ehnſucht— iemals ge⸗ wußt: nie r. Dies iſt r begreifen Meer, bis acht wurde. das Meer ie ein Tal d, der den der blüht ⸗ r gibt ſein ſchließt ſich mußt hin⸗ n und von inſt, wenn vird, wenn ederbrechen n für das, ört, muß er id auf der der Wind en Strandꝛ — ng ammenſaß. und blickte Saal von Wirt be⸗ afft habe. n, doch der de ich dem — Schwelle nit ſoll ich ttor etwas langte der er Forſtrat uklen Saal ue Klavier den dunk⸗ 3 Meiſter⸗ halten, er Licht an. Saales Schwung hlaß:„Ge⸗ und ſetzte k. Er war at zurück⸗ ſeiden ab⸗ kann ichs „Kantor“, h zumute Heiteres Wirt zu vier. Doch ganz von rat kehrte und ſagte Wirt den Müller . Veriag u. Wenabre erf Mannpeirm, g 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 354 21. Das patentreuz cheint wöchtl. 12mal. Be 5 ſe: Frei Haus monail..20 Mm. u kanner“ Ausgabe à4 er Trägerlohn; durch die Poſt.20 Rm.(einſchi. 63,6 eld. Ausgabe g erſch. wöchtl. 7mal.. ohn; durch die Poſt.70 RM.(ein 48,86 Sonntag-Ausgabe i. isme„i 7² wi. Beſtell· chl V ien 39 ebghr) Job. 42 Beſtelgeld Iſt die Beitung am Erſcheinen kauch b. hoͤh. Geivali, verhind., beiß i •Pf. Träger⸗ ebt kein Anſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgong MANNHEIM i 60 P meterzeile 4 Pf. füllungsort: A/ Nr. 326/ Nr. 195 A** gen:———— Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 im Textte Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile iim Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die aAgeſpaltene im Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ kannheim. Ausſchließlicher Ger hafen a. Rh. 4960. Verlagsort——++—— Einzelverkaufspreis 10 Pf Miln⸗ Die 4geſpalt. Millimeterzeile Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. chtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ennig Mannheim, 18. Juli 1937 Deiteres Hottenabkommen Verlin⸗London Ein neuer Beweis für Deutſchlands Willen zur Juſammenarbeit eeeeeeeeee eeen iee Kank r, e n F dker eepeLunshemmen nkatknrsEBeit nt Unz rnämunnen, de durch die zelwex veründeru Wellage müo waren London, 17. Juli(HB⸗Funk) Am 17. Juli 1937 wurde im engliſchen Außen⸗ amt in Ergänzung des deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenabkommens von 1935 ein weiteres deutſch⸗engliſches Flottenabkom⸗ men abgeſchloſſen. Es wurde für Deutſchland non Botſchafter von Ribbentrop und für Großbritannien von Außenminiſter Eden und dem Marineminiſter Duff⸗Cooper unter⸗ zeichnet. Das neue Uebereinkommen beſteht aus drei Teilen: a) Giner qualitativen Vereinbarung, d. h. einem Uebereinkommen über Schiffs⸗ größe und Beſtückung der Kriegsſchiffe und einer Verabredung, Nachrichten über künftige Schiffsbauten auszutauſchen. b) Einer als„Erklärung“ bezeichneten Er⸗ gänzungsvereinbarung zum deutſch⸗ eng⸗ liſchen Flottenabkommen von 1935, die der beſonderen Lage Deutſchlands nach dieſem Abkommen Rechnung trägt. c) Einem Notenwechſel, der die Baufeierzeit für große Kreuzer behandelt. Da heute abgeſchloſſene Uebereinkommen tritt nach Ratifikation und gleichzeitig mit dem Londoner Flottenvertrag von 1936 und einem engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Vertrag, der ebenfalls am 17. Juli 1937 in London unterzeichnet wurde, in Kraft. Warum die Ergänzung? I. Das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen vom 18. Juni 1935 beſtimmt, daß die deutſche Flottenſtärke 35 v. H. der britiſchen, in Ton⸗ nage gemeſſen, betragen ſollte. Der Vertrag enthielt jedoch keinerlei Beſtimmungen über die Größe der Schiffstypen oder ihre Beſtückung. Eine Regelung dieſer Frage konnte damals noch nicht getroffen werden, da zur Zeit des Abſchluſſes des Abkommens von 1935 Verhand⸗ lungen zwiſchen den Mächten des Londoner Vertrages von 1930 darüber ſchwebten, was für Bindungen in Bezug auf Schiffsgröße und Ge⸗ ſchützkaliber künftig getroffen werden ſollten. Deutſchland erklärte ſich damals bereit, Verein⸗ barungen mit England zu treffen, falls eine ſolche Regelung auch von den übrigen See⸗ mächten, einſchließlich der Sowjetunion, ange⸗ nommen würde. Eine derartige Vereinbarung iſt zwiſchen England, Frankreich und den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika am W. März 1936 im ſogenannten Londoner Flotten⸗ vertrag von 1936 zuſtande gekommen. Nach Abſchluß dieſes Abkommens wurden daher Ver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Großbri⸗ tannien und zwiſchen Großbritannien und der Sewjetunion aufgenommen. Dieſe Verhand⸗ lungen ſind heute mit der Unterzeichnung der oben erwähnten Vereinbarungen abgeſchloſſen worden. Das qualitative Abkommen II. Das Uebereinkommen ſieht im einzelnen vor: à) Das qualitative Abkommen enthält in ſei⸗ nem erſten Teil Begriffsbeſtimmungen für die verſchiedenen Schiffsklaſſen, die in Schlacht⸗ ſchiffe, Flugzeugträger, leichte Ueberwaſſer⸗ fahrzeuge, Unterſeeboote, kleine Kriegsfahr⸗ zeuge und Hilfsfahrzeuge eingeteilt ſind. Das Abkommen beſtimmt, wann Fahrzeuge dieſer Schiffsklaſſen als überaltert zu gelten haben und erſetzt werden können. Schlachtſchiffe dürfen nicht mehr als 35 000 Tonnen groß ſein, und keine ſchwereren Geſchütze als 40,6 Zentimeter führen, Flugzeugträger nicht über 23 000 Tonnen, bei einer Höchſtgrenze von 15,5 Zentimeter Geſchützkaliber. Die Klaſſe der leichten Ueberwaſſerfahrzeuge iſt in drei Un⸗ terabteilungen eingeteilt: Großer Kreuzer bis zu 10 000 Tonnen Waſſerverdrängung und kei⸗ nen größeren Geſchützkalibern als 20 Zentime⸗ ter, Kleine Kreuzer bis zu 8000 Tonnen und 15,5 Zentimeter Geſchützkaliber ſowie ferner in eine dritte Unterabteilung, nämlich Schiffe bis zu 3000 Tonnen und 155 Zentimeter Ge⸗ ſchützkaliber, die etwa Zerſtörern und Flottillen⸗ führeren entſpricht. Unterſeeboote dürfen keine größere Waſſerverdängung als 2000 Tonnen und keine ſchwereren Geſchütze als 13 Zentime⸗ ter haben. Beſonders hervorzuheben iſt Arti⸗ (Fortsetzung slehe nöchste Selte) Der ewigen deutschen Kunst (Von unserem nach Mönchen entsondten Schriftleitungsmitglied Helmot Schul2) München, 17. Juli. In ein Meer von Farben ſind die Straßen und Plätze Münchens in dieſen Tagen gehüllt. Man hat die Stadt geſchmückt, wie ſie noch nie geſchmückt war ſeit ihrer Gründung und man iſt eben dabei, ein Feſt vorüberziehen zu laſ⸗ ſen, ſo ſchön, ſo erhaben und ſo groß, wie es in dieſem Dreiklang noch nie erlebt wurde, ſeit an der rauſchenden Iſar die bayeriſche Groß⸗ ſtadt entſtand. 1 Ein einziges Feſt der Freude und der deut⸗ ſchen Kultur, das iſt der große Tag der deut⸗ ſchen Kunſt vom 16.—18. Juli 1937. Die Stra⸗ ßen der Innenſtadt ſind überfüllt; mühſam fährt die Straßenbahn durch die Menſchen⸗ Hier eröfinete Gaulelter Adolf Wagner den Tag der Deutschen Kunst Das Deutsche Museum, in dessen Kongreßsaal der Tag der Deutschen Kunst eröffnet wurde, im Festschmuck. Vor dem Museum haben die Ehrenstürme und Ehrenabordnungen der Partei und ihrer Gliederungen Auf. stellung genommen Weltbild(M) Unwetterkataſtrophe in Mitteljapan Schwere Verwũstungen und Uebersdõꝰ) e mmungen/ Zahlreicdie Todesopfer DNB Tokio, 17. Juli Schwere Gewitterſtürme und wolkenbruch⸗ artiger Regen ſuchten Mitteljapan heim und richteten große Schüden an. Nach bisher noch unvollſtändigen Meldungen iſt mit zahlrei⸗ chen Todesopfern zu rechnen. In der Provinz Kanagawa in der Nähe von Tokio wurden in der Nacht die Hütten von Straßenarbeitern durch plötzlich auftretende Erdrutſche verſchüttet und die Arbeiter ſelbſt unter den Trümmern begraben Bisher wurden 22 Tote geborgen. Die Flüſſe ſchwollen durch den ſtarken Regen ſo ſehr an, daß ſie die Dämme durchbrachen, die in der Nähe befind⸗ lichen Dörfer überfluteten, die Reisfelder ver⸗ nichteten und mehrere Brücken fortſchwemmten. Viele von den Gewitterſtürmen überraſchte Bauern ertranken in den hochgehenden Fluten. Mehr als tauſend Häuſer ſollen eingeſtürzt ſein. Einige Eiſenbahnlinien mußten ſtillgelegt wer⸗ den, da die Schienen durch den Regen und Erdrutſche verlagert ſind. In einem Ort ſtürzte eine Schule ein, und mehrere Kinder wurden getötet. Der Geſamtſchaden iſt unabſehbar. maſſen. Man lacht und jubelt und iſt ſo unend⸗ lich froh. Der Freitag brachte die feierliche Er⸗ öffnung in Anweſenheit hoher und höchſter Vertreter der Partei, des Reiches und der Wehrmacht. Selbſt ein großer Teil des Diplo⸗ matiſchen Korps war aus Berlin gekomanen. Feſtaufführungen in den Theatern krönten den Tag, als die Sonne verſank. Der Samstagabend aber wird für alle Zei⸗ ten unvergeſſen bleiben, als der„¼Tag des muſi⸗ kaliſchen deutſchen Volkes“, das Muſik und Lied in ſo wunderbarer Weiſe erdacht hat, wie keine Nation ſonſt auf der Welt und das ſeine Melo⸗ dien in die unendliche Sternenpracht der Sphä⸗ ren frei und klangvoll heraufſchickt. * Wir ſind in dieſen Tagen durch die Straßen der Stadt der deutſchen Kunſt gegangen und haben die Freude aufgenommen in unſere Her⸗ zen, die die ewige Seele des Volkes gebar. Wir ſind aber auch immer bewundernd ſtill geſtan⸗ den vor den alten Gebäuden herrlicher deutſcher Vergangenheit, die gerade München in ſo ho⸗ hem Maße beſitzt. Ganz in Ehrfurcht verſtummt ſind unſere Gedanken jedoch im Anblickder Bauten Adolf Hitlers. Was hier ent⸗ ſtand, iſt das größte von allem. * Der Führer ſelbſt hat uns gelehrt:„Der Menſch lebt nicht von Brot allein“, Seht und erlebt einmal die Ehrenwache mit den heiligen Sarkophagen, nehmt ſtumm und rein das Bild des Hauſes der deutſchen Kunſt in eure Herzen auf! Dann wird eine wunderbare Ehrfurcht eure Gemüter durchziehen, die euch erbeben läßt in zwingender Macht und die doch zuletzt eure Sinne froh macht und gläubig. Denn dieſe Werke ſind aus tiefſtem ſittlichen Ernſt ent⸗ ſtanden und haben doch die Schönheit in ſich, die man dem Antlitz eines Siegers verleiht, eines freien Heroldes, der froh und mutig in die Zukunft ſchaut. Am Tage der Eröffnung der deutſchen Kunſt gab der Gauleiter des Traditionsgaues, Adolf Wagner, der Hoffnung Ausdruck daß dieſe Stunde die Wiedergeburt der deutfchen Kunſt bedeuten möge. Wer München in dieſen Tagen erlebt und wer die neue Ausſtellung einmal mit offenen Augen durchwandert, der weiß, daß dieſer Wunſch mehr als berechtigt iſt. Denn in dieſem München wurde in der Tat der Schlußſtrich gezogen unter eine Zeit, die den Verfall der deutſchen Kunſt und der deutſchen Kultur herbeiführte. Mächtig und gewaltig ra⸗ gen die Kulturwerke des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands über die Produkte„deutſcher der vergangenen Jahrzehnte hin⸗ aus. 1* Adolf Wagner hat dem deutſchen Volke aus der Seele geſprochen, als er den Führer als den größten deutſchen Künſtler bezeichnete. Denn der unbekannte Soldat des Weltkrieges hat gerade von München her das größte deut⸗ ſche Werk geſtaltet: die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung! So iſt dieſer Tag der deutſchen Kunſt eben dabei, das vollauf zu erfüllen, was man von ihm zu erwarten hat. Das Volk iſt froh und „Hakenkreuzbanner“ * Sonntag, 18. Juli 1937 freut ſich ebenſo ſeiner Zukunft wie ſeiner Ge⸗ genwart. Und aus dieſer Freude heraus ſchafft es Kunſtwerke, die ſeine ewige Kraft in ſich tragen und deſſen Menſchen glücklich, gewaltig und groß ſind, weil ſie den Anſpruch auf das frohe Licht der Sonne nicht aufgegeben haben. * DeutſcheKünſtler haben die Stadtder Bewegung geſchmückt. Deutſche Künſtler aus allen Teilen der Welt haben ihre Werke zu der großen Ausſtel⸗ lung eingeſandt. Ihre Kunſt überbrückt Meere und Kontinente. Sie ſpricht die heilige Sprache ihres arteigenen Volkstums und kündet von dem, was die Nation in ihren Tiefen bewegt. Die Kunſt ſtand am Anfang des menſchlichen Empfindens und Fühlens; ſie iſt der höchſte Ausdruck der Religion, des Glaubens an das Walten des ewigen Weltgeiſtes. Sie iſt zuletzt der große Kraftquell, der nie mehr zuläßt, daß ein Volk verdirbt. Durch ſchwere Schickſals⸗ ſchläge hindurch iſt das deutſche Volk gegangen und hat doch ſeine Kraft nicht verloren, ſagte der Gauleiter des Traditionsgaues. Durch Schickſalsſchläge hindurch iſt die deutſche Kunſt gegangen und doch iſt ſie heute gewaltiger ge⸗ boren denn je. Deshalb feiert das deutſche Volk mit ſeinem grandioſen Feſt ſeine Künſtler, die ſich zum treueſten Hüter ſeiner Seele gemacht haben. 7* Der Feſtzug, der am Sonntag durch die Stra⸗ ßen Münchens zieht und den Namen:„2000 Jahre deutſche Kultur“ trägt, wird die Un⸗ ſterblichkeit der deutſchen Kunſt ſymboliſch be⸗ weiſen: er beginnt mit dem germaniſchen Son⸗ nenzeichen, dem Hakenkreuz, und endet mit den Standarten der Nation. Der Führer aber iſt da, und der Dank ſeines Volkes wird ihm die gewaltige Arbeit lohnen. llervoſitüt in Tokio Die Verhandlungen ſind zu beſchleunigen Tokio, 17. Juli.(HB⸗Funk.) Der Hauptſekretär des japaniſchen Kabinetts, Kazani, gibt bekannt, daß am Samstagvor⸗ mittag fünf Miniſter eine Konferenz über die Lage in Nordchina abgehalten hätten. Die Miniſter hätten eindeutig feſigeſtellt, daß eine weitere Verzögerung der Verhandlungen zwi⸗ ſchen der japaniſchen Nordchina⸗Garniſon und den Behörden von Hopei⸗Tſchachar für Ja⸗ pan untragbar ſei. Die japaniſche Regie⸗ rung habe daher Maßnahmen beſchloſſen, um das Zuſtandekommen eines Ergebniſſes zu be⸗ ſchleunigen. Ueber die Natur dieſer Maßnah⸗ men iſt bisher noch nichts bekannt geworden. In japaniſchen politiſchen Kreiſen mißt man dieſer Mitteilung des Hauptſekretärs Kazami große Bedeutung bei. Man glaubt hier, eine verſchärfte Haltung der japaniſchen Re⸗ ierung zur Nordchinafrage vorausſagen zu önnen und meint, daß der Beſchluß der Mini⸗ ſterkonferenz nicht nur durch die zögernde Ver⸗ handlungsbereitſchaft der nordchineſiſchen Behör⸗ den, ſondern auch durch die zunehmenden militä⸗ riſchen Maßnahmen und die Geſamthaltung der Nanking⸗Regierung überhaupt hervorgerufen worden ſei. Die Preſſe nimmt einheitlich in einem ver⸗ ſchärften Ton zu der Entwicklung in Nordchina Stellung, ungeachtet der Tatſache, daß Meldun⸗ gen aus Tientſin vorliegen, wonach direkte Ver⸗ handlungen zwiſchen dem neuen Kommandeur der japaniſchen Nordchinagarniſon und dem chi⸗ neſiſchen General Sungtſcheynan in Gang ge⸗ kommen ſeien. Bunter Funkbericht Woche „Ferien“ Der Reichsſender Stuttgart übertrug aus N ein luſtiges Hörſpiel vom. 43 von Alfons Kloeble, und hat damit ſicherlich vie⸗ len Hörerinnen und Hörern eine Stunde der angenehmſten Unterhaktung geſchenkt, Daß in dieſen Tagen, da die Parole„Ferien“ gera 1 zur Maſſen⸗Pſychoſe wird, oftmals auch recht ergötzliche, manchmal allerdings auch etwas be⸗ Beleh Begleiterſcheinungen der Fahrt ins laue, oder— wie es in dem zur Beſprechung ſtehenden Spiel der Fall war, nach Tegernſee, eine beſondere Note verleihen, iſt uns zur Ge⸗ nüge bekannt, ebenſo dem Verfaſſer des Funk⸗ ſpiels, welcher mit Kennerblick einige beſonders arakteriſtiſche Szenen— gleichſam wohlgelun⸗ gene Schnappſchüſſe— der Praxis entnommen und uns in ungemein anſchaulicher Weiſe durch den Lautſprecher vermittelt hat. Die einzelnen Mitwirkenden boten, unter der gewandten und umſichtigen Spielleitung Willy Hartmanns, eine ausgezeichnete Geſamtleiſtung. „Walter Flex“ Der Reichsſender Stuttgart und der Waih 50 vermittelten zwei Hörfolgen, welche dem Gedanken des Kriegsdichters Walter lex gewidmet waren. Flex, der am 6. Juli 887 geboren wurde und ſeine Treue zu Volk und Reich mit dem Heldentode(16. Oktober 1917) beſiegelte, hat für uns namentlich als geiſtiger Erzieher, insbeſondere als Freund und Vorbild der deutſchen Jugend Bedeutung gewonnen. In ſeinem Werk verbinden ſich in wunderbarer Weiſe die Geſetze von Kunſt und Leben, von Dichtung und Erfüllung, und ſeine Forderung na Ueberwindung der Ichſucht, nach Ausrichtung nach den Blickpunkten der Ganzheit, der Gemeinſchaft, findet nachhaltig⸗ ten Ausbruck in ſeinen eigenen Worten:„Daß as Leben des Individuums nur dann einen glottenabhommen Berlin⸗London unmmmmmmmmnmnmmummminmmmmnnnnmmnumnnrnnnnnnninnnnnnnnnnnnnmnnninnnmnnmnimnmnnm fonsehzung von Seſte 1) kel 6 des Abkommens, der eine grundſätzliche Einigung über eine Baufeierzeit für Große Kreuzer, ſogenannte-Kreuzer, enthält, Die Baufeierzeit läuft bis zum 1. Januar 1947. Angeſichts der Tatſache, daß die Sow⸗ jetunion während der Dauer des Abkommens Große Kreuzer auf Stapel zu legen beabſich⸗ tigt, iſt jedoch eine beſondere Beſtimmung auf⸗ genommen worden, derzufolge die Baufeierzeit gekürzt werden kann. c) Der deutſch⸗engliſche Notenwechſel behan⸗ delt, wie bereits oben unter a) angeführt, die Möglichkeit für eine etwaige Kürzung des Bau⸗ feierſahres für Große Kreuzer. III. Das am heutigen Tage unterzeichnete Ab⸗ kommen iſt das Ergebnis längerer Verhand⸗ lungen. Es regelt alle zwiſchen England und Deutſchland offen gebliebenen Flottenfragen, und zeigt, daß bei gegenſeitigem guten Willen auch ſchwierige Fragen gelöſt wer⸗ den können. Die Tatſache des Vertragsab⸗ ſchluſſes iſt ein weiterer Beweis für Deutſch⸗ lands Willen zur Zuſammenarbeit und zeigt ſein Beſtreben, alles zu tun, um ein Wettrüſten zur See zu verhindern. Der deutſch⸗engliſche Notenwechſel über dieſe Frage ſetzt im einzelnen die Gründe auseinan⸗ der, die eine vorbehaltloſe Annahme der Bau⸗ feierzeit unmöglich gemacht haben und bringt klar zum Ausdruck, daß die Verantwortung für eine etwaige Beendigung der Baufeierzeit nicht Deutſchland trifft. Das Abkommen be⸗ ſtimmt weiter, daß beabſichtigte Reubauten im voraus den Vertragspartnern mitgeteilt wer⸗ den ſollen. Ferner ſind Vereinbarungen über einen gegenſeitigen Nachrichtenaustauſch über die Fertigſtellung von Kriegsſchiffen getroffen worden. Endlich enthält das Abkommen ent⸗ ſprechend dem engliſch⸗franzöſiſch⸗amerikani⸗ ſchen Vertrag ſog. Sicherheitsklaüſeln. Dieſe geſtatten bei Eintritt beſonderer Umſtände eine Ueberprüfunng des Vertrages. Der Ver⸗ trag bleibt, falls er nicht vorher gekündigt wird, bis zum 31. Dezember 1942 in Kraft. Es iſt vorgeſehen, daß neue Beſprechungen über eine Verlängerung oder Abänderung des Ab⸗ kommens im letzten Vierteljahr des Jahres 1940 ſtattfinden ſollen. Stärkeverhältnis der Schiffsklaſſen b) Die„Erklärung“, d. h. das Zuſatzabkom⸗ men zum deutſch⸗engliſchen Flottenvertrag von 1935, enthält Beſtimmungen über die Anwen⸗ dung des Stärkeverhältniſſes der deutſchen Flotte zur britiſchen im Höhe von 35:100 auf die einzelnen Schiffsklaſſen, die Möglichkeit der Tonnageübertragunng von einer Schiffsklaſſe auf eine andere, ſowie Sonderbeſtimmungen über das Alter der nach den Beſtimmungen des Verſailler Vertrages gebauten deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe. Dieſe Erklärung trägt der beſonderen Lage Rechnung, in der ſich Deutſchland als ein⸗ zige quantitativ gebundene Macht befindet. frach im pariſer miniſterrat uüber den Eden-Hlan/ Daher die zõögernde Haltung Corhins DNB Paris, 17. Juli Die grundſätzliche Annahme des britiſchen Kompromiſworſchlags durch die 27 im Lon⸗ doner Nichteinmiſchungsausſchuß vertretenen Müchte als weitere Diskuſſionsgrundlage gibt der Pariſer Frühpreſſe am Samstag reichlichen Stoff zu kritiſchen Betrachtungen. Im allgemei⸗ nen begrüßt man die Tatſache, daß der engliſche Plan nicht bereits bei ſeiner erſten Erörterung auf unüberwindbare Widerſtände geſtoſſen iſt. Man verhehlt ſich jedoch nicht, daß die Ausfüh⸗ ung dieſes Planes trotzdem ungewiß bleibt. Der„Four“ weiſt darauf hin, daß der fran⸗ zöſiſche Botſchafter in London erſt am Nachmik⸗ tag die Zuſtimmung ſeiner Regierung zum Aus⸗ druck bringen konnte, weil innerhalb des Mini⸗ ſterrates vom Freitagvormittag die Mei⸗ nungen ſtark auseinandergegan⸗ gen feien und man ſich nur mit Mühe habe einigen können. Faſt vergeblich habe Außen⸗ miniſter Delbos die Gefahren eines Bruchs zwiſchen Frankreich und England unterſtrichen. Erſt nach längerem Hin und Her hätten Blum und die Sozialdemokraten nachgegeben, zumal ſich auch mehrere radikalſoziale Miniſter heftig gegen Blum gewandt hätten. Die Vorarbeiten des Ausſchuſſes würden zumindeſt zehn Tage in Anſpruch nehmen, und hierbei hänge alles von der Haltung Sowfetrußlands ab, das aller Wahrſcheinlichkeit nach verſuchen werde, die britiſchen Vorſchläge zu torpedieren, Inhalt hat, wenn es ein Rad im Getriebe des Ganzen iſt“, In dieſer Hinſicht gilt uns Wal⸗ ter Flex als ein Führer, als ein Wegweiſer zu den hohen Zielen einer im tieſſten Volksbewußt⸗ ſein veignlerten Ethik, Sein wohl bekannteſtes Werk„Wanderer zwiſchen belden Welten“ hätte allein ſchon genügt, um den Namen und das Schaffen des Dichters verewigen, In den Hörſolgen von Erich Howe und Wolfram Brockmeier wurde A2 84 in knappen Stri⸗ chen das Leben von Waltex Flex aufgezeigt, um ſodann an Hand einiger Ausſchnitte aus ſeinen Kriegsdichtungen(u. a. die erſchütternden Er⸗ innekungen an ſeinen den Erüſt Wurche und die dämoni 3 tigen werht„Es weht ein Sturm aus Weſt—“) das uner ört ſtarke ſeeliſche Erleben, aber auch die geniale künſtleriſche Geſtaltungskraft des Dichters in Erſcheinung treten zu laſſen, Die Spielleitung von K. Köſtlin bzw. Heinz 'hlendorf brachte in beiden Fällen das Ge⸗ dankengut der Sendungen recht glücklich und ſtimmungsvoll zur Darſtellung. „Das tickende Teufelsherz“ Franz Bauer hatte über die Erfindung der Taſchenuhr, über Peier Henlein, den Alt⸗Nürn⸗ berger Meiſter, ein recht intereſſantes und anre⸗ gendes Hörſpiel verfaßt. Die Entdeckung und kichtige Verwendung der Spiralfeder ermög⸗ lichte die Schaffung eines Mechanismus, der imſtande war, neben den gebräuchlichen, um⸗ ſtändlichen Gewichts⸗Uhren als zuperläſſiger und leichthandlicher Zeitmeſſer zu fungieren. Der Wul des Spiels zeigte üns den Vor⸗ ang an Hand einiger geſchickt erdachter Ge⸗ He welche die Wexkſtatt des eiſters zum Schauplatz hatten. Wenngleich auch Einiges tatſächlich etwas gewollt erſchei⸗ nen mußte 9 z. B. die Entdeckung der Spi⸗ ralſeder), ſo hinterließ dieſe Hörfolge doch einen recht guten Eindruck. Die Spielleitung lag in Gewiſſe Preſſeartikel von Valeneia ſeien be⸗ Händen von Klemens S chubert, für die reits in dieſem Sinne von Moskau angeregt. In Lodnon aber erklärte man, ſich nicht von ſeinem Vorhaben abbringen zu laſſen. Das„Petit Journal“ meint, in London wehe augenblicklich eine leichte optimiſtiſche Briſe. Man habe ſich nicht wenig erſtaunt gezeigt, daß der franzöſiſche Vertreier am Freitagvormittag noch nicht im Beſitz ſeiner Informationen ge⸗ weſen ſei, während die diplomatiſchen Vertre⸗ ter weiter entfernter Länder wie z. B. Sowjet⸗ rußland bereits vor Beginn der Sitzung alle notwendigen Anweiſungen für ihre Haltung bekommen hätten. nach Anſicht des„Oeuvre“ wird die em. n und in London beginnen, wo England die Art und Weiſe der praktiſchen Durchführung ſeines Planes darlegen werde. Jeder Beobachter habe den Eindruck, daß ſich heftige diploma⸗ tiſche Kämpfe vorbereiteten, und daß die Dis⸗ kuſſion ſehr ausgedehnt ſein werde. Noch niemals. ſei die franzöſiſche Stellung in einer internationalen Frage heikler geweſen. Rotſpanien lehnt Tondon ab San Sebaſtian, 17. Juli.(HB⸗Funk) Die ſpaniſch⸗bolſchewiſtiſche Preſſe beſtritt am Freitag die Vorſchläge Englands im NRichtein⸗ miſchungsausſchuß. Englands Politik wird durchweg in heftigſter Form angegriffen. Die ſpaniſchen Bolſchewiſten, ſo heißt es, könnten keinen Augenblick den engliſchen Vorſchlag in ziehen, der nur„Abſcheu“ erwecken nne. muſikaliſche Bearbeitung zeichnete Erhard Feiſt verantwortlich. „Wie es Euch gefällt“ „Das tönende Skizzenbuch“ des Reichsſen⸗ ders Stuttgart brachte uns in der verfloſſenen Woche unter dem Motto„Das groſße Fi⸗ nale“ einige der gehaltvollften Aktſchlüffe aus bekannten Werken der Opern⸗Literatur, Fritz Ganß hatte für dieſen Abend eine wohldurch⸗ dachte Rin gewählt. Nach dem gänz⸗ lich auf die Kultur echt itglieniſcher Geſängs⸗ kunſt abgeſtimmten Finale aus Donizettis „Lueia die Lammermoor“ 33 Krauß und ans Ducrue) und dem Schluß des zweiten ktes von Lortzings„Zar und Zimmermann“ (Wilhelm Strienz Ag Gripekoven, Georg Hann, Hubert uchtg, Hermann hmid⸗Berikoven, Bruno Müller und Heinrich Hölzlin) hörten wir das Finale des „Don Giovanni“ von Mozart(Karl Ham⸗ mes, Georg Hann, Hedwig Jungkürth, Ludwig Weber) ſowie die S n Beethovens unſterblichem„Fidelio“ Wuͤbe m Strienz, Georg Hann, Martha Fuchs, 540 Ralf, Theo Herrmann und Carla pletter), Im zweiten Teil des Program⸗ mes erklang dann das berühmte Quintett aus den ee ferner der Vierte⸗Akt⸗ Schluß der„Carmen“ von Bizet und anſchlie⸗ end das bekannte Quartett des dritten Aktes er„Boheme“ von Puccini. Hierbei ſtellten Maria Reining, Emma Maner, Georg Hann, 1300 Krauß, Hübert Buchta, Marig Cornelius, anns⸗Hermann Niſſen, Hanne Schmitz, Hed⸗ wig Hillengaß, Carla Spletter, Gertrud Cal⸗ lam, Helge Roswgenge und Karl Schmitt⸗Wal⸗ ter ihre große und vornehme Geſangskunſt in der denkbar glücklichſten Weiſe in den Dienſt des Kunſtwerkes. Zum Abſchluß des Abends, welcher unter der mnſſikaliſchen Leitung von Wilhelm Buſchkötter, Guſtav Görlich, Bernhard Zimmermann, Joſeph Keilberth und Carl Leon⸗ hardt ſtand, ſäng Hans⸗Hermann Riſſen Wo⸗ tans Abſchied aus der Walküre. 195 Verletzte durch kxploſion Benzintanks in USA in Flammen Dx Atlantic⸗City, 17, Juli Auf dem Gelände der Pure Oil Ey. explo⸗ dierten am Freitag zwei große je 10 000 Gal⸗ lonnen(etwa 38 000 Liter) enthaltende Benzin⸗ tanks. Das brennende Benzin überſchwemmte die Umgebung eines nahegelegenen Häuſer⸗ blocks. Die Hausbewohner waren gezwungen, ihre Wohnungen zu räumen. Die Feuerwehr bekämpft den gewaltigen Brand von den Dä⸗ chern der umliegenden hohen Gebäude aus. Eine Reihe weiterer Benzinbehälter auf dem Gelände des Unternehmens iſt ebenfalls infolge der durch die Feuersbrunſt entſtandenen Hitze explodiert. Die Exploſionen ſind durch einen Brand in der Nähe der Benzintanks, deſſen Ur⸗ ſache noch nicht aufgeklärt werden konnte, ver⸗ urfacht worden. Die Geſamtzahl der bei den Benzintankexploſionen auf dem Gelände der Pure Oil Company Verletzten beträgt nach den letzten Meldungen zwiſchen 175 und 195, wovon 92 ins Krankenhaus gebracht werden mußten. 400 Tole in Rabaul So ſtark war der Vulkanausbruch DNB London, 17. Juli Wie die„Times“ aus Canberra meldet, hat die Regierung von Neuguinea bekanntgegeben, daß nach dem Vulkanausbruch, der die Stadt Rabaul auf Neupommern heimſuchte, 424 Ein⸗ geborene vermißt werden. Dieſe hohe Zahl konnte erſt ermittelt werden, nachdem die aus der Gefahrenzone geflüchteten Bewohner wie⸗ der in ihr Wohngebiet zurückgekehrt waren. Die meiſten der Vermißten werden bei der Na⸗ turkataſtrophe umgekommen ſein. 50 Leichen konnten bisher geborgen werden. In fiürze Der chineſiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington übergab dem amerikaniſchen Außen⸗ miniſter ein Memorandum, das den gegenwär⸗ tigen chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt zum Aus⸗ gangspunkt hat. Gleichlautende Denkſchriften ſind an alle Unterzeichner des Neunmächteab⸗ kommens ausgegeben worden. * Zweifellos aus Anlaß der Vorgänge in Nordchina hat der amerikaniſche Außenminiſter Hull eine formelle Erklärung abgege⸗ ben, in der er die politiſchen Grundſätze der amerikaniſchen Regierung erläuterte. Die politiſche Polizei hat in Warſchau wie⸗ derum einen Schlag gegen den Kom⸗ munismus geführt. Eine kommuniſtiſche Geheimdruckerei wurde aufgehoben. Zehn Mit⸗ glieder der illegalen Parteileitung— ſämtlich Juden— wurden verhaftet, * Im Alter von 77 Jahre iſt in Düſſeldorf Ge⸗ neralſuperintendant a. D. D. Zoell⸗ ner nach ſchwerem Leiden geſtorben. * Das amtliche Ergebnis der Volksabſtim⸗ mung über die neue iriſche Verfaſſung iſt jetzt bekanntgegeben worden. Für die Verfaſſung ſind 685 105, dagegen, 526 945 Stimmen abge⸗ geben worden. Damit wurde eine Mehrheit von 158 160 Stimmen für die Verfaſſung erzielt. Beethovens Violinkonzert Am Freitagabend ſpielte der bekannte Geiger Roman Schimmer Beethovens einziges, aber auch einzigartiges Violinkonzert im Reichs⸗ ſender Stuttgart—8 bereitete damit allen Kunſtfreunden eine Stunde auserleſenen Ge⸗ nuſſes. Schimmer verfügt über eine ausgezeich⸗ nete, ſehr ſolide fundierte Technik, der Künſtler perſtand aber auch hinſichtlich des geiſtigen Er⸗ lelens der muſikaliſchen Konzeption die Wie⸗ dergabe des Werkes zu recht heachtlicher Höhe ze erheben. Konnten wir z. B. bei der Kadenz des erſten Satzes ſeine rein manuell bedingten Fähigkeiten bewundern, ſo überraſchte im fol⸗ genden langſamen Teil des Konzertes mit ſei⸗ nen weitgeſpannten Melodiebögen die wunder⸗ bare Kultur der Tonbehandlung, das einzigar⸗ tige Singen des Inſtruments in angenehmſter zeiſe. Das pon feſtlicher Stimmung getragene 1 des Werkes ließ noch einmal die ſtarke egabung Roman Schimmers erſcheinen und war von nachhaltigſter Wirkung gekrönt. Dr. Buſchkötter dirigierte das Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart und war dem Soliſten ein aufmerkſamer, jederzeit muſikaliſch lebhaft mitgeſtaltender Begleiter. Kichard Slevogt⸗ Die Wiener Stagatsoper eröffnet die neue Spielzeit mit„Tannhäu⸗ ſer“, Die Wiener Stgatsoper wird am 1, Sep⸗ tember die neue Spielzeit mit der Aufführung von Wagners„Tannhäuſer“ eröffnen. Enthüllung eines Peter⸗Roſeg⸗ ger⸗Denkmals. In feierlicher Weiſe wurde in Krieglach in der Steiermark ein Peter⸗Roſeg⸗ ger⸗Denkmal enthüllt, um deſſen Zuſtandekom⸗ men ſich der Roſeggerbund„Waldheimat“ be⸗ ſonders verdient gemacht hat. Die Enthüllungs⸗ eier geſtaltete ſich zu einem Heimatfeſt, an dem ie ganze Bevölkerüng des Mürztales teilnahm. Das von dem Grazer Bildhauer Kaſſecker ge⸗ affene Denkmal erhebt ſich gegenüber dem Bahnhof von Krieglach in einer neugeſchaffenen kleinen Parkanlage, die durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt errichtet wurde. Von: Zur Mobilg ihrer b im Vo andere feierlich dieſe S angezog kleinen Nähe d ſo eifri macht n Im 2 lich nich tiſchen; ſernten Auf d der frar Verſchle pavillon einen„ kar zeig dieſe re An de Franzof haben, daß ma Fuß au die ſehr ſolche p Winter ein Par Eine A Denn zoſen, d wirkung örterten möglicht Pavillon menge im Sept bar die jahr zu daß ſehr nicht di Winters keinesw⸗ außeror die eine bedeuten So ge und her die Fra Währen die in und Gle diesmal zu allen Empfan. zukomm ſehr vie ſchließlie trieben ſtändlich dem ſie ſtiſcher? ſein, da Fremde und daß hungern tröſten, Pacelli Die Bol. lung für geziert Juli 1937 Hoſion imen 17. Juli Cy. explo⸗ 10 000 Gal⸗ de Benzin⸗ rſchwemmte 'n Häuſer⸗ gezwungen, Feuerwehr in den Dä⸗ häude aus. r auf dem alls infolge denen Hitze durch einen „deſſen Ur⸗ konnte, ver⸗ der bei den elände der gt nach den 195, wovon mußten. ul bruch 17. Juli meldet, hat nntgegeben, die Stadt e, 424 Ein⸗ hohe Zahl m die aus ohner wie⸗ hrt waren. hei der Na⸗ 50 Leichen ir in Wa⸗ zen Außen⸗ gegenwär⸗ zum Aus⸗ henkſchriften inmächteab⸗ orgänge in ßenminiſter ug abgege⸗ ndſätze der „ rſchau wie⸗ en Kom⸗ imuniſtiſche Zehn Mit⸗ — ſämtlich ſeldorf Ge⸗ D. Zoell⸗ n. s a bſti m⸗ ung iſt jetzt Verfaſſung men abge⸗ ehrheit von erzielt. zert inte Geiger einziges, im Reichs⸗ zmit allen ſenen Ge⸗ ausgezeich⸗ er Künſtler iſtigen Er⸗ die Wie⸗ icher Höhe der Kadenz bedingten jte im fol⸗ es mit ſei⸗ ie wunder⸗ s einzigar⸗ genehmſter getragene die ſtarke einen und rönt. Dr. heſter des m Soliſten ſch lebhaft Slevogt. röffnet innhäu⸗ im 1. Sep⸗ lufführung . ⸗Roſeg⸗ eiſe wurde ter⸗Roſeg⸗ ſtandekom⸗ eimat“ be⸗ thüllungs⸗ ſt, an dem teilnahm. Aſſecker ge⸗ über dem eſchaffenen reiwilligen —— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Nützliche Vergleiche auf der Weltausstellung Was nützen Feuerwerke und Rekordziffern, wenn Vonunsefmzur Welfobsstellong enftsaondten Sonderberfichterstaffter Paris, 16. Juli. Zur Zeit iſt die Lage mal wieder ſo, daß die Mobilgarde und andere Verbände, die wegen ihrer bunten Uniformen— wir würden ſagen im Vorkriegsſtil— ſo ſehr dekorativ wirken andere Aufgaben haben als bei Eröffnungs⸗ feierlichkeiten zu präſentieren. Sonſt wurden dieſe Soldaten gern zu dieſen Aufgaben her⸗ angezogen, ſo kürzlich bei der Eröffnung des kleinen griechiſchen Pavillons, der ganz in der Nähe des Deutſchen Hauſes liegt und in dem ſo eifrig für griechiſchen Wein Reklame ge⸗ macht wird. Im Ausſtellungsgetriebe merkt man natür⸗ lich nicht viel von der Beunruhigung des poli⸗ tiſchen Lebens, die bis in die nicht ſo weit ent⸗ ſernten Champs Elyſees ihre Wellen ſchlägt. Auf den Champs Elyſees hat übrigens eine der franzöſiſchen Kolonien, die ſich durch die Verſchleppung der Eröffnung der Kolonial⸗ pavillons offenbar zu ſtark benachteiligt fühlte, einen„Laden“ für ſich aufgemacht. Madagas⸗ kar zeigt in einem großen Geſchäft alles, was dieſe reiche Inſel aufzuweiſen hat. An den pittoresken Kolonialpavillons, die die Franzoſen auf einer Seine-Inſel aufgebaut haben, fahren die Dampfboote vorbei, ohne daß man nach wie vor Gelegenheit hat, ſeinen Fuß auf die Inſel zu ſetzen. Man ſchaut ſich die ſehr luftigen Bauten an und fragt ſich, ob ſolche proviſoriſche Bauwerke überhaupt einen Winter aushalten könnten, ſelbſt wenn es nur ein Pariſer Winter wäre. Eine Ausſtellungsverlängerung? Denn unter Brüdern, d. h. unter den Fran⸗ zoſen, die in erſter Linie an der Propaganda⸗ wirkung der Ausſtellung intereſſiert ſind, er⸗ örtert man ſehr lebhaft die Frage, wie es er⸗ möglicht werden kann, daß die franzöſiſchen Pavillons doch noch einer größeren Zuſchauer⸗ menge zugänglich gemacht werden, wenn ſie im September eröffnet werden. Man hat offen⸗ bar die Abſicht, die Ausſtellung bis zum Früh⸗ jahr zu verlängern. Dem ſteht aber entgegen, daß ſehr viele der Ausſtellungsbauten,— wenn nicht die meiſten,— kaum den Unbilden des Winters gewachſen ſind. Und dann iſt es auch teineswegs ſicher, daß ſich alle Länder mit den außerordentlichen Unkoſten abfinden werden, die eine Verlängerung der Ausſtellung für ſie bedeuten würde. So gehen die Erörterungen zur Zeit hin und her, eine praktiſche Löſung aber ſcheinen die Franzoſen noch nicht gefunden zu haben. Während alle bisherigen Weltausſtellungen, die in Paris abgehalten wurden, dem Ruhme und Glanze Frankreichs gedient haben, iſt das diesmal eine zweifelhafte Sache inſofern als zu allem anderen jetzt der wenig freundliche Empfang der Fremden in den Gaſtſtätten hin⸗ zukommt. Zwar iſt es ſo, daß es in Paris ſehr viele kleine Gaſtſtätten gibt, die aus⸗ ſchließlich von der Familie des Inhabers be⸗ trieben werden und dieſe lehnen es ſelbſtver⸗ ſtändlich ab einen Streik mitzumachen, von dem ſie wiſſen, daß er nur eine Folge marxi⸗ ſtiſcher Verhetzung iſt. Aber es kann ſehr wohl ſein, daß der ſoeben in Paris eingetroffene Fremde von dieſen Gaſtſtätten nichts weiß und daß er alſo in ſeinem„vornehmen“ Hotel hungern muß. Vielleicht kann er ſich damit tröſten, daß er weiß, daß es dem Kardinal Pacelli nicht beſſer ging. Inzwiſchen gehen die Tagungen und Kon⸗ greſſe weiter. Es ſind ihrer 600 vorgeſehen, wie ſtolz verkündet wird; außerdem 42 inter⸗ nationale Sportmeiſterſchaften. Es läßt ſich auch nicht leugnen, daß die Bemühungen, Fremde anzuziehen von Erfolg ſind. Dieſe Fremden werden ſich allerdings weniger freuen, daß ſie auch die neuen Steuer⸗ und Tariferhöhungen tragen und damit den Finan⸗ zen Frankreichs auf die Beine helfen ſollen. Faſt jeden Abend wieder erleben die Fran⸗ zoſen das Schauſpiel prächtiger Feuer⸗ werke und Lichtfeſte auf der Seine. Tagsüber ſieht man die ſeltſamen Flöße im Waſſer ſchwimmen; erſt abends ſtellt man feſt, daß ſie die Träger der vielfarbigen Schein⸗ werfer ſind, die den Fluß und die umſäumen⸗ den Pavillons in ein magiſches Licht tauchen. Dazu gibt es dann Kanonenſchläge und viel⸗ farbiges Feuerwerk. Faſt jeden Abend wieder hört man das Geknatter der Höhenfeuer. Die Franzoſen ſind für derlei Dinge ein dank⸗ bares Publikum und ſie ſtrömen trotz der er⸗ höhten Eintrittspreiſe, die bei ſolchen Gelegen⸗ heiten erhoben werden, in Maſſen herbei und bevölkern die Jena⸗Brücke und die angren⸗ zenden Ufer. Wir wollen feſtſtellen, daß die Beſucherzahl Die deutsche Presse auf der Weltausstellung Im Lesezimmer innerhalb der deutschen Abteilung des internationalen Pressepavillons wirbt auch das„Hakenkreuz- banner“ für das neue Deutschland und das deutsche Pressewesen. vollſte auf der ganzen Ausſtellung iſt. Einzelne Staaten ſollen hier mit ihren Aus⸗ ſtellungen noch eine beſondere Würdigung er⸗ fahren. Die italieniſche Schau Faſt genau gegenüber dem Deutſchen Haus — aber auf der anderen Seite der Seine— liegt der italieniſche Bau. Um einen ſchönen Ehrenhof gruppieren ſich die verſchiedenen Ge⸗ bäudeteile. In drei Stockwerken ſieht man Ein Blick vom Eiffelturm Auf dem anderen Seine-Ufer der grosse Bau des Deutschen Hauses. Davor— direkt an der Seine— der Kölner Pa— villon und der Bau Portugals. Im Vordergrund ein Teil des Belgischen Hauses.— Links die Jena-Brücke. des deutſchen Pavillons trotz des immerhin etwas geringeren Beſuches, den die Ausſtel⸗ lung in den Tagen dieſer ſommerlichen Hitze zu verzeichnen hat, nicht kleiner geworden zu ſein ſcheint. Denn es iſt für jeden Beſucher eine Selbſtverſtändlichkeit, daß er das Deutſche Haus aufſucht, das ihm ſofort ins Auge fällt, wenn er vom Haupt⸗ eingang am Trocadero aus die Ausſtellung betritt. Es war ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Län⸗ der nach dem Anlageplan der Geſamt⸗Ausſtel⸗ lung bei ihren Bauten richten mußten. Dar⸗ auf iſt es auch zurückzuführen, daß einzelne Pavillons ſchon ihrer Anlage nach keinen ſo geſchloſſenen Eindruck erzielen konnten wie der deutſche, der auch räumlich der eindrucks⸗ Szets machen Propaganda Die Bolschewisten haben es nicht lasse„önnen und aus ihrem Ausstellungsgebäude eine wilde Propaganda-Ausstel lung für ihre bolschewistischen„Ideale“ gemacht. Wir zeigen hier eine Ecke, die mit einer grossen Fotomontage geziert ist, auf der jedoch einige Personen identifiziert werden konnten, die zu den letzthin erschossenen gehören. Ob die Bolschewisten glaubem dadureh besondere Prooaganda machen zu können? eine umfaſſende Ausſtellung des italieniſchen künſtleriſchen und induſtriellen Schaffens. Un⸗ ter den kunſtgewerblichen Produkten fallen vor allem ſchöne Gläſer auf. Zahlreiche Modelle der Bauten des neuen Italien ſieht man, ſo u. a. das Forum Muſſolini. Von der Eroberung Abeſſiniens und von der Kultur⸗ arbeit in dieſem Gebiet berichten große Foto⸗ montagen. Auf dem Gebiete der Innenarchi⸗ tektur werden ſchöne Leiſtungen gezeigt. Großes Intereſſe der Fachleute werden be⸗ ſtimmt auch die ausgeſtellten Erzeugniſſe der Induſtrie finden. Die Elektro⸗Induſtrie zeigt beachtliche Leiſtungen; es ſind auch Flug⸗ und Automotore zu ſehen, die bewährte Konſtruk⸗ tionen ſind. Nur durch den kleineren Schweizer Pavillon getrennt, der vor allem Fremdenverkehrs⸗ reklame macht und für einige Spezialindu⸗ ſtrien, wie die Uhreninduſtrie, wirbt, liegt der belgiſſche Pavillon. Dieſe Schau findet allſeitige Anerkennung. Es läßt ſich nicht über⸗ ſehen, daß dies kleine Land eine der überzeu⸗ gendſten Ausſtellungen zuſtandegebracht hat, Nur ausgezeichnete Qualitätsprodukte werden auf allen Gebieten gezeigt. Eine Senſation iſt die Brillanten⸗Ausſtellung. Ständig zieht das Publikum an den Vitrinen vorüber, in denen ungeheure Werte zu prächtigem Schmuck verarbeitet ruhen. Der Ferne Oſten Gerade in dieſen Tagen wird die japaniſche Schau großes Intereſſe finden. Es läßt ſich nicht leugnen, daß man beim erſten Eindruck ganz und gar fremdartig⸗fernöſtlich berührt wird. Man ſieht ſeltſame kleine Bäume, die nicht größer ſind als gewöhnliche Zimmerblumen. Erſtaunt lieſt man, daß ſie auf das reſpektable Alter von 150 Jahren zu⸗ rückblicken. Dann ſieht man zahlreiche Stoffe und wei⸗ tere Gegenſtände, die man als kunſtgewerb⸗ liche Erzeugniſſe bezeichnen würde. Leider ſcheinen dieſe Sachen nicht ganz frei von weſtlichen Einflüſſen zu ſein; bemer⸗ kenswert iſt die Propaganda für die induſtriel⸗ len Erzeugniſſe und intereſſant ſind auch die wiſſenſchaftlichen Apparaturen, die ſchon faſt Spielzeugen ähneln. Das was die Weltausſtellung heute ſchon in dem unvollendeten Zuſtand zeigt, iſt ſehr um⸗ fangreich. Ein wirklicher Ueberblick läßt ſich erſt in Wochen gewinnen. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß in einem derart weitgeſpannten Rah⸗ men die deutſche Beteiligung ſich nicht auf den einen eigenen Bau beſchränken kann. Außer⸗ ordentlich ſtark iſt die deutſche Beteiligung in dem Preſſe- und in dem Foto⸗Kinopavillon. Hier zeigt ſich wieder einmal, was deutſche Organiſation zu leiſten vermag. Es ſind auch noch keineswegs alle Bauten, in denen deutſche Kunſt und Technik ausgeſtellt ſind, vollendet. Vor allem werden deutſche Induſtrieprodukte, aber auch deutſche Kunſt⸗ werke in dem Pavillon International ausge⸗ ſtellt werden. So empfängt der Ausſtellungsbeſucher trotz aller Gegenſtrömungen, die vielleicht gerade in Paris lebendig ſind, einen überzeugenden Ein⸗ druck von den Leiſtungen des neuen Deutſch⸗ land. K. M. Hageneier. Weltausstellungs⸗-Tempo— langsam— langsam Hier ist eine Gruppe von französischen Ausstellungsarbeitern beim Frühstück zu sehen; sie ärbeiteten am Pavillon des Kirchenstaates, der noch lange nicht vollendet ist. Von den französischen marxistisch verhetzten Arbeitern wird immer wieder erklärt, dass sie kein Interesse daran hätten, dass die Ausstellungsbauten vollendet werden. Aufn..Hageneier(9. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Bemerkungen Die däniſche Zeitung„Politiken“ 30. Juni bringt— und ſie iſt durchaus nicht judengegneriſch— mit der Ueberſchrift:„Der unverbeſſerliche Nathan einge⸗ ſperrt“ folgenden Bericht:„Es iſt offenbar dem Buchhändler Samuel Nathan nicht aufge⸗ gangen, was Pornographie iſt. Man ſollte zwar glauben, daß er auf dieſem Gebiet ſachverſtän⸗ dig geworden ſei, nachdem er ſchon einmal vom Gericht zu vier Monaten Gefängnis und 2000 Kronen Geldſtrafe für dieſes Verbrechen ver⸗ urteilt worden iſt. Aber es fehlte immer noch etwas an ſeiner Kenntnis, wie die Tatſache be⸗ weiſt, daß er heute wieder deswegen vor Ge⸗ richt ſtand. Vom Polizei⸗Advokat(der in Dä⸗ nemark unſerem deutſchen Staatsanwalt ent⸗ ſpricht) angeklagt, mußte er einräumen, daß er wieder ſolche Bücher verkauft hatte, behauptete aber, in demſelben Atemzug, daß ſie von der Polizei freigegeben ſeien, da man ſie noch nicht beſchlagnahmt habe. Bei einer Hausſuchung in ſeiner Budike hatte man vier verſchiedene Bü⸗ cher gefunden, die aber ſchon 1934 als unzüchtig bekannt waren. Der Polizei⸗Advokat konnte erwidern, daß Nathan ſelbſt ſeinen Kunden ausdrücklich geſagt hat, daß es von der Polizei verbotene Bücher waren, und man ſolle nur recht vorſichtig damit ſein, denn ſie„ſeien welche von den ſchlimmſten“. Nathan geriet ganz außer ſich über alles das, was ihm der Polizei⸗Advokat auf den Kopf zuſagte. Er appellierte an die Gefühle des Rich⸗ ters, erzählte von ſeiner alten Mutter... Er er⸗ klärte, er wolle ſeinen Laden verkaufen, wenn er nur Urlaub dazu bekommen könne und auf freiem Fuß wäre. Das half aber alles zuſam⸗ men nichts. Er wurde zu weiteren 10 Tagen Gefängnis verurteilt.“ Solche und ähnliche Dinge werden ja lang⸗ ſam dazu führen, daß man auch in Dänemark die Nathans und Genoſſen durchſchaut, die nach ihrem Talmud, jeder in ſeiner Weiſe, an der Vergiftung der anſtändigen Völker arbeiten. Wenn dieſe Erkenntniſſe erſt einmal durchge⸗ drungen ſind, dann wird es hoffentlich auch aufhören, daß man jeden Sonntagnachmittag auf„Lange Linien“, Kopenhagens ſchöner Vergüngungspromenade, anſehen muß, wie die widerwärtigſten krummnaſigſten Talmud⸗Jüng⸗ linge hinter den hübſchen däniſchen Mädchen herſteigen. ** 4 Der Weltdienſt bringt eine Zuſammenſtel⸗ lung der Anführer der bolſchewiſtiſchen Sitz⸗ ſtreiks in US A. Es heißt dort: „Den Sitzſtreik gegen die Chrysler Motor⸗ Werke leitete Richard Frankenſtein— ein Jude. Den Streik gegen die Douglas Aireraft Fabrik leitete Adelmann— ein Jude. Den Streik bei den Woolworth⸗Geſchäften leitete Miß Hirſch— eine Jüdin. Leiter des San Franziskoer Küſtenſtreiks war Harry Brid⸗ ges— ein Jude aus Auſtralien, deſſen wahrer Name nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt werden konnte. Den Taxi⸗Streik in Chikago leitete Joſeph JZacobs— ein Jude. Den Taxi⸗ Streik in Baltimore leitete Joſeph Cohen — ein Jude. Den Aufruhr der Neuyorker Schiffsarbeiter und Seeleute führte Glick⸗ ſtein an— ein Jude.“ Na alſo, da haben wir ſie ja wieder! * Die„Juriſtiſche Wochenſchrift“.. ſich kürzlich mit einigen bemerkenswerten Ur⸗ teilen zum Blutſchutzgeſetz, die zur Beurtei⸗ lung der Schuldfrage der Frau bei Neue Filme in Mannheim PALAST und GLORIA:„808— 5ʃ“ Dieſer Film hat den Untertitel„Das lana⸗ diſche Weltwunder“ und es iſt auch, wie mehr⸗ fach feſtgeſtellt, das erſtemal, daß es gelungen iſt, Fünflinge— denn um nichts anderes han⸗ delt es ſich— aen Leben zu erhalten. Daß dies möglich war, iſt ohne Frage eine große Leiſtung des Arztes. Die Geſtalt des kleinen Landarztes Dr. Luke, der dort oben im lalten Norden Ka⸗ nadas aufopfernd ſeine Pflichten erfüllt, iſt denn auch reichlich heroiſtert worden. Es werden viele kommen, die den Film aus rein menſchlichem Intereſſe betrachten wollen, viele Mütter wollen ſicher gem einmal ſehen, welche Fülle von ein ſolcher Segen mit ſich bringt und fünf geſunde Kleinkinder können wahrlich auch das Herz erfreuen. Aber der erſte Teil des Films, der von dem Leben und der Arbeit des Dr. Lule berichtet, ſtellt 4 eine lange Probe, denn von den Fünflingen if zunächſt gar nicht die Rede. Es ſind viele ſpan⸗ nende und rührende Momente hineinverfloch⸗ ten worden, dennoch erwartet man ungeduldig den Moment, da die Fünflinge auftauchen. Sie kommen ſchließlich und ſind zuletzt gar als Ein⸗ jahr⸗Kinder zu ſehen, reizend, freundlich und verſpielt. Das, was wir trotz allen Intereſſes ablehnen, iſt der typiſch amerikaniſche Rummel, der hier um eine höchſt natürliche, wenn auch außerge⸗ wöhnliche Angelegenheit gemacht wird. Daß in einem folchen Fall die Gemeinſchaft helfend ein⸗ greift, iſt ſelbſtverſtändlich, aber daß die Reiſe⸗ büros ſchon ein Geſchäft daraus machen können, das erſcheint uns doch etwas geſchmacklos. Daneben ein unterhaltſames Beiprogramm, aus dem wir einen einfallsreichen Micky:Maus⸗ film hervorheben wollen. Karl M. Hageneier. UNXIVERSUM:„and der liebe“ Ein Libretto um den König von Operet⸗ tanien, das alle bewährten Motive aus Ope⸗ München; „Jetzt beginnt der Großkampf um die flrktis Kanada madi Ffront gegen die„Holareroherungen“ der Sowieis Montreal, im Juli In dieſen Tagen des zweiten Nordpolfluges Mosbhau—San Franzisko erfährt die Welt zu ihrer Ueberraſchung, daß ſich nun auch Ka⸗ nada plötzlich beſonnen hat und bereit ſcheint, den Kampf um die Arktis und ihre Schätze aufzunehmen. „Zu den bereits vorhandenen Wetterſtatio⸗ nen in der Arktis kommen immer neue— die ausgebauten Plätze werden um 26 vermehrt—, neue Induſtrien erſtehen in der Tundra— Kupferminen, Eiſenbergwerke und Nickelgru⸗ ben werden aufgemacht— regelmäßige Luft⸗ linien ſollen in einem dichten Netz den Nor⸗ den des europäiſchen und aſiatiſchen Feſtlandes überziehen...“ Das ſind ſo einige der in die Welt hinaus⸗ poſauten Phantaſien der Sowjets, von denen man heute viel ſpricht, weil eine mächtige Pro⸗ paganda dahinter ſteckt und es geſchickt verſteht, alle dieſe Dinge als die größte Leiſtung der Erde hinzuſtellen. Die kanadiſchen Fachleute allerdings, die ſich auf dieſe Dinge verſtehen, die den hohen Norden, ſeinen Boden und ſein Klima genau kennen, ſchütteln ſkeptiſch die Köpfe.„Der Norden läßt ſich nicht zwingen“, meinen ſie.„Man muß ihn Schritt für Schritt erobern. Und was nicht langſam und organiſch aufgebaut wird, das taugt über⸗ haupt nichts und bricht wie ein Kartenhaus zuſammen, ſobald das gute Wetter vor⸗ über iſt.“ Jedenfalls hat man inzwiſchen in Kanada auch die eigenen arktiſchen Projekte einer Nachſicht durchzogen und dabei erkannt, daß ſie nur den einen Nachteil haben— daß nie Aufhebens von ihnen gemacht wurde, weil eben nicht, wie in Moskau, eine mächtige Pro⸗ paganda hinter ihnen ſtand. Nun wird aber gehandelt Man hat ſich in Kganada zum Handeln entſchloſſen. Der Generalgouverneur hat Edmonton verlaſſen, um mit dem Dampfer und dem Flugzeug die Nordweſtprovinzen— über den Großen Sklaven⸗See und den Gro⸗ ßen Bären⸗See hinaus— zu beſuchen. Bis Aklavik, bis zum äußerſten Zipfel Kanados, will er hinauf. Dort ſollen die Mineralſchätze geprüft werden, um ſpäter mit Hilfe der Re⸗ gierung beſchleunigt abgebaut zu werden. Die Luftpoſtlinie Edmonton-Whitehorſe— im Arktiſchen Yukon gelegen— wird an das Großſchieber Boſel wandert in den ſierker 18 Monate fũr den rũhrseligen und„ach so religiösen juden“ (Drohfberichtunsefes Wiener Korrespondentfen) Der von der Oeffentlichkeit mit großer Span⸗ nung verfolgte Prozeß gegen den jüdiſchen Großſchieber Sigi Boſel, der die öſterrei⸗ chiſche Poſtſparkaſſe um 36 Millionen Schilling betrogen hat, iſt jetzt erſt zu Ende gegangen. Das umſtändliche Beweisverfahren wurde erſt am neunten Verhandlungstag abgeſchloſſen. Bo⸗ ſel und ſeine beiden mitangeklagten Raſſege⸗ noſſen, der Buchhalter David Roſenberg und der Rechtsanwalt Dr. Wolfgang David, verſuchten im Verlaufe der Verhandlungen im⸗ mer wieder, dem Gericht klarzumachen, daß ſie nicht die Abſicht gehabt hätten, die Bilanzen zu fälſchen. Die Tatſachen ſprechen aber, wie der Vorſitzende wiederholt ſarkaſtiſch feſtſtellte, ein⸗ deutig dagegen. Boſel hat, indem er eine von David Roſenberg verfertigte falſche Bilanz als echt beſchworen hat, einen Meineid ge⸗ leiſtet. Der Angeklagte verſuchte, ſich ſo her⸗ auszureden, daß er ſich deſſen nicht bewußt ge⸗ weſen ſei. Er beſaß ſogar die Unverſchämtheit zu erklären, daß er als„religöſer Jude“ keinen falſchen Eid leiſten würde. Als dieſe Beteue⸗ rung auf das Gerich keinen Eindruck zu machen ſchien, machte Boſel in Rührſeligkeit. Das Gericht war aber auch dadurch nicht aus der Faſſung zu bringen. Das Zahlenmaterial und die Berichte der Sachverſtändigen redeten eine deutlichere Sprache als das Getue des jam⸗ mernden Juden. Das Urteil wurde am Samstagvormittag ver⸗ kündet. Boſel wurde aller Verbrechen, deret⸗ wegen Anklage erhoben worden war, für ſchuldig erkannt und zu 18 Monaten ſchweren Kerker verurteilt. Der mitangeklagte Rechtsanwalt David erhielt ein Jahr, der Buchhalter der Boſel⸗Unternehmungen, Ro⸗ ſenberg, zehn Monate ſchweren Kerkers. Vergehen gegen das Blutſchutz⸗ geſetz von Bedeutung ſind. Nach der bisherigen Auffaſſung des Reichs⸗ gerichts iſt wegen Vergehens gegen das Blut⸗ ſchutzgeſetz immer nur der Mann zu beſtrafen. Aus neuen Urteilen iſt jedoch erſichtlich, daß die Strafloſigkeit der Frau nicht abſolut iſt, ſondern daß auch ſie zur Beſtrafung heran⸗ gezogen werden kann. Dies iſt vor allen Din⸗ gen der Fall, wenn ſelbſtändige Verfehlungen der Frau der Tat zugrunde liegen. Die Frau kann zwar nicht wegen der Teilnahme an dem Vergehen beſtraft werden, ſondern nur dann, wenn eine ſelbſtändige Straftat vorliegt, wie im Falle einer der letzten Verhandlungen, wo rette und Film zuſammenfaßt, wird zu der ſehr gekonnten Muſik Alois Melichars mit aro⸗ ßem ſzeniſchen Aufwand geſtaltet. Man 46 bald nicht mehr, wo die Parodie anfängt un die Traveſtie aufhört, jede Sitnation wird zu einer witzigen Pointe ausgeklügelt. Albert Matterſtock ſpielt die Doppelrolle des vor ſeiner Verlobung ausreißenden Königs und des jungen Schriftſtellers und Verfaſſers vom „Land der Liebe“, der nach einem Knallfroſch⸗ attentat verhaftet und— König i. V. wird. Die reizende, lapriziöſe und temperamentvolle Braut wird von Guſti Huber dargeſtellt. Der große komiſche Erfola der Filmoperette ſino Valerie von Martens als die noch jugend⸗ liche Fürſtin und Brautmutter, Oskar Sima als überkluger Polizeipräfekt und vor allem Wilhelm Bendow als vertrottelter, ner⸗ vöſer und von der Ischias geplagter Mini⸗ ſterpräſident. Im Beiprogramm agibt es einen intereſſan⸗ ten Kulturfilm von den Eingeborenen Bor⸗ neos und die aktuelle Wochenſchau. Dr. Carl J. Brinkmann. Ehrenvolle Auszeichnungen zum Tag der deutschen Kunst Aus Anlaß des Tags der deutſchen Kunſt hat die Akademie der bildenden Künſte, München eine Anzahl von Auszeichnungen verliehen: Die ſilberne Ehrenmedaille der Akademie der bildenden Künſte wurde folgenden Perſönlich⸗ keiten verliehen: dem Reichsminiſter Dr. Jo⸗ ſeph Goebbels, Berlin; dem Reichsminiſter Bernhard Ruſt, Berlin: dem Reichsſtatthalter Franz Ritter v. Epp, München; dem Miniſter⸗ präſidenten Ludwig Siebert, München; dem Staatsminiſter Gauleiter Adolf Wagner, dem Staatsſekretür Dr. Ernſt Boepple, München; dem Staatsſekretär. Max Koeglmaier, München; der Frau Prof, Gerdy Trooſt, München; dem Oberbürgermeiſter Karl Fiehler, München; dem Vorſitzenden des Kura⸗ die Frau den beſchuldigten Nichtarier durch wiſſentlich falſche Angaben zu ſchützen ſuchte. In dieſer Handlungsweiſe erblickte das Reichs⸗ gericht eine Begünſtigung. Einem anderen Urteil lag folgender Tat⸗ beſtand zugrunde: Die Ehe eines Juden mit einer Deutſchblütigen war im Jahre 1935 rechtskräftig geſchieden worden. Kurze Zeit dar⸗ auf zog die Frau in die Wohnung ihres ge⸗ ſchiedenen Mannes zurück. Das Reichsgericht vertritt den Standpunkt, daß die Wiederauf⸗ nahme der geſchlechtlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen einem Juden und einer Arierin, die rechtskräftig geſchieden wunden, gegen den Sinn der Nürnberger Geſetze verſtoße. toriums„Haus der deutſchen Kunſt“, Auguſt v. Finck, München. Ferner wurden zu Ehrenmitgliedern der Akademie der bildenden Künſte, München, er⸗ nannt: 1. Architekten: Prof. Leonhard Gall, München; Prof. Roderich Fick, Herrſching; Miniſterialrat Franz Gablonſky, München; Oberregierungsrat Rudolf Eſterer, München; Prof. Paul Baumgartner, Berlin; Prof. Dr.⸗ Ing. Werner March, Berlin. 2, Bildhauer: Prof. Dr. h. c. Georg Kolbe, Berlin; Prof. Georg Müller, München; rof Dr. phil. h. c. Karl Albiker, Dresden; Prof. Dr.⸗Ing. e. h. Max Laeuger, Karlsruhe; 3. Maler: Geheimrat Akademieprofeſſor i. R. Angelo Jank, München, Staatsſchulpro⸗ feſſor Ferdinand Spiegel, Berlin; Akademie⸗ . Julius Paul Junghanns, Düſſel⸗ orf. Wagner plante ein Lutherdrama Im diesjährigen Bayreuther Feſtſpielführer, der aus Anlaß ſeines 40jährigen Jubiläums beſonders würdig und wertvoll ausgeſtattet iſt, berichtet Dr. Otto Strobel, der bedeutende Ken⸗ ner des wiſſenſchaftlichen Materials um Wag⸗ ners rke, von bisher unbekannten drama⸗ tiſchen Abſichten des Meiſters. Danach hätte Wagner„Friedrich der Große“,„Bern⸗ hard von Weimar“ auch ein Lutherdrama eplant, in dem neben dex rein menſchlichen Frage bei der Verbindung Luthers mit Katha⸗ rina von Bora auch das Kulturproblem des Zölibats aufgerollt werden ſollte. Die Wag⸗ nerſchen Aufzeichnungen aus dem Jahre 1868, die Strobel zum Abdruck bringt, beſchwören lebhafte Viſionen des Reformators in dieſer Richtung. Hebbelfestwoche in Freiburg Unter dem Motto„Hebbels deutſche Helden“ werden die Freiburger ſtädtiſchen Bühnen zum 125. Geburtstag des Dichters im Netz Japan⸗Amerika⸗Linie angeſchloſſen. Noch in dieſem Her bſt wird alſo der nördlichſte Punkt Kanadas von jeder anderen Stadt Amerikas aus mit dem Flugzeug zu erreichen ſein. Und drittens— dieſe Maßnahme iſt beſon⸗ ders wichtig— wird das berühmte Schiff „Nacopie“, das alljährlich die Verbindung mit den nördlichſten Punkten Kanadas auf⸗ rechterhält, diesmal von Montreal aus Aerzte, Lehrer, Beamte der kanadiſchen Polizei, Han⸗ delsvertreter, Geologen, Radiofachleute und Botaniker in großer Zahl mitnehmen, die dann ſtändig dort oben bleiben ſollen. Man will einen dauernden Verbindungsdienſt mit den Inſeln nördlich der kanadiſchen Nordküſte ein⸗ richten, damit über die„Beſitzfrage an dieſen Inſeln kein Zweifel mehr entſtehen kann.“ Oelleitungen bis nach La Bine Point Seit zwanzig Jahren baut man im Norden Kanadas auf. Aus den einſtigen Indianerforts wurden nach und nach regelrechte Induſtrie⸗ zentren. So gibt es in Fort MeMurray Werf⸗ ten, auf denen Dampfer gebaut werden. Fort Smith iſt der größte Hafenplatz für den Schiffs⸗ verkehr auf dem Großen Sklaven⸗See. In Fort Norman befindet ſich die größte Oelraffinerie innerhalb des Arktiskreiſes. Bis nach La Bine Point werden bald die Oelleitungen hinunter⸗ führen, La Bine Point ſelbſt hat Tauſende von Tonnen Radiumerz nach Port Hope geſchickt, ſo daß das belgiſche Radium⸗Monopol gebro⸗ chen wurde und der Weltpreis für Radium von 15000 Pfund Sterling für das Gramm auf 5000 Pfund Sterling ſank— zum Wohl der leidenden Menſchheit. Radioſtationen verteilen ſich über den ganzen Norden. 15 000 Menſchen arbeiten freiwillig in der kanadiſchen Arktis. Täglich gehen neue Ar⸗ beitskräfte hinauf; auf einen kleineren, ſogar viel kleineren Raum, als ihn die Sowjets mit 40 000 Menſchen füllen, von denen, nebenbei bemerkt, die meiſten Zwangsarbeiter ſind. Man verſchwendet in Kanada kein Geld, ſondern baut ſyſtematiſch weiter. Allerdings wird man wohl in Zukunft nun ein raſcheres Tempo vor⸗ legen. In drei Tagen von London nach Schanghai Auch die Luftlinien, die Kandada plant, ſtre⸗ ben keine Rekorde und keine Senſationen an. Man überquert nicht den Pol— der ſowieſo Konꝛentrierte SALATI-TUNKEEAZZY pA R 5 A 1 wioörrt den Salot und ĩst bĩlliq: nur drei bis vier Monate im Jahr für Flug⸗ zeuge paſſierbar iſt— ſondern ſichert die Luft⸗ linie von Montreal über den kanadiſchen Kon⸗ tinent hinweg nach Alaska, um von dort über die Beringſtraße Schanghai zu erreichen. Schon in abſehbarer Zeit wird man in drei Tagen auf dieſer Linie von London nach Schanghai fliegen können! Jeder Penny, der in Kanada für den Aufbau der arktiſchen Zone aufgewandt wird, iſt erſt dreimal umgedreht worden, bevor man ihn ausgibt. Man berät ſich mit alten, erfahrenen Arktisfahrern März nächſten Jahres eine Feſtſpielwoche ver⸗ anſtalten. Die Eröffnung der Feſtſpiele, bei denen die„Nibelungen“, die„Genoveva“ und „Agnes Bernauer“ zur Aufführung kommen, wird durch den Präſtdenten der Reichstheater⸗ kammer Dr. Schlöſſer erfolgen. Mit dieſer Feſtſpielwoche ſetzt die Schwarzwaldhauptſtadt die Reihe von Aktionen fort, mit denen ſie in den letzten Jahren ihrer Stellung als kultur⸗ politiſches Zentrum des ſüdweſtlichen Grenz⸗ gebietes gerecht zu werden verſucht hat. Kleiner Kulturspiegel Bayreuth⸗Jubiläum Profeſſor Carl Kittels. In dieſem Sommer—45 ſich zum 25. Male der Tag, an dem Proſef or Carl Kittel im Hauſe Wahnfried erſtmalig für die Bayreuther Feſtſpiele verpflichtet wurde. Seit 1912 ſind ſämtliche Feſtſpiele von dem gro⸗ Fen Chordirigenten muſikaliſch vorbereitet wor⸗ en. Die Bayreuther Wagner⸗Tradition hat in Carl Kittel, der auch die Probenarbeit der So⸗ liſten mit überwacht, zweifellos eine ihrer ſtärk⸗ ſten Stützen und werktreueſten Diener gefunden. „Petrarca⸗Feier in Frankreich. Der italieniſche Dichter Petrarca hat ſeine unſterb⸗ lichen Gedichte an Laura in Vaucluſe in Süd⸗ frankreich geſchrieben, als er ſich im Jahre 1337 in die dortige Einſamkeit rankrei will nun das Andenken an den Dichter dur ein Feſtſpiel ehren, das im römiſchen Amphi⸗ theater von Orange Ende Juli zur Aufführung gelangen ſoll. Das anläßlich der 600⸗Jahrfeier verfaßte vieraktige Drama„Petrarca“ ſtammt von Emile Ripert, die Begleitmuſik von dem bekannten Komponiſten Rehnaldo Hahn. Für die Aufführung wurden prominente Schauſpie⸗ ler gewonnen. Die Titelrolle wird Maurice Escande von der Comedie Francaiſe, die Laura M. Silvain vom Odeon⸗Theater verkörpern. Im Anſchluß an dieſes Feſtſpiel gelangt Beethovens Neunte Sinfonie mit dem Colonne⸗Orcheſter unter Leitung des Dirigenten Paul Paray zur Aufführung. 45 „Hakenl ſtaͤtte Man muf So hab ich erfreuliche! Man wird padſdelt ein Strömung. Luft über d Sonne zu! ſich aufzune Padelboot und machte Sie ſagte klopfte dare dem Finger mir klar, de ſofort, aus zu machen, meter geme mer in dit ſtehen müſſ fort klar, d Sie wies 1 am Himme Daein gin früher geka ter war. Je noch einma ſchlechtes X eben alles Wochenend nütze, wenn tieren könn Ich habe beſchloſſen vor dem Krach wege Frau ſchwi billiges Di wenn esen ſpricht, und mir für ſie es aber re Bootes. Ur ner Frau freut hat, 2000 Di Am Don ein Beſuch Es war Häusler der am 2. aufgebroche marſch dur Reichsparte Der wack Vorhaben Pfund ſchr Weg gema⸗ Kilometer Heſſen und Den We rücklegte, Wis von iesbaden Koblenz, d Alzey, vor Mannheim III/M 153 glänzend 1 hat— das verraten— und wir h erzählt, w Bayern w Weg führt über Heill München, ſchleſiſcher iſt, 2000 5 damit eine — Am Fi marſchiert. Als Ne Man kör ein NSKf rad oder 1 müßte, ab gute Fuß notwendig Wir glau Mann der nügende erzählte 1 großen R mitgemack li 1987 tis n. Noch ördlichſte n Stadt erreichen ſt beſon⸗ Schiff ibindung as auf⸗ Aerzte, ei, Han⸗ tte und die dann an will mit den üſte ein⸗ n dieſen nn.“ nt Norden inerforts nduſtrie⸗ Werf⸗ en. Fort Schiffs⸗ In Fort affinerie La Bine hinunter⸗ ende von geſchickt, gebro⸗ ium von mm auf Bohl der n ganzen willig in neue Ar⸗ n, ſogar jets mit nebenbei nd. Man ſondern ird man npo vor⸗ hanghai ant, ſtre⸗ nen an. ſowieſo en ſalot billiq! ir Flug⸗ die Luft⸗ ſen Kon⸗ ort über n. Schon i Tagen changhai Aufbau iſt erſt nan ihn fahrenen che ver⸗ iele, bei va“ und kommen, stheater⸗ dieſer zuptſtadt n ſie in kultur⸗ feſſor er for brofef or alig für wurde. zem gro⸗ tet wor⸗ hat in der So⸗ er ſtärk⸗ efunden. i ch. Der unſterb⸗ in Süd⸗ hre 1337 3 er dur Amphi⸗ führung ſahrfeier ſtammt on dem n. Für auſpie⸗ Maurice e Laura ern. Im thovens Orcheſter ray zur rücklegte, wollen wir genauer „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Sonntag, 18. Juli 1937 jtaͤtto iehn nie gehieinctet! Man muß auch etwas tun für ſeine Familie. So hab ich mir gedacht. Ein Paddelboot iſt eine erfreuliche Angelegenheit für Mann und Frau. Man wird leicht beweglich, legt ſich faul hinein, paddelt ein wenig und alles übrige beſorgt die Strömung. Die Frau iſt zufrieden, ſich in reiner Luft über dein Waſſer erholen zu tönnen, in der Sonne zu baden und die ſchöne Landſchaft in ſich aufzunehmen. So hab ich gedacht und ein Padelboot gekauft. Und ich tat noch ein übriges und machte es meiner Frau zum Geſchent. Sie ſagte nichts, ging ans Barometer und klopfte daran. Ernſten Geſichtes deutete ſie mit dem Finger darauf, und als ich hinſah, wurde mir klar, daß es fiel. Natürlich bemühte ich mich ſofort, aus dem Born meines Wiſſens ihr klar zu machen, daß Luftdruck, welcher am Baro⸗ meter gemeſſen wird, und Niederſchlag nicht im⸗ mer in direktem Zuſammenhang miteinander ſtehen müſſen. Es war mir allerdings auch ſo⸗ fort klar, daß ſie mir keinen Glauben ſchenkte. Sie wies nur durchs Fenſter, und da zog ſich am Himmel manches zuſammen. Daain gings los. Warum ich das Boot nicht früher gekauft hätte, als herrliches Paddelwet⸗ ter war. Jetzt könne man nichts als Regen und noch einmal Regen und für die übrige Zeit ſchlechtes Wetter erwarten. Männer machten eben alles verlehrt. Und ob das überhaupt ein Wochenend ſei? Wozu ſei die ganze Meteorologie nütze, wenn ſie doch lein ſchönes Wetter garan“⸗ tieren könne. Ich habe nichts geſagt. Wir haben ſchließlich beſchloſſen, doch loszuſahren. Aber mir bangt vor dem Wetter. Wenn es gut geht, gibt es Krach wegen des Barometers, auf das meine Frau. Sie wird behaupten, es ſei ein billiges Ding, das keinen Pfifferling wert ſei, wenn es nicht den Wünſchen meiner Frau ent⸗ ſpricht, und daraus wird ſie weiter folgern, daß mir für ſie angeblich alles gut genug ſei. Sollte es aber vegnen, ſo gibt es Krach wegen des Bootes. Und dabei hat mir die Freundin mei⸗ ner Frau erzählt, daß ſie ſich ſehr darüber ge⸗ freut hat, man ſollte es laum glauben..— Anſere Frauen helfen beim Vierjahresplan Die Erfüllung ihrer hohen Aufgaben iſt von großer Bedeutung für Volk und Staat/ Einige hinweiſe Wir Männer neigen leider dazu, die tägliche Arbeit der Frauen zu unterſchätzen. Das liegt daran, daß die Hausarbeit meiſtens Kleinarbeit iſt, in den Haushaltungen verborgen bleibt und daher in unſerem Arbeitsleben kaum in Erſchei⸗ nung tritt. Andererſeits erſehen wir die groſze Bedeutung der Hausarbeit aus der Zahl von 17,5 Millionen Haushaltungen, in denen uns die Frauen Tag für Tag mit allen Bedürfniſſen des Lebens verſorgen. Die Statiſtiker haben ausgerechnet, daß für die laufenden Einkäufe und Ausgaben etwa dreiviertel des Vollksein⸗ kommens von den Hausfrauen ausgegeben wer⸗ den. Es war naheliegend, daß auch die Frauen bei den umfaſſenden Aufgaben für den Vierjahres⸗ plan wichtige Aufgaben bekommen haben. Wir iönnen ſie in drei Gruppen zuſammenfaſſen; 1. Volkswirtſchaftliche Lebensmit⸗ telverſorgung, 2. Richtige Material⸗ veirwaltung, 3. Zweckmäßiger Ein⸗ kauf. Auf dieſen Gebieten kann ſich die Arbeit der Hausfrauen ſehr fruchtbar auswirken. Des⸗ halb werden ſich die entſprechenden Wirtſchafts⸗ gruppen immer wieder an die Frauen mit der Bitie um verſtändnisvolle Mitarbeit wenden. Unſererſeits wollen wir die Möglichkeiten für eine gute Zuſammenarbeit an Hand von zahl⸗ reichen Beſpielen und bei jeder Ge⸗ legenheit auf Einzelfragen eingehen. Ein Verbrauchskalender Im letzten Winter iſt erſtmalig ein„Ver⸗ brauchskalender“ aufgeſtellt worden, wobei in Piebde Zügen aufgeſchrieben wurde, wie wir ie deuiſche Speiſe⸗ und Vorratskammer am beſten einteilen. Selbſtverſtändlich iſt es nicht möglich, den Lebensmittelverbrauch in ein feſtes 2000⸗Kilometer⸗Marſch nach Nürnberg Die außerordentliche Leiſtung eines NSKK⸗Sturmmannes aus Breslau Am Donnerstagnachmittag überraſchte uns ein Beſuch aus Schleſien in der Schriftleitung. Es war der NScK⸗Sturmmann Herbert Häusler aus Breslau, vom Sturm 43/M 19, der am 2. Juni 1937 von Schleſiens Hauptſtadt aufgebrochen iſt, um nach einem groſſen Gepäck⸗ marſch durch Deutſchland noch rechtzeitig zum Reichsparteitag in Nürnberg einzutreffen. Der wackere NeScK⸗Mann hat ſich das große Vorhaben nicht leicht gemacht. Mit einem 30 Pfund ſchweren„Affen“ hat er ſich auf den Weg gemacht und bisher eine Strecke von 1250 Kilometer durch Sachſen, Anhalt, Thüringen, Heſſen und Rheinland zurückgelegt. Den Weg, den er in den letzten Wochen zu⸗ ſchildern: Es W10 von Marburg nach Frankfurt a. M. über iesbaden und Mainz nach Bingen und Koblenz, dann hinunter nach*— und Alzey, von dort wieder über orms nach Mannheim. Bei der hieſigen Motorſtaffel III/M 153 iſt er— wie er uns erzählte— glänzend verpflegt und bewirtet worden. Er hat— das wollen wir den Mannheimern gern verraten— den beſten Eindruck von Mannheim und wir hoffen, daß er dieſes Lob auch weiter erzählt, wenn er jetzt durch Schwaben und Bayern eene nach München. Der Weg führt den wackeren NSäK⸗Mann weiter über Heilbronn, Stuttgart, Ulm, Augsburg, München, Regensburg nach Nürnberg. Unſer ſchleſiſcher NSag⸗Mann hofft, bis er am Ziel iſt, 2000 Kilometer zurückgelegt zu haben und damit eine vorbildliche Leiſtung zu vollbringen. — Am Freitag iſt er na Heidelberg weiter⸗ marſchiert. Als NSgaK⸗Mann Häusler in Begleitung von Staffelführer Reith in unſerer Schrift⸗ leitung weitte, hat er uns in ſeiner unterhalt⸗ famen ſchleſiſchen Art manches von den Erleb⸗ niſſen, die er unterwegs gehabt hat, erzählt. Man könnte vielleicht der Meinung ſein, daß ein RSͤg⸗Mann eigentlich mit dem Motor⸗ rad oder dem Auto eine Rekordfahrt verſuchen müßte, aber wer das ſagt, der vergißt, daß eine uſöllchol FABRIN IN BAD HOfHBURG Vb. H. gute Fuß⸗Ausbildung 5 bas NSan ebenſo notwendig iſt wie für jede andere Formation. Wir glauben auch, daß gerade dieſer NSͤͤ⸗ Mann den Beweis erbracht hat, daß er eine ge⸗ nügende Marſch⸗Ausbildung hinter ſich hat; er erzählte uns, daß er bis zum Antritt dieſes großen mitzamaſche 21 Gepäckmärſche mitgemacht hat. ir wollen auch nicht ver⸗ Aufn.: Reimann Sturmmann Häusler aus Breslau(Mltte) auf dem 2000-Km-Marsch nach Nürnberg meldet sich beim Führer der Motorstaffel II/M 153 Staflelführer Reith(rechts) geſſen zu erzählen, daß es der Sturmmann äusler ſelbftwerfländlich auch konſequent ab⸗ lehnt, von irgendwelchen Fahrzeugen 5 nommen zu werden, denn wenn ex am Reichs⸗ parteitag vor dem Führer ſteht dann will er auch voll Stolz ſagen können, daß er von Bres⸗ lau' durch ganz Deutſchland zur Stadt der Reichsparteitage marſchiert und nicht ge⸗ fahren iſt. Oftmals hat unſer Deutſchland⸗„Fahrer! unterwegs auch Geſellſchaft, denn ſchließlich iſt es nicht jedermanns Sache, ſo dauernd einſam bes 5f zu gehen. Wie er uns verriet, trifft er des öfteren junge abenteuerluſtige Leute, die ſogenannten„Winker“— ſo genannt, weil ſie immer durch Winken die Autos aufzuhalten verfuchen— die ſich ihm anſchließen, ob er will oder nicht, und ſo geſchieht es oft, daß er in größerer Geſellſchaft in die Städte einzieht.— Enttäuſchungen bleiben ihm dabei ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht erſpart; ſo mußte er kurz hinter Magdeburg erleben, daß ihm ein ſolcher Win⸗ ker“, den er gebeten hatte, auf ſein Gepäck auf⸗ zupaſſen, weil er ſich etwas beſorgen wollte, kaum' daß er den Rücken gewendet hatte, mit dem„Afſen“ durchging. Aber er„ſchnappte“ ihn noch rechtzeitig und die Straſe iſt, wie er für den Lumpen nicht gering aus⸗ gefallen. Man kann ſich denken, daß ein Marſch mit 30 Pfund Gepäck in der Hitze dieſer Wochen eine außerordentliche Leiſtung 110 aber der Sturmmann Häusler aus Breslau vollbringt ſie, weil er weiß, daß er am Ende des Mar⸗ ſches in Nürnberg vor dem Führer ſtehen wird. Schema zu preſſen. Dagegen ſollen aber in jeder Küche feſte Grundregeln beachtet werden, damit ſichalle Haushaltungen an die jah⸗ reszeitlichen Schwankungender Le⸗ bensmittelzufuhren anpaſſen. So muß ſich auch der Hausherr daran gewöhnen, daß manche Gerichte von den Jahreszeiten ab⸗ hängen und nicht immer auf den Tiſch gebracht werden können. Auch hier müſſen alſo An⸗ ſprüche durch verſtändnisvolles Mitgehen ab⸗ gelöſt werden. Wir 3 ſchon oft darauf hingewieſen, daß bei vielen Lebensmitteln ein verſtärkter Ver⸗ brauch gewünſcht wird. Das gilt vor allem für Kartoffeln, Fiſche, verbilligte Marmelade, ent⸗ rahmte Friſchmilch, Buttermilch, Eiweiß⸗Aäſe und Quark. Wieweit noch Obſt, Gemüſe, See⸗ fiſche und Haferflocken zur Verfügung ſtehen, wird von der Jahreszeit abhängen. Im Monat Juli war es jedenfalls durchaus erwünſcht, von dieſen gutſchmeckenden Lebensmitteln mehr zu eſſen. Auf der anderen Seite iſt ein gleichblei⸗ bender Verbrauch möglich bei Zucker, Brot⸗ und Backwaren, Mehl, Rindfleiſch, Schweinefleiſch, Hammelfleiſch, Kalbfleiſch, Geflügel, Eiern und Honig, 10 bei Erbſen, Bohnen und Linſen . ſchließlich noch bei Vollmilch, Kakao und eis. Auf dieſem reichhaltigen Einkaufszettel ſtehen nur ſechs Poſten, bei denen Einſparungen aus ernährungspolitiſchen Grün⸗ den gewünſcht ſwerden. Das ſind bekannt⸗ lich Butter, Schmalz, Speck, Margarine, Speiſe⸗ öle und Fette, ſowie Fettkäfe. Wir ſehen alſo, daß die deutſche Landwirtſchaft von uns nur eine geringfügige Umſtellung verlangt, die im Haushalt kaum ins Gewicht fällt und dabei noch geſund iſt. Die findige Hausfrau kann aus den Lebens⸗ mitteln, die im Ueberfluß vorhanden oder übrig⸗ geblieben ſind, viele ſchöne Gerichte kochen. Das Deutſche Frauenwerk hat in der Abteilung Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft einen Berg von Rezepten ausarbeiten laſſen, die bei allen hausfraulichen Vorzügen noch den großen Vor⸗ teil der Billigkeit beſitzen. In den Rezepten ſteht, daß altes Brot nicht umkommen ſoll, weil es als Brotſuppe, Brotauflauf, Brotpudding oder Semmeln als Semmeklöße noch gut ver⸗ wendet werden kann. Das gleiche gilt auch für Kartoffeln, die ruhig einmal in neuer Form auf dem Tiſch erſcheinen können. So werden Kartoffeln mit verſchiedenen Tunken, Kartoffel⸗ klöße und Kartoffeln mit Gemüſe vom Frauen⸗ werk vorgeſchlagen. Schließlich hat es ſich allmählich herumgeſpro⸗ chen, daß wir mehr Fiſche eſſen ſollen. Dagegen wird aber immer wieder eingewendet, daß die Fiſchmahlzeiten zu teuer ſeien, und daß die Männer von Fiſchen nicht ſatt werden. Wenn aber die Hausfrauen den ſog. Tagesfiſch einkaufen, und wenn ſie mit Fiſchſuppe, Fiſch und Gemüſe, ſowie Fiſchauflauf genügend Abwechflung ſchaffen, dann wird ſicher noch mehr Fiſch gegeſſen werden. Schnellküche für Berufstätige Die Rezepte des Frauenwerks bieten ſchließ⸗ lich noch wertvolle Anregungen mit der Schnellküche für Berufstätige, wo⸗ bei vier vorgeſchlagene Mahlzeiten nur je 20 Minuten dauern ſollen, und in der Reſtever⸗ wertung. Damit kann auch die warme Abend⸗ mahlzeit erreicht werden, für die wir häufig Stimmung gemacht haben, weil es bei der durchgehenden Arbeitszeit ſicher bekömmlicher iſt, nach dem Kantineneſſen noch zu Hauſe etwas Warmes zu ſich zu nehmen. Für den Vierjahresplan und für den bekann⸗ ten„Kampf dem Verderb“ gibt es in der Speiſe⸗ kammer noch viel zu tun. Auf der letzten Reichs⸗ nährſtandsausſtellung in München iſt gezeigt worden, daß noch immer für 215 Millionen RM Obſt und Gemüſe, für 135 Millionen RM Getreide, für 110 Millionen RM Fleiſchwaren, für 24 Millionen RM Eier und viele Millio⸗ nen an Käſe, Milch und Butter verderben. In der Aufbewahrung und in der Anordnung der Speiſekammer müſſen daher alle verantwor⸗ tungsbewußten Hausfrauen dafür ſorgen, daß ein Dauerfeldzug gegen Wärme Kälte, Schmutz und Feuchtigkeit durchgehalten wird. Wenn bei allen Vorſichtsmaßregeln doch noch etwas verdirbt, dann iſt es erfreulicherweiſe ſchon eine Selbſtverſtändlichkeit geworden, die Abfälle ineinen beſonderen Kübel für Schweinefütterung zu ſchütten, Sie werden ein⸗ oder zweimal in der Woche von Männern der NSVabgeholt, durch Dämpfen keimfrei gemacht und den Pa⸗ tenſchweinen der NSV zugeführt. Falls ſich alle Hausfrauen an der Abja ſammluna beteiligen, wird es bald möglich ſein, Millionen von Schweinen zuſätzlich zu füttern und dadurch un⸗ ſere Fettmenge zu erhöhen. Dr. Oeltze von Lobenthal. Jelklager der h3 1937 Der Führer des HJ⸗Jungbanns 171 teilt mit: Das Zeltlager iſt einer der weſentlichſten Be⸗ ſtandteile der Geſamtarbeit der Hitler⸗Jugend. In dieſen Lagern ſollen unſere Pimpfe die Ka⸗ meradſchaft der deutſchen Jugend erleben. Un⸗ zählige Pimpfe unſeres Jungbannes werden auch wieder in dieſem Jahr ihre Ferientage im Zeltlager verbringen und werden in dieſen Lagern einheitlich auf die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung ausgerichtet. Unſer Ziel iſt, ein Volk der Stärke, der Ka⸗ meradſchaft und der Treue zu ſchaffen. In die⸗ ſem Sinne gehen wir an unſere Arbeit heran, und ſo fordern wir denn alle Eltern der Pimpfe im Jungbann 171 auf: Schickt eure Pimpfe auf unſere Lager! Warſt du ſchon dabei? Die Kolonial⸗Ausſtellung in Mannheim, die den Weg zu einer neuen kolonialen Zukunft weiſt, verdient es, von recht vielen Volksgenoſ⸗ ſen beſucht zu werden. Beſucht alle die Kolo⸗ nial⸗Ausſtellung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle, die täglich von—19 Uhr zu ſehen iſt. Vier Generationen Bildhauer Der Mann, der unſer 75jähriges Schillerdenkmal ſchuf/ Eine Künſtlerfamilie Die Tatſache, daß das Mannheimer Schiller⸗ denkmal, das, wie berichtet, vor 75 Jahren ge⸗ goſſen wurde, von dem Bildhauer Karl Ludwig Cauer ſtammt, mag Anlaß ſein, darauf hin⸗ zuweiſen, daß die Nachkommen der Familie Cauer noch heute als Bildhauer ſich betätigen. Es ſind erſt einige Wochen vergangen, daß die Preußiſche Akademie der Künſte dem Bild⸗ hauer Stanislaus Cauer aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages eine Sonderausſtellung gewid⸗ met hat, worüber die Zeitungen damals be⸗ richteten. Seit einem Menſchenalter wirkt Cauer in Königsberg. Das Schiller⸗ und Bo⸗ rowſki⸗Denkmal und eine Fülle von Porträt⸗ büſten ſtammen von ihm. Mit 13 Jahren kam er bereits nach Rom, wo das Klaſſiziſtiſche lebendige Tradition bei ihm wurde. Die Cauers ſind als eine alte deutſche Bild⸗ hauerfamilie, die bereits durch die vierte Gene⸗ ration vertreten wird. Der Stammvater des Bildhauergeſchlechts iſt Emil Cauer. Er war im Jahre 1800 in Dresden geboren und ſiedelte in den dreißiger Fahren nach Kreuznach über, wo er das ſpäter ſehr berühmt gewordene Bild⸗ haueratelier gründete, das bis in die Mitte der achtziger Jahre eine lebhafte Tätigkeit entfal⸗ tete. Von den Söhnen des Stammvaters gin⸗ gen Karl Ludwig und Robert nach Rom. Auch hier wurde eine umfangreiche Werkſtatt mit mehreren Geſellen unterhalten. In dieſer römiſchen Werkſtatt wurde das Modell für unſer Mannheimer Schillerdenkmal hergeſtellt. Karl Ludwig Cauer hatte fünf Söhne. Von ihnen wurde nach ſeinem Entwurf das Huttendenkmal auf der Ebernburg bei Kreuznach ausgeführt. Karl Ludwig Cauer ſtarb im Jahre 1885 in Kreuznach, während Robert Cauer, der Vater des oben erwähnten Stanis⸗ laus Cauer, in Kaſſel verſtarb. Waren es in der zweiten Generation zwei Bildhauer, in denen der Erbſtrom floß, ſo wa⸗ ren es in der dritten Generation deren ſechs, jedenfalls eine ganz ungewöhnliche Erſchei⸗ nung. Die vierte Generation hat allerdings nur Schleussner film mit Gerantie gegen Uberbelichtung noch einen Vertreter und zwar in Hanna Cauer, die in Berlin lebt; der Erbſtrom fließt alſo jetzt in einem weiblichen Glied des Ge⸗ ſchlechts Cauer weiter. Die vorſtehend kurz erwähnten Geſchlechts⸗ tatſachen zeigen, welche Bedeutung die Familie als Lebensquelle beſitzt und welche Bedeutung ihr als Grundlage der Begabung zukommt. scunakEM fia, Ahau Taflaſ * Flit bringthnen ſicheren Schutz vor dieſen Ruheſtõrernl Flit· für keine Flecken. Die Flitkanne iſt verſiegelt, um Sie gegen Fälſchun⸗ 4 Menſchen unſchãdlich iſt todbringend für Fliegen, Schnaken, gon zu ſchũtzen. Verlangen Sie deshalb ſtets das echte Flit in der 7 wanzen, Motten und andere Hausinſekten. Flitzerſtãubung gibt gelben Kanne mit dem ſchwarzen Band und dem Flit⸗Soldaten. FT.II 4 8 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Die Senſe klingt Draußen, vor den Toren der Stadt, wo die langen Häuſerreihen ein Ende haben und nur noch einzelne Dächer aus dem Grün der Bäume auf die Landſtraße ſchauen, wo weiter hinaus nur noch Felder, Wieſen und ſchmale Pfade in die blaue Unendlichkeit hineinlaufen, da ſteht der hohe Sommer nun in reifender leuchtender Schönheit. Jenmer gelber und ſchwerer neigen ſich die Kornähren und lauſchen dem Liede der Senſen, das irgendwo in der Ferne ſchon ſein Singen anhebt. Sonne überflammt das grüngelbe, gil⸗ bende Meer. Blau ſchimmern daraus die Korn⸗ blumen und hier und da violett der Ritter⸗ ſporn, lila die Rade, weißgelb die Kamille. Winde wehen darüber hin, eaitblättern den roten Mohn und laufen in rhythmiſch wogen⸗ den Wellen von Rain zu Rain. inzigfeine Stimmen flüſtern imn Sommerſonnenſchein auf allen Feldern. Im gelben Korn aber geht eie Bangen durch die Mittagsſchwüle. In allen Weiten reift mannigfache Saat dem Herbſte zu. Regen tropft klingend hernieder, Sonne verſtrömt ihre Glut. Tage und Nächte ſtehen ſegnend über Frucht und Feld. Ueber die Grasnarbe der Wieſen breitet ſich wieder jun⸗ ges, ſattes Grün. Sie trugen ſchon einmal ein buntes Moſaik von Blüten, ehe das Heu ſeinen welken Duft veratmete und hohe Wagen zwi⸗ ſchen den Bäumen der Landſtraße den Scheu⸗ nen zufuhren. Erlen und wehende Birken ſtehen am ſchenalenm Wieſenpfade und ſchauen in die Ferne. Regen hat ihre Blätter gefeuchtet, und nun, im Scheine der ſcheidenden Sonne und im Spiele des Windes, blinkt und leuchtet ihr Schimmern über die dunkelnden Felder hin. Vorſicht bei Geſchäflsübernahmen Eine Induſtrie⸗ und Handelskammer weiſt auf Grund ihrer in der Praxis gemachten Er⸗ fahrungen darauf hin, daß bei dem Erwerb von Einzelhandelsgeſchäften Vorſicht am Platz iſt. Die Erwerber müſſen ſich über die Umſätze und die—.—.— wirtſchaftlichen Verhältniſſe des zu übernehmenden Geſchäfts unterrichten und, be⸗ vor ſie mit dem bisherigen Inhaber oder mit dem Grundſtückseigentümer feſt abſchließen, auch in Erfahrung bringen, ob und unter welchen Vorausſetzungen ihnen eine Genehmigung zur Geſchäftsübernahme von der Verwaltungsbe⸗ hörde erteilt werden kann. Es iſt immer noch vielſach zu beobachten, daß Jatereſſenten für Einzelhandelsgeſchäfte 1. bindende und für ſie oft nicht günſtige Vereinbarungen mit dem bis⸗ herigen Inhaber oder mit dem Grundſtücks⸗ eigentümer eingehen, ohne über die Lage des betreffenden Geſchäfts genügend unterrichtet zu ſein: 2. feſte Kauf⸗ oder Uebernahweverträge abſchließen, ehe ſie die Genehmigun; zur Ueber⸗ nahme von der Verwaltungsbehörde in Händen haben. Es ergeben ſich hieraus in allen Fällen recht⸗ liche und wirtſchaftliche Schwierigkeiten. Den Intereſſenten wird deshalb empfohlen, ſich recht⸗ zeitig über alle in Frage kommenden Verhält⸗ niſſe zu unterrichten und gegebenenfalls vor der Geſchäftsübernahme Auskunft bei der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer einzuholen. Gegen eine gefährliche Unſitte Die Reichsbahn weiſt auf die Gefährlichkeit der üblen Angewohnheit hin, aus fahrenden Zügen brennende Zigarren⸗ und Zigarettenreſte zu werfen. Hierdurch können bei Trockenheit Gras⸗ und Waldbrände entſtehen, durch die wertvoller Baumbeſtand in der Nähe der Bö⸗ ſchungen vernichtet wird. Die Reichsbahn be⸗ müht ſich, durch Anpflanzungen an den Böſchun⸗ gen das Auge des Reiſenden zu erfreuen. Ge⸗ fährdet daher nicht Gras⸗ und Waldſtreifen durch gedankenloſes Hinauswerfen von glim⸗ menden Tabakreſten aus fahrenden Zügen! Rundfunkwerbewagen kommt nach Mann⸗ heim. Um die diesjährige Rundfunkausſtel⸗ lung in Berlin vom 30. Juli bis 8. Auguſt in Stadt und Land würdig und umfaſſend zu propagieren, hat die Reichsrundfunkkammer ſechs Werbewagen eingeſetzt, die in den näch⸗ Strümpfe Kkauft man bei Strumpf Hornung, O7. 5 ſten Tagen auf Fahrt gehen und dabei alle größeren Städte Deutſchlands beſuchen wer⸗ den. Durch Muſik und Wortvorträge werden dabei alle Volksgenoſſen auf die Bedeutung der diesjährigen Rundfunkausſtellung auf⸗ merkſam gemacht. Ein ſolcher Werbewagen kommt am 26. Juli auch nach Mannheim. Mitteilung der Kreishandwerkerſchaft. Am Samstag, 24. Juli 1937, vorm. 11 Uhr, findet eine Innungsverſammlung der Schornſtein⸗ Mannheien im Haus der Deut⸗ chen Arbeit in Heidelberg, Rohrbacher Straße 13/15, ſtatt. Aeltere Angeſtellte im Einzelhandel. Bei der Feſtſtellung, daß im Einzelhandel verhältnis⸗ mäßia wenig ältere Angeſtellte beſchäftigt wer⸗ den, wie ſich aus den Erhebungen ergeben hat, muß berückſichtigt werden, daß 90 Prozent aller Einzelhandelsbetriebe Unternehmungen mit nicht mehr als drei Angeſtellten ſind. Viele Angeſtellte gehen nach kürzerer oder längerer Dienſtzeit in die Induſtrie oder in den Groß⸗ handel. Die Praxis zeigt, daß der Einzelhan⸗ del in außerordentlichem Umfange nicht nur eine Ausbildungsſtätte für ſeinen eigenen Nachwuchs, ſondern gerade für Großhandel und Induſtrie iſt, die ſich tüchtige kaufmän⸗ niſche Kräfte aus dem Einzelhandel holen und in ihrer Perſonalpolitik direkt mit die⸗ ſem Nachwuchs rechnen. Das Grohzeltlager der Marine-H] an der Ostsee eröffinet Die Fahne steigt am Signalmast empor, das Lager ist eröffnet. Eine Uebersicht über das Großzeltlager der Marine-H] in Neustadt an der Ostsee. Weltbild(M) Seemänniſ che Erzie hung in der HJ Die große Aufgabe der Marine⸗HI Dem deutſchen Seemann iſt von jeher, doch heute in ganz beſonderem Maße eine verant⸗ wortungs⸗ und ehrenvolle Aufgabe zugedacht: den deutſchen Geiſt hinauszutragen in alle Welt, zu allen Völkern, im Dienſte des Frie⸗ dens und der gegenſeitigen Verſtändigung. Heute werden in den Marineeinheiten der HI junge deutſche Menſchen in ſeemänniſchem Geiſte erzogen, die ſich ihrer großen Aufgabe, die ſie im Dienſte des Vaterlandes zu erfüllen haben, einſt bewußt ſein werden. Nur Men⸗ ſchen mit einer tadelloſen inneren und äußeren Haltung ſind würdig, das Deutſchtum in fer⸗ nen Ländern und Erdteilen zu vertreten und die Brücke der gegenſeitigen Verſtändigung zu allen Völkern zu ſchlagen. Vierzig Millionen Deutſche leben heute in aller Welt verſtreut. Eine weitere große Aufgabe des Seemannes iſt es nun, das Auslandsdeutſchtum immer feſter mit dem Mutterlande zu verbinden. Nicht nur charakterlich, ſondern auch körper⸗ lich muß der Seemann auf der Höhe ſein. Eiſerne Geſundheit iſt Grundbedingung für dieſen Beruf, denn ſchließlich gehört Zähigkeit und Ausdauer dazu, den Kampf mit Sturm und Wetter draußen auf dem Meere aufzu⸗ nehmen. Nach dieſen Geſichtspunkten werden heute junge deutſche Menſchen, die Luſt und Liebe zum ſeemänniſchen Beruf haben, in den Ma⸗ rineeinheiten der HI herangebildet. Jedoch auch techniſche Vorkenntniſſe bekom⸗ men die angehenden Seeleute vermittelt. Einen Seemannsknoten zu machen, will ſchließlich ge⸗ lernt ſein, ebenſo das Morſen und das für den Seemann wichtige Verſtändigungsmittel: das Tlaggenwinken. Auch auf dem Gebiet der Schiffbaukunde bekommen die Jungen gewiſſe Kenntniſſe mit in ihren Beruf. Zu dieſem Zweck verfügt der Mannheimer Ma⸗ rineſturm der SͤA über einen ſtilliegenden Dampfer, der den Jungen zur techniſchen, prak⸗ tiſchen Ausbildung dient. Außerdem beſitzt unſere Mannheimer Marinegefolgſchaft zwei zehnriemige Kutter, mit denen ein Abend in der Woche oder auch ab und zu ſonntags aus⸗ gefahren wird. Einmal in der Woche hat unſere Marine⸗ gefolgſchaft wie jede andere H⸗Einheit ihren Heimabend. Der zweite Dienſtabend dient der theoretiſch⸗techniſchen Ausbildung, oder, wie be⸗ reits erwähnt, dem praktiſchen Dienſt auf dem Waſſer, und zweimal im Monat, an einem Sonntag wird Sport getrieben. Selbſtverſtänd⸗ lich wird auf das Schwimmen beſonderen Wert elegt, denn ein Seemann, der nicht ſchwimmen ann, iſt ein Ding der Unmöglichkeit. Ein weiteres, ſehr intereffantes Kapitel iſt die Geſchichte der Seeſchiffahrt, denn ſchließlich iſt es auch wichtig, etwas über den Werdegang und die Entwicklung der Schiffahrt zu wiſſen. Doch das wichtigſte am Geſchichtsunterricht iſt immer das Beiſpielgebende. Den Seemanns⸗ geiſt zur Zeit der Wikinger, zur Zeit der Hanſe, zur Zeit der großen Entdeckungen und nicht zu⸗ letzt den der deutſchen Seehelden während des roßen Krieges kennenzulernen und dement⸗ 89750 zu handeln, iſt ein weſentlicher Bei⸗ trag zur ſeemänniſchen Erziehung der Jugend. Deutſchlands Ruhm hinauszutragen in alle Welt, das iſt die Pflicht des deutſchen See⸗ mannes. Solche Männer heranzubilden, das iſt die große Aufgabe der Marine⸗HF. Daß die ſeefahrende deutſche Jugend heute vom richtigen, echten Seemannsgeiſt beſeelt iſt, zeigt das Verhalten, das Sterben junger deut⸗ Matroſen im Dienſte des Friedens in den paniſchen Gewäſſern.—t. Scheidende Künstler des Nationaltheaters Hans Brackebuſch Schon bei ſeinem vor Mannheim liegenden Engage⸗ ment in Koblenz wurde er als ausgezeichneter Cha⸗ rakterdarſteller gefeiert, und es war ihm möglich, während des einen Jahres am Nationaltheater ſeinen Ruf noch zu feſtigen. Als Mephiſto ſtellte er ſich dem Publikum vor, und fand raſch allgemeine Beachtung. Sein Moliere in Kyſers„Moliere ſpielt“, ſein Na⸗ poleon in Grabbes„Die 100 Tage“, ſein Geßler, ſein Richelien(in Cremers Drama), ſein General in W. E. Schäfers„Der Feldherr und der Fähnrich“ und ſein Antigonus im„Wintermärchen“ wurden vielen Thea⸗ terbeſuchern ein ſeſtliches Erlebnis. Die unheilbringende Kurve Zwei Kraftfahrer hatten ſich wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten In der Nähe des Rangierbahnhofes war es, wo der Melauweg in eine ſehr wenig überſeh⸗ bare Kurve einbiegt. Der angeklagte S. fuhr mit ſeinem Lieferwagen auf der über die Maßen gewölbten Straße— die übrigens heute erneuert iſt. Er fuhr langſam und benutzte in der Kurve etwa die Mitte der Fahrbahn. Der mitangeklagte W. aus Düſſeldorf kam mit einem ſchweren Motorrad entgegen. Seine Schweſter fuhr auf dem Soziusſitz. Als Ortsfremder war er ſich der Gefährlichkeit der Straßenſtelle nicht bewußt. Er hatte etwa 40—50 Kilometer drauf, was an ſich auf freier Fahrbahn kaum zu be⸗ anſtanden iſt. Es wurde hier— das ſei an⸗ gemerkt— nicht mit Unrecht darauf hingewie⸗ ſen, daß an ſolchen Stellen deutlich und ſichtbar Warnungstafeln ſtehen müſſen, die gerade den ortsfremden Fahrer auf die lauernde Gefahr hinweiſen. Zuſammenſtoß mit Todesfolge Daß W. mit ſeinem Motorrad nicht ſo auf ſei⸗ ner Fahrbahn bleiben konnte, wie er es getan hätte, wäre er von der Tücke der Straße unter⸗ richtet geweſen, kann wohl angenommen werden. Der Schnitt der Kurven bei beiden Fahrern hatte ſeine Schwierigkeiten. Sie blieben beide nicht einwandfrei in ihrer Fahrbahn. Der Lie⸗ ferwagenfahrer vielleicht, weil er die Tücke der Straße und ihre übermäßige Wölbung kannte, der Motorradfahrer aber, weil er durch die Ge⸗ ſchwindigkeit und die ſcharfe Kurve etwas aus der Kurvenbahn, die er ſonſt gefahren wäre, ge⸗ ſchleudert wurde. So kam es zu einem heftigen und jähen Zu⸗ ſammenprall, bei dem die Schweſter des W. tödlich verunglückte, während er ſelber derart erheblich verletzt wurde, daß er wohl ſein gan⸗ zes Leben— er iſt heute erſt 19 Jahre alt— darunter zu leiden haben wird. Die recht lang⸗ wierige Verhandlung, bei der auch ein Sachver⸗ ſtändiger auftrat, drehte ſich darum, wer von beiden wohl die Verkehrsvorſchriften verletzt und ſo den tödlichen Unfall urſächlich bedingt hat. Das Gericht erkannte gegen beide Ange⸗ klagte auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Mo⸗ naten, weil es ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß bei beiden Fahrern eine Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung vorliegt. Dr. A. Warnlichler an Stelle von Schranken Die Reichsbahn hat in den letzten Jahren an einer Anzahl von Uebergängen ohnée Schranken beſondere Warnlichtanlagen(Blink⸗ lichter) in Betrieb genommen, und iſt auch dazu übergegangen, an bisher beſchrankten Uebergängen die Schranken zu beſeitigen und dieſe Uebergänge durch Warnlichtanlagen zu ſichern. Die Warnlichtanlagen gelten als vol⸗ ler Erſatz für Schranken, Eine ſolche Anlage wird demnächſt auch an der Kreuzung der Bahnlinie Lahr—Singlin⸗ gen—Lahr⸗Stadt mit der Reichsſtraße Nr. 3 Offenburg—Baſel in Betrieb genommen und die Schranken werden beſeitigt. Da ſchon ſeit längerer Zeit auf allen Bahnhöfen und Halte⸗ wie Herzklopfen, Utemnot, Schwindel⸗ er 2 en anfaͤlle, Arterienverkalkg,, Waſſerſucht, Angſtgefühl ſtellt der Arzt feſt. Schon vielen hat der bewährte Toledol⸗Herzſaft die gewünſchte Biſſernn und Stärkung des Herzens gebracht. Warum quaͤlen Sie ſich no damit? Hackung.25 Mk. in Apotheken. Verlangen Sie ſof. koſtenlos Aufklaͤrungsſchrift von Dr. Rentſchler& Co., Kaupheim E 34 wbg. punkten Merkblätter mit erläuterndem Inhalt ausgehängt und auch den am Kraftfahrweſen beteiligten Verbänden zugegangen ſind, kann angenommen werden, daß nunmehr Zweck und Einrichtung der Warnlichtanlagen in der Oef⸗ fentlichkeit bekannt ſind. Achtung Kd⸗Schwimmer Alle Ko7⸗Schwimmer, die das Freiſchwim⸗ merzeugnis erworben haben, haben am Sonn⸗ tag, 18. Juli, um 14.30 Uhr, ſich in der Feuer⸗ wehrkaſerne einzufinden. Um 15 Uhr beginnt der Abmarſch nach der Adolf⸗Hitler⸗Brücke für die ſchwimmſportlichen Darbietungen anläß⸗ lich des Volksfeſtes der NSDaAP, Ortsgruppe Deutſches Eck und Plankenhof. Es wird pünktliches Erſcheinen erwartet. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im Juni 1937. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Juni um 1276 Konten auf 1 108 177 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 75 Millionen Buchungen 13 344 Millionen RM umgeſetzt; davon ſind 11 289 Millionen RM oder 84,6 v. H. bargeld⸗ los beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 724 Millionen RM, im Monatsdurchſchnitt 719 Millionen RM. Zeugen geſucht! Am Donnerstag, 15. Mai, gegen 11 Uhr, tam eine ältere Frau beim Ein⸗ ſteigen in einen Straßenbahnwagen der Linie 3 an der Halteſtelle Schloß/ A 1 zu Fall und zog ſich Verletzungen zu. Die Verletzte wurde von zwei Männern, welche als Zeugen in Frage kommen, in die St.⸗Hedwigs⸗Klinit verbracht. Die zwei Männer werden gebeten, ſich bei der Kripo, Zimmer 134, im Polizeipräſidium, I. 6, 1, zu melden, oder ihre Anſchrift mitzuteilen. Entwendet wurde: Am 14. Juli aus einem Garderoberaum einer Fabritk in Neckarau ein Leinenkleid für mittlere Figur mit weißen, grü⸗ nen und 4 Millimeter breiten roten Längsſtrei⸗ (üsche Specke., PARADEPLATZ2 ſen, drei weißen großen Knöpfen, ſchwarzer Damengummianantel, Innenſeite graublau, zwei Seitentaſchen und je einer Spange mit Knopf an den Aermeln. Verloren ging: Am 10. Juli auf dem Markt⸗ platz in G1 oder von dort bis an die Tatter⸗ ſallſtraße ein goldener Damenring, mit großem Brillant in der Mitte, der in Platin hoch ge⸗ faßt iſt. Bei vier Verkehrsunfällen, die ſich geſtern hier ereigneten, wurde eine Perſon erheblich verletzt. Zum Teil iſt bedeutender Sachſcha⸗ den entſtanden. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 34 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt, und 16 Kraftfahrzeuge wurden wegen techniſcher Män⸗ ael beanſtandet. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Zufuhr kühler Meeresluft, die während des Freitag unverändert anhielt, bewirkte einen kräftigen Luftanſtieg, ſo daß es über Weſteuropa zur Ausbildung eines Hochdruckgebietes kam. Unter ſeiner Wirkung wird ſich die Bewölkung wieder ſtärker auflockern und die Temperaturen werden wieder anſteigen. Nennenswerte Nie⸗ derſchläge ſind nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Sonntag: Wolkig bis hei⸗ ter, meiſt trocken, Temperaturen leicht anſtei⸗ gend, ſchwache Winde. . und für Montag: Wieder wärmer und im ganz'n freundlicher. Ebe hochra induſt dann vor u der C lung den g Schlac der n Leben Gärter Abe⸗ Vom zu, w Und den, ſ nach ſ⸗ der S Schafe geben. geſpon liges( Da hi Haus, wir ſe nes ro gibt, d Maßer Die gefallen Palaſt der Pe von D lich ein ein der „Lieſel aber e feſtgeſt. hebt e richtet Koben— wird, berſcht' ein Sd fühlt. Sprich! würde tige M Schimy ſel“ ſo chelneu Hausfr Liebe 1 doch N Das ſern, d kleine ſchon d viel Li mer a hungri ganz p beim e daß ſie liche A Schink. Famili tut der großge muß, „And Gocke die bre ten laf hofes ßen At ſchen 2 recht, r Anſicht haben. nen di klein ſi drei A beim durchſe Jahr e tergele und de Juli 1937 n wäre, ge⸗ jähen Zu⸗ er des W. lber derart lſein gan⸗ ahre alt— recht lang⸗ in Sachver⸗ i, wer von en verletzt ich bedingt eide Ange⸗ zwei Mo⸗ unkt ſtellte, tretung der gt. 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Juli 1937 Aaue, Mintel, geroe, Mabe unn annot Setler⸗ Kleintierzudit am Ronde der Großstadt/ Naturfreude und leibliches Behagqen Eben fahren wir an rieſigen Fabrithallen, hochragenden, rauchenden Schloten und anderen induſtrieſtädtiſchen Eigenheiten vorbei, und dann tut ſich plötzlich ein überaus ruhiges Bild vor uns auf. Fern ſcheint das ganze Getriebe der Großſtadt, ruhig liegt die Stadtrandſied⸗ lung mit ihren ſchlichten Fachwerkhäuſern in den großen Gärten vor uns. Wie mit einem Schlage fühlt man ſich ins Dorf verſetzt. Vor der mittäglichen Sonnenglut ſcheint ſich alles Leben zurückgezogen zu haben, leer ſind di Gärten und die Straßen.— Aber es gibt doch Leben in der Siedlung. Vom Rain her ſieht uns wehmütig ein Schaf zu, während wir die rechte Einfahrt ſuchen. Und als wir uns beim Weiterfahren umwen⸗ den, ſieht es uns mitleidig nach, weil wir es nach ſeiner Anſicht viel zu eilig haben und auf der Straße ſo böſe geſchüttelt werden. Wo Schafe ſind, muß es aber auch andere Tiere geben. Und ehe noch der Gedanke zu Ende geſponnen iſt, wird ſeine Richtigkeit durch woh⸗ liges Grunzen aus einem der Häuſer bewieſen. Da hilft nichts mehr, wir müſſen herein ins Haus, um uns das„Tierle“ anzuſehen. Aber wir ſehen bald, daß es da nicht nur ein ſchö⸗ nes roſiges Schwein, ſondern viele andere Tiere gibt, die entweder ſehr nützlich oder über die Maßen erfreulich ſind. Die Frau des Siedlers, in deſſen Haus wir gefallen ſind, zeigt uns zunächſt voll Stolz den Palaſt des edlen Vertreters der Tierfamilie der Paarhufer, deſſen Fleiſch„zur Herſtellung von Dauerware ſehr geeignet“ iſt. Es iſt wirk⸗ lich ein edler Vertreter ſeiner Familie, nämlich ein deutſches veredeltes Landſchwein. Er heißt „Lieſel“. Dieſer„Lieſel“ iſt wirklich ein„Er“, aber er heißt„Lieſel“, das wird ausdrücklich feſtgeſtellt. Wie wir ſeine Wohnung betreten, hebt ein großes Wonnegrunzen an, und ſteil richtet der„Lieſel“ ſich an den Wänden ſeines Kobens auf. Alles blitzt vor Sauberkeit, täglich wird„unſer Dreckſchweinche gewäſche und ge⸗ berſcht“, man kann es kaum glauben, daß ſich ein Schwein bei ſo viel Reinlichkeit noch wohl fühlt. Dieſer„Lieſel“ wirft unſere ganze Sprichworttradition über den Haufen, und er würde ſich höchlichſt wundern, daß unvernünf⸗ tige Menſchen den Namen ſeiner Familie als Schimpfnamen verwenden. Dafür iſt der„Lie⸗ ſel“ ſo zahm wie ein„Hundel“, er läßt ſich ſtrei⸗ cheln und kuſchelt ſich unter die Hand. Die kluge Hausfrau allerdings glaubt weniger an die Liebe des Tieres als an ſeinen Hunger, weil's doch Mittagszeit iſt. Das gleiche Bild wiederholt ſich in allen Häu⸗ ſern, die wir betreten. Hier iſt es eine ganz kleine„Wuzz“ und dort eine ausgewachſene, ſchon der Schlachtbank harrende„Sau“, die mit viel Liebe vom Siedler großgezogen wurde. Im⸗ mer aber ſind die Tiere zutraulich und— hungrig, ob ſie nun„Frieda“ oder„Heini“ oder ganz poetiſch„Auguſtus“ heißen. Sie wiſſen ſich beim Siedler in beſter Obhut, und ahnen nicht, „Inrer Hühner waren drel.“ daß ſie demnächſt nicht nur durch ihre poſſier⸗ liche Anhänglichkeit, ſondern auch durch Wurſt, Schinken, Rippchen und handfeſte Koteletts die Familie des Siedlers erfreuen ſollen. Und es tut dem Siedler weh, wenn das Tier, das er großgezogen und gehegt hat, geſchlachtet werden muß, aber das iſt ſchließlich ſein Lebenszweck. „And ein ſtolzer Hahn dabei.“ Gockel, Hinkel und Gackeleia haben ſich, durch die brennende Sonne nicht im Stall zurückhal⸗ ten laſſen. Böſe blickt der Herr des Hühner⸗ hofes auf, als wir ſein Reich, den ſchönen, gro⸗ ßen Auslauf am Hühnerſtall betreten. Energi⸗ ſchen Blickes weiſt er einige ſeiner„Hinkel“ zu⸗ recht, die uns ſeiner allein hier maßgeblichen Anſicht nach zu viel Aufmerkſamkeit geſchenkt haben. Unter einem kleinen Drahtkaſten ren⸗ nen die ganz kleinen Hinkele umher. Ganz klein ſind ſie allerdings nicht mehr, ſchon vor drei Wochen ſind ſie auf die Welt gekommen, beim Vergleich vom Menſchen⸗ und Hühner⸗ durchſchnittsalter wären ſie alſo mehr als ein Jahr alt. Dreizehn Eier waren der Klucke un⸗ tergelegt, neun Kücken ſind richtig ausgeſchlüpft und damit iſt die Produktion der zukünftigen Eier ſichergeſtellt. Um uns zu beweiſen, wozu ſie nutze ſind, haben die fleißigen Hühner ſchon einige ſtattliche Eier in die Neſter gelegt. Das Bild bleibt das gleiche, wie wir durch die Siedlung gehen. Amerikaniſche Leghorn, geſtreifte Italiener, Minorka, Wyandotten und viele andere Raſſen ziehen an uns vorüber. Da nach Wilhelm Buſch: „Einesteils der Eier wegen, welche dieſe Tiere legen; zweitens, weil man dann und wann einen Braten haben kann“, die Hühner gehalten werden, legt der eine Weri auf fleißige Leger, der andere auf Fleiſch⸗ und lichſte Beſchäftigung iſt. Aber ſie ſind auch der Stolz des Hauſes. Wenn die Hühner ſchon manchem Siedler einen Ausſtellungspreis ein⸗ trugen, ſo waren die„Haaſe“ noch tüchtiger. Und wenn ſie Arbeit machen, ſo machen ſie auch viele Freude. Zutraulich kommen ſie heraus, wenn wir den Kaſten öffnen. Wundervolle Raſſetiere werden uns gezeigt. Blaue und weiße Wiener, Silber⸗ kaninchen, Lothringiſche und Belgiſche Rieſen, Haſenkaninchen und Rheiniſche Schecken ſehen uns aus den verſchiedenen Käſten an, und es fehlt auch nicht das wegen ſeiner langen wei⸗ ßen Haare und als Erzeuger unſerer eleganten Die bescheidene Spenderln der nahrhaftesten Milch Maſthühner, und hält Suſſex⸗ und andere Raſ⸗ ſen. Wie wir die Siedlung verlaſſen, ſind wir gern bereit, bei der nächſten Hühnerausſtellung als Preisrichter zu fungieren. Es kann uns nichts mehr paſſieren. Bei Familie Mümmelmann Im Hintergrund des Hühnerhofes, in dem Großpapa, der jetzt bei der größten Tageshitze ruht, um am Abend doppelt intenſiv ſchaffen zu können, gewiſſenhaft alle Regenwürmer ab⸗ liefert, die ihm begegnen, ſteht als beſonderes Prunkſtück der„Haaſekaſchte“.„Sie fteſſe eenem die Ohre vum Kopp“, verſichert die Hausfrau und die Kaninchen ſehen ſie dabei unzufrieden an, weil nach ihrer Anſicht das Freſſen die nütz⸗ * Velourhüte und der feinen Angorawolle ge⸗ ſchätzte Angorakaninchen, das beſonders liebe⸗ voll gepflegt werden muß. Das nützliche kleine Haustier bietet dem Sied⸗ ler viele Vorteile. Es braucht wenig Platz und lohnt ſeine Aufzucht mit Fleiſch und Fell reich⸗ lich. Mit beſonderer Liebe hängt er an ihnen, und wenn eins der gefräßigen kleinen Tiere eingeht, ſo gibt es Aufregung und Trauer in der ganzen Nachbarſchaft. Wehe dem ärmſten, der ihm ein ſchädliches Kohlblatt gegeben hat. Die„Haaſe“ ſind aber auch die liebſten Spiel⸗ geſährten der Kinder, und unter dieſen gibt es immer wieder bittere Tränen, wenn eines ſeiner irdiſchen Beſtimmung entgegengeführt werden ſoll. Am Rain aber ſucht der„Philoſoph“ ſein Futter, der Geißbock der Siedlung. Und in den Ställen erklingt das hungrige„Mäh“ der Geiß, die gar nicht einſehen kann, warum das Futter ausbleibt. Stolz erzählt uns die Hausfrau, daß ihre„Gees“ 12 bis 15 Liter Milch täglich gibt und daß dieſe„Geeſemilch“ in der ganzen Sied⸗ lung überaus geſchätzt wird. Bei allen Krank⸗ heiten von den Maſern bis zum Liebeskummer und zur Altersſchwäche kann es ihrer Anſicht nach kein beſſeres Mittel geben, als dieſe fette, wohlſchmeckende Milch, und wenn ſie nur ein Zehntel deſſen, was ihr in der Siedlung nach⸗ gerüh,at wird, hält, kann der Doktor hier ver⸗ hungern. Einige Siedler ziehen die Milch des Schafes, die zwar mengenmäßig geringer, aber noch fetter iſt vor, ſie ſchätzen dieſes ſehr zu Un⸗ recht als Urbild der Dummheit und der Sanft⸗ Das stolze Ergebnis der Zucht—— die hofftnungsvollen kleinen Blauen Wiener mut verrufene, kluge und temperamentvolle Tier aber vor allem wegen der„Wull“, die gut ver⸗ kauft werden kann. Wenn es irgendwo Waſſer in der Nähe gibt, fehlen auch die Enten nicht. Man weiß zwar die tollſten Schauerdinge von der gefährlichen Giftigkeit der Enieneier zu enzählen, aber wenn ſie dann in einen ſchönen goldgelben Kuchen geraten ſind, oder als duftender Eierkuchen auf den Tiſch kommen, denkt man nicht mehr daran. Von Zeit zu Zeit ſtößt man aber auch auf bös⸗ artige„Tierchen“, die ſtrenge ihr Reich wahren, und bei unſerem Nahen ein mächtiges Geſchnat⸗ ter anheben. Das ſind die Abkömmlinge der „Helden vom Kapitol“, die hier nicht ſtolz auftreten, wie einſt ihre Vorfahren. Aber der Stolz hilft ihnen nicht, ſie müſſen die Federn laſſen, damit der Siedler weich ſchlafen kann, und zur Weihnachtszeit helfen ſie in knuſprig gebratenem Zuſtand des Feſt weſentlich ver⸗ ſchönen. Viel Arbeit, aber auch viel Freude Die Tierfreundſchaft der Siedler aber be⸗ ſchränkt ſich nicht auf die nützlichen Haustiere. Von einem Fenſter aus lärmen einige Wellen⸗ ſittiche laut, um die Aufmerkſamkeit auf ſich zu richten, vom anderen ſingt ein Kanarien⸗ vogel ſein fröhliches Lied. Und Tyras der große Terrier und Mieze das kleine ſchwarze Kätzchen, die in gebührendem Abſtand von ein⸗ ander mit den Kindern ſpielen, ſehen auch nicht ſo aus, als ob es ihnen nicht ſehr gut ginge. Und Fritz und Lene, die geſunden, blonden, fröhlichen und unbekümmert in dieſem weiten Reich umhertollenden Kinder des Siedlers wür⸗ den ſich wundern, wenn der Tierbeſtand auf⸗ gezählt und ihr Schaukelpferd und der Teddy⸗ bär, den Vater eigenhändig beim großen Volks⸗ feſt der Ortsgruppe, bei deſſen Erinnerung noch allen die Augen leuchten, ausgeſchoſſen hat, feh⸗ len würden. Der Garten und Stall ſind ſo recht das Reich der Frau. Als der Mann noch nicht in Arbeit ſtand, hatte ſie noch nicht ſo viel zu tun, aber wie gern nimmt ſie das Mehr an Arbeit auf ſich. Die Augen leuchten, wenn ſie von der neuen Arbeit ihres Mannes, der jahrelang das bit⸗ tere Los der Arbeitsloſigkeit trug, erzählt. Und alle Siedler ſind voller Dankbarkeit für den Führer, der ihnen nicht nur Brot und Arbeit, ſondern auch die ſchöne Stadtrandſiedlung gab. In Licht und Sonne können hier die Kinder aufwachſen. Sie wiſſen nichts mehr von den engen Höfen und den dunklen Gaſſen, in denen das einzige vorkommende Tier vielleicht eine ge⸗ fürchtete Maus oder Ratte war. Im Garten und auf den weiten Raſenflächen haben ſie reich⸗ lich Platz zum Spiel, und manches Mal werden die gleichmütigen Kaninchen die brüllenden Büffel der Prärie und die auf die Halde ge⸗ Das intelligenteste Schwein der Siedlung Zeichnung: Edsar John(4) ſtellte Geiß den waghalſigen Gemsbock vorſtellen müſſen. Die Hühner im Hof aber efts die Goldfaſanen des Fürſtenhofes dar⸗ ellen. Vater aber hat realere Träume. Er möchte zu „Sau, goldiche Haaſe, Hinkel und Geeß“ auch gern ein paar Tauben haben. Wenn man ſie auf Reiſe ſchickt und Glück hat, kann man ſich wieder eine Sau anſchaffen. Und bei den vielen Blüten ringsumher wäre es gar nicht ungeſchickt, auch einen Stock Immen zu haben, wo der Honig doch ſo gut für den kranken Hals und für das Allgemeinbefinden iſt. Und Mut⸗ ter hat die Sorge, daß alle Tiere ihr Futter rechtzeitig haben und ſie murrt manchmal ein wenig, aber es iſt ihr nicht ganz ernſt, denn auch ſie hat die vierfüßigen und geflügelten Lieblinge gern. Und wenn von Zeit zu Zeit der große Tag kommt, an dem ein Kaninchen geſchlachtet wird, ſo iſt es ein rechtes Feſt, und Vater läßt ſich dazu eine gute Flaſche Bier holen. Wenn aber erſt das Schwein ſeine zwei Zentner und mehr wiegt und geſchlachtet wird, gibt es ein Hoch⸗ feſt für alt und jung, für klein und groß. Da muß man dabei geweſen ſein. B. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Oas ꝛst Heute(os 2 Rundrei Sonntag, den 18. Juli Nationaltheater:„Liebe in der Lerchengaſſe“. Operette von A. Vetterling. Miete G. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr: Vom Nordpol zum Südpol (Vortrag mit Vorführung des Sternprojektors und mit Lichtbildern).— 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr: Mainz, Wies⸗ baden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen und zurück.— 14.25 Uhr: Speyer—Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr: Worms und zurück(Abend⸗ fahrt).— Morgen: 8 Uhr: Worms, Germers⸗ heim, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und zurück. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Familienvorſtellung. — 20.30 Uhr: Geſamtgaſtſpiel der Berliner„Schau⸗ bude“. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafengaſt⸗ ſtätte, Friedrichspark, Waldpartreſtaurant. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Handzeichnungen J. A. Biſſinger. Muſeum für Naturkunde im Schloß: 11—13 und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Das Raubwild unſe⸗ rer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ Zelkannt füc gute Notoacbeiten photo-Drogerie Erle u1 öffnet. Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theater⸗ welt. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet Städtiſche Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. — 10—19 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Kolonial⸗ſus⸗ ſtellung. Rundfunk⸗Programm Sonntag. 18. Juli Reichsſender Stuttgart. 6 00 Hafenkonzert;.00 Gym⸗ naſtik;.30 Evangeliſche Morgenfeier;.00„Der Wiener Lehrer⸗a⸗-cappella⸗Chor ſingt“;.30„Ernſte und heitere Ouvertüren“; 10.30 Feierliche Ein⸗ weihung des Hauſes der Deutſchen Kunſt; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14.30, Kleine Orcheſtermuſik; trauiſch“; 14.00„Seppel iſt miß⸗ 15.00 Im Garten des kurpfälziſchen Muſeums; 16.00 Sonntag⸗ nachmittag aus Saarbrücken; 18.00„Wer für Unge⸗ lehrten will ſchreiben, der muß ſpaßen viel“; 19.00 Kunterbunt zur Abendſtund; 19.45 Turnen und Sport— haben das Wort; 20.00 Tag der Deutſchen Kunſt; 20.50 Einführung zur Uebertragung der Oper: „Liebestrank“ aus Ron; 21.00 Aus Rom:„Der Liebestrank“; 23.30„Ein kleines Tänzchen, bitte“; 24.00—1 00 Nachtkonzert. Buchbinderei V. HEPP T 3, 5 fernruf 215 46 Daten für den 18. Juli 1937 1639 Der proteſtantiſche Feldherr Herzog Bern⸗ hard von Weimar in Neuenburg am Rhein ſtorben(geb. 1604). 172¹ (geb. 1684 9 er franzöſiſche e Maler Jean Antoine Watteau in Nogent ſur Marne geſtorben 1864 Die Dichterin Ricarde Huch in Braun⸗ ſchweig geboren. 1865 Der Geograph Robert Gradmann in Lauf⸗ fen am Neckar geboren. ſekarten, eine feine Sache Ferienfahrten zu ermäßigten Preiſen in Südweſtdeutſchland/ Was man wiſſen muß Die viel benützten ermäßigten Urlaubsrück⸗ fahrkarten werden bekanntlich nur für eine Min⸗ deſtentfernung von 200 Kilometer ausgegeben. Damit ſind aber die Reiſenden mit Ferienzie⸗ len unter jener Mindeſtentfernung keineswegs von Ferienfahrten zu ermäßigten Preiſen aus⸗ geſchloſſen, wie vielfach angenommen wird. Die Reichsbahm hat vielmehr in den letzten Jahren eine reiche Auswahl von feſten ermäßigten Rundreiſekarten geſchaffen, deren Er⸗ mäßigung mit 25 Prozent noch etwas höher liegt, als die Grundermäßigung für Urlaubs⸗ karten. Ein 40 Seiten ſtarkes Preisverzeichnis ent⸗ hält über hundert ſolcher ausgewählter kleine⸗ rer und größerer Touren ab Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg uſw. nach dem nördlichen und ſüdlichen Schwarzwald bis zum Bodenſee, nach dem Neckartal und Odenwald, nach Württemberg bis Ulm, nach Heſſen und Franken bis Mainz, Frankfurt a. M. und Würzburg, nach der Pfalz und Saar bis nach Saarbrücken. Beſonders erfreulich iſt, daß dieſe billigen Rundreiſekarten in großem Um⸗ fang auch in umgetehrter Richtung ab Saar⸗ brücken, Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Wünz⸗ burg, Stuttgart uſw. nach den Städten und Er⸗ holungsgebieten Badens benützt werden. Dieſe Rundreiſekarten eignen ſich ſowohl für die Fahrt in die Sommerfriſche, als auch für die Daheimgebliebenen zu mehrmaligen kürze⸗ ren Ausflügen vom eigenen Wohnort aus. Soenmergäſte im Schwarzwald verwenden dieſe ermäßigten Karten auch gerne zu Rundfahrten über die intereſſanten Gebirgsbahnen des Schwarzwaldes. Die Rundreiſekarten für Ent⸗ fernungen bis 299 Kilometer gelten 15 Tage, für größere Entfernungen 30 Tage. Fahrtunter⸗ brechung iſt beliebig oft und beliebig lange in⸗ nerhalb der Geltungsdauer geſtattet. In dem ſchon erwähnten Preisverzeichnis iſt jede Rund⸗ reiſeſtrecke auch bildlich durch eine überſichtliche Skizze dargeſtellt. Die ermäßigten Rundreiſekar⸗ ten werden ſowohl bei den Bahnhöfen, als auch bei den Reiſebüros ausgegeben. Bei dieſen Stellen ſowie durch den Landesfremdenver⸗ kehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, iſt auch das erwähnte Preisverzeichnis der Rundreiſekarten koſtenlos erhältlich. Schutz vor Berufskrankheiten Kleine, beherzigenswerte Winke zur Verhütung/ Das gute Beiſpiel Die Möglichkeiten, bei der Berufsarbeit zu erkranken, ſind ſehr groß. Darum merke dir fol⸗ gende Regeln: 1. Jede noch ſo gute Schutzvorſchrift iſt wert⸗ los, wenn du ſie nicht beachteſt! 2. Sei peinlich ſauber in deiner Körperpflege! 3. Vergiß nie, dir vor der Mahlzeit gründlich die Hände zu waſchen und dich nach Arbeits⸗ ſchluß ordentlich zu ſäubern. 4. Pflege Mund und Zähne ſorgfältig! Ein Menſch mit ſchlechtgepflegtem Mund wirkt nicht nur abſtoßend auf ſeine Mitmenſchen, ſondern er kann auch ſchneller und leichter erkranken. 5. Rauche nicht bei der Arbeit, beſonders wenn du mit giftigen Stoffen umgehſt. 6. Trinke bei der Arbeit keinen Alkohol, weil er die Aufmerkſamkeit herabſetzt und den Leicht⸗ ſinn fördert. Beim Umgang mit Benzol und verwandten Stoffen oder Anilin kann dir ſchon eine Flaſche Bier ſchaden! 7. Wird dir beim Arbeiten mit einem dir un⸗ bekannten Stoff übel, ſo höre ſofort auf und melde es deinem nächſten Vorgeſetzten. 8. Arbeiteſt du mit einer Gasmaske oder einem anderen Schutzgerät, ſo achte darauf, daß deine Maske den deine beſondere Arbeit rich⸗ tigen Einſatz hat. Denke daran, daß er nach län⸗ gerem Gebrauch unwirkſam wird und erneuert werden muß. Ueberzeuge dich jedesmal, bevor du die Maske benutzt, ſelbſt, ob ſie in Ordnung iſt und veranlaſſe, falls du einen Schaden be⸗ merkſt, die ſofortige Reparatur. 9. Gehe den Jungarbeitern mit gutem Bei⸗ ſpiel voran. Sind ſie einmal durch dein ſchlech⸗ tes Beiſpiel leichtſinnig geworden, ſo trifft dich die Schuld an den ſpäteren böſen Folgen. Aukomaten verkragen keine Sonne In einer Betrachtung zweckmäßiger Automa⸗ tenpackungen macht die Zeitſchrift„Verpackung“ darauf aufmerkſam, daß Warenautomaten mit⸗ unter dem prallen Sonnenlicht ausgeſetzt ſind. Dann kann auch die beſte Verpackung die Waren nicht vor dem Verderb ſchützen, gleichgültig, was der Inhalt auch ſein mag. Außerdem ver⸗ bleichen bei Automaten mit Glasfenſtern die dem Sonnenlicht ausgeſetzten Packungen, ſo daß ein unſachgemäß aufgeſtellter Automat kaum zufriedene Kunden finden lann. Im Sommer iſt alſo auf den richtigen Platz des Warenauto⸗ maten beſonders acht zu geben. Anor dnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 18.., 10 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ Hauptſtellen⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle Freyaplatz 12. Deutſches Eck. Sämtliche Parteigenoſſen, die ſich noch nicht im Beſitze ihres Mitgliedsbuches befinden, müſſen ſofort die Ausſtellung beantragen, und zwar ab 22. 7. bis längſtens 29.., jeweils dienstags und don⸗ nerstags von 19.15 bis 20.30 Uhr. Die rote Mit⸗ gliedskarte mit ſämtlichen Beitragsmarken ſowie zwei vom Berufsfotografen angefertigte Lichtbilder(Paß⸗ format) und.20 RM. für Buchantrag ſind mit⸗ zubringen. Deutſches Eck und Plankenhof. Zu unſerem Volts⸗ feſt auf der Neckarwieſe von Samstag bis Montag laden wir alle Partei- und Volksgenoſſen hiermit herz⸗ lichſt ein. 17.., 15 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie der Walter und Warte der Gliederungen zum Marſch nach dem Feſtplatz zwiſchen S 6 und S 7. 18. 7. Dienſtbeginn für ſämtliche Ein⸗ geteilten um 16 Uhr. 19. 7. Dienſtbeginn um 17 Uhr auf dem Feſtplatz. Almenhof. Bis zum 15. 8. ſind wöchentlich dreimal Sprechſtunden, undezwar: Montag, Mittwoch und Frei⸗ tag ab 19 Uhr. Erlenhof. 19. 7. Amts⸗ und Zellenleiterſitzung um 20.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Waldhof. Alle Pg. mit Eintritt vor 1937, die noch nicht das Mitgliedsbuch haben, reichen bis ſpäteſtens 22. d. M. die Mitgliedskarte, zwei vorſchriftsmäßige Lichtbilder und.20 RM. bei der Ortsgruppenkaſſe ein. Ilvesheim. 20.., ab 19 Uhr, Kaſſenſtunde für Bei⸗ träge und Parteigelder. Sämtliche Kaſſenwalter ſowie die Zellenleiter müſſen zugegen ſein. Sandhofen. Sämtliche Pg., die noch nicht im Beſitze Ihres Mitgliedsbuches ſind, haben ſoſort ihre Mit⸗ gliedskarten auf der Geſchäftsſtelle abzugeben. NS⸗Frauenſchaft Plankenhof und Deutſches Eck. Frauen der NS⸗ Frauenſchaft und des Frauenwerks, beſucht alle unſer Volksfeſt auf der Neckarwieſe am 17., 18. und 19. 7. Seckenheim. 19.., 20.30 Uhr, wichtige Zellenwal⸗ terinnen⸗Beſprechung in der Parteigeſchäftsſtelle. 93 Der Standortführer! Achtung! Zeltlager der H3! Für die beiden Zeltlager des Bannes 171 in Weinheim vom 14. bis 21. und 22. bis 29. Auguſt werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Beitrag 3 Reichs⸗ mart für 7 Tage! Gelegenheit zur Erlangung des Leiſtungsabzeichens. Anmeldungen bei den Gefolgſchaf⸗ ten oder direkt beim Bann 171, Zimmer 63. Auf ins Zeltlager! 5 Bannſtreifendienſt 171. Die Schiedsrichter für das D⸗Geländeſpiel(Odenwald) treten am 18.., 15.30 Uhr, in Sommeruniform auf dem Marktplatz an. Fahrt und Verpflegung für Sonntag frei. Mitzubrin⸗ gen iſt: eine 8 Zentimeter breite, weiße Armbinde und Fahrtverpflegung nur für Samstag. BDM Untergau⸗Zeltlager. Wegen Ueberfüllung werden für das Untersau-Zeltlager in Ettlingen keine Meldungen mehr enigegengenommen. Mapelgrupre 5/171 Oſtſtadt. Alle Mädel, auch Sani⸗ tätseurs:reten am 20.., 20 Uhr, in Kluft auf dem Heilugeiſt⸗Platz zum letzten Gruppenappell vor den Ferien an. Gruvpenführerinnen. Sofort Fächer leeren. Deutſches Eck. Samstag, 17.., 14.15 Uhr, treten ſämtliche Mädel in Kluft(weiße Söckchen) auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Untergan. Alle Mädel, die ein Inſtrument ſpielen (Geige, Bratſche, Cello, Laute, Flöte) oder die es lernen wollen, kommen am 20,., 20 Uhr, auf den Untergau. Gruppe Feudenheim. Sonntag, früh 6 Uhr, End⸗ ſtation zum 25⸗Km.⸗Marſch antreten. Untergau. 19.., 20 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Gruppenführerinnen und Stellenleiterinnen auf dem Untergau. 25⸗Kilometer⸗Marſch. 18..,.30 Uhr, Abmarſch am Schloß. Leiſtungsbücher ſind mitzubringen. Schwimmen. Die gemeldeten Mädel von ſämtlichen Gruppen treten am 19.., 19.40 Uhr, am U⸗Schulplatz zum Schwimmen an. Leiſtungsabzeichen. 20.., 17—19 Uhr, Stadion JM (R. Hoegen). Jungmädeluntergau 171. Die IM⸗Ring⸗ und Grup⸗ penführerinnen kommen am Montag, 19.., 20 Uhr, zu einer Beſprechung auf den Untergau. NSKOV Frontkümpfertag in Berlin am 1. Auguſt. Anmel⸗ dungen werden noch entgegengenommen. Mitglieder und Angehörige, die mitfahren wollen, melden ſich ſo⸗ fort bei den Geſchäftsſtellen der Abteilungen oder bei den Abteilungsführern; auch die Geſchäftsſtelle der Ka⸗ meradſchaft, Große Merzelſtraße 5, nimmt Anmeldun⸗ gen entgegen. Bei der Anmeldung iſt Anzahlung zu leiſten. Anmeldung verpflichtet zur Mitfahrt. Abt. Innenſtadt⸗Oſt. Die Mitglieder, welche zur Ortsgruppe Deutſches Eck der NSDApP zählen, wer⸗ den gebeten, ſich recht zahlreich am Volksfeſt der Orts⸗ gruppe am kommenden Samstag und Sonntag zu be⸗ teiligen. DAð Betr. Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe. Die Betriebsobmänner, deren Betrieb mindeſtens 20 Beleg⸗ ſchaftsmitglieder umfaßt, holen die Formulare zur An⸗ meldung zum„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ auf der Kreiswaltung der DAß. Kreisfachgruppe In der Zeit vom 12. bis 26. Juli ſind nur Diens⸗ tag und Freitag von 16—18 Uhr Sprechſtunden. In der übrigen Zeit wird auf die Sprechſtunden in den Ortswaltungen hingewieſen. iclet hemeſer: Shem. Fabrii Ernt—— gerii- Meundun *4 — Erhältlich in den entsprechenden Fachgeschäften Irünz. Billard Faſt neues zu verkaufen nme arb eilan.5 zu verkaufen. Einige Lindenhofſtr. d gut erhaltene A. w. Zchrank Waſchtiſch, Küchen⸗ ſchrank und Tiſch, zuſammen 50 /: gr. Vogelkäfig aus Holz./: Anthra⸗ zit⸗Dauerbrenner (Rießner) f. Büro od. Lokal 30 zu verkaufen. Anzuſehen vorm. E 4, 17, 3 Treppen (12 787“) Zu verkaufen 1 bellflelle mit Kaſtenroſt u. Kapokmatratze, 1 Divan, Tiſch, 2 Stühle und 1 Waſchtiſch. Obere Clignetſtr. Nr.—11, 1 Tr. l (2715% Veißes Bell — mit Derkzeugſtrazen. 1 gebrauchte hobelbanz Allaleimmer mit Ma⸗ Wafchlisch Viein; billig zu verkaufen. e Ladenburg,[Zinn, Bilder, Zehntſtr. 29.Ra d o.(51340 12 750*7% 60 f f 2 9 lndwaſch⸗ Sde 4 zecen..—.—. u. 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Mit aufrichtigem Dank kann ich beſtätigen, daß mein Herzleiden behoben wurde, ſo daß ich ſchon wieder meine ganze Hausarbeit ſelbſt ausführen kann. Auch zur Beruhig ung der Nerven möchte ich Ihr geſchätztes Präparat jedem empfehlen.“(Bild nebenſtehend.) Sofern Sie ähnliche Beſchwerden haben, verſuchen Sie bitte auch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Dieſer iſt reines Heilpflanzen⸗Deſtillat, völlig unſchädlich und wirkt günſtig auf die eigentlichen Urſachen der Geſundheitsſtörung ein, ſo daß ſich in der Regel ein dauernder Erfolg ergibt. Was würde es 5. B. bei Schlafloſigkeit nutzen, vorübergehend mit ſtarken Mitteln den Schlaf zu erzwingen, wenn die eigentliche Urſache der Schlafloſigkeit bleibt? Verlangen Sie deshalb noch heute bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten den echten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den drei Nonnen. Flaſchen gut erhalten. GGeeeseseee f zu 95 Pfg., RM.75 und.95. Feliufiür. 2 Vfſi, Aalorboot 2752757 900 f neu, weht. Rat weni Hinderwagen.— +4. 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Flaſchen ſpaniſch. errichlꝰ u. 12 445“ zerlag d. B. tock raus Ruf 217 92 hildung flir Beruf * Blick übers Cand Sonntag, 18. Juli 1937 „Hakenkreuzbanner“ redie badiſche memunden Die Straſe füe„Jagd auf junge mädchen“ Karl Kappler wurde zu zwei Jahren ſechs Monaten Gefängnis verurteilt (Eigener Berichtdes„Hakenkreuzbanner“) Zunahme des Ausländerbeſuchs Heidelberg, 16. Juli. Das weſentliche Merkmal des Heidelberger Fremdenverkehrs im Juni 1937 iſt eine Steigerung der Zahl der Auslandsfremden um 43 Prozent gegenüber dem Juni 1936. Geſamtzahl der Neuankünfte 25 309, von denen 9467 aus dem Ausland kamen. Darunter waren 3283 Engländer(34.6 Prozent der Ausländer), 1837 Angehörige der Vereinigten Staaten von Nordamerika(19,4 Prozent), 1056 Holländer(12,1 Prozent), 791 Dänen, 731 Schweden, 154 Norweger(die nor⸗ diſchen Staaten zuſammen 17,6 Prozent), 247 Belgier und Luxemburger, 211 Franzoſen, 206 Schweizer, 179 Auſtralier, 161 Oeſterreicher, 118 Tſchechoſlowaken. Seit dem 1. Januar kamen nach Heidelberg 83 555 regiſtrierte übernachtende Fremde, von denen 63 502 Inländer und 20053 Ausländer waren. Auf Grund'von Teilergebniſſen wurde feſtgeſtellt, daß die Geſamtzahl der Uebernach⸗ tungen um eine Kleinigkeit geſtiegen iſt, näm⸗ lich von 1,61 im Juni 1936 auf 1,64 im Juni 1937. Dieſe Feſtſtellung bedeutet, daß die Aufenthaltsdauer in Heidelberg um einen klei⸗ nen Teil zugenommen hat. An Sicherungsverwahrung vorßei Heidelberg, 17. Juli. Seit 1924 iſt kein Jahr vergangen, ohne daß der nun wegen Vor⸗ nahme unſittlicher Handlungen angeklagte 34⸗ jährige Aifred Kneller aus Jettenbach(Saar⸗ pfalz) wegen irgendeines Deliktes verurteilt werden mußte. Selbſt hinter Gefängnismauern konnte er ſich nie einwandfrei führen. Er hat nie eine geregelte Arbeit angenommen, hatte nie einen feſten Wohnſitz und erwarb ſeinen Le⸗ benunterhalt allein durch Betteln, Stehlen und Betrügen. Vexſchloſſen, unaufrichtig und ar⸗ beitsſcheu iſt er ein Typ des unverbeſſerlichen Gewohnheitsverbrechers. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr, ſechs Monaten, und drohte ihm bei der nächſten Straffälligkeit die unausbleibliche Siche⸗ rungsverwahrung an. Eine goldene Hochzeit Eberbach(Reckar), 16, Juli. Im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel begingen Schiffsbeſitzer Wilhelm Oeß und Frau Marie ageb. Feuer⸗ ſtein am Freitag das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Das Jubelpaar, das 73 bzw. 72 Jahre alt iſt, erfreut ſich noch beſter geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit. Stillegung der Kleinbahn nach Durmersheim Karlsruhe, 17. Juli. Der Antrag auf Stillegung des letzten Stücks der Kleinbahn Karlsruhe—Durmexsheim hat nun die Zuſtim⸗ mung der maßgebenden Stellen gefunden; der⸗ Kleinbahnbetrieb wird am 31. Juli d. J. mit⸗ Betriebsſchluß endgültig eingeſtellt. Ein nicht mehr zeitgemäßes Bahnunternehmen findet damit ſein Ende. Es mußte dahin kommen, weil die ſehr erheblichen Zuſchüſſe, welche die Bahn ſchon ſeit vielen Jahren erfordert hat, auf die Dauer nicht mehr tragbar und im Ver⸗ ferißg zum Nutzen der Bahn nicht mehr zu recht⸗ ertigen waren. im Karlsruhe, 17. Juli. Nach zweitägi⸗ ger Beweisaufnahme in dem Prozeß gegen den 46 Jahre alten ledigen ehemaligen Rennfahrer Karl Kappler aus Gernsbach vor der Gro⸗ ßen Strafkammer ergriff heute der Staatsan⸗ walt das Wort zu ſeiner zweieinhalbſtündigen Anklagerede. Er mächte zunächſt allgemeine Ausführungen über Moral und Strafrechts⸗ pflege, wobei er betonte, eine der wichtigſten Aufgaben der Rechtspflege ſei der Schutz der heranwachſenden Jugend. Der Angeklagte habe die Jagd auf jſunge Mädchen he ner betrieben. Sein Treiben geht über den Rahmen des nur Unmoraliſchen hinaus. Wex etwas in dieſer Häufung betreibt, iſt ein Schädling und beein⸗ trächtigt wichtige Intereſſen der Allgemeinheit. Den Beamten, die ſich an die Eltern dek ver⸗ führten Mädchen wandten, wegen der Stellung der Strafanträge, gab der Stagtsanwalt die Weiſung, auf die ſittliche Pflicht der Eltern hinzuweiſen, die Intereſſen der Allgemeinheit über die ihrer Familie zu ſtellen. Es war un⸗ recht, die Strafanträge wieder zurückzuholen und die Beſtrafung wegen dieſer Fälle unmög⸗ lich zu machen. Scharf geißelte der Staatsan⸗ walt das volksſchädliche Treiben Kapplers. Die⸗ ſer habe darauf hingewieſen, daß er als Renn⸗ fahrer mit einem Fuße im Grabe ſtehe und von dieſem Geſichtspunkte aus ſeine leichtſinnige Lebensweiſe entſchuldbar ſein ſolle. Das mäg ſeine Entwicklung pſychologiſch erklären, kann aber in keiner Weiſe eine Entſchuldigung ſeines volksſchädigenden Treibens ſein. Wir haben noch mehr Rennfahrer— ganz abgeſehen da⸗ von, daß der Angeklagte ſich in den letzten Jah⸗ ren nicht mehr ſo betätigt hat wie früher, er hat aber ſeine Lebensweiſe nicht verändert— von denen verlangt wird, daß ſie ſich anſtändig führen. Wir haben Hunderttauſeade von Volks⸗ genoſſen, die jeden, Tag mit einem Auß im Grabe ſtehen— man denke an Bergarbeiter oder an die Arbeiter, die auf dem Baugerüſt ſtehen— auch von ihnen wird eine anſtändige, der Volksgemeinſchaft angepaßte Lebensfüh⸗ rung verlangt. Der Ausgangspunkt für die Strafverfſol⸗ gungsbehörden war klar, als die beſchlag⸗ nahmten Bilder gefunden wurden; hier liegt ein volksſchädigendes Treiben vor, da darf die Juſtiz nicht verſagen! Daher die Einholung der Strajanträge und die weitere Durchfüh⸗ rung der Erhebungen, in deren Verlauf noch verſchiedene andere Dinge hinzugekommen ſind. Insgeſamt wurden dem Angeklagten elf ſtraf⸗ bare Handlungen im Verlauf eines Zeitraums von faſt zehn Jahren zur Laſt gelegt. Der Staatsanwalt aina dann auf die einzel⸗ nen angeklagten Fälle ein. Bezüglich der zwei Fälle wegen Verleitung zum Meineid bean⸗ tragte er Freiſprechung mangels ausreichen⸗ den Beweiſes, wegen der drei Fälle tätlicher Beleidiaung Einſtellung des Verfahrens, da die Strafanträge zurückgenommen worden ſind. In zwei Fällen ſei der Angeklagte des Verbre⸗ chens der Notzucht überführt. Ebenſo ſei Kup⸗ pelei und Urkundenfälſchung erwieſen. Der Angeklagte ſei ſchuldig zweier Verbrechen der Notzucht, eines Vergehens der Urkundenſäl⸗ ſchung und der fortgeſetzten Kuppelei(Auf⸗ nahme der Nacktfotografien). Unter Zubilli⸗ gung mildernder Umſtände beantragte der Staaisanwalt eine Geſamtgefängnisſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten. Gegen 21 Uhr verkündete der Vorſitzende ſol⸗ Die Bürgermilizon Rommen nach vretten Glänzender Verlauf des Peter⸗ und Paul⸗Volksfeſtes/ Die neuen Pläne (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Bretten, 16. Juli. Das größte Feſt, das Bretten dieſes wie jedes Jahr zu bieten hat, das Peter⸗ und Paul⸗Volksfeſt, das zur Er⸗ innerung an den kühnen Ausfall der Brettener im Jahre 1504 gefeiert wird, iſt jetzt Vergan⸗ genheit, Aber obwohl dieſes Mal der Rahmen des Feſtes etwas eingeſchrünkt war— im näch⸗ ſten Jahr findet hier an dieſem Tag das Lan⸗ destreffen der geſamten badiſchen, heſſiſchen und württembergiſchen Bürgermilizen ſtatt und dort wird dann wieder der prachtvolle Glanz der alten Uniformen Auferſtehung feiern, ſo ehlte es doch nicht an einer Großzahl von Be⸗ fufkrn die aus dem ganzen Kraichgau herbei⸗ leſtrömt waren. Für den muſikaliſchen Teil war neben der Muſikkapelle Gondelsheim die Kapelle des In⸗ fanterie⸗Regiments 111 gewonnen worden, die mit ihrem ſchmiſſigen Spiel vollſte Anerkennung Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ilvesheimer Notizen “ Die Inſelfeſt⸗Lotterie hat viele ſchöne Ge⸗ winne gebracht. Der Hauptgewinn, das Motor⸗ rad, kam nach Ilvesheim. Bemerkenswert iſt, daß ſich ſogar Gewinner aus Stuttgart, Fulda und anderen entfernten Orten gemeldet haben. Es waren alſo nicht nur Mannheimer da! * Der Haushaltsplan der Gemeinde Ilves⸗ heim iſt 80 und genehmigt. Er ent⸗ hält namhafte Beträge für Straßenbauten und andere mit der lebhaften Bautätigkeit in Zu⸗ ſammenhang ſtehende Arbeiten. Ladenburger Nachrichten * Schülervorſpiel bei Ida Hohn. Die Diplom⸗ Klavierlehrerin Ida Hohn veranſtaltete dieſer Tage ein Vorſpiel, in dem über die im Verlauf des Jahres erzielten Fortſchritte ein Ueberblick In werden konnte. Für den, der, dem letzten Vorſpial beiwohnte und die Leiſtungen der Schüler im Gedächtnis behalten hat, war ein überraſchender Fortſchritt unverkennbar. Die Bi war ſo zuſammengeſtellt, daß den Volksweiſen der gebührende Platz einge⸗ räumt war. Schon die Allerkleinſten, die erſt ganz kurze Zeit am Unterricht teilnehmen, konn⸗ ten die bübhſchen Bearbeitungen fehlerlos vor⸗ tragen. Bei den kleineren Schülern und Schü⸗ lerinnen war auch beim vierhändigen Spiel ein utes Einfühlungsvermögen feſtzuſtellen, ver⸗ bunden mit anſprechender rhythmiſcher Auffaſ⸗ ſung. Von den fortgeſchrittenen Schülern ſeien Elſe Löſch und Walter Berlinghof er⸗ wähnt, die mehrfach Gelegenheit hatten, auch in vierhändigem Spiel ihr zeifckides, verſtänd⸗ nisvolles Muſizieren darzubieten. Tadellos klappte der Militärmarſch-dur achthändig auf zwei Klapieren(Giſela Breunig, Jrene Hüben, Elſe Löſch und Walter Berlinghof). Mit bemer⸗ kenswerter Ruhe und zum großen Teil auswen⸗ dig, wurden die einzelnen Stücke zu Gehör 9. bracht, darunter auch ſolche für Blockflöte. Es iſt erfreulich, daß auch in den kleineren Orten auf dem Land ſo gute Lehrkräfte zur Verfü⸗ gung ſtehen, deren pädagogiſche Fähigkeiten einen gewiſſenhaften Unterricht gewährleiſten. Aus Neckarhauſen * Jagd auf Kartoffelkäfer. Im Faet der Vorbeugungsmaßnahmen gegen den Kaxtoffel⸗ käfer wurden auf hieſiger Gemarkung bereits verſchiedene Suchtage dürchgeführt, doch wurde der Schädling bis e nicht an⸗ getroffen. Der nächſte Suchtag iſt für 25. Juli vorgeſehen; die dafür in Betracht kommenden Einwohner erhalten noch ſchriftliche Mitteilung. * Brückenwage auſſer Betrieb. Wegen Re⸗ aratur der Gemeindebrückenwage kann die⸗ elbe auf einige Tage, vorausſichtlich bis 22, Juli, nichk benutzt werden. Neues aus Schriesheim * Keſß⸗Güäſte in Schriesheim. Die am Sams⸗ tagabend aus Weſtſalen hier angekommenen 80 Ko⸗Fahrer treffen ſich am Sonntag, 18. Juli, zu einem Empfangsabend im Gaſthaus„Zum Adler“, Selbſtverſtändlich werden die Quartier⸗ eber dieſen Abend mit ihren Gäſten gemein⸗ 455 verbringen. fand, Der Feſtzug erlebte ſkinen Höhepunkt mit der Auszeichnung des diesjährigen Schüt⸗ zenkönigs, Eügen Armbruſter, der die ſelten hohe Ringzahl von 162 erreichte und damit be⸗ reits zum ſechſten Male ſeit 1925 Träger der Schützenkette ſein durfte. Die Auszeichnung nahm der Vereinsführer des Schützenvereins, Kamerad Eſſer, vor, der ebenſo wie der glück⸗ wünſchende Bürgermeiſter Dr. Orth großes Ver⸗ dienſt um das Zuſtandekommen der Veranſtal⸗ tung hat, Es fehlte an dieſem Tage nicht an einer großen Schau⸗ und Vergnü'gungs⸗ meſſe und da die Wetterverhältniſſe recht günſtig waren, ſo ſtand Bretten ganz im Zei⸗ chen dieſer Veranſtaltung. Daß dem Schießen eifrig zugeſprochen wurde, ergibt ſich aus dem Charakter des Feſtes beinahe von ſelbſt. Auch in wirtſchaftlicher Hinſicht kann über Bretten ein erfolgreiches Blatt aufgeſchla⸗ gen werden: der Geſchäftsbericht der Bezirks⸗ ſparkaſſe, Die Städtiſche Sparkaſſe Bretten iſt durch Hinzutritt der Gemeinden Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbüchig, Gölshau⸗ ſen, Rinklingen und Wöſſingen ab 1. Januar in eine Bezirksſparkaſſe umgewandelt worden. Es iſt zu erwarten, daß die vorgenommene Er⸗ weiterung noch mehr als bisher ſich zum Segen der Wirtſchaft des ehemaligen Brettener Bezirks ſich auswächſt und alle Wirtſchaftszweige wohl⸗ tuende Befruchtung erfahren. Im Jahre 1936 konnte die Kaſſe ihren Einlagenbeſtand um rund 214000 RM, auf 6 897 000 RM. erhöhen, wäh⸗ rend in der gleichen Zeit die Darlehen als feſte ypotheken 3 353 000 RM., die Kredite in lau⸗ ender Rechnung 1154000 RM., die Schuld⸗ ſcheine an Private und Gemeinden 755 000 RM. betrugen. Die geſetzlichen Reſerven betragen 451 000 RM., die ſtillen Reſerven 555 000 RM. Der Reingewinn iſt mit 71595 RM. ausgewie⸗ ſen. Die Bilanzſumme beträgt auf beiden Sei⸗ ten 7434 750 RM. Die durch die Kaſſe einge⸗ führten Schulſparkaſſen haben ſich ſehr gut bewährt und den Spargedanken gefördert. Vom Jahre 1937 ab werden die verfügbaren Sparkaſſenüberſchüſſe nicht mehr allein an die Stadt Bretten, ſondern unter ſämtliche bürgen⸗ den Gemeinden nach beſtimmten Grundſätzen verteilt. Auf Grund der im letzten Jahre ge⸗ machten Erfahrungen kann der Kaſſe für das neue Jahr eine günſtige Entwicklung vorausge⸗ ſagt werden, die auch dem auf allen Gebieten gehobenen Wiriſchaftsleben entſpricht. Beim Kriegerkameradſchaftsabend konnten die Mitglieder Gottlieb Bickel, Hch. Huber, Johann Wolf, Auguſt Fink, Ferdinand Leonhardt und Rudolf Kratzmajer für 50jährige, Bernhard Ammann, Engelhard Ammann, Felix Gauß, Karl Groll, Karl Henning, Wilhelm Molline, Philipp Muckenfuß, Anton Scherer, Karl Hock, Jakob Konanz und Joh. Büchle für 40jährige Mitgliedſchaft geehrt werden. kum bei Hamm i. Weſtfalen, direkt. —— 4 2 3 A5 7 1 —„ 33 e— * 4—— 3 4A.. Am Marktplatz in Bietten gendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen Verbrechens der Notzucht und wegen Verfüh⸗ rung zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten, abzüglich ſechs Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Das Verfahren wegen tätlicher Beleidigung in drei Fällen und wegen gewohnheitsmäßiger Kuppelei wird ein⸗ geſtellt. Im übrigen wird der Angeklagte frei⸗ geſprochen. Dem Angeklagten wurden mildernde Um⸗ ſtände zugebilligt. Man berückſichtigte ſtrafmil⸗ dernd, daß er nicht vorbeſtraft iſt und ſich vor und nach dem Kriege Verdienſte im Sport und Verkehrsweſen erworben hat. Es wurde da⸗ her von einer Zuchthausſtrafe abgeſehen. Straferſchwerend fiel ins Gewicht das ganze Leben des Angeklagten, wie er es ſeit zehn Jahren oder noch länger geführt hat. Handwerker tödlich abgeſtürzt Karlsruhe, 17. Juli. Am Freitagabend ſtürzte in einem Hauſe der Robert⸗Wagner⸗ Allee ein mit Malerarbeiten beſchäftigter Hand⸗ werker bei Renovierungsarbeiten im Treppen⸗ haus von ſeinem Podeſt im fünften Stockwerk durch den Lichtſchacht in den Hausflur, wo er tot liegen blieb. Schon einige Tage zuvor war dem Manne ein noch glimpflich verlaufener Unfall zugeſtoßen, indem er mehrere Treppen hinunterſtürzte, weil die Leiter gerutſcht war. Intereſſante Funde bei Welmlingen Lörrach, 16. Zuli. Bei Erdarbeiten an der neu zu ſchaffenden Landſtraße Baſel—Frei⸗ burg wurde in der Nähe von Welmlingen eine Höhle angeſchnitten, in der man Scherben fand, die nicht ſehr alten Datums ſind. Denk⸗ malspfleger Wilhelm entdeckte in der Löswand des Berghanges eine dunkle Schicht von etwa zwei Meter Höhe, in der ſich Holzkohlenreſte und vorgeſchichtliche Scherbey-vorfanden, dar⸗ unter auch einige Stücke römiſcher Terra sigillata, deren Technik auf füdgalliſche Fabriken des erſten Jahrhunderts n. Chr. deutet. Der Denkmalspfleger vermutet, daß dieſe Stücke Shorpp reigt Doſevbu u. aus Siedlungsplätzen ſtammen, die ſich am Hang oder auf der Höhe des Hangs befanden, der ſich nördlich des Dorfes erhebt. Bereits 1930 wurden von einem Dorfbewohner bei Säuberung eines Brunnenſchachtes ein Beil und ein Steinhammer zutage gefördert, Auch konnte man vor zehn Jahren in der Gegend aleman⸗ niſche Plattengräber auffinden. Alle Funde be⸗ ſtätigen, daß die Oberrheinebene als altes Kul⸗ turland ſchon frühzeitig beſiedelt war. flus den nachbargebieten Pilzvergiftungen melden! Darmſtadt, 17. Juli. Die Deutſche Ge⸗ ſellſchaft für Pilztunde bearbeitet mit Unter⸗ ſtütung durch das Reichsgeſundheitsamt alles Material über vorkommende Pilzpergiftungen. Nach Möglichkeit wird den einzelnen Vergif⸗ tungsfällen durch die Mitarbeit in allen Ge⸗ genden Deutſchlands perſönlich nachgegangen. Die Geſellſchaft für Pilzkunde bittet geshalb um ſofortige Mitteilung über jede Pilzver⸗ Kltalg ſowohl durch die Angehörigen der ergifteten, wie auch durch die behandelnden Aerzte und Krankenhäuſer. alle Einzelheiten ſtehen auf Anforderung zur Verfügung. Die Mitteilungen werden erbeten an die Landesſtelle für Pilz⸗ und Hausſchwammbera⸗ tunggin Darmſtadt oder an die Mediziniſche Fachlommiſſion der Deutſchen Geſellſchaft für Pilztunde, z, Od. d Dr. med. Welsmann, Pel⸗ Fragebogen über „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Modelle 1937 Sportwagen 1,3 Ltr. Zweisitzer 1,5S Ltr. Viersitzer Limousine u. 2,3 Ltr. Viersitzer Limousine u. Cabriolet J. A. Woodhouse, Köln/Rhein Preise auf Antrage. Brabanterstr. 27 deffenkliche Aufforderung Im Mannheimer Hauptfriedhof ge⸗ langen nachſtehende Gräberfelder zur Umgrabung und teilweiſen Neu⸗ helegung: 4. Teil, 7. Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachſener: vom 6. April 1891 bis 18. März 1893 vom 16. Febr. 1916 bis 8. März 1917 1. Teil, 2. Abteilung, enthaltend die Gräbex Erwachſenex: vom 17. Dez. 1844 bis 16. Febr. 1847 vom 18. März 1893 bis 23. Jan. 1894 vom 9. W 1917 bis 4. Auguſt 1917 6. Teil, 3. Abteilung, enthaltend die Kindergräber: vom 18. Jan, 1904 bis 25. Juli 1904 vom 15. April 1922 bis 8. Mai 1924. 5. Teil alte Urnengräber v. 18. Febr. 1901 bis 31. Sept, 1922. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit für Epwachſene und Urnengräber bzw. 12jährige Ruhezeit für Kinder, wofür die Gebühr mit 50.— RM. für Erwachſene—, ſowie Urnengräber und 25.— RM. für Kindergräber zu entrichten iſt, ſind bis längſtens 31. Auguſt 1937 bei der Friedhoſverwal⸗ tung, Hauptfriedhof, zu ſtellen. Spä⸗ ter einkommende Anträge werden nicht erüchſichtigt. Ein Teil der Gräber muß wegen anderweitiger Verwen⸗ dung der Grabplätze verlegt, werden. Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit —— Einfaſſungen. und Pflanzungen bis ſpäteſtens 31. Aug. 1937 zu entfernen. Nach Ablauf die⸗ ſer Friſt wird die Friedhoſverwal⸗ tung über die nicht entfernten Mate⸗ vialien verfügen. Mannheim, den 15. Juli 1937 Der Oberbürgermeiſter. deffenkliche Erinnerung! Die nachſtehend n aus dem Monat Juni 1937 he Gebühren waren bis ſpäteſtens 19. Juli 1937 zur Zahlung an die Stadt⸗ kaſſe Mannheim fällig: Miet⸗ aimignehngrnt Zehübrene Tieſbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ ebühren, Desinfektionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 22. Juli 1937 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene angs⸗ vollſtrecung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtlaſſe. Dem Philipp Kraut in Wein⸗ heim, Haus Schloßberg, wurde die Erlaubnis zur Beſorgung fremder Rechtsangelegenheiten einſchließlich der Rechtsberatung und der Einzie⸗ hung fremder oder zu Einziehungs⸗ wecken abgetretener Forderungen, eſchränkt auf den Amtsgerichtsbezirk Weinheim, erteilt. Mannheim den— Juli 1937. Der Präſident des Landgerichts Mannheim. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 17. Auguſt 1337, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dieuſträumen in Mannheim,&N6., 5/6 2. Stock, Zimmer 13, das Grundſtück des Adolf Wickenheißer, Land⸗ wirt in Mannheim⸗Neckargu, Adler⸗ ſtraße 18, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 19. Januar 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teigerung vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gerl9g. ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſeben. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim, Band 284, Heft 13: Lgb.⸗Nr. 10 098, Ortsetter Adler⸗ ſtraße 18, Hofreite mit Gebäuden und i 8 Ar 99 qm. chätzung: 12 000.— RM. Notariat Mannheim 7 — Amtliche Bekanntmachungen. errührendenſba beſindlichen Raupen des Maiszüns⸗ „Sport“ „Sport“ Cabriolet „Sport“ Fernruf 55230 hündelsregiſtereintrüge vom 14. Juli 1937: Bauſtoffe⸗Großvertrieb Aktiengeſell⸗ —2 Mannheim. Durch Generalver⸗ ammlungsbeſchluß vom 18. Juni 1937 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934 über die Um⸗ wandlung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Vermögen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation übertragen wurde auf die zwiſchen den Aktionä⸗ ren neuerrichtete Kommanditgeſell⸗ ſchaft unter der Firma Bauſtoffe⸗ Großvertrieb R. Künzig& Co. mit Sitz in Mannheim. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Gßfenſchett, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. Quadratſeilfabrik, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung Nannheim. Durch Gefellſchafterbeſchluß vom 9. Juni 1937 iſt die Geſellſchaft aufge⸗ löſt. Der bisherige Geſchäftsführer Heinrich Müller in Mannheim⸗Nek⸗ karau iſt Liquidator. AWc Allgemeine Werkzeugmaſchi⸗ nen⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Berlin. Dr. Paul Thelen in Berlin⸗Grune⸗ wald hat derart Prokura, daß er zu⸗ ſammen mit einem Vorſtandsmitglied vertretungsberechtigt iſt. Bauſtofſe⸗Großvertrieb R. Künzig & Co., Mannheim. Kommanditgeſell⸗ ſchaft ſeit 14. Juli 1937 mit Richard Künzig, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und zwei Kommanditiſten. Kaufmann&K Oppenheimer, Mann⸗ heim. Inhaber iſt Nathan Sppenhei⸗ mer, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Getreidehandel. Der Riederlaſſungsort war bisher Mos⸗ Karl Kiſtner, Mannheim. Inhaber iſt Karl Kiſtner, Kaufmann in Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Obſt und Südfrüchten und Vertretun⸗ gen. Geſchäftslokal: Friedrichsring 24. Simon Straus, Mannheim. In⸗ aber iſt Simon Straus, Kaufmann, Mannheim., Geſchäftszweig: Schuh⸗ macherartikel und Lederwaren. Der Niederlaſſungsort wax bisher Neu⸗ ſtadt an der Weinſtraße. Karl Schütz, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ging pachtweiſe— jedoch ohne Forderungen und Verbindlichkeiten auf Apotheker Johannes Eberth“ in Mannheim über, der es ſünter der Fir⸗ — men Karl Schütz wei⸗ erführt. Fritz Schwanitz, Mannheim. Firma iſt erloſchen. Heinrich Schwarz, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht F7G 3b. Mannheim. Die Haltbare Gurken durch meinen Spezial-Kräuteressig liter.45 Kräuteressig... IIter.25 1 5 Mannheim Hichaelis-Drogerie 7˙2% ADOL KaELSLE Zugmaschinen 36-180 P5 6½ T. Lastwagen 135 P5 Generòlvertreter für Baden / D0 gr. 4ſitz. Spezial⸗ Limouſine, in ſh. gutem Zuſtand für 300. Am. zu verkaufen. Seitz, Seckenheim, W Str. 18. (12 804“ FUTLIER Fefnruf 1417 Vollbr echt Hannheim Qu 7. 2 5 ab Nk. 2805.- neu oder ne bar geſucht. gebote u. 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Die örtliche Zuſtändigkeit des Reichsbanamts Freiburg umfaßt die Bezirte der Hauptzollümter Kehl, Lahr, Freiburg, Lörrich und Bafel. Karlsruhe, den 13. Juli 1937, Der Oberſinanzprüſident Baden in Karlsruhe. zekümpfung desmaiszünslers Nach 8 4 der bezirkspolizeilichen Voyſchrift vom 11. Januar 1935 ſind die Erzeuger von Körnermais ver⸗ pflichtet, die Maispflanzen im Som⸗ ner nach der Blüte zu entfahnen. Das durch Entfernen anſallende Material iſt vom Felde zu beſeitigen und ſo zu verwerten, daß die darin — lers mit Sicherheit vernichtet wer⸗ den(Fütterung, Kompoſtierung). „Das Entfernen muß bei allen Be⸗ ſtänden ſpäteſtens eine Woche nach dem Abblühen durchgeführt ſein. Erzeuger von Körnermais, die den Vorſchriften dieſer 175 widerhandeln, werden gemäß 4⁵ Polizeiſtrafgeſetzbuch beſtraft. Edingen, den 16. Juli 1937. Der Bürgermeiſter: als Vollſtreckungsgericht. Müller. rer Krankheit Herr Nachdem der Verstorbene hiesigen Werkes miterlebt In der heutigen Nacht verschied nach langer, schwe⸗ Georo Stelernagel Diensten unserer Vorgängerin die Entwicklung des Ende 1930 erfolgten Pensionierung bei uns tätig ge- wesen. Während dieser Zeit hat er stets durch Fleiß und Hingabe wertvolle Dienste geleistet. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim-Rheinau, 16. Iuli 1937. bhemische Fabrik Buckau Werk Mnm.-Aneinau bereits viele Jahre in den hatte, ist er bis zu seiner Opel 1 Ltr. Lmous. ſit Nnnänger zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 12 711“ im Verlag anderaa mit DRW-Motor -Rad- Lleferwagen 11 1290. an ab Werk General-Vertreter: G. 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Juli 1937 11111 ef! idere in ssungen erfügen. nte, Segen lagen. IIIITnn 11111 — — 0 1111114 200 0 5 1958. 128405 l. zu verkaufen: imouſine frei, fahrbereit, 1931, hian Kraft, 6.(21 837V 5 f otorräder fott lieferhar -Motor-Diensi etzinger Str. 118 flolorrad Iriumon cem, general⸗ ., günſtig zu zufen. J 5, 17, nruf 275 10. (12 637“) ellenſilich ogen. Zeichen * 504½75 pprechtſtr. 6 ock.(12747. e, geligert en N⸗Quadr. laufen.— geb. Tieraſyl bei Sommer, 9.(11 960 5 „Hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Sonntag, 18. Juli 1937 Darade der Vogelscheuchen in Dòhlem Wie kann man Spatzen am besien verjagen?/ Vogelscheuchen werden wissenschaftlidꝭ erforscht In der Biologiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft in Berlin wurde eine Ab⸗ teilung für die Prüfung von Vogelſcheu⸗ chen eingerichtet, deren Aufgabe es iſt, die beſten Abſchreckmittel in Feld und Flur auf ihre Wirkſamkeit hin zu prüfen. „Wer kennt ſie nicht, dieſe wilden zerlumpten Schreckgeſtalten, die mit ausgebreiteten, zer⸗ franſten Aermeln, einen zerſchliſſenen Stroh⸗ 951 aufgeſtülpt und ein grellrotes Tuch um den ölzernen Hals gebunden, dazu verdammt ſind, auf Feld und Flur, in Gärten und auf Obſt⸗ bäumen die naſchenden Vögel abzuwehren! Seit Jahrhunderten ſchon bedienen ſich die Gärtner und Bauern dieſer meiſtverbreiteten Vogelſ cheuche, aber die Klagen aus ihren Kreiſen, daß ſich die gefiederten Räuber ſelbſt durch das unheimliche Geſpenſt nicht in ihrer Mahlzeit ſtören laſſen, wollen in letzter Zeit nicht mehr verſtummen. „Was iſt zu tun? Nun, nützt Jacke und Hut nichts mehr, verſucht man es mit einer ausge⸗ ſtopften Katze, die man geſchickt im Geäſt des Kirſchbaumes befeſtigt oder man läßt Spiegel glitzern, grüne Augen funkeln, Fähnchen wehen — aber es dauert nicht lange, da ſitzt der Star gemächlich auf dem Katzenbalg und ſieht ſich nach den fetteſten Früchten um, die Krähen be⸗ ſchauen ſich im Spiegel und die Spatzen picken munter die beſten Körner aus dem friſchgeſäten Beet, während über ihren Köpfen eine hölzerne Schnarre umſonſt im Winde klappert. Große Werte werden alljährlich durch die ge⸗ fräßigen Vögel vernichtet und es gibt keinen Landbeſitzer, der nicht alles verſuchen würde, um ſich vor allzu großem Schaden zu bewah⸗ ren. Aber immer wieder ſchüttelt er verzwei⸗ felt den Kopf, wenn er ſieht, wie ſich ſeine Feinde trotz der aufgeſtellten Vogelſcheuchen an den reifenden Früchten gütlich tun und er ſtellt ſich die Frage: Mache ich es denn auch richtig? Gewiß, er hat Erfahrung in dieſen Dingen, aber ſagt nicht ein Sprichwort, daß man den Feind erſt hennen muß, bevor man ihn ſchlagen kann? Was wiſſen wir ſchon von der ſeeliſchen Eigenart eines Sperlings, einer Am⸗ ſel oder irgendeines anderen naſchenden Vo⸗ gels? Wohl nicht viel mehr, als daß ſie eben ihre beſondere Vorliebe für dieſe und jene Speiſe in Feld und Garten haben. Stelldichein unheimlichen Geſtalten In der Biologiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft in Berlin geht man nun im Kampf gegen dieſe Schädlinge auch dieſem Problem zu Leibe, eine eigene Abteilung für die Prüfung von Vogelſcheuchen wurde unter Mitarbeit der Reichsſtelle für Naturſchutz und der ſtaatlich erkannten Vogelſchutzwarte in See⸗ bach bei Langenſalza ins Leben gerufen, in der nun die Gelehrten danach ſinnen, wie man den frechen Räubern am beſten das Gruſeln bei⸗ bringen kann. Auf einem beſonderen Verſuchs⸗ feld wurde ein ganzer„Irrgarten der Verſuchung“ aufgebaut, in dem ſelbſt der frechſte und vorwitzigſte Spatz ſeine blauen Wunder erleben kann. Vogelſcheuchen aus aller Welt haben ſich hier ein vergnügliches Stell⸗ dichein gegeben, da klappert, 3 und funkelt es aus allen Ecken und Enden, Peitſchen knal⸗ len, Uhrwerke raſſeln, Klingeln ſchellen, Wind⸗ flügel knarren, grüne Katzenaugen lugen aus dem Blätterdach, Fäden ſpannen ſich über grüne Beete, bei deren Berührunng ein wahrer Höl⸗ lenſpuk beginnt. Ein toller Spielgarten möchte man faſt den⸗ ken, wenn man dieſen grünen Plan betritt, wüßte man nicht, daß auch hier mit dem gan⸗ zen wiſſenſchaftlichen Ernſt gearbeitet wird. Denn hier knallt die Peitſche wahrhaftig nicht zum Vergnügen, die Glocken haben nichts Feſt⸗ liches an ſich und die bunten Lappen baumeln wirklich nicht umſonſt an aufgeſpannten Schnü⸗ ren. Jeder Spatz und jeder Star, der ſich in dieſen Geſpenſtergarten wagt, wird genau be⸗ obachtet, wie er ſich zu den einzelnen Vogel⸗ ſcheuchen verhält. Monatelang dauern dieſe Unterſuchungen, denn man weiß, daß es vor allem die Gewöhnung iſt, die die Vögel allmählich die Furcht vor ſolchen Atrappen ver⸗ lieren läßt. Vogelſcheuchen im Examen Man glaubt gar nicht, welche Phantaſie und welches Können die Landwirte bei der Erſin⸗ nung von Vogelſcheuchen entwickeln. Ihre„Er⸗ findungen“ auf ihre beſondere Schreckwirkung zu erproben und dieſe dann weiter auszubauen, bildet eine der Hauptaufgaben der Biologiſchen Reichsanſtalt. Von allen Teilen des Reiches gehen dieſem Inſtitut die verſchiedenartigſten Modelle zu, die in ihrer Wirkung nicht ſelten den Menſchen mehr erſchrecken als das Tier, das ja durch die Motoriſierung des Verkehrs ſelbſt im kleinſten Dorf ſchon allerhand ge⸗ wöhnt iſt. Aber jeder einzelne Gegenſtand wird in Dahlem auf ſeine Tauglichkeit genan ge⸗ prüft und begutachtet. Hunderte von Vogel⸗ ſcheuchenarten machen hier ein ſtrenges Examen durch, von dem es abhängt, ob man ihre all⸗ gemeine Verwendung auch wirklich empfehlen kann. Man unterſcheidet unter Geſichts⸗, Ge⸗ räuſch⸗, Geruchs⸗ und Berührungsſcheuchen, wo⸗ bei man heute noch nicht ſagen kann, welche Gruppen die Vogelnerven am meiſten „Abwechſlung“ ſagt uns einer der Forſcher, „hat ſich bis jetzt noch als ſicherſtes Mittel er⸗ wieſen. Die Vögel ſind klüger, als wir den⸗ ken und man kann ſie nur inns Boxhorn ja⸗ Bee wenn ſie ſich auf Bäumen, Feldern und eeten plötzlich einem neuen, noch unbekannten Feinde Haben ſie ſich eines Tages an en Peitſchenknall gewöhnt, probiere man es mit einem Läutwerk, das alle drei Mi⸗ nuten 20 Sekunden ertönt, pfeifen die Spatzen darauf, wende man eine andere Sorte und Methode von Vogelſcheuchen an, an denen wir ja wirklich keinen Mangel haben.“ Es erſcheint nur im erſten Augenblick als eine ungewöhnliche Tatſache, daß ſich Forſcher allen Ernſtes mit Vogelſcheuchen befaſſen. Wenn man ſich vor Augen hält, daß durch die geſiederten Räuber Jahr für Jahr dem Saaten⸗ ſtand und damit der Landwirtſchaft Verluſte zugefügt werden, die Hunderttauſende von Mark ausmachen, dann erkennt man, welch große Wichtigkeit dem Aufgabengebiet zukommt, das die neue Abteilung der Biologi⸗ ſchen Reichsanſtalt zu bearbeiten hat. Der Tanz auf dem Börsenplatz Oeffentlicher Tanz am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, in Paris. wiederholt unterbrochen von ernsten Zusammenstössen, die die Polizei zum Eingreifen zwangen. Weltbild(M) Die Festlichkeiten des Tages wurden Verscdileiiderie Nenschenleben Die selisame Chronik eines Pariser Arzies Eine Sammlung von Selbſtmorden iſt ge⸗ wiß eine etwas ungewöhnliche Sache, obgleich vor der Sammelleidenſchaft kein Gebiet des menſchlichen Lebens verſchont bleibt. Der Pa⸗ riſer Arzt Dr. Ariſtide Durielle hat ſeit ehn Jahren alles Selbſtmorde, die ſich in Frankreich ereigneten, gewiſſenhaft aufgezeich⸗ net und ihre Begründung dazu geſchrie⸗ ben. Nun gibt er einen Ueberblick über ſeine Studien, und es iſt in der Tat erſtaunlich, aus welchen Gründen manchmal Menſchen anſerer Zeit das Leben von ſich werfen. Da hat ſich zum Beiſpiel ein 26jähriger Mann Das Denkmal, das nie ferfiq wird Streit um dos NMonument des Generals Haig/ Landkorte oder Popierrolle? Earl of Haig, der Oberbefehlshaber über die geſamten biitiſchen Streitkräfte an der Weſtfront, ging am 30. Januar 1928 in den Feldherrnhimmel ein. Die engliſche Oeffentlich⸗ keit war ſich klar darüber, daß man dem Ge⸗ neral, der ſich nach dem Kriege ſehr erfolgreich der Verſorgung entlaſſener Soldaten annahm, zum Zeichen der Dankbarkeit des Vaterlandes ein Denkmal ſetzen müſſe. Nun ſind mehr als neun Jahre verſtrichen, aber der Feldherr hat ſein Denkmal noch immer nicht erhalten. Längſt iſt in Whitehall ein Platz für die geplante Monumentalſtatue reſerviert, nicht weniger als fünf Modelle wurden bereits entworfen und den mit der Prüfung be⸗ trauten Stellen vorgelegt. Aber immer wieder ergaben ſich Unſtimmigkeiten, die Modelle fan⸗ den nicht den Beifall der Prüfungskommiſſion, kurz und gut, es kam immer wieder etwas da⸗ zwiſchen, ſo daß die Errichtung des Denkmals verſchoben werden mußte. Nun ſollte im Herbſt dieſes Jahres endgültig die Aufſtellung des Denkmals für General Haig in Whitehall erfolgen. Da geſchieht etwas ganz Unerwartetes: Lady Haig, die Witwe des Ge⸗ nerals, der man die Ehre zugedacht hat, im Rahmen einer nationalen Feier die Ent üllung des Denkmals vorzunehmen, erklärt, daß ſie bei der Einweihung des Monumentes für ihren verſtorbenen Gatten nicht zugegen ſein wolle. Und warum? Lady Haig mißfällt die ge⸗ plante Statue in hohem Maße. „Die Figur“, ſo erklärt die Witwe,„iſt alles andere denn ſchön. Das Pferd iſt ein Mon⸗ ſtrum. Außerdem haben ſie meinen Mann mit einer Papierrolle in der Hand abgebildet. Das iſt lächerlich, denn er hat immer eine im Viereck aufgezogene Landkarte getragen.“ Große Beſtürzung herrſcht in den offiziellen Kreiſen über dieſe Erklärung. Was iſt zu tun? Soll man die Statue des Generals Haig ohne Anweſenheit der Witwe dieſes verdienten Man⸗ nes einweihen? Das würde zum mindeſten der einen peinlichen Beigeſchmack geben. So bleibt vermutlich nichts anderes übrig, als die Errichtung des Denkmals aber⸗ mals zu verſchieben und ein neues Modell ent⸗ werfen zu laſſen, das auch den Wünſchen von Lady Haig entſpricht. Aufs neue brandet die Debatte um das vielumſtrittene Denkmal, wo⸗ bei nun auch die Karikaturiſten auf den Plan treten und in allerlei ſpöttiſchen Zeichnungen verſichern, Lady Haig habe ſchon zu Lebzeiten des Generals im Familienleben das Szepter geſchwungen, es ſei nur natürlich, daß ſie ſich ſeit dem Tode ihres Gatten nun ſelbſt als„Ge⸗ neral“ fühle. Auf alle Fälle iſt der Tag der Denkmalsent⸗ hüllung, der bereits feſtgeſetzt worden war, bis auf weiteres unbeſtimmt. General Douglas Earl of Haig wird im Feldherrnhimmel noch einige Zeit auf die Errichtung des ihm zu⸗ gedachten Jeiterſtandbildes warten müſſen. in Paris das Leben genommen, weil er ſatt hatte,„zu viel Knöpfe zu⸗ und aufzuknöpfen“. Dabei ſoll dieſer Mann, der einer lächerlichen Nichtigkeit wegen den Tod ſuchte, glücklich ver⸗ lobt geweſen ſein, in guten Verhältniſſen ge⸗ lebt und eine Staatsſtellung bekleidet haben. Es iſt freilich zweifelhaft, ob ſeine Lebensver⸗ achtung ausſchließlich den vielen Knöpfen, die ſich an der Männerkleidung des 20. Jahrhun⸗ derts befanden, zuzuſchreiben war, wenn er ſich auch in ſeinem Abſchiedsbrief ausdrücklich darauf berief. Der Pariſer Arzt erklärt, daß Lebensmüde für ihren Selbſtmord häufig ein falſches Motiv angeben und ſich irgendeine ſen⸗ timentale Poſe ſuchen, als wollten ſie noch über den Tod hinaus„Eindruck ſchinden“. Ein junges Mädchen ſprang in die Seine, weil ſich ihre beſte Freundin vor ihr ver⸗ heiratet hatte. Eine Studentin atmete Leuchtgas ein, weil ſie am Tage einer Prü⸗ fung den Wecker nicht ablaufen hörte und ver⸗ ſchlafen hatte. Noch unverſtändlicher erſcheint die Handlung einer jungen Dame der Geſell⸗ ſchaft, die ſich erſchoß, weil ein Abendkleid, das ſie ſich für eine Ballveranſtaltung beſtellt hatte, nicht rechtzeitig fertig geworden war. Die Chronik berichtet, daß einmal ein junger franzöſiſcher Höfling ſich das Leben genommen haben ſoll, weil ihm das Mißgeſchick unterlief, der Königin auf die Schleppe zu treten. Auch in unſerer Zeit gibt es derartige Fälle, wie aus den Akten Dr. Durielles hervorgeht. In einem vornehmen Pariſer Reſtaurant paſſierte es einem Pagen, daß er einer Dame ein Glas Rotwein über ihre Abendtoilette goß. Der junge Mann begab ſich unmittelbar nach dem Vorfall in die Waſchräume und erhängte ſich, obgleich der Schaden durch die Verſiche⸗ rung hinreichend gedeckt war. Drei Fälle fin⸗ den ſich in der Statiſtik, in denen ſich Leute töteten aus Furcht,— zum Zahnarzt zu gehen. Ein Ehemann ſchoß ſich in Ventimiglia eine Kugel in den Kopf, weil ſeine Frau die— Suppe verſalzen hatte. Freilich iſt auch dieſes „Selbſtmordmotiv“ nur der letzte Anſtoß gewe⸗ ſen, um einen Menſchen, deſſen Nerven verſag⸗ ten, eine Verzweiflungstat begehen zu laſſen. In Paris nahm ſich eine Krankenſchweſter das Leben, weil der Patient, den ſie monatelang gepflegt hatte, das Bett verlaſſen konnte und ihrer Hilfe nicht mehr bedurfte. Eine alte Frau ſucht den Tod, weil das Los, das eine Nummer nach ihrem eigenen kam, den Haupt⸗ treffer gewann. In Maiſon Lafitte erſchoß ſich ein Stallburſche, weil das Pferd, das er zu pflegen hatte, in einem großen Rennen ver⸗ ſagte. In Marſeille vergiftete ſich eine allein⸗ ſtehende Frau mit Schlaftabletten, weil ihr Ka⸗ narienvogel geſtorben war, und in Paris nahm ſich eine Büroangeſtellte das Leben, weil ſie in der Untergrundbahn von einem Kontrolleur ohne Fahrkarte ertappt worden war. Bücherecke Konrad Tegtmeier:„Das Mädchen von der Hallig“. Helmut⸗Reichel⸗Verlag, Berlin. Ein duftiges Sommermärchen, voll wunder⸗ barer Lyrik, iſt in dieſem knappen Roman⸗ bändchen der liebevoll nachzeichnenden Feder des Waſſerkant⸗Dichters Konrad Tegtmeier ge⸗ lungen. Ein Mädchen kommt von der Hallig in ein einſames Junggeſellenhaus ganz in die Nähe Hamburgs. Und mit ihm zieht das leuch⸗ tende Glück eines Sommers in das Herz eines Einſamen, ergreift von ihm Beſitz, wie es auch Garten und Haus raſch erobert. Während ihres Aufenthalts aber erfüllt ſie eine heilige Miſſion, die ihrem alternden Vater wieder die verlorene Ruhe geben kann. In der Erfüllung der Aufgabe findet auch ſie ihr Lebensglück. — aber außerhalb des gaſtlichen Hauſes. Der Einſame bleibt allein, das Glück von der Hal⸗ lig hat ſich wieder von ihm gewendet. Im ganzen ein Werkchen, das einen Urlaubstag zu einem ſchönen Erlebni⸗ werden laſſen kann. F. G. Schmidt⸗Olden:„Schwarzes Land— Weiße Frauen“. Ritter⸗Verlag, Oldenburg. Ganzleinen.80 RM. Mit dieſer nahezu 300 Seiten ſtarken Neu⸗ erſcheinung erhält die Reihe der modernen aſri⸗ kaniſchen Abenteuerbücher eine intereſſante Er⸗ gänzung. Das Buch, das in ſeiner Erzählun die Entführung eines jungen Mädchens dur einen weißen Abenteurer behandelt, trägt als urſprüngliches Motiv die ungeheure Sehnſucht des im afrikaniſchen Buſch allmählich„verkaf⸗ fernden“ Koloniſten nach einer weißen Frau in ſich, die er in ſeiner Einſamkeit beinahe nur noch vom Hörenſagen kennt. Der Verfaſſer be⸗ rührt hier bewußt ein ſchweres Problem, unter dem alle die leiden, die allein weit draußen in irgendeiner Steppe der fünf Erdteile hauſen müſſen. Der eigentliche Held des Buchs, der Entführer Sanders, verfällt dieſer Frauen⸗ pſychoſe ſo ſtark, daß er wider Vernunft ein ver⸗ irrtes Mädchen einfach mitnimmt und der Po⸗ lizei zum Trotz durch halb Afrika ſchleppt. Immer in der ſtillen Hoffnung, doch noch die Zuneigung dieſer Frau ſich erringen zu können. Er ſuchte die Liebe und findet den Tod.— Das Buch lieſt ſich ſpannend wie ein Kriminalroman, hat aber darüber hinaus noch den Vorzug, das Problem„Frau in Afrika“ in einer bisher neuen Form aufzuzeigen. Reinhold Schlonſki:„Baſonett und Schule“, Junge⸗Generation⸗Verlag, Berlin. Dieſer neue Jugendroman hat die ſchweren Tage des franzöſiſchen Ruhreinmarſches zum Gegenſtand. Er zeigt, wie die damals heran⸗ wachſende Generation, die noch nicht mit dem marxiſtiſchen und landesverräteriſchen Geiſt er⸗ füllt war, ſich in ihrer Unfertigkeit, aber auch in ihrem im Innern wachenden Deutſchbewußt⸗ ſein an dieſer furchtbaren Tatſache„Franzoſen in der Heimat“ wund rennt, wie ſie mit dieſem Problem ringt, bis ſchließlich ein junger Menſch daſteht, der in dieſer harten Schule ſein Rüſt⸗ eug für die Neueroberung des Reichs ſich ge⸗ ſchaffen hat. Gerade wir hier am Rhein ſollten das Buch in die Hände unſerer Jugend legen. Sie darf es wiſſen, wie es einſt hier ausſah, als die Trikolore von den Maſten unſerer Schu⸗ len und unſerer Kaſernen flatterte. Das Buch will keinen Haß gegen Frankreich ſäen, es will nur die Erinnerung an Deutſchlands ſchwexſte Zeit in der neuen Jugend wecken und vertiefen. 3 Dorothea Hollatz:„Im Schatten“. Reichel⸗Verlag, Berlin. Mit zartem Einfühlungsvermögen in das Helmuth⸗ Seelenleben des Menſchen zeichnet Dorothea Hollatz hier zwei Menſchenſchickſale. In der erſten Novelle kämpft ein Junge gegen die bür⸗ gerliche Tradition ſeines Vaterhauſes, der er unterworfen wird, obgleich ſein Lebensziel weit von dem abweicht, das Vater und Mutter ihm geſteckt haben. Der aufopfernden Fürſorge eines ältlichen Mädchens, die als Hauslehrerin in das Leben der Familie eingreift, gelingt es in letzter Stunde, das böſe Schickſal zu bannen. Auch der Held der zweiten Novelle lebt„im Schatten“. Ein Bauernknecht liebt die Tochter aus dem Herrenhauſe und muß es in ſeiner großen und überſtrömenden Liebe mitanſehen, wie das verehrte Fräulein in einer Ehe mit einem Tunichtgut zugrundegerichtet wird. Die Form dieſer Novelle, die in ein nächtliches Ge⸗ ſpräch unter einer Strohmiete zwiſchen zwei alten Kameraden gekleidet iſt, vertieft noch den Eindruck dieſes ſeeliſchen Ringens. Gottfried Zarnow:„Verbündet— Verraten“. Buchverlags⸗AG, Bern.(Komm. C. F. Flei⸗ ſcher, Leipzig.) Fünfte Auflage. Der größte Verrat der jüngſten Vergangen⸗ heit, Habsburgs verhängnisvolles Doppelſpiel in jenen kritiſchen Weltkriegstagen der Jahre 1916 und 17 hat in der Oeffentlichkeit wie eine Bombe eingeſchlagen. In acht Monaten mußten die Enthüllungen Gottfried Zarnows bereits in fünfter Auflage herausgehen. Ueber die Sixtus⸗ und Erzberger⸗Affäre in dieſem Zuſammenhang ausführlicher zu berichten, dürfte ſich erübrigen. In den Tagen, als das Werk zum erſtenmal auf dem Buchmarkt er⸗ ſchien, waren die Zeitungen voll von Auszügen und Berichten über jene fürchterlichen Ent⸗ hüllungen. Die Gemeinheit des Verrats wird nur der ermeſſen können, der ſich die Mühe nimmt, die ganze Tragödie von ihrem Anfang an zu ſtudieren, wie uns z. B. gerade Zarnow die Möalichkeit gibt. Das Werk dürfte heute in keinem Bücherſchrank eines politiſch denkenden Menſchen fehlen. Dr. Wilhelm Kicherer, — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 18. Juli 1937 Wietſchafts⸗ und 5ozialpolitik Das gibts: Brandstiftung durch feuchtigkeit Eln besonders interessantes Kapitel Schadenverhültung, das nicht nur den Landmann angeht Es hat keinen Sinn, darüber zu diskutie⸗ ren, was wichtiger iſt bei den Anſtrengungen, dem deutſchen Volk eine ausreichende und ge⸗ ſunde Ernährung aus eigener Kraft zu ſichern, die Steigerung der Erzeugung oder der Kampf gegen den Verderb. Beides iſt in gleichem Umfang notwendig und werwoll. Wir brau⸗ chen 1,6 Millionen Tonnen Ernährungsfette und mehr als 320 000 Tonnen chemiſche Fette. Wir ſchaffen es nicht aus Eigenem. Es klafft die Fettlücke., Es muß eingeführt werden. Durch beſſere Bewirtſchaftung der Wieſen und Weiden können ihr Futterertraa auf das Dop⸗ pelte geſteigert und ſo auf dem Wea über das Tier an der Schließung der Fettlücke gearbeitet werden. Das ſtellten kürzlich auf ihrer Frank⸗ furter Tagung die deutſchen Che⸗ milex feſt. Sie ſagten außerdem, wie der Bedarf an chemiſchen Fetten durch andere gleichwerxtige oder beſſere Stoffe vermindert und ſo Fette für die menſchliche Ernährung frei gemacht werden könnten. Das iſt die eine Seite, die der geſteigerten Erzeugung. Und die andere handelt wieder einmal von der Scha⸗ denverhütung. Die Sachverſtändigen deuten mit dem Finger darauf, daß immer noch in ſe⸗ dem Fahr die Futtererzeugung der Wieſen und Weiden durch unſachgemäße Ernte und Lagerunn entwertet und zueinem bedenklich großen Teil vernichtet wird, Deshalb haben ſie durch den„Brand⸗ verhütungsdienſt der deutſchen öfſentlich⸗recht⸗ lichen Feuerverſicherungsanſtalten“ in Zuſam⸗ menarbeit mit der„Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung“ ein für jedermann ver⸗ ſtändlich geſchriehenes Aufklärungsheft heraus⸗ gebracht. Es heißt:„Heuverluſte durch Selbſt⸗ erhitzung“, Und in ihm wird bewieſen, daß die Feuchtigkeit zum Brandſtifter wird. Wies„von ſelbſt“ geſchieht. Bekanntlich geſchieht„pon ſelbſt“ nichts. Alles hat ſeine Urſache, Wir erkennen ſie nur nicht immer. Aber die von der Selbſterhitzung des Heus, die kennen wir genau. Es iſt eben die Feuchtigkeit. Alle ſchädlichen Ueber⸗ - und Erhitzungsvorgänge im einge⸗ leferten Heugut ſind bedingt durch eine zu große Feuchtigkeit. Das weiß man beſtimmt, wenn auch trotz Unterſuchungen die inneren Vorgänge bei der Selbſtentzündung im Heuhalm oder im Heuſtock noch nicht reſt⸗ los geklärt ſind. So lange das Heu feucht iſt, atmet es. Und die Atmung der noch leben⸗ den Pflanzenzellen iſt der Ausgangspunkt der Erhitzungsvorgänge. Die Atmung erzeugt 33 Sie ruft eine leichte Temperatur⸗ keigerung hervor. Gleichzeitig entfaltet ſich ein eigenes Leben einer miekroſkopiſchen Kleinwelt von Pilzen und Bakterien. Sie be⸗ einfluſſen wiederum die Temperaturſteigerung Es bildet ſich Waſſerdampf, der im Heuſtock aufſteigt, ſich abkühlt, ſich in Tropfenform ver⸗ dichtet und zur Verklehung einzelner Halm⸗ ſchichten führt. Dieſe verklehten Schichten legen ſich wie ein ſchützender Mantel um die Erhitzungsherde und fördern den Tem⸗ peraturanſtiea. Es entwickeln ſich Tempera⸗ turen bis zu 300. Die Erhitzungsherde, in denen eine ſortſchreitende Verkohlung des Heus ſtattfindet, erweitern ſich und dringen unter Umſtänden bis an die Oberfläche des Heuſtocks. Dann gibt es zwei Möglichkei⸗ ten. Im günſtigen Fall erfolgt ein langſamer Austauſch der durchbrechenden Innenhitze und der kühleren Außenluft. Dann„bläſt“ die Wärmekammer„aus“. Es bleibt bei dem ver⸗ dorbenen und innerlich verbrannten Teil des Heus. Oder aber, es kommt zu einem plötz⸗ lichen Ausgleich. Der Heuſtock entflammt augenblicklich. Die Feuchtigkeit hat zur Explo⸗ ſion geführt. Es brennt lichterloh. 300 Millionen zum Teufel Im Norden Deutſchlands, im Süden und Nordoſten gibt es die meiſten Fälle derartiger euvernichtung. Die Monate Juli und uguſt bergen die größte Gefahr. Im allgemeinen muß vom 3. Tage an nach der Einbringung des Futtergutes bis zum 120. mit der Gefahr einer Selbſterhitzung gerechnet wer⸗ den. Wer das nicht tut, handelt fahrläſſig. Nicht immer herrſcht in dieſer Gefghrenzeit die notwendige ſorgfältige Aufmerkſamkeit. Die Anzeichen, der merkwürdig brenzlich⸗ſäuer⸗ liche Geruch, das Einſinken und Sichverfärhen beſtimmter Stellen im Heuſtock werden nicht beachtet. Deshalb paſſiert ſo viel, Und des⸗ halb haben wir in jedem Jahr einen Verluſt an verderbtem oder durch Ent⸗ flammung vernichtetem Heugut von 20 Mill. R M, Dabei iſt der gewaltige Brandſchaden nicht berechnet, der in Verbin⸗ dung mit Heubrand entſteht und der mit zu dem übergroßen Brandſchaden allein auf dem ——1 von über 300 Mill, RM im Jahr bei⸗ rägt. Was das Allgäu lehrt Dort unten im Allgäu war einſt das größte Gefahrengebiet der Heuerhitzung und Heuent⸗ zündung. Das aina ſo lange, bis die All⸗ gäuer eine beſſere und wirkunasvollere Art der Heutrocknung einführten. Sie ließen es nicht mehr auf dem Boden liegen. Sie gingen hin und hingen ihr Heu zum Trocknen auf. Dann wurde es beſſer, Heute wiſſen das die guten Landwirte und Bauern. Die Hänge⸗ trocknuna auf Geſtellen(ſog. Reuter, Hütten, Heinzen) iſt der Bodentrocknung vorzuziehen. Das Heu wird ſo beſſer durchlüftet und un⸗ abhängig von der Bodennäſſe. Auf das vollkommen getrocknete Heu aber kommt es allein an! Wenn die äußerlich anhaftende Regen⸗ oder Taufeuchtigkeit abgetrocknet iſt, dann kann immer noch die gefährliche innere Feuchtigkeit, die Zellenflüſſigkeit in den Halmen vorhanden ſein. Auch genügt lei⸗ der eine kleine Menge noch nicht völlig ausge⸗ trockneten Heus, um ein ſonſt vollkommen lagerreifes, ausgedörrtes Heugut in die Ge⸗ fahr dex Selbſterhitzung zu verſetzen. Die Ge⸗ rüſttrochnung hat auch noch den Vorteil, daß der Nährwerwerluſt des Heus verringert wird. Bei der Bodentrocknung beträgt er immerhin 40 bis 60 v. H. Natürlich muß dann aber auch das geſtapelte Heu vor nachträglicher Feuchtig⸗ keit geſchützt werden, Die Dachung muß dicht ſein. Es darf nicht durchregnen, ſonſt wird der Regen zum Brandſtifter. Die ſieben guten Regeln Gut ſind ſie, wenn ſie befolgt werden. Und zur Anleitung hierzu iſt das erwähnte Büch⸗ lein des Brandverhütungsdienſtes der Oefſent⸗ lichen geſchrieben worden, daß dieſe Regeln Die Badiſche Aetiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport wurde am 14. Juli 1887 als Aktien⸗ geſellſchaft gegründet. Sie ging hervor aus der Firma Louis Gutjahr, die ſowohl in Mannheim als in Ant⸗ werpen urſprünglich ein Befrachtungsgeſchäft betrieb und ſpäter, nach dem Bau von eigenen Rheinſchiffen einen Reedereibetried aufgenommen hatte. Die Geſell⸗ ſchaft wurde mit einem Kapital von 550 000 RM. durch Einbringen von neun eiſernen und zwei höl⸗ zernen Rheinkähnen, ſowie zwei Schleppdampfern ge⸗ gründet. Das Geſellſchaftskapital wurde dann 1891 auf eine Million Mark, 1897 auf zwei Millionen Mark, 1900 auf drei Millionen Mark und 1901 auf vier Mil⸗ lionen Mark erhöht, Unter Inanſpruchnahme einer Obligationsanleihe von 1,5 Millionen Mark konnte die Geſellſchaft bis zum Jahre 1913 auf einen Schiffs⸗ beſtand von 12 Schleppdampfern und 70 Kähnen mit einem Ladevermögen von etwa 80 000 Tonnen ge⸗ bracht werden. Zweigniederlaſſungen waren vorhanden außer in Antwerpen in Rotterdam, Kehl, Straßburg und Ludwigshafen. Das Hauptarbeitsgebiet der Badiſchen Ach für Rheinſchiffahrt u. Seetransport war der Stückguwer⸗ kehr mit direkten Rheinkühnen von Mannheim nach den Seehäſen Rotterdam und Antwerpen und umge⸗ kehrt, ſowie Getreidetransport zu Berg. Für die Ge⸗ treideſpedition und ⸗lagerung war man ſpeziell in Mannheim und Ludwigshafen durch große Anlagen eingerichtet. Im Fahre 1909 ſchieden die beiden Herren Andreas und Ignaz Gutjahr aus. Im Fahre 1911 erwarb die Rheiniſche Creditbank den Aktienbeſitz der Familie Gutlahr als Treuhänder für den Badiſchen Staat, der inzwiſchen auch die Aktienmehrheit der Rheinſchiffahrt Actiengeſellſchaft vorm. Fendel, ebenfalls durch die Rheiniſche Creditbank, aufgekauft hatte und die Lei⸗ tung der Firmen in die Hände des Herrn Gottlieb Jaeger, dem bisherigen Geſchäftsführer der Baye⸗ riſchen Transportgeſellſchaeft vorm. Theod. Fügen Gmbcß in Ludwigshafen a. Rh., legte, wobei letztge⸗ nannte Firma in den Beſitz der Rheinſchiffahrt Actien⸗ geſellſchaft vorm. Fendel überging. Fendel war da⸗ mals bereits Inhaber der Aktien der Neuen Karls⸗ ruher Schiffahrts⸗Acß und der ihr angegliederten Straßburger Kanalſchiffahrts⸗Geſellſchaft mbh. Zur gleichen Zeit erwarb der ſog.„Badiſche Schiffahrtskonzern“ die Aktienmehrheit des Lloyd Rhénan in Antwerpen, der ſchon damals mit 38 Güterbootseinheiten weitaus die größte Güter⸗ bootsunternehmung am Rheine war. Dieſer Betrieb wurde als Rhenus Transportgeſellſchaft m. b. H. mit dem Sitz in Frankfurt a. M. weitergeführt und aus⸗ gebaut und dieſem Güterbootsdienſt allmählich eine große Speditionsorganiſation der Rhenus Transport⸗ geſellſchaft m. b. H. angegliedert, die heute auf 32 Nie⸗ derlaſſungen angewachſen iſt. Verſailles— ein ſchwerer Schlag Im Kriege wurde nach anfänglichen Störungen der Rhein doch wieder ſehr raſch als großer Verkehrs⸗ träger auch für die Kriegsführung anerkannt. Straß⸗ burg einerſeits, Gent und Antwerpen andererſeits waren die großen Endpunkte des Verkehrs für Kriegs⸗ material aller Art. Das unglückliche Kriegsende ſollte urſprünglich die Rheinſchiffahrt Ac vorm. Fendel auf Grund des Schiedsſpruches des Amerikaners Hines, wodurch dem franzöſiſchen Staat 76 Prozent des gut und für alle anſchaulich begründet, Fol⸗ gende ſieben Regeln ſind da aufgeſtellt: 1. Mähe die Futterpflanzen in der Blüte! 2. Laſſe das Heu gleichmäßig durchtrocknen! 3. Trockne möglichſt auf Reutern oder in Die⸗ men nach! 4. Bringe nur wirklich trockenes Heu ein! 5. Unterteile die Heumaſſen auf kleine nicht zu hohe Stapel! 6. Ueberwache das Heu regelmäßia auf Selbſt⸗ wärmuna! 7. Forſche ſofort nach der Urſache verdächtiger Gerüche oder Wärmezuſtände! Dann iſt dein Heu ſicher vor Verderb und Brand. Dann hilfſt du mit, ſinnloſen Mil⸗ lionenſchaden zu verhüten, die Fettlücke zu ſchließen, die Nahrungsfreiheit unſeres Vol⸗ kes zu ſichern und dann wirſt du ſelbſt nicht— zum Brandſtifter! er Fendel-Konzern feiert Jubiläum 50 Jahre Badische As für Rheinschiffahrt und Sestransport Aktienkapitals von Fendel zugeſprochen wurde, zu einer franzöſiſchen Schiffahrtsorganiſation machen. Dies konnte durch den ſog.„Kotterdamer Ver⸗ gleich“ vermieden werden, auf Grund deſſen auf die Fendel⸗Aktien verzichtet, die Firma aber genbötigt wurde, ihren geſamten Schiffspark ſowie ihre Land⸗ anlagen an faſt allen größeren Rheinſtationen Deutſch⸗ lands, ferner Verwaltungsgebäude und Umſchlagsan⸗ lagen der Badiſchen Ach für Rheinſchiffahrt u. See⸗ transport in Rotterdam an den franzöſiſchen Staat abzugeben. Außerdem waren naturgemüß die Straß⸗ burger und Antwerpener Anlagen verloren. Schon vorher, d. h. unmittelbar nach der Beſetzung des Rheinlandes, verlor der Konzern die ganze Rhenus⸗ Güterbootsflotte an den belgiſchen Staat und wäh⸗ rend des Krieges waren 28 Hanalſchiſſe der Straß⸗ burger Kanalſchiffahrts⸗Geſellſchaft m. b.., die ſich bei Kriegsausbruch auf der franzöſiſchen Strecke be⸗ fanden, verlorengegangen. Die Geſamtverluſte des Konzerns betrugen: 102.500 Tonnen Rheinkühne und Kanalſchiſſe, 11.100 PeS Schleppdampfer, 34 Güter⸗ boote mit 16.00 Tonnen Tragfähigkeit, Damit hat der Fendel⸗Konzern die weitaus größte Laſt der deutſchen Rheinſchiffsabgabe getragen. Nach dieſem ſchweren Zu⸗ ſammenbruch ging Gottlieb Jäger ſoſort an den Wie⸗ deraufbau ſeiner Firmen. Es konnte aber zunächſt nur ein kleiner Teil deſſen, was verlorengegangen war, wieder beſchafft werden und auch dieſer Neubau war infolge der Inflation und Geldentwertung mit Wider⸗ wärtigkeiten und Schwierigkeiten aller Art verbunden. Erſt durch die zielbewußten Weiteraufbau der letzten Jahre konnte der Schiſſsbeſtand der Vorkriegszeit er⸗ reicht werden. In das Jahr 1929 fäut der Anſchluß des Preußi⸗ ſchen Rheinſchiffahrtskonzerns(Rhein& See⸗Konzern). Dieſer letztere war einige Jahre vor dem Kriege durch die Vereinigung der Rhein⸗ und See⸗Schiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft in Köln mit der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft in Mannheim, Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Mannheim und der Nieder⸗ rheiniſchen Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft mbc. in Düſſeldorf entſtanden. Dieſer Konzern ſollte die Trans⸗ portbaſis für den preußiſchen Bergwerksbeſitz an der Ruhr ſein. Im Jahre 1929 war dieſer Preußiſche Schiffahrtskonzern genötigt, eine Sanierung durchzu⸗ machen und im Zuſammenhang damit trat er unter Aufrechterhaltung ſeiner Selbſtändigkeit der Betriebs⸗ gemeinſchaft der Rheinſchiffahrt AG. vorm. Fendel und Badiſche AG. für Rheinſchiffahrt und Seetrans⸗ port in Mannheim bei. Generaldirektor Gottlieb Jaeger übernahm auch die Leitung des Rheinſee⸗Konzerns. Kriſenzeiten in der Rheinſchiffahrt Mit dem Jahre 1930 kamen für den Rhein wieder ſchwere Kriſenzeiten. Der Geſamtverkehr, der im Jahre 1029 auf 75 Millionen Tonnen angeſtiegen war, ging zurück auf 46 Millionen Tonnen, Im Zuſammenhang mit dem Aufkommen der Deviſenſchwierigkeiten und der autarkiſchen Beſtrebungen hatte ſich der Rheinver⸗ kehr, ſpeziell der deutſche Verkehr, in dieſem Umfange verringert. Es entſtand eine große Not am Rhein, be⸗ ſonders für die Partikulierſchiffahrt, und im Zuſammenhang damit wurden zur Sanierung der Rheinſchiſſahrt die verſchiedenſten Vorſchläge gemacht, die entweder auf die Abeichung der Fahrzeuge oder die Abwrackung der älteren Schiffe hinausliefen. Der einzige Plan, der jedoch Beachtung fand, war der ſog. Wirtschafts-Rundschau der Woche Gesuchte Anlegegöter/ leinenlindustrle mocht sleh selhständig/ Gesteigerter Anbou von Hecktfruchten Wenn die Entwicklung bei den Anlagegüter⸗ induſtrien ſo fortſchreitet, wie ſie im erſten Drit⸗ tel des laufenden Jahres einſetzte, ſo wäre für das ganze Jahr 1937 gegenüber dem Vorjahr mit einer Erzeugungsſteigerung von faſt 15 Prozent zu rech⸗ nen. Trotz großer Zunahme der Anforderungen, die an die Anlageinduſtrien geſtellt werden, iſt es gelungen, die Preiſe für Fertigerzeugniſſe ſeit Oktober 1936 auf gleichem Stand zu halten. Dabei liegen die Preiſe weit unter dem Hochſtand vom Herbſt 1929. Was die Unterſcheidung der Anlageinduſtrien in Grundſtoffe und in Fertigwaren herſtellende Zweige betrifft, ſo. hatten hier bis einſchl. 1934 die„Grundſtoffindn⸗ ſtrien“ durchaus die Führung gehabt. In der Zwi⸗ ſchenzeit hat die Erzeugung von fertigen Anlage⸗ gütern raſch aufgeholt, und die Erzeugung von An⸗ lagegütergrundſtoffen hat ſchon in den Fahren 25 mit der laufenden Inangriffnahme neuer Anlagefer⸗ tigwaren nicht Schritt halten können. Im laufenden⸗ Jahr hat ſich dieſe Spannung werſchärft; für wich⸗ tige Anlagevorhaben wurden deshalb Abſtufungen nach der Dringlichkeit eingeführt, Von der Nachfrage her betrachtet, iſt der Bedarf an Anlagegütern nach wie vor groß. Die weitgehend ausgenutzten indu⸗ ſtriellen Erzeugungsſtätten brauchen ebenſo wie die im Zeichen der Erzeugungsſchlacht ſtehende Landwirt⸗ ſchaft ſchon zur Deckung des Erſatzbedarfs laufend größere Mengen an Neuanlagen. Hinzu kommen die umfangreichen Neuanlagen, die mit der Wehrhaft⸗ machung des deutſchen Volkes, mit der Vergrößerung anbaufläche erforderlich. ſeiner Rohſtofferzeugung und mit der Verbeſſerung ſeiner Wohnungsverhältniſſe zuſammenhängen: Am Weltmarkt herrſcht ſchließlich lebhafte Nachfrage nach Anlagegütern; der deutſchen Induſtrie eröffnen ſich auch hier neue Möglichkeiten. Gelingt es, die entſpre⸗ chenden Grundſtoffe zu ſchaffen, dann iſt den Anlage⸗ induſtrien auf lange Zeit hohe Beſchäftigung geſichert. 11* In der Umſtellung von ausländiſchen auf heimiſche Rohſtoffe hat die deutſche Leineninduſtrie eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, Es iſt erfreulich, daß ihre Erzeugung im Rahmen des erſten Vierjahres⸗ plans ſchon kräftig geſtiegen iſt und gegenwärtig eine Höhe erreicht, wie ſie auch in den beſten Vorkriegs⸗ jahren nicht verzeichnet werden konnte. Die Garn⸗ erzeugung wurde ſeit 1932 nahezu verdreifacht. Der Index hat ſich von 65,6 im Mai 1932 auf 172,0 im Mai dieſes Jahres erhöht. 1* Der Anhau von Hackfrüchten in deutſchland hat weiter zugenommen. Auf Grund von Ermittlun⸗ gen wurden bei der Frühjahrsbeſtellung 1937 an Kartoffeln 150 000 bis 180 000 Hektar, an Zucker⸗ rüben 75 000 Hektar mehr gepflanzt. Eine Verſtär⸗ kung des Hackfruchtanbaus, die im Rahmen der Er⸗ zeugungsſchlacht liegt, iſt deshalb zu begrüßen, weil Hackfrüchte je Flächeneinheit die meiſten Nährwerte er⸗ bringen, Z. B. ſind zur Erzielung derſelben Nährwert⸗ mengen eines Hektars Zuckerrüben 3,8 Hektar Roggen⸗ DOr. P. ununummnmmmmmnnununnnumunnmmnnnunnnunnnunmmnnminnnmnminnunnnwmmipnminniniunummunnnmmmnnunummnmnmmnzinnunmnnnumunzmmnamumimonnmnnmunnumunimnunmnnnunnmmmunnnnnnnmmnummmummmummmmmmunnmmmmmunmnummmnzummm Ouren die Seitluye Juden als Makler Leider hat die Erfahrung der letzten Jahre gelehrt, daß die Juden nicht die Kon⸗ ſequenzen aus der nationalſozialiſtiſchen Raſſegeſetzgebung und der ihnen damit zu⸗ gewieſenen Stellung ziehen wollen. Der Sinn 185 Geſetzgebung iſt doch der, daß das deutſche Volk grundſätzlich keine Ge⸗ meinſchaft mit den Juden haben will und ſie, trotzdem ihnen Auſenthalts⸗, Lebens⸗ und Erwerbsmöglichteit innerhalb des Deutſchen Reiches gelaſſen wurde, als Fremdkörper empfindet. Es iſt deshalb für einen deutſchen Volksgenoſſen ein unerträg⸗ licher Gedanke, daß ein Jude allein auf Grund eines Mietvertrages, deſſen geſetz⸗ liche Grundlage noch das alte bürgerliche Recht iſt, Eintritt in die Wohnung eines ariſchen Mieters verlangen kann, um deſſen Wohnung zu beſichtigen. Das Heim und die Wohnung eines Vollsgenoſ⸗ ſen iſt ſeine allerperſönlichſte Sphäre! Wie hoch ſie geſchätzt iſt, ſieht man ja allein daran, daß der Friede dieſer Sphäre geſch zahlreiche geſetzliche Beſtim⸗ mungen geſichert iſt. Daß noch ausdrücklich eine geſetzliche Beſtimmung aötaften wer⸗ den müßte, wonach einem Juden die Mög⸗ lichkeit genommen wird, ſich durch Abſchluß eines Vertragsverhäliniſſes oder auf Grund der aus dem Eigentum fließenden Rechte den Zugang zu der Behauſung eines deut⸗ ſchen hzläſſig zu ſichern, halten wir für abſolut überflüſſig, denn dieſe Tatſache er⸗ gibt ſich aus der bisherigen Raſſegeſetz⸗ Anhen des nationalſozialiſtiſchen Staates unſeres Erachtens von ſelbſt. 4 Aber auch aus anderen Erwägungen kommt man zu demſelben Schluß. Das Ei⸗ gentum an Mietgrundſtücken iſt nämlich nach allgemeiner Auffaſſung der deutſchen Gerichte lediglich eine Vermögensanlage und kein Beruf. Es wiw alſo kein Jude behaupten können, daß er in ſeiner„Erxwerbstätigkeit“ Anhnung würde, wenn er nicht mehr die Wo femgen afiſcher Mieter in feinem Haufe betreten darf, ſondern dieſen Teil ſeiner Ver⸗ mögensverwaltung durch einen Volksgenoſſen ausüben laſſen muß. Wir begrüßen deshalb ſehr die Forderung der„Fachgruppe Haus⸗ und Grunoſtücks⸗ weſen“ der Gauwaltung Berlin der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, daß der jüdiſche Hausbe⸗ ſitz in Zukunft ausſchließlich durch griſche Verwalter betreut werden muß. Das iſt kein Eingriff in die Wirtſchaft, ſondern eine na⸗ tionalſozialiſtiſche Selbſtverſtändlichkeit. Genau ſo ſelbſtverſtändlich erſcheint es uns, daß das Gewerbe der Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler den Juden verſchloſſen wird. Zur Zeit ſind von den 2500 in Berlin anſäſſigen. Maklerfirmen noch rund 40 v. H. in den Händen von Juden, und die 20 000 Schwarzmakler ſind gleichfalls überwiegend Juden. Auch die Be⸗ Fand. E dieſer Maßnahme liegt auf der and. Es gibt in jedem politiſchen Gemein⸗ weſen eine Reihe von Objekten, die eben mehr ſind als reine Handelsobjekte, weil ſie Grundwerte der völkiſchen Lebensgemein⸗ ſchaft darſtellen. Hierzu gehört der Grund und Boden und das, was auf ihm erbaut wurde. Ebenſo wie es jetzt ſchon unmöglich und unvorſtellbar iſt, daß ein Jude noch mit Bauernhöfen handeln kann, ſo wird es ariſchen noch mit ſtädtiſchem Grundbeſitz handelt. Wir begründen dieſe Maßnahme alſo mit ganz—— Erwägungen. Hinzu kommt noch, daß gerade die Juden durch ihre Tätigkeit und die von ihnen ver⸗ wendeten die Grundſtücks⸗ und Hypothekenmaklerei derart in Verruf ge⸗ bracht haben, daß auch aus dieſem Grunde ein Einſchreiten notwendig wurde. Auch hier wird die„Fachgruppe Haus⸗ und Grund⸗ Ke der DAß das Nötige veran⸗ aſſen. „Jaegerplan“, der eine umfaſſende Organiſation für die ganze Rheinſchiffahrt bringen ſollte. Die aus⸗ ländiſche Schiffahrt hat ebenfalls dieſen Plan unter⸗ ſtützt. Durch Stillegung des nicht benötigten Raumes ſollte der Verkehr reguliert werden und die ſtillgeleg⸗ ten Schifſe eine entſprechende Entſchädigung aus den allgemeinen Frachteinnahmen erhalten. Im JFahre 1933, nach dem Umbruch, wurde dieſer Plan, der auf dem Gedanken der Selbſthilfe der geſamten Rheinſchiffahrt beruhte, von der Partikularſchiffahrt end gültig abgelehnt, da man von der Regierung eine an⸗ derweitige Unterſtützung erwartete. Nur langſam ver⸗ beſſerte ſich die Lage der Rheinſchiffahrt, da die Hem⸗ mungen des Import⸗ und Exportverkehrs nach wie vor weiterbeſtehen, Die Politik der Deutſchen Reichs⸗ bahn zugunſten der deutſchen Seehäfen tat das Uebrige, ſo daß erſt im laufenden Jahre mit einer Annäherung an die früheren Verkehrsziffern des Rheines gerechnet werden kann. Die Betriebsgemein⸗ ſchaft der beiden Konzerne hat, wie die Geſchäftsbe⸗ richte der angeſchloſſenen Firmen ausweiſen, ſich trotz aller Schwierigkeiten. zu denen ſich zuletzt auch noch die Währungsdisparität in Holland, Frantreich und der Schweiz geſellte, vollauf bewährt. 14 Millionen Flaſchen Schaumwein Entſprechend der großen Zunahme des Weinver⸗ brauchs in Deutſchland iſt auch die Nachfrage nach Schaumwein erheblich geſtiegen. Im letzten Jahre ſind nicht weniger als 14,5 Millionen /½ Flaſchen Schaum⸗ wein hergeſtellt worden. Im Fahre zuvor waren es 11,8 Millionen Flaſchen und 1932 nur 5,68 Millionen. Auch vor dem Kriege wurden nur 11,5 Millionen Flaſchen Schaumwein hergeſtellt, alſo weſentlich we⸗ niger als gegenwärtig. Textil⸗ und Manufakturwaren⸗Geſchäfte melden ſteigende Umſütze Die vorübergehende Stockung in der Umſatztätigkeit des Textileinzelhandels iſt längſt überwunden. Die Einzelhandelsgeſchäfte für Textil⸗ und Manuſaktur⸗ waren haben im laufenden Jahre bereits erneut rund 10 Prozent mehr umgeſetzt als im Vorjahre. Gegen⸗ über 1933 iſt ſogar eine Zunahme von faſt 50 Prozent zu verzeichnen, Für die Monate Januar bis Mai 1937 ergibt ſich nämlich ein Index von 79,1 im Vergleich zu nur 53,7 in derſelben Zeit 1933. auch in Kürze unmöglich ſein, daß ein Jude Die fr. 17. Juli Feſt. Sie deutſchen der ganze eigniſſe 3 mattage eignis di ſchaft lie af le. der Mack ler. Ge aufſtreber denwerbi tige Arb Kaiſerbu— zu den ke ertagsger vielleicht An der ſtadt An. Saarpfal einſchlage wird das der Groß bauwiller Annwe Annweil felte 7 angenhe en der ſelbſt, di Reichsha kam, iſt ſchichte i unlösbar Burg un Juli 1937 lye der letzten cht die Kon⸗ zialiſtiſchen damit zu⸗ ollen. Der ich der, daß keine Ge⸗ n will und 3⸗, Lebens⸗ rhalb des hurde, als deshalb für n unerträg⸗ allein auf ſſen geſetz⸗ bürgerliche nung eines „um deſſen Heim und lsgenoſ⸗ önlichſte tzt iſt, ſieht riede dieſer che Beſtim⸗ ausdrücklich haffen wer⸗ die Mög⸗ ch Abſchluß auf Grund den Rechte eines deut⸗ lten wir für Tatſache er⸗ Raſſegeſetz⸗ jen Staates irwägungen ß. Das Ei⸗ ämlich nach hen Gerichte und kein behaupten bstätigkeit“ t mehr die inem Hauſe ſeiner Ver⸗ n ariſchen uß. Forderung zrundſtücks⸗ der Deut⸗ he Hausbe⸗ urch ariſche Das iſt kein rn eine na⸗ lichkeit. rſcheint es dſtücks⸗ und verſchloſſen )in Berlin nd 40 v. H. die 20 000 eichfalls ich die Be⸗ gt auf der 'n Gemein⸗ die eben kte, weil ſie ensgemein⸗ der Grund ihm erbaut unmöglich de noch mit ſo wird es ß ein Jude ndbeſitz Maßnahme rwägungen. die Juden ihnen ver⸗ ſtücks⸗ und Verruf ge⸗ 'm Grunde „Auch hier nd Grund⸗ lige veran⸗ Organiſation te. 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Mitten im Herzen der ſchönſten Pfälzer Land⸗ ſchaft liegt das beſonders in den Jahren ſeit der Machtergreifung viel genannte Annwei⸗ lex. Gerade in den letzten Jahren hat dieſe aufſtrebende Stadt auf dem Gebiet der Frem⸗ denwerbung und Verkehrsförderung muſtergül⸗ tige Arbeit geleiſtet. Wer die Stadt unter der Kaiſerburg von früher her kennt und ſie heute zu den kommenden Feſttagen im ſchmucken Fei⸗ ertagsgewand wiederſehen wird, der mag ſie vielleicht kaum mehr wiedererkennen. An den nahenden großen Tagen der Trifels⸗ ſtadt Annweiler wird aber nicht nur der Gau Saarpfalz die Marſchrichtung nach Annweiler einſchlagen, weit über ſeine Grenzen hinaus wird das Annweiler Feſt im Scheinwerferlicht der Großereigniſſe erſtrahlen und von dem Auf⸗ bauwillen einer neuen Zeit künden. Annweiler iſt keineswegs irgendeine Stadt. Annweiler iſt die Stadt unter der Reichs⸗ feſte Trifels, deren große und ſtolze Ver⸗ angenheit mit goldenen Lettern in den Anna⸗ en der Geſchichte verzeichnet ſteht. Die Stadt ſelbſt, die ſchon zehn Jahre vor der deutſchen Reichshauptſtadt das Stadtrecht verliehen be⸗ kam, iſt auf das engſte verbunden mit der Ge⸗ ſchichte ihrer Burg. Burg und Stadt gehören unlösbar zuſammen, wie auch die Hiſtorie von Burg und Stadt tiefſt verbunden iſt. Geleitwort von Bürgermeister Peters im Johre 1917 worde in Anweiler das 31. bayerische lnfonterie-Regiment gofgestellt. Jetzt im Jahre 1937, also noch 20 Jahren, findet anläßlich der Heimonoge das erste Wieder- sehen dieses Regimentes in Annweiler statt. Ueber 700 frontkameroden, die blofigef Stahl zu heroischer Einheit und unverbrüchlicher Kkomerodschoft zusaommenschweißte, feiern ihr Wiedersehen in der Trifelsstodt. Der Govleiter Börckel selbst wird qus Anlaß der Heimat- tage die neve große Stadtholle der Stodt Annweiler einweihen. Diese sStadthalle mit jhren herrlichen fönf Fresko-Gemälden und ihren hondgeschnitzten Woppen olter Zeit, die von der großen Vergongenheit Annweilers erzählen, dieser Bou, der sich im Stil und Avus- drock der kigenort seiner Umgebung und dem großen Wollen unserer slotzen Zeit anpoßt, ist dos steingewordene Dokument notionolsoziolistischen Abfbobwillens, ist Mittler hand- werklichen schöpferischen Kunstschoffens und künder volksgemeinschoftlicher Einheit. die Reichsfeste Trifels, der Herrschersitz des Hohenstcbfenkoisers Heinrich VI., der Abus- gongspunkt der Kreuzzüge, der Aufbewohrungsort der Reichskleinodien und Reichs- insignien, die Schaotzkaommet des heiligen römischen Reiches devutscher Notion, die hevfige erklärte nationqle Wollfahrtsstäfte des Dritten Reiches, wird zum Reichsmahnmol erhoben. Zu dieser stolzen Koiserburg hinquf wurde eine Abfostroße gebout, die öber die Höhen benochborter Berge herrliche Rundblicke in den Wosgoò und die pfälzer Berglondschoft vermiftelt. Diese Abfostroße wird zu den Annweiler Heimottogen dorch Herrn Mintster- präsidenten Siebert feierlich eröffnet. dos Treften der Zter, die kinweihung der Stodtholle, die kröffnong der Abfostroße, dos alles bildet den Rohmen um die Anmnweiler Heimottage. Der gonmze Gou Scorpfalz gibt sich an diesen denkwürdigen Togen ein Stelldichein in der ahen deutschen Borborossostodt Annweiler. Möge oauch der Nochborgoo Boden unserer Einlodung folgen. Unser Rof gilt för alle: Willkommen in der Stadt amfTrifels! Willkommen im alten Annweiler! Die Reichsfeſte Trifels, Kaiſerſitz der Salier und Staufer, iſt die Burg, die neben der Wart⸗ burg und der Marienburg ſteht und mit dieſen das Dreigeſtirn des deutſchen Werdens verkör⸗ pert. Hier lebte Heinrich VI., der Barbaroſſa⸗ ſohn, dem Dietrich Eckart in Bühnen⸗ ſtück„Heinrich der Hohenſtaufe“ ein ewiges Denkmal geſetzt hat. Hier iſt der Ausgangs⸗ punkt der heiligen Kreuzzüge geweſen und hier beugten die Großen und Edlen des Reiches und die Fürſten fremder Länder ihre Kniee vor dem Schöpfer der deutſchen Einheit. Aber Burg Trifels war nicht nur Herrſcherſitz deutſcher Kai⸗ ſer, ſie war auch gleichzeitig Aufbewahrungsort der Reichskleinodien und Reichsinſignien, ſie war Schatztammer des Reiches. In ihren granitenen Mauerquadern ſaßen Biſchöfe und Fürſten in Haft und der ſtolzeſte Gefan⸗ gene, den die wuchtige Burg beherbergte, das war kein Geringerer, als Englands großer Kö⸗ nig, Richard Löwenherz. Iſt es ein Wunder, daß das Dritte Reich dieſe ehrwürdige Stätte hehrer Vergangenheit, die gleichſam Wiege des Erſten Reiches war, wieder zu ihrer verdienten Vormachtſtellung unter den hiſtoriſchen Denk⸗ mälern machen will?— Der bayeriſche Mini⸗ ſterpräſident Ludwig Siebert wird den Trifels zur nationalen Wallfahrtsſtätte des Dritten Reiches erheben. Der Trifels wird Reichs⸗ mahnmal werden und ſoll alle die, die ſich ſeinen Mauern nähern, an eine heilige Epoche vergangener, aber nie vergeſſener deutſcher Ge⸗ ſchichte erinnern. Burg Trifels ſteht nicht allein auf weiter Höhe. Zwei Berge ſchließen ſich in gleicher Höhe an und bilden ſo— drei Berge in einer Front — die Burgdreieinigkeit von Ann⸗ weiler, das Wahrzeichen der Pfalz. Mag auch die Geſchichte dieſer zwei Trabanten der Burg Trifels, Anebos und Münz, nicht ſo groß und gewaltig ſein, ſo haben ſie doch auch ihre Geſchichte. Und unter der Bugdreifaltigkeit liegt, von blühenden Hängen und türmenden Felſen der Wasgauberge umgeben, lieblich eingebettet die Fremdenverkehrsſtadt Annweiler, heute Mittelpunkt des größten pfälziſchen Geſchehens dieſes Jahres. Die Feſttage von Annweiler beginnen am 17. Juli und enden am 2. Auguſt. Die erſten Tage ſtehen im Zeichen der Soldaten des ehm. baye⸗ riſchen Infanterie-Regiments Nr. 31. Dieſes ſtolze Regiment, das 1917 in Annweiler aufge⸗ ſtellt wurde, trifft ſich nach 20 Jahren langen endloſen Wartens zum erſten Male wieder in der Stadt ihrer Gründung, in Annweiler. Ueber 700 alte Soldaten feiern ein Feſt des Wieder⸗ ſehens, wie es wohl einzig daſtehen wird. Die Landauer Wehrmacht wird die Feſttage der al⸗ ten Soldaten verſchönen und dem Treffen zu einem grandioſen Verlauf verhelfen. Unzählige Zuſchriften, die der ſeit Mo⸗ naten von ehemaligen Zlern aus allen Teilen Deutſchlands zuſtrömen, beweiſen die enge Verbundenheit der Annweiler Soldaten mit ihrer Gründungsſtadt, denn aus ihnen ſpricht die helle Begeiſterung, unbändige Freude und die mit Macht eingedämmte überſprudelnde Freude des Wiederſehens und Erneuerns alter Frontkameradſchaft. Zu gleicher Zeit wird auch durch Gauleiter Bürckel die zu den kommenden Feſttagen neu erbaute Annweiler Stadthalle einge⸗ weiht und dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Die neue Stadthalle iſt ein Bau, der ſich in jeder Art der baulichen Eigenart ſeiner Umgebung anpaßt und doch— die Halle iſt das Ergebnis eines offenen Wettbewerbs pfälziſcher Architekten— in ihrer Art etwas Einmaliges und bewundernswert Schönes iſt. Geſchmack⸗ liche Einfachheit, Sauberkeit in der Linienfüh⸗ rung, neuzeitlichen Bedürfniſſen in jeglicher Weiſe Rechnung tragend, gleichzeitig ein Mei⸗ ſterwerk deutſchen Bauſchaffens und handwerk⸗ licher Kunſtarbeit. Dieſe Halle iſt mehr als ein 17. Zuli 19373 17. und 18. Juli EIimw /eihung der neuen sStadthàlle durch Gäuleiter Bürckel Wiedersehensfeier der ehemèligen An- gehörigen des 31. böyr. Inf.-Vegiments (Erstes Wie dersehen nach 20 Jahfen) NNV/ EIMIER 31. Juli, 1. und 2. August Annwieiler Heimattage 1. August, vormittags 10 Uhr: Eröffnung der Trifels-Hòöhenstrabe durch Ninister- präsident Sslebeft NMittagSs: Grober historischer Festzug (Hohenstaufenzuę, Wilgarts, femgericht U. à..)- Abends: Prunkfeuetwerk (Beschiebuſg des Trifels)— — UNo sElxkE sunéůbgEIFalrTIGKEIT ——————————————————————— —————————— ————————————————————— — ———— —————— — —— „Hakenkreuzbanner“ ſteinernes Kunſtwerk, ſie iſt vor allem eine jeder Veranſtaltung einen würdigen und paſſen⸗ 3 1* für——5——1 e** 15 4—5 den—.— zu geben 0 n gebaut, für alle gebaut. Mit dieſem ſtädti⸗ er 31 in⸗ chen Neubau, der pielen Tauſenden Brot und— füllen die—— + . weihung rbeit brachte, verbinden ſich gleichzeiti 2 Feſtiage. Die letzten drei Tage aber werden Seh der Zukunft, denn durch ſie iſt die f Stabt Annweiler in dle Lage gefetzt im Zeichen des Heimatgedantens ſtehen. Weſetztmome, Schon ſeit langen Monaten und Wochen gehen —aus Annweiler Tauſende von Einladungen über—325 und Tal und über das weite Meer, Alle Kinder der Trifelsſtadt, alle die einmal den geweihten hiſtoriſchen Boden Annweilers betreten haben und irgendwie mit der Trifels⸗ ſtadt in engerer Verbindung ſtanden, alle ſollen ſie zu den Annwejfler Heimattagen dem 255 der Heimat folgen. Der Erfolg iſt unausbleiblich. Täglich bringt die Bahn liebevertraute Gäſte aus allen deutſchen Gauen, und mit jedem Ueberſeedampfer kommen Scharen von Annwei⸗ ler zur Heimat, um das größte Feſt ihrer Stadt mitzuerleben. Zur Kaiſerburg Trifels, die in der letzten Zeit durch umfangreiche und bedeutende Aus⸗ grabungen ein ganz neues Geſicht bekommen hat, iſt eine Autoſtraße gebaut worden. Auf herrlichen Höhenwegen ſchlängelt ſich die neue Straße über Bergraine und Ackerhalden hinauf und windet ſich durch immer ſchöner werdendes Grün, durch Laub⸗ und Nadelwälder an felſigen Klippen vorbei bis zu den Schloßäckern, von wo aus ein kurzer Aufſtieg dann bis zur Höhe führt. Mit der Eröffnung der Autoſtraße auf den Trifels erfährt Stadt und Burg eine ungeheure Belebung des Fremdenverkehrs, denn die Möglichteit der Aufſahrt bis zur Burg wird manchen Beſucher veranlaſſen, länger zu ver⸗ weilen. Die Stadt ſelbſt rüſtet ſchon ſeit einem halben Jahr zum großartigen Empfang ihrer Gäſte. Die Gerüſte der Maler wandern von Haus zu Haus und täglich ſchälen ſich neue Fachwerk⸗ bauten aus dem Verputz vergangener Zeit her⸗ aus und leuchten grüßend mit lichten Farben Die alte Relchsfeste Tritels Heimattage in Annweller Blick über die alte Reichsstadt Annweiler auf die Burgdreieinigkeit mit den Burgen Trifels, Anebos und Münz zu den Menſchen herab, die in dieſem ſauberen Städtchen, im Schmuckkaſten der Pfalz, Erho⸗ lung und Freude ſuchen. Aus jedem Winkel und jedem Eckchen lacht es willkommen. Zu den Feſt⸗ tagen wird die ganze Stadt in ein Farbenmeer von Blumen, Blüten, Fahnen und Glühlämp⸗ chen erſtrahlen. Rieſige Scheinwerfer werden die bedeutendſten Gebäude anfluten, Preſſebericht⸗ Aufn.,: Photo-Georgio Annweiler(2) erſtatter und Bildberichterſtatter von überall her geben ſich hier an dieſen Tagen ein Stelldichein und die Wochenſchau wird die kommenden Großereigniſſe im Bild und Ton feſthalten. Fürwahr, Jubeltage im wahrſten Sinne des Wortes, Feſttage, die zu erleben ſich wirklich verlohnt. Hans Heimard Oemler. Bezirksſparkaſſe 2as flnweiler piat Deffentl. rechtl. Geldanſtalt Sspöfeinlagen-Schecłk- und Kkonto- kotrentverkehr-Aufbewöhrung von Sspõdfbũüchern u. Wertpdpieren(Depot) schulspötkäsßsen-BDelekreditbriefe Huflage und Leierkreis des Hakenkeudbanner bieten gute Ekfolasausnchten! Rein Beiuch Annweller“ Gläblſchenke naaaaan Beste Küche-Weine und Biere Det Wirt Fkitz Hoffmann — Hlunweller Emall⸗ und Metall⸗Verke nun Früll) Allxich Göhne, Aanweilervn LEZEUuENISSE Annweiler Löwen Emailkochgeschirre HARKE„UTIRICAH“ „A EN A L IT- STA H*- Koch- und Bratgeschirre „BEX“-gein- Aluminium-Gualitäts- u. Gebrauchsgeschirre Lmnnnm Verzinkte Eisenblechwaren u. s, m. LſsssIsSSTVS/fViAZIiIIVVSILJTILIIIImmmm Gusfav Ullriel Annweiler(Saarpfalz) G E GRUNDE I Spezialfabrik für Gliedermaßstãbe Rollhandmaße- Wasserwaagen 1 8 8 9 Erd- und Maurer-Arbeiten, Beton- und Eisenbeton-Bau Bauunternehmung M.& A. METZCER RMTMaI S AARPFATI 2 fernsprech-Anschluf Nr. 329 Taenhe knentguntentlafe Sonntag, 18. Juli 1937 Vorteflnafte fanfändenungen Verlangen Sie nöh. Auskunfte b. Fahrkartenscholter und holen Sle Angebote bei Veronstaltunę von gemeins. ꝑeĩsen.beĩ Gefolęgschòftseusflũgen ein, Sĩie werden gern in allen Frogen beroten Sonntagskarten gelten neuerdings von Sömstags 12 Uhr bis Hontags 24 Uhr(Beendigung der Nuclcfehrt) Nittu/ ochs-Ausflugkarten dle in hestimmten vVerbindungen an Nitty/ och- Nachmittagen ausgegeben werden, gelten nunmehr bis Donnerstag früh 3 Uhr besonders empfehlensweft ist die vortellhefte Foahrpreis-Ermügigung für Gesellschaftsfahrten 33/ 9 krmabisuns schon bei Beꝛzahlung für 3 /0 mindest. aeht Erwachsenèe u. soger 507 Ermöbigung bei Hezehlung für min- o destens dreihig Erwachsene Dazu noch Freikarten nach Tarit *— „BHake ———— Frc Anterh W. B lich 37.— lich zwei tet) und halten m Infolge ſeit Jahr helfen. 2 verringer und befit Sind die verpflicht Eltern ge ren, wen Mehrere teilen ſich in der R Verpflich welchen! würde, u lichen Er! in allen men, vor Unterhal Einigung nicht erz Fürſorge⸗ der Ange Arlaub W. S. men ſeit tage habe Nächte ſt Jahre he Nächte in Tage Url ten. Was in dieſem reie Nü⸗ rbeitsja A. W. zu meine mich dort ziehen un lange ich evtl. eine Antwo amt ein füllen die gart zur genehmig liche Stü Arbeitsar beantrage amt. Im Fälle bei legenheit Wir m R. H. Perſonen ters(Elt werden, ſtände be Volljähri wohl en nicht dock H. P. rechtsgült einer ne Wege. Auskut W. H. einer Ba dieſen g würdig e letzten J hinzugefi nen. Da⸗ das ſehr Sie, ſole Bank nie Schreiber Warnune ſtets Ori aufbewal Militã E. M. Die mili darüber funden u Einzäu K. M. Unklarhe der Eiget meines 3 dieſes Ze Wo kann Antwo von dem Polizeipr vor. Do Aufſchluf Wir h. G. At mit Frat tober 19. Tochter 4 Wer z W. K. ſchriftlich der uns vielleicht ſchwiſterr Frager H. Sch rettunger Belobigu für die( len, da, ſind. Ih das Pol wir in Samstac Artikel: Kann ELSWS einen Ue kenntniſſ mich we von dem men ode burg, Le Juli 1937 weiler(2) Münz berall her telldichein mmenden alten. zinne des wirklich mler. ———— ller' lke Weine ir Wirt für or N— e „Hakenkreuzbanner“ fiB-Brieſkaſten Sonntag, 18. Juli 1937 Fragen und Anliocten Anterhaltspflicht der Kinder W. B. Meine Mutter iſt Witwe und bezieht monat⸗ lich 37.— RM. Rente. Wir ſind fünf Geſchwiſter, näm⸗ lich zwei Brüder, zwei Schweſtern(alle vier verheira⸗ tet) und ich. Mein Vater ſtarb 1921. Seitdem unter⸗ halten meine Brüder abwechſelnd und ich die Mutter. Infolge einer ſchweren Krankheit iſt der eine Bruder ſeit Fahren nicht mehr in der Lage, meiner Mutter zu helfen. Mein Einkommen hat ſich in letzter Zeit ſtark verringert, Meine beiden Schweſtern ſind verheiratet und befinden ſich in ſehr guten Lebensverhältniſſen. Sind dieſe nicht auch zur Unterſtützung meiner Mutter verpflichtet!— Antwort: Die Kinder ſind den Eltern gegenüber verpflichtet, den Unterhalt zu gewäh⸗ ren, wenn dieſe unterſtützungsbedürftig geworden ſind. Mehrere Kinder, die ihre Eltern unterſtützen müſſen, teilen ſich in beſtimmter Weiſe in die Unterſtützung, die in der Regel durch eine Geldrente gewährt wird. Die Verpflichtung eines jeden Kindes richtet ſich danach, welchen Anteil es an dem Nachlaß der Eltern haben würde, wenn die Kinder die Eltern nach der geſetz⸗ lichen Erbfolge beerben würden. Für Verheiratete muß in allen Fällen in erſter Linie deren Ehegatte aufkom⸗ men, vorausgeſetzt, daß er ſo viel hat, daß er den Unterhalt' gewähren kann, Für den Fall, daß eine Einigung über die Verteilung der Unterhaltskoſten nicht erzielt werden könnte, kann Ihre Mutter das Fürſorgeamt anrufen, das dann eine amtliche Regelung der Angelegenheit herbeiführen wird. Arlaubsfragen W. S. W. Ich bin bei einem Bewachungsunterneh⸗ men ſeit über drei Jahren angeſtellt. Wieviel Urlaubs⸗ tage habe ich nun zu beanſpruchen und wieviel ſreie Nächte ſtehen mir im Monat zuf Im vergangenen Jahre hatte ich ſechs Tage Urlaub und vier freie Nächte im Monat, In dieſem Jahre ſoll ich nur fünf Tage Urlaub und zwei freie RNüchte im Monat erhal⸗ ten. Was ſteht mir zu?— Antwort: Sie haben in dieſem Jahre wieder ſechs Tage Urlaub und vier reie Nüchte im Monat zu beanſpruchen. Nach fünf rbeltsjahren erhöht ſich Ihr Urlaubsanſpruch. Ich ſuche Arbeit A. W. Ich bin arbeitslos(verheiratet) und möchte zu meinem Bruder in der Nähe von Stuttgart, um mich dort nach Arbeit umzuſehen, Kann ich nach dott ziehen und auch Arbeitsloſenunterſtützung erhalten, 4 lange ich noch keine Arbeit geſunden habe! Kann ich/ evtl. eine Umzugsvergütung beantragen und wo?— Antwort: Sie holen ſich auf dem hieſigen Arbeits⸗ amt ein für ſolche Fälle vorgeſehenes Formular und füllen dieſes aus. Dieſes wird dem Arbeitsamt Stutt⸗ gart zur Genehmigung vorgelegt. Ihr Geſuch kann genehmigt werden, wenn Ihr Bruder als wirtſchaft⸗ liche Stütze für Sie angeſprochen werden kann. Beim Arbeitsamt können Sie eine Umzugsvergütung nicht beantragen, vielleicht verſuchen Sie es beim Fürſorge⸗ amt, Im übrigen aber empfehlen wir Ihnen, auf alle Fälle beim Arbeitsamt(Zimmer 61) in dieſer Ange⸗ legenheit vorzuſprechen. Wir möchten heiraten R. H. Grundſätzlich kann eine noch nicht volljährige Werſon nur mit Einwilligung des geſetzlichen Vertre⸗ ters(Eltern) heiraten. Da Sie bald 21 Jahre alt werden, können Sie angeſichts der geſchilderten Um⸗ ſtände beim Vormundſchaftsgericht einen Antrag auf Volljährigkeitserklärung ſtellen, dem in Ihrem wohl entſprochen werden dürfte, falls Ihre Eltern nicht doch noch ihre Einwilligung geben ſollten. H. P. M. Wenn die noch beſtehende Ehe der Frau rechtsgültig geſchieden iſt, dann ſteht der Schließung —— neuen Ehe, die Sie beabſichtigen, nichts im ege. Auskunftspflicht einer Bank W. H. 100. Es beſteht keine Verpflichtung irgend⸗ einer Bank, dem Abſender Abſchrift eines von ihr an dieſen geſchickten Briefes zuzuſenden. Etwas merk⸗ würdig erſcheint Ihre Annahme, daß die Bank in der letzten Ihnen überſandten Abſchrift einen Satz mehr hinzugefügt haben ſoll, als in dem früher eingegange⸗ nen. Das wäre doch immerhin ein Verhalten der Bank, das ſehr zu Bedenken Anlaß gibt. Jedenfalls können Sie, ſolange es nicht zum Prozeß kommt, von der Bank nicht verlangen, daß dieſe Ihnen Abſchrift ihres Schreibens zugehen läßt. Der Fall möge inſofern zur Warnung dienen, als Sie künftighin zweckmäßig ſich ſtets Originalſchreiben der Bank oder von ſonſt wem aufbewahren. Militãriſches E. M. Ihr Sohn ſoll ſich ruhig freiwillig melden. Die militärärztliche Unterſuchung wird Ihnen dann darüber Klarheit bringen, ob er für„Tauglich“ be⸗ funden wird. Einzäunung eines Hausgartens K. M. Zwiſchen mir und meinem Nachbar beſteht Unklarheit darüber, welche Seite eines Hausgartens der Eigentümer einzuzäunen hat. Nach der Auffaſſung meines Nachbarn würde mir allein die Unterhaltung dieſes Zauns obliegen, was wohl kaum zutrefſen kann. Wo kann ich darüber genaue Auskunft erhalten?— Antwort: Sie fertigen zweckmäßig eine kleine Skizze von dem Hausgrundſtück an und legen dieſe auf dem Polizeipräſidium, Abteilung Baupolizei, Zimmer 53, vor. Dort wird man Ihnen gerne den gewünſchten Aufſchluß geben. Wir haben gewettet G. Aus der Ehe von Reichsminiſter Dr. Goebbels mit Frau Magda Goebbels ſind entſproſſen: am 1. Ok⸗ tober 1932 eine Tochter Helga, am 13. April 1934 eine Tochter Hilda und am 2. Oktober 1935 ein Sohn. Wer zahlt die Grabkoſten? W. K. Sie laſſen ſich om beſten von Ihrer Mutter ſchriftlich beſtätigen, daß Sie für ſie die Grabloſten in der uns genannten Höhe bezahlt haben. Es wäre vielleicht auch gut, wenn Sie ſich von Ihren Ge⸗ ſchwiſtern dies ſchriftlich beſtätigen laſſen. Fragen eines Lebensretters H. Sch. Für die beiden uns geſchilderten Lebens⸗ rettungen können Sie jetzt noch Antrag auf öffentliche Belobigung bzw. auf Verleihung von Auszeichnungen für die Errettung von Menſchen aus Lebensgefahr ſtel⸗ len, da, wie Sie angeben, Augenzeugen vorhanden ſind. Ihren Antrag richten Sie zuſtändigkeitshalber an das Polizeipräſidium, L 6, 1. Im übrigen verweiſen wir in dieſem Zuſammenhang auf den in unſerer Samstagausgabe vom 10. Juli d. J. veröffentlichten Artikel:„Wann erhalte ich die Rettungsmedaille? Kann ich Stewardeß werden? EswWo 13. Ich möchte gerne als Stewardeß auf einen Ueberſeedampfer. Welches Alter und welche Vor⸗ kenntniſſe ſind hierfür erforderlich? Wohin könnte ich mich wenden?— Antwort: Darüber erhalten Sie von dem Heuerbüro des Norddeutſchen Lloyd in Bre⸗ men oder dem der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Ham⸗ burg, Landungsbrücken, genauen Beſcheid. rem JFalle Zeruſflichie und æteueclichie fragen Ich möchte Steuerberater werden J. W. A. Ich möchte mich gerne als Steuerberater bzw. Prüfer zunächſt außerberuflich, ſpäter dann evtl. hauptberuflich betätigen. Wo muß ich mich hinwen⸗ den? Welche Vorausſetzungen ſind dabei zu erfüllen? — Antwort: Die Zulaſſung als Steuerberater iſt derzeitig geſperrt, Dafür beſteht aber die Möglichkeit, die Erlaubnis zu erhalten als Steuerhelfer tätig ſein zu können. Ein diesbezüglicher Antrag iſt an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt zu richten. Dabei iſt vorzulegen ein eigenhändig geſchriebener Lebenslauf, Wehr⸗ und Dienſtzeugniſſe, der Nachweis der ariſchen Abſtammung leinſchließlich der Großeltern), der Nach⸗ weis über die Staatsangehörigkeit. Wenn zutreffend, geben Sie noch Fälle an, in denen Sie ſchon Steuer⸗ hilfe geleiſtet haben. Ausbildung zum Reviſor und Treuhänder A. K. 1906. Wie lauten die derzeitigen Beſtimmun⸗ gen bezüglich der Ausbildung zum Reviſor und Treu⸗ händer? Wo beſteht die Möglichleit zur Ausbildung? — Antwort: Sie müſſen über eine mehrjährige kaufmänniſche Praxis mit abgeſchloſſener Lehrzeit ver⸗ fügen, ebenſo über eine lüngere Tätigkeit bei einem Wirtſchaftsprüfer oder bei einer Reviſtons⸗ und Treu⸗ handgeſellſchaft. Benötigt wird ferner eine gründliche Handelshochſchulbildung und beſondere Kenntniſſe über die Treuhanddiſziplin. Vielleicht beſuchen Sie zweckmäßig das Treuhandſeminar der Univerſität Hei⸗ delberg, wo man Ihnen wahrſcheinlich gerne mit Rat zur Seite ſtehen wird. Laufbahn eines Förſters A.., Edingen. Ich möchte gerne den Beruf eines Förſters erlernen. Welche Bedingungen muß ich er⸗ füllen, um in die Badiſche Forſtſchule aufgenommen zu werden?— Antwort: Sie erbitten ſich dieſe Aus⸗ kunft zuſtändigkeitshalber von der Forſtabteilung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, Karls⸗ ruhe, Schloßplatz 3. Was kann ich werden? Germania, Welche Höchſtſtellen kann im Staat ein Schüler, der die Primareife beſitzt, erreichen?— Antw'ort: Das beantwortet gerne die Berufsbe⸗ ratung des Arbeitsamtes in M 33(Zimmer 132). Kirchenſteuer Karla. Stimmt es, daß der Ehemann trotzdem die Kirchenſteuer für die Ehefrau weiter zahlen muß, auch wenn dieſe aus der in Frage kommenden Konfeſſtons⸗ gemeinſchaft ausgetreten iſt? Ich habe als lediger nannkeimer W. Sch. Wie und wo kann man eine Tätowierung entſernen laſfen?— Antwort: Das geſchieht mit⸗ tels Aetzmitteln, zweckmäßig unter ärztlicher Auſſicht. Neuerdings behandelt man ſchmerzlos mit Waſſer⸗ dampf. Es dürfte am beſten ſein, wenn Sie ſich die⸗ ſerhalb zu einem Hautarzt begeben. H. D. In Ihrer Angelegenheit ſuchen Sie am beſten die NS⸗Rechtsberatungsſtelle auf. Sprechſtunden je⸗ weils Dienstag und Donnerstag von 15—17 Uhr im Schloß, Zimmer 246. E. L. M. Nachdem Sie bereits zwei Handwerks⸗ meiſter bezahlt haben, ſind Sie auch verpflichtet, den dritten zu entlohnen, um ſo mehr, als Sie es über⸗ nommen haben, für den von Ihnen verurſachten Scha⸗ den aufzukommen. Schon aus Billigkeitsgründen kann der Geſchädigte von Ihnen verlangen, daß Sie die Angelegenheit ins reine bringen, und zwar im direk⸗ ten Benehmen mit dem in Frage kommenden Hand⸗ werksmeiſter. Deſſen Forderung verjährt übrigens erſt in vier Jahren, wenn ſeine Arbeit für einen Ge⸗ werbebetrieb geleiſtet wurde. Reichsfinanzminiſter. Von Auguſt bis Oktober 1923 war der ſattſam bekannte ausländiſche Jude Dr. Hil⸗ ferding Reichsfinanzminiſter, alſo zu einer Zeit, wäh⸗ rend der die Inflation die höchſte Blüte trieb. Sein Nachfolger wurde Dr. Hans Luther, dem die Aufgabe oblag, die Inflationszeit zu beenden. In dieſe Auf⸗ gabe teilte er ſich mit Dr. Hialmar Schacht, der am 22. Dezember 1923 das Amts eines Reichsbankpräſt⸗ denten übernahm, das vorher auf die Dauer von 15 Jahren Präſident Rudolf Havenſtein bekleidet hatte. Havenſtein, der am 20. November 1923 im Alter von 66 Jahren verſtarb, hat durch zaghafte Diskontpolitik und zu großzügige Kreditgewährung viel zu dem Wäh⸗ rungszerfall nach dem Weltkrieg beigetragen. X93. Wann verunglückte der bekannte Finanzpoli⸗ tiker Dr. Karl Helfferich?— Antwort: Der Ge⸗ nannte, der 1923 der Schöpfung der Rentenmark vor⸗ gearbeitet hatte, kam bei dem großen Eiſenbahnunglück in Bellinzona(Schweiz) am 23. April 1924 ums Leben. R 512 Schwetzingen. Warum wird der Reichsführer der SS, Himmler,„Reichsführer SS“ Himmler ge⸗ nannt?— Antwort: Das iſt die richtige amtliche Bezeichnung. F. H. Wie lautet die Anſchrift des Reichsſportfüh⸗ rers?— Antwort: Hans von Tſchammer und Oſten, Berlin⸗Grunewald, Gneiſt⸗Straße 5. 5 Mann im Jahre RM. 36.— an Kirchenſteuer bezahlt und zahle heute(verheiratet) den gleichen Betrag. Verringert ſich die Kirchenſteuer um die Hälfte, wenn meine Frau aus der Kirche ausgetreten iſt?— Ant⸗ wort: Wenn Ihre Frau aus der Kirche austreten —— zahlen Sie nur noch die Hälfte der Kirchen⸗ euer. Eine Steuerfrage F. J. V. Steuerfrei iſt in dieſem Falle ein Ver⸗ mögen von je RM. 10 000.— für den Steuerpflichtigen, für deſſen Ehefrau und jedes minderjährige Kind, vorausgeſetzt, daß dieſe unbeſchränkt ſteuerpflichtig ſind, d. h. wenn dieſe ihren Wohnſitz innerhalb des Reichsgebietes haben. Genaue Auskunft erteilt Ihnen 12 W5 das Finanzamt Mannheim⸗Stadt(Zimmer 4 Eine Lohnſteuerfrage 209. Ich bin als kaufmänniſcher Angeſtellter mit Monatsgehalt in einem Fabrikbetrieb tätig. In aller⸗ nächſter Zeit muß ich neben meiner Bürotätigkeit die Kundſchaft beſuchen, etwa wöchentlich ein bis zwei Tage. Um dieſe Fahrten intenſiver geſtalten zu kön⸗ nen, beabſichtige ich mir einen Perſonenwagen zuzu⸗ legen. Werden mir die Anſchaffungskoſten des Wagens (eventuell auch die eines gebrauchten Wagens) als Werbungskoſten bei der Lohnſteuer(Einkommens⸗ ſteuer) angerechnet? Laut der Heſſiſchen Steuer⸗ und Wirtſchaftszeitung wäre die Abſetzung für Abnutzung von Gegenſtänden zuläſſig, deren Verwendung oder Gebrauch durch den Arbeitnehmer zur Erzielung von Arbeitslohn ſich erfahrngsgemäß auf einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erſtreckt(zum Beiſpiel auch Fahrräder, Kraftwagen). Wie würde ſich die Anrech⸗ nung des Kaufpreiſes als Werbungskoſten bei der Lohnſteuer auswirken? Auf wieviel Jahre würde der Anſchaffungspreis verteilt werden?— Antwort: Die Anſchaffungskoſten für einen Perſonenwagen kön⸗ nen bei der Lohnſteuer als Werbungskoſten angerechnet werden, ganz gleichgültig, ob der Wagen neu oder ge⸗ braucht iſt. Wenn Sie den Wagen aber in der Woche nur ein oder zwei Tage gebrauchen, dann kann es möglich ſein, daß Ihnen die Anſchaffungskoſten nur teilweiſe angerechnet werden. Es wäre gut, wenn Sie den Nachweis führen könnten, daß der Wagen nur für dienſtliche, das heißt berufliche Zwecke benutzt wird. Dann käme unter Umſtänden eine volle Anrechnung der Anſchaffungskoſten in Frage. Die Verteilung der Anſchaffungskoſten richtet ſich nach der Lebensdauer des gekauften Wagens. Bei einem neuen Wogen wer⸗ den im allgemeinen die Anſchaffungskoſten auf einen Zeitraum von etwa vier Jahren verteilt, bei einem ge⸗ brauchten auf etwa ein bis zwei Jahre. Cunterbunt L. W. 15. Die gewünſchte Auskunft erteilen Ihnen: die Landesbauernſchaft Baden, Hauptabteilung III, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, die Landesbauern⸗ ſchaft Saar⸗Pfalz in Neuſtadt a, d. H. und die Landes⸗ bauernſchaft von Heſſen⸗Naſſau in Frankfurt a. M. R. 512. Wegen der Beantwortung Ihrer erſten Frage wenden Sie ſich am beſten an die Buchbinder⸗Innung Mannheim, Obermeiſter Emil Egner, S 1, 9, in Mann⸗ heim. 5 7 F Autotagesfahrten ins Ausland Oeſterreich. Ich beabſichtige demnüchſt vom Allgäu aus evtl. einige Tagesfahrten nach Oeſterreich mit dem Auto zu unternehmen. Was iſt hierbei zu be⸗ achten? Was braucht man für das Auto außer Zulaſ⸗ ſung und Führerſchein? Iſt für das„U“ ein beſonde⸗ rer Vermerk in der Zulaſſung notwendig? Genügt für die Fahrtteilnehmer ein Reiſepaß? Wieviel Geld darf man für den Tag mitnehmen?— Antwort: Sie benötigen Zulaſſung und Führerſchein. In der erſteren iſt wegen des„D“ ein Vermerk nicht vorge⸗ ſchrieben. Die Fahrtteilnehmer brauchen im Reiſepaß einen Freigabevermerk für Oeſterreich, der vom Be⸗ zirksamt(Paßſtelle) gegen Entrichtung einer geringen Gebühr eingetragen wird. Endlich iſt noch eine Grenz⸗ karte oder ein Triptyk erforderlich. Wegen einer Grenz⸗ karte ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Oeſterreichi⸗ ſchen Konſulat in Mannheim, Hildaſtraße 17, ins Be⸗ nehmen, wegen eines Triptyts mit der Geſchäftsſtelle des DDAC, Friedrichsplatz 3. Insgeſamt dürfen Sie je Perſon im Monat je zehn Reichsmark mitnehmen. Endlich machen wir noch auf den Urlaubsſchein auf⸗ merkſam, den Sie ſich beim Wehrbezirkskommando be⸗ ſorgen müſſen. Sportliches G. H. Ich möchte mich im Auto⸗Rennſport betätigen, wozu ich Befähigung beſitze. Wohin ſoll ich mich des⸗ halb wenden?— Antwort: Sie ſchreiben zweck⸗ mäßig direkt an die Direktion der Daimler⸗Benz Ac. in Stuttgart⸗Untertürkheim oder an die Direktion der Auto⸗Union AG. in Chemnitz. Man wird Sie dann ſicherlich von etwa beſtehenden Möglichkeiten ſowie auch von den zu erfüllenden Bedingungen und erfor⸗ derlichen Vorausſetzungen unterrichten. llauoleer und jnieter fcagen an W. G. In unſerem Hauſe wohnten vier Mietpar⸗ teien, die alle ariſcher Abſtammung waren. Auf 1. Juli d. J. zog eine Mietpartei aus. Der Hausherr vermietete die freigewordene Wohnung an einen Ju⸗ den. Laut Miewertrag habe ich vierteljährliche Kün⸗ digung, auch darf in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März nicht gezogen werden. Durch die Hand⸗ lungsweiſe des Hausherrn fühle ich mich nicht mehr an den Vertrag gebunden und bin der Anſicht, daß ich trotzdem noch auf 30. September d. J. kündigen kann. Nach meiner Auffaſſung hätte der Hausherr die Mietparteien von ſeinem Vorhaben— das Vermieten einer Wohnung an einen Juden— vorher unterrich⸗ ten müſſen. Iſt meine Auffaſſung richtig?— Ant⸗ wort: Wenn Sie bis 3. Juli davon Kenntnis hat⸗ ten, daß die freigewordene Wohnung an einen Juden vermietet wurde, dann hätten Sie ohne weiteres noch kündigen können. In dieſem Falle wären Sie dann auf alle Fälle an Ihren Vertrag gebunden, da Sie es unterlaſſen hätten, die geſetzlich mögliche Kündi⸗ gungsfriſt wahrzunehmen. Haben Sie aber erſt nach dem 3. Juli von dieſer Tatſache Kenntnis erlangt, dann wäre dazu folgendes zu ſagen: Im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat wird das Wohnrecht von dem Geiſt der Hausgemeinſchaft getragen. Nach dem Grund⸗ ſatz von Treu und Glauben ſollte daher ein Haus⸗ eigentümer ſich erſt mit den Mietparteien ins Beneh⸗ men ſetzen, bevor er einen Juden in die Hausgemein⸗ ſchaft aufnimmt. Entſcheidend aber kommt es darauf an, ob er ein ſolches Vorhaben überhaupt mit ſeiner weltanſchaulichen Geſinnung vereinbaren kann. Wenn nun in dem Verhalten des Hauseigentümers, wie Sie es obenſtehend geſchildert haben, ein Verſtoß gegen den Geiſt der Hausgemeinſchaft und gegen den Grund⸗ ſatz von Treu und Glauben erblickt werden kann, dann iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß einer Kündigung der Wohnung zum 1. Oktober d. J. im Streitfalle ſtattgegeben wird. Vielleicht erheben Sie zweckmäßig eine Klage auf Feſtſtellung, daß Sie in dieſem Falle noch zur Kündigung der Wohnung auf 1. Oktober be⸗ rechtigt ſind. Zuſtändig für dieſe Klage wäre das Amtsgericht. A. B. Ich und mein Mann(fedes 70 Jahre alt) bewohnen eine Mietwohnung im 4. Stock ſeit neun Jahren. Ein Mieter im 5. Stock hatte das Waſſer laufen laſſen, angeblich wegen eines Defektes am Waſ⸗ ſerhahn. In meiner damals erſt vor drei Wochen ge⸗ machten Küche iſt nun die Hälfte der Decke ſtark be⸗ ſchädigt durch das durchdringende Waſſer. Ich wandte mich daraufhin an den Mieter der Wohnung im 5. Stock und gab ihm von der Beſchädigung Kennt⸗ nis, worauf er mir mitteilte, daß der Hausbeſitzer— dem er es mehrmals geſagt haben will, daß der Hahn defekt iſt— und er übereingekommen ſind, die Decke in meiner Küche wieder herrichten zu laſſen. Nun ſind bereits ſechs Monate verfloſſen, ohne daß die Reparatur ausgeführt worden iſt. Der Mieter hat mir einmal im Vorbeilaufen zugerufen, ich ſolle den Tün⸗ cher beſtellen und die Decke machen laſſen, während der Hausherr heute auf dem Standpunkt ſteht, daß ihn die ganze Sache nichts anginge. Der Mieter über mir ſteht in Arbeit, doch beſitze ich nicht den Mut, mich noch einmal an ihn zu wenden, da er ja doch nichts in der Sache unternimmt. Was muß ich nun tun, um zu meinem Recht zu kommen?— Ant⸗ wort: Gemüß 8 536 By hat der Vermieter die vermietete Sache in dem hierzu erforderlichen Zuſtand auf ſeine Koſten zu erhalten. Der Vermieter iſt alſo hiernach verpflichtet, alle den vertragsmäßigen Ge⸗ brauch der Mietsſache beeinträchtigenden Müngel zu beſeitigen und die Mietsſache wieder inſtandſetzen zu laſſen, ſobald er von dem Mangel Kenntnis erhält. Wenn alſo feſtſteht, daß der Vermieter von dem Mie⸗ ter des 5. Stocks bereits über den Zuſtand des Waſ⸗ ſerhahns aufgeklärt wurde und trotzdem teine Abhilſfe geſchaffen hat, ſo hat der Vermieter den Ihnen in⸗ folge dieſer Unterlaſſung entſtandenen Schaden zu er⸗ ſetzen. Anders liegt natürlich die Sache dann, wenn der Mieter im 5. Stock den Defekt am Waſſerhahn ſelbſt verſchuldet hat. Setzen Sie alſo Ihrem Ver⸗ mieter durch eingeſchriebenen Brief eine Friſt zur Be⸗ ſeitigung des Schadens mit der Erklärung, daß Sie nach Ablauf der Friſt auf ſeine Koſten den Schaden reparieren laſſen. K. B. Unter mir heizt ein Mieter einen Kohlebade⸗ ofen und zwar in einem ganz kleinen Raum. Wenn ich am Mittag oder am Abend nach Hauſe komme, treffe ich meine Wohnung dick mit Rauch gefüllt an, ſo daß ich mich nicht darin aufhalten kann. Ein her⸗ beigerufener Fachmann befand den Kamin in Ord⸗ nung und erklärte, daß es dem Belieben des betr. Mieters überlaſſen bleibe, ob er dieſen Mißſtand mit dem Ofen abſtellen wolle oder nicht. Wenn ich nun aus Uebermüdung einſchlieſe könnte es mir paſſieren, daß ich infolge Kohlenoxydgasvergiſtung nicht mehr aufwache. Iſt hier keine Abhilſe möglich? Wer iſt hier zuſtändig? Die Mietpartei die über mir wohnt, erhebt die gleichen Beſchwerden. Der gefährliche und mißliche Zuſtand ergibt ſich alſo für die ganze Höhe des Kamins.— Antwort: Verſuchen Sie es zu⸗ nächſt mit einer gütlichen Einigung. Sollte ſich dieſe nicht ermöglichen laſſen, dann verſtändigen Sie das Polizeipräſidium, Abt. Geſundheitspolizei. Zweckmüßig geben Sie dieſer Behörde dann eine Zeit auf, zu der 50 ſich von dem geſchilderten Zuſtand überzeugen ann. 4 G. H. Ich beſitze ein Geſchäftshaus(Altbau), in dem ſechs Mietparteien wohnen. Für mich, meine Frau und ein Kind habe ich nur ein Zimmer mit Küche zur Verfügung. Ich benötige daher dringend Raum. Kann ich deshalb einem meiner Mieter kün⸗ digen?— Antwort: Die Frage, ob hier Eigen⸗ bedarf vorliegt, dürfte in dieſem Falle bejaht werden. Sie ſind dann berechtigt, einem Mieter zu kündigen. Sie werden ihm dann aber wohl die Umzugskoſten vergüten müſſen, auch werden Sie ihm zweckmäßig e Zeit zum Suchen einer paſſenden Wohnung aſſen. D. V. Ich wohne ſeit fünf Jahren in der gleichen Wohnung. Iſt der Hausherr berechtigt, wenn ich jetzt ausziehe, einen Betrag von mir zur Erneuerung der Wohnung zu verlangen? Ich habe beim Einzug die Wohnung herrichten laſſen. Die Koſten habe ich zur Hälſte getragen, die andere Hälfte bezahlte der Ver⸗ mieter. Seitdem wurden weder in den Zimmern noch in der Küche Renovierungen vorgenommen. Eine be⸗ ſondere Abrede, daß bei Beendigung des Mietperhält⸗ niſſes ein Teil der Wohnung auf eigene Koſten herge⸗ richtet wird, iſt im Mietvertrag nicht vorgeſehen. Die Wohnung iſt nicht über das zuläſſige Maß laut BGB (natürlicher Verſchleiß) verwohnt.— Antwort: Nach dem vorſtehend geſchilderten Sachverhalt iſt der Hausherr nicht berechtigt, von Ihnen einen Betrag zur Erneuerung der Wohnung zu fordern, um ſo weniger als eine diesbezügliche vertragliche Abrede nicht ge⸗ troffen wurde. H. W. Eine Familie wohnt 16 Jahre bei ein⸗ und demſelben Vermieter in Miete. Es beſteht ein Miet⸗ vertrag mit /jährlicher Kündigung auf Quartalſchluß. Der Mann iſt nun plötzlich am 2. Juli geſtorben. Durch die begreiflichen Aufregungen, die ſo ein Sterbe⸗ fall mit ſich bringt, dachte niemand daran, gleich am nächſten Tage, 3. Juli,(letzter Kündigungstag) die Wohnung zum 30. September d. J. zu kündigen. Die Frau iſt jedoch nicht mehr in der Lage, in Zukunft die ſeitherige Miete von RM. 57.— pro Monat zu zahlen, da ſie nur noch ſchätzungsweiſe eine Einnahme von RM. 140.— monatlich hat. Damit muß ſie auch noch eine unverheiratete Tochter, die bei ihr iſt und ſie pflegt, unterhalten. Sie iſt alſo gezwungen, ſich möglichſt umgehend um eine kleinere Wohnung um⸗ zuſehen. Sie hat noch einen Sohn, der verheiratet iſt und Familie hat. Dieſer war bis vor kurzem erwerbs⸗ los. Der Vermieter nimmt eine nachträgliche Kündi⸗ gung nicht an, ſondern erklärt der Frau und Tochter, daß ſie jetzt erſt auf Ende März 1938 kündigen kann. Ebenſowenig iſt er bereit, der Frau einen Nachlaß auf die Miete zu gewähren, da er ſonſt bei dem ſpäte⸗ ren Wegzug der Frau keine RM. 57.— mehr für die Wohnung verlangen könne. Auf einen Vertragsab⸗ ſchluß mit monatlicher Kündigung läßt er ſich auch nicht ein, ſondern er würde nur für den Fall die Miete auf RM. 50.— ſenken, wenn ein neuer Vertrag mit ½jährlicher Kündigung auf fünf oder zehn Jahre abgeſchloſſen würde. Früher war die Miete RM. 52.— im Monat. Bei vorübergehender, von ihm genehmig⸗ ter Untermietung hat er dieſelbe auf RM. 57.— er⸗ höht. Nachdem aber die Untermietung beendet war, war er nicht dazu zu bewegen, die RM..— wieder nachzulaſſen. Iſt dies zuläſſig? Was kann die Frau nun tun? Iſt der alte Mietpertrag, da der Mann ge⸗ ſtorben iſt, hinfällig? Die Frau hat den Mietvertrag ſeiner Zeit nicht mit unterſchrieben. nächſte geſetzliche Kündigungstermin in dieſem Fall!e (Todesfall des Mannes.) Kann die Frau trotzdem noch zum 30. September 1937 kündigen?— Ant⸗ wort: Im allgemeinen wird durch den Tod einer oder beider Parteien das Mietverhältnis nicht beendet. Es gehen vielmehr die Rechte und Pflichten aus dem Mietverhältnis auf die Erben der verſtorbenen Partei über. Indes hat das Bürgerliche Geſetzbuch in§ 569 hiervon inſofern eine Ausnahme gemacht, als es dem Tode des Mieters Rechnung trägt. Stirbt nämlich der Mieter, ſo iſt nach der genannten Geſetzesbeſtimmung ſowohl der Erbe als der Vermieter berechtigt, das Mietverhältnis unter Einhaltung der geſetzlichen Friſt zu kündigen. Der Grund für dieſe lediglich dem Mie⸗ ter zugebilligte außerordentliche Kündigungsbefugnis liegt darin, daß erfahrungsgemäß in der Regel eine ſo eingreifende Aenderung in den Verhältniſſen her⸗ vorgerufen wird, daß eine Kündigungsbefugnis meiſt den Intentionen der Parteien entſprechen wird, die bei Eingehung des Vertrags für ſie maßgebend ge⸗ weſen ſind. Bei Eheleuten werden nun Wohnungen oft nicht an den Ehemann allein, ſondern an die Ehe⸗ gatten gemeinſam vermietet, was in Großſtädten die Regel bildet. In dieſem Falle ſind beide Eheleute Mieter und ſtehen grundſätzlich dem Vermieter nicht anders gegenüber, als wenn ſonſtige Perſonen als gemeinſame Mieter auftreten, Beiden Eheleuten ſteht das Mietrecht gemeinſam zu. Sie leben alſo in Bezug auf das Mietrecht an der Wohnung in einer Gemein⸗ ſchaft des bürgerlichen Rechts im Sinne der 88 7411f BGB. Wenn nun der Mietvertrag ſchriftlich abgeſchloſ⸗ ſen werden muß und Eheleute als Mieter aufgeführt ſind, ſo iſt der Vertrag, wenn er nur von dem Ehe⸗ mann unterſchrieben worden iſt, nur für dieſen bin⸗ dend. Infolgedeſſen hat beim Tode des Ehemannes die Ehefrau als Erbin des Ehemannes gemäß des angeführten§ 569 BGy das außerordentliche Kündi⸗ gungsrecht. Nachdem aber die Kündigungsfriſt nicht eingehalten worden iſt, bleibt an ſich der Mietpertrag bis zum 1. April 1938 beſtehen. Die Ehefrau kann nur inſofern ſich vor ihrer weiteren Mietlaſt ſchützen, als ſie dem Vermieter einen ihr gleichwertigen Vorſchlag bringt. Gelingt ihr dies, ſo muß der Ver⸗ mieter einen ſolchen Mieter annehmen, wodurch dann die Ehefrau aus ihrem Mietvertrag entlaſſen wird. Die Ausküntte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewühr) Wann iſt der ieter in „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Sonntag, 18. Juli 1937 Weltbild(M) Vom großen Berliner Reitturnier Oben: Zwei rumänische Teilnehmer mit einem ihrer Turnierpferde.— Unten: Die deutsche Teilnehmerin Frau v. Steinbüschel vor der Box ihres Turnierpferdes Don der Rhön bis Potsdam Die beſten Leiſtungen bei der„Internationa⸗ len Rhön“ vollbrachten am Freitag die beiden Polen Mynarſki und Baranowſki. Mynarſti beendete ſeinen Streckenflug in der Tſchechoflo⸗ wakei, er ging auf dem Flugplatz in Marienbad nieder, nachdem er einen 305 Kilometer langen Flug hinter ſich gebracht hatte. Sein Lands⸗ mann Baranowſki ſtand ihm nur ſehr wenig nach, er flog bis kurz vor die Tore der Reichs⸗ hauptſtadt und ging in der Nähe von Potsd im nieder, nachdem er in der Luftlinie 300 Kilo⸗ meter zurückgelegt hatte. Einen Flug von 244 Kilometer ſchaffte der Deutſche Schmidt, der bis nach Meißen kam. Gpoklabzeichen Nummer! Aus den Clubnachrichten des Berliner Sport⸗Clubs In dieſen Tagen feierte das Reichsſportab⸗ zeichen das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens. Unſer Klubkamerad Walter Auerbach, der ſchon ſeit vielen, vielen Jahren in Amſter⸗ dam lebt, iſt der Träger des Abzeichens Nr. 1. Wir wußten es micht, oder nicht mehr. In einem Brief an Konrad Lindhorſt teilt er e⸗ mit:„Vielleicht intereſſiert es Sie noch, daß ich im Beſitz des Sportabzeichens Nr. 1 bin, perſönlich vom„,alten Podbielſky“ über⸗ reicht, im alten Stadion am Sedantag 1913. Auch eine ſchöne Erinnerung. Diem, Rei⸗ chenau und noch ein BScCer waren damals auch dabei— aber ſie fingen nicht mit A au.“ Es geht um Engiands Leichtolhlefr⸗Ties Lutz Long und Schaumburg haben ſich für die Entſcheidung qualifiziert Die Leichtathletik ſcheint in England nicht mehr den ſtarken Widerhall wie in früheren Jahren zu finden. Waren es vor wenigen Jah⸗ ren noch Zehntauſende, die in Stamford⸗Bridge den Titelkämpfen beiwohnten, ſo nahmen ſich die 7000, die den erſten Entſcheidungen der dies⸗ jährigen engliſchen Meiſterſchaften im 80 000 Zuſchauer faſſenden Londoner Whit⸗City⸗Sta⸗ dion zuſahen, wie ein kleines Häuflein au. Für uns ungewohnt— ohne jede Zeremonie — begannen die Titelkämpfe. Deutſchlands Vertreter hielten ſich in den erſten Wettbewer⸗ ben recht gut. Sowohl Lutz Long als auch Fritz Schaumburg erkämpften ſich im Weitſprung und Meilenlauf die Teilnahmeberechtigung an der Entſcheidung. Die drei ſchon am Freitag vergebenen Titel fielen an den Ungarn Kelen, der den Sechsmeilenlauf in 30:07,8 Minuten gewann, an den Holländer Peters im Drei⸗ ſprung mit 14,325 Meter und an den Englän⸗ der Cooper, der das Zweimeilengehen in 13:58,2 Minuten als Sieger beendete. Im Mittelpunkt des Publikums⸗Intereſſes ſtanden die deutſchen Bewerber, wofür nicht zu⸗ letzt die Plakatankündigungen für den im Au⸗ guſt ſtattfindenden Länderkampf England gegen Deutſchland und mehrere Interviews mit deut⸗ ſchen Athleten in der Londoner Preſſe geſorgt hatten. Nur Lutz Long und Fritz Schaum⸗ burg traten am erſten Tage in Aktion. Der Leipziger Long begeiſterte die Zuſchauer, darun⸗ ter auch der Reichsſportführer, durch ſeine hervorragende Sprungtechnik. Jeder Sprung Longs wurde von Beifall quittiert. Der erſte Sprung des Deutſchen lag bei 7,25 Me⸗ ter, im zweiten lief Long durch und mit dem dritten Verſuch ſchaffte er mit 7,.45 Meter eine Meiſterſchafts⸗Beſtleiſtung, die bisher der Hol⸗ länder de Boer mit 7,36 Meter ſeit dem Jahre 1928 gehalten hatte. Auch Meiſter Fritz Schaumburg machte ſeine Sache gut. In ſeinem Meilenvorlauf hielt ſich der Ex⸗Oberhauſener anfänglich im Hinter⸗ grund, ſetzte ſich in der letzten Runde an die Spitze und ſiegte verhalten nach:22 Minuten. Die beiden anderen Vorentſcheidungen ſahen den unbekannten Engländer Pell in:20, ſo⸗ wie ſeinen Landsmann Thomas ebenfalls in :20 Minuten erfolgreich. 10 deulſche wurden bisher engliiche Meifer „Die Zahl der deutſchen Leichtathleten, die ihren Namen in die ehrwürdige Liſte der eng⸗ liſchen Meiſter eintragen konnten, iſt recht groß. Die Namen unſerer Athleten rufen Erinnerun⸗ gen an große Kämpfe wach. Die engliſche Meiſterſchaft errangen: 100 Hards(91,44 Meter): 1926 R. Corts 10,0 Sekunden 100 Vards(91,44 Meter): 1927 H. Köring 10,1 Sekunden 220 Pards(201,16 Meter) 1927: H. Houben 21,8 Sekunden 220 Yards(201,16 Meter): 1928 F. W. Wich⸗ mann 21,7 Sekunden Halbe Meile(804,67 Meter): 1909 Hanns Braun:57,6 Minuten Halbe Meile(804,67 Meter): 1911 Hanns Braun:59,8 Minuten Halbe Meile(804,67 Meter): 1912 Hanns Braun:58,2 Minuten Halbe Meile(804,67 Meter): 1926 O. Peltzer :51,6 Minuten Hochſprung: 1911 Robert Paſemann 1,829 Met. ee 1911 Robert Paſemann 3,657 eter Weitſprung: 1927 R. Dobermann 7,.29 Meter Diskuswurf: 1928 E. Paulus 44,81 Meter Kugelſtoßen: 1927 G. Brechenmacher 14,04 Met. Amal⸗100⸗Hards: 1927 Preußen/ Krefeld 42,2 Sekunden Amal⸗100⸗Dards: 1928 Sportgemeinde Eintracht Fſm. 43,2 Sekunden Aus der Arbeit der sudetendeutschen Turner und Sportler in Aussig Etreiflichter aus dem„Mutterlande des Sports“ Zur Reiſe des Reichs ſportführers nach England Von beſonderer Bedeutung iſt der Beſuch des Reichsſportführers in England. Während ſei⸗ nes Aufenthaltes nehmen deutſche Spitzenkräfte an ſportlichen Großveranſtaltungen im Mutter⸗ lande des Sports teil. Der Aufenthalt des Reichsſportführers, der den beſtehenden freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen auf ſportlichem Gebiet zwiſchen beiden Nationen in der perſönlichen Fühlungnahme mit den führenden Männern des engliſchen Sportlebens dient, dürfte einmal einen Blick über den Kanal notwendig machen. Englands Sportverbände kennen keinen ober⸗ ſten Zentralverband und das allengliſche Olym⸗ piſche Komitee, das neben England auch Nord⸗ irland und Schottland erfaßt, tritt nur zeitbe⸗ dingt, jeweils vor den Olympiſchen Spielen, in Erſcheinung. Dadurch iſt eine Ueberſicht über die innere Gliederung des englichen Sport⸗ lebens ſchwer zu geben. Der engliſche Einzel⸗ verband iſt allmächtig; 23 dieſer allmächtigen Sportverbände betreuen in betont einſeitiger Pflege der eigenen Sportart die Fülle des eng⸗ liſchen ſportlichen Lebens. In dieſer Haltung geſchah nach den Olympiſchen Spielen in Berlin ein Umbruch. Denn in einer Zeit der ſtärkſten Konzentration auf allen Lebensgebieten und ſicher auch beſtimmt durch das wenig befriedi⸗ ende Ergebnis für England bei den Berliner pielen, wurde von einſichtigen Mänern in dem betonten verbandlichen Eigenleben nicht die alleingültige Ideallöſung für die nationalen Aufgaben der Leibesübungen geſehen. Dreijahresplan für den engliſchen Volksſport Führende Männer des engliſchen Lebens ka⸗ men mit Reformvorſchlägen. An erſter Stelle iſt Lord Aberdare zu nennen, der mit Lord Burghley und Sir Curtis Benett Eng⸗ land im Internationalen Olympiſchen Komitee vertritt und auch der Gaſtgeber bei einem Diner des Nationa“ Adviſory Couneil in Claridge iſt, an dem der Reichsſportführer am 22. Juli teil⸗ nehmen wird. Nach ſeinen Vorſchlägen iſt eine Bewegung entſtanden, die durch eine Reihe be⸗ deutender Männer, die im Leben Englands an erſter Stelle ſtehen, unterſtützt wurde. Zu nen⸗ nen iſt der Duke of Connaught, der einen Aufruf zur Schaffung von Sporfplätzen unter⸗ zeichnete, der Leibarzt des Königs, Lord Daw⸗ ſon of Penn, der die überlegene körperliche Ertüchtigung in Deutſchland und Dänemark be⸗ tonte, Lord Mount Temple, der im Oberhaus eine Anfrage einbrachte, was die Regierung zu tun beabſichtige, um die Jugend zu ertüchtigen und andere mehr. Die engliſche Regierung hat ſich den volksſportlichen Forderungen nicht ver⸗ ſchloſſen, da auch eine Veröffentlichung des Kriegsminiſterium über die mangelnde Dienſttauglichkeit der Jugend be⸗ denkliche Unterlagen vorlegte. Unterhaus, Par⸗ teien und die Oeffentlichkeit beſchäftigten ſich mit dieſem Problem. Sportplätze als Denkmüler für Georg V. Die Regierung hat dann eine Summe von ——— Millionen Pfund Sterling für die Be⸗ ange der körperlichen Erziehung der Jugend feſtgeſetzt. An dieſe Summe wurde nur eine Bedingung Lnn und damit das ganze Werk im engliſchen Nationalbewußtſein verankert. Denn für den im Januar 1936 verſtorbenen König Georg V. will England keine Denkmäler errichten, ſondern dafür ſollen im ganzen Lande Sportplätze und Schwimmbäder erbaut werden, die den Namen des verſtorbenen Königs tra⸗ gen werden. So ehrt das Sportland England am ſchönſten in der Sorge für die Jugend das Andenken an ſeinen König. Dieſe geſamte Bewegung iſt vorerſt für einen Zeitraum von drei Jahren in Angriff genom⸗ men. Auch der Plan, eine engliſche Akademie für Körpererziehung in der Nähe von London ORL Pressedienst) u bauen, wurde aufgegriffen, die dann der usbildung von Sportlehrern dienen ſoll. Im Rahmen dieſer Aufgaben weilten im November engliſche Fachleute des„Board of Education“ in Deutſchland und beſuchten die wichtigſten Erziehungsſtätten des neuen Deutſchlands, unter anderem auch das Haus des Deutſchen Sports. Auch der Reichsſportführer wird die engliſchen ſportlichen Erziehungszentren auf⸗ ſuchen und am 21. Juli in Oxford weilen, und am 22. Juli in Adlersot auf Einladunng des Brigadegenerals Thorne die engliſche Heeres⸗ ſportſchule beſuchen. Englands Heeresſchule für Leibesübungen in Adlershot Sie hat, wie die Militärſchule Joinville in Frankreich, einen bekannten Namen. Dieſe „Army School of Phyſical Trai⸗ ning“ liegt in einem kleinen Städtchen, 50 Meilen von London entfernt. Eingebettet in einer Fülle von Kaſernen, Exerzierplätzen, Ten⸗ nisplätzen, einem Kriketraſen, einem Golfplatz, bietet die Heeresſchule, zu der zwei Turnhallen, ein Fechtſaal, Spielfelder und ein eigenes Sta⸗ dion gehören, 30 Offigieren und 150 Unteroffi⸗ zieren Unterkunft, die in Lehrgängen von je 13 Wochen hier zuſammengefaßt werden. Von aus werden die Lehrkräfte in die Wehr⸗ reiſe und Garniſonen geſchickt. Dieſe Lehrkräfte gehören zum Kreis der„Phyſical Training Staff“ der Armee und ſtellen die Elite von Soldaten und Sportsleuten dar. Begründet wurde dieſe ſportliche Ausbildungsarbeit durch Major Hammerskey im Jahre 1860. Amateurboxen Stuttgart Im Stuttgarter Saalbau„Leicht“ veranſtal⸗ teten die Stuttgarter Boxſportvereine Vfg Ger⸗ mania und Polizei⸗SWeinen Amateurboxabend, bei dem der nach Stuttgart übergeſiedelte badi⸗ ſche Gaumeiſter im Leichtgewicht Köhler(frü⸗ her Mannheim) ſein Debut gab. Er brachte Ströbele(Germ. Stuttgart) an den Rand des ., ſiegte ſchließlich aber doch nur nach Punk⸗ en. Amal⸗100⸗Hards 1931 Preußen/ Krefeld 43,0 Sekunden Den C. C. Harvey Memorial Cup. für die beſte Leiſtung eines Jahres erhielten: 1911: Robert Paſemann 1926: Otto Peltzer Internationales Tennistnrnier in Düſſeldorf Bei bedecktem Himmel konnte am Freitag das Internationale Tennisturnier in Düſſeldorf gut gefördert werden. Bei den Männern ſtehen Göpfert, der Pachaly beſiegte, Pohlhauſen, Kuhlmann und der Jugoſlawe Kukuljevic be⸗ reits unter den„letzten Acht“. Die Jugoſlawin Kovac zählt bei den Frauen ſogar ſchon zu den „letzten Vier“. Bemerkenswert war noch der 3 Pohlhauſens über den Monegaſſen Ga⸗ eppe. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Göpfert— Pachaly:6,:4,:1; Lund— Werner:6,:4,:4, Kukuljevie— Rem⸗ mert:0,:0; Kukuljevie— Weinmann:2,:4; Ga⸗ leppe— Savosz:1,:3, Kuhlmann— Koch:3, :3; Pohlhauſen— Galeppe:6,:3,:4.— Frauen ⸗ Einzel: Fabian— Kercthoff:3,:6,:2, Hamel gegen Buderus:3,:3.— Männer⸗Doppel: Bartko⸗ wiak/ Hildebrandt— Kuhlmann/ Weinmann:2,:1, Pachaly/ Droſt— Elſchenbroich/ Dilthey:1,:1.— Frauen⸗Doppel: Kovac/ Buja— Schöttle/ Bigalke:1, :6,:6.— Gemiſchtes Doppel: Herbſt/ Savosz gegen Buderus/ Werner:6,:5,:2; Käppel/ Kuhlmann gegen Ehepaar van Berkel:6,:7; Bartels/ Bartko⸗ wiak— Fabian /Benda:2,:3; Hamel/ Hildebrandt gegen Ehepaar Burkhartz:2,:3. 6chön egt in Dresden Nach längerer Pauſe wurden am Freitag⸗ abend auf der Dresdener Radrennbahn erſtmals wieder Rennen veranſtaltet, die gut beſucht wa⸗ ren. Im Mittelpunkt ſtand das„Goldene Rad von Dresden“, ein Stundenrennen, das nach einem an Zwiſchenfällen reichen Verlauf von dem Wiesbadener Adolf Schön überlegen ge⸗ wonnen wurde. Meiſter Metze ſetzte ſich gleich an die Spitze des Feldes, erlitt nach 17 Kilo⸗ meter einen Radſchaden und verlor dabei zwei Runden, die er trotz größter Anſtrengungen nicht mehr aufholen konnte. Weitere fünf Ki⸗ lometer ſpäter übernahm Schön die Führung. Seine hartnäckigſten Gegner, Wißbröcker und Hille, gerieten nach 32 Kilometer ins„Schwim⸗ men“ und ſfielen zurück. Wißbröcker, bevor er den Gröffnungspreis über 20 Kilomeier gewon⸗ nen hatte, 5 ſchließlich wegen Magenbeſchwer⸗ den auf. Kurz vor Schluß konnte Schön auch Schindler noch überrunden. Die Ergebniſſe: Eröffmumgspreis(20 Kilometer): 1. Wißbrök⸗ ker 15:44 Min., 2. Metze 200 Meter, 3. Schön 220 Meter, 4. Schindler 250 Meter, 5. Hille 280 Meter, 6. Troitſch 1100 Meter. „Goldenes Rad von Dresden“(1 Stunde): 1. Schön 72,700 Kilometer; 2. Schindler 850 Me⸗ ter, 3. Metze 1100 Meter, 4. Hille 1450 Meter, 5. Trotzſch 5200 Meter. Tennis⸗Melerſcaft der Weyemacht Ueberlieferungsgemäß werden auch in dieſem Jahr wieder die Tennis⸗Meiſterſchaften der Wehrmacht auf der Anlage des TC Blau⸗Weiß Berlin ausgetragen. Als Termin wurde die Zeit vom 21. bis 25. Juli feſigeſetzt. Die Titelkämpfe gewinnen an Bedeutung dadurch, daß im Ein⸗ zel um den im Vorjahre vom Reichskriegs⸗ miniſter von Blomberg Wanderpreis gekämpft wird. ür das Doppel hat der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Gene⸗ raloberſt Göring, einen Wander⸗ preis zur Verfügung geſtellt. Die Meldungen laſſen nichts zu wünſchen übrig. Ne⸗ ben den Meiſterſchaften im Einzel und Doppel werden auch ein Einzel und ein Doppel für Senioren ausgetragen. der Delklebsſpoeiplat Neue Richtlinien des Koß⸗Sportamtes Bei der Eröffnung der Betriebsſportaktion hat Dr. Ley vor kurzem erklärt, daß es bald keinen Betrieb mehr geben werde, der nicht über einen Sportplatz verfüge. Das Sport⸗ amt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ gibt jetzt nähere Richtlinien bekannt, wie die Anlage von Betriebsſportplätzen gehandhabt werden ſoll. Danach iſt es nicht unbedingt notwendig, daß ein Wettkampfſportplatz mit Aſchenbahn und planierter Raſenfläche, deſſen Anlage und Unterhaltung immer größere Un⸗ koſten verurſacht, vorhanden iſt. Der Sach⸗ referent für Volksgeſundheit der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, der frühere Reichs⸗ und Olympia⸗ trainer Waitzer, hält im Gegenteil ſoge⸗ nannte Geländeplätze für Ausgleichsübungen, die ja für den Betriebsſport in der Hauptſache in Frage kommen, noch weit geeigneter, als einen Wettkampfſportplatz. Der Geländeplatz, ſo heißt es in den Richtlinien der Arbeitsfront, könne auf Grund einem Gelände immer an⸗ haftender Eigenheiten eine weit größere Ge⸗ ſamtbeanſpruchung der Menſchen erzielen. Außerdem könnten hier eine viel arößere An⸗ zahl von Menſchen beſchäftigt werden. Es ſeĩ allerdinas erforderlich, daß die Plätze in un⸗ mittelbarer Nähe des Betriebes gelegen ſind. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Leichtathletik: Sonntag, 18.., Landſportfeſt in Brühl. Trefſpunkt ſämtlicher Teilnehmer 8 Uhr, Schillerſchule, mit Rad. Ring⸗ und Stemmklub Eiche Mannheim⸗Sandhofen. Samstagabend findet im Reichspoſtſaale zu Sandhofen ein intereſſanter Freundſchaftskampf zwiſchen Hoch⸗ emmerich und Eiche Sandhofen ſtatt. 4 Ren Kaiſer mit kle geſu J. Ziilt N., 1. Gele Lohn in beſt mit 21 Wohnu Anzahl unter! mod., i Wohnn zentralf aus bef ahl. vi Anlagel Hugo 6 heim, 1 Lohn i. d. S renta günſtig Rappe Kaiſerſtr M in gute Nebenzin mer⸗Wol tüchtige, iber Angeb. —————— 0— „Zakenlrenzbannen Sonntag, I8. Juli 1937 Mleine AM..-Anzeigen zuli 1937 uli 105 feld 43,0 .f für die Zubverkaufen Eine Anzahl guter ler 5 Hs-Geschafts., enten⸗ re Kodemne duhen Gnuguung. reitag das eme K1 rpe haus Fabrikant, Mitte 30, Katn. 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