5. Juni 1937 ſeide ausgeſetzt „ daß die Qua⸗ beſtände dem art guten Er⸗ em erwähnten Rheintal 25. Juni. Am über der Ge⸗ s Hagelwetter roßen Schaden in zweites Un⸗ ils zwei Stun⸗ zartiger Regen iuteten in Alt⸗ m. Ein zum Bach ſtaute ſich umte die weite mehrere Stra⸗ 40 Zentimeter er Gleisunter⸗ durch Umſtei⸗ 1s Unwetter iſt er das Gebiet theim ti. Die Reiſe⸗ nd Umgebung, t, veranſtaltete zunächſt aus ). Die Strecke Tauben zurück⸗ Lieren, die da⸗ t Preiſen ver⸗ us wurde ein m 3121 Tiere mſtadt, Mainz, ren. Der Flug zewitterſtörun⸗ 'n Montag er⸗ r Donau(458 etters wurden mer-Wohnung Stock, Zentralhzg, rg., reichl. Zubeh. vermieten.— e.(2592 K auflage Schauf., 1 Laden r, neu herger., ev, Wohnmanſf., ſof. phreiswert zu ver⸗ rnruf 276 41 oder 6 V an d. Verlag. „Bunm adt, mit Zentral⸗ ſofort beziehbar. S an den Verlag — faer „ geſuchl ſe Merzelſtr. 2 0 V) vester und b. Iung g aus der letzte Ehre gehörigen: itteilung, u Dühe. ren ver- r.). ebenen: Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ Trägerlohn; durch die Poſt 2.(einſchl. 63,6 eld. Ausgabe gB erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei ohn; durch die Poſt.70 RM.—1 4886 Pf. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch Früh⸗-Ausgabe A 4.⸗Sammel⸗MNr. 354 21. Das„Hatentreu banner“ Ausgabe à er 12mal. Bezugs—315— Frei Haus imonatl..20 Mr. u. 50 W. 20 RM. f.——— An 72 Wf. Beſtell⸗ aus monatl..70 RM 8 oſtze b. heß 1 hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. f. Träger⸗ eſtellgeld. U. 30 ebühr) zuzügl. 42 Pf. 7. Jahrgeing —4 4 , —40 — 2 Millimeterzeile im Textteil 45 füllungsort: hafen a. Rh. 4960. Verlagsor MANNHEIM Nummer 289 — nner ANMDFBIATF NOBDWIESTBADENs Anzeligen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Wls 910 f. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene———— im Textteil 18 W.— annheim.———— exr Gerichtsſtand: Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig Die 12 geſpalt, Mi Pf. Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ meterzeile 1 Samskag, 26. Juni 1937 Große aubenpolitiſche Debatte im Anterhaus Neville Chamberlain ſprach klug und verantwortungsbewußt:„Die deutſche Regierung hat ein Maß von Mäßigung gezeigt, das wir alle anerkennen“ Eine Varnung an die englche Peege/ Moskaus rienge Kriegsliefexungen zugegeben Der politiſche Tag Seit Wochen und Monaten ſpielen ſich vor deutſchen Gerichten Szenen ab, die jedem an⸗ ſtändigen deutſchen Katholiken die Schamröte ins Geſicht getrieben haben. Zumal mehrfach feſtgeſtellt werden mußte, daß ſich deutſche Bi⸗ ſchöfe mit ihrer kirchlichen Autorität hinter die verkommenen Subjekte geſtellt haben, die ſich an reiner deutſcher Jugend aufs ſchändlichſte ver⸗ gingen. Dieſes Bild der Verwirrung aller Be⸗ griffe von Recht und Anſtand wird nunmehr durch die gerichtsnotoriſche Feſtſtellung des Landesverrates eines deutſchen Biſchofs in einer Weiſe vervollſtändigt, daß wohl die Frage erlaubt iſt, was die katholiſche Kirche mit dieſen dauernden Provokationen eigentlich bezweckt. Der Biſchof von Speyer hat ſich bekanntlich auf Grund des zwiſchen dem Vatikan und dem Deutſchen Reich abgeſchloſſe⸗ nen Konkordats unter ſeinem biſchöflichen Eid verpflichtet, die Geſetze des Staates zu achten und im Rahmen ſeines Amtes als deutſcher Biſchof die Rechte des deutſchen Volkes zu wah⸗ ren. Dieſe eigentlich ſelbſtverſtändlichen Pflich⸗ ten hat Dr. Ludwig Sebaſtian aber aufs gröb⸗ lichſte verletzt und damit nicht nur irgendeinen Paragraphen des Konkordats gebrochen, ſon⸗ dern die Grundfeſten, auf denen dieſes Bünd⸗ nis zwiſchen Kirche und Staat aufgebaut ſein ſollte, erſchüttert. In den Hirtenbriefen und Enzykliken, mit denen die deutſchen Katholiken in den letzten Monaten geradezu in einem Uebermaß beglückt worden ſind, iſt dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat ſehr oft in mehr oder weniger konkreter Form unterſtellt worden, daß er die Beſtimmungen des Konkordats nicht ein⸗ halte. Wer aber in Wirklichkeit dieſe Abmachun⸗ gen nicht einmal, ſondern dauernd durchbro⸗ chen hat, das konnte jetzt einmal eindeutig vor dem Forum eines deutſchen Ge⸗ richtes feſtgeſtellt werden. In dem einen am Donnerstag in Frankenthal verhandel⸗ ten Fall ſind die gerichtsnotoriſchen Beweiſe da⸗ für erbracht worden. Es dürfte jedoch nicht ſchwer werden, dieſem Beweis noch viele an⸗ dere hinzuzufügen. Erſchüttert und faſſungslos ſtehen nun die deutſchen Katholiken vor der Tatſache, daß beſtimmte Kreiſe der katholiſchen Kirche einen bewußten Kampf gegen das deutſche Volk führen. Was bedeutet es anders, wenn der Biſchof von Speyer durch die Verſen⸗ dung von Berichten, die ſich in entſtellender Form gegen innerpolitiſche Vorgänge in Deutſchland wenden, all den ausländi⸗ ſchen Kreiſen in die Hand ſpielt, die ſich die Aufgabe geſtellt haben, die friedliche Aufbau⸗ arbeit Deutſchlands durch ſyſtematiſche Brun⸗ nenvergiftung zu ſtören! Denn daß dieſe biſchöflichen Berichte vom Empfänger kei⸗ nesfalls als kirchenamtliche Mitteilung über die ſeelſorgeriſch⸗religibſe Tätigteit des Biſchofs angeſehen wurden, geht ja allein ſchon daraus hervor, daß dieſe Lügen⸗ berichte in kürzeſt⸗möglicher Zeit von gewiſſen ausländiſchen Blättern breit ausgewalzt und zu einer das deutſche Volk verleumdenden Hetz⸗ propaganda benutzt worden ſind! Man faßt ſich an den Kopf und möchte an dies landesverräte⸗ riſche Spiel eines Biſchofs nicht glauben. Und man muß ſich dann doch durch den Franken⸗ thaler Prozeß überzeugen laſſen, Es iſt traurig — aber wahr. London, 25. Juni Vor dem vollbeſetzten britiſchen Unter ⸗ haus fand am Freitag die angekündigte außenpolitiſche Ausſprache ſtatt, in der zum erſtenmal Neville Chamberlain in ſeiner Eigenſchaft als Miniſterpräſident über Außenpolitik ſprach. Die außenpolitiſche Ausſprache wurde durch den Oppoſitionsliberalen Sinclair eröffnet. Er verlangte eine Erklärung über die Lage im FernenOſten, und zwar insbeſondere über die engliſch⸗zapaniſchen Beziehungen. Weiter ver⸗ langte er Auskunft über die Pläne bezüglich des Pazifikpaktes, den der auſtraliſche Miniſter⸗ präſident vorgeſchlagen habe, und wandte ſich hierauf den deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu. Miniſterpräſident Neville Chamberlain erklärte darauf, er habe nicht die Abſicht, auf alle Fragen Sinclairs zu antworten; das werde eventuell Eden ſpäter tun. Er wolle ſich darauf beſchränken, einige Worte über die Lage in Spanien zu ſagen. Er müſſe es zu⸗ nächſt bedauern, daß eine Reihe von Ländern in Europa ſich ſo ſtark an den dortigen Vor⸗ gängen desintereſſiert fühlten. Unter dieſen Umſtänden habe die Politik der britiſchen Regie⸗ rung beſtändig das eine Ziel gehabt, den Frie⸗ den Europas zu erhalten, indem der Krieg auf Spanien beſchränkt werde. Zu dieſem Zweck ſei der Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuß eingeſetzt worden. Kein Organ habe eine ſchwerere Aufgabe gehabt als diefer Ausſchuß. Die britiſche Regierung ſei zwar genötigt geweſen, ihre Unzufriedenheit mit den Fehlſchlägen des Nichteinmi⸗ ſchungsplanes auszudrücken. Es ſei ebenſo wahr, daß es bis zum Augenblick gelungen ſei, das Ziel zu erreichen, unter dem die britiſche Politik die ganze Zeit geſtanden habe. Wir wer⸗ den, ſo erklärte Chamberlain, dieſe Politik fort⸗ ſetzen, ſolange wir der Anſicht ſind, daß man vernünftigerweiſe noch die Hoffnung hegen kann, die Ausbreitung des ſpaniſchen Konflik⸗ tes zu vermeiden. Die Lage ſei ernſt, aber nicht hoffnungslos. „Wir wollen keinen Krieg“ Und obwohl es wahr ſein möge, daß verſchie⸗ dene Länder oder Regierungen es wünſchten, daß die eine oder andere Seite in Spanien gewinne, gebe es doch keine Regierung, die einen europäiſchen Krieg zu erleben wünſche. Da dies ſo ſei, müſſe man einen kühlen Kopf bewahren und nichts tun oder ſagen, was ein Unglück beſchleunigt herbeiführen würde, das jeder zu vermeiden wünſche. Man müſſe erkennen, daß, ſo lange der Kampf andauere, ſich Zwiſchenfälle notwendigerweiſe ereignen müßten, die fremde Mächte berührten. Die Pflichten, die ſremde Mächte ſich bei dem Verſuch ſelbſt auferlegt hätten, zu verhindern, daß Waffen nach Spanien gelangten, bedeute⸗ ten, daß es eine gewiſſe Beeinfluſſung des Ver⸗ laufes der Streitigkeiten für jede Seite geben könne, da jede des benötigten Kriegsmaterials beraubt ſei.(Zurufe der Arbeiterpartei:„Un⸗ ſinn!“). Der Sprecher des Unterhauſes intervenierte an dieſer Stelle und erklärte, es ſei unzuläſſig, daß eine ſo wichtige Erklärung des Premier⸗ miniſters unterbrochen werde, was den Abge⸗ ordneten Attlee zu der Meinungsäußerung veranlaßte, daß jedes Miiglied des Unterhau⸗ ſes zu Zwiſchenrufen berechtigt ſei. Was wird aus der Seekontrolle? Chamberlain erklärte dann weiter, die Lage führe notwendigerweiſe zu Anklagen, daß nicht unparteiiſch verfahren werde, und zu Ge⸗ genbeſchuldigungen und ſolch' bedauerlichen Zwiſchenfällen, wie der„Deutſchla nd“⸗ Zwiſchenfall(Zuruf eines Lobour⸗Abge⸗ ordneten:„Und die Beſchießung von Alme⸗ ria!“). Charmberlain:„Gut, und die Be⸗ ſchießung von Almeria“. Er wolle nicht den„Leipzig“⸗Zwi⸗ ſchenfall behandeln. Di⸗ deutſchen Offiziere des Schiffes ſeien davon überzeugt, daß es un⸗ beſtreitbare Beweiſe dafür gebe, daß ſie zum Gegenſtand von Torpedoangriffen gemacht wor⸗ den ſeien. Er ſchließe die Möglichkeit eines Fehlers nicht aus. Er wiſſe, daß im Laufe des Weltkrieges viele britiſche Marineoffiziere ge⸗ glaubt hätten, daß ſie Torpedobahnen geſehen hätten, wobei man ſpäter aber beweiſen konnte, daß es ſich nicht um Torpedos habe handeln können. Er habe eine gute Meinung von den Offizieren. Sie ſeien vollkommen aufrichtig. Die deutſche Hhaltung „Unter dieſen Umſtänder ſcheint mir die Maßnahme, daß man die Schiffe nicht mehr länger den Gefahren ſolcher Zwiſchenfälle aus⸗ ſetzen will, vernünftig. Sie ſoll daher nicht feindſchaftlich kritiſiert werden. Ich möchte ſo⸗ gar noch nicht wenig weitergehen. Wenn ich daran denke, welche Erfahrungen die deutſche Flotte hat machen müſſen, wenn ich an den Verluſt von Menſchenleben und die Verſtümme⸗ lung von Mannſchaften auf der„Deutſchland“ denke, ſowie an die natürlichen Gefühle der Em⸗ pörung und Entrüſtung, die durch ſolch' einen Zwiſchenfall hervorgerufen werden können, muß ich feſtſtellen, daß meiner Anſicht nach die deutſche Regierung, indem ſie lediglich ihre Schiffe zurückgezogen und feſtgeſtellt hat, daß dieſer Zwiſchenfall damit abgeſchloſſen ſei, ein Maß von Mäßigung gezeigt hat, das wir alle anerkennen. Auf jeden Fall bedeutet das Verſchwinden der deutſchen und italieniſchen Schiffe aus der Flottenkontrolle, daß es keine weitere Gefahr von Zwiſchenfällen dieſer Art mehr gibt. Das beſte, was wir meiner Anſicht nach nunmehr tun können, iſt, wenn wir uns hier den beiden praktiſchen Maßnahmen zuwenden, die jetz: ergriffen werden müſſen, von denen die erſte darin beſteht, daß die Lücke in der Kon⸗ trolle gefüllt werden muß, und die andere, daß unſere Verſuche erneuert werden müſſen, eine Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus Spanien zu erzielen. Das iſt alles, was ich zu ſagen wünſche.“ Fortsetzung out Seite? Ein dänijcher Knallfroſch Am 22. Juni wurde Kopenhagen durch ganz große Schlagzeilen der däniſchen Preſſe überraſcht.„Politiken“ ſchrieb:„Bomben gegen die Villa des Verteidigungs⸗ miniſters! Der„Führer“ Vilfred Peter⸗ ſen und mehrere Nazifreunde feſtgenommen! Große Behälter Sprengſtoff gefunden, aber die Feſtgenommenen behaupten unſchuldig zu ſein. Die Polizei hat große Unterſuchungen aufge⸗ nommen, die ſich über ganz Nord⸗Seeland er⸗ ſtrecken. Die Angelegenheit wird mit der größ⸗ ten Energie behandelt.“ Worum handelte es ſich? Schon einige Tage vorher war das Denkmal eines däniſchen Linkspolitikers mit Farbe beſchmiert worden. Dann explodierte in der Nacht— es war, nach⸗ dem am Tage vorher die Freiwilligen Schutz⸗ korps auf Veranlaſſung des ſozialdemokrati⸗ ſchen Kabinetts ihre letzte Parade abgehalten hatten, um ſich dann aufzulöſen— eine Bombe, eine richtige Aerolit⸗Bombe vor der Villa des Verteidigungsminiſters! Es gingen einige Fenſterſcheiben entzwei. Schwerere Verluſte waren nicht zu beklagen. Aber das eifrige Ko⸗ pemhagener Polizeipräſidium ſetzte gleich eine Belohnung von 1000 Kronen aus und ſchloß meſſerſcharf, daß, da es ja unter den Kommu⸗ niſten in Dänemark nur friedliche Staatsbür⸗ ger geben könne, dies die„böſen Nazis“ geweſen ſein müßten. Alſo wurde eine„um⸗ faſſende Razzia“ eingeleitet, die ſich gegen die kleine nationalſozialiſtiſche Bewegung, die „Däniſch⸗ſozialiſtiſche Partei“, unter der Füh⸗ rung des jungen Vilfred Peterſen rich⸗ tete. Man nahm Vilfred Peterſen feſt, ſtellte dabei übrigens die Tatſache feſt, daß ein gro⸗ ßer Teil der Parteimitglieder gerade eine Dampferfahrt nach Lübeck machte, und man hielt Hausſuchungen. Und bei dieſen Haus⸗ ſuchungen behauptete man plötzlich, Spreng⸗ ſtoff gefunden zu haben, der— wie„Politiken“ ſagte—„ausreichte, um eine Villa in Schutt zu legen.“ Aber der Sprengſtoff war kein Aerolit. Die verhafteten„Nazis“ leugneten, mit der Angelegenheit der Bombe etwas zu tun zu ha⸗ ben, aber„Politiken“ konnte es ſich nicht ver⸗ kneifen, auch gleich einen Leitartikel zu ſchrei⸗ ben, in dem das Blatt erklärte:„Politiſche Attentate ſind glücklicherweiſe hierzulande ſel⸗ ten, nichtsdeſtoweniger iſt es von Bedeutung, daß ſie aufgeklärt und die Täter beſtraft wer⸗ den. Dieſe Tat iſt ein Ausdruck für eine poli⸗ tiſche Argumentationsform, die für beide Vettern⸗Gruppen., Nazis und Kommuniſten, zutrifft. Aber da das Attentat nach der letzten Parade des Freiwilligen Korps geſchehen iſt, liegt es nahe, daß die Braunen und nicht die Roten das Verbrechen begangen haben. Der Umſtand, daß man bei den angehaltenen Na⸗ zis ſo etwas wie ein Sprengſtofflager gefun⸗ den hat, läßt auch vermuten, daß der kleinen 1 der Gedanke an Gewalt nicht fern iegt.“ Man erhob alſo gegen die übrigens zahlen⸗ mäßig wirklich nicht große nationalſozialiſtiſche Gruppe in Dänemark von vornherein die Be⸗ ſchuldigung, hier ein Sprengſtoffattentat durch⸗ geführt und offenbar weitere geplant zu haben. Die Möglichkeit, daß es ſich hier auch um Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Spitzelarbeit oder derartiges handeln könnte, wurde gar nicht erwogen. Am Tage darauf änderte ſich das Bild. Ziem⸗ lich weit hinten im Blatt kam die kleinlaute Meldung, daß Vilfred Peterſen und die mei⸗ ſten der Feſtgenommenen ſchon wie⸗ der freigelaſſen ſeien und nur gegen wenige die Unterſuchungen noch fortgeſetzt wer⸗ den.„Politiken“ war dann jedenfalls ſo ver⸗ ſtändig, einen Sachverſtändigen für Spreng⸗ ſtofffragen heranzuziehen, und dieſer ſagte, daß die„Bombe“, durch die das Haus des Verteidi⸗ gungsminiſters ſo ſchwer bedroht war, nichts anderes als ein etwas grober Neu⸗ jahrsknallfroſch geweſen ſei, durch den Menſchen nur dann leicht verletzt werden könn⸗ ten, wenn ſie ihn in der Hand losgehen ließen. Es ſcheint alſo, als ob ſich auch dieſer mit großem Lärm aufgezogene Verſuch als ein „politiſcher Knallfroſch“ herausſtellt. In einem beſtimmten Stadium, wo nationalſozialiſtiſche Bewegungen ſo groß geworden ſind, daß man ſie nicht mehr totſchweigen kann, beginnt ſtets die Kette von Provokationen. Plötzlich ſind Synagogen mit Hakenkreuzen angemalt und es erfolgen kindiſche Bombenattentate. Immer iſt der Zweck dabei leicht erkenntlich: es ſoll ein Grund gefunden werden, die junge Partei noch rechtzeitig zu verbieten und mundtot zu machen. Es iſt zu hoffen, daß in der Kopenhagener Polizei ſo viel verſtändige Männer ſitzen, daß ſie auf ſolche Tricks nicht hereinfallen und ihre anerkannte Objektivität gegenüber ſolchen Me⸗ thoden bewahren, mit denen bei uns ein Iſidor Weiß ſo glänzend Schiffbruch erlitten hat. Dr. Johann v. leers. der Droteſtſturm in Polen gegen den Krakauer Erzbiſchof hält an Warſchau, 25. Juni. Ununterbrochen laufen hier auch weiterhin aus allen Teilen des Landes Proteſtkundgebun⸗ gen gegen das Verhalten des Krakauer Erz⸗ biſchofs im Streit um die letzte Ruheſtätte des Marſchalls Pilſudſki ein. Unter den neueſten Preſſeſtimmen iſt die des„Dziennik Poranny“ bemerkenswert. Das Blatt fordert eine Aen de⸗ rung der Beſtimmungen des Kon⸗ kordats, damit die Souveränität der Repu⸗ blik Polen ſichergeſtellt ſei. Iſtanbul, 25. Juni. In den Dardanellen wurde am Freitag der italieniſche Dampfer„Capo Pino“ durch den ſowjetſpaniſchen Dampfer„Magallanes“ gerammt. Der Zuſammenſtoß erfolgte unweit der Stadt Tſchanak Kalé und verurſachte an dem italieniſchen Schiff ein großes Leck, ſo daß es innerhalb einer halben Stunde ſank. Die Beſatzung und 12 Fahrgäſte konnten gerettet werden. Der italieniſche Dampfer„Capo Pino“(4000 Tonnen) war auf der Reiſe von Iſtanbul nach Genua. Der ſpaniſche Bolſchewiſtendampfer gehörte zu den Schiffen, die ſpwjetruſſi⸗ ſches Kriegsmaterial befördern, und „Ja, das war eine Neueinstudierung von Lortzings„Der Waffenschmied“ im Nationaltheater Von allen komiſchen Opern Lortzings hat„Der Waffenſchmied von Worms“ die größte Lebens⸗ kraft bewieſen. Sie iſt volkstümlich im beſten Sinne. Aus bürgerlich ſentimentaler Romantik erſtand das Werk, das Rittertum und ſtolzes Bürgertum durch die Macht der Liebe verſöhnen läßt. Auch unſere, die Erſcheinungen früherer Jahrunderte weniger verklärt ſehende Zeit hat trotz beſſeren Wiſſens und der Erkenntnis der völligen Unwahrſcheinlichkeit noch nicht den Sinn für dieſe populäre Schau verloren. Auch für uns iſt dieſer trotzige, bürgerſtolze und wohl⸗ Handwerker, der allein gelaſſen ohne ehmut, aber voll inniger Zeit von der Zeit träumt, da er„Ein Knabe im lockigen Haar“ war, lebendig. Er gewinnt raſch die Sym⸗ ———— ebenſo wie die liſtige ſchelmiſche Marie, er verliebte Graf Liebenau, der ſeines Mäd⸗ chens willen Schmiedegeſell wird, und der im⸗ mer vergnügte Knappe Georg, der ſtets neue Streiche im Kopf hat. Aber trotzdem kann man nicht leugnen, daß Geſtalten der Muſik Lortzings wegen, von vielen doch nur mehr„in Kauf genommen“ wer⸗ den. Die köſtliche Melodie, der feine muſikaliſche Humor, der Einfallsreichtum und die ſchlichte, aber ſehr gekonnte Anlage und Inſtrumentation dieſer Muſik wird lebendig bleiben und Freude bringen, auch wenn der Sinn für die auftreten⸗ den Geſtalten längſt erſtorben iſt. 4 Im vollbeſetzten Haus fand die Aufführung des Nationaltheaters denkbar beſten Widerhall. Dr. Ernſt Cremer führte umſichtig Orcheſter und Bühne. Er ließ dem Geſang und dem Lied das Uebergewicht und hielt das Orcheſter zurück, das ſich aber in dem von Lortzing meiſterhaft geübten Ausſpinnen der unausgeſprochenen Ge⸗ danken prächtig ausbreitete. Die muſikaliſche Sicherheit der Aufführung war vollkommen. Welt zu retten.“ Helmuth Ebbs ſuchte mit Erfolg dar ſzeni⸗ Ein Rechtfertigungsverſuch edens IllAIAAttiszzaktikztzszzsxzzzszizstrztzzzztrsszizzzizxketktsszizritsxtzzkztzszikszzskxrtskktzrttztztsttiszzzzitkttzxtFortsetzung von Seite 1 Neville Chamberlain beendete ſeine Rede mit folgenden Worten: „Ich ſchließe mit einem äußerſt ernſten Appell an diejenigen, die ſich in verantwort⸗ licher Stellung in dieſem oder in anderen Län⸗ dern befinden— und ich ſchließe hierbei die Preſſe dieſes Landes und die Mitglieder dieſes Hauſes in meinen Appell, ein— ihre Worte ſehr ſorgfältig abzuwägen, bevor ſie ſich zu dieſem Gegenſtand äußern. Alle mögen ſich die Folgen vor Augen halten, die ſich aus einem voreiligen oder gedankenloſen Satz ergeben können. Ich habe geleſen, daß es auf hohen Bergen mitunter einen Zuſtand gibt, bei dem eine unvorſichtige Bewegung oder auch nur ein plötzlicher lauter Ausruf eine Lawine hervorrufen kann. Das iſt genau der Zuſtand, in dem wir uns heute befinden. Ich glaube je⸗ doch, daß, obwohl der Schnee ſich in einer ge⸗ fährlichen Lage befindet, er ſich noch nicht zu bewegen begonnen hat. Wenn wir Vorſicht und Zurückhaltung üben, werden wir vielleicht noch in der Lage ſein, den Frieden der (Lebhafter Beifall.) Im weiteren Verlauf der Unterhausaus⸗ ſprache ergriff dann auch Außenminiſter Eden das Wort. Er behandelte zunächſt den Vor⸗ wurf der Feigheit, den man der Regierung ge⸗ macht habe, und pries dabei die Verantwort⸗ lichteit, die er ſelbſt in ſeiner Eigenſchaft als Außenminiſter habe walten laſſen. Seitdem der Konflikt in Spanien begonnen habe, habe das Volk der Regierung ſtändig geſagt:„Tut alles, was in eurer Macht liegt, damit wir nicht in dieſen ſpaniſchen Krieg verwickelt werden.“ Das ſei nicht nur die Anſicht des engliſchen Volkes, ſondern auch die„anderer Demokra⸗ tien“.(Als ob die„Demokratien“ den Frie⸗ denswillen gepachtet hätten! Die Schriftltg.) Eden behandelte dann zunächſt die Lage im Fernen Oſten. Er glaubte feſtſtellen zu kömnen, daß es hier ermutigende Zeichen einer Beſſerung der internationalen Lage gebe. Darauf wandte ſich Eden mitteleuropä⸗ iſchen Fragen zu:„Unſer Intereſſe am Frieden iſt unverſehrt. Es iſt aber Klage dar⸗ über geführt worden, daß unſere allgemeine politiſche Linie nicht klar ſei. Es wird uns auch Italieniſcher Ddampfer gerammt Ausger echnet von einem Sowieischift mit Waffen jür Spanien war auf dem Weg nach einem ſowjetſpaniſchen Hafen. Die türkiſchen Behörden haben die Un⸗ terſuchung ſofort eingeleitet. Uute Foriſchritte der Nationalen an der Baskenfront in Spanien Paris, 25. Juni. Wie aus Bilbao gemeldet wird, werden die Operationen der Nationalen in Richtung auf Santander zwar durch ſchlechtes Wet⸗ ter beeinträchtigt, doch ſetzen die Truppen des Generals Davila nichtsdeſtoweniger die Re⸗ organiſierung des eroberten Geländes fort. Im Südweſten von Bilbao haben die nationalen Truppen jetzt die Verbindung mit den an der Front vor Santander ſtehenden Streitkräften hergeſtellt. köstliche Zeit. ſche Geſchehen aufzulockern und bunt und leben⸗ dig auszugeſtalten. Eine Reihe regietechniſcher Kunſigriffe und Einfälle wurden geſchickt ein⸗ gebaut. So wurden auch die Chöre, deren muſi⸗ kaliſche Arbeit unter Karl Klauß ein beſon⸗ deren Lob verdienen, beweglich und lebensvoll. Der Chor hat in dieſer Oper keine großen, aber wichtige Welaßen die den Geſamteindruck ent⸗ ſcheidend beeinfluſſen. Ebbs geſtaltete den fri⸗ ſchen Chor der Schmiedegeſellen zu einer rich⸗ tigen Schmiedewerkſtatt, in der nicht nur mit dem Blick auf den Kapellmeiſter geſungen und gehämmert, ſondern gearbeitet wurde. Auch der Unfall mit dem Hammer brachte die zuverläſ⸗ ſigen Choriſten nicht aus dem Takt. Ausgezeich⸗ net war auch die Ausgeſtaltung der Weinberg⸗ ſzene durch Einfügung kleiner Sprechrollen,— wenn auch der Dirigent ziemlich überflüſſig er⸗ ſcheint. Konventionell und an der Regie der „Meiſterſinger“ gebildet, aber deswegen nicht weniger wirkungsvoll war der Marſch des Schlußbildes. Die Bühnenbilder von Friedrich Kalbfuß gaben der Handlung einen anſpre⸗ chenden Rahmen. Neuartig erſcheint der Ver⸗ ſuch, die Schmiedewerkſtatt in den Hof zu ver⸗ legen(für Worms nicht gerade wahrſcheinlich). Ganz hervorragend und eindrucksvoll war der großzügig mit Hilfe der Projektion gebaute Weinberg. Heinrich Hölzlin ſang die Titelrolle und entfaltete prächtig ſeine ſtimmlichen Mittel. Al⸗ lerdings iſt man vom„Waffenſchmied“ mehr Tiefe gewöhnt. Darſtelleriſch ſtattete er die Ge⸗ ſtalt des ſtolzen und ein wenig zu ſelbſtbewuß⸗ ten Meiſters mit Humor aus. Im Dialog waren allerdings manche Stellen zu ſeinen Ungunſten gewandelt worden(z. B. der Empfang des Brie⸗ fes, zweiter. Akt, ſiebenter Auftritt). Lortzing hatte ſoviel Sinn für Theaterwirkſamkeit, daß es unratſam iſt, an ſeinem Text zu ändern. vorgeworfen, daß wir aufrüſten. Unſere Waffen werden aber niemals in einem An⸗ griffstrieg gebraucht werden oder für Zwecke, die nicht mit der Völkerbundsſatzung oder dem Kellogg⸗Pakt übereinſtimmen. Sie können viel⸗ leicht, wenn ſich die Notwendigkeit ergibt, zur Verteidigung des britiſchen Reiches benutzt werden. Hier iſt kein Mißverſtändnis möglich. Sie können vielleicht, wenn ſich die Notwendig⸗ keit ergibt, zur Verteidigung Frankreichs oder Belgiens gegen einen unprovozierten Angriff in Uebereinſtimmung mit unſeren beſtehenden Verpflichtungen benutzt werden. Hierüber gibt es keinen Zweifel, noch würde Deutſchland ausgeſchloſſen ſein, wenn Deutſchland in einen Vertrag dieſer Art eingeſchloſſen wäre. Unſere Wiederbewaffnung kann vielleicht benutzt wer⸗ den, um dem Opfer eines Angriffs Hilfe zu bringen, wo dies nach den Beſtimmungen der Völkerbundsſatzung angemeſſen wäre. Ich ge⸗ brauche das Wort„vielleicht“, weil es keine automatiſche Verpflichtung gibt, Für Feſthalten an der„nichteinmiſchung“ „Wir ſind zur Zeit“— fuhr Eden fort— „in enger Beratung mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung über die politiſche Linie, die künftig verfolgt werden ſoll. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich von Wichtigteit, zu wiſſen, wie die Haltung der deutſchen und der italieniſchen Re⸗ gierung ſein wird. Es wird eine Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſtattfinden. Auf dieſer Sitzung werden wir die Haltung dieſer Mächte erfahren. Wenn ſie bereit ſind, noch in dieſer ſpäten Stunde mitzuarbeiten, dann wer⸗ den wir noch eine Anſtrengung mehr machen und ſehen, ob dieſe Angelegenheit nicht zum Erfolg gebracht werden kann. Wir müſſen weitere Anſtrengungen machen, und ich glaube, daß die franzöſiſche Regierung eben⸗ ſo wie die unſrige dies zu tun beabſichtigt.“ Zum„Leipzig“⸗Zwiſchenfall übergehend, erklärte Eden, die britiſche Regierung bedauere es, daß es nicht möglich geweſen ſei, ein Ab⸗ kommen in dieſer Frage zwiſchen den vier Mächten zu erreichen. Es habe nicht an Verſu⸗ chen gefehlt, aber es habe eine echte Mei⸗ nungsverſchiedenheit beſtanden. Die Haltung Englands ſchließe jedoch keinen Zwei⸗ fel an der Aufrichtigkeit der deutſchen Offi⸗ ziere der„Leipzig“ ein. Das Haus lehnte dann einen liberalen Abänderungsantrag zum Haushalt des Außenminiſteriums mit 157 gegen 86 Stim⸗ men ab. Vorher hatte Lloyd George höchſt un⸗ ſachliche Angriffe gegen Deutſchland und Ita⸗ lien gerichtet. Er hatte dabei auch behauptet, daß auf ſeiten der nationalſpaniſchen Partei be⸗ deutend mehr Freiwillige kämpften als bei den Bolſchewiſten. Bemerkenswert war die Feſtſtellung Lloyd Georges, er bedauere, daß Sowjetrußland nicht in der Lage geweſen ſei, noch mehr Kriegsmaterial an die Valencia⸗ Bolſchewiſten zu ſchicken. Im Verlauf ſeiner Rede nahm Eden auch zu dieſem Einwand Stellung, wobei er be⸗ merkte, Lloyd George habe Sowjetrußland „wohlweislich im Hintergrund gehalten“. Es beſtehe aber kein Zweifel darüber, daß die Den Grafen Liebenau geſtaltete Hugo Schä⸗ h3 r⸗Schuchardt friſch und mit faſt jungen⸗ after Laune. Aber auch im Schmiedegewande erkannte man in ihm den adligen Herrn. Die eſangliche Ausführung der Partie verdient be⸗ ondere Hervorhebung. Milli Gremmler war eine Marie von liebenswerter Schelmerei und Keckheit, geſanglich gab ſie nicht das Letztmög⸗ liche her. Einen beſonderen Erfolg hatte Fried⸗ rich empf als Knappe Georg, ſeine urwüch⸗ ſige Komik brachte alle Lacher auf ſeine Seite. Ihm ebenbürtig war Hans Scherer als dicker Ritter Adelhof aus Schwaben, Schade war nur, daß man ihm die Einlage„J wills den Leutle zeige“, die zwar von Ignaz Lachner ſtammt, aber trotzdem traditionell zu den wirkungsvoll⸗ ſten Stellen der Oper gehört, geſtrichen hatte. Als alte mannsſüchtige Fungfer Irmentraut be⸗ währte ſich Nora Landerich, die ſich aller⸗ dings erſt freiſpielen mußte. In kleineren Rol⸗ len waren Peter Schäfer, Hans Strubel und Aloys Bolze beſchäftigt. „Die Aufführung fand freudige Aufnahme und die Darſteller ebenſo wie der Dirigent und der Regiſſeur mußten ſich oft verbeugen. Dr. Carl J. ZBrinkmann. Professor Stephani 60 Jahre alt Der Erfinder der Einheitspartitur Der bekannte Muſikgelehrte und Univerſitäts⸗ Muſikdirektor Profeſſor Dr. Hermann Ste⸗ phani in Marburg konnte dieſer Tage ſein 60. Lebensjahr vollenden. Der Gelehrte iſt in weiten Kreiſen zuerſt als Erfinder und Vor⸗ kämpfer der Einheitspartitur bekannt eworden, in der alle Stimmen im Violin⸗ chlüſſel mit Oktavmarken und in C⸗Stimmung notiert werden. Der Jubilar, der auf dem Ge⸗ biet der modernen Muſikpfychologie als eine der führenden Perſönlichkeiten gilt, hat eine Reihe von fachliterariſchen Arbeiten veröffent⸗ licht. Beſonders hervorgehoben ſeien„Ueber das Erhabene in der Tonkunſt und das Pro⸗ blem der Form“,„Ueber den Charakter der »Beſchlußfaſſung Beteiligte, nämlich gegen di zur militäriſchen Aktion zu ſchrei⸗ ten. Das iſt eine Begriffsbeſtimmung, die all⸗ gemein von den Völkern Europas verſtanden wird.“ Eden behandelte darauf die Arbeit des Völ⸗ kerbundes und erklärte, er habe nur auf die Worte hinzuweiſen, die kürzlich der türkiſche Premierminiſter gebrauchte, der anerkannt habe, daß der Völterbund ein wertvolles Inſtrument für die Regelung internationaler Streitigkeiten ſein könne. Dann wandte ſich der Redner der ſpani⸗ ſchen Frage zu, die die ſchwierigſte und ernſteſte Angelegenheit ſei, die heute erörtert werde.„Die Nichteinmiſchungs⸗Vereinbarung ein. iſt,“ erklärte er,„ſeit acht Monaten in Kraſt„Wir ſtehen geweſen. Alle Völker Europas haben dieſes Ab⸗ Deutſchlands,? kommen unterzeichnet, und nicht eines von das über dem ihnen hat eine Kündigung angeregt, nicht ein:- J Bauleitung in mal die Sowjetregierung. Europa hat dieſe des ganzen Sa Politit gebilligt, weil es der Alternative ins der Führer am Geſicht ſehen mußte, die ein unbegrenzter Wett⸗ würde, löſte übe bewerb in Waffen und Leuten bedeutete.“ Das Auch das kleinſ Haus möge doch einmal erwägen, was für legt, wie man e eine Lage entſtehen würde, wenn das Nichtein⸗ Dresden iſt in miſchungsabkommen abgeſchafft würde. Ununterbrochen Tauſende von 2 Kirchberg. Sie am Eröffnungst 4 ſtolzen Reichsar Der Führ am Freitagnac Kirchberg in Di Reichsauto Lieferungen von Kriegsmaterial, Flug⸗ zeugen, Tanks uſw., die den Valencia⸗Bo ſchewiſten von ſeiten Sowjetrußland zugegangen ſind, in der Tat ſehr umfang reich ſeien. chamberlain war vorher beim Rönig London, 25. Juni Vor der Abgabe ſeiner Erklärung im Unte haus ſuchte der britiſche Premierminiſter Ne⸗ ville Chamberlain den König auf. 3 Sinkende Spareinlagen in Paris Paris, 24. Juni. In der Woche vom 13. bis 19. Juni übe ſtiegen bei den Pariſer Sparkaſſen die Aus⸗ zahlungen die Neueinlagen um 8 Millionen Franes, ein Zeichen dafür, daß die Koſten der Lebenshaltung ſich dauernd ſteigern. Dier Berliner Pfarrer verhaftet Berlin, 25. Juni. Um den umlaufenden Gerüchten entgegen zutreten, wird amtlich folgendes bekanntge geben: Der ſogenannte Rat der Altpreußiſch Union hatte in einer Sitzung des Bruderrate beſchloſſen, entgegen der Verordnung de Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Inner vom 18. Februar 1937 die Pfarrer zur öffen lichen Bekanntgabe von Kirchen austritten aufzufordern. Auf Grund dieſer Widerſetzung gegen ſtag liche Anordnungen wurde gegen vier an de Am Kirchb on 70 hohen 9 Gegenüber der und mit Girlan ſind 500 Arbe als Ehrenabord der Feier teilne aben zwölf bei noſſen Platz gen. tere 2000 Autob gekommen, um d üllung Hundert anzen Reich na beit und Brot gi man weiter die Spitzen der ſäch Gliederungen, V Behörden ſowie öffentlichen Leber oer Führer tri ann einen Be Uhr an der eitung befinden o p, Reichspref nführer Dr. Di Pfarrer Jacobi und Mieſel, Aſſeſſo Dr. Ehlers und von Arnim⸗Lützlop ſämtlich aus Berlin, vom zuſtändigen Richte Haftbefehl erlaſſen. Gegen zwei weiten Berliner Geiſtliche, die am Sonntag, dem 2 Juni, auf Grund dieſes Beſchluſſes und ent gegen dem Verbot Kirchenaustritte bekann gaben, wurde ebenfalls Haftbefehl erlaſſen. weiterer Geiſtlicher entzog ſich der Verhaftung durch die Flucht. und ſämtlicher G abordnungen der Die Eröffnungs Zunächſt gibt Martin Mutſck Tonarten“ und„Ueber Grundfragen des Muſil hörens“. Seine Bearbeitungen der Händelſchen ratorien„Jephta“ und„Judas Makkabäus“ haben mehrere hundert Aufführungen im In und Ausland erlebt, auch ſeine Euryanthe⸗ arbeitung iſt an vielen deutſchen Bühnen au geführt worden. Eine Stadt wird zur Bühne Die Stadt Recklinghauſen wird am 11 Juli im Rahmen der Veſtiſchen Heimattagun ein Schauſpiel zur Aufführung bringen, das eine Epiſode aus der fehdereichen Geſchichte de Stadt mit dem Haus Strünkede zum Gegen⸗ ſtand hat. Der Streit zwiſchen Recklinghauſen und dem Haus Strünkede ging wegen der gi— ſchereirechtſame in der Emſcher. Als die Rec linghäuſer einmal zur Emſcher zum Fiſche zogen, wurden ſie von den Knappen des Beirnd von Strünkede überfallen und blutig bis an die Tore der Stadt zurückgeſchlagen. Dort kamen den bedrängten Recklinghäuſern die anderen Bürger der Stadt zu Hilfe und es gelang nach hartem Kampf, die Strünkeder zurückzuſchlage und Bernd von Strünkede gefangen zu neh⸗ men. Die orginelle Idee bei der Aufführung des Schauſpiels, das nach einem Entwurf dez e en er 1 eht nun darin, daß das Stück in aller Oeffent⸗ mh; lichteit an den Orten ſpielt, wo ſich die Ereig⸗. 75 ns niſſe imſcer zugetrahen haben, und zwar anff halb diefer A fga der Emſcher, am Viehtor und auf dem Markt ha r uſga platz, wo das große Siegesfeſt geſeiert wurde daß für uns nic Insgeſamt werden 300 Darſteller mitwirken, die 45• das zu hüten nicht Berufsſchauſpieler, ſondern Mitglieder daß ſich auch den der verſchiedenen Schützengilden ſind. en Muſikern Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Gerdg 11 dieſe Dor Maria Terno wurde fiu die Reichsfeſtſpiele und der Aufgabe Heidelberg 1937 verpflichtet.— Deutſcher Lehrſtuhl in Sofia. Von roth, der wie kau der Akademie für Deutſches Recht wurde auf ent ſich in den Wunſch der bulgariſchen Rechtswiſſenſchaftler Üt hat. Anton an der Univerſität Sofia ein Lehrſtuhl der Ala⸗ zem vom Führer u demie für Gaſtvorträge und Kurzvorleſungen eehrt wurde eröffnet. rdringlichſten 2 rbe. Hier gilt es, ung überbeſchei konzert, das die 9 hal der Reichsa berger Stadthalle anſtaltete, zu unt eutſche Studenter chen Volk und v indeutiges Bek⸗ eutſchen Kultur 1 undet ſie, daß neb gaben, die ſie en der welta chulung, die Gr chen Erziehungsp n, auch die in d en charakter⸗ und emütes und der üſſen, wenn die lichkeit ſich ergeben Do „Hakenkreuzbanner“ kin Sreudentag für den sachſengau Der Führer weihle die Reichsaufohahn Oresden-Meerane selbst ein 26. Juni 1937 Mehr als 1½ Millionen Menſchen umſäu⸗ men nach polizeilicher Schätzung die neue Auto⸗ bahn und grüßen begeiſtert den Führer. Dazu kommen viele tauſend SA-Männer, die die ganze Strecke lang mit einem Abſtand von nur drei und vier Schritte Spalier bilden. Ein unvergeßliches Erlebnis, durch dieſes Land hinter dem Führer herzufahren. An der Brücke Nr. 17 wird zum erſten Male Halt gemacht. Generalinſpektor Dr. Todt erklärt dem Füh⸗ rer die techniſchen Einzelheiten dieſes großen Bauwerkes in Deutſchland, das ſelbſt die Mangfall⸗Brücke übertrifft und ſich mit dem rötlichen Granit wundervoll in die Landſchaft einfügt. Weiter geht die Fahrt. An der Anſchlußſtelle Hainichen verdichten ſich die Menſchenmaſſen erneut. Man ahnt die Nähe der Induſtrieſtadt Chemnitz. Die vielen Menſchen zeugen davon, wie dicht beſiedelt dieſes Land iſt, zeugen aber auch dafür, wie dantbar die Erzgebirgler da⸗ lrbeit des Völ⸗ abe nur auf die ch der türkiſche anerkannt habe, 1 lles Inſtrument Dresden, 25. Juni. er Streitigteien) Der Führer und Reichskanzler weihte am ZFreitagnachmittag an der Einlaufſtelle am er der ſpani⸗ girchberg in Dresden⸗A die 101 Kilometer lange ſchwierigſte und e heute eröoͤrtert„ Dresden⸗Meerane s⸗Vereinbarung naten in Kraſt„Wir ſtehen in Treue zum erſten Baumeiſter haben dieſes Ab. Deutſchlands, Adolf Hitler!“ Dieſes Gelöbnis, icht eines von das über dem Eingang des Hauſes der Oberſten eregt, nicht ein:- Bauleitung in Dresden ſteht, iſt das Bekenntnis tropa hat dieſe des ganzen Sachſengaues. Die Gewißheit, daß Alternative ins der Führer am Freitag nach Sachſen kommen begrenzter Wett. würde, löſte überall unbeſchreibliche Freude aus. des Stück des gewaltigen Werks des Führers dem Verkehr übergeben werden könne. Dieſe Autobahn quer durch Sachſen ſei nur eines der zahlloſen ſichtbaren Beiſpiele des deutſchen Wiederaufſtiegs. Der Gauleiter ſchließt mit den Worten: „Mein Führer, ich bin ſtolz darauf, Ihnen in dieſer Feierſtunde melden zu dürfen: Der Gau Sachſen ſteht zu Ihnen in fanatiſcher Liebe und Treue. Deutſchland iſt für uns Adolf Hit⸗ ler! Adolf Hitler iſt Deutſchland!“ Jubelnd fallen die Zehntauſende in das„Sieg Heil!“ des Gauleiters ein. Als Vertreter der Oberſten Bauleitung Unter minutenlangen Beifallsſtürmen tritt dann der Führer vor das Mikrofon. Mit größter Spannung folgen die Maſſen der Rede des Führers, die immer wieder von begeiſter⸗ ter Zuſtimmung unterbrochen wird. Brauſend rauſcht der Beifall auf, als der Führer den Arbeitern für ihren Einſatz dankt und das un⸗ aufhörliche Wachſen des gigantiſchen Werks der Reichsautobahn, das niemals vergehen wird, ſchildert. Nach dem gemeinſamen Geſang des Deutſch⸗ land⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes beſteigt der Führer unter den Jubelſtürmen der Menge 4 für ſind, daß ihr Führer zu ihnen kommt. In hedeutete.“ Das Auch das kleinſte Dorf hat ein Feſtkleid an ſeinen Wagen, u it ſeiner Begleit„ F wi ini ge⸗ Dresden ſchildert anſchließend Reichsbahnober⸗ ſen gehune mit ſeiner Begleitung, ſo. Frantenberg macht er wieder halt, um einige igen, was für legt, wie man es ſich ſchöner nicht denken kann. lihend Reichedah wie den Arbeiterabordnungen, die ihm in 20 Blumenſträuße von Kindern entgegenzunehmen. rat Claußnitzer, wie das große Werk unter Einſatz der beſten Kräfte aller Mitarbeiter er⸗ richtet wurde.„Unſer ſchönſter Dank und Lohn für das Geleiſtete“,— ſo ſagte er—„iſt, daß der Führer heute unter uns weilt. Der heutige Tag ſoll uns ein neuer Anſporn ſein, unſere Leiſtungen noch mehr zu ſteigern. Mit einer Minute ſtillen Gedenkens ehren ſo⸗ dann die Anweſenden, während leiſe das Lied vom guten Kameraden erklingt, die ſieben Volksgenoſſen, die beim Bau der Straße verun⸗ glückt ſind. Nach dem Werkſpruch eines Arbeiters der Reichsautobahn hallt die Stimme des General⸗ inſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, über den weiten Platz:„Mein Führer! Ich melde Ihnen die Fertigſtellung der Reichs⸗ n das Nichtein⸗ Dresden iſt in ein Meer von Flaggen gehüllt. mürdg AUnunterbrochen ſtrömen Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen zur Feierſtätte am Kirchberg. Sie haben nur den einen Wunſch, chung am Eröffnungstag der Strecke dem Schöpfer der ſtolzen Reichsautobahnen zu danken und ihm naterial, Flug⸗ ein neues Gelöbnis darzubringen. Valencia⸗Bol-) Am Kirchberg grüßen ſchon von weitem etrußlands von 70 hohen Maſten die Fahnen des Reiches. ehr umfang⸗ Gegenüber der mit einem goldenen Hakenkreuz und mit Girlanden geſchmückten Rednertribüne 4 ſind 500 Arbeiter aufmarſchiert, die beim KRöni als Ehrenabordnungen aus ganz Sachſen an Fon, 25. Jun der Feier teilnehmen. In der vorderſten Reihe e haben zwölf beim Bahnbau verletzte Volksge⸗ noſſen Platz genommen. Die Mitte nehmen wei⸗ tere 2000 Autobahnarbeiter ein. Auch ſie ſind Schnellaſtwagen folgen, und den Ehrengäſten e ˖ So geht es weiter und weiter. aſt vier über die Bahn zu fahren. g Stunden dauert die Triumphfahrt. Li eeeee e ee brdnungsſtrafen für ſechs kiſenwerke Wegen Verſtoßes gegen die Preisſtopverordnung Berlin, 25. Juni. Ermittlungen des Reichskommiſſars für die Preisbildung haben ergeben, daß einige Werke der weſtdeutſchen Eiſeninduſtrie ſchon vor län⸗ gerer Zeit Preisbindungen miteinander verein⸗ bart hatten, ohne die nach der Preisbindungs⸗ verordnung erforderliche Genehmigung nachzu⸗ „braf zeppelin“ Kann beſichtigt werden In der Frankſurter Halle Frankfurt a.., 25. Juni. „Wie die Deutſche Zeppelin⸗Reederei mitteilt, iſt das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ jetzt in ſei⸗ ner Halle im Flug⸗ und Luftſchiffhafen Rhein⸗ Main zur Beſichtigung freigegeben. Die Halle rung im Unter⸗ iſt vom Samstag, 26. Juni, 13 Uhr an geöffnet, ierminiſter Ne⸗ uf. gekommen, um dem Führer für das gigantiſche autobahn Dresden—Meerane. Mit dem heu⸗ ſuchen. Weiterhin wuwe feſtgeſtellt, daß die glei⸗ In fiürze Werk zu danken, das er erſann und deſſen Er⸗ tigen Feſt der Eröffnung feiern wir im Stra⸗ chen Werke in einigen Fällen ihre Preiſe ent⸗ nin paris fünung Hunderttauſenden von Kameraden im ßenbau zugleich den Geburtstag der gegen dem Verbot der Preisſtopvexordnung er⸗ Von den beim Bombenangriff vor Ibiza ganzen Reich nach Jahren der Not wieder Ar⸗ Reichsautobahn; denn am Sonntag verletzten deutſchen Matroſen befinden ſich ris, 24. Juni. beit und Brot gibt. Unter den Ehrengäſten ſieht man weiter die ſächſiſchen Staatsminiſter, die Spitzen der ſächſiſchen Parteiſtellen und ihrer Gliederungen, Vertreter der Wehrmacht und der Behörden ſowie Männer der Wirtſchaft und des öffentlichen Lebens. Oer Führer trifft ein jährt ſich zum vierten Male der Tag, an dem das nationalſozialiſtiſche Reichskabinett den Beſchluß faßte, die Reichsautobahnen zu bauen. Mein Führer! Die Straße Dresden-Meerane iſt frei. Ich bitte Sie, an der Spitze der Ar⸗ beitskameraden die Straße als Erſter zu be⸗ fahren.“ höht hatten. Der Reichskommiſſar hat dieſe Werke in eine den Verſtößen entſprechende Ordnungsſtrafe ge⸗ nommen. Von weiteren Maßnahmen iſt nur abgeſehen worden, weil nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt werden konnte, daß die verletzten Vorſchriften abſichtlich übertreten worden ſind. Von der rieſigen Menge jubelnd begrüßt, trifft der Führer, der am Vormittag dem Reichsſtatthalter und Gauleiter Mutſch⸗ mann einen Beſuch abgeſtattet hatte, kurz nach 14 Uhr an der Feierſtätte ein. In ſeiner Be⸗ gleitung befinden ſich Botſchafter v. Ribben⸗ o p, Reichspreſſechef der NSDApP, SS⸗Grup⸗ penführer Dr. Dietrich, SA⸗Obergruppenfüh⸗ rer Brückner, SS⸗Obergruppenführer Sepp Dietriſch und SS⸗Brigadeführer Schaub. Unter den Klängen des Präſentiermarſches und unter brauſenden Heilrufen ſchreitet der Führer, begleitet von Gauleiter Mutſchmann id Dr. Todt die Front der Ehrenkompanie der hrmacht, die Ehrenformationen der Partei und ſämtlicher Gliederungen, ſowie die Ehren⸗ abordnungen der Arbeiter ab. Die Eröffnungsfeier Zunächſt gibt Reichsſtatthalter Gauleiter Martin Mutſchmann ſeiner Freude und Dankbarkeit Ausdruck, den Führer zur Eröff⸗ nung der erſten 100 Kilometer langen Strecke der Oſt⸗Weſt⸗Linie der Reichsautobahnen be⸗ rüßen zu können. Ganz Sachſen ſei mit Stolz nd Freude erfüllt, daß hier ein ſo bedeuten⸗ Prof. Abendroth dirigiert vor Studenten Sinfoniekonzert bei der Reichsarbeitstagung der Studentenschaft in Heidelberg Terrorakte ſteigeen õtreikchaos Roosevelts Schlichiungsversuchi hat v/enig Erfolgsaussicdit Warren(Ohio), 25. Juni.(HB⸗Funk.) die Fabriken befördert—*— 5— rlaß des Gouverneursbefehls, daß die gemein angenommen, daß der Verſuch de firer den Arbeitswilli 3 Präſidenten durch die Ernennung von Schlich⸗ W 5 tern die Streiks beizulegen, erfolglos ſein Zugang zu den beſtreikten Stahlwerken ſichern wird. müſſe, ſollen nun anſcheinend Terrorakte die Arbeitswilligen von der Aufnahme der Ar⸗ beit abſchrecken. Vor dem Republik⸗Stahlwerk explodierte eine Dynamitbombe, die geringen Schaden an⸗ richtete; eine zweite Bombe, wenige Minuten ſpäter innerhalb der Stadt aus einem fahren⸗ den Kraftwagen geworfen, galt einem mit Na⸗ tionalgardiſten beſetzten Laſtwagen, verfehlte jedoch ihr Ziel. Die Streikenden fingen ver⸗ ſchiedene mit Lebensmitteln beladene Laſt⸗ wagen ab, vernichteten die Ladung und ſtürz⸗ ten den Wagen um. Nunmehr ſollen die Le⸗ bensmittel wieder mit Flugzeugen in es Bruderrateß erordnung dez ler des Innert er zur öffent in Kirchen⸗ brennende Juckerfelder auf Trinidad London, 25. Juni. Nach Berichten aus Trinidad iſt es am Don⸗ nerstagfrüh zu neuen blutigen Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen ſtreikenden Eingeborenen und Militär gekommen. Eine Gruppe von Strei⸗ kenden überfiel eine Zuckerplantage, ſetzte mehrere Zuckerfelder in Brand, be⸗ ſchädigte die Häuſer und durchſchnitt die Tele⸗ fonleitungen. Militär eröffnete das Feuer ge⸗ gen den Mob, wodurch zwei Perſonen verletzt wurden. im⸗Lütz lop ündigen Richter n zwei weitene nntag, dem M luſſes und ent⸗ stritte bekannt⸗ hl erlaſſen. Ein der Verhaftung — gen Sünde der Hände as Makkabäus“ rungen im In⸗ Euryanthe⸗Be⸗ n Bühnen auf Orgel und großes Orcheſter“, ebenfalls aus dem Jahre 1936, kann man auch als eine Feier⸗ muſik bezeichnen. In drei ſtraff gebauten Sätzen knüpft er an die Orgeltradition der Vorklaſſiker an, die er ſowohl in dem melodi⸗ ſchen Fluß wie in der Motorik der Führung in unſere Zeit umzuſetzen bemüht it ohne in⸗ deſſen blind nachzuahmen. Es iſt eigene Subſtanz in der Erfindung. Gebunden wird dieſe Orgelwirkung mit einer Orcheſterfärbung, wie man ſie nachher an Bruckner erlebte. Eben⸗ Bähne Drei Punkte ſind bei dem großen Sinfonie⸗ in wird am lie konzert, das die Reichsſtudentenführung inner⸗ Heimattagung hald der Reichsarbeitstagung in der Heidel⸗ bringen, dat berger Stadthalle am Donnerstagabend ver⸗ n Geſchichte deh anſtaltete, zu unterſtreichen. Erſtens legt die die tiefſten Eingebungen vermittelte, in die Rechte einzuſetzen, die er verdient und deren er bei Lebzeiten nicht teilhaftig wurde. Die Dritte Sinfonie Bruckners in-moll, Richard Wagner ehrfurchtsvoll gewidmet, iſt in der de zum Gegenen Deutſche Studentenſchaft vor dem ganzen Deut⸗ naturfreudigen Lebensbejahung einerſeits, der ſolche Steigerungsmöglichkeiten liebt er, wenn⸗ Recklinghauſen ſchen Volk und vor der Weltöffentlichkeit ein eine unnennbare Fülle einfacher und ſangbarer ſchein die kontrapunktiſche Verarbeitung augen⸗ wegen der gie eindeutiges Bekenntnis zu den ewigen Melodien entſpricht, in dem machtvollen Sich⸗ ſcheinlicher und greifbarer iſt. In dem zwei⸗ Als die Reckhe Werten deutſcher Muſik, und damit zur aufbäumen gegen die Dämonen der Finſternis ten Satz gibt er ein ruhiges Sechsachtel⸗Idyll r zum Ziſchen obpen des Bernd lutig bis an die n. Dort kamen deutſchen Kultur überhaupt ab. Zweitens be⸗ lundet ſie, daß neben den rein wiſſenſchaftlichen Aufgaben, die ſie an ihre Studenten ſtellt, daß ui neben der weltanſchaulichen und politiſchen n die, anderen Schulung, die Grundlage des heutigen deut⸗ es nſ ſchen Erziehungsprinzips überhaupt ſein müſ⸗ zurückzuſchlagen ſen, auch die in der deutſchen Muſik beſchloſfe⸗ zu n n charakter⸗ und weſensbildenden Kräfte des 4 un Gemütes und der Seele dazugegeben werden 1 4* 101 müſſen, wenn die Harmonie der Geſamtperſön⸗ .an r Deffen lichkeit ſich ergeben ſoll, die der Idee der Ganz⸗ ſſich die Tbent Ee im i0 iel poß Und 0 tens zeigt die Vortragsfolge, daß man inner⸗ i, unid zwar an andererſeits, wie es ſich in der außerordent⸗ lichen dynamiſchen Differenziertheit offenbart und in der auf die Blechbläſerwirkung abge⸗ ſtellten Inſtrumentation, die aus dem Klang⸗ ideal der Orgel herkommt, gekennzeichnet. Abendroth, dem die verſtärkte Badiſche Staatskapelle aus Karlsruhe zur Ver⸗ fügung ſtand, holte in deutlicher Phraſierung und in plaſtiſcher Darſtellung der Themen und Stimmungen, wie er ſie aus dem Innern ſei⸗ ner Seele nacherlebte und nachformte, Details aus der Sinfonie heraus, die man wohl ſelten hört. Er lebt in Bruckners Werk und war da⸗ her berufen, es an die weiterzugeben, die ihn achtungsvoll verehren. Im erſten Teil kamen zwei Kameraden der des entſpannenden viſionären Betrachtens, während der letzte Satz nach einem Fugato an ein Volkslied anknüpft, das er hymniſch ſtei⸗ gernd mitverarbeitet, indem er es als gegebe⸗ nes Thema nimmt, über eine virtuos geſtei⸗ gerte umfangreiche Orgelkadenz führt und zu einem machtvoll aufbrauſenden Choral aus⸗ klingen läßt. An der Orgel ſaß der Heidel⸗ berger Dozent Dr. Herbert Haag, der ſich mit außerordentlichem Können für das Werk ein⸗ ſetzte.— Profeſſor Abendroth und den bei⸗ den jungen Komponiſten, die ſich vorſtellen konnten, dankte Reichsſtudentenführer Dr. Scheel im Namen aller vor begeiſtertem halb dieſer Aufgaben ſich genau im klaren iſt uf dem Miartn Haus. Dr. Helmut Andres. fei urde.! daß es für uns nicht nur um das deutſche Erbe anitwirt gaß das zu hüten und zu pflegen iſt, ſondern rn Mitan ich auch den jungen ſchaffenden und rin⸗ deutſchen Studentenſchaft zu Gehör. riedrich ſind mitaliffſg* Muſikern gegenüber Verpflichtungen Zipps„Feſtliche Muſik“ aus dem Zahre 156 Mahr gegemwartemahe Themen ergeben. iſt eine Folge von vier knapp gefaßten Sätzen; Der Reichserziehungsminiſter hat feſtgeſtellt, lberg. Gerde 1 i dieſe Doppelaufgabe des Erbes klar in der Inſtrumentation, am ſtärkſten in daß die auf den deutſchen Hochſchulen geſtell⸗ Reichsfeſtß jele und der Aufgabe dem Neuſchaffen gegenüber der Erfindung und in rhythmiſchen Impulſen ten Themen der Preisaufgaben der einzelnen 5 ewann man den Leipziger Gewandhaus⸗ iſt wohl der vierte Satz. Dieſe Muſik iſt eine Fakultäten zu wenig Dinge behandeln, die in lapelmeiſter Profeſſor Hermann Abend⸗ durchaus dienende, die will ſich einordnen unmittelbarer Beziehung zur nationalſoziali⸗ Sofia. Von roth, der wie kaum ein anderer deutſcher Di⸗ in den Zweck der Feier, die ſie im Geiſt der ſtiſchen Wiſſenſchaft ſtehen. Der Miniſter be⸗ echt, wurde aufſ nigent ſich in den Dienſt dieſer Doppelaufgabe erhabenen Größe und in der Haltung der inne⸗ tont daher in einer Verfügung die Notwendig⸗ swiſſenſchaftler geſtelt hat. Anton Bruckner, der erſt vor kur⸗ ren Einfachheit muſikaliſch zu deuten verſucht. keit, bei Preisaufgaben möglichſt gegen⸗ rſtuhl der Ala⸗ em vo ührer und der ganzen deutſchen Na⸗ urzvorleſungen ſem vom Füh, ganz ſch kon geehrt wurde, iſt für uns heute eine der vordringlichſten Aufgaben im muſikaliſchen Erbe. Hier gilt es, einen in ſeiner menſchlichen tung überbeſcheidenen Meiſter, dem ein Gott Abendroth ſetzte ſich mit künſtleriſchem Ernſt und viel Liebe für dieſes Werk ein. Ebenſo galt ſeine Erfahrung und ſeine Kunſt dem Werk des in Heidelberg lebenden Sudetendeutſchen Karl Michael Komma. Sein„Konzert für wartsnahe Themen zu ſtellen. So ſeien vor allen Dingen die Probleme, die ſich aus der Durchführung des Vierjahresplanes ergeben, beſonders geeignet, in größeren wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten behandelt zu werden. jetzt 18 nach ihrer Wiederherſtellung auf dem Rückwege in die Heimat. Die neun in Gibraltar noch Zurückbleibenden befinden ſich außer Gefahr. X Das Kommando des Panzerſchiffes „Deutſchland“ dankt in einer Bekannt⸗ machung für die Beweiſe herzlicher Anteil⸗ nahme, die dem Kommandanten aus allen Gauen des Reiches aus Anlaß des Bomben⸗ angriffes vor Ibiza zugegangen ſind. * König Carol von Rumänien iſt am Freitagnachmittag in Begleitung des Großfür⸗ ſten Michael, des Außenminiſters Antonescu und des Unterſtaatsſekretärs General Glatz zum Beſuch beim polniſchen Staatspräſidenten Moſ⸗ cicki von Bukareſt nach Warſchau abgereiſt. * In London verſtarb am Freitag der Admiral Sir William Fiſher, der zu den bekannteſten engliſchen Marineoffizieren gehörte. Fiſher war zuletzt Kommandant des Kriegshafens Ports⸗ mouth. In der Skagerrak⸗Schlacht war er Kom⸗ mandant Vincent“. des engliſchen Schlachtſchiffes„St. * alle Zalate! p ———— ——————————— Kleiner Kulturspiegel Selma Lagerlöf als Dramatike⸗ rin. Die große ſchwediſche Erzählerin Selma Lagerlöf hat ſich nun auch dem dramatiſchen Schaffen zugewandt. 5 Theodor“ wird ſie ramatikerin vor die Oeffentlichkeit treten. Die Aufführung des fabe riſchen Staatstheater geſichert. Mit einem Luſtſpiel„On⸗ zum erſten Male als Werkes haben ſich die Baye⸗ Noch nicht dageweſen.— Ein einzig⸗ artiger Fall ereignete ſich kürzlich in Aalborg imm Dänemark. Dort wurde eine Kunſtausſtel⸗ lung gleich nach der von einem Be⸗ fucher, der ungenannt bleiben will, geſchloſſen aufgekauft und bar bezahlt. Eine Ausſtellung über das ſchöp⸗ Muſikleben des Auslandes. nläßlich des Deutſchen Tonkünſtlerfeſtes wurde in Frankfurt a. M. eine Ausſtellung über das Aaielehe deutſche Muſikſchaffen eröffnet. nſchließend an dieſe Ausſtellung wird jetzt eine Schau von Originalmanuſkripten, Hand⸗ ſchriften, ſchöpferiſche Muſikleben des Auslandes Zeug⸗ nis ablegt, gezeigt. An dieſer Ausſtellung, für deren Zuſammenſtellung der Muſikwiſſenſchaft⸗ ler Albert Richard Mohr verantwortlich zeich⸗ net, beteiligen ſich fünfzehn ausländiſche Staa⸗ ten mit ihren bekannteſten Vertretern. otos und Bühnenbildern, die für das Frankfurt a. M. erhält ein Mu⸗ ſeum für Vor⸗ und Frühgeſchichte. In Dominikanerkloſter ſeum für heimiſche Vor⸗ und Frühgeſ eröffnet, das aus den Sammlungen des Stadt⸗ geſchichtlichen Muſeums hervorgegangen iſt. In der öffentlichen muſealen Ausſtellung nur ein kleiner Teil zuſammengefaßt werden. Der Vertreter des archäologiſchen Inſtituts des Deutſchen Reiches, Dr. Stade, betonte bei der Eröffnung, daß das Muſeum einen neuen Be⸗ weis für die wiſſenſchaftliche Theſe von der Kontinuität der Beſiedlung erbringe. Frankfurt a. M. wurde im ehemaligen das kund Irühgeſchlhte⸗ icht e“ konnte Mannheim * Karlsruhe, W. Juni. Freitagnachmit⸗ tag wurde der erſte nationalſozialiſtiſche Mu⸗ ſterbetrieb in Baden, das ſtaatliche Fernheiz⸗ werk in Karlsruhe, mit der Ueberreichung der von Dr. Ley ausgeſtellten und vom Führer un⸗ terzeichneten Urkunde durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ausge⸗ zeichnet. Gleichzeitig überreichte der Gauob⸗ mann der DAß, Pg. Dr. Roth, im Namen des Reichsorganiſationsleiters dem Betriebs⸗ führer Lais und dem Betriebszellenobmann Schweizer die Goldene Ehrennadel der DAß. Gleichzeitig teilte er mit, daß der Be⸗ triebsführer und der Zellenobmann durch den Leiter der DAß in die Arbeitskammer Baden berufen worden ſind. Schon äußerlich Muſterbetrieb Um 4 Uhr war die Gefolgſchaft, einige Dutzend Mann, im blauen Arbeitsanzug mit dem Be⸗ triebsführer, Pg. Lais, im Hofe des Werkes angetreten. Dieſes zeichnet ſich ſchon durch ſein äußeres Bild als Muſterbetrieb aus. Hinter dem Schloßgarten am Rand des Hardtwaldes erblickt man einen maſſigen Turm aus rotem Sandſtein, den Waſſerturm. Das ſtaatliche Fernheizwerk verſorgt nicht nur die Miniſte⸗ rien, das Staatstheater, die Gerichtsgebäude, das Kinderkrankenhaus u. a. mit Heizung, ſondern auch mit Waſſer und Licht. Dahinter ragt ein rieſiger Schlot, aus dem ſich übrigens keine ſchwarzen Rauchſchwaden über den Wald wälzen. Durch ein beſonderes Verfahren wer⸗ den die Kohlenteilchen, die bei der Verbren⸗ nung als Ruß aus dem Fabrikſchonſtein ſtrö⸗ men, aufgefangen, und wieder dem Keſſel zu⸗ geführt, ſo daß die Kohle faſt reſtlos ausgenutzt wird. Der Werkhof iſt ein wahres Schmuck⸗ ſt ück und Muſterbeiſpiel für Schönheit der Ar⸗ beit. Am Eingang wurde ein Gärtchen aus dem mageren Boden hervorgezaubert. Im Hin⸗ tergrund ſprudelt ein Brunnen, ein Kunſtwerk der benachbarten badiſchen Majolikamanufak⸗ tur. Dabei einige Gartentiſchchen, auf denen die Gefolgſchaft im Freien ihr Veſperbrot ein⸗ nimmt. Der Reichsſtatthalter vor der Gefolgſchaft die Gefolgſchaft. Das ausgezeichnete kamerad⸗ ſchaftliche Verhältnis zwiſchen ihr und dem Be⸗ triebsführer war einer der Hauptgründe, die dem Werk die Auszeichnung des Führers ver⸗ ſchaffte. Mit jedem einzelnen Mann unterhielt ſich der Gauleiter eingehend, erkundigte ſich nach ſeiner Tätigkeit im Betrieb und ihren Familienverhältniſſen. Man ſieht an dem hel⸗ len offenen Blick, mit dem die Männer unſe⸗ rem Reichsſtatthalter begegnen und mancher launigen Antwort auf ſeine Frage, wie ſie ſich an ihrer Arbeitsſtätte wohlfühlen. Verſchiedene waren lange Zeit arbeitslos. Mit dem groß⸗ Ladenburger Nachrichten * Deutſcher Liederabend. Der bereits ange⸗ kündigte Liederabend, der morgen, Sonntag, 20 Uhr, im Bahnhofhotel ſtattfindet, bringt in ausgewählter Vortragsfolge zahlreiche Volks⸗ lieder, darunter auch ſolche, die gemeinſam ge⸗ ſungen werden. Dieſes offene Liederſingen hat in den letzten Jahren überall Eingang ge⸗ funden und wird gerne gepflegt. Von den Volksliedern erwähnen wir:„Drunten im Un⸗ terland“,„Aennchen von Tharau“,„Am Brun⸗ nen vor dem Tore“ und„Jäger aus Kur⸗ pfalz“. Im bunten Teil des Abends tanzen Turnerinnen den Radetzki⸗Marſch und einen Ländler, die beiden Geſangvereine bringen be⸗ kannte Lieder zum Vortrag, und die Jugend kommt auch zum Wort. Alle Volksgenoſſen ſollten dieſe Art der Feierabendgeſtaltung ken⸗ nenlernen und ſich morgen zum Liederabend einfinden. * Von der Feuerlöſchpolizei. Der ſeither vom Eichamt beanſpruchte Raum im Geräte⸗ haus, iſt von der Stadtverwaltung der Feuer⸗ löſchpolizei zur Verfügung geſtellt worden. Nach zweckentſprechender Ausgeſtaltung findet darin Schlauchmaterial und ſonſtiges Inven⸗ tar Platz. Die Uebernahme durch die Feuer⸗ löſchpolizei findet heute, Samstag abend, ſtatt * Seinen 60. Geburtstag feierte geſtern Tün⸗ chermeiſter Fakob Katzenmaier, der über 25 Jahre der Kriegerkameradſchaft Ladenbura an⸗ Edingen berichtet gehört. * Kameradſchaftstreffen Wieblingen⸗Edingen. Morgen, Sonntag, 27. Juni, kommt die Orts⸗ gruppe Heidelberg⸗Wieblingen der NSDAp zu einem nachbarlichen Beſuch nach Edingen. Alle Parteigenoſſen, Parteianwärter, ſowie ſämtliche Mitglieder der Organiſationen und Gliederungen der NSDaAw werden zu dieſem Kameradſchaftstreffen mit ihren Angehörigen eingeladen. Die Zuſammenkunft iſt nachmit⸗ tags 15 Uhr im Garten der Schloßwirtſchaft, ſerer Jugend ſammeln. „Nach der Begrüßung durch den Beiriebsfüh⸗ G per wandte ſich der Reichsſtatthalter zuerſt an zügigen Ausbau des im Jahre 1863 gegründe⸗ ten Werkes im Jahre 1934 haben ſie dieſe Ar⸗ beitsſtätte erhalten. Einige ſind bis zu 38 Jah⸗ ren im Werk. Betriebsführer Lais ſprach den Stolz der ganzen Gefolgſchaft für die Aus⸗ zeichnung aus. Daß das Werk ſo ausgeſtaltet werden konnte, ſei dem Führer zu danken, dem das dreifache„Sieg Heil!“ galt. Dann ſprach der Reichsſtatthalter kurz zu den Männern der Arbeit. Er erinnerte daran, daß uaſer Volk noch vor wenigen Jahren nicht ſo brüderlich zuſammengeſtanden hat wie heute, wo wir durch Gemeinſchaft zu einer einzigen Familie zuſammenwachſen, die gemeinſam Not und Freude, Arbeit und Opfer trägt. Wenn es überhaupt möglich war, das Leben des einzelnen zu ſichern, ſo war dies das Er⸗ gebnis einer Menge von Maßnahmen, von denen ſich nur wenige eine Vorſtellung ma⸗ chen können. Meine lieben Arbeitskameraden, dafür, daß die noch nicht gelöſten Probleme, ſeien es nun Lohn⸗ oder andere Fragen, in derſelben Folgerichtigkeit, wie dies ſeit 1933 ge⸗ ſchehen iſt, gelöſt werden, dafür birgt der Name des ernſthafteſten Volksführers, Adolf Hitler. Die Verleihung der Arkunde Der Reichsſtatthalter überreichte darauf die Urkunde. Er ſprach Betriebsführex und Gefolg⸗ Auüch ubers cand der erſte nationalſozialiſtiſche Muſterbetrieb in Baden Der Reichsſtakthalter überreicht dem ſtaatlichen Fernheizwerk die Urkunde des Führers ſchaft ſeine herzlichſten Glückwünſche aus. Er freue ſich, daß es ein ſtaatliches Werk ſei, dem dieſe Auszeichnung durch Arbeitsleiſtung und Kameradſchaftlichkeit zuteil werde und er wün⸗ ſche, daß alle Betriebe in Baden ſich ein Bei⸗ ſpiel an dieſem Betriebe nehmen. Der Gauobmann der DAc überreichte dar⸗ auf dem Betriebsführer und dem Betriebs⸗ zellenobmann die Goldene Ehrennadel der Deutſchen Arbeitsfront und gab ihre Berufung iet die Arbeitskammer bekannt. Bei einem anſchließenden Rundgang hatte der Reichsſtatthalter Gelegenheit, ſich ebenſo von der überaus rationellen Betriebs⸗ einrichtung, die die Rohſtoffe in hervor⸗ ragender Form ausnutzt, zu überzeugen, wie von der ſchönen Ausgeſtaltung der Ar⸗ beitsräume. Ueberflüſſig zu erwähnen, daß dieſe ſich durch peinliche Sauberkeit und Ord⸗ nung auszeichnen. Gedämpft tönt der Rhyth⸗ mus der Arbeit in den geräumigen Hallen, denen lichte Farben eine freundliche Note ge⸗ ben. Der Aufenthaltsraum im zweiten Stock iſt ein weiteres Muſterbeiſpiel der Schönheit der Arbeit, was mit geringen Mitteln zu erzielen iſt, wenn nur ein guter Geiſt im Betrieb herrſcht. Von ihm zeugt allein ſchon ein Bild, das den Betriebsführer als Torwart iamitten ſeiner Wert⸗Handballmannſchaft zeigt. Joooo vadiſche kezieher in farisrune Gauamtsleiter Pg. Gärtner eröffnete die Ausſtellung des NS⸗Lehrerbundes (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 25. Juni. Im Laufe des Freitag trafen in der Gauhauptſtabt in meh⸗ reren Sonderzügen die Teilnehmer an der Gau⸗ tagung des NSeB ein. Die Stadt hat frohen Flaggenſchmuck angelegt und ſteht ſchon heute ganz im Zeichen dieſer erſten Gautagung der badiſchen Erzieher. Insgeſamt werden es mit den noch zu erwartenden Teilnehmern zehn⸗ tauſend Lehrer aller badiſchen Schulen ſein, die hier in ernſter Arbeit und in kameradſchaftlichem Beiſammenſein neue Kraft für ihre fernere verantwortungsvolle Tätigkeit im Dienſt un⸗ Am Freitagvormittag fand die feierliche röffnung der Leiſtungsſchau der Erzieher und Schüler in den ſtädti⸗ ſchen Ausſtellungshallen unter Teilnahme zahl⸗ reicher Vertreter der Partei und ihrer Organi⸗ ſationen, der Miniſterien und der Stadt im Rahmen einer ſchlichten Feier ſtatt. U. a. wohnte Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ fein der Eröffnung bei und kennzeichnete durch eine Anweſenheit die gute kameradſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Hitler⸗Jugend und Lehrerſchaft. Nach einem muſikaliſchen Vorſpiel ergriff Gauamtsleiter Pg. Gärtner das Wort in einer kurzen Eröffnungsanſprache. Er er⸗ nnerte an die Jahre des Kampfes, an jene erſte Sitzung weniger badiſcher Lehrer im Neben⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſe wo für Unterhaltung und Verpflegung beſtens Sorge getragen iſt. * Befehlsausgabe. Auf dem Sportplatz tre⸗ ten am morgigen Sonntagvormittag 10.30 Uhr in Zivil zur Befehlsausgabe an: Amts⸗, Zel⸗ len⸗ und Blockleiter ſowie Blockhelfer der ReS⸗ DAP, Amts⸗, Zellen⸗ und Blockwalter ſowie ⸗warte der DAß, Zellen⸗ und Blockwalter der eSv, Zellen⸗ und Blockwalterinnen der NS⸗ Frauenſchaft, SA, SS⸗Reiterſturm und Stab der HJ und des BDM. * Sommerſchauturnen am 11. Juli. Das für Sonntag, 27. Juni, vorgeſehene Sommer⸗ ſchauturnen wurde nochmals endgültig verlegt und zwar auf Sonntag, 11. Juli. Neues aus Schriesheim * In den Weinbergen ſind die Winzer eifrig dabei, durch Spritzen und Schwefeln den Reb⸗ ſchädlingen den Garaus zu machen. Es iſt eine ſchwere Arbeit, die ſeit kurzem faſt täg⸗ lich durch Regenſchauer behindert wird. Aber die Reben ſtehen ſehr gut und laſſen einen dementſprechenden Herbſt erhoffen. Bei der Winzergenoſſenſchaft nimmt der Weinabſatz den gewohnten, befriedigenden Fortgang. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim vom 25. Juni. Kirſchen 15—30, Erdbeeren 18—25, Johannisbeeren 12—13, Stachelbeeren 12—17, Heidelbeeren 30, Himbeeren 29—32 Rpf. Heute, Samstag, findet keine Anfuht und Verſteige⸗ rung ſtatt.— Anfuhr 300 Zentner, Nachfrage gut.— Nächſte Verſteigerung Sonntag. Großmarkt Handſchuhsheim. Preiſe für Kilo: Erdbeeren 23—27, Walderdbeeren 40 bis 47,——* 18—30, 11—16, Sauerkirſchen 30, Johannisbeeren 12,5—13, Stachelbeeren 15 bis 25, Himbeern 30—35, Heidelbeeren 30—31, Rhabarber 3, Kopffalat 8, Kohlrabi 3, Buſch⸗ bohnen 32—35, Erbſen 21, Schlangengurken 25 bis 26. Zwiebeln—7. Anfur u. Rachfrage gut. Aufn.: Dr. Neugirg Der Reichswalter des NSLB, Gaulelter Wichtler, wird in Karlsruͤhe von der Jugend herzlich begrüht zimmer des„Landsknecht“ in Karlsruhe, klein an Zahl, aber groß in ihrem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Glauben. Heute iſt die geſamte Lehrer⸗ ſchaft geeint im Werk an der Jugend für das Volk und für den Führer. Die Schau, die heute der Oeffentlichkeit übergeben werde, lege davon Zeugnis ab, daß die badiſchen Erzieher in ihrer Arbeit und Haltung von der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung beſtimmt ſeien. Miniſterialrat Gärtner ſtellte dann die Schule von geſtern unſerer neuen Schule gegen⸗ über. Damals beſtand ein großer Abſtand zwi⸗ ſchen Katheder und Schulbank, heute ſtehen Lehrerſchaft, Hitler⸗Jugend und Elternſchaft in einer Front, weil ſie wiſſen, daß nur aus einer gemeinſamen Arbeit die Jugend erſtehen kann, die der Führer will. Wir lehren die Jugend, daß es nicht auf das eigene Ich ankommt, ſon⸗ dern auf das Volk. Wir führen ſie in die Welt, wir ſagen ihr, daß es nicht genügt, wenn ſie nur lernt, ſie muß auch ſelbſt forſchen. Wir bringen ihr die Ueberzeugung, daß Deutſchland nicht ein Jammertal iſt, ſondern der Himmel Gottes auf Erden. Wir haben die Verantwor⸗ tung dafür, daß unſere Jugend rein bleibe und ſtark für unſer Volk, daß ſo dann ein neues Geſchlecht heranwachſe, das das Leben kennt, das über ſein Leben die Zukunft des Volkes ſtellt, ein heldiſches Geſchlecht! Was die neue Schule aber leiſtet, zeige dieſe Schau. Sie ſei ein Ergebnis des Dienſtes im nationalſozialiſtiſchen Geiſte und ſie diene allein dem Geiit. In dieſem Sinne übergab ſodann Gauamts⸗ leiter Pg. Gärtner die Ausſtellung der Oeffent⸗ lichkeit. An die Eröffnung ſchloß ſich ein Rund⸗ gang durch die Räume der Schau an, an dem ſich die zahlreichen Gäſte mit großem Intereſſe beteiligten. ſleues aus Tompertheim In Lampertheim wird gemuſtert * Lampertheim, W. Juni. In der Zeit vom 28. Juni bis 1. Juli findet in Lampert⸗ heim Muſterung und Aushebung der Jahr⸗ gänge 1917 bzw. der Zurückgeſtellten von 1914, 1915 und 1916 ſtatt. Am 28. und 29. Juni haben ſich alle Lampertheimer obiger Jahrgänge im Neuen Schulhaus einzufinden. Am Mitt⸗ woch diejenigen von Großrohrheim, Hofheim, Nordheim, Wattenheim, Bobſtadt und Ried⸗ rode. Am Donnerstag, 1. Juli alle Pienſt⸗ pflichtigen von Bürſtadt und Biblis. Wer ſei⸗ ner Geſtellungspflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft beſtraft. Siedlungskapelle.— Freitag 6 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Cetzte badiſche meldungen Telegrammwechſel zwiſchen Reichs⸗ ſtudentenführer und Dr. Frank Heidelberg, 25. Juni. Anläßlich d Reichsarbeitstagung der deutſchen Studente führung in Heidelberg hat der Reichsſtudenten⸗ führer an den Reichsrechtsführer, Reichsmini⸗ Aich—40 Hans Frank, folgendes Telegramm ge— richtet: 3 Dem Reichsrechtsführer des Dritten Reichez und warmherzigen Förderer deutſchen Studen⸗ tentums, entbiete ich im Namen von 800 in Heidelberg zur Reichsarbeitstagung angetre ⸗ tenen Studentenführer aufrichtige Grüße. Heil Hitler! Dr. Scheel, Reichsſtudentenführer, Reichsminiſter Dr. Frank hat auf dieſez Telegramm folgendermaßen geantwortet: Den in Heidelbereg zur Reichsarbeitstagung au· weſenden Studentenführern danke ich aufrich⸗ tig für die übermittelten Grüße und erwidee ſie herzlich. Ihnen als den Führern des wiſ⸗ ſenſchaftlichen Nachwuchſes wünſche ich für Ihre Aufbauarbeit beſten Erfolg. In aller zameradſchaftlicher Verbundenheit. Heil Hitler!. Reichsminiſter. Franzöſiſche Frontkämpfer kommen Freiburg i. Br., 25, Juni. Etwa 10 Mitglieber der franzöſiſchen Frontkämpferve bände und über 2000 Teilnehmer der RSgon des Gaues Baden werden am 4. Juli 1997 ff Freiburg zu einem großen deutſch⸗franzöſiſchen Frontkämpfertreffen zuſammenkommen. Der Beſuch der franzöſiſchen Frontſoldaten gill als Gegenbeſuch für das Internationale Frontkämpfertreffen in Verdun. Um 10 Uhr. vormittags werden die franzöſiſchen Teilne mer in Freiburg eintreffen. Auf einer große Kundgebung wird SA⸗Gruppenführer Obet⸗ lindober das Wort ergreifen. Empfindliche Steuerſtrafen Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 25. Juni. Daß Finanzamt gibt bekannt, daß gegen den Kaufß mann Heinrich Hiller in Neuſtadt a. d. Weiß ſtraße laut Unterwerfungsverhandlung vom 2 Juni 1937 wegen fortgeſetzter vorſätzlicher Ne mögensſteuerhinterziehung eine Geldſtrafe vo 4200 RM verhängt wurde.— Der Kaufmah Siegmund Hiller, gleichfalls in Neuſtadt, im gleichen Verfahren mit 4000 RM Geloſtra belegt worden. Land-Gollesdienſtanzeiger Sonntag, 27. Juni, Dienstag, 29. Juni(Peig und Paul) Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—1 und 19.30—21,.30 Uhr Beichtgelegenheit.. Sonntag(6. So. n. Pf.) 6 Uhr Beichtgel., 6. Uhr Austeil. d. hl. Komm., 7 Uhr Frühgotte dienſt mit Monatskomm. d. Frauen,.30 Uhl Hauptgottesdienſt, 13 Uhr Jugendlehre, 20 Uht Herz⸗Feſu⸗Andacht mit Segen, darauf Wi 93500 ung des Müttervereins. Diensig eter und Paul(kirchl. gebot. 6 Uht hl. Meſſe und Beichtgel., 7 Uhr Frühgotte dienſt,.30 Uhr Hauptigottesdienſt, 20 Uhr Ah dacht für den hl. Vater.— Donnerstag 8 hl. Meſſe, darauf Beichtgel., 16—18 Uhr Beicht gelegenheit.— Freitag, 5 Uhr Gemeinſcha meſſe in der Krypta, darauf Beichtgel., 6 Uh rz⸗Jeſu⸗Andacht mit Opfergang, zugl. Schi⸗ ergottesdienſt. Evang. Gemeinde Ladenburg..30 Uhr Haupt 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, hr Chriſtenlehre. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. 9 Uhr Hauptz gottesdienſt(Miſſionar Wenz), 10 Uhr Kinder gottesdienſt; Chriſtenlehre fällt aus. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 10 17, 20 Uhr an Beicht. Sonntag.30 Uht Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskomm der Schulkinder; letzter Aloiſianiſcher Kon munionſonntag, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, his 13 Uhr Bücherausgabe, 13 Uhr Chriſten lehre, 13.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsan⸗ dacht; 20 Uhr Aloiſiusandacht. ienstag Fef Peter und Paul(Gebotener Feiertag) 6 Uhr Beicht,7 Uhr Frühmeſſe mit Komm., 9 Uht Hauptgottesdienſt, Kollekte, 13 Uhr Andacht filt den hl. Vater.— Donnerstag Beicht 17—10 20 Uhr Sühneſtunde, Beicht.— Freitag 6 Uht Herz⸗Jeſu⸗Amt. 4 1 Evang. Gemeinde Edingen..15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach Samstag, 14, 16, 18 und 20 Uhr Beichtgel, Sonntag.45 Uhr an Beicht, 7 Uhr Austeil d. hl. Komm., 8 Uhr Gottesdienſt in Altenbach, .30 Uhr Gottesdienſt in Schriesheim, 20 Uht Andacht.— Dienstag(Peter und Paul) wie an Sonntag. 3 Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Uhr 7 für Knaben und Mädchen,.0 Uhr Hauptgottesdienſt, Jugendpfarrer Schmidt, eidelberg, 10.45 Uhr Kindergottesdienſt.— ittwoch 20.30 Uhr Bibelſtunde. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, N. und 26 Uhr Beichtgel.— Sonntag 7 Uhr Früh⸗ ne 3 der Männer und Jünglinge, 9. hr Hauptgottesdienſt mit W3 13.30 Uhr Andacht zur hl. Fumi 16.30 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Aia⸗ pelle(Siedlung).— Montag 17—19 Uhr Beich 4 — 7555— Dienstag 5 der Apoftenſürſf etrus und Paulus) 7 Uhr Frühmeſſe,.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13.30 Uhr An⸗ dacht f. d. Hl. Vater, 16.30 Uhr Andacht in der Amt, 20 Uhr Anbetungsſtunde. Evang. Gemeinde Ilpesheim..30 U tesdienſt, 10,.30 Uhr rißenlehre Man kann vom richtige ſtehen. Ma⸗ zu kennenen imſtande, we Bilder an de tagtäglich da mer und w⸗ nnicht mit Be oder links Allein die J ſingen, wenn von Zeugen, anhören muf gute Auge a oder wenige— dern einzig tungsgab Mühe, unſer Wir ſehen ſie nicht aus i Freude birgt beobachtenen belangloſen vergeſſen, da Wie ſollen w wirklich dar⸗ Weſentlichen treffen, wenn zu ſehen? ſehen doch di lichkeit ſind. lichen unterſ lernen, muß Dingen ſeine den, von den lich und nicht pPrüfung Im Rahme höhere Lehran die pädage worden, die Vorbemerkung der Studienr Prüfung nach gaben und Gr BBildung in d nationalſ ſchauung ei Berufsübung die Fähigkeit len zuerkannt Die bisher nungen werde außer Kraft g Betreum durch d In einer An Ley bekannt, betriebsgemein B er Reichsfachg V. Achefe Seoo Reun Zaub Besuchen sonntögv Stöffe llẽ e Die Origin — Groß-Mannheim———3—— enunen Kießeis»ehenl Anſere Jugend geht jetzt auf Großfahrt Man kann Augen haben wie ein Luchs und en Reich- vom richtigen Sehen ſo gut wie michts ver⸗ j 3 —5 9 ln n alanbt, ſeine eigene Vehauſung Die Gebiete Hochland, Franken und hamburg ſind als Ziele vorgeſehen/ Das Fahrtenamt gibt gerne Auskunft Anläßlich der e, W Die Reichsjugendführung hat der badiſchen zu nennen: Münch— Augsb B ⸗ iſ ichen Siudenten Bilder an der W h gefragt wird, die 3 nchen, Augsburg, Berch⸗ voll und den meiſten von euch unbekannt, daß Reichsſtude der an der Wand zu beſchreiben. Man ſieht Hitler⸗Jugend in dieſem Jahr als Gebiete, in tesgaden, Reichenhall, Traunſtein, Mitten⸗ es ſich ſchon lohnt, ein bißchen darüber nach⸗ hrer, Reichsmi tagtäglich das Schild ſeiner eigenen Hausnum⸗ die Fahrten unternommen werden ſollen, die wald, Roſenheim, Bayriſchzell, Schlierſee, Te⸗ zudenken. s Telegramm ge⸗ mes und weiß im entſcheidenden Augenblick Gebiete Hochland, Fr 7 gernſee, Tölz,Lenggries, Garmiſch⸗Partenkirchen,, Warum ſchicken wir euch denn hinaus in nicht mit Beſtimmtheit zu ſagen, ob es rechts e Hochland, Franken und die Ge. Sberammergan und Starnberg. fremde Gegenden und Gaue? In erſter Linie 3 Dritten Reiche oder links von der Haustür angebracht iſt. gend um Hamburg zugewieſen. Von den Seen nennen wir nur den Ammer⸗-, wohl, weil ihr jung, weil ihr begeiſte⸗ deutſchen Studen⸗ Allein die Polizei könnte ein Liedchen davon Zwiſ S d Al Starnberger⸗, Chiem⸗, Königs⸗, Schlier⸗,Te⸗ rungsfähig und aufnahmebereit nen von 800 in ſingen, wenn ſie die widerſprechenden Angaben iſchen Donau un pen gern⸗, Eib⸗, Kochel⸗ und Walchenſee. Eine ſeid für all die landſchaftlichen Schönheiten, die stagung angetre⸗ von Zeugen, die alles„genaugeſehen“ haben Betrachten wir uns einmal das Gebiet Hoch⸗ große Anzahl leicht begehbarer Berge bis zu da draußen auf euch einſtürmen. Ihr ſollt htige Grüße. anhören muß. Es kommt alſo nicht auf das la n d. Unter Hochland verſteht man die Land⸗ 1800 Meter Höhe liegen ſchon in den Voralpen, Deutſchland kennen lernen. er! gaute Auge an, auch nicht, ob einer ein mehr ſchaft ſü dlich der Dona 1 bis zu den aber auch die Zugſpitze iſt heute, wenn man Nun höre ich euere Einwände:„Eine Wan⸗ r. Scheel, oder weniger ſcharfes Brillenglas trägt, ſon⸗ Alpen. Oeſtliche Grenze iſt die Landesgrenze den Weg über das Raintal nimmt, kein uner⸗ derung nach Oberbayern koſtet viel Geld, ich udentenführer, dern einzig und allein auf die Beobach⸗ gegen Oeſterreich. Württemberg liegt ſchon weſt⸗ reichbares Ziel. Kameraden der HJ und Mäd⸗ tenne mich da unten gar nicht aus, habe keine hat auf dieſeh! tungsgabe. Wie wenig geben wir uns lich des uns zugewieſenen Raumes. Als grö⸗ chen des BDM, hier habt ihr Ziele, die die Karten, mit deren Hilſe ich mir eine Wande⸗ Den Mühe, unſere beſten Freunde zu beobachten. ßere Städte innerhalb dieſes Raumes ſind Sehnſucht Tauſender Erwachſener ſind, ſo reiz⸗ rung ausarbeiten könnte, ich kenne auch nie⸗ beitstagung anen Wir ſehen ſie zwar ſoundſooft und wiſſen doch manden da unten.“ danke 15 nicht aus ihrem Geſicht zu leſen, 35 23 40—— e Bleiben wir beim finanziellen Teil. Aus⸗ Rüßtern des Freude birgt oder Leid. Wir ſehen und— Geſundheitspaß ankh gangseuz ſir an Suntenmu wünſche ich flr beobachten nicht. Wir glauben, an ſcheinbar nabern it münchen. Peteiligen ſch⸗minde⸗ rfolg. In alter! belangloſen Dingen vorbeiſehen zu dürfen und dez hauptamtes für Dolksgelundneit der nsdfih Aubein⸗] Nane an ſtens ſechs Kameraden an der Fahrt, dann heit. vergeſſen, daß wir uns damit felber ſtrafen.—.——— en behandelndeit un koſtet die Fahrt nach München und zurück er! Wie ſollen wir in einem Augenblick, wo es„„„„ Ar 15 RM pro Kopf. Für jeden Wandertag braucht Sans wirklich darauf antommt, Belangloſes vom.. man eine Reichsmark. Daz macht alſo bei einem keichsminiſten! Weſentlichen zu unterſcheiden, die richtige Wahl SK— 5 zwölftägigen Urlaub 27 RM. Das Gebiet Ba⸗ treeffen, wenn wir nicht gelernt haben, richtig„„ den führt in der Zeit vom 15. bis 28. Auguſt fer kommen zu ſehen? Wir haben Augen zum Sehen und———— 1 14— 01 4 55* ſehen doch die Dinge micht ſo, wie ſie in Wirt⸗——*2½ Froanümpfen lichkeit ſind. Wer Belangloſes vom Weſent⸗——— 4. Juli 1937 fü lernen, muß ſein Auge bewußt ſchulen und den miffabren e enotſ Sorge ind dir 05 itſch⸗franzöſiſchen! Dingen ſeine Aufmerkſamkeit genauer zuwen⸗ genommen. Zeltbahnen und Decken mitzuneh⸗ enkommen. Der den, von denen er glaubt, ſie ſeien unweſent⸗ 15 11 371 lich'und nichtig. p. H. men iſt gar nicht notwendig. Wozu unnötige t ilt Laſten mitſchleppen, wenn man für 20 Pfennige m. Um 10 ff— in jeder Jugendherberge übernachten kann. Es dſiſchen Teilneh⸗ Wothmun: 4 iſt nicht nötig, beſondere Anſchaffungen an Auf einer großen F Kleidung zu machen. Du nimmſt, was du haſt, nflihrer Oben— nur einen Regenſchutz darfſt du nicht en. vergeſſen. Prüfung für das höhere Lehramk Im Rahmen des Prüfungsganges für das Der Inhabet hat den Paß ſieis bei ſich zu fuhren höhere Lehramt iſt eine neue Reichsordnung für rſtrafen die ve ã g g ſche P ü U 44 gelehafßer Im— laile Atzt—— Das Fahrtenamt der H3 „ 25. Juni. nen, die o 33 t. in, Kraft tritt. In der 15 Für diejenigen aber, die ſich an dieſer Fahrt gegen Den Kau⸗⸗ Vorbemerkung zur Reichsordnung heißt es, daß Gesundheitspaß für jeden schaffenden Deutschen Weltbild(6öI) nicht beteiligen können, bereiten landkundige iſtadt a. d. Weiſ! der Studienreferendar in der pädagogiſchen 1 Prüfung nachweiſen ſoll, daß er ſich in die Auf⸗ Zur Hebung der Volksgesundheit hat das Hauptamt für Volksgesundheit einen Gesundheitspaß eingeführt, der nach Kameraden Fahrten vor. Im S chlageter⸗ andlung vom 13 323 4 4 7 S dem Willen des Leiters der Deutschen Arbeitsfront, br. Ley, möglichst bald im Besitze eines jeden schaffenden Gethirat ung in— Schulen 8e iſte nie e * Kanſ Rionalfozialiſtiſcher Weltan⸗ vom Montag bis Freitag jeden Tag von.30 in Neuſtadt 1 hat—— der 4 Uhr ab geöffnet und hält ſich für jeden Rat⸗ 703 erufsübung ſo weit ausgebildet iſt, daß ihm f f uchend lei Mä RM Geloſfiußf zie Fähigleit zur Unftellung an Höheren Schu⸗ Volks e t diesmal ganz groß L en, gleich vb Junge voder Mädel, zur len zuerkannt werden kann. fügung. Dieſes Fahrtenamt klärt dir jede Die Ortsgruppen Humboldt und Erlenhof haben ihre Sache wirklich gut gemacht Frage, beſorgt jeden notwendigen Ausweis anzeiger 4 Die 4 in 33 Ländern und arbeitet auf Grund von Selbſterlebtem 20. Juni(Pein es 5 Jef 0 die neue Reichsordnungn. Nur noch wenige Stunden trennen die Ungehener von Loch Neß, Erfri⸗ außer Kraft geſetzt. Mannheimer von einem großen Erlebnis— ſchungshallen, Schießbuden— und 3 nämlich dem diesjährigen Volksfeſt der noch ſo vieles andere Sehenswerte. Man ſieht 3 Kinger Adelheid. 8 16—15 Ortsgruppen Humboldt⸗Erlenhof allüberall, daß man ſich die allergrößte Mühe gegen Queiie 4 Betreuung der Reichsbahninvaliden auf dem Herzogenriedpark. Anläßlich gegeben hat, den. Mannheimern wahre vümpE 614 M95 durch die Deutſche Arbeitsfront einer kleinen Preſſebeſprechung mit anſchlie⸗ Volksfreuden zu bieten. Beſonders er⸗ Nier en en Uhr Frühgottng ßendem Rundgang nahmen wir gerne die Ge⸗ wähnenswert auch die geſchmackvollen, über⸗ ebde- Koftenle: ſrauen,.30 1 In einer Anordnung gibt der Reichsleiter Dr. legenheit wahr, uns einen Vorgeſchmack der dachten Bier- und Weinzelte, die jeder Witte⸗ ers waie Mineralbfunnen AG, Bad o endlehre, 20 U Ley bekannt, daß die, Reichsbahninvaliden kommenden Ereigniſſe zu holen. Beſonders rung Trotz bieten. Nicht weniger als drei Ka⸗ vr. bertinge i, darauf We und Reichsbahnrentner die Einzelmitgliedſchaft erfreut waren wir über die Tatſache, daß das pellen werden für Unterhaltung ſorgen und na⸗* 175 Diensi der DAß erwerben können und ihnen ſomit die Mannheimer Gaſtſtättengewerbe türlich auch mittels Uebertragung zum Tanze Fen 6 Uh Möglichkeit einer organiſatoriſchen Eingliede⸗ diesmal ganz beſonders berückſichtigt wuürde, aufſpielen. 70 5 Rlxjus, Großhandlung. Mannhelm. Verbindunsskanal. Uhr Frühgotte zung in die Organiſation aller Schaffenden gen Aber auch das ambulante Gewerbe hat Vier Tage lang— von Samstag bis Tun. 38 Piz nſt,— Uhr A geben iſt. In Durchführung dieſer Anordnung ſich die erdenklichſte Mühe gegeben, die Mann⸗ einſchließlich Dienstag dauert dieſes Volksfeſt—— 80 1— 1 3 eht. beimer mit den allernekteſten Attrak⸗— und der wirtlich beſcheidene Eintrittspreis lede Fahrt aus. Komm, wir warten auf dich —Gemeinſchaff—5 die die Mingkiedſchuft zu Dad——— tionen zu erfreuen. von 15 Pf. ermöglicht den Beſuch während der und ſind immer für dich bereit. zeichtgel., 6 Uh wollen, nach Klaſſe 3(RM.60) feſigeſetzt wor⸗ Herrlich iſt dieſes ideale Gelände und ganz ganzen Feſtdauer. Eine lirhenoiürdige Auf⸗ Beſinnt euch nun nicht allzu lange, jede ang, zugl. Schl den. Die Genannten werden durch die Reichs⸗ vorzüglich auch die Aufbauten. Vielſeitig und lockerung bedeuten am Sonntag die Sportwett⸗ größere Sache bedarf einer ſorgfältigen betriebsgemeinſchaft 10„Verkehr und öf⸗ abwechflungsreich die Unterhaltungsſtationen kämpfe unſerer Hitlerjugend und das ab⸗ Vorbereitunhg, je gründlicher dieſe erfolgt, .30 Uhr Haup Betriebe“ betreut und gehören— wie die große Achterbahn, die„Zau⸗ ſchließende Großfeuerwerk am Diens⸗ um ſo reibungsloſer verläuft eure Fahrt. rgottesdienſt, er Reichsfachgruppe„Keichsbahn“ an. berflöte“,„Scooder“, die Raupe, das tagabend— eme. Wolf H. n. 9 Uhr Haup 10 Uhr Anöt aus. amstag von 1 nntag.30 Uht Monatskomm ſianiſcher Kom gottesdienſt, Uhr Chriſten: Volksfesſ m- enoen Hhe%ο) το⏑ ⏑ n⏑,˖,]“imarl mnschönen r t— 0 9U S210 Großbe Belustigungen fürält und jung- ein richtiges Volksfest 15 Uhr Haupßf ottendtenf. Achtferbelan Swpiel- und Sehiefbuden 3* ſ Seoofer Brafwurs'sfände 7 Ubr Austel ——— Grohßes Weinzelt naeh Pfälzer Art Ein, Zaaclarvummam Paul) wie an Zeuberfloöte Reichhalfiae Tombola im. 8.)1 Mädchen 1 besuchen Sie das Volksfest àuf Nonnheims schönstem Festplstz!- Arn 20., 27., 28. und 29. Juni 1957- kintritt für alle 4 Tage einschließlich Ffeuerwerk 15 pfennig ig 7 Uhr Früh⸗ Männer und ottesdienſt mit r hl. Familie, 4 sonntsgvormittag 10 Uhr: Sporftköämpfe der H und des 501 70 e e e SDAPp ortsanmne Humbeld-Erlenhof r⸗Konrads⸗Ka⸗ a 19 4* Beicht⸗ lie besuchen.: Winzerzelt Zur deutschen meſſe, 9. hr 3 —— herrliche ndacht in der 4 j j lhr Herz⸗Jeſu, die Original-Müfer-Kapelle. Pfälzer Bube“ sorgt für Stimmung onne knae ks ladet heralichst ein: Der Festw/ir: Ludu leDðeler 30 uhr Gu, —————— ———— ————————————————— — — —— —— ————— Mannhefir. „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni 19 Wegfall des Fremdenſchulgeldes Eine begrüßenswerte Erleichterung „In einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſters wird ausgeführt: Nachdem die Beſtimmungen des 8 6 des Volksſchulunterhaltungsgeſetzes in das Volks⸗ nd zann te nicht übernommen worden ſind, kann für den Schulbeſuch nichteinheimiſcher Kinder ein Fremdenſchulgeld nicht mehr er⸗ hoben werden, und zwar auch dann nicht, wenn im Einzelfall die Eltern bereit ſein ſollten, hier⸗ über freiwillige Vereinbarungen mit den Ge⸗ meinden zu treffen. Wenn ein öffentliches In⸗ tereſſe beſteht, daß Kinder ihrer Schulpflicht außerhalb ihrer Heimatgemeinde genügen, ge⸗ ben die Vorſchriften der§8 7 und 8 des Volks⸗ ſchulfinanzgeſetzes beim Vorliegen der geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen die Möglichkeit, Schul⸗ kinder von Aufſichts wegen einer anderen Ge⸗ meinde gaſtweiſe zuzuweiſen und die Heimat⸗ zur Zahlung eines Gaſtſchulbeitrages heranzuziehen. Im übrigen beſtehen dagegen keine Bedenken, daß Gemeinden unentgeltlich auch nichteinheimiſche Kinder in ihre Volks⸗ ſchulen aufnehmen. „Kurorten und Erholungsorten, denen durch die Beſchulung nichteinheimiſcher Kinder Mehr⸗ leiſtungen für die Volksſchule erwachſen und die mit dem Wegfall des Fremdenſchulgeldes die Gegenleiſtung hierfür verlieren, kann erforder⸗ lichenfalls mit Ergänzungszuſchüſſen geholfen werden. Das gleiche gilt für Gemeinden, in de⸗ nen ſich Anſtalten und Heime mit nichteinheimi⸗ ſchen Kindern befinden, die die Volksſchule des Ortes beſuchen. Die Zulaſſung zur Aufbauſchule In einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ ſters heißt es: Nachdem durch den Erlaß vom 30. Novem⸗ ber 1936 zu Oſtern 1937 die zwölfjährige Schul⸗ 15 eingeführt iſt, ordne ich an, daß die Zu⸗ aſſung zur Aufbauſchule fortan grundſätzlich 18 nach ſechsjährigem erfolgreichen Beſuch er Volksſchule erfolgt. Zu Oſtern 1937 ſind demnach Schüler nach ſechs⸗ und nach ſieben⸗ jährigem Beſuch der Volksſchule zur Auf⸗ nahmeprüfung zuzulaſſen Mit Rückſicht auf den verſchiedenen Ausbildungsſtand ſind dieſe beiden Gruppen in getrennten Klaſſen, und zwar der UIII, zu unterrichten. Bei der Auf⸗ nahmeprüfung der jüngeren Gruppe iſt in die⸗ ſem Jahre auf ihre geringere Vorbildung ge⸗ bührend Rückſicht zu nehmen. An die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde Unſere Büroräume werden am Dienstag, 29. Juni, nach der Tatterſallſtraße 37(hochpar⸗ terre) verlegt. An dieſem Tage findet kein Kartenverkauf ſtatt. Ab Mittwoch, 30. Juni, Kartenausgabe zu den üblichen Schalterſtunden. Die SA⸗Pioniere bei der Arbeit Einzelheiten von der letzten Einſatzübung des Mannheimer Pionierſturms 1/171 Einſatzübungen ſind bei den Pionieren nichts Seltenes. Alle vierzehn Tage, ob Sommer und Winter, kann man den Mannheimer Sturm(Pi 1/171) an der Neckarſporthalle bei Feudenheim an der Arbeit zu ſehen. Ab und zu trefſen ſie ſich auch mit dem Ladenburger Pionierſturm, und dann werden ganz beſonders große Sachen gebaut, Brückenbau über den Neckar uſw. Am letzten Sonntag fand nun anläßlich der Sonnwendfeier eine Uebung ſtatt, die etwas Außerordentliches an Zuſammenarbeit und Schnelligkeit darſtellte. Diesmal hatten ſich nicht nur die beiden Pionierſtürme getroffen, ſondern auch der Nachrichtenſturm war am Uebungsplatz der Ladenburger eingetroffen, Das Floß gleich nach der ersten Uebersetzung in Ladenburg Aufn.: Vollweiler und zwar ungefähr auf der Höhe der Laden⸗ burger Fähre. „Hier wurde Punkt 8 Uhr von Sturmbann⸗ führer Reffert und den beiden Sturmfüh⸗ rern die Befehle ausgegeben: Es ſind mehrere Flöße zu bauen, die die Mannſchaften auf das andere Ufer bringen ſollen. Außerdem iſt eine Telefonleitung über den Nek⸗ kar zu ſpannen, die dann bis zur Neckarbrücke fortgeführt werden muß. Als erſtes wurden die Vor einer Neuregelung der Mietpreiſe Was fällt unter die Preisſtop⸗Verordnung?/ Einige Veränderungen Die Preisſtop⸗Verordnung hat bisher auf dem Gebiete der Waren auf Seiten des Erzeu⸗ gers und des Verbrauchers zu einem vollen Erfolg geführt. Der Abteilungsleiter beim Reichskommiſſar für die Rrichsbildung gibt in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ darüber Auf⸗ ſchluß, welche ſonſtigen Leiſtungen der Preis⸗ ſtopverordnung unterliegen. Als Leiſtungen im Sinne der Verordnungen gilt alles, was Gegenſtand von Werkverträgen ſein kann, ſo die Güter⸗ und Perſonenbeförde⸗ rung, außerdem Mieten und Pachten, Dar⸗ lehen und kulturelle Einrichtungen, wie Kon⸗ zerte, Theateraufführungen uſw. Ferner fallen unter die Verordnung auch Eeaitgelte, die nicht unter den Begriff„Preis“ zu rechnen ſind. Solche Entgelte ſind z. B. Verſicherungsprä⸗ mien, Beiträge zu Körperſchaften des öffent⸗ lichen und privaten Rechtes, zu Vereinen, zu der Partei und ihren Organiſationen, Kurtaxen und ſonſtige Gebühren. In jedem Falle iſt je⸗ doch eine Gegenleiſtung vorausge⸗ ſetzt. Die Löhne und Gehälter, die an ſich auch als Entgelt zu rechnen ſind, bilden jedoch eine Ausnahme und unterliegen nicht der Auf⸗ ſicht durch den Reichstommiſſar. Nicht unter die Entgelte fallen ebenfalls die Steuern. Für die Zukunft deutet der Referent einige Aenderungen an. Auf dem Gebiete der Mietpreisbildung iſt bald mit einer völligen Neuregelung zu rechnen. Außerdem wird von den zuſtändigen Stellen die Möglichkeit einer Senkung der Beiträge einer Nachprüfung unter⸗ zogen, da viele Menſchen durch die Vielzahl der Beiträge erhebliche Ausgaben hätten, deren Vermiauderung einer Erhöhung des Arbeits⸗ einkommens entſprechen würde. Abteilungen mit dem Kabel auf einem Kahn über den Neckar geſetzt, die dann in ſchnellem Tempo ſich zur Brücke vorarbeiteten. Stangen hielten auf beiden Seiten das Kabel ſechs Me⸗ ter über der Waſſerfläche, drüben wurde für ſichere,„gute geerdete“ Leitung geſorgt, kurzer Kontrollgang, und ſchon nachesiner halben Stunde konnte die erſte Meldung durch⸗ gegeben werden. Das war ein ſehrerfreuliches Ergeb⸗ nis tadelloſer Zuſammenarbeit von Nachrich⸗ tern und Pionieren. Aber die letzteren hatten nun nicht nur zugeſchaut, ſondern ſchafften wie die anderen, und in großer Eile ging es daran, das Material an Stämmen, Fäſſern, Leinen, Holzdielen, Spaten herbeizuſchaffen. Ebenſo fix ging es ans Zuſammenfügen der einzelnen Teile. Mancher Fuß geriet ins Waſſer, zwei Fäſſer mußten wieder ausgewechſelt werden, ohne daß Zeitverluſt entſtand. Schon nach einer weiteren Stunde war das erſte Floß fer⸗ tig. Mit den Spaten als Ruder wurden Pio⸗ niere und Hitlerjungen übergeſetzt, für die das natürlich eine beſondere Freude war. Vier Flöße wurden im Laufe des Vormittags noch gebaut, und dann kam die nicht zu unter⸗ ſchätzende Schlußarbeit, die darin beſtand, alles wieder abzubauen, die trefflichen Knoten wieder aufzuknoten, alles wieder in die Halle zu tragen. Auch das ging in gewohnter Ruhe und guter Kameradſchaft, wobei es an ermun⸗ ternden Kraftworten nicht fehlte. Wie bei allen Uebungen dieſer Art war die ganze Zeit ein Rettungsboot mit Schwimmweſten, Rettungs⸗ ringen und Leinen unterwegs. Um 12 Uhr mit⸗ tags war man fertig und mit großer Freude gings anſchließend in die Turnhalle, wo das Eſſen, zubereitet von der NS⸗Frauenſchaft, be⸗ reit ſtand und vorzüglich mundete. 14 Uhr Ab⸗ marſch nach Wallſtadt und Mannheim. Rottenführer Vollweiler. Motten gehen auch in die Speiſekammer Auch Baumwolle und Kunſtſeide wird bedroht/ Intereſſante Feſtſtellungen Das Aleaa f Mitglied der Preußi⸗ ſchen Landesanſtalt für Waſfer⸗ Boden⸗ und Lufthygiene, Dr. Heinrich Kemper, führt in der„Deutſchen Wohnwirtſchaft“ aus: Die Kleidermotte tritt uns, wie alle anderen Schmetterlinge, auf vier verſchiedenen Entwicklungsſtadien entgegen: als Ei, als Larve oder Raupe, als Puppe und als Voll⸗ kerf oder Falter. Zu beachten iſt, daß die Tiere nur auf einem dieſer Stadien, und zwar als Larve, zur Nahrungsaufnahme und damit zur direkten Schadwirkung befähigt ſind. Die Lar⸗ ven leben meiſtens geſchützt in ſogenannten, Fraßröhren oder Larvenköchern, das ſind Röh⸗ ren, die das Tier durch Zuſammenſpinnen ir⸗ gendwelcher Partikelchen, z. B. abgebiſſener Wollfaſerſtückchen, oder der eigenen Kotbröck⸗ fel oder auch aus dem Spinnfaden allein her⸗ tellt. Die Dauer der Entwicklung von Ei, Larve und Puppe hängt weitgehend von der Tempe⸗ ratur ab. Sie wird durch höhere Wärmegrade verkürzt, und damit hängt es zuſammen, daß die Plage in Wohnungen mit Zen⸗ tralheizung beſonders ſtark zu ſein pflegt. Bei Temperaturen von weniger als etwa 16 Grad hören bei der Kleidermotte wie bei den meiſten anderen Inſekten die aktiven Lebens⸗ äußerungen(Fortbewegung, Fraß, Eiablage und Entwicklung)—3 Zum ſicheren Tod der Tiere führt aber erſt ein Kältegrad von minus 8 Grad. Für die Schnelligkeit der Larvenentwicklung iſt neben der Temperatur auch Quantität und die Qualität der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Nahrung von entſcheidender Bedeutung. Auf ungeeigneten Stoffen können die Tiere jahrelang freſſen, ohne ſich weiter zu entwickeln. In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß die Mottenlarve im allgemeinen tieriſche Haare Die Butterverſorgung im Urlaub Ferienreiſende, die ſich in der Sommerfriſche ſelbſt verpflegen wollen, erhalten dort ebenſo wie zu Hauſe die ihnen zuſtehende But⸗ termenge. Erforderlich iſt nur eines: Sie müſ:⸗ ſen ſich von ihrem Butterhändler auf der Rück⸗ ſeite des Bezugsausweiſes einen Austra⸗ gungsvermerk machen laſſen, der darüber Auskunft gibt, wie lange der Kunde ſeine But⸗ ter an einem anderen Ort zu taufen gedenkt. Auch die Zahl der Familienmitglieder iſt an⸗ zugeben. Familien, die ihre Ferien nicht zu⸗ ſammen, ſondern an verſchiedenen Orten vei- bringen wollen, können ſich mehrere Be⸗ zugsausweiſe geben laſſen, die jeder den entſprechenden Vermerk des Butterhändlers er⸗ halten. Der Reiſende braucht in der Sommer⸗ friſche dann nur den ſo ergänzten Bezugsaus⸗ weis vorzulegen, um den unentbehrlichen Aufe ſtrich für ſein Frühſtücksbrötchen zu betommen. Dieſe Regelung, mit der nunmehr auch in der Sommerfriſche„alles in But⸗ ter“ ſein dürfte, gilt natürlich nicht für Volksgenoſſen, die in Hotels, Penſionen, Ge⸗ meinſchaftslagern uſw. verpflegt werden, alſo nicht Selbſtverſorger ſind. ———— Nationaltheater. Heute, Samstag, zum letz⸗ tenmal im freien Verkauf„ͤTowariſcht, Komödie von Deval⸗Goetz. Regie: Helmuth Ebbs. Beginn 20 Uhr.— Morgen, Sonntag, wird Lortzings Oper„Der Waffen⸗ ſchmied“ in der neuen Inſzenierung von Helmuth Ebbs zum erſtenmal wiederholt.— Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Beginn: 19.30 Uhr. Vom Mannheimer Kunſtverein. Am Sonntag iſt die Ausſtellung„Große deutſche Foto⸗ grafen“ zum letzten Male geöffnet. Es wird allen Amateurfotografen ein Beſuch dieſer ſehr ſehenswerten Ausſtellung empfohlen, in der Spitzenleiſtungen fotografiſcher Kunſt auf den verſchiedenſten Gebieten gezeigt werden. Der Eintritt wurde auf 20 Rpf. ermäßigt. — insbeſondere weiche Wolle— und Federn als Nahrung bevorzugt, daß ſie aber auch an allen möglichen anderen trockenen tieriſchen Produt⸗ ten, z. B. an Rauchfleiſch, Käſe, Fiſchmehl, Hungerzuſtand oder zum Zwecke des Köcher⸗ baues zerbeißen die Tiere nicht ſelten in ſtärke⸗ rem Maße auch pflanzliche Stoffe, wie Baum⸗ wolle, Leinen und Kunſtſeidez; ſie ver⸗ mögen dieſe jedoch nicht zu verdauen. Die ge⸗ ſamte Entwicklung der Kleidermotte beanſprucht in unſeren Breiten gewönhlich ein halbes Jahr — wir beobachteten im allgemeinen je eine Hauptflugzeit im Frühjahr und im Herbſt— unter günſtigen Bedingungen— bei Vorhan⸗ denſein von Zentralheizung— treten manchmal aber auch 4 oder gar 6 Generationen im Jahre auf. Gegen Hunger ſind die Larven recht wider⸗ ſtandsfähig. Man hat feſtgeſtellt, daß bei völli⸗ gem Nahrungsmangel ſelbſt die ganz jungen Tiere bis zu acht Monaten leben und die halb⸗ erwachſenen Raupen ſich ſogar bis zu Faltern weiterentwickeln können(die dann allerdings anormal klein ſind). 1 Standkonzert der Pioniere Das Muſikkorps des Pionier⸗Bataillons 33 veranſtaltet am kommenden Sonntag von 11 bis 2 Uhr am W1 ſerturm ein Standkonzerk Zum Vortrag gelanat unter Leitung von Korpz⸗ ſührer Feldwebel Friedrich folgendes Pro⸗ ramm; Prinz⸗Ornulf⸗Heeresmarſch von Högg Duvertüre„Die Nürnberger Puppe“ von Adam, Walzer„Geſchichten aus dem Wienerwald“ von Strauß, Zwei Stücke aus Sigurd Jorſalfar: 1. Nordlandvolk, 2. Königslied von Grieg, Un⸗ gariſche Rhapſodie von Reindel“ und König⸗ Ludwig⸗II.⸗Heeresmarſch von Seifert. Am 26., 27., 28. und 29. NSbAp · Ortsgruppe Waldhof Volksfest in der Spiegelalleestatt.(Endstation der kinie 3) Abcclilieſend Dienotag abend 10 llu grohets Brillant- Feuerwerk Juni 1937 findet unser diesjähriges Zwei Wehrsporthallen- Karussells- Schiffsschaukel Kettenflieger · Kinderbeluttigungen- Volkbelustigungen Viele Ueberraschungen Eintritt 10%½ für 5 Tage. Kinder in Begleitung kr/echsener noben nochm. freien kintritt.L. Für Wehrmochtsongehòrige, Werkskapelle Bopp& Reuther Arbeitsdienst und Arbeits- 1658e Elhtrittfrel Zirkus Busch Berlin rrrs Berlin ——— mFmaaent lachen am laufenden Band Groß-Variete Wagner à& Frank's zchiffz-zchaukel und das heliebte Motorrad-Karussell sind eingetroffenl! Harry Morton der Mann mit z wei Magen! Eckert's flieger- Neitschule eu füt nannlieim] 2 grone Verlosungshallen mit den neuest.Schlagern 1937. Alles für 10 Pf. zu gewinnen. Kommen u. sehen! Hagel s Leliebtes 40 3 Speise- ⁰ 4 Eis dtimmuung und kinden sie bei angenehmen Priester's Wein- u. Likörzelt Brückl's u. Kastl's Bierhalle Wurstverkauf„, Erny“ in beiden Zelten 6 Kaffee-Zelt“ Aufenthalt in 5 H. 5 3 im Ausschank das sute Durlacher-Hof-Bier Jet Eine In dieſen eine„Sond des Altpa gen“ durchge jeder Art, ſei Bücher, Wellp 4 bisher in Sp mern und Kel die Papierſan erfaßt und zugeführt wer Dieſe Aktio großen Arbei Ungeheure M ſer Zeit in 7 der verarbeit tungsprozeß papier neu ge flührt. Große Roh wenn jeder ſe melaktion beit gerufen, in ſe nachzuſehen u bereitzuhalten. papier handel Ausf Ein 2 Am Sonnta Ausfahrt der digten(zuſam ſozialiſtiſchen Auch in dieſ nern, die ihre opfert haben, Dankesſchuld⸗ Blutmehl und toten Inſekten gut gedeiht. Im eeers. Stunden des ſeins ermöglich Die Fahrt 1 nach Wimp Fahrzeuge ben der RSKOW b nalſozialiſtiſche ſtaffel I/M 15 Automobil⸗Clu nicht in der ſtellen, obwohl Fahrzeuge geſt An Ortz Almenhof. 28. Ortsgruppenleite lungsraum der zähliges Erſchein form, Ziviliſten Wohlgelegen. Leiter und Ann Teilnehmer des hiervon befreit. angeſetze Dienſt Wohlgelegen. des SA⸗Sportab Erlenhof. 26. Leiter, Anwärten riedpark am Tan Horſt⸗Weſſel⸗P. Zellenleiter auf Humboldt und ſämtliche Pol.“ dem Feſtplatz(F 27.., 14 Uhr, Desgleichen 27. treteſtelle wie ol 109 Uhr, auf dem Neckarſtadt⸗Oſt. Pol, Leiter unt wache(Feſtplatz) Untergau. Di ſein. Organiſation. bis 23, 25, 26, Stärkemeldung o Muſikſchar. 23 Spielſchar. 29 Singchor zum Probe in N 2, 4 11/171 Humbe Mädel auf dem feſt an. 12/171 Erlenh auf dem Neckar Volksfeſt an. Feudenheim⸗ W Mädel zum Ma Endſtation der e Sportwartinne Sportwartinnen Städt. Hallenbat Echwimmen fi teilung 1 und Antreten 19.45 1 Lehrgang für 80 Silben). Zu um 19 Uhr ſta 6. Juni 1937 im Urlaub Sommerfriſche erhalten dort zuſtehende But⸗ ines: Sie müſ⸗ r auf der Rück⸗ ten ustra⸗ en, der darüber inde ſeine But⸗ kaufen gedenkt, tglieder iſt an⸗ erien nicht zu⸗ nen Orten ver⸗ ehrere Be⸗ „ die jeder den terhändlers er⸗ der Sommer⸗ tſen Bezugsaus⸗ behrlichen Auf⸗ zu betommeei. mehr auch in es in Buütz nicht ſür Penſionen, Ge⸗ werden, alſo Stag, zum letz⸗ Towari ſech, egie: Helmuth rgen, Sonntag, er Waffen⸗ zenierung von wiederholt.— emer. Beginn: l. Am Sonntag utſche Foto⸗ ffnet. Es wird ſuch dieſer ſehr ohlen, in der Kunſt auf den werden. Der ißigt. immer ellungen ind Federn als auch an allen iſchen Produl⸗ ſe, Fiſchmehl, it gedeiht. Im ſe des Köcher⸗ elten in ſtärke⸗ „ wie Baum⸗ ei de; ſie ver⸗ dauen. Die ge⸗ tte beanſprucht n halbes Jahr ieinen je eine im Herbſt—, - bei Vorhan⸗ eten manchmal nen im Jahre en recht wider⸗ daß bei völli⸗ ganz jungen und die halb⸗ is zu Faltern inn allerdings niere Bataillons 33 tag von 11 bis Standkonzert, ng von Korps⸗ olgendes Pro⸗ ſch von Högg, he“ von Adam, nerwald“ von rd Jorſalfar: on Grieg, Un⸗ und König⸗ fert. Werk . Kinder chsener Eintritt. ehörige, Arbeits- frei! iebtes Se- 0 0 rhalle Zelt „Hakenkreuzbanner“ Jetzt wird das Altpapier geſammelt Eine Großaktion im ganzen Gau/ Die Aufgabe des Luftſchutzhauswarts In dieſen Tagen wird im Gau Baden eine„Sonderaktion zur Erfaſſung des Altpapiers in den Haushaltun⸗ gen“ durchgeführt. Große Mengen Altpapiers jeder Art, ſeien es Zeitſchriften, Zeitungen, Bücher, Wellpappe, Kartons, Akten u. a. lagen bisher in Speichern, Manſarden, Rumpelkam⸗ mern und Kellerräumen nutzlos herum. Durch die Papierſammelaktion ſoll dieſes Altpapier erfaßt und ſeinem Wiederverwendungszweck zugeführt werden. Dieſe Aktion iſt ſomit auch ein Teil der großen Arbeit des Vierjahresplanes. Ungeheure Mengen Altpapier werden in die⸗ ſer Zeit in Deutſchland geſammelt und wie⸗ der verarbeitet. Durch den Wiederverarbei⸗ tungsprozeß werden viele Arten Gebrauchs⸗ papier neu gefertigt und der Wirtſchaft zuge⸗ führt. Große Rohſtofferſparniſſe werden gemacht, wenn jeder ſein Teil bei dieſer großen Sam⸗ melaktion beiträgt. Jeder Volksgenoſſe iſt auf⸗ gerufen, in ſeinem Haushalt nach Altpapier nachzuſehen und dieſes Papier zur Abholung bereitzuhalten. Soweit es ſich um Zeitungs⸗ papier handelt, bitten wir, dieſes zu bündeln, kleinere Papierabfälle ſind in Pappſchachteln unterzubringen. Eine Verpackung in Säcke iſt nur dann anzuraten, wenn es ſich um alte Säcke handelt, die nicht mehr zurückgegeben werden brauchen. In der Zeit vom 26. bis 30. Juni tragen die Luftſchutzhauswarte das bei den einzelnen Haushaltungen anfallende Altpapier an einem Platz im Haus zuſammen. Das in den einzelnen Häuſern zuſammengetra⸗ gene Altpapier wird vom 1. bis 6. Juli von den Gliederungen der NSD A P(SA, SS, NSK. Hi) abgeholt und der zuſtän⸗ digen Ortsgruppe der NSDaAP zugeführt.— Hierhin kommen dann die Sammler mit der grünen Armbinde, holen das Alt⸗ papier ab und bringen es zu den Stellen, die für die Verarbeitung in Frage kommen. Wir bitten die Bevölkerung, das anfallende Alt⸗ papier auf keinen Fall dem Händler direkt mitzugeben, ſondern es dem zu⸗ ſtändigen Luftſchutzhauswart abzuliefern. Auch die kleinſte Menge Altpapier nimmt der Luftſchutzhauswart entgegen, denn viele kleine Mengen geben auch ein großes Gewicht. Trage jeder Volksgenoſſe dazu bei, daß dieſer großen Sammelaktion auch ein großer Erfolg beſchieden iſt. Das Kreispropagandaamt. Ausfahrt der Schwerkriegsbeſchädigten Ein Aufruf an alle Kraftfahrzeugbeſitzer von Mannheim und Amgebung Am Sonntag, 4. Juli findet die diesjährige Ausfahrt der Mannheimer Schwerkriegsbeſchä⸗ digten(zuſammengeſchloſſen in der National ⸗ ſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗Verſorgung) ſtatt. Auch in dieſem Jahre wollen wir den Män⸗ nern, die ihre Geſundheit für die Heimat ge⸗ opfert haben, einen kleinen Teil unſerer großen Dankesſchuld abtragen, indem wir ihnen einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und Stunden des kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſeins ermöglichen. Die Fahrt führt durch das Neckartal nach Wimpfen. Zu dieſer Fahrt werden 400 Fahrzeuge benötigt, um die etwa 1000 Männer der RSgovs befördern zu können. Das Natio⸗ nalſozialiſtiſche Kraftfahrer⸗Korps, Motorrad⸗ ſtaffel I/M 153 Mannheim und der Deutſche Automobil⸗Club, Ortsgruppe Mannheim, ſind nicht in der Lage, dieſe Fahrzeuge allein zu ſtellen, obwohl alle an dieſem Tage verfügbaren Fahrzeuge geſtellt werden. Deshalb ergeht an alle Mannheimer Perſonenkraftwagen⸗Beſitzer die herzliche Bitte, ihren Wagen für dieſe einmal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Ver⸗ fügung zu ſtellen und damit zum Gelingen der Fahrt beizutragen. Meldungen nehmen täglich ent⸗ gegen: Nationalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps(NS⸗ Kg), Motorſtaffel I/M 153 Mannheim, L 13, 9, Ruf⸗Nr. 215 14. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDAcC), E.., Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf⸗ Nr. 436 73. Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗Verſorgung, Kameradſchaft Mannheim, Große Merzel⸗ ſtraße 5, Ruf⸗Nr. 433 36. NSan Motorſtaffel I/M 153, Mannheim DDaAcC, Ortsgruppe Mannheim. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAꝰ Almenhof. 28.., 20.15 Uhr, Beſprechung durch den Ortsgruppenleiter für die Walter der Nen im Schu'⸗ lungsraum der Schillerſchule. Pünktliches und voll · zühliges Erſcheinen iſt Pflicht. Uniformträger in Uni⸗ form, Ziviliſten mit Armbinde. Wohlgelegen. 26.., 15 Uhr, Antreten ſämtl. Pol. Leiter und Anwärter bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. Teilnehmer des SA⸗Sportabzeichenlehrgangs ſind hiervon befreit. Leichte Kleidung. Der für Sonntag angeſetze Dienſt fällt aus. Wohlgelegen. 26.., 17 Uhr, nächſte Dienſtſtunden des SA⸗Sportabzeichenlehrgangs. Erlenhof. 26.., 19 Uhr, Antreten ſämtl. Pol. Leiter, Anwürter, Walter und Warte im Herzogen⸗ riebppark am Tanzpodium. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 28.., 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiter auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle. Humboldt und Erlenhoſ. 26.., 18 Uhr, haben ſümtliche Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf dem Feſtplatz(Feſtleitung) anzutreten.— Desgleichen 27.., 14 Uhr, auf dem Marktplatz Neckarſtadt.— Desgleichen 27.., 16 Uhr, auf dem Feſtplatz. An⸗ treteſtelle wie oben.— 28. und 29.., jeweils um 19 Uhr, auf dem Feſtplatz(Feſtleitung). 4 Reckarſtadt⸗Oſt. 26.., 16 Uhr, treffen ſich ſämtl. Pol, Leiter und Anwärter hinter der Hauptfeuer⸗ wache(Feſtplatz). BDM untergau. Die Fächer müſſen bis 28. 6. geleert ein. Organiſation. Die Gruppen 2, 5, 7, 8, 11—17, 19 bis 23, 25, 26, 28, 30 haben noch am 26. 6. ihre Stärkemeldung auf den Untergau zu ſchicken. Muſikſchar. 29.., 20 Uhr, Probe in N 2, 4. Spielſchar. 29.., 21 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Singchor zum Obergauſportfeſt. 29.., 21 Uhr, Probe in N 2, 4. 11/171 Humboldt. 27.., 14 Uhr, treten ſämtliche Mädel auf dem Marktplatz zur Teilnahme am Volks⸗ eſt an. 3 4— Erlenhof. 27.., 14 Uhr, treten alle Mädel auf dem Neckarſtadt⸗Marktplatz zur Teilnahme am Volksfeſt an. Feudenheim⸗Wallſtadt. 27.., 8 Uhr, treten die Turnzeug an der Mädel zum Mannſchaftskampf mit Endſtation der Straßenbahn an. „Sportwartinnen. Schwimmen für alle gemeldeten Sportwartinnen(Abteilung 1 und 2) am 28. 6. im Städt. Hallenbad. Antreten 19.45 Uhr U⸗Schulplatz. JM Schwimmen für alle gemeldeten Führerinnen(Ab⸗ teilung 1 und 2) am 28. 6. im Städt. Hallenbad. Antreten 19.45 Uhr U⸗Schulplatz. DAð Arbeitsſchule Lehrgang für Kurzſchrift, Fortgeſchrittene(60 bis 80 Silben). Zu dem jeweils dienstags und freitags um 19 Uhr ſtattfindenden Lehrgang in Deutſcher Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(60—80 Silben) wer⸗ den noch Anmeldungen entgegengenommen. Dieſe ſind baldmöglichſt in C1, 10, Zimmer Z, abzugeben. Kurzſchrift für Anfänger. In den nächſten Tagen beginnen wir mit einem Kurzſchrift⸗ und Maſchinen⸗ ſchreiben⸗Lehrgang, der jeweils dienstags und frei⸗ tags von 16—19 Uhr ſtattfindet. Anmeldungen ſind umgehend in C1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Spaniſch für Anfünger. Für den jeweils mon⸗ tags und donnerstags um 19 Uhr beginnenden Lehrgang in Spaniſch für Anfänger werden noch An⸗ meldungen entgegengenommen. N D5 Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4½, Zimmer 11; Langſtraße 39a; Völkiſche Buch⸗ handlung; Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall: Zi⸗ garrenhaus Köhler, Meerſeldſtraße; Neckarau: Buch⸗ handlung Göppinger: Weinheim: Luiſenſtraße 3; Seckenheim: Hauptſtraße 192; Ladenburg: Preiſina⸗ ſtraße 8; Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theo⸗ dor⸗Straße. Achtung! Sonntagsfahrt in den Schwarzwald am 4. Juli. Sonderzug nach Ottenhöfen. Zwei herrliche Wanderungen, die unter anderem ſolgende bekannte Punkte berühren: Wildſee, Hornisgrinde, Mummelſee, Edelfrauengrab, Allerheiligen. Fahrkarten zu 3,20 RM. ſind erhältlich bei allen Kdoß⸗Vertaufsſtellen. Da die Fahrt wie alle Schwarzwaldfahrten bisher ſehr raſch ausverkauft ſein wird, empfiehlt es ſich, die Karten möglichſt ſofort zu beſorgen. Achtung! Der Sonderzug nach Bad Kreuznach am kommenden Sonntag iſt nahezu ausverkauſft. Wer ſich an dieſer Fahrt noch beteiligen will, möge ſich daher die Karten ſofort beſchaffen. Der Fahrpreis beträgt 2,30 RM. Abfahrt ab Mannheim 6,32 Uhr, Rücktunft Mannheim an 21.43 Uhr. Anläßlich dieſer Fahrt iſt jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu einer Wanderung nach Bad Münſter am Stein geboten. Außerdem findet an dieſem Tag in Bad Kreuznach ein großes Trachten⸗ feft ſtatt, ſo daß jeder Teilnehmer voll und ganz auf ſeine Koſten kommen kann. Achtung! Eine beſonders ſchöne Fahrt am Sonntag, 11. Juli. Dieſe führt mit Sonderzug nach Koblenz. Von dort mit einem der größten Dampfer der Köln⸗ Düſſeldorfer Rheinſchiffahrt bis nach Bingen mit einer dreiſtündigen Unterbrechung in St. Goarshauſen(Spa⸗ ziergang auf den Loreleyfelſen) und von Bingen mit Sonderzug wieder zurück. An Bord befindet ſich eine ſtarkbeſetzte Muſikkapelle. Abfahrt ab Mannheim etwa .15 Uhr.(Anſchluß von Weinheim wird abgewartet.) Rücktunft Mannheim an etwa 23.10 Uhr. Anſchlüſſe werden erreicht. Die Fahrkarten koſten nur 4,70 RM. und werden ſchon in den nächſten Tagen ausgegeben. ür die Urlaubsfahrt 17 nach Thüringen ſind noch 1 alle beſtellten Karten abgeholt. Es wird gebeten, die Karten nunmehr ſofort bei den Geſchäftsſtellen in Empfang zu nehmen. Mitglied der Deutſchen Fuchs& Co. jetzt: C8, 13. Fernruf 258 20 paul NRies Wagnermeister u 5, 13, femrut 24625 Wiln. Gienger, Gmbl. Waldhofstr. 6 und 8 Fernruf Nr. 513 18 Gerüstbau Bingert& Co. Fernrul Nr. 407 63 /64. Tattersallstraße 37. Blech-Bearbeitung Jakob Hirth Sanitäre Großhandlung Akademiestraſe 3. Nuf 27468 Stahlblechgarderobeschränke. Werk- zeugschrünke, Regale. Aktenschränke. Hausbriefikasten fertigt als Spezialität: OTTO cARTE Blechbearbeltunz Bellenstraße 24 Telefon 246 93 Winn. Sohl, Qu 6, 10b Fernruf 223 72 und 228 72 Jlilia- Ini Ludurumaminen Ludwyig Gerard, 0 2, 9 Astra-, Addier- Buchungs- und Walter-Rechenmasch. 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Früh nahm er ſeine Geſangsſtudien auf und bereits 1893 trat er als Baſſiſt in Trier ein. Weitere Engagements führten ihn nach Eſſen, Bremen, Bremerhaven und Frank⸗ furt a. d. Oder. Als Chargenſpieler und In⸗ ſpizient wirkte er in Hamburg. Aber ſein Ge⸗ ſang fehlte ihm, und ſo trat er erſt in Aachen und dann in Köln, wo er von 1900 bis 1905 tätig war, wieder als Baſſiſt ein. Intendant Hoffmann, der von Köln aus an das Na⸗ tionaltheater berufen wurde, holte den bewähr⸗ ten Chorſänger nach Mannheim und ſeit 1905 hat er ununterbrochen hier als hervorragendes und beſonders zuverläſſiges Mitalied des Opernchores gewirkt. Die Vielſeitigkeit und Gewandtheit des Künſtlers bewährte ſich häufig auch in kleinen Solopartien. In beſter Kameradſchaft iſt er aber auch, ohne lange zu fragen, einge⸗ ſprungen, wenn im Schauſpiel oder auch in der Oper Not am Mann war. So iſt er als Kruſchina in„Die verkaufte Braut“, als Mat⸗ thias im„Evangelimann“, als Jarno in „Mignon“ und als Richter in„Martha“ auf⸗ getreten. Sein beſonderes Eigentum iſt die Partie des Nachtwächters in den„Mei⸗ ſterſingern“ geworden, die er ſeit 1909 bei ſämtlichen„Meiſterſinger“Aufführungen ge⸗ ſungen hat. Wie die Partie des Beckmeſſers zu Voiſin, ſo gehörte die des Nachtwächters zu Zöller, und mancher alte Theaterbeſucher wird große Augen machen, wenn Zöller nicht mehr über die Bühne geht. Für den Opernchor aber war Zöller mit ſeiner großen Erfahrung und ſeiner Muſikali⸗ tät eine wertvolle Stütze. Auf ihn konnten ſich Kapellmeiſter und Regiſſeur verlaſſen. Be⸗ ſcheiden mit dem Chor im Hintergrunde blei⸗ bend, trägt er doch mit das Haupwerdienſt am Gelingen mancher erfolgreichen Aufführung. Aber auch bei den anderen Mitgliedern des war der Baſſiſt Zöller allgemein be⸗ iebt. Zöller war nicht Angeſtellter des Theaters, ſondern Sänger mit wahrhaftem Theaterblut, der alles aus Liebe zum Theater und nicht zuletzt aus Anhänalichkeit an das Nationaltheater, mit dem er ſich durch 32 Jahre beſonders verbunden fühlt, tat. Seine Liebe zur Kunſt und ſeine muſikaliſche Begabung hat er ſeinen drei Söhnen hinter⸗ laſſen, die alle drei an Theatern wirken. Der älteſte iſt Harfeniſt an der Staatsoper in Ber⸗ lin, der zweite Horniſt am National⸗ theater und der dritte Chorſänger an der Staatsoper in München. Publikum und Künſt⸗ lerſchaft des Nationaltheaters werden den ver⸗ dienſtvollen Künſtler ſicher nicht vergeſſen. B. —— Jetzt auch Werkkonzerte bei BBC Mit erfreulicher Regelmäßigkeit haben die Werkkonzerte auch bei der Firma Brown, Boveri& Cie. AcG, Werk Mannheim⸗ Käfertal, dank des Einſatzes der NSG„Kraft durch Freude“ Einzug gehalten. Nun haben ſich inzwiſchen die in der BBC⸗Kapelle zu⸗ ſammengeſchloſſenen Werkskameraden in den Dienſt der Sache geſtellt. Mit dankbarer Freude lauſcht der Kamerad an der Drehbank, an der Fräsmaſchine oder die Kameradin hin⸗ ter der Schreibmaſchine, der Konſtrukteur am Zeichenbrett den ſchneidigen, aufmunternden Weiſen, die Kamerad Lauterbach als Stab⸗ führer aus ſeinen Mannen herausholt. Da die Dauer des Konzertes zeitlich auch mit dem Feierabendruf der Fabrikſirene zuſammenfällt, iſt die BBC⸗Kapelle bald von heimwärtseilen⸗ den Gefolgſchaftsmitgliedern umringt, die mit herzlichem Beifall keineswegs khargen. Auf dem Heimweg aber und in ſpäteren Muße⸗ ſtunden klingt ein frohes Erinnern im 4 Innern der Kameraden der Stirn und der Fauſt nach, das die Liebe zur Arbeitsſtätte ver⸗ tiefen hilft. kr. Rundfunk⸗-Programm Samstag, 26. Juni: Reichsſender Stuttgart..45 Morgenlied, Gymnaſtikz .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtik;.30 Morgenkon⸗ zert; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagstonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wer recht in Freuden wandern 4 will; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Tonbericht der Woche; 19.00 Für jeden Geſchmack; 20.00 Juniroſen und Leuchtkäfer; 21.00 Nachrichten; 21.15 Im Juni kann man nur im Freien tanzen; 22.00 Nachrichten; 22.20 Drei Tage Mittelgebirgsfahrt 1937; 22.30 Wir tanzen in den Sonntag; 24.00—.00 Nachtkonzert. Daten für den 26. Juni 1937 1583 Der ſchwediſche Staatsmann Axel Oxen⸗ ſtierna auf Fanö geb.(geſt. 1654) 1826 Der Ethnolog und Forſchungsreiſende Adolf Baſtian in Bremen geb.(geſt. 1905). 1829 Der Bildnismaler Johann Heinrich Wil⸗ helm Tiſchbein in Eutin geſt.(geb. 1751). 1841 Der Baumeiſter P. Wallot in Oppenheim a. Rh. geb.(geſt. 1912). 1918 Der deutſch⸗öſterreichiſche Dichter Peter Roſegger in Krieglach geſt.(geb. 1843). 1933 Reichsminiſter Dr. Frank gründet die Ala⸗ demie für Deutſches Recht. 1935 Einführung der Arbeitsdienſtpflicht. Evangeliſche Kirche Sonntag, 27. Juni .30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar ſaeger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. ngelhardt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Jaeger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. Engelhardt; 16 Uhr Einſegnungs⸗ ottesdienſt des Diakoniſſen⸗Mutterhauſes(Schwe⸗ ternchor). Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt in Gaiberg, Vikar Landes. Jungbuſchpfarrei: 11.20 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend, Pfarrer Speck; 12 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die weibliche Jugend, Pfarrer Speck. Konkordienkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hiß; 10,45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stern; 10.45 Uhr Chriſtenlehre in K 3, 3, Pfarrer Bürck; 11 Uhr Chriſtenlehre in M 1, Ga, Pfarrer Dr. Schütz; 18 Uhr Abendgottesdienſt(hl. Abendmahl), Vikar Jaeger. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Weiß: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 11.15 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Brenner; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Bren⸗ ner; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ben⸗ der; 10.45 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; 10 Uhr Hauptgottesdienſt(hl. Abend⸗ mahl), Vikar Schmitt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für männliche und weibliche Jugend, Dekan Joeſt; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend, Pfarrer Emlein; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die weibliche Jugend, Pfarrer Emlein; 11.15 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Schmitt. Lutherkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Frantzmann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schäfer; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarter Frantzmann, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schäfer. Melanchthonkirche: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schumacher. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Dr. Schumacher; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Auferſtehungskirche Mannheim⸗Nord:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Bodemer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Städt. Krankenhaus: 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Kein Gottesdienſt(ſiehe Trinitatis⸗ irche). 10.30 Uhr Gottesdienſt, Dekan Joeſt. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Rau; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau. Friedrichsſeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Schönthal. Käſertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Metzger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger; 20 Uhr heiliges Abendmahl, Pfarrer Schäfer. Küſertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer — 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer chäfer. Neckaran:.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger: 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Müller; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Müller; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: 11 23 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Vikar au. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau! 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Con⸗ radi; anſchließend Chriſtenlehre, Pfarrer Bartho⸗ lomä; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Conradi; 15.30 Uhr Männerzuſammenkunft. Seckenheim:.45 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, farrer Fichtl;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Fichtl. Pauluskirche Waldhof;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schaab; 10.30 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien, Vikar Schaab; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schaab. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte W 20 Uhr, Abendgottes⸗ ienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: Montag bis Anneegt.15 Uhr, Morgenandacht in der Kirche; Donnerstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Hiß. — ontag bis Samstag,.20 Uhr, orgenandacht. Zohannislirche: Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Feudenheim: Donnerstag,.15 Uhr, Morgenandacht, auf— 9 85 eitag, 20 Uyr, Bibelſtunde äfertal: Freitag, 3 Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch,.15 Uhr, Schü⸗ lergottesdienſt, Pfarrer 338˙5 Sandhofen: Donnerstag, 20.30 Uhr, Bibelſtunde. Pfarrer Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 20 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2, 10 (Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 20 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr Verſammlung. Freitag 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90 (Stadtmiſſionar Wild): Sonntag 15 Uhr und Diens⸗ tags 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däü⸗ niſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Lin⸗ denhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 20 Uhr und Frei⸗ tag 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Kinderſchule: Sonntag 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kin⸗ derſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag.— Dienstag: 17 Uhr Mädchenſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen. 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenſtunde: 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: um 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Frei⸗ taa: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montag 20.15 Uhr Verſammlung. 30 13: Dienstag um r Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 280: Freitaga 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ tag: 20 Uhr Fraugn⸗Bibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Ühr Bibelſtunße, Fahrlachſtr. 13(bei Dörx).— Mittwoch: Miſſionsvortrag(China⸗Miſſionar Breton, Bad Liebenzell).— Samstag: 20.15 Uhr Männer⸗Bibelſtunde. Jugendbund für..: 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr; 3 Sonntag, 16 Uhr, und Donnerstag, 2 hr. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30(Lokal im Hof): Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt, Trommlerweg 33, bei Gültling: Freitag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonn.⸗ tag, 20 Uhr, und Dienstag, 20.30 Uhr, Bibel⸗ ftunde. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ L 11, 4. Sonntag: 14.00 nor Kinderſtunde: 16.00 Uhr Jugendbund für Mädchen: 20.15 Uhr Wortverkündi⸗ gung.— Dienstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. — Mittwoch: 20.15 ühr Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstaaga: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Almenhof, Schillerſchule: 20.15 Uhr Wortverkündiguna. Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Dienstao, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Scharhof⸗Sandhofen. Mittwoch, 20.15 Uhr Wort⸗ verkündiaung. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag, 20.15 Uhr Wortverkündigung. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag; Beteiligung an den Veranſtaltungen der Fahreskonferenz in Ludwigshafen.— Mittwoch Keine Bibelſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Traugottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Br. Stephan; um 10.45 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Am Mittwoch; 20 Uhr Bibelſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenmiſſionſtunde. 20 Uhr Jung⸗ frauenſtunde.— Freitag: 18 Uhr Knabenſtunde. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntgg:.30 Ubhr Gottesdienſt, 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Gottesdienſt, Prediger Reploeg— Mitewoch: 20 Uhr Bibel⸗ und betſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Montag, Gottesdienſt⸗Anzeiger — Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 Uhr Vortrag, Doflein. Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiliaungsverſammlung; 14 Uhr Kinderverſammlung; 16 Uhr Freigottesdienſt am Stephanienufer(am Rhein); 19.30 Uhr Heilsver⸗ ſammlung.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsver⸗ ſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 29.15 Uhr Ge⸗ meinſchaftsſtunde.— 1 29.15 Uhr, Blau⸗ kreuzſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Gebetſtunde. Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Ju⸗ gendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: 20.15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Adventgemeinde, Mannheim, J1, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vor⸗ trag:„Die rechte Gotteserkenntnis“.— Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde: Ebräerbrief Kap. 12.— Frei⸗ tag: 20 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt und Abendmahl. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). 6 Uhr an Beichtgel.; 6 Uhr: Frühm.;.45 Uhr: hl. .;.30 Uhr: Singm. m. Pr.(Monatskommunion d. Frauen);.30 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pr.; .30 Uhr: Hauptgottesd. m. Pr. u. Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Pr.; 14 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr: Veſper; 19.30 Uhr: Predigt und Aloiſiusandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonn⸗ tag: 6 Uhr: Frühm. und Beginn der Beichtgel.: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sinameſſe m. Pr. u. Komm. d. Frauen; 9 Uhr: hl. M. m. Anſpr.; 10 Uhr: Singmeſſe m. Anſpr.; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt m. Pred.; 12 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr: Andacht. Herz⸗Jeſn⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: Män⸗ nerwallfahrt n. Speyer; 6 Uhr: Frühm.; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singm. m. Predigt;.30 Uhr: Pre⸗ digt u. Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pr.;: 12 Uhr: Chriſtenl. f. JFünglinge; 14.30 Uhr: And. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche, Mannheim. Sonntag: Kommu⸗ nionſonntag der Frauen und Mütter; 5 Uhr: hl. Meſſe; 6 Uhr: hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr: Frühm.; 8 Uhr: Singm. m. Pred.;.15 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt m. Anſpr.; 10 Uhr: Pr. u. Amt; 11.15 Uhr: Singm. m. Pred., nach derſ. Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14.30 Uhr: Andacht zur Heiligen Fam. U. L. Frau, Mannheim. Sonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr: Frühm.;.30 Uhr: Austeilen der hl. Komm.; 8 Uhr: Singm. m. Pred.; .30 Uhr: Singm.; 11 Uhr: Singm. m. Pred.; 14 Uhr: Chriſtenlehre für Fünglinge; 14.30 Uhr: Veſper; 19.30 Uhr: Andacht. St. Joſef, Lindenhof. Sonntag: 4. Aloiſ. Sonnt., Komm.⸗Sonntag d. Frauen; 6 Uhr: Beichtgel., hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Monatskomm. der Mütterver.;.45 Uhr: Betſingm. mit Pred.; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: Pr. u. Amt; 11 Uhr: Chriſtenlehre f. d. Jünglinge; 11.30 Uhr: Singm. m. Predigt; 19 Uhr: Veſper. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr: Frühm. und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe m. Gemein⸗ ſchaftskommunion der Mütter; 8 Uhr: Singm. mit Predigt;.30 Uhr: Hochamt m. Predigt; 11 Uhr: Singm. m. Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die JFünglinge; 19.30 Uhr: Pfingſtveſper St. Bonifaz, Mannheim. Sonntag(Komm.⸗Sonnt. der Frauen): 6 Uhr: Frühm. u. Beichtgel.; 7 Uhr: hl..; 8 Uhr: Singm. m. Predigt(Monatskomm. der Frauen);.05 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt m. Predigt; 11.30 Uhr: Singmeſſe m. Predigt; 14 Uhr: Chriſtenlehre für die Jüngl.; 14.30 Uhr: Andacht zu Ehren der Hl. Fomilie. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 5 Uhr: hl. Meſſe; 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühm. m. Komm. der Frauen;.30 Uhr; Kindergottesd. m. Predigt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pred. und Singmeſſe, anſchl. Chriſtenlehre f. d. Jüng⸗ linge; 19.30 Uhr; Herz⸗Juſu⸗Andacht mit Segen. Sonntag: von St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonn⸗ tag: Monatskomm. d. Frauen; 6 u..45 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singm. m. Predigt; 9 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre f. d. Fünglinge;.30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singm. m. Predigt; 20 Uhr: Veſper. St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonn⸗ tag: 6 Uhr: Frühm.;.30 Uhr: Singm. m. Pred. u. Monatskomm. d. Kinder;.30 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt m. Predigt; 10.30 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; 11 Uhr: Kindergottesdienſt m. Pred. 20 Uhr: Andacht zur Erh. der Feldfrüchte. Kapelle der Spiegelfabrik: Sonntag:.15 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 8 Uhr: 4 Singmeſſe m. Predigt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag(3. Aloiſ. Sonntag): 6 Uhr: hl..;.30 Uhr: hl. Beichte;.15 Uhr: hl. Meſſe; Monatsk. d. Frauen und Mütter; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; Aloiſiusandacht. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr: hl. Beichte;.30 Uhr: Frühm.; .30 Uhr: Komm., Singmeſſe(Monatskomm. d. Schulkinder);.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 14 Uhr: Andacht zum Hl. Geiſt. St. Bartholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhofen. Sonn⸗ Männerwallfahrt nach tag(4. Aloiſ. Sonntag): Speyer; Monatskomm. für Knaben und Mädchen; .30 Uhr: Beichtgel.; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: 3 Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 19.30 Uhr: Aloiſiusandacht mit Segen. St. Anton, Mhm.⸗Rheinau. Sonntag: Uhr: Schülergottesdienſt m. Predigt; Chriſtenlehre; 10.10 Uhr: Amt mit Predigt; 20 Uhr: Veſper. St. Bonifatiuskirche, 8 Uhr abends: Monats⸗ kommun. für alle Frauen und Mütter; Tabernakel⸗ kollekte; 6 Uhr: Beichtgel.; 7 Uhr: Frühmeſſe;.30 .30 Uhr: tag: 6 Uhr: hl. Komm. u. hl. Meſſe;.30 Uhr: Beichtgelegenheit;.30 Uhr: für die ſchulpfl. Jugend, Frühm.;.30 Uhr: Pre⸗ digt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Uhr: Veſper. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr: Frühm. mit Monatskomm. d. Männer und Jungm.;.30 Uhr: Kindergottesd.;.40 Uhr: Hauptgottesd., anſchl. Chriſtenlehre für die Jüngl.; 13.30 Uhr: Chriſtenl. für die Mädchen; 14 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht;.15 Uhr: Mütterverein. Gemeinſchaftskomm. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr: Frühm., Monatskomm. d. Frauen, Pred.;.30 Uhr: Amt 4 mit Predigt; Chriſtenlehre;.30 Uhr: Andacht; .30 Uhr: Abendandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe, Kommunion d. Mütter und Frauen;.30—.30 Uhr: Beichtgel.;.30 Uhr: Singmeiſe m. Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe m. Predigt; 14 Uhr: Andacht. St. Hildegard, Käfertal⸗Süd. Sonntag: Frühmeſſe: Monatskomm. d. Schüler; 9 Uhr: Amt; 19.30 Uhr: Andacht. Thereſien⸗Krankenhaus: Sonntag:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe m. Predigt. Ilvesheim: Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe mit Ge⸗ neralkomm. der Frauen u. d. chriſtl. Mütterv.;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pr.;.30 Uhr: Andacht zur hl. Familie; 16.30 Uhr: Andacht in der Br.⸗ Konrad⸗Kapelle(Siedlung). Sühneandacht. Dienstag, 29. Juni 4 7* Uhrg 4 (Peter und Paul), abends 8 Uhr, in der Jeſuitenkirche Suhne⸗ imdacht für die Greueltaten in Spanien mit Predigt d. d. ſpaniſchen Pater Adalberg Franqueſa von Mont⸗ ſerrat. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, den 27. Juni: Schloßirche:.30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Erlöſerkirche(Waldhof, Waldſtr.*—— ubr beit. eſſe in deutſcher Sprache mit edig Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Rötterſtraße Gesn esdienſt.— 5 Gottesdienſt 5 Mannheim⸗Sandhofſen, werchgaſſe 165. Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— Mi woch: 20 Ubr Gottesdienſt 5 Mannheim⸗Necdarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 20 ubs Gob⸗ tesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neuvorfſtr. 668. Son tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 ub: Gottesdienſt Mannheim ⸗Segenheim Sonnta: 15 30 Ubr Gottesd'enſt Manuſkripte für den Gottesdtenſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben Kloppenhermer Stratze 37. —— — 3 Mhm.⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ ſie zunächſt d beilun Wenn die g. Kongre Handelst utid. tireter aus fe hen kann, d Freude tun. dieſe Tagun und ſachverſ lebens werd menkunft zw und finden, eſtzuſtellen, nduſtrie ſol aft darum z ausgedehnter lehrs mitzua blicklich ſo außenpolitiſc Spannungen ländiſcher W deutung habe angeſichts ſo gen Ausland deutſchen 3 nroch nicht de nicht verſtehe Zu dem Ar Handelskamn ſchaftslebens ſammenzubri— verſchaffen, i! gemeinſchaftli nünftigen Ve lichen Beſſerr Handelskamn r die Erört ältigen Frac aufſchwunges Gerſichtspunkt⸗ gien irgendw beſtenfalls nu oder Plänen der Internati ſuchungen der tiker liegt, ar lichen Wirtſch Ziele, alles; ſchaftliche und beiführen kön der Grundla— arbeit möglic Handelskamm denn ſie ſtre ſtaatlichen Vereinban jeglichen unge lungsfähige g zu ern die Löͤſung de— Völker dazu berblichen Ei— Preſtige zu v⸗ weit iſt, bleib den einzelnen wachzurufen, kann, zeitwei Intereſſen zu lichen Zielen Volkswirtſchaf könnte. Die aus An 3 land kommend rer werden Beobachtung f nalſozialiſtiſche einer Weltwir ordnete und g achen, aber eutſchland b⸗ Grundlage in Tat, damit die des Voltes m 4 * aus eigener S. Marktordnung der Preisentw war die ſtaatl zwingende Fo landsmarkt da zentrum deren den iſt, läßt ſi und Warenaus täglichen Leben mit Weltwirt Glücklicherweiſ⸗ urſprünglich ſt nicht mehr alle anderen Völke eine lebendige zelnen geſunde ten errichtet w jenſeits unſere Maßnahmen ſt nur gelegentli⸗ ſondern— a ſteuernd— als ſind, vorausge Staate auch zu Den Länder Arbeit nicht o Sie brauchen a kraft, dieſe auf zutauſchen. Nut geſchaffen werd lismus iſt dab ſchaftskraft wie em Ziel imn oͤlker die hier entſprechende rungen befried 4 ſchafft die Abrundun dann hätte dieſ die nächſte Eta ſchaft ſein könn 3 Automatiſch w Fedalzuſtaaid ni 1 gebaut werden Initiative jede⸗ Allerdings w nlar ſein müſſen heartet ſein wi vidualiſtiſcher L ralismus ſich nur darum zu wegs kargen. äteren Muße⸗ innern im tirn und der eitsſtätte ver⸗ kr. mm ied, Gymnaſtik; .30 Morgenkon⸗ gskonzert; 13.00 .00 Allerlei von reuden wandern Tonbericht der 20.00 Juniroſen 21.15 Im Juni .00 Nachrichten; 1937; 22.30 Wir rachtkonzert. ni 1937 Axel Oxen⸗ 1654). hungsreiſende .(geſt. 1905). Heinrich Wil⸗ f.(geb. 1751). n Oppenheim dichter Peter (geb. 1843). indet die Aka⸗ ipflicht. rau. Sonn⸗ ..45 Uhr: hl. 9 Uhr: Chri⸗ : Hochamt mit digt; 20 Uhr: dhof. Sonn⸗ ingm. m. Pred. Uhr: Hauptgot⸗ hriſtenlehre für dienſt m. Pred. ldfrüchte. g:.15 Uhr: 1 zottesdienſt mit t a g: Sonntag(3. .30 Uhr: hl. itsk. d. Frauen Amt; 11 Uhrz Uhr abends: nheim. Sonn⸗ Uhr: Frühm.; onatskomm. d. dienſt; 11 Uhr: zum Hl. Geiſt. ſofen. Sonn⸗ rwallfahrt nach 4 und Mädchen; meſſe; 9 Uhr: lergottesdienſtz Monats⸗ er; Tabernakel⸗ frühmeſſe;.300 zt;.30 Uhr: n. a g: t Predigt; 20 feld. Sonn⸗ ſſe;.30 Uhr: inſchaftskomm. .30 Uhr: Pre⸗ Veſper. Ubr: Fruhm. Jungm.;.30 Hauptgottesd., 13.30 Uhr: zr: Herz⸗Fefu berg. Sonn⸗ Uhr: Frühm., 30 Uhr: Amt Uhr: Andacht; hr: Frühmeſſe, n;.30—.30 ſe m. Predigt; Uhr: Andacht. 7 Uhr: 9 Uhr: Amt; t a g: .30 Uhr: hl. zmeſſe mit Ge⸗ 4 Mütterv.;.30 )Uhr: Andachkt ht in der Br.⸗ i((Peter und nkirche Sühne⸗ n mit Predigt eſa von Mont⸗ irche incher Sprache .30 Uhr heil. Fat, irche 4„ e 4 4 och: 20 Übi S Sonnt t.— Mi 'nntag: um — 2 20 Ubr Got⸗ 68. Sonn ⸗ ſoch: 20 Uhr er Stratze 37. 4 nzeiger ſind Ueigenabtei mabzugeben. menkunft zweiſellos manche Gelegen bHlicklich ———————————— 8 Uhr: ndergottesdienſt — teilnn jondern— auf ein einheitliches ſteuernd— als ſtändige Einrichtung notwendig ſind, vorausgeſetzt, daß Idee und Wille im Staate auch zuſammenkommen. 1 g 1% ralismus ſich vorſtellt, NMannheim wietſchalts- und sonaipolitin 26. Juni 1937 Mut zur Initiative 4 Wenn die Reichshauptſtadt aus Anlaß des Kongreſſes der Internationalen Handelskammer vom 28. Juni bis 3. Juli d. J. in ihren Mauern zahlreiche Ver⸗ treter aus faſt allen Ländern der Welt begrü⸗ hen kann, dann wird ſie das mit beſonderer Freude tun. Zum erſten Male findet nämlich bieſe Tagung in Deutſchland ſtatt. Führende und ſachverſtändige Vertreter des Wirtſchafts⸗ lebens werden im Anſchluß an 10 Zuſam⸗ eit ſuchen und finden, um durch eigene Wahrnehmung eſtzuſtellen, ob es Deutſchlands Handel und fne ſowie ſeiner Regierung wirklich ernſt⸗ aft darum zu tun iſt, an der Entwicklung eines ausgedehnten zwiſchenſtaatlichen Handelsver⸗ kehrs mitzuarbeiten. In Anbetracht der augen⸗ ſo ſtart im Vordergrunde ſtehenden außenpolitiſchen. und außenwirtſchaftlichen Spannungen dürfte eine ſolche Feſtſtellung aus⸗ ländiſcher Wirtſchaftsführer ihre beſondere Be⸗ deutung haben. Dieſe Wichtigteit wird verſtärkt angeſichts ſo manchen ſchiefen Urteils derjeni⸗ 1 gen Auslandstreiſe, die Zweck und Ziele oes beutſchen Zweiten Vierjahresplanes immer noch nicht verſtanden haben oder immer noch nicht verſtehen wollen. Zu dem Aufgabenbereich der Internationalen Handelstkammer gehört es, die Leiter des Wirt⸗ ſchaftslebens der verſchiedenen Staaten zu⸗ ſammenzubringen und ihnen Gelegenheit zu verſchaffen, in direktem Gedankenaustauſch und gemeinſchaftlicher Arbeit die Wege zur ver⸗ nünftigen Verſtändigung und zur wirtſchaft⸗ lichen Beſſerung zu finden. Die Internationale Handelskammer iſt daher eine geeignete Stelle r die Erörterung und Unterſuchung der viel⸗ fülngen Fragen eines wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufſchwunges. Und dies nicht etwa nach den Geſichtspunkten grauer Theorien oder Ideolo⸗ . gien irgendwelcher Wirtſchaftskonſerenzen, die beſtenfalls nur in der Auſſtellung von Formeln oder Plänen ausmünden. Wir wiſſen, daß es der Internationalen Handelskammer an Unter⸗ ſuchungen der mitten im Leben ſtehenden Prak⸗ titer liegt, an Unterſuchungen der verantwort⸗ lichen Wirtſchaftsführer aller Länder mit dem Ziele, alles zu prüfen, was eine neue wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Ordnung tatſächlich her⸗ beiführen könnte. Daß dieſes Streben nur auf der Grundlage einer willigen Gemeinſchafts⸗ arbeit möglich iſt, war der Internationalen Handelskammer von allem Anfang an klar, denn ſie ſtrebte von jeher nach zwiſchen⸗ ſtaatlichen Verſtändigungen und Vereinbarungen, um durch Vermeidung 3 jeglichen ungeſunden Wettbewerbs eine entwick⸗ lungsfähige geordnete internationale Arbeits⸗ zu ermöglichen. Praktiſch kommt das auf bie Löſung der Frage hinaus, wie die einzelnen Völter dazu gebracht werden können, auf ver⸗ berblichen Eigenwillen oder auf überſpanntes Preſtige zu verzichten. Und wenn dies erſt ſo⸗ weit iſt, bleibt immer noch die Aufgabe, bei den einzelnen Staaten die innere Ueberzeugung wachzurufen, daß es auch einmal nützlich ſein kann, zeitweiſe auf die privatwirtſchaftlichen Intereſſen zu berzichten, um weltwirtſchaft⸗ lichen Zielen nachzuſtreben, die die einzelne Voltswirtſchaft allein ja doch nicht erreichen könnte. Die aus Anlaß des Kongreſſes nach Deutſch⸗ land kommenden ausländiſchen Wirtſchaftsfüh⸗ rer werden in unſerem Lande durch eigene Beobachtung feſtſtellen können, wie eine natio⸗ nalſozialiſtiſche Wirtſchaftsführung das Ziel einer Weltwirtſchaft dadurch verwirklicht, indem ſie zunächſt die eigene Volkswirtſchaft in ge⸗ ordnete und geſicherte Bahnen lenkt. Mit ein⸗ achen, aber ebenſo logiſchen Mitteln hat eutſchland begonnen. Die Veränderung der Grundlage in der Landwirtſchaft war die erſte Tat, damit die ſo notwendige Selbſtverſorgung des Volkes mit Nahrungs⸗ und Futtermitteln aus eigener Scholle tunlichſt erreicht wird. Eine 4 Marktordnung verminderte den Zwieſpalt in der Preisentwicklung. In Verbindung hiermit war die ſtaatliche Lenkung des Außenhandels zwingende Forderung. Erſt nachdem der In⸗ landsmarkt das eigentlich wirtſchaftliche Kraft⸗ zentrum der nationalen Volkswirtſchaft gewor⸗ den iſt, läßt ſich ein zwiſchenſtaatlicher Güter⸗ und Warenaustauſch— alſo das, was wir im täglichen Leben, wenn auch nicht immer richtig, mit Weltwirtſchaft bezeichnen— aufbauen. Glücklicherweiſe ſteht Deutſchland mit dieſer urſprünglich ſo mißverſtandenen Anſicht heute nicht mehr allein. Inzwiſchen iſt auch bei den anderen Völkern die Erkenntnis gereift, daß eine lebendige Weltwirtſchaft nur auf den ein⸗ zelnen geſunden und geſicherten Volkswirtſchaf⸗ ten errichtet werden kaunn. Man begiant auch lenſeits unſerer Grenzen einzuſehen, daß die Maßnahmen ſtaatlicher Wirtſchaftspolitit nicht nur gelegentliches Hilfsmittel werden dürfen, Ziel hin⸗ Den Ländern fehlen zur Förderung ihrer Arbeit nicht allein die Waren der anderen. Sie brauchen auch den Mut oder die Entſchluß⸗ kraft, dieſe auf Grund freier Leiſtungen aus⸗ zutauſchen. Nur ſo kann immer neue Kauftraft geſchaffen werden. Deutſchlands Nationalſozia⸗ lismus iſt dabei, die eigene nationale Wirt⸗ ſchaftstraft wiederaufzurichten, und kommt die⸗ em Ziel immer näher. Wenga die anderen oͤlker die hierdurch entſtehende Nachfrage durch entſprechende Mirwirkang durch Rohſtoffliefe⸗ 4 rungen befriedigt hätten, die Deutſchland für die Abrundung des Güterumlaufs benötigt, dann hätte dieſe Markterweiterung ſchon längſt die nächſte Etappe zu einer neuen Weltwirt⸗ ſchaft ſein können. Ein ſolcher Warenaustauſch ſchafft erſt neue echte Kreditmöglichkeiten. Automatiſch wird es aber zu einem ſolchen Jedalzuſtaaid nicht kommen. Es bedarf dazu der Initiative jedes einzelnen Staates. Allerdings werden ſich alle Länder darüber tlar ſein müſſen, daß das, was jetzt wieder auf⸗ gebaut werden muß, grundſätzlich ganz anders heartet ſein 1 55—75 1faf————. idualiſtiſcher Lebensauffaſſung fußender Libe⸗ 34 em es bisher ja doch nur darum zu tun war, Güten um geldlicher private Bautätigkeit wird nicht unterbunden Walter Köhler ÜÜber Aufgaben des Bauhandwerles Miniſterpräſident Köhler(Baden) ſprach am Don⸗ nerstagnachmittag in der ſeierlichen Eröffnungsſitzung des Baugewerbetages Bremen 1937 in den Central⸗ hallen über das Thema„Rohſtoffmarkt und Bauwirtſchaft“. Der Miniſterpräſident führte unter anderem aus: Wenn vom deutſchen Volk und ganz beſonders von ſeiner Wirtſchaft ſo gewaltige Lei⸗ ſtungen gefordert werden, wie ſie der zweite Vier⸗ jahresplan verlangt. dann muß jeder Volksgenoſſe wiſſen, warum. In ihrer Totalität gibt der Führer dem Volte immer wieder ſelbſt die Antwort auf dieſe Frage, ſie dem Bauhandwert im Hinblick auf die von ihm zu leiſtende Aufgabe zu beantworten, das unter⸗ nahm Miniſterpräſident Köhler als Leiter der Ge⸗ ſchäftsgruppe Robſtofſverteilung des Vierjahresplanes. Er ließ den in Bremen verſammelten Bauhandwerkern nicht den geringſten Zweifel darüber, daß die Auf⸗ gabe nur in ihrer Totalität, alſo'n ihrer Geſamtheit, geſehen und gemei⸗ ſtert werden muß. Es ſind ſich alle maßgebenden Stellen darüber einig, daß es gilt, neben den beſon⸗ deren Aufgaben des Vierjahresplanes die geſamte deut⸗ ſche Wirtſchaft in allen ihren Teilen in Fluß zu halten. Durch das höchſte Maß von Diſziplin und Organiſation muß erreicht werden, daß trotz der nun einmal zeitlich zu bevorzugenden notwendigſten Bauten zur Erringung der Rohſtofffreiheit das Baugewerbe ſeine Aufgabe auf allen Gebieten zu erfüllen vermag. Der Bauhandwerker hat zu beweiſen, daß er heute ſein Handwerk genau ſo gut beherrſcht, wie ſein Be⸗ rufskamerad vor Jahrhunderten. Das Bauhandwerk unſerer Tage hat nämlich in unerſchöpflicher Menge dasſelbe Baumaterial zur Verfügung, das die Jahr⸗ hunderte vor uns, die keinen Stahlſtelett und keinen Eiſenbetonbau kannten, beſaßen, und das uns Bau⸗ denkmäler von einer Großartigkeit überliefert hat, vor der die Welt noch heute ſtaunend ſteht. Wir müſſen zurück von einer Bauweiſe, die aus Bequemlichleit, und weil das Material nicht an anderer Stelle gebraucht wurde, ſinnloſe Verſchwendung, insbeſonvere mit Eiſen, getrieben hat. Da der Bauhandwerker unſerer Tage auch über den ungeheueren Fortſchritt der tech⸗ niſchen Erfahrungen des letzten Jahrhunderts verfügt, wird er ſeine Aufgabe ſo zu meiſtern verſtehen, daß der Baumarkt auch für den privaten Bau keine Einengung zu erfahren braucht, und er wird das ihm zugeteilte Quantum Eiſen ſo einzuteilen wiſſen, daß es für alle ihm geſtellten Aufgaben reicht, heute und in den kom⸗ menden Jahren. Von ſeinem Arbeitsbereich aus veran⸗ laßt Miniſterprüſident Köhler alles, was dieſen Bau⸗ weiſen den Weg ebnet. Er verwies auf die Maßnahme, die der Reichsarbeitsminiſter im Einvernehmen mit der Geſchäftsgruppe Rohſtofſverteilung bereits im Februar dieſes Jahres in Bezug auf Eiſenbeton⸗ und Stahl⸗ ſtelettbau getroffen hat. Dieſe Maßnahme wird durch beſtimmte Anweiſungen in der nüchſten Zeit erweitert und vertieft werden mit dem Ziel, gerade den an⸗ ſtändigen und verantwortungsbewuß⸗ ten Handwerker zu ſchützen, damit er, der ſich für das Geſamtziel einſetzt, nicht im Nachteil iſt gegenüber demjenigen, der aus Verantwortungsloſigkeit oder Bequemlichtkeit ſich der im Intereſſe der Rational⸗ wirtſchaft geforderten Leiſtungen zu entziehen ſucht. Miniſterprüſtdent Köhler betonte weiter, daß er von ſeiner Seite alles tun werde, um überholte Bau⸗ vorſchriften den heutigen Verhältniſſen anzu⸗ paſſen, um auch auf dieſem Wege die Arbeit des Bau⸗ handwerks zu erleichtern. Daß dieſe Aufgabe nicht allein mit Anordnungen oder Polizeivorſchriften zu löſen iſt, ſondern daß hier eine große Aufgabe der Innungsverbünde liegt, den ein⸗ zelnen Bauhandwerker zum Berufsſtolz und Verant⸗ wortungsbewußtſein zu erziehen, damit das notwen⸗ dige freiwinig geleiſtet wird, dieſe Aufgabe legte Mi⸗ niſterpräſtvent Köhler den führenden Männern des Bauhandwerks beſonders ans Herz. Die Art, wie die auf der Tagung verſammelten Teilnehmer den Worten des Miniſterpräſidenten folgten, zeigte, daß das Bau⸗ handwert nicht gewillt iſt, ſich ein Armutszeugnis aus⸗ zuſtellen, ſondern alles daranſetzen wird, die ihm ge⸗ ſtelte Aufgabe zu löͤſen. Wirtschafts-NRundschau der Woche Merkmale des Wirtscheftsdufschwunge/ Die Arbeltstängkelt im Bergbeu/ Die deutsche Kunstseido½Ihr/ Lebhofte Boautütigkelt Die Inderziffer der Induſtrieproduk⸗ tion(1928— 100) ſtieg im erſten Vierteljahr 1937 von 101 auf 114, und der Wert der monatlich herge⸗ ſtellten Induſtriewaren betrug in den letzten Monaten rund 6 Milliarden RM. gegen 2,9 Milliarden RM. im Monatsdurchſchnitt des Kriſenſahres 1932. Die dies⸗ jährige Frühjahrsbelebung der Wirtſchaft führte zu einer vollen Kapazitätsausnutzung der Unternehmun⸗ gen. Für“die gegenwäürtige Wirtſchaſtslage ſind hohe Auftragsbeſtäünde und lange Lieferzeiten beſonders cha⸗ rakteriſtiſch, und ebenſo darf der Facharbeitermangel als ein beſonderes Merkmal der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung der letzten Zeit angeſehen werden. Wie wenig der Aufſchwung und die Wiedergeſundung der deutſchen Wirtſchaft, die ſich in einer ununterbrochen anſteigenden Linie ſeit dem Jahre 1933 darſtellt, mit den Begrifſen der üblichen Konjunkturlehre zu charakteriſteren ſind, geht insbeſondere daraus hervor, daß nicht eine Gruppe von Wirtſchafts zweigen vom Aufſchwung erfaßt wurde, ſondern daß trotz der fortbeſtehenden Führung der In⸗ veſtitionsgüterinduſtrien die Verbrauchsgüterinduſtrien in ihrer Aufſchwungslinie ſehr nahe an diejenige der erſten Gruppe heranreichen. Damit erhält die geſamte Baſis der deutſchen Wirtſchaft in Bezug auf den Be⸗ ſchäftigungsgrad ein völlig gleichmäßiges Geprüge. X* Im Rahmen des Vierfahresplanes hat der Ruhr⸗ bergbau eine ſtarke Belegſchaftsver⸗ mehrung im niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Steinkoh⸗ lenbergbau vorgenommen. In der Zeit von Ende Sep⸗ tember 1936 bis Ende April 1937 wurden rund 40 000 Arbeiter neu angelegt, ſo daß ſich die Geſamtbelegſchoft auf 284 000 Mann erhöhte gegenüber 196 000 im Sep⸗ tember 1032. Beſonders ſtart iſt der Zugang an be⸗ ſchäftigten Jugendlichen. An dem Zugang ſind 7507 Jugendliche beteiligt. Im April des Kriſenjahres 1932 wurden nur 2735 14. und 15ährige Jugendliche auf den Ruhrzechen beſchäftigt(1,35 Prozent der Geſamt⸗ geſolgſchaft). Die Beſchäftigungsziffer der Jugendlichen 48 ledoch im April 1936 6835 und im April 1937 16. * Die deutſche Kunſtſeidenausfuhr iſt mengenmäßig im erſten Vierteljahr 1937 gegenüber dem vorhergehenden Vierteljahr um 14 Prozent zurückge⸗ gangen. Die Einfuhr an Kunſtſeldenerzeugniſſen betrug im vierten Viertelfahr 1936 1 390 000 Kilo und im erſten Vierteljahr 1937 1 214900 Kilo. Die Ausfuhr ſtellte ſich im vierten Vierteljahr 1936 auf 1 972 600 Kilo und im erſten Viertelfahr 1937 1671 500 Kito. Damit entſtand ein poſitiver Bilanzſaldo von 1,88 Millionen RM., ſo daß damit trotz rückgängiger Ein⸗ und Ausfuhr an Kunſtſeidenerzengniſſen die Aktibität der deutſchen Kunſtſeidenhandelsbilanz geſtiegen iſt. * Bereits im Mürz 1937 zeigte ſich wieder eine recht kräftige Belebung der Bautätigkeit. Im erſten Viertelſahr 1937 betrug in den Groß⸗ und Mit⸗ telſtädten gemäß den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes die Zahl ber fertiggeſtellten Wohnungen 25 976— 3,6 Projzent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Zahl der durch Umbau und Tei⸗ lung geſchaffenen Wohnungen betrug nur 4234. Auch die Gruppe der Nichtwohngebäude hakte im erſten Vier⸗ ielſahr 1937 eine Zunahme aufzuweiſen. Die Bauvoll⸗ endungen betrugen 4,5 Millionen Kubitmeter- 6,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Bauerlaubniſſe erreichten eine Steigerung um 23,8 Prozent und die Baubeginne um 37,5 Prozent. ieeeeeeeeeeeemenelnememäharlisbswe, Meldungen aus der indus trie Schiſfs- und Maſchinenbau⸗Ach, Mannheim. Nach dem Bericht des Vorſtandes der Schiffs⸗ und Ma⸗ ſchinenbau⸗AG, Mannheim, war das Werk während des Geſchäftsjahres 1936 voll beſchäftigt. Der Jahres⸗ umſatz hielt ſich in der ungefähren Höͤhe des Vorjahres, wobei ſich die Neubau⸗ und Reparaturarbeiten im gleichen Verhäitnis wie im Vorjahr geſtalteten; die Neubauten ſtanden wiederum im Vordergrund. Die bilanzmäßig ausgewieſenen„Unvollendeten Arbeiten“ liegen am 31. Dezember 1936 weſentlich höher. Die Belegſchaftsſtärke konnte im Berichtsjahr von 480 auf 530 Mann geſteigert werden. Die Beteiligung an den Firmen Schulz Güterfernverkehr Gmbch und Hempel Güterfernverkehr Gmbc, beide in Frankfurt a.., wurden abgeſtoßen, wobei ein unbedeutender Buchge⸗ winn erzielt wurde. Das Geſchäftsjahr 1936 ſchließt mit einem Bruttoüberſchuß von 93 174(97 997) RM., wovon zu Abſchreibungen auf die Anlagewerte 54 793 (46 680) RM. und 15 500(0) RM. dem Telkredere⸗ poſten zugewieſen werden, ſo daß ein Reingewinn von 22 881(13 320 RM. unter Berückſichtigung des Verluſt⸗ vortrags von 37 990 RM.) verbleibt. In der Ertrags⸗ rechnung wird der Rohertrag mit 1 524 526(1 491 681) Reichsmark ausgewieſen; dazu treten 3291(2298) RM. Zinſen und 2500(3416) RM. außerordentliche Erträge. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 1 091 502 (1 039 513) RM., ſoziale Abgaben 97 217(110 824) RM., Beſitzſteuern 36 225(32 286) RM., alle übrigen Auf⸗ wendungen 201 476(202 775% RM. Außer den bereits erwähnten Anlageabſchreibungen ſind 26 224(14 000) Reichsmark andere Abſchreibungen berückſichtigt. Aus der Bilanz(alles in Millionen Reichsmark): Aktien⸗ lapital unverändert 0,60, Reſerven und Rückſtellungen 0,045(0,043), Delkredere 0,02(4500 RM.), Verbindlich⸗ keiten 0,96(0,66), darunter 0,65(0,44) Anzahlungen von Kunden, 0,29(0,16) Verbindlichteiten auf Grund von Lieſerungen und Leiſtungen. Andererſeits: Um⸗ laufsvermoͤgen 1,10(0,82), darunter unvollendete Ar⸗ beiten 0,57(0,37), Forderungen 0,28(0,24), Vorräte 0,12(0,10), Anlagevermögen bei 0,14(0,10) Zugängen 0,54(0,45), Beteiligungen 0(0,04) Millionen RM. Die Generalverſammlung, in der vier Aktionäxe ein Aktien⸗ kapital von 490 000 RM. vertraten, genehmigte ein⸗ ſtimmig die Regularien. Aus dem durch Gewinnvortrag aus 1935 auf 26 207 RM. erhöhten Reingewinn werden wie im Vorjahr 10 000 RM. dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zugeführt und der Reſtbetrag mit 16 207(8326) Reichsmark auf neue Rechnung vorgetragen. Die Gene⸗ ralverſammlung beſchloß ſerner, vorbehaltlich der noch ausſtehenden Genehmigung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters die Erhöhung des Aktienkapitals auf 1 Million Reichsmart larch Ausgabe von 400 neuen Namens⸗ aktien über je 1000 RM. unter Ausſchluß des geſetz⸗ lichen Bezugsrechts der Aktionäre. Die Kapitalerhoͤhung wird damit begründet, daß umfaſſende Um⸗ und Reu⸗ bauten innerhalb des Werkes dringend notwendig ſind, die aus laufenden Mitteln nicht beſtritten werden kön⸗ nen. Der auch zu Beginn des neuen Geſchäftsjahres vorliegende Auftragsbeſtand und der Geſchäſtserfolg in den erſten Monaten des laufenden Jahres laſſen für 1937 ein günſtiges Ergebnis erwarten. Metallwerke Speyer Ac., Speyer a. Rh.— Erhöhter Rohgewinn. Dieſe mit 120 000 RM. Ag ausgeſtattete Geſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1936 ihren Rohge⸗ winn auf 101 776(86 797) RM. erhöhen. Nach Abzug der Unkoſten mit 83 849(76 766) RM. und 16 364(9453) Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 1563(595) RM., um den ſich der in der Btilanz mit 25 916 RM. ausgewieſene Verluſtvortrag vermin⸗ dert. Hypotheten und Verbindlichteiten ſind auf 111 101 (138 007) RM. zurückgegangen, Reſerven und Rücklagen Macht willn zu erzeugen. Wit haben hierfür den Beweis in der„Politik der Daumen⸗ ſchrauben“ der Nachtriegszeit. Nur gleichbe⸗ rechtigte Teilnehmer vermögen eine Welmwirt⸗ ſchaft in Gang zu bringen. Wünſcht auch nur eines der beteiligten Völter Sondervorteile, dann iſt eben eine Weltwirtſchaft unmöglich. Darum muß ein Eöde werden mit einer Wirt⸗ ſchaftsgeſinnung, die von kraſſem Egoismus getragen wird. Es muß ein Ende werden mit den vielfachen Beſchränkungen der Freizügig⸗ keit im Warenverkehr. Dann wird ſich die not⸗ wendige Wandlung in der Handelsvertragspo⸗ litit auch leichter vollziehen, und die unzuläng⸗ lichen Methoden des Tauſchhandels werden ſchneller verſchwinden können. Alles das koͤn⸗ nen nur ſelbſtbewußte Staaten erreichen, die ſich nicht nur von den Einflüſſen der internatio⸗ nalen Spetulation, ſondern auch von den Fol⸗ gen der Einwirkungen eines zerſtörenden Bol⸗ ſchewismus freizuhalten vermögen. Hier liegen alſo Aufgaben in Hülle und Fülle. Wenn die Arbeiten des jetzt beginnenden Kon⸗ greſſes der Internationalen Handelskammer von der Erkenntnis dieſer roh ſfkizzierten Not⸗ wendigkeiten getragen werden, dann kann der Tagung ein Erfolg, den wir oufrichtig wün⸗ ſchen, nicht verſägt bleiben.—dt. ſind mit 14270(15 770). RM. eingeſetzt. Dem ſtehen gegenüber; 150 275(163 841) RM. Anlagewerte, 2386 0 424) RM. greifbare Mittel, 20 792(32 033) RM. Warenvorräte. HV Neckar⸗AG., Stuttgart.— Ausbau der Neckar · werke bis Untertürkheim. In der oyV der Neckar⸗AG., Stuttgart, berichtete Strombaudirektor Dr.⸗Ing. Konz unter Bezugnahme auf die Ausführungen im Geſchäſts⸗ bericht über den Stand der Bauarbeiten, über den Energieabſatz ſowie über den Güterverkehr auf dem Neckar. Anſchließend teilte der Vorſttzende des Auſſichts⸗ rats, Miniſterialrat Höbel(Reichs⸗ und Preußiſches Verkehrsminiſterium) mit, daß zur Zeit eine Entſchei⸗ dung über die Frage, die der vorgeſchlagenen Waſſer⸗ ſtraßenverbindungen vom Rhein zur Donau den Vor⸗ rang verdiene, nicht in Betracht komme. Dagegen werde nach der ungewöhnlich ſtarken Entwicklung des Ver⸗ kehrs bis Heilbronn die Frage geprüft, ob nicht durch finanzielle Vorleiſtungen des Landes Württemberg und der Stadt Stuttgart der Ausbau der Schiffahrtsſtraße zunächſt bis zum Hafen Stuttgart⸗Untertürkheim be⸗ ſchleunigt werden könne. Als Zeitpunkt für die Fertig⸗ ſtellung dieſer Strecke iſt das Jahr 1944 in Ausſicht ge⸗ nommen. Es beſteht begründete Hoffnung, daß die im Gang befindlichen Finanzierungsverhandlungen in Kürze zum erfolgreichen Abſchluß kommen. Die der HV unterbreiteten Antrüge auf Genehmigung der Bi⸗ lanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1936 und auf Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates wurden hierauf genehmigt. In⸗ folge ſatzungsgemäßer Neuwahl des geſamten Aufſichts⸗ rats wurden folgende Herren einſtimmig in den Auf⸗ ſichtsrat gewählt: Miniſterialrat Höbel, Berlin, Auf⸗ ſichtsratsvorſitzender, Miniſterialrat Riekert, ſtellvertre⸗ tender Auſfſichtsratsvorſitzender, Miniſterialrat Dr. Broſe, Berlin, Obergaurat Fleiſchhauer, Stuttgart, Re⸗ gierungsrat Dr. Grau, Stuttgart, Oberbürgermeiſter Gültig, Heilbronn, Gutspächter Hagenbucher, Klingen⸗ berg bei Heilbronn, Miniſterialrat Ickes, Darmſtadt, Direktor Dr.⸗Ing. Kern, Eſſen, Direktor Dr. Keßler, Stuttgart, Bankdirektor Köhler, Stuttgart, Miniſterial⸗ rat Dr. Mahnke, Berlin, Präſident Dr. Paul, Karls⸗ ruhe, Oberbaurat Schall, Ludwigsburg, Miniſterialrat Spieß, Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, Stuttgart und Direktor Dr. Weber, Mannheim. Börſenzulaſſungsantrag für die Aktien der Vereinigte Deutſche Metallwerke AG., Frankfurt Von einem unter Führung der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a.., ſtehenden Bankenkonſortium iſt An⸗ trag auf Zulaſſung von nominell 20 575 000 RM. Stammaktien der Vereinigte Deutſche Metallwerke AG, Frankfurt a.., zur amtlichen Notierung an der Frankfurter Börſe geſtellt worden. Bisher wurden die Aktien des Unternehmens an der Frankſurter Börſe nur im Freiverkehr gehandelt. ſtheln-Malnische Abendbörse Freundlich Die Abendbörſe war freundlich geſtimmt, allerdings hatten die Umſätze vorerſt nur kleinen Umfang. Etwas lebhaſter umgeſetzt wurden JG Farben mit 166½¼ und Rheinmetall mit 151½. Auch auf den übrigen Markt⸗ gebieten lagen die Kurſe gegen den Berliner Schluß gut behauptet. Der Rentenmarkt blieb dagegen weiter ſehr ruhig. Kommunalumſchuldung bewegten ſich zwiſchen 93,83 bis 93,95. Dekoſama⸗Neubeſitz erſchienen mit Minuszeichen. Obwohl das Geſchäft auch ſpäterhin nur kleines Ausmaß hatte, blieb die Grundtendenz freundlich. Die Kurſe kamen überwiegend gut behauptet zur Notiz. JG Farben waren bei kleinem Angebot rückläufig auf 166 nach anfangs 166½ Am Rentenmarkt kamen Dekoſama⸗Neubeſitz noch 1¼ Prozent unter Berlin mit 55½ zur Notiz, die Frank⸗ furter Mittagsnotiz lautete 60. Farbenbonps notierten unverändert 134/. Nachbörſe: Weſtdeutſche Kaufhof 60, IG Farben 166. Metalle 0* 2 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, W. Juni. Reichsmart per 100 Kilo: Kupfer: Juni, Juli, Auguſt, September, Ottober, November 72,5 n. Brief und 72,5 Geld.— Blci: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 28,75 n. Brief und 28,75 Geld.— Zink: Juni, Juli, Auguſt, September, Oktober, November 26,75 n. Brief und 26,75 Geld.— Tendenz: feſter. Gstrolde Rotterdam, 25. Juni. Weizen(ein Hfl. per 100 Kilo): Jult 7,.37½, September 7,60, November .72½, Januar 7,72½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Juli 95¼, September 101½, November 101/½, Januar 1013/. —. Bremen, 25. Juni.(Amtlich.) Juli 1235 Brief, 1222 Geld: Oktober 1304 Brief, 1301 Geld: Dezember 1328 Brief, 1321 Geld; Januar 1323 Brief, 1327 Geld; März 1368 Brief, 1363 Geld; Mai 1374 Brief, 1370 Geld.— Tendenz: befeſtigt. Devisenbeschaffung für Auslandsreisen Welche deutſchen und ausländiſchen Deviſenbeſtim⸗ mungen ſind bei Auslandsreiſen vor der Ausreiſe und bei Rückkehr nach Deutſchland zu beachten? Hierüber beſteht oftmals Unktarheit, obgleich Auslandsreiſen aus zahlreichen Anlüſſen notwendig und wünſchenswert ſind. Deutſchland will und kann ſich aus vielen Grün⸗ den nicht von der ührigen Welt abſchließen. Notwendig ſind Auslandsreiſen für-die deutſche Ausfuhrwirtſchaft, die durch Ausſuhr deutſcher Qualttätserzeugniſſe zur Rohſtoffbeſchaffung beiträgt. Vereinbarungen mit ausländiſchen Staaten ermoͤg⸗ lichen auch Erholungs⸗ und Vergnügungsreiſen; auf deutſchen Schiffen können Studienfahrten ins Ausland unternommen werden. Was Privatreiſende und die Geſchäftswelt zur Teviſenbeſchaffung für Auslands⸗ reiſen zu veranlaſſen haben, wie die deutſchen Bürger⸗ meiſterämter und Paßbehörden durch Ausſtellung von Beſcheinigungen Auslandsreiſen durchführen helfen, wie die deutſchen Banken, Sparkaſſen, Reiſebüros und andere Stellen bei der Deviſenbeſchaffung mitzuwirken haben.. Ueber alle Beſtimmungen bei Auslandsreiſen unterrichtet auſſchlußreich, vollſtündig und ſtets zuver⸗ läſſig die Sonderausgabe Deutſche Devi⸗ ſenbeſtimmungen bei Auslandsreiſen des von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Stuttgart berausgegebenen Fachwerkes Deutſche Paßvor⸗ ſchriften und Einreiſebeſtimmungen des Auslandes. Die 125 Blatt umfaſſende Loſe⸗Blatt⸗Ausgabe wird durch Nachtrüge laufend ergänzt und veraltet dabet nicht. Das zur Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreiſen nützliche und empfehlenswerte Buch iſt zum Preiſe von 3,25 Reichsmark(bei Bezug ohne die laufenden Ergänzungen 4,25 Reichsmark) vom Verlag „Deutſche Paßvorſchriſten“ J. Fink, Stuttgart⸗N., See⸗ ſtraße 3, zu beziehen. Die Geſamtausgabe des Fach⸗ werkes koſtet 6,80 Reichsmart und iſt gleichfalls bei dem denannten Verlage zu beziehen. 9 2 Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Die ernste Mahnung aus Lübeck Ein Rückblick auf die Reichstagung der Nordischen Gesellschaft Obwohl die diesjährige Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft im r des Ver⸗ kehrs ſtand, war ſie doch erfüllt von dem 33 Willen, die kulturellen Güter er Völker zu tauſchen und dem europäiſchen Ganzen zu dienen. Unter dieſem Geſichtspunkt tellten auch die großen Verkehrsfachleute des kandinaviſchen Nordens und die Deutſchlands ihre Referate. Die Ausführungen des General⸗ inſpekteurs des deutſchen Straßenweſens, Dr. ritz Todt, über die Stellung des nor⸗ diſchen Menſchen zu den Fragen des Verkehrs, —— ebenſo ſtarke Würdigung wie die grund⸗ egenden Ausführungen des Reichsverkehrs⸗ miniſters und Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn Dr. Dorpmüller über die ge⸗ meinſamen Verkehrsfragen der Oſtſee, nachdem ſchon der Vortrag des Korpsführers des NSGg Hühnlein über den Kraftfahrzeugverkehr über die Grenze am erſten Tag der Tagung einen Höhepunkt bedeutet hatte. Doch immer wieder klang die eine Voraus⸗ ſetzung für alle Zielſetzungen auf: Wenn Europa Frieden behält! Alle Projekte, alle großen Straßenbauten, die dazu dienen ſollen, die Völ⸗ ker näher zu bringen, die Gedanken der großen Eiſenbahnbrücken über die Oſtſee, ſie alle laſſen ſich nur durchführen, wie der gerade auch von den Ausländern mit großem Beifall begrüßte Generalinſpekteur für das deutſche Straßen⸗ weſen Dr. Todt ausführte, wenn die euro⸗ päiſchen Kulturvölker die Gewißheit haben, daß der europäiſche Friede auf viele Jahre hin⸗ durch geſichert iſt. Der Wille zum Frieden und zum gegenſeitigen Verſtändnis kam immer wieder zum Ausdruck. Wenn wir begreifen, daß das Schickſal der Völker eben verſchieden iſt, daß bei manchen, die nahe verwandt ſind. ſich doch auch die Temperamente in aanz verſchiedener Weiſe äußern, auch manche Worte und Begriffe ganz verſchiedenen Inhalt haben, dann werden wir die Vorausſetzungen dafür beſitzen, nicht nur die eigenen Lebensrechte zu verkreten. ſondern auch Art und Zuſtand anderer Völker richtig zu verſtehen und immer verſtändnisvoller und immer gerechter zu denken⸗ Lübeck hat dieſes Begreifen und Verſtehen in hohem Maße ge⸗ ſtärkt! Im europäiſchen Norden lebt an ſich jedes Volk ſein eigenes Leben. Daran läßt ſich nicht rütteln und rühren! Jedes Volk hat auch feine eigene Sprache. ſeine eigene Art. Auch unſere deutſche Art iſt von der der fkandinaviſchen Völker in vielen Dingen grundverſchieden. Doch das hindert nicht, daß wir die Gemein⸗ ſamkeit des Blutes beachten, daß wir uns auch eines Blutes fühlen. Denn dieſes Ge⸗ fühl drängt zum Wollen und das Wollen zum Vollbringen. Aus ihm erwächſt dann praktiſche Arbeit, gelenkt von der Lebens⸗ notwendigkeit der Völker. Wie Knut Hamſun das in ſeinem freudig aufgenommenen Telegramm an die Tagung zum Ausdruck brachte, daß die Zukunft Norwegens immer mit der Zukunft des großen Deutſchlands verbun⸗ den ſein wird. Was auf Norwegen zutrifft, geht auch 823 anderen Staaten im europäiſchen Nor⸗ en an. * Auch das wurde ſtark empfunden und kam vielfach in den Geſprächen mit den aus⸗ ländiſchen Gäſten zum Ausdruck: Europa befindet ſich in einem Umbruch. Kräfte, die nur ſinnlos zerſtören wollen, ſind am Werk, den Erdteil in Blut und Aſche zu ſtürzen. Es wurde auch ſtark verſtanden, was Reichsleiter Alfred Aſesvon O/. Copyrieht by Car-Duncke-Verlag, Berlin v/ G2 Roſenberg, dem auf dieſer Tagung das Ehrenbürgerrecht der e Lübeck ver⸗ liehen wurde, ſagte, daß in einer Zeit, da ſo manche Kräfte auf dieſem Erdball in Aufruhr begriffen ſind, es hohe Zeit geworden iſt, d ie⸗ ſes Europa in ſeiner Vielgeſtaltig⸗ keiterneutzuerleben, zu begreifen, daß Jahrtauſende eine Arbeit zuſammengetra⸗ gen haben, die zu bewahren und weiterzuführen wir die Aufgabe haben; wir haben die Pflicht, dieſes Erbe zuerhalten, zu ſtärken und hinüberzutragen in die Zukunft... * Die wundervollen Mitternachtsmuſiken in der Marienkirche und in dem weiten Raum der früheren Katharinenkirche, die dem Gottesdienſt nicht mehr dient, ſeit Napoleon ſie als Pferde⸗ ſtall benutzte, das Chorſingen däniſcher und ſchwediſcher Studenten, das zauberiſche ſchwe⸗ diſche Spiel vom Mittſommerwachen mit der Muſit des bekannten ſchwediſchen Komponiſten Hugo Alſven, von ihm ſelbſt dirigiert, die alten ſchwediſchen Trachtentänze, dazu auch viele führende Köpfe des deutſchen Schrift⸗ tums— unter ihnen der alte und immer junge Guſtav Frenſſen und führende Schriftſteller und Dichter des Auslandes, wie auch der in Deutſch⸗ land viel geleſene Norweger Edvard⸗Welle⸗ Strand, der feinſinnige und tiefgründige Dich⸗ ter der Färöer Hans Andreas Djurhuus mit ſeinem vom Wind und Wetter braun gegerbten feinen alten Geſicht, unter den Frauen Barbra Ring und Jo van Ammers⸗Küller... das alles zuſammen gab den gut abgeſtimmten Rah⸗ men der nordiſchen Reichstagung; gab ihr ſchließlich aber auch ihre tiefe Be⸗ deutung. X Boten der Wahrheit werden viele, viele von den Tauſenden ſein, die diesmal aus dem europäiſchen Norden nach Deutſchland ge⸗ kommen waren. Viel mehr als eine Geſte des Abſchieds war der Ruf, zu dem ſich däniſche und ſchwediſche Studenten auf dem Oberdeck des Schiffes, das ſie wieder in ihre Heimat bringen ſollte, vereinten, als es im eiſigkalten ſprühenden Sabbelregen in Lübeck von der Kaimauer ablegte:„Drei Hürrähs für Deutſch⸗ land! Drei Hürrähs für Adolf Hitler!“ Dieſe unſere Freunde werden drüben Send⸗ boten des europäiſchen Friedens ſein. Sf. Eine archäologische Straße in Trier Die Straße ins Altertum/ Wiedererstehung der„Augusta Treverorum“ Die Moſelſtadt Trier trägt ſich mit dem kühnen Gedanken, die alte„Auguſt a Tre⸗ verorum“ dadurch wiedererſtehen zu laſſen, daß ſie die älteſten Bauwerke von allen unſchönen ſpäteren Beiwerken befreit und ſie in eine„Ar⸗ chäologiſche Straße“ einbezieht. Spricht man von Trier, muß man ſich vieler Superlative bedienen. Denn dieſe herrliche Stadt an der Moſel beſitzt nun einmal die großartig⸗ ſten Baudenkmäler aus römiſcher Zeit, den ge⸗ waltigen Dom, in dem noch Reſte der ſpätrömi⸗ ſchen Anlage aus dem 4. Jahrhundert zu erken⸗ nen ſind, darf man als die älteſte Kirche Deutſch⸗ lands bezeichnen, und die Geſchichte der Stadt iſt ſicher die intereſſanteſte aller deutſchen Ge⸗ markungen. Bliebe noch zu ſagen übrig, daß Trier auch noch zu den ſchönſtgelegenen deut⸗ ſchen Städten zählt, die Hauptſtadt des ſüd⸗ weſtlichſten Regierungsbezirkes von ganz Preu⸗ ßen bildet und daß ſich in ſeinen Mauern die köſtlichſten Moſelweine genießen laſſen. Und nun tritt dieſe Gemeinde mit einem Plan an die Oeffentlichkeit, der an Großartigkeit ſei⸗ nesgleichen ſucht. Man muß vorausſchicken, daß Trier im Jahre 15 v. Chr. von Kaiſer Augu⸗ ſturs unter dem römiſchen Namen„Auguſta Treverorum“ gegründet wurde, nachdem es früher ſchon als Landesheiligtum der keltiſch⸗ germaniſchen Treverer bekannt war. Vom Jahre 285 bis 400 n. Chr. war Trier ſogar Reſidenz der römiſchen Kaiſer für den weſtlichen Teil des Reiches, während der Legende nach ſchon im 1. Jahrhundert dort ein Bistum gegründet wurde. Zahlreiche, zum Teil noch gut erhaltene Bauten ſtammen aus dieſer Zeit, ja, die„Porta Nigra“, eine wahrſcheinlich im Jahre 258 n. Chr. erbaute römiſche Torburg, erfreut ſich ſogar Weltberühmtheit und iſt längſt zum Wahr⸗ zeichen der Stadt geworden. Von dieſem großartigen Baudenkmal aus wird nach den kühnen Plänen der Stadtverwal⸗ tung die„Archäologiſche Straße“ ihren athleen eb —— bem spannendsten Kriminalfall von Scotland Vard nacherzühlt von Hans Rabl 27. Fortſetzung Er klopfte die Pfeife aus, küßte Kathleen auf den Nacken, da anderes nicht zu ſehen war, und verließ das Haus. Es iſt eine Untugend, Liebesangelegenheiten mit ſolchen Dingen zu vermiſchen, ſie rächt ſich meiſtens raſch. Feſtgefahren Sie waren eigentlich wieder feſtgefahren in Seotland Nard. Wood hatte das deutliche Ge⸗ fühl, daß die Lage wieder ähnlich war, wie vor Auffindung des ſeltſamen Gepäckſcheins, die dem alten Sparks geglückt war, und über die er ſo feſt reinen Mund hielt; Wood geſtattete ſeinen Gedanken, ein wenig abzugleiten. Er hätte für ſein Leben gern gewußt, wie Sparks zu dem Gepäckſchein kam, der nicht der richtige war und doch beinahe der richtige— irgend etwas dabei war im höchſten Grade geheim⸗ nisvoll. Dann ſtiegen ſeine Gedanken ein Stock⸗ werk tiefer: Kathleen. Er wiegte zweifelnd den Kopf. Es würde qgut ſein, dachte er, ihr u ſagen, aus welchem Grunde er ſie ſo plötz⸗ lich verlaſſen mußte, ſonſt dachte ſie am Ende, er wäre ein unhöflicher Menſch— und das war er ja ſchließlich nicht. Er ſtreckte die Hand nach dem Telefon aus, dann ließ er ſie wieder ſinken. Er haßte es, Privatgeſpräche von ſei⸗ nem Büro aus zu führen, es gehörte ſich nicht. Und überhaupt würde er ihr ein paar Zeilen ſchreiben, wenn er ſie am nächſten Tag nicht traf. Dieſer Gedanke beruhigte ihn völlig. Er drückte auf einen Klingelknopf und rief damit Sparks zu ſich. Wood 3 wenig Gefühl für de Menſchen ſeiner Umgebung. So überſah er ganz den ge⸗ reizten und empörten Ausdruck des alten In⸗ ſpektors, der gute Luſt hatte, ſeinen Vorgeſetz⸗ ten auf dem Fleck zu ſtellen, und es dann doch unterließ, weil ſolche Dinge nicht ins Büro gehörten. Er würde, dachte Sparks, ihm ſchrei⸗ ben, oder ihn morgen irgendwo treffen, um ihm ſeine Meinung auszudrücken. Inzwiſchen befleißigte er ſich einer ſtreng dienſtlichen Hal⸗ tung, die Wood nicht weiter auffiel. „Haben wir irgend etwas gehört?“ Wood. „Nichts.— ſchienen.“ „Vorſtrafen?“ „Keine.“ 35 Woocd dachte an das, was Frugoni ihm ge⸗ ſagt hatte. Frugoni war nicht dumm. Er ſchien mit der Diagnoſe des Falles recht zu be⸗ halten. „Hören Sie, Sparks“, meinte er ſpontan, „wenn dieſer Frugoni entlaſſen wird, wollen wir ihn uns doch ein wenig vornehmen. Ich dente, aus dem könnten wir einen brauchbaren Achtgroſchenjungen machen— ſeine Karriere als Racketer iſt vorbei, nach Italien ſcheint er nicht zu können— was ſollte er alſo anfangen. Er wird zugreifen!“ Sparks machte ein unbehagliches Geſicht und nickte. Natürlich hatte Wood recht; trotzdem waren dieſe Achtgroſchenjungen ſchrecklich.— Sparks war froh, wenn er mit ihnen nichts zu tun hatte; und einen neuen anzuwerben, war fragte Alrington iſt nirgends er⸗ Anfang nehmen, die in ihrem langen Zuge alle noch in Trier erhaltenen Gebäude aus älteſter Zeit in einer Art Freilichtmuſeum zuſammen⸗ faſſen ſoll. Es iſt ein äußerſt ſchwieriges Bau⸗ vorhaben, das ſich die Stadt Trier im Bewußt⸗ ſein ihrer hiſtoriſchen Größe geſtellt hat und deren Durchführung eine Reihe von Jahren be⸗ anſpruchen wird. Es ſollen nämlich nicht nur alle archäologiſchen Bauten, die dieſe„Straße ins Altertum“ berührt, von allem ſpäteren Bei⸗ werk befreit werden, ſondern auch nach Möglich⸗ keit verſucht werden, ihre urſprünglichen For⸗ men wiederherzuſtellen. Eine Reihe von Archi⸗ tekten und Archäologen ſind zu dieſem Zwecke nach Trier berufen worden, die mit ihrem gan⸗ zen Wiſſen und Können ſich dem großen Werk zur Verfügung ſtellen. Was wird alles in dieſer archäologiſchen Straße zu ſehen ſein? Da wandert man von der „Porta Nigra“ zu den Kaiſerthermen, die heute aus 20 Meter hohen Kalkſteinruinen einer von Diokletian Ende des 3. Jahrhunderts erbauten Badeanlage beſtehen, bewundert dann Triers älteſtes Bauwerk, das römiſche Amphi⸗ theater, das aus dem Beginn des 2. Jahrhun⸗ derts ſtammt. Südlich von dieſen Gemäuern erſtreckt ſich im Altbachtal die rieſige Kultſtätte der Treverer, in der bei den Ausgrabungen zahlreiche keltiſch-germaniſche Heiligtümer ge⸗ funden wurden. Weiter führt uns die Straße, vorbei an den Barbarathermen, hinüber über die Römerbrücke, die noch auf jahrtauſendalten Baſaltpfeilern ruht, und ſtoßen flußabwärts ſchließlich zu den im Jahre 1921 entdeckten Pfahlreſten, der älteſten von den Römern in Trier erbauten Brücke über die Moſel. „Auguſta Treverorum“— ein ſtolzer Beiname iſt es, den Trier aus der älteſten Zeit führen darf, er wird auch einmal die eigenartigſte Straße dieſer Stadt bezeichnen, eine Straße, die zwei Jahrtauſende überbrückt. ungefähr das widerlichſte Geſchäft in dieſem Haus. „Wir werden warten müſſen“, meinte Wood nach einer Weile.„Irgendwo wird ſchon etwas auftauchen.“ Er nahm den Hörer des klin⸗ gelnden Telefons ab.„Steel—.“ Er lauſchte eine Weile, dann winkte er Sparks und reichte ihm den zweiten Hörer.„Fa— natürlich, ich ſchicke einen Beamten hin, der ſich die Karte anſehen ſoll— ſofort.“ Er hängte an.„Lie⸗ ber Sparks, raſen Sie ſofort nach Rocheſter Row und ſehen Sie ſich die Poſtkarte an, die für Alrington gekommen iſt. Rufen Sie mich dann bitte ſofort an.“ Wood hatte nicht lange zu warten, dann klingelte das Telefſon wieder, und Sparks mel⸗ dete ſich.„Es iſt eine Poſtkarte von einem Mädchen“, meldete er brummig.„Abſender ſteht drauf. Sie fragte an, warum Alrington die letzte Verabredung verſäumt hat, und bii⸗ tet um eine neue.“ „Hat ſie Telefon?“ „Nein, hat keines.“ „Um ſo beſſer. Laſſen Sie ſie ſofort unter Bewachung ſtellen. Irgendwann wird Alring⸗ ton ſich ja hoffentlich' bei ihr melden. Wie heißt ſie denn?“ „Ellinor Gattvsborough, Chiswick.“ Wood grinſte.„Wollen hoffen, daß Ellinor recht hübſch iſt. Dann wird er um ſo eher bei ihr ſein. Man ſoll natürlich auch ihre Poſt kontrollieren— und überhaupt alles. Ich gehe ietzt nach Hauſe, Sparks, guten Abend!“ Hoffnungsvoll verließ Wood ſein Büro. Man würde dieſen Herrn Alrington ſchon noch erwiſchen; auf jeden Fall ſchien er etwas auf dem Kerbholz zu haben— warum ſonſt legte er ſo viel Wert darauf, ſich unſichtbar zu machen? 4 Es iſt natürlich immer gut, einen Verbrecher dinafeſt zu machen, wenn man aber einen Mörder ſucht, und am Ende nur einen Hei⸗ ratsſchwindler, einen Defraudanten oder einen ähnlich zweitrangigen Burſchen findet, iſt das ter Druck ſe deutſchen& Die Lette lettiſchen F. 1935 hatte gewonnen!) 4 wa ü eite ange Archivbild Ausritt am Morgen ie 4 chen 2 — as gilt Streit um den Nordpol fi i Das Vordringen Rußlands in der Arktiz), die und die„Beſetzung“ des Nordpols zu„wiffen⸗. 4 ſchaftlichen Zwecken., hat in anderen Ländem Rieichnete ſtark beunxruhigt. So ließ man in London er⸗ auf d. klären, daß ein Gebietsanſpruch Rußlands auf akar ma den Nordpol nicht anerkannt werden könne. Der Nordpol ſei kein Feſtland, ſondern ein von trei⸗ bendem Eis bedecktes Meer. Das Meer könne aber nach internationalen Regeln nicht annel⸗ nete Oberhe die prächtige in beſter F tiert werden. Auch in Waſhington hat man be⸗———— reits der Auffaſſung Ausdruck gegeben, daß der Deutſchlar Norppol kein Territorium iſt, ſondern ein ver⸗ beſte Spiele eiſter Ozean. Wenn auch Peary im Jahre 1905 Karl Hohn dort die amerikaniſche Flagge gehißt habe, ſh ) Hälfte ſpielt ſei das ein rein repräſentativer Akt der ame⸗ höfer Sifflin rikaniſchen Wiſſenſchaft geweſen. wurde!) ga —+1 31 etzten da Banater„Franzosen“ Rheinländer ſeine Neben 7 1 Südſlo i In den Volksſchulen der in Südſlowenien hielt ſich auc gelegenen drei Gemeinden Seultour, Charville und Saint⸗a:hubert wurde der unentgeltlich erfolgreichen franzöſiſche Sprachunterricht eingeführt. Auß Debut als dieſen drei Gemeinden werden Studenten nach Lehner und Naney geſchickt, wo ſie koſtenfrei zu franzöſt Simetsreite deutender U Spiel wiede geſagt werd teiter, unſe ſchen Sprachlehrern ausgebildet werden. Di ſen jungen Leuten ſoll die Aufgabe zufallen, die eingedeutſchten Einwohner der drei Ge⸗ meinden wieder in den Schoß der franzöſiſchen Nation zurückzuführen. haben. Die Vorfahren der Bevölkerung dieſer Orte Dem tſchee ſtammen aus Lothringen. Zum Gedächtnit der eine vor ihrer Abſtammung gaben ſie dieſen drei Sieh⸗ ehler mack lungen franzöſiſche Namen. Im Laufe der Zeit chaften wie wurden die Siedler durch Heiraten und unter Deutſchland: der Einwirkung der deutſchen Nachbargemein⸗ den Deutſche, was in Sprache, Trachten und Sitten zum Ausdruck gelangt. Die„Arader Zeitung“ weiſt darauf hin, daß ſeit zwei Jah⸗ ren franzöſiſche Sendlinge das Gebiet bereiſen und die ſchwäbiſchen Eltern zu überreden trach⸗ ten, ihre Kinder franzöſiſche Erziehungsanſtal⸗ S0 Elbern Ho Kaneps Ro Lidm Lettland: ten beſuchen zu laſſen. f* 3—— nee f ößt begreiflicherweiſe bei der Banater Bevoͤl⸗ kerung auf Heiterkeit. 4 Wie die Te Von hüte dich vor kalter bielwiſſerei, vor Higen aß frevelhaftem Dernünfteln; denn ſie tötet waren, daß! das Herz, und wo das herz und Gemüt in ſtand. Der 2 Menſchen erſtorben ſind, da kann die Kunſt chon nicht wohnen! f Caspor Dovid Frie drich. enttäuſchend! Und das kann doch ſchließlich vorkommen.. Schuß erziel Die hübſche Ellinor Gattysborough hatte 0 keine Ahnung, daß ſie ſeit einigen Stunden ſtändig von einem Sergeanten von Scotland 115 beſchattet wurde; daß es ſogar*— Begin eſten Sergeanten waren, denen ihre Be⸗ wachung anvertraut war, und daß im Pard Das unerh die giheren veanten fiepernd auf das Ergeh/ den inderzun is dieſe a 5 4 N nis dieſer Beobachtung warteten cehen Wechſe Diskrete Frage eines Vorgeſetzten drei Wertun Walter Alxington, meinte Ellinor, war der 321 692 11 beſte, intereſſanteſte und anſtändigſte Mann dem Verbant von ganz London, ſo einen Mann gab es kaum band A 3 d zum zweiten Male— und ſicherlich nicht in Berband C2 der Reichweite ihrer kleinen, gutgepflegten, luftfahrt feſten Hände, Ellinor hatte die Abſicht, ſich Dienstag ſän Walter Alrington zu halten, und darum lugzeugen dachte ſie nur das Beſte von ihm und war ſehr—— traurig, daß ſie ſeit einer endlos langen Woche nichts mehr von ihm gehört hatte. Was war Die Lage an nur in Walter gefahren? Sie wußte es nicht, Die Güte r ſolche Rückſichtsloſigkeiten waren ſonſt wirklich nicht ſeine Art. Nicht einmal auf ihre Poſt⸗ karte hatte er bisher geantwortet; es war wirklich ſchändlich. 1 Als Ellinor das Anwaltsbüro verließ, in dem ſie die endloſen Schriftſätze von Sir El⸗ mer Fawkes abtippte, war ſie feſt entſchloſſen, mit Walter Alrington zu brechen. Als ſie aber langſam durch die abendlich belebte City trieb, ſtieß ſie ihren Entſchluß wieder um. Vielleicht fand ſie ihn; ſie wollte auf jeden Fall einmal ragende Aus lichſten dadun vergangenen zew Deutſchl ewerb lieger len iſt. Die. allerdings vo lich, man kan nute, ändert Irrtümer zu in die kleine donditorei ſcauen, in der ſie ſch eioniſch immer getroffen hatten. Vielleicht war er da. werbsleitung Und wenn er nicht allein, wenn er mit einer von nahe gel anderen Perſon dort war— nun, auch dann dungen um wußte ſie, woran ſie war und konnte ſich da⸗ Eintragunger nach einrichten. Die hübſche Ellinor ſchüttelte Jede neue R ſich ein wenig; es war ein häßlicher Gedanke, daß Walter mit einer anderen—— Sicher 3 hatte er berufliche Abhaltungen oder derglei⸗ chen, ſicher war es keine andere. (Fortſetzung folgt.) ührung bri . M So kommt Ergebnis de jetzt erſt vorl Archivbildd ordpol in der Arktiz pols zu„wiſſen⸗ anderen Ländern n in London er⸗ ch Rußlands auf erden könne. Der ern ein von trei⸗ Das Meer könne ſeln nicht annel zton hat man be⸗ gegeben, daß der ndern ein ver⸗ y im Jahre 1900 gehißt habe, ſo i. osen“ n Südſlowenien iltour, Charville er unentgeltlich ingeführt. Auzß Studenten nach rei zu franzöſi⸗ t werden. Di ufgabe zufallen, der drei Ge⸗ der franzöſiſchen ung dieſer Ortt um Gedächtniz ieſen drei Sied⸗ Laufe der Zeit aten und unter Nachbargemein⸗ „Trachten und Die„Arader ſeit zwei Jah⸗ Gebiet bereiſen überreden trach⸗ rziehungsanſtal⸗ öſiſche Agitation Banater Bevöl · Awiſſerei, vor denn ſie tötet ind Gemüt in ann die Kunſt Frie drichh „————— doch ſchließlich zborough hatte igen Stunden von Scotland 1 ſogar die aller nen ihre Be⸗ daß im Nard uf das Ergeb⸗ geſetzten linor, war der indigſte Mann gutgepflegten, Abſicht, ſich und darum und war ſehr langen Woche te. Was war vußte es nicht, ſonſt wirklich zuf ihre Poſt⸗ rtet; es war verließ, von Sir El⸗ ſt entſchloſſen, Als ſie aber bte City trieb, m. Vielleicht n Fall einmal in der ſie ſich ht war er da. er mit einer „ auch dann onnte ſich da⸗ nor ſchüttelte cher Gedanke, g folgt.) merkbar machte. er Akt der ame⸗ Kaneps Lettland: niſſe von ragende Ausbi lichſten dadurch gekennzeichnet, daß von den am Sport und Spiel 26. Juni 1937 Dellſchlands dusbaler fclagen Letuand nur:1 Der Berliner Berndk führte ſich mit zwei Toren recht gut ein Die deutſche Fußban⸗Expedition beſtritt am Fireitagabend in Riga das erſte Spiel auf ihrer Oſtlandreiſe, und zwar gegen die National⸗ mannſchaft Lettlands, die in heimiſcher Um⸗ gevung vor 10 000 Beſuchern(ein Landesrekord) ein überraſchend gutes Spiel lieferte und zum Schluß die deutſche Elf, in der bekanntlich eine hanze Reihe von Nachwuchsträften ſtand, ſo un⸗ ter Druck ſetzte, daß man eine Zeitlang um den deutſchen Sieg bangen mußte. Die Letten zeigten in dieſem zweiten deutſch⸗ lettiſchen Fußballkampf(den erſten im Otktober 1935 hatte Deutſchland in Königsberg mit:0 gewonnen!) überraſchend gute Leiſtungen, je⸗ denfalls waren ſie ſtärter als man auf deutſcher Seite angenommen hatte. Wenn ſie gegen Schluß ſo ſtark auftommen konnten, ſo lag das aber mit daran, daß einige Spieler der deut⸗ 570 Abwehr nicht ganz auf der Höhe waren. as gilt vor allem für die beiden jungen Außenläufer Männer(Hannover) und Schädler (Ulm), die erſtmals das Nattonaltrikot trugen und von argem Lampenfieber befallen waren. Zu allem Unglück war auch der ſonſt ſo aus⸗ gezeichnete Münzenberg geſundheitlich nicht hanz auf der Höhe, was ſich recht deutlich be⸗ Hätten nicht der ausgezeich⸗ nete Oberhauſener Torhüter Jüriſſen und die prächtigen Saarländer Sold und Welſch in beſter Form geſpielt, dann hätte es viel⸗ leicht eine Senſation gegeben. Deutſchlands beſter Spieler, überhaupt der beſte Spieler auf dem Feld, war einmal mehr Karl Hohmann aus Benrath. In der erſten W Hälfte ſpielte er mit dem gut aufgelegten Wald⸗ höfer Siffling(der nach Seitenwechſel ſchwächer wurde!) ganz großartig zuſammen und ſeine ſchnellen Starts und techniſchen Kunſtſtückchen in das Publikum in helle Begeiſterung. Der heinländer war ſtändig am Ball und ſetzte ſeine Nebenleute recht geſchickt ein. Sehr gut hielt ſich auch der Berliner Berndt, der mit zwei erfolgreichen Torſchüſſen ein vielverſprechendes Debut als Nationalſpieler gab. Daß zwiſchen Lehner und Urban einerſeits und Elbern und Simetsreiter andererſeits doch noch ein be⸗ deutender Unterſchied beſteht, wurde in dieſem Spiel wieder augenſcheinlich, womit keineswegs geſagt werden ſoll, daß Elbern und Simets⸗ teiter, unſere Rigaer Außenſtürmer, verſagt haben. Dem tſchechoſlowakiſchen Schiedsrichter Kriſt, der eine vorzügliche Partie lieferte und keinen ehler machte, ſtellten ſich die beiden Mann⸗ ſchaften wie folgt: Züriſſen Deutſchland: 70 Welſch Münzenberg Schüdler Sold Männer Hohmann Siffling Berndt Simetsreiter O Roſitis Scheibel Wanags Lidmans Weſtermann Stankus Slawiſchens Laumanis Bebris Elbern Reiſters Wie die Tore fielen Von Anfang an diktierte die deutſche Mann⸗ ſchaft das Spiel, aber ſchon nach den erſten Zügen ſah man, daß gewiſſe Mängel vorhanden waren, daß nicht die beſte deutſche Elf im Felde ſtand. Der Angriff ſpielte gut zuſammen und i nach neun Minuten war der Führungs⸗ reffer fällig, den Hohmann nach gutem Zu⸗ ſammenſpiel mit Siffling durch wuchtigen Schuß erzielte. Auch A hatten die Deut⸗ ſchen mehr vom Spiel, aber trotzdem geicns den prächtig 4 Letten in der 19. Mi⸗ nute durch den Rechtsaußen Reiſters, der einen Fehler Münzenbergs geſchickt ausnutzte, der vielbejubelte Ausgleich. Das Spiel wurde ausgeglichener, aber der deutſche Angriff wies doch die größere Reife und Gefährlichkeit auf. ehn Minuten vor der R ſchoß Siffling ſo charf, daß Lettlands Hüter den Ball nicht feſt⸗ alten konnte; Berndt war zur Stelle und enkte zum 21 ein.— Gleich nach Seitenwechſel hatte f Pech, als er mit ſeinem ſcharf geſchoſſenen Ball nur den Pfoſten traf, aber als dann Berndt einen A rbcang erfolgreich abſchloß, hieß es doch:1, und damit ſtand das Endergebnis feſt. In der Folge hatten die Let⸗ ten mehr vom Spiel, aber mit vereinten Kräf⸗ ten hielt die deutſche Hintermannſchaft dem zeitweiſe ſtarken Druck——— und da einige glänzende Abwehrparaden zeigte, blieb * den Einheimiſchen eine Verbeſſerung des Er⸗ gebniſſes verſagt. Ablchle von Ferdinand Gruber In wenigen Tagen, am 30. Juni, ſcheidet Ferdinand Gruber aus ſeinem Amt als Gene⸗ ralſekretär und Kel des Fachamtes Tennis. Ein bitteres Schickſal— 25 e eines ſchweren Augenleidens hat er das linke Auge lahten 8. und ringt nun um die Erhaltung der letzien Sehkraft auf dem rechten Auge— reißt einen verdienſtvollen Mann aus einer Tätig⸗ keit, die er ſchon ſeit mehr als 20 Jahren zum Wohle des deutſchen Tennisſportes ausgeübt hat. Mit der Geſchichte des„weißen Sports“ iſt der Name Gruber eng verknüpft. Gruber war f gleichzeitig Herausgeber, Schriftleiter und Mit⸗ arbeiter verſchiedener Fachblätter und der Ten⸗ nis⸗Jahrbücher. Einmis⸗Elle biabt in Winbiedon in ront Von Cramm⸗Henkel kamen im Doppel eine Nunde weiter n Wimbledon wurde bereits am Freitag das Achtelfinale des Männereinzels in Angriff genommen. In den frühen Nachmittagsſtun⸗ den ſpielten ſich der Auſtralier Nivian Me⸗ Grath, der Amerikaner Donald Budge und * Landsmann Frank Parker als erſte unter die„letzten Acht“. Eine überzeugende Lei⸗ ſtung bot wieder Budge, der auf dem Haupt⸗ platz den Tſchechen Ladislaus Hecht ohne Satz⸗ verluſt mit 614, 6·2,:2 ſchlug. Lediglich im erſten Satz hatte Budge zu kämpfen, als Hecht einen:4⸗Rückſtand aufholte, aber dann be⸗ herrſchte der Amerikaner das Feld ganz klar und ſiegte in kurzer Zeit: Die Ergebniſſe: Männereinzel(Achtelfinale): Mecrath— Shayes :2,:1, 613; Budge— Hecht 64,:2,:27 Parket gegen Prenn:4,:5,:2; Fraueneinzel(3. Runde): Jedrzejowſta— Southwell:1, 611; Nuthall— Law :6,:4,:2; King— Pittman:1,:4; Andrus— Ford:4,:1; Mathien— Dearman:0,:3; Lizana gegen Saunders:4,:1; Frauendoppel: Boegner · de la Valdone— Hollis⸗Terwindt 611,:2; Heeley⸗Round gegen Lumb⸗Lumb:1,:1; Männerdoppel: Pallada⸗ VPuncec— Betts⸗Reddall:1,:6,:4,:5; Hughes⸗ Tuckey— Shaffi⸗Deloford 11:9,:6,:0,:2; Kho Sin kie⸗Schröder— Lyſaght⸗Sherwood 624,:6,:3, :37 v. Cramm⸗Henkel— Lacroix⸗de Borman 62, :6,:6; gem. Doppel: Fedrzejowſka⸗Mako— Pitt⸗ man⸗David:5, 624; Couquerque⸗Kukuljevie— Sout⸗ ham⸗Collins:2,:6,:2; Andrus⸗Brugnon— Bur⸗ rows⸗Harriſon:2, 63; Boegner⸗Borotra— Chuter⸗ Cooper:2, 1018. Unſer Meiſterdoppel v. Cramm⸗Henkel überſtand auch die zweite Runde des Männerdoppels. Die Belgier La⸗ eroix⸗de Borman gaben ſich zwar große Mühe und manchmal ſah es auch nach einem Satzgewinn für ſie aus, aber ſchließlich machten die beiden Deutſchen doch immer die entſchei⸗ Cramm⸗Henkel ſiegten mit 62, „ 7* 0 Meel⸗Tage⸗milleigebirgsfahet- Harter Prüfein Von 426 Startern bereits 77 ausgeſchieden Hochſommerliche Hitze, große Staubplage, un⸗ geahnte Schwierigkeiten auf der Strecke und be⸗ wundernswerte Leiſtungen von Fahrer und von Maſchinen— das waren die Kennzeichen des erſten Tages der Drei⸗Tage⸗Mittelgebirgsfahrt, die am Donnerstagfrüh in Regensburg geſtartet wurde. 5 Schwierigkeiten wie nie zuvor Auch der zweite Tag der Dreitage⸗Mit⸗ telgebirgsfahrt beſtätigte den Eindruck, daß die geländefportliche Zuverläſſigkeits⸗Prüfung die ſcrieben iſt, die jemals in Deutſchland ausge⸗ chrieben worden iſt. Wieder hatten die Fah⸗ rer, die ſich am Morgen zum Start einfanden, mit zahllofſen Schwierigkeiten zu rechnen. Ne⸗ bel und Regen waren diesmal die Hauptgeg⸗ ner. Ein Gewitterregen in der Nacht hatte ab⸗ Leclende Fuheung beim deunchandfug vö Beginn der Verbandsflüge mit Tagesleiſtungen von 1000 bis 2000 Kilometer Das unerhörte Tempo beim Deutſchlandflug, die immer wieder Meldungen von den W ringen faſt ſtündlich einen Wechſel in der Führung. Von den erſten drei Wertungstagen liegen die genauen Ergeb ⸗ 59 der 61 Verbände vor. Neben der Reichsfliegerſchule Bielefeld mit dem Verbandsführer Löwe haben auch der Ver⸗ band A 3 der Luftwafſe Rechlin, der Verband C2 Hannover und X1 Reichs⸗ luftfahrtminiſterium am Montag und Dienstag ſämtliche 71 Wertungsplütze mit ihren —— berührt und ſomit 150 Punkte Zu⸗ atzvergütung erlangt. Die Lage am Freitagabend Die Güte Flugzeuge und die hervor⸗ dung der Piloten iſt am treff⸗ vergangenen Sonntag geſtarteten 62 Verbänden 303 Deutſchlandflug immer noch 61 im Wett⸗ ewerb liegen, alſo nur ein Verband ausgefal⸗ len iſt. Die Zahl der Zweier⸗Verbände hat ſich allerdings von neuen auf elf vermehrt. Stünd⸗ llich, man kann faſt ſagen, von Minute zu Mi⸗ nute, ändert ſich das Bild. Um Hörfehler und Irrtümer zu vermeiden, werden die Meldun⸗ gen vom Anfliegen der Wertungsplätze nicht felefoniſch, werbsleitung in Rangsdorf zugeſandt, ſo daß ſondern eilbrieflich der Wettbe⸗ von nahe gelegenen Landeplätzen die Beurkun⸗ dungen um Stunden früher vorliegen als die Eintragungen von den entfernteren Stellen. Jede neue Nachricht kann einen Wechſel in der Führung bringen, ſo daß die Spannung bis zur letzten Minute anhält. So kommt es auch, daß das Ergebnis der erſten vier Wertungstage jetzt erſt vorliegt und auch hier kann noch eine Verſchiebung in der Reihenfolge eintreten. Nach den letzten Aufzeichnungen hat ſich der Ver⸗ band x 3 der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt mit 879 Punkten die Spitze geſichert, dicht gefolgt von X9 NSii Gruppe 15 Stutt⸗ gart mit 873 Punkten, Kk 1 Lehrtruppe Greifs⸗ wald mit 852, 2 11 NSiag Gruppe 9 Hannover mit 810, X 1 Reichsluftfahrtminiſterium mit 807, M 1 NSfia Gruppe 3 mit 793, A 3 Luſt⸗ waffe Rechlin mit 792, y 4 NSf Gruppe 11 Darmſtadt und v/ 1 Reichsfliegerſchule Biele⸗ feld mit je 786, Xx 5 NRSß Gruppe Königsberg mit 759 und A 1 Reichsluftfahrtminiſterium mit 756 Punkten. Damit hat ſich der Verband des Korpsführers des NSFgK⸗ Generalmafor Chri⸗ ſtianſen(A y, vom 16. auf den 11. Platz vor⸗ gearbeitet. gekühlt und auch die Staubplage faſt reſtlos vertrieben, dafür aber waren die Straßen und Feldwege ſtark aufgeweicht und ſchlüpfrig ge⸗ worden. Die Wagenfahrer hatten diesmal die ſchwere Oſtſtrecke vor ſich. Anfangs kamen ſie mit der Zeit gut zurecht, ſpäter aber mußten ſie ein Rennen auf Tod und Leben fahren, um Strafpunkte zu vermeiden. Zwar waren die Ausfälle weniger groß als am erſten Tage, auch gab es weniger Mannſchaftsſprengungen, aber dennoch kamen viele Fahrer um Schlecht⸗ punkte nicht herum. Die Auffahrt am Keil⸗ berg, die am Tage zuvor den Motorradfahrern ſoviel Schwierigkeiten bereitete, wurde auf die⸗ ſer 322 Kilometer langen Tagesſtrecke von den Wagenfahrern verhältnismäßia alatt genom⸗ men. Eine Steilauffahrt und eine ebenſolche Abfahrt ſtellte aber die Fahrer vor Aufgaben, die mit Zeitperluſten verbunden waren und ſo Strafpunkte mit ſich brachten. Leider gab es auch zahlreiche Unfälle, denen einer ſogar ein Todesopfer forderte, Der Reichspoſtfahrer Schulze über⸗ ſchlua ſich mit ſeinem 3,2⸗Liter⸗Mercedes⸗Benz in einer S⸗Kurve bei 130 Km.⸗Std. Geſchwin⸗ digkeit in der NRähe von Waldersdorf und wurde tödlich verletzt. Schulze hatte kurz nach dem Start eine Reifenpanne gehabt und ver⸗ ſuchte nun, die verlorene Zeit wieder aufzu⸗ holen. Sein Beifahrer erlitt einen Schädel⸗ bruch. Weitere Unfälle verliefen weniger tra⸗ giſch, wenn auch noch einige ſchwerer Ver⸗ letzte zu verzeichnen waren. Die Krafträder kamen am Freitaa mit der etwas leichteren Nordoſt⸗Schleife beſſer zu⸗ recht. Die Hauptſchwierigkeiten beſtanden darin, daß die Straßen und Wege aufaeweicht waren. Korpsführer Hühnlein war auch diesmal wieder den ganzen Tag über unter⸗ wegs, als Gaſt bealeitete ihn der Oberbefehls⸗ haber des Heeres, Generaloberſt Freiherr von Fritſch auf dieſer Fahrt. von Dee leuen Ausöeichnnngen ver den DRL⸗seſten Abſchied von Eichenkranz und Ehrenblech Im Rahmen der Neuerungen, die der Deut⸗ ſche Reichsbund für Leibesübungen innerhalb ſeines Aufgabengebietes durchführen muß, iſt auch die Form der Siegerehrung und Auszeich⸗ nung berückſichtigt worden. Die künſtlichen Eichenkränze, die ſchlecht verſilberten Platetten, Blechbecher und Humpen haben in unſerer ſach⸗ lichen Zeit keinen Platz mehr. Sie ſind der Ausdruck einer Zeit, in der das Plüſchſofa mit Umbau und vielen Nippes die ſelten benutzte „gute Stube“ beherrſchte. Wir achten und ehren diejenigen, deren Stirn einſt mit dem Eichenkranz geziert wurde, wir wiſſen, daß dieſe Dinge vielen Kameraden einſt eine ſchätzens⸗ und erſtrebenswerte Auszeich⸗ nung war, die mit Achtung und Ehrfurcht ge⸗ tragen und treu aufbewahrt wurde. Aber wir lehnen es heute ab, unſere Jungen, die die Uniform der HF, SA oder Scs tragen mit die⸗ ſen allzu ſchnell verſtaubten Requiſiten vergan⸗ gener Tage zu belaſten. Gradlinig und ſchlicht, unſerer heutigen Lebensform entſprechend, müſ⸗ ſen auch die Auszeichnungen ſein, die für gute Leiſtungen vergeben werden. Geiſt und die Haltung unſerer Zeit verlangen Abſchied zu nehmen von dieſen Dingen; ſo wurde ein einfaches, ſtiliſiertes Eichenblatt aus Tombat geſchaffen. Das Blatt kann einzeln(in der zugehörigen Mappe) aufbewahrt werden; es kann auch mit mehreren zuſammen zu einem »Zweig oder zu einem Kranz vereinigt werden. Es will nicht ein wirkliches Blatt, einen grü⸗ nen Zweig, einen aus echten Blättern gewun⸗ denen.5 nachahmen und vortäuſchen, ſon⸗ dern iſt eine den Geſetzen der Materialechtheit gerecht werdende Form, die das, was in der Natur wächſt, nicht ſtlaviſch nachahmen will, ſoeidern frei überträgt und nachſchafft. Wir ha⸗ ben in unſeren Mufeen goldene Lorbeertränze aus Griechenland, einſt von griechiſchen Wett⸗ kämpfern als Auszeichnung getragen. Wir in Deuiſchland lieben die Eiche, darum geben wir als Auszeichnung Eichenblätter, daraus ſich der Sieger im Laufe der Jahre einen ſchlichten Kranz zuſammenſtellen kann. Der Metallkranz winrd nicht vergilben und nicht ungnſehnlich werden. Der ſchlichte Kranz aus echt vergol⸗ deten, verſilberten oder bronzierten metallenen Eichenblättern wird auch den Kindern und En⸗ teln von den Leiſtungen der Väter und Vorfah⸗ ren erzählen. Er wird nicht verſtaubt und ver⸗ blaßt, zerknittert oder gar zerbrochen eines Ta⸗ ges vielleicht im Feuer der Vernichtung über⸗ liefert werdenmüſſen. Gholt In Kürze Exz. Th. Lewald, der Präſident des Organi⸗ ſations⸗Komitees für die XI. Olympiade 1936 in Berlin, wurde von Königin Wilhelmine der Niederlande mit dem Orden eines Großoffi⸗ ziers von Oranien⸗Naſſau ausgezeichnet. * Reichsminiſter Darre hat jetzt ebenfalls einen Ehrenpreis zum„Braunen Band von Deutſch⸗ land“, einem unſerer wertvollſten internationa⸗ len Zieben wird das am 1. Auguſt in München entſchieden wird, geſtiftet. * Badens Fußballelf wird gleich zu Beginn der neuen Spielzeit, und zwar am 15. Auguſt, ein Spiel gegen Württemberg austragen, das in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtatt⸗ finden wird. HB Vereinskalender Bſn e.., Mannheim. Spiele am Samstag auf fremden Plätzen: 1. Frauenmannſchaft— Tib. Berlin, 18 Uhr, Entſcheidungsſpiel der Vorrunde Deutſche Handball⸗Meiſterſchaft der Frauen in Halle; Schmitt⸗ Mannſchaft— Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Lud⸗ wigshafen 1. Mannſchaft, 17.30 Uhr(Fußball).— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark(Fuß⸗ ball): Noll⸗Mannſchaft— Ufn Willi⸗Schmid⸗Mann⸗ ſchaft,.45 Uhr; 1. Knaben— SV Waldhof,.45 Uhr; A 1. Jugend— Sv Schwetzingen, 10.30 Uhr; B ZJugend— Sᷣ Schwetzingen, 10.30 Uhr; auf fremden Plätzen: 1. Frauenmannſchaft— Eimsbüttel Hamburg oder Stahlunion Düſſeldorf um 18 Uhr in Halle: End⸗ ſpiel der Deutſchen Handball⸗Meiſterſchaft Frauen; Geppert⸗Mannſchaft— Poſt⸗SV. 9 Uhr; Reſervemann⸗ ſchaft— Poſt⸗So, 10.30 Uhr; A4 2. Jugend— TV Rohrhof, 10.15 Uhr; A 3. Jugend— Sé Gartenſtadt, 10.15 Uhr.— Vom 1. Juli bis 15. Auguſt iſt Fußball⸗ und Handballruhe. fs Reckarau. Samstag: Jungliga— TV'46 Mann⸗ heim, 19 Uhr(dort); Babelotzti⸗ zannſchaft— Goehrig⸗ Mannſchaft 08 Mannheim, 17 Uhr(Waldweg); Alte⸗ Herren⸗Mannſchaft— Alte Herren Edingen, 19 Uhr (Altriper Fähre).— Sonntag: 3. Mannſchaft— 08 Mannheim, 9 Uhr(Waldweg); A 1. Jugend— 08 Mannheim,.15 Uhr(Altriper Fähre); B 1. Jugend — Neulußheim, 10.30 Uhr(Altriper Fähre); B 2. Jugend— Sandhofen 10.30 Uhr(Waldweg); 4 2. Fugend— VfB Kurpfalz, 10.15 Uhr(dort), Verbands⸗ ſpiel. Spielvereinigung Mannheim⸗Sandhofen e. V. Sams⸗ tag, 17 Uhr, Mackenſen⸗Privat gegen Schuhmacher⸗ Weber(hier). 18.30 Uhr Sandhofen 2. gegen Garten⸗ ſtadt 1.(hier).— Sonntag: 3. Mannſchaft gegen Phö⸗ nirx Schwarzgrun, 10 Uhr, hier. 9 Uhr A⸗Jugend in Waldhof Privatſpiel. 10.15 Uhr gem. Zugend in Viern⸗ heim Pflichtſpiet. 10.30 Uhr 5 2⸗Jugend in Neckarau Privatſpiel. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. Samstag: 1. Mannſchaft gegen Mutterſtadt, 18.30 Uhr, Schäſer⸗ wieſe. Ach gegen 03 Ludwigshafen, 17 Uhr, Schäfer⸗ wieſe. Goehrig⸗Mannſchaft gegen Vfe Reckarau, 17 Uhr, Waldweg.— Sonntag: 2. Mannſchaft gegen Reichs⸗ bahn Heidelberg, 16.30 Uhr, Schäferwieſe. Eiſen⸗Mann⸗ ſchaft gegen 08 Schwarzweiß, 9 Uhr, Pfalzplatz. Sauter⸗ »Mannſchaft gegen 08 Friſeur⸗Mannſchaft, 10.30 Uhr, Pfalzplatz. Rotblau gegen Vſs Neckarau, 9 Uhr, Wald⸗ weg. Haußer⸗Mannſchaft gegen Stadtſportverein Ac, 9 Uhr, Stadion. 4 1⸗Jugend gegen Vſe Neckarau, 3 Uhr, dort. B 1⸗Jugend gegen Feudenheim,.30 Uhr, ort. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platz: 16⸗30 Uhr Schwarzweiß⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen TV Mannheim⸗Waldhof. 18 Uhr Grün⸗ weiß⸗Privatmannſchaft gegen Reichsb.⸗Turn⸗ u. Sport⸗ verein. Auswärts: 17.30 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen TV Mannheim⸗Waldhof. 18 Uhr Ah gegen Sport⸗ klub Mannheim⸗Käfertal. 18.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen FV Weinheim.— Sonntag auf unſerem Play: 15 Uhr Windhund⸗Rennen. Auswärts: 9 Uhr Rhein⸗ ſtern⸗Privatmannſchaft gegen Sportverein Mannheim⸗ Waldhof..30 Uhr A 1⸗Jugend gegen 76 Oppau. 10 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Splelvg. Mannheim⸗Sandhofen. 10.15 Uhr Gem. Jugend gegen Sportverein Waldhof. 10.30 Uhr Hota⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen Sportklub Käfertal. Spielvereinigung 07 Mannheim. Samstag: Komb. Mannſchaft gegen Poſtſportverein Blauweiß⸗Mannſchaft, 18 Uhr, 07⸗Platz.— Sonntag: 1. Mannſchaft gegen Käfertal, 07⸗Platz, 17 Uhr. Jungliga gegen Käfertal, 07⸗Platz, 15.30 Uhr. Rheingold⸗Mannſchaft gegen Kur⸗ pfalz Neckarau, 07⸗-Platz, 9 Uhr. Emnet⸗Gedächtnis⸗ Mannſchaft gegen Poſtſportverein, dort. Gem. Jugend gegen Brühl Verbandsſpiel, 07⸗Platz, 10.30 Uhr.— Samstag, 21 Uhr, Generalverſammlung. Wir bitten um pünktliches und reſtloſes Erſcheinen. Poſtſportverein. Leichtathletik: Samstag und Sonn⸗ tag: Gaumeiſterſchaften in Lahr. Abfahrt der Wett⸗ kämpfer Hauptbahnhof 11.15 Uhr Mannheim. Sport⸗ platz an der Feudenheimer Hauptſtraße: Samstag: Klubkampf Poſt— Tu Friedrichsfeld um 18 Uhr.— Fußball: 1. Mannſchaft— VfR, 10.30 Uhr; 2. Mann⸗ ſchaft— VfR, 9 Uhr; Reibold⸗Mannſchaft— Phönix Mannheim Schwarz⸗Grün, 12 Uhr.— Handball: Wor⸗ matia Worms Frauen— Poſt, 15.45 Uhr; Jugend kombiniert— Kurpfalz Neckarau, 19.30 Uhr(Sams⸗ tag).— Schwimmer: Auch in den Sommermonaten Badegelegenheit im Hallenbad freitags von 20—21.30 Uhr, Halle 1. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Alte Herren — 08(Lang), 9 Uhr(Stadion, Feld); die anderen Mannſchaften ſpielfrei.— Training: Montag, 18—2 Uhr, Planetariumsplatz. Mittwoch, 17—22 Uhr: allge⸗ meines Training im Stadion. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni 19387 Das der 6poct am Vochenende bringt Handball⸗Meiſterſchaftsendſpiele in Halle/ Leichtathletik⸗Meiſterſchaften in den Gauen Wimbledon⸗Tennisturnier/„Deutſches Derby“ Der Höhepunkt der diesjährigen Spielzeit im Fußball iſt überwunden. Am 15. Auguſt wird die neue Saiſon geſtartet. Zuvor ſteigen zum guten Schluß einer ereignisreichen Spielzeit am kommenden Wochenende einige intereſſante Begegnungen ſtarker deutſcher Auswahlmannſchaften. So ſind der Städtekampf Berlin—München und das Gau⸗ treffen Oſtpreußen— Sachſen in Königsberg am Samstag ſowie Niederrhein— Mitte in Düſſeldorf, Niederſachſen— Nordheſſen in Han⸗ nover, Danzig— Sachſen und Nordtſchechoflo⸗ wakei— Schleſien in Bad Warmbrunn zu er⸗ wähnen. Das ſüddeutſche Programm hat ſein wich⸗ tigſtes Ereignis in den Aufſtiegsſpielen im Gau Südweſt und beſchränkt ſich ſonſt ausſchließlich auf Freundſchaftstreffen. Der Aufſtiegsſpielplan für das Wochenende lautet: Sü ddweſt: 1. FC Kaiſerslautern— TSG 61 Ludwigshafen(Samstag), Opel Rüſſelsheim— VfL Neu⸗Iſenburg, Sportfreunde Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken. Württemberg: FVeGeislingen— SpVg. Untertürkheim. Bayern: FSVNürnberg— Kickers Würz⸗ urg. In den Gauen Baden, Württemberg und Bayern ſind bekanntlich die neuen Gauligaver⸗ eine bereits ermittelt und im Gau Südweſt ſteht mit Opel Rüſſelsheim erſt ein Verein feſt. Die zweite Aufſtiegsentſcheidung in dieſem Gau ſteht noch aus und ſoll am kommenden Samstag in Kaiſerslautern zwiſchen den beiden Anwärtern 1. FC Kaiſerslautern und TSG 61 Ludwigs⸗ hafen entſchieden werden. Die Lauterer brauchen zum Aufſtieg nur ein Unentſchieden.— Im Handball erreicht die diesjährige Meiſterſchaftsſpielzeit kurz vor Beendigung ihren Höhepunkt. In Halle werden am Samstag und Sonntag die End⸗ ſpiele zur Meiſterſchaft der Frauen und Männer abgewickelt. Den Beginn machen am Samstag die Frauen mit den beiden Vorſchlußrunden⸗ ſpielen Eimsbütteler Tod— Stahlunion Düſſel⸗ dorf und VfR Mannheim— TiB Berlin, deren Sieger— vorausſichtlich Eimsbüttel und Mannheim— tags darauf den Deutſchen Meiſter ermitteln, während die Unterlegenen um den dritten Platz kämpfen. Der VfR Mannheim, der mit ſeiner Frauenelf zum vierten Male im Endſpiel ſteht, iſt in dieſem Jahre der erſten Erringung des Titels näher als alle Jahre zu⸗ 52 das zeigten die Vorrundenſpiele in Mann⸗ eim. Auch an der Männer⸗Meiſterſchaft iſt mit dem badiſchen Meiſter SV Waldhof eine Mann⸗ heimer Elf beteiligt, die damit zum zweiten Male in der Endrunde ſteht, nachdem ſie 1933 zum erſten Male die Würde nach Mannheim brachte. Endſpielgegner iſt, gleichfalls in Halle, die Soldatenelf der MTSA Leipzig. Es iſt überaus ſchwierig, den vorausſichtlichen Sieger aus dieſer Begegnung zu„tippen“. Der beſſeren Kondition der Soldaten ſetzt Waldhof eine aus⸗ gefeilte Technik und Taktik entgegen. Wir wol⸗ len der Waldhof⸗Elf, die zum Eintritt in die Endrunde drei Spiele gegen Tura Wuppertal benötigte, den Daumen drücken. In der Leichtathletik werden, nachdem am letzten Wochenende bereits die Gaue Südweſt, Württemberg, Heſſen und Mitte den Anfang gemacht haben, in allen deut⸗ ſchen Gauen die Meiſterſchaften durchgeführt. Uns in Süddeutſchland intereſſieren vor allem die Titelkämpfe Badens und Bayerns, die an beiden Tagen in Lahr und Nürnberg durch⸗ geführt werden.— Der „weiße“ Sport hat natürlich ſein Ereignis in den engliſchen Meiſterſchaften auf den Grasplätzen in Wim⸗ bledon, wo allerdings nur am Samstag geſpielt wird. Bekanntlich haben ſich die deutſchen Ver⸗ treter Gottfried von Cramm, Heinrich Henkel und Marieluiſe Horn erfolgreich behauptet. Wir wollen hoffen, daß die Siegesſerie der Deutſchen ununterbrochen anhält und vor allen unſer Mei⸗ ſter Gottfried von Cramm endlich zu dem viel⸗ begehrten Titel von Wimbledon kommt.— Auf der Tennisanlage von Juventus Turin tragen die Junioren von Italien und Deutſchland einen Länderkampf aus. Deutſchlands Vertre⸗ tung wurde Dettmer, Göpfert, Beuth⸗ ner und Bartkowiak übertragen, während ſich Italien auf Canepele, Scotti und Romanoni ſtützt.— Im Rudern werden die Regatten auf deutſchen Strömen und Seen fortgeſetzt. Voran ſetzen wir die Main⸗ zer Hauptregatta, die nun ſchon zum 52. Male veranſtaltet wird. Mit 851 Ruderern aus 43 Vereinen hat dieſe Regatta das beſte Melde⸗ ergebnis aller bisher ſtattgefundenen Veran⸗ ſtaltungen erzielt. In Bremen, Konſtanz und Magdeburg werden weitere Ruderrennen durch⸗ geführt.— Die deutſchen Kanufahrer treffen ſich am Sonntag in München zur Aus⸗ tragung ihrer Meiſterſchaften der langen Strecke im Einer⸗ und Zweier⸗Faltboot auf der Iſar⸗ ſtrecke Einöd—München—Talkirchen. Die Titel⸗ kämpfe ſind als Hauptwettbewerbe der 18. Iſar⸗ Regatta ausgeſchrieben, für die 17 Rennen wur⸗ den 156 Fahrer aus 51 Vereinen gemeldet.— Im Schwimmen werden am Wochenende in Köln und Wuppertal zwei weitere Ausſcheidungsturniere zur Waſſer⸗ ball⸗Meiſterſchaft ausgetragen. In Köln treffen Poſeidon Köln, Münſter 91, Hellas Magdeburg und Duisburg 98 aufeinander, während die Teilnehmer für Wuppertal SSFr. Barmen, Po⸗ ſeidon Magdeburg, Schwaben Stuttgart und Aachen 06 ſind. Die beiden weſtdeutſchen Ver⸗ eine Duis burg 98 und Aachen 006 gelten als Favoriten und ſollten ins Vorſchlußrunden⸗ turnier am 31. Juli und 1. Auguſt in Duisburg kommen.— Im Pferdeſport erreicht die deutſche Galopprennzeit mit der Ent⸗ ſcheidung des„Deutſchen Derbys“(100 000 Mark— 2400 Meter) einen ihrer Höhepunkte. Dieſe klaſſiſche Dreijährigenprüfung vereinigt vorausſichtlich 15 Bewerber, ein ſtattliches Feld, in Hamburg⸗Horn am Start. Das Geſtüt Erlen⸗ hof, das bekanntlich im Vorjahr mit Nereide den Sieger in dieſer Prüfung ſtellte, hat auch in dieſem Jahre wieder mit der Stute Iniga Iſolani die Favoritin im Rennen.— Tags zu⸗ vor wird nach alter Ueberlieferung in Hamburg⸗ Klein Flottbeck das„Deutſche Springderby“ ent⸗ ſchieden.— Neben Hamburg⸗Horn führen am Sonntag nur noch die Vereine in Köln und Leipzig Galopprennen durch. 20 HAPNG Hotel„Zur Krone“ Auerbach aà. d. B. nält sich für Wochenendausflüge bestens empfohlen. Sonntag, 27. Juni 1937, nachmittags 4 Uhr: Konzert mit Tanzeinlagen im Freien Von 8 Uhr ab Tanz im Freien, bei schlechtem Wetter im Saal. „Und was ist am 4. Juli 1937 los?“ Gchwabenfahrt Schöne s Damen- und Aadio gugben ub guterh., Netzempfg. Eiche für 25%, zu verff.— 15, 18 11 /,175 u. d. 25„ zu verkf ichrant m. Gläſer, 2 oͤbeisezimmer Konſerven⸗ 1937 nach England und Irland mit Doppelschrauben Motorschiff „St. Louis“ vom 11. bis 20. 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Hageneier(in Urlaub).— Chef Lertrauensstello bei— 5 baar. An⸗—— 32500 114 696“Sſvermiet. Riedfeld⸗ vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Vexantwortlich für In⸗ nenpolitik: Helmuth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilh. Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedr. Karl Haas; für Kultur⸗ politik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz(in Ur⸗ laub: Vertreter: Dr. Wilh. Kicherer); für den Heimat⸗ teil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier (ä. V. Friedrich Karl Haas); für Sport: Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa) verloren. Abzugeb. gegen gute Belohn, Dame ſep. U. heizb., ſof. od 3. 1. Juli zu an d. Verlaa d..fſtr. 814%7 r. nähſort Goldene zimmet IIMbanculr 585/, rechteckig, I 2, 14. ll. (47 483 V) Verlagsdirettor: Kurf Schönwitz, Mannheim Adreſſe zu erfr. u. Möbl. zimmer Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 11 097“ im Verlag zu vermieten. Gmbs. der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigentein verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1, Ausgabe Mannheim Nr. 2, Ausgabe Weinheim Nr. 7, Ausg. Schwetzingen Nr. 7. Geſamt DA. Monat Mai 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über... 39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgabe über. 3 600 Lold. Amtene nerstagabend ver⸗ loren. Abzug, geg. Belohn. wöchentlich.—/ D 3, 12, bei Haas. (Andenke 7j 1j Vahnbof a. on⸗. Iimmer mit 1 od. 2 Betten zu vermieten. T 6, 34, I. (11 139“) E(11 108“) Ig. 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Das Konkursverfahren über dazg Vermögen des Kaufmanns Danifel Becker, Inh. der Firma Och Schwarz Auiemamt Adler Ia Zuſtand, nicht ſteuerfrei.(10885“) Poſtfach Nr. 71. 3 gut erhaltene Haushaltungsartikel, Mannhei Schwetzinger Straße 46, wurde n des Schlußtermins aufge⸗ — Mannheim, den 1937. fEl 829 Amtsgericht 2 Ueber den Nachlaß des am 22. No⸗ Gr. 32/6, preisw. vember 1936 in Mannheim verſtorbe⸗ gegen bar zu ver⸗hnen Gaſtwirts Franz Abrahaſi kaufen. Kohlenhdl. Treiber in Mannheim, I 2, 15 Schnecenbecher wurde heute nachmittags 4 Uhr Kon⸗ ) n„fſkurs eröffnet. Konkursverwalter iſt Hockenheim, Bis⸗ Rechtsanwalt Dr. Auguſt Groffart in marckſtraße Nr. 2, Mannheim, P 7, 13 a, Fernſprechet Fernſprecher 271. Nr. 270 80, Konkursforderungen ſind 7 f f——— Juli 1937*+ 1 - fſanzumelden. rmin zur Wahl eine 1. 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Fflüchkarbeil für Arbeilsloſe Nach einer Anordnung des Arbeits⸗ amtes hat jeder Unterſtützungsempfän⸗ —— 901 unter 60 Jahren mit ſofortiger Wirkung täglich vier Stunden Pflicht⸗ arbeit als Gegenleiſtung für die ge⸗ 1 Unterſtützung für die meinde zu leiſten. Es wird eine Ver⸗ rhöhte Abnutzung der Klei⸗ landwirtſchaftlichen Betri ind der zu der Unterſtützung bewilligt.——=— en 64, 68] Unterſtützungsempfänger, die mei⸗ ner gie den mche n Verrichtung der Küchenſchränke 18den von dem Unterſtützungsbezug aus⸗ Viernheim, den 24. Juni 1937. Der Bürgermeiſter. Rülrloffelküfer-Zuchlage Zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers ſind in ſämtlichen Vororten monallich zweimal, und zwar jeweils am 2. und 4. Mittwoch des Monats, erſtmals am Mittwoch, den 30. Juni 1937, Such⸗ tage zu veranſtalten. Treffpunkt jeweils 12½ Uhr an den betreffenden Gemeindeſekretariaten. An der Aktion haben von jedem Ge⸗ eine Perſon teilzunehmen. Verweſ⸗ erung der Mithilfe wird beſtraft. Die eitung der Maßnahme liegt in den Händen der ernannten Vertrauens⸗ ſchuft und der jeweiligen Ortsbauern⸗ ſchaft. annheim, den 22. Juni 1937. Der Oberbürgermeiſter. nachkommen, wer⸗ Waſchkommode in aufſatz, Diwan,— erſchienenenB⸗ Kleinanzeigen ſtudieren. Den ganzen Tag, ob früh oder ſpät am Abend, ſte⸗ hen dort⸗ viele Mannheimer u. GlasvitrineFriſier⸗ toilette, paſſd. als Flurgarderobe, Bü⸗ fett, Nußbaum u. Wirtſchaftsbüfett u. verſchied. billigſt abzug. Möbelhaus nach wie hier, 3 3 zu Haus die Mannheim. günſtigen Ange⸗ bote im HB⸗ Kleinanzeigen⸗ teil. Dieſe ſtarke Beachtung gibt Anzeſgch—— Säuglingswaage großen Erfolg. Gehroganzug neu, Wenn Sie et⸗ ſchlk. Figur,.80. was kaufen od. Ar. m verkaufen wol⸗ Nr. 1 084) böch. len, eine Stelle oder Wohnung 5 fl d e n Einrichtung ſuchen oder et⸗ was anderes auch geteilt, ſofort billig zu verkaufen Schwetzingerſtr. 48 Zu verkaufen Eisſchrank „Hakenkreuz⸗ banner“ ſtets hilft die Dammſtr. 14, part. 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Mannheim. fahren über das — D G el i S I, Mannhein e 46, wurde nn lußtermins aufge⸗ 6. Juni 1937. 5. 12. ß des am 22. No⸗ innheim verſtorbe⸗ ranz Abraham nnheinn, T 2, 15 tiags 4 Uhr Koß⸗ ursverwalter iſt luguſt Groſſart in 13 a, Fernſprechei Sforderungen ſind 937 beim Gericht n zur Wahl einez Bläubigerausſchuf⸗ ung über die ſ zondnung bezeich⸗ und zur Prüfung orderungen iſt am Juli 1937, vormit⸗ ier 215, und zur eldeten Forderün⸗ en 21. Juli 1937, vor dem Amtsge⸗ ier Nr. 215. Wer nkursmaſſe beſitzt has ſchuldet, dalf Gemeinſchuldnet ſer Sache und ein onderte Befriedi⸗ Konkursverwal⸗ 4. 2. Juni —4 ereinkräge ini 1937: annheim, Zweig⸗ Karlsruhe. Paul Vorſtand ausge⸗ ermann Steinmetz m Vorſtandsmit⸗ geſellſchaft Mann⸗ Haftung, Mann⸗ eſſer, Rechnungs⸗ im, hat mit einem Geſamtproukra. Mannheim. Die 5. Mannheim. -Suchlage es Kartoffelkäfers drorten monallich eweils am 2. und rats, exſtmals am zuni 1937, Such⸗ 12½ Uhr an den deſekretariaten. aben von jedem etrieb mindeſtens ehmen. Verwei⸗ wird beſtraft. Die zme liegt in den ten Vertrauens⸗ gen Ortsbauern⸗ Juni 1937. ermeiſter. htlich ſein, t hat. Die kerei beauftrag — 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Juni 1937 „ft vielleicht ein lnakopt getällig?“ Der Laden der tauſend Raritäten/ Reiſeandenken aus allen Zonen Der moderne Weltreiſende, der ſeinen Be⸗ kannten hübſche Andenken aus fremden Län⸗ dern verſprochen hat, aber ſchließlich einſehen mußte, daß man auch in China keine Vaſen, in Java keine Batikdecken und in Afrika keine Büf⸗ 3 verſchenken pflegt, vielleicht auch ein Gepäck nicht unnötig vermehren und be⸗ chweren wollte, braucht keine Angſt zu haben, mit leeren nach Hauſe zu kommen. Lenkt er, auf deutſchem Boden angekommen, eine Schritte durch St. Pauli, wird er Kaicſed verwundert vor einem ſeltſamen Ge⸗ äft ſtehen bleiben. Hier handelt man weder mit Gegenſtänden des Bedarfs, mit Andenken an die Hanſaſtadt oder billigem Ma⸗ troſentand, nein, hinter dem abgenutzten Laden⸗ pult iſt die ganze Welt mit ihren Merk⸗ würdigkeiten und Abenteuern eingefangen, die Urwälder Braſiliens, die Steppen Aſiens, die almen⸗Eilande der Südſee, die Dſchungeln ndiens, das Land am Nigger und am Nil— alle exotiſchen Länder haben ihre Koſtbarkeiten hier ausgeſtellt, von jedem Winkel der Erde, von überall dort, wohin Hamburger Schiffe — 4 und woher fremde Dampfer kommen, ha⸗ ſen die Matroſen Erinnerungen mitgebracht 3 2 Laden zum Verkauf zur Verfügung geſtellt. ahrhaftig, man braucht gar nicht erſt in die weite Welt zu fahren, denn in wenigen Schrit⸗ ten hat man ſieben Meere und fünf Erdteile durchwandert. Der Beſitzer des Ladens, ſelbſt ein alter Seebär, der weiß Gott wie oft ſchon die Erde umſegelt hat, kennt die Geſchichte jedes einzelnen Stückes, weiß ſeine Herkunft und ſeine Eigenart zu erzählen und kann dem Käu⸗ ſer fachmänniſch zur Seite ſtehen,„Wünſcht der Herr vielleicht einen Indianerſchädel oder einen fi bi Inkakopf?“ Hier hätten wir ogar die Siegesbeute eines Kopfjägers aus Neu⸗Mecklenburg, Gebiß prima in Schuß, nur die Haare ſind durch Grasbüſchel und die Augen durch mandelförmige Muſchelſchalen er⸗ ſetzt. Aber vieleicht liebt män ſolche Dinge nicht, gut, wie wär's dann mit Geiſterſchnitze⸗ reien aus der Südſee, garantiert echte„Ma⸗ langane“ mit Mondſymbolen, oder mit kilo⸗ ſchweren Rieſenmuſcheln, wie ſie die Eingebo— renen aus den Tiefen der Meere ertauchen? In chineſiſcher Keramik gibt es reichſte Aus⸗ wahl, indiſche Götzenbilder und Buddah⸗Geſtal⸗ ten finden wir in Hülle und Fülle und mit javaniſchen Batikdecken und Schattenſpielen iſt der Laden überhaupi nicht kleinzukriegen. Aber all das iſt nichts gegen die Abteilung Afrika. Von Giftpfeilen, denen allerdings der tödliche Stoff zur Vorſicht entnommen worden iſt, bis zu Tanzmasken, Baſtröcken, Fellſchürzen, Ur⸗ waldgöttern, Tierſchädeln iſt hier alles, was der ſchwarze Erdteil an Beſonderheiten aufzu⸗ weiſen hat, preiswert zu haben, und der Be⸗ ſucher dieſes Ladens, der dort unter der Tro⸗ penſonne zu wandeln glaubt, weiß nicht, was er ſich in das Packpapier einſchlagen laſſen ſoll, vielleicht ein intereſſantes mexikaniſches Aus⸗ grabungsſtück. einen indianiſchen Tomahawk oder ein breites, wundervoll ziſeliertes Sara⸗ zenenſchwert, das auch in den Souks von Da⸗ maskus ſicherlich nicht billiger erworben wer⸗ den kann. Aber man iſt ja auch ſchon mit einem der vielen alten Segelſchiffmodelle zufrie⸗ den, die abgediente rauhe Seebären in ihren Mußeſtunden kunſtvoll zu baſteln verſtehen und wovon viele als ſogenannte„Buttelſchiffe“ im Innern einer ausgetrunkenen Rumflaſche da⸗ hinſegeln, mit St. Pauli oder mit den Kreide⸗ felſen von Dover als Hintergrund. Während wir das ſeltſame Geſchäft wieder verlaſſen, nicht ohne einen mächtigen, reichgeſchnitzten Pottwalzahn erſtanden zu haben, betreten mit weitausladenden Schritten braune und gelb⸗ häutige Seeleute den Raum, um mit geheim⸗ nisvoller Miene ihre aus fernen Ländern mit⸗ gebrachte Schätze auszubreiten.. und Vater Oberpostschaliner Mannheim, Kobellstraße 15. Am 25. juni verschied nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren mein lieber Mann Uinelm DrecmtosK) Die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Trewalowsky geb. Haag u. Tochter ELs Die Beerdigung findet am Montag, den 28. Juni 1937, nachm. 1% Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Günst.Teil- zahlun idea in Natur und Hibelhaus An uozzana R. Schüler,.G. Hannheim, I. 12, 18 Ehestandsdar'ehen Unsere liebe Schwester geb. Rost Iodesanzeige Harie Ochlsdiäger., ist nach kurzer schwerer Krankheit am 24. Juni heimgegangen. Mannheim(R 6, 8/), den 26. Juni 1937. In tie fer Trauer: Heinrici Nost, Margareie Nost Die Feuerbestattung fndet am Montag, den 28. Juni, um 12 Uhr statt.-Von Beileidsbesuchen bitten wir freundl. abzusehen. Eltenbein Lohn in Privathaushatt geſücht. hilliger Hoffmann, F7, 17.(47481 als Sie Junge, tüchtige glauben vom Fünmet-Wohnung Hauptbannnoi-Bismarckiatz eräum. 5 zmmer u. Küche ————— Mädchen das kochen u. die Haushaltung ſelb⸗ ſtändig verſehen kann, bei gutem Elenbtopiun von Maſchinenfabrik zu ſofortigem Eintritt ge 1 uch t. Angebote ünt. Nr. 47 479 VS an den Verlag.B. iue Amansin gewandt im Stenogrxafie u. Schreib⸗ maſchine, mit gut, Schulbildung, ſo⸗ fort geſucht. Hanpſchriftl. Angeb. u. 59 170 V an den Verlag dieſ. Bl. 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Juni: Miete H 27 und 1. Sonder⸗ miete H 14 und für die RS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 103—105:„Der Waf⸗ fenſchmied“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Montag, 28. Juni: Nachm.⸗Vorſtellung, Schüler⸗ miete B:„Towariſch“, Komödie von Jac⸗ ques Deval, deutſche Bearbeit. Curt Goetz. Anf. 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete E 28 und 2. Sondermiete E 14 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 133—134;„Wintermärchen“, von Sha⸗ keſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30. Dienstag, 29. Juni: Nachmittagsvorſtellung, Schülermiete A:„Der Waffenſchmied“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.45 Uhr.— Abends: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14, und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 291: Heinrich⸗von⸗Kleiſt⸗Abend:„Am⸗ phitryon“, hierauf:„Der zerbro⸗ chene Krug“. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Mittwoch, 30. Juni: Nachmittagsvorſtellung, Schülermiete C:„Towariſch“, Komödie von Jacques Deval, deutſche Bearbeitung Curt Goetz. Anf. 14 Uhr, Ende 16.15 Uhr.— Abends: Miete M 29 und 1. Sondermiete M 15:„Lohengrin“ von Rich. Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 1. Juli: Miete 4 28 und 2. Son⸗ dermiete A 14, und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 145—147:„Ga⸗ ſparone“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 2. Juli: Miete 29 und 1. Sonder⸗ miete F 15, und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 232:„Der Waffen⸗ ſchmied“, Oper von Albert Lortzing. An⸗ jang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. ————— BENSEl. Wänrend der Neisezeit Alceredetiv Reiseschecłkheft Kfedithrief BANK 7, 17 ⸗ Mannheim 0 7, 17 fernspfechef 25051½/52 und 25056 4 cO. 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Anfang 15 Uhr, Ende etwa 17.45 Uhr.— Abends: Miete H 28 und 2. Sondermiete U 14, und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 330 bis 332:„Wintermärchen“, von Shake⸗ ſpeare. Anf. 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. 119.30 ang seckn lnetch iſTbt LDlang:7: mlu Im Neuen Theater im Roſengarten Montag, 28. Juni: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 227—229, Nr.—700, Gruppe D Nr.—400 und Gr. E freiwillig Nr.—700: Muſikaliſcher Komö⸗ dien⸗Abend:„Die ungeratene Toch⸗ von Caſella; Schicchi“, Oper v. Puccini;„Der Drei⸗ ſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Jugendgruppe „Gianni Dienstag, 6. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 124—138, 524—529, 544 bis 550, 560, 584—590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Gaſpa⸗ rone“, Operette von Carl Millöcker. fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. An⸗ Mannheim lt das Ihr Ernst? „Hakenkreuzbanner“ NAcHT. VORSTETITUNG Neute Samstag uned morgen sonntag dbends 11 Uhr Ein Groff-Film in deutscher Sprache! 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DIT 0 1 1I 4¹ Wi 1 an Oas seſiòne Fraͤulein dehragg Niemand versäume Die„Ahnubude 12 neute Samstag!—— Das Schicksal einer großen Liebe aus der Zeit Friedrich des Großen dieses seſten schöne PATLAST Sesreo. Nacht 16.43 v. samstag:.00.0.as 3onntas:.00.00 6. os.28 Kunstwerk 0 Kommtt Higlich-.0h..fl.,.2 55. 7 Mrrrze Wienesholung Fur Jugendliche 5§ C A 1 A rernruf 26940 nur im Gl oRIA ae eees,Aa A, In d ab 14 hahren zugelassen! a neertelastrane 37. L 146 4 5 4— der bezaubernde Wort her Jenny/-Jugo- Film: 50 endete rüſtung Gefährlĩiche: 5 4 3—— Kriegsglüc 13 er film, der Miltionen begeisferte Heere zuſe Nach vollendeter AIITTLAL lichtspiel- Kommand Ab heute.15..20,.20, Sonntag 2 Unr in nach dem bekannten Roman haus EIT iller Um d 0 von Alexander Castell: 2 eneuerung der Naumansiclit ERSTAUFFUHRUMG werefgzf fiere en e Karl Schönbecłk, P. Kemp reihe, in d . Die Geschichté vom Ernst des———— 54 Männer 8 1* 155 aber gan? heiter be⸗* wird das———— Blumen mit lenny Jugo, Harry Suls Nizza Aufſätzen Lledtke, K. Martell ich⸗ ◻— be 7 Oeſterreich⸗ Im Vorprtogramm:„Knigge und wir“— Wochenschau: 7 i01 „Bukarest, die Stadt der be 10 ck 33 cht! St. 2 Gegensütze“ beim Einkà uf Hit Jugend nicht zugelassen Unsere insefenten LUDWIGSHAFEN — 4 * g heute abend wieder eröffnet!t/ A 2 Geographie“. iſt in ſeiner 2 kreis des fran gültig. Frank rund 100 Mil U4, 16(am Ring) übernommen habe. Zum Ausschank gelangt das bestbekannte Gladys George Arline ludge —— John hHoward Bürgerbräu-Luduigshaten päiſche Großm. Neu-Eröffnung! 20 Jahre eines Frauenlebens ziehen mit allen Maturreine weine- la Kkücne⸗ niunge preise ausdehnung b schönen und bitteren Augenblicken an uns vor⸗ Die im Mä Neuzeitliche, gemütliche Räumlichkeiten mit schönem Lollm. über. Ein Frauenschicksal, das durch zwei Waisen⸗ Dienſtzeit hob Das 22— kinder in günzlich unvorhergesehene Bahnen Nebenzimmer und Garten.— Um freundlichen Besuch bitten 4—44— 5 gelenkt wird.— Albert Hörflinger Küchenmeistey und Frau 4 an die 300 000 „„— Die Geschichte einer selbstlosen Frau ſtehen. Die Z. genannten Ca und Unteroffi raſchen Kriegs Qu 5, 20 lfrͤner Weib) rernrut 21978 ist umgebaut und neu hergerichtet worden. Jugendliche haben Zutritt 105—* verwendet wer Die spuren der ehemòligen Einstellung sind rein srischem Geist gewichen. catẽ Börs Samstag 3 ſerres duclachter——3 in Kkaffee, Gebäck und Eis bieten wir nur das Bestel 7 Streitträfte a Reichhaltige Frllhstilckskarte Verlängerumme HKonzert Restaurant—— 112 7 Bierkeller einzuſetzen. Die Für deutsche Ffouen dos Ffomilien Kaffee in der frebgessel n2 iebene Mo⸗ Speꝛialitiᷣten; Furst· Buckler-·Eistorte/ Gebackenes/ Eis Bitte versuchen Sie unsere Qualitäten! 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Shne- Vermählte des franzöſiſche ner Stoßkraft b weſentliche Ent Feſtungstruppe tagelanges kochen Seoffnetgestellungen werden sorsfültis ausseführt— 13 ſedermann Der allgemein von-1 Uhr Albert Kollmar, Konditormeister u. Frau roh geniegbare Früchte, Ronsntte, Ogmüs-. usw/ 440 Frankreich iſt geteilt. An der ein General im rers, dem im Er der Zivilbevöll Die Kampfeinhe regimentern un zuſammengeſetzt neuerdings Kar dert wurden. gegenwärtig 20 fen. Dazu komt ausgebildeten u To⸗ letzten 80 ben Alieriiehi, 5 für die§onntag-Husgabe · owaͤrisc in berntotunlf Radoltszell Mannheim II Benegalſchüten 5 Thiele Bodensee K 7, 30 eine Kolonialdir Komödie in 4 Atkte von Jacaques iaur 4 5 Deval. Deutſche Bearb.: Curt Goetz. Anfang 20 Uhr 26. Juni 1937 Ende 22.15 Uhr Tfmimnmimn*+⏑ eine aus Senege bochineſen zuſar