uli 1937 ———— Sie ſei icht jener nicht vor llen, weil er beiden ausgehen, rſchreiben. weltlichen ückgeführt ein jätte auc nein reli⸗ der Kirche e religiöſe ndſatz be⸗ iſſen, was glauben, geht.“ al immer vollendet in all der zerke ſchon ibekannten nalen der Leid und vurde. Die das nicht geht. Die noch weit t ſein. So e Schick⸗ Gauleiter, ſteht, der Schlag als nſucht das higkeit der derten hat aren. Aber dieſe Men⸗ ſehr häu⸗ chen war, Gauleiter feierſtunde. er ſtimmte Die Lieder tige Feier⸗ geſtalteten Männer⸗ ichen Dun⸗ minations⸗ 4er und Sonn⸗ 70jährigen 8 114 der den hatten ſes grünen » eingefun⸗ istagabend ronzil er⸗ unden des kapelle des in an die Höhepunkt h die Stra⸗ 9, handlich n,„ sind sie tenmaterial erhältlichl 00 000 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 354 21. Da 12mal. Bezugspreiſe: Banner“ Ausgabe 4 erſcheint Trägerlohn; durch die Poſt.20) RM.(einſchl. 6 eld. Ausgabe B 9005 wöchtl. 7mal..8 rei ohn; durch die Poſt.70 RM.— 7* 48,86 P Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. h Jrüh⸗Ausgabe A X. . aus monat ſoſtzeitungsgebühr) zuzügl.— A. „6 Pf. Woſtzeitungsgevühr) zuzügl. 72 Wi. Beitell⸗ Kall. 1.. 5 oh. Gewaliy verhind., beſtebt kein Anſpr. au 8 atentreu: Frei Haus monai..20 W. u. 50 W. u. 30 Wf. Träger⸗ eſtellgeld. ntſchädigung. 7. Johrgang MANNHEINM im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzene 15 Pig. Die 4geſpalt. Milimeterzeile 8 W. Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpalt Min 10 Pf wetzinger und Weinheimer Aus meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene 2————— im Textteil 18 P füllungsort; Mannheim. Ausſchließlicher Ger meterzeile„ Die Ageſpalt. — Die 12g9eſpalt. Milli⸗ „— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ chtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig Nummer 329 Dienstag, 20. Juli 193ꝛ Leruon⸗Konfikt a des Meſers Scheide neue ſcharfe Erkläürungen hin und her/ Felbſt auf die Gefahr des frieges hin Der politijche Tag Die Prager Landesbehörde hat dieſer Tage gegen die Anwendung des Wortes„Eger⸗ land“ für das von Deutſchen beſiedelte Eger⸗ gebiet Einſpruch erhoben und dieſe Bezeich⸗ nung unterſagt. Wir erlauben uns, dazu zu bemerken, daß das Egerland überhaupt keine bodenſtändige tſchechiſche Bevölkerung hat, auch kein altes böhmiſches Land iſt, ſondern im Mit⸗ telalter aus rein dynaſtiſchen Gründen an Böh⸗ men verpfändet wurde und iſt dadurch ganz ge⸗ gen den Willen ſeiner Bevölkerung, die ein⸗ heitlich deutſch iſt, in den tſchechiſchen Staat hineingeraten. Um ſo empörender iſt die Methode, mit der ihm jetzt ſogar ſein Name entzogen werden ſoll! 3 Es häufen ſich in letzter Zeit die Meldungen, daß die im Deutſchen Reich polizeilich einge⸗ dämmte Kanzelhetze gegen das neue Deutſchland dafür in um ſo unverſchämte⸗ rer Form unter den Deutſchen im Auslande betrieben wird. Die„Deutſche Tageszeitung“ aus Kronſtadt in Siebenbürgen meldet:„In einer Südbanater Gemeinde hat ein hoher geiſt⸗ licher Würdenträger, ſeines Zeichens Domherr, die Serie der Kanzelmißbräuche um eine wei⸗ tere Blüte in dem Sinne„Germaniam esse delendam!“(„Deutſchland muß ver⸗ nichtet werden!“ bereichert. Seine Predigt, die er von der hohen und ſicheren Warte der Kanzel hielt, beſchäftigte ſich ausſchließlich mit den „ungeheuren Zuſtänden“ im Mutterland. Er ſagte u..:„... Der Kommunismus iſt nicht ſo gefährlich; denn er zerſtört nur die Kirchen, die aber wieder aufgebaut werden können. Der Nationalſozialismus aber zerſtört die Seele der Jugend, was nicht wieder gutzumachen iſt. In fünf, höchſtens ſechs Jahren ſind wir wie⸗ der an der Macht...“ Das iſt alſo ein wür⸗ diger Genoſſe des berüchtigten Kardinals Mund elein. Und wenn die Domherren ſchon ſo loslegen, was ſoll man dann erſt von den Kleinen und Kleinſten erwar⸗ ten? Da erſcheint im Buchenlande in Rumä⸗ nien eine Zeitung„Katholiſche Volkswacht“, die vor einigen Tagen zu den Sittlichkeitspro⸗ zeſſen gegen Kloſterangehörige und Prieſter frech ſchreibt:„Nicht brennende Kirchen, nicht Tod und Verbannung iſt ſo ſchlimm wie die Ehrloſigkeit, durch die wir Tag um Tag ge⸗ ächtet werden, daß die Kinder mit Fingern auf uns zeigen und die Alten ſich heimlich zurau⸗ nen: Das iſt auch ſo einer!... Damit wird doch nichts anderes feſtgeſtellt, als daß der Na⸗ tionalſozialismus noch ſchlimmer iſt als der kirchenſchändende Bolſchewismus... Im Jahre 1937, ſo denken wir und viele andere, hat doch die deutſche Preſſe bei dem Neuaufbau eines Reiches anderes zu tun, als ſpaltenlang in ſchmutzigen Dingen zu rühren und mit der Ver⸗ ächtlichmachung eines allgemein hochgeachteten Standes neue Zweifel und Gewiſſenskämpfe in der Seele des Volkes zu entfachen.“ Das iſt doch eine Unverfrorenheit ſonder⸗ gleichen! Die Herrſchaften tun wirklich ſo, als ob wir eine Freude hätten, in ihren Schmutzereien herumzuwühlen. Die betreffen⸗ den Kloſterangehörigen und Geiſtlichen ſollen ſich anſtändig benehmen, ſich an die Geſetze hal⸗ ten wie jeder andere Menſch auch und nicht eine Art ungeſchriebenes Vorrecht zur Unſittlichkeit in Anſpruch nehmen— dann tut ihnen kein Menſch etwas! Die Hetze wird aber nicht nur von der deutſchſprachigen, ſondern auch von der fremdſprachigen katholiſchen Preſſe betrie⸗ ben. Im Slowenengebiet Südſlawiens tobt die Preſſe beſonders aufgeregt. Die„Slovenec“ ſchwätzt ſogar von„katholiſchem Märtyrertum“. EP, Tokio, 19. Juli. Chinas letzte Antwort auf die japani⸗ ſchen Forderungen iſt hier am Montagabend von mafgeblicher japaniſcher Seite als unge⸗ nügend bezeichnet worden. Eine friedliche Beilegung des ganzen Zwiſchenfalles gilt nach dieſer chineſiſchen Antwort als äußerſt fraglich, wenn nicht unmöglich. Dabei wird darauf ver⸗ wieſen, daß am Montagabend chineſiſche Sol ⸗ daten bei Luikautſchiao erneut auf japaniſche Truppen geſeuert hätten. Kriegsmaßnahmen ab Mitternacht Nach einer amtlichen Mitteilung aus Tient⸗ ſin hat das japaniſche Oberkommando in Rord⸗ china A um erlaſſen, in der es heißt, daß um ternacht mikitäriſch⸗ E ergriffen würden, falls die Chineſen nicht ſofort aufhörten, auf japa⸗ niſche Truppen zu feuern und ihre ſämtliche ge⸗ gen Japan gerichteten Aktionen einſtellten. Gleichzeitig wird aus Nanking gemeldet: Eine neue japaniſche Note mit einer „letzten Warnung“ an die chineſiſche National⸗ regierung iſt hier am Montagabend von dem Militärattaché der japaniſchen Botſchaft, Oberſt Okido, überreicht worden. In der Note verlangt Japan die ſofortige Zurückziehung der in die Provinz Hopei entſandten chineſiſchen Streitkräfte einſchließlich der Luftſtreitkräfte. Wie wir noch erfahren, ſind die japaniſchen Forderungen in der Antwortderchineſi⸗ ſchen Regierung auf das erſte Ultimatum Tokios eindeutig zurückgewieſen worden. Die noch anhaltenden Truppenbewegungen— ſo heißt es in der Note— bilden ein Anzeichen dafüt, daß Japan beabſichtige, zur Gewalt zu greifen. Unter dieſen Umſtänden habe ſich die chineſiſche Regierung genötigt geſehen, Vor⸗ ſichtsmaßnahmen zu ihrer Verteidigung zu tref⸗ fen, habe aber gleichzeitig ihre zielbewußten Be⸗ mühungen zur Erhaltung des Friedens fortge⸗ ſetzt. Zugleich mit der Note veröffentlichte die chi⸗ neſiſche Zentralregierung eine Erklärung, in der betont wird, daß Chinas Rechte ſel bſt auf die Gefahr eines Krieges hin nicht verletzt werden könnten. Wenn der Krieg aber einmal ausgebrochen ſei, gebe es lein Zu⸗ rück mehr. Tſchiangkaiſchek will nicht nachgeben In einer Rede in Kuling hat Märſchall Tſchiangkaiſchet am Montag zu dem chineſiſch⸗japaniſchen Streitfall Stellung genom⸗ men. Der Marſchall betonte, China wolle un⸗ ter keinen Umſtänden von ſeinen Mindeſtforderungen gegenüber Japaan abgehen. Dieſe Forderungen ſeien: keine Beein⸗ trächtigung der chineſiſchen Souveränität durch Japan; keine illegale Veränderung des Status der Hopei⸗ und Tſchahar-Regierungen; keine Entlaſſung von Beamten und Offizieren, die von der chineſiſchen Nationalregierung angeſtellt ſind; keine Einſchräntungen der Stellungen, die von der 29. chineſiſchen Armee eingenommmen worden ſind. Eden ſprach im Unterhaus von fernõstlichen Sorgen und europãischem Opiimismus Vonunseremsföndigen londonefVerftrefey London, 19. Juli Die angekündigte außenpolitiſche Ausſprache im engliſchen Unterhaus eröffnete am Montag⸗ nachmittag Außenminiſter Eden mit einer Rede, in der er, ohne weſentlich Neues vorzu⸗ bringen, noch einmal die Haltung der engliſchen Regierung zu den hauptſächlichſten außenpoli⸗ tiſchen Fragen herausſtellte. Eingangs beſchäftigte ſich der Außenminiſter mit der Lage im Fernen Oſten, die er als „undurchſichtig und beſorgniser⸗ regend“ bezeichnete. Die engliſche Regierung, ſagte der Außenminiſter, habe ſowohl in Tokio als auch in Nanking ihrer aufrichtigen Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben, daß die Lage nicht noch weiter verſchärft würde und eine friedliche Re⸗ gelung möglich ſei. Der Kompromißplan— ein Ganzes Zu der ſpaniſchen Frage übergehend, ſagte der Außenminiſter, England ſei nach wie vor bereit, in jeder nur möglichen Weiſe zu einem baldigen Ende des ſpaniſchen Krieges beizutragen. Es ſei von größter Wichtigkeit, eindeutig feſtzuſtellen, ſagte Eden, daß England einerſeits bereit ſei, ſeine Rechte zu verteidigen, andererſeits aber nicht die Abſicht hätte, die Rechte anderer Mächte anzugreifen. Aus dieſen Erwägungen heraus habe England auch im Ja⸗ nuar das Mittelmeerabkommen mit Italien ab⸗ geſchloſſen. Was die Nichteinmiſchung angehe, ſo läge der engliſche Plan nunmehr dem Unterausſchuß des Nichteinmiſchungsausſchuſ⸗ ſes vor, deſſen Veratungen am Dienstag be⸗ gännen. Der engliſche Plan, ſagte der Außenminiſter, ſtehe oder falle als Ganzes. Keine Nation habe ein Intereſſe daran, den ſpaniſchen Krieg zu einem europüiſchen Krieg werden zu laſſen. Wenn aber die Nationen nunmehr nicht aufrichtig auf der von ihnen allen angenom⸗ menen Grundlage zuſammenarbeiten, würden ſie auf einen ſolchen europäiſchen Krieg zu⸗ treiben. Eden äußerte ſich dann zur internationalen Wirtſchaftslage und betonte dabei, die Be⸗ ſeitigung der gegenwärtigen Handels⸗ hemmniſſe würde einen wichtigen Schritt zu der Beſeitigung der augenblicklichen politi⸗ ſchen Spannung bilden. Dieſem Zwecke ſolle auch das engliſch⸗amerikaniſche Handelsabkom⸗ men dienen, zu dem gegenwärtig in Waſhing⸗ ton Vorverhandlungen geführt würden. Abſchließend ſagte Eden, es ſei der engliſchen Regierung gleichgültig, wie eine Regierung in ihrem eigenen Lande regiere. Worauf es Eng⸗ land ankomme, ſei lediglich die Außenpolitik einer Regierung. Eine der Tatſachen, die Eu⸗ ropa inſtandgeſetzt habe, die letzten zwölf Mo⸗ nate ohne eine größere Kataſtrophe zu über⸗ leben, ſei— wie Eden behauptete— das ſtändig wachſende Vertrauen und die engen Beziehungen zwiſchen Frankreich und England(9. Die Tatſache, daß Eu⸗ ropa ein Jahr lang die Kriſen und Spannun⸗ gen des ſpaniſchen Konfliktes ausgehalten habe, ohne in einen Krieg verwickelt zu werden, gebe Anlaß zu einem gemäßigten Optimis⸗ mus. Deutſche in Gefahr! Don Dr. Johann von Teers Bei der von der engliſchen Regierung vorge⸗ ſchlagenen Teilung Paläſtinas unter Juden und Araber iſt ein Moment faſt gar nicht beachtet, das doch unſere allergrößte Aufmerk⸗ ſamkeit verdient. Von dieſem Experiment, das die beiden ſtreitenden Parteien in Paläſtina be⸗ friedigen ſoll, werden nämlich auch deutſche Menſchen betroffen. Im vorigen Jahrhundert ſpielte in Württem⸗ berg eine pietiſtiſche Bewegung, als deren eigentlichen Vater man den Theologen Chri⸗ ſtoph Hoffmann(geſt. 1885) anſehen kann, eine ziemlich ſtarke Rolle. Es handelte ſich meiſt um einfache Menſchen, die ſich in der Kirche nicht genug„erbaut“ fühlten, ſondern eine engere Gemeinſchaft ſuchten, keine wirren Schwärmer, aber ein wenig weltflüchtige, fleißige, ſtille Leute,„Stündler“, wie man ſie in ſchwäbiſchen Dörfern nannte, Menſchen, die zuſammen ihre Bet⸗ und Singſtunden abhielten und ſich eine etwas betuliche Religioſität zurecht gemacht hatten. Außerdem erwarteten ſie auf Grund ir⸗ gendeiner alten Berechnung aus dem Buche Da⸗ niel oder aus der Offenbarung Johannis— beides wahre Fundgruben für ſolche Art Vor⸗ ausſagungen—, daß in nächſter Zeit die Welt untergehen würde. Sie glaubten, dieſe Stunde kaum irgendwo anders beſſer erwarten zu kön⸗ nen, als dort, wo Jeſus Chriſtus auf Erden wandelte. So gelang es Chriſtoph Hoffmann, 1859 die„Tempelgeſellſchaft“ ins Le⸗ ben zu rufen und eine Anſiedlung in Paläſtina in die Wege zu leiten. Die türkiſche Regierung — die damals überhaupt viel beſſer und ver⸗ nünftiger war als ihr Ruf— legte dem Pro⸗ jekt keine großen Hinderniſſe in den Weg, und ſo konnte der Schwabenzug nach Palä⸗ ſtinga beginnen. Zehn Jahre nach Gründung der Tempelgeſellſchaft kamen die erſten Wander⸗ züge. Nur der Untergang der Welt kam nicht. Die armen Schwaben aber waren doch, wenn es ihnen auch verſagt blieb, nun als erſte aus dem Schwabenlande die„Wiederkunft des Herrn“ zu ſchauen, ſo vernünftige und brauch⸗ bare Deutſche, daß ſie auf dem wenig frucht⸗ baren Boden von Paläſtina Lanwwirtſchaft zu treiben begannen. Bei Haifa, Lydda, Rephaim begannen dieſe„Templer“ Ackerbaukolonien an⸗ zulegen, Gartenbau zu treiben, ſchufen eine künſtliche Bewäſſerung und ſie— nicht die Ara⸗ ber und erſt recht nicht die Juden— wurden die Züchter der herrlichen Jaffa⸗ Apfelſinen. Sie ſchufen ſich ſchöne Schulen, ſie bekaanen auch gelegentlich etwas Zuzug und ſind heute ein wohlhabender und angeſehener Bevölkerungsteil innerhalb Paläſtinas. Die Welt iſt zwar nicht untergegangen, aber ſie ha⸗ ben mit ihrem treuen deutſchen Fleiß geradezu als Lehrmeiſter des modernen Ackerbaues ge⸗ wirkt. Während des Weltkrieges war ihr Schickfal ſchwer. Als die Engländer Paläſtina beſetzten, wurde ein großer Teil dieſer Deutſchen fortge⸗ führt. Er kam aber nach Ende des Krieges wie⸗ der und hat im Lande ſeine tüchtige Arbeit fort⸗ geſetzt. Es mag ſich dort heute um etwa 4000 bis 5000 Menſchen handeln, die die deutſche Sprache ſprechen und dem deutſchen Volkstum in jeder Weiſe angehören. Bei den Arabern genießen ſie ſeit jeher Anſehen und Beliebtheit. Auch die engliſche Verwaltung in Paläſtina hatte gar bald den Wert dieſer ſchlichten und tüchtigen Menſchen ertannt. Und wenn man jetzt den Teilungsplan Pa⸗ läſtinas anſieht, ſo muß man mit Grauen und Entſetzen feſtſtellen, daß die Maſſe die ſer deutſchen Siedlungen ohne weite⸗ res unter den Juden⸗Staaz, der hiex „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Juli 1037 künſtlich geſchaffen werden ſoll, gerät. Nur die Templerkolonie auf der Ebene Rephaim vor Jeruſalem, wo übrigens die Verwaltung, aber durchaus nicht die Mehrzahl der Templer ſitzt, bleibt unter engliſchem Mandat. Faſt alle an⸗ deren Niederlaſſungen der Gegend, die Temp⸗ lerkolonie von Nazareth, die Kolonien bei Haifa und die große Kolonie Wilhelma vor Jaffa wer⸗ ben zu dem geplanten Juden⸗Staat gehören. Viele dieſer Deutſchen ſind deutſche Reichsangehörige. Ihr Schickſal unter der Judenherrſchaft kann man ſich unſchwer ausmalen. Die anderen hatten bisher Päſſe der Mandatsverwaltung Paläſtina; falls nicht ir⸗ gendein beſonderes Optionsrecht geſchaffen wird, müßten ſie die jüdiſche Staatsangehörig⸗ keit bekoonmen. Wir hätten dann alſo das tolle Bild, daß es Deutſche jüdiſcher Staatsange⸗ hörigkeit geben würde. Iſt erſt einmal der Juden⸗Staat dort fertig, ſo wird das Daſein dieſer armen Menſchen— nur weil ſie Deutſche ſind— infolge des hölli⸗ ſchen Haſſes der Juden gegen alles Deutſche eine einzige Tragödie ſein. Sie werden zwar nicht den Weltuntergang, aber„das Tier aus dem Abgrund“— um im Stil der Offenbarung St. Johannes zu bleiben— erleben. Nun könnte man gewiß ſagen, daß dieſe Men⸗ ſchen oder ihre Vorfahren ja ſelber aus ziemlich ſonderbaren Gründen, die wir heute nicht mehr verſtehen, nach Paläſtina gegangen ſind und in⸗ folgedeſſen ihr Schickſal ſo mit dem Schickſal des Landes verbunden haben, daß ſie,„wenn ſie ſoen guten Tropfen genoſſen haben, auch den böſen Tropfen genießen müſſen“. Man könnte ſagen, daß für jeden Deutſchen von rechtswegen Deutſchland das Heilige Land iſt und ſie darum beſſer getan hätten, wenn ſie kein heiliges Land in der Fremde geſucht hätten. Aber das gehört dem innerdeutſchen Geſpräch an. Für uns muß erſt einmal gelten, daß dies Menſchen un⸗ ſeres Blutes ſind, anſtändige, ehrbare Deutſche, deren Schickſal unſer geſamtes Hun⸗ dert⸗Millionen⸗Volk angeht und um deren Zu⸗ kunft wir uns die größten Sorgen machen, nicht nur wir Deutſche im Reich, ſondern alle Deut⸗ ſchen auf der Erde. Mögen die Gründe, aus denen dieſe biederen Schwaben einſt nach Palä⸗ ſtina zogen, geweſen ſein, wie ſie wollen— für uns handelt es ſich erſt einmal um deutſche Menſchen, und wir werden mit der allergrößten Aufmerkſamkeit darauf achten, daß ihnen kein Haar gekrümmt wird. Die britiſche Re⸗ gierung, die ja Paläſtina als Mandat hat, iſt verantwortlich dafür, daß dieſe ehr⸗ liche, tüchtige deutſche Bevölkerung nicht dem jü⸗ diſchen Haß ausgeliefert wind. Sie wird gut tun, wenn ſie auch in dieſer Frage daenit rech⸗ net, daß die hundert Millionen Deutſche in der Welt zuſammenhalten! kin feiger roter Bombenangeiff auf ein Dorf außerhalb der Kampfzone DNB Burgos, 19. Juli Ueber dem Dorf Cantalejo, das nördlich von Segovia und ſomit völlig außerhalb der Kampfzone liegt, erſchien am Montagvormittag ein bolſchewiſtiſches Bombenflugzeug, das über dem Marktplatz, wo ein großer Teil der Bevöl⸗ kerung verſammelt war, mehrere Bomben ab⸗ warf. 12 Perſonen, davon 11 Frauen und Kinder, wurden getötet. Fünf Häuſer ſind völlig vernichtet, eine Anzahl anderer Ge⸗ bäude in Brand geſteckt worden. 20 Kinder werden vermißt, und man nimmt an, daß ſie unter den Trümmern der zerſtörten Häuſer be⸗ graben liegen. Unteilbares Erbe Der Sinn von Bayreuth In ſeiner Novelle„Pilgerfahrt zu Beethoven“ hat Richard Wagner das Bild eines Menſchen entworfen, der ſtatt der Muſe die Not ſich als Schutzgöttin verſchrieb, und deſſen ganzes Sein von der Verehrung eines muſikaliſchen Genies erfüllt war. Aus dieſer Sorge und dieſer Liebe erwuchs Wagners Werk, an das er ſein Leben verſchwen⸗ dete, und an dem oft ſeine perſönlichen Wünſche ——◻— gingen. Unbeirrbar rückte ſich ſein erden einem Ziel entgegen, in dem viele ſei⸗ ner Zeitgenoſſen nur Vorſtellungen eines Wahns ſahen, ja vielleicht eines böſen Geiſtes, der die Hexen des Mittelalters bedrängte. Faſt ein Jahrhundert trennt uns von den Ereigniſſen, mit denen ſich langſam eine neue muſikaliſche Welt aufrichtete, deren Geſetze den Horizont des deutſchen Theaters völlig verän⸗ derten. Wir haben heute Abſtand genug, dieſe Vorgänge außerhalb perſönlicher Klitterung von Meinungen zu betrachten, die ſich da am hef⸗ tigſten einſtellen, wo es um große und ganze Löfungen geht, und deren rechthaberiſche Klei⸗ nigkeitskrämereien manchmal Gegenſätze aufge⸗ türmt haben, die nicht aus dem Grundſätzlichen kamen. Jene Epoche ſteht nun in der ganzen Fülle ihrer dokumentariſchen Einzelheiten und damit als Ganzes vor uns. Wir lofert in Wagners Werk die Einheit und die ſchöpferiſche Tat eines Genies, deren geſchichtliche Wertzeichen nicht mehr überprüft zu werden brauchen, da ſie ſich millionenfach eingeprägt haben in das Bewußt⸗ ſein der Menſchen, da ſie eine Kraft darſtellten, die Spannungen zu erzeugen imſtande war, von denen Generationen— ob poſitiv oder negativ, das bleibt ſich gleich— erſchüttert wurden. So fragen wir nicht mehr nach dem etwaigen „Problem Wagner“, ſondern nach dem An⸗ ſpruch feines Erbes. Immer wieder ſeit Jah⸗ ren wurden Stimmen laut, die die„Idee Bay⸗ ein Blick in die zeit der kunſtvernarrung weile Ausstellung: die aub eror denilich lehrreiche Nünchen hat jeizt noch eine 2 n aus dem Oeuischland des kũünstlerischen Ver lalls Sammlung aller Scheußlichkeiie (Sonderbericht für das„Hakenkreuzbanner“) München, 20. Juli. Einen Tag nach der Eröffnung der erſten gro · ßen deutſchen Kunſtausſtellung durch den Füh⸗ rer übergab der Präſident der Reichskammer der bildenden Künſte, Profeſſor Ziegler, die aus dem Negativen heraus außerordentlich erziehe⸗ riſch wirkende Ausſtellung„Entartete Kunſt“ der Oeffentlichkeit. Der Termin der Eröffnung dieſer Schau ſowie die Lage in un⸗ mittelbarer Nähe des Hauſes der Deutſchen Kunſt ſind keine Zufälligkeiten; denn dem Pu⸗ blikum ſoll Gelegenheit geboten werden, die Kunſt zweier Welten zu erleben. Dieſer Unterſchied tritt dann auch in ſeiner ganzen Kraßheit hervor, vor allem in der Por⸗ trät⸗ und Landſchaftsmalerei. Keines dieſer Bil⸗ der ſieht den Gegenſtand mehr ſo, wie er iſt, ſondern alle behandeln ihn als eine willkürlich zu verſchandelnde Nebenſache. Beſtenfalls ſind es Experimente chaotiſcher Form⸗ und Farbſtudien, die einen exploſiven Größenwahnſinn als künſtleriſche Offenbarung deuten wollten. Eine überſichtliche Gruppierung erleichtert üb⸗ rigens das Kennenlernen dieſer hanebüchenen Schau. Die Beſchimpfung des Chriſtentums, des Heldentums und der deutſchen Frau ſind einige der Themen, die da angeſchlagen werden. Auch die jüdiſche Kunſt iſt mit all ihren typiſchen Kennzeichen„würdig“ vertreten. Es ſind weniger berühmte als berüchtigte Namen, die ſich hier ein Stelldichein vor den Augen der deutſchen Oeffentlichteit geben müſſen: Nolde, Heckel, Kirchner, Mare, Pechſtein, Kokoſchka, Ad⸗ ler, Katz, Kandinsky, Hofer, George, Groß, Klee, Dix, Kampendonck, Paula Moderſohn, Schmidt⸗ Rottluf, Beckmann und Molzahn. Hier Harmonie— dort Zerſtörung Es iſt außerordentlich dankenswert, daß durch die beiden Ausſtellungen Gelegenheit gegeben iſt, zwei ſich bekämpfende Auffaſſungen mitein⸗ ander zu vergleichen. Im Hauſe der Deutſchen Kunſt tritt uns die Ruhe und Ausgeglichenheit, in der Schau„Entartete Kunſt“ eine Fülle beunruhigender und zerſtörender Probleme entgegen. Für den wahrhaft ſchöp⸗ feriſchen Künſtler unſerer Zeit iſt es gewiß ſelbſtverſtändlich, daß neben aller Ruhe und Ausgeglichenheit, neben allen wirklichen Natur⸗ verhältniſſen und aller Volksverbundenheit die Beſchäftigung mit den großen maleriſchen Pro⸗ blemen der Farbe und der Form nicht vergeſſen werden darf. Entartung aber bedeutet es, wenn der Geltungstrieb des einzelnen ſich zügel⸗ los einfaltet. Beide Ausſtellungen, die München in dieſen Tagen in eine breite Maſſe hinein⸗ trägt, legen den bildenden Künſtlern unſerer Nation die Verpflichtung auf, die leben⸗ dige Kunſtgeſtaltung im Dienſte echt völkiſchen Mittlertums zu zeigen. zunſtbolſchowismus, der mit Steuergeoſchen des arbeitenden deuiſchen Volkes bezahlt woeden iſt Die Eröffnungsrede von Prof. Ziegler „Wir alle ſtehen noch unter dem tiefen Ein⸗ druck der großen Feierlichkeiten in München, die mit der Einweihung des Hauſes der Deutſchen Kunſt verbunden waren. Alles was Meiſter ihrer Tage an Werten und Werken der bilden⸗ den Kunſt geſchaffen haben, iſt nun in dieſer einzigartigen Schau, in dem neuen herrlichen Tempel der deutſchen Kunſt, dem Volke dar⸗ geboten. Bevor wir aber, wir deutſchen Künſt⸗ ler und Volksgenoſſen, nach dieſen Tagen Mün⸗ chen wieder verlaſſen, haben wir noch eine traurige Pflicht zu erfüllen, nämlich, dem deutſchen Volke auch vor Augen zu füh⸗ ren, daß bis noch vor nicht allzu langer Zeit Kräfte maßgeblichen Einfluß auf das Kunſt⸗ ſchaffen nahmen, die in der Kunſt nicht eine na⸗ iürliche und klare Lebensäußerung ſahen, ſon⸗ dern bewußt auf das Geſunde verzichteten und alles Kranke und Entartete pflegten und als höchſte Offenbarung prieſen. Aus den Worten des Führers am geſtrigen Tage haben wir mit Begeiſterung entnommen, daß mit dieſer Art künſtleriſcher Betätigung endgültig Schluß iſt. Schluß iſt auch für jene, die in der Syſtemzeit die Verfechter die⸗ fer ſogenannten Kunſt des Niederganges und der Entartung waren, die ihre Feder dazu miß⸗ brauchten, das, was ihre Raſſe⸗ und Geſin⸗ nungsgenoſſen aus Geſchäftsgründen anboten, reuth“ als überalterten Choral einer fanatiſchen Heilsarmee⸗Gruppe hinzuſtellen ſich bemühten. Es liegt aber nicht an Wagner, daß Schwärme haltloſer und mittelmäßiger Trabanten ihre Perſönlichkeit verzehrten an der Flamme, die ihnen entgegenſchlug, daß ſie nur nachahmen konnten, was bei ihm einmaliger endgültiger Ausdruck war. Denn ſeine Sendung iſt die Sendung des Deutſchtums, ſie iſt, um ein Wort Richard Ganzers zu übernehmen, ein„Schöp⸗ feriſcher Proteſt“ gegen alles Betriebſame und Eigenbrötleriſche, das die ſeeliſche Urkraft der Nation zerſtört. Wagner hat dem ethiſchen Wert ſeiner Epoche die ſinnbildlichſte Form ge⸗ geben, und dieſen jungen, deutſchen Idealismus werden die Beſten Mfeker Jugend übernehmen und in die Zukunft tragen, auch wenn ſie es nicht mit Wagners Sprachfall, ſondern mit eige⸗ nen Worten tun. Darum iſt die Bayreuther Idee kein Egois⸗ mus, ſie iſt mit dem Begriff Wagner Banner⸗ träger für die ganze deutſche Kunſt. Und wenn aus den Grundmauern, die man 1872 legte, eine Hochburg wurde, die nur Wagners Erbe ver⸗ waltete und beſchützte, ſo hat das ſeine tiefe Berechtigung. Es kann nicht gut gemeint ſein, wenn das fortſchrittliche Getue ſchreibfertiger „Kulturmacher“ auch für Gluck, Mozaxt, Beet⸗ hoven u. a. große deutſche Muſiker Einzug in den Bayreuther Feſtſpielkreis fordert. So ſchön und ſo umfaſſend dieſes Verlangen auch klin⸗ gen mag: was ſollen die Werke jener Meiſter an einer Stätte, die nur aus dem Gedanken des muſikaliſchen Dramas geboren wurde. Was follen dieſe Werke in einer Luft, die ihrem Wuchs und ihrer urtümlichen Wirkung ſchädlich fein würde? Mozart und Beethoven und alle anderen ſollen den Platz in dem Gedächtnis er⸗ halten, der ihnen gebührt, und er wird nicht lleiner als der Wagners ſein, aber wir wollen ſie pflegen auf ihre Weiſe. In Bayreuth lann nur Wagners Lebenskreis ſein. Es hieße die Seele der Idee vernichten, wenn man ſie ſpal⸗ ten, wenn man Wagners eigenes zeitliches Boll⸗ ——— einer geſchichtlichen Ueberſicht öffnen würde. nun dem deutſchen Volke als die wahre Offen⸗ barung, als das Modernſte, aufzuſchwatzen. In Durchführung meines Auftrags, alle Do⸗ lumente des Kunſtniederganges und der Kunſt⸗ entartung zuſammenzutragen, habe ich faſt ſämtliche deutſchen Muſeen beſucht. Ich war mir klar darüber, daß die Anzahl der in den vergangenen Jahren angekauften Werke unge⸗ heuer groß ſein würde. Maflos erſtaunt war ich aber varüber, vaſt noch bis vor wenigen Tagenindeut⸗ ſchenöffentlichen Muſeen und Samm⸗ lungen teilweiſe dieſe nach München gebrachten Verfallskunſtdokumente ausge⸗ ſtellt und damit ſeitens der Leiter dieſer An⸗ ſtalten den deutſchen Volksgenoſſen die Beſichti⸗ gung zugemutet wurde, Es ſind die hier gezeig⸗ ten Produke allerdings nur ein Teil der in den vorgenannten Anſtalten noch vorhandenen. Es hätten Eiſenbahnzüge nicht ge⸗ reicht, um die deutſchen Muſeen von dieſem Schund auszuräumen. Das wird noch zu geſche⸗ hen haben, und zwar in aller Kürze. Es iſt eine Sünde und Schande, daß man die Anſtalten mit dieſem Zeug vollgehängt hat und die ört⸗ liche und anſtändig lebende deutſche Künſtler⸗ Das unerſchütterliche Poſtulat der Leiſtung iſt im der dringlichſte Grund, wes⸗ halb wir, Jungen uns zäh an den Feſtſpielge⸗ danken hängen. Gerade in Zeiten des Suchens, der Neuformung, der Umwertung aller künſt⸗ leriſchen Begriffe darf über entdeckeriſcher reude und Selbſtgefälligkeit das Fundament chöpferiſcher Berechtigung nicht vergeſſen wer⸗ en. Und muß durchaus nicht alles Mode und Konjunktur ſein, was im Wandel der Jahr⸗ ehnte und Jahrhunderte um gegenwartsnahen lusdruck ringt, darf es ſogar begrüßt werden dieſes vielfältige brauſende Streben——— es kann nur in die Bahn des großen Kreislaufs der ee münden, wenn es, wie auch Wagner, das Antlitz Begnadeter mahnend ge⸗ genwärtig hat, wenn es zwar der„Maske“ zu entfliehen ſucht jedoch den wuchtenden Blick füt großen künſtleriſchen Tat in den Augen fühlt. Wir müſſen uns bei allem entſcheidendem Mut des raſenden Aktivismus hüten vor mit⸗ telmäßiger, tönender Gleichmacherei. Wohl drän⸗ gen wir mit Recht nach einer künſtleriſchen Auf⸗ rüttelung aller Zellen des Volkskörpers, aber wir brauchen Stationen des abſoluten Könnens, Lehrmeiſter und Vorbilder zu wirklich unantaſt⸗ baren künſtleriſchen Taten. Daher wollen wir Einrichtungen danken, die das Werk aus des geſtaltenden Meiſters warmer Hand empfangen und ihr ganzes Leben daran geſetzt haben, es rein weiter zu geben. 60 Lenze ſind jetzt bald verſtrichen, ſeitdem die Feſtſpiele ihren offiziellen Anfang nehmen. Sie waren ein Erfolg in die Höhe und Tiefe, nicht in die Breite. Denn trotz des Beſuches der Monarchen blieben die enſchen lange fern. Nur ein zäher Wille hat dieſes Werk gehalten, deſſen Früchte wir heute ernten. Wir wollen dieſen Kampf nicht vergöttern, das Genie braucht und will unſere Hilfeleiſtung nicht, es greift über ſeine irdiſche Regie immer wieder in die Handlung ein, es wächſt über die Zeit und ihre, Schatten. Daher hat Bayreuth ſeine Miſſion erfüllt und wird 0 weiter bewahren: Denn ſtolz ſein iſt eine Aufgabe. Dr. Julius Frie drich. ſchaft gerade in dieſen Stätten kaum oder nur ſchlechte Ausſtellungsmöglichkeiten beſitzt. Und noch etwas anderes ſei feſtgeſtellt: Wäh⸗ rend in der Zeit vor der Machtübernahme der deutſche Arbeiter mit einer armſeligen Arbeits⸗ loſenunterſtützung ſeinen Lebensunterhalt be⸗ ſtreiten mußte, ſind durch zahlloſe jüdiſche He⸗ loten unerhörte Gelder für eine ſo⸗ genannte Kunſt verwendet worden, die nichts anderes tat, als das Volk zu verhöh⸗ nen und es ſeiner Ehre und Würde gegenüber den anderen Nationen zu berauben. Es gehörte leider in der früheren bürgerlichen Zeit bei⸗ einer Reihe Volksgenoſſen auch zum„guten Ton“, wenn ſie zuviel Geld in der Taſche hat⸗ ten, den kulturbolſchewiſtiſchen Schund zu kau⸗ fen, um„modern“ zu ſcheinen. Anſere Geduld iſt zu Ende Wir wiſſen, daß nicht die Verführten, ſon⸗ dern die Verführer zur Rechenſchaft gezogen werden müſſen. Die Bilanz iſt daher nicht mit der Machtübernahme, ſondern erſt nach vier Jahren vollzogen worden. Wir hatten vier Jahre Zeit. Die Geduld iſt nunmehr für alle diejenigen zu Ende, die ſich innerhalb der vier Jahre der nationalſozialiſti⸗ ſchen Aufbauarbeit auf dem Gebiet der bilden · den Kunſt nicht in unſere Front eingereiht haben. Das deutſche Volk mag ſie rich · ten; wir brauchen dieſes Urteil nicht zu ſcheuen. Es wird, wie in allen Dingen unſeres Lebens, ſo auch hier ſehen, daß es rückhalt⸗ los dem Manne vertrauen kann, der heute ſein Führer iſt. Ich gebe damit die Ausſtellung„Entartete Kunſt“ für die Oeffentlichkeit frei. Deutſches Volk, komm' und urteile ſelbſt!“ In füeze Der Führer und Reichskanzler hat dem Prä⸗ ſidenten des Roten Kreuzes, Herzog von Koburg, zu ſeinem Geburtstag telegrafiſch herzliche Glückwünſche überſandt. + 51 General Franco hat durch einen Erlaß die 19jährigen Männer zu den Waffen geru⸗ fen. Durch eine andere Verordnung wird ab 1. Auguſt wöchentlich ein Eintopftag ein⸗ geführt. *. Die Gebiete des Alpenrandes in der öſtlichen Lombardei und in Venezien wurden geſtern von ſchweren Unwettern heimgeſucht, wo⸗ bei mehrere Italiener getötet wurden. Ein ge⸗ waltiger Sturm entwurzelte Bäume und rich⸗ tete an den elektriſchen Hochſpannungsleitungen ſchwere Schäden an. —5 König Karol von Rumänien iſt am Montag, von Dover kommend, in London eingetrof⸗ fen. Der König reiſt inkognito und wird ſich vorausſichtlich mehrere Wochen in England auf⸗ halten. Kapitän Kircheifß fünfzigjährie Der bekannte Weltumſegler und Vorkämpfer für den neuen deutſchen Walfang, Kapitän Carl Kircheiß, wurde dieſer Tage fünfzig Jahre alt. Zuerſt wurde er durch ſeine Fahrten mit Graf Luckner auf dem„Seeteufel“ weiteren Kreiſen bekannt. Nach Rückkehr von der Weltumſege⸗ lung(1926—1927) war ſein Name bald in aller Munde. Mit dem kleinen Kutter„Hamburg“, der eine Beſatzung von nur vier Mann hatte, hat er als erſter alle Weltmeere im Winter überquert, obwohl die Amerikaner dies Unter⸗ nehmen für eine erklärten. Tauſen⸗ den von Landsleuten jenſeits der Meere hat er den Glauben an das alte Vaterland wieder⸗ gegeben und manchem Ausländer die Augen ge⸗ öffnet. In der letzten Zeit erwarb ſich Kircheiß ganz beſondere Verdienſte, indem er an der Or⸗ ganiſation des Walfangs zum Zwecke der Fett⸗ verſorgung weſentlich teilhatte. Seiner Initia⸗ tive iſt es zu danken, daß ſchon kommenden Herbſt fünf deutſche Walfangflotten nach der Antarktis aufbrechen. Jubiläum der Wittenberger Luther⸗Halle. Die Luther⸗Halle in Wit⸗ tenberg, die in ihrer Sammlung von Schriften, Bildern und anderen Erinnerungsſtücken aus der Reformationszeit die größte derartige Sammlung der Welt iſt, kann jetzt ihr 69zähri⸗ ges Beſtehen feiern. Sie iſt im letzten Jahre, wie uns ein Eigenbericht meldet, von 35 000 Perſonen beſucht worden, darunter auch von Tauſenden von Ausländern. Ein Nanga⸗Parbat⸗Relief. Im Müache⸗ ner Alpinen Muſeum wurde ein Reliefides Nanga⸗ Parbat⸗Maſſivs im Maßſtab:10 000 aufgeſtellt, auf die die Namen der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗ Expeditionen eingezeichnet ſind. Eine Ehren⸗ tafel deutſcher Bergſteiger in außereuropäiſchen Gebirgen, beginnend mit dem Jahre 1700, Dar⸗ aus dem flächenmäßig größten Ge⸗ birge der Erde, den Anden, Bildniſſe der be⸗ kannteſten deutſchen Bergſteiger u. a. vervoll⸗ ſtändigen die Ausſtellung. 0 Als von, abſich Kreuz laufer König Die f Werft Ei zer i „Vittt Bau. 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Großkampfſchiff einer größeren Anzahl von„Dreadnoughts“ die Italien zu bauen be⸗ abſichtigt, wird am 25. Juli der 35 000⸗Tonnen⸗ Kreuzer„Vittorio Veneto“ vom Stapel laufen. An dem Taufakt wird der Kaiſer und König von Italien und Aethiopien teilnehmen. Die feierliche Taufe wird von der Frau eines Werftarbeiters vollzogen werden. Einzweiter 35 000⸗Tonnen⸗Kreu⸗ zer iſt auf der gleichen Trieſter Werft, bei der „Vittorio Veneto“ gebaut wurde, bereits im au. Die Kampfkraft der italieniſchen Flotte wird durch das neue Großkampfſchiff weſentlich ge⸗ ſteigert werden, nochdem durch die Erneuerung der beiden Schlachtſchiffe„Cavour“ und„Doria“ bereits ein großer Schritt vorwärts getan war. Italien verfügt zur Zeit über 6 Schlachtſchiffe, 19 Schlachtkreuzer, 15 Aufklärer, 36 Torpedo⸗ jäger und 98 Unterſeeboote. kine engliſche Note an Salomanka Aufforderung zur Rückgabe der„Molton“ London, 20. Juli(Eig. Dienſt). England hat an die national⸗ſpaniſche Regie⸗ rung eine Note gerichtet, in der Salamanka zur Freigabe des von einem national⸗ſpaniſchen Kreuzer vor Santander aufgebrachten britiſchen Handelsſchiffes„Molton“ aufgefordert wird. Die britiſche Regierung teilt in der Note mit, daß ſie von Salamanka unbedingte Haftung und Schadenserſatz verlange, falls dem Schiff oder der Beſatzung ein Nachteil entſtanden ſei. Von engliſcher Seite wird feſtgeſtellt, daß die „Molton“ lediglich baskiſche Flüchtlinge nachfranzöſiſchen Häfen habe bringen wollen. In dieſem Zuſammenhang habe der britiſche Botſchafter in Hendaye der ſpaniſchen Nationalregierung erklärt, daß England weder direkt noch indirekt Kriegsmaterial an Valencia geliefert habe. Eine handelspolitiſche fttacke Die Vereinigien Staaten zwangen Brasilien zu einem gemeinsamen Vorstoß gegen Deulschland Waſhington, 19. Juli(HB⸗Funk). Der Staatsſekretär der Vereinigten Staaten, Hull, veröffentlichte am Montag gemeinſam mit dem braſilianiſchen Finanzminiſter Souz a Coſt a, der ſich ſeit einigen Wochen zu finanz⸗ politiſchen Verhandlungen in Waſhington auf⸗ hält, folgende Erklärung: Die Meiſtbegünſtigungs⸗Parole „Das zwiſchen den Vereinigten Staaten von Amerika und Braſilien abgeſchloſſene Handelsabkommen war— ahgeſehen von der Vereinbarung zwiſchen den Vereinigten Staaten und Kuba— das erſte Abkommen, das trotz des Geſetzes über Handelsabkommen („Trade Agreements Act“) unterzeichnet wurde. Unter dieſem Abkommen bereiteten beide Län⸗ der den Weg zu einer Steigerung des gegen⸗ ſeitigen Handels durch Herabſetzung verſchiede⸗ ner Zollbeſchränkungen vor. Sie ſchützten ferner den zwiſchen ihnen beſtehenden Handel durch den Austauſch von Zuſicherungen, die ſich gegen die Erhöhung beſtehender Zölle oder gegen die Einführung neuer Zölle auf viele für ihren Handel lebenswichtige Erzeugniſſe richteten. Auf weite Sicht geſehen, waren die eigentlichen Han⸗ delszugeſtändniſſe nicht wichtiger als die Art des geſchloſſenen Abkommens und die Art der Handelspolitik, zu der ſich in dieſem Abkommen die beiden Regierungen verpflichteten. Sie be⸗ ruht auf der beiderſeits abgegebenen Zuſiche⸗ rung der Meiſtbegünſtigung, wodurch gewährleiſtet wird, daß die Erzeugniſſe jedes der beiden Länder in ihrem Abſatz auf den Märkten des anderen Landes keinen ungünſtige⸗ ren Bedingungen unterliegen als die Erzeug⸗ niſſe eines dritten Landes. Die tiefere Bedeu⸗ tung dieſer Zuſicherung iſt ſehr weitgehend und beſagt, daß ſich beide Länder gegenſeitig die gleiche Behandlung nach Form und Inhalt ſicherten und daß der Handel zwiſchen ihnen und der übrigen Welt die Möglichkeit haben ſoll, ſich unter dieſem Schutz zu entwickeln. Das Abkommen iſt nun ſeit faſt zwei Jahren in Kraft. Es war ebenſo natürlich wie erwünſcht, daß die Führer der braſiliani⸗ ſchen Delegation ihre Anweſenheit in Waſhing⸗ ton benutzten, das bisherige Arbeiten des Ab⸗ kommens und ſeine Ausſichten für die Zukunft zu prüfen. Dies geſchah in einer Reihe von um⸗ faſſenden Ausſprachen, in deren Verlauf beide Teile ihre Lage und ihre Probleme offen dar⸗ legten. Bei Abſchluß dieſer Beſprechungen ga⸗ ben die beiden Regierungen ihre Abſicht kund, das beſtehende Abkommen fortzufüh⸗ ren und mit allen Kräften auf die Erreichung ſeiner Ziele hinzuwirken. Das geht gegen uns! Die Erfahrung hat gezeigt, daß angeſichts der von gewiſſen anderen Ländern angewand⸗ ten Form des Handels einige geringfügige er⸗ gänzende Maßnahmen angebracht ſind, um die Grundſätze und Vorteile des Abkom⸗ mens ſicherzuſtellen. In dieſem Sinne wollen ſie dieſe Grundſätze und Vorteile gegen einen Wettbewerb von außen ſchüt⸗ zen, der unmittelbar durch Regierungen ſub⸗ ventioniert wird. Ferner wurde es als ſehr zweckmäßig ange⸗ ſehen, zwei gemiſchte braſilianiſch-ameri⸗ kaniſche Ausſchüſſe zu ſchaffen, die ſich aus Vertretern der Handelsintereſſen beider Länder zuſammenſetzen ſollen. Der eine Aus⸗ ſchuß wird in Rio, der andere in Neuyork oder Iagebhuc eines jungen Abenfeurers kr sdrüuternde Dohumenie im nöchsten Norden Hanadas geiunden Der Arliistod eines 18jänrigen Genau 10 Jahre nach ſeinem tragiſchen Tod in der Arktis iſt dieſer Tage das Tagebuch eines 18jährigen, der an der Arktis zugrunde ging, aber mutig dem Tod ins Auge ſah und bis zum letzten Atemzuge ſeine Aufzeichnungen machte, ehe er ſich zum Sterben hinlegte. Ein verwegener Plan Das alte Abenteurerblut eines Fletcher Chri⸗ ſtian— der ſeinerzeit die Meuterei auf der „Bounty“ angezettelt haben ſoll— hat wohl in den Adern des jungen Edgar Chriſtian ge⸗ pocht, als er eines Tages ſeine beiden jungen Freunde Jack Hornby und Harold Adlard be⸗ wog, mit ihm in die Arktis zu ziehen. Man ſtelle ſich vor... ein 18jähriger! Der Junge muß alſo wirklich Fleiſch vom Fleiſch des alten Fletcher Chriſtian geweſen ſein. Edgar hatte ſich in den Kopf geſetzt, einen neuen Weg zwiſchen der Hudſon⸗Bucht und dem Großen Sklaven⸗See ausfindig zu machen. Zu dieſem Zweck mußte man irgendwo in den Thelon⸗Revieren überwintern, um dann mit dem hereinbrechenden Frühling das letzte Wegſtück zurückzulegen. Die jungen Burſchen hatten alles genau berechnet und vorbereitet. Man hatte auch genügend Vorräte bei ſich, wenn mit dem Wetter und der Jagd alles klappte. Aber gerade in dieſer Beziehung hat dann die Natur den verwegenen jungen Aben⸗ teurern einen verhängnisvollen Streich ge⸗ ſpielt. „Bitter kalt— keine Jagdbeute“ Der Winter begann früh. Früher als vor⸗ hergeſehen. Außerdem hielt er weſentlich län⸗ ger an, als in den Wetterberichten zu leſen ſtand. Die drei jugendlichen Arktishelden ſaßen tatenlos in ihrer kleinen, von Schnee zuge⸗ deckten Hütte gefangen. Nur von Zeit zu Zeit wagten ſie ſich hinaus, um ein Stück Wild zu erlegen. Aber auch das Wild wurde bei der ſtrengen Kälte, die herrſchte, immer rarer. „Wir haben heute einen ganz kleinen Fuchs erlegt. Er war recht mager. Daher ſind wir nur halb ſatt geworden. Als ich hinausging, um eine neue Falle zu legen, ſind mir die Knie erfroren. Außerdem müſſen wir nun ſchon mit unſeren Kerzen ſehr ſparſam umgehen. Wir haben nur noch 18 Stück. Das Mehl reicht noch für 20 Tage, Fleiſch und Knochen für einen Tag“, ſo lauten die Aufzeichnungen in dem Tagebuch aus den letzten Tagen. Das Wetter ſcheint dauernd umgeſprungen zu ſein. Bald war es wärmer, dann aber plötzlich wieder bitter kalt, ſo daß die Hoffnun⸗ gen der drei jungen Menſchen, endlich aufbre⸗ chen zu können, zerſtört wurden. Die erſte Tragödie Inzwiſchen war es April geworden. Trotz⸗ dem fegte immer noch eine eiſige Kälte über jene arktiſche Zone. Die Jungen hatten längſt ihre letzte Kerze abgebrannt. Sogar die alten Knochen hatten ſie wieder ausgegraben und zum zweiten Mal gekocht, um daraus eine ſtär⸗ lende Brühe zu bereiten. Alle litten ſie an Er⸗ frierungen. Beſonders Harold war ſchlimm daran. Er hatte ſich die Naſenſpitze und ſämt⸗ liche Finger der linken Hand erfroren. Am 17. April lautet die Aufzeichnung in dem Tagebuch:„Geſtern Abend iſt der arme Jack friedlich geſtorben. Ich habe geglaubt, micht aufrechthalten zu können bis zuletzt. Es ging auch. Aber dann.. Nun gut— Harold hat mir geholfen, ſo gut er eben konnte, den toten Jack draußen im Schnee ein Grab zu graben. Wir ſind beide ſehr ſchwach.“ „In ein Segeltuch genäht“ Die Exiſtenzbedingungen wurden für die beiden Ueberlebenden immer ſchlimmer. Erſt verſuchte Edgar Chriſtian noch Fiſche zu fan⸗ gen, indem er unten im Fluß Löcher ins Eis ſchlug. Aber die Fiſche, die er ſo fing, waren viel zu klein. Sie nährten nicht. Auch waren beide ſchon zu ſchwach. „28. April.— Nun iſt auch Harold an Ent⸗ behrungen geſtorben, und ich bin ganz allein. Ich habe ihn in ein Segeltuch genäht und draußen unter das Eis gelegt. Wenn ich nur etwas Brennbares fände. Die Zelteinrichtung iſt ſowieſo ſchon ganz verbrannt. Man muß durchhalten, ſolange es geht.“ dSlugzeugiagd Ein nãditliches Abenieuer London, 19. Juli.(Eig. Dienſt.) Eine nächtliche Flie gerjagd über Lon⸗ don erregte in der letzten Nacht in London erhebliches Aufſehen. Das gejagte Flug⸗ zeug war ſeit einiger Zeit faſt regelmäßig in geringer Höhe über der Stadt erſchienen und hatte die Einwohner aus dem Schlaf geſchreckt, ohne daß es trotz umfangreicher Ermittlungen je gelungen war, ſeine Herkunft feſtzuſtellen. Seit Donnerstag war der Flieger ausgeblie⸗ ben, erſchien aber wieder in letzten Nacht, wahrſcheinlich als Antwort auf die Ein⸗ ſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes durch das Luftfahrtminiſterium. Die Maſchine über⸗ flog die Hauptſtraßen Londons und zog über dem Luftfahrtminiſterium einige Schleifen. Ver⸗ ſuche, irgendwelche Ertennungszeichen von un⸗ ten feſtzuſtellen, mißglückten. Die Maſchine hatte keine vorſchriftsmäßigen Poſitionslaternen ge⸗ ſetzt. Von einem benachbarten Militärflugplatz ſtieg ein Jagdflugzeug auf, um den Unbekannten feſtzuſtellen. Der geheiennisvolle Flieger muß je⸗ doch den Jäger geſichtet haben, denn er ver⸗ ſchwand eben ſo ſchnell, wie er gekommen war. „10. Mai.— Oder haben wir heute erſt den .2 Ich weiß es nicht mehr genau. Eben bin ich aufgewacht und habe offenbar gut geſchla⸗ -fen. Aber ich mußte mit Entſetzen feſtſtellen, Haß ich wie ein Skelett abgemagert bin. Auch halten die Gelenke nicht mehr richtig. So fing es bei Jack und Harold auch an. Nun geht es eben auch mit mir zu Ende.“ Man ſollte nicht um ihn trauern Aber Edgar Chriſtian hielt ſich noch ein paar Tage. Er verteidigte ſein junges Leben mit aller Zähigkeit. Dann— als es doch nicht mehr weiterging— ſchrieb er mit ſeiner letzten Kraft einen Brief an ſeine Mutter, Sie möge nicht zu ſehr um ihn trauern, meinte er. Er habe nur Gutes gewollt. Wenn es nun ſchief gegangen ſei, ſei das nicht ſeine Schuld.. Zehn Jahre ſpäter— in dieſen Tagen— hat nun ein Inſpektor der berittenen kanadi⸗ ſchen Polizei droben im höchſten Norden, in der Zone des ewigen Schweigens, ein Zelt entdeckt, daneben zwei in Leinwand eingenähte Tote und in dem Zelt— ein Skelett. Unter einem Steinhaufen aber fand er— ein Tage⸗ buch— mit den letzten Aufzeichnungen des 18jährigen Edgar Chriſtian, den Abenteurer⸗ luſt und die Sehnſucht nach der Arktis getrie⸗ ben hatten, ſein blühendes Leben zu opfern. über London Spoßvogel oder Spion? Die Unterſuchungskommiſſion des Luftfahrt⸗ miniſteriums wird ſich nun weiter mit dem Fall beſchäftigen müſſen und dabei in erſter Linie feſtzuſtellen verſuchen, ob der„Geiſterflieger“ nur ein Spaßmacher iſt oder ob er, wie in einer Unterhausausſprache über den Fall behauptet worden war, gar nicht in England beheimatet iſt. kin neuarliger Stratoſphärenballon muß landen wegen Gondelbrandes DNB Lanſing(Jowa), 19. Juli. Der Gelehrte Dr. Jean Piccard, der in Rocheter(Minneſota) mit ſeinem neuartigen, aus 80 Einzelballons beſtehenden Stratoſphären⸗ ballon zu einem Probeflug aufgeſtiegen war. mußte nach ſechs Stunden wegen Feueraus⸗ bruchs in der Gondel wieder landen. Ueber die Urſache des Brandes, der in der Luft entſtand und dem der Gelehrte unverſehrt entkar, gab Dr. Piccard keine Erklärung ab. Wäh⸗ rend die Gondel ſchwer beſchädigt wurde, ſind ſämtliche Meßinſtrumente vernichtet worden. Der Ballon fing nach der Landung Feuer. Waſhington eingeſetzt werden. Es wird ihre Aufgabe ſein, einerſeits die beſten Mittel zur Entwicklung des Handels zwiſchen Braſilien und den Vereinigten Staaten zu unterſuchen, andererſeits im Rahmen der Verpflichtungen ous dem braſilianiſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ abkommen von 1935 die Maßnahmen zu tref⸗ fen, die am beſten geeignet ſind, die der natür⸗ lichen Entwicklung des Handels zwiſchen den beiden Ländern entgegenſtehenden Hinderniſſe zu überwinden.“ Die deulſche knigegnung In dieſer Erklärung iſt für Deutſchland der Satz von beſonderem Intereſſe, in dem es heißt, daß Braſilien ſich verpflichtet, die Grund⸗ ſätze und Vorteile ſeines Abkommens mit Waſhington gegen einen Wettbewerb von außen zu ſchützen, der unmittelbar durch Re⸗ — gierungen ſubventioniert wird. Auch wenn Deutſchland in der Erklärung nicht genannt iſt, ſo geht aus den wirtſchaftspolitiſchen Mel⸗ dungen in der braſilianiſchen und nordameri⸗ kaniſchen Preſſe hervor, worum es ſich handelt und daß unter„Wettbewerb von au⸗ ßen“, von dem die Erklärung ſpricht, auch Deutſchland gemeint iſt. Im übrigen hat— Preſſenachrichten zufolge— ein Mitglied des Außenhandelsrates in Waſhington offen er⸗ klärt, daß die Erklärung ſich einſeitig gegen Deutſchland richte. In dieſem Zuſammenhang iſt zunächſt dar⸗ auf hinzuweiſen, daß vor kurzem das deutſch⸗ braſilianiſche Abkommen über die Wareneinfuhr vorläufig um drei Monate ver⸗ längert worden iſt. Die braſilianiſche Regierung hat bei dieſer Gelegenheit der deutſchen Regie⸗ rung den Wunſch mitgeteilt, baldigſt in Ver⸗ handlungen über eine Neufaſſung des Abkom⸗ mens über den Warenverkehr einzutreten. Sie hat dabei in Ausſicht geſtellt, daß ſie demnächſt konkrete Vorſchläge dafür machen wird. Dieſe Vorſchläge ſind zunächſt abzuwarten. Erſt wenn ihr Inhalt bekannt iſt, wird man abſchließend ein Urteil über die Wirkung der Hull⸗Coſta⸗Er⸗ klärung gewinnen können. Wenn die Vereinigten Staaten die Gewäh⸗ rung eines Goldkredites an Braſilien dazu be⸗ nutzen, um Einfluß auf die Geſtaltung des Han⸗ dels Braſiliens mit anderen Ländern zu neh⸗ men, ſo iſt die Berufung auf die Meiſt⸗ begünſtigung dabei natürlich nur ein Vorwand. Noch nie iſt das Recht der Meiſtbegünſtigung in der internationalen Han⸗ delspolitik ſo gehandhabt worden, daß die Meiſt⸗ begünſtigung den Anſpruch ergibt, von dem anderen Lande die Ergreifung oder Unterlaſ⸗ ſung beſtimmter Maßnahmen zu verlangen. Die Meiſtbegünſtigung gibt, wie ſchon der Wortſinn beſagt, nur den Anſpruch, zu verlangen, daß jede Vergünſtigung, die das andere Land einem dritten Lande gewährt, auch dem Lande ge⸗ währt werden muß, das den Meiſtbegünſti⸗ gungsanſpruch hat. Wenn die Vereinigten Staaten der Auffaſſung ſind, daß etwa die gegenwärtige Regelung des deutſch⸗braſiliani⸗ ſchen Waren⸗ und Verrechnungsverkehrs eine Vergünſtigung für Deutſchland darſtellt, ſo hät⸗ ten die Vereinigten Staaten in Braſilien nur den Anſpruch auf gleiche Vergünſtigung, nicht aber auf Unterlaſſung dieſer Vergünſtigung. Amerika iſt mißvergnügt.. In Wirklichkeit geht es natürlich weder um die juriſtiſche Form, noch um den Geiſt der Meiſtbegünſtigung, ſondern darum, daß die Vereinigten Staaten mit Mißver⸗ gnügen die Fortſchritte feſtſtellen, die der wechſelſeitige deutſch⸗braſilianiſche Wa⸗ renaustauſch in den letzten vier Jahren ge⸗ macht hat. Dabei mag die Tatſache mitwirken, daß Deutſchland infolge der handelspolitiſchen Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber Deutſchland nicht mehr in der Lage iſt, wie früher ſeinen Baumwollbedarf zum weitaus größten Teil in den Vereinigten Staaten zu decken. Wenn die Vereinigten Staaten neben ihren allgemeinen prohibitiven Schutzzöllen zum Schutz ihrer eigenen Induſtrie noch beſondere ſog. Dumping⸗Zölle für notwendig hal⸗ ten, die im übrigen mit dem Grundſatz der un⸗ bedingten und uneingeſchränkten Meiſtbegünſti⸗ gung in Widerſpruch ſtehen, ſo iſt das Sache der Vereinigten Staaten. Seltſam aber iſt es, daß die Vereinigten Staaten ein Rohſtoffe und Lebensmittel produzierendes und ausführendes Land wie Braſilien veranlaſſen wollen, die Ein⸗ fuhr billiger induſtrieller Erzeugniſſe fernzu⸗ halten, obwohl Braſilien ſelbſt ſolche indu⸗ ſtriellen Fertigerzeugniſſe nicht herſtellt. Das hieße den braſilianiſchen Verbrau⸗ cher zwingen, auf billige und gute deutſche Erzeugniſſe zu verzichten, um teuere aus anderen Ländern zu kaufen. Eine den Vereinigten Staaten ſicher nicht uner⸗ wünſchte Nebenwirkung der Einſchränkung der deutſchen Einfuhr in Braſilien wäre, daß Deutſchland dann nur noch wenig Baumwolle in Braſilien kaufen könnte. Mannheim hier und gab eine „Hakenkreuzbanner“ Blick übers LCand Dienstag, 20. Juli 19³7 Cetzte badiſche meldungen Spielende Kinder verurſachen Feuer Heidelberg, 19. Juli. Der Scheunen⸗ brand bei Landwirt Hippert in Rohrbach iſt auf zwei Kinder aus der Nachbarſchaft im Alter von ſieben und zehn Jahren zurückzu⸗ führen, die einmal„Feuerles“ machen wollten. Der Jüngere hatte die Streichhölzer heimlich aus der elterlichen Küche geholt.“ Kameradſchaftstreffen des ehem. 20. bayer. Feldartillerie⸗Regiments * Wiesloch, 19. Juli. Am Samstag und Sonntag fand hier das Aen herſhen der Angehörigen des ehemaligen 20. bayeriſchen eldartillerieregiments ſtatt, die ſeinerzeit bei ihrem Rückmarſch 1918 in iesloch Quartier bezogen. Aus allen Gauen des Reiches waren die Teilnehmer an dieſem Treffen zuſammen⸗ gekommen, das mit einem Begrüßungsabend am Samstag begann, auf dem Vertreter der artei und ihrer Formationen, des Kyffhäuſer⸗ undes und der Stadtverwaltung anweſend waren. Der Sonntag brachte neben der Ge⸗ fallenenehrung am Ehrenmal der Stadt die Hauptverſammlung der 20er, bei der der ſeit⸗ herige Führerrat erneut beſtätigt wurde. Die eigentliche Kameradſchafts⸗ und Wiederſehens⸗ eier fand am Nachmittag ſtatt. Sie erhielt ihre eſondere Note durch die Anweſenheit des Gau⸗ leiters von Pfalz⸗Saar, Pg. Bürckel, der als ehem. Gefreiter der 6. Batterie des Regiments frohe Stunden des Wiederſehens bei ſeinen alten Kampfgefährten beging. Tagung der Bann⸗ und Jungbannführer * Karlsruhe, 19. Juli. Am Samstag⸗ nachmittag waren die Bann⸗ und Jungbann⸗ führer ſowie die Abteilungsleiter des Gebietes zu einer Tagung zuſammengekommen. Es ſpra⸗ chen: in Vertretung des Landesbauernführers der Hauptabteiungsleiter 1 des Reichsnährſtan⸗ des, Pg. Seidler, über den Ernteeinſatz der HI ſowie über die Betreuung der Landjugend durch HF und Reichsnährſtand. Obergebiets⸗ ——5 Kemper gab einen kurzen Ueberblick iber das tagespolitiſche Geſchehen. Weiter er⸗ läuterten der Stabsleiter des Gebietes, Ober⸗ bannführer Egenlauf, ſowie der Leiter der Verwaltungsabteilung, Verw.⸗Bannführer He i⸗ dinger, organiſatoriſche und verwaltungs⸗ te niſche Fragen. Der Beauftragte für Heim⸗ beſchaffung des Gebietes Baden, Unterbann⸗ 5 rer Böhler, ſprach über den augenblick⸗ lichen Stand der Heimbeſchaffungsaktion im Gebiet Baden. Tödliche Anglücksfälle Karlsruhe, 19. Juli. Die Brüder Schä⸗ fer aus Neuthard bei Bruchſal ſind in Leo⸗ poldshafen auf der Heimfahrt von einem Aus⸗ flug an den Rhein ſchwer verunglückt. In einer Kurve ſtieß das Motorrad gegen einen Baum, ſo daß die beiden jungen Männer mit ſchweren Verletzungen am Platze blieben. Der Fahrer, der 24jährige Alfons Schäfer, ſtarb nach kurzer Zeit. Sein Bruder mußte ins Städtiſche Krankenhaus verbracht werden. Pforzheim, 19. Juli. Das neun Monate alte einzige Kind des Kraftfahrers Frand Engel in der Bismarckſtraße gelangte von feinem Kinderwagen aus, trotzdem es geſichert war, zum Küchentiſch und warf eine Kanne heißen Kaffee um. Den ſchweren Brandwun⸗ 755 die das Kind erlitt, iſt es im Krankenhaus erlegen. Tiengener an die Kunſtakademie berufen N 19. Juli. Bei der Neuzuſam⸗ menſetzung der Preußiſchen Alademie der Künſte at Reichsminiſter Ruſt den Tiengener Muſiker einrich Kaminſki, der bekanntlich hier ge⸗ oren iſt, in die Akademie der Künſte berufen. Der Bürgermeiſter der Stadt hat dem verdienſt⸗ vollen Muſiker zu ſeiner ehrenvollen Berufung die Glückwünſche ausgeſprochen. die Jahresſchau der deutſchen Vanderer 6000 Teilnehmer beim 46. Deutſchen Wandertag in der Eifelſtadt Mayen birgs⸗ und Wandervereine beſprachen. erſten Höhepunkt brachte der Begrüßungs⸗ und Heimatabend, den der Eifelverein den Gäſten Mayen, 20. Juli. In den Tagen vom 15. bis 20. Juli hielt der Reichsverband der Deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine, der heute ſümtliche deutſchen Wandervereine mit 250 9000 Mitgliedern umfaßt, in dem altertümlichen, ge⸗ werbefleißigen Städtchen Mayen in der Eifel, ſeine Jahresverſammlung, den 46. Deutſchen Wandertag ab. Einen glanzvollen Auftakt bildete eine Rhein⸗ fahrt von Bingen bis Andernach am 15. Juli, wo die Hälfte der Teilnehmer mit den Ander⸗ nacher Wanderfreunden einen fröhlichen Abend verlebte. Der Freitag brachte vier inhaltsreiche Arbeitsſitzungen. Es tagten die Schriftleiter der 40 Verbandszeitſchriften, die Wegemeiſter, die Obleute für Natur⸗ und Heimatſchutz und die Dietwarte. Letzteren ſetzte der Reichsdietwart des DRe Münch Ziel und Richtung der Diet⸗ arbeit auseinander. Am Samstag tagte der Führerrat des Reichsverbandes in den ſtim⸗ mungsvollen Räumen des Schloſſes Bürres⸗ heim, während am Nachmittag die Vertreter der Verbände in ihrer geſchäftlichen Sitzung die Einzelheiten der Arbeit und die Lage der Ge⸗ Einen aus dem ganzen Reiche bot. Er ſtand auf er⸗ ſtaunlicher Höhe und vermittelte einen tiefen Eindruck von der hohen Kultur des Eifellandes und der prächtigen Sinnesart ſeiner Bewohner. Am Haupttag der ganzen Veranſtaltung(18. Juli) fand vormittags die öffentliche Haupt⸗ verſammlung ſtatt, bei der die Vertreter der Behörden und anderer Körperſchaften der Arbeit der Wandervereine hohe Anerkennung zollten und bei der im übrigen die ſatzungsge⸗ mäßen Angelegenheiten unter der ſtraffen Lei⸗ tung des deutſchen Wanderführers, Miniſter⸗ präſident a. D. Dr. Werner, raſche und rei⸗ bungsloſe Erledigung fanden. 300 verdiente Wanderer erhielten den Ehrenbrief des Reichs⸗ verbandes und 12 weitere wurden mit der Eh⸗ rennadel ausgezeichnet. Am Sonntagnachmit⸗ tag bewegte ſich ein rieſiger Feſtzug von 6000 Teilnehmern durch die in reichem Schmuck prangenden Straßen Mayens. Er marſchierte auf dem altertümlichen Marktplatz zu macht⸗ voller Kundgebung auf, bei der nach einem Grußwort von Bürgermeiſter Neuenhofer Die denovovaburg in Mayen-Eliel— bie Stadt des 46. Deutschen Wandertages— Foto: Hallensleben die fiontingentsbriefe für betreideerzeuger Bekanntmachungen der Ortsbauernſchaft Ladenburg/ Vergütung für Erntehelfer * Ladenburg, 19. Juli. In letzter Zeit wurden den Bauern und Landwirten die Grundkontingentsbriefe für Getreideerzeuger zu⸗ geteilt. Hierzu iſt zu bemerken, daß die Ver⸗ anlagung nicht nur für das kommende Ernte⸗ jahr 1937/38 Gültigkeit hat, ſondern auf meh⸗ rere Jahre gelten ſoll. Auf Grund dieſes Kontingentbriefes kann ſich der Erzeuger für die Zukunft in ſeinen An⸗ bauflächen entſprechend einrichten und ſich be⸗ mühen, das ihm zugewieſene Kontingent an Getreide auch zu erfüllen. Roggen kann mit Weizen, und umgekehrt, erfüllt werden, auch iſt die Erfüllung des Geſamtkontingents Zuischen Neckär und Bergstraſſe Ladenburger Nachrichten * Zuſammenſchluß der Schwimmer. Da wir jetzt in Ladenburg ein ſo ſchönes Freibad ha⸗ ben, ſollten unſere Schwimmer auch dem Bei⸗ ſpiel Schriesheims folgen und ſich zu ſport⸗ lücher Gemeinſchaftsarbeit zuſammenſchließen. Es ſei hier an die jüngſten Erfolge der erſt vor kurzer Zeit gegründeten Schwimmriege des Vis Schriesheim erinnert. Am Samstagnach⸗ mittag weilte Kreisſchwimmwart Schmitt aus diesbezügliche Anregung. Die Turn⸗ und Sportgemeinde Ladenburg wird nunmehr einen Aufruf zur HGründung einer Schwimmabteilung erlaſſen. Am 1. Auguſt wollen die Mannheimer Mann⸗ ſchaften ein Ausſcheidungsſchwimmen hier durchführen; bei dieſer Gelegenheit ſoll dann die Schwimmabteilung ins Leben gerufen werden. * Die Rundflüge, die beim NS⸗Volksfeſt in Ladenburg gewonnen wurden, finden am kom⸗ menden Sonntag, 25. Juli, ſtatt. Sie werden in der Zeit von 16 bis 19 Uhr von der Ba⸗ diſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa— Flughafen Nen⸗ oſtheim— durchgeführt. Die Geſchäftsſtelle der RSdaAw gibt die Flugkarten Ende der Woche gegen Rückgabe der Gutſcheine aus. * Der Wanderpreis der Stadt Ladenburg, um den am Sonntagnachmittag auf dem Sportplatz und im Schwimmbad die leichtath⸗ ketiſchen Wettkämpfe ausgetragen wurden, fiel der Turn⸗ und Sportgemeinde Ladenburg zu. Bürgermeiſter Pohly nahm abends in der Turnhalle die Preisverteilung vor. * Auguſt Müller T. Einen ſchweren Verluſt hat die Sache des Roten Kreuzes in Laden⸗ bura erlitten: der ſtellvertretende Halbzugfüh⸗ rer, Spitalverwalter Auguſt Müller, iſt im Alter von kaum 50 Jahren am Sonntagfrüh⸗ unerwartet geſtorben. Er war vor zehn Jah⸗ ren der Mitbegründer der Sanitätskolonne Ladenburg und hat ſeither unermübdlich und in treuer Kameradſchaft dem Roten Kreuz ge⸗ dient. Die Kameraden werden ihm bei der Beiſetzuna heute Dienstag, 17 Uhr, die letzte Ehre erweiſen. Neues aus Schriesheim * Die Kdoßy⸗Urlauber aus Weſtfalen wurden am Sonntag durch einen Empfangsabend begrüßt, über den wir noch berichten. Heute, Dienstag abend, findet zu Ehren der Kdỹð⸗ Fahrer ein großes Burgfeſt ſtatt, an dem auch die Ko⸗Urlauber aus Leutershauſen teilneh⸗ men werden. Die Bereitsſchaftskapelle der P hat die muſikaliſche Unterhaltung übernom⸗ men. Die geſamte Bevölkerung iſt zu dieſem Feſt eingeladen. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim vom 19. Juli 1937. Stachelbeeren 12 bis 18; Brom⸗ beeren 23 bis 26; Pfirſiche 20 kis 29; Zwetſch⸗ gen 20 bis 30; Pflaumen 13 bis 18; Reineklau⸗ den 20 bis 30; Aepfel 13 bis 30; Birnen 15 bis 30; Tomaten 21; Bohnen 7 bis 10, An⸗ fuhr 550 Ztr. Nachfrage gut. Nächſte Verſtei⸗ gerung heute, 14 Uhr. mit Gerſte, Spelz, Hafer und Mengegetreide möglich. Darauf werden beſonders die Erzeu⸗ 981 aufmerkſam gemacht, die dieſes Jahr durch itterungseinflüſſe, Schneckenfraß oder ſonſtige Umſtände das auferlegte Kontingent nicht ganz erfüllen können. Von dem diesjährigen Ernte⸗ ergebnis kann auch nicht auf die kommenden Jahre geſchloſſen werden. Zu ge ebener Zeit werden die Erzeuger wegen Erfüllung des Kontingents' noch unterrichtet. Der Zuckerwirtſchaftsverband Süddeutſchland in Stuttgart prüft zur Zeit die Frage, ob nicht eine größere Anzahl Rübenanbauer als bisher als Selb tverlader zugelaſſen werden kann. Der Selbſtverlader erhält einen Zuſchlag von 10 Pf. für den Dop⸗ pelzentner reine Rüben, das ſind je Waggon zu 15 Tonnen gleich 15 RM. Er hat dafür den Waggon zu beſtellen, zu beladen und die Wie⸗ gegebühr von.60 RM zu entrichten. Der Selbſtverlader iſt verpflichtet, jeweils bis Mitt⸗ woch abend der Fabrik anzugeben, ob und welche Menge Zuckerrüben er in der folgenden Woche verladen will. Die Fabrik bezahlt dem Rübenanbauer das bahnamtliche Gewicht ab⸗ züglich Schmutzanhang. Die Feſtſtellung des Schmutzanhanges erfolgt in der Fabrik unter ſtändiger Aufſicht eines Beauftragten des Lan⸗ —1+ badiſcher Zuckerrübenbauvereine, Den Bauern und Landwirten wird bekannt⸗ gegeben, daß die vom Arbeitsamt zugewieſenen Erntehelfer eine Vergütung von 2,50 RM je Tag erhalten. Außerdem ſind dieſelben bei der Krankenkaſſe anzumelden und Invali⸗ denmarken zu kleben. Irgendwelche Pachtpreiserhöhungen für land⸗ wirtſchaftliche Grundſtücke ſind nicht geſtattet. Bei Neuabſchluß von Pachtverträgen empfiehlt es ſich, die für das ganze Reich bevorſtehende Regelung zu berückſichtigen. Erzeuger, die beabſichtigen, Schl achtvieh nach dem Mannheimer Großviehmarkt zu brin⸗ gen, haben ſämtliches Schlachtvieh ſchon zehn Tage zuvor bei der Ortsbauernſchaft zu mel⸗ den. Unangemeldetes Schlachtvieh darf dem Großmarkt nicht zugeführt werden. Zuwider⸗ handelnde werden beſtraft. Sänger aus dem Banat in Heidelberg * Heidelberg, 19. Juli. 50 deutſche Volksgenoſſen aus dem rumäniſchen Banat kommen auf der Durchreiſe nach dem Bres⸗ lauer Sängerfeſt am Mittwoch nach Heidel⸗ berg, wo ſie am Vormittag ein Singen für den Reichsſender Stuttgart veranſtalten. der deutſche Wanderführer kraftvolle Worte über die Bedeutung deutſchen Wandertums zu den begeiſterten Maſſen ſprach. Vor dem Einmarſch 55 dem Feſtplatz fand ein Vorbeimarſch vor der Verbandsleitung und den Ehrengäſten ſtatt, unter denen ſich der Vizepräſident beim Ober⸗ präſidium der Rheinprobinz Dellenbuſch und andere führende Perſönlichkeiten des Rheinlandes befanden. Ein Volksfeſt und Feuerwerk(Vulkanausbruch auf dem Bel ⸗ kerberg) ſchloßen den erxeignisreichen Tag ab. Neben den Verhandlungen war, wie ſtets bei den deutſchen Wandertagen, reichlich Gelegen⸗ heit gegeben, Land und Leute des Eifellandes und ihre Arbeit kennenzulernen. Dies geſchah durch eine ausgezeichnete Ausſtellung„Die Ei⸗ fel in Kunſt, Induſtrie und S die Profeſſor Bürger eingerichtet hatte, und durch mehrere Fahrten in Großkraftwagen in die nähere und weitere Umgebung Mayens, ſo nach Schloß Bürresheim, zu den Talſperren des Grenzlandes Schleiden in der Nordeifel, zur Moſel, zum Nürburgring, den Maaren und ins Ahrteil. Abſchließend erlebten zahlreiche Teil⸗ nehmer des Wandertages noch einen ſtim⸗ mungsvollen Abend auf der Sünnerterraſſe in Köln bei einer Dom⸗ und Rheinuferbeleuch⸗ tung, während die Wanderluſtigen noch Ge⸗ legenheit zu den verſchiedenſten Wanderungen in die Eifel hatten. Der ganze Wandertag war in ſeinen Ar⸗ beitsſitzungen und Beratungen ſowie den öffent⸗ lichen Veranſtaltungen ein voller Erfolg, der vor allem der rührigen Vorarbeit des Eifelver⸗ eins Mayen verdankt wurde. Er bildet in der Geſchichte deutſchen Wandertums einen Glanz⸗ punkt und befruchtet die Arbeit des kommen⸗ den Jahres reich. Seine Ergebniſſe werden ſich auf dem Wandertag 1938 in Stuttgart zeigen. Dr. G. lleues aus Tampertheim Luftkampf mit zwei Falken Lam fegefelſchaft' 19. Juli. Die Brieftau⸗ ben⸗Reiſegeſellſchaft Worms und Umgebung zu der auch Lampertheim gehört, vranſtaltete wie⸗ der verſchiedene Fernflüge. So ſtarteten in Linz a. D. 2353 Tiere, die die 500 Kilometer lange Strecke in 7 bis 8 Stunden zurücklegten. Am 3. Juli flogen 1419 Tiere in Pölten(Oeſter⸗ reich) ab und wurden für die 599 Kilometer lange Strecke etwa 7 Stunden benötigt, was eine Stundengeſchwindigkeit von 80 bis 90 Kilometer ausmacht.— Welch großen Gefahren dieſe Tiere hierbei ausgeſetzt ſind, beweiſt ein nachgewieſener daramtiſcher Fall, der ſich bei dieſem Flug abſpielte. Eine mitgeflogene Taube, die verletzt hier ankam, wurde bei Bruchſal von Leuten beobachtet, wie ſie von J50h Falken ſcharf verfolgt wurde. In ihrer höchſten Not rettete ſie ſich in einer Hofreite, in der ein Mann arbeitete. Beide Falken hat⸗ ten die Taube harxt bedrängt und ließen im Fa von ihr ab. Aus Rache flogen ſie in einen achbarhof und nahmen dort ein Huhn mit. Fichtennonne im Lampertheimer Wald Lampertheim, 19. Juli. In den Lam⸗ pertheimer Wäldern, beſonders in der Umge⸗ gend von Neuſchloß, iſt in den letzten Tagen ein SSen5. aldſchädling, die Fichtennonne (auch Fichtenſpinner genannt), ſehr ſtark auf⸗ getreten. Im Juli und Auguſt iſt ihre Flug⸗ zeit. Die ſchwarz⸗weiß⸗melierten Falter legen hre Eier in die Ritzen der Kiefernrinde. Die grau bis halbgrünen Raupen mit büſchelig ehaartem Rücken befreſſen häuptſächlich Nadel⸗ bäume und verurſarhen beim maſſenhaften Auf⸗ treten Kahlfraß der Nadelbäume. Man kann die Falter jetzt zu Tauſenden an den Baumrinden ſehen. Im vergangenen Jahre wurden un⸗ 145 dieſer Schädlinge durch Schulkinder ein⸗ gefangen und vernichtet. Man wird auch heuer wieder zu groß angelegten Maſſenvernichtungen ſchreiten müſſen, ſoll der Wald nicht. werden. Bekanntlich trat der Schädling vor einigen in der Käfertaler Gegend maſ⸗ ſenhaft auf, ſo daß man dort Arſenmittelbeſtäu⸗ bungen vornehmen mußte. fileine Diernheimer ſachrichten * Beim Dreſchen verunglückt. Noch gut abge⸗ ger dr iſt ein Unfall, der ſich am Freitag in der Dreſchhalle am Lampertheimer Weg ereig⸗ nete. Ein junger Mann rutſchte beim Stroh⸗ gabeln infolge Ausbrechens des Strohes aus, und ſtürzte den hohen Wagen herab auf das Pflaſter. Dor herbeigerufene Arzt konnte glück⸗ licherweiſe nur einen Armbruch feſtſtellen. * Gute Getreideernte. Bald 14 Tage ſchon ſummen die Dreſchmaſchinen an den verſchiede⸗ nen Plätzen. Ueberall im Feld ſind die Bauern 7 4 von der einfachen glotfen bis zur eleganten zisellerten Ausführung in reicher Auswahl bei 2⁰ Cacar resenmemier p1, 5 Brelte Straße dabei, das Getreide einzubringen. Weit über die Hälfte der diesjährigen Ernte iſt ſchon unter dem Dach und es iſt nur zu wünſchen, daz das Erntewetter weiter anhält. Gute reſchergebniſſe bringen Roggen und Weizen, nur die Gerſte hat infolge ungünſtiger Witte⸗ rung im Frühjahr gelitten. * Reger Schießbetrieb. Alte und junge Schützen trafen ſich am letzten Sonntag recht zahlreich auf dem Schießſtand der Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft am Sandhöſerweg. Die Ergebniſſe verraten, daß beim Bundesnadel⸗ ſchießen, das demnächſt durchgeführt wird, ſehr ute Leiſtungen erzielt werden können. Die portſchützen bereiteten ſich zu dem am kom⸗ menden Sonntag in Bürſtadt ſtattfindenden Einzel⸗ und Mannſchaftsſchießen vor. — nur d * das ſ 1 Juli l eim 25. Ii ſen. 2 ſeerun in ſchwer den m Urlau 4 Geſam „Auch nämlie 4 bruck: 4 Bei nach 2 zwei 7 der Rr bis 7. Der F Im Hochſch Lünebr Jede nach ſe hältniſſ zumach kennen; ſeine 2 Die Freude Auskun und de genomr Nicht 4 äglich Weiſe n Odenw⸗ zu den Leſen gen in Ein 18.30 U Quadra rer fuh Radfah wurde blieb. 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Aus der Reihe der Urlaubsfahrten, die in den Monaten Juli, Auguſt und Septem⸗ ber noch durchgeführt werden, ſeien hier nur einige wenige genannt: Wer zu den deutſchen Mittelgebirgen beſon⸗ dere Liebe beſitzt, dem ſei einmal eine Reiſe in das ſchöne Fichtelgebirge empfohlen vom 25. Juli bis 3. Auguſt. Die Geſamtkoſten ab Mann⸗ heim betragen nur RM 31.30. Wer nur wenige Tage reiſen kann, der hat hier Gelegenheit, vom 25. Juli bis 29. Juli an den Bodenſee zu rei⸗ ſen. Die Geſamtkoſten betragen einſchl. Boden⸗ ſeerundfahrt nur RM 21.50. Ein Gebiet, das dem Süddeutſchen ſonſt nur ſchwer erreichbar iſt, nämlich Oſtpreußen mit den maſuriſchen Seen, iſt Ziel einer 14tägigen Urlaubsreiſe vom 26. Juli bis 12. Auguſt. Die Geſamtkoſten für dieſe herrliche Fahrt betragen RM 79.50. Auch in das Allgäu iſt noch eine Fahrt frei, nämlich vom 29. Juli bis 4. Auguſt nach Lech⸗ bruck und Umgebung zum Preiſe von 30 RM. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch erwähnt, daß nach Berlin mit ſeiner ſchönen Umgebung noch zwei Fahrten durchgeführt werden aus Anlaß der Rundfunkausſtellung, nämlich vom 30. Juli bis 7. Auguſt und vom 5. Auguft bis 9. Auguſt. Der Fahrpreis beträgt 17 RM. Im Auguſt finden Reiſen ſtatt nach dem Rhön, Oſtſee, Hochſchwarzwald, Bodenſee, Lüneburger Heide uſw. uſw. Jedem Volksgenoſſen iſt Gelegenheit geboten, nach ſeinen Neigungen und nach ſeinen Ver⸗ hältniſſen eine„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrt mit⸗ zumachen, neue Gegenden und neue Menſchen kennenzulernen und dann geſtärkt und erholt an ſeine Arbeitsſtätte zurückzukehren. Die Geſchäftsſtellen der NSG„Kraft durch Freude“ geben über alle Reiſen bereitwilligſt Auskunft, dort liegen auch die und dort werden die Anmeldungen entgegen⸗ genommen. Nicht unerwähnt ſollen die Sonntagsfahrten bleiben, die das Kreisamt Mannheim als ſonn⸗ täglich durchführt und die in abwechf lungsreicher Weiſe nach dem Schwarzwald, in die Pfalz, den Odenwald, nach Stuttgart, an den Rhein oder zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg führen. Leſen Sie bitte die täglichen Bekanntmachun⸗ gen in der Tagespreſſe. Folgen ſinnloſer Raſerei Ein Verkehrsunfall ereignete ſich heute um 18.30 Uhr in den engen Planken zwiſchen den Quadraten D6 und E6. Ein Motorradfah⸗ rer fuhr in übermäßia ſchnellem Tempo eine Radfahrerin an, ſo daß dieſe geſchleudert wurde und mit einer Kopfverletzung liegen blieb. Die Verletzte wurde ſofort mit einem Kraftwagen ins Krankenhaus gebracht. Motor⸗ em selbsttöfigen Waschmiftel SraNDbARNDU radfahrer und Radfahrerin fuhren in gleicher Richtung nach dem Paradeplatz, ſo daß ein Un⸗ fall unter gewöhnlichen Umſtänden nicht hätte vorkommen dürfen. Es wurde die Feſtſtellung gemacht, daß der Motorradfahrer am ſpäten Nachmittag bereits zweimal in raſender Geſchwindigkeit die Straße paſſierte. Ein Polizeiwachtmeiſter nahm den Tatbeſtand an der Unfallſtelle auf, Darmſtadt-Mannheim im Segelflug Segelflughauptführer Siemers aus Mann⸗ heim iſt aan Montagmittag mit ſeiner Maſchine in Darmſtadt geſtartet und um.16 Uhr in Mannheim-Neuoſtheim gelandet. Bei der für einen Langſtreckenflug verhältnismäßig ſehr un⸗ günſtigen Witterung ohne ſtarte Auftriebwinde und Wolkenbildung iſt dieſer Flug eine ſehr be⸗ achtenswerte Leiſtung, die von hoher Umſicht wie auch von hohem fliegeriſchen Können zeigt. Der Flieger ſelbſt wie ſeine Sporttameraden aus Mannheian dürfen ſtolz auf dieſen ſchwie⸗ rigen gelungenen Flug ſein. Markkſchreieriſche Inſerate Auf Täuſchung der Oeffentlichkeit abgeſtellt Ein Privailehrer, der in einem Mannheimer Lehrinſtitut tätig iſt, wurde vom Amtsgericht zu 150 RM Geldſtrafe verurteilt, weil er in Zeitungsinſeraten ſein Inſtitut mit dem Hin⸗ weis anpries, ſeine Schüler ſeien alle in gut⸗ bezahlten Stellungen. Das Gericht betonte, daß den Privatlehranſtalten vom Kultusminiſte⸗ rium zur Pflicht gemacht ſei, ſehr dezent zu inſerieren. Das Inſerat des(einſchlägig vor⸗ beſtraften) Angeklagten ſei marktſchreieriſch ab⸗ gefaßt und die Anpreiſung auf Täuſchung der Oeffentlichkeit abgeſtellt geweſen. das Jiel des hiiſowerhes „Mutter und ſind“: ein narnes eno geſundes deutſches vom. Proſpekte auf broß⸗-Mannneim Dienstag, 20. Juli 1937 Geländeſpiel der 2000 Pimpfe In muſtergültiger Diſziplin marſchierke der Mannheimer Jungbann/ Front: Weinheim⸗Schriesheim Die Bergſtraße hatte am Samstag und Sonn⸗ tag Hochbetrieb. Wenn annähernd 2000 Pimpfe einquartiert werden, dann bedeutet dies für unſere drei Sachſenorte und Rittenweier ein beſonderes Ereignis. Das größte Geländeſpiel, das je im Gebiet Baden durchgeführt wurde, fand am Sonntagvormittag auf der Linie Weinheim—Schriesheim ſtatt. In einem tadel⸗ los vorbereiteten und an Ueberraſchungen rei⸗ chen Treffen ſtanden ſich zwei Jungbanne ge⸗ genüber, die beide den Ehrgeiz hatten, ſiegreich wieder in ihren Standort einzuziehen. Wie ſehr die Spannung über den Ausgang des Spieles nicht nur die Pimpfe, ſondern ſogar die Dorfbe⸗ wohner gepackt hatte, bewies die Parteinahme ſelbſt der Ziviliſten, die entweder blaue Korn⸗ blumen oder roten Mohn als Abzeichen trugen, je nachdem ſie mit der roten oder blauen Partei ſympathiſierten. Da ſtaunen die Leute Bereits am Samstagnachmittag herrſchte in Mannheim reges Leben beim Jungvolk. In großen und kleinen Abteilungen marſchierten die Fähnlein und Stämme zum Marktplatz, als dem Sammelplatz. Hier wurde dann in feierlich althergebrachter Weiſe die„Urfehde“ von den beiden Führern erklärt. Mit vollendeter Poſe warfen ſie die übergroßen Fehdehandſchuhe dem Gegner vor die Füße und überreichten gleich⸗ zeitig den Fehdebrief. Rieſige Pergamente wur⸗ den getauſcht, auf denen„blutrünſtige Beleidi⸗ gungen und Schmähungen“ zu leſen waren. So „B.„Wir vom Jungbann, die blaue Acht' ſchwören euch Feiglingen und Butterweichlin⸗ gen von Roten Urfehde. Wir werden euch jagen, daß der Odenwald von eurem Wehegeſchrei er⸗ füllt wird und werden eure Heerſcharen vor uns hertreiben, Lieber tot als rot!“ Mit ſolchen, der alten Ritterzeit nachgebildeten ſinnbildlichen Handlungen wurde das große Spiel bereits in Mannheim begonnen. Friedlich vereint zogen dann die Gegner in einem nicht endenwollen⸗ Auf luftiger Höhe hat der NEA sein Ouartier aufgeschlagen. reitſchaften, der Streifendienſt, die Schiedsrich⸗ ter, Sanitäter und Aerzte, ſowie eine Reihe Schlachtenbummler, die teils zu Fuß aus den Dörfern, teils mit Bahn und Auto aus Mann⸗ heim gekommen waren, um dem Geſchehen per⸗ ſönlich zuzuſehen. Mit frohem Lied hing es in den taufriſchen Morgen und ſchon bald nach acht Uhr waren die meiſten Stellungen bezogen. Der Spielgedanke war einfach und ließ der Kampfesluſt zunächſt noch nicht die Zügel ſchie⸗ ßen. Ueber eine Front von etwa vier Kilometer Ausdehnung ſtanden ſich die Roten und Blauen zunächſt in gedeckten Stellungen gegenüber. Das geſamte Spiel ſollte ſich etwa auf der Linie: 5 Alles ist zum Angrii bereit, gleich muß der Beiehl kommen. den Marſch durch die Stadt. Der Verkehr mußte auf einige Zeit unterbrochen werden, bis die geſamte Mannſchaft in einer Stärke von 1400 Pimpfen in den Sonderzug nach Großſachſen verfrachtet worden war. Die Landſtämme ſtie⸗ ßen am Abend zur Hauptmacht. Von dort aus ging es ohne weiteren Aufent⸗ halt ſofort in die Quartiere. Am Abend fanden dann in den Quartierorten Dorfabende mit der Bevölkerung ſtatt, die überall„groß einſchlu⸗ gen“. Denn bisher waren die Volksgenoſſen auf den Dörfern nur gewohnt, eine Handvoll Pimpfe als einzige Vertreter des Jungvolks in ihren Ort marſchieren zu ſehen. Als nun etwa 200 bis 300 Mannemer Buwe richtiges Leben in die Bude brachten und mit luſtigen Spielen und Anpflaumereien aus dem Steg reif alles zum Lachen reizten, da wurden auch die Zu⸗ ſchauer warm und es entwickelte ſich ausnahms⸗ los an allen Orten eine ſo herzfröhliche Stim⸗ mung, wie ſie eben nur die Jugend zu ſchaffen verſteht. Zu dieſer Kämpferzahl kamen noch die Be⸗ * Der„Ober-Nichteinmischer“ lächelt zuirieden (Stammführer Sturupf) Oberkunzenbach(über Weinheim)— Ritſchweier(über Hohenſachſen)— Rit⸗ tenweier(über Großſachſen)— Rippen⸗ weier(über Leutershauſen) entwickeln. Dieſe lange Front war fünfmal unterteilt, je einen Ausſchnitt hielt ein Stamm mit eiwa 300 bis 400 Pimpfen beſetzt. Hinter den beiden Front⸗ linien, die zu Beginn etwa ein Kilometer aus⸗ einanderlagen, zogen ſich die Fahnenlinien hin. Jeder Stamm hatte alſo ſeine Fahne zu vertei⸗ digen und gleichzeitig die des Gegners zu er⸗ obern. Dem Erbeuten mußte aber erſt das Aus⸗ kundſchaften vorausgehen, und das wurde unter Einſatz kleiner Spähtrupps verſucht. Was iſt eigentlich, NEA“ Zwiſchen den beiden Fronten ſaß auf einem überſichtlichen Berggipfel der EER(Dieſe ge⸗ heimnisvolle Bezeichnung bedeutet nichts ande⸗ res als„Nichteinmiſchungsausſchuß“). Dieſer ominöſe Kontrollverband war zugleich Schieds⸗ richter und Punktrichter. Auf großen General⸗ ſtabskarten waren hier die geſamten Stellungen und Fahnen eingezeichnet. Die Nacht durch hatte dieſer— ſpäter kurz Nivea⸗Ausſchuß getaufte Verband die Organiſation des Spieles voll⸗ endet. Ein großes, weithin ſichtbares Zelt und das Hoheitszeichen des„NEn“ waren beim Morgengrauen zuſammen mit zahlreichen Mar⸗ kierungsflaggen auf die Höhe geſchafft worden. Auch die Sanitätszelte mit ihrer vielgeſtaltigen Ausrüſtung waren ſchon bereit, als der Kampf begann.—— Dieſer Friedensausſchuß war zugleich die Zentrale für alle Meldungen über die Entwick⸗ lung des Kampfes. Jeder Stamm mußte näm⸗ lich zunächſt einmal die Lage der gegneriſchen Fahne auskundſchaften. Spähtrupps pirſchten ſich getarnt durch die Wälder, um dann die Lage der gegneriſchen Flagge zu ermitteln. Eine ſolche konnte aber erſt dann als aufgefunden gemel⸗ det werden, wenn es gelungen war, durch die gegneriſche Front durchzubrechen, die ſich einige hundert Meter vor der Fahne aufgeſtellt hatte. Vas wichtige für jeden einzelnen Pimpf war — allerdings von einem mittelbar vor der OSs lag, gleich eine ganze Schar zunächſt, ſeinen„Lebensfaden“(ein ſchwacher Wollfaden am rechten Oberarm) nicht zu ver⸗ lieren. Im Zweikampf ſuchte jeder dem anderen dieſen Lebensfaden abzureißen, und ſo gab es ſchon am Anfang manche Katzbalgerei. War nämlich ein Spähtrupp durch die Verteidi⸗ gungsfront durchgekommen, ſo durfte er nicht verfolgt werden. Erſt auf dem Rückveg konnte er wieder geſchnappt werden. Für jede ermit⸗ telte(nicht geraubte) Fahne) gab es 100 Punkte. Die Meldung über eine geſichtete Fahne mußte Kar die Meßzahl des Standortes auf der Karte enthalten, ehe ſie gültig war. Zelt des„EN“. 9 Uhr vormittags. Die erſten Meldungen von beiden Fronten lau⸗ fen ein. Die Roten ſind etwas im Vorteil, ſie hatten den kürzeren Weg. Melder keuchen heran, nach dem von allen Seiten deutlich ſichtbaren neutralen Zelt.„OSLè Rot meldet, Stamm What ſeinen befohlenen Standort erreicht und ſich aufgebaut. Die Führung mit Stamm VII iſt aufgenommen. Zu Stamm IV fehlt noch jede Verbindung. Unſere Fahne wurde errichtet auf Punkt rechts 61, 34 hoch 74, 67. Vom Gegner noch nichts geſehen.“ So ähnlich lauten die Meldungen, die nun von allen Seiten nacheinander eintrafen. Ge⸗ ſpannt wartete man auf die erſte Meldung über eine ermittelte Fahne. Aber über zwei Stunden vergingen, ehe beinahe gleichzeitig von beiden Parteien die Meldungen eintrafen. Oss Blau meldete:„Rote Fahne in einem Walddreieck ent⸗ deckt. Standort...“ Um 11.51 Uhr meldete die 9 Uhr: Das Signal zum Angriff Aufn.: Banzhaf(4) Rote OSe gleich drei blaue Fahnen und damit war auch ſchon die Ausſicht auf einen hart⸗ näckigen Kampf um die ſpätere Erbeutung dieſer Fahnen gegeben. Allerdings hatten einige Grup⸗ pen nicht die nötige Ausdauer, ſich bis zum Be⸗ ginn des Kampfes um die Fahnen, der auf 12 Uhr angeſetzt war, zu gedulden und er⸗ oberten einſach ihre gegneriſche Fahne. Das brachte ihnen aber einige hundert Minuspunkte ein, denn der Spielplan ließ ſolche Eigenmäch⸗ tigkeiten nicht zu. Auch als von einer Stelle ein dngeneeminutinteuemerh u ErghtukerindEiEan iseikiE EifVEö Leichte Naturweine zur Bowlel 35 er Halkammerer kirenenstuek Spatlese Wachstum G. Ziegler 25 er Sausenheimer Honigsaek Wachstum Ph. Kohl Literflasche ohne Glas.00 STEMMER, o 2, 10 nut 23624 Lbunebumeanhurt margahmmiiin ahenahnnerrzbunaneweekoetracanwibr khnkrtekarkkirure geringer— Flurſchaden gemeldet wurde, mußte die Gruppe ſofort aus dem Spiel ausſcheiden. 12 Uhr. mittags. Der Vorſitzende des Nichteinmiſchungsausſchuffes gibt dem Horni⸗ ſten das Signal zum Geſamtangriff auf die Fahnen. Melder flitzen⸗ in tollkühnen Fahrten auf Rädern die Abhänge hinunter. Der Führer der Roten verläßt mit ſeiner ge⸗ ſamten Streitmacht ſeinen bisherigen Stand⸗ ort und rollte von Süden her eine Stellung der Blauen nach der anderen auf. Wohl wurden ſtarken Stamm der Blauen, der un⸗ roter. Angreifer gefangengenommen, verlor Blau ſeine Fahne. obachtet auftauchen. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 20. Juli 1957 aber in einem überraſchenden Gegenangriff rlor Blo Es war nicht mehr möglich, im allgemeinen Sturmanariff und Kriegsgeheul die Vorteile der beiden Parteien feſtzuſtellen. Der Kampf um die Fahnen wurde mit aller Kraft und Härte durchgeführt und es gab manche Schramme und Verſtauchung, aber die Aerzte, die an jedem einzelnen Abſchnitt ein⸗ geſetzt waren, brauchten nur in zwei Fällen ihr Gutachten abzugeben, die kleinen Verlet⸗ zungen wurden von den Feldſcheren nebenher erledigt. Noch bevor die Entſcheidung fiel, beſuchten wir die beiden OSL⸗Standorte und verſuchten einen Einblick in die Strategie der Jungvolt⸗ führer zu gewinnen. Das ganze Spiel hatte ja vor allem den Zweck, die Kenntniſſe der Fort⸗ bewegung ien Freien und der Ausnutzung des Geltkeides, die allen Pimpfen geläufig ſein müſ⸗ ſen, einmal praktiſch anzuwenden. Die erſten Punkte konnten ſomit durch geſchickte Späh⸗ truppführer und ſchnelle Einzelgänger einge⸗ heimſt werden. Beim Kampf Mann gegen Mann entſchied dann meiſt die Kraft und die „Weſcher“ von der Neckarſtadt wußten ſich auch erfolgkeich durchzuſetzen. Nun machen ſich aber die meiſten Eltern einen falſ Begriff von einem ſolchen„männermordenden“ 10 Blutende Raſen und zerriſſene Hemden gehbren nicht unbedingt dazu. Es handelt ſich Rämlich ſtets nur darum, dem Gegner den Lebensfa⸗ den, den er über ſeiner Armbinde trägt, ahzu⸗ reißen und damit iſt er dann tot. Prallen zwei Trüpps aufeinander, dann entſteht gewöhnlich eine Rollerei. Der Beſuch bei der blauen OSs überraſchte uns ſehr. Auf einen raſch gezimmerten Karten⸗ tiſch war das vorhandene Kartenmaterial auf⸗ gezogen und die einzelnen Standorte der Stämme und Fahnen abgeſteckt. Farbige Fä⸗ den zeigten den jeweiligen Verlauf der eigenen und gegneriſchen Verteidigungslinie an und jede neue Meldung wurde auf der A gleich ausgewertet. Mit der nächſten ſechtsſtelle war die OeSs durch en verbunden. Dieſe Gefechtsſtelle hatte nämlich einen hohen Ausguck befetzt und konnte das geſamte Vor⸗ gelände überſehen. Kein Gegner ſollte unbe⸗ Leider war die letzte Mel⸗ dung, die durch den Draht kam:„Wir ſind alle Aren. Und dann wurde der Draht durch⸗ geſchnitten. Die Entſcheidung fällt Die Entſcheivung fiel gegen 13.30 Uhr, als der Rote Anfühter alles auf eine Karte ſetzte und alle ſeine Stämme aus der Stellung auf⸗ brechen ließ. Die Blauen wurden in ihren eigenen Verſchanzungen An ueid auch tatſächlich aufgerieben. Vom Rél⸗Standpunkt aus konnte man nut wenig von den Vorgängen beobachten, denn die Hauptkämpfe ſpielten ſich im Wäld und Unterholz ab. Nur die heran⸗ rückenden Scharen waren mit dem Glas leicht zu verfolgen. 4 Bald nach 14 Uhr gab der„Ober⸗Richtein⸗ miſcher“ das Signal zum Schluß des Spiels. Es dauerte jedoch noch faſt eine Stunde, bis bas Zeichen an die entfernt liegenden Schau⸗ plätze gedrungen warx und immer wieder kam es zu Plänkeleien, bis dann endgültig abge⸗ blaſen war und die Stämme zu ihren Sammel⸗ pläten zogen. Der Ausſchuß brach gleichſaus ſeine Zelte ab und konnte an die Ermittlung des Schlußergebniſſes im Standquartier Rit⸗ te4weier gehen. Der geſamte Heerbann zog dann ſingend und mit einem Löwenhunger in die Quartiere zu⸗ rück, um am ſpäten Nachmittag mit deim Son⸗ derzug wieder nach Mannheim zu fahren. Das Wetter war geradezu ideal, trotz des wolten⸗ loſen Himmels war es nicht ausgeſprochen heiß, fonvern angenehm luftig. Ein. Marſch zum Marktplatz beendete feierlich die Fehde und nach der Verkündung der Roten als Sieger wurde unter dein Jubel dieſer Partei das Spiel für geſchloſſen erklärt. Das groͤßte Geländeſpiel des größten Jung⸗ vannes in Baden iſt ohne Zwiſchenfälle und in tadelloſer worden. Wir haben einen Begriff bekommen von dem Ge⸗ heimnis jedes militäriſchen Erfolges: Diſziplin und haben zugleich ein Bild von der unüber⸗ trefflichen Organiſatlonsarbeit der Mannheimer Jungvolkführer. Und deshalb iſt der Erfolg Doppelt zu werten. Banz haf. Zum Frontſoldaten⸗ in Berlin am 1. Auguſt 1937/ Am 1. Auguſt treffen ſich Frontſoldaten und Kriegsopfer aus allen Gauen des deutſchen Baterlandes in Berlin. Die Haupttundgebung findet im Olympia⸗Stadion ſtatt. Die Jugend aller Welt ſſes ſich vor Jahresfriſt an dieſer Stätte getroffen zum friedlichen Wettſtreit und jetzt kommen dafelbſt die Frontſoldaten und Rriegsopfer zu einer machtvollen Kundgebung für den Frieden der Welt zuſammen. Pflicht und Ehre iſt es für einen, jeden Kameraden, mit bei' dleſer außerordentlichen Veranſtaltung f10 ſein. Den Auftakt zu dieſem großen Reichs⸗ treffen bildet eine abendliche Kundgebung im Luſtgarten und ein Saf 4 h in der Deutſchlandhalle am Samstag, 30. L uli. Die Hauptkundgebung und der Aufmarſch der Frontſoldaten und aller Formationen fin⸗ det am Sonntag, 1. Auguſt, vormittags 11— im olympiſchen Stadion ſtatt und iſt um 13 Uhr beendet. Anſchließend folgt die Verpflegung durch den Giavfon ayern. Ab 15 Uhr iſt das olympiſche tadion in vollem feitrer Betrieb zu ſehen. Her Reichskriegsopferführer hat für das große Treffen die Reichshauptſtadt gewählt, um den Kameraden, die im——* Jahre die Olympi⸗ ſchen Spiele nicht beſuchen konnten, Galepene heit zu geben, in dieſem Jahre das Olympiſche tadion in vollem ſportlichen Hochbetrieb zu ehen. Den 844 dieſes Reichstrefſens bil⸗ det eine Freil e auf der herrlich gelegenen Dietrich⸗& hardt⸗Bühne. Hunl-Benz-chule zol Zeichsmeistersehule werten Verpflichtung der erſten Meiſter des fraftfahrzeughandwerks/ Reichs innungsmeiſter Pg. Stuyp nahm keil Als Abſchluß des Ausbildungsganges der Meiſterſchule des Kraftfahrzeughandwerks (Karl⸗Benz⸗Gewerbeſchule) wurde zum erſten Male in dieſem jungen Handwerk die Meiſter⸗ prüfung abgenommen, die 14 Abſolventen der Schule beſtanden. Bei der feſtlichen Meiſter⸗ erhebung im würdig dekorierten Saale des Friedrichsparks konnte der Obermeiſter der In⸗ nung, Guſtav Ernſt, unter den 600 Feiernden zahlreiche Ehrengäſte begrüſſen. Zur beſonderen Freude aller Angehbrigen der Innung war auch der Reichsinnungsmeiſter Pg. Stupp mit ſei⸗ nem Hauptgeſchüftsführer Dr. Aßſhoff erſchie⸗ nen. Oberregierungsrat Schmitt vertrat den Miniſter für Kultus und Unterricht. Für den Landesinnungsmeiſter und den Hanvwerkskam⸗ merpräſidenten war Bezirksinnungsmeiſter Pg. Wäſch vertreten, Verwaltungsrat Reinmuth vertrat den Oberbürgermeiſter. Weiter wohn ⸗ ten Pg. Rau von der Däß und Bezirks⸗ innungsmeiſter Haz ner, ſowie zahlreiche Be⸗ zirtsſachgruppenleiter und Obermeiſter der Feier bei. Rach dem einleitenden Muſikſtück und der Begrüßung durch den Obermeiſter nahm der Reichsinnungsmeiſter Pg. Stupp das Wort zu einer eindrucksvollen, überaus Legenen auf⸗ genommenen Fane Er betonte, daß er gern der Einladung nach Mannheim gefolgt ſei, weil er bisher immer bei ſeiner Arbeit von den Mannheimer und badiſchen Amtswaltern die 53 2 Unterſtützung Keſunden habe. Eingehend zob er die große Bedeutung des Kraftfahrzeug⸗ handwerks im Dlenſte der Motoriſierung und damit im Dienſte des Führers, des entſchie⸗ denen. Förderers der Kraftfahrzeugwirtſchaft, . Mit inniger. Befriedigung kann man ei einem Rückblick über die Arbeit des Ver⸗ bandes feſtſtellen, daß dieſes füngſte Glied des deutſchen Handwerks die ihm geſtellten Auf⸗ gaben reſtlos erfüllt hat. Darum gab ihm der Am die Deutſche Schach⸗Meiſterſchaft Der Auftakt in Bad Oeynhauſen/ Intereſſante Eröffnungspartien (Von unſerem nach Bad Oeynhauſen entſandten Sonderberichterſtatter) Der Erböffnungsabend ſtand im Zeichen der Ausloſung, welche die Paarung der Meiſter für fämtliche Runden feſtſtellt. Für die verhin⸗ derten Meiſter Ahues(Königsberg), Heinicke (Hamburg) und Sämiſch(Berlin)(letzterer nimmt an dem Viererkampf mit Weltmelſter Euwe, Dr. Aljechin und Bogoljubow teil) ſpielen die dritten Sieger der Vorturniere, nämlich Kohlen(München), Dr. Lachmann (Stettin) und Rodatz(Hamburg). Das Tur⸗ nier hat damit eher an Spannung gewonnen, da damit die Zahl der Nachwuchsſpieler zuge⸗ nommen hat und deren Kämpfe mit den bis⸗ herigen Meiſtern ein beſſeres Bild von dem neueren deutſchen Schachleben und damit eine genauere Bewertung ergeben werden. Die Ausloſfung: 1. Kohler(München, 2. Richter(Berlin)(bisheriger Meiſter von Deutſchland), 3. Kranhi(Hamburg), 4. Kienin⸗ ger(Köln), Michel(Rürnberg) und Engels (Düſfeldorf), 7. Schmitt(Bresliu), 8, Dr. Lachmann(Stettin), h. Rodatz(Hambur)% 10. Ernſt(Gelſenkirchen, 11. Heinrich(Mann⸗ heim), 12. Reinhardt(Hamburg), 13. Zollner (Münchene), 14. Rellſtab(Berlin). Unter großer Anteilnahme des Publikums begann am Gonntag die erſte Runde. Hein⸗ rich(mannheim) hatte mit Kieninger zu kämpfen. Er wählte feine beliebte Behand⸗ lung der Sizilianiſchen Partie und kam als Rachziehender zunächft gut heraus. Leider kom⸗ plizlerte er die Partie, indem er einen Bauern lemporär, wie er glaubte opferte. Aber Kie⸗ ninger hielt ſeine Beute feſt und ſiegte nach guter Führung des Endſpiels. Michel einigte ſich nach Verflachung des geringen Eröffnungs⸗ vorteils mit Ernſt auf remis. Das gleiche Er⸗ gebnis, aber nach berittertem Kampf ab die fehr intereſſante Partle Kohler— Rellſtab auf⸗ zuweiſen. Engles war noch nicht gut in Fahrt! Aber ſein Gegner Rodatz wich verſchiedenen Drohungen geſchickt aus und ſiegte im End⸗ ſpiel durch zwei verbundene Freibauern. Rich⸗ ter konnte er im Endſpiel eine ſchlecht ſtehende Partle gegen Zollner noch zu remis ketten. Schmitt ſchlug Dr. Lachmann(Quali⸗ tät mehre, Reinhardt verlor das Turmennſpiel egenKranki, der in geſchickter Weiſe eine ent⸗ . Schwuͤche der Bauernſtellung aus⸗ nützte. * Wie wit kurz vor Redaktionsſchluß noch er⸗ fahren, verlor unfer Mannheimer Heinrich auch in der zwelten Runde der deutſchen Schachmelſterſchaft nach vierſtündigem Kampf. Stärkerer Ausländerbeſuch in Mannheim Oie Fremdenſtatiſtik im erſten Halbjahr 1937/ Eine erfreuliche Bilanz Die Fremdenſtatiſtik iſt von manchen Einzel⸗ heiten fehr abhängig. So gaben im vorigen Jahre etwa die Bäckertagung und andere große Veranſtaltungen plötzliche Sprünge, die in die⸗ ſem Jahre fehlen, ſich demnüchſt aber bei ähn⸗ lichen Anläſſen vielleicht ſehr plötzlich einſtellen. Im großen und ganzen iſt der Fremdenbeſuch Mannheims ſehr erfreulich und beweiſt, daß unſere Stadt, ihre ſchöne Umgebung und ihre vielen Sehenswürdigkeiten einen beliebten An⸗ ziehungspunkt für Fremde bilden. Sicherlich hat aber auch die geſchickte und geſchmachvolle Werbung durch den Verkehrsverein, der nicht und Kriegsopfertag Im ſchönen Olympia⸗Stadion Zu dem vom Gau Baden vorgeſehenen Sönderzug ſind ſchon eine große Anzahl Mel⸗ dungen eingegangen und laufend melden ſich weitere Kameraden zur Mitfahtt. Die vorge⸗ ſehene wird daher ſchnell er⸗ keicht werden. Weltere Anmeldungen ſind da⸗ her umgehend zu empfehlen. Der Zonderzug fährt am 30. Juli abends und die Rückfahrt Euſent erſt am 2. Auguſt abends, ſo daß der Aufenthalt in Berlin auf drei Tage bemeſſen 10 wird; genügend Zeit, um die Sehenswürdigkeiten der Hauptſtadt zu beſichtigen. Die Koſten ſlellen ſich, wobei die Beteili⸗ gung von 800 Kameraden Bedingung iſt, wie pro Teilnehmer eiwa 15 RM, ebernachten mit Frühſtück pro Racht 2 RM, Mittag⸗ und Abendeſſen aus dem Hilfszug „Bayern“ pro Tag züſammen.50 RM, Ein⸗ trittskarte zur Sportveranſtaltuna 1 RM. Kameraden, meldet euch ſofort mit euren Angehbrigen, damit die Vorcrbeiten abge⸗ ſchloffen werden können. Wenn die Teilneb⸗ merzahl 800 erreicht hat, werden die Annahme⸗ liſten abgeſchloſſen. Anmelvungen nehmen die Geſchäftsſtelen“ der Abteilungen in der Ge⸗ ſchäfiszeit und die Abteilunggführer ſederzeit in ihrk“ Wohnungen ſowie die Geſchäftsſtelle der Kametadſchaft der RSäͤoOv, Große Mer⸗ eldage 5, tagsüber entgegen. 10 dex An⸗ meldung, die zur Mitfahrt verpflichtet, iſt eine Anzahlung zu leiſter. nur in Deutſch, ſondern auch in Engliſch, Fran⸗ zöſiſch, Holländiſch und auf Wunſch in jeder be⸗ liebigen Sprache Werbematerial erſtellt und zu jeder Beratung bereit iſt, vieles zu dieſer ſtei⸗ genden Beliebtheit Mannheims beigetragen. Im Monat Juni wurden gegenüber 9497 Fremdenankünften im Jahre 1936 im Jahre 1937 9198 Fremdenankünfte gezählt. Darunter waren 1936 698 Ausländer, 1937 beträgt ihre Zahl 825. Uebernachtungen wurden im Juni 1936 17343(darunter 1409 Ausländer) feſtge⸗ flellt. Im Juni 1937 waren es 15 950(Harunter 1266 Ausländer). Für das erſte Halbjahr 1936 konnte man 60˙679 Fremdenankünfte und 108 945 Ueber⸗ nachtungen zählen. Die Zahlen für Ausländer waren in der gleichen Zeit 3895 Fremdenan⸗ künfte und 7412 Uebernachtungen. Im Jahre 1937 betrug die Zahl der Fremdenankünfte von Januar bis Juni 59 329. Darunter waren 4008 Ausländer. Die Zahl der Uebernachtungen be⸗ trägt für die erſte Jahreshälfte 101 895. In dieſer Zahl ſind 6450 Ausländer. Der Zuwachs iſt vor allem an der Zahl der Fremdenankünfte feſtzuſtellen. Ein Vergleich mit noch früheren Jahren würde ein noch beſſeres Bild der unge⸗ wöhnlichen Förderung des. Fremdenverkehrs und vor allem des Ausländerverkehrs zeigen. Wenn die Zahl der Uebernachtungen allge⸗ mein ein wenig zurückgegangen iſt, ſo darf man ſich nicht durch den Schein irre führen laſſen. Das vorige Jahr war aus den angegebenen Gründen ein ungewohnt günſtiges, und die Schwankungen ſind auch nicht ſo beträchtlich, daß man daraus etwa die Folgerung ziehen könnte, daß die durchreiſenden Fremden durch die Reichsautobahn beweglicher geworden ſeien und durch Mannheim führen, wie hier und da von Peſſimiſten behauptet wird. Jeder Mannheimer, der ſeine Stadt liebt, hat aber die Verpflichtung, den Verkehrsverein bei ſeiner Werbung zu unterſtützen. Das gilt am meiſten für die Angehörigen des Gaſtſtätten⸗ gewerbes, dem der Fremdenverkehr unmittelbar zu gute kommt. Aber auch jeder andere ſollte Intereſſe daran haben, daß unſere Stadt mög⸗ lichſt vielen Fremden gezeigt wird, Ein Hin⸗ weis auf beabſichtigte Beſuche kann ſchon ge⸗ nügen..— Beauftragte für den Vierjahresplan Miniſter⸗ Fuſnes Generaloberſt Göring den ehrenvollen Auftrag, zuſammen mit der Induſtrie die Verbilligung der Unterhaltungs⸗ koſten für das Kraftfahrzeug durch⸗ zuführen. Stolz und Liebe gehbren dazu Dieſe Geſelr aber iſt nur zu löſen, wenn Meiſter, Gefelle und Lehrling in vertrauensvol⸗ ler und freudiger Zuſammenarbeit die ſtete Ver⸗ vollkommnung der handwerklichen Methoden ſelbſt durch Schaffung vollkommenexrer Arbeits⸗ möglichkeiten und ⸗bedingungen, durch Werk⸗ ſtättenausbau uſw., wie auch durch die Vervoll⸗ kommnung jedes einzelnen Handwerkers durch unabläſſige Schulung betreiben. Mit ernſten Worten der Mahnung wandte er ſich darum an die jungen Meiſter, die als Krö⸗ nung jahrelangen Fleißes und Strebens idſe die Meiſterwürde erworben hatten. An die Worte des Hans Sachs aus Wagners„Meiſter⸗ ſinger“, mit deren Muſik Otto Homann⸗ Weban die feierliche Anſprache untermalte, anknüpfend, führte er aus, dah Stolz und Ach Rebe zum 11 eifterfchaft ſind. Der Titel aber iſt auch eine hohe Ver 81 lichtung. Durch das tägliche perſönliche Schaffen, durch die Leiſtung, der durch das Auftreten in der 5 lichkelt und die Arbeit in der Volksgemein haft muß der Meiſter für Ehre und nſehen des Handwerks eintreten. Der Kraftfahrzeughand⸗ werter iſt wie kein zweiter Verantwor⸗ tungsträger fü'r die Verkehrs⸗ KAnnt er kann es nur ſein, wenn er elſtungsträger iſt. Die neuen Meiſter Nach der Anſprache überreichte der Reichs⸗ innungsmeiſter den An Boll, Fritz Frey, Hermann Hennhöfer, Hans Löhle, Hans Mayer, Johaan Mäier, Georg Mo.⸗ ſer, Karl Pfeiffet, Heinz Soeding Wil⸗ heim Speäert, Joſef Stafler, Wilhelm Wies, Gerhardt Wurzbach und Georg Ehr⸗ hardt die Prüfungszeugniſſe der Meiſter⸗ ſchule des und ſprach ihnen ſeine Glückwünſche aus. Der Schöpfer und Förderer der Meiſterſchule, Obertegierungsrat Schmitt brachte die Glück⸗ wünſche des Miniſters für Kultus und Erzie⸗ hung. In ſeiner kurzen Anſprache hob er die Bedeutung des Handwerks und der Schulung durch die Gewerbeſchule hervor. Der Vertreter des Hohgmenbenageeanhnite Pg. Wäſch, betonte die großen Verdienſte des Reichs⸗ innungsanelſters Pg. Stupp, auf den die In⸗ nung ftolz ſein kann. Er richtete an alle die ernſte Mahnung, dem vorbildlichen Führer der Innung ſtets treue Gefolgſchaft zu leiſten. Für die Duß ſprach Pg. Rau, der die Notwendigkeit des Gemeiaſchaftsgeiſtes und der Zuſammen⸗ gehörigkeit im Handwerk betonte. Als Vorſitzender des Prüfungsausſchuſſes gab Bezirksinnungsmeiſter Hatzner einen kurzen Bericht über die Prüfung, und verlieh den er⸗ ſolgreichen Meifterſchllern das von der Ge⸗ werbeſchule entworfene Meiſterabzei chen, das nut von den Abſolventen der Meiſterſchule in Mannheim getragen werden—5 Das gol⸗ bene Abzeichen der Meiſterſchule wurde an einige um die wihredun und Förderung der Meiſterſchule verdiente Männer verliehen, und agen Ele mal vie moci man das? „Ich möchte meine Ferien mal ſo recht genießen.“— Dann gehen Sie in Springmann's Drogerie und kaufen ſich dort einen ganz billigen Photobapparat, der bei gutem Wetter immer gute Bilder gibt. Vergeſſen Sie 5 nicht: Springmann's Drogerie und Photohandlung, 1, 6. zwar an Oberregterungsrat Schmitt, Reichs⸗ innungsmeiſter Stupp und an den Direktor der Schule, gipperlin.. Der Reichsinnungsmeiſter verlieh dann das goldene Meiſterabzeichen an den Bezirtsin⸗ nungsmeiſter Pg. Hatznex und an den Bezirks⸗ fachgruppenleiter Pg. Philipp s Ein⸗ gehend hob er beſonders die Verdienſte des Letz⸗ teren für die Innung und ſeine unermüdliche Arbeſt an der Förderung des Handwerks und der Innung hervor. Langanhaltender Beifall folgte dieſer Ehrung. Dank an die Lehrkräfte Obermeiſter Ernſt ſprach allen Mitarbeitern, die zum Gelingen des Feſtes beigetragen hat⸗ ten, an der Spitze Lehrlingswart Ruth, ſeinen Dank aus. Direktor Zipperlin dankte für die ihm erwieſene Ehrung, gleichzeitig aber auch ſeinen Lehrern, die in ſtrenger, unermüdlicher Arbeit ſolche Leiſtung der Schule erſt ermög⸗ lichten. Aber vollendet werden konnte ſie erſt durch die enge Zuſamanenarbeit zwiſchen Hand⸗ werk und Schule, die auch in Zutunft Grund⸗ l Erfolge ſeim wird. it herzlichen Worten verabſchiedete ſich zum Schluß der Reichsinnungsmeiſter, der die veſt nung ausdrückte, daß es ihm möglich ſein werde, die Maanheimer Meiſterſchule zur Reichsmeiſterſchule zu erheben. Kein zweiter Ort erſcheint ſo geeignet für eine ſolche Schule wie Mannheim, wo Karl Benz lebte und ſeine geniale Erfindung machte. Er verſprach, gern und oft wieder nach Mannheim zu kom⸗ men. Nach dieſem feſtlichen Teil ging es mit vollen Segeln in den unterhaltenden Teil, der in bun⸗ ter Folge Vorträge der Kapelle Homann⸗Webau, Tanzvorführungen und künſtleriſche Darbletun⸗ gen brachte. Beim fröhlichen Tanz blieb man bis in die frühe Morgenſtunde zufammen. .—1 Vorbedingung zur 3 und z Siedlun lugpyla leinkm Tanz: Stüdt. net. 6 niſonf Theatert öffnet. welt. Sternwe Stüvt. Stuttgart Soldat naſtik. angabe, Muſik konzert. 14.00 A konzert. geboten richten. 22.209 Unterh⸗ De 1497 Be 1832 De mo 1866 Se⸗ Te. 1880 De in 1890 Der Bil öſte 1934 Sꝰ erh Abzeich Zing Studente chens, w kannt w ſtudenter glieder k onderes hörigkeit erkennen beſonder Studente Dagegen zeichen v tragen w Weizen: beſchaffenh 1037 20,80 W 19 21,4 Qualitätsz für 2 Kilt ſchläͤge je Feſtpreiſe, Sack, Prei⸗ 1937 18,50 Ausgleich Kilo über Kilo 0,22/ Feſtpreiſe, 16,20 RM. gleich plus S rei Erzeu die 100 Ki Mais mit preiſe, geſ. Preisgebiet 17,60, H 1 ſtriehafet:, 100 Kilo. September W 16 10,7 Weizenvollk Auguſt 1930 10,45, R 1“ Pfennig 2 Reichsmark Auguſt 193 18,70; Wei Höchſtpreis Pfennig. prompt, Fe prompt 15, ländiſcher 13,90; Kokt kuchen 16,3 9,18; Rohn ſchnitzel, vo — Rauhfut neues 4,25- 6,00; Preßf Gerſte 3,80. gers oder ſich per 10 Sack, Zahlu bdezug.— Preisgebiet keil iniſter⸗ nvollen ſe die ungs⸗ durch⸗ „ wenn ensvol⸗ ete Ver⸗ ethoden lrbeits⸗ Werk⸗ Vervoll⸗ 8 durch indte er 433. An ipfe Meiſter⸗ nann⸗ ermalte, lz und ing zur uch eine tägliche ing der einſchaft hen des ughand⸗ twor⸗ lehrs⸗ venn er terſchule, ie Glück⸗ id Erzie⸗ b er die Schulung 1 Wãäſch, die In⸗ alle die ührer der ſten. Für enſdigkeit ſammen⸗ l3ſchuſſes en kurzen )den er⸗ der Ge⸗ ſeichen, iſterſchule das gol⸗ wurde an rung der hen, und ———— das? ließen.“— und kaufen it, der bei rgeſſen Sie ohandlung, ————— „ Reichs⸗ irektor der dann das Bezirksin⸗ Bezirks⸗ er. Ein⸗ e des Letz⸗ rmüdliche verks und r Beifall arbeitern, agen hat⸗ th, ſeinen e für die aber auch müdlicher ſt ermög⸗ te ſie erſt hen Hand⸗ ft Grund⸗ te ſich zum bie Lell glich ſein hule zur hen. Kein eine ſolche lebte und verſprach, zu kom⸗ mit vollen er in bun⸗ in⸗Webau, darbletun⸗ blieb man nmen. .—1 Frei Ertonget bis zu 2 RM. per 100 Höchſtpreis 14,00; Malzkeime 13,40: Ausgleich „Hakenkreuzbanner“ Deretes 20. Dun 57 OOcs iot Hento los 0 Dienstag, 20. Juli: Natlonaltheater:„Liebe in der Lerchengaſſe“, Operette von A. Vetterling. Miete C, Anfang 20 Uhr. lanetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors mnibusfahrten ab Paradeplatz: 7 Uhr Schwarzwald; 14 Uhr Pfälzer Wald und Weinſtraße. Rheinfahrten: morg. 8 Uhr Speyer ind zurück. Sievlungsfayrten: 15 Uhr ab Maradeplatz. lugplatz: 10—418 uhr Rundfinge über Mannheim. leinkunſtbühne„Libelle“: 20.30 Uhr Tanz. Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle, Waldparkreſtaur. Stündige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Gar⸗ „miſonſtadt. Handzeichnungen J. A. Biſſinger. Theatermuſeum, h 7, 20 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ —⁰ Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theater⸗ elt Sternwarte:—12 und 14—19 Uor geoffnet. Stüvt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöͤffnet. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein, 1,/ 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. 7 hihein⸗Reckat⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ — des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. „—19 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Rolonial⸗Ausſtell. Stüdt, Schloßbücherel: 11—13 und 17—19 Uhr geöffnet. Ausleihe:—13 und 15—419 Uhr geöffnet, Leſeſäle. — L 2, 9: 10—43 und 16—19 Uhr geöffnet. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 20. Juli Stuttgart:.00„Aufftehen“. Fröhliche Mufik für die Soldaten und Feuhaufſteher..45 Morgenlied, Gym⸗ naſtik..15 Machrichten..30 Frühkonzert..00 Zeit⸗ angabe, Waſſerſtandsmeldungen, Gymnaſtik..30 Muſtt am Morgen. 11.30 Volksmuſit. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 16.00 Machmittägs⸗ konzert. 18.00 Griff ins Heute. 19.00„Heut' werden geboten, Schallplatten und Anekdoten“..00 Rach⸗ zichten. 21.15 Franz Schubert. 22.00 Rachrichten. 22.20. Politiſche Zeltungsſchau. 29.40 Liever. 23.00 Unterhaltung und Tanz. 24.00—.00 Opernkonzert. Daten für den 20. Juli 1937 1497 Beſtätigung der Leipziger Meſſe durch Ma⸗ imilian 1. 1832 Der Schriftſteller Karl Julius Weber ſde⸗ mokritos) in Kupferzell geſt.(geb. 1767). 1866 Seeſieg der Oeſterreicher unter Admiral Tegetthoff über die Italiener bei Liſſa. 1880 Der Philoſoph Hermann Graf Keyſerling 1800 Per daulſc llernechiſche Bicher migard er deut rreichiſche er Richar Billinger in St. Marienkirchen in Ober⸗ öſterreich geboren. 3 1934 SS wird zur ſelbſtändigen Organiſation erhoben. aeeeeee enee Abzeichen für Studenten erſt nach Bewüh⸗ —585 ie des auf dem neuen Studentenanzug angebrachten Hoheltsabzei⸗ chens, wie es 3 ildveröffentl 10 be⸗ kannt wurde, iſt für Mitglieder der Reichs⸗ ſtudentenführung vorbehalten. Für alle Mit⸗ fander des RSd⸗Studentenbundes iſt ein be⸗ onderes Abzeichen geſchaffen, das die Zuge⸗ höxigkeit zu der einzelnen Hoch⸗ oder Fachſchule erkennen läßt. Das Abzeſchen wird erſt nach beſonderer Bewährung verliehen, worüber vom Studentenführer eine Urkunde ausgeſtellt wird. Dagegen kann der Mibrabun ohne Ab⸗ zeichen von jedem Studentenbundsmitgliev ge⸗ tragen werden. Mannheimer Gedok beſucht Heidelberg Der tiefere Zweck: Eine fruchtbare Gemeinſchaftsarbeit Mannheim—Heidelberg Daß auf dem Gebiete der ſchöpferiſchen Kunſt ein gegenſeitiger Austauſch nur befruchten und große Ziele fürdern kann, kam darin zum Aus⸗ druck, daß die Künſtlerinnen ver Mannhelmer Gedok ihre Heivelberger Kameradinnen auf⸗ ſuchten. Es war vieſes der erſte große Beſuch in Heidelberg. Die Mannheimer trafen im Laufe des frühen Nachmittags auf dem Kümmelbacher Hof ein. So waren ungefähr 50 Gedokmitglieder aus Mannheim und Heidelberg zuſammen. Nach dem gegenſeitigen Kennenlernen und ſehr an⸗ regender Ausſprache folgten ſchöne künſtleriſche Daärbietungen. Zunächſt ein Quintett 75 Scharf, Mezzoſopran, Frau Stephan Alt, Frau Erdmannsdörſer, Frau Walburg, Emma ffeh, Frau Salm Sopran), das mit guter Süümm⸗ ſchulung und viel feeliſchem mpfinden die Volkslieder„Kommt ihr Geſpielen“,„Wie ſchön blüht uns der Maien“ u. a. vortrug. Frau Eberlein, Heidelberg, begrüßte dann die Mannheimer Künſtlerinnen, die unter Jeh. zung der Vorſitzenden Frau Rora Vogel⸗ immermann zahlreich erſchienen waren, erzlich und wies auf die Verbundenheit Mannheim⸗Heidelberg in der Gedokarbeit hin. Frau Noxa Vogel⸗Zimmermann dankte den herzlichen Worten der Heidelberger Kameradin und beſtätigte ihre Ausführungen. Frau Petſch⸗ Las Mannheim, entzückte die Gäſte durch das Vorleſen ihrer luſtigen Geſchichten„Karl⸗ chen geht ſpazieren“,„Der Nelkenſtrauß“. Man fühlt ſich an Ludwig⸗Thoma⸗Geſchichten erin⸗ nert, außerordentlich gut iſt die Beobachtung des bürgerlichen Milieus, das von Wch110 weltweiſem Humof überleuchtet iſt, Der Schluß trägt ſtets eine Pointe, deren philoſophiſche Ge⸗ ſchenſk den Zuhörenden ein herzliches Lachen enkt. Frau Anni Kayſer, Mannheim, erfreute die Rameradinnen mit dem Vortrag dexr Lieder „Geſtern abend in der ſtillen Ruh“,„Was muß der Schuſter machen?“ Nun ſetzte das Quintett Heidelberg den Vor⸗ trag ſeiner ſtimmungsvollen Volkslieder fort. Frau Frank(Mannheim) trug mit einem klaren, ſchönen Sopran, voll weicher Färbung mit guter Betonung des Inhaltlichen Lieder von Fleiſchmann, d' Albert, Pfitzner und Mozart vor. Reicher Beifall lohnte den Vor⸗ trag dieſer liebenswürdigen Kameradin. Man ging dann nach einer Waldwieſe, wo Hedwig Wolf(Heidelberg) mit 4 Tanz⸗ gruppe von 8 Mädel ihre exakt und froh ein⸗ Die Mann⸗ Ener Volkstänze aufführte. eimer Gäſte waren entzückt von dieſet Auf⸗ Hadeng Es war aber auch ein wundervolles ld, die ſchönen Mäßdchengeſtalten, die in zhten weitfallenden weißen Tanzkleidern, in der lebendigen Beweaung des Rhythmus und dem Figurenreichtum der* ſommerliche Freude verkörperten, auf der Waldwieſe in der bezaubernd ſchönen Landſchaft des Reckar⸗ ktales tanzen zu ſehen. Frl. Eberlein ſpielte ſehr hübſch die Ziehharmontka. Nach der Vor⸗ fühxung der Tänze(bayeriſcher Tanz, Oden⸗ wälder Schnicker, Rutſch hin und zer her, oſtpreußiſcher Fiſchertanz, ſchwediſcher Klapp⸗ 1199 löſte ſich der Tanz der vier Paare in dem aroßen Umtanz aller auf. Noch ein kurzes Beiſammenſein auf der Terraſſe des Kümmelbacher Hofes, dann ſchlug die Abſchiedsſtunde. Die Mannheimer Gedok⸗ mitglieder trennten ſich ſchwer von ihren Hei⸗ delberger Freundinnen und von dei ſchönen Landſchaft. Dieſes Beiſammenſein war der Auftakt fin einer feſten Bindung der Gedok, Mannheim⸗bHeidelberg. Do. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Bereitſchaftsdienſt im Monat Juli findet ſtatt: Am 20. 7. auf dem Pfalsplatz um 20.15 Uhr fur vie Bereitſchaften 2, J, 4. 5, 9, 11 und 28. Am 21. 7. für den geſamten Kreisſtab in der K⸗6⸗ Turnhane um 20.30 Uhr. Am 22. 7. im Herzogenrievpark um 20.10 Uhr für vie Bereitſchaften 6, 7, 14, 15 und 18. Am 23. 7. auf dem Platz vor der Albrecht⸗Dürer⸗ Schule in Küfertal um 20.15 Uhr für die Bereitſchaften 16, 28 und 29. Das Kreisorganifatlonsamt. An die Kaſſenleiter der Staptortsgruppen Die Dienſtſtellen für vie neugebitveten Ortsgruppen ſind eingetrofſen und muüſſen foſort bei der Kreis⸗ kaſſenverwaltung abgeholt werven. Kreistaſſenverwaltung. An ſüͤmiliche Kaſſfenlelter des Rreiſes Mannhe im Wir machen darauf aufmertſam, vaß vie Juli⸗Mit⸗ gliederſtandsmeldung ſpäteſtens 24. dieſes Monats bei uns vorliegen. Kreiskartei. Betr. Ausſtenung von Mitglievsbüchern Sümtliche Pg., welche mindeſtens ſeit zwei Jahren der NSDawp angehören und noch nicht im Beſitze eines Mitglievsbuches ſind, wollen dies fofort unter Vorlage der Mitglievskarte und zwel von Herufs⸗ Kleine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegrofmarkt Weizen: 75/77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. ir, Durchſchnitts⸗ beſchaffenheit extluſiwe Sact, Preisgeblet W 14 per Juli 1937 20,80 RM., W 15 20,90, W 16 21½00, W 16 21,10, W 19 21,40, W 20 21,60, Ausgleich pius 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kito über Durchſchnitt 0,15, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40 pet 100 Klto, Ab⸗ ſchläge je Kilo 20 Pfennig.— Roggen: 69/71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſtve Sack, Preisgebiet R 14 per 10. Juli bis 30. September 1937 18,50 RM., R 15 18,60, R 18 19,00, R 10 19,20, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchlüge für 1 Kilo über Durchſchnitt 0,07½, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22½ per 100 Kilo.— Futtergerſte: 59/0 Kilo, Jeſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſtve Sack, Preisgebiet G 7 per 10. 17 bis 31. Auguſt 1937 16,20 RM., G 8 16,50, G 9 16,70, G rr 17,50, Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig, Induſtriegerſte: Zulüſſiger 0 Kilo. Braugerfte: rei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet 20—22 Rn. die 100 Kilo. Raps inländiſcher ab Statlon 32 RM., Mais mit Sack——. Futterhaſen: 46/40 RMilo, Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. er A exkluſiwe Sack, Preisgebiet H 11 per Juli 1937 17,10 RM.,§ 14 17,60, H 17 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig. Indu⸗ ſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu 2 RM. per 100 Kito.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, ab 15. September 1936, Preisgebiet W 14 10,60, W 15 10,65, W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00; Weizenvollkleie plus 50 Pfennig: Roggenkleie ab 15. Auguſt 1936, Preisgebiet R 14 10,10, R 15 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr; Roggenvollkleie plus 1 Reichsmark; Gerſtenfuttermeht vom 16. Jult bis 30. Auguſt 1937 G 7 17,90, G 8 15,20, G 9 16,40, 11 18,70; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab 33 Pfennig.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußtuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Juli 15,80; Sojaſchrot, prompt 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13,70; do. aus⸗ ländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 18,00; Kokoskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Lein⸗ kuchen 16,30; Trockenſchnitzel, Fabritpreis, loſe, Juli 9,18; Rohmelaſſe 6,42: Steffenſchntzel 11,38; Zucker⸗ ſchnitzel, vollwertig 12,38; Ausgleich plus 35 Pfennig. — Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, gut, geſund, trocken, neues 4,25—4,75; Luzernkleeheu, loſes, neues 5,50 bis 6,00; Preßſtroh Roggen⸗Weizen 3,50—3,80; do. Hafer⸗ Gerſte 3,00—3,30; Futterſtroh, gebunden, Weizen⸗Hafer⸗ Gerſte 3,80—4,10; Spelzſpren ab Station des Erzeu⸗ gers oder Gerbmühle 2,70—3,00. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggon⸗ bezug.— Mehlnotlerungen: Weizenmehl: Pteisgebiet Baden 14 Typ 812 aus Inlandsweizen Jult 30,10, 15 30,10, 16 30,10, 17 30,10, 19 30,45, 20 30,45; Pfalz⸗Saar 19 30,45, do. 20 30,43. Roggenmehl: S Baden 14 Typ 1150 ab 15. Auguſt 1936 „70 RM., 15 22.80, 18 23,35, 19 23,0; Pfalz⸗Gaar 1823,30; bo, 10 23,.50.— Maismehl“ ab Muahie: ab 15. März 1937 Preisgebiet Baden 14 23,70, 15 22,80, 18 23,35, 19 3,60; A 16 23,30; do. 19 25,50. — Maismehl nach Bedingungen der Rſch.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslands⸗ weizen Aufſchlag 1,50 RM. per 100 Kilo.— Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich fremder Empfangsſtation gemäß Anordnungen der WV.— Für alle Geſchäfte —3 die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung er Roggen⸗ und Weizenmuühlen beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. ſtheln-Malnlsche Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe lagen die niebrigeren Berliner Schlußkurſe behauptet. Notlzfeſtſtellungen erſolgten an⸗ fangs nicht. Vereinigte Stahlwerke wurden mit 124% bis 12406, Mannesmann mit 128(128½), Ic Farben mit 170½ bis 170½ genannt. Weitere Rachfrage er⸗ hielt ſich für Zellſtoffwerte, Aſchaffenburger 151½, Waldhof 162¼. Im Verlauſe lagen die Mittagsſchtußkurſe am Aktlenmarkt weiter behauptet. Geffürel kamen mit 156 knapp gehalten, Vereinigte Stahlwerke mit 12436, Mannesmann mit 128½¼½ zurück. Ic Farben watren mit 170½ leicht befeſtigt, ebenſo Bemberg mit 162. Der Rentenmarkt lag ruhig bei im allgemeinen un⸗ veränderten Kurſen. Kommunalumſchuldung 94½ bis 94,15. Weiteres Intereſſe beſtand für auf Scheizer Franken lautende Bonds 6Gproz. Lahmeyer 83(82). Geſucht waren außerdem öproz. Heſſen⸗Raffauiſche Hüttenverein⸗Obligationen zu 101½(101¼). I6 Far⸗ benbonds notierten mit 134% Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterd am, 19. Jult. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Jult 8,75, September 8,67½, Rovember 8,62½; Januar 8,57½.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Jult 107, September 103½¼, November 108½, Januar 108½. Frankfurter Produktenbörſe Heu neue Ernte 4,40—4,60, Weizen⸗ und Roggen⸗ ſtroh geſtrichen: do. gebündelt 2,20—2,40, aues andere unverändert. Tendenz: ruhig. lotografen hergeſtellten Lichtodern hei der zuſtändigen Ortoͤgruppe benntragen. Kreiskaſſenverwaltung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhmung „Kampf der Gefahr“, Auguſt⸗Auflage 4 zum Ab⸗ holen bereit. Da vie Kreisgeſchäftsſtelle ab 31. Jult für einige Wochen geſchloſſen iſt, muß vie Abholung bis 90. Jult ſpäteſtens erfolgt ſein. Die Landortshrnppen haben ven gleichen Termin einzuhalten. Ortsgruppen der RSDap Ertenhof. 29, 7,, 19.45 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter, Wn Leiter⸗Anwärter, ſowie Wal⸗ ter und Warte(Daß und Nev), ſoweit ſie zur Auf⸗ nahme in die Partei vorgeſchlagen' find, zum Bereit⸗ ſchaftsdienſt auf dem Erlenhofplatz an. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. Regarau⸗Snd. Die uniſormierten Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiter⸗Anwürter treten am Dienstag, den 20. Juli, um 19.30 Uhr im Hoſe der Gefchüfts⸗ ſtelle zum Bereitſchaftsdienſt an. Anzug: Dien tanzug. Wohlgelegen. Am Dienstag, den 20. Juli, 20 Uhr, Appell fümtticher Politiſchen Leiter und Anwärter An⸗ treten vor der Geſchäftsſtelle, Re⸗Frauenſchaft Horſt⸗Weſfel⸗Wlatz: 20.., 16 Uhr, Stab⸗ und Zel⸗ Sarm rinnemveſp ochime in der Geſchäftsſtelle der gru. Humboldt. 20. 7. en 15 und 16 Uhr rechnen die lenwakterinnen die Beitrüge in der Geſchäftsftelle angſtraße Zha ab. 8* Der Stanvortführer! Achtung! Zeltlager der 681 Für die beiden Zeltlager des Bannes 171 in Weinheim vom 14. bis 21. und 22. bis 20. Auguſt werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Beitrag 3 Reichs⸗ mart für 7 Tage! Gelegenheit zur Erlangung des Leiſtungsabzeichens. aun 171“% bei den Gefolgſchaf⸗ W12 5 beim Bann 171, Zimmer 63. Auf ins eltlager Gefolgſchaft 11/171. Die Gefolgſchaft tritt am 21. 155 19.55 uhr, auf dem Marktplatz Reckarſtadt an. BDM Müͤdelgeuppe 5/171. Oſtſtadt, Ale Mädet, auch Sani⸗ tätskurs, treten am W.., 20 Uhr, in Kluft auf dem Heiliggeiſt⸗Platz zum letzten Gruppenappell vor den Ferien an. Untergau. Alle Mädel, die ein Inſtrument ſpielen (Geige, Bratſche, Cello, Laute, Flöte) oder die es 3 wollen, kommen am 20.., 20 Uhr, auf den ntergau. Leiſtungsabzeichen. 20.., 17—19 Uhr, Stadion (R. Hoegen). Es können ſich noch Mädel zu dem Zeltlager in Ettlingen vom 25. 7. bis 2. 8. beteiligen. Nußerdem zu dem Zeltlager vom 13. 8. bis 22. 8. in Ettlingen. Spielſchar. 20.., um 20 Uhr, auf dem Untergau, 10 Pfennig mitbringen. uſitſchar. 20.., um 20 Uhr, auf dem Untergau, 10 Pfennig mitbringen. Gruppe 2/171(Strohmarkt). Sanitätsturs und Sport füllt bis nach den großen Ferien aus. Sanitätskurs von Dr. Höfter in der V⸗2⸗Schule fallt bis nach den Ferien aus. Gruppe 2/171(Strohmarkt). 21. 7 Gruppenappell, 7/171 Lindenhof. 22.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Dieſterwegſchule, Luftſchutzſtelle. Alle Gruppenreferentinnen kommen am W.., 20 Uhr, auf den Untergau. RSKO Frontkämpfertag in Berlin am 1. Auguſt. Anmel⸗ dungen werden noch entgegengenommen. Mitgkleder und Angehbrige, die mitfahren wollen, melden ſich ſo⸗ fort vei den Geſchäftsſtellen der Ubteikungen oder bei den Abteilungsführern; auch die Geſchäftsſtelle der Ka⸗ meradſchaft, Große Merzelſtraße ö, nimmt Anmeldun⸗ entgegen. Bei der Anmeldung iſt Anzahlung zu i Anmeldung verpflichtet zur Mitfahrt. bt. Innenſtapt⸗Oſt. Die Mitglieder, welche zur Ortsgruppe Deutſches Eck der NRSdaw zähten, wer⸗ den gebeten, ſich recht zahlreich am Vollsfeſt der Orts⸗ gtuppe am kommenden Samstag und Sonntag zu be⸗ teiligen. DAð Arbeitsſchule. Am 27, 7. beginnt in 0 1, 10, 19 vis 22 Uhr, ein Lehrgang in Kurzſchrift, Fortgeſchrittene ab 60 Silben und ein Maſchinenſchreiblehrgang für ortgeſchrittene. Anmeldungen hierzu ſind bis fpüte⸗ ſtens 26. Jull in 0 1, 10, Zimmer 6, abzugeben. Betriebsbeſichtigung. Die Deutſche Arbeitsfront, Ab⸗ ( teilung Berufserziehung und Betriebsführung, führt am 7. 8. eine wirtſchaftskundliche Fahrt durch, und war wird die Reichsanſtalt für Tabakforſchung in orchheim beſichtigt. Die Koſten für die Fahrt betragen ungefähr 3,50 Reichsmark. Anmeldungen ſind bis ſpü⸗ teſtens 31. Juli in 0 1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Auskunft erteilt obige Stelle(Teleſon 203 55). Frauenabtellung Bismarckplatz. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der Daß ſind jeden Montag und Donners⸗ tag von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Thoräckerſtraße 10. Frievrichspark. Sprechſtunden für die Frauen und Mädchen der Daß ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in v 5, 11. 3 3 Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Müd⸗ chen der DAß ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in der Langſtraße Zha. Platz des 30. Januar. Sprechſtunden für die Frauen und Müdchen der DAß ſind jeden Montag von 10 vis 20.30 Uhr in der Ameritanerſtraße 1. Hausgehilſen Bismarckplatz. Sprechſtunden für vie Hausgehilſen ind jeden Montag und Donnerstag von 18.30 bis 20 hr in der Thoräckerſtraßhe 10. Frievrichspark. Sprechſtunden für die ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in p 5, Ii. Humboldt. Sprechſtunden für die Hausgehitſen— jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in der Langſtr. Iha. Jungbuſch. 28 für die Hausgehilfen ſind jeden Montag von 20 bis 21 Uhr in 7 1, 14. Platz ves 30. Januar. Sprechſtunden für die Haus⸗ gehilfen ſind jeden Montag von 19 bis 20.30 Uhr in d% 0— J510 den für die Hausgehllf anvhoſen. Eprechſtunden ausgehllfen jeden Montag von 19.30 bis 20.390 Uhr in der Aus⸗ aſſe 8. eckenheim. Sprechſtunden für die Hausgehltſen ſind jeden Montag von 17.30 bis 1530 Uhr. Tn Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub Verkaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, —5, Zimmer 11; Langſtraße 39 a; Volkiſche Buch⸗ bandlung; Zigarrenkiost Schleicher am Tatterſall; Zi⸗ garrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau, Buch⸗ handlung Goöppinget; Schwetzingen! Zigarrenhäus Rey warl⸗Theodor⸗Straße; Weinheim: Lulfenſtraße 3; Eer⸗ kenheim: Friſeur Volk, Haupiſtraße 129 Reulußheim: St. Leoner Straße 85. Für Volksgenoſſe, deine Urlaubsreife mit Koß.1 folgende en werden noch Anmeldvungen ent⸗ gegengenommen: Uß 7 vom 25. Jult bis 3. Auguſt: ichtelgobirge, Geſamtkoſten 31.30 /; uß 2 vom 25. bis 20. Jult: an ven Bodenſee mit Bodenſeerundfahr⸗ ten, Geſamtkoſten 21.50; Uß 29 vom 20. zuli bis 12. Auguſt; nach Oſtpreußen(Maſuren), Geſamtkoſten 79.50; uß 66 vom 29. Jult bis 4. Auguſt: ins Allgäu. Geſamitoſten 30; uß 31 vom 30, Jult bis 14. Alug.: an die RNordſee, Geſamtkoſten 71.60%/: Ud 64 vom 30. Juli bis 7. Auguſt: zur Rundfunkausſtellung nach Berlin, Fahrpreis 17/ leinſcht. 5 J. K mit Frühſtuück 35.50). Uß 33 vom 1. bis 7. Auguüft: in den Hochſchwarzwald, Geſamtkoften 28 ½; Uß 63 vom 5, bis 9, Auguſt: nach Berlin zur Rundfunkausſtellung, Fahrpreis 17/ leinſchl. Uebernachtung mit Frühſtück 28.—„),— Weitere Fahrten im Auguſt fühten: 14 Tage an den Bodenſee, 8 Tage in die Rhön und nach Thüringen, 4 Tage ins würktembergſche Allgäu, 14, Tage an die Oſiſee und in die Lüneburger Heide, Tage nach Oberbayern, 4 Tage an den Rhein und nach Wiesbaden, 14 Tage ins Allgän uſw. Sonntagsfahrten: am 25. Juli zum Nürburgrennen, Fahrpreis einſchl. Waldplatz.10 /; am 25. Juli: Wanderung: Nechargemünd—Rheinbach—Dilsberg— Reckarſteinach-BurgenReckargemünd.— Abfahrt ab Mannheim.95 Uhr, Rückſahrt ab Reckargemünd 19.58 Uhr; Gutſcheine zu.)0/ nur bei Geſchäftsftelle 1 4,—5, Zimmer 11. Am 1. Auguſt! Sonderzug nach Fvelburg mit Manderungen(an bieſem Tage findet das Schauinslandrennen ſtatt): Fahrpreis .50 Reichsmark. Abfahrt ab Mannheim.10 Uhr.— Rückkunft Mannbeim an 23.49 Uhr. Am 1. Auguſt nach Bad Wimpfen mit Beſichtigung des Steinſalzberg⸗ werks Kochendorf; Fahrpreis einſchließlich Beſuch des Vergwerks.60%. Am Z8. Auguft: Sonderzug nach St. Goarshauſen mit Dampferfahrt St. Goarshauſen —Mainz, Sonderzug Mainz—Mannheim. An Bord ſtarkveſetzte Muſikkapele. Fahrkoſten.90, Eſſen⸗ gutſcheine für Mittageſſen an Bord.—„/ UAm 8. Auguſt: Sonderzug nach Stuttgart mit Halteſtellen Hellbronn und Ludwigsburg, Fahrpreis.10, Am 15. Auguſt Sonderzug nach Bad Liebenzell mit Wan⸗ derungen Mohnbachtal— Kloſter⸗Ruine Hirſau uſw. Fahrpreis.90 /1. Am 22. Auguſt: Sonderzug nach Fürth⸗Odenwald mit Wanderungen auf die Tromm und nach Lindenfels mit geſelligem Beifammenfein am Nachmittag in Fürth. Teilnehmerpteis.10% Am 22 Auguſt Sonderzug nach Karlsruhe zum Verwand⸗ tenbeſuch und zum Leichtathletikka'mpf Deutſchland ge⸗ 43 Schweiz. Fahrpreis.90. Am 29. Auguſt: onderzug nach Dahn⸗Pfalz mit Wanderungen und Tanzmuſtk am Nachmittag. Fahrpreis 2. 40. Abteilung: Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten ſind in dem nachſtehend genau bezeichneten Zeitabſchnitt bei unſeren Zahlſtellen zu bezahlen. Der letzte Termin iſt unbedingt einzuhal⸗ ten, anvernſaus werven die Anmeldungen geſtrichen. 30 Oberbayern, Roſten 41.20 /, zu zahten vom 13. bis 21. Fult; Uß 66 Augän, Koſten 30.—„/, zu zahlen vom 14. bis 22. Juli; uß 31 Nordſee, Koſten 71.60 Ro, zu zahten vom 15. bis 23. Juli; Uß 32 Aul⸗ gäu, Koſten 39.70 RM, zu zahlen vom 16. bis 24. Juli: Uc 64 Berlin. Koſten 35.50 /, zu zahlen vom 15, bis 24. Juli; Uc 33 Schwarzwald, Koſten 28.—, zu zah⸗ len vom 16. bis 25. Juli; uc 63 Berlin, Koſten 28 /, zu zahlen vom 16. bis 31. Juli 1937. Sport für jedermann Dienstag, den 20. Juli Allgem. Körperſchute: Frauen u. Männer, 18.00 vis 20,00 Uhr Sportplatz Planetarium; 18.00—20.00 uhr Stadion, Spielfeld n.— Fröhl. Gymnaſtit u. Spiele: rauen u. Mübchen, 19.30—24.00 Uhr Waldhofſchule, ppauer Straße; 20.00—21.30 Uhr Hirchgartenſchule, Reckarau eim Hofe der Germanlaſchule); 20,00—21.30 Uhr Mäbchenberufsſchule, Weberſtraße; 21.00—29.30 Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Frohe Morgenſtunde: 9,.30—10.30 uhr Gymnaſtikſaat I. 8, 9.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen,.00—.00 Splelplatz⸗ antage Rennwieſe.— Kindergymnaſtit: 16.00—17.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikſaat; 18.00—19.00 Uhr Wald⸗ hofſchule, Waldhof.— Schwimmen:.00—10.30 Uhr Städt. Hallenbad, Haue i; nur Frauen,.30—11.00 Uhr Rheinbad Arnold; Frauen u. Männer 18.00 bis 19.30 Uhr Rheinbad Arnold; nur für Frauen,.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Haue in.— Wolts. tans: Burſchen u. Mädel, 20.00—21.30 Uhr Weſtalozzi⸗ ſchule, Otta⸗Beck⸗Gtraße. „Hakenkreuzbanner“ die deutſche Srau Dienstag, 20. Juli 1937 Weltbild(M) Weg durch reiiendes Korn Verlorene Stunden Solange wir jung ſind, ſchließen wir leicht mit dieſem oder jenem Menſchen Freundſchaft, wir lieben die Geſelligkeit, wir finden es zu Hauſe oft langweilig und wiſſen nichts mit uns Rallein anzufangen. Aber dann ſpüren wir doch, daß wir aus vielen luſtigen Stunden nichts mitnehmen als eben die Erinnerung an allerlei Unſinn und Zeitvertreib. Für unſer eigentliches Leben gewinnen wir nichts dabei, und je älter wir werden, deſto wichtiger wird uns ja dieſes unſer eigentliches Sein, das jenſeits aller ge⸗ ſellſchaftlichen Beziehungen mit Herrn Müller und Frau Krauſe liegt. Was dieſe ehrenwerten Herrſchaften ſelbſt erleben und abends den Freunden dann zum beſten geben, mag uns vielleicht einen Augenblick lang intereſſieren, aber ſchon eine Stunde ſpäter haben wir das wichtige Ereignis vergeſſen, und ſind wir gar —erſt in unſeren eigenen vier Wänden, dann fin⸗ den wir den Geſprächsſtoff langweilig und die Menſchen, mit denen wir zuſammen waren, reichlich fade. Wenige Tage ſpäter kommt dann wieder ein Anruf, der uns vielleicht aus einer wichtigen Arbeit herausreißt: wir ſollten doch wieder mal herüberkommen zu den guten alten Bekannten, der Abend verſpräche ſehr kurzweilig zu wer⸗ den. Und diesmal überlegen wir ſchon ein we⸗ nig: Sollen wir die Arbeit im Stich laſſen und dafür— ein paar verlorene Stunden eintau⸗ ſchen? Wir können uns ja nicht einmal in dem Bewußtſein wiegen, daß wir ſelbſt dieſen Leu⸗ ten etwas Tiefes und Ernſtes geben könnten, dazu ſind wir zu grundverſchieden geartet. Im Tiefſten verſtehen wir uns überhaupt nicht. Iſt es da nicht beſſer, die Zeit nützlicher anzuwen⸗ den?„Ich rate euch angelegentlich“, ſagt Goethe, „keine Stunde mit Menſchen zu verbringen, zu denen ihr nicht gehört und die nicht zu euch gehören.“ Haben wir aber Menſchen gefunden, mit denen wir wirklich befreundet ſein können— und kaum ein Menſch iſt wirklich ganz einſam — dann ſteht ſelbſtverſtändlich unſere Arbeit zurück, wenn uns dieſe Freunde einmal brau⸗ chen, denn hier warten lebendigere und darum wichtigere Pflichten auf uns. Mit dieſen Men⸗ ſchen in enger Gemeinſchaft zu leben, bedeutet für uns, Reichtum in unſere Tage zu bringen und auch— das dürfen wir nun ſtolz und dank⸗ bar zugleich behaupten— auch Reichtum zu ver⸗ ſchenken. Denn einſeitig iſt die wahre Freund⸗ ſchaft niemals. Stunden und Tage, in der Ge⸗ ſellſchaft ſolcher Menſchen verbracht, ſind dann nicht verloren, und wir empfinden tief die Gnade eines höchſten Glückes. Deulſche Mode in Paris Großer Erfolg auf der Weltausſtellung Die Vorführungen der Textil⸗ und Mode⸗ ſchule der Reichshauptſtadt, die, wie bereits gemeldet wurde, eine Abordnung zur Pariſer Weltausſtellung entſandt hat, fanden hier leb⸗ haften Beifall. Die jungen Modeſchöpferinnen der Berliner Schule durften ihre Leiſtungen im Deutſchen Pavillon in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters und zahlreicher Perſön⸗ lichkeiten der Pariſer Geſellſchaft zeigen. Es fiel beſonders der völlig eigene geſellſchaftlich vornehme Vorführunasſtil auf, der die kürz⸗ lichen Veranſtaltungen der Schule im Baden⸗ Baden noch erheblich überbot. Dieſer Erfolg bedeutet auch einen Triumph der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie, denn die ge⸗ ſamten verarbeiteten Stoffe ſind rein deutſche Erzeugniſſe. Auch die in den Werkſtätten der Schule gewebten bedruckten und beſtickten Stoffe fanden große Anerkennung. Der Anteil der Frau an der deutſchen Kunft Begabte Künſtlerinnen Die Frau als Schöpferin und Trägerin d Die großen kulturellen Kundgebungen zum der Kunſt etwa des Tag der Deutſchen Kunſt, die die ganze Nation gebannt nach München blicken ließen, gaben uns Veranlaſſung, auch einmal den Anteil der Frau an der deutſchen Kunſt aufzuzeige haben in der Geſchichte geblättert und nachgeforſcht, wo gab, die als Künſtlerinnen dem bleibende Werte ſchufen. Wir freuten uns an den Frauen des frühen Mittelalters, die in den Nonnenklöſtern kunſtwolle Schriftblätter ſchufen mit farbigen Ornamenten und wunderbar in den Aufbau jedes Blattes paſſenden Initialen. Wir ſahen den Knüpfteppich der Aebtiſſin Agnes von Meißen, den früheſten des Abendlandes überhaupt, der um das Jahr 1200 entſtand. Die Vielfältigkeit der Technik, die lebendige Farbengebung, behangs von Göttingen, ſprechen davon, mit welchem Geſchick und Können dieſe Frauen ge⸗ arbeitet haben. Mit Seidenfäden haben ſie auf Leinen in verſchiedenen Einzelbildern religiöſe n. Wir zurück⸗ es Frauen Volk Altar⸗ und weltliche Geſchichten zu erzählen verſtan⸗ den. Viele ihrer Zöglinge mögen ihren Stolz darein geſetzt haben, die erlernten Kunſtfertig⸗ keiten im eigenen Haus zu verwenden. Die beginnende Neuzeit ſchenkt uns in fein⸗ ſinnigen Kindern des Humanismus vielſeitig begabte Frauen, wie eine Maria Sibylle Merian, die mit liebevollſter Hingabe Blu⸗ men und Tiere zeichnet, ſticht und aquarelliert. Deutſchen Miniatur⸗ begegnen wir im 18. Jahrhundert, Malerinnen, Graphikerinnen und anmutigen Silhouetten⸗ ſchneiderinnen im 19. In den Ausſtellungen der letzten Jahre Werke deutſcher Künſtlerinnen gezeigt worden — wir erinnern an die Düſſeldorfer Ausſtel⸗ lung von 1936„Die Bildhauerin“ und an deutſchen Kunſthandwerkerinnen auf der Inter⸗ nationalen Ausſtellung für Kunſtgewerbe und moderne Architektur in wurden Kunſt und im Kunſthandwerk gegeben, ſoweit als an die Frau. und Stillebenmalerinnen ſind immer wieder auch deutſche Malerin und die Auszeichnungen, die Mailand zuerkannt Schöpferiſche Frauen hat es in der wir zurückdenken können. Wenn ſie auch nur ſelten zu den ganz Großen ihrer Zeit gehörten, ſo haben ſie doch nach ihrer Kraft Werte ins Volk hineingetragen, die immer dann unver⸗ gänglich ſind, wo ſie aus echtem fraulichem Empfinden kommen. Die Beiträge deutſcher Frauen zur Kultur des Heimes, zur Bildung des Geſchmacks in den kleinen und doch ſo wichtigen Dingen der häuslichen Umgebnna werden in der Zukunft, wie in der Vergangen⸗ heit wichtig ſein. Die Kunſt wendet ſich an den Mann ſowohl Aber ſie erwartet von der Frau eine andersgeartete Antwort als vom Mann. Sind wir überhaupt noch fähig, ein Kunſtwert zu ſehen, richtig zu ſehen? Einen Blick in ſeine ewigen Gedanken und Geſetze Von der wahren Schönheit der Wohnung Auf dem Wege zu neuer deutſcher Wohnkultur Immer wieder kann man feſtſtellen, daß die Wohnungen j ſchmack⸗ und daher, daß dieſe junge ſchmack hätten, ſondern es liegt ledi daß ſie bei der Ausſt kaufen mußten, was ihrem Einkommen entſprach. ſchaffte ſich dann all möglichſt„vornehme was dann ſo ausſah, zu haben, Dingen ein unger Leute alles andere als ge⸗ ſtilvoll ſind. Das kommt weniger großes„Buffet“ das für die kleine Wohnung ſo daß man ſich kaum umdrehen konnte, auf jeden Fall machte. Hinzu kam, daß dieſe„feinen“ da ſie ja nicht zu teuer ſein durften, mit aber die attung ihrer Wohnu in der Preislage war, die erdings der W n Menſchen keinen Ge⸗ glich daran, ng das Oft genug ver⸗ unſch Geltung, “ Möbel in der auten Stube daß vor allen angeſchafft wurde, viel zu groß war, Wohnung ungemütlich Möbel, friſchem Holz und nicht ſehr ſorgfältig verarbeitet waren. Das Ziel der und Siedlungspolitik iſt es, Wohnheimſtätte nungs⸗ viele Arbeiter in einer nationalſozialiſtiſchen Woh⸗ möglichſt wohnen zu laſſen. Die Siedlungsbewegung der letzten Jahre iſt erſt e Siedlungsprogramm, in den kommenden Jahren durch Denn da die DAß die Aufgabe hat, den front wird. ſchaffenden zu betreuen, muß ſie für ſorgen, daß er einwandfrei kann. Der Raum, der für eine Heimf Verfügung doch nicht unbeg Forderungen in tungen darf die milie die gegebenen überſteigen. Der bis ins Letzte au in Auftakt zu dem großen das die Deutſche Arbeits⸗ führen Menſchen in ſeinem ganzen Leben notwendigerweiſe auch da⸗ frei wohnen ſtätte zur ſteht, iſt zwar ausreichend groß, aber allem im Hinblick auf die Einrichtung. Da die bislang ge ſen neuen Anforder das Reichsheimſtätte meinſchaftsarbeit mit allen be mit Induſtrie und Handw n Muſtermöbeln ſationen, große Anzahl Typenvo geſchaffen, Der Kam Aus Frankreich kommt eine renzt, denn bei Erfüllung der Raum und Wirtſchaftseinrich⸗ finanzielle Belaſtung der Fa⸗ Grenzen auf keinen vorhandene Raum muß aber sgenützt werden, und zwar vor Fall bräuchlichen Möbelſtücke die⸗ ungen nicht entſprachen, hat namt der DAß in einer Ge⸗ teiligten Organi⸗ erk eine die richtunggebend ſowohl für die Nachri t auf den erſten Blick etwas unverſtän lich aus⸗ nimmt: Franzöſiſche Lehrer⸗ n den Kampf gegen die„ mmen! Sie entfalten eine n deren Rahmen alle gen und die bände habe Sprache“ aufgeno großzügige Propaganda, i Eltern über die ſchädlichen Fol und Elternver⸗ Baby⸗ der Baby⸗Sprache aufgeklärt wer⸗ en. Wenn man erfährt, was die franzöſiſchen Er⸗ zieher unter„Baby⸗Sprache bekommt die Meldung ein an “ verſtehen, dann deres Geſicht. Ge⸗ meint iſt nämlich jene unnatürliche Verlänge⸗ rung der ſprache, dern pflegen— nicht nu dern auch nur einmal zuzuhören, drei⸗ oder gar vierj die Dinge erklärt, —„Sieh mal, erſten primitiven Kin ſie viele Eltern mit ihren r in Frankreich, wie der⸗ Kin⸗ ſon⸗ bei uns in Deutſchland. Man braucht wie die Mutter ihrem Käufer als auch für die Herſteller ſind. Man hat ſich zunächſt auf die Möbel für Kleinwohnungen und für die Heimſtätten beſchränkt, weil hier in⸗ folge der großen Zahl von Käufern die ſtärkſte Auswirkung zu erwarten war. Selbſtverſtändlich — und das iſt für jede Entwicklung außerordent⸗ lich wichtig— wird der Wettbewerb und die künſtleriſche Geſtaltung in keiner Weiſe einge⸗ engt. Grenzen ſind lediglich inſoweit gezogen, als in Uebereinſtimmung mit Handwerk, Indu⸗ ſtrie und Möbeleinzelhandel beſtimmte Liefe⸗ rungsbedingungen, die ſich auf Güte des Werk⸗ ſtoffes und der Verarbeitung. beziehen, erfüllt ſein müſſen. Dieſe Lieferungsbedingungen gel⸗ ten allgemein für Möbel und den Innenausbau aus Holz. Für Siedlermöbel wurde darüber hin⸗ aus das Gütezeichen geſchaffen. Es iſt ein kleines ſchwarzes Schild, das in der Mitte ein Zahnrad mit dem Hakenkreuz, darunter die Zei⸗ chen RAL 403 C Siedlerhausrat zeigt. Alle Mö⸗ bel, die als Siedlermöbel angeboten werden, müſſen dieſes Zeichen tragen. Dadurch wird, ſo erklärt das Reichsheimſtättenamt, die Bezeich⸗ nung Siedlerhausrat zu einem Qualitätsbegriff werden, der jedem Käufer die Gewähr für ein⸗ wandfreien Werkſtoff und Verarbeitung bietet und in der Preisſtellung die Kaufkraft der Fa⸗ milie mit geringem Einkommen beſonders be⸗ rückſichtigt. Bei der Herſtellung der Muſtermöbel mußte man notwendigerweiſe von beſtimmten Mindeſt⸗ forderungen ausgehen, damit bei beſter Werk⸗ arbeit und vorbildlicher Formgebung die Ent⸗ ſtehungskoſten in tragbaren Grenzen bleiben. Dabei muß ſelbſtverſtändlich auf jeden Fall die Gefahr vermieden werden, daß nunmehr die Anſprüche an die Geſtaltung der Möbel herab⸗ geſetzt werden. Wer vielmehr, ſo heißt es auch in den Richtlinien, über dieſe Mindeſtkoſten für ſeinen Hausrat Mittel zur Verfügung hat, wird auch an die Ausſtattung erhöhte Anſprüche ſtel⸗ len. Nur ſoll man immer daran denken, daß Möbel keine Schauſtücke ſind, die bewundert wer⸗ den ſollen, ſondern Gebrauchsgegenſtände fürs Leben. Iſt die Wohnſtätte keine Villa, dann ſoll die Wohnſtube auch kein Salon ſein. 8. F. pf gegen die„Baby-Sprache“ Man ſoll die Kinder richtig ſprechen lernen die ſich Nicht anders iſt es in Frankreich und wohl in allen Ländern der Welt. Die franzöſiſchen aber wollen dieſem Unfug nun ein Ende bereiten. Sie machen den Eltern klar, daß das Kind ſich auch in ſeiner Sprachfähigkeit fortentwickeln muß und nicht Jahre hindurch in ſeiner Baby⸗Sprache ſtehen bleiben darf. Ein vierjähriges Kind kann nämlich bei etwas planmäßiger Uebung ſchon ganz gut Laute ſprechen lernen, die ſeiner unbeholfenen Zunge anfangs Schwierigkeiten bieten, wie das K und das Sch. Solange die Eltern aber fortfahren, ſich mit ihm in der Baby⸗Sprache zu unterhal⸗ ten, verharrt es im erſten Sprechſtadium. Denn ohne Anregung und ſprachliches Vorbild lernt das Kind eben nicht ſprechen. Viele Kin⸗ der kommen deshalb in die Schule, ohne die Grundlagen des Sprechens zu beherrſchen. Ihre hat Gott das Geſchaute dar. In Stein, ben und Umriſſen. Wir dürfen das Kunſtwerk abtaſten, das Geheimnis das Schickſal dem Künſtler braucht der Künſtler uns Menſchen, denn nicht um ſeiner ſelbſt willen iſt ihm das Ewige ſo nahegerückt. daß auch andere daran teilhaben. da, da tommt auch der Wauwau!“ So geht es Bübchen vom vi kommt und die Bübchen hamha ſein Hamham „Heiaheia“ machen un In ähnlicher Weiſe p ter mit ihren Kindern noch, adium längſt entwachſen ſind und erſten Sprechſt. iten mancher Laute ſchon über⸗ die Schwierigke winven könnten. ährigen die draußen vorüberziehen. dadada, das tleine Haus!— Und eine Puffpuff!— Ei da, elen„Plaudern“ Hunger be⸗ Mutter beſorgt fragt:„Will ?“ Und wenn Bübchen dann bekommen hat, dann muß es d„ſön flafen———“ laudern Väter und Müt⸗ Kinde in der Bahn gen in der munter weiter, bis Aber auch die dem Kind eigentlich wau? wenn dieſe dem manchmal ſchwer, umz Eiſenbahn heiße Puffpuff und ein Hund Warum ſagt man ihm nicht gleich die richtigen Namen? Hinterher fällt es dem Kinde daran, auf ſolche Erziehungsfehler immer de raufmerkſam zu machen. Sprachrückſtände verurſachen meiſt auch Störun⸗ geiſtigen Entwicklung, de⸗ ren wichtigſte Grundlage die Sprache iſt. bilderreichen Umſchreibungen in der Baby⸗Sprache ſollten, ſobald das Kind ſein Baby⸗Alter überſchritten hat, den richtigen Bezeichnungen weichen. überhaupt erſt bei, eine Warum bringt man Wau⸗ ulernen. Man tut gut wie⸗ —r. eulſcher Kunſt und deulſchen Kulturgules den Künſtler tun laſſen, er ſtellt uns in Holz, in Far⸗ anvertraut hat. So Er muß es vielmehr mitteilen, Aber wo ſind die hungrigen Menſchen mit der Sehnſucht nach Erkenntnis, mit dem hei⸗ ßen göttliche und Bewegung, von Aeußerem und Innerem, von Siegen lichen Gaben nach ſind win ten Erleben um Mann. Wir wiſſen es nur ſo oft nicht oder tun ſo, als ob wir es nicht wüßten. Und innert uns jedes a daran, daß wir verbunden ſind den Kräften des Geſtaltens und dens, de der Einheit in der Mannigfaltigkeit. So wol⸗ len wir nicht eilen nach nicht haſten heute und morgen. wollen wir ſein und horchen, Wahrheit, neuer Reichtum wird. Durch ſolche Bereitſchaft, die ſich das zu möchte, wir ihm zugleich den Mut zur Arbeit, zum tiefer einzudringen in die Verlangen, der Harmonie von Ruhe Gegebenheit und Unterliegen? Unſeren natür⸗ wir Frauen dieſem letz⸗ ein kleines näher als der doch er⸗ Kind, das wir anſchaun, Werdens, dem Wunder dieſem und jenem, Aufgeſchloſſen wo uns neue eigen machen was der Künſtler geben kann, ſchenken immer neuen Schaffen an ſich ſelbſt, an ſeiner Kunſt. Denn erft im unaufhörlichen Geben und Rehmen, in ſteter Wechſelwirkung zwiſchen Künſtler und Volk kann die Kunſt zu der Gabe werden, das der göttliche Wille den Menſchen mit ihr geben wollte. Freudig wird der Künſtler an die Erfüllung ſeines Auftrages herangehen, wenn er fühlt, daß wir dieſen Auftrag auch an uns ausrich⸗ ten laſſen wollen. So können wir Frauen das unſere dazu tun, die Kunſt zu fördern, damit die heiteren und die herben Wahrheiten gott⸗ begnadeter Künſtler heimiſch werden im deut⸗ ſchen Volk. Das wäre das reichſte Geſchenk, das wir Frauen den Künſtlern geben könnten, ein Geſchenk, das uns ſelbſt 55 imme. Ausgerechnek die Männer Das Deutſche Frauenwerk iſt an den Reichs⸗ erziehungsminiſter mit der Bitte herangetre⸗ ten, die Aufklärungsarbeit über Ernährungs⸗ fragen im Rahmen des Vierjahresplanes auch durch die Schulen zu unterſtützen. Nach den Feſtſtellungen des Deutſchen Frauenwerkes ſind die Hausfrauen für die notwendige Umſtellung in der Ernährung verhältnismäßig leicht zu ge · winnen, während ſehr häufig die Männer, 223 glautem A Kösiliche Milch Ts dus der rot-Weiſben Dose vor allem die männliche Landjugend, eine »Aenderung der Ernährungsweiſe ablehnen. Um dieſe Schwierigkeiten zu beheben, erſucht der Reichserziehungsminiſter, die Lehrkräfte der Fach⸗ und Berufsſchulen, insbeſondere der landwirtſchaftlichen, anzuweiſen, den prakti⸗ ſchen Ernährungsfragen im Körper⸗ und Ge⸗ fundheitspflegeunterricht bzw. bei Beſprechung des Vierjahresplanes beſondere Aufmerkſam⸗ keit zu widmen. Unſer Wochenküchenzettel Dienstag: Sagoſuppe, gekochtes Schwei⸗ nefleiſch, Bayriſch Kraut, Kartoffeln; abends: rote Grütze mit Milch und Brot. Mittwoch: Milchſuppe, gefüllte Maul⸗ taſchen, Salat; abends Bücklinge, Schalen⸗ kartoffeln. Donnerstag: Haferflockenſuppe, geback. Leber, Kartoffeln, Salat; abends gebr. Maul⸗ taſchen, Salat. Freitag: Spinatſuppe, Heringsklöße, Kar⸗ abends: ſüße Quarkſpeiſe, Vollkorn⸗ rot. Samstag: Sommerlicher Eintopf; abends: Griespudding mit Schokoladenſoße. Sonntag: Riebelſuppe, Schnitzel, Blu⸗ menkohl, Kartoffeln; abends Aufſchnitt oder kalte Schnitzel, Brot, Tee. Montag: Bauernſuppe, ausgeſtochene Griesklöße, Kompott; abends: heiße Wurſt, ger. Kartoffeln, Rettich. 7* Sommerlicher Eintopf: Pilze der verſchie⸗ denſten Art kann man mit Kartoffeln zuſam⸗ men kochen. Man aibt die vorbereiteten Pilze — es können auch verſchiedene Sorten ge⸗ miſcht werden— in heißes Fett als unterſte Lage, darauf eine Lage geſchälter, in Scheiben geſchnittener roher Kartoffeln, dann wieder Pilze uſw., bis der Schmortopf voll iſt. Die oberſte Lage ſoll aus Pilzen beſtehen. Man ſtreut das nötige Salz dazwiſchen und fein⸗ gehackte Zwiebel, gießt etwas Waſſer darüber und läßt nun feſt zugedeckt weichdünſten. davon ableſen, das“ 2 fer n In de er Zan war der digte, ſ weltberi finden ſ Bolog don, Pa ſtehen, ũ Begeiſte Maric Es ha griffen. aber er uſehen. reude Marica Er ſa, und es darüber, Sängeri holen, d einen Ku alle fünf „Er ſal ſich der Es wi feſtlichen Da w Hoteldie öffnete i es iſt m möglich, bran.“ Er tr Nachrich blickte er verließ i „Kopff „ich kan ſchmerze muß ar brummt. Seine In de Beginn ſagt wur war unn Sänger menzuru führung Es bl Kaſſeneir das The kum wür zufrieder ein Thea Sängerit einer we Inzwi bittlich n Zampi troffen, die Beſu von der zu laſſen Da ſti zweiflun „Meiſt eilenden erzählen, „Was lanſch enttäu „Ei „Das Roſſini. 10. Fortſ hr „Ueberall aber hier Und ſte den Krar „Ich m und dant Kommt allerlei den Hieb auf und gebraut Und de oft iſt, g wollte, u diert, w regelmäß „Morge die Muhr Einma! ſchlagen, del hinei Herzſchla⸗ ſich ſchau Als de wacht, he gnoſzieru »See hinu die Auge die er ni erſchon b „Wo biſt du?“ „Ich b del.„Ut Ihr kran 1 1937 „„———— Ijt ules ſtellt uns „in Far⸗ kunſtwerk eſen, das t hat. So enn nicht Ewige ſo mitteilen, ſchen mit dem hei⸗ in die bon Ruhe Innerem, en natür⸗ eſem letz⸗ Nals der oder tun ddoch er⸗ anſchaun, Kräften Wunder So wol⸗ id jenem, geſchloſſen uns neue irch ſolche machen „ ſchenken beit, zum an ſeiner Geben und zwiſchen der Gabe Menſchen Erfüllung mer fühlt, 3 ausrich⸗ rauen das ern, damit eiten gott⸗ mim deut⸗ Geſchenk, n könnten, acht. himme. ner zen Reichs⸗ herangetre⸗ rnährungs⸗ lanes auch Nach den werkes ſind Umſtellung leicht zu ge⸗ Männer, ugend, eine ablehnen. ben, erſucht Lehrkräfte ſondere der den prakti⸗ r⸗ und Ge⸗ Beſprechung lufmerkſam⸗ Zeftel jtes Schwei⸗ ln; abends: illte Maul⸗ ze, Schalen⸗ ippe, geback. gebr. Maul⸗ gsklöße, Kar⸗ iſe, Vollkorn⸗ opf; abends: zg. jnitzel, Blu⸗ ſſchnitt oder zusgeſtochene ſeiße Wurſt, der verſchie⸗ ffeln zuſam⸗ eiteten Pilze Sorten ge⸗ als unterſte in Scheiben dann wieder voll iſt. Die ſtehen. Man n und fein⸗ iſſer darüber jdünſten. »See hinuntergeſchlichen. er,ſchon gar nichts weiß. „Hakenkreuzbanner“ unternaltung und Wiſſen Dienstag, 20. Juli 1937 Himmlische Klänge/ o. In der Direktion des Theaters zu Bologna d eine erwartungsvolle Spannung. Mei⸗ ter Zampieri war außer ſich vor Freude. Nun war der Abend da, an dem das groß angekün⸗ digte, ſeit langem ausverkaufte Konzert der weltberühmten Sängerin Maria Malibran ſtatt⸗ finden ſollte. Bologna ſollte jetzt nicht länger hinter Lon⸗ don, Paris, Wien, Mailand und Neapel zurück⸗ ſtehen, wo die Sängerin mit außergewöhnlicher Begeiſterung gefeiert worden war. Maria Malibran in Bologna! Es hatte Meiſter Zampieri wie ein Feuer er⸗ griffen. Einige Notenblätter lagen vor ihm,— aber er beſaß nicht die nötige Ruhe, um hinein⸗ uſehen. Er ſtand auf und lief in aufgeregter reude um ſeinen Schreibtiſch herum. Maria Malibran in Bologna. Er ſagte es mehrere Male laut vor ſich hin und es lag in den Worten eine Befriedigung darüber, daß es ihm gelungen war, die große Sängerin für ein Konzert nach Bologna zu holen, daß es ihm vergönnt war, dem Theater einen Kunſtabend zu verſchaffen, wie es ihn nur alle fünfzig Jahre einmal erleben kann. Er ſah nach der Uhr. In zwei Stunden würde ſich der Vorhang heben und dann. dann Es war ihm unmöglich, ſich den Beifall des feſtlichen Hauſes auszudenken. Da wurde er in ſeiner Freude geſtört. Ein Hoteldiener überbrachte ihm einen Brief. Er öffnete ihn haſtig und las:„Verehrter Meiſter, es iſt mir wegen heftigen Kopfwehs leider nicht heute abend aufzutreten. Maria Mali⸗ bran.“ Er traute ſeinen Augen nicht. Er las die Nachricht zum zweiten und dritten Male. Dann blickte er lange ſtumm auf den Brief und dann verließ ihn die Faſſung. „Kopfſchmerzen,“ ſchimpfte er laut vor ſich hin, „ich kann auch nicht bei den geringſten Kopf⸗ ſchmerzen aus dem Theater fortbleiben. Ich muß arbeiten, und wenn mir der Schädel brummt.“ Seine Zähne knirſchten. In der Verlegenheit, daß zwei Stunden vor Beginn der Vorſtellung die Darbietung abge⸗ ſagt wurde, hatte er ſich noch nie befunden. Es war unmöglich, in der kurzen Zeit die eigenen Sänger und Sängerinnen des Theaters zuſam⸗ menzurufen und eine einſtudierte Oper zur Auf⸗ führung zu bringen. Es blieb nichts weiter übrig, als auf die Kaſſeneinnahme eines Abends zu verzichten und das Theater geſchloſſen zu halten. Das Publi⸗ kum würde über den Ausfall des Konzertes un⸗ zufrieden ſein, das war ſicher. Aber was konnte ein Theaterdirektor gegen die Stimmungen einer Sängerin machen, gegen die Kopfſchmerzen einer weltberühmten Sängerin. Inzwiſchen vann der Zeiger der Uhr uner⸗ bittlich weiter. Zampieri hatte gerade die Anordnungen ge⸗ troffen, die Zuſchauerräume nicht öffnen und die Beſucher ſchon in der Vorhalle des Theaters von der Erkrankung der Sängerin unterrichten zu laſſen. Da ſtörte ihn Frau Roſſini in ſeiner Ver⸗ zweiflung. „Meiſter,“ ſagte ſie außer Atem,„ich komme eilenden Fußes aus der Stadt, um Ihnen zu erzählen, was ich eben gehört habe.“ „Was kann es anders ſein,“ unterbrach ſie Meiſter Zampieri,„als daß die Malibran ab⸗ geſagt hat.“ „Die Malibran ſingt nicht?“ rief Frau Roſſini enttäuſcht. „Sie hat Kopfſchmerzen,“ antwortete Zam⸗ pieri mit einem Ausbruch des Zornes. „Das iſt ja ſehr bedauerlich!“ ſagte Frau Roſſini.„Aber das iſt es nicht,“ fuhr ſie fort, „was ich Ihnen erzählen wollte, das war mir noch unbekannt.“ „Denken Sie ſich, Meiſter,“ ſagte ſie dann, vals ich vorhin durch die Via Nomenata ging, hörte ich aus dem geöffneten Fenſter eines Hauſes ein bezauberndes Geigenſpiel. Es wa⸗ ren wahrhaft himmliche Klänge, und ich wurde nicht müde, auf der Straße ſtehen zu bleiben und dem Bogenſtrich zu lauſchen. Meiſter, dieſe Sicherheit im Flageolett und dieſe Fertigkeit im mehrſtimmigen Spiel! Ich war hingeriſſen. In keinem Theater Italiens gibt es einen ſolchen Geiger, wie er hier unbekannt in Bo⸗ logna wohnt. Ich erkundigte mich näher nach ihm und er⸗ fuhr, daß es ein junger, armer Skandinavier ſein ſoll, der dort vorübergehend Wohnung ge⸗ nommen hat.“ Meiſter Zampieri wußte nicht, was er ſagen ſollte. Er kannte die Menſchen zu Hunderten, Meiſter Zampieri klingelte bei der Wirtin und fragte nach dem ſkandinaviſchen Geigenſpieler. „Ich bedaure,“ ſagte die alte Frau,„der junge Herr iſt heute nicht mehr zu ſprechen.“ „Iſt er fortgegangen?“ fragt Zampieri barſch. 2 antwortete die Wirtin,„er ſchläft on.“ „Dann müſſen Sie ihn auf alle Fälle wecken,“ ſagte Zampieri,„ich warte hier.“ Während die Wirtin verſchwand, legte ſich ſeine Aufregung etwas. Er wurde aber erſt ganz ruhig, als der ſtandinaviſche Jüngling, der ſich ſchnell wieder angekleidet hatte, vor ihm ſtand. „Die Zeit eilt,“ ſagte Zampieri,„ich kann keine einleitenden Worte machen. Spielen Sie mir bitte eiwas aus dem Stegreif vor.“ Der ſchlaftrunkene Jüngling wußte nicht, wie ihm geſchah. Er rieb ſich die Augen, nahm die Geige zur Hand und den Bogen und holte mit ſeinem Spiel den Himmel auf die Erde. Der Tag der Deutschen Kunst in München Weißgekleidete Ehrenjungfrauen umsäumten die große Treppe des Maximilianeums während des Empfangs der ver- treter der in- und ausländischen Presse durch Reichspressechef der NSDAP, Dr. Dietrich die zu ihm kamen und glaubten, die größten Künſtler auf der Erde zu ſein, obwohl ſie noch nicht einmal über das durchſchnittliche Können verfügten. Aber wenn die Frau eines großen Muſikers zu ihm kam und ihm von ſolcher künſtleriſchen erzählte, war daran nicht zu zwei⸗ eln. „Er ſpielt die Geige,“ ſo ſuhr Frau Roſſini in ihrer Bewunderung fort,„wie ſie vor ihm nur Paganini geſpielt hat.“ Da ſprang Meiſter Zampieri auf, ergriff ſei⸗ nen Umhang und ſeinen Hut und ſagte:„Wenn das der Fall iſt, brauche ich das Theater heute abend nicht zu ſchließen.“ Er widerrief ſeine Anordnung, das Theater eſchloſſen zu halten und rannte, ſo ſchnell ihn eine Füße tragen konnten, in die Via Nome⸗ nata. Das Fenſter, aus dem die himmliſchen Klänge zu hören geweſen waren, lag im Dunkeln. Weltbild(M) Zampieri hatte gar keine Zeit gehabt, ſich während des Spiels zu ſetzen. Er klatſchte in die Hände und rief:„Nun mag die Malibran Kopfſchmerzen haben!“ Dann ſagte er zu dem jungen Muſiker:„Kom⸗ men Sie, Sie geben heute abend im Theater ein Konzert!“ Der Jüngling ſtand wie verdutzt da. Es war ihm, als fiele ihm das Glück in den Schoß. Aber er faßte ſich ſofort und bat, ſich noch ſchnell dazu umziehen zu dürfen. „Nein,“ antwortete Meiſter Zampieri,„die Zeit drängt!“, ergriff dann den Geigenkaſten und zog den jungen Muſiker mit ſich fort. Erſt als ſie beide auf dem Wege nach dem Theater waren, ſand Zampieri Zeit, ſich über die Perſon des jungen Künſtlers zu unter⸗ richten. „Ich heiße Ole Bull,“ ſo erzählte der bezau⸗ bernde Geiger, der um ſo redſeliger wurde, je mehr ſie ſich dem Theater näherten,„und ſtamme aus Bergen in Norwegen.“ Roman von Maximilian Lahr Reitermarsch Copyright by Gerh. Stalling, Oldenburg 10. Fortſetzung „Ihr müßt ſchon hier bleiben“, ſagt ſie. „Ueberall ſind Reiter, die dem Tilly gehorchen, aber hier ſeid Ihr ſicher.“ Und ſteht wieder vor dem Lager und ſchaut den Kranken an. „Ich möcht ihm gern helfen“, und dann iſt ſie fort. Kommt wieder am Nachmittag und kramt allerlei Zeug aus. Wäſcht dem Verwundeten den Hieb und zut ein Läppchen mit Salbe dar⸗ auf und gibt ihm von dem, was die Muhme gebraut hat, zu trinken. Und der Purnitzer, der, wie es am Abend oft iſt, gerade wieder in die Schlacht reiten wollte, und der ſchwadroniert und komman⸗ diert, wird ruhiger, und ſein Atem wird regelmäßiger. „Morgen iſt es ganz anders mit ihm, hat die Muhme geſagt“, flüſtert das Mädchen. Einmal hat der Purnitzer die Augen aufge⸗ ſchlagen, und ſie haben gerade in die der Frie⸗ del hineingeſchaut, aber es iſt nur für einen Herzſchlag geweſen und nicht ſo. wie man um ſich ſchaut, wenn man bei Sinnen iſt. Als der Pürnitzer am anderen Morgen auf⸗ wacht, hat der alte Piepenbrink eine Reko⸗ gnoſzierung unternommen und ſich an den Der Purnitzer macht die Augen auf, blickt um ſich, ſieht die Hütte, die er nicht kennt, und ein Mädchen, von dem „Wo bin ich denn?“ fragte er.„Und wer biſt du?“ 5 „Ich bin die Friedel“, antwortet das Mä⸗ del.„Und Ihr müßt ganz ſtill liegen, weil Ihr krank ſeid.“ flüſtert ſie „Krank?“ Der Purnitzer ſucht in ſeinem Er⸗ innerungskaſten und findet ſich nicht zurecht. „Die Kornetts ſind abgeritten und die Monte⸗ cuculiſchen haben uns den Weg verlegt. Das Gut iſt in Brand aufgegangen. Und dann, da war doch der lange Graubart von den Li⸗ giſten, mit dem habe ich mich gedroſchen. Bin ich etwa Gefangener, Dirne?“ „Ihr ſeid frei, Herr, aber es iſt nicht ſo, daß Ihr hingehen könnt, wohin Ihr wollt.“ „Das verſtehe ich nicht.“ „Hier im Walde ſeid Ihr ſicher. Wie heißt Ihr denn?“ „Purnitz, und die Mutter rief mich Hans⸗ Jochen.“ „Hans⸗Jochen“, wiederholt das Mädel. „Der oben meint, Ihr müßtet ein Schwede ſein, aber Euer Name iſt deutſch.“ „Weil ich ein Pommer bin, ein guter, ehr⸗ licher Pommer.“ Wieder betrachtet ihn das Mädel.„Gut und ehrlich ſchaut Ihr wohl aus“, ſinnt es.„Sonſt hätte Euch der Ohm wohl auch nicht verbor⸗ gen. Ihr ſeid wohl ein Offizier?“ „Die ſchwediſche Majeſtät hat mich zum Ma⸗ ior ernannt.“ Nun erſchrickt die Kleine.„Wenn Ihr ein Major ſeid, ſo ſeid Ihr mehr als ein Leutnant und als ein Rittmeiſter. Der die Salva Guar⸗ dia kommandiert, drüben, in Plau, iſt nur ein Leutnant. Für einen Major werden ſie ein höheres Löſegeld fordern, und es iſt ſehr ge⸗ fährlich, wenn Ihr hier bleibt.“ „Dann muß ich eben gehen.“ „Das könnt Ihr nicht, Ihr ſeid krank.“ Der Purnitzer hat ſich hochgerappelt.„Ehe ich dem Montecuculi in die Hände falle, krieche ich auf allen Vieren durch den Wald.“ Aber das Mädel drückt ihn auf das Lager zurück.„Laßt mich nachſinnen, Herr, und vor läufig müßt Ihr es mir verſprechen, daß Ihr nicht fortgeht.“ Dem Purnitzer tanzen von der Anſtrengung 4 wieder rote und blaue Lichter vor den ugen. fortgehen“, murmelt er und fällt zu⸗ rück. Als der alte Piepenbrink wieder in die Hütte tritt, ſitzt die Friedel da, hat die Hand des Purnitzer in der ihren und lächelt ihn an. „Er ſchläft“, ſagt ſie leiſe. Von da ab kommt die Friedel alle Tage, und die beiden Geſellen freuen ſich in ihrer Einſamkeit ſchon vom frühen Morgen an auf ihr Kommen. Und das Mädel möchte es am liebſten jedem im Dorf ins Geſicht ſchreien, daß es einen Reiter aibt, der Hans⸗Jochen heißt, und daß keiner im Dorf ift, den man mit ihm veraleichen könnte. Weil ſie aber zu⸗ gleich weiß, daß dies das ſchlimmſte wäre, ſo ſie ihm antun könnte, ſchweigt ſie wie ein Grab und bemüht ſich, ihre täglichen Wege vor ſedermann zu verberaen. Nur der Ohm und die Muhme wiſſen davon, ſonſt niemand. Und iſt doch einer, der hinter jedem Schritt der Friedel argwöhnt und der ihr ſchon lange auflauert. Wenn er es auch nicht böſe meint, gefährlich iſt es doch. Der Purnitzer wird in dieſen Wochen, in denen der Herbſt in den Winter hinübergleitet, ein anderer Menſch. Nachdenken iſt nicht viel ſeine Sache geweſen, ſetzt, während langſam die Klarheit wieder in ſeinen Kopf zurückkehrt, ſitzt er oft ſinnend am Feuer und die Ge⸗ ſpräche, die er mit dem alten Piepenbrint führt, ſind abſonderlich. „Da reitet man nun ſeit Fahren durch das Land“, ſagt ex,„und meint, es gäbe nichts Wichtigeres als den Krieg. Und trotzdem gibt es Menſchen, die nicht einmal einen Ligiſten von einem Schweden unterſcheiden können. Kannſt du das verſtehen, Piepenbrink?“ „Fſt viel Wald hier herum, Junker.“ „Ja, und wenn um das Dorf, in dem ich roß geworden bin, nur genug Wald geweſen väre, damn wüßte ich auch nichts vom Krieg.“ „Ihr ſeid immer noch krank und ſchwach, Junker, wenn's mit dem Leib nicht zum Rech⸗ ten iſt, dann geht's mit dem Gemüt auch nicht voran. Weiß zwar nicht, wie das zuſammen⸗ „Spielen Sie ſchon lange Geige?“ 500 konnte ſchon mit fünf Jahren richtige Töne hervorzaubern und habe ſchon mit acht Jahren vertretungsweiſe im Muſikverein mitge⸗ wirkt. Dann war ich Muſildirektor in Bergen. Und nun verſuche ich mir mit der Geige die Welt zu erobern.“ „Aber wie iſt es möglich, daß Sie fromd um⸗ herreiſen? Warum ſpielen Sie nicht in einem Orcheſter?. „Ich habe viel Unglück gehabt,“ antwortete Ole Bull,„und war ſogar in Paris aus Ver⸗ weiflung in die Seine geſprungen. Ich könnte jetzt wohl im Orcheſter der Komiſchen Oper in Paris ſpielen, aber als ich mich dort beworben hatte, legte man mir ein ſo einfaches Muſikſtück zum Vorſpiel vor, daß ich übermütig fragte, ob ich von vorn oder von hinten anfangen ſolle. Darauf wurde ich ungehört abgelehnt.“ Als ſie das Theater erreichten, hatten die Be⸗ ſucher ſchon ihre Plätze eingenommen und war⸗ teten darauf, die weltberühmte Sängerin zu ören. Meiſter Zampieri ließ den Vorhang ziehen, trat auf die Bühne und verkündete in einer An⸗ ſprache, daß Maria Malibran ihr Konzert we⸗ gen Kopfſchmerzen abgeſagt habe. * Welle der Enttäuſchung ergriff die Zu⸗ uer. „Dennoch werden wir heute abend einen Kunſtgenuß erleben,“ fuhr Meiſter Zampieri fort,„wie er nicht jeder Generation beſchert iſt. Ein außergewöhnliches großes Glück hat uns Ole Bull, den Geigerkönig aus dem Norden, zu⸗ eführt. So fremd, wie er in unſer Land kam, o berühmt wird er es verlaſſen. Er ſpielt die Geige, wie ſie vor ihm nur Paganini geſpielt at Meiſter Zampieri verneigte ſich. In den Rän⸗ gen und im Parkett entrüſteten ſich die Zu⸗ ſchauer, daß ſie mit einem unbekannten Geiger vorliebnehmen ſollten, wo ſie ſich auf eine der Sängerinnen der Zeit gefreut atten. Als Ole Bull aber die erſten Striche getan —5 dachte niemand mehr an Maria Mali⸗ ran. Saßen ſie im Theater oder lagen ſie 770 einer ſonnigen Himmelswieſe, auf der die Engel ihren Reigen tanzten? War es möglich, daß ein Menſch auf vier Saiten ſolche Weiſen hervorzaubern konnte? Die Frauen waren ganz in den Bann ſeines Spiels gezogen, aber auch die bedeutendſten an⸗ weſenden Muſiker fanden vor Hingabe und Er⸗ ſtaunen keine Zeit, auf ihren Stühlen gelang⸗ W herumzurutſchen, wie ſie es vermutet atten. Als Ole Bull ſein Konzert beendet hatte, wurde ſein Weg zum Ruhm durch einen Blu⸗ menregen eröffnet, wie ihn das Theater in Bo⸗ logna noch nicht erlebt hatte. Die Frauen wur⸗ den nicht müde, Beifall zu ſpenden. Die Muſi⸗ ker ſtürmten auf die Bühne und beglückwünſch⸗ ten den Geiger, der es wirklich königlich ver⸗ ſtand, den Bogen zu führen. Ja, die Begeiſterung wurde ſo groß, daß Mei⸗ ſter Zampieri ſogleich ein zweites Konzert mit Ole Bull vereinbaren mußte, zu wel em ein Herr auf der Stelle hundert und ein anderer ſechzig Eintrittskarten verlangte. Der nordiſche Geigerkönig ſtand am Anfang ſeiner ruhmreichen Laufbahn. Endlich Wörterbuch der deutſchen Pflanzennamen. Unter Betreuung der Preußiſchen Akademie der Wiſſenſchaften er⸗ ſcheint bei S. Hirzel, Leipzig, ein Wörterbuch der deutſchen Pflanzennamen, das einem drin⸗ genden Bedürfnis entſpricht. Mit ſeinen 80 000 deutſchen Namen bedeutet es ein wertvolles Nachſchlagewerk zugleich für den Pflanzenfor⸗ ſcher, den Sprach⸗ und Volkskundler, den Arzt und Apotheker und den Kulturhiſtoriker. Der Botaniker Heinrich Marzell hat das Wörterbuch in jahrzehntelanger Forſcherkätigkeit gemeinſam mit dem Sprachwiſſenſchaftler Wilhelm Wiß⸗ mann geſchaffen. aber wegdiskutieren kann man es auch nicht. „Piepenbrink, wenn du nicht Rottmeiſter bei finnländiſchen Reitern geworden wärſt, was, meinſt du, wäre dann aus dir geworden?“ „Weiß nicht, Junker, aber wahrſcheinlich auch etwas, das nicht zum Bürger und nicht zum Bauer paßt. Vielleicht wäre ich Seemann geworden und längſt verſoffen.“ „Meinſt du, daß ich ein Bauer hätte werden können?“ Der Alte lachte grimmig.„Nein, Junker, aus Euch wäre nie ein rechter Bauer ge⸗ worden.“ „Haſt mir doch neulich ſelber geſagt, möchteſt einmal auf einem Gut, wo es auch liegt, aufs Altenteil gehen.“ „Von ſo etwas träumt man, Junker, wie man von der ewigen Seligkeit träumt. Die wünſchen wir uns auch alle, hat es aber noch keiner eilia gehabt, dahin zu kommen. Weib und Kind maa wohl ein aut Ding ſein, aber ſolange noch Schlegel über geſpanntes Kalbs⸗ fell fahren und ſolange Trompeten zum An⸗ ariff blaſen, ſolange duldet es keinen Reiter daheim.“ Und wieder der Purnitzer:„Von dem Fried⸗ länder ſagen ſie, er könne alles Geſchick in den Sternen leſen. Und wenn es daſteht, und wenn man es leſen kann, dann iſt es doch alles vor⸗ her beſtimmt und man kann gar nichts tun oder nicht tun, was man will. Man muß es eben. Meinſt du, daß es mir vorbeſtimmt iſt, die Mararet wiederzufinden?“ „Warum denkt Ihr jetzt an das Fräulein, Junker?“ Ich denke oft daran, ſehr oft, meine, ich hätte bisher wohl nur nicht genug Zeit zum Denken gehabt, und nun iſt ſie da. Wenn ich die Stimme von der Friedel höre, die ein lieb aut Ding iſt, dann meine ich, die von der Mar⸗ gret zu hören, und dann muß ich ganz ſtill ſein, denn ſonſt vergeht es. Hab mein Lebtag nicht viele Frauenſtimmen gehört, Alter War immer zu viel unter Männern.“ Fortſetzung folgt ———————————————— — „Hakenkreuzbanner“ sport und spiel Dienstag, 20. Juli 1937 Der Berliner Ruder-Club gewann des„Blaue Band der Alster“ Das Hauptrennen der 52. Internationalen Hamburger Ruder-Regatta war der Kampf um den Senats- Achter, den der Berliner Ruder-Club für sich entsch eiden konnte. Bereits 13 Eriolge konnten die Reichs- hauptstädter in dem seit 1866 aussetrasenen Rennen verbuchen Dimar vor Hofmann vnd 6päte Das Endergebnis des größten Rhön⸗ Segelflugwettbewerbs Der erſte internationale Segelflugwettbewerb auf der Waſſerkuppe in der Rhön wurde am Sonntag abgeſchloſſen und unterſtrich deutlich die deutſche Vormachtſtellung im Segelflugſport. Noch einmal war das Fliegerlager Ziel tauſen⸗ der von Zuſchauern und 30 000 verfolgten be⸗ geiſtert die am Schlußtag gezeigten Vorführun⸗ gen, die allerdings nicht mehr zum Wettbewerb zählten. Vom erſten Tage an hatte ſich Heini Ditt⸗ mar(Deutſchland) an die Spitze der Wettbe⸗ werber geſetzt und bis zum Schluß behauptete er ſeinen einmal gewonnenen Vorſprung mit Erfolg. Mit 1662,5 Punkten verwies er Ludwig Hofmann und Wolfgang Späte auf die folgen⸗ den Plätze, während der Schweizer Sandmeier an vierter Stelle mit dem Preis des Korps⸗ führers des NSFͤ ausgezeichnet wurde. Den Sonderpreis für die größte Strecke teil⸗ ten ſich Hanna Reitſch, Heini Dittmar und der Pole Mynarſki für ihren Flug am erſten Wett⸗ bewerbstag von der Waſſerkuppe nach dem Flughafen in Hamburg mit 351 Kilometer. Die größte Höhe während des Wettbewerbs erzielte der Pole Zabſki mit 3295 Meter und die längſie Flugdauer hatte der Oeſterreicher Frena mit 19:01 Stunden aufzuweiſen. Die Ergebniſſe: 1. Internationale Rhön: 1. Heini Dittmar (Deutſchland) 1662,5 Punkte(Preis des Füh⸗ rers und Reichskanzlers); 2. Ludw. Hofmann(Deutſch⸗ land) 1427 Punkte(Preis des Reichsminiſters der Luftfahrt); 3. Wolfgang Späte(Deutſchland) 1325 P. (Preis des Staatsſetretärs der Luftfahrt); 4. Sand⸗ meier(Schweiz) 1127 Punkte(Preis des Korpsführers des NSa); 5. Kurt Schmidt(Deutſchland) 1116 Pkt. (Preis des Präſidenten des Aero⸗Clubs); 6. Hanna Reitſch(Deutſchland) 1104 Punkte(Preis des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Luftfahrt⸗Induſtrie); 7. Bara⸗ nowſti(Polen) 812 Punkte; 8. Zabſti(Polen) 730,5 Punlte; 9. Baur(Schweiz) 667 Punkte; 10. Mynarſti (Polen) 575,5 Punkte. Der Welt berühmteſter Sportpreis Weltbild(M) Uen I in:1⸗Fibruno gegongen Budge⸗Mako ſchlugen Cramm⸗Henkel:6,7:5,:6,:4 Die Hoffnungen auf einen deutſchen Tennis⸗ ſieg im Davispokal⸗Interzonenkampf gegen uSu ſind nach dem Ausgang des Doppelſpiels, das am Montag in Wimbledon geſpielt wurde, üußerſt gering geworden. Dieſe wichtige Begeg⸗ nung, die allgemein als entſcheidend für den Geſamtſieg angeſehen wurde, gewannen die beiden Amerikaner Budge/ Mako nach einem erbittert geführten Kampf, der volle zwei Stunden währte. Damit übernahmen die Ver⸗ treter des Sternenbanners im Geſamtergebnis eine:1⸗Führung. Es ſtehen nur noch die beiden Einzelſpiele zwiſchen Grant⸗Henkel und Budge⸗v. Cramm am Dienstag aus, die Deutſchland beide gewin⸗ nen müßte, wenn es doch noch Geſamtſieger werden wollte. Dann müßte aber, nach Lage der Dinge, am Dienstag in Wimbledon ein Wunder geſchehen, an das wir nicht zu glau⸗ ben vermögen. Europas Davispokalſchickſal ſcheint beſiegelt— die wertvolle Trophäe, die durch Frankreich und zehn Jahre in Europa war, werden die Nankees am nächſten Wochenende wohl wieder über den großen Teich entführen. 3000 Tennisfreunde, darunter auch wieder der Reichsſportführer, wohnten am Montag in Wimbledon dem wichtigſten Doppel⸗ Bauh und Thierdach felen Rork zurüc Der Spanier Berrendero gewann die 2. Pyrenäen⸗Etappe Nach einem wohlverdienten Ruhetag in Lu⸗ chon wurde am Montag die Frankreich⸗Rad⸗ rundfahrt mit der zweiten Pyrenäen⸗Etappe nach Pau(194 Kilometer) fortgeſetzt, wo den Teilnehmern vor den letzten fünf Teilſtrecken der Fahrt noch ein letzter Ruhetag gewährt wird. Die mörderiſche Fahrt auf der 325 Kilometer langen erſten Pyrenäen⸗Teilſtrecke von Perpig⸗ nan nach Luchon am Samstag war an vielen Fahrern nicht ſpurlos vorübergegangen, leider auch nicht an den deutſchen Teilnehmern. Die ungewohnten Päſſe mit ihren ſchmalen Anfahrten und ſteilen Schußfahrten in die Täler ſtellten an ſie Anfor⸗ derungen, die zwar am erſten Tag gemeiſtert wurden, aber ſoviel Kraft und Nerven forder⸗ ten, daß das letzte Stück der Pyrenäen unſeren tapferen Kämpfern zum Verhängnis wurde. Dazu kam noch, daß viele hunderte ſportbegei⸗ ſterter die an ſich ſchon engen Stra⸗ ßen vollſtändig ſperrten und es den einmal zu⸗ rückgefallenen Fahrern einfach unmöglich mach⸗ ten, wieder Anſchluß zu finden. Zu allem Ueberfluß gab es für die deutſchen Fahrer auch noch viele Defekte und einige Stürze, was auch koſtbare Minuten koſtete. So kam Thier⸗ bach als letzter Deutſcher mit über 16 Minuten Rückſtund hinter dem Etappenſieger Berren⸗ dero(Spanien) erſt an 33. Stelle ein, dicht gefolgt von Bautz, der am ſteilen Col'Aſpin noch mit im Vordertreffen gelegen hatte, dann aber ſo„abgeriegelt“ wurde, daß er noch hinter Thierbach auf den 34. Platz zurückfiel. 56 Fahrer ſtarteten um 9 Uhr vormittags in Luchon. Schon nach wenigen Kilometern begann der Aufſtieg zum Kleine Geſchichte um den Tennis⸗Pokal des Dwight F. Davis Die Augen der tennis⸗ und ſportbegeiſterten Welt ſind in dieſen Tagen wieder auf den klaſ⸗ ſiſchen Tennisboden von Wimbledon im Oſten Londons gerichtet, wo die letzten entſcheidenden Kämpfe um den berühmteſten Sportpreis vor ſich gehen. Zum 37. Male wird um die ſtolze Trophäe gekämpft, die der frühere amerikani⸗ ſche Kriegsminiſter und ſpätere Gouverneur der Philippinen, Dwight F. Davis, im Jahre 1900 ſtiftete. Damals allerdings war er noch Student und inzwiſchen haben der Stifter und ſein Po⸗ kal Karriere gemacht. Heute iſt der Davis⸗Pokal der wohl am heißeſten umſtrittene Wanderpreis des internationalen Tennisſports. Während die Spieler im„Centre Court“ von Wimbledon, dieſer gewaltigen und wohl auch populärſten Tennisanlage im Kampf ſtehen, wo ſich Platz an Platz reiht, ſoll einmal der Blick zurückgehen in die faſt vier Jahrzehnte welt⸗ bewegenden Tennis, von denen der Stifter des Pokals einmal ſelbſt ſagte:„Ich hätte mir nie träumen laſſen, daß aus meiner beſcheidenen Cup⸗Spende einmal ſo eine Mordsangelegen⸗ heit werden würde.“ Heute gehen jährlich etwa 30 Nationen in den Kampf um den Davis⸗Cup, deſſen Spender urſprünglich nur im Auge hatte, durch ſeinen Preis die Tennisbeziehungen zu England zu beſſern und auf den amerikaniſchen Plätzen neue Gegner heranzuholen. Mit mächtiger Be⸗ geiſterung nahmen damals die Kameraden von Davis dieſen Plan auf und die Boſtoner Ju⸗ weliere Shreve u. Crump fertigten den„Cup“ an, der als„Ordentlicher Silberpott“ nicht nur für den Tennisſport, ſondern deſſen Verbrei⸗ tung auch auf den Stifter„Wunder wirkte“. Der offizielle Name der Pokalausſchreibung heißt: Dwight⸗Davis International Boul“. Schon im Jahre 1900 ſtanden ſich in Boſton die beſten Spieler Amerikas und Englands im erſten Kampf um den„Davis⸗Cup“ gegenüber, den Amerika mit:0 glatt gewann. 1901 fielen die Spiele aus und 1902 ſiegte wiederum Ame⸗ rika mit:1. 1903 konnte England erſtmalig einen:1⸗Sieg buchen und es ergab ſich die Merkwürdigkeit, daß ſich zwei Brüderpaare gegenüberſtanden, die berühmten Brüder Do⸗ herty⸗England und die beiden Wrenn⸗Amerika. Damit ging der Pokal zum erſtenmal über den Ozean und es dauerte ein volles Jahrzehnt, ehe er wieder einmal in ſein Heimatland kam. 1904 ſtanden ſich England und Belgien im Endſpiel gegenüber und damit begann dieſer Preis die Grenzen zu ſprengen, die man ihm eigentlich ziehen wollte. 1904 fanden ſich ſchon vier Teil⸗ nehmer, doch über acht beteiligte Länder ging die Ziffer in den Jahren der Vorkriegszeit nicht hinaus. England konnte von 1903 bis 1906 den„Cup“ erfolgreich verteidigen und 1907 gewann Auſtralien in Wimbledon. Mel⸗ bourne und Sidney waren die nächſten Aus⸗ tragungsorte, 1910 fielen die Spiele aus und 1911 konnte Auſtralien in Chriſtchurch den An⸗ griff Amerikas erfolgreich abſchlagen. 1912 ſetzte ſich in Melbourne wieder England in den Be⸗ ſitz des Preiſes, den dann ein Jahr ſpäter die Amerikaner heimführen konnten. Das Schick⸗ ſalsjahr 1914 ſah wiederum Auſtralien als Da⸗ vis⸗Cup⸗Sieger und dann ruhten die Spiele bis zum Jahre 1919. Erſt nach dem Krieg nahmen die Spiele um den Davis⸗Cup ihren großen Aufſchwung, be⸗ dingt durch die 1923 erfolgte Zweiteilung des Wettbewerbs in die Amerika-⸗ und Europa⸗ Zone. Jahr um Jahr wuchs die Beteiligung der Länder an dieſem Tenniswettbewerb. 1920 begann der große Siegeszug der Amerikaner 1565 Meter hohen Col de Peyresourde, der das Feld auseinanderriß. Der Spanier Berrendero erreichte als Erſter die Diſte vor Maes, Ver⸗ waecke, Lowie, Kint und Diſſeaux, während der Lapébie 60 Sekunden Rückſtand hatte. as übrige Feld folgte in Abſtänden. Der ſtei⸗ len Abfahrt nach Arreau folgte ſofort der Auf⸗ ſtieg zum 1469 Meter hohen ol'Aſpin, wobei ſich wieder Berrendero, der hier in ſeinem Ele⸗ ment war, und ſich als„König der Berge“ er⸗ wies, die Bergprämie vor Maes holte. Ueber⸗ raſchend paſſierte Erich Bautz mit nur 2½ Minuten Rückſtand die Paßhöhe als Dritter, aber bald fiel der Deutſche wieder zurück, um nicht mehr im Vordertreffen zu erſcheinen. Nach 75 Kilometer begann der Anſtieg zum gefürchte⸗ ten Tourmalet(2122 Meter), deſſen Serpen⸗ tinen von rund 1000 Fahrzeugen——* waren, die ſich ſofort hinter der aus Berren⸗ dero, Maes, Verwaecke, Viſſers und Vieini be⸗ ſtehenden in Bewegung ſetzten und alle Nachzügler ſchwer behinderten. ach dem Ueberſteigen des Col'Aubisque holte ſich der führende Berrendero auf der Abfahrt nach Pau einen Vorſprung, den die Verfolger nicht mehr gutmachen konnten. Die Franzoſen La⸗ pébie und Frechaut führten die Verfolgergruppe —0 1310 mit 50 Sekunden Rückſtand a el. „Amicitia“ disqualifiziert Bei der 52. Internationalen Hamburger Al⸗ ſterregatta wurde dem Mannheimer RV Ami⸗ citia der Sieg im Schlußachter abgeſprochen. Die Mannheimer hatten eine nicht berechtigte Ummeldung vorgenommen, was ihre Disqua⸗ lifitation zur Folge hatte. Die Lübecker RG wurde ſo zum Sieger vor dem WSV Duis⸗ burg, Lübecker RC, ARC Breslau und RV Friedrichshafen erklärt. und die Glanzzeit des„Big Bill“ Tilden, der 11 Jahre hintereinander im Mittelpunkt der Tennisſchlachten ſtand und ſiebenmal hinterein⸗ ander Sieger blieb(1920 bis 1926). Inzwi⸗ ſchen aber war in Frankreich eine ſtarke Ten⸗ nisſtreitmacht herangewachſen, die mit Cochet, Lacoſte, Borotra und Brugnon den Pokal nach Europa zurückholten und ihrersſeits bis 1932 hielten. Die„Vier Musketiere wurden dann von England abgelöſt, die mit Auſtin, Collins und Dr. Gregory eine ſtarke Mannſchaft hatten. Seit 1933 iſt der Pokal in eng⸗ lifchem Beſitz. 1921 mußte der Pokal einen neuen Sockel erhalten, da kein Raum mehr für die Eintragung der Sieger vorhanden war. Auch ſonſt ſpinnt manch nette Geſchichte um die Erlebniſſe dieſes„weltreiſenden“ Pokals. Als 1927 Frankreichs ſiegreiche„Musketiere“ in Le Havre an Land gehen wollten, wurde der Cup von der Zollbehörde beſchlagnahmt und erſt nach langen Verhandlungen mit dem Miniſte⸗ vium wieder freigegeben. Deutſchland beteiligte ſich 1q13 erſtmalig an den Davispokalſpielen mit der Mannſchaft Kleinſchroth, Kreuzer, Rahe, die in Wiesbaden Frankreich mit:1 ſchlug. 1914 ſpiel⸗ ten die deutſchen Vertreter noch wenige Tage vor Kriegsausbruch gegen Auſtralien und dann wurden auf lange Jahre die Sportbeziehungen unterbrochen. Erſt 1926 nahmen wir den Kampf wieder auf und 1929 errangen die deut⸗ ſchen Spieler die erſte Europameiſterſchaft. Heute zählt Deutſchland zu den ſtärkſten Ten⸗ nisnationen, und der Tag wird nicht mehr fern ſein, da auch einmal deutſche Namen in die ſtolze Tennistrophäe eingraviert Abſchiun des verliner Neitiurniers Das ſo großartig verlaufene Berliner Reit⸗ turnier klang am Montag auf dem Reiterplatz des Reichsſportfeldes mit ſportlich ſehr wertvol⸗ len Wettbewerben aus. Das in drei Abteilun⸗ gen durchgeführte ſchwere Jagdſpringen ſah noch einmal die beſten Springpferde am Start kampf bei. Wie ſchon aus dem Ergebnis er⸗ ſichtlich, gewannen die Amerikaner denkbar knapp, obwohl ſie nur den erſten Satz abgaben. unſer Paar ſchon vor 14 Tagen an glei⸗ er Stelle bei den engliſchen Meiſterſchaften gegen Budge⸗Male unglücklich gekämpft, ſo muß das gleiche auch von dieſer neuen Begegnung Elam werdens. Im zweiten Satz konnten ramm⸗Henkel eine:3⸗Führung nicht, zum Satzgewinn auswerten, im dritten Satz führten ſie:2 und im vierten gar 41— trotzdem hat⸗ ten die Amerikaner das beſſere Ende für. ſich. Wieder einmal zeigte es ſich, daß bei einem wichtigen Tenniskampf zwiſchen gleichwertigen Gegnern, die beſſeren Nerven entſcheiden, und die hatten zweifellos die beiden Amerikaner. Ueberraſchend ſpielte auf deutſcher Seite dies⸗ mal Henkel zu inerenen Eine Viertel⸗ ſtunde ing ſpielte er im Stil eines Weltmei⸗ ſters, um dann gleich darauf eine ganze Reihe von leichten Bälle zu verpatzen. Cramm ſpielte gleichmäßig gut und übertraf damit Henkel in der Geſamtwirkung. Auf der Gegenſeite war überraſchend Mako beſſer als Budge, von dem bekanntlich der eng⸗ liſche„Tennispapſt“ Wallis Myers nach dem Kampf gegen Henkel am Samstag behauptete, daß 1 kein Spieler auf dem Hauptplatz von Wimbledon ſo gut geſpielt habe, wie der Ame⸗ rikaner. icht die Zuſchauer war der den e Kampf eine nicht minder nervenaufreibende Angelegenheit. Sie ſahen überdurchſchnittliches Tennis, aber doch kein vollendetes Doppel, wie man es bei⸗ ſpielsweiſe früher von Alliſon⸗van Ryn ſah. Der Einzelſpieler trat bei allen nur zu deutlich in Erſcheinung. Im erſten Satz holten ſich die Amerikaner eine:2⸗Führung, aber durch kluges Spiel Hen⸗ kels wurde es:4 und ſchließlich fiel der Satz :4 an die Deutſchen. Im zweiten Satz war es gerade umgekehrt. Budge⸗Mako lagen:5 im Hintertreffen, um doch noch auszugleichen und mit:5 Satzgleichheit zu erzwingen. Bis:3 hatte jede Seite ihre Aufſchlagſpiele gewonnen, dann buchte Cramm ein Nullſpiel und⸗Mako verlor ſeinen Aufſchlag. Ein zweiter Satzge⸗ winn lag nahe, als Henkel im entſcheidenden Augenblick zwei Amibf n angekreidet erhielt, die den ganzen ampf„umwarfen“. Henkels Nervoſität hatte ſich auch im dritten Satz noch nicht gelegt, denn er verlor ſofort ſeinen Auf⸗ ſchlag. Noch einmal kamen die Berliner:2 in ront, als Cramm ſeinen Aufſchlag mit einem ullſpiel gewann und Henkel am Netz famos ſchmeiterte, aber die Amerikaner waren nicht zu erſchüttern und buchten nach•6 auch dieſen Satz nach hartem Kampf mit:6. Ueberraſchend ſchnell fiel im vierten Satz bereits die Entſchei⸗ dung, obwohl Cramm⸗Henkel in prächtiger Spiellaune einen:1⸗Vorſprung herausholten. Wieder wurde dann auf deutſcher Seite zu überhaſtet gearbeitet und alle Aufſchlagſpiele gingen verloren. Budge⸗Mako machten fünf Spiele hintereinander und ſicherten ſich damit Satz und Sieg. Die Stuttgarter Kickers erreichten am Sonn⸗ tag im Kampf um die Leichtathletik⸗Vereins⸗ meiſterſchaft nur 11 638,28 Punkte, wobei zu be⸗ rückſichtigen iſt, daß die Kickers nicht in ftärkſter Beſetzung kämpften. Der VfB Stuttgart er⸗ zielte 10 955,66 Punkte. * Käthe Krauß(Dresden), die Deutſche Fünf⸗ kampfmeiſterin, wurde beim Sportfeſt in Chem⸗ nitz dreifache Siegerin. Sie gewann die 100 Me⸗ ter in 12,6 Sekunden, den Aei mit 5,66 Meter und den Hochſprung mit 1,45 Meter. Im 800⸗Meter⸗Lauf war Harbig(Dresden) in :59,6 Minuten erfolgreich. und in jeder Abteilung blieb im Stechen immer nur ein Teilnehmer ſtrafpunktfrei. SS⸗Haupt⸗ ſturmführer Temme gewann in der erſten Ab⸗ teilung auf dem Oſtpreußen Taſſo nach fehler⸗ freiem Ritt gegen neun Mitbewerber, während in der zweiten Abteilung der Leiter des Spring⸗ ſtalles der Kavallerie⸗Schule, Rittm. Momm., auf Baccarat II zum Erfolg kam. In der drit⸗ ten Abteilung endlich endete Oblt. Brink⸗ mann auf Alchimiſt in Front. Erſter Gieg unferer Fechter Beginn der Fecht⸗Weltmeiſterſchaften in Paris Die Fecht⸗Weltmeiſterſchaften in Paris wur⸗ den am Montaa mit der Vorrunde in Florett⸗ Mannſchaftskampf begonnen. Die deutſche Mannſchaft traf zuerſt auf Jugoſlawien und ſtand hier vor keiner ſchweren Aufgabe. Es wurde nicht ein einziges Gefecht verloren und mit:0 ein klarer Sieg gebucht. Mit dem glei⸗ chen Ergebnis war Italien, das im Vorjahr in Berlin vor Frankreich und Deutſchland Olympiaſieger wurde, über die Tſchechoſlowa⸗ kei erfolgreich und auch die Franzoſen zeigten ſich im Kampf gegen England(:3) von der beſten Seite. Die erſten Vorrunden⸗Ergebniſſe: „Belgien.— England 13:3; Oeſterreich— Jugoſlawien 14:2; Ungarn— Tſchechoſlowa⸗ ———. 2 Jugoſlawien:05 7 kreich— England:3; Italien— echo⸗ ſlowakei:0. „Der erſte Endkampf um die Deutſche Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen führt bereits am kommenden Samstag in Stuttgart den K'95 Stuttgart mit Siegfried Ludwigs⸗ hafen zuſammen. * Badens Nachwuchs⸗Fußballer tragen am 15. Auguſt in Weinheim(Bergſtraße) einen Gau⸗ kampf gegen Südweſt aus. Am gleichen Tag findet bekanntlich in Stuttgart ein Spiel Würt⸗ temberg— Baden ſtatt. Sehr in Karl⸗ Graf L. langen auch fü Mattiac kam nu— langen e Der Vor auszurei zwang r nen. In eignet. und bra⸗ 1 wie auch Jungrit 1. N. Kal ritter;.: S ch ů n -Fimm. im 4.& ten. J 8S 6, 1⸗. 10 bis 1 neinvi Schöne 33 Küc freiem 2 1. Oktob Fernſpre Feuben 3 2 4 Bad, G 1. Oktob Fernruf Elegante Neuoſthe Fernruf Lameyst ſonn. 4- mit Bad (eine mi zu ver Näh. daf zehr ſ Ier: B Frei gei h⸗Zim ne Warmw— ſtatt., alles gã 1. Okt., vermiet. Nuitsſtr. od. Tele (0 L 9. m. Gas, G gut. H. d. 9 A od 15 am. 31 Mielpreis: Zuſchr. U. an d. Verla Seckenheime 2. Sto 2 zimm., ſofort bez u ver mi Moder -zimm Lohnu mit eingerick Warmibaffei uſw., ſofo vermiete Zuſchr. u. 21 an d. Verla⸗ 2 zimmei und m. Balk., Sp el.., Gas, Ehep. auf 1. evil, auch u vermi dreſſe zu e 12 872“ im Mflſtadt.? eing. Bad u geleg., an B zu vermi Zuſchr. u. 23 an d. Verlac 2 zimm.,! Bad, mit Zubehör. ſe u vermi nzuſeh. 10⸗ Käfertal⸗e Forſter Stre 21 845 uli 1937 zebnis er⸗ denkbar abgaben. n an glei⸗ terſchaften ft, ſo muß gegegnung tz konnten nicht zum Aen paß⸗ em hat⸗ e für ſich. bei einem chwertigen eiden, und merikaner. Seite dies⸗ te Viertel⸗ Weltmei⸗ inze Reihe Cramm raf damit hend Mako ch der eng⸗ nach dem behauptete, ptplatz von der Ame⸗ Kampf eine gelegenheit. nnis, aber 05 1 oh. zu u deutlich Amerikaner Spiel Hen⸗ el der Satz Satz war igen:5 im leichen und l. Bis 33 gewonnen, und Mako ter Satzge⸗ tſcheidenden det— 1 “. 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Weſtpha uter Beſuch war den Sonntagsrennen Shorſt be ſchert, in deren Mittelpunkt das len⸗Jagdrennen über den 4000 m langen, ſchweren Jubiläumskurs ſtand. Luft⸗ auch führte lan Mattiacum, fie eb 5 langen Seite ging Feldpoſt in? Der Vorſ W 0 auszureichen, zwan nen. eignet. Jubel k. und brach Mleſſer werden mu Meine Freundin kam am chied nach Zeit vor Feldpoſt, Conte und dann aber weit zurück und jam nur noch zauf den vierten Platz. In der ront vor Conte. von Feldpoſt ſchien zum Sieg ch da kam Conte auf und er⸗ nach hartem Endſpurt noch totes Ren⸗ nzwiſchen hatten ſich er⸗ großen Bach zu Fall die Schulter, ſo daß der Wallach er⸗ te. 3 51 ſtürzte über ihn; einem Rumpler wie auch Majeſtie aus. Ergebniſſe: Jungritter⸗Hürdenrennen— 2600 Mk., 2600 Mtr.: 1. N. Kalffs Gladiolen(W. Wolff), 2. Eitel, 3. Raub⸗ kiiter;.: Fundulus, Goldfeder, Traumlanb, Mitſou, Mecklenburg, Ringelbraſſe. Ew 64:10 Jubel⸗Jagdrennen— 2600 Mk., 3500 Mtr.: Tot.: 16, 13, 14, 14:10, Di. H. Schlichtes Gincruſta(W. Wolff), 2. Lycomedes, 3. Altopold;.: Zarenkind, Torquato, Lorenz, Ballilla. Tot.: 26, 14, 16:10, EW: 88:10. Graf L. v. Weſtphalen⸗Jagvrennen— 6500 Mek., 4000 Meter: 1. u. 2. Major Holſtes Conte(W. Wolff), Stall Marks Feldpoſt(B. Ahr), 3. Mattiacum;.: Le Majoſtic, Agnus, Lufthauch, Jubel, Meine Freundin. Tot.: 74, 23, 21, 16, 18:10, EW 288:10. Holländer⸗ Flachrennen— 2500 Mk., 1800 Meter: 1. P. Mülhens' Herzfalter(F. Müller), 2. Buxus, 3. Perbellina;.: medes, Schwertlilie. 944:1% Minor⸗ ⸗Jagdrennen Seolaro, Toöt.: 3100 Mk., Sybarit, Indio, Archi⸗ 25, 18:10, EW 4000 Meter: 1. Frau v. Hynitz Ohio(B. Ahr), 2. Lohma, 3. Dal⸗ fin;.: 1600 Meter: Oceanus, Eiſack, Paſſatwind. Tot.: 16:10, EW 468:10. Kirſchblüte⸗Verkaufs⸗Flachrennen 47, 30, 2500 Mark, 1. Geſtüt Schlenderhans San Michele (W. Printen), 2. Grasſtittich, 3. 1 5255 17, 17, 18:10, EW 44:10 1 Jagdrennen— 2600 Mk., F. Sch Gladius. Tot.: Claaſſen, 3000 Meter: recks Stowa(M. Wortmann), 2. Rajah, 3. Vido;.: Puppi, Tannenländer, liehe, Rhein, Machado. Tot.: 44, EW 86:10. Hamilkar⸗Ausgleich— 2200 Mk., 1. Stall Steinecks Einfall(W. Printen), ſchwalbe, 3. Mädchenfreund, 4. Ellen;.: Rappa, Königs⸗ 13, 11, 11:10, 1400 Meter: 2. Ufer⸗ Profoß, Ronneburg, Poſtenparole, Manuela, Galeopſis, Gueß Again, Kampfſpiel, Adebar, Pperdon. Tot.: 29, 21, 29:10, EW 1332:10. 45, 15, Rennen zu Breslau Ermunterungs⸗Flachrennen, 700 Mark, 1200 Meter: 1. Frhr. Quichotte II, 3. 10:10. EW: 31:10 Mahagoni: v. Rothlirchs Goldjäger(Blacha), 2. f. C⸗Dur. Don Tot.: 24, 10, Flieger⸗Preis, 1650 Mark, 1400 Meter: 1. K. Edlers Nobleſſe(W. Krbalek), 2. f. Felſenlicht, Marquis Wola, Hagelſchlag. Tot.: 11, 13, 13:10. EW: Preis von Plüswitz, 2300 Mark, 3500 Meter: Stahlhelm GBeſitzer), S. v. Mitzlaffs 102:10. Strandkrabbe, 3. Aufſtieg; 44, 1. Lt. 2. Eilflug, 3. Wellenberg; f. J Tot.: ungritter, 21, 13, 13, 17:10. EW: 65:10. Herbſtzeitloſe, Balladea. Richthofen⸗ Flachrennen, 1650 Mark, 2200 Meter: 1. E. Voelkes Amaranthus(BDeſitzer), 2. Liwius, 3 Blan⸗ cheflor; f. Ziethen, Friedenau, Oakland. Tot.: 12, 11:10. EW: 94:10. Sängerſeſt⸗Jagdrennen, 1000 Mark, 3000 Meter: 1. Frhr. v. Gersdorffs Harun(Beſitzer), 2. Brabant, Praliné. Tot.: 31: 10. EW: 69:10. 20, 10, 3 Sommer⸗Ausgleich, 2100 Mart, 1600 Meter: 1. 5 Gaidas Fra Diavolo(F. Monte Chriſto, Paxheim, Maikäfer. Tot.: Balte; f. 45, 14, 3. 21:10. Schonfiſch) EW: 94:10. 2. Heidelind, Stabion⸗ Jagdrennen, 725 Mark, 3000 Meter: 1. Reiter⸗Regt. 1 Sycomore(v. d. Gröben), 2. Tambour, 3. Don Quichotte II; f. Pitt. Tot.: 61:10. 32 „ 13, 13:10. EW: Juli⸗Ausgleich, 1650 Mark, 1800 Meter: 1. J. Gai⸗ das Inländer(F. Schönfiſch), 2. Cromwell, 3. Juiſt; f. Feengrotte, Fulgur, Loyal, Aufſtieg. 11, 15:10. EW: 40:10. Tot.: 34, 13, Die Bayriſche Achterfahrt über 222 Km., die zum 40. Male ausgetragen wurde, gewann der Chemnitzer Hänßler vor ſeinem Landsmann Richter und dem Münchner Zöbiſch. 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Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uor(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Rr. für Verlaa und Schrifneitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: i. V. Fritz Richter. Mhm Zur Zen gelten tolgende Prelsliſten: Gefamtausgäbe Rr. i, Ausgabe Mannheim Nr. Ausaabe Weinbeim Nr. 7. Ausa. Schwetzingen Nr. Geſamt DA. Monat Juni 1937 über 50 000 davon: 9. Mannheimer Ausgabe über.. 39 899 —— Ausgabe über. 6609 einheimer Ausgabe über 600 Damenbart ſowie alle lüſtigen Haare entfernt durch Rathermie garantiert dauernd und narbenfrei Grell skoll Wannbeim. Mannheim, Tullaſtraße 19— Fernruf 443 98. Wir bediĩenen sofort!l Plissee, Hohlsäume,. Kanten. Einkurbeln von Spitzen und Einsätzen, Knopilöcher, Stoff- knöpfe, Biesen. Smok- und Stepparbeiten, Stoüblumen, Kleider- und Wäschestickereien, Monogramme— Posamenten bei billigster Berechnung. deschoo. Hixe 4, 7 lalen Fernruf 232 10 pülsf Glon meaier breſte Sti. palast Sechent Sti. Iiderthald Sunden ng frählachste Laune ölkischer Beobachter) sagt die Presse X unn n Maolseht N Famne in da Ein entzückendes Lustspiel mit einer wunder⸗ baren Schlagermusik. Hier ist Laune, Witz, Humor vom ersten bis zum letzten Bild. Denn Schnüfflern u. Heuchlern wird hier heimgeleuchtet Manja Behrens, Hans Schlenck Erika von Thellmann, Hans Brausewetter, Max Gülstorff Großes Vorprogramm Jugend nicht zugelassen Ab heute:.00-.10-.20 Uhr Heute Dienstag( nachmittags und àbends, TANZ Der le-ka-mi-Abend ist wegen der gtoben Ssondet- verẽnttaltung àm Nittv/ och National-Theater Mannhelm Dienstag, den 20. Juli 1937: Vorſtellung Nr. 388. Miete C Nr. 30 2. Sondermiete G Nr. 15 Lube in der Lerchengaſte Operette in drei Akte(vier Bildern) von Hermann Hermecke.— Muſik von ber beispiellose Erfolg Die umjubelte Fflmopetette mit Gusti Hubher- Albert MHatterstock Valeria v. Martens- Wilnelm Bendou/ negie: Reinhold Schünzel Ausgezeichnetes Vofptogsromm Täglch:.00.30.30.30 Uhr füt zugendliche nicht zugelassen! UFA-PATLAST N IV E R S U Arno Vetterling. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. formschõn Zut leppdechen Daunendecon kauft man dire Kk t bei Jengdechen fabrä Zusz 'hafen, Hagenstr.(Haltest. Schlachthof- strafle) Fernsprecher 62762 Canzen a Brüt vernichtet pestol Flaschen mein von 60 3 an Storchen⸗Drogerie, Marktplatz 11 1, 16 Inkauf von Friedens-Silbergeld, Alt-Gold und-Silber B. Stadel, Grmache H 1..2. Freite Str., gegenüb. der Horüsee von dreĩ Eyortoliuten ganſtig in katf. encht. Zuſchriften unter 350 4 an die eſcafiofede des Dlartes Zzu einem Neukouf langt es nichtꝰ Nun, lieber Sportfreund, tröste dichl „Die Kkleine“ bringt mit Blitzesschnelle Gonz billig dir gebrauchte Schohe, Schläger, Bällel Klelnunzelgen im„Hckenkreuzbanner“ kosten wenig und lelsten viel. 5 + ss. GOATHnOSBAI OIS⁵ 2— Sisener) ochter. Kaiserring 46 Ammer Zu den Krankenkassen zugelassen 1 58.— abzugeben. Faiemäniund Blinden- Finzel-Schränke ſu Ceid-Lollerie speln⸗ liefert Anzüge. 2e 20 n Höbelhaus Amugtofſe 62 500.Slenbenel Kleid., Kleiverſtoffe, A— oll.——.15000—— Tiſchwäſche, 2 Dο 410 Miſhe.— 7500 3 Rühmaſchine Federn, Wolldecken 3 Steppdecen, 7 5000 yrSingertſ 10 X 4 Hus& co. g 3 Mh., Langerötter⸗ Dopp..—%0 5 Schaufenſter ſtraße 45. Eheſt.⸗ M⏑J Darleh. u. Kinder⸗ reichenſcheine wer⸗ den angenommen. Verlangen Sie K. 44 4 9 So Unser Stãm Friedrich NHennheim, den 18. quli 1957 ist ongelommen. in donkbàrer Freude mhalter. ein Sonntàgsjunge, Karcher u. frau Emmi geb. Strohmoier 2. Zt. Städt. Kronkenhaus, Abt. prof. Dr. Holzbach + Frledhof 5 ——————— Weinnähmeis ierin empflenit sich im An- fertigen von Herrenlemden nach Maß, Bademäntel Schlafanz. u. sonst. Wäsche E. Schäfer, Verschaffeltstr. 24— Ruf 52974 handelsregiſtereintrüge Gelöſcht wurden die Firmen:„Gra⸗ nitwerke Hemsbach Rüth und Rein⸗ muth Gmöb.“ in Hemsbach, 14 Juli 1937, und„Adam Böhler“, Wein⸗ beim. Das Geſchäft wird von Adam Böhler, Gaſtwitr, Witwe, Margareta geb. Rick in Weinheim als nicht ein⸗ öffentlich verſteigern: 2 Bücherſchrank, 8 Grude⸗ öfen, verſchiedene Bekleidungsſtücke und ſonſtiges. Brandt, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 21. Juli 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Amtl. Bekanntmachungen erragenes Geichäft weiterzefübrtt. SWILIIs furs RM. 158. 15. Juli 1937. 2 Monatsrate 15. Amtsgericht Weinheim. SWohnzimmer Hermann -Schreibtiſch 40* Diplomat —— Kamidt Se 3„—„%W. Mittwoch, den 21. Juli 1937, S SücherſcheZtün, eſgen 865 ſür, 66192 ich im„——— 1* 335 23 annzein leſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen§. estandsdarlehen bare Zablung im Voliftrerungzweche S Gche m. Nußo. 2 Schreibtiſche, 2 Polſterſeſſel, einen Tiſch, bieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen Zeseegeess bare Zablung im Vollſtreckungswege Fahrrüder öffentlich verſteigern: 1 Chaiſelongue, 1 Staubſanger, en Teilzahl.8 15 1 Kigvier, 1 Näymuſchine, 1, Regi⸗ Z neine Raten s ſtrierkaffe, 1 Polſterfeffel, 1 Stand⸗ er, W. Campert uhr, 1 dreit. Kleiverſchrank, eine 1,14 Mrktpi. C6.12. Schiellwaage. 2 Schaufenſter Cel.2222½8 Endreß, Gerichtsvollzieher.%ααοιοισιπι L Luh àut Leilablung Küche „Müta“ naturlasiertes Büfett mit Kühl- raum und Innen- einrichtg., ztür. 160 em br., Tisch. 2Stühle, Hocker raeneasehn t J. Arzt N 3,7-9- fut 22435 änen C— „Höbel., Meyer& Hann Enestandsdarlehen, Kinderbeihilfe. Mannneim/ N2,—10 Möbellager Eingang I 1. 7 nur: ffinmguiwastzn (56 561 V) andet mehr A kamerad, Herr Maschineniorme dessen Andenken wir ste Mannheim, den 19. Unser Werksangehöriger, unser treuer Berufs- Gerhard Kohl ist am 17. d. M. im Alter von 28 Jahren gestorben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflicht- treuen, tüchtigen Mitarbeiter und Berufskameraden, Betriebsfünruno uno Gefolgschaft ler Strebelwerl Gesellschait mit beschränkter Haiĩtung r aus Schriesheim ts in Ehren halten werden. Juli 1937. Genehm. N. II/32406 Wendet HMitglied Berireierbefüch! Lroanch. Korir. Moe! lkl M T1 — 0 0 V Verlag u. kanner“ Trägerloh eld. Aus ohn; dur Iſt die Ze Abend 5 5 Gel Der 2 verläßt 1 um im At Inſtitute welt im dieren. 1 heit, den reiſe von darüber: Wenn expeditior ren gehi rechtigt: Blaubeer Nun, a gekocht. 1 dafür dü Forſch. F Der bekan Expedition nach Burn bieten. Die lotte und Schwägeri pedition. Folgen e „Ich ha einer mein aus Perſi Malaria l überwund diesmal f Rolle. Un daß Blaul hoffe ich,! meinem U Wir ſtel Muſeums