23. Juni 10 deulſchlond In über 30 Fäl⸗ s und der Unter⸗ lberger Schöffen⸗ rger aus Reu⸗ chelnd und unbe⸗ esfahrt von Hei⸗ ig Juli 1936 he⸗ Nannheim. Er ging damit auf war er aus det leidern und dem Studenten ver⸗ r tauchte er ſchon tauf, wo er bei lrbeit nachfragte. iber ſchon wieder und einem Fahr⸗ en Ort verkauſte ſich aus dem Er⸗ trieb er es vier auf einen Durch⸗ ark im Tag kam. m Radfahren zu heshalb mit dem ndlich gelang en Nähe Münchens eilte den Ange⸗ Monaten Gefäng⸗ irde mit Rüchſicht ten abgeſehen. —— delhaus n& Batzdont eim, Qu 7, 29 —. zohnung üche und Zubehör 35 Oktober 1937 mielen. , 2. 2. Aulh Gr. Merzelſtr. 6 ren.(46 191 Ausblick auf Ge⸗ birge, 3 Zimm, 2 gr. ausgebaut Speicher u. Zu⸗ behör, ſchön an⸗ gelegter Garten, Rebengartenlb., f. RM 11 000.— bei ca. 8000.— Immobilien Knauber, U 1, 12. halten Sie Verbindung zur Heimat durch das Halen⸗ kkeu⸗ hanner Es wird an jeden Ort nachgeſandt! r: rmann Urlaub).— Cheſ ntwortlich für Zu⸗ npolitik: Dr. Wiſh, Handel: Wilhelm Haas; für Kultut⸗ nut Schulz(in Ur⸗ : für den Heimgt⸗ irl M. Hageneier port: Julius Ei tzel; für die Bildet Mannheim. Johann v. Leerz Reiſchach, Berlin ämtlicher Original⸗ lich 16 bis 17 Uht d Sonntag) i tz, Mannheim Verlag u. Druckerel rektion: 10.30 bis ntag); Fernſprech⸗ ſammel⸗Nr. 354 A. Heberling, Mhm. mtauflage(einſchl, Sgabe) gültig. her 50 000 500 50⁰ Küche, Verandg Manſard., Waſch⸗ küche, Keller— Anzahl, zu verl Günſt. Gelegenh, Kleines, ſchönez imtamiiienas Feudenh., 3Min, elektr. Halteſtelle, Fernruf 230 02 Verlag u. Schriftteitung; Mannyheim, g 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugsprelſe: f. Poſtzeitungsgebühr) W 72* rei Haus monatl..70 RM. u. 31) Pf. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Sit die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchi. 63,6 eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 Pf. Früh⸗Ausgabe A Frei Haus monatl..20 RM. u, 50 Pf. . Beſtell⸗ ntſchädigung. 7. Jahrgang MANNHEIM im Textteil 60 P meterzeile 4 Pf füllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Ger Anzerigen:—— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Mia⸗ Die 4geſpalt. Millimeterzeile „Mannheimer Ausgabe; Die 12 geſpalt, Milli Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer .Die ageſpaliene im 1 meterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ 8 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ chtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16˙Pfenni'g Nummer 285 Donnerstag, 24. Juni 1937 Deutjchland tritr vom Kontroliivfkem zurück §rankreich und England können ſich dafür bei Moskau bedanken Die italĩeniſche Regĩierung ſchloß ſich unſerem Vorgehen ſojort anl Das iſt unſere fintwort Berlin, 23. Juni. Wie das„HB“am Mittwochnachmittag einem Teile ſeiner Leſerſchaft ſchon melden konnte, hat der deutſche Botſchafter von Ribbentrop den im Kontrollausſchuß in London vertrete⸗ nen Regierungen folgende Mitteilung zukom⸗ men laſſen: „Die Reichsregierung hat nach Bekanntwer⸗ den der Angriffe auf den Kreuzer„Leipzig“ am 15. und 18. Juni d. J. alsbald den anderen an der Seekontrolle in den ſpaniſchen Gewäſ⸗ ſern beteiligten Müchten mitgeteilt, daß ſie nicht hewillt ſei, ihre mit einer internationalen Auf⸗ gabe betrauten Seeſtreitkräfte weiteren Schieß⸗ verſuchen Rotſpaniens auszuſetzen. Sie hat ſich hinſichtlich der von ihr zu fordernden Garantien für die Sicherheit ihrer Schiffe auf ein Mini⸗ mum beſchränkt, nämlich auf eine ſofort aus⸗ zuführende Flottendemonſtration der vier Kontrollmächte, um auf dieſe Weiſe eine deutlich ſichtbare ſolidariſche Warnung zum Ausdruck zu bringen. Da die engliſche und franzöſiſche Regierung ſich nicht einmal zu dieſer Minimalforderung haben bereit finden laſſen, muß die deutſche Regierung zu ihrem Bedauern feſtſtellen, daß es an derjenigen Solidarität der Kontrollmüchte ſehlt, die für die Durchführung der gemeinſam übernommenen internationalen Aufgabe die un⸗ erläßliche Vorausſetzung bildet. Die Reichsregie⸗ tung hat deshalb beſchloſſen, ſich end gültig aus dem Kontrollſyſtem zurückzu⸗ ziehen.“ Die Königlich Jtalieniſche Regierung hat der Reichsregierung mitgeteilt, daß ſie ſich de⸗ ten Vorgehen anſchließt und ſich ebenfalls aus dem Kontrollſyſtem zurückzieht. Die klare Begründung: Dieſe Vorgänge verpflichten uns, ſo bemerkt das Deutſche Nachrichtenbüro hierzu ergänzend, zur folgenden grundſützlichen Stellungnahme: 1. Das Deutſche Reich hat— zum Unterſchied anderer Völker und Staaten— weder früher noch jetzt mit dem ſpaniſchen Volk Differenzen, die in irgendwelchen territorialen oder ſonſtigen beſonderen politiſchen deutſchen Schritten be⸗ gründet liegen. Deutſchland hat daher— eben⸗ falls zum Unterſchied zu anderen Staaten— an einer der geſchichtlichen Beraubun⸗ gen Spaniens teilgenommen. Dies gilt auch für die heutige Zeit, in der das deut⸗ ſche Volk in tiefſtem Mitempfinden ein Leiden des ſpaniſchen Volkes verfolgt, das uns Deut⸗ ſchen— aus ähnlichen Erfahrungen— ſelbſt nicht unbekannt iſt. Der gleiche organiſierte und bezahlte Ver⸗ brechertyp, die in Deutſchland 1½ Jahrzehnte lang verſucht hat, den Bolſchewismus herbei⸗ zuführen und damit unſer blühendes Land in ein Ruinenfeld zu verwandeln, bemüht ſich ſeit Jahren, auch Spanien zu zerſtören. Die Art der Methoden und Taten kennen wir. Hundert⸗ tauſende abgeſchlachtete Männer, Frauen und Kinder ſind die Blutzeugen dieſer bolſchewiſti⸗ ſchen Betätigung. Daher ſtehen in dieſem Kampf des nationalen Spaniens gegen ſeine Moskauer Unterdrücker und Zerſtörer die Sympathien des deutſchen Volkes und damit auch ſeiner Führer eindeutig auf ſeiten der in Spanien von den Moskauer organiſierten Banden gequälten Bevölkerung des nationalen Spaniens. Das deutſche Volk und die deutſche Regierung haben dabei nur ein Intereſſe, daß ein wahrhaft unabhängiges und freies Spanien wieder er⸗ ſtehen, und daß es ihm gelingen möge, die ſchwe⸗ ren Wunden, die der bolſchewiſtiſche Bürgerkrieg geſchlagen hat, wieder zu heilen. Darüber hinaus hat Deutſchland dann aller⸗ dings auch den verſtändlichen Wunſch, mit die⸗ ſem national geordneten, freien und unabhän⸗ gigen Spanien alle jene kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zu pflegen, die nicht nur den Intereſſen dieſer beiden Länder dienen, ſondern die auch im höheren Sinne der internationalen Zuſammenarbeit und Wohl⸗ fahrt nützlich ſind. Entweder ordnung oder chaos Ueberhaupt ſind ſich das deutſche Volk und ſeine Regierung darüber im klaren, daß es in Europa nur entweder ein Syſtem unabhängiger freier Nationalſtaaten, oder ein kommuniſtiſches politiſches und damit auch wirtſchaftliches Chaos geben kann. Deutſchland iſt daher der Ueber⸗ zeugung, daß es eine Pflicht al ler europäiſchen Staaten wäre, gemeinſam gegen die von Mos⸗ kau ausgehenden Verſuche Stellung zu nehmen, die beabſichtigen, das Syſtem dieſer freien und unabhängigen Nationalſtaaten zu zerſtören, um an ihre Stelle ein von Revolutionen erſchütter⸗ tes und von Moskau tyranniſiertes interna⸗ tionales Chaos zu ſetzen. Und das iſt das Entſcheidende: Nicht das na⸗ tionalſozialiſtiſche Deutſchland beabſichtigt oder verſucht, aus Spanien eine Provinz des Deut⸗ ſchen Reiches oder einen Gau der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung zu machen, ſondern das bol⸗ ſchewiſtiſche Moskan bemüht ſich, überall, ſo auch in Spanien eine Sektion der Komintern zu bilden. Dies zu verhindern läge aber ebenſo im In⸗ tereſſe Deutſchlands— wie im Intereſſe Euro⸗ bas, ja der Welt. Alle anderen Behauptungen über beſondere Abſichten Deutſchlands in bezug fortsetzung cuf Seite 2 Die Münchner Bevölkerung grüßte stumm den Trauerzug, der sich von der Allerheiligen-Hofkirche zum Waldfried- hof bewegte, wo dann der treudeutsche Bekenner ehrenvoll beigesetzt wurde Presse-Bild-Zentrale daß Reich muß es frite ablehnen,das volünnche Sarrempiel mürzumachen Die logijche Folgerung Mannheim, 24. Juni. Nun iſt zum zweitenmal in kurzer Friſt ein Trennungsſtrich zwiſchen den europäiſchen Mächten gezogen worden. Durch die unver⸗ ſtändliche Haltung Frankreichs und Englands ſind das Deutſche Reich und das mit ihm be⸗ freundete Italien aus der Reihe der Kontroll⸗ mächte ausgeſchieden. Mögen Spaniens Küſten weiterhen von jenen überwacht werden, die nicht fürchten müſſen, in jeder Minute einer Flieger⸗ bombe oder einem Torpedo der Roten ausge⸗ ſetzt zu ſein. Deutſchland hat durch die Ab⸗ lehnung ſeiner Forderungen in London ſeine Freiheit im Handeln wiederer⸗ langt. Und es hat gehandelt. Es mußte einen Trennungsſtrich ziehen, der im Innern vielleicht tiefer geht, der mehr bedeutet als eine bloße Zurückziehung ſeiner Kontrollſchiffe. Es iſt nun eine tiefe Kluft zwiſchen den Weſt⸗ mächten und den faſchiſtiſchen Nationen ent⸗ ſtanden, eine Kluft, die ſich auch in Zukunft in der Behandlung anderer politiſcher Fragen nicht ſo leicht überbrücken laſſen wird. Die Schuld an dieſer Tatſache liegt beſtimmt nicht bei Deutſchland. Moskau hat in London geſiegt. Und neben ihm all die heindichen Mächte, die ſich ihm an⸗ geſchloſſen haben. Ob ſie es aus falſchen demo⸗ kratiſchen Idealen taten oder aus innerer Ab⸗ ſicht, darüber wollen wir nicht rechten. Sieger in London war nicht die Vernunft und die po⸗ litiſche Ehrlichkeit, ſondern die Moskauer Klien⸗ tel, zu der wir nach all den Geſchehniſſen auch Herrn Eden rechnen müſſen. In dieſen Tagen mußte Deutſchland merken, daß es Frankreich und England wichtiger war, den roten Verbre⸗ cherhorden Valencias Vorſchub zu leiſten als gerechtfertigte Forderungen einer Nation, deren Kriegsſchiffe im Dienſte der internationalen Kontrolle mehrmals bedroht wurden, zu er⸗ füllen. Wenn London und Paris nicht einmal geneigt waren, eine Demonſtration der Kon⸗ trollflotten vor Valencia in Szene zu ſetzen— wie wenig iſt das gegen vier abgeſchoſſene Tor⸗ pedos auf einen deutſchen Kreuzer!— dann hat aber auch jedes weitere Verhandeln ſeinen Sinn verloren. Mit welch dummen Mätzchen iſt man dieſer Tage in London hauſieren gegangen! Man ſagte, es ſei unſicher, daß die„Leipzig“ tat⸗ ſächlich von roten-Booten beſchoſſen worden ſei. Die Angelegenheit müſſe erſt einmal geklärt werden. Das Mißtrauen in die deutſchen Be⸗ ſchwerden iſt wahrhaft recht beleidigend! Wir ſind ſicher, den Valencia⸗Bolſchewiken hätte man ſofort Glauben geſchenkt.„Unbeſtimmt“ und„ungenügend“ nannten engliſche Zeitungen die Angaben der Reichsregierung! Es ſei un⸗ erklärlich, daß von vier Torpedos nicht ein ein⸗ ziger getroffen hätte. Alſo müſſen wir auch noch büßen, daß die Roten nicht beſſer ſchießen kön⸗ nen! Und weiter fragen ſie: Warum hat ſich Berlin erſt vier Tage nach der Torpedierung gemeldet?— Wir meinen, wenn man uns nach dem zweiten Angriff keinen Glauben ſchenkte, dann hätte man es nach dem erſten ſchon gar nicht getan. Alles dumme Ausflüchte, mit denen man ſich von der erſt vor wenigen Tagen über⸗ nommenen Verpflichtungen loszulöſen wünſchte. Man wollte eben nicht, da liegt der ſpringende Mannheim „Hakenkreuzbanner“ —* Punkt. Man hatte in London nicht den Mut und in Paris nicht den Willen, einmal offen⸗ kundig gegen die unerhörten Frechheiten Va⸗ lencias, das heißt aber auch gegen das Intri⸗“ genſpiel Moskaus ſelbſt, Stellung zu nehmen. Lieber ließ man zwei Mächte gehen, die von Anfang an immer wieder gefordert haben, daß man ſämtliche ausländiſchen Freiwilligen aus Spanien entferne, daß man tatſächlich Nichteinmiſchungspolitik treibe und daß der Spanienkonflikt keine Gefahr für Europa ſelbſt werden dürfe. Das ſind keine leeren Redewen⸗ dungen geweſen. Die Protokolle der Londoner Nichteinmiſchungsſitzungen werden dieſe Be⸗ hauptungen ohne weiteres erhärten. Für dieſe Forderungen war man aber auf der anderen Seite nur zu haben, wenn es um die Freiwilli⸗ gen gegangen wäre, die auf ſeiten Francos ſämpfen.„Man muß doch unterſcheiden zwiſchen den Helden, die für die Freiheit der Menſch⸗ heit gegen die finſteren Mächte des Faſchismus ſtreiten, und jenen Henkersknechten der Unter⸗ drückung der Menſchheit.“ So ſagte einſt del Vayo, der ſeltſame„Außenminiſter“ der ſpa⸗ niſche Bolſchewiken! Und engliſche wie franzö⸗ ſiſche Zeitungen bemühten ſich, dieſen Satz in fetten Lettern nachzudrucken! Das war die„un⸗ parteiiſche“ Betrachtung der internationalen Preſſe zu den haarſträubenden ſpaniſchen Vor⸗ fällen. Von dort bis zur letzten Londoner Ent⸗ ſcheidung zieht ſich eine gerade Linie. Mochten die Roten in entſetzlichſter Weiſe Menſchen hin⸗ ſchlachten, Frauen und Mädchen ſchänden, moch⸗ ten ſie Dome und Kirchen in Flammen auf⸗ gehen laſſen oder, wie es gerade vor kurzer Zeit geſchehen iſt, zweitauſend Menſchen— Frauen, Kinder und Greiſe— ſataniſch in die Luft ſprengen, nur weil ſie dem Räumungs⸗ befehl Widerſtand leiſteten, weder Herr Eden noch Herr Delbos hat darüber ein Wort ver⸗ loren. Und wenn eine Stadt wie Guernica vor dem Abzug der Mörderbanden geſprengt und angezündet wurde und das nationale Spanien aufheulte im Grimm über dieſe Rohheit, dann waren es ſchnell deutſche Bomber, die das Zer⸗ ſtörungswerk angerichtet hatten. Fürchterlicher Elel kann den unparteiiſchen Beobachter erfaſſen, wenn er ſich dieſe üblen Manöver in der Erinnerung zurückruft. Nicht nur die Diplomatie, die Menſchheit ſelbſt hat ſich in dieſem ſpaniſchen Abenteuer in der Ge⸗ ſchichte ein Denkmal geſetzt, das ſpätere Ge⸗ nerationen noch ein Grauen einjagen kann. Nun, wir Deutſche haben uns nichts vorzuwerfen. Was in unſeren Kräften ſtand, haben wir getan, um das Leid des ſpa⸗ niſchen Volkes nicht ins Uebermäßige anſchwel⸗ len zu laſſen. Unſer einziges Trachten war es, dem roten Teufel, der in dieſem unglücklichen Land eine Orgie von Feuer und Blut entfeſſelt, die fürchterlichen Klauen abzuhacken. Getreu dieſer Aufgabe taten wir unſere Pflicht, ließen unſere Kriegsſchiffe patrouillieren, um dem Waffen⸗ und Menſchenſchmuggel ein Ende zu bereiten, ſetzten ſie der Gefahr der Beſchießung und Torpedierung aus, kurz geſagt, führten alle Maßnahmen durch, die man auf der Londoner Konferenz mit ſchönen Worten pries, leider aber im Innern immer wieder verriet. Und der Lohn?— Nicht einmal ein paar Kriegsſchiffe ließ man neben den deutſchen und italieniſchen Seeſtreitkräften auffahren, um Valeneia zu zei⸗ gen, daß ſich die ziviliſierte Welt wenigſtens im gegenſeitigen Schutz vor roten Ueberfällen einig iſt. Alſo Schluß damit! London und Paris haben entſchieden, ſie mögen zu Moskau halten und in Demut abwarten, welch fürchterliche Folgen ein ſolches ungeſundes Verhältnis zeitigen wird. Wir kennen dieſe Gefahr und haben vor ihr jahrelang gewarnt. Nur eines noch zur Erinnerung! Die ſpaniſchen Greuel ſtammen ja nicht erſt aus den Tagen, da ſich in Afrika die Armee Francos erhob; ſie datieren bereits von den unſeligen Regierungszeiten eines freimau⸗ reriſchen Lerroux und eines ewig ſchwanken⸗ den und hinterhältigen Azana. Schon damals dampfte das von Roten vergoſſene Blut zum Himmel. Und nur dieſes Hinſchlachten anſtändi⸗ ger Spanier zwang die Armee Francos zur Erhebung. Die Hauptagitatoren die⸗ ſes Mordens aber haben heute die Macht im roten Spanien, ſie ſtellen die„Re⸗ gierung“ dar, vor der ſich London und Paris jetzt ſo höflich verbeugt haben. Zwei wirkliche Kulturſtaaten ſind in eine recht feine Geſellſchaft geraten, um die wir ſie nicht be⸗ neiden. Und dafür gaben ſie zwei andere Na⸗ tionen preis und zerſtörten damit ein Großteil guter Hoffnungen auf eine internationale Zu⸗ ſammenarbeit im Dienſte unſeres alten Europa und ſeiner tauſendjährigen Kultur. Eine ſchwere Schuld ſenkt ſich auf die Häupter der Verant⸗ wortlichen, die es zuließen, daß zwiſchen euro⸗ päiſchen Nationen ein Trennungsſtrich gezogen wurde, der teuflich⸗aſiatiſchen Macht des Bol⸗ ſchewismus zuliebe. Möge ihnen ſpäter die Ge⸗ ſchichte ein milder Richter ſein! DOr. Withelm Kicherer. Ribbentrop auf dem Wege nach Berlin Berlin, 23. Juni. Botſchafter von Ribbentrop hat ſich am Mitt⸗ wochabend auf einige Tage nach Berlin begeben. „fldmiral öraf Spee“ nach Fpanien Berlin, 23. Juni. Das Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ iſt am Mittwochabend zur Wahrnehmung deutſcher Intereſſen nach Spanien ausgelaufen. Deutſchlands klare Begreündung fliumiiunmmiimununumiintumrizzztriniiwzazrrririzzzzimszzzazvurrkeziszititzikskirszizzetrktzszxzisizizst:(Fortsetzung von Seite 1) auf Spanien, Marolko oder deſſen ſonſtigen ko⸗ lonialen Beſitz ſind von den Helfershelfern und den leider beſonders in unſeren weſtlichen Staaten ſitzenden Helfern der Bolſchewiſten er⸗ fundene Lügen. 2. Deutſchland hat daher, von dieſen Auffaſ⸗ ſungen geleitet, von Anfang an verſucht, dahin zu wirken, daß die bedauerliche innerſpaniſche Auseinanderſetzung ausſchließlich Ange⸗ legenheit der Spanier ſelbſt ſein müßte. Das heißt, Deutſchland hat genau ſo wie Ila⸗ lien gleich zu Beginn der ſpaniſchen Kriſe gegen jeden Verſuch einer politiſchen, finanziellen, militäriſchen oder ſonſtigen Einmiſchung Stel⸗ lung genommen. Gerade dieſe Aufſaſſung aber wurde von den demokratiſchen und bolſchewiſti⸗ ſchen Staaten abgelehnt. Sie begannen Freiwillige anzuwerben, ſie veranſtalteten Geld⸗ fammlungen, ſie lieferten Kriegsmaterialien und vor allem die Agenten, Inſtrukteure und Lehrmeiſter der bolſchewiſtiſchen Schlächtereien. Und erſt als ſich im Verlauf trotzdem— wie es nicht anders zu erwarten war,— das nationale und damit allein wahrhaft unabhängige Spa⸗ nien gegenüber dem von Moskau und ſeinen Freunden organiſierten und militäriſch ausge⸗ haltenen bolſchewiſtiſchen Verbrechertum durch⸗ zuſetzen begann, wuchs das Intereſſe auch in gewiſſen Kreiſen der demokrati⸗ ſchen Staaten für eine Aufnahme der deut⸗ ſchen und italieniſchen Ideen für eine wirkliche Nichteinmiſchung in eben dem Maße, in dem man zu glauben ſchien, dadurch der nationalen Seite Aöbruch tun und der bolſchewiſtiſchen Brandſtiftung Vorſchub leiſten zu können. 3. Trotzdem hat ſich Deutſchland bereit erklärt, ſoweit eine wirklich gerechte und allſeitige Nicht⸗ einmiſchung gewährleiſtet würde, zu deren Her⸗ beiführung auch jetzt noch ſein Teiſ beizutra⸗ gen. Im Zuge dieſer Beſtrebungen war Deutſch⸗ land daher auch bereit, ſich an den praktiſchen Maßnahmen an der Kontrolle zu beteiligen, die leider— inſoweit es ſich um die Verſor⸗ gung des bolſchewiſtiſchen Teiles mit Kriegsmaterialien und Freiwilligen han⸗ delt— nach den gemachten Erfahrungen ohne⸗ hin erfolglos geblieben iſt. Die verbrecheriſchen Anſchläge 4. Trotzdem wurde von den bolſchewiſtiſchen Machthabern in Valencic vielmehr verſucht, durch beſtimmte Aktionen die die Rote Küſte betreffende Seekontrolle zu ſtören und die an ihr beteiligten Schifſe mit allen Mitteln anzu⸗ greifen. Es erfolgte im Zuge dieſer Abſichten u. a, der Angriff auf deutſche, engliſche und ita⸗ lieniſche Schiffe im Hafen von Palma. Sechs italieniſche Offiziere ſind dabei durch die Bom⸗ benangriffe der roten Piraten ums Leben ge⸗ kommen. Der Nichteinmiſchungsausſchuß nahm dieſe Vorfälle zur Kenntnis, ohne ſich natürlich zu irgendeiner Entſcheidung aufraffen zu kön⸗ nen oder zu wollen. der feige finſchlag auf die„deutſchland“ Um den roten Machthabern in Valencia jeden Vorwand für neue Angriffe zu nehmen, zog Deutſchland ſeine Schiffe aus dem Hafen von Palma zurück und verlegte die Liegeplätze für die Uebernahme von Oel oder ſonſtige Hilfs⸗ mittel auf die Reede von Ibiza, einem mili⸗ täriſch gänzlich belangloſen Ort. Nunmehr tra⸗ fen die Machthaber von Valencia in Verfolg ihrer Abſichten die Vorbereitungen zu einem neuen Anſchlag und ließen das Panzer⸗ ſchiff„Deutſchland“ vor Ibiza durch Bombenflugzeuge angreifen. Das Panzerſchiff ſelbſt hat im ganzen Ver⸗ lauf dieſes Ueberfalls nicht einen Schuß ab⸗ gefeuert. Seine eigenen Opfer aber betrugen 31 Tote und 77 Verwundete, darunter viele leider ſehr ſchwer Verletzte. wir erteilten ihnen eine Lehre Da die deutſche Reichsregierung, durch die zurückliegenden Erfahrungen belehrt, der feſten Ueberzeugung war, daß auch in dieſem Falle weder die Kontrollkommiſſion noch der Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß die geringſten Entſchlüſſe faſſen würden, hat ſie von ſich aus die not⸗ wendige und für eine Großmacht ſelbſtverſtänd⸗ liche Vergeltung geübt. Nicht um einen Racheakt zu begehen, denn durch das Bombar⸗ dement von Almeria konnten weder die Toten unſeres Panzerſchiffes lebendig, noch die Krüp⸗ pel wieder geſund werden. Nein: die Beſchie⸗ ßung erfolgte nur, um durch dieſe Vergeltung den Verbrechern in Valencia die Lehre zu geben, wenigſtens für die Zulunft weitere derartige Angriffe auf deutſche Kontrollſchiſſe zu unterlaſſen. Ebenſo wurde, um Ueberfälle ähnlicher Art künftighin von vornherein unmöglich zu ma⸗ chen, den deutſchen Seeſtreitkräften der Befehl gegeben, von jetzt ab auf ſich annähernde Luft⸗ oder Seeſtreitkräfte der bolſchewiſtiſchen Macht⸗ haber von Valencia ſofort das Feuer zu er⸗ öffnen. Die vier an der Seekontrolle in den ſpaniſchen Gewäſſern beteiligten Mächte hatten nun unter dem Eindruck dieſer Vorgänge am 12. Juni ver⸗ einbart, daß von jetzt ab weitere Angriffe auf die Kontrollſchiffe dieſer Mächte als ihre ge⸗ meinſame Sache angeſehen würden, und daß über die dann gemeinſam zu ergreifenden Maß⸗ nahmen ſofort eine Verſtändigung herbeigeführt werden ſollte. Zugleich wurde dabei aber feſtgeſtellt, daß bei der Beſchlußfaſſung dieſer Maßnahme na⸗ türlich die unmittelbar betroffene Macht in erſter Linie berückſichtigt werden müfßte. 5, Nachdem durch den erteilten deutſchen Befehl, von jetzt ab auf alle ſich annähernden roten See⸗ oder Luftſtreitkräfte ſofort das Feuer zu eröffnen, ſolche Angriffe für die Zukunft erſicht⸗ lich unmöglich gemacht worden waren, entſchloſ⸗ ſen ſich die bolſchewiſtiſchen Brandſtifter in Va⸗ lencia, den Kontrollſchiffen nunmehr mit Un⸗ terſeebooten zu Leibe zu gehen. Sie ha⸗ ben dieſen neuen Feldzug auch unverſchämt offen angekündigt. Die ſchlechte Schießübung der-Boote Am 15. und 16. Juni erfolgten nun minde⸗ ſtens vier klar und eindeutig feſtgeſtellte rote Unterſeebootsangriffe auf den Kreu⸗ zer„Leipzig“. Auch dieſes Schiff ſtand im Dienſt der internationalen See⸗ kontrolle, Nur durch einen glücklichen Zu⸗ fall oder durch die ſchlechte Schießübung der roten Piraten ſind die abgefeuerten Torpedos an dem Kreuzer vorbeigegangen. Dieſer ſelbſt hatte beim letzten Angriff einen Zuſammenſtoß mit dem roten Unterſeeboot. Ein Zweifel an der Richtigkeit dieſer Feſtſtel⸗ lungen kann von keiner Seite erhoben werden, es ſei denn, man wollte den einzig gültigen Be⸗ weis für einen ſolchen Angriff nur in der ge⸗ lungenen Vernichtung eines der Kontrollſchiffe ſehen. Nun iſt es klar, daß dieſes Mal, viel⸗ leicht nur durch ein Wunder, eine Ka⸗ taſtrophe vermieden worden iſt, die noch unendlich viel ſchlimmer hätte ausgehen können, als der Angriff auf die Schiffe von Palma oder der auf die„Deuiſchland“ vor Ibiza. das teufliſche Spiel der Dalencia--Boote Denn es iſt eine wahrhaft teufliſche Idee, die im Dienſte der internationalen Seekontrolle ſte⸗ henden Schiffe nach der Erſchwerung oder Un⸗ möglichmachung weiterer Luftangriffe nunmehr durch U⸗Boote torpedieren und dadurch, wenn möglich, ganz vernichten zu laſſen. Ein be⸗ ſonders unglücklicher Schuß auf die „Leipzig“ hätte dann dieſes Mal nicht 31, ſon⸗ dern 500 oder mehr Menſchen den Tod bringen können. Und zwar lauter Män⸗ ner, die nichts taten als ihre Pflicht im Dienſte der internationalen Aufgaben zu erfüllen! 6. Entſprechend der erſt am 12. Juni getrof⸗ ſenen Vereinbarungen hat die Reichsregierung dieſe neuen rotſpaniſchen Angriffe auf den Kreuzer„Leipzig“ nunmehr unverzüglich den drei anderen an der Seekontrolle beteiligten Mächten notifiziert und ſie um eine ſofortige Entſcheidung über die vorgeſehenen gemein“ ſamen Gegenmaßnahmen erſucht. Tat⸗ ſächlich ſind auch die Beratungen darüber zwi⸗ ſchen den einzelnen Mächten in London un⸗ verzüglich aufgenommen worden. Deutſchland hat bei dieſen Beratungen zu⸗ nächſt den Vorſchlag gemacht, einer Wie⸗ derholung derartig infamer und bedrohlicher Angriffe auf die Kontrollſchiffe von ſeiten der Valencia⸗Machthaber in Zutunft einſach da⸗ durch zu unterbinden, daß deren U⸗Boote in einem noch zu beſtimmenden Hafen inter⸗ niert würden. Ferner wurde von deutſcher Seite vorgeſchlagen, als direkte Antwort auf den neuen Angriff eine ſofortige gemeinſame Flottendemonſtration vor Valen⸗ ciſa durchzuführen und an die roten Macht⸗ haber in Valencia eine Warnung zu richten, daß von nun an jeder weitere Angriff auf Organe der internationalen Seekontrolle ſofor⸗ tige ſchärfſte Gegenmaßnahmen der vier betei⸗ ligten Kontrollmächte zur Folge haben würden. Man glaubte uns nicht!! Während alle dieſe deutſchen Vorſchläge die ſofortige und entſchloſſene Unterſtützung des italieniſchen Vertreters fanden, wurden von engliſcher und franzöſiſcher Seite Einwendungen dagegen erhoben. Der engliſche und franzöſiſche Vertreter erklärten, daßß der von der deutſchen Regierung ange⸗ gebene Sachverhalt von der roten Regierung in Valencia in Abrede geſtellt würde und daß deshalb zunächſt eine Unterſuchung des Tatbe⸗ ſtandes ſtattfinden müßte und daß danach erſt die Frage entſchieden werden könne, ob und welche Maßnahmen getroffen würden. Das heißt mit anderen Worten: Der Kon⸗ trollausſchuß ſetzt die Angabe ner am Kontrollausſchuß beteilif ten Macht in Zweifel und macht ſich vamit greifers zu eigen! Denn: die Abſicht, alle wei⸗ ieren Schritte erſt von einer internationalen un⸗ terſuchung abhängig zu machen, ſteht zu dem Zweck und der Vereinbarung vom 12. Juni i kraſſeſtem Widerſpruch. Ein ſolches Verfahren könnte unter den ge⸗ gebenen Umſtänden nur eine Folge haben, nüm⸗ lich: die roten Piraten zur Fortſetzung ihrer verbrecheriſchen Anſchläge zu ermutigen! Den der Sachverhalt an ſich iſt durch die Meldung des Kommandanten eindeutig und klar feſtge/ ſtellt. Er wird verbürgt durch die deutſche Marine⸗ behörde und damit durch die deutſche Reichs⸗ regierung. Darüber hinaus kann durch die von Deutſchland zugegebene nachträgliche Unterſu⸗ chung noch die Richtigkeit dieſer Angaben h ſtätigt werden. Allein wegen des bloßen De⸗ mentis der bolſchewiſtiſchen Machthaber in V lencia, die ſich nicht ohne Grund nach dem Luf angriff von Ibiza nunmehr unter die 8 zurückgezogen hatten, irgendeinen Zweifel in d Richtigkeit des Tatbeſtandes aufkommen z laſſen, iſt für die deutſche Reichsregierung un⸗ erträglich. Denn dieſe verlogene Ableu nung war nicht nur zu erwarten, ſondern war gerade ſelbſtverſtändlich. Die Durchfühen einer ſolchen internationalen Unterſuchung ab würde im roten Spanien praktiſch vollkomme unmöglich ſein, und außerdem, wie ſich aus de Prozeduren gewiſſer anderer Körperſchafte zum Beiſpiel des Völkerbundes, in analoge 4 Fällen ergeben hat, eine ſo lange Zeit in A fpruch nehmen, daß unter ſolchen Umſtänden ein weiteres Zuſammenwirken der Mächte geradez illuſoriſch würde. Trotz herabgemilderter Vorſchläge 8. Um aber das Aeußerſte für die Herbeifü rung einer Einigung zu tun, hat die deutſche Reichsregierung im Verlauf der Londoner B ratungen ihre urſprünglichen Vor⸗ ſchläge derart herabgemindert, daß ſie nicht nur auf jede praktiſche Vergeltun ſondern auch auf die Internierung der ro ſpaniſchen U⸗Boote verzichtete und nur mehr d ſofortige gemeinſame Flottenkundgebung un Verwarnung der roten Machthaber fordert 9, Aber auch dieſe ſoweit abgemilderten Vo ſchläge ſind von engliſcher und franzöſiſch Seite abgelehnt worden. Unter dieſen U ſtänden blieb den Vertretern der vier Me nichts anderes übrig, als feſtzuſtellen, daß d Verſuche einer gemeinſamen Einigung a mißlungen anzuſehen ſeien. Denn es iſt kla daß unter ſolchen Umſtänden die Ah machungen des 12. Juni nicht nu ſinnlos, ſondern geradezu ſchäd lich ſind. Denn die neuartige Auslegung, d dieſe Vereinbarung nunmehr gefunden ha würde nur bedeuten, daß in Zukunft bei dem neuen rotſpaniſchen Angriff erſt nicht nur monctelang dauernde, ſondern i Ergebnis auch gänzlich ausſichtsloſe Unte ſuchung ſtattfinden müßte. Das machen wir nicht mehr mit Es würde außerdem natürlich ein Leicht ſein— wie dies in einem empörend verletze den Artikel einer engliſchen Zeitung ſchon ſchehen iſt—, einfach zu behaupten, daß ein i die Luft geſprengtes deutſches Schiff nicht vo den roten Machthabern in Valencia, ſondern von Italienern, und ein von den Bolſchewiſten torpediertes italieniſches Schiff einfach vo Deutſchen angegriffen wurde. Unter ſolche Vorausſetzungen iſt aber auch die ganz Kontrolle unmöglich und die Beteil gung daran für eine Macht von Ehrgefühl und Verantwortungsbewußtſein unerträglich. 3 Denn wenn die kontrollierenden Schiffe nich den unbedingten Schutz und Beiſtand all Kontrollmächte genießen, und wenn vor alle unter den Kontrollmächten ſelbſt nicht das Ve trauen in die Wahrhaftigkeit gegebener A gaben herrſcht, iſt es zweckmäßiger für die ein⸗ zelnen Mächte, den Schutz ihrer Intereſſen f wahrzunehmen, wie dies normal auch de Fall zu ſein pflegt. Die deutſche Regierung hat ſich daher en ſchloſſen, an derinternationalen Kon trolle nicht mehr teilzunehmen m von jetzt ab endgültig den Schutz ihrer Inte eſſen und damit ihrer Schiffe vor den bolſch wiſtiſchen Brandſtiftern in Valeneia ſelbſt mit jenen Mitteln wahrzunehmen, die allei geeignet ſind, dieſe Verbrecher von ähnli Anſchlägen zurückzuhalten. Es erfüllt die deutſche Reichsregierung da bei mit tiefſter Befriedigung, feſtſtellen zu kö nen, daß ſich dieſe ihre Auffaſſungen volll men decken mit den Auffaſſungen der ital niſchen Regierung, wie ſich überhaupt a in dieſem Falle wieder in dankenswerter We jene praktiſche Zuſammenarbeit der beidel Länder ergeben hat, die im Dienſte der A rechterhaltung geordneter Zuſtände in Eur — 1 im Dienſt des Friedens notm ig iſt. nhei Zwiſchenfälle f nternationaler hat ſie dem Weiſung gege ſchuß mitzutei vom Kontrollf Beſchluß iſt ve gefaßt worden. Dazu bemer talia“, u miſchung und en, obwohl be ſeien. Das K Nichteinmiſchu on dieſem Te iehung bedeu— ſpaniſchen Schiffe un Ein Erzbi. W̃ Der polniſche Mittwochnachm General Skla präſidenten ſei gab. Der Ste jedoch nicht a In einem Skladkowſki da Schritt genötigt niſcher Sta Staatspräſident des Marſchalls füllt habe“. digung der Rep Miniſterpräſider er unverzüglich der Regierung Intereſſante A Wie die polr mitteilt, war d Erzbiſchofs S a ten zu ſuchen, der Krakauer E den Wunſch des der Ruheſtätte! Ueberreſten des füllen. Der hatte verla ——————— Heidelb. Kon In dieſen Se Serenaden⸗ ziehungspunkt fi in den letzten W ſo daß dieſe un en Königsſaal mußten. Neue 1 und Meiſter au ind Klaſſik beſt 0 8 ſchluß ren Abſchluß f Nicht leicht kot jüngerer lebend „Alten“ beſtehen. Pafſaoaglia über ler, ein vorneh ſonderen neuen kenntnis zum G. Bu 14 „geſpie 1. mi rcheſter op. 20, als eine Serena cher, teils neu rich Anders nen intereſſanten chem“ Empfinde m erſten Progr— -moll⸗Violin⸗Ke . Muſiz er Technik, ſchi viertem, ausgep reudigen Erlebr „Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1937 1 Italiens flkt der Solidaritüt beſetzesarbeit des Reichskabinetts Der soforfige Austritt aus der spanischen Seekonirolle Rom, 23. Juni Nach einer von der„Agenzia Stefani“ ausge⸗ gebenen amtlichen Mitteilung hat ſich die ita⸗ lieniſche Regierung endgültig vom Seekon⸗ trollſchema zurückgezogen. Die entſprechende Mitteilung hat folgenden Wortlaut: „Nachdem die italieniſche Regierung infolge des Verlaufes der jüngſten Beſprechungen, die in London zwiſchen den Vertretern der vier Mächte ſtattgefunden haben, das Fehlen der notwendigen Solidarität für ein ge⸗ meinſames Vorgehen betreffs der bekannten Zwiſchenfälle fe ſtgeſtellt hat, die ſich bei der internationalen Kontrollaktion ereignet haben, hat ſie dem italieniſchen Botſchafter Grandi Weiſung gegeben, dem Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß mitzuteilen, daß Italien ſich endgültig vom Kontrollſyſtem zurückzieht. Der gleiche Beſchluß iſt von der deutſchen Reichsregierung gefaßt worden.“ Rechiseinheit fũr alle Polizeibe amfen geschaffen Juli 1937 in Kraft tritt, faßt alle Fragen zuſammen, die die polizeilichen Aufgaben be⸗ rühren. Zum erſten Male iſt damit ein reichs⸗ einheitliches, geſchloſſenes Geſetzeswerk geſchaf⸗ fen worden, das den deutſchen Polizeibeamten als einen hervorragenden Faktor in das Volks⸗ leben eingliedert. In den vier Jahren der nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierung iſt die deutſche Polizei zu einem Inſtrument umgeſtaltet worden, das ein⸗ zig und allein dem Volke dient. Unſere Po⸗ lizei iſthenute ſeine echte Volkspolizei. Ihre letzte Formung erhielt ſie nach ihrer Un⸗ terſtellung unter die einheitliche Führung des Reichsführers der SS. Dieſe Entwicklung iſt nunmehr abgeſchloſſen und die Stellung der deutſchen Polizeibeamten in der Volksgemein⸗ ſchaft klar umriſſen. (Einzelheiten des neuen Polizeibeamten⸗ geſetzes werden im Lokalteil des„HB“ ver⸗ öffentlicht werden. Schriftltg.) dieh' mal da, Familie ſmoſſe Steuerſteckbriefe und Vermögensbeſchlagnahme Berlin, 22. Juni. Gegen nachſtehende Perſonen ſind vom Fi⸗ anzamt Berlin⸗Mitte Steuerſteckbriefe erlaſſen worden: 1. Verleger Hans Lachmann⸗Moſſe und deſſen Ehefrau Felicia geb. Moſſe, zuletzt wohn⸗ der Bolſchewiſten eingetroffen. haft in Berlin⸗Charlottenburg, Maaßenſtr. W. zur Zeit Paris, 94 Rue St. Lazare. Geſchuldete Reichsfluchtſteuer 4 516 749,00 RM, fällig ge⸗ weſen 30. Juni 1934, nebſt Zuſchlag. 3 3 3 3 33 2. Rudolf Lachmann⸗Moſſe, zuletzt wohnhaft in on li t Um 1 uU 15 u 2 ätte in Berlin⸗Charlottenburg, Maaßenſtraße 28, * zur Zeit.— 94—— 50 WW—1 4 3 ſchuldete Reichsfluchtſteuer 4„O0 RM, fällig Ein Erzhischof widerseizt sich dem Staatsprãsidenten/ Der Reqĩerungschef will zurũückireten geweſen am 30 Juni 1934, nebſt Zuſchlag. 3. Hilde Lachmann⸗Moſſe, zuletzt wohnhaft in Berlin⸗Charlottenburg, Maaßenſtraße 28, zur Zeit in Paris, 94 Rue St. Lazare. Ge⸗ Berlin, 23. Juni. In der heutigen Sitzung des Reichs⸗ kabinetts, die unter dem Vorſitz des Mini⸗ ſterpräſidenten Generaloberſt Göring ſtatt⸗ fand, wurde der Entwurf eines deutſchen Straf⸗ geſetzbuches weiter beraten. Im Anſchluß hieran wurde das Polizeibeamtengeſetz ver⸗ abſchiedet, in welchem das Beamtengeſetz für die Polizei entſprechend der einheitlichen Zu⸗ ſammenfaſſung der polizeilichen Aufgaben und der einheitlichen Leitung aller Polizeiangele⸗ genheiten für das ganze Reich neu geregelt wird. Die nächſte Kabinettsſitzung findet erſt am Mitt⸗ woch nach der Sommerpauſe ſtatt. Die Berliner Schriftleitung des„Hakenkreuz⸗ banner“ drahtet dazu: Mit dem vom Reichskabinett verabſchiedeten deutſchen Polizeibeamtengeſetz iſt der Schluß⸗ ſtein zur Vereinheitlichung des deut⸗ ſchen Polizeiweſens geſetzt. Bereits ſeit dem 1. April ſind die Polizeibeamten Reichs⸗ beamte und unterſtehen damit dem deutſchen Beamtengeſetz. Die Beſonderheiten der Aufga⸗ ben der deutſchen Polizei machen es jedoch not⸗ wendig, für den deutſchen Polizeibeamten noch eine beſondere Regelung ſeines Verhältniſſes zum Staat zu treffen. Das neue Polizeibeamtengeſetz, das gleich⸗ zeitig mit dem deutſchen Beamtengeſetz am 1. rückrufe, ſoweit ſie der Kontrolle zugeteilt geweſen ſeien. Da die erforderliche Sicherheit für die die Kontrolle ausübenden Schiffe fehle, habe Italien, ebenſo wie Deutſchland, die nationale und moraliſche Pflicht, ſie neuen Angriffen zu entziehen, die die Bolſchewiſten, geſtützt auf ihre bisherige Strafloſigkeit, ver⸗ ſuchen könnten. Dagegen bleibe Italien im Nichteinmiſchungs ⸗Ausſchuß, um weiterhin ſo lange wie möglich an den all⸗ gemeinen politiſchen Bemühungen zur Befrie— dung Spaniens teilzunehmen. Damit beweiſe es ſeine Mäßigung und ſein internationales Verantwortungsbewußtſein. ſteht zu dem t 12. Juni in utigen! Denn die Meldung w klar feſtge⸗ tſche Marine⸗ utſche Reichs⸗ durch die von liche Unterſu⸗ Angaben be⸗ s bloßen De⸗ thaber in Va⸗ lach dem Luſt⸗ ter die See Zweifel in die ufkommen zu egierung un⸗ gene Ableug⸗ i, ſondern ſie Durchfüheung rſuchung aber h vollkommen e ſich aus den körperſchaften, in analogen Zeit in An Imſtänden ein ächte geradezu Franco gibt Sicherheitsgarantien Klare Antwort auf die letzte Note London, 23. Juni. Auf die kürzlich erfolgte engliſche Anfrage, ſo berichtet Reuter, habe die ſpaniſche National⸗ regierung dem britiſchen Botſchafter in Hen⸗ daye mitgeteilt, daß ſie uneingeſchränkte Garantien für die Sicherheit der Ueber⸗ wachungsſchiffe auf hoher See und auch ſonſt⸗ wo abgeben werde und bereit ſei, Zonen in nationalſpaniſchen Häfen anzugeben, in denen die Ueberwachungsſchiffe vor Angriffen durch nationalſpaniſche Streitkräfte ſicher ſeien. Aus Valencia iſt bisher noch keine Antwort Dazu bemerkt das offiziöſe„Giornale 'Ftalia“, man müſſe zwiſchen der Nichtein⸗ miſchung und dem Kontrollſyſtem unterſchei⸗ den, obwohl beide eng miteinander verbunden ſeien. Das Kontrollſyſtem ſei ein Teil der RNichteinmiſchung. Italien habe beſchloſſen, ſich von dieſem Teil zurückzuziehen. Dieſe, Zurück⸗ ziehung bedeute, daß Italien aus den ſpaniſchen Gewäſſern alle ſeine Schiffe und Kontrollbeamten zu⸗ läge zie Herbeifüh⸗ t die deutſch Londoner Be⸗ —— ee, Warſchau, 23. Juni.(HB⸗Funk.) Marſchalls Pilſudſki in eine an⸗ ten für den verſtorbenen früheren Präſidenten chen Vor Der polniſche Staatspräſident empfing am 31 fühet*— 28 1 Zufi⸗ ſchuldete Reichsfluchtſteuer 407 650,00 RM, fällig Re 4 Mittwochnachmittag den Miniſterpräſidenten Ehrung des Andenkens des Marſchalls Pil⸗ miniſter, den Marineminiſter und den Sokal⸗ geweſen am 30. Juni 1934, nebſt Zuſchlag. ng 101 General Skladkowſki, der dem Staats⸗ ſudſti hatte dagegen zum Ausdruck gebracht, miniſter des zurückgetretenen Kabinetts Blum Es ergeht hiermit die Aufforderung, die daß eine Erfüllung dieſes Wunſches des Erz⸗ vertreten. Ferner nahmen teil: Marſchall Pé⸗ obengenannten Steuerpflichtigen, falls ſie im präſidenten ſein Rücktrittsgeſuch über⸗ gab. Der Staatspräſident hat den Rücktritt jedoch nicht angenommen. In einem Brief weiſt Miniſterpräſident Skladkowſki darauf hin, daß er ſich zu dieſem Schritt genötigt geſehen habe, weil„ein pol⸗ niſcher Staatsbürger den Willen des Staatspräſidenten in der Frage der Verehrung des Marſchalls Pilſudſki durch die Nation nicht erfüllt habe“. Dieſe Tatſache ſtelle eine Belei⸗ digung der Republik Polen dar. Da er ſie als Miniſterpräſident nicht verhindern konnte, bittet er unverzüglich um die Genehmigung, als Chef der Regierung zurückzutreten. 4 Intereſſante Aufklärung Wie die polniſche Telegrafenagentur hierzn mitteilt, war der Grund in einem Brief des Erzbiſchofs Sapieha an den Staatspräſiden⸗ ten zu ſuchen, der zum Ausdruck bringt, daß tit 4 er Krakauer Erzbiſchof nicht in der Lage ſei, en Wunſch des Staatspräſidenten in der Frage er Ruheſtätte des Sarges mit den ſterblichen Ueberreſten des Marſchalls Pilſudſki zu er⸗ üllen. Der Krakauer Erzbiſchof hatte verlangt, daß der Sarg des Inlande betroffen werden, vorläufig feſtzuneh⸗ men. Die Mailäünder Stala ſpendete einen Geldbetrag für den neuen Zeppelin Berlin, 23. Juni. Die in Berlin anweſenden Mitglieder der Mailänder Scala überreichten am Ende ihres Berliner Gaſtſpieles, das ihnen einen ſo triumphalen Erfolg brachte, Reichsminiſter Dr. Goebbels die Summe von 2615 RM, die das Geſamtperſonal der Scala zum Zeichen der Dankbarkeit für die herzliche Aufnahme in Deutſchland geſtiftet hat. Die Spender haben die Summe als Beitrag zum Bau des neuen deutſchen Zeppelinluftſchiffes beſtimmt. biſchofs nicht in Betracht komme, worauf ſich tain, General Denain und Tardien. der Staatspräſident der Auffaſſung des Ko⸗ 4 mitees anſchloß. Der Präſident der engliſchen Luftfahrtgeſell⸗ * ſchaft Imperial Airways, Sir Eric Ged⸗ In fürze des, iſt geſtern in London im Alter von 61 Jahren geſtorben. Geddes war eine der erfolg⸗ 1 is⸗ reichſten Perſönlichkeiten, die England in den bertgen Meoterenden Bürgermeiter Otio dei— lezten 50 Jahren beſeſſen hat In einer außer⸗ der aus dem bremiſchen Landesdienſt entlaſſen gewöhnlichen Laufbahn brachte er es vom und den derzeitigen kommiſſariſchen Regieren⸗ den Bürgermeiſter, SA⸗Gruppenführer Johann⸗ Bremſer bei der Eiſenbahn zum britiſchen Marineminiſter und Präſidenten des Wirt⸗ Heinrich Böhmcker, zum Regierenden Bür⸗ germeiſter in Bremen ernannt. franzöſiſche er dieſen Um⸗ vier Mächte ellen, daß die zinigung als ſchaftsausſchuſſes. Im Jahre 1924 wurde er zum Präſidenten der neugegründeten„Impe⸗ 4 rial Airways“ ernannt. Der geſtern ier Paris eröffnete Internatio⸗ 7. nale Sachverſtändigenkongreß, der Der Reichsſportführer hat zum Nanga⸗Par⸗ bis zum 23. Juni tagen wird, iſt von Deutſch:⸗ bat⸗Unglück von dem britiſchen Botſchafter, Sir land mit einer rund 100 Mitglieder umfaſſen⸗ Neville Henderſon, folgendes Telegramm den Abordnung beſchickt worden. Sie ſteht un⸗ erhalten:„Zum furchtbaren Unglück, das die ter der Führung des Leiters der Reichsfach⸗ deutſche Nanga⸗Parbat⸗Expedition betroffen ſchaft für das Sachverſtändigenweſen in der und die Opfer von ſo vielen Menſchenleben ge⸗ Deutſchen Rechtsfront, Römer, und Dr. Os⸗ koſtet hat, will ich Ihnen mein tiefſtes Bei⸗ kar Kammels. leid zum Ausdruck bringen. Ich bitte Sie, meine Anteilnahme auch an die Angehörigen der verunglückten Mitglieder der Expedition weiter⸗ zuleiten.“ ezu ſchäd⸗ uslegung, die efunden hatz nunft bei je⸗ ff Nerſt eine ſondern im tsloſe Unter⸗ Blaß oder braun— was wühlen Sie? Sieht nicht ein braungebrannter Mensch 1 vlel gesuncet und sponſicher ausꝰ7 5 Also: wer sein aussehen ve bessern will, der bräunt sich mit Sonne unci Niveel Aber immer genügencl stark u. nach * In Nimes fanden am Dienstagvormittag die Bedarf wiederholt einreibenl nationalen Beiſetzungsfeierlichkei⸗ ung ſchon ge⸗ n, daß ein in hiff nicht von ncia, ſondern Bolſchewiſten einfach von Unter ſolchen die ganze die Beteili⸗ ehrgefühl und räglich. Schiffe nicht zeiſtand aller die herrliche Ballett⸗Muſik Glucks aus„Paris und Helena“, ein echtes klaſſiſches Zeugnis, wei⸗ ter Franz Danzis friſches, erfreuliches Bläſer⸗ uintett(Nr.), das in Alfred Dietl(Flöte), ermann Bechter(Oboe), Otto Lemſer (Klarinette), Friedr. Mühlhauſen(Horn) und Helmut Karaſek(Fagott) hervorragende, Dichtungen Weinhebers!) ſtatt. Das Theater gab zum Ausklang neben der Kolloſchen Ope⸗ rette noch die ausgezeichnete politiſch aktuelle Satire Birabeaus„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ in feinſinniger, eleganter und gut pointierter Inſzenierung Kurt Erlichs. Das Jungvolk trat mit einem Sing⸗ und Erzähler⸗Wettſtreit vor die Heidelber⸗ ger Elternſchaft, ein Abend, der von der Friſche und Fröhlichkeit, vom geſunden Geiſt in ge⸗ ſunden Jungen, von der vielfältigen Arbeit und den großen Aufgaben des Deutſchen Jung⸗ volks beredtes Zeugnis ablegte und die vielen Beſucher von rechtem Pimpfengeiſt überzeugte. Moritz von Schwind, die um 5400 Mark zu⸗ geſchlagen wurden. Heidelberger Kulturbrief Konzerte und Theater In dieſen Sommertagen ſind eigentlich die Serenaden⸗Konzerte der größte An⸗ ziehungspunkt für Heidelberg. Leider litten ſie klangſchöne und prächtig muſizierte Wiedergabe in den letzten Wochen etwas unter dem Wetter, fand, ſchließlich Anton Rößler⸗Roſettis Sinfo⸗ daß dieſe ungemein reizvollen Konzerte in nia Paſtoralis, ein Werk, das beweiſt, wie be⸗ en Königsſaal des Schloſſes verlegt werden achtenswert dieſer Komponiſt aus Haydns und mußten. Neue und alte Muſik, junge Künſtler Mannheims Schule iſt, wie er neben Mozart nd Meiſter aus Renaiſſance, Barock, Rokoko nicht vergeſſen werden ſollte und zuweilen Vor⸗ und Klaſſik beſtimmten die Programme, die ahnungen Beethovens zu geben ſcheint(dieſes Kleiner Kulturspiegel Ein Double ſoll Joan Harlows letzte Filmrolle beenden. Der letzte Film Joan Harlows„Saragota“ wird wahr⸗ ſcheinlich als Gedächtnisfilm für die tote Künſt⸗ lerin ſeinen Weg durch die Filmtheater der Welt antreten. Für die noch zu ſpielenden Szenen wurde die Neuyorker Künſtlerin Rita Johnſon verpflichtet, die in Geſtalt und Aus⸗ nun noch mit einem Romantiker⸗Abend rogramm brachte alſo nur alte Meiſter); im ehe benen Kü ticht das V ihren Abſchluß finden ſollen. Prohaska—5 An⸗ Wananaßeshun T An⸗ Nicht Gian ders ein 31—5—75 Fertigſtellung des Harlow⸗Films entſchloſſen r für di üngerer lebender Ar inis für Flöte, Klarinette, Horn und Fagot 8 ihr dies in vielen Dnten Alken“ beſtehen. In einem Abend wurden eine(Alfr.B 121 l, O. Lemſe 5 Fr. Mü 1 4 u⸗ 3 ohe P reise für Runge Zeichnungen alauch d aſſaoaglia über ein Thema von Georg Göh⸗ ſen, Helm. Karafet in ſchönem, freiem und Im, Mittelpunkt der großen Kunſtverſteige: Der Film witd mit einem Vorwort gezeigt ei, ein vornehmes einfaches Werk ohne be⸗ gediegenem Spiel) und der friſche, prachwolle rung bei Boerner in Leipzig ſtanden neue Ori⸗ werden, das den Film dem Andenke 3050 nderen neuen Ausdruckswillen, das ein Be⸗ Abſchluß mit Mozarts Ouvertüre zur„Entfüh⸗ von Philipp Otto Runge. Harlows widmet ch daher ent⸗ untnis zum Großmeiſter des Barock am Ende rung' aus dem Serail“, Kurt Overh'off be⸗ en höchſten Preis mit 10 200 Mark erzielte 5 ralen Ko des 19. Jahrhunderts gleichſam ausſpricht, und reiteie mit ſeinem Orcheſter ſo einige ſchöne, er⸗ das Blatt„Die Genien der Lichtlilie“, das in Filmfeſtvorführungen auf de Variationen und Fuge über ein eigenes ne freuliche Abende. weſtdeutſchen Beſitz überging. Ebenfalls nach Main Baiah 0 ehmenu von Kurt Budde, Impreſſionen voller Klang⸗ Weſtdeutſchland gingen die Blätter„Jrisſten⸗ ien Hutenneng⸗Woche. Ii die ihrer Int kaffineſſe, geſpielt! ein anderer Abend bot Carl Unter den geiſtlichen Konzerten iſt beſonders gel“ um 2700 Mark und„Neugeborenes Kind Vortragsfolge der Mainzer Gutenberg⸗Woche 14 mit' einer Serenade für kleines eine Abendmuſikjunger Muſiker her⸗ auf dem Rücken liegend“ um 2100 Mark. Wei⸗ 7 33 der Film einbezogen, und zwar wird ven dig Huchfer op. 20, ein ftark ausgeſpieltes, größer vorzuhehen, die nehen Bachs.moll⸗Präludium ter erwarben die Berliner Nationalgalerie fihrFeſtwoche amt, 25, Funi mit einer Feſtvor⸗ eia ſelbſt als eine Serenade angelegtes Werk romanti⸗ und-dur⸗Präludium und Fuge, geiſtlichen„Aurora“ und„Zwei ſchwebende Genien“ um führung der Reichsfilmkammer, Fachgruppe ſher, teils neuromankiſcher? Klangwelt, und Liedern und Arien auch die erten vzer Fugen 4100 bzw. 300 Mark und das Stettiner Sadt- fflüntheatsr, abſchließen.„Rach, Jpvei Kultur⸗ E0 Erich Anders mit den Spitzwegbildern, klei⸗ aus der„Kunſt der Fuge“ von Hans Beuder, muſeum„Schwebende Genie mit Roſen“ um filmen,„Das Buch der Deutſchen“ und„Spie⸗ zon ähnlic regierung nen intereſſanten Orcheſterſtücken von„maleri⸗ ſchem“ Empfinden. Dagegen die alten Meiſter m erſten Programm: Antonio Vivaldi, deſſen dem jungen Heidelberger Künſtler, für Violine, Bratſche, Tenorgeige und Cello eingerichtet, brachte. Das Heidelberger Bach⸗Quartett(Her⸗ 5300 Mark und den Entwurf zum„Morgen“ um 1500 Mark. Alle zum Angebot gelangten Runge⸗Zeichnungen, deren etwaiger gel aus Papier“, wird als Hauptfilm„Togger“ zur Vorführung gelangen. moll⸗Violin⸗Konzert Eliſabeth Börn'er mit mann Otto, Adam Rettig, Willi Kauf⸗ Verkauf ins Ausland von einer Genehmigung Eine Film⸗Olympiade in Tokio? tepen g fichtiger Muſfizierfreudigleit gediegener, flol⸗ mann unter Benders Führung), ſowie So⸗ des Reiches abhängig war, blieben in Deutfſch⸗ In die Wettbewerbe der Olympiſchen Spiele igen volllo r Technik, ſchönem Klanggefühl und kulti⸗ zie Schön(Sopran), Xaver Waibel(Baß), land. Von den zur Verfteigerung gelangten 1940 in Tokio ſoll zum erſten Male auch der der itali ertem, ausgeprägtem Stilempfinden zum Alf. Diet! brachten ſo ein ſtilles, eindrucks⸗ Kunſtſchätzen ſind weiter noch hervorzuheben Film einbezogen werden. Die von der Re⸗ ſerhaupt a freudigen Erlebnis brachte, und Andrea Ga⸗ volles Konzert, das für den bemerkenswerten, das Titelbild zu dem Zyklus„Der Nibelungen gierung geförderte große japaniſche Filmgeſell⸗ werter We brielis„Riceroar del ſecondo tono“, das einen werwollen Ka junger Kräfte in eigenen Not“, das um 2100 Mark in den Beſitz des ſchaft„Dai Nippon Eiga Kyokai“ beabſichtigt, der beid ſchönen Aufklang für zwei Poſaunen und zwei beſonderen Aufgaben ſpricht. Muſeums der Bildenden Künſte in Leipzig alle prominenten Filmkünſtler der Welt zum iſte der A een gab; im zweiten Programm die Innerhalb der großen deutſcher ging, ein Studienblatt mit blühendem Finger⸗ Olympiſchen Filmwettbewerb nach Tokio ein⸗ ige, edle Feierlichkeit Paleſtrinas(drei Po⸗ Kunſt der Gegenwart finden gleichfalls mehrere hut des Weimarer Malers Franz Horny, für zuladen. Gleichzeitig ſoll für die beſten Filme en:„Vigilate et orate“), das köſtliche hu⸗ volle Fagott⸗Konzert Mozarts(Helmut Ka⸗ aſek ſauber und anſprechend beim Solopart), Konzerte(Komma und Fortner, die jungen zur Zeit in Heidelberg lebenden Komponiſten) und Dichtervorleſungen(Helga Panzer las das 400 Mark bezahlt wurde, ſowie ſechs far⸗ bige Entwürfe zu den Fresken aus dem Leben der heiligen Eliſabeth auf der Wartburg von der Welt ein Wettbewerb ausgeſchrieben wer⸗ den, in dem ein internationales Preisgericht die Prämiierung vornimmt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ nhei! Feancos Truppen vor Dalmaſeda Santander, das nächſte Ziel Bilbao, 23. Juni. Die nationalen Truppen, die von Baracalda und Portugalete weſtwärts vorſtoßen, ſtehen jetzt vor der Ortſchaft Nocedal, 17 Kilometer von Bilbao, an der nach Santander füh⸗ renden La nidſtraß e. Die auf der Land⸗ ſtraße Bilbao—Valmaſeda operierenden Trup⸗ pen ſetzten ihren Vormarſch nach Weſten gleich⸗ falls unaufhaltſam fort. Im Abſchnitt Valma⸗ ſeda haben ſie Bergſtellungen einge⸗ nommen, die dieſe Stadt beherrſchen. Auch „Maria-Tann“- Breutſtätte von Unholden NMehr als 10 Prozent der Ordens angehöriqen stehen unter Strafverſolqung! Der deutſche as vielſtimm des Kuckucks e verleiht. Er un Vogelſtimmen, mer der gleich Einmaligkeit u iſt ein geradez die wenigſten? ſicht bekommen ſichtbarkeit des und ihn zu ein des machen? N ben zu. Wer k liedchen der Sc Zahl ihrer Lel der Schäfer ſi⸗ Kuckucksruf na⸗ zum erſten Me man ſchnell zun das Geld wiri nicht ausgehen man, wenn es „Hol dich der ſonders freundl dem zuten Tie auch, daß man rühmten Wahr heißt einen Nar Das Allerſonde das Kuckuckswe ſter legt und d ren Vogeljunge weibchen geht rere Eier hinte menhang dami nung, daß das iſt wie das M. mitſamt dem 2 ſtellungen irgen hervorgegangen, und es iſt ſicher, daf nicht nur die mönchiſch⸗aſketiſche Atmoſphüre, ſondern mindeſtens in der gleichen Weiſe ſittliche Verkommenheit der hier als Erzieher tätigen Ordensangehörigen ihr gerüttelt M von Schuld an den furchtbaren Vorgängen im Kloſter Maria Tann hatten. deutſche Uolkskirche verbo'en Ebenſo die Wartburg⸗Haus⸗Gmbh Berlin, 23. Juni Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutz von Volk und Staat die Deutſche Volkskirche E. V.(Di— ter⸗Bewegung) und die Wartburg⸗Hau GmbhH in Bad Homburg mit ſofortiger W kung für das geſamte Reichsgebiet aufgelöſt und verboten. Jede Tätigkeit, die den Verſuch ein Fortführung dieſer Organiſationen oder ein Neugründung mit gleichen oder ähnlichen 3 len bildet, wird unterſagt. Villingen, 23. Juni Auf der Suche nach den Hintergründen des Sexualmords im Kloſter Maria Tann, der weit über die Grenzen des badiſchen Schwarz⸗ waldes hinaus ungeheure Erregung ausgelöſt hatte, muß auch der Umwelt, in der der Mör⸗ der lebte, ein Wort gewidmet werden. Die entſetzenerregenden Umſtände der Mord⸗ tat zwangen ja zu dem Schluß, daß dieſe Um⸗ welt und die Atmoſphäre der Anſtalt, in der der Mörder zweieinhalb Sahre verbrachte, von ſchwerwiegendem Einfluß auf den Täter gewe⸗ ſen ſind. Was die Nachforſchungen ergaben Die Ermittlungen haben nun über die Feſt⸗ ſtellungen vom A. Juni hinaus ergeben, daß nicht nur der Leiter der Meersburger Nieder⸗ laſſung und ein Bruder aus Maria Tann, ſon⸗ dern mehr als 10 Prozent der Ange⸗ hörigen des Ordens der Schulbrü⸗ der vom Heiligen Johannis Baptiſt von La⸗ ſalle ſtrafrechtlich verfolgt werden bzw. bereits abgeurteilt ſind. Es kann nach dieſen Feſtſtellungen keinem Zweifel mehr unterliegen, daß das Kloſter Maria Tann, das Mutterhaus dieſes Ordens, eine Brutſtätte für die wider⸗ natürliche Unzucht von ähnlichem Charakter iſt, wie es die berüchtigten Niederlaſſungen der Barmherzigen Brüder in Waldbreitbach und Montabaur ſind. Auch hier tritt hinzu, daß die widernatürliche Unzucht ſich nicht auf die Kloſterinſaſſen ſelbſt beſchränkte, ſondern, daß Ordensangehö⸗ rige, die ihnen zur Erziehung übergebenen Zöglinge in gemeinſter Weiſe miß⸗ brauchten und unter dem Schutz ihres geiſt⸗ lichen Gewands die ihnen anvertrauten Kinder ihren widerlichen Lüſten dienſtbar machten. Einige beſonders ſchwere Fälle Von den 200 Ordensangehörigen ſind fol⸗ gende ſechs bereits abgeurteilt worden: Der Bruder Gervaſius(Ferdinand Bro⸗ ſowſky), der als Pförtner an der Aufbau⸗Real⸗ ſchule in Meersburg tätig war, am 2. Septem⸗ ber 1936 in Konſtanz wegen Sittlichkeitsverfeh⸗ lungen an Jugendlichen(§ 175) in ſage und ſchreibe 32 Fällen zu fünf Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. Der Direktor dieſer Schule in Meersburg, Dr. Johann Hufnagel am 9. Auguſt 1936 in Konſtanz wegen des gleichen Vergehens an vier Jugendlichen zu einem Jahr ſechs Mona⸗ ten Gefängnis und vier Jahren Ehrverluſt. Der Bruder Damian(Hugo Friedrich), der ſich an einem 14jährigen Zögling aus der Nie⸗ derlaſſung dieſes Ordens Amalienſtift⸗Julius⸗ burg bei Oels vergangen hatte, von dem Land⸗ gericht Oels am 7. Juli 1936 zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Der Bruder Primus(Ferdinand Sekyrka), der einen 16jährigen Zögling dieſer Niederlaſ⸗ ſung mißbraucht hatte, ebenfalls zu einem Jahr ſechs Monaten Ziichthaus und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Der Bruder Baldfred(Otto Schrott), der am gleichen Tag und vor dem gleichen Gericht zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt wurde, und am 14. Mai 1937 endlich Bruder Liborius (Chriſtian Müller), ebenfalls aus der Nieder⸗ laſſung in Oels, der ſich an vier Waiſenkindern, die noch nicht einmal das 14. Lebensjahr er⸗ reicht hatten, vergangen hatte, zu zwei Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt. Die Atmoſphäre iſt mitſchuldig! Die abgeurteilten Unholde und ebenſo 16 weitere Mitglieder dieſer Niederlaſſung, gegen die ein Verfahren eingeleitet iſt, ſind al le aus dem Mutterhaus in Maria Tann — Samfandef§ Febaffia buie 10 Bomos Valladolid fjetzkaplan vor dem 5ondergericht Er hatte in Kaiserslautfern viel Entrũstung geweckt Scherl-Bilderdienst Avuf unserer Karte geben die gerosterten fläö- chen das sponische Gebiet on, das sich noch in den Händen der Bolschewisten befindet. Frankenthal, 23. Juni. Vom Sondergericht Frankenthal wurde am Mittwoch der 1910 geborene Kaplan Alfons Mauthe wegen Kanzelmißbrauchs in Tat⸗ einheit mit einem Vergehen nach§ 2 des Heim · tückegeſetzes zu fünf Monaten Gefängnis und Tragung der Koſten verurteilt. Kaplan Mauthe iſt als Aſſiſtent am Biſchöf⸗ lichen Prieſterſeminar Maria Roſenberg bei Waldfiſchbach in der Pfalz tätig. Er hielt im Februar d. J. in Kaiſerslautern eine Faſten⸗ predigt über„Die heilige und heiligende Kirche“, in der er im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes als Hetzkaplan auftrat. Nach einem Angriff auf die deutſche Preſſe, in dem er u. a. ſagte, daß der Verſtand der Schriftleiter nicht höher reiche, als der gewiſſer Tiere, die an der Futter⸗ krippe ſtehen, führte Kaplan⸗Mauthe bei der Behandlung des Hirtenamtes aus: Jaſt jüdiſche Rabuliſtik „In Spanien und Rußland werden ſteinerne Kirchen zerſtört; ſie ſind aber leicht wieder auf⸗ zubauen. Aber wenn anderswo die Seelen der Jugend vergiftet werden, ſo iſt dies ſchwer wie⸗ dergutzumachen.“ Mit dieſem„anderswo“ Hne„Insel der Seligen“ Wird Sesucht Wer eriünt gen Traum der„iragischen Iiga“?/ Ein diplomalisches Huriosum beschältigt Gent Beim Genfer Völkerbund iſt dieſer Tage der Antrag einer Gruppe ſtaatenloſer Balkanbewoh⸗ ner eingegangen, man möge ihnen doch eine In⸗ ſel im Pazifik anweiſen, wo ſie ohne Paß in Ruhe und Frieden leben können. Inſeln gibt es genug in den ſieben Weltmeeren. Es fragt ſich alſo nur, ob man für die Antragſteller die„rich⸗ tige“ Inſel der Seligen ſinden wird. Die Bittſchrift der Drei 6000 Mitglieder zählt heute ſchon die„tra⸗ giſche Liga“, die ſich im Laufe der Zeit um jene drei Männer gebildet hat, die ein Eiland ſu⸗ chen, wo man ohne Paß und ohne ſonſtige Be⸗ läſtigungen durch Aemter, Stellen und Behör⸗ den in Ruhe und Frieden dahinleben kann. Die drei Präſidenten der Liga ſind: Joſef Gaſpa aus Deva, heute eine rumäniſche Stadt, Karl Kormo 5 aus Ujridek, ſeit dem Friedens ſchluß zu Jugoſlawien gehörend, und endlich ein ge⸗ wiſſer Ladislaus Bosniak aus Bratislawa, das durch den Frieden von St. Germain zur Tſchechei geſchlagen wurde. Alle dieſe Männer ſind heute ohne richtige Heimat, ohne Vaterland, ohne Paß, ſeit die ge⸗ nannten Städte und Ortſchaften ihre Zugehörig⸗ keit zu Oeſterreich⸗Ungarn eingebüßt haben. Ihr Traum von der Inſel der Seligen iſt ſoweit wollte heute Kaplan Mauthe ſo ungefähr d 435 Welt gemeint haben, nur nicht Deutſch⸗ an Ueberhaupt ging ſeine ganze Verteidigungs⸗ methode heute auf Verallgemeinerung und auf das Beſtreben hinaus, alle Aeußerungen gan harmlos getan und gemeint zu haben. Der Ve teidiger Mauthes verſtieg ſich ſogar zu der A deutung, daß mit dem„anderswo“ das Trei⸗ ben gewiſſer Mönche und Prieſter gemeint ge⸗ hier iſt der bolſchewiſtiſche Widerſtand nur ge⸗ ring. Es meldet ſich übrigens wieder eine An⸗ zahl von Ueberläufern aus der bolſchewiſtiſchen Miliz, darunter mehrere Anführer. Wie aus Avila geneldet wird, verhinderten am Mittwoch heftige Regengüſſe an der Front Uebernah von Madrid jede größere militäriſche Aktion. Regel Der Reichski haber der Wehr Die Uebernal kin guter Fang bei der Notlandung eines Bolſchewiſtenflugzeugs San Sebaſtian, 23. Juni. Geſtern um 21.30 Uhr iſt zwiſchen San Se⸗ baſtian und Bilbao am Strande des Badeortes Zavauz ein zweimotoriges Flugzeug der Linie Toulouſe—Santander infolge einer Motor⸗ panne notgelandet. Der Flugzeugführer iſt Spanier. An Bord des Flugzeuges befanden ſich u. a. ein ſogenannter„Miniſter der baskiſchen Regierung“ namens Eſpi⸗ noſa und ein Sowjetruſſe, die ſofort ge⸗ fangen wurden. Man beſchlagnahmte auch in⸗ tereſſante Schriftſtücke, die Eſpinoſa mit ſich Eſpinoſa war auf dem Wege nach San⸗ ander. Bei Schlaflosigłeit das wirtfſame, unſchädliche u. preiswerte Solärum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht länger! Keine Nachwirkungen. Packung 18Tabl. M..26.d. Apothe weſen ſein könnte. Dabei hatte Mauthe gerade noch gepredigt, daß die Mehrzahl der Berichte in der deutſchen Preſſe über dieſe Skandale e funden und entſtellt ſeien. Sein Verteidiger ga aber damit ſelbſt den richtigen Hinweis die beſte Antwort auf die Hetzmethoden d kleinen Kaplans, denn die vielen Urteile wege Sittlichkeitsvergehens, die gegen Kloſterbrüd wegen Mißbrauchs ihrer untergebenen Zö linge ausgeſprochen wurden, zeigen am deu lichſten, wo Kinderſeelen vergiftet werden. Auch glaubt der 26jährige Kaplan doch wah ſcheinlich ſelbſt nicht, daß in Rußland und j Spanien nur die Kirchen aus Stein zerſtö wurden, ohne daß die täglichen Scheußlich⸗ keiten die Seele der Drangſalierten verletzten und den Glauben der Frommen erſchütterten. Von den Beſuchern der ſeltſamen Faſten⸗ predigt verließ ein großer Teil in begreif licher Erregung die Kirche, ehe der Her Kaplan mit ſeiner Predigt fertig war. Di Entrüſtung machte ſich auch Wr dem Ru „Lügner“ Luft, der den Kaplan mitten i ſeine Ausführungen traf, und vor der Kirch 4 äußerten verſchiedene Beſucher, daß ſie do ngen erzielt erbauende und nicht hetzeriſche Predigten höre 35 m wollten. die Flakartiller Durch die Ausſagen der Zeugen waren di naten. Es wird gehäſſigen Redewendungen des Kaplans i ihrem Wortlaut und in ihrer Wirkung als da Wiederholune feſtgeſtellt, was ſie tatſächlich waren: Eine übl Der heitere 8 Hetze gegen Maßnahmen der Reichs Samstag, 26. J regierung, ein grober Angriff gegen 85 deutſche Preſſe und alles in allem eine Hetzpre ülbr, im, Mu digt, wie ſie der Würde des Gottesdienſte die komiſche nicht entſpricht. Der Staatsanwalt hatte zeh Lortzing und di Monate Gefängnis beantragt, das Gericht er von Suppeé. Ka⸗ kannte unter Berückſichtigung der Jugend de verkaufsſtellen Angeklagten nur auf fünf Monate Gefängnis. A Deſterreicher danken dem Führer Nach einer Deutſchlandreiſe Quartierlei Der Reichsin Berlin, 23. Juni. Die Gruppe öſterreichiſcher Induſtrieller, ordnung zur D des Reichsarbe gung iſt, daß d die Uebernahm erden und d Wehrmachtdienf Wird dieſe Vor rteilte Genehn Dienſtſtelle jede Die Ausübun weder in der 1 oder in bürgerl 151———— änkung, da Mas und H3 Schützenab Die für gute geführte Sch ü waffenverordnu Mannſchaften artillerie verliel ſchaffen. Denn niemand gibt gern etwas aus chen erhalten ſ der Hand, was ihm ſchon einmal gehört. Da exiſtiert z. B. im Bismarck⸗Archipel eine ganz kleine Inſel mit dem Namen Tabar, die bisher von dem Schweden Karl Peterſſon be⸗ wohnt wurde. In ſpäteren Jahren heiratete Pe⸗ terſſon eine Engländerin namens Jeſſie Simp⸗ ſon, die als„Königin Jeſſie“ über ein paar hundert dunkelhäutige Menſchen auf ihrem klei⸗ nen Inſelreich geherrſcht hat. Eines Tages ver⸗ ſchlimmerte ſich dann die Geſundheit der Kö⸗ nigin Jeſſie, und Peterſſon verſuchte, die In⸗ ſel zu verkaufen. Aber das war nicht einfach, denn die Engländer ließen ihn wiſſen, daß das ganze Bismarck⸗Archipel engliſches Mandat ſei und infolgedeſſen auch über Tabar nicht mir nichts dir nichts verfügt werden könne. Kreuzer„kämmen“ den Pazifik ab Seit einigen Monaten iſt England überhaupt wieder ſehr eifrig dabei, die Beſitzrechte über die Die vanlees brauchen Flugstlützpunlete Beſonders die Amerikaner haben den Eng⸗ berühmten„ſchwarzen Punkte“ im Pazifik zu klären. In gewiſſen Abſtänden treffen ſich in London hohe Perſönlichkeiten der britiſchen Admiralität, um an Hand der inzwiſchen ein⸗ gegangenen Meldungen auf dem Stillen Ozean die Eintragungen in die Seekarten über neue Beſitzergreifungen Englands zu machen. Engliſche Kreuzer kämmen den Pazifik in dieſer Beziehung ganz ſyſtematiſch ab. Sobald ein bewohntes oder unbewohntes Eiland ge⸗ ſichtet wird, läßt man eine Schaluppe herunter, bemannt das Schiff und fährt hinüber. Ein paar kräftige Seeleute gehen dann an Land, rammen einen Holzpflock in die Erde und hän⸗ gen ein Schild daran:„Dieſe Inſel gehört S. M. dem König Georg VI.“ Dabei ergeben ſich mitunter recht peinliche diplomatiſche Zwiſchenfälle, denn die Japaner und die Amerikaner wollen auch ein Wort mit⸗ zureden haben. acht Tage lang Deutſchland bereiſte, hat a Freilaſſing folgendes Telegramm an den F ſtehen. Aber es gibt nur noch wenige dieſer Art. rer und Reichskanzler gerichtet:„Beim Verl gediehen, daß ſie ſogar ſchon einen ſchönen un⸗ gariſchen Namen für die Inſel geſucht und ge⸗ funden haben, von der allerdings noch niemand ſo richtig weiß, wo ſie nun eigentlich liegen ſoll. Das Eiland ſoll den Namen„Kitaſſitatak führen, was ſo viel bedeutet wie Orszab“ iel be „Staat der Menſchen ohne Heimat“. Das Idyll von Tabar Wenn man eine Karte vom Pazifik zur Hand nimmt, dann entdeckt man auf der ungeheuer weiten Waſſeroberfläche dieſes Ozeans Tau⸗ ſende und aber Tauſende von ſchwarzen Punk⸗ ten zerſtreut. Inſeln gibt es alſo im Pazifi⸗ ſchen Ozean mehr als genug. Und dennoch würde der Völkerbund ſeine liebe Not haben, wenn er ſich wirklich dazu aufraffen wollte, eine derartige„Heimſtätte für Vaterlandsloſe“ zu ländern in letzter Zeit Schwierigkeiten ge⸗ macht. Sie wollen bei der Klärung der Beſitz⸗ rechte an den Inſeln im Pazifik nicht mehr zu⸗ rückſtehen. Die Nankees brauchen dieſe Inſeln bei der bevorſtehenden Erweiterung ihres Luft⸗ verkehrs zwiſchen San Franzisko und Sidney bzw. San Franzisko und Manila. Im übrigen gehen ſie bei der„Eroberung“ der Eilande im Stillen Ozean genau ſo vor wie die Seeleute Seiner britiſchen Majeſtät auch. Der einzige Unterſchied iſt der, daß die Pan⸗ kees„vornehmer“ ſind und nicht nur Holz⸗ tafeln in die Erde rammen, ſondern blankge⸗ putzte Bronzeſchilder. In belgiſchen Blättern, franzöſiſchen Zeitun⸗ gen und engliſchen Grundſtücksnachrichten fin⸗ det man gelegentlich auch Mitteilungen über Inſeln im Stillen Ozean, die zum Verkauf Jedenfalls ſind die Zeiten der freigebigen Kö⸗ nigin Pomare von Tahiti, die ihren Freunden auch ſchon einmal ein Eiland zum Geſchenk „ſchwarzen Punkte“ längſt zu einem Zankapfel geworden, erbitterte machte, vorbei. Heute ſind die um den ſich die hohe Diplomatie Kämpfe liefert— auch wenn die Oeffentlichkeit weniger davon merkt. Weil dem aber ſo iſt, ſind die Chancen der„tragiſchen Liga“, zu ihrer „Inſel der Seligen“ zu kommen, nicht gerade ſehr große.. In der ſüditalieniſchen Gemeinde Bernalda iſt ein im Bau begriffener Getreideſpei⸗ cher eingeſtürzt und hat eine Anzahl Ar⸗ beiter verſchüttet. Vier von ihnen konnten nur noch als Leichen werden und drei ſind ſchwer verletzt. ſen des reichsdeutſchen Gebiets erlaubt ſich Delegation öſterreichiſcher Induſtrieller, Ew. zellenz den aufrichtigſten und wär ſten Dank für die herzliche Aufnahme und für das von allen reichsdeutſchen Stellen d Delegation gegenüber bewieſene Entgegenko men ergebenſt zum Ausdruck zu bringen.“ Dier Turiner Studenten abgeſtüezt Bei einer Kletterpartie in den Alpen Mailand, 23. Juni. Im Gebiet des Gran Paradiſo kamen bei einer ſchwierigen Kletterpartie drei Student und eine Studentin aus Turin ums Leh Forſtarbeitern gelang es, die Leichen der Ber ſteiger zu entdecken und unter großen Schw rigkeiten zu Tal zu bringen. weſentlichſte Ne ſtimmten Ausr ypflicht jetzt ſchon leiſtet werden d werden, ſo mel Abiturienten, di prima abgehen Wehrmachtdienſ 4. Juni 1938 den 91 ift ſicher, bah )e Atmoſphäre, chen Weiſe die r als Erzieher gerüttelt Maß Vorgängen im berbo'en 1s⸗Gmbh in, 23. Juni, Mannheim * Seoß-Mannheim 24. Juni 1937 Der Mueleuelꝭ rult Der deutſche Wald iſt nicht mehr denkbar ohne bas vielſtimmige Vogelkonzert, dem der Ruf des Kuckucks eine ganz beſondere Note verleiht. Er unterſcheidet ſich von allen anderen Vogelſtimmen, klingt ſanft und melodiſch, im⸗ mer der gleiche Akkord, und iſt uns in ſeiner 4 Einmaligkeit und Beſonderheit lieb. Der Kuckuck iſt ein geradezu populärer Vogel, obwohl ihn die wenigſten Menſchen in ihrem Leben zu Ge⸗ ſicht bekommen. Oder ſollte gerade dieſe Un⸗ ſichtbarkeit des Kuckucks die Gemüter bewegen und ihn zu einem ungekrönten König des Wal⸗ des machen? Man ſpricht ihm prophetiſche Ga⸗ ben zu. Wer kennt nicht das reizende Schäfer⸗ liedchen der Schäferin, die den Kuckuck nach der Zahl ihrer Lebensjahre befragt? Wohl an die ef der deutſchen erordnung des von Volk und E. V.(Din⸗ Zartburg⸗Haus⸗ ſofortiger Wii⸗ et aufgelöſt und Verſuch einer nen oder einer ähnlichen Zie⸗ veckt Verteidigungs⸗ erung und auf ßerungen ganz aben. Der Ver⸗ zar zu der An⸗ 1 ungefähr die icht 4 4 icht Aag iiſt wie das Männchen; es braucht ſich ja nicht vo“ das Trei⸗ er gemeint ge⸗ te Solàrum. e ſich nicht länger! N..26.d. Apothele Mauthe gerade lder Berichte e Skandale er⸗ zerteidiger gah Hinweis und methoden des Urteile wegen Kloſterbrüder gebenen Zög⸗ gen am deut⸗ iftet werden. in doch wahr⸗ ßland und in Stein zerſtört n Scheußlich⸗ rten verletzten erſchütterten. imen Faſten⸗ in begreif⸗ ehe der Hert ig war. Die hundert Rufe zählt ſie und merkt erſt ſpät, daß der Schäfer ſie genarrt hatte, indem er den ſuckucksruf nachahmte. Hört man den Kuckuck zum erſten Male im Jahr rufen, dann greife man ſchnell zum Geldbeutel und ſchüttle ihn— das Geld wird danach das ganze Jahr über nicht ausgehen.„Das weiß der Kucku!“ ſagt man, wenn es ſonſt kein Weſen wiſſen kann „Hol dich der Kuckuck!“ iſt allerdings kein be⸗ ſonders freundlicher Wunſch, und ſicher tut man dem zuten Tier damit Unrecht. Merkwürdig iſt auch, daß man den Vogel trotz ſeiner vielge⸗ rühmten Wahrſagergabe einen„Gauch“, das heißt einen Narren oder einen Dummrkopf ſchilt. Das Allerſonderbarſte iſt aber die Tatſache, daß bdas Kuckucksweibchen ſeine Eier in fremde Ne⸗ ꝛeicht ſter legt und die, Kuckucksſprößlinge mit ande⸗ ren Vogeljungen erziehen läßt. Dem Kuckucks⸗ weibchen geht nämlich die Fähigkeit ab, meh⸗ rere Eier hintereinander zu legen. Im Zuſam⸗ menhang damit erklärt ſich auch die Erſchei⸗ nung, daß das Weibchen ebenſo lebhaft gefärbt mitſamt dem Neſt voll Jungen vor den Nach⸗ ſtellungen irgendwelcher Feinde zu ſchützen. . Uebernahme von Parteiämtkern Regelung für die Wehrmacht Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht hat verfügt: Die Uebernahme eines Amtes in der Partei bzw. einer ihrer Gliederungen oder einem der ihr angeſchloſſenen Verbände durch Beamte, An⸗ geſtellte und Arbeiter der Wehrmacht iſt grund⸗ ſätzlich geſtattet. Sie bedarf jedoch der vorheri⸗ gen Genehmigung der vorgeſetzten militäriſchen Dienſtſtelle. Die Vorausſetzung dieſer Genehmi⸗ 3 gung iſt, daß die dienſtlichen Leiſtungen durch die Uebernahme des Amtes nicht beeinträchtigt werden und daß unter allen Umſtänden der Wehrmachtdienſt dem Parteidienſt vorangeht. Wird dieſe Vorausſetzung nicht erfüllt, kann die erteilte Genehmigung durch dieſelbe vorgeſetzte Dienſtſtelle jederzeit zurückgezogen werden. Die Ausübung des Parteidienſtes erfolgt ent⸗ weder in der Uniform des Politiſchen Leiters oder in bürgerlicher Kleidung. Für die Beamten der Wehrmacht gilt auch weiterhin die Ein⸗ ſchränkung, daß ihre Zugehörigkeit zur SA, SS, NScͤa und HJ unterſagt iſt. Schützenabzeichen auch für die Flak Die für gute Schießleiſtungen beim Heer ein⸗ geführte Schützenſchnur ſoll, wie das Luft⸗ 4 waffenverordnungsblatt mitteilt, jetzt auch an t dem Ruß an mitten in or der Kirche daß ſie doch ſedigten hören Kaplans in Mannſchaften und Unteroffiziere der Flak⸗ artillerie verliehen werden. Das Schützenabzei⸗ chen erhalten ſolche Mannſchaften und Unter⸗ offiziere, die beim Schießen, Meſſen, Horchen und Leuchten gegen Flugziele die beſten Lei⸗ 552 en erzielt haben. Zum Unterſchiede von er Infanterie trägt das Schützenabzeichen für die Flakartillerie an Stelle der Eicheln Gra⸗ en waren die rkung als das n: Eine üble der Reichs⸗ iff gegen die eine Hetzpre⸗ Gottesdienſtes lt hatte zehn s Gericht er⸗ Jugend dez te Gefängnis, n Führer eiſe „ 23. uſtrieller, die iſte, hat aus an den Füh⸗ Beim Verlaſ⸗ laubt ſich die eller, Ew. E nd wärm⸗ ifnahme und Stellen der Entgegenkon⸗ 4 ringen.“ boeflüem n Alpen „23. Juni. dkamen bei i Studenten ums Leben. en der Berg⸗ ßen Schwie⸗ naten. Es wird in 12 Stufen verliehen. Wiederholung des heiteren Opernabends Der heitere Opernabend der Opernſchule am Samstag, 26. Juni, iſt ſeit Tagen ausverkauft. Auf vielſeitigen Wunſch wiederholt die Opern⸗ ſchule dieſen Opernabend am Dienstag, 29. Juni, 20 Uhr, im Muſenſaal. Es werden aufgeführt die komiſche Oper„Die Opernprobe“ von Lortzing und die Operette„Leichte Kavallerie“ von Suppe. Karten ſind in den bekannten Vor⸗ verkaufsſtellen erhältlich. Vom Schrott zum aufbauwichtigen Eiſen Beſuch in einer großen Mannheimer Eifenhandlung Alles Altmaterial iſt wichlig Der Vierjahresplan wird unſer Volk weit⸗ gehend von der Einfuhr lebenswichtiger Roh⸗ ſtoffe unabhängig machen. Zu dieſem Ziele ſol⸗ len nicht nur neue Werkſtoffe geſchaffen werden. Ebenſo wichtig iſt auch, daß der Kreislauf vom Produkt zum Verbraucher über den Verſchleiß zum neuen Produkt nicht abreißt. Die ſchlichten Sammler mit der grünen Armbinde, die aus den Häuſern das alte, wertlos gewor⸗ dene Material herausholen, haben eine über⸗ aus wichtige Aufgabe in der Erfül⸗ lung des Vierjahresplanes. Sie ſor⸗ gen dafür, daß nichts wertlos bleibt, daß die Das Eisen wird gesägt Abfallſtoffe wieder dem Wirtſchaftsprozeß zuge⸗ führt werden, um als erneuter Rohſtoff Erſte⸗ hung zu feiern. Die Fachuntergruppe Rohproduktenge⸗ werbe in der Fachgruppe Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffe hatte die Vertreter der Kreispropaganda⸗ leitung Mannheim und Heidelberg und der Preſſe zu einer Beſichtigung des Betriebes der Firma Klöckner Eiſenhandel in Mannheim ein⸗ geladen, die einen rechten Ueberblick über die gewaltige Bedeutung der Alteiſenverwertung geben konnte. Wie der Betriebsleiter Dr. Stock bei der Begrüßung betonte, hat der Aufruf zur Sammelaktion bisher ein überaus erfreuliches Ergebnis gehabt. Es war möglich, mehr als beachtliche Werte, die ſonſt der nationalen Volks⸗ wirtſchaft entzogen geblieben wären, zu ſichern. Wie der Fachuntergruppenleiter Dr. Well be⸗ tonte, hat vor allem die Entrümpelung des Landes und der Dörfer ein ungeahnt günſtiges Ergebnis gehabt, was an alten Pflügen, Eggen und längſt aufgegebenen Maſchinen herausge⸗ holt werden konnte, bedeutet nach ſeiner Ver⸗ arbeitung eine große Bereicherung des Volks⸗ vermögens. Alles muß geſammelt werden In gewaltigen Bergen türmt ſich das Alt⸗ eiſen auf dem rieſigen Lagerplatz unmittelbar am Neckarhafen. Hier findet ſich alles wieder. Aufn.: Julius Schmidt Das alte Fahrrad liegt neben dem alten Auto. Eimer, Töpfe, Ofenrohre, Eiſenbettgeſtelle, Blecheimer, Blechdoſen, und was ſonſt aus Eiſen hergeſtellt wird, gibt ſich ein friedliches Stelldichein. Unabläſſig rollen die Fuhrwerke der Sammler an und bringen weiteres Alt⸗ material. Gar nichts iſt unwichtig, auch das kleinſte Stück hilft die Maſſe vermehren. Einen beſonderen Ehrenplatz gibt man den verzinnten Blechdoſen, die zuerſt nach Eſſen oder Berlin in ein beſonderes Werk kom⸗ men, das das Zinn ablöſt und auch dieſes wert⸗ volle Material erhält., Aber auch die unverzinn⸗ ten Stücke ſind noch nicht ſofort verſandfertig. Sie kommen in eine große hydrauliche Preſſe, die aus den großen Blechen und Gefäßen mit Vor neuen Sommerfeſtfreuden Die Ortsgruppe Humboldt und Erlenhof rüſten im Herzogenriedpark Vor vierzehn Tagen wurde bei gutem Wet⸗ terglück der Reigen froher Sommerfeſte der Ortsgruppen der Partei eröffnet. Sie ſind be⸗ reits ſchöner Brauch geworden und aus dem Sommerprogramm der Stadt nicht mehr weg⸗ zudenken. Leider lag am vergangenen Sonntag eine läſtige Gewitterwolke über den Feſtwieſen und ſtoppte das muntere Treiben. Nachdem ſich nun das letzte Junidrittel erfreulicherweiſe der ſonnigeren Seite zuneigt, kann am Wochen⸗ ende endlich wieder auf ein wünſchens⸗ wertes Volksfeſtwetter getippt werden. Mit frohem Mute gehen die Männer vom ambulanten Gewerbe im Herzogenriedpark an die Aufbauarbeit. Vierzig Waggons— ein gan⸗ Arbeitsdienſt ab 16. Lebensjahr Quartierleiſtungsgeſetz auf den Arbeitsdienſt ausgedehnt/ Eine neue Verordnung Der Reichsinnenminiſter hat eine achte Ver⸗ ordnung zur Durchführung und Ergänzung des Reichsarbeitsdienſtgeſetzes erlaſſen. Die weſentlichſte Neuerung liegt darin, daß in be⸗ ſtimmten Ausnahmefällen die Arbeitsdienſt⸗ pflicht jetzt ſchon mit dem 16. Lebensjahr abge⸗ leiſtet werden darf. Es wird noch beſtimmt werden, ſo meldet das NoZ. weiter, daß nur Abiturienten, die ja vorübergehend aus Unter⸗ prima abgehen können, und Freiwillige des Wehrmachtdienſtes für dieſe Ausnahme in Betracht kommen. Im übrigen bleibt es in die⸗ ſer Hinſicht bei den bisherigen Beſtimmungen, d. h. daß die Dienſtpflicht im allgemeinen mit dem 18. Lebensjahr beginnt. Ferner wurden das Geſetz über die Quar⸗ tierleiſtung für die bewaffnete Macht während des Friedenszuſtandes und das Geſetz über die Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden auf den Reichsarbeitsdienſt ausge⸗ dehnt, ſoweit der Reichsarbeitsdienſt für Erntenothilfe und im Kataſtrophenſchutz eingeſetzt wird. Schließlich iſt eine Ergänzung der Beſtimmungen über die Vereidigung zu er⸗ wähnen. Sie beſagt, daß, wenn ein Geſetz den Mitgliedern einer Religionsgeſellſchaft bei Leiſtung des Eides den Gebrauch anderer Be⸗ teuerungsformel geſtattet, der Angehörige des Reichsarbeitsdienſtes, der Mitglied einer ſol⸗ chen Religionsgeſellſchaft, dieſe Beteuerungs⸗ formel ſprechen kann zer Sonderzug— rollten an, um die über drei⸗ ßig Buden und Karuſſells hierher zu bringen. Die Budenſtadt wird außer den Schieß⸗ und Zuckerbuden, die Achterbahn, die Raupen⸗ bahn und andere große Geſchäfte aufweiſen, mit denen die Mannheimer auf der Maimeſſe be⸗ reits Bekanntſchaft machten. Für das leibliche Wohl iſt gut geſorgt. Vom Kaffee und Kuchen bis zur ſchmackhaften Bratwurſt reicht der Speiſezettel. Drei Muſikkapellen werden ſich um die Hebung der Stimmung in den beiden Bier⸗ zelten und im Weinzelt bemühen. Im Mittel⸗ punkt des Feſtplatzes ſteht naturgemäß das Tanzpodium, um das ſich wieder die tanzbegei⸗ ſterte Jugend ſcharen wird. Sie dürfte diesmal kaum über größere Muſikpauſen zu klagen ha⸗ ben. Es wurde Vorſorge getroffen, daß die Beine in Schwung bleiben. Vier Tage lang währt das Volksfeſt im Herzogenriedpark. Das große Feuerwerk am Dienstagabend wird den abſchließenden Höhepunkt des frohbewegten Stelldicheins brin⸗ gen, das ſich die Neckarſtädter unter der Paten⸗ ſchaft der Ortsgruppen Humbold und Erlenhof wird auch in dieſem Jahre eine er⸗ ebnisreiche Fülle von Freuden für groß und klein bergen und willkommene Gelegenheit für kameradſchaftliche Fühlung⸗ nahme darſtellen. Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Um jedermann die volkstümliche Ausſtellung „Mannheim als Feſtung und Garniſonsſtadt“ (Vom Federhut zum Stahlhelm) zugänglich zu machen, iſt Sonntag, 27. Juni, der Eintritt im Schloßmuſeum unentgeltlich. Das Muſeum iſt in der Zeit von 11—17 Uhr geöffnet. Freunde Mannheimer Zeichenkunſt finden außerdem eine Schau von Handzeichnungen des Mannheimer der Romantik Joſeph Auguſt iſſinger. einem Druck von 300 Atmoſphären in kurzer Zeit handliche kleine Pakete macht. Ein ſchönes, aber kurz und klein gefahrenes Fahrrad iſt da im Handumdrehen zu einem kleinen Päckchen geworden. Unabläſſig arbeitet die Preſſe und macht das Alteiſen für den Verſand und für den Hochofen fertig. Aber es gibt nicht nur Eiſenbleche, ſondern auch ſolidere Stücke. Am einfachſten hat man es mit dem Gußmaterial. Große Keſſel, Schwungräder, Radiatoren, Rieſengewichte, Badewannen und viele andere Dinge aus Guß⸗ eiſen werden auf einen großen Haufen getragen, mit einer Birne, die 1500 oder auch 2000 Kilo wiegt, zerkleinert und dann im ofenfertigen Zuſtande vom Magneten in die bereitſtehenden Waggons oder Schiffe gehoben. Der große elek⸗ triſche Magnet hebt die tonnenſchweren Eiſen⸗ mengen wie Kleinigkeiten. Sie werden faſt aus⸗ nahmslos gleich in Mannheimer Gießereien be⸗ fördert, wo ſie dem Wirtſchaftsprozeß unmittel⸗ bar wieder zugute kommen. Der Eiſenſchrott aber geht mit dem Schiff ins Ruhrgebiet, wo er in den Hoch⸗ öfen zu neuem Rohmaterial verarbeitet wird. Das Kleineiſen, das in den angelieferten Men⸗ gen übrigens bedeutender iſt, als man anneh⸗ men ſollte, iſt als Paket verſandfertig. Die mittleren und größeren Stücke müſſen erſt für das Schiff zerkleinert werden. Der Schweißer arbeitet vor und ſchneidet die größten Stücke durch. Dann kommen ſie in die große Schrott⸗ ſchere, die große Eiſenſtücke ſchneidet wie Pa⸗ pier. Das zerkleinerte Eiſen lagert in einem großen Haufen an der Ladebühne und ein Po⸗ lypgreifer nimmt tüchtige Mengen auf, um ſie polternd in den Bauch des ſcheinbar unerſätt⸗ lichen Laſtkahnes zu werfen. Und wenn man dann mit einem Blick beobachtet, daß die Schif⸗ fer bei dem Poltern ruhig ihrem Tagewerk nach⸗ gehen und vor allem erſt das Deck tüchtig ſäu⸗ bern, wundert man ſich über ſo viel Reinlich⸗ keit, die doch ſicher bald von Schrott und Roſt überdeckt wird. Zum alten Eiſen werfen Ein paar Schritte führen vom Lagerplatz des Alteiſens hinüber zum Eiſenwerk der Gebr. Knauer und hier erkennen wir, welche Qua⸗ litätsarbeit durch die Sammlung des alten Ei⸗ ſens ermöglicht wurde. Man kann beim beſten Willen nicht mehr mit Entrüſtung ſagen, daß irgend etwas„zum alten Eiſen“ geworfen iſt, die Technik hat die alte volkstümliche Redeweiſe ſinnlos gemacht,s Aus Altem wird Neues, das Material ſteht im ſteten Kreislauf. Aber auch der eiſenverarbeitende Betrieb hat die Mate⸗ rialerſparnis zum Grundſatz gemacht. Mit ge⸗ ringſtem Aufwand ſoll und muß die größtmögliche Leiſtung erreicht wer⸗ den. Wir halten mit dem Material Haus, weil jede Materialerſparnis Deutſchland freier macht. Aus dem Dröhnen der funkenſprühenden Werkſtätten treten wir wieder auf die ſtille Straße und ſchicken einen letzten Blick herüber zu den gewaltigen Eiſenbergen der Schrott⸗ handlung. Was der Sammler zuſammentrug und was die Hausfrau für ihn aufhob, wird hier für neue Wertarbeit vorbereitet. Keiner ſoll ſagen, daß ſein kleiner Beitrag zur Samm⸗ lung unweſentlich ſei. Viele kleine Beiträge er⸗ geben ein Großes, und viele Blechdoſen ein recht ſtattliches— Schrottpaket. Wir haben bei der Schrottverwertung über den Vorteil der Erſparnis ausländiſcher Rohſtoffe hinaus auch die Möglichkeit, der deutſchen Arbeit neue Her Vι-cgC Aabi. Jedlan Möglichkeiten zu erſchließen. Neue Ma⸗ ſchinen werden angeſchafft. Statt deutſches Geld als Ergebnis deutſcher Arbeit ins Ausland gehen zu laſſen, ſchaffen wir Arbeit und Brot für deutſche Volksgenoſſen. Dazu trägt auch die Blechbüchſe bei. Es kommen andere Volks⸗ genoſſen hinzu, die dieſe Maſchinen bedienen, auch ſie haben durch dieſe Organiſation der Wirtſchaft ihr Brot. Der Führer hat die Notwendigkeit der Alt⸗ materialſammlung ſchon dadurch gekennzeichnet, daß er der Partei als einzigem die Organi⸗ ation der Sammlung übertrug. Jetzt muß jeder Volksgenoſſe dazu beitragen, daß ſein Plan zur Befreiung Deutſchlands gelingt. Da⸗ rum ſoll keiner den Sammler mit der grünen Armbinde fortgehen laſſen, ohne vorher Keller und Kaſten gründlich von allem alten Eiſen zu ſäubern. Die Wirtſchaft braucht es notwendiger. Und keiner ſoll mehr das, „zum alten Eiſen geworfen“ wurde, ver⸗ achten. —— ———— —=—————— für hochpolierte + herdplgiten-ß 122•2 S 2 erdziaffes für hartnäckige ————— ——————————— ————————————— —————— ——————————————— ——— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1937 Sicherungsverwahrung für Gewohnheitsverbrecher Das Schöffengericht ſchützt die Volksgemeinſchaft vor einem rückfälligen Dieb und gemeingefährlichen Verbrecher Auf der Anklagebank bot ſich ein Bild des Jammers. Der Hilfsarbeiter Joſef Neidig, im Jahre 1900 in Karlsruhe geboren, iſt ein körperlich gebrochener Mann. Wie man hörte, hat er ſich das durch Selbſtmordverſuche und durch ſelbſtverſchuldete Krankheiten, die er anzettelte, da er ins Gefängnis kam, um irgend⸗ wie wieder freizukommen, im Laufe ſeiner langjährigen Hafterfahrung zugefügt. Etwas ſtumpf ſitzt Neidig da. Wenn er Ausſagen macht, merkt man bald ſeine geiſtige Beſchränktheit, die jedoch nicht ſoweit reicht, daß er nicht er⸗ kennen würde, wo er etwas für ſich herausſchin⸗ den kann. Neidig iſt ein Mann, dem es nie gelang, ein anſtändiger Menſch zu werden. Schon früh be⸗ kam er eine Stiefmutter, die dem Trunke er⸗ geben war. Zu Hauſe ſah und hörte er gewiß nichts Gutes. Drei Jahre brachte er in einer Zwangserziehungsanſtalt zu. Aber das konnte alles nicht daran hindern, daß er mit zwölf Jahren bereits zu ſtehlen begann und ſo als Kind ſchon auf verbrecheriſche Laufbahn kam. Von da an ſtahl er eigentlich dauernd. Wie ge⸗ walttätig er dabei iſt, wie ihm auch das ge⸗ ringſte ſoziale und menſchliche Gefühl von jeher mangelte, beweiſt die ſchwere Untat, die er im Alter von 19 Jahren auf ſich geladen hatte. Damals ſiellte ſich ihm bei der Verübung eines ſchweren Einbruchsdiebſtahls die Wohnungs⸗ inhaberin entgegen„die er kalt und grauſäm niederſtach. Vom Schwurgericht wurde er daher zu einer ſchweren Zuchthaus⸗ ſtrafe von 13 Jahren und 6 Monaten verurteilt und unter dauernde Polizeiauſſicht geſtellt. Als man ihm nach guter Züßrung im Jahre 1932, nachdem er alſo 12 Jahre Zucht⸗ haus hinter ſich hatte, Strafurlaub gab, in der Hoffnung, daß er ſich im Leben nun bewähre, dauerte es keine zwei Monate, bis er wieder in ſein altes Laſter zurückgefallen war. Er be⸗ ſtahl ſeinen Arbeitskameraden— durch Ver⸗ mittlung des Gefängnisgeiſtlichen hatte er Ar⸗ beit bekommen— darauf beſtahl er in der ge⸗ meinſten Weiſe ſeine Mutter. Damals verur⸗ teilte ihn wieder das Schöffengericht Mannheim zu einer empfindlichen Freiheitsſtrafe und drohte ihm für eine nochmalige Rückfälligkeit Sicherungsverwahrung an. Der ausgeſprochene Gewohnheitsverbrecher Es iſt geradezu erſtaunlich, wie der Menſch durch ſo ſchwere Strafen noch nicht gelernt hat, daß er einen anderen Weg gehen muß, als den gewohnten. Daß bei ihm auch nicht das Ge⸗ fühl aufkommt, welches Verbrechen es iſt an den anderen Volksgenoſſen, die ſich auf redliche Weiſe ernähren und arbeiten, hält man kaum für möglich. Wir haben es bei Neidig mit 5 AcA Seitenbordmotor A. KARIE, Mannneilm 0 7, 24 femspiecher 51002 einem völlig aſozialen Menſchen zu tun, der der Volksgemeinſchaft immer wieder ſchädlich wird, wenn er in ihr lebt. Es iſt wie ein Fluch, der auf ihm laſtet. Es iſt ein Fluch, daß er nie ehrlich ſein kann, daß er das Blaue vom Himmel herunter lügt, daß er nicht die Grenze zwiſchen Mein und Dein kennt, daß er mitnimmt, was er ſieht, daß es ihn geradezu treibt, wieder mit den Geſetzen in Konflikt zu kommen, obwohl er doch gerade hier 5 Erfahrung haben ſollte. Selbſt im trafurlaub konnte er ſich noch nicht einmal be⸗ zähmen. So entzog er ſich der letzten Strafentlaſſung mit einem Male der polizeili⸗ chen Ueberwachung, indem er ſich nicht mehr meldete und ſchon aus dieſem Grunde wieder geſucht wurde. Welchen Sinn dieſe Polizei⸗ auſſicht hat, bewies auch der vorliegende Fall wieder ganz deutlich: Als er nämlich wieder ge⸗ ſucht, gefunden und verhaftet wurde, war der Diebſtahl, wegen deſſen er ſich geſtern zu ver⸗ antworten hatte, ſchon geſchehen. Der Diebſtahl im April Dem Händler S. der körperlich behindert iſt, half Neidig ſeit vielen Monaten bei ſeinen Ge⸗ ſchäften und im Haus. S. war mit ihm zufrie⸗ den und ſeine Frau konnte auch nichts Nach⸗ teiliges über ihn ausſagen. Er benahm ſich arbeitswillig und hatte auch ſchon anpere keitsproben abgelegt, indem man ihn größere Geldſcheine wechſeln ſchickte und es immer er⸗ lebte, daß er ſofort zurücktam. Auch in Beſor⸗ gungen, zu denen man ihn wegſchickte, war er genau und rechnete über jeden Pfennig ab. Was Wunder, wenn das Ehepaar S. keine Bedenken hatte, ihn auch einmal allein in ſeine Wohnung zu laſſen. Dieſes Vertrauen mißbrauchte er zunächſt auch nicht. Er fand aber einen Bund Schlüſſel, die er auf alle Fälle einmal einſteckte. Dann wollte er eines Abends das Ehepaar S. be⸗ ſuchen, fand es nicht zu Hauſe, drang in die Wohnung ein und ſtahl kurzerhand einen Her⸗ renmantel, einen Damenmantel, zwei Herren⸗ anzüge, Herrenwäſche und einen Koffer, Ge⸗ brauchsgegenſtände im Werte von 200 RM. Raſch wurden die Sachen bei zwei verſchiede⸗ nen Händlern verſetzt. Er verließ Mannheim und fuhr nach Stuttgart, wo er ſich einen Tag im Bahnhof aufgehalten haben will. Dort ſah er anſcheinend die Zweckloſigkeit ſeines Han⸗ delns ein und fuhr wieder nach Mannheim zu⸗ rück, wo er ſofort von den Beſtohlenen zur Rede geſtellt wurde. Ihnen gab er den Reſt ſeines Erlöſes, es waren noch 13,50 RM, zu⸗ rück, gab auch die Pfandſcheine wieder her, ſo daß die Eheleute ihre Sachen wieder zurück⸗ kaufen konnten und ein dauernder Schaden ver⸗ hindert wurde. Neidig aber wurde auf die ſchon dargeſtellte Weiſe gefaßt, geſtand ſeine Diebſtähle und wurde in das Verfahren wegen Rückfalldiebſtahls verwickelt. Die Verhandlung vor dem Schöffengericht Das neueste Flugsicherungsschift Die„ZFriesenland“, das neueste für den Nordatlantik-Flugdienst der Deutschen Lufthansa gebaute Flugsicherungs- schiff(unten), das in Swinemünde seine Probefahrt unternahm.— Oben: Katapultstart eines für den Ozeanflugdienst bestimmten Flugzeuges. Die Heinkel-Grohilug-Schleuder auf diesem schwimmenden Flughafen ist zum„Abschießen“ von Flugzeugen bis zu 17 Tonnen eingerichtet für den Nordatlantik-Flugdienst Weltbild(M) Was Sandhofen zu berichten weiß Fröhliches Volksfeſttreiben, trotz ungünſtiger Wetterlage/ Kleine Vorkommniſſe Am letzten Wochenende feierte die Ortsgruppe der NSDaApq auf der Städt. Spielplatzanlage ihr diesjähriges Volksfeſt, das bei voller Berückſichtigung des regneriſchen Zwiſchenſpiels einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte und auch einen ſchönen Verlauf nahm. Bereits beim Auf⸗ takt am Samstagabend, den man offiziell mit Böllergekrach angekündigt hatte. ſetzte ſtarker Beſucherſtrom ein. Der Muſikzug der Zellſtoff⸗ fabrik unter Leitung von Muſikzugführer Emo⸗ net„heizte“ mächtig ein, man ſaß in den zwei großen Zelten Kopf an Kopf in Geſellſchaft vie⸗ ler junger Soldaten und der im Verlauf des Abends noch einſetzende Regen praſſelte fröhlich auf die mächtigen Zelte. Man war ja geſchützt! Eine nette, pauſenloſe Unterhaltungsfolge ſorgte, daß die Gemüter ins richtige Fahrwaſ⸗ ſer kamen. Sonntag und Montag brachten eben⸗ falls weitere ungemütliche Ergüſſe. Man muß es aber Sandhofens Bevölkerung hoch anrech⸗ nen, die ſich darob nicht verdrießen ließ und wiederum ſich auf dem Volksfeſtplatz zum Stell⸗ dichein zuſammenfand. Das Volksfeſt nahm mit Sonnwendfeier der Hitlerfeier ſeinen Aus⸗ ang. Nebeneinanderfahren von Radfahrern findet in der neueſten Verkehrsordnung ſtrengſte Beurteilung/ Starkes Gefahrenmoment Nach den geltenden Beſtimmungen der Aus⸗ führungsanweiſung zur Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung müſſen Radfahrer einzeln hinterein⸗ ander fahren, wenn der Verkehr ſonſt behin⸗ dert werden würde. Die frühere preußiſche Straßenverkehrsordnung hatte das Gebot auf⸗ geſtellt, daß Radfahrer grundſätzlich hinterein⸗ ander fahren müſſen. Sie durften zu Zweien nebeneinander fahren, wenn der Verkehr hier⸗ durch nicht gefährdet oder geſtört wurde. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hatte in einem Erlaß dazu ausgeführt, daß bei der Beurteilung der Frage, ob eine Gefähr⸗ dung oder Störung des Verkehrs vorliegt, der ſtrengſte Maßſtab anzulegen iſt. Inner⸗ halb geſchloſſener Ortſchaften und auf vielbe⸗ fahrenen Landſtraßen ſollte grundſätzlich ange⸗ nommen werden, daß durch das Nebeneinan⸗ derfahren zweier Radfahrer der Verkehr zum mindeſten geſtört werde. Die Beſtimmung der Reichsſtraßenverkehrsordnung ha: zwar einen anderen Wortlaut, muß aber, wie die Zeit⸗ ſchrift„Der Gendarm“ feſtſtellt, inhaltlich ge⸗ nau ſo ſtreng ausgelegt werden, wie die eben erwähnte Vorſchrift der alten preußiſchen Stra⸗ ßenverkehrsordnung. Auf Fernverkehrsſtraßen, die von Kraftfahr⸗ zeugen viel befahren werden, müſſe grund⸗ ſätzlich das Hintereinanderfahren der Radfahrer verlangt werden, weil der Ver⸗ lehr ſonſt behindert werde. Auf einer Straße, die einen ziemlich breiten Sommerweg hat, ſo daß der aſphaltierte Teil ſehr ſchmal iſt, könn⸗ ten ſchon kaum zwei grözßere Kraftwagen an⸗ einander vorbeikommen, ſelbſt wenn kein an⸗ derer Verkehr dort herrſcht. Führen dann noch zwei Radfahrer nebeneinander, ſo liegte eine ſchwere Behinderung des motoriſierten Ver⸗ kehrs vor, und es ſei ſelbſtverſtändlich, daß der Gendarm in dieſem Falle Anzeige erſtatten müſſe. In Anerkennung für eine 25jährige ununter⸗ brochene Arbeitstreue konnten bei der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Werk Mannheim, weitere Ge⸗ folgſchaftsmitglieder durch Ueberreichung ſchö⸗ ner Zuwendungen und herzlicher Glückwünſche rnz werden. Es ſind dies die Betriebsange⸗ hörigen Jakob Arz, Franz Fath, Joſef Gallus, Franz Gleißner, Johannes Keller, Paul Me⸗ dert, Wilhelm Metz, Jakob Rheinwalt. Auch wurden in letzter Zeit im Mannheimer Werk Neueinſtellungen vorgenommen, wodurch man⸗ cher Volksgenoſſe wieder in die Armee der Schaffenden zurückgeführt werden konnte. Das ſchöne Vorbild der ausgezeichneten Pioniere deutſcher Arbeit der Stirne oder der Fauſt wird auch für die Neuhinzugekommenen ſtabile Richt⸗ ſchnur des ihnen Nachſtrebens ſein. 440 Kilometer ab Linz i. Oeſter, betrug der letzte Brieftaubenwettflug der Reiſevereinigung Baden⸗Nord, an welchem auch die Züchter des B3V„Rhein“ mit einem ſchönen Aufgebot von Tauben teilnahmen. Gewertet nach den An⸗ kunftsergebniſſen der hieſigen gefiederten Luft⸗ ſprinter darf die ſolg regi Züchtergemeinſchaft einen erneuten Erfolg regiſtrieren. „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte Hein⸗ rich Bürgy und Ehefrau Maria geb. Nägele, wohnhaft Ziegelgaſſe 5. Unſer Glückwunſch. Am kommenden Samstag fährt das zweite Drittel der Zellſtoffgefolgſchaft in den ſchönen Odenwald. Ein froher Wanderſinn wird auch diesmal die Heerſcharen der Arbeit in die nach⸗ barlichen Berge und Wälder begleiten. Wag. Neue Aufgaben der Techniſchen Nothilfe Im Zuge der Neuorganiſation der deutſchen Polizei iſt auch die Techniſche Nothilfe als techniſche Hilfsformation dem Chef der deut⸗ ſchen Polizei, Reichsführer SS Himmler, unterſtellt worden. In einem Runderlaß weiſt der Chef der deutſchen Polizei jetzt daraufhin, daß die Techniſche Nothilfe immer noch wich⸗ tige öffentliche Aufgaben hat. Sie iſt ein ſt ä n⸗ diges Hilfsorgan der Polizei. Sie ſoll in erſter Linie für die Sicherſtellung Staats⸗ und lebenswichtiger Einrichtungen, dann aber auch— das iſt ein ganz neues Auf⸗ gabengebiet für ſie— im Luftſchutz eingeſetzt werden. Ferner ſoll die Techniſche Nothilſe zur Hilfeleiſtung bei Kataſtrophen herangezogen werden. Der Leiter der Techniſchen Nothilfe führt die Bezeichnung Chef der Techniſchen Nothilfe und die von ihm geleitete Dienſtſtelle heißt Reichsamt Techniſche Rothilfe. war erleichtert durch das Geſtändnis dez Angeklagten, aber erſchwert durch die Frage, wie der Dieb in die ohnung des Be⸗ ſtohlenen gelangt war. Es lam ſchon darauf an, zu wiſſen, ob er durch das offenſtehende Fenſter der Parterrewohnung eingeſtiegen, durch die verſehentlich offen gelaſſene Ladentür ein⸗ gedrungen oder vermittels der in ſeinem Beſiß befindlichen Schlüſſel bequem durch die Ab⸗ ſchlußtür hineingegangen war. Hier nur regte ſich das, was der Gewohnheitsdieb an Intelli⸗ genz ſein Eigen nannte. Er behauptete, durch die Tür des Ladens, die offen geſtanden ſei eingedrungen zu ſein. Er wußte nämlich, 115 es einfachen und ſchweren Diebſtahl gab. Un ſuchte daher noch etwas für ſich herauszuſchin⸗ den. Doch chliez kam es bei ſeinen erheblichen Vorſtrafen ſchließlich garnicht mehr an. Die im letzten Urteil Maßnahme wurde von dem Staatsanwalt beantragt: Die Siche⸗ rungsverwahrung. Das Gericht folgte im weſentlichen dem An⸗ trag der Stadtsanwaltſchaft und verurteilte dieſen ſchweren Gewohnheitsverbrecher zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren— eine Strafe wegen des Beſitzes von Diebeshand⸗ werkzeug kam dazu, weil 15 Schlüſſel und eine Feile bei ihm gefunden wurden— 5 Jah⸗ ren Ehrverluſt und ordnete die Sicherungs⸗ verwahrung an. Damit iſt ein Gewohn⸗ Kn wohlfürimmer unſchäd⸗ ich gemacht. Dr. A. Seckenheimer Nachrichlen Der am vergangenen Samstag veranſtaltete Werbeabend des Reichsluftſchutzbundes, Revier⸗ gruppe XVI Mannheim⸗Seckenheim, war ein voller Erfolg. Nach einem Eröffnungsmarſch trat ein Schülerchor unter Leitung von Haupt⸗ lehrer Röderer mit dem Lied„Nichts kann uns rauben, Liebe und Glauben zu unſerm Land!“ vor die Anweſenden. Nach der nun fol⸗ genden Begrüßung durch den Reviergruppen⸗ führer Möll ſprach Amtsleiter Oſtertag über den Zweck des Luftſchutzbundes. Zur Aus⸗ füllung des Abends wechſelten Muſik⸗ und Theateraufführungen ſich gegenſeitig aus. Auch der Schülerchor trat nochmals mit einem Sol⸗ datenlied in Tätigkeit. Mit den beiden Natio⸗ nalliedern wurde der erſte Teil des Abends ge⸗ ſchloſſen. Jung und alt ſaßen dann noch ge⸗ mütlich beiſammen. Am Montag ſammelten ſich HJ, Jungvoll und BDM zur gemeinſamen Sonnwendfeier, die auf den Wörtelwieſen abgehalten wurde. Bei Einbrechen der Dunkelheit wurde von den einzelnen Standorten zur Feierſtätte abmar⸗ Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ſchiert, wo dann Pg. Mosbacher einige Worte an die Jugend richtete. Nach Abbrennen des Feuers wurde wieder geſchloſſen in die Heime zurückmarſchiert. Das diesjährige NS⸗Volksfeſt findet wieder auf dem Platz vor der Schulturnhalle am 31. Juli, 1. und 2. Auguſt ſtatt.— Die Arbeiten am hieſigen Waſſerturm ſind nun fertiggeſtellt. Spenglermeiſter Auguft Schmidt konnte die⸗ ſer Tage ſeinen 75. Geburtstag feiern. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Kath. Schmitt Wwe, Meersburger Straße. Wir gratulieren. Schießen mit Luftgewehren Es iſt wiederholt berichtet worden, daß Kin⸗ der in der Nähe von bewohnten oder von Menſchen beſuchten Orten entgegen dem poli⸗ zeilichen Verbot mit Luftgewehren ſchießen und dabei Sachſchäden anrichten oder ſogar Körperverletzungen verurſachen. Im Hinblick auf dieſe recht üblen Folgen des Schießens mit Luftgewehren werden Eltern und eEr⸗ ziehungsberechtigte erneut darauf hingewieſen, daß das Schießen an bewohnten Orten ſtraf⸗ bar iſt, und daß in den meiſten Fällen die Ver⸗ pflichtung beſteht, den Schaden zu erſetzen. Keine politiſchen Vermerke auf Reifezeug⸗ niſſen. Ein Einzelfall gibt dem Reichserzie⸗ hungsminiſter Veranlaſſung, erneut auf ſeine Anordnung hinzuweiſen, daß auf den Abgangs⸗ und Reifezeugniſſen jeder Vermerk über die Betätigung eines Schülers oder einer Schülerin in der Partei oder in einer ihrer Gliederungen zu unterbleiben hat. ,,,,, e , ſ, 4 7 4 74 , 7 , 5 7 V 4, , , Unſere zußunt vraucnt eine „ glückliche Jugend 0 Shindzi, Freigwzeſ“«, HoSbU-winder: can dvoltcnickung Schon zu u daß jedem er der unerfreul der Herr Leh auch alles rich ſorgſamen Vä weſen, wennen folge des Aus heute der ein ſchafft, ſo wir nicht los, daß kommt uns fa Seit länge Sehenswürdig kenden geſchich Tätigkeit der u ten Stellen, a möglich, häufi ziehen. Im le mehrere hi heim die groß Kurfürſten, der jener Zeit an Kunſtwerke unt dernen Induſt men am Freit— Realgymnaſiaſt Rektor aus Sce Bei der vor machte es den helle Freude,( und ihnen Sck dere zu zeigen. ler, aus Idar⸗ uſw. Für den Anzahl Studer von der Techr erwartet. Sie die Induſtrieſte ließen Mannhe Schlote weit di heim ſich ſehr ſchen Städ tenn „Fritzchens“? Um aber wie zukommen, ſo h —3 Aufſatz ollen ihn eben — damit ſie ernen Schwab⸗ denkt. Er ſchrei „Wie alljähr! Jahr einen 2 Mannheim. Mi dort an. Hier Verkehrsverein, gen wir zunäck fenrundfahrt z lhre porze Nannyeim „Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1937 offenſtehende geſtiegen, duih Ladentür ein⸗ ſeinem Beſit zurch die Abl⸗ dier nur regte eb an Intelli⸗ ſauptete, durch Schon zu unſerer Väter Zeiten war es ſo, daß jedem erfreulichen Schulausflug prompt der unerfreuliche Schulaufſatz folgte, in dem der Herr Lehrer genau kontrollierte, ob man geſtanden ſei, nämlich, 15 auch alles richtig„mitgekriegt“ hatte. Unſere tahl gab. und ſorgſamen Väter wären höchlichſt entrüſtet ge⸗ herauszuſchin. weſen, wenn man uns den Schulauffatz im Ge⸗ folge des Ausflugs geſchenkt hätte, und wenn heute der eine oder andere Lehrer ihn ab⸗ en erheblichen hr an. Die im me wurde von 1 Die Siche⸗ ſchafft, ſo wird man das unbehagliche Gefühl niächt los, daß hier zu weit gegangen wird. Es techer zu einer Seit längerer Zeit war es den großen hren— eine Sehenswürdigteiten Mannheims, dem erſtar⸗ ebeshand⸗ enden geſchichtlichen Sinn und der rührigen Schlüſſel und Kitigkeit der mit der Stadtwerbung beauftrag⸗ den— 5 Jah⸗ ten Siellen, allen voran des Verkehrsvereins, icherungs⸗ möglich, häufig Schüler nach Mannheim zu ein Gewohn⸗ ziehen. Im letzten Teile des Monats konnten erunſchäd⸗ mehrere hundert Schüler in Mann⸗ Dr. A. heim die großartigen Bauwerke der Pfälzer Kurfürſten, denen man gewißlich nicht die Not jener Zeit anſieht, die vielen unſchätzbaren Kunſtwerke und das pulſierende Leben der mo⸗ ichten dernen Induſtriegroßſtadt bewundern. So ka⸗ veranſtaltete men am Freitag, den 11. Juni, gleich über 3⁵⁰0 indes, Revier⸗- Realgymnaſiaſten mit 25 Lehrern und ihrem im, war ein Rettor aus Schwetzingen. ffnungsmarſch Bei der vorbildlichen Diſziplin der Jungen g von Haupt⸗ machte es den Vertretern des Verkehrsvereins „Nichts kann helle Freude, bei ihnen den Führer zu ſpielen n zu unſerm und ihnen Schloß und Hafen und vieles an⸗ der nun fol⸗ dere zu zeigen. Aus Mühlacker kamen 40 Schü⸗ eviergruppen⸗ ler, aus Idar⸗Oberſtein 35, aus Pirmaſens 30 Oſtertag uſw. Für den 23. Juni werden eine größere es. Zur Aus⸗ Anzahl Studenten und mehrere Proſeſſoren Muſik⸗ und von der Techniſchen Hochſchule in Hannover tig aus. Auch erwartet. Sie alle werden mit Mißtrauen in t einem Sol⸗ die Induſtrieſtadt gekommen ſeien, aber ſie ver⸗ ließen Mannheim mit dem Wiſſen, daß die 98 4 Schlote weit draußen rauchen, und daß Mann⸗ e⸗ bheim ſich ſehr wohl neben den ſchönſten deut⸗ ann noch ge ſchen Städten ſehen laſſen kann. J, Jungvolk 4 alten wurde. um aber wieder auf den Schulaufſatz zurück⸗ urde von den zukommen, ſo hatten wir die Möglichkeit, einen olchen Aufſatz zu erwiſchen und unſere Leſer ollen ihn ebenfalls zur Kenntnis nehmen dür⸗ n, damit ſie erkennen, wie„Fritzchen“ im — Schwabenland über unſere ſchöne Stadt denkt. Er ſchreibt: „Wie alljährlich machten wir auch in dieſem JFahr einen Ausflug. Unſer Reiſeziel war Mannheim. Mit der Bahn gelangten wir bald dort an. Hier erwartete uns ein Herr vom Verkehrsverein, der uns führte. Mit ihm gin⸗ gen wir zunächſt an den Hafen, um eine Ha⸗ fenrundfahrt zu machen. Zuerſt fuhren wir tätte abmar⸗ inn und Handwert echer 24675 —.— einige Worte brennen des n die Heime auf dem Neckar von einer Hafenanlage zur an⸗ deren. Wir ſahen die Schiffswerften, wo Schiffe neugebaut und andere ausgebeſſert werden. Wir ſahen die rieſigen Gebäude, wo die aus⸗ ländiſchen Schiffe Getreide ausladen. An gro⸗ ßen Tabakhäuſern, an Holzlagern, Kohlen⸗ lagern, Britettfabriten, an gewaltigen Behäl⸗ tern für Erdöl uſw. fuhren wir vorbei. Dann gings durch einen Verbindungskanal in den Rhein nach Ludwigshafen. Bei der Rückfahrt ſchlugen wir einen anderen Weg ein. Die Rundfahrt mit dem Schiff dauerte)½ Stunden und machte uns allen großen Spaß. Nachdem ſie beendet war, gingen wir durch die Straßen der Stadt, am National⸗ theater vorbei, wo wir das Denkmal von Schiller ſahen. Wir kamen an die Jeſuiten⸗ kirche. Dieſe iſt ſehr kunſtvoll gebaut. Von hier gingen wir in das nicht weit entfernte Schloß. Dort kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Die vielen ſchönen Säle wollten gar kein Ende nehmen. Wir konnten nicht alles ſehen, denn einige Türen waren ver⸗ ſchloſſen. Weil wir nicht ſo viel Zeit hatten, fuhren wir mit der Straßenbahn an den Flugplatz. Eine große dreimotorige Junkers-Flugma⸗ ſchine durften wir ſogar genau von innen be⸗ Mannheim als Anterrichtsgegenſtand Schülerbeſuche in der Stadt des Barocks/ Was„Fritzchen“ davon behalken hat ſichtigen. Ein Pilot erklärte uns alles. Etliche von uns flogen über Mannheim. Wir hatten großen Hunger. Deshalb gingen wir in eine Wirtſchaft und raſteten. Nachdem wir unſeren Magen tüchtig voll gegeſſen hatten, marſchierten wir ins Planetarium. In dieſem großen Gebäude ſind keine Fenſter. Auf einer großen Leinwand zogen die ganzen Sternbilder an uns vorüber. Die Maſchine hierzu koſtete 200 000 Mark. Profeſſor Feurſtein hielt uns einen Vortrag über Sonne, Mond und Sterne. Bald mußten wir wieder heraus, denn es war höchſte Zeit, wenn wir unſeren Zug nicht ver⸗ paſſen wollten.“ Eine Fülle nachhaltiger Eindrücke Man kann daraus manches erſehen. Wie einſt hilft der liebe Vater immer noch beim Schul⸗ aufſatz, und es gab für den kleinen Kopf des armen Fritzchens ſo viele Eindrücke, daß er ſie kaum alle faſſen konnte. Was nicht ganz ſtimmt, geht natürlich auf Vaters Konto. Fritzchen wird beſtimmt wieder nach Mannheim kommen, und er wird auch allen ſeinen Freunden ſagen, daß dort viel los iſt. Aber auch die vielen„Großen“, die Mann⸗ heim beſuchen, ſind immer wieder ſehr ange⸗ Fahrt in den ſommerlichen Schwarzwald iſt ein glückliches Erlebnis, das„Kraft durch Freude“ am 4. Juli vermittelt Im kühlen Schatten liegen die Täler des Schwarzwalds, durchrauſcht von klaren Berg⸗ bächen. In den Jungbeſtänden an den Berg⸗ hängen wuchert üppig die Himbeerſtaude. Da⸗ zwiſchen leuchten die ſatten Farben der Som⸗ merflora. Darüber die herbe Harzluft der Wäl⸗ der und über allem das Summen der Immen, das dunkle Rauſchen der Tannen, die Stim⸗ men der Vögel, das Geigen der Grillen und aus den Dörfern das helle Singen der Senſen auf dem Dengelſtock. Das iſt klingende, ſingende Landſchaft. Die ganze ſtrahlende Schönheit des reifen Sommers liegt über dieſem Land, das bei aller Sonne eine weiche Kühle atmet, wie ſie ſo wohltuend aus den Bildern Hans Thomas uns überflutet. Eine Fahrt in den ſommerlichen Schwarzwald iſt immer wieder ein glück⸗ haftes Erleben, immer wieder ein Ver⸗ ſinken in das Glück deutſcher Heimat. Wenn wir untertauchen in den Schatten der rieſigen Wälder wie in ein Meer kühlgrünen Lichtes, wie fühlen wir uns geborgen und heimiſch⸗ — der Kraft dieſes urwüchſigen Berg⸗ ands! Schwarzwaldtannen, Wolken ſchwerer Harz⸗ luft, dazu über allen Wieſen und Jungbeſtän⸗ den ein feiner Honigduft, die Buntheit des Sommers in Farben und Klängen, das alles iſt nur ein Teil von den unſagbaren Dingen, die uns immer und immer wieder in den Schwarzwald ziehen. Am Sonntag, 4. Juli, führt die NSGe„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug nach Ottenhöfen. Von dort aus bietet ſich die Möglichkeit zur Beteiligung an zwei Wande⸗ rungen: Erſte Gruppe: Ottenhöfen— Ruhe⸗ ſtein— Wildſee— Hornisgrinde— Mummel⸗ ſee— Ottenhöfen. Zweite Gruppe: Otten⸗ höfen— Edelfrauengrab— Allerheiligen— Ottenhöfen. Der Zug fährt ab Mannheim etwa.15 Uhr. Rückkunft Mannheim an etwa 23.15 Uhr. Die Teilnehmerkarten koſten nur.20 RM und ſind erhältlich bei allen Kd⸗Verkaufsſtellen. Da auch dieſe Fahrt, wie alle Schwarzwaldfahrten, ſehr raſch ausverkauft ſein wird, empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten. nehm enttäuſcht. Bezeichnend, daß eine mittel⸗ deutſche Preſſevertreterin kurz nach ihrem Be⸗ ſuch in Mannheim für ihre Zeitung 1. eine ganze Seite„Mannheim, die ſchöne Stadt“ ſchrieb. Aber auch zahlreiche Vereine kamen und ſtaunten. So beſuchte am letzten Sonntag der Obſt⸗ und Gartenbauverein Merzig an der Saar den Gartenbauverein Neckarau und ſah bei die⸗ ſer Gelegenheit ſelbſtverſtändlich auch unter kun⸗ diger Führung des Verkehrsvereins Mann⸗ heims Sehenswürdigkeiten, und hatte nur ein Urteil, daß ſich draußen kein Menſch Mannheim ſo ſchön vorgeſtellt habe. Und zum gleichen Urteil kam auch die bekannte polniſche Schriftſtellerin und Rundfunkſpreche⸗ rin Kaſimiera Alberti, die Mannheim mit dem ſpeziellen Ziel, die Leiſtungen der vier e⸗ ſten Jahre nationalſozialiſtiſcher Herrſchaft ken⸗ nen zu lernen, beſuchte, und alle Erwartungen übertroffen fand. Mannheims Bevölkerung ſollte dazu beitra⸗ gen, daß das richtige Wiſſen um Mannheim noch mehr verbreitet wird. Vor allem ſollte jeder, der die Möglichkeit hat, Beſucher in grö⸗ ßerer Zahl nach Mannheim zu bringen, dem Verkehrsverein Mitteilung machen, und über⸗ haupt alle Gruppen, die Mannheim beſuchen, an den Verkehrsverein, der ſie gern betreut, wenden..— Das Handwerk als Geſtalter Aufträge aus Staat und Bewegung Der ſtellvertretende Reichshandwerksmeiſter hatte an die führenden Stellen der Partei, des Staates und der Wirtſchaft ein Schreiben ge⸗ richtet, in dem er bat, bei der Beſchaffung von Erinnerungsgaben, Ehrenprei⸗ ſen und Geſchenken, die einer Anerken⸗ nung der perſönlichen Leiſtung, z. B. aus An⸗ laß der Jubiläen, Wettbewerben, Wettkämpfen oder Preisausſchreiben dienen ſollen, die Er⸗ zeugniſſe des Handwerks zu berück⸗ ſichtigen. Denn das Handwerk ſei vornehm⸗ lich in der Lage, durch eine ſchöpferiſche Geſtal⸗ tung ſeiner Erzeugniſſe dieſer Forderung ge⸗ recht zu werden. Um geeignete Gegenſtände für den jeweiligen Zweck ausfindig zu machen, bot der ſtellvertretende Reichshandwerksmeiſter, ſich in gegebenen Fällen mit dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks in Verbindung zu ſetzen, deſſen Kulturreferenten gern zur Beratung zur Verfügung ſtehen. Auf dieſes Schreiben gingen ſchon kurz dar⸗ auf zuſtimmende Antworten, Anfragen und Wünſche ein, unter anderem von der Präſen⸗ dialkanzlei, dem Reichspropagandaminiſterium, dem Reichsnährſtand, verſchiedenen Wirtſchafts⸗ gruppen und dem Reichswirtſchaftsgericht. Sie alle beweiſen die Anerkennung der künſtleri⸗ 5 Arbeit, die heute im Handwerk geleiſtet wird. indet wieder alle am 31. ie Arbeiten fertiggeſtellt. t konnte die⸗ iern. Ihren Schmitt ratulieren. 4 lenm ⁊iwel lochæeit machen ren en, daß Kin⸗ toder von n dem poli⸗ en ſchießen oder ſogar zm Hinblick s Schießens mund er⸗ hingewieſen, Orten ſtraf⸗ llen die Ver⸗ erſetzen. 4 I4 bhOοο οοννiliruιν˙νιs FI HUICME-MIEII-CA2TLE2 Reifezeug ⸗ lhre Aussteuer von uns! flufnitin LEKKALPHAAS E DAι]n porzellan- Glas- Kristall- Bestecke . und die V ohnuns mit neuzeitlichen, geschmecł- vollen Nobeln eingerichtet werden soll, dann zum O 3,1 Kunststraße O 3. 1 Gasherc Kohlenhere Dauerbrandofen im Fochgeschöft F. H. E5SCH e Reichserzie⸗ t auf ſeine 'n Abgangs⸗ über die er Schülerin liederungen O 2. — — Doas Föchgeschäft füt vornehme Damenkleid A. Deutſches Modehau Käthe Holecek önnheim Kunststraße 8 .... GSnn lassen Sie Sich bei der Anschæffung Hrer Wäscheaussteuer fachrnännisch beraten MANNHEIII Kunststrage 3cHUHE vof X2•0 K888 ſſarimann Mannheim 0 4. 13 Osramhaus 50HUHE Vvon Mannheim 24. Juni 195 „Hakenkreuzbanner“ Anordnungen der NSDAP Strohmarkt. 25.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im„Eichbaum“, p 5. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Liederbücher mitbringen. Jugendgruppe Deutſches Eck u. Innenſtadt. 24.., 20 Uhr, Werkheimabend in L 9, 7. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., Werkheimabend in der Wohlgelegenſchule. Erſcheinen ich Pflicht. Sämtliche fertigen ſowie nicht ſertigen Arbeiten ſind mitzubringen. HJ Sozialſtelle. 26.., 17 Uhr, Sozialſachbearbeiter⸗ beſprechung im Schlageterhaus, Zimmer 67(Ver⸗ ſammlungsſaal). Standort Seckenheim. 27.., 10 Uhr, findet im Palaſttheater Seckenheim eine Jugendfilmſtunde mit dem Film„Der Dſchungel ruft“ ſtatt. Karten an der Kaſſe und bei den Einheiten. Sämtliche Formationen (9J, IV, BDM, IM) nehmen an dieſer Veranſtal⸗ tung teil. BDM Schwetzingerſtadt 8 und 9/171. Wohlgelegen. Sprechſtunden jeden Donnerstag von 16—18 Uhr in der Käfertaler Straße 162. Amt für Frauen und Hausgehilfinnen Platz des 30. Januar. Sprechſtunden: Montags von 19—20.30 Uhr auf unſerer Dienſtſtelle, Ameri⸗ kanerſtraße 1, Zimmer 1. OOds ist heute(os2 Donnerstag, 24. Juni: Nationaltheater:„Der Waffenſchmied“. Oper von A. Lortzing. Miete D. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternproſek⸗ tors;—12 und 15—18.30 Uhr geöffnet zur Be⸗ ſichtigung. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Kropsburg, Weinſtraße; 7 Uhr: Neckar— Main— Odenwald. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten:.25 Uhr: Worms und zurück; 14.25 Uhr: Speyer—Germersheim und zurück; 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück.— Morgen: 7 Uhr: Mainz— Wiesbaden— Rüdes⸗ heim— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück. Sicdlungsfahrten: 15 Uhr ab Paradeplatz. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinlunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ rant. Anordnung der Kreisleitung An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Juni⸗Mit⸗ gliederſtandsbewegung uns bis ſpäteſtens 25. d. Mis. vorgelegt werden muß. Kreiskartei. Ortsgruppen der NSDAP Strohmarkt. 24.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde der Pol. Leiter und Anwärter. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20.15 Uhr, Antreten des 3. SA⸗Sportabzeichenkurſes vor der Geſchäftsſtelle. Erlenhof. 25.., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Anwärter, Walter und Warte auf dem Her⸗ zogenriedpark(Tanzpodium). Wohlgelegen. 24.., 19.45 Uhr, nächſte Dienſtſtun⸗ den des SA⸗Sportabzeichenlehrgangs. Almenhof. 24.., 20.15 Uhr, Beſprechung durch den Ortsgruppenleiter für die Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter im Schulungsraum der Schillerſchule. Pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Uniform⸗ träger in Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. »hHeidell amerikaniſche e troffen, die m iund den drei s Zeit den Kiele wollen die Gel ihrer Väter z weitere 80 am zem Aufenthal Ke d Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Der Sonderzug nach Bad Kreuznach am kommenden Sonntag iſt nahezu ausverkauft. Wer ch an dieſer Fahrt noch beteiligen will, möge ſich daher die Karten ſofort beſchaffſen. Der Fahrpreis beträgt 2,30 RM. Abfahrt ab Mannheim.32 Uhr, Rückkunft Mannheim an 21.43 Uhr. Anläßlich dieſer Fahrt iſt jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu einer Wanderung nach Bad Münſter am Stein geboten. Außerdem findet an dieſem Tag in Bad Kreuznach ein großes Trachten⸗ feſt ſtatt, ſo daß jeder Teilnehmer voll und ganz auf ſeine Koſten kommen kann. Achtung! Sonntagsſahrt in den Schwarzwald am 20 Uhr, Die Arbeit * Heidelb ſtatteten 150 A eit in König eſuch ab. Sie Reiches. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Handzeichnungen von Joſef Auguſt 25.., 19.30 Uhr, 355 Almenhof. 25.., 20.15 Uhr, Beſprechung durch den g Sen 4. Juli. Sonderzug nach Ottenhöfen. Zwei herrliche Biſſinger. Sport im Stadion. nnn eeh 4 Ze Muſeum für Nalurtunde im Schrog: 11.—13 und 14 bis ſn Schulungbraenm Ker eschiherſchule Wunkelihrs u„dumbolpt 11/171. 24. 6. beimabend der Schaft ee ein Te 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſe⸗ im Schulung. w. der 1* erſchule. Pünktliches un M. Heinicke. Edelfrauengrab, Allerheiligen. Fahrkarten zu 3,20 RM. Heidelb rer deutſchen Heimat. vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Uniformträger in Oſtſtadt 5/171. 24.., 19.30 Uhr, Sport auf dem 0 33 ſind erhältlich bei allen Verkaufsſtellen. Da dieſe Fahrt, wie alle Schwarzwaldfahrten bisher, ſehr raſch aus⸗ verkauft ſein wird, empfiehlt es ſich, die Karten mög⸗ lichſt ſofort zu beſorgen. Achtung! Eine beſonders ſchöne Fahrt am Sonntag, berger Rathau heſchäftigte 60 laus Gramlich gerufene Arzt! Uniform, Ziviliſten mit Armbinde. Almenhof. 28.., 20.1 Uhr, Beſprechung durch den Ortsgruppenleiter für die Walter der NSV im Schu⸗ lungsraum der Schillerſchule. Pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Uniformträger in Uni⸗ Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Planetariumsplatz. Für Nichtturnerinnen iſt ebenfalls das Erſcheinen Pflicht. BDM und IJM Sportwartinnenbeſprechung am 25.., 19.30 Uhr, 11. Juli. Dieſe füh it S hoblenz. Uhr geöſfnet. 4 form, Zwwiliſten mit Armbinde. im Sitzungsſaal des Schlageterhauſes, M 44. Von dort mit Lbn bes gröbten Bampce. Rhein⸗Recar⸗auen. 1n7 Uhr geoflnet. Sonder:⸗ Feſchaftaten. In2 51.6320 Zuhr, Prlvrechang auf de. Ale Gruppenſuhrerinnen leeren ſofort ihre Fächer. Düſſeldorſer Rheinſchiffahrt bis Bingen mit einer dri- Kirchen ſchau des Zeughausmuſcums: Die Welt der Maste. Geſchäftsſtele für Amts⸗, Hauptſtellen⸗, Stellen⸗ und Wichtige Rundſchreiben für Obergauſportfeſt, ſtündigen Unterbrechung in St. Goarshauſen(Spazier⸗ Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Zellenleiter. gang auf den Lovekehfelſer und pon Bingen mir Karlsruh Seckenheim. 25.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter in der Turnhalle des TV 98 zum Sport an. Rheinau. 25.., 20.30 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen auf dem Sportplatz der NSDAp. Dienſtanzug, Nicht⸗ uniformierte mit Armbinde. Ilvesheim. 25.., 20 Uhr, Kaſſenſtunde: Zahlung von Beiträgen und Parteigeldern. Kaſſenwalter und Zellenleiter müſſen dabei anweſend ſein. ————— Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. DAß Deutſches Eck. Sämtliche Straßenzellenwalter und Betriebsobmänner müſſen am Donnerstag oder Frei⸗ tag, 24. bzw. 25.., während der Sprechſtunden un⸗ bedingt auf der Ortsgruppe vorſprechen. DAß, Der Deutſche Handel. Für die Ortsbetriebs⸗ gemeinſchaftswalter der Ortsgruppen Altlußheim, Ketſch, Plankſtadt, Brühl, Neulußheim, Reilingen, Hockenheim, Oftersheim und Schwetzingen findet am 24.., 20.15 Uhr, im Parteihaus der NSDaAP, Orts⸗ gruppe Hockenheim(beim Rathaus), eine wichtige Be⸗ ſprechung ſtatt. Unbedingtes Erſcheinen ſämtlicher oben angeführter Ortsbetriebsgemeinſchaftswalter iſt Pflicht. ren Krankenlag delang im 71 1867 in Hornbe den badiſchen§ Pfarrer in indelang hat men gemacht. A Gedichten zahli 1— Er war e Peter Hebbels. ten Zuruheſetzu ſorger im Alter derzug wieder zurück. An Bord befindet ſich eine ſtark⸗ beſetzte Muſiklapelle. Abfahrt ab Mannheim etwa 16.15 Uhr(Anſchluß von Weinheim wird abgwartet), Rück⸗ kunft Mannheim an etwa 23.10 Uhr(Anſchlüſſe werden erreicht). Die Fahrkarten koſten nur 4,70 RM. und werden ſchon in den nächſten Tagen ausgegeben. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſe mit Kdß. Den⸗ jenigen Volksgenoſſen, die in der Zeit vom 23. Juni bis 3. Juli ihren Urlaub haben, bietet ſich noch die Möglichkeit zu einer Urlaubsreiſe ins All⸗ gäu. Die Geſamtkoſten betragen nur 31,60 RM. Be⸗ ſonderer Umſtände halber können für dieſe ſchon längſt ausverkaufte Fahrt noch einige Karten ausgegeben werden. Anmeldungen ſofort nur bei Geſchäftsſtelle l, Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 24. Juni: Reichsſender Stuttgart..45 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Bunte Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dFrei; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Griff ins Heute; 19.00 Quer durch den Plattenſchrank; 20.00 Wie es euch gefällt; 21.00 Nachrichten; 21.15„Glüh⸗ würmchen, Glühwürmchen ſchimm're, ſchimm're“; NS⸗Frauenſchaft Platz des 30. Jannar. 24.., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend bei Haack, Seckenheimer Straße 56. Mitglieder des Frauenwerks ſind eingeladen. Erſcheinen iſt Pflicht. 22.00 Nachrichten; 22.20 Drei Tage Mittelgebirgs⸗ fahrt; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſil; bis.00 Nachtkonzert. Nationaltheater. Waffenſchmied“, 24.00 In Lortzings Oper„Der die heute, Donnerstag, in neuer Inſzenierung im Spielplan des Na⸗ tionaltheaters erſcheint, ſind beſchäftigt die Damen Gremmler, Landerich und die Herren Heinrich Hölzlin, Kempf, Schäfer-Schuchardt, Peter Schäfer und Scherer. tung: Ernſt Cremer. Regie: Bühnenbilder: 19.30 Uhr. Muſikaliſche Helmuth Ebbs. Friedrich Kalbfuß. Lei⸗ Beginn: 71. Geburtstag. Frau Margarete Schmitt Wwe., Zeitſchriftenvertrieb, Rheinhäuſerſtr. 9a, feiert am Donnerstag, 24. Juni, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren. Neckarau⸗Nord. „Flora“, Lortzingſtraße 17. werks ſind eingeladen. Mitgli Neueichwald. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Siedlerheim, Speckweg. Mitglieder und die Siedlerfrauen ſind eingeladen. Kreisfrauenſchaftsleiterin Fran Drös. Friedrichspark. 25.., 20 Uhr, abend in B 4. Abt. Jugendgruppe Lindenhof. Heimabend im Heim. Rheintor. 24.., 20.15 Uhr, 3Z walterinnenbeſprechung in der„Arche Noah“, 5 5. ., 20.05 Uhr, Seckenheim. 24. Schloß. Singprobe für das Sommer ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder müſſen erſcheinen. Liederbücher mitbringen. Rheinau. 24.., 20 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Frauenwerksmitglieder ſind eingeladen. Erlenhof. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Hof“. 24.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 3 und 4 im Kaffee„Roland“. Humboldt. 24.., 20 Uhr, Pflichtheimabend in der Neckarau⸗Nord eder des Frauen⸗ Frauenabteilung und ⸗Süd. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAß jeden Donnerstag von 17—19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Waldhof. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ des Frauenwerks Es ſpricht Näh⸗ und Chor⸗ 24.., 20 Uhr, Hausgehilfen chen der DAß jeden Donnerstag von 19.30—20.30 Uhr in der Kornſtraße 21. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 24.., 20.30 Uhr, Fachgruppen⸗ abend in der Karl⸗Ludwig⸗Straße 7.— Sprechſtunden donnerstags von 17—18 Uhr daſelbſt. 4 Seckenheim. 24.., 20.30 Uhr, Pflichtabend in der ellen⸗ und Block⸗ Heimabend im feſt. Alle Frauen⸗ Lindenhof. Schulturnhalle, Zähringerſtraße. Deutſches Eck. Sprechſtunden jeden Donnerstag von 18—19.30 Uhr in 1 5, 12, Hinterhaus. Sprechſtunden jeden Donnerstag von 17—18 Uhr in der Eichelsheimerſtraße 51. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. Sprechſtunden jeden Don⸗ Waldhof. nerstag von 17—19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Sprechſtunden jeden Donnerstag von 19.30—20.30 Uhr in der Kornſtraße 21. Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4ſ5, Zimmer 11. Sport für jedermann Donnerstag, 24. Juni Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion, Spielfeld U1.— Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele: Frauen und Männer, 18.30 bis 20.00 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00 bis 21.30 Uhr Turnhalle Feudenheimſchule.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, 21.00—22.00 Uhr 4 Gymnaſtikſaal L 4, 4.— Schwimmen: nur für Frauen, .30—11.00 Uhr Rheinbad Arnold; Frauen und Män⸗ ner, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Tennis: Frauen und Männer,.00—.00 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24; 10.00—11.00 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24; 19.00—20.00 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24.— Koſtenloſe ſportliche und ſportürztliche Beratungsſtelle: 17.30—18.30 Uhr Ge⸗ ſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Oftene Stellen Uniform wird (Atee Kossenhuschen, Ordentlicher junger Hann äàls gestellt. Hannneim Stenotypiſtin in großes Anwallsbüro, vollkommen perfekt, ferner: ſüngere Slenolupiftin egen gute Bezahlungen in Dauer⸗ ftellung geſucht. 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M Siegriſt über d bundes und erl einem Ausflug fand die Tagun Verſichet Baden⸗Ba von hier hatte Einzelrichter wi lungen bei zahl nern, die er ang afte Verſicherr Unterf Unterſchlagung ben Monaten G Kind * Konſtan Töchterchen de Spielen mit der Horf. Angeſtellte hen leider erfol Zwisc Lader * Ausflug de tag unternahm bauernſchaft L⸗ Pfalz. Um 7 U in Bewegung, e nach dem Limbi die Verſuchsſte nebſt dem dazug Für unſere Bat manche Anregu den. Die Milck hof erzielt dure ohne ausländiſe tenanbau⸗ und wächshäuſer fa Ladenburger Ge ein Imbiß gere es die Weinſtra dann weiter na mitten in das ſe Ueber Johanni— Bad Dürkheim dort das große Schließlich land ſtadt in der Wi ſchluß der Fahr genehmigt wurd folgte die Ankun mer waren ſehr lehrreichen Aus arbeit auch eine * Wanderfüh ben vom Reichs herberge erſchie die Südweſtmar Buch, das keine; ſtellung der bad ern in umfaſſe! childert und d. den Wanderer e Awähnt, und e Dr. Carl Benz lder und za finnen ſen: Montags ſtſtelle, Ameri⸗ d Urlaub Kreuznach am auft. Wer h öge ſich daher rpreis beträgt uhr, Rückkunfſt eſer Fahrt iſt er Wanderung tßerdem findet oßes Trachten⸗ und ganz auf warzwald am Zwei herrliche ende betannte „ Mummelſee, 1 zu 3,20 RM. ꝛa dieſe Fahrt, hr raſch aus⸗ Karten mög⸗ 4 am Sonntag, nach Koblenz. fer der Köln⸗ nit einer drei⸗ rſen(Spazier⸗ igen mit Son⸗ ſich eine ſtark⸗ im etwa 16.15 wartet), Rück⸗ chlüſſe werden 70 RM. und jegeben. t KoF7. Den⸗ dom 26. 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Am Samstag werden weitere 80 amerikaniſche Seeoffiziere zu kur⸗ zem Aufenthalt nach Heidelberg kommen. Die Arbeitsdienſtführer in Heidelberg pHeidelberg, 23. Juni. Am Mittwoch fatteten 150 Arbeitsdienſtführer, die ſich zur Zeit in Königſtein befinden, Heidelberg einen SBeſuch ab. Sie kommen aus allen Teilen des Reiches. Todesſturz vom Dach * Heidelberg, 23. Juni. Der am Gai⸗ berger Rathaus mit usbeſſerungsarbeiten beſchäftigte 60 Jahre alte Maurermeiſter Niko⸗ laus Gramlich ſtürzte vom Dach. Der herbei⸗ gerufene Arzt konnte nur den Tod feſtſtellen. Kirchenrat Hindelang geſtorben Karlsruhe, 23. Juni. Nach kurzem ſchwe⸗ ren Krankenlager iſt Kirchenrat Friedrich Hin⸗ delang im 71. Lebensjahr geſtorben. Geboren 18667 in Hornberg, trat er im Spätjahr 1889 in den badiſchen Kirchendienſt. Er wirkte u. a. als Pfarrer in Emmendingen und Karlsruhe. Hindelang hat ſich als Schriftſteller einen Na⸗ men gemacht. Aus ſeiner ahlun ſtammen neben Gedichten zahlreiche Erzählungen und Volks⸗ ſtücke. Er war ein begeiſterter Verehrer Johann Peter Hebbels. Auch nach ſeiner 1932 erfolg⸗ ten Zuruheſetzung wirkte Hindelang als Seel⸗ ſorger im Alten Diakoniſſenhaus. — Treffen der Scheffelpreisträger Karlsruhe, 23. Juni. Am Sonntag trafen ſich im Scheffelmuſeum gegen 40 Perſonen aus den Gauen Baden und Württemberg, aber auch 3 von weiter her, die alle Träger des— preiſes ſind. Man hörte einen Vortrag von Dr. Siegriſt über die Aufgabengebiete des Scheffel⸗ bundes und erlebte eine Probe der vom Bund veranſtalteten Dichterſtunden. Daran ſchloß ſich eine Beſichtigung des Scheffelmuſeums. Mit einem Ausflug in den Schwarzwald am Montag fand die Tagung ihren Abſchluß. 1 Verſicherungsſchwindler beſtraft Baden⸗Baden, 23. Juni. Der M. Lala von hier hatte ſich vor dem Baden⸗Badener Einzelrichter wegen durch ſchwindelhafte Hand⸗ lungen bei zahlreichen Baden⸗Badener Einwoh⸗ nern, die er angeblich in eine beſonders vorteil⸗ Verſicherung aufnahm, ergaunerter Gel⸗ er zu verantworten. Er wurde wegen Untreue, Unterſchlagung und uͤtundenfalſchung zu ſie⸗ ben Monaten Gefängnis verurteilt. Kind beim Spielen ertrunken FKonſtanz, 23. Juni. Das ſechsjährige Töchterchen des Landwirts Dürr fiel beim Spielen mit dem Ball in den Weiher im Ober⸗ dorf. Angeſtellte Wiederbelebungsverſuche blie⸗ hen leider erfolglos. Ladenburger Nachrichten * Ausflug der Ortsbauernſchaft. Am Diens⸗ ag unternahmen 42 Mitglieder der Orts⸗ bauernſchaft Ladenburg eine Fahrt in die Pfalz. Um 7 Uhr früh ſetzte ſich der Omnibus in Bewegung, der die Reiſegeſellſchaft zunächſt nach dem Limburgerhof brachte. Dort wurde die Verſuchsſtation der JG Farbeninduſtrie nebſt dem dazugehörigen Gutsbetrieb beſichtigt. Für unſere Bauern gab es viel zu ſehen, und manche Anreguna konnte aufgenommen wer⸗ den. Die Milchwirtſchaft auf dem Limburger⸗ hof erzielt durch den Zwiſchenfruchtbau, alſo ohne ausländiſche Kraftfuttermittel, bei einem Beſtand von 160 Tieren einen durchſchnitt⸗ ichen Milchertrag von 12 Liter je Kuh. Sor⸗ enanbau⸗ und Düngungsverſuche ſowie Ge⸗ wächshäuſer fanden die Aufmerkſamkeit der Ladenburger Gäſte, denen vor der Weiterfahrt ein Imbiß gereicht wurde. Von Neuſtadt ging es die Weinſtraße entlang nach— alſo mitten in das ſchöne, ſüdpfälziſche Burgenland. Ueber Johanniskreuz und Frankenſtein wurde —— Dürkheim erreicht; ſelbſtwerſtändlich wurde Schließlich landeten die Ladenburger zu Kall⸗ tadt in der Winzergenoſſenſchaft, wo zum Ab⸗ ſchluß der Fahrt ein Kallſtadter„Saumagen“ genehmigt wurde. Erſt nach Mitternacht er⸗ olgte die Ankunft in Ladenburg. Alle Teilneh⸗ mer waren ſehr befriedigt von dem ſchönen und ehrreichen Ausflug, der in der ſchweren Feld⸗ rbeit auch eine Ausſpannung bedeutete. * Wanderführer durch Baden. Herausgege⸗ ben vom Reichsverband für Deutſche Jugend⸗ herberge erſchien jetzt ein Wanderführer durch die Südweſtmark Baden, ein aut ausgeſtattetes Buch, das keineswegs eine trockene Zuſammen⸗ tellung der badiſchen Jugendherbergen iſt, ſon⸗ ern in umfaſſender Weiſe Landſchaft und Volk ldert und dazu allerlei Wiſſenswertes für den Wanderer enthält. Ladenburg iſt mehrfach vähnt, und ein kleiner Artikel mit Bild iſt „Carl Benz gewidmet. Hübſche Trachten⸗ hilder und zahlreiche Landſchaftsaufnahmen Schwarzwälderfeidelbeerbörſe“ im Freien Die„Höhen⸗Obſtmärkte“ beginnen/ Ein raſcher Umſatz der koſtbaren Frucht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) bo. Baden⸗Baden, 23. Juni. Der Be⸗ griff Heidelbeerbörſe könnte verſchiedene Deu⸗ tungen zulaſſen. Man könnte die wohlgeſpickte einkaufsbereite Börſe der Hausfrau darunter verſtehen, wenn ſie ſorglich waltend für des Hauſes Wohl emſig ſchafft. Das ſtimmt aber nicht.— Die Heidelbeerbörſe des Schwarzwaldes iſt in Wirklichkeit ein mitten in die Sammelgebiete verlegter„Höhen⸗ Obſtmarkt“, bei dem der„Produzent“, in die⸗ ſem Fall der Heidelbeerſammler, ſeine Ware, oft mühſam genug, zu leckeren Mengen gehüuft, an den Mann bringt, der hier„Händler“ heißt. Dieſer hat es ſchon leichter, er bückt ſich nicht, um die Früchte zu raffeln und mit Kämmen einzuſtreichen, er iſt fürnehm und fährt vorn als Perſonen⸗, hinten als Laſtauto zum„Bör⸗ ſenplatz“ im Schwarzwald. Dieſer Börſenplatz iſt kein großartiger Prachtbau, es gibt auch nicht die ſchwingende Aufregung einer Stadt⸗ börſe, aber doch das Raunen der emſigen Tä⸗ tigkeit, des Handelns und des Umſatzes der angebrachten Ware. Hinter dem Händler war⸗ tet nun ſchon der Dritte im Bunde, der„Ver⸗ braucher“ in den Städten, der es am einfach⸗ ſten mit den Heidelbeeren hat. Die Heidelbeerbörſe im Schwarzwald iſt eine „Freilichtluftbörſe“. Sie kennt kein Dach außer den Himmel oder den Dom des Waldes. Sie ſpielt ſich volltommen im Freien ab und ähnelt darin der Stickereibörſe von St. Gallen. Auch dort wird auf und an der Straße das Geſchäft abgewickelt. Die Heidelbeeren werden ebenfalls an und auf der Straße verhandelt, nur fehlen die Häuſerzeilen zu beiden Seiten. Der tiefere Sinn der Heidelbeerbörſe im Ge⸗ birge iſt doppelt: einmal will er dem Samm⸗ ler den mühſamen und verteuernden Transport der friſchen Früchte zum Tal oder in die Stadt vereinfachen, und weiter will der Händler für ſeinen Kunden die möglichſte Güte ſeiner Ware erzielen und erhalten und demgemäß eine Qualitätsvergütung finden. Binnen weni⸗ gen Stunden ſind die Heidelbeeren mit dieſem „Obſtſchnellzug“ auf der Straße in den Städten vor der Hausfrau und lachen, unzerquetſcht und prall, Beere für Beere, den Kaufluſtigen an. Der Verbraucher wie der Händler kommen auf ihre Rechnung, und um den Weg rückwärts zu vollenden, der Sammler ebenſo, denn er hat ſofort den Barlohn für ſeine Arbeit in der Hand und ſpart ungeheuer viel Zeit für Ab⸗ marſch und Wiederanmarſch. Es gibt Samm⸗ ler, die nächtigen im Revier, es gibt Familien, die gehen Urahne, Großmutter, Mutter und Kind in die Beeren und ſammeln allerlei zu⸗ ſammen. Ziele für die ſchönen Früchte des Waldes ſind nicht nur gebirgsnahe Städte, nein, ſie rollen ſchön in Körben über große Strecken in ferne Großſtädte, ſie machen Halt in Frankfurt, in Saarbrücken, in Köln und anderen Zentren am Niederrhein und ſind dort gern geſehene Gäſte und Kameraden der Erdbeere, der Kirſche und der nachkommenden Zwetſchgen. Die Studentenführer ehren die toten fielden Reichsleiter Buch ſprach bei der Feier auf dem Heidelberger Ehrenfriedhof * Heidelberg, 24. Juni. Aus Anlaß der Reichsarbeitstagung des NS⸗Studentenbundes fand am Abend des Dienstag eine würdige Feier auf dem Ehrenfriedhof ſtatt, über die wir bereits kurz berichteten. Dabei ergriff Reichs⸗ leiter Walter Buch nach den Chor⸗ und Gedicht⸗ vorträgen das Wort zu einer Rede, der wir fol⸗ gendes entnehmen: Wir ſtehen an Gräbern, Quellen des ewigen Lebens, an den Gräbern von Kriegern. Nur durch den Tod gelangen wir zum ewigen Leben. Was heißt Leben?— Was heißt Unendlichkeit? Wer will ſich erkühnen, zu ſagen, er wiſſe, was ewig iſt. Nur der Dichter wird es vielleicht ahnen können.„Wenn ihr's nicht fühlt, ihr wer⸗ dets nie eriagen!“ Nie wird der Verſtand, wird Menſchlichkeit er⸗ faſſen, was das ſei: Unendlichkeit!— Alles was in der Natur iſt, hat die Wiſſenſchaft feſtgeſtellt. Willſt du aber auch errechnen, wie lange die Sterne ihre Bahnen ziehen? Am geſtirnten Fir⸗ mament offenbart ſich Gott im Unendlichen. Leben, was iſt das: Unſere Vorfahren haben es gewußt. Leben heißt kämpfen, ſich bewegen, geiſtig, ſeeliſch und ſtofflich. Wer von uns, die wir hier ſtehen, hat in ſeinem Leben nicht ſchon Kämpfe durchzumachen gehabt? Wir ſtehen an Gräbern, an Quellen des ewi⸗ Zuischen Necker und Bergstraſe und Karten vervollſtändigen das Buch, dem eine große Karte von Baden(Maßſtab:400 000) beigegeben iſt. In Ladenburg iſt der Wander⸗ führer beim Ortsverbandsleiter der DIö, Zei⸗ chenlehrer Hoffmann, Adolf⸗Hitler⸗Straße 15, zum Preiſe von.665 RM erhältlich. * Rettungsſchwimmen. Der Bezirk Mann⸗ heim der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗Geſell⸗ ſchaft führt im Ladenburger Sommer⸗ bad einen Rettungsſchwimmkurs für den Grund⸗ und Leiſtungsſchein der DeR durch. Beginn: Freitag, 25. Juni, 19 Uhr. Die Aus⸗ bildung iſt unentgeltlich; Badbenützung 10 Pf. Anmeldungen werden bei Kursbeginn ent⸗ gegengenommen. Edingen berichtet * DAß⸗Verſammlung. Am Freitag, 25. Juni, um 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Ochſen“ eine Sitzung der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Alle Walter und Warte haben zu erſcheinen. „* Warnuna für Radfahrer. Es wird darauf hingewieſen, daß das Befahren der Gehwege mit dem Fahrrad verboten iſt. Zuwiderhand⸗ lungen werden beſtraft. Neues aus Schriesheim * Wem gehört das Fahrrad? Am Samstag wurde hier ein Damenfahrrad gefunden, das da Eigentümer im Rathaus abgeholt werden ann. * Geburtstag. Frau Barbara Horn, Tal⸗ ſtraße 18, wurde 72 Jahre alt. Herzlichen Glückwunſch. Aus Heddesheim Ernte der Wintergerſte. Am geſtrigen Tage hat der Landwirt Philipp Gaßner, Robert⸗ Wagner⸗-Straße, mit der Ernte der Winter⸗ gerſte begonnen. Gaßner wird vorausſichtlich auf dieſen Acker nochmals Silomais anbauen und erzielt dadurch in dieſem Jahr von dem Grumoͤſtück eine Doppelernte. gen Lebens. Der nordiſche Menſch und die Gro⸗ ßen wußten darum, was ewiges Leben ſei. Nur der Unhold, der Wicht, leugnet es. Iſt es nicht ein herrliches Gefühl, wie der Führer es gelehrt hat, die Dinge des Lebens von der Gemeinſchaft aus zu betrach⸗ ten. Es iſt herrlich, das zu wiſſen: Tod iſt nicht Aufhören, ſondern Verwand⸗ lung! Sippe und Volk trugen uns in die Vergangegheit, ſie weiſen uns in die ferne Zu⸗ Wer heute durch Deutſchland zieht, daß die Gefallenen nicht tot ſind, ſondern leben. Die Gefallenen in der Vergangenheit ſeit der Römerzeit, den Kreuz⸗ zügen, der inneren Auseinanderſetzung des deutſchen Volkes, den Kriegen unſerer Väter 1870/71, die Gefallenen des Weltkrieges, der Freikorps, der Bewegung, bis zu den Toten des Panzerſchiffes„Deutſchland“. Ihr Geiſt lebt in uns. heir Geiſt iſt unver⸗ gänglich. Das Stoffliche verwandelt ſich nach dem Geſetz des ewigen Kreislaufes, die Form wechſelt. Aber der heldiſche Geiſt, die Seele iſt ewig. Nun iſt der Geiſt der Gefallenen wunderbar wiedererſtanden im Führer. Durch die Gefallenen iſt der deut⸗ ſche Gedanke wieder lebendig ge⸗ worden. Sie ſind für uns geſtorben— der Führer aber lebt für uns. An uns liegt es, ihren Geiſt wachzuhalten. Dann werden wir wie ne ewig je leben in unſerem Volk und mit un⸗ ſerem Volt. Im Anſchluß an die Rede des Reichsleiters Buch legte ſodann Miniſter Schmitthenner für die in der NS⸗Studentenkampfhilfe zuſammen⸗ geſchloſſenen Altakademiker einen Kranz am rohbehauenen Sandſteinſarkophag nieder. Auch Reichsſtudentenführer Scheel legte mit kurzen Worten der Ehrung namens 100 000 deutſcher Studenten für die Gefallenen des Weltkrieges und der Bewegung einen Kranz nieder. Die nun folgenden Lieder und Sprechchöre haben wieder einen helleren Klang: Soldaten ſind wie Sturmwind der Meere, wie toſende Flut gen felſigen Strand, ſo hart wie die Brandung ſtehen ihre Speere ſchützend vor Volk und Vaterland. Soldaten ſind des To⸗ des Geſellen und ringen doch alle Schwermut nieder. Das läßt die Arme Todſpeere ſchnellen, gibt in der Not noch frohe Lieder. Ernſte Erinnerung und dankerfüllte Beſin⸗ nung verbinden ſich mit dem Gelöbnis gleicher Treue und ernſter Pflichterfüllung. Das gemeinſam geſungene Lied„Heilig Va⸗ terland“, dem der Ausmarſch der Fahnen folgte, ließ die Feier gegen Mitternacht ſtim⸗ mungsvoll ausklingen. Telegramm an den Führer Reichsſtudentenführer Dr. Scheel überſandte von der Reichsarbeitstagung der deutſchen Studentenführer 1937 in Heidelberg an den Führer und Reichskanzler folgendes Tele⸗ gramm: Mein Führer! Nach arbeitsreichen Wo⸗ chen haben ſich die Studentenführer des ganzen Reiches in Heidelberg zur großen Reichs⸗ arbeitstagung verſammelt, um Rückblick und Ausſchau zu halten. Durchdrungen von dem Willen zur höchſten Leiſtung und zur äußerſten Einſatzbereitſchaft für Ihr Werk ſtehen wir an unſerem Platz. Ein geeintes deutſches Stu⸗ dententum entbietet Ihnen heute ehrerbietige Grüße und aufrichtigen Dank und legt Ihnen das Geloͤbnis unerſchütterlicher Treue ab. Dr. Scheel, Reichsſtudentenführer. Weitere Telegramme, welche die treue Ge⸗ folgſchaft der nationalſozialiſtiſchen Studen⸗ ten geloben, ſandte Reichsſtudentenführer Dr. Scheel an den Stellvertreter des Führers, Ru⸗ dolf Heß, Miniſterpräſident Göring, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Generalfeld⸗ marſchall von Blomberg, Reichsleiter Alfred Roſenberg, Reichsführer SS Himmler, Stabschef Lutze, Reichsleiter Dr. Ley, Reichsleiter Max Amann, Reichs⸗ leiter Dr. Otto Dietrich, Baldur von Schirach, Gauleiter Adolf Wagner, Gauleiter Robert Wagner. Badiſche cehrer als maler Karlsruhe, 23. Juni. Die Leiſtungsſchau der badiſchen Erzieher, die am—— anläß⸗ lich der Gautagung des NS⸗Lehrerbundes in der Karlsruher eröffnet wird, gibt erſtmals einen Ueberblick über das Schaf⸗ fen der badiſchen Lehrer auf dem Gebiet der bildenden Kunſt. Naturgemäß ſind in erſter Linie Arbeiten von Zeichenlehrern, vor allem Graphiken, vertreten. Die Ausbildung des Zei⸗ chenlehrers erfolgt in Baden vorzugsweiſe nach der künſtleriſchen Seite hin. Es ſei hier nur der Name des Kriegsmalers Sauter(Bruch⸗ ſal) genannt, deſſen Kriegshilder zu den ſtärk⸗ ſten und erſchütterndſten Darſtellungen deutſchen Frontſoldatentums zählen. Daneben zeigen Volks⸗ und Mittelſchullehrer ſchöne Leiſtungen, wie überhaupt die Schau Zeugnis von der be⸗ achtlichen Höhe des künſtleriſchen Schaffens ba⸗ diſcher Lehrer ablegen wird. Den äußeren dekorativen Rahmen ſchafft Studienrat Wolff im badiſchen Kultusmini⸗ ſterium. Unter ſeiner Anleitung erhalten die Räume der Ausſtellungshalle ein neues Geſicht. Die Wände ſind in einem neutralen ruhigen Grau gehalten, die Decken in Weiß. Im Empfangsraum ſind in der Hauptſache Graphiken zu ſehen; die Stirnſeite trägt das von der Stadt Bruchſal erworbene Führerbild von Sauter. In den folgenden Räumen ſind dann die verſchiedenen Gattungen der Bilden⸗ den Kunſt vertreten mit Namen wie Walther und Rohrer, die an der dekorativen Ausge⸗ ſtaltung ſtark beteiligt ſind, dem Maler Hup⸗ pert, dem Wandmaler Lang, der in der Helmholtz⸗Oberrealſchule in ſeinen Wandbildern neue Wege Kſch Dieſe Namen bezeichnen le⸗ diglich die verſchiedenen Kunſtgattungen, ohne daß mit ihrer Erwähnung ein Werturteil den anderen gegenüber ausgeſprochen wäre. Der Pionierkag in Bruchſal Zum erſtenmal mit der jungen Wehrmacht Bruchſal, 23. Juni. Vier Wochen noch trennen die alten Pioniere des Landesverban⸗ des Baden von ihrem diesjährigen Kamerad⸗ ſchaftstreffen. Feſiſtadt iſt diesmal Bruch⸗ ſal. In allen badiſchen Städten und Dörfern rufen die Plakate zur Teilnahme auf. Zum erſten Male wird die junge Wehr⸗ macht mit ihren alten Kameraden gemeinfam feiern. Zu dieſem Zweck hat ſich das ge⸗ famte Pionier⸗ Bataillon Nr, 35 Germersheim zur Verfügung Aber es ſoll nicht nur bei einer kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenkunft bleiben. Vielmehr wird das Bataillon in einer ganzen Reihe Vorfüh⸗ rungen die Vielſeitigkeit und Wichtigkeit des Pionierdienſtes demonſtrieren. Dieſer Tage weilte der Kommandant des Germersheimer Bataillons, Major Dr. Meiſſe, mit ſeinem Adiutanten und dem Landesverbandsführer der ehem. Pioniere in Bruchſal, um das für die Uebungen vorgeſehene Gelände zu beſich⸗ tigen. Dabei entwickelte der Kommandeur auch ſein Programm. Aus dieſem iſt feſtzu⸗ halten: Bau einer 16 Tonnen⸗Kriegsbrücke, ge⸗ waltſamer Flußübergang, Wettrudern mit Floßſäcken, Angriff im Morgennebel, Auffahrt verſchiedener Fahrzeuge uſw. Bei einer Ge⸗ denkſtunde für unſere Gefallenen wird das ge⸗ ſamte Bataillon zur Parade antreten, die Feſt⸗ rede wird wieder unſer Kamerad, Miniſter⸗ bräſident Walter Köhler, halten. Das iſt nur ein Auszug aus dem Geſchehen der Feſt⸗ tage, aber es iſt ſchon ſo viel, das alle Pioniere mit beſonderer Freude den 47. bad. Pioniertag erwarten. Sie laſſen das Stehlen nicht Bruchſal, 23. Juni. Vor dem Strafrichter ſtanden heute zwei hemmungsloſe Diebe und Einbrecher, die ohne Not ihren Hang zum Stehlen und Einbrechen fortgeſetzt haben, krotz der einſchlägigen Vorſtrafen. Der verheiratete 27jährige Joſef H odecker von Odenheim hatte ſich wegen dreier Diebſtähle im Rückfall zu ver⸗ antworten, die er durch Einbruch beging. U. a. holte er eine Geldkaſſette mit 100 Mark aus einem Zimmer mittels Nachſchlüſſels. Er leug⸗ nete haxtnäckig, aber vergeblich. Das Urteil lau⸗ tete auf ein Jahr und acht Monate Gefängnis. — Der 277jährige Fr. Fiſcher von Rinklingen verzeichnet ſchon verſchiedene Vorſtrafen wegen Diebſtahls, Straßenraubs und Blutſchande. Kürzlich hat er Geld gebraucht und ſtieg nachts bei einem Metzger in Bretten durch das. fenſter in den Laden, entwendete Wurſt⸗ und 15 nebſt 5 Mart Kleingeld aus der e fen kam noch it Gefängnis davon, und zwar einem Jahr und ſechs Monaten. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Erdbeeren 17 bis 24; Kirſchen 15 bis 30; Jo⸗ hannisbeeren 12 und 13; Stachelbeeren 11 bis 20; Himbeeren 29 bis 32; Heidelbeeren 28 bis Nüſſe 15; Erbſen 18; Bohnen 30 Pf. nfuhr 1000 Ztr. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. * Großmarkt Handſchuhsheim. Preiſe für Kilo: Erdbeeren 23—26, Welderdbeeken 40 bis 55, Kirſchen 23—30, 12—16, Sauerkirſchen 30, Johannisbeeren 13—20, Stachelbeeren 15 bis 20, Himbeeren 29—36, Rhabarber—4, Kohlrabi—4, Buſchbohnen 30—34, Erbſen 18, Weißkraut 8, Zwiebeln—9 Pf. nſg u Nachfrage gut. geſtellt 2 ———— —————————— —— ——— 5 — 4 ————— — ———— Mannheim Sport und ſpiel 24. Juni 198½ Presse-Bild-Zentrale Verladung der Mercedes-Benz-Rennwagen nach Amerika für das Vanderbilt-Cup-Rennen Ein Mercedes-Benz-Rennwagen wird vor der Verladung auf die„Bremen“ gut verpackt Gordon⸗ĩBennet⸗Rennen Nur noch ein Ballon ſteht aus Die bisher längſte Strecke des Gordon⸗Ben⸗ nett⸗Rennen für Freiballone 1937 hat der pol⸗ niſche Ballon„Polonia II“ zurückgelegt. Nörd⸗ lich von Windau in der Gemeinde Anzten in Lettland mußten Kapitän Januſz und ſein Be⸗ gleiter am Dienstagnachmittag nur deshalb die Fahrt abbrechen, weil die Gefahr beſtand, ins Meer abgetrieben zu werden. Die„Po⸗ lonia II“ nahm ihren Weg über Luxemburg, Weſt⸗ und Süddeutſchland, Polen, Oſtpreußen und Litauen nach Lettland. Die direkte Ent⸗ fernung, die bei dieſem Rennen maßgebend iſt, vom Startplatz in Brüſſel bis zum Landeplatz beträgt 1350 Kilometer. 70 Kilometer ſüdlich von Riga in der Nähe der Gemeinde Tuckum, ebenfalls in Lettland, iſt der belgiſche Ballon „Belgica“ mit dem Vorjahrsſieger Ernſt De⸗ muyter niedergegangen. Es ſteht jetzt ledig⸗ lich die Landemeldung von dem franzöſiſchen Ballon„Maurice Mallet“ aus. Von den deutſchen Ballonen gelangte „Sachſen“ unter Führung von Schäfer /v. Ham⸗ merſtein bis nach Polen, während„Alfred Hildebrandt“ mit der Mannſchaft Götze/ Loh⸗ mann, ebenſo, wie ſchon tags zuvor,„Chem⸗ nitz“, auf tſchechoſlowakiſchem Gebiet das Rennen beendete. peulſche Handpal⸗EI in Auhig Anläßlich eine Preſſebeſprechung in Halle a. ld. Saale im Rahmen der Vorbereitungen für die Handball⸗Endſpiele am kommenden Sonn⸗ tag, machte der Beauftragte des Fachamtes Handball, Nothelfer, auch einige allgemeine Ausführungen über Fragen des Handballſports. Am 11. Juli, alſo während der Spielpauſe, findet ein Kampf ſtatt zwiſchen einer deutſchen Handballmannſchaft und der Auswahlmann⸗ ſchaft des Sudetendeutſchen Verbandes. Das Reichsfachamt hat für dieſes in Außig ſtatt⸗ findende Spiel bereits folgende Elf namhaft gemacht: Tor: Lüdecke(Deſſau); Verteidigung: Bandholz(Neumünſter), Schünzel(Leipzig); Läuferreihe: Krauſe(Magdeburg), Doſin (Leipzig), Peplinſki(Magdeburg); Angriff: Heininger(Berlin), Reinhardt, Berthold(beide Leipzig), Klingler, Stahr(beide Weißenfels). Im Rahmen der Polizeimeiſterſchaften in Frankfurt am Main ſoll der neue Deutſche Handballmeiſter auf eine Polizei⸗Auswahl⸗ mannſchaft treffen. Die neue Handballſpielzeit wird gleich mit einem Länderſpiel gegen Schwe⸗ den eingeleitet. Im Herbſt folgt dann ein Spiel gegen Rumänien. Der in dieſem Jahre zur Anſwendung gekom⸗ mene Ermittlungsmodus zur deutſchen Mei⸗ ſterſchaft ſoll im kommenden Jahre nicht beibe⸗ halten werden. Die Vorrunde wird nach dem .⸗o.⸗Syſtem ausgetragen. Die Sieger ſpielen dann nach der Punktewertung weiter. Am die Eukopameiſerſchaft Anſere Freiſtilringer bereiten ſich vor Die deutſchen Freiſtilringer bereiten ſich recht ſorgfältig und planmäßig auf die Europameiſterſchaften vor, die am 17. Oktober im Berliner Sportpa⸗ laſt beginnen. Das ganze Meiſterſchaftspro⸗ gramm der nächſten Wochen und Monate iſt ganz auf dieſe internationalen Titelkämpfe ab⸗ geſtimmt. Die Monate Auguſt und September ſind ganz dem Freiſtilringen vorbehalten. Die erſten Ausſcheidungskämpfe ſtellen die Gaumeiſterſchaften dar, es folgen dann an drei verſchiedenen Orten die Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten, die aus den beſten Gaumeiſtern die kampf⸗ kräftigſten deutſchen Freiſtilringer ermitteln ſollen. Den Beginn der deutſchen Schlußkämpfe machen die Meiſterſchaften der Bantam⸗ und Leichtgewichtsklaſſe, die vom 3. bis 5. Septem⸗ ber in Hannover ſtattfinden. Der Arbeits⸗ gemeinſchaft der Karlsruher Schwerathle⸗ tikvereine wurde die Ausrichtung der Titel⸗ kämpfe im Feder⸗ und Weltergewicht vom 17. bis 19. September übertragen. Der Poſt⸗S' in Flensburg richtet die Meiſterſchaften der ſchweren Gewichtsklaſſen, vom Mittel⸗ bis Schwergewicht in den Tagen vom 24. bis 26. September aus. Sämtliche Veranſtaltungen er⸗ ſtrecken ſich über drei Tage, um die Ringer an die Austragungsform der Europameiſterſchaf⸗ ten zu gewöhnen. Prüächtiger Kampf im Deutſchtandflug 1037 Von insgeſamt 62 noch 61 Verbände im Wettbewerb/ 21 Privatflieger unterwegs Endgültig ſteht nunmehr feſt, daß von den am erſten Tage geſtarteten 62 Verbänden ein Verband(K 6) ganz ausfiel und 50 Ver⸗ bände die Höchſtpunktzahl von 90 Puaikten erreicht haben, d. h. ſie haben trotz ſchlechten Wetters alle vorher angegebenen Flugplätze und den feſtgelegten Uebernachtungshafen er⸗ reicht. Drei Verbände haben nur 30 bzw. 60 Punkte geſchafft und acht Verbände haben 0 bis 270 Minuspunkte. Am Abend des dritten Wettbewerbstages waren noch alle 61 Verbände im Rennen. Aller⸗ dings haben ſieben Verbände anſtatt drei nur noch zwei Flugzeuge, und zwar A 4, G 1, K 9, L 3, R 1, 2 7 und 2 9. Es gab keinerlei Perſonenſchaden, wohl aber einige ſtreikende Motoren, Notlandungen mit Maſchinenbeſchä⸗ digungen und einen Ausfall durch zu ſpätes Landen nach der vorgeſchriebenen Wertungs⸗ zeit um 20 Uhr. 6toxt der Pribalflieger Ein ſcharfer Wettkampf iſt zwiſchen den Verbänden der Luftwaffe und des NSK beim Deutſchlandflug entbrannt. Von den 62 geſtarteten Verbänden ſind immer noch 61 im Wettbewerb, wengn auch acht Verbände nur noch zwei Flugzeuge haben. Nach der Wertung der beiden erſten Tage liegt der Verband K 1 der Luftwafe Greifswald unter der Führung von Major Seidemann mit 312 Punkten an der Spitze vor V 4 NSe, Gruppe 11 Darmſtadt mit dem Führer Erbprinz Solm mit 309 Punkten. Die weitere Placierung iſt X 3 Verſuchsanſtalt der Luftfahrt 306., X 9 NSia Gruppe 15 Stuttgart 299., S 6 NSia Hamburg 291., NSFa⸗Sportflieger⸗ ſchule Bielefeld 285., ferner L 3 und X 1 ie., 2970. 82 5e 2n1., n K 2, K 4 je 258 Punkte. Der Verband des Korpsführers des NScFK, Generalmajor Chriſtianſen, liegt an 16. Stelle Am Mittwoch erfolgte der Start der 21 Privatflugzeuge, der Maſchinen, die ſich in privateigenem Beſitz befinden. Der Ein⸗ zelflug geht in der gleichen Weiſe vor ſich wie der der Verbände. Obll. Bütimann Sünfkamvi⸗Meiſter der Wehemacht Leutnant Wiedemann beſter Geländeläufer/ Oberleutnant Scharte Sieger der Klaſſe B Die Fünfkampf⸗Meiſterſchaft der Wehrmacht wurde am Mittwoch in Wünsdorf mit dem Ge⸗ ländelauf zu Ende geführt. Oblt. Pütt⸗ mann, der ſich beim dritten Wettbewerb, dem Piſtolenſchießen, die Führung erkämpft hatte, ließ ſich nicht mehr von der Spitze verdrängen und ſicherte ſich den Meiſtertitel. Mit Oblt. Cramer belegte ein weiterer Vertreter der Luftwaffe den zweiten Platz und Dritter wurde, mit großem Abſtand, Lt. Götz e.— In der B⸗Klaſſe kam Oblt. Scharte zu einem überlegenen Sieg vor Lt. Kaiſer und Oblt. von Sichart. Beſter Geländeläufer war Lt. Wiede⸗ mann, der die ſchwierige, 4000 Meter lauge Strecke in der Zeit von 15:28,2 Minuten be⸗ wältigte. Oblt. Püttmann belegte den 14. Platz, Oblt. Cramer den zehnten und Lt. Lemp den zwölften. Lt. Lemp kam damit im Geſamt⸗ ergebnis noch auf den ſechſten Rang. Die Ergebniſſe: Gelündelauf(4000 Meter): Klaſſe A: 1. Lt. Wiedemann 15:28,2 Min.; 2. Lt. Schenk 15:36,1 Min.; 3. Lt. Franke 16:01,2 Minuten; 4. Lt. Koch 16:03,6 Min.; 5. Lt. Kuppel 16:07,0 Min.,... 10. Oblt. Cramer 16:18,0 Min.; 12. Lt. Lemp 16:29,6 Min.; 14. Oblt. Püttmann 16:39,2 Min.— Klaſſe B: 1. Oblt. Scharte 15:47,5 Min.; 2. Lt. Schulze 15:54,5 Min.; 3. Lt. Zimmermann 16:21,4 Min. Geſamtergebnis: Klaſſe A(Eeländeritt, echten, Schießen, Schwimmen und Gelände⸗ auf): 1. Oblt. Püttmann(Luftwaffe) 41,5 Punkte; 2. Oblt. Cramer(Luftwaffe) 42.; 3. Lt. Götze(IR. 64) 61 Punkte. Klaſſe B (Motorradfahren, Fechten, Schießen, Schwim⸗ men und Geländelauf): 1. Oblt. Scharte(Luft⸗ waffe) 25 Punkte; 2. Lt. Kaiſer(JR. 64) 30.; 3. Oblt. von Sichart(Luftwaffe) 36,5 Punkte. Ekamm und Fenkel fiegen weiter in Winmbiedon Frau Sperling überließ dagegen Marieluiſe Horn nur zwei Spiele Die deutſche Wimbledon⸗Streitmacht hatte am Mittwochnachmittag den erſten Ausfall zu verzeichnen. Marieluiſe Horn ſtand gegen die Deutſchdänin Hilde Sperling vor einer un⸗ lösbaren Aufgabe und unterlag auch— zahlen⸗ mäßig allerdings überraſchend glatt— mit:6, :6. Mit dieſer Begegnung wurde der Reigen der Ereigniſſe auf dem Hauptplatz eröffnet. Das Wetter war wieder ausgezeichnet, aber die Tri⸗ bünen waren ziemlich leer. In den übrigen Spielen des Fraueneinzels(2. Runde) 940 auch alles ziemlich normal zu. Neben Hilde Sper⸗ ling zogen auch Jadwiga Jedrzejowſka, die Chilenin Anita Lizana und Helen Jacobs in die dritte Runde ein. Auch bei den Männern wurde die zweite Runde im Einzel erledigt. Von den ſieben noch im Wettbewerb befindlichen„Geſetzten“ blieb nicht ein einziger auf der Strecke; auch der Auſtralier Crawford, der nach ſeinem Sieg über Menzel an der Spitze des zweiten Ach⸗ tels ſteht, iſt noch dabei. Das Hauptintereſſe der Zuſchauer konzen⸗ trierte ſich auf Platz 1, der dicht umlagert war. Große Aufregung herrſchte, als Heinrich Hen⸗ kel gegen den Engländer Tinkler, allzu riskant und ſorglos ſpielend, mit:2 Sätzen im Rückſtand lag; aber der Berliner dachte nicht daran, das Zeitliche zu ſegnen. Er gab in den beiden reſtlichen Sätzen nur noch drei Spiele ab und beendete den Kampf noch in recht eindrucksvollem Stile.— Gutes Tennis zeigte dann Gottfried von Cramm im Tref⸗ fen gegen den engliſchen Davispokalſpieler Tuckey. Ohne Satzverluſt ſiegte von Cramm in knapp 45 Minuten mit:2,:0,:4. Zu gleicher Zeit erledigte Auſtin nebenan den amerikaniſchen en Wayne Sa⸗ bin mit:2,:3,:0, während Donald Budge gegen Hughes leicht gewann. Zum Spiel zwiſchen Frl. Horn und Frau Sperling iſt noch zu ſagen, daß die Deutſche im erſten Satz einen:2⸗Rückſtand aufholte, dann aber— ſichtlich weit unter Form ſpielend— der Kopenhagenerin vollſtändig das Feld über⸗ laſſen mußte. Frau Sperling buchte zehn Spiele hintereinander und ſiegte, wie geſagt,:2,:0. Die Ergebniſſe: Männereinzel(2. Runde): v. Cramm— Tuckey :2,:0,:4; Henkel— Tinkler:6,:5,:6, :0,:3; Budge— Hughes:2,:2,:2; Puncec— Schröder 10:8,:2,:3; Hare— Billington:6,:2, :5,:4; Fannin— Sproule:5,:6,:1,:8,:0; Lacroix— Coldham:2,:5,:4; Grant— Morton :2,:6,:3,:0; Mako— Fiſher:1,:2,:1; Parker— Brugnon:0,:3,:1; Stedman— Sharpe :4,:4 auf.; Lee— France:3,:2,:3; Craw⸗ ford— Andrews:4,:6,:1; MeGrath— Coombe :3,:3,:7,:2; Kukuljevice— Surface:7,:3, :6,:3,:7; Hecht— Liſter:1,:0:7; Nakamo— Quintavalle:1,:3,:6,:4; Jones— Butler:3, :6,:3,:3; Bromwich— Kirby:5,:6,:4,:3; Avory— Taylor:3,:6,:4,:7,:5; v. d. Eynde gegen Eedes:5,:4,:3; Bernard— Mephail:6, :2,:6,:1,:4; Shayes— Choy:3,:6,:7, :5,:1; Auſtin— Sabin:2,:3,:0; Bouſſus— van Swol:2,:1,:2. Fraueneinzel(2. Runde): Sperling— Horn 62, :0; Saunders— Riddell:6,:4; Jedrzejowſka— Beazley:1,:1; Andrus— Norke:3,;4; Wright Gelsenkirchen feiert den Deutschen Fußballmeister Dem Fuhßballklub Schalke 04, der im Endspiel gegen Nürnberg die Deutsche Fuhßballmeisterschaft er- kämpfte, wurde in Gelsenkirchen ein begeisterter Empfang zuteil. Unser Bild: Pörtgen und Urban auf der Triumphfahrt durch die Stadt Weltbild(u) gegen Xydis:5,:1; Lizana— Lumb:6,:1, 6f Jacobs— Heeley:3,:1; Nuthall— Thomſon 61 :1; King— Bowden:0,:0; Seriven— Seoſ 62,6 Aniga diolani unpiaciert Volksrenntag zu Hamburg⸗Horn Der zweite Tag der Derbywoche in Ham, burg⸗Horn war wieder als Volksrenntag auß⸗ gezogen. Die Tribünen und Ränge wieſen Maſ⸗ fenbefuch auf. Das werwollſte Ereignis deh Tages war der Große Hamburger Aus⸗ gleich, das jetzt ſchon zum 75. Male zur Ent⸗ ſcheidung ſtand. Acht gute Steher bewarben ſich um die 11 500 Mark, darunter als Favoriten Lampe und Taifun(Blinzen und Goldtaler blieben im Stall). Lampe ſah auch lange wie der Sieger aus, aber ganz zum Schluß ſchoß noch der von W. Printen meiſterhaft gerittene Wallach Mount Lavinia nach vorn und ſiegte mit einer Halslänge vor Lampe(9 Schmidt) und Scävola(H. Zehmiſch). Vorher war das Nickel⸗Eintracht⸗ Rennen entſchieden worden, in dem einige Derbypferde einen öffentlichen Schlußgaloph erhielten. Die heiß Stute Iniga Iſolani konnte ſich in dem Fün⸗ ferfeld nicht einmal placieren. Ueberraſchungs⸗ ſieger wurde der Mülhensſche Hengſt Mär⸗ chenwald(H. Berndt) vor Elritzling(8 Schmidt) und Florian(H. Hiller). union⸗Klub⸗Polal(3700 RM, 1300 Mtr.): 1. Geh Waldfrieds Fidelitas(W. Held), 2. Milo, 3. Jupiter, .: Adjunta. Tot.: 21, 12, 16:10. EGW: 92:10. Hammonia⸗Jagdrennen(4000 RM, 3000 Meter): 1. Graf C. A. Wuthenaus Pallas Athene(J. Eper⸗ jeſſy), 2. Conte, 3. Friedberg,.: Heldenfauſt, Drei⸗ . Lufthauch, Kelaoun. Tot.: 34, 14, 14:10. EN :10. Margot⸗Rennen(2500 RM, 1600 Mtr.) 1. R. V. Skrbenſtys Peking(Frau E. Blume), 2. Feldſoldat, 3. Kriegsflamme, 4. Tubaner,.: Ellen, Abendſtern, Carga, Uferſchwalbe, Arabba, Trutzing, Heida. Tot 35, 11, 12, 14, 12:10. EW: 60:10. Nickel⸗Eintracht⸗Rennen 1. P. Mülhens Märchenwald(H. Berndt), 2. Elritzling, 3. Florian,.: Iniga Iſolani, Oceultus. Tot.: 10l, 30, 17:10. EW: 408:10. Großer Hamburger Ausgleich(11 500 Mark, 3200 Meter): 1. Oberſtlt. J. Bührers Mount Lavinig (W. Printen), 2. Lampe, 3. Seävola;.: 506:10. Tenever Ausgleich(4750 Mark, 1800 Meter): 1, Geſtüt Schlenderhans Marco Polo(W. Printen), 2 Inſhalla, 3. Varus, 4. Pommernherzog;.: Graviter, Freigeiſt, Norddeich, Löffelmann, Prinzregent, Ge⸗ radeaus, Martini. Toto: 53, 16, 16, 21, 23:10. EW 1323510. Gau⸗Jagdrennen(3300 Mark, 4000 Meter): 1. Mierendorffs und Wends Ophioch(J. Eperjeſſy), 2. Altopold, 3. Makalle;.: Kurzer Kopf. Toto: 46, 10, 4 16:10. EW: 108:10. Billſtedter Ausgleich(3000 Mark, 2100 Meter): 1. Frl. L. Butzkes Silberſtreif(H. Zehmiſch), 2. Feuer⸗ barbe, 3. Stobno;.: Mimicry, Pesne, Parhelios, Harald, Der Prämiierte, Noſtrus. Toto: 55, 17, 17, 153:10. EW: 240:10. Rennen zu Neuß Preis vom Römerhof. 2400 Mark. 2000 Meter. 1. J. Beyers Augur(Opaziti); 2. Treuer Huſar; 3. Man⸗ zanares; ferner: Herzober, Reichsherold, Darius, Blu⸗ mengöttin, Aſti. Tot.: 151, 20, 18, 12:10; EW.: 1335:10 Verkaufs⸗Rennen. 2300 Mark. 1400 Meter. 1. G. Rei⸗ nickes Urfauſt(M. Schmidt); 2. Augraf; 3. Stand⸗ lout; ferner: Gräfin Mariza, Alpha, Thuribert, Mu⸗ ſterknabe, Pieta. Tot.: 19, 13, 20, 18:10; EW.: 88:10 Flieder⸗Jagdrennen. 3000 Mark. 3650 Meter. 1. Ge⸗ ſtüt Ravensbergs Laputz(H. Weber); 2. Gaſteau; 3. Le Rex; ferner: Trovoatore, Lavant. Tot.: 16, 13, 18:10; EW.: 94:10. Pergoleſe⸗Rennen. 2000 Mark. 1400 Meter. 1. Fräu⸗ lein M. und L. Mülhens' Morgenfriſche(B Wenzel); 2. Fechter; 3. Furchtlos; ferner: Lauf ſit Silveſter, Gnädiges Fräulein, Satilla, Sau tot. Tot.; 57, 15, 13, 15:10; EW.: 238:10. Preis von Burg Röttgen. 2700 Mark. 1600 Meter, 1. Th. Weſthoffs Natango(H. Weſthoff); 2. Graſ⸗ ſittich; 3. Sandmann; ferner: Ballonpoſt. Tot.: 32, 1% 11:10; EW.: 58:10. Heſſentor⸗Jagdrennen. 2200 Mark. 3000 Meter. 1. Di. Fr. van Enderts Antiochus(W. Rößler); 2. Herku⸗ les; 3. Lebensart; ferner: Segelflug, Sauhatz, Bärbel, Gängerin. Tot.: 44, 16, 14, 20:10; EW.: 142:10. Inni⸗Hürdenrennen. 1200 Mark. 2800 Meter. 1. 3. Mühlenkorts Läufer(S. Kleine); 2. Walpurgis Feſte Lup; ferner: Sifaro, Birgit, Ex Abrupto, Lonka, Lore. Tot.: 74, 18, 11, 11:10; EW.: 244:10. Oeſterreich bei unſeren Meiſterſchaften An den Internationalen Tennis⸗Meiſter⸗ ſchaften von Deutſchland, die vom 1. bis 8. Auguſt in Hamburg ſtattfinden, wird auch Oeſterreich mit ſeinen beſten Spielern und Spielerinnen teilnehmen. In Ausſicht genom⸗ men ſind bei den Männern die beiden Davis⸗ pokalſpieler Graf Baworowſki und von Metaxg ſowie Hans Redl. Die Frauenſpiele beſtreiten 1 Trude Wolf und Roſl Kraus. Edith Sander ſiegt in Bukareſt Bei den rumäniſchen Tennismeiſterſchaften in Bukareſt holte ſich die Berlinerin Edith Sander den Titel im Frauen⸗Einzel, ſie be⸗ ſiegte Frau Popper(Rumänien) in der Schluß⸗ runde:5,:2. Lund/ Rado haben im Männer⸗ doppel die Schlußrunde erreicht, während das Endſpiel im Männer⸗Einzel von den Tſchecho⸗ ſlowaken Stingl und Drobny beſtritten wird, Kaj— unterlag hier dem Rumänen Badin :6, 8110. Rundenkämpfe der Gäbelfechter Beginn am Freitag, 25. Juni Die einzelnen Termine für die Runden⸗ kämpfe im Mannſchafts⸗Säbelfech⸗ ten wurden jetzt bekanntgegeben. Die erſten Kämpfe finden am Freitag, 25. Juni, im Saale des TV 46 ſtatt. Es treten ſich hier gegenüber: 1. und 2. Mannſchaft TW 46 ſowie die 1. und 2. Mannſchaft 46 gegen MFC 84. Am Frei⸗ tag, 2. Juli, ebenfalls beim TV 46: MFỹ 8 gegen FC Viernheim und 1. ſowie 2. Mann⸗ gegen FC Viernheim. Ferner ſind noch beteiligt der Titelverteidiger Tgd. 78 Hei⸗ ſchaft 46 delberg und TV 62 Weinheim. favoriſierte Erlenhofer (6000 RM, 1800 Meter)r Blinzen, Goldtaler, Peterle. Toto: 55, 19, 27, 19:10. EW Mannhe Tlali. Für die Sportfeſ tal und an werden, iſt e Neuerdings Italien mer gelten Oberweger, europäiſchen hervorragem der in dieſe :50,6 lief, Meter⸗Hinde länder Pietr 5000⸗Meter⸗ Langſtreckler Gianni Cali rend der jut den kurzen E And Den ſchwe ten Wochen Sportfeſten boten. Die in der ſüdſckh Lidman übe Sek. ſiegte,“ kunden durck ſon die 1500 werfen geni Meter zum Grängsberg ſon und Gut ſammen, ohn ponieren zu Meter und f mann, der r Tegſtadt der Meter nochen He Im Rahn Sportfeſtes i rikas Olym. rekordhalteri! Farmermäde der ſehr aute man allerdin Stephens be Die auf der nationale M fiel an Abbat In Stockhe Internationa 8. September däniſchen ur Mitglieder 1 Zuic kinderleicht in 2 Kosten ca. 5 Pfen Pfeiffer, Fran Hitler-Anlage 2. Heffenklich eines Indu Gleisanſchlu Das untexzeic ert am Bonr 937, vormittag Geſchäftsrüumet Kr. 5/6, 2. St Grundſtück Lab, Fasgerr d G. adtteil Rhein Nr. 13. Die Verſteige federzeit auf d Notariats einge Mannheim, d Ne Heic Das am 17, Landwirt Wilhe desheim er lungsverfahren 1937 rechtskräft dem ſich baige beſondere eine im Wege eines! möglich iſt(8 2 denregelungsgeſ Heidelber Das Ent beim Amtse Dr. B Stellvertreter: vom Dienſt: He nenpolitik: Helr Aatel: jul Ber atzel; für Zolhſi euillet. aub: Vertreter teil: Fritz Ha G. V. Frievrich Geſtaltung der die Reſſortſ. Ständiger Berl Berliner Schri SW 68, Charlot Sprechſtunden d (außer Verlagsdirekte Druck und Verl⸗ 1535 Spre .00 Uhr(au Nr. für Verlag Für den Anzei⸗ Zur Zei Geſamtausgabe Ausgabe Wein Geſamt DA. 9 davon: Mannheimer Au Schwetzinger Au Weinheimer Au— annheim„Hakenkreuzbanner“ 24. Juni 1937 K Tn dlaliens Meiſtee in Kreſeld Leichtathletix⸗Sropexeignis In Mannheim e e Leichtgewichts⸗Vierer: 1. RG Worms, 2. Mann⸗ Scriven— heimer RC, 3. Waſſerſportverein Offenbach⸗ Für die beiden internationalen Fn 5 f f 5 Vergleichskampf der Gaue Baden, Südweſt und Württemberg am 4. Juli im Stadion— 5 Dlaclekt biann d a d Der am erſten Sonntag des Monats Juli an die Mittel⸗ und Langſtrecken, die Haag,„ burg⸗Horn Italien eingelaufen. Als ſichere Teilneh⸗ im Mannheimer Stadion uzr Durchfüh: Creter, Deſſecker, Dompert, Stad⸗ Frantfurter Ra Griesheim mer gelten der Diskus⸗Rekordmann Georg rung kommende Leicht⸗Athletikkampf ler, Wirth, Bertſch, Helber uſw. auf 2 4. Ludwigshafener RV, 3. Ré Mannheim⸗ Rheinau. Ermunterungs⸗Vierer: 1. RG Mannheim⸗Rheinau, 2. RG Worms, 3. R Aſchaffenburg, 4. Karlsruher RV.— Zweiter Achter: 1. Heidelberger RC, 2. Ludwigshafener RV, 3. Ra Salamander Karlsruhe, 4. Mann⸗ heimer RV Amicitia, 5. Würzburger RG, 6. Mannheimer RC, 7. Rͤ Alemannia Karls⸗ ruhe.— Erſter Achter: 1. Mannheimer Rc, 2. RG Worms, 3. Waſſerſportverein Offenbach⸗ Bürgel, 4. Mannheimer RC. Orford⸗uchter artet in Eſen Die internationale Ruderregatta auf dem Baldeney⸗See in Eſſen(Ruhr) am 11. Juli verſpricht ein großes Ereignis zu werden. Mit beſonderer Spannung darf man dem Auftreten der Aſchenbahn ſehen werden. Der Mannſchaftskampf umfaßt 23 Wettbe⸗ werbe, insgeſamt wird ein Programm zur Ab⸗ wicklung gelangen, das allen Anſprüchen gerecht werden ſollte. 8. der drei Gaue Baden, Südweſt und Würt⸗ temberg, an dem ſowohl Männer als auch Frauen teilnehmen, verſpricht das ſportliche Ereignis der diesjährigen Wettkampfzeit zu werden. Obwohl die Mannſchaftsaufſtellungen noch nicht bekannt ſind, darf man doch auf Grund des vorhandenen Materials Kämpfe und Lei⸗ ſtungen erwarten, wie man ſie nicht jeden Tag zu ſehen bekommt. Zwölf Olympiateilnehmer kommen Sämtliche Spitzenkönner Süddeutſchlands (ausgenommen die Athleten des Gaues Bayern), die beſten Athleten und Athletinnen der drei Gaue, darunter 12 Olympiateilnehmer, werden am Start erſcheinen. Einzelne Wettbe⸗ werbe werden Beſetzungen aufweiſen, die von hwoche in Ham⸗ olksrenntag auf⸗ inge wieſen Maſ⸗ te Ereignis deß burger Aus .ꝗMale zur Ent⸗ her bewarben ſich r als Favoriten mund Goldtaler auch lange wie im Schluß ſchoß ſterhaft gerittene nach vorn und perii Anderſſon noch nicht in Form hmiſch). ⸗ Ein Den ſchwediſchen Leichtathleten war am letz⸗ ten Wochenende wieder auf verſchiedenen „ in dem einige 75 n Schlußgaloßh Sportfeſten des Landes Startgelegenheit ge⸗ Oberweger, der zur Zeit an der Spitze der europäiſchen Wurfathleten ſteht, weiterhin die hervorragenden Mittelſtreckler Mario Lanzi, der in dieſem Jahre die 800 Meter ſchon in :50,6 lief, und Umberto Cerati. Am 3000⸗ Meter⸗Hindernislauf ſoll in Krefeld der Mai⸗ länder Pietro Pellin teilnehmen, der mit ſeiner 5000⸗Meter⸗Zeit von 14:56,8 die italieniſchen Langſtreckler anführt. Arturo Maffei und Gianni Caldano ſtarten im Weitſprung, wäh⸗ rend der junge Martinetti zur Teilnahme an den kurzen Strecken auserſehen iſt. Schaumburg geht mit nach London Die deutſchen Teilnehmer an den internatio⸗ nalen engliſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften ſtehen endgültig feſt. Es wurden vom Fach⸗ amt für die am 16. und 17. Juli im Londoner White⸗City⸗Stadion im einzelnen gemeldet: Karl Hein, Erwin Blask und Oskar Lutz für das Hammerwerfen, Hanns Wöllke und Ger⸗ hard Stöck für das Kugelſtoßen, Stöck noch für das Speerwerfen, Lutz Long für den Weit⸗ ſprung und Friedrich Schaumburg für den erte Erlenhofer boten. Die bedeutendſte Veranſtaltung fand Rieber Bedeutung ſind. Wir denken dabei an Meilenlauf. Die kleine, aber ſehr kampfſtarke der enaliſchen Achtermannſchaft des New ich in dem Fün⸗ in der ſüdſchwediſchen Stadt Kalmar ſtatt, wo die Kurzſtrecken mit Neckermann, Horn⸗ deutſche Streitmacht wird von dem Sportleh⸗ Crowley⸗Clubs Oxford entgegenſehen, die Ueberraſchungz⸗ Lidman über 110 Meter Hürden ſchon in 14,8 berger, Borchmeyer, Steinmetz, ſowie rer Foſef Chriſtmann geführt werden. das bekannte„Head of the River⸗Rennen“ auf Hengſt Mär⸗ Sek. ſiegte, Strandberg 100 Meter in 10,8 Se⸗ dem Themſe gewann und auch in Henley ſtar⸗ ten wird. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der L auch nach Frankfurt am Main ommt. Deutſche Ruderer im Ausland „An der internationalen Ruderregatta in Amſterdam am 26. und 27. Juli wird die Ruderriege des Etuf Eſſen die deutſchen Farben vertreten. Die Eſſener beſtreiten zwei Junioren⸗Rennen im Vierer und Achter. Die Regatta findet übrigens auf der neuen „Boſchbaan“, dem Schauplatz der diesjährigen Euxopameiſterſchaften, ſtatt. Deutſche Ruderer wurden auch zur inter⸗ nationalen Regatta in Hortens am Oslof⸗ jord in Norwegen am 3. und 4. Juli einge⸗ laden, wo gleichzeitig die norwegiſchen Mei⸗ ſterſchaften entſchieden werden. Das Fachamt Ruderer wird vorausſichtlich die Einladung annehmen. Eſſer in der erſten Runde k. o. Der deutſche Leichtgewichtsmeiſter der Be⸗ rufsboxer Albert Eſſer(Köln) mußte in Mai⸗ land eine ſchwere Niederlage einſtecken. Er wurde am Dienstagabend von dem Italiener Spoldi bereits in der erſten Runde für die Zeit auf die Bretter geſchickt, Das Ende folgte ſchon nach einer Kampfdauer von nur:20 Mi⸗ nuten. kunden durchlief und der große Henri John⸗ ſon die 1500 Meter in:57 gewann. Im Speer⸗ werfen genügten für Attervall bereits 63,92 Meter zum Siege. In der Bergwerkſtadt Grängsbera trafen wiederum Harald Anderſ⸗ jon und Gunner Berg im Diskuswerfen zu⸗ ſammen, ohne jedoch mit ihren Leiſtungen im⸗ ponieren zu können. Berg brachte es auf 46,64 Meter und ſiegte damit vor ſeinem Lands⸗ mann, der nur auf 45,07 Meter kam, Auch Tegſtadt deutete im Speerwerfen mit 62,95 Meter noch nicht ſeine Klaſſe an. Helen Stephens lief 10,9 4 Im Rahmen eines großen Wohltätigkeit⸗ Sportfeſtes in Saint Louis ſtartete auch Ame⸗ rikas Olympiaſiegerin und vielſache Welt⸗ rekordhalterin Helen Stephens. Das tüchtige Farmermädel holte ſich den 100 Pards⸗Lauf in der ſehr auten Zeit von 10,9 Sekunden, wobei man allerdinas nicht vergeſſen darf, daß Helen Stephens bereits 10,5 Sekunden erreicht hat. Die auf der aleichen Veranſtaltung entſchiedene nationale Meiſterſchaft im 15⸗Kilometer⸗Gehen fiel an Abbate in:29,47 Stunden. X „ 21, 23:10. E In Stockholm erwartet man anläßlich des 4900, Meter): Internationalen Leichtathletikfeſtes am 7. und —32 Ebrblel 8. September neben deutſchen, norwegiſchen. bf. Toto: 46, 1h däniſchen und finniſchen Sportlern auch die 2100 Meter): 1 Mitglieder der engliſchen Ländermannſchaſt. hmiſch), 2. Feuer⸗ Zucker/ Elritzling(O. ler). 3 00 Mtr.): 1. Geſt, Milo, 3. Jupitet, W: 92:10. 4 tM, 3000 Meter)t Athene(J. Eper⸗ Heldenfauſt, Drel⸗ 34, 14, 14:10. En Mtr.) 1. R. ne), 2. Feldſoldat, Ellen, Abendſtern, tzing, Heida. Tot m, 1800 Meter) rndt), 2. Elritzling cultus. Tot.: 1ol, 1 500 Mark, 3200 ount Lavinig hola;.: Blinzen, 27, 19:10. EW 1800 Meter): 1½ (W. Printen), 2. rzog;.: Graviter, Prinzregent, Ge⸗ Gchlller⸗Regakka mit fünszehn Vereinen Glänzendes Meldeergebnis zur Nachwuchsprüfung im Mühlauhafen meldet. Anfänger⸗Vierer und Zweiter Achter vereinigen neun bzw. ſieben Bewerber am Start, ſo daß die Rennen in je zwei Abtei⸗ lungen gefahren werden. Die Nachwuchs⸗Regatta, deren Ergebniſſe für viele Vereine richtungweiſend ſind, müßte ſich eigentlich des Beſuches aller Eltern und Er⸗ zieher erfreuen, zumal intereſſante und ſpan⸗ nende Kämpfe ohne Eintrittsgeld zu ſehen ſind. Nachſtehend, wie 15 Vereine, 169 Ruderer in 46 Booten meldeten: Anfänger⸗Vierer: 1. RG Worms, 2. Würz⸗ burger RG Bayern, 3. Mannheimer Rä, 4. Karlsruher Ra Alemannia, 5. Frankfurter RC Griesheim, 6. Heidelberger Rié, 7. Mannhei⸗ mer RV Amieitia, 8. Ludwigshafener RV, 9. Mannheimer R6.— 0 ugend⸗Vierer: 1. Mannheimer Rc, 2. Karlsruher RV, 3. R Worms, 4, Mannheimer RC, 5. Wafſerfport⸗ verein Offenbach⸗Bürgel.— Zweiter Jugend⸗ Vierer: 1. Schülerruderverein Mainz⸗Weißenau, 2. Frankfurter RC Griesheim, 3. Mannheimer Kaum ſind vierzehn Tage nach dem ruder⸗ ſportlichen Großereignis im Mühlauhafen ver⸗ Racarg kaum haben die fremden Ruderer annheim den Rücken gekehrt, rüſtet der Re⸗ gattaverein ſchon wieder zur den Racz⸗ rung einer Wettfahrt. Diesmal iſt es der Nach⸗ wuchs, der auf unſerer Kampfbahn und ihren vorbildlichen Anlagen ſeine Kräfte meſſen wird. Gerade der vorbildlichen Pflege der Schüler⸗ und Jugendruderei haben wir Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener den hohen Stand unſe⸗ rer Kampfkraft zu danken. Alle unſere Meiſter, ausnahmslos, begannen mit dem 14. und 16. Lebensjahr als Schüler⸗ oder als Jugend⸗ ruderer ihre ſportliche Laufbahn. Es nimmt denn auch nicht wunder, daß die Beteiligung zu dieſer Schüler⸗ und Jugendregatta am Sonntag aus den Vereinen von Mann⸗ heim und Ludwigshafen eine über Er⸗ warten ſtarke iſt. Aber auch aus Würzburg, Aſchaffenburg, Offenbach, Frank⸗ furt, Worms, Heidelberg und Karls⸗ ruhe ſind ſtarle und gute Mannſchaften ge⸗ Besne, Parhelios, Toto: 55, 17, 17 4 e elettriſche erſtelbare 2 2 ee e habken Wisäfföne ei n10 Tische und], Haus„Hans, Auto Aulh old, Darius, Blu⸗ 10; GW.: 1335:10% Meter. 1. G. Rei⸗ lugraf; 3. Stand⸗ „Thuribert, Mu⸗ :10; EW.: 88:10% 550 Meter. 1. Ge⸗ ber); 2. Gaſteau ant. Tot.: 16, 13, ) Meter. 1. Fräu⸗ enfriſche(B. ferner: Lauf ſit, a, Sau tot. Tot. zark. 1600 Weter zeſthoff); 2. Graſ⸗ voſt. Tot.; 32, 1% 000 Meter. 1. tößler); 2. Herku⸗ Sauhatz, Bärbel, .: 142.10. 800 Meter. 1. 3. ; 2. Walpurgis t, Ex Abrupto, EW.: 244:10. iſterſchaften rennis⸗Meiſter⸗ e vom 1. bis den, wird auch Spielern und lusſicht genom⸗ beiden Davis⸗ nd von Metaxg piele beſtreiten zukareſt smeiſterſchaften rlinerin Edith helfocker Juni ie Runden⸗ Säbelfech⸗ n. Die erſten uni, im Saale ier gegenüber: vie die 1. und l. Am Frei⸗ 46: Mfc 84 wie 2. A 1 Ferner Tgd. 78 He Hitler-Anlage 2. Amtl. Bekanntmachungen eiles zduſiebelündes Mlfz 4 mit Gleisanſchluß 5995 Heidelberg — 3 aub; Vertreter: Dr. Pfeiffer, Franklurt a.., M 5, Adolf- 45168V F. 6359 alaaag deffenkliche Berſteigerung Damenrino Gleisanſchluß in Mh.⸗Aheinau Das unterzeichnete Notariat verſtei⸗ ert am Bonnerstag, den 8. Juli 537, vormittags 10 Uhr, in ſeinen Geſchaftsräumen in Manuheim, X 6 Nr. 5/6, 2. Stock, 5 13, das Grundſtück Lab.⸗Nr. 19 420. Rheinau, Düſſeldorſer Str. E. 18. Die Verſteigecungsgedinge können lederzeit auf der Geſchaftsſtelle des Notariats eingeſehen werden. Mannheim, den 22. Juni 1937. Notariat 7. tenſtraße od. Zei⸗ delbera, Bergſtr. Abzugeben u. Nr. 47 188 V im Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Zch warne hiermit jedermann, meiner Frau Elſa Hild geb. Becherer irgend etwas zu leihen od. 5. bor⸗ gen, da ich f. nichts auffomme, Franz Hild, M 2, 1.(11006“ Das am 17, mugp 1934 für den Landwirt Wilhelm Alles in Hed⸗ desheim eröffnete Schuldenrege⸗ lungsverfahren wurde am 22. Mai 1039 rechiskräftig aufgehoben, nach⸗ dem ſich herausgeſtellt hatte, daß ins⸗ beſondere eine Gchuldenregelung auch im Wege eines Zwangsvergleichs nicht möglich iſt(5 21 Abſatz 2 des Schul⸗ denregelungsgeſetzes). Heidelberg, 15. Juni 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ertreter: Karl M. Hageneiex(in Urlaub).— Chef Lon dienſt Helmuin Wüſt.— Verantwortlich für In⸗ nenpolitik:? Hekmuth Wüft: für Außenpolitik: Dr. Wilh. icherer: für Wirtſchaftspplitik und Handel: Wilhelm atzel; für Bewegung: Friedr, Karl Haas; für Kultur⸗ eulleton'und Beilagen: Helmut Schulz(in Ur⸗ 4 fr Lae Fah den——— il: Fritz Haas; r. Lokales: Kar 645 li. Pr edrich Karl Haas): für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. tändiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, 0 Berlin⸗Dahlem. Berliner Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Gbarlotienſ) ihr Mibeden“ fämtlicher Oriainal⸗ erichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Wer beteiligt ſich an ſonntäglichen Llaiauen 3 Plätze frei.— Nichtanonyme Zu⸗ ſchrift, u. 10946“S an d. Verlag d. B. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 1 Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 1535 der Verlagsdirektion: 10.30 bis .00 Uyr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Seſamtaußgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausg. Schwetzingen Nr. 7. Geſamt DA. Monat Mai 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über.. 6 600 —— Heinſtein, modern, tadellos erhalten, zu verkaufen. — Kinder- und zZimmerwagen brk Lutwerſlr, 210 Ee,*. IV. füs.(10070% Radio Lorenz auterh., gebraucht. für 50.—/ bar zu verlaufen. Anzuſ.: ei Wetel, Beil⸗ ſtraße 15.(10987“) Faſt neuer mod. Kinderwagen (Elfenbein) preis⸗ wert zu verkaufen, Adreſſe u. 10 927“ im Verlag ds, Bl. 1 Aanduhr 1 ſchwrz. Anzug alles faſt neu, bill. zu verkauf, Groß⸗ —— agerpl. achter (11 0985 Pabbelbool 2ſitzia, und, 1 Tafelgiavier zu verkaufen. Eſſert, U 5, 17, Nachmitt, 5 Uhr. (10 997“) Schön. verſchließb. 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Juni 1937 Geschichte der Universität Göttingen Zweihundert Jahre Georgia Augusta/„Die Tochter Münchhausens“ Die Geſchichte der deutſchen Univerſitäten iſt nicht zuletzt die Kulturgeſchichte Deutſchlands. Hier wirkte das Deutſchtum ſchlechthin, auch wenn es noch in Staaten und Kleinſtaaten zerſplittert war. Hier wirkte deut⸗ ſches Weſen und deutſche Wiſſenſchaft auch über die Landesgrenzen hinaus, und ſo waren die deutſchen Univerſitätsſtädte ein Begriff des Deutſchtums zu einer Zeit, als es noch kein Deutſches Reich gab. In den nächſten Wochen feiert nun Göttingen, die alte Georgia Auguſta, ihr zweihun⸗ dertjähriges Jubiläum. Gewiß, es gibt bedeu⸗ tend ältere Univerſitäten, aber freundlichere als die liebe Georgia Auguſta wird es nicht geben. Neben dieſer Lebensfreudigkeit ſteht aber doch der Lebensernſt nicht zurück. Dem wiſſenſchaft⸗ lichen Anſehen nach zu urteilen, iſt die Univerſi⸗ tät Göttingen auch heute noch eine der erſten in Deutſchland, und die Profeſſoren haben immer gewußt, was ſie dem Anſehen Göttingens ſchul⸗ dig waren. Göttingen hat ſeine Weltwirlungen vor allem nach England und Amerika erſtreckt. Eine Zeitlang war es für den gebildeten Eng⸗ länder eine ſelbſtverſtändliche gute Sitte, außer in Oxford und Cambridge auch mindeſtens zwei Semeſter in Göttingen ſtudiert zu haben. Nicht wenige der führenden Männer Englands kön⸗ nen auch heute auf eine Studienzeit in Göttin⸗ gen zurückblicken. Wir wünſchen, daß dieſe Tra⸗ dition auch im neuen Reich ſich als lebenskräftig erweiſt. Die zweihundertjährige Univerſität ſelbſt iſt ſo lebenskräftig wie nie zuvor. Die Geſchichte der Univerſität weiſt zahlreiche „Einzelheiten“ auf. Gegründet wurde die Hoch⸗ ſchule auf Betreiben Albrecht von Hallers, der in Lemgo geboren, einer von den erſten For⸗ ſchungsreiſenden war, deſſen Schilderungen wiſ⸗ ſenſchaftlichen Wert hatten. Aus der Göttinger Geſchichte ragen ferner die jungen Studenten hervor, die in„teutſchem Sinne“ auf hohem Berge nachts unter den rau⸗ ſchenden Eichen ihre Gelage abhielten. Da wur⸗ den von den Jüngern des Hainbundes, von Voß, Hölty, Boie, Bürger die Größen der deut⸗ ſchen Literatur geehrt, vor allem der Sänger des Meſſias, den man in allen Tonarten an⸗ ſchwärmte. So ließ man auch einſtmals Klop⸗ ſtock leben und alle, die in ſeinen Fußſpuren wandelten. Als dann aber jemand, man ſagt, Bürger ſei es geweſen, den Namen„Wieland“ nannte, erſcholl ein donnerndes„Nieder!“ Hoch gingen die Wogen der politiſchen Er⸗ regung, als dann im Jahre 1837 die Abſetzung der„Göttinger Sieben“, unter denen ſich auch die Gebrüder Grimm befanden, erfolgte. Dar⸗ unter litt aber das wiſſenſchaftliche Leben nicht. Eine Reihe wichtiger Erfindungen wurde in dieſen Jahren in Göttingen gemacht, ſo wurde Weber vom Magiſtrat gnädigſt die Erlaubnis erteilt, falls kein Schaden entſtände, einen Draht vom Turm der Johanniskirche zum geologiſchen Inſtitut zu legen. Das war der Anfang des Telegrafen. Gauß, der Mitarbeiter Webers, unternahm vom Hainberge nach den beiden Gleichen die erſte Triangulation. Alle kleineren und größeren Erfolge noch aufzuzählen, wäre Siſyphusarbeit. Man braucht nur an den Häu⸗ ſern die Namenstafeln zu leſen. Hier reden ein⸗ mal die Steine, und die Menſchen, die in ihrem Alter immer nur ernſt genommen werden woll⸗ ten, wollten es in ihrer Jugend ſelten. Schul⸗ beiſpiel dafür iſt Bis marck, der, ſo erzählt man ſich, aus dem Fenſter ſprang, wenn ſeine Gläubiger ihm einen Beſuch durch die Tür ab⸗ ſtatten wollten. Auch beim Baden war der ſpä⸗ tere Reichskanzler recht ungeniert. Und was damals„Uſus“ war, iſt auch heute noch Gewohnheit geblieben und wird es wohl auch in alle Zukunft bleiben, wenigſtens ſolange als Göttingen ſeinen Charakter als eine kleine und luſtige Univerſitätsſtadt bewahren will. Ein ernſter, ſtrenger Bau liegt in der Nähe des Bahnhofs, die Anatomie, der ſich die jungen Mediziner ehrfurchtsvoll nahen. Dort hinter den Glaskäſten liegt alles nebeneinander, Menſchen⸗ ſchädel und Menſchengebeine, Muskeln und Ner⸗ ven des Menſchen ſind ſorgfältig bloß gelegt. Staunend erkennt man die Launen, nach denen die Natur Tiere und Menſchen ſchuf. Aber Staunen und Grauſen verlernt ſich und bald lernt man ganz gut mit Meſſer, Pinzette, Schere und Meißel umzugehen. Freilich, ſo gut wie der alte„Kus“, der Meiſter der Anatomie, bringt es manches alte Semeſter doch nicht fertig. Doch nicht nur der Mediziner hat etwas zu ſtaunen, auch der Philologe ſtaunt, wenn er die Bibliothek mit der halben Million Bücher ſchaut. Beſonders für die neuere Literatur iſt die Göt⸗ tinger Univerſitäts⸗Bibliothek die reichhaltigſte, da es gute Sitte unter den Verlegern iſt, der Biliothek immer ein Buch zu überweiſen. Am ſchönſten ſind die Hörſäle, die im Bota⸗ Garten, der von Haller angelegt wurde, iegen. Nicht weit davon liegt dann der Wall, auf dem ſich des Abends die Studenten mit den Bürgermädchen ſoviel zu ſagen haben. Oder aber man ſitzt am Abend in den Lauben des Rathauſes und ſchaut dem Bummel auf der „Weender“ zu. Friſche, helle Geſichter, blitzende Augen, Lachen und Kichern, ein echtes Bild der Jugend. Sommerabend auf der Pleſſe! Weit ſchweift Das Hans-Mallon-Grabmal auf Rügen der Blick ins weite Land. Dort hinten, wo der rote Schein am Himmel ſteht, liegt Göttingen. Die Walzerklänge drunten in Mariaſpring ſind verſtummt. Da, noch ganz deutlich ein Klang der Gläſer: Stoßt an, Göttingen ſoll leben! Hurra! Hoch! Zur Geſchichte der Univerſität ſei noch mitge⸗ teilt: Am 17. September 1737 wurde in Göt⸗ tingen die damals gegründete Univerſität durch eine kirchliche Feier mit Glockengeläute einge⸗ weiht. Gegründet war ſie bereits 1734, drei Jahre vorher. Ihre Entſtehung geht auf Leib⸗ niz zurück. Als die Julius⸗Univerſität zu Helm⸗ ſtedt zurückging, erkannte der hannoverſche Mi⸗ niſter Gerlach Adolf von Münchhauſen die Not⸗ wendigkeit, für die Kurlande eine neue Hoch⸗ ſchule zu ſtiften, und arbeitete unermüdlich an dieſem Plane, trotzdem der Miniſter v. d. Buſſche davor warnte, etwas Neues anzufangen. Georg II. und ſeine Gemahlin Karoline förder⸗ ten ſeit 1732 die Abſicht Münchhauſens wirkſam, und auch die Landſchaft trat dafür ein, ſo daß 1734 die Gründung begonnen werden konnte. Drei Jahre ſpäter erfolgte die feierliche Ein⸗ weihung. Göttingen wurde gewählt, da Hanno⸗ ver nicht für geeignet gehalten wurde,„weil mit Einwohnern überfüllet, und junge Leute, deren die Univerſität eine Menge an ſich ziehet, ſich ſolche Freiheiten zu nehmen pflegen, die im An⸗ geſicht der Regierung verübet, wider den Reſpekt laufen, ob ſie ſchon an einem anderen Orte nicht ſonderlich zu ahnden ſind.“ Mit unabläſſiger Sorge hat Münchhauſen bis zu ſeinem Tode (1770) für ſeine Schöpfung gewirkt und mit Recht nannte Georg II. bei ſeinem Beſuche in Göttingen am 1. Auguſt 1748 die Univerſität „die Tochter Münchhauſens“. Fronia-M Das vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Zusammenwirken mit der pommerschen Hitler-Jugend er baute Hans-Mallon-Grabmal bei Bergen auf Rügen trägt den Namen des von Kommunistenhand im Jahre 1931 ermor- deten Hitler-Jungen Hans Mallon und wurde am 20. Juni in Gegenwart des Reichsiugendführers eingeweiht. Mit dieser Stätte ist ein Denkmal geschaffen worden, das nach Form und Inhalt einzigartig in Deutschland ist Garten im ſuni Von Hermonn Stahl Die rötliche Libelle stößt gegen Stachelbeeren, die ihre Suße mehren in sqtfter Sonnenbhelle. Der Wind dreht Flatterbänder qdus jungen Erbsenranken, Tomatenbüsche schw)onken an schmalem Drohtgeländer. Rhoaborberstöcke spreſten sich stolz in ihrer Hölle, um gröner Beete Fölle zwei Kohlweißlinge gleiten. Bei leuchtenden Rabatten wölbt sich die Regentonne, von Wolkenfahrt und Sonne träumt sie im Abendschatten. Die goldene Bulle in Kiel „Die Chriſtian⸗Albrechts⸗Univerſität in Kiel führt zur Zeit ein neuartiges und hoffentlich lohnendes Experiment durch: ſie veranſtaltet eine„Woche der Univerſität“, wähärend der all⸗ gemeine Vorträge über die Bedeutung der Chriſtiana Albertina gehalten werden, Zoch rungen durch die einzelnen Inſtitute der Hoch⸗ ſchule ſtattfinden und jedermann zu den Vor⸗ leſungen Zutritt hat. Im Rahmen dieſer Univerſitätswoche wird in der Kieler Kunſthalle eine Ausſtellung von Dokumenten und Bildern aus der Geſchichte der ſchleswig⸗holſteiniſchen Landesuniverſität fenaßt die außerordentlich intereſſantes Ma⸗ terial zum erſten Male einer größeren Oeffent⸗ lichkeit zugänglich macht. Als wertwvollſtes Stück enthält die Schau die einzige nach Schleswig⸗ Holſtein geſandte Goldene Bulle, durch die Kaiſer Ferdinand III, am 24. April 1665 vom Herzog Chriſtian Albrecht von Holſtein⸗ Gottorp die Erlaubnis zur Errichtung der Uni⸗ verſität in Kiel gab. Dieſes Dokument kam erſt vor kurzem auf dem Wege eines Austauſches nationalen Kul⸗ turgüter aus Kopenhagen zurück. Intereſſant iſt weiter neben vielen Handſchreiben bedeutender deutſcher Gelehrter und Künſtler aus früheren Jahrhunderten eine Urkunde antiſemitiſchen Inhalts, aus der hervorgeht, daß es die Kieler Univerſität im Jahre 1824 ablehnte,„dem ſchlechten Beiſpiel der Univerſitäten Heidelberg, Göttingen und Gießen zu folgen und Anhän⸗ ger moſaiſchen Glaubens zu hohen Doktorehren zuzulaſſen.“ Billardspiel- die Tragödie der Elefanten Ein däniſcher Naturforſcher iſt der Frage nachgegangen, inwieweit die Begeiſterung für das Billardſpiel den Elefanten zum Ver⸗ hängnis geworden iſt. Er erklärt nämlich, daß nach ſeinen Berechnungen in den letzten hun⸗ dert Jahren auf der Welt ungefähr zwei Mil⸗ lionen elfenbeinerne Billardkugeln hergeſtellt wurden. Wenn man annimmt, daß aus einem Paar Elefantenzähnen ſieben Billardkugeln her⸗ geſtellt werden können, mußten alſo in hundert Jahren nahezu 300 000 brave Dickhäuter ihr Leben zugunſten des Billardſpiels laſſen. Das iſt fürwahr eine tragiſche Tatſache, aber wenn man die Zoologie aus dieſem Geſichtswinkel betrachtet, muß man mit den Auſtern, die in den letzten hundert Jahren verzehrt wurden, und mit den Vögeln, deren Federn ſeit einem Jahrhundert Damenhüte ſchmücken, noch viel mehr Mitleid haben. eeee beeeeeenvrkzke erhen Copytight by CerOuncketVerlog, Berlin v/ C2 athleen ab Dem spannendsten Kriminalfall von Scotland vard nacherzählt von Hans Nabl 25. Fortſetzung „Der Chef von Seotland Nard hat ſein Amtszimmer im erſten Stockwerk, Zimmer dreiundzwanzig, Annahme von Beſchwerden Freitags zwiſchen zehn und elf.“ Kathleen lächelte wieder und ſchritt vor ihm her die Treppe hinunter.„Wohin wünſchen Sie zu ſpazieren“, fragte ſie über die Schulter zurück. Wood zuckte die Achſeln. Dann fiel ihm ein, daß er ſchließlich Kriminalbeamter war, und ſagte raſch: „Wo die meiſten Taxis fahren.“ Kathleen ſah ihn verſtändnislos an. Sie wußte, daß ein Bezirksleiter ſich mit viel mehr, als mit einem Fall zugleich befaſſen mußte. Welchen hatte er im Auge? Am Ende ihren? Sie gingen ſchweigend. Nach einer Weile bogen ſie in eine der belebteſten Straßen ein. Wood ging auf der Fahrdammſeite und blickte ab und zu prüfend auf die Taxis, die vorüber⸗ glitten. Dann kam ihm ein Gedanke, der ihm ausgezeichnet ſchien. „Ich bin heute wieder beim Chef“, ſagte er halblaut.„Ich habe die Abſicht, ihn über die Taten Ihres armen, alten Onkels zu infor⸗ mieren. Us iſt nicht völlig ausgeſchloſſen. daß der nächſte Beförderungsſchub auch ihn endlich erwiſcht, vorausgeſetzt, er arbeitet im Fall Fru⸗ goni ſo weiter, wie er jetzt begonnen hat.“ Kathleen ſah ihn ſtrahlend an.„Das wäre aber ſehr— ich meine, ich würde dann nicht mehr von Ihnen alauben—“ „Wir ſprechen noch über die Sache, wenn der Fall Frugoni erledigt iſt“, fuhr Wood ſteinern fort, aber ſeine Augen funkelten.„Ich möchte augenblicklich nicht weiter darüber reden, ſonſt nennen Sie das wieder Erpreſſung.“ Kathleen blickte ihn kerzengerade an. „Ich würde es“, meinte ſie langſam und deutlich,„nicht Erpreſſung nennen, Herr Be⸗ zirksleiter.“ Wood holte tief Atem und blieb ſtehen. Er ſah Kathleen lange an. Dann plötzlich beob⸗ achtete das Mädchen, wie ſein Blick ſtarr wurde, über ſie wegalitt, auf den Fahrdamm „tſchuldigen!“ murmelte er, griff an die Hutkrempe und ließ ſie einfach ſtehen. Empört und entſetzt beobachtete ſie, wie er auf ein Taxis losſtürzte, es anhielt, dem Lenker ſeine Marke zeigte und ihn etwas fragte. Der Mann nickte anſcheinend betroffen. Wood, ohne noch einen Blick für Kathleen zu haben, ſchwang ſich auf den Sitz neben dem Fahrer, und der Wa⸗ gen verſchwand, Kathleen zerdrückte eine Träne der Wut. Es war unglaublich! Und nun hatte ſie ein für allemal genug! „Alſo“, meinte Wood,„wie heißen Sie?“ „Ginger Grigas“, antwortete der Fahrer und ſteuerte den Wagen um eine Ecke. „ ‚Und Sie erinnern ſich an dieſen Streit, Grigas? Und an den großen Koffer.“ Griggs nickte und hielt den Wagen vor Charing Croß an. Wood ſah ſich um. Der Träger Nr. 311 keuchte unter einem Koffer an ihnen vorbei. „Stellen Sie das Ding ab“. rief Wood ihn an.„Kriminalpolizei“, erklärte er dem wüten⸗ den Reiſenden. deſſen Koffer traurig und allein auf dem Aſphalt ſtand. „Kennt ihr euch?“ Männer. Nr. 311 deutete ſtumm auf eine Schramme fragte er die beiden im Lack des Taxis, Grigas murmelte zu⸗ ſtimmend. „Steigen Sie ein, Dreihundertelf“, befahl Wood erregt.„Nach dem Pard, Griggs!“ Er atmete tief und holte dann eine Zigarette heraus. Eine richtige Intuition, dachte er zufrieden, das hat geklappt. Er ſchloß eine Se⸗ kunde die Augen, Auch die Intuition mit Kathleen war richtig geweſen; das Mädchen hatte ihn in der richtigen Minute und in der richtigen Stimmung getroffen, und daß er das geſpürt hatte, war wunderbar. Satte, ſchurrende, wohlig ſich räkelnde Kater tragen weſentlich zur Erhellung der Welt bei. Ein gutes Gedächtnis Humphreys, Wood und Ginger Griggs ſtan⸗ den über eine große Karte gebeugt; aus dem Hintergrund ſah ihnen Sparks, freundlich lächelnd, und Braddock, grimmig ſchnaufend, zu. Nach einer Weile richtete ſich Griggs auf und ſah ſich entmutigt um. „Ich kann es nicht finden—“, erklärte er. Humphreys zupfte nervös an ſeinem Bärt⸗ chen, das er ſich ſeit einiger Zeit wachſen ließ. „Das iſt zu dumm—“, murmelte er. „Wir machens anders“, erklärte Wood fröh⸗ lich.„Griggs, Sie fahren jetzt mit mir nach Charina Croß. Und von dort verſuchen Sie nach dem Ort zurückzufinden, wo Sie damals den Herrn aufgenommen haben. Es iſt ja begreiflich, daß Sie es auf der Karte nicht fin⸗ den können, nicht wahr?“ tröſtete er und klopfte Griggs auf die Schulter.„Aber ſo werden wir die Sache ſchon ſchmeißen!“ „Ich gebe Ihnen einen Wagen mit ein paar Sergeanten mit, Wood“, meinte Humphreys, — unſer Freund hier das Haus tatſächlich indet—“ „Hören Sie, Griggs“, miſchte ſich Braddock ſteptiſch ein.„Wieviele Fuhren nach Charing Croß machen Sie ſo täglich?“ „Ein Dutzend, Herr, wenn's ein auter Tag iſt.“ „Das heißt, wir haben eine Chance von hundertfünfzig zu eins“, errechnete Braddock mit Kummer im Blick,„daß Sie das richtige Haus finden.“ Ginger Griggs rutſchte ſichtlich in ſich zu⸗ ſammen. Wood ärgerte ſich wütend. Hum⸗ phreys ſah Braddock verſtändnislos an. „Ich glaube, lieber Braddock“, meinte er aus⸗ druckslos,„Sie unterſchätzen den Zeugen.“ Braddock klappte den Mund zu. Dieſe Aus⸗ drucksloſigkeit des Chefs war im Nard bekannt und gefürchtet. Dagegen anzureden, nichts. Man mußte mit gebundenen Händen zuſehen, wie Wood ſich jetzt mit Ruhm be⸗ deckte, während ſeine Arbeit unanſehnlich und ſchmal wurde. Es war, um die Wände hoch⸗ zugehen. „Ich möchte mich dann mit Ihrer Erlaubnis beurlauben, Chef“, ſagte er endlich trocken, „Kollege Wood wird dieſe Sache ja auch allein ſchmeißen, und ich habe da noch den Fall Croyden—.“ „Laſſen Sie ſich nicht aufhalten, Humphreys nickte entwich. Grigas rauchte, als ſein Wagen wieder vor Charing Croß ſtand, eine ausgezeichnete, von Lieber!“ Wood geſpendete Zigarette und dachte nach. ihn zu Wood, neben ihm ſitzend, hütete ſich, ſtören. Endlich ſchaltete Grigas mit plötzlichem Entſchluß und fuhr los. Wood beugte ſich nach rückwärts, um zu ſehen, ob der Polizeiwagen folgte. Alles war in Ordnung, er konnte auf⸗ paſſen, wohin die Reiſe aing. Grigas fuhr eine Weile, ohne zögern, durch das Gewirr der Londoner Straßen. Endlich bog er in Rocheſter Row ein ſah ſich ſpähend um und ſteuerte auf ein großes Geſchäftshaus zu. 3 Fortſetzung folgt. Heldung. 4 im Verlag dſ. Bl. Flänlein taugte, keuggeſucht. 1. Fuli geſucht. freundlich, und Braddock einmal zu Sübddeutſche Zu Prozent Div zuberufenden or Süddeutſche Zuck (10 Prozent, wo gehen) vorgeſchla winnvortrag. Pfalz⸗Saarbrüe an' der Weinſtra ſammlung der Ach, Neuſtadt an Reichsmark betra der Baſalt AG 982 600 RM. ver nehmigte die Vor jahr, ſo gleicht ſie und Verluſtrechm denden Aufſichtsr und Direktor Egg Die Ausſichten f werden als nicht bofft auf ein anne Die badiſchen Z Feſtſtellungen des im Monat Mai! finanzpräſidenten und 15 807 Dopf freien Verkehr üb⸗ ſchließlich der ſon benzuckerabläufe, zucker) 332 468 Re ſthein-AM An der Abendb über den Rücktrit — das Hauptg ſtand fort, ſo da wurden, ebenſo w Von Renten gin ſtieanleihen mit 10 gen mit 93,90—94 Die Umſatztätig und die meiſten geringfügig vom 2 ben überaus ruhi 4 Reichsbahn⸗VA., Amtl. Preisfeſtſ erxtin, 23. KRupfer; Juni, — Blei: Juni, November 28 Bri Zuli, Auguſt, Se Brief und 26 Geld — 3 4 Auf 1. Juli 1937 ehrliches tüchtiges Müdchen ſ. Küche u. Haus⸗ halt geſucht.— Germania⸗Säle, Is 6, 40.(46155V) ien Küche u. Haus⸗ alt per 1. 7, ge⸗ fucht.—(10 968“) 62,7, Bäckerei. 3 Gewandtes, zuver⸗ lüſſiges, evangel. Miochei in kln. Geſchäfts⸗ haushalt(Lebens⸗ mittelgeſch.) Nähe Ludwigshaf., ſof. od. ſpäter geſucht. Etwas Mithilſe i. Geſchäft erwünſcht Hoh. Lohn. Waſch⸗ 34 vorhanden. um Zeuanisvorlg. wird gebeten. An⸗ geb. u. 45 174 VS man den Verlag ds. Blattes erbeten. Euche zum 1. Juli ein ülteres Hachen das ſelbſtänd. ein. Haushalt von vier Perſonen führen k. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 45 170 —§v5ð—.— Zuverlüſſiges uſett u. Weiß⸗ 4 Hotel National 135, 1. ——18 Allein⸗ 3 0 mädchen Aa in Küche.] Haush., kinderlieb, Baur, Sophienſtr. 24. ([46 181 V) Filbffeipiges 00 1 3 13 ur Hausarbeit u. Gervieren ſofort geſucht. eilt. Hilkerk, ldenburg.M Gaſthaus„Zum Reckarſtrand“. 14 18² V) 4. Juni 1937 uni l eren, bänder en, nken änder. ten , elten. ten onne, Sonne hatten. n Kiel ſität in Kiel ind hoffentlich e veranſtaltet zärend der all⸗ zedeutung der werden, 804 tute der Ho zu den Vor⸗ itswoche wird tsſtellung von der Geſchichte desuniverſität reſſantes Ma⸗ zeren Oeffent⸗ tvollſtes Stück ich Schleswig⸗ Zulle, durch 4. April 1665 von Holſtein⸗ tung der Uni⸗ r kurzem auf tionalen Kul⸗ Intereſſant iſt n bedeutender aus früheren intiſemitiſchen es die Kieler hlehnte,„dem n Heidelberg, und Anhän⸗ n Doktorehren er Elefanten ſt der Frage zeiſterung für ten zum Ver⸗ nämlich, daß mletzten hun⸗ ihr zwei Mil⸗ un hergeſtellt aß aus einem irdkugeln her⸗ ſo in hundert ickhäuter ihr laſſen. Das e, aber wenn Geſichtswinkel uſtern, die in zehrt wurden, rn ſeit einem en, noch viel nach Charing ein auter, Chance von ete Braddock das richtige in ſich zu⸗ ütend. Hum⸗ s an. ieinte er aus⸗ Zeugen.“ Dieſe Aus⸗ Nard bekannt eden, enen Händen Ruhm be⸗ iſehnlich und Wände hoch⸗ er Erlaubnis dlich trocken, a auch allein h den Fall en, Lieber!“ nd Braddock wieder vor eichnete, von dachte nach. ſich, ihn zu it plötzlichem ügte ſich nach bolizeiwagen konnte auſſg einmal zu r Londoner ter Row ein, if ein großes zung folgt. Mannheim Wietſchaſts⸗ und 50zialpolitik 24. Juni 1937 Heldungen aus der iIndustrie Süddeutſche Zucker Ac, Mannheim.— Wieder 10 Prozent Dividende. Der auf den 28. Juli ein⸗ zuberufenden ordentlichen Generalverſammlung der Süddeutſche Zucker⸗Ac wird die bisherige Dividende (40 Prozent, wovon 2 Prozent an den Anleiheſtock gehen) vorgeſchlagen, bei etwa gleichbleibendem Ge⸗ winnvortrag. Pfalz⸗Saarbrücker Hartſtein⸗Induſtrie Ac, Neuſtadt an der Weinſtraße. In der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung der Pfalz⸗Saarbrücker Hartſtein⸗Induſtrie Ach, Neuſtadt an der Weinſtraße, war das 1 Million Reichsmark betragende, zum größten Teil im Beſitz der Baſalt AG in Linz befindliche Aktienkapital mit 982 600 RM. vertreten. Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte die Vorſchläge der Verwaltung. Wie im Vor⸗ jahr, ſo gleicht ſich auch in dieſem Jahre die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aus. Die turnusgemäß ausſchei⸗ denden Aufſichtsratsmitglieder Direktor Fiſcher⸗Bonn und Direktor Eggemann⸗Kaſſel wurden wiedergewählt. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr 1937 werden als nicht ungünſtig bezeichnet; die Verwaltung hofft auf ein annehmbares Ergebnis. Die badiſchen Zuckerfabriken im Mai 1937. Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im Monat Mai 1937 in den Amtsbezirken des Ober⸗ finanzpräſidenten Ba den 5 Doppelzentner Rohzucker und 15 807 Doppelzentner Verbrauchszucker in den freien Verkehr übergeführt und verſteuert, auf die ein⸗ ſchließlich der ſonſtigen verſteuerten Erzeugniſſe(Rü⸗ benzuckerabläufe, Stärkezuckerſirup und feſter Stärke⸗ zucker) 332 468 RM. an Zuckerſteuer entfielen. ſthein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe bildete die amtliche Mitteilung über den Rücktritt Deutſchlands von dem Kontroll⸗ ſyſtem das Hauptgeſprächsthema. Die Zurückhaltung be⸗ Reichsbahn⸗VA., ſtand fort, ſo daß Abſchlüſſe zunächſt nicht bekannt wurden, ebenſo wurden auch keine Kurſe genannt. Von Renten gingen 4½prozentige ſteuerfreie Amne⸗ ir mit 102½ um, Kommunalumſchuldung la⸗ gen mit 93,90—94 auf dem Mittagsſtand unverändert. Die Umſatztätigkeit war auch ſpäterhin unbedeutend und die meiſten notierten Papiere wichen nur ganz geringfügig vom Berliner Schluß ab. Auch Renten blie⸗ ben überaus ruhig. Weiter leicht abbröckelnd waren Metalle Amitl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 23. Juni. Reichsmark per 100 Kilo: gupfer: Juni, Juli, Auguft 72 n. Brief, 72 Geld. Ropember 28 Brief und 28 Geld. Zuli, Auguſt, Brief und 26 Geld.— Tendenz: ſtetig. Auguſt. September, Oktober, — Zink: Juni, November 26 n. — Blei: Juni, Juli, September, Oktober, m Zeichen der Reichsanleihe Dle Monatsausweise der Kreditinstitute für Ende Mai 1937 Im Monat Mai hatten die Kreditinſti⸗ tute die bisher größte Anleihetransaktion des Reiches zu bewältigen. Dank der planvollen Vorbereitung, die ſie in Erwartung der neuen Reichsemiſſion im Monat April getroffen hat⸗ ten, hat ſich die Konſolidierungsattion raſch und reibungslos abgewickelt. Das wird aus den ſoeben erſchienenen Maibilanzen der Ban⸗ ken deutlich erlkennbar. Auf der Einlagenſeite hat die Unterbringung der Anleihe zu keiner Beeinträchtigung der Entwicklung der Kundſchaftseinlagen geführt. Vielmehr hat ſich der ununterbrochene Anſtieg der Vormonate auchim Mai weiter fortgeſetzt. Bei der Geſamtheit der Kreditinſtitute beträgt der Zuwachs auf den Konten der ſonſtigen Gläubiger(unter Berückſichtigung des Zugangs der Filmtredit⸗ Back in den Kreis der berichtenden Kredit⸗ inſtitute) 155 Mill. RM, wobei allerdings der Einlagenanſtieg von 85 Mill. RM in der Gruppe der Staats⸗ und Landesbanken mit den Einzahlungen auf die Anleihe im Zu⸗ ſammenhang ſtehen dürfte. Bei den Berliner Großbanken haben ſich die Zuflüſſe an Kundſchaftseinlagen in der Grö⸗ ßenordnung des Vormonats fortgeſetzt(81 Mill. Reichsmart im Mai gegenüber 79 Mill. RM im April), und auch die Sparkonten haben bei dieſer Gruppe von Bankten um weitere 6 Mill. RM zugenommen. Auch bei den Pro⸗ vinzbanken haben ſich die Kundſchaftseinlagen weiter günſtig entwickelt. Gleichzeitig konnten die Indoſſamentsverbindlichkeiten(Distontie⸗ rung von Wechſeln bei der Reichsbank) faſt durchgängig weiter abgebaut werden, insge⸗ ſamt um 40,5 Mill. RM, hiervon allein bei den Großbanken um 30,5»Mill. Wi. Um ſo deutlicher tritt die Anleihetransaktion auf denjenigen Konten in die Erſcheinung, auf denen ſich die wechſelſeitigen Beziehungen der Kreditinſtitute widerſpiegeln. Bei der Geſamt⸗ heit der berichtenden Banken haben ſich die Ein⸗ lagen von Kreditinſtituten um 191 Mill. R vermindert, von denen 53 Mill. RM auf die Berliner Großbanken entfallen. Dieſer Be⸗ wegung auf der Einlagenſeitz entſpricht ein Abbau der Noſtroguthaben um 166 Mill. Rm. Hingegen hat von den Berliner Großbanken 5 ſelbſtänd. ein. shalt von vier äbcden taugte mnb feibiges L lediglich die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft in etwas größerem Umfange, nämlich mit rund 7 Mill. Reichsmark, auf ihre Neſtroguthaben zurück⸗ gegriffen, während ſich bei der Berliner Han⸗ dels⸗Geſellſchaft der Abbau nur auf 1,1 Mill. Reichsmark beläuft. Dies ſind jedoch gleichzeitig diejenigen Banken, die im Gegenſatz zu der durchſchnittlichen Entwicklung ihre Debitoren zum Teil nicht unbeträchtlich erhöht haben. Hingegen iſt bei den drei Filialgroßbanten die Tilgung von Wirtſchaftskrediten wieder über die Neuausleihungen um über 50 Mill. Reichsmart hinausgegangen. Die Entwicklung verlief alſo nicht einheitlich und iſt innerhalb der Berichtszeit eines Mo⸗ nats natürlich ſtark von Zufallseinflüſſen ab⸗ hängig. Der Grund dafür, daß für die Banken im Zuſammenhang mit der Anleihetransattion überhaupt ein Figanzierungsbedürfnis ge⸗ geben war, wird ertennbar, wenn man die Entwicklung der eigenen Anleihebeſtände der Banken betrachtet. Hier zeigt ſich ein nicht un⸗ beträchtlicher Zuwachs, der ſich bei der Geſamt⸗ heit der berichtenden Kreditinſtitute auf 222 Mill. RM beläuft und ſeine volle Er⸗ klärung in der Tatſache findet, daß die Be⸗ Kunnese nachträglich infolge des ſtarken nlagebedarfs um 200 Mill. RM erhöht wurde. Inzwiſchen dürfte die Abrechnung mit den Kun⸗ den in weitgehendem Umfange erfolgt ſein. Bei den Berliner Großbanken beträgt der Zugang an Wertpapieren 92 Mill. RM, iervon 83 Mill. RM Anleihen. Die Uebernahme der Stücke wurde zum Teil aus den Wechſelfällig⸗ keiten finanziert, vor allem aus den Fällig⸗ keiten von Solawechſeln der Golddiskontbank. Die Einlagenbewegung bei den deut⸗ ſchen Spartkaſſen war im Mai 1937 bei einem Einlagenzuwachs von 146 Millionen Reichsmark ſehr günſtig geweſen. Man könnte annehmen, daß dieſe neuen Mittel weit⸗ gehend den Spitzeninſtituten der Sparkaſſen, d. h. den Girozentralen, zugefloſſen wären. Wie die Monatsausweiſe für Ende Mai aber zeigen, ſind bei den Girozentralen die Gläubiger nur um ein geringes geſtiegen. Dies liegt daran, daß die Sparkaſſen inzwi⸗ ſchen erhebliche Beträge aus der letzten Emiſ⸗ ſion von Reichsſchatzanweiſungen feſt übernom⸗ men haben und dafur entſprechende Mittel be⸗ nötigten. Die Zunahme der Gläubiger belief ſich bei den Girozentralen im Mai nur auf 18,1 Millionen Reichsmark. Aus den Monatsausweiſen iſt ferner bemer⸗ kenswert, daß die eigenen Akzepte der Giro⸗ zentralen um 15,4 Millionen abgenommen haben. Dieſer Rückgang beruht zum großen Teil darauf, daß die reſtlichen Kriſenakzepte der Rheiniſchen Girozentrale in Höhe von 13 Millionen RM nunmehr getilgt worden ſind. Soweit bei den Girozentralen jetzt noch Akzepte umlaufen, ſtammen ſie aus den Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregie⸗ ruaig. Der Einfluß der Reichsanleiheemiſſion wirkte ſich ebenfalls in den Beziehungen zwiſchen den regionalen Girozentralen und dem oberſten Spitzeninſtitut, der Deutſchen Girozen⸗ trale Berlin, aus. Aus den Monatsauswei⸗ ſen geht hervor, daß die kurzfälligen Guthaben, welche die reglonalen Girozentralen insbeſon⸗ dere bei der Deutſchen Girozentrale in Berlin unterhalten, ſich um 83 Millionen vermindert haben. Dieſer Rückgriff auf die Bankguthaben war zum Teil notwendig, um die vorüber⸗ gehende Uebernahme von Beträgen aus der letzten Reichsanleiheemiſſion zu finanzieren. Dadurch erhöhten ſich auch die Wertpapierbe⸗ ſtände um 45 Millionen RM, davon allein die Reichs⸗ und Länderanleihen um 44,6 Millio⸗ nen RM. Ein weiterer Betrag der kurzfälligen Bankguthaben wurde dazu verwendet, die län⸗ gerfriſtigen Anlagen um faſt 40 Millionen RWe zu erhöhen. Außerdem nahmen die Wechſelbe⸗ ſtände um 13,1 Millionen RM zu. Naturgemäß hat dieſer Abzug von Bankgut⸗ haben bei der Deutſchen Girozentrale, wie die Monatsausweiſe erkennen laſſen, zu einem Rückgang der Kreditoren geführt. Dieſer belief ſich insgeſamt auf 54,2 Millionen RM. Dementſprechend mußten auch die flüſſigen An⸗ lagen der Deutſchen Girozentrale vermindert werden. Der Beſtand an Wechſeln nahm allein um 101,6 Millionen RM ab. Dagegen wurden 29 Millionen RM Wertpapiere(Reichsanleihe) und 18,5 Millionen RM Schatzanweiſungen neu hereingenommen. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 23. Juni. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juli 7,32½, September 7,50, November 7,65, Fanuar 7,665 G.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Juli 95½, September 100½, November 101, Januar 101¼. Auf 1. Juli 1937 ehrliches tüchtiges Müdchen f. Küche u. Haus⸗ holt geſucht.— Germania⸗Säle, 5 6, 40.(46155V) Hien Küche u. oseb' C2, 7, Bäckerei. — Gewandtes, zuver⸗ lüſſi es, evangel. ochen in kln. 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