Juli 1937 Q2EE port 83.50 Zrer zport 35. ——8 ommen träbe ufen! reich ge⸗ igelegt— orm— m poliert ce⸗Stil, t Sfüh rung, rei. Standuhr holiert + 45 ück! mmode eſerbice Udoles dor ſowie Brand gel, Hall⸗ lhencen ronzen rücken II gsha us Se!l 1f 241 20. ungen ark n* ——— nbahn fest intritt! fieloff, iege denhof jdsteier 110 Int: ert t 110 Eintritt 4 0— 4 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, à 3, 14/½0. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 304 21. Das u. 30 W. — U urch die Poſt.20 RM.(einſch wöchtl. 7mal. 11.40 Trägerlohn; rſch. die Woft.70 RM.(ein eld. Au ohn; dur l. 48,86 Pf. Früh-Ausgabe A kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 61 reiſe: Frei Haus monatl..20 R* I. 63,6 Pf. 72 Wi. Beſte Spreiſe:—— W monatl..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ abe B e 1 15 Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewait) berbind., beſteht kein ebühr) zuzügi. 42 Wf. Beſteügeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgenng MANNHEINM Anzergen: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer 855*— f. Die ageſpaltene im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Ausſchließlicher Ger meterzeile 4 füllungsort: Die 12 geſpalt Minlileterzenis 1Wi Die Lgeſalt. e e e N e Ageſpa Die 12geſpalt. Mini chtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ baken a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 Pfennig NMummer 301 Samsfag, 3. Juli 1937% Lonbon wil nict arj veunclard hören Reine Anerkennung der ſpaniſchen Parteien als kriegführende Mächte ——————————————————————————— Die Regiekungen und die Nichteinmiſchungskonferenz werden jedoch loch Aumat befcagt Der politiſche Tag Nach der bisher vom Londoner Ausſchuß ſo gern geübten Taktik des„Vor⸗den⸗Kopf⸗ Stoßens“ hätte es eigentlich Deutſchland gar nicht nötig gehabt, von ſich aus den anderen Mächten einen Vorſchlag zu unterbreiten, der ſie aus der augenblicklichen Sackgaſſe führen kann. Das Reich, und mit ihm Italien, hat bennoch durch Einbringung neuer Vorſchläge in London, die beiden Parteien als kriegführende Mächte anzuerkennen, den Verſuch gemacht, den verfahrenen Karren noch einmal auf die richtige Bahn zu bringen. Ja, wenn wir ſo halsſtarrig wären und wirtlich das ſo oft geſchmähte„de⸗ ſtruktive“ Element der europäiſchen Politit dar⸗ ſtellten, wie man ſo oft ſagt, dann hätten wir die Bombe jetzt platzen laſſen können, d. h. nicht nur das Kontrollſyſtem, ſondern auch der Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß wäre aufgeflogen. Das wäre doch die erſtbeſte Gelegenheit geweſen, das uns ſo oft zugeſchobene geheime Beſtreben, aus Spanien eine deutſche und italieniſche Pro⸗ vinz zu machen, in die Tat umzuſetzen. Wenn ſchon das Nichteinmiſchungsgebot nicht mehr da iſt, bitte, wer hätte uns hindern können, jetzt zu tun, was uns beliebt?— Nun, wir haben wieder einmal— wie ſchon ſo oft— einen tatkräftigen Beweis unſerer Friedensliebe gebracht und wir haben uns wieder einmal zu einer europäiſchen Solidarität bekannt. Wir meinen, London und Paris könnten da⸗ mit zufrieden ſein, ja noch mehr, ſie hätten jetzt die Gelegenheit zum erfreulichen Aufatmen. Aber nein, die Haltung der Vertreter der Mächte zeigt, daß man wieder einmal nicht Wil⸗ lens iſt, den von uns vorgeſchlagenen Weg zu beſchreiten. Man könnte beinahe meinen, es wäre von vorneherein abgemacht, alle unſere Vorſchläge abzulehnen. Und immer mit dem Vorwand, die nationale ſpaniſche Regierung würde durch eine andere Entſcheidung in den Vorteil geſetzt. Was natürlich Unſinn iſt. Ja, und wenn ſie einen Vorteil hätte, dann wäre es ein gerechter Ausgleich, da ja die ganzen Mo⸗ nate des Kriegs her die Valenciabolſchewiſten ſogar als Regierung angeſehen. und danach auch behandelt wurden. Wir kennen auch die Hiatergründe, aus denen man in London und Paris eine Nation, die um ihr heiligſtes Recht kämpft, verrät, wir ſehen die blaſſe Angſt um die Herr⸗ ſchaft im Mittelmeer. Und dabei redet doch gerade England immer wieder von An⸗ gleichung, von der gutwilligen Löſung der Schwierigkeiten. Jetzt hätte London doch die Möglichkeit, durch eine gerechte Entſcheidung mit Italien und der ſpaniſchen Regierung in Verhandlungen über dieſe ſorgenvolle Frage zu kommen und ſich ſeinen Vorteil zu ſichern. Wie⸗ der wird, wie wir ſchon einmal betont haben, auf die falſche Karte geſetzt. Denn eines ſtellt man in der einſeitigen Sorge noch nicht ge⸗ nügend in Rechnung, und das iſt die Tatſache, daß Franco dochſiegen muß und ſiegen wird, weil er die moraliſche Kraft zum Sieg hat, weil er nicht um irgendwelche diplomati⸗ ſchen Kniffe kämpft, ſondern um ſein Volk, das ihm früher oder ſpäter doch zufallen wird und zufallen muß. Noch iſt es nicht zu ſpät umzukehren. Noch haben die Regierungen das Wort und die Voll⸗ ſitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes. Noch ſchwebt unſere ausgeſtreckte Hand in der Luft. Möge man ſie ergreifen. Wir wiſſen nicht, ob wir ſie noch einmal den andern reichen werden. DNB. London, 2. Juli. Die deutſch⸗italieniſchen Vorſchläge vor den führenden Mächten der Nichteinmiſchungskon · ferenz, die nationalſpaniſche Regierung als kriegführende Macht anzuerkennen, bildete am Freitagnachmittag den Gegenſtand der Bera⸗ tungen. Das Ergebnis läßt ſich in folgenden Feſtſtellungen zuſammenfaſſen: 1. Es wurde beſchloſſen, daß die Vertreter der Regierungen dieſes Ausſchuſſes ihren Re⸗ gierungen über die entſtandene Lage berichten ſollen. 2. Es wurde beſchloſſen, daß der deuiſch⸗itä⸗ lieniſche Vorſchlag den Mitgliedern des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes unterbreitet wird. 3. Es wurde dem Vorſitzenden des Ausſchuſ⸗ ſes die Vollmacht erteilt, eine weitere Sitzung des Ausſchuſſes zur Fortfetzung der Beratun⸗ gen nächſte Woche anzuberaumen. Von England abgelehnt In der Sitzung brachte zunächſt Lord Ply⸗ mouth die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge erneut vor. Hierauf brachte Bot⸗ ſchafter v. Ribbent op den deutſch⸗italieni⸗ ſchen Vorſchlag ein, der eingehend vom italie⸗ niſchen Botſchafter Grandi begründet wurde. Lord Plymouth lehnte hierauf im Namen ſei⸗ ner Regierung den deutſch⸗italieniſchen Vor⸗ ſchlag ab, und zwar mit der Begründung, daß dieſer keine Kontrolle vorſehe und einſei⸗ tig die Salamanka⸗Regierung be⸗ günſtige. Der franzöſiſche und ſowjetruſſiſche Vertreter lehnten den deatſch⸗italieniſchen Vor⸗ ſchlag ebenfalls ab, erklärten ſich aber bereit, über ihn ihren Regierungen zu berichten. Der franzöſiſche Vertreter etklärte hierbei zu einem Punkt jedoch bereits, daß er dieſen im Namen ſeiner Regierung ablehnen müſſe. Frankreich ſei nicht bereit, die Anerkennung als kriegsführende Macht in Spanien zuzugeſtehen. Der portugieſiſche Vertreter nahm eine vermit⸗ telnde Haltung ein und erklärte ſich bereit, den engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchlag anzunehmen, falls er allgemein angenommen würde, ſetzte ſich aber gleichzeitig für die Annahme des deutſch⸗italieniſchen Vorſchlags ein. Die Vertre⸗ ter Belgiens, der Tſchechoſlowakei und Schwe⸗ dens erklärten ſich berei“, den engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Vorſchlag anzunehmen, aber ebenſo alle anderen Vorſchläge zu prüfen. Die wird es jetzt weitergehen? Welche Weiterentwicklung die Dinge nehmen werden, läßt ſich auf Grund der Ereigniſſe des heutigen Tages ſomit noch nicht überſehen. Eine endgültige Entſcheidung wird jedenfalls in der Vollſitzung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes in der nächſten Woche fallen. Deutſcher⸗ ſeits iſt darauf zu verweiſen, daß der deutſch⸗ italieniſche Plan dazu beſtimmt war, in einer kritiſchen Lage durch konſtruktive Vorſchläge, die auch Deutſchland ſtarke Opfer zumuten, zur Löſung der entſtandenen Lage beizutragen. Der deutſch⸗italieniſche Plan war dazu be⸗ ſtimmt, die Lücken in der Nichteinmiſchung zu füllen, die durch das Ausſcheiden der Flotten⸗ patrouille entſtanden wat. Der Plan ſieht be⸗ kanntlich dreierlei vor: a) daß beide Parteien in Spanien kriegsführende Rechte zugeſtanden werden ſollen, b) daß der Ueberwachungsplan, der in der Verpflichtung der Schiffe beſteht, Kontrollhäfen anzulaufen und Kontrollbeamte an Bord zu nehmen, fortbeſteht und c) daß die Landkontrolle erhalten bleibt. Die illegitime Schiffahrt Bisher gab es zwei Arten der Schiffahrt nach Spanien, die legitime und die illegitime. Die legitime unterwarf ſick der Kontrolle und nahm Kontrollbeamte an Bord. Die illegitime Schiffahrt hingegen unterwarf ſich kei⸗ ner Kontrolle und betrieb in der Haupt⸗ ſache den Waffenſchmugzel nach Spanien. Dieſe Lücke ſoll durch die deutſch⸗italieniſchen Vor⸗ ſchläge ausgefüllt werden, da dieſe illegitime Schiffahrt in Zukunft auf Grund der deutſchen Vorſchläge unter die Kontrolle der Parteien in Spanien geſtellt würde. Das würde zweifel⸗ los ein weiterer Schritt zur Vervollſtändigung der Nichteinmiſchung ſein, ſo daß man der Er⸗ wartung ſein ſollte, daß ſich alle Mächte der Nichteinmiſchung mit dieſem Schritt einver⸗ ſtanden erklärten. Die engliſche Feſtſtellung, daß der Vorſchlag einſeitig ſei, iſt abzulehnen Die beſonders konſtruktive Idee des Vor⸗ ſchlags beſteht darin, daß er den beiden krieg⸗ führenden Parteien einen beſonderen Rechtsſtand gibt, den ſie bisher nicht hat⸗ ten. Das würde dazu führen, daß nicht nur klare Verhältniſſe in ſpaniſchen Gewäſſern ent⸗ ſtünden, ſondern daß auch beiden Parteien Pflichten auferlegt würden, da ſie nach der Er⸗ klärung der Anerkennung als kriegsführende Macht ſich künftig den Regeln internationaler Rechte in der Kriegsführung unterwerfen müßten. Deutſcherſeits iſt in de Sitzung mehrfach her⸗ vorgehoben worden, daß Deutſchland ſich nach wie vor für den Grundſatz der Nicht⸗ einmiſchung einſetzt und daß man deut⸗ ſcherſeits einen Ausweg aus der entſtandenen Lage herbeizuführen wünſche. Beſonders her⸗ vorgehoben zu werden verdient ferner die Tat⸗ ſache, daß der italieniſche Vertreter in der Sit⸗ zung den gleichen Standpunkt vertreten hat. Rom ſagt: Sabotage (Von unſerem Vertreter) Rom, 3. Juli. Obwohl man in Rom auf Grund der bis⸗ herigen Haltung Englands und Frankreichs aus Spanienproblenien gegenüber den weiteren Verhandlungen des Nichieinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes ohne jegliche Illuſionen entgegenfah, hat die letzte Nachricht aus London doch Ueber⸗ raſchung und Befremden ausgelöſt. Noch einmal hatten Deutſchland und Italien trotz aller entmutigenden Erfahrungen einen konſtruktiven Plan zur Aufrecherhaltung der Neutralitätspolitik dem Londoner Ausſchuß vorgelegt. Nachdem der Gedanke der europäi⸗ ſchen Solidarität von den beiden Weſtmächten zerſtört wurde, beeilte man ſich nun, das iſt die Anſicht der hieſigen volitiſchen Kreiſe, auch die Nichteinmiſchungspolitik ſelbſt endgültig ſa⸗ botieren zu wollen. Was könnte den Franzoſen helfen? Don Dr. Johann von Teers „Aufs neue ſteht die franzöſiſche Republik am Vorabend eines Bankrotts... Der Herr Léon Blum hat ein Jahr lang regiert, und was er hinterläßt, iſt ein Trümmerhaufen. Niemand hat bei ſeinen Experimenten Vorteil gehabt, Er iſt ausgegangen von der alten, armfeligen Fiktion der Gegenüberſtellung der Intereſſen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Das erſte, was er tat, war Löhne und Gehälter zu erhöhen, ohne ſich zu fragen, ob der Staat und der private Arbeitgeber ſchließlich die erhöhre Ausgaben tragen konnten. Und was noch ſchlimmer iſt: Viel helfen konnten die Lohn⸗ erhöhungen nicht, denn nachdem der innere Wert der Löhne durch die erſte Abwertung des Franken herabgeſetzt war, wurde er nun zum zweiten Mal herabgeſetzt. Frankreich iſt im Augenblick das teuerſte Land der Welt! Was hat aber der Arbeiter davon, wenn man ſeinen Lohn erhöht, aber zur ſelben Zeit die Preiſe der unentbehrlichen Lebensbedürfniſſe noch ſchneller ſteigen läßt? Wir fürchten, daß der neue Bankrott der franzöſiſchen Regierung die Urſachen nicht beſeitigen wird, die zu der heu⸗ tigen Kriſis geführt haben. Nicht durch finan⸗ zielle Manipulationen kann der wirtſchaftliche Zuſtand der franzöſiſchen Republik beſſer wer⸗ den. Der Fehler liegt im Regime, und ſolange das beſtehen bleibt, kann das jetzt reſtlos verloren gegangene Vertrauen nicht zu⸗ rückkehren. Frankreich iſt erſt auf der Mitte ſeines Leidensweges. Denn ebenſowenig wie das frühere Kabinett wird auch die neue Re⸗ gierung, die ebenfalls unter dem Druck der Sozialiſten und Kommuniſten ſteht, geſunde Zuſtände ſchaffen können.“ Das iſt nicht etwa das Kommentar einer deutſchen Zeitung, ſondern des nieder⸗ kländiſchen„Telegraaf“ vom 29. Juni zu den Reden des Finanzminiſters Bonnet und des Finanzſachverſtändigen der franzöſi⸗ ſchen Kammer Paul Reynaud über die kata⸗ ſtrophale Finanzlage Frankreichs, die neue Ab⸗ wertung des Franken und die dadurch hervor⸗ gerufene Kriſe. Man wird ſagen dürfen, daß das niederländiſche Blatt mit jenem geſunden holländiſchen Menſchenverſtand, jener nüchter⸗ nen Geſchäftskenntnis und jener gutnieder⸗ ländiſchen herzhaften Derbheit geſagt hat, „woran es wirklich liegt“. So haben wir auch ein gewiſſes Recht, dieſe Angelegenheit. die nicht eine rein innerfranzö⸗ ſiſche iſt, ſondern jedermann betrifft, der mit Frankreich Geſchäfte macht und außerdem ganz Europa, dem an einem kranken Frankreich nichts gelegen ſein kann, und das ſich ein ge⸗ ſundes Frankreich viel mehr wünſchen muß, mit einer gewiſſen Offenheit zu behandeln. Man ſoll ſich dabei durch innerfranzöſiſche Stimmungen nicht täuſchen laſſen. Dieſelbe Kammer, die das maßlos leichtfertige Experi⸗ ment des Herrn Blum recht ruhig mit angeſe⸗ hen hat. hat ſich im Augenblick in die tragiſche Rolle altrömiſcher Senatoren zur Stunde, da Hannibal vor den Toren ſtand, hineingeſpielt. In der Volksſtimmung iſt man ſchon wieder ſo weit. aus der ganzen Sache eine Art düſter⸗ pathetiſche Rührſzene zu machen, auf die er⸗ fahrungsgemäß neue Leichtſinnigkeiten nur allzu ſchnell folgen. Man muß auch einmal 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 ganz nüchtern ausſprechen, daß die offene Dar⸗ legung der finanziellen Schwierigkeiten durch den Finanzminiſter, daß neue Steuern und Abwertung des Franken allein Frankreich auch nicht helfen können. Sie können es um ſo weniger, als jede Verteuerung der Lebenshal⸗ tung ſofort zu neuen Lohnforderungen führt, die von der bolſchewiſtiſchen Agitation zu neuen wirren Unruhen aufgeblaſen werden. Wir haben erklärt, daß wir Frankreichs gu⸗ ter Nachbar ſein wollen und ihm nichts Böſes wünſchen. So haben wir als guter alter Nach⸗ bar in dieſer Lage auch einmal das Recht, uns über ſeine Lage Gedanken zu machen. Frankreich brauchte gar nicht wirtſchaftlich krank zu ſein— mit ſeinem guten Boden, ſei⸗ ner fleißigen, leider wirtſchaftlich völlig zurück⸗ gehaltenen Bauernſchaft, ſeinen reichen, ſchönen Rohſtoffen, ſeinen Kolonien, ſeiner Beliebtheit in der Welt könnte es eines der wohlhabend⸗ ſten Länder und der Franken eine der ſicherſten Währungen der Erde ſein. Frankreich iſt nur künſtlich krank gemacht worden. Die bolſchewiſtiſchen Juden hetzen dauernd⸗ zu⸗ Lohnerhöhungen— die kapitaliſtiſchen Juden geben darauf die Parole aus, das Geld ins Ausland zu bringen. Damit nimmt die Gold⸗ deckung ab, man ſetzt den Franken herab, die bolſchewiſtiſchen Juden benutzen die in Folge der Entwertung des Franken eingetretene Preis⸗ erhöhung dazu, wieder neue Lohnforderungen ſtellen zu laſſen, und ſo wird es eine Schraube ohne Ende, als deren Ergebnis ſchließlich das franzöſiſche Volk um ſein reiches National⸗ vermögen gebracht wird. Was kann Frankreich tun? Wir wollen es offen ausſprechen: Ehe die ganze bolſche⸗ wiſtiſche Peſt in Frankreich nicht ausgerottet iſt, hört die weitere Vergiftung nie auf! Wer heute Frankreich retten wollte, müßte die kom⸗ muniſtiſche Partei Frankreichs nicht nur ver⸗ bieten, ſondern ihre Abgeordneten und Funk⸗ tionäre geſchloſſen nach Cayenne transportieren, bis dieſe„Arbeiter⸗ vertreter“ dort ſelber erſt einmal arbeiten ge⸗ lernt haben. Er müßte ferner das unvernünf⸗ tige Bündnis mit der Sowjet⸗Union auf⸗ löſen und Frankreich immun gegen die bolſche⸗ wiſtiſche Vergiftung machen. Er müßte außerdem nüchtern und klar feſt⸗ ſtellen, daß die letzten Jahre ein Beweis dafür ſind, daß die Juden einen Verſuch gemacht haben, Frankreich zu erobern und eine neue Herrenſchicht über dem arbeitenden franzöſi⸗ ſchen Volke zu ſchaffen. Er müßte alſo Juden für unwählbar zu allen öffentlichen Aemtern erklären und dafür ſorgen, daß Frankreich nur von Franzoſen regiert wird. Wer Frankreich retten wollte, müßte nach Herſtellung dieſer beiden unabdinglichen Vor⸗ ausſetzungen die reichen franzöſiſchen Gelder ſtatt zu Anleihen an alle möglichen fremden Staaten und zu finanziellen Stützungsopera⸗ tionen für den Frank zu einem großzügigen inneren Aufbau⸗ und Siedlungs⸗ werk einſetzen. Er müßte den verödenden Provinzen beſſere Straßen und Kanäle, eine beſſere Landwirtſchaft geben, das unvernünf⸗ tige Geſetz über die freie Erbteilung des bäuer⸗ lichen Beſitzes abſchaffen und den franzöſiſchen Bauern den Hof ſicherſtellen vor Zerſplitterung im Erbfalle und Zugriff der Gläubiger. An dem Tage, an dem das franzöſiſche Volk ſich entſchließt, Währungsexperimente und der⸗ artige brotloſe Künſte aufzugeben und ſtatt deſſen einen wirklich großen Produktionsplan ins Werk zu ſetzen, ſich zum Ziel ſtellt, nicht den Frank abzuwerten, ſondern die franzöſiſche „Das verlorene Leben“ Ein Roman von Neil M. Gunn Der Sohn eines ſchottiſchen Fiſchers, heute Beamter des Zoll⸗ und Steueramtes zu In⸗ verneß, ſchrieb ein Buch, das ſeine eigene Art hat.„Butchers Broom“ heißt es in der Ori⸗ ginalfaffung, alſo:„Mäuſedorn“ zu Deutſch. 5. Lennox beſorgte die Ueberſetzung in unſere Sprache. Der Ti wird, lautet„Das verlorene Leben Ahnungsſchwer wie der Name iſt die Dich⸗ tung. Wir haben bislang noch kein Werk von dem Fiſchersſohn Neil M. Gunn in deut⸗ ſcher Uebertragung. Er wurde 1891 in Dun⸗ beath, einem Dorf an der Nordoſtküſte Schott⸗ lands geboren. Bis heute ſoll er ſchon eine ſtattliche Anzahl von Erzählungen, Novellen, Romanen, Dramen und Hörſpielen en Wenn man„Das verlorene Le leſen hat, weiß man nicht, wie ſtark die The⸗ aterſtücke Gunns ſind. Groß iſt aber die epiſche Kraft. Daher wünſcht man, mehr von ihm ken⸗ nen zu lernen. Da leben in irgendeinem Tal des Hochlandes Menſchen ihr karges aber zufriedenes Leben. Sie ſind Menſchen, zuerſt und zuletzt, mit ihren tel, unter dem es uns bekannt 44 Schwächen, mit ihren Stärken. Das Tal und die Almen ſind ihre Welt. Riasgan, die alte Heimat, iſt räumlich nicht groß. Aber es iſt alles in ihr, das eine Welt ausmacht, vom Tod bis zur Geburt und von der Geburt bis zum Tod. Und darüber ſchwebt, ungenannt, aber überall r das Schickſal, das von alters her wirkſam iſt in dieſer herben Natur. Aeußer⸗ ich iſt es eine große Not, die das Leben dieſer Menſchen ausmacht. Sie haben hart zu kämp⸗ fen mit den Jahreszeiten, mit ihren Sünden und zuletzt kommt ſogar die feindliche Zeit und zerſtört, was jahrhundertelang war, und ſie müſſen das Tal verlaſſen. Aber Gunn hat ſei⸗ nen Menſchen doch eine tiefe und große Lebens⸗ kraft gegeben, die ſie aus der Natur heraus⸗ nahmen und die ſtärker iſt als Zeit und menſch⸗ licher Haß. Iſt es die ſchwarze Mairi, die die ben“ ge⸗ brubenexploſion in England Bislang 20 Tole geborgen/ Zehl der Opfer noch ungewiß London, 2. Juli. In einem Kohlenbergwerk in Cheſterton bei Stokeon⸗Trent entſtand am Freitag aus bisher unbekannten Gründen ein Grubenbrand, der eine Exploſion auslöſte. Eine große Anzahl Bergleute ſollen dabei den Tod gefun⸗ den haben, während zahlreiche Bergleute mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhaus über⸗ führt werden mußten. Die Bergungsarbeiten ſind aufgenommen. Zu dem Exploſionsunglück werden jetzt Ein⸗ zelheiten bekannt. Nach den letzten Nachrichten ſollen 22 Menſchen ihr Leben eingebüßt haben. Frühere Meldungen ſprechen davon, daß ſich 70 Mann zur Zeit des Unglücks in der Grube bekanden, von denen nur neun ſchwerver⸗ letzt gerettet werden konnten, während für die übrigen nur wenig Hoffnung beſteht, ſie noch lebend zu bergen. Dazu kommt, daß bei einer zweiten Ez⸗ ploſion die meiſten Mitglieder einer Ret⸗ tungsmannſchaft den Tod gefunden haben. Unter den letzteren, die zum Herd der erſten Exploſion unterwegs waren, befinden ſich der Direktor und der ſtellvertretende Direktor der Grube ſowie zwei Bergwerksinſpektoren des engliſchen Berg⸗ bauminiſteriums. Die Bergungsarbeiten geſtal⸗ ten ſich ſehr ſchwierig, da das Feuer im Stollen noch nicht gelöſcht werden konnte. Bisher ſind fünf Leichen ans Tageslicht befördert worden. Nach den letzten Meldungen ſind bisher 20 Tote geborgen worden. Die Bergungsarbeiten mußten wegen der ungeheueren Hitze einge⸗ ſtellt werden. Sie werden vorausſichtlich am Samstag wieder aufgenommen, wenn der Schacht ausgebrannt iſt. Man glaubt, daß noch lange nicht alle Verunglückten an das Tageslicht gebracht werden konnten. drei Todesurteile vollſtreckt Berlin, 2. Juli. Am 2. Juli 1937 ſind der am 19. Oktober 1912 geborene Anton Saltner aus Roſenheim und der am 26. Februar 1903 geborene Max Bur⸗ ger aus Dettenſchwang hingerichtet worden, die am 16. Februar 1937 von dem Schwurgericht in Traunſtein wegen gemeinſchaftlich begangenen Mordes und ſchweren Raubes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurteilt worden waren. Saltner und Burger, zwei arbeitsſcheue Bur⸗ ſchen, die von Jugend auf bettelnd und ſtehlend im Lande herumzogen, haben am 30. Juli 1936 auf der Käsalm bei Nußdorf am Inn den 67jährigen Sennen Wolfgang Eberwein erſchla⸗ gen und beraubt. An demſelben Tag iſt der am 17. Oktober 1911 geborene Werner Marx aus Köln⸗Mühl⸗ heim hingerichtet worden, der am 5. Februar 1937 von dem Schwurgericht in Köln wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden war. Marx hat am 10. 1. 1937 im Gierather⸗Forſt bei Bergiſch⸗Gladbach ſeine Geliebte, die von ihm ſchwanger war, derdroſſelt, um ſie nicht heiraten zu müſſen. der flmur-Jwiſchenfall beigelegt Die Kanonenbooie werden zurũückgezogen Moskau, 2. Juli.(HB⸗Funk.) Einer ſowjetamtlichen Verlautbarung zufolge fand am Freitag eine erneute Zuſammenkunft zwiſchen dem japaniſchen Botſchafter Shigemitſi und Hitninameffinkelſſein ſtatt, moben nen deWeiſungen. Beide Seiten betrachten nunmehr den Status quo auf dem Amur wieder⸗ hergeſtellt und erklärten ſich zu weiteren 5 7 Zwiſchenfälle auf dem Amur verhandelt wü Der japaniſche Botſchafter teilte Litwinor Finkelſtein die Bereitwilligteit ſeiner Regerung mit, die japaniſchen Kanonenboote von den umſtrittenen Amur⸗Inſeln zurückzu⸗ ziehen, falls auch die Moskauer Regierung ihre Schiffe und Patrouillen von den Inſeln zurückzöge. Litwinow⸗Finkelſtein er⸗ teilte dieſe Zuſage, und Woroſchilow gab bereits die zu ihrer Ausführung nötigen diplomatiſchen Verhandlungen über die Zu⸗ gehörigkeit der Inſeln und die Remarkation der Grenzlinie in dem betreffenden Gebiet bereit. Produktion um 50 Prozent zu erhöhen, damit auch jeder Franzoſe um 50 Prozent mehr ver⸗ dienen kann— an dem Tag wird es den Weg zur Geſundung eingeſchlagen haben. Natürlich werden alle Paraſiten und, Schieber dagegen lärmen, werden alle Juden einen ſolchen Plan bis aufs äußerſte bekämpfen— die Schieber, Paraſiten und Juden ſind ja noch niemals Freunde ſolider Arbeit geweſen. Wenn jenes fleißige, beſcheidene, menſchlich ſo liebenswerte arbeitende Volk Frankreichs, Wärme in das Buch bringt, iſt es die vom Schickſal ewig und hart geprüfte Elie? Oder Davie, der vom Kind zum Mann heranwächſt, durch Irrungen und Wirrungen hindurch, oder Rob, der wüſte Müller, der doch auch ſeine Stunden hat, in denen er weich und faſt hilf⸗ los wird wie ein unſchuldiges Kind? Oder gar Colin, der in den Krieg zieht und erſt ganz am Ende, wenn der Kampf um Riasgan ver⸗ loren iſt, wiederkehrt? Es läßt ſich ſchwerlich ſagen. Mehr als eine Perſen iſt es das Zu⸗ ſammenſpiel der verſchiedenen Leben, das Rin⸗ gen der Menſchen um ihr Daſein, die Sonne und der Regen, die unſterbliche Natur, die dann noch lächeln kann, wenn ein Sein erliſcht, das ſich ſelbſt ſo wichtig ſchien und doch nichts war als ein winziges Atom im unvergänglichen Weltgefüge. So d1 5 das Geſchehen iſt, ſo zukunftsreich iſt die Atmoſphäre. Zwar ſind die Menſchen, die uns hier begegnen, zu großen Taten nicht befähigt, dazu ſind ſie viel zu wenig aktiv. Sie ſind nur ſtark im Er⸗ tragen. Dieſer paſſive Widerſtand, den ſie dem Leben entgegenſetzen, und der doch vom Leben genährt wird, macht ſie aber ſo ſtark, daß ſie nicht untergehen können. Solche Erkenntnis, die aus jeder A des Buches ſpricht, und das vitale ſtarke Liebesempfinden der Menſchen, machen das Antlitz der Dichtung geſund und lebensfroh, trotz oder gerade wegen der Fur⸗ chen, die ſeine Stirn durchziehen. Es iſt ein — atmoſphäriſch ſtark geladenes uch. Der Verlag Albert Langen⸗Georg Müller(München), der das Werk heraus⸗ gab, veröffentlichte übrigens auch in ſeiner Zeitſchrift„Das Innere Reich“(Mai⸗heft) einen Aufſatz von Neil M. Gunn:„Die Er⸗ neuerung in der ſchottiſchen Literatur der Gegenwart“, der gut und aufſchlußreich iſt. Helmut Schulz. Kellner mit S Das Verlehrsamt der Weſtfäliſchen Stadt Herford läßt jetzt in regelmäßigen Abſtänden die Kell⸗ ner der Gaſtſtätten durch Filmvorträge und der Bauer, der Handwerker, der gelernte Ar⸗ beiter, wenn alle jene Leute, die ein ſchweres Tagewerk haben, die ihre Sous zuſammen⸗ halten, wenn die„hommes honnetes“ Frank⸗ reichs endlich einmal zupacken, ehe es zu ſpät iſt— dann kann noch alles gut gehen. Begnügt man ſich aber mit einer großen Poſe tragiſcher Römertugend, wertet lediglich den Frank ab, läßt das bolſchewiſtiſche Gift weiter freſſen— dann geht Frankreich einem böſen Schickſal entgegen. Vorführungen in Kunſt⸗ und völkerkundlichen Dingen ſchulen. Es werden dabei Ausführun⸗ gen über die moderne Fremdenwerbung, über Bauwerle, Kunſtſchätze, Bucher und Fotos im Wittekindlande gemacht. Dadurch ſoll erreicht werden, daß die Kellner und ſonſtige Gaſtſtät⸗ tenangeſtellte in Kürze in der Lage ſind, jedem fremden Gaſt in jeder Richtung Rat und Hin⸗ weis erteilen zu können. Reichsfestspiele Heidelberg 1937 Walter Bäuerle von den Vereinigten Städtiſchen Theatern in Kiel, Ludwig Link⸗ mann vom Heſſiſchen Landestheater in Darm⸗ ſtadt, Alfred Mendler vom Stadttheater Al⸗ tona, Eugen Wallrath vom Stadttheater Münſter und Eduard Wandrey von den Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf wurden für die Reichsfeſtſpiele Heidelberg, die vom 20. Juli bis 22. Auguſt dauern, verpflichtet. Das Dänische Ballett Gast des Unterrichtsministeriums Im Anſchluß an das Gaſtſpiel des Balletts des Königlich Däniſchen Hof⸗ und National⸗ theaters in Kopenhagen hat das Unterrichts⸗ miniſterium die Kopenhagener Gäſte in Ver⸗ bindung mit den in Baden amtierenden Däni⸗ ſchen Konſuln und einzelnen mit dem Theater⸗ weſen in enger Beziehung ſtehenden Perſön⸗ lichkeiten zu einem Empfang im Hotel Germa⸗ nia eingeladen. Namens des Unterrichtsmini⸗ ſteriums begrüßte Miniſterialdirektor Frant die Gäſte, insbeſondere den offiziellen Vertre⸗ ter Dänemarks, Herrn Konſul Seeſt aus Mannheim. In ſeiner Anſprache hob er nach Worten be⸗ geiſterter Anerkennung für die hervorragende Leiſtung des Tanzchores auf die ſtammesmäßige Verwandtſchaft des deutſchen Volkes mit den nordiſchen Völtern ab und gab dem Wunſche nach weiterer kultureller Zuſammenarbeit Aus⸗ druck, ein Gedanke, der von Konſul Seeſt in ſeiner Anſprache freudig auſgegriffen wurde. Auch der Leiter der Tanzgruppe ergriff das ſohe ordensauszeichnung für Alfieri und ungariſche Offiziere DNB. Berlin, 2. Juli. Der Führer und Reichskanzler hat dem Kö⸗ niglich Italieniſchen Miniſter für„coultura popolare“, Dino Alfieri, in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Ausgeſtaltung der kul⸗ turellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien das Großkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler verliehen. Ferner verlieh der Führer und Reichskanzler für Verdienſte um die deutſch⸗ungariſchen Beziehungen folgende Ordensauszeichnungen an ungariſche Offiziere: Das Großkreuz des Or⸗ dens vom Deutſchen Adler dem Honvedminiſter Roeder und dem Oberkommandanten der Honved, General der Infanterie Sony, das Verdienſtkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler mit dem Stern dem Feldmarſchall⸗Leutnant Ratz und von Bartha ſowie den General⸗ majoren Temeſy und Kereſztes⸗Fiſcher. In fiürze In der Gegend des Teutoburger Waldes fin⸗ det ſeit einigen Tagen eine großangelegte Uebung der Nachrichtentruppen ſtatt. —* An der Santander⸗Front hat bolſchewiſtiſche Artillerie 40 Arſengasgranaten abge⸗ ſchoſſen, durch die zahlreiche nationale Sol⸗ daten Vergiftungen erlitten. 1* 3 Im Pariſer Amtsgeſetzblatt vom Freitag iſt eine Verordnung erſchienen, die unberech⸗ tigte Preisſteigerung mit empfind⸗ lichen Geld⸗ und Gefängnisſtrafen bedroht. * In Moulins ſind Freitagvormittag 3672 Metallarbeiter in den Streik getreten. Sie ver⸗ langen wegen der ſtändig ſteigenden Preiſe. Lohnerhöhungen. 0 K Durch ein am 1. Juli im Staatsanzeiger veröffentlichtes Dekret der ſpaniſchen Natio⸗ nalregierung wird Brigadegeneral Francisco Martin Moreno zum Generalſtabschef des Oberſten Hauptquartiers und Mitglied des Oberſten Heeresausſchuſſes er⸗ nannt. * In Anbetracht der Knappheit an Eiſen und Stahl auf dem Weltmarkte und des infolge der engliſchen Aufrüſtung ſteigenden Bedarſs der engliſchen Induſtrie hat ſich die Londoner Regierung entſchloſſen, ab ſofort den Zollſatz einer großen, Anzahl, ausländiſcher Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe auf 12½% v H. 5 herabzuſetzen und zwär bis einſchließlich 31. März 1938. . Die Konzeſſionäre des Vergnügungs⸗ parkes der Weltausſtellung haben ſich nach drei Tagen Streik auf dringende Vor⸗ ſtellungen der Regierung hin bereit erklärt, ihre Betriebe wieder zu eröffnen, unter der Bedingung, daß ihren Forderungen in aller⸗ kürzerſter Friſt Rechnung getragen wird. * 3 An der indiſchen Nordweſtgrenze iſt es wie⸗ derum zu ſchweren Kämpfen zwiſchen Eingeborenen und britiſchen Truppen gekom⸗ men, wobei nach engliſchen Meldungen 26 Ein⸗ geborene getötet wurden. Auf engliſcher Seite betrugen die Verluſte zwei Tote und fünf Ver⸗ wundete. Wort, um für den freundlichen Empfang in Karlsruhe zu danken. Bis in die Morgenſtun⸗ den vereinten frohe Stimmung und angeregte Geſelligteit die nordiſchen Gäſte mit den Ein⸗ heimiſchen. Berlins größte Musikbücherei in neuen Räumen Die Stadt Berlin beſitzt eine der ſchönſten und reichhaltigſten Muſitbüchereien Deutſch⸗ lands. Dieſe verließ jetzt ihre bisherigen Räume und bezog die frühere Dienſtwohnung des Oberbürgermeiſters in Charlottenburg, die der Stadtpräſudent Dr. Lippert in dankenswerter Weiſe zur Verfügung ſtellte. Daneben befindet ſich in dieſem Hauſe eine Zweigſtelle des Kon⸗ ſervatoriums der Hauptſtadt Berlin. Die Bü⸗ cherei iſt muſtergültig in ihrer Eigrichtung. Ihr Noten⸗ und Fachliteraturbeſtand umfaßt 13 000 Bände. Alle Arten der Muſik ſiand dabei berück⸗ ſichtigt. Im Vordergrund ſteht die Volks⸗ und Hausmuſik, dann 305 die gute Unterhaltungs⸗ muſit, außerdem teht genügend Literatur zur Vorbereitung auf den Opern⸗ und Konzertbe⸗ ſuch zur Verfügung. Eine Handbücherei, Leſe⸗ ſäle und ein Spielzimmer, in dem ein Flügel und ein Spinett ſtehen, ſteht jedem Beſucher zur Verfügung. Wilhelm Ihde in den Reichs⸗ kulturſenat bern fen. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, hat den Geſchäftsführer der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, SS⸗Oberſturmführer Pg. Wilhelm Ihde, 4313 Mitglied des Präſidial⸗ rates der Rei sſchrifttumskammer ernannt und ihn in dieſer Stellung in den Keichskultur⸗ ſenat berufen. Marſch der Standarten am Tag der Deutſchen Kunſt. Der große Feſtzug am Tag der Deutſchen Kunſt in München wird als ſeine Krönung den Marſch der Standarten der NSDAP ſehen, die aus allen deutſchen Gauen in die Hauptſtadt der Bewegung kom⸗ men werden. Die il Aus de ſich um riſſen, al ſpaniſche, menumra Intereſſe ter dieſer USA, M küſte von England Inſeln ge Inſelchen überwiege ſind, hat „Unter d— ten Inſel tola, Dor Menſchen England Winde“, zens, Gre negeriſche nie Barbe ſich 180 00 ſitzt Tri verwaltet Auf Ti chen, die Was ſtee Auf Tri auf den einſt einlh 17. und 1 den. Von Europa d geſüßt ha faſt völlig verdrängt auf ander kerrohr⸗P im große geführ die Nege wurde, h⸗ faſt nur a aus weni Die Nege fällige Neger in mehrung Meinung rung in a hat der v überreiche Die IZnd Dieſe 7 Steigerun weſen. S der Neger an die Arl er es zien die engliſ beitskräfte der. Trin die eine hat. 1931- — ſaßen als Anhä enemhmimere, Münc Wi anläß 16. bi hebun durch gründ deckun Kunſt vor d Kunſt Reiche der L ei ge Deutſe Es mut an, daß di Neubelebu hat, in ihr malerei von den 2 kannte, die am großer waltige Di zur ſchönſt den Tage Landſchaft' ner waren wiederum Palette un zogen, die Stimmung lich leuchte und dochen ten. Aug Reiz der U ſchiedenhei ſen. Es ga Halten un wollten u den deutſck Klaſſizism ſchwärmer. ——— re Juli. ſem Kö⸗ „eultura kennung der kul⸗ ind und is vom skanzler iſchen znungen des Or⸗ miniſter ten der y, das n Adler eutnant zeneral⸗ i ſcher. des fin⸗ ngelegte uppen wiſtiſche abge⸗ ne Sol⸗ eitag iſt erech⸗ mpfind⸗ oht. ig 3672 Sie ver⸗ Preiſe anzeiger Natio⸗ rancisco bschef rs und ſſes er⸗ Eiſen ind des igenden ſich die fort den ndiſcher 4b. H. hließlich ungs⸗ haben de Vor⸗ erklärt, ter der n aller⸗ d. 4 es wie⸗ zwiſchen gekom⸗ 26 Ein⸗ r Seite nf Ver⸗ aeeee fang in genſtun⸗ igeregte en Ein⸗ el önſten Veuſſch⸗ Räume ng des die der Swerter befindet s Kon⸗ die Bü⸗ skultur⸗ Tag' Feſtzug n wird ndarten utſchen g kom⸗ i 1937 „Harenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 mMic am es zu den Unrunen auf Trimdad? Die lieisie Ursacde: Verschuldeie Dlantagen-Neger Wollen aus den Hrallen der ninau· Wucherer heraus Vomsftändigen Berliner Miforbeiterf des„H3B“, DOr. Johonnv. leers) Aus der Zeit, als die europäiſchen Mächte ſich um die reichen Zucker⸗Inſeln Weſtindiens riſſen, als franzöſiſche, ſchwediſche, däniſche, ſpaniſche, niederländiſche Kaper um dieſe pal⸗ menumrauſchten Eilande kämpften, als das Intereſſe Europas in einer Weiſe wie nie ſpä⸗ ter dieſer Inſelwelt zwiſchen der Südküſte von USA, Mexiko, Mittel⸗Amerika und der Nord⸗ küſte von Südamerika ſich zuwandte, hat ſich England eine ganze Anzahl der wertvollſten Inſeln geſichert. Es beſitzt die 690 Inſeln und Inſelchen der Bahama⸗Gruppe, die von einer überwiegend negeriſchen Bevölkerung beſiedelt ſind, hat auf den Kleinen Antillen die Inſeln „Unter dem Winde“, nämlich die dichtbeſiedel⸗ ten Inſeln Barbuda, Antigua, Redonda, Tor⸗ tola, Dominica, Mont Serrat, wo allein 156 Menſchen auf den Quadratkilometer kommen. England beſitzt weiterhin die Inſeln„Vor dem Winde“, darunter die drei größeren St. Vin⸗ zens, Granada, St. Lucia mit einer faſt rein negeriſchen Bevölkerung, die kleine Kron-Kolo⸗ nie Barbados, auf deren 430 Quadratkilometer ſich 180 000 Menſchen drängen— und es be⸗ ſitzt Trini dad und Tobago, die zuſammen verwaltet werden. Auf Trinidad ſind jetzt Unruhen ausgebro⸗ chen, die ſchon faſt zwei Wochen dauern. Was ſteckt dahinter? Auf Trinidad und Tobago ſind ebenſo wie auf den anderen weſtindiſchen Inſeln die dort einſt einheimiſchen Indianerſtämme ſchon im 17. und 18. Jahrhundert völlig vernichtet wor⸗ den. Von ihnen iſt nichts mehr da. Als in Europa der Honig, mit dem man bis dahin geſüßt hatte, im Laufe des 18. Jahrhunderts faſt völlig durch den weſtindiſchen Rohrzucker verdrängt wurde, entſtanden auf Trinidad, wie auf anderen weſtindiſchen Inſeln, rieſige Zuk⸗ kerrohr⸗Plantagen. Zu ihrer Bebauung wurden im großen Umfang Negerſklaven ein⸗ geführt. Als dann im vorigen Jahrhundert die Negerſklaverei aufgehoben und verboten wurde, hatte Trinidad eine Bevölkerung, die faſt nur aus Negern und Negermiſchlingen und aus wenigen altanſäſſigen Engländern beſtand. Die Negerbevölkerung hat ſich nun in auf⸗ fälliger Weiſe vermehrt. Während der Neger in Afrika faſt nirgends eine Volksver⸗ mehrung aufweiſt— entgegen der üblichen Meinung iſt die Zunahme der Negerbevölke⸗ rung in allen afrikaniſchen Kolonien gering—, hat der weſtindiſche Neger eine ausgeſprochen überreiche Fruchtbarkeit. Die Inder auf Trinidad Dieſe Fruchtbarkeit iſt aber nicht mit einer Steigerung ſeiner Arbeitsleiſtung verbunden ge⸗ weſen. Seitdem die Sklaverei aufgehoben und der Neger infolgedeſſen nicht mehr mit Zwang an die Arbeit herangetrieben werden bonnte, ließ er es ziemlich„ſacht angehen“. Das veranlaßte die engliſchen Pflanzer, ſich nach anderen Ar⸗ beitskräften umzuſehen. So holte man In⸗ der. Trinidad iſt die einzige Inſel Weſtindiens, die eine ſehr ſtarke oſtindiſche Einwanderung hat. 1931— dem Jahre der letzten Volkszählung — ſaßen auf Trinidad 93 809 Menſchen, die ſich als Anhänger der Hindu⸗Religion bekannten, und außerdem 20 992 Mohammedaner ebenfalls indiſchen Urſprungs. Die Geſamtbevölkerung aber war auf Trinidad von 109 000 im Jahre 1871 auf 387 452 im Jahre 1931 geſtiegen. Mit anderen Worten— auf Trinidad hat ſich die Geſamtbevölkerung verdreifacht; gut ein Drittel aber ſind zugewanderte Inder; die Negerbevöl⸗ kerung hat ſich verdoppelt. Auf der kleineren Inſel Tobago iſt in der gleichen Zeit von 1871 bis 1931 die Bevölkerung von 17000 auf 25 000 geſtiegen. Dieſe Inſel iſt ganz negeriſch. Die Zahl der eigentlichen Briten dagegen iſt ſehr ſchwach. Geldknechtſchaft der Neger Zuerſt hatte man die fleißigen Inder be⸗ grüßt. Heute ſtellt ſich heraus, daß ein großer Teil von ihnen— ganz ähnlich wie in Oſtafrika — von ber Landarbeit ſehr raſch zum Handel übergeht, daß ſie von einem Erwerbs⸗ trieb beſeſſen ſind, dem die Neger⸗ bevölkerung faſt hilflos gegen⸗ überſteht. Der Hindu leiht dem Neger Geld, kann dann„Sammy“ nicht zurückzahlen, wird er den ſchwarzbärtigen, glutäugigen Gläubiger ſein Lebtag nicht wieder los. Dann wird er an die Arbeit herangekriegt und muß ſchuften, wie er in der Zeit der ſchlimmſten Sklaverei nie geſchuftet hat. Alle Zuckerrohr⸗Inſeln kämpfen um ihre Exi⸗ ſtenz. Der Rohrzucker hat in der Welt gegen⸗ über dem Rübenzucker einen ſehr ſchweren Stand. Weil das ſo iſt, ſind die Erträge gering und auch die Löhne nicht hoch. Die ver⸗ ſchuldeten ſchwarzen Plantagenarbeiter und die Kleinbauern, die in den Krallen der Hindu⸗ Wucherer ſtecken, wiſſen nicht ein noch aus. Im⸗ mer mehr Land geht aus den Händen der Neger in die Hände der Hindu über— und die alte Erfahrung zeigt ſich aufs neue, daß der Farbige gegenüber dem Farbigen der härteſte Herr iſt. Infolgedeſſen:„Revolution“ So macht die einheimiſche Bevöl⸗ kerung ihrem gepreßten Herzen jetzt in Unruhen Luft. Selbſtverſtändlich hat ſich die bolſchewiſtiſche Agitation eingeſchaltet, die auch auf den ſchönen Inſeln Weſt⸗Indiens arbeitet. Im Hintergrunde vollzieht ſich hier einfach Schickſ al: eine bei guter Leitung recht brav, wenn auch ohne Ueberanſtrengung arbei tende Bevölkerung, die daran gewöhnt iſt, von einem Tag in den anderen zu leben, und ihren kleinen Landbeſitz nur als ein Mittel anſieht, ſich möglichſt leichte Tage zu machen, ſtößt mit einer Einwandererſchicht zuſammen, die wirt⸗ ſchaftlich viel tüchtiger iſt. Die Maſſe dieſer in⸗ diſchen Einwanderer ſind Leute aus den unteren und unterſten Kaſten Indiens, nur zum Teil Tamilen aus Südindien, vielfach Bengalis und arme Teufel, Kleinbauern aus Rohilkand, Bun⸗ delkand und den unfruchtbaren Ghat⸗Bergen Indiens, Leute, die daheim an härteſte Arbeit bei geringem Ertrag gewöhnt ſind,— und für die dieſe reiche Inſel eine Art Amerika im klei⸗ nen iſt, ein Land, wo jeder Tüchtige aufſteigen kann. Sie gehören vielfach daheim in Indien verachteten Kaſten an, während ſie hier die Hoff⸗ nung haben, ſozial aufzuſteigen. In der furcht⸗ baren Härte des indiſchen Wirtſchaftsraumes mit ſeinen periodiſchen Hungersnöten haben ſie gelernt, jeden Vorteil auszunutzen. Da ſie es ziemlich alle unter ſich taten, legte die Habgier des einen der Habgier des anderen Schranken auf. Gegenüber einer wirtſchaftlich ſo hilfloſen Bevölkerung wie den Negern von Trinidad kön⸗ nen ſie ſich in dieſer Hinſicht faſt ungeſtört aus⸗ leben. Und ſo ziehen jetzt die Schwarzen lärmend Der Kongreß der Internationalen Handelskammer als Gast der Reichsreglerung Reichsminister Dr. Goebbels, der die Delegierten zum IX. Kongreß der Internationalen Handelskammer zu einem Sommerfiest der Reichsregierung auf der Pfaueninsel eingeladen hatte, mit seiner Gattin, dem bisherigen Präsi- denten der IHK, Dr. Fentener van VIissingen(sitzend), und dem neugewählten Präsidenten Th. J. Watson(rechts stehend). Münchens Sendung als Stadt der Deutschen Kunst Wir ſetzen heute unſere Artikelſerie fort, die anläßlich des Tages der Deutſchen Kunſt vom 16. bis 18. Juli aufzeigen ſoll, wie ſich die Er⸗ hebung Münchens zur Stadt der Deutſchen Kunſt durch den Führer bewußt auf ihre Tradition gründet. Der erſte Artikel behandelte die Ent⸗ deckung der Münchener Landſchaft, der zweite die Kunſt und Kulturepoche, die München, das ſchon vor dem Regierungsantritt Ludwigs 1. die erſte Kunſtſtadt war, auch zur erſten Kunſtſtadt des Reiches machte. Der heutige Artikel ſtellt den in der Liebe zur bayeriſchen Landſchaft gewonnenen eigenen Malſtil unter Beweis. Deutſche Landſchaft im Münchener Bild Es mutet faſt wie ein Akt der Gerechtigkeit an, daß die Stadt, die das große Beiſpiel der Neubelebung des monumentalen Stiles gegeben hat, in ihren Mauern auch der Landſchafts⸗ malerei neue Pflegeſtätte gibt und ſie, die von den Akademikern arg und hochmütig ver⸗ kannte, dieſe„Art von Moos und Flechtgewächs am großen Stamm der Kunſt“, wie der allge⸗ waltige Diktator Peter Cornelius ſie bezeichnete, zur ſchönſten und reifſten Frucht brachte. Seit den Tagen der„Entdeckung der Münchener Landſchaft“ durch Kobell, Wagenbauer und Dor⸗ ner waren die„Fächler“, der Ausdruck ſtammt wiederum von Cornelius, mit Mappe und Stift, Palette und Leinwand auf froher Fahrt ausge⸗ zogen, die oberbayeriſche Hochebene mit ihren Stimmungswerten, der Verſonnenheit morgend⸗ lich leuchtender Wieſen, dem Schmelz des fernen und doch nahen aufragenden Gebirges feſtzuhal⸗ ten. Aug und Sinn waren dem zauberiſchen Reiz der Umgebung, der traumverlorenen Abge⸗ ſchiedenheit dörflicher Gemeinweſen aufgeſchloſ⸗ ſen. Es gab kein Halten und Zurück mehr, kein Halten und Sichbeugen vor dem zwar groß ge⸗ wollten und auch groß konzipierten, aber für den deutſchen Menſchen nicht genug fruchtbaren Klaſſizismus des Cornelius mit ſeiner Rom⸗ ſchwärmerei und ſeinen italieniſchen Veduten, und erſt recht kein Zurück zu der barocken Thea⸗ tralik des 18. Jahrhunderts, in der doch im ganzen der höfiſch⸗kirchliche Geſchmack derart überhandgenommen hatte, daß die Darſtellung der heimatlichen Landſchaft und ihrer Menſchen, wie ſie die Gotik und das Dürerideal vorgebil⸗ det hatten, ganz verſchüttet wurde. Als der„Klaſſiker“, als„das Haupt der Landſchaftsmalerei“, muß Eduard Schleich d. A. bezeichnet werden, der gleiche Schleich, der von der Kunſtakademie wegen völ⸗ liger Talentloſigkeit zurückgewieſen worden war. Aus dem Kopieren der alten Holländer ent⸗ wickelte er ſeinen eigenen Stil, der eine Spit⸗ zenleiſtung deutſcher Landſchaftsmalkunſt iſt. Uhde⸗Bernays hat die ſchönſten Worte für Schleich geprägt:„Was er uns hinterlaſſen hat, iſt mehr als das Gemälde der Heimat, die ein Meiſter der Malerei nachdeutend geſchaffen: es iſt das Märchen der Heimat, das ein Dichter vorträgt“. Ueber Karl Spitzweg, Schleichs In⸗ timus und Weggenoſſen allzuviel zu ſagen, iſt bei ſeinem Bekanntſein wenig angebracht. Von Hauſe aus Apotheker, dann ſehr bald nur Maler aus Leidenſchaft, hat er in ſeinen Bildern der „guten alten Zeit“ ein unvergängliches Denkmal geſetzt. Selbſt ein Sonderling, ſind ihm Sonder⸗ linge im Leben und in der Architektur lieb: alte Winkel mit krauſer Ornamentik, drollige Käuze, was ſich da Harmloſes und Nachdenkliches be⸗ gibt zwiſchen hohen Giebeln und lauſchigen Gärten, am Brunnen oder in mondbeſchienenen Gaſſen. Aber, was dieſe Bildchen ſo wertvoll macht, iſt nicht ſo ſehr der anekdotiſche Inhalt, als vielmehr der künſtleriſche Gehalt. Spitzweg verwirklichte ein großes Stück Mün⸗ chener Kunſt, erſt ſpätere— es ſei nur an Men⸗ zel erinnert— haben das Problem der Farbe ſo ſicher gemeiſtert wie er, das Genie der Groß⸗ zeit der„Münchener Bilderbogen“. Drang nach Befreiung, Licht und Luft ſtand Links: Während des Feuerwerks, das die Gäste bezeisterte Weltbild(I) auf den Fahnen. Aus den Freiheitskriegen war der Nationalſozialismus neu geſtärkt und ge⸗ kräftet hervorgegangen, das ſo bedroht geweſene Vaterland und ſein Volkstum wurden Haupt⸗ inhalt der Künſte. Zu dem noch dichteriſch⸗ romantiſchen Naturempfinden Eduard Schleichs kam das neue und befreiende Element, der be⸗ ginnende Naturalismus. Nun malte man unmittelbar vor der Natur. Die Arbeiten eines Dietrich Langko, Anton Teichlein, Auguſt Seidel waren richtungweiſend für die Münchener Land⸗ ſchafterſchule des mittleren 19. Jahrhunderts, bis mit Adolf Lier der Lehrer kam, der das Münchener Heimatbild auf international künſt⸗ leriſche Form brachte. Viele dieſer Heimatſchil⸗ derer bereiſten fremde Länder, bezeichnend, daß Italien ſie kalt ließ und ihre Kunſt von daher keinen beſtimmenden Eindruck erhielt. Auch der Einfluß Frankreichs iſt geringer als man es zeitweiſe hinzuſtellen beliebte. Wohl wurden Anregungen aus der Schule von Barbizon emp⸗ fangen, jedoch weſentlich hat die franzöſiſche Malerei die Münchener Schule nicht beeindruckt. Der maleriſche Stil, der ſo bezeichnend für München iſt, war meiſt ſchon vor der Bekannt⸗ ſchaft mit dem Franzoſen entwickelt, mindeſtens in ſeinen Grundfeſten unterbaut. Im ſpäteren 19. Jahrhundert bildete ihn jene ſtolze Reihe berühmter Künſtler fort, die mit zum Ruhm als der Kunſtſtadt des Reiches bei⸗ rugen. Auch in unſeren Tagen iſt die Heimatliebe immer noch der ſtärkſte Antrieb zur künſtleriſchen Darſtellung der bayeriſchen Landſchaft. Immer noch, heute mehr denn je, iſt es die Verbunden⸗ heit mit dem Boden und ſeinen Menſchen, die die vielen eingeſeſſenen und aus allen Gauen zugewanderten, in München angeſiedelten Künſt⸗ ler anhält, zur Verherrlichung dieſer einzigarti⸗ gen Landſchaft das beſte, was ihr Pinſel und Palette hergibt, beizutragen. Wie oft und wie mannigfaltig auch Münchens engere und wei⸗ tere Umgebung gemalt wurde, unerſchöpflich bleibt die künſtleriſche Ausbeute, mag ſie aus Weltbild(MI) Königliche Rechte für Reichsverweser Horthy Das ungarische Parlament hat den Gesetzentwurf über die neuen Rechte und Pflichten des Reichsverwesers ver- abschiedet und Admiral von Horthy, der an der Spitze von Freiwilligen Ungarn vom bolschewistischen Joch be- freite, staatsrechtlich die Machtbefugnisse des nationalen ungarischen Königstums eingeräumt durch die kleinen Städte der Inſeln, reißen vol⸗ ler Wut die Zuckerrübenſtauden aus der Erde, halten jene vollklingenden Reden, in denen der Neger ſich berauſcht, fordern„Selbſtverwaltung“, „Selbſtbeſtimmungsrecht“,„Diktatur des Proletariats“ und lauter derartige Dinge, von denen ſie nichts verſtehen. Sie machen der britiſchen Polizei zu ſchaffen, ſchlagen auch ein⸗ mal einen Hindu⸗Wucherer nieder— und wer⸗ den nach den Unruhen noch genau ſo hilflos, zahlungsunfähig und ausgeſogen ſein wie vor⸗ her Als noch die Sklaverei beſtand, gab es für ſie doch jedenfalls täglich Eſſen und nur ſehr ge⸗ legentlich Prügel. Jetzt ſind ſie in der Lage, daß ſie zwar keine Prügel bekommen, aber auch zum Teil nichts mehr zu eſſen haben. Die Pſychologie eines Negers findet das Letztere unzweifelhaft noch unangenehmer als das Er⸗ ſtere. Aber es ſind jetzt moderne Menſchen, leſen zum Teil ſogar Zeitungen, haben etwas läuten gehört, daß man auch eine Revolution machen könne,— und glauben wahrſcheinlich, auf dieſe Weiſe einen Zuſtand beſeitigen zu können, den nur beſſere eigene Wirtſchaft ändern könnte... kin Jude plündert jüdiſche beſchäfte Warſchau, 2. Juli. In einem Dorf in der Nähe von Breſt am Bug verhaftete die Polizei einen Juden, der während der letzten Unruhen in Breſt die Läden ſeiner Stammesgenoſſen geplündert und dabei nicht weniger als 10 Fahrräder geſtohlen hatte. Der Zorn der Breſter Bevölkerung war bekanntlich durch den Meuchelmord eines jüdiſchen Fleiſchers an einem Polizeibeamten geweckt worden. Im Verlauf der Unruhen waren verſchiedene Läden jüdiſcher Händler zerſtört worden. Die jüdiſche Preſſe hatte damals im Gegenſatz zu der pol⸗ niſchen behauptet, daß bei dieſen Unruhen auch Plünderungen vorgekommen wären. Wie ſich jetzt erwies, hatten ſich als Plünderer Juden betätigt. dem Norden, dem Dachauer Moos, aus dem Weſten bis zum Schwäbiſchen hin und im Süden aus der Seenplatte und der überwältigenden Bergwelt gewonnen ſein. Ein blauer Himmel ſpannt ſich über das Land, im Sonnenglaſt brü⸗ ten die weißen Gemäuer der Dorfkirchen und Föhnzug geht über der Ebenen Breite hin. Das iſt Altbayern und in ſeiner Mitte liegt München. Deutſchlands bekannteſter Aegyp⸗ Profeſſor Ermann geſtor⸗ ben. In Berlin ſtarb im Alter von 83 Jahren der bekannteſte deutſche Aegyptologe, Profeſſor Adolf Ermann. Das Hauptwerk des Gelehrten, deſſen 5 Wifſenft einen Leuten Verluſt für die deutſche Wi enſchaft bedeutet, iſt das große Monneit Wörterbuch, an dem er und ſeine itarbeiter dreißig Jahre hindurch gearbeitet haben. erner hat der Verſtorbene neben zahl⸗ reichen Veröffentlichungen in Zeitſchriften rund dreißig Bücher herausgegeben, davon„Die Re⸗ ligion der Aegypter“ als Achtzigjähriger und „Die Welt am Nil“ ſogar als Zweiundachtzig⸗ jähriger, während„Aegypten“ und„Aegypti⸗ ſches Leben im Atlertum“ wohl zu ſeinen be⸗ kannteſten Werken Profeſſor Ermann war Mitglied der Akademien in München, Göt⸗ tingen und Wien ſowie zahlreicher ausländi⸗ ſcher wiſſenſchaftlicher Geſellſchaften. 1918 wurde er mit dem Orden Pour le merite für Wiſſen⸗ ſchaft und Künſte ausgezeichnet. Die nächſte Tagung des Interna⸗ tionalen Rates der Komponiſten. Wie der Stuttgarter Generalintendant De⸗ harde anläßlich einer Veranſtaltung des Ri⸗ chard⸗Wagner⸗Verbandes deutſcher Frauen in Stuttgart mitteilte, iſt es gelungen, für das nächſte Frühjahr die Tagung des Internatio⸗ nalen Rates der Komponiſten, dem 23 Nationen angehören, nach Stuttgart zu bringen. Anläß⸗ lich dieſer Tagung, die im Mai ſtattfinden wird, gelangt eine Reihe ausländiſcher natio⸗ naler Opern zur Aufführung. ————————— 4 3 4 5 1 — ———————— ————————— ———————————— „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 Der 8. Juli-Chautemps“ firiſentag der sumpf von Waldbreitbach Die Sozialisten werden in Narseille zusamm entreifen (Orahtberichtunseres pariser Vertreters) Paris, 3. Juli. In franzöſiſchen Kreiſen beſchäftigt man ſich mit der Frage, welche Maßnahmen die fran⸗ zöſiſche Regierung treffen wird, um Preisſteige⸗ rungen in Auswirkung der neuen Abwertung des Franken zu vermeiden. Die neue Periode der franzöſiſchen Finanzvalutapolitik wurde un⸗ ter keineswegs günſtigen Ausſichten eingeleitet. Arbeiterkümpfe dauern fort und ſcheinen ſich nach aller Vorausſetzung zu verſchärfen. Sicher iſt, daß die weiteren Beſchlüſſe der Regierung Chautemps auf ſteuerpolitiſchen und ſozialpoli⸗ tiſchen Gebieten, vor allem die Erhöhung der indirekten Steuern, auf ſtarken Widerſtand in allen Bevölkerungskreiſen ſtoßen wird. Die Oppoſition hat unter den gegebenen Umſtänden leichtes Spiel, um eine neue Regierungskriſe zu verurſachen. Bei der Beurteilung der geſamten Lage des Kabinetts Chautemps, dem Kammer und Se⸗ nat zwar mit großer Mehrheit die verlangten Vollmachten erteilt haben, iſt zu berückſichſitigen, daß Bonnet und ſeine Mitarbeiter keineswegs freie Hand haben, um die Verordnungen zur Durchführung ihrer Finanz⸗Valuta⸗Reorgani⸗ ſationspolitik und vor allem zur Staatshaus⸗ haltreform zu erlaſſen. In dieſer Hinſicht er⸗ weiſt ſich jeder Peſſimismus bei der Beurtei⸗ lung der Tragweite der vom Finanzminiſter Bonnet getroffenen Maßnahmen als verfrüht, da, wie geſagt, der Finanzminiſter nicht allein, ſondern das geſamte Kabinett über die Durch⸗ führung des Vollmachtengeſetzes zu entſcheiden hat. Aus dieſem Grunde iſt die Veröffent⸗ lichung einer jeden Verfügung von der Geneh⸗ migung ſämtlicher Miniſter, d. h. nicht nur allein der radikalen, die zweifellos in ihrer Geſamtheit hinter Bonnet ſtehen, ſondern auch der ſozialiſtiſchen erforderlich, die ſich noch keineswegs über den Umfang des Reſultates der früheren Volksfrontregierung im klaren zu ſein ſcheinen. Man weiß, wie ſtark gerade bei der ſozialiſtiſchen Kammerfraktion der Widerſtand gegen das Vollmachtengeſetz war, der nur durch die Verſicherung der ſozia⸗ liſtiſchen Miniſter überwunden werden konnte, daß ſie die Maßnahmen der Regierung aufs genaueſte überwachen würden, um die Partei vor den Wählern nicht zu ſtark zu kompromit⸗ tieren. Als kritiſchſter Tag der Regierung Chautemps kann der 8. Juli gelten, an dem der ſoziali⸗ ſtiſche Kongreß in Marſeille ſtattfindet. Wie verlautet, wird die Oppoſition den Antrag auf Rücktritt der ſozialiſtiſchen Miniſter aus dem Kabinett Chautemps ſtellen. Welche Beſchlüſſe der Kongreß faſſen wird, iſt nicht vorauszu⸗ ſagen. Unter den jetzigen Verhältniſſen kann der 8. Juli als ein Tag verzeichnet werden, der unter anderem das Schickſal des zweiten Volksfrontkabinetts entſcheidet. * Der Rechnungsausſchuß der franzöſiſchen Kammer hat beſchloſſen. die Abgeordne⸗ tendiäten um 600 Franken auf 5600 Fran⸗ ken monatlich zu erhöhen. Während alſo für den Staatshaushalt größte Sparſamkeit ge⸗ fordert wird, um die Schuldenlaſt eindämmen zu können, ſegnen ſich die Herren Abgeordneten. Der Senat hat ſich geweigert, dem Beiſpiel der Kammer zu folgen. Wieder wurden geistliche Sitflichkeitsverbrecher abgeur teilt Koblenz, 2. Juli. Die Reihe der erſchütternden Sittlichkeitspro⸗ zeſſe gegen katholiſche Ordensbrüder wurde am Freitag vor der Dritten Großen Strafkaminer in Koblenz unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ rat Heider fortgeſetzt. Diesmal waren es wieder drei Brüder aus der Franziskanergenoſſenſchaft Waldbreitbach, die ja ſchon ſattſam be⸗ rüchtigt iſt. Zunächſt hatte ſich der Bruder Volkmar, mit bürgerlichem Namen Frank, geboren am 16. 1. 08, wegen Unzucht mit anderen Brüdern ſo⸗ wie mit ihm anvertrauten minderjährigen Für⸗ ſorgezöglingen zu verantworten. Der Angeklagte kam 1932 nach kurzem Aufenthalt in Waldbreit⸗ bach zur Franziskanerniederlaſſung in Heilsberg (Oſtpreußen), dem St. Raphaelſtift, in dem etwa 60 Fürſorgezöglinge von zehn bis zwölf Brü⸗ dern betreut wurden. Vorweg ſei bemerkt, daß Bruder Volkmar in Heilsberg keineswegs ein Einzelgänger in ſeinen ſittlichen Aus⸗ ſchweifungen war. Das Gericht wird noch Ge⸗ legenheit nehmen müſſen, ſich mit weiteren Kut⸗ Cieber ſterben als ſo leben Eingekerkerte Nationalsozialisten ireten in Hungerstreił Paſſau, 2. Juli. Ein Reichsdeutſcher, der dieſer Tage in Linz (Oeſterreich) weilte, kam dort in den Beſitz eines Flugblattes, das an alle deutſchen Män⸗ ner und Frauen gerichtet iſt. Aus dem Flugblatt geht hervor, daß in der Strafanſtalt Garſten, die in der Nähe der Stadt Steyr gelegen iſt und die einer berüch⸗ tigten mittelalterlichen Strafanſtalt und Fol⸗ terkammer gleicht, noch viele Nationalſoziali⸗ ſten ſchmachten, die das die Geſundheit zer⸗ mürbende Trommelfeuer der Schikanen nun⸗ mehr ſeit dem Jahre 1934 über ſich ergehen laſſen mußten. Diejenigen Kameraden, die der Amneſtie des Jahres 1936„nicht würdig“ waren, werden von dem monarchiſtiſch geſinn⸗ notes ſianonenfutter geködert NMan lodet mexikanische Freiwillige mit der Weltausstellung Mexiko, 2. Juli. Da es ſich anſcheinend ſogar in Mexiko ſchon herumgeſprochen hat, daß die Teilnahme an den kriegeriſchen Ereigniſſen in Spanien als„Freiwilliger“ im Solde Moskaus mit großen Unannehmlichkeiten und Gefahren ver⸗ bunden iſt, ſind die bolſchewiſtiſchen Werber, die im Staate Gugna Juato ihr Unweſen trei⸗ ben, auf einen ganz»beſonderen Dreh gekom⸗ men. Sie verſprachen ihren Opfern neben ho⸗ hem Sold und freier Reiſe nach einem franzö⸗ ſiſchen Hafen als„Extra⸗Attraktion“ noch den freien Beſuch der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung(Y. So iſt wenigſtens dafür ge⸗ forgt, daß die„Freiwilligen“ Gelegenheit ha⸗ ben, noch einmal auf Koſten ihrer„großzügi⸗ gen“ Verführer das Leben zu genießen, bevor ſie ſich als Kanonenfutter der jüdiſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſchen Verbrecherklique in Spanien für die „Weltrevolution“ opfern dürfen. Streikende überfallen Derkmeiſter — Paris, 2. Juli.(OB⸗Funk.) Ein Vorfall, der aus der Nähe von Haze⸗ brouck gemeldet wird, beweiſt abermals, daß die immer wieder angeblich zum Schutze der Solidarität eingenommene Haltung der Mar⸗ xiſten keinem anderen Grund als ſinnloſer Rache und Mordluſt entſpringt. In der Nähe von Hazebrouck kam es am Freitag zu ſchweren Ausſchreitungen Streikender. 20 Arbeiter der Belegſchaft eines Stahlwerkes hatten am Mon⸗ tag ohne die vorherige Erlaubnis des Streik⸗ ausſchuſſes ihre Arbeit wieder aufgenommen. Hierauf unternahmen etwa 200 Mann der ſtrei⸗ kenden Belegſchaft einen regelrechten Rachefeldzug gegen einen der Werkmeiſter des Stahlwerkes, deſſen abgelegenes Haus ſie zunächſt mit Steinen bewarfen. Sie verſuchten mit Gewalt einzudringen, um des Mannes hab⸗ haft zu werden. Die Polizei konnte jedoch recht⸗ zeitig eingreifen und den Werkmeiſter vor der Ueberzahl ſeiner Bedränger in Schutz nehmen. Der Zug der Demonſtranten richtete ſich hierauf gegen die Hüter der Ordnung ſelbſt, die ſie be⸗ ſchimpften und mit Fußtritten bearbeiteten. Die Polizei ſah ſich genötigt, eine Reihe von Ver⸗ haftungen vorzunehmen. Ein verſtärkter Gen⸗ darmerietrupp überwacht ſeither das Werk. flevolveranſchlag auf bürgermeiſter Paris, 3. Juli. Auf den Bürgermeiſter von Oran, den katho⸗ liſchen Pfarrer Lambert, wurde am Frei⸗ tagabend auf der Straße ein Revolveranſchlag verübt. Der ſtellvertretende Verwalter des Mu⸗ ſeums von Oran, der einer anderen politiſchen Richtung angehört, gab auf den Bürgermeiſter zwei Revolverſchüſſe ab, durch die Lambert lebensgefährlich verletzt wurde. Im Kranken⸗ haus wurde feſtgeſtellt, daß die Kugeln beide Lungenflügel durchbohrt haben. Sein Angrei⸗ fer wurde verhaftet. ffilferufe als Icherz aufgefaßt Hamburg, 3. Juli. Ein 15jähriger Knabe aus Altona, der in der Elbe badete, hatte ſich von einer Sandbank zu weit in die Strömung hinausgewagt und ver⸗ ſank vor den Augen zahlreicher Menſchen am Strand. Die verzweifelten Anſtrengungen und Hilferufe des Ertrinkenden wurden von den anderen Badegäſten jedoch als Scherz aufgefaßt, weil er mit drei Kameraden vor⸗ her lärmend im Waſſer herumgetollt hatte. Als die Zuſchauer endlich den Ernſt der Lage erfaßt hatten, war der Junge bereits verſunken. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden. ten allmächtigen Herrn Direktor der Straf⸗ anſtalt Garſten buchſtäblich wie räudige Hunde behandelt. Wegen der ſtändigen grauſamen und uner⸗ träglichen Behandlung traten ſämtliche einge⸗ kerkerten Nationalſozialiſten am 2. Juli in den Hungerſtreik, da ſie lieber geſchloſſen ſterben wollen, als ſich langſam zu Tode martern zu laſſen. In echter Kameradſchaft haben ſie be⸗ ſchloſſen, ein Ende mit Schrecken einem Schrek⸗ ken ohne Ende vorzuziehen. Der einen berbrennungsmolor beſitzt wird von einer wichtigen Erhebung erfaſtt Berlin, 3. Juli. Am 1. Juli iſt im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger die Anordnung der Ueberwachungsſtelle für Mineralöl über die Erhebung der ortsfeſten und ortsbeweglichen Verbrennungsmotoren und ihres Verbrauches an Kraft⸗ und Schmierſtoffen veröffentlicht worden. Auf dieſe Erhebung wurde durch die Tagespreſſe bereits unter dem 25. und 27. April d. J. hingewieſen. Die Erhebung erſtreckt ſich auf alle orts⸗ feſten und ortsbeweglichen Ver⸗ brennungsmotoren— ſtationäre Mo⸗ toren, Motoren ohne polizeiliches Kennzeichen, Motoren zum Antrieb von Kreisſägen, Beton⸗ maſchinen, Dreſchmaſchinen und ähnlichen Ma⸗ ſchinen— ſowie auf die von ihnen benötigten Kraft⸗ und Schmierſtoffe. Von dieſer Erhebung werden nicht betroffen alle Kraftfahrzeuge mit Kennzeichen und die Waſſerkraft⸗ ahrzeuge. Jeder Volksgenoſſe, der in ſeinem gewerb⸗ lichen, landwirtſchaftlichen, forſtwirtſchaftlichen oder ſonſtigen Betrieb einen derartigen Motor betreibt, bzw. Eigentümer einer derartigen An⸗ lage iſt, iſ verpflichtet, von der für ihn zu⸗ ſtändigen Polizeibehörde in der Peab 1. bis 15. Juli die erforderlichen Frage⸗ bogen abzuholen, gewiſſenhaft auszufüllen und unverzüglich derſelben Stelle zurückzureichen. Die Mitarbeit jedes beteiligten Volksgenoſ⸗ ſen iſt im Intereſſe der—— dieſes ſo wichtigen Mineralbls dringend erforderlich. Die engliſche Regierung hat bereits alle Vor⸗ kehrungen getroffen, um die Pläne für die Auf⸗ teilung Paläſtinas ſobald wie möglich dem Völkerbund vorzulegen. Aus„Wosroshenijé“, Paris Plakatentwurf jür Touristenwerhung: Die Sehenswürdigkeiten der Sowietunlon tenträgern, ſo den Brüdern Adrian, Altmann und dem Poſtulanten Artur aus dieſer Anſtalt zu befaſſen. Mit Geſchenken fings an. Bruder Volkmar hatte die minderjährigen Fürſorgezöglinge vorwiegend bei der Tages⸗ arbeit zu überwachen. Statt ſeine Pflicht zu tun, die Jungen zu einem gottgefälligen Leben zu erziehen, verführte er eine ganze Reihe von ihnen und mißbrauchte ſie zu den widerlichſten Ausſchweifungen. Der Sittlichkeitsverbrecher iſt jetzt vollauf geſtändig. Mit den Vorbereitungen ſeiner Vergehen be⸗ gann Bruder Volkmar meiſtens im Schlafſaal. Während der Abhaltung des Abendgebetes gab er dieſem oder jenem Zögling mit den Augen Zeichen, nachher zu ihm heraufzuſchleichen. Um die Opfer dann gefügig zu machen, überreichte er ihnen mit unflätigen Redensarten Geſchenke. Der Angeklagte hat zugegeben, daß er den Jun⸗ gen, nachdem er ſie ſchändlich mißbraucht hatte, fagte, ſie dürften dieſe Vorgänge nicht beich⸗ ten.( Die Kloſtervorgeſetzten haben den Angeklag⸗ ten nach dem üblichen Schema behandelt. Als er ſich anfangs in Waldbreitbach an den Brü⸗ dern Edgar und Eleuterius ſowie an einem Poſtulanten vergangen hatte, ſchob man ihn für ein halbes Fahr nach Holland ab. Daß er ſpäter in der Fürſorgeanſtalt Heils⸗ berg Gelegenheit zu noch ſchlimmeren Verbre⸗ chen fand, iſt alſo von der Ordensleitung mit⸗ verſchuldet, da ſie die Neigung des Bruders kannte und ihn trotzdem auf dieſen wichtigen Erzieherpoſten verſetzte(h. Das Urteil lautete auf insgeſamt drei Jahre Zuchthaus und Aberkenung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Die Unter⸗ ſuchungshaft wird in Höhe von einem Jahr drei Monaten angerechnet. Noch ein Schreckensbild Der 1906 bei Kreſeld geborene zweite Ange⸗ klagte Smolenaas— genannt Bruder Mean⸗ nas— trat im März 1931 in das Waldbreit⸗ bacher Kloſter ein. Schon bald war er dem be⸗ rüchtigtem Kloſterſumpf von Waldbreitbach er⸗ legen. Er machte ſich an verſchiedene Zöglinge heran, die er, wie er ofſen zugibt, auf die wi⸗ derlichſte Art mißbraucht hat. Zwei Zöglinge ſagten das übereinſtimmend aus. —Mit Recht bemerkte der Staatsanwalt, daß bieſe Verhandlungen ein typiſches Bild bieten, wie ſich der Orden gegenüber den Verfehlungen ſeinen Angehörigen verhielt. Schon im Jahre 1934 hat der Brudervorſteher Placitus von den &4 09 2——X und Kreuzschmerzen, Nervosität, Obelkeit, bleicher unreiner ſeint sind häufig Folgen gestörter Ver⸗ dauung. Man füͤhlt zich ölter als man ist. Da hilff In Apokh.u. Drog.90 Pig. WDAGON Verfehlungen des Bruders Mennas erfahren. Der Angeklagte wurde von dem Brudervor⸗ ſteher zur Rede geſtellt. Bruder Mennas wollte auch im Bewußtſein ſeiner Schuld aus dem Orden austreten. Aber der Vor⸗ ſteher Placitus war anderer Meinung, wider⸗ ſprach und ſo blieb der Geſtrauchelte(h. Das übliche Vertuſchungsmanöver Erſt im Jahre 1935, als die weltliche Be⸗ hörde ſich bereits mit Bruder Mennas befaßte und deſſen Verhaftung bevorſtand, legte ihm ſein Vorgeſetzter den Austritt nahe. Dieſer Austritt wurde aber nur nach außen hin voll⸗ zogen, den Bruder Mennas verſchob man nach Badenaſſau(Holland), jener Kloſternieder⸗ laſſung, in der ſich heute noch ſchwerbelaſtete Brüder aus deutſchen Klöſtern befinden Bruder Placitus hatte nun die Stirn, der nachforſchenden Staatsanwaltſchaft unter Eid zu erklären, daß er den Aufenthaltsort des Bruders Mennas nicht kenne. Der ſaubere Klo⸗ ſtervorgeſetzte wird ſich wegen dieſes Meineides noch zu verantworten haben. Das Gericht berückſichtigte weitgehend die unglaubliche Gleichgültigkeit der Ordensleitung und deren Vertuſchungsmanöver und erkannte gegen den Angeklagten, der freiwillig nach Deutſchland zurückgekehrt war und dann ſchließlich gefaßt wurde, auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr acht Monaten unter Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von zwei Jahren. drei Tote der„Rau 111“ geborgen Bremerhaven, 2. Juli. Nachdem das Wrack des geſunkenen Wal⸗ fängers„Rau III“ gehoben und am oldenburgt⸗ ſchen Ufer der Außenweſer auf Grund geſetzt worden iſt, konnte am Freitagnachmittag mit den Auspumparbeiten begonnen werden. Da vei wurden drei Leichen geborgen. Es handelt ſich um den Maſchiniſten Clauſſen aus Flens⸗ burg, den Maſchinenbauer Bergſtedt aus Lange(Kreis Weſermünde) und den Steward Richard Moench aus Weſermünde. Wie ſchaul mutet beinal 20 Mi zentre Gärten ob me weiten das S2 läßt ſ das L en. 1 er de Melod Ein⸗ Siedli liegt 1 ihre 2 und de Man ſitzen 1 geben, hes Ki beſchw müßte, bekümi könnte. Radior Dan entlan, beſtime ſeine 2 anzeige in der ſtilwid Motiv wichen das F winkt geſende ſprecher dort fl. Am Eingan eine L 30er J dem A wagens ſcheint fallen einen 2 verſch nuten Der. Menſch⸗ kenwag Peter Rix Unkes Ufe tragiſche tiert. At Ermittlt beamte. Stand Am e Uhr ver Stand führers konzert Marſch, Nachtlag freude, riſche E Marſch, Schmidt Heul⸗ In 2 Mythos heute, S ſtätte H wird, ſir Hermine Birkemer der, Edr mer und ner, Ber eingeſetzt der Par Ebbs. 2 Grenzz reich. Di fahrzeug und Jug laſſungs⸗ fahren ke lichen A man für Oeſterrei weispapi für den national Zulaſſun für das wie vor ʒuli 1937 ch ur teilt „Altmann ſer Anſtalt 'erjährigen er Tages⸗ icht zu tun, Leben zu Reihe von iderlichſten zverbrecher rgehen be⸗ Schlafſaal. ebetes gab den Augen eichen. 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In etwa 20 Minuten kann man von dort zu den Haupt⸗ zentren gehen und es iſt, wenn man aus ihren Gärten und Straßenanlagen heraustritt, als ob man in eine andere Welt käme. Nur von weitem klingt ab und zu Motorengeknatter oder das Summen der Straßenbahn herüber. Sonſt läßt ſich hier nichts hören als Vogelſtimmen, das Lied der Amſel, das Gezwitſcher der Spat⸗ en. Und wenn der Wind leiſe über die Blät⸗ er der Bäume ſtreicht, ſo rauſcht eine eigene Melodie. Eine ſeltſame Stimmung liegt über der Siedlung, die ſo nahe dem haſtenden Verkehr liegt und ihm doch ſo weſensfremd iſt, wenn ihre Bewohner ihr Tagewerk vollbracht haben und der Tag ſich langſam ſeinem Ende zuneigt. Man kann immer wieder am offenen Fenſter ſitzen und wird der Eindrücke, die ſich hier er⸗ geben, nicht müde. Aus den Gärten ſchallt fro⸗ hes Kinderlachen in ſeiner ganzen, wahren Un⸗ beſchwertheit, das mit leiſer Wehmut erfüllen müßte, wenn man ſich mit dieſer kleinen, un⸗ bekümmerten Geſellſchaft nicht ſelbſt noch freuen könnte. Von irgendwoher dringt halbverwehte Radiomuſik und das Klappern von Teetaſſen. Dann kommt ein junger Mann die Straße entlang und pfeift, wobei er den Blick auf ein beſtimmtes Fenſter gerichtet hält. Er könnte ſeine Ankunft auch durch die elektriſche Klingel anzeigen, aber er fühlt anſcheinend, daß das in der Umgebung und der Abendſtimmung ſaſt ſtilwidrig wirken könnte. So pfeift er eben, ein Motiv aus der„Walküre“:„Winterſtürme wichen dem Wonnemond“. Da öffnet ſich oben das Fenſter und ein lenzhaft friſches Mädel winkt Antwort herunter. Gleich darauf iſt ſie unten und Arm in Arm gehen beide weiter. Ins Kino? Zum Tanz? Allmählich verſtärkt ſich die vom Rundfunk geſendete Muſik. Sie iſt von mehreren Laut⸗ ſprechern zu gleicher Zeit zu hören. Da und dort flammen vereinzelt die erſten Lichter auf. Der Tod auf der Straße Am Freitagabend, kurz vor 21 Uhr, fuhr am Eingang des Palaſtkaffees„Rheingold“ in 0 7 eine Limouſine vor, die von einem in den 30er Jahren ſtehenden Herrn beſetzt war. In dem Augenblick, als der Lenker des Kraft⸗ wagens ſeinem Fahrzeug entſteigen wollte, ſcheint er plötzlich von einem Unwohlſein über⸗ fallen worden zu ſein. Er erlitt vermutlich einen Blutſturz, fiel in ſeinen Sitz zurück und verſchied innerhalb weniger Mi⸗ nuten am Steuer ſeines Wagens. Der bedauerliche Vorfall hatte einen ſtarken Menſchenauflauf zur Folge. Vermittels Kran⸗ kenwagen wurde der Kraftfahrer, der auf ſo Darmirägheit 7 G dann die bewührte Uberkinger Adelheid-Quelle 3 Psspehie kostenlos durch die Mineralbrunnen AG, Bad Uberkingen Peter Rixius, Großhandlung. Mannheim. Verbindungskanal. linkes Ufer 6, Ruf Nr. 267 96/97.— Preis bei Kistenbezus: / Ltr. 30 Pfg../ Ltr. 38 Pfg. tragiſche Weiſe ſeinen Tod fand, abtranspor⸗ tiert. An der Unglücksſtelle weilten zur näheren Ermittlung des Vorfalles verſchiedene Polizei⸗ beamte. Sfandkonzerk der SA am Sonntag Am Sonntag, 4. Juli, von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Muſikzug der SA⸗ Standarte 171 unter Leitung des Sturm⸗ führers Otto Homann-Webau ein Stand⸗ konzert mit folgendem Programm: B. K. D. Marſch, Becker; Ouvertüre zur Oper„Das Nachtlager von Granada“, Kreutzer; Lebens⸗ freude, Walzer, Waelde; Intermezzo aus„Ly⸗ riſche Epiſoden“, Homann-Webau; Ungariſcher Marſch, Mattlin; Die Trommel gerührt, Schmidt-Hagen. Hheute„Feldherr und Fähnrich“ In Walter Erich Schäfers dramatiſchem Mythos„Der Feldherr und der Fähnrich“, der heute, Samstag, zum erſtenmal auf der Feier⸗ ſtätte Heiliger Berg in Heidelberg gegeben wird, ſind beſchäftigt: Die Damen Stieler und Hermine Ziegler und die Herren Brackebuſch, Birkemeyer, Fühler, Hartmann, Krauſe, Lin⸗ der, Eduard Marks, Karl Marx, Renkert, Ull⸗ mer und Zimmermann, außerdem Paul Wag⸗ ner, Berlin als Gaſt. Als Statiſten wurden eingeſetzt 600 Mitalieder aus den Gliederungen der Partei. Die Spielleitung hat Helmuth Ebbs. Die Veranſtaltung beginnt 20.30 Uhr. Grenzpapiere für Kraftfahrer nach Oeſter⸗ reich. Die kürzliche Mitteilung, nach der Kraft⸗ fahrzeuge aus Deutſchland, Italien, Ungarn und Jugoſlawien ohne zwiſchenſtaatlichen Zu⸗ laſſungs⸗ und Führerſchein nach Oeſterreich fahren können, ſcheint vielfach zu der irrtüm⸗ lichen Auffaſſung geführt zu haben, als ob man für Fahrten mit Kraftfahrzeugen nach Oeſterreich lediglich noch die deutſchen Aus⸗ weispapiere benötige. Tatſächlich wird jedoch für den Verkehr in Oeſterreich nur auf inter⸗ nationalen Führerſchein und internationale Zulaſſung verzichtet. Die anderen Grenzpapiere für das Fahrzeug ſind ſelbſtverſtändlich nach wie vor notwendig. Heute Eröffnung der Kolonialausſtellung Die Rhein⸗Neckar-Hhallen zum Empfang bereik/ Große Beteiligung Mannheimer Wirkſchaftskreiſe Es gibt keine ehemaligen deutſchen Ko⸗ lonien. Nach wie vor gehören ſie Deutſchland. Keine andere Macht hat völkerrechtlich Beſitz⸗ recht an ihnen. Dieſe Tatſache darf nie vergeſ⸗ ſen werden. Ihre Erinnerung in weiteſten Kreiſen wachzuhalten, iſt Ziel der Kolonialaus⸗ ſtellung, deren Grundſtock vom Reichskolonial⸗ bund gelegt wurde. Wie groß aber das Inter⸗ eſſe der deutſchen Wirtſchaft an den Kolonien iſt, beweiſt die rege Beteiligung Mannheimer Firmen an der Ausſtellung, die ſelbſt für den doch nur verhältnismäßig kleinen Raum Mann⸗ heim die enge Beziehung von kolonialem Roh⸗ produkt und heimiſcher Wirtſchaft aufzeigt. Lebensadern deutſcher Wirtſchaft Um das Bewußtſein deutſcher Kolonialgel⸗ tung nicht ſchwach werden zu laſſen, wurde der erſte Raum, den man in der Ausſtellung betritt, als Einführungsraum ausgeſtaltet. Mehrere Tafeln und ſpäter eine ganze Bild⸗ ſerie beweiſen, daß ſeit dem 16. Jahrhundert immer wieder von Deutichland aus Anſätze die Abtretungen von Verſailles die deutſche Raumnot noch vergrößert wurde. Das ſchlichte Wort des Führers:„Es gibt eine große Menge Dinge, die Deutſchland aus den Kolonien beziehen muß und wir brauchen Kolonien ebenſo nötig, wie irgend eine andere Macht“, ſpricht klar die Lebensnotwendigkeir kolonialen Beſitzes für Deutſchland aus. Ein großes Höhenrelief beweiſt auch, daß unſere Kolonien als Siedlungsgebiete wichtig ſind, daß viele Deutſche dort leben können, da alle Gebiete über 1200 Meter Höhenlage für weiße Anſiedlung möglich ſind. Unabweisbar aber wird die Kolonialfrage durch ihre Lebenswich⸗ tigkeit für die deutſche Wirtſchaft. Der kolo⸗ niale Kreislauf vom Rohprodukt über die Fer⸗ tigware zum Gewinn iſt für uns unterbrochen, da wir alle kolonialen Rohſtoffe aus dem Aus⸗ lande beziehen müſſen. Ausfuhrbeſchränkungen mindern weiterhin die Arbeitsmöglichkeit der Wirtſchaft. Eine ganze Abteilung der Schan konnte der Beziehung der heimiſchen Wirtſchaft zum kolo⸗ nialen Rohprodukt vorbehalten bleiben. Nach Möglichkeit wurde immer der Werdegang vom Rohprodukt bis zur fertigen Handelsware ge⸗ zeigt, heimiſche Firmen haben ſehr viel dazu zur Erwerbung eigener Kolonien gemacht wur⸗ den. Hierher gehören die Erwerbungen der Hanſe, ſüddeutſcher Handelshäuſer, Branden⸗ burgs und ſchließlich mit gutem Recht auch die Erwerbung des habsburgiſchen Flanderns. Die unbedingte Notwendigkeit der Erweiterung des deutſchen Lebensraumes wird durch andere Tafeln dargetan. Als wir Kolonien erwarben, haben wir keines Volkes Lebensrecht geſchmälert. Viele europäiſche Mächte hal⸗ ten heute die Hand auf kolonialem Beſitz, den ſie weder ihrer Bevölkerungszahl noch ihrer wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit nach aus⸗ nutzen können. So iſt Englands Ueberſeebeſitz 150 Mal größer als das Mutterland. Die ent⸗ ſprechenden Vergleichszahlen heißen für Bel⸗ gien 80, Holland 60, Portugal 23, Frankreich 22. Deutſchlands Kolonialbeſitz iſt nur ſechsmal ſo groß wie das Mutterland. und auch dieſer Beſitz iſt uns geraubt worden, während durch Aufn.: Foto-Labor-Schmidt Ein interessanter Bildausschnitt aus der Kolonialausstellung in den Rhein-Neckar-Hallen beigetragen, Kaffee, Tee, Schokolade, Tabak und Gewürze werden eingehend berückſichtigt. Durch Rückkauf deutſcher Pflanzungen in Kamerun wurde es möglich, Bananen ohne Deviſen auf den Markt zu bringen. Die Pflanzungsgeſell⸗ ſchaft nimmt für die Früchie, die auf eigenen Spezialſchiffen nach Deutſchland gebracht wer⸗ den, Fertigwaren ab und hilft damit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft. Ebenſo wichtig aber waren auch die kolonia⸗ len Faſerſtoffe wie Baumwolle, Kapok, Ramie, das für Glühſtrümpfe und neuerdings auch für alle Gewebe Verwendung ſindet, Kokosfaſer und Siſalhanf, das Hauptausfuhrprodukt von Deutſch⸗Oſtafrika. Auch für Häute waren unſere Kolonien wichtige Ausfuhrgebiete. Nicht nur die wertvollen Krokodil⸗ und Schlangenhäute, die als Modeerſcheinung beſonders wertvoll ſind, ſondern auch koſtbare Felle für die Rauch⸗ wareninduſtrie kamen aus den Kolonien. Ge⸗ Heute und morgen feiern unſere Siedler Erſtes NS-⸗Sommerfeſt der Ortsgruppe Neueichwald der NSDAP Am Samstag und Sonntag veranſtaltet die Ortsgruppe Neueichwald der NSDaAp in Verbindung mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und dem Deutſchen Siedlerbund im Park beim Schützenhaus Diana Waldhof⸗ Gartenſtadt das er ſte N S⸗Sommer feſt der Mannheimer Siedler. Zum erſtenmal werden alle Mannheimer Siedler bei frohem Feſte vereint ſein, bei einem Feſte, deſſen Ge⸗ ſtaltung Männer und Frauen, Jungen und Mädel aus den eigenen Reihen übernommen. Das iſt das Beſondere an dieſem Feſt, deſſen Bedeutung im übrigen durch die Anweſenheit des Reichsamtsleiters Pg. Otto Wetzel unter⸗ ſtrichen wird. Als wir an einem der letzten Tage bei Ein⸗ bruch der Dämmerung eine Rundfahrt durch einen Teil der Mannheimer Siedlungen mach⸗ ten, da war bereits überall ein frohes Rü⸗ ſten auf dieſes erſte NS-Sommerfeſt der Sied⸗ ler feſtzuſtellen. Durch die enge Zuſammenarbeit zwiſchen der Partei und dem Deutſchen Siedler⸗ bund iſt es möglich, alle Siedler im beſten Sinn des Wortes zu betreuen. Ueber dieſer Betreu⸗ ungsarbeit aber ſtehen die Worte:„Aus der Gemeinſchaft für die Gemeinſchaft.“ In Mannheim ſind bekanntlich ſämtliche Sied⸗ lungen zu einer politiſchen Ortsgruppe, näm⸗ lich zur Ortsgruppe Neueichwald, zuſammenge— faßt, die unter der Führung von Ortsgruppen⸗ leiter Pg. Dr. Himmel ſteht. Die Nacht war bereits angebrochen, als wir den Park beim Schützenhaus Diana betraten. Hier hat es aber in den letzten Tagen ſo ſchnell keinen Feierabend gegeben. Die Politiſchen Lei⸗ ter haben zuſammen mit den Siedlern in kur⸗ zer Zeit wirklich Vorbildliches geleiſtet. Heute 16 Uhr wird ein Propagandamarſch der Hitler⸗Fugend das erſte NS⸗Sommerfeſt der Mannheimer Siedler einleiten. Ein buntes Lagerleben ſchließt ſich an und ein Lam⸗ pionzug nach Einbruch der Dunkelheit wird dem Tag der Siedlerjugend einen feſtlichen Ab⸗ ſchluß geben. Dann aber werden ſich um 21 Uhr alle Mann⸗ heimer Siedler zu einemgroßen Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammenfinden. Das Pro⸗ gramm dieſes Abends, das wie alle anderen Veranſtaltungen der beiden Tage, aus eigenen Kräften beſtritten wird, ſieht einen edlen Wett⸗ ſtreit der einzelnen Siedlergemeinſchaften vor. Im Mittelpunkt des Abends aber ſteht die An⸗ ſprache des Reichamtsleiters, Pg. Otto Wet⸗ zel, der durch ſeinen Kampf für die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung in Heidelberg und Mann⸗ heim allen wohlbekannt iſt. Der Sonntag iſt als Siedler⸗Sonntag gedacht. Aus dem Programm ſei nur ſoviel ge⸗ ſagt, daß einmal von der üblichen Linie ab⸗ gegangen wurde. Man hat einen mutigen Schritt gewagt und wir zweifeln nicht daran, daß er von Erfolg begleitet ſein wird. Während der Vormittag mit Kleintaliberſchießen und of⸗ fenem Liederſingen ausgefüllt iſt, ſoll am Nach⸗ mittag nach einem großen Feſtzug durch die Siedlungen das allgemeine Volksfeſt ſtarten. Ge⸗ ſangliche und ſportliche Darbietungen werden mit Laien- und Puppenſpielen, Trachten⸗ und Volkstänzen abwechſeln. So wird dieſes erſte NS⸗Sommerfeſt ein Feſt der Gemeinſchaft von 10000 Stadtmenſchen, die den Weg zum Boden zurückgefunden haben. „üd- Bedeutung gewinnt das Karakulſchaf, as erſt von Deutſchen in Deutſch⸗Südweſt ein⸗ geführt wurde und als Lieferant der pracht⸗ vollen Perſianer von hoher wirtſchaftlicher Be⸗ deutung iſt. Auch die Oelfrüchte der Kolonien bringen uns weitgehend Unabhängigkeit von fremder Einfuhr und damit gleichzeitig von allen ſpe⸗ kulativen Schwankungen auf dem Weltmarkt, der für alle kolonialen Produkte nicht mehr von Deutſchland beeinflußt werden kann. Kokos⸗ palme, Oelpalme, Sojabohne, Seſam, Erdnuß und viele andere Früchte lieferten unſerer Wirtſchaft Fette. Eine beſondere Gruppe zeigt, wie die deutſche Seifeninduſtrie durch die Oele aus deutſchen Kolonien unabhängig ſein könnte. Zu den genannten Produkten kommen der Gummi, deſſen Einfuhr ſtändig geſteigert wird und unſere Deviſenwirtſchaft belaſtet. Dazu kommen die zahlreichen kolonialen Mehlfrüchte, die mittelbar oder unmittelbar Bedeutung für den deutſchen Markt haben, wie Tapioka, Reis, Mais uſw. Koſtbare Nutzhölzer kamen aus den Kolonien und wurden in deutſchen Betrieben verarbeitet. Heute müſſen ſie im Auslande ge⸗ kauft werden. Auch als Erz⸗ und Mineralien⸗ lieferanten hatten unſere Kolonien ſtändig ſtei⸗ gende Bedeutung. Deutſche Kulturarbeit in den Kolonien Eine weitere Abteilung der Ausſtellung be⸗ ſchäftigt ſich mit dem Reichskolonialbund, deſ⸗ ſen Bundesführer bekanntlich Reichsſtatthalter Ritter von Epp iſt. Der Bund hat ſowohl die Aufklärung im Mutterlande wie auch die Erhaltung des deutſchen Volkstums in den Ko⸗ lonien als beſondere Aufgaben. Der kolonialen Wirtſchaft und Kultur dienen auch die Kolo⸗ nialſchulen in Witzenhauſen a. d. Werra, die koloniale Frauenſchule in Rensburg und die Umſchulungswerkſtätte für Siedler und Aus⸗ wanderer in Bitterfeld. Weite Gebiete wurden durch deutſche Tatkraft und deutſche Wiſſenſchaft erſchloſſen. In der einſt troſtloſen Wüſte ſtehen deutſche Farmen, die von weither an den großen Windrädern, die die arteſiſchen Brunnen bedienen, gekenn⸗ eichnet ſind. Zahlreiche Schulen werden unter⸗ Raften, neue ſind im Bau. Deutſche Technik hat durch Schiffahrt, Eiſenbahn und ſchließlich das Flugzeug große Gebiete wirtſchaftlich und kul⸗ turell erſchloſſen. Von weittragender Bedeutung aber wurden auch die großartigen Ergebniſſe der deut⸗ ſchen Kolonialmedizin im Kampſfe gegen die verheerenden Tropenſeuchen. Jeder oloniſt iſt auf die deutſchen Heilmittel gegen Malarig und die Schlafkrankheit angewieſen, die wichtiges Ausfuhraut geworden ſind. Als Erweiterung der Kolonialausſtellung bringt das Städtiſche Muſeum für Vorgeſchichte und Völkerkunde(Zeughausmuſeum) eine Reihe von Schaugruppen und Dioramen, die das Volksleben in den verſchiedenen Gebieten zei⸗ gen. Gruppen aus Neu⸗Guinea, aus Togo, aus der Maſſaiſteppe und dem Gebiet der Herero führen das Leben der Bevölkerung deutlich vor Augen. Der mohammedaniſche Hauſſah, der urzeitliche Buſchmann uſw. werden lebensecht gezeigt. Als Ergänzung zu den Schaugruppen ſind eine Reihe charakteriſtiſcher Gegenſtände aus den Kolonien ausgeſtellt, die den Ueber⸗ blick über die Lebensweiſe und das materielle — 5 7 herg Parkfaffee Haarlas: jeden Samstag und Sonntag TaNMZ2 Kulturgut dieſer Menſchen weſentlich vervoll⸗ ſtändigen. Hervorgehoben werden muß, daß es der deutſchen Verwaltung möglich war, die teil⸗ weiſe aus ſehr kriegeriſchen Hirtenvölkern be⸗ ſtehende Einwohnerſchaft zu befrieden und der deutſchen kolonialen Herrſchaft ſehr geneigt zu machen. Ein bedeutender Aufſchwung dieſer Stämme war die Folge, unter fremder Verwal⸗ tung iſt oft ein bedauerlicher Rückſchlag erfolgt. Ein würdiger Gedächtnisraum Mit Ehrfurcht betritt man den letzten Raum der Ausſtellung, der als Gedächtnisraum un⸗ ſerer Kolonialpioniere und Kolonialſoldaten eingerichtet iſt. Sehr wertvolle Stücke und Bil⸗ der werden gezeigt, wie die erſte Faktorei von Carl Peters und Lüderitz, die Peters⸗Fahne mit dem Balkenkreuz und dem aus fünf Ster⸗ nen beſtehenden Kreuz des Südens, die gehißt wurde, als die Reichsflaagge auf deutſchem Ko⸗ lonialboden noch nicht geſtattet war. Beſondere Achtung erweckt das Ehrenmal der Helden von Tanga. Drei Tage lang rangen hier unter Lettow⸗Vorbeck achthundert deutſche Schutz⸗ truppler gegen achttauſend Engländer und ſchlugen ſie vernichtend. Schaugruppen von Zinnſoldaten, die vom Zeughausmufeum er⸗ ſtellt wurden, zeigen Schlachtenbilder aus Deutſch⸗Oſtafrika und ans Deutſch⸗Südweſt. Als beſondere Ehrung der Gefallenen wurde das Gedenkbuch aus dem Ehrenmal in Bre⸗ men, das die Namen aller in den Kolonien gefallener Deutſchen enthält, ausgelegt. Man ſieht auch den Stein aus Südweſt, der der Grundſtein des Mannheimer Kolonialkrieger⸗ ehrenmals werden wird. Neben dieſer Ausſtellung ſteht eine auf der Galerie untergebrachte, die„Die Kolonien in der Kunſt“ zeigt. Zeichnungen der führenden Männer, zu denen übrigens auch Heinrich Gö⸗ ring, der erſte Gouverneur von Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika und Vater unſeres Hermann Göring gehört, Tierbilder und Landſchaften zeigen, wie das Erleben der Kolonien und ihrer Eigenart deutſche Künſtler anregte. Meiſter wie F. von Roebel, Prof. Behn, Berner⸗Credner, Moſtertz, Ernſt Vollbehr, Ruckteſchell und W. Kampf ſind darunter. „Die Eröffnung der Ausſtellung findet heute, Samstag, 3. Juli, ſtatt. Oberbürgermeiſter Renninger wird die Eröffnungsrede 35 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 Meidet die Schwarzarbeil Aufruf der Damenſchneider⸗Innung Die Obermeiſterin der Damenſchneider-In⸗ nung übergibt uns Zeilen mit der Bitte um Veröffentlichung: Wir haben in letzter Zeit wiederholt ſchwarz⸗ arbeitende Damenſchneiderinnen zur Anzeige —0 Und ſchon manche Frau hat bei Dif⸗ erenzen mit der ihr doch„ſo gut empfohlenen“ Schneiderin feſtſtellen müſſen, daß dieſe nicht einmal Mitglied ihrer Innung war, geſchweige denn überhaupt einen geordneten Ausbildungs⸗ gang durchgemacht hat. Es ſollte eigentlich gar⸗ nicht mehr eines Hinweiſes bedürfen, daß Auf⸗ träge, die an Schwarzarbeiterinnen vergeben werden, eine Schädigung nicht allein des Fach⸗ andwerkes, das ſich auf ein gediegenes Wiſ⸗ en und Können berufen kann, ſondern auch für ie Beſtellerin ſelbſt bedeuten. Der Einwand, daß auf jede Einſparung Be⸗ dacht gelegt werden müſſe, iſt völlig unbegrün⸗ det. Pfuſcharbeit hat noch niemanden Freude gebracht und Nutzen geſtiftet. Das Gegenteil iſt der Fall, und angeſichts der For⸗ derung des Vierjahresplanes und des Rufes: Kampf dem Verderb, iſt es jedenfalls nicht am Platze, ſich mit ſeinen Aufträgen einer Schwarzarbeiterin zu verſchreiben. Die Schwarz⸗ arbeiterin wird auch gleichzeitig zum Feind des Staates, da ſie weder Steuern noch ſonſtige Abgaben aus ihren Arbeitserträgen abführt. Darum ergeht an euch deutſche Frauen der Ruf: Meidet die Schwarzarbeit! Bevor Sie Ihre Aufträge erteilen, laſſen Sie ſich von der betreffenden Damenſchneiderin die Handwerks⸗ karte vorzeigen; dann haben Sie die Gewähr, eine ordnungsgemäß angemeldete Handwerkerin zu beſchäftigen. Die Obermeiſterin der Da⸗ menſchneider⸗Innung gez.: G. Kieſer. 45 Jahre im Stkaatsdienſt Gendarmerie⸗Inſpektor Höß trat in den Ruhe⸗ ſtand Am 30. Juni ſchied Gendarmerie⸗Inſpettor Höß beim Landeskommiſſariat, Gendarmerie⸗ kommandeur, in Mannheim, infolge Erreichung der Altersgrenze nach 45jähriger Dienſtzeit aus dem Staatsdienſt, um in den geſetzlichen Ruhe⸗ ſtand zu treten. Zu Ehren des Scheidenden fand im geſchmückten Sitzungsſaale des Lan⸗ deskommiſſariats in Anweſenheit zahlreicher Gendarmeriebeamten ſowie Beamten ſtaatlicher Behörden eine ſchlichte Abſchiedsfeier ſtatt. Der Landeskommiſſär dankte dem ſcheidenden Beamten auch im Namen des Mianiſters des Innern für ſeine dem Staate geleiſteten Dienſte, wobei er insbeſondere die Treue, den Fleiß, die Zuverläſſigteit und Gewiſſenhaftig⸗ keit des Scheidenden hervorhob. Er überreichte ihm gleichzeitig die vom Miniſter des Innern im Namen des Reiches ausgeſtellte Entlaſſungs⸗ urtkunde. Der Gendarmerie⸗Kommandeur, Ma⸗ jor der Gendarmerie Klipfel, bezeichnete in feiner Anſprache den ſcheidenden Beamten als Vorbild, Muſter und Beiſpiel für alle Gendar⸗ meriebeamten und lobte insbeſondere die ſol⸗ datiſchen und kameradſchaftlichen Tugenden des Scheidenden. Im Namen ſämtlicher Gendar⸗ meriebeamten des Landeskommiſſärbezirks Mannheim überreichte er dem Scheidenden ein praktiſches Geſchenk. Der Geehrte dankte ſicht⸗ lich bewegt für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen. Nach der offiziellen Abſchiedsfeier verbrach⸗ ten die Teilnehmer noch einige frohe Stunden in kameradſchaftlichem Beiſammenſein. 70. Geburtstag. Am Montag, 5. Juli, begebt Frau Berta Rall, Witwe, Mannheim, Burg⸗ fleren 17, ihren 70. Geburtstag. Wir gratu⸗ ieren. Dienſtjubiläum. Der Stadwerwaltungs⸗ inſpektor Pa. Auguſt Kunkel beim Städti⸗ ſchen Fürſorgeamt feiert heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Stadt Mannheim. Wir gratulieren. Reichsbahn⸗Ausnahmetarife im Güterverkehr. Die im Rahmen der Saarrückgliederungsmaß⸗ nahmen eingeführte und bis 30. Juni 1937 be⸗ friſteten Ausnahmetarife 2 B 48 für Ton nach dem Saarland, 3 B 10 für ſaarländiſche Ton⸗ platten uſw., 3 B 11 für ſaarländiſche Schamoi⸗ iewaren 4B 11 für Kalk innerhalb des Saar⸗ landes, 8 B 10 für ſaarländiſche Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe nach Süddeutſchland und 8 B 12 für Eiſendraht uſw. von Reunkirchen (Saar) nach Neuwied werden bis 30. Juni 1938 verlängert. „Waun die Ortsgrupp Voltsfeſcht hot.— Die Vorbereitungen überall vor dem Abſchluß/ Ein betriebſames Wochenende Wer jetzt in den Morgenſtunden hinter der Hauptfeuerwache vorbeiging, konnte ein emſig · arbeitendes Völkchen beim Aufbau beobachten. Im Rieſentempo entſtand dort eine Zelt⸗ und Budenſtadt von enormem Ausmaß. In einge⸗ weihten— und nichteingeweihten Kreiſen raunte man ſich allerhand Geheimnisvolles zu. Doch die Jugend war bereits genau im Bilde: „Unſa Ortsgrupp hot Volksfeſcht“ und ſo iſt es auch. Das zur Tradition gewordene Feſt veranſtal⸗ ten die beiden Ortsaruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen erſtmals nemeinſam in Verbin⸗ dung mit der NSG KdF. Gerne erinnern wir uns der früheren Volksfeſte der rührigen Orts⸗ gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Beſonders für die Ju⸗ gend waren ſie immer ein Freudentag. Denkt ſie doch in erſter Linie an die ſo beliebten Süd⸗ deutſchen Puppenſpiele. Sie kehren auch dieſes Jahr wieder. Daneben warten dieſe Ortsgrup⸗ pen mit einem Programm auf, das ſich ſehen laſſen kann. Es iſt für alle geſorgt und an alles gedacht und überm Neckar herrſcht bereits frohe Feſtſtimmung. Wer kann da widexſtehen? Für die Tanzluſtigen iſt ein großes Podium vorgeſehen, Kinderbeluſtigungen aller Art wer⸗ den unſere Kleinen in Banr ſchlagen. Für die älteren Semeſter iſt Gelegenheit geboten, im Preiskegeln neue Lorbeeren zu ernten, während die Anhänger des mannhaften Bonſportes durch einen erleſenen Städtekampf bekannter Amateure auf ihre Koſten kommen, Eine große Sache verſpricht das-Kilometer⸗Jugend⸗Rad⸗ rennen zu werden. Am Adolf⸗Hitler⸗Ufer wird die Mannſchaft Punkt 8 Uhr Sonntag früh auf »die Reiſe geſchickt, wo ſich auch das Ziel befin⸗ det. Das Rennen führt uüber Käfertal—Viern⸗ . nach Mannheim. Den Siegern winkt ein omplettes Fahrrad und viele andere wertvolle Preiſe. Im Rahmen dieſer Volksfeſte ſind die ſo beliebten Jugendrennen etwas Neues. Eine ſchneidige SS⸗Kapelle wir ddafür ſorgen, daß unter den Feſtbeſuchern Langeweile nicht auf⸗ kommt. Es herrſcht ſtändig Betrieb. Zu einem ſchönen Schauſpiel wird ſich auch der Maſſen⸗ ſtart von einigen 1000 Brieftauben geſtalten, der ſicher alle Taubenliebhaber Mannheims auf die Beine bringen wird. Am Sonntag, 15 Uhr, ſteigt der Kinderballonwettbewerb, an dem ſich 1000 Ballone beteiligen. Die zehn Sieger der am weiteſten geflogenen Ballone, die mit der Anſchrift der Beſitzer verſehen ſind, erhalten als Siegerpreis je einen Freiflugſchein für das Rundflugzeug über Mannheim. Was will man noch mehr? Selbſt unſere Berufsfeuerwehr hat ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Sie wird durch ihre Turnerriege vertreten ſein, wie die Be⸗ ſucher auch ſonſt viele ſportliche Veranſtaltun⸗ gen zu ſehen bekommen, u. a, einen Städte⸗ Ringkampf Mannheim— Karlsruhe, dem in Sportkreiſen ſchon jetzt das größte Intereſſe entgegengebracht wird. Den Abſchluß des Fe⸗ ſtes bildet die Auffahrt der Kanuvereine in illuminierten Booten auf dem Neckar mit an⸗ ſchließendem Rieſenfeuerwerk wie es Mann⸗ heim ſchon lange nicht mehr geſehen hat. Wir wollen noch verraten, daß ſich für die ganz Ausgelaſſenen auf dem großen Jupplatz ein Induſtrie⸗ und Handelskammer tagte Ein aufſchlußreicher Bericht über die Wirtſchaftslage im Bezirk der Kammer Dieſer Tage fand eine Sitzung des Beirats der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim ſtatt. Zu Beginn der Sitzung gedachte Präſi⸗ dent Dr. Reuther des am 1. Februar 1937 verſtorbenen Beiratsmitgliedes Wilhelm Hand⸗ loſer in Wertheim und ſeiner regen und wert⸗ vollen Mitarbeit bei der Durchführung der Auf⸗ gaben der Kammer im Wirtſchaftsgebiet Wert⸗ heim. Die Anweſenden ehrten das Andenken des Verſtorbenen durch Erhebung von ihren Sitzen. Präſident Dr. Reuther erſtattete ſodann ausführlichen Bericht über die allgemeine Wirt⸗ ſchaftslage im Bezirk der Kammer Es ſei er⸗ freulich, daß die Geſamtproduktion der deutſchen Induſtrie anhaltend ſteige. Auch im Bezirk Mannheim könne feſtgeſtellt werden, daß die In⸗ duſtrie gut beſchäftigt ſei. Infolgedeſſen könne man der Hoffnung Ausdruck geben, daß es den Anſtrengungen der Wirtſchaft gelinge, die Zahl der Arbeitsloſen in Mannheim, die immer noch bedeutend über dem Reichsdurchſchnitt liege, im Laufe der Zeit weiter zu verringern. Auf dem Gebiet des deutſchen Außenhandels ſei der Tief⸗ punkt ebenfalls überſchritten; es ſei gelungen, die Ausfuhr bedeutend zu ſteigern. Die Kam⸗ mer habe es ſich als beſondere Aufgabe ange⸗ legen ſein laſſen, Mannheim und ſeiner Um⸗ gebung als Grenzgebiet beſondere Berückſichti⸗ gung bei der Vergebung öffentlicher Aufträge zu verſchaffen. Die Durchführung des von der Reichsregie⸗ runa verkündeten Vierjahresplans ſtelle an alle »Kreiſe der gewerblichen Wirtſchaft höchſte An⸗ fordernngen. Die Kammer arbeite ſelbſtver⸗ ftändlich bei der Durchführung dieſer großen Aufgaben intenſiv mit. Ausgedehnte Verſuche auf dem Gebiete der Holzverzuckerung zur Her⸗ ſtellung von Futter⸗Eiweiß werden in unſerem Bezirk von der Badiſchen Studiengeſellſchaft für Holzverzuckeruna Gmbs., in der auch die Kam⸗ mer vertreten iſt, durchgeführt. In ſeinen weiteren Ausführungen ſtreifte Präfident Dr. Reuther die geſetzgeberiſchen Maß⸗ nahmen der Reichsregierung, insbeſondere das Geſetz über die Aktiengeſellſchaft und Komman⸗ ditgeſellſchaft auf Aktien ſowie das Gewerbe⸗ ſteuer⸗ und Grundſteuergeſetz. An ſeine Aus⸗ führungen ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache an.— Dr. Ulm verbreitete ſich des näheren über die Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft in Baden und damit zuſammenhängende Fragen.— Dr Krieger berichtete über die Ent⸗ wicklung und Auswirkung des Einzelhandels⸗ ſchutzgeſetzes, das ſich im Laufe der Zeit von einem Schutzgeſetz zu einer Zulaſſungsordnung des Einzelhandels entwickelt hat. Die Kammer legt heute mehr denn je bei Geſuchſtellern den ftrengſten Maßſtab bezügl. der fachlichen Kennt⸗ niſſe an. In den wichtigſten Einzelhandelszwei⸗ gen beträgt die Quote der Ablehnungen immer noch 50 Prozent. Dr. Krieger behandelte dann weiter die Arbeit der Kammer auf dem Gebiete der Ausbildung des kaufmänniſchen und gewerblichen Nach⸗ wuchſes. Die Prüfungen, die bisher von der Kammer unter außerordentlicher Steigerung der Teilnehmerzahl durchgeführt worden ſind, ha⸗ ben nicht nur das Leiſtungsniveau der kaufmän⸗ niſchen und gewerblichen Lehrlinge gehoben, ſondern auch das Verantwotrungsgefühl der Lehrherren geſteigert. Präſident Dr. Reuther wies noch kurz auf die Oberrheiniſche Induſtrieausſtel⸗ lung hin, die nach einer Pauſe von dreißig Jahren im September dieſes Jahres in Mannheim ſtattfindet, und insbeſondere auf die Bedeutung dieſer Veranſtaltung für die Wirtſchaft von Mannheim und Umgebung.— Ueber Umfang und Organiſation der Ausſtel⸗ lung berichtete Dr. Well.— Nach einer regen Ausſprache, die ſich an dieſe Ausführungen an⸗ ſchloß und die ſich auf verſchiedene Fragen der Wirtſchaft und des Handels bezog, ſchloß Prä⸗ ſident Dr. Reuther die Sitzung. reiches Betätigungsfeld findet, ſo daß der Froh⸗ ſinn nicht abreiſt. Und was alt und jung mit beſonderer Freude begrüßt: Der Eintritt iſt an allen Tagen vom 3. bis 6. Juli frei. m. ste— Rheintor u. Neckarſpitze im Friedrichspark Im Reigen der frohen Sommerfeſte der Par⸗ tei warten am morgigen Sonntage zwei weitere Ortsgruppen der Partei: Rheintor und Neckar⸗ ſpitze im ſchönen Friedrichspark auf. Das gemeinſame Sommerfeſt dieſer beiden Orts⸗ gruppen in Verbindung mit der NSG„Kraft durch Freude“ verſpricht ein ſchönes Volksfeſt zu werden, wo alt und jung ſchon in die rechte Stimmung kommen werden. Als Hauptſchlager der Darbietungen wird Groaſſers be⸗ kannte Varietébühne mit ihren Spitzen⸗ leiſtungen deutſcher Artiſtik einen erlebnisrei⸗ chen Tag vermitteln. Wer Glück hat, kann in der Tombola anſehnliche Gewinne einheimſen. Daneben werden humoriſtiſche Wettkämpfe und ſonſtige Ueberraſchungen ſchon für die nötige Stimmung ſorgen und daß bei den Klängen des Orcheſters nicht nur der Nachmittagskaffee doppelt mundet, ſondern auch das Tanzen nicht zu kurz kommt, dafür iſt geſorgt. Der niedrige Eintrittspreis von 20 Pfennig wird dazu beitragen, daß am Sonntag der Friedrichspark nicht leer bleibt. ... und der Neckarauer Sommerfeſtzug All denen, die im Vorjahre den„Neckarauer Sommerfeſtzug“ ſahen, wird dieſer wohl noch ob ſeines ſtarken und nachhaltigen Eindrucks in lebhafter Erinnerung ſein. Er war ein Aus⸗ druck des Gemeinſchaftsgedanken, des Gemein⸗ ſchaftsgefühls und ein Ergebnis der Gemein⸗ ſchaftsarbeit der Neckarauer Verbände und Ver⸗ bände und Vereine, die, einem Aufruf der Ortsgruppe der NS D APin Neckarau folgend, unter dem Motto„Volkstum und Heimat“ in freier Geſtaltung einen Ideenreich⸗ tum zum Ausdruck brachten, der ſich ſehen laſ⸗ ſen konnte und allſeitige Anerkennung fand. Da der„Neckarauer Sommerfeſtzug“ zur Tra⸗ dition werden ſoll und werden wird, ſo wird auch in dieſem Jahre im Rahmen des NS⸗ Sommerfeſtes der Ortsgruppe Neckarau der NSD A P, das am., 4. und 5. Juli 1937 auf dem PaulBillet⸗Platz in Neckarau ſtattfindet, am Sonntag, 4. Juli, der diesjährige„Neckarauer Sommerfeſtzug“ ab 13.30 Uhr durch die Straßen Neckaraus ziehen. In dieſem Jahre wurde den Trägern des Die gesunde fur de- Su nur von der nannlieimee linderstube Weidner& Weiss imRöthäus 70-72 Zuges das Motto„Volk in Arbeit— Volk in Freizeit“ zur Geſtaltung aufgegeben, und es iann heute ſchon feſtgeſtellt werden, daß der diesjährige Zug dem vorjährigen wohl kaum nachſtehen wird. In 32 Wagen und Gruppen iſt der diesjährige Zug eingeteilt, die in feiner Ideengeſtaltung dieſes Motto zum Ausdruck bringen werden. Eine wichtige Anordnung Görings Beſitz von mehr als 10 Tonnen Eiſen⸗ und Stahlmaterial iſt zu melden Auf Anweiſung des Miniſterpräſidenten Ge⸗ neraloberſt Göring als Beauftragten für den Vierjahresplan erfolgt eine allgemeine Beſtandserhebung über das geſamte am 30. Juni 1937 im Reich lagernde Eiſen⸗ und Stahlmaterial, Zu dieſem Zweck erläßt die Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl eine Anordnung 26 folgenden Inhal's: Wer am 30. Juni 1937 einen Lagerbeſtand von insgeſamt mehr als 10 Tonnen Eiſen⸗ und Stahlmaterial in Eigentum hat, iſt verpflichtet, dieſen Beſtand bis zum 15. Juli 1937 der neberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl zu melden. Für die Meldungen ſind Formblätter zu verwenden, die von den zuſtändigen Wirt⸗ ſchafts⸗, Fachgruppen bzw. Handwerkskammern ihren Mitgliedern überſandt werden Wenn die Mitglieder die Formblätter nicht bis zum 10. Juli erhalten haben, ſind dieſe ſo⸗ fort von der zuſtändigen Wirtſchafts⸗, Fach⸗ gruppe bzw. Handwerkskammer anzufor⸗ dern. Die Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft und die in Betracht kommenden öffentlichen und privaten Meldepflichtigen haben Vorſorge getroffen, daß die Beſtands⸗ erhebungen umgehend durchgeführt werden können. Die Uberwachungsſtelle für Eiſen und Stohl iſt angewieſen, Verſtöße unnachſichr⸗ lich zu verfolgen. Die Anordnung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger vom 1. Juli 1937 ver⸗ öffentlicht. Tanz freil — lhic ecwarten Sie leotimmt. „Sommerfes Musikkorps: Infanterie-Regiment 110 am Sonnteas von 11 dis 15 Unr: Frunschoppen-Konzert, infenterſe-geglment 110 kintrtt tor beide Toge 50 pfennie G BNTS GRNUPDPPE WAIn Kinderfest: Beginn 15.30 Uhr NMS DAP.· Heute abend 20.50 Ular „Am Stern Hitwirkende u..: Eise Wagner, lautenséngerin- Wilhelm Trieloff, Opernsõnger · Tanagruppe Becker · Turnverein 1846, 1. Vege · Münner- gesangvereln Lindenhof · Werkschar der Fa. Heinrich Lanz A. G. ——————— im llhaldhaelcrectaurant lillun BEKeAIZS0 AElxEenLö 6 Ne Am S Städtiſch „J ung Schau, d gen umf Werken in Deut öffnung Laugs hauptſtac Fuge i von Joh ſchließen einführer Ausſtellu eingelade 90 Nationalth Ferrari. Omnibusfe (Pfalz). Flugplatz: Kleinkunſtl Variets. „Schaub Tanz: Pa Reſtaura Städt. Sca Uhr geöf und Gar Muſeum fi 14.00—17 wild unfſ Theatermu Uhr geöf Sternwarte Stüdt. Ku geöffnet. Mannheim 15.00—17 Rhein⸗Neck⸗ ſchau de⸗ .00—19. Reichsſende .30 Frü Morgen; 11.30 Vo richten; 1 bis drei Wiln der Wock Dat 1709 Mar Schr lin 1792 Der Ferd ſchw 1866 Schl 1919 Hind 1926 2. R mar Am 1 Stadion B DM dens wer Leiſtung Für Mo BDM alle Elte wegen di des Feſt lohnen. Alle C dem Obe Juli, 17 herzlich e einem vi Feslplal bus Ga nicht fennig g der 8 zrauer lnoch drucks Aus⸗ mein⸗ ꝛmein⸗ dVer⸗ if der arau und nreich⸗ n laſ⸗ nd. rTra⸗ wird NS⸗ uppe 8. 1 latz in li, der * ab ziehen. n des 4 ler e zolk in nd es iß der kaum uppen feiner sdruck nmern Wenn t bis ſe ſo⸗ 500. for⸗ hlichen ienden chtigen tands⸗ verden Stoahl chi⸗ iſt im 37 ver⸗ —— ͤk———— 235. 2 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 Junge deutſche Bildhauer Neue Ausſtellung in der Kunſthalle Am Sonntag, 4. Juli, beginnt in der Städtiſchen Kunſthalle eine neue Ausſtellung „Junge deutſche Bildhauer“. Die Schau, die über 200 Skulpturen und Zeichnun⸗ gen umfaßt, iſt die größte Ausſtellung von Werken junger deutſcher Bildhauer, die bisher in Deutſchland veranſtaltet wurde. Zur Er⸗ öffnung um 11.30 Uhr wird Herr Richard Laugs, Träger des Muſikpreiſes der Reichs⸗ hauptſtadt Berlin,„Variationen und Fuge über ein Thema von Händel“ von Johannes Brahms, Opus 25, ſpielen. An⸗ ſchließend ſpricht der Direktor der Kunſthalle einführende Worte. Zur Eröffnung und zur Ausſtellung ſind alle Volksgenoſſen herzlichſt eingeladen. Der Eintritt iſt frei. OOas ist heute(os? Samstag, den 3. Juli Nationaltheater:„Der Campiello“. Oper von E. Wolf⸗ Ferrari. Miete G— 20.00 Uhr. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Peterskopf (Pfalz). Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz—Kabarett— Varieté.— 20.30 Uhr Geſamtgaſtſpiel der Berliner „Schaubude“. Tanz: Palaſt⸗Hotel Park⸗Hotel, Libelle, Waldpart⸗ Reſtaurant, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Friedrichspark. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11.00—13.00 und 14.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raub⸗ wild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 15.060—17.00 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. .00—19.00 Uhr geöffnet. Kolonial⸗Ausſtellung. Rundfunk⸗-Programm Samstag, 3. Juli: Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtit;.30 Muſik am Morgen; 10.00 Auf großer Fahrt für Deutſchland; 11.30 Voltsmuſit; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00„Wer recht in Freuden wandern will...“; 16.00 Bunte Melodien; 18.00 Tonbericht der Woche; 19.00 Muſikaliſches Kabarett; 20.00 Wie es euch gefällt; 21.00 Nachrichten; 21.15 Tanzmuſik; 22.00 Nachrichten; 22.30 Wir tanzen in den Sonntag; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 3. Juli 1937 1709 Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth, Schweſter Friedrichs des Großen, in Ber⸗ lin geboren(geſt. 1758). 1792 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Prinz Ferdinand von Braunſchweig in Braun⸗ ſchweig geſtorben(geb. 1721). 1866 Schlacht bei Königgrätz(Sadowa). 1919 Hindenburg legt den Oberbefehl nieder. 1926 2. Reichsparteitag der NSDaAp in Wei⸗ mar; Gründung der Hitler⸗Jugend. Am 11. ZJuli findet im Mannheimer Stadion das Obergauſportfeſt des BOM ſtatt. Aus allen Antergauen Ba⸗ dens werden Mädel kommen und die beſte Leiſtung im Mannſchaftskampf ermitteln. Für Mannheim wird dieſer Sporttag des BoM ein großes Ereignis werden. An alle Eltern und Volksgenoſſen ergeht des⸗ wegen die Bitte, durch einen guten Beſuch des Feſtes die Arbeit der Mädel zu be⸗ lohnen. Alle Eltern und Volksgenoſſen ſind zu dem Obergauſportfeſt des BDM am 11. Juli, 17 Ahr, im Mannheimer Stadion herzlich eingeladen. Die Mädel werden in einem vielſeitigen Programm von ihrem ſportlichen Können ein Bild geben. Karten zu 20 Npf. ſind bei jedem BDM⸗Mädel zu haben. Verkehrsunfall nach Mitternacht Der Zuſammenſtoß bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke vom 3. April vor dem Schöffengericht Im Gerichtsſaal ſtanden die aufeinanderge⸗ fahrenen Fahrzeuge als ſtumme Zeugen des nächtlichen Zuſammenpralls, der das Menſchen⸗ leben des Radfahrers gekoſtet hatte. Auf der Zeugenbank ſitzt die Witwe des Getöteten, zwei unmündige Kinder hat ſie zu Hauſe, die von ihr ernährt und erzogen werden ſollen, nach⸗ dem der Vater eines Nachts nicht mehr nach Hauſe kam, da er dem unglückſeligen Unfall zum Opfer gefallen war. Auf der Anklagebank aber ſitzt Karl M. aus Viernheim, der Fahrer des ſchweren Motor⸗ rades, das lediglich leichtere Beſchädigungen davongetragen hat, während das gegenüber⸗ ſtehende Fahrrad, das der Getötete fuhr, völlig zuſammengefahren iſt. Eine ſchwierige Frage für Richter und Schöffen ſteht auf, da man die Vorgänge jener Nacht zum 3. April rekonſtruieren—— Niemand hat genaues geſehen. Die Fahr⸗ bahn vor dem Thereſienkrankenhaus bei der Verkehrsinſel auf der vom Waſſertum herfüh⸗ renden Straße iſt überſichtlich, breit, ſehr gut beleuchtet und weiſt um dieſe Zeit, ähnlich wie am Tage, keinen nennenswerten, oder in irgendeiner Weiſe gefährlichen Verkehr auf. Ausgerechnet an dieſer Stelle, bei der keinem Verkehrsteilnehmer der Gedanke einer eviden⸗ ten Gefahr beſondere Vorſicht auferlegte, griff ſich der grauſige Tod ſein nächtliches Opfer... Nicht ganz nüchtern Ein mediziniſcher und ein techniſcher Sach⸗ verſtändiger haben ſich genaueſtens mit dem Fall beſchäftigt. Da der Angeklagte wie der Getötete nicht ganz nüchtern waren, als ſie aufeinanderprallten, wurden Erhebungen nötig über den mutmaßlichen oder wahrſchein⸗ lichen Grad der alkoholiſchen Beeinfluſſung. Es ſtellte ſich heraus— der Herr, der mit dem Getöteten an dieſem Abend zuſammen war, trat als Zeuge auf—, daß die größere Schuld bei dieſem gelegen haben muß. Der Angeklagte, der einen ſoliden und beherzten Eindruck machte, der ſich auch keineswegs ſchonte und dem man anmerkte, wie nahe ihm dieſer Un⸗ fall, beſonders aber deſſen Folgen gingen, war an ſich richtig gefahren, während ihm der ver⸗ unglückte Radfahrer in die Bahn hineingefah⸗ ren ſein muß. Ganz freizuſprechen von einer Mitſchuld iſt er jedoch nicht. Denn auf ſolch überſichtlicher Straße hätte er es um ſo leichter merken müſſen, wenn ein Paſſant falſch ge⸗ fahren iſt. In ſeiner Urteilsbegründung betonte auch der Vorſitzende, daß er trotz Vorfahrts⸗ recht auch verpflichtet ſei, auf falſch 55 rende Verkehrsteilnehmer zu a ten. Darin liegt die Mitſchuld begründet, daß der Angeklagte, wahrſcheinlich, weil er ſich hier ganz ſicher fühlte, gedöſt hat, wobei der genoſſene Alkohol ein wenig mitgewirkt haben mag. Das Gericht verurteilte ihn daher zu einer Gefängnisſtrafe von drei Mo⸗ naten, wobei die erlittene Unterſuchungshaft von 14 Tagen in Anrechnung kommt. Dieſes Urteil iſt wieder ein Beweis dafür, wie vorſichtig alle Fahrer ſein müſſen, wie es nicht allein genügt, die Verkehrsvorſchriften gerade ſo zu beachten, wie es vielmehr darauf ankommt, mit der Umſicht weit darüber hin⸗ auszugehen. Dr. A. * * Anordnungen der NSDA Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Juli⸗Auflage, iſt eingetroffen und muß ſofort abgeholt werden. Die für die Land⸗ ortsgruppen beſtimmten Termine werden wegen der verſpüteten Anlieſerung um fünf Tage verlängert. Ortsgruppen der NSDAP Platz des 30. Januar. Die Geſchäftsſtelle der Orts⸗ gruppe befindet ſich jetzt in der Friedrichsfelderſtr. 23 (ehemaliges Flinkſches Anweſen) in dem Wohngebäüude im Fabrikhof. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: dienstags und freitags von—8 Uhr, Kaſſenſtunden und Geſchäftsſtunden montags, dienstags, donners⸗ tags und freitags—8 Uhr, die Hilfskaſſe vom 1. bis 15. jeden Monats an den gleichen Tagen.30 bis 8 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. 3.., 17 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäftsſtelle (Dienſtanzug). Humboldt. 3.., 16—19 Uhr, Piſtolenſchießen der Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf den Schieß⸗ ſtänden der Schützengeſellſchaft Feudenheim(Halte⸗ ſtelle Neckarplatte). Humboldt. 4..,—11 Uhr, Piſtolenſchießen der Pol. Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter auf den Schieß⸗ ſtänden der Schützengeſellſchaft Feudenheim(Halte⸗ ſtelle Neckarplatte). Erlenhof. 3.., 19.30 Uhr, treten ſämtl. Pol. Lei⸗ ter und Anwärter auf dem Erlenhofplatz in Zivil an. Waldhof. Die Mitglieds⸗ und Hilfskaſſenbeiträge ſind von den Parteigenoſſen und Parteianwärtern vom 1. bis 15. 7. in der Geſchäftsſtelle, Sand⸗ ſtraße 15/1I1, zu entrichten.— Amtsſtunden jeweils montags, donnerstags und freitags von 18—20 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppen. Das Kaſſieren der Beiträge für Monat Juli erfolgt etwas ſpäter, die Beitragsmarken kön⸗ nen bis 8. 7. abgeholt werden. Genauer Termin wird nochmals bekannt gegeben. Plankenhof. Vom 1. 7. bis 15. 8. ſallen ſämtliche Singſtunden und Heimabende aus. Geſchäftsſtunde nur freitags von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Küfertal. 5.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im „Adler“, Mitglieder des Frauenwerks ſind ein⸗ geladen. Liederbücher mitbringen. 95 Fahrtenſtelle. Ein HJ⸗Führer ſucht Kameraden, die ſich an einer zwölf⸗ bis vierzehntägigen Radwande⸗ rung nach Franken, Mergentheim, Taubertal, Roten⸗ burg, Ansbach, Nürnberg und zurück beteiligen wollen. Koſten zirka 14.— RM. Meldung bei der Fahrtenſtelle, Schlageterhaus, Zimmer 66.— 2 BDM⸗ Führerinnen ſuchen Mädel, die ſich an einer Fahrt mit dem Rad durch Oberbayern beteiligen. Mit der Bahn bis München, von dort mit dem Rad durch Oberbayern. Koſten ungefähr 25.— RM. Dauer 12—14 Tage. Anmeldung bei der Fahrtenſtelle, Schlageterhaus, Zimmer 66. Standort 171. Die Stellen des Bannes 171 haben ab ſofort folgende Sprechſtunden und ſind zu dieſen Zeiten beſtimmt anzutreffen: Der Führer des Ban⸗ nes 171: Außer den Geſchäftsſtunden beſtimmt diens⸗ tags von 17—19 Uhr.— Geſchäftsführung: Täglich von—12 und 14—19 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. Verwaltung: Täglich von—12.30 und 14—18 Uhr, ſamstags von—13 Uhr.— Organiſationsſtelle: Dienstags und freitags von 19—21 Uhr.— Per⸗ ſonalſtelle: Dienstags und freitags von 19—21 Uhr.— Sozialſtelle: Dienstags von 19—21 Uhr, donnerstags von 20—21 Uhr.— KS-⸗Stelle: Dienstags und frei⸗ tags von 20—22 Uhr.— WeS⸗Stelle: Dienstags und freitags von 20—22 Uhr.— Kulturſtelle: Dienstags und donnerstags von 19—21 Uhr.— Preſſeſtelle: Dienstags und donnerstags von 20—23 Uhr.— GA⸗ Stelle: Dienstags und freitags von 19—21 Uhr.— Rundfunkſtelle: Dienstags von 19—21 Uhr.— Be⸗ treuungsſtelle: Täglich von 16—18 Uhr.— Fahrten⸗ ſtelle und Wandernſtelle: Täglich von 18.30 Uhr ab, Zimmer 66. BDM Gruppenführerinnenbeſprechung am 5.., 20 Uhr, im Sitzungsſaal des Bannes, M4, a. Keine Vertretung. Spielſchar. 6.., 20.30 Uhr, Probe auf dem Untergau. Singchor für Sportfeſt. 6.., 21 Uhr, Probe auf dem Untergau, N 2, 4. Ordnungsdienſt. Alle für den Ordnungsdienſt be⸗ ſtimmten Mädel kommen am 6.., 20 Uhr, ins Stadion. Wimpelträgerinnen, BDM und IM. Alle Wimpel⸗ trägerinnen kommen am 6.., 20 Uhr, ins Stadion; ohne Wimpel. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. 3.., 16 Uhr, treten alle Mädel in Kluft vor den Rennwieſen an. Sport mitbringen. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. 4..,.45 Uhr, treten alle Mädel vor dem Altersheim(Lindenhof) an. Mannſchaftskämpferinnen Sport mitbringen. Feudenheim⸗Wallſtadt. 3.., 16 Uhr, ſind die Mannſchaftskämpferinnen auf der Sellweide. Feudenheim. 6.., 20 Uhr, treten alle Mädel zum Uniformappell an. JM Am Montag, den 5.., 20 Uhr, Beſprechung für alle IM⸗Gruppenführerinnen im Sitzungsſaale, Schlageter⸗ aus. Feudenheim. 3.., 15 Uhr, tritt die Schar 1 im Schulhof zur Probe für die Körperſchule an. Schar 2 tritt um 17 Uhr ebenfalls mit Sport im Schul⸗ hof an. Strohmarkt. 3.., 14.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe mit Sport am Strohmarkt an. DAð Propaganda. Die Ortspropagandawalter holen ſo⸗ fort wichtiges Propagandamaterial auf der Kreiswal⸗ tung, Zimmer 10, ab. NSROV Kameradſchaft Mannheim. Antreten des Ehren⸗ ſturms zum Frontſoldatentag in Freiburg, Sonntag, 4..,.15 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim. Familien⸗ mitglieder können mitgenommen werden. Karten für dieſe zu.— RM. pro Perſon zur Fahrt hin und zu⸗ rück ab Karlsruhe bis Freiburg können gelöſt werden am Samstag, 3,., von—13 Uhr, bei Ka⸗ merad Feßler, C 1, 5; Sonntag, 4.., ab 5 Uhr, am Hauptbahnhof Mannheim bei Transportführer und Fahrtleiter Kamerad Weber. Zubringerkarten nach Karlsruhe am Bahnſchalter gegen Vorzeigen der Fahrkarte Karlsruhe— Freiburg mit 75 Prozent Fahrpreisermäßigung. NR CD Abteilung Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4½, Zimmer 11; Völk. Buchhandlung; Langſtr. 39a; Zigarren-Kiosk Schleicher am Tatterſall; Zigarrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße. Neckarau: Buchhandlung Göp⸗ pinger. Weinheim: Luiſenſtraße Nr. 3. Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Straße. Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 192. Ladenburg: Preiſing⸗ Straße 8. Neulußheim: St. Leoner⸗Straße 25. Achtung! Sonderzug nach Ottenhöfen, morgen, 4. Juli, iſt ausverkauft. Einige wenige Karten ſind noch erhält⸗ lich vor Abgang des Zuges beim Reiſeleiter am Bahn⸗ hof. Abfahrt des Zuges ab Mannheim.15 Uhr. Der Zug hält außerdem an folgenden Stationen: Neckarau, Rheinau, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim. Sonderfahrt am 11. Juli, Sonderzug bis Koblenz, Dampferfahrt Koblenz—Bingen mit Zſtündiger Unter⸗ brechung in St. Goarshauſen mit Beſteigung des Lore⸗ leyfelſen. Starkbeſetzte Muſikkapelle an Bord. Da die Nachfrage nach dieſer Fahrt ſehr ſtark iſt, empfiehlt ſich ſofortige Beſchaffung der Karten. Fahrpreis RM..70, Gutſcheine für Mittageſſen RM..—. Die Karten ſind erhältlich bei allen Verkaufsſtellen. Abfahrt ab Mann⸗ heim etwa.15 Uhr, Rückfahrt Mannheim an etwa 23.10 Uhr. Achtung! Fahrzeiten für die heute ſtartenden Sonder⸗ züge: Nach dem Erzgebirge, Sächſ. Schweiz und Wert⸗ heim a. M. mit Perſonenzug ab Mannheim 20.35 Uhr bis Heidelberg. In Heidelberg wird der Sonderzug beſtiegen.— Nach dem Allgäu vom.—17. 7. Abfahrt ab Mannheim mit Sonderzug.40 Uhr. Volksgenoſſe! Deine Urlaubsreiſe mit Koß. Es wer⸗ den noch Reiſen durchgeführt nach den ſchönſten deut⸗ ſchen Gebieten mit Reiſedauer von vier Tagen bis drei Wochen. Beſonders zu erwähnen ſind folgende Fahrten: Vom.—12. 7. nach Düſſeldorf zur Ausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“. Preis für die Fahrkarte RM. 11.—, mit Uebernachtung und Frühſtück RM. 23.80. Vom 13.—20. Juli nach Hamburg mit Stadt⸗ und Hafenrundfahrt. —Preis mit Uebernachtung und Frühſtück RM. 35.50. Vom 16.—30. 7. nach Berlin. Fahrkarte RM. 17.—, mit Uebernachtung und Frühſtück RM. 46.80. Vom 25..—4. 8. nach dem Fichtelgebirge. Geſamtkoſten RM. 31.30. Vom 26..—12. 8. nach Oſtpreußen(Lötzen, Angerburg). Geſamtkoſten RM. 79.50.— An Norwegen⸗ Fahrten ſind nur noch Plätze für die S7 58 vom 7. bis 14. September frei. Geſamtkoſten RM. 62.50.— Bei nahezu allen Urlaubsreiſen beſteht die Möglichkeit, ſich einer Wandergruppe anzuſchließen. Dieſe Wander⸗ gruppen unternehmen entweder durchgehende Wande⸗ rungen, oder aber Tageswanderungen von beſtimmten Standquartieren aus. Erkundigen Sie ſich bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen. Abteilung Feierabend Freilichtaufführung auf der Feierſtätte Heiligen Berg bei Heidelberg am heutigen Samstag, den 3. Juli. Das in Mannheim mit großem Erfolg uraufgeführte Schauſpiel„Der Feldherr und der Fähnrich“ von Wal⸗ ter Erich Schäfer gereicht unter der Regie von Helmuth Ebbs durch Künſtler des Nationaltheaters Mannheim zur Aufführung. Beginn 20 Uhr. Eintritt mit Fahrt (hin und zurück) mit dem Sonderzug RM..30, Ab⸗ fahrt des Zuges 18.00 Uhr ab OEG⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke(Stadt), Rückfahrt des Sonderzuges ab Handſchuhsheim 23.45 Uhr. Die Karten ſind bei den Kd⸗Geſchäftsſtellen erhälilich. Abteilung Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten ſind in dem nachſtehend genau bezeichneten Zeitabſchnitt bei unſeren Zahlſtellen zu bezahlen. Der letzte Termin iſt unbedingt einzuhal⸗ ten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Uc 62: Düſſeldorf. Koſten RM. 23.80, nur Bahn RM. 11.—, zu zahlen vom.—4. 7. UF 21: Ober⸗ bayern. Koſten RM. 44.90, zu zahlen vom.—4. 7. UF 56a: Hamburg. Koſten RM. 33.50, zu zahlen vom .—6. 7. S7 56: Norwegen. Koſten RM. 62.50, zu zahlen vom.—6. 7. UF 22: Oſtſee. Koſten RM. 64.50, zu zahlen vom.—10. 7. UF 22a: Berlin. Koſten(nur Bahn) RM. 17.—, Uebernachtung mit Frühſtück 46.80 Reichsmark, zu zahlen vom.—10. 7. UF 23: Thü⸗ ringen. Koſten RM. 48.— zu zahlen vom.—10. 7. Uc 24: Saar, Obermoſel. Koſten RM. 22.—, zu zahlen vom.—10. 7. UF 25: Oberbayern. Koſten RM. 34.20, zu zahlen vom.—10. 7. UF 65: Allgäu. Koſten 34.20 Reichsmark, zu zahlen vom.—10. 7. UF 26: München. Koſten RM. 23.—, zu zahlen vom 10.—20. 7. UF 27: Fichtelgebirge. Koſten RM. 31.30, zu zahlen vom 10. bis 20. 7. UF 28: Bodenſee. Koſten RM. 21.50, zu zahlen vom 10.—20. 7. Sport für jedermann Samstag, 3. Juli Leichtathletik: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld II.— Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spiel⸗ feld IUl.— Tennis: Frauen und Männer, 17.00 bis 18.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring 22/24; 16.30 bis 17.30 Uhr Tennisanlage Stadion.— Schwim⸗ men: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1. Sonntag, 4. Juli Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Tennis: Frauen und Männer,.00—10.00 Uhr Ten⸗ nisplatz Friedrichsring 22/24;.30—10.30 Uhr Ten⸗ nisanlage Stadion. Samslad, dem 3. umel Sommlfacd, dem. Jult fesiplolz zu erreichen aus der Siadł mit Straßenbahn Linie 3 u. Omni- bus Gorſenstodt 2 Finuien von der Haliesielle Waldpark bis 24 Uhr freude und prolisinn, aus des hemeimoclaft fus dis hemeinscliaft Ersles MsS-Sommerfesf der Mannheimer Sieeller veranstaltet von der NMSDAP, Ortsgruppe Neu · Eichwald in Verbindung mit KDF und dem Deutschen Siedlerbund- Festplatz: Im Park beim Schützenhaus Diana, Waldhof-Gartenstadt Maper⸗vrän Oagersheim-Ammer ein Genu5(& — „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 700 Siedlerfrauen waren angetreten Freudiges Echo anläßlich des Aufrufs zur Mitarbeit am Deutſchen Frauenwerk Nachdem nun die Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös in allen Ortsgruppen zum Deut⸗ ſchen Frauenwerk aufgerufen hat, verſammelte die Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft im Deut⸗ ſchen Frauenwerk die Siedlerfrauen von Neu⸗ Eichwald und Käfertal zu einer Kundgebung— Ueber 700 Siedlerfrauen waren erſchienen, um von der Kreisfrauenſchaftsleiterin über ihre Aufgaben im Vierjahresplan und dem Deut⸗ ſchen Frauenwerk zu hören. Pg. Rapparlie eröffnete die Kundgebung und anſchließend gab der Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe Neu⸗Eichwald, Pg. Dr. Himmel, ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß nunmehr ſich auch die Siedler⸗Frauen zuſammengeſchloſ—⸗ ſen hätten und zu dieſer erſten Kundgebung ſo zahlreich erſchienen ſeien. Das Deutſche Frauen⸗ werk, ſo führte Pg. Dr. Himmel aus, helfe zum Segen Deutſchlands mit, und all unſer Können und Wiſſen müſſe heute im Dienſte des Vater⸗ landes angewandt werden, getragen von det nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös ſprach hierauf über die fünf großen Arbeitsgebiete des Deutſchen Frauenwerks: Kultur— Erzie⸗ hung— Schulung; Volkswirtſchaft— Haus⸗ wirtſchaft; Reichsmütterdienſt; Grenz⸗, Aus⸗ lands⸗ und Hilfsdienſt. Die NS⸗Frauenſchaft bildet zu dieſem Ganzen die Dachorganiſation. Unter das Arbeitsgebiet Volks- und Hauswirt⸗ ſchaft fällt der Reichsnährſtand und die Be⸗ treuung der Siedlerfrauen. Die Betreuung ſoll dahin gehen, daß man denſelben mit Rat und Tat zur Seite ſteht. Ehrlicher Kameradſchaftsgeiſt ſoll das Ganze beſeelen, ſo daß der Stolz auf unſer deutſches Vaterland und die Liebe zur Heimat gehegt und ſchließlich zu den edelſten Tugenden einer deutſchen Frau und Mutter werden. Ihr See⸗ lenadel iſt der Geiſt der Mutter und dieſer wiederum iſt der Geiſt des Hauſes. Man ſoll einmal von uns nicht ſagen können, wir hät⸗ ten den Aufbruch dieſer neuen herrlichen Zeit verſchlafen, ſondern man ſoll anerkennen, daß wir unſere Zeit und ihre Probleme verſtanden haben und uns mit all unſerer Kraft einſetzten, am Aufbau des Vaterlandes mitzuarbeiten, uns einſetzten, deutſches Volkstum zu wahren und zu pflegen. Frau Dieſenbacher ſchloß mit den Wor⸗ ten die Kundgebung:„Wir wollen dem Führer danken für alles, was er uns gab und gibt. Wir wollen danken durch die Tat. Aus dem Dank erwächſt uns die Verpflichtung, der Glaube an den Führer gibt uns Kraft zur Leiſtung.“ 1. Mannheim und der Tierſchutzgedanke Eine eindrucksvolle Mitgliederverſammlung im Ballhaus Die am 1. Juli im unteren Saal des Ball⸗ hauſes abgehaltene Mitgliederverſammlung des Tierſchutzvereins Mannheim und Um⸗ gebung war ſehr ſtark beſucht. „Der Vorſitzende, Herr Kunze, betonte in ſeinen Begrüßungsworten die erfreuliche wei⸗ tere Aufwärtsentwicklung des Vereins und ge⸗ dachte dabei in warmen Worten der tatkärf⸗ tigen Unterſtützung durch die—— In ganz beſonders herzlicher Weiſe wurde die unermüdliche Vogelmutter des Vereins, Frau Meinſchenk, geehrt, die ſeit Jahren in uneigennütziger und opferfreudiger Hingabe Vögel aller Art, die bei der Geſchäftsſtelle ein⸗ geliefert werden, betreut und ſie nach der Ge⸗ neſung der Freiheit wieder zurückgibt. Daß es aber auch Männer gibt, die ſelbſt in Fällen höchſter Gefahr noch der Tiere gedenken, hat Herr Wilhelm Faichner, hier, Pump⸗ werkſtraße 36, bewieſen, der, als Fuhrmann in ſtädtiſchen Dienſten, beim Brand der Benzol⸗ fabrik Weyl& Co., ſeine Pferde rettete und da⸗ durch das Beiſpiel eines wahren Tierfreundes gegeben hat. Auch ihm wurde durch Ueber⸗ reichung eines kleinen Geſchenkes die wohlver⸗ diente Ehrung zuteil. Anſchließend las Herr Diesbach einige ſehr ſtimmungsvolle Tiergeſchichten Manfred Kybers vor, denen die Anweſenden aufmerk⸗ ſam folgten. Seitens des Vorſitzenden wurden die Werke Kybers warm empfohlen. In der anſchließenden Ausſprache wurde manches Intereſſante erörtert; u. a. die Kon⸗ trolle der Tierhalter in Hamburg und Dres⸗ den, die durch die Polizei und Beauftragte des Tierſchutzvereins vorgenommen werden. Es wird durch die Reichsleitung eine obligatori⸗ ſche Durchführung angeſtrebt. Auch bezüglich des Abholzens von Unter⸗ geſtrüpp wurde lebhaft Klage geführt, weil da⸗ durch die Vögel ihrer Niſtgelegenheit beraubt und dem Ungeziefer Vorſchub geleiſtet wird. Der Reſt des intereſſanten Abends war Film⸗ vorführungen gewidmet, die in anſchaulicher Weiſe das Leben und Treiben der Meeres⸗ bewohner erläuterten und ſehr aufſchlußreiche — Vorgänge demonſtrierten. Der weitere Film war mehr humoriſtiſcher Art: Dr. Dolittle und ſeine Tiere und entzückte die Zuſchauer durch die manchmal überaus grotesken Darſtellungen. Zum Schluß richtete der Vorſitzende noch⸗ mals einen Appell an die Verſammelten, alle Anfragen, Anzeigen, Auskünfte, Beſchwerden uſw. unverzüglich an die Geſchäftsſtelle T 2, 14, Telefon 23 441, zu richten, wo alles prompt er⸗ ledigt wird. Der Verlauf der Verſammlung hat bewieſen, daß der Tierſchutzgedanke in Mannheim ſtarke Förderung erfährt und wir ſchließen uns dem Wunſche des Vorſitzenden gerne an, daß in Bälde das 2000. Mitglied gewonnen werden möge. Hilfe— der Sonnenbrand! Jahr für Jahr iſt es bei den Städtern die gleiche Geſchichte: Nach dem erſten ſchönen Sommer-Sonntag treffen wir jammernde Männlein und Weiblein mit puterroten Ge⸗ ſichtern, ſchwer verbrannten Armen und ſonſti⸗ gen leidenden Körperteilen. Sie wagen es kaum, ſich zu bewegen. Selbſtverſtändlich haben junge Menſchen einen Heißhunger auf Luft und Sonne. Wer aber ſeine Haut acht Monate lang vom Licht abſchließt und ſie dann plötzlich der vollen Sonnenbeſtrahlung ausſetzt, handelt ge⸗ nau ſo unbeſonnen wie einer, der einem Ver⸗ hungernden eine fette Mahlzeit reicht oder einen Erfrierenden an den heißen Ofen ſetzt. Um ſich einen Sonnenbrand zu holen, braucht man ſich gar nicht erſt in die Sonne zu legen. Auch beim Herumlaufen bleibt er nicht aus. Der Gebrauch von Fett oder Creme allein ver⸗ hindert ihn nicht. Auch die beſte Creme muß verſagen, wenn die Haut noch zu empfindlich iſt. Das einzige ſichere Mittel iſt ſtufenweiſe Ge⸗ wöhnung. Noch eins: Beim Einfetten Naſen⸗ löcher und Lippen nicht vergeſſen! Und endlich: Je frühzeitiger man im Jahr mit der Gewöh⸗ nung anfängt, deſto beſſer iſt es für den Körper, — 5 ſicherer entgeht man dem Sonnen⸗ rand. Römiſch⸗Katholiſche Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag von 6 Uhr an Beichtgel.; 6 Uhr Frühm.;.45 Uhr hl. Meſſe: 730 Uhr Singm. mit Pr.:.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Pr.;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pr. und Amt; 11 Uhr hl. M. mit Pr.; 14 Uhr Chriſten⸗ lehre f. d. Mädchen; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; 19.30 Uhr Pred. und Aloiſiusandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Sonntag 6, Uhr Frühm. in der Sakriſtei; 7 Uhr hl. M. im Thereſienheim;.45 Uhr Singm, mit Pred. und Schülerkomm. im Bürgerſpital; 11 Uhr hl. Meſſe im Thereſienkrankenhaus;. 11.15 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt mit Pr. im Bürgerſpital, E 6, 1; die Nach⸗ mittagsandacht fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Sonntag: 6 Uhr Frühm. u. Beichtgel.; 7 Uhr hl. M. u. Bundeskomm. d. Männer; 8 Uhr Singm. mit Pr. u. Monats⸗ kommunion d. Schulkinder;.30 Uhr: Pred. und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Pr.: nach allen Gottesdienſten Caritaskollekte; 14 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Mannheim: Sonntag: 5 Uhr hl. .: 6 Uhr hl.., Beichte: 7 Uhr Frühm. Komm. d. Männerkongreg. u. d. Männexapoſtolates; 8 Uhr Singam. mit Pr.;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſpr., gemeinſ. Komm. d. Schüler; 10 Uhr Pred. u. Amt: 11.15 Uhr Singm. mit Pr., nach derſelb. Chriſtenlehre f. d. Mädch.: 14.30 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Joſeph, Lindenhof: Sonntag(5. Aloiſ. Sonntag): Kommunionſonntag d. Männer u. Schulkinder; 6 Uhr hl. M. u. Beichtgel.; 7 Uhr hl. M. mit Mongts⸗ komm. d. Männer;.45 Uhr Betſingm. mit Pr.; 9Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskomm, der Schulkinder; 10 Uhr Pr. u. Amt; 11 Uhr Chriſtenl. f. d. Mädchen; 11.30 Uhr Sinam. m. Pr.; 19 Uhr Beainn des Jubiläums⸗Tridnums u. 1. Predigt. St. Bonifatins. Mannheim. Sonntag(Kommunion⸗ ſonntag der Männer): 6 Uhr Frühm. u. Beichtgel: 7 Uhr hl..: 8 Uhr Sinam. mit Pr.(Monats⸗ komm. d. Männer):.05 Uhr Kindergottesdienſt mit Pr.: 10 Uhr Hochamt mit Pr.; 11.130 Uhr Sinam. m. Pr.: 14 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen: 14.30 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſch. St. Nikolaus. Mannheim: Sonntag: 6 Uhr Beichtgel.; 7 Uhr Frühm. m. Familienkomm., zualeich Gemein⸗ ſchaftskomm. d. Männer u. Junamänner u. Opfer⸗ gang;.30 Uhr Kindergottesdienſt m. Komm. d. Schülkinder. Predigt u. Caritasopfergang; 10 Uhr Hauptgottesd. m. Pr. u. Caritasopfergang, anſchl. Chriſtenl. f. d. Mädchen: 19.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: (Caritaskollette; Monatskomm. f. d. Männer u. Shhimnenzuührhl. Mz Uhr Singm. mit Pr.; 9 Uhr Chriſtenl. f. d. Mädchen;.30 Uhr Hochamt mit Pr.; 11. Uhr Singm. m. Pr.; 20 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Frühm. m. hl. Komm. d. Wallfahrer;.30 Uhr Singm. m. Pr. u. Monatskomm, d. Männer; .30 Uhr Hauptgottesd. m. Pr.; 10.30 Uhr Chriſtenl. f. d. Mädchen: 11 Uhr Kindergottesd. m. Pr.; 20 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen. Kayelle den Spiegelfabrik. Sonntag:.15 Uhr Amtem. Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Eliſabeth(Gartenſtadt). Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit t Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag(4. Aloiſ. Sonntag): 6 Uhr hl..;.30 Uhr Beichte: .15 Uhr hl.., Monatskomm. d. Männer⸗ und Jungmännerapoſt.; 9 Uhr Pred. u. Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; 20 Uhr Aloſius⸗ a egr d Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn t. Peter un aul, Man 7 Sonn⸗ iag(Patroziniumsfeſt):.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühm.;.30 Uhr Komm.⸗Singm.(Monatskomm. d. Jungfr.);.30 Uhr feierl. levit. Hauptgottesd. mit Feſtpr., Tedeum u. Seg.; 11.15 Uhr: Schüler⸗ ſie Uhr: feierl. Veſper vor ausgeſetztem lerheiligſten. St, Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Caritaskollekte, 5. Aloiſ. Sonntag, Monats⸗ komm. f. Mütter und Frauen..30 Uhr Beichtgel.; 7 Uhr Frühm.; 9 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt: 19.30 Uhr Segensandacht. St. Anton, Mannleim⸗Rheinau. Sonntag(Monats⸗ komm. f. d. änner u. Jungmänner, Caritas⸗ kollekte): 6 Uhr Beichtgel.; 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Schülergottesdienſt m. Pr.; 10.19 Uhr Amt m. Pr.; 20 Uhr Andacht d. Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, mannheim-Segenheim. Sonntag: 7. Uhr Frühm, mit Monatskomm. d. Frauen;.30 Ubr Kindergottesd.: .40 Uhr; Hauptgottesd., anſchl, Chriſtenl. f. Jüngl.; 13.30— f. Mädchen; 14 Uhr Corp.⸗ hriſti⸗Bruderſchaft. en Boniſafiuslilche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ tag: 6 Uhr hl. M. u. hl. Komm.;.30 Beichtgel.:.30 Uhr Gemeinſchaftsk. f. Frauen und Mütter, Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Pr., Amt, Chriſtenl.; 13.30 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonntag: —.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühm, m. Pr. u. Monatskomm. d. Männer und Jungmänner;.30 Uhr Amt mit Pr., Caritaskollekte; 13.30 Uhr; Bru⸗ dekſchaftsand. mit Segen; 19.30 Uhr Abendandacht. —————— St. Paul, Almenhof. Sonntag(Patrozinium): 7 Uhr Frühm.;.30—.30 Uhr Beichtgel.;.30 Uhr Feſt⸗ predigt d. H. H. Stadtpfarrers Geil, feierl. Amt; 11 Uhr Singm. m, Predigt; 14.30 Uhr Veſper. St. Hildegard, Käfertal⸗Süd. Sonntag:.30 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühm.; 9 Uhr Amt, anſchl. Chri⸗ ſtenl.; 19.30 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsand. Thereſienkrankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl..; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag(Patrozinium): 7 Uhr Frühm. m. Generalkomm. d. Frauen;.30 Uhr feierl. Hoch⸗ amt mit Pred. u. Segen; 13.30 Uhr 333 Veſper; 16,30, Uhr Andacht in der Bruder⸗Konradskapelle (Siedlung). Alt⸗Katholiſche Kirche Sonntag, 4. Juli: Schloßkirche:.30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und allaemeiner Kommunion. Erlüſerkirche(Waldhof, Waldſtr. 117):.30 Uhr heil. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und all⸗ gemeiner Kommunion. Evangeliſche Kirche In allen Gottesdienſten Kollekte für den Kirchenbau Singen, Amt Pforzheim Sonntag, den 4. Juli 1937: Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Landes; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Faeger: 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt; 20 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt Vikar Landes; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Landes. Konkordienkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schütz: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stern; 18 Uhr Abendagottesdienſt, Vikar Stern, Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Doll: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Doll. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Doll; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Brenner. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptaottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bender. Johanniskirche:.30 Uhr Frühaottesdienſt, Vikar Hermann: 10 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Em⸗ lein 11.15 Uhr Schmitt. Lutherkirche:.30. Uhr Hauytaottesdienſt. Pfarrer Jundt: vorm. Ausflua des Kinderaottesdienſtes. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Rau. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptaottesdienſt, Pfarrer Hahn: 11.15 Ubhr Kindergottesdienſt. Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stürmer, Auferſtehnnaskirche Mannheim⸗Nard:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Pfarrverwalter Bodemer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt., Pfarrverwalter Bodemer. Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer 4 Haas. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Schee Fendenheim:.30 Uhr Hauptaottesdienſt, Pfarrer Kammerer: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rau; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friehrichsfeld:.30 Uhr Hauptaottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 10.30 Ubhr Kinderagottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schön⸗ thal. Käfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Vikar Metzaer: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Adel⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptaottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann: 10.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Metzger. Neckarau:.30 Uhr Hauptaottesdienſt, Vifar Schmitt: 30.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nordvpfarrei, Pfarrer Gänger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Sveyererſtraße 28:.30 Uhr Haupt⸗ aottesdionſt Vikar v. Feilitzſch: 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Vikar v Feilitzſch, Rheinan: 10 Uhr Hauytgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Uhr Kinderaottesdienſt. Pfinaſtherg: 9 Uhr Hauytgottesdienſt, Vikar Lan: 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhoſen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä(Einweihuna des neuen Altarraumes): 11 Uhr Kinderagottesdienſt. Seckenheim:.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Steigelmann:.30 Uhr Hauptagottesdienſt: Vikar Steigelmann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Steigelmann. Pauluskirche, Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zug; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. wiſhu Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, ar Zug. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag, 20 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: Montaa bis Freitag.15 Uhr Mor⸗ genandacht in der Kirche: Donnerstag, 20 Uhr, Abendaottesdienſt in der Kirche, Vikar Stern. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Johanniskirche: Donnerstag, 20 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Herrmann. Auferſtehnnaskirche Mannheim⸗Nord: Dienstag, 20 Uhr, Frauenabend. Feudenheim: Donnerstag,.15 Uhr, Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Freitag, 20 Uhr, Bibelſtunde. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch,.15 Uhr, Schü⸗ lergottesdienſt, Vikar Schmitt. Sandhofen: Donnerstag, 20.30 Uhr, Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, E 7, 29) Sonntag, morgens 8 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 20 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung.— K 2. 10 (Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntga 20 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr Verſammlung. Freitag 20. Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90 (Stadtmiſſionar Wild): Sonntag 15 Uhr und Diens⸗ taas 20 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 20 Uht und Dienstag 20 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Dü⸗ niſcher Tiſch: Sonntaa 15 Uhr und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Pfinoſtbera, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Donnerstaa 20 Uhr Verſammluna.— Lin⸗ denhof. Bellenſtrane 52: Sonntag 20 Uhr und Frei⸗ taa 20 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstaag 20 Uhr Verſammluna.— Sanb⸗ hufen. Kinderſchule: Sonntag 15 Ußhr und Mittſpoch 20 Uhr Verſammlung.— Feudentheim. untere Kin⸗ derſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“ 1 Sonntag: 1400 Uhr Hinperſtunde: 16,0 Uhr Jugendbund für Mädchen⸗ 2015 Uhr Wortverkündi⸗ aung— Dienstag: 70 15 Uhr Männerbibelſtunde. — Mfſttwoch: 20.15 Uhr Goßefsſtunde— Don⸗ nerstaa: 16 Uhr Franenbibelſtunde Käfertal⸗Süd. Dürkheimer Straße 32: Montaa. 20.5 Uhr Wortverründfanna. Almennof. Schillerſchnle: Montag. 20.15 Uhr Martvorkündianna Pfinaſthera. Oſterſtr. 30h: Dienstao. 20.15 Uhr Wortverkündianng. Scharhof⸗Sandhofen. Mittwoch 20.15 Uhr Wort⸗ verkündfauna Neckarau. Lirchqartenſchul⸗: Freſtaa 20.15 Uhr Mortverkündianna Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liehenzeller Miſſion und Ingendhund für enfſchiedenes Chriſtentum, Lindenſifſtraße 34 Sonntaaga: 20 Uhr WMortverkünbianng, Fpema: er Lohn. die Schätze und die Kronen“— Mon⸗ a: 20 Uhr Franen⸗Bibelſfunde.— Dfenͤtag: 15 Uhr Bißolſtunde. Fahrlochſtr 13(bei Dörr).— ittwoch: 20 ußhr Bißhoſſtunde: 51 Uhr Mifofjeder⸗ unde.— Samstag: 2015 Uuhr Mönnerbihefſtunde. Jugendbund für G..: 1. Junge Männer: Freitag, 20%½5 Uhr: 2 Junafrauen: Sonntaa, 16 Uhr, und Donnerstag, 20 Uhr. »Mannheim⸗Keudenheim. Schwanenſtraße 30(vokal im Hof): Sonntag: 20 Uhr Mortverkündigung.— Mittwoch: 20 Uhr Frauen⸗Bibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof⸗Gartenſtadt. Trommlerweg 33, bei Gültling: Freitaa: 20 Ußr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 42 Sonn⸗ tag 20 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde 2— —279 24 Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus„Friede“, K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangelifationsvor⸗ traa über das Thema:„Dex Durchbruch zum neuen Leben.“— Dienstag: 17 Uhr Mädchenſtuünde.— Mitzwoſch: 20 Uhr Jugendbund für ſunge Mäd⸗ chen, 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenſtunde: 19 Ubhr Freundeskreis für funge Mädchen: um 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Frei⸗ tag: 17 Uhr Juna⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Münchwörthſtraße 218. bei Reißner: Am Montag 20.15 Uhr Verſammlung. Bfinaſtberg, Strohlenburgſtr. 13: Dienstag um 20.15 Uhr Verſammluna. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freilirche, Eben⸗Gzer⸗Kapelle, Augartenſtraße 25 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Sonnt naſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Singſtunde. Evang. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl, Prediger Reploeg: 11 Uhr Sonntagſchule: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibef⸗ und Gebet⸗ ſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Eyangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, I 3, 23 Sonntga:.30 Uhr Predigt. Prediger Wild; um 10.75 übr Sonntaaſchule: 19 30 Uhr Blediat. Am 2— Uhr— Donners⸗ 2 hr Frauenmiſſtonsſtunde.— reitag: 18 Uhr Knabenſtunden. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadr Kirche Ecke Lanae Rönernratze und Moſelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottes lenſt; 15.30 Ubr Gottesdſenſt.— Mittwoch: 2) Übi Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhoten, Zwerchaaſſe 1 Sonnta 92 9 Ubr Gottesdienſt: 1z ubr Gottesdienſt— Miti⸗ woch: 2b Uhr Gottesdienſi Mannheim-⸗Necarau, Gießenſtr 1 Sonnta g: um 9 Ubr Gottesdienſt— Möttwoch: 20 Uhr' Got⸗ tesdienſt Mannheim.Friedrichsfeld RNeudoriſtr 68. Sonn ⸗ bag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt 5 Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Stratze 37. Sonntoa: 15 30 Ubr Gottesdienſt. 5 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft. L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeſer für Kinder.— Mitt⸗ woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: 20,15 Uhr Vor⸗ trag: Schutz. Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Ubhr Heiliaunasverſammluna; 14 Uhr Kinderverſammlung: 16 Uhr Freigoftesdienſt am Stephanienufer(am Rhein): 19.30 Uhr Heilsver⸗ ſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Heilsverſamm⸗ lung.— Freitag: 20 Uhr Heilsverſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche, Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 20.15 Uhr Ge⸗ meinſchaftsſtunde.— Montag: 29.15 Uhr Blau⸗ kreuzſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Gebeiſtunde. Mittwoch: 16 Uhr Miſſionsnäbſtunde; 20 Uhr Ju⸗ 8 für junge Mädchen.— Donnerstag: 15 Uhr Männerſtunde.— Freltag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Adventgemeinde, Mannheim, J 1, 14 Sonntag;: 10 Uhr Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde: Ebräerbrief Kap. 12.— Frei⸗ ta a; 20 Uhr Jugendſtunde.— Sa'mstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Kirche Jeſu Chriſti der Heiligen der letzten Tage, Gemeinde Mannheim, Alphornſtraße 13 Jeden Sonntag: 10 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Abendmahl⸗Verſammlung— Dienstgg: 19.30 Uhr Fortbildungsſtunde.— Mittwoch: 17.90 Uhr Pri⸗ mar⸗Klaſſe für Kinder.— Mittwoch: 19.30 Uhr Franenhilfs⸗Verein. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind teweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. erhal Mot in der M * K F A Luil nli 1937 re Film ittle und ler durch ellungen. de noch⸗ en, alle chwerden +T ˙2711, ompt er⸗ bewieſen, im ſtarke uns dem daß in werden nd! tern die ſchönen nmernde ten Ge⸗ d ſonſti⸗ agen es ch haben Luft und ate lang tzlich der idelt ge⸗ em Ver⸗ ht oder fen ſetzt. „braucht u legen. cht aus. lein ver⸗ me muß idlich iſt. eiſe Ge⸗ Naſen⸗ endlich: Gewöh⸗ Körper, Sonnen⸗ e Jugend⸗ tionsvor⸗ im neuen tünde.— e Mäd⸗ t ag: um für junge Frei⸗ en. zner: Am tag um en reikirche, 25 aſchule; ir Bibel⸗ inde. hriſten raße 12 endmahl, Uhr Got⸗ ſd Gebet⸗ mmlung. •◻, 23 Bild; um — Am ners⸗ eitag: e tterſtraße esꝛ lenſt; 20 Ubr nntag Mitt a a q: um ihr Got⸗ onn ⸗ 925 Ubr raße 37. en ing ung mit Mitt⸗ ihr Vor⸗ numluna: tesdienſt heilsver⸗ erſamm⸗ ing. inheim⸗ Ahr Ge⸗ r Blau⸗ etſtunde. Uhr Ju⸗ er ſind nabtei⸗ geben. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 Unren/ Sehnmuek Silberwaren Karl Karolus G 2, 12 lungbuschstraſe Brautkränze, Schleier, Bukefts Kirchen- und Tafeldekoration descho. Kurcher E.7 23567 Telefon 262 62 PRINTZ EEZAAH nach Gewicht 4 MAιñι I 7. 14- Fernruf 24105 LUDoWiGsSsNMArEN lLucdwigstraße 55 Fernruf 60788 Lehon iͤt ein zwündernut oder ein Klapphut .— 10.— 12.— 14.— USy/. D 2. 6(Dippel Nochf.) D 2, 6 oegen Motten und deren Brut erhalten Sie radikalwirkende Nettenverlilgungamittel in der Schlofl-Drogerie L 10, 6 Lucwig Büchler Verkundete Juni 1937: Kauſmann Bernard Matzner u, Giſela Blitzer Elektrohelfer Karl Ehmann u. Marg. Bauer Buchhalter Mar Cußler u. Gertrud Weilacher Maſchinenmſtr. Karl Vokt u. Luiſe Supper, Fuhrmann Alwin Leonhard u. Anna Zachmann geb. Heckmann Drogiſt Willy Fiſcher u. Luiſe Scheufele Kauſmann Paul Deubel u. Hermine Voiſin Kaufmann Otto Habermehl u. Amalie Bähr Schloſſer Paul Haſelhuhn u. 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Auauſt Müller u. Maria Voſſeler Schneider Hermann Sior u. Marie Runz Bäcker Emil Dengler u. Kath. Oehlenſchläger Bauing. Anton Beranek u. Anna Landvogt Kaufmann Karl Schumacher u. Annelieſe Brüggemann Getraute Juni 1937: Lichtpauſer Paul Schäfer u. Lydia Ilges Kaufmann Alfred Ohlenburg u. Hildegard Bentert Schloſſer Hugo Backofen u. Magdaleng Kiß Schneider Ottbo König u. Hermite Müllect Geſchäftsführer Otto Mayer u. Erna Schmitt Elektroinſtallateur Erwin Auerbach u. Emma Wann Gärtner Ernſt Lesniewicz u. Katharina Brom Ferdinand Krayer u. Lina Röder geb. orenflo Kauſmann Walter Rott u. Edith von Reinken oteldiener Hubextus Hengge u. Gertr. Ruſchmann Sattler Heinrich Rhein u. Magdalena Nolte geb, Zim⸗ mermann Kaufmann Willi Weber u. Emma Oberacker Bautechniker Willi Wolf u. Elſa Koch eer Ernſt Diener u. Marie Anna Schneider pbeiter Heinrich Luley u. Pauline Rehberger Bäcker Friedrich Philivp u. Eliſabeth Stunm Gärtner Valentin Bucksmaier u. Maria Lamboy Inſtallateur Joſef Kraus u. Roſina Mavyer aufmann Joſef Böhme u. Elfriede Kauffmann ———* Hans Groß u. Herta Simon fim. Karl Franz u. Eliſabeth Denzer geb. Zöller Müller Karl Beſßwanger u. Eliſabeth Hambſch Maler Karl Walter u. Margaretha Edelmann Spenglermeiſter Otto Joachim u. Gertr. Friedemann Polizeihauptwachtm. Otto Ganter u. Frieda Matthis Bootsmann Wilhelm Ihtau u. Anng Freund Kraftwagenf. Georg Munt u. Elſa Mundorff Dechniter Friedrich Wagner u. Helene Sälzler Regierungsaſſ. Hans Oeſtreicher U. Ruth Hilsheimer Ruͤchenchef Heinrich Menke u. Thereſe Strähnber Günther Merleker u. Emma Biffar geb. ieſen ANMKNHMELTAER BIIDERHAUS Wiimelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmung. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Geschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 für die Reise,.t photo-Kloos.33; v frsn Sruümg 2 kau/ bei ecserda Mannheim Ludwigshafen O 3, 4a Bismarckstr. 49 Kaufmann Herrmann Ruf u. 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T. Urſula Annemarie Gertrud Waßſſ oſfer Ludwig Ernſt Kunz e. S. Heinz Alfre Kfm. Angeſt. Georg Hch. Kirſch e. T. Marion Hauptlehrer Richard Detroy e. T. Hildegunde Luiſe Händler Friedrich Regelein e. S. Hans Herbert Angeſtellter Heinrich Strauß e. S. Walter Philipp Kfm. Kurt Fritſch e. S. Horſt Albert Bruno Spengler Karl Streib e. S. Karl Schloſſer Auguſt Friedrich Specht e. S. Alfred Andreas Kfm. Alois Herm. Weber e. T. Gabriele Anna Dipl.⸗Ing. Karl Otto Meinhardt e. T. Carola Marg. Maurer Heinrich Ritſchel e. S. Heinrich Willi Elektriker Jakob Lieb e. S. Walter Franz Kanzleiaſſiſtent Richard Fröhlich e. T. Chriſta Mühlenarbeiter Georg Rupp e. S. Alfred Georg Kaufmann Elias Ostar Laufer e. S. Joſef Bernhard Prokuriſt Simon Joſ. Karl Schmid e. S. Werner Hugo Ingenieur Theodor Schwab e. S. Adolf Joſef Kaufmann Karl Bernh. Brück e. S. Bernhard Arbeiter Paul Schneider e. S. Paul Robert Heinz Juſtizangeſt. Franz Hochhaus e. S. Erich Paul Kſm. Angeſt. Franz Xaver Lorch e. S. Peter Wil⸗ helm Joſef Friſeur Friedrich Kalfus e. T. Urſula Frieda Notar Johann Karl Ries e. T. Anne⸗Margarete Forſtmeiſter Karl Albert Fritz Kreß e. T. Wiltrud Gunda Irmengard Spengler Michael Keil e. S. Manfred Karl Robert Verw.⸗Inſp. Auguſt Karl Joſef Scheurer e. S. Joh. Gärtner Albert Ertl e. S. Werner Philipp Monteur Anton Adam Ruf e. T. Giſela Weichenwärter Georg 3³⁰◻ Brecht e. S. Kurt Peter Oberfeldwebel Alfred Holz e. S. Manfred Gerhard Schloſſer Karl Eberhard e. T. Käte Schloſſer Eugen Baumgariner e. T. Maria Kaufmann Johann Rothermel e. T. Helga Erika Kraftwagenf. Johann Ullrich e. S. Hans Hch. Otto Schhee Wiwwelm Heinrich Ludwig Steinmann e. T. Renate Kim. Franz Ledergerber e. S. Max Joſef Heinrich Bert.Angeſt Konxrad Abel e. S. Konrad Friedrich pee Edmund Janetzky e. T. Ina Hulda abeth Kim. Friedrich Deininger e. S. Günter Friedrich Arbeiter Karl Ritter e. S. Karl Oskar i Karl Friedrich Wilhelm Bentzinger e. T. 5 ſichaſn Habl S. Baldur Ha oſtſchaffner Joſef Hable e. S. Baldur ns ———— W0 5 Delmrich m. Ludwig„Renſch e. S. Gerhard Heinri Schloſſer Emil Schmich e. S. Erich Edgar Schloſſer Aloys Wilh. Neumeyer e. S. Erwin Wolfg. Schneider Eugen Rüdolf Hartmann e. S. Gerhar Hermann Eugen Schloſſer Joſef Schropp e. T. Lieſelotte Emma Maler Albert Batzler e. T. Margarete Kaufmann Erwin Herm e, S. Erwin Hermann Kaufmann Theodox Karl Adolf Fügen e. S. Harald Präparator Karl erer e. T. Helga Bauſchloſſer Martin Rohge. T. Liſa Kſm. Eduard Heeger e. T. Jutta Adriana Eliſabeth Koch Ernſt Adolf Hoffmann e. 3 Ernſt Adolf Mech. Mſtr. Theobalp Reis e. S. Günther Rudolf SA-Obexführer Ernſt Fritſch e. T. Helga Elfriede Packer Chriſtof Holbein e. T. Hildegard Thereſta Qualitäts-Betten kaufen Sie bei größter Auswahl im ältesten Spezialzeschäft zu vorteilhaften Pieisen Betten-Burk Ha-enstr.-Ludwigshafen- Waltrautenskr.f0 Schlachthof— Gegr 1899- Ruf 608 56 hKüllen im Beisein des Kunden. 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Der Sinn dieſer umſchu⸗ lung iſt nicht hoch genug zu werten, denn hier werden die Mädel zum erſten Male mit haus⸗ und landwirtſchaftlichen Arbeiten vertraut ge⸗ macht, um dann nach einer Umſchulung von etwa zwei Monaten für den Bauer eine wirk⸗ lich geeignete Arbeitskraft zu ſein. So haben ſich auch die Vorteile einer Umſchulung, wie uns die Berufsberaterin des Arbeitsamtes er⸗ zühlt, ſehr raſch gezeigt. Während früher der unvermittelte Uebergang von Stadt zu Land zu mancherlei Reibungen führte, findet ſich hier das Mädel in der Gemeinſchaft viel leichter und faſt unmerklich in das neue Leben und die an⸗ dersartige Arbeit. Die Anterbringung der Mädel Aus dieſem Grunde hat das Arbeitsamt Mannheim auch die Mittel für ein Umſchu⸗ lungslager bereitgeſtellt; ermöglicht wurde die Errichtung des Lagers aber erſt, als die NSV in ihrem Kinderheim in Sandtorf die notwen⸗ digen Räume zur Verfügung ſtellte. In aller⸗ nächſter Nähe des großen Kinderheimes bewoh⸗ nen die Mädel einkleines Haus für ſich allein, das früher für die Unterbringung der kranken Kinder benützt wurde. Als wir frühmorgens dem Lager einen uner⸗ warteten Beſuch abſtatten, iſt ſchon alles aus⸗ geflogen, doch die Wege durch den Park zum Lager ſind bereits friſch geharkt, und nur das Klappern des Geſchirrs in der morgendlichen Stille verrät einen fleißigen Hausgeiſt. Alle andern Mädel ſind ſchon beim Siedler, erzählt mir nach der Begrüßung die Lagerfüh⸗ rerin. Ein genauer Tagesplan iſt feſtgelegt: Kurz nach 5 Uhr heißt es aufſtehen zum Früh⸗ ſport, aber nicht nur fünf Minuten lang, eine ganze Stunde wird Sport getrie⸗ ben. Daain müſſen die Zimmer noch in Ord⸗ nung gebracht werden, und nach der Fahnenhiſ⸗ ſung, bei der ein Fahnenſpruch den Mädeln Ausrichtung für den Tag gibt, wird gemeinſam zu den Siedlern abmarſchiert. Bis drei Uhr bleiben die Mädel in den Siedlerfamilien. Nur ein Mädel, das Hausdienſt hat, bleibt zurück und muß das Lager in Ordnung bringen. Da ſind die Zimmer durchzuſehen, die Böden zu putzen, das Geſchirr zu ſpülen und den Kaffee⸗ tiſch zu richten, bis die Kameradinnen zurück⸗ kehren. Im Spind hat jedes Mädel ſeinen Ta⸗ gesplan hängen, ſo daß es ſtets genau weiß, welcher Arbeit es heute oder morgen zuge⸗ teilt iſt. Das Lager ist Klein- aber schön Die Schlafzimmer mit vier und acht Betten ſiaid klein, aber ausreichend, der Tagesraum iſt hell und auf den Tiſchen ſtehen Krüge mit Blu⸗ men, die die Mädel von den Siedlern mitbrin⸗ gen. Die Küche iſt ſehr klein, und es wird da⸗ her meiſt in der Küche des NSV⸗Kinderheimes gekocht. Eine gute Freundſchaft ver⸗ binſdet dieſe beiden Nachbarn, und wenn im Kinderheim Gemüſe oder Kartoffeln übrig bleiben, ſo verſtehen es die Mädel im Umſchulungslager gut, aus dieſen Reſten noch ein leckeres Abendeſſen zuſammenzuſtellen. Um⸗ kommen darf nichts, und wenn die Spargel oder Spinat ſelbſt für die hungrigſten Mägen zu viel ſcheint, es muß alles aufgegeſſen werden. Und dann bringen die Mädel auch von den Siedlern mancherlei mit, Gurken oder Rettiche oder auch einmal Erdbeeren, und dieſe willkom⸗ menen Einſparungen ermöglichen dann hin und wieder allerlei kleine Anſchaffungen, die der Verſchönerung des Heimes dienen. Daß die Mädel ſelbſt auch Intereſſe an ihrem Heim haben, ſieht man daran, daß ſie mit viel Liebe und Mühe in ihrer Freizeit einen kleinen Ziergarten vor dem Haus anzu⸗ legen begannen. Hier liegt auch der kleine Spatz begraben, den die Vogelmutter ſelbſt aus dem Neſt warf, weil er zu ſchwach war, das Fliegen zu erlernen. So erleben die Mädel täglich an ſolchen Beiſpielen, daß in der Natur nur das Geſunde Lebensrecht hat und daß deshalb auch für ſie die Geſundheit an Leib und Seele ober⸗ ſtes Gebot ſein muß. Bei den Siedlern Braungebrannt und mit lachenden Geſichtern kommen uns die Mädel entgegen, als wir ihnen mit der Lagerführerin bei den Siedlern einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Arbeit gibt es hier genug, und die Siedler ſind für die Hilfe der Mädel ſehr dankbar. Vor allen Dingen das Bruchland erfordert viel Arbeit, und der große Gar⸗ ten beim Haus muß meiſt zwiſchenrein beſorgt werden. Herrliche Gurken zeigt uns ein Mädel, die zum Ver⸗ kauf an die Genoſſenſchaft gegeben werden, ſo ſind die Siedler die Sorge los, wer ihnen ihre Waren abnimmt, und bekommen auch regelmäßig ihr Geld. Und auch der jüngſte Siedler, der bereits ſeinen eigenen Garten beſitzt, verkauft hier ſeine Rotkraut⸗ und Wirſingköpfe, um das Geld bei der Schulſparkaſſe zu ſparen. Doch es wird auch Vorratswirtſchaft getrieben, und ein Siedler meint lachend:„Ich habe einen großen Keller, und der Winter iſt lang!“ Bei allen Arbeiten helfen die Mädel vom Umſchulungslager eifrig mit, und die Siedlerfrauen Beim Liedersing an im Freien ſind ſehr froh, durch die Mädel ein wenig entlaſtet zu werden. „Heute habe ich nicht mit aufs Bruch gedurft“, erklärt ein Mädel auf die erſtaunte Frage der Lagerführerin, warum ſie denn nicht auf dem Feld ſei.„Mein Mann“ hat geſagt, ich ſoll ihnen heute mal was Geſcheites zu Mittag kochen, eigentlich gehe ich ja lieber aufs Bruch, aber die Arbeit im Hauſe hat mir heute auch ganz gut gefallen.“— Und die Siedlerfrau fügt hinzu:„Ja, das war auch ſchön, als wir heute mittag nach Hauſe kamen und konnten uns gleich an den gedeckten Tiſch ſetzen, da ſchmeckt es noch mal ſo gut, wenn man nicht ſelbſt kochen muß.“ Gutes Verhältnis zu den Siedlern So hat ſich in kurzer Zeit zwiſchen den Mä⸗ deln und den Siedlern ein gutes Verhält⸗ ni's gebildet, und es geht meiſt recht luſtig zu. Für die ganze Zeit der Umſchulung wird jedes Mädel einem Siedler zugeteilt, und jede ſpricht daher von„ihrem Mann“,„ihrer Frau“ und „ihren Kindern“.„Und jetzt muß die Anna leider fort“ ſagt die Frau eines Siedlers be⸗ dauernd,„wir haben ſie ſo gern gehabt, und ſchaffen hat das Mädel können, das war wirt⸗ lich eine Freude“. Und während wir durch den Garten gehen, erzählt uns die Frau noch allerlei luſtige Be⸗ gebenheiten.„Heute morgen iſt die Anna gekom⸗ men und hat geſagt, ſie brauche jetzt ein Zeug⸗ nis, wenn ſie fortkomme.“ Wenn die Arbeit beim Siedler beendet iſt, marſchieren die Mädel wieder gemeinſam nach dem Lager ab, und dort iſt ſchon der Kaffee⸗ tiſch gerichtet, und rieſige Platten mit Broten ſtehen da, da wird feſt„eingehauen“, und wenn alles ſatt iſt, wird erzählt, was es Neues gibt. Da ſprudelt es nur ſo hervor, was heute alles geſchafft wurde, und die Frage, ob es ihnen denn im Lager gefalle, wird in Lautſprecher⸗ ſtärke mit„Ja“ beantwortet. „Und wie ſchmeckt's Euch denn?“ Bei dieſer Frage muß ich an die rieſengroßen Platten denken, die vorhin im Nu leer waren.„Fa⸗ belhaft, prima, gang groß“.„Und wenn ich denk'“, meint ein Mädel,„was man mir Angſt gemacht hat, wenn ich in ein Um⸗ ſchulungslager kommen würde. Da gäbe es einmal Erbſen, Linſen, Bohnen, und dann wie⸗ der Bohnen, Linſen und Erbſen. Aber das iſt ja alles nicht wahr, ich habe in 14 Tagen ſchon 6 Pfund zugenommen.“—„Und iche8 Pfund!“ —„Und ich 4 Pfund!“— In der Zwiſchenzeit hat die Lagerführerin den Küchenzettel holen laſſen, und da bekommt jeder Luſt, mitzuhalten, wenn man hört, was es ſo jeden Tag gibt: Rindfleiſchſuppe, dicke Nudeln mit Fleiſch— Kartoffelſalat und Servelatwürſte— Erbſen⸗ ſuppe mit Dürrfleiſch, Pfannkuchen und Salat — Kartoffelpüree, Sauerkraut und Bauchlap⸗ pen— Bohnengemüſe und Bratkartoffel— Salzkartoffel, Haſchee und Kopfſalat— Spar⸗ gelſuppe, Eierpfannkuchen und Spargel. Das iſt nun ein wahllos herausgegriffener Küchenzettel einer Woche, und er ſieht etwas anders aus, als jene ewigen Miesmacher den Mädeln prophezeit haben. Morgens gibt es Brötchen und Kaffee, und auch die Mahlzeit beim Siedler iſt gut und ausreichend. Die Kleidung der Mädel Praktiſch muß vor allen Dingen die Kleidung ſein, da können keine ſeidenen Kleider und keine Stöckelſchuhe gebraucht werden, und wer die am Anfang mitgenommen hatte, bringt ſie beim nächſten Beſuch wieder nach Hauſe mit. Im Spind iſt kein Platz für unnütze Dinge. Einfache Waſchkleider und kräftige Schuhe, das iſt die richtige Kleidung, wenn man auf dem Felde arbeiten muß. Und wenn die Mädel mittags ins Lager zu⸗ rückkommen, dann ziehen ſie die netten, grün⸗ karierten Kleider an, die ſie beim Eintritt in das Umſchulungslager vom Arbeitsamt erhal⸗ ten. Auch auf der zweitägigen Fahrt, die die Mädel während der Umſchulungszeit machen dürfen, haben ſie dieſe Kleider getragen, und wie ſie ſo friſch und diſzipliniert daherkamen, Aufnahmen: Lotte Maxeiner(3) Wasserpumpen gehört auch zu der täglichen Beschäftigung eines Landdienstmädels haben ſie auch dem Obergebietsführer gefallen, ſo daß er ihnen verſprach, ſie einmal zu be⸗ ſuchen. And die Freizeit. „Was tut ihr denn nach dem Kaffeetrinken?“ „Wer da nicht zum Küchen⸗ oder Hausdienſt be⸗ ordert iſt, hat ſeine Sachen zu ſtopfen und zu flicken, oder er kann auch leſen. Nach dem Abendeſſen ſetzen wir uns im Freien oder auf der Terraſſe zuſammen und lernen Lieder und hören in dieſen Heimabenden von der Geſchichte unſeres Volkes und von all dem, was für uns als Jugend zu wiſſen weſentlich iſt.“ Jeder zweite Sonntag iſt frei, da gehen die Mädel nach Hauſe oder die Eltern ſtatten dem Lager einen Beſuch ab, um zu ſehen, wie ihre Kinder untergebracht ſind. Aber die Mädel kehren gern wieder ins Lager zurück.„Ich habe gar nicht gewußt, was ich zu Hauſe treiben ſoll. Im Lager geht die Zeit viel raſcher um, und ich habe meine Mutter öfters gefragt, ob noch nicht bald 6 Uhr iſt.“— Allein darf das Lager nicht verlaſſen werden. So iſt jeder Mut⸗ ter die Sorge genommen, ob ihr Mädel auch gut aufgehoben iſt und nicht ſchlechten Ein⸗ flüſſen unterliegt. kine Boni-Führerin leitet das Lager Die Betreuung des Lagersliegt in Händen des BD M, und die Lagerführerin ſelbſt iſt eine BDM⸗Führerin. Sie verſteht es ausgezeichnet mit Strenge und Güte die Mädel zu erziehen und zu einer wirklichen Gemeinſchaft zu führen. Und wenn auch ſelbſtverſtändlich nur ordentliche Mädel genommen werden, ſo hängt es doch ganz ent⸗ ſcheidend von der Führerin ab, wie ſie Mädel anpackt. Da die Auswahl geeigneter Führer⸗ kräfte durch den Obergau getroffen wird, iſt die Gewähr gegeben, daß die Mädel zu frohen Bei der Gurkenernte und geſunden Menſchen erzogen werden, die keine Arbeit ſcheuen. Warum habt ihr euch zur Amſchulung gemeldet? Auf dieſe Frage kommen die verſchiedenſten Antworten: „Meine Mutter hat geſagt, geh nur mal fort, daß du etwas ſchaffen lernſt.“ „Ich habe bis jetzt noch keine Lehrſtelle gefunden, und zu Hauſe ſitzen wollte ich auch nicht, da hat man mich im Arbeitsamt gefragt, ob ich nicht in ein Umſchulungslager gehen würde. aber jetzt!“ „Ich pin durch die Werbung des BDM auf den Land⸗ dienſt aufmerktam gemacht worden.“ ka, zuerſt habe ich ja nicht ganz getraut, „Meine Freundin war ſchon im vorigen La⸗ ger, und als es der ſo gut gefiel, da habe ich mich auch gemeldet.“ „Ich will von zu Hauſe fort, und mein Wunſch iſt, daß ich nach der Umſchulung mög⸗ lichſt weit weg komme, ich will was ſehen.“ So ähnlich erzählen alle Mädel, und man merkt aus allen Antworten, daß die Meldung nicht durch einen äußeren Zwang, ſondern frei⸗ willig erfolgte. Da werden auch nicht wahllos alle Mädel genommen, die ſich melden und auf keinen Fall Mädel, die„zu ſonſt nichts mehr zu brauchen ſind“. Es ſind meiſt 14—16jährige Mädel, die noch keine Lehrſtelle finden konnten und Luſt zur Landarbeit haben. Müſſen die Mädel dann auf dem Land bleiben? Das iſt die ewig wiederkehrende Frage der Eltern. Nein, gezwungen wird niemand, wenn die Mädel die 9 Monate Landdienſtzeit um haben, von der 2 Monate als Umſchulung gel⸗ ten, können ſie ſelbſt entſcheiden, ob ſie einen der heute ſo ausſichtsreichen landwirt⸗ ſchaftlichen Berufe ergreifen wollen, oder ob ſie in die Stadt zurückkehren. Und wer befähigt iſt, dem ſteht auch die Mög⸗ lichkeit offen, Landdienſtführerin zu werden, denn in den nächſten Jahren wird der Einſatz des Landdienſtes vergrößert werden, und viele junge Menſchen können da gebraucht werden, die in ihrer Lebensführung und in ihrer beruflichen Leiſtung ein Vorbild zu ſein vermögen. * Einen ganzen Tag haben wir im Sandtorfer Umſchulungslager miterlebt, und es war in uns der Wunſch, als wir vom Lager Abſchied nah⸗ men, alle Mädel, die zögernd beiſeite ſtehen, könnten ſo einmal einen ganzen Tag dabei ſein, da würden alle Zweifel beiſeite geworfen, und auch die Eltern würden es dann wünſchen, ihre Kinder lieber in einem Umſchulungslager in Gemeinſchaft froher jun⸗ ger Mädel als zu Hauſe ſitzen zu ſehen. Lotte Maxeinen ——.— Ce Heid * He bringt Aufführ chäſer äfer Außerde dem neu finden. eine Re Ausſicht große E tung 22. Aug durchgef Beendig boten w zweite! der Fäh heim fei großes burg un Städt.( 11. Juli Böſ * M o den des bei einen ten, der fahrender Verletzun 1½ Jal * Wa Geſchäfts händer ängers ſend Ma beträchtli⸗ Gericht» Gefängni ſuchungsl Folgen * M ü Freitaget ein ſchwe Schwerve einem Fa ternomme Verletzten gebracht. „Hak Explo Wies ungeklärte tag in Oelfabrik ploſion. eingedrück klagen. D geſchätzt. Zeit bem beſchränke Z * Stan Joſef Her Seel II., arbeiters Sohn des lieſe Mari rich Hauck rich, Sohn 23. Richar Eugen Fi des Kaufn 25. Karl⸗ Schmich; arbeiters Sohn des heim.—( Baumann, Köhler, Ar meiſter, u fälle: 10./ angeſtellte, rer i..,( ger geb, G nand Wil' retha Schr Philipp S delberg) E alt. Lat Kath. Ge und 19.30- n. Pf.— 6 Beichtge 7 Frühgott Schulkinder Chriſtenleh ausgabe, 1 li 1937 ————— einer(3) iehen Is gefallen, zu be⸗ rinken?“ ienſt be⸗ und zu ich dem oder auf der und zeſchichte für uns hen die ten dem vie ihre Mädel ich habe treiben her um, agt, ob arf das er Mut⸗ ſel auch n Ein⸗ zen La⸗ abe ich mein g mög⸗ hen.“ d man eldung rn frei⸗ Mädel n Fall rauchen del, die d Luſt ge der wenn it um ig gel⸗ ob ſie dwirt⸗ der ob Mög⸗ n zu rd der herden, hraucht nd in u ſein torfer n uns nah⸗ ſtehen, dabei ſeite en es einem jun⸗ eL 1 7 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juki 1937 Letzie badiſche meſdungen Heidelbergs Veranſtaltungsprogramm „Heidelberg, 2. Juli. Wie berichtet, bringt dieſes Wochenende len— die Aufführung des dramatiſchen Mythos„Der eldherr und der Fähnrich“ von Walter Erich chäfer auf der Feierſtätte„Heiliger Berg“. Außerdem wird das Gaupiſtolenſchießen auf dem neuen Schießſtand Pleikartsförſterhof ſtatt⸗ finden. Auch für das nächſte Wochenende ſtehen eine Reihe bedeutenderer Veranſtaltungen in Ausſicht. So am Sonntag, 11. Juli, die vierte große Schloß⸗ und Brückenbeleuch⸗ tung mit Feuerwerk. Da vom 20. Juli bis 22. Auguft im Schloßhof die Reichsfeſtſpiele durchgeführt werden, kann dann erſt nach ihrer Beendigung wieder eine Schloßbeleuchtung ge⸗ boten werden. Am 11. Juli findet ferner die zweite Aufführung von„Der Feldherr und der Fähnrich“ ſtatt. Der Ortsteil Handſchuhs⸗ heim feiert zudem vom 10. bis 12. Juli ein großes Heimatfeſt mit Beleuchtung der Tief⸗ burg und einen Feſtzug. Außerdem feiert die Städt. Singſchule in Heidelberg am 10. und 11. Juli ihr 10jähriges Beſtehen. Böſer Ausgang eines Wettrennens * Mosbach, 2. Juli. In den Abendſtun⸗ den des Donnerstags rannte in Oberſchefflenz bei einem Radrennen, das Jungen veranſtalte⸗ ten, der 12jährige Kurt Schwalb auf einen fahrenden Kraftwagen. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er auf der Stelle ſtarb. 1½ Jahre Gefängnis für einen Betrüger * Waldshut, 2. Juli. Ein 38 Jahre alter Geſchäftsmann aus Säckingen hatte den Treu⸗ händer des Vermögens ſeines Geſchäftsvor⸗ ängers und deſſen Verwandte um einige tau⸗ ſend Mark betrogen. Er hatte vor allem ſein beträchtliches Strafregiſter verſchwiegen. Das Gericht verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Gefängnis abzüglich drei Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Folgen einer Schwarzfahrt: Fünf Verletzte * Müllheim, 2. Juli. In der Nacht zum Freitag trug ſich an der Kurve von Hügelheim ein ſchwerer Autounfall zu, bei dem es fünf Schwerverletzte gab. Vier Perſonen hatten mit einem Fahrer ohne Führerſchein die Fahrt un⸗ ternommen, die dieſes ſchnelle Ende nahm. Die Verletzten wurden in das Müllheimer Spital gebracht. Exploſionsunglück in einer Oelfabrik Wiesbaden, 2. Juli. Aus bisher noch ungeklärter Urſache entſtand heute gegen Mit⸗ tag in der Futtermittelverſchrotung der Oelfabrik Fauth in Wiesbaden eine ſtarke Ex⸗ ploſion. Die eine Seite des Gebäudes wurde eingedrückt. Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ klagen. Die Zahl der Verletzten wird auf zehn heſchätzt. Feuerwehr und Arbeitsdienſt ſind zur Zeit bemüht, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. die ſlibelungenſiadt Worms iſt ſchöner geworden Im Schatten der Wormſer Domkürme/ Ein Brief aus der Stadt Luthers und der Reichstage (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) *»Worms, 2. Juli. Vor wenigen Tagen hat ſich der Vorhang hinter der letzten Feſtauffüh⸗ rung von Hebbels„Nibelungen“⸗Trilo⸗ gie geſchloſſen. Wohl ſelten oder gar nicht iſt dieſes Werk ſo ganz nach unſerer Auffaſſung von dem behandelten Stoff dargeboten worden wie in dieſer Inſzenierung durch Richard Weichert⸗Berlin. Erſttlaſſige Schauſpieler haben ihm zu einem großen Erfolg verholfen, und in Worms wird man noch lange mit Bewunderung von Agnes Straub und Maria Koppenhöfer ſpre⸗ chen, die in den Rollen der Kriemhild und Brunhilde an die Grenzen der Darſtellungs⸗ kunſt reichten. Karl Ziſtig ſtand als Hagen zwi⸗ ſchen beiden wie die vertörperte Treue, eine durchaus ſympathiſche Figur im Gegenſatz zum Hagen in den Nibelungenmärchen früherer Auf— faſſung im Schulunterricht. Wer aus einer ver⸗ ſchworenen Gemeinſchaft tritt durch Bruch der Treue oder des Eides, muß ſterben; das iſt ein hartes Geſetz. Aber Hebbel verſchafft ihm durch den Tronjer Hagen die letzte Konſequenz. Und ſo wird aus dem Trauerſpiel ein Heldenlied. Freilichtſpiele am Dom? Die Anweſenheit der Schauſpieler hat der Stadt Worms aber noch mehr gebracht als dieſe überragenden Aufführungen. Hellmuth Bergmann vom Staatstheater Berlin hat während der Probenzeit den neuen Gedenkplatz am Weſtchor des Wormſer Domes auf ſeine Eignung für Freilichtſpiele geprüft. Als Fachmann für Alkuſtik iſt er der berufene Mann für eine ſolche Unterſuchung. Spielver⸗ ſuche auf dem Platz haben nun eine ſo gute Akuſtit erwieſen, wie man ſie ſelten antrifft. Bergmann bezeichnet den neuen Platz als eine ideale Freilichtbühne, die ſchalltechniſch und bühnentechniſch genau ſo günſtig iſt wie der Domplatz in Salzburg. Eine der ſchönſten Frei⸗ lichtbühnen mitten in Worms würde an der geſchichtlich bedeutſamſten Stelle der Stadt ge⸗ wiß ihrer großen Vergangenheit würdig ſein. Deltſchau deutſcher chemie⸗Technik eröffnet Feierliche Eröffnung der„Achema VIII“ in der Frankfurter Ausſtellungshalle (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Frankfurt a.., 2. Juli.„Wenn eine Zeit berufen iſt, alle Kräfte ihrer Wiſſenſchaft, Technik und Wirtſchaft auf den Plan zu rufen, um in zielbewußtem Gemeinſchaftsſtreben dem großen Werk des deutſchen Wiederaufbaues zu djenen, dann iſt es die Gegenwart, die im Zei⸗ chen des Vierjahresplanes ſteht.“ In dieſem Satz, den wir dem Geleitwort des Oberbürger⸗ meiſters der Ausſtellungsſtadt, Staatsrat Dr. Krebs, entnehmen, liegt Sinn und Bedeu⸗ tung der„Achema VIII“ erſchloſſen, die heute als größte bisher erlebte Schau des deutſchen chemiſchen Apparateweſens von dem Präſiden⸗ ten der ſie tragenden Geſellſchaft, Profeſſor Dr. Duden, auf dem Frankfurter Feſthallenge⸗ lände in Anweſenheit von Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger und zahlreichen füh ⸗ renden Perſönlichleiten des In⸗ und Auslan⸗ des eröffnet wurde. Die der oc ſteht unter der Schirmherr⸗ +. ſchaft des Beauftragten für den Vierjahres⸗ plan, Generaloberſt Göring, und ſoll der Zu⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Standesregiſter im Juni. Geburten: 4 Joſef Hermann, Sohn des Maurers Michael Seel II., 6. Karl Wilhelm, Sohn des Bahn⸗ arbeiters Wolfgang Schäfer, 15. Karl⸗Heinz, Sohn des Bauarbeiters Guſtav Fleck, 19. Anne⸗ lieſe Maria, Tochter des Landwirts Karl Hein⸗ rich Hauck in Neckarhauſen, 21. Dietrich Hein⸗ rich, Sohn des Maurers Wilhelm Wagenfeld, 23. Richard Herbert, Sohn des Expedienten Eugen Fuchs, Bruno Georg Heinrich, Sohn des Kaufmanns Georg Amler in Schriesheim, 25. Karl⸗Heinz, Sohn des Glaſers Franz Schmich; 29. totgeborener Knabe des Hilfs⸗ arbeiters Karl Vorgeitz, Walter Karl Jakob, Sohn des Hausmeiſters Karl Seib in Schries⸗ heim.— Eheſchließungen: 17. Johann Martin Baumann, Schneider, und Frieda Katharina Köhler, Arbeiterin; 26. Ludw. Sauer, Schmied⸗ meiſter, und Margarethe Maurer.— Sterbe⸗ fälle: 10./11. Kätchen Schmitt, ledige Haus⸗ angeſtellte, 32 Jahre alt; 12. Max Rhein, Leh⸗ rer i.., 64 Jahre alt; 17. Eliſabeth Wildber⸗ ger geb, Gattung, Witwe des Wagners Ferdi⸗ nand Wildberger, 69 Jahre alt; 29. Marga⸗ retha Schrepp geb. Ott, Witwe des Invaliden Philipp Schrepp, 83 Jahre alt.— 8.(in Hei⸗ delberg) Eva Maier geb. Kunzmann, 33 Jahre alt. Land-Goltesdienſtanzeiger Sonntag, 4. Juli Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—18 und 19.30—21 Beichtgel.— Sonntag(7. So. n. Pf.— Feſt des koſtb. Bluies) Karitaskoll., 6 Beichtgel.,.30 Austeilung d. hl. Komm., 7 Frühgottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder,.30 Hauptgottesdienſt, darauf Chriſtenlehre für die Jünglinge, 12—13 Bücher⸗ ausgabe, 13 Chriſtenlehre für die Mädchen, 20 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht.— Diens⸗ ia9 und Donnerstag.15 Schülergottesdienſt. vang. Gemeinde Ladenburg. Sonntag(6. So. n. Trin.).30 Hauptgottesdienſt, Kollekte, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Evang. Gemeinde Neckarhauſen. 9 Hauptgot⸗ tesdienſt, Kollekte, 10 Kindergottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 14, 17, 20 an Beichte.— Sonntag von.30 an Beichte, 7 Frühmeſſe mit Monatskomm. der Frauen und Mütter, 9 Hauptgottesdienſt, Opfergang für die Karitas, 12—13 Bücheraus⸗ gabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Corp.⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft, 17 Anbetung.— Dienstag und Don⸗ nerstag Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Edingen..15 Hauptgot⸗ 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſten⸗ lehre. Kath. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach. Am Samstag 14, 16, 18 und 20 Beichtgel.— Sonn⸗ tag.45 an Beichte, 7 Austeilung d. hl. Komm., 8 Gottesdienſt mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion in Altenbach,.30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 20 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..30(bei ſchlechtem Wetter) Hauptgottesdienſt mit Kol⸗ lekte, Pfr. Kaufmann(bei gutem Wetter um 9 Uhr), 10.30 auf dem Pranig Waldgottes⸗ dienſt(nur bei ſchönem Wetter; bei ſchlechtem Wetter um 10.45 Kindergottesdienſt).— Mitt⸗ woch 20.45 Bibelſtunde. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 15, 17 und 20 Beichtgel.— Sonntag(Patrozinium) 7 Frühmeſſe mit Generalkommunion der —.30 feierl. Hochamt mit 3 und egen, 13.30 feierliche Veſper, 16.30 Andacht in der Siedlungskapelle.— Mittwoch.45 hl. Meſſe in der Kapelle. Evang. Gemeinde Alvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 10.30 Chriſtenlehre. ſammenarbeit zwiſchen Ingenieur und Che⸗ miker ſichtbaren Ausdruck geben, dem gegen⸗ ſeitigen Gedankenaustauſch dienen, darüber hinaus aber mit den veranſchaulichten Fort⸗ ſchritten auf dieſen Gebieten zeigen, wie The⸗ mie und Technik im Dienſte des Vierjahres⸗ planes es ermöglicht haben, ausländiſche Roh⸗ ſtoffe durch deutſche zu erſetzen. Die Schirm⸗ herrſchaft des Generaloberſt Göring, des ihn vertretenden Chefs des Amtes für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe, Oberſt Loeb, an der Er⸗ öffnungsfeier, geben der Bedeutung Ausdruck, die den Aufgaben dieſer Ausſtellung im Rah⸗ men des deutſchen Aufbauwerkes an höchſter Stelle beigelegt wird. Profeſſor Duden dankte dem Miniſterpräſi⸗ denten für die hohe Ehre durch die Ueber⸗ nahme der Schirmherrſchaft und verlas das an die Ausſtellung gerichtete Telegramm des Ge⸗ neraloberſt Göring. Nach einem kurzen hiſtoriſchen Rückblick auf die Entwicklung der„Achema“ ging der Red⸗ ner näher auf den Inhalt der Ausſtellung ein, deren Grundgedanke durch drei wichtige Tat⸗ ſachen beſtimmt werde: Die Verwendung von neuen Bau⸗ und Werkſtoffen im Apparatebau, die Vervollkommnung und reſtloſe Anwendung phyſikaliſcher Meß⸗ und Prüfmethoden und ſchließlich durch die Verwirklichung der Forde⸗ rung der Energieerſparnis. Die„Achema VIII“ ſei mit rund 14000 Quadratmeter Ausſtel⸗ lungsfläche und 420 Ausſtellern die größte Schau ihrer Art, die bisher veranſtaltet wurde. Wenn ihre Dauer auch nur auf 11 Tage beſchränkt ſei, ſo werde ſie doch erſchöpfend Gelegenheit zum reichen Gedankenaustauſch bieten und als Werbemittel zum Vierjahres⸗ plan, ebenſo zur Belebung von chemiſcher Ar⸗ beit und des Exportes dienen, wie ſie ein wert⸗ leiſtet Beitrag zur Schulung des Nachwuchſes eiſtet. Oberſt Loeb überbrachte als Vertreter des Miniſterpräſidenten Göring die Wünſche des Beauftragten des Vierjahresplanes auf ein gutes und erfolgreiches Gelingen der Ausſtel⸗ lung, die mit aufſchlußreicher Anſchaulichkeit zeige, wie Deutſchland den Mangel an Roh⸗ ſtoffen aus eigener Kraft durch den Fleiß ſei⸗ ner Arbeiter und den⸗Geiſt ſeiner Wiſſenſchaft⸗ ler zu überwinden vermag. Der Befehl des Führers zur Durchführung des Vierjahres⸗ planes werde reſtlos erfüllt und ſchließe nie⸗ manden aus. Das Verſtändnis für ſeine Not⸗ wendigkeit und für die Möglichkeit ſeiner Durchführung zu vertiefen iſt nicht zuletzt Auf⸗ gabe dieſer Ausſtellung, der er in dieſem Sinne ein herzliches„Glückauf!“ zurufe. Grüße und Wünſche der Bewegung über⸗ brachte Gauleiter Reichsſtatthalter Spren⸗ ger, der mit beſonderer Herzlichkeit die aus⸗ ländiſchen Gäſte im Gau Heſſen Maſſau will⸗ kommen heißt. Dem Dank für die Einladung zur„Achema“ und den freundlichen Empfang gab nach weiteren Begrüßungsanſprachen der Vertreter Frankreichs, Vizepräſident Gerard, Paris, in temperamentvoller Rede Ausdruck. Er erinnerte an das Intereſſe der letzten „Achema“ 1934 in Köln und erklärte namens der ausländiſchen Abordnungen, daß ſie mit dem Gefühl hoher Wertſchätzung und Bewun⸗ derung von den Fortſchritten der deutſchen e und Technik Kenntnis genommen aben. Am Schluß des feierlichen Eröffnungsaktes gedachte die Verſammlung des Führers und ſang die Nationalhymnen. Eine aufſehenerregende Veränderung haben in den letzten Tagen vor der Nibelungenwoche die Rundfenſter im Weſtchor des Do⸗ mes erfahren. Durch die Stiftung einer ge⸗ borenen Wormſerin und durch die Förderung durch die zuſtändigen Stellen des Staates ſind ganz in der Stille blühend leuchtende Fenſter entſtanden, die jetzt den Beſucher des Domes den ganzen Zauber der herrlichen Architektur erleben laſſen. Um das Jahr 1200 wurde mit dem Weſtchor das ganze Bauwerk vollendet. Er iſt ſeine ſchöpfungsgewaltigſte Krönung in der Stilreinheit ſeiner Formen und hat jetzt nach langer, langer Erneuerungsarbeit ſeine end⸗ gültige Schönheit bekommen durch die farbige Verglaſung ſeiner großen Radfenſter. Stadt⸗ archivar Dr. Illert ſagt in einer Beſchrei⸗ bung dieſer Kunſtwerke aus der Hand von Profeſſor Dominikus Böhm ⸗Köln:„Sie ſtehen ſtill und feſtlich, wie funkelnde Diademe im wunderbaren Raum, wenn das kühle Oſt⸗ licht am Morgen und die hohe Sonne am Mit⸗ tag den Hochraum des Schifſes hell macht und den Widerglanz ſeiner Helligkeit auf die Wand des Weſtchores ausſtrahlt. Wenn dann die Sonne ſich zum Abend neigt und ihre Licht⸗ glut hinter den Weſtchor tritt, dann verſinkt der Dom und ſein himmelhoher Raum in den Schatten der Dämmerung. Im Weſten aber blühen in tauſend Lichtern und Feuern die Ro⸗ ſen auf. Sie blühen im feurigen Glanz der ſtrahleniden Mittelroſe und funkeln in dem geheimnisvollen Glitzern der ſie umſchweben⸗ den kleinen Roſen. Das farbige Licht ſtrömt über die Pfeiler und Gewölbe und entzündet in lichtem Erglühen Balthaſar Neumanns mar⸗ mornen und goldenen Oſtchor. Der ganze Dom erlebt den Widerſchein dieſes Wunders der abendlichen Roſenfeuer.“ Der älteſte Bahnhof verſchwindet Trotz ſeiner wenig günſtigen Wirtſchaftslage — oder beſſer geſagt, gerade wegen dieſer Schwierigkeiten— legt Worms in den letzten Jahren ſtarke Betonung auf die Verbeſſe⸗ rung ſeines Stadtbildes. Allenthalben werden die Grünanlagen und Plätze von Grund auf neu geſtaltet, um dem Fremden ein ange⸗ nehmes Bild zu bieten. Am Rhein ſind die häßlichen Lagerhallen völlig verſchwunden, und erſt in der vergangenen Woche wieder mußte ein Stück altes Worms fallen, der⸗älteſte Bahnhof von Worms, die Station Worms⸗Hafen. Männer mit dem Blick des Städtebauers ſind am Werk und geben der Stadt ein neues Geſicht. Der Martinsplatz, einſt der Juxplatz genannt, auf dem Jahrmärkte av⸗ gehalten wurden, iſt heute eine herrliche Grün⸗ anlage, der in einem ſeierlichen Akt der Name Skagerrak⸗Anlage gegeben wurde. Im Norden an der Pfrimm waren die Gärtner am Werk, den Wormſer Park,„das Wäldchen“, wird keiner wiedererkennen, der vor längeren Jahren durch ſeine dichten Baumbeſtände ge⸗ gangen iſt. Er findet nur noch weite Raſen⸗ flächen und kunſtvoll angelegte Roſen⸗ und Blumenbeete. „Worms iſt ſchöner geworden!“ Dieſer Satz kehrt immer wieder in den Worten der frem⸗ den Beſucher. R. R. Märkte — Handſchuhsheim. Preiſe für ½ Kilo: Erdbeeren 19—30, Walderdbeeren 75, Kir⸗ ſchen 22—30, Sauerkirſchen 30, Johannisbeeren 14—16, Stachelbeeren 16—17, Himbeeren 27—35, Birnen 20, Aepfel 38, Pflaumen 35, Rhabar⸗ ber 10, Kohlrabi—4, Buſchbohnen 20—26, Erbſen 11—15, Karotten 5, Blumenkohl 25—35, Wirſing—9, Weißkraut—9, Schlangengurken 21—27, Zwiebeln 17, Kopfſalat—5, Pfirſiche 30—35, 20—29(Ueberſtand). Anfuhr und Nach⸗ frage gut. Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim vom 2. Juli. Sauerkirſchen 30; Erdbeeren 23—29; Stachelbeeren 16—18, 2. Sorte 12—16; Johan⸗ nisbeeren 13—14; Himbeeren 31—37; Heidel⸗ beeren 29—30; Pfirſiche 25—40; Kohl 20—22 Pfennig. Anfuhr: 700 Zentner. Nächſte Verſtei⸗ gerung: Sonntag, 14 Uhr. TASDERDEUTSCHENNINSTIO7 MNCHEN 10-180%0 Hinweis. Einem Teil der heutigen Ausgabe liegt eine Werbeſchrift der Firma Kermas und Manke, Mannheim 5, 3, bei. Wir bitten unfere Leſer um gefl. eachtung. *.—— Zlaape Tilgen Sie dĩeſe Gefahr mit Flit! Flit · für Men⸗ ſchen vollkommen unſchädlich ⸗ iſt toͤbringend für Fliegen, Mücken, Bettwanzen, Motten und andere Hauginſekten. Flit⸗ꝰerſtäubung gibt keine Flecken. Die Flit⸗Kanne iſt verſiegelt, um Sie gegen Fãlſchungen zu ſchützen. Verlangen Sie deshalb ſtets das echte Flit in der gelben Kanne mit dem ſchwarzen Band u. dem Flit⸗Soldaten. „Ze. rs t ́ Ube n,.ie F.i Iche,n..ofe in d S e nS-e K te. „ 92 1 m an nhe im Unterhaltung und Wiſſen Schauspielprobe auf dem Heiligen Berg Zur Aufführung von Walter Erich Schäfer:„Der Feldherr und der Fähnrich“ Es gibt wohl kaum eine Feierſtätte in Deutſchland, die ſchöner gelegen iſt als die auf dem Heiligen Berg bei Heidelberg. Von den breiten, ſteil aufſteigenden Sitzreihen, die bis in den die Feierſtätte umſäumenden Wald hin⸗ aufreichen, hat man einen einmaligen, un⸗ vergleichlichen Blick über die weite Rheinebene, hinüber über Speyer und Mannheim bis zu den blauen Bergen der Haardt. Hier fühlt man deutlich die tiefere Bedeutung dieſer Feierſtätte, die auf dem ſchon unſeren Vorfahren heiligen Boden erbaut wurde. Während drüben überm Neckar die Schloßruine von wechſelvoller Ge⸗ ſchichte erzählt und der auf dem weſtlichen Aus⸗ läufer des Königſtuhls gelegene Ehrenfriedhof als Mahnmal des gewaltigen Völkerringens in die Ebene hinausſchaut, kündet die Feier⸗ ſtätte von dem Geiſt des neuen Reiches und weiſt aus einer glaubensſtarken Gegenwart in die Zukunft. Sie iſt ſomit auch die rechte Stätte für die Aufführung eines Spiels, das den Weg eines Volkes aus der Erniedrigung zu einem neuen Glauben zeigt. Nächtliche Proben Auf der Bühne dieſer Feierſtätte iſt es nun ſeit einigen Tagen wieder lebendig geworden. Allabendlich flammen die Scheinwerfer auf, Fahnen werden an den Maſten über der Bühne aufgezogen, Schüſſe hallen durch den Wald und unter Johlen und Schreien ſtürmen Menſchen⸗ haufen über den Plan und erſtürmen die Stu⸗ fen des Bühnenaufbaues—: die Proben zu Walter Erich Schäfers dramatiſchem Mythos „Der Feldherr und der Fähnrich', der hier ſeine Erſtaufführung als Freilichtſpiel erlebt, ſind in vollem Gange. Mehrere hundert Statiſten, Angehörige der SA, des Luftſchutzes, des NS⸗Fliegerkorps, der Wehrmacht, der HJ, der NS⸗Frauenſchaft und des BDM proben hier ſchon ſeit mehreren Abenden unter der Spielleitung von Helmuth Ebbs die Maſſen⸗ ſzenen. Am Donnerstagabend kamen dann auch die Soliſten, Schauſpieler des Mannheimer Nationaltheaters, dazu, ſo daß man ſchon einen Begriff von der Wirkſamkeit des Werkes auf der Freilichtbühne bekommen konnte. Wie bei allen Aufführungen unter freiem Himmel ſpielt auch hier das Wetter eine große Rolle, und ſo mancher hat in den letzten Tagen beſorgt auf die Wolken am Himmel ge⸗ blickt. Wird das Wetter halten? Wird es we⸗ nigſtens am Samstagabend während der Dauer der Aufführung einigermaßen trocken bleiben? Die Proben hat es ja ſchon mehrfach verregnet. Aber daran ſtört man ſich dort oben wenig. Was macht ſchon ſo ein bißchen Regen! Mit un⸗ ermüdlichem Eifer und hohem künſtleriſchen Ernſt wird weitergearbeitet, auch wenn man einmal den Rockkragen hochſtellen muß. Szene um Szene wird geduldig wiederholt, der Platz jedes einzelnen genau feſtgelegt und die Wege der Maſſen beſtimmt, bis alles endgültig und genau„ſitzt“. „Sie kommen!“ Es iſt noch ziemlich hell, als wir auf den ſteinernen Sitzreihen Platz nehmen und die Vorbereitungen zu der Hauptprobe ver⸗ folgen. Graue Wolken ſtehen über dem Berg und auch der Himmel über der Ebene iſt ziem⸗ lich verhangen. Die düſtere Stimmung der Na⸗ tur ſtört jedoch keineswegs, es ſcheint faſt, daß — Copyright by CarDuncker-Verlog, Berlin v/ G2 ſie dazugehört, daß ſie den Zuſchauer auf die Vorgänge, die ſich dort unten abſpielen werden, vorbereiten ſoll. Auf der Bühne iſt es inzwiſchen ſtill und leer geworden, auch der letzte Statiſt hat ſich hinter der Bühnenmauer oder an ſeinem Auftritts⸗ platz verkrochen. Plötzlich flammen die Schein⸗ werfer auf, Fanfaren ertönen, und aus allen Ecken ſtürmt jubelnd das Volk:„Sie kommen! Unſere Soldaten kommen!“ Einer aus der Menge hört ſchon deutlich ihren Marſchtritt— eins, zwei— eins, zwei— und begeiſtert be⸗ ginnen die Leute zu ſingen:„In der Heimat, in der Heimat, da gibts ein Wiederſehn...“— aber bevor noch das Lied zu Ende iſt, erſterben die Töne auf den Lippen, die Arme, die eben noch begeiſtert hochgereckt waren, ſinken langſam herab, und mit müdem Ausdruck nehmen die Menſchen die Worte auf, daß ſie vergeblich warten, hören ſie die ketzeriſchen Reden, die ihnen einhämern wollen, daß alles aus iſt, daß ſie verſpielt haben... „Halt!“ ruft es plötzlich aus dem Zuſchauer⸗ raum. Der Regiſſeur ſpringt auf die Bühne und ſchiebt die Leute auseinander, damit der Blick frei wird auf die Geſtalten in der Mitte. Dort kam ein Zwiſchenruf nicht ſtark genug, hier iſt der Ausdruck noch nicht richtig— und dann heißt es:„Zurück, das Ganze noch ein⸗ mal!“ So geht es Szene um Szene, bis die Leute allmählich„warm“ geworden ſind, bis ſie ſich hineingelebt haben in ihre Rolle und die Um⸗ welt vergeſſen.— Es kommt die Revolutions⸗ ſzene, der Auftritt des Gouverneurs, und bei der großen Ausſprache zwiſchen dem Feldherrn und dem Volksverhetzer Frey iſt alles in atem⸗ loſer Spannung auf das Geſchehen in der Mitte der Bühne konzentriert. Jetzt werden auch die Sie warten auf die Soldaten Eine Szene aus dem Schauspiel „Der Feldherr und der Fähnrich“ aͤthleen eb Dem spannendsten Kriminalfall von Scotlàand Vard nacherzählt von Hans Rabl 33. Fortſetzung 'Rurke hatte inzwiſchen ein paar Worte mit dem unauffällig vorbeiſchlendernden Mac⸗ Grady gewechſelt. „Er iſt zu Hauſe, Fräulein Sparks“, ſagte er dann.„Wenn ich mir erlauben darf— es iſt vielleicht ein wenig leichtſinnig, wenn Sie—“ „Das müſſen Sie mir ſchon überlaſſen, lieber 'Rurke“, wehrte Kathleen ungeduldig ab. Sie nagte an der Oberlippe und dachte angeſtrengt nach. Plötzlich überquerte ſie den Fahrdamm, trat in den Hausflur und ſagte zu dem be⸗ ſtürzten Sergeanten: „Wenn ich in zehn Minuten nicht wieder unten bin,'Rurke, dann kommen Sie hinauf.“ Sie achtete nicht auf ſeinen verzweifelten Ge⸗ ſichtsausdruck und ſtieg reſolut die Treppe hin⸗ auf. Sie klingelte; als Alringtons Wirtin öff⸗ nete, lächelte ſie verbindlich und meinte: „Verzeihen Sie, ich hörte, das möblierte Zimmer würde nächſtens frei. Dürfte ich es wohl einmal anſehen?“ „Von wem haben Sie denn das gehört?“ Kathleen erinnerte ſich blitzſchnell.„Von Fräulein Gattysborough“, log ſie gewandt. „Von Fräulein Ellinor? Aha— na, ich werde können, Herr Al⸗ ington iſt noch zu Hauſe.“ nDie—— veiſchwand. Kathleen überwand mit Anſtrengung die Luſt, die Treppe hinun⸗ terzurennen, und wartete mannhaft. Endlich dam die Wirtin zurück. „Bitte ſchön!“ ſagte ſie, aing voran, klopfte an eine Tür, öffnete ſie, rief hinein:„Die Dame, die das Zimmer ſehen möchte, Herr Al⸗ rington!“ und ließ Kathleen eintreten. Kathleen blinzelte. Der Uebergang von dem dunklen Flur zu dem hellen Zimmer war hart. Dann ſah ſie Alrington. Er ſtand vom Schreib⸗ tiſch auf, ſah ſie ohne Wimperzucken an, grüßte leicht und trat ans Fenſter: während das Mäd⸗ chen ſich in dem geräumigen, hübſchen Zimmer⸗ umſchaute, wandte er ihr fortwährend den Rücken. Es war der Mann, den Wood ihr geſtern gezeigt hatte— kein Zweifel. Aber war es der Mann von Charing Croß? Kathleen ſtand breit im Zimmer; ſie bot allen Angriffen eine große Fläche— aber kein Angriff erfolgte. Nach einer ſtummen Weile ſagte ſie leiſe: „Entſchuldigen Sie!“ und zog ſich wieder zurück. Man fühlt ſich im allgemeinen ſehr heroiſch, wenn man einer großen Gefahr aufrecht ent⸗ gegengeht; wenn ſich indeſſen ſpäter heraus⸗ ſtellt, daß ſie nur in der eigenen Einbildung beſtand, fühlt man ſich unendlich blamier“. Braddock findet etwas Braddock ſaß in ſeinem Büro und verhörte die Leute des Greyhound⸗Hotels. Es war ein ſehr einfaches Verhör, und Braddock bildete ſich anfangs auf ſeine Findigkeit nicht wenig ein. Daß Alrington vor einiger Zeit, als es dem Greyhound noch beſſer gegangen war, dort als Mixer gearbeitet hatte, war ſein erſter Erfolg. Der zweite war, daß man nochmals und ganz ſolche Handtücher hatte das Greyhound, und es war vollkommen möglich, daß Alrington aus Verſehen ein Handtuch des Hotels mit⸗ genommen hatte, als er ſeine Stellung verließ. Braddock blähte ſich und wurde immer dicker. Wenn das kein Beweis war, dann gab es ein⸗ fach keinen Beweis. Er dachte eine Weile nach — endlich kam ihm ein niederſchmetternder Einfall. „Sagen Sie noch, wandte er ſich zögernd an die Hotelbeſitzerin,„gehen: Ihnen oft Hand⸗ tücher verloren?“ „Die dicke Frau ſeufzte.„Täglich, Herr“, ſagte ſie. Braddock verlor an Umfang...„Tat⸗ ſächlich?“ „Na ja, Herr, täglich iſt vielleicht zuviel ge⸗ ſagt. Aber zwei Dutzend im Jahre verlieren wir ſicher. Der Teufel mag wiſſen, wo ſie blei⸗ ben und was unſere Gäſte mit den Hand⸗ tüchern mit Aufdruck anſtellen, wenn ſie ſie mitnehmen. Aber Tatſache iſt, daß wir jedes Jahr ein bis zwei Dutzend einbüßen. Von denen abgeſehen natürlich, die verſchliſſen und erſetzt werden müſſen. Es iſt nicht leicht, Herr, ein Hotel zu führen— und in dieſen Zeiten ſchon gar nicht.“ Braddock ſtoppte den Redeſtrom mit einer ungeduldigen Handbewegung. Das hatte er ge⸗ fürchtet. Dieſes Indiz würde ein tüchtiger Ver⸗ teidiger in ein paar Minuten zerpflücken. Aber wenn man es Alrington vorlegte, ob er dann nicht umfiele und geſtände? Er machte noch einen Verſuch. „Sehen Sie doch bitte in Ihrem Wäſchebuch nach, ob Ihnen in der Zeit, als Alrington ſeinen Poſten bei Ihnen aufgab, ein Handtuch verlorengegangen iſt.“ Die Fran blätterte.„Eines drei Tage vor⸗ her, Herr, und eines am aleichen Tage.“ Braddock ſeufzte. Da hatte er es ſchon. Er entließ die Greyhounds und machte ſich auf den Weg zu Wood, um Bericht zu erſtatten. Wood hörte ſtumm zu. Enolich ſagte er: werk von Max Ge einwandfrei den Handtuchfetzen erkannte— 4 Zeichn.: E. John(2) Auf der Barrikade wenigen Zuſchauer, die als Zaungäſte der Probe beiwohnen, ganz von den Vorgängen gepackt und ſpüren die ſtarke Wirkung, die von dieſer Dichtung ausgeht. Die Probe dauert noch bis ſpät in die Nacht, und man muß wirklich die Ausdauer bewun⸗ dern, mit der hier— unter manchmal recht ungünſtigen Vorbedingungen— gearbeitet wird. Hoffen wir, daß die Arbeit in all dieſen Tagen nicht vergebens war und das Wetter ſich zur Aufführung, die heute um 19.30 Uhr ſtatt⸗ findet, wieder von einer beſſeren Seite zeigt. W. Parth. 10 Jahre Heidelberger Singschule Die Städtiſche Singſchule Heidelberg feiert am 10. und 11. Juli das zehnjährige Beſtehen. An Veranſtaltungen der Feier ſind vorgeſehen: Samstag, 10. Juli, 20.15 Uhr: Im großen Saal der Stadthalle Jubiläumsſingen(Deutſch⸗ land im Lied). Die Vortragsfolge baut ſich vom einſtimmigen Kinderlied bis zum vielſtimmi⸗ gen Chor auf bie einem neuen Ehor⸗ hard,„Ewiges Deutſch⸗ land“, Kantate für Jugendchor, gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel. Es ſprechen der Begründer der deutſchen Singſchule, Direktor Albert Greiner(Augsburg) und der Pfleg⸗ ſchaftsleiter der Singſchulen Deutſchlands, Profeſſor Otto Jochum(Augsburg).— Sonntag, 11. Juli, 11 Uhr: Im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums: Aus dem Wunder⸗ horn.(Lieder und Kantaten Heidelberger Mei⸗ ſter aus Vergangenheit und Gegenwart). Sonntag, 11. Juli, 17.30 Uhr: Im Heidelberger Schloßhof: 18. öffentliches Volksliederſingen der Singſchule in Verbindung mit der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“.(Volkslieder und Kantaten.)— Ausführende: die 31 Klaſſen der Städtiſchen Singſchule mit 1100 Schülern, das verſtärkte Orcheſter des Konſervatoriums der Muſik. Leitung: Oskar Erhardt. Am Flügel: Univerſitätsmuſikdirektor Prof. Dr. H. »M. Poppen. „Schauen Sie einmal, Braddock, für was halten Sie das?“ und zeigte ihm das Streich⸗ holz mit der dunklen Kruſte. Brad dock zuckte die Achſeln und blickte Wood fragend an. „Menſchenblut, Braddock— einwandfrei nachgewieſen. Sparks ſand es in Alrinatons Papierkorb. Nun—?“ Braddock nickte mit ein wenig Reue. „Wir hätten ihn wirklich nicht loslaſſen ſollen, Kollege. Wir müſſen ihn ſchleunigſt wie⸗ der verhaften. Aber wie iſt es mit den Zeugen, die ihn nicht agnoſzieren wollen?“ Wood zuckte die Achſeln.„Das iſt die große Frage. Ich kann ſie auch nicht erklären. In jedem Fall aber— gehen Sie, und nehmen Sie ihn hopp!“ Und doch— es bleibt unwahrſcheinlich, daß vier Menſchen ſich eines Mannes nicht er⸗ innern ſollten, den ſie einmal nahe und ein⸗ dringlich geſehen haben! Alrington kann warten Alrington wurde durch zwei Sergeanten ein⸗ geliefert; ſeine Haltung war genau ſo untade⸗ lig wie bei ſeiner erſten Verhaftung. Er ſaß leger auf ſeinem Stuhl, rauchte gemächlich und beherrſcht eine Zigarette und wartete auf ſeine Vernehmung. Der alte Sparks gina durch das Zimmer, ſagte zu Alrington:„Bitte, entſchul⸗ digen Sie, der Beamte, der Sie vernehmen —— kommt aleich!“ und verſchwand in Woods üro. „Laſſen Sie ihn nur ein bißchen ſchmoren“, ſagte Wood trocken, als er von Sparks die Meldung der Einlieſerung erhielt.„Ich weiß ohnedies nicht recht, was ich ihn fragen ſoll. Und das Warten wird ihn ein wenig weicher machen.“ Glück muß man haben, ſonſt wird man nichts „Sparks zuckte die Achſeln.„Er ſieht gar nicht weich aus“, ſagte er bekümmert. Fortſetzung folgt Wie Rich ſeines kaum graphe einzelr exiſtier ſchrobe Geſetzt zu blä Da l Staate erwart Eildech ranteln eine B Der jee gen— werden ren ein ſtattgef der Be neiden. eine V. Sonn FNEll/ vOle auptſchr tellvertre⸗ vom Dienf nenpolitik: Kicherer: f Rutzel: für politik, Feu Heimatteil: ( V. Frie Geſtaltuna die Re Ständiger Berliner SW 68. Ch Sprechſtunt (auf Verlagedi Druck und H. S 12.0% Uhr Nr. für Ve Für den An Zur Geſamtaus Ausgabe 2 Geſamt D davon: Mannheime Schwetzinge Weinheimer Juli 1937 4 2. John(2) der Probe en gepackt pon dieſer die Nacht, r bewun⸗ mal recht gearbeitet all dieſen Letter ſich Uhr ſtatt⸗ zeigt. Parth. schule irg feiert Beſtehen. rgeſehen: n großen (Deutſch⸗ ſich vom elſtimmi⸗ en Chor⸗ Deutſch⸗ emiſchten echen der Direktor er Pfleg⸗ tſchlands, urg). irten des Wunder⸗ ger Mei⸗ genwart). delberger ingen der NS⸗Ge⸗ olkslieder 1 Klaſſen Schülern, atoriums dt. Am .Dr,. H. für was Streich⸗ kte Wood wandfrei ringtons loslaſſen igſt wie⸗ Zeugen, ſie große ren. In men Sie lich, daß richt er⸗ ind ein⸗ nten ein⸗ untade⸗ Er ſaß lich und uf ſeine urch das entſchul⸗ nehmen Woods moren“, rks die ich weiß zen ſoll. weicher n nichts ht gar ig folgt Zakenkreuzbanner⸗ Samstag, 3. Juli 1937 „Das Fischen zu Pferd ist verbofenl“ Wie long muß ein Nochthemd sein?— Eine Auslese zellsomer amerikanischer Geselze Der Neuyorker Richter James Fulton hat dieſer Tage ein Buch herausgegeben, das in ganz USa Aufſehen erregt. Dabei enthält es nur eine Ausleſe von merkwürdigen Paragraphen und Geſetze, die trotz aller Widerſinnigkeit heute noch in den Ver⸗ einigten Staaten Gültigkeit haben. Richter Fulton verſichert in der Einleitung ſeines Büchleins, daß es in ganz Nordamerita kaum einen Rechtsanwalt gäbe, der alle Para⸗ graphen und geſetzlichen Beſtimmungen der einzelnen Bundesſtaaten von USA tenne. Es exiſtieren da heute noch ſo veralterte und ver⸗ ſchrobene Geſetze, daß man bei der Lettüre eines Geſetzbuches in einer vergilbten Kulturgeſchichte zu blättern glaubt. Da lautet zum Beiſpiel eine Beſtimmung des Staates Kanſas, daß derjenige hohe Strafen zu erwarten habe, der„öffentlich Schlangen, Eidechſen, Skorpione, Tauſendfüßler oder Ta⸗ ranteln verſpeiſt“. Nicht weniger ſeltſam mutet eine Beſtimmung des Staates Georgia an, nach der jeder Zahnarzt von ſeinem Patienten we⸗ gen—„Grauſamkeit“ vor Gericht zitiert werden kann. Wenn auch in den letzten Jah⸗ ren einer derartige Gerichtsverhandlung nicht ſtattgefunden hat, iſt unter dieſen Umſtänden der Beruf eines Zahnarztes nicht gerade be⸗ neidenswert. In Neuyork beſteht noch heute eine Verordnung, die das Golfſpielen am Sonntag mit„ſchwerſter Straſe“ bedroht. Freilich wird an keinem Tag ſo viel Golf ge⸗ ſpielt wie gerade am Sonntag, aber unlängſt kramte ein Rechtsanwalt, der ſich durch Golf⸗ ſpieler in ſeiner ſonntäglichen Ruhe geſtört fühlte, den alten Paragraphen heraus, und das Gericht mußte ſich wohl oder übel mit dem Fall beſchäftigen. In Norddakota muß jede Perſon unter 15 Jahren zehn Meter von jedem Bahnhof ent⸗ fernt bleiben, wenn ſie nicht von Eltern oder Vormund begleitet wird. In Michigan wird derjenige mit lebenslänglichem Zuchthaus, un⸗ ter Umſtänden ſogar mit dem Tode beſtraft, wenn er„Indianer dazu anſtiftet, den Kriegspfad zu betreten“. Andererſeits unterſagt ein Geſetz im Staate Neuyork den Indianern, Land zu erwerben. Am ſeltſamſten mutet eine Verordnung des Staates Maſſachu⸗ ſetts an, nach der es ſtrengſtens unterſagt iſt, „des Nachts Maiglöckchen zu pflücken“. Warum ſich das Verbot nur auf die Nacht beſchränkt, iſt nicht feſtzuſtellen. Eine Neuyorter Beſtim⸗ mung iſt es auch, die es verbietet,„Pferderen⸗ nen im Umtreis von einer Meile um Ge⸗ richtsgebäude abzuhalten“. Ein Kapitel für ſich ſind die Jagdgeſetze des Staates Idaho. Sie verbieten nämlich ausdrücklich das—„berittene Fiſchen“. Beſonders wird unter Strafe geſtellt das Fo⸗ rellenfangen vom Rücken eines Pferdes und die„Jagd auf Flugwild von der elettriſchen Straßenbahn aus“. Während man es noch ver⸗ ſtehen kann, daß in Ohio eine Stenotypiſtin mit Arreſt beſtraft wird, wenn ſie dritten Per⸗ ſonen davon Mitteilung macht, was ihr Chef diktiert, und daß es in Pennſylvanien verboten iſt,„bei Hochzeiten Kanonen abzufeuern“, iſt die Verordnung Nordkarolinas, daß Doppel⸗ betten in Hotelzimmern mindeſtens„zwei Fuß von einander entſernt ſein müſſen“, nicht gerade ſehr einleuchtend. In Südtarolina hat auch heute noch jeder Reiſende das Recht, koſtenlos ſo viele Kinderwagen wie er will, ins Eiſen⸗ bahnabteil mitzunehmen. Erklärlich iſt ein Ge⸗ ſetz des Staates Waſhington, nach dem jedem Automobiliſten das Befahren öffentlicher Wege verboten iſt, wenn er„eine andere Perſon im Arm hat“. Daß dagegen im Staate Weſtvirginia die— Länge der Nachthemden geſetz⸗ lich vorgeſchrieben iſt, dürfte nur einen ſehr ge⸗ ringen prattiſchen Wert haben. Eine neue RNeiniqungsmethode“ Amerikaniſche Viehzüchter haben vor kurzem den Verſuch gemacht, Weidevieh, das ſtark von Paraſiten gequält wurde, einfach mit dem Staub⸗ ſauger zu behandeln. Die Tiere wurden in einen engen Holzpferch getrieben, und dann wurde ihr Fell vorſichtig aber gründlich mit einem Staubſauger„durchweht“. Beſonders günſtige Erfolge waren bei den Tieren feſtzu⸗ ſtellen, die von der Rinderbiesfliege und ihren Larven, wie auch von Milben und Zecken be⸗ Die Ohrringe der Königin von Burma Sir Archibald Cochrane, der Gouverneur der größten Provinz von Britiſch⸗Indien, Bur⸗ ma, hat ſich in einer hochpolitiſchen Frage an das Kolonialamt in London gewandt, da er ſelbſt keine Entſcheidung treffen wollte. Es han⸗ delt ſich nämlich darum, daß Supi⸗yaw⸗lat, die Enkelin des letzten Königs von Burma, Thibaw, das Recht für ſich in Anſpruch nimmt, an dem Tage, an dem ihr die Buddhiſtenprieſter nach alter Sitte ihr Ohrläppchen durchboh⸗ ren, damit ſie, gleichſam erwachſen geworden, fürderhin Ohrringe tragen kann, von der Re⸗ gierung ein Geldgeſchenk von 2000 Pfund zu er⸗ halten. Nun iſt zwar in den engliſchen Akten über dieſes angebliche Vorrecht keine Zeile ent⸗ halten, dennoch wird es nicht ſo ohne weiteres abzuſtreiten ſein. Als England 1865 König Thibaw beſiegte und Burma Britiſch⸗Indien einverleibte, zeigte man in dem neukoloniſierten Land der Bevölkerung größtes Entgegenkom⸗ men. So durften die Nachkommen Thibaws weiterhin den Titel eines Königs führen, und als die Tochter des beſiegten Königs groß⸗ jährig wurde— eine Zeremonie, die wie be⸗ reits erwähnt, in dem Durchbohren der Ohr⸗ läppchen durch die Prieſter ihren Höhepunkt findet— erhielt ſie zu dieſem Feſttag ein Geld⸗ geſchenk von 2000 Pfund. Das hat ſich offenbar in der Erinnerung fortgepflanzt, und nun hält es die Enkelin des Königs für ſelbſtverſtändlich, daß auch ſie dieſes Geldgeſchenk von der briti⸗ ſchen Regierung erhält. Londerzuge der Reichsbahn Sonntag, den 4. und H. 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Hageneier Friedrich Karl Haas); für Sport: Julius Etz: die Reſſortſchriftleiter ſämtlich in Mannheim Berlin⸗Dahlem. Schriftlettung: Hans Graf Reiſchach, Berlin berichte verboten außer Mittwoch Samstaa und Sonntagan erlaasdirektion: 10.30 bis Zur Zeit gelten ſolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nx. 9. Ausgabe Weinheim Nr. 7. Ausa. Schwetzinaen Nr. 7. 50 000 davon: ad⸗ u. Tel.⸗Ben., fl.., ſof. an ber. Herrn zu vermiet. 1 Treppe, rechts. 4 540 V) 3· Jimmer⸗ Lohnung mit Küche, Bad u. Balkon, aute Lage, auf 1. Auguſt 1937 zu vermieten. an d. Verlag d. B. Suche ſchöne —3⸗zimmer⸗ in Rheinau o. 4 3 Angeb. u. 11 776“ d Zimmer, ernruf 222 14, upprechtſtr. 8, Zwei nebeneinand. liegende a. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſchön möbl. Zimm. an berufst. Herrn od. Dame preisw. zu vermieten. N 2, 11. Anzuſeh.: von 12—14 Uhr u. von 18—19 Uhr. Umgeb. mögl. an d. Verlag d. B.(47 535 V) -»Jimmerwoh⸗ Schöne-Jim. nung geſucht. 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Cramm zum driten Male geſcheilert Thierbach ani dem vierten Biah der„Lour Noch 90 Fahrer im Wettbewerb/ Der Belgier Kint im gelben Trikot Donald Budge gewann das Endſpiel in drei Sätzen:3,:4,:2 Nach den vergeblichen Verſuchen in den Jahren 1935 und 1936 gegen Englands drei⸗ fachen Wimbledonſieger Fred Perry gab man von Cramm diesmal gegen den Amerikaner Donald Budge die beſſeren Ausſichten, wurde jedoch enttäuſcht. Vor ausverkauftem Hauſe ſiegte Donald Budge gegen den in nicht allerbeſter Form ſpielenden Gottfried von Sramm mit drei Sätzen:3,:4,:2. Der Kampf dauerte insgeſamt 65 Minuten. In der Königloge hatte ſich auch diesmal wieder Kö⸗ nigin⸗Mutter Mary eingefunden, die dieſe Be⸗ gegnung aufmerkſam verfolgte. In der Ehren⸗ loge ſah man außerdem den deutſchen Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop und zahlreiche Botſchafter und Geſandte ausländiſcher Länder. Lange vor Beginn des Endſpieles im Män⸗ ner⸗Einzel der All⸗England⸗Meiſterſchaften war der Hauptplatz ringsherum dicht beſetzt, alle verfügbaren Plätze waren ausverkauft. Die bei⸗ den Teilnehmer am Endkampf, der Deutſche Gottfried von Cramm und der Amerikaner Do⸗ nald Budge, wurden von den Zuſchauern mit Beifall begrüßt, als ſie den Hauptplatz betraten. :0 und wenig ſpäter:2 führte der Amerikaner im erſten Satz. Man konnte ſich ſchon ſehr Donald Budge der rothaarige Naturbursche aus Kalifornien bald nicht des Eindrucks erwehren, daß der Deutſche auch diesmal wieder„Kunnerup“ werden würde, wie der Brite den Zweiten eines Tennismatches bezeichnet. Für den deutſchen Meiſter iſt es bedauerlich, daß er immer wieder, durch widrige Umſtände veranlaßt, gerade dann nicht in beſter Form ſpie⸗ len kann, wenn es darauf ankommt, und daß er ſtets einen Gegner antrifft, der bis auf den Tag genau„üt“ iſt. So war es gegen Fred Perry, und ſo blieb es auch gegen Donald Budge. Budge konnte einfach alles machen und alles gelang. Aus aus⸗ ſichtsloſer Stellung nahm er einmal einen Ball auf Rückhand mit Holz, wie in„Fortuna“ bis⸗ her noch nie hatte nehmen laſſen. Auf der an⸗ deren Seite ſaßen von Cramms feine Paſſier⸗ ſchläge nur um Millimeter hinter der Linie. Bälle, die ſonſt Punkte zu machen pflegten konnte der Amerikaner noch zurückgeben. Durch ſchöne Netzangriffe konnte von Cramm auf:3 ausgleichen, verſchlug dann aber viel und mußte den Amerikaner ziehen laſſen. Von Cramms Aufſchlag im erſten Spiel des ——— Satzes verpuffte. Trotz einem Doppel⸗ ehler führte der Amerikaner bald:0, der Deutſche kam auf:1 heran. Der Amerikaner verſuchte dann einige riskante Netzangriffe— mit Erfolg, er gewann das vierte Spiel. Dann holte ſich von Cramm ſeinen Aufſchlag, und als er auch den Aufſchlag des rothaarigen Kalifor⸗ niers an ſich bringen konnte, erdröhnte der Platz vor Beifall. Mit feinen Paſſierſchlägen übernahm der Deutſche ſogar eine:3⸗Führung. Aufn.: Pressebildzentrale(2) Der unermüdlich weiterdreſchende Amerikaner ſchaffte den Gleichſtand und gewann auch mit :4 noch dieſen Satz. Cramm verlor im erſten Spiel des dritten Satzes ſeinen Aufſchlag, und Budge führte im zweiten bereits mit:0, als der Deutſche fünf Punkte hintereinander machte und ausglich. Dann wurde Cramm immer ungenauer, wäh⸗ rend Budge vollkommen unbeſchwert weiter⸗ ſpielte; ihm gelang alles, ſelbſt die tollſten Sa⸗ chen wurden möglich. Noch ein Spiel, das ſiebte, holte unſer Mann, das nächſte entſchied ſchon den Kampf. Nach zwei Siegbällen ſetzte der Amerikaner einen langen Vorhand in die Ecke, unannehmbar für den Deutſchen. Der übliche Ausklang: Unter Beifall der Zu⸗ ſchauer Empfang von Cramms und Budges in der Königloge und Glückwünſche durch Königin⸗ Mutter Mary. Tuckey/ Hughes wieder im Endſpiel Nach dem Endſpiel im Männer⸗Einzel traten Hughes⸗Tuckey und die Tſchechoſlowaken Men⸗ zel⸗Hecht zu ihrer Vorſchlußrundenbegegnung im Männer⸗Doppel auf dem Hauptplatze an. Die engliſchen Titelverteidiger ſiegten leicht mit:2,.2,:4. Die Tſchechoſlowaken zeigten ſehr wenig, der ganze Kampf dauerte nur 40 Minuten. Hughes⸗Tuckey haben damit wieder die Schlußrunde erreicht. Im gemiſchten Dop⸗ pel qualifizierten ſich die Franzoſen Mathieu⸗ Pétra ebenfalls für das Endſpiel. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Endſpiel: Donald Budge (USA)— Gottfried von Cramm(Deutſchland) :3,:4,:2. Männer⸗Doppel: Hughes⸗Tuckey— Menzel⸗ Hecht:2,:2,•4. Frauen⸗Doppel: Mathieu⸗Pétra— Dearman⸗ Prenn:2, 64. Don Ekamm⸗ↄenkel auch Nach der Dreiſatz⸗Niederlage unſeres Meiſters Gottfried von Cramm durch den amerikaniſchen Davispokalſpieler Donald Budge im Männer⸗ einzel⸗Endſpiel gab es zum Abſchluß der Frei⸗ tag⸗Ereigniſſe am Spätnachmittag auf dem Hauptplatz einen weiteren amerikaniſchen Sieg. In Anweſenheit von rund 10000 Zuſchauern, unter ihnen auch Königin⸗Mutter Mary, waren Donald Budge/ Gene Mako über unſer Davispokalpaar Gottfried von Cramm/ Heinrich Henkel, das ſich vor wenigen Wochen bekanntlich bei den franzöſiſchen Titel⸗ kämpfen die Würde geholt hatte, in fünf Sätzen mit:6,:6,:2,:4,:3 erfolgreich und quali⸗ fizierten ſich damit für die Schlußrunde, in der ſie am Samstag auf die engliſchen Titelverteidi⸗ ger Hughes /Tuckey treffen. Nach dem Gewinn der beiden erſten Sätze gab es unter den rund 10 000 Zuſchauern wohl nur wenige, die nicht mit einer glatten Nieder⸗ lage des amerikaniſchen Paares gerechnet hat⸗ ten. Heinrich Henkel war es gelückt, den Ka⸗ nonenaufſchlag Budges zu meiſtern und den Amerikanern dadurch ihre ſchärfſte Waffe zu nehmen. Im dritten Satz gelana es von Cramm nicht, vom Netz aus die harten Treibbälle des Kaliforniers zu töten, Henkel verlor zudem ſein Die dritte Tagesſtrecke der Frankreich⸗Rad⸗ rundfahrt, die von Charleville nach dem nur 161 Kilometer entfernten Metz führte, brachte einige Veränderungen in der Geſamtwertung. Der Luxemburger Majérus mußte das gelbe Trikot des Spitzenreiters an den Belgier Mar⸗ cel Kint abtreten und liegt jetzt an zweiter Stelle vor dem Franzoſen Archambaud und dem Deut⸗ ſchen Thierbach, der ſich um einen Platz ver⸗ beſſerte. Zwei Außenſeiter endeten an dieſem Tage im Vordertreffen. Sieger wurde der Italiener Generati, der nach einer Fahrzeit von :13:02 Stunden das Zielband kreuzte, mit 34 Sekunden Vorſprung vor dem franzöſiſchen Ein⸗ zelfahrer Frͤchaut. Die nächſten Plätze belegten dann der Belgier Kint, der ſich dadurch die Füh⸗ rung in der Geſamtwertung eroberte, Chocque, A. van Schendel und Godard. Erſt in:19:07 Stunden traf eine von dem Belgier Danneels geführte größere Gruppe ein, in der ſich auch Thierbach und Bautz, die beiden beſten Deutſchen, befanden. Sie wurden zuſammen mit Archambaud, Lapebie, Martano und anderen Favoriten gemeinſam auf den 16. Rang geſetzt. Wendel, Geyer und Weckerlin wurden zuſammen mit weiteren 43 Fahrern au den 31. Platz gewertet. Die fünf übrigen Deut⸗ ſchen hatten größere Zeitverluſte zu beklagen. Sie wurden wie folgt placiert: 74. Wengler :20:57, 76. Hauswald4: 23:08, 79. Schild:25:43, 82. Schultenjohann, gleiche Zeit, 89. Oberbeck :40:10 Stunden. Ausgeſchieden ſind auf der dritten Tagesſtrecke Amberg und Morelli, ſo daß noch 90 Fahrer im Rennen blieben. In der Geſamtwertung ergibt ſich nun nachſtehende Reihenfolge: 1. Kint 16:33:25. 2. Majérus 16:36:15, 3. Ar⸗ chambaud 16:36:19, 4. Thierbach 16:38:03, 5. Braeckeveldt 16:39:15, 14. Bautz 16:41:08, 15. Geyer 16:41:32 Stunden. Wiking⸗acter im Endianf der Henlen⸗Aegatt Der engliſche Olympia⸗Achter vom Leander⸗Club mit einer Länge geſchlagen Die Kgl. Henley⸗Regatta ſtand am Freitag im Zeichen der Vorentſcheidungen. An den Ufern der Themſe hatten ſich bei ſchönſtem Wet⸗ ter viele Zuſchauer eingefunden. Ein prüch⸗ tiges Rennen lieferte im Zwiſchenlauf die Mannſchaft der RG Wiking(Berlin). Die Deutſchen ſchlugen ihren ſchärfſten Widerſacher, den engliſchen Olympia⸗Achter des Leander⸗ im Doppel ausgefchaltet Aufſchlagsſpiel und ſchnell hatten die Amerika⸗ ner dieſen Satz:2 gewonnen. Großartige Flugballduelle gab es im vierten Satz, aber auch hier hatten Budge⸗Mako das Glück auf ihrer Seite.:4,:4,:6,:6 ſtand der harte Kampf, als der fünfte Satz die Entſcheidung bringen mußte. Wie verbiſſen von Cramm⸗ Henkel kämpften, geht am beſten daraus her⸗ vor, daß ſie ſich das zweite Spiel erſt nach zehnmaligem Einſtand holten. Erſt als von Cramm ſein Aufſchlagſpiel verlor, war die Entſcheidung gefallen, die Amerikaner führten :3. Budge hatte Aufſchlag und mit einem „Aß“ beendete er den Kampf, in dem unſer Doppel einem Sieg ſchon ſehr nahe geweſen war. Nachſtehend die am Samstag in Wimbledon auszutragenden Schlußrundenſpiele: Fraueneinzel: H. Jedrzejowſka— D. Round. Frauendoppel: Mathieu⸗orke—King⸗ Pittman. Männerdoppel: Budge⸗Mako— Hug⸗ hes⸗Tuckey. Gemiſchtes Doppel: Mathieu⸗Petra gegen Marble⸗Budge. Eln Volksfeſt miæ Sroßkämpfen im Voren Revanchekampf Stätter(Mannheim)— Seubert(Würzburg) Die Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohl⸗ 557 der NSDaApP warten in ihrem vom „bis 6. Juli am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſtattfinden⸗ den Volksfeſt mit einem großen Sportpro⸗ gramm auf. Während am Sonntagnachmittag neben Schaukämpfen in Jiu⸗Jitſu Gerätetur⸗ nen, Frauengymnaſtik, Rollſchuhlaufen, Kunſt⸗ radfahren uſw. gezeigt wird, ſtehen ſich am Montagabend die Städtemannſchaften der Rin⸗ ger von Mannheim und Karlsruhe gegenüber. Aber am meiſten dürften wohl die für Sams⸗ tagabend feſtgeſetzten vier nationalen Box⸗ kämpfe intereſſieren. 4 Für die Mannheimer Boxſportintereſſenten wird der Revanchekampf Stätter(Vfät 86)— — Seubert(Würzburg) zu einem beſon⸗ deren Ereignis werden. Stätter war mit dem Würzburger bereits zweimal im Ring. Im erſten Treffen konnte der Badiſche Meiſter einen Sieg davontragen, während er im zwei⸗ ten eine nicht verdiente Niederlage einſtecken mußte. Es war eine Selbſtverſtändlichkeit, daß unſer Stätter, der neben dem Olympiaſieger Kaiſer als beſter Fliegengewichtler zu bewerten iſt, ſeit dem Tage dieſer Niederlage auf Re⸗ vanche drängte. Am Samstagabend hat nun Stätter in einem Mannheimer Ring Gelegen⸗ heit, ſeine Niederlage gegen den Bayeriſchen Meiſter zu bereinigen. Ob es ihm allerdings gelingen wird, das kann erſt der Kampf be⸗ weiſen. Beide Boxer haben außer dieſem Treffen im Laufe dieſer Woche noch einen Kampf zu be⸗ ſtreiten. Während Seubert am Mittwoch mit der bayeriſchen Mannſchaft in Wien borte muß Stätter am Freitag in r a mit den K Ken Deutſchen Meiſter Rappſilber in en Ring ſteigen. Seubert verfügt über einen ausgezeichneten Rekord. Von ſeinen 40 Kämp fen gewann er 5, über 10 endeten unentſchie den. Siege verzeichnet er über Crommes⸗Bonn Staub⸗Berlin, Barth⸗Schweinfurt, Bamberger— Ludwigshafen, Poggi⸗Italien u. a. m. Außer dieſem Haupttreffen wird man noch drei weitere Kampfpaare in den Ring ſteigen fehen. Der Badiſche Meiſter im Weltergewicht Wurth(Vfä 86) trifft auf Schlachter (Würzburg), dem Bayeriſchen Exmeiſter. Im Mittelgewicht ſtehen ſich Zloteki(Vfa 86) und Becker(Frankfurt) und im Halbſchwer⸗ gewicht Bolz(VfK 86) und Münſter (Frankfurt) gegenüber. Auch dieſe Begegnun⸗ gen werden hochintereſſanten Sport bringen. Privataufnahme Der bayerische Fliegengewichtsmeister Seubert Clubs(London), ſicher mit einer Länge und haben damit den Endlauf dieſer berühmten Regatta erreicht. Die Berliner ſetzten ſich in ihrem Lauf nach gutem Start ſofort an die Spitze und führten unentwegt. Bereits nach der Hälfte des Ren⸗ nens betrug ihr Vorſprung eine halbe Länge. Als die Berliner in der guten Zeit von:16 Minuten durchs Ziel gingen, lag der Leander⸗ Club eine klare Länge zurück. Beide Mann⸗ ſchaften waren bereits im vorigen Jahr auf der Olympiade zuſammengetroffen, und auch hier konnte Wiking die Engländer im Kampf um den dritten Platz im Endlauf um eine Länge ſchlagen. Im Schlußkampf trifft die RG Wiking mit dem Achter des Jeſus College Cam⸗ Archivbild Der badische Meister Stätter brid ge zuſammen, der im zweiten Zwiſchen⸗ lauf in:27 Min. den RC Kingſton mit 1˙⁴ Längen hinter ſich ließ. Im Einer um die Diamond Sculls treffen am Samstag der Heſterreicher Haſenöhrl und der Canadier Coulſen im Endlauf zuſammen. Der Olympiazweite Haſenöhrl beſiegte den Engländer H. Jackſon leicht in:34 Min., da⸗ gegen mußte Coulſen ausrudern, um gegen den Oxford⸗Studenten R. Hope, den Bezwinger des Deutſchen G. v. Opel, in:32 Min. erfolg⸗ reich zu ſein. Mer Handbauler vom Waldhof in der deutſchen Handball⸗Elf für Auſſig Die für das Werbeſpiel am 11. Juli in Auſſig gegen eine Auswahlelf des Sudetendeutſchen Turnverbandes bereits bekanntgegebene deutſche Handballmannſchaft mußte auf einigen Poſten geändert werden. Die endgültige Aufſtellung lautet jetzt: Lüdecke (Deſſau) Müller Schmidt 2(beide Mannheim⸗Waldhof) Krauſe Keiter Peplinſki (Magdeburg)(Berlin)(Magdeburg) Zimmermann Steininger Berthold Spengler (Waldhof)(Berlin)(Leipzig)(Waldhof) Braſelmann (Wuppertal) Erſatzſpieler für dieſe Reiſe ſind Stiller (Berlin) und Schüler(Magdeburg). HBVereinskalender Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Leichtathletik: Württemberg— Südweſt— Baden. Leichtathletikkampf für Männer und Frauen am Sonntag um 15 Uhr im Stadion.— Samstag um 18 Uhr auf dem Poſt⸗Sport⸗ platz Klubkampf der Jugend zwiſchen TV Waldhof— TG Ketſch und Poſt⸗Sport Mannheim. à Us de (S Tuer der gept MANNTe fernrut Seit 36 Ja Höchstleisti Schädlingsb nhekannt. Zur li 1937 ur ſich auch bei den wurden Martano f den 16. zeckerlin hrern au en Deut⸗ beklagen. Wengler d:25:43, Oberbeck gesſtrecke ahrer im t ſich nun 5, 3. Ar⸗ 38:03, 5. :08, 15. f0 en ige und erühmten auf nach führten des Ren⸗ ſe Länge. von:16 Leander⸗ e Mann⸗ r auf der zuch hier impf um ie Länge king mit Cam⸗ rchivbild zwiſchen⸗ mit 14 8 treffen öhrl und ſammen. iegte den Nin., da⸗ m gegen ezwinger . erfolg⸗ o lufſig n Auſſig deutſchen deutſche Poſten ifſtellung Spengler (Waldhof) raſelmann zuppertal) d Stiller ler htathletik: letikkampf 5 Uhr im oſt⸗Sport⸗ aldhof— »„Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juli 1937 Tus Fommerszeit. Sporf-Anszüge Rri. 36.— 48.— 33.— Sa fRO-Anszüge 28.— Stuttgart 34.— 438.— 34.— Karl Neukert Emmel Neukert., Vermählte 3. Juli 1937 Mannhelm I Sommer-Nosen Rr. 6..50.75 Sporft- Nosen .50.75.50.50 Sportft-SafkE os RN. 25.— 28.— 32.— — 3 1. 6, Breite Stralle Lüster Sokkos/ leinen-Sakkos Wasch-Joppen/ Janker Quth Kutschłke Qobert Abele Nennheim(prinꝛ Wünelm-Str. 25) den 3. 9ul 1957 Brikett- Badeöfen LehramisassesSO vVERNIOBTE Kompl. Bade- Einrichtungen 4 Statt Karten! C Mannheim, L 12, 9 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen Guſtav Müller Liſelotte Müller geb. Dörner Gemäß 5 ſchung anzumelden. 1 15,19 geu- Café Börse:vns[zseeiönene L rungen und sämtl. Zestaffes. Veriamwerumel Beomnerf f Szis. Luuingand M4, 12 Groſe Ausw/ahl Dekannimachung kannt, daß der Verband der Brauereien des Pfalzgaues e.., Mannheim, ſich mit Wir⸗ kung auf 30. Juni 1937 aufgelöft, ſeine Lö⸗ im Vereinsregiſter beantragt und mich zum Liquidator beſtellt hat. Ausweislich der Bücher ſind alle Verbind⸗ lichkeiten des Verbandes zetilgt. Sollte trotz⸗ dem noch jemand eine Verband haben, ſo erſuche ich, dieſe bei mir Dr. Karl Gſottſchneider i. Fa. Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG. und Ausstellung prompte Ausführg. von Installations- arbeiten und Reparaturen § 50 BGy gebe ich hiermit be⸗ Forderung an den Der Liquidator: W. tampert (.12. JCel.21222/½23 Soor Zub mobe AZ2 2T++2168. Ni. 2509%0 —— om Wasseftufmn Das Konditorei-Kaffee in bevotzugtet lege der Stadt Prachtvoller— behaglicher Aufenthait ſcokalee H 1, 2 K.9 Fadetaschen Leinentsschen à uUs dem Spezlalhsus Gold-Pfeil eieeeeeeeee Ledew/aren Wäalter Steingrobe 86, 3 Planken berharat Heyer der geprüfte Kammerjüger MANNTes, collinistraſe 10 Seit 36 Jahren füt Hoöchstleistungen in der Schädlingsbekämpiune hekannt. 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Sondermiete H 14, und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 330 bis 332:„Wintermärchen“, von Shake⸗ ſpeare. Anf. 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 6. Juli: Miete C à und 2. Sonder⸗ miete C 14 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 201—203, 383:„Pygma⸗ lion“, Komödie von Bernard Shaw. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. Juli: Miete E 29 und 1. Sonder⸗ miete E 15, Abſchiedsabend für Paula Buchner:„Triſtan und Iſolde“, von Richard Wagner. Anfang 18.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 8. Juli: Miete D 29 und 1. Son⸗ dermiete D 15 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 239, 307, zum erſten Male: „Spiel an Bord“, Luſtſpiel von Axel Ivers. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 9. Juli: Miete G 29 und 1. Sonderm. G 15 u. für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 333—335, 350:„Wintermär⸗ chen“, von Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 10. Juli: Miete H 29 und 1. Sonder⸗ miete H 15 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 336—338, 349: Muſika⸗ liſcher Komödienabend:„Die un⸗ geratene Tochter“, Ballett von Ca⸗ ſella;„Gianni Schicchi“, Oper von Puccini;„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Sonntag, 11. Juli: Miete C 29 und 1. Sonder⸗ miete C 15 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 602—607:„Gaſparone“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 12. Juli: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schülermiete C:„Der Waffenſchmied“ Oper von Albert Lortzing. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete B 29 und 1. Sondermiete B 15 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 308—309, 390, 564—567:„Spiel an Bord“, Luſt⸗ ſpiel von Axel Ivers. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Zm Neuen Theater im Noſengarten Dienstag, 6. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 124—138, 524—529, 544 bis 550, 560, 584—590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Gaſpa⸗ rone“, Operette von Carl Millöcker. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 10. Juli: Für d. NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 160, 224—229, 236—238, 261 bis 265, 361—369, 513, 554—557, 569—577, 593—597, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E freiwillig Nr.—700:„Schneider Wib⸗ bel“, Komödie von Hans Müller⸗Schlöſſer. Anfang 20.15 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen Mittwoch, 7. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 103—105 und Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 271, 291, 371 und Jugendgruppe Nr.—700: „Pygmalion“, Komödie von Bernard Shaw. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 8. Juli: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 41—45, 46—49, 50—54, 101—102, 111—112, 405—409, 410—414, 419, 501—502, 601—618, 620—627, ferner für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 171, 391—393:„Gaſparone“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. wonrend der Helsenet Allereditiy deiseschecłheft Kreditbriet 2 BENSEI. à(O. BANK 0 7, 17- Meannheim- 0 7, 17 fernspfecher 25051/52 und 25056 n ee w Wünrend der Reisezeit benutzen Sie unsere neuzeitlichen Tresot- anlegen: Silbercammer- Sofes — Fuhren n Transporte rechnung.(47537 Jernruf 508 85. II- U. Lefaut v. gebr. Möbel, Sal Wäſche, Schuhe, Pfandſch. Rob. erauer, 0⁰ 7³³ V) prungbroff bel fotoristerung III 100 cem 3 PS Nur 1,8 Liter Verbrauch Jul 250 290.— I. Anzahlg. 70 Mk. Monatsrate 17. Sokort ab Lager lielerbar! NSU-Motorrad- Generalvertret. fieh. Gutjanr Mannheim Neckarvorland- Straſſe 23 (Nänhe Luisenring- Holzstrahe) Bester Kunden- dienst durch eckarsulmer Werksmonteur, mme Gnstsfünte, florv unter billigſter Be⸗ Iimmerwohng. J. eig. Abschl. 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Schätzungswert: 1375 RM. gb.⸗Nr. 9975/2: 2 Ar 38 am Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten und Haus⸗ arten, Mannheimer Straße 33 ungswert: ohne Zubehör„ 7500.— RM. mit Zubehör 7750.— RM. Weinheim, den 22. Juni 1937. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Zu vermieten Oſtſtadt, 3 Tr., fr.., herrſch., gr., ſon. -Zimmer⸗Wohn., Sp.⸗ u. Beſent., gr. Bad, ſep. Wfeg arx. Diele, Mänf., ein Skt, 37, ev. auch etw. fr., an 5. Mt. zu v. Näheres: Mühlvorferſtr. 11 85 Ruf 444 00. Laden mit 2 Zimmer und Küche per 1.—1 tober zu r Näher Langſtraße 41 a, 2. Stock.(11 301⸗ Feubenneim, im Viltenviertel: 6 3 mmer eingericht. Bad, Warm⸗ „ waſſerheiz., per 1. Okt. Näh.: 11 654 g. Gumbel, Fernſprecher 532 73. Gul mobl. Vohn- u. Schlafzim. und Einzelzimmer in ruh. Lage u. e Hauſe z. 15. Juli zu vm. El. 891. 15 a 9 12 e iyi Bechftr. 47 enesns Geſuchtper ſoforf! b- bis-Zimmer⸗-Wohnung mit Zentralh, im Zentr. d. 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Sazarina ayn: ober oln MAμI ι Hιν un 10 5 remporomon: e. err paul Hörbiger Qegie: Jörgen von Alten 4 Nusik: Harald Böhmelt Sſt di⸗ Miktoria E Unser Kamerun im vorprostamm: im fFfluge durch Ostpreuben Son 4„— Kulturkilm- Die neueste Ufs-Ton-Woche— abor out oinom richtigon TMοοN ινι½”ͤιε-N. lin ochtor ois Schw/logor ohN OoDe— 2 Urtnur Fritz Eugens Hans Leibelt, Oskar Sima Sa.:.00.30.30.30- 50.:.00.30.30.30 Für zugendliche nicht zugeléssehnl 32 UEFA-PALA5ST UNIVERXR S U N Großes Vorprogramm! erna nat Zzurim Tagl.: 400.10.20, So.:.00 die MaMa ise miche dotfbr, dono wie ole MUTTEK her ouch sle PlRKM. NιDνοιι νι⏑φ ⁰ kin folscher f08577 doch eine Röosche sind ocht vie seine JUWirt (MEINZ SAIFNMER Das Gesömtgestspiel derneuesten Kleinkunst- Bühne: (APIIQIT . von beson detrer Qualität! 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Heute Sramtag deginn W justige Wochel Schlettow)- George Wera Engels 3 5 Heute 11 Unr das 42— daf 45 30—— n—5 8 U..——— SilIIIIIumziniumtiiztrstzzzvtisiIiwizizitVimttxxrs eſſa aͤmstäag:.00,.55,.55, 8. nntag:.00,.10,.15, 8. ISI 1 50 HLAller Rudio Heumline%der lrerhe.-eele 5 kieanor poWoell* Arn „ 5˙¹ 13 A* rr, 5 die 5 Zum Tanzen geboren 0.3 lae die Sanntag-rluogabe zun Der große 11 JelZ1 9 lien ———¶¶¶¶A 55. 20 9 K 4 9 J1 Kur noch Dis Hentag! Na eht w aencmaler Die altbekannte Gaststätte stellung Apfelmost heute Samstag und morgen Sonntag an. 4 Remän fb Wiedelverkäuler, 0 5 0 4 W affe 4¹—1 eEn 4ds 1 1 L hr 9 vun entkeimt., glanzh. leſe lpfelsaft und vitde:heute Samstos mit Schlachtfest von uns eronet! vor⸗ un fraubensaft*—— m rledensbier, hell- Stutzer, dunbel Lebensja Lhana Leerer Ausschonk: PATLIM BRAU die deutschen kdelbiete seit 1855 übungen. 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