NAEDAVN CHBEAGER Reg.: Herb.Selpiꝭ n: Vertrõumte Neste ain, Kulturfiln n Ufa-Tonwoche: de Bildberichte freiung bilboos .30.30.30 Un⸗ nicht zugelessenl DAIAT VE RSUM — leinner —— 12 ⁊urũcł auenarzt r. 2 uf 53141 in eim, I 7, 5 55eEf AUsen hemische und Haturheil- l. von veralteten Leiden 25 — — ück! rion Höfrzt n plönkenhof 4 4 en großen n Rerweg o Käfertal mnen Abend Heftmenn drt Hannheim e NHennheim SlOSe gegen 58s TUphe eweg — ckarau am Waldweg n 13.30 Unr 9 1937 r Art/ Tanz elt Unr Unr Aneneeeesdnm.n ———»„—————— ———————————— —————————— ——————————————————— — ——— ————————— —————— —————————— Verlag u. Schriftleitung: Trägerlohn; durch die Poſt.240 RM.(einſchl. 63,6 Id. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: 9 9 die Poſt.70 RM. 986 P ohn; dur(einſchl. 4 Dachſende Vuxgexkriegsgefahr in amerika Mannyeim, f 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatentreuz⸗ bFanner“ Ausgabe à erſcheint woͤchtl. 12mal. Bezußspreiſe: Frei Haus monal..20 Mihl. u. 50 Pf f.—— 1 rei—— monatl..70 RM. u. 30 üi oſtze* ZIft die Beitung am Erſcheinen lauch d. hoͤb⸗ Gewalt) verhind., beſ Abend⸗Ausgabe A uzügl. 72 Wi. Beſtell⸗ 1. Träger⸗ Beſtellgeld. ebühr) zuzügl. 42 f 7 tſchädigung. eht kein Anſpr. auf 7. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 bafen u. fit Nummer 298 Schwetzinger und Weinheimer 8 Pf.— Die 12geſ „Die 4geſpaltene im 18 Pf.— kannheim. Ausſchließlicher Ger afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E Anzengen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeine 19 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 5 1 Mamnbeimer Ausgabe; Die 12 geſpalt. Mim 10 Pf. meterzeile chtsſtand: 120 Verletzte in Cleveland/ Polizeĩ gegen Notſtandsarbeiter e e Heute Entscheltune in der pariser Hotelkrise/ Brnsilen vertrennt wleder Knkkee neues flufflackern der Streiks Neuyork, 1. Juli. Die immer wieder aufflackernden Streikun⸗ ruhen in den Vereinigten Staaten haben am Mittwoch eine große Zahl von Schwer⸗ und Leichtverletzten gefordert. Allein in Cleve⸗ land(Ohio) wurden bei Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Arbeitswilligen einerſeits und Streikpoſten andererſeits 120 Perſonen ver⸗ letzt, vavon 25 ſo ſchwer, duß ſie in Kranken⸗ aurrſer übergeführt werden mußten. Ichwere flnklagen gegen cewis Neuyork, 1. Juli. Im Repräſentantenhaus erklärte der Ver⸗ treter des Südſtaates Georgia, die Südſtaa⸗ ten würden die ungeſetzliche Wühlarbeit der Lewis⸗Gewerkſchaften nicht dulden. Lewis und ſeine kommuniſtiſchen Verbün⸗ deten wollten in Amerika eine Gewaltherrſchaft errichten. Wenn die Behörden des Staates und der Gemeinden nicht bald ihre Amts⸗ pflichten zum Schutze der Rechte und Freihei⸗ ten der Staatsbürger erfüllten, ſtehe Amerita vor dem Bürgerkrieg und dem Ruin. ſlotſtandsarbeiter randalieren Rooſevelt kürzt Nothilfebewilligung Waſhington, 1. Juli. Präſident Rooſevelt unterzeichnete die Nothilfevorlage von 1500 Millionen Dollar, von denen die Bundesarbeitsbeſchaffungsbehörde 1325 Millionen Dollar im Gegenſatz zu 1860 Millionen Dollar im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahr erhält. Die Kürzung der Bewilligung macht die Entlaſſung tauſender Not⸗ ſtandsarbeiter in allen Bundesſtaaten notwendig. Vom 15. Juli ab ſollen nur noch 1665 000 Notſtandsarbeiter beſchäftigt werden, während die Zahl am 5. Juni noch 1 980 000 betrug. In Neuyork fanden als Proteſt gegen die Eaitlaſſung von etwa 12 000 Notſtandsarbeitern, „deren Arbeitsſtellen gemäß der Entſcheidung des Präſidenten Rooſevelt von der Bundes⸗ arbeitsbeſchaffungsbehörde aufgehoben werden, Kundgebungen ſtatt. Die Polizei verhaftete 128 Perſonen. Ein ſtarkes Aufgebot von Polizei be⸗ wacht die Notſtandsbauvorhaben, um weitere Kundgebungen der Entlaſſenen zu verhüten. Bei einem Zuſammenſtoß vor einer Textil⸗ fabrit in Cleveland, an dem Angehörige des Ameritaniſchen Textilarbeiter⸗Gewertſchaftsver⸗ bands und einer anderen Gewertſchaft beteiligt waren, wurden mehrere Perſonen verletzt. Cady flſtor hat Schneid Front gegen amerikaniſche Pöbeljuden Neuyork, 1. Juli. In der letzten Zeit mußten in den Vereinig⸗ ten Staaten einige Vorfälle verzeichnet wer⸗ den, die inſofern höchſt bedauerlich waren, als ſie die guten deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen zu trüben geeignet wa⸗ ren. Faſt immer ergab es ſich, daß Juden hin⸗ ter dieſen— vom amerikaniſchen Volk ſelbſt oogelehnten— Störungsmanövern ſtanden oder ſie in aller Offenheit inſzenierten. Der Fall des Pöbeljuden Laguardia iſt hier ein treffen⸗ des Beiſpiel. Es iſt nun intereſſant und dan⸗ kenswert, daß auch eine engliſche Parlamen⸗ tarierin, Viscounteß Aſtor, die gebürtige Amerikanerin iſt, auf dieſe deutſchfeindlichen Machenſchaften aufmerkſam macht. Viscounteß Aſtor hat ſich in⸗den USuA aufgehalten und hat nun vor ihrer Rückkehr nach England ihre Ein⸗ drücke folgendermaßen umſchrieben: Sie ſei entſetzt über die deutſchfeindliche Propaganda, die ſie in Amerika feſtgeſtellt habe. Wenn hinter dieſer Deutſchfeindlichkeit die Ju⸗ den ſtünden, ſo gingen dieſe entſchieden zu weit.⸗ Jene deutſchfeindliche Propaganda ſei Reichsparteitag eine ſchwere Gefahr für den Weltfrieden und bedeute ſomit gleichzeitig eine ſchwere Gefahr für die Vereinigten Staaten ſelbſt. Sie, Lady Aſtor, könne nicht verſtehen, warum gegen Deutſchland gehetzt werde, während über das, was in Sowjetrußland und Spanien vorgehe, Stillſchweigen bewahrt werde. Der Kommu⸗ nismus wolle einen europäiſchen Krieg, denn er könne nur von einem Krieg profitieren.— Wenn ſich der Kommunismus vor einer Macht fürchte, ſo ſei das Deutſchland. Wer alſo eine deutſchfeindliche Propaganda betreibe, ſpiele dem Bolſchewismus in die Hände. Auf jeden Fall verhelfe eine deutſchfeindliche Hetze nicht zum Frieden, ſondern ſtöre ihn. 1937 verlängeert Wegen Durchführung der NS-Kampfspiele/ Genauer Termin Berlin. 1. Juli(HB⸗Funh) Der diesjährige Reichsparteitag findet in der Zeit vom Montag, 6. September, bis einſchließ⸗ lich Montag, 13. September, ſtatt. Im Hinblick auf die erſtmalige Durchführung der NsS⸗ Kampfſpiele iſt die Dauer des Reichsparteitages gegenüber den früheren Reichsparteitagen um einen Tag verlängert worden. Die Organiſationsleitung des Reichspartei⸗ tages 1937 hat die Vorarbeiten inzwiſchen in vollem Umfange aufgenommen. Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley traf aus dieſem Anlaſ am Donnerstag im Flugzeug in Nürnberg ein, und wurde von dem Frankenführer, Gauleiter Julius Streicher, empfangen. Anſchließend fand im Gauhaus die Begrüßung Dr. Leys, ſeines Stellvertreters, des Staatsrats Schmeer, und ſeines Stabes durch den Gau⸗ leiter Julius Streicher ſtatt. fluszeichnung der-Prüſidenten Berlin, 1. Juli.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat dem amtierenden Präſidenten der zur Zeit in Ber⸗ lin tagenden Internationalen Handelskammer, Herr Dr. Frederik Henrik Fentener van Vliſ⸗ ſingen, ſowie dem zu ſeinem Nachfolger als Präſident der Internationalen Handelskammer gewählten Herrn Thomas John Watſon das Verdienſtkreuz des Ordens vom deutſchen Ad⸗ ler mit dem Stern verliehen. Zerstörer 5„Paul Jacobi“ in Dienst gestellt Bei der AG. Weser in Bremen wurde Zerstörer 5„Paul Jacobi“ als erstes Schiff der zweiten Zerstörer-Division in Anwesenheit des ehemaligen Chefs der Mittelmeer-Division im Weltkrieg, Admiral Suchon, in Dienst gestellt. Kommandant des Schifies ist Korvettenkapitän Peters.— Unser Bild: Indienststellung und Flaggenhissung Weltbild(M Weltbild(M) Finnische Austausch-Schüler besuchten das Reichs- ehrenmal Die iungen finnischen Gäste, die als Austausch-Schüler in Deutschland weilen, am Reichsehrenmal Tannenberg Ihifi-fiongreßteilnehmer bei böring Berlin, 1. Juli. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring und Frau Göring empfingen geſtern abend die Führer der Auslandsdelegationen des IX. Kon⸗ greſſes der Internationalen Handelskammer mit ihren Damen im Charlottenburger Schloß. Der Empfang, an dem ſich zahlreiche Mitglieder des Diplomatiſchen Korps, Vertreter der Reichsregierung, der Partei und der deutſchen Wirtſchaft teilnahmen, vermittelte den auslän⸗ diſchen Gäſten einen ſtarken Eindruck froher deutſcher Geſelligkeit. flutotouren- aus der firchenkaſſe (Eigener Diensj) b. Prenzlau, 1. Juli. Der 40jährige ehemalige evangeliſche Pfarrer Alfred Braun wurde von der Prenzlauer Großen Strafkammer wegen Amtsunterſchla⸗ gung in Tateinheit mit Untreue und wegen Betruges zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldſtrafe von 300 Mark verurteilt. Der Pfarrer hatte in Baumgarten im Kreiſe Prenzlau die Kirchen⸗ und Pfarrkaſſe des Pfarrſprengels zu verwalten. Es fiel auf, daß der Angeklagte trotz ſeines kleinen Gehaltes auf großem Fuße lebte und große Autoreiſen zu ſeinem Vergnügen machte. Der wiederholt gefor⸗ derten Abrechnung widerſetzte ſich Braun mit allen möglichen Ausflüchten und brachte es tat⸗ ſächlich fertig, eine Reviſion zu verhindern. Als die Kaſſe ſchließlich auf Anordnung des Konſi⸗ ſtoriums an einen benachbarten Pfarrer über⸗ geben werden mußte, ſuchte der Angeklagte ſich mit allen möglichen Schwindeleien herauszu⸗ reden. Es bedurfte bei der völligen Unordnung der Kaſſe einer längeren Unterſuchung, bis der unredliche Pfarrer in die Enge getrieben wurde. Die 4geſpalt, alt. Mini: Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nzelverkaufspreis 10 Pfennig: Donnerskag, 1. Juli 1937 ——————————————————————— —— 8—— 2 ———————————————— — —— — —————————————— ————————— — 5 — ——————————— ———————————————— ———————————————— — rende Partei anzuerkennen. Als Gegenlei „Hakenkreuzbanner“ 5 Sn 3 9 5 23 5 Donnerstag, 1. Juli 1937 Ratloſigkeit im ſiontrollkonflikt frankreich rechnei soger mit mor alischen“ Schwierigkeiten Paris, 1. Zuli Die Beurteilung der Lage hinſichtlich der Kontrollfrage iſt in Paris nach wie vor ſehr peſſimiſtiſch. Die Blätter ſtellen feſt, daß die internationale Kontrolle der ſpaniſchen Grenzen bereits praktiſch nicht mehr be ⸗ ſtehe. Man rechnet allgemein damit, daß der Vorſit⸗ zende des Nichteinmiſchungsausſchuſſes auf der nächſten Sitzung den Vorſchlag machen werde, die ſpaniſche Nationalregierung als tung werde man die ſtrikte Neutralität aller anderen Staaten fordern, Die Frage ſei, ſo heißt es u.., ob man gegen die Anerkennung Francos als kriegführende Partei einen Aus⸗ gleich erhalten könne, der die Aufſtellung einer neuen Formel erlaube, die wenigſtens den Schein eines Nichteinmiſchungsſyſtems beibe⸗ halten ſoll. Man müſſe weiter berückſichtigen, daß man durch eine Anerkennung Francos als kriegführende Partei engliſchen Regierungs⸗, Bank⸗ und Induſtriekreiſen zwar ein Zuge⸗ ſtändnis in Bezug auf die engliſchen Inter⸗ eſſen in Nordſpanien machen werde, daß aber franzöſiſcherſeits politiſche und moraliſche Schwierigkeiten auftauchen könnten, ſo⸗ bald ein derartiger Beſchluß gefaßt würde. Nach einer Reutermeldung wird es in den Wandelgängen des engliſchen Unterhauſes als unwahrſcheinlich betrachtet, daß England Sala⸗ manka und Valencia als lriegführende Mächte anerkennen werde. Die engliſchen Miniſter ſeien anſcheinend augenblicklich in der Haupt⸗ fache beſtrebt, eine wirkſame Nichteinmiſchung aufrecht zu erhalten. Demgegenüber meldet der diplomatiſche Kor⸗ reſpondent des„Daily Telegraph“, daß die britiſche Regierung. wenn der ſpaniſche Kontrollplan völlig ins Waſſer fallen ſollte, dennoch bereit ſein würde, beiden Seiten die Rechte der Kriegführung zuzuerkennen, voraus⸗ geſetzt, daß alle anderen betreffenden Regie⸗ rungen dieſem Verfahren zuſtimmen würden. England würde ferner ſeine Neutralität beto⸗ nen und gleichzeitig ſeinen Beſchluß erneuern, die Lieferung von Waffen und Munition abzu⸗ lehnen. Zahlreiche Vorſchläge, die gewiſſe Ab⸗ änderungen der obengenannten Pläne umfaſſen, würden zur Zeit geprüft. Endgültige Beſchlüſſe könnten jedoch erſt gefaßt werden, nachdem die amtlichen Mitteilungen von Deutſchland und Italien eingetroffen ſeien. Die Nichteinmiſchungspolitik, ſo erklärt auf der anderen Seite die römiſche Preſſe, habe nachgerade zu einer„Vertrauenskriſe“ geführt. Man betrachtet heute nicht nur die Seekontrolle als tot, ſondern ſpricht geradezu von einem vollkommenen Schiffbruch des geſamten Sy⸗ ſtems der Nichteinmiſchung. Mit Intereſſe berichtet die Preſſe über ge⸗ wiſſe franzöſiſche Stimmen, die die Möglichkeit zur Löſung in einer Anordnung Francos und in einer Neutralitätspolitik als Erſatz für die Nichteinmiſchung ſehen. Englond gegen lacktvorführungen London, 1. Juli. „Daily Herald“ meldet in großer Auf⸗ machung, daß dieſer Tage im St.⸗James⸗ Palaſt eine Konferenz ſtattgefunden habe, die von dem engliſchen Theaterzenſor und dem Londoner Stadtrat einberufen worden ſei und die Maßnahmen zu einer Säuberung der eng⸗ liſchen Theater, Varietés und Kabaretts von Nacktvorführungen, obſzönen Wit⸗ zen und dergl. beſchloſſen habe. Anſcheinend iſt die Einberufung der Konſerenz darauf zu⸗ rückzuführen, daß ſich in letzter Zeit eine zu⸗ nehmende Mißſtimmung der engliſchen Geiſt⸗ lichkeit über die Zuſtände im Theaterweſen und ihre Folgeerſcheinungen bemerkbar machte. faffeeballen ſliegen ins Feuer Brasiliens„Vernichtungsindustrie“ hat wieder zu tun (orohfbefichfunsefef Beflfner schfifflelfong) Berlin, 1. Juli. Wie aus den Berichten über die nächſte braſilianiſche Kaffee⸗Ernte hervor⸗ geht, wird wiederum eine derartig gute Ernte zu erwarten ſein, daß— die braſilianiſche Kaffee⸗Vernichtungs⸗Induſtrie mit voller Kraft arbeiten muß, um rechtzeitig zahlloſe Millio⸗ nen Ballen Kaffee zu vernichten, damit Millionen der Ballen der übernächſten Ernte ebenfalls rechtzeitig und ohne Stockung dem fjorthu hat erweiterte Rechte Das ersie Refſormprogramm Gömbös' wird verwirklicht Budapeſt, 1. Juli(HB⸗Funk.) Der Ungariſche Reichstag hat am Donnerstag einſtimmig bei Stimmenthaltung der Sozial⸗ demokratiſchen Partei den von Miniſterpräſi⸗ denten Daranyi vorgelegten Geſetzentwurf über die Wahl und die Erweiterung der Macht⸗ befugniſſe des Reichsverweſers angenommen. Miniſterpräſident Daranyi brachte den Dank der Regierung für die geſchloſſene Stellung⸗ nahme des Hauſes zum Ausdruck. Die Vorlage ſei von der Regierung, nicht auf Wunſch des Reichsverweſers, eingereicht wor⸗ den. Der verſtorbene Miniſterpräſident Göm⸗ bös habe noch im vorigen Jahre programma⸗ tiſch die Schaffung von drei Geſetzesvorlagen, nämlich das Reichsverweſergeſetz, die Reform des Oberhauſes und die Einführung des gehei⸗ men Wahlrechtes vorgeſchlagen. Die Oberhaus⸗ reform werde bereits im Herbſt, und das ge⸗ heime Wahlrecht werde ebenfalls noch in dieſem Jahre von der Regierung in Angriff genom⸗ men werden. Durch das neue Reichsverweſergeſetz werden dem Reichsverweſer von Ungarn ſtaatsrecht⸗ lich die Machtbefugniſſe des nationalen unga⸗ riſchen Königstums eingeräumt. Eine Aus⸗ nahme bildet lediglich das Oberpatronatsrecht des Königs über die Kirche und die Verleihung von Adelstiteln. Einziges Pariſer menü: Brötchen DO.e jr anzõsischen Hofeliers wollen die Siillegung durd führen Paris, 1. Juli. Die Vertreter der Arbeitgeber im Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe werden heute nachmittag noch einmal vom Miniſterpräſidenten empfan⸗ gen, der verſuchen will, eine Einigungsformel zu finden, um die angekündigte Schließung der Hotels und Gaſtſtätten in ganz Frankreich zu verhindern. Die Haltung der Arbeitgeber hat ſich inzwi⸗ ſchen nicht geändert. Sie ſind nach wie vor feſt entſchloſſen, ihre Drohung wahrzumachen, d. h. den Kampf gegen die 40⸗Stundenwoche aufzu⸗ nehmen. Sie haben bereits alle Vorbereitungen getroffen, um am kommenden Samstag ihre Betriebe ſtillzulegen. Dieſe Maßnahme erfor⸗ dere aber, wie es dazu heißt, eine„ſtrafſe Organiſation“. Es iſt darum beſchloſſen worden, daß die Hotelbewohner, die vor dem 3. Juli ihre Zimmer innegehabt haben, auch weiterhin wohnen bleiben können. Sie ſind je⸗ doch darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſie ſichmit einem Behelfsdienſt be⸗ gnügen müſſen. Mahlzeiten werden nur in Form von belegten Broten ver⸗ abreicht und auch dies nur, ſoweit die Möglich⸗ keit der Verſorgung mit Lebensmitteln beſteht. Bekanntlich haben die Lebensmittelgeſchäfte beſchloſſen, ſich der Bewegung anzuſchließen. Das Magdeburger Bachfest Kunst der Fuge“ „Das Magdeburger Bachfeſt gehört zu den ſchönſten und ſtolzeſten Erinnerungen der Bgch⸗ geſellſchaft““ So kennzeichnete Reichsgerichts⸗ präſident Dr. Dr. Bumke, Leipzig, der Vor⸗ ſitzende der Neuen Bachgeſellſchaft, ſeine und der übrigen Muſikfreunde Eindrücke vom 21. Deut⸗ ſchen Bachfeſt, das mit einer Reihe reifſter und eingebungsvoller Bach⸗Aufführungen, darunter vor allem der„Kunſt der Fuge“, am Montag⸗ abend abſchloß. Die hohe Kultur des Enſembleklanges kam in einem großen Kantatenabend zu ſchönſter Aus⸗ wirkung. Im Mittelpunkt dieſer ſtark beſuchten Veranſtaltung ſtanden drei Kirchenkantaten, die, aus dem reichen Füllhorn eines gottbegnadeten Meiſters geboren, unter den 200 aufgefundenen Werken gleicher Gattung ein beſonders typiſches Gepräge tragen. Generalmuſikdirektor Erich Böhlke, der den Magdeburger Städtiſchen Chor und Lehrergeſangverein famos dirigierte, hatte in richtiger Erkenntnis das Cembalo ausgeſchal⸗ tet, um auch ſtiliſtiſch den perſönlichen Wün⸗ ſchen des Meiſters gerecht zu werden, der den Cembalo⸗Klang nur zur Einſtudierung ſeiner Motetten heranzog. Als Soliſten wirtten her⸗ vorragend mit Marta Schilling(Berlin), Henriette Lehne(Leipzig), J. M. Hau⸗ .*(Berlin) und Heinz Marten(Ber⸗ in). Ein Kammerkonzert des Magdeburger Städti⸗ ſchen Orcheſters fand gleichfalls einen großen, begeiſterungsfrohen Hörerkreis. Der C⸗dur- Suite Bachs folgte die-dur⸗Suite für die„viola pomposa“. Es iſt ein Originalſtück Bachs und ſtellt an den Ausführenden hohe techniſche An⸗ ſprüche. Hans Doberitz aus Hamburg er⸗ füllte— mit ſpieleriſcher Dem -moll⸗Konzert gewann der Magdeburger Otto Kobin alle violiniſtiſchen Schönheiten des reichen, melodiſchen Inhalts ab. Als Krönung des Kammerkonzerts erklang das 2. Branden⸗ burgiſche Konzert, das unter den ſechs Ge⸗ ſchwiſterwerken eine beſondere Volkstümlichkeit erlangt hat. Mit virtuoſer Beherrſchung der hochgelegenen Trompetenpartie wurde Heinrich Teubi'ig(Leipzig) den lebensfrohen Eckſätzen des Werkes durch einen gepflegten und ſicheren Tonſatz ein überragender Deuter. General⸗ muſikdirektor Böhlke, der als Dirigent und Cembaliſt in dieſem Matinee wirkte, wurde an der Seite der Soliſten und des Städtiſchen Or⸗ cheſters herzlich gefeiert. Nach zwei Orgelkonzerten(Werner Tell und Martin Förſtemann, beide Magdeburg, er⸗ reichte das Bachfeſt ſeine beſtrickenden Höhe⸗ punkte mit der Hohen Meſſe in-moll und der„Kunſt der Fuge“. Die-moll⸗Meſſe, die der Magdeburger Reblingſche Ge⸗ ſa 8 verein unter Leitung von Kirchen⸗ muſildirektor Bernhard Henking in ſeinſter Vollendung zur Aufführung brachte, wirkt in ihrer Macht und Innigkeit ſowie ihrer Allge⸗ meinverſtändlichkeit als der ſtolzeſte Bau deim⸗ ſcher Kirchenkompoſition. Nur einmal, nämlich in Beethovens„Missa solemnis“, iſt ihr ein wür⸗ diges Gegenſtück erwachſen. Die„Kunſt der Fuge“, die zum Abſchluß vom Städtiſchen Orcheſter unter Böhlkes hinreißen⸗ der Führung in einer begeiſternd ſchönen Ar⸗ beit geboten wurde, führte die Beſucher des Bachfeſtes dann noch polyphone und zeigte ihnen(in der Gräſerſchen Inſtrumental⸗ bearbeitung) die—— auf, mit der Bach ein einfaches Thema zu behandeln wußte. So ſchenkten alles in allem die Feſttage in Magdeburg den Bachfreunden in allen Gauen unſeres Vaterlandes die beſten Gaben des gro⸗ ßen Meiſters in liebevollſter Ausmalung. Im nächſten Jahre wird man ſich, wie ſchon mit⸗ geteilt, zum Jubiläumsfeſt, dem 25. Deutſchen Bachfeſt, in Leipzig treffen. bworschfeldt. einmal in die ungeheure Die Pariſer Großgaragen, an denen etwa 3500 Garagenbeſitzer beteiligt ſind und die durch die Einführung der 40⸗Stundenwoche im Hotel⸗ gewerbe inſofern mittelbar betroffen werden, als ihre Unternehmungen weſentlich vom Frem⸗ denverkehr abhängen, haben beſchloſſen, die Be⸗ wegung ebenfalls zu unterſtützen. Selbſt aus Algier trifft die Nachricht ein, daß die dortigen Hotel⸗ und Reſtaurationsbeſitzer ſich der Be⸗ wegung anſchließen werden. Der marxiſtiſche Gewerkſchaftsverband, dem die Aüsſperrung ſeiner Mitglieder naturgemäß ſehr unangenehm iſt, droht mit Gegenmaßnah⸗ men. Gleichzeitig verlautet ſogar, daß man einen Generalſtreik ins Auge gefaßt habe. Als erſte Auswirkung der Maßnahmen der Hotel⸗ und Gaſtſtättenbeſitzer hat die Stadtver⸗ waltung von Belfort ſich gezwungen geſehen, für die Teilnehmer an der großen Radfern⸗ fahrt„Rund um Frankreich“ Unterkunfts⸗ möglichkeiten zu ſuchen. Die Radfahrer werden in einer Schule untergebracht, während die Be⸗ gleiter und das große Heer von Berichterſtat⸗ tern in Privatwohnungen Unterkunft finden ſollen. Obgleich man die Möglichkeit einer Einigung in letzter Stunde nicht ausſchließt, iſt man doch im allgemeinen ſehr peſſimiſtiſch, zumal ſich die Hotelbeſitzer anſcheinend auch nicht mit einem Kompromiß zufriedengeben wollen. Die Eröffnung der Römerbergfestspiele Am 1. Juli werden die Römerberafeſſyiele in. Frankfurt a. M. mit„Florian Geyer“ er⸗ öffnet. Der Eröffnungsvorſtellung wohnt auch Gerhart Hauptmann, der Dichter des Werkes, bei. Außerdem wird auch der Reichskultur⸗ walter und Leiter des Reichsbundes der deut⸗ ſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele e.., Franz Moraller, teilnehmen. Der sudetendeutsche Dichter Rudolf Haas 60 Jahre Am 28. Juli kann der ſtre e Dichter Rudolf Haas, der Schöpfer des„Triebl⸗Matz“, der in Villach in Kärnten ſeine zweite Heimat hat, ſein 60. Lebensjahr vollenden. er Jubilar, der in Mies im Egerlande ge⸗ boren wurde, hat ſich in ſeinem litergriſchen Schaffen früh gegen die Lehren des Marxis⸗ mus und des alles zerſetzenden und zerſtören⸗ den Kommunismus gewendet. So erſchienen 1910„Der Volksbeglücker“ und 1919„Diktatur“. Seiner ſudetendeutſchen Heimat ſind einige Ro⸗ mane gewidmet, u. a.„Heimat in Ketten“, ein Werk, das ſeine Verbannung aus ſeiner Ge⸗ n zur A0 hatte. Den Gipfel im Kampf um deutſches Volkstum bildete ſein 1932 erſchienenes Buch„Reinheit und Gemeinheit“. Den hundertjährigen Grenzkampf der Kärntner Bauern und Bürger ſchildert uns der Dichter in ſeiner Romandreiheit„Der ſtumme Konrad,, „Der lange Chriſtoph“ und„Der Blutjäger.“. An weiteren Schöpfungen ſind zu nennen„Die ſteben Sorgen des Kriminalrats“,„Die drei Kuppelpelze“,„Brautlotterie“ und die Bücher vom„Matthias Triebl“. Kleiner Kulturspiegel Lippls„Blühender Lorbeer“ im Wiener Burgtheater. Der Direktor des Wiener Burgtheaters, Röbbeling, hat für die nächſte Spielzeit das Schauſpiel„Der blühende Lor⸗ beer“ von Alois Johannes Lippl zur Auffüh⸗ rung angenommen. Der Verfaſſer iſt in Wien Feuer übergeben werden können. Nach den vorliegenden Schätzungen wird die braſilia⸗ niſche Kaffee⸗Ernte 1937/38 etwa 35,5 Millio⸗ nen Ballen betragen. Trotzdem ſein 1931 47 Millionen Ballen Kaffee vernichtet worden ſind, größtenteils durch Verbrennen oder durch Ausſchütten rieſiger Kaffeeladungen ins Peer, verfügt Braſilien noch über einen Vorrat van neun Millionen Ballen. Der Vorſitzende des braſilianiſchen Kaffeeinſtitutes hat darum an⸗ geordnet, daß der Vorrat bis zum 1. Juli 1938 auf 3,4 Millionen Ballen zurückzubringen iſt. Vorausſichtlich werden im kommenden Ernte⸗ jahr etwa 24 Millionen Ballen vernichtet wer⸗ den, da ſonſt angeſichts des großen Angebotes die Kaffeepreiſe geſenkt werden müßten. Millionenwerte werden alſo der Vernich⸗ tung anheimfſallen, damit die Monopolpreiſe gehalten werden können. Während anderswo Kaffee angeſichts der hohen Preiſe für den einfachen Mann kaum noch erſchwinglich iſt, werden in den kommenden Monaten wieder Millionen Kaffeeballen beſter Ernte verbrannt oder verſenkt werden, Es iſt für den Wider⸗ ſinn dieſes rein ſpekulativen und monopol⸗ kapitaliſtiſchen Syſtems bezeichnend, daß in Braſilien die Kaffee-Vernichtung, alſo die Zer⸗ ſtörung von Werten, an deren Erzeugung Mil⸗ lionen Menſchen gearbeitet haben, zu einer „Induſtrie()“ zu werden beginnt. Es gehört die Begrenztheit kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsdenkens dazu, ſich zu wundern, daß das Haus der Weltwirtſchaft nicht empor⸗ wächſt, wenn die Steine, die fleißige Arbeiter zu einem Bau zuſammenfügen, wieder von anderen, nämlich den Vernichtungsinduſtrien, niedergeriſſen werden. Daß unter dieſen Um⸗ ſtänden ein Haus niemals gebaut werden kann, dürfte jedem vernünftigen Menſchen einleuch⸗ ten. Die braſilianiſchen Kaffeetruſts ſcheinen von dieſer Einſicht noch ſehr weit entfernt zu ſein. In fürze Der Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſte⸗ rium DDr. Schlegelberger ſteht heute Jahre im Dienſte der deutſchen Rechts⸗ pflege. Im ganzen Jriſchen Freiſtaat finden heute die RNeuwahlen für den Landiag ſtatt, die mit dem Volksentſcheid über, die neue iriſche Verfaſſung verbunden ſind. * Infolge der hohen Anforderungen des Auf⸗ rüſtungsprogramms macht ſich in England erhebliche Stahlknappheit bemerk⸗ bar. Wie die„Morning Poſt“ meldet, ſollen in nächſter Zeit große Sammlungen von Alt⸗ eiſen durchgeführt werden. 5* Bei den Generalratswahlen des Departe⸗ ments Seine erlitten die Volksfrontparteien eine empfindliche Niederlage, ebenſo bei den Gemeindewahlen in dem Pariſer Vor⸗ ort St. Denis. — * König Karol von Rumänien hat ſei⸗ nen ſechstägigen Aufenthalt in Polen abge⸗ ſchloſſen und iſt mit ſeiner Begleitung heute mittag im Soaiderzug von Krakau abgereiſt. bisher an der Exl⸗Bühne mit ſeinem Werk „Die Pfingſtorgel“ zur Aufführung gelangt. Eine Beethoven⸗Gedenkfeier in Karlsbad. Die Stadt Karlsbad wird am 6. Auguſt zur Erinnerung an Ludwig van Beethovens Aufenthalt in der Kurſtadt vor 125 Jahren eine muſikaliſche Gedenkſeier veranſtal⸗ ten. U. a, gelangt eine Beethovenſche Sonate für Klavier und Violine, ſowie ein Streich⸗ quartett zur Darbietung. Ein Denkmal für Johannes von Schlüttwa, Auf einer Heimatforſchertagung in Ronsberg in Böhmen wurde beſchloſſen, dem Humaniſten Johannes v. Schlüttwa, dem be⸗ rühmten Sohn des ſüdlichen Egerlandes, in ſei⸗ ner Heimätgemeinde ein Denkmal zu ſetzen, zu deſſen Errichtung das ganze Egerland beitragen ſoll. Johannes v. Schlüttwa iſt der Verfaſſer der geiſtreichen Streitſchrift„Der Ackermaan und der Tod“, die im Jahre 1400 erſchien. Uraufführungeinesneuen Haupt⸗ mann. Die kommende Spielzeit der Volks⸗ bühne Berlin ſteht im Zeichen von Haupt⸗ mann⸗ und Büchner⸗Jubiläen. Anläßlich des 75. Geburtstages Gerhart Hauptmanns, der mit der Volksbühne immer eng verknüpft war, wird am 15. November eine Feſtaufführung in Szene gehen, und zwar gelangt vorausſichtlich an die⸗ ſem Tage das jüngſte Schauſpiel des Dichters, „Ulrich von Liechtenſtein“, in ſeiner Anweſenheit zur Uraufführung. Generalinten⸗ dant Klöpfer wird in den nächſten Tagen nach dem Wohnſitz des greiſen Dichters fahren, um mit iſch die 55 Aenderungen zu beſprechen und ſich von Gerhart Hauptmann das Werk vortragen zu laſſen. Eine Gutenberg⸗Feier in Straß⸗ burg. Die Stadt Straßburg hai beſchloſſen, im Jahre 1940 eine 500⸗Jahrfeier für Johan⸗ nes Gutenberg durchzuführen. Gutenberg hat in der elfäßiſchen Hauptſtadt von 1431 bis 1444 elebt und war dort mit den Vorarbeiten zu einer großen Erfindung, der„Kunſt zum Drucken von Büchern mit beweglichen Einzel⸗ buchſtaben“ beſchäftigt. bekc Kne ſter, die ihre der ren teue ſich Flie ſein Bert ſtieg Aus brin groß dene daß ſichte moch einzt Flug lichen zulent Nun Sonde einen Uetterm immer bekann pheles übertr⸗ Kang werfen. zunächf verſtän ria⸗Flu g, 1. Juli 1937 euer Zu fun 1) nnen. Nach den ird die braſilia⸗ etwa 25,5 Millio⸗ hem ſeiß 1931 47 zernichtet worden rennen oder durch dungen ins Peer, einen Vorrat von r Vorſitzende des s hat darum an⸗ zum 1. Juli 1938 trückzubringen iſt. ommenden Ernte⸗ en vernichtet wer⸗ großen Angebotes n müßten. lſo der Vernich⸗ ie Monopolpreiſe ährend anderswo Preiſe für den erſchwinglich iſt, Monaten wileder Ernte verbrannt t für den Wider⸗ und monopol⸗ ichnend, daß in ing, alſo die Zer⸗ Erzeugung Mil⸗ aben, zu einer den beginnt. it kapitaliſtiſchen zu wundern, daß ft nicht empor⸗ fleißige Arbeiter en, wieder von chtungsinduſtrien, unter dieſen Um⸗ aut werden kann, zenſchen einleuch⸗ feetruſts ſcheinen weit entfernt zu eichsjuſtizminiſte⸗ ger ſteht heute deutſchen Rechts⸗ eiſtgat finden N Landtaa ſtatt, über, die, neue ſind. rungen des Auf⸗ ſich im England pheit bemerk⸗ ſt“ meldet, ſollen llungen von Alt⸗ n des Departe⸗ olksfrontparteien erlage, ebenſo ſem Pariſer Vor⸗ nänien hat ſei⸗ in Polen abge⸗ Begleitung heute akau abgereiſt. it ſeinem Werk hrung gelangt. denkfeier in rlosbad wird am an Ludwig van Kurſtadt vor 125 nkfeier veranſtal⸗ hovenſche Sonate wie ein Streich⸗ hannes von natforſchertagung e beſchloſſen, dem hlüttwa, dem be⸗ gerlandes, in ſei⸗ mal zu ſetzen, zu gerland beitragen iſt der Verfaſſer „Der Ackermann 00 erſchien. neuen Haupt⸗ lzeit der Volks⸗ hen von Haupt⸗ 1. Anläßlich des ptmanns, der mit knüpft war, wird ührung in Szene usſichtlich an die⸗ ziel des Dichters, ein“, in ſeiner ig. Generalinten⸗ hſten Tagen nach hters fahren, um zen zu beſprechen mann das Werk er in Straß⸗ 1hai beſchloſſen, feier für Johan⸗ Gutenberg hat hon 1431 bis 1444 Vorarbeiten zu ſeer„Kunſt zum veglichen Einzel⸗ „Hakenkreuzbanner“ —— Hanschen klein— flog aàlleir Ein Zwoölſjähriger am fluqzeugsteuer,„Warum 5o viel Aufrequng?* Ein aufregender Vorfall ſpielte ſich dieſer Tage auf dem Floyd⸗Bennett⸗Flugplatz in Neuyork ab. Edward Sommers, ein zwölfjähriger Junge, hatte ein auf dem Flughafen ſtehendes zweiſitzi⸗ ges Sportflugzeug beſtiegen und unternahm ganz allein mit der Maſchine einen Rundflug über die Staaten Neuyork, Pennſylvania und Ohio, um nach vier Stunden wieder tadellos auf dem Flug⸗ hafen zu landen. Das Abenteuer des kleinen Edward Som⸗ mers begann damit, daß der Kommandant des Floyd⸗Bennett⸗Flughafens von Neuyork der Luftpolizei einen Funkſpruch übermittelte, in dem er mitteilte, daß ein etwa zwölfjähri⸗ ger Knabe ein Sportflugzeug beſtiegen habe, und mit der Maſchine in die Lüfte geſtartet ſei. Das Flugzeug habe ſich in öſtlicher Richtung entfernt. Natürlich erregte dieſe Nachricht kein geringes Aufſehen. Das hat man ſelbſt in den Ver⸗ einigten Staaten noch nicht erlebt, daß ſich ein kleiner Junge einfach eines Flugzeuges be⸗ mächtigte und damit wegflog. Wie war es über⸗ haupt möglich, daß ſich der Ausreißer mit einer ihm völlig unbekannten Maſchine in die Luft erheben konnte? Man war auf das Schlimmſte gefaßt. Die Meldung wurde an alle umliegen⸗ den Flugplätze weitergegeben, von Neuyork aus ſtarteten zwei Piloten, um den Ausreißer ein⸗ zuholen, und ſchon waren die erſten Extraaus⸗ gaben der Zeitungen erſchienen, die das unge⸗ wöhnliche Geſchehnis in großer Aufmachung meldeten. Inzwiſchen ſegelte der jugendliche Pilot ſee⸗ lenruhig durch die Lüfte, betätigte ſein Höhen⸗ ſteuer wie ein alter Fachmann und hatte bereits die Grenzen des Staates Neuyork überflogen. Die fieberhaften Unterſuchungen der Luftpolizei ergaben, daß es ſich um den jüngſten Sohn des bekannten Kriegsfliegers Tommy Sommers handelte, einen zwölfjährigen Knaben, der ſich, ohne um Erlaubnis zu fragen, von zu Hauſe fortgeſchlichen hatte. Edwards drei Geſchwiſter, zwei Brüder und eine Schwe⸗ ſter, waren geſchulte Piloten. Alle drei hatten die amerikaniſche Fliegerſchule beſucht und bei ihren Flügen auch gelegentlich den kleinen Bru⸗ der mitgenommen. Bei dieſer Gelegenheit wa⸗ ren in Edward das Fliegerblut und die Aben⸗ teuerluſt erwacht. Und er beſchloß, einmal einen Soloflug zu unternehmen. Der Vate hatte ſich nämlich von jeher ſeinem Wunſch, auch Flieger zu werden, widerſetzt. Er wollte, daß ſein jüngſter Sohn einen anderen, gefahrloſeren Beruf ergreifen ſoll. Edwards beide Brüder ſtiegen ebenfalls ſofort auf, um den kleinen Ausreißer einzubolen und zur Vernunft zu bringen, als ſie von dem Geſchehnis hörten. — Aber der Junge hatte ſchon einen viel zu großen Vorſprung. Zwar ſignaliſierten verſchie⸗ dene Flugplätze in Pennſylvanien und Ohio, daß ſie das Sportflugzeug in großer Höhe ge⸗ ſichtet hätten. Aber trotz aller Bemühungen ver⸗ mochte man den jugendlichen Abenteuerer nicht einzuholen. Man rechnete beſtimmt damit, daß Edward ein Unglück zuſtoßen werde. Indeſſen machte der kleine Lausbub am Steuerknüppel ſeine Sache ausgezeichnet. Nach einem vier⸗ ſtündigen Flug landete er nämlich wieder zum Erſtaunen aller Anweſenden wohlbehalten auf dem Floyd⸗Bennett⸗Flugplatz, auf dem er geſtartet war. Seelenruhig ſtieg er aus dem Cockpit, als habe er nur einen kleinen Spazier⸗ gang gemacht. Piloten, Poliziſten und Reporter ſtürzten ſich auf den zwölfjährigen Edward, der lächelnd erklärte:„Warum ſo viel Auf⸗ regung wegen eines kleinen Rundfluges? Ich wollte mir einmal ſelbſtändig die Welt von oben betrachten und außerdem meinen Vater davon überzeugen, daß ich auch Talent zum —— habe. Hoffentlich läßt er mich jetzt Pilot werden!“ Schoflische Gastfreundschaſt McecCormick erhält den Beſuch eines alten Freundes, den er jahrelang nicht geſehen hat. Bis in die ſpäte Nacht hinein ſitzen die beiden ſich gegenüber und plaudern, ohne daß der Gaſt⸗ geber ſeinem Freunde auch nur das geringſte vorſetzt. Seine Kehle wird trockener und trocke⸗ ner, ſchließlich packt MeCormick ein Rühren. „Willſt du vielleicht eine kleine Erfriſchung ha⸗ ben?“ fragt er ſeinen Beſuch. „Ja, gern“, antwortete der durſtige Gaſt und atmet erleichtert auf. „Gut, ich werde das Fenſter öffnen, damit wir etwas friſche Luft bekommen“, meint der rührende Gaſtgeber. die bunte seite Zauber im Bayerischen Wald Presseamt DAF(MH) Eine stimmungsvolle Aufnahme von einer Urlaubsreise der NSG„Kraft durch Freude“ Hallo- Gesoki-ban- rasch die Gefasl“ꝰ Das Land der Kirschblüte töglich moderner/ Unterredung mit dem„lelzten Monn“ an der Rikscha-Deichsel Eine neue, geſündere und in vielen Dingen wohl auch ſchönere Welt wächſt in Japan empor. Um dem Neuen Lebensraum zu geben, muß da⸗ bei manches Alte verſchwinden. Zu dieſem Alten gehören Berufe, von denen der Durchſchnitts⸗ europäer gar nichts oder nur wenig weiß. Eilig rattern die Omnibuſſe durch die Stra⸗ ßen der japaniſchen Großſtädte, und faſt noch ſchneller jagen die kleinen Taxameter von Stadtviertel zu Stadwiertel. In nichts unter⸗ ſcheidet ſich demnach das äußere Bild des japa⸗ niſchen Straßenverkehrs von jenem der Groß⸗ ſtädte Europas und Amerikas, wenn man von der ausgeſprochenen Farbenfreudigkeit abſehen will und— wenn nicht doch, bald hier, bald dort ein Gefährt in den Straßen Nippons auftauchte, das noch aus Japans alter Zeit ſtammt. Gelegentlich bekommt der Fremde japaniſchen Städten in der in den at immer noch Luftkampf gegen die Maloriò Flugzeuge, die ,lehende“ Bomben abwerfen/ Griechenlend hekümpft die Gabelmũcke Die griechiſche Regierung hat zwei Flug⸗ zeuge für den Kampf gegen die Malaria in den Dienſt geſtellt. ueber den Sümpfen, in denen die gefährliche Malariamücke hauſt, wird die Brut von Moskitofiſchen ausge⸗ ſtreut, die ſich hauptſächlich von den Larven der die Malaria übertragenden Gabelmücke nähren. Luftangriffe müſſen durchaus nicht nur gegen Menſchen gerichtet ſein, man hat in den letzten Jahren wiederholt mit Flugzeugen einen Kampf aufgenommen, der dem Wohle der Menſchheit dient. Dieſe Art von„Luftkrieg“, die einen ebenſo friedlichen wie wichtigen Zweck verfolgt, iſt auch in Deutſchland nicht uabekannt. Hat man doch wiederholt vom Flugzeug aus Wälder, die beſonders von ſchädlichen Inſekten, beiſpielsweiſe von der gefährlichen Nonne, heimgeſucht werden, vergaſt und auf dieſe Weiſe reſtlos von ihren Vernichtern befreit. Auch in den Vereinigten Staaten iſt ein ſolches Verfahren durchaus üblich, während man in Afrita einen erfolgreichen Luftkrieg gegen die alles verheerenden Heuſchreckenſchwärme führte. Ja, auf Hawai hat ſogar unlängſt eine Staffel von Bombenfliegern einen Angriff auf einen— Vulkan eröffnet, um einen die menſch⸗ lichen Siedlungen bedrohenden Lavaſtrom ab⸗ zulenken. Nun hat auch die griechiſche Regierung zwei Sonderflugzeuge in den Dienſt geſtellt, die einen Generalangriff auf die— Malaria untermehmen werden. Dieſe gefährliche und noch immer ziemlich verbreitete Fieberkrankheit wird bekanntlich durch den Stich der weiblichen Ano⸗ pheles oder Gabelmücke auf den Menſchen übertragen. Der winzige Malariaparaſit ge⸗ langt auf dieſem Wege in die roten Blutkörper⸗ chen und ruft hier die ſich immer wiederholen⸗ den charakteriſtiſchen Fieberanfälle hervor. Die Gabelmücke gedeiht nur in ſüdlichen Gegenden und bevorzugt vor allem Gräben, unzugäng⸗ liche Sümpfe, ſtehende Gewäſſer und Pfützen als Brutplätze. Die hauptſächlichen Malaria⸗ herde Europas ſind die Po⸗Ebene, die Weſt⸗ küſte Italiens und Mazedonien. Gerade in Mazedonien ſind die Brutplätze der Stechmücke nur ſehr ſchwer zugänglich, ſo daß man ſich nunmehr entſchloſſen hat, dem Herd einer ge⸗ fährlichen Seuche auf dem Luftwege zuleibe zu rücken. Kangn man durch Flugzeuge, die Bomben ab⸗ werfen, eine Mücke beſiegen? Das erſcheint zunächſt etwas merkwürdig, wird aber ſofort verſtändlich, wenn man erfährt, daß die Mala⸗ ria⸗Flugzeuge der griechiſchen Regierung keine mit Exploſivſtoffen gefüllten Brand⸗ und Gas⸗ bomben abwerfen, ſondern daß es ſich hier um „lebende Bomben“ handelt, nämlich um — Fiſchbrut. Der erbittertſte Feind der die Malaria übertragende Gabelmücke iſt nämlich ein kleiner Fiſch, der unter dem Namen„Gam⸗ buſia“ oder Moskitofiſch bekannt iſt. Wenn es gelingt dieſen Fiſch, der ſich in erſter Linie von den Larven der Gabelmücke ernährt, in großen Mengen in jenen Sümpfen, in denen die Anopheles⸗Mücke brütet, anzuſiedeln, trifft man den Feiend an ſeinem wundeſten Punkt, nämlich dort, wo er heranwächſt. Die Flug⸗ maſchinen führen große Fäſſer mit der Brut des Mostitofiſches bei ſich, die über den als Malariaherde bekannten Sümpfen aus gerin⸗ ger Höhe ausgeſtreut werden. So kann ſich der Moskitofiſch raſch vermehren und all⸗ mählich die Gabelmücke auf ganz natürliche Weiſe ausrotten. Ein kleiner Fiſch wird zum wertvollen Bun⸗ des genoſſen des Menſchen im gampf gegen das furchtbare Sumpffieber! Wieder ein⸗ mal hat die moderne Technik einen Weg ge⸗ funden, einem Schädling der Natur erfolgreich entgegenzutreten. Rikſchas, kleine Wagen, die von Menſchen ezogen werden, zu ſehen. Handelt es ſich hierbei nur um Ueberbleibſel, wie bei den letz⸗ ten Droſchken von London oder Paris? Nein, denn dazu iſt auch heute noch ihre Zahl zu groß. Wir ſprachen mit dem 60 Jahre alten Ka⸗ megoro San, der ſeit 40 Jahten an einer beſtimmten Ecke auf ſeine Kunden wartet, und erkundigten uns, wer denn eigentlich heute noch Rikſcha fährt „Wir haben und behalten unſere Stamm⸗ kundſchaft— nette alte Damen, die die Pakete ins Haus gebracht haben wollen, Perſonen mit Rheumatismus in den Gliedern, die das Schüt⸗ teln der Omnibuſſe nicht vertragen, Fremde, die das alte Japan ſehen wollen— und Geiſhas, die zu einer Veranſtaltung eingeladen werden. Wie könnte ſchließlich eine Geiſha in ihren Feſtkleidern auch in einem Auto fah⸗ ren?. Kamegoro ſchwelgt in Erinne⸗ rungen Und dann wanderte die Erinnerung des alten Kamegoro zurück, Jahrzehnte zurück— bis zum Jahre 1905, als es in Tokio einen Wettbewerb von 100 000 Rikſcha⸗Männern gab und noch mit einer durchſchnittlichen Tages⸗ einnahme von 10 Nen gerechnet werden konnte. „Damals trugen wir im Winter ſchöne dunkle Kleider und im Sommer helle Anzüge“, ſo erzählt der Alte.„Es kamen Amerikaner nach Japan, die ſich für 4000 Pen durch das ganze Land fahren ließen. Aber ich gebe die Hoffnung auf die großen Zeiten der Rikſcha nicht auf. 1940 werden viele tauſend Menſchen zur Olympiade nach Japan kommen, die da⸗ heim Autos und andere Luxusgefährte beſitzen mögen, aber Rikſchas kennen ſie nicht. Viel⸗ leicht kann man dann raſch ein kleines Ver⸗ mögen verdienen und ſich zur Ruhe ſetzen. Ein ganz kleines Vermögen nur— denn ein Rikſcha⸗Mann braucht ja nicht viel...“ Der Hüter der Schuhe Ein anderer Beruf, der im Sterben liegt— auch wenn die, die ihn ausüben, es nicht wahr⸗ haben wollen—, iſt der des Schuhhüters. Wenn man ein japaniſches Haus betritt, dann läßt man ſeine Schuhe draußen. In Pri⸗ vathäuſern iſt dies verhältnismäßig einfach, aber früher mußten die Schuhe auch beim Be⸗ treten der Kaffee⸗ und Teehäuſer, ſowie der Theater ausgezogen werden. Wie ſollte da je⸗ Kutterpullen der Marine-H] in Kiel Welebild(M) »Generaldirektors gebärde ſich aber mand zum Schluß ſeine Schuhe wiederfinden — ohne den Geſoku⸗ban, den Schuhhüter? Heute— wo an vielen Straßenecken in Tokio die Schuhputzer ſtehen und durch ihre Gegen⸗ wart bekunden, daß die Getas und Zoris— ſo heißen die alten japaniſchen Fußbekleidungen — allmählich verſchwinden, iſt der Beruf des Geſoku⸗ban freilich nur noch ein Schatten deſſen, was er einſt geweſen iſt. Ein paar be⸗ rühmte alte japaniſche Häuſer haben allerdings nehen der Garderobenfrau den Schuhhüter bei⸗ behalten. Für den Europäer iſt es unerfind⸗ lich, wie ſich der Schuhhüter mit ſeinen kleinen Holztäfelchen durch den Wirrwarr von vielen Dutzend Paar Schuhen hindurchfinden kann. Aber er ſchafft es. Noch gibt es japaniſche Teehäuſer, wo die Kellnerin dem Geſoku⸗ban einfach die Aufbe⸗ wahrungsnummer der Schuhe zuruft, wenn ein Gaſt aufbrechen will. Aber dieſe Sitte ſtirbt auch aus, und ſo wird es nicht mehr lange dauern, bis mit den Getas und Zoris auch der Geſoku⸗ban von der Bildfläche verſchwunden ſein wird. Geſpenſter in der Morgenſtunde Draußen in den Vororten der japaniſchen Städte pflegt es des Morgens früh lebendig zu werden. Man begegnet dann ſeltſamen Ge⸗ ſtalten, von denen einige einen Wagen hinter ſich herziehen. Man trifft ſie dann im Laufe des Tages in den Straßen Tokios wieder, wo ſie Altmaterial, Lumpen und Papier aufkaufen. Die anderen dagegen ſind müde! matte Geſtal⸗ ten, die die ſtillen Morgenſtunden ausnutzen, um raſch noch die Abfalleimer zu durchwühlen. Die erſteren, die einen Wagen beſitzen, ſind die Kuzu⸗yas, Mitglieder eines Berufs⸗ ſtandes, der irgendwie dem des europäiſchen Althändlers nahe kommt. Die anderen dagegen, die armen Teufel ohne Wagen, ſind die Bata⸗ yas, die nur von der Hand in den Mund leben. Ihre Tage dürften gezählt ſein, denn inzwiſchen haben ſich die Kuzu⸗yas organiſiert und ſehen ihrer Konkurrenz ſcharf auf die Fin⸗ ger. Trotzdem gehen die Behörden nicht ſtreng gegen die Bata⸗yas vor. Man läßt ſie langſam ausſterben. Noch ein halbes Dutzend Jahre— und dieſe Geſpenſter in der Morgenſtunde von Japans Straßen verſchwunden ein. Nuß eine Ehefrau„elegani“ zein? Das Wiener Zivillandgericht hat ſoeben die Eheſcheidungsklage eines bekannten öſterreichi⸗ ſchen Finanzmannes, des Generaldirektors O.., abgewieſen, der die Trennung ſeiner Ehe verlangte, weil ſeine Gattin ſich weigerte, elegante Kleider zutragen. General⸗ direktor M. begründete ſeine Klage damit, daß der Reichtum eines Mannes die Frau zur Ele⸗ ganz verpflichte. Die großen geſchäftlichen Transaktionen bedürften ſtets einer geſellſchaft⸗ lichen Einleitung. Es gehöre zu den Repräſen⸗ tationspflichten der Frau, daß ſie Schmuck und koſtbare Toiletten anlege, um mit dieſem Zei⸗ chen des Wohlſtandes die Kreditfährg⸗ keit des Mannes zu erhöhen, Die Ehefrau des irekt. wie ein Aſchenbrödel'und weigere ſich, prunkvolle, der neueſten Mode entſprechende Kleider zu tragen. Damit ſabotiere ſie förmlich die geſchäftlichen Aktionen ihres Ehemannes und ſchädige ſfeinen Kredit. Das Gericht vermochte ſich dieſen Aus⸗ führungen nicht anzuſchließen und wies mit der Begründung, eine Ehegattin habe in erſter Linie Hausfrau und Mutter, aber nicht das Schauobjekt für die Geſchäftsauslage ihres a3 zu ſein, die ſonderbare Scheidungs⸗ age ab. ————— — —— ——————————— 3 nuich übers cand Donnerstag, 1. Juli 1937 Wetterregel für Juli. So golden im juli die Sonne strahlt, So golden sich der Roggen mahlt; Aber ein tüchtiges Juligewitter Will doch der Winzer und auch der Schnitter. Unsere Aufnahme: Albrecht Dürer:„Marktbauern.“ Der VDolksſpoet marſchiert D. He idelberg, 1. Juli. Im Werkshof der Städtiſchen Gas⸗, Waſſer⸗ und Elettrizitäts⸗ werke in Heidelberg waren die Gefolgſchaft des Werkes und die Betriebsführer und Betriebs⸗ obmänner aus Heidelberg zur feierlichen Ein⸗ führung der Betriebsſportgemeinſchaft verſam⸗ melt.— Kreisleiter Seiler und Kreisobmann Liedinger von der DAß— Kreis Heidelberg, ſprachen über die Einführung des Betriebs⸗ ſportes. Eine Sportgruppe der Städtiſchen Werke zeigte Ausſchnitte aus der Körper⸗ ſchulung. Badens Fremdenverkehr in Zahlen Karlsruhe, 1. Juli. Nach einer Ueberſicht, die das Badiſche Statiſtiſche Landesamt zuſam⸗ menſtellte, wurden im Monat Mai 1937 im 40 der wichtigſten badiſchen Fremdenplätze zuſam⸗ men 136 544 Ankünfte und 513 967 Uebernach⸗ tungen von Fremden gezählt. Das beideutet eine Zunahme der Ankünfte um 9305 oder 7,3 Prozent und der Uebernachtungen um 98 497 oder 23,7 Prozent gegenüber dem Mai 1936. Es hängt dieſe Zunahme zum Teil mit der Tatſache zuſammen, daß im vorigen Jahr der erſte Pfingſtfeiertag noch in den Monat Mai fiel, während in dieſem Jahr Pfingſten mitten im Monat Mai lag, weshalb die Zahl der Ankünfte weniger ſtart geſtiegen iſt, als die 13.5 der Uebernachtungen. Es wurden im Mai 15 573 Ankünfte von Ausländern gemeldet, d. ſ. 2347 oder 17,7 Prozent mehr als im vori⸗ gen Jahre. Schopfheim erhält ein Schwimmbad *Lörrach, 1. Juli. Der langgehegte Wunſch Schopfheims nach einem großen Schwimmbald wird' nun in Erfüllung gehen. Vorgeſehen ſind eine größere Freilichtanlage mit ſportgerechtem Schwimmbecken und allen Annehmlichkeiten eines modernen Strandbades. Mit dem Bau foll noch in dieſem Herbſt begonnen werden, damit die Anlage noch im nächſten Jahr ihrer Beſtimmung übergeben werden kann. Sechs Monate Gefängnis für Verleumder Pforzheim, 1. Juli. Das Schöffengericht Stuttgart, das in einem Sonderfall in Pforz⸗ heim tagte, verurteilte den wiederholt vorbe⸗ ſtraften 47 Jahre alten Otto Schmidt aus Pforzheim wegen wiſſentlich falſcher Anſchul⸗ digung zu ſechs Monaten Gefängnis. Der Be⸗ ſchuldigte hat in verſchiedenen Schreiben an Behörden einen Beamten in gehobener Stel⸗ lung einer unehrenhaften Handlung bezichtigt, um ſich dadurch einen Vermögensvorteil zu verſchaffen. Das aewiſſenloſe Treiben des An⸗ geklagten ſtand hart an der Grenze einer Er⸗ preſſung. Die nahezu zehnſtündige Haupter⸗ handluna ſtellte die einwandfreie Führuna des Verletzten feſt. Dieſem wurde die Befugnis der Veröffentlichung des Urteils an der Ge⸗ richtstafel zugeſprochen. Weil die Anzeige von einer württembergiſchen Vehörde erſtaitet wurde, erfolgte die Strafverfolgung durch die Staatsanwaltſchaft Stuttgart. vVon der Schwiegertochler erſchlagen Obermoſchel, 1. Juli. Am Mittwochnachmittag Hialt 16 Uhr wurde in ihrem Anweſen in der koltteſtraße die 69jührige Frau Mohr, in einer Blutlache liegend, von Nachbarsleuten aufgefunden. Die ſofort herbeigerufene Gen⸗ darmerie und der Arzt mußten f tſtellen, daß der Schwerverletzten am Hinter opf, wahr⸗ ſcheinlich mit einem Beil, die Schädeldecke ein⸗ geſchlagen war. Nach Anlegung eines Nower⸗ handes wurde die alte Frau in das Kranken⸗ aus Rockenhauſen eingeliefert, wo ſie abends Sturm(). tarb. Der Tat bezichtigt wird die Schwiegertochter, Frau Käthchen Mohr, die im——* Hauſe wohnte. Man fand die 44jährige Frau auf dem Dachboden, wo ſie ſich zu erhängen ſuchte. Der Strick war dabei zerriſſen, ſo daß die Frau nach Anſtellung von Wiederbelebungsverſuchen am Leben erhalten werden konnte. Mit dem Auto wurde ſie in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Klingenmünſter gebracht. Die Gründe der unglückſeligen Tat bedürfen noch näherer Aufklärung. nattengiſt in den Tee der Frau gemilcht Aeberraſchendes Ergebnis einer Verhandlung/ Wegen Mordverſuch angeklagt Karlsruhe, 1. Juli. Die Karlsruher Straf⸗ kammer verhandelte heute gegen den özjährigen verheirateten Guſtav Schloſſer aus Baden⸗ Baden, der wegen Verbrechens der Vergiftung nach§ 229, Urkundenfülſchung und mehrfachen Betrugs angeklagt war. Er wird beſchuldigt, er habe Ende Febrnar vorigen Jahres in Baden⸗Baden ſeiner 50jäbh⸗ rigen Ehefrau Marie Schloſſer in Speiſen und Getrünten Rattengift gegeben, um eine Er⸗ krankung herbeizuführen. Er erwartete, daß ihre Unterbringung ins Krankenhaus erforder⸗ lich würde und er die Krankenhauskoſtenbeiträge der Beamtenkrankenkaſſe einſtecken könnte. Seine Frau erkrankte ſchwer an aus nungen, mußte zwei Wochen im Kranken aus zubringen und hatte längere Zeit an den Ver⸗ giftungsfolgen zu leiden. Des weiteren hatte der Angeklagte mittels einer gefälſchten Bürgſchaftserklärung bei einem Händ⸗ ler ein Darlehen von 600 RM erſchwindelt und Darlehensbetrügerei zum Nachteil eines frü⸗ heren Kriegskameraden begangen, durch welche dieſer um rund 200 RM geſchädigt wurde. Der Angetlagte beſtritt, ſeiner Frau Gift gegeben zu haben. Die eingehende Beweisauf⸗ nahme ergab, insbeſondere durch die Gutachten der Sachverſtändigen, daß die Krankheitserſchel⸗ nungen bei ſeiner Frau auf Vergiftung durch eine Subſtanz, welche ſich in dem bei dem An⸗ geklagten gefundenen Rattengift befand, zurück⸗ zuführen war.— In der Ehe des Angeklagten kam es häufig zu Streitigteiten, insbeſondere weil Sch. über ſeine Verhältniſſe lebte und in Schulden ſteckte. Die Beweisaufnahme hatte das über⸗ raſchende Ergebnis, daß der Staatsan⸗ walt die Anklage auf Mordverſuch aus⸗ dehnte und die Ueberweiſung des Falles an das Schwurgericht beantragte. Der Kriegskamerad des Angetlagten ſagte nämlich aus, daß Schloſ⸗ fer ihn zu der Zeit, als die Frau an Vergif⸗ tungserſcheinungen erkrankte, aufſuchte und um Geld anging. Der Angetlagte ſprach ihm gegen⸗ über davon, daß ſeine Frau ſchwer krank ſei und vielleicht ſterben würde. Er ſtellte ihm in Ausſicht, daß das Darlehen, um das er den Zeugen anging, durch die Sterbeverſicherung ſeiner Frau in Höhe von 1800 RM ſichergeſtellt würde. Der Angeklagte hatte die Sterbeverſiche⸗ bei dieſer Beſprechung dem Zeugen gezeigt. Die Straftammer verurteilte den Angetlag⸗ ten wegen Urkundenfälſchung und Betrugs zu acht Monaten Gefängnis. Da bei der Anklage wegen Mordverſuchs, wie ſie der Staatsanwalt erhob, die Strafkammer unzuſtändig iſt, wurde die Sache inſoweit abgetrennt und an das Schwurgericht Karlsruhe verwieſen. Der Angeklagte wird ſich dort zu verantworten ha⸗ ben unter der Beſchuldigung, ſeine Frau vor⸗ ſätzlich und mit Ueberlegung zu töten verſucht zu haben, indem er ihr Gift gab in der Erwar⸗ tung, durch ihren Tod in den Beſitz der Le⸗ von 1800 RM zu ge⸗ angen. das klſenzſtädtchen Sinsheim regt ſich Losſprechung von Handwerkslehrlingen Mangel an landwirtſchaftlichen Hilfskräften * Sinsheim, 1. Juli.(Eig. Bericht.) Der Geſangverein und Muſikverein„Liederkranz“ veranſtaltete vor einiger Zeit ein Konzert, das der heiteren Mufe gewidmet war. Weil das Konzert ſo großen Anklang fand, ſo entſchloß man ſich für letzten Samstag zu einer Wieder⸗ holung, die genau ſo erfolgreich verlief wie die „Uraufführung“. Das iſt um ſo angenehmer zu berichten, als dieſes letzte Mal ein ganz be⸗ ſtimmter gemeinnütziger Zweck verfolgt wurde, indem nämlich der Reinerlös für die Be⸗ ſchaffung eines HI⸗Heimes beſtimmt wurde. Tatſfächlich konnten auf dieſe Weiſe die erſten anſehnlichen Grundſtocksmittel für den angeſtrebten Zweck bereitgeſtellt werden. Aber nicht nur in der politiſch⸗weltanſchauli⸗ chen und ſportlichen Erziehung der Jugend bah⸗ nen ſich neue Grundſätze an, auch im Berufs⸗ und Handwerkerleben geſchieht dies. In feier⸗ licher Weiſe erfolgte ſo hier die Losſpre⸗ chung von 94 Handwerkerlehrlingen zu Geſellen. Alle Berufe waren vertreten: Bäcker, Blechner, Brauer, Bildhauer, Damen⸗ ſchneiderinnen, Elektriker, Fleiſcher, Friſeure, Herrenſchneider, Maler, Maurer, Müller, Satt⸗ ler, Schuhmacher, Schmiede, Schreiner, Schloſ⸗ ſer, Wagner und Zimmerer. Zweifellos werden die jungen Leute nach ihrer„Beförderung“ erſt recht beſtrebt ſein, die Forderungen der Meiſter zu erfüllen. Die wirtſchaftliche Beſſerung hat angehalten und kann heute der Bezirk Sinsheim als freivon Arbeitsloſen gemeldet wer⸗ den, ja, es können die Anforderungen an land⸗ wirtſchaftlichen Hilfskräften nicht einmal voll erfüllt werden. Dieſer günſtige Stand iſt trotz⸗ dem kein Grund, nunmehr zu beharren, denn „wer raſtet— roſtet“ ſagt bereits ein altes Sprichwort. Aber in einer Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront mit Pg. Weſch als Redner wurden die Aufgaben und Ziele der DAß und der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft im allgemeinen und innerhalb des Vierjahres⸗ planes im beſonderen, in einer Kreistagung des RS⸗Lehrerbundes durch Gauredner Acker⸗ mann die Bedeutung der Raſſenlehre und der ſich daraus ergebenden Folgerungen und Maß⸗ nahmen, in einem Kreistreffen der NS⸗ Frauenſchaften auf dem Ste insberg bei Weiler durch die Gaurednerin Fräulein Doe⸗ ter die vielſeitigen Aufgaben des deutſchen und der NS⸗Frauenſchaften dar⸗ geſtellt. Auch die RSG„Kraft durch Freude“ iſt noch am Leben: ſie veranlaßte in Sinsheim und ver⸗ ſchiedenen anderen Orten des Bezirks den Be⸗ ſuch des Tegernſeer Bauerntheaters, das, wo immer es auch hinkommt, Fröhlichkeit und Froh⸗ ſinn verbreitet. Auch wurden im hieſigen Schwimmbad(auch von Bad Rappenau wird das gleiche berichtet) Schwimmkurſe abgehalten, in wenigen Iagen die dem und jener es ermöglichen, hinter die Geheimniſſe der Schwimmkunſt zu kommen. Sinsheim war in der Zwiſchenzeit auch wie⸗ der„Garniſon“. Es waren allerdings nur „Soldatenanwärter“, die aus den verſchiedenen Gemeinden des Bezirks zur Muſterung einrück⸗ ten und nach der meiſtens erfolgreichen Prüfung auf Tauglichkeit und Wehrfähigkeit wieder ſin⸗ gend abzogen. Es war ein ſtolzes und freudiges Bild, wie dieſe jungen Männer ſich in den Dienſt der guten Sache ſtellten und durch Lieder und reichen Bänderſchmuck ihrer Freude Aus⸗ druck gaben, daß auch ſie das Vaterland noch rief. Nicht minder erfreulich iſt die Tatſache, daß ein außerordentlich hoher Prozentſatz für taug⸗ lich befunden werden konnte. H. L. Chronik der tödlichen Anglücksfälle Ueberlingen, 1. Juli. In Mimmemhau⸗ ſen zog ſich der 2W8jährige Sohn Max des Adler⸗ wirts Riedinger durch einen Sturz vom Fahrrad ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er nach wenigen Stunden ſtarb. Wildbad, 1. Juli. Beim Vexladen von Bretterdielen geriet der 15jährige Paul Haa g im Sägewerk Windhof zwiſchen den Anhänger eines Laſtzuges und einen Holzſtapel. Der junge Mann wurde buchſtäblich zu Tode gedrückt. Eppingen, 1. Juli. Mit dem Motorrad verunglückt iſt hier ein junges Ehepaar aus Elſenz, als es ſich auf der Heimfahrt befand. Beide kamen aus bis jetzt noch ungeklärter Ur⸗ ſache zu Fall und mußten in ſchwerverletztem Zuſtande ins Krankenhaus verbracht werden. „Landſtuhl, 1. Juli. Zwiſchen Einſiedlerhof und Kindsbach geriet am Montagabend das Auto eines Vertreters aus Ludwigshafen beim Ueberholen eines anderen Fahrzeuges in⸗ folge regennaſſer Straße ins Schleudern. Der Wagen wurde gegen einen Baum geworfen und der Inſaſſe dabei ſehr ſchwer verletzt. Er iſt im hieſigen Krankenhaus geſtorben. Am 26. Juli Beginn des Sommerſchlußverkaufs Die Sommerſchlußverkäufe des Jahres 1937 beginnen im allgemeinen— örtliche Ausnahmen ſind möglich— am Montag, 2. Juli. Die Höchſtdauer dieſer Schlußverkäufe beträgt 12 Tage. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat wie⸗ derum die übliche Anordnung über die Aus⸗ ſchließung beſtimmter Waren des Textilfachge⸗ bietes von den Sommerſchlußverkäufen erlaſſen. Sie iſt im Reichsanzeiger vom 30. Juni bekannt⸗ gemacht worden. beginnen wir mit dem Abdruck unseres neuen gomons Eim Neitermarsdi von Maximian lHr———————“ Dleser spannende und im besten Sinne vaterläncdische Nomòn splelt in der Zeit, de die finnlandischen Kütesslere unter deſn Schwecdenlònig GustsVv Adolf kmpfend durch unser bis aufs Blut gepeiniste Voterlond ⁊csen. aamaamamnaanannnnnnaansanauamanaamaa Dies und das Ein Dachs kehrt zu ſeinem Herrn zurück. Ein Bauer aus dem Dorfe Hünern aus dem Kreiſe Ohlau hatte ſeit längerer Zeit einen Dachs als Haustier gehalten. Schließlich wurde der Dachs dem kleinen Zoo in Brieg über⸗ geben. Hier erhielt Meiſter Grimbart einen neuen Drahtkäfig mit zweiter hohen Wänden und betoniertem Fußboden. Er war der Lieb⸗ ling aller Schulkinder, die den Zoo beſuchten. Eines Tages aber war das Tier verſchwun⸗ den und alles Suchen war vergeblich. Eine Nachfrage bei ſeinem früheren Beſitzer ergab, daß der Dachs bei Nacht und Nebel zu ſeinem alten Herrn zurückgekehrt war. Das Tier hat alſo, da es nicht in dem harten Fußboden ſei⸗ nes Käfigs ein Loch unter dem Drahtzaun durchgraben konnte, ſeinen Weg über den zwei Meter hohen Zaun genommen. Durch Wieſen und Felder hat es den dreiſtündigen Weg zu ſeiner bisherigen Heimat zurückgefunden. * Ueberraſchung eines Lebensretters. An der Oberelbe in der Hoverbucht badeten bei Ebbe drei Mädchen. Als ſich eines der Kinder zu weit nach draußen wagte, wurde es von der Strömung mitgeriſſen. Die Schweſter, die ein wenig ſchwimmen konnte, eilte zu Hilfe, wurde aber von der Ertrinkenden ſo ſehr be⸗ hindert, daß ſie ebenfalls in die größte Gefahr geriet. Ebenſo erging es dem dritten Mäd⸗ chen. Da der Vorgang vom Ufer aus beob⸗ achtet wurde, konnte der Fährmann Hein Tim⸗ mann mit einem Fahrzeug zu Hilfe eilen und die drei Mädchen nacheinander aus dem Waſ⸗ ſer holen. Als er das dritte Mädchen gerettet hatte, ſtellte er zu ſeiner größten Ueber⸗ raſchung feſt, daß dies ſein eigenes Kind war, das er dem Tode entriſſen hat. Insgeſamt hat Timmann bis jetzt 10 Menſchen gerettet. * Hagelſchicht von einem Meter Höhe! Wie aus verſchiedenen Teilen des Landes Würt⸗ temberg gemeldet wird, richteten die dieſer Tage eingetretenen Unwetter großen Schaden an. So wird aus dem Kreis Biberach gemel⸗ det, daß ein ſchweres Gewitter mit Wolkenbrü⸗ chen und ungewöhnlichem Hagelwetter verbun⸗ den war. Die Hagelkörner überdeckten die Flu⸗ ren mit einer Hagelſchicht von teilweiſe einem Meter Höhe. Ganze Getreidefelder fielen dem Unwetter zum Opfer. Was der Hagelſchlag nicht zerſtörte, vernichteten Wolkenbrüche von kataſtrophalem Ausmaß. Im Federſeegebiet wurde ein Unwetter ſolchen Ausmaßes ſeit Menſchengedenken nicht beobachtet. Y vie ſchlug der Hagel alles zuſammen und auf wei⸗ ien Strecken blieb die Ernte vernichtet auf dem Boden. * 120 Zwillingspaare auf der Inſel Norderney. 29 Zwillingspaare und ein Drillingspaar aus Stuttgart und Umgebung ſind in einem Son⸗ derzug der NS⸗Volkswohlfahrt nach der Nord⸗ ſee⸗Inſel Norderney gefahren. Ueber 120 Zwillingspaare aus verſchiedenen deutſchen Gauen ſind dort in einem Hoſpitz des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtituts untergebracht. Sie werden ſich dort 40 Tage lang gut erholen und neben⸗ bei erbbiologiſch unterſucht. ſleues aus Tampertheim Erfindung eines Lampertheimers * Lampertheim, 1. Juli. Dem Groß⸗ kaufmann Peier Korb, Dresden, ein Lam⸗ pertheimer Sohn, iſt es in Verbindung mit Chemikern gelungen, eine Erfindung zu machen, die im Rahmen des Vierfahres⸗ planes aroße Bedeutuna haben dürfte. Seither wurde das Linoleummaterial nur aus Roh⸗ ſtoffen des Auslandes hergeſtellt. Nach dem jetzt erfundenen Verfahren iſt es möalich. daß mit künſtlichen Stoffen ein Linoleum herge⸗ ſtellt wird, das dieſelben Zwecke vollauf erfüllt und im Ausſehen ſich von dem bisherigen nicht unterſcheidet. Der einziage Unterſchied beſteht darin, daß das neuartige Linoleum ſich nicht rollen läßt, ſondern in quadratiſchen Platten hergeſtellt wird. Die neue Art hat ſchon einen auten Anklang gefunden, ſo daß der Erfinder eine Fabrik eingerichtet hat, die bereits in Betrieb ſteht. Botaniker beſuchen Lampertheim à Lampertheim, 1. Juli. Der Lam⸗ pertheimer Altrhein mit ſeiner ſeltenen Flora und Fauna, der zum Teil als Reichsnatur⸗ ſchutzgebiet erkläͤrt wurde. war ſchon oft Ge⸗ genſtand wiſſenſchaftlicher Exkurſionen, zu denen Mediziner, Avotheker und Botaniker aus allen Reichsgegenden nach hier gekommen waren, erhält in nächſter Zeit wieder wiſſen⸗ ſchaftlichen Beſuch. Die drei aroßen deutſchen Botanikerverbände, die von Prof, Dr. Stocker geleitete Deutſche Botaniſche Geſellſchaft. ſowie die freie Vereiniauna für Pflanzengeographie und ſyſtematiſche Botanit und die Vereini⸗ gung für angewandte Botanit werden vom 5. bis 8. Juli ihre Tagung in Darmſtadt ab⸗ halten. Verſchiedene Exkurſionen ſind vorge⸗ fehen. Eine ſich an die Tagung anſchlie⸗ ßende Reiſe durchs Rahegebiet führt die Teilnehmer auch an den Lampertheimer Altrhein, um ſich von der ſel⸗ tenen Tier⸗ und Pflanzenwelt in dem ſeit 19²⁷ geſchützten Altrheinarm an Ort und Stelle zu überzeugen. 77 Auch hier Ried, Rheinheſſen und —— — 7 Das iſ über den um Eir a und den. Jol große 3 wenn ſpe noch das den ſich klimperkl einzelt a ten beher und Heit das Geſ 5 igen Hi leuchten cher entg Aber ochbetri öhren, barber m Für den nit Spe Verhältn Kleintier ſchäft iſt kleinen 8 Der 2 merlicher werden 1 boten, al denklich Ende da Vom e braucher! mittelt: 10—11, Weißkrar Stück 20 Rüben 1 Zwiebelr rbſen 1 ſalat St. Rhabarb —10,( Suppeng Erdbeere Heidelbe nisbeeren nen Stü⸗ butter 1 25—30, 80, Karfy bis 40, barſch 40 115—300 ben geſc Kalbfleif Verlät r den er Rei hat den Kraftfah Natior Spielleit Walter „Der§ dem Hei der Be Wagn nersta löcker. Hans B De Der S entgegen jenſeits nen ſeir zu bege einem k nicht me Lindenh aus der Volksger Es wirt ſehen ſe Die a Sommei am Schi ders ho wird eir mertags en, ein chließen kiſchen itiſchen Rund kaliſchen raueng Ani nſtler Können Und Gelegen die zur natürlid Juli 1937 5 zurück. Ein aus dem Zeit einen ßlich wurde Brieg über⸗ nbart einen en Wänden ar der Lieb⸗ o beſuchten. verſchwun⸗ blich. 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Juli 1937 90⁰ lang' iel anꝰ Das iſt die 1 mit der die Hausfrau jetzt über den Wochenmarkt geht. Es wird Zeit um Einkochen, alle erdenklichen Früch'e ſind a und wollen für den Winter erhalten wer⸗ den. Johannis⸗ und Stachelbeeren haben ihre große Zeit. Sie müſſen jetzt ins Weckglas, wenn ſpäter für Aepfel, Pflaumen und Birnen noch das Geld vorhanden ſein ſoll. Schon kün⸗ den ſich die erſten Zeugen des Herbſtes in klimperkleinen Frühbirnen und Pflaumen ver⸗ einzelt an. Aber neben den genannten Früch⸗ ten beherrſchen Kirſchen, Erdbeeren, Himbeeren arkt und das Geſchäft. Pfirſiche mahnen an die erſte Pfirſichbowle. Zitronen warten auf einen tüch⸗ tigen Hitzeumſchwung. Von vielen Ständen leuchten die friſchen Tomaten dem Marktbeſu⸗ cher entgegen. Aber auch der Gemüſemarkt hat noch ochbetrieb. Salat, Grken, Bohnen, Erbſen, öhren, Kraut, Blumenkohl, Rettich und Rha⸗ barber warten auf ihre nahrhafte Verwendung. Für den Feinſchmecker gibt es Saubohnen, die üt Speck gegeſſen gewiß recht nahrhaft ſind. Verhälfnismäͤßig ſtill iſt es am Geflügel⸗ und Kleintiermarkt geworden. Nicht nur das Ge⸗ ſchäft iſt ruhiger, es fehlt auch das Geſchrei der kleinen Küken und Enten. Der Blumenmarkt wird immer ſom⸗ merlicher. Wunderſchöne Roſen und Nelken werden noch in beliebig großen Mengen feilge⸗ boten, aber die Blumenfrau wiegt bereits be⸗ denklich den Kopf und meint:„Es iſt bald zu Ende damit. Kauft nur noch!“ B— * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für Kilo in Reichspfennig er⸗ mittelt: Kartoffeln alte 4,7—5, Kartoffeln neue 10—11, Salatkartoffeln—8, Wirſing 15.—16, Weißkraut—12, Rotkraut 17—20, Blumenkohl Stück 20—60, Karotten Büſchel—10, gelbe Rüben 15, Spinat 20—25, Mangold 12—15, Zwiebeln 11—13, grüne Bohnen 26—40, grüne rbſen 19—20, Kopfſalat Stück—15, Endivien⸗ ſalat Stück 12—15, Oberkohlraben Stück—12, Rhabarber—10, Tomaten 30—60, Rettich Stück —10, Schlangengurken(groß) Stück 25.—60, Suppengrünes Büſchel—5, Kirſchen 26—45, Erdbeeren(Ananas) 28—40, Pfirſich 40—-50, Heidelbeeren 32—35, Himbeeren 35—45, Johan⸗ nisbeeren 20—22, Stachelbeeren 18—30, Zitro⸗ nen Stück—15, Bananen Stück—12, Marken⸗ butter 160, Landbutter 140—142, weißer Käſe 25—30, Eier Stück—10½, Aale 120, Barben 80, Karpfen 100, Breſem 50—60, Backſiſche 35 bis 40, Kabeljau 35—45, Schellfiſche 60, Gold⸗ barſch 40, Seehecht 50, Hahn geſchlachtet Stuck 115—300, Huhn geſchlachtet Stück 200—400, Tau⸗ ben geſchlachtet Stück 60—80, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 110—116, Schweinefleiſch 92. Verlängerung der Geltungsdauer des Tarifs r den Möbelfernverkehr mit Kraftfahrzeugen. Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat den Tarif für den Möbelfernverkehr mit Kraftfahrzeugen bis auf weiteres verlängert. Nationaltheater. Helmuth Ebbe hat die Spielleitung der erſten Freilichtaufführung von Walter Erich Schäfers dramatiſchen Mythos „Der Feldherr und der Fähnrich“ auf dem Heiligen Berg, die am Samstag, 3. Juli, in der Beſetzung der Uraufführung mit Paul Wagner als Gaſt ſtattfindet.— Heute Don⸗ nersta„Gaſparone“, Operette von Mil⸗ löcker. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Regie: Hans Becker. Beginn: 20 Uhr. Hochſommerverkehr bei der Reichsbahn Reue Saiſonverbindungen für Mannheim/ Was den Jerienreiſenden jetzt beſonders inkereſſierk Für den in den Ferienmonaten zu erwarten⸗ den Verkehrszuwachs hat die Deutſche Reichs⸗ bahn wiederum eine große Zahl von Ver⸗ ſtürkungsſchnellzügen und neuen Kurs⸗ wagen eingelegt, die den erholungsbedürftigen Großſtädter möglichſt raſch und bequem ins Ge⸗ birge oder an die See bringen werden. Auch für Mannheim ergibt ſich hiernach verſchie⸗ dentlich eine willkommene Bereicherung der Reiſemöglichkeiten. In die Berge und an die See Zunächſt taucht für Reiſen nach dem Süden zu Anfang Juli das Saiſon⸗DO⸗Zugspaar 174 173 Amſterdam—Mannheim—Baſel mit Kurs⸗ wagen 1. bis 3. Klaſſe nach Chur und Inter⸗ laken nebſt Schlafwagen dorthin, ſowie mit Liegewagen Emmerich—Baſel wiederum auf, das Mannheim allerdings in der Nacht berührt. Nach Chur beſteht außerdem ſeit Mitte Juni eine weitere günſtige Fahrgelegenheit über un⸗ ſere Schwarzwaldbahn und die ſchweizeriſche Bodenſeegürtelbahn, und zwar mit dem Baſeler Morgen⸗D⸗Zug Mannheim ab.10 Uhr und dem anſchließenden Schwarzwaldbahnſchnellzug, der ab Konſtanz bis Chur(an 14.56 Uhr) fort⸗ geſetzt wird mit guten Anſchlüſſen ins Ober⸗ engadin. Für Liebhaber des Nordſeebades Nor⸗ derney wird ſeit Ende Juni der Kurswagen .—3. Kl. Chur— Oldenburg in b 75(Mann⸗ heim ab 19.05) bis Norddeich fortgeführt. Noch wenig bekannt dürfte ſein, daß der in dieſem Sommer erſtmals verkehrende neue Eilzug Ludwigshafen(ab.07)— Alzey— Binger⸗ brück dort an den Bäderſchnellzug München— Frankfurt— Köln— Norddeich und Emden (Borkum) anknüpft und eine angenehme Ta⸗ gesfahrt nach den deutſchen Nordſeebädern ver⸗ mittelt. Leider beſteht in Ludwigshafen ab Mannheim nur ein wenig befriedigender Werk⸗ tagsanſchluß(hier ab.41) an dieſen neuen Zug. Der Nachtſchnellzug Holland— München b 108, Mannheim ab.55, führt ſeit Mitte Juni nicht nur Kurswagen.—3. Kl. nach Innsbruck(über Friedrichshafen— Vor⸗ arlberg), ſondern als Reuerung— allerdings nur Samstag auf Sonntag— Liegewagen nach Oberſtdorf(neben dem täglich laufenden Kurswagen.—3. Kl. Dortmund— Oberſtdorf) über Ulm— Memmingen. In den badiſchen Zchwarzwald und an den Bodenſee läuft ſeit wenigen Tauen Tauſend bunte Sternlein ſteh'n. Feuerwerk als Abſchluß des Volksfeſtes der Ortsgruppen Humboldt und Erlenhof Die Ungunſt der Witterung hat den Orts⸗ gruppen Humboldt und Erlenhof während ihres Volksfeſtes einige unerfreuliche Streiche geſpielt. Sie ließ auch das als Abſchluß für Dienstag vorgeſehene Großfeuerwerk „ins Waſſer“ fallen. Trotzdem einige Unent⸗ wegte im ſtrömenden Regen hinausgezogen waren, die Künſte der Pyrotechniker zu bewun⸗ dern, war der Dauerregen ſtärker als ihr Opti⸗ mismus und alle Künſte. Aber alles hat ein Ende, und als die Ortsgruppe ſich zäh zeigte und das Feuerwerk auf den Mittwochabend verlegte, gab der regneriſche Himmel den Wett⸗ bewerb auf und zeigte alle ſeine Sterne. Eine wahre Völkerwanderung zum Herzogenriedpar! ſetzte ein und bewies, wie beliebt das Volksfeſt war. Schon war man⸗ ches abgebrochen worden, aber es blieb genug, ſich zu amüſieren und„ſein Glück zu machen“. Hauptanziehungspunkte waren auch jetzt wieder der Tanzplatz, das Bierzelt und das Pfälzer Weinzelt, aus denen fröhliche Muſik ſcholl. Mit Würſten, Brezeln, einem Stein oder einem tüchtigen Schoppen ſtärkte man ſich für das Feuerwerk. Eine ſtarke Abſperrungskette ſorgte für die Sicherheit der vielen Zuſchauer, die dichtge⸗ drängt den weiten Raſen umgaben. Von fern klangen Lautſprecher, Drehorgeln und das luſtige Jauchzen von der„Raupe“ herüber. Bis zum erſten dröhnenden Kanonenſchlag, der den Beginn des Feuerwerkes ankündigte, Der Lindenhof in fröhlicher Erwartung Zwei ausgezeichnet arrangierte Volksfeſte locken zum Beſuch Der Stadtteil Lindenhof geht großen Tagen entgegen. Am kommenden Wochenende wird jenſeits der Eiſenbahngleiſe alles auf den Bei · nen ſein, um die Sommerfeſte der NS DAP zu begehen. Jawohl, Sommerfeſte— mit einem kommt man„dort drüben“ überhaupt nicht mehr aus, um ſo mehr, da ja nicht nur Lindenhöfler ſich dort amüſieren, ſondern auch aus der Innenſtadt und anderen Vorſtädten Volksgenoſſen dorthin kommen. Und die Folge? Es wird diesmal„drüben“ noch viel mehr zu ſehen ſein als in den vergangenen Jahren. Die alte Ortsgruppe Lindenhof begeht ihr Sommerfeſt wie immer drunten am Kheinufer, am Schnickenloch. Dieſes Jahr wird es beſon⸗ ders hoch hergehen. Am Samstagnachmittag wird ein Kinderfeſtzug mit bunten Som⸗ mertagsſtecken durch die Straßen der Stadt zie⸗ en, ein Feſt für unſere Kleinen wird 0 an⸗ chließen. Abends haben dann die Erwachſenen das Wort. Der der Po⸗ litiſchen Leiter wird ſich mit der Odenwald⸗ Rundfunkkapelle ablöſen im edlen muſi⸗ kaliſchen Wettſtreit. Eine Boxer⸗ und eine rauengymnaſtikgruppe der NSG„Kraft durch reude“ werden auftreten und der Zauber⸗ inſtler Baumgärtner⸗Mellini ſein Können unter Beweis ſtellen. Und wer ſich ein Tombola⸗Los erſteht, hat Gelegenheit, eine von den ſechs KdF⸗Reiſen, die zur Verfügung ſtehen, zu gewinnen. aß natürlich auch reichlich Gelegenheit geboten iſt, das Tanzbein zu ſchwingen, verſteht ſich am Rande. Hervorgehoben ſei jedoch, daß man Rhen im' bunten Schein einer bengaliſchen heinuferbeleuchtung ich im Takte eines Wal⸗ ers wiegen kann. Die ſtarken Männex, denen ſ0 etwas weniger liegt, haben daß f Gelegen⸗ heit, im Preiskegeln zu zeigen, daß ſie es nicht nötig haben, ſich über die Schulter anſehen zu laſſen. Drei Tage währt das Feſt. Erſt am Montagabend wird es in einem fröhlichen — zu Ende gehen. ie neugegründete Ortsgruppe des Linden⸗ hofs, die Ortsgruppe„Waldpark“, wird ſich natürlich zu ihrem Sommerfeſt in die herrliche Gegend begeben, von der ſie ihren Na⸗ men hat, alſo in den Waldpark. Und zwar ins Reſtaurant„Zum Stern“. Sie kann auf ein paar ganz bombige Programmnummern hin⸗ weiſen. Da iſt vor allem einmal Wilhelm Trieloff vom Nationaltheater, der durch ſeine Kunſt die Teilnehmer erfreuen wird. Da iſt weiterhin die bekannte Lautenſängerin Elſe Wagner mit ihren luſtigen Liedern und ſchließlich auch der Ra ein Lindenhof, mit markigen Chören. Alles„Eingeborene“ der Ortsgruppe. Das Auge aber wird ſich freuen an den Vorführun⸗ gen der Tanzgruppe Becker und am portlichen Können der 1. Riege des Turn⸗ vereins 1846. Aber das iſt nicht alles. Seppl Gaſteier, der die Anſage über⸗ nommen hat, wird nicht nur ſeinen Humor f urſpn laſſen, er wird auch zu Schieß⸗ und urfbuden locken, und die Werkſchar der Fa. Heinrich Lanz wird den Lindenhöflern zeigen, daß die Männer aus jenen Fabrikhallen nicht nur Bulldogs und Dreſchmaſchinen her⸗ ſtellen können. „Die muſikaliſche Untermalung des Feſtes liegt in den Händen des beliebten 1iber⸗Muſtt⸗ zugs, der auch zum Tanz wozu auf zwei Tanzböden reichlich Gelegen eit geboten iſt. Natürlich auch bei bengaliſcher Beleuchtung. „Waldpark“ beſchließt ſein Sommerfeſt bereits am Sonntagabend. Zu erwähnen ſei auch hier das Kinder⸗ feſt, das am Samstagnachmittag ſtattfindet und das die Leiterin des Fröbelſeminars, die Parteigenoſſin Dr. Walda Rocholl, leiten wird. Die Eltern haben dabei den Vorteil, daß ſie ſich für dieſe Stunden nicht um ihre Kleinen zu kümmern brauchen. Zuverläſſige Kräfte werden ihnen die Obhui gerne abnehmen. Wenn das nicht verlockend iſt? auch die letzten Schiffſchaukel⸗ und Karuſſell⸗ reiſenden herbeieilten. Und dann gab es ein Wunder von Licht und Feuer, das alle in atem⸗ loſer Spannung hielt. Auch die„Blaſierten“, die bei den erſten ſchlichten Raketen noch ein ge⸗ langweiltes Geſicht machen zu müſſen glaubten, waren bald gewonnen und mit gleicher Be⸗ wunderung dabei. Immer wieder hörte man von den Zuſchauern ein begeiſtertes Ah. Es war wirklich ein erſtrangiges Feuerwerk, und die vielen Sterne, die hier den Himmel zu ſtürmen ſchienen, verduntelten bald den Glanz der richtigen Sterne. Bomben, Rateten und Granaten wechſelten in„bunter“ Forge. Eine aufſteigende Rakete warf ſtufen⸗ weife mit lautem Knallen weiße, rote, blaue, goldene und violette Funkenregen aus, andere bildeten goldene Vorhänge am Himmel. Tag⸗ hell erleuchteten Leuchtraketen den Platz, glei⸗ ßend ſchimmerte der„Waſſerfall“ auf. Und wie⸗ der ergoß ſich bunter Regen über die Wieſe. Als beſondere Ueberraſchung und als größ⸗ tes Gaudium gab feurige„Män⸗ nele“, die funkenſprühend lebensecht an zwei Tauen auf⸗ und abkletterten. Dann ſetzt das Granatfeuer eim, das von Leuchtraketen beglei⸗ tet wulde und ſchließlich ließ ein Trommel⸗ feuer aus krachenden Bodengranaten nicht nur bas Trommelſell, ſondern auch den Standort gefährlich zittern. Beruhigend leuchtete als Ab⸗ ſchluß rotes und grünes bengaliſches Licht auf, in deſſen Schein die Bäume wie von Schnee überdeckt glänzten. Dann trat der ſternenüber⸗ ſäte Himel wieder in ſein altes Recht. Mag er ſich über die Menſchen, die ihm Konkurrenz machen wollten,—.—— und geärgert haben, er hat ſich als ſtärker erwieſen. Das Volksfeſt aber gieig noch eine Stunde lang weiter, und in den Zelten wurde bei der luſtigen Muſik noch mancher Stein und man⸗ ches Glas Pfälzer geleert. Es warx ein feſt- licher Abſchluß des Volksfeſtes. Mehr Mut hatte die Ortsgruppe Wa ldhof bewieſen, die am Dienstagabend, wie vorge⸗ ſehen, ihr Feuerwerk trotz des ſtrömenden Re⸗ gens abbrannte. Es ſtand dem der Ortsgruppe Humboldt⸗Erlenhof in nichts nach, aber es wa⸗ ren leider nur wenig Zuſchauer erſchienen. Man kann es verſtehen, da bei dem Hundewet⸗ ter kein Menſch gern das Haus verließ, im In⸗ tereſſe des ſchönen Feuerwerts, das trotz des Regens ſich glatt abwickelte, muß man es be⸗ dauern, daß nicht ebenſo viele Volksgenoſſen wie bei der anderen Ortsgruppe daran teilneh⸗ men koginten..— der ausgezeichnete Schwarzwald⸗Exrpreß, der mit Wagenlauf 1. bis 3. Klaſſe ausgeſtat⸗ tet, geſchloſſen in prächtiger Tagesfahrt von Oſtende über Heidelberg—Triberg bis Konſtanz und zurück neu durchgeführt worden iſt. Für Mannheim(ab 15.22) beſteht in Karlsruhe Eil⸗ triebwagenanſchluß über Schwetzingen. Nach dem württembergiſchen Schwarzwald vertehren ſchon ſeit Ende Mai die Sommereilzüge 184, 284 Karlsruhe— Pforzheim— Wildbad und — Bad Liebenzell— Freudenſtadt. Von Mann⸗ heim beſteht in Karlsruhe Uebergangsmöglich⸗ keit von dem Dortmunder D⸗Zug, Manaheim ab 13.38, zu dem übrigens für die Ferienzeit nunmehr ſamstags ein Vorzug bis Freiburg gefahren wird. And der Romantik⸗Expreß Die Liſte wäre nicht vollſtändig, wenn nicht der ſogenannte Romantik⸗Expreß Wies⸗ baden— Mannheim— Heilbronn— Nürnberg genannt würde, der in dieſem Jahr vom 1. Juli bis 14. September eingeſetzt iſt(Mannheim ab .43), der aber allerdings ſeinen früheren ſchö⸗ nen Kurswagen nach Rothenburg o. d. Tauber, der ihm jenen ſtolzen Beinamen mit verſchafft hat, abermals vermiſſen läßt. Auf dem Rückweg hat dieſer dreiklaſſige D⸗Zug dafür neuerdings eine weit raſchere und bedeutend verbeſſerte Kurslage erhalten. Er verläßt Nürnberg erſt um 16 Uhr und ge⸗ winnt hierdurch wertvolle Anſchlüſſe von Dresden und Prag—Bayreuth ſowie von Wien (ab 8 Uhr) über Paſſau— Regensburg. Mannheim wird bereits(über die Elſenz⸗ talbahn ſtatt wie in früheren Jahren über Reckarelz) um 20.10 Uhr erreicht, ſo daß hier⸗ nach eine vortreffliche Tagesver⸗ bindung Wien— Mannheim— Wies⸗ baden erzielt iſt. Eine hervorragende Verbeſſerung gegenüber der Hauptrerkehrszeit des Vorjahres beſteht ſchließlich inſofern, als das dreiklaſſige D⸗ Zugspaar 203/204 Mannheim—Eſſen, das 1936 nur vom 18, Juli bis Anfang September lief, den ganzen Sommer über FD⸗zugsmäßig ab und bis München verkehrt(Mannheim nach München ab 10.53), wobei die Strecke zwi⸗ ſchen Heidelberg und Stuttgart erſtmals ohne jeden Zwiſchenhalt durchfahren wird. All dieſe neuen Verbindungen bedeuten fraglos einen gewaltigen Fortſchritt in der Bedienung des geſteigerten Sommerverkehrs. Dr. G. Vor der großen Kolonialausſtellung Für die Mitglieder des Reichskolonialbun⸗ des in Mannheim und Ludwigshafen iſt ein ermäßigter Eintrittspreis von 10 Pfennig für die vom 3. Juli bis 4. Auguſt in den Rhein⸗ Reckar⸗Hallen in Mannheim gezeigte Kolo⸗ nialausſtellung Poggefißih Dieſe er⸗ mäßigten Eintrittspreiſe ſind ausſchließlich bei der Kreisverbandsleitung in Mannheim, b 4, 7, und der Kreisverbandsleitung in Ludwigs⸗ hafen, Ludwigſtraße 55, gegen Vorzeigung des Mitgliedsausweiſes zu bekommen. An neu eingetretene Mitglieder, die noch keinen Mit⸗ gliedsausweis beſitzen, werden die verbilligten Karten gegen Vorzeigung der einſtweiligen An⸗ meldungsbeſcheinigung abgegeben. * Während der Dauer der Kolonialausſtellung in Mannheim werden im Vortragsſaal der Kunſthalle(Eingang von der Moltleftraße aus) En koloniale Lichtbildervorträge bei freiem Eintritt für jedermann gehalten, und zwar am Mittwoch, 7. Juli, 20.30 Uhr, ein Vortrag zur allgemeinen Einführung in das Kolonialpro⸗ blem, am Mittwoch, 14., 21., 28. Juli, und am 4. Auguſt, jeweils 20.30 Uhr, Vorträge über Deutſch⸗Oſtafrika, Deutſch⸗Südweſtafrika. Ka⸗ merun und Togo. Das Beſte, was der Künſtler ſchafft, ſchafft er unbewußt. Ich habe mein Beſtes wie im Traum erſchaffen; aber dennoch ſoll er ſtudieren, viel ſtudieren, um zum Bewußtſein zu kommen. peter Cornelivs. Das Wetter in den nächſten 10 Tagen Von Anfang nächſter Woche an wieder verſtärkter Hochdruckeinfluß Witterungsvorausſage für die Zeit vom 1. bis 10. Juli 1937, herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Hom⸗ burg am 30. Juni abends: Nach der allgemeinen Wetterbeſſerung am Ende der letzten Woche hat ſich in den erſten Tagen dieſer Woche von Weſten nach Oſten fortſchreitend unbeſtändige Witterung einge⸗ ſtellt. Dieſe unbeſtändige Witterung wird im weſentlichen wenigſtens in den näch⸗ ſten vier bis fünf Tagen fortbe⸗ ſtehen. Es werden dabei ſchönere, überwie⸗ gend trockene Tage mit bewölkten, zu Regen⸗ fäuen neigenden Tagen wechſeln. Auch die Tem⸗ peraturen werden ſchwanken, im allgemeinen jedoch für die Jahreszeit zu niedrig ſein. Nur im Oſten wird, vielleicht in etwa drei Tagen, vorübergehend wieder Erwärmung eintreten. Das Hochdruckgebiet im Weſten wird ſich etwa bis zum 5. Juli gegen die britiſchen In⸗ ſeln hin verlagern. Unter ſeinem Einfluß wird nach wie vor über Deutſchland ein vorwiegend weſt⸗öſtliches Druckgefälle beſtehen und damit die Luftzufuhr aus höheren, kühleren Breiten anhalten. Andererſeits wird ſich aber in der weſtlichen Reichshälfte— vorübergehend auch bis zur Oder— von Montag oder Dienstag nächſter Woche an der Hochdruckeinfluß in verſtärktem Maße bemerkbar machen und infolgedeſſen dort vielfach aufge⸗ heitertes, im weſentlichen trockenes Wetter herr⸗ ſchen. Dagegen bleibt im Oſten das Wetterge⸗ präge wechſelvoll und unſicher. Auch am Nord⸗ rand der Alpen iſt mit häufigeren Niederſchlä⸗ gen zu rechnen. ſtärkere 1 „Hakenkreuzbanner“ Srͤort und spiel Donnerstag, 1. Juli 1937 Dadens Gchwerathietie ermiftelt ie Meier Im Karlsruher Wildpark kämpfen nicht weniger als 612 Teilnehmer um die Titel Die am kommenden Samstag und Sonntag auf dem Germania⸗Sportplatz im Wildpark in Karlsruhe zum Austrag gelangenden badi⸗ ſchen Meiſterſchaften im Ringen, Gewichtheben und Raſenkraftſport haben ein Meldeergebnis gebracht, das alle Erwartungen weit übertrifft. Von den 102 badiſchen Kraftſportvereinen haben bis, zum Meldeſchluß 83 ihre Meldungen abgegeben. Ins⸗ geſamt wurden aus allen 11 Kreiſen des Gaues 612 Teilnehmer gemeldet, die faſt 800 Nen⸗ nungen abgaben. 386 Ringer am Start Am ſtärkſten ſind natürlich die Ringer mit 386 Teilnehmern in den ſieben aktiven und den zwei Altersklaſſen vertreten. Nicht weniger wie 130 Gewichtheber kämpfen um den Meiſter⸗ titel, während der raſenkraftſportliche Dreikampf(Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen) die noch nie in einem Gau er⸗ reichte Teilnehmerzahl von 108 Teilnehmern aufweiſt. Zum Vergleich ſei Kei daß bei den badiſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaften am letzten Sonntag in Lahr insgeſamt 18 Hammer⸗ werfer teilgenommen haben. Unter den gemeldeten Teilnehmern iſt alles was Namen und Klang beſitzt vertreten. Im Ringen iſt wieder der Kreis M annheim be⸗ ſonders ſtark beteiligt. Die Titelverteidiger Ro. Rupp(Sandhofen), Brunner und Lauth (Feudenheim), Keſtler(Mannheim) und Ührig(Oftersheim) werden keinen leichten Stand haben, ihre Meiſterſchaften erfolgreich zu verteidigen. Ihre ſchärfſten Gegner ſind Korn⸗ maier(Hornberg), Jenne(Karlsruhe), Maier (Wieſental), Braun und Eckardt(Konſtanz), Langenbacher, Zeller und Ehret(Freiburg), die Mannheimer Allraum, Meurer, Denu, Benzinger und nicht zuletzt ein ausgezeichneter Nachwuchs. Im Gewichtheben darf man auf das Abſchneiden des in letzter Zeit wieder ſtark verbeſſerten 18jährigen Gr oh (Neckarau) geſpannt ſein. In dieſer Diſziplin dürfte Mittelbaden den Löwenanteil einheimſen. Die Beſten vom Raſenkraftſport Der Raſenkraftſport iſt aber nicht nur zahlen⸗ mäßig, ſondern auch qualitativ hervorragend beſetzt. Im Schwergewicht wird es einen harten Kampf zwiſchen dem Mannheimer Greulich und dem Rekordmann Wolf(Karlsruhe) geben. Was Greulich im Hammerwerfen voraus iſt, holt Wolf im Gewichtwerfen auf. In den ande⸗ ren Klaſſen ſind Burkardt und Nägele (Karlsruhe), Haberer(Schiltach), Göttz, Wunſch, Bender(Mannheim), Kärcher (Weingarten) u. a. zu nennen. Erbitterte Kämpfe ſind aber auch im Tau⸗ ziehen zu erwarten. Wer ſich von den 14 ge⸗ meldeten Mannſchaften an die Spitze ſetzen wird, iſt ſchwer zu ſagen. Titelverteidiger ſind PolSpV Karlsruhe und KSvV Kirrlach. Bei den Rundgewichtsriegen ſollte die Deutſche Meiſter⸗ ſtaffel des Reichsbahn⸗TuSpV Mann⸗ heim nicht zu ſchlagen ſein. Am Samstag werden die Gaubeſten im Rin⸗ gen und Raſenkraftſport, ſowie in den Alters⸗ klaſſen ermittelt, während den Ringern der ganze Sonntag vorbehalten iſt. Beim Feſt⸗ bankett am Samstagabend im großen Saal des Koloſſeum findet ein Artiſtenwettbewerb Bvrchmever Kartet im Etodioa Hornberger vertritt die deutſchen Farben Verſchiedentlich aufgetauchte Preſſenotizen, wonach Borchmeyer, Hornberger und Steinmetz bei dem Internationalen Sportfeſt in Krefeld am kommenden Sonntag an den Start gehen, bedürfen einer Richtigſtellung. Der frühere Karlsruher Steinmetz, der jetzt den Kickers Stuttgart angehört, iſt ſeit einigen Wochen verletzt und kommt ſowohl für einen Start in Mannheim als auch in Krefeld nicht in Frage. Sein Klubkamerad Borchmeyer, der am Freitag an einem Abendſportfeſt in Wup⸗ pertal teilnimmt, wird indeſſen, wie auf tele⸗ foniſche Rückſprache in Stuttgart mitgeteilt wurde, beſtimmt der württembergiſchen Mann⸗ ſchaft angehören, die am Sonntag im Stadion gegen Baden und Südweſt an⸗ ritt. Leider bewahrheitet ſich, daß der Frankfur⸗ ter Hornberger den Mannheimer Kämpfen fernbleiben muß, daß er vom Reichsfachamt für Leichtathletik als Vertreter der deutſchen Farben zu dem oben erwähnten Sportfeſt rei⸗ ſen ſoll, wo er in den Sprintſtrecken auf den bekannten Engländer Sweeney treffen wird. Eukopas Motoxradfabrer⸗Elite in Bern am Gtart Am den„Großen Motorradpreis von Eur opa“/ Hervorragendes Meldeergebnis Die FICM, der Internationale Motorrad⸗ Sportverband, veranſtaltet alljährlich in einem der neun der FICM angeſchloſſenen Länder den„Großen Motorrad⸗Preis von Europa“. Im letzten Jahre war die ONS⸗ Ausrichter dieſer Rennen, die auf dem bekann⸗ ten Kurs bei Hohenſtein⸗Ernſtthal durchgeführt wurden. Am kommenden Wochenende, am z. und 4. Juli, wird der Schweizeriſche Motor⸗ radfahrer⸗Verband die Rennen auf dem Rund⸗ kurs im Berner Bremgartenwald veranſtalten. Wie nicht anders zu erwarten war, fiel das Meldeergebnis auch für dieſe Veranſtaltung wieder ganz hervorragend aus. Die beſten Fahrer der europäiſchen Motor⸗ ſport⸗Länder ſind am Start. Der Große Preis von Europa wird gleichbedeutend mit einer im Motorrad⸗Rennſport ein. In der Klaſſe der Krafträder bis 250 cem ſchickt die Auto⸗Union Ewald Kluge und Lulchtathlene⸗Kämpfe erſien Ranges in Mannheim Nur allerſtärkſter Einſatz der badiſchen Auswahl verbürgt Erfolg! Für den am kommenden Sonntag im Mann⸗ eimer Stadion ſtattfindenden Leichtathletik⸗ ergleichskampf der Gaue Baden, Südweſt und Württemberg, der bekanntlich erſtklaſſige Kön⸗ ner im Mannheimer Stadion am Start ver⸗ einen wird, hat der Gau Baden folgende Ver⸗ treter namhaft gemacht: Männer: 100 Meter: Neckermann, Scheuring; 200 Meter: Neckermann, Scheuring; 400 Meter: Grimm, Merſinger; 800 Meter: Schmidt, Abel; 1500 Meter: Stadler, Wagenſeil; 5000 Meter: König, Höll; 10 000 Meter: Schwarz, Wirth; 110 Meter Hürden: Marquet, Herrwerth; 4 mal 100 Meter: Herrwerth, Neckermann, Scheuring, Köſter; Hochſprung: Geiſt. Jung; Weitſprung: Kneller, Höfel; Dreiſprung: Ternſtröm, Herr⸗ werth; Stabhochſprung: Sutter, Waibel; Ku⸗ elſtoßen: Merkle, Schneider; Diskus: Kiehnle, Schneider; Speerwerfen: Kullmann, Büttner; Hammerwerfen: Greulich, Wolf. Frauen: 100 Meter: Wendel, Braun; 80 Me⸗ ter Hürden: Rüßmann, Seitz; Hochſprung: König, Scherle; Speerwerfen: Weskott, Rüß⸗ mann; 44100 Meter: Wendel, Seitz, Braun, Kratzer. Wagenſeil(Kickers Stuttgart) genügt zur Zeit ſeiner Arbeitsdienſtpflicht in Durlach und kämpft tatſächlich in zwei verſchiedenen Gaumannſchaften. Für Baden wäre dieſer Mittelſtreckler ſehr wertwoll. Neben den an⸗ läßlich der badiſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaf⸗ ten in den Vordergrund getretenen, bereits be⸗ kannten erſcheint auch der ſchwediſche Olympiateilnehmr Ternſtröm(Student der TH Karlsruhe) in Badens Auswahlmann⸗ ſchaft, der übrigens elf Mannheimer an⸗ ehören: Neckermann, Abel, Herrwerth, Köſter, ung, Marquet, Greulich, ſowie die Damen Wendel, Braun, Weskott und Scheerle. 8. Sie vertreten Deutschland bel der Tour de France Weltbild(V Tnierbach, Roth, Wensler, Oberbeck, Schild(oben von links), Weckerling, Wendel, Gever, Bautz und Hauswald (unten von links) gehören zu dem deutschen Aufgebot für die große Frankreichrundfahrt, die soeben begann Vierzehn Ecken, aber nur zwei Torel Deutſchlands jüngſter Fußballſieg über Finnland Von unſerem in Helſinki weilenden Sonderberichterſtatter E. Ch.⸗L. Es kommt gewiß nicht oft vor, daß es in einem Fußball⸗Länderwettkampf um Punkte geht. Wenn es aber ſchon einmal doch darum geht, dann iſt es zweifellos beſſer für uns, wenn wir uns die Punkte ſichern, anſtatt dieſe dem Gegner zu überlaſſen! Mit Schweden, Eſtland und Finnland zuſammen haben wir bekanntlich um die beiden erſten Plaätze in dieſer Vierer⸗ Gruppe zu ſtreiten, was inſofern von beſonde⸗ rer Bedeutung iſt, als für unſere Gruppe zwei Plätze in dem Sechzehner⸗Felde freigehalten ſind, das im kommenden Jahr in Paris die Endkämpfe um die Weltmeiſterſchaft zu liefern at. Ob wir dabei ſind, läßt ſich im Augen⸗ lick wohl hoffen, ſteht aber noch nicht end⸗ gültig feſt. * Warum wollen wir es nicht offen und ehrlich zugeben, daß wir eigentlich mit einem höheren, vielleicht ſogar mit einem weſentlich höheren Sieg in Helſinki gerechne: hatten? War doch dieſe Erwartung nach unſerem Bombenſieg über Dänemark und nach dem ſchlechten Ab⸗ ſchneiden der Finnen gegen England und Schweden durchaus berechtigt. Nun: es iſt anders gekommen! Und wir peſchei uns ebenſo mit einem knappen Ergebnis beſcheiden wie zu⸗ vor gegen Belgien und die Schweiz. Denn während unſere Mannſchaft nicht zu ihrer Höchſtform aufgelaufen iſt, lieferten die Fin⸗ nen, wie man von ihren Landleuten wieder⸗ holt beſtätigt erhielt, ihr ſeit Jahren überhaupt eſtes Spiel! * Wie ſehr man mit einem glatten deutſchen Sieg rechnete und wie man auf eine weitere ſchwere Niederlage gefaß: geweſen iſt, das un⸗ terſtreicht dieſer Ausſpruch mit aller Deutlich⸗ keit. Ueber Nacht iſt die„Kombination von Breslau“ zu einem Begriff geworden und zwar nicht nur für uns, ſondern auch für unſere Gegner. Als das Reſultat von Riga in Hel⸗ finki bekannt wurde, da hatte man wohl noch eine ſchwache Hoffnung auſ ein einigermaßen güſtiges Reſultat; als es aber endgültig feſt⸗ ſtand, daß die deutſche Mannſchaft in ihrer ſtärkſten Beſetzung dieſes erſte Ausſcheidungs⸗ ſpiel um die Weltmeiſterſchaft beſtreiten würde, da gab es nur noch ein Ziel; nicht höher zu verlieren als Dänemark, das bekanntlich von uns mit:0 geſchlagen worden war!... * Wenn man bedenkt, daß wir diesmal nicht weniger als vierzehn Ecken erzielten, denen die Finnen nur eine einzige entgegenſtellen konn⸗ ten, dann zeigt ſich wohl deutlich genug, wer während des größten Teils der neunzig Minu⸗ ten den Ton angegeben hat. Wenn man aber nun weiter berückſichtigt, daß von dieſen vier⸗ zehn Ecken nicht eine einzige verwandelt wor⸗ den iſt, dann wird dadurch unterſtrichen, daß ſich unſere Innenſtürmer immer und immer wieder von der verſtärkten Abwehr der Finnen ſo gut abdecken ließen, daß eben dieſes uner⸗ wartet knappe Ergebnis zur Tatſache gewor⸗ den iſt! * Janes und Kupfer— nicht zu überbieten! So gut vor allem Halme und Jakob, die bei⸗ den Torwärter, dann aber auch noch mancher andere Spieler ihre Sache gemacht haben 3— den Vogel abgeſchoſſen haben dies⸗ ma al Janes und Kupfer, die geradezu über⸗ ragend geweſen ſind. Handelt es ſich bei Janes um einen alten, verdienſtvollen Nationalen, der diesmal bereits ſein 28. Länderſpiel geliefert hat, ſo trug doch der junge Schweinfurter erſt zum fünften Male den Nationaldreß! Ohne etwa zu früh jubeln zu wollen, wird man aber doch wohl ſagen dürfen, daß von allen unſeren Nachwuchsſpielern der letzten Zeit nach Kitzin⸗ ſlen nun deſſen Vereinskamerad Kupfer am be⸗ ten eingeſchlagen hat! Elf von dieſer Sorte— und es ſteht eine zweite Garnitur in Reſerve, die vielleicht ſogar mit Erfolg gegen die gro⸗ ßen Kanonen ſpielen kann!. — Das nächſte Mal kommt Fritz Szepan dran! Zweifellos iſt Szepan derjenige unter den deutſchen Fußball⸗Nationalen, der am ſtärkſten hervorgetreten iſt und am meiſten im Brenn⸗ punkt der Ereigniſſe ſteht. Dennoch nimmt er auf der Ehrenliſte unſerer Nationalſpieler noch längſt nicht den erſten Platz ein, ſondern hat noch immer acht Vorderleute. Das nächſte Mal iſt er allerdings„dran“, und zwar mit ſeinem ſilbernen Jubiläumsſpiel, das in Helſinki von Goldbrunner geliefert worden iſt, nachdem zu⸗ vor in Riga gegen Lettland Otto Siffling zum leichen Erfolg gekommen war. Uebrigens fieht ritz Szepan von den elf Mann der Breslauer Beſetzung am längſten in der Nationalmann⸗ ſchaft, denn er war erſtmals im Jahre 1929 mit dabei, als es gegen— Finnland gegangen iſt!. * Paavo Nurmi— der Begriff der Qualität. Wenn man vom finniſchen Sport ſpricht und vor allem von der Leichtathletik, dann kann man das natürlich nicht, ohne jenes Mannes zu gedenken, der länger als ein Jahrzehnt lang ſo Großes, ſo Unmenſchliches für ſein Vaterland etan hat. Zwar wird er heute keine Weltre⸗ orde mehr aufſtellen, der Paavo Nurmi, und er wird auch keine Olympiſchen Siege mehr er⸗ ringen; um ſo mehr aber widmet er ſich ſeinem Geſchäft, dem natürlich auch die geſamte deut⸗ ſche Expedition einen Beſuch abgeſtattet hat. Nicht hat ſich Nurmi, wie das vielleicht 6 gelegen hätte, dem Handel mit Sportartikeln zugewandt, ſondern er beſitzt ein erſtklaſſiges Herren⸗Artikel⸗Geſchäft. In die beſonders guten Qualitäten ſeiner Oberhemden und Kra⸗ watten, ſeiner Hüte und Mützen iſt— als Be⸗ Walfried Winkler, den Gewinner der Hol⸗ ländiſchen TT, auf den ſchnellen DaW⸗Ma⸗ ſchinen ins Rennen. Sie haben hier einen harten Kampf zu beſtehen, denn die Italiener ſind mit ihren Guzzi am Start, die von dem Iren Stanley Woods und dem Italiener Omo⸗ bono Tenni, dem erſten ausländiſchen Sieger bei der Engliſchen TT geſteuert wurden. Außer⸗ dem ſind noch Sandri, Pigorini und Pagani auf Guzzi zu beachten. Bemerkenswert iſt der Start des engliſchen Rekordfahrers Fernihough auf einer Og Supreme⸗Jap⸗Maſchine. Ver⸗ mißt werden die engliſchen Excelſior. Die 350er Klaſſe wird vielleicht nicht die gleiche große Beſetzung des Vorjahres erfah⸗ ren, da die Melduaigen von NSu noch aus⸗ ſtiehen. Dafür werden hier aber die engliſchen Norton mit Frith und Guthrie vertreten ſein. Fernihough verſucht es hier mit einer AsS. Stanley Woods iſt auf Velocette ein ernſter Siegesanwärter. Der Schweizer H. Kaufmann ſteuert eine NSu, Gerd in der Elſt vertritt auf Norton die deutſchen Farben. Erneut Deutſchland— England Das Rennen des Tages wird der Kampf der Halbliter⸗Maſchinen werden, zumal es hier eicie Wiederholung des Zweikampfes Deutſch⸗ land—England von der Holländiſchen TT gibt. BMwW hat wieder Otto Ley und Karl Gall im Rennen, Norton ſtützt ſich auf Frith und Guthrie, von denen letzterer ſeine Schlappe von Aſſen wettmachen und den Vorjahresſieg wie⸗ derholen möchte. Deutſchlands Streitmacht wird aber noch um die DeRW⸗Fahrer Mans⸗ feld, Bodmer und Herz vergrößert. Ita⸗ lien hat auch hier Guzzi mit Stanley Woods und Tenni. Die ſehr zuverläſſige italieniſche Gilera wird von Fumagalli oder Taruffi und Aldrighetti geſteuert. Zu beachten iſt ferner noch Serafini auf Bianchi. In den Seitenwagenrennen gibt das ſtarke deütſche Aufgebot mit Braun, Kahrmann (DaW), Brinkmann(BMW) und Bock (Norton) den Ton an. Ernſthafteſter Wider⸗ ſacher iſt der Engländer Tiller(Norton). Eingeleitet werden die Renmen bereits am Samstag mit dem Start der 350 cem⸗Maſchi⸗ nen. Hier haben die Teilnehmer 40 Runden (291,2 Km.) zu bewältigen. Ueber 35 Runden geht der Kampf der 175 cem⸗Klaſſe, die ſomit 254,8 Km. zu fahren hat. Beide Seitenwagen⸗ klaſſen ſtarten über 25 Runden(182 Km.). Den Abſchluß bildet dann das Hauptrennen der Halblitermaſchinen, die 45 Ruaden(327,6 Km.) zurücklegen werden. Erſtes Tralning zum„eurvpapreis“ Es war nbſt im Berner Bremgartenwald und die Rundſtrecke war noch naß vom Nacht⸗ regen, als am Mittwochnachmittag das erſte Training ſtattfand. Die deutſchen Fahrer und Maſchinen ſchnitten hervorragend ab. In der Klaſſe der Halblitermaſchinen ſteht ein großer Kampf zwiſchen den deutſchen, engliſchen und italieniſchen Fabrikaten von BMwW, Norton, Guzzi und Gileria bevor. Die italieniſchen Gi⸗ lera⸗Fahrer Aldrigetti und Taruffi ließen ſich beim Training nicht in die Karten gucken. Vor Beendigung einer jeden Runde ſtoppten ſie ihre Maſchinen ab. Gall auf BMW erreichte mit :03,8 Minuten ein Mittel von 140,6 Klm.⸗Std. — der Rekord von Guzzi ſteht aus 145,6 Klm.⸗ Std.— und nur um Zehntelſek. langſamer war ſein Markengefährte Ley. Guthrie und Frith, die beiden engliſchen Norton-Fahrer, ſowie ihr Landsmann Stanley Woods ſind nach den beim Training erzielten Zeiten die ſchärfſten Wider⸗ ſacher der beiden Deutſchen. griff der Qualität— ſein Name im Facſimile eingenäht! Hemden von Paavo Nurmi— wen könnte das nicht reizen?!... Als Linienrichter nach Helſinki und dort— — Auf Grund der für die Austragung der eltmeiſterſchaft geltenden Beſtimmungen muß⸗ ten neutrale Linienrichter zur Stelle ſein, wobei der Begriff der Neutralität in dieſem hieſe menhange ſo weit auszulegen war, daß dieſe keinem Land der Vierer⸗Gruppe angehören durften. Alſo beorderte die FIFA einen Nor⸗ weger nach Helſinki und obendrein den Prager Kriſt, der bekanntlich unſer Spiel in Riga ge⸗ leitet hat. Freilich war Kriſt nicht wenig über⸗ raſcht als er bei ſeinem Eintreffen erfuhr, daß er nicht zu funktionieren brauchte, da Nor⸗ wegen gleich beide Linienrichter entſandt hatte! Wenn der FIFA öfters derartige Ver⸗ ſehen unterlaufen, dann wird allerdings wenig Ausſicht darauf vorhanden ſein, daß man mit nur einem Opferſpiel pro Jahr auskommt!.. * „Noch ſind die deutſchen Nationalen nicht zu⸗ rückgekehrt, ſondern, da diesmal dem Seeweg vor dem Flugzeug der Vorzug gegeben worden iſt, durchqueren ſie im Augenblick, wo dieſe Zeilen mit der Luftpoſt die Heimat erreichen, mit dem Dampfer„Rügen“ die Oſtſee. Und in dankbarer Erinnerung weilen ihre Gedanken bei den Sportkameraden in Riga und in Reval und in Helſinki, die ſich in rührendſter Weiſe um uns— die Preſſeverireter eingeſchloſſen— bemüht haben. Jeder, ſelbſ der beſcheidenſte Wunſch wurde erfüllt! Ja, man tat, was man an den Augen ableſen konnte, um unſeren Spielern die Tage auf lettiſchem, eſtländiſchem und finniſchem Boden ſo angenehm wie mög⸗ lich und zu einer Erinnerung fürs Leben zu machen! Man tat des Guten faſt zu viel, ſo daß es uns gewiß nich leicht werden wird, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, wenn Lett⸗ land, Eſtland und Finnland ihre National⸗ mannſchaften zu neuen Kämpfen nach Deutſ land entſenden. Herzlichſt war der Dank, auf⸗ richtig die Hoffnung auf ein Wiederſehen in nicht allzuferner Zeit!.. „Haten ———— preisst Die der nach der L einheiten hüttenalun von 144 für die W auf 137? 5 1 igte Pre bon 120 R Sondert (2 Auf An „Stein un ſtaltung d geltenden feinkerami der Reiche ſchaftsgeb arbeitsmi Reichs⸗ u den. Die Be⸗ ſuchung d ſchen feint die Regel triebe der Ofenkache Meldu Fulminal neralverſan die Bilanz Jahr 1936 ralverſamm eine Komm minawerk 31. Mai 1 Generalver winn⸗ und legt und e von rund 5 ſchäftsjahr bilanz zum werden. U Verwaltun⸗ fünf Mona haben. Deutſche 1937. Im ſchern und und an La Kilo Fiſche und 2,08 N Millionen Fiſche im? niſſe von 5,88 Millio Die Geſam —genen %% Reichsmark 31 000 Kilo Deutſche burg i. Bi 1936 ſtand „Rhodiaſet bung auf Rohſtoffe, Geſellſchaft Kapazität rungen vo iſt ein we verbunden. jahr weite Ausſichten zufolge in allen Abte Unkoſten Höhe von von 51 75 3 577 513 mittag ſtat Kammga ſchäftsberie von 203 51 156 658 R2 techniſchen rungsrückle neue Rechi —— Fr. Efle Festverzlns %% t. Relch Int. Dt. Reic Baden Freis Bayern Sta⸗ Anl.-Abl, d. Dt, Schutzg. Augsburs St Heidelbg. G Ludwigsh. v Mannhm. Ge Mannheim v Pirmasens 8 Mhm. Ablös Hess.Ld.Liĩd B. Kom. Go do. Goldan do. Goldar Bay. Hyv.W. Erki. Hyp. Franki. Lidt Erkf. Goldo Frki. Goldy Mein. Hyp. Mein. Hyp.! Pfälz. Hyp. Pfälz. Liqu. Pfãlz. Hvp. Rhein. Hyp.( do.-9 do. 12-4 do. Lid do. Gd Südd. Bodor Grobkraftv/ Lind. Akt,-( Rhein-Main⸗ Ver. Stahlw. IG-Farbenir Industrie- Aceumulato Adt Gebr. Aschafibg. 7 Bayr. Motor Berl. Licht Brauerei K remen-Be: rowiu Bov Juli 1937 Glult rgebnis ier der Hol⸗ Da W⸗Ma⸗ hier einen ie Italiener ie von dem liener Omo⸗ ſchen Sieger rden. Außer⸗ und Pagani zwert iſt der Fernihough chine. Ver⸗ or. yt nicht die ihres erfah⸗ 1 noch aus⸗ ie engliſchen rtreten ſein. einer AJs. ein ernſter „Kaufmann vertritt auf der Kampf mal es hier fes Deutſch⸗ en T gibt. Karl Gall Frith und özchlappe von resſieg wie⸗ Streitmacht ſer Mans⸗ rößert. Ita⸗ nley Woods italieniſche Taruffi und t iſt ferner t das ſtarke ahrmann und Bock eſter Wider⸗ ton). bereits am cem⸗Maſchi⸗ 40 Runden 35 Runden e, die ſomit eitenwagen⸗ Km.). Den ſennen der (327,6 Km.) apreisꝰ igartenwald vom Nacht⸗ g das erſte Fahrer und ab. In der ein großer zliſchen und W, Norton, eniſchen Gi⸗ ließen ſich gucken. 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Juli 1937 genen Seetiere und —fenß pielssenkung für Hüttenaluminlum Die deutſchen Aluminiumhütten haben ſich nach der Inbetriebnahme weiterer Produktions⸗ den Preis für Original⸗ hüttenaluminium, und zwar für Blöckchen be⸗ ziehungsweiſe Rohmaſſeln 98⸗ bis 9oprozentig von 144 auf 133 Reichsmark je 100 Kilo und für die Walzbarren 98⸗ bis 9oprozentig von 148 auf 137 RM. je 100 Kilo mit Wirkung vom 1. Juli 1937 herabzuſetzen. Der bereits ermä⸗ ßigte Preis für Leichtaluminium⸗Drahtbarren von 120 RM. je 100 Kilo bleibt unverändert. einheiten entſchloſſen, Sondertreuhänder für die feinkeramiſche Induſtrie (Drahtber. unſ. Berl. Schriftl.) Auf Antrag der Reichsbetriebsgemeinſchaft „Stein und Erde“ iſt zum Zwecke der Umge⸗ ftaltung des bisher als Täͤrifordnung weiter⸗ geltenden Rei für die deutſche feinleramiſche Induſtrie als Sondertreuhändor der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Bayern, Pa, Frey, vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſter beſtellt wor⸗ den. Die Beauftragung erſtreckt ſich auf die Unter⸗ ſuchung der Arbeitsbedingungen in der deut⸗ ſchen feinkeramiſchen Induſtrie: jedoch nicht auf bie Regelung der Heimarbeit ſowie auf die Be⸗ triebe der Wandplatten⸗, Fußbodenplatten⸗ oder Ofentachelinduſtrie. Meldungen aus der industrie Fulminawerk AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Die Ge⸗ neralverſammlung der Fulminawerk AG genehmigte die Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr 1936 einſtimmig. Weiterhin wurde in der Gene⸗ ralverſammlung beſchloſſen, die Fulminawerk Ac in eine Kommanditgeſellſchaft mit der Firmierung„Ful⸗ minawerk Kommanditgeſellſchaft“ mit dem Stichtag 31. Mai 1937 umzuwandeln. Gleichzeitig wurde der Generalverſammlung die Abſchlußbilanz, ſowie Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung zum 31. Mai 1937 vorge⸗ legt und einſtimmig genehmigt. Der Gewinnvortrag von rund 5000 Reichsmart konnte im abgelauſenen Ge⸗ ſchäftsſahr auf rund 9466 RM. und in der Abſchluß⸗ bilanz zum 31. Mai 1937 auf rund 15 255 RM, erhöht werden. Ueber das laufende Geſchäftsjahr teilt die Verwaltung mit, daß ſich die Umſätze in den erſten fünf Monaten weiterhin faſt um 25 Prozent geſteigert haben. Deutſche Seefiſcherei und Bodenſeefiſcherei im Mai 1937. Im Monat Mai 1937 wurden von deutſchen Fi⸗ ſchern und von Mannſchaften deutſcher Schifſe gefangen und an Land gebracht: in der Nordſee 24,00 Millionen Kilo Fiſche im Werte von 2,18 Millionen Reichsmark und 2,08 Millionen Kilo Schaltiere im Werte von 0,28 Millionen RM., in der Oſtſee 3,55 Millionen Kilo Fiſche im Werte von 1,14 Millionen RM. Die Erzeug⸗ niſſe von Seetieren beliefen ſich für die Nordſee auf 5,88 Millionen Kilo im Werte von 1,56 Millionen RM. Bie Geſamtmenge der in der Rord⸗ und Oſtſee gefan⸗ davon gewonnenen Erzeugniſſe be⸗ o mitromen Rito Am Werte von 5,15 Millionen Reichsmart. Im Bodenſee und Rheingebiet wurden 31 000 Kilo Fiſche im Werte von 28 900 RM. gefangen. Deutſche Aeetat⸗Kunſtſeiden Ach„Rhodigſeta“, Frei⸗ burg i. Br.— Gute Ausſichten für 1937. Das Jahr 1936 ſtand bei der Deutſchen Acetat⸗Kunſtſeiden AG „Rhodiaſeta“ unter dem Zeichen einer ſtarken Bele⸗ bung auf dem Textilmarkt, beſonders der heimiſchen Rohſtoffe. Die Nachfrage nach den Produkten der Geſellſchaft ſtieg von Monat zu Monat, ſo daß die Kapazität voll ausgenutzt und weitere Werksvergröße⸗ rungen vorgenommen werden konnten. Hiermit parallel iſt ein weiterer Ausbau der ſozialen Einrichtungen verbunden. Die Belegſchaftsziffer ſtieg im Geſchäfts⸗ jahr weiter um etwa 600 Gefolgſchaftsmitglieder. Die Ausſichten für das Geſchäftsjahr 1937 ſind dem Bericht zufolge in gleicher Weiſe gut. Der Betrieb iſt in allen Abteilungen voll beſchäftigt. Nach Abzug der Untoſten und der Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 2 605 126 RM verbleibt ein Reingewinn von 51 750 RM, um den ſich der Verluſtvortrag auf 3 577 513 RM ermäßigt.— Die am Mittwochvor⸗ mittag ſtattgefundene HV erledigte die Regularien. Kammgarnſpinnerei Kaiſerslautern. Aus dem Ge⸗ ſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß aus dem Gewinn von 203 515 RM. zuſammen mit dem Vortrag von 156 658 RM. im Hinblick auf die vorliegenden großen techniſchen Aufgaben 200 000 RM. der Werkerneue⸗ rungsrücklage zugewieſen und mit 160 000 RM. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Ueber die Einfüh⸗ Aktien fester, Renten lebhaft gefragt Berliner Börse Wenn auch heute wieder die Umſätze am Aktien⸗ markt größeren Umfang kaum anzunehmen ver⸗ mochten, ſo zeigte ſich doch eine allgemein freundliche Grund tendenz, ſo daß ſchon kleine Käufe genügten, um bei dem fehlenden An⸗ gebot das Kursniveau nach oben zu drücken. Im Verlauf konnte ſich eine leichte Belebung des Geſchüfts durchſetzen, da die Privatbanken nach der Bilanzvorlage wieder freiere Hand haben, zumal der Ultimo überwunden iſt und die vorläufige Ent⸗ ſcheidung über das Schickſal des franzöſiſchen Franken eine auf die deutſchen Börſen zwar nur pſychologiſch wirkſam gewordene Beeinfluſſung aufhob. Am Mon⸗ tanmarkt konnten ſich Mansfelder als einziges Papier mit plus 1 Prozent befeſtigen, während man ſonſt nur wenig veränderte Kurſe ſah. Auffällig ſchwach lagen Braunkohlenwerte, ohne daß ein ausreichender Grund hierfür erkennbar geweſen wäre. Kaliaktien blieben gut gehalten, von chemiſchen Werten ſtiegen Kokswerke auf Grund der Fuſion mit Schering gegen den Vortag um 1½ Prozent, Farben um ½ auf 165¼. Von Elektrowerten gewannen Akkumulatoren 1½ dagegen gaben Siemens bei Marktenge um 1 Pro⸗ zent nach. Verſorgungswerte waren zum Teil feſter, ſo u. a. Waſſerwerk Gelſenkirchen um 1¼ und Deſſauer Gas um ½ Prozent. Bei den Ka⸗ bel⸗ und Drahtwerten ſielen Felten mit einer Steigerung um 2¼ Prozent auf. Von den übrigen Märkten ſind insbeſondere Mapier⸗ und Zellſtoffaktien als kräftiger gebeſſert hervor⸗ zuheben: Aſchaffenburger und Waldhof gewannen je 1½ Prozent. Reges Kaufintereſſe beſtand wieder für Schiffahrtswerte in Nachwirkung der zuver⸗ ſichtlichen Ausführungen in den Hauptverſamm⸗ lungne, Hanſa Dampf waren um 1, Hapag um /¼ Pro⸗ zent feſter. Reichsbankanteile konnten einen 1pðpro⸗ zentigen Anfangsverluſt zum Teil wieder aus⸗ gleichen. Am Rentenmarkt zeigten ſich ſtärkere Aus⸗ wirkungen des Kupontermines, So zogen Umſchul⸗ dungsanleihe um 20 Pf, auf 94,20, Reichsaltbeſitz um 1½ Prozent auf 126¼½ an. Auch die variabel ge⸗ handelten Induſtrieobligationen eröffneten meiſt feſter. Blankotagesgelbd ſtellte ſich auf unverän⸗ dert 3½ bis 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfſund mit 12.32, der Dollar mit 2,498, der Franken mit 10,28. Gegen Börſenſchluß hielten ſich die Umſätze am Aktienmarkt in beſcheidenſten Grenzen. Vielfach mußte die Kursfeſtſtellung unterbleiben. Soweit Notie⸗ rungen erfolgten, zeigten ſte gehaltene Kurſe. Am Rentenmarktt zogen Reichsaltbeſitz auf 126¼½ an. Nachbörslich blieb es ruhig, Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,34½(12,32), der Dollar mit 2,498 lunverün⸗ dert), der Gulden mit 137,20(137,05), der Schwei⸗ zer Franken mit 57,10(57,09), und erſtmalig wieder der franzöſiſche Franken nach der durch die Schlie⸗ zung der Pariſer Börſe bedingten Ausſetzung mit 9,65 nach 11,14½ feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt waren Bankaktien meiſt etwas feſter, wobei Handelsgeſellſchaft mit plus 1 die Führung hatten. DD⸗Bank zogen um ½ Prozent an, im gleichen Ausmaß beſſerten ſich auch Adca und Ueberſeebank. Hypotheken⸗ banken wurden ½ bis ¼ Prozent höher bewertet. Von Induſtriepapieren gewannen Vereinigte Mörtel gegen letzte Notiz 3¼, Balcke Maſchinen 3½, Berliner, Gubener und Heidenauer Papier je 3 Pro⸗ zent. Abgeſtempelte Sachſenwerk ermäßigten ſich da⸗ gegen nach Pauſe um 5 Prozent. Von Ko lonial⸗ anteilen gaben Deag um 1½ Prozent nach. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen: Ausg. I: 1940er 100., 1941er 99,87., 1942er 99,62., 1943er 99,37., 1945er 99., 99,87 Br.— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1946/48er 79 G.— 4proz. Um⸗ ſchuldungs⸗Verband 93,825., 97,575 Br. fhein-Malnische Mittagbörse Feſter Die Börſe war vorwiegend feſter geſtimmt, doch lag das Hauptintereſſe der Kundſchaft am Rentenmarkt, an dem der Zinstermin größere Anlagekäufe auslöſte. Das Geſchäft war in verſchiedenen Werten lebhaft, beſonders in der kommunalen Umſchuldungsanleihe, die mit un⸗ verändert 94,05 einſetzte und im Verlaufe bis auf 94,20 anzog. Lebhafter waren auch öprozentige Induſtrie⸗ obligationen bei/ Prozent höheren Kurſen, außerdem ſtiegen Wiederaufbauzuſchläge auf 79/(79½/½), Reichs⸗ altbeſitzanleihe 126(125/). Am Kaſſarentenmarkt hielt vor allem für Goldpfandbrieſe Nachſrage vor. Der Aktienmarkt lag demgegenüber verhältnismäßig ruhig, da größere Aufträge nicht vorlagen und die Unter⸗ nebmungsluſt aus der Börſe heraus nicht ſehr groß war. Im allgemeinen blieb das Kursniveau aut be⸗ hauptet, Größere Beſſerungen als ½ bis/ Prozent zeigten Felten mit 137¼(135¼½), Hanfwerke Füſſen mit 122½(119½, Aſchaffenburger Zellſtoff mit 144 (141½¼%) und Scheideanſtalt mit 233(262). Montan⸗ und Maſchinenwerte lagen meiſt ½ bis ½ Prozent höher. I Farben mit 165¼ nicht ganz behauptet, ebenſo Deutſche Erdöl mit 155½(156) und Lahmeyer mit 123½(124½). Im Verlauſe war das Geſchäft ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt recht ruhig. Von Renten lagen Kommunalumſchuldung mit 94,10—94,15 nicht ganz behauptet. Von Induſtrieobligationen erhöhten ſich 195ter Vereinigte Stahl auf 99/(99). Von Gold⸗ pfandbriefen gewannen Preußiſche Landespfandbrief⸗ anſtalt Berlin ½/ Prozent, die übrigen blieben unver⸗ ändert bei lebhaften Umſätzen, Liquidationspfandbriefe zumeiſt unverändert. Stadtanleihen zogen teilweiſe /½ Prozent an. Der Aktienmarkt brachte in der zweiten Börſenſtunde taum Veränderungen: etwas erholt Deutſche Erdöl auf 155% nach 155½, Von erſt ſpäter notierten Werten büßten Berger Tiefbau bei kleinem Umſatz 1¼ Prozent ein auf 137½¼/. Das Geſchäft im Freiverkehr war ſtill bei unver⸗ änderten Rurſen. Adlerwerke Kleyer 115, Wayß& Frey⸗ tag 150, VM 170. Tagesgeld etwas leichter und 2/(3) Prozent. rung der Zelwolle iſt dem Bericht zu entnebmen, daß dieſe ſich zu einem vollwertigen Textilrohſtoff ent⸗ wickelt hat. Es wird ein zellwollehaltiges Garn herge⸗ ſtellt, das von der Kundſchaft gerne verwendet und auch zur Anfertigung von hochwertigen Textilwaren verarbeitet wird, Auch das Ausland zeigt für die mit Zellwolle gemiſchten Garne wachſendes Intereſſe, ſo daß feſtzuſtellen iſt, daß die Zellwolle ſich einen blei⸗ benden Platz im Rahmen der deutſchen Textilwirtſchaft erobert hat. Kraftwerk Altwürttemberg Ac, Beihingen. Unter dem Vorſitz von Direktor Dr. Ing. Koepchen(Eſſen) ſtimmte die oßh der Kraftwerk Altwürttemberg AG, Beihingen, der Bilanz⸗ und Erfolgsrechnung zu, Dar⸗ nach gelangen aus dem Reingewinn von 349 413 (345 728) RM wiederum 4 Prozent Gewinnanteil auf .4 Millionen Ag zur Ausſchüttung. Die Verwaltung hofft, daß nach dem bisherigen Verlauf des neuen Geſchäftsjahres auch dieſes mit einem gleichgünſtigen Ergebnis wie das letzte Geſchäftsjahr abſchließen wird. In den Aufſichtsrat wurde Guſtav Nied(Mann⸗ heim) neu gewählt. Großkraftwerk Württemberg Ac, Heilbronn a. N. — Wieder vier Prozent Dividende, Die in Ludwigs⸗ burg unter dem Vorſitz von Präſident a. D. Dr. Michel(Stuttgart) abgehaltene ordentliche HV der Großkraftwerk Württemberg AG, Heilbronn a.., in der 1840 360 RM Stammaktien und 684 000 RM Vorzugsaktien vertreten waren, genehmigte den be⸗ 8 55 lan e a, nten Gewinnabſchluß. Antragsgemäß werden aus dem Reingewinn von 125 431(125 389) RM wieder 4 Prozent Gewinnanteil auf 2,.9 Millionen AK aus⸗ geſchüttet und 3326 RM auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Direktor Ziegler teilte mit, daß nach dem bisherigen Verlauf des neuen Geſchüftsjahres ein ähnlich gutes Ergebnis wie im letzten Geſchäftsjahr erwartet werden dürfe. Dr. Dieterich(Oehringen) wurde als Vertreter des Gemeindeverbands Hohen⸗ lohe⸗Oehringen in den Aufſichtsrat gewählt. Main⸗Kraftwerke Ac, Frankfurt a..⸗Höchſt. Die HV der Main⸗Kraftwerke AG, Frankfurt a,.⸗ Höchſt, genehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 mit unv. 4 Prozent Divi⸗ dende. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR⸗Mitglie⸗ der wurden wiedergewählt. Mitteilungen über das -laufende Jahr erfolgten nicht, Vertreten waren 20,56 Millionen RM Ac von insgeſamt 22,4 Mill. RM. Companie Hiſpano Ameriea des Electrizidad SA. Die E der Companie Hiſpano America des Electri⸗ zidad SA mit Sitz in Madrid fand in Anbetracht der Ereigniſſe in Spanien unter dem Vorſitz des Vize⸗ prüſidenten Dr. Rudolf G. Bindſchedler in Zürich ſtatt. Vertreten waren 42 130 Aktien A, 73 986 Aktien B, 33 581 Aktien C, 33 989 Gruppenaktien o, 3032 Gruppenaktien E mit zuſammen 186 718 Stimmen. Der Geſchäftsbericht, die Rechnung und die vom Ver⸗ waltungsrat beantragte Gewinnverteilung wurden ohne Diskuſſion genehmigt. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt „Juli 0⁰ e 222 SQCI CιIIJL πμ⏑ν!l eCαε⁵Q́˙ls —„introneng—— Aumgleſmrom, — amſumronum— VUnbmouon uone/ 22 Ss fnmhorſme . Ge um Sſebe NGeume, UWchwous-, Ononeni d moſi oHegen · Spruhregen Ohae, Oeeεινιfν ν˖ Schnee v Schnestreſbon Seb/ets ni- —,— Die vom Atlantik ausgehnde über Nord⸗ europa hinwegführende Wirbeltätigkeit ſetzt ſich fort, hat ſich jedoch oſtwärts verlagert. Dem⸗ gemäß bleibt für Deutſchland die Weſtſtrömung und mit der Zufuhr feuchter Meeresluft un⸗ beſtändige Witterung erhalten, doch wird die Niederſchlagsneigung im Norden arößer ſein als im Süden. Die Ausſichten für Freitag: Gelegentlich aufheiternd, doch meiſt bewölk und zeitweiſe, beſonders nach Norden hin, auch Regen, bei Weſtwinden Temperatur wenig geändert. .. ünd für Samstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt noch immer unbeſtändiges, wenn auch nicht durchweg unfreundliches Wetter. Metalle Berlin, 1. Juli. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 79,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 148; Feinſilber 38,60—41,60. Baumwolle Bremen, 1. Juli.(Amtlich.) Oktober 1290 Brief, 1280 Geld; Dezember 1303 Brief, 1301 Geld; Januar 1312 Brief, 1310 Geld: Mürz 1347 Brief, 1345 Geld; Mai 1352 Brief, 1350 Geld.— Tendenz: kaum ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 280 Ferkel und 208 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—10, über ſechs Wochen 8 Läufer 22—29 RM. Marktverlauf: ebhaft. 30.6,.J. K 17. Frankturter Cemeßt Heigelbers l38.18 155)25 ver. or, Oeie.... 128,50 J35,80] Feiepshann. z11.7 219.7 Kesger Wefzer.. 14657 13,50 f verot duerefrer,—— 2 15730 10ü5 Eflektenbörse Daimler-Benz, 137 50 Westéregeln.—. 121,½ Rbein. Hvpoth.⸗Sank 148.75 148,75 Hackethal Hraht 135,— 137, Veri Gianzet. Eibe.—— en n beutsche Erdoſ. 155,— 186,— Zelist Wafdh. Stamm 158,50 150,50 Hambure Elektro: 150,50 150,75 Ver. Harz. Porti Et.— 126.7, versicher.-Aktlen Festverzinsl. Werte 30,6. 1. 7.[Heutschel-inoleumw, 17— 55 2⁵ Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen farburzer Gumm“ 184,— 154,—ver. Stanirne„ 119,87 119,87 Aachen-München.. 1065.-— %0i. Relchsanl..27 101,70 102,50 f B. Jzecheref0z Fieid 17.— 1½ Badische Bank.. 129,— 129, 46, Verkehtrefan 124,12 124,29] Harpener Berzbau 114,25 173'25 VVer. Bitramarigiabr: 143,25 148,75 Aiſſanz Kiigem.... 263,. 268,25 n 3 3 5* 109.— 109,—— ver, Hyp, Wechzel 13225 3———— 1762 140455 3 1273 145 1177 Lee 1 13•75 1365 Allianz Leben 204,/8— „v.* 2-Br., 5—— 5„ 718, U, 2— 23„ Bayern G v. 1% 5% Fer ean. 151./5 f55˙Bant beheatbk. I18,— 113,26f fibs.-Sücam. Bpioch, 36550 2050f fofzpayn Fpiitdo. 19, 15.— Wessc FröfesA8. 59,12 58,.—] noloolsl-Pablero Ani,-Abl, d. Dt. Ech. 175,55 126,[Gebr.Pa Presdner Bank.., 105,— 105, Noxddevtschenl.iovd 20,50 29,50 foteſpetriev... 31,25 3,25 Westeregeln Alkali 121,57 122,12 gt.-Ostatrita.... 185,50 187,.— 13 Sur Sante A 33.— 33— r 165— S 12•2 1178 Südd. Bisenbaho, 6/.75 69.— +„„„.— 3* 5 Neu-Gulnea—— uhehrz magne 5 33˙7⁵ ü 144˙— 144.— Pfälz. Hypoth.-Ban ans Gehr.. 128, 134˙57 ner Metall.. 104.—— lotavi Min, u. Eisenb. 32,.— WM, Heidelbs. Gold v. 26 96,87 96,70 Eeldmühle Papier„„ 144,* R ichsb 1 e 211 11.— Industrle-Aktlen Kahla Porzellan*1 133,50 134,8 7 Eaunireb cie n 15 143.50[ Khein kivpotn.-Bahs i18.55 i145,75 Firem Barfe r. 5, 35 eigeeden Berliner Devisenkurse annhm. Gold v. gem. Bau Lens aliw. Aschersleben„ 7 Gritzner-Kavser.. 52,87 32,8/ Verkehrs-Aktlen 126,87 127.12 137.— 3½% Croskraft Mhm. Va. 145.—— Bad,40. 1. Rheinsch. 12.— 132/½ n en 1 ceig. 5rlef Loe. i e 2 131.— 131,50 LGrün& Bilfinger. 264,.—— Dt. Reichsb. Va... 126,.— 126,12 132,50 133,— Koxs: em. Fb. 155,75 157,50 Hass.L4 Ulan...24 101.— 100,5 teniwerke Püssen. 50,—— versicher.-Arti.1fooie 48fl- i5 Feſirar e Jort m.30 meet ess.„Lidu..1- 1 erslcher.- en„Motoren* Omar Jourdan.„ 7 B. Kom. Goldhvb. 29 99,50 55,50 fflarpener Bersban. 1433 149,50 Alni.„—— Iezer; Soleseislas 33559 66,.— Fötiz. Led. u. Wachs 153,— 153.[ Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 48. Pld.] 12,605] 12,535 12,839 660 do. Goldanl. v. 30.—.— 14780—— P. Bemberg 108.50 10 75 Kronprinz Metall. 152,50—552 Argentin.(Buenos-Air.) 1 Pap.-P. 9,755 0,759 0,755 5,55 do. Goldanl. v. 26. 130.— 188.— ees„„„ 0 MannheimerVersich.—— Bergmann Elektr. 13 214.— V Lahmever& Co. 1375 20˙12 Belg.(Brüss, 32 100 Belga 42,050 42,130 42,020 42,100 e, „—„* ee 7„*„ 7 Erankf..lau..: 199,85 199,83 A— Berliner hremer Viſfegg 161.25 167.—] Findes-Fismaseh. 135,½75 3 Sanada(Montreal) i Kan. Pollar] 2,32) 2,485] 2,91 32,45 Frti. Saeelan 13 13 aen111.— K K— 133.— 133.75 Beter Perbe 13555.5 Baser- Auets 100 Engen 53— 55,10 rkf. Goldofr. Lidu. 100,„ 4 Brown Boverl 35 ansfelder Bergbau„ 7 5 Mein. HVyvp.. 55,25 ,5 Fheigsevanahn Bech 750— dsοφνs Buderus Eisenwerie 128/87—*— karkt- u. Kühfhalle 133,— 137,75 Eagiang Won) 10 Pigge 12,305 12,335 12,350 11 30 Mein. Hyp. Liau... 101,- 199,7 Fieteeidoß———239·50 238,50 Festverzinsl. Werte Sont Gugmi. 135/50 137•5 Masch“bau-Untern., 149,59 13 Estiand(Rev.-Tal.) 1ö0 estn, Kr.] 67,50 ö55,07c 67,30 635,075 e % do, do. v.„5 e. 209.— rankre 5) es—„64% pPfalz. Hyp. Goldkom. 38,9—45 Lasasz 14305 124,25 128,0 Dt. Anl.-Ausl. Kitbes. 125,90 126,12 Heutscß. Conti Gas. 1*— 14%5 Küineimer Berzw. 175,— 180,25 Griecheniand(Athenj 100 rachm. 2,353 2,35/ 2,5535 2,557/ —— 338 B 133.— 105,52 +— u. Rott.) 1004. Fi 1870 72855 eutsche Kabelwk. 14%7 gT7 renstein opde re ran(Teheran).. 100 Rials 1 15 do. 12-13. 9,89 1 K— 3 35 625 51 1I 0 beutsche Linoleum 164,87 164,25 Fathgeber-Waggon 39.— 91,37 isiand(Revklavli). 100 isi. Kr. 55,010 55,150 35,130 28250 do. Fiau.. 133·73 1805 Mer.. lehan 17% 112,— at G,.„„.— 222 B— Sheineigen Kralt. 13,18 33·30 f lialien, Rom-ianagdp 100 Kire 19•79 18.19 3786] 315 e e vh„„ 7 7 3 3 3— 1 3„EIleKIT. 7 aw. elg.u.—„ 7 Srobkraftw, Mhm. 101,50 101,50 ean.— 18, 8 Sr 98.— 96,25 Prpamit Nobel.. 12˙r.* Fhein. Stahlwerke. 153,50 43 Leitland issh 10õ*— 46,900 49,000 46,950 45, Lind. Akt.-Obl, v. 26.— 100˙5 0* ele Sorit— 237.— J 4½2% Pr. Girbd„Lieferungen· 18•87 11 3˙55 Rhein-Westf. Kalkw,„— Litauen(Kownofkaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 f 41,940 22, Ehein-Main-Bonaus23 100,50 100,75 Bhein. Brauntghle 139.— 136,— Gapt. 1— 99.— 99.— El- Sehiesjen 11 15 Biebeck Montan A8. 11J/.„. Norwegen 70 io).. 100 Kronen 61,840 63,946 61,70 82/% Ver,Stahie. Gdi..27 188.— 131˙25 fcinen Stamm iss,— 123.50 f 75— Kom'i.—.—] Fi, Hentns Kezt 6— 145— Bütgerswerke... 14325 331,— Hesterfsſeb(Wienz 100 Sehzüne] 4750 49,050 45,550 49, Finnn fgs e mametene-Antle Flitzerswerke 147•25 343,15 ca 33,50 5,25 Feſdmüple Profer. en if857 Safzdetfurth Kan: 189,/, 35 inien D0 ei—— A 75— 13.— Einel Heilbronn*5— 126.— Bare— 127%5 375 8053 3 20* 13.— Sehnbert W 7 1841 32———=(Sorkh2 83 100 Er 68,420 69,55, 69,570 9255 0 825 Zeen 1425 14550 Sehnekert el.—12 1— Commerz. Privatbi. 113,1² 118.25 Cerm. 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Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dablem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reifchach. Berlin SW 68. Cbarlottenſtr. 15 d. Nachdruck fämtlicher Orlainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uor (außer Mittwoch. Samstag und Sonntga) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere: Gmbch. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.3ʃ) bis 12.00 uhr(außer Samstag und Sonntaa): Fernſprech⸗ Rr. für Verlaa und Schrifneitung: Sammel-Nr 35421 Steno⸗ typiſtin für nur vormit⸗ tags geſucht. Angeb. u. 47 245 V an d. Verlag d. B. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtäusgabe Rr. 1. Ansgabe Mannheim Nr., Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausa. Schwetzinaen Nr. 7. Geſamt DA. Monat Mai 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgabe über 39 800 Für den Anzeigenteil verantw.: i. V. Fritz Richter, Mhm. Schwetzinger Ausgabe über 6 600 Weinheimer Ausgabe über 3 600 7 7„ Yl — den Privatgebrauch Geburtsanzeigen Todesanzeigen Daukaaungen Trauerkaxten Daucskarten Derlobungs⸗ und Dermäpiungskaxten geſchmackvoll, raſch und preiswert nnnnnmmmn Häkenkrenzbanner⸗Drucerel — man wird gut bedient dort— 3 . H 1, 14. VICTomA-T———— MOTOnFAHHU4ö ¹4—— I In unl.. eme f *— 75 Anzehlung... Efl. 50.— Nufbaum 30¹18 r 8 Rüchen Rest in 12 Monatsraten. bestehend aus: 1 O.2 Ffa 3 4 23 e 13 SS O mod., ausgesuc Teiizahlung! 10 SeIE 7 schöne prakt. doppler 12,.87 f fe halerAuszied- Konsts trasse——3 ung ver ISuchlfste hilliger —— fisch, 4 Stünle„9,„„—— ais Zfe LLE wegen Auf⸗ Sdeseenusz. denken lösung einer gedi——— om mmnebun W m n in der ererge guter ödethavs mgebung Waſſerturm: A. zu vei- croges deschäftsnnus r AAlorenein—emmen fffff FeS f mit Toreinfahrt, Hof u. Gara⸗ Karlsenmitt Buchbinderei- f. Le7 alld gen, mindeſtens 2000 qm Büro⸗ udelg Modernste Wagen, Mitglied Arbeiten B. Schüler K. O. und Lagerräume. 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