Juli 1937 en Roman comp mit Hewitz ſer Buch 12 ierfilm- Im die znwoche ugelassen un Autostr. 7 und 17 ntag, den 12. Jull, chungen ntänze ab Werk Romich Tel. 441 63 — ** banner“ Ausgabe A e Trägerlohn; durch die Verlag u. 1 5 3 Mannyheim, R 3, 14/10.—1 che int wöͤchtl. 12mal. Bezu oft.20 M. leinſchl. 6 eld. Ausgabe zerſch. wöchü.7mai. Wezi Wrreift rei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. Iſt die Sa—— Erſcheinen(auch b5 Abend⸗Ausgabe A dob. Gewali) ngesidz ig. Senel, lnh. Befebt zehn ätr. aut Eüecüldigun .⸗Sammei⸗Mr. 304 21. Das.. 30 .20 Mm. u 1 7. Jahrgang MANNHEIM Poliblen wil Spenndrchabk m deunchrand Anzengen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzene 19 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Leriteii 60 W. M— Die M 9 Millimeterzeile im 1 meterzeile 4 füllungsort: Man „ 4960. Zextteil 45 Pf. die 40% ene heim. Au hafen a. Rh — Nummer 310 annheimer Ausga tt f. wetzinger und ——— im Textteil 18 ZSſchlielicher Gerichts Verlagsort Mannheim.— Einzelvberkaufspreis 16 12 geſpalt, Millimeterzeile 1„ Die Ageſpalt. f einheimer Ausgabe: Veneast ali. Milli⸗ „— Kakonts und Er ⸗ tand: Mannheim, Poſtſcheck 0 8 Ludwigs. fennig Donnerstag, 8. Juli 1937 „Haxenkreuzbanner⸗⸗Anterredung mit dem Geſandten, Erzellenz Ganjinẽs Roch immer tobt are schiacht vor Findrid/ Meue Kakstropne un der Eleer-Mordwand Südamerika findet ſich zuſammen (ODrahtberflchtonseter Berline: Schriftleltong) rd. Berlin, 8. Juli. Der Geſandte Boliviens in Berlin hatte die Freundlichkeit, unſeren W. St.⸗Mitarbeiter zu einer Unterredung zu empfangen, in der er ſich eingehend über das Verhältnis Boliviens zum neuen Deutſchland ausſprach und gleichzeitig eine Reihe bolivianiſcher Probleme berührte, die von allgemeinem Intereſſe ſind. Der erſt wenige Monate in der Reichshaupt⸗ ſtadt tätige a. o. Geſandte und bev. Miniſter Boliviens, Exz. General Sanjines, beſuchte in den Jahren 1909—11 die Reitſchule Hanno⸗ ver(heutige Kavallerieſchule) als aktiver boli⸗ vianiſcher Capitän. Im November 1910 nahm er am Manöver des IX. Armeekorps teil, kam im Sommer 1911 zum Feldartillerie⸗Regiment 9 „Generalfeldmarſchall Graf Walderſee“ nach Itzehoe und wohnte den großen Manövern im Jahre 1911 bei, an denen das Garde⸗Korps, das II. und IX. Armeekorps, teilnahmen. Nach⸗ dem er ſich im November 1911 von ſeinem Regiment in Itzehoe, deſſen Traditionsverband der jetzige Kavalleriegeneral noch heute ange⸗ hört, verabſchiedet hatte, war Capitän Sanjines mehrere Monate hindurch in Berlin⸗Moabit bei der Waffenabnahmekommiſſion und in glei⸗ cher Eigenſchaft in Oberndorf am Neckar für Boliviens Armee tätig. Schon früh gewann ſomit der heutige Ge⸗ ſandte des befreundeten Staates einen Ueber⸗ blick in das deutſche Heeresweſen, das er von Anfang an aufs höchſte ſchätzte, ebenſo wie der junge Stabsoffizier bald das deutſche Volk achten und lieben lernte. „Sehen Sie,“ begann der Kavalleriegeneral in tadelloſem Deutſch,„wenn man nach 24 Jah⸗ ren nach Deutſchland zurückkommt und ſtändig hörte und las, daß Deutſchland dem Zuſam⸗ menbruch nahe ſtünde, ſo iſt man einfach be⸗ geiſtert. Es überwältigt mich täglich aufs neue, dieſe Ruhe und Zufriedenheit im Reich beobachten zu können, während ringsum alles brodelt und kriſelt, und es iſt einfach begeiſternd, wenn man auch die Freude im Volke ſelbſt ſehen darf⸗ Das iſt wohl einer der größten, oder ſogar die allergewaltigſte Tat Ihres Führers, daß er die Maſſen, alſo auch die einfachen Menſchen, mit neuer Lebensfreude zu erfüllen verſtand. Das nenne ich praktiſchen oder beſſer geſagt verwirklichten Sozialismus: das geſamte Volk erfaſſen und es an die Lebens⸗ güter und ſomit auch an die Lebensfreude wirklich heranbringen! So bin ich denn ein zchweres Feuergefecht vor peipings Toren Chinesische Truppen schiehen auf japaner/ Mehr als 200 Toie his jeizt/ Waffen- stillstandsver handlungen ergebnislos abgebrochen/ Die Kämpfe dauern noch an DNB Tokio, 8. Juli. Die japaniſche Telegrafenagentur Domei mel⸗ det einen ernſten Zuſammenſtoß zwiſchen japa⸗ niſchen und chineſiſchen Truppen, der ſich in der Nacht zum Donnerstag in den nördlichen Vororten Peipings ereignete. Danach ſtießen Teile der japaniſchen Garniſon bei einer Nacht⸗ übung in Lugouchiau mit chineſiſchen Truppen der 29. Armee Sungchiynans zuſammen. Das in Lugouchiau ſtationierte 209. Regiment der 29. chineſiſchen Armee eröffnete unvermittelt das Feuer auf die japaniſchen Truppen. Sofort herbeieilende Verſtärkungen, beſtehend aus Tei⸗ len der nordchineſiſchen Garniſonen, wurden erneut von den chineſiſchen Abteilungen beſchoſ⸗ ſen. In den Morgenſtunden des Donnerstag nahm das Gefecht dann einen derartigen Um⸗ fang an, daß in den Stadtbezirken Peipings lebhaftes Maſchinengewehrfeuer zu hören war. Die Gefechtshandlungen dehnten ſich auch auf benachbarte Orte und die dort ſtationierten ja⸗ paniſchen und chineſiſchen Truppenteile aus. In Lungwangmiau wurden bereits Feldge⸗ ſchütze eingeſetzt. In politiſchen Kreiſen wird die Lage mit Rückſicht auf die zunehmende antijapaniſche Stimmung in Nordchina und die kürzlichen Maßmnahmen der Nanking⸗Regierung, die ſelb. ſtändige Verwaltung in ſtärkere Abhängigkeit von der Zentralregierung zu bringen, äußerſt ernſt beurteilt. Die Kommiſſion für militäriſche Angelegen⸗ heiten in Nanking, deren Vorſitzender Marſchall Tſchiangkaiſchek iſt, hat von den chine⸗ ſiſchen Militärbehörden einen Bericht über die blutigen Zuſammenſtöße zwiſchen chineſiſchen und japaniſchen Truppen in den nördlichen Vororten Peipings erhalten. Nach dieſer Dar⸗ ſtellung haben die japaniſchen Truppen am Mittwochabend auf chineſiſche Poſten das Feuer eröffnet, das von chineſiſcher Seite erwidert wurde. Die Kommiſſion hat nach Entgegennahme des Berichtes den General Tſchiangtſchitſchung, den Kommandeur der in die Vorgänge verwickelten Diviſion, angewieſen, alles zu tun, um die Zwi⸗ ſchenfälle nach Möglichkeit zu begrenzen. Die beiden erſten zuſammenſtöße Nach weiteren hier vorliegenden Meldungen aus Peiping hielt der Kanonendonner, der auf den Wällen der alten Kaiſerſtadt deutlich zu hören war, bis neun Uhr morgens(Ortszeit) an. Das japaniſche Hauptquartier in Peiping meldet, daß ein japaniſcher Offizier gefallen und mehrere japaniſche Soldaten verwundet ſind. Dererſte Zuſammenſtoß am Mitt⸗ wochabend ſei durch Vermittlung chineſiſcher und jap. Offiziere zunächſt beigelegt worden. Die Ja⸗ paner hätten dann aber mehrere hundert Mann ihrer Geſandtſchaftswache zur Verſtärkung herangezogen, und am Donnerstagmorgen gegen vier Uhr ſei es zu einem neuen Zwiſchen⸗ fall gekommen, aus dem ſich das blutige Gefecht entwickelt habe. Um zehn Uhr morgens ſei ein zweiſtündiger Waffenſtillſtand erklärt worden. Die Japaner hätten Linwangmiau und Lugou⸗ chiau beſetzt und die dortigen chineſiſchen Trup⸗ pen entwaffnet. Die Ortſchaft Wangping ſei von japaniſchen Truppen beſchoſſen worden. Dabei ſeien mehr als 20 chineſiſche Soldaten gefallen und mindeſtens zehn Ziviliſten getötet und verwundet worden. Die chineſiſchen Trup⸗ pen hätten ſich ſchließlich unter ſchweren Ver⸗ luſten über den Nuhting⸗Fluß zurückgezogen, auf dem zahlreiche Leichen abwärts trieben. Die Kampfhandlungen ſpielten ſich in dem Winkel zwiſchen den Eiſenbahnſtrecken Peiping⸗Hankau und Peiping⸗Tientſin ab. Kurz vor Ablauf des vereinbarten zweiſtün⸗ digen Waffenſtillſtandes kündigte ſchwerer Ka⸗ nonendonner, der in der Peipinger Innenſtadt deutlich zu hören war, die Erfolgloſigkeit der in Muanping an der Peiping⸗Hankau⸗Bahn ge⸗ führten chineſiſch⸗japaniſchen Verhandlungen und gleichzeitig die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen an. Die Zuſam⸗ menſtöße werden von japaniſcher Seite als die ſchwerſten ſeit den Kämpfen in der Provinz Jehol bezeichnet. Der chineſiſche Hopei⸗Tſcha⸗ char⸗Rat gibt die chineſiſchen Verluſte mit mehr als 200 Toten an. Von Tungtſchau zur Verſtärkung herangeholte japaniſche Trup⸗ pen wurden auf Befehl des Hopei⸗Tſchachar⸗ Rates durch Schließung des Tſchangyingtores am Einmarſch nach Peiping verhindert. Tokio bleibt noch ruhig „Nur lokale Bedeutung der Kämpfe“ DNB Tokio, 8. Juli. In militäriſchen Kreiſen der japaniſchen Hauptſtadt wird den Ereigniſſen in Peiping einſtweilen nur lokale Bedeutung bei⸗ gemeſſen, wenngleich auch nicht verkannt wird, daß die wachſende japanfeindliche Einſtellung der 29. Armee und der nordchineſiſchen Bevöl⸗ kerung dieſen Zwiſchenfällen ein ernſteres Ge⸗ ſicht geben. ehrlicher Bewunderer Ihrer Nation, mache auch nirgends einen Hehl daraus und bin glücklich, mein Land gerade hier vertreten zu dürfen.“ Schärfſter Kampf gegen Moskau Ich fragte jetzt den Geſandten:„Unlängſt be⸗ richtete die Weltpreſſe, daß auch Ihre Regie⸗ rung dem Kommunismus unerbittlichen Kampf angeſagt hat?“ Der General antwortete:„Wir haben ſchon im Herbſt vorigen Jahres ein geſetzliches Ver⸗ bot jeglicher kommuniſtiſcher Betätigung im Lande erlaſſen. Zuwiderhandelnde Perſonen, gleichgültig ob es Bolivianer oder Ausländer ſind, werden als Landesfeinde behandelt und entſprechend abgeurteilt. 7 Die Begründung dieſes Vorgehens iſt einfach und logiſch: das Ziel, die Weltrevolution, iſt ja der denkbarunerhörteſte Eingriff in die Souveränität eines jeden Lan⸗ des. Alſo iſt jede Betätigung im Sinne der ſowjetiſtiſchen Weltrevolution, gleichviel in wel⸗ cher Form oder Art, direkt gegen den eigenen Staat gerichtet. Für jedes geſund und nüchtern denkende Volk iſt es deshalb wohl ſelbſtver⸗ ſtändlich, ſich mit allen Mitteln gegen jegliche Einmiſchung durch ſowjetiſtiſche Unterminier⸗ arbeit zu wehren!“ Auch hier neuer Sozialismus Der General hatte die letzten Sätze mit be⸗ ſonderer Betonung geſprochen und fuhr fort: „Die jetzige Militär⸗Regierung mit Oberſt Fortſetzung nächſte Seite Weltbild(A) Liebesheirat im schwedischen Königshaus In einer Dorfkirehe in der Nähe von Stockholm fand die Trauung des Prinzen Karl von Schweden mit Gräfin von Rosen statt. Da der Prinz, ein Neffe des Königs von Schweden, durch seine Heirat mit der Gräin nach dem Hausgesetz der schwedischen Königsfamilie aller seiner Titel verlustis geht, hat ihm sein Schwager, König Leopold von Belgien, den Titel eines Prinzen verliehen. Er heißt nun Prinz Karl Ber lotte. Unser Bild: Das junge Braut- paur nach der Trauuns. Donnerstag, 8. Juli 1937 „Hakenkreuzbanner“ Toro an der Spitze ſtrebt neben dieſer energi⸗ ſchen Abwehr landfremder Einflüſſe auch nach ſozialen Reformen, um eine innere Be⸗ friedung zu erreichen. Denn die beſte Abwehr gegen äußere Feinde iſt ja wohl immer der feſte innere Zuſammenhalt. Wir kämpfen für eine neue, auf nationaler Grundlage ruhende wirtſchaftliche und ſoziale Gerechtigkeit. Wir verlangen auch Selbſterkennt⸗ nis und Selbſtüberwindung jedes einzelnen In⸗ dividuums und deſſen Einſatz für das große Ganze, die Nation. Als ich die Ehre hatte. Ihrem Herrn Reichs⸗ kanzler mein Beglaubigungsſchreiben zu über⸗ reichen, führte ich in meiner Anſprache aus: „Auch in Bolivien hat das nationalſozialiſtiſche Deutſchland viele Bewunderer, um ſo mehr, als die gegenwärtige Regierung meines Landes be⸗ müht iſt, im Rahmen des nach dem Chaco⸗ Krieg ſo dringend nötigen Aufbauprogrammes, einen nationalen Sozialismus einzuleiten!“ 40 v.. der Offiziere im Chaco gefallen Als wir auf die Friedensverhandlungen in Buenos Aires zu ſprechen kamen, fragte ich nach dem Grunde des ſo ſchleppenden Verlaufes. Et⸗ was nachdenklich wurde da der General und ſein Geſicht nahm ernſtere Züge an. „Im Juni 1935 wurden die Feindſeligkeiten eingeſtellt, aber erſt im Jahre 1936 die Gefan⸗ genen ausgetauſcht,— und es ſcheint jetzt, nach faſt zwei Jahre langen Verhandlungen, als ob wir nach dem Haag gehen müßten, um unſer Recht zu ſuchen. Wir hoffen jedoch, daß es unſeren Bemühungen gelingen wird, end⸗ lich zun tatſächlichen Frieden in jeder Bezie⸗ hung zu kommen, aber— und das wollen Sie bitte auch Ihren Leſern mitteilen— wir boli⸗ vianiſche Frontſoldaten rechnen nur mit einem Frieden, der unſerer gebrachten ſchweren Opfer auch wirklich entſpricht. Bedenken Sie, daß von unſerem aktiven Offizierskorps 40 Prozent ge⸗ fallen ſind. Friedensblock in Südamerika Als ich den Geſandten nach dem zwiſchen ſeinem Lande und Peru ahgeſchloſſenen Pakt fragte, verglich er dieſen mit demjenigen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich— denn zwei blutsverwandte Völker würden ja immer in der ganzen Welt einmal zuſammenfinden. Beide Länder, Bolivien und Peru, hätten einſt das große Inka⸗Reich gebildet und deshalb be⸗ grüßten es beide Völker, daß ein Freundſchafts⸗ und Nichtangriffspakt zwiſchen Lima und La Paz zuſtande kam. „Da nun auch Peru beſte Beziehungen zu Chile unterhält und wir ebenfalls mit Chile in Freundſchaft leben, beſteht jetzt in Süd⸗ amerika ein territorialer Staatenblock, der mit ein Fundament abgeben könnte zu dem Pan⸗ Amerika der Zukunft, das alle Südamerikaner herbeiwünſchen. Denn dieſes würde ein Inſtrument des Welt⸗ friedens und der internationalen Wohlfahrt be⸗ deuten, wie kaum ein zweites.“ Beſte Beziehungen Boliviens zum Reich Zum Schluß unterhielten wir uns über die deutſch⸗bolivianiſchen Beziehun⸗ gen. Hierbei führte der General u. a. aus: mit bolivianiſchen Staatsmännern in den Jah⸗ „Wie Sie ja ſelbſt ſchon durch Ihre Interviews ren 1932—35 in der Deutſchen Preſſe zum Aus⸗ druck brachten, ſind dieſe Beziehungen die Die rote Offenſive dauert an Die Naiionalen jũgien den Angreifern schwere Verluste zu Ep Salamanka, 8. Juli. Der am Mittwoch vom nationalen Haupt⸗ quartier ausgegebene Heeresbericht beſagt u.., daß an der Grenze zwiſchen den Provinzen Biscaya und Santander die Bolſchewiſten eine Reihe heftiger Angriffe unternahmen, um das Gebirge von Caſtro Alen, das die natio⸗ nalen Truppen am Montag erobert haben, wieder in ihren Beſitz zu bringen. Die natio⸗ nalen Truppen ſchlugen jedoch dieſe Angriffe unter ſchweren Verluſten für die Bolſchewiſten zurück. In den Kämpfen weſtlich von Madrid hielt der Druck der Bolſchewiſten ſeit dem am Dienstag bei Brunete eingeleiteten Angriff an, doch beſagt der Heeresbericht, daß die Angriffe der bolſchewiſtiſchen Horden abgewieſen wer⸗ den konnten, wobei die letzteren wiederum außerordentlich ſchwere Verluſte erlitten. Auch die nordweſtlich von Brunete in der Richtung nach dem Escorial erfolgten Angriffe der Bolſchewiſten auf Quijarna und Villa⸗ franca del Caſtillo ſcheiterten an dem Wider⸗ ſtand der nationalen Truppen. In dem ſüdlich von Madrid gelegenen Vor⸗ ort Uſera unternahmen die Bolſchewiſten eben⸗ falls eine Reihe von Maſſenangriffen nach ſtar⸗ ker Artillerievorbereitung unter Einſatz zahl⸗ reicher Tanks. Auch hier wurden die Bolſche⸗ wiſten erfolgreich zurückgewieſen. de bolera gegen fiompromiſſe Fianna Fail will allein regieren EP Dublin, 8. Juli. Der iriſche Miniſterpräſident de Valera nahm am Mittwoch zu dem Ergebnis der iri⸗ ſchen Landtagswahlen Stellung. Wie erinner⸗ lich, haben dieſe Wahlen der Regierungspartei Fianna Fail und den Oppoſitionsparteien die gleiche Stimmenzahl von je 69 Sitzen erbracht. De Valera lehnte in ſeiner Erklärung alle Kom⸗ promiſſe mit den Oppoſitionsparteien ab und betonte, daß ſeine Partei, die Fianna Fail, die volle Verantwortung für die Regierungsge⸗ ſchäfte übernehme, dabei aber ihre eigene und keine andere Politik verfolgen werde. Die Par⸗ tei werde ſich von ihrem Weg auch nicht durch irgendwelche Druckmittel abbringen laſſen. verſailles iſt an allem ſchuld -Sagt der amerikanische Unferstaaissekreiãr Welles DNB Waſhington, 8. Juli. Der amerikaniſche Unterſtaatsſe⸗ kretär Welles hielt am Mittwoch vor dem Inſtitute of Public Affaires in Charlottesville im Rahmen einer allſommer⸗ lichen Vortragsreihe der Univerſität des Staa⸗ tes Virginia einen bemerkenswerten Vortrag. Er gab in ſeiner Rede eine ſehr bedeutſame offene Darlegung der amerilaniſchen Stellung⸗ nahme zur europäiſchen politiſchen Lage, der um ſo größere Wichtigkeit brizumeſſen iſt, als ſeine Ausführungen dem Präſidenten Rooſevelt und Außenminiſter Hull bereits vorher vor⸗ gelegen haben dürften. Die Ausführungen Welles' gingen aus von den Ergebniſſen der britiſchen Weltreichskonfe⸗ renz und namentlich von den Verhandlungen mit dem belgiſchen Miniſterpräſidenten van Zeeland in Waſhington. Welles bezeichnete zu⸗ nächſt Spanien als das Schlachtfeld, auf dem zwei einander feindliche Weltanſchauungen ſich bekämpften. Der ſpaniſche Krieg iſt aber nur ein äußeres Zeichen der Krankheit, an der die Welt leidet, iſt nicht die Krankheit ſelbſt. Schuld iſt der Verſailler Vertrag, der die Beſiegten zu minderwertigen Nationen ſtempelte und ihnen jede Hoffnung auf eine beſſere Zukunft raubte. Die Ungerechtigkeit und die falſche Begrün⸗ dung der Beſtimmungen des Friedensvertrages waren der Hauptgrund für das Chaos, das dem Weltkrieg folgte und folgen mußte. Der Völ⸗ kerbund wurde zu dem Zweck geſchaffen, Un⸗ ebenheiten auszugleichen und künftige Kriege zu vermeiden, aber: erſtens durften die be⸗ ſiegten Nationen in den erſten Jahren über⸗ haupt nicht als gleichberechtigte Partner im Völkerbund auftreten, zweitens waren die Ver⸗ einigten Staaten und Sowjetrußland nicht ver⸗ treten. Der hauptſächliche Grund für das Fehl⸗ ſchlagen war aber die Einfügung des Verſailler denkbar beſten. Unſere Völker ergänzen ſich ja auch in glücklichſter Beziehung. Vielleicht darf ich nur erwähnen, daß dank der Leiſtung der deutſchen Technik in unſerer Flugverlehrs⸗Geſellſchaft, dem Lloyd⸗Aero⸗ Boliviano, der nur deutſche Junkers⸗Ma⸗ ſchinen beſitzt, eine allwöchentliche Verbindung von nur fünf Tagen Flugzeit zwiſchen Berlin und La Paz beſteht.“ Muſtergültige deutſche Schulen „Und hervorragend iſt das, was Ihre deut⸗ ſchen Schulen in unſerem Lande leiſten. Wir haben drei davon, und diejenige in der Haupt⸗ ſtadt hat im Durchſchnitt 500—600 Kinder, unter denen ſich zahlreiche bolivianiſche befinden. Außerdem wirken in Orulo und in Cochabamba deutſche Schulen, die einfach Muſtergültiges dar⸗ ſtellen“. Bei der Verabſchiedung ſagte Exzellenz San⸗ jinés mit feſter Stimme:„Im voraus danke ich denjenigen deutſchen Zeitungen und ihren Schriftleitern, die ſich ſür eine Förderung der deutſch⸗bolivianiſchen Beziehungen einſetzen, von ganzem Herzen. Und ſo ſagen Sie bitte Ihren Kollegen, daß Sie bei einem Deutſchenfreund ge⸗ weſen waren, der nicht nur mit den Lip⸗ pen, ſondern auch vor allem mit ſeinem Herzen für eine ewige Freundſchaft zwiſchen Bolivien und Deutſchland eintreten wird.“ Vertrages in den Völkerbund, wodurch ſich der Völkerbund gerade in ſeiner erſten formgeben⸗ den Periode zu einem Mittel machte, die Un⸗ gerechtigkeiten und die nnerträglichen morali⸗ ſchen und materiellen Laſten, die die Sieger den Beſiegten auferlegt hatten, für unbeſtimmte Zeit fortzuſetzen. Sodann ſtellte ſich Welles voll und ganz auf die Seite Deutſchlands hinſichtlich der Zerreißung des Verſailles Diktats, indem er feierlich erklürte:„Wir ſollten in den Zah⸗ ren ſeit dem Verſailler Vertrag gelernt haben, daß ein dauernder Friede nicht auf Rache⸗ gefühlen aufgebaut werden kann, daß Mil⸗ lionen von Menſchen nicht gezwungen werden können, einer hoffnungsloſen Zukunft ins Auge zu ſehen, daß man von ihnen nicht erwarten kann, ihr ganzes Leben der Aufgabe zu wid⸗ men, Reparationen zu leiſten für die angeb⸗ lichen oder tatſächlichen Sünden oder Fehler der Führer einer früheren Generation in ihrem Vaterlande. Männer und Frauen, die in ſolche Lage ge⸗ drängt werden, haben ſiets und werden ſtets die erſte Gelegenheit ergreifen um ſich von ſolch unerträglicher Knechtſchaft zu befreien. Was könne nun die amerikaniſche Regierung tun, um an ihrem Teil zum Wiederaufbau einer geſünderen und glücklicheren Welt beizutragen, fragte dann Welles. Amerika unterbreite ein weitzügiges Programm, an dem mitzuarbeiten es voll bereit ſei: 1. Vertragstreue bezüglich der freiwil⸗ lig eingegangenen internationalen Verpflich⸗ tungen. 2. Abſchaffung oder Milderung der zahlloſen künſtlichen Schranken im Welthandels⸗ verkehr.„ 3. Begrenzung und ſpätere Herabminde⸗ rung der Rüſtungen. 4. häufige Beſprechungen zwiſchen Ver⸗ tretern der Regierungen ſowie freier Meinungs⸗ austauſch. Amerika könne ſich den Folgen eines fremden Krieges nicht entziehen und wolle daher auch weitgehend an der Verhinderung eines ſolchen mithelfen. 2 Jetzt„Vachregiment Berlin Neue Bezeichnung für Wachtruppe ODrahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) rd. Berlin, 8. Juli. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt Freiherr v. Fritſch, ordnet an, daß die Wachtruppe Berlin mit ſofortiger Wirkung die Bezeichnung„Wachregiment Berlin“ führt. * Die Berliner Wachtruppe nimmt bekanntlich den geſamten Wach⸗ und Ehrendienſt in der Reichshauptſtadt wahr. Unter den übrigen Trup⸗ penteilen der Wehrmacht nimmt ſie eine ganz beſondere Stellung ein. Ihre Mannſchaft ſetzt ſich aus Soldaten aller deutſchen Landſchaften und Gaue zuſammen, die zu dieſem Zwecke von ihren Heimattruppenteilen nach Berlin abkom⸗ mandiert werden. Die Wachtruppe wird auch nicht zum gewöhnlichen Heeresdienſt herangezo⸗ gen, ſondern muß ſich ſtets für ihren beſonderen Ehrendienſt bereithalten. Schon immer ſind die Mannſchaften der Wachtruppe der Stolz der deutſchen Wehrmacht geweſen. ————————— —————— iee een Von der Arbeitstagung des NSD-Dozentenbundes Im Verlauf der Arbeitstagung des NSd⸗ Dozentenbundes ſprach Staatsrat Prof. Dr. Börger⸗Köln über die Grundlagen der weltanſchaulichen Auseinanderſetzung in der Hochſchule. Neben dem Grundſatz der theo⸗ logiſch⸗ſcholaſtiſchen Dogmatik, der letzten Endes in der Furcht wurzelt, und des jüdiſch⸗ marxiſtiſchen Grundſatzes des Neides und der Lüge ſtellte er den Grundſatz der Ehre als richtiggebend für die Haltung der national⸗ ſozialiſtiſchen Wiſſenſchaft hin. Tech⸗ Anſchließend nahm der Rektor der niſchen Hochſchule München, Profeſſor Dr. A. W. Schmidt, über die Entwicklung und Lage der chemiſchen Forſchung das Wort. Gerade auf dieſem Gebiet ſei die Förderung einer grundlegenden Forſchung in den Inſtituten und Forſchungsſtätten der Hochſchulen von ausſchlaggebender Bedeutung für die weitere Entwicklung und den Erfolg der induſtriellen Zweckforſchung. Im Auftraa des Reichs⸗ dozentenführers ſprach Prof. Dr. Schür⸗ mann, der Gaudozentenführer Niederſach⸗ ſens, über die Aufgaben des NSD⸗Dozenten⸗ bundes. Als Ziel bezeichnete er die Steige⸗ rung der Leiſtung unſerer Hochſchulen für das Volk. Jede ſchöpferiſche Leiſtung ſei zutieſſt eine Frage der einzelnen Perſönlichkeit. Bei der Aktivierung der Leiſtung der Perſönlich⸗ keit leiſte jedoch die Organiſation werwollſte Dienſte. Gegenüber dem Verfall der Syſtem⸗ zeit müſſe der Wiſſenſchaft wieder ihre Ehre und Würde gegeben werden. Nur aus der Ueberzeugung vom Wert der eigenen Arbeit für das Ganze und der Anerkennuna durch das Volk erwüchſen die Leiſtungen durch Bin⸗ dung der Einzelperſönlichkeit an die Gemein⸗ ſchaft und Zuſammenführung zur praktiſchen Gemeinſchaftsarbeit, die Leiſtung würde geſtei⸗ gert und durch Heranführung der Wiſſenſchaſt⸗ ler an dringende und praktiſche Aufgaben der Wert ihrer Arbeit für die Staatsführung er⸗ höht. Die planvolle Ordnung des Lehrbe⸗ triebes gewähre den Studenten jene Ausbil⸗ dung, die ſie ſpäter zur Erfüllung ihrer per⸗ ſönlichen Aufgaben nötig haben. Schließlich habe der Dozentenbund die Aufgabe, Brücke zwiſchen den Hochſchulen und ihren Mitalie⸗ dern einerſeits und dem Volk und ſeinen Le⸗ bensbereichen andererſeits zu ſein. Es ſprachen ferner die Profeſſoren Krieck⸗ Heidelberg, Wetzel⸗Tübingen, Ritter⸗ buſch⸗Kiel und Heyſe⸗Göttingen über die errichtete Dozenten⸗Akademie bzw. Akademie der Wiſſenſchaften. Dozent Dr. Rach behan⸗ delte in einem Vortraa die Organiſation der Preſſearbeit und SA⸗Sturmbannführer Dr. Six die Bekämpfung weltanſchaulicher Geaner durch zielbewußte wiſſenſchaftliche Arbeit an der Hochſchule. Reichsdozentenführer Prof. Dr. Schultz e kündigte die Herausgabe einer Schriftenreihe des RSD⸗Dozentenbundes an, die in grundlegenden Abhandlungen der maßgebenden nationalſozialiſtiſchen Wiſſen⸗ ſchaftler Stand und Aufgabe der Forſchung und Lehre behandeln wird. Als erſter Band wird die Schrift„Volk und Hochſchule im Umbruch“ erſcheinen. Der Abschied Paula Buchners In einer glanzvollen Aufführung von Wag⸗ ners„Triſtan und Iſolde“ unter der Leitung von Karl Elmendorff verabſchiedete ſich die in Mannheim raſch beliebt gewordene Künſtlerin Paula Buchner am Mittwochabend von ihrem Publikum. Trotz der ſommerlichen Hitze war das Nationaltheater bis auf den letzten Platz gefüllt. Und das Volk bereitete Frau Buchner noch einmal, wie ſo oft während ihrer dreijährigen Tätigkeit an unſerer Bühne, einen rauſchenden Erfolg, der ſchon nach den erſten Akten groß war und am Schluß kein Ende mehr nehmen wollte. Ein reich bedeckter Blumentiſch und immer erneute Hervorrufe mögen bewieſen haben, wie ſehr Paula Buch⸗ ner ſich in die Herzen der Mannheimer Kunſt⸗ freunde eingeſungen hat und wie groß der Kreis ihrer Freunde im Verlauf der kurzen Jahre geworden iſt. Die Künſtlerin wird uns gerade als Wag⸗ nerſängerin unvergeßlich bleiben. Neben der Iſolde hat ſie mit großem Erfolg die Venus in„Tannhäuſer“, die Ortrud in „Lohengrin“, die Senta im„Holländer“ und bie Brünnhilde geſungen. Ferner gehörte in Beethovens„Fidelio“ die Leonore, in Verdis„Maskenball“ die Amelia, in Strauß'„Roſenkavalier“ die Marſchallin und in ſeiner„Frau ohne Schatten“ die Kai⸗ ſerin, in Mozarts„Don Giovanni“ die Donna Anna zu ihren Glanzrollen, die ſie uns ſowohl durch ihre ſtimmlichen als auch ſchauſpieleriſchen Qualitäten zu einem gewal⸗ tigen künſtleriſchen Erlebnis werden ließ. Paula Buchner geht nach Stuttgart. Wir wünſchen ihr mit ihren vielen Freunden den großen Erſolg in ihrem neuen Wirkungskreis, der ihr in Mannheim beſchieden war. Gerne verlieren wir die Künſtlerin nicht. Helmut Schulz. Der dritte Vortragsabend der Fachschaft Musikerzieher Schon der zweite Abend hatte einige Leiſtun⸗ gen gebracht, die man der Mittelſtufe zurech⸗ nen darf, der dritte brachte dafür bereits einige Vorträge, die man einer„Oberſtufe“ zuzählen könnte. Die weſentliche Beſſerung gegenüber dem Vorjahre, die wir ſchon bei den erſten Abenden feſtſtellten, hat angehalten. So war Aleich das erſte Werk, das nr wurde, eine Ze von Bach(Ortrud Conradi, Lehrer Immetsberger) ſauber ausgefeilt. Nett und geläufig ſpielte Lore Ungerer(Wilma Berrer)„Tarantella“ von Heller. Als ungewöhnliche Begabung iſt ſchon früher der kleine Hans Hettergott(Lotte 1 auf⸗ gefallen. Trudl Treu(Ina Schaus) ſpielte anſprechend Beethovenſche Ecoſſaiſen. Geläufig und muſikaliſch brachte Margot Boos(Helene Sohm) das Valſe⸗Impromptu von Liszt mit Liſelore Keilmann zuſammen bot ſie in Zuſammenſpiel die Tarantella von aff. Ein Klaviertrio bewies, daß man auch ſchon muffaliſch Stufe mit der ielgese des kammer⸗ muſikaliſchen Zuſammenſpiels anfangen ſoll. Grete Reimann, Hildegard Haubold und Hubert Degen wirkten anpaſſungsfähig zu⸗ ſammen. Ueberhaupt findet man bei den mei⸗ ſten Vorträgen gründliche Vorbereitung und deshalb die nötige Sicherheit. Den Geigern, die für dieſen Abend angeſetzt waren, hatte man kluger Weiſe nicht zu ſchwere Aufgaben geſtellt, und ſo gab es verhältnismäßig wenig„Kratzer“. Käthe Back ſtellte zwei Schülerinnen, Giſela Brand und Uli Schmidt⸗Eiſener vor, die gefällig hübſche geigten. Zwi⸗ ſchen ſie hatte man Kurt Herrmann, einen Schüler Karl Rinns, geſtellt, der ſich mit drei Präludien Chopins als muſikaliſch ungewöhn⸗ lich begabt erwies. Gut durchdacht war auch die Suite von J. Fiſcher, die Werner Sattel (Fritz Früh) ſpielte. Auch die Geſangsſchüler, die an dieſem Abend herausgeſtellt wurden, hatten bereits einen tech⸗ niſchen Stand erreicht, der bis zu gewiſſer Grenze ſchon ein Bild von ihrer Fähigkeit geben konnte. Jakob Walter(Vogel⸗Zimmermann) ſang Lieder von Schumann und Franz. Er hat gutes Material und muß vor allem Wert darauf legen, den Ton zu feſtigen. In guter muſikali⸗ ſcher Zufammenarbeit brachten Lotte Ehret (Rocke⸗Heindl) Heimig) ein Duett aus„Die Zauberflöte“. Als ungewöhnliche Baßanlage mit voller, entwick⸗ lungsfähiger, echt ſchwarzer Tiefe zeigte ſich Karl Zeller(Max Schöttl). Der Geſamteindruck des Abends war ein ſehr erfreulicher. Er wird ſicher nicht zuleze auch der Organiſation der Veranſtaltung, bei der alle nicht ganz ausreichenden Leiſtungen zurück⸗ geſtellt wurden, zu verdanken ſein. Die Schüler die zurückgeſtellt wurden, mögen ſich die Geblie⸗ benen als Beiſpiel nehmen. .arnfehmützun und Kurt Schmitt eiler⸗ Siil DOre Die Ji früh ſind Berlin, d aus Berl ter aus lin weger bruches hinger denen Zi hohen Fr derholt n ſich im O organiſier S A⸗Lo in führen Zimmern Schüſſen wirt Bö nen leben Sexu Schrecklick In der bekannt n Wi Nachden äufßerſt ge geweſen n bots vor um die Be⸗ eingeſetzt. über neue Berg. 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Die Genannten, von denen Zimmermann und Schröter häufig mit hohen Freiheitsſtrafen, darunter Schröter wie⸗ derholt mit Zuchthaus, beſtraft waren, haben ſich im Oktober 1931 an dem bis ins einzelne organiſierten Feuerüberfall auf das S A⸗Lokalin Neukölln, Richardſtraße 31, in führender Weiſe— Schulz als Organiſator, Zimmermann und Schröter durch Abgabe von Schüſſen— beteiligt. Hierbei wurde der Gaſt⸗ wirt Böwe ermordet und zwei weitere Perſo⸗ nen lebensgefährlich verletzt. Sexualmord an einem ſind Schreckliche Entdeckung in einer Gartenlaube DNB Magdeburg, 8. Juli. In der Nacht zum 6. Juli iſt— wie erſt jetzt bekannt wird— in Magdeburg in einer Gar⸗ tenlaube ein elfjähriges Mädchen nach einem Sittlichkeitsverbrechen ermordet worden. Das Kind war in Begleitung eines bei ſeinen Eltern in Bernburg wohnenden 30 Jahre alten Untermieters namens Hermann Kretſchmer nach Magdeburg gekommen, wo es ſeine Ferien bei Verwandten verleben wollte. Dieſe hatten ihm und dem Kinde wegen Raummangels in ihrer Wohnung eine Gartenlaube zum Ueber⸗ nachten zur Verfügung geſtellt. Als das Kind am 6. Juli nicht, wie verabredet, in der Woh⸗ nung der Verwandten erſchien, nahm man an, daß es ſich mit ſeinem Begleiter in der Stadt aufhalte. Erſt am Mittwochvormittag machten die Verwandten die grauſige Entdeckung, daß das Kind ermordet worden war. Es wurde in einem Kleiderſchrank der Gartenlaube aufgefun⸗ den. Die Kriminalpolizei ſtellte zweifellos feſt, daß das Kind erſt getötet wurde, nachdem ein Sittlichkeitsverbrechen an ihm verübt worden war. Als Mörder wird der Begleiter des klei⸗ nen Mädchens vermutet, zumal dieſer ſeit Dienstag verſchwunden iſt. Auf ſeine Ergreifung hat der Regierungspräſident eine Belohnung ausgeſetzt. —— Die Räumung der Amur⸗Inſeln durch die ſowjetruſſiſchen Truppen wurde am Mittwoch abgeſchloſſen. Der größte Walfänger der Welt„Unitas“ von Stapel gelaufen Am Montagvormittag lief, wie bereits berichtet, die größte Walkocherei, die im Auftrage der Margarine-Verkaufs- Union gebaut wurde, auf der Weserwerft der Deutschen Schiffahrts- und Maschinenbau-AG von Stapel.— Unser Bild zeigt das Walfangmutterschift„Unitas“ kurz vor dem Stapellauf. Man sieht im Heck die charakteristische Oeffnung. durch welche die Wale eingehievt werden. Wieder ſjeldentum an der kiger-nordwand Zwei lialiener haben sicdi verstiegen/ Alle Rettungsaktionen hisher erfolglos Eigener Berichf des„Hokenkreuzbonner“) Baſel, 8. Juli. Nachdem längere Zeit das Beſteigen der üußerſt gefährlichen Eiger⸗Nordwand verboten geweſen war, hat mit dem Fallen dieſes Ver⸗ bots vor einigen Wochen nun auch der Kampf um die Bezwingung der Eiger⸗Nordwand wieder eingeſetzt. Und ſchon beſtätigen ſich Gerüchte über neue Unglücksfälle an dieſem mörderiſchen Berg. In Alpiglen und ſeiner Umgebung befinden ſich zur Zeit drei Bergſteigergruppen, die ſich die Eroberung dieſes Berges zur Auf⸗ gabe gemacht haben. Bei der erſten Gruppe han⸗ delt es ſich um die beiden Bergführer Pi ra⸗ vano aus Bergamo, den beſten Bergſteiger Italiens, und Bruno Deſſaſſis aus Trient. Die zweite Gruppe beſteht aus den bekannten Münchener Alpiniſten Zimmermann, Wollenweber und Lohner, die ſeit Ta⸗ gen in Alpiglen ihre Vorbereitungen getroffen haben und bereits im letzten Jahre die Mög⸗ lichkeit einer Bezwingung dieſer Wand an Ort und Stelle ſtudiert haben. Bei der dritten Gruppe handelt es ſich um Oeſterreicher, die ſich mit Graubündner Alpiniſten zuſammengetan haben. Am vergangenen Moniag um Mitternacht verließ nun die italieniſche Gruppe Alpiglen, um die Beſteigung in Angriff zu nehmen. Seit dieſer Stunde hat man kein Lebenszei⸗ chen mehr von den beiden. Bereits den ganzen Dienstag über ſuchte man mit Fernrohren nach den Italienern und am Mittwoch ſind zwei der Münchner Bergſteiger zu ihrer Suche in die Wand eingeſtiegen. Aber auch ſie haben bis jetzt die beiden Italiener nicht entdecken können, obwohl ſie ihre Spur teilweiſe gefunden haben. Sie kehrten am Mittwoch mittag zurück und äußerten, daß wohl kaum noch an eine Rettung der beiden Italiener gedacht werden könne. Die Spur der beiden Italiener iſt von Alpiglen aus mit dem Fernrohr deutlich zu ſehen. Sie ver⸗ liert ſich aber plötzlich auf einer Eisplatte im unteren Teile der Nordwand, und man vermu⸗ tet deshalb allgemein, daß die Vermißten ab⸗ geſtürzt ſind. Nach einem weiteren Rettungs⸗ verſuch berichteten die Münchener Bergſteiger, daß es in der Wand wie in einem Hexenkeſſel krachte und brodelte. Lawine um Lawine ſtürze in die Tiefe, während dichte Nebelſchwaden über die ſteilen Hänge dahinfegten und ſo die Arbeiten der Rettungsmannſchaften ſehr er⸗ ſchwerten. Am Donnerstag ſoll nun von Grin⸗ delwald aus eine Rettungsaktion eingeſetzt werden. die llSfl⸗Route im bordergrund Eigener Dienst) i. Frankfurt a.., 8. Juli. Direktor Bronſing von der Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft„Neederland“ in Amſterdam, Bolschewistische Bomben auf eines der schönsten Bauwerke der Welt Vorſtandsmitglied des Niederländiſchen Luft⸗ ſchiff⸗Syndikats, wird in den nächſten Tagen Dr. Eckener in Friedrichshafen einen Beſuch abſtatten und ſich mit ihm über beſtimmte Pläne betreffend die Einrichtung einer Luft⸗ ſchifflinie nach Niederländiſch⸗Indien unter⸗ halten. Die Verhandlungen zwiſchen Friedrichs⸗ hafen und der holländiſchen Gruppe ſollen ſchon ſeit einiger Zeit im Gange ſein. Wie uns Dr. Eckener auf telefoniſche An⸗ frage mitteilt, iſt ihmvonſolchen Plänen nichts bekannt. Er erklärte, daß die Frage des Heliums nach wie vor im Vordergrund aller Pläne ſtehe und daß zunächſt einmal die nordamerikaniſche Route als vordringlich be⸗ handelt werden würde. —— Weltbild(M) Auf die alte andalusische, durch die weltberühmte Moschee Abdiur Rahmans I.(erbaut 786—794), bekannte Stadt Cordoba verübten die Bolschewisten einen Bombenangriff, der in der an Kunstschätzen reichen Bischofsstadt schweren Schaden anrichtete. Unser Bild: Blick in das Innere der weltberühmten Moschee, rechts die 719 von den Mauren hergestellte Brücke, die mit 16 Bogen den Guadalduivir überspannt und zum maurischen Kastell Carahola führt. fjungernde teampeln fünf menſchen zu Tod Ein enisetzliches Beispiel der furditbharen Not in Marokko EP Paris, 8. Juli. Ein Vorfall, der fünf Menſchenleben forderte und blitzartig die Notlage in den Hunger⸗ gebieten Nordafrikas beleuchtet, wird aus Marakeſch gemeldet. Zahlreiche Nomadenſtämme aus dem Süden Marokkos ſind infolge der anhaltenden Dürre nach den Städten des Nordens abgewandert, wo ſie von den Behörden notdürftig unter⸗ gebracht und verpflegt werden. Zum Teil wer⸗ den dieſe Hungernden allerdings auch einfach wieder in die Wüſte zurückbefördert und dort ihrem Schickſal überlaſſen. Am Dienstagabend hatten ſich vor der Küche einer Hilfsorganiſation, die unter dieſe Un⸗ glücklichen täglich eine Suppe oder ein Hand⸗ voll trockener Gerſte verteilt, etwa 600 Einge⸗ borene, meiſt halbverhungerte Frauen und Kinder, angeſtellt. Als die Tür der Küche geöffnet wurde, entſtand in der engen Gaſſe ein fürchterliches Gedränge, das durch die am Ende der„Schlange“ ſtehenden Hilfsbedürf⸗ tigen verurſacht wurde. Dieſe befürchteten, bei der Verteilung der Lebensmittel leer auszu⸗ gehen und ſtießen nach vorn. Zahlreiche Per⸗ ſonen wurden zu Boden geworfen und von den Nachdrängenden mit den Füßen getreten. Soldaten aus einer nahegelegenen Kaſerne mußten herbeigeholt werden, um die Ordnung wiederherzuſtellen. Inzwiſchen waren jedoch bereits drei Frauen und zwei Kinder zu Tode getrampelt worden. Der Vorfall hat unter der Eingeborenen⸗Bevölkerung von Marakeſch große Erregung und Erbitterung hervor⸗ gerufen. berbot auf berbot in Prag Keine Teilnahme am Breslauer Sängerfeſt Eigener Dienst) la. Dresden, 8. Juli. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Sänger⸗ bundes der Sudetendeutſchen hat ſeine Bundes⸗ vereine ſoeben davon in Kenntnis ſetzen müſ⸗ ſen, daß das Prager Innenminiſterium eine geſchloſſene Beteiligung des Sängerbundes der Sudetendeutſchen und ſeiner Vereine beim Breslauer Sängerfeſt verboten hat. Die Bundesvereine ſind verpflichtet worden, jede weitere vorbereitende Tätigkeit für die Beteili⸗ gung am Deutſchen Sängerfeſt einzuſtellen. Auch diejenigen ſudetendeutſchen Sänger, die als Einzelbeſucher nach Breslau fahren, dürfen ſich auf ausdrückliche Anweiſung der Prager Behörden an keinen Veranſtaltungen in Bres⸗ lau als Mitwirkende beteiligen. Es iſt ihnen auch unterſagt, ihre Sängermütze ſowie irgend⸗ welche ſudetendeutſchen Vereins⸗ und Ehren⸗ zeichen zu tragen. presse-Bild-Zentrale Tube aus Papier erſunden (Eigener Dienst) j. Frankfurt a.., 8. Juli. Ein Frankfurter Erfinder hat ſoeben als Bei⸗ trag zum Vierjahresplan eine Tube erfunden, die uns auf dieſem Gebiet vom Metallun⸗ abhängig macht. Sie beſteht äußerlich aus bedrucktem Papier und iſt innen mit einem Film ausgegoſſen, der luft⸗, gas⸗ und waſſer⸗ dicht iſt, alle Subſtanzen aufnehmen kann und leicht aufrollbar bleibt. Der Tubenkopf beſteht aus drei zuſammenhängenden Balelitſtückchen. Der blitz traf drei beneranonen Breslau, 8. Juli. (Eigener Dienst) In der Grafſchaft Glatz wurden am Dienstag der Schuhmachermeiſter Jeſ chke, ſein Sohn und Enkel vom Blitz erſchlagen. Alle drei waren nach dem Abendeſſen noch einmal aus dem Hauſe gegangen, um Lindenblüten zu ſammeln. Als es immer ſpäter wurde und die drei noch immer nicht zurückkehrten, ging Frau Jeſchke ſie ſuchen. Sie fand ſie alle tot unter einem Lin⸗ denbaum, in den der Blitz eingeſchlagen hatte. die berühmie Seufßerbrücke beſlonlen Eigener Dbienst) Rom, 8. Juli. Zu Venedigs größten Sehenswürdigkeiten gehört bekanntlich die berühmte„Seufzerbrücke“, die den Dogen⸗Palaſt mit den gefürchteten Blei⸗ kammern verbindet. Als nun einige Arbeiter, die vor einigen Tagen wegen Hochwaſſers ge⸗ ſperrte Brücke nach etwaigen Schäden unter⸗ ſuchen wollten, mußten ſie die überraſchende Feſtſtellung machen, daß ſämtliche Bleiplatten, mit denen die Seufzerbrücke innen verkleidet war, ſpurlos verſchwunden waren. Die Poli⸗ zei ſteht vor einem völligen Rätſel, das um ſo geheimnisvoller erſcheint, weil man ſich nicht erklären kann, wie die Täter die ſchweren Blei⸗ platten unbemerkt abmontieren und wegbrin⸗ gen konnten. In fiüeze Am Donnerstagvormittag traf aus Karls⸗ krona kommend die 1. ſchwediſche Pan⸗ zerſchiffsdiviſion mit den Panzer⸗ ſchiffen„Sverigde“,„Drottning“,„Victoria“ ſowie dem Kreuzer„Gotland“ im Reichskriegs⸗ hafen Kiel zu einem fünftägigen Beſuch ein. * Der britiſche Dampfer„Cordonia“, der vor Santander von dem nationalſpaniſchen Kreuzer„Almirante Cervera“ angehalten wor⸗ den war, wurde von britiſchen Kriegsſchiffen zur Rückkehr aufgefordert. * In ihren Betrachtungen zu dem Bericht der Paläſtina⸗Kommiſſion mit dem Vorſchlag der Dreiteilung Paläſtinas heben die Londoner Blätter allgemein hervor, daß es ſich um eine ausgeſprochene Kompromißlöſung handle, der die Uebergabe Paläſtinas ohne Ein⸗ ſchränkungen an die Araber fordert. Die Juden hätten kein Recht, einen Staot zu gründen, weil ſie keine Nation darſtellten. *5 Der Vollzugsausſchuß des j ü d i⸗ ſchen Büros für Paläſtina und die Zioni⸗ ſtiſche Organiſation proteſtieren gegen den Tei⸗ lungsplan Paläſtinas. Sie behaunten, daß die ihnen gemachten Verſprechungen nicht als er⸗ füllt betrachtet werden müßten. In der Wirtſchaftsabteilung des franzöſi⸗ ſchen Finanzminiſteriums iſt ein Preis⸗ überwachungsausſchuß unter polizei⸗ licher Leitung eingeſetzt worden. — „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 8. Juli 1937 Tobis-Europa-London-Film(M) Eleianten-Babys erstes Bad Ein Elefanten-Baby von einer Woche badet zum erstenmal mit seiner Mutter.(Aus dem großen Robert-Flaherty-Film „Elefanten-Boy“, der nach einer Novelle von Rudyard Kipling gedreht wurde). Orientalischer Frauenhandel Ein ſonderbares Erlebnis hatte der engliſche Filmſchauſpieler Henry Wilcoxon, als er ſich vor kurzem in Rn ſeiner Frau zu Aufnahmen nach Kairo begab. Er lernte bei einer Fahrt zu den Pyramiden den Feiſal El Kadir, einen in Kairo zu Beſuch be⸗ findlichen Scheich des Araberſtammes der Ageyl, kennen, der ſich von der Schönheit der jungen Frau Wilcoxon ſehr begeiſtert zeigte. Der Scheich erklärte ganz offen, er wolle dem Schauſpieler die hübſche Dame abkau fen, und fragte, was ſie koſte. Als der Künſtler dem Araber lächelnd erklärte, ſeine Frau ſei unver⸗ käuflich, meinte El Kadir offenbar, Wilcoxon wolle nur auf orientaliſche Art handeln. Und ſo begann er von ſich aus Angebote zu machen. Zunächſt bot er für Frau Wilcoxon zehn eng⸗ liſche Pfund, dann erhöhte er dieſes Angebot, indem er ſich bereit erklärte, noch drei Kamel⸗ ſtuten zuzulegen. Als ſich aber der Schauſpieler zu dem Handel auch dann noch nicht bereit zeigte, als der Scheich ihm auch noch ein gro⸗ ßes Quantum Getreide ſowie ſeinen 2. en⸗ beſetzten Dolch verſprach, ſchlug ihm El Kadir vor, er möge ſeine Frau gegen einen ganzen Harem von Beduinenſchönheiten eintauſchen. Da auch dieſes Höchſtgebot in welt⸗ lichen Gütern abgelehnt wurde, erklärte der Scheich, er ſei ſogar bereit, für Frau Wilcoxon einen Gebetsteppich aus dem Palaſt des Emirs von Mekka zu geben. Als der Schauſpieler, ſich kopfſchüttelnd von El Kadir verabſchiedete und mit ſeiner Frau wieder fortfuhr, rief der Scheich verwundert aus:„Was ſind die Wei⸗ ßen doch für ſonderbare Menſchen!“ Landkauf für labak und Jaschenmesser NMeulerei im Dschungel/ Erlebnisse in einem einsamen Telegrafenhaus/ Von Harald Lechner Die britiſchen haben, um ihre Kabel im Stillen Ozean ununterbrochen kontrollieren zu können, entlang der auſtrali⸗ ſchen Küſte und der Küſte von Neu⸗Guinea in Abſtänden von je 120 Kilometer kleine Häuschen erbaut, in denen ein einziger Mann, ein Weißer, Dienſt hat. Nahezu einen Monat war ich im Telegrafenhäuschen Nr. XXVII, ſechzig Meilen ſüdlich der Endeavourſtraße, vollkommen allein. Ab und zu ſah ich wohl die merkwürdigen Rauchſäulen der Eingeborenen aufſteigen, die ſich auf dieſe Weiſe Mitteilungen machten, aber Wilde ſelbſt ſah ich nicht. Bis eines Tages einer von ihnen vor meiner Veranda erſchien. Er war ganz nackt und hielt ſeinen Speer mit den Zehen. Das tun dieſe Wilden immer, um den Gegner zu täuſchen. In einem unbewachten Augenblick ſchleudern ſie den Speer mit dem Fuß hoch, faſſen und werfen ihn. Aber mein „Beſuch“ ſchien keinerlei feindliche Abſichten zu hegen. Er legte ſeinen Speer ab und kam zu mir. Wir unterhielten uns eine Stunde in Pid⸗ gin⸗Engliſch, dann entfernte er ſich und ver⸗ ſprach, mir am nächſten Tag ſeinen Stamm zu bringen. Die Wilden an der Carpentaria⸗Bay ſind ſehr faul und arbeitsſcheu. Sie ſind richtige Stein⸗ zeitnomaden. Trotzdem gelang es mir, zwanzig Mann anzuwerben, die ich dann notdürftig im Gebrauch europäiſcher Werkzeuge unterrichtete. Ich mußte dieſe Leute haben, da der Urwald mich ſonſt im wahrſten Sinne des Wortes auf⸗ gefreſſen hätte. Als ich ihnen Bezahlung anbot, ſchüttelten ſie die Köpfe. Geld bedeutete ihnen nichts. Sie verlangten Tabak, Stoff, Taſchen⸗ meſſer und Zigarettenpapier. Einer gegen Vierzig Vier Monate arbeiteten ſie unverdroſſen, ob⸗ wohl nicht ſehr fleißig, denn ſie ſtanden erſt gegen zehn Uhr vormittags auf und hielten ſehr lange Eſſenspauſen. Dann kam eines Tages ein fremder Stamm zu Beſuch— Leute, die zwar auch Nomaden, mit den Weißen aber bereits zuſammengetroffen waren. Zuerſt gab es ein kleines Feſt, zu dem ich die Lebensmittel bei⸗ ſteuern mußte. Am nächſten Tag erſchienen nur vier Leute zur Arbeit und als ich um die an⸗ deren ſandte, ließen ſie mir ſagen, daß ſie nicht arbeiten wollten. Ich hatte einen eingeborenen Diener, den ich als Kundſchafter ins Lager der Schwarzen ſchickte. Er kam zurück und erzählte, die Männer des fremden Stammes hätten meine Leute aufgehetzt. Unverzüglich ſandte ich ihn zurück mit der Botſchaft, der fremde Stamm . ſich entfernen, da er hier nichts zu ſuchen ätte. Eine Stunde ſpäter ſchoben ſich etwa vierzig ſchwarze Männer mit Speeren und Keulen be⸗ waffnet, gegen das kleine Telegrafenhäuschen vor. Das Häuschen hatte nur eine Tür und nur ein Fenſter, beide in einer Wand. Vor der Tür lag die Veranda, die mit gebuckelten Stahlſchil⸗ den verkleidet war, als Schutz gegen Speere. Lange Zeit ſtanden die Männer vollkommen un⸗ beweglich und ſtarrten mich an, dann wagten ſich einige vor; ich hob meine Flinte. Drei Schüſſe krachten, ich hatte über die Köpfe der Wilden gezielt und die Leute zogen ſich hundert Schritt zurück. Aber hier blieben ſie ſtehen. Das konnte natürlich nicht die ganze Nacht ſo fort⸗ gehen. So griff ich zu einem alten Cowboytrick. Ich nahm meine Piſtole, lud ſie mit Pfrop⸗ fen und ſchoß dieſe Pfropfen den Wilden vor die Füße. Jedesmal wenn ein Pfropfen in den Sand ſchlug, ſprangen alle vierzig Leute hoch. Nach dem zehnten Schuß verließen ſie meinen und kehrten eilig zu ihren Wachfeuern zurück. Eine Sekunde wird Zzu elf Stunden Eine Kamera die eine Nillion Aufnahmen pro Sekunde machen kann Noch vor wenigen Jahren erſchien uns die Zeitlupe, mit deren Hilfe wir im Film Hin⸗ dernisläufe, Sprünge und andere ſportliche Wettkämpfe ganz langſam ausgeführt ſahen, als ein techniſches Wunder. Der Erfindergeiſt unſerer Zeit hat dieſes Prinzip in einer Weiſe verbeſſert und ausgearbeitet, die in Ziffern kaum' mehr auszudrücken iſt. Die moderne Zeitmikroſkopie vermag mit Hilfe einer Kamera eine Sekunde zu— elf Stunden zu dehnen. Das heißt, ein Bewegungsvorgang, der ſich in Wirklichkeit in einer Sekunde ab⸗ ſpielt, kann ſo ausgedehnt werden, daß es auf der Filmleinwand elf volle Stunden dauert, ehe er abgerollt iſt. Was dieſe neue Hexen⸗ kunſt der Fotografie für die Wiſſenſchaft und Forſchung bedeutet, kann man erſt ermeſſen, wenn man bedenkt, wie wichtig es iſt, Schnel⸗ ligteitsvorgänge, wie eiwa den Weg und die Wirkuna eines Geſchoſſes, mit Muße überprü⸗ ſen zu können. Die normale Filmkamera muß genau 24 Aüfnahmen in der Sekunde machen, wenn ſie die Bewegungen mit derſelben Geſchwin⸗ digkeit darſtellen will, mit der ſie ſich in Wirk⸗ lichkeit abſpielen. Alle Filme, die auf der Welt gedreht werden, ſtellt man nach dieſem Prinzip her. Wenn man nun den Weg einer Gewehrkugel oder eines fallenden Waſſertrop⸗ fens zeigen will, muß das Aufnahmetempo entſprechend beſchleunigt werden, denn je mehr Bilder in einer Sekunde von einem Be⸗ wegungsvorgana abrollen, deſto langſamer er⸗ ſcheint dieſer Vorgang auf der Leinwand Er⸗ regte es ſchon Erſtaunen, als die moderne fotografiſche Aufnahmetechnik eine Kamera herzuſtellen vermochte, die 100 000 Aufnahmen pro Sekunde machen konnte, ſtellt die füngſte Erfindung der Zeitmikroſkopie— ſo nennt man dieſe neueſte Errungenſchaft der Foto⸗ grafie— eine ſo ungeheuerliche Leiſtung dar, daß man ſie kaum in Worte zu faſſen vermag. Im Pariſer wiſſenſchaftlichen Inſtitut hat der Militäringenieur Oberſt Libeſſard eine Kamera mit drehbarem Obiektiv konſtruiert, die eine Million Aufnahmen inder Sekunde ermöglicht. Dieſe bahnbrechende Erfindung macht aus raſenden Gewehrkugeln aleichſam Schnecken, die unendlich langſam durch die Luft kriechen. Ein Waſſertropfen, der vom Leitungshahn ins Becken fällt, ſcheint ſein Ziel niemals zu er⸗ reichen, ein Blitz, der ſekundenſchnell auf⸗ flammt, wird zu einem Ereignis, das einen vollen Tag braucht, um ſich zu entfalten. Man ſtelle ſich vor, daß ein Geſchoß, das eine Pan⸗ zerplatte durchſchlägt, zu dieſem Vorgang etwa eine Sekunde braucht. Nimmt man dieſe Szene mit der neuen Wunderkamera von Oberſt Libeſſard auf, ſo dehnt ſich dieſe Sekunde ent⸗ ſprechend der Erfahrung, daß 24 Bilder pro Sekunde der normalen Bewegung entſprechen, ins 42 000 fache. Mit anderen Worten, das Geſchoß braucht für ſeinen Wea durch die Pan⸗ zerplatte auf der Filmleinwand mehr als elf Stunden. Aehnlich verhält es ſich mit dem Schlag des menſchlichen Herzens oder mit dem Emporſchießen einer Rakete, bei der man allein die im Bruchteil einer Sekunde erfolgende Ex⸗ ploſion ſtundenlang betrachten kann. Oberſt Libeſſard bedient ſich bei ſeiner Kamera der elektriſchen Funkwellen und vermag auf dieſe Weiſe jeden Zeitbegriff auf den Kopf zu ſtel⸗ len. Damit iſt die Wiſſenſchaft in die Lage verſetzt, ſelbſt die ungeheuerlichſten Schnellig⸗ keitsvorgänge mit Muße zu beobachten, eine Möglichkeit, die in Forſchungsgebieten wie das der Balliſtik, der oraaniſchen Chemie, der Herſtellung neuer Werkſtoffe, zu aanz neuen Erkenntniſſen führen wird. Ein guter Kauf „Die ganze Nacht lag ich wach, denn das war eine regelrechte Meuterei. Jeden Augenblick fürchtete ich im Dunkeln die Schreie der Wilden zu hören. Mein Diener hatte ſich entfernt und kam die ganze Nacht nicht zurück. Erſt am Mor⸗ gen ſah ich ihn wieder. Er ſchien ſehr froh zu ſein.„Herr“, ſagte er,„die Leute hatten die ganze Nacht ſchreckliche Angſt, denn ſie fürchte⸗ ten, du würdeſt ſie angreifen. Sie haben nicht eine Minute geſchlafen.“ Unwillkürlich mußte ich lachen. Ich ſchlief nicht, weil ich Angſt hatte, daß mich vierzig Männer angreifen wür⸗ den, und dieſe vierzig Männer ſchliefen nicht, weil ſie dasſelbe von mir fürchteten. Aber die Gelegenheit war ſcheinbar günſtig, um Verhand⸗ lungen anzubahnen. Ich ließ einige der älteren Arbeiter rufen, ſetzte mich mit ihnen zuſammen und beſchenkte ſie mit Tabak und Stoff. Dann redete ich ihnen zu, die Fremden fortzuſchicken, da ihnen dieſe doch einen großen Teil ihrer Lebensmittel auf⸗ aßen. Das leuchtete den Leuten ein. Am nächſten Tag zogen die fremden Männer ab. Aber die Stimmung war trotzdem noch ziemlich ſchlecht. So ließ ich wieder alle Männer zu mir rufen und erklärte ihnen großartig, ich hätte ihr Land wohl unrechtmäßig genommen, wäre aber be⸗ reit, es ihnen abzukaufen. Sie begrüßten dieſen Vorſchlag mit Freude, und ich kaufte— mit Handſchlag und zwei gekerbten Stäbchen, die irgendein Dokument darſtellen ſollten— einen Landſtrich, ſo groß wie das Großherzogtum Luxemburg, um vierundzwanzig Päck⸗ chen Tabak, vier Meter Stoff und zehn Taſchenmeſſer. Als ſpäter dieſer Stamm auf Wanderſchaft zog und andere Eingeborene kamen, brauchte ich ihnen nur die beiden gekerb⸗ ten Stäbchen zu zeigen und ſie zahlten mir einen Tribut in Form von Fiſchen für das Recht, auf meinem Grund und Boden wohnen zu dürfen. Ein Jahr darauf faßte das auſtraliſche Par⸗ lament einen Beſchluß, daß alles Land, das für öffentliche Bauten verwendet würde, von den Schwarzen regelrecht gekauft werden müſſe. Das Gouvernement in Thursday übermittelte mir einen Akt, in dem ſtand, ich möge mich mit den Eingeborenen ins Einvernehmen ſetzen, um das Gebiet rund um das Telegrafenhäuschen zu er⸗ werben. Man war bereit, den Eingeborenen da⸗ für 5000 Pfund zu zahlen. Ich ſandte dem Gou⸗ vernement die beiden gekerbten Stäbchen und eine Skizze des von mir gekauften Gebietes. Es hatte genau zwei Pfund gekoſtet. Das waren e Folgen der Meuterei im Ur⸗ wald. Der Spielleiter Karl Ritter überlegt Werkfoto aus dem Ufa-Tonfilm„Patrioten“ mit Mathias Wieman und Lida Baarova Foto: Ufa-Klitzke Rũückfahrkarie · qeqen Selhstmord Die lnsel Oshima lockt Lebensmũde/ Eine Verfügung der japanischen Behörden Seltſam und geheimnisvoll iſt die Schickſals⸗ geſchichte der japaniſchen Großinſel Oſhima vor der romantiſchen Sagami⸗Tokyo⸗Bucht, auf der ſich der ſagenumwobene, immer rauchende Vulkan Mihara befindet. Einſt war dieſes Eiland, das, umſpült von warmen Meeresſtrö⸗ mungen, mit ſeiner tropiſchen Pflanzenpracht ein irdiſches Paradies zu ſein ſcheint, der Ver⸗ bannungsort für Verbrecher. Jahrhundertelang ſchlief die Inſel, die kein Reiſender betreten durfte, einen Dornröschenſchlaf. Als dann die Strafkolonie beſeitigt wurde, iſt die Inſel Oſhima ſchnell beſiedelt worden. Und man rühmte mit der ganzen Poeſie, die dem japani⸗ ſchen Volk innewohnt, die Schönheit der Frauen von Oſhima, deren Liebe verzehren⸗ der iſt als das Feuer des Vulkans Mihara. Die Frauen von Oſhima ſelbſt haben ein rüh⸗ rend⸗wehmütiges, in ganz Japan bekanntes Lied, in dem ſie ſingen:„Ich bin in Oſhima ge⸗ boren unter dem göttlichen Feuer des Mihara— und auch in meinem Herzen glüht das Feuer ohne Ende.“ Seit dem Jahre 1933 aber iſt die⸗ ſes irdiſche Paradies zu einer— Selbſtmör⸗ derinſel geworden. Lebensmüde ſcheuen nicht, die über 100 Meilen weite Seereiſe von Tokio nach Oſhima, um in dem flammenden Krater des Mihara den Tod zu ſuchen. Bekannt⸗ lich hat Japan die höchſte Zahl aller Selbſt⸗ morde auf der Welt— es liegt in der Seele des Volkes, einen heroiſchen Freitod zu wählen, wenn man an irgendwelchen irdiſchen Dingen geſcheitert iſt. So iſt der Selbſtmord in Mihara geradezu zu einer Mode geworden, und Oſhima wurde das Ziel von tauſenden neu⸗ gierigen Touriſten, die alle von der Hoffnung beſeelt waren, Zeugen eines derartigen drama⸗ tiſchen Freitodes zu werden,— eine Hoffnung, die ſich leider nur allzu oft erfüllte. Liebes⸗ paare ſprangen, aneinandergekettet, in den Schlund des Mihara, junge Männer, vom Wir⸗ bel des Lebens zermürbt, begaben ſich in di⸗ kleinen Teehäuſer des Eilandes, um hier vom Leben einen letzten ſchmerzlich⸗freudvollen Ab⸗ ſchied zu nehmen, ehe ſie den kahlen Weg zum Gipfel des Vulkans hinaufſchritten, Frauen, die am Daſein verzweifelten, ſuchten ſich dieſe maje⸗ Umgebung für ihr letztes Vorhaben aus. Schon ſeit langem hat die„Geſellſchaft gegen den Selbſtmord“, die ihren Sitz in Tokio hat, am Rande des Mihara Schilder anbringen laſſen, auf denen ſteht:„Ueberlege es dir, ehe du deinem Leben ein Ende machtſt Vielleicht können wir dir Rat und Hilfe zuteil werden loſſen“ Das hat mitunter Erfolg gehaht Aber da die Zahl der Selbſtmörder auf Oſhima im⸗ mer noch recht beträchtlich iſt, haben die Behör⸗ den verfügt, daß nach Oſhima in Zukunft nur noch Rückfahrka rten ausgegeben werden dürfen. Der Erwerb einer nur für die Hinfahrt Fahrkarte wird als ſtrafbares ergehen betrachtet. Dieſe zunächſt etwas ſeltſam anmutende Beſtimmung hat einen tiefen pſychologiſchen Hintergrund. Einmal erhöhen ſich damit die Koſten für eine„Selbſtmord⸗ reiſe nicht unerheblich, was an ſich ſchon man⸗ hen, der vielleicht aus wirtſchaftlicher Not den Tod ſucht, von der Fahrt abhält. Weiterhin iſt eine Rückfahrkarte ſelbſt für den, der den Selbſt⸗ mord vorhat, ein gewiſſer„Notausgang ins Leben“, wenn er das letzte Mal mit ſich zu Rate geht. Wer dagegen keine Rückfahrkarte und kein Geld mehr beſitzt, dem bleibt oft gar nichts anderes mehr übrig, als der Sprung in den Mihara, ſelbſt wenn ihn ſein Vorhaben in letzter Minute reuen würde. Fackelzuꝗ für den Hauswirf Ein ungewöhnlicher Anlaß war es, der die Bewohner mehrerer großer Miethäuſer in Buka⸗ reſt unlängſt zu einem feierlichen Fackel zug vereinigte. Der Hausbeſitzer Bela Falow'y, dem mehrere große Miethäuſer der rumäniſchen Hauptſtadt gehören, hatte ſeinen Mietern zur Kenntnis gebracht, daß er ihnen im kommenden Monat anläßlich der 50. Wiederkehr ſeines Hoch⸗ zeitstages die geſamte Miete erlaſſen werde. Darüber herrſchte natürlich in den Familien, die auf dieſe Weiſe einen vollen Monak umſonſt eniſchlo dürfen, große Freude, und die Mieter entſchloſſen ſich, ihrem ſo ſozial denkenden Haus⸗ herrn zum Dank einen gemeinſamen Fackelzug darzubringen. Der Jubilar nahm dieſe Ehrung vom Balkon ſeiner Wohnung aus mit gerührter Miene entgegen und dankte mit bewegten Wor⸗ ten für die ihm erwieſene Aufmerkſamkeit. Wer ist die bestgekleidete Frau? Wie alljährlich, ſo haben die Pariſer Mode⸗ beherrſcher auch in dieſem Jahr eine Liſte der beſtgekleideten Frauen der Welt zu⸗ ſammengeſtellt. Nach der Abſtimmung gilt als die beſtgekleidete Frau des Jahres 1937 nun⸗ mehr die Her ogin von Windſor, ehe⸗ dem Frau Wally Simpſon, die Gattin des zu⸗ rückgetretenen britiſchen Königs Eduard VIII. An zweiter Stelle ſteht in dieſer Liſte die Prin⸗ zeſſin Karam von Kapurthala, die noch iugtnben Beherrſcherin des großen britiſch⸗ indiſchen Eingeborenenſtzates in der Provinz Punjab. Den dritten Platz nimmt die Her⸗ .ogin von Kent. geborene Prinzeſſin Ma⸗ rina von Griechenland, Gattin des jüngſten Bruders des engliſchen Königs, ein. * „5 e. und Rot Rot Grü ben das als Hau: beere ſchäf ſorte Farb chen Gem nen, menk auftr gebre große und dem Haus Vorer den( ſtehen ans k Kirſch ins( Tüc Klei dings prächt markt. kann, überh. noch h heit, 1 ſind. geſtiel ſonder der fa 2 Frei Sam Dien Mitt Frei Sam Mont Die Sie be oder N Turnhi 2 ur! Niſtplä erhäuf Schlup men, bi Eigentü den ode am 1. u der lau und Ve Neſter, Ne— Schlupft auch we Neuanſi Schutz⸗ Am S dem Dr. Lindenh Pfalzpla prüfung kannten ſtaltung haf i afen. 7 ſhae orgt. 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Familien, zat umſonſt die Mieter Fackelzug eſe Ehrung t gerührter ꝛgten Wor⸗ mkeit. rdu? iſer Mode⸗ e Liſte der Welt zu⸗ ug gilt als 1937 nun⸗ ſor, ehe⸗ in des zu⸗ nard VIII. die Prin⸗ die noch n britiſch⸗ r Provinz die Her⸗ zeſſin Ma⸗ jüngſten 1* K 4 4 Freitag, 16. Juli „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 8. Juli 1937 Ommer lunte- Die Zitronen ſino gelber, die Orangen roter und die Tomaten farbenfreudiger. Mit dem Rot oder Schwarz der Kirſchen, dem helleren Rot der Johannisbeeren und Himbeeren, dem Grün der Stachelbeeren und den milden Far⸗ ben der Pfirſiche und Aprikoſen beſtimmen ſie das bunte Bild des Wochenmarktes. Mehr noch als in der vorigen Woche iſt die Sorge der Hausfrau um das Einkochen geſtiegen. Erd⸗ beeren ſpielen kaum noch eine Rolle im Ge⸗ ſchäft, während es an den genannten Obſt⸗ ſorten Ueberfluß gibt. Es macht bei ſo viel Farbenpracht geradezu Freude, über den Wo⸗ chenmarkt zu ſpazieren. Obſt beherrſcht das Geſchäft, aber auch an Gemüſe herrſcht kein Mangel. Gurken, Boh⸗ nen, Kraut, Karotten, Rettich, Kohlrabi, Blu⸗ menkohl und die allerdings ſchon beſcheiden auftretenden Erbſen ſind zum Ausſuchen aus⸗ gebreitet und machen die Wahl ſchwer. In großer Menge ſind auch„Zwiwwle“ angeliefert, und man kann manchen Stand beobachten, an dem tränenden Auges Zwiebeln für tüchtiger Hausfrauen Einmachgläſer geſchält werden. Vorerſt freilich ſcheint noch wenig Neigung für den Einkauf größerer Mengen Gemüſe zu be⸗ ſtehen, wenn ſicher auch ſchon manche Hausfrau ans kommende Sauerkraut denkt. Erſt müſſen Kirſchen, Johannisbeeren und Stachelbeeren ins Glas. Tüchtig gehandelt wurde auch auf dem Kleintiermarkt, wo die„Hinkle“ aller⸗ dings faſt ganz verſchwunden ſind. Farben⸗ prächtig wie der Obſtmarkt aber iſt der Blumen⸗ markt. Was es an Formen und Farben geben kann, iſt hier zu haben und man hat Mühe, überhaupt die vielen Namen zu finden. Immer noch haben Roſen und Nellen ihre volle Schön⸗ heit, wenn ſie auch nicht mehr alleinherrſchend ſind. Die zartfarbenen Wicken und die lang⸗ geſtielten Schwertlilien fallen neben ihnen be⸗ ſonders auf, aber auch ſie runden nur das Bild der farbenfrohen Naturkinder ab..— Die nächſien muſterungen Anfangs⸗ Jahrgang 1917 buchſtaben der Familiennamen Freitag, 9. Juli„ T..V.-Wel Samstag, 10. Juli 4 Wek—2 Jahrgang 1914(Zurückgeſtellte) Dienstag, 13. Juli„—K Mittwoch, 14. Juli„—2 Jahrgang 1915(Zurückgeſtellte) 4A—2 Jahrgang 1916(Zurückgeſtellte) Samstag, 17. Juli—Kle Jahrgang 1916(Zurückgeſtellte) Montag, 19. Juli Kli—2 Die Muſterung findet im Ballhaus ſtatt. Sie beginnt pünktlich.30 Uhr. Zuſpätkommen oder Nichterſcheinen wird beſtraft. Bade⸗ oder Turnhoſe iſt mitzubringen. Bekämpfung der Sperlingsplage i der Sperlingsplage ſind die Niſtplätze in Häuſern, Ställen, Scheunen, La⸗ erhäuſern uſw., die als Brutſtätten und chlupfwinkel der Sperlinge in Betracht kom⸗ men, bis zum 30. September d. J. durch die Eigentümer, Mieter oder Pächter von Gebäu⸗ den oder Gebäudeteilen zu überwachen. Jeweils am 1. und 3. Mittwoch eines Monats 10 neben der laufenden Ueberwachung die Ent ernung und—— ſämtlicher alten und neuen Neſter, die Vernichtung der Bruteier und der Ne 11 veranlaſſen. Die Brutſtätten und Schlupfwinkel ſind nach Fate äuberung auch weiterhin ſauber— alten, damit jede Neuanſiedlung von Sperlingen verhindert wird. Tag: Schutz⸗ und Zuchthundprüfung am Sonntag Am Sonntag, den 11. Juli, 14 Uhr, findet auf dem— der Fachgruppe 1 Mannheim⸗ Pfalzp of im Schud 70 uchh— alzplatz— eine große Schutz⸗ und Zuchthund⸗ F ſtatt. Es ſind erfiklaffige Tiere mit be⸗ kannten Hundeführern gemeldet. Die Veran⸗ taltung beginnt morgens um 6 Uhr und dauert bis abends. Preisrichter Kaiſer⸗Ludwigs⸗ afen. Für überdachte a und mu⸗ forn Unterhaltung in den Pauſen iſt ge⸗ orgt. Unsere eclge Forderung: Cir brmuchen Kolonien Ein Vortrag über dĩe Bedeutung unseres Kolonialbesitzes für Wirischaft und Siedlung „Deutſchland lebte heute in Zeiten eines ſchwe⸗ ren Kampfes um Lebensmittel und Rohſtoffe. Die Forderung nach Kolonien wird in unſerem ſo dicht beſiedelten Land als eine ſelbſtverſtänd⸗ liche ſich immer wieder erheben.“ (Der Führer in ſeiner Reichstagsrede am 30. Januar 1937.) Stolz flattern draußen vor den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen die Fahnen des neuen Deutſchland im Winde, flankieren die Pforte zu der großen Reichskolonialausſtellung, die tag⸗ täglich das Ziel vieler Mannheimer iſt. Und wenn wir ſo durch die einzelnen Stände und Abteilungen ſchreiten, wenn wir einen kleinen Einblick erhalten in das deutſche koloniale Schaffen in Ueberſee, wenn wir an Hand dieſer eindrucksvollen Zeugen den hohen wirtſchaft⸗ lichen Wert unſeres einſtigen Kolonialbeſitzes erkennen, dann krampfen ſich unſere Herzen zu⸗ ſammen in dem Gedanken, daß uns dieſe Ge⸗ biete, die von deutſchem Fleiß, deutſcher Kultur und hohem Forſcherdrang künden, entriſſen worden ſind. Noch ſtärker aber wird der Eindruck, wenn wir in Wort und Bild von berufener Seite über das Entſtehen, die Entwicklung und die Schickſale des Kolonialbeſitzes der europäiſchen Welt unterrichtet werden. Der Gedanke, wüh⸗ rend der Dauer der großen Ausſtellung in Manuheim einen Viortragsdienſt einzu⸗ richten, der vom Kreisverband Mannheim des Reichskolonialbundes veranſtaltet wurde, iſt deshalb, ſeiner aufklärenden Wirkung wegen, dankbar zu begrüßen. Ein Kapitel Kolonialgeſchichte Der erſte Vortrag mit Lichtbildern, der am Mittwochabend im Saale der Städtiſchen Kunſt⸗ halle veranſtaltet wurde, hätte in Bezug auf ſeine hohe Bedeutung einen noch weitaus ſtär⸗ keren Beſuch verdient, wenn auch die Teilneh⸗ merzahl für das erſtemal ganz annehmbar war. Das Thema des Abends:„Die Bedeutun g überſeeiſchen Kolonialbeſitzes für Wirtſchaft und Siedlung“ wurde von Profeſſor Dr. W. Tuckermann in ſehr kla⸗ rer und anſchaulicher Weiſe behandelt und trug den Charakter eines leicht faßbaren Einfüh⸗ rungsvortrages. Nach einleitenden Worten des Vertreters des Kreisverbandsleiters, Dick, der über Wert und Weſen des Reichskolonialbunds in kurzen Wor⸗ ten referierte und beſonders auf den Beſuch der großen Ausſtellung in unſern Mauern hinwies, ergriff Profeſſor Dr. Tuckermann dasbWort zu ſeinem Vortrag, der durch ſehr inſtruktives Kartenmaterial über den gewaltigen Kolonial⸗ beſitz der europäiſchen Mächte, erläuternd unter⸗ ſtrichen wurde. Wir erfahren, daß die Entdeckung und Er⸗ ſchließung der bisher völlig unbekannten, rie⸗ HI⸗Heime auch in den Siedlungen Richtlinien des Reichsheimſtättenamtes und der Hitlerjugend Im amtlichen Organ des Zugendführers des Deutſchen Reiches„Das junge Deutſch⸗ land“ wird darauf hingewieſen, daß das Heim der Hitler⸗Jugend an einem möglichſt zentral gelegenen Ort in der Gemeinde ſeinen Platz finden muß. In den vorhandenen Städ⸗ ten und Gemeinden würden hierbei viele Schwierigkeiten auftreten, die jedoch bei Neu⸗ anlagen von Siedlungen und bei Neuplanungen vermieden werden könnten.„Das junge Deutſch⸗ land“ gibt dann Richtlinien bekannt, die vom Reichsheimſtättenamt der Deutſchen Arbeits⸗ front in Zuſammenarbeit mit dem Arbeits⸗ ausſchuß für HJ⸗Heimbeſchaffung erlaſſen wor⸗ den ſind und die folgendes beſtimmen: 1, Bei Siedlungsvorhaben von mehr als 100 Siedlerſtellen wird ein Hitler⸗ Jugendheim vorgeſehen. Bei Siedlungen von weniger als 100 Siedlerſtellen wird der Bau eines Hitler⸗Jugendheims empfohlen. 2. Bei der Planprüfung der dem eichsheim⸗ ſtättenamt bzw. den Gauheimſtättenämtern der Deutſchen Arbeitsfront zur Genehmigung ein⸗ gereichten Siedlungsvorhaben iſt von dem Plan⸗ prüfer die ſtädtebaulich richtige Einordnung des Hitler⸗Jugendheims in die eſamtſiedlung zu beachten, d. h. das Hitler⸗Jugendheim hat als beſonderer Gemeinſchaftsbau an über geord⸗ neter und zentraler Stelle der Sied⸗ lungsanlage zu liegen(am Dorfeingang die Schule und Kirche). 3. Die architektoniſche— in Sied⸗ Lihn wird, um die Einheit⸗ lichkeit der Geſamtanlage zu wahren, von dem Planbearbeiter der Siedlung durchgeführt. 4. Die Planprüfung des ei entlichen Heim⸗ baues wird über die danfginfniezenen von dem Gebietsbeauftragten 11 ie HI⸗Heimbe⸗ ſchaffung durchgeführt, d. h. die von den Gau⸗ heimſtättenämtern und dem Gebietsbeauftrag⸗ ten für Feſondener Mäne A. Zlies für in Ordnung befundenen Pläne für Hitler⸗Jugend⸗ heimbauten in Siedlungen werden zur end⸗ ——— Bauſcheinerteilung wie die anderen itler⸗Jugendheimbauvorgänge an den Ar⸗ beitsausſchuß für Hitler⸗Jugendheimbeſchaffung geſchickt. 5. Bei der architektoniſchen Geſtaltung des Hitler⸗Jugendheimes in der Neuſiedlung iſt zu beachten, daß nicht nur in der Grun ſtücks⸗ anlage, ſondern auch im architektoniſchen Auf⸗ bau das Bauwerk ſich als Ausdruck der Bewegung beſonders auszeichnet.“ 6. Ueber die Finanzierungsformen werden den Trägern noch Vorſchriften gemacht. Das Wetter in den nächſten 10 Tagen Heiße Tage ſtehen uns bevor/ Die Witterung bleibt weiterhin freundlich Witterungsvorherſage für die Zeit vom 8. bis 17. Juli, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorherſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 7. Juli abends: Die Umgeſtaltung der Großwetter⸗ lage ſeit der letzten Vorausſage ging uner⸗ wartet langſam vor ſich. Damit hing es auch zuſammen, daß das Wetter am vergange⸗ nen Wochenende ſchöner und wärmer war als vorausgeſagt. In den nächſten—5 Tagen wird bei weſt⸗ lichen bis nordweſtlichen Winden überwie⸗ Kann man im Hochſommer anpflanzen? Ein Wink für Siedler und Kleingärtner/ Wie man welke Pflanzen aufrichtet Eigentlich iſt das Auspflanzen bei heißer Witterung wegen des zu befürchtenden leichten Verwelkens der jungen Pflanzen wenig zu empfehlen. Immerhin läßt es ſich unter ge⸗ wiſſen Vorſichtsmaßnahmen ohne Gefahr für die Pflänzchen durch⸗ —— einen ſicheren Er⸗ olg iſt, die— rſorgung der Pflan⸗ en mit einer Vorratswaſſermenge für einige — Dies erreicht man, wenn man in das Pflanzloch eine große Menge Waſſer ein⸗ bringt und recht tief in die Erde dringen läßt. Damit das Waſſer nicht verdunſten kann, muß im Umkreis um die Pflanze der Boden gelok⸗ kert werden. Bevor man nun das Pflänzchen in das ſtark 819 feine W Erdreich ſetzt, taucht man zweckmäßig ſeine Wurzeln in einen dick⸗ Waſſer Brei aus möglichſt fettem Lehm und Waſſer. Dieſe Lehmhülle ſchützt das Pflänzchen weiter vor dem Vertrocknen, wie ſie auch dazu ihm noch eine Zeitlang gute Nahrung zu geben. Ein vorzügliches Mittel, müde und welke Ree und Setzlinge wieder aufzufriſchen, beſteht darin, ihnen einen Guß in Waſſer auf⸗ elöſten Uebermanganſauren⸗Kalis in aller⸗ ings ſehr geringer Menge zu geben. Das Auſfkratzen oder Aufhacken der Erde iſt be⸗ ſonders bei ſchwerem Boden unumgänglich not⸗ in namentlich, wenn ſtarke Regengüſſe eine Verſchlammung herbeigeführt haben, die dann infolge Eintrocknens in eine Verkruftung übergegangen iſt. Das Wachstum, vor allem der Gemüſepflanzen, wird durch die zu⸗ weilen ſteinharte Bodenfläche ſehr ſtark beein⸗ trächtigt, weil keine Luft mehr an die Wur⸗ zeln gelangen kann und dieſe ſich nicht mehr ausbreiten können. Auflockerung des Bodens iſt infolgedeſſen in dieſen Fällen unbedingt von nöten, um den Pflan⸗ zen das weitere Wachstum zu ermöglichen. gend freundliches, jedoch nicht beſtändi⸗ ges und nur mäßig warmes Wetter herrſchen. Es iſt mit zeitweiligen, jedoch nicht gerade häu⸗ figen, meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen zu rechnen. In der nächſten Woche werden vorüber⸗ gehend wieder einige ſchöne Tage mit ſtarker Erwärmung eintreten, denen aber verbreitete Gewitter mit ſtellenweiſe recht hefti⸗ gen Niederſchlägen folgen werden. Das Jungholz muß geſchont werden Immer wieder wird von der Forſtbehörde die betrübliche Feſtſtellung gemacht, daß die Waldbeſucher, Spaziergänger, Beeren⸗ und Pilzſucher nicht die notwendige Rückſicht auf die jungen Forſtkulturen nehmen. Da das Holz für die deutſche Wirtſchaft einen außerordent⸗ lich werwollen Werkſtoff darſtellt, muß erwar⸗ tet werden, daß die Verſorgung für die Zu⸗ kunft nicht mutwillig oder fahrläffig beein⸗ trächtit wird. Nach den Beſtimmungen des Forſtgeſetzes iſt das Betreten von Anpflanzun⸗ gen, Dickungen und Junghölzern verboten und unter Strafe geſtellt. Es mögen daher auch die Beeren⸗ und Pilzfammler, namentlich die Kinder, dieſer Vorſchrift ent⸗ ſprechend handeln. Schutz beim Exerzieren während großer Hitze. Ein Sonderfall 4b den zuftändigen ehr⸗ machtſtellen Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß bei außergewöhnlicher Hitze und Schwüle bei jeder Art des Exerzier⸗ und Gefechtsdienſtes der Aufſichtshabende ſeine volle Aufmerkſamkeit darauf zu richten hat, daß gefahröbringende Ueberanſtrengungen vermieden und notwendige Marſcherleichterungen rechtzeitig gewährt wer⸗ den. Darüber hinaus hal auch der Vorgeſetzte der den Dienſt angeſetzt hat, zu erwägen, o nicht eine entſprechende Aenderung des Dienſt⸗ planes angebracht iſt. ſigen Landräume in neuen Erdteilen zuerſt durch die Portugieſen und Spanier begonnen wird. Beſonders Portugal ſchafft ſich ein un⸗ ermeßliches Kolonialreich in Nord⸗Weſt⸗ und Oſtafrika, Indien und China und ſpäter in Braſilien. Spanien beherrſcht Weſtindien, Mexiko, Peru, Chile, Kalifornien, Florida, die Philippinen und zahlreiche Küſtenſtreifen in Afrika. Die rückſichtsloſe Ausbeutung der na⸗ türlichen Schätze dieſer Länder, der furchtbare Mißbrauch und die teilweiſe Ausrottung der Eingeborenen brachte es mit ſich, daß ihnen das gewaltige Kolonialreich bald wieder zerrann. An ihre Stelle traten ſeit dem Ende des 16. Jahrhunderts die Engländer und Holländer. And dann kam Deutſchland In ſehr ausführlicher Weiſe behandelte der Redner die Entwicklung der Kolonial⸗ ſtaaten der europäiſchen Mächte und gab in⸗ tereſſante Schilderungen über die Schickſale der fremden Beſitzungen und ihrer Bewohner. Verhältnismäßig ſehr ſpät kam Deutſchland erſt zu ſeinen Kolonien und ihr Erwerb ſtellt dem deutſchen Forſcherdrang und dem deutſchen Siedlungswillen das beſte Zeugnis aus. Ueberraſchend für die ganze Welt um Deutſchland war das raſche Emporblühen unſerer Beſitzungen in Togo, Kamerun, in Deutſchſüdweſt⸗ und Deutſchoſtafrika. Mit der ganzen Intenſität und mit echt deutſcher Gründlichkeit widmete man ſich der Aufgabe einer zweckmäßigen Ko⸗ loniſierung. Blühende Plantagen, gewaltige Herdenweiden, große techniſche Anlagen zur Ge⸗ winnung der Bodenſchätze, ſchöne, große Städte und Ortſchaften entſtanden durch deutſchen Fleiß und durch deutſche Zähigkeit. Profeſſor Dr. Tuckermann ſtreifte in dieſem Zuſammenhange die Großtaten der Deutſchen in der Seuchenbekämpfung, die heute in ihren ganzen ſegensreichen Ausmaßen rück⸗ haltlos von der Welt anerkannt werden muß. War der erſte Teil des Vortrages durch ſeine geſchichtliche Darſtellung ſchon äußerſt inter⸗ eſſant für die Hörer, ſo gewann der zweite Teil noch bedeutend an Lebendigkeit durch die ſtatiſtiſchen Ueberblicke über die ganze koloniale Enwicklung nach allen Geſichts⸗ punkten, an Hand vonſehranſchaulichen Lichtbildern. Es iſt bei der Fülle des Geſchauten und Ge⸗ hörten ſchwer, auf die vielen feſſelnden Einzel⸗ heiten dieſes einzigartigen Referates näher einzugehen. Jedenfalls vermittelte aber dieſer erſte Vortrag in einer Reihe weiterer einen tie⸗ fen Einblick in ein Problem, das jedem Deut⸗ ſchen dringend am Herzen liegt. In ſeinen Schlußworten ſprach der ſtell⸗ vertretende Kreisverbandsleiter Dick dem Red⸗ ner ſeinen tiefen Dank aus, und nach weiteren geſchäftlichen Mitteilungen, die ſich noch ein⸗ mal mit dem Wirken und Wollen des Reichs⸗ kolonialbundes in Mannheim beſchäftigten, konnte der erſte Abend der Vortragsreihe ge⸗ ſchloſſen werden. Beurlaubungen für Luftſchutz⸗ übungen Der Reichsinnenminiſter hat einen Runderlaß erausgegeben, in dem Richtlinien über Beur⸗ ubung von Beamten, Angeſtellten und Arbei⸗ tern bei Behörden, öffentlich rechtlichen Kör⸗ perſchaften und öffentlichen Betrieben für Zwecke des zivilen Luftſchutzes gegeben werden. Grundſätzlich ſollen, ſo heißt es in dem Erlaß, Ausbildungsveranſtaltungen und Uebungen au⸗ ßerhalb der Arbeitszeit ſtattfinden. Bei mehrtägigen Uebungen kann den Teil⸗ nehmern Urlaub unter Fortzahlung der Dienſt⸗ bezüge bis zu 14 Tagen gewährt werden. Ueberſteigt ein ſolcher Urlaub die Dauer von K Arbeitstagen, ſo iſt der Reſt dieſes Ur⸗ aubs auf den Erholungsurlaub mit der Maß⸗ gabe anzurechnen, daß der Erholungsurlaub nur bis zu einem Drittel, 5 nicht um mehr als zehn Tage gekürzt wird. Mehrere Beurlau⸗ bungen in einem Jahre, auch für Uebungen der Wehrmacht und zu Lehrgängen der NSDAp, ſind zuſammenzurechnen und auf den Erho⸗ lungsurlaub nur im Rahmen der angegebenen Höchſigrenze anzurechnen. In einem weiteren Runderlaß 2 der Reichsinnenminiſter ähnliche Erleichterungen auch für die Durchführung von Uebungen des Deutſchen Roten Kreuzes, der willigen Feuerwehren und der niſchen Nothilfe. Die Polizei meldet: „Verkehrsunfälle. Bei ſieben Verkehrsunfällen, die ſich am Mittwoch hier 43 wurden ſechs Perſonen zum Teil erheb ich verletzt und fünf ſind au eſchädigt. Sämtliche Vertehrs⸗ rei⸗ e ch⸗ a unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten acht Perſonen zur Anzeige— werden. „Wo geſtohlen? Bei einem Beſchuldigten, der ſich wegen Diebſtahls in Haft hier indet, wurde ein goldener Ehering mit der ravur „St. Weihnachten 1935“ gefunden. Der Elentüner wolle ſich bei 423 ſent bei der Kriminal⸗ polizei melden. „Hakenkreuzbanner“ 5Iport und ſpiel Donnerstag, 8. Juli 1937 Weltbild(M) Preis des Korpsführers für die Internationale Sechstageiahrt Der von Professor Esser entworfene Ehrenpreis für die Internationale Sechstagefahrt, die vom 12. bis 17. Juli in der Grafschaft Wales in England zum Austrag kommt. Deutschland hat für diese schwere Geländeprüfung für Motorräder 78 Meldungen abgegeben. Vrauchiiſchs Elüc im Unglüe Trainingsunfall des Mercedesfahrers in Spa Der erſte Trainingstag zum„Großen Preis von Belgien“ für Rennwagen auf der 14,875 Kilometer langen Straßenſtrecke bei Spa endete mit einem aufregenden Zwiſchenfall, der aber glücklicherweiſe keine ſchweren Folgen hatte. In ſeiner letzten Trainingsrunde geriet Manfred von Brauchitſch mit ſeinem Mercedes⸗ Benz in einer anſteigenden Bergkehre kurz hin⸗ ter dem Start⸗ und Zielplatz aus der Bahn. Er wollte die Kurve anſchneiden, hatte ſich aber an⸗ ſcheinend verrechnet und geriet auf dem naſſen Splitt⸗Belag ins Schleudern. Die Maſchine ſtellte ſich quer und flog durch die Luft, ſiſch zweimal in Querlage überſchla⸗ gend, auf ein 3 Meter tiefer gelegenes Wie⸗ ſenſtück, wobei der Wagen noch über einen Drahtzaun flog. Brauchitſch wurde weder herausgeſchleudert, noch gab es Bruch. Der Wagen landete wie durch ein Wunder auf allen vier Rädern und blieb an einem zweiten Zaun hängen. Bei dieſem, von den zahlreichen Zuſchauern mit großem Erſchrecken verfolgten Zwiſchenfall wurde dem Berliner, der zwar ein Pechvogel, aber ein Pechvogel im Glück iſt, nur der Renn⸗ anzug am rechten Arm aufgeriſſen. An dieſer Stelle trug von Brauchitſch auch eine leichte Fleiſchwunde davon. Als die erſten Zuſchauer zu Hilfe eilten, ſtand von Brauchitſch bereits wieder auf den Beinen. Brauchitſch erklärte, daß er das Training nicht unterbrechen wird und auch beſtimmt am Sonntag ſtartet. deutſche Olompiakämpier im Whüie⸗Llig⸗Oladion Acht Nationen ſtarten bei den Britiſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften Eines der größten Ereigniſſe des engliſchen Leichtathletik⸗Jahres ſind bisher immer die Bri⸗ tiſchen Meiſterſchaften geweſen, die internatio⸗ nal waren und durchweg die einzige legenheit zu einem— zwiſchen der britiſchen und kontinentalen Spit⸗ zenklaſſe boten. Auch diesmal ſind die Titel⸗ kümpfe, die am 16. und 17. Juli im Londoner White⸗City⸗Stadion zum Austrag kommen, von acht Nationen beſchickt. Unter den insgeſamt abgegebenen 424 Ein⸗ ragen die Namen der drei deut⸗ ſchen Olympiaſieger Karl Hein, Hans Wöllke und Gerhard Stöck hervor, an de⸗ ren Start man beſondere Erwartungen knüpft. Auch auf die Leiſtungen unſerer Olympia⸗Teil⸗ nehmer Lutz Long, Fritz Schaumburg, Erwin Blask und Willi Schröder ſowie des erſt in den letzten Wochen ſo ſtark nach vorn gekommenen weſtfäliſchen Hammerwerfers Os⸗ kar Lutz iſt man ſehr geſpannt. Außer Großbritannien und Deutſchland be⸗ teiligen ſich noch Ungarn, Holland, Griechen⸗ land, Belgien, Frankreich und die Türkei an den Meiſterſchaften. Hollands ausgezeichneter Sprinter Oſendarp wird es nicht leicht haben, ſeinen Titel gegen die zur Zeit ſehr Briten Sweeney, Holmes und Richardſon zu verteidigen. Schaumburg ſtartet im Meilen⸗ lauf und trifft hier auf die ſtarke britiſche Garde, angeführt von Wooderſon und d Schotten Graham. Der Ungar Kovacs müßte Son Finlay ſchlagen, um über 120 Hards Hür⸗ den zu ſiegen und Schröders gefährlichſter Geg⸗ ner ſollte der Grieche Nicolas Syllas ſein. Alsſtellnnasturner 1941 in Aom Nach franzöſiſchem Vorbild will Rom ge⸗ legentlich der von Ftalien im Jahre 1941 veranſtalteten Weltausſtellung ein großes Fußballturnier aufziehen. An dem in der Zeit vom 31. Juli bis 8. Auauſt geplanten Turnier ſollen die Landesmeiſter von Deutſch⸗ land, Oeſterreich, Ungarn, Frankreich, Eng⸗ land, der Tſchechoſlowakei und von Italien teilnehmen. Es iſt beabſichtigt, das Sportfeld der Stadt Rom in Teſtaccio auszubauen, ſo daß nach der Umgeſtaltung 30 000 Zuſchauern Platz geboten werden kann. Elafel⸗ und Mehrkämpfer machen den Amtang Die erſten Leichtathletik · Meiſterſchaften des Jahres 1937 in Frankfurt Der erſte Teil der Deutſchen Leichtath⸗ letik⸗Meiſterſchaften, die Staffel⸗ und Mehrkämpfe, werden bereits am kom⸗ menden Wochenende im Stadion der Stadt Frankfurt am Main erledigt, während be⸗ kanntlich der Hauptteil der Meiſterſchaften, die Einzelkämpfe für Männer und Frauen, am 24. und 25. Juli im Berliner Olympia⸗Stadion ſtattfinden wird. Die Frankfurter Titelkämpfe werden von„Deutſchen Junioren⸗Kämpfen“ (im Vorjahr noch Meiſterſchaften!) umrahmt. 20 Mannſchaften bei der 4K&100⸗Meter⸗ Staffel „Von den vier Staffel⸗Wettbewerben ſei der über 4 100 Meteꝛ an exſter Stelle ge⸗ nannt. Um dieſe Meiſterſchaft bewerben ſich mehr als 20 Mannſchaften, darunter auch die Frankfurter Eintracht, die den Titel im ver⸗ gangenen Jahr gewann und bekanntlich über eine große Staffel⸗Tradition verfügt. In die⸗ ſem Jahre iſt noch keine Staffel unter 42,0 Se⸗ kunden gelaufen worden; die Stuttgarter Kik⸗ kers ſtehen mit 42,4 an der. er aß liſte. Die Stuttgarter hätten in Frankfurt als ſchnele u gelten, wüßte man nicht, daß der chnelle Steinmetz erſetzt werden muß. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Eintracht, umal in heimiſcher Umgebung und wie ſchon ſo 10 erade im richtigen Augenblick wieder in Höchſt⸗ orm iſt und den Titel erneut gewinnt. Allianz Berlin, SC Charlottenvurg, ASV Köln, Preu⸗ ßen Krefeld, Schleſien Breslau und Hamburger SV könnten im Endlauf zu finden ſein. SC Charlottenburg bei der 44400 2 Ueber 4 400 Meter gibt man dem S Charlottenburg, der mit:21,6 die Jahresbeſt⸗ leiſtung hält die beſten Ausſichten, aber es gibt noch eine Reihe von Mannſchaften, die für eiten unter:20 gut ſind, ſo der DSC Berlin mit Voigt und Stülpnagel!), Allianz Berlin mit Hamann!)),—— SV(mit Schein und Scheelel), der 3G Frankfurt(mit Mar Gchmeling über ſeine Pläne Zum Weltmeiſterſchaftskampf Braddock gegen Louis/ Was Schmeling in Amerika erlebte/ Trotz allem Neuauflage Louis— Schmeling? Wir ſauſen im Wagen Saarow entgegen und ſitzen ein paar Minuten ſpäter unſerer lieben Freundin Anny Ondra und Max Schme⸗ ling in einer gemütlichen Kaminecke gegen⸗ über, denn es iſt ſchon das beſte ſo in dieſem Sommer. Die geſchmackvolle Kultur eines alten Herrenſitzes empfinden wir als angenehme Ruhe nach dem ſtürmiſchen Schalke 04— Nürnberg⸗ Sonntag im Olympia⸗Stadion und ſchon gibt uns der Hausherr zwiſchen einer Taſſe Tee und dem obligatoriſchen Kognak, den er ſelbſt mit einem mitleidigen Lächeln ſtreift, bereitwillig über all die Auskunft, die über den deutſchen Boxſport hinaus die deutſche Oeffent⸗ lichkeit mehr als je beſchäftigen. Die Milch⸗ rau, der Wurſtmaxe, der Bus⸗Schaffner und der— Miniſterialrat, das Mannequin und der Dapolinmann, der Anſager in der Scala und die Toilettenfrau vom Edenhotel. ſie alle ſind, gelinde geſagt— heftig empört. Aber nun geht es wie ein Aufatmen durch die Welt der Anſtändigen. Nun gibt es doch wieder einen Schmeling⸗Kampf. Nun wird der Laut⸗ ſprecher wieder von Papa und Mama, dem Gymnaſiaſten Anton und der höheren Tochter Hilde, die ſo boshaft für Schalle Partei nahm, belagert. Nun gibt es wieder nur eine Mei⸗ nung. Eine Sehnſucht. Eine deutſche Gemein⸗ ſaamkeit in den bayeriſchen Bergen und an der aterkant, im Kohlenpott und in Wiesbaden. Es iſt etwas Wunderſames um ſolche Sport⸗ begeiſterung. „Es war wir gleich klar“ beginnt Schme⸗ ling zu erzählen,„daß Neuſel gegen Farr einen äußerſt ſchweren Stand haben würde. Wer die⸗ ſen maſſigen, in ſeiner Blondheit ein wenig an Hans Breitenſträter erinnernden und von un⸗ bändigem Ehrgeiz und Kampfeswillen beſeel⸗ ten Jungen ſah, fühlte, daß hier der pflicht⸗ bewußte Repräſentant des Empire, des wahren WMtterlandes des Borſports wie eine eherne Säule ſtand. Was mich ſelbſt überraſchte, war die techniſche Raffineſſe, mit der dieſer doch verhältnismäßig nicht übermäßig ringerfahrene Boxer ſeine Doppelhandſchläge abfeuerte. Man konnte als Zuſchauer deutlich beobachten, daß Neuſel geradezu verblüfft war. Maßgebend für die Niederlage war aber ein Moment, dem in der Er Preſſe, die dem Kampf beiwohnte, m. E. in wenig Bedeutung beigemeſſen wurde. Schon in der erſten Runde erhielt Neuſel einen ſchweren Schlag auf die linke Ohrmuſchel. Es ſtellte ſich in der Pauſe Brechreiz ein. Neuſel klagte über ſchwerſte Ahalnen fin und mußte, um dieſe ſofort zu bannen, fünf Kompral⸗ tabletten nehmen. Dazu kam ein Knorpel, eine alte leidige Verletzung im Kniegelenk. Als er ſich nach dem Niederſchlag bei fünf erheben wollte, hatte er derartige erzen im Knie⸗ E und im Ohr, daß es trotz großer Wil⸗ ensanſtrengungen nicht möglich war. Es war ein Jammer, mit anſehen zu müſſen, wie der Geiſt wollte, der Körper aber ſtreikte. 3 habe Neufel ſofort Mut zugeſprochen. Seine Zeit iſt beſtimmt noch nicht vorbei.“ „Wie denken Sie nun über dieſe Borxgroteske, die man drüben Weltmeiſterſchaftskampf zu nen⸗ nen ſich erfrechte? Der Ausgang dieſes Kamp⸗ fes dürfte wohl allen die Augen darüber ge⸗ öffnet haben, daß der Titelhalter aus purer Angſt gegen Sie gekniffen hat...“ „Sie geſſen bei aller Zuſtimmung hier eins nicht vergeſſen. In Amerita iſt der Boxer in ſeinen Entſcheidungen mehr als bei uns. Gewiß hat auch Braddock ſein gerüttelt Maß Schuld, er iſt aber letzten Endes auch nur Opfer einer ganz ſyſtematiſch vorgehenden Clique, die nicht nur rückſichtslos ihre eigenen dunklen Ziele verfolgt, ſondern Blich ffr auch den begreiflichen Wunſch hot, en lich wieder einmal einen Amerikan⸗r als Weltmeiſter aller Kategorien zu ſehen... Als ich im Trainings⸗ lager arbeitete, kam es ſchon zu wüſten Exzeſ⸗ ſen. Sprechchöre riefen einen Spotwers„Schme⸗ Helmle, Märten und Nehb!) und der Titelver⸗ teidiger Smttgarter Kickers(mit Deſſecker und Tripps!). Die—1 Eintracht ſteht eben⸗ alls in der Liſte und es iſt nicht ausgeſchloſ⸗ en, daß man Meiſter Hornberger über die lange Sprintſtrecke„gehen“ ſehen wird. 4K1500⸗Meter⸗Staffel offen Weſentlich kleiner iſt der Kreis der ausſichts⸗ reichſten Bewerber in der 4& 1500⸗Meter⸗ Staffel. Der KT Wittenberg iſt mit Sy⸗ ring, Becker, Mertens und Böttcher oder Schön⸗ rock gut gerüſtet und wird normalerweiſe nicht zu ſchlagen ſein. Zu beachten ſind 1860 Mün⸗ chen, Stuttgarter Kickers, Darmſtadt 98 und Hamburger AR. Eine klare Favoritenſtellung nimmt der SC Charlottenburg in der“100⸗Meter⸗ Frauenſtaffel ein. Gefahr droht den SSC⸗ erinnen aber vom Titelverteidiger, Dresdner SC, dem SSꝰ Köln, Jahn München und viel⸗ leicht Eintracht Frankfurt. Um Bonnets Jehnkampftitel Bei den Mehrkämpfen ſteht natürlich der Abeten eht zu dem nicht wenigt als 44 thleten gemeldet haben, im Vordergrund. Einen Sievert, Huber, Eberle findet man nicht unter den Bewerbern, dafür aber die guten Hochſpringer Gehmert und Weinkötz, die recht gute Meiſterſchaftsausſichten haben. Der Kö⸗ ni——* Hilbrecht, der vor allem in den tech⸗ niſchen Uebungen recht ſtark iſt, und der Ber⸗ liner Bonnet ſeien noch als ausſichtsreiche Teil⸗ nehmer genannt. Außer den 44 Zehnkämpfern bewerben ſich noch 20 weitere Athleten um die Meiſterſchaft im Fünfkampf, die aus 100 und 400 Meter, Weit⸗ und Hochſprung beſteht. Feih Meiſter ſollte Gehmert oder Weinkötz eißen. Iſt Giſela Mauermeyer zu ſchlagen? Bei den Frauen, die den Fünfkampf be⸗ ſtreiten, ſticht ſofort der Name Mauermeyer ins ling geht k..... ho... ho... ho...“ Es er⸗ eigneien ſich beim Wiegen zum—— vor und während der Abfahrt unliebſame Szenen, Provokationen von gewiſſer antideutſcher Seite. Schmähungen und Verunglimpfungen in der Preſſe waren an der Tagesordnung. Es iſt ein tieftrauriges Kapitel portlicher Diſziplin⸗ loſigkeit, woraus ich nun endgültig meine Kon⸗ gezogen habe. Es ſteht die Welt der Anſtändigen gegen eine Cligue von Wer aber Ame⸗ rika kennt, weiß, daß auch hier das große Er⸗ wachen kommen wird. Bis dahin werde ich, um in Kondition zu bleiben, mit Farr boxen..“ „Und was ſagt man in England ſelbſt zu dieſem überraſchend ſchnell geſtarteten Projekt?“ „Man freut ſich darüber, daß ſich Europa endlich einmal auf ſich ſelbſt beſinnt und hält den Kampf für die Einleitung einer großen Umſtellung im internatio⸗ nalen Boxſport. Ob es allerdings ganz dazu kommt, ob dieſer Kampf am 9. Auguſt tatſächlich um—3 ten Ehren geht, erſcheint mir im Augenblick ſelbſt noch nicht ſicher. Es iſt jedenfalls ein kühner, phantaſtiſcher Plan und eben aus dieſem Grunde habe ich ihn ſo⸗ ſ095 aufgegriffen und den Kampfvertrag unter⸗ chrieben. Außerdem rechnet man bei der Box⸗ ſportbegeiſterung in London mit einer Rohein⸗ nahme von etwas über 1 Million Mark. Der —— wird alſo eine ganz hübſche Börſe er⸗ alten...“ „Und da ſchimpft ihr immer über—7 75 Stargagen beim Film“, knurrt Anny kampfes⸗ luſtig aus der Couch⸗Ecke. „Wer wird den Kampf denn nun gewinnen?“ „Wenn man als heißer Favorit in den Ring heſe iſt das immer ſo eine Sache. Aber in ieſem Falle kann ich Sie beruhigen. Ich habe mir meinen Mann angeſehen. Er kann etwas und wird einmal ſehr viel mehr können. Es — auch einen mörderiſchen Kampf geben, aber. * „Ja und wie wird das nun mit Louis?“ „Ich perſönlich wünſche den Neger noch ein⸗ mal zu boxen. Es war der ſchönſte aller mei⸗ ner Kämpfe, als ich den braunen„Bomber“ zuſammenſchlug, gegen den Farr, ſo gut er ſein mag, heute noch keine Chance hat. Ich weiß Daviscup-Zonenfinale Deutschland—Tschechoslowakel Fotomontage: Links der tschechische Davispokalspieler Caska und rechts sein Landsmann Ceinar beim Training auf den Rot-Weiß-Plätzen in Berlin, wo am Wochenende die Zonenschlußrunde Deutschland— Tschechoslowakef Weltbild(I) ausgetragen wird. Auge.„Giſela“ hält den Weltrekord, aber die Münchnerin iſt noch weit von ihrer Beſtform entfernt und ſo—5 es gar nicht ausgeſchloſſen, daß eine andere Meiſterin wird, vielleicht Käthe Krauß oder Liſa Gelius, aber auch Buſch, Hage⸗ mann und Eberhardt ſeien nicht vergeſſen! So gut wie ausverkauft Der Anſturm der Kartenkäufer, der übrigens ſchon vor Wochen einſetzte, hat mit unvermin⸗ derter Stärke angehalten, und am Mittwoch konnten viele der Vorverkaufsſtellen bereits ein„Ausverkauft“ melden. Die wenigen noch im Handel befindlichen Karten für den Davis⸗ pokalkampf Deutſchland— Tſchechoſlo⸗ wakei dürften auch bald vergriffen ſein, ſo daß, zumal bei ſchönem Wetter, am Wochen⸗ ende an der Hundekehle wieder Rieſenbetrieb herrſchen wird. Schalke und„Club“ beim OS Mit Beginn der Spielzeit 1937/8 begeht der Hamburger SV ſein 50jähriges Vereinsjubi⸗ läum. Aus dieſem Anlaß wird der HSV am 19. September gegen den Deutſchen Meiſter Schalke 04 und eine Woche ſpäter, am 26. September, gegen den 1. FC Nürnberg an⸗ treten. Peequeux fuhr Weltrekord Der Amanfd Radrennfahrer Pecqueux unternahm auf der Mailänder Vigorelli⸗Bahn einen den Fenend Angriff auf den Weltrekord über den fliegenden Kilometer. Er unterbot mit:04 Minuten die erſt vor kurzer Zeit von dem Italiener Batteſini aufgeſtellte Weltbeſt⸗ leiſtung. 3 auch, daß es heute ſchon bedeutend ſchwerer iſt, Louis zu ſchlagen. Er iſt ein ſehr intelligenter, wendiger Burſche mit verblüffendem Box⸗ inſtinkt, der ſtändig zulernt. Es iſt möglich, daß dieſe neue Begegnung der Kampf des Jahrzehnts wird, oder vorſichtiger geſagt: wer⸗ den kann. Und 3 bin beſtimmt davon über⸗ zeugt, daß eine Neuauflage in Amerika eine Rekordbörſe bringen würde...“ * „Werden Sie nicht bald wieder einmal in Deutſchland kämpfen?“ fragte ich zum Schluß des Geſpräches. „Meine größ!e Freude würde ſein“, lacht da Max Schmeling,„an einem ſchönen Sommer⸗ abend in dem herrlichen Olympia⸗Stadion ge⸗ gen einen wirklichen guten Mann im Ring zu ſtehen. Und da gibt es leider heute nur einen.. „Leider... Aber man muß als fairer Sports⸗ mann immer die Wahrheit ſagen und die iſt: Louis ſelbſt iſt ein überaus anſtändiger, fairer Boxer. Ich perſönlich habe den beſten Eindruck von ihm. Er erſchien eine Stunde nach unſerem ———— bei mir und wünſchte mir von derzen Glück..“ „Man kennt das ja: Niemand wird als Auf⸗ rührer geboren, ſondern dazu erzogen. So iſt das Fente im Sport der andern, denn bei uns ſind ja ſolche grundſätzlichen Entgleiſun⸗ gen unmöglich geworden...“ * Der Wagen ſauſt nach Berlin zurück. An den Untergrundbahnen, den Autobuſſen, über⸗ all flattern die Fahnen des Reiches. Sport⸗ woche im Olympia⸗Stadion. Wann werden die wieder einmal zu einem Schmeling⸗ ampf flattern?? „Wann wird es wieder im Olympia⸗Stadion in fröhlicher Berliner Mundart erklingen: „Heiße Würſtchen... das gute Langneſe⸗Stan⸗ gen⸗Eis... Sitzkiſſen gefällig?.. Aber klar, Männeken, for Ihnen is meene Bockwurſt ooch zu kleene. menſe her, Meeſter, det is nu leider meene Ein⸗ trittskarte, die Se mir da aus de Taſche je⸗ angelt ham... Wenn Se wat jratis ſehen möch⸗ ten, dann jehnſe man zu Maxe perſeenlich als Kofferträger... Wat ſagenſe? Schmeeling je⸗ winnt heute nicht? Ihnen hamſe wohl Spinat in't Jehirn jemanſcht...“ Dr. H. A. Go. er ſoooooone——+ hat. Kom⸗ le 11 0 eiſen Wocher ſich gee der de Caſtelle Jahren Oberſckh kürzlich geräum Aktien Im dieſer änderte Kapital Million werden lengo 2 25 Durch von Ol Abwehr ſchaftlick 1 len der dem de⸗ Balleſtre ſchaftlick Eiſen i Kriſenfe folgſchaf mungen füllung Gebiet Waſſerw hinaus l gaben in füllen. hat, wie kurzem lungs⸗G dem Geb fi gegel ühren. auf dem Eiſenerz! der Dure Bergbau Umſtellu niſche un gen iſt. Die Die gün hatte bei k ſonenverke! ſtärlſten At feſt, wenn Verkehr in Erwartung flugsverkel war außer Infolge gen von„ im ganzen Ausfall in und die ſich ſchließender erreichte di monat noch und 4,9 P ſchnitt wur über dem Der Expre rung in eit an. Eilſtück ſtiegen an, monatshöh⸗ gerung ein., ſonders dei Wie alljäh Erzeugniſſe iſt bei der⸗ werte Aent Laſtkraftwa Die Betr gegen den um 17 Pro ſtärler als Fre Effel Festverazinsl. 30% t. Reichs. Int. Dt. Reich Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. I Dt. Schutzgel Augsburs Sta Heidelbg. Go Ludwigsh. v. Mannhm. Gol Mannheim vo Pirmasens Sts Mhm. Ablös. Hess.Ld.Liqu. B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay.Hyp.Wec Erki. Hyp. Ge EFrankf. Liqu. Erkf. Goldpfd Erkf. Goldofr Mein. Hyp. Mein. Hyp. Li. Pfälz. Hyp. G. Pfälz. Liqu. Pfãlz. Hyv.Go Rhein. Hyp. Gd do.-9. do. 12-13 do. Liau. do. Gdko Südd. Bodor.- Großkraftwk. Lind. Akt.-Obl Rhein-Maln-De Ver. Stahlw. Ob 16-Farbenind. Industrie-Ak Accumulatorer Adt Gebr. Aschaffbg. Zell Bayr. Motor.- Berl. Licht.! Brauerei Klein Bremen-Besis Brown Boveri 1937 „Hakenkreuzbanner“ Oberschlesiens lonle und kisen in einer Hand kinheitlicher HMontankonꝛern gebildet/ 20000 Gefolgschaftsmitglieder (Eigener Bericht) Breslau, 8. Juli. In der Organiſation der oberſchleſiſchen eiſenſchaffenden Induſtrie ſind in den letzten Wochen bedeutungsvolle Veränderungen vor der deutſchen Induſtrie hat die Gewerkſchaft Caſtellengo Abwehr in Gleiwitz, die bereits ſeit Jahren Mehrheitsaktionärin der Vereinigte Oberſchleſiſche Hüttenwerke AG in Gleiwitz iſt, kürzlich eine ihr von der öffentlichen Hand ein⸗ geräumte Option auf deren geſamten Beſitz an Aktien dieſes Unternehmens ausgeübt. Im Zuſammenhang mit der Uebernahme dieſer Aktien und der dadurch geſchaffenen ver⸗ änderten Lage wird Oberhütten demnächſt das Kapital von nom. 15 Millionen RM auf 20 Millionen RM erhöhen. Die neuen Alktien werden ebenfalls von der Gewerkſchaft Caſtel⸗ lengo Abwehr übernommen und zunächſt mit 25 v. H. eingezahlt. Durch die Zuſammenfaſſung der Intereſſen von Oberhütten und Gewerkſchaft Caſtellengo Abwehr entſteht jetzt in Oberſchleſien ein wirt⸗ ſchaftlich einheitlicher Montankonzern, der ſich aus den deutſch gebliebenen Tei⸗ len der oberſchleſiſchen Großeiſeninduſtrie und dem deutſchen Kohlenbeſitz des Grafen von Balleſtrem. Es iſt zu erwarten, daß die wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenfaſſung von Kohle und Eiſen in einer Hand vor allem eine größere ſich Heaf ſen. Im Zuge der Reprivatiſierung größerer Veranſtaltungen und beſonders durch den Pfingſtverkehr. Die Betriebsleiſtungen im Güterzug⸗ dienſt ſind durch die anhaltende Verkehrsſteigerung, hauptſächlich durch ſtärkeren Frachtanfall von Kohle, Bauſtoffen, Lebensmitteln, Getreide, Obſt und Früh⸗ gemüſe gegen den Vormonat um 5,41 Prozent und gegen Mai 1936 um 10,76 Prozent geſtiegen. Der Perſonalſtand betrug im Mai 698 625 Köpfe gegen 690 483 im April. Der Mehrbedarf im Mai gegenüber dem Vormonat iſt in der Hauptſache auf die Einſtellung von Aushilfsarbeitern in der Bahnunter⸗ baltung und auf Verkehrsſteigerung zurückzuführen. Erweiterung des Handelsverkehrs mit Ungarn Der deutſche und der ungariſche Regierungsausſchuß, die in den letzten Wochen hier zu Beratungen im Rah⸗ men des deutſch⸗ungariſchen Handelsvertrages zuſam⸗ mengetreten waren, haben Mittwoch ihre mehrwöchi⸗ gen Verhandlungen beendet. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen iſt folgende amtliche Mitteilung ver⸗ öffentlicht worden: Die Ausſchußverhandlungen haben diesmal eine be⸗ ſondere Bedeutung gehabt, weil es ſich nicht nur um die Regelung der laufenden Angelegenheiten handelte, ſondern in erſter Linie um die Verankerung des all⸗ gemeinen Warenabkommens, das im Jahre 1934 auf drei Jahre geſchloſſen worden iſt und im Jahre 1937 ſomit abläuft. Es iſt gelungen, dieſes Abkommen nicht nur auf weitere drei Jahre zu verlängern, ſondern es auch in beachtenswertem Umfange zu erweitern. Die Aufwärtsentwicklung im deutſch⸗ungariſchen Warenaus⸗ tauſch, die durch das Warenabkommen erfolgreich aus⸗ gedehnt und entwickelt worden iſt, wird alſo weiter ausgebaut werden. Das bedeutet bei der wirtſchaft⸗ lichen Struktur der beiden Länder, daß die Ausfuhr landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe aus Ungarn nach Deutſchland weiter geſteigert werden ſoll, während der induſtriellen Ausfuhr Deutſchlands nach Ungarn neue Möglichkeiten eröffnet werden. Im einzelnen wurden insbeſondere Vereinbarungen über die Steigerung der ungariſchen Ausfuhr für Brot⸗ und Futtergetreide aller Art ſowie Mehl und für Erzeugniſſe der Milchwirt⸗ ſchaft getroffen. Aktien weiter freundlich- Kieine Rentenkäufe Berliner Börse Die am Aktienmarkt zuſtande gekommenen Anfangs⸗ kurſe entſprechen, obwohl ſie meiſt über den geſtriger Schlußnotierungen lagen, nicht ganz der vorbörslichen Annahme einer weiteren kräftigen Steigeruna. Das lag im weſentlichen an Reafiſationen des berufsmäßigen Börſenhandels. Da vom Publikum meitere Kauforders erteilt worden waren konnte das aus der guſiſſe kom⸗ um je ½, Adea um ½ Prozent fort. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank ermäßigten ſich dagegen um 2 Mk. Hypo⸗ thekenbanken waren verhältnismäßig wenig verändert.(Bayer. Hypotheken minus ½, Weſtboden plus ½ Prozent). Im übrigen fielen am Einheits⸗ markt von heimiſchen Induſtriepapieren Deutſche Kabel plus 4, andererſeits Goedhart mit minus 3 Prozent auf. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Donnerstag, 8. Juli 1937 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 8. Juli Dene owakel Kriſenfeſtigkeit für dieſe beiden rund 20 000 Ge⸗ mende Material nicht nur alatt aufgenommen werden, uspieler folgſchaftsmitglieder umfaſſenden Unterneh⸗ der anhaltende Bedarf führte vielmehr zu weiteren fheln-Mainische Mittagbörse SSDeUEI]ñe νμ⏑,]% ειιφν ,οο νιidle Training mungen bringen wird. Sie ſoll ferner die Er⸗ leirchten Steigerungen. Die Umſätze nahmen ——.— füllung anderer großzügiger Aufgaben auf dem ne Feſt— men,— Aurpfſeimon Gebiet der Kraft⸗ und Gasverſorgung, der Kursentwickkuna meiſt immer nur um Prozentbruch⸗ nler el. e Muemzpiee danzen aghwantmen aee . Waſſerwirtſchaft uſw. erleichtern. Darüber teil 3 weiter feſt. Der berufsmäßige Handel nahm auf dem 2 eile erhöht werden. um Montanmarft fanden rhöhten Kursſtand zunächſt Glattſtell d Hſmme/ A SSoœa fione in obrſ-ι — hinaus haben beide Geſellſchaften wichtige Auf: wiederum Vereiniate Slahlwerke erböbie Benchlung e.„s Uſit com a ſebe/ Roο- Vöchobö gaben im Rahmen des Vierjahresplanes zu er⸗ und Aufnahme zu einem um zirka 74 Prozent höheren N0 W 1 5 glichen wurden, ſo daß am Aktienmarkt faſt durchweg er die füllen. Die Gewerkſchaft Caſtellengo Abwehr Kurs von 122%, man hält Ween iern en ien Ausmaß bn Prozent Duonentn Oοdlçe ofegen Sorunregen laffen, hat, wie bereits berichtet, zu dieſem Zweck vor 4 55 zu verzeichnen waren. Ueber den Durchſchnitt hinaus Ohere, Obector i Schnee h Schmeerrelben 3. 35 4 e. e⸗ Le. Ke 7 5 AIſr 8 e 2 3 2— 7 Kuthe luugerome gemuinbel un die Siadier anf Felt Findurg zunzorbärnd gawit Mn de, m,(%, Berger Tleſpan An. 140 eee age⸗ dem Gebiet der Kohleveredlung fortzuſetzen und m. ſmer ren 00 4(138¼), ſowie Daimler mit 139/(138½). Am Mon⸗—— 5 waren zunächſt ½ Prozent ſchwächer, glichen den Ver⸗ tanmarkt bewegt ich die Verän i Ib J%n lun u, lecemb 4 u, gegebener Zeit im Großbetriebe durchzu⸗ miſt aber nicht nur aus, ſondern gewannen darüber ei r. ühren. Oberhütten betätigt ſich in erſter Linie hinaus noch ¼ Prozent. Rheinſtahl ermäßigten ſich 187 112 3 Von 55 auf dem Gebiete des Aufſchluſſes heimiſcher um/ Prozent. Brauntohlen⸗ und Kali⸗ bis 166½(466), aber Deuiſche Erdöl 154(451%½ Elek⸗ Durch die raſche Oſtwärtsverlagerung der Eiſenerzlager. Außerdem iſt Oberhütten mit werte waren nur wenig verändert, eher aber ſeſter tr i. engliſchen Tiefdruck törungen bzw. durch ihre 10(Aſchersleben prus) Prozent). Auch chemeiſche oaktien lagen weiter ſehr ſtill. Geſfürel 1 Prozent 3 5 der Durchführung eines außerordentlich großen hober. Weſteres Intereſſe erhielt, ſich nach Mafchnen⸗ Einbeziehung in die Wirbeltätigkeit über Oſt⸗ rigens 374 Papiere wichen nur um Prozentbruchteile vom ge. Bergbauproblems beſchäftigt, deſſen Ziel eine 7* papieren, Muag 150—150½(149½), Rheinmetall 152355 f 1 ermin⸗ Umſtell d Anpaf derne Gu nonſchu, ab(Farben 466½—½ gegen 166, Von(152 Zellſtoffwerte bei Erhöhungen bis 1 Prozent europa, kamen wir bereits am Mittwochabend mſtellung und Anpaſſung an mo rne tech⸗ Gummiartien waren Conti Gummi auf Zufalls⸗ 9 ttwoch niſche und wirtſchaftliche Erzeugungsbedingun⸗ orders 1¼½ Prozent ſchwächer. Ueberwiegend leicht ge⸗ weiter beachtet. Nicht ganz behauptet lagen Schiff⸗ in den Bereich kühlerer Meeresluft. Sie be⸗ ereits gen iſt. beſſert lagen Elertro⸗ und Verſorgungs⸗ n Braubant 1 Prozen? dingt zur Zeit noch Schouerneigung, führt je⸗ noch werte: Siemens ſtiegen kräftiger an und erhöhten 3 0 1 doch auch zum Aufbau des Zwiſchenhochs in davis⸗ i 1 1937 inen Anfangsgewinn von ſoglei 1— Die Deutſche Reichsbahn im Mai 1937 Deſauer Gas anm nen, ein n n erhielt ſich weitere Nach⸗ ich wir mi n d oſlo⸗ 4 Deſſauer Gas gewannen 75 Prozent. Feſte Haltung 9 5 44 deſſen Bereich wir mit vorübergehenden 3 Die günſtige Wetterlage während des Monats Mai zeigten Maſchinenbauwe rte, vor allem Muga zage nach Kommunalumſchuldung mit 94.20(94.15). 3 in, ſo zeig ſch„ vor alle 9 f 261 Beſſerung rechnen können ochen⸗ batte bei, ver Reichsbabhn einen weſentlich regeren Per:⸗ mit plus 139 und Deutſche Waffen mit plus 1 Prozent. Ruhiger Reichsaltbeſttz mit 126¼(12656), Städtealtbe⸗ oche fonenvertehr zur Folge als in den Vormonaten. Den Im übrigen ſind noch Algemeine Lokal u. Kraft mit ſitzanleihen blieben zu unveränderten ſurſen. gefragt, Die Ausſicht 1 itag: Vielf etrieb ſtärkſten Auſtrieb des Reiſeverkehrs brachte das Pfingſt: einer weiteren Steigerung um 2 Prozent, von Schiff: ebonſo Goldpfandbrieſe bei weiterem Materialmangel. 5 d ſichten für Fre ah,„Vielfach aufhei⸗ feſt, wenngleich an den Pfingſtfeiertagen ſelbſt der fahrtswerten Hamburg⸗Süd mit plus/ und Auch der Verlauf blieb bei verhältnismäßig lebhaf⸗ ern un meiſt trocken, tagsüber wieder etwas Verkehr infolge unſicheren Wetters vielſach hinter den Hanſg Dampf mit lus, Prozent zu erwähnen. Bei iem Geſchüſt ſchwankend, die Ghundtendenz war weiter wärmer, abflauende Winde, ſpäterhin wieder. Erwartungen zurückblieb. Der Wochenend⸗ und Aus⸗ letzteken kegte die dü ichgeführte Reprivatiſierung weiler lelt. Im„Vordergrund ſtanden Mantan gahiere dei Kren, Bewölkungszunahme. ng Aimn flugsvertehr geſtaltete ſich lebhaft. Der Omnibusverkehr an. Bemberg waren in Reaktion auf die vorangegan⸗————— 1— e war außerordentlich ſtart. gene Steigerung zunächſt 1¼ Prozent ſchwächer, ſpäter 0 2. 499805 3„und für Samstag: Wieder Uebergang zu — 3 9 be uf 1461 4 ach. der 0 7 2— 5 755 Infolge der günſtigen Wirtſchaftslage in allen Zwei⸗ aber wieder erholt. 3 Andererſeits Deutſcher unbeſtändigem⸗ Wetter. gen von Handel und Induſtrie war der Güterverkehr Am variablen Rentenmarkt gingen Reichsalt⸗ Von Renten Altbeſitz eiwas erholt auf 126.30 nach 33 Ausfal in del Erzelgumn inteiar der diirhrfreieb,der beſid zumüchſm um' 5 Bf. auf 126½ ſpater auf 125½ 125.23 Dagegen Reichsbahn⸗Val 127(127½. Induſtrie⸗ khelnweisserstene Neiſter Ausſall in der Erzeugung infolge der vielen Feiertage zurück. Die Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unver⸗ oligationen wieſen Erhöhungen bis zu 1 Prozent m 26. 3 55 30——5— ändert 94.15. Sonſt waren aber weitere kleine Käufe auf. Stadtanleihen wenig verändert, Goldpfandbriefe 7. J. N..7. 87 g an⸗ Iheßenden Wexibeurlaubungen nnnnehen weiter geſucht und vielfach geſtrichen. Von Liqui⸗ woldshor. 33⁰ 32³ bs 205 ent. reiverkehr VDdM 171(170), Dingler Maſchinen 85 Durch Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit(83¼).— Tagesgeld 2½¼ Prozent. d..—— —** bem 955 5255 58— Keek 12,35½, der Dollar mit 2,494, der Franken mit 9,64½ W0 ueux Der Erpreßgutverkehr ſtieg trotz teilweiſer Abwande⸗ Nachdem im Verlauf vorübergehend Glattſtenungen Baumwolle**+———57— 0 rdes berufsmäßigen Börſenhandels zu beobachten wa⸗ hnhelnn„„ ⸗Bahn rung in einzelnen Verkehrsbeziehungen durchweg ſtarr 7525 an, Eilſtückgutverkehr und Ellgattwagenladungsverkehr ren, wurde es in der letzten halben Stunde wiever Bremen, s. Juli. Amtlich. Jult 1293 Abr.; Orto⸗ Cub. 2⁵ 2³⁰ werupt ſtiegen an, der Frachtſtückgutvertehr hielt ſich auf Vor⸗ Küke brs Im allgemeinen konnten ſich die——. 1i— 1—53. bioiin,„ 26 2⁰ 5 monatshöhe. Im Kohlenverſand trat eine weitere Stei⸗ urſe gut behaupten. zember ef, el br.; Januar tbeſt⸗ gerung 55 Nach der Düngezeit 5 be⸗ Nachbörslich trat wieder erhöhte Nachfrage 1————0——— b m5 3 Neckerwosserstanel eltbeſt⸗ ſonders der Verſand von Düngeralk erheblich zurück. auf. rief, eld. 3• r. Ma LII Wie alljährlich ließ der Verſand landwirtſchaftlicher Bel der amtlichen Berliner Deriſen⸗ 1343 Brief, 1341 Geld, 1342 bez., 1342 Abr. Tendenz: W — Erzeugniſſe weiter nach. Im Verſand von Bauſtoffen notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,37½ ftetig. 9 10 1— 408 408 Uit bei der anhaltend regen Bautätigkeit keine nennens⸗(12,35/½), der Dollar mit unverändert 2,494, der Metall h Kz, rer—5 werte Aenderung eingetreten. Der Wettbewerb des M anö—4 9 genter Laſtkraftwagens tritt immer ſchürfer auf. mit 57,03(57,07) und der franzöͤſiſche Franken m Berlin, 8. Juli.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗; Box⸗ Die Betriebsleiſtungen im Perſonenzugdienſt ſind 9,635(9,65) feſtgeſetzt. kupfer——— 40 Hamburg, 4—— Mannheimer Ferkelmarkt öglich, aegen den Vormonat im arbeitstäglichen Durchſchnitt Von Bankaktien fielen heute beſonders DD⸗ Rotterdam 81.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Zufuhr: 400 Ferkel und 278 Läufer. Preiſe: des um 17 Prozent geſtiegen und waren um 12 Prozent Bank mit einer Steigerung um 1 Prozent auf. Han⸗ Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ Ferkel bis ſechs Wochen—10, über ſechs Wochen w ſtärter als im Mai des Vorjahres durch eine Reihe delsgeſellſchaft und Commerzbank ſetzten ihren Anſtieg barren 137. Feinſilber 38.60—41.60 10—22, Läufer 22—29 RM Marktverlauf: mittel : wer⸗ at des Vorjahres d e Reih 60—41.60.—22, 5 über⸗ a eine 383..7. L. A.g... frankfurter 5— 120,50 t feldelbere 157.28 133,5[lVer. Dt. Oele.... 129,50 130,—] Reichsbank.... 213.25 213,50 Guano- Werke... 120.— 120, Ver. t. Nickelwerke 168,12 168.12 Zenstoll Waldhof. 162,— 161,25 nal in Effektenbõrse—•538 n—4.—— 16175 Rhein, Myvoth.⸗Bank 149.50 150,— aar feßen 13155 11———— e Wnn eutsche Er„„ 0 ellst. Wa„Stamm„„ amburg Elektro.. 7 er. Harz. Portl.-Ct.„. F e Z mies m hifn ae be. i f eree 1s E2 fe— 15J Se er gr zger 3% Dt. Kelehsanl.. 27 101,25 101.75 Hurlacher Hotf.„„e„ I Badische Bank.; 97.J5 9½12 Aliz. Lol. u. Krafts. 176,.— 159,39 Hedwirshütte...—„ Vorel Telegr.-Dr.. 138,25 138,52 Alianz Leben... 205,— 205,50 acht da Int. Dt. Reichsanl. 30 Eichb.-W Br.. 109,50 110,.— Bzver. Hyp. Wechsel„ 19,.— 19,25 121.25 128,— J Wand Werk 151,50 150,50 99.12 99.50 J Eichb.-Werger-Br.. 109, 8-Privatbk. 113,75 113,87 Hbs.-Amer.-Paketfh. 13, kHloesch. Eis. u. Stahl 127, 2 anderer-Werke.. 181, mmer⸗ Besern Staat u. 1927 39,50 99,50 Ei. Licht& Kratt.. 154,50 154,50 55-Bann... 119,— 120.—] Hbz.-Südam. Dplsch. F737 20%h2] Holsmaon Fnliwo.. 148,75 133.25] Westd. Kaufmof 48,5,5.5,— Kolonlal- Paplere on ge⸗ Anf.-Abl. d. Dr. Rch. 125,30 126,50..— 13— bresdner Bank 103,— 105,— Nordadentscheri. ioyd 3+ 8350 finwa8 0— 2 Werani annn**— Ven Dustenes——..—.— 140,25 ing zu öt. Schutzgebiet 08. 11,40 11,40 Hebr. Fahr 46. 166,— 166˙25[ Frankft. Hyp.-Bank 115,25— Südd. Eisenbahn. mmob.-Ges. 137•50 136.50„Drahtind. Hamm 50 10/— I Nen. uinea 7— Augsbure Stadt v. 26 99,— 99,.——51 3 144,12 145,50[ Pfälz. Hypotb.-Bank 103,75 104,— industrio-Autlon irss A 136— 140,20 Wibner Metall.. 10,50 10/%— LOiavi ziin. u. Eisenb. 32,25 22,25 45—5 2 40—[Eeldmühle Papier. 5— 212 ndu ahla Porzellan.. 136,, 132 Sports⸗ 4— 98.60 90755 Gesfürel-Loewe 51 15 en Banl 113.5 130.— Agenmulgtoren- Fbr. 12525 1— Kall Chemie 142 1* Berliner Devisenkurse die iſt: MHannhm. Goid v. 26—— Ih. Goidschmidt„. 149,75 149, 0 7 Alem. Bau Lenz. 123•73 129.— Kallw. Aschersleben 128. 13950 die iſt: ren 3— IGritener-Kayser.. 53,37 53,25 yerkehrs-Aktien AEG(neuei ꝗ 125,„TKlöcknerwerke... 139.— 130, fairer Elrmasens Staut.28 95,— J5, Srobkraft Mhm. v.— B30.K0. H. Fheinsch. 112,— 112.— Fehale. ailston 133,— 133,7 S. Knorr. 168.— 165.— indruck blös. Altbes. 131,37 131,75[Grün& Bilinger.— bt. keſchsb. Va.. 12,12 127,.— Augsburs- Mürnbers 138, 133,75 Konsw u. Chém. Fb. 166,— 165,— 7. Juli 8, Juli nſerem Hess.lan, K..21 10i.— 101,— Hanfwsrüe Eüsses: 1275 versleher.-Aktien S. Motozen(iWj. 165, 135,7] Feiimar& jongan. 9,50* 0 ir von B. Kom. Goldhvd. 25 35,50 95,50. Harpener Beraban 35 149/50[ Allanz Leben.——[Hager. Spiegeielas 148.25 148,.25 Fotis Hed, u. Wachs 18125 182.——9——*.— Pfa. Wen.— 3 ir do. Goldanl. V. 30.— Hochtief Ag. Essen 146.— 149•50[ Bad. Assechranzees.—— IF. Bemberg 138•50 13950 Kronprinz Metall. 124˙87 125.— uenos-Alr.) 41,33042,/010 4440 42,020 do. Goidani. v. 26, 96,25 98,25 Holzmann Phil.. 146, 0% KannheimervVersſch.—— JBergmann Elektr. 213.— 213.— Lahmeyver& Co. 21˙62 20,7[Bele,(Brüss. u, Antw.) 100 Belsa 7 7 145 f nee . 2 rau w.-G. 0-Grube—2 2„ So 5 91520 10125 Zunghans Gebr... 137.. 185,— Bremer Vufran- 164•75 167. Eindes-Eismaseh. 13.25 405 Sanads(Montreah i kan. Boliar 2,18) 2,81 2,487/ 2,401 nn be EKl. Gofdpfabr-Viri 9925 9950 Kalf Chemie. 124/75 Berliner Bremer Wollkamm. 164,— Hannesmannzöhren. 135,80 153•73 Bänemart(Kopenü.) 100 Kronen] 55,180 55,300J 55.090 55,210 — na K K Brown Bgver!. 11 122,55] Mansfeider Bergban 152,50 153,75 Banzia(Danzizz. 100 Gulden] 43,100 47,200 47,150 47,700 4— 0 7 7—— 3 1— W,— leiſun⸗ Rein, Krp... 9923— Fielaschanziün Becl 05 Sasekrne Boderes, Fisenwerie 13025 155,50f fiarkt, v. Küntbaiie 1557 150·12]J Eagiang,.ondomm). 1 Ptegs] 12,60 13,320 13,40 17270 Mein. Hyb. Lian. 101,20 101,20 JKlöcknerwerke... 139,— 139, Festverzinsl. Werte Conti Gumm 372 139.50 Masch'bau-Untern. 149,62 140˙50 Estland(Fev.-Tal.) 100 estn. Kr.] 67,930 65,070 67,520 68,070 4 5. Goldofd. 55,75 55,75 Knorr-Heilbronn.— 5% Ot. Reichsanl. 27 101,62 101,70] Daimier-Benz. 130, 122.— J Masch.-Buckan Woli„—25 Einnland(Helsingf.) 100 finni. Mk. 5,465 5,475 5,460% 5,470 an 101,37 101,50 Konservenfbr. Braun 102,50 102,75 4% d 1934 99,.— 99,— Dt. Atjant. Telegr. 475] Maximianshütte.. 205,— 75,—] Frankreich Garis). 109 Francs] 9,640 5,660] 3,525 5,645 5.„„„„„ 7——— 5—*— 7 k. An——— 96,50 96,50 Lahmeyer ö1. 126,37 126,12] Heutsch. Conti Gas. 133 15 5 Müſeimer Berzw. 181.— Kriecheniand(Athenj 100 Brachm. 2,358 235/2,58 2,357 „über⸗-1 38,50 55,50[Ludwiesh, Aktienbr. en 148'57 bi. Sehotzsebfete d6 11.30 1150] Beutsche Erdol 158,— Vordd, Fiswerhe.; 115— 11750 Hollang(amsterd. u. Rott.) 100(G. 186,9550 137,250 J 135,340 137,220 Rhein. Hyp. Gdpi. 2 f 7 149,50 149,50 150.— 154,— 115,.— 114,50 15,350 39 Sport⸗ 99,50 99,50 do. Walzmühle. 149, Heutsche Kabeiwk. 179, Orenstein& Kopoel 115, lran(Teheran)... 100 Kiaĩs 15, 15,290 15,330 15,370 di 42*4 7 99,50, 99,50[ Mannesmannröhren 123,62 124,12 Firnabclele Hentsche Einolenm 168,75 167,.—f Rathgeder. Wasgon 30.—%8 J ieiand(Revitlavitj. 100 fsl. Kr. 55,250 55,500 55,170 55,250 den die— Lian..— 101,75 Metallzeselischaft 158,.— 153,75 f6% Pr.Ld.-Pfdbriefe 39.25 Deutsche Steinzeun.——]FBßeinfeiden Kraft.. 134.——755 ltallen, Rom u. Malland) 100 Lire 18,090 18,110 15,550 13,110 neling⸗ 538—-in 95,25 96,25 fiez.. 112,— 112,50 Anst..-R. 19. 9925— JDürener Metall.— Thein. Braunkobien 233,— 128•67] Javan(Tokio u. Kope)„1 Tenf 9,718 5,750.716 0,720 Sudd. Boder.-Ligu.. 101,— 101,— pfäiz- Hiatfor hirfe 15◻ 40 18 Seaamm kiodef wn 9037 65/50 Fiein. Seſßſe, 1—275 15˙75 eilang eh 109iBt,*—- 13— 3—05 jon f 7. 3 e 11. 5„„ 7* 7 an 8 ————. G:%— lefernnzen:: 138,— 11%½75] Sein. Westi Kafrs. 128. 11.20] Rorsensi78 golkannad) ſgo i. 41,78 f 4,7 4570.020 igzen: Ehein-Main-Bonau2s 100,75 10075 f Fneln. Brauntgiie. 288,50 233.50 f 4% Fr. Ctiva. 22.— 92.—] Ef. VilesienFraf 191,37 133,.—] Piebeel onian Kö. 118,75 132,35] Kortresen L0ę10) 200 Kroner 83)129 32,340 3,029 67440 „Stan⸗ Ver-Stahlw.Obi..7—— fRheinelektra Stamm.—— Sdpt. 1925. 98.— 98.— Ei. Licht und Kraft 154,7 155½ Kütgerswerkoe... 152,— 350— Hesterfehoh(Wienz 109 Sehiüne 16,550 45,050] 46,550 45,050 r kla•F 0 nind.von28 182,5 132,75„do. Vorzussaktien 124,—, n4% do. Kom. 1 6— d— Enamzertönionwwerke 128,50 128,59 J Sachsenwerk.. 391,— 300— JFolen(Warschan/ Bos.) 109 Zioty 47,100 47,200 47,100 47,200 r. klar,-Fmbenind.*heinstahl.. 128,8) 158,75 Bank-Aktien Earbenindustrie iä. 185,15 188,25] Sachtleben Ag...„— fPortugal(Lissabon) 100 Escude 11,220 11,240 11,210 11,250 rſt ooch Industrle-Aktien. Rütgerswerke.. 151, 0 152,— Adcka.„35,— 95,25] Bejdmünie Papfer. 143,— 145,.—] Salzdetfurtn Kan.. 167,50.—] Kumünten(Bukarest)„ 100 Hei]———— Kom⸗ Accumulatoren— 50 Salzwerk kieiſbronn 2/0,— 276,— J Bank fur Brauind. 137,— 137,50 J pPeiten& Guflieaume 139,.— 140,— Schubert& Salzer 159,75 159,— Schweden EStockh. u. 03 100 Kr. 53,720 f 68,84 f 63,620 68,740 Ein Zat Gedt.„ 44%½„1½%/ Sehünck.... 127,50 137,50 f Bayer. Hyo. Wechsei 3,50 9/— Gebhard& Co. 145,.—— Sehuehert& Co., 136,59 133.2] Zehweis(Zür. Bas. Berd) 100 Fr. J 57,010 5,1 56,570 050 ne Ein⸗ Aschaffbg. Zellstofl. 144,75 144,37[Schuckert el.— 116,— JCommerz. Privatbh— 113,87 Germ. Porti.Cement 43 3 Schulth.-Patzenhofer 100, 75——5 Sbanlen(Madr. u. Bars.) 100 Pes. 16,980 17,020 16,980 17,020 che 32 Bayr. Motor.-Werke 140,25 149,50 Schwartz, Storchen 124,.— 118½25 Ot. Bank n. Disconto— 120,— J Gerresheim Gias. 132,25 53◻— Siemens& Halske—— 139525 Tscheshoslowakel(Prag) 100 Kr. 5,561 5,675 5,61 , 3 e einlein. 8—„*„ 330— 7 i 4 1372355 3„ e W4——— ich als Sremen-Besih,—————— Sinner, Grunwinkel, 121,25 128,— Presdner Bank...— 105,— Eritzner-Kaysef. 33.25 5 30] Suadd. Zucker. 7 208,— 209,59 Urusnay(Montevid.)—1 +◻—+ 1449/ 1411 144 1,451 Sbi—5 Brovn Boverl Mhm. 188,— 188,— 1 Sudd. Zucker... 206,—— I Meininger Hyp.-Bu. 115,.— 115,251 Cruschwitz Terti 118.25 116,37 1 Tüür. Gaszes.„ 143,— 143,25 Ver. St.v. Amerita(iewy.) iboil. 1 2,492 2,496 1 2,4921 2,456 ina . Go. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 8. Juli 1937 Buchener Schüler ſammeln ſeidelbeeren Bunte Chronik aus Odenwald und Bau land/ Zahlreiche Betriebsausflüge Die Schüler der Volksſchule und des Real⸗ gymnaſiums Buchen ſammelten dieſer Tage für die NS⸗Volkswohlfahrt Heidelbeeren und brachten über einen Zenmer und zwanzig Pfund zuſammen. Die Heidelbeerernte iſt nun in vollem Gange und der Wald iſt von früh bis ſpät mit emſigen Beſuchern belebt. Seit um 16 Uhr iſt im Städtiſchen Schwimmbad der verheiratete Juſtizbeamte Jourdan ertrunken. Er ſoll allich ins Waſſer gegangen ſein und iſt vermutlich einem Herzſchlag erlegen. Bauernjunge vom Blitz erſchlagen * Buchen, 8. Juli.(Eig. Bericht.) An dem Auch die Firma Holzwarenfabrit 3 1 3 in Heidelberg am 3. und 4. Juli ſtattgefunde⸗ Fertig, Buchen, machte mit ihrer Aanien langen Jahren gab es nicht ſo viele Heidel⸗— ———————1—.—7 beteiligte ſich Belegſchaft in mehreren Omnibuſſen einen Aus⸗ beeren wie dieſes Jahr, ſo daß manche Fami⸗—— Markgräflerland Rebe ſchlu der .Leider war uns das lie nun lohnenden Verdienſt durch das Sam⸗ Blitz in einen Baum, unter dem eine Gruppe Glück nicht hold, da bedeutend ſchlechter ge⸗ ſchoſſen wurde als beim Uebungsſchießen da⸗ heim. Ein Erlebnis für alle war die Feier⸗ ſtunde auf der Thingſtätte mit der Aufführung von„Feldherr und Fähnrich“.— Das Erftal⸗ ſtädtchen Hardheim hat nun wieder einen Bür⸗ germeiſter, nachdem dieſer Poſten ſeit dem Weg⸗ gang von O. Wilhelm Berberich zum Heer ver⸗ flug über Mudau, Amorbach in den——— Odenwald. Auf dem Krähberg mit ſeiner herr⸗ lichen Ausſicht wurde das Frühſtück eingenom⸗ men. Weiter ging die Fahrt nach Beerfelden, wo eine Schmuckwarenfabrit beſichtigt wurde. Zur Mittagszeit wurde Lindenfels erreicht. Vie Fahrt ging weiter über Michelſtadt mit ſeinem ſchönen Stadion nach Erbach. Endlich machten auch die Beamten und An⸗ meln hat. In der vergangenen Woche fand in Seckach eine Verſammlung der Bürgermeiſter des Amts⸗ bezirks Buchen ſtatt. Nach der Begrüßung durch Landrat Werber ſprach Stadtſekretär Möhrle, Buchen, über die Verordnung zur beſchleunig⸗ ten Förderung des Baues von Heuerlings⸗ und Werkwohnungen für ländliche Arbeiter und B. Binzener Bauern mit ihren Kindern Schutz ge⸗ ſucht hatten. Der 14 Jahre alte Landwirtsſohn Wilhelm Stöcklin, der eine Hacke auf der Schul⸗ ter trug, wurde dabei auf der Stelle getötet. Alle übrigen kamen mit dem Schrecken davon. Vom Holzfuhrwerk erdrückt Wolfach, 8. Juli. In Steinach wollte der * waiſt war. Pg. Bermayer wurde durch geſtellten des Amts zerichts und Nota⸗ Hanqwerter. 7 Landrat Werber, Buchen, im Beiſein von Kreis⸗ 35 ts einen—— Ansfiug mit Kraft⸗ 62jährige Landwirt Georg Jägle beim Abfahren——— leiter Ulmer feierlich in das Amt des Bürger⸗ wagen. Zunächſt ging die Fahrt bis Milten⸗ fileine hadiſche nachrichten eines mit Reiſigwellen beladenen Wagens an Trägerit meiſters eingeführt zur großen Freude der berg, wo ein Rundgang durch das maleriſche einer abſchüſſigen Stelle dem wankenden Ge⸗—* Hardheimer Volksgenoſſen. Städtchen gemacht wurde. Dann fuhr man wei⸗ Chronik der Anglücksfälle fährt das Gleichgewicht halten. Der Wagen If die? In der vergangenen Woche wurden von Bu⸗ ter nach Klingenberg am Main. Das nächſte 8. Juli. Mit dem Motor⸗ ſtürzte jedoch um und begrub Jägle. Der Ver⸗ chen aus mehrere Betriebsausflüge unternom. Ziel war Meſpelbrunn mit ſeinem Waſſerſchloß. verunglüct ſſt auf der Zielfahrt der unglückte trug ſo ſchwere Pruſiqnotſchungen da⸗ Frũüh men. So machte Bürgermeiſter UÜllmer mit Nach der Einnahme des Mittageſſens fuhr man rad tödlich verunglü iſt auf der Zielfahrt der von, daß er im Haslacher Krankenhaus ſtarb. 2 allen ſtädtiſchen Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ weiter mit kurzer Raſt in Wertheim nach HJ nach Goslar der 17jährige Automechaniker—— beitern eine Fahrt nach Würzburg. Früh⸗ Bronnbach. Werner Bardes von hier, Angehöriger der Das Grünkernmachen hat begonnen morgens ging es mit Poſtautos durch das Durch den Landesötonomierat und die Lehr⸗ Motorgefolgſchaft 33/½110., Er, war eider der Fracnkenland über Hardheim, Tauberbiſchofs⸗ kräfte der Landwirtſchaftsſchule Buchen wer⸗ beſten jugendlichen Motorfahrer in Heidelberg. Aus dem Bauland, 8. Juli. Nachdem heim in die Mainſtadt. Hernach ſtieg man hin⸗ den zur Zeit in verſchiedenen Orten eingehende 8. Juli. Beim Ueberholen die Heuernte jetzt allerorts als beendigt an⸗ auf zur Marienfeſte, die unter kundiger Flurbeſichtigungen vorgenommen, bei denen die eines Laſtkraftwagens in der Würmtalerſtraße zuſehen iſt und auch die Hackarbeiten größten⸗ Führung einer eingehenden Beſichtigung un⸗ Bauern wertvolle Anregungen erhalten, um die fuhr die Ehefran des Otto Renner mit ihrem teils bewältigt ſind, wird jetzt überall im terzogen wurde. Nach der Einnahme des Mit⸗ Ertragsfähigleit des Bodens noch mehr zu Rad in den Anhänger hinein. Sie wurde in Grünkerngebiet in den nächſten Tagen mit der tageſſens wurde die Fahrt in die Kurſtadt ſteigern. So wurden u. a. die Gemarkungen ſchwerverletztem Zuſtand nach dem Kranken⸗ Grünkernernte begonnen werden. Der erſte Mergentheim fortgeſetzt, wo man noch einige von Walldürn, Wettersdorf und Hettigenbeuern haus verbracht, wo ſie inzwiſchen geſtorben iſt. Grünkern neuer Ernte wird in Menge und Stunden gemütlich beiſammenblieb. begangen. Raſtatt, 8. Juli. Am Sonntagnachmittag Güte als gut bezeichnet. — N 1 Militareffeklten 4 Nutzen NHarschsocken 4 lederzeug Unterwůsche Handschuhe 4 fliegerhemden Das Erlesene und Schöne Blanke w. allein würde nicht den guten aten Ruf des Hauses begründet DemWarenkaufabkommen haben, wenn sich mit diesen 1055 es Serenee vVorzugen nicht auch eine R•530 immer wieder anerkannte Der r — prelswurdiglkeit bel nꝭchsten Oſten 2 ſaouantaten verbundet hütte ſib 30 Urheiter-Anzüge man blau und grau SCel 150 Tokios Adam Ammann femut 23759 Qu 3, 1 kenmt 23719 0p auszuwe Sbezialhaus für Beruiskleidung es vollc 7 4a, 9 Ueber Schuhe auf— wefion 5— + Teilzahlung n fabrradern zaues 3 kaufen Sie in bester Qualität Nordchin 19 neueste Modelle, gute Paß- n Ai Iurif erCa 9h de DEn SronTIICIE ANZEIG 350 10 Hanndein C. 47 Ufobte Llswant eigentlich ein ganz idealer Anzug! 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