18. Juni 1997 uznach 1937, 14% Unr Amateur-Rennen er auf allen Plälzen hinter den Tribünen fennig an ennverein e. V. neitsKälte mod. u. antiker Eif -Slefseaimne in, Bronzen, Porzel Gemülde.(46 8269 Ihs. M. SelEGs I Kgeb.- —— 29.50 38.. 43. 65.- mit Garani -Zahlung genommen in Kinderwagen die neuesten Modelt 19.75 Gebrauchte 20.-S040% Fuhrrüdez Gebrauchte fiüz 10. 15. 20%% fahrrad-Anbäne 27.0% lſextr.schwer ↄ9 Aite Räder werdeni 29.50 430 Mähmaschinen neu, m. Garant g versenkbat 118% Zahlungserleichleg Mecharau Schulstraße 53 banner“ Ausgabe A e Trägerlohn; durch die Poſt.20 —— Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal.. ohn; durch die Poſt.70 RM. 48,8 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. h Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das Aen 50 W. 1 eint wo———— 1 ſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 f. Woſtzeinmgsgebühr) zizügl. 72 Wi. Beſtell⸗ —+— 5 f..30 51M. 3 15 6 5 oſtze dh. Gewali) verhind., aus monat 97 . G ð „30 Pf. Träger⸗ keſedt deg zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgong MANNHEIM An im Textteil 60 P Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Di üllungsort: 5 e annheim. eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Manubeimer Ausgabe; M P ie Ageſpalt. 5 wetzinger und Ageſpaltene im—— 18 P usſchließlicher Ger meterzeile 1 1. Die 12geſpalt. „ und Er⸗ Ludwigs· Die 12 geſpalt, Mi einheimer Ausgabe: Die „— abontd chtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig Nummer 276 Freitag, 18. Juni 1937 das rettende Panzerſchutzſchild (Eigener ZBerichf des„laokenkreuzbonnet“) Wilhelmshaven, 18. Juni Bei einem Beſuch an Bord des Panzer⸗ ſchiffes„Deutſchland“ erfuhr der Son⸗ derberichterſtatter des„Hakenkreuzbanner“ wäh⸗ rend einer Führung über das Oberdeck, in das die todbringende Bolſchewiſtenbombe einſchlug, nühere Einzelheiten über den feigen Angriff der roten Flugzeuge. Das Schiff lag in Ruhe. Die Beſatzung hatte Freizeit. Während der Fliegerabwehrausguck⸗ poſten im Vormaſt den Himmel beobachtete und Bedienungen der ſchweren und leichten Flack an ihren Geſchützen ſtanden, hatten ſich die bei⸗ den Bomber im Geleitflug mit gedroſſel⸗ ten Motoren, die Sonne im Rücken, ſo un⸗ guffällig nähern können, daß von dem Augen⸗ blick, als die Nationalität erkannt war, bis zum Bombenabwurf keine Zeit mehr zum Feuerer⸗ öffnen war. Zwei Bomben trafen das Schiff, zwei weitere ſchlugen ins Waſſer. Die eine von ihnen zerſtörte das an der Backſpier liegende Boot. Die andere Bombe blieb ohne jede Wir⸗ kung. Von den Bomben, die das Deck trafen, explodierte eine auf dem oberen Teil des Schutz⸗ ſchlldes des ſteuerbordtritten 15⸗Zentimeter⸗ Geſchützes. Der Panzerſchutzſchild verhinderte ſo, daß die Bombe in die darunter liegenden Wohndecks traf. Das Geſchütz ſelbſt wurde be⸗ ſchädigt, konnte aber nach kurzer Zeit wieder ge⸗ fechtsbereit gemacht werden. Brennendes Benzin fließt über Deck Das Nachbargeſchütz, das ſteuerbordvierte 15⸗Zentimeter⸗Geſchütz erlitt ebenfalls leichte Beſchädigungen. Es war aber noch am Abend wieder verwendungsklar. Durch die ſchützende Wirkung des Schutzſchildes lag der Splitter⸗ ſtreukegel ſo hoch, daß die an Deck befindlichen Beſatzungen durch dieſen Treffer nicht erheblich in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Die Split⸗ ter gingen nach der Seite und nach oben aus⸗ einander. Durch einen dieſer Splitter, der den Benzintank des Bordflugzeuges durchſchlug, wurden einige hundert Liter Benzin in Brand geſetzt, die ſich über Deck ergoſ⸗ ſen und dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle bildeten. Dem tatkräftigen Eingreifen geiſtes⸗ gegenwärtiger Soldaten war es zu verdanken, daß der Brand eingedämmt und die Gefechtsbe⸗ keitſchaft des Schiffes durch ihn nicht einge⸗ ſchränkt wurde. Von erheblich größerer Wirkung war der Tref⸗ ſer an der Steuerbordſeite der Brücke vor dem erſten 15⸗em⸗Geſchütz. Er durchſchlug das unge⸗ ſchützte Oberdeck und krepierte auf dem darun⸗ terliegenden. Die Wirkung hier in dem ge⸗ ſchlofenen Raum mußte naturgemäß viel grö⸗ ßer ſein. Die Splitter prallten an Panzertei⸗ len ab. So richtete die Bombe unter den an den Backttiſchen weilenden Beſatzungsmitglie⸗ dern ein furchtbares Blutbad an. Sie Roten flüchteten mit Vollgas Daß die gewaltige Qualmentwicklung des Brandes an Deck die beiden mit Vollgas flüch⸗ tenden Bombenmaſchinen der Sicht der Flak⸗ 1 artillerie entzog, war ein beſonders unglück⸗ licher Umſtand. Bei dem ſtilliegenden Schiff konnte man nicht ſo manöverieren, daß die Flak die Sicht behalten hätte. Nachdem die Verwundeten in der Offiziers⸗ meſſe durch das Sanitätsperſonal die erſte Hilfe erfahren hatten, galt es als nächſtes die Schä⸗ den des Bombardements zu beſeitigen, um die uneingeſchränkte Gefechtsbereitſchaft aufrecht zu erhalten. Mit Bordmitteln konnte das Deck ausreichend geflickt werden, ſo daß von außen kaum noch etwas zu erkennen iſt. Nur, wenn man über das Oberdeck geht, verraten Uneben⸗ heiten die Einſchlagſtelle. Die Beſatzungsmitglieder äußerten ſich in ihren Berichten anerkennend über die bereit⸗ willige Hilfeleiſtung für die Verwundeten von ſeiten der engliſchen Marine in Gib⸗ raltar. Die dort vor Anlker liegenden Schiffe der britiſchen Flotte ſchickten durch ihre Solda⸗ ten Blumen und Erfriſchungen in das Mili⸗ tärhoſpital, als Beweiſe herzlicher Anteilnahme und Kameradſchaft. 3 Céon Blums krmächtigungs9geſetz von der Kammer endgültig angenommen Paris, 18. Juni.(HB⸗Funk.) Die franzöſiſche Kammer hat am Freitag⸗ morgen mit 347 gegen 251 Stimmen die Re⸗ gierungsvorlage über die Erteilung der Voll⸗ machten angenommen. Damit iſt der Re⸗ gierung das Recht zugeſtanden, auf dem Wege von Erlaſſen vor allem die beſtehenden Zoll⸗ ſätze zu ändern. Die Vorlage geht nunmehr an den Senat. Rotes Schlachtſchiff explodiert 18 Tote gab's an Bord von„Jaime.“ London, 18. Juni Wie Reuter aus Valencia berichtet, ereignete ſich nach einer„amtlichen“ Verlautbarung der ſpaniſchen Bolſchewiſten am Donnerstagnach⸗ mittag auf dem ſowjetſpaniſchen Schlachtſchiff „Jaime IJ.“, das zur Zeit zur Ausbeſſerung im Hafen von Cartagena liegt, eine Explo⸗ ſion, die auf den Ausbruch eines Feuers an Bord zurückgeführt wird. 18 Beſatzungsmit ⸗ glieder ſind bei der Exploſion getötet und mehr als 100 Bolſchewiken verletzt worden. Das bolſchewiſtiſche Banditentum Paris, 18. Juni. Wie die unter ſchwierigen Umſtänden end⸗ lich von Bord des bolſchewiſtiſch⸗ſpaniſchen Tor⸗ pedoboots„Ciscar“ befreiten 116 Bilbao⸗Flücht⸗ linge dem Präfekten von La Rochelle erklärten, ſind ſie von den bolſchewiſtiſchen Matroſen ge⸗ zwungen worden, ihr geſamtes Geld und ihre Wertgegenſtände abzuliefern. Die bolſchewiſti⸗ ſchen Banditen behaupteten frech, daß dieſes im Auftrage der franzöſiſchen Behörden zu ge⸗ ſchehen habe.(‚) Die Frauen, Greiſe und Kinder werden nach der franzöſiſchen Stadt Guéret gebracht werden, während über das weitere Schickſal der waf⸗ fenfähigen Männer noch nichts entſchieden iſt. Unter letzteren befindet ſich auch der Sohn des Fregattenkapitäns Margati, dem es gelungen war, zuſammen mit dem Schiffsleutnant As⸗ cenſe von Bord der„Eisear“ zu fliehen. Dieſe beiden Seeoffiziere haben ſich zur Verfügung der franzöſiſchen Marinebehörde zu halten. Wie weiter zu dem Fall des ſowjetſpaniſchen Torpedobootes„Ciscar“ gemeldet wird, hat der Kommandant des Schiffes das Geſuch geſtellt, ſeine Maſchinen ausbeſſern zu dürfen und Brennſtoff einzunehmen. Sehllisunglück an der engllschen Ostkũste n Dampfer in der Näle der Hafenstadt Humber zusammen- Der dünische Dampfer Viktgria“, der mit einem andere stisß, kurz nach dem Unglüek. Die Besatzung hat das Weltbild(M sinkende Schiff bereits in Booten verlassen. Weltbild(M) unn um bu Dulgum- huge Ein Beſuch an Bord des bei Ibiza feige überfallenen deutſchen Panderſchifis ordern von der Tschechel denustuune fur ule erausume lignandlune eines Deurschen Doumergue iſt geſtorben Der ehemalige franzöſiſche Staatspräſident Paris, 18. Juni.(HB⸗Funk.) Der ehemalige Präſident der franzöſiſchen Republik, Gaſton Doumergue, iſt am Frei⸗ tagfrüh in Aigues⸗Vives(Departement Gard), wo er am 1. Auguſt 1863 geboren war, ge⸗ ſtorben. Mit Gaſton Doumergue verliert Frankreich eine ſeiner bekannteſten politiſchen Perſönlich⸗ keiten. Seit 40 Jahren ununterbrochen am öf⸗ Archivbild Doumergue fentlichen Leben des Staates teilnehmend, wurde Doumergue noch im hohen Alter be⸗ rufen, eine führende Rolle an der Spitze einer „Regierung der nationalen Einigung“ im An⸗ ſchluß an die Unruhen des Jahres 1934 zu ſpielen. Doumergue war von 1924 bis 1931 Präſident der franzöſiſchen Republik. „Der Weiſe von Tournefeuille“ Gaſton Doumergue war vor ſeinem Eintritt in die Politik Richter in Frankreich, Cochin⸗ china und Algier. Im Jahre 1893 wurde er zum Abgeordaeten gewählt und blieb Mitglied der Kammer, bis er im Jahre 1910 Senator wurde. Er gehörte von 1902 bis 1913 verſchie⸗ denen Kabinetten als Kolonial⸗, Handels⸗ oder Unterrichtsminiſter an. Nach dem Rücktritt des Kabinetts Barthou(1913) bildete Doumergue eine Regierung, in der er ſelbſt das Außen⸗ miniſterium übernahm. Während des Krieges war er wieder Kolonialminiſter vom Auguſt 1914 bis 1915 und behielt denſelben Poſten in den beiden darauffolgenden Kabinetten Briand bis 1917. Im Jahre 1917 wurde er von der Regierung mit einer Miſſion in Rußland be⸗ traut. 1923 wurde Doumergue als Nachfolger von Bourgeois zum Präſidenten des Senates gewählt. Nach dem Rücktritt des Staatspräſidenten Millerand(Juni 1924) wurde Gaſton Doumer⸗ gue mit 515 gegen 309 Stimmen zum Präſiden⸗ ten der Republik gewählt. Im Verlaufe ſeiner ſiebenjährigen Amtszeit zog er ſich vorüber⸗ gehend aus dem politiſchen Leben zurück und lebte auf ſeinem Landſitz in Tournefeuille. Er wurde fortan im Volksmund— zur Charak⸗ terieſierung ſeiner gewinnenden Erſcheinung ſei Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1 das erwähnt— der„ewig lächelnde Weiſe von Tournefeuille“ genannt. Während der kritiſchen Monate des Staviſky⸗ Skandals bot Präſident Lebrun ihm im An⸗ ſchluß an den Rücktritt des Kabinetts Chau⸗ temps die Bildung einer Regierung an, doch lehnte Doumergue zunächſt ab. Nach den bluti⸗ gen Unruhen vom Februar 1934 und dem Sturz des Kabinetts Daladier ließ ſich Gaſton Dou⸗ mergue dann doch dazu bewegen, eine„Regie⸗ rung der nationalen Einigkeit“ zu bilden. Er wurde damals im Triumph in Paris empfangen. Bis zum November desſelben Jahres ſtand er an der Spitze dieſer Regierung. Er ſtürzte dann aber über eine Verfaſſungs⸗ reform, die den Widerſtand der radikalſozialen Kabinettsmitglieder hervorgerufen hatte. Seit⸗ dem hat ſich Doumergue von der Politik zurück⸗ gezogen. Bei der Eröffnung des erſten deutſchen Studentenfeſtes, das in dieſen Tagen an der Univerſität Tübingen abgehalten wird, machte Reichsſtudentenführer Dr. Scheel rich⸗ tungweiſende Ausführungen über die Zukunft des deutſchen Studenten. Künftig ſoll alljähr⸗ lich an den deutſchen Hochſchulen ein Studen⸗ tenfeſt abgehalten werden. 1 Der in Berlin weilende Führer der italieni⸗ ſchen Jugend, Staatsſetretär Rici, überreichte dem Reichsjugendführer Baldur v. S ch i⸗ rach im Auftrage des Königs von Italien das Großkreuz vom Mauriziusorden. * Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ nigg hat die Schaffung eines politiſchen Refe⸗ rats der Vaterländiſchen Front ange⸗ ordnet und mit der Führung dieſer Stelle Dr. Pembaur betraut. Zugleich wurde der Staatsrat Dr. Seyß⸗Inquart beauftragt, die Frage der Heranziehung bisher a b⸗ feits ſtehender Kreiſe zur Mitarbeit bei der Vaterländiſchen Front zu prüfen. — Der Staatschef des nationalen Spanien, Ge⸗ neral Franco, erklärte in einer Unterredung mit dem Berichterſtatter der Londoner„Times“, daß das einzig mögliche Ende des Krieges in Spanien der Sieg der nationalen Truppen darſtelle. Das nationale Spanien ſei keines⸗ falls bereit, einen Kompromiß zu ſchlie⸗ ßen. Wie aus dem neueſten nationalſpaniſchen Heeresbericht hervorgeht, macht der Vor⸗ marſch der nationalen Truppen auf Bilbao weitere Fortſchritte. Am Donnerstag wurden zahlreiche Gefangene und große Kriegsbeute gemacht. Nach Mitteilung der ariſer„Epoque“ kam es in den ſeit Wochen beſtreikten Gillette⸗Wer⸗ ken in Lyon zu ſchweren Ausſchreitun⸗ gen. Das Blatt erklärt, daß man in dieſem Werk anarchiſtiſchen Zuſtänden entgegentreibe. * Im Auftrage der„Internationalen Bruckner⸗ Geſellſchaft“ überreichte heute der Präſident der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Dr. Raabe, dem Reichsminiſter Dr. Goebbels die Bruckner⸗Ehrenmedaille in beſonde⸗ rer Anerkennung der Verdienſte des Miniſters um Anton Bruckner und deſſen Werke. X Der Chef des deutſchen Generalſtabes, Gene⸗ ral Beck, ſtattete am Freitag dem franzöſiſchen Kriegsminiſter Daladier einen Beſuch ab. Dimitroffs Befehle befolgt Aktionsausschuß der ll. und lil. Internationale iritt zusammen (Draohtberilchfunsefes parisef Korrespondenten) Paris, 18. Juni. Vor einigen Tagen hatte Dimitroff be⸗ kanntlich die II. Internationale zur Beteili⸗ gung an einer„Einheitsaktion des internatio⸗ nalen Proletariats für das rote Spanien“ auf⸗ gefordert. Wie von kommuniſtiſcher Seite in Pa⸗ ris triumphierend mitgeteilt wurde, haben die Vertreter der II. Internationale zuge⸗ ſagt, an einer von Dimitroff anberaumten Zuſammenkunft in Annemaſſe in der Nähe Genfs teilzunehmen. Als Vertreter der franzö⸗ ſiſchen Kommuniſten beſtimmte Dimitroff die beiden Oberbolſchewiken Thorez und Du⸗ c los. Die Tatſache, daß die II. Internationale ſo prompt den Inſtruktionen Dimitroffs Folge leiſtet, wird in Paris allgemein als ein Teil jener Kaufſumme betrachtet, mit der Leon Blum ſich die Stimme der Kommuniſten in der Kammerſitzung ſicherte. Dieſe Ereigniſſe werden nach wie vor in der franzöſiſchen Oppoſitionspreſſe zum Anlaß ſcharfer Abrech⸗ nungen mit dem„Volksfront“⸗Kuhhandel ge⸗ nommen.„Die Regierung hat ihre Freiheit gegenüber den Kommuniſten verloren. Sie iſt ihnen verpflichtet, faſt ihr Gefangener“, ſchrieb der„Figaro“ Und ſelbſt die radikalſoziale „République“ erblickt in der Haltung der franzöſiſchen Kommuniſten gegenüber der Re⸗ gierung„Has Bedürfnis Stalins, um jeden Preis einen Erfolg in Weſt⸗ europa zu erzwingen“. erhebt Graf'Ormeſſon die empörte Frage: „Sind wir in Paris oder in Moskau?“ Es iſt wohl auch kein Zufall, daß der kommuniſtiſche Abgeordnete Peri geſtern in der„Humanite“ eine Feſtigung und Vertiefung des Sowiet⸗ paktes verlangte. Dieſe erregten Diskuſſionen veranlaßten Miniſterpräſident Blum heute zu einem„De⸗ menti“ durch die Agentur Havas, in dem er be⸗ hauptet, die Kommuniſten hätten ſich in der nächtlichen Kammerſitzung durch das Gewicht ſachlicher Argumente umſtimmen laſſen. Im übrigen habe er„perſönlich“ keine Verhand⸗ lungen mit ihnen geführt. Dieſe gewundene Erklärung, in der tatſächliche Zugeſtändniſſe an die Kommuniſten— ſie müſſen ja nicht durch Blum„perſönlich“ gemacht worden ſein — keinesfalls beſtritten oder widerlegt wurden, hat die erbitterten Auseinanderſetzungen in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit keineswegs ge⸗ mindert. fjolland ſtampft fiirſchfeld ein „Brulale Spekulation auf niedere lnsſinkte“ Von unsefem AmsfterdaomefVertrefei) Amſterdam, 18. Juni Wegen öffentlichen Feilhaltens erotiſcher Schmutzliteratur— es handelte ſich um Elabo⸗ rate aus der Feder des ſattſam bekannten jüdi⸗ ſchen Schmierfinken Magnus Hirſchfeld, der im Syſtemdeutſchland mit ſeiner„Sitten⸗ geſchichte des Weltkrieges“ und ſeiner„Sitten⸗ geſchichte der Nachkriegszeit“ ſein Unweſen trei⸗ ben durfte— war vor kurzem ein Verfahren gegen die Buchhandlung Verbaeck en Colmjon im Haag angeſtrengt worden, das jedoch in erſter Inſtanz mit einem Freiſpruch endigte. Der Staatsanwalt legte dann Beru⸗ fung ein, ſo daß die Angelegenheit jetzt zum zweiten Male verhandelt wurde. Das Berufungsgericht hob das freiſprechende Urteil auf und erkannte auf eine G el dſtrafe von 2000 Gulden bzw. 20 Tage Haft. In der Begründung des Spruches weiſt das Gericht darauf hin, daß Text und Abbildungen der betreffenden Bücher als das ſittliche Emp⸗ finden verletzend zu betrachten ſeien. Der Hin⸗ weis auf den angeblichen„wiſſenſchaftlichen“ Charakter der Werke entbehre einer Begrün⸗ dung. Es handele ſich vielmehr um eine„bru⸗ tale Spekulation auf die niederen erotiſchen In⸗ ſtinkte des Leſers“. Das Gericht ordnete die Vernichtung der beſchlagnahmten Bücher an. Danzig proteſtiert in Wwarſchau Wegen der neuen holnischen Ueberqrifſe Vonunseren Vefffefe in Danzig) za. Danzig, 18. Juni Wir berichteten vor einigen Tagen darüber, daß an der Danzig⸗polniſchen Grenze im Dorf Scherpingen in Pomerellen vier deutſch⸗ ſt ümmige Bauern nachts beim Bewachen ihres Feldes überfallen und von dort anſäſſigen Polen ſo ſchwer mißhandelt wurden, daß die Ueberfallenen über die Danziger Grenze flüchten mußten und einen lebensgeführlich „Die lustigen Weiber von Windsor“ Nicolais komische Oper bei der Reichstheaterfestwoche in Duisburg (Lon unſerem Sonderberichterſtatter) Ein eigentümliches Zuſammentreffen: Zwei deutſche Meiſter der komiſchen Oper: Otto Ni⸗ colai und Hermann Goet, beide aus Kö⸗ nigsberg gebürtig, ſchon im vierten Jahrzehnt ihres Lebens vom Tode ereilt, ſchuf jeder auf ſeine eigene Art nur ein Standardwerk dieſer Gattung, denn Nicolais italieniſche Opern kommen ja hier nicht in Frage. Wie weit iſt doch der Raum, den unſere Komponiſten durch⸗ meſſen! Auch dann, wenn ſie der gleichen Hei⸗ mat entſtammen. Bei Goetz das Vorwiegen des lyriſch⸗komiſchen. Elementes, bei Nicolai das mehr nach außen gekehrte, vielfach ſogar effett⸗ voll zielende ſeiner muſikaliſchen Sprache, wäh⸗ rend die Orcheſtralfarbe vielfältig und deren Melodie leicht anſprechend iſt. Nicolai miſcht ſeinen muſikaliſcher Szenen außerdem noch ſtark ironiſterende Züge bei, deren Handgreif⸗ lichteit faſt zur offenen Parodie vorſtößt. Otto Nicolais Oper— hier muß noch zur Ergänzung der oben erwähnten mertwürdigen Tatſachen, die beide Meiſter miteinander ver⸗ binden, geſagt werden, daß ſie in ihren Opern jedesmal einen frei nach Shaleſpeare bearbei⸗ teten Text in Muſit ſetzten— erfordert Tempo und Stimmung. In Goetz' Wert„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ kann ſtiliſiert werden, in Ricolais Oper muß die ſzeniſche Quickleben⸗ digkeit ihr Szepter ſchwingen: eine Sonder⸗ portion draſtiſcher Regie⸗Einfälle iſt durchaus erwünſcht. Intendant Dr. Geor, den Raum in dieſer Hinſicht mit Abſicht und Geſchick reſtlos aus. Johannes Schüler K Berlin) wirkt am Pult in gleichem inne, während Dr. Fritz Mahnkes(Dort⸗ mund) Bühnenbilder mehr das Einfache be⸗ tonen. Michael Bohnen(Deutſches Opernhaus artmann wertet Berlin) mimte und ſang den„Falſtaff“ in ein⸗ igartiger Weiſe, auch Irma Beilke als„Frau Flut⸗(Städtiſche Bühnen, Leipzig) war eine Weaiz Vertreterin der dankbaren Partie. ie Duisburger Darſteller: Ilſe Ihme, Mar⸗ rit Schmitz, Robert Blaſius, Toni Mül⸗ er, Albert eikmeier, Karlheinz Nieſ⸗ ſen, Konrad Becker, waren gleichfalls aus⸗ gezeichnete Träger ihrer Rollen. 3 Das gut beſuchte Haus rief die Künſtler mehrere Male vor die Rampe. Alfons Krul!. Die Fachschaft„Bühne“tagte in Bochum Die Arbeitstagung der Reichstheaterkammer wurde mit einer Sitzung der Fachſchaft „Bühne“ fortgeſetzt. Der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer, Miniſterialrat Dr. Schlöſ⸗ ſer, ſtellte in den Mittelpunkt der Vierten Reichstheaterwoche die Grundfeſtlegung, daß auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens der Nationalſozialismus aus dem Stadium der Revolution in das Stadium der Evolution eingetreten ſei. Auf den bis 15 zpferiſch Er⸗ gebniſſen müſſe Jahr für Jahr chöpferiſch wei⸗ tergebaut werden. Die organiſch verlaufene Fortbewegung ſei das erſte Kennzeichen einer wahrhaften und innerlich begründeten Kultur. Die Frage, warum die Vierte Reichstheater⸗ in das Induſtriegebiet gelegt wurde, ntwortete Dr. Schlöſſer dahin, daß das Theater unter den arbeitenden Kräften ſelbſt eine arbeitende Kraft iſt. Zu Beginn der einzelnen Referate gab Mi⸗ niſterialrat Scheffels einen Rückblick auf die Erfolge der Bochumer Theater⸗ woche der HJ. Der Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Gauleiter Frauen⸗ feld, ſprach dann in Ergänzung ſeiner Düſ⸗ Verletzten ins Danziger Krankenhaus einliefer · ten. Damit war die Angelegenheit aber noch nicht abgeſchloſſen. Als die drei Begleiter des Schwerverletzten in ihr Dorf wieder zurückkehrten, wurden nicht die bekannten Täter, ſondern die Ueberfallenen verhaftet und einoeſperrt. Damit aber noch nicht genug. Das Grundſtück, auf dem ſich der Ueberfall ereignete, gehört bereits ſeit der Zeit vor der ſeldorfer Ausführungen über die Umgeſtal⸗ tung des Bühnennachweiſes. Anſchließend an die Arbeitstagung ſtatteten die Teilnehmer der Burg Blankenſtein an der Ruhr einen Beſuch ab. Puccinis„Bohème“ Die Mailänder Scala in München Hatte beim erſten Gaſtſpiel der Mailänder Scala in der Hauptſtadt der Bewegung die Münchener Muſikwelt das große Erlebnis der meiſterhaften Wiedergabe von Verdis„Re⸗ quiem“ gehabt, ſo wurde ſie am Mittwochabend im Nationaltheater bei der zweiten Gaſtſpiel⸗ aufführung in eine ganz andere Welt geführt. Sie erlebte, künſtleriſch geſtaltet, Gacomo Puc⸗ einis Oper„Die Boheme“. Das Haus war abermals bis auf den letzten Platz ausverkauft und es bot ſich das gleiche Bild frohgeſtimmter und feſtlich gekleideter Männer und Frauen, unter ihnen Reichsſchatz⸗ meiſter Schwarz, Staatsminiſter Gauleiter Adolf Wagner mit den Staatsſekretären Dr. Boepple und Koeglmaier, der Beſehlshaber des Wehrkreis VII und Komamndierender General des VII. Armeekorps, Generol der Artillerie v. Reichenau mit vielen Offizieren, Reichs⸗ hauptamtsleiter Dr. Dresler und zahlreiche andere Vertreter der Pariei, der Stadt und der Behörden, der italieniſche Generalkonſul, Miniſter Pittalis und bekannte Perſönlich⸗ keiten des Kunſt⸗ und Kulturlebens. Von den erſten Takten an waren die Zu⸗ hörer in die mit echt italieniſcher Lebendigkeit dargeſtellte Welt des abenteuerlichen Leichtſinns hineingezogen. Jedem Bilde folgte der gleiche Begeiſterungsausbruch. In den Pauſen ſah man dann die Zuhörer in freudiger Erregung ihre Eindrücke austauſchen und man hörte nur eine Stimme des höchſten Lobes. Am Schluß der Aufführung zeigte die begei⸗ ſterte Dankesfreudigkeit— auch in Geſtalt von Blumengebinden und Lorbeerkränzen— daß auch dieſes zweite Gaſtſpiel der Mailänder Scala ein Sieg auf der ganzen Linie wir. Im„Figaro“ Abtrennung Weſtpreußens einer Dant Frauenſchule. Das Unternehmen iſt in Danz als Verein„Töchterheim Scherp gen e..“ eingetragen. Am 15. Juni erhielt dieſes Töchterhein eine Verfügung des Dirſchauer Kreisſtar in der mitgeteilt wur i Vereins mit ſofortiger hoben und der Eigentümer Wirkung räumen. Begründet wurde dieſe Verfügun polniſchen Polizei damit, daß der Verein geblich„nicht ordnungsgemäß gemeldet“ und daß der blutige Ueberfall auf die Mitg der als„Gefährdung der öffentlichen Sich heit“ anzuſehen ſei. So kann das nicht weitergehen Die Danziger Regierung hat nunmehr diplomatiſchen Vertreter Polens in Da Miniſter Chodacki, eine Proteſt note reichen laſſen, in der die Forderung erh wird, die Räumungsanordnung mit ſofo Wirkung aufheben zu laſſen. Es heiſit i Note, daß die Danziger Regierung ſonſt fürchten müßte, daß durch das rigoroſe B gehen der polniſchen Polizeibehörden einen Verein im Augenblick freundſchaftlic Verhandlungen die Beziehungen Danzigs Polen erheblich geſtört werden könnten. Die Tatſache, daß gegen Perſonen, die 1 eirem Danziger Verein in Polen beſchüft werden, ſtraflos ſchwere Ueberfälle verübt w den können, ohne daß von der polniſchen P zei ausreichender Schutz gewährt wird, ver ſache in der Danziger Bevölkerung eine gr Beunruhigung. Der deutſche Senator Wiesner überrei dem polniſchen Miniſterpräſidenten eine D ſchrift über die Arbeitsloſigkeit innerhalb deutſchen Bevölkerung in Oſtoberſchl ſien. Stalin bevorzugt die Juden Das ſieht man auch an ſeinen„Leibürzten Moskau, 18. Juni.(HB⸗Fu Wie die Sowjetpreſſe berichtet, wunde de Leichnam der dieſer Tage verſtorbenen Sch ſter Lenins, M. J. Uljanowa, obduziert, wo ſämtliche Stalinſchen Kremlärzte zugegen ren. Bei dieſer Gelegenheit wird die Zuſa menſetzung in der„Heil⸗ und Sanitätst waltung des Kreml“, der Leben und Geſu heit der Mitglieder der Sowjetregierung u vor allem Stalins ſelbſt anvertraut ſind, kannt. Von den elf namentlich aufgeführ Kremlärzten ſind acht Juden, nämlich: Weinberg, J. Lewinſohn, M. Krol, B. W brod, L. Limtſcher, L. Fuks, M. Marguli Rappoport. Das ſind 75 Prozent der K ärzte. Stalins enge Bindung an das Judentum zur Genüge bekannt. Dieſe Liſte ſeiner L ärzte beſtätigt erneut, welche ausſchlaggebe Rolle die Juden nach wie vor unter f Regime ſpielen. Der gegenwärtig im Haag tagende und 40 Staaten beſchickte 17. Internationale La wirtſchaftliche Kongreß warnt einer Kundgebung für den Frieden vor 1 Gefahren des Bolſchewismus und des Bürg kriegs. Die Dichter des Weltkrieges Tagung der„Mannſchaft Kriegsdichter“ Anläßlich der Reichsarbeitstagung der Kriegsopferverſorgung in Northeim hiel die„Mannſchaft Kriegsdichter“ derrch e Zufammenſchluß zahlreicher beig ter Dichter des Weltkrieges entſtanden iſt, e Tagung ab. Es wurde mitgeteilt, daß Mannſchaft heute bereits über fünfzig Mitg der angehören und daß in ihr jetzt faſt a nahmslos alle führenden Dichter und ſteller des Weltkrieges vereinigt ſeien. Di nahme junger Dichter aus der nationalſoz ſchen Bewegung habe ſich ausgezeichnet be Für das Jahr 1937/8 ſoll ein beſondere ſporn für wertvolles Schrifttum in Geſtalt drei goldenen Siegerringen mit dem Zei der NS⸗Kriegsopferverſorgung gegeben w und zwar für das beſte Drama oder den Film ſoldatiſchen Charakters, für ein Ged und ſchließlich für die beſte Preſſearbeit. Die„Minnesänger“ in Paris Der Verein der„Minneſänger“ in ris, der von elſaß⸗lothringiſchen Kreiſen Wahrung und Förderung heimiſcher Volk lieferungen in der franzöſiſchen Hauptſta gründet wurde, konnte in dieſen Tage dreijähriges Beſtehen feiern. Bei den ſtaltungen des Vereins, die durchweg g ſucht werden, wirken eine Theater⸗ un Muſikgruppe mit, während eine neugegr Tanzgruppe fortab auch die alten Tänz Reigen der Heimat aufführen wird. ſem Zuſammenhang dürfte es intereſſiere die Namengebung des Vereins darauf zu führen iſt, daß auch heute noch in Lothr der weſtlichſten Grenzmark deutſchen tums, Minnelieder aus dem 13. Jahrh von alt und jung geſungen werden, eben auch die von dem Straßburger Stu Goethe für den im„Gaſthof zum krankten Herder geſammelten„Volks noch heute im Elſaß fortleben. aufgeforde wird, das Grundſtück binnen 24 Stunden zu Unsere 4 Bi Eine große Heldenfriedi Weltbild M(2 nischen Jugend ab italienische Jugend dem unteren der 1 mit dem it hsminister D. 5 4 4 4 S. Juni 1937 ner Danziger iſt in Danzig Scherpin⸗ öchterheim dann Kreisſtaroſten, e Tätigkeit dez kung aufge⸗ r aufgefordert 24 Stunden zu Verfügung der der Verein an⸗ gemeldet“ ſei uf die Mitglie ntlichen Sicher⸗ eſtnote über derung erhoben mit ſofortiger s heißt in det erung ſonſt he⸗ rigoroſe Vot behörden gegen reundſchaftlicher en Danzigs zu könnten. rſonen, die von olen beſchäftigt älle verübt wer⸗ yolniſchen Poll⸗ rt wird, verur⸗ ung eine große ner überreichte ten eine Denl⸗ innerhalb der ſtoberſchle⸗ Juden „Leibürzten“ i.(HB⸗Funk.) et, wurde der orbenen Schwe⸗ bduziert, wobei te zugegen wa⸗ zird die Zuſam⸗ d Sanitätsver⸗ n und Geſund⸗ etregierung und raut ſind, be⸗ ch aufgeführten „ nämlich: 8 Krol, B. Weiz⸗ . Margulis, N ent der Kreml“ 3 Judentum ift iſte ſeiner Leil“ usſchlaggebende unter ſeinem tionale Lande tkrieges riegsdichter agung der No⸗ heim hielt auh s dichter“, die hlreicher bekann⸗ ſtanden iſt, eine geteilt, daß der fünfzig Mitglie⸗ r jetzt faſt auz⸗ ter und Schriſt⸗ ſeien. Die Auf— ationalſozialiſti zeichnet bewährt beſonderer An⸗ in Geſtalt von nit dem Zeichen gegeben werden, woder den beſten für ein Gedicht eſſearbeit. in Paris änger“ in Pa⸗ en Kreiſen zut iſcher Volksüben n Hauptſtadt ge eſen Tagen ſe Bei den Vergn⸗ urchweg gut her heater⸗ und eine e neugegründeie Uten Tänze u wird. In die⸗ intereſſieren, daß darauf zurüchu⸗ h in Lothringen, deutſchen Vollz 13. Jahrhundert rden, 3 wie rger Studentex zum Geiſt“ en „Volkslieder“ 4 f 14 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 1937 VUnsere 4 Bilder zeigen die Rückkehr des Panzerschiffes„Deutschland“ mit den Opfern des bolschewistischen Ueberfalls vor Ibiza. Unter einem Geschützturm waren die Särge mit vielen Kränzen auigebahrt worden. Eine große Menschenmenge erwartete am Kai von Wilhelmshaven die Ueberiührung der 31 Helden. Sarg um Sarg wurde unter den dumpien Klängen der Trommeln von Bord des Panzerschifis getragen und auf dem Heldenfriedhof von Wilhelmshaven beigesetzt. Bei dem Staatsakt am Donnerstagmittag war bekanntlich auch der Führer anwesend und sprach den Angehörigen der Helden des Panzerschiffies„Deutschland“ Weltbild M(2) Weltbild(M) Italiens Jugend in Berlin Die beiden Aufnahmen in der Mitte zeigen, wie der Führer auf dem Wilhelmplatz den Vorbeimarsch der italie- nischen jugend abnahm. Adolf Hitler begrüßte mehrere italienische Jugendführer persönlich. So sehen wir auf dem unteren der beiden Bilder in der Mitte den Führer mit dem italienischen Staatssekretär Ricci Der Höhepunkt der Reiehstheaterfiestwoche Reichsminister Dr. Goebbels spricht auf der großen Kundgebung der Reichstheaterkammer in Düsseldorf. Der Minister Kündigte bei dieser Gelegenheit die Altersversorgung für alle Kunstschaflenden an persönlich sein und Deutschlands Beileid aus Weltbild(M) Pressebild(2) Italiens Jugend in der Deutschlandhalle Die beiden Aufnahmen rechts und links außen in dieser Bildreihe wurden bei dem glanzvollen Sportfest gemacht, das die faschistische Akademie für Jugendiührer und Jugendführerinnen in der überfüllten Berliner Deutsch- landhalle veranstaltete. Dabei zeiste sie den hohen Leistungsstand der faschistischen Jugend auf dem Gebiete der Körperschulung Die Alte Garde in Danzig Weltbild() Die auf der Ostpreußenfahrt befindlichen 500 Mitglieder der Alten Garde bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhoi in Dan- zig. Der Marsch der Alten Garde durch Danzig glich einem wahren Triumphzug Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni Tolle tſchechiſche Inquiſitions-⸗Methoden Kenenfolter und andere Grausamłkeiten an einem unschuldigen Deuischen„ausprobieri“ (Orahtberficht unseter Berliner Schriffleitung) Berlin, 18. Juni. Nüchtern und nach den vorliegenden Unter⸗ lagen ſind folgende Tatſachen feſtzuſtellen: Ein deutſcher Reichsangehöriger, der Kreisleiter der Auslandsorganiſation ſtaatstragenden Bewegung des Deutſchen Rei⸗ ches, wird am 9. November 1936, während er im Begriff ſteht, nach Berlin zu reiſen, von der Polizei ſeines Gaſtſtaates feſtgenommen und über ſieben Monate gefangenge⸗ halten, ohne daß ein Grund weder für die Feſtnahme noch für die lange Gefängnishaft vorliegt. Wie im Mittelalter. Die mit dem Siegel der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft verſehene Poſt wird von den Polizeior⸗ ganen beſchlagnahmt unter Mißachtung des Hoheitszeichens des Deutſchen Reiches, alſo unter Bruch aller im zwiſchenſtaatlichen diplo⸗ matiſchen-Verkehrs beſtehenden Vereinbarungen. Während dieſer ſieben Monate andauernden Gefängnishaft wird der deutſche Reichsangehö⸗ rige in barbariſcher Weiſe unter An⸗ wendung von Methoden, die der mittelalter⸗ lichen Inquiſition alle Ehre gemacht hätten, ge⸗ foltert. Mit Fußtritten und Fauſtſchlägen, unter dauernder Anwendung des Gummiknüp⸗ pels, wird der ſchuldlos verhaftete deutſche Reichsangehörige von den Polizeiorganen des fremden Staates auf eine— es läßt ſich nicht anders charakteriſieren— geradezu vie⸗ hiſche Weiſe mißhandelt. Während ſcharfkantige Ketten ſeine Knie zer⸗ ſchneiden, Schläge auf alle Teile des entblößten Körpers von dem Geſicht bis zu den Fußſohlen niederpraſſeln, will man ihn— unter gleichzei⸗ tigen Todesdrohungen— dazu veranlaſſen, aus ſeiner unſagbaren körperlichen Qual heraus, Landesverrat zu üben und„Geſtändniſſe“ abzulegen, die er mit ſeinem Gewiſſen niemals vereinbaren kann. Während der deutſche Staats⸗ angehörige von den erbarmungsloſen Bütteln des freinden Staates blutig geſchlagen wird und unter den wohlgezielten Hieben zitternd zu Bo⸗ den ſinkt, ſteht ein Repräſentant der Staatspo⸗ lizei dieſes Landes dabei und höhnt:„Ha, Deutſchland über alles“ Am eine Anterſchrift zu erpreſſen Monatelang geht es ſo weiter, manchmal Tag für Tag. Meiſt in gewiſſen Unterbrechun⸗ gen wird die Kettenfolter wiederholt, wieder⸗ holen ſich die blutigen Quälereien— in der Hoffnung, dem geſchwächten, zerſchlagenen und blutenden Manne eine Unterſchrift unter ein Eingeſtändnis abzupreſſen, das er nicht einmal dem Inhalt nach kennt. Nach ſie⸗ ben Monaten, während deren der Deutſche eine Höllenzeit körperlicher Oual mit Knochenbrü⸗ chen und gräßlichen Verwundungen erdulden muß, gelingt es endlich wiederholten ſchar⸗ fen Proteſten der diplomatiſchen Vertretung des Deutſchen Reiches, den deutſchen Reichsbürger freizubekommen. Dies iſt in kurzen Worten der Tatbeſtand. Geſchehen iſt dieſe würde⸗ und ſchamloſe Mif⸗ handlung einer reichsdeutſchen Perſönlichleit und damit gleichzeitig dieſe ohne Vergleich da⸗ ſtehende bewußte Beleidigung der geſamten deutſchen Nation nicht etwa in einem wilden oder halbziviliſierten Lande Inneraſiens oder Innerafrikas, ſondern im Herzen Euro⸗ pas, in einem Staat, der Anſpruch darauf er⸗ hebt, ein Kulturſtaat zu ſein. Ein Anſpruch, der allerdings nach dieſem Vorfall nur noch als ein Zeichen maßloſer Ueberheblichkeit betrachtet werden kann. Das Schickſal des Kreisleiters der Auslands⸗ organiſation der NSDaAp in Prag, die ſchuld⸗ loſe Verhaftung und monatelange grauſame Folterung des Hoheitsträgers der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei iſt nicht nur ein erſchreckend deutlicher und grauſiger Be⸗ weis für den wahren Kulturſtand des tſchechi⸗ ſchen Volkes, ſondern gleichzeitig iſt die Miß⸗ handlung des reichsdeutſchen Staatsangehöri⸗ gen Bruno Weigel eine Herausforderung an das ganze deutſche Volk. 70 Millionen Deutſche ſind mit jedem Schlag, der auf den Körper des wehrloſen reichsdeutſchen Staats⸗ bürgers von Beauftragten der tſchechiſchen Geheimpolizei niedergeſauſt iſt, getroffen worden. Kein Zweifel an der Richtigkeit Wenn nicht genaue, jeden Zweifel und jede Einſchränkung ausſchließende Unterlagen vor⸗ lägen, wenn nicht ſeit Jahren ähnliche, aller⸗ dings noch nie derart ſchwerwiegende Vor⸗ fälle ſich ereignet hätten, könnte man an der Wahrheit derartig unfaßbar grauſamen Erpreſ⸗ ſungsmethoden ſtaatlicher(11)) Organe in einem Staate Mitteleuropas zweifeln. Die ſchminkten Tatſachen ſchließen jedoch jede Be⸗ denken aus und laſſen in der ganzen Ungeheuer⸗ lichkeit des Sachverhaltes erkennen, daß die tſchechiſchen Polizeiorgane ſich in einer Weiſe an einem Angehörigen der deutſchen Nation vergangen haben, wie ſie überhaupt unvor⸗ ſtellbar iſt. Angeſichts dieſes beiſpielloſen tſchechiſchen Schlages gegen das europäiſche Kultur⸗ und Rechtsgefühl, gegen die primitivſten Voraus⸗ ſetzungen des friedlichen Zuſammenlebens der Völker muß jeder anſtändige Menſch erwarten, daß die Regierung der Tſchechoſlowakei eine Genugtuung gibt, die der Schwere der Belei⸗ digung entſpricht. Die Tſchechoſlowakei hat mit dem Fall Weigel eine Methode der politiſchen Auseinander⸗ Es gibt viele ſolcher Fälle! 1 Man darf annehmen, daß der Fall Lampa noch eine Interpellation im Prager Parlament zur Folge haben wird. Es wäre möglich, Dut⸗ zende von Fällen aufzuzählen, wo Sudeten⸗ deutſche wegen ihres Bekenntniſſes zu ihrem Volkstum wahllos verhaftet und in den Ge⸗ fängniſſen mit tieriſcher Roheit mißhandelt wurden. Wir wollen auf die Aufzählung ver⸗ zichten. Es genügt, daran zu erinnern, daß be⸗ reits in den erſten Tagen der tſchechiſchen Re⸗ publik, am 4. März 1919, 56 Sudetendeutſche bei friedlichen Kundgebungen für das Selbſtbe⸗ ſtimmungsrecht der Völker von tſchechiſchen Le⸗ gionären erſchoſſen wurden, darunter 15 Frauen Dr. Schachts Wiener Beſuch Bei der deutschen Kolonie und in der österreichischen Nationatbank Wien, 18. Juni. Trotz ſeiner knapp bemeſſenen Zeit beſuchte Reichsbankpräſident Dr. Schacht am Donners⸗ tagnachmittag die Vertreter der reichsdeutſchen Kolonie in Wien in den Räumen der Geſandt⸗ ſchaft. Nach Begrüßungsworten des Botſchafters von Papen wies Dr. Schacht in einer kurzen Anſprache darauf hin, daß die ihm vom Führer und Reichskanzler übertragene ehrenvolle Auf⸗ gabe der Wirtſchaftsführung im Dritten Reich gerade unter den für Deutſchland gegebenen Verhältniſſen nur zu meiſtern ſei dank der fühl⸗ baren und einheitlichen Staatsführung. Nach perſönlicher Fühlungnahme mit den Volksgenoſſen fand anſchließend ein Empfang der Vertreter der reichsdeutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Preſſe ſtatt. Dr. Schacht betonte dabei, daß ſein Wiener Beſuch ein reiner Höflich⸗ keitsbeſuch für ſeinen Kollegen, den Präſi⸗ denten der Nationalbank, Kien böck, ſei. Die⸗ ſer Beſuch ſei ſeit langem vorbereitet. Irgend⸗ welche aktuellen Fragen ſtünden nicht zur De⸗ batte, was ſelbſtverſtändlich nicht ausſchließe, Deutsche Kunst der Gegenwart Eine Ausstellung im Heidelberger Kunstverein Von Profeſſor Schrade wurde in den Räu⸗ men des Heidelberger Kunſtvereins— inner⸗ halb einer kleinen Feierſtunde(Klavierwerke der jungen Komponiſten Karl Michael Komma und Wolfgang Fortner)— eine Ausſtellung „Deutſche Kunſt der Gegenwart“ er⸗ öffnet, die vielleicht die weſentlichſte Schau die⸗ ſer Art ſeit vielen Jahren für Heidelberg be⸗ deutet. Prof. Schrade, der in ſeiner Eröff⸗ nungsanſprache Kriſen⸗Probleme der darſtellen⸗ den Kunſt intereſſant behandelte und deutete, hat hier einen überraſchend reichhaltigen und entſcheidenden Eindruck vom Schaffen unſerer Zeit vermittelt. Man ſpürt wirklich Kräfte im Umbruch und Aufbruch und erlebt zugleich Werke, die beſonderen Qualitätsanſpruch be⸗ haupten dürfen. Ein Gang durch die Räume läßt uns immer wieder gefeſſelt, intereſſiert, oft gar ſtark be⸗ rührt verharren. Adolf Schinnerer, der Münchener, ſucht wohl einen Weg vom Impreſ⸗ ſionismus zur ruhigen Sachlichkeit und flächi⸗ gen Malweiſe. Geſicht gewinnt er am eheſten in dem anſprechenden Oelbild„Am Brunnen“. Arthur Degner belebt jetzt ſeine Landſchaften mit figürlichen Kompoſitionen(franz. Schule). Beſonders ſympathiſch erſcheint aber ſein klei⸗ nes— ihn recht kennzeichnendes— Bild„Vor⸗ gebirge“, wohl auch die„Märkiſche Landſchaft“. Hugo Troendle kommt von Cezanne her. Hans Lichtenberger ſpielt friſch, launig und reizvoll mit fein e ee Strichen und Farben bei freundlichen Motiven. Ewald Jorzig, der junge Düſſeldorfer, erweckt große Hoffnungen. Packende Großzügigkeit, ſchöne, ſprechende Verinnerlichung, erſtaunliche Farb⸗ ſtimmung bei einer durchaus nüchternen Art beweiſt in ihm große zeitnahe Künſtlerſchaft. Das Leben mit ſeinen kleinen Dingen, aber auch mit ſeinen tiefen Gefühlen gewinnt Aus⸗ Lichte, druck in der maſuriſchen Frau, in dem Paar am Meer vor unendlicher Stille, in der typi⸗ ſchen Vorſtadtſtraße des Induſtriegebietes. Re⸗ ale Schau und romantiſches Erlebnis vereini⸗ gen ſich in dieſem Künſtler zu echter künſtleri⸗ ſcher Einheit. Auch ſeine friſchen Aquarelle er⸗ freuen. Karl Weißgerber ſetzt mit wenigen Strichen ein lebendiges und feſſelndes Bild „aufgeſcheuchtes Schwarzwild“ hin. Profeſſor Baumhauer bietet ein dekoratives Porträt, paſtos und zugleich ſpieleriſch effekvoll gemalt, etwas empfindſam gegeben. Adolf Erbslöh malt flott und ſachlich, in wirkungsvollen Mo⸗ defarben und mit feſſelndem Ausdruck ein Porträt. Eugen Croiſſant hat Farben⸗In⸗ tenſität, liebt ſtarke Kontraſte von dunkler Tö⸗ nung zu Weiß, meiſtert eigenwillige Kompoſi⸗ tionen, bewährt ſich ſchließlich auch wieder als Aquarelliſt, der das Weſentliche einer Land⸗ ſchaft erfaßt. Fritz He idingsfeld gibt ſeine japaniſche Manier und erzielt, ohne unreal zu werden, in ſchönem Samt⸗ und Holzton, eigen⸗ — anziehende Wirkung eines Traumlan⸗ des. Dahin gehört wohl auch Ernſt Thoms, der Hannoveraner, deſſen ſubtile Kunſt mit wundervoll weichem, hauchſchönem Farbempfin⸗ den arbeitet: bezaubernd die„blühenden Apfel⸗ bäume“, einzigartig in der dunklen Stimmung das„überſchwemmte Leinetal“. Irgendwie ver⸗ wandt mit dieſer Art zeigt ſich der Heidelberger Ernſt Mosler, der wundervoll gelöſt— da⸗ bei gan ſtig von japaniſcher Manier— das uftige, Weite und Freie in leiſer Farb⸗ ſtimmung hinzaubert. Aehnlich auch Oskar Schepp(Heidelberg), deſſen ſpieleriſche, ſam⸗ tene, intim abgeſtellte Landſchaftskunſt gefällt. Der Kriegsmaler Richardt Herdtle bringt wirklich Atmoſphäre der Front. Otto Gei⸗ genbergers, von architektoniſchem Gefühl und zugleich ſtarken maleriſchen Inſtinkten ge⸗ daß ſich die beiden Notenbankleiter über wäh⸗ rungspolitiſchen Fragen, die die ganze Welt be⸗ wegten, unterhalten. Zum Schluß brachte Dr. Schacht zum Aus, druck, daß ſein Beſuch ſelbſtverſtändlich auch Zeugnis dafür ablegen ſolle, wie ſehr man auf reichsdeutſcher Seite an geordneten freund⸗ ſchaftlichen und nachbarlichen Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden Ländern intereſ⸗ ſiert ſei, die auch in Zukunft ſich weiter ver⸗ tiefen möchten. kin neuer ſowjetiſcher Botſchafter für Berlin ernannt Moskau, 18. Juni.(HB⸗Funk.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß durch Ver⸗ ordnung des Präſidiums des Zentralexekutiv⸗ komitees der Sowjetunion der bisherige Sow⸗ jetruſſiſche Botſchafter in Japan, Konſtantin Konſtantinowitſch Jurenjew, zum Botſchaf⸗ ter der Sowjetunion in Berlin ernannt wor⸗ den iſt. tragene Kunſt iſt beſtens vertreten und verrrät den Meiſter im Oelbild wie im Aquarell. In eine ähnliche Richtung drängt wohl auch Her⸗ mann Euler. Ein Eigener iſt Max Kaus, der intereſſante Kompoſitionen wagt, außer⸗ ordentliche Farbwirkungen hat, jedes Bild ge⸗ konnt, aber auch von Stimmungen geladen bie⸗ tet. Dagegen der ſachlichere Karl Barth, der etwas an Radziwill erinnert; techniſches In⸗ tereſſe trifft ſich mit einem beinahe kubiſtiſchen Erfaſſen; der Vorwurf wird kühn und ener⸗ giſch gemeiſtert. Oswald Poetzelberger, der im Formellen gleichfalls irgendwelche kubi⸗ ſtiſche Momente Wanz ſucht eine gänzlich andere Wendung, eine Wendung ins Myſtiſche, die in großer Kompoſition wohl an Greco erinnert, aber auch zu zeitnaheren Motiven und Auffaſ⸗ ſungen drängt. Carl Eulenſteins viſionäre Gewalt ſucht bewegtere, geſchwungene Linien; ein großer— noch von innerer ämonie er⸗ füllter— Künſtler bannt ſeine inneren Geſichte in Landſchaftsbilder, Menſchengruppen und Tierbilder von überwältigender Farbkraft und Farbſtimmung. Zu ähnlicher Magie des Lich⸗ tes weiß ſich auch Karl Schneiders zu ſtei⸗ gern; zwingend in erohaetigef Einfachheit und Tieſenwirkung ſind ſeine Bilder. Albert Birkle, deſſen viſionär geſteigerte Realiſtik in der Landſchaft wir bewundern, zeigt auch ein atmoſphäriſch erſtaunliches und ungemein feſ⸗ ſelndes Bild„Regentag in Berlin“. Sachlich kühn und maleriſch voll Intenſität iſt arl Schropp, der echt die ſüdliche Landſchaft er⸗ faßt. Kühler— in ähnlicher Richtung, aber aus ſcaſtsg anders geartetem Raum⸗ und Land⸗ ſchaftsgefühl drängend— gibt ſich Eduard Bargheer mit großen Vorwürfen. Fritz Burmann mit ſeiner charakteriſtiſchen Tö⸗ nung, ſeinen lebensvollen Geſtalten gibt Men⸗ ſchen und Landſchaft der See in volksechter, wundervoll menſchlicher Kunſt. Als Porträti⸗ ſten erwähnen wir Karl Buſch, den hervorra⸗ genden Künſtler voller 5 Bofeſhi und zugleich vornehmſter Note. Dann: Joſef Pieper, den Staatspreisträger, mit ſeiner ruhig⸗beſchau⸗ lichen Kunſt feiner Tönung— Oskar Hage⸗ unge⸗ heben müſſen. Dreißig Hultſchiner wurden ſetzung eingeführt, die, wenn ſie allg Sitte in Europa würde, die Rückkehr zu Moral bedeuten würde, wie ſie in Europa leicht vor einigen tauſend Jahren Sitte Die Tatſache, daß die Tſchechen erſt ſeit 20 Jahren ſich an dem europäiſchen Staats beteiligen, vermag dieſe ſkandalöſen Vor nicht zu entſchuldigen. Allerdings ſcheinen die Foltermethoden der Tſchechoſlowakei innerhalb der ſtaat Juſtiz eine recht ausgeprägte Rolle zu ſpie und nicht nur gegenüber Reichsdeutſchen wandt zu werden. Erſt vor einiger Zeit im Prager Parlament Abgeordnete der tendeutſchen Partei Proteſt gegen die gra Mißhandlung Hultſchiner Sudetendeutſch erien Der lockende ich wieder an d Leben, LI te, die uns hirge oder dor oder Flugz nach Reiſen 1 rom der gei begreifen lernt n ſich deſſet am Ziel ſ ein und h. Das iſt die B löſung von all⸗ fang der„Fe mes Gefühl, einer neuen V Bergeinſamkeit Wunderbares, der furchtbarſten Weiſe mißhandelt, ſo daß ſie wegen ihrer Verletzungen wochenlang nicht von dem Polizeigefängnis in Mähriſch⸗Oſtrau dem Troppauer Gerichtsgefängnis geb werden konnten. Einer der Verhafteten, Sudetendeutſche Lampa, wurde derarti prügelt und getreten, daß er an den Fol der Mißhandlung im Troppauer Gefüng ſt arb. nicht— doch ſe wie neidenswert und 17 Kinder, während 112 Sudetendeutf ckstiſch, der am gleichen Tage verwundet wurden. eitung lieſ Angeſichts der erſchütternden Enthüll waß die— tſchechiſcher Juſtizmethoden muß man ſich glich in 5 Sorge fragen, welches Schickſal die Dutze ß die Verbi aufrechter Sudetendeutſcher in den Gefängni der Tſchechoſlowakei erdulden müſſen, die dem Brünner Nationalſozialiſten-⸗Prozeß 1 und in dem Prozeß gegen Sudetendeutſche i Mähriſch⸗Oſtrau im März 1936 zu jahrelangen Kerkerſtrafen verurteilt wurden und zum heute in den Zuchthäuſern der Tſchechoſlowa die ihnen auferlegten Freiheitsſtrafen verb Das deutſche Volk erhebt im 2 wußtſein ſeiner eigenen verletzten Ehre des Anſehens der geſamten Kulturwelt ei mütigen Proteſt gegen die Mißhandl unſchuldiger und wehrloſer deutſcher Reig angehöriger durch tſchechiſche Polizeiorgane. erwartet von der Prager Regierung eine gehende Stellungnahme zum Fall Weigel, einen europäiſchen Skandal ſondergleichen d ſtellt, und zwar eine Stellungnahme, die e. völlige Genugtuung für dieſe in ihrer Scha 3 loſigkeit einzig daſtehende Herausfordern bringt. Ichwere keploſion in Duisbu Duisburg, 18. Juni(HB⸗Funk) Am Freitag, kurz vor 12 Uhr ereignete ſich der Ammoniakfabrik der Königsbrauerei 2 in Duisburg⸗Beeck eine Exploſion, die n nur einen Teil der Baulichkeiten zerſtörte, dern durch die Gewalt des Luftdruckes die um liegenden Häuſer abdeckte und beſchädigte. P zei, Techniſche Nothilfe und Feuerwehr wu ſofort alarmiert. Die Bergungsarbeiten auf Unglücksſtätte ſetzten unverzüglich ein, mehrere Arbeiter vermißt werd terbrochen wir die Zeitung vo Technik hat ar dingungen geſ und Tauſende können. ine Zeitun en Augen lie und unſer Wif un wir unt Verbindun — durch 1 Dei Der Chef de at nachfolgeni rgermeiſter „Die Kompe annheim mi e iſt erfreut und die Stadt Der Aufenth panie ſtets in Ich bitte die Kenntnis zu g Die Deutſch⸗Italieniſche Geſe ſchaft veranſtaltete geſtern zu Ehren de Zeit in Berlin weilenden Balilla⸗An und ⸗Anwärterinnen einen Ball. mann, der, an den großen Niederländern Dyck etwa) geſchult, durchaus neu und eig ſchöpferiſch das Bildnis unſerer Zeit ſchafft— Hans Stübner mit launigem Porträt⸗h fall— Adolf Jutz in ſtrenger, klarer, ma ter Art(ſeine Landſchaften haben einen ken erddunklen Ton!)— Igor v. Jakimo der mit melancholiſchem Ausdruck feſſelt Prof. Konrad Hommel mit repräſentativen Herrenbildnis— Herbert Graß, der f Selbſtbildnis thematiſch in der Landſchaft en füllt, großartig erfaßt— Hans Gott mit he⸗ achtlichen Studien— Hans Winkler⸗Denz mit forſchem Offiziers⸗Bild. Kinder⸗Moliht bringen in verwandter Art Georg Siebett Junge im Faſching) und Elſa Haensge Dingkuhn(Kind mit Katze): beide k in. Ausdruck, Thema und Farbe; reizvoll der Laternenzug von Elſa H en! Auch Erich Glette beweiſt hier otive in wirklich eigener Note und ma maleriſch aparten Momenten. Herbert. cholskis ſtrenge, ſtarke Holjzſchnittkunſt ſelt wie Otto Schließlers Aktzeichnu gel. Heinrich Altherr ſtark epiſches Thema, Her. mann Biegert, Walter Böckh, Lotte Böckh⸗Vei⸗ 5 ter, Alex Dinkel, Dietrich Flamme, Heinfit —7 Hans Fries(Bronzeplakette), J eander Gampp, Hermann Goebel(gutes ſtell), Hermann Gradl, Otto Groß, Lu Wilh. Großmann(romantiſche und idy Landſchaft), Anna Grüner, Joſef Hegen (mit eigener, ſchöner Tiermalerei), Paul berer latmofphäriſch ſtark), Heinrich Ki (wuchtige Kompoſition), Arnold Kitz, Frie Köhler(großzügig), Wilhelm Maly(m ſches Temperament!), Gerd Meyer Karl Otto Müller(Landſchaft und Akt), mut Mühle, Werner vom Scheidt(Gra Peter Jakob Schober, Alwin Stützer(ſa Stilleben), Willy Vogt,— damit ſind viel nannt, die eigentlich ausführlichere Würdi verdienten, in der Kürze dieſer Betrachtung der nur erwähnt werden können. Dieſe Schau iſt wirklich ein Ereignis! Hans H. Ree Auf verſchien ing von allger die Braut ein riebenen mi ließung. Di timmung zuſte laſſen, ob er ür die Braut rivatarzt od ausgeſtellt wif ehnt. In den neu einbezoge ngen des P ſtimmte Kohl mit Tuberkul, gung bei Sta gewährt, ohne rieben der hat. 18. Juni 1 annheim Groß-Mannheim 50 Juni 1937 g Jaien wit denoituns Großes Landheimfeſt der Feudenheimſchule Ii———— 3 ergeht alljähr⸗ wieder an alle Menſchen. Farbe, Wärme en erſt ſeit zund Leben, Luft und Sonne, das ſind Sehn⸗ Am 19., 20. und 21. Juni/ Jeierſtunden, die ein wahres Volksfeſt bedeulen ſchen Staatsl. te, die uns immer wieder überfallen Die löſen Vor en geben dieſer Sehnſucht im Winter Er⸗„Das Dritte Reich wird ein Bauernreich ſein, Klang. Ein Heim auf dem Lande, das iſt es ſtinkt, die Stimme des Blutes, welche vom alöſen 9 füllung, die anderen reiſen ſchon zu. Oſtern oder es wird untergehen wie die Reiche der ja, was jeder von uns als ſehnlichſtes Ziel er⸗ Wahn zur Wirklichkeit zurückzukehren mahnte. bder Pfingſten. Jetzt ſind wieder die Tage da, bodenpampen mutd Hohendotenm. ſtrebt, und ſei es zunächſt nur ein beſcheidenes Mitten im Kraftfeld dieſer Sehnſucht des oltermethode enze Famille einmal gemeinſam aus⸗ AdolſHitler. Wochenendhäuschen inminten der herrlichen ſtädtiſchen Menſchen nach dem Land, der b der ſtaatl 3 der See oder im Hochge⸗ Am 19. 20 5 Natur, denn das Leben in der Großſtadt, mag Scholle, ſteht der Landheimgedanke und rge o er dort, wohin uns Eiſenbahn, Damp⸗ Am 12, und 2¹1. Juni begeht die Feuden⸗ es auch manchmal ſchöne und erhebende Seiten ſeine Verwirklichung: das Landheim. Es will Rolle zu ſpiel oder Flugzeua forttragen aus den Mauern heimſchule mit dem Verein„Schullandheim“ haben, im ganzen genommen, geht fein Puls ſein: Handreichung den deutſchen Volksgenoſ⸗ hsdeutſchen der Stadt, die nie ſo eng waren, wie gerade wieder ihr„Sommerfeſt“, deſſen Ertrag den zu raſch, ſein lauter Atem iſt zu heiß. ſen, welche die unerläßliche Verbundenheit mit niger Zeit h t. 1 wenigen Tagen werden die Träume Kindern notleidender Familien bei der Entſen⸗ Menſchliches Leben, wenn es ſich recht und dem mütterlichen Boden des vpölkiſchen Lebens⸗ rdnete der Sude⸗ lach Reiſen und Wandern, wie wir es im rkräftig entfalten ſoll, iſt nun einmal an die raumes wieder gewinnen müſſen. Das Land⸗ gen die grauſan der geiſtigen Entwicklung Deutſchlands dung der einzelnen Schulklaſſen in ihr Land⸗ Geſetze der Natur gebunden. Es entſal⸗ heim bedeutet ſomit höchſte Erziehung, Füh⸗ detendeutſcher begreifen ihre Erfüllung finden. Ehe heim zu Waibſtadt(Amt Sinsheim) zu⸗ tet ſich da am vollkommenſten, wo es dieſen rung des jugendlichen Menſchen hin und hinein hiner wurden 3 ſich 3 mebt ſchtet eines Ta⸗ gute kommen ſoll. Auch andere Mannheimer Ordnungen des Schickſals tren bleivt: in den in die Lebenszuſammenhänge des Bauerntums, del es am Ziel ſeiner Wünſche, richtet ſich häus⸗ Schulen kö bekanntli die Mit⸗ raſſiſch⸗völkiſchen Gemeinweſen bauerlicher Art, der Sippe, der Dorſgemeinſchaft. Tätigen An⸗ ndelt, ſo läh ein und holterſteinmaltieſ Atem. meen e n. da, wo der Acker, die Dorfmark mit ihren le⸗ teil ſoll der jugendliche Menſch nehmen am henlang nicht Das iſt die Befreiuna von ſich ſelbſt, die Los⸗ tel dazu aufbringen und die erforderliche Zeit bensvollen Beziehungen der Schau⸗ und Arbeitsvorgang des Bauern, hinein ſoll er ge⸗ hriſch⸗Oſtrau, löſung von allem Zwang und zugleich der An⸗ fuür ſie frei iſt, von dieſer Einrichtung Gebrauch Kampfplatz aufſtrebender Lebenseinheiten iſt.— werden in ihre Nöte und Sorgen, ihre fängnis geb mna 15 ig vom Ich“. Welch wonne⸗ machen. Adolf Hitler und ſeine Bewegung hat uns ja Freuden und Leiden, ihren Werk⸗ und Feier⸗ Verhafteten, 15 f00 on Waſſer an 35 Dn in letzter rettender Stunde wieder die Augen tag. irde derartig 000 kfamteit“ 84 ſen und wind von Haz Land ruft uns geöffnet für die unveränderlichen Richtmaße Den Acker, den von einem Geheimnisvoll⸗ an den Abar 3 und Waldesruhe. Es iſt etwas unſeres völtiſchen und damit auch perfönlichen Jenſeitigen umhegten Schauplatz und Gegen⸗ underbares, ſich in die Schönheii der weiten Die feſtlichen Stunden dieſer im Verlauf Daſeins: Deutſchland wird ein Bau⸗ ſtand bäuerlichen Wirkens, der dem echten pauer Gefän eutſchen Welt hineintragen zu laſſen. eines Jahrzehnts zur feſten Ueberlieferung ge⸗ ernreich ſein, oder es wird nicht Mann des Pfluges teurer iſt als alle Schätze Doch wenn man nun ſo unbeſchwert und mit wordenen Landheimfeier bedeuten für die mehr ſein! Ein tiefes wahres Wort, das der Welt, ſoll er kennen und erkennen lernenz eichtem Herzen an dem Orte ſeiner Reiſeſehn⸗ Schule die Krone des Jahres: Kinder, Eltern uns aus der deutfchen und germaniſchen Ver⸗ er wird dann begreifen wie zuchtvoll das Wert ucht iſt, dann ſchleicht ſich— ob man will oder und Erzieher ſind hier durch die Kraft und gangenheit beſtätigt wird. Das Deutſche Reich am Boden iſt, wie das Bauerntum von jeher e icht— doch ſchon gar bald die Frage in unſer Macht der Teien in Erhebung und Frohſinn, in umſchloß in ſeinen beſten Tagen der Vergan⸗ Gut und Blut für die nährende und tragende 4. Denken: wie maa es wohl daheim ausſehen? Tanz und Spiel und ſchon vordem in vorberei⸗ genheit ein Bauernvolk; die germaniſchen Mutter Erde eingeſetzt hat. Beneidenswert iſt doch der Nachbar am Früh⸗ tender ernſter Arbeit in den Ring der Gemein⸗ Gemeinweſen während der Bronzezeit wie im In fünf Jahrtauſenden haben ſich die Sied⸗ Sudetendeuiſt ückstiſch, der gerade in ſeiner Heimat⸗ ſchaft geſchloſſen. Jedesmal in den vergange⸗ Frühſchein der Geſchichte waren durch und lungen der Kraichgauſenke dieſem ſchickſaſ⸗ wurden. r ſhelnt n 3 5 nen Jahren fand die Einladung zu dieſen Feſt⸗ Buns bäuerlich. i—— 52 12—— 4 15 7. 5— w ee K dden e Eehſoch vuc ve echle 10 al die 3 in den Ferien ſind, wenn ſie wiſſen, nicht wenige Gäfte aus der Innenſtadt und Gerade aus den Städten kam der Ruf und Sußt, und zwaß gegen die Völterſtürme des al die Dutze daß die Verbindung mit der Heimat nicht un⸗ den anderen Vororten die Sehnſucht nach dem Lande als einer wah⸗ Oſtens wie des Weſtens, Das bezeugz une laut den fen n wiro, 5 ſdiunt 53*4. Schon das Wort„Landheim“ hat bei je⸗ ren Heimat, die Sehnſucht nach der „ müſſen, dag e Zeitung von zu Hauſe bringt. Die moderne dem Großſtädter einen eigenen, unvergeßlichen Scholle, der ewig⸗ſebendigen Natur: n⸗ ingei ee. e e. de—— 3 4in ir nd Tauſende von Kilometern weit beſördern Alles das ſoll auf den Jugendlichen Menſchen 6 zu jahrelangen 2 nn m Fftot zu können. Es iſt eigentümlich, daß man einwirken, ihn mit Ehrfurcht vor dem älteſten feine Zeitung in der Fremde mit ganz ande⸗ Stand unſeres Volkes erfüllen, ja in ihm die⸗ Tſchechoſlowalt ien lieſt als daheim. Man blickt wie a gro e 0 en e ru a e Sehnſucht wecken, dermal einſt ſelbſt auf ſtraſen verbüßeſ, neinen Spiegel, man entdeckt ganz Neues, 1 Pindih— —— 1* ls würdigſter Repräſentant des Volkes, —*— 3 4. 4 7 9 am Samstag und Sonntag in den ſchönen Hindenburgpark nach Ludwigshafen ein Mann des Pfluges. es Geſicht hat und daß ſie gerade i * hraußen in Aer enen Welt zu fen 185 Das große Roſenfeſt, das die RS⸗Ge⸗ der Hi ſpielen auf. Als Soliſten werden Lotte Im Dienſte der Volkwerdung ꝛie Freunden des Menſchen gehört, die einen nie meinſchaft„Kraft durch Freude“ am Samstag%8 Koloraturſopran am Deutſchen Solchem Zweck dient das mambnen daß deutſcher Reich berläßt, wenn man ſie— rechtzeitig um⸗ und Sonntag zum dritten Male im„Hinden⸗ heater in Wiesbaden, der Tenor Eugen es kein überflüſſiger Zierrat iſt, ſondern eine Polizeiorgane i hat. gehen 45 dem burgpark“ veranſtaltet, unterſcheidet ſich durch S chleich, die 5 Hotiers und Carl Llach, der ernſte Angelegenheit nationa(po⸗ zierung eine erklichen Gefühl der Verbundenheit der deut⸗ zwei Dinge von den meiſten anderen Veranflal⸗ rheinifche Stimmungsſänger mitwirken. Die litiſcher Erziehung, liegt auf der Hand. Fall Weigel chen Stämme auf Reifen, wir fahren über die tungen im Park. Einmal ſpielt es ſich als eſt ſchwäbiſche Stimmungskanone Alfred Mogler Es dient, wenn ſeine Aufgabe recht, begriffen Der Ströme und Meere, wir ſtärken unfere Kraft der Roſen und der Freude nicht nur in der und Robby Reiner als„Luſtiger Jung' und betreut wird, dem vornehmſten 4— unſe⸗ ndergleichen dar. ud unſer Wiſſen und ſind alückliche Menſchen. Konzertmuſchel ab, ſondern greift auf vom Rhein“ mit ſeinen witzigen Plaudereien res Führers, dem ſegensvollen Ausgleich eines gnahme, die wenn wir unterwegs innerlich immer wieder den ganzen, ietzt beſonders ſchönen werden die Lachmuskeln anregen. Die Tanz⸗ ſchon ſber 100 Jahre alten Gegenſatzes völki⸗ in ihrer Schame die Verbindung mit der Heimat behalten kön⸗„Hindenburgpark. über. In der Kon⸗ 5 uppe Pierenkämper tanzt zum erſten ſcher Art, der Wiedervereinigung von Herausforderung nen— durch unſere Zeitung.H. zertmuſchel, im Sternkaffee, vor der Seeſchänke, ale auf dem Raſen vor der Haupigaſtſtätte Stadt und Land, der deutſchen Volkwer⸗ „im Roſengarten und in dex großen Halle, Reigen und Tänze, Herr und Frau Pierenkäm⸗ dung. 4————— überall herrſcht Betrieb und frohe Laune, gleich per treten in Solotänzen auf Die Tanzſchule Daneben darf nicht überſehen werden, daß 4 ob die Beſucher im Konzertgarten, auf der Ter⸗ Ham m und die Kindertanzgruppe wirken mit. Lehrer und Schüler im Landheim, dieſer,Schule I Duisburg 5 Der Dank der 115er raſſe der S oder der des Wein⸗ Die Chorvereinigung Ludwigshafen am Rhein ohne Schule“ in ein ganz anderes Verhältnis Goer der 10. go auſes ſitzen, überall werden ihnen Ueberra⸗ unter Leitung von Herrn Muſikdirektor Gug⸗ zu einander kommen können und ſollen, als uni(HB⸗Funk) Der Ehef der 10. Kompanie, Inf.⸗Regt, 115, ſchungen in bunter Fülle geboten. genbühler ſingen vier Chöre. dies in der eigentlichen Unterrichtsanſtalt mög⸗ — nachfolgendes Schreiben an den Herrn Ober. Das andere Befondere des Roſenfeſtes aber Am Sonntagabend wird der Park in feſt⸗ lich iſt: der Leiter der Jugendgruppe vertrikt r ereignete ff ürgermeiſter gerichtet: beſteht darin, daß ein großes Aufgebot licher Lampionbeleuchtung erſtrah⸗ hier die verantwortungsvolle Stelle igsbrauerei ae„Die Kompanie war am 24. Mai d. J. in von' Orcheſtern und Kapellen nam⸗ len. Auf dem Schwanenteich wird ein Lampion⸗ der Eltern. Er muß daher gleichſam wie⸗ loſion, die nich Mannheim mit voller Verpflegung einquartiert. hafter Künſtlerinnen und Künſtler ſowie erſte reigen der Kanufahrer aufgeführt und ſchließlich dergeboren werden in ſich und im Herzen der ten zerſtörte, ſoß Sie iſt erfreut darüber, daß die Quartiergeber anzgruppen für Unterhaltung und Frohſinn bietet ſich allen Tanzluſtigen überall Gelegen⸗ Kinder, die in unbedingtem Vertrauen zu ihm ftdruckes die um und die Stadt die Offiziere, Unteroffiziere und ſorgen. Das Saarpfalzorcheſter, die Tanz⸗ heit. das Tanzbein zu ſchwingen. So verſpricht aufſehen wollen, als zu ihrem väterlichen Füh⸗ beſchädigte. Mannſchaften ſo herzlich aufgenommen und für kapelle Rudi Klein, eine große Bauerntanz⸗ das diesjährige Roſenfeſt ſeine Vorgänger rer und denen umgekehrt der Lehrer ſein gan⸗ euerwehr wu ihr leibliches Wohl geſorgt haben. Ich danke kapelle, Schrammelmuſik, Bandonionorcheſter, ſowohl an Umfang wie an der Zahl des Ge⸗ ſch Weſen in treuer Gemeinſchaftsverpflichtung sarbeiten auf der er Stadt Mannheim für ihre ſorgfältigen Handharmonikaklubs und die Fanfarenbläſer botenen erheblich zu übertreffen. ſchenken muß. Hicher und Gefolgſchaft können üglich ein, zu Vorarbeiten und die Unterſtützung der Quar⸗ hier in unauflöslicher Einheit erſtehen, und das zug iermacher ſowie den Quartiergebern für die iſt ja auch eine Forderung unſerer Zeit. Des⸗ nißt werden. urch uns entſtandene Mühe und Arbeit. wegen meinen wir, daß, wo immer auch von lt i i i m⸗ Landheimen unſerer ſtädtiſchen Jugend die Rede iſche Gef* eing bicern Vorſicht— eine elektriſ che Leitung* alle dabei Anp un dufe die Walns n Lonee n i oi Kenntnis zu geben.“ Gefahrenſtellen, auch wenn ſie nicht ausdrücklich als ſolche gekennzeichnet ſind W0 hre aie ltsfeſt, dem ſich keiner ohne ot fern hält. ör Die Berührung aller elektriſchen Leitungen vor Beginn der Arbeiten ſo rechtzeitig zu ver⸗ Rektor Wimelim Bender⸗ iederländern 3 10 S iſt grundſätzlich zu vermeiden. Auch die nicht ſtändigen, daß dieſes entweder die Leitung ab⸗ nn neu und Auf verſchiedene Anfragen über die Ausſtel⸗ durch rote Blitzpfeile oder Warnungsſchilder ſchalten oder ſonſt geeignete Schutzmaßnahmen er Zeit ſchafff ung don allgemeinen Geſundheitszeugniſſen für——— Leitungen können unter Um⸗ treffen kann. Geriſſene, von den Maſten herab⸗ Die Polizei meldet: ie Braut eines Soldaten ſtellt der Reichs⸗ änden lebensgefährlich ſein. Bei allen Arbei⸗ hängende oder am Erdboden liegende Leitungen miniſter des Innern feſt: Eine allgemeine An⸗ ten in der Nähe von elektriſchen Leitungen, zu berühren oder ſich ihnen zu nähern, iſt ge⸗ Verkehrsunfälle. An der Eckt B 4/ 5— rdnung, daß für jede Soldatenbraut z. B. beim Fällen und Ausaſten von Bäumen, Filen Vorübergehende ſind in derartigen C 4/ 5 fuhr ein Radfahrer einen Fußgänger in Geſundheitszeugnis vorzule⸗ beim Aufſtellen von Gerüſten, bei allen In⸗ ällen zu warnen. Das Elektrizitätswerk iſt an, wobei das Fahrrad infolge der naſſen gen iſt, iſt ſeitens der militäriſchen Stellen ſtandſetzungsarbeiten an Gebäuden, beim Fen⸗ auf ſchnellſtem Wege, womöglich telefoniſch zu Straße ins Rutſchen kam. Der Radfahrer icht ergangen. Die Forderung eines Geſund⸗ ſterputzen, beim Aufrichten von Leitern zum benachrichtigen. Die gleiche Benachrichtigung ſtürzte zu Boden und ſchlug den Kopf auf der ſem Porträt⸗E , klarer, marka haben einen r v. Jakim Sdruck feſſel t repräſentat Fraß, der heitszeugniſſes erfolgt vielmehr im Rahmen Höſtpflücken ſowie beim Bau von Antennen iſt notwendig bei etwa an den Leitungen oder Straße auf. In bewußtloſem Zuſtande wurde er Landſcha der für den Soldaten ganz allgemein vorge⸗ für Funkanlagen und dergleichen, iſt die Be⸗ den Iſolatoren beobachteten Licht⸗ und Feuer⸗ er von Paſſanten zu einem Arzt gebracht, der s Gott mit—— militäriſchen Zuſtimmung zur Ehe⸗ rührung der Leitungen, der Iſolatoren und der erſcheinungen. Einen Verunglückten, der un⸗ ZinklerDent hließung. Dem für die Erteilung der Zu⸗ an Holzmaſten angebrachten Eiſenteile, auch der mittelbar oder mittelbar mit der Leitung noch Umren-— Kinder⸗Motibe timmung zuſtändigen Vorgeſetzten iſt es über⸗ Ankerdrähte, zu vermeiden. in Berührung ſteht, anzufaſſen, iſt lebensge⸗ cFuqmęgesqmfi ex zeorg Sieb laſſen, ob er ein ſolches Geſundheitszeugnis Beim Fällen von Bäumen iſt beſonders dar⸗ fährlich; nur durch ſachgemäßes Eingreifen 20 a Haen 3 g für die Braut fordern und dieſes von einem auf zu achten, daß dieſe nicht gegen die Leitun⸗ kann ihm geholfen werden. Juw/ elen, Hestecke, ffeufinge im Rathaus ): beide kö rivatarzt oder von einem beamteten Arzt gen oder Maſte ſtürzen. Beſteht eine derartige Bei der Hilfeleiſtung iſt zu beachten: Die„ 5 farbe; beſonder ausgeſtellt wiſſen will. Berührungsgefahr, ſo iſt das Elektrizitätswerk Leitung iſt, wenn irgend möglich, fofort ſpan⸗ eine ſtarke feſt⸗ Elſa Haenz⸗ 1———1— zu machen, iſt dieſes geſchehen, ſo 0 der Straßenkreuzung Draisſtraße eweiſt hier feine kann der Verunglückte ohne weiteres von ihr und Langf 3 fuhr ein Perſonenkraftwagen ote und manchen getrennt werden. Für den Fall, daß die Lei⸗ gegen eine Rad fahrerin, wobei dieſe vom Rad , Ke, ſtürzte und ſich Verletzungen am Kopf Berufskrankheiten rechtzeitig anmelden enon en Wichnhnenn harzen, die fuzon, Fir Schuifage ißnochenicß elnmand Trennung trotzdem zu verſuchen, da die Gefahr, frei geklärt. Herbert Tu⸗ lzſchnittkunſt f Aktzeichnun hes Thema, Die Vorſchriften der neuen Verordnung ſeit 1. April 1937 in Kraft daß noch weitere Perſonen dabei zu Schaden Bei weiteren ſieben Verkehrsunfällen, die ſich Lotte Böckh⸗Vel⸗ aröger fiſt 15. auf—.——— Per⸗ „ folg. Man warte vielmehr die Ankunft des er und mehrere Fahrzeuge lamme, Heinti Durch die Verordnung vom 16. Dezember früher geltenden Verordnung nicht erfaßt wur 0 f um Teil erheblich beſchädigt. In 175 plakette), J 1930 wurde die reichsgeſetzliche Unfallverſiche- den, ſondern in den Verſicherungsſchutz erſt Betriebsperſonals ab und helfe dieſem., Bei 3 f 1 8 debel(gutes 3 auf weitere— 4 durch die neue Dritte Verordnung 301 16. De⸗ Bewußtloſen iſt ſo ſchnell wie möglich künſt⸗ F85 1.—— mu kmngelthaßie Ri Groß, Au dehnt In den Verſicherungsſchutz wunden u. a. zember 1936 einbezogen werden, kann ein An⸗ liche Atmung anzuwenden und bis zu zwei kehrödiſziplin zurückzuführen ſein. he und' idyll 43 trag auf Unfallrente geſtellt werden, wenn die Stunden fortzuſetzen, wenn nicht inzwiſchen Wem gehört der Kinderwagen? Seit 22. inbezogen Erkrankungen durch Verbin⸗ 73 der Arzt aus fi Anzei April 1957f oſef Hegenl„* Berufskrankheit am 1. April 1937 noch beſtand der Arzt aus ſicheren Anzeichen den Tod feſt. April 1937 ſtand im Hausgang des Anweſens erei), Paul nie Kodtenwaſeriofje, befimmte ichwere und der Verſicherungsfall— Krantheit im geſteilt hal. Auf alle Fälle iſt zchleunigſt, ein Häußerſtraße 2 in Heidelberg ein weißer Kin⸗ deinrich Kiß rrankungen und ſoiche in n Sinne der Unfallverſicherung— nach dem 30. Arzt zu holen und das Elektrizitätswerk zu derwagen, deſſen Herkunft nicht feſtgeſtellt wer⸗ ld Kitz, Frie uertuloſe Aſbeſtſtaublungenerkrantun⸗ Januar 1933 eingetreten iſt. Die Friſt für die benachrichtigen. den konnte. Sachdienliche Mitteilungen an die Maly(ma gen Ebromatkrebs und alle ſchweren oder wie⸗ Meldung dieſer zwiſchen dem 30. Januar 1933—— Kriminalpolizei Mannheim, Zimmer 5. Meber berbolt rückfälligen Hauterkrankungen, die zum und den 1 April 1937 eingetrete ien Berae⸗—— und Akt), Wechſel des Berufes oder zur Aufgabe jeder krankheitsfälle beträgt drei Monate. Volksge⸗ Nationaltheater. Heute, Freitag,„Die Frau Mittei 4 cheidt(Gra Erwerbsarbeit Die Unfallentſchädi⸗ noſſen, die an einer Berufstrankheit leiden, die ohne Schatten“, Oper von Richard Strauß. itteilung der Kreishandwerkerſchaft tützer(ſa ns bei Smaublungenertrankungen wird jetzt Luft, durch die, Verowning pom 16, Dezente Muſitaliſche Leitang; Karl Elmendorff. Regie: Samstag, 19. Juni, 20 Uhr: Mitglie⸗ nit ſind vi gewährt, ohne Rückſicht darauf, in welchen Be⸗ 1936 als entſchädigungspflichtig erklärt wurde, Heinrich Köhler⸗Helffrich. Beginn: 19 uhr.— derverſammlung der Putzmacherinnung ü müſſen den Antrag auf Unſallentſchädigung bis In der Oper wird am Donnerstag, 24. Junt, Mannheim⸗Weinheim im Sitzungsfaal der Ba⸗ chere Wür bei⸗ rieben der erkranktte Volksgenoſſe gearbei——— Jun etrachtung lei⸗ t ſpäteſtens 30. Juni 1937 direkt bei der zuſtän⸗ als letzte Neuinſzenierung dieſer Spielzeit diſchen Handwerkskammer, Verw 0 ach dbigen Berufsgenoſſenſchaft oder durch den Ge⸗ Lortzings„Waffenſchmied“ erſcheinen. Manndein B 1, 7b. erwaltungsſtelle Die Vorſchriften der neuen Berufstranthei⸗ werbearzt ſtellen. Es wird empfohlen, ſich vor⸗ Muſtkaliſche Leitung: Ernſt Cremer. diegie Donnerstag, 24. Juni, 20 Uhr: Mitglie⸗ verordnung ſind am 1. April 1937 in Kraft her unbedingt an die Rechtsberatungsſtellen führt Helmuth Ebbs. Die Bühnenbilder ent⸗ derverſammlung der Malerinnung Mann⸗ eten. Bei Berufskrankheiten, die von der der Deutſchen Arbeitsfront zu wenden. wirft Friedrich Kalbfuß. beim im Saale der Bäckerinnung, S 6, 40. ———— —— Mannhekm „Hakenkreuzbanner“ Höflichkeit in anderen Zonen Der Chineſe hat 3720 Anſtandsregeln/ Wo Rülpſen als vornehm gilt Höflichteitsregeln und Taktbegriffe wechſeln nahezu mit jedem geographiſchen Längen⸗ und Breitengrad. In Mittelchina war Filchner, der bekannte deutſche Forſchungsreiſende, ein⸗ mal von einem General zum Eſſen eingeladen. Da es ſehr heiß war, zog er ſich weiß an. Eine Rikſcha brachte ihn zum Hauſe Leider war die Straße ſchlecht und beiderſeits von Tümpeln flantiert. Dreißig Schritt vom Haus des Generals entfernt, warf der Ritſcha⸗ mann ſeinen Fahrgaſt in den größten Tümpel. Als er aufſtand, ſah er fürchterlich aus, ſchmut⸗ Nähe zu ſitzen. Frauen dürfen bei den Chine⸗ ſen niemals bei Tiſch ſitzen, wenn der Mann Gäſte hat. Die gleiche Sitte findet man übri⸗ gens auch in Albanien, in einigen Teilen Ju⸗ goſlawiens, bei den orthodoxen Türken und den meiſten Negerſtämmen. Das iſt keine Un⸗ höflichkeit den Frauen gegenüber, die anſon⸗ ſten ſehr geachtet ſind, es häugt vielmehr mit gewiſſen religiöſen Dingen zuſammen. Religiöſen Urſprungs ſind auch die verſchie⸗ denen Sitten der Polyneſier, die uns manch⸗ mal unverſtändlich erſcheinen. Eine Gruppe des Generals. zig und jauchig von oben bis unten. Der Ge⸗ neral und ſeine Gäſte hatten den Unfall beob⸗ achtet, ſie kamen ſofort heraus und halfen dem deutſchen Gelehrten, ſeinen Anzug noldürftig aber nicht ganz. zu reinigen, es ging, dann handelten alle ſtreng nach ſtandsregeln, die für einen chineſiſchen Gentleman vorgeſchrieben ſind. Alle, der Gene⸗ ral und ſeine dreiunddreißig Gäſte, ſprangen Und den 3720 An⸗ in den Tümpel und wälzten ſich in der Jauche, bis ſie genau ſo ausſahen, wie Filchner. den Jaſeln des Stillen und auch in einigen Teilen Afrikas, In Indien, auf Ozeans muß man ſich, will man nicht gelten, an gewiſſe Sitten halten. Iſt man bei⸗ ſpielsweiſe zum Eſſen geladen, muß maan nach dem letzten Biſſen laut und deutlich rülp⸗ ſen. Als ein Europäer erſtmalig bei einem Inder zu Gaſt war und ſich dieſer Sitte nicht anſchloß, nahm ihn ein Bekannter beiſeite und flüſterte ihm zu:„Gehen Sie jetzt auf Ihren Platz und rülpſen Sie laut und vernehmlich, ſonſt iſt der Gaſtgeber beleidigt.“ Will man in Europa jemand ehren, ſetzt man ihn ſo nahe als möglich zum Gaſtgeber. In China iſt es anders. Die geehrten Gäſte ſitzen ſehr weit weg vom Gaſtgeber, denn nach dem chineſiſchen Knigge iſt der Gaſtgeber der „niedrigſte und kleinſte Mann der Welt“, und es wäre eine Schande für den Die„Betriebsgeſellſchaft der Taxis“ in der däniſchen Stadt Aalborg feierte kürzlich ihr 25⸗ jähriges Beſtehen. Aus dieſem Grunde beſchloß ſie, an dieſem Tage die Bevölkerung in Aal⸗ borg gratis zu befördern. Aalborg, eine däniſche Mittelſtadt an der Nordküſte Jyllands, hatte in dieſen Tagen ſeine Senſation. In der ſonſt ſo geruhſamen Hafen⸗ ſtadt brauſte der Verkehr, raſten die Autos durch die ſauberen Straßen, als ob Aalborg das Recht für ſich in Anſpruch nehme, ab heute als Weltſtadt bezeichnet zu werden. An den Straßenkreuzungen ſtauten ſich die Taxis, un⸗ aufhörlich ergoß ſich der Strom der feſtlich ge⸗ ſchmückten Automobile durch die Gaſſen und inkel Aalborgs. Der Fremde, der dieſe Stadt nur aus Zei⸗ ten verträumter Gemütlichkeit kennt, wußte mit dem Wirbel dahinflitzender Wagen und Stra⸗ ßenbahnen nicht viel anzufangen. Erſt als er als unerzogen Gaſt, in ſeiner Eine ganze Stadt fährt Auto und dazu umſonſt, weil die Aalborger Taxis Jubiläum feierten war im Innern Auſtraliens auf Kängurujagd, als eien nahezu völlig entkräfteter Eingeborener zu ihr kam und flehentlich um Waſſer bat. Nachdem er getrunten hatte, zerſchlug er das Glas, bedankte ſich ſehr höflich und ging. War er unhöflich? Nein, im Gegenteil! Nach ſeinem Glauben war das Glas durch ſeine Be⸗ rührung geheiligt. Niemand, der nicht ſeines Glaubens war, durfte es mehr berühren. Um dies zu verhindern, um uns nicht zu Verbre⸗ chern zu machen, zerſchlug er es. Dieſer Tabuglaube findet ſich im ganzen Oſten. Darum wird kein echter Polyneſier oder Inder irgendeinen, einem Weißen gehörenden Gegenſtand betaſten oder gar gebrauchen. Manche Reiſende bezeichnen dies als den Gip⸗ felpunktt aſiatiſcher Höflichkeit, obwohl es mit 2 Höflichteit nichts zu tun hat. die zierten. Am Abend Hauptſtraßen wohner der erfuhr, daß die Taxameter⸗Betriebsgeſellſchaft von Aalborg an dieſem Tage ihr 25jähri⸗ ges Jubiläum ſeiere und ſich daher ent⸗ ſchloſſen habe, ſich einen Tag gratis in den Dienſt der Aalborger Bevölkerung zu ſtellen, ging ihm ein Licht auf, und er ſtürzte ſich ebenfalls in den Trubel des Verkehrs. Er winkte ein Taxi heran und bat darum, gratis und franko durch die Stadt gefahren zu werden. Die Schuljugend ließ ſich ſelbſtverſtändlich umſonſt zur Schule befördern und beauftragte die Chauffeure, pünktlich zum Schulſchluß wie⸗ der zur Stelle zu ſein. Die Marktfrauen ſetzten ſich in die weichen Polſter und ließen ſich zu ihrem Stand bringen. Mit beſonderer Freude hatten die Liebespärchen Aalborgs die Nachricht vernommen. Sie unternahmen gleich mehrſtün⸗ dige Frühlingsausflüge in die und amüſierten ſich dabei köſtlich, zumal ſie die ge⸗ ſamte Autofahrerei keinen einzigen Oere koſtete. „Das mag freie Taxis konnte man an jenem Jubiläumz/ tag in Aalborg nicht antreffen. Arbeiter fuhreg in' den modernen Wagen zum Bauplatz, die Fiſchhändler holten ihre Ware per Taxi von Hafen, nicht ohne den Führer durch ein ſchäu⸗ mendes Bier zu entſchädigen. Einige Witzbolde traten die Autofahrt in bunter Maskerade a, während andere wieder im Wageninnern muß ſo bereitwillig in den Dienſt der Bevölkerung eſtellt hatten, gelobt und geehrt. Aalbor han einen Freudentag. Wieder einmal bot f lebensfrohen, ein Grund zu feiern. Und wer macht da nicht miiß — Zumal, wenn es nichts koſtet. Nachts um 11 Uhr wurden dann die Veran ſtaltungen durch einen der ſeltſamſten Umzüg die je abgehalten wurden, gekrönt. Dur 10 ſämtliche Taxameter, in denen die älteſten Ei tadt Platz genommen hatten. Eine Stunde lang währte dieſer Umzug, der den Männern und Frauen am ſchlohweißen öffentlich ungeheures Vergnügen bereitet hü Eith durch die e Vielfarbige Blumen ſchmückten die Wagen und So marſchierte jedes Mütterchen hatte eine weiße Nellke ih „Die Wände in dieſem Hauſe ſcheinen aher furchtbar dünn zu ſein— man hört ja jehen Wort, das in den Wohnungen nebenan ge ſprochen wird!“ ſchon ſtimmen, meine Dame, aben es wohnen auch nur ſehr intereſſante Leute i dieſem Hauſe!“ 4 18. Junt 109½ 4 Schwer war es nur für jene Perſonen, hie Mannheim tatſächlich ein Taxi benötigten, um eine N— abredung einzuhalten oder pünktlich den Zug zu erreichen. Sie warteten vergeblich, deuß 4 TS. Die amerikan besſtaaten zu e e erlebten P. nie Autofahre wurden die Chauffeure, die ſih gz und für ſich ng kehr zum Op Die Demonſtrat Straße“ haben —5 ſon gung haben ſoz fik“ erfunden, 1 Erfolg zu kröne 0 fr humorvollen Dänen ei Hemonſtre Die Stadt O einer wahrhaft den Anfa wurden im ve Aalborgs fuhren hintereinander beſſen Spitze ein Haar, die männlichen Alten dagegen trugen ert von einem eine rote Roſe im Knopfloch. Eine große z ſogten in rhytl ſchauermenge hatte auf den Gehſteigen Nuffeß Fücher gehüllte lung genommen und begrüßte die Greiſe un meberfahrenen d Greiſinnen mit lauten— Viele waren trug ein großes darunter, die 4— erſtenmal in ihrem Lehen te durch di ein Lohnauto benutzt haben. 4 menſchen ſchon Ein anderer Wa dem eine ſchwa dem Grabſtein ſ Rarren“. N amerikaniſchen tionszüge zu ve Vor genau 30 Zeitungen, namens George Schuß in den 9 aus ſeinen finar ———— Der Troſt FItandesemtliche Nachrichten iann ecxerd immer gut immer billig Eleo- Strümpfe, die Weltmarke Handsehune Seldene Dbamenwüsehe Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 PpRINTZ wWäscht auch nach Gewicht MANNHMEIM: 7, 14-Fernruf 24105 LUODWIGSHAFEN: Ludwigstraße 55. Fernruf 60785 Schoön ist ein Zylinderhut oder ein Klapphut .— 10. 12.— 14.- USv/. FELEINMEN-HUTE 0 2. 6 Dippel Nachf.) 0 2. 6 Ihre Photo-Hrbeiten werden sauber und schnell ausgeführt Photo-Apparate Rollfilme, Filmpack Platten, Stative Schlol-Drogerie Ruf 27592 ludwig Büchlter 1. 10. 6 FaMEATELNIER Bil DENRH LS Winelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Verkuündete Müller Karl Beißwanger u. Eliſabeth Hambſch Elektromonteur Walter Kretzſchmann u. Kat. Gerard Verw.⸗Inſp. Richard Dauer u. Marg. Foshag Schreiner Walter Horn u. Eliſabet Kiefer Techniker Joſ. Ziegelmeier u. Maria Schleier Handlungsgeh. Erich Koſel u. Maria Stäbler Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Otto Ganter u. Frieda Mathis Matroſe Karl Breyer u. Emma Rothenſtein Kraftſahrer Friedrich Schuler u. Kath. Rodler Schreiner Michael Wagner u. Chriſtine Reinbacher Schifſbauer Kurt Gehrmann u. Lina Funk Kaufmann Otto Kamenzin u. Anna Schweinfurth Arbeiter Chriſtian Enzlein u. Marg. Ballmann eC. ——— Geborene Hilfsmonteur Heinrich Schmitt e. S. Klaus Peter .— Dr. phil. Wilhelm Hermann Hofeditz e. T. Suſanne Kaufmann Richard André e. S. Reinhard Hermann Landwirt Johann Jakob Bach e. S. Johann Albert Eiſendreher Wilhelm Röſch e. S. Anton Jaldb Wilhelm Feinmech. Friedrich Phil. Rothacker e. X Lore Maria Zollwach inteiſter Bruno Adamczyk e. T. Antonie Doris Srae Hans Daubmann e. T. Exna Betty Kranführer Wilhelm Wüſt e. T. Annelieſe Berta Sattler Johann Strein e. T. Irmgard deinz Auguſt Kirſchner e. T. Margot Rita enate Techniker Roland Kirchberger e. S. Roland Ludwig Kaufmann Walter Reichle u. Waltraut Gmelin Kfm. Günther Merleker u. Emma Biffar geb. Flieſen Frithjof Maſchinenſchloſſer Wilh. Kögele e. T, Renate Katb. ranz Zwingenberger e. S. Rudi Georg Renate Florentine Glaſermſtr. Kurt Rabold u. Roſa Schieſtl Matroſe Johann Eich u. Frieda Scholl Kfm. Emil F ——— Denig SeId Kriminalaſſ. Rudolf Waas e. eine Semne NMamera Schloſſer Karl Artur Werz e. T. Marianne Kaufmann Joh. Ed. Wiegand J. e. S. Lothar Hans Elektrotechniker Edgar Rinkert u. Johanna Wuchter Kaufmann Eugen Werner u. Ella Burkhardt Kaufmann Kurt Hilz u. Annelieſe Urban Kaufmann Heinrich Berberich u. Elſa Lörch*5 Notar Dr. jur. Friedrich Saller u. Hildegard Benſel Spenglermeiſter Otto Joachim u. Gertrud Friedemann in dem ersten Fachgeschäft für Photo Lehrer Hermann Jonas Steinbach e. S. Lothar Win⸗ fried Otto Autoſpengler Wilhelm Bittlingmaier e. T. Martha Former Karl Otto Vieres e. T. Elſe Anna Fr. Karl Knaus e. S. Heinrich Al⸗ ons Kar E 2, 15 am Paradeplatæ Kaufm. 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Anna Gucſkert gtorwanebe fried Herbert Friedrich Kaufmann Heinrich Wacker u. Pauline Kaſtel— Schloſſer Joh. Baptiſt Herrmann e. S. Gerhard Hans Nonatsbeiträge: Arbeiter Joh. Franz Schwarz e. S. Günther Georg Arbeiter Friedrich Stephan u. Frieda—— Lehramtsaſſeſſor Hugo Stang u. Lina Balbach Matroſe Gerhard Karafiol u, Luzia Nuß Mechaniter Willi Lepold u. Elſa Krüger Arbeiter Alois Ewig u. Eva Schwöbel Koch Friedr. Zimmermann u. Emma Wehofſti geb. Keck Friſeur Rudolf Hörner u. Berta Rohr Schuhmachermeiſter Joſef Trinkl u. Annelieſe Weiß Einzelperson.50;- 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Mechaniker Willi Georg Rohleder e. T. Traudl Ren Kaufmann Anton Scherer e. T. Urſula Maria Ae Kaufmann Karl Heinrich Abt e. S. Wilhelm Heinrich Kaufmann Richard Schleweis e. T. Urſula Waltraud aler Max Echard e. S Werner Wilhelm Bohrer Willi Mehls e. S. Rudi Karl Friedrich Köhler e. T. Renate Eliſabeth Kauſmann Reinhard Wunſch u. Amandg Brauch farrvikar Wilhelm Ehmann u. Eſther Boſſert. Schaufteller Karl Hübner u. Bertha Heil geb. Köhler Gaſtwirt Wilhelm Auguſt Adler e. T. Helga Schloſſer Peter Lederle e. T. Doris Käſhen eim der Erwarten g n Selbſtmörde dings büßte em Tage an s Leben, u haufmann» blinder Bett Mann. S Laufe von 30 Je Dollar ein, ein 2 k ein beſſeres her Berufs 5 füyden Garfen mneur Achlempe G 4, 15-Jungbuschstr.-Ruf 2274 Arbeiter-Hemden mehr eigene Anfertigung r 4 de' 5 Adam Ammäannſß au 3. 1 Tel. 237 59 Die Frau Spezialhaus für Berufskleidung Mrs. Plym r einen Bü der dieſe grauhg brille ausgerüſt iſtiert Mrs. P indung des ers Nigel 9 „Frauen b 3 Männer, zu herlock⸗Ho 16. Plym erf kiminalgeſchich keits Edgar W in den Schatten welt ſtürzt ſich l Mrs. Plym, die De Neuyorker— Amerika iſt da denen alten He kürzlich in einer die Lebensroma Lebensjahr begi eingeſtellte Juge live und den O iöhrigen ſind ährigen ſin. Gibuftrie, im. in der Wiſſ ſen Ehem ſten Ehepa ne Penſionie lmerikaner erſt gefährliche Es gibt ſeit wie jeder habenden dieſem Bü in Verbint t, wenn ſie 3 duchſachen für Freud und łeid rasch undpreiswert duren die fakenkreuzbanner Deuckerei C Mannheimer Groß- Wäscherei an Kratzer eibwizcherei, Cartinenspamem, lndustrie-äscherei(putztücherreinig) 'heim., Hochuferstr. 34 fel. Z0lh der wenn ſie en. Aber es ka m, der Präſi Gestorbene Lokomotivf. i. R. Berthold Otto Dorer, 68 F. 5 M. Led. Bäcker Theodor Werner Plappert, Günther Rudolf Köhler, 1 S 7R. Glasſchneider Anton Koch, 49 J. 4 M. Former Wilhelm Hanß, 68 F. 7 M. Urſula Elice Emig, 2 M. Straßenbahnſchaffner Heinrich Mohr, 78 J. 7 M Rentenempfänger Friedrich Sarl Schöner, 60 J. 3 M. Rentenempfänger Ludwig Härtinger, 30 F. 9 M. i. R. Heinrich Noll, 65 J. 2 M. Led. Kaufmann Max Bodenheimer, 57 J. 8 M. Babette Mohr, geb. Hesp Witwe des Schloſſers Kath. Karoline Roos, geb. Maier, Ehefrau des Ober⸗ ſchaffners a. D. Jakob Roos, 53 J. 6 M Packer Karl Wilhelm Achtſtetter, 47 Fi 7 M. Kaufmanns Oskar Hugo Haller, 71 J. 7 M. Anna Marg. Schäfer geb. Seib, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Konrad Schäfer, 70 J. 8 M. Berta Lenhart geb. Chriſt, Ehefrau des Modellſchrei⸗ ners Joſef Arthur Lenhart, 25 J. 3 M. Anna Barbara Antoni,— Vorndran, Ehefrau des Kaufmann Julius Antoni, 70 J. 6 M. Anna Margaretha Haller geb. Rittmüller, Ww. des Katharing ing geb. Kuffner, Ehefrau des Schrei⸗ * 3 F. 3 M. 3 nna Marie Haub geb. Winkler, efrau des Renten⸗ eawfängers Zarch Daub. 95 S. 2 M. 24 J. 3 M. Margaretha Kober geb. Roßnagel, Ww. des Fabrikauf⸗ ſehers Nikolaus Kober. 87 J. 4 M. Hans Georg Reuther, 1 M. Kapitän Jakob Weiler, 48 F. 2 M. Led. Hallenmeiſter Joh. Ehriſt, 57 J. 9 M. meiſters Joh. Unverzagt, 49 J. 11 M. Arbeiter Georg Mey, 47 F. Rentenempfänger Franz Koch, 77 J. 6 M. Roſina Nisblé geb. Heyer, Ww. des Schriftſetzers Karl Hermann Nisblé, 61 J. 7 M. Luiſe Balmert, geb. Krüger, Ehefrau des Formers Theodor Balmert, 62 J. 11 M Schloſfer Peter Fluhr, 73 F. 11 M. Gertrud Wilhelmine Poſer geb. Schelling, Ehefran Kaufmanns Ernſt Karl Poſer, 24 J. 7 M. Schloſſer Johannes Frey, 62 J. 5 M. Schriftſetzer GEmil Conſtantin Ulrich, 72 J. 8 M. Arbeiter Otto Müller, 25 J. 2 M. Frieda Unverzagt geb. Bißinger, Ehefrau des Keller⸗ Eliſabeth Zwingenberger geb. Hirſch, Ehefrau deß Kaufm. Emil Franz Zwingenberger, 29 J. 2 M Giſela Sophie Stang, 28 Tage Anna Schuſter geb. Niederberger, Ehefrau d ters Hermann Schuſter, 33 J. 3 W. chäftsmann ein SAnhalt ungefäh s iſt kein f geht. G Sorgen haben. an eine Konjun mismus iſt der Joſef Bettſchen, 10 Min. 2 Privatmann Johann Kratzer, 85 J. 6 M.. Kath. Vogler geb. Kröniger, Ww. des Arbeiters 1 Vogler, 74 J. 6 M. zahl. Büro Wickham ig Dollar. Die berloren. Das Schützlinge gr 4 18. Junt 109½ ne Perſonen, die n, klich 5 30 ünktlich den Zug vergeblich, denn enem Jubiläumz 1. Arbeiter fuhren um Bauplatz, die re per Taxi vo r durch ein ſ Einige Witbolhe er Maskerade au, zageninnern muſf⸗ hauffeure, die ſih der Bevölkern hrt. Aalbor hat inmal bot ſich für llen Dänen eih acht da nicht miß ſtet dann die Verum tſamſten Um üge, ekrönt. Dur 10 en hintereinander die älteſten Ein imen hatten. Eine Umzug, der den chlohweißen Haat igen bereitet ha n die Wagen un weiße Nelke in dagegen trugen große u⸗ ſehſteigen Auffel⸗ Eine e die Greiſe un en. Viele waren in ihrem Leheh uſe ſcheinen aber an hört ja jebes gen nebenan ge⸗ neine Dame, aher ereſſante Leute in *2 -Hemden nfertigung el. 257 85 r Berufskleidung 1und lLeidh iswert duren die eimer 31 herei zer bardinenspannere, herei(putztüchertei erstr. 34 fel. 33 4 helling, Ehefran 24 F. 7 M. M. , 72 L. 8 W irſch, Ehefrau deß rger, 29 J. 2 M 1 J. 6 M. des Arbeiters Mih Ehefrau des A M. *7 4 Gaärtef 4. Fchlem 1 1 9 uschstr.-Ruf 240 Die bunte Seite 18. Junt 1937 4 2 Die amerikaniſche Legion hat in allen Bun⸗ aten zu einer in dieſem Außmaße noch ee erlebten Propagandawelle gegen leichtſin⸗ e Autofahrer aufgerufen, nachdem ſich die un und für ſich ſchon ungeheure Zahl der dem Miehr zum Opfer Gefallenen täglich vermehrt. Die Demonſtrationen gegen den„Tod auf der Straße“ haben einen echt amerikaniſchen Cha⸗ er; die tüchtigen Regiſſeure dieſer Bewe⸗ haben ſozuſagen eine eigene„Gruſeltech⸗ fi“ erfunden, um ihre Bemühungen auch mit olg zu krönen. Demonſtrationszug der Geiſter Die Stadt Oklahama⸗City hat ſoeben mit kiner wahrhaft grotesken öffentlichen Vorfüh⸗ zung den Anfang gemacht. 185 Menſchen ürden im vergangenen Jahre in Oklahama⸗ Eiiy durch die Schuld von Autofahrern getötet. o marſchierte ein Zug durch die Stadt, an beſſen Spitze ein ſchwarzverhülltes Laſtauto, ge⸗ Kr einem rieſigen Totenkopf, fuhr. Dann 3 3 folgten in rhythmiſchem Schritt 185 in weiße Kücher gehüllte Geſtalten, die die Geiſter der eberfahrenen darſtellten. Jeder dieſer„Toten⸗ 1 ein großes Plakat mit der Aufſchrift:„Ich 4 te durch die Leichtſinnigkeit meiner Mit⸗ enſchen ſchon mit 35 Jahren ſterben“ uſw. Ein anderer Wagen zeigte einen Grabhügel, an dem eine ſchwarzgekleidete Frau weinte. Auf dem Grabſtein ſtand:„Getötet durch einen Rarren“. Man beabſichtigt nun, in allen merikaniſchen Städten derartige Demonſtra⸗ tionszüge zu veranſtalten. Vor genau 30 Jahren berichteten die Neuyor⸗ Zeitungen, daß ſich ein 24jähriger Mann, namens George Barton, im Zentralpark einen Schuß in den Kopf beigebracht habe, um ſich aus ſeinen finanziellen Nöten zu befreien. Wi⸗ der Erwarten gelang es der Kunſt der Aerzte, Selbſtmörder am Leben zu erhalten. Al⸗ ings büßte er ſein Augenlicht ein. Von Tage an ſchlug er ſich als Bettler Leben, und ſiehe da— was er als jun⸗ aufmann vergeblich verſuchte, gelang ihm linder Bettler: Er wurde ein wohlhaben⸗ Mann. Seine Tätigkeit brachte ihm im Faufe von 30 Jahren ein Vermögen von 25 000 Dotkar ein, ein Beweis, daß ein Bettler in Neu⸗ ein beſſeres Fortkommen finden kann, als her Berufstätige. Dieſer Tage hat nun Leben von George Barton einen unge⸗ höhnlichen Abſchluß gefunden, Genau 30 Jahre dem erſten mißglückten Selbſtmordverſuch erſchoß ſich der zu Wohlſtand gelangte Blinde aus Lebensüberdruß auf derſelben Bank im Atralpark und mit derſelben Waffe, mit der ſchon damals Hand an ſich gelegt hatte. Hiesmal traf er ſo gut, daß keine ärztliche Funſt ihn mehr zu retten vermochte. Sein Ver⸗ mögen von 35 000 Dollar hinterließ George Parton den Armen Neuyorks. Die Frau beherrſcht die Welt!“ Mrs. Plym erobert Amerika! Es gibt kaum r einen Bürger der Vereinigten Staaten, dieſe grauhaarige, mit einer großen Horn⸗ lle ausgerüſtete Dame nicht kennt. Dabei jert Mrs. Plym gar nicht, ſie iſt nur eine findung des amerikaniſchen Kriminalſchrift⸗ ers Nigel Morland, der mit der Begrün⸗ Frauen beſäßen eine viel ſchärfere Logik Männer, zum erſtenmal eine weibliche herlock⸗Holmes⸗Figur geſchaffen hat. 6, Plym erfreut ſich bei den Leſern von riminalgeſchichten einer Beliebtheit, die be⸗ eits Edgar Wallace und Conau Doyle weit in den Schatten ſtellt. Hauptſächlich die Frauen⸗ welt ſtürzt ſich begeiſtert auf die Abenteuer von Mrs, Plym, die, obgleich ſie weder hübſch, noch . 3 Amerika iſt das Land der rüſtigen und zufrie⸗ denen alten Herren. Präſident Rooſevelt hat fürzlich in einer Rede darauf hingewieſen, daß bie Lebensromane erſt nach dem ffniftiſh ehensjahr beginnen und daß die peſſimiſtiſch ingeſtellte Jugend ſich die Tatkraft, die Initia⸗ e und den Optimismus der ſol. Die Finaſ⸗ lmerikaner vor Augen halten ſoll. Die Fünf⸗ jührigen ſind die Herren in der buſtrie, im Handel, ja ſogar in der Kunſt hin der Wiſſenſchaft. Sie ſind die belieb⸗ ſten Ehemänner und die ſcheidungs⸗ ſten Ehepartner. Wenn der Europäer an ile Penſionierung denkt, für den erikaner erſt die zweite Jugend und has gefährliche Alter. gibt ſeit kurzem in Neuyork ein Büro, wie jeder Amerikaner weiß, von den habenden alten Herren unterſtützt wird. i dieſem Büro ſetzen ſich die Fünfzigjähri⸗ in Verbindung, wenn ihr Geſchäft nicht t wenn ſie etwas auf dem Herzen haben oder wenn ſie an ſich ſelbſt zu zweifeln begin⸗ f. Aber es kann auch ſein, daß Miſter Wick⸗ „der Präſident des Klubs, an einen Ge⸗ ſchäftsmann einen Brief ſchreiben läßt, deſſen nhalt ungefähr lautet: Es iſt kein Geheimnis, daß Ihr Geſchäft 5 geht. Es iſt kein Geheimnis, daß Sie Borgen haben. Es iſt kein Geheimnis, daß Sie an eine Konjunktur nicht mehr glauben. Peſſi⸗ mismus iſt der Keim des Alters! Kommen Sie am Montag zwiſchen) und 10 Uhr in die 43. Straße! Mr. Wickham erwartet Sie zu einer Ausſprache.“ ezahlen muß man natürlich überall. Das üro Wickham verlangt eine Einlage von vier⸗ ig Dollar. Dieſer Betrag iſt auf keinen Fan erloren. Das Büro Wickham gibt für die Scützlinge größere Summen aus. Es rS. Dyym erobert Amerikæ jung iſt, eine äußerſt populäre Figur wurde. Freilich iſt Mrs. Plym im amerikaniſchen Le⸗ ſerkreis mit einer ganz beſonderen Reklame eingeführt worden.„Jeder Geſchäftsmann, der müde iſt und nicht einſchlafen will, jeder Stu⸗ dent, der den Schlaf vertreiben will, muß eine Geſchichte über Mrs. Plym leſen!“ So hat man es dem Publikum in die Ohren getrommelt. Und ſiehe da— Nigel Morlands Figur ſetzte ſich durch, ihre Geſchichten wurden„Geſchichten gegen den Schlaf“, und Mrs. Plym⸗Romane werden von jeder Buchhandlung als das beſte „Antiſchlafmittel“ der Welt bezeichnet. Profeſſor R. L. Sackett hielt dieſer Tage an der Univerſität von Miſſouri einen vielbe⸗ ſuchten Vortrag mit dem Titel:„Die Frau be⸗ herrſcht die Welt!“ Dabei führte er folgendes aus:„Die Frau beherrſcht in den Vereinigten Staaten nicht nur den Gatten, ſondern auch ſein Geld. 95 Prozent aller Seide, die auf den Markt kommt, wird von Frauen gekauft, 93 Prozent aller Möbel und Ausſtattungsge⸗ genſtände werden von Frauen erworben, eben⸗ neun Zehntel aller Schmuckſachen. Drei Vier⸗ tel aller Familien in USA haben nie ein hö⸗ heres Jahreseinkommen als 2000 Dollar. In all dieſen Fällen iſt der Mann der Geldverdiener, die Frau gibt es aus. Beſonders bemerkens⸗ wert iſt die Tatſache, wie raſch die Frau die Kontrolle über das Vermögen des Mannes ge⸗ winnt. Mehr als 60 Prozent aller Aktien in dieſem Lande befinden ſich in zarten Händen. Der erfolgreichſte Mann iſt jener, der mehr verdient, als ſeine Frau ausgeben lkann, die erfolgreichſte Frau iſt jene, die mehr auszuge⸗ Der Ausflug in und andere Ereignisse, die drüben“ Tagesgespräche sind ben verſteht, als der Mann ins Haus bringt.“ (Nebenbei: Profeſſor Sackett iſt Junggeſelle!) Das Heer der Ermordeten Das Mellon⸗Inſtitut, das größte Forſchungs⸗ inſtitut der Welt, hat ſoeben ſein neueſtes, mit einem Koſtenaufwand von ſechs Millionen Dol⸗ lar erbautes Gebäude in Pittsburg eingeweiht. Es gleicht äußerlich einem neun Stockwerke hohen, griechiſchen Tempel und enthält nicht weniger als 32 verſchiedene Laboratorien, de⸗ ren Türen aus Alluminium beſtehen und in de⸗ nen man mit Hilfe eines gewaltigen Ther⸗ moſtaten nach Belieben tropiſche oder arktiſche Temperaturen erzeugen kann. Das 1911 begrün⸗ dete Mellon⸗Inſtitut hat durch ſeine Arbeit bis heute zur Gründung von zehn neuen amerika⸗ niſchen Induſtrien geführt, 650 neue induſtrielle Verfahren und Erzeugniſſe ſind bisher in ſei⸗ nen Mauern erfunden worden. Für dieſen Tempel der Forſchung hat ſein Stifter Mellon bis heute den Betrag von 20 Millionen Dollar ausgegeben, allein ide Materialkoſten für die Forſchungsarbeiten betragen im Jahr mehr als 800 000 Dollar. Mr. D. M. Ladd, der Chef der Chikagoer Staatsanwaltſchaft, erklärte kürzlich in einem Rundfunkvortrag, daß, wenn die gegenwärtige Welle von Totſchſagsfällen andauere, nahezu 300 000 Menſchen ermordet würden. Im Vorjahre ſeien im Lande 1,5 Millionen ernſte Verbrechen verübt worden. Er ſchätze die Zahl der frei umherlaufenden Mörder in den Ver⸗ einigten Staaten auf 150 000. Weniger als die Hälfte dieſer Mörder habe jemals mit den Ge⸗ fängniſſen Bekanntſchaft gemacht. die qroße Wielt Herzogin für einen Iag Der FSireich eines Londoner Journalisten „Die Verwandlung der Winifred Hamilton“ könnte man das beluſtigende Geſellſchafts⸗ ſkandälchen betiteln, von dem gegenwärtig Lon⸗ don ſpricht. Ein Journaliſt hat der ſo ſtandes⸗ bewußten Geſellſchaft der britiſchen Hauptſtadt einen Streich geſpielt, den ſie nicht ſo leicht vergeſſen wird. Kann man im Lande Seiner Britanniſchen Majeſtät ketzeriſcher ſein, als er, der ein kleines Liftmädchen von Londons größtem Warenhaus in eine Her⸗ zogin verwandelte, nur, um zu ſehen, was für eine Figur ein junges hübſches Mädel in den vornehmſten Klubs Londons machen würde? Wenn der Ausdruck„shockings“ je am Platze war, dann hier, was indeſſen nicht an der Tat⸗ ſache zu rütteln vermag, daß ganz London, ſoweit es im Adelskalender verzeichnet iſt, einen Abend lang von der Schönheit und dem Lieb⸗ reiz einer Herzogin entzückt war, die in Wirk⸗ lichkeit nur ein„Liftgirl“ war. Das Spiel beginnt damit, daß ein bekannter Londoner Zeitungsmann, den es juckte, der ebenſo vornehmen wie exkluſiven Londoner Geſellſchaft einen Streich zu ſpielen, in Sel⸗ frigdes Warenhaus ein junges Mädel namens Winifred Hamilton entdeckt, das, in eine weinrote Livree gekleidet, den Fahrſtuhl bediente. Er weiht ſie in ſeine Pläne ein, und die kleine Winifred iſt mit einem kurzen Aus⸗ flug in die große Welt durchaus einverſtanden. Die Verwandlung dauert nur wenige Stunden. Freunde des Journaliſten ſtellen ſich mit Ver⸗ gnügen in den Dienſt der Sache. Punkt neun Uhr abends fährt vor dem luxuriöſen Ritz⸗ Hotel im Weſtend ein Rolls⸗Royce⸗Wagen vor, Der Klub der reifen Vlänner Neuporker„olte Herren“ organisleren sic)/ Feldzug für den, rũstigen Fünfziger“ gewährt Darlehen. Gelingt das neue Geſchäft nicht, ſo verlangt das Büro das Darlehen nicht zurück. Der Mann wird beraten und wieder unterſtützt. Gibt es für die amerikaniſche Jugend eine olche Inſtitution? So fragte erſt vor kurzem rofeſſor Sunham, einer der namhafteſten oziologen Neuyorks. Es gibt Heiratsbüros, es ibt Chancenbüros, es gibt Klubs, die für ohltätigkeit viel Geld ausgeben. Aber es gibt in keinem Staat ein Wickham⸗Büro, einen „Klub der reifen Männer“. Ihre Solidarität geht ſoweit, daß ſie die alten Herren überall propagieren. Sie wollen in ihren Reſtaurants einen bejahrten muſizieren ſehen, ſie geben den Theaterdirekto⸗ ren bekannt, daß ihnen der„reife“ Charakter⸗ darſteller oder der„reife“ Komiker beſſer ge⸗ fällt, als eine neue Kraft Jahrganges, ſie bevorzugen 484— in denen die Fünfzigjäh⸗ rigen womöglich eine luſtige Rolle haben, und ſie drahten nach Hollywood, wenn ein Sechzig⸗ jähriger nicht ins„richtige Licht geſtellt wird. „Fragen Sie die zwanzigjährigen Frauen“, ſagte Mr. Wickham in einem Werbevortrag,„ob ihre fünfzigjährigen Männer griesgrämig ſind? Ob ſie nicht ebenſo munter, als die Zwanzig⸗ jährigen——5 Ob ſie nicht tüchtigere Partner beim Golfſpiel ſind, als die Dreißigjährigen? Ob ſie nicht Gentlemen ſind? Ob ſie nicht die zwanzig“, dreißig⸗ und vierzigjährigen Frauen glücklicher machen, als die Männer gleichen Alters? Wir ſind ſtolz, die Generation der „zweiten Jugend“ zu ſein und wir empfehlen den Filmproduzenten, hreiſe die hundertjähri⸗ gen Amerikaner als Greiſe zu bezeichnen und die fünfzig⸗ 1 f ig Amerikaner auf der Leinwand ſo tüchtig, ſo luſtig, ſo über⸗ mütig und ſo verliebt ſein zu laſſen, wie ſie es wirklich ſind!ꝰ Dage geſagt haben.) Und wie hübſ dem eine koſtbar gekleidete junge Dame in Be⸗ gleitung des bekannten Journaliſten entſteigt. Sie trägt ihr elegantes Abendkleid mit eben⸗ ſo viel Würde wie Läſſigteit. Glorreich ſchrei⸗ tet ſie in ihrem Hermelincape durch den Raum, wo die Blüte des Londoner Adels ſitzt, und man kann es nicht leugnen— jeder Zoll an ihr verrät die Herzogin, als die ſie ihr Beglei⸗ ter vorſtellt. Wie anmutig die junge Dame ihr Diner einnimmt, wie behutſam ſie den Sett ſchlürft, wie gut ſie tanzt!(„Faſt zu gut für eine Herzogin,“ ſoll ein weißhaariger Lord, der als erſter dem Zeitungsmann zu ſeinem ge⸗ glückten Experiment gratulierte, am nächſten ich die junge Dame zu unterhalten wußte! ün Peng über Filme, Kleider und Autos, und das kleine Liftgirl wußte über all dieſe Dinge ſo gut Be⸗ ſcheid, daß niemand an ſeiner Bildung und ſeinem guten Geſchmack zweifelte. An demſelben Abend hat Winifred Hamilton noch ein Gaſtſpiel in drei der exkluſivſten Lon⸗ doner Adels⸗Klubs gegeben. Und über⸗ all beſtand ſie die Feuerprobe, überall huldigte man ihrer Schönheit und ihrer Liebenswürdig⸗ keit. Man lud ſie zu Cocktail⸗ und zu Bridge⸗ Abenden ein, man machte ihr den Hof und ſagte ihr viele Komplimente. Bis das Auto die junge„Herzogin“ entführte und in ihr ein⸗ faches Dachzimmer im Oſten zurückbrachte. Am nächſten Tage aber las die vornehme Welt Lon⸗ dons beſtürzt in der Zeitung, daß ſich„ein ganz gewöhnliches Liftgirl“ ſo formvollendet in ihr bewegt hatte, daß niemand auch nur die Spur eines Verdachtes ſchöpfte. Natürlich lacht man in London über dieſen Streich, der nicht nur bewieſen hat, daß Kleider Leute machen, ſondern auch, daß ein Adelskalender noch lange kein Evangelium iſt. Winifred Hamilton aber ſteht wieder in ihrer weinroten Livree an der Fahrſtuhltür von Selfridges Warenhaus. Sie erklärt, daß ihr der Ausflug in die vornehme Welt zwar gro⸗ ßen Spaß gemacht habe, daß ſie aber gerne wieder in ihr Leben zurückgekehrt ſei, denn die feinen Herrſchaften ſeien ein wenig langweilig und blaſiert und überdies erſtaunlich ſchlechte Tänzer. „Herren, die sich einsam fühlen..“ Unbekannte Täter ſpielten vor kurzem einer ebenſo ſchönen, wie in ihrem Rufe untadeligen Dame der Budapeſter Geſellſchaft einen böſen Streich, für deſſen Aufklärung eine Belohnung von 1000 Pengö ausgeſetzt wurde. Alleinrei⸗ ſende Herren, die die ungariſche Hauptſtadt beſuchten, fanden in ihrem Hotelzimmer oder in ihrer Taſche einen diskreten kleinen Zettel vor, auf dem ſtand:„Herren, die ſich einſam fühlen und gerne ein wenig getröſtet ſein wollen, melden ſich nach zehn Uhr abends bei Fräulein Ethelka von.“ Dazu war die genaue Adreſſe der Dame angegeben. Nun gibt es nach zehn Uhr im ſchönen Budapeſt eine ganze Anzahl von Herren, die„ſich einſam fühlen“. Fräulein von N. war nicht wenig ent⸗ ſetzt, als des Abends plötzlich ununterbrochen ihre Glocke läutete. Wenn ſie öffnete, ſah ſie immer wieder einen ihr unbekannten Herrn, der ihr augenzwinkernd verſicherte, daß er ſehr einſam ſei und getröſtet ſein wolle. Die junge Dame fiel angeſichts dieſer unerklär⸗ lichen Zudringlichkeiten beinahe in Ohnmacht, und als die Zahl der ſeltſamen Gäſte immer noch größer wurde, mußte ſie ſchließlich die Polizei benachrichtigen, die dem nächtlichen Spuk ein Ende machte. Offenbar hatte ſich ein guter„Freund“ des Hauſes von N. dieſen Streich ausgedacht, der Fräulein Ethelka nicht nur um ihre Nachtruhe brachte, ſondern auch ihre Nerven ſo ſchwer erſchütterte, daß ſie ein Sanatorium aufſuchen mußte. * Weltbild(MI) Eine herzliche Angelegenheit Die anschmiegsamen Schimpansenmädchen„Pfiffi“ und und„„Susi“ mit ihrem Wärter im Berliner Zoo. Nomantik in der Kũche Kann man einen Menſchen beſtrafen, der einen anderen glücklich macht? Die Frage iſt ganz eindeutig, und es ſcheint unmöglich, ſol⸗ ches Tun mit einer Strafe zu belohnen. Doch die weiſen Richter, die kürzlich hier einen im wahrſten Sinne des Wortes romantiſchen Pro⸗ zeß zu verhandeln hatten, waren einer durch⸗ aus gegenteiligen Meinung. Weshalb? Es war nicht nur ein romantiſcher, ſondern auch ein pſychologiſcher Prozeß. Und Pſychologie iſt im Gerichtsſaal eine Sache für ſich. In dieſem Falle handelte es ſich nun um die Pſychologie einer Köchin, es ging hier um kulinariſche Ge⸗ nüſſe und lyriſche Schwärmerei. Im Prozeß handelte es ſich nun mehr um Schwärmerei, und das war gerade das Schwie⸗ rige daran. Die biedere Köchin Martha., die für ihre Herrſchaft ausgezeichnete Mehlſpeiſen zuzube⸗ reiten wußte, verwandelte ſich eines Tages— es war vor vielen Jahren— in auffallender Weiſe. Urſache? Bei ihrer Freundin hatte ſie einen jungen Mann kennengelernt und dann nie wiedergeſehen. Doch in den vielen Jah⸗ ren erhielt ſie von ihm immer wieder liebes⸗ durchglühte Briefe. Er war ſtets fern, er konnte nicht kommen, war„beruflich verhindert“. Dieſe Liebe und Entfernung war traurig und freu⸗ dig zugleich. Sie machte das Leben ſo inter⸗ eſſant, wenn auch manchmal die biedere Martha B. die Schwermut überkam. Aber eines Tages war es zu Ende. Nicht etwa, daß die Fernliebe ſich in eine Nahliebe verwandelte, um bald in einer Enttäuſchung zu enden, nicht etwa, daß eine Abſage für immer kam. Nein, Martha erfuhr, daß ihr Ge⸗ liebter gar nicht exiſtiere, und daß die glühen⸗ den Liebesbriefe ihre Freundin zum Verfaſſer hatten, die ſich„mal einen Spaß“ erlaubt hatte. Schöner Spaß ſieben Jahre lang, ſagten die Richter, mit Recht empört. Was ſollte der Spaß für einen Sinn haben“? Da zeigte ſich die andere Seite der Köchinnenpſychologie, die un⸗ romantiſche. Martha verſah ihren Geliebten — da er über ſchlechte Zeiten klagte— jede Woche einmal poſtlagernd mit den ausgeſuch⸗ teſten Erzeugniſſen ihrer kulinariſchen Pro⸗ duktion. Außerdem lagen alle 14 Tage ganz wie zufällig einige Banknoten dem Paket bei. Die Alternative, vor der die Richter ſtanden, war in der Tat nicht leicht. Betrug? Natürlich Betrug. Doch ein Betrug, der einen anderen Betrug ausgelöſt hatte, einen ſchönen Betrug, der einen Menſchen ſieben Jahre lang glücklich gemacht hat. Aber das iſt Pſychologie. Und Pſychologie iſt ſo eine Sache. Der„ferne Geliebte“ mußte für ſeine„Be⸗ glückungsaktion“ ins Gefängnis wandern. Aber was hat Martha B. davon? Das Kochen macht ihr jetzt gar keinen Spaß mehr, und die Herrſchaft klagt, daß es ihr nicht mehr ſchmeckt. Vor allem aber iſt das Leben der biederen Martha gar nicht mehr intereſſant. Und das iſt wohl das Bedauerlichſte. lbsens Enkel wird Filmautor Der Enkel des großen norwegiſchen Dichters Henrik Ibſen hat ſich entſchloſſen, zum Fil m zu gehen. Tancred Ibſen hatte ſich zunächſt der militäriſchen Laufbahn gewidmet und wurde Fliegeroffizier. In letzter Zeit trat er auch als Schriftſteller hervor und veröffentlichte eine Anzahl von Novellen. Einige von ihm für den Film bearbeitete Novellen fanden eine ſo er⸗ folgreiche Aufnahme, daß man den jungen Mann nun nach Hollywood berufen hat, wo er als Drehbuchautor tätig ſein ſoll. Zu⸗ erſt wird Tancred Ibſen aber noch in Norwe⸗ gen einen Naturfilm herſtellen, in dem das Leben der Walfiſchfänger im Bilde feſtgehalten werden ſoll. Erſt nach Fertigſtellung dieſes mit Spannung erwarteten Werkes wird ſich Ibſens Enkel nach Amerika begeben, um dem Rufe Hollywoods Folge zu leiſten. Das Zeichen „Haſt du ſchon mal aus Verſehen die Zwil⸗ lingsſchweſter deiner Braut geküßt? Die beiden ſehen ſich doch ſo ähnlich!“ „Ja, das ſchon, aber ich habe es immer gleich gemerkt.“ „Woran denn?“ „Die Schweſter haut mir jedesmal runter.“ eine Mannheim Sport und Ipiel 18. Juni 109, Weltbild(MI) Humor auf der Deutschlandfahrt Ein rheinisches Mädchen als„Konkurrentin“ der Etappe Köln— Bielefeld. Der Luxemburger Beving hat diese Rad- fahrerin kurzerhand umarmt und mitten in das Feld hinein- geführt zur Klarſeunng wepentlicher ragen Der Reichsſportführer hat die Reichsfach⸗ amtsleiter und Gauführer des DRe zu einer Tagung am Montag, 21. Juni 1937, einberufen. Der Zweck dieſer Tagung iſt im weſentlichen die Klarſtellung des Verhältniſſes des Reichs⸗ bundes zu den großen Organiſationen der Par⸗ tei, SA, SS, Kdß und HJ. Schon am Sonn⸗ tag werden die Reichsfachamtsleiter und Gau⸗ führer ebenſo wie die 1300 italieniſchen Jungen und Mädel als Gäſte des Reichsſportführers an dem Endſpiel um die Deutſche Fußballmei⸗ ſterſchaft teilnehmen. Kktismeiſiexſchaft im Waßerbal Die Freiwaſſerzeit bringt nun auch die Schwimmſportler in eine Flut von Veranſtal⸗ tungen, ſo daß dieſe Sonntag für Sonntag an den Start gehen müſſen. Damit iſt auch die Zeit der Vorſpiele für die Runden der Kreis⸗ und Gaumeiſterſchaften gekommen. Vom Be⸗ zirk 3(Mannheim) des Gaues 14 ſind nun die Ausſchreibungen herausgekommen, in denen ſeitens des Schwimm⸗Vereins Mannheim, ſo⸗ wie des Reichsbahn⸗æTus Meldungen abgege⸗ ben wurden, während die Mannſchaft des TV 1846 ihre Nennung zurückziehen mußte, da einige Spieler beruflich oder infolge Ableiſtung ihrer Arbeits⸗ bzw. Wehrdienſtpflicht unab⸗ kömmlich ſind. Die Spiele zwiſchen S V Mannheim und Reichsbahn ſind auf Samstag, 18.30 Uhr, und Sonntag, 10.30 Uhr, im Sommerbad des SV Mannheim an der Diffenébrücke angeſetzt. Der Sieger die⸗ ſer Spiele wird Kreismeiſter 1937 und ſpielt am 27. Juni anläßlich der Schwimm⸗Kreismei⸗ ſterſchaften in Mosbach gegen den Kreismeiſter des Kreiſes 2(Heidelberg). Die Spiele verſpre⸗ chen einen ſchönen Verlauf zu nehmen. kr. Mannheimer Kunſveinger erjolareich „Bei den reichsoffenen Schwimmwettkämpfen in Göppingen, anläßlich der Einweihung des dortigen Freibades, hat ſich der Mannheimer Kunſtſpringer Otto Volk(TV 1846) im Wett⸗ bewerb mit den beſten deutſchen Springern einen ſchönen Sieg erkämpft. Nach dem jugend⸗ lichen Osnabrücker Aderholt und dem Europa⸗ meiſter Eſſer(„Gut Naß“ Iſerlohn) belegte er mit geringen Punktunterſchieden den dritten Platz. Volk ſicherte ſich mit ſeinem dritten Platz noch die Siegevplakette. der Gpokt als Gchlünel zur Schadenverhätun Intereſſante und wiſſenswerte Ausführungen bedeutender Referenten Auf einer Veranſtaltung der Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft Schadenverhütung in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsbund für Leibesübungen ſprachen vier Referenten über„Sport und Sicherheit“, ein Thema, das ſich, wie Re⸗ gierungsrat Dr. Thomalla vom Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda eingangs betonte, an die körperliche Ausleſe des deutſchen Volkes, den Sportler, wendet. Die Krankheit oder Verletzung eines Sportlers bildet oft eine Senſation, zumindeſt aber eine erwähnenswerte Neuigkeit. So entſteht bei einer Anhäufung ſolcher Vorkommniſſe ungewollt der Eindruck, als ſei der deutſche Sport eine rechte Knochenmühle, obwohl es ſich in Wirk⸗ lichkeit bei der Millionenzahl Sporttreibender in Deutſchland um einen ganz geringen Hun⸗ dertſatz handelt. Darauf wies der Preſſeleiter der Reichsarbeitsgemeinſchaft, Trurnit, hin und machte gleichzeitig auf die poſitive Seite des Sports aufmerkſam. Denn bei dem Verſuch, das geſamte deutſche Volk den Leibesübungen zuzuführen, iſt oft nur noch die Angſt vor Ver⸗ letzungen der letzte Hemmſchuh. Dr. Heiß vom Reichsbund für Leibesübun⸗ gen ſtellte dann auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen feſt, daß die am häufigſten vor⸗ kommenden Schäden nicht Muskel⸗ oder Organ⸗ ſchäden ſind, ſondern Knochenverletzungen. Er ging davon aus, daß gerade die Wagemutig⸗ ſten, als die Beſten, ſich ſolche Verletzungen zu⸗ ziehen und kam zu dem Schluß, daß gute Uebungsleiter und gründliche Kenntnis der er⸗ ſten Hilfeleiſtungen Vorausſetzungen für Scha⸗ denverhütung im Sportbetrieb ſind. Sportleh⸗ rer Meuſel ſprach in ſeinem Vortrag über Hilfeſtellung insbeſondere bei turneriſchen Uebungen, die nicht für den Angſthaſen da ſind, ſondern zur Gefahrenverminderung beim Erler⸗ nen einer Uebung dient. Mit der Leibesübung hat der Sportler allein das Erlebnis der Kör⸗ pergewandtheit und damit das richtige Bewe⸗ gungsgefühl, körperliche Widerſtandskraft und ſchnelle Reaktionsfähigkeit. Deshalb iſt der Sport der Schlüſſel zur Schadenverhütung. Mannbeims Handbal am Wochenende Hochbetrieb herrſcht am vorletzten Sonntag des Spieljahres 1936/37 Während viele Mannſchaften die Ruheſtel⸗ lung bereits bezogen haben, kämpfen andere noch um höchſte Ehren. Die ſchwierigſte Auf⸗ gabe hat der Gaumeiſter zu löſen. Nachdem in den Begegnungen SV Waldhof— Tura Barmen jede Mannſchaft ihr Heimſpiel gewonnen und ſich ſomit Punktgleichheit ergeben hat, wurde eine dritte Begegnung notwendig, die am Sonntag in Koblenz zur Durchführung kommt. Der Sieger aus dieſem Spiel trifft im Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft auf den bereits feſtſtehenden Teilnehmer, den MTSA Leipzig. Die Stärken und Schwächen beider Mannſchaf⸗ ten ſind hinreichend bekannt und erübrigt ſich nochmalige Erwähnung. Wenn Waldhof gleich von Anfang an ſo gut zuſammenſpielt wie in der zweiten Halbzeit im Spiel des vergangenen Sonntags, dann wird der Weg für das End⸗ ſpiel frei. Reichsbahn TSV Mannheim in Freiburg Nicht minder umſtritten wird der Sieg im Aufſtiegsſpiel zur Gauklaſſe: Freiburger FC— Reichsbahn TSV Mannheim werden. Das Vorſpiel in Mannheims Mauern ſah den hei⸗ miſchen Vertreter als Sieger. Der Reichsbahn genügt dadurch im Rückſpiel ſchon ein Unent⸗ ſchieden, um als zweiter Verein in die Gau⸗ klaſſe gelangen zu können. Da aber die Frei⸗ burger zu Hauſe und in voller Beſetzung— in Mannheim fehlte der beſte Stürmer Azone— ſchwer zu ſchlagen ſind, iſt auch hier mit Punkt⸗ gleichheit und mit einem Entſcheidungsſpiel zu rechnen, das dann am 27. Juni in Karlsruhe zur Durchführung kommt. VfR⸗Frauen in Karlsruhe „Wer raſtet, der roſtet“ gilt beſonders im Sport. Deshalb wurde der Frauen⸗Gaumeiſter nach Karlsruhe beordert. Die als Gegner aus⸗ gewählte Stadtelf ſteht vor einer faſt unlös⸗ baren Aufgabe. Die Spielſtärke der Karlsruher Frauen iſt wohl größer geworden, reicht aber nicht, um VfR eine Niederlage beibringen zu können. 2. Nationale Jugendtreffen in Mannheim (Vf R⸗Platz) Ueber dieſe Veranſtaltung iſt in unſerer Don⸗ nerstag⸗Ausgabe ausführlich berichtet worden. 4 Im Rahmen dieſer Zeilen möchten wir unſerer Freude Ausdruck verleihen, daß der VfRn Mann⸗ heim dieſe Spiele zu einer ſtändigen Einrich⸗ tung werden läßt und ſomit wertvolle Arbeit für die Jugendbewegung leiſtet. Handball⸗Opferſpiele Die Handballer haben dieſe Spiele auf näch⸗ ſten Sonntag gelegt und erhoffen rege Unter⸗ ſtützung des Sportpublikums, damit die gute Abſicht ihren Zweck erreicht. Nachſtehende Spiele wurden angeſetzt: Mannheim(VfR⸗Platz) Vfe Neckarau— Poſtſportverein Mannheim Laudenbach a. d. B. Tgd. Laudenbach— TV 1862 Weinheim Weinheim Tg. Jahn Weinheim— TViViernheim Oberflockenbach TV Oberflockenbach— komb. F Leuters⸗ hauſen/ VfL. Schriesheim.—.— Mater: Postsport Die Gaufugendbestmannschaft im Handball des Post- sbortvereins Mannheim Europameiſter Schüfer(Ludwigshafen) be⸗ teiligt ſich am 25. Juni an einer großen Schwer⸗ athletik⸗Veranſtaltung in Düſſeldorf. Der Lud⸗ wigshafener trifft bei den Ringkämpfen auf Staub(Hüttenheim). Auch Schweickert(Ber⸗ lin) geht auf die Matte. Bei den Gewichthebern ſind Manger, Schattner, Liebſch, Walter, Jan⸗ ſen und Wagner u. a. vertreten. Olumpia⸗Stadion ausvexkaut Wenn am Sonntag im Olympia⸗Stadion Mannſchaften vom 1. FC Nürnberg und Schalle 04 zum Kampf um die Deutſche Serfeng ſchaft antreten, dann iſt ſchon die erſte Schla entſchieden, nämlich die um die Fußballkart Wer darin den Sieg davongetragen hatz if ſchwer zu ſagen, doch dürfte das Fachamt ball vorn liegen. 97000 Zuſchauer werden Ränge des Stadions füllen und aus dem Fa amt Fußball, wie aus allen Vorverkaufsſte gibt es nur noch eine Antwort:„Ausverkau Faſt intereſſanter als der Kampf ſelbſt iſt einmal in den Betrieb der Organiſation die großen Spieles zu blicken. Seit 14 Tagen hab die täglichen Anrufe Rieſenziffern erreicht u der tägliche Poſteingang ſchwankt von—5 Karten und Briefen. Mit gramzerfurchten ſichtern ſitzen der Geſchäftsführer Wolter, Preſſewart Koppehoel und der„Poſtſachverſt 5 Reuter vor überfüllten Schreibtiſchen u geben ſich Mühe, Ordnung in die Flut der A träge und Wünſche zu bringen. Aus aller We werden Preſſekarten verlangt und 483 Beſte lungen gingen ein, während nur 224 Plätze zur Verfügung ſtehen. Da gilt es zu ſieben und zu ſichten. Schalke und Nürnberg haben ſich ſ 1200 Karten geſichert und die Hälfte der zur Verfügung ſtehenden Plätze verblieben der B liner Fußballgemeinde. Es iſt ein unbeſchre licher Betrieb im Fachamt Fußball im Haus „Deutſchen Sports“. Und man muß allen den ſagen, die ungeduldig werden oder wegen man⸗ gelnder Berückſichtigung ihrer Beſtellung bittere Vorwürfe vorbringen, daß hier in ungeheurer Kleinarbeit alles ſeinen geordneten Gang gliedervertreter⸗ iger ſtatt. Nach tsratsvorſ ttete General Verlauf des ft einen betr ilionen Reich⸗ bracht hat und Millionen R des finanzielles rungsſumme feſt wurde genehmig srat einſ ie ſatzungsge nden Herren, alkonſul Dr. v neinſtimmig 3 er, Vorſtands Disconto⸗G Im laufenden Entwicklung des eträchtlichen Zr nverſicherung e iellen Einri gangen iſt und alle Beſtellungen genau nach ihrem Eingang erledigt wurden. Aber mehr als 97 000 Karten können halt nicht verkauft önſte werden. Den Männern ſelbſt aber wurde eß Ddie ſchönſte nicht leicht gemacht, wenn da junge Leute aus Köln z. B. um die billigſte Karte bitten und mit⸗ teilen, daß ſie mit ihrem Fahrrad nach Berlin kommen, nur um dieſes Spiel zu erleben. Selbſt ihnen mußte man abſagen und natürlich auch die vielen Bitten um Freikarten abſchla⸗ gen. 20 Mann ſind tagein, tagaus beſchäft die Anforderungen, die dieſes Meiſterſchaftsſp Wertſtofſſchau und an die Verwaltung ſtellt, zu erfüllen und d über hinaus heißt es noch, für den Tag ſelbſf Vorſorge treffen, um den An⸗ und Abmarſch der Hunderttauſend, Unterbringung, Verpfle⸗ gung u. a. zu regeln. In den Briefen an das Fachamt gibt es auhh ſo manche Stilblüte. Eine Beſtellung aus Weſt⸗ falen ſchließt mit den Worten:„daß Schalle gewinnt, das ſchwöre ich, ſo wahr ich ein Weſt⸗ ale bin“. Aehnlich klingt natürlich der O mismus aus Nürnberg. Wer aber nun ein Auslünder 4——.* 2 mit ſeiner Gattin tig n ſeinem Leben ſck ele erlebnisreiche ſammelt. Die Erin von der große s Volk“ mit ſchönſten s ausländiſchen er gerade die e und auch ve mitbrachte. Er vei ſcheiden. Dann aber haben die Männer der Aunten in der He Organiſation ſchon ihre große Schlacht geſch 4—— 455 gen— und gewonnen. Inzwiſchen aber kling n. die Telefone, bringen die Boten Körhe imes Voll“ zu be Briefe und Stöße von Karten gehen zur P 685 die den ſehnſüchtig auf Karten Wartenden einen billi abſchlägigen Beſcheid übermitteln. Ueber z00 Zur Verbillig Beſtellungen konnten nicht berückſichtigt werden und ſo bitter es für die einzelnen ſein mag, ſo iſt eben Unmögliches nicht möglich zu machen. Vor Jahren noch ſtaunte man über engliſ Zuſchauerziffern von 90 000 und heute könnten wir mit dem hn faſt die doppelte Zahl aufbringen.„König Fußball“ marſchiert und, wenn die 97000 im Stadion W. Mai 1937 hat rung der rückwirker fickſtoffhaltigen Dü vom 16. Juni 19. Tage folgendes beſ fiebern, werden Millionen an den Lautſprechern Rachprüf ſitzen, um ſo Zeuge eines der größten deutſch en—.— Sportereigniſſe zu ſein. W. S den in den nächſte e—5 Druck) an r 1 und 2 Die Fußball⸗Zehnerliga wird jetzt auch Verſand kommen. Gau P hlätter 1 und 2 h ommern eingeführt. Bisher gehören Vikt. Stolp, Mackenſen Neuſtettin, Germ. St Pfeil Lauenburg, Stettiner SC, Polizei S tin, Greifswalder SC und Preußen/ Bor. Stel⸗ tin an. Dazu kommen noch die beiden beſten Vereine eines Ausſcheidungsturniers. 1 ormblätter für ſorderer der Fo plichtet, die Forn teilern, denen ſie 1 haben, ebenfalls 31 Der Lagerbeſtan mitteln und die 2 Vor dem großen Kampf der„Gasblaſen“ Zum 25. Male Gordon⸗Bennett⸗Rennen/ Drei deutſche Ballons am Start (Eigener Bericht) Am Sonntag wird in Brüſſel zum 25. Male der Freiballon⸗Wettbewerb um den Gordon⸗ Bennett⸗Preis geſtartet werden. Der deutſche Ballonführer Richard Schütze, der mit dem 2300 Kubikmeter großen Rennballon„Chemnitz X“ neben Götze⸗Düſſeldorf und Schaeffer⸗Hannover die deutſchen Farben vertritt, wird als Sonder⸗ berichterſtatter der NS⸗Preſſe ſeine Fahrtein⸗ drücke laufend ſchildern. Halle, 18. Juni. Das Gordon⸗Bennett⸗Wettrennen, der klaſ⸗ ſiſche Wettkampf der„Gasblaſen“, wie ſich hu⸗ morvoll Ballonfachleute ausdrücken, iſt bis zum heutigen Tage die vorbildliche ſportliche Ver⸗ anſtaltung geblieben, die ſie immer war. Die große Beachtung, die zu Beginn des Jahrhun⸗ derts die Stiftung dieſes Preiſes gefunden hatte, iſt im Laufe der Jahre nicht abgeflaut. Im Jahre 1905 hatte der amerikaniſche Zei⸗ tungsverleger Gordon Bennett den wertvollen Pokal mit der geſtiftet, daß end⸗ gültiger Eigentümer das Land werden ſollte, das ihn dreimal hintereinander gewinnt. Die Regeln der erſten Wettfahrt waren die gleichen, die heute noch Geltung haben:„Gewinner der Wettfahrt iſt derjenige Ballon, deſſen Lan⸗ dungsplatz am weiteſten vom Startplatz ent⸗ fernt iſt. Landung auf dem Waſſer zieht Dis⸗ qualifikation nach ſich. Die nächſte Wettfahrt findet jeweils im Lande des Siegers der letz⸗ ten Wettfahrt ſtatt.“ Bisher vier Preiſe verteilt Zum erſten Male wurde die Wettfahrt um den Gordon⸗Bennett⸗Preis in Paris 1906 ge⸗ ſtartet. 16 Ballone, die acht verſchiedene Länder vertraten, ſtiegen aus dem hiſtoriſchen Garten der Tuilerien auf; ein Ameritaner gewann mit einer zurückgelegten Strecke von 647 Kilometern und dem Landungsplatz in Porkſhire zum erſten Male dieſen wertvollen Preis. Erſt nach dem Kriege ging dieſer erſte Wanderpreis in den endgültigen Beſitz einer Nation über, und zwar waren es die Belgier, die ſich den Pokal durch ihre 192223/24 erfolgten dreimaligen Siege hintereinander ſicherten. Seit jener Zeit iſt es ungeſchriebenes Geſetz geworden, daß diejenige Nation, in deren end⸗ gültigen Beſitz ein Wanderpreis gelangt, einen neuen Wanderpreis mit den gleichen Bedin⸗ gungen ſtiftet. Schon vier Jahre ſpäter war auch der zweite Wanderpreis endgültig ver⸗ geben; diesmal hatten ihn ſich die Amerikaner mit ihren Siegen 1926/27/8 geſichert. Der Triumph der Amerikaner hielt weiter an: nachdem 1931 die Wettfahrt wegen ungenügen⸗ der Beteiligung aus Europa ausgefallen und mit Rückſicht hierauf der Start 1932 der Schweiz übertragen worden war, holten ſich die Amerikaner in dieſem Jahr zum zweiten Male endgültig den Wanderpreis. Nun aber löſten die Polen die Rolle der Amerikaner ab; ſie blieben in den folgenden Jahren 1933/34/½5 ſiegreich und ſicherten ſich den vierten Wander⸗ preis. Es handelt ſich alſo jetzt bei dem bevorſtehen⸗ den Start in Brüſſel um den fünften, 1936 von Polen geſtifteten und im vergangenen Jahre zum erſten Male von den Belgiern errungenen Gordon⸗Bennett⸗Preis. Deutſchland war zweimal Sieger In den Jahren 1914 bis 1919 fanden keine Gordon⸗Bennett⸗Wettfahrten ſtatt; aus begreif⸗ lichen Gründen beteiligte ſich Deutſchland bis 1926 nicht an der Austragung dieſer Wettfahr⸗ ten, um erſt ſeit 1927 wieder mit von der Par⸗ tie zu ſein. Zum erſten Male waren die deutſchen Far⸗ ben im Jahre 1907 ſiegreich. In jenem Jahre ſtarteten am 21. Oktober in St. Louis(USA) neun Ballone von vier verſchiedenen Ländern. Ein leichter Wind trieb die Ballone nach We⸗ ſten an die Küſte des Atlantiſchen Ozeans, wo die meiſten von ihnen landeten. Sieger wurde der Deutſche O. Erbsloh mit dem 2200 Ku⸗ bikmeter großen Ballon„Vommern“, der in 40ſtündiger Fahrt iaisgeſamt 1403 Kilometer zurücklegte; Erbsloh iſt ſpäter bei einer Luft⸗ ſchiffkataſtrophe tödlich verunglückt. Bemerkens⸗ wert bei jener amerikaniſchen Wettfahrt war, daß die Ballonführer in der Annahme, die Fahrt würde gegen die großen Seen im Nor⸗ den der Vereinigten Staaten führen, ſich mit Jagd⸗ und Fiſchereigeräten ausgerüſtet hatten, um ſich gegebenenfalls in jenen unbekannten und wenig bevölkerten Gebieten ſelbſt verpro⸗ viantieren zu können. Entſprechend den Beſtimmungen wurde im folgenden Jahre— 1908— die Wettfahrt in Deutſchland ausgetragen und vom damaligen Deutſchen Luftſchiffer⸗LVerband ausgeſchrieben; ſie wurde am 11. Oktober vom Sportplatz Ber⸗ liei⸗Schmargendorf bei einer Rekordbeteiligung von 23 Ballonen aus acht verſchiedenen Staa⸗ ten durchgeführt. Der Schweizer Ballon„Hel⸗ vetia“ ſtellte mit einer Fahrt von 73 Stufden, die über die Nordſee bis hinauf an den Rand des Eismeeres führte und in Norwegen en⸗ dete, den Sieger. Ballon⸗Rennen im Platzregen Noch einmal hefteten die Deutſchen den Sieg an ihre Farben, und zwar im Jahre 1911 wie⸗ derum iei Amerika mit dem Start in Kanſas City; hier trug der Deutſche Gericke mit dem Ballon„Berlin II“ mit einer Fahrt von 758 Kilometer und einer Fahrtdauer von 12/ Stunden den Sieg davon. Dieſes Rennen wurde bei einem unheimlichen Regenwetter ausgetragen, ſo daß die ſportliche Leiſtung des Deutſchen um ſo höher bewertet werden muß. Die Wolken waren ſo hoch, daß ſie nicht über⸗ flogen werden konnten, und der Regen fiel in Dittmar, Wolfgang Späthe und Han drei, ſowie Italien und Rumänien je ein ſind in die Forml ſind die den Form beachten. Die Formblätter wieder in Händen — frankfu kflektenb estverziusl. Werte Dt. Reichsanl..27 Dt. Reichsanl. 30 ſolchen Strömen, daß keine Erdſicht genomm werden konnte. Stets haben ſich, wenn deutſche Ballone mit im Rennen lagen, die Unſeren tapfer geſchla⸗ gen. Wir wiſſen, daß es jetzt in Brüſſel ni anders ſein wird. Acht Naonen in der Rhön Zu dem vom Aero⸗Club von Deutſchland der Zeit vom 4. bis 18. Juli auf dem Gelü der NSfa⸗Reichsſegelflugſchule Waſſerku durchzuführenden internationalen Segelfl wettbewerb ſind bisher die Nennungen vo acht Nationen eingegangen. Das NSee ha lesh. v. 25 S. 1 für Deutſchland fünf Segelflugzeuge gemeld whm. Gold v. 20 und zwar mit den Flugzeugführern Ka eim von 27. Schmidt, Ludwia Zofafmann. ge———— .Ld. Liau. R.-24 Kom. Goldhyp. 29 do, Goldanl. v. 30. do, Goldanl. v. 26. Hyp. Wechs. Gpĩ Hyp. Goldhyv. rankf. Liqu. rki. Goldpidbr.VIII Fret. Goldpfr. Liau. Reitſch. England und Polen haben eb falls fünf Segelflugzeuge gemeldet, die Schwef vier, Oeſterreich und die Tſchechoſlowakei gelflugzeug. Bekanntlich war in der Ausſch bung für jedes Land eine Höchſtzahl von fün Segelflugzeugen vorgeſehen. Da als endgül tiger Nennungsſchluß der 20. Juni feſtgeſeht iſt, wird mit einer Teilnahme noch weitert Nationen gerechnet. Hermannia örankiurt in Paris In der franzöſiſchen Hauptſtadt fand z ſchen Hermannia Frankfurt und Metro Paris ein Klubkampf im Fech ſtatt, den die Franzoſen mit:1 Siegen ge⸗ wannen. Den einzigen Sieg für die Deutſchen errang Julius Eiſenecker, der den franzh⸗ ſiſchen Florettmeiſter Bouzzat mit 10:4 beſie Im Degenkampf war der Pariſer Artigas 10:7 über Roſenbauer erfolgreich und im beltreffen gab es durch Juſot, der den Franl furter Jörger 10:9 nur knapp ſchlug, ei weiteren franzöſiſchen Erfolg. Stahlw), Obl. v. 27 Farbenind.von 28 ludustrie-Aktien nerei Kleinlein men-Besigh. Oe Frown Boveri Mhm. 18. Juni 1 goerkolft ipia⸗Stadion berg und Sch Fußballmei die erſte Sch e Fußballka etragen hat, die Wirtſchaſtsſeite 18. Juni 1937 Am 15. Juni 1937 fand die ordentliche Mit⸗ ervertreter⸗Verſammlung der Alten Leip⸗ er ſtatt. Nach kurzer Begrüßung durch den ſichtsratsvorſitzenden, Generalkonſul Jap, attete Generaldirektor Tiedke Bericht über Aktien froundlich, Renten erholt Infolgedeſſen hatte das Geſchäft nur Berliner Börse Die Börſe eröfnete heute im großen und ganzen wie⸗ den Tag legte. kleines Ausmaß. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Bei freundlicher Grundſtimmung 18 war die Kursentwicklung für Aktien uneinheitlich. Sonderbewegungen lagen nicht vor. Weiteres Anlage⸗ intereſſe zeigte ſich jedoch in Auswirkung der Win⸗ 3 Fachamt Fuß⸗ f Jahres 1936, das der Geſell⸗ der in freundlicher Haltung, doch war die Kursbildung 4 7 wen* 80 nicht einheitlich und das Geſchäft blieb wieder ſehr viel tershall⸗HB. für Kaliwerte, die erneut 2 bis 2½ Pro⸗ ruhiger, Diejenigen Werte, die geſtern ſtärker bevorzugt zent anzogen, Weſteregeln 120¼(117¼). An den daus dem Fach⸗ orverkaufsſtellſh :„Ausverkauft“, mpf ſelbſt iſt zaniſation di 14 Tagen ha ern erreicht und onen Reichsmart an neuen Verſicherungen acht hat und das mit einem Ueberſchuß von Millionen Reichsmark ein ſehr befriedigen⸗ nanzielles Ergebnis darſtellt. Der Ueber⸗ ommt den Verſicherten voll zugute. Die rſchußanteile ſind für die Verſichertendivi⸗ en des Jahres 1938 bei Todesfallverſiche⸗ nkt von—50 en in Reichsmark auf 1 Prozent des Det⸗ nzerfurchten 6 fungskapitals und 6 Promille der Verſiche⸗ ter Wolter, kungsfumme feſtgeſetzt. Der Rechnungsabſchluß übrigen Marktgebieten wichen die Kurſe kaum mehr als ½ bis ½ Prozent ab. Montanaktien blieben gut behauptet. Von Maſchinenaktien waren Moenus mit 118%—119(118¼) und Muag mit 149¼—150(150) waren, mußten ſich zum Teil heute Gewinnſchmälerun⸗ gen gefallen laſſen. Am Montanmarkt überwogen eher die Kursrückgänge, die aber nur bei Glöckner /½ Proz. ausmachten. Eine Kleinigkeit feſter lagen Buderus und Hoeſch. Von Braunkohlenwerten büßten Rheinbraun lebhafter, Rheinmetall Borſig mit 156¼&(157) nicht mit minus 2½ Prozent den größten Teil des geſtrigen ganz behauptet. IG⸗Farben bei ruhigem Geſchäft Gewinnes wieder ein. Dagegen ſtellten ſich Deutſche/ Prozent niedriger mit 166⅛. Für Zellſtoffaktien Erdöl ½ Prozent höher. Durchweg feſt lagen Kali⸗ erhielt ſich bei ½ bis ¼ Prozent höheren Kurſen werte, von denen Weſteregeln und Wintershall je 1 einige Nachfrage, während Bemberg“¼ Prozent nach⸗ Prozent und Salzdetfurth 1¼ Prozent gewinnen gaben auf 138½. Von Elektrowerten erholten ſich konnten. Chemiſche Werte lagen nicht einheitlich. RWe auf 134(133½). Von Autoaktien ſetzten BMW hreibiiſch e genehmigt und dem Vorſtande und dem Höher ſtellten ſich Korswerte mit plus ½ Proent und 1½ Prozent ſchwä Daiml chreibti chen uſſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Chemiſche von Heyden mit plus/ Prozent. während 139½ ee W die Flut der Am Die ſatzungsgemäß aus dem Aufſichtsrat ſchei⸗ Goldſchmidt Prozent und Farben“ Prozent ein⸗ und teilweiſe ſchwächer. Rege Umſatze hatten im Aus aller lden Herren, Generalkonſul Jay und Ge⸗ büßten. Gummiwerte waren ohne Geſchäſt. Am Elet⸗ telefoniſchen Freiverkehr Beck& Henkel, Kaſſel, mit und 483 Beſt feralkonſul Dr. von Schoe n⸗Wildenegg wur⸗ a—5*5 ſih 79½(77½). à i 10 wi d H ö 3⸗„½ Prozent weiter befeſtigen. Dagegen vächten ſi ir 224 Plätze zur den einſtimmig wieder, und Herr Oswald Rös Geſfürel und Lahmever, allerdings gieichfalls bei klei⸗ Am Rentenmarkt erſchienen Dekoſama Neubeſitz und Hamburger Neubeſitz erneut mit Minus⸗Zeichen. An⸗ leihealtbeſitz unverändert 126½, ebenſo Kommunalum⸗ ſchuldung mit 94,05. Im Verlaufe war die Tendenz ſtetig. Lebhafter wa⸗ ren Muag mit 151 nach 150 und Feldmühle Papier mit 147½ nach 146·½(145½). Etwas erholt waren Kaufhof mit 60 nach 59½ und Bemberg mit 139 nach 138½. Die erſt ſpäter notierten Werte wichen nur wenig von den geſtrigen Kurſen ab, etwas ſchwächer Holzmann mit 147¼(148½), Rheinbraunkohlen mit 234(2350, Schuckert mit 170½(170½), Hanfwerke Füſſen 123/ zu ſieben und orſtandsmitglied der Deutſchen Bank⸗ erg haben ſich ſ d Disconto⸗Gefellſchaft, Berlin, neu gewählt. Hälfte der zm laufenden Jahr hat ſich die erfreuliche blieben der zicklung des Vorjahres fortgeſetzt. An dem lüchtlichen Zugang hat wiederum die Ren⸗ kicherung einen weſentlichen Anteil. Die der wegen inri 5. wer wegen die Gefolgſchaftsverſicherung erfreuten ſi Zeſtellung bittert wach liber Weliebiheit und wurden gern und r in ungeheuret nen Umſätzen, un je/ Prozent ab. Siemens behaup⸗ teten ihren geſtrigen Stand. Von Verſorgunaswerten, die auch nicht einheitlich tendierten, wurden REW 1½ Prozent notiert. Autowerte waren abgeſchwächt, ſo Daimler minus und BMW minus 1 bis 1½ Prozent. Am Markt der Maſchinenaktien ſtellten Rheinmetall Borſig nach der geſtrigen ſtarken Erhöhung um 1 Prozent, Deutſche Waffen um/ Prozent und Schu⸗ bert& Salzer um ½ bis 1 Prozent niedriger. Feſter lagen Berliner Maſchinen mit plus 1 Prozent. Von Bauwerten waren Holzmann bis 1 Prozent abge⸗ gehend zum Ausbau einer zuſätzlichen Ver⸗ neten Gang ung für die Gefolgſchaft von namhaften ſchwächt, Textilwerte lagen überwiegend 80—5*(125½). ſen genau nac erken in Anſpru enommen. mer Wollkämmerei gegen letzte Notiz plus rozen 0 n in ſpruch g Von Renten kamen Hamburger Neubeſitz mit 31 DchedEEůacινι3?L Hætteclacle und Stoehr bis plus/ Prozent. Schwächer lagen Bemberg mit minus ½¼ Prozent. Von Brauereiaktien büßten Dortmunder Union mit minus 2 Prozent den geſtrigen Gewinn zum größten Teil wieder ein. Schiff⸗ hitten und fahrtsaktien lagen weiter feſt, ſo Hapag plus/ Proz., en and g Norddeutſcher Lloyd plus ¼ Prozent und Hamburg rad nach Berl In dieſen Tagen beſuchte der Direktor der jngo: Süd plus Prozent. Ebenſo waren Bahnattien ſeſter, iel zu erlebe f chen Staatsbahnen, Herr Popovie aus Subotiea, von denen Eiſenbahnverkehr 1 Prozent gewinnen en und natürl mit Gattin die Reichsausitelung„Schafſendes konnten. Der Kurs für Reichsbankanteile ſtellte ſich eikarten abſch Bolr in Düſfeldorf. Die ausländiſchen Gäſte beſichtig. Prozent höͤher. Guletzt 34½) zur Notiz. Dekoſama Neubeſitz wurden unter 65(7¹0 taxiert. Für Goldpfandbriefe und Kom⸗ munalobligationen verblieb weitere Nachfrage, Liqui⸗ dationswerte lagen uneinheitlich. Stadtanleihen meiſt— ſamſumnronung VUnbromront lten Adlerwerk verändert 1145 F 3 A rkehr galten Adlerwerke unveränder 4* 5cV bis 116½, Wayß& Freytag ½ Prozeut höher mit 5 VE funn ſlebef NGounme, V. 12 Onvſmnu Goſi/ oegen;Foruhregen 152½ bis 154½. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Oore, Obececut Schnee v. Schneerreſben Gebſetè mi- t nicht verkauſt aber wurde junge Leute „Die ſchönſte Erinnerung meines Lebens“ Ein Ausländer urteilt über die Reichsausſtellung „Schaffendes Voll“ — +½—mmonenge——— gaus beſchüäf ingehend 0 Am Rentenmarkt konnte ſich die Altbeſitzanleihe keiſterſchaftsſpiel und ſftudierte reſſe die um ½ Prozent auf 126¼ erholen, die kommunale Um⸗— ulen f ſn ellungsſtadt, die in ihrer Art einzigartig und ſchuldungsanleihe blieb unverändert. Metalle— plich iſt. Nach dem mehrſtündigen Beſuch der Aung ſprach ſich der Direktor der jugoſlawiſchen ⸗und Abmarſt zbahnen mit größter Begeiſterung über dieſe ge⸗ ngung, Verpfl altige Schau des neuen Deutſchland aus. Er habe in feinem Leben ſchon viele Ausſtetlungen geſehen und Rele erlebnisreichen Eindrücke auf weiten Reiſen ge⸗ elt. Die Erinnerung jedoch, die er von Düſſeldorf von der großen Düſſeldorfer Ausſtellung„Schaf⸗ Volt“ mit in ſeine Heimat nehme, gehöre zu chönſten ſeines Lebens. Dieſes Urteil ausländiſchen Gaſtes iſt um ſo bedeutungsvoller, Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich etwas niedriger auf 2/ bis 27% Prozent. An den internationalen Deviſenmärkten war das Pfund mit 12,34 etwas feſter. Unverändert blieben der Dollar mit 2,499, der franzöſiſche Franken mit 11,12½. Der Schweizer Franken und der Gulden lagen etwas feſter. Die Schlußnotierungen waren, ſoweit letzte Kurſe feſtgeſtellt wurden, im allgemeinen gut behauptet. Die Farbenaktie ſchloß mit 167½. Kaliaktien konnten vor⸗ Begünſtigt durch das oſtatlantiſche Hochdruck⸗ gebiet und Wirbeltätigkeit über Skandinavien hat die Ueberflutung des europäiſchen Feſt⸗ landes mit kalter Meeresluft aus arktiſchen Kreiſen weitere Fortſchritte gemacht. Die Wit⸗ terung iſt daher ſehr unbeſtändig und zu Niederſchlägengeneigt, die infolge der Berliner Metallnotierungen Berlin, 18. Juni. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 77,75; Original⸗Hütten⸗Aluminrum 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Fein⸗Silber 38,20—41,20. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink den— ſelb amt gibt es au ellung aus We n:„daß Scha ihr ich ein W ürlich der O — umei*—1 ugt ſchlof 35 1 1*——— Berlin, 18. Juni. RM per 100 Kilo: Kupfer: ort zweifel arke Ant a efe loſſen ferner u. a. Hoeſch, Harpener* 4—— 9252. iſitz 11 f 1 Sonng—9 Er derprach, feinen Seunden und Pe⸗ und————*— Juni, Juli, Auguſt 72 n. Brief, 72 Geld: September Kreben unpitttü rwaßfen nt Galche F ie Männer d n in der Heimat von der großen Düſſeldorfer Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. 3 Geld. 757 Geld: November 74 Geld. peraturen⸗Abnahme) meiſt ſ chauerarti⸗ Schlacht ge Kllung zu erzähren, in den Zeitungen varüber zit Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ Brlef 38 felter. Blei Jum, Fun, Auguſt 25 h. gen teilweiſe auch gewittrigen Charakter zei⸗ 90 ichten und ſeine Landsleute zu veranlaſſen, ſelbſt 11 blieb das änd 3 Brief, 28 Geld; September 28,25 Geld, Oktober 28,5 1 hen kling Düſſeldorf zu kommen, um die Ausſtellung„Schaf⸗ 3—— 3*———— 1 Geld; 555 Geld. Tendenz: feſter.— Zink: gen. Eine durchgreifende Aenderung iſt 7 +——33. g U i, 1 U 5 8 3—— 1 5 0 Wolk“ zu beſuchen. und der Schweizer Frönken mit 57,29. Der 33 225 Geld; Stiober 26 5 Geld;——— 25 75 Geid. Voighaehmiahtminewe kütn llt twas niedriger auf 11, Tendenz: 3 ſiſche Franken ſtellte ſich etwas niedriger auf 11,12 Tendenz: feſter. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich, Wartenden ein eln. Ueber 30 ickſichtigt werd elnen ſein mo öglich zu mache n über engliſche id heute könnte gegen 11,12½. Eebenſo notierte der Gulden etwas ſchwächer 137,34 gegen 137,38. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1938er bis 1939er 100,25., 1940er 99,12., 1942er 99,5., 1943er 99,25., 100,12 Br., 1944er 99,12., 99,87 Br., 1945er 99,87., 1947er 98,75.; Ausg. II: 1944er 99,12., 99,87 Br.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79,87 Br., 1946/48er 79., 79,75 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,675., 94,425 Br. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Ruhig Zur Verbilligung von Stickſtoff⸗ und Kali⸗ düngemitteln Grund der Paragraphen 12 und 13 der erſten ührungsverordnung zur Verordnung über die ligung von Stickſtoff⸗ und Kalidüngemitteln vom n Mai 1937 hat die Abwict“ungsſtelle zur Durchfüh⸗ haftsſpiel faſt die kung der rückwirkenden Preisſenkung bei Stickſtoff⸗ und Köni b 1 offhaltigen Düngemitteln n einer Bekanntmachung König Fußbal“ 16. Juni 1937 im Reichsanzeiger vom gleichen gan foigendes beftimmt: en Lautſpreche x Nachprüfung des auf den Formblättern 1 und 2 rößten deutſch beten Lagerbeſtandes am 31. Dezember 1936 wer⸗ W. S. in den nächſten Tagen die Formblätter 3 und 4 Druck) an diejenigen Verteiler, die die Form⸗ er 1 und 2 friſtgerecht angefordert haben, zum and kommen. Bei der Anforderung der Form⸗ doch meiſt bewölkt, und zeitweiſe auch Regen, Mittagstemperaturen etwa 15 Grad, vorwie⸗ Preisermäßigung für Zinkbleche —94 S des Zinkblech⸗ mndels, Frankfurt a.., hat mit Wirkung vom 18. 11i j — 1* 75 J Preiſe um 0,50 RM. herabgeſetzt, gend weſtliche Winde. nachdem am 16. Juni eine Ermäßigung um ebenfalls 0,50 RM. ſtattgefunden hatie.... und für Sonntag: Noch immer unbe⸗ ſtändig und zu Niederſchlägen geneigt, leichte Baumwolle Wärmezunahme. Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 18. Juni.(Amtlich.) Juli 1219 Brief, 1218 Geld; Oktober 1285 Brief, 1281 Geld; Dezember 3 0. 130 13———— i 1313 Brief, 1310 Geld; rſa ſer Ordereingang war kleiner als geſtern, wäh⸗ ärz 13 ef, 1351 Geld; Mai 1362 Brief, 1359 infeld 1 und 2 hat eine große Anzahl Verteiler die 1 Kheinfelden. blätter für mehrere Verteiler angefordert, Die rend die Kuliſſe keine ſtärkere Unternehmungsluſt an Geld.— Tendenz: ruhig. Stelisocch C, Polizei G forderer der Formblätter 1 und 2 ſind deshalb ver⸗ Kan euße Bor. Sie chlet, die Formblätter 3 und 4 den gleichen Ver⸗ uben ong denen ſie die Formblätter 1 und 2 übermittelt 4 ¹ nol ie beiden beſen zsuftenen gen Verteiler, die trotz friſtgerechter Rückreichung der des Anrecht auf Entſchädigung Etwa bereits geleiſtete anDHD%ιn irniers 5 Formblätter 1 und 2 die Formblätter 3 und 4 nicht Abſchlagszahlungen ſind zurüc nzahlen. Kkobbpb. 32²8 332 Der Lagerbeſtand am 30. Juni 1937 iſt genau zu er⸗ erhalten, werden gebeten, die Formblätter 3 und 4—— Köln 311 312 ————— in und die Beſtände der einzelnen Düngemittel umgehend bei den Stellen mzufordern, die ihnen die Katz u. Klumpp Ac, Gernsbach(Baden). Dieſe Holz⸗ dſicht genom in die Formblätter 3 und 4 einzuſetzen. Hierbei Formblätter 1 und 2 zugeſtellt haben. verarbeitungsfirma verzeichnet für 1936 nach 358 000 Neckarwesserstane die den Formblättern beigefügten Anleitungen zu Bei nicht ordnungsgemäßer Ausfünunz oder nicht(i. V. 213 000) RM. Anlageabſchreibungen und 63 000 17..37 J 18. 6. 37 Dledeshe[ſlr—— Maoaonnhelm 475 480 Rheinwasserstand 17. 6. 87 18. 6. 37 396 392 398 392 326 317 408 425 585 596 489 497 d jetzt auch in woldshor. sher gehören in, Germ. S ach en. friſtgerechter Einreichung der Formblätter, ſowie bei(30 000) RM. ſonſtigen Abſchrerbungen einen Reinge⸗ Die Formblätter 3 und 4 müſſen am 15. Juni 1937 Einſendung von Formblättern ohne Unterſchrift oder winn von 131 258(126 807) RM. und ſchlägt der GV in Händen der Abwicklungsſteile ſein. Diejeni⸗ ohne Zeugenbeſtätigung verliect der Antragſteller je⸗(W. Juni) 5 Prozent(4 Prozent) Dividende vor. ſche Ballone n n tapfer geſ in Brüſſel ni 17. 6. 18. 6. 17. 6. 18. 6. Ver. Dt. Nickelwerke 162,— 162,25 Zellstoß Waldhof. 161,25 160,25 Verl. Glanzst. Elberf.— 1 Ver. Harz. Poril.-Ct. 129,62 129,62 Versicher.-Aktien Ver. Stahlwerke.. 122,— 121,50[ Aachen-München. 1105, 1112,. Ver 146, 75 15 Anee Allgem. 268——605 ogel Telegr.-Dr. un lianz Leben— Wanderer-Werke.. 183,75 182,75 17.6. 18. 6. 17.6. 16. 6. 17.6. 18. 6. frankfurter 15 156,.——„„„„ 129,50 5. 2* 145 e 83 aimler-Benz ꝗ 129, esteregelinn—5 ein. Hypoth.-Ban Kackethal Hraht. kflektenhörse Deutsche Erdöi... 156,75 156,50 Zellst. Waldh. Stamm 159,62 Hamburg Elektro. 65,.— 1 Verkehrs-Aktlen Harburger Gummi R 0 etzin 17.6. 18. 6. DeutscheLinoleumw. 65 7⁵-Akt K 0— n Dt.Steinzeuge Fielcd— 25 e 120.— AG. Verkehrswesen 126,75 Harpener Berzbau Beichsanl..23 194.5—— Durlacher Hof. 505 5 Senz——5 ie 5 96. Alig. Lok. u. Kraftw. 1 154,12 Hedwigshütte Deutſchland Reichsanl 30 195,62 128•8% Eichb.⸗Werger-Br.. 106,— 106.50 Berer. Hrn, Moclne Hbg.-Amer.-Paketfh. „„„ Hoesch. Eis. u. Stah „„„„„„„„„„»„„„„ 99,.— 99 Commerz- Privatbk. uf dem Gel Mien Freist. v. 1927 99550 99»50J El. Licnt& Kraft.. 154.50 155,12] 55.Bank Hbs.-Südam. Dpfsch. 32,½75 Holzmann Fniip. Westd. Kauthof Ac. 55,75 60,.— Kolonlal-Paplere tle Waſſerk. 128.10 126•151 Enzinger Union.. T 153,50 Dresdner Bank NorddeutscherLloyd— Hotelbetrieb. Westeregeln Alkali 118,75 120,.— Dt.-Ostafrika. 140,— 141,.— alen Segelfl izgebiet 08—— Gebr. Fahr 4. 1 163.75 Frankft. Hyp.-Bank Südd. Eisenbahnn. Immob.-Ges. Wi. Drahtind. Hamm—— lNeu-Guinea—— Beuftt iur Skadt v. 26 99,— 96,— 16 Farbenindustrie. 147•50 Pfälz. Hypoth.-Bank Zunghans Gebr. Wigner Metaii... 107, 50 107,— Otavi Min. u. Eisenb. 31,50 31,12 Nennungen haburk 87 96•87 J EFeldmühle Papier Industrie-Aktlen 2 237 Kahla Porzellan Gesfürel-Loewe 5 Accumulatoren- Fbr. 129•50 Kali Chemie Berliner Devuisenkurse elbe. Goid v. 26 96,87 'si„ An. Zoid v. 26—— im von 27.— ns Stadt.26 97,75 „ 149 Rhein. Hypoth.-Ban 0 Verkehrs-Aktien Großkraft Mhm. Vz. Bad. AG. f. Rheinsch. 112,— 112,.— Das NSſig gzeuge gemelde ugführern Kan Allgem. Bau Lenz 127˙62 Kaliw. Aschersleben AEG(neue)* 144 Klöcknerwerke 1 Aschaffbg. Zellstoff. 135— C. H. Knorr Oeld Brief Geld Briet 17 4 Erün& Bilfinger—„ Dt. Reicnsb. Va... 125,62 125,37 Augsburg- Nürnbers„ Koksw u. Chem. Fb. 3 3 5 14 cn W..25 109, 75 Hantwerke Füssen.* Verslcher.-Aktlen B. Motoren(BMV7)). 133 5 152,50 Kofimar& Iourdan. i nee Goldhyb 29 99,50 99,50 Harpener Berabau. 15350] Alllanz Leben— 205,—] Bayer. Spiegelzlas 139•50 Kötis. Led, u. Wachs Aegypt.(Alex.-Kairo) 1 äg. Pfd. 12,650 en haben ebe Goldanl. v. 3⁰ 97,50 Hochtief AG. Essen 147•75 Bad. Assecuranzges.— 3 I P. Bemberg 140˙50 Kronprinz Metall. Argentin.(Buenos-Air.) 1Pap.-P. 9 0,763 ldet, die Schw Idanl. V. 26. 97,50 Holzmann Phil. MannheimerVersich.—— JBersmann Elektr. 218.—] bahmever& Co. Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga chechoſlowak ppWechs. Gpi 100,— 100 lise Bergbau... 143.— 14275] Württ. Transportver. 42.— 42,.— Braunk. u, Britetts—Laurahütttete Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis chechoſlowalkei. ffles, Goldusv. 8. do. Gegußscheine 14,.— 13475 Braunschweig.-G. 47—— Feopoid.Crube Bulgarien(Sofia).. 100 Lewa inien je ein 6 16 0„100•87 Junghans Gebr. 150˙75 8 lin 7 Bremer Vulkan•2 Lindes- Eismasch.. Canada(Montreal) 1 kan. Dollar n der Ausſch at Vini 99,50 Kali Chemie..... 159,25 159. erlinè Bremer Wollkämm. 133 Mannesmannröhren. Dünemark(Kopenh.) 100 Kronen Goldpfabr. III 190- do, Aschersleben 116,.— 116, 12 K K Brown Boveri 133,½5 137582 Mansfelder Bergbau Danzig(Danzis) 100 Gulden hützahl von ſün re. 32735 Eleinschanzlin Beck 38 136•50 W Buderus Eisenwerite 4 75—55 Markt- u. Kühlhalle Eugiand(London).. I Piund Da als end—43 Liau. 140,50 Kiöcknerwerke... 136.50 136, Festverzinsl. Werte Lonti Gummi.... 139˙62 138,37 Masch'bau-Untern. Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Juni tg. 3 99˙75 Knorr-Heilbronnn.. 5% Dt. Reichsanl. 27 101,75 191,62 Daimler-Benz: 0* Masch.-Buckau Wolf Elnnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Juni feſtg Hyp. Goldpid. 99, 104,.— 104, 50 124½70 e noch w iter 01,.— 101 Konservenfbr. Braun 50 124•50 4% do. do.., 1934 99.—„— Dt. Atlant. Telegr. 119.25 119,75 Maximilianshütte 75˙7 Frankreich aris). 100 Franes 9 ei Aätcom. 96,50 Lahmeyer 12⁴, 50 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 23 126,37 Deutsch. Conti Gas. 136•50 156,5 Mülheimer Bergw. 3— 170,75] Griechenland(Athen) 100rachm. — 7 7 Piälz. Liqu. pfalz. Hyv. Goldkom. Ludwi 5 gsh. Aktienbr. t. Schutzgebiete 08 Deutsche Erdöl.— Nordd. Eiswerke.„ Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. Hyp. Gdpi. 2 150.— Dt. Schutzgebiete 146,75 144, 109,37 iran(Teheran).. 100 Rials —4 9⁰ 50. do. Walzmühie. 150, 5 Deutsche Kabeiwk. 138 Orenstein& Koppei 199,72 in Paris e i, etallgesellschaft..- 2 Deutsche Steinzeug. einkelden Kraft.„ allen(Rom u. Mailand) 100 Lire „ Liqu.: e 5 Anst..-R. 19 36.— 30.— Dürener Metall. Khein. Braunkohlen 233,75 2232,29] Javan(Fokio u. Kobe).. 1 Ven 1— Gakom..in 3,— 108,—f Bartu. Bürsbr.Pirin. 122— 122,—f 5) do. do.. 21. Bodor.-Liqu. 1— Dyckerh.⸗Widmann Rhein. E 36,— 135,75 Jugoslaw.(Beig. u. Zagr.) 100Din. Khein. Stahlwerke. 160,25 160,37 Teitiand(Riga). tſtadt fand 100 Lats piälz. Mühienwerke 150.— 150,— J 60 do, do. Komm. 98,.— 96,— Dynamit Nobel. furt und u mieh Müm. 10.— Pfälz. Preßhefe Sprit„—5 B, 22„ E. Lieferungen 135,75 Rhein⸗Westf. Kalkw. 147,— Litauen(Xowno/ Kñaunas) 100 Lit. mpf im Fechte.Obl. v. 26— Rhein. Braunkohie. 234, 50 283.— 4½7% Er. Ctrbd.—— El. Schlesſen., Riebeck Montan AG. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen in-Donauꝰ3— Gapi. 1928 99.— 99 •1 Siegen iw Obi. 527— Rheinelektra Stamm„4 750 0 1 98,— 56,.— El., Licht und Kraft 1 Kütgerswerke Oesterrelch(Wien) 100 Schilling ür die Deut benind.von 28 136.12 300 Vorzugsaktien 1 EnzingerUnionwerke Sachsenwerk Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty eilnstähll Bank-Aktien 96 Farbenindustrie IG. 145˙7 Sachtleben AG. Portugal(Lissabon) 100 Escudo der den fran strle-Aktien Rütgerswerkke des„50 Feidmünie Papfer Salzdetfurth Kali Rumänlen(Bukarest)., 100 Lei mit 10 mplatoren. Salzwerk Heilbronn 155 Bank fur Brauind.—— Feiten& Gullieau-ne 133.25 Schubert& Salzer Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. iſer Artigaz un Sehlince. 1 Bayer. Hyn. Wechsei 98,15 123,½] Zebhard& Co.. 1175 Schuckert& Co. Schweiz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 3 9 bg. Teilstofl. 143,— Schuckert el. Commerz- Privatbk 112. 13 Germ. Portl.-Cement 135• Schulth.-Patzenhofer Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. ich und tor.-Werke 152,50 Schwartz Storchen pt. Bank u. Disconto 118,75 144 Gerresheim Glas 15 Siemens& Halske Tschechoslowakel Prag) 100 Kr. der den u. Kraft. 102, Seilind. Wolff Mhm. pt. Zolddiskontbank— 190,— Gesfürel-Loewe Stoehr Kammgarn. 1 Türkei(Istanbul) türk. Pfund Siemens-Halske. Dt. Uebersee- Bank 135,75] Goidschmidt T. Stolberger Zinkhütte Ungarn(Budapest).. 1 Pengõ leinlein. 105,50 1 igh. Oel 50 Uruguay(Montevid.) 1 0Iʃd-Peso eri Mhm. 134, 50 p ſchlug, Ver. St.v. Amerika Newy.) IDoll. Sinner-Grünwinkel⸗ 2 3 Dresdner Bank. 105,— Gritzner-Kayser 54,2 Südd. Zucker Süc. Zucker 05,— 1 Meininzer Hyn.-Bk. 115,37 1 Gruschwitz Text: Thür. Gasges.⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 18. Juni 195% Jugend feiert 5ommer-5Fonnenwende Deutſches Denken und deutſcher Brauch am Mitſommerfeuer Feuer über deutſchem Land— Sonnwend⸗ feuer. Von den ſtolzen Berggipfeln des deut⸗ ſchen Nordens, im Oſten und im Weſten unſe⸗ res Vaterlandes und über des Reiches Grenzen hinaus von überallher, da die deutſche Sprache klingt und deutſche Menſchen leben und ar⸗ beiten.„Hohe Zeit“, Hochzeit des Jahres iſts. Inmitten tragender Felder und Aecker, voll von ſchwerer Frucht, inmitten des ſtillen, ge⸗ heimnisvollen Wachſens und Werdens in der Natur finden ſich Volksgenoſſen zu Volksge⸗ noſſen, um in Ehrfurcht jener Gottesmacht zu danken, die das Leben gibt und erhält. Mitt⸗ ſommer— ihrer ſtolzen Jahresbahn höchſten Punkt hat nun die Sonne erreicht. Nicht lange mehr, dann wird ihr Lauf im Duntel der win⸗ terlichen Nacht enden, dann wird alles Leben wieder ia ſchützender Hülle verborgen ſein bis die Kraft eines ſieghaften Frühlings zu neuem Leben rufen wird. iſt der Jahreslauf der Sonne Sinnbild jenes großen Geſetzes geworden, das ſeine ſchlichteſte und doch eindrucksvollſte Prägung in den kurzen, knappen Worten des „Stirb und Werde“ fand. Werden, Vergehen und Wiederauferſtehen— dieſes unabänder⸗ liche, ewige Naturgeſetz wurde für unſere germaniſchen Vorfahren Lebensinhalt und Lebensſinn. Aus der Erkenntnis dieſes Geſetzes wuchs ihr Vertrautſein mit der Natur und ihre ſchlichte, ſelbſtverſtändliche Haltung zu den heimlichen Triebkräften in der Natur. Verkörperung all dieſer Kräfte, die da draußen, wachſen, blühen und gedeihen, war die Sonne. Und ſo wuchs aus ihrer Verehrung So die große Liebe unſerer Altvorderen zu jener göttlichen Kraft, die ſich, wie im Werden und Vergehen der Natur, ſo auch im Schickſalsgang des Lebens offenbarte. Und alles Brauchtum, das in Verbindung mit der Sonnwendfeier ie den verſchiedenen Gauen Deutſchlands geübt wird, weiſt in ſeinem eigentlichen Inhalt auf dieſen Sinn. Wie Sitte und Brauchtum des deutſchen Volkes überhaupt, ſo hat ſich auch das Sonn⸗ wendbrauchtum manche Verfälſchung und manche Mißdeutung gefallen laſſen müſſen. Und erſt der aus dem Volke gewach⸗ ſenen nationalſozialiſtiſchen Bewegung war es vorbehalten, in dieſer Hinſicht grundlegenden Wandel zu ſchaffen. In der Arbeit für den Gedanken von Blut und Boden fanden ſich die Volksgenoſſen zuſammen, um gemeinſam an der Wiedererweckung alter Volksgüter zu ſchaſ⸗ fen. Die häßlichen Verfälſchungen aus der Zeit artfremder Ueberwucherung unſeres Volls⸗ lebens fielen. Hell und klar trat der Väter Erbe wieder hervor, von Hunderten von Ge⸗ ſchlechtern durch die Jahrtauſende hindurch treu bewahrt. Sie erleben das Funktionieren der Freiburg, 18. Juni. Freiburger Stu⸗ denten und Preſſevertreter beſuchten am Mittwochabend auf Einladung der Kreis⸗ bauernſchaft Freiburg den Erzeugergroßmarkt (Obſtgroßmarkt) Denzlingen, um einmal in einem praktiſchen Beiſpiel das Funktionie⸗ Wenn nun allüberall in deutſchen Landen die Flammen der Sonawende lodern und das ganze Volk zu heiligem Bekenntnis ſich zuſam⸗ menfindet, dann wird durch dieſe einzigartige Kundgebung zum Ausdruck gebracht, daß keine Macht der Erde eine neuerliche Verfälſchung deutſchen Volksgutes herbeiführen kann. Es iſt beſonders die Jugend, die ſich mit leidenſchaft⸗ lichem Ernſt in den Dienſt des Volkstums ge⸗ ſtellt hat. Und ſie iſt auch die Sicherheit für eine der Würde unſeres Volkstums entſpre⸗ chenden Weiterentwicklung. Träger der Sonn⸗ wendfeier iſt die Hitlerjugend, teilnehmen wer⸗ den die Volksgenoſſen aller Alters⸗ und Be⸗ rufsſchichten. So finden ſich am Sonnwend⸗ feuer, das den ewigen Lauf der Lebensgeſetze ſymboliſiert, die Geſchlechter zuſammen, von denen das eine ſchon am Abſchluß des Lebens ſteht, während das andere drängend und mit verhaltener Kraft auf ſeinen Einſatz wartet. Wenn dann beim lodernden Schein der Flam⸗ men die uralten Sinnſprüche geſprochen werden, wird mancher dabei ſein, der auf die endloſe Kette der Geſchlechter hinweiſt, die Volk und Staat trugen. Und über den Flammen wird das Belenntnis aller ſtehen, nimmer zu laſſen von dem, was die Väter ſchufen. Aus uralter Ahnenzeit grüßen die Weistümer der Sonnwende und in die Zukunft lenken ſie un⸗ ſeren Sinn, damit wir die Geſetze vom Werden neiid Vergehen der Völker verſtehen lernen. Snldenten beſuchen den kezeugergroßmarkt nationalſozialiſtiſchen Marktordnung ren der hat die Aufgabe, nationalſozialiſtiſchen Marktordnung zu erleben. Der Obſtgroß⸗ markt des mittleren Breisgaues in Denzlingen alles Obſt aus dem vom Gartenwirtſchaftsverband als Zuſammenſchluß von Erzeuger, Verteiler und teilweiſe Ver⸗ braucher um Denzlingen(mit dem Glottertal, „zugemachten“ Gebiet als Treuhänder an bien Großverteiler für den Freiburger Markt wei⸗ terzuleiten und dabei für eine reſtloſe Verwehn tung des angeführten Obſtes zu ſorgen, mit dies ja im Sinne der Marktordnung liegt. Der Marktleiter hat dabei die wichtigſte Aufgabe, zwiſchen Anlieferung aus den Sammelſtellen (Buchholz und Heuweiler neben dem direkten Verteilungsplatz Glottertal) und Anforderung auszugleichen, wobei der Preis innerhalb einer knappen Grenze für alle Erzeugerſtellen gleich gerecht gehalten wird. Was der Großverteilet nicht aufnehmen kann, gelangt durch den Ohſ expreß der Reichshbahn in andere Teile deßz Reiches oder zur Verwertungsinduſtrie, ſo daß dem Erzeuger in jedem Falle her gerechte Verdienſt für die verſchiedenen Güteklaſſen ſeiner Ware(bei den Erdbeeren z. B. drei Güteklaſſen) geſichert iſt. 4 Die Führung durch die Sammelſtelle Buch holz und den Großmarkt Denzlingen zeigte wie ſich alles vom richtigen Sortieren der Ware nach Güteklaſſe beim Bauern bis zut glatten Abnahme durch den Großverteiler hei feſtem Preis(unter Kontrolle des Reichsnähr ſtandes bis zum Kleinverteiler, der an den Einzelhandel weitergibt) abgeſpielt hat. Der Führung durch den Stabsleiter 1 de Kreisbauernſchaft und Marktleiter Arnolh wohnte auch der Delan der rechts⸗ und ſtaatz wiſſenſchaftlichen Fakultät, Prof. Maunz, hei Straßenſperren in Worms Worms, 18. Juni. Am Samstag, den 19. Juni, iſt die Wormſer Straßenbrücke in der Richtung Darmſtadt von 19.15 bis 20.00 Uhr ge⸗ ſperrt. Die Straße Lorſch—Bürſtadt—Wormz LampertheimWorms und Hofheim—Wormz von 19.30 bis 20 Uhr. Die Brücke und die ge nannten Straßen werden von 21 Uhr, dem Zeit punkt der Rückfahrt des Herrn Reichsminiſten Dr. Goebbels, für jeden Fahr⸗ und Fußgänger verkehr erneut geſperrt. um Sonntag, den 20. Juni, ſind ab 15 Uhr bis nach der Ankunft des Herrn Reichsminiſters die Straßen Lorſch⸗ Bürſtadt—Worms ab Reichsautobahn, Hofheim Worms und Lampertheim Worms geſperrt. Wer 32 e0 ludwigshaten-Rh., agenstraße fbe Haitestelle Schlachthofstraße blannhbeinh,— 344 aus (gegenüber Kuns An 0 fhlatfia-s latrarte:a K zimmer D 2 P z3teilig 100x200 em (Kleinere Matratzen billiger) Wohn- Eb palm- od. Cocosfaser. 63.— E haar mit Fibör“ 55. ximmer E d l reine Haare— =5 Elanerin—— Flocken.—* HMHerren- -=6 Elancrin rein— Der verwendete Drell ist la immer leinen. Mit Baumwolldrell.— weniger. Küchen Matratze mit—————* dann bei eniger. Spezial-Draht-Rost m. 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R. ganz unerwartet in die ewige Heimat abzuberufen. Mannheim, Rio de Janeiro, Neuyork, Düsseldorf, 17. Juni 1937. In tie fer Trauer: Agathe Angeloch, geb. Engesser Adoli Angeloch und Frau Ida Friedel, geb. Angęloch Luise Born, geb. Angeloch Emma Meißner, geb. Angeloch Elsa Munz, geb. Angeloch Fritz Angeloch und Frau Die Beerdigung findet am Samstag, den 19. Juni, nachmittags um 2 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. stets preiswert. MANNHEIM UO 3, 10 Große Auswahl. l. Miner& Co. Ruf 204 94 ler Mastrelauft äußerst preiswert u. in großer Auswahl im Spezialhaus LAA ri 4, 12 Zahlung auch in 20 Monatsraten fachgeschäft J. Arzf N 3,-86- Ruf 22435 Eine verſenkbare Näh⸗ maſchine mit Holzgeſ it., nur leicht beſchäd., ab⸗ zugeb., ev. Raten⸗ zahlung.(24889V) Phönix⸗Näh⸗ maſchinen⸗Haus N 4, 13. Fernſprech. 211 97. Lautgesuche Haufe vröger. Drlllant ſmuc Rexin, D 1. 13. 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Juni 190½ In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezohen 2 Gewinne zu 10000 RM. 216812 6 Gewinne zu 2000 RM. 99357 173091 322102 300 2 zu 1000 RM. 58632 67802 34242 10 800 RM. 131318 144616 236080 243086 3287 54 Gewinne zu 500 RM. 13119 63100 71437 776490 95187 98449 107585 113016 128922 1 135465 153995 166897 170022 183940% 203723 212947 237749 241004 244039 255790 366458 396643 279983 293943 302663 12723 3837 4818 5693 174 Gewinne zu 400 RM. 7856 13261 15714 22466 25385 38043 42095 43330 44503 45426 54273 61674 62286 7070 9 74149 74561—1³———50 114925 131432 131754 13 137871 176981 181560 184409 187043 206096 208963 210190 213628 214127 210934 211328 216021 224985 229784 231335 232321 232428 23 253967 263620 275076 278192 287547 287712 290740 306545 306850 347191 313175 348322 3549 370707 399149 54988 374948 377001 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 295202— 2 Gewinne zu 25000 RM. 31880 2 Gewinne zu 5000 RM. 308524 6 Gewinne zu 3000 RM. 75 326155 14817 237739 367870 379201 390806 357300 249660 2 Gewinne zu 2000 RM. 10 Gewinne zu 1000 RM. 319067 373203 18 Gewinne zu 800 RM. 45629 152027 15435ʃ 235532 237743 268799 231230 335347 38538 36 Gewinne zu 50 4888 8749 27376 3494%0 45071 45348 161971 107295 144946 155981 18880% 373288 245516 264463 342631 363951 368400 Gewinne zu 400 RM. 1503 11926 12253 4084½% 49992 50262 66387 72277 75525 80585 98 109315 114686 119277 134639 137707 149397 151255 172834 175606 207573 212482 252147 252802 259592 263535 276905 294811 300848 309768 311694 311866 312554 315243 323312 339611 349985 378630 383678 385536 „Die Ziehung der 4. Klaſſe der 49. Preußſſh⸗ Hüddeutſchen(275. Preußiſchen) Klaſſen-Lottent findet am 9. und 10. Juli 1937 ſtatt. 148 47542 309140 31495% 358212 3635½0 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kaltermann(3z. Zt. Wehrmahh Stellvertreter: Karl M. Hageneier(in Urlaub).— G vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für nenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhg Ratzel; für Bewegung: Friedr. Karl Haas; für Kuſ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz(in! laub; Vertreter: Dr. Wilh. Kicherer): für den Hein teil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hag (, V. Friedrich Karl Haas); für Sport: Julius Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel; für die „die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. La „Berlin⸗Dahlem. Berliner, Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach. Belſ SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oii berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis N (laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhei Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drul Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fermipt Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, M Zur Zeit iſt Preisliſte Nr. 8 für Geſamtauflage Leint Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig Gefenn, DA. Monat Mai 1937 über 50 000 avon: 5 Mannheimer Ausgabe über. 4 Schwetzinger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über. 3 600 4„ 4 3 3 4 3 Verlag u. Schrif kanner“ Ausgal Trägerlohn; dur 423 Ausgabe 5 ohn; durch die Iſt die Zeitung Früh⸗Aus Wer hat gewonnen! Der Das tſchecho müßigt geſehe öffentlichte A. gel über die ſchenun wü während ſein präſidium hat erklärung zu handlungen ki den. Wenn Verſuch begrei ren Anklagen, den empörend Tſchechoſlowal vorgerufen ha jeder derartig⸗ nichtwegzuleug Zunächſt m nannte Deme öffentlichung e liche Ueberprü ſchon rein teck kann. Weiter ſich dieſes Den doch zweifellos Mißhandlunge lizeiorgane ſtü haften Folteru ſich an dem n leugnen, iſt w Gegenüber die taillierte und wandten Metl der Phant boren ſein 1 in dieſer Gen können, der ſi⸗ des Gefolterter gaben von Or daß es einer ſchwer fallen ſeinen Einzelh Im übrigen Mißhandlunget Polizeigefängn Opfer ſtimmen ſönlich in gar faſt völlig über ſer Tatſache all⸗ fahrens nicht g Das tſchechiſ beſonderen Be Behauptungen Herr Weigel ge Beſchwerde Herrn Weigel nach dieſen un ausgeſetzt gew⸗ nicht die Veran lereien noch fo: Zweifel, daß nichts genützt, ſchweren Folte Wenn man ſ ſen hat, ſo ſch chiſche Polizei heben, ſo geſcha dieſe Anklager Ueberprüfung in jeder Einze und andere lichkeiten ein( mehr zu beſteh