ellZug luonck f den Schienen, Regenschlamm; Nebelpfeifen m Damm,— s Verrasseln, dwy/eg schreckl. r Stirn immt, gestreckt. n,; ein fremder Schatten Fenster hoben Sen wie fortgeschoben. ſeg im Dunkel; it Feverklqv'n, den Morgen, haob ich und Grav'n. der göttlichen an faßt da den meng.“ die folgenden uns lebt, darf idere göttliche r weiß, daß er amit ihm die ſeifeln muß, ob “ Sein Geſicht n ſchienen tief ja nicht ſehr vorgekommen. 2 ſeiner Tat be⸗ ieſen. Ob ihm zlich oder pein⸗ ſagen. Er war ich herausging. n die Frau zu Ich kann ihren ; das iſt aber darauf hinaus, nun zuſammen⸗ gen das Kind hm zu helfen, n laſſen wolle. t wirken; ich Pflicht getan'. pfte an ihrem till zur Erde. ſchon nicht an 'nn er kommt, en Haß gegen as dieſe Frau das war das⸗ hatte, ſeine enn von ihm. ſoll, weiß ich unger Menſch. ich weiß kei⸗ nn ich glaube „ um an Gott Sott glauben und zu und und allerhand „Wenn wir wohl: das keinen ande⸗ eſer Tierchen, zehrt werden. mächtig ſind, Es hat doch e Pflicht tut, te. Sie haben ch gehandelt,“ h, daß ſie im as übel aus⸗ e3,:b51 18. G—— 0⁰ —— C N. ———— 3+ 5 ——— d S S — — 3 h gerade noch mußte Le7l ewinn; folgt .Khi, I es geht alſo 20. Db3,.8S „ h5 24. f5+, Leã4, g6 28. in Endſpiel ungleichen ich aber der n Lage, daß t entſcheiden Tgi, Ldâ 33. 35. Lcõ, Kg5 5 39. LfI1, g4 g3 43.:gz, 5. a5,:g3½ uf! Diemer.) Werlag u. Schriftleitun kanner“ Ausgabe n— 3 ch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe eld. Ausgabe B erſch. 4 3 5 ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl 4886 oſt.20 RM.(einſchi. 6 4 Montag-Ausgabe Mannheim, k 3, 14/15. Fernſ 8 erſcheint woͤchtt 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 Miüm. u, 50 te t.————— rei 0 —4 4 eitun Iſt die Beitung am Erſcheinen lauch d. boͤh. Gewali) belbind. betedt kein .⸗ZSammei⸗Mr. 354 21. Das„Hatentrenz +zuzügl.72 Wi. Beſteln · 1,.engeld. Unſwr. an Enichldiaina. aus monatl. 1 ebũhr) 7. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimd e Mannbeimer Ausgabe: Die 12 ge le wetzinger und We —— im D im Textteil 60 P Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Die Ageſpaltene füllungsort: A/ Nr. 291 B/ Nr. 175 Ainndenm. Ausſchließlicher Ge 2 bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelbves eſpalt. Milimeterzeile 0 13 WPf. Die 4geſpalt. Abe: Die——— illi⸗ f.— Karonig„» und Er · 4 Poſtſcheckkonto: Zudwigs⸗ afspreis 10 Pfennig Mannheim, 28. Juni 1937 chtsſtand: Wr Ind Kark genug, Ans ſelbir zu ſchüͤgen der zührer vor 200 o00 volnsgenoſſen auf dem mainfrünkiſchen bautag in Würzburg Würzburg, 27. Juni. Den Höhepunkt des Gautages des Gaues Mainfranken, der in der letzten Woche ſein zehn⸗ juͤhriges Beſtehen feierte, bildete am Sonntag der Beſuch des Führers und Reichskanzlers. Auf einer machtvollen Kundgebung auf dem Reſidenzplatz ſprach der Führer zu mehr als 200 000 Volksgenoſſen, die auf dem Platz und in den Spalierſtraßen der feſtlich geſchmückten Stadt Adolf Hitler zujubelten. Faſt fünf Jahre ſind veꝛſtrichen, ſeit der Füh⸗ rer zum letzten Male in der Stadt weilte. Da⸗ zwiſchen liegt die Einigung der Nation, Deutſch⸗ lands Aufſtieg und Befreiung von den Ketten von Verſailles. Die Kunde vom Beſuch des Führers hatte ſich mit Windeseile bis ins kleinſte mainfränkiſche Dorf verbreitet, und die Bevölkerung ganz Mainfrankens ſchien am Sonntagfrüh auf den Beinen zu ſein, um den Führer zu ſehen, ihm ihre Treue zu bekunden und ihm wiederum zu verſichern, daß alle Her⸗ zen ihm gehören. Auf dem Reſidenzplatz vollzog ſich am Vor⸗ mittag der Aufmarſch der 80 000. Sämtliche Gliederungen der Partei mit ihren Fahnen und die Ehrenkompanien der Wehrmacht nahmen auf dem mächtigen Platz, den die wunderbare Faſſade des Würzburger Schloſſes abſchließt, Aufſtellung. Gegen 11 Uhr traf der Führer im Hauptbahn⸗ hof ein, wo ihn der Gauleiter Mainfrankens, Dr. Hellmuth, den Willkommengruß des Gaues entbot. In Begleitung des Führers ſah man Botſchafter SS⸗Gruppenführer von Ribben⸗ trop, SA⸗Obergruppenführer Brückner, Reichs⸗ preſſechef der NSDApP, Dr. Dietrich, und SS⸗ Obergruppenführer Sepp Dietrich. Als der Führer in ſeinem Wagen zum Re⸗ ſidenzplatz fuhr, umbrauſte ihn unbeſchreiblicher Jubel. Auch bei ſeinem Eintreffen auf dem Reſidenzplatz wurden ihm minutenlange Hul, digungen zuteil. Ddie große Kundgebung Die Kundgebung eröffnete Gauleiter Dr. Hellmuth, der die zum Appell angetretenen For⸗ mationen dem Führer meldete. Ich bin nicht in der Lage, ſo führte der Gauleiter u. a. aus, das wiederzugeben, was Ihnen die leuchtenden Augen der mainfränkiſchen Nationalſozialiſten ſagen möchten. Wir ſind überglücklich, daß Sie unſerem Gautag durch Ihre Anweſenheit die Krönung geben. Als der Führer hierauf an das Mikrofon trat und das Wort zu ſeiner Rede nahm, wurde er wieder mit einem nicht endenwollenden Sturm der Begeiſterung begrüßt. Die Männer und Frauen, die auf dem ganzen mainfränkiſchen Gebiet zu dieſer gewaltigſten Kundgebung, die Würzburg je geſehen hatte, zuſammengeſtrömt waren, nahmen die Rede des Führers mit ungeheurer Begeiſterung auf. Insbeſondere die Volksgenoſſen, die in den Notſtandsgebieten der Rhön ſelbſt die Opfer der früberen wirtſchaftlichen Kataſtrophenpoli⸗ tig geworden waren und denen jetzt die Be⸗ treuung des nationalſozialiſtiſchen Staates gilt, nahmen die Darlegungen des Führers über den Wandel im geſamtdeutſchen Leben und vor allem auch in der Wirtſchaft mit be⸗ geiſterter Zuſtimmung auf, konnten ſie doch ſelbſt aus ihrer eigenen Anſchauung dieſen Wandel beſtätigen. Als der Führer dann auf die unerhörten bolſchewiſtiſchen Ueberfälle auf die deutſchen Kriegsſchiffe„Deutſchland“ und „Leipzig“ zu ſprechen kam, da klang ein ein⸗ ziger Schrei der Entrüſtung über den weiten Reſidenzplatz, der von einem toſenden Beifallsorkan abgelöſt wurde, als der Führer gegenüber dieſen frechen roten Provokationen den deutſchen Standpunkt über den unbeding⸗ ten Schutz unſeres Lebensraumes und unſerer Ehre beionte. In tiefſter Ergriffenheit folgten die Hunderttauſende den Schlußworten des Führers, als er von dem Glauben des Natio⸗ nalſozialismus an die Ewigkeit des deutſchen Volkes ſprach und ſie aufforderte, immer nur ein Ziel vor Augen zu haben:„Deutſch⸗ land, unfer Volk!“(Ausführliche Faſ⸗ ſung der Rede im Innern des Blattes.) Begeiſtert ſtimmte die rieſige Menge nach der Rede des Führers in den Geſang der Lie⸗ der der Nation ein. Gauleiter Dr. Hellmuth beſchloß die Kundgebung mit dem Treuegelöb⸗ nis an den Führer, das jubelnden Widerhall fand. Im Anſchluß an die Kundgebung nahm der Gauleiter auf dem Bahnhofsplatz den Vorbei⸗ marſch der Formationen ab. Mit dieſem ein⸗ drucksvollen Schauſpiel fanden die großen Ver⸗ anſtaltungen des mainfränkiſchen Gautages ihren Abſchluß. In den Nachmittags⸗ und Abendſtunden ent⸗ wickelte ſich auf dem Marktplatz der Gauſtadt ein frohes Volksfeſt, das die freudige Anteil⸗ nahme der geſamten Bevölkerung Mainfran⸗ kens am Gaujubiläum bekundete. Ohefeigen für die friegshetzer! Englische Presseslimmen Z2u Spanien · Erklãrung Chamherloins (Eigener Zerichf des„Hakenkreuzbonnetr“) London, 27. Juni. Das Echo der Spanien⸗Erklärung Chamber⸗ lains in der engliſchen Oeffentlichkeit iſt ſo ſtark, daß die geſamte Preſſe heute noch völlig mit ihr beſchäftigt iſt. Die dabei vertretenen Anſich⸗ ten und Urteile bedeuten eine ſcharfe Ablehnung der von der Arbeiterpartei und Lloyd George erhobenen Forderungen, die mit ernſten Mah⸗ nungen und teilweiſen beißendem Spott kriti⸗ ſiert werden. Namentlich der indiskutable Vorſchlag, die Spanien⸗Politik dem Völkerbund zur Entſchei⸗ dung vorzulegen, wird dabei aufs Korn genom⸗ men.„Daily Telegraph“ nennt dieſes zweckloſe Verfahren eine„unnütze Zeitver⸗ ſchwendung“ und„Daily Mail“ ſtellt ſeſt, daß ſich die Arbeiterpartei immer noch durch das„Geſchwätz von Genf“ an der Naſe herum⸗ führen laſſe. Die„Morning Poſt“ legt dem Labour⸗Führer die ſarkaſtiſche Frage vor:„Hat Mr. Attlee ſo wenig aus der abeſſiniſchen Er⸗ fahrung gelernt, daß er glaubt, Sanktionen, die Italien gegenüber nutzlos blieben, würden nun⸗ mehr gegen Italien und Deutſchland zuſammen wirkſam ſein?“ Auch Lloyd George kann ſich über die Ohrfeigen nicht beklagen, die er in manchen Preſſekommentaren bezogen hat. Um ſo größere Anerkennung erntet die„nüch⸗ terne“ und„ausgeglichene“ Rede des Premiers, wobei diejenigen Kreiſe, die eine Verſtändigung mit Deutſchland befürworten, wieder an Ein⸗ fluß gewonnen haben. Da und dort wird auch der Wunſch ausgeſprochen, daß Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath doch in nächſter Zeit nach London kommen möge. Die allgemeine Grundtendenz der Mehrzahl der Blätter ſpie⸗ gelt die Hoffnung und den Wunſch, die durch Spanien bedingten Gefahren zu paralyſieren und den Frieden zu erhalten, wenn man auch über die Wege zur Erreichung dieſes Zieles noch teilweiſe ſehr verſchiedener Meinung iſt. fopfprümien für Mmenſchenſchmuggel Ein ischechoslov/ akischer Ausschuß hezahlie sie fũr Valencia-Bolschew/isten Wien, 27. Juni. Ueber die bolſchewiſtiſchen Menſchenſchmug⸗ gelzentralen in Vorarlberg, deren Aushebung Freitag amtlich gemeldet wurde, werden jetzt weitere Einzelheiten bekannt. Das in den Städ⸗ ten Luſtenau ausgehobene Büro zur Weiter⸗ leitung der Menſchentransporte für die Valen⸗ ciabolſchewiſten war nur ein Glied einer Or⸗ ganiſationskette, die weitere Zentralpunkte in Wien und Graz beſaß. Die meiſt aus der Tſchechoſlowakei ſtammen den Perſonen, die zur Auffüllung der bolſche wiſtiſchen Truppenbeſtände nach Spanien ge ſchafft werden ſollten, wurden zunächſt in kle. neren Gruppen über die öſterreichiſch⸗tſchechiſ/ Grenze gebracht. Die nächſte Station war Wien und von ging es ſchließlich nach Luſtenau. Beſonders b. zeichnend iſt es, daß die Menſchenſchmuggle nicht nur aus politiſchen Motiven„arbeiteten“ ſondern daß für ſie dieſe Transporte ein re⸗ gelrechtes Geſchäft bedeuteten. Für jeden„Freiwilligen“, der über die öſterreichiſch⸗ ſchweizeriſche Grenze gebracht wurde, bezahlte ein tſchechoſlowakiſcher Ausſchuß zur Unter⸗ ſtützung Valencias eine Kopftaxe. Unter den Verhafteten befinden ſich zahlreiche tſchechoſlowakiſche Staatsbürger. Dieder Bomden auf Jivilbevölkerung DNB. Salamanka, 27. Juni. Der Heeresbericht vom Samstag meldet: Biskaya⸗Front: Der ſiegreiche Vor⸗ iarſch unſerer Truppen geht weiter. Am Vor⸗ ag wurde noch San Pedro de Galdames, am zamstag die Höhe von Garay und der Pico de Nira beſetzt. Ferner wurde ein bolſchewiſtiſche⸗ eriegsmaterialdepot erbeutet und eine Pulver⸗ abrik beſetzt. Neben 750 Geſchoſſen wurden 200 000 Zünder, 350 000 Meter Zündkabel und zahlreiche Fäſſer mit Pulver gefunden. Es mel⸗ deten ſich 400 Ueberläufer. Fronten von Santander, Aſturien, Leon, Madrid, Avial, Soria und Aragon: Nichts Neues. Leichtes Infanterie⸗ und Artilleriefeuer. An den einzelnen Abſchnitten wurden 44 Ueber⸗ läufer gezählt. Südarmee: Leichtes Infanterie⸗ und Ar⸗ tilleriefeuer. Flugwaffe: Ein bolſchewiſtiſcher Flieger bombardierte die Zivilbevölkerung von Penar⸗ roya. Es gab vier Tote und 24 Verletzte, haupt⸗ ſächlich Frauen und Kinder. Der Gegner hat damit erneut ſein verbrecheriſches Treiben of⸗ fenbart. fllle gegen alle in Barcelono (Eigene Meldung) Paris, 27. Juni. Die bereits ſeit Tagen angekündigte Kriſe unter den bolſchewiſtiſchen Machthabern von Barcelona iſt nun nach einem Bericht des„Pa⸗ ris Soir“ am Samstagabend mit voller Wucht ausgebrochen. Das Haupt des bolſchewiſtiſchen Ausſchuſſes von Katalonien, Companys, hat darüber der Preſſe eine Erklärung abge⸗ geben, in der er behauptet, dieſe Kriſe werde bald behoben ſein. Er erwartet allerdings nicht, daß vor Montag„die neuen Männer“ gefunden ſeien. begen einleitige Beſchlüſſe in der Frage der Seekontrolle (Eigene Meldung) Mailand, 27. Juni. Die„Stampa“ wendet ſich in einem Ar⸗ tikel ausdrücklich gegen die Abſicht Frankreichs und Englands, allein oder mit neutralen Be⸗ obachtern die Seekontrolle an der jetzt von den deutſchen und italieniſchen Kontrollſchiffen ent⸗ blößten ſpaniſchen Küſte auszuüben, ohne hier⸗ zu von dem Nichteinmiſchungsausſchuß beauf⸗ tragt zu ſein, in welchem Deutſchland und Italien ein Wort mitzureden hätten. Ein⸗ Beſchlüſſe ſeien unzuläſ⸗ g. Die„Gazetta del Popolo⸗ ſchreibt, weder Deutſchland noch Italien ſuchten Ver⸗ wicklungen. Ebenſowenig ſeien ſie aber auch bereit, weitere Beleidigungen und Herausfor⸗ derungen zu dulden. kheung der„Ddeutſchland“ Kapitän Fanger erhält das Bild des Führers Berlin, 27. Juni. Der Führer und Reichskanzler hat im An⸗ ſchluß an die Rückkehr des Panzerſchiffes „Deutſchland“ dem Kommandanten Kapitän zur See Fanger in Anerkennung des hervorragen⸗ den Verhaltens ſeiner Beſatzung ſein Bild mit eigenhändiger Widmung überſandt. Leulſchlandreiſe däniſcher juriſien (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 27. Juni. Auf Einladung des NS⸗Rechtswahrerbundes nternimmt der„Juriſtforbundet“ in Kopen⸗ )agen vom 4. bis 11. Juli eine Studienreiſe durch Deutſchland. An dieſer Studienfahrt, die unter der Leitung des ſtellvertretenden Präſi⸗ denten des„Juriſtforbundet“, des Reichsge⸗ richtsenwalts Dr. C. Ballhauſen ſteht, nehmen 35 führende däniſche Juriſten teil. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1957 Der Führer an die Frontſoldaten in fiaſſel Berlin, 27. Juni. Der Bundesführer des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes(Kyffhäuſerbund) hat anläßlich des heute in Kaſſel ſtattfindenden Deutſchen Reichskriegertages 1937 an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „Mein Führer! Hierdurch melde ich, daß der Deutſche Reichs⸗ kriegertag 1937 ſoeben eröffnet worden iſt. Er vereint die deutſchen Frontſoldaten in der Er⸗ innerung an die großen Kämpfe und Material⸗ ſchlachten des Weltkrieges gemeinſam mit Ab⸗ ordnungen ausländiſcher Frontkämpfer aus England, Italien, Frankreich, Ungarn und mehreren anderen Ländern zu einer macht⸗ vollen Kundgebung für den Frieden der Welt. Im NRamen der in Kaſſel aufmarſchierten Frontkämpfer und Soldaten der alten Armee ſende ich Ihnen, mein Führer, ehrerbietige und treukameradſchaftliche Grüße.“ Der Führer hat telegrafiſch wie folgt geant⸗ wortet: „Für die Meldung von der Eröffnung des Deutſchen Reichskriegertages 1937 und die mir telegrafiſch übermittelten Grüße ſpreche ich Ihnen meinen Dank aus, Ich grüße die zum Reichskriegertag verſammelten Frontkameraden und die Soldaten der alten Armee in kamerad⸗ ſchaftlicher Verbundenheit und heiße die aus⸗ ländiſchen Frontkämpfer, die als Gäſte an dieſer Kundgebung teilnehmen, in Deutſchland herz⸗ lich willkommen. Ich wünſche aufrichtig, daß Ihre von ſoldatiſchem Geiſt getragene Zuſam⸗ menkunft zum gegenſeitigen Verſtändnis der Frontſoldaten aller Länder und damit zum Frieden beitragen möge. Adolf Hitler.“ Berliner fiongreß der Internationalen Handelskammer Berlin, 27. Juni. Auf dem kommende Woche in Berlin ſtatt⸗ findenden 9. Kongreß der Internationalen Han⸗ delskammer, an dem etwa 1600 Vertreter der Wirtſchaftskreiſe aus 40 führenden Handels⸗ ländern der Welt teilnehmen, ſind ſämtliche Ueberſeeländer, darunter die Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika, Kanada, Auſtralien, Süd⸗ afrika, Argentinien, China, Japan und andere vertreten. Der Kongreß wirb am Montag um 10.30 Uhr im Deutſchen Opernhaus feierlich exöffnet wer⸗ den. Begrüßungsanſprachen werden gehalten werden von Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, Reichswirtſchaftsminiſter und Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht, dem Präſidenten der Intetnationalen Handelskammer, Dr. F. H. Fentener van Vliſſingen, und dem Präſidenten des Kongreſſes Abr. Frowein. Die eigentlichen Kongreßberatungen begin⸗ nen Montagnachmittag mit der dem Fragen⸗ komplex vom Rohſtoffmangel und Rohſtoffüber⸗ fluß gewidmeten erſten Vollſitzung. Dienstagvormittag findet eine Reihe von Gruppenſitzungen ſtatt. Clemens Lammers(Deutſchland) führt den Vorſitz der Sitzung, die ſich mit den internatio⸗ nalen Kartellen befaſſen wird. Weitere Grup⸗ penſitzungen behandeln die Rechtsſtellung aus⸗ ländiſcher Unternehmungen, die Doppelbeſteue⸗ rung und die Verbeſſerung der Abſatzorgani⸗ ſation.„Organiſierte Wirtſchaft“ wird das Thema der zweiten Vollſitzung des Kongreſſes am Dienstagnachmittag unter dem Vorſitz von René P. Duchenmin(Frankreich) ſein. Im Mit⸗ telpunkt der Erörterungen ſtehen die verſchiede⸗ nen Maßnahmen zur planmäßigen Organiſie⸗ rung des Wirtſchaftslebens, die heute allgemein ergriffen werden, und zwar vor allem die all⸗ gemeine Tendenz zur Zuſammenarbeit und in⸗ duſtriellen Selbſtverwaltung, die Ueberwachung von Erzeugung und Preiſen und ihr Einfluß auf die Verteilung, und anderes mehr. kine flnordnung des Duce Italieniſche Freiwillige werden geehrt (Eigener Bericht.) Rom, 27. Juni. Nach einer Anordnung Muſſolinis ſind die im Kampf gegen den Bolſchewismus in Spa⸗ nien gefallenen italieniſchen Freiwilligen als „Helden der Nation“ zu ehren. Ihre Namen werden in das„Heilige Buch der Re⸗ volution“ eingetragen, in dem die im Kampf des Faſchismus um die Macht Gefallenen ver⸗ zeichnet ſind. Nach„Popolo'Italia“ ſoll dieſe Ehrung nicht nur die Erfüllung einer nationa⸗ len Pflicht bedeuten, ſondern auch die Größe der Idee dokumentieren, für die Italiens Ju⸗ gend zu den Waffen griff und ihr Leben ein⸗ ſetzte, Nach einer gemeinſamen Veröffentlichung der geſamten italieniſchen Preſſe haben die bei der Luftwaffe und der Luftabwehr Francos ſtehen⸗ den italieniſchen Freiwilligen 218 rote Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Es handelte ſich dabei, wie hinzugefügt wird, ausſchließlich um franzö⸗ ſiſche, ſowjetruſſiſche, engliſche und amerika⸗ niſche Flugeuge. Schließung aller fjotels peſchloſſen Oer Arbeitszeiikampf im ſranzõsischen Gaststãttengewerbe (Elgener Bericht.) Paris, 27. Juni, Der pon den Hotel⸗, Kaffee⸗ und Reſtaurant⸗ beſitern Frankreichs gebildete Streit⸗Ausſchuf hat am Samstag den Zeitpunkt für die Schlie⸗ ßung ſämtlicher Gaſtſtätten Frankreichs auf den 3. Juli feſtgeſetzt, Die ſeit einigen Wochen beſtehende Geſahr des Ausbruchs eines ſchweren Konflikts im franzöſiſchen Hotelgewerbe ſcheint, nachdem die Regierung nunmehr die Verordnung über die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche in dieſem Gewerbe veröffentlicht hat, nicht mehr vermie⸗ den werden zu können. Während die Hotel⸗ und Gaſthausangeſtellten der Pariſer Gegend am Freitagabend die Beſtimmungen dieſer Ver⸗ ordnung, wenn auch mit einigen Proteſten hin⸗ ſichtlich der Anwendungsformeln der neuen Arbeitszeit billigten, hat der Zentralverband der Hotel⸗, Kaffee⸗ und Gaſthausbeſitzer Frank⸗ reichs und der Kolonien grundſätzlich die Schließung aller Hotels und Reſtaurants in Frankreich beſchloſſen, In Regierungskreiſen hofft man trotzdem immer noch, daß bis zum kommenden Sams⸗ tag die Verhandlungen zwiſchen den einzelnen Parteien ſoweit fortgeſchritten ſein werden, daß-eine Schließung der Gaſtſtätten vermieden werden kann, Man gebraucht dabei in amt⸗ lichen Kreiſen das Argument, daß eine ſolche Maßnahme gerade in der jetzigen Urlaubs⸗ und Ausſtellungszeit nicht nur der franzöſiſchen Wirtſchaft im allgemeinen, ſondern auch vor allem dem franzöſiſchen Anſehen im Auslande ungeheuren Schaden zufügen würde. Die Gaſt⸗ wirte ihrerſeits erklären, daß die Durchfüh⸗ rung der von der Regierung am Freitag ver⸗ öffentlichten Verordnung über die Einführung der Vierzig⸗Stunden⸗Woche im Gaſtwirtſchafts⸗ gewerbe den Tod der franzöſiſchen Fremden⸗ induſtrie, einem der wichtigſten Erwerbszweige des Landes, zur Folge haben würde. Juden im dienſte des Datikans Bemerkensw/erie Fesistellungen eines nie derländischen Blaites (Etgener Bericht.) Amſterdam, 27. Juni. „Algemeen Handelsblad“ veröffentlicht einen langen Bericht aus Rom, der ſich mit der Stellung des Vatikans zum Judentum befaßt. Hierbei wird feſtgeſtellt, daß die Zuden ſich ſeit einiger Zeit des beſonderen Schutzes der katholiſchen Geiſtlich⸗ keit erfreuen. Der Vatikan habe ſich für das Judentum und gegen die Raſſenlehre entſchie⸗ den. Demonſtrativ habe der Papſt eine Anzahl aus Deutſchland emigrierier Juden in den Dienſt des Vatikans geſtellt, wo ſie in den Kunſtſammlungen, Archiven und Bibliotheken tätig ſeien. Die katholiſche Kirche verſuche auch das italieniſche Volk für ſeine judenfreundliche Politik zu gewinnen. Die Fowjets provozieren auch im Fernen Oſten Tolio, 27. Zunn Die amtliche japaniſche Telegraphenagentur Domei veröffentlicht einen von der japaniſchen Armee als bedeutſam eingeſchätzten Bericht mit zahlreichen Einzelheiten über die in der letzten Zeit ſich häufenden Zwiſchenfälle an der Grenze zwiſchen der Sowjetunion und Manodſchukuo. Dem Bericht zufolge, ſind verſchiedene ſtrate⸗ giſch wichtige Inſeln im Amur⸗Gebiet von gro⸗ ſſen Trupps der Roten Armee beſetzt worden. Die Waſſerſtraße des Amur wurde an mehreren Stellen durch Sowjetkanonenboote geſperrt. Von verſchiedenen Leuchttürmen wurde das mandſchuriſche Perſonal verſchleppt und die Ar ⸗ beiter der in dieſem Gebiet befindlichen Gold ⸗ minen wurden gefangen genommen. Die japaniſche Agentur weiſt auf den bedroh⸗ lichen Ernſt der Lage hin und betont, daß in der letzten Zeit die Zahl und das Ausmaß der Zwiſchenfälle ſtändig im Wachſen ſei, Die Agen⸗ tur gibt auch eine Stellungnahme der japani⸗ ſchen Armee wieder, in der unterſtrichen wird, daß die Häufung dieſer Zwiſchenfälle eine un⸗ erträgliche Lage ſchaffe, Für die Zukunft ſeien von japaniſcher Seite entſchiedene Gegenmaß⸗ nahmen vorgeſehen. Säuberung der öpll auch im flusland (Eigener Bericht) Moskau, 27. Juni. Nach dem Sturz Jagodas und der Verhaf⸗ tung ſeiner Anhänger in Sowjetrußland wur⸗ den auch die Auslandsagenten der GPu auf ihre„Zuverläſſigkeit'“ geprüft. Es wird behaup⸗ tet, daß dieſe in ihrer Mehrzahl auf der Seite ihres einſtigen Chefs geſtanden hätten. Alle „verdüchtigen“ GpPu⸗Zunktionäre erhielten daher von Jeſchow Befehl, ſofort nach Moskau zurückzukehren. Dieſe hatten aber offenbar keine Luſt, ſich freiwillig den Henkern Stalins zu ſtellen und weigerten ſich daher, Jeſchow„per⸗ ſönlich Bericht zu erſtatten“, Um einem weiteren„Verrat“ durch Anhänger Jagodas vorzubeugen, wurde ein Sonderaus⸗ ſchuß der GPu, beſtehend aus 17 Mitgliedern, gebildet, der die Aufgabe hat, die Tätigkeit der bolſchewiſtiſchen Auslandsagenten an Ort und Stelle zu„viſitieren“. Gleichzeitig ſoll eine völ⸗ lige Umbildung der Auslandsorganiſationen der GPu durchgeführt werden. Judengeſetzgebung in Ungarn gefordert Die Rassenfrage im ungarischen Obherhaus Budapeſt, 27. Juni. Die Notwendigkeit einer grundlegenden Re⸗ gelung der Judenfrage, deren drängender Cha⸗ rakter in immer breiteren Schichten der Bevöl⸗ kerung erkannt wird, iſt nun auch von mehreren Oberhausmitgliedern unterſtrichen worden. In der letzten Sitzung des Oberhauſes be⸗ tonte das Oberhausmitglied Johann Ga⸗ lannfy, Ungarn ſtehe in dem ziffernmäßigen Anteil der Juden an der Geſamtbevölkerung unter ſämtlichen Völlern an vierter Stelle. Das Judentum in Ungarn heimſe das Sechsfache deſſen vom nationalen Einkommen ein, das ihm nach ſeinem Bevölkerungsanteil zukomme. Die öffentliche Meinung des Landes werde durch die Preſſe, die faſt völlig in jüdiſchen Händen ſei, ſchädlich beeinflußt. Juden und Ungarn ſtellten zwei verſchiedene Raſſen dar. Ga⸗ lanffy forderte, daß in Ungarn das Judentum zu einer„Minderheit“ erklärt werde und verlangte die Schaffung eines raſſebiologiſchen Inſtituts. Eine pflichtgemäße ärztliche Un⸗ terſuchung vor der Eheſchließung ſei auch vom raſſebiologiſchen Standpunkt aus unbedingt notwendig. Außereheliche Raſſenmiſchung zwi⸗ ſchen Juden und Ungarn müſſe ſtreng beſtraft werden. Zum Schluß gab der Redner der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß Miniſterpräſident Daranyi, der der erſte ungariſche Miniſterpräſident ge⸗ weſen ſei, der das Judenproblem offen aufge⸗ worfen habe, auch die Löſung dieſer entſcheiden⸗ den Frage herbeiführen werde. In ſeiner Schlußrede berührte auch der In⸗ nenminiſter Szell die Judenfrage und betonte, daß er alles tun werde, um Gegenwart und Zu⸗ kunft der ungariſchen Raſſe zu ſichern. Baden-Baden Tagungsort der nãdisijõhrien deuſsch · ir anzõsischen Arheitstagung Paris, 27. Juni. Unter dem Vorſitz des kriegsblinden franzöſi⸗ ſchen Abgeordneten Scapini fand Samstag⸗ nachmittag die Schlußſitzung der deutſch⸗franzö ſiſchen Arbeitstagung des Comités France⸗Alle magne ſtatt, Nach einem zuſammenfaſſenden Ueberblick des Tagungsleiters Bonvoiſin über den Verlauf des fruchtbaren Gedankenaustauſches zeigte Pro⸗ feſſor voy Arnim die Hinderniſſe auf, die auf dem Wege zur deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändi⸗ gung außen und innen überwunden werden müßten. Schriftleiter Dr. Trump betonte als ehemaliger Frontkämpfer aus dem Erlebnis des Krieges heraus die MNotwendigkeit zur Zuſammenarbeit der beiden Aach⸗ barvölker. Präſident Scapini führte dieſen Gedanken unter Bezugnahme auf ſeine Unter⸗ redung mit dem Führer in einer temperament⸗ vollen Anſprache weiter aus. Frankreich und Deutſchland, ſo erklärte er, trügen ein ruhm⸗ reiches geſchichtliches Erbe auf ihren Schultern. Keines der beiden Länder brauche noch Ruhm auf Schlachtſeldern zu ernten. Das deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Problem müſſe um Europas willen ge⸗ löft werden, Die Tagung habe dieſes Problem, das bisher faſt nur gefühlsmäßig behandelt worden ſei, auf das Gebiet der zwin⸗ genden Wirklichkeit geſchoben. In dieſem Sinne nahm Präſident Seapini die vom Vorſitzenden der deutſch⸗ſranzöſiſchen Geſellſchaft Prof. von Arnim überbrachte Ein⸗ ladung an, im nächſten Jahr zu Pfingſten in⸗ Baden⸗Baden auf einer neuen Tagung die be⸗ gonnene Arbeit fortzuſetzen und zu vertiefen. kinreiſe ausländiſcher fraftfahezeuge nach Oeſterreich erleichtert Wien, 27. Juni. Das Handelsminiſterium hat eine Verord⸗ nung zur Erleichterung der Einreiſe auslüändi⸗ ſcher Kraftfahrzeuge nach Oeſterreich erlaſſen. Danach werden Kraftfahrzeuge, die im Deut⸗ ſchen Reich, Italien, Ungarn, Jugoſlawien und der Tſchechoflowakei beheimatet ſind, ohne Vor⸗ weiſung eines zwiſchenſtaatlichen Zulaſſungs⸗ oder Führerſcheines nur mit den heimiſchen Dokumenten zum Verkehr in Oeſterreich zu ⸗ gelaſſen. Wenn die heimiſchen Ausweiſe nicht in deut⸗ ſcher Sprache abgefaßt ſind, müſſen ihnen von einem öſterreichiſchen Konſulat oder einem öſterreichiſchen Notar beglaubigte Ueberſetzun⸗ gen beigegeben ſein. Die ausländiſchen Fahr⸗ zeuge dürfen ſich neun Monate in Oeſterreich aufhalten. England zeigt ſeine Lufiflotte Ernſt Udet als Gaſt (Eigener Bericht,) London, 27, Juni. ſammengezogen. Die in ihrer Art tauſend Perſonen beiwohnten, begann mit dem Vorbeiflug von 260 Flugzeugen aller Gattun⸗ gen in fünf parallelen Linien an der Loge des Königspaares, das bei ſeiner Ankunft mit gro: Ei In ſeiner Gautag in Wi eeitend daran, 4 4 zum letztenmal Daran anknüf vollesBild von ZJahren in De liſtiſchen Führ kulturell vollze Der Führer troſtloſe Lage den der Natit vorfaend. Er z Weg, der ein ſtrengung, abe war:„So wur Schmerzen, ſo nur unter Schi glaube aber, d können, daß in dieſer ſchmerzl vorſichtiger un als bei uns. einmal als ein ſagen— als die jemals ſtat ſten Revolution ihres Ablaufe Legalität verla Wir wollen n GHandel treibe Der Führer ſchen Wirtſe dieſen Jahren Euatſcheidend fü eine Nation an Werten der At Nur die Steige ganzen Volle zi unſerer natio Rahezu 500 Flugzeuge der engliſchen Luft⸗ ann ſtreitkräfte waren in dieſem Jahr für die all⸗ jährlichen Flugvorführungen in Hendon zu⸗ bisher größte Veranſtaltung, der mehrere hundert⸗ immer mehr u dieſer ungeheue zu laſſen. Die jahresplan. Er hängig zu mach uns von ihr zu „Der Vierjah vor bewahren, I ßer Begeiſterung von der Menge begrüßt 4 erpreßt werden wurde, Das weitere Programm brachte dann gewiſſe Grundl Vernebelungen, Geſchwaderflüge, Verfolgungs⸗ flüge und Fallſchirmabſprünge. Es endete mit platz aufgebautes Kriegsſchiff. Zu den Vorführungen waren auch die aller · neueſten Bomben⸗ und Jagdflugzeuge herange ⸗ land wolle ſich einem Bombenangriff auf ein auf dem Flug⸗ auch nur einen ſicherſtellen, und die Reden fren Gegenüber de erklärte der Füh zogen worden, dieſe wurden aber im Gegen⸗ leine Rede ſein! ſatz zu den alten Typen der Bevölkerung nicht Einiger dieſer Maſchinen entwickeln gezeigt. eine Geſchwindigkeit von weit über 500 Kilo⸗ meter in der Stunde. Unter den vom engliſchen Luftfahrtminiſte⸗ dem Ausland treiben und Ge ſchon unſere K Ausfuhr und werden, ſo Gott Ueberhaupt rium eingeladenen Ehrengäſten befand ſich auch 4 Deutſchland nur Ernſt Udet. In fiürze rung ſeiner eig AUnwelt friedlich zuſammenzuwirt gründete Zweife internationaler Der Führer beſuchte am Samstag Nürnberg gen. Ich habe r zu längeren Beſprechungen über die Reichs⸗ parteitagbauten. internationaler nun einmal in e laſſen. Sie wiſſ * Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Verbrecher in Samstag anläßlich des Gautreffens des Gaues ueberfalle Weſtfalen⸗Rord zu 20000 Jungen und Mädel, Bomben bewar die zu einer Abendkundgebung aufmarſchiert waren. Der Abſchluß des Gautreffens bildete am Sonntag der Aufmarſch von 40 000 Män⸗ nern der Parteigliederungen, zu denen Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels ebenfalls ſprach, * 73 Verletzte geko rufe). Ich habe uns aus den He Warnung zuteil uUeberzeugung Verbrecher zur Der diesjährige Reichskriegertag in klar zu machen, Kaſſel ſchloß am Sonntag mit einem großen Aufmarſch auf der Karlswieſe, der 150 000 Mit⸗ glieder des Kyffhäuſerbundes vereinigte und eine beſondere Bedeutung durch die Anweſen⸗ heit des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen und des Reichsführers SS Himmler erhielt. — Der Verband der polniſchen Luftfahrt⸗ ingenieure beſchloß mit großer Stimmenmehr⸗ heit, daß Juden oder Perſonen jüdiſcher Ab⸗ kunft dem Verhand nicht Zu dem Verband gehören ſämtliche Ingenieure, die in der polniſchen Flugbauinduſtrie beſchäf⸗ tigt ſind. * König Carol von Rumänien, in deſſen Be, Michael, Vizekriegs⸗ miniſter General Glatz und Hofmarſchall Ur⸗ dareanu befinden, traf am Samstagnachmittag gleitung ſich der Thronfolger Außenminiſter Antoneseu, — angehören können, im Sonderzug auf dem Warſchauer Haupt⸗ bahnhoſ ein und wurde dort feſtlich empfangen, * 4 Für Dienstagvormittag iſt eine Sitzung des Unterausſchuſſes vom Vorſitzenden des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes einberufen worden, auf der Maßnahmen zur Schließung der durch das Ausſcheiden Deutſchlands und Italiens entſtandenen Lücke in der Seekontrolle Spaniens erörtert werden ſollen. — deutſche Nation für allemal abg⸗ geiſterter Beifall Nun erklärte n gerechtfertigtes 2 dernen Zeit müß eſſen der Völker weg in kollektive Ich habe dieſen wir gingen wied zurück mit dem auch in der Prax Da nach unſere ſich nähernde rot ſofort unter Fe wiſtiſchen Verbr nicht mehr mögl wiſtiſchen Machth gangen und habe „Leipzig“ untern Maſſen.) Das Fiasko der Wir haben nun nale Solidarität ſchützung des Fri haben es je in ein ruhm⸗ en Schultern. e noch Ruhm deutſch⸗fran⸗ ſas willen ge⸗ ſes Problem, zig behandelt der zwin⸗ hen, dent Seapini h⸗franzöſiſchen Pfingſten in⸗ agung die be⸗ vertiefen. chtert 27. Juni. eine Verord⸗ iſe ausländi⸗ ich erlaſſen. die im Deut⸗ oflawien und id, ohne Vor ⸗ Zulaſſungs⸗ 4 uft einmal als einen der klügſten— ich darf wohl n heimiſchen eſterreich zu⸗ 4 die jemals ſtattfanden. Als eine der gewaltig⸗ ſten Revolutionen, die dabei in keinem Moment ihres Ablaufes den Boden der unbedingten Legalität verlaſſen hat. Wir wollen noch mehr als bisher GHandel treiben nicht in deut⸗ en ihnen von oder einem Ueberſetzun⸗ diſchen Fahr⸗ in Oeſterreich uUfiflotte „ 27, Juni. gliſchen Luft⸗ r + 1 1 dieſer ungeheueren Arbeitsintenſität teilnehmen Art bisher in laſſen. tere hundert⸗ gann mit dem den der Nationalſozialismus ſchen Wirtſchaftsauffaſſung, dieſen Jahren in die Tat umgeſetzt worden ſei. Entſcheidend für dieſe Auffaſſung iſt nicht, was eine Nation an Geld aufbietet, ſondern was an Werten der Arbeit hinter dieſem Gelde ſteht. Nur die Steigerung der Produktion komme dem ganzen Volle zugute. Es ſei dabei entſprechend unſerer — „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1937 In ſeiner Rede auf dem mainfränkiſchen Gautag in Würzburg erinnerte der Führer ein⸗ uveitend daran, daß er vor nunmehr fünf Jahren zum letztenmal in dieſer Stadt geſprochen habe. Daran anknüpfend entwarf er ein eindrucks⸗ rbrachte Ein. vollesBild von dem Wandel der ſich in dieſen fünf Jahren in Deutſchland unter der nationaſozia⸗ liſtiſchen Führung politiſch, wirtſchaftlich und kulturell vollzogen hat. Der Führer ſkizierte in kurzen Strichen die noſtloſe Lage und den wirtſchaftlichen Ruin, ahezeuge im Jahre 1933 vorfand. Er zeichnete den ſeitdem beſchrittenen Weg, der ein Weg der Arbeit und der An⸗ ſtrengung, aber auch ein Weg des Erfolges war:„So wurde ein neues Volk geboren— in Schmerzen, ſo wie alles, was geboren wird, nur unter Schmerzen geboren werden kann. Ich glaube aber, daß wir vor der Geſchichte ſagen 4 können, daß in keinem der geſchichtlichen Fälle bdieſer ſchmerzliche Prozeß klüger, vernünftiger, vorſichtiger und gefühlvoller vollzogen wurde als bei uns. Die Zukunft wird dieſen Prozeß ſagen— als einen der genialſten bezeichnen, Der Führer ſprach von der nationalſozialiſti⸗ die in nationalſozialiſtiſchen Ueberzeugung und Geſinnung unſer Entſchluß, das ganze Volk immer mehr und ſteigend an den Ergebniſſen Dieſem Ziel dient auch der Vier⸗ jahresplan. Er verfolgt den Zweck, uns unab⸗ hängig zu machen von der Umwelt, nicht aber uns von ihr zurückzuziehen. aller Gattun⸗ der Loge des unft mit gro⸗ vor bewahren, von jedem Dritten nach Belieben inge begrüßt brachte dann Verfolgungs⸗ 5s endete mit if dem Flug⸗ nich die aller ⸗ ölkerung nicht en entwickeln ber 500 Kilo⸗ tfahrtminiſte⸗ fand ſich auch is des Gaues und Mädel, 1 aufmarſchiert ffens bildete 40 000 Män⸗ denen Reichs⸗ ueberzeugung nach allein geeignet iſt, ſolche ſprach, gertag in inem großen 150 000 Mit⸗ reinigte und die Anweſen⸗ in Mackenſen imler erhielt. n Luftfahrt⸗ timmenmehr⸗ jüdiſcher Ab⸗ n deſſen Be, Michael, Vizekriegs⸗ marſchall Ur⸗ agnachmittag auer Haupt⸗ ch empfangen. Sitzung des n des Nicht⸗ fen worden, ng der durch nd Italiens olle Spaniens — ————— „Der Vierjahresplan ſoll Deutſchland nur da⸗ erpreßt werden zu können. Wir wollen mit ihm gewiſſe Grundlagen unſerer Nationalwirtſchaft ſicherſtellen, und keine Macht der Welt oder gar die Reden fremder Staatsmänner können uns auch nur einen Zentimeter davon abbringen.“ Gegenüber den ſinnloſen Vorwürfen, Deutſch⸗ euge herange⸗ land wolle ſich vom Welthandel zurückziehen, erklärte der Führer mit Nachdruck:„Davon kann r im Gegen⸗ tkeine Rede ſein! Im Gegenteil, wir wollen mit dem Ausland noch mehr als bisher Handel treiben und Geſchäfte machen. Dafür ſprechen ſchon unſere Handelsbilanzen. Die deutſche Ausfuhr und Einfuhr ſteigen fortgeſetzt und werden, ſo Gott will, es auch weiterhin tun. Ueberhaupt hat das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nur den einen Wunſch, unter Wah⸗ rung ſeiner eigenen Rechte mit der geſamten AUmwelt friedlich zu leben und freundſchaftlich zuſammenzuwirken. Allerdings haben wir be⸗ gründete Zweifel an der Wirkſamkeit gewiſſer internationaler Abmachungen oder Zuſicherun⸗ tag Nürnberg die Reichs⸗ gen. Ich habe verſucht, die Wirbſamkeit ſolcher internationaler Abmachungen in der Praxis nun einmal in einem beſtimmten Fall prüfen zu ſprach am laſſen. Sie wiſſen, daß neulich bolſchewiſtiſche Verbrecher in einem heimtückiſchen Ueberfall ein deutſches Schiff mit Bomben bewarfen, was uns 31 Tote und 73 Verletzte gekoſtet hat(ſtürmiſche Entrüſtungs⸗ rufe). Ich habe mich damals entſchloſſen, von uns aus den Herren von Valencia ſofort jene Warnung zuteil werden zu laſſen, die meiner Verbrecher zur Ordnung zu rufen und ihnen klar zu machen, daß die Zeit, in der man die deutſche Nation in ſolcher Art behandelt, ein für allemal abgeſchloſſen und vorbei iſt.(Be⸗ geiſterter Beifall der Maſſen.) Run erklärte man, das würde ein ganz un⸗ gerechtfertigtes Vorgehen ſein. In dieſer mo⸗ dernen Zeit müßte man jene Inſtitutionen für olche Maßnahmen einſchalten, die ſich zur Zeit überall bemühen, die Verteidigung der Inter⸗ ſſen der Völker von den einzelnen Staaten weg in kollektive Hände zu legen. Ich habe dieſem Verlangen ſtattgegeben und wir gingen wieder in die Kontrollkommiſſion urück mit dem guten Wunſch und der auf⸗ richtigen Hoffnung, daß ſich ſolche Pläne nun auch in der Praxis verwirklichen würden. Da nach unſerer Erklärung, von jetzt ab jedes ſich nähernde rote Flugzeug und Ueberſeeſchiff ſofort unter Feuer zu nehmen, den bolſche⸗ wiſtiſchen Verbrechern Angriffe über See nicht mehr möglich waren, ſind die bolſche⸗ wiſtiſchen Machthaber nun unter die See ge⸗ gangen und haben vier Torpedoangriffe auf die Leipzig“ unternommen.(Erregte Rufe der Has Fiasko der„Solidarität“ Wir haben nun erwartet, daß die internatio⸗ nale Solidarität eine kollektive gemeinſame Be⸗ chützung des Friedens veranlaſſen würde. Aber haben es ja ſelbſt erlebt: es ſollten Kommiſſionen gebildet werden zwecks Unterſuchung ob... und ſo weiter. Wir haben nichts weiter verlangt, als daß den Machthabern in Valencia wenigſtens durch eine gemeinſame Kundgebung aller beteiligten Kontrollmächte gezeigt wird, daß ſie es nicht mehr mit einer, ſondern mit allen Mächten zu tun haben. Aber ſelbſt dieſe beſcheidene Aktion war nicht mehr durchführbar. Daraus können Sie erſehen, was wir Deutſchen zu erwarten hätten, wenn wir jemals das Schickſal des Rei⸗ ches den Händen derartiger Inſtitutionen oder ſolchen Abmachungen ausliefern würden. Da⸗ von aber kann man nun in London überzeugt ſein: Die Erfahrungen, die wir diesmal gemacht haben, ſind für uns eine Belehrung, die wir niemals mehr vergeſſen werden! Wir werden von jetzt ab in ſolchen Fällen doch lieber die Freiheit, die Unabhängigkeit und Ehre und die Sicherheit der Nation in unſere eigenen Hände nehmen und uns ſelbſt beſchützen!(Begeiſterter, langanhaltender Beifall.) Und Gott ſei Dank, wir ſind heute auch ſtark genug, um uns ſelbſt ſchützen zu können!(Erneuter Beifallsſturm.) Wir haben aus dieſem Vorgang Konſequen⸗ zen gezogen, die für die ganze Zukunft wirkſam ſein werden. Redensarten in Parlamenten oder von Staatsmännern werden uns in Zukunft nicht mehr einnebeln können. Wir haben einen Angriff erlebt, ſeine Behandlung geſehen und ſind dadurch geheilt für immer! Ich hatte getan, was man pflichtgemäß tun kine nRede voll Glauben und Juverſicht Adolf Hitlers wuchfiges Bekenninis zum deuischen Volłk und seiner Kr aft mußte. Heute kann niemand mehr in der Welt erklären, daß wir böswilligerweiſe irgendwie voreingenommen ſeien gegen kollektive Ab⸗ machungen. Nein! Hätte ſich dieſe kollektive Abmachung vom 12. Juni bewährt, hätte man es ſich viel⸗ leicht überlegen können, ob man nicht doch noch weiter geht. Nachdem ſich aber ſelbſt dieſe kleinſte Abmachung in der Praxis als undurch⸗ führbar erwies, ſo kann das für uns nun eine Warnung ſein, eine ähnliche Enttäuſchung eines Tages nicht vielleicht in einem ſchlimmeren Fall noch einmal zu erleben. Jede Katze kann ſich einmal die Pfoten ver⸗ brennen und jeder Menſch einmal Fehler ma⸗ chen, aber nur Narren tun das gleiche zweimal! Weder ich noch die deutſche Nation haben nun Luſt, ſich ein zweitesmal in eine ſolche Gefahr zu begeben.(Lang anhaltende, brauſende Zu⸗ ſtimmungskundgebungen.) Zukunftsaufgaben im Innern Nach dieſen Ausführungen über die außen⸗ politiſche Sicherung der deutſchen Nation wandte ſich der Führer den Zukunftsauf⸗ gaben derinneren Einheit unſeres Volkes und ſeiner Jugend zu.„Die kommende Generation, das kann ich all den früheren Zerſtörern der deutſchen Volksgeſchloſ⸗ ſenheit prophezeien— bekommen Sie nicht mehr!“ Den Nörglern, die da fragen:„Wie kommen Sie dazu, ſolche Prophezeiungen aufzu⸗ ſtellen“— rief der Führer unter jubelnder Zu⸗ Feierſtunden in Göttingen Die 200-Jahrfeier der Universiiãt/ Zahlreiche Gãste aàus dem Reiche und aus dem Ausland (Eigener Zerichfdes„Hakenkreuzbonnetr“) pl. Göttingen, 27. Juni. Göttingens feſtliche Tage haben begonnen. Die weltberühmte Studentenſtadt ſteht ganz im Zeichen der 200⸗Jahrfeier der Georgia Auguſta. Mehr als 3000 Gäſte aus dem Reiche und aus dem Auslande ſind gekommen, um an dem Jubelfeſte der alten Univerſität teilzuneh⸗ men. Schon ſeit Tagen iſt die Stadt in Flag⸗ gen und Grün getaucht. Vom frühen Morgen an ziehen feſtlich geſtimmte Menſchen durch die Straßen. Vertreter der Univerſitäten Rom, Florenz, Genua, Turin, Bologna und Tokio ſind anweſend, Reichsminiſter Ruſt iſt mit einer Anzahl führender Männer ſeines Mini⸗ ſteriums eingetroffen, ebenſo Reichsminiſter Kerrl, Stabschef Lutz e, Reichsſtudenten⸗ führer Dr. Scheel und die Reichsfrauenfüh⸗ rerin Scholtz⸗Klink. Die Vertreter von Kunſt und Wiſſenſchaft ſind nicht nur aus den europäiſchen, ſondern auch aus überſeeiſchen Ländern gekommen. Schon am Freitagabend leitete eine kurze ſchlichte Feier auf dem Ehrenhofe das Jubi⸗ läum der Univerſität ein. In ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache wies Prof. Dr. Neumann auf die große Tradition von Göttingen hin. Aber dieſe Vergangenheit verpflichte, den Blick in die Zukunft zu richten. Auf ein Kommando des Rektors ſtiegen dann an den Fahnen⸗ maſten vor der Aula die Flaggen des Dritten Reiches und des Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Studentenbundes langſam empor, die Lieder der Nation erklangen und ſchwelend entzündeten ſich auf der Freitreppe die beiden Feſtfeuer, die während des Jubiläums wei⸗ terbrennen. Samstag vormittag verſammelten ſich dann in der Univerſitätsaula gemeinſam mit den Dozenten der Georgia Auguſta die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Hochſchulen. Ein feierlicher Zug ſetzte ſich dann zur Feſthalle auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz— ſie wurde aus Holz eigens für das Jubiläum erbaut— in Bewe⸗ gung. Trompetenmuſik empfing den Zug der Profeſſoren, dem ſich auch Reichsminiſter Ruſt eingereiht hatte. In der Halle gelangte eine Feſtkantate von Wolfgang Fortner(Heidelberg) zur Urauffüh⸗ rung. Als die Akkorde dann verklungen waren, ergriff Reichsminiſter Ruſt das Wort zu ſeiner großen Feſtrede. Der Nachmittag brachte nach der Eröffnung verſchiedener Ausſtellungen, ſo z. B. im Heim der NS⸗Frauenſchaft, in der Univerſitäts⸗Bib⸗ liothet und dem Städtiſchen Muſeum, einen großen Empfang durch die Stadt Göttingen. Am Abend marſchierten die Formationen der Partei und ihrer Gliederungen auf, eine Hel⸗ denehrung beendete den feſtlichen Tag filoſterunzucht ſchon vor 500 Jahren Auszug aus einer aufschlußreichen Chronik k. Halle, 27. Juni. Kloſter Langendorf bei Weißenfels kann auf ein ſeltenes Jubiläum zurückblicken: bereits vor 500 Jahren wurde es mit Franziskaner⸗ mönchen beſetzt, von denen die Chronik nichts Gutes zu berichten weiß. So ſollen die Mönche einen derart unſittlichen Lebenswandel geführt haben, daß die Bevölkerung in größte Auf⸗ regung geriet. Der Landesfürſt ließ die ver⸗ kommenen Ordensbrüder ſchließlich mit Ruten ⸗ ſtreichen aus dem von ihnen entweihten Klo⸗ ſter vertreiben. Die Mönche hatten z. B. den Bauersfrauen — immer nach den Worten der Chronik— fol⸗ gendes gepredigt:„So ſie des Jahres etliche Male nackend um den Altar gingen und jed⸗ wede dabei ein Lamm, Huhn, Gans, Tauben uſw. opferten, könnten ſie durch heilſame Gnade Ablaß, Segen zur Viehzucht, Haushaltung und Fruchtbarkeit erlangen.“ kin vernünſtiges Teſtamen Eignungsprüfung der Erben verlangt Amſterdam, 27. Juni.(Eig. Meld.) Der Bankier George Baker, der am 30. Mai auf ſeiner Luxusjacht an den Folgen einer Operation ſtarb und deſſen Vermögen auf etwa 300 Millionen RM geſchätzt wird, hat in ſei⸗ nem Teſtament einen Betrag von rund fünf⸗ zig Millionen RM für wohltätige Zwecke hinterlaſſen. Der Reſt ſeines Vermögens fällt ſeiner Witwe und nach deren Tod ſeinen bei⸗ den Söhnen zu, die jedoch erſt dem Teſtaments⸗ vollſtrecker den Nachweis zu liefern verpflichtet ſind, daß ſie„die nötige Eignung für den Beſitz von Eigentum ſowie das erforderliche Verantwortungs⸗ gefühl beſitzen“. In ſeinem Teſtament ſagte Baker wörtlich:„Ich wünſche, daß meine Söhne davon durchdrungen ſind, daß ſie nicht nur ein Vermögen erben, ſondern auch große Pflichten und Verantwortlichkeiten!“ Das nebeneinander beſeitigt Zuſammenſchluß der NS⸗Kulturgemeinde mit der NSG„Kraft durch Freude“ Berlin, 27. Juni. Auf Grund des kürzlich veröffentlichten Ab⸗ kommens der Reichsleiter Dr. Robert Ley und Alfred Roſenberg über die Zuſammen⸗ arbeit auf dem Gebiet der Kulturorganiſation wurden die NS⸗Kulturgemeinde und die Aem⸗ ter„Feierabend“ und„Deutſches Volksbil⸗ dungswerk“ im Rahmen der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ zuſommengeſchloſſen. Zum Leiter der zuſammengeſchloſſenen Aem⸗ ter hat Reichsleiter Dr. Ley im Einvernehmen mit Reichsleiter Roſenberg den Pg. Ludwig Klemme ernannt; zu ſeinem Stellvertreter wurde Pg. Karl Maria Holzapfel beſtellt. ſtimmung der Zehntauſende zu:„Wie bin ich dazu gekommen, im Jahre 1919 als Soldat zu prophezeien, daß ich eine Bewegung ſchaffen werde, die einmal Deutſchland erobern wird? Wie bin ich dazu gekommen, zu glauben, daß wir zur Macht gelangen, daß wir Deutſchland wieder retten werden, daß wir unſere Wehr⸗ macht wieder aufbauen, die Wirtſchaft in Ord⸗ nung bringen, die einzelnen Parteien beſeitigen werden? Ich bin dazu gekommen, weil ich an unſer Volk geglaubt habe.“ (Toſender Beifall.) Glaubensſtarke Worte des Führers Wir deutſche Nationalſozialiſten glauben auf dieſer Erde außer an unſeren Herrgott im Himmel zunächſt an unſer deutſches Volk!(Lang anhaltende ſtürmiſche Zuſtimmung.) Das macht uns ſtark, das läßt uns widerſtandsfähig ſein, das gibt uns die Kraft, ungeheuere Aufgaben zu übernehmen mit dem Blick in eine ferne Zu⸗ kunft. Das allein iſt die Urſache, warum wir ſo viele Projekte beginnen, die auf Jahrzehnte hin⸗ aus gemeſſen werden müſſen. Wir glauben an unſer Volk und darüber hinaus an die Bewe⸗ gung, die dieſes Volk der Zukunft repräſentiert, die Bewegung, in der dies alles ſeinen erſten Ausdruck fand und in der es ſeine Vollendung finden wird. Ich glaube an den Nationalſozia⸗ lismus und an die Partei als die Trägerin die⸗ ſer Gedanken! Das iſt die Stärke, die uns alle beſchützt und geleitet und die uns immer wie⸗ der den Erfolg ſchenken wird! Dabei kann ich beſtimmten Zweiflern noch folgendes ſagen: Ich bin mir darüber klar, was ein Menſch kann und wo ſeine Begrenzung liegt, aber ich bin der Ueberzeugung, daß die Menſchen, die von Gott geſchaffen ſind, auch dem Willen dieſes Allmächtigen nachleben ſollen. Gott hat die Völker nicht geſchaffen, daß ſie ſich im Leichtſinn ſelbſt aufgeben, vermanſchen und ruinieren, ſondern daß ſie ſich ſo erhalten, wie Gott ſie geſchaffen hat!(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung.) Indem wir für ihre Erhaltung eintreten in der Form, wie Gott es gewollt hat, glauben wir, daß wir auch dem Willen des All⸗ mächtigen entſprechend handeln. So ſchwach der einzelne Menſch in ſeinem ganzen Weſen und Handeln am Ende doch iſt gegenüber der allmächtigen Vorſehung und ihrem Willen, ſo unermeßlich ſtark wird er in dem Augenblick, in dem er im Sinne dieſer Vorſehung handelt! Dann ſtrömt aus ihm jene Kraft hernieder, die alle großen Erſcheinungen der Welt ausgezeichnet hat. Und wenn ich nur die fünf Jahre, die hinter uns liegen, zurück⸗ blicke, dann darf ich doch ſagen: das iſt nicht Menſchenwerkallein geweſen! Wenn uns nicht die Vorſehung geleitet hätte, würde ich dieſe ſchwindelnden Wege oft nicht geſunden haben. Das ſollten gerade unſere Kritiker wohl wiſſen.(Stürmiſcher Beiſall.) So ſind wir Nationalſozialiſten auch im tief⸗ ſten Herzen gläubig! Wir kennen es gar nicht anders; es kann niemand Völker⸗ oder Welt⸗ Bin ich verschwenderisch? Frage:„Ich bin K nt, beim Einkauf meiner Toiletteartikel nicht allzu übertrieben auf den Pfennig zu achten, weil hier alles von der Qualität abhängt. Mein Mann macht mir deshalb Vorwürfe. Sind ſie berechtigt?“ Antwort:„Sie handeln richtig, wenn Sie einem Qualitäts⸗Erzeugnis wie Chlorodont den Vorzug geben, weil Sie wiſſen, daß zur Pflege Ihrer Zähne nur das Beſte gut genug iſt. Bei Chiorodont iſt eben jeder Pfennig gut angelegt!“ geſchichte machen, wenn er nicht zu ſeinem Wol⸗ —5 und Können den Segen dieſer Vorſehung a Der Führer ſchloß unter Hinweis auf die Entwicklung des Gaues Main⸗Franken und die wunderbare Wiederauferſtehung der ganzen Nation:„So ſteht heute überall das deutſche Volk! Sie ſelbſt ſehen es hier in einem kleinen Ausſchnitt. Aber ſo iſt es im ganzen Deutſchen Reich. So wird es ſein, ſo lange wir National⸗ ſozialiſten den Weg gehen, den wir uns einſt vorgeſchrieben haben: Immer gerade aus, nur eines im Auge: Deutſchland und unſer Volk!“ Minutenlange Jubelſtürme brauſen über den Platz vor der Reſidenz dem Führer entgegen, als er geendet hat.) Jum Fall Biſchof von Fpeuer Zahlreiche Volksgenoſſen haben an uns die Anfrage gerichtet, ob der Biſchof von Speyer tatſächlich an den Separatiſten Schmitz⸗Epper eine Karte ohne Anterſchrift geſchrieben hat. Die Anfrager verweiſen teilweiſe auf den Prozeßbericht, aus wel ⸗ chem angeblich die behauptete Tatſache nicht klar erſichtlich ſei. Am alle weiteren Zweifel auszuſchließen, teilen wir mit, daß der Biſchof von Speyer, nachdem ihm die Fotokopie dieſer Karte gezeigt wurde, ſelbſtverſtändlich die Richtig⸗ keit der Behauptung beſtätigte. Da wir nicht daran denken, den„Fall Biſchof von Speyer“, der ja für ſich ſelbſt ſpricht, weiter zu behandeln, bitten wir, weitere Anfrahen nicht an uns zu richten. 1 Rannzein „Hakenkreuzhanner“ W. Junk 195 „flchema“ größte chemiſche flusſtellung Eine Rieſenſchau in Frankfurt/ Die internationale Fachwelt kommt (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner!) Frankfurt, 2. Juni. Auf dem Feſt⸗ hallengelände in Frankfurt a. M. entſteht gegen⸗ wärtig die größte chemiſch⸗techniſche Ausſtellung der Welt: die Achema VIII. Schon nach dem Ausmaß der Vorbereitungen, die zehn Tage vor der Eröffnung bereits ihren Höhepunkt er⸗ reicht haben, übertrifft ſie alle Vorgängerinnen des In⸗ und Auslandes und läßt ein Ereig⸗ nis von außergewöhnlicher Bedeutung erwar⸗ ten. Als Ausſtellung für das chemiſche Appa⸗ rateweſen iſt ſie die umfangreichſte und gewal⸗ tigſte Schau ihrer Art, die die Welt je erlebt hat und wird während ihrer Veranſtaltung in der erſten Julihälfte das Intereſſe der inter⸗ Rionalen Fachwelt auf Frankfurt a. M. len⸗ Das Zeitalter der Chemie Immer waren die Achemas wichtige Mark⸗ 5 in der Entwicklung der chemiſchen Wiſſen⸗ chaft und Technik, 270 niemals in der Vergan⸗ genheit haben ſie ſo ſehr ihrer Zeit Ausdruck gegeben wie die kommende Ausſtellung. Sie wird nicht nur Rechenſchaft geben von dem gegenwärtigen Stand der Chemie, ſondern ebenſo eindringlich vor Augen führen, wie ſtark dieſe Wiſſenſchaft und ihre Errungenſchaften 1 Leben beherrſchen. Nicht immer werden wir uns dieſer Tatſache bewußt und 1. vieles, was wir ihr verdanken als ſelbſter⸗ — hin. Aber nicht allein deshalb verdient ie mehr als nur fachliches Ah ſie iſt zu⸗ Lau eine überwältigende und ſtolze Schau deutſchen Könnens und Miten und darum ſchon eine Angelegenheit der Allgemeinheit, Als Re⸗ präfentantin der modernen Chemie will ſie Auf⸗ ilärung geben über die kaum vorſtellbare Ent⸗ wicklung der chemiſchen Forſchung und Technik und die führende Stellung aufzeigen, die Deutſchland im Zeitalter der Chemie und in der Welt einnimmt. Fünf Millionen für zehn Tage um dem Stromzufuhrbedürfnis dieſer Rie⸗ ſenausſtellung zu genügen, hat man das Lei⸗ umegnaz des Frankfurter Feſthallengeländes um 35 Meter verlängern müſſen, Doch die⸗ ſer Aufwand an zuſätzlichem Kabel wird ver⸗ händli„wenn man bedenkt, daß ſümtliche ſechs Ausſtellungshallen belegt ſind und eine Schau verforgt werden muß, die nicht nur einen Ueber⸗ blick über das gefamte Apparateweſen der Chemie gibt, ſondern auch über die praktiſche Betriebstechnik unterrichtet. Maſchinen und Appargte finden hier in einer Reichhaltigkeit Auſſtellung, daß es heinahe zweifelhaft er⸗ ſchoff in zehn Tagen der erwarteten Beſucher⸗ ſchaft, die alle Länder der Erde vertritt, die vielen Einzelheiten gnſchaulich vorzuführen. Der Geſamtwert des Ausſtellungsgutes beträgt annähernd fünf Millionen Mark. Wiederholt hat das Ausland, vornehmlich England und Amerika, ſeit dem Beſtehen der Achema ver⸗ ſucht, ähnliche Veranſtaltungen aufzuziehen und den deutſchen Vorſprung aufzuholen, doch iſt es ihm bis heute noch nicht gelungen, eine Aus⸗ ſtellung von gleicher Bedeutung und Größe durchzuführen. Erleben wir das große Wunder des deutſchen Kunſtſtoffes und die Möglichkeiten ſeiner viel⸗ leitigen Geſtaltung, ſo zeigt uns auch die Aus⸗ ſtellung, wie er entſteht, welche Maſchinen hierzu entwickelt worden ſind und wieviel neue Kunſtſtoffe aus den uns erreichbaren Roh⸗ materialien wie Kohle, Kalk, Waſſer und Luft hergeſtellt werden können. Dr. H. W. 50 Jeltlager mit A000 fitlerjungen Obergebietsführer Friedhelm Kemper über Karlsruhe, 7. Juni. In der Landes⸗ preſſekonferenz vom Donnerstag, 24. Juni, gab Obergebietsführer Friedhelm Kemper einen Ueberblick über die Sommerarbeit der badiſchen Hitlerjugend. Am 6. Juni führte die Hᷓ im geee Reiche den Reichsſportwettkampf durch. Die Leiſtungen im Gebiet Baden waren im Durchſchnitt ſehr gut. Nach den bis jetzt eingegangenen Meldun⸗ gen wurden u. a, folgende hewworragende Er⸗ gebniſſe erzielt: Weitſprung 6,30 Meter, Hoch⸗ fprung 1,62 Meter, Kugelſtoßen 13,03 Meter, Speerwurf 45,20 Meter, 3000⸗Meter⸗Lauf:33, Keulenwurf 65,70 Meter. An den Sonntagen wurden und werden noch im geſamten Gebiete Baden die Bann⸗ und Jungbann⸗ bzw. Untergauſport⸗ die Sommerarbeit der badiſchen H3 treffen veranſtaltet. Während beim Reichs⸗ fporiwetikampf die beſten Mannſchaften der Gefolgſchaften, Fähnlein und Gruppen ausge⸗ fucht wurden, werden bei den Bann⸗ und Jung ⸗ binpörfrefzin wie auch Untergauſporttreffen die beſten annſchaften der Banne, Jung⸗ banne und Untergaue feſtgeſtellt. Auch hier wurden bei den bisher ſtatigefundenen Sport⸗ treffen vorzügliche Leiſtungen erzielt. Gebietsſporttreffen und Zeltlager Im Monat Juli finden die Ausſcheidungs⸗ wettkämpfe der beſten Mannſchaften der Banne, Jungbanne ſowie der Untergaue bei dem Ge⸗ bietsſporttreffen bzw. Obergauſportfeſt ſtatt. Das Fegſeret wird vom 17. auf 18. Fuli in Karlsruhe durchgeführt, das Obergau⸗ ſportfeſt am 11, Juli in Mannheim, Hier wer⸗ den die beſte Mannſchaft ſowie die beſten Ein⸗ nigeir exmittelt, die dann an den Kampfſpie⸗ en beim Reichsparteitag in Nürnberg teilneh⸗ men werden. Das Gebiet Baden der b führt von Ende Juli bis Ende Auguſt mehrere große Ge⸗ bietslager durch. werden die Banne und Jüngbanne mehrere kleinere Zeltlager in ihren Bereichen zur Durchführung bringen, Insgeſamt finden im Gebiet Baden nach den jetzigen Meldungen 60 Zeltlager mit einer Geſamtzahl von etwa 21 000 Jungen ſtatt, Das Südweſtmarklager wird wie alljährlich in Offenburg durchgeführt, und zwar das erſte Lager vom 25. Juli bis 4. 127 und das zweite Lager vom 7. Auguſt bis 16, Auguſt mit einer Teilnehmerzahl von ungeführ 4006 Jungen, An dem Kulturlager in Königs⸗ feld vom 20. bis 29. Auguſt nehmen 300 Jungen teil. Weitere Lager ſind: in Heidelherg, Bier⸗ Bude Hof, vom 20. bis 20. Auguſt mit 305 ungen; das Bodenſee⸗Lager bei Konſtanz um dieſelbe Zeit mit 425 Jungen; das Jungflieger⸗ lager Bohlhof bei Waldshut vom 20. Auguſt bis 1. September mit 265 Jungen.— In den rößeren Zeltlagern werden außerdem Jugend⸗ ümſtunden angeſetzt, bei denen neuere Filme vorgeführt werden. Großfahrt der H3 Vom Gebiet Baden ſind während der Som⸗ merferien mehrere Großfahrten angeſetzt. Alz Fahrtengebiete wurden dem Gebiet Baden dit Gaue Nordmark, Niederſachſen, Franken und Hochland zugeteilt. Vom 14, bis 28. Auguf wird eine Fahrt nach dem Gebiet Hochland mit rund 500 Jungen durchgeführt. Weiter finden Großfahrten nach dem Gebiet Hochland ſtatt, ebenſo nach Niederſachſen, Nordmark, Allgäu, Bayriſche Oſtmark, Bodenſee ſowie dem Böh⸗ merwald. Außerdem ſind mehrere Auslandsfahrten feſtgeſetzt, u, a, von Ende Juli bis Ende Auguſt eine Großfahrt nach Italien, eine andere nach Rumänien ſowie nach England. Einm achen mit Friko kKeinée Zongaesren, Eine Spezlalgläser und gummiringe 1242 Kochen ondern; s0n ron Rferin Früchte, Rohsäfte, Gemüse usw. für den Winterhaushalt aAuenh Marmeladen und Gelees Aplel- und Tasne Gurken, Bolfen, Erbsen, omaten mit Friho einmachen. in Hausnalt u. Gronhuce: keine verdorbenen Speise- festé, Keine sauer gewordene Mileh usw, alles mit W9 An bewänrt, garantiert uünsehäd le„ farb- geruch⸗ ung gesehmacklos Ernaitich; im einsehlägigen Handel. Bezugsnachweis, Kad. Klofi 5 nannkeim, 0 2, 3.— Rul 215 91 1 zimm., Rüüche Lad en an glleinſt. Perſon Gonlardplah 8 unges Ehepaar ſüht auf 1. Auguſt loder? a, parterbé Zimmer 5 benräumen, 5 Für ſofort 2 m. Auce J U. Aüche m. Bad Gulmoblieries Skifeuſe fleißig“ u, ehrlich, Wr eerteken, aber Riesgle en ZiImnnet Loin Jel. Adre 5— exfr. 33 Schmitt, Verlag dief. Blatt. mit Klavier zu oder Bügerei 11 m Verlagſ Meerlachſtraße 27,—— Fnn R 7,0 45 0 3 P. 4 m er „ e oder-Zim⸗ un Kuſhlz Vewd, f. 8. zu vermieten 4 Gulmol. Ziumm. 1 a mer⸗Vohnung fiaufluſtige u bermieten. ſofort zu vermieten 9 ört Anmer —.— e moöbl. Zimmer“ ſofork gefüch!: s on uncen 3⸗Jimmer- 1 3in l kr an d. Verlag D..ſ mit zwei Bettenſ Schneider& Sohn sie günstige Ueubauwohng. leer od, möbl.) 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Druckerei Gmbs. prechſtünden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 1200 Uh W Samstag und Sonntag);. Nr. für Eerka und rifleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil vexantw.: Karl Heberling, Mhm. Gpanei fe e n äusga, 1, 3 Auzabe Llbeln Nr. 7. Asg. Schwetz'ngen Nr. 7. Geſamt Da. Monat Mai 1937 über 50 000 Mohnbheimer Ausgahe nher.„„ 39 800 Schwetzinger Ausgabe über,„ 8 600 Weinheimer Bexliner SW 68. Ch Ausgabe über,„ 3 600 Sein Mittagsſchläfchen und ſeine altgewohnte Flaſche Köſtritzer Schwarzbier muß der Vater tüglich ha⸗ ben, dann fühlt er ſich wohl. Daß ſeine Frau auch ein Glas mit abbekommt, iſt ganz in Ordnung, denn Köſtritzer Schwarzbier leiſtet eben vortreffliche Dienſte! Generalpertrieb: Karl Köhler, Seckenheimer Str. 27, Fernruf 431 66. — Köbl. Zimmer zu vefmieten Oftene Stellen fagesmlochenf mitglied, Herr berufen worden. Jahren durch seine außerordentlichen Mannheim, den 26. Juni 1937. Beiriebhsführung Luduig Direkior i. N. kurz vor Vollendung seines 70. Lebensiahres aus dem irdisehen Leben ab- Nachruf Am 25. Jum 1937 ist plötzlich und unerwartet unser langiähriges Vorstands- Schäll Der Dahingeschiedene gehörte nahezu drei Jahrzehnte unserem Unter- nehmen in führender Stellung an und hat demselben in der langen Reihe von Kenntnisse und Fähigkeiten unvergeß⸗ liche Dienste geleistet, Strenge Rechtlickkeit, vereint mit Vornehmheit der Gesinnung und starkem sozialem Empfinden hat seinem Wirken das Geprüge gegeben, Sein Andenken wird in der Geschichte unseres Betriebes und im Herzen seiner Mitarbeiter in Ehren weiter bestehen bleiben. und Geiolgscaſi dler Hildebhrand Dheinmühlenwerle ochen imlogen. Abzugb. R I Kaulſiraze 14...64 Jfee Küchenherd wagen 5 Zullwagen, wie neu, verkauft: Einzelne unter f259 4% Mübereg bei Bart, Graler, L 12. uenen- ſan d. Veiiaa d. 40 Gomießgi—schränne mit Auf⸗ Fir Diſcherei Aüenſchrangſf 3vMal Zweiber. eißluftmangel.zu derranfen.„raſten f— Kace li.—.— f5.E0 Ln⸗ 1 2flam. Gasherd 1*Einteilg. 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Fürth i. zurück. Auch am Sor lich ſtark und wurden unter ſpruchung wur heim—Baſel Ausflugsverkel kleine Rückwä. das Stadtbeſuch do Monatser An Sonderz ſchafts⸗Sonder 1100 Perſonen Berlin nach E nehmer. Ein Berlin nach O endlern beſetz Kreuznach ver 1000 Perſonen Loßburg⸗Rodt ſonen mit. Ve nehmer im So (KdF⸗Zug der Sonderzug tre 900 Perſonen Am Abend k Kreuznach am derzüge wieder Unſere p Zahlreiche 3 nen Wetter des wo das Muſill am Morgen ließ. Schon d nulf⸗Heeres⸗Me achtliche Fertig — 2 webe r 5 Folge ſchlo ſtücke, Adams Puppe“, der Straußwalzer Wald“, Teile Jorſalfar und Reindel, an. 2 Märſche, die vi und rhythmiſch wie von allen Zuhörer hatten dietungen und Sie werden n cioniere ſpiele — —— — — ——— —— Z. Junk 193) die beſten Ein⸗ en Kampfſpie⸗ rnberg teilneh⸗ ihrt von Ende ere große Ge⸗ den die Banne e Zeltlager in hung bringen, aden nach den tlager mit twa 21 000 iarklager wird ichgeführt, und i bis 4. Augu Auguſt bis 16, von ungeführ ger in Königs⸗ en 300 Jungen idelberg, Bier⸗ uguſt mit 325 i Konſtanz um s Jungflieger⸗ 'm 20. Auguſt en.— In den rdem Jugend⸗ neuere Filme end der Som⸗ angeſetzt. Alz hiet Baden die Franlen und is 28. Auguſt t Hochland mit Weiter finden Hochland ſtatt, mark, Allgäu, wie dem Böh⸗ tslandsfahrten s Ende Auguft ſe andere nach n abh- Unter- e von ergeß- it der prüge nd im Karten hriefe und preisv/ert Lher“-Drudheref t gleicl.., r 50 000 wis⸗ *§/ as verẽœb- e größef die je Sie auf ſht elsen, um 80 en Sje damit wirklich Köy⸗ Deshalb soll- den Klein- des„Haken⸗ benüfzen.— e lesenah ne von eine/ igen Zeitung nonzeigen im rfolg, fast je- rer fest sie zur 450 Mann lich ſtart und wuürden unternommen. ſpruchung wurde der D 192 auf Strecke Mann⸗ Straußwalzer Mannheim Groß-Mannheim 28. Juni 1937 Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Am vergangenen Samstag ſind in hieſiger Stadt in zwei Fällen Perſonentraftwagen und ein Radfahrer infolge Außerachtlaſſung der er⸗ forderlichen Vorſicht in der Leitung der Fahr⸗ zeuge mit Straßenbahnwagen zuſammenge⸗ ſtoßen, wobei es nicht ohne Perſonen⸗ und Ma⸗ terialſchaden abging. Ein weiterer Verkehrs⸗ unfall ereignete ſich ebenfalls durch Außeracht⸗ laſſung der Verkehrsvorſchriften bei einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einer 71 Jahre alten Radfahrerin. Die alte Frau trug dabei Prellungen und Hautabſchürfüngen davon. Die Verletzte— und ein weiterer 10 Jahre alter Radfahrer, der durch den Zuſammenſtoß zwiſchen Straßenbahn und Perſonenkraftwagen geriet, wobei er einen linken Knöchelbruch und erhebliche Quetſchwun⸗ den am gleichen Oberſchenkel erhielt,— mußten in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert werden. Eine angenehme Ueberraſchung gegenüber den ſonſtigen Wochenendſtatiſtiken, bildet dies⸗ mal das Kapitel Ruheſtörer. Umſo bemer⸗ kenswerter, als diesmal durch die Volksſfeſt⸗ . u. Veranſtaltungen doch in den Nacht⸗ tunden ziemlich Umtrieb herrſchte. Es waren nämlich in vergangenen Samstagnacht⸗ und Sonntagfrühſtunden nur ganze vier Perſonen, gegen die die Polizei wegen Ruheſtörung und groben Unfugs einſchreiten mußte. Ein erfreu⸗ liches Zeichen, das wert iſt, beſonders regi⸗ ſtriert zu werden. Bahnverkehr— alle Achkung! Es iſt erſtaunlich, aber ebenſo erfreulich— beſonders für unſere Reichsbahn, daß trotz der vielen Veranſtaltungen in Manaheim, die dies⸗ mal viele zuhauſe hielt, ein überaus reger Bahnverkehr zum Wochenende regiſtriert wer⸗ den kann. Schon am Samstag entwickelte ſich ein ſehr lebhafter Fernverkehr und auch der Stadtbe⸗ ſuchsverkehr ließ ſich gut an. 250 Maamheimer Teilnehmer vom Reichskriegerbund fuhren um 13.56 Uhr nach Heidelberg zum Uebergang auf den Sonderzug zum großen Reichskriegertreffen in Kaſſel. An ſonſtigen Sonderzügen wurden gefahren: Ein Verwaltungs⸗Sonderzug unga⸗ kiſcher Eiſenbahner von Köln nach Stuttgart mit 450 Teilnehmern. Die Belegſchaft des Na⸗ turſteinwerkes Maulbronn fuhr per Sonder⸗ ſtark von Heidelberg nach Speyer. Ein KdF⸗Sonderzug beförderte 900 Perſonen von Bad⸗Kreuznach nach Mannheim und ein weiterer KdF7⸗Sonderzug brachte 200 Perſonen aus Fürth i. O. in unſere Mauern. Die beiden letzten Züge brachten die Teilneh⸗ mer der am Vormittag bzw. Fürth i. O. gefahrenen Ko⸗Züge wieder zurück. Auch am Sonntag war der Fernverkehr erfreu⸗ zahlreiche Geſellſchaftsfahrten Wegen ſtartker Bean⸗ heim—Baſel doppelt gefahren. Lediglich der Ausflugsvertehr zeigte an dieſem Tage eine fleine Rückwärtsbewegung— hier ſcheint ſich das Monatsende ausgewirkt zu haben. Der Ein Geſell · Stadtbeſuch dagegen war ſehr gut. An Sonderzügen verkehrten: ſchafts⸗Sonderzug Mannheim— Speyer mit 1100 Perſonen. Ein Ferien⸗Sonderzug von HBerlin nach Saarbrücken beförderte 600 Teil⸗ nehmer. Ein weiterer KdF⸗Sonderzug von Berlin nach Offenburg war mit 1000 Wochen⸗ endlern beſetzt. Von Mannheim nach Bad⸗ Kreuznach verkehrte ein Koß⸗Sonderzug mit 1000 rſonen. Ein weiterer Sonderzug von Loßburg⸗Rodt nach Düſſeldorf führte 800 Per⸗ ſonen mit. Von Kiefersfelden kamen 800 Teil⸗ nehmer im Sonderzug in die Rhein⸗Neckarſtadt (Kd⸗Zug der Mannheimer) und ebenfalls im Sonderzug trafſen von Titmoning kommend 500 Perſonen hier ein. Am Abend kehrten die nach Speyer und Bad Kreuznach am frühen Morgen gefahrenen Son⸗ derzüge wieder zurück. eme Unſere Pioniere muſizierten.. Zahlreiche Zuhörer fanden ſich bei dem ſchö nen Wetter des Sonntags am Waſſerturm ein wo das Muſikkorps des Pionier⸗Bataillons? am Morgen ſeine ſchneidigen Weiſen hören ließ. Schon der erſte Marſch, der Prinz⸗Or⸗ nulf⸗Heeres⸗Marſch von Högg, zeigte die be⸗ achtliche Fertigkeit, die das Muſikkorps ia ſyſtematiſcher Arbeit unter ſeinem Korpsführer, Feldwebel Friedrich, erreicht hat. In bun⸗ ter Folge ſchloſſen ſich anſprechende Vortrags⸗ ſtücke, Adams Ouvertüre zu„Die Nürnberger Puppe“, der immer wieder gern gehörte „Geſchichten aus dem Wiener Wald“, Teile aus Griegs Muſik zu Sigurd Jorſalfar und die Ungariſche Rhapſodie von Reindel, an. Dazwiſchen gab es die ſchneidigen Märſche, die von den Pionieren ebenſo ſauber und rhythmiſch zuverläſſig ausgeführt werden, wie von allen unſeren Militärkapellen. Die Zuhörer hatten ihre helle Freude an den Dar⸗ bietungen und ſparten auch nicht mit Beifall. Aboefliedogebelenle des Nobenmonals Leizter Sonnensonniag im juni/ Heberall lodten Veranstaltungen/ Ssingende, Kklingende Stadt „„ fraurig ſehe ich ihn ſcheiden,— dieſen blauen Sommertag“— wie viele Mannheimer mögen nach dieſem herrlichen Sonntag die Worte eines Poeten in ihrer ganzen Bedeutung tiefinnerlich empfunden haben. Wer hätte auch nach den trüben Regentagen an ſo ein reizendes Abſchiedsgeſchenk des ſcheidenden Roſenmonats gedacht! Eine richtig feſtliche Feiertagsſtim⸗ mung lag über der Natur— kein Wunder, daß an dieſem Wochenende der Mannheimer ſo rich⸗ tig aufgelockert und unternehmungsluſtig war. Schwer wurde diesmal den Ausflüglern und Wanderfreunden die Entſcheidung.„Warum denn in die Ferne ſchweifen, wo das Gute liegt ſo nah“— ſelten hatte ein Satz größere Be rechtigung als am Samstag und Sonntag— angeſichts des reichbeſchickten Veranſtaltungs⸗ kalenders, der keinen zu kurz kommen ließ. Sommerlicher Glanz lag in den Sams⸗ tagnachmittagsſtuaden über der Stadt, frohbelebt und buntbewegt war das Straßen⸗ bild und ein Abglanz kommender Wochenend⸗ freuden lag über den Geſichtern der munteren Spaziergänger. Wohlig räkelte man ſich drau⸗ ßen in unſerem Lido, in unſeren Bädern und an den Ufern des Neckars in der Sonne— tiefgebräunt wie die Indianer kehrte man abends in die Stadt der Quadrate zurück, er⸗ friſcht, geſtärkt und tatenfroh. Wo ſollte man nun den Abend verbringen, bei dieſer Fülle lockender Feierabend⸗ freuden? Da zog es einen magnetiſch hin⸗ aus in den Herzogenriedpark zu dem großen Volksfeſt der Ortsgruppe Humboldt⸗ Erlenhof, die ſich diesmal in der Orga⸗ niſation dieſer reichbeſchicten und wahrhaft volksverbundenen Großveranſtaltung ſelbſt übertroffen hat. Nichts könnte dieſe Tatſache beſſer beweiſen als der überwältigende Beſuch am erſten Abend. Ueber 20 000 Volks⸗ genoſſen tummelten ſich da draußen auf dem idealen Gelände. Aber auch die Ortsgruppe Waldhof hatte mit ihrem Volksfeſt in der Spiegelallee mitten ins Schwarze getroffen. Auch hier herrſchte ein Rieſenbe⸗ trieb und eine Bombenſtimmung und viele der Beſucher pendelten in dieſer klaren, bezaubern⸗ den Sommernacht abwechſelnd zu allen zwei Feſten. Daß trotz dieſes Maſſenandranges auch die vielen anderen Veranſtaltungen ſtark beſucht waren, beweiſt wieder einmal mehr, daß der Mannheimer unter ſo günſtigen wetterlichen Vorausſetzungen abſolut nicht das Zeug zum „Stubenhocker“ in ſich hat. Man konnte ja auch ſo nett das eine mit dem anderen verbin⸗ den! Wer wollte auch als Freund des deutſchen Liedes den impoſanten Aufmarſch der Eine fröhliche Fahrt auf dem Rücken der„Ungeheuer von Loch Ness— eine der vielen Attraktionen auf dem Volks- fest im Herzogenriedpark Privataufnahme. Jagd und Fiſcherei im Monat Juli Zetzt beginnt die Schußzeit auf Wildenten/ Keine Schonzeiten in der Fiſcherei Jetzt iſt es für den Jäger ſchon ſehr ſchwer geworden, ſeine Böcke zu ſchießen. Der Mo⸗ nat Juli iſt, wenigſtens in der erſten Hälfte, das, was für den Rothirſch der Monat Auguſt bedeutet, Feiſtzeit. Die Böcke ſind zwar nicht heimlicher als ſonſt, nur das geringe Aeſungsbedürfnis iſt daran ſchuld, daß ſie nicht mehr, wie in den erſten Junitagen, zur Aeſung ziehen. Gegen das Ende des Mo⸗ nats tritt aber das Rehwild in die Brunſt und nun iſt wieder reichlich Gelegenheit gegeben, die Böcke weiter zu beobachten und das ſchlechte Material ſobald wie möglich auf die Decke zu legen. Im„Deutſchen Auß hi(München) iſt in letzter Zeit öfters darauf hingewieſen wor⸗ den, daß man ſich trotz der an ſich nicht gerade ünſtigen Umſtände ſoll, noch vor Beginft der Brunſt der ſchlechten Böcke habhaft zu werden. Die Rothirſche haben nunmehr ſchon ſtark geſchoben und die ſtarken Hirſche beginnen Mitte Juli mit dem Fegen. Bei den geringen Hirſchen und den Damſchauflern wird dies noch länger auf ſich warten laſſen. Führende Bachen haben zwar jetzt keine Schonzeit mehr, aber ein richtiger Weidmann wird es doch nicht übers Die Haſen ſind immer noch vermehrungs⸗ luſtig und der Jäger kann dem Geſchlecht derer von Lampe nur dankbar ſein für dieſe Eigen⸗ ſchaft. Das Flugwild führt ſeine Jungen und iſt ſtändig von Gefahren umgeben. Grund genug für den Heger, auch ſeinen Pflichten in dieſer Hinſicht neben der Jagd auf den Bock nachzukommen. Dann iſt auch zu bedenken, daß für viele Wilderer die Blatt⸗ zeit eine hohe Zeit iſt. Es iſt ihm jetzt eine Leichtigkeit, mit dem Kitzton die führende Geiß, die ſich auf der„Hochzeitsreiſe“ befindet, vor das Rohr zu bekommen. Wie wir weiter dem„Deutſchen Jäger“ entnehmen, beginnt am 16. Juli die Schußzeit auf Wild⸗ enten mit Ausnahme der Eider⸗ und Kolben⸗ ente. Der Fiſcher braucht im Monat Juli keine Schonzeiten mehr i beachten. Die Beißluſt der Hechte hat infolge der Ueberfülle an Nah⸗ rung nachgelaſſen. Die Schleppfiſcherei in den Seen iſt in vollem Betrieb. Die Spinnfiſcherei iſt zur Zeit ebenfalls ſehr lohnend. Der Huchen beißt jetzt ſchlecht, Forellen ſteigen eifrig nach der Kunſtfliege. Au die Tippfiſcherei mit natürlichen Ködern(Heuſchrecken uſw.) iſt im Mannheimer Sänger vor dem Waſ⸗ ſerturm,— die herrlichen, machtvollen Chöre der 2000, das Gemeinſchaftsſingen und den eindrucksvollen Fackelzug durch die Stra⸗ ßen der Stadt verſäumen? Ganz klar, daß der Mannheimer Liedertag, gleichzeitig eine Vor⸗ probe für Breslau, zu einem vollen, publizi⸗ ſtiſchen Erfolg wurde. Singende, klingende Stadt— über⸗ all Muſik, Geſang, Tanz und fröhliches Tum⸗ meln. Aus allen Richtungen hörte man die aufgelockerten, anfeuernden Klänge— ſo auch die luſtwandelnden Luiſenparkbeſucher aus Richtung Rennwieſen, wo die„Edelweißen Oberbayern“ ein zünftiges Sommernachts⸗ feſt mit Trachtentänzen und allerlei bun⸗ ten Darbietungen aufgezogen hatten. Auch das hübſch ausgeſtattete Sommerfeſt derehe⸗ maligen 111er im Friedrichspark war an dieſem Abend Zielpunkt vieler Wochen⸗ endler. Die Freunde der leichten Muſe er⸗ götzten ſich im dichtbeſetzten Muſenſaal an den heiteren Operndarbietungen der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Alle Achtung vor unſerem jungen Bühnennachwuchs! Die„Leichte Kavallerie“ und die„Opernprobe“ legten ſie mit wahrem Schmiß, mit ſpieleriſcher Eleganz auf die Bretter. Nicht vergeſſen in der kleinen Wochenend⸗ ſammelmappe ſei auch der ſchön verlaufene Ka⸗ meradſchaftsabend unſerer Berufs⸗ feuerwehr aus Anlaß des 25jährigen Be⸗ ſtehens der Mannheimer Hauptfeuerwache. Lockende Sonntagsfreuden Ach ja— es war ja für ſo viele recht ſpät geworden an dieſem buntbewegten Samstag⸗ abend— d. h. es war ſehr früh geworden an dieſem erwachenden Sonntagmorgen, als man in die„Klappe“ kam. Alle guten Vorſätze des vergangenen Tages,— man wollte doch tüchtig ausſchlafen,— wollte morgens ein bißchen län⸗ ger als ſonſt in den weichen Federn vor ſich hin⸗nuckeln uſw. uſw— all dieſe guten Vor⸗ ſätze fielen über den Haufen. Wem könnte man das auch verdenken angeſichts eines ſolch ſtrah⸗ lenden Sonnenmorgens, der keinen lange zu Hauſe hielt. Alſo—„Nix wie raus mit der Mutter in die Frühlingsluft“— war die Pa⸗ role, deren ſichtbarer Beweis die ſchon früh einſetzende„Völkerwanderung“ nach dem Strandbad war. Aber auch der Betrieb in den Anlagen und Parks, auf unſeren Straßen und Plätzen war überraſchend groß. Eine liebenswürdige Ab⸗ wechſlung bildeten die Sportwettkämpfe unſerer Hitlerjugend und des BDM über dem Neckar, ſowie der große Staffel⸗ lauf durch die Neckarſtadt— alles im Rahmen des großen Volksfeſtes auf dem Her⸗ zogenriedpark. Eine ſtattliche Zuſchauermenge verfolgte mit großem Intereſſe die ſportlichen Leiſtungen unſerer geſtählten und ſonnenge⸗ bräunten Jugend. Man verſäumte aber auch nicht den Beſuch einer ſo liebgewordenen und begrüßten Ein⸗ richtung, wie des Standkonzertes am Waſſerturm. Diesmal war es wieder das Muſikkorps unſeres Pionierbataillons, das die Herzen und Gemüter der frohgeſtimmten Hörer⸗ ſchar mit ihren ſchneidigen Weiſen erhob. Langeweile gabs nirgends Im Mittelpunkt der ſonntäglichen Unterhal⸗ tungsſtationen des Nachmittags und Abends ſtand natürlich wieder das große Volksfeſt auf dem Herzogenried und auf dem Waldhof. Es waren nicht wenige, die darüber ſogar ihre ge⸗ wohnten Strand⸗ und Waſſerfreuden opferten. Die Gedanken unſerer Sportler weilten an dieſem ereignisvollen Tage bei ihren Mannhei⸗ mer Handballerinnen und Handballern, die in Halle um den Lorbeer des Deutſchen Meiſters rangen. Ein großer Anziehungspunkt für un⸗ ſere Hundeſportler und ⸗liebhaber bildete er⸗ wartungsgemäß das gutbeſchicktkt Wind⸗ hunderennen auf der Phönix⸗ Kampfbahn, eine Veranſtaltung, die bisher viele teilnehmende Mannheimer nur dem Na⸗ men nach kannten. Langeweile gab's an dieſem ſonnigen, letzten Juniſonntag alſo wahrhaftig nicht— und nur zu ſchnell gingen die Stunden wechſelvoller Er⸗ holung, Unterhaltung und Zerſtreuung vorüber, die uns neue Kraft zu neuem Wirken gaben. i rden wieder dabei ſein, wenn unſere 1 0 ode ern ſpielen..— Herz bringen, ein führendes Stück zu ſchießen. Juli ſchon möglich. eme . 77 4 +, 2. 7.„ 7 +7 7 7 75t— wenn Sje umꝛiehen ⸗ 4 Hie Mafil def nelden Gafolinen besofders uichti. Sie umverbindlich un fittelninrneues leiſn Unsere erpro bten Fechllätte beree, reioen limen, wie Sje mit gelind *— d. hbehaglich gestaltef fönnen. Mannheim an den Planken- P 4, 1 Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 28. Juni 1937 Aeber 20000 beſuchten den Herzogenriedpark Der Start des Volksfeſtes der Ortsgruppe humboldi⸗Erlenhof am Samskag war„bombig“ Schon lange vor Beginn dieſes einzigartigen Mannheimer Volksfeſtes in dem ideal gelegenen Herogenriedgelände, noch beim Aufbau der gro⸗ ſien Zeltſtadt hatten die Mannheimer ihr ſtarkes Intereſſe bekundet. Es war für viele im Ver⸗ laufe der vergangenen Woche eine Freude, da draußen, umgeben von den ſchönen, grünen An⸗ lagen, das Werden und Entſtehen des Buden⸗ zaubers zu verfolgen— und manch banger Blick ſuchte den trüben Horizont ab nach dem berühmten Silberſtreifen, der endlich beſſeres Wetter verhieß. Nun, heute, wo das Volksfeſt im vollen Gange iſt, wo die helle Sommerſonne den fröhlichen, bunten Maſſenbetrieb in unge⸗ ahntem Maße überſtrahlt und verklärt, ſind alle Bedenken reſtlos geſchwunden und ein geſunder Optimismus garantiert eine Stabilität dieſes Wetterglückes bis zum Abſchluß des Feſtes am Dienstagabend. Anerkennung gebührt vor allem der Orts⸗ gruppe der NSDAP Humboldt⸗ Exlenhof, die es durch ihre fabelhafte Orga⸗ niſation verſtanden hat, ein Feſt der Maffen aufzuziehen, das im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes zu einem fröhlichen, aufgelocker⸗ ten Volkstreiben in ſchönſter Gemein⸗ ſchaft aller Schaffenden wurde. Hier gibt es keine Abſonderung, keine Eigenbrötelei und Steifheit— alles vergnügt ſich da draußen wie eine einzige große Mannheimer Familie. Kein Wunder, daß der Start am Samstagabend, trotz zeitlich gleichliegender anderer Veranſtal⸗ tungen, ſchon ganz„bombig“ war—„bombig“ wie die Stimmung, die überall herrſchte. Ein Gang über den Nummelplatz „Die ganz Mannemer Meß als Zwiſche⸗Uflag im Johr“, ſo äußerte ſich anerkennend ein ein⸗ heimiſcher gemütlicher Bummelfritze, der ſich, wie wir auch, von dem luſtigen Strom der Be⸗ ſucher mittreiben ließ. Ueber 20 000 Volks⸗ genoſſen waren es an dieſem Samstag⸗ abend, als die vielen tauſend Lichter aufge⸗ flammt waren und ſich der ſchöne, klare Abend⸗ himmel über dem Herzogenriedpark wölbte. Das ambulante Gewerbe, aber auch das Mannhei⸗ mer Gaſtſtättengewerbe waren diesmal„ganz groß eingeſtiegen“. Ueberall lockten die belieb⸗ ten Meſſe⸗Attraktionen,— von der Achterbahn über die Seooter, das Ungeheuer vom Loch Neß, die Raupenbahn,„Zauberflöte“, u den Spiel⸗ und Schießbuden, Bratwurſt⸗, Fiſch⸗, Zuckerwaren⸗ und Eisſtänden, und noch ſo vielen anderen Unterhaltungsſtationen, ie auf der ganzen Linie einen Mordsbetrieb aufzuweiſen hatten. Eine Sinfonie der Freude und Lebensbejahung, die einem hier umgab und mithineinriß in den luſtigen Wochenendſtrom der Feiernden. Das fröhliche Meſſegedudel der munter durch⸗ einanderſchwirrenden Orcheſtrions und Orgel⸗ pfeifen ſteigerte die an ſich ſchon ausgelaſſene Stimmung der Paſſanten auf dem großen wei⸗ ten Platz,— ſie übertrug ſich aber auch in be⸗ ſonderem Maße in das Innere der mächtigen Bier⸗, Wein⸗ und Kaffeezelte, wo überall ausgezeichnete Kapellen friſch drauflos muſizierten. Dichtgedrängt— aber ſooo gemütlich Beſſer kann man die echt Mannemer Gemüt⸗ lichkeit, vor allem aber den geſunden, derben und ne Humor unſerer Rhein⸗Neckarſtädt⸗ ler kaum kennen lernen, als in dieſen reizend dekorierten und anheimelnden Bier⸗ und Wein⸗ — 45 Da gilt keine Mieſepetrigkeit,— gelten eine Stehkragenmanieren,— ſondern da wird geſungen, geſchunkelt, geſcherzt und geneckt, daß man ſeine helle Freude daran haben kann. Daß dabei auch die obligatoriſchen„Krüglein“ un⸗ unterbrochen die Runde machen, verſteht ſich am Rande. Und trotzdem fällt hier keiner aus dem Rahmen, jeder fühlt das feſte Band der Ge⸗ meinſchaft, der zuſammengeſchworenen Kame⸗ radſchaft, ein Gefühl, das ihn ſtolz und froh— und friedlich ſtimmt. Als beſonders reizvolle Ueberraſchung emp⸗ fanden wir die innere Ausgeſtaltung des großen Weinzeltes, wo man uns in Gedanken durch all die lieblichen kleinen Orte der deut⸗ ſchen Weinſtraße führt. An hochaufgehängten Transparenten finden wir nacheinander alle die bekannten Namen, die ihren guten Klang dem weltberühmten„Pälzer Troppe“ verdanken. Nur ſchwer trennt man ſich aus dem gemüt⸗ lichen, heiteren Zeltkreiſe, in dem man ſich ſo wohlfühlt als Kamerad unter Kameraden. Und da ſoll einmal einer ſagen, die Mann⸗ heimer verſtänden es nicht, ſo ein richtiges Feſt Belgehze— hier haben wir einen herrlichen eweis. Sonntagsbetrieb— ganz groß Das war auch gar nicht anders zu erwarten an dieſem letzten, ſchönen der wie⸗ der die vielen Tauſende hinauszog in den Her⸗ zogenriedpark, 20000 waren es am Samstag, der Sonntag dürfte dieſe Zahl noch weit über⸗ troffen haben. Für unſere Jugend war beſon⸗ ders der Nachmittag zur Quelle unterhaltſamer und abwechfſlungsreicher Genüſſe geworden und die Budenbeſitzer und Schauſteller, die in ihren Eintrittspreiſen großes Entgegenkommen zeig⸗ ten, dürften auch in dieſer Richtung zufrieden ſein. ... und auch unſere Waldhöfer In ebenſo rühriger Weiſe hat ſich in dieſem Jahre auch die Ortsgruppe der NSDAp Wald⸗ hof um die richtige Ausgeſtaltung ihres Volksfeſtes verdient gemacht, das genau wie um for ülle von liebenswürdigen Ueberraſchungen und unter⸗ das Feſt auf dem Herzogenried bis menden Dienstag dauert und eine haltſamen Darbietungen auſweiſt. Kein Wunder, daß da draußen in der Spie⸗ gelallee an dieſem Wochenende ebenfalls ein Rieſenbetrieb herrſchte— und daß auch viele Innenſtädter daran teilnahmen. Auch hier hat man einen regelrechten Meſſebetrieb mit vielen Attraktionen und Volksbeluſtigungen aufgezo⸗ gen— auch hier verlocken Bier⸗ und Weinzelte mit ſchneidigen Kapellen zu fröhlichem Ver⸗ weilen. Der erfolgreiche Auftakt und der erſte Tag, der ſo vielen, vielen Mannheimern wahre Volksfeſtfreuden ſchenkte— ſie ſind vorüber⸗ gezogen, und wir wollen nur hoffen, daß das zum glanzvollen Abſchluß der beiden Volksfeſte, das uns noch einen Feuerzauber— ein Brillant⸗ feuerwerk am kommenden Dienstagabend be⸗ ſchöne ſommerliche Wetter anhält bis ſchert. eme. Deutſche Lieder erklangen am Waſſerturm am Deutſchen Liederkag keil/ Fackelzug durch die Straßen Mannheims Tauſende Volksgenoſſen nahmen Die deutſchen Männergeſangvereine, die zu einem großen Teil Kulturbewahrer des beſten deutſchen Erbes in den Zeiten der ſchlimmſten Geführdung alles Deutſchen waren, haben im Dritten Reich vom Führer eine neue Auf⸗ gabe bekommen. Sie ſind nicht mehr nur Wahrer des deutſchen Liedgutes, ſie ſind nun auch Propagandiſten des deutſchen Liedes, des Volksliedes, das nur wir Deutſche haben. Sie werben für das Lied unter allen Volks⸗ genoſſen, ſie gehen hinaus in die Straßen und auf die Plätze und ſingen es allen denen vor, die ſich noch ſcheuen oder noch kein rechtes Ver⸗ hältnis zum Lied haben. Damit ſind ſie über die Enge des Vereins, in der ſie oft befangen blieben, befangen bleiben mußten, weil man ihnen den Wirkungsraum nicht gab, hinaus⸗ gewachſen und haben eine wichtige Aufgabe im Volksorganismus übernommen. Heute gibt Kameradſchaft in den Reihen der RBG10 Froher Abſchluß der Schulungswochen/ 26 Arbeitskameraden wurden geehrt Zum Schluß der vorangegangenen Schulungs⸗ wochen der Betriebsführer und Amtswalter der Reichsbetriebgemeinſchaft 10, VBerkehr und öffentliche Betriebe, fand am Sams⸗ tagabend in den Germaniaſälen 8 6, 40 ein Kameradſchaftsabend ſtatt, der alle tzu frohen Stunden verſammelt ſah. »Sachbearbeiter Martin Butſch konnte Ver⸗ treter der Partei, der Deutſchen Arbeitsfront und der Stadtverwaltung begrüßen und verlas einen Ausſpruch Dr. Ley's, in dem ausgeſpro⸗ chen wird, daß der Feierabend den Menſchen erheben ſoll und vor allen Vorgeſetzte und Un⸗ tergebene bei dieſer Gelegenheit zu dem Ver⸗ hältnis Volksgenoſſe zum Volksgenoſſe kommen laſſen ſoll. Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Meiſter ſprach in einer kurzen, aber im⸗ pulſiven und befeuernden Rede über den Sinn dieſes Kameradſchaftsabends, indem er an den verleſenen Ausſpruch von Dr. Ley anknüpfte und betonte, daß es gelte, aus ſolcher Kraft Freude zu ſchöpfen für die Arbeit. Er wies darauf hin, was es heiße heute in Deutſch⸗ land arbeiten zu dürfen, wo draußen alles drunter und drüber gehe. Seine gipfelten in dem Ausruf„Schaffender ſein, heißt in Deutſchland Ehre haben“. Fanfarenbläſer der Hᷓ und ein Sprechchor der Jugend der RBG 10 kündigen die Ehrung der Jubilare, die im Mittelpunkt des erſten Teils ſtanden, an. Kreisbetriebsgemeinſchafts⸗ walter Pg. Meiſter konnte 26 Arbeitskame⸗ raden die Urkunde der Deutſchen Ar⸗ beitsfront überreichen, die ſichtbarer Dank für 25jährige, 30jährige, 35jährige, ja ſogar 40jährige Dienſtzeit war. Das neue Deutſchland ehrt die Arbeit nicht nur, es lohnt auch die Treue und ſtellt ſie als Beiſpiel, der nachwachſenden Jugend vor. Für 25jährige Dienſtzeit wurden geehrt; Fritz Schmitt, Heinrich Dieter, Peter Schä⸗ fer, Johann Schneider, Michael Hoff⸗ mann, Joſef Kohler, Adam Limber⸗ ger, Jakob Ewalt. Für 30jährige Dienſt⸗ ziet: Otto Böhm, Johann Schmitt, Karl Weber, Franz Britz, Peter Träutlein, Georg Röſch, Johann Stohrer, Joſef Träutlein, Wilhelm Weber. Für 35jäh⸗ rige Dienſtzeit: Johann Brecht, Georg Ding, Valentin Ding, Philipp Kling und Franz Mai. Für 40jährige Dienſtzeit: Guſtay Brenner, Peter. Hartmann, Adam Kling und Karl Simon. Angeſichts der frohen Jubilare, die auf der Bühne ſtan⸗ den, erneuerten alle das Gelöbnis der Treue zum Führer, das ſich in einem dreifachen„Sieg Heil“ und dem gemeinſamen Singen der Lie⸗ der der Nation ausdrückte. Den erſten Teil, der den Charakter der Feierſtunde hatte, ſchloß das—2 Kampflied ab„Brüder in Zechen und Gruben...“ Die Muſik der Städtiſchen Betriebstapelle, die ſchon die Feier mit ihren Muſikſtücken aus⸗ geſtaltet hatte, leitete auch zu dem zweiten über, der der heiteren Muſe und der Freude galt. Ob nun Fräulein Hilde Riedle in ihrer un⸗ nachahmlichen Art Pälzer Allerlei verzapfte oder Pälzer Hausgemachtes anbot, ob die Ar⸗ beitslkameradinnen Maier und Burba um als Frau Kile und Frau Bile auftraten, ob Arbeitskamerad Mettler ſeinen ſchönen Tenor erſtrahlen ließ: Immer wogte die zu⸗ ſtimmende Begeiſterung auf und dankte den Vortragenden. Auch das Quintett der Sän⸗ gerrunde unter der Leitung von Dr. Riehl holte ſich herzlichen und verdienten Beifall. Nachdem der Reigen der Vorträge und Dar⸗ bietungen zu Ende war, rieſen die Klänge der Kapelle zum Tanz auf, der den Kamerad⸗ ſchaftsabend beſchloß. ihnen der Staat Adolf Hitlers weiteſte Unterſtützung, er gibt iſch Boden zur ſorgſamen Arbeit, wenn ſie ſich einſetzen für das Ganze, wenn ſie einſehen, daß es weſent⸗ licher iſt, für das deutſche Lied im großen zu ſchaffen, als allein nur für ihr eigenes Ver⸗ einskonzert. Die Leiſtung des Einzelvereins Rige iſt Vorausſetzung für das leiſtungs⸗ ähige Geſamt. Daher ſind die Konzerte als Leiſtungsproben und als Mittel des inneren Zuſammenhalts notwendig. Aber mehrere Male im Jahr geben ſich Gelegenheiten, die alle Ver⸗ eine einer Stadt in treuer Sangesbruderſchaft und Kameradſchaft zuſammenfinden läßt. Dar⸗ über hinaus geben die Deutſchen Sän⸗ Gelegenheit, alle Geſangvereine utſchlands zuſammenzufaſſen, um in impo⸗ ſanter Kundgebung zu zeugen für die Begeiſte⸗ rung und das einmütige Bekenntnis zum deut⸗ ſchen Lied. Vor dem großen deutſchen Sängerfeſt So ſtehen wir auch in dieſem Jahr wieder vor einem großen deutſchen Sängerfeſt, das im chleſiſchen Grenzland ſtattfinden wird, in reslau. Zur Zeit bereiten ſich ſämtliche lei⸗ ſtungsfähige Männergeſangvereine in Deutſch⸗ land vor, an dieſem größten aller Sängerfeſte teilnehmen zu können. Auch unſere drei⸗ ßig Mannheimer Vereine ſind mit viel Fleiß und allem Ernſt ſchon ſeit langem dabei, ſich für dieſe nach dem Oſten vorzuberei⸗ n. Das Breslauer Sängerbundesfeſt beſtimmte ganz die große Kundgebung des deutſchen Män⸗ nergeſanges, die am Samstagabend am Waſ⸗ ſerturm ſtattfand. Aufmarſch am Samstagabend Gegen 21 Uhr trafen ſich die Einzelvereine aus Mannheim, die ſich gruppiert hatten, zum gemeinſamen Zug zum Waſfſer⸗ turm. Dort wurden ſie von einer faſt un⸗ überſehbaren Menſchenmenge empfangen. Sie gruppierten ſich vor der Stadtſeite des Waſſer⸗ turms, während der Kreischormeiſter Friedrich Gellert auf dem oberen Balkon des Waſſer⸗ turms über die 3 befehligen konnte. Um die aufmarſchierten Sänger, deren Fahnen ſich in der Mitte des Turmes gruppiert hatten, ſtanden die ſangesluſtigen Mannheimer dicht⸗ gedrängt. Viele Abendſpaziergänger wurden durch die verwehenden Klänge der Lieder herbeigelockt. Sie kamen erſt ſehr mißtrauiſch an und woll⸗ ten einmal ſehen, was da ſchon wieder los ſei. Blieben ſtehen und verhielten ſich zunächſt ein⸗ mal reſerviert. Aber nicht lange. Die Falten auf ihren Stirnen glätteten ſich, ſie erinnerten ſich, daß das Lied„In einem kühlen Grunde“ auch einmal gut durch ihre eigene Kehle ge⸗ laufen war, und ſummten leiſe mit. Als der Kreischormeiſter dann verkündete, alle ſollten jetzt mitſingen, erſcholl bereits ein frohes Klatſchen über den Platz. Und richtig, wenige Minuten ſpäter erklang die liebe Weiſe über die Weite„Am Brunnen vor dem Tore“. Alles ſang mit Die kleine Scheu, die manche noch hatten, war vollkommen überwunden, als das zweite Lied von allen, die daſtanden, geſungen wer⸗ den durfte:„Sah ein Knab ein Röslein ſtehn: Da waren mit einem Male alle Sorgen 4 des Alltags winzig klein geworden, die Kleinlichkeitskrämerei verſank auch bei dem Kribbeligſten und er ſang, nachdem er ſich zur Vorſorge noch einmal geräuſpert hatte, bald laut und vernehmlich mit. Der Kreischormei⸗ ſter bekam durch den Erfolg der beiden Lieder Mannhoim 0 7. 24 Mut und verſuchte es ſpäter noch einmal mit 4 Tel, 510 einem Kanon, der nicht nur friſch eingeübt, n nach kürzeſter Friſt zwei⸗ und vier⸗ timmig geſungen wurde. Es herrſchte wirklich herrliche Begeiſterung auf dem Platz. Die Chöre ſangen die Lieder, die ſie für 4 Breslau vorbereitet hatten, auf die noch bei anderer Gelegenheit zu ſprechen ſein wird. Als nach einem kräftigen„Sieg 17085 auf den 17455 der Deulſche Sängerſpruch ertönte, pürte jeder die einende Kraft des deutfche 1 Männergeſangs, wie er in ſeiner Stärke ſich hier kundtat. Die Sänger ſchloſſen die Kund⸗ — —— gebung mit dem Vortrag des Liedes„Flamme empor“, das ihrerſeits ein Beitrag zur deut⸗ 4 ſchen Sonnwendfeier darzuſtellen berufen war. Dann gruppierten ſich wieder alle Sänger Im roten und entzündeten Fackeln. Schein des lebendigen Flackerlichts der Fackeln olgten die Sänger mit ihren Mützen des Deut Fahnen in einem langen Zug, der ſich durch die Hei⸗ delberger„Straße, Breite Straße, Friedrichs⸗ brücke, Friedrichsring zum Goetheplatz bewegte, Viele Mannheimer ſäumten die Straßen, durch die die Sänger Deutſchen Sängerbundes, ihren dreißig wo er ſich dann auflöſte. in dieſer herrlichen Sommernacht zogen. 75. Geburtstag. Frau Anna Schmitz, Mann⸗ 4 heim, feiert am Montag, W. Juni, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 75. Geburtstag, Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Am Dienstag, 29. Juni, begeht der kaufmänniſche Angeſtellte Otts Hertzer mit ſeiner Ehefrau Berta, geb. berpaar unſere herzlichſten Glü Rundfunk⸗Programm für Montag, den 28. Juni wünſche. Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik. 6,.15 Nachrich⸗ ten..30 Frühkonzert,.00 Gymnaſtik..30 Für die ell⸗ wig, das Feſt der ſilbernen Shichri em Sil⸗ Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert. 10.00 Die Sonnenblumen blühen, 11 30 Bunte Volksmuſtk. 12.00 Schloßkonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloß⸗ konzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Unter⸗ haltungskonzert. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Stutt⸗ gart ſpielt auf. 19.30„Der Troubadour“., 22.00 Nach⸗ richten. 22.30 Karl Eichhorn zu ſeinem Geburtstag. 4 23.00 Nachtmuſik. 24.00—.00 Operetten⸗Abend. findet am Dienstäg, den 29. Iuni 1937,. abends, bei elntretender Dunkelheit, ein lm Rahmen des Volksfestes der NSDAp, Ortsgruppe Humboldt-Erlenhof Stdtt. Große Schlubkanondde, humoristisches feuerbild, Kdnonenschlöge, Ràketen uSs). Betrieb his nocfts.50 Uhr 5 Stabschef Lutz Lübeck Nach dieſe aus mit für riſchen Seen und rechts a ſchenmaſ nenſchein von Segelb— geſchmückt ſi den Löwenti Es iſt ri worden und der Führer zeit dieſe Fe hat. Die vie Zu beiden S der Seen. 2 ausgelaſſene len und dur das Nationa beſteht, darge winken Hake iſt bis tief i Alte Garde Autos und 7 Maſuren gek Ausdruck ging an Niko ten deutſchen dann zurück Ein großes Dieſe Fahr ich als ein niſſe bezeie deutſchen Oſt daß wir es derſchön und Fahrt ſein ke Nachdem w eingenommen wartenden K mit der Fahn hinein in da wie in keinem krieg in ſeine zeigt hat. Di Blut geſchriel und wir ſahe der großen K end war beſon⸗ unterhaltſamer geworden und er, die in ihren nkommen zeig⸗ tung zufrieden er ſich in dieſem RSDalch Wald⸗ altung ihres as genau wie eine n in der Spie⸗ ebenfalls ein daß auch viele Auch hier hat rieb mit vielen ingen aufgezo⸗ und Weinzelte röhlichem Ver⸗ 4 der erſte Tag, eimern wahre ſind vorüber⸗ offen, daß das jält bis zum Volksfeſte, das -ein Brillant⸗ istagabend be⸗ 4 eme. irm nheims noch hatten, ls das zweite zeſungen wer⸗ töslein ſtehn: le Sorgen in geworden, auch bei dem em er ſich zur t hatte, bald Kreischormei⸗ beiden Lieder Tel, .24 h einmal mit iſch eingeübt, ei⸗ und vier⸗ rſchte wirklich Platz. „die ſie für die noch bei ein wird. Als il!“ auf den ruch r Stärke ſich en die Kund⸗ des„Flamme ag zur deut⸗ berufen war. alle Sänger Im roten 8. Juni 19387 bis zum kom⸗ Fülle on n und unter⸗ 51992 ertönte, des deutſchen s der Fackeln Mützen des eißig Fahnen urch die Hei⸗ „ Friedrichs⸗ blatz bewegte, Mannheimer die Sänger zogen. mitz, Mann⸗ „in geiſtiger Geburtstag. g, 29. Juni, ſtellte Otto a, Hen Hell⸗ it. em Sil⸗ ünſche. im. ni 6,15 Nachrich⸗ .30 Für die Monzert. 10.00 te, Volksmuſtk. 13.15 Schloß⸗ i. 16.00 Unter⸗ 19.00 Stutt⸗ *, 22.00 Nach⸗ n Geburtstag. ⸗Abend. eeeeeee enen euee hof 350 Uhr flus der Bewegung 28. Juni 1937 Stabschef Lutze und Gauleiter Hildebrand(Mecklenburg⸗ Lübeck) bei der Fahrt der„Alten Garde“ (Schluß) Nach dieſem herrlichen Empfang geht es hin⸗ aus mit fünf Dampfern auf die blauen maſu⸗ riſchen Seen. Ein unerhört ſchönes Bild: Links und rechts auf der Ausfahrt jubelnde Men⸗ ſchenmaſſen, darüber ſtrahlender Son⸗ nenſchein. Unſere Dampfer ſind umgeben von Segelbooten, Paddelbooten, die prächtig geſchmückt ſind und uns das Geleit hinaus auf den Löwentinerſee geben. Es iſt richtiges Maſurenwetter ge⸗ worden und unſere Begleiter erzählen uns, daß der Führer bei ſeinen Beſuchen in der Kampf⸗ zeit dieſe Fahrten über die Seen ſehr geliebt hat. Die vielen kleinen Schiffe bleiben zurück. Zu beiden Seiten wirken die ſaftig grünen Ufer der Seen. Auf unſeren Schiffen herrſcht eine ausgelaſſene Stimmung, überall ſpielen Kapel⸗ len und durch die NS⸗Frauenſchaft wird uns das Nationalgericht, das aus friſchen Maränen beſteht, dargeboten. In der Ferne an den Ufern winken Hakenkreuzfahnen und die Bevölkerung iſt bis tief in die Seen hineingewatet, um die Alte Garde ze begrüßen. Auf Leiterwagen, auf Autos und Fahrrädern iſt die Bevölkerung von Maſuren gekommen, um ihrer Freude Ausdruck geben zu können. Die Fahrt ging an Nikolaiken vorbei hinaus auf den größ⸗ ten deutſchen Binnenſee, dem Spirdingerſee, und dann zurück nach Rudczanny. Ein großes Erlebnis Dieſe Fahrt über die maſuriſchen Seen muß ichals eines meiner ſchönſten Erleb⸗ niſſe bezeichnen. Sie hat uns ſo richtig den deutſchen Oſten gezeigt und ich muß geſtehen, daß wir es alle nicht gewußt haben, wie wun⸗ derſchön und wie tief beeindruckend eine ſolche Fahrt ſein kann. Nachdem wir in Rudczanny das Mittageſſen eingenommen haben, ſteigen wir wieder in die wartenden Kraftwagen und weiter geht es— mit der Fahne der Alten Garde an der Spitze— hinein in das oſtpreußiſche Land, in dem ſich wie in keinem anderen deutſchen Gau der Welt⸗ krieg in ſeiner ganzen grauenhaften Form ge⸗ zeigt hat. Die Geſchichte dieſes Landes iſt mit Blut geſchrieben, ſagte Gauleiter Erich Koch, und wir ſahen an den unüberſehbaren Reihen der großen Kriegerfriedhöfe, daß hier werwoll⸗ —— Jubel bei der Fahrt durch die Verbindungskanäle der masurischen Seen ſtes deutſches Menſchentum den Heldentod er⸗ litten hat. In jedem Dorf, das wir durchfahren, ſind Hunderte und aber Hunderte von Volksgenoſſen zuſammengekommen, oftmals von weit her, um Adolf Hitlers alte Mitkämpfer zu ſehen und zu grüßen. Kilometerlang ſind die Girlanden von Baum zu Baum an der Straße, die mit Spruchbändern überſpannt iſt, auf denen Worte des Dankes an den Führer und ſeine Gefolg⸗ ſchaft zu leſen ſind. Blumen über Blumen wirft man auf uns von allen Seiten, aber am erſchütterndſten war für mich, zu ſehen, wie zu beiden Seiten der Landſtraße die Landarbeiter von den Fel⸗ das nationalſozialiſtiſche Deutſchland reſtlos zu gewinnen. Durch unermeßliche Wälder, über denen der Adler ſchwebt, geht unſere Fahrt. Jägerhörner der Förſter und die Fanfaren der Hitlerjungen geben die äußere Umrahmung für dieſe ge⸗ waltige Landſchaft. In dieſer Stunde erkennen wir, daß unſere Oſtlandfahrt politiſch einen tieferen Sinn hat. Aus dem Volke ge⸗ boren und in dieſem Volke ſicher geborgen und vom Vertrauen des Volkes getragen, ſo geht die nationalſozialiſtiſche Bewegung ihren Weg. Am Sarkophag Hindenburgs Nach einer Feier auf dem Heldenfriedhof von Lana und Orlau kommen wir zum Der Stellvertreter des Führers Rudolf Hess während der Fahrt durch Ostpreussen dern gekommen waren und in ihren zerfurchten braunen Bauernhänden der Alten Garde Sträuße blauer Kornblumen ent⸗ gegenſtreckten. Es war dies die größte Eh⸗ rung auf dieſer Fahrt, die uns begeg⸗ nen konnte und hat es uns alle mit unermefz⸗ lichem Stolz erfüllt, daß der ärmſte Sohn un⸗ ſeres Volkes ſein treueſter iſt. Adolf Hitler iſt es gelungen, die Herzen dieſer Arbeiter für Reichsehrenmal in Hohenſtein, wo eine kurze, ſchlichte Feier ſtattfindet, bei der vom Stellvertreter des Führers, Pg. Rud. Heß, am Sarkophag des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg ein Kranz niedergelegt wird. Die Fahne der Alten Garde ſenkt ſich und wir mar⸗ ſchieren vorbei, wo Hindenburg ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat, während über uns Maſchinen oſtpreußiſcher Kampfgeſchwader ihr donnerndes Lied ſingen. In den ſpäten Abendſtunden treffen wir in Oſterode ein, wo uns ein Maſurenabend in herzlicher Freude mit der Bevölkerung vereint Doch auch dieſer ſchöne Tag geht zu Ende und wieder werden die wartenden Sonderzüge be⸗ ſtiegen, die uns in nächtlicher Fahrt nach Deutſch⸗Eylau bringen. Bereits am frühen Morgen werden wir aus dem Schlaf durch fröhliche Marſchweiſen geriſ⸗ ſen. Verſchiedene Kapellen ſind vor dem Wagen, in dem der Gauleiter von Oſtpreußen, Pg.Erich Koch, ſeinen Schlafplatz hat, angetreten, um ihm, der heute ſeinen 41. Geburtstag feiert, ihre Glückwünſche zu überbringen. Ueber⸗ all werden Gauleiter Koch die Glückwünſche des Volkes zugerufen und wir ſehen, wie dieſer Mann es durch ſeine unermüdliche Arbeit und Tatkraft erreicht hat, Oſtpreußen reſtlos für den Nationalſozialismus zu gewinnen Aufnahmen: Karl Schnerr(3) Die Omnibuſſe werden beſtiegen und wieder beginnt die Fahrt durch die reichgeſchmückte. Stadt Deutſch⸗Eylau, vorbei an jubelnden, be⸗ geiſterten Menſchen, hinaus zu den feſtlich ge⸗ ſchmückten Dörfern der Grenzſtadt Biſchofs⸗ werder entgegen. Ich kann nur immer wiederholen, daß auch hier alle Straßen dicht mit Menſchenmaſſen umſäumt ſind, die uns jubelnd zurufen und aus deren Augen die Freude ſpricht, daß die Alte Garde des Führers zu ihnen gekommen iſt. Ueber die Ordensſtadt Marienwerder geht die Fahrt zur Weichſelgrenze und an der Dreiländerecke beſichtigen wir die polniſch⸗ deutſche Grenze und erkennen die Auswirkun⸗ gen des wahnſinnigen Diktats von Verſailles. Die Grenzführung geht oft mitten durch die Bauerngehöfte, ſo daß die Weſthälfte des Hofs polniſch und die Oſthälfte deutſch iſt. Dieſe Grenzführung kann weiterhin den traurigen Ruhm beanſpruchen, einen ſolch großen Strom wie die Weichſel zu einem verkehrstoten Ge⸗ wäſſer gemacht zu haben, da den Bewohnern des deutſchen Ufers jeder Zugang zum Waſſer abgeſchnitten iſt. Abſchied vom deutſchen Oſten Die Fahrt geht nun weiter ihrem Abſchluß ntgegen und nach einem feſtlichen Emp⸗ fang in Marienburg finden ſich die alten kämpfer Adolf Hitlers im Glanze hunderter ſtrahlender Kerzen um Remter der Marienburg nochmals zuſammen, um in einem gemeinſamen ſeierlichen Bekenntnis Abſchied zu neh⸗ nen vom deutſchen Oſten. Nach dem Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“ prach zu uns Gauleiter Erich Koch und dankte ius bewegtem Herzen der Alten Garde für hren Beſuch in Oſtpreußen. Pg. Erich Koch ſagte, daß die Alte Garde in dieſen kurzen Tagen bereits das ganze Herz des oſtpreußi⸗ ſchen Volkes gewonnen habe und erzählte uns, wie ein altes Mütterchen, das einen weiten Fußweg machte, um die Kämpfer des Führers Ein Erlebnisbericht von Kreisamtsleiter Karl Schnerr zu ſehen, den Ausſpruch tat:„Was müßt ihr für gute Menſchen ſein, ihr habt uns den Regen mitgebracht, den wir hier ſo bitter notwendig brauchen.“ Der oſtpreußiſche Gauleiter ſchloß mit der Bitte, die Verſicherung mit nach Hauſe zu nehmen, daß Oſtpreußen keinen an⸗ deren Wunſch habe, als für Adolf Hit⸗ ler und ſeine Idee arbeiten zu können. Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Ley brachte in ſeiner abſchließenden Rede das Erlebnis dieſer Oſtlandfahrt zum Ausdruck und verſteht es, für das tiefe Dankgefühl, das die Alte Garde dieſen Menſchen gegenüber hat, die richtigen Worte zu finden. Mit dem Dampfer nach Swinemünde Nach der Feſtaufführung von„Götz von Berlichingen“, die als Freilichtſpiel trotz ſtrömenden Regens überaus begeiſtert aufgenommen wurde, werden die Sonder⸗ züge beſtiegen, um dem Oſtſeehafen Pillau ent⸗ gegenzufahren, von wo aus die Weiterreiſe mit dem Dampfer„Siera Cordoba“ nach Swinemünde geht, Dort beſteigen wir den Son⸗ derzug, der uns in die Heimat bringen ſoll. Faſt zwei Tage ſind wir nun gefahren, um wieder in unſeren badiſchen Gau zurückzukom⸗ men, der auch Grenzland iſt. Zwei Tage zu Waſſer und zu Land führten uns quer durch Deutſchland und zeigten uns, wie ſchön deut⸗ ſches Land ſein kann. Immer wieder tauchen vor unſerem geiſtigen Auge die weiten maſuri⸗ ſchen Seen, die ziehenden Wolken, die einſamen Dörfer und die Menſchen auf, aus deren zer⸗ furchten Geſichtern und arbeitsſchweren Händen das harte Ringen um deutſche Erde im Oſten ſpricht. Wir werden dieſe Tage, die uns durch deut⸗ ſche Gaue führten, denen es durch ein ſinn⸗ widriges Diktat noch verſagt iſt, mit dem deut⸗ ſchen Mutterland direkt verbunden zu ſein, nie vergeſſen und mit dankerfülltem Herzen denken an die Oſtlandfahrt der Alten Garde im Jahre 1937. Heimfahrt auf der„Sierra Cordoba“ Kreisorsanisationsleiter Pg. Schnerr, der verfasser un⸗ seres Berichtes Die Alte Gorde Wir bleiben, die wir woren, in sturm- dorchtobten Jahren, als blinder Hoß uns schlug. Wir kennen unste Grenzen: Wir grelfen nicht nach Kränzen ond nicht nach buntem Trug. Wir föhlen uns verbunden dorch Norben und durch Wonden bis in die fernste Zeit, s0 wie gof blot'gen pfaden vuns einst 20 komeraden die deutsche Not geweiht. Wir sind nicht, wo mit Zahlen die Allzuvielen prahlen, umn unser rein Ponier— doch wenn einst Kkämpfer fehlen, donn bricht dus unsern Kehlen ein tausendstimmig„Hier!“ Heinrich An acker. ———— ————————————————————————————————————————————————————————————— —— 4——*————— 4—— Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 28. Junk 1937 W * kine machtvolle Kkundgebung beschloß die Gautagung des NS-Lehrerbundes in Karlsrune Die Gautagung des NSLB in Karlsruhe er⸗ reichte ihren Höhepunkt mit der großen Kund⸗ gebung am Samstagnachmittag in der Städti⸗ ſchen Markthalle in Karlsruhe, wo Gauleiter Robert Wagner und Reichswalter des NSLB und Gauleiter der bayeriſchen Oſtmark Fritz Wächtler das Wort zu grundſätzlichen Ausführungen vor der badiſchen Lehrerſchaft ergriffen. Die Ausführungen erhielten dadurch eine beſondere Bedeutung, daß ſie ſich vor allem mit den Forderungen beſchäftigten, die der Na⸗ tionalſozialismus an die deutſchen Erzieher als für die Zukunft eines Volkes in erſter Linie mitverantwortliche Männer richtet. Die große Kundgebung in der Städt. Markt⸗ halle wurde zu einem machtvollen Bekenntnis der geſamten badiſchen Lehrerſchaft zum Führer und zum nationalſozialiſtiſchen Erziehungs⸗ ideal. Anweſend waren Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner und der Gaulei⸗ ter der Bayeriſchen Oſtmark und der Reichs⸗ walter des NSeBB, Fritz Wächtler, Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper und der Gauwalter des NSLB, Gau Baden, Karl Gärtner. Ferner eine große Zahl führender Perſönlichkeiten der Partei und ihrer Gliede⸗ rungen, des Staates und der Stadtverwaltung. Auf dem Podium hatten Abordnungen der H3 und des IV mit ihren Fahnen Aufſtellung ge⸗ nommen. Nach einem Vortrag des Bann⸗Muſikzugs 109 der Hitler-Jugend richtete der Gauwalter des NSLB, Pg. Gärtner, herzliche Begrüßungs⸗ worte an die Gäſte, ſowie auch an die 10 000 Kameraden und Kameradinnen. Dann ergriff Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort zu grund⸗ ſätzlichen Ausführungen. Er legte dar, daß nicht das Wiſſen und Können allein den Aus⸗ ſchlag gebe, ſondern der durch die nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung erfüllte Charakter. Hätte das deutſche Volk im Jahre 1918 ſo wie heute eine charakterſtarke Führung gehabt, dann wären viel Leid und Unglück von ihm abgewen⸗ det worden. Für das Schickſal eines Volkes ſeien entſcheidend die inneren Werte des Men⸗ ſchen und Volkes. Daraus erwachſe die Auf⸗ gabe, alle charakterlichen Werte des Volkes durch das Mittel der Erziehung zu wecken und freizulegen von den Schlappen der Vergangen⸗ heit, d. h. wir haben alles auszumerzen, was der Nation nicht dienlich iſt und darüber hin⸗ aus einen neuen Charakter unſeres Volkes zu ſchaffen. Darin liege die Grundvorausſetzung für eine erfolgreiche Fort⸗ führung des ſo verheißungsvoll begonnenen Wiederaufbauwerkes, wie wir es ſeit 1933 er⸗ leben. Es gilt alſo in erſter Linie den Charak⸗ ter zu formen, und in zweiter Linie Wiſſen und Können zu vermitteln. Dienſt an der Geſamt⸗ heit: das iſt das Erziehungsproblem! Der Reichsſtatthalter ſieht in den chaxakter⸗ lichen Tugenden das Ehrgefühl und die Treue, „den Willen zur Wahrhaftigkeit, ſoldatiſches Pflichtbewußtſein und Opferbereit⸗ ſchaft. Dieſe Eigenſchaften gilt es in der Fugend wachzurüttelnund in das Auf⸗ bauwerk des Führers einzubeziehen. Wenn das Volk den Weg zu dieſen Charakterwerten findet, dann hat es den Weg zu ſich ſelbſt zurück⸗ gefunden. Der Glaube an unſere Miſſion Ueber allem aber wird der Glaube an unſere Miſſion ſtehen müſſen, der Glaube an den Führer, der Glaube an unſer Volk und Deutſchland. Wenn Welten zuſammenbrechen, ſo werden neue Welten nur entſtehen durch den Glauben. So iſt das neue Deutſchland groß geworden in dem Glauben an die gigan⸗ tiſchen Kräfte, die ſich im Nationalſozialismus entfalteten und Wunder wirken. Ueber jeder nationalſozialiſtiſchen Erzie⸗ hungsarbeit, ſo rief der Reichsſtatthalter aus, ſteht das Wort Glauben. Wenn manche viel⸗ Neue Filme in Mannheim UNIVERSUM: 0 „Die Frau des Andern“ Der„Andere“, um deſſen Frau hier eine recht ſpannungsreiche Handlung geſchrieben wurde, iſt ein Induſtrieller, aus deſſen Fabrik wichtige Lonſtruktionspläne geſtohlen werden. Bei den Nachforſchungen, die er nach den Papieren an⸗ ſtellen läßt, ſtößt er auf eine vermeintliche Un⸗ treue ſeiner Gattin und damit gleichzeitig auf die Geſtalt des„Einen“, der, wie ſich heraus⸗ ſtellt, ältere Rechte an die Frau hat. Nach man⸗ cherlei Hin und Her verzichtet der„Eine“ auf die Frau und läßt ſich wieder in die Kolonien verſetzen, während der„Andere“ mit den Pa⸗ pieren auch die Gattin wieder zurückerhält Die Frau zwiſchen zwei Männern ſpielt Chriſtl Mardayn mit auter Haltung und überlegenem Spiel. An ihrer Seite ſieht man Willy Eichberger in der Rolle des Aben⸗ teurers, der durch ſein Erſcheinen die ſchweren Konflikte heraufbeſchwört, ſowie Herbert Hü b⸗ ner in der Rolle des Induſtriellen, der ganz in der Liebe zu ſeiner Frau aufgeht. Trude Marlen ſpielt eine kleine Tänzerin, die durch ſeltſame Umſtände in das Geſchehen verwickelt wird. In weiteren Rollen Rudolf Schünd⸗ ler, Annie Roſar und Mihail Xantho, letzterer in der ausgezeichneten Rolle eines ver⸗ ſchlagenen Einbrechers. Ein ſchöner Kulturfilm, der ſich„Ver⸗ träumte Neſter an Tauber un d Main“ betitelt, bringt eine wertvolle Berei⸗ cherung des Programms. WilIy Parth. ALHAMB RA: „Milmonenerbscheft“ Geheimnisvoll ſetzt die Handlung ein. Auf dem Wiener Flugfeld trifft ein Flugzeug mit Amerikanern ein. Es ſind der Präſident und der Vizepräſident der Mills Oil Coxporation. Auf eine Eſtanzia in Argentinien haben ſie Oel ge⸗ leicht meinten, wir bräuchten keinen neuen Glauben, ſo erkläre ich: Kein Glaube vermochte das deutſche Volk aus ſeinem Zuſammenbruch zu erretten, als der Glaube, den uns Adolf Hitler gegeben hat.(Stürmiſcher Beifall.) Der Wert eines Glaubens iſt abhängig von dem, was er einem Volke nützt und dient. Es braucht dieſer Glaube nicht in Widerſpruch zu ſtehen zu den altherkömmlichen Glaubensauf⸗ faſſungen der chriſtlichen Kirchen. Es iſt nicht unſere Aufgabe, darüber in Erörterungen ein⸗ zutreten. Wir lehren unſerem Volk den Glauben an das Leben, an das diesſeitige Leben, wir lehren unſerem Volk den Glauben an die Pflichterfüllung in dieſem Da⸗ ſein. Nicht die Kirche iſt in Gefahr, in Gefahr iſt allein unſer deutſches Volk.(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung.) Es gilt nicht eine Kirche zu retten, die niemand gefährdet, es ſei denn, daß ſie ſich ſelbſt in Gefahr bringt. Es gilt zuretten unſer Volk— das iſt unſere Auf⸗ gabe! Es wird uns niemand dazu bringen können, den Glauben an Adolf Hitler, an unſer Volk und Deutſchland aufzugeben.(Begeiſterte Zuſtimmung.) Wir bleiben kompromißlos! Re dieſem Sinne forderte der Reichsſtatt⸗ halter die Lehrerſchaft auf, ihre Aufgabe als Erzieher der Jugend aufzufaſſen. Ich weiß, ſo erklärte er, daß Sie Ihre Pflicht erfaßt haben, daß für Sie der Nationalſozia⸗ lismus zu einer Sache des Herzens geworden iſt. Ich weiß, daß Sie in aller Zukunft unerbittlich und kompromißlos für die nationalſozialiſtiſche Ideenwelt eintreten und ſie verteidigen werden.(Stürmiſcher, lang⸗ anhaltender Beifall.) Ein Volk kann in der Erziehung ſeiner Jugend keinerlei Kom⸗ promiſſe machen und es kann dieſe gewal⸗ lige Aufgabe mit niemandem teilen. Ebenſo wenig kann die Partei in ihrer großen erziehe⸗ riſchen Aufgabe für das deutſche Volk Kom⸗ promiſſe eingehen. Wir brauchen den ganzen Men⸗ ſchen, wenn es uns gelingen ſoll, Deutſchland wieder glücklich zu machen. Wir brauchen ſeine ganzen Fähigkeiten, ſeinen Glauben, ſeine ganze Liebe und Opferwilligkeit, ſowie ſeine ganze innere Hingabe für das Werk Adolf Hitlers, denn wir wiſſen, daß darauf die Kraft, die Größe und das Glück Deutſchlands beruht. So zeigt ſich unſere gemeinſame Erzie⸗ ungsaufgabe: Partei und Erzieherſchaft chaffen wieder einen neuen Menſchen, ein neues Volk, ein neues hartes Ge⸗ ſchlecht, das Herr ſeines Lebens und Herr ſeiner Aufgaben ſein wird!(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Der Gauwalter des NSeB, Pg. Gärtner, dankte dem Gauleiter und Reichsſtatthalter für ſeine Darlegungen über die aroße unerſchöpf⸗ liche Aufgabe des deutſchen Erziehers, Er habe aus dem Herzen und mit der Leidenſchaft des kompromißloſen Kämpfers geſprochen. Die geſamte Lehrerſchaft betenne ſich zu ihm als einem der getreueſten Mitkämpfer des Führers.(Brauſen⸗ der Beifall.) Die Erzieherſchaft ſei gewillt, nie und nimmer den Gedanken des Führers zu verlaſſen, ſie will das beſte Soldatentum Adolf Hitlers ſein. Zur Bekräftigung dieſes Gelöb⸗ niſſes erklang freudig das Kampflied„Wir gehen als Pflüger“. Reichswialter Wächtler vor den Erziehern Dann ſprach der Gauleiter der Bayeriſchen Oſtmark und Reichswalter des NSeLB, Fritz Wächtler. Er folgert aus der überaus freundlichen Aufnahme in der Gauhauptſtadt, daß die Bevölkerung empfindet: Hier kommen nicht in erſter Linie die Lehrer und Lehrerin⸗ nen zuſammen, hier ſteht im Mittel⸗ ſich wie Adolf Hitler und hier verſammeln ich die Soldaten des Führers, um ſich neu auszurichten und neue Kraft für ihre Arbeit zu holen, hier trifft man ſich in erſter Linie als deutſche Menſchen. Der Redner dankte der Stadtverwaltung, dem Oberbürgermeiſter und der Einwohner⸗ ſchaft von Karlsruhe herzlich für den Empfang. Die Anweſenheit von Abordnungen der H5 und des IV mit der Bannkapelle war ihm der äußere Anlaß zu der aus tiefſtem Herzen kom⸗ menden Feſtſtellung: Die HJ auf der einen, die Erzieherſchaft auf der anderen Seite gehören untrenn⸗ bar zuſammen.(Stürmiſcher Beifall.) Nach Dankesworten an den Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper fuhr Pa. Wächtler fort: Wir ſind dazu da, Arbeit an der deut⸗ ſchen Jugend zu leiſten, in der wir die deutſche Zukunft ſehen. Wir wollen alle Kräfte mobili⸗ ſieren— nicht durch Worte, ſondern durch unſere innere und äußere Haltung und Ar⸗ beit, durchdrungen von dem einzigen Gedan⸗ ken, daß dem deutſchen Volke nur ein Mann ſein Gepräge gibt: Adolf Hitler! Sein iſt uns Befehl und Verpflich⸗ ung! Wir deutſchen Erzieher ſtehen auf dem vor⸗ nehmſten Poſten, den ein Volk zu vergeben hat. Auf uns kommt es weſentlich an, daß die Einigteit unſeres Volkes nie mehr aebrochen wird. Das Erziehungasproblem iſt eine Angelegenheit des ganzen Voltes, noch nie hat die Schule ſo im Intereſſe der Oeffentlichkeit geſtanden, als im Staate Adolf Hitlers. Die Schule vor 1933 ſtand außerhalb des völkiſchen Lebens. Schuld der deutſchen Erzieherſchaft, das war die Schuld der politiſchen Führung vor 1933. Das war nicht die funden und wollen dieſes der einzigen Erbin fähig wäre, wenn der Künſtler ſähe, wird ſie des vor kurzem geſtorbenen Beſitzers einer ver⸗ von der Konzertgemeinſchaft betreut, armten Komteſſe, die als Sportlehrerin ihr Brot So konnte man mit hohen Erwartungen zur verdient, abjagen. Ein dunkler Ehrenmann hat Veranſtaltung gehen. Geſang und Rezitation die nötigen Vorarbeiten geleiſtet. Aber es löſten ſich ab. Die Sängerin Guſtel Schön hat kommt anders. Der Vizepräſident, Mr. Korff, ſich bereits einen beachtlichen Namen gemacht, der geborener Wiener iſt, fühlt ſich plötzlich Sie hat ausgezeichnetes Stimmaterial und aute wiedex zu Hauſe und wendet ſich von den Ge⸗ Technit. Ihre Stimme iſt von hoher Kraft und ſchäftsmethoden, die ihn bisher reich machten, dynamiſch gut entwickelt. Vorzüglich iſt auch ab. Mit dem feſten Entſchluß, wieder Europäer die Ausſprache. Noch ſtärter wäre allerdings zu werden, erreicht er gegen alle Machenſchaften der Eindruck geweſen, wenn ſich die Künſtlerin des ſich einſchaltenden ſkrupelloſen Wiener Mit⸗ mehr auf ihre eigentliche Stärke, den lockeren telsmannes, daß die Komteſſe günſtig am Ge⸗ Ton im weichen Kopfanfatz befänne. Ihr Piano ſchäft beteiligt und damit ein reiches Mädchen iſt von ungewöhnlicher Schönheit. Im Brahms wird. Das überzeugt ſie von der Ehrlichkeit ſei⸗„Von ewiger Liebe“, in Schuberts graziöſem ner Liebe, und das Happy end bleibt nicht aus.„Ständchen“ und in Wolfs„Verborgenheit“ Arthur Marig Räbenalt führt die Regie kam es beſonders zur Entfaltung. Guſtel Schön und ſuchte die Spannung wachzuhalten. Aller⸗ bot vier Schubertlieder und konnte an„Die dings hat die Handlung nicht immer das Tem⸗ junge Nonne“ ihre dramatiſche Geſtaltungs⸗ die das man gern hätte. Friedl Czepa ſpielt fähigkeit beweiſen, während„Gretchen am ie ſympathiſche Wiener Komteſſe. Den Mr. Spinnrad“ und„Frühlingsglaube“ ſchlicht wie⸗ Korff geſtaltet Hans Stüwe mit rechter Mi⸗ dergegeben wurden, Als Zugabe ſang ſie„Raſt⸗ ſchung von Wiener Eleganz und amerikaniſcher loſe Liebe“ Noch beſſere Entfaltungsmöglich⸗ Kraftnatur. Inge Lrſt ſpielt das verwöhnte keiten gaben ihr die beiden Lieder von Brahms Töchterlein des reichen Amerikaners der ſelbſt und Wolf, mit denen ſie reichen Beifall fand. von Alfred Abel wiedergegeben wird. Anton Als Zugabe bot ſie„Der Gärtner“ von Wolf. Pointner bietet den Gentleman⸗Gauner Am Klavier begleitete ſie Gertrud Moch mit glaubhaft. Für Ergeiterung ſorgen Fritz Im⸗ viel Zuxückhaltung und ſicherer Einfühlung. hof und Frieda Reichard. In den Film Soliſtiſch trat ſie mit der techniſch klar ausge⸗ wurde ein großes Eisfeſt eingebaut, hei dem arbeiteten, mufikaliſch fauber ausgedeuteten viele bekannte öſterreichiſche Eiskunſtläufer, dar⸗ dramatiſchen Ballade g⸗moll, Opus 118, Nr. 3, unter auch Weltmeiſter Felixr Kaſpar und die von Brahms hervor, Die Künſtlerin würde ge⸗ Angehörige des Staatsopernballetts Trude winnen, wenn ſie noch ſtärker aus ihrer Zurück⸗ Klotz mitwirken. haltung herausträte. Dr. CarJ. Brinkmann. Mit vier Gedichten des bekannten Dichters des Neuen Deutſchlands, Heinrich Anacker, be⸗ Liederabend gann Hans Günther ſeine Vorträge. In krafwoller Sprache kündet Anacker von ſeiner der Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler Unter Aufſicht der Blindenkonzertſtelle der Verbundenheit mit der Natur.„Der Frühling“ bringt auch zartlyriſche Töne,„Das Leben geht weiter“, ſteigert ſich zum machtvollen Bekennt⸗ Reichsmuſikkammer vermittelt die Konzert⸗ nis zum Glauben an den ſieghaften Gang des gemeinſchaft blinder Künſtler nur Leiſtungen, Lebens durch die Geſchlechter. Klare Aus⸗ die künſtleriſch hohen Anforderungen genügen. ſprache, Wandlungsfähigkeit des Ausdrucks Der Maßſtab iſt der des gewohnten Soliſten⸗ und dadurch erreichte Eindringlichkeit der De⸗ konzertes, nur wenn die Leiſtung au' konze t⸗ klamation ſicherten dem Sprecher reichen Beifall. Wir aber werden getrieben durch die national⸗ ſozialiſtiſche Idee, die der Inhalt unſerer Er⸗ ziehungsaxbeit iſt. Was wir erxeichen wollen. iſt das Ziel der Partei und des Führers, iſt das Ziel des nationalſozialiſtiſchen Staates: Er⸗ Stärkung der deut⸗ haltung und ſchen Nation und Raſſe. Die Gemeinſchaftsſchule wird Regel Pg. Wächtler kam weiter auf das Pro⸗ blem des äußeren Aufbaues der Schule zu ſpre⸗ chen. Er erklärte dazu: Nicht die Frage des Schulaufbaues und der Organiſation der Schule iſt die Lebensfrage, die Lebensfrage iſt viel⸗ mehr der deutſche Lehrer und Er⸗ zieher. dieſer Schule ſteht. Wir werden in Ueberein. ſtimmung mit der Partei nicht von unzerer Forderung abgehen, daß die deutſche Ge⸗ meinſchaftsſchule Regel wird.(Stür. miſche Zuſtimmung.) Die Mitglieder des NSL8B müſſen bis ins letzte Bekenner und Bekennerin⸗ nen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung 4 ſein. ** ichkeit des Schulunterrichtes ommen müſſe, da nur dadur der wirklich Begabten gewährleiſtet ſei, wandte ſich der Redner der inneren Schularbeit 1 zu. Der Erfolg entſcheidet Im übrigen, ſo führte Pg. Wächtler weiter aus, ſtreiten wir uns nicht um die Methoden, uns kommt es auf den Erfolg an. Wir wol⸗ len ein körperlich geſundes Volk und müſſen darum alles tun, daß unſere Jugend nicht nur verſtandesmäßig die Richtigkeit der Geſetze zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes erkennt. Die Geſetze ſollen vielmehr eine Verpflichtung für ihr ganzes Leben darſtellen. Kein Junge und kein Mädchen ſolle entlaſſen werden, ohne zu wiſſen, daß ihr Körper dem ganzen Volke ge⸗ hört, und daß die Verpflichtung beſteht, dieſen Körper rein zu halten. Es müſſe in Herz und Verſtand eingehämmert werden, daß nur ein geſundes Volk den Lebenskampf auf die Dauer beſtehe. Weiter iſt die Jugend zur Treue und Opferwilligkeit zu er⸗ ziehen. Wir wollen auch alles tun, um die willens⸗ mäßigen ſeeliſchen Kräfte immer mehr zur Ent⸗ faltung zu bringen. Schließlich iſt alles ein Problem des Herzens. Wenn wir nicht mit dem Herzen an die Schularbeit herangehen, dann wird alles umſonſt ſein. Wir können unſere Jugend nicht zu fanatiſchen Deutſchen erziehen, wenn wir nicht ſelbſt durchglüht ſind von fana⸗ tiſcher Liebe zum Vaterlande. Geſchichtsſtunden ſind Feierſtunden So müſſen die Geſchichtsſtunden zu Feierſtunden werden. Wir müſſen die großen Vorbilder unſerer herrlichen deutſchen Vergangenheit herausſtellen. Der Redner ſieht in der Hitlerjugend und Erzieherſchaft eine organiſche Einheit, die kein Menſch zu brechen imſtande iſt. Unſere größte Liebe, ſo rief er unter begeiſtertem Beifall in die Halle, hat im⸗ mer den Organiſationen der Hitlerjugend zu gehören. Die Darlegungen des Pg. Wächtler klangen aus in das Gelöbnis unwan⸗ delbarer Treue zum Führer. Gauwalter Pg. Gärtner erklärte, nachdem der brauſende Beiſall verklungen war: Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Lehrerſchaft in Baden mar⸗ ſchiert geeint und iſt entſchloſſen, den Willen des Führers zu vollziehen und mit den Orga⸗ niſationen der Bewegung zu kämpfen für Deutſchlands Zukunft. Ein lraftwolles„Sieg Heil“ auf den Führer und der Geſang der beſchloſſen die wuchtige Kund⸗ gebung. Am„Hexenlied“ von Ernſt von Wildenbruch, das von Max von Schillings muſikdramatiſch untermalt wurde, konnte Günther ſeine Fähig⸗ keiten noch mehr entfalten. Auch er mußie ſich zu einer Zugabe entſchließen. Dr. Carl J. Brinkmann. Gegen Spelkulationen mit Kampfzeit-Schriftgut Durch die Preſſe wird die Nachricht verbrei⸗ tet, daß das Antiquariat Elkin Mathews in London das Flugblatt Dietrich Eckarts An alle Werktätigen“(1919) zum Preiſe von 25 Pfund anbietet und daß ſich nur noch ein beiinve. Hauptarchiv der NSDAp in München efande. Dazu ſtellt das Hauptarchiv der NSDaAp, in München, Barerſtraße 15 feſt, daß es— Flugblatt 6 Stück beſitzt Die Preistreibereien mit nationalſozialiſtiſchem Schriftgut aus der Kampfzeit— in keiner Form zu billigen. Die Volksgenoſſen werden gebeten, das geſ ichtliche Material aus der Kampfzeit dem eaneh zuzuweiſen, das es wieder der Allgemeinheit zur Verbreitung zuſtellt. „Frithjofs⸗Sage“— Schwedens teuerſtes Buch. Ein Buch, das nicht nur wegen ſeiner Ausſtattung und drucktechniſchen Ausführung, ſondern auch wegen ſeines phan⸗ taſtiſch anmutenden Preiſes Aufſehen erregt, iſt eine ſchwediſche Luxus⸗Ausgabe der„Frithfofs⸗ Sage“. Dieſes Werk, das 4 Anregung der neugegründeten Nordiſchen Bibliophilen⸗Geſell⸗ ſchaft herausgegeben wurde und einen Ver⸗ laufspreis von 300 ſchwediſchen Kronen hat, iſt das teuerſte ſchwediſche Buch. Das für das Buch verwendete Papier wurde eigens zu die⸗ ſem Zweck hergeſtellt. Der Buchſchmuck iſt in Sechsfarbendruck nach neueſtem Verfahren aus⸗ geführt. Zum Einband wurde Kapziegenleder verwandt, das mit als teuerſtes und ſchönſtes Einbandleder gilt. Eine große Zahl von Lieb⸗ habern hat die Herausgabe dieſes wertvollen Buches ermöͤglicht. Cau Baden: Die beſte Organiſation nützt nichts, wenn nicht der nationalſozialiſtiſche Lehrer in Nach der Erklärung, daß einmal die Unent⸗ der Aufſtieg in Berlin: 2 in Königsbe in Hannover in Wiesbade Si VfR Konſtan Gau Südwe 1. FC Kaiſer Opel Rüſſels Spfr. Frankf Gau Württer FV Geisling Gau Bayern 5SV Nürnb⸗ Südt 1. FC Nürnb 1. SSV Uln Germ. 97 St Union Böckir Bor. Neunkir Arminia Bie Watzenborn/ e 6 uee Nürnb Deutſche N Männer: MDeA Leip, Frauen: Vorſchlußrun Tod. Eimsbü 4 VfR Mannh⸗ Um den 3. J VfR Mannhe Endſpiel: Tod. Eimsbi in Düſſeldorf in Halle: Pol in Berlin: B Um die De Gruppe 2(in ellas Magde uisburg 98 Duisburg 98 Hellas Magde Gruppe 3(in oſeidon Ma chwaben St. oſeidon Ma, Schwaben St deuiſche Uni. Heidelb ſtaffel/ Bei den 2 auf dem neue tingen fielen 3 ſcheidungen. tinnen wurder griff genomm in die Einzelr Uebungen erle 4233,3 Punkte Köln mit 411 3750,7 Punkte Univerſität M Univerſität Ki⸗ Ganz ausge; einzelnen Wet orm beſtätigt Leipzig) im 7,31, 7,27 und reichte der Ki Kugelſtoßen w Meter der 2 wies der Ber Studentenwelt gart) auf den Sumſer ſchafft Berlinerin Ne werfen mit 35, Zu gleicher ſchaftskämpfe 100 Meter Ki :04,2 Min. ſicherte ſich di⸗ :33,1 Min. 2 am Samstag 100⸗Meter⸗Lag⸗ Heidelberg in in:51,8 Mint 90 Hannhelm — 3. Junk 1937 die national⸗ lt unſerer Er⸗ reichen wollen. ührers, iſt das Staates: Er⸗ der deut⸗ Regel auf das Pro⸗ Schule zu ſpre-⸗ die Frage des tion der Schule frage iſt viel. Gau Baden: r und Er⸗ n nützt nichts, ſche Lehrer in min Ueberein⸗ t von unkerer utſche Ge⸗ wird.(Stür- der des NSB id Betennerin ⸗· Zeltanſchauung ldie Unent⸗ tterrichtes der Aufftieg ict ſei, wandte chularbeit 4 ächtler weiter die Methoden, an. Wir wol⸗ k und müſſen ſend nicht nur er Geſetze zur s erkennt. Die pfuͤchtung für n Junge und den, ohne zu zen Volke ge⸗ beſteht, dieſen in Herz und haß nur ein enskampf Veiter iſt die lligkeit zu er⸗ die willens⸗ nehr zur Ent⸗ iſt alles ein nicht mit dem ngehen, dann önnen unſere chen erziehen, ind von fana⸗ nden unden zu müſſen die )hen deutſchen Redner ſieht erſchaft eine h zu brechen e, ſo rief er zalle, hat im⸗ lerjugend zu Pg. Wächtler s unwan⸗ er. irte, nachdem var: Die na⸗ aden mar⸗ den Willen it den Orga⸗ kämpfen für holles„Sieg Geſang der htige Kund⸗ ———— Wildenbruch, itdramatiſch ſeine Fähig⸗ r mußte ſich nmkmann. n gut icht verbrei⸗ Nathews in h Eckarts Preiſe von ur noch ein in München SDAP, in 's von dem streibereien ut aus der illigen. Die eſchichtliche heupeenh gemeinheit hwedens nicht nur ctechniſchen ines phan⸗ ierregt, iſt „Frithjofs⸗ egung der ilen⸗Ge ſell⸗ einen Ver⸗ ronen hat, 1s für das ns zu die⸗ nuck iſt in ahren aus⸗ ziegenleder d ſchoͤnſtes von Lieb⸗ wertvollen Sport und Spiel 28 Juni 1937 Erebnine des Conntags Fußball Auswahlſpiele in Berlin: Berlin— München(Sa). in Königsberg: Oſtpreußen— Sachfen in Hannover: Niederſachſen— Heſſen Kreis⸗Auswahlſpiele in Wiesbaden: Wiesbaden— Frankfurt:2 Süddeutſche Aufſtiegsſpiele ————— ‚—— UfR Konſtanz— FC Neureuth.... 42 Gau Südweſt: 1. FC. Kaiſersl.— TSch 61 Ludwigshafen:0 Opel Rüſſelsheim— Vfe Neuiſenburg. 51 fr. Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken 611 Gau Württemberg: F Geislingen— SpVag. Untertürkheim:3 Gau Bayern: FSV Nürnberg— Kickers Würzburg(kfl. f..) Süddeutſche Freundſchaftsſpiele 1. FC Nürnberg— Grashoppers Zürich aus 1. 5⁵⁰⁰ Ulm— Germania Urbeingen Germ. 97 Stuttgart— Spfr. Stuttgart. 1 Union Böckingen— 1. FC Pforzheim. 2: Bor. Neunkirchen— SVg. Cannſtatt 0 Auf Reiſen Arminia Bielefeld— Bayern München ausg. Watzenborn/ Steinberg— Worm. Worms 026 Tſchammer⸗Pokalſpiel ASV Nürnbg.— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee 311 Handball Deutſche Meiſterſchafts⸗Endſpiele in Halle Männer: MTeA Leipzig— SV Mannh.⸗Waldhof:4 Frauen: Vorſchlußrunde: Tod. Eimsbüttel— Stahlunion Düſſeld. 33 4 fR Mannheimer— TiB Berlin.. Um den 3. Platz: VfR Mannheim— Stahlunion Düſſeldf.:3 Endſpiel: Tod. Eimsbüttel— TiB Berlin.. 624 Auswahlſpiele in Düſſeldorf: Niederrhein— Weſtfalen 6111 in Halle: Polizei Halle— Polizei Berlin 18711 hocken Auswahlſpiel in Berlin: Brandenburg— Niederſachſen•1 Waſſerball Um die Deutſche Meiſterſchaft(Vorrunde) oOruppe 2(in-Köln): ellas Magdeburg— Poſeidon Köln uisburg 98— Münſter 91. 10:0 Duisburg 98— Poſeidon Köln 6·1 Hellas Magdeburg— Münſter 91.•1 Gruppe 3(in Wuppertal): oſeidon Magdeburg— Aachen 06 327 4 chwaben Stuttgart— SSfr. Barmen 324 4 oſeidon Magdeburg— SSfr. Barmen.:5 Schwaben Stuttgart— Aachen 06.. 12 Deulſche Hochſchulmeitexfcaften Uni. Heidelberg in der)54 100⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſtaffel/ Long und Weinkötz ſiegen Bei den Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften auf dem neuen Sportfeld der Univerſität Göt⸗ tingen fielen am Samstag die erſten Teilent⸗ 3 ſcheidungen. Bei den Studenten und Studen⸗ tinnen wurden die Mannſchaftskämpfe in An⸗ griff genommen, aus denen die ſechs Beſten in die Einzelmeiſterſchaft gelangen. Nach drei Uebungen exlangte die Univerſität Berlin mit 4233,3 Punkten eine Führung vor Univerſität Köln mit 4111,2 und Univerſität Leipzig mit 3750,7 Punkten.— In der Klaſſe II führte Univerſität Marburg mit 3497,5 Punkten vor Univerſität Kiel und Univerſität Halle. Ganz ausgezeichnete Leiſtungen gab es in den einzelnen Wettbewerben. Seine ausgezeichnete orm beſtätigte der Olympiazweite Lutz Long Leipzig) im Weitſprung mit Sprüngen von 4 731, 7,27 und 7,36 Meter. Im Hochſprung er⸗ reichte der Kölner Weinkötz 1,97 Meter. Im Kugelſtoßen war der Köiner Debus mit 14,03 Meter der Beſte. Im 800⸗Meter⸗„Lauf ver⸗ wies der Berliner Rößler in:56 Min. den Studentenweltmeiſter von 1933 Deſſecker(Stutt⸗ gart) auf den zweiten Platz. Der Tübinger Sumſer ſchaffte über 200 Meter 22,8 Sek. Die Berlinerin Nobiling holte ſich im Diskus⸗ werfen mit 35,06 Meter den Titel. Zu gleicher Zeit begannen auch die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Schwimmen. Meiſter über 100 Meter Kraul wurde Wille(Berlin) in :04,2 Min. Die 4⸗-mal⸗100⸗Meter⸗Bruſtſtaffel ſicherte ſich die Univerſität Heidelberg in :33,1 Min. In der letzten Entſcheidung kam am Samstag die Uni. Berlin in der 3⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Lagenſtaffel in:45,7 vor der Uni. Heidelberg in:49 und der Uni. Königsberg in:51,8 Minuten zum Siege. Men Leipzig— deutſcher Handpaumeiter 5V Waldhof unterlag einem glücklicheren Gegner/ Eimsbüttels dritte Frauenmeiſterſchaft/ vfR⸗Jrauen auf dem dritten Platz/ 20 o00 Juſchauer waren Zeuge ſpannender Kämpfe (Eigener Drahtbericht) Eimsbüttel— Stahlunion Düſſeldorf:2 Den Anfang des umfangreichen Handball⸗ turniers in Halle machten die Frauenmann⸗ ſchaften des zweifachen Deutſchen Meiſters Eimsbüttel Hamburg und der Stahlunion Düſ⸗ ſeldorf. Dieſe junge, im letzten Jahre erſt in den Vordergrund getretene Frauenelf, galt nach dem überlegenen Stil, mit dem ſie die Gaumeiſterſchaft und ſchließlich die Gruppen⸗ meiſterſchaft errang, wobei eine ſo namhafte Mannſchaft wie Eintracht Frankfurt ſicher aus⸗ geſchaltet wurde, für manch einen Handball⸗ fachmann als„Geheimtip“. Dieſe Anſicht wurde von den blonden Hamburgerinnen am Samstag ſchnell zunichte gemacht Nach weni⸗ gen Minuten offenen Feldſpiels übernahm Eimsbüttel bald mehr und mehr die Führung, glich das Führungstor der Düſſeldorfer durch die ſchnelle Rechtsaußen Junken aus und er⸗ zielte bis zum Seitenwechſel durch die körper⸗ lich allen weit überlegene Mollenhauer, Ham⸗ burgs Mittelſtürmerin, die Führung. Die klare Beherrſchung des Gegners kam in der zweiten Halbzeit durch drei weitere Tore zum Aus⸗ druck, gegen die die ſonſt wirklich hervorragende Düſſeldorfer Torhüterin Heßmann machtlos war. Verblüffend war die Art, mit der Frl. Mollenhauer ihre Rückhandwürfe erfolgreich anbrachte. Ti B Berlin— VfR Mannheim 95(:2) Mannheim iſt es nicht geglückt, zum vierten Male in das Endſpiel zu kommen. Einem ein⸗ wandfrei beſſeren Gegner mußten ſie den Sieg überlaſſen, obwohl eigentlich die 2000 Zu⸗ ſchauer, die am Samstag die Mitteldeutſche Kampfbahn in Halle füllten, faſt durchweg ihre Sympathien den blauen Mannheimerinnen ſchenkten und ihren Erfolg über die rot⸗ſchwar⸗ zen Berlinerinnen in ihren ſchillernden Hoſen⸗ röckchen wünſchten. Die TiB verdankt in erſter Linie dieſen ver⸗ hältnismäßig glatten Sieg der Zuverläſſigkeit ihrer Deckung und dem guten Stellungsſpiel des Sturmes, der es immer wieder verſtand, ſeine linkshändige Torſchützin, die Rechtsaußen Kühnell, in günſtige Schußſtellung zu brin⸗ gen. Bei einer rechtzeitigen Einſtellung des VfR gegen die Berliner hätten ſich beſtimmt manche Erfolge vermeiden laſſen. lleberhaupt ſtand das Spiel im Zeichen von Freiwürfen, denn auch Mannheim verbuchte ausſchließlich daraus ſeine Tore Genau wie bei Berlin Kühnell, ſo brachte bei Mannheim die Linkshänderin Kehl auf Rechtsaußen die meiſten Tore auf ihre Konto Nachdem Berlin durch geglückte Ueberrumpe⸗ lungstaktik mit:0 in Führung gegangen war, erziehlte Kehl nach einem von Berlin hart ab⸗ geſtoppten Angriff den erſten Gegentreffer und beim Stande von:1 wiederum durch Frei⸗ wurf ein weiteres Tor. Nach dem Wechſel kamen die Mannheimerin— nen bei:4 näher an di⸗ Berliner heran, die kurze Zeit ſogar um ihren Sieg bangten, dann aber doch noch zu einem glatten Sieg kamen. Dieſes Treffen wurde weſentlich härter und ſchneller durchgeführt als das erſte Spiel, wo⸗ bei beſonders die TiB ſich ſtark körperlich ein⸗ ſetzte. Während bei Berlin alle Poſten gut beſetzt waren, und nur die Mittelſtürmerin durch ihr kluges Spiel ſich auszeichnete, waren bei Mannheim die Torhüterin Winter und die geſamte Läuferreihe nicht ſo gut wie er⸗ wartet. Im Sturm war Egger ſehr fleißig, konnte aber allein nichts ausrichten und be⸗ ging obendrein den Fehler, den Ball zu lange zu halten. Eilnsbüttel zum deitten male Meifter Tod. Eimsbüttel— Ti B Berlin:4(:2) Selten dürfte den Eimsbütteler Frauen der Sieg ſo ſchwer gemacht worden ſein wie geſtern vor den 20 000 Zuſchauern in der Mitteldeut⸗ ſchen Kampfbahn zu Halle. Sie hatten in den Berlinerinnen Gegner, die über ganz hexrvor⸗ ragende Leiſtungen verfügten und die Nord⸗ deutſchen verdanken den Sieg nur ihrem ratio⸗ nellen Spiel, Der Sieg ſtand bis zuletzt in rage. Nachdem die, Hamburgerinnen durch chlottmann in Führung gegangen waren, gab es kurz danach durch Freiwurf den Aus⸗ leich für Berlin. Bis zun.:2 legte jedesmal Faun ein Tor vor und Berlin glich aus. ann gab es lange Zeit verteiltes Spiel, wobei ſich auf beiden Seiten die Torhüterinnen be⸗ ſonders auszeichneten. Als dann Schlott⸗ mann und Scholl für Hamburg die Halb⸗ zeitführung erzielten, ſah es nach einem ſicheren Siege für Eimsbüttel aus, 4 auch gleich nach dem Wechſel wiederum durch einen Frei⸗ wurf Scholl noch ein weiteres Tor für Ham⸗ burg erzielte. Doch dann gab es wiederum eine plötzliche Wendung im Spiel, als die ungemein ſchnelle Rechtsaußen Kühnel durch zwei außerordentlich wuchtige von der Außenlinie bis zur Mitte hindurch, wobei ſie mehrere Gegnerinnen umſpielte, mit zwei Tref⸗ fern auf:4 aufholte. Zeitweiſe hatten ſogar die Berlinerinnen mehr vom Spiel, doch be⸗ gingen ſie den Fehler des ühertriebenen Innen⸗ ſpieles. Auf der anderen Seite verſtand die kör⸗ perlich überlegene Hamburger Mittelſtürmerin Mollenhauer ihre vorzüglichen Nebenſpie⸗ lerinnen Schlottmann und Scholl gut einzuſetzen, ſo daß jedesmal vor dem Berliner Tor heikle Situationen entſtanden. Ein ſchöner Durchbruch von Schlottmann brachte dann ſchließlich auch mit dem ſechſten Treffer den Sieg und die Meiſterſchaft für die Hambur⸗ gerinnen, die ſich beim Schlußpfiff überglücklich in die Arme fielen. Iin Mäͤdels auf dem dritten Plas VfR Mannheim— Stahlunion Düſſeldorf:3 Wie nach den Ergebniſſen der ſamstäglichen Spiele zu erwarten war, behauptete ſich der VfR Mannheim im Kampfe um den dritten Platz der deutſchen Frauen⸗Handballmeiſter⸗ ſchaft gegen die Stahlunion Düſſeldorf, weit ſicherer, als das:3⸗Ergebnis beſagt. Man rech⸗ nete allgemein nach dem Verlauf der erſten Halbzeit ſchon mit einem haushohen Sieg der Mannheimerinnen, als ſich unvermutet eine Wendung im Spiel einſtellte. Die wurfgewal⸗ tige Halbrechte von Düſſeldorf, Wildhagen, erzielte kurz hintereinander durch zwei Frei⸗ würfe zwei Tore, wodurch die Düſſeldorfer nahe an Mannheim herankamen. Durch dieſe unvermuteten Erfolge des Gegners ließen ſich die VfR⸗Mädel aus ihrer Ruhe bringen, und die bis dahin klare Ueberlegenheit ging auf Koſten von aufgeregtem Spiel verloren. Den⸗ noch war VfR mehr im Angriff. Bis zur Halb⸗ zeit gab es aber keine Tore mehr. Auch nach dem Wechſel begann der VfR wie⸗ der unſicher, wohingegen die Düſſeldorfer, die nach dem Verlauf der erſten Viertelſtunde des Kampfes ſchon als völlig geſchlagen galten, wieder Mut maßten und offenes Feldſpiel er⸗ zielten. Schließlich kamen ſie auch zum Aus⸗ gleichstreffer. Aus einem Gedränge heraus warf Wildhagen ein, wobei der ſonſt ſiche⸗ ren Deckung des VfR ein Fehler unterlief. Dann kam jedoch der VfR wieder beſſer ins Spiel und ſchließlich zu dem wohlverdienten Siegestreffer durch einen Freiwurf der aus⸗ gezeichneten Rechtsaußen Kehl, die damit dem Spiel die entſcheidende Wendung gab. In den letzten Minuten war dann Vf Rklarnher⸗ legen, und nur das ganz vorzügliche Können der Düſſeldorfer Torhüterin Heckmann ver⸗ hinderte weitere Treffer. Bei den Mannheimerinnen gefiel diesmal die ganze Mannſchaft, die auf keinem Punkt ſchlecht beſetzt war. Die Torhüterin Winter war im Gegenſatz zum vorhergegangenen Tage ſehr ſicher und wehrte alle Angriffe der Düſſeldor⸗ fer mit vorbildlicher Ruhe ab. An den drei Freiwurftoren war ſie ſchuldlos. Ein beſonde⸗ res Lob verdient die rechte Läuferin Fell, die unermüdlich arbeitete, ſehr ſchnell und gut im Aufbauſpiel wirkte und außerdem auch ſehr erfolgreich in der Zerſtörung der gegneriſchen Angriffe war. Aus der Stürmerreihe der Rot⸗ Blauen ragte beſonders die Linkshänderin Kehl hervor, die für drei von den vier Toren verantwortlich zeichnete; ihre Durchbrüche wa⸗ ren ſtets gefährlich. Auch die kleine Linksaußen Welz tat ſich durch eifriges Spiel beſonders hervor. In der Sturmmitte arbeitete Egger unauffällig, aber äußerſt wirkſam, und ſie ver⸗ ſtand es ſtets gut, ihre Nebenſpielerin in Stel⸗ lung zu bringen. Neben Kehl war noch Frl. Bauer für die Mannheimer erfolgreich; ſie erzielte den dritten Treffer bei einem ſchönen Durchbruchſpiel. Daldhojs bittere Miedexlage MeeSA Leipzig— SV Waldhof:4(:3) Das Endſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft der Männer brachte, wie erwartet, einen ſpan⸗ nenden Kampf zwiſchen den Endſpielgegnern MTSA Leipzig und SV Mannheim⸗Waldhof. Die Leipziger waren mit einem großen Troß ihrer Anhänger nach Halle gekommen, um ihrer Mannſchaft mit anfeuernden Zurufen, mit Trompetenſignalen und Fahnenſchwenken den nötigen Rückhalt zu geben. Dieſer Rückhalt der Soldatenmannſchaft ſollte auch, wie der Spielver⸗ lauf zeigte, ſchließlich ausſchlaggebend für einen knappen Sieg der Leipziger ſein. Und das möch⸗ ten wir gleich hier einfügen: daß der Deutſche Handballmeiſter 1937 ſein Spiel mit viel Glück gewonnen hat. Es beſteht nach der Kampfhand⸗ lung kein Zweifel, daß die Mannheimer im Spielaufbau ſowie in vielen techniſchenBelangen den Leipzigern ein gutes Stück voraus hatten. Dieſe Meinung vertrat auch der Reichsfach⸗ amtsleiter, SS⸗Brigadeführer Hermann, der in Halle anweſend war. Die Leipziger Soldaten ſpielten vor allen Dingen viel zu durchſichtig und erleichterten dadurch der Abwehr Waldhofs die Arbeit Da auch ſonſt die Elf aus Leipzig reichlich nervös ſpielte, erreichte ſie bei weitem nicht die Form, der ſie es zu verdanken hatte, daß ſie in das Endſpiel kam. So erlebten denn auch viele Schlachtenbummler aus Leipzig, die ihre Mannſchaft unbedingt ſiegen ſehen woilten, recht bange Minuten und ſie waren ſchließlich froh, als beim Stand von:4 für Leipzig der Schlußpfiff ertönte. Betrachten wir die Leiſtungen der Mannhei⸗ mer in einer Geſamtwertung, ſo verdient die Elf durch ihr Können ein beſonderes Lob. Der beſte Mann von ihnen war ohne jeden Zwei⸗ fel der Erſatztorhüter Trittmacher, der überhaupt der beſte Spieler auf dem Platze war. Er erhielt oft durch ſeine ſicheren Paraden von den anweſenden 20 000 Zu⸗ ſchauern lebhaften Beifall. Neben ihm wäre im Sturm der vielfache Nationalſpieler Speng⸗ ler, der Führer des Sturms, ſowie der Rechts⸗ außen Zimmermann Izu erwähnen. Aber auch alle anderen Mannſchaftsteile kann man wohl ebenfalls als meiſterſchaftsreif bezeichnen. Wenn es diesmal infolge großen Pechs zu einem Siege für Waldhof nicht langte, ſo lag es im weſentlichen an der etwas harten Abwehr der Leipziger. Wir wollen damit nicht ſagen, daß das Spiel zu hart durchgeführt wurde, wir müſſen aber beſonders herausſtellen, daß die Leipziger beim Abdecken der Spieler häufig bis an die Grenze des Erlaubten gingen. „Das Spiel erreichte in der zweiten Spiel⸗ hälfte nicht mehr die hohe Linie, wie wir ſie in den erſten dreißig Minuten bewundern konnten. Auch bei den Leipzigern war der Torhüter der ruhende Pol in der Elf. Der Sturm ſpielte, wie eingangs erwähnt, in ſei⸗ nen Kombinationszügen viel zu eng und auch der ſonſt ſo ſchußgewaltige und ſichere Göllner hatte nicht ſeinen beſten Tag. Leipzig hat zwar die Deutſche Meiſterſchaft gewonnen, aber ein Sieg der Mannheimer hätte das Spielgeſchehen 5 mindeſten auch nicht ungerecht widerge⸗ piegelt. „Waldhof hatte Anwurf. Nachdem beide Tor⸗ hüter in den erſten Minuten ihr ſicheres Kön⸗ nen zeigten, konnte der Rechtsaußen Zim⸗ mermann 1 einen von Heiſeck zugeſpielten Freiwurf zum Führungstreffer verwandeln. Aber bereits zwei Minuten ſpäter glichen die Leipziger durch ihren Halbrechten Göllner aus. Eine Bombe vom Torpfoſten ins Netz, und ſchon war es:1. Vier Minuten ſpäter er⸗ erkämpfte wiederum Zimmermann 1 für Mannheim nach einem ſchönen Kombinations⸗ ſpiel die Führung, doch glich Reinhardt durch ein Mißverſtändnis zwiſchen Verteidi⸗ gung und Torhüter drei Minuten ſpäter wieder aus. Ein Durchbruch von Zimmermann1 brachte in der 24. Minute die Mannheimer wie⸗ derum in Führung, doch ſollten ſie ſich dieſes Vorteils nicht lange erfreuen, denn ein unhalt⸗ barer Flachſchuß von Bartſtübner ſchaffte den:3⸗Halbzeitſtand. Gleich nach dem Wiederanwurf gingen die Mannheimer durch Heiſeck erneut in Füh⸗ rung und behaupteten ſie bis zur Mitte der zweiten Halbzeit. Stets wechſelvoll blieb das Spielgeſchehen. Einmal waren die Mannhei⸗ mer im Angriff, ein andermal die Leipziger. Doch die ganz vorzüglichen Torhüter klärten oder aber der Ball prallte an die Pfoſten. In der 40. Minute endlich glichen die Leipziger wiederum durch Bartſtübner aus. In der 50. Minute konnten erſtmalig im Spiel die Leipziger durch Göllner, der einen Freiwurf verwandelte, in Führung gehen. Mit dieſem Tor ſollte zugleich die Entſcheidung gefallen ſein, denn trotz größten Einſatzes beider Mann⸗ ſchaften blieb es bei dieſem Stande. „Der Schiedsrichter, der kurz vor Schluß einen Mannheimer Spieler des Feldes ver⸗ wies, war mit ſeinen Entſcheidungen nicht immer glücklich. Wir ſind der Anſicht, daß durch ſeine Entſcheidungen das Spielgeſchehen nicht immer gefördert wurde. Sportfr. Frankfurt— Saar Saarbr.:21 Saar 05 Saarbrücken kam zum Aufſtiegſpiel egen die Frankfurter Sportfreunde mit zwei Erſatzleuten und außerdem nur zehn Spielern in die Mainmetropole, ſo daß der Sportlehrer Blunka einſprang und Mittelſtürmer ſpielte. Die Gäſte vollbrachten eine ſehr gute Leiſtung, wurden aber ſchon im erſten m durch zwei haltbare Tore der Frankfurter Leus und Jaſta mit:0 Nach der Pauſe beſtanden gar keine Siegesausſichten für die Saarbrücker mehr, um ſo weniger, ars Leus, Jaſta, Gerlach und wieder Leus bald— :0 erhöhten. Gegen Schluß verwandelte Schun für die Saarbrücker einen Elfmeterball zum Ehrentreffer. Schiedsrichter Laufs(Bad Hom⸗ burg); 300 Zuſchauer. MHannhelm egelkomμνiii Um fünrt Alles für jeden Sport Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Nach 12 zahren wieder Vergeennen in Piorzyeim Nitſchky(Karlsruhe) fuhr die beſte Zeit des Tages Seit 1925 wurde am Sonntag zum erſtenmal wieder ein Bergrennen bei Pforzheim durchge⸗ führt, das gleich zu einem prächtigen Erfolge wurde. Unter großer Anteilnahme der Bevölke⸗ rung, es mögen gut 25 000 Zuſchauer geweſen ſein, und bei herrlichſtem Wetter konnte die Ver⸗ anſtaltung reibungslos abgewickelt werden. Die beſte Zeit des Tages erzielte der Karlsruher Nitſchky auf Bücker⸗Jap, der als Sie⸗ ger bei den Halbliter⸗Krafträdern ein Mittel von 99,7 Km.⸗Sid. herausfuhr. Eine feine Lei⸗ ſtung vollbrachte der Sindelfinger Hamel⸗ ehle, der am Samstag noch in Aſſen bei der Holländiſchen TT geſtartet war. In der Nacht fuhr er nach Pforzheim und gewann dort das Rennen der 350er⸗Klaſſe. Bei den Seitenwagen ſtürzte der Mannheimer Bock(Norton) und konnte hinter Faiſtenhammer(München) nur den zweiten Platz belegen. Die Ergebniſſe waren: Ausweisfahrer: Kraftrüder bis zu 250 cem: 1. Rauſch(Stuttgart) DaW.25,4(86,7 Km.⸗Std.; 2. Voſſeler(Greven) DaW.29,2; 3. Wagner (Mannheim) DaW.31,8. Bis 350 cem: 1. Dollmann (Neckarſulm) NSu.16,6(92,3 Km.⸗Std.); 2. Bürkle (Stuttgart) Norton.19,6. Bis 500 cem: 1. Folz (Huchenfeld) Rudge.13,4(94,5 Km.⸗Std.); 2. Kleber (Cannſtatt) Norton.44. Seitenwagen bis 600 cem: 1. Dankof(Mansfelden) Norton.39,4(79,1 Km.⸗ Std.); 2. Ruckenbrodt(Karlsruhe) NSu.50,4. Lizenzfahrer: Krafträder bis 250 cem: 1. Gablonz (Karlsruhe) DaW.15(93,4 Km.⸗Std.); 2. Loßmann (Saarbrücken) DaW.15,6. Bis 350 cem: 1. Ha⸗ melehle(Sindelfingen) Norton und Schaible(Weilim⸗ dorf) Norton je.12,6(95,0 Km.⸗Sid.). Bis 500 cem: 1. Nitſchky(Karlsruhe) Bücker.06,4(99,7 Km.⸗Std.) (beſte Zeit des Tages); 2. Faiſtenhammer(München) Rudge.10,6. Seitenwagen bis 600 cem: 1. Sep⸗ penhauſer(München) Norton.26,4(86.1 Km.⸗Std.): 2. Hofmann(Würzburg) Viktoria.28,6. Ueber 600 coem: 1. Faiſtenhammer(München) Douglas.18,6 (90,9 Km.⸗Std.); 2. Bock(Mannheim) Norton.22,8. Ausweisfahrer: Sportwagen: Bis 1100 cem: 1. Brink(Pforzheim) NSu⸗Fiat.43,8(77 Km.⸗Std.); 2. Graf(Frankenthal) Fiat.49,2. Bis 1500 cem: 1. Schöller(Breslau) BMW.54,4(72,3 Km.⸗Sid.); 2. Harſch(Bretten) BMW.27,4. Bis 2000 cem: 1. Eck(Paſing) BMW.20,6(86,6 Km. Std.); 2. Bauer (Stuttgart) Bugatti.22,3. Lizenzfahrer: Sportwagen: Bis 1100 cem: 1. Neu⸗ meier(Buſenbach) BMW.21,4(84,9 Km.⸗Sid.): 2. Müller(Hattersheim) BMW ö2.35,4. Bis 1500 cem: 1. Brütſch(Stuttgart) Bugatti.20,4(89,8 Km.⸗Std.);: 2. Röſe(Düſſeldorf) BMW.36,8. Bis 2000 cem: 1. Berg(Freiburg) Alfa Romeo.14(94,1 Km.⸗Std.);: 2. Wencher(München) BMW.20,6. Ueber 2000 cem 1. Hummel(Freiburg) Alfa Romeo.12,8(94,9 Km.⸗ Sid.); 2. Mehl(Franlkfurt) Mercedes⸗Benz.50,6. Rennwagen: Unbeſchränkte Klaſſe: 1. Brütſch(Stutt⸗ gart) Bugatti.10,2(96,8 Km.⸗Std.); 2. Aſſenheimer (Heilbronn) Monopoſto.53,8(Streke 3,5 km). Erich Baut Deutſcher Eazenmelter Kijewſki ſiegt in„Rund um Köln“ knapp Mit der 260 Kilometer langen Fernfahrt Rund um Köln am Sonntag wurde der letzte Kampf um die Deutſche Straßenmeiſterſchaft für Berufsfahrer ausgetragen. Der erſt 24jäh⸗ rige Dortmunder Erich Bautz konnte zwar ſei⸗ nen Vorjahrsſieg in dieſem Rennen, das er auch ſchon als Amateur gewonnen hatte, nicht wie⸗ derholen, ſammelte aber mit ſeinem fünften Platz immerhin noch ſo viel Punkte, um ſich den Titel eines Deutſchen Straßenmeiſters end⸗ ültig zu ſichern. Der Führer des Radſport⸗Ver⸗ bandes, Stadtrat Holzhüter, nahm die Ehrung des neuen Meiſters vor. Das Rennen ſelbſt wurde im Spurt entſchieden. Sieger wurde der Dortmunder Kijewſki in.53:40.? Stunden vor Wirtz, Arens, Wendel und Bautz. Das Ergebnis: Rund um Köln, 260 Kilometer, Berufsfahrer: 1. Kijewſti(Dortmund).53,40,2 Std.; 2. Wirtz(Düſ⸗ ſeldorf), 3. Ahrens(Köln), 4. Wendel(Schweinfurt), 5. Bautz(Dortmund), 6. Hoffmann(Berlin), 7. Funke (Chemnitz), 8. Buſe(Berlin), 9. Riſch(Berlin), 10. Roth (Frankfurt), 1. Weckerling(Magdeburg), 12. Thierbach (Dresden), 13. Hauswald(Sebnitz), alle dichtauf.— Amateure: 1. Meurer(Köln).10,27,4 Min.; 2. Bött⸗ cher(Köln), 3. Fiſcher(Düſſeldorf), 4. Seidel(Dort⸗ mund), 5. Bühn(Köln), 6. Scheller(Schweinfurt) .12.27 Sid.; 7. Ziegler(Schweinfurt) dichtauf. Endſtand der Deutſchen Meiſterſchaft der Berufs⸗ fahrer: 1. Erich Bautz(Dortmund) auf Diamant 65 Punkte; 2. Emil Kijewſki(Dortmund) auf Wande⸗ rer 60 Punkte: 3. Hermann Buſe(Berlin) auf Preſto 49 Punkte; 4. Otto Weckerling(Magdeburg) 48,5.; 5. Herbert Hauswald(Sebnitz) 41,5 Punkte. Die neuen Gchwimm⸗Meijier Schöne Mannheimer Erfolge Die im herrlichen ſtädtiſchen Schwimmbad in Wosbuch ausgetragenen Schwimm⸗Meiſter⸗ ſchaften der Kreiſe 1, 2 und 3 nahmen bei herr⸗ lichſtem Wetter einen glänzenden Verlauf. Ab⸗ eſehen von den zu erwartenden Heidelberger Ren ſchnitten auch unſere Mannheimer Ver⸗ treter überraſchend gut ab. So war es dem ſtark aufkommenden Schwimmverein Mann⸗ heim möglich, durch Böttcher, Kutz ler, Dobler, Böhler, Lichde und Hannack insgeſamt ſieben Einzelrennen in verſchiedenen Lagen zu gewinnen, während die Mannſchaft Böhler, Staudt, Böttcher in der Kraul⸗ ſtaffel 3 mal 100 Meter Kl. 2a nach hartem Kampf den Nikar klar zu ſchlagen. Außerdem konnte der SVM eine Reihe ſchöner zweiter Plätze herausſchwimmen. Für den zweiterfolgreichſten Mannheimer Verein zeichnete der SB Rheintöchter, der in der Bruſtſtaffel 3 mal 100 Meter Kl. 22 mit Frl. Schmitz., Immetsberger Oſſi und Metzger R. über die Nikaranen erfolg⸗ reich blieb. Ferner konnten die Rheintöchter durch Immetsberger, Metzger, Greif, Piſter und D. Feit weitere Einzelſiege erringen. Der Reichsbahn⸗Turn⸗ u. SVMann⸗ heim war Haaf im Kraul 100 Meter Kl. 2b ſiegreich. Großen Beifall fanden ferner die Vorführungen der Mannheimer Springer⸗ chule mit ihren ſchneidigen Leiſtungen. Im aſſerball mußte ſich der SV Mannheim nach flottem Spiel:6 bzw.:5 knapp geſchlagen bekennen. Wir kommen auf die Veranſtaltung zurück. Kr. Heilbronner voxerfoig Im Heilbronner Stadtſaal kam am Sams⸗ tagabend eine wohlgelungene und ſportlich hochwertige Boxveranſtaltung zur Durchfüh⸗ rung, die vor 1200 Zuſchauern den Klubkampf A BSVV Heilbronn gegen Karlsruher BuSV uzm Mittelpunkt hatte. Die Karlsruher, die ſich im Schwergewicht durch den Ludwigs⸗ hafener Kupper verſtärkt hatten, unterlagen in dem über nur ſieben Kämpfen ausgetragenen Treffen mit:11 Punkten. Die Ergebniſſe waren im einzelnen: Feder: Häußer(H) gegen Müller(K) unent⸗ ſchieden.— Leicht: Spohn(§) ſchlägt Herdt (K) n.., Wagner(§) ſchlägt Deimling() n. P.— Welter: Häuſer(§) ſchlägt Klett(K) n. P.— Mittel: Zeller(H) ſchlägt Klett⸗ 2 (K) in der 3. Runde k. o.— Halbſchwer: Steimer(K) ſchlägt Wieland(§) n. P.— Schwer: Schedler(H) ſchlägt Kupper(Lud⸗ wigshafen) n. P. 28. Juni 1937 Ende der drei⸗Tage⸗Mittelgebiegsfahrt Nur eine Mannſchaft ohne Strafpunkte/ Es wird wenig Goldmedaillen geben Die Drei⸗Tage⸗Mittelgebirgsfahrt wurde am Samstag mit der Fahrt von Regensburg nach dem Zielort Bayreuth abgeſchloſſen. Auch dieſe letzte Strecke ſtand den voraufgegangenen an Schwierigkeiten nicht nach. Im Fichtelgebirge konnten manche Stellen nur mit größter Mühe, vielfach ſogar überhaupt nicht überwunden werden. Es gab zahlreiche Strafpunkte, dazu kam noch eine ſtattliche Zahl von Ausfällen. Er⸗ freulicherweiſe blieb der Schlußtag von ſchwe⸗ ren Unfällen verſchont. Glück hatten die Fahrer eines Mercedes⸗Benz 2,3⸗Liter⸗Reichspoſtwa⸗ gens, der ſich auf einer Talfahrt mehrmals überſchlug. Die Fahrer konnten ſchließlich die Fahrt ſogar noch fortſetzen. Noch 286 Fahrzeuge gingen in Regensburg an den Start. Bis Weiden blieben Wagen und Motorräder beiſammen. Erſt dann kreuzten die Motorräder den öſtlichen Teil des Fichtelgebir⸗ ges, während ſich die Wagen mehr weſtlich hiel⸗ ten. Die Motorradfahrer hatten lediglich bei der Ohnehaltfahrt größere Anſtrengungen zu überwinden. Als einzige ſtrafpunktfreie Mannſchaft traf „Zündapp“ vom DDAC— Gau Franken ein. Bei den Wagenfahrern hatte es beſonders die Bergprüfung bei Wunſiedel in ſich. Kaum ein Wa⸗ gen konnte ohne Schaden über dieſe 40 Zenti⸗ meter hohen Geſteinsblöcke kommen. Eine ver⸗ Erster Tag der Drei-Tage-Mittelgebirgsiahrt Einer der Teilnehmer aui der kurvenreichen Strasse bei Englmar Weltbild(I) (Gayerische Ostmark). Mit der Durchführung der Drei-Tage-Mittelzebirgsfahrt ist die NSKK-Motorbri gade Baverische Ostmark beauftragt. Walerbal⸗usſcheidunaskämpie Schwaben Stuttgart unterliegt dem SSfr. Wuppertal:4 in Köln Einen vorbildlichen Verlauf nahm am Sams⸗ tag das zur Deutſchen Meiſterſchaft in Köln. In den bei⸗ den Spielen gabes nicht einen ein⸗ zigen Strafwurf. Duisburg 98 war Münſter 91———— überlegen und ſiegte 10:0 (:). Hellas Magdeburg konnte 3 Köln mit:0(•0) beſiegen. Der Sieg der Magde⸗ burger war durchaus verdient, doch hatten die Weſtdeutſchen mit ihren Torſchüſſen Pech. Duisburg 98 und Hellas Magdeburg blieben auch am zweiten Tag des Kölner Waſſerball⸗ turniers um die deutſche Meiſterſchaft vorerſt unbeſiegt. In der Zwiſchenrunde ſiegten die Duisburger über Poſeidon Köln mit:1(:), während Magdeburg gegen Münſter 91 nur ein:1 erreichte. Die Duisburger Mannſchaft zeigte wieder famoſe Leiſtungen und dürfte wohl den Gruppenſieg davontragen. Der Natio⸗ nalſpieler Schneider war wieder der erfolg⸗ reichſte Torſchütze. „in Wuppertal Ein weiteres Ausſcheidungsturnier für die Endrunde zur Deutſchen Waſſerball⸗Meiſter⸗ ſchaft wurde am Samstag in Wuppertal begon⸗ nen. Es gab Siege der weſtdeutſchen Vereine Aachen 06 und Schwimmſportfreunde Barmen. Im erſten Spiel traf Aachen 06 auf Poſeidon Magdeburg und ſiegte überlegen mit:3 3. Die Magdeburger ſpielten bis zum Wechſel ſehr ut und hatten die Halbzeitführung verdient. Hann entſchied die—.— Schnelligkeit den Kampf zugunſten der Aachener. SSfr. Wupper⸗ tal konnte Schwaben Stuttgart:3(:0) knapp beſiegen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf er⸗ wangen die Einheimiſchen bis ſel Pauſe eine 305 ührung. Nach dem Wechſel kamen die Süddeutſchen nur bis auf:4 heran. Schwaben Stuttgart abermals beſiegt In der Zwiſchenrunde des Wuppertaler Waſſerballturniers um die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft traf der württembergiſche Meiſter Schwa⸗ ben Stuttgart auf Aachen 06. Obwohl die Schwaben weſentlich beſſer ſpielten als am Vorabend, mußten ſie doch eine neue Nieder⸗ lage hinnehmen, die mit:2(:0) allerdings nur knapp ausfiel. Der Kampf war überaus hart. In der erſten Halbzeit hatten beide Mannſchaften nur je fünf Spieler im Waſſer. Nach der Pauſe holte Aachen durch Braun eine :0⸗Führung heraus, alsdann kam Stuttgart dur ihlngpfiff z einzigen Gegentreffer. Mit dem Schlußpfiff zuſammen erzielten die Stutt⸗ arter noch den Ausgleich, aber Schiedsrichter ki Rademacher verſagte dieſem Treffer ſeine Anerkennung. Im zweiten Zwiſchenrundenſpiel ſiegten die Schwimmſportfreunde Wuppertal mit:2(:1) über Poſeidon Magdeburg. Deutſche Faltboot⸗Meiſterſchaften Im Rahmen der 18. Iſar⸗Regatta in Mün⸗ chen wurden auf einer rund 35 Kilometer lan⸗ gen Strecke die deutſchen Meiſterſchaften im iner⸗ und Zweier⸗Faltboot ausgetragen. Der Münchener Triebe ſiegte im Einer⸗Faltboot nach:16:22,83 Stunden' vor ſeinem engeren Landsmann Riedel und dem Düſſeldorfer Klek⸗ kers. Auch im Zweier⸗Faltboot gab es durch Fuchs/ Wöllzenmüller in:09:08 Stunden einen Münchener Sieg. Im Rahmen dieſer Veran⸗ ſtaltung wurde auch ein Einer⸗Kajak⸗Slalom über 1 Kilometer durchgeführt. Der Zwickauer Wunderlich ſiegte hier über Linzmeyer(Mün⸗ chen), Landgraf(Zwickau) und Renz(Ulm). Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchaft über 35 Kilometer, Einer⸗Falt⸗ boot: 1. Triebe(TG Müncheen):16:22,8 Std.; 2. Riedel(MTV Schwabing):19:36,9 Sid.; 3. Kleckers (Düſſeldorf):21:24,8 Std.— Zweier⸗Faltboot: 1. Fuchs⸗Wöllſenmüller(mTV München):09:08 Std.; 2. Reſch⸗Aulenbach(TG München):12:0,2 Std.; 3. (TG München) 2313:35,6 unden. Bor. Neunkirchen— SVg. Cannſtatt:1 Im Rahmen des Kreistages der NSDAP Nordſaar kam es am Sonntag in Neunkirchen zwiſchen den dortigen Boruſſen und der SVg. Cannſtatt vor 5000 Zuſchauern zu einem ſpan⸗ nenden Freundſchaftsſpiel, das mit ſeinem 111⸗ (:0Ergebnis beiden Vereinen gerecht wurde. Beide Mannſchaften ſpielten mit erſtaunlich ſtarkem Einſatz. Die Einheimiſchen waren meiſt tonangebend, aber ihre Stürmer konnten ſich nicht durchſetzen, zumal die Cannſtatter in ihrem Torhüter Heinzelmann den beſten Spieler hatten. In der erſten Hälfte erreichten die Boruſſen zwar drei Ecken, aber keine Tore. Nach der Pauſe brachte Theobald Neunkir⸗ chen:0 in Führung, kurz darauf erzielte aber Ziegelbauer für die Beſucher den Aus⸗ gleich. Schiedsrichter Senz(Ottweiler) leitete gut. ſchlammte Steilauffahrt und die voraufgegan⸗ gene Prüfung brachten auch dem letzten ſtraf⸗ punktfreien Fahrer Minuspunkte ein. Den Ab⸗ ſchluß bildete in Bayreuth eine Prüfung der Fahrzeuge über Beſchleunigungsvermögen und Bremsfähigkeit. Dieſe letzte Prüfung wurde von faſt allen Fahrern anſtandslos bewältigt, Auf der letzten Tagesſtrecke wurde auch noch die bisher ohne Minuspunkte im Rennen liegende Mercedes⸗Benz⸗Fabrikmannſchaft geſprengt. Vollkommen ſtrafpunktfrei blieben nur ganz wenige Teilnehmer und nur eine Mannſchaft die drei Etappen ohne Minuspunkte. m Geſamtergebnis der Mittelgebirgsfahrt ſpiegelt ſich die Schwere dieſer Prüfung klar wieder. Von 429 am Donnerstag in Regens⸗ burg geſtarteten Teilnehmern erreichten 259 das Ziel in Bayreuth. 170 Fahrer erlagen den un⸗ erhört hohen Anforderungen, die dieſe IX. Drei⸗ tage⸗Mittelgebirgsfahrt an alle Teilnehmer ſtellte. Es wurden 38 goldene Me⸗ daillen und Ehrenſchilde verteilt. Davon er⸗ hielten 27 Einzelfahrer die goldene Medaille und 11 Mannſchaften den goldenen Ehrenſchild, mit der ſilbernen Medaille wurden 83 Einzel⸗ fahrer und mit dem ſilbernen Ehrenſchild 24 Mannſchaften ausgezeichnet. Die eiſerne Me⸗ daille und den eiſernen Ehrenſchild erhielten 19 Einzelfahrer und drei Mannſchaften. Voll⸗ kommen ohne Strafpunkte blieben ſechs Einzel⸗ fahrer und drei Mannſchaften. Ein Kameradſchaftsabend am Samstag und die feierliche Siegerehrung am Sonntagvormit⸗ den Ausklang der Dreitage⸗Mittel⸗ gebirgsfahrt. Bei den Veranſtaltungen wohnten als Ehrengäſte des Korpsführers, Reichspoſt⸗ miniſter Dr. Ohneſorge und zahlreiche Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht bei. Bei der Siegerehrung gab Korpsführer Hühn⸗ lein einen Rückblick auf die—.— und gab bekannt, daß die X. Dreitage⸗Mitte gebirgsfahrt als Jubiläums⸗Veranſtaltung wieder im Harz, der erſten Fahrt, durch⸗ 325 werden wird. Bis dahin wird auch das Motorſport ⸗ Leiſtungs⸗Abzeichen ins Leben gerufen ſein, das auch die bisherigen ſo erfolgreichen Fahrer mit berückſichtigen wird. Der Gauleiter der bayeriſchen Oſtmark, Wächtler, überreichte dem Korpsführer im Auf⸗ trage des Oberbürgermeiſters und der Ratsher⸗ ren der Stadt Bayreuth den Ehrenbürgerbrief f5 der Geburtsſtätte des Korps⸗ ührers. Das genaue Ergebnis der Fahrt Goldene Medaillen: Gruppe, Kleinſtkraftrüder bis 125 cem: Walter auf TKW 290 Punkte.— Gruppe In, Krafträder bis 250 cem: Pohl(DDAc) auf DaW 299 Punkte; Stumfoll(DDAc) auf Puch 299 Punkte; Amend(NSaͤs) auf Ardie 299 Punkte.— Gruppe y, Krafträder bis 350 cem: Heinbucher(NSF) auf Zündapp 298.; Kuſſin jr.§/ M auf Zündapp 298 Punkte; Maier(Wo) auf BMW 2098 Punkte; Linhardt(Wo) auf BMW 2098 Punkte; Stel⸗ zer(NSaK) auf BMwW 298 Punkte.— Gruppe vI, Kraftrüder mit Seitenwagen: Kraus(NS⸗ KK) auf BMW 299.; Behrens(Wo) auf Zündapp 299.; Müller(DDAc) auf Viktoria 299.; Hek⸗ ker(DDäAcC) auf Zündapp 299 P.— Gruppe VII, Kü⸗ belwagen: Schildmann(Wes auf Mercedes⸗Benz 300 Punkte; Hamann(Wo) auf Adler 300.; Zencomi⸗ irſta(We) auf Mercedes⸗Benz 300.; Sauvant (Wo) auf Mercedes⸗Benz 300 P.— Gruppe VIII. zweiſitzige Perſonen⸗Kraftwagen bis 1500 cem: von Hanſtein(SS) auf Hanomag 299.; von Obernitz (Sa) auf DaW 299 P.— Gruppe IX, zweiſitzige Per⸗ ſonen⸗Kraftwagen bis 2000 cem: Meffert(Wo) auf Opel 293.; Kleinſchmit(Wo) auf Wanderer 293 Punkte.— Gruppe x, zweiſitzige Perſonen⸗Kraft⸗ wagen über 2000 cem: Voigt(NSag) auf Mereedes⸗ Benz 300.; Graf Sandizell(NSK) auf Wande⸗ rer 293..— Gruppe Xl, ſerienmäßige und handels ⸗ uübliche Perſonen⸗Kraftwagen: Schweder(SS) auf Ford 298.; Gruppe XV, nicht ſerienmäßige und han⸗ delsübliche Perſonen⸗Kraftwagen: Puſchmann auf Horch 299, Hofmann auf Horch 299 P.— Gruppe XVI, Laſtkraftwagen bis 1,5 t: Hartmann(NSKK) auf Krupp. Goldene Ehrenſchilde: Gruppe J, Motorfahrräder bis 100 cem: Fa. Fichtel u. Sachs AG., Schweinfurt, Mofa, 295 P.— Gruppe U, Krafträder bis 125 cem: DDaAC Gau 12 Franken, Zündapp, 300.; Auto⸗ Union AG. Chemnitz, DaW, 300 P.— Gruppe IV. Krafträder bis 350 cem: SS Oberabſchnitt Main, Triumpf, 290.; Gruppe v, Krafträder bis 500 cem: NSag Motorbrigade Bayeriſche Oſtmark, BMW 296 Punkte.— Gruppe vI, Kraftfahr⸗Kampftruppen⸗Ver⸗ ſuchsabteilung, BMW, 297.; Gruppe vll: General⸗ kommando IV. Armeekorps, Horch, 300 Punkte.— Gruppe VIII: Auto⸗Union AG. Chemnitz, DaW, 299 Punkte; Gruppe X: Hannoverſche Maſchinenbau AG. Hannover, Hanomag, 299.; Adam Opel AG. Rüſ⸗ ſelsheim, Opel, 299.; Gruppe xl: Ford Motor⸗ Company AG. Köln, Ford, 294 P. Metze gewinnt Goldpokal von Nürnberg Auf der Radrennbahn am Reichelsdorfer Kel⸗ ler in Nürnberg wurde am Sonntag vor 10 000 Zuſchauern bei herrlichem Wetter ein Dauer⸗ rennen in drei Läufen über insgeſamt 100 Kilo⸗ meter um den Goldpokal von Nürnberg ausge⸗ fahren. Es gab hervorragenden Sport und äußerſt ſpannende Kämpfe in allen Läufen. Im erſten Lauf über 20 Kilometer ſiegte der Nürn⸗ berger Umbenhauer vor Lohmann, Metze, Schön, Krewer und Lemoine, während ſich Lohmann den zweiten Lauf über 30 Kilometer vor Schön, Metze, Umbenhauer, Lemoine und Krewer holte. Lemoine war dann im dritten Lauf über 50 Kilometer vor Metze, Schön, Umbenhauer, Kre⸗ wer und Lohmann ſiegreich. Geſamtſieger wurde der Deutſche Meiſter Metze vor Schön, Lemoine, Umbenhauer, Lohmann, Krewer. Ein Amateur⸗ punktefahren holte ſich der Nürnberger Voggen⸗ reuther vor Schildbach(Nürnberg) und Zeißler (Fürth). Das Geſamtergebnis des Dauerren⸗ nens war folgendes: Goldpokal von Nürnberg, 100 Kilometer in drei Läufen: 1. Metze 99.580 Kilometer; 2. Schön 99.490 Kilometer; 3. Lemoine 99.480 Kilometer; 4. Umbenhauer 99.300 Kilometer; 5. Lohmann 99.080 Kilometer; 6. Krewer 98.600 Kilometer. Mannhe (E Der Sport in dieſem J lich nach Ka beraumten Man war b— Wochen ſehr ſchaffen, die einer in der ſtungsfähigke ten geſtellt 1 Samstag we e ver hebt, bei Ve titel mitzur⸗ Mannheim ßend.„Disk der Anfager gen Minuter und Badiſe Bäuerle, knapp war d eimerin un 1 0 atte die ſyt tel nach Mar Und mit lief Necke nach Hauſe. Zwiſchenlauf war er noch lauf in 10,5 der 10,6 Sek u heften. 3 fügt Baden wähnt ſei 1 weiteren Po Entſcheidung Eine weit (Freiburger ſpringen mi eine neue be ſer junge S wir, daß ihn nicht Grenze, teren Höhen Am erſten — Entſchei laufen und großartig lan ausgeglichene mer Spor Diskuswerfer heim) 34,06;? 405 R.— ſabhochſprung 3,85; 2. Waib (Tv. 46 Heidel ſel: 1. Sportkl 17,43,3 Min. (2. Batterie D heim) 6,71; 3. Hochſprung(8 1,49; 2. Scher 3000⸗Meter ⸗4 C Freiburg, Freiburg) 10, 10,22,8 Min. mann(Poſtſp (Tbd. Ottenau) 11,2 Sek.— 1 (Rugbykl. Pfor 34,52; 3. Lier (Poſtſportv. M waffe Göpping Der Vormi ſah bei den z ———— Auge Das Preſſe u landflug miniſteri wurden Deutſchl⸗ Zielhafer Während a lin⸗Rangsdo— flug für Spi graue majeſte ſchwebt in das Ziel und flughafen Fu Verbänden. großen Reiſe 10 000 abgefl nis der Beſa ſtändlich. Reges Lebe auf dem Han 5 in chließend fin tatt. Als di rerbeſprechun der Korpsfül jor Chriſt meraden Seinem tr die Aufgabe und begrenzt zu finden. ung ſämtlic ſatzung eines muß das We Mit Hals⸗ u Der Korpe ſchnelle„Mef „Hals⸗ und bie„Ju 52“ hat den Ehre llen geben e voraufgegan · m letzten ſtra e ein. Den. 4 3 3 „ 1 1. 3 e Prüfung der zvermögen und zrüfung wurde slos bewältigt. e auch noch die ennen liegende geſprengt. aft ben nur ganz ne Mannſchaft Minuspunkte. gebirgsfahrt — Prüfung klar ag in Regens⸗ eichten 259 das rlagen den un⸗ dieſe IX. Drei⸗ e Teilnehmer goldene Me⸗ lt. Davon er⸗ dene Medaille en Ehrenſchild, den 83 Einzel⸗ Ehrenſchild 24 e eiſerne Me⸗ child erhielten ſchaften. Voll⸗ n ſechs Einzel⸗ Samstag und onntagvormit⸗ reitage⸗Mittel«(' ingen wohnten 8, Reichspoſt⸗ eiche Vertreter Wehrmacht bei. führer Hühn⸗ ahrt und gab telgebirgsfahrt eder im Harz, ahrt, durch⸗ 15 auch— 4 Abzeich en die bisherigen ſichtigen wird. hen Oſtmark, ührer im Auf: der Ratsher⸗ renbürgerbrief te des Korps⸗ rt iſtkrafträder bis e.— Gruppe Ii, auf DaW 299 299 Punkte; e.— Gruppe yv, (NS§g) auf if Zündapp 298 298 Punkte; Punkte; Stel⸗ Punkte.— n: Kraus(NS⸗ b) auf Zündapp 299.; Hek⸗⸗ Bruppe vII, Kü. cedes⸗Benz 300 ).; Zencomi⸗ ).; Sauvant — Gruppe vVIII, 1500 cem: von ; von Obernitz zweiſitzige Per⸗ ffert(WoH) auf Wanderer 293 Perſonen⸗Kraft⸗ auf Mercedes⸗ t) auf Wande⸗ je und handels⸗ der(SS) äßige und han ⸗ uſchmann auf 5 Gruppe XVI, auf (Sgg) auf orfahrräder bis 1 „ Schweinfurt, r bis 125 cem: 00.; — Gruppe IV, öſchnitt Main, r bis 500 cem: ark, BMW 296 pftruppen⸗Ver⸗ VII: General⸗ 00 Punkte.— itz, DKW, 299 chinenbau AG. Opel AG. Rüſ⸗ Ford Motor⸗ Nürnberg lsdorfer Kel⸗ ig vor 10 000 ein Dauer⸗ mt 100 Kilo⸗ Auto⸗ 4 nberg ausge⸗ Sport und Läufen. Im te der Nürn⸗ Metze, Schön, ch Lohmann r vor Schön, krewer holte. zauf über 50 nhauer, Kre⸗ ſieger wurde ön, Lemoine, in Amateur⸗ ger Voggen⸗ und Zeißler Dauerren⸗ rilometer in er; 2. Schön Kilometer; 5. Lohmann kilometer. ſchnelle„Meſſer ſchließend finden Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1937 Badens Leichkalhietir⸗Meltexzchaiten in Lahe Neckermann(Mannheim) und Scheuring(Ottenau) zwei Klaſſeſprinter (Eigener Drahtbericht)u Der Sportplatz des Fußballvereins Lahr war in dieſem Jahr Austragungsort der urſprüng⸗ lich nach Karlsruhe(Hochſchulkampfbahn) an⸗ heraumten Leichtathletik⸗ Gaumeiſterſchaften. Man war bei den Veranſtaltern in den letzten Wochen ſehr bemüht geweſen, eine Anlagge zu ſchaffen, die allen Anſprüchen, die hinſichtlich einer in den Vordergrund zu ſtellenden Lei⸗ ſtungsfähigkeit unſerer beſten badiſchen Athle⸗ ten geſtellt werden, gerecht wird. Bereits am Samstag war faſt alles in dem Schwarzwald⸗ 3 verſammelt, was Anſpruch darauf er⸗ hebt, bei Vergebung der vielzähligen Meiſter⸗ titel mitzureden und die Ausbeute war für Mannheim an dieſem Nachmittag vielverhei⸗ „Diskuswerfen für Frauen“ verkündete er Anfager als erſten Wettbewerb, nach eini⸗ gen Minuten lautete das Ergebnis: Siegerin und Badiſche Meiſterin 1937 Frl. Walli Bäuerle, TV 46 Mannheim. Nur knapp war der Unterſchied zwiſchen der Mann⸗ eimerin und der Zweiten des Wettbewerbs, rl. 116(Karlsruhe); mit 34,06 Meter atte die ſympathiſche Athletin den erſten Ti⸗ tel nach Mannheim gebracht. Und mit einer Bravourleiſtung ohnegleichen lief Neckermann die kurze Sprintſtrecke nach Hauſe. Spielend bewältigte er Vor⸗ und Zwiſchenlauf— mit ſeinem ſchärfſten Gegner war er noch nicht gepaart— um dann den End⸗ lauf in 10,5 Sek. vor Scheuring(Ottenau) der 10,6 Sek. benötigte, an ſeine Vereinsfahne u heften. In Neckermann und Scheuring ver⸗ fügt Baden über zwei Klaſſeſprinter. Er⸗ wähnt ſei noch die Tatſache, daß es einem weiteren Poſtſportler, Köſter, gelang, bis zur Entſcheidung vorzudringen. Eine weitere feine Leiſtung bot Sutter (Freiburger Fußballelub), der das Stabhoch⸗ ſpringen mit 3,85 Meter gewann und damit eine neue badiſche Beſtleiſtung aufſtellte. Die⸗ ſer junge Springer drängt nach vorne, hoffen wir, daß ihm das Erreichen der 4⸗Meter⸗Marke nicht Grenze, ſondern nur Auftakt zu noch wei⸗ teren Höhen wird. Am erſten Tag kam auch eine erſte Staffel fan Entſcheidung, 41500 Meter wurden ge⸗ —05 und der ſieggewohnte FFC mit einem großartig laufenden Stadler mußte ſich der ausgeglicheneren Mannſchaft des Pforzhei⸗ mer Sportclub beugen. 8. Ergebniſſe ves erſten Tages Diskuswerſen(Frauen): 1. Bäuerle(Tv. 46 Mann⸗ heim) 34,06; 2. Unbeſcheid(MTV Karlsruhe) 34,03: 3, R. Bäuerle(Tv. 46 Mannheim) 32,98 Mtr.— Stabhochſprung(Männer): 1. Sutter(§é Freiburg) 3,85;2. Waibel(TS Oftersheim) 3,40; 3. Rößler (Tv. 46 Heidelberg) 3,20 Mtr.— 441500⸗Meter⸗Staf⸗ ſel: 1. Sportklub Pforzheim 17,43,2; 2. FC Freiburg 17,43,3 Min.— Weitſprung(Männer): 1. Kneller (2. Batterie Durlach) 6,89; 2. Höfel(Sportkl. Pforz⸗ heim) 6,71; 3. Stoll(Polizei Freiburg) 6,49 Mir.— Hochſprung(Frauen): 1. König(MTV Karlsruhe) 1,49; 2. Scherle(Tv. 46 Mannheim) 1,36 Mtr.— 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf(Männer): 1. Heizmann (FC Freiburg, Unteroffizier) 9,44,6; 2. König(Tſchft. Freiburg) 10,14,2; 3. Großholz(RAꝰd Offenburg) 10,22,83 Min.— 100⸗Meterlauf(Männer): 1. Necker⸗ mann(Poſtſportwv. Mannheim) 10,5; 2. Scheuring (Tod. Ottenau) 10,6; 3. Köſter(Poſtſportw. Mannheim) 11,2 Sek.— 10 000⸗Meterlauf(Männer): 1. Schwarz (Rugbykl. Pforzheim) 34,44; 2. Geſell(StSp. Singen) 34,52; 3. Lienert(OFV Singen) 35,22; 4. Fiſcher (Poſtſportw. Mannheim; außer Konkurrenz Heft(Luft⸗ waffe Göppingen) 34,02,9 Min. Der Vormittag des zweiten Tages ſah bei den zur Entſcheidung kommenden Wett⸗ bewerben auf der ganzen Linie Mannhei⸗ mer Athleten in Front. Beinahe zwei Stunden dauerte das Hammerwerfen, von dem der Lautſprecher den Sieg von Greulich (1846 Mannheim) verkünden konnte, der den Enderfolg mit 48,94 Meter jederzeit ſicher hatte. Wolf(Germania Karlsruhe) kam ihm am nächſten. Wendel(1846 Mannheim) und Braun (MeTc) waren in der Entſcheidung im Weit⸗ ſprung der Frauen. Siegerin wurde Fräulein Wendel, die damit der Kreismeiſterin einen Gaumeiſtertitel anreihte. Die MTGlerin Wes⸗ kott mußte auch in dieſem Jahre alles auf⸗ bieten, um Frau Rüßmann(Karlsruhe) hin⸗ ter ſich zu laſſen. Mit Spannung wurden da⸗ her die Würfe verfolgt, die bei 37 und 38 Me⸗ ter landeten. Der Poſtſportverein Mannheim kam durch Herwerth, der 12,85 Meter er⸗ reichte, beim Dreiſprung noch zu einem weite⸗ ren Erfolg, und auch die Nächſtplacierten ge⸗ hören dem Mannheimer Kreisgebiet an. Entſcheidunoskämpje am laufenden vand Nahezu 2000 Zuſchauer, unter ihnen der Oberbürgermeiſter der Stadt Lahr und ſtell⸗ vertretender Gauführer Linnenbach, wohn⸗ ten den Entſcheidungskämpfen am Sonntag⸗ nachmittag bei, die bei herrlichem Sonnenſchein Sa abgewickelt wurden. Das ſportfreudige tädtchen kam in den Genuß von Ereigniſſen auf der Aſchenbahn, wie ſie eben nur Meiſter⸗ ſchaftskämpfe ſolcher Art zu bieten vermögen. Der 75 Startſchuß galt dem 400-Meter⸗ Lauf. Schmitt, Durlach, einer der beſten bad. Mitteldiſtanzler, verſuchte ſich auf dieſer Strecke. Auf der Innenbahn laufend, kam er zu einem knappen Sieg gegen den Pforzheimer Grimm. Vier Läuferinnen ſtarteten über 200 Meter.— Frl. Seitz, Karlsruhe, wurde, wie erwartet, Meiſterin vor ihren Klubkameradinnen.— Zu einem feinen Meter, die Stadler, Freiburg, am Start ſahen. Dem Freiburger gelang, was viele nicht erwarteten, als er den Favoriten Schmitt in prächtiger 05 klar ſchlug. 4 vom VfL Nek⸗ karau, der bis 600 Meter das Tempo diektierte, belegte einen guten dritten Platz.— Zu einer weiteren Meiſterſchaft konnte man Walli Bäuerle vom TV 1846 Mannheim gratulieren. Mit der 10⸗Pfund⸗Kugel ſtieß ſie 10,02 Meter. Unbeſcheid, Karlsruhe, mußte ſich wie tags zuvor mit dem zweiten Platz begnü⸗ gen. 1,77 Meter ſprang Geiſt, Polizei Karls⸗ ruhe, und wurde damit Meiſter vor dem die⸗ ſelbe Höhe ſpringenden MTG.⸗Mann Jung. Ein Viererfeld lief über 1500 Meter. Stad⸗ ler von Freiburg war ſchon wieder dabei. Als Zwiſchenzeit wurden für 800 Meter 2,13 bekannt gegeben, und Stadler lief fürwahr ſein drittes großes Rennen an dieſem Tag. Ein ennen geſtalteten ſich die 800 gewaltiger Spurt ließ ihn Wagenſeil als auch den ſtart nachlaſſenden Abel leicht niederringen. Ihrer Meiſterſchaft im Weitſprung ließ Fräu⸗ lein Wendel eine weitere über 100 Meter folgen. Die Zeit von 12,6 Sekunden iſt ausge⸗ zeichnet. Fräulein Braun als Zweite, er⸗ reichte 12,9 Sek. Männer: 400 Meter: 1. Schmitt(Tbd. Durlach) 52,0 Sek.; 2. Grimm(Rugby Pforzheim) 52,4; 3. Merſinger (Tad. 78 Heidelberg) 52,8.— 800 Meter: 1. Stabler (Föc).56,9 Min.; 2. Schmitt(Tbd. Durlach).58,3; Z3. Lang(Ufn Neckarau).00,4.— 1500 Meter: 1. Stadler(FFC).06 Min.; 2. Wagenſeil(RAD) .10,4; 3. Abel(VfLs Neckarau).11,6.— 400 Meter Hürden: 1. Marquet(Poſt) 58,8 Sek.; 2. Weng(RAD) 60,1; 3. Morlock(Sé Pforzheim) 60,9.— Hochſpyrung: 1. Geiſt(Polizei Karlsruhe) 1,77 Meter; 2. Jung (Mroy 1,77; 3. Simon(Rugby Pforzheim) 1,72— Dreiſprung: 1. Herwerth(Poſtſportverein Mannheim) 12,85 Meter; 2. Büttner(Tad.) 12,70; 3. Fetzer(Tad. Ladenburg) 12,54.— Hammerwerſen: 1. Greulich(46 Mannheim) 48,94 Meter; 2. Wolf(Germania Karls⸗ ruhe) 46,72; 3. Nägele(Karlsruher TV 46) 42,81. Frauen: 100 Meter: 1. Wendel(46 Mannheim) 12,6 Sek.; 2. Braun(Mroh) 12,9; 3. Jahraus(Kehl) 13,4.— 200 Meter: 1. Seitz(Phönix Karlsruhe) 27,2 Sek.; 2. Kratzer(Phönix Karlsruhe) 28,0;: 3. Hartmann(Phö⸗ nix Karlsruhe) 28,2.— 80 Meter Hürven: 1. Rüß⸗ mann(Karlsruher TV) 12,7 Sek.; 2. Seitz(Phönix Karlsruhe) 13,3.— Kugelſtoßen: 1. W. Bäuerle(46 Mannheim) 10,02 Mtr.; 2. Unbeſcheid(mTV Karls⸗ ruhe) 9,99; 3. R. Bäuerle(46 Mannheim) 8,85.— Weitſprung: 1. Wendel(TBM) 5,39 Mtr.: 2. Braun (Mec) 5,34; 3. Unbeſcheid(mru Karlsruhe) 5,06.— Speerwerſen: 1. Weskott(Mrc) 38,26 Mtr.; 2. Rüß⸗ mann(Karlsruher TV 46) 37,72; 3. Ferrerl(TV Ra⸗ ſtatt) ohne Leiſtung). mford, Henke-Barker Die„letzten Acht⸗ kämpfen um den Eintritt in die Vorſchlußrunde Der erſten Woche der All⸗England⸗Tennis⸗ meiſterſchaften in Wimbledon war ſo gutes Wetter beſchieden, daß der vorgeſehene Wett⸗ ſpielplan reſtlos erledigt werden konnte. Bei den Männern ſind— von oben nach unten— Gottfried von Cramm(Deutſchland), Jack Crawford(Auſtralien), Wilbur Auſtin (England), Bitſy Grant(USa), Frank Parker(USa), Heinrich Henkel(Deutſch⸗ land), Vivian Me Grath(Auſtralien) und Donald Budge(uSa) die„letzten Acht“, ſo daß es alſo im Kampf um den Eintritt in die Vorſchlußrunde zu folgenden Begegnungen kommen wird: Cramm— Crawford, Auſtin— fugenblicksbilder vom Deutſchlandflug Das Nationalſozialiſtiſche Fliegerkorps hatte Preſſe und Rundfunk zur Teilnahme am Deutſch⸗ landflug eingeladen. Mit einer vom Luftfahrt⸗ miniſterium zu dieſem Zweck eingeſetzten„Ju 52“ wurden verſchiedene Plätze angeflogen und den Deutſchlandfliegern in ihrem jeweiligen Tages⸗ Zielhafen ein Beſuch abgeſtattet. Während auf dem eigentlichen Zielhafen Ber⸗ lin⸗Rangsdorf noch die Bewerber am„Stern⸗ flug für Sportflieger“ eintreffen, hebt ſich der raue majeſtätiſche Vogel in die Lüfte und ent⸗ ſchwebt in nördlicher Richtung. Hamburg iſt das Ziel und hier ſammeln ſich auf dem Groß⸗ flughafen Fuhlsbüttel die Dreierketten von zehn Verbänden. Die Bewerber haben ihren letzten großen Reiſeflugtag hinter ſich und nach 8 bis 10 000 abgeflogenen Kilometern iſt das Bedürf⸗ nis der Beſatzungen nach Ruhe und Schlaf ver⸗ ſtändlich. 0 Reges Leben herrſchte am Samstagvormittag auf dem Hamburger Fluaplatz. An dieſem Tage ſind die Erkundungsaufgaben zu löſen und an⸗ die Geſchicklichkeitsprüfungen ſit. Als die geſtellten Aufgaben in der Füh⸗ rerbeſprechung nochmals erläutert werden, ſitzt der Korpsführer des NSßek, Generalma⸗ jor Chriſtianſen, als Kamerad unter Ka⸗ meraden 5 Seinem treuen Orter Reg.⸗Rat Klüter fällt die Aufgabe zu, die innerhalb eines beſtimmten und begrenzten Raumes verſteckten Sichtzeichen zu finden. Rund 300 Punkte winken bei Lö⸗ ung ſämtlicher geſtellten Aufgaben der Be⸗ fatzung eines Verbandes, doch in drei Stunden muß das Werk vollbracht ſein. Mit Hals⸗ und Beinbruch auf die Reiſe Korpsführer prüft noch einmal ſeine mel 0 ſchmittk, und dann geht es mit als⸗ uUnd Beinbruch“ auf die Reiſe. Auch bie„Ju 52“ ſtartet wieder und ihre Beſatzung hat den Ehrgeiz, ſelbſt Orteraufgaben zu löſen. Das Glück iſt ihr hold, in der Nähe von Stade leuchtet die auf dem Erdboden weitausgebrei⸗ tete Hülle eines Ballons. Die Punkte ſind ge⸗ ſichert. Und noch mehr Glück. Ein weißer Pfeil auf einem Ackerfeld; das kann nur die zweite Aufgabe ſein. Nun„verfranzen“ ſich aber die Verbündeten. Die reparierende Autokolonne wird nicht gefunden. Schnell iſt die Meldung fertig: „Autokolonne Panne behoben und bereits ab⸗ gefahren.“— Doch bei dieſem Scherz würden Strafpunkte winken, hat doch der Orter nicht nur das Ziel zu finden, ſondern noch eine Skizze anzufertigen, die genaue Lage feſtzuſtel⸗ len und den nächſtliegenden Bahnhof zu ver⸗ merken, erſt dann kann er auf Gutpunkte rech⸗ nen. Doch weiter geht der Flug. Hannover kommt in Sicht, aber auf dem weiten Platz von Fahrenwald E* keine Deutſchlandflieger zu entdecken; ſämtliche neun Verbände ſind un⸗ terwegs, die Orteraufgaben zu löſen. Nach kurzem Aufenthalt brauſt die„Ju 52“ Erfurt entgegen. Auch hier iſt der Flugplatz leer und verlaſſen, aber da rollen die treuen Bodenhelfer große weiße Tücher auseinander, das ſind die Vorbereitungen zur Geſchicklichkeitsprüfung. Als Dresden wird, ſind auf dem Flugplatz in Klotzſche dieſe Vorbereitungen be⸗ reits beendet. Ueber ein Meter hohes Ziel hat jedes Flugzeug eine Ziellandung auszuführen, doch das Landefeld iſt nur 30 Meter breit und nur 170 Meter lang. Je kürzer die einwand⸗ freie Landung iſt, um ſo höher ſteigen die Punkte. „Bockſpringen“ in Breslau Bei der Ankunft auf dem Flughafen Breslau⸗ Gandau iſt die techniſche Früfung in vollem Gange. Bei herrlichem Sommerwetter haben ſich viele Zuſchauer eingefunden, die hier voll zu⸗ friedengeſtellt werden. Die Beſatzung eines jeden Flugzeuges hat in einem Gang gleich Grant, Parker— Henkel und Me Grath— Budge. Am Samstag verzeichnete Wimbledon er⸗ wartungsgemäß ein„volles Haus“, obwohl ſich diesmal die Sonne hinter grauen Wolken ver⸗ ſteckte. Den Reigen der Ereigniſſe auf dem Hauptplatz eröffneten Heinrich Henkel und der Engländer C Hare. Henkel ſiegte in einem eineinhalbſtündigem Kampf mit 64,:6, :6,:2,:3, benötigte alſo die volle Diſtanz, um den langen Engländer zu ſchlagen. Aber der Deutſche gewann doch ſicherer, als es das Ergebnis vielleicht beſagen mag. Viel weniger Arbeit hatte Gottfried von Cramm mit dem Amerikaner Gene Mako. In knapp 40 Minuten war der Fall erledigt, ſo ſehr ſich der Mankee auch abmühte. Cramm zwei Aufgaben zu löſen. Beim erſten Rundflug über den Platz muß der Orter einen Melde⸗ beutel in einen gekennzeichneien Kreis abwer⸗ fen, bei der zweiten Runde hat der Führer über das geſpannte Seil hinweg vorſchriſts⸗ mäßig in dem kleinen Feld zu landen. Die Mehrzahl der Beutel fliegt ins Ziel, zber gar mancher trifft in der Aufregung doch daneben. Dann kommt die ſpannende zweite Runde, bei der die Maſchine über das niedrige Hindernis „hüpft“. Aber das iſt kein luſtiges Spiel, viel⸗ mehr hat mit dieſer Prüfung der Führer ſeine Fertigkeit zu beweiſen und ſein Können wird mit den ſo wertvollen Gutpunkten belohnt. Zum letzten Male an dieſem Tag ſtartet die„Ju 52“. Es geht wieder nach Berlin⸗Rangsdorf, wo die hier verſammelten Maſchinen ſchon fein ſäuher⸗ lich ausgerichtet ſind und 185 den letzten, kur⸗ zen Reiſeflug über Tempelhof bereitſtehen. Gluttgaet gewinnt deutſchlondfug Der von der NSiK⸗Gruppe Stuttgart ge⸗ ſtellte Dreier⸗vVerband XK 9 auf Klemm hat den Sieg im Deutſchlandflug 1937 davongetragen. Auf den zweiten Platz kam der Verband der NSßFK⸗Gruppe Breslau auf Fokke⸗Wulf vor dem Luftwaffen⸗Verband mit Major Seive⸗ mann, ebenfalls auf Fokke⸗Wulf. Der mit dem Deutſchlandflug verbundene Sternflug der Pri⸗ vatflieger mit eigenen Maſchinen wurde von Frhr. Praxils(Stuttgart) auf Klemm ge⸗ wonnen. Opel Rüſſelsh.— Vfs Neu⸗Iſenburg:1 Ein Spiel ohne beſonderes Niveau ſahen am Sonntag in Rüſſelsheim 100 Zuſchauer zwi⸗ ſchen„Opel“ und dem Vſd Neuiſenburg. Die Einheimiſchen diktierten das Geſchehen in der erſten Hälfte eindentig, 1h. aber nach dem — 10 angeſichts einer 40⸗Führung nach, ſo daß die Gäſte noch zu einem Ehrentreffer ka⸗ men. Schon in der 5. Minute verſchoß Feld⸗ buſch für Iſenburg einen Elfmeterball, Bis zum bege ſeinen Gegner von einer Ecke in die an⸗ ere und ſeine wundervollen Paſſierſchläge be⸗ geiſterten die Zuſchauer. Mako machte insgeſamt nur fünf Spiele und verlor:6,:6,:6 Auſtin erledigte den Belgier Lacroix eben⸗ falls ohne Satzverluſt und auch Crawford hatte wenig Mühe, den Engländer Shaffi zu über⸗ winden. Nachzutragen iſt noch der Kampf Grant — Stedman, in dem der Amerikaner fünf Sätze zum Sieg benötigte. Die Ergebniſſe: Männereinzel:(Achtelfinale): Henkel Hare•4,:6,:6,:2,:3; v. Cramm— Malko :0,:2,:3; Crawford— Shaffi:4,:3,:6; Auſtin— Lacroix:2,:1,:0; Grant— Sted⸗ man:6,:8,:1,:4,:3 Hbendeieden— Dekbofeger Erwarteter Favoritenſieg im Deutſchen Derby Am letzten Juni⸗Sonntag wurde in traditio⸗ neller Weiſe auf der Hamburg⸗Horner Renn⸗ bahn das wertvollſte deutſche Rennen, das mit 100 000 Mark ausgeſtattete Deutſche Derby, das nun ſchon zum 69. Male zur Entſcheidung ſtand, gelaufen. Das Wetter war wieder ganz ausgezeichnet und ſo verzeichnete die Bahn im Horner Moor den erwarteten Maſſenbeſuch. Schon früh am Nachmittag ſetzte der An⸗ marſch der Maſſen zur Rennbahn ein und als die Glocke das erſte Rennen einläutete, wieſen Tribünen und Ränge kein leeres Plützchen mehr auf. In den Logen ſah man viele füh⸗ renden Perſönlichteiten des öffentlichen und ſportlichen Lebens und Vertreter der ausländi⸗ chen und deutſchen Diplomatie. Aus der Reichshauptſtadt war Miniſterpräſident Göring gekommen. Die einleitenden Rennen fanden nur gerin⸗ es Intereſſe, alles fieberte dem Hauptereignis, em Derby, entgegen. Die 12 Dreijährigen machten durchweg einen vorzüglichen Eindruck und galoppierten einzeln vor den Tribünen vorbei 2400⸗Meter⸗Start, wo ſie in fol⸗ ender Aufſtellung, von innen nach außen, Auf⸗ Kelung nahmen: Abendfrieden, Iniga Iſolani, Laurus, Audens, Ricardotto, Trollius, Atis, Marco Polo, Burgunder, Elritzling, Märchen⸗ wald und Nquem. Noch einige Augenblicke der Spannung, dann aab der Starter das Kommando, die Bänder Ben och— der Kampf um das Deutſche Derby 1937 hatte begonnen. Es war ein glän⸗ ender Start, in einer Linie ſtürmte das Feld davon, aber der innen liegende Abendfrieden übernahm nach einigen Sprüngen die Führung, gefolgt von Iniga Iſolani, Laurus und Audens, während außen Yquem Anſchluß an die Spitze ſuchte. Im Wandsbecker Bogen än⸗ derte ſich das Bild. Iniga Iſolani ging mit mächtigen Sätzen an Abendfrieden vorbei und auf der Gegenſeite ſah man die Stute klar in Front vor Audens und dem etwas zurückge⸗ kommenen Abendfrieden. Dahinter lagen Bur⸗ Riestz Atis, Trollius und Laurus, während icardotto und den letzten Plät⸗ zen galoppierten. Im Bogen war die Lage unverändert: Iniga Iſolani hatte immer noch eine Führung von zwei Längen, aber auf dem weiten Platz lag jetzt Abendfrieden und da⸗ hinter Trolfus. Nach Erreichen der Geraden ließ die führende Stute etwas nach und die Verfolger erreichten ſie. Abendfrieden, von E. Grabſch meiſterhaft geritten, erlangte ſchnell einen Vorſprung vor Trollius und Iniga Iſolani und zog ſchließlich als leichter Sieger mit zwei Längen Vorſprung durchs 541 Trollius wurde Zweiter, Iniga Iſolani ritte, während Laurus knapp vor Atis und Elritzling das vierte Gelde rettete. Der Rich⸗ terſpruch lautete: 2— 1— 4— ½— ½ die Zeit des Siegers betrug:34,8 Mi⸗ nuten. Bei der Rückkehr zur Waage gab es endloſen Beifall für Reiter und Pferd und Miniſter⸗ präſident Göring ſchmückte Abendfrieden mit dem traditionellen Blauen Band. Wechſel ſchoſſen Herberg und Schucker für „Opel“ zwei Treffer und nach dem Wechſel er⸗ höhten Schmidt und Nold auf!0 ehe Bieder⸗ mann den Ehrentreffer für Iſenburg erzielte. Butteroni erzielte zum Schluß für Rüſſelsheim noch einen fünften Treffer. Schiedsrichter Wittmann(Frankfurt) leitete gut. Hbſchluß der Kieler Woche Die Starboote begannen mit den Europa⸗ Segelmeiſterſchaften Die glänzend verlaufene Kieler Woche wurde am Wochenende abgeſchloſſen. Den Ausklang bildete die Preisverteilung im Jacht⸗Club von Deutſchland. Der deutſche Segler Dr. Lubi⸗ nus wurde als Gewinner des werwollen Prei⸗ ſes des Führers und Reichskanzlers ſtürmiſ gefeiert. Der Kieler holte ſich außerdem no den heißumkämpften Felca-Preis, den Heraus⸗ forderungspreis des preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Hermann Göring und den Preis des Vereins deutſcher Schiffswerften. Mit nicht 3 großem Beifall wurde die Verteilung der Preiſe aufgenommen, die die italieniſche Kriegsmarine in der Starbootklaſſe errang. Ne⸗ ben der deutſchen Kriegsmarine hat aber auch die Luftwaffe eine Reihe von Preiſen errun⸗ gen. Nach dem glanzvollen Abſchluß wurde am Sonntagvormittag weit draußen auf der Förde die erſte Wettfahrt zur Europameiſterſchaft der Starboote durchgeführt. Von den n beteilig⸗ ten Nationen ſind Italien und Deutſchland mit je ſechs Booten vektreten, während Frankreich, Holland und Schweden mit nur je einem Fahr⸗ zeug im Rennen ſind. Die Spitze übernahm der italieniſche Leutmmant Salata. Nur mit einer Minute Rückſtand folgte das zweite italieniſche Boot„Sirah“(G. Poſtiglione) vor der hollän⸗ diſchen„Bem“. Erſt hinter dem Italiener Lt. Straulino mit„Gemma“ ging als erſter Deutſcher Dr. Gieſecke(Kiel) mit„Hilda 2“ als Fünfter durchs Ziel, gefolgt von dem Deut⸗ ſchen Mylius auf„Paka“ und Dr. Biſchoff auf „Wannſee“.— Mannyeim „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1931 Grenzland⸗Regatla in Karlseuhe Nur 13 Rennen ſind für die Karlsruher Grenzland⸗Regatta am 4. Juli auf dem Stich⸗ kanal zuſtande gekommen, ein erſtklaſſiges Ren⸗ nen fehlt überhaupt vollſtändig. 16 Vereine aus Karlsruhe, Saarbrücken, Friedrichshafen, Mannheim, Heilbronn, Ulm, Heidelberg, Lud⸗ wigshafen, Offenbach, Worms, Stuttgart und Nürnberg haben 47 Boote mit 242 Rudern ge⸗ meldet. Im allgemeinen ſind nur ſchmale Felder zu verzeichnen, dafür aber ſind auch einige der beſten Vereine Süddeutſchlands am Start. Im Achter ſtellten RV Friedrichshafen, Mannhei⸗ mer RV Amicitia und Wormſer RV, im Vie⸗ rer der Ulmer RC Donau, Mannheimer RV Amicitia und Ludwigshafener RV die ſtärkſten Mannſchaften. Kolſekstauteen in der Gauliga 1. FCͤK— TS6 61 Ludwigshafen:0(:0) Der wichtige Südweſt⸗Aufſtiegskampf zwi⸗ ſchen Kaiſerslautern und Ludwigshafen ging am Samstag in Kaiſerslautern vor mehr als 5000 Zuſchauern vor ſich, die einen harten Kampf, aber auch einen verdienten Sieg der Einheimiſchen erlebten, die ſich damit endgültig neben Opel Rüſſelsheim den Gauliga⸗Aufſtieg ſichert haben. Die Gaſtgeber ſtellten zweifel⸗ os die beſſere Elf ins Feld, die in allen Rei⸗ hen gut beſchlagen war und in dem Rechts⸗ außen Marker einen überragenden Stürmer hatte. Ludwigshafens Fünferreihe unter der uten Führung von Hörnle hatte ja wieder⸗ 10 viel Pech(Degen verfehlte einmal das eere Torl), aber die entſcheidende Schwäche lag in der Abwehr, die dem zügigen, ſchnellen Stürmerſpiel des Gaſtgebers einfach nicht ge⸗ wachſen war. Kurz vor der Pauſe war es Marker, der für Kaiſerslautern den viel⸗ bejubelten Führungstreffer ſchoß und als der 126. Spieler ſofort nach Wiederbeginn die SG⸗Verteidigung überlief und zum:0 ein⸗ ſchoß, war die Entſcheidung gefallen. Mitte der Halbzeit erhöhte Streb ſogar auf:0, ob⸗ wohl jetzt Ludwigshafen mehr vom Spiel hatte. Schiedsrichter war Glöckner(Pirmaſens). Schalke ſiegte:0 In der Gelſenkirchener Glückauf⸗Kampfbahn traf der Deutſche Fußballmeiſter Schalke 04 im Rahmen des Gautreffens Weſtfalen⸗Nord auf eine weſtfäliſche Auswahlmannſchaft. In Anweſenheit des Stabschefs der SA Lutze ſiegte die Meiſterelf mit:0(:0) in einem ſchönen und ſchnellen Spiel. Schalke mußte ohne die Szepan, Gelleſch und Urban antreten. Mannbeimer Giege am der Mainzer Regatka Die Jungmannen von„Amieitia“ und„Club“ hielten ſich ſehr gut (Eigener Drahtbericht) Die 52. Regatta des Mainzer Rudervereins auf der idealen Rennſtrecke im Floßhafen hatte am erſten Tag prachtvolles, wenn auch etwas zu warmes Ruderwetter und einen guten Beſuch auf den erweiterten Zuſchauertribünen zu ver⸗ zeichnen. Die Bedeutung der Veranſtaltung litt gegen früher unter der Tatſache, daß aus dem Innern und Oſten des Rei⸗ ches keine Meldungen eingegangen waren und daß auch von den Mannſchaften, die gemeldet worden waren, ein Teil nicht am Start erſchien. So fehlte vor allem der Kölner Klub, der Waſſerſportverein Godesberg aber auch der Seeklub Zürich, womit der Re⸗ gatta ihr internationaler Charakter genommen war. Es waren für den erſten Regattatag nur vier erſtklaſſige Rennen angeſetzt. Von dieſen fiel das an den Beginn der Regatta gelegte Achter⸗ rennen durch das Fermbleiben des Kölner Klubs aus, ſodaß hier dem Mainzer Ruderver⸗ ein der Preis zufiel. Im Erſten Vierer ohne Steuermann um den Wanderpreis des Deut⸗ ſchen Ruderverbandes ſiegte RKl. Saar Saar⸗ brücken in flüſſiger Arbeit vor dem mit zu ge⸗ ringer Schlagzahl rudernden Regensburger RWmit faſt zwei Längen, wie er wollte. Nicht anders war es im Erſten Vierer um den Wan⸗ derpreis der Stadt Mainz, nur daß hier Frank⸗ furter RGeſ. Germania vor RGeſ. Wiesbaden⸗ Biebrich ebenfalls mit zwei Längen Vorſprung ihr Rennen heimfuhr. In dem den erſten Regattatag beſchließenden Erſten Achter gab es für den Veranſtalter eine unangenehme Ueberraſchung inſofern, als in dem Zwei⸗Boot⸗Rennen ſeine (der vorjährige ungeſchlagene Jungmann⸗ ner Klub nun auch von Germania Frankfurt eindeutig mit einer halben Länge geſchlagen wurde, nachdem auf den erſten 500 Metern ein ſcharfer Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf im Gange gewe⸗ ſen war. Auch in den übrigen Rennen gab es manche ſchönen Kämpfe. Dabei ſchnitten die Mannhei⸗ mer Mannſchaften ausgezeichnet ab. Aus den vier Rennen, in denen ſie ſtarteten, konnten ſie drei Siege und einen zweiten Platz heimbrin⸗ gen, fürwahr ein ſchöner Erfolg. Im Junior⸗ Achter ſtieß Mannheimer RV Ami⸗ citiſaa nach anfänglicher Führung von Ger⸗ mania Düſſeldorf vor, RV Friedrichshafen mit ſich ziehend, der in ſtändig wiederholten An⸗ griffen bis auf Luftkaſtenlänge herankommt, dann abgeſchlagen noch einmal ſpurtet und im Ziel ſogar auf eine halbe Luftkaſtenlänge den Abſtand verringert. Ihren zweiten Sieg holt ſich Amicitia im Erſten Jungmann⸗Vie⸗ Feierstunde des Reichsbundes lür Leibesübungen Aus Anlass des ersten Brandenburgischen Turn- und Sportfestes Reichsbundes für Leibesübungen eine eindrucksvolle Gaufestfeierstunde Weltbild(M) der Gau III des Deutschen der Dietrich · veranstaltete im Scheinwerferlicht auf Eckart-Bühne Die Reicsweitkämopfe der En in vekün Vom 12. bis 15. Auguſt im Olympia⸗Stadion Die Ausſcheidungsrkämpfe der SA für die NoS⸗Kampfſpiele in Nürnberg finden, wie be⸗ reits bekanntgegeben, in der Zeit vom 12. bis 15. Auguſt 1937 im Olympia⸗Stadion in Ber⸗ liei ſtatt. Die beſten Mannſchaften der 21 S A⸗ Gruppen Deutſchlands werbden ſich hier für Nürnberg qualifizieren. In allen Gruppen haben nunmehr wiederum die Ausſcheidungskämpfe für die Reichswett⸗ kämpfe begonnen. In der Gruppe Kur⸗ pfalz werden die beſten Mannſchaften und Einzellämpfer zuerſt innerhalb der Standarten und Brigaden ermittelt und aus ihnen am 24. und 25. Juli 1937 die Vertretung der Gruppe Kurpfalz für Berlin ausgeſchieden. Um den Freunden und Angehörigen der SA Gelegenheit zu geben, Zeuge der Wetttämpfe in Berlin ſein zu können, iſt der Gruppe eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Eintrittskarten für das Olympia⸗Stadion zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. Beſtellungen für dieſe können bei allen SA⸗Einheiten aufgegeben werden. Die Reichsbahn läßt aus Anlaß der Reichs⸗ wettkämpfe Verwaltungsſonderzüge nach Berlin laufen, bei denen der Fahrpreis für Karten⸗ inhaber 1 Pfg. pro Kilometer beträgt. Führertagung der SA⸗Gruppe Kurpfalz Vom 29. Juni bis 1. Juli 1937 findet in Mannheim eine Tagung der Brigade⸗ und Standartenführer der SA⸗Gruppe Kurpfalz ſtatt. Die Tagung dient der Vorbereitung der Reichswettkämpfe der SA in Berlin, ſowie der NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg. —— SpVg. 07— SpC Käfertal:0(:0) Zum Abſchluß der Saiſon 36/37 lieferten ſich die zwei alten Bekannten aus früherer Zeit einen nur zeitweiſe intereſſanten Kampf. Der Kreisklaſſenmeiſter, der auf eine überaus erfolg⸗ reiche Spielzeit zurückblicken darf, lieferte dabei, trotz vier Erſatzleuten, dem führenden Bezirks⸗ klaſſenverein ein durchaus gleichwertiges Spiel. Die Käfertaler erſpielten ſich in der 1. Hälfte wohl eine leichte Ueberlegenheit, aber das Feh⸗ len von Fuchs machte ſich doch ſtark bemerk⸗ bar, ſodaß man, da auch der junge 07⸗Sturm ſich nicht durchzuſetzen vermochte, torlos die Seiten wechſelte. Die Käfertaler hatten noch inſofern Pech, als ſich Werner, ohne Ver⸗ ſchulden des Gegners, verletzte und zum Aus⸗ ſcheiden gezwungen wurde, wodurch man eine Umſtellung vornehmen mußte. Nach Wiederbeginn hatten die Gäſte ihren Tormann ausgewechſelt. Für Schmitt, der recht aufmerkſam das Tor gehütet hatte, war nun Zumpf mit von der Partie. In gleicher Weiſe, wie vordem die Käfertaler, waren nun die O7er im Vorteil. Pech nur verhinderte einen Erfolg, als Hanſelmann aus freier Stellung nur den Pfoſten traf. Immer ener⸗ giſcher ſetzten ſich die Gaſtgeber nun ein. Ihre Bemühungen ſahen ſie in der 10. Minute be⸗ lohnt, als Jung einen von Zumpf verlore⸗ nen Ball wuchtig einſandte. Huwa. Phönix Karlsruhe— Vf B Mühlburg.:1 In Karlsruhe gab es zum Abſchluß der Spielzeit noch ein Lokalſpiel, das den wieder⸗ erſtarkten Phönix mit dem VfB Mühlburg zu⸗ ammenführte. Man war auf beiden Seiten nit großem Ernſt bei der Sache und kämpfte art und verbiſſen. Mühlburg war doch tech iſch beſſer, ſpielte auch ſyſtemvoller und zügi er und gewann ſchließlich verdient. Beinahe ätte es aber doch ein torloſes Unentſchieden egeben, denn das einzige Tor fiel erſt wenige Ninuten vor Schluß durch den Mühlburger iechtsaußen Bohner. In der erſten Halbzeit hatten die Vorſtädter großzügigerweiſe einen Elfmeter verſchoſſen. 9 ch⸗ ter) nach der Trierer Niederlage durch den Köl⸗ rer. Hier paſſieren die Mannheimer den an⸗ fänglich in Führung liegenden Wormſer RV bei etwa 1200 Meter und rudern bis ins Ziel einen Vorſprung von drei Längen heraus. Im Zweiten Jungmann⸗Vierer gei es einen prächtigen Kampf zwiſchen den eiden Mannheimer Booten der citia und des Ruderklubs von 1875. Von Amicitia anfänglich geführt, überläuft Mannheimer Ruderklub aus dritter Poſition Univerſität Frankfurt. Trotz heftiger Gegenwehr kämpft er, länger im Schlag, auch die führenden Amiciten nieder, die vergeblich wieder angrei⸗ fen. Amicitia, Wenen Schluß etwas nachlaſſend, kann aber trotzdem ihren zweiten Platzm hrood die auflaufenden Frankfurter halten, während Kurheſſen Kaſſel überhaupt nicht mitſprach. Weniger gut lagen die Ludwigshafe⸗ ner Mannſchaften im Rennen. Lud⸗ wigshafener Ruderverein hatte im Zweiten Senior⸗Vierer den Sieg in der Hand. Bis 500 Meter mit einer halben Länge in Führung liegend, läßt die Mann⸗ ſchaft den einzigen Gegner, Mainzer Rͤl For⸗ tuna bei 1000 Meter aufkommen, verdrängt ihn noch einmal aus der Führung, wird aber auf den letzten 200 Metern noch einmal überſpurtet und knapp geſchlagen. Auch im Dritten Vierer läßt die Mannſchaft des Ludwigs⸗ hafener Rudervereins das Stehvermögen ver⸗ miſſen. Schon mit einer Länge in Führung liegend, werden die Ludwigshafener bei 1500 Metern von Ulmer Donau und Fechenheim überſpurtet und enden weit abgeſchlagen auf dem dritten Platz. Die Renngemeinſchaft Lud⸗ wigshafener RV von 1878 und Rudergeſell⸗ ſchaft Ludwigshafen hatte im Erſten Jung⸗ mann⸗Vierer gegen Amicitia und Worms nichts zu beſtellen. Nachſtehend geben wir die Ergebniſſe der exſtklaſſigen Rennen und der Rennen, an denen Mannheim⸗Ludwigshafener Mannſchaften be⸗ teiligt waren: Achter: Mainzer RV(kampfl. gewonnen.— Junior⸗ Achter: 1. Mannheimer Amicitia:25,4 Min.; 2. RV Friedrichshafen:25,6 Min.; 3. Mainzer RV 61:37,8 Min.; 4. RKl. Germania Düſſeldorf:41 Min.; 5. RV Rüſſelsheim:39 Min.— Dritter Vierer: 1. Frank⸗ furter RV Fechenheim:09,8 Min.; 2. Ulmer Rlkl. Donau:10,3 Min.; 3. Ludwigshafener RV:25 Min.; 4. RG Undine Rüſſelsheim:26,8 Min.; 5. Offen⸗ bacher RV:35 Min.— Zweiter Jungmann⸗Vierer: 1. Mannheimer Rkl. v. 1875:30,8 Min.; 2. Mann⸗ heimer Amicitia:37,2 Min.; 3. Univerſität Frankfurt :41,2 Min.; 4. Kurheſſen Kaſſel:55 Min.— Zweiter Senior⸗Vierer: 1. Mainzer Rkl. Fortuna:17,4 Min.; 2. Ludwigshafener RV:18,6 Min.— Erſter Vierer: 1. Frankfurter RG Germania:14,6 Min.; 2. RG Wiesbaden⸗Biebrich:21,8 Min.— Erſter Jungmann⸗ Vierer: 1. Mannheimer Amicitia:09,8 Min.; 2. Wormſer RV:19 Min.; 3. Renngemeinſchaft Lud⸗ wigshafen:20 Min. Der Jweite Tag der Mainzer Regatta Auch der Sonntag der Mainzer Regatta war von herrlichſtem Wetter begünſtigt, jedoch herrſchte leichter Gegenwind. Im Eröffnungs⸗ rennen, einem zweiten Vierer, unterlag Lud⸗ wigshafener RV 1873 mit 3 Längen gegen Mainz⸗Kaſtel. In dem ſpannenden Rennen des zweiten Jungmann⸗Achters kam Mannhei⸗ mer Ruderklub nur über den erſten Teil der Strecke mit. Dann mußte er ſich hinter dem Sieger Wormſer Ruderverein, Frankfurter Ru⸗ derverein 1865 und dem mächtig aufgelaufenen Würzburger Ruderverein mit dem vierten Platz begnügen. Im erſten Jungmann⸗Achter hatte der Mannheimer Ruderklub bereits im Vorren⸗ nen aufgegeben. Mannheimer Ruderverein„Ami⸗ citia“ verlor nach hartem Bord⸗an⸗Bord⸗ Kampf über die halbe Strecke im Junior⸗Vierer ebtkn den in Führung gegangenen Ulmer Ru⸗ erklub Donau 3915 einen„Krebs“ viel Zeit, die ſie vergeblich wieder autzumachen verſuchten. Im zweiten Teil des Tages errang dann „Amicitia“ den erſten Mannheim⸗Ludwigsha⸗ fener Sieg des Sonntags vor Offenbacher Ru⸗ derverein im leichten Juniorvierer. Den einzigen Ludwigshafener Erfolg gab es im Vierten Senior⸗Vierer. Hier ſiegte Lud⸗ wigshafener Ruderverein vom Start weg gegen Homberger Germania mit zwei Längen. Im Dritten Senior⸗Achter führte Ludwigs⸗ hafener RW über die halbe Strecke in einem harten Bord⸗an⸗Bord⸗Rennen gegen Wies⸗ baden⸗Biebrich und dann auch gegen Undine Saarbrücken, von denen es ſchließlich über⸗ ſpurtet wurde und auf den dritten Platz zu⸗ rückfiel. Im Endſpurt ſieate Saarbrücken mit dreiviertel Längen. Bei den erſtklaſſigen Rennen gewann Gie⸗ ßener Rudergeſellſchaft 1877 gegen ihren ein⸗ zigen Gegner Ruderverein Hellas Offenbach un⸗ angefochten den Erſten Zweier ohne Steuer⸗ mann mit fünf Längen. Im Erſten Einer um den Rheinpokal überſpurtete der körperlich kräf⸗ tigere Schneider vom Kölner Ruderverein 1877 den mit eineinhalb Längen führenden van de Bergh vom Mainzer Ruüderverein und ſiegte mit einer Länge Der Großherzog⸗Vierer wurde nicht ausgefah⸗ ren, da nur Saar Saarbrücken nicht zurückgezo⸗ en hatte. Das erſte und ſchönſte Rennen gab es im Jubiläums⸗Achter. Hier übte Mainzer R für die am Vortag durch Ger⸗ nania Frankfurt erlittene Niederlage Vergel⸗ ung. Mainz ſiegte nach härteſtem Kampf mit iner halben Länge vor Germania und dem Zne weitere halbe Länge zurückliegenden RV Friedrichshafen. Ergebniſſe: Zweiter Vierer: 1. Mainz⸗Kaſteler Germania:14.6 Min., 2. Ludwigshafener RV 1878:23.6. Erſter Zweier ohne Steuermann: 1. Gießener Ru⸗ dergeſellſchaft 1877:04, 2. RV Hellas Offenbach:22. Zweiter Jungmann⸗Achter: 1. Wormſer RV:39.4 Min., 2. Frankfurter RV 1865:44, 3. Würzburger RV:45, 4. Mannheimer RC 1875:51.6. Erſter Einer: 1. Kölner RV 1877(Schneider):48.6, 2. Mainzer RV(van de Bergh):52, 3. Frankfurter RV:06.8, 4. Ulmer RC Donau:12. Junior⸗Vierer: 1. Ulmer RC Donau:06 Min., 2. „Amicitia“ Mannheim:13, 3. Homberger Germa⸗ nia:34.6. Leichter Junior⸗Vierer: 1. Mannheimer RV„Ami⸗ citia“:30.6 Min., 2. Offenbacher RV:31.6, 3. Köl⸗ ner RV:48. Vierter Senior⸗Vierer: 1. Ludwigshafener RV:25,4 Min.; 2. Homberger Germania:33,4. Dritter Senior⸗Achter: 1. Saarbrücker RG Undine :34,2 Min.; 2. RG Wiesbaden⸗Biebrich:38; 3. Lud⸗ wigshafener RV:42,4; 4. Frankfurter RV 1865:45,2. Jubiläums⸗Achter: 1. Mainzer RV:23,8 Min.; 2. Frankfurter RG Germania:26,2; 3. RV Friedrichs⸗ hafen:27,2. Diking hat ſcwere Geoner Bei der engliſchen Royal⸗Henley⸗Regatta trifft der deutſche Olympia⸗Achter der RG Wi⸗ king Berlin als einzige ausländiſche Mann⸗ ſchaft auf die geſamte engliſche Spitzenklaſſe, und zwar Leander⸗Club, Thames RC, London RC, Jeſus Colledge Cambridge, Kingſton RC, Trinity Hall College, Clare College Cambridge, New College Oxford und Quintin⸗Boat⸗Club. Den„Großen Einer“ werden nicht weniger als 19 Stuller beſtreiten. Georg von Opel (Rüſſelsheim) hat mit dem Oeſterreicher Ha⸗ dem Schweizer Ernſt Rufli und en Engländern Bradley, Tyler, Win⸗ ſton, Jackſon, Lewes, Pinches' und R. Ho pe zu rechnen. Weltbild(M) Es geht heiss her in Wimbledon Die britische Tennismeisterin Marzot Lumb igt im Eifor des Gefechts gestũrat, Ami⸗ 2 Mannhelr Hlgen⸗ für Wow⸗e0 Für die tatt reſtloſen Einſa hilfswerks da WoW, Hilgenf mit folgendem ſportführer: „Sehr geehr Oſten! Das Volkes 1936/37 des geſamten d des Vorjahres Erſolg hat die weſentlich beige lichen Dank au auch Fhren M. Dienſtſtellen zu Beguftragter fi I3. Nel Sgs⸗Oberſtuf. f Nach alter T tags vor amburger 6 Noor“ innerha nierwoche das den, Der veranſt tag mit der nu Herrenreiter um kanzler geſtiftete u verzeichnen. anten bei her urnierplatz un ner SS⸗Obe 1„Schorſch auf„Kämpfer“, gens ohne Fehl, ten, einen ſpan ſturmführer Feg Das Ergeb egelein auf„E türmführer Fi Sek,(durch Stec hauptführer Ten 4. Oberſtleutnar Koler 5. H ehler. Fusbe-L Weinheim— Zu dieſem Schl ende hatte ſich menge eingefun! ſehen bekam. bringt ſofort ei ben wird, Sofo im Angriff, ein vors Gäſtetor, d rechten wird vor Phönix hat ſich Kampf wird of Feldſpiel, Nacht gewehrt iſt, hat eine aute Geleg Greiner im nen Sturm imn Weitvorlagen ar finden aber ſel Weinheims Hall zum linken Flüc von, ſein Schuß bei, Torlos geht Etwa 10 Min der Linksaußen ein Verteidiger richter entſcheid Knapp verwan neuten Vorſtoß hart am Strafr- meter wird vere minuten erfaßt blitzſchnell eine rückten Vollm ſultat auf:0. Die Gäſte aus ſtürke in der hi Spieler war der Erſatztorhüter ar reihe enttäuſchte, zeigte ſich ſehr« ſtützung bei den Weinheim hat leiſtung verdient diger ſchlugen wurde auf keine Läuferreihe fand Mittelläufer noch benleute waren in vielen Situa langſam, es wir Schiedsrichter Zehn deutſche Der Große Au 25. Juli auf dem ſtarkes Aufgebot Start des 500 Auto⸗Union und je fonf Wagen it Union fahren R. Haſſe und H. P. cedes Caracciola, man und Kautz g Deutſche Der zahlreiche bei der Hauptrec die deutſchen Ri nationalen Regat rich. Der Mann den Junior⸗Achte mit Gdmund Waf Einer ſtartet mit Cannſtatter RC) Der Ludwigs Junior⸗Vierer ge . Juni 1931 nnheim „Hakenkreuzbanner“ ilbenabt dont eihonner I imer den an⸗ Für die tatkräftige Unterſtützung und den reſtloſen Einſatz beim Gelingen des Winker⸗ Ihilfswerks dankt der Beauftragte für das Wom, Hilgenfeldt, den deutſchen Sportlern mit KT Telegramm an den Reichs⸗ Wormfer RB J ſportführer; bis ins Ziel Sehr 32 3 Pg, von Tſchammer und n heraus. Hſten zas Winterhilfswerk des 4 nn⸗Vierer Voltes 1936/37 hat dank der Opferbereftſchaft zwiſchen den des geſamten deutſchen Volkes die Leiſtungen ider Ami⸗ des Vorjahres noch übertroffen. zZu dieſem von 1875. 3 hat die Mitarbeit des deutſchen Sports weſentlich beigetragen. Ich ſpreche erz⸗ lichen Dank aus und bitte Sie, meinen Dank auch Fhren Mitarbeitern und nachgeordneten Dienſtſtellen zu übermitteln, gez, Hilgenfeldi, Beauftragter für das Winterhilſws zrt, überläuft itter Poſition er Gegenwehr die führenden vieder angrei⸗ s nachlaſſend, Platz gegen müiſpen. 13. Dellſches Epringderby wigshafe⸗ Es⸗Oberſtuf, Fegelein auf„Schorſch Sieger 35 tenn,„Zach alter Tradition wuxde auch in dieſem in batte ig ahre tags vor dem„Deutſchen Derby“ auf der den Sieg in Hamöurger Galopßrennbahn im„Horner die Rangz Moor“ innerhalb der Klein⸗Flottbeker Tur⸗ nierwoche das Deutſche Springderby entſchie⸗ den, Der veranſtaltende Verein hatte am Sams⸗ tag mit der nun ſchon 18. Prüfung unſerer um den vom Führer und Reichs⸗ anzler geſtifteten Preis einen großen Erfolg u verzeichnen. Tauſende von Zuſchauern um⸗ äumten bei herrlichſtem Wetter den Flootbeker urnierplatz und ſahen zwiſchen dem Münch⸗ ner SS⸗Oberſturmführer Fegelein auf„Schorſch“ und SA⸗Sturmführer Frick auf„Kämpfer“, die nach Abſchluß des Sprin⸗ Fehler am beſten abgeſchnitten 335 zer Ral For⸗ berdrängt ihn zird aber auf il überſpurtet Dritten es Ludwigs⸗ ermögen ver⸗ in Führung ner bei 1500 echenheim eſchlagen auf inſchaft Lud⸗ ien, einen ſpannenden Stichkampf, den Ober⸗ Rudergeſell⸗ furmfü 0 erſten Jung⸗ ſturmführer Fegelein für ſich entſchied „Das Ergebnis; 1. Ss⸗Oberſturmführer Fegelein auf„Schorſch“ 4., 60 Sek.; 2, SA⸗ Stürmführer Frick auf„Kämpfer“ 8., 62,2 Sek,(durch Stechen entſchieden); 3, SA⸗Stuxm⸗ hauptführer Temme auf„Nordland“ 4 Fehler; 4. Oberſtleutnant v, Tayſen auf„Kakadu“ 1 M 5. Hauptmann Relke auf„Libelle“ 7 Fehler. Fusbol⸗Kehraus in Weinheim Weinheim— Phönix Mannheim•0(•0) Zu dieſem Schlußſpiel der Saiſon am Wochen⸗ ende hatte ſich eine beträchtliche Zuſchauer⸗ menge eingefunden, die ein flüſſiges Spiel zu aen bekam. Das Anſpiel der PRlatzherren bringt ſofort eine aute Torchance, die verge⸗ ben wird, Sofort ſind die Weinheimer wieder im Angriff, eine ſchöne Kombination kommt vors Gäſtetor, der wuchtige Schuß des Halb⸗ und Worms 4 zebniſſe der en, an denen tſchaften be⸗ 4 en.— Junior⸗ Min.; 2. RV ſer RV:37,8 Min.; 5. RV rer: 1. Frank⸗ 2. Ulmer Rlkl. ſtV:25 Min.; in.; 5. Offen⸗ zmann⸗Vierer: .; 2. Mann⸗ ſttät Frankfurt in.— Zweiter .:17,4 Min.; Erſter Vierer: Min.; 2. RG r Jungmann. 9,8 Min.;.: Ris einſchaft Lub⸗ Pphönix hat ſich unterdeſſen auch gefunden, der fampf wiw offen und bringt vornehmlich Feldſpiel, Rachdem die erſte Phönix⸗Ecke ab⸗ gewehrt iſt, hat auf der andexen Seite Dietl ine aute Gelegenheit, iſt aber zu langſam. keiner im Mittellauf der Gäſte wirft ſei⸗ r RV:39.4 en Sturm immer wieder nach vorn, ſeine Würzburger Weitvorlagen an die Flügel ſind aut gedacht, 51.6. finden aber ſelten eine, gute Verwertung. eider):48.6, Weinheims Halbrechter gibt eine Steilvorlage —Frankfurter zjum linken Flügel, Vollmer geht auf und da⸗ von, ſein Schuß ſtreicht knayp am Kaſten vor⸗ 300 Min. 2. bei, Torlos aeht es in die Kabinen, Etwa 10 Minuten nach Wiederbeginn bricht der Linksaußen in den Strafraum der Gäſte, ein Verteidiger begeht Foulſpiel, der Schieds⸗ richter entſcheidet überaus hart Elſmeter. Knapp verwandelt unhaltbar. Bei einem er⸗ r Ru Ami- 31.6, 3. Köl⸗ er RV:25,4 neuten Vorſtoß der Platzherren macht Löſch nc undine hart am Strafraum Hand, der gegebene Elf⸗ 5238; 3. Lud⸗ meter wird vergeben. In den letzten Spiel⸗ 1865:45,2. minuten erfaßt der Weinheimer Rechtsaußen 3,8 Min.; 2 blitzſchnell eine Situation, gibt an den vorge⸗ rügten Vollmer und dieſer ſtellt das Re⸗ ſultat auf 270. Die Gäſte aus Mannheim hatten ihre Haupt⸗ er ſtärke in der hinteren Reihe. Weitaus beſter WSwieler war der Mittelläufer Greiner, dem der 3 Friedrichs⸗ ley⸗Regatta Erſatztorhüter am nächſten kam, Die Stürmer⸗ r R Wi⸗ reihe enttäuſchte, lediglich der Mittelſtürmer che Mann⸗ geigte ſich ſehr aktivy, ohne die nötige Unter⸗ pitzenklaſſe, ſtützung bei den Nebenleuten zu finden. C, London Weinheim hat den Sieg nach der Geſamt⸗ igſton Ré, leiſtung verdient errungen. Die beiden Vertei⸗ Lambridge, diger ſchlugen ſich ausgezeichnet, Schneider Boat⸗Club. wurde auf keine harte Probe geſtellt. In der jt weniger Läuferreihe fand ſich Gärtner als offenſiver on Opel Mittelläufer noch nicht voll zurecht, ſeine Ne⸗ icher Ha⸗ enleute waren eifrig. Der Sturm zeigte ſich ufli und n pielen Situationen zu unentſchloſſen und r, Win⸗ langſam, es wird aber wenigſtens geſchoſſen. s und R. Schiedsrichter Otto war ſchwach.—rg— Zehn deutſche Wagen auf dem„Ring“ Der Große Auto⸗Preis von Deutſchland am 255, Juli auf dem Nürburgring ſieht wieder ein faries Aufgebot deutſcher Rennwagen am Start des 500 Kilometer langen Rennens, Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz haben wieder onf Wagen im Rennen. Für die Auto⸗ Union fahren Roſemeyer, von Delius, Stuck, Haſſe und H. P. Müller, während für Mer⸗ eedes Cargcciola, Lang, von Brauchitſch, Sea⸗ man und Kautz gemeldet wurden. Deutſche Ruderer in Zürich Der zahlreiche Beſuch der Zürcher Ruderer bei der Hauptregatta in erwidern e deutſchen Ruderer gelegentlich der inter⸗ tionalen Regatta am 10. und 11. Juli in Zü⸗ „„Der Mannheimer RV Amieitig hat n Junior⸗Achter ſowie den Jungmann⸗Einer it Eomund Waßmann beſetzt. Im Jungmann⸗ iner ſtartet mit Jakob Ringger(Stüttgart⸗ annſtatter Ré) noch ein zweiter Deutſcher. Der Ludwigshafener RV hat für den Junior⸗Vierer gemeidet. — Veltbild(I) im Eitot für Wons⸗Leiſtung des deutſchen Sportes rechtien wird vom Torwari im Fallen gewehrt. Iypu hal enngieden: Eonelng wer dak In London wird der wirkliche Weltmeiſter ermittelt werden Der Box⸗Weltwerband, die Internationale Box⸗Union, die in Paris ihren Sitz hat, nimmt 1 der Frage der Schwergewichts⸗Weltmeiſter⸗ chaft jetzt in eindeutiger Weiſe Stellung, In einer umfangreichen amtlichen Erklärung wird feſtgeſtellt, daß ſchon beim ZBll⸗Kongreß 1936 in Berlin beſchloſſen worden iſt, den Titel eines Weltmeiſters im Schwergewicht für frei zu er⸗ klären und ihn dem Sieger des für den 3. Juni 1937 nach Neuyork anberaumten Kampfes Schmeling— Bradpock zuzuerkennen. Dem Dringlichkeitsausſchuß der JBu wird daher vom Präſidenten folgender Antrag zur Prü⸗ fung und Beſchlußfaſſung vorgelegt:„Da der amerikaniſche Boxer Braddock ſeinen Vertrag nicht erfüllt hat, iſt der Sieger des Kampfes Schmeling— Farr, der nach den Regeln der IBll ausgetragen wird, durch die Internatio⸗ nale Box⸗Union als Weltmeiſter aller Klaſſen anerkannt.“ Weiterhin wird in der amtlichen Erklärung U. a. noch feſtgeſtellt, daß bei allem Verſtändnis für die geſchäftlichen Intereſſen der Berufs⸗ boxer auch die ſportlichen Prinzipien beachtet werden müſſen, und daß es gegen den ſport⸗ lichen Geiſt verſtößt, wenn ein Mann wie Brad⸗ dock ſich zwei Jahre lang Weltmeiſter nennt, ohne daran zu denken, den Titel zu verteidi⸗ gen. Es müſſe eine Höchſtfriſt feſt⸗ KIn werden, innergalb der jeder zeltmeiſter ſeinen Titel vertei⸗ digen muß. Manger fcafl 34 Piund „Tag der Schwerathleten“ in Düſſeldorf Im Rahmen des erſten Gaufeſtes am Nieder⸗ rhein wurde in Düſſeldorf ein„'Tag der Schwer⸗ athleten“ veranſtaltet. Vor rund 2000 Zuſchgu⸗ ern ſtellten ſich Amateurboxer, Gewichtheher und Ringer in den Dienſt der Veranſtaltung im Eisſtadion. Im Gewichtheben gab es einige hervorragende Leiſtungen. Olympiaſieger Jo⸗ ſef Manger ſchaffte im Hlympiſchen Drei⸗ kampf 845 Pfund. Sein Vereinskamerad Schatt⸗ ner kam auf 750 Pfund und hatte bei einem Rekordverſuch im beidarmigen Stoßen mit 335 Pfund keinen Erfolg. Im Mittelgewicht ſiher Meiſter Wagner(Eſſen) mit 700 Pfund über Opſchruf(Trier) mit 630 Pfund, während Schmidt(Köln) durch drei Fehlverſuche ausfiel. deuiſche Giege in Hollands Toueiſt Cropbs Winkler(DKW) und Gall(BM) gewannen ihre Rennen Mit zwei großartigen deutſchen Siegen ende⸗ ten am Samstag die Rennen der Holländiſchen Touriſt Trophy auf der 16.536 Klm. langen Rundſtrecke von Trent bei Aſſen. Walfried Winkler gewann das Rennen der 250 cem.⸗ Maſchinen mit ſeiner ſchnellen DaW vor dem Jren Tyrell Smith auf Excelſior und Ewald Kluge auf DaW. Mit einer Fahrzeit von :21:40,1 Std. für die 18 Runden(297,6 Klm.) und 126,6 Klm.⸗Std. ſtellte Winkler einen neuen Klaſſenrekord auf. Einen weiteren deutſchen Sieg gab es im Rennen der Halblitermaſchinen durch Karl Gall(BMW), der das Rennen in:40:26,2 Std. für die 396,8 Klm. und 148,5 Klm.⸗Std. als Sieger vor dem engliſchen Nor⸗ ton⸗Fahrer H. L. Daniels beendet. Gall fuhr gleichzeitig einen neuen Streckenrekord. In der Klaſſe bis 350 cem. ſiegte der Engländer White auf Norton in:22:53,4 für die 330,7 Klm. und ſtellte mit 136,9 Klm.⸗Std. einen neuen Klaſſen⸗ rekord auf. In der„kleinſten“ Klaſſe ging Walfried Winkler mit der Spitze ab, er drehte gleich mächtig auf und gewann einen immer iSe Vorſprung vor dem Engländer Tyre mith (Exeelſior). In neuer Klaſſenrekord⸗ zeit beendete Winkler das Rennen als Sieger, während ſein Markengefährte Ewald Kluge mit ſeiner Maſchine Pech hatte und anfangs zurück⸗ fiel, Später holte er jedoch auf und belegte noch den dritten Platz. „In der 3 liſchen Norton⸗Maſchinen tonangebend. Den cem.⸗Klaſſe waren die eng⸗ ſpannenden Zweikampf zwiſchen White und dem engliſchen TT⸗Sieger Frith gewann White in neuer Rekordzeit. Der Sindelfinger Hamelehle, der lange Zeit an 4. Stelle lag, ſchied in der 16. Runde aus, Der Bexliner Richnow(Rudge) wurde Sechſter. Das Rennen der Halbliter⸗Maſchinen ſtand im Zeichen der beiden BMW von Gall und Ley. Die Geſichter der Engländer wur⸗ den immer länger. Ley, der vorübergehend auch mal die Führung hatte, ſchied in der 11. Runde wegen Motorſchadens aus, ſo daß mit 5 Mi⸗ nuten Abſtand der Engländer H. L. Daniels auf Norton doch den zweiten Platz belegen konnte. Gall verbeſſerte den alten Strecken⸗ rekord von J. Guthrie(Norton) von 137,2.Klm.⸗ Std. auf 148,5 Klm.⸗Std. Guthrie gab übrigens entmutigt auf. Die Ergebniſſe waren: bis 250 eem.: 1. W. Winkler(Deutſchland) Daw :21:40,1— 125,6 Klm,⸗Std.; 2. T. Smith(Irland) Exeelſior:22:46; 3. G. Kiuge(Deulſchland) Daw :2607; 4. C. H. Manders(Irland) Exceelſior; h. Häußler(Deutſchland) DaW; 7, Sonntag(Deutſchl.) DRW.— Bis 350 cem.: 1. F. H. White(England) Norton 2122:53,4- 136,9 Klm.⸗Stdet 2, F. L, Frith (England) Norton:27;54; 3. E. L. Mellors(Eng⸗ land) Veloeette; 6. H. Richnow(Deutſchland) Rudge; 11. Bgaſen(.) Norton; 12, In der Elſt(.) Norton. — Bis 500 eem.;: 1. K. Gall(Deutſchland) BMW :40:26,2- 148, Klm.⸗Std.; 2. H. L. Daniels(Eng⸗ land) Norton:45109,4; 3,. R. Lampinen(Finnland) Norton:00759,17 4. Zwolle(Holland) Rorton; 5. Moejes(Holland) BMW. 14,Elnden⸗Fug aner eegeſmegeri Bisherige Frauenbeſtleiſtung um 1½ Stunden übertroffen Eigener Bericht) Itzehoe, 27. Juni. Die Reichsſegelflieger⸗ ſchüle Sylt, deren Hauptlehrer Jachtmann erſt vor wenigen Wochen einen neuen Weltrekord mit 41 Stunden Dguerflug aufgeſtellt hatte, kann wieder eine Höchſtleiſtung, und zwar im Frauen⸗ ſegelflug melden: Die Vjährige Segelfliegerin Feodora Schmidt, die gegenwürtig als aſt in der Sylter Schule weilt, ſtellte mit einem vierzehnſtündigen Dauerflug einen neuen deutſchen Rekord auf. Die junge Fliegerin ſtar⸗ tete Freitag morgens um 8,30 Uhr zu ihrem erſten Hangflug, Es ſtellte ſich bald heraus, daß ſie ihre„Kiſte“ zu führen verſtand und den günſtigen Wind, der gerade am Roten Kliff wehte, auszunutzen wußte. Als ſie am ſpäten Abend um 22.30 Uhr landete, hatte ſie den be⸗ —— ˖ Rekord um anderthalb Stunden ver⸗ eſſert. Die bisherige Beſtleiſtung wurde vor einigen Jahren von Lieſl Zanne meiſter mit 12/½ Stunden aufgeſtellt— die Fliegerin verunglückte leider ſpäter. Bei ihrer Landung zeigte Feodora Schmidt keine Spur von Müdigkeit. Selbſt der kleine Proviant, eine Tafel Schololade und einige Kekſe, waren kaum angetaſtet Für den Start waren beſondere Vorbereitungen nicht getroffen wirden Die erfolgreiche Segelfliegerin kommt aus Breslau und iſt am Forſchungs⸗ inſtitut Darmſtadt beruflich tätig. Sie erhielt die Grundlagen im Segelfliegen in Grunau und bildete ſich in Roſſitten weiter aus. In Glies⸗ heim holte ſich Feodora Schmidt das Leiſtungs⸗ abzeichen und den Kunſtflugſchein. Ferene Cſik Doppelſieger Bei einem internationalen Schwimmfeſt in Graz ſtarteten auch die ungariſchen Schwimmer die auf dem Wege zum Mielnderzanef nach Bad Pyſtian ſind. zyſtia Wpheer Ferene +50 holte ſich einen ſchönen Doppelerfolg. Die 100 Meter Freiſtil N 25 er in 58,9 Sekunden, während er für die 100 Meter Bruſt nur 113,8 benötigte. Bei beiden Zeiten muß man aller⸗ dings berückſichtigen, daß ſie auf einer 2⸗Me⸗ ter⸗Bahn geſchwommen wurden. Gleglried Ludmigebafen Ment im Endkampf ASV Mainz 88 im Rückkampf:6 beſiegt In der Gruppe Weſtdeutſchland wurden am Freitagabend die Ausſcheidungskämpfe zur deutſchen Mannſchafts⸗Meiſterſchaft der Ringer abgeſchloſſen. Die Se unſeres Europa⸗ meiſter Fritz Schäfer, Reichsbahn TS Sieg⸗ fried Ludwigshafen, gewann in der Gruppen⸗Endrunde 83 ihrem überlegenen 12:4⸗Vorkampfſieg auch den Rückkampf gegen den AsV Mainz 88, der bekanntlich im Vor⸗ jahr die Süwdweſt⸗Gaumeiſterſchaft errungen hatte, in Mainz mit:6 Punkten und ſteht mit insgeſamt 21;10 Puaikten als Teilnehmer ihrer Gruppe für den Meiſterſchafts⸗Endtampf biw. die Vorſchlußrunde feſt. Aus den übrigen Grup⸗ pen haben ſich für die entſcheidenden Kämpfe, in denen die Pfälzer übrigens die Favoriten⸗ ſtellung einnehmen, KV Stuttgart(Süs), der letzte Titelträger AC Hörde(Nord) und Berliner KS(Oſt) qualifiziert. In der von 3000 Zuſchauern beſuchten Main⸗ zer Stadthalle gingen am Freitagabend die Wogen der Erxegung recht hoch, als ſich die Mannſchaften von Mainz 88 und Siegfried Ludwigshafen zum entſcheidenden Kampf ge⸗ genüberſtanden. Der Kampfort glich zeitweiſe einem Hexenkeſſel. Alle Kämpfe wurden erbit⸗ tert durchgeführt und endeten mit einer Aus⸗ nahme ſämtlich mit Punktſiegen. Nur im Halb⸗ ſchwergewicht gelang es dem Ludwigshafener Ehret ſeinen Gegner, Kiehn(Mainz), nach:55 Minuten durch Doppelnelſon entſcheihend zu beſiegen. Die übrigen Ergebniſſe waxen: Ban⸗ t am: An(9) ſchlägt Heuckenroth(M) n.., Feder; Mundſchenk(M) ſchlägt Von⸗ dung(L) n.., Leicht: Freund(9) 100 Eckweiler(M) n.., Welter: Schäfer(9) ſchlägt Flick()en,., Mittel: Gawenda (M) ſchlägt Blomeier(9) n.., chwer: Siebert(M) ſchlägt Georg Gehring(Len. P. Deulfche Ning ermelferzchaft Siegfried trifft zuerſt auf Hörde Nachdem in dem Reichsbahn DS Siegfried der vierte Teilnehmer an der Deutſchen feſtgeſtellt worden iſt, ſind jetzt die Paarungen vorgenommen worden, KVe95 Stuttgart trift in der Vorſchlußrunde auf den Berli⸗ ner KSvP, während Siegfried Lud⸗ Man en, der zweite ſüddeutſche Bewer⸗ ber in dieſem Wettbewerb, den letzten Titelhal⸗ ter AC Hör de 04 zum Gegner erhielt. KV 95 Stuttgart trifft am 10, Juli in Berlin auf den BobS, während der Rücktampf in den Tagen vom 16. bis 20. Juli in Stüttggrt ſtattfindet. Die erſte Begegnung zwiſchen Hörde 04 und Siegfried Ludwigshafen wird in der Zeit vom 9. bis 13, Juli ausgetragen, während der Rück⸗ kampf ebenfalls in den Tagen vom 16, bis 20. Juli ſtattfindet. Die Entſcheidung fällt dann in den Tagen vom W. bis 27. Zuli mit dem Vorkampf und in der Zeit vom 3, bis 6, Auguſt mit dem Rückkampf. zum Gchlus noch ein Eleg o8 Mannheim— 08 Mutterſtadt 210(00) Mit obigem Spiel W der MFC. 08 firdchitig ie Saiſon 1936/½37, Rachdem man ich por kurzem in Mutterſtadt eine eaee ene Paxtie geliefext hatte, gelang diesmal den Lindenhöſern auf eigenem Platze ein— Sieg. Beſondere Leiſtungen brachte der Kamp eigeſtlich nicht. Es war eben doch mehr Som⸗ merfußball, der geboten wurde. Höchſtens die Verteidigung von 08 und auf der Gegenſeite der Torwart Mangin, der ſeine Mannſchaft vor einer höheren Niederlage bewahrte, ragten aus den übrigen heraus. Anſpiel weg immer leicht überlegen. Beide Toren kamen abwechſelnd in Bedrängnis, doch vermochten die beiderſeitigen Abwehrſpieler, voran Schiefex(08) und Mangin(Mut⸗ terſigdt) die Gefahr immer wieder rechtzeitig zu heſeitigen, ſo daß torlos die Seiten ge⸗ wechſelt wurden. Auch in der zweiten Hälfte beſtimmten die Platzherren mehr oder weniger das Spielge⸗ ſchehen und ſchon nach vier Minuten erzielte Kraft das erſte Tor, indem er einen zu kur ewehrten Ball von Wetterauer entſchloſ⸗ ſen einſandte. Etwa eine Viertelſtunde ſpäter erhöhte Wetterauer im Anſchluß an eine Ecke 36:0, wobei es auch blieb, da einerſeitz der Gäſtetorhüter in der Folge großartig hielt und andererſeits Rottmann ſeine Dribbel⸗ künſte übertrieh, wodurch mancher ausgezeich⸗ nete Angriff erfolglos bleiben mußte, Huw⁵a. Ehbtlhnil der Woh: vom 28, Juni bis 4, Juli 1937 Fußball 33 n nki: Finnland— Deutſchland (Spfeishl W Juli 15 uguſt) Handball (Spielruhe vom 1. Juli bis 15. Auguſt) Leichtathletik Internationales Feſt in Königsberg(30.) Internationales Feſt in Rſs)40 2 Internationales Feſt in Kre Gaukampf Baden— Südweſt— Württemberg in Mannheim(.) Tennis Engliſche Meiſterſchaften in Wimbledon(bis.) Junioren⸗Länderkampf Italien— Deutſchlan in Turin(bis 29. Internationales Turnier in Stuttgart(.—.) Rudern Regatten: Koblenz(./4.), Danzig(./4.), Frank⸗ furt(Frauen—.), Karlsruhe(.), Paſſau (.), Hannover(.), fb(.). Intern. Henley⸗Regatta mit Deutſchen(30.—.) Schwimmen Länderkampf Deutſchland— Frankreich in Daxmſtadt(./4.) Waſſerball Südweſt— Württemberg in Darm⸗ adt(./4.) Boxen Amateurboxen Oeſterr.— Bayern i, Wien(30.) Amateurboken FSrn Frankfurt— VfR Mann⸗ heim(20) Gauturniere in Württemberg(2½.) Internationales Turnier in Berlin(.) 4 Ringen änderkampf Deutſchland— Oeſterreie in 0 45 Städtekampf Mannheim— Karlsruhe(.) Schwerathletik Württ. Meiſterſchaften in Fellbach(./4.) Badiſche Meiſterſchaften in Rarteruhe 300 Pferdeſport ezeengeih Köln(30.), en n.). .), Hoppegarten(.), Dortmu eutſche Offiziere in Maiſons⸗Laffitte(29.) R 4 tt 155 iere: Düſſeldorf(30.—.), Luzern Motorſport Gr. Motorradpreis von Europa in Bern(./4.) Vanderbiltpokalrennen in Neuyork(.) 0 f der Motor⸗HJ(.—.) roßer Preis von Fränkreich(.) Radſport Bahnrennen: an(.), umn(. L 70(.), Frankfurt(), Chemnitz(4. Halle(4. Straßenrennen: Zrankreich⸗Rundfahrt (30.—25.), Großer Weſtmarkpreis(.). 28. Junt 1937 rbefchgftegngieneeste im Ringen Die Plazmannſahaft das Spiel vom —————————— Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Ein Wallfahrtsort im deutschen Osten Festspiele in der Marienburg:„Götz von Berlichingen“ unter der Regie Heinrich Georges 700 Jahre deutſcher Geſchichte ſind in Ma⸗ rienburg lebendig. Deutſche Männer haben hier als wehrhafte Soldaten und weitſchauende Staatsmänner einer großen Idee gedient. Von 1309 bis 1457 war die Marienburg der Sitz der Hochmeiſter des deutſchen Ritterordens. Sie war der machtpolitiſche Mittelpunkt eines deui⸗ ſchen Großſtaates und der Ausgangspunkt deut⸗ ſcher Kultur im Oſten. Während Heinrich George in der Reichshauptſtadt noch die Inſzenierung des Shakeſpeareſchen„Sommernachtstrau⸗ mes“ durchführte und allabendlich auf der Friedrichshagener Freilichtbühne ſelbſt den Elfenkönig aus„Oberon“ ſpielt, rüſtete die Feſte Marienburg zu ihren großen Feſtſpiel⸗ tagen. Sie hat den Ehrgeiz, neben Tannen⸗ berg ein Wallfahrtsort im deutſchen Oſten zu werden. Der Ritter im Flugzeug Heinrich George wird mit dieſer„Götz“⸗Dar⸗ ſtellung die Zahl der„Götz“⸗Aufführungen, in benen er dieſe Charakterrolle ſpielte, um eine weitere erhöhen. Fragt man ihn, wie oft er in dieſer Rolle bereits aufgetreten iſt, dann hört man wohl eine Ziffer um 150 herum. Zahl⸗ reiche Legenden und Aneldoten haben ſich im Laufe der Zeit um Heinrich George und ſeine „Götz“⸗Rolle geſponnen. Am bekannteſten iſt wohl die Geſchichte, wie dieſer markante„Götz“⸗ Darſteller eines Tages in voller Ritterrüſtung nach Berlin flog. „Ich gaſtierte damals als„Götz“ in Mün⸗ chen“, ſo erzählt Heinrich George launig,„und ſollte tags darauf den„Götz“ auch in Berlin ſpielen. Es war alles zum Abflug bereit. Platz reſerviert... und das Gepäck in Ord⸗ nung, in dem ich die ſchwere Ritterrüſtung ver⸗ ſtaut hatte. Dieſer Koffer hatte infolgedeſſen ein gewaltiges Gewicht. Er wurde daher als zu ſchwer befunden und die Mitnahme des Roffers verweigert. Da half kein Proteſt. In meiner Verzweiflung kam mir der rettende Einfall:„Ich habe ja nur meine Kleider darin“, erklärte ich treuherzig.„Na, dann ziehen Sie ſie doch an“, meinte der hilfsbereite Flugdienſt⸗ beamte. Das ließ ich mir natürlich nicht zwei⸗ Weltbild(V0 Funde aus vorchristlicher Zeit in Oberschlesien in Katscher OS. wurden vom Landesamt für die Vor- geschichte Oberschlesiens erstmalig in Schlesien sogenannte Holzkasten-Brandgräber mit besonders formschönen und reich verzierten keramischen Gefäßen ausgegraben. Es zind Reste des Kulturschaffens eines unbekannten indo— germanischen Volksstammes aus der frühen Eisenzeit Copyncht by Cer-Vuncker-Verleg, Berlin v/ o2 mal ſagen, und ſo ſtand in wenigen Minuten vor dem entſetzten Beamten der„Ritter mit der eiſernen Fauſt“ in voller Rüſtung da. Was half's— er mußte gute Laune zum böſen Spiel machen, denn es gab keine Beſtim⸗ mung, die dieſen zentnerſchweren Anzug ver⸗ boten hätte.“ Ein Kupferſchmied nimmt Maf Als George das erſte Mal den„Götz“ ſpielte, durchſtöberte der Inſpizient den ganzen Fun⸗ dus, um einen paſſenden Harniſch zu finden. Aber ſoviel er auch ſuchte, er fand nichts. Man war eben auf einen ſolchen„Rieſen“ nicht ein⸗ gerichtet. Da beſtellte George kurzerhand von Berlin einen Kupferſchmied und ließ ſich das Maß nehmen. Ein paar Wochen ſtand der Meiſter am Amboß. Dann kam der Tag der Anprobe. Der Panzer ſaß wie angegoſſen Heinrich Georges Leben iſt mit Arbeit er⸗ füllt, von früh bis ſpät. Selbſt in den Morgen⸗ ſtunden kann man ihn meiſt nicht mehr er⸗ reichen. Sein Tag beginnt um 7 Uhr morgens uend iſt mit Filmarbeiten, Inſzenierungen und dem Studium ausgefüllt. Das Haus des Schauſpielers in Wannſee bei Berlin iſt eine Inſel der Ruhe und des Fami⸗ lienglücks, das ihm an der Seite ſeiner Gattin Bertha Drews beſchieden iſt. „Er iſt uns auch daheim ſympathiſch“ Ueber ihre erſte Begegnung mit dem Mann, der 3 ihr Gatte werden ſollte, erzählt Bertha Drews:„Es mögen nun über ſechs Jahre her ſein, als ich im Staatstheater zur Neueinſtudierung des„Götz“ für die Rolle der Adelheid, alſo jener Gegenſpielerin des Ritters, die Weiberliſt und Ehrgeiz gegen einen Charat⸗ ter und gegen Treue ſetzt, verpflichtet wurde. Ich war damals gerade von München nach Berlin gekommen. Außerhalb der Bühne ſtellten wir dann,„Götz“ und ich, feſt, daß wir in der gleichen Stadt, in Stettin, unſere Heimat ſahen. Dies brachte uns näher. Und die tägliche Ar⸗ beit tat dann das ihre. Ich heiratete Heinrich George. Unſer Junge trägt den Namen Jan Albert Götz.„Man liebt Heinrich George, wenn er auf der Bühne ſteht— wir aber, mein klei⸗ ner Jan und ich, finden ihn auch daheim ſehr ſympathiſch.“ Die Erlaubnis des Vaters war ſchwer Der Weg Heinrich Georges führte direkt von der Schule auf die Bühne. Erſt nach ſeinem 18. Lebensjahr erhielt er vom Vater die Er⸗ laubnis, die Bühnenlaufbahn zu ergreifen. Es war ein ſchwerer Kampſ, bis dem Vater dieſes Zugeſtändnis abgerungen war. „Aber eigentlich ſtand mein Heinrich ſchon mit drei Jahren auf der Bühne“, ſo erzählt die Mutter.„Es war Märchenvorſtellung im Stet⸗ tiner Stadttheater.„Hänſel und Gretel“ wurde gegeben, und Hermann Picha ſpielte die Hexe. Während dem kleinen Heinrich das Schickſar der Kinder ziemlich gleichgültig war, geriet er in helle Begeiſterung, als Picha plötzlich in grotesken Sprüngen auf einem Beſen auf die Bühne geritten kam. Heinrich war, bevor ich mich deſſen verſah, verſchwunden. Bald darauf tauchte er jedoch wieder auf. Der Steppte rannte hinter dem reitenden Picha her, der ihn ſchließlich aufſitzen ließ, mit ihm unter dem Jubel der Kinder über die Bühne ritt und dann in den Kuliſſen verſchwand. Das war vor über 40 Jahren. In einem gewiſſen Sinne alſo der Anfang einer großen G. B. Der Rutengänger Von Georg A. Oedmann Im Sommer 1923 war ich über den Prochen⸗ berg ins Mbbstal gekommen. Am Saum eines herrlichen Bergwaldes bauten wir das Amts⸗ haus der Kohlengeſellſchaft, denn im Bauch dieſer Erde, müßt ihr wiſſen, hatte es gute Kohle. Wir waren eine vortreffliche Arbeitsgemein⸗ ſchaft. Ich hatte die Feldſchmiede unter die Hände gekriegt, trat den Blaſebalg, daß die Funken nur ſo ſtoben, und ſchmiedete Bauklam⸗ mern und Verbindungseiſen für die Fenſter⸗ ſtöcke. Des Abends ſaßen wir unten bei For⸗ ſters Mutter, tranten Moſt und aßen Schaftäs und weiße Wecken. Etwas machte uns ſchwere Sorge. Das war die Waſſerfrage. In der Nähe des Hauſes ſollte ein Brunnen abgeteuft werden. Wir ließen den Brunnenbauer aus Amſtetten kommen. Der wollte wiſſen, wo er den Brunnen zu bohren habe. Ja, wo ſollte er nun wohl bohren? Der dicke Wimmer, unſer Polier, ſchimpfte ſich den Hals trocken. Ein Brunnenbauer müßte doch wiſſen, wo das Waſſer ſteht! Und der Brunnenbauer bohrte. Böcke wur⸗ den aufgeſtellt, eine Seilfahrt, Eimer, Hand⸗ werkszeug, alles war da. In zwei Meter Tiefe ſtießen ſie auf harten Fels. Es wurde geſchoſſen. Alle zwei Stunden kam es wohl von unten herauf— wum!— wum! Und das Geſtein pfiff in hohem Bogen durch die Luft. Wir waren alle ſehr neugierig, wann wohl das erſehnte„Grundwaſſer“ kom⸗ men würde. Eines Tages ſtand plötzlich ein Landfahren⸗ der vor meinem Amboß, als ich von der Feuer⸗ ſtelle kam. Ich ſchmiede meine Spitze aus und tu den letzten Schlag, als mein Blick auf ihn fällt. Auf meinen Wanderfahrten durch Oeſter⸗ reich war mir ſchon mancher Kauz begegnet, aber ſo etwas an äußerlicher Dürftigkeit war mir doch noch nicht unter die Augen gekommen. „Menſch, wo haben ſie dich losgelaſſen?“ fragte ich. Er lachte und zeigte mir ſein weißes, kräftiges Gebiß.„Ich komme aus der Lug. Mein Ziel iſt die Kohle von Levice oder auch das Petroleum von Rumänien. iſt eins ſo dreckig wie das andere, Bruder! Und Deutſchland hat keine Arbeit für einen guten Bergmann, für meine Fäuſte!“ 3 „Ein deutſcher Bergmann?“ horchte ich auf. Der andere nickte mit dem Kopfe, indeſſen ein trauriges Lächeln ſeine Lippen umſpielte. Ich legte Feuerzange und Hammer beiſeite. Wir ſetzten uns ins Gras und ſprachen von unſerm gemeinſamen Vaterland, das in ſchweren Fieber⸗ ſchauern lag. Vom Brunnenbau her hallten zwei Sprengſchüſſe zu uns herauf. Mein Nachbar horchte mit einer jähen Wendung des Kopfes. „Was iſt denn da los?“ fragte er, mich mit großen, verwunderten Augen betrachtend. „Brunnenbau!“ erwiderte ich und war nicht wenig erſtaunt, als der andere plötzlich in lautes Gelächter ausbrach.„Brunnenbau:? Menſch, und ausgerechnet auf dem Fels? Dort gibts ja im Leben kein Grundwaſſer!“ „Kein Grundwaſſer?“ „Höchſtens ein bißchen Spaltwaſſer!“ Der andere lachte wieder und wollte den Kopf auf den Ranzen legen, als ich ihn anſchrie: 4 42 dann iſt ja das Bohren völlig um⸗ onſt!“ athleen eb bem spannendsten Kriminalfall von Scotland Vard nacherzühlt von Hans Rabl 28. Fortſetzung Sergeant'Rurke blieb vor dem Schaufen⸗ der kleinen Konditorei ſtehen und lugte hinein. Da ſaß ſie nun ganz allein an einem Tiſchchen und machte ein Geſicht, als wenn ſie gleich zu weinen anfangen wollte. Sergeant 'Rurke wußte, daß das Mädchen ſelbſt nichts ausgefreſſen hatte, nur als Lockvogel verwen⸗ det wurde, und ſie tat ihm ziemlich leid. Er meinte, ſie würde wohl ein bißchen dort drin bleiben, ſuchte eine Telefonzelle, von der aus er die Konditorei im Auge behalten konnte und rief Scotland Pard an. Sonderbarer⸗ weiſe waren weder Wood noch Sparks im Hauſe. Nur Braddock war da, hörte ſeinen Rapport wortlos an, brummte dann irgend etwas und hängte ab. Sergeant'Rurke grinſte, als er die Zelle verließ. Der hatte jetzt keine guten Tage, Hauptinſpektor Braddock; der giftete ſich; und das zu beobachten, tat einem einfachen Sergeantengemüt wohl— es war ſchön, wenn auch andere Herren einmal einen Rüffel bekamen, nicht immer bloß Sergeanten, die meiſtens nichts dafür konnten. Wood und Sparks ſaßen inzwiſchen in Sparks Klub, einem vergleichsweiſe neutralen Lokal, und ſprachen eifrig und aufgeregt; vor allem Wood ſprach, Sparks rauchte deſto mehr. „Ich finde das ganz unverantwortlich“, er⸗ klärte Wood und drückte die ſiebente halb⸗ gerauchte Zigarette aus,„zunächſt bekommt Fräulein Kathleen einen Schatten— es iſt un⸗ möglich, daß ſie ungeſchützt in London herum⸗ läuft, ſolange dieſer Alrington oder wer ſonſt der Mörder iſt, noch auf freiem Fuß iſt, Sie brauchen mir nicht zu widerſprechen, Sparks, ich disponiere über die Leute meiner Brigade wie ich will. Und dann— und im übrigen— er kaute auf der Unterlippe. Sein Geſicht ver⸗ änderte ſich, wurde faſt ſchulbubenhaft.„Iſt ſie ſehr wütend auf mich?“, fragte er halblaut. Sparks hatte Mühe, nicht zu lachen. Er nickte ernſthaft. Wood ſchaute intenſiv auf ſeinen Daumen, als könne er aus ihm Weisheit ſaugen und wagte es nur nicht, das in aller Oeffentlichkeit zu tun.„Dann kann ich nur noch eines tun, lieber Sparks“, erklärte er,„dienſtlich ſage ich Ihnen, daß ich in Zukunft nicht mehr mit Ihnen arbeiten möchte; ich werde erſuchen, Sie zu verſetzen.“ Er achtete nicht auf Sparks empörtes und zutiefſt verwundertes Geſicht. „Und außerdienſtlich erlaube ich mir die Frage, ob ich Ihre Nichte— ob meine Nichte und ich — na ja, haben Sie was dagegen?“ Sparks fand die Weiſe, in der Wood ſich dienſtlich von ihm trennte, durchaus korrekt; korrekter als die Art ſeines Antrages. Er paffte nachdenklich und meinte dann: „Haben Sie denn Kathleen ſchon gefragt?“ „Eben nicht— da kam doch das Taxi da⸗ zwiſchen.“ Sparks dachte einen Augenblick nach, dann ſtand er auf. „Am beſten iſt es, Sie ſprechen mit ihr. Sie können, wenn Sie wollen, mit mir nach Hauſe fahren.“ Wood nickte eifrig.„Und was ſagen Sie ſelbſt zu der Sache?“ fragte er bittend. Sparks wurde um Zentimeter größer und breiter. Ha— dieſer Wood bat ihn! „Es wird uns eine Ehre und eine Freude ſein!“ ſagte er würdig und vergaß ganz, daß außer ihm keine Mitglieder der Familie lebten, denen es Ehre und Freude ſein konnte, einen Bezirksleiter von Scotland Nard zu den Ihren zählen zu können.„Und jetzt will ich telefo⸗ nieren, ob Kathleen zu Hauſe iſt“, ſchloß er und entfernte ſich. Als er wiederkam, war Woods Zigaretten⸗ etui endgültig leer. Sparks grinſte ein wenig. „Kommen Sie“, meinte er kurz und hatte immer noch den unmäßig erſtaunten und dann ebenſo frohen Klang von Kathleens Stimme im Ohr. „Sie fuhren ſtumm mit dem Omnibus durch die dunkelnde Stadt. Einmal tippte Wood Sparks auf den Aermel.„Aber die Sache mit — erklärte er ernſt,„die hört nun auf! So kann Liebe dienſtliche Verhältniſſe ver⸗ kehren. Alibi unmöglich Sergeant'Rurke ging langſam durch die kleine Konditorei, beſah ſich die Lage, fand keinen verſteckten Ausgang, durch den einer ausrücken konnte, trat auf den Tiſch zu und ſagte bebächtig: „Herr Walter Alrington, wenn ich nicht irre?“ Alrington wandte geſtört den Kopf.„Ja, was wünſchen Sie?“ „Kann ich Sie ſprechen?“ Alrington wollte ſich weigern, erkannte in den Augen'Rurkes Unbeugſamkeit und ent⸗ ſchuldigte ſich umſtändlich bei Ellinor. Als ſie in dem kleinen Gang ſtanden, der nach hinten —0 wandte'Rurke das Rockrevers und agte: „Ich muß Sie bitten, mir ſofort nach Scot⸗ land Nard zu folgen!“ In Alringtons Geſicht veränderte ſich kein einen Augenblick allein Zug. mit einem Lächeln, das dem Haaidwerker viel Das C Waſhington: ffalls haben es im Jahr haben Denn die Einn wenigſtens ſom ind— pflegen wachſen zu laſſ⸗ von Chippewa und Köhler gei Fuß Alljährlich we für ausgeſetz mit einem jener Geſchichte des S die Männer die hiſtoxiſche Feſt erdings die ze können ih en und wied en ſie eine Zei dann alsd⸗ chen, 05 ewa Falls nüchle Fahr wa Er ſam London: Ein er iſt vor kurze er ſeitdem alle 1 ſein Muſeur let hat, durchſtöl Seit 18 Fahre als Waffen, unt gendein Mord zi Mib und e Schnellfeuer. merikaniſchen Miami, Beſo daß ſich nich tigten Dillin Weltbild(M) „Scharnhorst“ in den Marburger Festspielen Der Träger der Titelrolle in Gerhard Menzels„Scharn⸗ horst“, Otto Henning. Das Stück errang im Rahmen der Marburger Festspiele im Schloßparktheater der schönen alten Universitätsstadt einen durchschlagenden Erfolz „Klar! Habt ihr denn keinen Rutengänger gehabt?“ 4 „Nein, kannſt du Rute gehen?“ „Ja, auf Waſſer und Erz!“ entgegnete der andere mit einer Ruhe, die mich aufbrachte. Er ſpielte mit den Gräſern zwiſchen ſeinen Beinen. Zehn Minuten ſpäter ſaßen wir unten bei Forſters Mutter. Der Baumeiſter und der Polier guckten den Burſchen erſt mißtrauiſch an, aber ſein unaufdringliches Wiſſen um ſo wichtige Dinge hatte auch ihnen ſchließlich Vertrauen zu dem jungen Bergmann eingeflößt. Nun begann freilich der Brunnenbauer zu ſchimpfen. 4 „Nun hol dich aber der Teufel! Woher willſt du wiſſen, daß dort kein Grundwaſſer iſt, wo ich bohre?“ Der andere blieb ruhig und antwortete Rom: Es gibt 5 die über igen, das Wette Hiſcher Arzt hat Erſcheinung entd Wenn ein Te⸗ von ſeiner Sicherheit nahm. Und dann ſtanden wir draußen. Der Fremde hatte vom Erlenbuſch ein Gabelſtück abgeſchnitten und für ſeine Zwecke zurechtgemacht. Dann ging er, die Rute vor ſich haltend, leicht gebeugt eirem Stück Wieſe zu. Wir verfolgten ſeine Bewegungen mit größter Aufmerkſamkeit. Sein Geſicht war jetzt ernſt, geſpannt, faſt bleich vor Anſtrengung. Dann ſchlug die Rute aus, ſchlug ſo heftig, daß der Rutengänger ſie ſofort aus der Hand legte und uns zu ſich heranwinkte. „Hier iſt Waſſer,“ ſagte er leiſe,„viel Waſſer!“ Eine Weile war es ſtill, Selbſt der Brunnen⸗ bauer hatte ſich beruhigt. Es war ein ſchönes Geſchäft, der Brunnen auf dem Fels, aber es war auch ein gefährliches Geſchäft, wenn das ergebnisloſe Ende kam. Beſſer war es ſchon ſo. „Hier iſt nur Rotliegendes,“ ſagte der Ruten⸗ gänger.„Kaum acht Meter tief ſteht das Waſſer!“ 4 Die Bohrung wurde drüben ſogleich abge⸗ brochen und an der angegebenen Stelle be⸗ gonnen. Kumpel Heinrich aus der Lug blieb beim Brunnenbauer. Er wollte den Wahrheits⸗ beweis ſeiner Angaben antreten, ſo ſchien es mir. Und wie er arbeitete! Da kamen die Ge⸗ ſellen an der Seilfahrt kaum nach, das Erdreich, das der deutſche Bergmann förderte, hinwegzu⸗ bringen. Drei Tage arbeitete er, dann ſtand er ſchon tief im Waſſer. Es überraſchte uns kaum, ſo ſtark war unſer Vertrauen zu ihm ge⸗ worden. Aber als er ſeine Arbeit getan hatte, war er verſchwunden. Die Kohle von Levice war wohl ſein Ziel. „Oder das Petroleum von Rumänien. lich einbüßen. Ein juri Prag: Ein Pra eine junge Dame um ein Stelldich in wurde ihm⸗ in die Dame ar hoch verſetzt. Als würdiger Ofe für unſere Ab. „Sie ſind Sergeant, nicht wahr?“ meinte er. Da es ſich nicht u „Dann werden Sie wohl ſelbſt nicht wiſſen, 1 niſſe nicht erforde was los iſt. Geſtatten Sie, daß ich mich von*5 1 meiner Braut verabſchiede?“——— „Bitte!“ ſagte'Rurke höflich und folgte Al⸗ 10 rington in die Konditorei zurück. f ger, 9 Alrington ging raſch zu dem Mädchen.—— „Entſchuldige, Liebling, es iſt eine dringende Sache, aber ſie wird nicht lange dauern. Geh ein wenig ins Kino. Jetzt iſt es acht— um zehn oder elf bin ich wieder hier.“ 'Rurke bewunderte ſeine Haltung und folgte ihm hinaus. Als die beiden in Scotland Pard ankamen, war nur noch Braddock anweſend. Während ſeine Sekretärin verſuchte, Wood und Humph⸗ reys zu erreichen, begann er ein ergebnisloſes Verhör. Alrington war ein gewandter und höflicher Mann. Es war ihm nicht immer gut gegangen, ſagte er lächelnd und zeigte die ——— 4 Er hatte* gehabt, die letzten waren Straßenbahner, Ar⸗„Ri tiſt, Milchhändler, Barmixer und Buchmacher ubtbannnof Bi geweſen. Aber nirgends war was los; das ſhöne 3 Jimme engliſche Rennweſen war auf dem Hund, ſo beiſek. Bad. ho mußte er ſein Büro in Rocheſter Row zu⸗ 1 2 machen und etwas Neues verſuchen. Er war oſe Merzelſtraße im Begriff, nach Irland zu gehen und dort f woard Iſſta dl Ecke*0 etwas Neues anzufangen. „Ich dachte, nach dem Kontinent?“ fragte Fohnung, 2. 5 Braddock höflich. 4 Mhn 0 0 „Daran dachte ich zuerſt. Aber dort ſind alle brteber 40 z Dinge ja noch triſter, wenn es möglich iſt. Ich ah. bei Lenigli ziehe ſeit einigen Tagen Irland vor.“ n Humphreys war inzwiſchen angelangt, er f 4 —— 3 1— zu———.———— 1 AAm.-Won 2 itte, abgebrochen und kam noch im Frack in. Im. ſein Büro. Er bat Braddock zu ſich, höͤrte ſich 1 1 Un. Mohn. 3 an, was Alrington inzwiſchen geſagt hatte, 9Am Tonn 9* murrte über Woods Abweſenheit, der nirgends- 2 auffindbar war, und kam dann mit Braddock in deſſen Zimmer hinüber.. Nachweis Fortſetzung folgt. 44 ſel, 0 3 2 Fleiſiges, eh üd fäüdche , Geſchüftshaush, 3 Waͤſch. Kraus, Seck 9(8714 . Aagere lüchlige 1 rh. Mann erten unt erlag dief 4 f 0 Juni 19837 nnheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Juni 1937 5 1e Das Dorf der langen Bärte Waſhington: Die Barbiere in Chippewa falls haben es nicht leicht. Zu gewiſſen Zeiten m Jahr haben ſie überhaupt nichts zu tun, Denn die Einwohner dieſer kleinen Stadt— wenigſtens ſoweit ſie männlichen Geſchlechtes ind— pflegen zum Gründungsfeſte den Bart wachſen zu laſſen, Die Ahnen der Einwohner on Chippewa Falls ſind nämlich Holzfäller ud Köhler geweſen, deren größter Stolz ein Ma„Fußſack“ war. lliährlich werden in Chippewa Falls Wi ür ausgeſetzt, wer die Woe ehnlichkeit it einem jenex berühmten Vorfahren aus der Geſchichte des Ortes auſweiſt. Daher laffen ſich die Männer die Bärte wachſen. Sobald das hiſtoxiſche Feſt vorüber klimpern dann ewings die Scheren wieder, und die Bar⸗ ze können ihre Raſiermeſſer vom Roſt he⸗ leien und wieder nachſchleifen. Dann verdie⸗ en ſie eine Zeitlang. Aber nur ein paar Wo⸗ en, dann alsdann laſſen ſich die Männer von +* ffalls die Rauſchehärte wieder fürs chſte Jahr wachſen. Er ſammelt Mörderwaffen London: Ein beſonders ſpleeniger Amerika⸗ her iſt vor kurzem in London eingetroffen, wo ſeitdem alle Althändlerläden nach Schätzen 1 ſein Muſeum, das er in Miami eingerich⸗ let hat, durchſtöbert, Seit 18 Jahren ſammelt dieſer Nankee nichts als Waffen, und zwar Waſſen, mit denen Heendein Mord verübt worden iſt. So hat er 3. und Gewehre und neuerdings auch ie Schnellfeuerrevolyer faſt aller berühmten merikaniſchen Gangſter in ſeiner Sammlung in Miami, Beſonders ſtolz iſt der Mann dar⸗ daß ſich nicht nur die letzte Waffe des be⸗ chtigten Dillinger in ſeinem Beſitz befindet, auch jener Murun mit, dem dex gefürchtete Gangſter ſeinerzeit endlich zur Strecke gebracht werden konnte. et Warum ſpüren wir das Wetterk nwerker viel dann ſtanden Rom: Es gibt eine ganze Anzahl von Men⸗ om Erlenbuſch in die über die eigenartige Fähigkeit ver⸗ ir ſeine Zwecke fügen, das Wetter vorauszuſpüren. Ein italie⸗ Rute vor ſich Rgiſcher Arzt hat nun eine Erklärung für diefe ück Wieſe zu. Eſcheinung entdeckt, i mit größter Wenn ein Temperaturwechſel eintritt, und ar jetzt ernſt, der Luftdruck den Sauerſtoffgehalt verändert, gung. Dann und wenn dieſer Sauerſtoff die Zuſammenzie⸗ fftig, daß der hung der Blutgeſäße beeinflußt, dann geht and legte und ſſpeniger Sauerſtoff auf dem Weg über die „ Blutgefäße in die Fleiſchgewebe über, Dadurch „viel Waſſer!“ gber wird die körperliche Energie ſtark beein⸗ der Brunnen, flußt, nach oben und nach unten, Man hat ſo⸗ r ein ſchönes gar feſtgeſtellt, daß geiwiſſe Medilamente bei Fels, aber es erſtoffarmen Geweben an Wirkfamkeit er⸗ ft, wenn das blich einbüßen. ir es ſchon ſo. te der Ruten⸗ Ein juriſtiſches Stelldichein ef ſteht das Prag: Ein Prager Rechtsanwalt hatte ſich in ſogleich abge. eine iunge Dame unſterblich verliebt und dieſe en Stelle be. um ein Stelldichein gebeten. Das Stelldich⸗ ſer Lug blieb in wurde ihm auch zugeſagt, dann aber hat Weltbild(M) Festspielen lenzels„Scharn- im Rahmen der ter der schönen lagenden Erfolz Rutengänger ntgegnete der aufbrachte. Er ſeinen Beinen. hir' unten bei und der Polier uiſch an, aber nſo wichtige Vertrauen zu „Nun begann impfen. 5 Woher willſt ſſer iſt, wo ich nd antwortete en Wahrheits⸗ n die Dame aus irgendeinem Grunde doch ſo ſchien es noch verſetzt amen die Ge. Als würdiger Vertreter ſeines Berufes hat das Erdreich, daraufhin der Prager Rechtsanwalt gegen jene Dame eine Klage auf Schadenerſatz für ver⸗ loren gegangene Berufszeit eingeleitet. Er be⸗ hauptete vor Gericht, daß er ganze zwei Stun⸗ den ſeiner überaus koſtbaren Zeit, ohnen einen Gegenwert dafür zu erhalten, verloren habe und infolgedeſſen 250 Kronen Schadenerfatz fordere, Säuglinge mit Monogramm Vanecouver: Die Säuglinge von Vaneouver werden in Zukunft ihren Namen auf dem Rük⸗ ken tragen. Es iſt zwar auch in Vancouver noch nicht gelungen, Kinder mit Monoaramm zur Welt zu bringen, aber man hat in den dor⸗ tigen Kliniken eine Neueinrichtung geſchaffen, dergemätz die Kinder ſofort nach der Geburt mit einer waſſergekühlten Quarzlampe ihre großen Anfgngsbuchſtaben auf den Rücken„ge⸗ brannt“ bekommen. Das Verfahren iſt ſelbſt⸗ verſtändlich vollkommen ſchmerzlos. Dafür hat es eine ganze Reihe Vorteile, Vor allem hörten die ewigen Verwechſlungen von Neugeborenen auf, die ſich in den letzien Mo⸗ naten zum Entſetzen der Eltern in den Klini⸗ ken von Vancouver mehr und mehr gehäuft haben, Wenn die Beſtrahlung nicht zu lange dauert, bleiben die Initialen auf dem Rücken der Kinder durchſchnittlich 6 Monate ſichtbar. Nach dieſer Zeit ſind die Individualitäten der Kinder auch ſchon ſo weit entwickelt, daß man keine„Monogramme“ mehr hraucht. Giftſpinnen als Zuchtobjekte Philadelphia: Die Welt iſt um eine Farm reicher, Es gibt Farmen für Mäuſe und Rat⸗ elt in Nurzberieliten ten, für Heuſchrecken und Tſetſefliegen und Schmetterlinge. Und neuerdings nun auch für Spinnen. Ein Züchter in der Rähe von Phila⸗ delphia hat ſich fogar der Giftſpinnen ange⸗ nommen, um ſie ſpäter an Muſeen, Univerſitä⸗ ten und Privatforſcher weiterzugeben. Dieſe Giftſpinnen ſcheinen übrigens, ſoviel man hört, ihren Mann zu ernähren. Der Mann wurde auf die Idee, dieſe gefährlichen Klein⸗ tiere zu züchten, von einem Arzt gebracht, der ihm ſein Leid klagte, daß ihm kurz vor Voll⸗ endung intereſſanter Studien plötzlich eine ſel⸗ tene Spinnenart eingegangen ſei. Erſatz habe ex nicht, und ſo müſſe er wohl oder übel ſeine Studien abbrechen. Aus dieſer Ahregung iſt ene erſte und vorläufig wohl einzige Spinnen⸗ farm der Welt in der Nähe von Philadelphia entſtanden, Das war der lüngſte Kuß Los Angeles; Amexika bucht einen neuen ſen⸗ ſationellen Rekord. Zwei Filmſtars haben den längſten Kuß der Welt zuſtandegebracht. Dieſer Kuß dauerte 1 Stunde und 18 Minuten und vürfte ſo bald nicht übertroffen werden, wenig⸗ ſtens an Dauer nicht. Die Sache aber kam ſo: Die beiden Schau⸗ pieler Dorothy Lamour und Gilbert Roland hatten ſich laut Textbuch einen Kuß zu geben, Da aber weder die Beleuchtung noch die Ge⸗ räuſchaufnahme nach den Wünſchen des Re⸗ giſſeurs klappte, mußte eine Probe nach der anderen W werden. Die ganze Zeit über S,alſo volle 78 Minuten lang— preßten die beiden Stars ihre Lippen gegeneinander. Im fertigen Film rollt dann die aanze Szene aller⸗ dings genau in 8 Sekunden ab, Oas intereobiert Sie zicher-! Die Bänkelſünger von Paris, Die Vereini⸗ ung der Pariſex Straßenſänger hat einen ge⸗ harniſchten Proteſt beim Polizeipräſidenten von Paris eingereicht, als das Verbot bekannt wurde, während der Ausſtellung auf den Stra⸗ ßen zu ſingen. Dieſem Einſpruch iſt inzwiſchen Folge gegeben worden. Die Pariſer Bänkel⸗ änger dürfen alſo auch während der Weltaus⸗ ſtellung ſingen. Man hofft ſogar, daß die e die Paris beſuchen, mit dieſer Löſung ehr einverſtanden ſind. Hat da der Storch geholfen? In Mores auf Jütland ſind in zwei nebeneinander ſtehenden äuſern am gleichen Tage je 5 Kinder zur Welt gekommen, Auf beiden Häuſern befinden. ſich ſeit vielen Jahren Storchenneſter, ſo daß die Frage berechtigt ſcheint, oh hier wohl Gevatter Langbein nachgeholfen hat, Holzfüller in Michigan. In der Nähe der Ortſchaft Rewberry in Michigan(uSn) ſind bie Holzfäller in Streik getreten, weil ihre Lohnforderungen nicht erfüllt wurden. Sie haben damit gedroht, ganz Newherry in Schutt und Aſche zu legen, was keine leere Drohun iſt, denn Newberry beſteht faſt ausſchließli aus Holzhäuſern. Liebe iſt gratis. In Kanada hat das Poſt⸗ departement den Beſchluß gefaßt, in Zukunft das Wort„love“, alſo„Liebe“, als Zuſatz bei Telegrammen koſtenlos weiterzugeben. Ausſprache unmöglich. In Norwood, in Eng⸗ land, haben die Einwohner der Erneſt⸗Straße bei der Verwaltung dagegen Einſpruch erhoben, daß dieſe Straße in Shrubſall⸗Straße umge⸗ tauft werden ſoll, Angeblich ſei es ihnen und anderen Engländern unmöglich, einen ſolchen Straßennamen einwandfrei auszuſprechen. Beinahe eine Seeſchlange. In der Lucia⸗ Bucht wurde ein merkwürdiges Seetier an⸗ geſchwemmt, das in der Form, wenn auch nicht in der Größe, an einen Dinoſaurus aus der Urzeit erinnert, es doch⸗ nichts. Ein e Fcheidunperekem. Den Schei⸗ dungsrekord in China hält mit G2 Wahr⸗ ſcheinlichkeit die Zängerin Miß Ehem Ti⸗hung aus Nanking. Sie hat ſoeben die Trennung ihrer 10. Ehe beantragt, weil ſie ſich ſo raſch wie möglich mit dem 11. Auserwählten ihres Herzens verheiraten möchte. Archäalogiſche Medizin. Aus den Röntgen⸗ unterſuchungen verſchiedener Mumjen hat ſich ergeben, daß die alten Aegypter an zahlreichen Lungenkrankheiten gelitten haben müſſen, Be⸗ Aber mit der Seeſchlange war ſonders oft ſcheinen Todesfälle bei ihnen in⸗ folge Lungenentzündung porgekommen zu ſein. Ein kleiner Zrrtum. Eine Bank in Newbury⸗ port(USA) gab 1000 Dollar für die Renovie⸗ rung eines leerſtehenden Hauſes aus. Später entdeckte man, daß dieſes Haus der Bank gar nicht gehörte, Man hatte ſich um zwei Haus⸗ nummern geirrt. Babylonier als Baumeiſter. An den Ufern des Euphrat iſt man auf Bauſpuren geſtoßen, die den Beweis liefern, daß ſchon die alten Babylonier in der Lage waren, ſchwierige Tief⸗ bauarbeiten auszuführen. So hat man u. a, einen Tunnel entdeckt, der unter dem Euphrat hindurchgeführt haben muß. Gemüſehallen mit Höhenſonne. Im Wallis in der Schweiz richtete man in Diablerets Ver⸗ ſuchsſtationen für Gemüſebau ein, weil man mit Hilſe der Höhenſonne frühzeitig Ernten zu erzielen hofft. Außerdem nimmt man an, daß auch der Extrag ſteigen wird. Ouſaten gie das Seſionꝰ Es ſind noch nicht einmal achtzig Jahre her, ſeit die erſten Zigaretten auftauchten. Der Grieche Condouris war es, der im Jahre 1858 die Londoner zum erſten Male mit dieſer Neuerung bekannt machte. * Für manche Pflanzen und niedrigen Tiere hat die Trockenſtarre lebenzwichtige Be⸗ deutung. Trotz erheblicher Waſſerentziehung - ſie ſich auch weiterhin am Leben zu er⸗ alten, * Auf Grund eines gerichtlichen Urteils wurde im 15, Jahrhundert in Baſel ein Hahn ver⸗ brannt, da das Gerücht umging, er habe ein Hühnerei gelegt. 5* Ein Franzoſe unterſuchte zur Zeit Rapo⸗ leons III, die 1 wie lange ein Menſch be⸗ nötige, um m liche Bücher der kaiſer⸗ lichen Bibliothek hinter ſich zu bringen, Er kam zu dem Reſultat, daß es, bei täglich vier⸗ zehnſtündiger Leſedauer, nicht weniger als 800 Jahre dauern würde. * Zum erſten Male wird im Jahre 1500 des Kinderwggens Erwähnung getan, Eine Chronit berichtet, daß damals ein Deutſcher mit Namen Paulus Behaim bei einem Tiſch⸗ lermeiſter für ſein einfähriges Kind einen Kin⸗ derwagen in Beſtellung gab. * Die Vietoria regig(Königliche Waſſer⸗ lilie), eine zu den RNymphäazeen gehörige Waſ⸗ ſerſtaude entwickelt ihre xunden Schwimmblät⸗ ter bis zu zwei Meter, Die Blüten werden his zu 40 Zentimeter breit, 1 Von den alten Griechen wurde das Echo für eine e griechiſchen Mytho die Men der Nymphe dadurch be⸗ ſtraft, daß hei der Wiedergabe ihrer Reden immer nur die letzten Worte zur Geltung kom⸗ men, X Unter ſogenanntem Schwefelregen ver⸗ ſteht man vom Wind verwehten Blütenſtaub, der von Nadelhölzern herrührt, * Die Bereitung des Haſchich⸗Rauſch⸗ giftes erfolgt aus einer in Südafrika und im Hrient kultivierten Form des Hanfs, tte, hinwegzu⸗ „ dann ſtand erraſchte uns en zu ihm ge⸗ t getan hatte, Bf ſich Ane Dame 4 für unſere Ableilung Kundendienfl. ——— ?“ meinte en da es ſich nicht um Verlguf handelt, ſind Fachtennt⸗ nicht wiſſen, niſſe nicht erforderlich. Viel mehr Wert wird gelegt ich mich von auf gewandtes Auftreten und gute Erſcheinung. Schr. ich m Angeb. mögl, mit Bild unter 8715 Vcß an den Verlog onger Herrenſriſeuſgg in Dauerſtellung uch t. Zu er⸗ fagen unter Nr. 44 215 K im Verl, Zim.⸗Wohn. 28 4 * Offene sStellen nd folgte Al⸗ ädchen. e bringen reißiges, ehrliges Ofitadt dauern. Geh u. einige weitere 9— 4 1⸗Zim. Wohnungen . 5 40 E n Nachw. Schneider Geſchüftshaush, z. 1. Juli geſucht, achmetzingerſtr. 39 häſch. Kraus, Seckenheimerſtr. 666 am Tatterſall. (8714 V) 14 211 f) ſilere ichlige Friferfe e— erlag dief. Blatt. erbeten. Lualicde Lüufer, Bettumran⸗ zungen, Stepy⸗ 16 3 acht— um altung und ird ankamen, d. Während und Humph⸗ ergebnisloſes handter und Dt immer gut zeigte die dene Berufe ibahner, Ar⸗ Zu vermieèeten Aavptbaunnof⸗Bismarennlat: Buchmacher 3 auneildenten in los: das ſhöne 5 Jimmer, Aüche FerbeizEi un. Hund, ſo peiſek. Bad, hochpart., auf 1, Ort. verh. Ungeboöt od, r Row zu⸗ 3 u er 1665 A. 44555 103 v 5 en. 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Hierauf: Gianni Gcicch von Giovacchino Forzano. Muſik von Gracomo Puccini. Hierauf: der Dreijpit Ballett in zwei Akte von G.— Sierra nach dem Roman von P. de Alarcon. 92 von Manuel Aua. Aun Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr—— Gefährliche: Jeden DIENSTAG noͤchmittags und sbends TANZ und Hittwochs der humoristische Je-ka-mi- Abend Eintritt frei Qas sclidne 73 mif Hans! Knoteck, Otto Gebünr. H. A. Schlettow Das Sducdæsol einer groben Llebe ous der Zeit Friedrich des Großben Die Geschichte vom Ernst des Lebens, aber ganz heiter betrachtet mit Jenny Jugo, Ha Lie dtke 1———— Ant.: 4. 00.00.20 Unhr 28 ——— geben wir bekannt, doß dieser Sponnende u. luslige Terroſlim mit Friedi Czepa, Hans Stülwe, inge List Alfred Abel, Anton Pointnor, Fritz Imhoff, Frieda Richari nur noen neute z uszehen i1s fl verlag u. Schriftle bkanner“ Ausgabe Trägerlohn; durch eld. 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Am Krünen Hag 9, benlungsvonf 4 —— Gertrude Plischek, Sandhofen. wineleekstr. 2 brücken ten Teil die Erl 73 93 Jsgus-O. K. unei Teppiche 3 Nui 2 Kundendlenst Ifinden Sie stets bei Die Feuerbestattung fündet am Dienstag, 29. Juni, oven, in der kranmunn 55 g. Stegmüller um L et die Ehre und Un verden billis feporieft, geputzt und dusgemeuert rernrnf 42287—— ſche Leben notwe Der Schlechteste Hert wird wieder wie neu Umz ge——— in wede. in der Stadt und Die„Republiq Gorontle für gutes brennen und Bocken nach auswärts bei ie Antt prompter u. zuver⸗ 3 1 läſſiger Bebienung Fragen, die m F. Krebs, J 7. 11 Tel. 282¹19 Mudenaslie. Zgera. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute zukünftigen Halt Merdschlesserel— Ofensetzerei 3 Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Frau In der Frage aſ⁊ Führer erklärt —3— 1 Fernſprech. 223 34. —— ürlotic Hirsciner Nerrliehe Ausflugsfahrten oa%he. Ausfũhrung W ab Paradeplatz. Anol. pat. bl. 211 9D1 zeb. 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