Juli 1937 ERTAGI olf Platte V Lamac .30 Uhr igelassen 5 LA5T lötze STAG dabends 2 chS sche ntritt frei/ duhrers Wohnungl nige Bildet ilet, es sind chilcanzlen uung chhendlung *Verloges N eten Dohnung er Mat vermiet. k. Näh. Laden. r) 4 Gute Ver- tung. Bei lerzulage. mit Licht- alle(.) (14 268 K 4 Verlag u. Schriſteitung. Mannyeim, z 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei-Mr. 304 21. Das„Hatentreuz* Anzengen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15„ Die a4geſpalt. Millimeterzeile kanner Ausgabe 4 er cheint wöͤcht, 12mal. Be ugspreſſe: Frei Haus monatl..20 M. u. 50 Pj. 8 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpolt Wakigeterzeniei Pf. Die Laefpalt. Trägertoyn: urch die Poſt.24) RM.(einſchi. 63,6 Pf.—— 72 Wi. Beſtell⸗ Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schietzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12gefpalt. Milli⸗ 112 41.48 53—— im 0—5 1 4 57———— 1 15—5 n im 18 Pf.— abonig„und Er ⸗ 5 5—„ 48, 8 4 eld. U ort:— 1 0 Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verbind., bef eht kein Anſpr. auf Enrichddigung. + 60. Ver rkafs Abend⸗Ausgabe A bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelderkaufspreis 10 Pfennia MANNUEIM Monkag, 12. Juli 1937 Hden muste jein Wochenende obbrochen. Plötzlich aus Frankreich nach Condon zurückgerufen/ England verſtärkt die zuche nach einem ſiompromiß/ durch Frankreichs Ultimatum ſtark belaſtet 7. Johrgeng Nummer 316 chautemps warnt Unruheſtiſter Er will„nicht ohnmüchtig zuſehen“ Paris, 12. Juli(HB⸗Funk) Im Rahmen der üblichen Sonntagsreden er⸗ griff auch Miniſterpräſident Chautemps auf einer landwirtſchaftlichen Tagung in Ozouer le Marche das Wort. Er benutzte dieſe Gelegenheit, um eine ernſte Warnung an das Land zu rich⸗ ten. Chautemps erklärte u.., daß er nicht ge⸗ willt ſei, die Autorität der Regierung antaſten zu laſſen. Er werde nicht ohn mächtig ir⸗ gendwelchen Unruhen zuſehen. Er habe an ſich die Regierungsführung nicht über⸗ nehmen wollen, und er würde ſie auch ohne be⸗ ſonderes Bedauern wieder abgeben. Solange er aber dieſe Führung in der Hand habe, werde er ſie mit Entſchloſſenheit gebrauchen, um dem Lande„den Weg der Pflicht und der Wieder⸗ geſundung zu zeigen“. * Die Streiklage in den Pariſer Hotels und Gaſtſtätten iſt übrigens unverändert. Die Verſuche der Marxiſten, durch Terror die Ar⸗ beitswilligen zum Anſchluß an den Streik zu zwingen, ſind geſcheiterl. Dennoch gibt's in vie⸗ len Reſtaurants nichts zu eſſen. Was wird an der purenäengrenze? (Vognonsefe Berflinef Schelffleltung) rd Berlin, 12. Juli. Ein nach außen hin ruhiges, hinter den Ku⸗ liſſen aber um ſo bewegteres Wochenende liegt hinter uns. Am Samstagabend hat ſich Herr Eden überraſchend nach dem kleinen franzöſi⸗ ſchen Badeort De auville begeben, wo er den Sonntagvormittag zu eingehenden Beſprechun⸗ gen mit dem engliſchen Boiſchafter in Paris, Sir Eric Phipps, benutte. Vorher haben —nach Berichten aus engliſcher Quelle— mehrfache ſernmündliche Unterredungen zwi⸗ ſchen dem engliſchen Miniſterpräſidenten Ne⸗ ville Chamberlain und Herrn Eden ſtattgefunden. Und der„Daily Telegraph“ meldet, Eden habe Sonntagmittag einen tele⸗ foniſchen Anruf des Foreign Office erhalten und erfahren, daß dringende Geſchäfte ſeine ſofortige Rückkehr nach London er⸗ forderlich machten. Statt, wie beabſichtigt war, Der Tag der alten Garde Großer Auſmarsch in Dũsseldorf/ ln Treue zum führer Düſſeldorf, 11. Juli. Zum erſtenmal nach dem Krieg kamen im Rahmen der großen Reichsausſtellung„Schaf⸗ fendes Volk“ die Angehörigen der ehemaligen Garderegimenter aus dem Reich und auch aus dem Ausland zum„Deutſchen Gardetag“ zuſammen. Bei dieſer großen Wiederſehensfeier wurde ein Bekenntnis zu den alten Soldaten⸗ tugenden der Kameradſchaft, des Pflichtgefühls und der Diſziplin und vor allem ein Bekenntnis unverbrüchlicher Treue zum Führer ab⸗ gelegt. Den vielen alten Soldaten wurde ein begei⸗ ſterter Empfang zuteil. Die enge Verbundenheit der jungen Wehrmacht mit den ehemaligen Gar⸗ diſten kam bei den einzelnen Veranſtaltungen immer wieder zum Ausdruck, ſo, als eine Fah⸗ nenabordnung der Wehrmacht die von Berlin gekommenen ruhmreichen Fahnen ehemaliger Garderegimenter vom Bahnhof einholte. Bei einem Empfang im hiſtoriſchen Rathausſaal konnte der Staatskommiſſar der Stadt Düſſel⸗ dorf, Liederley, viele Ehrengäſte, Generäle des alten Heeres und Kommandeure der ehe⸗ maligen Garderegimenter begrüßen. Auf dem Begrüßungsabend hielt der Bundes führer des Reichskriegerbundes(Kyffhäuſer), SS⸗Gruppenführer Oberſt a. D. Reinhard, die Feſtanſprache, in der er auf die ruhmreichen Taten der Garde im Weltkrieg und in der Nach kriegszeit gegen die Bolſchewiſten im Baltikum und im Ruhrgebiet hinwies. Der Gardegeiſt ſei unſterblich, wenn auch die Geſchichte der Garde an ſich abgeſchloſſen ſei. Den Höhepunkt bildete am Sonntag die große Paradeaufſtellung auf dem Maifeld am Rhein und der anſchließende Feſtzug zur Ausſtellung, wo Bundesführer Reinhard, um⸗ geben von der hohen Generalität des alten Hee⸗ res und den Vertretern der jungen Wehrmacht, den Vorbeimarſch abnahm. Der Feſtzug, an dem über 20 000 ehemalige Gardiſten von insgeſamt 80 Formationen des Gardekorps, des Gardereſervekorps und der Kriegsformationen zu einem großen Teil in ihren alten Friedensuniformen teilnahmen und der von einer Fahnenabordnung der jungen Wehrmacht eröffnet wurde, die die glorreichen Feldzeichen ehemaliger Garderegimenter voran⸗ trug, geſtaltete ſich zu einem unvergeßlichen Er⸗ lebnis. Auf ein Gruß⸗ und Treuetelegramm des „Deutſchen Gardetags“ dankte der Führer und erwiderte die Grüße in kameradſchaftlicher Ver⸗ bundenheit. die Seine⸗Mündung aufwärts bis nach Rouen zu fahren, habe Eden daher unverzüglich die Rückreiſe antreten müſſen. Am 13 Uhr ſei die Jacht„Princeß“ mit Eden an Bord von Dau⸗ ville nach Southampton ausgelaufen und dort am ſpäten Abend eingetroffen. Man ſondiert in Berlin und Rom Gleichzeitig verlautet, daß die britiſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin und Rom mit beſonderen Aüfträt ſen äusgeſtattet worden ſeien, die wahr⸗ ſcheinlich darin beſtehen, das Terrain für die in Vorbereitung befindlichen engliſchen Vorſchläge zu ſondieren. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Fühlungnahmen bereits im Laufe des Montag⸗ vormittags erfolgt ſind, ſo daß ſich das Bild ab⸗ rundet: Die britiſche Regierung hat ſich ent⸗ ſchloſſen, eine ſtarle Aktivität zu entfal⸗ ten, die mit dem ihr vom Londoner Nichtein⸗ miſchungsausſchuß erteilten Auftrage in Ein⸗ klang ſteht. In der Freitagſitzung des Londoner Komitees iſt die ſpaniſche Neutralitätspolitik bekanntlich haarſcharf an einer tödlichen Klippe vorbei⸗ gekommen. Es gilt nun, einen letzten Rettungs⸗ verſuch zu unternehmen und die brüchige Soli⸗ darität der europäiſchen Nationen wiederherzu⸗ ſtellen. Dieſer klare Auftrag iſt England als einer der mitverantwortlichen Mächte an dem bisherigen Gang der Ereigniſſe erteilt worden. Wie iſt nun die Beſtandsaufnahme, nachdem dieſe Faktoren klar und deutlich vor der ganzen Welt offen liegen? Zunächſt erſcheint hier eines von Bedeutung: Es kann nicht geſagt werden, daß die fran⸗ zöſiſche Haltung dem ſchwierigen engli⸗ ſchen Auftrag gegenüber als beſonders ver⸗ antwortungsbewußt zu bezeichnen wäre. Die franzöſiſche Ankündigung, die internatio⸗ nale Kontrolle der Pyrenäen⸗Grenze am Diens⸗ tag endgültig zu beenden, kann nur als eine außerordentlich ſchwere Belaſtung der gegenwär⸗ tigen Lage angeſehen werden, die um ſo be⸗ Die Wehrmacht marschiert mit den alten Gardeiahnen vom Düsseldorier Bahnhof zum Ratliaus Weltbild() Weltbild(M) Achtung, Gas! Ein englischer Matrose mit Gasmaske signalisiert an Bord eines Flugzeugmutterschiffes drohende Gasgefahr. dauerlicher und unverſtändlicher iſt, als zweifel⸗ los gerade im gegenwärtigen Augenblick Geſten dieſer Art an das Beiſpiel jenes inzwiſchen be⸗ rühmt gewordenen Feuerwehrmannes erinnern, der zunächſt Oel in den Brand hinein⸗ pumpt, den er zu löſchen vorgibt. Seltſame franzöſiſche Logik Die franzöſiſche Preſſe befindet ſich unter allen Umſtänden in einem ſchwerwiegenden Irrtum, wenn ſie ihren Leſern die„Selbſtverſtändlichkeit“ dieſer franzöſiſchen Maßnahmen klarzumachen verſucht, um ſich gleichzeitig über ihr Echo in Deutſchland und Italien zu entrüſten Die franzöſiſche Preſſe war es immer wieder, die andere vor dem ſogenannten fait accompli oder— wie man ſich anders auszudrücken pflegte— vor ſogenannten„übereilten Hand⸗ lungen“ warnte. Wie immer, gelten dieſe Grund⸗ ſätze anſcheinend nur für die andere Seite, ganz abgeſehen davon, daß es in Paris ſchwerfallen dürfte, den Nachweis zu erbringen, daß von deutſcher Seite jemals eine ſchwierige inter⸗ nationale Situation dazu benutzt worden wäre, die aus ihr entſtandene Kriſenlage unnötig zu verſchärfen. Die bermittlung ſehr erſchwert Es iſt natürlich im Augenblick noch nicht zu überſehen, wie ſich die für Dienstag angekün⸗ digten franzöſiſchen Maßnahmen auswirken werden. Inzwiſchen ſind zwar von franzöſiſcher Seite ſelbſt— offenbar in der rechtzeitigen Er⸗ kenntnis ihres groben pſychologiſchen Fehlers — einige Abſchwächungsverſuche ge⸗ macht worden. Dieſer Umſtand kann aber nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die übereilten fran⸗ zöſiſchen Maßnahmen, die nach dem Ausgang der Freitag⸗Sitzung des Londoner Ausſchuſſes allgemein als völlig gegenſtandslos und undenk⸗ bar angeſehen wurden, eine erhebliche Er⸗ ſchwerung der britiſchen Vermitt⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 12. Juli 1937 leraufgabe mit ſich gebracht haben, von der ſich erſt in der Praxis zeigen wird, ob und welchen entſcheidenden Einfluß ſie auf den künf⸗ tigen Gang der Dinge nehmen wird. Bleibt die Frage, ob die franzöſiſche Regie⸗ rung angeſichts dieſes Beitrages zur Entwir⸗ rung der Lage überhaupt bereit und gewillt iſt, die engliſche Aufgabe poſitiv zu unterſtützen. Es hieße, ſich einer gefährlichen Täuſchung hin⸗ geben, würde man annehmen, daß dieſer fran⸗ zöſiſche Beitrag unnötig, unerwünſcht oder etwa auch nur nicht ſo unbedingt erforderlich ſei. Seit geſtern nehmen ſpaniſche Bolſchewiſten offiziell an dem Kongreß der Blum⸗ Partei, alſo der maßgebenden franzöſiſchen Regierungspartei, in Marſeille teil. Marſeille iſt gleichzeitig ſeit Monaten ein wichtiger Um⸗ ſchlagplatz für den Waffentransport nach den roten Teilen Spaniens. hat paris überhaupt den Willenꝰ? Dieſe beiden Tatſachen umreißen mehr als alles andere die gegenwärtigen Schwierigkei⸗ ten in aller Deutlichkeit: Ob mit oder ohne Kontrolle, wird es in Zukunft noch mehr als bisher darauf ankommen, ob bei den maß⸗ gebenden europäiſchen Großmächten, in erſter Linie alſo bei Frankreich als der einzigen, dem ſpaniſchen Kriegsſchauplatz unmittelbar benach⸗ barten Großmacht, überhaupt noch der feſte Wille beſteht, die Nichteinmiſchungs⸗ und Neu⸗ tralitätspolitik weiterzuführen. Bei Deutſchland und Italien und bis zu ei⸗ nem gewiſſen Grade ſicher auch bei England kann dieſe Frage mit einem klaren Ja beant⸗ wortet werden. Leider läßt ſich dieſe Feſtſtellung für die, ei⸗ nem ſtarken innerpolitiſchen Druck ausgeſetzte ranzöſiſche Regierung heute nicht mehr ein⸗ wandfrei treffen, beſonders nachdem der jüngſte franzöſiſche Beitrag zur Weiterführung der Ar⸗ beiten im Londoner Ausſchuß darin beſteht, die Pyrenäen⸗Grenze mehr oder minder oſfen für die Intervention zugunſten der ſpaniſchen Bolſchewiſten freizugeben, während gleichzeitig offizielle Vertreter der ſpaniſchen Bolſchewiſten auf dem Kongreß der größ⸗ ten franzöſiſchen Regierungspartei ſt ürmiſch gefeiert werden. Wird es bei dieſem„Beitrag“ Frankreichs bleiben, oder hat man die Abſicht, Herrn Eden und Herrn Chamberlain ihre Aufgabe noch in einer anderen, poſitiven Weiſe zu erleichtern? Das Schickſal der engliſchen Vermittlung wird in erheblichem Maße von der Beantwortung dieſer Fragen abhängen. Engliſche Mutmaßungen Ueber die Vorſchläge, die die engliſche Regie⸗ rung im Rahmen ihres Vermittlungsauftrages dem Nichteinmiſchungsausſchuß vorlegen wird, ſind in London verſchiedene Mutmaßungen im Umlauf, die jedoch vorläufig mit großer Zu⸗ rückhaltung aufzunehmen ſind. Verſchiedene Londoner Zeitungen glauben, daß der Nichteinmiſchungsausſchuß vorausſichtlich ſchon am Mittwoch zuſam⸗ mentreten werde. In unterrichteten Londoner Kreiſen wurden während des Wochenendes zwei hauptſächliche Löſungsmöglichkenten in den Vorder⸗ grund geſtellt. Die erſte geht dahin, daß an Stelle der Küſtenpatrouille neutrale Beobachter in den ſpaniſchen Häfen eingeſetzt werden ſol⸗ len, und die zweite, daß eine internationale Küſtenpatrouille unter Teilnahme ſolcher Staa⸗ ten wie Norwegen, Schweden und Holland vor⸗ geſchlagen werde. Preß Aſſociation ſchreibt hierzu, daß keiner der beiden Vorſchläge mehr als ein Kompromiß darſtelle; man könne kaum erwarten, daß einer von beiden die volle Zu⸗ ſtimmung der betroffenen Staaten finden würde. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Sun⸗ day Times“ meint, daß der Plan, neutrale Beobachterin den ſpaniſchen Häfen einzuſetzen, noch am eheſter zu Hoffnungen be⸗ rechtige, In einem Leitaufſat vertritt das Blatt die Anſicht, daß der wirkliche Schwerpunkt der Kriſe in der Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien liege. Wenn alles ſcheitert Der diplomatiſche Korreſpondent des Labour⸗ Organs„People“ iſt der Anſicht, falls keine Einigung in der Nichteinmiſchungsfrage zu; ſtandekomme, werde die britiſche Regierung mitteilen, daß der einzig übrigbleibende Schritt darin beſtehe, das Nichteinmiſchungsſyſtem völ⸗ lig aufzuheben und beiden Parteien in Spanien die Rechte als Kriegfüh⸗ rende zu gewähren unter der Bedingung, daß keine Blockade und keine Beſchlagnahme von Konterbande auf hoher See vorgenommen wer⸗ den dürfe. neue franzöſiſche Erklärung Erleiditerungen fũür iniernalionale Konirolleure fallen v/eg/ Die Hyrenãengrenze soll abher geschlossen hleiben Paris, 12. Juli(HB⸗Funk) Am Montag um 14,30 Uhr wurde an zuſtän⸗ diger franzöſiſcher Stelle erklärt, daß die Er⸗ leichterungen, die den internationalen Kontrol⸗ leuren an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze bis⸗ her gewährt wurden, am Dienstagvormittag ausgeſetzt werden würden. Man fügte hinzu, daß die Grenze jedoch nach wie vor geſchloſſen bleibe und die franzöſiſche Mafmahme zunächſt nur die Tätigkeit der internationalen Kontrol⸗ leure angehe. —————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Der letzte Abend bei der Kreismusikerschaft In einer der Form und dem Inhalt nach großangelegten Leiſtungsſchau hat die in der „Ortsmuſiterſchaft Mannheim“ zuſammenge⸗ ſchloſſene freiſtehende Muſiklehrerſchaft ein be⸗ redtes Zeugnis abgelegt von den Ergebniſſen ihrer wichtigen Arbeit. Es bedarf eingehenderer Kenntnis des Sachverhaltes, um beurteilen zu können, unter welch widrigen Unmſtänden die meiſten freiſchaffenden Muſiklehrer zu allen Zeiten ihren Lebensunterhalt erringen. Um ſo mehr fühlt man ſich zu voller Anertennung die⸗ ſer aufopferungsfreudigen Arbeit verpflichtet, deren Reſultate in allen ſechs Vortragsabenden deutlich zutage getreten ſind. Die letzte Veranſtaltung der Reihe verhalf einer ganzen Anzahl von Ausbildungsſchülern zu der Gelegenheit, vor kritiſchen Ohren das Gelernte unter Beweis zu ſtellen. Der vielge⸗ ſchmähte Begriff„Routine“ tritt bei ſolchen Gelegenheiten fets in ganz beſondere Beleuch⸗ tung. Denn oft genug erreicht der Spieler, dem dieſe Eigenſchaft noch nicht in erheblichem Maße zuteil geworden iſt, auf dem Podium ſeine in alltäglicher Uebung gewohnte Leiſtung nur teil⸗ weiſe. Es zeigt ſich, daß in ſolchen Fällen be⸗ ſonders die Gedächtnisaſſoziationen allein durch bdas Daſein des vielhundertäugigen Publikums an wichtigen Stellen geſtört und unterbrochen werden. Die Notwendigteit äußerſter Konzen⸗ tration auf den Betrachtungsgegenſtand aller verlangt erſtaunliches an weſentlicher Willens⸗ kraft von dem einen, der, allen Blicken preis⸗ gegeben, mit ſeiner memorierten Aufgabe allein . Podium ſitzt. on hier aus geſehen, muß das Fazit des letzten Abends, iai dem einige der bekannteſten uſiklehrenden Mannbeims die Ausleſe ihrer Schüler auftreten ließen, als überaus günſtig bezeichnet weuden. Es gab eine ganze Reihe von Leiſtungen, die ausgeſprochen künſtleriſches Geſicht hatten. So vor alleen die Darbietung der bekannten, oft geſpielten und meiſt mißhandel⸗ ſen As-dur⸗Polonäſa von Chopin durch Eduard Bruter(Lehrkraft Hanni Wer⸗ Der franzöſiſche Botſchafter in London hat den Vorſitzenden des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes von dieſem Beſchluß der franzöſiſchen Regierung am Montagvormittag in Kenntnis geſetzt. * Die Pariſer„Volksfront“ hat übrigens für den franzöſiſchen Nationalfeiertag am Mitt⸗ woch die Bildung von vier Demonſtra⸗ tionszügen vorgeſehen, von denen jeder an der Spitze vier Wagen mit großen Aufſchrif⸗ ten tragen ſoll, die die Solidarität mit dem „republikaniſchen Spanien“ verherrlichen.(!) ber⸗Römer), der das Werk mit allen ſeinen Höhepunkten und Schwierigkeiten in großer Schau auszudeuten vermochte. Beethovens reiche Variationen über ein achttaktiges Lapidarthema in-moll hatten in Carmen Müller (Lehrkraft Lotte Kramp) eine Interpretin voll ausgeprägter Eigenart gefunden. Die Spie⸗ lerin vereinigt eine ganze Reihe pianiſtiſcher Vorzüge. So fiel vor allem neben voller tech⸗ niſcher Beherrſchung und ſtart fühlbarer geiſti⸗ ger Durchdringung ein beſonders geſchulter An⸗ ſchlag auf, der in idealer Weiſe Zweckmäßiglkeit mit Schönheit verbindet. Mit Georg König ſtellte der Violinlehrer Fritz Früh einen be⸗ reits erſtaunlich weit geförderten Schüler vor. Der Spieler gab mit zwei Sätzen aus Mozarts -dur⸗Konzet einen deutlichen Beweis einer Fertigkeit, die ſich über die Bezirke der Into⸗ nation, der Strichſicherheit und die Beweglich⸗ keit der linten Hand gleichermaßen erſtreckt. Lore Peter(aus der Geſangsſchule Nora Vogel⸗Zimmermann) darf mit dem ver⸗ innerlichten Vortrag einiger Lieder von Marx und Trunk ebenfalls zu den meiſtverſprechen⸗ den Debütanten des Abends gezählt werden. Ihr Sopran hat Wärme und Glanz, der Vor⸗ trag iſt ſicher und beherrſcht und richtet ſich ſtets auf Ausdeutung jener Inhalte, die ſich nicht ſchwarz auf weiß darſtellen laſſen. Der bekannte Geſangspädagoge Max Schötrtl hatte. 13 vier tüchtige Sänger vorgeſtellt (Irene Koch, Mezzoſopran: Karl Hauk, Tenor; Lieſelotte Trautmann, So⸗ pran, und Ludwig Schilling, Tenor), die in ſchwierigen Duetten aus Verdis„Aida“ und Puccinis„Tosca“ durchaus reifes Können be⸗ wieſen. Beſonderen Erfolg dürfen ſchließlich die Sopraniſtin Charlotte Dörfler(Lehr⸗ kraft Anna Rocke⸗Heindl) und der Tenor Karl Graſſinger(Margarete Bran⸗ des) mit dem großen Duett Micaela— Don Joſèe aus Bizets„Carmen“ buchen. Durchweg war bei der Auswahl der Sänger das Beſtre⸗ ben wahrzunehmen, nur Leiſtungen in die Vortragsfolge aufzunehmen, diein engerem Sinne das Präditat „künſtleriſch“ verdienen. morſeiller maſſenborhampf in einer Arena?— Nein, aut dem Sozi-Kongreß! bux Paris, 12. Juli In der Sonntagabend⸗Sitzung des ſozial⸗ demokratiſchen Parteikongreſſes in Marſeille kam es zu einer außerordentlich„lebhaften Ausſprache“ anläßlich der Debatte über die in Zukunft zu führende allgemeine Politik der Partei. Der zum linksradikalſozialen Flügel ge⸗ hörende Abgeordnete Pivert behauptete gleich zu Beginn, der Kongreß ſei betrogen worden, weil die Zahl der Abgeordneten, die Anhänger Blums und Faures ſeien, ungerechterweiſe eine Erhöhung erfahren habe. Dieſer Vorſtoß Pi⸗ verts wurde von einem großen Teil der Kon⸗ greßabgeordneten mit ohrenbetäubendem Bei⸗ fall aufgenommen. Es kam hierbei— wie das radikalſoziale „Oeuvre“ beſtätigt— zwiſchen den feindlichen Brüdern der Zweiten Internationale zu Fauſtkämpfen, und an mehreren Stellen des Kongreßſaales glaubte man, einem Maſſen⸗ boxkampf beizuwohnen. Rufe wie„Provo⸗ kateure“,„Sabotenre“ ertönten allent ⸗ halben. Léeon Blum bemühte ſich, die Ordnung wie⸗ derherzuſtellen, ſchrie ſich aber am Mikrofon vergeblich heißer. Er forderte die Streitenden immer wieder auf, die Sitzung nicht in einen allgemeinen Skandal ausarten zu laſſen. Nach langem Hin und Her kehrte ſchließlich die Ruhe im Kongreßſaal wieder ein, und nach kurzen Worten'des Poſtminiſters Lebas ergriff Vin⸗ cent⸗Auriol das Wart, um ſeine Finanz⸗ politik zu verteidigen. Er bezeichnete am Schluß ſeiner Rede die Finanzmaßnahmen Bonnets als notwendig und unerläßlich. Seine Ausführun⸗ gen wurden, abgeſehen vom linken Flügel, mit Beifall aufgenommen. Die„große Ausſprache“ wird am Montag fortgeſetzt. was ſagt mundelein jetzt? Auch in U5A Fittlichkeitsverbrechen eines Priesters Monroe, 11. Juli Wegen geſchlechtlichen Verkehrs mit einer Minderjährigen wurde hier ein 55jähriger ka⸗ tholiſcher Geiſtlicher verhaftet und un ⸗ ter Anklage geſtellt. Er hatte ein 15jähriges Mädchen, das ein Jahr lang mit ihm zuſam⸗ menlebte, fortgeſetzt mißbraucht. Kürzlich war das Kind in ſeine elterliche Wohnung zurückge⸗ kehrt und hatte ſeiner Mutter von dem ſkanda⸗ löſen Verhalten des Vrieſters erzählt. Der geiſtliche Sittlichkeitsverbrecher geſtand ſeine Schandtaten vor dem Staatsanwalt ein. Dieder Unrunen in Hordlurien Sechs Tote und über 20 Verwundete bN Deruſalem, 12. Juli Nach den neueſten Preſſemeldungen ſchei⸗ nen die Gerüchte ſich zu beſtätigen, wonach die letzten Unruhen in der nordſyriſchen Pro⸗ vinz Hoch⸗Djeſiret ſechs Tote und über 20 Ver⸗ wundete forderten. Die Lostrennüngs⸗ bewegundg von Syrien habe das Ziel, eine dem Sandſchak ähnliche Unabhängigkeit herzu⸗ ſtellen. Die ſyriſche Regierung hat alle Nachrichten an das Ausland über die Unruhen in Nord⸗ ſyrien verboten. Der Gouverneur von Dje⸗ ſiret, der der dortigen Bevölkerung untragbar erſcheint, weilt ſei drei Tagen in Damaskus, wo dauernd Miniſterbeſprechungen über die offenbar recht ernſte Lage ſtattfinden. flutobus-Unglück in moinfranken Alle Inſaſſen verletzt DNB Gemünden, 12. Juli. In der Nähe von Gemünden ereignete ſich in der Nacht zum Montag ein folgenſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. En Omnibus, der 32 Arbeiter Mit Myrtha Gebhardt(Lehrkraft Hanni Werber⸗Römer), die mit Cho⸗ pins-moll⸗Ballade ſtarke Begabung zeigte und Veronika Bender(Lotte Kramp), die die undankbare Aufgabe hatte, mit Liszts As- dur-⸗Notturno die Vorträge einzuleiten, iſt die Reihe der Spieler vervollſtändigt. Mit der Auswahl der Begleiter hatte man im allgemeinen keine beſonders glückliche Hand ge⸗ zeigt. Man wird dieſe Aufgaben bei kommen⸗ den Gelegenheiten bewährteren Kräften anver⸗ trauen müſſen. Profeſſor Dr. Anton, der Leiter der Orts⸗ muſikerſchaft, umriß nach der Pauſe in gedräng⸗ ter Anſprache den Wert ſolcher Abende im be⸗ ſonderen und die Arbeit und die Ziele der Ortsenuſikerſchaft im allgemeinen. Mit viel Recht konnte er die Geſamtheit der beſten Lehrträfte in der Muſikerſchaft die„Freie Hochſchule“ nennen. Hermann Eckert Dichtertreffen bei Hans Grimm Wieder einmal hatte die Göttinger Akade⸗ miſche Orcheſtervereinigung zu einer Fahrt in den ſtillverträumten, waldumrandeten Ober⸗ weſerort Lippoldsberg aufgerufen, um den Dichter der deutſchen Seele und deutſchen Schick⸗ ſals, den Künder völkiſcher Not und unermüd⸗ lichen Kämpfer für das Deutſchtum, Hans Grimm, aufzuſuchen. Auf ſeinem ſchönen Klo⸗ ſtergut in der uralten Heimat ſeines Geſchlech⸗ tes waren erneut eine ſtattliche Reihe. Dichter, darunter Friedrich Biſchoff, Edwin Dwinger, Paul Fechter, Georg Grabenhorſt, Benno von Mechow, Heinrich Zillich und Moritz Jahn, ſowie ihm befreundete Wiſſenſchafter zu Gaſt, ſo Profeſſor Gabetti vom deutſchen Inſti⸗ tut in Rom und die Profeſſoren Blundon und Bennett(England) und Heuſer(Amerika). Sie alle verbanden ſich mit denGäſten aus nah und 3 mit jungen und alten Leſerfreunden aus en verſchiedenſten Berufen, Kameraden der Wehrmacht, ſowie den Studenten der nahen Landesuniverſität Göttingen, zu zwei erhebenden, nachhaltigen Feierſtunden. Am Morgen beſcherte die Akademiſche Orcheſter⸗ zur Arbeitsſtätte beförderte, geriet vor der Ort⸗ ſchaft Schaippach in einer Kurve ins Schleu⸗ dern, ſtürzte um und überſchlug ſich. Sämt⸗ liche Infaſſen erlitten teils leichtere, teils ſchwere Verletzungen. Die Sanitätskolonnen von Gemünden und die Gendarmerie eilten raſch an die Unfallſtelle und bargen die Ver⸗ letzten. 72— Cas„Feſt des meeres“ in ödingen Polen als Seemacht. DNB Warſchau, 12. Juli. In Gdingen wurde am Sonntag in An⸗ weſenheit des Staatspräſidenten der„Tag des Meeres“ gefeiert. 20000 Polen waren in Son⸗ derzügen hingebracht worden. Der Vorſitzende der polniſchen See⸗ und Ko⸗ lonial⸗Liga, General Kwasniewſtki, er⸗ klärte in einer Rede, daß ſich Polen auf der Liſte der See⸗ und Kolonialſtaaten befinden müſſe, die über Frieden und Krieg entſcheiden. Der Ausbau der Kriegsflotte müſſe nicht nur Sorge der, Regierung, ſondern des geſamten In fürze Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley weihte ge⸗ ſtern in Hanau a. M. ein Landeskrankenhaus, das künftig den Namen Dr.⸗ Robert⸗Ley⸗ Krankenhaus führen wird. . Miniſterpräſident van Zeeland hat ge⸗ ſtern in Brüſſel erklärt, er werde zurücktreten, falls die Liberalen nicht ihre Forderung auf Rücktritt des Juſtizminiſters aufgeben werden. 3 Regen und Sturm haben im Allgäu ein Ab⸗ ſinken der Temperaturen gebracht. Das Thermo⸗ meter zeigte Montag früh nur zwölf Grad Wärme. In den Bergen iſt faſt bis zur Wald⸗ grenze herab Schnee gefallen. vereinigung mit einem Bach⸗Konzert in der alt⸗ ehrwürdigen, durch ihr edel romaniſches Ge⸗ wölbeſyſtem kunſtgeſchichtlich bedeutſamen Klo⸗ ſterkirche, deren Glocken Hans Grimms„Volk ohne Raum“ ein⸗ und ausläuten, koſtbare Muſikerlebniſſe. Am Nachmittag dagegen ſtan⸗ den im Mittelpunkt der Feierſtunde auf dem ländlichen Kloſterhof die Leſungen von mehre⸗ ren der Dichtergäſte. Zu Beginn ſprach Hans Grimm einige Worte der Begrüßung, in die er das Wort„Wir ſind nichts; was wir ſuchen iſt alles“ einflocht. Nach Einleitungsworten von Paul Alverdes zu Ho⸗ mers„Ilias“, deren überzeitliche Bedeutung er ih der gewaltigen gemeißelt wuchtigen Geſtal⸗ tung vom Weſen eines Volkes und ſeinem gro⸗ ßen Menſchentum ſah, las Rudolf Alexander Schröder Teile aus ſeiner Dichtung des großen Griechen, die uns auf dieſe Weiſe neu geſchenkt wird. Weiterhin laſen Paul Alverdes, Auguſt Winnig, Hermann Claudius, Hans Caroſſa, und Rudolf Binding Teile aus ihren Werken. Mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit folgte die nach Tauſenden zählende Hörerſchaft und feierte die Dichter ſtürmiſch, denen ſich hernach zahl⸗ loſe Hände entgegenſtreckten. Kammerchor und Orcheſter der Akademiſchen Orcheſtervereinigung traten auch in dieſer Feierſtunde hervor und umrahmten die Leſungen würdig mit mittel⸗ alterlichen Chorſätzen, Muſit von Händel und Mozart, wie mit zwei kurzen, eindrucksſtarten Feiermuſiken des zeitgenöſſiſchen Komponiſten Gerhaud Maaß. Die Fahrt in den ſchönen Hei⸗ matbezirk Hans Grimms, der wie ſelten einer den Ernſt deutſcher Raumbegrenztheit in der Welt erlebt und einprägſam zu geſtalten ver⸗ ſtanden hat, iſt allem Teilnehmern zu einem bleibenden Erlebnis geworden. Hanns Meseke Mannheimer Muſiker auswärts. Kapellmeiſter Lenzer, der bislang am Stadttheater in Kiel beſchäftigt war, iſt für den kommenden Herbſt an das Kaſſeler Theater als Kapellmeiſter berufen worden. Der noch junge Künſtler iſt der Sohn des Mannheimer Kammermuſikers Lenzer. Erfolge 1 Hei, w Wecker zi iſt ein be munter, Bloß nick lichſte, w ſeit Woe wohlgeor kete, der ſteht ſcho ſtreicht e die Wegz für den Bald ſt mäßig ge dann kom Vater all⸗ Der Schl dann end chen ſehe den polte Straßen. ein ſchlaf in die Fe Auf der der Sper: fermenger ungeheure päckabfert drückt, u heftige W war früh⸗ derträne! ſten, wäh allen Taſ koſtet ma Schweiß, milie vor hinein m Karlchen. Eckplatz,! leinſte G Raum ve Dann atmen. M regung if Fragen:, „Haſt du haben wi— in immer teilen. Ab vorſteher ſtehenden ten Male, ſchen ruf ſchwarze begleitet! mit ſoviel ten und weite, ſch liebe, alte nenſtrahl Welt, öffn Augen. Wievi In dieſ⸗ fent in Danthaz urchzufü Ueberſicht ſtellung de noch auf bedingung zielt. Holz wichtigen überdies n ſer Beſtant erfährt, da Quadratki! damit doch Holzeinfuh nen. Um er aufein orſtwirtſe orſtmeiſter jedoch nich dern vielm zuſtellen, d herigen Ve das Alte und Hand prüfune Holzes. ſamtbild e muß, um im Rahm Den Nutze Waldbeſitze wie der E Pfl Unſere h ſind mit e dringen drin gen mäßige Be Ernte ſiche fen für di⸗ nungseinri pen und Beihilfen k wie für d in Frage. ſpricht dem in der b wird 30 Koſten zur können 50 Die Antrã ſchaften zu die erbaut ili 1937 ——— 11 Maſſen⸗ Brovo⸗ t allent- ung wie⸗ Mikrofon reitenden in einen en. Nach die Ruhe h kurzen ff Vin⸗ Finanz⸗ n Schluß inets als sführun⸗ ügel, mit Montag 2 der Ort⸗ Schleu⸗ h. Sämt⸗ re, teils kolonnen ie eilten die Ver⸗ ingen Juli. in An⸗ Tag des in Son⸗ und Ko⸗ ſki, er⸗ auf der befinden tſcheiden. licht nur geſamten eihte ge⸗ kenhaus, rt⸗Ley⸗ hat ge⸗ ücktreten, ung auf werden. ein Ab⸗ Thermo⸗ ölf Grad ir Wald⸗ t der alt⸗ ches Ge⸗ nen Klo⸗ 1s„Volk koſtbare gen ſtan⸗ auf dem n mehre⸗ ge Worte Wir ſind cht. 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Bald ſteht die Schar der Kinder reiſemarſch⸗ mäßig gerüſtet, harrend der Abmarſchorder, und dann kommt der große Augenblick, wo der gute Vater alle Fenſter und Läden ſorgſam zumacht. Der Schlüſſel knarrt in der Wohnungstür und dann endlich— ade, teures Heim, auf viel Wo⸗ chen ſehen wir dich nicht wieder. Schwer bela⸗ den poltert die Familie durch die morgenſtillen Straßen. Irgendwo öffnet ſich ein Fenſter und ein ſchlaftrunkener Nachbar ſieht neidvoll den in die Ferne Eilenden nach. Auf dem Bahnhof— welch ein Gewühl! Vor der Sperre ſtauen ſich die Familien⸗ und Kof⸗ fermengen, während alle Väter ſchweißtriefend ungeheure Koffer den Männern hinter der Ge⸗ päckabfertigung zureichen. Alles drängt und drückt, und fiebernde Ungeduld läßt manches heftige Wort fallen von„Bummelei“ und„ich war früher da“ uſw. Schon perlt manche Kin⸗ derträne die Wange herunter. Mutter muß trö⸗ ſten, während der Vater in nervöſer Haſt in allen Taſchen nach den Fahrkarten ſucht. Es koſtet manches Herzklopfen und manche Perle Schweiß, bis man endlich mit ausgezählter Fa⸗ milie vor dem geöffneten Abteil ſteht. Und dann hinein mit allem, mit Max und Frieda und Karlchen. Und die Mutter ſinkt erſchöpft in den Eckplatz, während der Vater große, kleine und leinſte Gepäckſtücke in dem kaum ausreichenden Raum verſtaut. Dann endlich ein großes, allgemeines Auf⸗ atmen. Man ſitzt, man hat es geſchafft, die Auf⸗ regung iſt vorbei. Dann beginnt das übliche Fragen:„Haſt du auch die Tür zugeſchloſſen?“, „Haſt du das Fernglas mit?“,„Ach Gott, jetzt haben wir den Kanarienvogel vergeſſen“, uſw. in immer neuen Variationen und in allen Ab⸗ teilen. Aber dann hebt draußen der Bahnhofs⸗ vorſteher ſeine rote Scheibe. Die Draußen⸗ ſtehenden ſagen das zehnmal Geſagte zum elf⸗ ten Male, Tücher wehen, Tränen fließen, Men⸗ ſchen rufen in Freude und Leid und der ſchwarze Ferienzug rollt ſchwer und dumpf, begleitet von tauſend Wünſchen und angefüllt mit ſoviel Glück und Freude, mit ſoviel leich⸗ ten und beſchwingten Herzen hinaus in die weite, ſchöne Welt. Noch einmal leuchtet die liebe, alte Heimatſtadt im erſten Morgenſon⸗ nenſtrahl in der Ferne. und dann o ſchöne Welt, öffnet deine Wunder unſeren ſtaunenden Augen. F. H. Wieviel Bäume zählt ein Wald? In dieſen Wochen iſt die geſamte Forſtwirt⸗ fent in Deutſchland dabei, eine umfaſ⸗ ende Erhebung des Waldbeſtandes durchzuführen. Damit wird der Grund zu einer Ueberſicht gelegt, die nicht allein auf eine 15 ſtellung des Beſtandes Wert legt, ſondern mehr noch auf die Ermittlung der Produktions⸗ bedingungen der heimiſchen Forſtwirtſchaft ab⸗ zielt. Holz iſt in der jüngſten Zeit zum überaus wichtigen Rohſtoff geworden, deſſen Bedeutung überdies noch immer wächſt. So reich auch un⸗ ſer Beſtand an Holz erſcheint, wenn man davon erfährt, daß allein Oſtpreußen Wälder von 1000 Quadratkilometern Fläche aufweiſt, ſo ſind wir damit doch nicht reich genug, um etwa auf die Holzeinfuhr des Auslandes verzichten zu kön⸗ nen. Um Beſtand und Bedarf beſſer als bis⸗ er aufeinander abzuſtimmen, führt die deutſche orſtwirtſchaft deßz auf Anordnung des Reichs⸗ orſtmeiſters die Erhebung durch. Da heißt es jedoch nicht, Baum für Baum zu zählen, ſon⸗ dern vielmehr die Größe der Forſtbetriebe feſt⸗ zuſtellen, die Holzarten und die Art ihrer bis⸗ herigen Verwendung nachzuweiſen. Weiter muß das Alter der Beſtän de ermittelt werden, und Hand in Hand damit geht eine Ueber⸗ prüfung der Güte des ſchlagreifen Holzes. Die Waldnutzung wird jenes Ge⸗ ſamtbild entſtehen laſſen, das vorhanden ſein muß, um die deutſche Forſtwirtſchaft planvoll im Rahmen der Geſamtwirtſchaft einzuſetzen. Den Nutzen dieſer Forſterhebung vermag jeder Walbdbeſitzer, der Bauer alſo im gleichen Maße wie der Staat, einzuſehen. Pflegt die heimiſchen Heil⸗ und Gewürzpflanzen Unſere heimiſchen Heil⸗ und Gewürzpflanzen ſind mit ein wertvoller Beſtandteil des deut⸗ dringend erforderlich. Um eine zweck⸗ dringend erforderlich. Um eine zweck⸗ mäßige Behandlung der Pflanzen nach der Ernte ſicherzuſtellen, werden daher Reichsbeihil⸗ fen für die Errichtung von zweckmäßigen Trock⸗ nungseinrichtungen, ſogenannten Trockenſchup⸗ pen und künſtlichen Trockendarren, gewährt. Beihilfen kommen ſowohl für die Neueinrichtung, wie für die Verbeſſerung derartiger Anlagen in Frage. Die Beihilfe für jede Anlage ent⸗ ſpricht dem Umfang der zuläſſigen Anbaufläche in der betreffenden Ortſchaft. Grundſätzlich wird 30 bis 40 Prozent der aufgewendeten Koſten zurückerſtattet. Nur in beſonderen Fällen können 50 Prozent der Koſten bewilligt werden. Die Anträge zind ſofort an die Landesbauern⸗ ſchaften zu richten, die auch die Kontrolle über die erbauten Trockeneinrichtungen beherrſchen. Die Fahne ist unser Glaube! Aufnahme: Reimann Dieses Wort stand über der Morgenfeier der Mannheimer Hitler-Jugend, deren Mittelpunkt eine Ansprache des Obergebietsführers Friechelm Kemper bildete Mannheim auf der„Achema un“ Die Mannheimer Induſtrie iſt in Frankfurt ſtark vertreten Für zehn Tage iſt Frankfurt eine Stadt der Chemiker, eine Stadt der Chemie geworden. Von den Dächern des Ausſtellungsgebäudes we⸗ hen die Fahnen von 25 Nationen. Ueber 450 Ausſteller haben rund 14 000 Quadratmeter Ausſtellungsfläche belegt. Selbſt ein flüchtiger Gang durch dieſe rieſenhafte Ausſtellung dauert mindeſtens zwei Stunden. Auf unſerem Gang finden wir eine ganze Reihe Mannheimer Fir⸗ men unter den Ausſtellern. Da iſt in der Halle 1 die Armaturen⸗ und Meßgerätefabrik Bopp& Reuther G. m. b.., die insbeſondere Meßgeräte zur Betriebs⸗ kontrolle in chemiſchen Fabriken, Dampfkeſſel⸗ anlagen und Waſſerwerken ausſtellt. Beſonde⸗ res Intereſſe erweckt der Ovalrad⸗Zähler zur Mengenmeſſung von Flüſſigkeiten. Daneben ſieht man noch verſchiedene Schmutzfilterausfüh⸗ rungen, den bekannten Flügelrad⸗Zähler„Op⸗ tima“ für Heißwaſſer, Venturimeſſer und einen neuen Pegelſchreiber. In der Halle IV finden wir die große Ausſtellung der Brown, Bo⸗ veri& Cie AG. Mannheim, die zunächſt In⸗ duſtrieantriebe, wie Drehſtrommotoren und ein Schaltgerüſt für eine ſtetige Bandförderanlage zeigt. Daneben ſieht man elektriſche Induſtrie⸗ öfen, neuartige Salzbadeöfen, elektriſche Brenn⸗ öfen für die keramiſche Induſtrie, für das Ein⸗ ſchmelzen von Farben, das Brennen von Töp⸗ ferwaren uſw., für die Brennraumtemperaturen bis 1000 Grad benötigt werden. Außerdem zeigt die Firma Lichtbogenſchweißmaſchinen, Leichtſchweißmaſchinen, Schweißumformer, Käl⸗ temaſchinen für große Kälteleiſtungen, Schalt⸗ anlagen, Turbogebläſe für die chemiſche Indu⸗ ſtrie und verſchiedene Kabelarten.— Die Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie zeigt Apparate und Maſchinen aus ſäurebeſtändigem Steinzeug wie Kreiſelpumpen, Waſſerringluft⸗ pumpen, Waſſerringgaspumpen, Röhrenkühler und Wandventilatoren. Die Spezialmaſchinen⸗ fabrik Draiswerke Gam. b.., Mann⸗ heim⸗Waldhof, zeigt in ihrem Stand in Halle IV Spezialmaſchinen für die chemiſche, kosmetiſche und pharmazeutiſche Induſtrie. Hier finden wir Miſchmaſchinen, die neue Zweibar⸗ renmaſchine, Knetmaſchinen und Rührwerke. Auch die Maſchinenfabrik Guſtav Span⸗ genberg zeigt ihre neueſten Errungenſchaf⸗ ten, unter denen eine Dreibarren⸗Patentmühle auffällt. Daneben finden wir Hochleiſtungs⸗ Rollenlager⸗Einwalzmaſchinen, Miſch⸗ und Knetmaſchinen, Dreiwalzen⸗Reibmaſchinen, Elektro⸗Farbmühlen, Elektro⸗Schnellmiſcher und Elektro⸗Doppelkreiſel⸗Schnellmiſcher. In der Halle IV ſchließlich ſtellt die Joſeph Vö⸗ gele AG. ihre neueſten Maſchinen aus. Star⸗ kem Intereſſe begegnen die modernſten Farben⸗ reibmaſchinen, von denen vor allem die neue Zweiwalzenbarrenreibmaſchine vollkommen neue Wege geht. Die hochſäure⸗ und hitzebe⸗ ſtändige Emaille der Firma Vögele iſt rühm⸗ lichſt bekannt. Im Laufe von vielen Jahren wurde die Emaille den Bedürfniſſen der chemi⸗ ſchen Induſtrie angepaßt. Sie zeichnet ſich durch beſondere Geſchmeidigkeit aus und beſitzt eine außerordentliche Widerſtandsfähigkeit gegen Temperaturſchwankungen. Auf der Ausſtellung ſieht man eine Reihe von Einzelteilen chemiſcher Apparate. Anſere neue Motor⸗Gendarmerie Beachtet die Anhaltezeichen!/ Die Aufgaben der motoriſierten Polizei „Am 1. Juli dieſes Jahres konnten die reſt⸗ lichen 26 Einheiten der motoriſierten Gendar⸗ merie aufgeſtellt werden, ſo daß jetzt die auf Grund des feſtgeſetzten Stellenplanes beſtimm⸗ ten 42 Gendarmerie⸗Bereitſchaften an den Knotenpunkten der Reichs⸗ ſtraßen und Reichsautobahnen ein⸗ geſetzt werden konnten. Es gibt zwei große Bereitſchaften zu je 144 Mann, 3wölß große Be⸗ reitſchaften zu je 108 Mann, achtzehn mittlere Bereitſchaften zu je 72 Mann und zehn kleine Bereitſchaften zu je 36 Mann. Die einzelnen motoriſierten Gendarmerie⸗Bereitſchaften wer⸗ den der höheren Verwaltungsbehörde ihres zu⸗ ſtändigen Bezirks unterſtellt, die zugleich auch die wirtſchaftliche Betreuungsſtelle iſt. Die mo⸗ toriſierten Gendarmerie⸗Bereitſchaften ſind ge⸗ ſchloſſen in den einzelnen Standorten in Gen⸗ darmerie⸗Kaſernen untergebracht; wo das noch nicht möglich iſt, werden die Kaſernen mit größter Beſchleunigung gebaut. Die Organiſationsgliederung der motoriſier⸗ ten Gendarmerie⸗Bereitſchaften ſieht eine mo⸗ toriſierte Gendarmeriebereitſchaft mit dem end⸗ gültigen Standort in Nannheim vor. Das Ueberwachungsgebiet dieſer Be eitſchaft erſtreckt ſich auf den Bezirk der Stadt Mannheim und Umgebung. Die Zuſammenſetzung der Bereitſchaft Die motoriſierte Gendarmerie⸗Bereitſchaft Mannheim iſt eine Einheit von /⸗Größe in einer Stärke von 108 Mann. Die Bereitſchaft verfügt nach dem vom Reichsführer SS und Chef der Deutſchen Polizei veröffentlichten Runderlaß vom 30. Juni 1937 über 30 zuge⸗ wieſene„Pol“⸗Kennzeichen mit den Nummern 1751 bis 1780, die zu verwenden ſind für acht Krafträder, ein Kraftrad mit Beiwagen, zwölf dreiſitzige Schnellturenwaren und drei Schnell⸗ laſtkraftwagen, ſowie einen vierſitzigen Per⸗ ſonenkraftwagen. Das Hauptaufgabengebiet der motoriſierten Gendarmerie iſt die Ueberwachung des Verkehrs auf den Landſtraßen und Reichsauto⸗ bahnen. Ihre Tätigkeit umfaßt im einzelnen 1. Ueberwachung des Verkehrs auf Einhaltung der Verkehrsvorſchriften einſchließlich der Ueberwachung der verkehrsſicheren Beſchaffen⸗ heit aller Fahrzeuge; 2. Hilfeleiſtung bei Un⸗ glücksfällen; 3. Ermittlung des Tatbeſtandes bei Verkehrsunfallen; 4. Fahndung nach ge⸗ ſtohlenen Kraftfahrzeugen und Kennzeichen⸗ mißbrauch; 5. Beratung von Verkehrstreiben⸗ den; 6. Beobachtung des Zuſtandes der Stra⸗ ßen, der Straßenbauten, der Straßenbeſchil⸗ erung, der richtigen Aufſtellung und Anbrin⸗ gung, ſowie Feſtſtellung des etwaigen Bedarfs neuer Verkehrszeichen und 7. Beobachtung ſchienengleicher Bahnübergänge und des Ver⸗ haltens der Verkehrsteilnehmer an dieſen Stel⸗ len. Die motoriſierten Gendarmerie⸗Bereit⸗ ſchaften ſtehen der höheren Verwaltungs⸗ behörde auch zum Einſatz für beſondere andere Zwecke zur Verfügung. Die motoriſierte Gen⸗ darmerie iſt örtlich und ſachlich im ge⸗ ſamten Reichsge biet zuſtändig, ohne an die politiſchen Grenzen innerhalb des Reiches gebunden zu ſein. Die rote Winkflagge mit einge⸗ ſetztem weißen Rechteck:„Anhalte⸗ zeichen“ gilt für alle Fahrzeuge gleich wel⸗ cher Art. Bei Dunkelheit wird die agge durch eine rote Signal⸗ lampe erſetzt, die von oben nachder Seite zu geſchwenkt wird. Bei ſte⸗ henden Kontrollen wird der das Haltezeichen gebende Gendarm angeleuchtet. Die Gendarmen tragen ein Aermelband mit der Aufſchrift„Motoriſierte Gendarmerie“. Die Anordnungen der motori⸗ ſierten Gendarmerie⸗Bereitſchaft hat jeder Fahrzeugführer einzuhalten. Nur ſo wird es möglich ſein, nicht nur die Unfallziffern herab⸗ zuſetzen, ſondern auch einwandfreie Ver⸗ kehrsdiſziplin zu halten. * —s. Verbilligte Flugreiſen zur Weltausſtellung Die Deutſche Lufthanſa teilt mit: Die Teil⸗ nehmer an ſämtlichen, anläßlich der Weltaus⸗ ſtellung in Paris ſtattfindenden rund 400 Kon⸗ greſſe erhalten neben der tariflichen Rückflug⸗ ermäßigung(20 Prozent auf den Rückflua) auf allen Lufthanſaſtrecken ſowie den meiſten Fluglinien ausländiſcher Geſellſchaften noch eine Sonderermäßigung von zehn Prozent auf die Flugpreiſe. Be⸗ ſucher der Weltausſtellung haben die Möglich⸗ keit, ſich auf ihrem Reiſebüro eine beſonders verbilligte Flug⸗Pauſchalreiſe nach Paris zu⸗ ſammenſtellen zu laſſen, bei welcher der Hin⸗ flug über Frankfurt a. M. und der Rückflug über Köln oder umgekehrt gewählt werden kann. Neben der Pauſchalreiſeermäßigung er⸗ hält man bei ſolchen Reiſen zuſätzlich die 10⸗ prozentige Rundreiſeermäßigung. Die Benut⸗ zung des Flugzeugs verkürzt die Reiſedauer auf ein Mindeſtmaß an Zeit— die Flugdauer nach Paris beträgt z. B. ab Köln nur 13 Stunden, ab Frankfurt a. M. 2½ Stun⸗ den— und bietet den bei Auslandsreiſen wich⸗ tigen Vorteil einer Erſparnis an Deviſen. Bei Löſung der Flugſcheine in Deutſchland kann die ganze Flugreiſe, alſo auch der Rückflug, mit Reichsmark bezahlt werden. Betriebsappell um Mitternacht Dr. Ley ſpricht über alle deutſchen Sender! Auf einem Reichsappell in Düſſeldorf wird der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, in der Nacht vom 13. zum 14. Juli von der Ausſtellung„Schaffen⸗ des Volk“ aus über alle deutſchen Sender zum geſamten Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbe Deutſchlands ſprechen. Er wird in ſeiner Rede von 13.40 Uhr bis 14.30 Uhr auf die Lage des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes eingehen und ſich mit verſchie⸗ denen wichtigen Fragen des Arbeitslebens in dieſem Gewerbe auseinanderſetzen. Aus dieſem Grunde müſſen alle Gaſthaus⸗ angeſtellten und ſämtliche Betriebsführer die Rede von Dr. Ley hören. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront hat für ſämtliche Betriebe den Ge⸗ meinſchaftsempfang angeordnet. Außerdem finden in allen größeren Städten Parallel⸗ veranſtaltungen ſtatt, damit auch dieſenigen Angehörigen des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes, die an dieſem Tage dienſtfrei haben, die Rede hören können. Die Polizei meldet: 43 Verkehrsunfälle in einer Woche In der vergangenen Woche ereigneten ſich hier 43 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 20 Perſonen verletzt, 31 Kraftfahrzeuge und 9 Fahrräder zum Teil erheblich beſchädigt. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat gegenüber der vergangenen Woche um 16 zugenommen. Fünf Unfälle waren auf Trunkenheit von Kraftfahr⸗ zeugführern und die übrigen auf mangelnde Verkehrsdiſziplin zurückzuführen. Wegen Ruheſtöruna bzw. groben Unfugs wurden ſechs Perſonen zur Anzeige gebracht. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung wurden 42 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 14 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre in verſchiedene techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Anglücksfall mit Todesfolge Der bei der JG⸗Farbeninduſtrie beſchäftigte 15jährige Laborant Karl Fleig aus Ludwigs⸗ hafen überquerte eine Fabrikſtraße und ſtol⸗ perte dabei über die dort befindlichen Bahn⸗ gleiſe. Er ſtürzte ſo unglücklich, daß er innere Verletzungen erlitt, an deren Folge er am an⸗ deren Tage ſtarb. N. Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Achtung! Fahrplan für Sỹ 56 Norwegen und uß 56a Hamburg. Der Sonderzug fährt am Dienstag, —— ab Mannheim 22.18 Uhr, ab Weinheim 3 3 ———————————————— —————————— ————— „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 12. Juli 1937 3 G mnen nn—* — 5 2* 1 28 000 mark im fioffer Eine rätſelhafte Geſchichte Konſtanz, 12. Juli. Die Kölner Krimi⸗ nalpolizei verhaftete vor einigen Tagen einen 52jährigen Mann aus Bonn a. Rh., der An⸗ fang Mai in Köln bei einer Zimmervermiete⸗ rin einen verſchloſſenen Koffer abgeſtellt hatte, um den er ſich nicht mehr kümmerte. Als die Vermieterin durch das lange Ausbleiben des fremden Mannes, von dem ſie weder Adreſſe noch Name wußte, ſchließlich Verdacht ſchöpfte, daß mit dem rätſelhaften Koffer irgend etwa⸗ nicht in Ordnung ſein mußte, benachrichtigte ſie die Polizei, die die Oeffnung des Koffers veranlaßte. Zur großen Ueberraſchung aller Anweſenden ſtellte ſich heraus, daß der Kofſer etwa 16 000 RM. in Bargeld, ſieben Sparkaſſen⸗ bücher und einen Reiſepaß enthielt. Die Ge⸗ ſamtſumme einſchließlich der Einlagen auf den Spaxlaſſen bezifferte ſich auf annähernd 28 000 Reichsmart. Der Beſitzer des Koffers, der wie ſchon oben erwähnt, verhaftet werden konnte, gab bei ſeiner Vernehmung zu, daß der hohe Geldbetrag aus Unterſchlagungen ſtamme, die er im Jahre 1929 in Höhe von 94 000 RM. hei einer Firma in Baden begangen habe. We⸗ gen den Unterſchlagungen wollte er ſeinerzeit vom Schöffengericht Konſtanz zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden ſein. Wie in der „Deutſche Bodenſerzeitung“ mitgeteilt wird, handelt es ſich in der Tat um einen Mann, der im Jahre 1930 vom Schöffengericht Konſtanz wegen Unterſchlagung abgeurteilt worden war. Angeblich ſoll der von der Kölner Kriminal⸗ polizei Verhaftete die großen Unterſchlagungen in Singen a. H. begangen haben. Die Kölner und Konſtanzer Kriminalpolizei iſt zur Zeit mit der eingehenden Nachprüfung des Falles beſchäftigt. Ein Wagnis mit tödlichem Ausgang Mosbach, 12. Juli. Ein halsbrecheriſches Wagnis hat am Freitagabend in Neckarelz ein Todesopfer gefordert. Der in den 20er Jahren ſtehende Otto Winkler machte beim Baden den Verſuch, von der Eiſenbahnbrücke in den Neckar zu ſpringen. Nach dem Sprung kam Winkler zwar nochmals an die Oberfläche, ſant dann aber wieder unter und war trotz aller Nachforſchungen bisher nicht aufzufinden. Es iſt anzunehmen, daß er ertrunken iſt. Winkler hinterläßt eine zweiköpfige Familie. Zweites Todesopfer des Verkehrsunfalles Raſtatt, 10. Juli. Der ſchwere Motorrad⸗ unfall bei Neumalſch hat ein zweites Todes⸗ opfer gefordert. Nachdem der fünfjährige Sohn Gerhard bereits auf dem Transport nach dem Krankenhaus geſtorben iſt, mußte nun auch der Vater des Jungen, der 26 Jahre alte Eugen Beſſert aus Büchenbronn bei Pforzheim, ſein Leben laſſen. Die Mutter lieat, wie ge⸗ — ſchwerverletzt im Raſtatter Kranken⸗ aus. Dorfweihfeſt in Riedrode Riedrode, 12. Juli. Das erſte Erbhöfe⸗ dorf des Gaues Heſſen⸗Naſſau, Riedrode, be⸗ ging am Samstag unter ſtarker Anteilnahme auswärtiger Beſucher ſein erſtes Dorfweihfeſt. Bereits am Vorabend hatte Gauleiter Spren⸗ ger in einer Feierſtunde der jungen Gemeinde eine Truhe zur Aufbewahrung der Gründungs⸗ urkunde geſchenkt und fizu lhre das Recht ver⸗ liehen, ein Dorfwappen zu führen. Dier peinliche Fragen an den Biſchof von 5peyer Gauleiter Bürckel ſprach auf dem 1. ſaarpfälziſchen Landesbauerntag in Kaiſerslaulern Kaiſerslautern, 12. Juli. In ſeiner Rede auf dem Landesbauerntag des Gaues Saarpfalz in Kaiſerslautern begann Gauleiter Bürckel einleitend mit der Feſtſtellung, daß ihm das Wohl und Wehe des Bauernſtandes von jeher ſehr am Herzen gelegen habe. Der Gauleiter ging, ausgehend von Zuſtänden der Syſtemzeit, zunüchſt mit denen ins Gericht, die bei aller Anerkennung der Leiſtungen unſerer neuen Zeit doch immer wieder ein Wenn und Aber finden, und ſich in der Rolle des Anklü⸗ gers gefallen, Im weiteren erklärte der Gaulei⸗ ter wörtlic: „Ich erinnere euch an jene Zeit, da wir mit unſerem Appell an euch herantraten. In den Getreideäckern konnte man euer Schickſal leſen: Auf dem Halm gepfändet. All eure Freude und alle eure Hoffnungen war auf dem Halm gepfändet. Millionen ſtanden auf der Straße. Gendarmen mußten dann manchmal euxe Ernte vor eurem Hunger Ane Es war mit unſere ſchönſte Zeit des Kampfes, da wir mit den ſchwarzen Fahnen des Bundſchuhs, dem libera⸗ len Bürgertum zum Trotz, marſchierten und das Lied ſangen: Brüder in und Gru⸗ ben. Die Hingabe und das Maß der Kräfte hängen ab von der inneren Bereitſchaft des einzelnen und dieſe hat als letzten Antrieb ein erfülltes Rechtsempfinden. Das Rechtsempfin⸗ den findet ſeine in dem gleichen Lebensrecht innerhalb ſeine? Volkes. Ich habe geſagt, es darf in unſerem Staate keine Vorrechte geben, die ſich z. B. au materielle Zuſchüſſe berufen. Und i möchte dem nun noch, wei- das im Augenblick zeitbedingt iſt, hinzufügen, auch die Anwendung von Sonderrechten unter Berufung auf eine Art Tradition, geht nicht an. Ich denke da an die Auseinanderſetzung mit gewiſſen kirchlichen Stellen, die insbeſondere aut dem Lande ſtän⸗ digen Stoff für Diskuſſionen darſtellen. Sie alle kennen den 05 von Frankenthal und deſ⸗ ſat Vorgeſchichte. Der Prozeß hat ſich in einem taatlichen Gebäude abgewickelt und hatte nur politiſche Vorgänge zum Thema. Dort iſt nicht über ein kirchliches Dogma verhan⸗ delt worden, ſondern über di⸗ Frage, ob man olitiſche Berichre nach Romſenden ürfe. Ich hatte nun angenommen, daß dieſe ausgereicht hätte, um endlich uhe zu geben. Dies ſchein: nicht der Fall zu fein. Der Herr Biſchof ha“' anläßlich einer Fir⸗ mung— ich glaube in de: Gemeinde Dacken⸗ heim— auf den Prozeß Bezug genommen und mitgeteilt, er habe einen Brief aus Höcherberg bekommen, in dem es heiße:„Von Fran⸗ kenholz bis Frankenthal gelogen.“ Fragen an den Herrn Biſchof Ich wende mich nun durch Sie als Vertreter der Bauern des ganzen Gaues an den Herrn Biſchof mit den Fragen: 1. Haben Sie, Herr Biſchof, nicht in dem Pro⸗ eß feierlich auf die Frage, ob Sie auch ſchon Briefe oder Karten ohne Unterſchrift ab⸗ geſandt hätten, zuerſt verſichert:„Wenn ich eine Sprengſioſfe- aus meerestang hergeſtellt Chemie im Alltag/ Ergebniſſe vom Reichstreffen der deutſchen Chemiker (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) * Frankfurt.., 12. Juli. Beim Reichs⸗ treffen der Deutſchen Chemiker in Frankfurt waren volle acht Tage mit wiſſenſchaftlichen Vorträgen der einzelnen Fachgruppen ausge ⸗ füllt. Faſt alle wichtigen Probleme der moder⸗ nen Chemie wurden behandelt. Unter den vie⸗ len Vorträgen waren aber auch einige, die für den Laien von großem Intereſſe ſind, weil ſie unerwartet ſtark in das Leben des Alltags ein⸗ greifen. Lederfarben aus Magermilch Bei der Erzeugung von Butter fallen in Deutſchland 11 383 000 Tonnen Magermilch an. Als Caſein verarbeitet würden ſie etwa 340 000 Tonnen Caſein ergeben. Und trotzdem verbrauchen wir bis jetzi nur 17000 Tonnen. — Es iſt erſtaunlich, was aus dieſem Stoff alles hergeſtellt wird: bei all den vielen bunten Gegenſtänden aus Galalitb iſt die Verwendung von Caſein unerläßlich. Die vorzügliche Zu⸗ richtung von Leder mit Deckfarben iſt nur mit Caſein möglich, In allen Anſtrich⸗ farben wird bei der Einſparung ölhaltiger An⸗ Der Feſttag der Der in Jweibrücken Das ruhmreiche Regiment feierte in der Grenzſtadt 40jähriges Jubiläum Zweibrücken, 12. Juli. Die Grenzſtadt Zweibrücken in der Südweſtecke des Reiches ſtand am Samstag und Sonntag im Zeichen der Wiederſehensfeier der ehem. 22er, die aus An⸗ laß des 40jährigen Beſtehens des Regiments ſtattfand. Mit reichem Fahnen⸗ und Blumen⸗ ſchmuck hieß die Bevölkerung ihre alten Sol⸗ daten willkommen, die zu Tauſenden aus allen Teilen des Reiches zur Teilnahme an dem Ehrentag ihres Regiments erſchienen waren. Am Saanstagnachmittag wurden die alten Feldfahnen, die aus dem Armee⸗Muſeum in München gekommen waren, am Bahnhof in Empfang genommen. Am Abend ſtrömten die Maſſen der 22er und ihrer Freunde auf die Rennwieſe. Hier begrüßte der Bundesführer Kamerad Bickel die Gäſte. Der Standort⸗ älteſte, Oberſtleutnant 2* fer, dankte für die Worte des Bundesführers. Er erinnerte an die vielen Jahre, da Zweibrücken nicht mehr Gar⸗ niſon war. Nun ſei aber der jahrelange Wunſch der Bevölkerung erfüllt und die Stadt halle wider vom Marſchtritt der Soldaten. Deutſches Soldatentum habe immer die Geſchichte be⸗ ſtimint. In der neuen Wehrmacht reichten ſich Vergangenheit und Gegenwart die Hände. Dann richtete Kreisleiter Kaſpar Begrü⸗ ßungsworte an die Gäſte. Er betonte beſonders, daß die Partei ſich nicht aus Höflichkeit an die⸗ ſer Jubelfeier beteilige, ſondern daß ſie aus ganzen Herzen teilnehme. Der Qer⸗Tag ſei nicht die Angelegenheit eines Vereins, ſondern Aus⸗ diuck des Geiſtes, der auf der gleichen Linie liege wie der Parteigeiſt. Die Traditionen ſol⸗ len hochgehalten werden, weil der Geiſt, der in ihnen lebe, fortdauern müſſe. Sodann dankte Oberbürgermeiſter Dr. Collofong den 22ern für ihr Kommen. Schwitzgebel ſprach in ſol⸗ datiſcher Kürze das Schlußwort in der Reihe der Begrüßungsanſprachen. Die SA-Soldaten Adolf Hitlers, ſo führte er u. a. aus, hätten die Tradition aufrechterhalten in dem Bewußtſein, daß das Soldatentum das Rückgrat des Volles bilde und daß es der neberbrücker aller Gegen⸗ fätze ſei. Echtes Soldatentum ſei ein ſittlicher Begriff, denn der Gehorſam allein mache die Menſchen frei und ſtark. Am Sonntagmorgen marſchierten die Gruppen und Verbände zum Exerzierplatz. Auf einem erhöhten Platz vor dem wuchtigen Ge⸗ denkſtein der 22er hatten die Vertreter der an der Partei und der Behörden ſo⸗ wie die Abordnungen der Kriegervereine mit ihen Fahnen Aufſtellung genomamen. Eine Ehrengruppe geleitete den Aufmarſch der alten Regimentsfahnen vor dem Denkmal. Generalmajor Linndemann, Kommandeur der 36. Infanterie⸗Diviſiton, ſchritt die Front der Ehrenkompanie der alten 22er, der Gliede⸗ rungen der Bewegung und der Kriegervereine ab. Nach einer Anſprache der beiden Diviſions⸗ pfarrer fand die Kranzniederlegung vor dem Denkmal ſtatt. Anſchließend gab der ehemalige Regimentskommandeur der 2er, Generalmafor a. D. Schulz, einen erinnerungsreichen Rück⸗ blick über die Geſchichte des Regiments im Frieden und im großen Kriege. Am Schluß ſeiner Anſprache übergab er die Tradition und ſchloß nach altem Brauch mit einem dreifachen Hurra auf die neue Wehrmacht. Generalmajor Linndemann übernahm die Tradition und forderte die Kameraden auf, ihre Pflicht genau ſo treu zu erfüllen wie die alten Ner. Er über⸗ gab dan im Namen des Oberbeſehlshabers des Heeres, General Frhr. v. Fritſch, die Tradition an Oberſtleutnant Schäfer zu treuen Händen. Oberſtleutnant Schäfer gelobte angeſichts der Fahnen, den Geiſt der Ver lebendig zu halten. Anſchließend folgte ein Feſtmarſch durch die Straßen der Stadt vorbei am Rathaus, wo die Parade abgenommen wurde. Am Nachmittag fanden ſich die 22er mit ihren Freunden erneut auf der Rennwieſe zuſammen zur eigentlichen Wiederſehensſeier. Hier erfolgte nach einer kürzen Anſprache von Oberſtleutnant Röſch die Auszeichnung der Gründer der Re⸗ gimentskameradſchaft mit einer Anſtecknadel.— Die Feſtanſprache hielt anſchließend Stabsleiter des NSͤoO Reichstagsabgeordneter Liebel. Im Mittelpunkt der weiteren Darbietungen ſtanden wehrſportliche Vorführungen eines In⸗ fanterie⸗Bataillons. Der Große Zapfenſtreich beſchloß den offiziellen Teil der Wiederſehens⸗ feier am Sonntagabend. ſtrichmittel das Teilprodukt der Milch ver⸗ wandt. Der Meerestang als Rohſtoffquelle Geheimnisvolle Weſen ſind die Meeres⸗ algen. In unzähligen Exemplaren ſchwimmen ſie durch die Meere und werden an die Küſten auch des Reiches getrieben. Es war nicht leicht, für die Algen eine praktiſche Verwendung zu finden. Sie blieben nu⸗ die Sorge der See⸗ bäder. Und doch brachte es der Chemiker fechhe befonders aus den Braunalgen, die am zahl⸗ reichſten ſind, allerhand für das Leben prak⸗ tiſche Dinge heraus zu deſtilieren.— Die Aſche, die bei der Verbrennung des Tangs entſteht enthält bis zu 30 Prozent Aetzkali, ferner Phos⸗ phorſäure, Jod und Brom. Der wichtigſte und charakteriſtiſchſte Beſtandteil aber iſt die Algin⸗ ſäure. Mit Alginſäure werden die Stoffe, die wir tragen, mehr aber noch die Säcke impreg⸗ niert und haltbarer gemacht, Wußten Sie, daß bei der Zubereitung von Speiſeeis die Algin⸗ ſäure aus dem Meerestang ein wichtiger Be⸗ ſtandteil iſt? Daneben gebraucht man ſie zur Herſtellung von Filmen und Textilien, aber auch als Zuſatz zu Seifen, um ihr Schäumen in hartem Waſſer zu ermöglichen. felt noch wichtiger iſt der aus den Algen Ahan tellte zuk⸗ kerähnliche Stoff Mannit. Der Chemiker macht daraus nicht nur wundewolle Lacke, ſonder gleichzeitig hochbriſante Sprengſtoffe, beſonders das Hexanitromannit.— Aber damit nicht ge⸗ nug: aus einem anderen Nebenprodukt verſteht es unſere Schönheits⸗Induſtrie die werwollſten Kosmetika herzuſtellen. Die wenigſten Damen werden es wiſſen, daß ihr Schönheitsmittel, einſt auf dem Grund des Meeres geruht und Tauſende Kilometer Reiſen durch die Welten gemacht haben. Waſſerdichte Vulkanfiberkoffer Beobachtungen über die Einwirkung von Schwefelſäure und Clorzink auf Papier führten in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts ur Entdeckung der Vulkonfiber⸗Induſtrie. ußer der Koffer⸗Induſtrie wird Vulkan⸗Fiber in faſt allen Zweigen der mechaniſchen und elek⸗ triſchen Induſtrie als Werkſtoff un Iſolierſtoff verwendet. Von ungeheurer Wichtigkeit war das Beſtreben, Vulkanfiber waſſerdicht zu machen. Was früher nicht gelungen war, brach⸗ ten die Chemiker unſerer Tage fertig: wir kön⸗ nen heute nicht nur waſſerdichten, ſondern auch blüteweißen Vulkanfiber herſtellen. Und dazu Knöpfe aus Vulkanfiber heute ohne weiteres waſchen und bügeln, ſo daß es nicht mehr wie früher nötig iſt, daß die Hausfrau bei jeder Ammh ihre Knöpfe abtrennt und wieder neu annäht. Knitterfreie Kunſtſeide? Die geringe elaſtiſche, dagegen große plaſtiſche Dehnung der Kunſtſeiden ff in erſter Linie verantwortlich für das Knittern. Der Feuchtig⸗ keits⸗Gehalt ſpielt dabei eine große Rolle, Nun hat man herausgefunden, daß durch Dehnung der Kunſtſeidefafern im feuchten Zuſtand die vermindert wird. ei ſteigen⸗ der Beladüng der Faſern mit Kunſtharz nimmt die Reißfeſtigkeit zu, die Bruchdehnung, Farb⸗ ſtoffaufnahme und Quellung dagegen ab. Wich⸗ tig iſt neben der Teilchengröße bei Kunſtſeide die ſchichtenmäße Verreilung der Kunſtharze in den Faſern. Die Blechdoſe für Konſerven bleibt Seit Jahren verſucht man ſchon, das ſehr werwolle Weißblech aus dem die Konſerven⸗ doſen hergeſtellt werden, durch andere Werk⸗ ſtoffe zu erſetzen. Glas wurde von der Indu⸗ ſtrie abgelehnt und gegen Hart⸗ und Kunſtalas beſtehen große wirtſchaftlich: Bedenken. Karte ſchreibe, ſchreibe ich immer meinen Namen darunter“. Mußten Sie nicht, Herr Biſchof, als Ihnen dann einc Karte ohne Ihre wurde, zugeben, daß Sie entgegen Ihrer erſten Ausſage alſo, ſo etwas gemacht haben? 2. Haben Sie nicht, Herr Biſchoff, auf die rage, ob Sie über innerpolitiſche Dinge na om berichtet haben, zuerſt erkläxt:„Nein! Haben Sie nicht, Herr Biſchof als Ihnen dann der Brief gezeigt wurde, in den Sie nach Rom berichteten, die SA ſei im Wald von Saarbrük⸗ ken zuſammengezogen, wei der Stahlhelm put⸗ ſchen wollte, Ihre 2K gemachte verneinende Ausſage abermals widerrufen, indem Sie er⸗ klärten:„Ich nicht geglaubt, daß ich etwas Derartiges geſchrieben haben könate. 3. Haben Sie nicht, Herr Biſchof, auf die ——4 ob das Auto, das damals bei Kandel einen Unfall hatte und in dem die gen ſonderbarer Moraltheologie ſich efanden, dem Ordinariat gehört, mit„Nein“ geantwor⸗ tet? Haben Sie, Herr Biſchof, nicht entgegen Ihrer F5 ſpäter zugegeben, daß das fragliche Auto doch dem Ordinariat gehörte. 4. Haben Sie, Herr Biſchof, nicht zuerſt be⸗ hauptet, eß Sie von den Delkanatsbriefen vor ihrer Verleſung nichts gewußt hrenß und erſt nach deren Verleſung davon erſu ren? Und ha⸗ ben Sie dann entgegen* Behauptung nach eindringlichem Vorhalt nicht zugegeben, den De⸗ kanatsbrief dann vorher doch geleſen zu haben. Der franzöſiſche Biſchof könnte noch pikantere Fragen ſtellen. Ich wil fars erſte verzichten. Wenn der Herr Biſchof in ſeiner——7 davon redet, daß auch Herr Kardinal Mundelein in Notzeiten für Deutſch⸗ land geſammelt h0 ſo wundert uns das, weil doch der Herr Biſchof im Prozeß ſelbſt ausſagte er kenne Mundelein nicht und habe ihm auc keinen Hirtenbrief geſchickt, obwohl er doch, wie wir jetzt vom Herrn „Wohltätern Deutſchlands“ gehört. In der gleichen Rede hat der Herr Biſchof no manches Intereſſeante geſagt. Z. B. daß der eilige Vater das Verdienſt habe, daß das Saargebiet nicht zu Frankreich 8 kommen ſei, denn Frankreich wollte einen franzöſi ſchen Biſchof, der Frankreichs Zie erreichen ſollte, und hätte der Papſt das nicht verhindert, wer weiß, wie das gekommen wäre. 5 ch lege dagegen Verwahrung ein, daß man den Katholiken an der Saar zu einem Verrä⸗ ter durch einen franzöſiſchen Biſchof hätte ma⸗ chen können. Noch nicht zehn franzöſiſche Bi⸗ ſchöfe hätten das zuwege gebracht, was der Herr Biſchof von den Säarländern annimmt. Bemerlken möchte ich noch, daß gegen die Be⸗ ſtrebungen, einen franzöſiſchen iſchof einzu⸗ ſetzen, der Widerſtand an der Saar ſelbſt organiſiert wurde. Die anonymen Schreiberlinge An uns ſoll es nicht liegen, wenn es darum geht, den Zwieſpalt zu beenden. Ich habe erſt 5 Woche einen Mittelſchüler und eine Lehr⸗ kraft aus der Schule entfernen laſſen, weil ſie gegen meinen Grundſatz, religiöſe Dinge nicht zu verſpotten, verſtoßen haben. Aber wir ſind es unſerer Sache und unſerem Führer ſchuldig, daß wir die Grenze des Möglichen in keinem Fall überſchreiten laſſen. Das gilt auch für änonyme Schreiben. Dieſe Woche ver⸗ ſtehen ein Jämmerling ſolche Fetzen, auf dem tehen ſehr bezeichnende Sachen angeblich im Namen des wahren Glaubens. Wie dann dieſes wahre Chriſtentum ausſieht, geht aus folgen⸗ dem Geſchmiers hervor:„FJetzt ſchon bitten die Bauern, daß im nächſten Jahr wieder Unwetter kommen mögen, denn dann bräuchten ſie nicht zu arbeiten und bekämen doch reichlich Geld“. Dieſer ſogenannte Chriſt nimmt es uns alſo übel, daß wir für die ge chädigten Bauern eine gelinde Hilfsaktion einleiten. Ich war ſelbſt an Ort und Stelle und konnte mich überzeugen, daß alle die Hoffnungen und der Fleiß der lei⸗ nen Bauern vernichtet iſt. Kaum ein Prozent iſt verſichert. Die Niedertracht ſolcher Schreiber⸗ linge iſt um ſo erbärmlicher, daß man ſie gar nicht im gleichen Atemzug mit Bauern nen⸗ nen darf. Es iſt mir auf der anderen Seite ein Bedürfnis, allen denen zu danken, die mit uns die Forderung nach Frieden erheben. Nicht ver⸗ ſäumen will ich, zu erklären, daß die Haltung der prote tantiſchen Kirchenführung und des überwie n Klerus 3175 Kirche im Bereich der Gefahr vorbild ich zu Volk und Führer ſtand. Das Gleiche mehrere katholiſche Geiſtliche und jenen Teil der Volks⸗ genoſſen, die angewidert die Hetze ablehnt. An meiner Mitarbeit zur Herſtellung des Friedens ſoll es nicht fehlen, weil ich weiß, daß das Volk Frieden braucht. Entgleiſungen gibt es überall. Man muß aber den Mut haben, ſie zu Ich bin noch immer bereit, jeden aus der Partei zu entfernen, der, die Kirche an⸗ ſchalt wenn die Kirche bereit iſt, jeden auszu⸗ chalten, der die Partei und den Staat angreift. Der Gauleiter warf zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen die Frage auf: Hätten wir einen Adolf Hitler, wenn es an der Macht einiger Würdenträger der katholiſchen oder auch der proteſtantiſchen Kirche gelegen hätte, Deutſchland einen Adolf Hitler vorzuenthalten? Ich glaube nicht, daß wir dann einen Adolf Hitler hätten. Sie hätten unſer Volk um dieſe große geſchicht⸗ liche Perſönlichkeit geprellt, nur aus reinen machtpolitiſchen Gründen. Der Allmächtige muß es beſſer wiſſen, was er mit dem deutſchen Volk vor hat. Er läßt ſich nicht von der Kirche korri⸗ ieren. Man kann daher dem Herrgott nicht beſ⸗ er dienen als damit, daß man dem Werk des Herrgottes dem deutſchen Volk, dient. Warum ſollen wir deshalb als anſtändige Chriſten nicht niederknien und immer wieder beten:„Herr⸗ gott, erhalte uns den Führer!“ iſchof gehb Zu den „Haken! eeee.—— Neöß Sieger Der Deut landflug da am Sonnta 77 am Frei „ſind 76 am „gelandet. T niſſe iſt kein überragende Weiſe für Sieger wur Der Fühn gerkorps, E aus Anlaß Deutſchen K men der? an den R Göring und Aunſ Mi önigsberg Die 1. und De horn) 6991 J Kugelſtoßen 110⸗Meter⸗Hü ſprung 3,30; 2. Hilbrec 6,82; 13,48; 1 3. Gehmer 11,47; 1,85; 6119 Punkte 350 43305 hafen) 5779 J 34,65; 2,57; Sportſchule E Köln) 5659 9 TSV) 5613 5466 Punkte. „ö. Der Korpsf Am Vort fefütz die ir fe ührt wir ein in Llan Aufgebot u Ehrenführe Gotha, und fei n auf ei notwend ſich voll ein nächſten ſece und den d wünſchte de bruch“ und den Führer dieſe Sechs Das naſſe ſchreiblicher reichlich kal zeichnet, ſo an einer At Die Maſe deren Parl worden. 21 verteilen ſi folgt: England Sa 6, Schweiz 2, Deutſcher Wünsdorfe werber bei um eine mehrt. del Internat Bei Stu auf dem S Münchener gen aus ve regatta gat Weltbewerl langen Stre Den im R denden Lär Deutſchland ben dem 1 detzky, d Reichsſport Berliner mit einer wannen—⸗ Dr. Frick. müller während i chen) den ſen konnte. Die zwei auf der 40 Tal nahme kampfreiche Programm über 100 9 nahmen. 2 hauſener Punkten v⸗ mann(Fre tern Kurz/ waren: 100⸗Rund fer(Zuffenh (Freiburg/ L gart) 21 P. 5. Söll/ Haſe rennen: 1. gart); 3. W fenhauſen). 1 1937 einen jt, Herr ne Ihre aß Sie etwas auf die ge na „Nein! en dann ch Rom zarbrük⸗ lm put⸗ ſeinende Sie er⸗ hetwas auf die Kandel eichnun⸗ efanden, antwor⸗ ntgegen en, daß gehörte. terſt be⸗ efen vor und erſt Und ha⸗ ing nach den De⸗ u haben. len. Ich Wl 1 err Deutſch⸗ as, weſt usſagte hm aue hoch, wie zu den In der manches eilige jätte der wie das daß man Verrä⸗ ätte ma⸗ ſche Bi⸗ vas der limmt. die Be⸗ f einzu⸗ Saar darum habe erſt ne Lehr⸗ weil ſie ige nicht wir ſind ſchuldig, keinem auch für che ver⸗ auf dem blich im in dieſes folgen⸗ itten die Inwetter ſie nicht h Geld“. uns alſo iern eine ſelbſt an erzeugen, der klei⸗ ozent iſt ichreiber⸗ man ſie ern nen⸗ Seite ein mit uns kicht ver⸗ Haltung und des Bereich lk und mehrere r Volks⸗ be ung des heiß, daß gen gibt aben, ſie it, jeden irche an⸗ tauszu⸗ angreift. ſer Aus⸗ ir einen teiniger auch der utſchland h glaube r hätten. geſchicht⸗ s reinen tige muß hen Volk he korri⸗ licht beſ⸗ Verk des Warum ten nicht :„Herr⸗ 14 „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 12. Juli 1937 REdf⸗Gluppenfürer v. Bülow Sieger im Deutſchen Küſtenflug 1937 Der Deutſche Küſtenflug, nach dem Deutſch⸗ landflug das größte flugſportliche Ereignis, iſt am Sonntag T eendet worden. Von 77 am Freitag in.. eſtarteten Maſchinen *0 ſind 76 am Ziel im Nor fkebad Wyk au gelandet. Trotz ungünſtiger Witterungsverhält⸗ niſſe iſt kein Perſonenſchaden eingetreten— eine überragende Leiſtung, die in ganz beſonderer Weiſe für Menſch und Gerät Zeugnis ablegt. Sieger wurde NSßK⸗Gruppenführer v. Bülow.“ Der Führer des Flie⸗ gerkorps, Generalmajor Chriſtianſen, hat aus Anlaß des erfolgreichen Abſchluſſes des Deutſchen Küſtenfluges 1937 gleichzeitig im Na⸗ men der Teilnehmer Begrüßungstelegramme an den Reichsluftfahrtm Generaloberſt Göring und an den Staatsſekretär General der Aunſ Milch, ſowie an die Gauleiter Koch⸗ önigsberg und Forſter⸗Danzig geſandt. Die Giegerliſte der zehnkämn er Das genaue Endergebnis: 1. und Deutſcher Meiſter: Müller(Mr Gij⸗ horn) 6991 Punkte(100 Meter: 10,8, Weitſprung 7,22, Kugelſtoßen 12,50; Hochſprung 1,65; 400 Meter 51,5; 110⸗Meter⸗Hürden 16,5; Diskuswerfen 32,89; Stabhoch⸗ ſprung 3,30; Speerwerfen 61,2; 1500 Meter.46); 2. Hilbrecht(VfB Königsberg) 6737 Punkte(11,5; 6,82; 13,48; 1,65; 54,8; 16,4; 43,47; 3,30; 55,12;.59,1). 3. Gehmert(DScC Berlin) 6225 Punkte(11,4; 6,67; 11,47; 1,85; 51,4; 16,7; 34,24; 3,00; 37,83;.55,4); 4. Schepe(Luftwaffen⸗Sportſchule Spandau) 6159 P. (11,7; 6,36; 12,2; 1,64; 55,0; 17,2; 35,79; 2,90; 57,44, .36,5). 5„ Großſfengels(SV Bergbau Hamborn) 6119 Punkte(11,5; 6,66; 13,43; 1,55; 54,4; 17,4; 38,58; N 3,50; 43,30;.22,5), 6. Herbel(TSc 61 Ludwigs⸗ hafen) 5779 Pumkte(11,2; 6,34; 12,38; 1,64; 52,3; 17,4; 34,65; 2,57; 38,57,.57,2). 7. Große(Luftwaffen⸗ Sportſchule Spandau) 5741 Punkte; 8. Nacke(ASV Köln) 5659 Punkte; 9. Lietzmann(Brandenburger TSV) 5613 Punkte; 10. Stührk(Allianz Berlin) 5466 Punkte. „veder gebe ſein venes“ Der Korpsführer zur Motorrad⸗Sechstagefahrt Am Vortage der Internationalen Sechstage⸗ fefütz die in dieſem Jahre zum 19. Male durch⸗ fe ührt wird, verſammelte Korpsführer Hühn⸗ ein in Llandrindod⸗Wells das ſtattliche deutſche Aufgebot um ſich. Er begrüßte den Ehrenführer des NSg, Herzog von Coburg⸗ Gotha, und wies dann in einer kurzen An⸗ ſprache auf die Bedeutung der Fahrt hin. Es ſei notwendig, daß jeder fein Beſtes gebe und ſich voll einſetze in dem ſportlichen Ringen der nächſten ſechs Tage für das deutſche Anſehen und den deutſchen Sport. Der Korpsführer wünſchte den Fahrern noch„Hals⸗ und Bein⸗ bruch“ und ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Alle ſind ſon darüber klar, daß dieſe Sechstagefahrt beſonders ſchwer wird. Das naſſe Wetter hat die Wege in einen unbe⸗ ſchreiblichen Zuſtand verſetzt und es iſt auch reichlich kalt. Dennoch iſt die Stimmung ausge⸗ zeichnet, ſo gut, fah ſich ſogar einige Fahrer an einer Autobusfahrt an die Küſte beteiligten. Die Maſchinen ſind bereits auf einem beſon⸗ deren Parkplatz untergebracht und plombiert worden. 213 Fahrzeuge wurden vorgeführt, ſie ſich auf die einzelnen Nationen wie olgt: England 98, Deutſchland 77, Holland 19, Suon 6, Tſchechoſlowakei 5, Oeſterreich 4, Schweiz 2, Belgien 1 und Schweden 1. Deutſcherſeits ſind Ernſt Henne und der Wünsdorfer Untrieſer nicht am Start. Die Be⸗ werber bei den Fabrikmannſchaften haben ſich um eine holländiſche DeRW⸗Mannſchaft ver⸗ mehrt. Daulſcher Kann⸗Länderfeg Internationale Waſſerſportwoche auf dem Starnberger See Bei Sturm und Regen begann im Sonntag auf dem Starnberger See die Internationale Münchener Waſſerſportwoche. Mit 78 Nennun⸗ gen aus verſchiedenen Ländern war die Kanu⸗ regatta ganz vorzüglich beſetzt. Die einzelnen Weltbewerbe wurden auf der 10,8 Kilometer langen Strecke Tutzing—Starnberg durchgeführt. Den im Rahenen dieſer Veranſtaltung ſtattfin⸗ denden Länderkampf gegen die Schweiz gewann Deutſchland ganz klar mit 20:12 Punkten. Ne⸗ ben dem öſterreichiſchen Olympiaſieger Hra⸗ detzky, der im Einer⸗Kajak den Preis des Reichsſportführers gewann, warteten noch die Berliner orn/ Haniſch im Zweier⸗Kajak mit einer ausgezeichneten Leiſtung auf und ge⸗ wannen den Ehrenpreis des Reichsminiſters Dr. Frick. Die Münchener Fuchs/ Wölzen⸗ müller gewannen den Zweier iem Faltboot, während im Faltboot⸗Einer Riedel(Mün⸗ chen) den Oeſterreicher Dorfner hinter ſich laſ⸗ ſen konnte. Rodrennen in deuerbach Die zweiten diesjährigen Amateurradrennen auf der 400⸗Meter⸗Aſchenbahn im Feuerbacher Tal nahmen vor rund 1000 Zuſchauern einen kampfreichen Verlauf. Den Mit elpunkt des Programms bildete ein Mannſchaftsrennen über 100 Runden, das acht Mannſchaften auf⸗ nahmen. Das Rennen wurde von den Zuffen⸗ hauſener Weiſchedel/ Pfeiffer mit 38 Punkten vor den Badenern Scherzinger/ Moos⸗ mann(Freiburg/ Lauterbach) und den Stuttgar⸗ tern Kurz/ Renz gewonnen.— Die Ergebniſſe waren: 100⸗Runden: Mannſchaftsrennen: 1. Weiſchedel/ Pfeif. fer(Zuffenhauſen) 38.; 2. Scherzinger/ Moosmann (Freiburg /Lauterbach) 25.; 3. Kurz/ Renz(Stutt⸗ gart) 21.; 4. Bühler/ Clement(Stuttgart) 20..; 5. Söll/ Haſenforther(Stuttgart) 4 P.— Flieger⸗ rennen: 1. Scherzinger(Freiburg); 2. Bühler(Stutt⸗ gart); 3. Weiſchedel(Zuffenhauſen); 4. Pfeiffer(Zuf⸗ fenhauſen). „inicima“ zuntoren:„JZeſus College“ Lambridge Die Mannheimer lieferten dem Henley⸗Zweiten einen ſchönen Kampf (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) In Ergänzung unſeres bereits erſchienenen Kurzberichtes bringen wir nachſtehend den Augenzeugenbericht unſeres Züricher Mitarbei⸗ ters, der das Rennen zwiſchen den„Amicitia“⸗ Junioren und dem berühmten Achter von „Jeſus⸗College“ einer beſonderen Betrachtung unterzogen hat. „Der erſte Tag der unter deutſcher und eng⸗ liſcher Beteiligung bei ſtarkem Weſtwind und wechſelnder Beleuchtung auf dem infolgedeſſen unruhigen Züricher See vom Züricher Regatta⸗ Verein international abgehaltenen Ruderre⸗ atta bedeutete für die deutſchen und ſchweizeri⸗ f0 Rudervereine einen glänzenden portlichen Erfolg. „Amicitia“ Mannheim konnte ihre beiden erſten Starts am Samstag zu ganz über⸗ zeugenden Erfolgen geſtalten. Die Rennſtrecke, nahezu gleichlaufend mit dem Weſtufer des Zü⸗ richer„Unterſees“ von Wollishofen bis zum Regatta⸗Bootshaus, über 2000 war von Gegenwind, dann von ſtarkem, zum Teil böigem Seitenwind aufgewühlt und ließ keine Rekord⸗ zeiten zu. Je weiter die erloſte Bahn vom Ufer ablag, deſto ſtärker wurden die Boote vom Wind erfaßt und gehemmt. Das größte Rennen des zweiten Tages Von vornherein in den ſchwerſten Kampf gingen die Junioren der„Amicitia“'⸗ Mannheim, erſt ſeit März dieſes Jahres zuſammen trainiert, aber bisher ungeſchlagen, gegen die Senioren des„Jeſus College“, Cam⸗ bridge, dem Zweiten von Henley. Beide Mann⸗ ſchaften hatten ihre Vierer⸗Hälften aus den be⸗ legten Rennen zur Schonung für den letzten Kampf des Tages zurückgezogen, für die Eng⸗ länder war es eine Ehrenſache zu ſiegen, für die Mannheimer eine Mut⸗ und Kraftprobe für künftige größere Leiſtung. In einem unheimlichen Tempo legten beide Boote vom Start weg los. Dieſen prachtvollen Starttampf konnte das engliſche Boot nur knapp bei 250 Meter mit einer halben Boots⸗ ſpitzenlänge gewinnen. Unter wunderbarer Ru⸗ derarbeit hielt ſich der Juniorenachter von „Amicitia“ auf dieſer Höhe, auch bei 500 Me⸗ Dee dentſchen„Toue⸗Fahrer“ ſaen zurüc Verwaecke gewann die 10. Etappe über 253 Kilometer Mit friſchen Kräften gingen die Fahrer der Frankreich⸗Rundfahrt am Sonntag auf die 10. Etappe von Digne nach Nizza über 253 Kilo⸗ meter. Der Ruhetag in Digne war von allen Teilnehmern richtig ausgenutzt worden, um ſich ſelbſt und die Maſchinen wieder richtig in Schwung zu bringen. Um.30 Uhr ſtellten ſich die noch im Rennen verbliebenen 62 Fahrer zum Start, wobei zwei Fahrer das Gelbe Trikot des Geſamtſiegers tragen durften. Bei der Ankunft in Digne wurde zunächſt der Einzelfahrer Vicini als Sieger bekanntgegeben, doch mußte das Ergeb⸗ nis ſpäter berichtigt werden und dann ſtand Maes als Spitzenreiter im Geſamtergebnis feſt. Um jedoch eine unnötige Härte zu vermei⸗ den, entſchied die Rennleitung, auf die 10. Etappe zwei Fahrer als Träger des Gelben Trikots zu ſchicken, und zwar Maes und Vicini. Raſende Abfahrt entſcheidet Auf dem erſten Teil der Strecke bis Nizza war das geſamte Feld beiſammen, und auch die deutſchen Fahrer hatten Anſchluß an die Spitze. Aber ſchon die Anfahrt auf den Col de Braus riß das Feld auseinander und nur vier Fahrer trafen als Spitze unter Führung von Ver⸗ waecke auf dem Gipfel ein. Bei der Abfahrt gewann der Italiener Bartali in tollkühner Fahrt 30 Sekunden Vorſprung, doch wurde er bei der nächſten Steigung wieder eingeholt. Sieben Fahrer erklommen die La⸗Turbie⸗ Strecke gemeinſam, dann aber ging es wieder in raſender Abfahrt zurück nach Nizza. Ver⸗ waecke nahm die Kurven faſt ohne zu bremſen und holte ſich dabei einen Vorſprung, den er bis ins Ziel behauptete. Die ungewohnte ſteile Abfahrt machte unſeren deutſchen Fahrern wie⸗ der am meiſten zu ſchaffen, ſo daß viel Boden verloren ging. Nach Geyer und Thierbach kam als nächſter Deutſcher Wendel nach einer Fahr⸗ zeit von:51:25 als Vierundfünfzigſter ein. Erſt 9 Minuten ſpäter belegten Bautz, Wengler, Weckerling und Hauswald den 56. bis 59. Platz. In der Geſamtwertung iſt Bautz nun auf den 15. Platz zurückgefallen. 10. Etappe Digne—Nizza(253 Kilometer). 1. Ver⸗ waecke(Belgien):29:19; 2. Puppo(Frankreich) :29:55; 3. Ezquerra(Spanien) gleiche Zeit; 4. Bar⸗ tali(Italien):31:05, Vieini, Lapébie, Galateau, Canardo, Gallien, Laurent, Viſſers, Maes, Diſſeaux, alle gleiche Zeit; 28. Geyer:36:59; 38. Thierbach :39:32; 54. Wendel:51:25; 56. Bautz:00:57; 57. E 58. Weckerling; 59. Hauswald, alle gleiche eit. Geſamtwertung: 1. S. Maes(Belgien) 68:00:37; 2. Vicini(Italien) 68:01:12; 3. Lapébie(Frankreich) 68:01:59; 4. Viſſers(Belgien) 68:02:20; 5. Diſſeaux (Belgien) 68:02:44; 6. Bartali(Italien) 68:10:54; 7. Amberg(Schweiz) 68:17:02; 15. Bautz(Deutſch⸗ —— 19. Thierbach(Deutſchland) 68:55:39 unden. Meitter Befelmann von Rof vefegt 6000 Zuſchauer bei den Berufsboxkämpfen in Düſſeldorf Die reiluft⸗Berufsboxkämpfe im „Weſtdeutſchen Eisſtadion“ zu Düſſeldorf ge⸗ ſtalteten ſich 3 die Veranſtalter zu einem vol⸗ len Erfolg. Nicht nur, daß rund 6000 Zuſchauer ſich trotz regneriſchen Wetters eingefunden hat⸗ ten, ſondern es gab auch wirklich hervorragende Kämpfe, in denen ſich u. a. die Deutſchen Mei⸗ — Adolf Witt und Joſef Beſſelmann ſowie Exmeiſter Karl Vech vorſtellten. Die Ueberraſchung des Tages war die einwandfreie Punktniederlage unſeres Mittelgewichtsmeiſters Jupp Beſſelmann(Köln) durch den Ita⸗ liener Fauſto Roſſi, von dem keiner der 6000 Zuſchauer eine ſo große Leiſtung erwartet hatte. Der* ging keinem Schlagwechſel aus dem Wege, traf links und rechts mit genauen und harien Schlägen. Erſt gegen Schluß des Kampfes ging Beſſelmann angeſichts der dro⸗ henden Niederlage immer mehr aus ſich heraus, aber es war zu ſpät. Roſſi wurde einſtimmig Punktſieger. Im zweiten Hauptlampf trat Halbſchwerge⸗ wichtsmeiſter Adolf Witt mit ſeinen 79,7 Kilo dem Italiener Tino Catenacci, der 84,1 Kilo brachte, gegenüber. Nachdem der Italiener in der erſten Runde einmal bis„fünf“ auf die Bretter mußte, verletzte ſich Witt in der dritten Runde die rechte Hand. Obwohl der Italiener immer rege mitmachte und beſonders in der Diſtanz ſeine Punkte machte, blieb der Deutſche immer im Vorteil und gewann ſchließlich ver⸗ dient nach Punkten. 5 Ex⸗Federgewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſel⸗ dorſ kletterte nach ſeiner langen und unfrei⸗ willigen Pauſe gegen den Belgier Joſef Aerts in den— Er war techniſch beſſer, vermochte aber nicht, den harten, routinierten Belgier zu erſchüttern.— Die einleitenden Treffen wurden im Leichtgewicht von Klockhaus(Krefeld) durch Disqualifikation wegen Tiefſchlags in der zweiten Runde gegen den Düſſeldorfer Brök⸗ king und durch den kubaniſchen Fliegenge⸗ wichtsmeiſter Rafaelo Valdez über Liſt (Zwickau) nach Punkten gewonnen. Deutschland slegt im Schwimmländerkampf gegen Ungarn Weltbild(MI) Der Berliner Plath(links), der durch seinen Sieg im 400-Meter-Kraulschwimmen über den Ungarn Grof die deutsche Mannschaft bis auf zwei Punkte an die führenden Ungarn heranbrachte. Oben: Ein Ausenblicksbild aus dem 100- Meter-Kraulschwimmen, das Czik(Iniks) knapp vor Fischer Deutschland) gew'ann. Unten: Der Start zum 400-Meter- Kraulschwirimen. Im Gesamtergebnis siegte Deutschland im Olympiaschwimmstadion mit 23:21 Punkten. ter hatte ſich der engliſche Vorſprung nicht ver⸗ größert. Vom Zuſchauerdampfer klauig laut in Engliſch das„Jeſus, Jeſus, JFeſus“ herüber, ſonderbar verhallennd an dieſer ſportlichen Stätte. Wir an dem Bootshausſtrand konnten da nicht eingreifen, noch war es zu weit.„Ami⸗ citia“ erhöhte das Tempo auf 35 Schläge, die Engländer machten 34. Bis zur 750⸗Meter⸗Boje hatten die Junioren leicht aufgeholt, da mertten die Engländer die Gefahr und legten ſich von neuem ſpurtend hart in die Riemen.„Amiei⸗ tia“ erwiderte Spurt auf Spurt und verringerte zuſehends den Abſtand auf Bootſpitze. Mit wunderbarer Technik, bei langer Waſſerarbeit vor allem der Engländer, ging das erbitterte Ringen weiter, in dem ſich allmählich die gün⸗ ftigere Startbahn der Engländer, weit näher dem windſchützenden Ufer und wohl auch die größere Kraft der Senioren, bemerkbar machten. So oft„Jeſus College“ ſeinen Vorſprung er⸗ weitern wollte, ſetzte ihm„Amicitia“ nach. Da ſprana ſehr ſtarker Gegenwind, den nun⸗ mehr in beſſeren Uferſchutz kommenden Eng⸗ länder bei. Zwar fiel nun der deutſche An⸗ feuerungschor ein in das taktmäßige Rufen, aber der Winddruck war damit nicht wettzu⸗ machen. Nach der 1250⸗Meter⸗Boje führte end⸗ lich„Feſus College“ mit zwei Drittel Längen. Da griffen die Mannheimer Junioren mit ſcharfem Spurt erneut an, die Engländer er⸗ widerten, konnten aber ein leichtes Aufholen der„Amicitia“ nicht mehr verhindern. Bei 1500 Meter lagen die Cambridger nur noch eine halbe Länge vorn. In einem Endkammhf, in dem die Engländer 35, die Mannheimer 34 Schläge führten, kamen dann iene zu einem inappen, hartumkämpften Sieg, der für die „Amicitia“⸗Junioren moraliſch beſtimmt keine Niederlage war, ſondern eine große Anerken⸗ nuna ihres techniſchen Könnens bedeutete. Die Zeiten des Endkampf⸗Achters:„Jeſus College:43:02; Amicitia:46:02. Ho. Dieder:1 gewonnen Europaſchlußrunde Deutſchland—Tſchechei Immer wieder einſetzende Regenſchauer ver⸗ ögerten den Beginn der beiden letzten Einzel⸗ ſpiele in der Europaſchlußrunde des Davispo⸗ kalwettbewerbes am Sonntag um über zwei Stunden. Auf dem Rot⸗Weiß⸗Meiſterſchafts⸗ platz in Berlin hatten ſich aber dennoch rund 4000 Zuſchauer eingefunden, obwohl die Ent⸗ ſcheidung bereits am Samstag gefallen war. Gottfried von Cramm hatte gegen Ladislaus Hecht nicht die gexingſten Schwierigkeiten und ewann in drei Sätzen:3,:5,:2 den vierten unkt für Deutſchland. Zum Schluß ſpielten die beiden Erſatzleute Franz Cejnar(Tſchecho⸗ lowakei) und Hans Denker(Deutſchland). Nach einem Siege über von Cramm beim Pfingſt⸗ turnier ſicherte Cejnar durch einen 5⸗Satz⸗Erfolg mit:6,:6,:4,:3 der Tſchechoſlowakei den Ehrenpunkt. Damit hatte Deutſchland die Eu⸗ ropa⸗Schlußrunde, wie im Jahre 1935 in Prag, wieder mit:1 Punkten gewonnen. Die deutſchen Spieler ſind noch am Sonntag⸗ abend von Berlin aus nach London abgereiſt, wo am 17., 19. und 20. Juli in Wimbledon das Interzonenfinale gegen USA beſtritten wird. Tilden fchlug Auztein Tennislehrerkampf Deutſchland— USA:4 Auf den Kölner Rot⸗Weiß⸗Plätzen, die auch am Sonntag wieder einen ausgezeichneten Be⸗ ſuch aufzuweiſen hatten, wurde der Tennis⸗ Länderlampf zwiſchen Deutſchland und USA beendet. Wie erwartet, ſiegten die Amerikaner mit:1 in dem Kampf, der zum Bonnardel⸗ Pokal⸗Wettbewerb(Gegenſtück zum Davis⸗ pokal⸗Wettbewerb der Amateure) zählt. Zu Be⸗ ginn gab es eine kleine Ueberraſchung, denn Nüßlein wurde von Tilden:6,:3,.0,:2 beſiegt. Nüßlein begann zwar groß, ließ aber dann ſtark nach, während Tilden alles gelang. Leſter Stoefen fertigte den Hamburger Go⸗ ritſchnig:4,:2,:3 ab und Tilden⸗Stoefen beſiegten Nüßlein⸗Eppler:3,:2,:6,:3. Frankreichs Vorſprung ſchmilzt zuſammen Der Tennis⸗Länderkampf zwiſchen Frankreich und Auſtralien ſteht nach den Spielen am Sonntag in Paris:5, nachdem Frankreich am Samstag noch:1 geführt hatte. Brugnon⸗ Bouſſus ſchlugen Bromwich⸗Sproule:1,:2, :6,:0. Mac Grath beſiegte dann Bouſſus:6, 3— und Crawford fertigte Deſtremau:3, :2 ab. Edek..⸗Sleger Der Deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder(Dortmund) feierte am Sonntag einen ſchönen Sieg, der ihn ſicherlich auf dem Wege zur erneuten Europameiſterſchaft ein gutes Stück weiterbringen wird. In Rotterdam traf der Weſtfale vor 6000 Zuſchauern, darunter auch Max Schmeling, auf den Holländer Bob van Klaveren, den er in dem auf 10 Run⸗ den angeſetzten Kampf in der achten Runde durch Niederſchlag beſiegte. Nach anfänglich ruhigem Kampf bekam der Holländer durch ſeine hervorragende Beinarbeit und große Angriffsluſt Vorteile. von der drit⸗ ten Runde an war aber Eder im Bilde. Er ſchickte Klaveren ſchon vor dem Gong zur Pauſe auf die Bretter. Bis zur ſiebten Runde hatte Eder weiter Vorteile und in der achten Runde kam das Ende. Klaveren griff beherzt an, wurde aber abgefangen und im gleichen Moment ſah Eder eine Gelegenheit, einen kurzen Rechten an des Holländers Kinn abzufeuern. Nach„ſieben“ kam Klaveren wieder hoch, wurde aber von dem nachſetzenden Eder durch eine Linke wieder bis „neun“ und gleich darauf bis über das„Aus“ des Ringrichters hinaus auf die Bretter ge⸗ ſchlagen. ————————— ————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 12. Juli 1937 „Die reden nicht, jondern wie handeln“ Die große Schau der Sportarbeit im BDM 31 erſten Male ſeit der Sport⸗ arbeit des BDM fand das Obergauſportfeſt in Mannheim ſtatt. Mit einer Beteiligung von über 1000 Turnerinnen und Tauſenden von BDM⸗ und Jungmädeln wurde es zum größ⸗ ten Sportfeſt in Baden und trotz des regneri⸗ ſchen Wetters hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden. Die Führerin des Obergaues Baden, Hilde Kraft, Obergebietsführer Kemper, ſowie ſämtliche badiſchen Untergau⸗ und Jungmädel⸗ untergauführerinnen und Sportwartinnen wohnten den ſportlichen Wettkämpfen bei. Von den Vorbereitungen Die geſamte Organiſation und Durchführung des Sportfeſtes lag in Händen des Untergaues Mannheim, ſo daß dieſes Sportfeſt den Eltern ein Bild gab, was ihre Mädel in den Sport⸗ ſtunden des BDM leiſten. Die für Samstag angeſetzte Hauptprobe konnte infolge der ſchlechten Witterung nur teilweiſe durchgeführt werden, und der geplante Propagandamarſch mußte auch aus dieſen Gründen abgeſagt werden. Für den Sonntag ſelbſt hatte man für Un⸗ terſtellmöglichkeiten bei etwa einſetzendem Re⸗ en für die Mädel geſorgt, das Sportfeſt er⸗ ſubr jedoch keine Beeinträchtigung, und als die Körperſchule Aufſtellung hatte, drückte ſich die Sonne durch die grauen Regen⸗ wolken, und die Mädel in ihren hellen Trikot boten ein frohes und ſchönes Bild. Nach der Begrüßung durch die Untergaufüh⸗ rerin Annemarie Nahm, die den Vertreter des Reichsjugendführers, die Vertreterin der Reichsſportreſerentin des BD, die Führerin des Obergaues Hilde Kraft und Obergebiets⸗ — Mannheim, eine Sanitätstaſche, bekam die Mannſchaft der Mädelgruppe Oſtſtadt mit 43 Punkten. Die Verkündung der Sieger geſchah durch die Untergauſportwartin Gertrud Wolf, in deren Händen die Leitung der ge⸗ ſamten ſportlichen Darbietungen lag. Sie bat dann nach der Siegerehrung Obergebietsführer Kemper das Wort zu ergreifen, der ſeiner Freude Ausdruck verlieh darüber, daß ſich nun auch in Baden die ſportliche Ertüchtigungsar⸗ beit durchgeſetzt habe. Ich freue mich darüber um ſo mehr, ſo führte der Obergebietsführer aus, als gerade der ſportlichen Arbeit ſich viele Schwierigkeiten in den Weg ſtellten, war es nun der Kampf gegen den Sportanzug, der zu einer religiöſen Frage wurde oder andere Be⸗ denken. Was wir für unſere große Zukunft for⸗ dern, daß unſere Jungen hart, flink und zäh ſein ſollen, das gilt auch für die Mädel, denn es ſchwebt uns vor Augen ein junges ſtarkes Volk, das den größten Aufgaben zu dienen vermag. Ueber unſerer Arbeit ſteht, ganz gleich, ob ſie ſeeliſcher, geiſtiger oder körperlicher Art iſt, die Idee unſeres Führers, der Glaube an ein ewiges Deutſchland, das in uns lebt und getragen wird von Männern und Frauen, die ſtark, gläubig, tapfer und treu ſind. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß Obergebietsführer Kemper ſeine Rede. Nach dem Fahnenlied der HJ ſpielte die Muſikſchar des BDM unter Leitung der Obergaumuſik⸗ referentin Annelieſe Römer als Abſchluß das Lied:„Alle ftehen wir verbunden unter unſrer Fahne Schein...“ Und die Worte, die dann zum Abſchluß über das weite Feld erklangen, waren die Zuſam⸗ Ein Bild vom Obergausportiest des BDM im Mannheimer Stadion Die vielen hundert Sportmädel machten in ihrem kleidsamen Sportdreß einen sehr guten Eindruck führer Kemper, ſowie die anweſenden Füh⸗ rer der Hitlerjugend, Ehrengäſte und alle Eltern willkommen hieß, ſprach die Führerin des Ober⸗ gaues Hilde Kraft zu ihren Kameradinnen. Reben der Kontrolle, die ein ſolcher Sporttag für unſere Arbeit bedeutet, ſo führte die Füh⸗ rerin des Obergaues aus, iſt das heutige Sportfeſt ein öffentlicher Appell an alle Mädel,, die außerhalb unſerer Reihen ſtehen, an der körperlichen Ertüchtigungsarbeit unſres Volkes mitzuhelfen und im Reichsbund für Lei⸗ besübungen ihre Pflicht zu tun. Unſere Arbeit iſt auch nicht nur für eine kurze Zeitſpanne, denn die Mädel werden ein⸗ mal als Mütter große Aufgaben zu erfüllen haben und müſſen langſam hineinwachſen in den Dienſt am Volk, der jeden einzelnen fordert Nach dieſen Worten der Obergauführerin be⸗ gann die Körperſchule mit ihren Uebungen. Zeigte ſo die Körperſchule die Diſziplinierung der Mädel, ſo waren die ſportlichen Darbietungen der Jun mädel ganz auf dieſe eingeſtell:. Mit ihrem oden⸗ turnen und den Spielen boten ſie ein buntes Bild und ernteten viel Beifall. Gerade bei den Füngſten geht es nicht darum, daß alles„wie am Schnürchen läuft“. So wie ſie ſich in ihren Sportſtunden im Freien bewegen, ſo ſollen ſie auch am Sporttag ſelbſt vor ihren Eltern tur⸗ nen. Auch bei der Pendelſtaffel mit er am feſ der Jungmädel kam es darauf an, wer am linkſten war, die Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt ging ier unter großem Jube! als Siegerin hervor. u der 4mal⸗50⸗Meter⸗Staffel des BDM tra⸗ ten die Mädelgruppen Deutſches Eck, Stroh⸗ markt, Friedrichspark, Rheintor, Oſtſtadt, Lin⸗ denhof und Schwetzingerſtadt an. Mit großer Spannung wurde das Grenzballſpiel des BDM Mannheim gegen den BDM Hei⸗ delberg erwartet, bei der die Mannheimer Mä⸗ del einen:0⸗Sieg davontrugen. Bei dieſem Spiel ging es darum, daß jede Partei verſucht, die andere hinter die Grenze zurückzutreiben. Als Mannheim ſiegte und als Preis einen Handball davontrug, war die Freude der Mann⸗ heimer Mädel groß, ſie ſteigerte ſich noch, als die Sieger bei den BDM⸗Mannſchaftskämpfen verkündet wurden. Und zwar war die beſte Mannſchaft Friedrichspark mit 45 Punkten, ihr wurde der Preis der Stadt Mannheim, eine Stoppuhr und einen Fahrtentopf zuteil. Den zweiten Preis erhielt Rheintor mit 44 Punk⸗ ien, ein Bandmaß, geſtiſtet von der Kreisamts⸗ leitung des NSLB. Der Preis des Untergaues Aufn.: Maxeiner menfaſſung der ſportlichen Veranſtaltung des BDM und zugleich das Bekenntnis aller Mä⸗ del:„Wir reden nicht, ſondern wir handeln“. Dr. Gack ſchoß 92 Tontauben Am Samstag und Sonntag wurde im „Reichsjägerhof Hermann Göring“ zu Braun⸗ ichweig ein Tontaubenſchießen durchgeführt. An dieſer Generalprobe für die Weltmeiſterſchaft in Helſinki nahmen 50 Schützen teil. In den drei Wettbewerben waren je 100 Tontauben zu be⸗ ſchießen. Das beſte Ergebnis mit 92 Tauben erzielte Dr. Sack im„Preis der Stadt Braun⸗ ſchweig“, dicht gefolgt von Dr. Schöbel(Leipzig) mit 91 Treffern. Hasse gewinnt den Großen Preis von Belgien Weltbild(M) Die letzte Aufnahme von Hasse auf Auto-Union beim Training auf der Bahn von Spa, wo er den Grobßen Preis von Belgien vor Hans Stuck(Auto-Union) und Lang(Mercedes-Benz) gewann. Dlonberg bel der En⸗Gruppe Südtweit 25 Kilometer in 3% Stunden Marſchzeit/ Standarte 119 ſiegt im Gepäckmarſch (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Früh morgens 6 Uhr ſchon, als noch die ganze Stadt ſchläft, treten vor der Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn 25 Mannſchaften, darunter je eine Mann⸗ ſchaft des Reichsarbeitsdienſtes der Gaue Ba⸗ den und Württemberg, zum großen Gepäck⸗ marſch an. Zuverſichtlich ſchauen ſie alle dem ſchweren Kampfe entgegen.„In 3/ Stunden werden wir ihn machen“, ruft einer aus den Reihen.„Viel zu lange, er muß in noch kürze⸗ rer Zeit bewältigt werden“ ein anderer, die meiſten aber machen keine Verſprechungen, ſie wiſſen, daß trotz der kühlen, für eine Marſ leiſtung ſehr angenehmen Witterung, allerhand von ihnen gefordert wird. NS⸗Frauenſchaft als Helferinnen Von der NS⸗Frauenſchaft iſt in den einzelnen Ortſchaften alles aufs trefflichſte vorbereitet worden. Schwere Keſſel mit Tee und mächtige Körbe kleiner Brote ſtehen bereit, um den Wett⸗ kampfteilnehmern auf ihrem ſchweren Marſch Labung zu geben. Zwiſchen Waiblingen und Fellbach, ungefähr auf der halben Strecke des 25 Kilometer langen Weges, kommen ſchon kurz nach 8 Uhr die erſten um 6 Uhr geſtarteten Mannſchaften und dann gehts ununterbrochen weiter. Einige Stürme haben die anderen bis zu dieſer Zeit ſchon überholt und ſtreben eiligen Schrittes dem Ziele zu. Die andern ſind etwas zurückgefallen, laſſen ſich aber in keiner Weiſe entmutigen. Lachend und ſcherzend nehmen ſie, ohne zu halten, die Trinkbecher entgegen, be⸗ ſpritzen ſich ein wenig mit dem in großen Ei⸗ mern aufgeſtellten Waſſer, um ſich Kühlung zu verſchaffen, greifen geſchwind in die Brotkörbe und marſchieren lachend weiter. Nur wenige Ausfälle Aber nicht alle haben die durchzuhal⸗ ten, denn das Tempo, das ihre Kameraden in den erſten Reihen anſchlagen, iſt außerordentlich groß. Nur ſehr wenige aber geben ganz auf. Die anderen werden von ihren Kameraden wei⸗ tergeſchoben und weitergezogen und der Ermü⸗ dende ſelbſt weiß, daß er unter keinen Umſtän⸗ den auffallen darf, wenn es irgendwie noch geht, und er marſchiert unentwegt noch weiter, während ſein Nebenmann ihm den Torniſter abgenommen hat, um ihm in kameradſchaftlicher Weiſe behilflich zu ſein. Müde, aber keineswegs geſchlagen, treffen nach etwa 3/ Stunden Marſch die erſten Stürme am Ziel auf der Feſt⸗ wieſe ein. Noch einmal reißen ſie ſich zuſammen und unter dem Jubel der Tauſenden, die ſie hier erwarten, klopfen ſie noch einen Parade⸗ marſch. Der Beifall aber will kein Ende neh⸗ men, als die ſiegreiche Mannſchaft der Standarte 119 unter ihrem Sturmführer Kaiſer, der mit ffürme Kameraden zwei Marſch⸗ türme überholte, in tadelloſer Haltung und ausgezeichneter Zeit das Ziel paſſieren. Der Reichskriegsminiſter kommt Kurz nach 10 Uhr gab der Lautſprecher die Nachricht durch, daß Reichskriegsmini⸗ ſter, Generalfeldmarſchall v. Blomberg den Kommandoturm auf der Feſtwieſe betrete. Aus allen Seiten und Richtungen brauſten die Heil⸗ rufe auf, als gleich danach die hohe Geſtalt des Feldmarſchalls auf der oberen Ausſichtsplatte ſichtbar wurde. Als der Generalfeldmarſchall mit ſeiner D unter der ſich u. a. Grup⸗ penführer Ludin, General Geyer, Miniſter⸗ präſident Mergenthaler, Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Strölin und zahlreiche Offiziere des neuen und alten Heeres befanden, einen Rund⸗ gang zu den einzelnen Kampfſtätten machte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Die ab⸗ ſperrenden SA⸗Männer waren dex begeiſterten Menge gegenüber zunächſt einfach machtlos. Nur langſam konnten ſie den enggewordenen Ring um den Reichskriegsminiſter wieder er⸗ weitern. Generalfeldmarſchall v. Blomberg, der ſich kurz zuvor von den hervorragenden Mann⸗ ſchaftsleiſtungen bei den Gepäck⸗ und Orientie⸗ rungsmärſchen überzeugt hatte, beobachtete mit beſonderer Freude das ſchneidige Vorgehen der Hitlerjugend im Hindernislauf. Wie die Katzen kletterten die Jungen über die drei Meter hohe Steinmauer. Nicht einen Augenblick zögerten ſie vor dem Sprung über die.20 Meter breite, tiefausgehobene Grube. Die Jungen bewieſen damit dem Reichskriegsminiſter, daß der kom⸗ mende Nachwuchs des Heeres hinter den beſten Soldaten nicht zurückſtehen will. Wie ſtolz die Jungen auf das Lob des Generalfeldmarſchalls — 47 kann in Worten wohl kaum beſchrieben erden. Glurmvogel gewann den Erinnerungspokal bei den großen Rennen zu Hoppegarten „Das ſehr ſchlechte Wetter konnte den Rennen in Hoppegarten keinen Abbruch tun. Das ſportlich ſehr wertvolle Programm hatte viele Tauſende nach der Bahn gelockt. Im Mittel⸗ punkt ſtand die große Prüfung unſeres Derby⸗ Bereits am zweiten Tage flel die Entscheidung im Davispokal zugunsten von Deutschland Ein Uebersichtsbild vom Doppel. Im vVordergrund die deutschen Spieler von Cramm und Henkel. Rund 4000 Zu- schauer hatten sich aut der Rot-Weiß-Anlage am Hundekehlensee eingefunden. Presse-Bild-Zentrale jahrgangs mit den erfolgreichen älteren Pfer⸗ den. Der Erinnerungspokal von 1867, der den früheren Großen Preis von Berlin abgelöſt hat, löſte ungeachtet des kleinen Feldes großes Intereſſe aus. Gegen die in vielen Schlachten erprobten Sturmvogel und Wahnfried nahmen der Union⸗Sieger Blaſius, Blinzen und Land⸗ mädel den Kampf um den von dem Berliner Stadtpräſidenten Dr.⸗Lippert⸗Ehrenpreis auf. Ergebniſſe: Weißdorn⸗Rennen. 3800 Mark. 1000 Meter. 1. Ge⸗ ſtüt Ebbeslohs Zeit vergeht(O. Schmidt); 2. Wun⸗ derhorn; 3. Götterdämmerung; ferner: Patron, Herz⸗ ſolo, Feuernelke; Tot.: 177, 32, 22:10; EW.: 696:10. Flying⸗Fox⸗Rennen. 4500 Mark. 1800 Meter. 1. Frau H. Goetſchkes Maiflieder(K. Narr); 2. Odin; 3. Prinzregent; ferner: Marco Polo, Pabſt, Gerade⸗ Marlieſe; Tot.: 82, 27, 18, 28:10; EW.: Mah⸗Jong⸗Rennen. 2400 Mark. 1200 Meter. 1. Ge⸗ ſtüt Schlenderhans Orgelton(W. Printen); 2. Fortu⸗ nata; 3. Waffenweihe; 4. Tarentella; ferner: Twiſt, Protektor, Expreſſioniſt, Sankt Märgen, Tinos, Gar⸗ Tot.: 28, 14, 16, 22, 16:10; EW.: Erinnerungspokal von 1867. 30 000 Mark. 2600 Meter. 1. Geſtüt Schlenderhans Sturmvogel(W. Printen); 2. Blaſius; 3. Wahnfried; ferner: Blinzen, Landmädel; Tot.: 13, 10, 10:10; EW.: 48:10. Flieger⸗nennen. 6000 Mark. 1200 Meter. 1. F. Opels Hanſeat(K. Narr); 2. Fidelitas; 3. Feurige; ſerner: Wiener Walzer, Dardanos, Pfeiferkönig, Ju⸗ — Weltdame; Tot.: 154, 29, 16, 13:10; EW.: 992:10. Ganelon⸗Rennen. 3000 Mark. 1600 Meter. 1. Geſtüt Schlenderhans Schill(H. Schmidt); 2. Makrone; 3. Nucca; ferner: Indio, Mairoſe; Tot.: 41, 16, 12:10; EW.: 72:10. Harlekin⸗Rennen. 2400 Mark. 2200 Meter. 1. Geſtüt Bärfeldes Pquem(Höllein); 2. Pontifex; 3. Pader⸗ born; ferner: Amaranthus, Schnörkelbarſch, Neander⸗ tal, Novalis, Perbellina; Tot.: 84, 21, 16, 21:10; EW.: 288:10. Bafur⸗Rennen. 2400 Mark. 1350 Meter. 1. Stall Heidehofs Feſtſpiel(H. Cohn); 2. Mimiery; 3. Fran⸗ cofurtia; 4. Mädchenfreund; ferner: Waſſerſpiegel, Rheinländer, Mawall, Paxheim, Geige, Serenade; Tot.: 67, 17, 13, 12, 14:10; EW.: 400:10. „Haker ndustr Pfalzwer dentlichen 5 wigshafen vertraten, I Geſchäftsjal Zuweiſung ſamtgewinn verteilt und Als Bilanz hand⸗AG, ſcheidenden Aufſichtsrat Leyſer, Ner Imbt, Ner präſident Jakob Kni Kreistagspi Rhein, wu ſichtsratsvo aus dem A nommen. Stadtſpar ſparkaſſe L lagen im 2 Prozent au Geſamtumſ ſich um 11, Zahl der B 536 616 in tragsmäßig Prozent gef Berichtsjah betrug der (gegenüber Depoſiten⸗, ſich um 0,5 den im B diten ſteht wurden 111 Reichsmark in Geſamt Kiontokorre. Ende 1936 Aval⸗ und darlehen m der Sparei Sicherheit öffentlich⸗re Reichsmark Millionen! Reichsmark insgeſamt Effekten⸗ u jahr erhöh Abſchreibu gen von 2 51 044 RM den ſoll. „Badeni Karlsruhe. trug 1936 ca. 14,0 ſtung im Millionen genüber d 100 Proze konnten b betrage vi Damit wu Eigenheim gebaut.— eine Glied die verſchi⸗ höchſten J beiterſchaft Beamtenſe 15 Prozen an Arb⸗ Aufbauwil nach Eige in dieſer! im allgen Entwic gen wurde noch 46 00 insgeſamt rückgeſtellt. Reichsmar von 1,032 Reichsmar Jahr 1937 erſten Ha Bauſparer rend 100 mark neu Hapag⸗ furter Bö DD⸗Bank, haben An Stammakt Fr Effe Festverzins 30%% t. Reich Int. Dt. Reic Baden Freis Bayern Sta. Anl.-Abl. d- Dt. Schutzg Augsburg S Heidelbs. C Ludwissh. Mannhm. Ge Mannheim v Pirmasens 8 Mum Ablö: Hess Ld L. ic B. Kkom 60 do Golda do. Goldat Bay Hvp W Frkf Hvp Frankf Lidt Frkt Goldpo Frkf Goldt Mein Hvp. Mein Hyp Pfälz Hvp Pfälz Lidu, Pfälz Hvp( Rhein Hvo. do. 59 do. 12 do..10 do Gad Sidd Bode Großkraftv Lind Akt.- Rhein Main Ver Stahlvw 16 Farheni lndustrie. Accumulato Adt Gebr. Aschaffbg. Bavr Moto Berl. Licht Brauerei K Bremen-Be rown Bov bild(M) n Preis f arſch neswegs Stunden der Feſt⸗ ſammen die ſie Parade⸗ ide neh⸗ tandarte der mit Marſch⸗ ng und n. cher die gsmini⸗ irg den ete. Aus die Heil⸗ eöpiafte Splatte narſchall a. Grup⸗ Miniſter⸗ rgermei⸗ ziere des n Rund⸗ machte, Die ab⸗ zeiſterten nachtlos. hordenen ſeder er⸗ der ſich Mann⸗ Orientie⸗ jtete mit ehen der e Katzen ter hohe zögerten er breite, bewieſen der kom⸗ en beſten ſtolz die arſchalls ſchrieben en Pfer⸗ der den abgelöſt 3 großes ichlachten nahmen d Land⸗ Berliner eis auf. r. 1. Ge⸗ 2. Wun⸗ ron, Herz⸗ .: 696:10. Meter. 1. 2. Odin; ,„ Gerade⸗ 10 EW.: er. 1. Ge⸗ 2. Fortu⸗ r: Twiſt, nos, Gar⸗ 10; EW.: ark. 2600 ogel(W. Blinzen, 33 Feurige; önig, Ju⸗ 10; EW.: 1. Geſtüt akrone; 3. 16, 12:10; 1. Geſtüt 3. Pader⸗ Neander⸗ 103 1. Stall Z3. Fran⸗ ſſerſpiegel, Serenade; „Hakenkreuzbanner“ vie Wietſchaſisſene Montag, 12. Juli 1937 ndustrie- und Wirischaftsmeldungen Pfalzwerke AG, Ludwigshafen a. Rh. In der or⸗ dentlichen Hauptverſammlung der Pfalzwerke Aé, Lud⸗ wigshafen a. Rh., in der 7 Aktionäre 11 806 400 RM. vertraten, wurden Bericht und Bilanz über das 24. Geſchäftsjahr genehmigt. Danach werden nach 5 Proz. Zuweiſung für die geſetzliche Rücklage aus einem Ge⸗ famtgewinn von 530 019 RM. 4½, Prozent Dividende verteilt und der Reſt von 40 019 RM. neu vorgetragen. Als Bilanzprüfer wurde erneut die Rheiniſche Treu⸗ hand⸗AG, Mannheim, beſtellt. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder, Vorſitzender des Aufſichtsrats und ſtellvertretender Gauleiter Ernſt Leyſer, Neuſtadt a. d.., Oberbürgermeiſter Richard Imbt, Neuſtadt a. d.., SS-⸗Oberſührer Polizei⸗ präſident Willi Schmelcher, Saarbrücken, Bürgermeiſter Jakob Kniſſel, Homburg⸗Saar, und ſtellvertretender Kreistagspräſident Jakob Schoner, Ludwigshaſen am Rhein, wurden neu gewählt. Auf Antrag des Auf⸗ ſichtsratsvorſitzenden wurde keine Erſatzwahl für vier aus dem Auffichtsrat ausgeſchiedene Mitglieder vorge⸗ nommen. Stadtſparkaſſe Ludwigshafen a. Rh. Bei der Stadt⸗ ſparkaſſe Ludwigshafen a. Rh. haben die Geſamtein⸗ lagen im Jahre 1936 um 1,32 Millionen RM.- 7,72 Prozent auf 18,40 Millionen RM. zugenommen. Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches erhöhte ſich um 11,13 Millionen auf 174,42 Millionen RM. Die Zahl der Buchungskoſten ſtieg von 450 424 in 1935 auf 536 616 in 1936. Gegenüber 1935 iſt der Umſatz be⸗ tragsmäßig um 6,8 Prozent, poſtenmäßig um 19,1 Prozent geſtiegen. Die Sparkapitalbildung hat auch im Berichtsjahr weſentliche Fortſchritte gemacht. Ende ·1936 betrug der Spareinlagenſtand 0,50 Millionen RM. (gegenüber dem Vorjahrsſtand— 5,61 Prozent). Die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen erhöhten ſich um 0,50 Millionen auf 3,35 Millionen RM. Unter den im Berichtsjahr bewilligten Darlehen und Kre⸗ diten ſteht der Baukredit wieder an erſter Stelle. Es wurden 111 Hypotheldarlehen mit insgeſamt 0,62 Mill. Reichsmark ausbezahlt, ſerner 131 Schuldſcheindarlehen im Geſamtbetrag von 0,05 Millionen RM. und 41⁵ Köntokorventkredſte mit zuſammen 0,35 Millionen RM. Ende 1936 waren die Darlehen und Krediten— ohne Aval⸗ und Wechſelkredite) eingeräumt: 952 Hypotheken⸗ darlehen mit 6,86 Millionen RM.(— 45,57 Prozent der Spareinlagen), 146 Darlehen gegen ſatzungsmäßige Sicherheit mit 0,09 Millionen RM., 14 Darlehen an öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften mit 3,22 Millionen Reichsmark, vier Darlehen an Kreditinſtitute mit 2,08 Millionen RM., 400 Kontokorrenttredite mit 0,38 Mill. Reichsmark, zuſammen 1526 Darlehen und Kredite mit insgeſamt 12,63 Millionen RM. Auch das Wechſel⸗, Effekten⸗ und Depotgeſchäft weiſt gegenüber dem Vor⸗ jahr erhöhte Zahlen auf. Unter Berückſichtigung der Abſchreibungen von 70 159 RM. ſowie der Rückſtellun⸗ gen von 20 409 RM. verbleibt ein Reingewinn von 51044 RM., der der Sicherheitsrücklage zugeführt wer⸗ den ſoll. „Badenia“ Hypotheken⸗ und Bauſparkaſſe Gmbh., Karlsruhe. Der Geſamtzugang an neuen Sparern be⸗ trug 1936 rund 1662 mit einer Abſchlußſumme von ca. 14,9 Millionen Reichsmark. Die Zuteilungslei⸗ ſtung im Jahre 1936 im Geſamtbetrag von 1,594 Millionen Reichsmark auf 203 Verträge bedeutet ge⸗ genüber dem Vorjahr eine Zunahme um mehr als 100 Prozent. Auf dem Wege des Zwiſchenkredites konnten bauluſtigen Bauſparern Mittel im Geſamt⸗ betrage von 300 000.— Reichsmart beſchafft werden. Damit wurde vor allem in Gaggenau eine Reihe von Eigenheimen, insbeſondere auch für die Arbeiterſchaft, gebaut.— Zum erſtenmal weiſt der Geſchäftsbericht eine Gliederung des Mitgliederbeſtandes der Kaſſe in die verſchiedenen Stände und Berufsgruppen auf. Den höchſten Prozentſatz mit 55 Prozent nimmt die Ar⸗ beiterſchaft ein, während die Angeſtelltenſchaft 14, die Beamtenſchaft 11 und die mittelſtändiſchen Kreiſe rund 15 Prozent umfaſſen. Der große Prozentſatz an Arbeitern zeigt den außerordentlich geſunden Aufbauwillen wie auch den unbezähmbaren Drang nach Eigenheimbeſitz und freiem Grund und Boden in dieſer Berufsſchicht.— Dem Aufſchwung der Kaſſe im allgemeinen entſpricht auch die finanzielle Entwicklung des Unternehmens. An Rüchſtellun⸗ gen wurden neben 50 000 Reichsmark im allgemeinen noch 46 000.— Reichsmark für den Hypothekenſtock, alſo insgeſamt mit den für dieſen Zweck im Vorſahr zu⸗ rückgeſtellten 20 000 Reichsmark zuſammen 66 000.— Reichsmark aufgeführt, während bei einer Ausweiſung von 1,032 Mill. flüſſigen Mitteln in der Bilanz 7244,42 Reichsmark an Gewinn ausgewieſen werden. Das Jahr 1937 brachte wiederum günſtige Ergebniſſe. Im erſten Halbjahr 1937 konnten annähernd 500 neue Bauſparer als Mitglieder aufgenommen werden, wäh⸗ rend 100 Bauſparer mit insgeſamt 906 000, Reichs⸗ mark neu zugeteilt werden konnten. Hapag⸗ und Nordb. Lloyd⸗Aktien auch für die Frank⸗ furter Börſe. Die Frankfurter Niederlaſſungen der DꝰD⸗Bank, der Dresdner Bank und der Commerzbank haben Antrag auf Zulaſſung der 45 Mill. RM. Stammaktien der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Hamburg del gewinnen. Akctien und Renten uneinheitlich Berliner Börse Die politiſchen Ereigniſſe im Fernen Oſten konnten kaum nennenswerten Einfluß auf den Wertpapierhan⸗ Allerdings war die Beteiligung des Publikums zum Wochenbeginn nur unbedeutend, da man offenbar zunächſt die Entwicklung des heutigen Marktes abzuwarten wünſcht. Der Abſchluß der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen wirkte günſtig nach, ſo daß die Grundtendenz freundlich blieb, nennenswerte Kursveränderun⸗ gen aber kaum zu verzeichnen waren. Von Mon⸗ tanen konnten Buderus einen Anfangsverluſt von 1½ Prozent bald zur Hälfte wieder aufholen. Rhein⸗ ſtahl gewannen ½ Prozent, Mannesmann ½ Prozent. Braunkohlenwerte blieben mangels Umſatzes zumeiſt geſtrichen. Kaliaktien wurden, ſoweit No⸗ tierungen überhaupt zuſtande kamen, niedriger feſtge⸗ ſetzt, ſo Salzdetfurth um 1 und Wintershall um 1½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ſah man nur wenig veränderte Kurſe. Farben eröffneten ½ Prozent niedriger mit 165½. Elektrowerte waren eher etwas angeboten, ſo insbeſondere Deutſche Atlanten, die um 1½ und Lichtkraft, die um 1 Pro⸗ zent zurückgingen. Verſorgungswerte lagen dagegen eher etwas feſter, da hier offenbar weitere Anlagekäufe erfolgen. Sehr lebhaft waren die Um⸗ ſätze in Deſſauer Gas(plus 1 Prozent). Von Ma⸗ ſchinenbauwerten gaben Muag und Oren⸗ ſtein in Reaktion auf die vorangegangenen Steige⸗ rungen um/ bzw./ Prozent nach. Dagegen waren Bauwerte gut erholt, insbeſondere Holzmann (plus 1½ Prozent). Im übrigen ſind von Schiff⸗ fahrtswerten Nordlloyd mit Steigerungen von , dagegen Hanſadampf mit einer Einbuße von/ Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 15 Pf. auf 126½, Dagegen kam die Um⸗ ſchuldungsanleihe 5 Pf. höher mit 94,20 zur Notiz. Die variabel gehandelten Induſtrieobligatio⸗ nen ſtiegen weiter um Prozentbruchteile an. Am Geldmarkt war eine kleine Verſteifung zu beobachten. Blank⸗Tagesgeld erforderte 2½ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,37, der Dollar mit 2,494, der franzöſiſche Franken mit 9,67. Die Börſe ſchloß zu dem Verlauf gegenüber wenig veränderten Kurſen. Im allgemei⸗ nen konnten ſich die letzten Notierungen gut be⸗ haupten. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das engliſche Pfund mit 12,37 (12,36½), der Dollar mit 2,493(2,494), der Gulden mit 137(137,08), der Schweizer Franken mit 57,06 (57,08) und der franzöſiſche Franken mit 9,66½ (9,65½) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt waren Bankaktien eher feſter, ſo u. a. Handelsgeſellſchaft um, DD⸗Bank um und Commerzbank um ½ Prozent. Deutſch⸗ Aſiatiſche ermäßigten ſich um 3 Mk. Hypotheken⸗ banken waren um ½ bis ½ Prozent feſter. Von heimiſchen Induſtriepapieren beſſerten ſich Vereinigte Glanzſtoff um 10 Prozent, Chemiſche Gelſenkirchen gegen letzte Notiz um 5 und Pohlmann Stärke um 4% Prozent. Von Kolonialwerten wurden Schantung um 1½ Prozent heraufgeſetzt. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausg. J: 1938er 100,37 Geld; 1940er 100,12 G; 1941er 100 G: 1942er 99,75 G; 1943er 99,5 G; 1944er 99,37 G; 1945er 99,12 G, 100,12 Br; 1946er bis 1948er 99,87 Br. Ausg. II: 1938er 100,12 G, 100,87 Br; 1939er 100,25 G: 1945er 99,37 G, 100,12 Br; 1946er 99 G, 99,75 Br. Wiederaufbauanleihe: 1946/48er 79 G; 4proz. Um⸗ ſchuld.⸗Verb. 93,825 G, 94,575 Br. fheiln-Mainische Mittagbörse Ruhig Die Börſe eröffnete zum Wochenanfanz ruhig und zurückhaltend. Soweit Kursveränderungen eintraten, bewegten ſie ſich im Ausmaße von durchſchnittlich /½ bis ½ Prozent nach beiden Richtungen. Am Montan⸗ markt waren anfangs ſaſt durchweg leichte Rückgänge zu verzeichnen, ſo verloren Buderus Projent, Rheinſtahl/ Prozent, Vereinigte Stahl ½ Prozent, während Klöckner behauptet lagen und Mannesmann ½ Prozent gewinnen konnten. Von Motoren⸗ und Maſchinenwerten gingen Junghans auf 141¼(142½) zurück, BMw und Daimler waren behauptet. Be⸗ feſtigt Deutſcher Eiſenhandel mit 153•/½(152¼). Elek⸗ troaktien lagen vorerſt noch ſehr ruhig, nur Geſfürel kamen mit 153½(154½) zur Notiz. Gut behauptet waren Bauwerte, Holzmann 1 Prozent höher. Ver⸗ kehrspapiere hielten dem Samstagsſchluß ſtand. Von ſonſtigen Aktien verloren Bemberg ½ Prozent, wäh⸗ rend Reichsbank mit 213 unverändert, lagen. Am Chemiemarkt ermäßigten ſich IG Farben auf 165½ (165½). Auch der Rentenmarkt hatte vorerſt nur ruhiges Geſchäft⸗ Kommunalumſchuldung mit 94,20 unver⸗ ändert, ſpäte Schuldbücher mit 991½(99/½) etwas leichter. Weiter geſucht waren auf Schweizer Franken lautende Zert. Bonds. Altbeſitzanleihe 126,20(126¼8). Im Verlaufe ſetzten ſich am Aktienmarkt faſt durch⸗ weg Befeſtigungen durch, die bis zu 1 Prozent gin⸗ gen. Vereinigte Stahlwerke erhöhten ſich auf 123 nach 122½, Von den ſpäter zur Notiz gekommenen Werten konnten ſich Metallgeſellſchaft um/ Prozent befeſti⸗ gen. Rückgängig waren nur Eßlinger Maſchinen, die ) Prozent verloren und Deutſche Erdöl, die ½ Proz. zurückgingen. Von Zellſtoffwerten kamen Aſchaffen⸗ burger ½ Prozent höher zur Notiz. Renten lagen ebenfalls befeſtigt, Kommunalumſchul⸗ dung 94½¼ nach 94,20. Von Liquidationspfandbriefen Meininger 101/(101½), Rheiniſche 101½(1013/8), Pfälzer 101335(101,30). Im Freiverkehr wurden Adlerwerke Kleyer mit 115˙/ (115), vDM mit unverändert 171½, Ufa Film mit unverändert 75¼ genannt. 3 Tagesgeld unverändert 2½¼½ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 12. Juli.(Amtl.) Okt. 1329 Br, 1324 G; Dez. 1336 Br, 1332 G; Jan. 1338 Br, 1336 G: März 1370 Br, 1368 G; Mai 1374 Br, 1372 G.— Tendenz: ſtetig. 11.%⏑ J* 44 nun zur Frankfurter Börſe geſtellt. Es handelt ſich für 10,64 Mill. RM. um Wiederzulaſſung nach der Kapitalherabſetzung und für 34,36 Mill. RM. um Neueinführung. Ferner iſt von den Niederlaſſungen in Frankfurt a. M. der DD⸗Bank und der Dresdner Bank der Antrag auf Zulaſſung von 45 Mill. RM. Aktien des Nordd. Lloyd in Bremen geſtellt worden, davon bei 9,868 Mill. RM Stammaktien auf Wie⸗ derzulaſſung nach der Kapitalherabſetzung. Ac Brown, Boveri& Cie. in Baden(Schweiz). Die 37. ordentliche Generalverſammlung der AG Brown, Boveri& Cie. fand am Samstagvormittag in Gegenwart von 36 Aktionären, die insgeſamt 122 076 Stimmen vertraten, unter Vorſitz von Präſident H. Naville am Sitze der Geſellſchaft in Baden ſtatt. Die Bilanz per 31. März 1937 und der Jahresbericht ſo⸗ wie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden einſtimmig genehmigt und ausdrücklich dem Vortrag des Verluſt⸗ faldos von 12 544 Schweizer Franken auf neue Rech⸗ nung zugeſtimmt. Im Hinblick auf den Geſchäftsgang verwies der Präſident auf die eingehenden Mittei⸗ lungen des Jahresberichts. Die im Herbſt 1936 ein⸗ getretene Belebung im Beſtellungseingang hat auch in den Wochen, die der Veröffentlichung des Jahres⸗ berichtes folgten, weiter angehalten. Der Geſchäfts⸗ gang hat ſich eher noch etwas vermehrt. Die ſeit län⸗ gerem beabſichtigte Sanierung des Unternehmens, wie der Verwaltungsrat im Jahresbericht hervorhebt, wird dann durchgeführt werden, wenn Bilanz und Verluſt⸗ rechnung wieder auf ſtabilerer Grundlage beruhen. Das ausſcheidende Verwaltungsratsmitglied Dr. A. Nicola wurde mit allen Stimmen wiedergewählt und neu in den Verwaltungsrat das bisherige Direktions⸗ mitglied Dr. Max Schießer. In der anſchließenden Generalverſammlung der Holding Brown, Boveri& Cie. AG vormals Elektrizitätsgeſellſchaft Alioth, die diesmal auch in Baden ſtattfand, nahmen 18 Aktio⸗ näre mit 62 617 Aktienſtimmen teil. Der Präſident des Verwaltungsrates Dr. A. Saraſin(Baſel) verwies hinſichtlich der Beteiligungen auf den vorliegenden Jahresbericht und erbat die ausdrückliche Genehmi⸗ gung der Generalverſammlung, daß im Hinblick auf den vorliegenden Bewertungsausfall auf Effekten in Höhe von 8,7 Millionen Schweizer Franken, die über die Hälfte des 12 Millionen betragenden Aktienkapi⸗ tals ausmachen, mit der Reorganiſation der Holding noch zugewartet werde. Die Verſammlung beſchloß in dieſem Sinne. r— Keine Dividende der Heſterreichiſche Brown⸗Boveri⸗ Werke Ac. Die Oſterreichiſche Brown⸗Boveri⸗Werke AG hat für 1936 einen mäßigen Reingewinn erzielt, der jedoch nicht zur Verteilung einer Dividende aus⸗ reicht. Im laufenden Jahr hat ſich der Geſchäftsgang durch die Ausführung von Elektrifizierungsarbeiten weſentlich gebeſſert. Die Belegſchaft konnte erheblich vermehrt werden. nstag; 2 helkeind und zu Niederſchlägen geneigt, Tages⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 12. Juli „Vorw. 2˙8 SlcbeELDD ⏑ Zeclee — unnne— Aehſeſmrom, .— ſamſimromi Fnbmomront Mmme/? ooœs fwne jn obrſiuhe O◻ Cπ æa% S ſebe/ N Gouume/ Ucmue- Onvumeni mohn oHegen;Soruhregen Ohere, Mbececur& Schnèée i. Schneerrsſben Geb/etè mi- — 1 En,— Von der Rückſeite des inzwiſchen zur Oſtſee vorgeſtoßenen Tiefdruckwirbels her wurde Deutſchland am Sonntag unter lebhaften weſt⸗ lichen bis nordweſtlichen Winden mit Nieder⸗ ſchlagsſchauern und kalter Meeresluft überflu⸗ tet. Wenn auch die weitere Kaltluftzufuhr be⸗ reits abgeſtoppt iſt, ſo ſetzt ſich doch die vom Atlantit ausgehende Wirbeltätigkeit und mit ihr auch bei uns wechſelhaftes und ſehr unzu⸗ verläſſiges Wetter fort. e Ausſichten ur Die 4 Teilweiſe auf⸗ temperaturen etwa zwiſchen 15 und 20 Grad, meiſt weſtliche Winde. ... und für Mittwoch: Noch ienmer unbeſtän⸗ dig und zu Niederſchlägen geneigt. Rheinwasserstend 11. 7. 37 J12. 7. 37 Woaldshot.„ 317 313 Rheinfelden„ 308 301 219 216 4 335 328 Maxqou 498 594 Mannhbhelm 401 398 Kaud 270 268 252 246 Meckurwasserstanel 11 7. 8rfi2 18 Oledeshelmt„—— Monnhelm 389 387 Z23Ä————————————————————————————————————————————.————————————————————————.— 10. 7. 3 n. n. 10. /. 12. 7. 1 Frankfurter gent dement kleidelbers 159,— 159,75. ver. DOt. Oele.... 130,— 130,—] Beichsbank.. 214,% 212.25 gvago. Werne.. 13— Vet.Dt. Nichelswerke 163 12 188,.— Zellston Waldhol. 161.25 161,87 5 Halnrler-Benz. 138•50 138,3)[ Westerezein.—. Rhein Hvpotü.-Bank 151.75 151.50 Hacketnal Braht. 136,79 129,%, Veri.Gianzst. Elberft.— 230,.— kfekrenhörse Deutsche Erdol. 158,12 152,05 Zeilst. Wafdh. Stamm 161,75 162,50 ilamburz Elektro. 183.28 181757 er Hurz-PorflCt. 55 rrn Festverzinsl. Werte 10. 7. 12. 2 HeutschelLinoleumw.— 166,75 Bank-Aktilen Verkehrs-Aktlen 26.75 127,15 Harburger Gummi 186,— 157 Ver Stahlwerke. 122,75 123,— J Aachen-München 1067,- 62[Dt.Steinzeuge Field 2 nt 120.— 121,62 A6, Verkehrswesen 126,75 127, Harpener Berzbau 182,— 18,— Ver Uitramarinfabr. 145,— 147.75 Aflianz Allgem... 265,50 289,— 3% Dt. Reichsanl.v. 27 101,75 101, 355 fen Badische Bank.. 120, 148.— 17. 0— jnt. Di. Reiehsanl. 30 an. Durlacher Hof 25[Bever. Hyp. Wecͤhsei 97•.50 97,50 Allg. Lok. u. Kraftw.„ 13˙87 Hedwisshütte vogel Telegt.⸗Br.— 144,— J Allianz Leben o 205,50 206.— Bag0 Peelgt,. 1527 9,12 J5ls.Fſehb.Werger Fr.. 193.— 195,25] Semgierz- Privatbt, 1ü.— 1if.13-errpbah. 18½ 1633 fosseh kisz a Stebj 126,— 14600 Wabcerzr. Werße 13.7 1865 Ba— 5 v. 1927 39,50 39,50[El Kieht& Kraft 155,.— d,25 55.Bann.. 121.— 121,25 Ube,-Sudam. Dpisch, 45,75 20•J5 Holzmann Philipo.. 148.— Westd. Kaufhof 48. 59,27 60,.—] Kolonial-Paviere Ani. Abf d. Dr. Rch. 126,25 127½15 Eneinser Unon 133 54 bresdner Bank.. 105,.— 105,— Norddeutscherl. lovo 20,50 29,19 fiotelbetriev„ 3575 7 Westeresein Afkali 124.— 124,.— or.-Ostafrha.. 142,— 142,50 öt Schutzsebiet o8 11.40 11,40 Sebr. Fahr 46. 153,5 105,20[ Franktt., Hyp.-Bank 116•80 116,50 Südd, Eisenbahn nen. 3 44„Wi, Drahtind Hamm 142,.— Neu-Guineae. Fo, e 14 3 145 Pfälz kivpotb.-Bank 103,20 10330 La 5 Saer„ 4170 5 Wigner Metan.— 15,— Lotavſ Min u Eisenb. 31,87 31,75 — 97.— heldmünie Fabier.. 15z 1 713.— 213,50— IFahla Porzellan.. I, ateb. 8 B B Fe⸗cfi en. ben fyvott. Bast ill.75 15150 Aennigor ene 120— Faieißersieben 17.— 12525 Berliner Devisenkurse Mannhm. Sold v. 26—— Gritznet-Kayser. 51,12 81,.— verkehrs. Abtlen Ae Feseh, 130, 1fi, Kiscknerwerke;.. 140.— i4,s Alenasert Wwot 25.- 4525 Crbüreir v.—— gofgc men, z65 l18ß] Fenzfſe, Feliten, fg l8s Fn heKven 1ö. e 3* 18175 131.75 Frün& Hufinger 122 bt“ Reichsb. Va. 177,50 i2j.37 Zuesburz. Kürnbere 183,5 un Koksw u, Chem, Fb. Kiür 1875 Tr Hess L4 Lloo K.24— 101,12[Hanfwerke kütsen„122.— 1— versleher.-Aktien B. Motoren(BMW ˙535 64.— Follmar& lourdan 4. 2 1 12 B Kom Gofdhvp. 20 99,50 99,— 149,50 149,— J Allianz Leben.—— ßezeß Splegelalas 150.— 149,— Föts Hea n Wachs 155.— 192,50] Kervot.(Alen. Kalgo).f. Pta. 8 117•5** do Goldani. v 50— 55. Heß tief f ssen 145•25 t45•— J Sad. Assecuranzges.—— Bembern 140.— 14ʃ.— 1 8— 125.— 126.— Argentin. Buenos- Alr.) IPap.-P. 41•040 42'026 11˙330 2. 0 do. Goidani. v. 26.—— ſie 2mann e 541 MannheimerVersich.—— Bergmann Elektr. 247.— 417,50 + mever o0(. 20.3 20,87 Bels.(Brüss, u Antw.) 100 Belga 0˙167•165 1 6 2,2 Bay Hyp Weens Goi 109,87 140,50 Jlise Bergbau 142— Wörtt Transportver.—— Braunk. 9. Briketts 05 aurahtte.. 134·37 134,37 Brasitien(Rio de lan.) 1 Mlreis 16 9166 ,163 Frkt Hvp Goidbvp. 99,50 99, 0 do. Genußscheſne Braunschweis.-G.— Leopoid. Crude... 116— 17½5,] Bulgarien(Soflaß.., 106 Lewa 3,047 3,083] 3,047(3,053 Frankf.iau 101,) 103,3/ zanehans, Gebr.... 140.— 14,50 Berli Bremer Vafkag,. 168,5s0— Hindes Eismasch.. 124,37 125„Cansde(Monttean i itan Pollarf 2,86„2,3% 2486 2399 Frkf Goidpfabr Vili 99,50 69,50 Rän hinie erliner Fremer Wolſkamm, 133 135./5 Mannescanngönren. 153%Hänemork(Kopenb.) 100 Kronen] 55,140 55,269] 55,160 25,289 Liau. 10%“/ 100,25 do, àschersleben 146 0. K akurse Brown Boyert 50 0 Mansfelder Bergban——— hanzia(Danzis). 100 Gulden 1,10% 47,00 47,10% 47,200 FErkf Goldofr. Liqu. 10., 146.— 146,— E 130,37 130,9“ 135.50 135,50 3 Mein Hyp Lidu.. 101,12 11,37 cknerwerke..— Festverzinsl. Werte Zontl Guymi..„ 138— 136,87 Nasch-bau. Untesg., 141.75 143.— Estland(Rev.-Tal.) 100 estn Kr Pfalz Hvp Goldofd. 39,75 99.79 Fnorr-Heilbronn 0 102.50 5% Ot. Reichsanl. 27 101,62 101,62 f Haimler-Beg: 121.75 120•75 Masch.-Buckan Wolf%0— Fianiand(Heisingf.) 100 finnl M. 5,460 5, 4/ 5,465 5, 475 01,30 101,37[Konservenfbr Braun 193,½ 193 4% do., do. v. 1934 99,— 39,— J Ot Atlant. Telegr. 25 17•%1 VMaximillanshütte. 1, Franl 18)0 100 3 9,645.66..658 9,675 Piin Ber Gsenom. W felterern 125.50 125,50 f 51. Kift-Aosl Anbes 126.5 12,55] Deutseh Contl Css f387f 133·0] Mämeiwer Berzo.— 1300 Saesenadens zir tp Goaron, 0 30 Kvawiesh Kütienpr., 15g Di Sehalzeebiete d i1,80— Heuische Fraſ? 188 56 13,8.] Lordd Fisgeſte 113.50 l16.25] follags J00% f138,340 16/70 188,f64 48,40 K0,— s. Maiegite J4 len buoabrlels. Zeuische Fabelan, 15 80 j8ß,B. Hrostein' SKopsei 118.50 14f2, kren eberapfe“, lc.J 183 z8:30 184 1380 do. fs.is epfrereffaenft 24.50* 655 Henzene Kasisen.3 Srelnſc4e e 90,— 31.— isiand(Revkjavit). 100 1sl, Kr. 4 5— 138 etalfges a4.— 5 Ld. 8 eug 55 einkeſden Kraft. 5„ 5 g +I 101,37 101,5 ark-u Bürgbr Pirm. 12327 2 vekerh. Wlamann—4 ein, Elektrr. 5 7 ſugoslaw.(Bels u Zagr) 10001 5, 5,706 Siag Dote 10l,50 1081,5 Pile fnfienserie 180.—.—% 40940 kor, 6 28 i,25] Bpfgniae 1338 35 eh.ee e e 1130% 42020 34 2600 —— 7„„„„„„„„„ 7 4 m 5 Fine„ dr v 25 140·7 10015[Eheln Prauskonle.— 288750 f cset er, Keva.„n ee e- 0 Karoenes 00 Joh bf Peren ehſKneineiehtrs Stamm——, n a Nomi—2 36.—] Ei. Lieht, vng Kren 1* 12035] Fütgerswerte 158,— 152.50 Heslerreleh 70hen) 100 Sehlor f 46,350 430 43,80 19,00 j& Farbenind von 28 133.25 134.25 d4o. 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Portl.-Cement 7r 40 Schulth.-Patzenhofe 221.50 221,50 Spanſen(Madr. d Barc.) 100 Pes. 16,990 17,020 980 17,020 Bavr Motor.-Werke 149,62 148,7 Schwartz Storehen 124,99 124, pt. Bank u. Disconto 121,— 121,25 Gerresheim Glas 133.— 151.— Silemens& Halske 9. 138˙50 Tschochoslowakei(Prag) 100 Kr.] 5,663 3,684 6,661 3,679 Berl. Licht o Kraft 165.87 165,— J Seifind Woff, Mum 136,50——5 böt Golddiskontban.— 100,.— Sesküreſ-Loeve 35— 139,37 Soehr Kammearn—* 37.— Türbef(Jstanbul), F türit. Sr. 30].3786.62.875.863 Brauefei Kieinjein. 106.— 106,— Siemens. Halske 220•50 20,50[Hpt. Uebersee Bank 135,— 135,— Soldschmidt Tn. 3075.— Stoſpezger 2inthütte 209, 09•12 Uasaro(Budapest) 1 Pengö]———— —— dei—„„is Sinner.Grünwinkel. 305,—„.— Bresdner Bank. 05,— 105,— Sritzner-Kayser. 50, 115.—] Siad. Zueker— 143.— Uruguay(Montevid.) 160ʃd-Peso] 1,449f 1,451] 1½449.451 rowu Boverl Hhm.— 129,75 l Südd. Zucker. 206,5% 209,— 1 leininger fivv.⸗Bh. 116,— 116,50 Gruschwitz Tertlt— 11/½— 1 Thür. Gaszes.„„— 143,— 1 Ver. St.v. Ameriks Giewy.) IDoll.! 2,492 2 496 1 2,491 1 2,495 —————————————————————————————————————————————— — — — ————————— ——— — ————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 12. Juli 1937 Aus dem grõßten Zuchi- Inclitit der Wielt Ratten · biologisci beirodiet- dem Nenschen am öhnlichsten/ Lichl. und Schoſtenseilen des Rallendaseins Auch in den Vorträgen, die kürzlich auf der Jahresverſammlung der„Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Köln gehalten wurden, kam wieder deutlich zum Ausdruck, daß es Tiere ſind, die uns Menſchen die letzten Geheimniſſe von Natur und Vererbung nähergebracht haben. Vor allem die Ratten ſpielen ſeit langem in der medizini⸗ ſchen Forſchung auf vielen Gebieten eine aus⸗ ſchlaggebende Rolle. Wir erleben wieder einmal Großkampftage der Rattenvertilgung. Die Ratten ſind für jede andere tieriſche Lebensform in der Tat völlig nutzlos. Außerdem können ſie dem Menſchen als Seuchenträger beſonders gefährlich werden, da ſie wegen ihrermenſchenähnlichen Kon⸗ ſtitution die häufigſten Verbreiter auch menſchlicher Krankheiten ſind. Die biologiſche Aehnlichkeit von Menſch und Ratte gründet ſich u. a. darauf, daß beide, Menſch wie Ratte, Allesfreſſer ſind. Säugetiere aber, deren Ernährungsbaſis derart ähnlich iſt, die alſo den gleichen Lebensbedingungen unter⸗ liegen, zeigen erfahrungsgemäß auch gleiche Reaktionen gegen Krankheiten und Seuchen. Dieſe Erkenntnis hat ſich die mediziniſche Wiſ⸗ ſenſchaft und Forſchung zunutze gemacht und daher die Ratte als Verſuchsobjekt zur Erprobung der verſchiedenſten Heil⸗ und Gegen⸗ mittel, aber auch zur Erforſchung der Erbver⸗ anlagungen, herangezogen. Seitdem kann man jedenfalls von einer neuzeitlichen Entwicklung der ärztlichen Wiſſenſchaft ſprechen. 3 Jahre entſprechen 90 Jahren Weltberühmt ſind die beſonders konſtruierten Stahl⸗ und Beton⸗Ställe, die das Wiſtar⸗ Inſtitut für Anatomie und Biologie der Uni⸗ verſität von Pennſylvanien für Rattenzucht⸗ zwecke erbaut hat. Dort ſühren dieſe ſonſt ſo verachteten Tiere ein kurzes, dafür aber beſon⸗ ders ereignisreiches Daſein. Das Wiſtar⸗Inſtitut züchtet ſo ziemlich alle Rattenarten. Insbeſondere eine weißpelzige, rotäugige Ratte, einen Abkömmling der kampf⸗ luſtigen braunen norwegiſchen Ratte. Nach 22 Tagen werden dieſe Ratten blind und haarlos geboren, wobei ſie oft noch ſo unentwickelt ſind, daß ſie kaum ſäugen und quieken können. Vom erſten Tag ihrer Geburt an zeigen ſie jedoch eine lebhafte Unruhe. Mit 25 Tagen iſt die junge Ratte bereits ſelbſtändig. Sie wird alles in allem bis zu drei Jahren alt, was einer menſch⸗ lichen Lebensdauer von 90 Jahren entſpricht. Demnach entwickelt ſich die Ratte 30mal ſchnel⸗ ler als der Menſch, und dieſe Tatſache gereichte S L Experimenten ſehr zum orteil. Allerlei Experimente Während dieſer Wachstumszeit werden die Laboratoriums⸗Ratten geradezu wie Prinzen und Prinzeſſinnen in ihren Stahlſtällen gehegt und gepflegt. Sie erhalten ſogar eine eigene Diät, inſofern ihre Nahrung nach ſtreng wiſ⸗ ſenſchaftlichen Geſichtspunkten zuſammengeſtellt wird. Die Luft in den Ställen, in denen ſie leben, wird ſtändig filtriert und ſteriliſiert. Be⸗ ſucher werden nicht zugelaſſen. Sie könnten— diesmal alſo umgekehrt— die leicht empfäng⸗ lichen Ratten anſtecken. Im übrigen ſind dies jedoch nur die kurzen Lichtſeiten des Rattendaſeins im wiſſenſchaft⸗ lichen Laboratorium. Furchtbar iſt dagegen die Gegenleiſtung, die mon eines Tages von ihnen erwartet: Ein weißbemäntelter Medizinmann ſitzt vor einem der drehbaren Rattenkäfige und bringt die Tiere zur Erſchöpfung, um feſtzuſtel⸗ len, wie ſich die Ermüdung auf das Sexualleben der Tiere auswirkt. Oder: die Ratten werden zu Stoffwechſelunterſuchungen herangezogen. Einzelne Gruppen werden mit allen Vitaminen, andere nur mit beſtimmten, wieder andere mit gar keinen gefüttert. Am Ende der Verſuchs⸗ periode werden dann die Tierchen gewogen und unterſucht. Auch die Forſcher des Blutdruckes und der ſeeliſchen Reaktionen bedienen ſich des Ratten⸗ experimentes. Sie bringen die Tiere künſtlich in Wut, zapfen ihnen dann das Blut ab und ver⸗ gleichen es mit dem ihrer inzwiſchen in aller Seelenruhe Speck nagenden Artgenoſſen. Am meiſten müſſen jedoch jene Ratten ihre Menſchenähnlichkeit büßen, die zu den Bazil⸗ len⸗Experimenten herangezogen werden. Man verſeucht dieſe Tiere ſyſtematiſch mit Krankheitserregern, wie z. B. mit der Tuber⸗ kuloſe, dem Teerkrebs, der Lepra, dem Typhus, der Syphilis und dergleichen. Man kann nur erſchauern von der Tragik ſolchen Schickſals und findet eine Entſchuldigung für die Grauſamkeit dieſer Laboratoriumspraxis wohl bloß in dem Gedanken, daß durch das Opfer dieſer Tiere unzählige Menſchenleben gerettet werden können. ½560 Doſis entſpricht dem Gewichtsverhältnis Auch die Erforſchung des menſchlichen Werde⸗ ganges wurde an den Laboratoriums⸗Ratten ſtudiert. Drei Menſchengenerationen, alſo ein volles Jahrhundert, kann man an dieſen Ratten in 18 Monaten beobachten. So iſt tatſächlich faſt alles erbbiologiſch Wiſſenswerte durch Experi⸗ mente an dieſen Nagern entdeckt worden. Auch unſere Kenntnis hinſichtlich der Bedeutung und der Funktion der Erbhormone verdanken wir zum großen Teil den Verſuchen an Ratten. Immer, wenn ein neues Medikament entdeckt wird, dann iſt die Ratte das bewährte Verſuchs⸗ „karnickel“. ½3ů Doſis entſpricht in ſolchen Fäl⸗ len dem Gewichtsverhältnis zwiſchen Menſch und Ratte. Und die Ratte im Laboratorium be⸗ kommt ſie zuerſt zugeteilt, bevor dann der Menſch die neugewonnene Arznei ſelbſt zu ſich nimmt. Weder Meerſchweinchen, noch Kaninchen, noch Hunde, noch Affen weiſen eine gleich zu⸗ verläſſige Reaktion auf. Die Ratten ſind übrigens nur im wilden Zu⸗ ſtand ſcheu und gefährlich. In der Gefangen⸗ ſchaft können ſie ſogar anhänglich werden. Die weißen Wunderratten vom Wiſtar⸗Inſtitut in Pennſylvanien ſpielen jedenfalls wie Kinder mit den gelehrten Herren, deren Objekte ſie ſind. Sie lecken ihnen zutraulich die Hand und ver⸗ trauen dem Menſchen wie alle anderen Haus⸗ tiere ihr Leben an. Chr. U „Zum Glücklichsein gehört nicht'ne Million, doch sechs bis sieben Mark gebraucht man schon“ Marika Rökk in einer Szene des Astra-Films der Uia„Karussell“ Foto: Ufa-Weibe Der Mann, der den Stahlhelm erfand Die Geschichte eines der wichligsten Ausrũstungsstũdee unserer Armee Frühſommer 1915. Dreiviertel Jahre wütete der Weltkrieg ſchon und in den Feldlazaretten ſtand faſt kein Bett mehr leer. Geheimrat Pro⸗ feſſor Bier, der bekannte Chirurg, war beim 18. Armeekorps tätig. Beſondere Sorgen mach⸗ ten ihm die zahlreichen Kopfverletzungen unſe⸗ rer Verwundeten. Seit Monaten führte er eine genaue Statiſtik über ihre verſchiedenen Arten und hatte dabei feſtgeſtellt, daß nur 17 Prozent davon durch direkte Schüſſe und die übrigen 83 Prozent durch Splitter hervorgerufen wurden. Ohne Zweifel; eine maſſivere als die bisher verwendete Kopfbedeckung der Soldaten würde die Verwundungen durch die oft kaum kaffeebohnengroßen Splitter bedeutend vermin⸗ ern. Bei der Bülowſchen Armee ſtand auch der Hauptmann der Artillerie Friedrich Schwerd, im Zivilberuf Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Hannover. Im Juni 1915 traf er in St. Quentin mit Profeſſor Bier zuſammen und bei dieſer Begegnung kam die Sprache auch auf deſſen Statiſtik über die Kopfverletzungen unſerer Feldgrauen. Das war dann der letzte Anſtoß, deſſen Hauptmann Schwerd bedurfte, um ſeine ſchon vorher gehabte Idee eigies Me⸗ tallhelmes weiter zu verfolgen und ſie zu verwirklichen. Geheimrat Bier war von den Vorzügen der Schwerdſchen Erfindung ſo ſchnell überzeugt, daß er unverzüglich einen Brief an das Große Hauptquartier ſchrieb. Wenige Tage ſpäter ſchon war Hauptmann Schwerd auf dem Wege nach Berlin, um im Auftrag des Kriegsminiſteriums alle notwendigen Vorarbeiten zu leiſten. In ſeinen früheren Aſſiſtenren, Marine⸗Ingenieur Moller und Kapitänleutnant Schwarzen⸗ auer, einem erfahrenen Krupp⸗Ingenieur, fand er zwei ausgezeichnete Mitarbeiter. Und dann begann die Arbeit, die alle Betei⸗ ligten monatelang Tag und Nacht gefangen nahm, dann begannen die Schwierigteiten, die keiner neuen Idee erſpart bleiben, dann began⸗ nen aber auch die erſten praktiſchen Verſuche, die nach einem halben Jahr zu einer der be⸗ deutendſten militärtechniſchen Erfindung, zum Stahlhelm führten. Eines Tages erſchien auptmann Schwerd bei der Militäreffekten⸗ Fabrik C. E. Junker in der Alten⸗Jakob⸗ ſtraße in Berlin und hatte mit deren Inhaber eine lange Unterredung. Max Junker war der Helmfachmann Deutſchlands, belieferte er doch ſeit Jahrzehnten die deutſche Armee mit Hel⸗ men aller möglichen Waffengattungen. Am nächſten Tag ſchon beginnt ſein Rüſtmeiſter Marx mit dem erſten Modell des neuen Helms. Auf dem Schießplatz in Kummersdorf bei Ber⸗ lin wurden die erſten Modelle a 400 Bolzunden die auf eineinhalb Meter langen olzſtäben ſtaken, wurden Stahlhelme aufge⸗ ſetzt. Dann wurde ein wörderiſches Feuer auf ſie eröffnet. Dabei ergab ſich, daß ſelbſt der ſtärkſte Schrapnelltreffer die Stöcke nicht zum Brechen, ſondern höchſtens zum Schwanken brachte. So hatte man alſo den Beweis dafür, daß die Gefahr einer Gehirnerſchütterung nicht beſtand. Das Material hatte ſich bewährt. Drei Tage ſpäter gab der Chef des Allge⸗ meinen Kriegs⸗Departements, General von Wrisberg, bekannt, daß der Stahlhelm bei der deutſchen Arme eingeführt wird. Wenige 575 nachher lag ſchon der erſte Anſchaffungsbefehl über 30 000 Stahlhelme dem Kriegsminiſterium vor. Es war noch kein Monat vergangen, als ſie an der Weſtfront eintrafen. Die Stoßtrup⸗ pen, die im Hexenkeſſel von Verdun lagen, wa⸗ ren ihre erſten Träger. Feldzuꝗ gegen den Kauqummi In Neuyork gibt es ſeit Jahren eine eigene Geſellſchaft mit dem Titel„Clean Sidewalks Aſſociation“, die ein vielbeklagtes Uebel öffent⸗ lich bekämpft, nämlich das Ausſpucken von Kaugummi auf die Bürgerſteige. Nun ruft dieſe Geſellſchaft zu einem neuen„Feldzug“ gegen die üble, nur in den Vereinigten Staa⸗ ten anzutreffende Gewohnheit auf. Dabei ver⸗ ſäumt ſie nicht, unlängſt veranſtaltete ſtatiſti⸗ M Erhebungen der——— mitzuteilen: Man hat vor dem Kaufhaus Macy an einem Tag allein 73 000 flachgetretene Stück Kau⸗ gummi gefunden, am Times Sgare waren es 38 500 Stück, und vor einem Häuſerblock, in dem ſich drei große Kinos befinden, 25 000 Stück. Man will mit Unterſtützung der Be⸗ hörden nun die Neuyorker Bevölkerung dazu erziehen, den Kaugummi, der ſeine Schuldig⸗ keit getan, in eigens dafür angebrachte Abfall⸗ käſten zu werfen. Die verregneten Gordeuniformen Das engliſche Unterhaus beſchäftigte ſich die⸗ ſh Tage mit einer Eingabe zahlreicher briti⸗ ſcher Gardeoffiziere, die durch die Regengüſſe, die während der Krönungsfeierlichkeiten in London niedergingen, einen erheblichen finan⸗ 551 Schaden erlitten haben. Die Offiziere, zie ſich ihre Uniformen ſelbſt ſtellen müſſen, ſind faſt durchweg genötigt, ſich eine neue Pa⸗ radeuniform anzuſchaffen, da ihre bisherigen den Regengüſſen, denen ſie am Tage der Krönung ſtundenlang ausgeſetzt waren, zum Opfer gefallen ſind. Kurz vor der Krönung hatten die Offiziere in Vorausahnung des ſchlechten Wetters verſucht, ihre Uniformen bei Lloyds verſichern zu laſſen. Da die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft aber angeſichts des Riſikos die Prämie auf 20 Prozent des Anſchaffungsprei⸗ ſes einer Gardeuniform feſtſetzte, kam das Ge⸗ ſchäft nicht zuſtande. Obgleich man den Kriegs⸗ miniſter um einen Vermittlungsvorſchlag er⸗ ſuchte, wurde das Problem nicht gelöſt, und die Folge iſt, daß die Offiziere nun 800 Mark für eine neue Uniform auf den Tiſch legen ſollen. Sie haben nun an das Parlament das Erſuchen gerichtet, der Staat möge in dieſem Fall aus⸗ nahmsweiſe die Hälfte des Anſchaffungspreiſes für die Uniformen übernehmen. Beim Volksfest auf dem Almenhof (Flöndern-plötz) It heute nochmoss Grohpetrien Tumm Abschus wire ein GroBes Feuerwerk veransfaltel Straßenbahnverbindung Linie 7, 16, 17- Haltest. Niederfeldstr. Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vonäängerung XM.2214 im goldenen Stern ia- Koff 3 verdirbt den guten mit Batterien. Kom-sorgfältigst u. billig men Sie zum Funk- Das groſe Los gewinnen und donn ein eigenes Haus boven, abseits der Stadt-- dos war unse Traum seit der Hochzeit.- Gewon⸗ nen haben wir leider nicht, ober das eigene Heim bauten v/ir schon vor längerer Zeit. Billiges Bovland und eine Hypothek waren schnell ge⸗ fonden, eine kleine Anzelge im„Ho- kenkreuzbonner“ · Monnhelms grõß · ter Togeszeiſyng- holf dazu. 4 * Ein Modernes Klechks Mamzädve verursacht durch schadhaft. Füllhalter, 16 PS, 4., 654 dirbt den guten 1,05, Eſttig, elektr. lnl., Bel., geeign. sten Briefes. Wir re-für Sport o. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik; Hel⸗ ir für Außenpolitik: Dr, Wilhelm Kicherer: He irtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Fenilleton und Bewegung: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas;— Lokales: Karl M. Hageneier; r Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilh. atzel; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtlich in Mannheim. Ständiaer Berliner Mitarbeiter: Dr Johann v. Leers, Hekiuner Scimielteng: Suns Graß n* 2 r riftlettung: Han raf Reiſchach erlin SW 68 Cbarlotienſtr 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ 4 berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 ubr (außer Minwoch Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Drug und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmb Sprechſtunden der Verlagsdtrektton: 10.30 bis 12.00 Ubr(außer Samstag und Sonntaa): Fernſprech⸗ Nr für Verlaa und Schrifneſtung! Sammei⸗Nr 354 21. 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