„Juli 1937 iner Heirat Angeklagte icht gehabt r mit ſeiner dern wollte. lädierte auf darauf, daß dem Juden ind das Ge⸗ Gericht als hn zu zwei ng von drei el, die trotz genügende de zu einer zehn Tagen rter und er ſaß in Perſon des trauß von Der Jude r Wirtſchaft ern an ein ſchwieg dem ugehörigkeit. gut kannte, Mitteilung. tädchen und rit dem Ju⸗ ſeine Frau it dann ſpä⸗ idchen intim d, daß ſein nnt wurde anlaſſen, bei e Auslände⸗ z dieſer Fall n. Er be⸗ nd raffinier⸗ olſter Weiſe ſtoßen habe. 8. Das Ge⸗ Antrag des — ten Kindes, in grober U Doris eb. Plattner -Kronkenheus ———— * Leauer⸗ kurten Trauer- briefe liefert schnellstens Hakentreuz- hanner- Drückerei L — nnn— ſldb-Aeuze xauft man in der Aüistl. KAunst 9 7, 2 ilnahme spenden IWe. Leler — kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B erſch. 1035 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 1011 Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewa Früh⸗Ausgabe A Berlag u. 340 0 Mannheim, R 3, 14/1. Fernſ ret .⸗Sammel⸗Nr. 3504 21. Das„Hatentreuz⸗ 3 ſe: Frei Haus monaii..20 Miül. u. 50 5 oſt.20 RMN.(einſchl. 63,6 Pf. Poſtzeitungsgevühr) zuzüal. 72 Wi. Beſte aus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. t) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädigung. eſtellgeld. 7. Jahrgeng MANNHEIM 135 im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 3 Uungsort: Mannheim. Ausſchließli mtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Mannheimer Ausgabe; Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaliene M im Textteil 18 Pf.— er Ger Ris: Die 410 Millimeterzeile Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ chtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 1 bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia Nummer 323 Freitag, 16. Juli 1937 Mgarns Minderheitenvolitie etzt Vorbild⸗ Der Innenminiſter verſpeicht, den deutſchen Dolksgeuppen alle Freiheiten zu geben Der politiſche Tag Am gleichen Tage, an dem durch den Ab⸗ ſchluß eines deutſch⸗polniſchen Ab⸗ kommens an Stelle der heute außer Kraft tretenden Genfer Konvention die Aufmerkſam⸗ keit der Weltöffentlichkeit auf das oſtoberſchleſi⸗ ſche Minderheitenproblem gelenkt wurde, iſt von ungariſcher Seite eine bedeutſame Stellungnahme zur europäiſchen Minderheitenfrage ausgeſprochen wor⸗ den. Die Erklärung des ungariſchen Innenmini⸗ ſters iſt zweifellos von einem großen europä⸗ iſchen Verantwortungsbewußtſein erfüllt, wie ſie auch die Kennzeichen einſichtsvoller Realpo⸗ litik trägt. Wie könnte Ungarn, das durch die ſchandvollen Friedensverträge auf den drit⸗ ten Teil ſeines Vorkriegs⸗Lebensraumes be⸗ ſchränkt wurde und mehr als hunderttauſend ſei⸗ ner Volksangehörigen der Macht anderer Staa⸗ ten überlaſſen mußte, in ſeinen Reviſionsfor⸗ derungen auf Verſtändnis und Entgegenkom⸗ men hoffen, wenn es nicht im eigenen Lande durch eine verſöhnliche und freundſchaftliche Haltung gegenüber den nationalen Minder⸗ heiten überzeugend zum Ausdruck bringen würde, daß ſeine Forderungen auf einer durch⸗ aus moraliſch⸗rechtmäßigen Grundlage beruhen. Und wenn der ungariſche Innenminiſter hin⸗ ſichtlich der deutſchen Volksgruppen feſtſtellt, daß die freie geiſtige Entfaltung des deutſchen Volkstums gewährleiſtet ſein ſoll, ſo muß dieſe Erklärung vom deutſchen Volke mit Freude und Genugtuung aufgenommen werden. Innenmi⸗ niſter von Szell hat in ſeiner Erklärung ja auch die unverbrüchliche Staatstreue der deutſch⸗ungarländiſchen Minderheit, die gleich⸗ zeitig auch die größte Minderheit Ungarns iſt, betont. Angeſichts dieſer aufrichtigen Einſchät⸗ zung der Haltung des ungarländiſchen Deutſch⸗ tiums kann man vertrauensvollerwar⸗ ten, daß in Zukunft die deutſchen Volksgruppen auf ungariſchem Boden in ihrer kulturellen Entwicklung und im Gebrauch ihrer politiſchen Rechte keine Hemmniſſe mehr zu überwinden haben werden. Es wäre aufrichtig zu wünſchen, wenn von den Regierungen anderer Staaten, in denen große Volksgruppen leben, Erklärungen in dem gleich weitſichtigem Geiſte abgeben würden. Dann wäre eine der wichtigſten und unſeligſten Quellen gegenſeitiger Mißverſtändniſſe und die Urſachen vieler ernſter Konflikte, die den euro⸗ päiſchen Frieden belaſten, für alle Zeiten be⸗ ſeitigt. * Mit dem heutigen Tage laufen alſo nach 15⸗ jähriger Dauer die Beſtimmungen ab, die ſei⸗ nerzeit unter Genfer Einfluß für Oberſchle⸗ ſien getroffen worden ſind. Im Geiſte des Abkommens, das nunmehr zwiſchen Berlin und Warſchau getroffen worden iſt, um an der gan⸗ zen deutſch⸗polniſchen Grenze klare Verhältniſſe für die Zukunft zu ſchaffen, haben geſtern feierliche Schlußſitzungen der ſogen. Gemiſchten Kommiſſion und des Internationalen Schieds⸗ gerichts für Oberſchleſien ſtattgefunden. Wir wollen uns mit Einzelheiten dieſer Dinge nicht mehr befaſſen, ſondern vielmehr der Hoffnung Ausdruck geben, daß im Zeichen des zehnjähri⸗ gen Nichtangriffspaktes, den das Deutſche Reich und der polniſche Staat geſchloſſen haben, nun⸗ mehr kompromißlos ein Weg gegangen wird, bei dem auch der polniſche Partner die gleiche hohe Achtung vor den deutſchen Volkstums⸗ vechten beweiſt, die das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſeinen nichtdeutſchen Volksgruppe zngeſteht. DNB Budapeſt, 15. Juli. Der ungariſche Miniſter des Innern, von Szell, gab am Donnerstag gegenüber einem Vertreter des Ungariſchen Telegrafen⸗Korreſpon⸗ denzbüros die folgenden Erklärungen ab: „Ich möchte mich über die brennendſte, daher alſo die ernſteſte Frage des durch die Friedens⸗ verträge geſchaffenen Mitteleuropas, über das Minderheitenproblem, und zwar im Einvernehmen mit den zuſtändigen Miniſtern über deſſen Beziehungen auf Ungarn äußern. Es iſt bekannt, daß dieſe Frage für Ungarn in doppelter Hinſicht von Intereſſe iſt, einmal vom Geſichtspunkt der mehrere Millionen See⸗ len betragenden, anderen Ländern angeglieder⸗ ten ungariſchen Minderheiten, zum andern vom »Geſichtspunkt der auf dem verbliebenen Lan⸗ desteil lebenden ungariſchen Staatsangehörigen nicht⸗ungariſcher Mutterſprache. Die ungariſche Regierung iſt ſtets beſtrebt geweſen, ihren auf ſtrenger völkerrechtlicher Grundlage beruhenden Standpunkt in Bezug auf die im Ausland lebenden unga⸗ riſchen Minderheiten allen in Betracht kommenden Inſtanzen unter Zuhilfenahme le⸗ galer Mittel bekannt zu geben und ihm nach Möglichkeit Geltung zu verſchaffen. Wir wünſch⸗ ten niemals anderes als das, was ſich die ein⸗ ſchlägigen Verträge als Ziel geſetzt haben, näm⸗ lich daß unſere Minderheiten im Beſitze ihrer vollkommenen politiſchen Freiheit ihre geiſtige und wirtſchaftliche Kultur entwickeln und ſomit weiterhin beſtehen können. Wenn auch dieſe Beſtrebungen der jeweiligen ungariſchen Re⸗ gierungen nur ſelten von Erfolg gekrönt wor⸗ den ſind, ſo ſind daran keine eigenen Un⸗ terlaſſungen ſchuld. Die logiſche Folge dieſer unſerer Auffaſſung iſt das Verhalten der ungariſchen Regierung gegenüber den innerhalb der heutigen Landesgrenzen lebenden Staatsangehöri⸗ gen nicht⸗ungariſcher Sprache. Unter dieſen ſteht an erſter Stelle als die zahlenmäßig größte die ungarländiſche deutſche Minder⸗ gegengeſetzte heit, die ihre unverbrüchliche Verbundenheit nicht nur mit dem ungariſchen Staat, ſondern auch mit der ungariſchen Nation, wie ſtets in der Vergangenheit, ſo gewiß auch in der Zu⸗ kunft bewahren wird. In der unmittelbaren Nähe der ungariſchen Hauptſtadt gibt es noch heute deutſchſprachige Gemeinden. Dieſe konnten zwei Jahrhunderte hindurch unbehelligt leben und ſich in ihrer deutſchen Kultur entwickeln. Wenn dies nicht ſo geweſen wäre, gäbe es heute keine deutſchen Minderheiten in Ungarn mehr. Hinſichtlich der Ausübung der ſtaatsbürgerlichen Rechte und auf wirtſchaftlichem Gebiet wurde jede Minderheit in der Vergangenheit und auch in der Gegenwart auf gleiche Weiſe be⸗ handelt wie die ungariſche Mehr⸗ We In dieſer Beziehung ſind auch niemals eſchwerden laut geworden. Keine neuen Maßnahmen Angarns Der allgemeine Leitſatz unſerer Minder⸗ heitenpolitik iſt, daß Ungarn ſeine deutſch⸗ſoder andersſprachigen Staatsangehörigen wenigſtens ſo gut behandeln will, wie dies ungariſcherſeits von jenen Staaten erwartet wird, auf deren Gebiet Minderheiten ungariſcher Mutterſprache leben. Unſere einſchlägigen Rechtsbeſtimmun⸗ gen ſtehen mit dieſer Zielſetzung in vollkomme⸗ nem Einklang. Hieraus ergibt ſich, daß Ungarn keine neuerlichen grundlegenden Ver⸗ fügungen auf dem Gebiet des Minder⸗ heitenweſens zu treffen hat. Es iſt nur not⸗ wendig, daß die bisher erlaſſenen Beſtimmun⸗ gen im praktiſchen Leben reſtlos verwirklicht werden, und dies iſt auch der vorbehaltloſe feſte Vorſatz der ungariſchen Regierung. Falls dieſen Abſichten der Regierung ent⸗ unverantwortliche Beſtrebungen auftauchen ſollten, iſt die Regierung entſchloſ⸗ ſen, von ihrer Autorität in jedem Falle Ge⸗ brauch zu machen, wenn die Durchführung der grundlegenden Leitſätze des Staates in der Minderheitenfrage gefährdet erſcheint.“ Rudolf ſieß erklürt dazu Zu dieſen Ausführungen des ungariſchen In⸗ nenminiſters über Ungarns Einſtellung zu der Minderheitenfrage gab der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, folgende Erklärung ab: „Die Erklärungen, die Miniſter von Szell über den Standpunkt ſeiner Regierung in der Volksgruppenfrage abgegeben hat, ſind in der deutſchen Oeffentlichkeit mit Befriedigung aufgenommen worden. Wenn er ſich zu dem Wunſch bekennt, daß die ungariſchen Volksgrup⸗ pen, die inmitten fremder Staaten leben,„im Beſitze ihrer vollkomenen politiſchen Freiheit ihre geirige und wirtſchaftliche Kultur entwickeln und ſomit weiterhin beſtehen können“, ſo deckt ſich dieſe gerechte Forderung durch⸗ aus mit unſerer Auffaſſung hin⸗ ſichtlich der deutſchen Volksgruppe in Ungarn. Eie große Beruhigung enthal⸗ ten für uns die Worte Herrn von Szells, mit denen er den feſten Vorſatz der ungariſchen Re⸗ gierung angekündigt, hinſichtlich der deutſchen Volksgruppe„die bisher erlaſſenen Beſtimmungen im vraftiſchen Le⸗ ben reſtlos zu verwirklichen“, Hier⸗ bei handelt es ſich um Maßnahmen, die die freie geiſtige Entfaltung des deutſchen Volks⸗ tums in Ungarn gewährleiſten ſollen. Wenn Herr Szell darauf hinweiſt, daß er ſeine Erklärung im Einvernehmen mit den zu⸗ ſtändigen Miniſtern abgegeben habe und daß die ungariſche Regierung entſchloſſen iſt, von ihrer Autorität in jedem Falle Gebrauch zu machen, wenn die Durchführung der grund⸗ legenden Leitſätze des Staates in der Minder⸗ heitenfrage gefährdet erſcheint, ſo ſtellen wir dies mit aufrichtiger Genugtuung feſt. Wir können daher auch das Vertrauen ha⸗ ben, daß die deutſchen Volksgruppen in Ungarn neben der politiſchen Freiheit und wirtſchaft⸗ licher Gleichſtellung auch die Möglichkeit zu einer ungehemmten kulturellen Entwicklung ha⸗ ben werden. Angeſichts der jahrhundertealten Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und unga⸗ riſchen Volk iſt es— das möchte ich ausdrück⸗ lich erklären— unſer Wunſch und unſere Hoff⸗ nung, daß die ungarländiſche deutſche Volks⸗ gruppe wie bi?her auch in Zukunft in Treue dem ungariſchen Staat dienen und dadurch auch weiterhin eine Brüce zwiſchen beiden Völkern darſtellen wird.“ Die deutſche Kunjt hat wieder eine Zukunft Don Dr. Johann von Teers In den großen Zeiten der Völker iſt die Kunſt ſtets mehr geweſen als nur der Ausdruck rein perſönlicher Stimmungen des einzelnen Künſt⸗ lers. Als Athen ſeine Blütezeit erlebte, ſchuf Praxiteles in Marmor ſeine erhabenſten Kunſt⸗ werke, belebte Phidias die Wände der Tempel und öffentlichen Hallen mit ſeinen herrlichen Gemälden, über deren vollendete Schönheit und Harmonie die Alten nicht genug ihre Bewun⸗ derung ausſprechen konnten. Sie waren ganz große Künſtler, aufgehend in ihrer Kunſt, aber ſchaffend aus dem Geiſt der Gemein⸗ ſchaft jener griechiſchen Stadt Athen, die über Tauſende von Städten des Altertums geſtrahlt hat nicht durch ihre Kriegsmacht allein oder ihr Geld, ſondern dadurch, daß ſie auf allen Ge⸗ bieten des Lebens die Höhe helleniſcher Kultur, helleniſcher Seele darzuſtellen wußte. Der deutſchen Geſchichte hat eigentlich immer die Möglichkeit gefehlt, Kunſt wirklich ganz zum Ausdruck der Gemeinſchaft des Vol⸗ kes zu machen. Die Kunſt unſeres frühen Mit⸗ telalters war ſtreng an die Kirche gebunden— mehr Ausdruck einer Kirchgemeinſchaft als einer Volksgemeinſchaft—, entnahm ihre Motive faſt nur dem kirchlichen Stoffkreiſe, und ſo ſehr die Seele unſeres Volkes, ſo ſehr der deutſche Künſtler auch ſeine deutſche Art, in dieſer kirch⸗ lichen Kunſt deutſches Weſen ergreifend zur Darſtellung brachten, das eigentliche wirkliche Volksleben blieb doch am Rande, war Staffage, Hintergrund, vor dem ſich die Handlungen der Legende oder bibliſchen Geſchichte abſpielten. Als dann im 15. Jahrhundert Dürer, Holbein und Lucas Cranach malten, Tilmann Riemen⸗ ſchneider und Veit Stoß ſchnitzten, fehlte der große deutſche Mittelpunkt, und er hat jahrhundertelang gefehlt. An großen und kleinen deutſchen Fürſtenhöfen wurde die Kunſt gepflegt, erblühten Barock und Rokoko— aber die Einheit der deutſchen Nation und ihr Volks⸗ erlebnis kamen kaum zum Ausdruck. Als dann im 19. Jahrhundert die Kunſt in die Bürger⸗ häuſer ging, als die neue deutſche Malerei nach dem Befreiungskrieg aufkam, ringen in ihr von Anbeginn zwei Kräfte: es ſtehen auf der einen Seite die Maler, die ihre Stoffe aus der deut⸗ ſchen Geſchichte, aus der Landſchaft und dem Volke ſchöpfen— ganz allgemein diejenigen, die handwerklich ſauber arbeiten— und dann die vielen, die auf neuen Wegen Neues zu ſagen ſich bemühen, darunter manche, die zu eigen⸗ artiger Schönheit gelangen, andere, die in Wirr⸗ ſal verſinken. Der Fluch der deutſchen Kunſt aber wird dann jene wahrhaftig hirnriſſige Manie, die Welt unter allen Umſtänden nicht ſo darzuſtellen, wie ſie iſt, ſondern ſo, wie ſich degenerierte entartete Köpfe Kunſt vorſtellen. Es kommt der wirkliche Kunſtbolſche wismus auf— und man ſollte nicht vergeſſen, daß das, was damals groß wurde, gar nicht möglich war ohne die jüdiſchen Kunſtverlage, Kunſtkritiker, Kunſtintel⸗ lektuellen und vor allem die Kunſthändler. Sie bringen auch raſch die marxiſtiſche, hetzeriſche, verlogene Note in die Kunſt, und endlich endet dieſe Malerei im Wirrwarr und dem Schmutze, füllen ſich die Kunſtausſtellungen mit den Wi⸗ derwärtigkeiten der Novembergruppe, und ver⸗ wildert die Bildhauerei zu verdrehten und ver⸗ ſchorbenen Korkenzieherfiguren. Es iſt gut, daß in unſeren Tagen Wolfgang Willrich, der bekannte Maler des neuen Deutſch⸗ lands, in einem Buch„Säuberun g des Kunſttempels“(J. J. Lehmann, Verlag. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. Juli 1937 München 1937) noch einmal jene ganze Periode an uns vorüberziehen läßt, die uns jetzt ſchon eine Ewigkeit zurückzuliegen ſcheint, als gottlob längft vergeſſene Schmierer und raffinierte Schmutzmaler ſich als„deutſche Kunſt“ gaben. Sie ſind zum Kunſttempel hinausgejagt wor⸗ den. Wir ſind dann auch einigermaßen mit jenen anderen fertig geworden, die nun nach ihnen kamen und dadurch deutſche Kunſt dar⸗ zuſtellen glaubten, daß ſie entweder nur endloſe SA-⸗Aufmärſche malten, oder jeden, der beſſer malen konnte als ſie ſelbſt, auch noch als„Kunſt⸗ bolſchewiſten“ erklärten, kurz auch auf dieſem Gebiet im Namen der hundertneunzigprozentig geſinnungstüchtigen verkitſchten Poſtlarte ſich als Muſter, als einzig nationalſozialiſtiſche Kunſt aufwarfen. Wir ſind lange darüber hinaus. Unſere Kunſt iſt heimgekehrt zu der deutſchen Seele in all ihrer Weite und all ihrem Ernſt. Sie iſt vor allem einmal wieder handwerk⸗ lich in Ordnung gekommen. Sehr richtig ſagt Willrich:„Ein ordentlicher Handwerker iſt ein würdiges Glied der Volksgemeinſchaft. Ein ſo⸗ genannter„Künſtler“ ohne handwerkliches Kön⸗ nen, ohne Schulung durch eine Ueberlieferung von Erfahrungen und erprobten Werten iſt eine Unmöglichkeit. Ein Künſtler ferner, deſſen Aus⸗ drucksweiſe ſo eigenbrödleriſch iſt, daß niemand ſonſt mehr fühlt, was gemeint war, hat prak⸗ tiſch nichts zu beſagen. Wir wollen nicht das Liebäugeln mit den abgedroſchenen Vorſtellun⸗ gen der Maſſen, nicht das Abſinken zum Kitſch — weder zum Süßlichen noch zum Brutalen— aber wir fordern das geiſtige Band zwiſchen den Künſtlern und ihrem Volk, alſo das Stre⸗ ben nach Verſtändlichkeit. Ohne Verbindung zur Volksgemeinſchaft, ohne handwerkliches Können und ohne würdige Weltanſchauung ha⸗ ben„Perſönlichkeit“ und„Künſtleriſche Freiheit“ ihren Sinn und Wert verloren“. „Würdige Weltanſchauung“— wie hätten die jüdiſchen Kunſtgewaltigen jeden, der das geſagt hätte, verhöhnt! In dieſem einen Wort liegt der Schlüſſel auch zur neuen Kunſt, zur Kunſt unſerer Zeit. Sie ſoll ein Ausdruck unſeres Seelentums ſein! Wie der Raſſegedanke die Volksgeſundheit, Raſſereinheit und Artewig⸗ keit des deutſchen Volkes erſtrebt, ſo ſoll auch die Kunſt an dieſem Werk mithelfen. Mit Recht ſagt wieder Willrich:„Es widerſpricht mithin dem Raſſengedanten jede ſogenannte„Kunſt“, welche das Entartete als weſentlich herausſtellt, dadurch Inſtinkt und Geſchmack zum Schaden der Art⸗Ordnung abſtumpft und verdreht.“ Damit iſt allen Darſtellern körperlicher Garſtig⸗ keit und menſchlicher Verkommenheit, allen „Kaſchemmen⸗Malern“ vom Stil der Galerie Flechtheim, iſt jeder ganzen„Schmiererei“ das⸗ Urteil geſprochen. Der Raſſegedanke betont Geſundheit, Schön⸗ heit, gute Gattenwahl; er verbietet die würde⸗ loſe Gemeinſchaft in der Ehe ſowie außerhalb der Ehe und er verlangt nicht nur die leibliche, ſondern auch die geiſtige Volksgeſundung. Hier⸗ bei zu helſen und zu dienen, daß un⸗ ſer Volk ſchön er, würdiger, ſeeliſch ftets geſunder wird, iſt eine Aufgabe der Kunſt. Sie braucht deswegen nicht dauernd nur nor⸗ diſche Köpfe zu malen, wohl aber Geſtalten von raſſiſcher Vornehmheit und Geſundheit aus al⸗ len Gegenden und Schichten unſeres Volkes. Der Bildnismaler ſoll ehrwürdige, ſchöne, gut⸗ gewachſene, ſeeliſch hochſtehende Menſchen dem Volke als Muſter und Beiſpiel zeigen. Der Vandſchaftsmaler ſoll die Schönheiten des Lan⸗ des und des Meeres, unſeres eigenen Landes 5o ſchõn ſahen wir München noch nie Die Ausschmũceung der Stadt zum„Tag der deuischen Kunst“ ist geradezu wunderhar (Srohtberfichfonsefes hoch Munchen entsn¼e.- Sch.-Schfittleftungssmitgle de München, 15. Juli. Sengende Sonne über Plätzen und Dächern einer Stadt, in der es wimmelt und ſtrömt von Menſchen, vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht: das iſt München, die Hauptſtadt der Be⸗ wegung, am Vortage der großen Feierlichkeiten zum„Tag der deutſchen Kunſt“. Es iſt gewaltig, welche Aenderungen das Bild der Stadt, die einſt Ludwig I. groß wer⸗ den ließ, im Verlauf von wenigen Jahren er⸗ fahren hat. Damals ſahen wir einen Glas⸗ palaſt in ſchwarzen Trümmern; die Bauten und Plätze ragten faſt traurig in eine graue Atmoſphäre hinein. Aber heute ſpringt uns gleich, als wir uns vom Flugplatz her dem Mit⸗ telpunkt der Stadt nähern, das Bild feſt⸗ lichen Lebens in unſere Augen. Nein, das iſt nicht mehr der Ort, an dem großes Elend herrſchte und Kämpfe tobten der Hitlerſtreiter gegen die finſteren Geſtalten einer feindlichen Macht. Heute liegt Sonne über der Stadt. Die Menſchen lachen, ſind froh, und in der Prinzregentenſtraße ſteht nun, machtvoll und in ſeiner unendlichen Einfachheit doch ſo ſchön, das Haus der deutſchen Kunſt: die monumentale Verkörperung des ſchöpferi⸗ ſchen Bauwillens des Führers. Jede Straße der Stadt iſt gleicherweiſe be⸗ lebt. Wer zählt die Fremden aus dem In⸗ und Auslande ‚die hier zuſammenkamen? Aus allen Gauen des Reiches ſtarten Kdỹ⸗Son⸗ derzüge. Die Münchener ſind ſtolz auf den Tag, der ein entſcheidender Markſtein werden wird in der Geſchichte der nationalen deutſchen Kul⸗ tur und Kunſt. Jeder möchte dabei ſein „Haben's net noch a Kart frei für mich?“ fragt uns eine Frau, die zuſah, wie wir un⸗ ſere Preſſekarten im Franziskanerbräu ſortier⸗ ten. Jeder meint, er muß dabei ſein. Jeder fühlt, daß ein ſolcher Tag nur einmal kommt. Wer kennt eigentlich die Ludwigſtraße noch, nachdem ſie ihren feſtlichen Schmuck an⸗ getan hat, und die Prinzregentenſtraße? 160 Pylonen wurden in München aufgeſtellt. Vier davon in einer Höhe von 14 Meter zieren mit müchtigen Hoheitsadlern die Prinzregenten⸗ ſtraße, Zwei andere, 12 Meter hoch, mit ſchwe⸗ ren Zierplaſtiken, ſchließen die Von⸗der⸗Tann⸗ Straße nach der Prinzregentenſtraße hin ab. Die Ludwig⸗Straße, ebenfalls im Schmucke mächtiger Pylonen mit goldverzierten Tier⸗ plaſtiken, iſt in leuchtendes Rot gekleidet, in das ſich das feine Weiß der Von⸗der⸗Tann⸗Straße ſtimmungsvoll miſcht. 41 Ein Märchenſchloß iſt erſtanden Am Odeonsplatz, vor der Feldherrnhalle, ſteht eine vier Meter große, mit grauem Stoff beſpannte Feuerpylone, und weiter draußen rüſtet man am Kleinen Heſſeloher See am Chineſiſchen Turm und im Ausſtellungspark für die Feſtnacht der Künſtler. Ein ſchwimmendes Märchenſchloß iſt am Kleinen Heſſeloher See erſtanden, das den Beſchauern am Sonntagabend ein Feuerwerk in die Luft ſprühen und ſie in eine vergangene Zeit zu⸗ rückführen wird. An vielen Plätzen und Stra⸗ ßen der Stadt werden noch in dieſer Stunde mächtige Tribünen für den großen Feſtzug„2000 Jahre deutſche Kultur“ errichtet. Es iſt unmöglich, die Farbenpracht aller »Straßen und Plätze zu ſchildern. Profeſſor „Buchnen der auch die Ausſchmückungen für. die 550⸗Jahrfeier der Heidelberger Univerſität 55 leitete, hat mit ſeinem umfangreichen Mit⸗ arbeiterſtab das Straßenbild in ein Meer von Fahnen und Flaggenge⸗ hüllt. Die Briennerſtraße kleidet ein leuch⸗ tendes Braun, den Wittelsbacherplatzt ein Blau, in der Theatinerſtraße grüßen Wimpeln und Fahnen in Orange, Gelb, Pompejiſch⸗Rot, Weinrot, Weiß, Meergrün. Alle Farben ſind in den Straßen des großen Feſtzuges vertreten. Neben dem Hoheitszeichen der Partei leuchtet überall ein ſymboliſches Zeichen in Wappen⸗ form: drei rote Schilde in weißem Feld: das Zeichen der bildenden Künſtler. Nur noch ganz ſelten trifft man in den Nachmittagsſtunden auf blanke Hochgerüſte. Mit duftendem Grün ſind Pfeiler umrankt und Häuſerfronten ge⸗ und wenn man dies alles ſo ſieht, das bunte, ſchmückt. wie der Fremde ſo darſtellen, daß ſich aus der Betrachtung dieſer Kunſt wirtlich ſittliche Er⸗ hebung ergibt. Die Kunſt iſt ja nicht um ihrer ſelbſt willen da, ſie hat eine Aufgabe der Erziehung am Volke! Aber ſie hat heute überhaupt erſt die Wir⸗ kungsmöglichteiten, die ſie braucht. Die Er⸗ öffnung des Haus der Deutſchen Kunſt in München gibt zum erſten Mal dem ſchaffenden Künſtler auch äußerlich das Be⸗ wußtſein, daß das neue Deutſchland den Mit⸗ telpunkt für die deutſche Kunſt geſchaffen hat, der ihr ſo lange fehlte. Die Kunſt hat in Deutſchland wieder repräſentative Aufgaben bekommen. Der Künſtler ſteht nicht mehr vor den Toren, ſondern er wird Zu Werken von Dichtung der Bewegung 7 Paust und Zöberlein Wie man es auch nehmen mag, unſere Ge⸗ genwart ruht auf zwei Pfeilern, heißen 1914 und 1933. Dazwiſchen aber liegen die Jahre des Kampfes, angefüllt mit Glaube und Ver⸗ zweiflung, mit Mut und Erlahmen, mit Hoff⸗ nung und Trotz. Sind viele, die am Wege liegen blieben; ſind viele, die den Glauben an Deutſchland mit dem höchſten Einſatz bezahl⸗ ten, mit ihrem Leben. Noch iſt das alles viel zu nah: nach langer Krankheit taſtet man ſich nur mühſam in die neue Geſundheit. Man kann noch nicht darüber ſprechen. Ein Bild jagt noch das andere, der Eindrücke waren zu viele. Es mußten zehn Fahre und mehr vergehen, bis das erſte Kriegsbuch erſcheinen konnte, das mehr war, als Bericht, das durch die Ueber⸗ höhung der geformten Geſtalten in dichteriſche Ordnung einmündete. Viele aber der Soldaten von 1914 wurden zwangsläufig und aus innerem Befehl heraus auch Soldaten von 1933. Nun heben ſich aus der Flut geſchäftstüchtiger Konjunktur, aber auch ehrlich gewollten Berichtes, die erſten In⸗ ſeln n Geſtaltung. Nach Hans Zö⸗ berleins Bekenntnisbuch„Der Befehl des Gewiſſens“(Franz⸗Eher⸗Verlag, München), das die Wirren der Nachkriegszeit und der erſten Erhebung behandelt bis zum Tag der Feldherrnhalle, 185 jetzt als dritter Band ſeiner großen deutſchen Trilogie der Roman„Land im Licht“ von Otto Pauſt (Verlag Wilhelm Limpert, Bexlin), beginnend mit dem Kampf um die Reichshauptſtadt bis zum Siegesmarſch durch die Wilhelmſtraße des 30 Januar 1933. Wenn Zöberlein von München aus, gleich⸗ ſam unter den Augen des Führers, das Zeit⸗ eſchehen der letzten Jahre aufrollt, ſo Otto 2 ehemals Sturmführer am Wedding, von Berlin aus, gleichſam unter den Augen ſeines Gauleiters Goebbels, des„Doktor“. Zöberlein geſtaltet die Fahrt der erſten Sturm⸗ bataillone nach Coburg, Pauſt gibt die drama⸗ tiſche Formung einer gleichen Fahrt zum Saä⸗ Treffen in Braunſchweig 1931. Es wurde eine andere Sprache geſprochen in den Sturmlokalen Münchens, denn am Berliner Wedding. Und dennoch findet ſich im das Gemein⸗ ſame des Aufbruchs, das Lodern der Gefahr, die Unbedingtheit des Einſatzes. Zöberlein ſpannt den Rahmen der Fabel enger, beſchränkt ſich faſt ausſchließlich auf das eigene Erlebnis. Pauſt ſprengt faſt die Form des Romans. Sein, Tempo raſt. Er muß zwiſchendurch Luft ſchöpfen, aufholen: das haben wir ſchon er⸗ reicht, das fehlt noch. Gut— weiter. Und es geht in wahrhaft atemraubender Haſt weiter. Wedding bleibt Wedding. Und die grüne Iſar iſt weit. „Wedding von Berlin! Wer dich und deine Menſchen kennt und ihre Sehnſucht, der kann dich auch begreifen in deiner grauen, erſchüt⸗ ternden Tro tloſigkeit, in, deinem Haß und in deiner Brutalität“, ſo heißt es an einer Stelle bei Pauſt. öberlein ſieht und ſpricht der Führer. Pauſt ſieht und ſpricht den Doktor. Der eine ſtößt von Süden vor, der andere von Norden, Treff⸗ punkt: das Reich. Pauſt findet einmal das Wort„Nebengeräuſche“ für alles, was nicht das eine und einzige bedeutet: Deutſchland. Zöberlein lann eine Landſchaft zu ſich ans Herz nehmen wie einen Menſchen, um ſich aus ihr neuen Mut zum Kampf, neuen Haß und neue Hoffnung zu ſchöpfen. Pauſt braucht nur eine Straßenecke weiter um den Weoding mit heiler Haut herumzukommen und ſchon ſpringen ihn die Dinge an, die da geſchehen ſind mit Hans Kütemeyer, Herbert orkus, Hans Steinberg und wie ſie alle heißen.„Der Wedding iſt eine Baſtion Räterußlands, ſagt die Rote S Pauſt ſchreibt ſeinem Kameraden Horſt Weſſel herangezogen: der Architekt zu den großen Bau⸗ ten des neuen Deutſchland, der Maler zu ihrer Ausſchmückung. Die Aufträge, die er ſich immer wünſchte, ſind da und eineneue Zeit der deutſchen Kunſt hat angefangen, in ber— wie einſt ien alten Athen— die öffent⸗ lichen Aufträge im Vordergrund ſtehen, Staat und Bewegung den Künſtler rufen, um ihrem Wollen künſtleriſchen Ausdruck zu verleihen. Der wirkliche Künſtler iſt nicht mehr vereinſamt, ſondern ein Schaffender un⸗ ter Schaffenden, nicht mehr ein merkwür⸗ diger Menſch, den die„Geſellſchaft“ mehr ſchlecht als recht erhielt, ſondern ein Arbeiter unter Ar⸗ beitern der Stirn und der Fauſt. Einer, der dem deutſchen Volle nicht nur Schönheit ſchafft, ſondern der mitwirtt an ſeiner Hebung! ein ergreifendes Totenlied aus Erlebnis und 33 Er ſchreibt einen Hymnus ſeinem oktor. In München wird anders geſprochen, denn am Wedding. Hans Zöberlein wird zum Ge⸗ enpart aller Schwabing⸗Literaten. Otto Pauſt at dieſe Wedding⸗Sprache in die Dichtung überſetzt, wie Heinrich Zille einſt in einer un⸗ tergegangenen Zeit die Wedding⸗Zeichnung in die Malerei. Schreibt eine ſpätere Generation die Chronik unſeres Zeitgeſchehens nach— ſie wird an Hans Zöberlein und an Otto Pauſt nicht vorüber gehen können. Bei Pauſt aber ſteht— es könnte ebenſo gut Zöberlein formu⸗ liert haben: „In den Formationen Adolf Hitlers erſtand die Größe des Frontſoldaten mit all ſeiner Liebe zum Volke, mit all ſeiner Strenge gegen ſich ſelbſt, mit all feiner Sehnfucht zur großen Mutter Deutſchland. Hier ſammelten ſich Söhne gefallener Frontſoldaten, das Werk zu vollenden, wofür der Vater gekämpft. Hier trat der Sohn des Volles in die Front der letzten Verteidigung. Hier wurde in letztem heroiſchen iehen noch ein letztes Mal verſucht, aus dem Deutſchland der Schande ein Vaterland der Ehre zu erzwingen. Heinrich Zerkaulen. Schillers„Räuber“ am 17. Juli auf ver Hardenburg Es iſt noch gar nicht abzuſchätzen, welcher Dienſt dem deütſchen Drama erwieſen wurde, als man es durch das Freilichtſpiel in der hei⸗ matlichen Landſchaft anzuſiedeln begann. Seine Geſtalten ſind in Wälder und Ruinen und durch dieſe vertrauten Stätten tiefer in die Her⸗ Zat eingegangen. Iſt es nicht ſchön zu denken, aß dieſes gegenſeitige Durchdringen von Land⸗ ſchaft und Dichtung Schillers„Räubern“, die ohnehin im Werden und erſtem Widerhall ſo ſtark mit dem weſtmärkiſchen Raum verbunden W Wirkung auf Tauſende verſchafft hat, ie in ihrer Unmittelbarkeit ganz in der Ab⸗ ſicht des Dichters liegt? frohgeſtimmte Leben vor Anbruch eines erhe⸗ benden Feſtes, dann fällt es einem wie Schup⸗ pen von den Augen: die Schönheit Mün⸗ chens mit ſeinen herrlichen Gebäuden aus deutſcher Vergangenheit, vereint mit der klaſſi⸗ ſchen Strenge und Erhabenheit der Bauten, die das Dritte Reich für alle Zukunft ſchuf. Wunderbar! Wir haben heute noch einmal in der Ein⸗ gangshalle des Braunen Hauſes geſtanden, haben drüben ſtumm und ergriffen die Sarko⸗ phage gegrüßt— es geht ein Atem durch dieſe Stadt, der aus der Größe der Vergangenheit herüberweht und der für Ewigkeit Geſtalt an⸗ nimmt in den Schöpfungen, die der Führer hier richtungweiſend für alle Zeiten, ſymbol⸗ haft für die deutſche Kultur erſtehen ließ. Was Ludwig J. prunkvoll begann, das hat Adolf Hitler vollendet. Noch wenige Stunden, dann ſind die letzten Fahnen enthüllt, dann hebt ein Feſt an, das Freude verkündet, Freude des Volkes, weil es endlich durch Schmutz und Schund hindurch den Weg zu ſeiner artgemäßen Kunſt gefunden hat! Das Diplomatiſche Korps kommt Zum Tag der 33 4 wird übrigens ein großer Teil des Diplomatiſchen Korps aus Berlin als Gaſt der Reichsregierung in die Hauptſtadt der Bewegung kommen. Die Diplomaten treffen am Freitagmorgen unter Führung des Chefs des Protokolls, Geſandten von Bülow⸗Schwante, in München ein und werden am Bahnhof von dem Kommando der 7. Reiterſtandarte Berlin unter Führung von SS-⸗Standartenführer Brantenaar empfangen. In fiürze Reichsminiſter Generaloberſt Göring hat geſtern den argentiniſchen Senator Dr. Sanchez Sorondo zu einer längeren Unterredung empfangen. 43 * Reichsminiſter Ruſt hat auf Vorſchlag der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften Geheimrat Boſch zu deren Präſidenten ernannt. 1 * ährend des Aufenthalts des Führers Reichskanzlers auf dem Oberſalzberg die aben der Reichskanzlei zum Teil ſogleich erchtesgaden erledigt werden müſſen, wurde auf Weiſung des Führers in Berchtes⸗ gaden ein neues Dienſtgebäude für die Reichskanzlei errichtet. Der Bau iſt nun vollendet, die Inneneinrichtung iſt ſoweit fertiggeſtellt, daß der Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers mit den erfor⸗ derlichen Mitarbeitern in dieſen Tagen in das neue Gebäude einziehen konnte und dort den Dienſtbetrieb für die Zeit des Aufenthalts des Führers in Berchtesgaden aufgenommen hat. * Das japaniſche Kriegsminiſterium hat am Donnerstagabend offiziell bekanntgegeben, es habe ſich die Verſchickung weiterer größerer Truppenmaſſen aus Japan nach Nordchina als notwendig erwieſen, da die Lage dort ſich immer mehr zuſpitze. Die durch das Landes⸗ theater Saarpfalz im vergangenen Som⸗ mer fand ſo freudigen Betfall, daß ſie in die⸗ ſem Jahr in, wenigen Aufführungen wiederholt wird. ls Nachtvorſtellung kann das Spiel allerdings nur einmal am kommenden Ra werden, weshalb die Aufführung doppelte Beachtung verdient. Gerade in den Nachtaufführungen im vergangenen Sommer erwies ſich die Harden⸗ burg als ein idealer Spielplatz für Schillers Jugenddichtung, Die Mauern mit ihren Hun⸗ derten von Schlupfwinkeln, überwuchert von Grün, der ragende Turm als feſte architekto⸗ niſche Stütze für das maleriſche Bild, die aus⸗ hen länt, Akuſtik, die kein Wort verloren ge⸗ en läßt, ſe A8 alle Vorausſetzungen für einen echten Freilichtſtil, der keiner Kuliſſe bedarf, Die Landſchaft iſt in weiteſtem Sinn mit einbezo⸗ gen in das Spiel, Das Tal widerhallt von den Rufen und Piſtolenſchüſſen der Moorſchen Räu⸗ berbande. Aus den Wäldern ringsum brechen die perwegenen Geſtalten hervor, und ragend in ihrer„Mitte ſteht der Karl Moor unſerer Zugendträume, groß im Guten wie im Böſen, leidenſchaftlich und edel. Sein Gegenſpieler ranz aber ringelt ſich wie eine ekle, gefähr⸗ iche Schlange durch die Schlupfwinkel der Mau⸗ ern. Erſchütternd, geſpenſtiſch ſteigt der alte Moor aus dem Turmverlies, das ſzeniſch in ganz überraſchender Weiſe dem Bühnenbild der erſten Mannheimer„Räuber“⸗Aufführung Kiechz das uns im Modell im Mannheimer heatermuſeum ſo ſchön erhalten iſt. Unver⸗ gleichlich, wenn dann das Schloß aufflammt, eine verlogene Welt in ſeinen Gluten verſinkt und die ſchwarzen Trümmer grauenvoll in das Werk menſchlicher Rache und höherer Gerechtig⸗ keit ſtarren. Die Dichtung gewinnt im Freilicht⸗Spiel durch das ganz unberechenbare und darum ſo reizvolle Zuſammenwirken von Natur und Kunſt jene höhere Wirklichkeit, mit der ſie uns anrufen ſoll. Folgen wir dem Ruf zu einem unvergeßlichen Erlebnis! Link: auf de nebe Zum 1 Rech see-Seg Freude China ⸗ der ges und 21 Die übt Zzum„I Prof. P Sonntag Münche Tann-St Unte! und in Juli 1937 4 5 erbar eines erhe⸗ wie Schup⸗ eit Mün⸗ häuden aus it der klaſſi⸗ der Bauten, ikunft ſchuf. in der Ein⸗ geſtanden, die Sarko⸗ durch dieſe rgangenheit Geſtalt an⸗ der Führer en, ſymbol⸗ ſtehen ließ. begann, endet. die letzten feſt an, das kes, weil es hindurch uſt gefunden nt rd übrigens Korps aus egierung mmen. Die örgen unter „Geſandten n ein und nmando der ührung von empfangen. öring hat Dr. Sanchez interredung örſchlag der rderung der zu deren es Führers ſalzberg die Leil ſogleich den müſſen, in Berchtes⸗ äude für der Bau iſt g iſt ſoweit r und Chef t den erfor⸗ igen in das id dort den nthalts des mmen hat. terium hat nuntgegeben, ſer größerer ordchina als ge dort ſich ———— Landes⸗ genen Som⸗ ſie in die⸗ ifführungen ſtellung nmal am etzt werden, Beachtung hrungen im die Harden⸗ ir Schillers ihren Hun⸗ zuchert von architekto⸗ ld, die aus⸗ ſerloren ge⸗ ꝛn für einen bedarf, Die tit einbezo⸗ ult von den rſchen Räu⸗ um brechen ind ragend zor unſerer im Böſen, zegenſpieler kle, gefähr⸗ l der Mau⸗ zt der alte ſzeniſch in Bühnenbild Aufführung kannheimer iſt. Unver⸗ aufflammt, ten verſinkt voll in das »Gerechtig⸗ ilicht⸗Spiel darum ſo tatur und der ſie uns zu einem 55 Links oben: Ein neuer gigantischer Brückenbau aui der Autobahnstrecke dureh Sachsen.— Da⸗- neben: Ein Blick auf Breslau, die Stadt, die jetzt Zzum 12. Deutschen Sängerbundesfest rüstet.— Rechts oben: Ein schönes Bild von den Nord- see-Segelkursen der NS-Gemeinschaft„Krait durch Freude“.,— Darunter: Ein durch die Kämpfe in China aktuell gewordenes Bild: der japanische Kaiser, der gestern seinen Sommeraufenthalt abgebrochen hat und Zzu Beratungen mit dem japanischen Kabinett nach Tokio zurückgekehrt ist. Die übrigen fünf Fotos dieser Bildselte versetzen uns nach München, wo jetzt die Vorbereitungen zum„Tag der deutschen Kunst“ ihren Höhepunkt erreicht hnaben. Links ein Bild des verstorbenen Prof. Paul Ludwig Troost, des Schöpiers der Baupläne für das„Haus der deutschen Kunst“, das am Sonntag feierlich eingeweiht wird. Rechts daneben ein Blick dureh eine der geschmückten Straßen Münchens; im Hintergrund erkennt man das„Haus der deutschen Kunst“. Wie wunderbar die Von-der- Tann-Straße mit einem Meer von Fahnen ausgeschmückt worden ist, zeigt das Biid weiter rechts daneben. Unten dann zwei Aufnahmen aus dem„Haus der deutschen Kunst“ und zwar ein Blick in die mittlere und in die östliche Halle mit einer Büste Adolf Hitlers und großen Skulpturen von Obermeyer und Thorak. Aufnahmen: Othmar von Fladung, München(), Presse-Bild-Zentrale(3) und Weltbild(). „Hakenkreuzbanner“ 2 gie, F, fe ie gorn Freitag, 16. Juli 1937 Die gewalſissie Wasserleiſuns der Welt 4 Nlilliarden Liter Wasser werden iãglich aus den Rocky/ NMountains nach Kalifor nien geleitef In aller Stille hat Kalifornien für ſeine wachſenden Großſtädte eine Waſſerverſorgungs⸗ anlage geſchaffen, die den Anſpruch erheben kann, die größte der Welt zu ſein. Nach den jüngſten Berechnungen der an dieſem Werk täti⸗ gen amerikaniſchen Ingenieure wird die Ge⸗ ſamtanlage bereits im Jahre 1939 endgültig in Betrieb genommen werden können. Wenn Städte wachſen Im Jahre 1890 zählte Los Angeles rund 140 000 Einwohner. Heute leben dort ſchon 6 Millionen Menſchen, die alle Waſſer trinken wollen, baden und Eiskrem eſſen. Aehnlich raſch hat ſich auch ein Dutzend anderer Städte in Kalifornien entwickelt. So kam es, daß im Laufe der Zeit die Kurve der Waſſerverbrau⸗ cher Kaliforniens ſteil in die Höhe ging. Auch in der Vergangenheit wühlte man ſich ſchon mit Bohrgeräten und Pumpen in den Boden, um neue Waſſeradern anzubohren, ehe ſich die koſtbaren Süßwaſſerſtröme in die Salz⸗ fluten des Pazifik ergoſſen. Immer tiefer, immer zahlreicher wurden die Bohrlöcher. Und dennoch wurde der Waſſermangel Kaliforniens immer größer. Der Boden gab eben das nicht mehr her, was man von ihm erwartete. Deſ⸗ ſen war man ſich ſpäteſtens ſeit dem Jahre 1925 vollkommen bewußt. Trotzdem wurde dann erſt im Jahre 1932 endgültig der Ent⸗ ſchluß gefaßt, die größte Waſſerverſorgungs⸗ anlage der Welt zu bauen, um dieſem Uebel⸗ ſtand abzuhelfen. Es ſollte alles ganz im Stil⸗ len und Geheimen geſchehen, denn ſchließlich hing von dieſer Waſſerader das Leben in 13 Großſtädten Amerikas ab. Projekt mit gigantiſchen Zahlen Die Durchführung des geſamten Projektes — das inzwiſchen zu 60 Prozent bereits in die Tat umgeſetzt wurde— erforderte ein Kapital wem das nicht gelingt, dem helfen wir. Billige Spartenerungen u. Schnellkochplatten, Krofft-Herde J. Börner& C0. E 3,1 vrr ff: kirktissnan von rund 300 Millionen Dollar. Dafür wird man dann aber in Zukunft Tag für Tag 4 Milliarden Liter friſches, eiskaltes Waſſer über eine Strecke von 250 Meilen über Berge, durch Wüſten und dunkle Täler in der Rich⸗ tung nach Weſten leiten können, um die kali⸗ forniſchen Städte mit dem lebensnotwendigen Naß zu verſorgen. Neunundzwanzig Tunnels, von denen jeder 5 Meter Durchmeſſer auſweiſt und die eine Ge⸗ ſamtlänge von 92 Meilen beſitzen, wurden ge⸗ bohrt oder befinden ſich noch im Bau. Ein großer Teil der 53 Strecken mußte außerdem überdacht werden. 98 Abſchnitte ſind zu einem maſſiven Kanal geworden, der über 63 Meilen führt. 146 Stauanlagen und Schleuſen haben den Zweck, Hinderniſſe in Form von Straßen und anderen Flüſſen, ſowie Bergen und Schluchten zu überbrücken. Trotz aller dieſer techniſchen Einrichtungen hatte man aber da⸗ mit nur den eigentlichen Waſſerlauf gebaut. Nun mußte man auch noch für die Verteilung der Waſſermengen ſorgen und ihre Zuführung aus dem Cajalco⸗Reſervoir an die Abnehmer und Verbraucher. Ein Netz von Röhren und Seitenkanälen, die ſich wie Adern ausnehmen, die immer kleiner und kleiner werden, bewerk⸗ ſtelligt dieſe Aufgaben. Man muß bedenken, daß dieſes Waſſer von den Schneefeldern der Rocky Mountains kommt, von wo es erſt einmal in den Colo⸗ rado⸗River gelangt, um ſpäter durch die Rie⸗ ſentalſperre des Boulder⸗Dammes zu führen. 155 Meilen flußabwärts werden die Waſſer⸗ mengen durch einen zweiten Damm, den Par⸗ ker⸗Damm, aufgefangen. Dieſer Damm muß deshalb ungeheure Waſſermengen zu ſtauen in der Lage ſein, weil dort gleichzeitig die Strom⸗ mengen erzeugt werden müſſen, die erforder⸗ lich ſind, um das Waſſer über die hohen Berg⸗ ketten hinüberzupumpen. Bei den Ausſchachtungsarbeiten wurden 41 Millionen Kubikmeter Erde bewegt. Außerdem verbrauchte man bis jetzt 5 Millionen Kubik⸗ meter Zement. Die modernſten Maſchinen wühlten ſich monate⸗ und jahrlang in die Erde hinein, durch Tonlagen und durch maſſives Felsgeſtein. Man ſchuf einen Rekordtunnel von 18 Meilen Länge. Einen ſolchen Tunnel⸗ bau gibt es weit und breit auf der ganzen Erde nicht mehr. Ein zweiter Rieſentunnel „Daris macht dchwierigkeiten“ Die italienischen Zeitungen zum englischen Kompromißplan Mom, 15, Juli(.⸗Funt.) Die Aufnahme, die die engliſchen Vorſchlüge in der franzöſiſchen Hauptſtadt gefunden haben, wird von den Korreſpondenten der römiſchen Abendblätter unter Ueberſchriften„Entſchieden feindſelige Haltung in Paris— Moskau ver⸗ ſucht Frankreich gegen England aufzuhetzen— Paris iſt unzugänglich“ hervorgehoben. Der Pariſer Korreſpondent des„Lavore Faſciſt a“ erklärt, daß der Kompromißplan durch die Haltung des ſozialdemokratiſchen Kon⸗ greſſes in Marſeille— der erneut den Beweis erbracht habe, daß Frankreich ſeine Be⸗ fehle aus Moskau erhalte und auch nicht imſtande ſei, an einer internationalen Ak⸗ tion mitzuwirken— bereits gefährdet erſcheine. Das Blatt weiſt dann darauf hin, daß der eng⸗ liſche Plan gegenüber dem italieniſch⸗ deutſchen Vorſchlag große Lücken auf⸗ weiſe. Demgegenüber wird in einer Londoner Mel⸗ dung der„Agencia Stefani“ feſtgeſtellt, daß der engliſche Plan, obwohl noch verſchie⸗ dene Punkte einer gründlichen Durcharbeitung bedürfen, doch in ſeinen weſentlichſten Einzel⸗ heiten den alten engliſch⸗franzöſiſchen Plan vollkommen fallen laſſe. So enthalte der neue Plan den Verzicht auf die Schiffspatrouillen, die Ausdehnung der Nichteinmiſchungsverpflich⸗ tungen auf die außereuropäiſchen Länder un die Zuerkennung der Rechte Kriegführender enthalte alſo einige Merkmale des italieniſch⸗ deutſchen Vorſchlags vom 2. Juli. Frankreichs Botſchafter bei kden Er wünſcht Aufklürung Heg London, 15. Juli. Der franzöſiſche Botſchafter Corbin ſuchte am Donnerstagnachmittag den engliſchen Außen⸗ miniſter auf. Wie verlautet, erſuchte er im Namen ſeiner Regierung um weitere Aufklä⸗ rungen über verſchiedene Punkte des britiſchen Vermittlungsplans, und zwar insbeſondere über einige Fragen, die in Zuſammenhang mit der vorgeſchlagenen Gewährung der Rechte Kriegführender ſtehen. Von den Pariſer Zeitungen ſtellt der „Temps“ heute feſt, daß die Aufgabe der eng⸗ Ein Fünfjahresplan der Japaner Heeres-Ausbau, Erzeugungssteigerung und Preiskonirolle Elgenerf Berlcht des„fllaokenkreuzbonnet“) Tokio, 15. Juli. Der neue japaniſche Finanzminiſter, Kaya, hat unter Anerkennung der Forderungen des Heeres ein drei Punkte umfaſſendes Wirt⸗ ſchaftsprogramm aufgeſtellt, das die Förderung der Erzeugung, die Schaffung eines Ausgleichs bei Bezahlungen ans Ausland, die Einrichtung einer Preiskontrolle ſowie eine Gleichgewichtsregelung zwiſchen Nachfrage und Angebot im Güterverkehr enthält. Das Kabi⸗ nett hat dieſes Programm genehmigt, das nun durch den neugebildeten„Wirtſchaftsrat“ in ſeinen Einzelheiten ausgearbeitet werden ſoll. Vorſitzender des Wirtſchaftsrates iſt Hirota. Das ganze Volk aufgerufen Das Kabinett hat ſich bereits an Heer, Flotte, Banken und Induſtrie gewandt, um ſie zur Mitarbeit an der Durchführung dieſes Pro⸗ gramms einer„Stärkung der nationalen Ver⸗ teidigung unter Verbeſſerung der nationalen Lebensbedingungen zur Entwicklung ſowohl Japans als auch Mandſchukuos“ aufzufordern. Der Sprecher der Regierung fügte hinzu, daß die Sicherung der nationalen Le⸗ bensbedingungen der wichtigſte Punkt ſei. Die Regierung werde energiſche Maßnah⸗ men zur Sicherung des Lebensunterhalts der Bauern, der Fiſcher, der Arbeiter, der kleinen Beamten und Kaufleute durchführen. Das Programm der Regierung werde zu ſeiner Ausführung einen Zeitraum von fünf Jah⸗ ren erfordern. Die Haushaltsforderungen des Heeres belau⸗ fen ſich im neuen Etat auf 900 Millionen Nen, alſo doppelt ſo viel wie im Vorjahr. Dieſe Steigerung wird größtenteils verurſacht durch die Koſten der in Mandſchukuo ſtationier⸗ ten Streitkräfte, ſowie durch den Ausbau der Luftwaffe. Der Ausbau der Luftwaffe ſoll mit einem Koſtenaufwand von 180 Millio⸗ nen Nen erfolgen, während die Materialbeſchaf⸗ fung 108 Millionen Pen erfordert. Allein die ſprhi der auszubildenden Kadetten, die ur⸗ Ke 1000 betrug, wird auf 2200 herauf⸗ geſetzt. Finanzminiſter Kaya führte weiter aus, daß die ungünſtige Handelsbilanz Japans große Goldabflüſſe herbeigeführt habe. Die Regie⸗ rung ſei jedoch entſchloſſen, nicht mehr Gold auszuführen, als im Inland erzeugt werde. Da ſich im erſten Halbjahr 1937 ein Einfuhrüber⸗ ſchuß von 600 Millionen Yen ergeben habe, müſſe ſie ihr Hauptaugenmerk einer Herauf⸗ ſetzung der Produktionskraft des Landes zuwenden. Aufgabe des Wirtſchafts⸗ rates werde es ſein, entſprechende Pläne aus⸗ zuarbeiten. liſchen Regierung, einen Kompromißvorſchlag auszuarbeiten, heikel und undankbar geweſen ſei. Das von Außenminiſter Eden im Namen der engliſchen Regierung empfohlene Syſtem ſei ein ziemlich komplizierter Me⸗ chanismus. Das Blatt zählt dann die Rei⸗ henfolge der einzelnen Etappen auf, die zurück⸗ gelegt werden mußten, um den Kompromiß⸗ plan vollſtändig durchzuführen und ſtellt feſt, daß erſt dann, wenn alle Maßnahmen, die für die Rückberufung der ausländiſchen Freiwilli⸗ gen in einer tatſächlich befriedigenden Weiſe durchgeführt worden ſeien, die Zuerkennung der Rechte Kriegführender an beide Parteien erfolgen könne. 4 Der„Temps“ gibt hiermit, offenſichtlich in⸗ ſpiriert, einen Hinweis auf die Haltung Frank⸗ reichs zu dem engliſchen Kompromißplan, den das Blatt im übrigen„zumindeſt als eine Grundlage für eine nützliche Ausſprache“ be⸗ zeichnet, wenn gewiſſe Punkte endgültig geklärt ſein würden. beſitzt immerhin noch eine Länge von dreizehn Meilen. Bei allen dieſen Bauten und Konſtruktionen mußte man beſonders vorſichtig zu Werk gehen und die Bauſtrecken überall ſichern, denn Kali⸗ fornien iſt das Land der Erdbeben. Jeden Augenblick kann der Boden zu zittern anfan⸗ gen. Außerdem darf man die Waſſerverſor⸗ gung von 13 Städten wohl nicht von ſolchen Naturkataſtrophen abhängig machen. 153 Pioniere der Arbeit fielen So wie die Welt nichts von jenem gigan⸗ tiſchen Werk erfahren hat, das in aller Stille in Kalifornien geſchaffen wurde, ſo hörte ſie auch nichts von denen, die als Pioniere der Arbeit fielen. 10000 Menſchen bedienten Tag und Nacht die Maſchinen, die Bohrer und die Sprenggeräte. Trotz aller Vorſicht ließ es ſich nicht vermeiden, daß bis heute 53 Menſchen in den Schächten ertranken und in den Tunnels den Tod fanden. Genau 100 Menſchen ſtürz⸗ ten außerdem mit den Autos und Laſtwagen auf den engen, ſchmalen und nur notbürftig aus dem Fels herausgehauenen Straßen ab— in die Tiefe. Trotzdem— was beſagen jene 153 Toten, die als Opfer der Arbeit fielen, wenn man an die vielen Millionen Menſchen denkt, denen durch dieſe größte Waſſerverſorgungsanlage der Welt neuer Lebensraum geſchafft werden ſoll? Noch jeder Fortſchritt hat Opfer gefordert.. Düſte flusſchreitungen auch in Tunis Nach„bewährter“ Volksfront⸗Methode EP Paris, 15. Juli. Wie der„Temps“ aus Tunis meldet, iſt es auch dort am Nationalfeiertag zu wü⸗ ſten Ausſchreitungen der Volksfrontanhänger gekommen. Die Marxiſten und Kommuniſten, meiſt Eingeborene und Ausländer, zogen unter Mitführung roter Fahnen und unter dem Ge⸗ ſang der Internationale durch die Straßen. Sie beläſtigten die Vorübergehenden, drangen in die Gaſtſtätten ein, wo ſie Streitigkeiten mit den Gäſten anfingen, und plünderten ſchließ⸗ lich die Geſchäftsräume der Franzöſiſchen Volks⸗ partei aus. Viele der Unruheſtifter waren mit Eiſenſtangen, Totſchlägern und Steinen be⸗ waffnet. Etwa 60 Perſonen wurden im Ver⸗ lauſe der Ausſchreitungen verletzt. Kleine Wirtschaftsecke Auch Tungsram⸗Radioröhren billiger Auf verſchiedene Anfragen teilen wir mit, 735 f zie Radioröhtenpreiſe allgemein für alle 1 n Fabrikate herabgeſetzt wurden. Dem⸗ nach ſind auch die Tungsram⸗Radioröhren bil⸗ liger geworden. Der Jahresabſchluß im Fendel⸗Konzern.— Wie⸗ derum 6 Prozent Dividende. Die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, Mannheim, die Rheinſchiffahrt Aktiengeſellſchaft vor⸗ mals Fendel, Mannheim, und die Manheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft, die ſeit Jahren eine Betriebsgemein⸗ ſchaft bilden, ſchlagen auch für das Geſchäftsſahr 1936 die Verteilung einer Dividende von wiederum 6 Proz. vor. Das Aktienkapital jeder der drei Geſellſchaften be⸗ trägt 4 Millionen RM. Der ſich bei den drei Geſell⸗ ſchaften nach Vornahme der Abſchreibungen ergebende Gewinn wird nach einem vereinbarten Schlüſſel auf⸗ geteilt. Demnach entfällt auf jede der drei Geſellſchaften für das Geſchäftsjahr 1936 ein Gewinn von 0,24 Mill. Reichsmart, der ſich jeweils durch einen lleinen Vor⸗ trag aus 1935 erhöht. Der Geſamtbetrag der Ausgaben für ſoziale Zwecke, Unterſtützung, Beihilfen uſw. inner⸗ halb der Betriebsgemeinſchaft beläuft ſich auf 361 000 Reichsmark. Im Geſchäftsjahr 1936 war erſt im Herbſt eine beſondere Belebung zu verzeichnen, doch verlief das Jahr deshalb nicht einheitlich, weil die Abwertung der Währungen in Holland, Frankreich und in der Schweiz die deutſche Rheinſchiffahrt ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft zog. Die Oberrheinregulierung hat auch im laufenden Jahre wieder recht gute Fortſchritte gemacht, ſo daß eine beſſere Auslaſtungsmöglichkeit der Rhein⸗ ſchiffe gegeben iſt. Auch der Verkehr auf dem kanali⸗ ſterten Neckar bis Heilbronn hat ſich lebhaft dahin weiterentwickelt, daß der Umſchlagsverkehr zu einem großen Teil von Mannheim und Karlsruhe nach Heil⸗ bronn ſich verlagert hat. Auch der Schiffahrtsverkehr auf der regulierten Lahn, den die Betriebsgemeinſchaft ſeit einigen Jahren übernommen hat, hat im Jahre 1936 nahezu eine Verdoppelung der früheren Jahres⸗ verkehrsziffern erreicht. Auf der Moſel wurde, begün⸗ ſtigt durch einen vorzüglichen Waſſerſtand, ein regel⸗ mäßiger Dienft nach Trier und zur luxemburgiſchen Grenze mit Motorſchiffen eröffnet. Die Getreidelager⸗ häuſer wurden im Jahre 1936 nur gering in Anſpruch genommen. Der Ausblick auf das Jahr 1937 iſt durch⸗ aus erfreulich, da ſich mengenmäßig der Verkehr nicht nur auf dem Rhein und ſeinen Nebenflüſſen, ſondern auch anſchließend in den Wechſelbeziehungen mit den weſtdeutſchen Kanälen nicht unweſentlich belebt hat. Sowohl im Importverkehr als auch im Talverkehr durch Steigerung der Exportgüter dürfte die Rhein⸗ ſchiffahrt im laufenden Jahre in der Geſamtverkehrs⸗ ziffer ſich allmählich den Zahlen der Jahre 1927 bis 1929 nähern. Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, Mannheim. Das Anlagevermögen iſt in der Bilanz zum 31. Dezember 1936 von 2,0 auf 2,6 erhöht. Der Schiffspark iſt durch Abgang und Abſchrei⸗ bung in Höhe von 0,9, dem ein Zugang von 0,6 gegen⸗ überſteht, mit 1,3(1,6) bewertet. Grundſtücke 0,08 (0,09), Gebäude 0,9(0,25). Maſchinelle Einrichtungen 0,16(). Die Beteiligungen ſind unverändert 1,3 ge⸗ blieben. Das Umlaufsvermögen hat ſich von 2,9 auf 2,5 verringert. Die Verbindlichkeiten auf Grund von Wa⸗ renlieferungen und Leiſtungen, ſowie gegenüber ab⸗ hängigen und Konzerngeſellſchaften betragen 1,(1,3). Betriebserträge 2,7(2,5), außerordentliche Erträge 0,23 (0,23), Erträge aus Beteiligungen 0,11(0,05). Dem⸗ gegenüber wurden für Löhne und Gehälter 0,8(1,1), Abſchreibungen auf Anlagen 0,784(0,898) und für ſonſtige Aufwendungen 0,995(0,423) ausgewieſen.— 555 Geſchäftsjahr.— Generalverſammlung am 16. Juli 1937.) Rheinſchiffahrt Actiengeſellſchaft vorm. Fendel, Mannheim. Betriebsertrag 2,7(2,9), außerordentliche Erträge 0,4(0,3), Erträge aus Beteiligungen 0,11 * (0,04). Demgegenüber Löhne und Gehälter 1,1(0,99), Abſchreibungen auf Anlagen 0,8(1,4), ſonſtige Auf⸗ wendungen 0,9(0,5). Das Anlagevermögen dieſer Geſellſchaft iſt mit 3,8(2,7) ausgewieſen. Im Schiffs⸗ park gleicht ſich der Zu⸗ und Abgang ungefähr aus mit 0,25, die Abſchreibungen betyagen 0,4(1,2), ſo daß ein neuer Stand von 1,4(1,8) erreicht wird. Gebäude 1,4(0,8), Kranen, Geräte und Waagen 0,5(0,02), maſchinelle Eimrichtungen 0,2(), Tankbanlagen 0,1(). Umlaufsvermögen 3,0(3,1), darin zeigen weſentliche Unterſchiede geleüſtete Anzahlungen 0,37(0,53), ſonſtige Forderungen 0,24(.45). Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 1,1(0,67), Bankguthaben 0,11 (0,35). Verbindlichkeiten 3,2(2,2), die in erſter Linie den abhängigen Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften gegenüber beſtehen. Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft, Mannheim. Be⸗ triebserträge 3,5(3,1), aus Beteiligungen 0,14(0,06), außerordetnliche Erträge 0,1(0,3). Ausgaben für Löhne und Gehälter 1,25(1,55); Abſchreibungen auf Anlagen 0,831(0,699), ſonſtige Auſwendungen 1,1 (0,78). Im Anlagevermögen ſtehen beim Schiffspart einem Zugang von 0,5 Abſchreibungen von 0,7 bei einer Geſamtbewertung von 1,87(2,07) gegenüber; Ge⸗ bäude 1,08(1,32). Geſamtes Anlagevermögen 3,17 (3,65). Beteiligungen 0,467(0,469). Umlaufsvermö⸗ gen erhöht auf 2,8(2,4), beſonders durch die Erhöhung des Poſtens Forderungen an abhängige und Konzern⸗ geſellſchaften auf Grund von Leiſtungen, der mit 1,3 (0,58) eingeſetzt iſt. Bankguthaben 0,128(0,369). Ver⸗ bindlichkeiten 1,51(1,63), darunter auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen 0,22(0,44), gegenüber abhängigen und Konzerngeſellſchaften auf Grund von Leiſtungen 0,48(0,21). ſthein-Mainlsche Abendbörse Behauptet Die Berliner Mittagsſchlußkurſe waren an der Abendbörſe gehalten. Das Geſchäft verlief ruhig. Zur Notiz kamen anfangs Schuckert mit 180½ und Geſfürel mit 156. Vereinigte Stahlwerke hörte man mit 124½ bis 124/½, Mannesmann mit 128½/—128½, IG⸗Far⸗ ben mit 167—167½, ſowie Nordd. Lloyd mit 2076—21. Der Rentenmarkt lag ruhig und unverändert. Im Verlauf zogen die Kurſe am Aktienmarkt bis zu /6 Prozent über den Berliner Schluß an. Etwas ſtärker befeſtigt IG⸗Farben mit 167½¼. Am Rentenmarkt waren Kommunalumſchuldung unv. 94.20—94.25, Dekoſama⸗Neubeſitz wurden zu 43 geſucht. Leicht befeſtigt 5proz. Induſtrieobligationen. Weiteres Intereſſe erhielt ſich für Schweizer Franken zertif. Bonds, 6proz. Schluchſee 91—93, 6proz. Baden⸗ werk 87—87.½. Im Freiverkehr wurden Dingler zu 88/½—89, Beck und Henkel zu 79—79½ umgeſetzt. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 15. Juli.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Juli mit Dezember 74.75 n. Brief, 74.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: Juli mit Dezember 31.75 n. Brief, 31.75 Geld. Juli mit Dezember 29.25 n. Brief, 29.25 Geld. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 15. Juli. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Juli.60; Sept..57½; Nov..52½; Jan..45. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Juli 105½; Sept. 1073¼; Nov. 107½; Jan. 107¼. Mannheimer Getreidegroßmarkt Preiſe alle unverändert. Zink, Tendenz ſtetigt: Irget ſtand g Altmat⸗ ausgele Reichsn Erſtens die gut mich zu dieſes uſehen hätte de mehr ä beute möglich dem M Was das alle immer Sachen, bei lag haufen. leſen, a Schrott talle, u außerde ſind Lu uſw. 2 ſen. U Laufe e nun Be mehr in über di mein A ab; Ka Jungen riegt d gar nickh nichts 1 zuſamm kann de wald⸗ u niſieren. 7 5 5 1 heims i finden f Viel Mauern das zwa miſchen weilen Manhne ren der Prag, di ſchen In barſtadt lenmäßi⸗ miker, d weilen. „Das ſeum fü ſchließt o Sonderſe Heimat“. gefunden ſonen be Tag auc beginnt dann da aufbaues den. Di⸗ rechtzeiti Da: Witter bis 24. 9 agen de burg am Der la von Nor ſtandene in Mitt, große N wieder? Das Tage lã nen: In heiter, ũ Juli 1937 hon dreizehn nſtruktionen Werk gehen denn Kali⸗ hen. 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Zur und Geſfürel an mit 124½ ½„q IG-⸗Far⸗ mit 2076—21. ändert. markt bis zu an. Etwas lumſchuldung urden zu 43 obligationen. izer Franken proz. Baden⸗ 8½—89, Beck Mei u. Zink Kupfer, 75 n. Brief, mit Dezember ndenz ſtetig: Geld. (in Hfl. per Nov..52½; Kilo): Juli 78/. arkt * — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 16. Juli 1937 Vermõgen im Muel Irgendwo habe ich es neulich geleſen, da ſtand ganz nüchtern der Satz:„Das geſamte Altmaterial, das 1936 aus dem Berliner Müll ausgeleſen wurde, hatte einen Wert von 270 000 Reichsmark.“ Dieſer Satz läßt mir keine Ruhe. Erſtens ärgert es mich, daß ich nicht ſelbſt auf die gute Idee kam, dieſe ſchöne Summe für mich zu ergattern. Nun haben wieder andere dieſes Ei des Kolumbus entdeckt, und ich kann älte de wie ſie den Rahm abſchöpfen. Wer hätte das gedacht, Rahm vom— Müll! Noch mehr ärgert mich etwas anderes: Dieſe Aus⸗ beute war erſtmalig im vergangenen Jahr möglich; ſo lange hatte man viel weniger aus dem Müll gewonnen, früher ſogar gar nichts. Was ſind wir früher dumm geweſen, daß wir das alles haben verkommen laſſen. Wir haben immer wieder unſer ſchönes Geld bezahlt für Sachen, die aus dem Ausland kamen, und da⸗ bei lag das Gute doch ſo nah auf dem Müll⸗ haufen. Jawohl, bitte ſchön, ich habe es ge⸗ leſen, alſo da haben ſie doch 2277 094 Kilo Schrott ausgeleſen, 379 307 Kilo unedle Me⸗ talle, wie Blei, Zink, Kupfer und Meſſing, außerdem faſt 3000 000 Kilo Rohprodukte, das ſind Lumpen, Felle Knochen, Gummi, Papier uſw. Alles Rohſtoffe, die wir einführen müſ⸗ ſen. Und dieſe Beträge allein in Berlin im Laufe eines Jahres zuſammen! Na, ich weiß nun Beſcheid. Von mir ſollen ſie keine Werte mehr im Müll finden. Denn da geht ja doch über die Hälfte verloren. Im ſammle jetzt mein Altmaterial ſelbſt, das holt der Händler ab; Kapſeln zund Tuben gebe ich den Hitler⸗ Jungen, die immer ſammeln kommen, Knochen kriegt der Schuljunge von nebenan. Ich will gar nicht reich werden— Hauptſache, es kommt nichts um. Dann haben wir ja ſchließlich alle zuſammen den Nutzen! Fremde in Mannheim Der Verkehrsverein hat mit dem fortſchreiten⸗ den Sommer ein ſtetig geſteigertes Maß an Arbeit zu übernehmen. Immer häufiger wird Mannheim von Fremden, die ſowohl von der ſtädtebaulichen Eigenart, wie der gartenbau⸗ lichen Ausgeſtaltung und den Kunſtdenkmälern unſerer Stadt angezogen werden, beſucht. Täg⸗ lich kommen von allen Seiten Autobuſſe, die von den Angehörigen des Verkehrsvereins in Empfang genommen und betreut werden. Am Ausgang der Reichksautobahn hält ſich ſtändig ein ſtadtkundiger Führer für alle Fremde, die eine rechtzeitige Anmeldung verſäumt haben, bereit. Am ſtärkſten iſt der Verkehr naturgemäß an den Sonntagen, an denen Hunderte und oft auch Tauſende vom Verkehrsverein mit Werbe⸗ material verſehen und durch die Stadt und zu ihren Sehenswürdigkeiten geführt werden. Die ſtärkſte Anziehungskraft üben nach dem Schloß und den anderen Baudenkmälern der Hafen und vor allem bei der Jugend das Pla⸗ netarium aus. Aber auch das gewaltige Werk, das ſeit der Machtergreifung energiſch in An⸗ griff genommen wurde, die Stadtrandſiedlung, findet immer ſtärkere Beachtung, immer wieder kann der Verkehrsverein Fahrten zur Neueich⸗ wald⸗ und vor allem zur Schönauſiedlung orga⸗ niſieren. Die gewaltigen Leiſtungen Mann⸗ —— 5 Bade-Anzüge- Bade-Hosen Bade- Mäntel breite Strãbe F 1, 4 Wollhaus Daut heims in den Jahren des Nationalſozialismus finden ſtets neue Bewunderung. Viel Aufſehen erregte in Mannheims Mauern der Beſuch des Schulamtes Wolfach, das zwanzig Schwarzwälderinnen in ihren hei⸗ miſchen Trachten mitbrachte. In dieſen Tagen weilen zahlreiche ſudetendeutſche Chemiker in Manhneim. Es ſind Studenten und Profeſſo⸗ ren der Deutſchen Techniſchen Hochſchule in Prag, die vor allem die Verhältniſſe der chemi⸗ ſchen Induſtrie in Mannheim und in der Nach⸗ barſtadt Ludwigshafen ſtudieren wollen. Zah⸗ lenmäßig geringer ſind die jugoſlawiſchen Che⸗ miker, die mit gleichen Abſichten in weilen. —— „Das Raubwild unſerer Heimat.“ Das Mu⸗ ſeum für Naturkunde(Schloß, rechter Flügel) ſchließt am kommenden Sonntag, 18. Juli, ſeine Sonderſchau„Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat“. Die Ausſtellung hat großen Anklang gefunden. Sie wurde von nahezu 30 000 Per⸗ ſonen beſucht. Auf Wunſch können am letzten Tag auch noch Führungen ſtattfinden, die erſte beginnt um 11.30 Uhr. Vorübergehend muß dann das Muſeum zur Vorbereitung des Neu⸗ aufbaues einer anderen Schau geſchloſſen wer⸗ den. Die Wiedereröffnung im September wird rechtzeitig bekanntgegeben. Mannheims Schiller⸗Statue 75 Jahre alt Ein ſchwieriges Werk wurde am 18. Juli 1862 vollendet/ 21 000 Gulden Koſten Es war 1859, im Schillergedächtnisjahr, als man in Mannheim den Beſchluß faßte, auf dem Theaterplatz ein Schillerdenkmal zu er⸗ richten. Zu den Koſten, die eiwa zwanzigtau⸗ ſend Gulden betragen ſollten, leiſtete die Stadt einen Beitrag von zweitauſend Gulden, wäh⸗ rend der reſtliche Betrag durch Sammlungen bei der hieſigen Bevölkerung aufgebracht wer⸗ den ſollte. Die Ausführung des Denkmals übertrug man in einer Sitzung vom 1. Oktober 1860 dem zweiunddreißigjährigen Bildhauer Karl Ludwig Cauer aus Bonn. Nach der ab⸗ geſchloſſenen Vereinbarung hatte die Fertig⸗ ſtellung des Gußmodells bis Ende des Jahres Das Schillerdenkmal vor dem Nationaltheatér 1861 zu erfolgen. Das Modell wurde von dem Künſtler in Rom geſchaffen und fiel größer aus als vorgeſehen, ſo daß ſich dadurch auch die Koſten des Denkmals erhöhten. In der Millerſchen Erzgießerei Den Guß der Statue hatte man der Miller⸗ ſchen Erzgießerei in München übertragen. Fer⸗ dinand von Miller hatte die alte aber ver⸗ lorengegangene Kunſt des Erzguſſes der Ver⸗ geſſenheit entriſſen und ſie wieder zu hohem Anſehen gebracht, das weit über die Grenzen der deutſchen Lande hinausreichte. Bei dem Fehlen einer gültigen Tradition mußten zu⸗ Aufn.: Tillmann-KMattel Das Mannheimer Schillerdenkmal wurde vor 75 Jahren in der Millerschen Erzgiebßerei in München gegossen Was man gewinnen kann Rund 7000 Mark von der Arbeitsbeſchaffungslotterie ausbezahlt Jüngſt war ich Zeuge einer der ſich leider öfter wiederholenden Szenen, wie jemand ſeinen Unmut einem Glücksmann gegenüber ausließ: Laſſen Sie mich in Ruhe, ſind ja doch nur Nieten. Der Glücksmann ſchwieg: er weiß, wie zwecklos es iſt, mit ſolchen Volksgenoſſen auch nur ein Wort zu ſprechen. Ich, aufmerkſam geworden, ſprach nun mit dem Verkäufer: Die halbe Zeit der Lotterie iſt nun abgelaufen; können Sie mir ſagen, wie⸗ Das Wetter in den nächſten zehn Tagen Im großen und ganzen freundlich/ Kleine gewittrige Störungen Witterungsvorausſage für die Zeit vom 15. bis 24. Juli 1937, herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorher⸗ ſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Hom⸗ burg am 14. Juli abends: Der langſame Durchzug eines Kaltluftkörpers von Nordweſt nach Südoſt hat das vordem be⸗ ſtandene freundliche Wetter unterbrochen und in Mitteldeutſchland ſtellenweiſe ungewöhnlich große Niederſchlagsmengen gebracht. Danach iſt wieder Beruhigung eingetreten. Das Witterungsgepräge der nächſten zehn Tage läßt ſich kurz forgendermaßen kennzeich⸗ nen: Im großen und ganzen freundlich, häufig heiter, warm, oft ſchwül, wiederholte, verbrei⸗ tete' gewittrige Störungen mit nachfolgender leichter Abkühlung. Die Aufheiterung und Er⸗ wärmung wird in den nächſten Tagen von Weſt nach Oſt fortſchreiten, aber bereits am Donners⸗ tag können im Weſten einzelne Gewitter auftre⸗ ten. Die Gewitter werden teilweiſe, beſonders im Weſten und Süden, von ſtarken Regenfällen begleitet ſein. Die Sonnenſcheindauer wird in dem zehn⸗ tägigen Zeitraum faſt allerorts 70 Stunden überſchreiten. Die Zahl der Tage mit Nieder⸗ ſchlag wird wahrſcheinlich an vielen Orten, be⸗ ſonders im mittleren Norddeutſchland, unter 5 bleiben. 4 viel Sie in dieſen ſechs Wochen ausgezahlt haben und wieviel größere Gewinne ſind bei Ihnen in dieſer Zeit gezogen worden? Der Mann erwiderte, ein Notizbüchlein ziehend: Das kann ich Ihnen ganz genau ſagen: Das waren außer den vielen Freiloſen 208 Gewinne zu RM..—, 77 Gewinne zu RM..—, 52 Ge⸗ winne zu RM..—, 17 Gewinne zu RM. 10.—, zuſammen alſo 792 Mark. Größere Gewinne zahlt ja die Geſchäftsſtelle aus. Das aber waren allein aus meinem Kaſten zwei Gewinne zu 50 Mark, ein Gewinn zu 100 Mark und ein Geſwinn zu 500 Mark. Dabei ſagen meine Ka⸗ meraden: Du biſt ein ausgemachter Pechvogel! »Nun war ich intereſſiert und ging zur Ge⸗ ſchäftsſtelle, welche die Glücksmänner unſerer Stadt betreut. Hier bekam ich die Zifſern der Geſamtauszahlung unſerer Glücksmänner und zwar 5555 Mark, direkte Auszahlungen der Geſchäftsſtelle 1400 Mark, zuſammen alſo 6955 Mark. Außerdem wurden verſchiedene Gewinne durch die Sparkaſſen und die Banken eingelöſt. Jetzt wollte ich auf den Grund gehen und ging zum Lotterieleiter mit der Frage: Wieviel wurde im Geſamten in ſechs Wochen an Ge⸗ winnen ausbezahlt im ganzen Reich? Man wollte mir bereitwilligſt Auskunft geben, aber eine größere Anzahl Meldungen fehlten noch. So bat ich um die vorläufige Ziffer und die bekam ich: 1480 000 Mark in fünf Wochen aus⸗ bezahlte Gewinne in ganz Deutſchland! So, nun etwas Zurückhaltung, ihr Herren Beſſer⸗ wiſſer! drohte das flüſſige Erz mehr nächſt bei jedem neuen Werk bittere Erfahrun⸗ gen geſammelt werden. Zweimal brannte der Dachſtuhl des Gießhauſes ab, und ſelbſt das Leben des Meiſters und ſeiner Geſellen war verſchiedentlich bedroht. So blieben denn auch bei dem Guß der Mannheimer Schillerſtatue die Schwierigkeiten nicht aus. Alle Vorbereitungen zum Guß waren am 18. Juli 1862 getroffen. Um zwölf Uhr mittags begann man den Schmelzoſen zu feuern, und abends neun Uhr ſchien er heiß genug, um die Kupferplatten für die herzuſtel⸗ lende Bronze hineinzutun. Während der Nacht verlief der Schmelzprozeß günſtig, und ſo konnte man hoffen, den erforderlichen Zuſatz an Zink in den frühen Morgenſtunden vorneh⸗ men zu können. Aus dieſer Hoffnung wurde jedoch für den Meiſter bald Sorge. Die ſchwüle drückende Sommerhitze des neuen Tages ließ das Feuer nur noch ſchlecht brennen. Man hatte zwar jede Stunde über ein Klafter Holz in die Feuerung geworfen, aber trotzdem und mehr zu erkalten. Widrige Amſtände Schon bezweifelte man, den Guß des Denk⸗ mals vollenden zu können, da zu befürchten war. daß durch die zu geringe Temperatur des Ofens ein ſogenannter Kuchen erkalteten Erzes ſich bilden könne und dadurch die Arbeit unter⸗ brochen und die wertvolle Form, die Anſtren⸗ gung vieler Monate, zerſtört werden würde. In dieſer bangen Sorge ſchürten die Geſellen mit langen Eiſenſtangen ſchweißtriefend in der trägen Ofenglut, die qualmende Flammen aus der Tür herausſchlagen ließ. Es fehlte die friſche Luft, die hier hätte Abhilfe ſchaffen können. Inzwiſchen war es nachmittags vier Uhr geworden. Da erhob ſich endlich ein leiſer Windzug, und die Luft kühlte merklich ab. Jetzt wurde auch das Feuer wieder lebendig, die Flammen loderten hell auf und der Ofen ſchien ſich zu beeilen, das bisher Verſäumte einzuholen. Alles atmete erleichtert auf, be⸗ ſonders der Meiſter und ſeine Geſellen. Als die Dämmerung anbrach, war das Erz zum Guß fertig. In dem von Fackeln erleuch⸗ teten Gießhaus herrſchte lautloſe Stille. Nur die entfachten Flammen im Ofen machten einiges Getöſe. Es war gegen zehn Uhr abends geworden, als der Meiſter die Gieß⸗ löcher öffnete, durch die das flüſſige Erz in die Form fließen mußte. Ein Arbeiter reichte Miller das„Laßeiſen“, womit er den Zapfen am Ofen ausſtieß mit den Worten:„In Got⸗ tes Namen beginnen wir“. Und nun ſtürzte das glühende Erz aus dem Ofen, wälzte ſich durch den Kanal und ſchlüpfte raſch in die Form hinein, die im Boden eingegraben war. Das ganze Gießhaus ſtand in grellem Licht, in welchem Zuſtand es kundtun wollte, daß ſich hier eben etwas begab, was dieſe feierliche Be⸗ leuchtung nötig machte. Feſt umſchloß die Form die glühende Maſſe, die ziſchend die Luft verdrängte, die als blauer Rauch aus den Luftpfeifen wirbelte. Die Form hatte ſich mit dem flüſſigen Erz vollgeſogen, der Guß war vollendet. Das Werk iſt gelungen Ob nun auch das Werk glücklich gelungen iſt? Noch während einiger Stunden war das die bange Frage. Das Erz aber wird feſt und erkaltet, dann wird die Form zerſchlagen und dem Meiſter fällt ein Stein vom Herz: das Werk iſt gelungen, Mannheim erhült ſeine Schillerſtatue vollkommen einwandfrei beim erſten Guß! Die Sorgen ſind vergeſſen, Mei⸗ ſter und Geſellen freuen ſich des ſchönen Wer⸗ kes und der gegoſſene Schiller auch, der in ſei⸗ ner Umgebung ſich wohl zunächſt etwas er⸗ ſtaunt umgeſehen haben dürfte. Am 20. Juli konnte die Erzgießerei dem hieſigen Denkmal⸗ komitee mitteilen, daß der Guß glücklich ge⸗ lungen ſei. Bereits im November des gleichen Jahres fand die Enthüllung des Denk⸗ Agfa- Karat Die neue Kleinbild- Kamera für jeder- monn. Preis 42.-NMk. .- Nk. Anzahlung. .50 NMk. NMonotsrole Größte Präzision, hervorragende Schörſe, ſür 12 Auf- nahmen. Filmpreis 80 Pſg. Verlongen Sie Prospekl. cãrtharius planken h6, 22 Fernrut 27 529 mals ſtatt. Der Erzguß koſtete 10 000 Gul⸗ den, der Bildhauer bekam 4150 Gulden. Mit Sockel und den ſonſtigen Arbeiten beliefen ſich die Geſamtkoſten des Schillerdenkmals auf etwa 21 000 Gulden oder 35 000 Mark, —————————— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 16 Juli 1937 OOαι Freitag, 16. Juli: Nationaltheater:„Liebe in der Lerchengaſſe“. Operette von A. Vetterling. Miete F. 20 Uhr. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Tromm, Odenwald. Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr: Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldpark⸗ reſtaurant. Rundfunk⸗Programm Freitag, 16. Juli: Reichsſender Stuttgart..45 Morgenlied, Gymnaſtik; .30 Frühkonzert;.00 Gymnaſtit;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; 10.00 Kampf gegen den Hunger; 10.30 Geſunder Körper, geſunder Geiſt: 11.30 Volksmuſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik aus Dresden; 18.90 Griff ins Heute; 19.00 Stuttgart ſpielt auf; 20.00 „Ehe der Vorhang aufgeht“; 20.30 Feierliche Er⸗ öffnung des Tages der Deutſchen Kunſt; 21.00 Nach⸗ richten, Wetterbericht; 21.15 Joh. Seb. Bach; 22.00 Nachrichten; 22.30 Muſik zur Unterhaltung; 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Daten für den 16. Juli 1937 622 Hedſchra(Ueberſiedlung Mohammeds von Mekka nach Medina). Beginn der moham⸗ medaniſchen Zeitrechnung. 1846 Der Philoſoph Friedrich Paulſen in Lan⸗ genhorn geb.(geſt 1908). 1872 Der norwegiſche Polarforſcher Roald Amundſen in Borje geb.(verſchollen im Waſſerflugzeug 1928). 1890 Der Dichter Gottfried Keller in Zürich geſt. (cgeb. 1819). 1922 Tod von Fiſcher und Kern auf Burg Saaleck. Zucht⸗ und Meldehunde⸗Prüfung im Schloß⸗ garten. Am kommenden Sonntag, 18. Juli, vor⸗ und nachmittags, findet auf dem herrlichen Uebungsplatz am Schloß(früherer MTG⸗ 18 beim Ballhaus eine große Zucht⸗ und eldehunde⸗Prüfung der e heim⸗Stadt(Süddeutſcher Ahns exein) der Fachſchaft für Dienſtgebrauchshunde im RDo tatt. Das Meldeergebnis iſt ſehr gut. Vorge⸗ ührt werden folgende Raſſen: Deutſche Schä⸗ erhunde, Dobermannpinſcher, Rieſenſchnauzer, Rottweiler und Boxer, und zwar in der Haupt⸗ ſache junges Nachwuchsmaterial. An dieſe Prü⸗ fun Auſchliepend findet eine große Propa⸗ andavorführung ſtatt, bei der der beſte deut⸗ ſche Gebrauchshund der 4. Reichsſiegerausſtel⸗ lüng in München, der Rieſenſchnauzer⸗Welt⸗ ſieger„Ruß von der Glücksburg“ mitwirken wird. Bekanntlich erhielt dieſer prächtige Mann⸗ heimer Hund den Großen Ehrenpreis des eneralfeldmarſchalls von le fert und montlert imellenpfelslègen Ph. Wagner lnstallzneazgelzle- Gas-, Wasser-, sanitäre Anlasen Husstellung Ou, 2(a. Habersch) Heparaturen ertedige ich prompk Blomberg mit dem Titel„Beſter Deutſcher Gebrauchshund“ auf der Siegerausſtellung im April d. J. zuerkannt. Alle Sportkameraden und Hundefreunde ſind willkommen. Der Ein⸗ tritt iſt frei. Während der Pauſen muſikaliſche Einlagen. Achtung alle ehem. 138er. Am Samstag, 31. Juli und 1. bis 3. Auguſt findet in Sgar⸗ brücken die Feier der 50jährigen Wiederkehr der Gründung des 3. Unterelſäſſiſchen Infanterie⸗ Regiments 138 verbunden mit Wieder⸗ ſehens⸗ und Lagarde⸗Gedenkfeier ſtatt. Die Veranſtaltung am Samstag, 31. Juli, um 20 Uhr, wird durch einen Feſtabend in der„Wart⸗ burg“ eingeleitet. Voraus geht eine Bundes⸗ tagung und eine Tagung des Offiziersverban⸗ des der ehem. 138er. Alle ehem. 138er aus Kriegs⸗ und Friedenszeiten ſind zu dieſem großen Appell freundlichſt eingeladen. Nähere luskunft erteilen: in Offiziersangelegenheiten: Major Hattendorff. Berlin⸗Charlottenburg, Ebereſchen⸗Allee 15; in nen Kamerad Karl Hahn in Saarbrücken I, Metzer⸗ ſtraße 36 und Kamerad Nikolaus Texter in Saarbrücken III, Guſtav⸗Bruch⸗Straße 30; in Kamerad Fritz El⸗ lenberger, Saarbrücken III, Leſſingſtraße 54 1. Silberne Hochzeit. Am Samstag, den 17. Juli begeht Karl Leininger, Mannheim, Sammelbahnhof L 3, mit ſeiner Ehefrau Luiſe, eb. Heller, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ir gratulieren. Dienſtjubiläum. Der Straßenbahnoberſchaff⸗ ner Franz Fäth beging am Donnerstag, den 15. Juli ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Straßenbahn Mannheim. Wir gra⸗ tulieren. 71 Jahre alt. Dieſer feierte Paul Heſ⸗ ſer, K 7, 11 bei beſter Geſundheit ſeinen 71. Geburtstag. Er konnte den Tag in beſter Stim⸗ mung begehen, erlebte er doch kürzlich die Ueber⸗ raſchung, daß er nach ſiebenjähriger Arbeits⸗ loſigkeit von ſeiner alten Firma wieder zur Ar⸗ beit gerufen wurde.— Nachträglich unſeren herzlichen Glückwunſch. iot fieuto(os? Der Vierjahresplan in unſerm Alltag Jeder Volksgenoſſe trägt zu ſeinem Gelingen bei/ Erhalt wertvoller Güter Was kann ich im Vierjahresplan tun?, fragt ſich der einfache Volksgenoſſe. Sehr viel ſogar, denn der Plan geht in erſter Linie um die beſ⸗ ſere Ausnützung der Güter des eigenen Bodens, die unſeren täglichen Bedarf bilden. Jeder ein⸗ zelne ſteht in dem großen Haushalt unſerer Volkswirtſchaft. Und wenn ſich jeder überlegt, wie er mit dem Vorhandenen beſſer haushält, werden Millionen und aber Millionen geſpart. Wir beginnen nachſtehend mit der Veröffent⸗ lichung einiger praktiſcher Winke, die der Gau⸗ amtsleiter für Technik, Pg. Klingler, dem NS⸗Gaudienſt angegeben hat. Viele Lebensmittel wie Fleiſch, Obſt und Ge⸗ müſe, können in den heißen Sommertagen nur in einem Kühlſchrank zuverläſſig vor Verderb bewahrt werden. Die modernen Elektro⸗ und Gaskühlſchränke ſind aber den meiſten uner⸗ ſchwinglich. Auch der Kühlſchrank mit künſt⸗ lichem Eis iſt für den Haushalt teuer, weil das Eis ſtändig erneuert werden muß. Die einſchlägige Induſtrie wird ſich daher mit der Herſtellung eines Kühlſchrankes beſchäf⸗ tigen müſſen, der den neuzeitlichen Anforde⸗ rungen entſpricht, zugleich aber für den ein⸗ fachen Haushalt erſchwinglich iſt. ihn als den Volkskühlſchrank bezeichnen. Unverſtändlich iſt, daß Lebensmittelgeſchäfte, die ſtändig große Mengen an Nahrungsgütern Man kann lagern müſſen, nicht ſchon längſt Kühlſchränke angeſchafft haben. Der Händler hat die Verluſte bisher ſtillſchweigend in den Verkaufspreis ein⸗ kalkuliert. Würden durch richtige Lagerung die Verluſte auf ein Mindeſtmaß herabgeſetzt, ſo könnte die Hausfrau billiger kaufen und der Verkäufer würde immer noch beſſer fahren. Die Werte, die durch unrichtige Lagerung und Zubereitung jährlich verloren gehen, ſind un⸗ wahrſcheinlich hoch. Es wäre z. B. ſehr gut möglich, 10 Gramm Fett pro Kopf täglich zu ſparen, wenn mit dem Fett bei der Aufbewah⸗ rung und beim Kochen ſorgfältiger umgegangen würde. Der Ausfall von 10 Gramm entſpricht, auf das ganze Reich und ein Jahr umgerechnet, ziemlich genau der Fettmenge, die wir noch einführen müſſen. Ein weiteres trübes Kapitel iſt die mangel⸗ hafte Lagerung von Kartoffeln und Obſt im Keller. Wer alles auf einen Haufen wirft, ſo daß die Luft abgehalten wird, darf ſich nicht wundern, im Frühjahr einen Dunghaufen im Keller zu finden. Bei den Kartoffeln iſt der Verluſt von einem Zehntel durch ſchlechte Lage⸗ rung ſehr niedrig geſchätzt. Beim Brotgetreide wird der Verderb und Schwund durch ſchlechte Lagerung auf jährlich 135 Millionen berechnet. Dieſe wenigen Zahlen ſind aufſchlußreich ge⸗ nug, um jedermann ans Herz zu legen, im Haushalt achtzugeben. Was dem einzelnen ver⸗ 70 geht der Geſamtheit verloren und umge⸗ kehrt. Scheidende Nitalieder des Nationaltheatfers Erika Müller Von Zürich kam ſie 1933 nach Mannheim. Ihre klangſchöne Stimme bewährte ſich in zahlreichen Rol⸗ len, die zum Teil denkbar hohe Anforderungen ſtellten, und über mehrere„Fächer“ führten. Als Elſa, Eliſa⸗ beth, Gutrune, Evchen, Freia uſw. fügte ſie ſich in Wagners Muſikdrama, als Donna Elvira, Pamina und Gräfin, als Iphigenie(Gluck) und als Romilda in Händels„Xerxes“ zeigte ſie ſich mit der Kunſt des belcanto vertraut. Ein beſonders ſtarker Eindruck war ihre Aida, aber auch als Luiſe Miller(Verdi), als Mimi in„Die Boheme“ bewährte ſie ihre Kunſt. Seelenvoll geſtaltete ſie die Agathe im„Freiſchütz“. Auch bei den Opern lebender Komponiſten, wie als Arabella und als Kaiſerin in„Die Frau ohne Schat⸗ ten“ von Strauß und als Schirin in„Schirin und Gertraude“ von Graener wußte ſie allen Anforderun⸗ gen gerecht zu werden. Weiter abſeits liegt ihre Lei⸗ ſtung als Micaela in„Carmen“, die noch allgemein in beſter Erinnerung iſt. Paula Buchner Drei Jahre lang hatte ſie das Fach der Hochdrama⸗ tiſchen am Nationaltheater inne, und während dieſer drei Jahre hat ſie nahezu alle Rollen, die in dieſes Fach fallen, geſungen. Vom Fidelio ausgehend be⸗ deutet ihre künſtleriſche Entwicklung einen ſtändigen Auſſtieg, deſſen Höhepunkt durch die Wiedergabe der „Iſolde“, die die Spielzeit 1936/37 einleitete, bezeich⸗ net wird, Als Senta, Venus, Ortrud, Brünnhilde und Kundry hat ſie vorher ihre ſtimmliche und darſtelle⸗ riſche Meiſterſchaft unter Beweis geſtellt. Sie beherrſcht aber auch die Kunſt des Mozart⸗Geſanges, wie ihre Donna Anna in„Don Giovanni“ und ihre Ramira in„Gärtnerin aus Liebe“ beweiſen. Als Rezia in Webers„Oberon“, in Partien aus Opern von Ri⸗ chard Strauß wie der Marſchallin in„Der Roſen⸗ kavalier“ und als Kaiſerin in„Die Frau ohne Schatten“, als Amelia in Verdis„Maskenball“ uſw. hat ſie ihre künſtleriſche Vielſeitigkeit zeigen können. Ihre aufſteigende Laufbahn führt ſie an das Staats⸗ theater in Stuttgart. Aufn: Tillmann-Matter(2) Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Freitag, den 16.., 20.30 Uhr, Appell im Sitzungsſaal der Allgem. Ortskrankenkaſſe. Hierzu haben ſämtliche Politiſchen Leiter, Anwärter, Walter und Warte in Uniform— Zivil mit Armbinde — zu erſcheinen. Ausgabe der Parteimitgliedsbücher an die neuen Mitglieder. Neueichwald. 18.., 10 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ Hauptſtellen⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle Freyaplatz 12. Deutſches Jungvolk Standortführer§J. Alle Jungen, die zur Marine⸗ Hitlerjugend wollen, melden ſich unter Umgehung des Dienſtweges auf der Banndienſtſtelle. Der Standortführer der HJ. BDM Schaft 1. Volkswinkler. 16.., 11/171 Humboldt. Sportzeug ſowie Beitrag —10 Uhr, Heimabend. mitbringen. Gruppe Feudenheim. Sonntag, früh 6 Uhr, End⸗ ſtation zum 25⸗Km.⸗Marſch antreten. Untergau. 19.., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Gruppenführerinnen und Stellenleiterinnen auf dem Untergau. Unfalldienſtſtelle. Die Sanitätstaſchen, die am Sport⸗ feſt ausgegeben wurden, ſind auf dem Untergau ſofort abzuliefern. Diejenigen Mädel, die ihre Paßbilder noch nicht auf dem Roten Kreuz abgeliefert haben, tun dies obenfalls ſofort. 25⸗Kilometer⸗Marſch. 18..,.30 Uhr, Abmarſch am Schloß. Leiſtungsbücher ſind mitzubringen. Schwimmen. Die gemeldeten Mädel von ſämtlichen Gruppen treten am 19.., 19.40 Uhr, am U⸗Schulplatz zum Schwimmen an. Leiſtungsabzeichen. 20.., 17—19 Uhr, Stadion (R. Hoegen). Wallſtadt. 16.., 20 Uhr, treten alle Mädel zum Heimabend an. Schwetzingerſtadt 8 u. 9/171. Ab dieſer Woche iſt für ſämtliche Mädel wieder Heimabend. Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Dieſe Woche fallen alle Heimabende und Sport aus. Am 16.., 20 Uhr, kommen alle Führerinnen ins Heim, Beethovenſtraße. Dienſtbücher uſw. mitbringen. JM Jungmädeluntergau 171. Die IM⸗Ring⸗ und Grup⸗ penführerinnen kommen am Montag, 19.., 20 Uhr, zu einer Beſprechung auf den Untergau. IM⸗Gruppe Feudenheim. Alle Jungmädel, die mit auf Fahrt gehen, treten am Freitag, 16.., mit gepack⸗ ten Torniſtern zum Appell am Schulhaus an. NSg OV Frontkämpfertag in Berlin am 1. Auguſt. Anmel⸗ dungen werden noch entgegengenommen. Mitglieder und Angehörige, die mitfahren wollen, melden ſich ſo⸗ fort bei den Geſchäftsſtellen der Abteilungen oder bei den Abteilungsführern; auch die Geſchäftsſtelle der Ka⸗ meradſchaft, Große Merzelſtraße 5, nimmt Anmeldun⸗ gen entgegen. Bei der Anmeldung iſt Anzahlung zu leiſten. Anmeldung verpflichtet zur Mitfahrt. Abt. Innenſtadt⸗Oſt. Die Mitglieder, welche zur Ortsgruppe Deutſches Eck der NSDaApP zählen, wer⸗ den gebeten, ſich recht zahlreich am Volksfeſt der Orts⸗ gruppe am kommenden Samstag und Sonntag zu be⸗ teiligen. Hausgehilfen Bismarckplatz. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Montag und Donnerstag von 18.30 bis 20 Uhr in der Thoräckerſtraße 10. Deutſches Eck. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr in Friedrichsfeld. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Donnerstag, Rathaus, Zimmer 5. Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront Am Freitag, den 16. Juli, wird der Kurzſchrift⸗ Lehrgang für Fortgeſchrittene, von 60 bis 80 Silben, fortgeſetzt. Anmeldungen müſſen in C 1, 10, abge⸗ geben werden. Kreisfachgruppe In der Zeit vom 12. bis 26. Juli ſind nur Diens⸗ tag und Freitag von 16—18 Uhr Sprechſtunden. In der übrigen Zeit wird auf die Sprechſtunden in den Ortswaltungen hingewieſen. Frauen⸗Abteilung Bismarckplatz. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAß ſind jeden Montag und Donners⸗ tag von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Thoräckerſtr. 10. Neckarau⸗Süd und Nord. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der DAf ſind jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Waldhof. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind jeden Donnerstag von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Kornſtraße 21. KBo Der Deutſche Handel Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der KBG Handel finden jeden Donnerstag von 19 bis 20 Uhr in L 15, 15 ſtatt. T. o Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Zum Tag der Deutſchen Kunſt nach München führt die NSG„Kraft durch Freude“ einen Sonderzug in der Nacht von Freitag, 16. auf Samstag, 17. Juli, Abfahrt ab 1 Uhr ab Karlsruhe, Rückfahrt ab Mün⸗ chen am Sonntag, 18. Juli, 23 Uhr. Die Fahrt koſtet 11,30 Reichsmark(Fahrt, eine Uebernachtung mit Frühſtück, Eintritt auf den Königlichen Platz zum Feſtzug„2000 Jahre deutſche Kultur“ und zum Künſt⸗ lerfeſt im Ausſtellungspark„Künſtlertraum“. Zufahrt nach Karlsruhe mit 75 Prozent Ermäßigung. Ab Mannheim wird der fahrplanmäßige Perſonenzug 21.19 Uhr empfohlen. Fahrzeiten für die Urlaubsfahrten: UF 22 an die Oſtſee am 16. 7. Mannheim ab 18.47 Uhr, Weinheim ab 19.31 Uhr. UF 224 Berlin am 16. 7. Mannheim ab 18.47 Uhr, Weinheim ab 19.31 Uhr. Uß 23 Thü⸗ ringen am 16. 7. Mannheim ab 18.47 Uhr, Weinheim 19.31 Uhr. uß 24 Saar⸗Obermoſel am 17. 7. Mann⸗ heim ab mit Perſonenzug 10.08 Uhr bis Grabenneu⸗ dorf, ab Grabenneudorf mit Sonderzug 12.01 Uhr. Die Karten haben ab Mannheim Gültigkeit. UF 25 und Uß 65 nach Oberbayern am 17. 7. Mannheim ab .40 Uhr. Für die Urlaubsfahrten Nr. 22 vom 16.—29. 7. an die Oſtſee, Geſamtkoſten 64.50 RM., und für die Uß 224 vom 16.—29. 7. nach Berlin(Fahrpreis 17.00 RM.) ſowie für die Uß 23 vom 16.—29. 7. nach Thüringen(Geſamtkoſten 48.— RM.) werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Abteilung: Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten ſind in dem nachſtehend genau bezeichneten Zeitabſchnitt bei unſeren Zahlſtellen zu bezahlen. Der letzte Termin iſt unbedingt einzu⸗ halten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Uß 26: München, Koſten 23 RM., zu zahlen vom 10. bis 20. Juli.— Ußc 27: Fichtelgebirge, Koſten 31,30 RM., zu zahlen vom 10. bis 20. Juli.— Ux 28: Bodenſee, Koſten 21,50 RM., zu zahlen vom 10. bis 20. Juli.— Uc 29: Oſtpreußen, Koſten 79,50 RM., Cofker- Veatt 7 1,& Zreite Straße zu zahlen vom 12. bis 20. Juli.— Uß 30: Ober⸗ bayern, Koſten 41,20 RM., zu zahlen vom 13. bis 21. Juli.— Uc 66: Allgäu, Koſten 30 RM., zu zahlen vom 14. bis 22. Juli.— UßF 31: Nordſee, Koſten 71,60 Reichsmark, zu zahlen vom 15. bis 23. Juli.— Uß 64: Berlin, Koſten 35,50 RM., zu zahlen vom 15. bis 24. Jult.— Uß 33: Schwarzwald, Koſten 28 RM., zu zahlen vom 16. bis 25. Juli.— Uß 63: Berlin, Koſten 28 RM., zu zahlen vom 16. bis 31. Juli. Abteilung: Volksbildungswerk Lehrwanderung. Am Sonntag, 18. Juli, findet die nächſte naturkundliche Wanderung ſtatt. Sie führt durch den Käfertaler Wald und beginnt um 8 Uhr an der Herbert⸗Norkus⸗Schule(Halteſtelle des Omnibus Waldhof—Gartenſtadt). Fahrräder können dort abge⸗ ſtellt werden. Dauerkarte hat Gültigkeit. Einzelkarte 10 Pfennig an den Geſchäftsſtellen der NSG„Kraft durch Freude“. Die Leitung bat Herr Fritz Sachs. Sport für jedermann Freitag, den 16. Juli Allgemeine Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße; 19.00—21.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Stadion, Hauptſpielfeld; 20.00—21.30 Uhr Uhland⸗ ſchule, Lange Rötterſtraße.— Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal I. 8, 9. — Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, 19.00 bis 20.00 Uhr Rennwieſe.— Schwimmen: nur f. Frauen, .00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11;: nur Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle in; nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Boxen: 20.00—21.00 Uhr Stadion, Gym⸗ naſtikhalle.— Rollſchuhlaufen: Frauen und Männer, 19.00—20.00 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Molte⸗ ſtraße; 20.00—21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Samstag, den 17. Juli Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld U.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld 11. — Tennis: Frauen u. Männer, 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring 22/24; 16.30—17.30 Uhr Stadion, Tennisanlage.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1. Sonntag, den 18. Juli Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Hauptfeld. — Tennis: Frauen und Männer,.00—10.00 Uhr Tennisplatz, Friedrichsring 22/24;.30—10.30 Uhr Stadion, Tennisanlage. ——— Kar erholter und Ji Wochen Gaues. dieſer? gelehrt. Beſu Kar verzeich künfte v Bis 1. Gäſte 5 Konſt⸗ ſucher 1 1023 Au Jugend! Die Bo zeuge u 108 731 Vergni Karl trugs u fach vor Karlsru fängnis bräuchlie DAF u Kammer 150 RM zu einer din vern 7 Pfor der 30jä an der Dienſt t genomm er ſich ir unterrich nen unte ſind Ver fer 3 des terſuchun reits Ge Vorb * Dor Verſamm Donaueſe mit, daß der Krei⸗ ſei. Im ſchaft an Der Siloe Der Fla⸗ Auch die die Düng * Sa gebar die ihr 16. K und arbe 65 Karls öffentlicht desamtes geſamt 6 handen ſ gemeinnũ Kreisvern privatem iſt für e für krank hauptſächl Aufſicht f Die klit niſſe Bad Orte, bei wirkſam ſind eine Kinderhei lenmäßig Dürrheim Kurhaus auch ſeine es für die die heilkre einrichtun nigsfeld 1 eſchingen en Kinde aden ver Schwarzw U Juli 1937 zählen, wer⸗ zfeſt der Orts⸗ onntag zu be⸗ Hausgehilfen on 18.30 bis Hausgehilfen 19.30 Uhr in Hausgehilfen 3 tsfront r Kurzſchrift⸗ his 80 Silben, 1, 10, abge⸗ id nur Diens⸗ chſtunden. In unden in den Frauen und und Donners⸗ horäckerſtr. 10. iden für die n Donnerstag 46. ſen und Mäd⸗ hon 19.30 bis Mädchen der von 19 bis 55 dUrlaub Nünchen führt Sonderzug in ag, 17. Juli, ihrt ab Mün⸗ e Fahrt koſtet nachtung mit n Platz zum id zum Künſt⸗ um“. Zufahrt läßigung. Ab Perſonenzug iF 22 an die hr, Weinheim 7. Mannheim Uß 23 Thü⸗ hr, Weinheim 17. 7. Mann⸗ s Grabenneu⸗ g 12.01 Uhr. gkeit. U7 25 Mannheim ab 16.—29. 7. an und für die (Fahrpreis m 16.—29. 7. RM.) werden n nachſtehend en Zahlſtellen ſedingt einzu⸗ gen geſtrichen. zahlen vom birge, Koſten mli.— Ux 28: vom 10. bis 1 79,50 RM., Straße F 30: Ober⸗ vom 13. bis ., zu zahlen „Koſten 71,60 ili.— Uß 64: vom 15. bis ſten 28 RM., 63: Berlin, l. Juli. erk li, findet die ie führt durch um 8 Uhr an ſes Omnibus n dort abge⸗ Einzelkarte 10 „Kraft durch hs. n änner, 20.00 hrinzenſtraße; Fröhl. Gym⸗ 20.00—21.30 Uhr Uhland⸗ Rorgenſtunde: ikſaal L§, 9. en, 19.00 bis ur f. Frauen, alle II1; nur had, Halle III: .Hallenbad, tadion, Gym⸗ ind Männer, ſium, Molte⸗ ⸗Gymnaſium, —17.30 Uhr chen: Frauen Spielfeld J1. —18.00 Uhr —17.30 Uhr Frauen und bad, Halle 1. —11.00 Uhr hen: Frauen „ Hauptfeld. —10.00 Uhr —10.30 Uhr F „Hakenkreuzbanner“ Düch Ubers rand Letzte badiſche Meldungen Aufmarſch am großen Gebietsſporttreffen * Karlsruh e, 15. Juli. Am Sonntag, 14 Uhr, findet ein Aufmarſch ſämtlicher Teilneh⸗ mer am großen Gebietsſporttreffen der badi⸗ ſchaff Hitler⸗Jugend und den Jugendmeiſter⸗ aften des DRe mit anſchließendem Vorbei⸗ marſch am Adolf⸗Hitler⸗Platz vor Obergebiets⸗ —3 Kemper ſtatt. Die auf 14.30 Uhr feſtge⸗ etzte große Veranſtaltung im Hochſchulſtadion wurde auf 15 Uhr verlegt. 750 Jungarbeiter kehren zurück Karlsruhe, 15. Juli. Auch in dieſem Jahr erholten ſich wieder 750 badiſche Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen durch die NS für 3 Wochen in den ſchönſten Jungendherbergen des Gaues. Gekräftigt und braunverbrannt ſind ſie dieſer Tage wieder in ihre Heimatorte zurück— gekehrt. Beſucherzahlen badiſcher Fremdenorte Karlsruhe, 15. Juli. Im Monat Juni verzeichnete Bad Dürrheim 1713 Neuan⸗ künfte von Gäſten mit 31 683 Uebernachtungen. Bis 1. Juli betrug die Zahl der angekommenen Gäſte 5995 mit 119050 Uebernachtungen. In Konſtanz waren im Monat Juni 17904 Be⸗ ſucher mit 47 190 Uebernachtungen, darunter 1023 Ausländer mit 1522 Uebernachtungen. Die Jugendherberge bot 2157 Gäſten Unterkunft. Die Bodenſeefähre hat u. a. 14 492 Kraftfahr⸗ zeuge und 82 429 Perſonen, insgeſamt aber 108 731 Einheiten im Berichtsmonat befördert. Vergnügungsreiſe mit erſchwindeltem Geld Karlsruhe, 15. Juli. Wegen Rückfallbe⸗ trugs und Urkundenfälſchung wurde der mehr⸗ fach vorbeſtrafte 40jährige Fritz Mezger aus Karlsruhe zu einem Jahre ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Dieſer hatte unter miß⸗ bräuchlicher Verwendung von Briefbogen der DAß und mittels gefälſchter Schreiben einen Kammerſänger zur Hergabe von Darlehen von 150 RM. und 20 RM. veranlaßt und das Geld zu einer Vergnügungsreiſe mit ſeiner Freun⸗ din verwendet. Pforzheimer Kaplan verhaftet Pforzheim, 15. Juli. Am Montag wurde der 30jährige katholiſche Kaplan Welte, der an der St.⸗Franziskus⸗Kirche in Pforzheim Dienſt tat, von der Staatsanwaltſchaft in Haft genommen. Es wird ihm zur Laſt gelegt, daß er ſich im Jahre 1935 während des Religions⸗ unterrichts in zahlreichen Fällen an Schülerin⸗ nen unter 14 Jahren vergangen hat. Die Taten ſind Vergehen nach§ 174 Ziffer 1 und 176 Zif⸗ fer 3 des RStGB. Kaplan Welte hat dem Un⸗ terſuchungsrichter und dem Staatsanwalt be⸗ reits Geſtändniſſe abgelegt. Vorbildlich in der Erzeugungsſchlacht * Donaueſchingen, 15. Juli. In einer Verſammlung der Ortsbauernſchaft des Kreiſes Donaueſchingen teilte der rtsbauernführer mit, daß der Stand der Erzeugungsſchlacht in der Kreisbauernſchaft Donaueſchingen ſehr gut ſei. Im Wieſenumbruch ſtehe die Kreisbauern⸗ ſchaft an erſter Stelle im ganzen Land Baden. Der Silobau mache ebenfalls gute Fortſchritte. Der Flachsanbau iſt auf 47 Hektar geſtiegen. Auch die intenſive Bodenbewirtſchaftung und die Düngung wurde weiter vorangebracht. Das 16. Kind geboren 4* Saig bei Neuſtadt, 15. Juli. Hier gebar die Frau des Arbeiters Leonhard Bäuerle ihr 16. Kind. Fünfzehn Kinder ſind am Leben und arbeiten bei Bauern. 65 Kinderheime in Baden Karlsruhe, 15. Juli. Einer neuen Ver⸗ öffentlichung des Badiſchen Statiſtiſchen Lan⸗ desamtes iſt zu entnehmen, daß in Baden ins⸗ geſamt 65 Kinderheime mit 4021 Betten vor⸗ handen ſind. Davon gehören 37 Kinderheime gemeinnützigen Organiſationen, Stadt⸗ und Kreisverwaltungen, 28 Heime befinden ſich in privatem Beſitz. Der größere Teil der Heime iſt für erholungsbedürftige Kinder beſtimmt, für kranke und kurbedürftige Kinder kommen hauptſächlich die unter ärztlicher Leitung und Aufſicht ſtehenden Kinderheime in Frage. Die klimatiſch beſonders günſtigen Verhält⸗ niſſe Badens und die große Höhenlage vieler Orte, bei der Höhenſonne und Höhenluft wirkſam den Organismus beeinfluſſen können, ſind eine Haupturſache für die große Zahl von Kinderheimen, die man in Baden findet. 5 lenmäßig ſteht mit 15 Kinderheimen Solbad Dürrheim allen anderen voran. Durch das neue Kurhaus und die neuen Kuranlagen kann es auch ſeinen übrigen Gäſten vieles bieten, wie es für die zur Erholung dort weilenden Kinder die heilkräftige Sole und die neuzeitlichen Heil⸗ einrichtungen bereit hält. Es folgen dann Kö⸗ nigsfeld mit ſechs Kinderheimen und Donau⸗ eſchingen mit drei Kinderheimen. Die übri⸗ en Kinderheime ſind auf alle Landesteile in Baben verteilt, wenn auch die Mehrzahl ſich im Schwarzwald befindet. zehntauſend fübel rollen ins Tand Großzügige Arbeitsbeſchaffung durch Wir berichteten ſchon von der neuen großen Aufgabe, die der NS8 übertragen wurde: dem Ernährungshilfswerk, das eine ſtraff organiſierte Erfaſſung ſämtlicher Abfälle der Haushaltungen und ihre Verwertung zur Schweinemaſt in den der NSV, alſo dem ganzen Volke gehörenden Mäſtereien vorſieht. Im Renchtal: in Bad Peterstal, in Op⸗ penau, in Griesbach iſt ſeit langen Jahren das Küblerhandwerk heimiſch. Durch beſondere Umſtände gingen etwa ſeit 1922 die Aufträge immer mehr zurück, und es gibt heute im Renchtal Kübler, die ſeit 10 und 15 Jahren nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten konnten. Not, Verzweifluna und Verbitterung waren die natürlichen Folgen dieſer Erwerbsloſigkeit, der auch in den erſten Jahren nach der Macht⸗ übernahme nicht recht geſteuert werden konnte. Es iſt der raſtloſen Initiative der Partei und ihres Gauamtes der RSWiunter Gauamtslei⸗ ter Dinkel zu danken, daß ſich dieſe Verhält⸗ niſſe— man kann ſagen: mit einem Schlage— geändert haben und für die Renchtäler, ſpäter auch alle anderen badiſchen Kübler Arbeit für mehrere Jahre geſchaffen werden konnte. In kurzer Zeit iſt in den verödeten Werk⸗ ſtätten neues Leben entſtanden, die verſtaubten Maſchinen und Werkzeuge arbeiten wieder, alle Kübler des Renchtales ſchaffen wieder in ihrem Beruf—mit dem einen Unterſchied: daß ſie heute keine Fäſſer mehr herſtellen, ſondern kleine ſolide 30⸗Liter⸗Kübel, die das Zeichen der NSꝰ und die Aufſchrift„Ernährungs⸗ hilfswerk“ tragen. „Das Blech hat uns verdrängt“, ſagt der Küblermeiſter.„Heute haben wir kein Blech mehr. Die Entwickluna geht gerade umgekehrt. Sie glauben nicht, wie froh wir ſind, wieder einmal richtig ſchaffen zu können! Was für ein Segen das für unſer Tal bedeutet!“ Er führt uns durch ſeine Werkſtätte, in der jetzt die NSV/ Neues Leben im Renchtal ſieben Mann hobeln, fügen, ſägen, aushauen und hämmern. Hier entſtehen die Kübel, die in wenigen Wochen ein Wahrzeichen und ein notwendiger Gebrauchsgegenſtand für ſämt⸗ liche badiſchen Haushaltungen ſein werden. Wir überzeugen uns von der feſten ſoliden Ar⸗ beit; ſie ſind hart geleimt, durch Metallreifen zuſammengehalten, mit einem Deckel verſehen, praktiſch im Gebrauch. Es iſt wie ein Wun⸗ der: geſtern war dieſer Betrieb tot, heute herrſcht fröhliche Betriebſamkeit. Es iſt ſo, daß die Handwerker noch nicht die Aufträge be⸗ wältigen können. Sämtliche vorgelagerten Kü⸗ bel ſind reſtlos abgeſetzt, und immer wieder kommen die Autos der NSP, um neue Ladun⸗ gen in alle Teile unſeres Gaues zu führen. Zehntauſend Kübel müſſen dieſer Tage fertig⸗ geſtellt werden, während 100 000 Kübel für die nächſten Monate ſchon in Auftrag gegeben wurden. Bei dem Preis des Kübels— 4 RM — bedeutet das allein ſchon eine Arbeits⸗ beſchaffung der Partei von nahezu Millio⸗ nen RM. Parteigenoſſe Lorenz, der Sachbearbeiter des WoHW für unſeren Gau, aibt uns Auf⸗ ſchluß über die Verteilung der Kübel. Sie wird durch die NSV⸗Walter vorgenommen werden. Jeder badiſche Haushalt erhält einen Kübel, der gewiſſermaßen der Beitrag des Hausbeſitzers zum Vierjahresplan darſtellt. Einheitlich werden ſo die Abfälle erfaßt, die den Schweinemäſtereien der NSV zugeführt werden. Solche Mäſtereien ſind bereits neu erſtanden: in Mannheim, Freiburg, Raſtatt, Kehl und Waldshut, während ſich weitere in Offenburg, Lörrach, Mannheim uſw. im Bau befinden bzw. proſektiert ſind. Auch hier wie⸗ der iſt die NSVVerwalterin deutſchen Volks⸗ vermögens auf eine neue, für die Partei über⸗ haupt charakteriſtiſche praktiſche Art. Ein Transport ElW-Kübel im Schwarzwald Aufn: NSV Gau Baden baden hat nur noch 226lü flrbeitsloſe Weitere ſtarke Abnahme der Arbeitsloſigkeit in Südweſtdeutſchland Stuttgart, 15. Juli. Der zuſätzliche Kräf⸗ tebedarf der Landwirtſchaft für die Einbringung der Heuernte hat bei gleichbleibend günſtigem und teilweiſe noch geſteigertem Beſchüftigungs⸗ grad in Induſtrie und Handwerk im Juni noch⸗ mals eine ſtarke Abnahme der Arbeitsloſenzahl um 6947 Perſonen gebracht, die bei dem Kräfte⸗ mangel in Württemberg faſt zu neun Zehnteln wieder den badiſchen Bezirken zugute kam. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeitsämtern in Württemberg und Baden vorgemerkt waren, belief ſich Ende Juni auf 25819 Perſonen(18 926 Männer und 6893 Frauen). Auf Württemberg und Hohenzollern entfielen nur noch 3205 Arbeitsloſe(2275 Män⸗ ner und 930 Frauen) und auf Baden 22614 Arbeitsloſe(16651 Männer und 5963 Frauen). Von den 25819 Arbeitsloſen waren 10 147 oder rund 40 v. H. nicht voll einſatzfähig; von den am 30. Juni gezählten 15 672 Volleinſatz⸗ fähigen ſtand mit Ausnahme der Angeſtellten⸗ berufe ein großer Teil im Beſchäftigungswech⸗ ſel, war alſo nur vorübergehend arbeitslos. Entſprechend der Rückläufigkeit der Arbeits⸗ loſigkeit ergab ſich in der Statiſtik der unter⸗ ſtützten Arbeitsloſen eine Abnahme um 4167 Hauptunterſtützungsempfänger der Reichsan⸗ ſtalt; die Zahl der in der öffentlichen Fürſorge unterſtützten Wohlfahrtserwerbsloſen ging um 208 Perſonen zurück. Ende Juni 1937 wurden in Südweſtdeutſch⸗ land 14392 Unterſtützte der Reichsanſtalt ge⸗ zählt, davon entfielen 13 197 auf Baden und 1195 auf Württemberg-Hohenzollern. Aner⸗ kannte arbeitsloſe Wohlfahrtserwerbsloſe wur⸗ den im Bereich des Landesarbeitsamtes Süd⸗ weſtdeutſchland Ende Juni 1462 gezählt, davon entfielen 1282 auf Baden und 180 auf Würt⸗ temberg⸗Hohenzollern. Widernatürliche Anzucht Pforzheim, 15. Juli. Der 32 Jahre alte ledige Theodor Schneider in Ellmendingen wurde von der hieſigen Strafkammer wegen widernatürlicher Unzucht zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Jahren ſechs Monaten und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Mitangeklag⸗ ten kamen mit Gefängnisſtrafen von ſieben Mo⸗ naten bis zu einem Jahr drei Monaten davon. Das Dorfwappen von Riedrode Reichsstatthalter Sprenger überreichte, wie gemeldet, am Samstag in einer Feierstunde der aufblühenden Gemeinde Kie drode als besonderes Ehrengeschenk eine kunstvoll gearbeitete Truhe, in der die Gründungsurkunde aufbewahrt wird, und deren Vorderwand das gleichzeitig verliehene Dorfwappen trägt. Der Pilug auf blauem Feld symbolisiert die Verbindung des deutschen Bauern mit der Mutter Erde, das Schwert die Wehrfreiheit, das Sonnenrad deutet die ewigen Gesetze von Blut, Boden und Rasse und die Meisel im Wappenbild die zähe Arbeit. Aufn.: L. Hanselmann Von einem Baumſtamm erſchlagen Worms, 15. Juli. Beim Abladen von Baumſtämmen wurde der Arbeiter Valentin Eichhorn aus Lorſch von einem rutſchenden Stamm an der Bruſt getroffen und ſtark ge⸗ quetſcht. Der Unfall wurde von niemandem beobachtet. Man fand Eichhorn in einer aro⸗ ßen Blutlache, verurſacht durch ſchwere innere Kopfverletzungen. Er wurde bewußtlos ins Wormſer Stadtkrankenhaus gebracht, wo er ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Der Gemeindefarren war los Mudau(Odenwald), 15. Juli. Ein Ge⸗ meindefarren ſollte geſtern von Oberneudorf auf den Viehmarkt in Mudau transportiert werden. Unterwegs riß ſich das Tier jedoch los und verſchwand ſofort in den Wäldern, um dann die ſehr zahlreichen Beerenſammler anzugreifen. Die Leute mußten ſchleunigſt auf die Bäume flüchten, um nicht von dem wild gewordenen Tier überrannt zu werden. Nach längerer, aufregender Jagd gelana es drei Jä⸗ gern, den Farren zur Strecke zu bringen. neues aus Camperiheim * Mafßnahmen gegen Felddiebe. Immer um die Zeit, wenn Feld⸗ und Gartenfrüchte zu rei⸗ fen beginnen, ſtellt ſich überall lichtſcheues Ge⸗ ſindel ein, das es für ſich in Anſpruch nimmt, zu ernten, ohne geſät zu haben. Auf dieſe Art und Weiſe werden fleißige Menſchen um ihren Lohn gebracht. Man muß ſolche Feld⸗ und Gartendiebſtähle gerade in der letzten Zeit in verſtärktem Maße feſtſtellen. Es wurde daher ſeitens der Feldpolizei angeordnet, daß wäh⸗ rend der Sommerzeit von jetzt ab das Betreten der Feldgemarkungen mit dem Beginn der Dun⸗ kelheit, ſpäteſtens um 21 Uhr bis morgens.30 Uhr bei Strafe verboten iſt. Wer alſo während dieſer Sperrzeit außerhalb der Ortſchaften auf Grundſtücken oder Feldwegen angetroffen wird, 2 hat mit Beſtrafung zu rechnen. * Schüler ſuchen den Kartoffelkäfer. Der Ge⸗ fahr der Einſchleppung des Kartoffelkäfers, der in Frankreich in den letzten Jahren zum Teil drei Viertel der Jahresernte vernichtet hat, wird bei uns mit allen Mitteln begegnet. In dieſen Tagen veranſtalten die Lampertheimer Schulen unter Führung der Schullehrer Suchtage, wobei Soze Klaſſen die Kartoffeläcker nach dieſem ſchädling abſuchen. Faſt eine Woche währt hier die Suchaktion. Im vergangenen JFahre wurden keinerlei Käfer hier angetroffen, was man auch in dieſem Jahre erhofft. kleine Viernheimer Hachrichten * Mehr Verkehrsdiſziplin. Ein großer Ver⸗ kehr wickelt ſich täglich auf der Umgehungs⸗ her Mannheim— Viernheim ab. Nicht min⸗ der groß iſt die Sorgloſigkeit, mit der abends viele von den Hunderten von Radfahrern, die dieſe Straße befahren, Radrennen unter ſich aus⸗ tragen. Immer wieder wird in Dreier⸗ und Viererreihen, oder auch noch Fünferreihen nebeneinander gefahren. Unfälle, wenn meiſtens auch leichterer Art, die ſich hier ſchon öfters zu⸗ getragen haben, reden eine deutliche Sprache. Ein anderer Gefahrenpunkt bildet aber auch die enge Ortseinfahrt am Heddesheimer Weg. für jeden größeren Durchgangsverkehr. Für alle aa heißt es jetzt aufpaſſen, beſonders augenblicklich zur Erntezeit. * Ferienkinder kamen zurück. Dieſer Tage kamen die Viernheimer Kinder wieder in ihre Heimat zurück, nachdem ſie ſechs Wochen in einem deutſchen Heim in Kärnten herrliche Tage verbracht hatten. zuwen Bad Cannſtatt Angenehmer Kuraufenthalt Iuun das Dad für Magen, Leber, Herz, Rheuma und zucker Trink⸗ und Badekuren/ Mineralſchwimmbäder Kurkonzerte und Sonderveranſtaltungen llllllllr⸗ Auskunft: Kurverein f IIIII 4 „Hakenkreuzbanner“ unterhaltung und Wiſſen Konradin auf dem Schaffott/. Eter Hene ver Der Glanz und die Herrlichkeit des alten Reiches, aber auch die bittere Tragik des letzten Staufer werden lebendig in dem eindringlich wirkſam und volkstümlich klar geſchriebenen Buche von Herbert Kranz„Die Stauferkaiſer“, Franckhſche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Ueber das Ende des letzten Konradin berichtet Herbert Kranz: „Furchtbar und grauſam wie das Gericht, das Heinrich VI. in ſeinem ſiziliſchen Königreich über die aufſtändiſchen Barone gehalten hatte, waren auch die Befehle des ſiegreichen Anjou. Dies ſüdliche Land war eine Beute der Starken; es ging von einer Hand in die andere, und jede faßte es nur ſo lange, wie ſie es mit aller An⸗ ſpannung hielt. Todesurteil auf Todesurteil wurde an den Baronen vollſtreckt, die zu Kon⸗ radin gehalten hatten: der Sohn wurde vor den Augen des Vaters hingerichtet, Geblendete in ihre Heimatſtadt geführt und dort erhängt— ſie waren ja keine Feinde, ſondern Hochverräter ge⸗ gen den vom Papſt eingeſetzten Herrn des Lan⸗ des. Nun wollte aber Karl auch Konradins Tod, denn ſolange der lebte, war immer die Gefahr, daß ſeine Anhänger wieder für ihn ins Feld zogen; es hatte ja nicht viel gefehlt, ſo hätte der ranzoſe diesmal ſchon das Land ganz verloren. Aber Konradin und Friedrich von Oeſterreich waren Fremde und unterſtanden dem ſiziliſchen Recht nicht, und deswegen konnte der König ſie nicht wie die Barone nur auf ſein Wort hin töten laſſen. Um aber ſeinem Verlangen einen Schein des Rechts zu geben, rief er in Neapel einen Gerichtshof zuſammen aus Baronen und Rechtskundigen, und die Mehrheit der beſtellten Richter tat ihm den Gefallen und verurteilte beide zum Tode. Daß dieſe beiden Deutſchen ſterben mußten, forderte ſeine Ueberlegung; daß ſie ſo blutjung waren, rührte ſein kaltes Herz nicht.„Er war alt genug, daß er mir nach der Krone griff,“ ſagte Karl. Im Kerker des Kaſtells am Meer, das in der Bucht von Neapel liegt und heute Caſtello d Ovo heißt, in dem ſein großer Ahn Schätze hatte auf⸗ bewahren laſſen, da hatten Konradin und Fried⸗ rich die letzten Tage verbracht. In die Hände des königlichen Kanzlers hatte jeder ſein Teſta⸗ ment gegeben und er mit ſeinem Ritterwort ver⸗ ſprochen, daß die Schriftſtücke ſicher nach Deutſch⸗ land kämen. Der Papſt hatte ſich milde gezeigt, und die beiden, die er nicht mehr zu fürchten hatte, vom Bann gelöſt; ſo konnten ſie nun beich⸗ ten und von ihren Sünden losgeſprochen wer⸗ den und waren damit nach ihrem Glauben icher, keinen Schaden an der Seele zu erleiden. In einer Kapelle, die nicht weit vom Kaſtell lag, ließ Karl eine Totenmeſſe halten; in ihren Kerkern ſchollen die Gebete und die Geſänge für die Toten herüber, indeſſen ſie das Abend⸗ mahl nahmen. Und dann brach der 29. Oktober des Jahres 1268 an. Auf dem Marktplatz von Neapel hatte „der Anjou das Schaffott aufſchlagen laſſen— in aller Oeffentlichkeit ſollte die Hinrichtung ge⸗ ſchehen, damit keiner je die Hoffnung hege, der Staufer werde wieder in Sizilien erſcheinen. Von weither war das Volk zuſammengeſtrömt, denn daß ein Königsſohn hier ſein Leben laſſen ſollte wie ein Verbrecher, das ſchien unerhört und unglaublich. Nun kamen die Gefangenen. Beide waren bleich von der Kerkerhaft. Aber ſie ſchritten ge⸗ faßt, und der betörende Zauber der Jugend ſtrahlte ungebrochen aus ihren edlen Geſichtern. Karl, der mit großem Gefolge erſchienen war, wandte ſich ab und ging, als hätte er doch nicht den Mut, das mitanzuſehen, was nach ſeinem Willen geſchah. Jetzt verlas ein höher Beamter das Urteil, und dann war es ſo weit, Konradin ſtand auf dem Schaffott. Er ſah noch einmal in die Weite, über die dichtgedrängte Volksmenge hinweg auf Roman von Maximilian Lahr Neitennarscel Copyrisht by Gerh. Stalling, Oldenburs 8. Fortſetzung „Es mögen ſechs Kornetts ſein oder noch mehr.“ Der Bauer ſieht ſich vorſichtig um. „Laßt mich hier, Herr, wenn ſie mich draußen fangen, iſt mein Leben verwirkt.“ „Warum?“ „Es iſt ein Reiter in unſerem Dorf erſchla⸗ gen worden, weil er einer Frau die letzte Kuh aus dem Stalle holen wollte, ſie haben zehn Bauern herausgegriffen— ich allein bin ent⸗ kommen.“ Als der Mann abgeführt worden iſt, geht der Purnitzer auf und ab.„Warum ſoll er lügen?“ ſpricht er vor ſich hin.„Warum ſoll es nicht wahr ſein, daß Montecuculi uns über⸗ rumpeln möchte? Dreihundert Reiter und hundert Mann Fußvolk, ein hübſcher Biſſen für den kaiſerlichen Grafen, ein ſehr hübſcher Biſſen. Und 903 böſe Sache, wenn ich ſie nicht zurückführe. 31 tritt an den Tiſch zurück.„Ich gebe die⸗ ſen Befehl: Das Fußvolk und das erſte und zweite Kornett beſetzten das Gut, die Küraſ⸗ ſiere ſitzen ab und kämpfen zu Fuß. Das dritte Kornett macht einen Ausfall nach Süden und veriert den Feind, daß er an einen Durch⸗ bruch glauben ſoll. Stößt es auf Widerſtand, geht es im Geplänkel zurück und lockt den Gegner heran. Wenn der dann anareift und ich meine, er wird dann angreifen, fliegen Feuerbrände in alle Häuſer und Scheunen, um ihn zu verwirren, alle Kornetts ſitzen auf und brechen nach Oſten hin durch, das Fußvolk zieht nach. Das dritte Kornett plänkelt, um unſeren Rückzug zu ſichern, ſobald der Durch⸗ bruch geglückt iſt. Ich reite beim dritten Kor⸗ nett. Haben die Herren mich verſtanden?“ das herrlich blaue Meer, hinüber in die Ferne, wo ſein Land lag, ſeine ſiziliſche Inſel... Ach, wo war ſeine Flotte? Wo war ſein Heer? Und wo das Reich, für das er ausgezogen war?— Wolkenlos und ſtrahlend wölbte ſich über ihm der Himmel, ein Adler zog ſeine lautloſen Kreiſe— und in dem unendlichen Schweigen verhallten die Fragen ſeines Herzens ohne Echo. Da fiel ſein Blick zum letztenmal auf den treuen Friedrich von Oeſterreich und er lächelte ihm zu. Dann legte er ſein Oberkleid ab, kniete nieder und betete. Nun war alles von ihm ge⸗ nommen; er war kein König mehr und kein Rit⸗ ter, ſondern ein junger Menſch von ſechzehn der ſterben mußte, ehe er noch recht ge⸗ ebt hatte, und er rief aus:„Ach, Mutter, was wirſt du von mir hören müſſen!“ Jetzt traf ihn der Todesſtreich. Als das Beil niederfiel, ſchrie Friedrich von Oeſterreich auf vor Empörung und Schmerz; dann nahm ihm dieſelbe Schneide das Leben. Es wird erzählt, daß ein Henkersknecht den Henker erſtochen habe, damit er ſich nicht rühmen könne, ein ſo edles Blut vergoſſen zu haben. Vom Himmel aber ſei ein Adler niedergeſtoßen, der habe ſeine Schwingen in das königliche Blut des Staufers getaucht und ſei wieder aufgeſtie⸗ gen, der Sonne entgegen. Die erste Patenschule in Ostafrika Gau Essen und Düsseldorf tragen die Kosten/ Internat für 100 deutsche Kinder Die erſte Patenſchule des Reichskolonialbun⸗ des iſt in Oſtafrika im Bau begriffen. Ihre Koſten werden— wie der Gauverbandsleiter des Kolonialbundes in Duisburg anläßlich einer Preſſebefprechung mitgeteilt hat— von den Gauen Eſſen und Düſſeldorf getragen. Die neue Schule liegt in Mbeya, in einer der ſchönſten und fruchtbarſten Gegenden Oſtafri⸗ kas. Die Stadt hat durch die Errichtung eines großen Kairo⸗Kapſtadt⸗Linie gewaltig an Bedeutung gewonnen. Die neue Schule, die auch mit einem Internat verbunden iſt, wird für etwa 100 deutſche Kinder eingerichtet. Der Unterricht ſoll ſchon im November aufgenommen werden. Er umfaßt nur rein deutſche Kinder. Seit einigen Jahren iſt der Zuſtrom der deutſchen Pflanzer in unſere geraubten Schutz⸗ gebiete beſonders ſtark. Eine der Hauptaufga⸗ ben des Reichskolonialbundes iſt es daher, die kulturelle Betreuung der in dieſen Gebieten wohnenden deutſchen Volksgenoſſen wahrzu⸗ Flugplatzes für die Maſchinen der nehmen. Dazu gehört der Bau und die Erhal⸗ tung von Schulen für die Kinder deutſcher Pflanzer. Bis zum Jahre 1936 waren es die verſchiedenen Kolonialverbände, die ſich bemüht hatten, den Deutſchen in Oſtafrika zu helfen. Aber die Mittel in der Heimat floſſen nur ſehr ſpärlich— kein Wunder bei der Einſtellung der Nachkriegsregierungen der Kolonialfrage gegen⸗ über. Erſt der Nationalſozialismus brachte hier eine Aenderung. Mit Genehmigung des Füh⸗ rers wurden die verſchiedenen kolonialen Ver⸗ bände im Reichskolonialbund zuſammenge⸗ nommen. So können die Aufgaben auf kolonia⸗ lem Gebiete jetzt weit beſſer erfüllt werden. Auf Anordnung des Bundesführers, Reichs⸗ ſtatthalter General Ritter von Epp, ſoll der deutſche Weſten in dieſer Hinſicht Schrittmacher ſein. Die Gaue Eſſen und Düſſeldorf halten die Spitze der Mitgliederzahlen des Reichskolonial⸗ bundes. Deshalb hat die Bundesführung die⸗ ſen beiden Gauverbänden die Patenſchaft über die Schule in Mbeya übertragen. 10683„Könige“- Ein Führer Vom 9. November 1918 bis zum 30. Januar 1933 hat ſich Deutſchland ins Amat von 10 683 Parlamentariern und Abgeordneten ſeiner ver⸗ ſchiedenen Reichs⸗ und Landtage regieren laſ⸗ ſen. Die Koſten für dieſe Parlamentarier be⸗ trugen in dieſen 14 Jahren 280 Millionen Mark. Ihre Leiſtungen... ſind in Zahlen gar nicht zu faſſen. Sie haben ſich reſtlos bemüht, nach beſten Kräften das deutſche Volk auf allen ſeinen Lebensgebieten zu ruinieren. Als der Führer vom deutſchen Volke vier Jahre Zeit forderte, um die Scherben und den Schmutz, den dieſe„Könige“ ihm hinterlaſſen hatten, aufzuräumen, gab es gewiß noch man⸗ chen, der aus ſeinen trüben Erfahrungen her⸗ aus am Wollen und Können des National⸗ ſozialismus zweifelte. Die überwältigenden Ergebniſſe der Volksabſtimmungen der letzten 55 haben jedoch bewieſen, wie von Jahr zu Jahr vollzähliger alle ehrlich Denkenden zum Führer ſtießen und nur noch jener gewiſſe Bodenſatz übrig blieb, der wohl mit keiner Maßnahme jemals einverſtanden ſein wird— einfach aus ſeiner ewigen Verneinung der Ge⸗ meinſchaft heraus. Es iſt ein ſtolzes Gefühl für jeden National⸗ ſozialiſten, nun, nachdem die vom Führer ge⸗ forderten vier Jahre abgelaufen ſind, zurück⸗ blicken zu können auf all das Geleiſtete. Und es iſt heute wahrhaft ſchwer für einen nen, alle Zahlen und alle Großtaten des natio⸗ Die Offiziere ſalutieren. „Aufſitzen, Herr Rittmeiſter.“ Es iſt um die Zeit der Dämmerung, als das Kornett davonklirrt. Der Major ſteht auf dem Turm, neben ihm Barner und Piepenbrink. „Das gibt kein leichtes Stücklein, Major“, ſagt der Kornett, der ſich ſchon einmal etwas herausnehmen darf. Der Rottmeiſter brummt ihn an.„Muß jeder einmal ſeinen letzten Ritt tun.“ Der Purnitzer ſagt nichts, er ſieht ſeine Rei⸗ ter, und er glaubt drüben andere Reiter zu ſehen, die ſich zuſammenrotten. Im Süden und auch im Oſten, der kaiſerliche Graf verſteht das Kriegshandwerk, 4 Er nimmt den Alten beiſeite.„Wenn ich ſalle, mag der Rittmeiſter vom zweiten Kornett die Völker zurückführen. Sag ihm das.“ Und der Alte.„Die Kugel, die Euch fällen wird, iſt heute noch nicht gegoſſen.“ „Woher willſt du das wiſſen?“ „Hab genug Reitern ins Geſicht geſehen, wenn ſie aufſaßen, um in das Gefecht zu rei⸗ ten, und hab genug liegen ſehen, die keinen Atemzug mehr taten. Es ſteht im Geſicht, Junker, vorher.“ „Spökenkiekerei.“ „Ich glaub dran, und wenn's einmal ſo iſt, werde ich es Euch weiſen, wie ich Euch ſchon ſo manches gewieſen habe. Es iſt das letzte ſo man wiſſen muß.“ „Willſt du mir vielleicht noch mit dem Gal⸗ genmännlein kommen, Alter?“ „Wäre froh, ſo ich eins hätte.“ In dieſe Worte hinein gellen Fanfaren, die Montecuculiſchen Küraſſiere reiten an, Fuß⸗ volk hinter ihnen, und zualeich flutet das Kor⸗ nett der Finnländer zurück. „Blas finnländiſch Sianal“, befiehlt der Purnitzer und iſt vom Turm unten, Eine unglaubliche Verwirrung entſteht durch den Brand, der rot zum Nachthimmel züngelt. Die kaiſerlichen Küraſſiere, die gegen eine Mauer haben anreiten wollen, ſtoßen in Feuer⸗ brände, wie ein Keil bohren ſich die ſchwedi⸗ ſchen Kornetts dazwiſchen, Fußvolk und Reiter, —————————————————————————————————————————————————————————————————————— nalſozialiſtiſchen Regimes zu kennen. Ja, wir ſind heute ſchon ſo abgeſtumpft, daß vieles— an normalen Maßnahmen gemeſſen— wahr⸗ aft Hervorragende unſeren Blicken entgeht und aum geachtet wird. Es war deshalb ſchon eine Notwendigkeit, daß Dr. Goebbels den Befehl zu einer großen Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ gab. Es liegt aber im Weſen einer Ausſtellung, ſo eindrucksvoll und überwältigend ſie ſein mag, daß ſie zum erſten nicht von allen, die ſie ſehen möchten und ſehen ſollten, geſehen wird, und zum anderen, daß ſie und ihr Ein⸗ druck ebenſo wie die Ereigniſſe der vier Jahre, die ſie umfaßt, einfach nicht behalten werden kann. Deshalb iſt es gut, daß Alfred⸗Inge⸗ mar Berndt, der ſtellvertretende Preſſechef der Reichsregierung unter Mitarbeit von Dr. Erich Schrötter ein Buch her⸗ ausgegeben hat:„Gebt mir vier Jahre Zeit“. Das Werk führt in ſeinem Untertitel die Bezeichnung„Dokumente zum erſten Vier⸗ jahresplan des Führers“.(Erſchienen im Frz. Eher⸗Verlag, München). Auf den 250 Seiten dieſes Buches ſind, ſo knapp es überhaupt nur ging, die Ereigniſſe der vergangenen vier Jahre zuſammengeſtellt. Berndt tat dies in einer Form, die die unvergänglichen Leiſtungen die⸗ erſten großen Aufbauperiode, die Deutſch⸗ and aus dem Dunkel einer Sklavenkolonie zur Weltmacht hinaufführte,— trotz aller Zahlen, Statiſtiken und Tabellen—, in einer blutvollen und packenden Darſtellung an uns vorüberziehen läßt. Das mag ſich phraſenhaft anhören— für den aber, der dieſe Jahre mit offenen Augen und wachen Sinnen miterlebt hat, ziehen die Geſchehniſſe auf den Seiten des Buches wie ein Film nochmals vorbei. Aus dem Grau der Vergeſſenheit tauchen die roten Fahnen, die Transparente mit den Parolen der Internatio⸗ nale, das plündernde Lumpenproletariat der Revolution auf. Der internationale Jude und ſein Würgegriff an der Gurgel der deutſchen Wirtſchaft, ſeine Herrſcherſtellung in den Re⸗ daktionsſtuben der großen Preſſe, in den Auf⸗ nahmeateliers der Filmgeſellſchaften und des Rundfunks wird erſchreckend klar ins Bewußt⸗ ſein zurückgerufen. 1 Alfred⸗Ingemar Berndt hat mit dieſer Lei⸗ ſtungsſchau eines der Bücher geſchaffen, die nicht nur in den Bücherſchrank eines jeden Na⸗ tionalſozialiſten, ſondern deren Beſitz und deren Kenntnis in Zukunft zur allgemeinen Bildung eines jeden Deutſchen gerechnet werden müſſen. Es iſt heute um ſo notwendiger, dies zu be⸗ tonen, da wir bereits mitten im Ringen und in den erſten Erfolgen des zweiten Vierjahres⸗ plans ſtehen. Zuverſicht ſchöpft der Leſer aus jeder Zeile dieſer wahrhaften pontiſchen Groß⸗ Reportage der Leiſtungen des erſten Vierjahres⸗ planes. In dieſem Sinne, den Glauben an die Stärke des deutſchen Volkes unter ſeinem Füh⸗ rer Adolf Hitler zu vertiefen, wird das Buch ſeinen Weg machen als erſtes in einer ſtolzen Reihe der Leiſtungsberichte des deutſchen Vol⸗ kes unter nationalſozialiſtiſcher Führung. dgar Bissinger. Entgleisungen Das Bild des Dichters Hans Sachs in Ver⸗ bindung mit Richard Wagners Worten„Ehrt eure deutſchen Meiſter, dann bannt ihr gute Geiſter“ iſt ein künſtleriſches Bekenntnis von nationalem Wert. Wenn man beides jedoch auf dem Innendeckel einer Zigarrenkiſte er⸗ blicken muß, fühlt man ſich einigermaßen pein⸗ lich berührt. Eine norddeutſche Unterhaltungsſtätte kündigt ihre Muſikdarbietungen in aller Oeffentlichkeit mit folgenden Worten an:„Je heißer der Sommer, deſto heißer die Tanzmuſik“. Dieſe offene Anpreiſung der undeutſchen„Hof-Muſik“ nach Art des Neger⸗Jazz muß man als eine Entgleiſung des guten Geſchmacks brandmarken. Hochschulstipendien für junge Deutsch aus Südwestafrika Unter dem Vorſitz von Dr. Schmid⸗Pre⸗ toria verſammelte der Reichskolonialbund Vertreter von Partei, Staat, kulturellen und wirtſchaftlichen Verbänden zur Gründung der Lüderitz⸗Stiftung. Sie verfolg: den Zweck, jun⸗ gen Volksgenoſſen aus dem ehemaligen Schutz⸗ gebiet Deutſch⸗Südweſtafrikas das Studium an einer Hochſchule im Reich zu ermöglichen. Den Namen trägt die Stiftung zum Gedenken an den eigentlichen Gründer von Deutſch⸗Südweſt, den Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz. Warum hat denn die Kunſt ſoviel Bedeutung, warum macht man ſich ſoviel daraus?— Aus der Gemeinſchaft des Gefühllebens entſprun⸗ gen, erhaben über alle egoiſtiſchen Beſtrebun⸗ gen, die der Tag, das Leben notwendig mit ſich bringen, die entzweien und zum Kampfe führen, ſtellt die Kunſt einen ſchönen Frieden, eine Harmonie her. Ein Haus der Verſöhnung begleitet ſie, und was der Wille heftig fordert und erkämpft im Leben, das ſchweigt vor ihr, vor ihrem ſtillen Schauen, vor ihrem ſtillen Lauſchen. Wir werden dem ähnlich, was man ſich unter Göttern denkt— die Ruhe kommt, die alle Angſt des klopfenden Herzens verſcheucht, die große Gelaſſenheit. Ja, wenn ſich die Kunſt ſo recht in ihrer Erhabenheit würde zei⸗ gen können, ſo wäre der Friede auf der Welt hergeſtellt. Hans Thoma. ee ee Musketen und Piſtolen, Trommeln und Trom⸗ peten, Feldgeſchrei und Sterberufe. Keiner er⸗ kennt den anderen, jeder driſcht hart um ſich, wohin er trifft, Pardon wird nicht gegeben. Das Stroh von den Dächern fliegt in feurigen Bündeln durch die Luft, zündet, wohin es fällt. Zwei Kornetts ſind ſchon durch, das Fußvolk rückt Schritt für Schritt vor, anzuſehen wie ein eiſerner Igel. Und das dritte Kornett.— Das dritte Kornett hat brave Jungen. Ken⸗ nen ihren Major ſeit langer Zeit und drängen ſich um ihn. Schießen und fechten. Ein Wachtmeiſter von Montecuculi driſcht ſich mit dem Purnitzer herum, läßt ihm die ſchwere Klinge auf die Stahlhaube ſauſen und ſpaltet ſie um ein Haar. Dem langen Pommer Blut vor die Augen und hemmt ihn zu ehen. „Durch, finnländiſche Küraſſiere!“ ſchreit er. „Durch, nach Oſten!“ Dann wankt er und pol⸗ tert auf den Acker. Und neben ihm poltert der den der alte Piepenbrink überrannt a Barner ſieht das und haut mit der Stan⸗ darte um ſich, daß das Holz ſplittert, reißt das Tuch ab, bindet es ſich wie eine Schärpe um den Leib und jagt davon, um Hilfe zu holen. Direimal, viermal reitet das dritte Kornett in die kaiſerlichen Küraſſiere ein, um ſeinen Major zu holen. Aber der Brand verliſcht und das Feld wird dunkel. Da ſammelt der Ritt⸗ meiſter den Reſt und rückt ab, der Barner, der einen klaffenden Hieb über der Stirn trägt und irr redet, nehmen ſie mit ſich. Aber den Major haben ſie verloren. Faſt um die aleiche Zeit geſchieht dies in Pommern. Um dem ewigen Geplänkel ein Ende zu machen, ſtellt der König ein Expe⸗ ditionskorps für eine größere Unternehmung auf, die den Feind, das ſind Spanier, Wal⸗ lonen und auch Kroaten, aus ſeinen feſten Stellungen vertreiben ſoll. Der Könia über⸗ nimmt ſelber die Führuna, und es werden achttauſend Mann Fußvolk, ſechstauſend Mann Reiterei und zehn halbe Karthaunen Finnlän⸗ der, Smaländer und Oſtgoten in Marſch geſetzt. Ankakrona hat es ſich als befondere Gnade erbeten, an dieſem Tage die Vorhut zu führen. So reitet er mit zwei Kornetts, die Torſten, Stalhanske unter ſeinen Befehl geſtellt hat, voraus. Waren der Pommer und der Schwede auch ganz verſchiedene Menſchen, ſo ſind ſie doch immer aut Freund miteinander geweſen, und ſo denkt Axel Ankakrona auch jetzt an ſo man⸗ chen Ritt, den er als des Purnitzers Leutnant gemacht hat, und er denkt an den Sommer und daran, wie ſie damals in Pollenthin waren „„Axel Ankakrona hat nie mit dem Purnitzer über Mararet Rechow geſprochen, er hat über⸗ haupt ihren Namen ſeit jenem Unglückstag nicht wieder auf die Lippen genommen, aber er hat ihn in ſich eingebrannt, wie nur ein Menſch in ſich einbrennen kann. Und ob er nun im dDienſt des Könias ſteht oder vor ſeinem Volk reitet, er hat nur den einen Gedanken, den, ſie für ſich zu befreien. Immer wieder malt er ſich eine Szene aus, ſo oft er ſie auch ſchon gebildet hat, er ſchmückt ſie gern von Neuem aus, verziert ſie hier und da, leat andere Farben auf, und iſt teils glück⸗ lich und teils voll Sehnſucht bei dieſem Spiel. Er hat Margret gefunden und nun tritt er vor den Purnitzer.„So liegn die Dinge, Herr Bruder“, wird er ſprechen.„Seit wir damals in Pollenthin waren, weiß ich, daß ich das Fräulein liebe. Wollte Gott, ich hätte damals geſprochen, es wäre dies und das nicht ge⸗ ſchehen. Aber jetzt habe ich ſie, der Kroat, der ſie mir entriſſen hat, iſt nicht mehr am Leben, und von Euch, als ihrem nächſten Verwandten, begehre ich ſie zum Weibe. Sie wird in Stock⸗ holm ein autes Leben haben, ſolange der Krieg dauert, und wir werden, ſo uns Gott die Gnade aibt, noch manches Jahr alücklich auf meinen Gütern in Finnland leben. Es iſt mir nicht um ihr Erbe zu tun, wir Ankakrona ſind reich, ſondern um die Mararet“ Hier muß der Purnitzer eine Einwenduna machen, etwa ſo: „Wer denkt an Brautfahrt im Kriege, Herr Bruder? Fortſetzung folgt Freitag, 16. Juli 1937 Ein des B Waſhi nämlie 4 troverf 7 Boxvet ſämtlie —Loui den u ſchloſſe Die Schmel „Welte nerhall mit Sc Weiger frei er ſamte geſünd Zeit h. ſeien 2 Borver rend 2 kenung ausſchli verlieh⸗ Bem⸗ eine de Mut a zu nen Aanerik. Anklage Nach laufen wurde, weiß, d der inte die In mals n ſchehen Erſt Grünau ariſchen fluffen, teilung leiſtung Ausſicht das une ſondern einer C nauer zi er wurt disquali Rumä Länderſi mannſch beſiegt. nun Eſt! Das 24. und itler⸗K 00 Te 700 Fraꝛ beteilige Der 3 wird vo neue St von der Hof, zur zur Schi zur Sol Eſtlant Reval ſt. Toomſal man ſtel neuen Le Das V 113 efi durchgefi wahrſche Juli 1937 er blutvollen orüberziehen hören— für ſenen Augen „ziehen die Buches wie m Grau der Fahnen, die Internatio⸗ letariat der le Jude und ſer deutſchen in den Re⸗ in den Auf⸗ en und des ins Bewußt⸗ dieſer Lei⸗ ſchaffen, die s jeden Na⸗ tz und deren ien Bildung rden müſſen. dies zu be⸗ Ringen und Vierjahres⸗ r Leſer aus iſchen Groß⸗ Vierjahres⸗ uben an die ſeinem Füh⸗ d das Buch einer ſtolzen utſchen Vol⸗ hrung. sSinger. ichs in Ver⸗ orten„Ehrt nt ihr gute nntnis von s jedoch auf nkiſte er⸗ naßen pein⸗ ätte kündigt effentlichkeit heißer der uſik“. Dieſe „Hof⸗Muſik“ in als eine randmarken. Deutsche rid⸗Pre⸗ olonialbund urellen und ündung der Zweck, jun⸗ igen Schutz⸗ Studium an zlichen. Den zedenken an ſch⸗Südweſt, ritz. 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Die Kommiſſion geißelt nämlich heute in Bezug auf die Schmeling⸗Kon⸗ troverſe die Finanzgebaren der Neuyorker Boxveranſtalter und verlangt die Annullierung ſämtlicher zwiſchen Mike Jacobs und Bradd ock —Louis einerſeits und Madiſon Square Gar⸗ den und Max Schmelieig andererſeits abge⸗ ſchloſſenen Verträge. Die Kommiſſion bezeichnet dabei allein Max Schmeling als logiſchen Herausforderer des „Weltmeiſters“ Joe Louis und ſchlägt vor, in⸗ nerhalb von dreißig Tagen Louis zu zwingen, mit Schmeling einen Kampf abzuſchließen. Im Weigerungsfalle ſollte der Weltmeiſtertitel für frei erklärt werden. Ueberhaupt müſſe der ge⸗ ſamte Boxbetrieb Amerikas auf eine andere, geſündere Grundlage geſtellt werden. In letzter Zeit habe man den Eindruck gewonnen, als ſeien Verträge nur dazu da, uen ſogenannte Boxveranſtaltern die Taſchen zu füllen, wäh⸗ rend Meiſtertitel doch eigentlich nur in Aner⸗ kenung überlegener Boxleiſtungen und nicht ausſchließlich für Zwecke des Geldverdienens verliehen werden ſollten. Bemerkenswert, daß damit zum erſten Mal eine der amerikaniſchen Boxkommiſſionen den Mut aufgebracht hat, das Kind beim Namen zu nennen. Geſpannt darf man ſein, wie ſich Aenerikas Sportführung, an die ſich dieſe Anklage wendet, verhalten wird. Eil„jeiner“ Kampicicher Nach den Weltmeiſterſchaften im Eiskunſt⸗ laufen für Paare im März d. J. in London wurde, wie der„Sport Zürich“ zu berichten weiß, der Oeſterreicher Grünauer von der Liſte der internationalen Richter geſtrichen, ohne daß die Internationale Eislauf⸗Vereinigung da⸗ mals mitteilte, aus welchem Grunde dies ge⸗ ſchehen ſei. Erſt in St. Moritz bekam man Klarheit. Grünauer hat in London verſucht, einen un⸗ flafen⸗„Punktrichter dahingehend zu beein⸗ luſſen, die Geſchwiſter Pauſin bei der Beur⸗ teilung vor Herber/ Baier zu ſetzen. Als Gegen⸗ leiſtung wurde u. a. eine Summe Geldes in Ausſicht geſtellt. Der Ungar ging jedoch auf das unerhörte Anerbieten Grünauers nicht ein, ſondern erſtattete Anzeige beim Verband. Bei einer Gegenüberſtellun nauer zwar ſein„Angebot“ abzuſchwächen, aber er wurde trotzdem für ſchuldig befunden und disqualifiziert. 6hort in Kürʒe „Rumäniens Fußballelf feierte einen neuen Länderſieg. In Kowno wurde die National⸗ mannſchaft von Litauen mit:0(:0) Toren beſiegt. Der nächſte Gegner der Rumänen iſt nun Eſtland in Reval. * Das Württembergiſche Frauenfeſt, das am 24. und 25. Juli in der Stuttgarter Adolf⸗ itler⸗Kampfbahn durchgeführt wird, hat mit 2500 Teilnehmerinnen eine vorzügliche Be⸗ ſetzung gefunden. Am Turnen nehmen rund o und an den Leichtathletikkämpfen rund 700 Frauen teil. Am Vereinsriegen⸗Wettkampf beteiligen ſich 60 Mannſchaften. 7* Der Bau einer neuen Solitude⸗Rennſtrecke wird von der Stadt Stuttgart geplant. Die neue Strecke ſoll 7,7 Kilometer lang ſein und von der Solitude⸗Geraden zum Beraheimer Hof, zurück zum Schloß durch das Waldgelände zur Schillerhöhe bei Gerlingen und von dort zur Solitude führen. * Eſtlands Leichtathleten ſind ſehr ſtark. In Reval ſtieß Kreek die Kugel 15,78 Meter weit, Toomſalu ſprang 737 Meter weit und Beck⸗ man ſtellte über 300 Meter mit 36,7 einen neuen Landesrekord auf. 7* Das Weltausſtellungs⸗Hockeyturnier in Paris wird nun beſtimmt vom 5. bis 11. November durchgeführt. Die Teilnahme Deutſchlands iſt Waßkſcheinlich verſuchte Herr Grü⸗ Gehring und Schä Camufo gewann die 13. Efappe dee„Four“ Die Deutſchen Wengler und Bautz waren wieder dabei Die 58 noch im Wettbewerb befindlichen Teil⸗ nehmer an der Frankreich⸗Radrundfahrt hatten am Donnerstag die 13. Teilſtrecke, die von Montpellier nach Perpignan über insgeſamt 166 Kilometer führte, zurückzulegen. Wieder war die Strecke unterteilt; der erſte Abſchnitt führte bis Narbonne über 103 Kilometer, die zweite bis zum Tagesziel über 63 Kilometer. Obwohl die Sonne unerbittlich brannte und die kommenden Pyrenäen⸗Etappen die letzten Kräfte beanſpruchen werden, wurde auch am Donnerstag keineswegs gebummelt, vor allem die italieniſchen Fahrer zeigten ſich als ſehr unternehmungsluſtig. Schon kurz nach dem Start in Montpellier löſte ſich Camuſſo vom Felde und da die übrigen Fahrer angeſichts der Hitze und der herrlichen Ausſicht am Golf von Lion wenig Neigung zeigten, den„Fehde⸗ handſchuh“ aufzunehmen, erreichte der Italiener b06 gwß mit rund acht Minuten Vorſprung s Zwiſchenziel in Narbonne. Camuſſo hatte ſich aber redlich geſchunden, denn ſeine Zeit von :32:39 Stunden bedeutete einen Durchſchnitt von 40,480 Kilometer. Die Hauptgruppe wurde dann nach einer Fahrzeit von:40:46 Stunden von dem Belgier Meulenberg über das Band geführt. In dieſer großen Gruppe von 130 50 Fahrern befanden ſich auch alle Deut⸗ chen. Verlief der erſte Teil der 13. Etappe, wenn man von Camuſſos Huſarenſtück abſieht, ziem⸗ lich eintönig, ſo wurde auf den 63 Kilometer bis nach Perpignan ſtändig gejagt. Bald hatte ſich eine achtköpfige Spitzengruppe gebildet, die aus Meulenberg, Vervaecke, Gamard, Choque, Canardo, Coſſon und den beiden Deutſchen Bautz und Wengler beſtand. Die Verfolger ver⸗ loren allerdings die Ausreißer nie aus den Augen, ſo daß für dieſe kein nennenswerter Zeitgewinn herausſprang. Als Canardo zurück⸗ fiel, rüſteten ſieben Mann in Perpignan zum Endſpurt, wobei ſich wieder einmal der Bel⸗ gier Meulenberg als ſtärkſter Fahrer er⸗ wies. Er ſiegte nach einer Fahrzeit von:31.08 Stunden vor Choque, engler, Coſſon, Bautz, Gamard und Vervaecke. Canardo kam in.31.59 ein, dann führte Danneels nach :32.01 eine größere Gruppe über das Band, in der ſich auch Weckerling, Thierbach und Wen⸗ del befanden. Geyer kam in:33.41 auf den 48. Platz und Hauswald in:33.58 auf den 49. Rang. In dex Geſamt⸗Einzelwertung konnte ſich lediglich Camuſſo Fro der vom zwölften auf den achten W vorrückte. Spitzenreiter und Träger des gelben Trikots iſt weiterhin der Belgier Sylvere Maes mit 84.28.32 Stunden vor dem Franzoſen Lapeébie(84:30.50), dem Italiener Vicini(84:33.45) und dem Bel⸗ gier Diſſeaux(84:33.49). Auch in der Länderwertnug hin ſich nichts ge⸗ ändert. Belgien hat weiterhin die Führung mit 253:52.03 Stunden vor Frankreich K Deutſchland(257:03.43) und Ita⸗ ien. Gechstagefahrt auf Schlammmegen und bei Regen 48 Mannſchaften blieben ohne Strafpunkte In ſtrömendem Regen wurde die 420 Kilo⸗ meter lange vierte Schleife der Internationa⸗ len Sechstagefahrt am Donnerstag gefahren. 189 Fahrer, von denen erſt 16 Strafpunkte auf⸗ wieſen, machten ſich am Donnerstagmorgen auf die Reiſe. Von den Mannſchaften blieber noch 48 ſtrafpunktfrei, die drei in der„Trophäe“ und acht in der„Silbervaſe“ gehören zu ihnen. Die übrigen 24 Mannſchaften hatten zum größ⸗ ten Teil ſchon über 100 Strafpunkte. 136 Kilometer lang aing es auf dem Schluß⸗ abſchnitt des vorherigen Tages wieder zurück, dann bog die Straße nach Süden in jenes von 1932 und 1933 her noch berüchtigtes Gebiet der Schlammſtraßen. Nach der Mittagskontrolle führte die Strecke in das Hochmoor, und kurz vor dem Ziel hieß es den richtigen Weg aus dem„Karuſſell“ zu finden, jener vierfachen Straßenkreuzung, die ſchon einmal einigen zum Verhängnis geworden war, da ſie mehr⸗ mals falſch fuhren und eine reichliche Zahl Strafpunkte für Zeitüberſchreitung erhielten. Flaute auf der Rhön Fünf Deutſche auf den erſten Plätzen Abergläubiſchen war es von vornherein klar, daß am Donnerstag ein ſchlimmes Ereignis in der Rhön bevorſtand. Und tatſächlich wurde an dieſem 13. Wettbewerbstag jeglicher Flug⸗ betrieb unterbunden, ſo daß nicht ein einziger Start vorgenommen werden konnte. Der herr⸗ liche Hochſommertag brachte einen ſo ſtarken Südoſtwind, daß keine Thermik aufkam, die zu Flügen ausgenützt werden konnte. Die im Laufe des Nachmittags bekanntgege⸗ bene Geſamtwertung nach dem Stand vom Mittwoch zeigt nunmehr fünf Deutſche auf den Vorderplätzen. Mit klarem Vor⸗ ſprung führt Heini Dittmar vor Ludwig Hof⸗ mann und Wolfgang Späte, die eine Gruppe für ſich bilden. Mit Abſtand folgen Kurt Schmidt und Hanna Reitſch, die den Schweizer Sandmeier als beſten Ausländer vom fünften Platz verdrängt hatte. Der Stand: 1. Dittmar(Deutſchland) 1405.; 2. Hofmann(D) 1109.; 3. Späte(D) 1090.; 4. Schmidt(D) 795.; 5. Hanna Reitſch(D) 784.; 6. Sandmeier(Schweiz) 779.; 7. Baranowſti(Po⸗ len) 538,5.; 8. Baur(Schweiz) 481,5.; 9. Frl. von Roretz und Prenay(beide Oeſterreich) 472,9.; 10. Zabſti(Polen) 434 P. Helen Moody⸗wWills, die frühere Tennis⸗Welt⸗ meiſterin, will ſich ſcheiden laſſen. Sie iſt be⸗ reits in dem berühmt⸗berüchtigten„Scheidungs⸗ paradies“ Reno eingetroffen, wo ſie die Tren⸗ nung von dem Börſenmakler Moody beantragte. Deulice Ringer⸗Mannfchaftsmefſtexſchalt Ludwigshafener Siegfriedſtaffel zu Hauſe vor einem neuen Sieg gegen AC Hörde 04 Noch ſelten wurde den Kämpfen um die Deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft der Ringer ſo großes Intereſſe entgegen⸗ ———+1 wie heuer. Selten haben aber auch die mpfe einen ſolch ſpannenden Verlauf genom⸗ men, wie in den letzten Wochen. Favoriten⸗ ſiege wechſelten mit überraſchenden Niederla⸗ en. Keine Mannſchaft blieb ungeſchlagen. elbſt die von Beginn an ſtark favoriſierte Lud⸗ wigshafener Siegfriedſtaffel mußte in Köln die bittere Pille einer Niederlage koſten. Sie hatte ſich aber zum Glück im Vorkampf auf eigener Matte einen ſo großen Vorſprung ge⸗ ſichert daß es zum Geſamtſieg über die Kölner reichte. Seit dieſem Kampf fe2 die Mannen um äfer drei prächtige* über ſtärkſte deutſche Klaſſe erfochten. Die aus⸗ gezeichnete Mannſchaft des As 88 Mainz wurde in der Entſcheidung um die Weſtdeutſche Grup⸗ penmeiſterſchaft im Vor⸗ und Rückkampf ge⸗ chlagen und am letzten Samstag gelang es der Pfälzer Staffel ſogar den Deutſchen Meiſter, AC 04 Hörde, im Vorkampf in Hörde mit :9 zu ſchlagen. Damit hat Ludwigshafen ein weiteres und beſonders ſchweres Hindernis aus dem Weg geräumt. Es ſteht zwar der Rückkampf am kommenden Samstag noch aus, doch müßte es ſonderbar zugehen, wenn ſich Siegfried auf eigener Matte ſchlagen ließe. Mit größte Wahrſcheinlichkeit wird ſich die Sieg⸗ friedſtaffel am Samstag in Ludwigshafen die Teilnahme am Endkampf um den höchſten Titel ſichern. Die Weſtfalen, die in ſechs von den ſieben Kämpfen über die Zeit kamen, werden es mit einer Umſtellung verſuchen und alles daran ſetzen, um ihren Titel erfolgreich zu ver⸗ teidigen. Siegfried kämpft in der bekannten Beſetzung Impertro, Vondung, Freund, Blo⸗ meier, Schäfer, Ehret und Gehring. Bei den beiden anderen Endkampfteilnehmern liegt die Sache weſentlich anders. Trotz dem hohen Sieg des Berliner KSV über den KV95 Stuttgart mit 11:4 Punkten, ſteht Berlin als Endſieger dieſes Treffen noch nicht feſt. Die Schwaben haben Ausſichten, dieſen Vorſprun Ke da ſie in Berlin von großem Pe⸗ verfolgt waren. Hinzu kam, daß ihr beſter Mann, der zweite Deutſche Meiſter im Welter⸗ gewicht, Fink, nicht dabei ſein konnte. Die Stuttgarter müſſen allerdings, wenn ſie noch gewinnen wollen fünf Siege machen, don denen zwei entſcheidend gewonnen werden müſſen. Das Treffen geht am Samstagabend in der Stuttgarter Stadthalle vor ſich. 1 Das der Gport am Wochenende bringt Waſſerball⸗Länderkampf gegen Holland/ Abſchluß der Motorrad⸗Sechstagefahrt Internationales Reitturnier in Berlin( Ninger⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft/„Tour de France“/ SA⸗Handballturniere Das dritte Juli⸗Wochenende ſteht im Zeichen 5 Prüfungen für Deutſchlands Sportler. er — In Leichtathletik ſind die Britiſchen Meiſterſchaften bisher immer ein großes Ereignis für den engliſchen Sport eweſen. Sie bildeten von jeher die einzige Ge⸗ egenheit zu einem Kräftevergleich zwiſchen der britiſchen und kontinentalen Spitzenklaſſe. Im Londoner Whithe⸗City⸗Stadion ſtehen dieſe Titelkämpfe wieder einmal zur Entſcheidung an. Aus der Rennungsliſte, die 424 Meldun⸗ gen aus acht Nationen enthält, ragen die Na⸗ men der deutſchen Olympiaſieger heraus. Auch auf die Leiſtungen unſerer übrigen Teilnehmer — Long, Schaumburg, Blask und Lutz— iſt man jenſeits des Kanals geſpannt.— Im „weißen“ Sport beanſprucht das Interzonenfinaſe des Davis⸗ Amerika das meiſte Intereſſe. Unſere Vertreter Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel, die bei den diesjährigen allengliſchen Meiſterſchaf⸗ ten jeweils durch die gleichen Amerikaner, nämlich Budge, Parker und Budge/ Mako, ge⸗ ſtoppt wurden, die auch die amerikaniſche Zone in dieſem Kampf vertreten, erhalten erneut auf den Grasplätzen von Wimbledon Gelegenheit, ihre Niederlagen wettzumachen. Ob es gelingt, das ſteht auf einem anderen Blatt. Die Ten⸗ nislehrer in den Bereichen Süddeutſchlands und Norddeutſchlands tragen in Garmiſch⸗ Partenkirchen und Chemnitz ihre diesjährigen Meiſterſchaften aus.— Im Rudern werden wieder Regatten veranſtaltet. Die um⸗ fangreichſte Veranſtaltung ſteigt ohne Zweifel mit internationaler Beteiligung auf der Alſter in Hamburg(58 Vereine, 174 Boote und 906 Ruderer). Weitere Regatten werden in Aſchaf⸗ fenburg(47 Vereine, 166 Boote und 851 Ru⸗ derer), Bad Ems(52 Boote aus 15 Vereinen mit 301 Ruderern) und in Kopenhagen ver⸗ anſtaltet.— Im 6 Ringen werden die Kämpfe zur deutſchen Mannſchafts⸗ Meiſterſchaft mit den Vorſchlußrunden⸗Rück⸗ kämpfen fortgeſetzt. Siegfried Ludwigshafen und Berliner KSL haben nach den Vorkampf⸗ ergebniſſen die beſten Ausſichten, in den End⸗ kampf zu kommen. Ludwigshafen ſollte zu Hauſe ſeinen Vorkampfſieg von 96 über den letzten Titelträger AC Hörde 04 wie⸗ derholen, während der KV Stuttgart in Stutt⸗ 5 nach ſeiner 411⸗Niederlage durch den Ber⸗ inder KS ſelbſt bei einem Sieg mit ſechs Toren Differenz nicht in die Endrunde kommt. 5 Pferdeſport * werden am Sonntag Galopprennen in Straus⸗ berg, Danzig, Harzburg, Krefeld und Mün⸗ chen⸗Riem gelaufen. Das beſondere Ereignis auf pferdeſportlichem Gebiet am Wochenende iſt das Internationale Berliner Reitturnier im Olympia⸗Stadion, bei dem unſere Offiziere ihre Vormachtſtellung gegen ein ſtarkes Auf⸗ 0105 aus dem Auslande zu verteidigen haben. eitere Reitturniere werden in Bad Nauheim und Bad Mergentheim veranſtaltet.— Im Motorſport faht die nn Motorrad⸗Sechstage⸗ ahrt mit Llandrindod⸗Wells als uptquar⸗ tier zu Ende. Drei Adler⸗Wagen ſtarten bei der Oeſterreichiſchen Höhenſtraßenfahrt, die am Samstag in Baden bei Wien beginnt. Die ahrer ſind P. v. Guilleaume, Peter Graf Ors⸗ ich und R. Sauerwein. Aus der Strecke Schreiberhau—Reichsgrenze wird das Rieſen⸗ gebirgsrennen 1937 ausgetragen.— Im Radſport ſteht das kommende Wochenende noch vollkom⸗ men im Zeichen der„Tour“. Nach einem Ruhe⸗ tag in Perpignan wird am Samstag die Ta⸗ Perpignan— Luchon über 325 Ki⸗ lometer, die längſte Strecke der ganzen Fahrt überhaupt, gefahren. Am Sonntag iſt erneut 5 75 Als wichtigſtes Straßenrennen in Deutſchland iſt„Rund um Forſt“ zu nennen. Bahnrennen werden in Berlin, eißenfels, Landau, Mannheim und Paris ausgefah⸗ ren.— Unter „Verſchiedenes“ erwähnen wir den am Sonntag zu Ende gehen⸗ den Rhön⸗Segelflugwettbewerb, die Lang⸗ ſtrecken⸗Kanumeiſterſchaften der Gaue 13 und 144 in Mainz, die Mitropa⸗Pokalſpiele und den Waſſerball⸗Länderkampf Deutſchland—Holland in Haarlem. o. Hlterstreien der Turner des Kreiſes Heidelberg in Wieblingen Nachdem am letzten Sonntag die Jugend beiderlei Geſchlechtes ihre Wettkämpfe im Rah⸗ men der 45⸗Jahrfeier der Turnvereins Ger⸗ mania St. Ilgen beſtritten hat, werden am kommenden Sonntag die Altersturner des Kreiſes Heidelberg zur Leiſtungsprobe in Wieblingen antreten. Bei dieſer Veranſtal⸗ tung ſoll allen älteren Jahrgängen bis ins hohe Lebensalter ehlehnhfe gegeben werden, ihre Kräfte im Wettkampfe zu meſſen. In ſieben Klaſſen ſind die Wettkämpfer ein⸗ geteilt. Zur Durchführung kommt ein reiner Ger Ane n beſtehend aus einer Pflichtübung am Reck, Barren Pferd und einer reiübung und ein gemiſchter Kampf, eſtehend aus Weithochſprung, Kugelſtoßen, Barrenübung und einer Freiübung. Wie all⸗ jährlich, ſo ſind auch in dieſem Jahre die Mel⸗ dungen ſehr feſes 2 eingegangen, ein Beweis dafür, daß die es Treffen einen Anziehungs⸗ punkt für alle bildet, die ſich auch noch im fort⸗ a Lebensalter die Segnungen der eibesübungen 55 eigen machen wollen. Neben der ſportlichen Leiſtung ſoll der Tag vor allem auch der Pflege der Kameradſchaft und des Ge⸗ meinſchaftsſinnes dienen. Durch ein gediegenes Tagesprogramm hat man dieſem Gedanken Rechnung getragen. Die Vorbereitung liegt in den Händen des Turnvereins Wieblingen, der es immer ver⸗ ſtanden hat, dieſe Treffen muſtergültig aufzu⸗ Die techniſche Leitung hat wiederum ltersturnwart Zimmermann(Rohrbach). Zum erſten Male werden in dieſem Su50 auch die Altersturner des früheren Reckar⸗Elſenz⸗ Kreiſes teilnehmen. Mikaelſſon geht Weltrekord Der ſchwediſche Meiſtergeher Mikaelſſon ſtar⸗ tete am Dienstag im Kopenhagener Stadion in einem Geher⸗Wettbewerb, wobei es ihm gelang, zwei neue Weltrekorde aufzuſtellen. Nachde er die 3000 Meter in der neuen Relordzeit von 12:34,1 Minuten zurückgeleg hatte, ging er über 5000 Meter in 21:15 Minuten durchs Ger Er unterbot damit den olten Rekord des ng⸗ länders Cooper von 12738,2 und ſeine eigene erſt vor wenigen Wochen aufgeſtellte Höchſtkei⸗ pokal⸗Wettbewerbes zwiſchen Deutſchland und ihe von 2115, 55 i0 W 5 Minuten. „Hakenkreuzbanner“ Freikag, 16. Juli 1937 Hinauf in das Dorf am Himmel Eine intereſſante Reiſe durch den Hochſch warzwald/ Von Karl Lütge Hoch hinauf, zu einer der freien und aus⸗ ſichtsweiten Höhen des ſüdlichen Schwarzwal⸗ des,„entſchwand“ ein Dorf. Es iſt uralt und hat eine Reihe ſtolzer, von Wind und Wetter ſtrenggeſichtig gegerbter Schwarzwaldhäuſer rund um die jahrhundertealte Kirche geſchart. Der Haubenturm der Kirche richtet weit ins Land den Blick, über alle die Berge und Täler, bis zu den hohen Herrſchaften im Feldberg⸗ bereich, die noch einiges höher ſind. Das Dorf heißt Höchenſchwand. Eine Reiſe zu dieſem Dorf, das der Ge⸗ drängtheit der hier im allgemeinen üblichen Taldörfer entſchwand, iſt nicht ſo einfach wie im Unterland drunten. Man löſt nicht etwa eine Fahrkarte, ſteigt in den Zug und verläßt ihn am Ziel. So bequem geht es bei dieſem Dorf am Himmel, das 1015 Meter hoch liegt, keineswegs zu. Wer in prallſter Höhenſonne da droben raſten und weilen will, muß eine wirk⸗ liche Reiſe in Kauf nehmen, wie ſie mit all ihren Abenteuern zu Beginn des Reiſezeitalters durchaus üblich und zur Feſtigung der Reiſe⸗ eindrücke auch völlig angemeſſen war. Wir beſteigen den Zug der Höllentalbahn in Freiburg, laſſen uns vom„elektriſch“ gefahre⸗ nen Zug durch die Wildheit dieſes bekannten Schwarzwaldtales durch das„Himmelreich“ zur „Hölle“ und dann in über 850 Meter Höhe nach Titiſee bringen. Dort ſteigen wir um in die Drei⸗Seen⸗Bahn, die hoch über dem größten und ſchönſten See der deutſchen Mittelgebirge zum Feldbergmaſſiv ſtrebt und bei Bärental in 967 Meter Höhe die höchſtliegende deutſche Reichsbahnſtation erreicht. Der Zug wird hier leer, weil die meiſten Fahrgäſte zum 1496 Me⸗ ter hohen Feldberg zu fahren wünſchen und ab Bärental die roten Poſtwagen oder die dicken Wanderſtiefel und den Ziegenhainer benutzen. Der Zug rollt mit uns entlang den Wind⸗ gefällweiher und ſtellt den höchſten Prunk des Gebirges zur Schau.„Aha“ ruft dann plötzlich der Zugſchaffner, bei Betonung der erſten Silbe. So heißt ein Ort am rieſigen Schluchſee, deſſen Ufer wir jetzt eine Zeitlang folgen. In der Waſſerflut ſpiegelt ſich der Frühhimmel, der dieſen lichtgrauen Tag überſpannt und die Er⸗ wartung ſo ſtark zu ſteigern vermag. An der vorläufigen Endſtation der Drei⸗ Seen⸗Bahn erwartet uns der große, rote Poſt⸗ autobus. Im Hui rollt er über die vielge⸗ ſchnörkelten Straßen, über die mitunter die breitäſtigen Schwarzwaldtannen ſchützend die Arme erheben. Den ſtolzen Wuchs dieſer him⸗ melhohen Baumgeſtalten können wir bei jeder Biegung der Straße bewundern, und den Se⸗ gen glauben wir nötig zu haben, denn Holz⸗ fuhrwerke oder andere Fahrzeuge drängen uns oft bedenklich nahe an den Abhang. Bald wird der Blick frei. Drüben auf der Höhe, hoch am Himmel, liegt enggeſchart ein Dorf, über dem der blanke Haubenturm der Kirche ſich erhebt. Das iſt Höchenſchwand. Die Straße ſenkt ſich erſt noch einmal nach Häuſern hinab. Für einen Augenblick ſieht man tief im Grunde St. Blaſien, dann geht es weiter. Die Straße ſpringt von Häuſern in ein paar mäch⸗ tigen Sätzen die Höhe hinauf: es ſieht aus, als habe ſie es eilig damit, raſch da hinaufzugelan⸗ gen. Und wir haben es auch eilig. In Häuſern mußten wir an einer Straßenkreuzung aus⸗ ſteigen und einen anderen Bus, der von St. Blaſien nach reichlicher Verzögerung heraufge⸗ kommen iſt, abwarten. Umſteigen darf man alſo häufig genug. Aber wenn man dann da oben iſt, bleibt die Beſchwer der Reiſe ſogleich veraeſſen. Im Auto⸗ bus fuhren mit uns die„Glottertäler Nachtigallen“, die von St. Blaſien kamen, um zu einem großen Trachtenfeſt nach Walds⸗ hut zu fahren. Sie ſtammen aus dem langen Taldorf unterm Kandel, aus jenem reichgeſeg⸗ neten Mittelſchwarzwälder Tal, das Wein und Edelkaſtanien gedeihen läßt, und wo das Glot⸗ terbad berühmte Kuranlagen bereithält. Hier auf der Höhe ſind die Häuſer karg. Allein die Sonne überſtrahlt alle Kargheit. Es iſt wie ein Rauſch, der uns überfällt, in augen⸗ blendender Schärfe die Dorfbilder in den zwei, drei Straßen zu ſehen und den Blick in die Weite, über den Schwarzwald hin, richten zu können. Doch dann ſtockt uns für Sekunden der Atem, als wir einer Prachtſchau anſichtig wer⸗ den, die den Ruhm dieſes„Dorfes am Him⸗ mel“ nicht zuletzt bearündet hat. Da ſehen wir die Alpenkette in ihrer ungeheuren Ausdeh⸗ nung, mit Spitzen, Zacken, Buckeln und Käm⸗ men, die entlang dem Horizont zieht, vom Säntis bis zum Montblane, von milchigem Licht umfloſſen. Die packende Größe der Alpenwelt, die ſo fern iſt und ſo nahe zu ſein ſcheint, ſo ſpiele⸗ riſch und luftig... dies Bild zu bewundern, werden wir bei der Raſt in dieſem hochliegen⸗ V — —————— — Faa HAEB An der Mündung der Tauber in den Main liegt das llebliche Wertheim mit selnem Schloss den Dorf, dieſem höchſten und ausſichtsreichſten Dorf des Gebirges und aller deutſchen Ge⸗ birge, nicht müde. Die Sonne überſtrahlt das Gebirge und unſer Dorf und bräunt uns Sonne, die zu ganz anderer Wirkung gelangt wie jenes Himmelslicht, das wir aus dem Tiefland kennen. Nur ein geprieſenes Hoch⸗ —————— A.— ——— —— .— 72* Aufn. Wehnert alpental hat die gleiche Sonnenſtrahlenwirkung. Aber jenes höchſt vornehme Tal iſt fern und unſer Dorf am Himmel, das ſo winzig klein iſt, daß man bei jedem kurzen Spazier⸗ gang die Häuſer dieſer 390 Einwohner zu zäh⸗ len nicht müde wird, iſt nahe, iſt Wirklichkeit. Wir falten die Hände. gelegenes Stra nad Bad an der Oos und Lichtentaler Allee Wasserheizanlage für Schwimmbecken u. Brausen. Liegegelegenheit auf Sand und Rasen.(12139V Baden⸗ das Welt b a d 5 50 Min. von.-Baden exs eln Ur Höhenluftkurort 400—500 Meter ü. d. M. Geschützte, idyllische Lage mit Burg Alt-Eberstein./ Herr- liche Wälder mit Felsen./ Postautoverbindung.-Baden— Gaggenau—Gernsbach./ Gutgef. Gasthöfe und Pensionen. 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Alfred Hein gedenkt hier des berühmteſten Thüringengaſtes, ienes Mannes, dem das Gaſtland zweite Heimat wurde: Johann Wolfgang von Goethe. liche Hof— und oft war der„andere“ Goethe, der Menſch von e Blut, gern mit von der Partie— ſo manche laue Sommernacht mit den Bauernmädchen eine„liederliche Wirt⸗ ſchafft“ aufführte.. Immer wieder zog es Goethe nach Ilmenau. ier ſuchte er die Einſamteit. Hier entſpannte ich ſeine von Alltagswidrigkeiten und Liebes⸗ erſchütterungen durchwühlte Seele:„Auf dem Gickelhahn habe ich mich gebettet, um dem Wuſt des Städtgens, den Klagen, dem Ver⸗ langen der Unverbeſſerlichen, Verworrenheit der Menſchen auszuweichen. Es iſt ein ganz reiner Himmel, und ich gehe, des Sonnenunter⸗ ganges mich zu freuen...“ Ich folgte dieſen Spuren auf meiner letzten Thüringer Wanderung von Ilmenau am Forſt⸗ — Gabelbach vorüber, wo Goethe ſeinen Herzog manchmals plötzlich verließ, um allein um Gipfel zu ſteigen, wenn er mit ihm zur agd hier weilte.„Der Herzog geht auf Hirſche ich auf Landſchaften aus...“ Nach Stunden traf man den jungen Dichter dann mit weltentrück⸗ tem Geſicht, die ihn entzückende Landſchaft ab⸗ zeichnend. Goethe war damals, im Sommer 1780, der Geburtstagsfeier des Herzogs in Weimar ent⸗ und gegen Abend in der weltverloxenen agdhütte auf dem 681 Meter hohen Kickelhahn Das blaugrüne Bergwaldmeer, von ſinkender Sonne in ein Blitzen, Funkeln und Fließen roter, goldener und ſiebenfarbiger Lichter ge⸗ taucht, das ſich hier vor den Blicken breitet, iſt wahrhaftig„groß, aber einfach“, wie Goethe an Charlotte von Stein ſchreibt. Hier iſt echtes Goetheland, Spiegel ſeiner ſanften, in unend⸗ licher Harmonie ſich breitenden Seele. Bei die⸗ ſem Blick, der keine gewaltſamen Steilhänge, aber in weichen Rieſenwogen bis an den Him⸗ melsrand vielfältig zerfließende, auftauchende, ſchwindende und gipfelnde Bergwälder umfaßt, fällt auch mir alle Qua' vergangener, ſchon weitab verwehter Tage von der Seele, und ich bin nur eines Gedankens mächtig: Ja, hier war es im Jahre 1780, wo mit vierundzwanzig Worten das„Nachtlied“, das ewigkeitstiefſte Waldgedicht aller Zeiten aus des Dichters Seele ſtieg, und die nur noch vom Hauch dieſer noch heute lebendigen Wälder und Abendſonnenwei⸗ ten geführte Hand das aus tiefſtem Herzen Hervorquellende an die Bretterwand des Häus⸗ chens ſchrieb: „Ueber allen Gipfeln gelandet. Noch heute führt ein hoher Domgang Iſt Ruh' alter Tannen zu ihr empor, um plötzlich mit blendender Helle das Manebacher Tal bis nach——— pür Stützerbach freizugeben, wo einſt der herzog⸗ Veber allen Sipfeln.../ Goethes puren im Thüringer Land/ Von Alfred Hein Kaum einen Hauch; Die Vöglein ſchweigen im Walde. Warte nur, balde Ruheſt du auch.“ „Einſam, über alle Wälder erhaben“, ver⸗ brachte Goethe in der Holzhütte die Nacht, und es war eine jener Nächte. in denen ſeine da⸗ mals dreißigjährige Seele ſteil ins Gigantiſche wuchs in der ſie ſich ganz nach innen kehrte und an dem ahrüng Dom weiterbaute, der ſich zu ewiger Verehrung in ſeinem Werke verſinn⸗ bildlichte. Aber ſelbſt ihm gelang es nicht allzuoft, wie in„Wanderers Nachtlied“, mit ſo wenigen Worten„groß, aber einfach“ alles zu ſagen, was ihn bewegte. Hier vollbrachte er es. Weil die Welt, die ihn umgab, und ſeine Seele in innigſter Harmonie zuſamenwachſen konn⸗ ten, weil ſie einander nicht ſtörend empfanden, ineinander reſtlos aufgingen und verſchmolzen, bis es aus Seele und Landſchaft ſphäriſch zu ſingen begann... Dies Tal birgt heute noch den Abglanz Goethiſcher Empfindungen viel mehr als das vom Brand längſt auspetilgte und erſt ſpäter wieder aufgebaute Häuschen droben auf dem Kickelhahn. Die Originalſchrift des unſterb⸗ lichen Nachtliedes hat man lange zuvor ins n Goethemuſeum gebracht. Nur eine afel kündet dem Beſucher heute von jenem nächtlichen Erlebnis Goethes. Nur eine Tafel und Tauſende und Abertauſende Monogramme und Namen von Wanderern, die, vom Zauber dieſer Stätte gepackt, ſich hier verewigten... „Warte nur, balde.“ ſich an Goethe erfüllte. und mehr Jahre R ehe das ehn Jahre vor ſeinem Tode ſagte er einmal zum Großherzog:„O achtzehn Jahre und Il⸗ menau“. Keine Landſchaft hat der Dichter ſo innig geliebt wie dieſe; des Tal um den Her⸗ mannſtein war der Hafen feiner einſamſten und entrückteſten Stunden. Seinen letzten Geburtstag feierte Goethe in Ilmenau. Der einſame Zweiundachtzigjährige Neise- lläsclie lelcht, luftig und schön fur Damen und Herren Schwimm und Strandanauge- Bademüntel Weidner&Weiss N 2, 8 Kunststraße ſtieg zum letzten Male zu Berge, zum Kickel⸗ hahn hinauf. Er ſpricht ſich das Gedicht, als hätte es ein anderer geſchrieben. Ein halbes Jahrhundert verging darüber. Unverwandelt aber wie noch heute ragte friedeſtill der Wald aus den Schluchten bis zu den ſanften Kuppen des Gebirges.„In allen Wipfeln ſpüreſt du kaum einen Hauch...“ Nun war ſein ganzes Weſen längſt verklärt und ſtill wie dieſer Wald. In der Weimarer Gruft ruht ſein Leib; hier aber zittert der Glanz ſeiner Seele über die Wipfel hinweg immer noch in die Ewigkeit hinein. ———————— —Zchwarswales. — — — — —— — Kinder verbringen ihre Ferien und ktholung im schõönen Londheim im Hochtaufus crůttel/Is. Über Königstein. Rut Reifenberg 84 3— Bad-Dürrheim Pension Kurgarten Restauran Café Konditorei gegenüber dem Kurpark. Schöne Frem⸗ denz. m. fl. Wass. w. u.., Zentralbzg. Pens. ab.50 RM Enzklösterle pens, Stieringerſnöhenluftkurort Bubenbach dei Bad Mdbaꝗ. Rut 6s dei Neust adt(badischer Schwarzwald) 950 m hoch im Schwarzwald. t Neuzeitl. u. best. einger. Fließ. Wasser. Bad. Sonnenbad u. bDleses schõn u. stillgelegene Schwarzwalddörfchen Garten. Nahe a. Wald. Für vorzügl. Verpfl. w. garant. Eig. ist durch seine präch“ige Lage für Erholungs- dedürftige und Ruhesuchende ideal gelegen. Metzg. Pens.-Pr. v..60 bis.—. Prosp. v. Bes. u. HB. Ruf 6. Gasthe und Hensien„xum Adler“ Hälbermünle aeuens. 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Breite Stufen führen über mehrere Terraſſen zu einer wuchtigen Pfeilerhalle hinauf, aus der ſich eine Treppe zu einem Rundgang emporwindet. Von dort oben hat man einen unvergleichlichen Rundblick auf Rhein und Moſel, die ſich zu Füßen des Beſchauers vereinen. Auf der gegen⸗ überliegenden Uferſeite aber ragt die gewaltige Feſte Ehrenbreitſtein empor, deren trutzige Mauern und Zinnen über den breiten Strom herübergrüßen. Nach Süden zu, rheinaufwärts bis zum Ritterſturz, von deſſen Höhen man ebenfalls einen berückenden Ausblick auf das Aufn. Verkehrsverein Schön geförbtes Haar(unschòdlich) meine Spezislität ismarcł-Sti abe Karl Fath jr., L 15, 9 femspf. 2587 ewigen„Loblieder“ auf Rhein und Wein. Sie ſingen, trinken, freuen ſich und fühlen, hier an einem Orte zu ſein, an dem man aus vol⸗ lem Herzen heraus fröhlich ſein kann, an dem es keine Gegenſätze und keine Unterſchiede gibt.. 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Auch das von ihm nach dem Muſter des gung der Nationen tue, als irgendein Völker⸗ pfalz me Hinter dieſem leuchtenden Bilde am Rhein Sfat 5 gung 9 i Natio- iſt'die Koblenzer Altſtadt mit ihrer alters⸗ bund wieder ſchlecht machen könne...! fachwerkg nen, die mit den Schnellzügen aus England und mafofi 3 43 ienhaus“— das heutige S— kün⸗ 2823 Holland, aus der Schweiz, Italien und Frank⸗ ſ aean Das peſe Geſicht 7655 1 5 del von der glanzvollen Zeit, da Koblenz Reſi⸗ Alle aber widen 4 155 0 reich eintreffen, geben ſich in den Sommer⸗ Deutſchen Eck. Grau und verwittert iſt das Ant⸗ denz war 7 am So wochen und mionaken dier ein, Sieüdichein die lig der dlliſtadt,Winkiige Gaſfen und alle Doch, wer ia Koolenz weilt, wandelt auf inb ber aus der Neuen Schmuchf 271 bekebt anit Autos und Fahr⸗ Plätze zieren ſie, lauſchige und verſchwiegene Wein, denn gewaltige Kellereien der Weinfir⸗ Welt, der gemütliche Holländer und der tem⸗ maler K zengen alter, Art, und auf dem Aheinſtrom zie- Weinſiuben laden zum kühlen Trunt, altertüm⸗ men unterwölben faſt die ganze Stadt und ber⸗ peramenwolle Südländer, alle machen begeiſtert ſige Fres hen neben den auf⸗ und abfahrenden Schlepp⸗ fiche Häuſer künden von vergangenen JFahrhun⸗ gen viele Millionen Liter des köſtlichen Naſſes, it beim Schunkeln“ und ſtimmen ein in die an Annr ———* bee Perſonendampfer und die derten, in denen Koblenz als Reſidenz der das rundum gedeiht. Und wer ließe es ſich wohl mit beim„S Gepräge ——— N mne Trierer Kurfürſten in Wohlſtand erwuchs. Da entgehen, den Rebenſaft des Rheines an der Das ehe Koblenz Puinge Laef gem Babnz wn an n 1 fröblichen Il t die R 4 7 51 F7r. 7: 3 53 5 3 a 1 di 7 1 7 5 en 3 3 5 den Landungsbrücken der Koblenzer Rhein⸗ kunſtvoll geziertem Erker, da ſind das„Krämer das allabendlich die Beſucher beim fröhlich Hit guten Dauercbe 40 auf die Reise—+ Familienhotel mit eigen. Wäldchen. Südlage. Beste gänge und Ausflüge. Schön gelegenes neues grohes— 3 Verpilegung. Zimmer fließ. Wasser w. u.., Zentralhzg. 5 740 Meter über dem Meer U Ch Habnstation Schramberz Schwarzwaldstube. Bad. Garage. Pens. ab.—. Prosp. arene 332 5 3 B AC N ElIm on der Holientaibahn Lauierba Postomnibus Hornberg 2 36 Eingang zur Wutach- u. Gauchachschlucht. In nächster Nahe Kurhotel Tannenhof rernruf 264 enslon- aͤst 0 d peter H 0 herrl. Tannenwaldungen mit einzigartigen Spaziergängen.* 9⁰ Otel u. Rühige Lage, Voraügl das Haus der guten Küche. Dir. am Walde gelegen. 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Juli 1937 Die großen deſttage in der Pfald Die nächſten zwei Sonntage bringen, wie aus dem Terminkalender des Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes hervorgeht, dem Gau Saar⸗ pfalz mehrere bedeutſame Veranſtaltungen.—* in den letzten Wochen aus Anlaß der bevorſtehenden feſtlichen Tage freundlich geputzt hat, wird am Sonntag ſeine Stadthalle, ein Schmuckſtück echter Handwexkskunſt, dem Kunſt⸗ maler Keßler aus Godramſtein durch fünf rie⸗ ſige Fresken, die die Verleihung der Stadtrechte an Annweiler darſtellen, ein charakteriſtiſches Gepräge gab, in feſtlichem Rahmen einweihen. Das ehemalige Reichsſtädichen iſt an dieſem Tage auch Treffpunkt der ehemaligen Zler, die ſich zu einer Wiederſehensfeier zuſam⸗ ————— Die Grenzgemeinde Neuburg a. Rh. feiert am Sonntag ihr originelles Fi⸗ ſcher⸗ und Schifferfeſt mit Preisangeln, Wettſchwimmen, Wettpaddeln in ſelbſtgefertig⸗ ten Booten, Wellenreiten, Schifferſtechen, Wurſt⸗ ſchnappen über dem Waſſer, Backmuldenfahren, Tauziehen in Steuermannsſchaluppen und was dergl. Dinge mehr ſind. Den Abſchluß dieſes frohen Tages auf dem Waſſer, deſſen maleri⸗ ſches Bild durch den Feſtzug auf der. Lauter noch ee belebt wird, bildet am Abend eine Beleuchtung des Rheins und der Lauter mit Feuerwerk. Auf viel Sonnenſchein legt die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ Wert, die für Sonntag zu einem Strandfeſt nach Gelters⸗ woog bei Kaiſerslautern einlädt. Oggersheim, das vom 2. Juli bis 8. Auguſt ſein Schützenfeſt feiert, wird 14 Tage lang Treffpunkt aller Schützen ſein. Nach Annweiler iſt es Kandel, das beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit auf ſich lenkt. Am Sams⸗ tag, den 24. Juli, beginnen die Grenzlandtage, die unter Schirmherrſchaft von Gauleiter Bürk⸗ kel ſtehen und die durch Bürgermeiſter Multer zu einem machtvollen Bekenntnis der Grenz⸗ bewohner zum Reich geſtaltet werden. Für Kan⸗ del ſelbſt bedeutſam iſt vor allem der Sonn⸗ tag, an dem ihm in einer feierlichen Ratsher⸗ renſitzung die Stadtrechte verliehen werden. Der Feſtzug am Nachmittag wird ſämtliche und die Menſchen der Grenze in ihrem Schaffen, ihren Sitten und Gebräuchen zeigen. Der Reichsſender Saarbrücken überträgt unmittelbar Aus⸗ ſchnitte aus der Stadterhebungsfeier der gro⸗ ßen Grenzlandkundgebung, dem Feſtzug und dem fröhlichen Volksfeſt. Grünſtadt vereinigt die Bewohner der —I am 25. und 26. Juli zum Jakobi⸗ markt. Glanzpunkt des ſüdlichen Schwarzwaldes Wer mit dem„Höllentäler“ von Frei⸗ burg i. Br. aus durch das ſcheſde uuf 890 Höllental fährt und die Waſſerſcheide auf 890 Meter über dem Meere bei Hinterzarten er⸗ klommen hat, den grüßt in naher Ferne E5 ein halbkugeliger, dicht bewaldeter Berg. Es iſt der 1200 Meter hohe Hochfirſt zwiſchen Titiſee und Neuſtadt(Schwarzwald), der ſogenannte Hausberg dieſer beiden benachbarten Kurorte im ſüdlichen Hochſchwarzwald. Von dem 3 Meter hohen Ausſichtsturm, der den Gipfel des Berges krönt, genießt das Auge des Wanderers eine unbeſchreiblich ſchöne Rund⸗ und Fernſicht, die eine der großartigſten des ganzen Schwarz⸗ waldes iſt. Zu Füßen träumt der idylliſche Titiſee, überragt von dem König der waldberge, dem 1500 Meter hohen Feldberg, während in der Ferne die majeſtätige Alpen⸗ kette von der Jungfrau bis zum Säntis gen Himmel ſteigt. Niemand, der in dem welt⸗ bekannten Kurort Titiſee auf der einen, oder dem geruhſamen heilklimatiſchen Kurort Neu⸗ ſtadt(Schwarzwald) auf der anderen Seite des Hochfirſt ſeine Zelte aufgeſchlagen hat, kann ich dem Zauber dieſes Berges entziehen, auf eſſen Gipfel ihn neben dem Ausſichtsturm ein gaſtliches Raſthaus zur wohligen Ruhe in ſtiller Bergeseinſamkeit willkommen heißt. dodenwal cdie 2000 jöhr. Stadt Ladenburg Wn Schwimmbad Se Bec — Hainstadt i. Odenw.(mis kmad) 2 Min. vom Bahnhof. Telefon Höchst 26. Erstklass. Haus. Zum Walde, Sportplatz u. Strandbad 5 Min. m. herrl. Aus- sicht auf Burg Breuberg, sch. Spazierg. Eig. Landwirtsch., Liegewiese, Liegest., Garten. Reichl. u. gute Verpflegung. Pensionspreis.20 RM. Privatpensilon Nolte. — Peterstal bel Heidelberg Lasthaus u. Penszon um golä. Lowen' Inmitten herrlicher Wälder und Wiesen. Beste Verpflegung. Pension ab.— RM. Stiandbacd. Leckatgemünch Neuzeitlich eingerichtete, gut gepflegte Anlage Zennis- u. 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Reit- und Fahrturnier, Trab- und Galopprennen Sonntag, 23. Julit nachm. 1½ Unr, 8 öffentliche Halb- und Vollblutrennen(Klasse A und), Amazonenrennen, Totalisatorbetrieb Mosbach im nꝛtiti1 die òſte kulturstõtte mit seinem herrlich gele- genen modetnen Schwimmbad 44 —— „Hakenkreuzbanner“ In Eberbach iſt wieder Kuckucksmarkt Die Feſttage vom 4. bis 6. September/ Eine intereſſante Ausſtellung Die Stadt Eberbach in wald⸗ und berge⸗ reicher Umgebung im neblichen Neckartal gele⸗ gen, rüſtet wieder zur feſtlichen Abhaltung des „Kuckucksmarktes“, welcher alljährlich im Sep⸗ tember, in dieſem Jahre in der Zeit vom 4. bis 6. September, ſtaufindet. Dem Markt ſelbſt iſt eine Ausſtellung angegliedert, betitelt „Der Neckar als Kultur⸗ und Wirtſchaftsfaktor“. Die Ausſtellung trägt einen unterhaltſamen und lehrreichen Charakter. Die gleichzeitig er⸗ öffnete Ausſtellung danert länger, und zwar vom 4. bis einſchließlich 12. September, ſo daß auch die Schulen, Vereinen uſw. Gelegenheit wird, dieſe aa Werktagen zu beſich⸗ igen. Der ſeit 1929 eingeführie Markt wird immer von Tauſenden Volksgenoſſen aus nah und —5— beſucht und iſt dadurch zwar ſchon zu einem Begriff geworden; doch wird ſich mancher auch nach dem Urſprung des Namens fragen: Be⸗ kanntlich haben die Bewohner von verſchiedenen ——————— Städten im Neckartal ihre Spitznamen, welche ſie meiſtens geringfügigen Anläſſen zu verdan⸗ ken haben. Die Eberbacher haben ihren Spitznamen„Ku⸗ ckucksfreſſer“ durch einen Eberbacher Arzt im Jahre 1604 erhalten. Die Sache ſpielte ſich in einer Wirtſchaft in dem damals und heute wie⸗ der zu Eberbach gehörenden Neckarwimmers⸗ bach ab und hatte einen Beleidigungsprozeß ur Folge. Aktenmäßig ſteht hierzu Folgendes feſt: Der Wirt Leonhard Schäfer in Neckar⸗ wimmersbach erhob im Sommer 1604 Klage ge⸗ gen den Eberbacher Bürger und Küfer Martin am Endt, weil dieſer ausgeſagt habe, es ſei ihm Inmitten der Weinberge der Piälzer Weinort Gleisweiler an Pfingſten in der Wirtſchaft des Klägers ein Kuckuck vorgeſetzt worden. Der Be⸗ lagte beſtritt anſcheinend nicht, dieſe Ausſage getan zu haben, ſondern begründete ſie damit, der Arzt Hans Mantel habe ihm geſagt, der Vogel, den er verzehrt habe, ſei ein Kuckuck, ſer weſen und habe ihn damit geneckt. Ein gewiſſer Jakob Strieder von Hirſchhorn, der dieſe Nek⸗ kerei mit angehört hatte, wurde auf Erſuchen des Eberbacher Gerichts durch den Notar und Stadtſchreiber Blandner in Hirſchhorn vernom⸗ men und beſtätigte nicht nur daß der Arzt Mantel den Beklagten wegen des Vogels„tri⸗ buliert“ 1 ſondern gab weiter zu Protokoll, Mantel habe ihm geſagt, es ſei wirklich ein Kuckuck geweſen. Er, Mantel, ſelbſt habe ihn beigebracht, habe 8 für 2 Pfennige von einem Knaben rupfen laſſen und ihn dann der Wirtin zum Braten gegeben. Dann habe er ihn auf⸗ tragen laſſen und habe die Hälfte dem Beklag⸗ ten vorgelegt und ſo getan, als ob er die andere Hälfte ſelbſt eſſen wolle, habe ſie dann aber auch dem— vermutlich betrunkenen— Beklagten zugeſchoben. Auf die Frage, ob der Kuckuck „von ihm ſelbſt geſtorben“ oder getötet ge⸗ weſen ſei, erwiderte der Zeuge, er wiſſe das nicht beſtimmt, er glaube aber verſtanden zu haben, daß Mantel dem Vogel das Hirn mit einer„Glufen“(Stecknadel) durchſtochen habe. Ob der Wirt oder die Wirtin gewußt hatten, daß der Vogel ein Kuckuck war, konnte der Zeuge nicht angeben, da er von ihnen ſelbſt kein Wort über die Angelegenheit vernommen hatte, ſondern nur von Mantel Soweit die Aufzeichnungen; welches Urteil ſchließlich erging, iſt nicht erſichtlich. Man kann die Eberbacher mit dem Spitznamen„Kuckucke“ aber nicht beleidigen, im Gegenteil, ſie ſind ſtolz darauf und feiern daher ihren Kuckucksmarkt in feuchtfröhlicher Stimmung. Aufn. Landesfremdenverkehrsverband Saarpfalz Abſeits der großen Landſtraßen Ohne Schiene und Motor/ Inſeln, die unendlichen Weltausblicke der Bummler In vielen Biographien großer Menſchen lieſt man von den„Ausreißern“, die Vater, Mutter, Schweſtern, Brüder im Stich ließen, um„ihr Glück auf eigene Hand zu verſuchen“. Es war die berauſchende Wanderſeligkeit, wie ſie alle germaniſchen Völker im Blute haben, von den Goten bis zu den heutigen Großſtädtern. Junge Tannen unter blauer Himmelsfärbung, Stroh⸗ dächer, gotiſche Giebel, wohliges Dorfleben, Würze der Luft, ein Meerwind aus Oſten,— das,alles verführt zum Fliehen aus den Stein⸗ baukäſten troſtloſer Mietskaſernen⸗Einöden. Tal und Weite, ein Wald und ein Sonnenunter⸗ gang können Wunder in der Seele eines ſtadt⸗ ertrunkenen Menſchen vollbringen! Wohl beherrſcht der Motor heute die Stra⸗ ßen, die an die Erholungsſtätten bringen, aber es führen viele Wege an die Oſtſee, auf die In⸗ immeldingen Kuiwfatr-eimenasze Fernsprechnummer 6006 Neustadt- Herrlicher Rundblick auf Haardtgebirge, Rheinebene, Schwarzwald- leden Sonntag Tanz ſeln, nach Rügen, Hiddenſee(wo überhaupt das Auto ſein Recht verloren hat), zum Darß und in die zum Verweilen einladenden Städte und Hauptquartiere Stralſund und Greifswald. Die Hauptſache iſt die Sehnſucht und das Wan⸗ dern. Es gibt nicht nur Autobahnen und Haupt⸗ verkehrsſtraßen mit Nummern verſehen und von Tauſenden von Motorwanderern belebt. Es ſind da ſtille Waldwege(auf der Karte leicht zu erforſchen), geſperrte Straßen,„Holzwege“ ſogar, die nur dem Wanderer mit Ruckſack und Schnürſchuh zugänglich ſind. Inſeln ſind Eilande, die Sehnſucht erwecken, weil ſie das Meer in ſeiner unendlichen Weite erſchließen und damit die Phantaſie zu Galopp⸗ Läufen veranlaſſen. Rügen, das mit 500 Kilo⸗ meter Außen⸗ und Binnenküſte Deutſchlands größte Inſel iſt, regt natürlich am meiſten zu dieſen„Spaziergängen an der Oſtſee“ an. Auch Hiddenſee, das kaum aus dem Meere ragt, in⸗ ſpiriert Traumgeſänge des„Erdvergeſſens“, wie wir es ja von den Malern und Literaten dieſes Eilandes kennen, denen„die Luft wie Qualm“ vorkam vor dem reinen Odem des Meereshauchs. Rügen iſt eine glückliche Inſel. Sie hat Ge⸗ ſchichte und damit Geſtalt und Tradition. Der Wanderer, der Stück für Stück des Eilandes betrachtet, wird ſicherlich nicht zurecht kommen, weil er viele Wochen brauchte, um auch nur die Grundſtruktur Rügens in ſich aufzunehmen. Mönchgut, Wittow, Jasmund oder Ummanz,— welch unterſchiedliche Landſchaften! Kirche von Bobbin und Svantewit⸗Tempel von Arkona,— welch gegenſätzliche Menſchen! So wird die In⸗ ſel nicht nur zur Erholungsſtätte, ſondern zu einem Wander⸗Paradies, das der Freund, der Bummler aus Neu⸗ oder Wißbegier wochen⸗, monatelang genießen kann und erforſchen wird. Das ZJugenheimer Volksfeſt Wiederum reiht ſich an die Feſte der Berg⸗ ſtraß ee das noch allen aus früheren Jahren bekannte Jugenheimer Volksfeſt. Hier hilft jeder einzelne Bewohner dieſes Luftkurortes an der Bergſtraße mit zum frohen Gelingen eines befriedigenden Ausgangs des Feſtes.—— Als glanzvolles Ereignis der Fremdenzeit wird das Feſt in dieſem Jahre dürch weitere Vervollkommnung der Illuminationen, wie auch durch Veranſtaltung eines Kinderfeſt⸗ zuges imener mehr Beſucher an ſich ziehen. So finden bereits ſchon am Samstag bei Stim⸗ mung und Tanz Gartenfeſte mit Illumina⸗ tionen ſtatt und beſonders ſchöne Punkte in Jugenheim werden im Scheinwerferlicht er⸗ ſtrahlen. Am Sonntag wird ſich ein Kinderfeſt⸗ zug durch die Straßen Jugenheims bewegen und Muſikkapellen mit Volksliedern begleiten. Eine große Anzahl Märchengruppen, wie das Schneewittchen mit den ſieben Zwergen, Rot⸗ küppchen mit Wolf, Hänſel und Gretel, Max und Moritz, Struwelpeter und Suppenkaſper und noch andere mehr werden die Zuſchauer mit kindlicher Freude begeiſtern. Am Abend des Sonntag wird in dem freund⸗ lichen Kurort ein Meer von Lichtern und Lämpchen in bunter Farbenpracht erſtrahlen und die Gebäude werden märchenhafte Sil⸗ houetten werfen, wenn in den Abendſtunden die großen Scheinwerfer ſie mit ihrem Licht umſtrahlen. An der Mühle am Bach klappert das alte Mühlrad. Freitag, 16. Juli 1937 Wirklich gzute Erholung finden Sie in pleutersbach a. Neckar Gasthaus und Pension„Löwen“. Eigene Metzgerel. schöne Fremdenzimmer. Terrasse Strandhad. Staubfrei. Pension .00 RM.(4 Mahlz.). Aeltest. Parteilokal. Tel. Eberbach 403. JIwingenberg a. N. mit seinem herrlichen Schloß und wildromantischer Wolfsschlucht(Strandbad) Gasthãàus und Pension„Zum Anker“ thünne * Bestempf. Haus. Schönste Lage bei erstkl. 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