legen. Der R langen, ſoba lung des Zollabfert abgelaufen Gepäck nachzun im Gepäckſchein Iſt der Gepä die Eiſenbahn berechtigt und ſendeſein? durch Sachkenn Fahrausweiſen 17 Bill NMann nach! Rückfahf Goörmi::-P Näönhere A Auskunft wket he Juni 19 Aufn.: Tölle ſo kann die t dem An⸗ gat werden, ladung vorhan⸗ hem nächſtgeeig⸗ zeitig verlangh atten, kann ih ſatz Mannhel ernachtung, Fri t, 18. August 19 Schwarzwald ernachtung, Früh- ug., 25. Aug. 198 1 ung! Reisedatenz —20. August, 6. biß berammergsu ung! Reisedaten ſuli bis 1. Augu ensee 0 hwelz) 13 ernachtung, Früh- ſuli bis 1. August, Vald ung! Reisedaten / Usterreich rung! Reisedaten Gesellschaft Reisebilro im Ludwigshafen — „CENTEALI 5„o onoro-SKbA F. O07.4 beᷣhe rasEeb n v. u —.— feiragen venn Sie sich dureh ale 4 Nannyeim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 Reiſende muß dann ſeine Fahrkarte vorlegen und den Gepäckſchein zurückgeben. Um die Zoll⸗ und ſteueramtliche Abfertigung hat ſich der Reiſende ſelbſt zu kümmern; er muß ihr auch perſönlich oder durch einen Wertreter beiwohnen. Unterläßt er dies, ſo haf⸗ et die Eiſenbahn, die dann die Zoll⸗Abferti⸗ gung veranlaſſen kann, nicht für einen daraus entſtehenden Schaden. Bei der Rückforderung des Gepäcks auf der Heſtimmungsſtation iſt der Gepäckſchein vorzu⸗ legen. Der Reiſende kann die Rückgabe ver⸗ langen, ſobald die zur Bereitſtel⸗ kung des Gepäcks und etwa zur Zollabfertigung erforderliche Zeit abgelaufen iſt. Auf ſeinen Antrag iſt das a 3 Gepäck nachzuwiegen, zur Feſtſtellung, ob das im Gepäckſchein angegebene Gewicht noch ſtimmt. Iſt der Gepäckſchein verloren gegangen, ſo iſt die Eiſenbahn zur Auslieferung des Gepäcks berechtigt und verpflichtet, wenn der Re i⸗ ſendeſein Recht auf andere Weiſe— etwa durch Sachkenntnis, Vorzeigung von Brieſen, Fahrausweiſen, Viſitenkarten, Zeugnis ande⸗ Aufn,: Hans Jütte In früher Morgenstunde schon drängt es die Erholung suchenden an die gastlich bereiteten Plätze rer Perſonen und dergl., glaubhaft macht 15 auf Verlangen der Eiſenbahn Sicherheit eiſtet. Die Eiſenbahn haftet für Verluſt, Minde⸗ rung und Beſchädigung des Gepäcks. Zur Feſt⸗ ſtellung des Verluſtes muß das Gepäck binnen zwei Wochen auf dem Beſtimmungsbahnhof abgefordert werden. Fehlendes Gepäck gilt als verloren, wenn es ſich eine Woche nach Abforderung nicht wieder angefunden hat. Wird es ſpäter wiederge⸗ funden, ſo wird der Reiſende benachrichtigt, wenn ſein Aufenthalt bekannt iſt. Derienige Teil des Reiſegepäcks, der aus leicht tragbaren Gegenſtänden beſteht, kann unentgeltlich in die Perſonenwagen mit⸗ genommen werden. Zedoch ſteht dafür nur der Raum über und unter dem Sitz⸗w platz zur Verfügung, und das Handgepäck darf nicht mehr als 25 Kilogramm wiegen. Als Handgepäck iſt deshalb nur das anzuſehen, was ein einzelner Fußgänger mit ſich führen kann. Leider wird hiergegen vielſach verſtoßen, wodurch der Reiſende nicht nur ſich ſelbſt belaſtet„ſondern auch ſeine Mit⸗ reiſenden beläſtigt. Wird zu viel oder zu gro⸗ ßes Gepäck mit in das Abteil genommen, ſo kann der Schaffner verlangen, daß es in den Gepäckwagen gebracht wird; dort iſt dann nicht nur die Gepäckfracht, ſondern noch ein Zuſchlag bis zu 10 RM zu zahlen. Das Handgepäck hat der Reiſende ſelbſt zu beaufſichtigen. Will er es vorübergehend ver⸗ laſſen(z. B. wenn er zum Speiſewagen gehen, eine ordnungsmäßige Ueberwachung ſelbſt ſorgen. Die Eiſenbahn haftet für Handgepäck nur bei Verſchulden. Auch beim Um⸗ und Ausſteigen muß der Rei⸗ ſende für ſein Handgepäck ſorgen. Es ſtehen ihm dafür auf faſt allen Bahnhöfen Gepäck⸗ träger zur Verfügung. Dieſen kann der Rei⸗ ſende ſein Gepäck unbeſorgt anvertrauen, wenn ſie ſich durch Dienſtmütze und Dienſtabzeichen als amtlich be⸗ ſtellt ausweiſen, da dann die Eiſenbahn haftet. Sie haben bei Uebernahme des Ge⸗ päcks dem Reiſenden eine mit ihrer Nummer verſehene Marke zu überreichen. Reiſe⸗ und Handgepäck können auf den Bahnhöfen zur Aufbewahrung übergeben werden. Jedoch kann Gepäck, das nicht oder nur mangelhaft verpackt iſt, zurückgewieſen werden. Die Eiſenbahn haftet auch nicht für Sachen, die unverſchloſſen, in Röcken, Mänteln, Reiſedecken und dergl. übergeben werden, Für Verluſt, Minderung und Beſchä⸗ digung wird der nachgewieſene Schaden erſetzt; iedoch nur bis zum Höchſitbetrag von 100 RM. will), ſo muß er für Rüdesheim am Rhein Do mein Rüdesheim, Wie bist du s0 Kösilich, Und wie ist dein Wein 80 frösilich vnd pröstlich. du bist wie ein Märchen wonderhold von Glöck und Glos und grönem Gold. O kommet alle, ellet zuhavf, Her liegt das Rheingold obenoof. L. Weirauch. Für das kleine Reiſemerkbuch Düſſeldorf hat kürzlich zwei neue Muſeen. erhalten: ein Schiffahrts⸗Muſeum im Plane⸗ tarium, das der Binnenſchiffahrt gewidmet iſt. und vor allem einen lückenloſen Ueberblick über die Rheinſchiffahrt gibt, und ein Freimaurer⸗ Muſeum in einem früheren Logenhaus, in dem das in ganz Weſideutſchland erfaßte Logen⸗ material zuſammengeſtellt iſt. * Der Dampferverkehr Greifswald—Rü⸗ gen wird täglich zweimal im Anſchluß an die Fernzüge von und nach Berlin, Breslau und Stettin durchgeführt. Auf Rügen werden Thieſſow, Gören, Baabe, Sellin, Binz und Saßnitz angelaufen. Zwiſchen Greifswald und Oſtſeebad Lubmin beſteht viermal täglich Dampferverbindung. * Das Stadttheater Greifswald hat von der Reichstheaterkammer die Konzeſſion für eine Sommerſpielzeit in den Rügenbädern erhalten. Zu dieſem Zweck wird es in das Fürſtliche Theater zu Putbus überſiedeln und von dort aus die einzelnen Bäder in den Monaten Juli und Auguſt beſpielen. wo Foto- und Kinofreunde der Sommerreise sich heraten lassen u. Fotobedarf mitnehmen Chendori treffen sle sleh nach genuß- reichen Urlaubstagen, um dem Fachmann die Ausbeute an schõnen Aufnahmen zur weiteren künstlerischen Bearbeitung zu übergeben N .A NNTh Rein EE 650. ecemiber dot rrynon, vor die duftigen Sommer-Stoffe wie Georgette, Mättkrepp, Cloquéè, Visträ-Husseline, Dirndl, leinen HELI. MANN& HEVD Breitestraſte aAu 1 Rarten-Fahrräder Martin Decker N 2, 12 Fahrradzubehör, Ersatzteile und Reparaturwerkstätte G. m. b. H. Bereitet Ffreudel— Nehmt Ferienkinder! — 2 4 SALONSCHMIT Umvwälzuns auf dem Gebiet der DAUERWELLEN ganz neues System, einziger Apparat am PFlatz, keine Hitzebe- lästigung, unverbindliche Beratung 5p 7, 14 am Wasser- turm/ Fernrut 246 24 Mannheim und Karlsruhe Pilge Urlaubzreiten nach München 24./ 25. 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