7. Juli 1937 ender, be- .Ellm mit L tzewitz uter Sonn- ellenkamp mimn: rparadles, ie neuesie enschau 320 g50 Zugelassen LI raucht, kllufen. 56 182 VS an Kattes erbeten. Umzug: umer, Eiche, mit——2— tiſch m. Spieg. 4 Uhr und ab Seckenheimerſtr. (56 172 V) kelkad⸗ M mtem Zuſtand luth, Tempo⸗ 8 4, 23—24. Schlachthof) 407 56 Fahrzeuge ſel Olympia; ler Junior; W Meiſterkl.; Ltr. Opel: Ltr. Opel 2ſitz. rJun.2ſ. Sport Wagen ſteuer⸗ zu verkaufen. dolf Reich, ldhofſtraße 7. nruf 509 01. (14 185 K) ULath a Hinter⸗ lader, erhalten, erkaufen. 41. , (12 058“) ————— eit st hilligl rscle(kon- nig und er- ter sämig -Tunke. ndler noch einen Ver- enn FACH 126 banner“ Ausgabe A e Verlag u. 1 4 Mannyeim, R 3, 14/½. Fernſpr.⸗ammei-Mr. 304 21. Das„Hatentreuz cheint—*— 12mal.—961 Trägerlohn; durch die Poſt.20 leinſchl. 6 eld. Ausgabe g 0 0 chtl. 7mal..40— w ohn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. 25 die Zelkung— Erſcheinen—* b0 Abhend⸗Ausgabe A ſe: Frei Haus monail..20 Mil. u. 50 Pf. ——— uzüal. 72 Wi. Beſtell⸗ 6 Aungkgebübrmznszel. 4. Vefehastd. boh. Gewalt) rhind., beile E M. u ht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgong MANNHEIMV 3 n 4 gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzene 15 m Tex 1g. Die 4geſpalt. Milimeterzeile tteil 60 Pf. eten 45 5 Ausgabe: Die 12 geſpalt, Mimiimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil meterzeile 4.Die Ageſpaltene bafen a. fi annheim.—+. afen a. Rh. 4960. Verlagsor wetzinger und — im Textteil 18 P chließlicher Ger Mannheim.— E einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ chisſtand: Manubeim wofilch ckonig; gubſoias⸗ nzelverkaufspreib 10 Pfennig Mittwoch, 7. Juli 1937 Kote Entlaſtungsoffenſve, um Gantander zu retten Neue grode Schlacht voe Madrid entbram Niesiee euschreckenschwärme Uberkallen leeypten/ 17 Todesopfer durch Unchetter Iõ rote Flugzeuge abgeſchoſſen (Orahtberfichfunseres poriser Vertrefers) Paris, 7. Juli. Eine große Schlacht iſt, nach Meldungen aus Avila, ſeit Dienstagmorgen an der Front nordweſtlich von Madrid, vor allem in der Umgebung des Escorial, im Gange. Offenbar in der Abſicht, die Nationalen zu zwingen, Verſtärkungen von der Santander⸗ Front abzuziehen und an die Front von Ma⸗ drid zu werfen, griffen die Bolſchewiſten am Dienstagfrüh auf einer breiten Front zwiſchen Valdemorillo und Brunete unter Einſatz modernſter Kampfmittel die nur ſchwach beſetzten Stellungen der Nationalen an. Es gelang den Bolſchewiſten, deren Sturm⸗ trupps unter dem Schutz zahlreicher Panzer⸗ wagen vorgingen, zunächſt einige Höhen bei Villanueva zu nehmen. Inzwiſchen hatten die Nationalen jedoch drei Bataillone Fremden⸗ legionäre und reguläre Truppen herangezogen, die die Bolſchewiſten in der Flanke faßten. Die Bolſchewiſten verſuchten zwar verzweifelt, ihre gefährdeten Stellungen durch die Einnahme von Brunete zu erweitern. Alle ihre Angriffe ſcheiterten jedoch am Widerſtand der Nationa⸗ len. Am Abend tobten in dieſer Gegend noch ſchwere Kämpfe. Die Veeſuſte der Bolſchewiſten ſollen nach Angaben aus nationaler Quelle außerordentlich hoch ſein. In dem in der Nacht zum Mittwoch ver⸗ öffentlichten Heeresbericht des nationalen Hauptquartiers heißt es: An der Front von Madrid richteten die Bolſchewiſten heftige An⸗ griffe gegen die nationalen Stellungen bei Villanuova de la Canada und Villanuova del Pardilla. Dieſe Angriffe wurden mit ſchweren Verluſten für die Angreifer abgewieſen. Einer kleinen Abteilung der Bolſchewiſten gelang es, die nationalen Stellungen unter dem Schutz zahlreicher Panzerwagen in Richtung auf Bru⸗ nete zu durchſtoßen. Dieſe Abteilung wurde von herangezogenen Reſerven eingeſchloſſen. Am Abend ſtanden die Kämpfe für die Nationalen günſtig. Die nationalen Luftſtreitkräfte zwangen an der Front von Madrid wiederholt bolſchewiſti⸗ ſche Flugzeuge zu Luftkämpfen, die für die Bol⸗ ſchewiſten ſehr verluſtreich verliefen. Insge⸗ ſamt wurden von den nationalen Fliegern am Dienstag 16 feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht; davon ſtürzten zwölf hinter den natio⸗ nalen Stellungen zu Boden. „füngt ganz von Franko ab.“ was mit den Freiwilligen geſchieht EP Salamanka, 7. Juli. Aus Vitoria wird gemeldet, daß General Queipo de Llano ausführliche Erklärun⸗ gen über die Zurückziehung der in den Reihen der Nationalen kämpfenden Freiwilligen gemacht habe. Queipo de Llano ſtellte u. a. feſt, die in der Armee des Generals Franco kämp⸗ fenden Freiwilligen hätten Verträge für die Dauer von ſechs, zwölf und achtzehn Monaten oder für die ganze Dauer des Kampfes gegen die Bolſchewiſten unterzeichnet. Von 2455 Frei⸗ willigen hätten 2054 ihre abgelaufenen Ver⸗ träge wieder erneuert, während die reſtlichen in ihre Heimat zurückgekehrt ſeien. Queipo de Llano erklärte weiter, daß die Zu⸗ rückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus dem nationalen Spanien einzig und al⸗ lein von der Entſcheidung des Ge⸗ nerals Franco abhänge. Er glaube jedoch, daß der Oberſte Befehlshaber der natio⸗ nalſpaniſchen Streitkräfte ſich einer Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen nicht widerſetzen werde, wenn dieſe Maßnahme zum Frieden Europas beitrage. Uebrigens ſeien, wie Queipo weiter betonte, die zahlenmäßigen Angaben über die national⸗ ſpaniſchen Hilfstruppen ſtark übertrieben. Frau Tuchatſmewſki wahnſinnig Die Tochter begeht Selbſtmord EP London, 7. Juli. Wie die„Morning Poſt“ aus Moskau berichtet, hat die zwölfjährige Tochter des kürz⸗ lich erſchoſſenen Sowjetmarſchalls Tuchat⸗ ſchewſki Selbſtmord begangen, weil ſie die unmenſchliche Hetze und die gehäſſigen Verfol⸗ gungen und Beſchimpfungen ihrer Klaſſen⸗ kameradinnen nicht länger ertragen konnte. Auf dieſe Nachricht hin iſt die zur gleichen Zeit mit Tuchatſchewſki verhaftete Ehefrau des Sow⸗ jetmarſchalls irrſinnig geworden, nachdem ſie wegen eines völligen Nervenzuſammen⸗ Bolschewistisch-lüdischer Terror gegen englische Faschisten Polizei geht gegen jüdisch-bolschewistische Demonstranten vor, die bei dem Umzug der englischen Faschisten durch London wiederholt versuchten, Zwischenfälle hervorzurufen. Dank der disziplinierten Haltung der englischen Faschisten konnte ihr Führer Sir Oswald Mosley trotz der Störungsversuche auf dem Trafalgar Square vor 25 000 Menschen sprechen bruchs aus dem Gefängnis entlaſſen werden mußte. Die mittelalterlichen Verhörmethoden der Ghu hatten die Frau vollſtändig geiſtig und ſeeliſch zerrüttet. Roter Bombenangriff auf Cordoba Schw/ere Verheerungen in dieser herrlichen spanischen Stadi Sevilla, 7. Juli(HB⸗Funk.) Auf die alte andaluſiſche, durch die weltbe⸗ rühmte Moſchee Abd ur Rahans I.(erbaut 786 bis 794) und die 223 Meter lange Guadal⸗ quivir⸗Brücke aus dem Jahre 719 bekannte Stadt Cordoba wurde ein bolſchewiſtiſcher Bombenangriff verübt. Die nationale Luftab⸗ wehr konnte den ſchweren dreimotorigen Bom ⸗ ber der Bolſchewiſten, der aus Andujar kam, zwar verſcheuchen, doch erſt, nachdem er ſechs Bomben abgeworfen hatte. Dieſe haben in der an Kunſtſchätzen— beſonders aus mauriſcher Zeit— ſehr reichen Biſchofsſtadt ſchweren Scha⸗ den angerichtet. Daris verplappert ſich jetzt DNB Paris, 7. Juli. Die außenpolitiſchen Betrachtungen der fran⸗ zöſiſchen Preſſe am Mittwochmorgen ſtehen wei⸗ terhin im Zeichen der neueſten Entwicklung der Nichteinmiſchungsfrage. „Der„Petit Pariſien“ behauptet, der jranzöſiſche Boiſchafter in London, Corbin, habe Weiſungen erhalten, am Freitag im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß die Aufrechterhaltung der internationalen Kontrolle an der Pyrenäen⸗ grenze davon abhängig zu machen, daß auch die Flottenkontrolle in ihrer gegenwärtigen Form beibehalten oder durch eir entſprechendes Sy⸗ ſtem erſetzt werde, und die Kontrolle an den ſpaniſch⸗portugieſt⸗ ſchen Grenze zu Lande in rechtmäßiger Weiſe wiederhergeſtellt würde. Andernfalls würde Frankreich nicht zögern, die Sperre an der Pyrenäengrenze aufzuheben und ſich ſeine Handlungsfreiheit wieder zu nehmen, das heißt die Verſorgung Sowjetſpaniens mit Waf⸗ fen und Munition zu genehmigen(h. Der„Figaro“ entwickelt einen abſchließen⸗ den Rückblick über die ſponiſchen Ereigniſſe und unterſcheidet zwiſchen dem eigentlichen ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieg und dem auf dieſen aufge⸗ pfropften internationalen Konflikt. Der ſpani⸗ ſche Bürgerkrieg ſelbſt ſei keineswegs eine ge⸗ heime Aufſtandsbewegung von Generälen ge⸗ gen eine geſetzmäßige Regierung. Schon ſeit langem habe die Dritte Internationale Spanien als den Boden für ihre großen europäiſchen Weltbild(M) Manöver auserſehen. Sowjerußland trage alſo die urſprüngliche Verantwortung der Einmi⸗ ſchung. Wenn ein Land in dieſen Verhandlun⸗ gen ganz ruhig ſein müſſe, dann ſei es Sowjet⸗ rußland. Dann fährt das Blatt aber in einem ganz anderem Tone fort: Frankreich wünſche die Entſpannung und Ordnung in Spanien und ſei mit allen, die das gleiche wünſchten, einig unter der Bedingung, daß ihre Bemühungen un eigennützig ſeien. Frankreich laſſe es daher nicht zu, daß ſich Deutſchland und Ita⸗ lien der ſpaniſchen Ereigniſſe und der Sache der Ordnung ſelbſt bedienten, um in und um Spanien„hinterliſtig eine im Grunde genom⸗ men gegen Frankreich und England gerichtete Aktion zu verſchulden“(2) Daher wollten Frankreich und England auch nicht von der Nichteinmiſchungspolitik„übertölpelt“ werden. fluch Salamanka wird deutlich (Eigener Dienst) Salamanka, 7. Juli. General Franco hat erneut in einer Note, die am Dienstag veröffentlicht wurde und an alle Mächte gerichtet iſt, die Anerkennung als kriegsführende Macht gefordert. In der Note heißt es, die Opfer, die das nationale Spanien är die Verteidigung der weſtlichen Ziviliſation und für die Befreiung Spaniens vom Kommunismus für ſeine Ein⸗ heit und die nationale Wiedergeburt bringe, gäben ihm das Recht, klar zur Welt zu ſpre⸗ chen, beſonders zu den Völkern, die, wie Groß⸗ britannien und Frankreich. ſich entweder durch Taten oder Unterlaffungen in Spanien einge⸗ miſcht hätten. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. Juli 1937 mit Slammenwerfern und Sift gegen ſjeuſchrechen nennoen n der zonnan Aegypien wird von Nilliar densch/ ãrmen ũherfallen/ Glãnzend organisierier Ahwehrkampf Vonunsefemsfändigen verfffetef in Kairoh). tz. Kairo, 7. Juli. Seit dem Jahre 1930 war Aegypten von der elften der Plagen, die in bibliſchen Zeiten über das Land am Nil gekommen ſind, frei. Seit ſieben Jahren hatte man nämlich keine Ein⸗ brüche von Heuſchreckenſchwärmen mehr zu ver⸗ zeichnen, bis in dieſem Frühjahr aus den öſt⸗ lichen Grenzbezirken der Halbinſel Sinai wie⸗ der Alarmnachrichten kamen. Aus Akaba wurde dem ägyptiſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium gemeldet, daß ſich rieſige Heuſchreckenſchwärme längs der arabiſchen Küſte des Roten Meeres nordwärts bewegten. Sofort wurden die Truppen der Grenzpolizei alarmiert und techniſche Kommiſſionen ent⸗ ſandt, um den Einfall der Schwärme zum Sinai und darüber hinaus zum Niltal abzu⸗ wehren. Es wurden außerordentliche Kredite von der Regierung bewilligt, damit man den Krieg gegen die Heuſchrecken finanzieren konnte. Aber der Alarm war zu früh geſchlagen. Gün⸗ ſtige Winde trieben die Schwärme oſtwärts ab auf die unfruchtbare Hochebene von Transjor⸗ danien, und die Mobiliſation auf Sinai wurde abgeblaſen. Die Gefahr ſchien vorbei. Plötzlicher Ueberfall vom Weſten Plötzlich wurden wenige Wochen ſpäter Heu⸗ ſchreckenſchwärme aus der weſtlichen Wüſte, in der Nähe der Oaſe Siwa, unweit der ägyp⸗ tiſch⸗libyſchen Grenze gemeldet und zwar in einer Stärke, wie man ſie ſelbſt in dem Heu⸗ ſchreckenjahr 1930 nicht beobachtet hatte. Darauf wurde der Abwehrkampf in der weſtlichen Wüſte zwiſchen Merſa Matruch und der Oaſe Siwa organiſiert. Der ägyptiſche Landwirtſchaftsminiſter Hamdi Seif el Naſr organiſierte die Ab⸗ wehr perſönlich. Gegenwärtig ſind bereits mehr als 2000 Menſchen unter Einſatz modernſter techniſcher Mittel in die Schlacht mit den ein⸗ brechenden Heuſchrecken verwickelt. Die Grenz⸗ polizei hat ihren geſamten Mannſchaftsbeſtand mobiliſiert. Mit Jlammenwerfer und Gift Flugzeuge werden eingeſetzt zur Feſtſtellung der Inſekten⸗Armeen. Hat man ſie entdeckt, geht man ihnen entweder mit Flammenwerfern, oder, was noch wirkſamer iſt, mit Gift zu Leibe. Dieſe Methode der Vergiftung hat man in Aegypten zu einer Vollkommenheit ent⸗ wickelt, daß ſie auch in Südamerika und im Fernen Oſten zur Anwendung gelangt. Man miſcht ein Arſenikpräparat mit Sirup und ſtreicht den Sirup auf weite Strecken aus. Durch den Duft werden die Schwärme der Heu⸗ ſchrecken angelockt, ſie fallen darüber her und gehen nach dem Genuß innerhalb dreier Tage ein. Die verendeten Tiere werden meiſt von an⸗ deren Heuſchrecken aufgefreſſen, die ſich dadurch wiederum vergiften. Millionenweiſe gehen ſomit die Schwärme an ſolchem Arſenik⸗ Sirup zugrunde. Flammenwerfer werden gegen die Tiere ein⸗ geſetzt, wenn ſie in dicht geſchloſſenen Schwär⸗ men vorrücken, aber die Reſultate dieſer Ver⸗ nichtungsmethode laſſen noch viel zu wünſchen übrig. Wirkungsvoll iſt auch die Bekämpfung der Heuſchreckenbrut. Man ſtellt die Plätze feſt, an denen die Schwärme ihre Eier hinterlaſſen, die nach zwei Wochen auskriechen. In Milliarden erſcheinen die Larven. Dieſe Larvenſchwärme werden dann einfach mit Benzin übergoſſen und verbrannt. Die Flugzeuge werden im Kampf gegen die Heuſchrecken eigentlich nur zu Aufklärungs⸗ zwecken eingeſetzt. Man hat zwar verſucht, vom Flugzeug aus die feſtgeſtellten Schwärme gleich zu vergaſen, aber die Tiere ſind dadurch nicht vernichtet worden. Ungelöſt iſt, einem Bericht des ägyptiſchen Landwirtſchaftsminiſteriums entſprechend, trotz allem Bemühen noch immer die Frage, woher die Heuſchreckenſchwärme nach Jahren des Ver⸗ ſchwindens plötzlich auftauchen. Und weiter weiß man nicht, wo und wovon die Tiere leben, ehe ſie aus der Tiefe der Wüſte erſchei⸗ nen, um ihren Vormarſch gegen das Frucht⸗ land anzutreten. 2000 Menſchen werden gegenwärtig in der Wüſte gegen die vorrückenden Heuſchrecken⸗ ſchwärme mit modernen Mitteln Herr, während früher ein ſolcher Einfall Not und Vernichtung für das fruchtbare Niltal bedeutete. flmelia karhart im Finken (Eigener Dienst) San Franzisko, 7. Juli. Trotz weiteren angeſtrengten Suchens einer ganzen Armada von Kriegs⸗ und Handelsſchif⸗ fen konnte von der vermißten amerikaniſchen Fliegerin Amelia Earhart noch immer keine Spur gefunden werden. Das letzte Lebenszeichen der Fliegerin und ihres Begleiters will ein Amateur⸗Funker in Oakland(Kalifornien) auf⸗ gefangen haben. Danach beſagte der Funkſpruch der Fliegerin, daß das Flugzeug langſam nach Weſten treibe und immer tiefer ſinke. Die Mo⸗ toren würden bald im Waſſer liegen. Die Such⸗Aktion koſtet die amerikaniſche Re⸗ gierung täglich rund 600 000 Reichsmark. bleich auf gleich ⸗ in Jeland de Valera hat nicht geſiegt Ep Dublin, 7. Juli. Die abſchließenden Ergebniſſe der Wahlen für den iriſchen Landtag zeigen für die Partei de Valeras, die Fianna Fail, 69 Sitze. Die gleiche Anzahl an Mandaten fielen je⸗ doch auch den Oppoſitionsparteien zu. Da die Sitze für die Fianna Fail auch den Sprecher des Landtags einſchließen und dieſer Sprecher nicht abſtimmen kann, befindet ſich die Fianna Fail praktiſch ſogar in einer Minderheit von einem Sitz. De Valera wird daher wohl oder übel gezwungen ſein, mit der Arbeiterpartei ein Abkommen zu treffen, um weiterregieren zu können. Ein ſol⸗ ches Abkommen würde wahrſcheinlich gewiſſe Reviſionen der neuen Verfaſſung zur Voraus⸗ ſetzung haben. fleht mi lionen Franken unter'chlagen DNB Paris, 7. Juli. In Le Havre ſind große Unterſchlagungen eines Börſenmaklers aufgedeckt worden, die ſich auf etwa acht Millionen Franken belaufen ſollen. Blitzſchlüge, Wolkenbruch und Schlammflut Schwerer Unweiterschaden in der Ostmark/ 14 Loſe in Südserbien bNB Regen, 7. Juli. Bei einem ſchweren Gewitter über der Ge⸗ gend von Regen in der Bayeriſchen Oſtmark ſchlug der Blitz in ein Holzhauer⸗Anweſen ſo⸗ wie in eine Hütte ein, in der 14 Perſonen Un⸗ terſchlupf vor dem Unwetter„geſucht hatten. Der Blitz erſchlug zwei Holzhauer, darunter einen Vater von zwölf Kindern, während die übrigen Perſonen mit dem Schrecken davon⸗ kamen. Die Kreisamtsleitung der NSV hat für die betroffenen beiden Familien eine Hilfs⸗ aktion eingeleitet. Auch über die Gegend von Duenzling bei Kelheim ging ein ſchweres Gewitter nieder. Dabei wurde eine auf dem Felde arbeitende Frau vom Blitz getötet. Ein weiteres ſchweres Gewitter richtete am Dienstagabend in der weiteren Umgebung von Linz(Kreis Reichenbach) und in benachbarten Ortſchaften des Kreiſes Strehlen ſchwere Ver⸗ wüſtungen an. Beſonders das Dorf Groß⸗ Kniegnitz iſt ſchwer betroffen worden. Gärten und Felder ſind von dichten Schlammſchichten bedeckt. Die Brunnen ſind ſo verunreinigt, daß Trinkwaſſermangel beſteht. Das von den höher gelegenen Feldern herunterflutende Neuer Film in UNIVERSUM:„Annemarle“ Da iſt die Heide— ſonnenblau überſtrahlt, die Gräſer zittern leiſe in der flimmernden Luft, und die Büſche ſtehen prall, die Bäume aber ſingen zart von geheimnisvollem Leben. Der Himmel iſt weit darüber gewölbt— ein Dom, aus dem Stoff der Unendlichkeit geſchaf⸗ fen, an deſſen ätheriſchem Gebälk weiße Läm⸗ merwölkchen ziehen, einſam in die ewige Ein⸗ ſamkeit hinein. Man glaubt die Birken frieren lie hören, das Waſſer plätſchert in großer Heim⸗ ichkeit, und das Schilf raſchelt wie das wo⸗ ende Korn im goldgelben Aehrenfeld. Iſt es ——— oder Freude, das aus dieſer Landſchaft ſpricht? Aber horcht, da hebt eine Melodie an, leiſe, an leiſe und unendlich zart. Sie klingt wie Melancholie, wie das Fließen verlorener Trä⸗ nen, ganz herb, ganz verſonnen, und doch jubiliert ſie manchmal auf, als ob ſie ſich am feurigen Sonnenball entzünde, wenn auch nur für ein Weilchen, um dann zurückzufinden in das Traumland menſchlicher Sehnſüchte, dem Schickfal und Weltordnung weiſe Grenzen etzten. Aund ſchaut, da löſen ſich zwei Geſtalten her⸗ aus aus der ſeltſamen Melodie, ein Junge und ein Mädchen, lebendig, friſch, mit zwei großen, weiten Herzen, die Raum haben für eine ganze Welt, und wenn ſie weiter reichte als bis zu den Sternen! Schön iſt die Welt, in die die Melodie ſie gebar, ſie trinken ſie in ſich mit ſtrahlenden Augen, beſcheiden und dankbar, wie ein großes Hell ſtrahlt die Sonne im Land dieſer Liebe... Doch ferne iſt ein Grollen, gefahrvoll und gretlich Aber es hat Größe in ſich. Kanonen onnern, Gewehre knattern. Das iſt Krieg! Und der Junge nimmt in einer letzten Nacht Abſchied von allen Schönheiten ſeiner ſtrahlenden Welt und zieht hinein in das unerforſchbare Schick⸗ al. Das ihn zu ſich nimmt für alle Zeiten. „Ganz einfach und ſchlicht iſt die Fabel, die ſich um die Liebe Klaus Renkens zu Annemarie rankt. Aber Fritz Peter Buch und Bruno Wellenkamp haben ihr etwas Märchenhaf⸗ tes gegeben, das, zeitlos beinahe, aus dem In⸗ einanderfließen von Natur und Menſchenſeele herauswächſt, manchmal ſymbolhafte Züge trägt und doch des realen Charakters nicht ent⸗ behrt. Ernſt iſt mit Freude gemiſcht, aber das Glück wird nicht ſinnlos genoſſen, und das Grauen iſt nicht Verzweiflung und Zerfall. Das Leben webt durch alle Enden dieſer Welt, ſelbſt der Tod kann ſeinen Lauf nicht hemmen. Zwei Menſchenherzen lernen ſich auf die natürlichſte Weiſe kennen und lieben, ſie genießen in ſchier kindlicher Reinheit die wenigen Tage, die der Weltgeiſt ihnen zuſammen ab. Iſt es da Sünde, wenn ſie ſich in den letzten Stunden, die ihnen blieben, loslöſen von dem Geſetz des Bürgers, ſich ſelbſt die Ringe geben und ſich gegenſeitig hinſchenken? Stärker iſt keine Liebe, als wenn ſie ſich ſelber krönt: Klaus Renken fällt im Kampf gegen den Landesfeind, den er ſel⸗ ber geſucht.— Annemarie aber iſt ſtark, un⸗ ———0 ſtark, allein durch die ſelbſtgekrönte iebe. Mit einer wunderbaren Zartheit wird hier an das Menſchliche gerührt, das das künſt⸗ leriſche Mittel jedoch adelt. Nicht zuletzt durch die beiden Hauptdarſteller Giſela Uhlen (Annemarie) und Viktor v. Zitzewitz(Klaus Renken) wird dieſer Film über das durch⸗ ſchnittliche Niveau weit hinausgehoben und vermag einen tiefen, ſchönen Eindruck zu hin⸗ terlaſſen. Helmut Schulz. pALAST und GLORIA:„Selne Sekretärin“ Die Metro⸗Goldwyn⸗Mayer ſtellt in dieſem neuen Film, in dem die kürzlich ſo jung ver⸗ ſtorbene Jean Harlow noch eine Hauptrolle ſpielt, einen Mann zwiſchen zwei Frauen. Der junge Verleger, der in Konkurrenz tritt mit den größten Verlagen und dem es innerhalb trinken zu bewahren. Waſſer riß das Vieh weit mit ſich fort. Glück⸗ licherweiſe konnte es noch lebend geborgen wer⸗ den. Ueberall mußte die Feuerwehr das Vieh aus den Ställen ziehen, um es vor dem Er⸗ * DNB Belgrad, 7. Juli. Wolkenbrüche, die am Wochenanfang über Südſerbien niedergingen, haben eine größere Anzahl von Menſchenleben gefordert. So wur⸗ den in Berowo von einem plötzlich anſchwellen⸗ den Wildbach ſechs Kinder davongeſchwemmt, die ſpäter als Leichen geborgen wurden. In Puſta Reka ertranken ſogar acht junge Män⸗ ner, die vom Hochwaſſer überraſcht wurden. In Urgarn ſchneit es jetzt ſogor Ep Budapeſt, 7. Juli. Im Gegenſatz zu der Hitze in anderen Teilen Ungarns iſt im Komitat Bekes ein Kälte⸗ einbruch erfolgt. In Mezöbereny in Südoſt⸗ Ungarn herrſcht ſeit Tagen kaltes Wetter. Am Dienstag fiel ſogar mit Schnee vermiſchter Regen. Später ſetzte ein regelrechter Schnee⸗ fall ein, der etwa eine halbe Stunde anhielt. Zeitſchriften an ſich zu reißen, ſteht zwiſchen zwei fkine zunächſt ohne es zu merken. Er liebt ſeine Frau und dieſe liebt ihn. Keiner von beiden würde bei der hübſchen Privat⸗ ſekretärin, die außerdem außerordentlich tüchti iſt, etwas finden, wenn nicht die„Leute“ und die Schwiegermutter wären. Dieſe warnt. Die junge Frau lacht ſie aus. Aber das Mißtrauen iſt keimhaft da und wuchert. Die unglückſeligen Zwiſchenfälle treten ein. Die Dienſtreiſe kommt, der die Sekretärin allein folgt, da der geſchäft⸗ liche Haupttreffer fallen muß und fällt. Der überarbeitete Gatte vergißt ſelbſt die verſpro⸗ chenen telefoniſchen Anrufe.... Die Eiferſuch: iſt ausgebrochen. Die Ehe zerfiele, wenn nicht die Sekretärin, ein äußerſt kluges Weſen, im letzten Augenblick die Ehe und das Glück der beiden retten würde. Dieſes alte Thema iſt hauptſächlich durch die überzeugende Schauſpielkunſt 4 Jean Har⸗ low, die hier gar nicht Teufelin iſt, ſondern arbeitſames und energiſches Mädchen, das das Leben zu bändigen weiß, aus dem Kliſchee der Handlung in Samt und Seide und auf ele⸗ gantem Parkett herausgehoben. Erſt plätſchern die. 7 dahin. Aber je weiter der Filmſtreifen rollt, um ſo mehr tritt das Spiel um Glück und Schickſal hervor und ſteht in dem äußerſt geſchickt geſteigerten Finale rieſengroß vor uns. Clark Gable iſt der Er⸗ folgsmenſch wie immer, ein geſchäftlicher Draufgänger, ein Hans im Glück, aber als Gatte das große Kind. Seine Frau ſpielt Myrna Lohy, der es gelingt, neben der Jugend Würde zu zeigen, die ſelbſt der von Schwärme⸗ rei für den Chef leicht befallenen Sekretärin abzwingt. Man vergißt das Drum und Dran und viele Harmloſigkeiten, man überſieht auch die flinken und unbekümmerten Gedankenſprünge in der Handlung, da das keriſt. immer mehr dieſe drei Menſchen ein⸗ reiſt. Im Vorprogramm läuft ein ſehr intereſſan⸗ ter Streifen von der Tätigkeit der Reichspoſt öſterreichiſche der Filmhandlung gelingt, eine der größten Eigener Dienst) In der Umgebung Magdeburgs wurden einige Geſchirrführer mit ihren Pferden bei der Feldarbeit plötzlich von einem Bienen⸗ ſchwarm überfallen, der wie raſend auf Men⸗ ſchen und Tiere einſtach. Die Männer mußten mit den Pferden die Flucht ergreifen. Ein Ge⸗ ſchirrführer, dem es nicht mehr gelang ſich zu retten, wurde mit lebensgefährlichen Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht, wo ihm allein aus der Kopfhaut 57 Stacheln ausgezogen wer⸗ den mußten. Eins der Pferde verendete auf dem Felde, die anderen Tiere ſind völlig arbeitsunfähig. Der Bienenſchwarm konnte ſpäter eingefangen und durch Einſchwefeln ver⸗ nichtet werden. kin Feieriag in Usfl- 553 Tote DNB Neuyork, 7. Juli. Mit 563 tödlichen Unglücksfällen am Unab⸗ hängigkeitstag wurde in dieſem Jahr ein Re⸗ kord erreicht. Der Verkehr erforderte 310 Todes⸗ opfer, 142 Perſonen ertranken, beim Abend⸗ rennen wurden vier Menſchen von Feuerwerks⸗ körpern getötet, 107 verunglückten tödlich auf andere Weiſe. Hunderte von Verletzten wurden in die Krankenhäuſer eingeliefert. In fürze Am Dienstag begannen in Wien deutſch⸗ Beſprechungen zur Durchführung des Abkommens vom 11. Juli 1936. * Der ſchwediſche Außenminiſter Sand⸗ ler begibt ſich am 8. Juli im Flugzeug nach Moskau. Es handelt ſich um den erſten offiziel⸗ len Beſuch eines ſchwediſchen Außenminiſters in Sowjetrußland. * In Konitz(Polen) begann am Dienstag ein Prozeß gegen 22junge Deutſche, die beſchuldigt werden, auf einem Gut im Kreiſe Tuchel ein Schulungslager nach dem Muſter der deutſchen Arbeitslager errichtet zu haben, um die Teilnehmer politiſch gegen den polni⸗ ſchen Staat aufzuklären. * Der Regierungskommiſſar der Stadt War⸗ ſchau hat den jüdiſchen Sportklub „Marathon“ aufgelöſt, weil dieſer ſich ſtark mit kommuniſtiſcher Propaganda befaßte. * Eine polniſche Kurdicektion hat im Kurpark eine Reihe von Bänken„nur für ariſche Kurgäſte“ reſerviert. Die Juden erblicken in dieſer Neueinführung den erſten Schritt zur Einführung„judenfreier“ Erholungsſtätten in Polen. 1* Der Proviantmeiſter des beſchlagnahmten ſowjetſpaniſchen Schiffes„Thor⸗ peholl“ erklärte, daß das Schiff Koſtbarkei⸗ ten im Werte von 140 Millionen Gulden an Bord genommen hatte, die in Bilbao geraubt wurden. Der größte Teil ſei jedoch heimlich in La Rochelle an Land ge⸗ bracht worden. 1* Der franzöſiſche Poſtbeamtenverband fordert in einer Entſchließung die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche im Bereich des Poſt⸗ miniſteriums. in Berlin während einer einzigen Nacht, da die„Lawine über Berlin“— ſo heißt der Film — in Form von Briefen und Paketen nieder⸗ geht. Die neueſte Ufa⸗Wochenſchau bringt Bil⸗ der von der Einnahme Bilbaos. Dr. Helmut Andres. Drei Ausstellungen in München Den Auftakt zum„Tag der deutſchen Kunſt“, der vom 16. bis 18. Juli in der Hauptſtadt der Bewegung ſtattfindet, bildete die Eröffnung von nicht weniger als drei Ausſtellungen. So wurde im hiſtoriſchen Stadtmuſeum durch den Oberbürgexmeiſter Reichsleiter Karl Fiehler die Ausſtellung„Dasnichtgebaute Mün⸗ chen“ der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht, die Pläne und Entwürfe von Künſtlern zeigt, die das monumentale Geſicht Münchens geſtal⸗ ten wollten. Unter dieſen Plänen, die nie ver⸗ wirklicht wurden, ſieht man den Plan Lud⸗ wigs., die Walhalla in den Niederſteiner Park nach München zu verſetzen, Pläne der Münchener Frauenkirche, die an Stelle der Kuppel eine Krone oder ein gotiſches Spitz⸗ türmchen vorſchlagen. Die zweite Münchener Ausſtellung trägt den Titel„Münchener Gegenwartskunſt“. Sie wurde in der Städtiſchen Galerie durch den Direktor des Städtiſchen Kulturamtes eröffnet. Die dritte Ausſtellung,„Süddeutſche Volkskunſt“ im Münchener Ausſtellungspark, vereinigt Werke deutſcher Volkskunſt vom Elſaß bis an den Rhein, von den Alpen bis nach Thüringen, die als Leihgaben von 120 Muſeen Süddeutſch⸗ lands zur Verfügung geſtellt wurden. Aus Bayern, Schwaben und Franken ſind alle Ge⸗ biete und Zeiten deutſcher Volkskunſt vertretet Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1937 othar Koerner und Erich Bartels wurden für die Reichsfeſtſpiele Heidelberg ver⸗ pflichtet. H General wurde au scher Ing denden V Waffen d Grashofde durch Dr. Heid ten zur Staatsb gemeinſ myſterib halbes müſſen, Skelett entime ermut verübt 1 ließ dar aller Ei * Al dem Hei torradfa Dorfe N einen Le Karl Se ten kon Herman— einen S Dienstag Kranken! des Verl und neu 8 Raſt. altem M bronn be radausfl ſchweren Malſch k Malſch wurdenn deut, we Das Kin haus ge delbruch; letzt im neee F sch. Mit ei konzert d der Leiti kammer, Raabe ha ſch atte ſi wählt, de eit— hannes unſerer, niſtengen tionen u ur Auff hinter ur dann mö boliſch b ſamtſcharu engen Ve nen neu wach Zielen ei des deutf Tradit hendes u das ſind ſchen Ga einer gro den unge vergange Schwaber da leiſten aren Ki koſtbarem ſen iſt, u inſtituten fchul wi ule, lehrerſem Singſchu in ihrem dervolle li 1937 Fhaut Juli. wurden rden bei Bienen⸗ uf Men⸗ mußten Ein Ge⸗ z ſich zu zerletzun⸗ m allein gen wer⸗ dete auf d völlig konnte efeln ver⸗ Ole Juli. n Unab⸗ ein Re⸗ 0 Todes⸗ Abend⸗ terwerks⸗ dlich auf wurden eutſch⸗ en zur 11. Juli Sand⸗ eug nach offiziel⸗ miniſters istag ein ſche, die m Kreiſe Muſter u haben, n polni⸗ dt War⸗ rtklub ſich ſtark zte. Kurpark ariſche blicken in hritt zur tätten in mnahmten „Thor⸗ oſtbarkei⸗ lionen „ die in Teil ſei Land ge⸗ d fordert ung der des Poſt⸗ Nacht, da der Film n nieder⸗ ingt Bil⸗ ndres. chen n Kunſt“, tſtadt der Fröffnung ngen. So durch den Fiehler te Mün⸗ gemacht, ern zeigt, ns geſtal⸗ nie ver⸗ lan Lud⸗ derſteiner zläne der ztelle der es Spitz⸗ Nünchener nchener e in der ektor des die dritte s kunſt“ vereinigt ß bis an hüringen, üddeutſch⸗ ſen. Aus alle Ge⸗ vertretet 7 zartels lberg ver⸗ Blick übers Cand Mittwoch, 7. Juli 1937 Hohe Auszeichnung für General Becker General der Artillerie Prof. Dr. Karl Becker(rechts) wurde auf der 75. Hauptversammlung des Vereins deut- scher Ingenieure in Kiel in Anerkennung seiner entschei- denden Verdienste um den hohen Stand der deutschen Waffen durch die höchste Auszeichnung des VDJ, die Grashofdenkmünze, geehrt. Die Ueberreichung erfolgte durch Dr.-Ing. Todt(links) Weltbild(.) fileine badiſche lachrichten Geheimnisvoller Skelettfund Heidelberg, T. Juli. Bei den Bauarbei⸗ ten zur neuen Waſſerleitung in der Nähe des Staatsbahnhofes Wieblingen wurde lt.„Volks⸗ gemeinſchaft“ ein Skelett gefunden, das auf myſteriöſe Vorgänge, die allerdings ſchon ein halbes Jahrhundert oder länger zurückliegen müſſen, ſchließen läßt. Es handelt ſich um das Skelett eines jüngeren Mannes, das nur 20 Zentimeter tief eingegraben war. Es liegt die ermutung nahe, daß hier einſt ein Verbrechen verübt wurde, denn auch die Lage des Skeletts ließ darauf ſchließen, daß die Beſtattung in aller Eile vor ſich gegangen iſt. Der Tod auf der Landſtraße * Altheim(Amt Mefßkirch), 7. Juli. Auf dem Heimweg von Tuttlingen gerieten die Mo⸗ torradfahrer Hermann und Karl Schmon im Dorfe Neuenhauſen beim Ausweichen zwiſchn einen Leiterwagen und ein Laſtauto. Während Karl Schmon ſich an dem Leiterwagen feſthal⸗ ten konnte und unverletzt davonkam, wurde Hermann Schmon zu Boden geworfen und erlitt einen Schädelbruch mit ſtarkem Blutverluſt. Am Dienstagmorgen kam aus dem Tuttlinger Krankenhaus die Nachricht von dem Hinſcheiden des Verletzten. Er hinterläßt ſeine zweite Frau und neun unverſorgte Kinder. Folgenſchwerer Zuſammenſtoß Raſtatt, 7. Juli. Die Familie des 26 Jahre altem Malers Eugen Beſſert aus Bücher⸗ bronn bei Pforzheim wurde auf einem Motor⸗ radausflug am Sonntagnachmittag von einem ſchweren Unglück betroffen. Beſſert, der von Malſch kam, ſtieß an der Kreuzung nach Neu⸗ Malſch mit einem Laſtzug zuſammen und wurde mit Frau und Kind zu Boden geſchleu⸗ deut, wo alle drei bewußtlos liegen blieben. Das Kind iſt auf dem Transport ins Kranken⸗ haus geſtorben. Der Vater erlitt einen Schä⸗ delbruch; auch die Mutter liegt erheblich ver⸗ letzt im Krankenhaus. ——————————————————————— ůdt]————— Rückblick auf die erste schwäbische Gaukulturwoche Mit einem glanzvoll verlaufenen Symphonie⸗ konzert des Augsburger Städt. Orcheſters unter der Leitung des Präſidenten der Reichsmuſik⸗ kammer, eneralmuſikdirektor Profeſſor Dr. Raabe, fand die erſte ſchwäbiſche Gaulultur⸗ woche ihren Abſchluß. Der bekannte Dirigent hatte ſich für dieſen Abend ein Programm ge⸗ wählt, das neben koſtbares Gut der Vergangen⸗ 35— Webers„Oberon⸗Ouvertüre“ und Jo⸗ hannes Brahms 2. Symphonie— ein Werk unſerer Zeit und der in ihr lebenden Kompo⸗ niſtengeneration— Werner Trenkners„Varia⸗ tionen und Fuge über ein eigenes Thema“— ur Aufführung ſtellte. Und wenn wir auf die zinter uns liegende Kulturwoche zurückblicken, dann möchten wir dieſes Programm als ſyn⸗ boliſch bezeichnen für die in ihr Lieian Ge⸗ ſamtſchau kultureller Leiſtungen, die in der engen Verbindung von Tradition und über⸗ lieferten, unvergänglichen Kulturbeſitz mit dem neu wachſenden und neu geborenen Wollen und Zielen einer am Anfang ſtehenden Kulturblüte des deutſchen Volkes gipfelte. Tradition und Ehrfurcht vor dem Alten, glü⸗ hendes und fanatiſches Bekenntnis zum Neuen, das ſind die Merkmale, die der erſten ſchwäbi⸗ ſchen Gaukulturwoche ihr Gepräge gaben. In einer großen und bedeutenden Schau wurde in den ungemein zahlreichen Veranſtaltungen der vergangenen ſieben Tage gezeigt, was der Gau Schwaben auf allen kulturellen Lebensgebieten zu leiſten im Stande iſt, was auf dieſem frucht⸗ baren Kulturboden der——— Geſchichte an koſtbarem und unvergänglichem Gute gewach⸗ ſen iſt, und wie darüber hinaus in den Kultur⸗ inſtituten der Gauhauptſtadt aufbauend gear⸗ beitet wird. Die Stadt der deutſchen Sing⸗ ſchule, die das einzige deutſche Singſchul⸗ lehrerſeminar beherbergt und von der aus der Singſchulgedanke die Städte erobert hat, konnte in ihrem„Funggeſan 95geigien welch wun⸗ dervolle Einrichtung hier für die Laienmuſik⸗ „ZSeidenband“ Treibeiemen und Rieſenzellſtoffkocher Was die„Achema“ zeigt/ Ouarz iſt der neue deutſche Werkſtoff/ Erſatz für Platin gefunden Eigener Berichfdes„Hakenkreuzbonnetr“) j. Frankfurt a.., 7. Juli. Frankfurts große Ausſtellung, die„Achema VIII“, hatte ſchon am erſten Sonntag 22 000 Beſucher auf⸗ zuweiſen, unter ihnen zahlreiche Ausländer. Die Ausſtellung trägt die Bezeichnung„Achema des Erfolges“, und ein Rundgang durch die ſieben großen Hallen beſtätigt auch dem kritiſch⸗ ſten Fachmann, daß Deutſchlands hervorragende Stellung auf dem Gebiet der chemiſchen For⸗ ſchung und Technik unbeſtritten bleibt. Das mannigfaltige Ausſtellungsmate⸗ rial gliedert ſich, für jeden Beſucher leicht faßbar, von der Forſchung im Laboratorium angefangen bis zur Großproduktion. Der Rund⸗ gang beginnt in der großen Feſthalle, die ſämtliche für die Chemie benötigten wiſſen⸗ ſchaftlichen Apparate und Inſtrumente, Labora⸗ toriumsbedarf, techniſche Meß⸗, Regel⸗ und Kontrollinſtrumente zeigt. Sogar das kleine unſcheinbare Reagenzglas war einer weiteren Verbeſſerung würdig, ebenſo wie der Schmelz⸗ tiegel nunmehr bedenkenlos extremen Er⸗ hitzungs⸗ und Abſchreckungsgraden unterwor⸗ fen werden kann. Mikrofkope und Waagen ſind wahre Wunder deutſcher Feinmechanik. Mit ihrer für den Laien unerhörten, aber für den Fachmann ſelbſtverſtändlichen Genauigkeit werden dieſe Apparate weiterhin der ganzen Welt das Rüſtzeug für die wiſſenſchaftliche Forſchung geben. Platin war bisher für den Schmelzprozeß im Laboratorium unerliflich Nun iſt'es ge⸗ lungen, das koſtſpielige Metall durch andere Metall⸗Legierungen zu erſetzen. Chemiſ che Vor⸗ gänge, die dem Auge des Menſchen nicht mehr zugänglich ſind, werden erſtaunlich präziſe von einer Vielzahl von Kontroll⸗ und Meßinſtru⸗ menten überwacht, mit denen ohne jede Schwie⸗ rigkeit Temperatur, Druck, Feuchtigkeitsgehalt uſw. kontrolliert werden können. Der Weg durch die Hallen führt weiter zu den größer dimenſionierten Apparaten, wobei diejenigen aus nichtmetalliſchen Stoffen leb⸗ hafte Bewunderung hervorrufen. Vor einigen Jahren noch waren Unſummen nötig, um einen chemiſchen Vorgang in Produktion umzuſetzen. Heute werden bereits anſtatt teurer Metalle die Werkſtoffe Steinzeug, Chamotte, Porzellan, Glas und Quarz verwandt. Sie haben im übrigen auch noch beſſere Eigenſchaften. Die Steigerung der Hitzebeſtändigkeit bei Steinzeug bis 1600 Grad und bei feuerfeſten Steinen bis zu 2000 Grad, Unempfindlichkei: gegen Säuren ſind nur einige der Verbeſſerungen. Eine Schwefelſäure⸗Konzentrationsanlage, vollkom⸗ men aus Quarz hergeſtellt, kann als glänzen⸗ der Fortſchritt bezeichnet werden. Die einzel⸗ nen aus Quarz hergeſtellten Teile ſind wie Metallſtücke aneinandergeſchweißt worden. Da der Quarzſand in Europa nur auf deutſchem Gebiet gefunden wird, ſind die exporthebenden dieſer neuen Schöpfung offen⸗ ſichtlich. „Kunſtſtoff“ in immer neuen Formen In der nächſten Halle, dem Bach⸗Saal, wird jedem Beſchauer klar, daß das Wort„Kunſt⸗ ſtoff“ eine mißglückte Sprachbezeichnung iſt. Eine über 50 Meter lange Anlage zum Beizen von Metallen— das ausgeſtellte Stück iſt we⸗ en Raummangel nur zu einem Drittel aufge⸗ baut— mußte früher aus bleiverkleidetem Holz hergeſtellt werden. Auf der„Achema“ iſt dieſe Anlage reſtlos aus Kunſtſtoff hergeſtellt. Und in immer neuen Varianten taucht dieſer Kunſt⸗ ſtoff auf— im kleinen gepreßten Knopf, im Schmuckſtück, im Kotflügel, im Treibriemen, der ſeidenbanddünn, aber ebenſo ſtabil und feſt iſt wie ein dicker Lederriemen. Dieſe Schau, Chemisch-technische Ausstellung„Achema VIII“ in Frankfurt am Main eröffnet Blick in eine Halle auf dem Festhallengelände zu Frankfurt am Main, wo die unter der Schirmherrschaft des Be- auftragten des Führers für den Vieriahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, stehende Ausstellung für chemisches Apparatewesen(„Achema“) eröffnet wurde flege geſchaffen wurde. Der Abend, deſſen ortragsfolge unter dem Motto„Das Grenz⸗ land im Lied“ ſtand, brachte dem Leiter der Singſchule, Profeſſor Otto Jochum und ſei⸗ ner begeiſterten Mitarbeiterſchar einen neuen Klinen Erfolg, der von dem anweſenden Reichs⸗ ulturwalter Moraller in ſchönen Worten anerkannt wurde. Neben die Singſchule trat das Freilichttheater am Roten Tor, das ſeine„Reichswichtigen Sommerfeſtſpiele“ mit einer ausgezeichneten Aufführung von Ludwig van. Beethovens„Fidelio“ eröffnete. Das Stadttheater brachte am Abend des Tages, an dem das zu einer Gedenkſtätte ausgeſtaltete Geburtshaus Leopold Mozarts in einer Feierſtunde der Oeffentlichkeit übergeben wurde, eine Feſtaufführung der„Entführung aus dem Serail“, die bewies, daß ſich die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Augsburger Oper auf ſchö⸗ ner Höhe befindet. Das Städtiſche Orcheſter, das Kammerorcheſter des Konſervatoriums, das Rundfunkorcheſter und zahlreiche Kammermuſik⸗ vereinigungen wirkten bei den verſchiedenen Veranſtaltungen mit und ſtellten den hohen Stand der Muſikpflege in Augsburg unter Be⸗ weis. Der Eröffnungsabend der Gaukulturwoche, der in dem einzigartigen Goldenen Saal des von Elias Holl zeſchaf enen Rathauſes zu einer eindrucksvollen Weiheſtunde wurde, zeigte klar, wie ſich der Gau Schwaben in die große kul⸗ turelle Aufbau⸗Front eingeordnet hat und wie ſeine verantwortlichen Männer gewillt ſind, die aus dem Geiſte unſerer Zeit ſchaffende Künſt⸗ lergeneration zu fördern. So hat Gauleiter Wahl einen Schwäbiſchen Kulturpreis geſtiftet, der jedes Jahr verliehen werden ſoll und den als erſter der„* Herrmann Gi sler aus Sonthofen erhielt, der Schöpfer der Or⸗ densburg Sonthofen und der Erbauer der Füh⸗ rerbauten in Weimar. In herrlicher Weiſe ſprach unſer neuer Gigube aus der Morgenfeier auf der Freilicht⸗ bühne, die die Hitlerfugend bereitet hatte und die einen unvergeßlichen Eindruck hinter⸗ Weltbild(MI) ließ. 800 Jungen und Mäãdel ſetzten ſich für das Werk eines jungen Dichters ein, für Heinz Schwitzkes„Wer leben will, der kämpfe“, das eine neue Form der Gemeinſchaftsfeier auj⸗ Ser die der Zwieſprache von Sprecher und Hörer. Auch der Abend, der„der NS⸗Gemeinſchaft durch Freude“ übertragen war, Stun⸗ den, die ein prächtiges Bild von der Volkstums⸗ arbeit des Gaues gaben, ließen uns die auf alle Gebiete übergreifende Kulturauffaſſ ung des Nationalſozialismus klar erkennen. Volkstums⸗ gruppen aus dem Ries, aus dem Allgäu und aus Mittelſchwaben zeigten in Tanz und Lied, in Spiel und Dichtung ein„Schwäbiſches Tage⸗ werk“, das die Vielfalt und Urſprünglichkeit einer bodenſtändigen Kultur in ſchönen Farben ſpiegelte. Auch die NS⸗Kulturgemeinde bereitete —40—5 Freilichtbühne einen Gemeinſchafts⸗ abend. Große Beachtun fanden die verſchiedenen Ausſtellungen, die ſowhol eine beredte Sprache von dem Schaffen aus Augsburgs und Schwa⸗ bens Vergangenheit, wie aus unſeren Tagen führten. Im Maximiliansmuſeum konnte man in der Ausſtellung„Meiſterwerke altſchwäbi⸗ ſcher Kunſt, des Kun tgewerbes und der Hand⸗ werkskultur“ die prächtigen Neuerwerbungen der Nationalſozialiſtiſchen Stadtwerwaltung für —55 ſtädtiſchen Kunſtſammlungen bewundern. zeſonderes Intereſſe fand ein Porträt des be⸗ rühmten Augsburger Malers Amberger. Neben die Ausſtellung„ chwäbiſche Kunſt der Gegenwart“, in der auch die bekannten Künſtler Unold, Henning und Kölle vertreten waren und die die Entwürfe zur neuen Augs⸗ burger Stadthalle von Thomas Wechs enthielt, trat noch eine Schau„Deutſche Tra ten und Grenzlandtrachten als Ausdruck bodenſtändigen Volkstums“, die wiederum davon ſn daß unſere Kulturauffaſſung gerade die in Volks⸗ tum und Landſchaft verwurzelten Kräfte wieder wecken und an den deutſchen Menſchen heran⸗ bringen will. S chwäbiſe Dichter laſen aus ihren Werken und ſchwäbiſche Eigenart ſprach aus den Wor⸗ wie die wenige Schritte weiter liegende Ab⸗ teilung deutſcher Spinn⸗ und Faſerſtoffe, haben naturgemäß die größte Anziehungskraft. Daß auf der„Achema“ zum erſtenmal in der Oef⸗ fentlichkeit Zellwolle hergeſtellt wird, muß ge⸗ rade auf den deutſchen Beſucher, und vor allem wohl auf den Laien, anziehend wirken. Sehr beachtlich ſind die Erfolge zur Herſtellung walk⸗ fähiger Zellwolle, die in ihren Eigenſchaften der natürlichen Faſer mehr und mehr ent⸗ ſpricht. Die„einfache“ Zellwollfaſer verläßt be⸗ kanntlich die Spinndrüſe auf geradem Wege, während nunmehr beim„Spinnen“ die Faſer einen gewiſſen Drall erhält, wodurch die Zell⸗ wolle gekräuſelt wird. Im Reiche der Apparat⸗Giganten Der Rundgang führt nun in das Reich der Giganten der chemiſchen Technik. Die rieſenhaften Zellſtoffkocher mit einem Gewicht von 28 Tonnen, ein Hochperkolator zur Holzverzuckerung im Gewicht von 46 Tonnen— um dieſen Rieſenapparat aus dem Ruhrgebiet nach Frankfurt zu ſchaffen, mußte eine ganze Nacht lang eine 360 Kilometer Eiſen⸗ bahnſtrecke geſperrt werden— bilden zum hauchdünnen Reagenzglas einen feſſelnden Kontraſt. Selbſtverſtändlich iſt auch bei der Schwerinduſtrie eine ſparſame Verwendung ausländiſcher Metalle zu verzeichnen. Es gibt faſt keinen Gegenſtand, angefangen vom hoch⸗ wertigen Edelſtein in zauberhafter Faſſung bis zum Füllgewebe, begonnen vom kleinſten Schalthebel bis zur turmhohen chemiſchen In⸗ duſtrieanlage, der in ſich, in ſeinem Werkſtoff nicht eine grundſätzliche Neuerung durchgemacht hätte. Und das iſt die Krönung eines lanes, der aus der bitteren Notwendigkeit heraus ge⸗ boren wurde: Eine unverkennbare Verbeſſerung und Verbilligung wurde erzielt. Dieſe Welt⸗ ſchau der techniſchen Chemie in Frankfurt am Main iſt ein bedeutungsvoller Markſtein auf unſerem Wege zur wirtſchaftlichen Freiheit. flus den ſlachbargebieten Den Kopf vom Rumpf getrennt * Worms, 7. Juli. Am Sonntag wurde um 9 Uhr auf dem Bahnkörper der Strecke Mainz Worms in der Nähe von Alsheim eine männ⸗ liche Leiche aufgefunden, der der Kopf vom Rumpf getrennt war. Es handelt ſich um einen 32jährigen in Gimbsheim wohnhaften Mann aus Höchſt am Main. Zerrüttete Familienver⸗ hältniſſe ſollen den Mann zu dieſem entſetz⸗ lichen Selbſtmord getrieben haben. Verbrecher auf der Flucht erſchoſſen Merzig(Saar), 7. Juli. In Honzrath wurde geſtern um die Mittagsſtunde der ſteck⸗ brieflich verfolgte 32 Jahre alte Karl Schu⸗ ler aus Beckingen von einem Gendarmerie⸗ beamten, auf den er zuvor einen tätlichen An⸗ griff unternommen hatte, auf der Flucht er⸗ ſchoſſen. Ein Paddler ertrunken Miltenberg, 7. Juli. Ein Arbeitsdienſt⸗ mann aus dem Lager Miltenberg fuhr mit einem Paddelboot auf dem Main. Unterwegs erhielt das Boot ein Leck und ſank, bevor der junge Mann das Ufer erreichen konnte. Der Arbeitsdienſtmann, der des Schwimmens un⸗ kundig war, ertrank. Seine Leiche wurde noch nicht geborgen. Bei dem Vexunglückten handelt es ſich um den 20jährigen Robert Paul aus Saarbrücken. ten und das Bekenntnis zur Heimat, das auf mancherlei Art Geſtalt annahm, führte am ſchönſten zum Sinn der Tage. Ein Ereignis, das weit über Augsburg, ja des Reiches Grenzen hinaus Beachtung fand, brachte die Einweihung des Mozarthau ſe 8s, der einzigen deutſchen Mozartgedenkſtätte. Der Präſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Raabe, ſowie zahlreiche Vertreier der Stiftung„Mozarteum“ und der Salzburger Mozartgemeinde wohnten der Stunde bei, in der neben Aufführungen von Werken aus der Feder Leopold und olfgang Amadeus Mo⸗ zarts der bekannte Haydn⸗ und Mozartforſcher Geheimrat Sandberger⸗München in wunder⸗ voller Art über die Bedeutung des aus einem alten Augsburger Geſchlecht hervorgegangenen und in Augsburg geborenen Leopold Mozart als Komponiſt, Pädagoge und Vater des großen Sohnes ſprach. Am letzten Tag der Gaukulturwoche ergriff im Rahmen der Tagung der Reichsmuſiklam⸗ mer— auch die anderen in der Reichskultur⸗ kammer zuſammengeſchloſſenen Kunſtſchaffenden hatten ſich in verſchiedenen Arbeitstagungen neue Anregungen und Ausrichtung geholt— Dr. Peter Raabe das Wort, der in einem glänzend geſtalteten Vortrag das Wollen und ie Aufgaben der„Reichsmuſikkammer umriß und deſſen Worte über die Wiederaufrichtung des deutſchen Menſchen als dem Endziel der deutſchen Kulturpolitik mn Zuftimmung fanden. Das von Generalmuſikdirektor Dr. Raabe chwäbifz Symphoniekonzert gab der erſten ſchwäbiſchen Gaukulturwoche einen er hebenden Abſchluß. Werner Weitze. Steigerung des Beſuches der Luiſenburgfeſtſpfele. Auf der älte⸗ ſten deutſchen Naturbühne zu—.— voll⸗ zieht ſich ein geadezu p antaſtiſcher Auf⸗ ſchwung der Be* ährend ſchon die erſten 14 Tage r Spielzeit rund 30 000 Be⸗ ſucher brachten, ſteigerte ſich die Zahl während er dritten Feſtſpielwoche auf 47000 Beſucher „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Mikkwoch, 7. Juli 1951 Umter der Faust des Verbrecdiens in Ameriks: alle anderfhelb Ninuten ein Verbrechen/ Nassenmörder mit pollzeilichen Empfehlungsscireiben In dieſen Tagen iſt in USA ein Buch er⸗ ſchienen, ſo erſchütternd wie kaum eins in der Gegenwart—„Hier gehts zum Ver⸗ brechen!“, verfaßt von einem alten Polizei⸗ mann Courtney Ryley Cooper. Der Verfaſſer ſein Buch mit der ns daß jedesmal, wenn anderthalb inuten auf der Uhr abgetickt ſind, ein Raub, ein Raubmord, ein 4 Anhalten von Autos, ein Diebſtahl oder eine Unterſchlagung * in den Vereinigten Staaten geſchehen iſt. Die Statiſtiken zeigen, daß ein Mann nur eine Möglichkeit unter vieren hat, 60 Jahre alt zu werden, ohne das Opfer eines ernſthaf⸗ ten Verbrechens, eines Raubes, Körpexrver⸗ letzung, Entführung, Vergiftung, Totſchlages oder Mordes zu werden. Der Geſetzbrecher hat in Amerika, wie die Statiſtik zeigt, nur 20 Prozent Wahrſcheinlich⸗ keit, feſtgenommen zu werden,„und nur ein Verbrecher unter drei wird am Ende verurteilt. Wird er aber wirklich verurteilt, ſo hat ex die Wahrſcheinlichkeit, viel kürzere Zeit zu ſitzen, als das Urteil fagt. Selbſt bei der Tötung eines Menſchen iſt die durchſchnittliche Zeit, die der Verbrecher wirklich abſitzen muß, nur 43 Monate!“ Geſchützte Verbrecher Und nun gibt dieſer alte amerikaniſche Poli⸗ zeimann eine Anzahl kurzer Lebensbeſchrei⸗ bungen der Gangſter, er zeigt, wie bekannte Verbrecher durch beſtechliche Polizeibehörden in Amerika geſchützt werden, wie ſteckbrieflich geſuchte Leute politiſche Parteien bilden, mit denen ſie Einfluß auf die Stadtverwaltung ge⸗ winnen. Aber laſſen wir den alten Polizei⸗ mann ſelber ſprechen:„Das geſetzfeindliche Le⸗ ben von„Schnucki⸗Bubi“(Pretty Boy Für„Freiheit Und der Maſſenmörder Floyd war noch einer der kleinen Gangſter! Da war der be⸗ rüchtigte Karpis, der aus ſeiner Taſche eine Bürgermeiſterwahl im Staate Ohio finan⸗ zierte— unter der Bedingung, daß der neu⸗ gewählte Bürgermeiſter ihm die„Freiheit in der Stadt ſicherte. Das geſchah zu einer Zeit, als er von allen amerikaniſchen Behörden als„Oeffentlicher Feind Nr. 2“ geſucht wurde. Er verlebte damals vergnügte Ferien im Som⸗ merhauſe eines einflußreichen Abgeordneten aus Chikago zuſammen mit ſeiner„Braut“, während die Polizei durch ganz 1SA hinter ihm herhetzte. Ein Poſtmeiſter baldoverte ihm noch außerdem die beſten Gelegenheiten aus. Fünfmal, als ſeine Bande in Chicago, St. Paul, Miami, Cleveland und Neuvork feſt⸗ genommen werden ſollte, konnte ſie entwiſchen, weil ſie von Polizeibeamten ſelber gewarnt war. Und Karpis iſt nicht der einzige Berufsver⸗ brecher in USaA, der Dutzende von Schwer⸗ verbrechen, in dieſem Falle 15 Raubüberfälle, drei Entführungen und acht Morde auf dem Gewiſſen hatte. Da iſt„Babygeſicht“ Nelſon, ſchwerkriminell— aber er bezählte monatlich dem höchſten Polizeibeamten einer Stadt 1000 Dollar und als er von Polizeibeamten ange⸗ ſchoſſen wurde, fand er Zuflucht im Hauſe eines einflußreichen Politikers. Da iſt„Maſchinengewehr⸗Kelly“, der mit ſei⸗ nen Gangſtern im eigenen Panzerwagen mit ſchweren Maſchinengewehren Banken und an⸗ dere Kaſſen kleiner Städte überfiel— er hatte das Empfehlungsſchreiben eines Gerichtsbeam⸗ ten in der Taſche, der ihm half, ein beſonders ſchnelles Auto, das er für eine Entführung brauchte, zu kaufen. Da iſt Verne Müller, der Maſſenmörder, der Empfehlungsſchreiben ſtäd⸗ tiſcher Behörden in der Taſche hatte und, wäh⸗ rend die Polizei ihn ſuchte, ruhig mit Stadt⸗ beamten einer kleinen Stadt Golf ſpielte. Eine Stadt unter Terror Das Bild, das der alte Polizeimann ent⸗ wirft, iſt wahrhaft ſchauerlich. Er ſchildert, wie eine kleine Stadt völlig unter den Terror einer Gangſtergruppe gerät, wie dieſe ſchließlich eine örtliche Partei aufzieht und mit Zwang und Terror die richtigen„Nehmer“ an die Spitze der Stadtverwaltung und der ſtädtiſchen Rolizei bringt. Wie dann Wettſtuben, öffent⸗ liche Häuſer, Spiellokale, alle von den Gang⸗ ſtern betrieben, aus der Erde ſchießen, wie ſich Erpreſſergeſellſchaften feſtſetzen, wie das Spi⸗ onentum in alle häuslichen Dinge ſich einmiſcht, wie fremde Verbrecher in der Stadt Zuflucht finden, Nacht für Nacht die ſchweren Autos der Berufsverbrecher herausfahren, um irgend⸗ wo Wee oder einen Bank⸗ raub zu begehen. Der alte Polizeimann ſagt, Al Capone, der berüchtigte Schwerverbrecher, Jude aus Ita⸗ lien,„hatte die Stadt Cicero bei einer Wahl „übernommen“, die Bande brauchte ſie teils als Hauptquartier, teils um Likör und Bier zu brauen, das ſie zur Zeit des Alkoholverbotes in das durſtige Chicago und nach Norden und Süden transportierten, zum Teil aber auch für ein neues Geſchäft, das„Erſte Capone⸗Syn⸗ dikat für öffentliche Häuſer“. Die arme Stadt Cicero mußte das alles lei⸗ den. Al Capone fügte eine Anzahl von Kauf⸗ ieuten und Bürgern ſeiner Liſte hinzu, auf der ſchon hohe Staatsbeamte. Kongreßabgeordnete, Senatoren, Staatsanwälte, Bürgermeiſter, Po⸗ lizeipräſidenten, Stadtverordnete bis hinunter zum kleinen trinkgeldnehmenden Polizeibeam⸗ ten ſtanden. Das waren die Unkoſten. Aber „wenn Al Capone in ſeinen goldenen Tagen pon goldenen Tellern aß, Anzüge aleich zu zmonzia und mehr Stück zu den höchſten Prei⸗ ſen kaufte, nicht nur für ſich ſondern auch für feine Spießgeſellen, in der Woche bis zu 1000 Floyd), iſt ein Beiſpiel dafür. Dieſer üble, freche Säufer begann in Oklahoma als kleiner Dieb. Er umgab ſich mit einem Haufen Bewun⸗ derer, für die er in der Kneipe zahlte, und die ſchließlich ausreichten, um ihren Einfluß bei der Wahl örtlicher Stadtverordnetenkandidaten geltend zu machen. Es war dabei ein ſtill⸗ ſchweigendes Einvernehmen, daß Strafloſigkeit für Floyd ein Teil des Wahlgeſchäftes war. Er entdeckte aber bald, daß dieſelben Methoden in den größeren Städten von Oklahoma und Süd⸗Miſſouri ſich beſſer lohnten und ſievelte alſo frei dort hinüber und trank oftmals an derſelben Bar mit Polizeibeamten. Vor allem Kanſas City war einer ſeiner beliebteſten Auf⸗ enthaltsorte, die Unterwelt dieſer Stadt wurde damals von John Lazia einem frühe⸗ ren Politiker, den man abgeurteilt hatte, weil er Berufsverbrechern gegen feſte Preiſe ſeinen Schutz gab. John Lazia iſt inzwſchen tot, aber ſeine„Maſchine“ gedeiht unter der Leitung ſei⸗ ner Teilhaber. Durch den neuen Häuptling Floyd iſt Kanſas City nun eine Art Schutzge⸗ biet für das Verbrechertum geworden. Erſt nach einer furchtbaren Schießerei dort, als die Bundespolizeiverwaltung die Verfolgung ge⸗ gen ihn aufnahm, merkte Floyd, daß die Poli⸗ zei wirklich Ernſt mit ſeiner dauernden Verfol⸗ aung machte. Die atemloſe Jagd der Polizei führte ſo auch zu ſeinem Tode, irotz ſeiner Be⸗ mühungen durch verſchiedene Freunde„eine feſte Strafzeit“ herauszuhandeln. Viermat ka⸗ men ſeine Vertreter vergebens zur Bundes⸗ polizeiverwltung, um dieſe zur Annahme der Uebergabevorſchläge des Verbrechers zu be⸗ ſtimmen. Das zeigt beſſer als alles andere die Haltung der modernen geſchützten Verbrecher gegenüber der Polizei. Selten ergibt ſich einer der örtlichen Polizei, wenn er nicht vorher ein Abkommen zu ſeinen Gunſten geſchloſſen hat.“ in der Stadt“ Dollar verzehrte und kaum an einem Abend nicht mindeſtens 20 Gäſte zu prunkvollen Di⸗ ners einlud— dann kann man verſtehen, daß Al Capones Geſchäft etwas einbrachte.“ Und er war ja nicht der einzige! Solche wie er gab es in etwas kleinerem Ausmaß und gibt es leider noch heute ziemlich viel. Im„Land der Freiheit“.. Das iſt nur möglich, ſo ſagt dieſer alte ame⸗ rikaniſche Polizeimann, weil die örtliche Ver⸗ waltung der Städte und der einzelnen Staaten ſchon ſtark unter dem Einfluß 00 gut organi⸗ ſierter, Gangſter⸗Gruppen ſteht.„Wollte man publizieren, was die Polizei darüber weiß, ſo würde es eine größere Erſchütterung als das Erdbeben von San Franzisko geben“. Aber warum tut die Nordamerikaniſche Bundes⸗ regierung nichts dagegen?„Nun, die Sena⸗ toren und Kongreßabgeordneten werden oft von denſelben Wahlmaſchinen gewählt, die die Städte und die Politik der einzelnen Staaten in der Hand haben. Wollte man Fälle von ört⸗ licher Korruption von oben her„hochgehen“ mög laſſen, ſo würde das ſofort ſeine Rückſchläge in der 155 tſtadt haben, und„es gibt nicht zwan⸗ zig Großſtädte in den Vereinigten Stagten, die eine Unterſuchung durch eine furchtloſe, auf⸗ merkſame und das Verbrechertum wirklich be⸗ kämpfende Kommiſſion vertragen könnten, ohne daß nicht mindeſtens ein Dutzend ſoge⸗ nannter„Prominenter“ in der Stadtverwal⸗ tung dabei hinter Schloß und Riegel kämen!“ Der alte Polizeimann weiſt dann weiter nach, wieviel Verbrecher, ſchwerſte Miſſetäter der übelſten Sorte nach kurzer Haft drüben auf „Bewährungsfriſt“ wieder freigelaſſen werden, wie mutlos ſelbſt die tüchtigſten Polizeibeam⸗ ten ſind— es iſt ein F Bild, ein —— der vielgerühmten amerikaniſchen reiheit. .. und in Deutſchland Wir haben das Recht, einmal ganz zu ſagen, wie es dagegen bei uns ausſieht. Auch wir hatten eine r hohe Kriminalität. Die einfachen Diebſtähle waren von 32 452 Fällen im Jahre 1926 auf 52231 Fälle im Jahre 1932 bloß in Groß⸗Berlin geſtiegen. In der glei⸗ chen Zeit hatte ſich die Zahl der Einbruchsdieb⸗ tähle von über 18 000 Fällen auf über 36 000 älle, der Raubanfälle von 328 000 auf 760 000 älle geſteigert. Es gab auch bei uns Ver⸗ rechervereine, die öffentliche Feſte gaben, be⸗ kannte ber Folſen und die Anmaßung gegenüber der Polizei hatte einen Umfang an⸗ genommen, der unerträglich war. Und heute? Dem Berufsverbrechertum iſt mit feſter Fauſt zu Leibe gegangen. Es iſt nöglich geworden, Berufsverhrecher in 7 liche Vorbeugungshaft zu bringen, 8 aß ſie an neuen Straftaten gehindert ſind. 1935 ſaßen ſo im Lager Eſterwegen allein bereits 476 Berufsverbrecher. Die Verbrechervereine ind aufgelöſt, die Zahl der Raubüberfälle iſt chon 1934 gegenüber 1932 um 64,2 Prozent, die Zahl der Einbrüche um 49,7 Prozent, die Zahl der Tötungsdelikte um 35,9 Prozent ge⸗ funken. Der Mörder muß wieder damit rech⸗ nen, daß ihm ſeine Tat den Kopf koſtet. 1932 —— es in Berlin 2125 Autodiebſtähle— ſeit⸗ em die Autodiebe zu verdient langen Strafen verknackt werden, gab es 1935 nur noch 790 Autodiebſtähle. 1932 wurden in Groß⸗Berlin 19 693 Fahrräder, das„Auto des kleinen Man⸗ nes“ geſtohlen. Seitdem die Fahrraddiebe nicht mehr nach der Melodie vorgehen können,„erſt klau ick, und dann bewähr ick mir“, ſondern leich eingeſperrt werden, iſt bereits 1935 die Zahl der ge rraddiebſtähle in Groß⸗Berlin auf 5854, das heißt auf etwa ein Viertel, herunter⸗ gegangen. Was iſt nun Freiheit? Uns wirft man ge⸗ legentlich vor, daß in Amerika doch viel mehr Freiheit herrſche als bei uns— und dort kann das Verbrechertum ganze Städte terroriſieren! Bei uns aber kann der tüchtige und fleißige Menſch den Ertrag ſeiner Arbeit ungefährdet von Verbrechern, dank der Tätigkeit unſerer Polizei, immer— genießen. In der Tat — wer hat da die größeve Freiheit!? Dr. v. Leers. Poststempel als Zeuqen einer Traqödie jagd nach Sendungen mit dem Zeppelinstempel/ Luſtpost mif Dompfern beförder In den amerikaniſchen Blättern kann man in dieſen Tagen große Anzeigen leſen, in denen Briefhüllen und Poſtkarten, die den Stempel des letzten Atlantikfluges des deut⸗ ſchen Zeppelins„Hindenburg“ tragen, geſucht werden. Bekanntlich ſind bei der Brandkata⸗ ſtrophe zwei Säcke mit mehreren hundert Brie⸗ fen und Poſtkarten geborgen worden, die einen ſich von Tag zu Tag mehrenden Sammelwert Tobis-Europa(M Sein Lleblingselefant Aus dem neuen Film des lren Robert Flaherty„Elefanten- Boy“, der demnächst seine deutsche Uraufführung erlebt. Ein Knabe aus der Wildnis spielt die Hauptrolle in diesem Film, der nach einem Stoff Rudyard Kiplings gedreht wurde beſitzen. Beſonders in den Vereinigten Staaten, wo der Sammeleifer beſonders groß iſt, hat ein wahres Wettrennen nach den begehrten Poſtſtücken eingeſetzt. Nur mit Mühe konnte die Polizei ſeinerzeit verhindern, daß die Maſchine Lindberghs, in der der kühne Flieger vor zehn Jahren als erſter den Ozean überquerte, von der begeiſterten Menge in Stücke geriſſen wurde, da jeder ein Stück des Flugzeuges als Andenken haben wollte. Genau ſo iſt es mit den Eiſentrümmern des Zeppelins, die in den Beſitz der Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften gelangt ſind. Zu Tauſenden ſind bei dieſen Geſellſchaften Briefe aus allen Teilen der Vereinigten Staaten eingetroffen, in denen eifrige Sammler baten, ein Stück von dieſen Tr ümmern kaufen zu dürfen. Die⸗ ſer Anſturm wird nun noch übertroffen von den Markenſammlern, die um jeden Preis in den Beſitz eines Poſtſtückes gelangen möchten, das den Stempel der letzten Zeppelin⸗Ozeanüber⸗ querung trägt und zweifellos für alle Zeiten eine ganz beſondere poſtaliſche Seltenheit blei⸗ ben wird. Anfänglich bot man für eine Karte den Preis von 20 Dollar. Nachdem ſich kein einziger Emp⸗ fänger einer Hindenburg⸗Sendung für dieſen Preis von ſeinem Stempel trennen wollte, ſtie⸗ gen die Angebote bis auf 100 Dollar und mehr. Dennoch ſind bisher ſehr wenige auf den Markt gekommen, da ſich die Beſitzer einer ſolchen Rari⸗ tät nicht mit Unrecht ſagen, daß der Wert einer mit dem begehrten Siempel gezeichneten Marke noch weiterſteigen wird. Seltſamer Weiſe haben auch jene Poſtſachen, die für den Rück⸗ flug des Zeppelins aufgeliefert wurden, einen recht beträchtlichen Wert. Sie haben bereits den Luftſtempel gehabt, mußten jedoch, nachdem die „Hindenburg“ zerſtört wurde, mit dem nächſten Dampfer nach Europa geleitet werden und er⸗ hielten einen eigenen Poſtvermerk, daß ſie nicht mit dem Zeppelin, ſondern mit dem Schiff befördert worden ſind. Auch dieſer Son⸗ derſtempel hat, da er ja nur ein einziges Mal bei etwa 2000 Sendungen angewandt wurde, einen Seltenheitswert, der ſich zweifellos eben⸗ falls noch ſteigern wird. Da die letzteren Sendungen in die verſchieden⸗ ſten europäiſchen Länder gingen, und die Mög⸗ lichkeit beſteht, daß einzelne Empfänger von dem Weltbild(M) Deutscher Arbeitsdienst macht Schule Der Arbeitsdienstgedanke, den das nationalsozialistische Deutschland entwickelte und vorbildlich zur Erziehung seiner Jugend einsetzte, findet auch in Japan stürkste Be- achtung. In Osaka hat der japanische Jugendverband seine Mitglieder zusammengefaßt, die bei Land- und Forst- arbeiten mit Erfolg eingesetzt wurden(unser Bild). Nach deutschem Muster soll eine planmäßige Ausbildung von Facharbeitern zum Zwecke der Mobilisierung aller Arbeits- kräfte Japans vorbereitet werden Sammelwert der erhaltenen Poſtſache nichts wußten und ſie vielleicht achtlos beiſeite gelegt haben, hat der Verband der amerikaniſchen Mar⸗ kenſammler an alle Poſtbehörden der euro⸗ päiſchen Ländern ein Rundſchreiben ge⸗ richtet, in dem er bittet, man möge auf den be⸗ ſonderen Wert der für den Zeppelin beſtimmten, aber mit Dampfern nach Europa beförderten Poſtſachen, die den„Umleitungsſtempel“ tvagen, in der Oeffentlichkeit hinweiſen. Bücherecke Heinar Schilling:„Gearmaniſches Leben“. Koeh⸗ ler und Amelang⸗Verlag Leipzig. Ganz⸗ leinen,.85 RM. In dieſer Zeit, da dank unermüdlicher Auf⸗ klärungsarbeit der Partei ſich endlich in den breiten Maſſen ein beſſeres und richtigeres Bild von der Lebensgeſtaltung unſerer Vorfah⸗ ren ſich abzuzeichnen beginnt, kommt ein ganz ausgezeichnetes Werk über dieſe frühſte Epoche unſerer Geſchichte heraus. Heinar Schilling, der langjährige Studien über germaniſche Vor⸗ und Frühgeſchichte angeſtrengt hat, gibt in überaus klarer Gliederung und guter Durchge⸗ ſtaltung uns ein umfaſſendes Bild vom Leben des Germanen. Er räumt mit der alten Fabel vom Mettrinken, und nur faul auf der Bären⸗ haut liegenden Germanen gründlich auf und zeigt, wie ſich das tägliche Leben des Germa⸗ nen abſpielte. Der Verfaſſer hat bereits auch Arbeiten im„Schwarzen Korps“ veröffentlecht und dürfte ſomit weiten Kreiſen kein Unbe⸗ kannter mehr ſein. Damit hat er aber bereits bewieſen, daß er nicht in trockenen wiſſenſchaft⸗ lichen Erörterungen ſtecken bleibt, ſondern ſo klar und faßlich zu ſchildern weiß, daß auch der nicht Vorgebildete ſeine Ausführungen ohne weiteres verſtehen kann. 22 Bildtafeln helfen das Verſtändnis zu vertiefen. * Carl Hermann Zeitz:„Soldaten retten Spa⸗ nien“. Der Opfergang eines Volkes. Ver⸗ lag„Die Wehrmacht“, Berlin. „Das mit reichem und beinahe unveröffent⸗ lichtem Bildmaterial verſehene Heft erfüllt ge⸗ radezu ein Bedürfnis der heutigen Tage. Denn ſein Inhalt hält weit mehr als ſein Titel verſpricht. Wir finden hier nicht eine Schilde⸗ rung der Feldzüge in Spanien, ſondern eine gut zuſammengefaßte Vorgeſchichte des blu⸗ tigen ſpaniſchen Bürgerkriegs vor. Vieles, was heute von den meiſten Leuten bereits vergeſ⸗ ſen wurde und was doch ſo ungemein wichtig für das Verſtändnis des aigantiſchen Ringens eines Volkes mit dem Bolſchewismus iſt, hat der Verfaſſer zuſammengetragen. Lerroux, Azana, Largo Caballero, aber auch Primo de Rivera und der ſpaniſche König tauchen auf. Hart ſind die politiſchen Kämpfe und troſtlos ihr Ausgang. Immer näher ſteuert Spanien der Kataſtrophe zu, bis ſich die Armee erhebt und die Heimat in dieſer letzten Anſtrenau:.g von der bolſchewiſtiſchen Fremdherrſchaft be⸗ freit. Wer den ſpaniſchen Bürgerkrieg in ſei⸗ nen tiefſten Urſachen verſtehen will, muß dieſes Heft geleſen haben. X Fritz Schnell:„Nordiſche Staatsidee“. Verlag Robert Noske, Borna. In dieſem Werk hat ein Offizier, der Ober⸗ leutnant Fritz Schnell den ſchwierigen Verſuch gemacht, die Zuſammenhänge von Raſſe und Staat einer genauen und kritiſchen Betrach⸗ tung zu unterziehen. Sein Ziel iſt es, bei art⸗ gemäßen Völkern artgemäße Staatsauffaſſun⸗ gen feſtzuſtellen. Der Verfaſſer, der ſich bereits durch ein anderes Werk„Volk und Wehrmacht“ einen literariſchen Namen gemacht hat, zeigt in dieſem ſeinem neueſten Buch intereſſante Zuſammenhänge zwiſchen raſſiſcher Struktur und artgemäßer Staatsauffaſſung. Dr. Wilhelm Kicherer. einer ren ut taſiert ſich ne meer 1 das ke Brand tet der ftei ſc leiner webt i grüner an rag Wen Metall den r Randl Aleich iſt ſo filt tiſch, 3 dem h und„ hat. 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Denn in Titel e Schilde⸗ hern eine des blu⸗ eles, was s vergeſ⸗ n wichtig Ringens 3 iſt, hat Lerroux, Primo de chen auf. troſtlos Spanien ee erhebt ſtrengun.g ſchaft be⸗ eg in ſei⸗ uß dieſes A. Verlag der Ober⸗ n Verſuch taſſe und Betrach⸗ „ bei art⸗ zuffaſſun⸗ ch bereits ehrmacht“ zat, zeigt tereſſante Struktur herer. „Hakenkreuzbanner“ Mitkwoch, 7. Juli 1987 Ein Naeſitſlug Gewiß— ein Flug iſt an ſich ſchon ein Er⸗ lebnis, das unvergeßliche Eindruse u bieten vermag; ein Nachtflug— etwa von Mannheim nach Frankfurt— aber hat doch ſeine ganz be⸗ onderen, eigenartigen Reize. Wie unbeſchreib⸗ ich ſchön iſt z. B. das Naturſchauſpiel eines Mondaufganges in klarer Sommernacht! Kurz vorher noch ſchwebte das Flugzeug einem Raumſchiff gleich im ſchwarzblauen Dunkel der mendlichen Weite, nur— glitzerten die Sterne in ſelten geſehener Pracht. Jetzt iſt wie ein rieſiger rötlichleuchtender Lampion über dem Odenwald die Mondſcheibe 1—* und gießt ihr fahles Licht auf die in der Tiefe ſchoft uns erkennbar werdende nächtliche Land⸗ aft. Ueber Tälern und Niederungen wallen gro⸗ teskgeformte Fetzen weißlicher Nebelſchwaden, Seen und Flüſſe imhßigen wie dickflüſſiges Metall, und in regelmäßigen Abſtänden ſchießen von unten blendend weiße Lichtbündel zum Himmel; die Streckenſcheinwerfer, die dem Pi⸗ loten den Weg zeigen. Rechts von uns blitzen die Lichter der Städte an der Bergſtraße auf und huſchen mit Gedankenſchnelle wieder fort. Wäre nicht das in unſerer neuen„Ju 52“ an⸗ genehm abgedämpfte Geräuſch der Motoren, man könnte glauben, im Traum die Nacht einer erdfernen Welt zu durchfliegen, von de⸗ ren unwirklicher önheit Jules Verne phan⸗ taſierte.. Zum Abſchluß des Fluges bietet ſich noch ein großartiger Blick auf das Lichter⸗ meer von Frankfurt, ein unvergleichliches Bild, das keines Künſtlers Hand nachſchaffen könnte: Brandrot im Widerſchein der Lichterfülle leuch⸗ tet der Nachthimmel, darunter blinken und blit⸗ fei ſoweit das Auge reicht, Abertauſende von leinen Lichtpünktchen, und dazwiſchen einge⸗ webt in den rieſigen Lichterteppich, die blauen, grünen, gelben Flämmchen von Leuchtreklamen an ragenden Turmbauten. Wenige Augenblicke nur, dann taucht unſer Metallvogel mit rauſchenden Schwingen hinab, den raſch größer werdenden langgeſtreckten Randlichtern des Flughafens entgegen, und gleich darauf ſind wir gelandet. Wunderſchön iſt ſo ein Nachtflug. fileiner baſt aus norwegen ... Und da liegt er nun auf dem Redaktions⸗ tiſch,— dieſer etwas merlwürdige Gaſt aus dem hohen Norden, den uns ſein Entdecker und„Manager“ zur Beſichtigung überbracht hat. Ein reizender Käfer iſt es, zwar keiner mit Dauerwellen, ſtrahlenden Blauaugen und Grübchen im Kinn, ſondern wirklich ein recht dickwanſtiges, vielbeiniges und ſehr auffallend gepreckeltes Vieh nach Maikäferart, wie man es hierzulande kaum zu ſehen bekommt. Reizend an ihm beſonders die Eigenſchaft, daß er bei der geringſten Berührung„auf⸗ kreiſcht“— d.., daß er ein ſonderbares, hel⸗ les Ziſchen losläßt, von dem wir aber nicht in Erfahrung bringen konnten, ob es Proteſt oder Begeiſterung über die ungewohnte Umgebung ausdrücken ſoll. Bei Ausladungen von norwegiſchen Hölzern am der Teufelsbrücke hat man ihn an einem mächtigen Stamm entdeckt, den kleinen, blinden Paſſagier aus dem hohen Norden— und ihn auch gleich zum„Hakenkreuzbanner“ gebracht, wo er nach Gebühr bewundert wurde. Trotz⸗ dem ſind wir in dieſem Zuſammenhange glück⸗ lich, daß wir dieſes Jahr kein Maikäferjahr zu verzeichnen hatten. So hie und da mal einer, das geht ja— beſonders wenn er wirklich für uns Seltenheitswert beſitzt, wie dieſer letzte. dienſt an der Jugend, iſt Dienſt an der Jukunſt. bebt uns Freiplähe! broß-Mannheim Bei unſeren Frontkameraden von drüben Ein Mannheimer Teilnehmer beim deulſch⸗franzöſiſchen Zuſammentreffen in Freiburg ſchildert ſeine Eindrücke Zu meiner großen Freude wurde mir am Samstagabend durch die Organiſation der Rheinauer NSäͤO die Gewißheit, daß ich zu dem Treffen mit ehemaligen Frontkämpfern vom anderen Graben eingeladen ſei. Schon früh ging es am Sonntag aus den Federn und kurz nach 10 Uhr vormittags waren wir in Freiburg, wo wir ſofort am Bahnhof Aufſtel⸗ lung nahmen, bis eine halbe Stunde ſpäter der Sonderzug mit zirka 1000 ehemaligen franzöſiſchen Frontkameraden ein⸗ lief. Nach herzlicher Begrüßung durch Frei⸗ burgs Oberbürgermeiſter trafen die erſten Trupps am Ausgang des Bahnhofes ein. Hier, ſchon über den Zaun der Bahnhofs⸗ abſperrung hinweg, bahnken ſich die erſten An⸗ näherungsverſuche an: Hände wurden gedrückt, und mama konnte ſehen, daß der herzliche Emp⸗ fang da und dort ſo nahe ging, daß manchem die Tränen über die Wangen liefen. Nach noch⸗ maliger Begrüßungsanſprache auf dem Bahn⸗ hofsvorplatz durch unſeren Kriegsopferführer Oberlindober, ging es, die Franzoſen voran, durch die Straßen Freiburgs, welche durch ſpalierbildende Hitlerjſugend und Jung⸗ volk eingeſaßt waren und einen vorzüglichen Eindruck hinterließen. Vor dem Gefallenen⸗ Ehrenmal nahmen wir nun mit den franzöſi⸗ ſchen Kameraden auf der einen Seite Aufſtel⸗ lung, während auf der anderen Seite Forma⸗ tionen der Parteigliederungen, SS, SA und Arbeitsdienſt Aufſtellung nahmen. Nach dem Einmarſch einer Kompanie der Freiburger Garniſon erfolgte der Fahneneinmarſch, welcher durch das Nebeneinander der deutſchen und franzöſiſchen Fahnen ein buntbewegtes Bild mit tieferem Sinn gab. Ueber die zu Herzen gehenden Anſprachen des In letzter Minute den Fluten entriſſen Zur Anwetterkataſtrophe bei Oberried/ Inſaſſen eines Mannheimer Wagens gerettet Wie wir bereits berichteten, ereignete ſich in den Abendſtunden des vergangenen Sonntag eine furchtbare Unwetterkataſtrophe im Ober⸗ riedertal, wobei ein Teil der von Oberried zum Notſchrei führenden Straße durch die einbrechen⸗ den gewaltigen Waſſer⸗ und Geröllmaſſen faſt völlig zerſtört wurde. Bei dieſem ſchweren Wetterunglück, das be⸗ endfahrer hereinbrach, brachte die Teilnehmer 3 eine vollkommen hilfloſe, lebensgefährliche age. Die raſend heranbrauſenden Waſſermaſſen ſchwemmten und trieben den Wagen mit ſich fort. Glücklicherweiſe aber gelang es den Inſaſ⸗ ſen, ſich aus dem Wageninnern ins Freie zu retten, wo ſie dann allerdings in unvorſtellbarer Kürze bis zum Halſe in den ſchmutzigen und Der Mannheimer Kraftwagen inmitten der treibenden Wasser- und Geröllmassen auf der Straße Oberried— Notschrei—Todtnau. kanntlich auch zwei Menſchenleben forderte, be⸗ fanden ſich auch die Inſaſſen eines Mann⸗ heimer Kraftwagens auf der Fahrt nach Freiburg. Die Plötzlichkeit, mit dem das furcht⸗ bare Unwetter über die ahnungsloſen Wochen⸗ Bei den„Kadetten“ der Muſik Vortragsabende der Ortsmuſikerſchaft/ Fortſchritte in künſtleriſcher Hinſicht Die ſechs oder ſieben Vortragsabende, die die Fachſchaft Muſikerzieher in der Ortsmuſiker⸗ ſchaft in der RMäͤ in n Arbeit all⸗ bifentn veranſtaltet, ſind die einzigen größeren öffentlichen Schülervorführungen zum Beweis der Leiſtung und zur Werbung neuer Freunde. Der Kreismuſikbeauftragte der Reichsmuſikkam⸗ mer, Prof. Anton, hob bei ſeiner Begrüßung hervor, daß der Idealismus und der Opferſinn der Muſikerzieher 575 ihnen ſtehen. Nicht dem Ehrgeiz des einzelnen, ſondern dem ge⸗ meinſamen Ziele aller wird gedient. Der erſte Abend gehörte der Unterſtufe, den„Kadetten“ der Muſik, wie Prof. Anton die kleinen Muſikbefliſſenen nannte. Am zwei⸗ ten Abend ging man zur Mittelſtufe über und brachte gegen Ende der Veravſtaſtung ſchon recht fortgeſchrittene Leiſtungen. 24 tleine Jun⸗ gen und Mädel kletterten beim Abend der An⸗ fänger aufs Podium und ließen ihre erfreulich kurzen, aber doch ein ſchönes Bild der Fähig⸗ keiten und der Schulung vermittelnden Vor⸗ träge hören. In der Kürze der Veranſtaltung war der erſte groß. Vorteil erreicht. Sie war aber nicht nur für den Zuhörer angenehm, ſon⸗ dern auch für die vortragenden Schüler. Die unvermeidliche Nervoſität, die ein erſtes öffent⸗ liches Auftreten auslöſt, und die ſich meiſt im Stoppeln und Stottern äußert, fäll' bei nur kurzer Anſpannung fort. Aber auch in künſtleriſcher Hinſicht war man cher Fortſchritt gegen das Vorjahr zu verzeich⸗ nen. Unſere Muſikerzieher richten ſich immer klarer nach den neuen Grundſätzen, die über die ⸗ ſritiß laenicee Fertiokeit und die an— a muüf.„„en Culeeeg zur Hhälner Geſamtbildung der muſikaliſchen Kräfte im Kinde vordringen, aus. Hübſche kurze Vor⸗ tragsſtücke, leichte Tänze oder charakteriſierende Werkchen, die den Kindern beſonders viel Freude machen, wurden geſpielt. Wenn man von dem wenig glücklichen Verſuch, von einem Kinde ein Opernpotpourri ſpielen zu laſſen, ab⸗ ſieht, war an der Vortragsfolge des erſten Abends alles in beſter Ordnung, ebenſo aber auch am zweiten Abend, an dem nur ein ein⸗ ziges Mal über die Leiſtungsfähigkeit des Schülers hinausgegangen wurde. Ein einziger Fall bei 24 Vorträgen dürfte nicht tragiſch zu nehmen ſein. Gegenüber dem Vorjahre be⸗ deutet dieſe Entwicklung einen ſehr großen Fortſchritt. Damals war dieſer mangelnde Sinn für die dem kindlichen techniſchen und muſikaliſchen Vermögen angepaßte Leiſtung noch häufig feſtzuſtellen. Das Klavier hat noch die erſte Stellung im Muſikunterricht. Nettes Muſizieren, ſauberes Spiel und vernünftiger, lockerer Anſchlag war überall feſtzuſtellen. Die gute altbewährte Kla⸗ vierliteratur mit Gurlitt, Parlow, Krentzlin, Reinecke und den klaſſiſchen Werken, die im Unterricht Heimatrechte haben, hat noch ihre volle Geltung. Auch die Vorträge der kleinen Geiger waren ſauber und bei guter, gelockerter Bogenführung ohne viel Kratzerei angenehm zu öron. Am erſten Abend wurde auch das ge⸗ meinſame Muſizieren im Geigenchor vorge⸗ führt. Das Cello fehlte nicht. Der zweite Abend brachte dann auch die rſten Proben des Sängernachwuchſes, drei Anfängerinnen, „ nach dem erſten indruck ſtimmlich nich“ egabt-erſchinch Dr. Carl J. ZBrinkmann. Aufn.: Dr. Stahl verſchlammten Fluten ſtanden. Unter verzwei⸗ felten, gegenſeitigen Hilfeleiſtungen und An⸗ ſtrengungen brachten ſie ſich dann im Augenblick der höchſten Todesnot in Sicherheit. Die Straße Oberried—Notſchrei—Todtnau iſt durch die furchtbare Gewalt der ins Tal herab⸗ ſchießenden Waſſermaſſen an verſchiedenen Stel⸗ len völlig unterhöhlt und zerſtört worden. Im Verlaufe des Montag noch bildete die Land⸗ ſtraße das Bett eines Baches, in dem ſich Geröll und Holzſtämme ſtauten. Das obenſtehende Bild, das nach der Kata⸗ ſtrophe aufgenommen wurde, vermittelt einen kleinen Einblick von dem Umfang des Unwet⸗ ters. Wir ſehen den abgetriebenen Mannheimer Kraftwagen, deſſen Inſaſſen mit viel Glück einer Wochenendfahrt in den naſſen Tod entgangen ſind. Dürfen ſie den Rock anbehalten? Schön und gut, wenn man aufgefordert wird, an heißen Tagen den Ro auszuziehen und ihn über die Stuhllehne zu hängen. Und wenn andere den Anfang machen, iſt es auch meiſtens kein Opfer, dem freimütigen Beiſpiel zu folgen. Aber nun iſt doch oft der Rock tat⸗ ſächlich mehr als ein da iſt er manchmal geradezu der Schild des Mannes, hinter dem er ſich ſicherfühlt. Kleider machen immer noch Leute, und wenn eine ſchmächtige Figur ſich vom Schneider ein bißchen nachhelfen läßt, ſo iſt das keineswegs charakterlos und heuch⸗ leriſch. Dann dürften ſich ja auch die Damen nicht die raffinierteſten Kleiderſchnitte ausſu⸗ chen, und was ihnen recht iſt, kann den Herren der Schöpfung nur billig ſein. Man ſollte alſo den Herren, die ſich ohne Rock, in Hemdsär⸗ meln, gar zu unſicher fühlen, ruhig geſtatten, zu bleiben wie ſie ſind— es kommt auf die Würde an, mit der man ſeine Kleidung trägt, und warum ſollten ſie wohl unnütz lächerlich wirken, wenn ſie durch langes Training gelernt haben, auch bei der arößten Hitze ſich nicht auf⸗ ſondern gelaſſen daherzuſchreiten— im Rocks deutſchen und franzöſiſchen Kriegsopferführers, die ganz im Zeichen des geſunden Verſtändi⸗ gungswillens auch der breiten Maſſe der fran⸗ zöſiſchen Bevölkerung ſtanden, wurde ja im „Hakenkreuzbanner“ bereits berichtet. Dann gieig es zur gemeinſchaftlichen Eſſen⸗ einnahme. Ganz in der Nähe des Ehrenmals war unſer Lotal, das 250 Deutſche und ebenſo viel Franzoſen zum Eſſen aufnahm. Schnell und gut war die Bewirtung dieſer Freiburger Gaſtſtätte. Beim Platznehmen ſuchte nun jeder deutſche Kamerad ohne vorherige Verſtändigung einen Franzoſen neben ſich zu bekommen, ſo gab es bald ein Bild herrlicher Kameradſchaft mit denen einſt vom anderen Graben. Die erſten Worte waren meiſtens„Kamerad, wo bleſſe?“ Und nun kamen Namen voll Grauens, aber auch ſtolzen Gefühls höchſter Pflichterfül⸗ lung für Heimat und Vaterland. Verdun, Che⸗ min de Dammes, Loretto, und viele andere Namen tauchten auf. Bald war der Bann ge⸗ brochen und unſer altes Frontfranzöſiſch half auch über die ſchwierigſten Klippen der Ver⸗ ſtändigung hinweg. Wo es nicht mehr weiter⸗ ging, mußte der Bleiſtift oder der Dolmetſcher herhalten. Schnell hatten ſich ehemalige Gegner gefunden, die einſtmals in der ſelben Stellung gegenüberlagen. So war auch ein franzöſiſcher Kamerad an meinem Tiſch, der mir auf der Combres⸗Höhe zur ſelben Zeit gegenüberlag. Ein gemeinſamer Nundgang Später wurden die Sehenswürdigkeiten be⸗ ſichtigt, Anſichtstarten und vor allem deutſche Zeitungen getauft, die in ſehr großer Zahl mit nach Frankreich gingen. Um 4 Uhr war großes Militärkonzert im Stadtgarten, das wir beſuch⸗ ten. Ueber die Schönheit des Gartens und die herrliche Muſik waren auch unſere Gäſte ganz entzückt. Währenddeſſen zog ein Segelflieger über uns ſeine Kreiſe und erregte die Bewun⸗ derung unſerer Gäſte. Unſer Kriegsopferführer machte hier im Gar⸗ ten auch einen Rundgang, wobei er bei jeder Gruppe ſtehen blieb, jedem die Hand gab und mit jedem ein paar Worte ſprach. Da der Zug der Franzoſen um 16.15 Uhr wieder abging, mußten wir uns bald auf den Weg zum Bahn⸗ hof machen. Unſer Frontfranzöſiſch hatte ſich letzt ſchon ſo vervollkommnet, daß unſere Ver⸗ ——½ ᷓ——1 ganz leicht vor ſich ging. Auf dem eg zum Bahnhof bot ſich nun ein Bild, das wirklich herzerfriſchend war. Während die Fran⸗ zoſen Hakenkreuzbinden trugen, mußten wir ihre Käppis aufſetzen, ſo daß man nicht mehr wußte, welches Deutſche oder Franzoſen wa⸗ ren. So ging es Arm in Arm dem Bahnho zu. Beim Abſchiedsſchoppen mußte auch ich da Käppi eines Franzoſen annehmen. Als Gegen⸗ gabe überließ ich ihm meine Abzeichen. Un⸗ ſere Adreſſen hatten wir ſchon vorher ausge⸗ tauſcht, und wir mußten verſprechen, im Sep⸗ tember einen Gegenbeſuch zu machen. Einladung nach Frankreich Wir ſollen dann von der Grenze ab Gäſte unſerer franzöſiſchen Kameraden ſein. Beim Abſchied gab es feſte Händedrücke und Um⸗ armungen, bis der Zug entſchwunden war, winkten Tücher und Fähnchen. Bei den Franzoſen waren auch viele jüngere Seute, und zwar Söhne von gefallenen Front⸗ kämpfern. Auch auf ſie hatte dieſe Fahrt einen gewaltigen Eindruck gemacht, und alle kognten gar nicht verſtehen, daß man ihnen drüben ein ſo falſches Bild von Deutſchland vormacht. So wurden viele Freundſchaften geſchloſſen und werden nun weiter ausgebaut. Bemerken möchte ich noch, daß trotz der großen Hitze kein einziger über den Durſt getrunken hatte, naid haß Deutſche wie Franzoſen in muſtergültiger Diſziplin einhielten, eingedenk des großen Zie⸗ les, das uns allen vorſchwebt. Unſer aller Wunſch iſt, daß, wie ich ſchon früher feſtſtellen konnte, aus der geſunden franzöſiſchen Volksſeele heraus ein Verſtändi⸗ gungswille ſich Bahn bricht, der Jahrhunderte währenden Haß endlich begraben und die in⸗ ternationalen Brunnenvergifter auch aus ihrem Lande hinausfegen wird. H. S. Anträge auf Eheſtandsdarlehen Wie im Reichsminiſterialblatt mitgeteilt wird, hat ſich der Reichsfinanzminiſter damit einverſtanden erklärt, daß bei Anträgen zur Gewährung eines Eheſtandsdarlehens als Nachweis der ariſchen Abſtammung in Zukunft der Originalurkunden eine einfache Beſcheini⸗ gung des Standesbeamten, bei dem das Auf⸗ gebot beantragt wurde, genügt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Auf der Reichsautobahn Mannheim— eidelberg wollte ein Omnibus einen vor ihm fahrenden Laſtzug in dem Augenblick überholen, als der Laſtzug an einem 5 Lieferkraftwagen vorbeifuhr. Hurch as unverhoffte Ausbiegen des Laſtzuges wurde der Omnibus gegen die Eiſenkonſtruk⸗ tion bei Kilometer 70,6 gedrückt. In ſchwer beſchädigtem Zuſtande wurde der Omnibus ab⸗ geſchleppt. Bei dem Unfall wurde eine Perfon verletzt.— Ecke Karl⸗Benz⸗Straße und Mel⸗ chiorſtraße ſtießen am Dienstagabend zwei Mo⸗ torräder zuſammen. Beide Führer kamen zu Fall und trugen erhebliche Verletzungen davon. Die Schuld an dem Unfall dürfte beide Fahrer treffen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 20 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 25 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfabrtsſcheine ausgehärdigt. weil ihre Waezus. verſchiedene techniſche Mängel auf⸗ ieſen. ———— ——— ——————————— —————— 4.— ———————————————— ————— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, 7. Juli 1937 Fipvall beim Eg⸗Reichstrenen Die Nationalmannſchaft ſpielt in Berlin Bei den Reichswettkämpfen der SA, die für die Tage vom 13. bis 15. Auguſt im Olympiſchen Stadion zu Berlin angeſetzt ſind, wird das Fußballſpiel nicht fehlen. Es iſt ge⸗ plant, die deutſche Nationalmannſchaft gegen eine aus den beſten Spielern der SA zuſam⸗ mengeſetzte Elf am Sonntag, 15. Auguſt, an⸗ treten zu laſſen. Am Samstag, 14. Auguſt, werden ſich bereits die Auswahlmannſchaften der Gaue Sachſen und Nordmark an der glei⸗ chen Stätte in gegenüberſtehen. ie Nationalmannſchaft ſpielt noch ein zwei⸗ tes Mal in Berlin, und zwar am 5. September anläßlich des Opfertages des Gaues Branden⸗ burg., Im Olympia⸗Stadion iſt die Berliner der Gegner der„Natio⸗ nalen“. Teunis⸗Weltklaße in Sambura Deutſche Meiſterſchaften gut beſetzt Nach vielen, langen Bemühungen der„Außen⸗ miniſter“ des Fachamtes Tennis wird es in dieſem Jahre zu einer internationalen Deutſchen Tennis ⸗Meiſterſchaft kommen, der die Bezeichnung„international“ wirklich gebührt. Schon jetzt, über eine Woche vor Meldeſchluß, liegt für die Meiſterſchaftstage vom 31. Juli bis 8. Auguſt in Hamburg die feſte Zuſage der auſtraliſchen Davispokal⸗Spie⸗ ler Jack Crawford, Vivian Mac Grath, John Bromwich, Sproule und Adrian Quiſt vor. Ferner beteiligen ſich die Wiener Graf Bawo⸗ rowſki, von Metaxa, Redl, die Jugoſlawen Pallada, Puncee, Kukuljevic und die tſchecho⸗ ſlowakiſche Davispokal⸗Mannſchaft mit Roderich Menzel an der Spitze. Eine feſte Zuſage hat auch bereits der chineſiſche Davispokalſpieler Kho Sin Kie gegeben. Daß die geſamte deutſche Meiſter⸗ und Nachwuchsklaſſe am Start er⸗ ſcheint, iſt klar. G. von Cramm wird im Einzel und mit Hilde Sperling zuſammen im Gemiſchten Doppel ſeine Titel verteidigen. Mugarns Probe⸗Salopp Aeberlegene Schwimmſiege in Bad Piſtyan Der Schwimm⸗Länderkampf zwiſchen Un⸗ garn, Tſchechoſlowakei und Deſierrei wurde am Dienstag in Bad Piſtvan abgeſchloſſen. Die Ungarn gewannen ihren Probe galopp für den kommenden Länderkampf gegen Deutſchland überlegen und beſiegten die Tſchechoſlowakei mit 43:23 Punkten. Sie ge⸗ wannen ſämtliche Wettbewerbe mit Ausnahme des Turmſpringens, in dem Nesvadba(Tſche⸗ choſlowakei) den erſten Platz belegte. Lengyel iegte über 100 Meter Bruſt in:14,4 und holte ich die 100 Meter Rücken in:12 Min. Die 200 Meter Bruſt gewann Fabian in:54,8 vor Lengyel(:56,6). und der Olympiaſieger Cſik war, wie erwartet, in den Kraulwettbewerben der überlegene Mann. Ueber 100 Meter ſiegte er in 59,8 Sekunden vor Frucht(:03,1) und ſchwamm auch in der von Ungarn in:222 Minuten gewonnenen 4* 200⸗Meter⸗Staffel als Schlußmann mit:16,8 die weitaus beſte Zeit. Im Waſſerball waren die Ungarn ebenfalls nicht zu ſchlagen. Nach ihrem 10:0⸗ (:)⸗Siege über Oeſterreich, bezwangen ſie die Tſchechoſlowaken mit 51(:), wobei ſich Brandy(3) und Nemet als Torſchützen aus⸗ zeichneten. 1* Der Belgier de Raeve wird auf Wunſch Ungarns den deutſch⸗ungariſchen Waſſerball⸗ kampf leiten. In Deutſchland hätte man lieber den Holländer de Vries geſehen, der neben dem deutſchen Altinternationalen Benecke wohl der beſte Waſſerballſchiedsrichter iſt. einem Freundſchaftskampf N6⸗Kampfipiele der 6a⸗Srunpe Güdweſ 8000 Teilnehmer bei den Ausſcheidungskämpfen in Stuttgart/ Vom 9. bis 11. Juli An den Wettkämpfen der NS⸗Kampf⸗ ſpiele der SA⸗Gruppe Südweſt in Stuttgart nehmen über 8000 Männer teil. Außer den Angehörigen der SA⸗Gruppe Südweſt haben zu den verſchiedenen Mann⸗ ſchafts⸗ und Einzelwettkämpfen Pe, HJ, NSKK, NSFͤ, RAdD, Wehrmacht, Werkſcharen, Schutz⸗ polizei und Städt. Vollzugspolizei aus den Gauen Württemberg und abgegeben. Fünfkämpfe, Schießen und Schwimmen Am erſten Wettkampftag, 9. Juli, ſtehen neben 8 Werkſcharmannſchaften SA⸗Führer und SA⸗ Kampfſpielgemeinſchaften im Wettkampf. Aus⸗ getragen wird ein Mannſchafts⸗Fünfkampf, be⸗ ſtehend aus 10%100⸗Meter⸗Pendelſtaffel, Weit⸗ ſprung, Handgaranatenweitwurf, 3000⸗Meter⸗ Geländelauf für Mannſchaften und Kleinkali⸗ berſchießen. Zu dem Fünfkampf(3000⸗Meter⸗ Lauf, 100⸗Meter⸗Schwimmen mit Bekleidung, Weitſprung, Handgranatenzielwurf, Piſtolen⸗ ſchießen) der SA⸗Führer treten 100 SA⸗Führer an. Im Max⸗Eyth⸗See bei Hofen werden am weiten Wettkampftag die Schwimmſtaf⸗ lkämpfe ausgetragen, zu denen 63 Mann⸗ chaften mit rund Mann der SA, Hz3, Schutzpolizei, NSKK und Werkſcharen antreten. Nicht weniger als 45 Mannſchaften mit 450 Mann der SA, Pe, HJ, NSͤK, RAd, Werk⸗ ſcharen und Polizei tragen den Mann⸗ ſchaftswettkampf im Schießen aus. Jeder Mann hat je 5 Schuß liegend, kniend und ſtehend zu ſchießen, die Mannſchaft, mit vollem Gepäck, muß innerhalb 10 Minuten ge⸗ ſchoſſen haben. Zu den Spezialwettkämpfen ber Marine⸗SA, der SA⸗Pionierſtürme, dem Meldehund⸗Wettkampf, dem Reiter⸗Fünfkampf aden Meldungen und dem Nachrichtenwettkampf treten über 500 Mann an. 2⸗Kllolnele⸗Gebacmaric mit 23 Marſchſtürmen zu je 120 Mann Der Sonntagvormittag bringt die Krone des Wehrſports, den 25⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch mit 23 Marſchſtürmen zu je 120 Mann, den Orien⸗ tierungs⸗Gepäckmarſch über 20 Kilometer mit 39 Mannſchaften zu je 10 Mann und den Hin⸗ dernislauf über die neue Hindernisbahn auf der Feſtwieſe, wobei 32 Mannſchaften zu je 10 Mann antreten. Beim Gepäckmarſch darf ein Marſchſturm nicht mehr als 5 Mann Ausfall haben. Sämtliche Ortſchaften müſſen in ge⸗ ſchloſſener Ordnung durchmarſchiert werden. Beim Orientierungsgepäckmarſch ſind alle ge⸗ ländeſportlichen Bedingungen eingebaut, das Aufſuchen von 6 Kontrollpunkten vermittels Karte, Planzeiger und Kompaß, Mutübungen, Zielwurf und Kleinkaliberſchießen. Der Hin⸗ dernislauf erfordert außerordentlich viel Ge⸗ ſchicklichkeit, Kraft und vor allem Mut. Einzelkämpfe und Maſſenvorführungen Am Nachmittag, dem Höhepunkt und Aus⸗ klang der Stuttgarter NS⸗Kampfſpiele, wer⸗ den die Einzelkämpfe und die großen Maſſenvorführungen erledigt. 22 SA⸗Standar⸗ ten treten zur 20 75⸗Meter⸗Pendel⸗Staffel an, die beſten 6 Mannſchaften ringen um den Sieg in der 4100⸗Meter⸗Staffel(RAdꝰ, Polizei, Werkſcharen, NSKK, HJ, SA), die SA⸗Bri⸗ ſren Z ehnn und eine RAD⸗Mannſchaft ühren die zehnmal eine heid Runde Hinder⸗ nisſtaffel durch. Die Entſcheidungskämpfe der ſchon„ausgeſiebten“ beſten Männer im 100⸗ Meter⸗Lauf, 3000⸗Meter⸗Lauf und im Hand⸗ Japan und seine Olympiavorbereitungen Weltbild(MI) Das Stadion in Nischinomiga(Vorort von Osaka) wurde im Rahmen der japanischen Olympiavorbereitungen fertig- gestellt. Es faßt 80 000 Zuschauer. Oben: Außenansicht des Stadions, links Blick auf die Zuschauertribünen, die Treppen werden durch schiefe Ebenen ersetzt(rechts). Ke ſchließen ſich an. An den inzelwettkämpfen iſt neben den verſchiedenen Formationen und Verbänden auch die Wehr⸗ macht beteiligt. Unter dem Kommando von Oberſturmführer Strobel, dem Leiter der Sport⸗ abteilung der SA⸗Gruppe Südweſt, führen je 200 Mann der 4 Brigaden der Gruppe Gym⸗ naſtik mit Pflaſterſteinen, Bodenturnen, Hin⸗ dernisturnen und Boxen vor. Vorführungen eines Meldehundetrupps und ein Handball⸗ ſpiel Wehrmacht— SA leiten über zu den Maſſenübungen von 2000 SA⸗Männern. Nach den Maſſenübungen erfolgt der Aufmarſch aller Sieger und mit der Siegerverkündigung durch den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten werden die NS⸗Kampfſpiele aus⸗ klingen. Gkoßer Preis dek Gchweiz Auto⸗Anion und Mercedes am Start Die deutſchen Rennwagen, die ietzt nach ihrem neuen aroßen Erfolg aus Amerika zu⸗ rückkehren, fehlen auch am 22. Auguſt im „Großen Preis der Schweiz“ in Bern nicht. Auf der Bremgartenwald⸗Renn⸗ ſtrecke, wo erſt vor wenigen Tagen die Motor⸗ räder im Kampf lagen, ſtarten ſechs Wochen ſpäter die ſchnellſten Wagen der Welt. Merce⸗ des⸗Benz wird mit vier bis fünf Wagen, die Auto⸗Union mit mindeſtens vier Fahrzeugen in die Ereigniſſe eingreifen. Stark beſetzt iſt der dem Großen Preis vorausgehende Preis von Bern für die“⸗Liter⸗Klaſſe. Auf Erg haben hier Prinz Bira, Dobſon, Scribbans und Tongue gemeldet, Plate(Italien) und Powys⸗Lybbe ſtarten auf Talbot und der Eng⸗ länder Martin bringt ſeine Spezialkonſtruktion Martin mit. Die ſüddeutſche Renngemeinſchaft iſt durch E. Tröltzſch und Keßler(Schweiz) auf Maſerati vertreten. Weiter haben gemeldet Hertzberger(MG), Chambard, Villeneuve (beide Bugatti) und Cholmondely⸗Tapper (Maſerati). Hockeb⸗Endipiel am 8. Mal 19536 Meiſterſchafts⸗ und Silberſchildſpiele Das Fachamt Hockey aibt bereits die Ter⸗ mine ſür die großen Ereigniſſe, die Deutſche Meiſterſchaft und die Silberſchild⸗ ſpiele, bekannt. Der Wettbewerb der Gau⸗ mannſchaften um den Silberſchild beginnt am 26. September mit den Vorrundenſpielen und wird am 17. Oktober mit der Zwiſchenrunde und am 7. November mit der Vorſchlußrunde fortgeſetzt.— Das Endſpiel iſt auf den 28. November feſtgeſetzt worden. Für die zweite Deutſche Meiſterſchaft müſſen die Gaumeiſter bis 13. März ermittelt und bis zum 19. März dem Fachamtsſportwart gemeldet ſein. Die Vorrunde iſt für den 27. März, die Zwiſchenrunde für den 10. April und die Vorſchlußrunde für den 24. April an⸗ Das Gndſpiel findet am 8. Mai att. Für beide Wettbewerbe werden die näheren Beſtimmungen noch bekanntgegeben. Belgien führt in der„Tour de Franee“ Durch 5 utes Abſchneiden auf der ſechſten Tagesſtrecke—— ſich die Belgier jetzt in der„Tour“ die Führung in der Länder⸗ wertung erobert. Allerdings liegen ſie vor⸗ läufig nur erſt drei Minuten vor Frankreich und Deutſchland.— Die genaue Reihenfolge: 1. Belgien 113:35:26 Std., 2. Frankreich 113:38:42 Std., 3. Deutſchland 113:44:03 Std., 4. Italien 113:54:10 Std., 5. Schweiz 114:35:55 Std., 6. Luxemberg 115:36:28 Std., 7. Spanien 116:44:43 Std., 8. Holland 118:25:37 Stunden. Leiſtung jührte zu beiſpielloſem Erjolg Zum triumphalen Sieg des deutſchen Motorſportes in Amerika (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Unſere deutſchen Rennfahrer haben in U1SA einen neuen Lorbeer errungen. Nachdem unſere Fahrer und Wagen in Europa von Triumph 9 Triumph geſchritten ſind, hatten ſie ſich, nach⸗ dem der deutſche Motorſport ſeit Jahr⸗ zehnten in US A nicht mehr als Konkurrent aufgetreten war, zum erſten Male an einem Rennen jenſeits des großen Teiches beteiligt. Es wurde für ſie ein beiſpielloſer Er⸗ folg. Beiſpiellos ſchon das äußere Bild. Hundert⸗ tauſende umſäumten die Bahn. Gleich nach dem Startſchuß lagen die deutſchen Wagen in Füh⸗ Es entſpann ſich ein einzigartiger ſpan⸗ nender Kampf. Die Aatenn uſchauer erlebten Ueberraſchung auf Ueberraſchung. So etwas hatte Amerika noch nicht geſehen. Die Be⸗ Lerunbe ſteigerte ſich zur Raſerei. Das Land er unbegrenzten Möglichkeiten hatte wieder ine Senſation, die eine um ſo größere Senſa⸗ 12 war, als ſie diesmal aus dem alten Europa erüberkam. Ueber dieſes äußere Bild hinaus hat der deutſche Erfolg in USA für Deutſchland und den deutſchen Motorſport noch eine andere tie⸗ fere Bedeutung. Deutſchland ſiegte unbeſtritten Die Vereinigten Staaten gelten als das Land des Automobils. Als das erſte Land, das durch ſeine natürlichen Verhältniſſe darauf hinge⸗ wieſen, d. Motoriſierung in ganz großem Maßſtabe betrieben hat. Europa mit ſeiner räumlichen Enge iſt dem amerikaniſchen Vor⸗ bild langſamer gefolgt und hat ſich ſchon des⸗ —— in den letzten Jahrzehnten von den Ae⸗ o0 rdziffern der amerikaniſchen Induſtrie impo⸗ nieren laſſen. Dieſe Zahlen ſchienen der beſte Beweis für die Leiſtung ulrd niemand wagte es, an der Autorität der amerikaniſchen Auto⸗ mobilinduſtrie zu rütteln. Amerika hat dieſe Stellung lange Zeit leicht behaupten können, weil die Probe auf das Exempel fehlte. Das iſt jetzt geſchehen. Schon im vergangenen Jahr konnte der italieniſche Fahrer Nuvolari auf Alfa Romeo die amerikaniſchen Rekorde bre⸗ chen. Bei dem erſten Treffen nun, das dem deutſchen und ameri⸗ aniſchen Motorſport, zwiſchen der —— und der amerikaniſchen Werkarbeit ſtattfand, blieb Deutſchland der unbe⸗ ſtrittene Sieger. vierte Platz wurde von deutſchen Wagen beſetzt. Nur den dritten holt ein Amerikaner, auf ita⸗ lieniſchem Material. Dann folgte wieder ein Italiener und ganz zuletz“ die reſtlichen fünf Wagen, die USA im Rennen hatte. Der zweite deutſche Spitzenfahrer iſt durch Reifenſchaden ausgeſchieden. Der größte Triumph für unſere Fahrer, Konſtrukteure und Arbeiter Dieſes Ergebnis ſpricht für ſich. Es iſt der er erſte, zweite und rößte Triumph, den der deutſche Motor⸗ port in den letzten Jahren erringen konnte. Der größte Triumph für unſere Fahrer und nicht zuletzt auch für unſere Konſtrukteure und Arbeiter, die die techniſche Leiſtung vollbrachten. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland iſt USA mit der Motoriſierung gefolgt. Auf deut⸗ ſchem Boden ſind dieſer Entwicklung mehr Grenzen geſetzt, als es in den Vereinigten Staaten der Fall iſt. Die deutſche Induſtrie kann auch nicht mit den auf⸗ warten, wie es in USA der Fall iſt. Alle Chancen ſind f uns geringer. Wenn trotzdem der Erfolg auf deutſcher Seite war, ſo gibt das den beſten Maßſtab für die Leiſt ung ab. Gemeinſchaftsarbeit bewährt ſich Der Sieg über USA iſt nicht zuletzt auch ein Triumph der deutſchen Organiſa⸗ tion und Präziſion. Wir wollen nicht be⸗ ſtreiten, daß USA über tollkühne Fahrer ver⸗ fügt und daß die Leiſtungen der amerikaniſchen Induſtrie hochgradig ſind; aber auch hier zeigt ſich wieder die Bewährung einer Ge⸗ meinſchaf tsarbeit, des Hand in Hand⸗ ſpiels aller Kräfte, dem ſche Deutſchland ſeine beiſpielloſen Erfolge auf allen Gebieten verdankt und das auch im kleinen allein die Wunder vollbringen kann, die die Welt in Staunen verſetzt. hHhanna Reitſch er ʒãhlt von ihrem Rekordflug Die Strecke Waſſerkuppe—Hamburg in 7½ Stunden geſchafft (Eigener Bericht) Wie ſchon gemeldet, ſegelte Flugkapitän Hanna Reitſch im Rahmen des Internationalen Segel⸗ flugwettbewerbs von der Waſſerkuppe bis nach Hamburg und ſtellte damit einen neuen Welt⸗ rekord im Frauenſtreckenflug auf. Einer unſerer Schriftleiter beſuchte die erfolg⸗ reiche Fliegerin nach ihrer Rückkehr auf die Rhön. j. Waſſerkuppe, 7. Juli. Strahlend vor guter Laune und glücklich über ihren großen Erfolg, kommt die junge Welt⸗ rekordfliegerin die Treppe heruntergefegt. Raſch war eine große Karte von Deutſchland auf dem Tiſche ausgebreitet, ſo wie am Sonntag kurz vor dem Start. Nur ſaß ſie damals ſchon in ihrem„Reiher“„Da guckt man großartig auf der Karte herum und weiß noch nicht einmal, ob man weit genug hinaufkommt, um es zu ſchaffen“, waren ihre letzten Worte vor dem 350⸗ Kilometer⸗Rekordflug geweſen. Der Start war nicht beſonders und„Hanna“ trieb eine Zeit⸗ lang in niedriger Höhe über der Kuppe. Dann aber Kaf es plötzlich hinauf und fort in Rich⸗ tung Kaſſel. „Ich hatte mir feſt vorgenommen nach Ham⸗ burg zu fliegen— es iſt mir auch gelungen, hier 7 Sie.. faſt geraden Kurs habe ich einge⸗ alten“. Hinter Kaſſel geriet die tapfere Fliegerin in eine ſchwere Flaute. Zwei Stunden lang mußte ſie herumkreuzen, ehe ſie wieder weiterkam. Eine Wolkenwand war die Retterin aus dieſer kriti⸗ ſchen Lage. Ihre ſtarke Thermik griff dem „Reiher“ unter die Flügel und trug ihn nach Norden, über Hannover hinaus und immer noch weiter— bis Hanna Reitſch in ſauſender Fahrt über der Alſterſtadt auftauchte. Sie hatte unterwegs keinen ihrer Konkurren⸗ ten geſehen. Umſo größer war ihr Erſtaunen, über dem Flughafen Fuhlsbüttel Heini Ditt⸗ mar ſeine Kreiſe ziehen zu ſehen. Hanna lan⸗ dete als erſte, dann wartete ſie noch die Lan⸗ dung ihres Kameraden ab und ſauſte zum näch⸗ 115 Telefon, um die Ankunft zur Waſſerkuppe urchzugeben. Die 350 Kilometer waren in 74 Stunden geſchafft worden. Vom Flugplatz ging es dann in jagendem Lauf zur Taxe: der nächſte 35 mußte erreicht werden, wenn die Fliegerin noch am Montagwettbewerb teilnehmen ſollte. Aus dem Auto heraus entdeckte ſie noch den — Kollegen, der gerade zur Landung anſetzle. In Fulda war großer Empfang. Ein ganzer Trupp von Kameraden war von der Woſſem kuppe herbeigeeilt, um der Rekordlerin einen würdigen Empfang zu bereiten. Raſch war eine Kapelle zuſammengeſtellt und unter Zither⸗ und Harmonſkokſängen fuhr Flugkapitän Hanna Pahnhof ein. ———— — „BHake nlust Iſolatio ſchaft der verzeichnet 1 815 209 (90 208 ei werden be 75 000 R2 i ſtellungen 804 049(85 Konzernve renſchulder (71 962) laufsvermi Vorräte 5 489 823(3ʃ Reichsmar (468 005) 2 Weil& ſchäftigung rege Baut handlung als im St Halbfabrik höhere Un der Erfolg geſchäft n Dazu tret erträge, 1 10 964(1“ auch die i ſetzliche R Andererſei (236 462) RM., Zin alle übrig Nach 49 6 RM. ande 89 989(23 auf 266 5 lanz(alle⸗ Reſerven werte 0, 10 ſchulden (0,48), lar mögen O,“ 0,30(0,4“ rungen a andere Fe (0,06). 3 bisher an weitere E Pilo⸗We ſellſchafter! höhung de ſen, die C trägt jetzt Bad Hei Stadt He macht, ver ſtellten ſich ſonſtige E der Unkoſt (29 870) 9 3249(4678 Verluſtvor gedeckt wi die Stadt Dresden Mannheim Hypotheken bindlichkei ſich auf,5 auf 5964 Grundſtüch Gebäude 1 derungen ſind auf? noch 5639 Badiſche und Fritz ſchaft aus beſtellt: 2 Diplom⸗K Papier Vorſtand Höch Eine vo laſſene Ar für rohe Zolltarifs § 1. Im Stücke vo Gerbereiet nur zu werden: 1 ſpeckfrei: ſchädigte deckerſchw Ware 0,4 Festverzin. 37% t. Relc Int. Dt. Rei Baden Frei Bayern Ste Anl.-Abl. d Dt. Schutzf Augsburg 8 Heidelbg. Ludwissh. Mannhm. C Mannheim Pirmasens Mhm. Ablé Hess. Ld.L B. Kom. G. do. Golda do. Golda Bay. Hyv.v Erkf. Hyp. Frankf. Lic Erkf. Gold Erkf. Gold Mein. Hyp. Mein. Hyp. Pfälz. Hyp Pfälz. Lidu Pfälz. Hyp. Rhein.Hyp do. 5- do. 12 do..I do. G Slüdd. Bode Großkrafty Lind. Akt.“ Rhein-Mait Ver. Stahlv 16Farben Industrie —————————— Ace nulat Adt Gebr. Aschaffbęg. Bavr. Mot. Berl. Lich Brauerei! Bremen-B Brown Bo 1937 n den edenen Wehr⸗ o von Sport⸗ ſren je Gym⸗ Hin⸗ rungen ndball⸗ u den Nach h aller durch nmer e aus⸗ tart nach ka zu⸗ ſt im i ⸗Renn⸗ Motor⸗ Wochen Merce⸗ en, die zeugen etzt iſt Preis if Erg ibbans ) und r Eng⸗ ruktion nſchaft hweiz) meldet eneuve Tapper 958 ele Ter⸗ eutſche hild⸗ Gau⸗ int am 'n und nrunde zrunde uf den chaft mittelt rtwart ir den April ril an⸗ Mai äheren mee“ ſechſten jetzt in zänder⸗ e vor⸗ inkreich nfolge: ikreich 3 Std., 4235:55 panien tunden. mee uf dem g kurz on in tig auf inmal, es zu m 350⸗ rt war e Zeit⸗ Dann n Rich⸗ Ham⸗ n, hier einge⸗ erin in mußte n. Eine r kriti⸗ ff dem n nach er noch Fahrt kurren⸗ taunen, i Ditt⸗ ra lan⸗ ſollte. ich den imdung ganzer Woſſen einet ar eine r⸗ und Hanna —— — ——————————— „Hakenkreuzbanner“ Die Wirtſchaſtsſeite ——— W Mitkwoch, 7. Juli 1937 Industrie- und WIrtschaftsmeldungen Iſolations Ach in Mannheim. Dieſe Tochtergeſell⸗ ſchaft der Brown, Boveri& Cie. Ac in Mannheim verzeichnet für 1936 bei einem Bruttoertrag von 1 815 209(1 420 765) RM. einen Gewinn von 110 939 (90 208 einſchließlich Vortrag) RM. In der Bilanz werden bei unverändert 750 000 RM. Aktienkapital und 75 000 RM. geſetzlicher Reſerven ausgewieſen: Rück⸗ ſtellungen 115 085(62 828) RM., Verbindlichkeiten 804 049(852 269) RM., darunter 443 542(287 364) RM. Konzernverbindlichkeiten, 186 209(217 182) RM. Wa⸗ renſchulden, 30 000 Reichsmark Akzepte, 101 962 (71 962) RM. Guthaben der Penſtonslaſſe. Im Um⸗ laufsvermögen von 1283 118(1 286 121) RM. betragen Vorräte 526 252(698 205) RM., Warenſorderungen 489 823(309 396) RM., Bankguthaben 139 402(59 399) Reichsmark. Das Anlagevermögen iſt mit 490 506 (468 005) RM. bewertet. Weil& Reinhardt Ach, Mannheim. Die gute Be⸗ ſchäftigung der eiſenverarbeitenden Induſtrie und die rege Bautätigkeit hat die Umſätze dieſer Eiſengroß⸗ handlung im Geſchäftsjahr 1936 ſowohl im Lager⸗ als im Streckengeſchäft gegenüber 1935 geſteigert. In Halbfabrikaten aus unedlen Metallen ſind ebenfalls höhere Umſätze erzielt worden als im Vorjahre. In der Erfolgsrechnung wird der Ertrag aus dem Waren⸗ geſchäft mit 659 677(543 732) RM. ausgewieſen. Dazu treten noch 9879(6982) RM. Beteiligungs⸗ erträge, 14 295(5412) RM. ſonſtige Erträge ſowie 10 964(17 153) RM. a. o. Erträge; letztere enthalten auch die in der Vorjahresbilanz noch erſchienene ge⸗ ſetzliche Reſerve mit 6000 RM., die aufgelöſt wurde. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 249 223 (236 462) RM., ſoziale Abgaben 15811(131100 RM., Zinſen und Beſitzſteuern 123 460(84 861) RM., alle übrigen Aufwendungen 155 712(146 758) RM. Nach 49 635(24 233) Anlage⸗ und 10 983(42 166) RM. anderen Abſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 89 989(25 688) RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 266 511(356 501) RM. ermäßigt. Aus der Bi⸗ lanz(alles in Mill. RM.): An unv. 0,80, geſetzliche Reſerven 0(0,006), Abſchreibungsfonds für Anlage⸗ werte 0,19(0,15), Rückſtellungen 0,05(0,03), Waren⸗ ſchulden 0,39(0,38), Wechſelverbindlichkeiten 0,38 (0,48), langfriſtige Darlehen 1,20(1,15). Anlagever⸗ mögen 0,99(0,97), Beteiligungen unv. 0,09, Vorräte 0,30(0,48), Warenforderungen 1,21(0,97), Forde⸗ rungen an abhängige Geſellſchaften 0,036(0,035), andere Forderungen unv. 0,026, flüſſige Mittel 0,09 (0,06). Im laufenden Jahr hat die Geſchäftsbelebung bisher angehalten. Es iſt zu erwarten, daß auch die weitere Entwicklung befriedigend ſein wird. Pilo⸗Werk Adolf Krebs Gmbc, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 8. Mai 1937 hat die Er⸗ höhung des Stammlapitals um 300 000 RM. beſchloſ⸗ ſen, die Erhöhung iſt erfolgt. Das Stammkapital be⸗ trägt jetzt 1 Million⸗ Reichsmark. Bad Heidelberg Ach. Die Geſellſchaſt, die die von der Stadt Heidelberg erbohrte Radiumquelle zugänglich macht, veröffentlicht ihren Abſchluß für 1936. Danach ſtellten ſich die Betriebserlöſe auf 73 444(121 520) RM., fonſtige Erträge erbrachten 1229(0) RM. Nach Abzug der Unkoſten, von denen Löhne und Gehälter 3¹ 379 (29 870) RM erforderten, ergibt ſich ein Verluſt von 3249(4678) RM., der einſchließlich 55 390(50 712) RM. Verluſtvortrag durch Schuldennachlaß in voller Höhe gedeckt wird. Am Aktienlapital von 250 000 RM. ſind die Stadtgemeinde Heidelberg, die Wohlfahrtshilſe Dresden ſowie die Firma Grün&. Bilfinger AG, Mannheim, beteiligt. Die Bilanz zeigt verringerte Hypothekenſchulden von 365 000(407 500) RM., Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Großgläubigern auf 5964(8334) RM. Im Anlagevermögen ſtehen Grundſtücke und Quelle unverändert mit 200 000 RM., Gebäude mit 358 500 RM. unverändert zu Buch. For⸗ derungen auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen ſind auf 3192(2435) RM. erhöht, Bankguthaben nur noch 5639(23 172) RM. Badiſche Handwerksbau⸗Ac in Karlsruhe. Arno Anke und Fritz Flock ſind aus dem Vorſtand dieſer Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Als Vorſtandsmitglieder wurden beſtellt: Architett Hugo Joſef Fehrer⸗Heidelberg und Diplom⸗Kaufmann Guſtav Eichhorn⸗Mannheim. Papier Ac, Karlsruhe. Paul Schneider iſt aus dem Vorſtand dieſer Geſellſchaft ausgeſchieden. Höchſtpreiſe für rohe Felle und Häute Eine vom Reichskommiſſar für die Preisbildung er⸗ laffene Anordnung(EVI, 1) über höchſtzuläſſige Preiſe für rohe Felle und Häute der Nr. 153 des deutſchen Zolltarifs vom 2. Juli 1937 beſtimmt folgendes: § 1. Im Inland anfallende Schweinshäute ſowie Stücke von Schweinshäuten(Schwarten) dürfen an Gerbereien ſowie andere Bearbeiter und Verarbeiter nur zu folgenden höchſtzuläſſigen Preiſen verkauft werden: 1. Geſalzene Schlachtſchweinshäute, ohne Kopf, ſpeckfrei: a) Prima Ware 0,75 RM. je Kilo, b) be⸗ ſchädigte Ware 0, 55 RM. je Kilo. II. Geſalzene Ab⸗ deckerſchweinshäute, ohne Kopf, ſpeckfrei: a) Prima Ware 0,40 RM. je Kilo, v) beſchädigte Ware 0,30 ermäßigten ſich auf, 50 000(78 811) RM., Warenverbindlichkeiten Aktien lehhafter und fester- Renten freundlich Berliner Börse Die Bankenkundſchaft war auch heute wieder faſt ausſchließlich mit Kaufaufträgen am Aktienmarkt ver⸗ treten, während andererſeits, trotz ſtärkerer Vorein⸗ deckung der Kuliſſe verhältnismäßig wenig Material vorhanden war. Die Anfangsnotierungen lagen daher faſt durchweg über den geſtri⸗ gen Schlußkurſen, wobei vielfach ſchon geringe Umſätze für die Aufwärtsbewegung ausſchlaggebend waren. Die anhaltend feſte Grundtendenz wird mit einer weiter zuverſichtlichen Beurteilung der weltpolitiſchen Lage begründet, wie ſie auch in den durchweg feſten Auslandsbörſen, beſonders in London, zum Ausdruck kommt. Auf der Grundlage einer all⸗ gemeinen Belebung vermochten ſich Sonderbewegungen durchzuſetzen; ſo nahmen Harpener ihren Aufſtieg mit plus ½ Prozent wieder auf, Rheinſtahl zogen bei größeren Umſätzen um 2½, Vereinigte Stahlwerke nach unverändertem Beginn um 1 Prozent an. Faſt durchweg befeſtigt waren, wenn auch vielfach nur bei Mindeſtſchlüſſen, Kaliaktien, ſo Wintershall und Kali Chemie um je 1½, Aſchersleben um 11 Prozent. In der chemiſchen Gruppe fielen lediglich Rüt⸗ gers mit einer Befeſtigung um 13¼ Prozent auf, wäh⸗ rend Farben und Goldſchmidt ſogar kleine Einbußen verzeichneten. Deutſche Linoleum waren mit plus 1¼ Prozent gut erholt. Bei den Elektrowerten übernahmen Lichtkraft mit plus 1 Prozent die Füh⸗ rung. Bei den Tarifwerten waren erneut Anlage⸗ käufe zu beobachten; Thüringer Gas ſtiegen gegen den letzten Kaſſakurs um 2½, Deſſauer Gas um ¼, Liefe⸗ rungen und HEW um je» Prozent. Auch Ma⸗ ſch inenbauwerte begegneten erhöhtem Kauf⸗ intereſſe, namentlich Muag(plus 1½) und Rhein⸗ metall Borſig(plus 1½¼ Prozent). Eine bedeutende Steigerung erfuhren bei namhaften Umſätzen Bem⸗ berg, die einen Anfangsgewinn von 1¼ ſogleich in einen ſolchen von über 3 Prozent verwandelten. Der günſtige Lagebericht der Papier⸗ und Zell⸗ ſtoff verarbeitenden Induſtrie regten zu Käufen in dieſen Werten an, ſo daß Waldhof um 2½¼, Aſchaffen⸗ burger um/ und Feldmühle um ½ Prozent an⸗ zogen. Weiter ſind von Verkehrswerten A6 für Verkehr mit plus 1⅛ und Reichsbank mit plus 3 Prozent zu erwähnen, bei letzterem wird erneut auf die im Anleiheſtock angeſammelten Reſerven verwieſen. Am Rentenmarkt wurden weitere Zinsmittel angelegt. Altbeſitz erholten ſich um 10 Pf. auf 126½. Die Umſchuldungsanleihe war allerdings im gleichen Ausmaß auf 94,15 gedrückt. Feſt lagen Induſtrie⸗ obligationen unter dem Einfluß der neuen Caſteſſengo⸗ Emiſſion. Am Geldmarkt verbilligte ſich Blanko⸗Tages⸗ geld auf 2/¼ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,27½, der Dollar mit 2,497, der franzöſiſche Fran⸗ ken mit 9,643½¼. Die feſte Tendenz erhielt ſich bis zum Schluß der Börſe. Das galt beſonders für Montanwerte, bei denen Vereinigte Stahlwerke vorübergehend einen Kurs von 122½ erreichten, aber zu 122 ſchloſſen und damit gegen den Anfang 1½/ gewannen. Deſſauer Gas überſchritten den Eröff⸗ nungskurs um 1½, Rheinſtahl um 1/% und Bemberg um 2½ Prozent. Nachbörslich war zu den Schlußkurſen vielfach noch Bedarf vorhanden. Verein. Stahlwerke galten 122 feid... Gel Bei der amtlichen Berkiner Devlſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,37½(12,35¼) feſtgeſetzt, der franzöſiſche Franken ſtieg der internationalen Erholung entſprechend auf 9,65(9,62); der Gulden notierte 137,12(137,19), der Schweizer Franken unverändert 57,07 und der Dollar 2,492(2,497). Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg.: 1938er 100.12., 1939er 100.25., 1940er 100.25 —101, 1941er 99.87., 1942er 99.62—100.37, 1943er 99.37., 1945er 99.12., 1946er 99., 1947er 99—99.87, 1948er 99 G. Ausg. II: 1939er 100.25., 1940er 101 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79—79.87, 1946/48er 79.75 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,775—94,525. Am Einheitsmarkt wurden Bankaktien weiter gefragt: Handelsgeſellſchaft und Adea gewan⸗ nen je ½, DD⸗Bank und Ueberſeebank je ½ Prozent. Bei den überwiegend feſteren Hypothekenban⸗ ken fielen Hamburger Hypotheken mit plus/ Proz. auf. Von Induſtriewerten wurden Stader Leder 5 Prozent höher bewertet. Krüftiger gebeſſert waren außerdem Heine& Co. ſowie Berlin⸗Gubener um je 3 Prozent und Ammendorfer Papier um 3½ Prozent. Andererſeits gaben chemiſche Gelſen⸗ kirchen gegen letzte Notiz um 6 Prozent und Rheag ebenfalls gegen letzte Notiz um 5 Prozent nach. Von Kolonialpapieren begegneten Deag anhalten⸗ dem Intereſſe, der Kurs lag erneut 1 Prozent höher. fheln-Malnische Mittagbörse Feſt Die Borſe verſtärkte ihre feſte Tendenz. Zur Feſti⸗ gung trug die weitere Beruhigung der internationalen politiſchen Lage bei. Darüber hinaus führte der Mate⸗ rialmangel zu teilweiſe ſtärkeren Steigerungen als durchſchnittlich /½ bis 1 Prozent. Im Vordergrund ſtanden erneut Kunſtſeide Bemberg, die auf weitere Käufe bei nicht beſonders großen Umſätzen auf 145 bis 147(143¼) anſtiegen. Weitere Spezialbewegungen hatten Reichsbankt mit 212¼—213(211), von Maſchi⸗ nenwerten Muag mit 149½(147½), und Rheinmetall⸗ Borſig mit 151¼(150½), Der geſtern bevorzugte Elektromarkt brachte wohl weitere Beſſerungen von etwa 4 bis ½ Prozent, lag im ganzen aber weſentlich ruhiger; Schuckert nach dem erſten ſtarken Anſtieg 176½ bis 176¼(177). Am Montanmarkt waren Ver. Siahl mit 1205/%—121½¼(120/) und Mannesmann mit 123/¼ bis 124½¼(123½) lebhafter. Start erhöht Rheinſtahl mit 157½¼(154½). Chemiſche Werte lagen ſtill, Jé⸗ Farben ½ Prozent freundlicher. Feſt lagen weiterhin Zellſtoffwerte, beſonders Waldhof mit 161½(160), Motorenaktien erhöhten ſich um—1 Prozent, auch die meiſten Maſchinenwerte etwas erhöht. Von Ein⸗ E gewannen AG für Verkehr 1½ Prozent auf 274. Am Rentenmarkt waren Altbeſitzanleihe etwas höher gefragt. Ruhiger und leicht ermäßigt waren Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung mit 94,15(94,25). Im Verlaufe blieb die Haltung feſt. Das Geſchäft lag weiterhin bei einigen Spezialwerten, von denen Montan⸗Papiere etwas lebhafter umgeſetzt wurden, mit Erhöhungen von /½—½ Prozent. Auch Reichsbank weiter erhöht auf 213½ nach 213. Etwas ſchwächer Geſfürel mit 152¼ nach 153, auch die übrigen Elektrowerte nach wie vor ruhig. Von ſpäter notierten Werten Scheideanſtalt feſt mit 264½(261¼). Am Einhetismarkt wuren Effektenbank ſtark geſucht bei etwa 88(85½). Die variablen Renten lagen auch ſpäter ruhig und unverändert. Pfandbriefe wieder ſtark gefragt bei wei⸗ terem Materialmangel, Von Liqufdationswerten Rhei⸗ niſche geſtrichen Geld, Taxe 101¼(101%). Pfälziſche 101½(101¾). Stadtanleihen meiſt unverändert. Nach⸗ —ſrage erhielt ſich für Indnſtrieobligationen. Im Frei⸗ verkehr Wlben Adlerwerke————— 115, Wayß u. Freytag unv. 150, BDm 1 Prozent höher mit 170 und Ufa⸗Film 76(75), Pokorny exkl. Dividende 135(142). Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent, RM. je Kilo. Zu J und 11: Die Gewichte beziehen ſich auf ſalzfreie gewogene Ware. Für Schußhäute und Ferkelfelle(unter 50 em) beträgt der höchſtzuläſ⸗ ſige Preis die Hälfte des Preiſes für beſchädigte Ware. Für Ferkelfelle von 50 em und darüber gelten die unter 1 und i genannten Preiſe. III. Geſalzene Schlachtſchweinshäuteſtücke, ſpeckfrei, von einer Min⸗ deſtſtärke von 2 Millimeter: Mindeſtbreite Mindeſtlänge je Kilo a) bis 20 em bis 30 em 0,35 RM. p) von 20 bis 30 em von 30 bis 50 em 0,40 RM. c) von 30 em u. dar. von 50 em u. dar. 0,55 RM. § 2. Die im§ 1 genannten Preiſe verſtehen ſich frei Bahnwagen oder frei Wagen am Lager des Erzeugers. § 3. Dieſe Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft: Teil V des Abſatzes 1 von 8 11 der Anordnung 20 der Ueberwachungsſtelle für Lederwirtſchaft vom 10. Januar 1936 und Teil v des Artikels U der An⸗ ordnung 25 der Ueberwachungsſtelle für Lederwirt⸗ ſchaft vom 30. Juni 1936. Neuer Vertrag Reichsbahn⸗Waggoninduſtrie Ueber die Erneuerung des zwiſchen der Reichsbahn und der„Deutſchen Wagenbau⸗Vereinigung“ abge⸗ ſchloſſenen, Ende 1936 abgelaufenen Vertrages, der die Reichsbahnaufträge zum weitaus größten Teil den der Vereinigung angeſchloſſenen Geſellſchaften vorbe⸗ hält, iſt eine Einigung erzielt worden. Danach läuft der neue Vertrag drei Jahre bis zum 31. Dezember 1939, mit der Maßgabe, daß er ſich jeweils um zwei weitere Jahre verlängert, falls eine Kündigung ſeitens der Vertragspartner nicht erfolgt. Die Quoten der einzelnen Mitgliedsfirmen ſind im großen und ganzen gleich geblieben. Um gewiſſe Härten auszugleichen, wurden einige kleinere Quoten aufgebeſſert. Der An⸗ teil, den die Reichsbahn an die einzelnen Firmen frei vergeben kann, iſt auf etwa 15 Prozent gegen bisher 10 Prozent erhöht worden. Kraftfahrer ſollen Rohſtoffe ſparen Wir haben in den letzten Fahren häufig be⸗ obachtet, daß es unter den Kraftfahrern hervor⸗ ragende Fahrkünſtler und rückſichtsloſe Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Mit dem Uebergreifen der atlantiſchen Wir⸗ beltätigkeit auf das europäiſche Feſtland wurde auch für unſer Gebiet wieder eine unbeſtändi⸗ gere Witterungsperiode eingeleitet. Nach dem Durchzug eines ausgedehnten Regengebietes am Mittwoch wird ſich wieder mehr wechſel⸗ haftes und etwas kühleres Wetter einſtellen. Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ lich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch wiederholte Niederſchläge, bei weſtlichen Win⸗ den etwas friſcher. .., und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt wechſelhaftes und zu einzelnen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter. Rheinwosserstand 6, 7. 87.7. 87 Waldshut 333 330 Rheintelden 322 320 Breisach 239 223 Kan ine 348 348 WMaxcou. 513 515 Mannhelm„ 422 419 Kqaub e 295 285 e 280 266 Neckorwesserstanel G Oledeshelfmt—— Mannhelm 411 408 Kilometerfreſſer gibt. Dieſe Leute überlegen ſich niemals, daß in ihrem Wagen ein kleiner Teil unſeres Volksvermögens und verſchiedene wertvolle Deviſen ſtecken. Vor einem geſchloſſenen Bahnübergang wird ein guter Fahrer das Gas wegnehmen, den Motor droſſeln und langſam halten. Dadurch ſchont er ſeine Bremsbeläge, ſpart Treibſtoff und verliert auch keine Zeit. Der wilde Fahrer braucht mehr Bremsmate⸗ rial, Gummi Treibſtofſe und Schmierbd', alles Dinge, die uns viele De⸗ viſen loſten. Bei einem Tempo von rund 100 ſteigt der Verbrauch um 15 bis 20 v.., wobei die geſamten Fahrzeiten beſtimmt nicht nied⸗ riger liegen, als beim ruhigen und zügigen Fahren. Es iſt naheliegend, daß die Reifenbe⸗ wirtſchaftung beſonders den Kilometer⸗ freſſer treffen wird, weil zu viele Reiſen ver⸗ braucht, die nicht ſo ſchnell geliefert werden können. Manchmal müſſen deswegen ſogar Wagen eingeſtellt werden, wenn die Lie⸗ ferwerte zu große Anſprüche nicht befriedigen können. Aus eigenem Intereſſe ſollte daher jeder Kraftfahrer durch eine vernünftige Fahr⸗ rire e Spargrundſätze des Vierſahresplanes einhalten. Einzelhandel ſetzte für 113 Mrd. RM in den erſten fünf Monaten 1937 um Die Umſatzgeſtaltung des deutſchen Einzel⸗ handels beſſerte ſich im laufenden Jahre er⸗ neut. Der Geſamtumſchlag der Monate Ja⸗ nuar bis Mai wird auf rund 11.3 Mrd. RM beziffert im Vergleich zu 10,8 Mrd. RM in Ar Zeitſpanne des verfloſſenen Jahres. Baumwolle Bremen, 7. Juli.(Amtlich.) Jan. 1313 Br., 1311.., 1313 bez., Abrechn.⸗Kurſe 1313; März 1344 Br., 1342., 1344/43 bez., Abrechn.⸗Kurs 1344; Mai 1350 Br., 1348., Abrechn.⸗Kurs 1348; Juli 1298 bz., Abrechn.⸗Kurs 1298; Oktober 1299 Br., 1298., 1298., Abrechn.⸗Kurs 1298; Dezember 1310 Br., 1306., Abrechn.⸗Kurs 1308. Tendenz: Leicht abgeſchwächt. Preis per lbs. in U..⸗Dollar⸗ cents. Moetalle Berlin, 7. Juli. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80 RM. für 100 Kilo. Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 133, desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz, 137, Feinſilber 38.60—41.60. 6. 7. 4 7. 6. 7. 7. 0 6. 7.. 7. b. 7. 7. 2 6. 7. 8 7. 6. 7. 7. 7. frankfurter 186,50 157.25„. 129,50 129,80„. 219.50 213.28 5 119,30 120.—— Efflektenbörse Seſzegt. Aiatselbere fff50 187)56 f Wezterzoin:: 7: 13738 134,25[ Röein, Brvotz. Erir 150.— 148.50] fizeketda Braßi“:; L8ß,z5 188,5, VeriSiabsei. Eberl. 102 50 163,1ꝛ zenston waldhbof. 156,25 16e, 18 Bersschentoß..15¹⁵„⁵ 1535 Zelist. Wafdh.Stamm 157,62 161,50 farhure Winoi' 150,87 15ʃ, 50 JarAh Porti.-Ct. 12. 13350 verslcher.-Aktlen f 6. 7. 7. 7. eutscheLinoleumw.— 33 ank-Aktien arburger Gumm 13 er. Stahlwerke. 12,— 121, Aachen-München„* W 101.75 101,25 Dt. Steinzeuge Field— Ba—— Bank... 119,— 119,50 46. Verkehrswesen 3 340 Harpener Berabau. 160,75 182,— ver. Uitramarinfabr. 146,50— Aflianz Aligem.... 265,— 265,— i B 0 1* 130—— Purlacher Hot 109/50 109,30 Bever. Hyv. Wechsel 98,5 27,5 Ali. Lot. u. Kraltz. 113,— 19.— Hedwigshütte.... 144.50„„ Vogel Telegr.-Dr.. 139,8/ 136,25] Ailianz Leben... 204,75 205,— „I v. 1927 95525 99,12 Eene 475 151.50[ Semmierz- Privaibk. 118,75 3•— 1——3 43 148·5 sns 13455 16355 Kolonlal-Paplere .-. Lie raft 7 7 5 50—.—•— am. Dp.„ olzmann up estd. Kaufho— Bayern A N. 1330 Enzinger Unioen— 7——— 105,— 105,.— Norddentscherl-loyd 20,25 32 fotelbetrieh. 93,37 98,62] Westeregeln Alkali 122,75 123.75 pt.-Ostafrika. 137,.— 138,.— n 05„ 11½10 11,40 J Kebr. Kaht 307½ 165 50 165,.—] Frankkt, Hyp.-Bank 115,50 115,15 Sudd. Eisendahhnnn. Raerse 25 15 Wi. Drahtind, Hamm.5 Neu-Gulnea„ Vussdurg Badt v. 23 29.— 30,— fo arpfrſganzgrle: 133,— 143,12 Pikig. vpoch-Bant 17,) 213. maustrle-Antier f S:.48 13.— Wörer lieian r1n.—üibfn H Gac Min vEferb. ag-an 3 Reszeſte Cof 5. 5— Csftralibers 1555 ffenppoez. Bask i5).— 14375] Meenmelgiorgv. Fbr, 335 34525 F heni 135 133750 Berliner Devisenkurse Uudwissh. V. 26.1 96,.— 95,60 rehLdene,„„150.— 149,75 Rnein. Hyvoth.-Bank 150,— 149,5 8 + 126.— 1725 Kaite Keabersieven 122,50 123.5 Mannhm. Gold v.— Rie 55,7 53,37 verkehrs-Aktlen 3 ens 123,72 120,75 442——— eden 13f,50 138.— Mannheim von 27..— fa 415———*— Bad. AG. f. Rheinsch. 112,— 112,— Aschaffbg Zeilstoñ 143,25 144,50 E. H. Knorr 4 235.50— Geld Brief Geld Brief Pirmasens Stadt.25 96,, 98,, Sran Bunnge:—— dt, Reſchsb. Va.„ 127½25 127.12 Zugsburz- Märnberz 15755 149·57] Konse) u, Chöch, Fb. 18,50 15,50 Mhm. Ablös. Altbes. 181.37 181,37 Hanf rnh——*7— 145,50 14,7 Foinee Pperdam. 735 355 6. Juli 7 kless Ld. lah,..34 19.J5 15755(klarpener Berzban. 160,20 lf855 Ilians Teben Baber Bolegelzlas 38,50 48,)0 J Kötiz, Led. n, Wachs 153,7. 7os Kegvpt. Hlen.-Kalro) 1 Ag. Pig- 13,629] 13,76J 13,68, 12,999 B. Kom. Goldhyp. 29 99,50 99,50 146•50 145,50 Alllanz Leben— ver. 142,37 146,25 jie 152,25 151,25 4 4. 2 5 nin Goicdanf. v. 50.—„„„ Hoshtiet Ag. Essen!““ 14g Bad. Assecuranzres.——[F. Bemdefe. 137.80 139,50 Cronprin⸗ eiali.. 152,25 14,7 Krceseig. Buenos.Air) Mg.k. 4 — Coldanl. V. 20, 98,75 96,28[lfolzman Phll....—— HannbeimerVersich.—— fBersmann Blektr.. 213.— 213,.—] Fahmeser& Co....62 2ʃ762 Belez(Brüss, u. Antw.) 100 Belga I 41,080 42,080] 41,930 12,010 0 ab Coi 100.——„ Use Bergbau,. 14130 145 Wörtt Transvortver.—— Braunk. u. Brixetts 18,— 415,— Taurahutte.. 20,62 3 Brasinien(Rio de jan.) i Milreis 9,165 9,167 9,165 9,167 kae,——— 9950 99,50 do. Genußscheine 13325 1 3— Braunschwelg.-G.— Leopold- Grube.. 17725 Bulgarien(Sofia).. 100 Lewa] 3,047 3,053] 3,04) 3,0 Fr iKt 1440„ 10120 101,20 J Zunghans Gebr.. 133·50 154,75 8 11 Bremer Valkan,.. 166.— 164,75 Uindes-Eismasch. 177,— 12350 Sanada(Montreal) 1 Kan. Dollar 2,492] 2,4961 2,492 2,4 TKi. Goſcpiabr. Vini 99,50 50,25 Kal Chemie n— 123•J8 Srliner Sremer Wollkamm. 133.25— Mannesmanngohren. 123,07 152•50 Bänemark(Kopenn.) 100 Cronen 55,050 55,270] 55,180 25,300 —315 Goldn fr iau 101,20 101,20 do. Aschersleben Keisscekurse Broyn Boveri 128,12 129,12 Mansfeider Bergbau 130, 135. Hanzig(Danzig), 100 Gulden 47,100 4,200 47,100 47,200 14 895 p. l. ah, 99,25 99,25[Eleinschanalin Beck 37762 139.— Buderns Elsenwerke 133.— 150,25 Markt, u. Kühthalle 142 149·6 Eugiand(London).„, I Pinnd] 12340 12,370] 12,380 12,390 Mein. 15„Liqu.. 101,20 101,20 klöcknerwerke. 236•50— Festverzinsl. Werte Zonti Gummt 137.75 139,25 Masch'bau-Untern. 14½ Estiand(Rev,-Talzz 100 estn. Fr. 67,980 65,070 67,.930 68,00 Pialz. Myv. Golävf4.„9,1 9,35[ Fnorrekieiſpronn. 113,— 102,50[ 3% Di. Keicheant 3 10115 103,62 Beimler-Begz.„. 121·580— J Masch.,Duechan Wolk 142,50.—] Fianſang fieisinet) 10) Angl Mr. 3685 3/32] 3˙848 365 Pfilz. o 101,12 101,37 Konservenfbr. Braun 123,—— 4% do. do. v. 1934 95,— 99,—[ Dt. Atlant, Telegr. 121•75 122,50 Maximilianshütte— ,— J Erankreich(Paris). 109 Franos 9,615] 9,635 9,640 1660 pfalz Hyp. Goldkom, 35,50 58,50 Fahmever eg, 11—— fi Kn-AuslzKiedes, 138.87 176,3 J Seutseh. Sadic 151,90 18782J Nongg Fevert?.„ Sriecheniand(äthen) 100racng.133/59 137330136˙35 137•283 hein. Fyp. Gdof.-4 99,50 99,50 Ludwirsg, Aktienbr. 149•50 149 Ot. Schutzgebiete 08— Deutsche Erdöl.. 144.— 130.— Nordd, Elswerke:; 53 115— Hollang(Amsterd. u. Rott.) 1006. 137,050 137,330 136,980 137,269 Riaen do. Waiemühie12782 123·62 zutsche Fabelnn. j84 75 165,75] Hransiein S, opzei 1j572s 150—f jcan kezerach öpe 38170 38286 35.28. 35.30 3 12•13„„ 99,50 99,50 Hannesmannrohren 1 3 53.—[ 6 Pr. Ld.-Pidbriet entsche Linoleum— K Bathgeber-Waggon. 39,— 134.— island(Reyklavik). 100 isl. Kr. 55,170 55,290 55,2655,359 40. liqu. 1 101,57— Metallgesellschaft 112.— 112. 4 g1=R. 19 11 99.25 599,25 Peutsche Stelnzeus.—— Bheinielden Kraft.„. 233 Italien(Rom u. Manand) 100 Lire] 18,090 13,110 13,0913,110 do. Gkom..-in 6,25 952s zies„ p 123,— 128.— 825 40 f:: 33·28 36,28] Parener mezit— Ffein. cenoblen 232%5 12775] fevas(Tolhe n. Kope)„Aer dee, 3783 Suaͤc. Boder.-Ligu 101.— 101,—[Park-u. Bürgbr. Pirm.*2 150.— L 655 7¹ hn Dvckerh, Wlamann 47.— 36.37 Bhein, Elektr. 129,62 136˙25] Juegslaw, Belg..Zagr.) 100 Pin. 5,694 5,706 5,693. 5,708 Srobkratto. hin. 101,55 151,50 Pfatz.„Muünienwerke W 0 be. 99,25 95,29f PrPfettasodaf 134,5 186, Fhein. Siahlzerte“ 184,9 148.— Tettland, Riza), ihhats 48,00 435096 43•320 143.099 Eing. Akt-Obl. v. 26.—„ Ffals Fgebhefe prit 233.7 238,50 32³5 oh, tleieruneen.. 115— 119,50 Pfais.Wael Kaig. 36 113·75 Elauen(Kogno(Kaunas) 100 Kit.] 33920 37020 41,40 42,020 Fnein· M in-Honau?s 100,62 100,75[ Phein. Braunkohle.. 50 dpf. 1958. 99.— 99,.— El- Schleslen 152.25 154•87 Biebeck Montan A8, 148,25 152.— KNorwegen(Gs. 100 Kronen] 62,020 62,140 62,120 62,249 eStahfw Obi..?7—.„ Kheinelelctra Stamm— 127 10*„ 33.— 38.— El. Kiebt, und Kratt 125,.— 126,50] Sütgerswerte 149.— 391.—] Hesterzafen TWien) 100 Schiiüng] 46,550 49,050 45,950 49,050 Sa on23 181.7s 132,5[do. Vorzussaktien 5. 975 7 5———— 14.— 165•75———.— n 475—— F 3 33 1383 „ f Rheinstall..„ q 127•75* ank- en arbenindustrie 5„ Sachtleben AG.— 2 ortugal(Lissabon scudo -Eele-Aktien. Kütgerswerke.—— Adca. 3,87 35,.—f] Feidmünle Papier 133•25 4. Saſzdetfurtu Kai.. 164,59 17 Rumänien(Bukarest), 100 Hei]—— 3 euiatoren—„ ISealzwerk Heilbronn.70 127•70 Bank für Braulnd., 137,— 193, Feiten& Guſſieaume 147·50 149,— Schudert& Salzer 186,59 176»50 Sehweclen„Stocch...) 100 Kr. J 63,620 63,740 63,72. 53,849 Adt Gebr.„ 72,.— 14. Sehünek⸗ 127 Bayer. Hyv Wechseſ 977 97,50 Zebhard& Cg.•50 118.— Sehuekert& Co. 128.89 100•75 Sehwelr(Zür., Bas., Berp) 100 Fr. 51,010 57,130] 57,01% 130 Aschafibg. Teilstol.—, 144,75 Schuckert el. 115,50— Commerz- Privatbk. 113,75— JSerm. Portl.-Cement 1373 132˙25] Tünleh.-Batzeſhofer 7 220—] Svanten(adr. n. Barc.) 100 Pes. 16,9860 17,020] 16,980 17,020 Bavr Motor⸗Werke 148,50 149,25[Schwartz, Storehen 124,25 124,—[ Pt. Banit u. Disconio— JSerfesheim Glas. 151˙30 152•50 Stemeng& Halsko 211.— 139˙77 Tschechoslowakel(rag) 100 Kr. 6,671 6,689 5,671 6,639 Berl. Licht u. Kraft. 164 25 164,25 J Seilind. Wolf. Mhm.„7 145,.—[ Ot. Golddiskontbank 100,25— Gesfürel-Loewe 775 143˙87 Stoehr Kammgarn 38,25 96 Türkei(starbul), 1 türk. Pfund].978 1,982f.976.962 Brauerel Kleiniein, 106,.— 106,— Siemens. Halske. 217,25 219,25[ Dt. Uebersee Bauk 135,— 135,25 Soldschmidt Tn. 149,8 Stolhepger Zinkhütte„3,— 205.— Ungarn(Budapest). I Pengö]————— Bremen-Besizh, Oei.—— Singer.Grünwinkei,„ 123·25 J Dresdner Bank„ 19½ Gritzner-Kayser. 38, 116˙'25 Südd. Zucker„ 200½3 143.— Ureguay„ 160f4-Pesof 1,459 1,461 1,44%/ 1,451 Brown Boveri ihm, 138,— 138,— 1 Südd. Zucker„ 207,— 206,— 1 Melninaer Hyp.-Bk. 11178 115,.—1&ruschwitz Tertil 115,50 116,25 Thür. Gasges. 141,50 140,— 1 Ver.St.V. A nika Gewy. Doll. 1 2,4951 2,4992 2,492] 2,496 6. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 7. Juli 1931 Die luſtigen Weiber von chikago Das Teſtament eines Sonderlings/ Mary Risleys Ehepech Mr. Horace Hunter aus Chikago war zeit⸗ lebens ein Sonderling. Man hörte ihn nie ſpre⸗ chen und ſah ihn niemals in Geſellſchaft. Ende des vergangenen Jahres erregte es großes Auf⸗ ſehen, als bekannt wurde, daß er ſeine Fabriken und ſeine Beſitzungen verkauft habe. Vier Tage ſpäter meldeten die Zeitungen den Tod Mr. Hunters. Eine Woche ſpäter erſchien ein Bevoll⸗ mächtigter von ihm bei den drei bejahrten Fräu⸗ leins Risley und las ihnen folgendes Teſta⸗ ment vor: Jungfern erzählt, die immer hofften, ſich doch noch einen Mann zu erobern. Nun hatte ſie Mr. Hunter zu vermögenden Frauen gemacht, die als begehrenswerte Partien auftreten konnten. Und die Risley's richteten ſich ihr Leben ſo ein, wie es ſich Mr. Hunter bei Abfaſſung ſeines Teſtamentes vorgeſtellt haben mochte. Sie klei⸗ deten ſich ihrem Geſchmack gemäß prunkvoll und auffällig, überſiedelten aus ihrer beſcheidenen Wohnung in eine elegante Villa, gaben Geſell⸗ ſchaften und ſpielten die großen Damen. Selbſt⸗ ten Augenblick erfahren, daß ſeine Braut gemäß dem Teſtament Mr. Hunters ihr Vermögen im Falle einer Heirat ihren Schweſtern überlaſſen müſſe. Der Ingenieur aber hatte auf dieſes Ver⸗ mögen ſpekuliert und nach einer ſolchen Ent⸗ täuſchung natürlich die Flucht ergriffen. Und nun ergab ſich, daß Horace Hunter mit ſeinem Teſtament den drei Schweſtern nur wahre Tantalusqualen bereiten wollte. Denn einerſeits mochten dieſe natürlich nicht auf das ergiebige Bankkonto des Verſtorbenen verzich⸗ ten, andererſeits aber mußten ſie ſich dadurch alle Wünſche, jemals unter die Haube zu kom⸗ men, verſagen. in Amerika nicht in Ruhe leben. Herr Robert C. Harris nämlich iſt ſeines Zeichens ein Bü⸗ cherwurm. Tagelang kann er ſchmökernd über den dickſten Folianten verbringen. Aber immer wieder iſt er in ſeinem Heim von ſeiner Lektüre aufgeſcheucht worden. Mahlzeiten, Verabredun⸗ gen, dringende Geſchäfte— zum Teufel, ſo et⸗ was ſtört einen denn auch. Er konnte ſich nicht konzentrieren. Deswegen wünſchte er, einen reinlichen Schlußſtrich unter ſein bisheriges Le⸗ ben zu ziehen. Nun wird er lebenslänglich im hohen Graſe auf ſeiner paradieſiſchen Inſel ſitzen, kein Tele⸗ fon wird ihn ſtören und kein Diener, der mit der Meldung hereinkommt:„Es iſt angerichtet!“ Er wird genau dann eſſen wann er Luſt hat, er wird in den Savannen herumſtreifen— die „Ich habe meinen Arbeitern ſo hohe Löhne verſtändlich ſtritten ſie ſich nach wie vor, und Der Schrei nach Ruhe es auf Robinfons Inſel ja merkwürdigerweiſe bezahlt, daß mir nach Begleichung meiner wenn eine von ihnen größere Chancen bei einem h 15 5 auch—— 75———— ſich, 5 5 Bel Schulden nicht mehr als 102 300 Dollar übrig⸗ vermeintlichen Verehrer hatte, dann kam es zum Wir haben alſo wieder einmal, wenn auch ſchrecken und wildem Honig, ſein paſſendes—— blieben. Dieſe Summe ſchenke ich unter folgen⸗ Gaudium der verſammelten Gäſte zu Eifer⸗ auf Umwegen, oaß es nocheinſame Futter ausſuchen. Eidechſen, Ameiſen und an⸗ Trät den Bedingungen den Geſchwiſtern Risley, ſuchtsſzenen, die an Deutlichkeit nichts zu wün⸗ Inſeln gibt. Den vor nicht langer Zeit hat deres liebliches Getier werden in den Rücken.— wohnhaft 37, Toerſton: Dieſer Betrag muß ſchen übrig ließen. 15 W1 einbänden ſeiner Bücher niſten. Ihn wird das 3f1 gleichmäßig unter ſie aufgeteilt werden. Wenn Ihre Eigenheiten verſchafften ihnen bald den Eil mbkgeit W 8 nicht ſtören. Kleine Affen werden, von den eine der Schweſtern heiratet, ſo hat ſie, und Spottnamen: Die luſtigen Weiber von 22 an Saden 8 as Er hat ſich au mit:⸗ Palmen herab, ihm Kokosnüſſe an den Kopf Frũ zwar am Tage der Hochzeit, ihren Anteil den Chitago. Aber trotz ihrer aufgedonnerten eln.— 110 untel Miinahme werfen. Aber das wird die Konzentration dieſes nicht verheirateten Schweſtern zurückzuzah⸗ Kleidung und ihrer offenkundigen Zankſucht—— kebens iher Kieinigteiten ſein einzigartigen Leſers auch nicht im mindeſten—— len. Stirbt eine der Schweſtern, ſo ſind die fand ſich für die älteſte der drei ein Bewerber. eimatliches Amerika vezlaſſen nicht ohne vor⸗ beeinträchtigen. überlebenden Schweſtern die alleinigen Erben“. 8 Ah eben hinter ſi c9 E 175— 57 32 ausdrücklich zu betonen, däß er nie wieder d Das fereilei—+* 3 Sonm. iſt, 1 er ſich. Er war nckte daß dieſer fleißige friedliche Mann nicht eines Wie kamen die Schweſtern Risley dazu, von ein Jahr älter als Mary Risley, und ſeine ſtatt⸗ dorthin zurücktetren wird.. Tuheh bei ber Vettüre eines— langen Mr. Horace Hunter beſchenkt zu werden? Si Dieſer Herr alſo will ein moderner Robinſon dore 0 3 erden? Sie liche Erſcheinung hätte auch anderen Frauen inf i Schachtelſatzes ſanft und ſtill verhungert.. kannten ihn nur vom Sehen her. Spötter be⸗ als den luſtigen Weibern von Chikago den Kopf iden, ein Apninenmit auleng e zub zedeer eme derh e derer peorten lnena voß dierd rchzerl feien ene mebne e Anblick dem Sonderling das einzige Vergnügen der beiden angeſetzt. Am Tage vorher kerdings von ſeinem klaſſiſchen Vorfahren durch Nicht zu machen ſeines 3. bereitet hatten. Die Risley's aber kam es zwiſchen den drei Schweſtern und den Umſtand, daß er nicht, vom Sturm ver⸗ Albert hat gerlaut. waren ſtadtbekannte Erſcheinungen. Die drei dem Ingenieur zu einer Unterredung, die einen ſchlagen, den Schutz eines unkultivierten Eilan⸗ Albert ſteht vor dem Richter. Frauen, von denen die jüngſte ſchon dreiund⸗ unerwarteten Ausgang nahm. Der Ingenieur des auffucht, ſondern daß ihm eine ſolche wilde„Sagte Ihnen die Stimme Ihres Gewiſſens vierzig Jahre zählt, kleideten ſich ſehr auffällig, John Birtett verſchwand auf der Stelle und Inſel der Höhepunkt der Behaglichkeit und Be⸗ nicht, daß Sie Unrecht tun?“ und wenn ſie miteinander nur über die Straße wurde nie wieder in Geſellſchaft der drei Frauen quemlichkeit zu bedeuten ſcheint. Albert knurrte: gingen, konnte man ſie ſchon ſtreiten hören. geſehen. Die Hochzeit konnte alſo nicht ſtattfin⸗ Warum iſt er mit unſerer ziviliſierten Welt„Ach, Herr Richter, wenn man auß alles Ganze Romane wurden über die drei alten den. Der ſchöne John hatte nämlich erſt im letz⸗ ſo böſe? Er hat es uns verraten: man ließ ihn hören wollte, was man ſo hört!“(Judge.) 3 neibt im vollsmund 3 die zu/ischen den p-— 0 h e n à Us und zuer im letzten, und Qu- Quedroten, 0 eser—— — lüngen 2 Batzdor laufende Geschöfts-§trage zu llesenden au- strobe. Quadrat, liegt des Mannheim, au 7, 29 Die hervor 4 3 3 4 5 zeich Hlindendurgpartſrnedrich Weber Nulio Heubline far——— Telefon 429 7 f 0• eu lne 4 die P für gutgeh. Ar⸗. Samstag, den 10. und Sonntag. den F. upeten in großer Auswehl Heiſende geſuchl tikel gegen feſt. politiſ 11. Jui 1937 o 1, 13 vi Adreſf— 1 Minute vom jeweils von 20.30 bis 22.30 Uhr Uebernahme sömtlicher Tapezierarbeiten—— 3 Kr. 12080- im Mertag. 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In di Il 2——— n Wifar- of Fasc —— 2½ Tonn., I 1 5 eweguna: e a— 48. 55. gebr., in gut., ge⸗ politit, Feuilleton und Bewegung: Heimut Seulz: für den dem An mit Garantie,—+ir—1 M. London auch Teilzahlung peier Rini Unterricht Geflaltuna. der B⸗Ausgabe: Wilh. Rahel; us die Bilder die bei p Ills chrom. und diet. Dian ſämtlich'n Mannbeim. Juder Für die anläßlich des Todes unserer lieben Mutter. Frau enn Qu.7—5 Elfenbein 2 Hoffimann marn—— nn erging Ecke„.-.“ 33 Auszubra.-ubatſilenür 1f d. Machdtnet lämlicher Brlainal, *mit 2 Schränken berichte verboten. nſ urz Sprechſtunden der S 1 5 q Lllise Launeenbach U0e. Apparate Kaulgesucne II nn S erhalten,— erlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 1 erwiesene Anteilnahme sagen wir herzlichen Dank. Ganz beson- Dosen RM. 3 100. K litte Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei ſind da⸗ nken wir den Schwestern vom Theresien-Krankenhaus und U. Gläser Möbelvertrieb 3u llllfen leſ. 2 Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 10.30 bis ſoweit, ders da kent 2 feutlich Achreiber 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntaa): Fernſprech⸗ rem ei Niederbronner Schwestern von St. Agnes für die W Abolf Hieser 4 eu⸗ 1 Kreisſüge 3——— Wr Sammel⸗Nr 354 21. Straßer 2 en Anzeigenteil verantw.: i. V. Fritz Richter. Mhm, Mannheim(Gartenfeldstraße), den 7. Juli 1937. 3 naus. 5 7, 9. del lan Auralgan Zux Zeit gelten folgende Wreisliſten: Ganze 2l eł Verkaufslager in ll le Kaamepte Angaabe 7* 25 3 Wri 7 Und es Familie Langenbadi enmir mrr 6 Stolwerken.— Sle verhindem ds. Ausa Schwetinaen Nr. 7, darüber, 9 745 203 V) in gut erhaltenem Geſamt DA. Monat Juni 1937 üb 50 000 . er 50 00 Lond J. Arzt K12 zbren- vö Miemen- gue' ordebeim, Maunbeinier Ausgabe no denſtaat en⸗ od, annheimer Ausgabe über... 39 899 aa u 3,7-5- Ruf 22435— f antrieb, Angeb..“ Lehlamatlonan, inger be 1 ialaaaeanan27 2sssS an Wert:1 nüfibaiünümmm Beimöeimer usbubs über::: 30600