2. Juli 1937 »— e W45 —— Warm Pointen 2F., Volerie Albert* Wilhelm Köor Sima rogramm .30.30 it zugelassen DALA5I 515 15 Nonatsraten 0 5, 2 347 EREI BANEK 7 Freitag früh 7 Unr (uhfleisch. Anf.f 100 Leiden en. Wir 937. ebenen: 3 Uhr, Groß- Sanft enen: 7 Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt.24) RM.(einſchi. 63,6 eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: et ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 48,86 301 Abend-Ausgabe A — Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel-Mt, 304 21. t Eanner“ Ausgabe 4 erſchein wöchtl. 12mal. Be 35— ſe: Frei Haus Monaf.20 UMm. u. Z0 W. E M 72 Wi. Beſtell⸗ oſtze—— ebfl 7 155. 42 Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verbind., beſteht ein N 4 5 „ U. 30 Pf. Träger⸗ Vefengeid. nſpr. au tſchädiauna. 7. Johrgong MANNHEINV Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 füllungsort: Mannheim. Mummer 334 dur deltz Elaatsbeinch Uanenncer dugend chwetzinger und Weinheimer Aus Die 4geſpaltene——— im Textteil 18 P usſchlietlicher Ger bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 19 Min⸗ Die 4geſpalt. Miutmeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpalt, Milli meterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ „— Kazonis»und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nzelverkaufspreis 10 Pfennig Donnerskag, 22. Juli 1937 chts: 4⁵⁰ Avantgardiſten wurden heute in Frankfurt a. M. jeſtlich begrüßt 2 Meler Mandal um Frankreichs aurundiahrt/ dlunzvolie Heigelberger Reichstestspiele Deutſchland völlig neutral Eine Erklärung zum Fernoſt⸗Konflikt Waſhington, 22. Juli(HB⸗Funk) Der deutſche Botſchafter Dickhoff ſuchte Don⸗ nerstag früh den amerikaniſchen Außenminiſter Hull auf und erklärte ihm, daß die Reichs⸗ regierung im chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt eine ſtrikt neutrale Haltung einnehme und ebenſo wie die Vereinigten Staaten von Amerika eine baldige Beilegung erhoffe. E2 Nach einer Meldung der Berliner chineſiſchen Botſchaft aus Nanking wurde geſtern zwiſchen den chineſiſchen und japaniſchen Militärbehör⸗ den in Peiping vereinbart, daß diechi⸗ neſiſchen Truppeneinheiten in der Gegend von Loukouchiao durch chineſiſche„Si⸗ cherheitsforts“ erſetzt werden ſollen. Ferner ſoll die chineſiſche Diviſion Nr. 37 durch eine andere Divſion, und zwar die 142. derſelben Armee(nämlich der 29.) erſetzt werden. Die japaniſchen Truppen ſollen dann nach einer wei⸗ teren Vereinbarung zurückgezogen werden. * Die Stimmung in Nanking und Schang⸗ hai iſt übrigens am Donnerstag ruhiger ge⸗ worden. Man hofft, daß die japaniſchen Trup⸗ pen ihre Verpflichtungen gemäß den getroffe⸗ nen Abmachungen ausführen werden, nachdem die chineſiſchen Truppen am Donnerstagvor⸗ mittag anſcheinend mit der Räumung ihrer Stellungen bei Wanping begonnen haben. Clouds erhebt§ernoſt-Verſicherung Fünf Prozent mehr. DNB. London, 22. Juli. Die engliſche Verſicherungsanſtalt Lloyds hat in Anbetracht der ernſten Lage im Fernen Oſten die Frachtverſicherung für ganz Nord⸗ china um 5 v. H. erhöht. Für Fereund ſchaft u. Derſtändigung Von unsefem Sonderfkorfespondenfen in fronkfurt om Moim) Frankfurt a.., 22. Juli. Am Donnerstagvormittag trafen 450 italie⸗ niſche Avantgardiſten unter Führung des Centurione Bandini mit einem Sonderzug aus Rom auf dem Frankfurter Hauptbahnhof ein. Sie werden nach einem kurzen Aufenthalt im Gau Heſſen⸗Naſſau zur Eifel weiter⸗ fahren, um an einem Freizeitlager des Gebietes Mittelrhein der 93 Staatsbeſuch der italieniſchen Jugend iſt das dritte Treffen in Deutſchland, das die politiſche Jugend der beiden befreundeten Nationen ver⸗ anſtaltet. Der Marſch zum Römerberg Unter den Klängen der faſchiſtiſchen Hymne fuhr der Sonderzug in die Bahnhofshalle ein, wo ſich neben dem Gebietsführer von Heſſen⸗ Naſſau, Brandt, und Ehren⸗Abordnungen der HJI der italieniſche Konſul, Marcheſe Fer⸗ randte, und Mitglieder der italieniſchen Ko⸗ lonie und der italieniſchen Jugendorganiſa⸗ tion zum Empfang eingefunden hatten. Nach einer kurzen Begrüßung marſchierten die jun⸗ gen Avantgardiſten unter dem Ehrengeleit der HJ durch die dichtbeſetzten Straßen der Innen⸗ ſtadt zum„Römerberg“, wo ihnen der Gan Heſſen⸗Naſſau einen feſtlichen Emp⸗ ſang bereitete. In Anweſenheit führender Männer der Par⸗ tei, des Staates, der Wehrmacht und der Be⸗ hörden hieß Gauleiter Reichsſtatthalter Spren⸗ ger die italieniſche Jugend willkommen und entbot ihr den Gruß der Bewegung. Er ſagte dabei u.., in den letzten Jahren ſei ein Freundſchaftsbund der italieniſchen und der deutſchen Nation entſtanden, der durch die ge⸗ meinſamen Veranſtaltungen der italieniſchen teilzunehmen. Dieſer Staats ſetretär und deutſchen Jugend immer mehr gefeſtigt werde. Auf dieſe Weiſe werde auch das gegen⸗ ſeitige Verſtändnis immer mehr vertieft und das große Ziel des gemeinſamen Abwehrkamp⸗ fes gegen den Bolſchewismus klar erkannt und verfolgt. Centurione Bandini dankte im Namen ſeiner Kameraden für die herzliche Aufnahme in Frankfurt a.., überbrachte die Grüße des Duce und des italieniſchen Jugendführers, Ricci, ſowie des italieniſchen Volkes. Dann gäb er ſeiner Freude über den herzlichen Empfang in einer Ovation für beide Völker und ihre Führer Aus⸗ druck. Die 450 Avantgardiſten ſeien nach Deutſchland gekommen in der Ueberzeugung, daß eine wirkliche Verſtändigung nur über die Jugend möglich ſei. Wenn die Avantgardiſten nach Italien zurückkehrten, würden ſie die ihnen gewährten Eindrücke weitergeben und ſo zur Vertiefung der Freund⸗ ſchaft von Volk zu Volk beitragen. Im Namen des Reichsjugendführers Baldur v. Schirach hieß dann Gebietsführer Brandt die italieniſche Jugend willkommen. Es ſei in den deutſchen Städten ſchon ein gewohntes Bild, die Kolonnen des Faſchismus zu be⸗ grüßen. Man wiſſe in Deutſchland und Ita⸗ lien, daß die Jugend der beiden Völker zuein⸗ ander finden müſſe. Auf neuen Wegen, nicht in Reden und Empfängen, ſondern bei der Arbeit, wollten ſie ſich kennenlernen. Ein„Sieg Heil!“ auf-⸗den König von Italien und Kaiſer von Aethiopien, den Führer, den Duce und auf die italieniſche Freundſchaft beſchloß den würdigen und feſtlichen, von einer tauſendköpfigen Menge mit großer Be⸗ geiſterung miterlebten Empfang der Italiener. ſiriegsſchiffe am deutſchen ech Herzlicer Empfang der Schnell- und Rãumbooifloflille (Eigener Berfichfdes„Hlaokenkreuzbanner“) b. Koblenz, 22. Juli. Zum erſten Male ſeit 37 Jahren beſuchen jetzt Schiffe der Kriegsmarine das Deutſche Eck. Von Tauſenden begeiſtert empfangen, trafen die erſte Schnellboot⸗ und die erſte Räumbootflottille, die ſich unter Füh⸗ rung des Begleitſchiffes„Ziethen“ auf einer Rheinfahrt befinden, geſtern im Koblenz ein und wurde am Deutſchen Eck vertäut. Die Freude der Bevölkerung über dieſen Beſuch war um ſo größer, als noch in aller Erinnerung die Die Urſache der„fiindenburg“ Exploſion Amerikas Untersuchung hat ergehen, daß elekirostatische Funken eine liscung Wassersiofi-Luſt entzündeien/ Die deuischen Nachlorschungen dauern noch an Waſhington, 22. Juli(HB⸗Funk) Die Luftverkehrsabteilung des Wirtſchafts ⸗ miniſteriums der Vereinigten Staaten veröffent⸗ licht jetzt auf Grund der Ermittlungen des „Hindenburg“⸗Unterſuchungsausſchuſſes den endgültigen Bericht über die mutmaßliche Urſache des Unglücks. Es wird darin erklärt, daß wahrſcheinlich eleltroſtatiſche Fun ⸗ ken eine Miſchung von freiem Waſſerſtoff und Luft entzündet haben. Man nimmt an, daß die Zellen 4 und 5 oder deren unmittelbare Nachbarſchaft undicht waren, ſo daß ſich im oberen Heckteil eine Mi⸗ ſchung in beträchtlicher Menge bildete. Die of⸗ jene Flamme ſei zuerſt am Oberteil des Luft⸗ ſchiffes und in verhältnismäßig großer Nähe des oberen Seitenſteuers erſchienen. Der Bericht weiſt ferner in dieſem Zuſam⸗ menhang auf die elektroſtatiſche La⸗ dung der Atmoſphäre infolge des feuch⸗ ten Wetters hin und hält es nicht für ausge⸗ ſchloſſen, daß die abgeworfenen Landungs⸗ ſeile in den vier Minuten, die zwiſchen dem Erdkontakt und dem Ausbruch des Feuers folg⸗ ten, Feuchtigkeit aufnahmen Die Theorie einer Sabotage hält der Bericht für nicht erwieſen. Alle Möglichkeiten ſeien un⸗ terfucht worden, einmal eine äußere Einwir⸗ kung, nämlich das Abfeuern eine Brandgeſchoſ⸗ ſes, die Anwendung eines ſtarken elektr. Blitz⸗ ſtrahls ſowie Abwurf einer Zündmiſchung durch ein Flugzeug, zum anderen die Möglichkeit einer inneren Einmiſchung, darunte— die Exploſion einer Bombe oder einer Hölenmaſchine. Bisher lägen für keine dieſer Theorien Beweiſe vor. Weiter wird noch mitgeteilt, im Verlauf der Unterſuchung ſeien insgeſamt 97 Perſonen ver⸗ nommen worden. Von zuſtändiger deutſcher Seite wird hierzu mitgeteilt, daß die eingehenden und weitreichen⸗ den Unterſuchungen der vom Reichsmini⸗ ſter der Luftfahrt, Generaloberſt Göring, ein⸗ geſetzten Kommiſſion noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Wie bereits gemeldet, erſtrek⸗ ken ſich dieſe Arbeiten insbeſondere auch auf Laboratoriumsverſuche in der drahtlos⸗elektri⸗ ſchen und luftelektriſchen Verſuchsſtation Gräfel⸗ fing bei Münch⸗, in der Deutſchen Verſuchs⸗ anſtalt für Luftfahrt in Adlershof und beim Luftſchiffbau Zeppelin. Jur genebenen Zeit wird hierüber noch berichtet werden. ſchmachvolle Zeit ſteht, da franzöſiſche Kanonen⸗ boote am Deutſchen Eck kreuzten. So wurden denn die blauen Jungens in einer eindrucksvollen Feier, zu der auf dem Denk⸗ malsplatz die Formationen der Partei, ihrer Gliederungen und Verbände ſowie eine Ab⸗ ordnung der Wehrmacht angetreten waren, vom Standortaälteſten der Wehrmacht, General Po⸗ then, von Kreisleiter Clauſen und Ober⸗ bürgermeiſter Wittgen herzlich begrüßt. Der Chef der erſten Schnellbootflottille, Korvetten⸗ kapitän von Conrady, dankte für dieſen be⸗ geiſterten Empfang und betonte, daß die Kriegsmarine freudig Koblenz, eine der ſchön⸗ ſten Städte des Rheins, beſuche, um ihrer Ver⸗ bundenheit mit der kampferprobten Weſtmark Ausdruck zu geben. Abends waren die Be⸗ ſatzungen dann Gäſte der Stadt im Weindorf. „Hakenkreuzbanner“ — Donnerstag, 22. Juli 1937 moskau„ſäubert“ weiter Der Rundfunk iſt jetzt an der Reihe Moskau, 22. Juli.(Eig. Dienſt.) In mehreren Artikeln hatte das Moskauer Zentralorgan der Sowjets, die„Prawda“, die Zuſtände im ſowjetruſſiſchen Rundfunk ange⸗ griffen(zuletzt am 17. Juli) und vor allem Maßnahmen gegen die Leiter des ukrainiſchen Rundfunks gefordert. Dieſen wurde u. a. vor⸗ geworfen, mit Tuchatſchewſki und den anderen„Verrätern“ ſympathiſiert und aus Anlaß ihrer Hinrichtung Trauermuſik in den Rundfunkſendern veranſtaltet zu haben. Die Anweiſungen der„Prawda“ ſind vom Zentralkomitee der Kommuniſtiſchen Partei in der Ukraine prompt befolgt worden. Der Vor⸗ ſitzende des Radio⸗Komitees, der Vorſitzende des ſogenannten Kultur⸗Aufklärungsausſchuſ⸗ ſes des ukrainiſchen Zentralkomitees und vier ihrer Mitarbeiter wurden geſtern abgeſetzt und der GPll übergeben. Gleichzeitig wurde ein Verfahren gegen die Redaktionen der„Pro⸗ letarſkaja Prawda“ und des„Kommuniſt“ ein⸗ geleitet, weil ſie ihnen zugeleitetes Material über die Zuſtände im ſowjetruſſiſchen Rundfunk nicht veröffentlicht hatten. beondi war bei kden Miniſterrat über das Nichteinmiſchungsproblem London, 22. Juli.(Eig. Dienſt.) Hauptgegenſtand der geſtrigen Wochenſitzung des engliſchen Kabinetts war die Erteilung etwaiger neuer Inſtruktionen an den engliſchen Delegierten in der Nichteinmiſchungskonferenz. Vor allem die Frage, in welcher Reihenfolge die einzelnen Punkte des britiſchen Kompro⸗ mißvorſchlages erörtert werden ſollen, wurde eingehend beraten. Zu welchen Entſchlüſſen das Kabinett kam, iſt nicht bekannt. In poli⸗ tiſchen Kreiſen nimmt man jedoch an, daß noch keine Klärung der Lage ein⸗ getreten und ein Wiederzuſammentritt des Unterausſchuſſes der Nichteinmiſchungskonfe⸗ renz nicht vor morgen zu erwarten ſei. Der italieniſche Botſchafter in London, Graf Grandi, ſtattete übrigens am Mittwoch⸗ abend dem Außenminiſter Eden einen Beſuch ab, um mit ihm die auf der letzten Sitzung zutage getretenen Meinungsverſchiedenheiten zu beſprechen. Es iſt auffallend, daß die meiſten engliſchen Zeitungen ſich weiter jeder Stellungnahme ent⸗ halten. Lediglich die äußeren Vorgänge wer⸗ den mit einigen erklärenden Bemerkungen ver⸗ zeichnet. Ein Teil der Blätter ſucht ſich da⸗ durch einer Kommentierung zu entziehen, daß er die Anſicht der franzöſiſchen Preſſe abdruckt. Sicherheit auf Usfl-Schiffen gefähedet Bemerkenswerte Feſtſtellungen eines Kapitäns Neuyork, 22. Juli.(HB⸗Funk.) „Die Sicherheit auf amerikaniſchen Schiffen iſt durch die Tätigkeit kom muniſtiſcher Seeleute gefährdet“, ſo erklärte Kapitän Holden geſtern vor der Marineabteilung des Nationalen Sicherheitsausſchuſſes. Ein Bau neuer Handelsſchiffe und eine Vergrößerung der amerikaniſchen Handelsflotte ſeien zwecklos, ſolange die Kommuniſten ungeſtört die Diſziplin der Mannſchaften untergraben könn⸗ ten. Durch kommuniſtiſche Machenſchaften ſei die Struktur der amerikaniſchen Handels⸗ flotte nicht wieder gutzumachenden Schäden, vielleicht ſogar völliger Vernichtung ausgeſetzt. Die bayerischen Theater im Spielplan 1935/736 Die Zeitſchrift des Bayeriſchen Statiſtiſchen Landesamtes bringt in dem eben erſchienenen Heft 1937 II unter obigem Titel eine Arbeit, in der die Tätigkeit aller bayeriſchen Theater für das ganze Spieljahr einer eingehenden Be⸗ trachtung unterzogen wird. Bayern beſitzt 31 ſtehende Theater mit eige⸗ ner Truppe und ſechs reine Gaſtſpiel⸗ und Wanderunternehmungen. Unter dieſen 37 Büh⸗ nen befinden ſich insgeſamt 10 Bauerntheater. Außer dieſen Theatern gibt es noch 19 ſtehende Theater ohne eigenes Perſonal, die nur von fremden Truppen beſpielt werden. Die ſtehen⸗ den bayeriſchen Theater beſitzen insgeſamt rund 39 000 Sitz⸗ und Stehplätze; das Per⸗ ſonal aller bayeriſchen Bühnen betrug im Spieljahr 1935/6 rund 3900 Perſonen, wovon etwa zwei Drittel auf das künſtleriſche Per⸗ ſonal entfielen. Insgeſamt wurden im Spiel⸗ jahr 1935/36 in Bayern 349 verſchiedene Schau⸗ piele, 92 verſchiedene Opern und 86 verſchie⸗ ene Operetten bei 5199 bzw. 976 bzw. 1662 Aufführungen gegeben. Eine Berechnuna der Zahl der Aufführungen auf ein Werk zeigt das erſtaunliche Ergebnis, daß auf eine Ope⸗ rette 19,3, auf ein Schauſpiel 14, und auf eine Oper 10,6 Aufführungen trafen. Die Stücke des Schauſpiels hatten zu zwei Fünftel ernſten und zu drei Fünftel heiteren Charatkter; jedoch wurde das einzelne ernſte Stück im Durchſchnitt weniger oft aufgeführt als das heitere, da von der Geſamtzahl der Aufführungen nur etwa ein Drittel auf die ernſten und zwei Drittel auf die heiteren traf. Die Geſamtzahl der Autoren, die aufgeführt wurden, betrug 180; davon waren etwa zwei Drittel noch lebende.— Von den deutſchen glaffitern ſtand an erſter Stelle Schiller mit acht Werken bei 136 Aufführungen, dem— was die Zahl der Aufführungen betrifft— in ziem⸗ lichem Abſtand Goethe, Kleiſt, Hebbel uſw. jolgten. Shakeſpeare übertraf mit neun Wer⸗ gruppe eine ſeltſame pfarramtliche Warnung Fomilienbad-Komplexe eines Wiener Geistlichen/ Monsignore riecht„smliche Konſlikie“ (Vonunseren s rändigenVertfeferin Wien) Wien, 22. Juli. Monſignore Dr. Franz Domanig, der See⸗ lenhirte der Wiener Eliſabethpfarrei im IV. Be⸗ zirk, zeichnet für die Schriftleitung eines Kir⸗ chenblattes verantwortlich, das ſämtlichen Gläu⸗ bigen der Gemeinde gratis zugeſtellt wird. In der neueſten Julinummer beſchäftigte ſich Pfar⸗ rer Domanig mit den Sittlichkeitsprozeſſen ge⸗ gen deutſche Ordensangehörige, wobei der Ver⸗ faſſer, wie nicht anders zu erwarten, die„be⸗ dauernswerten Geiſtlichen“ noch verteidigen zu können glaubt. Sein klägliches Verdrehungs⸗ und Entſchuldigungsmanöver verdiente nicht er⸗ wähnt zu werden, wenn nicht in derſelben Nummer des Kirchenblattes ein Artitel unter dem harmloſen Titel„Das Gemeinſchafts⸗ bad“ erſchienen wäre. Pfarrer Domanig plau⸗ dert darin über die„Gefahren des Familien⸗ bades“ und gibt ſeinen Schäflein Verhaltungs⸗ maßregeln. Wir zitieren wörtlich: Schweres Geſchütz aufgefahren. „Der Naturalismus, der weithin Literatur und Kunſt, Kino, Tanz und Sport beherrſcht, die Jugend rückſichtslos macht und unſere Mäd⸗ chen und Frauen verbengelt(), hat unſere Zeit mit dem Gemeinſchaftsbad beglückt. Alle wah⸗ ren Freunde des Volkes, gleichviel welcher Kon⸗ feſſion ſie ſind, nehmen gegen dieſe zu einer Volksſeuche(h) gewordenen Unſitte Stel⸗ lung. Die Gründe dafür ſind klar: Erſtens wird durch dieſe Einrichtung das für den Einzelmenſchen und das Volksganze ſo wichtige Schamgefühl ſtatt verfeinert, herabge⸗ ſetzt und abgeſtumpft. Zweitens bringt das unterſchiedsloſe Zu⸗ ſammenſein beider Geſchlechter in Badekleidung Jugendliche in ſittliche Konflikte(), denen ſie auf die Dauer nicht gewachſen ſind. Eltern, die ihr heranwachſendes Kind ſittlich angefreſſen haben wollen, brauchen es nur einen Sommer über in ein Gemeinſchaftsbad zu ſchicken. Bei vielen Benützern des Gemeinſchaftsbades iſt drittens erwieſenermaßen nicht der Bade⸗ zweck, ſondern die erotiſche Tendenz ausſchlag⸗ gebend. Deshalb ſei auch hier wieder beſonders den Eltern die Weiſung der Biſchöfe eingeprägt: ein Katholik lehnt das Gemeinſchaftsbad ab().“ Der Artikel ſchließt mit folgenden Sätzen: „Dasſelbe gilt natürlich auch für die Luft⸗ und Sonnenbäder und für das Turnen. Was ſoll man dazu ſagen, wenn eine Mädchengruppe des öſterreichiſchen Jungvolkes in möglichſt verkürz⸗ ten Badeanzügen öffentlich auf der Spielwieſe des Schw 3 herumtollt und ſich gar in dieſem Aufzug unter die ſpielenden Knaben miſcht? Ueberlaſſen wir das den Raſſeaufzüch⸗ tern!“ Zum Schluß kann es ſich alſo der ſittlich ent⸗ rüſtete Monſignore nicht verkneifen, dem Natio⸗ nalſozialismus eins auszuwiſchen. Wie muß die die„Tour“ nur noch ein Torſo Die belgischen Radrennlahrer machen nicht mehr mit DNB Bordeaux, 22. Juli. Die vielen kleinen Meinungsverſchiedenheiten und Reibereien hinter den Kuliſſen, die bei der 31. Frankreich⸗Radrundfahrt tagtäg⸗ lich zu verzeichnen waren, haben jetzt zum Aus⸗ ſcheiden der geſamten belgiſchen Streitmacht geführt, die am Donnerstag zum Start der 17. Teilſtrecke von Bordeaux nach Rochelle nicht mehr antrat.⸗ Als um 7 Uhr⸗morgens die Fahrer ſich ver⸗ ſammelten, fehlten die Belgier, und als ſie eine halbe Stunde ſpäter immer noch nicht zur Stelle waren, wurde die Fahrt nach La Ro⸗ chelle ohne ſie angetreten. Damit iſt die bel⸗ giſche Mannſchaft, die bekanntlich in Sylvere Maes den Spitzenreiter ſtellte und auch in der Länderwertung an erſter Stelle ſtand, ausgeſchieden. Im Wettbewerb ſind nur noch 44 Fahrer. Das Ausſcheiden der belgiſchen Fahrer muß vom ſportlichen Standpunkt aus bedauert werden. Ihre Verärgerung mag noch ſo groß geweſen ſein, dieſe letzte Konſequenz hätten ſie aber doch nicht ziehen dürfen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die Belgier in erſter Linie wegen der kürzlich gemeldeten Be⸗ ken bei 178 Aufführungen ſogar noch Schiller, Ludwig Thoma und Anzengruber erſchienen mit 9 bzw. 5 Werken bei 183 bzw. 87 Auffüh⸗ rungen im Spielplan der bayeriſchen Theater. Beſonders zu erwähnen iſt, daß in der erſaß⸗ ten Spielzeit mehr als ein Dutzend Dichter der jungen Nation mit etwa der doppelten Anzahl Werke bei insgeſamt rund 600 Aufführungen zu Worte kamen. Darunter befand ſich Dietrich Eckart mit drei Werken bei 40 Aufführungen. Die geſpielten Opern waren zu zwei Drittel ernſt und zu einem Drittel heiter; hier jedoch trafen— im Gegenſatz zum Schauſpiel— auf ein ernſtes Werk im Durchſchnitt mehr Auffüh⸗ rungen als auf ein heiteres, denn von der Ge⸗ ſamtzahl der Aufführungen fielen drei Viertel auf die ernſten und nur ein Viertel auf die heiteren Opern. Unter den 42 berückſichtigten Komponiſten befanden ſich neun noch lebende mit 18 Werken bei 86 Aufführungen. An der Spitze aller Komponiſten ſtand Richard Waa⸗ ner mit 11 Werken bei 193 Aufführungen, dem mit Abſtand Mozart, Lortzing, Humperdinck uſw. folgten. Verdi und Puceini waren mit 9 bzw. 5 Werken bei 128 bzw. 70 Aufführungen in den Spielplänen vertreten. Unter den 38 Operettenkomponiſten, die zur Geltuna kamen, befanden ſich 25 noch lebende mit 59. Werken bei 756 Aufführungen. Jo⸗ hann Strauß. der mit 5 Werken Berückſich⸗ tigung fand, erreichte mit 336 Aufführungen nicht nur die höchſte Ziffer in der Operette, ſondern in allen drei Gruppen, Ein eigener Abſchnitt der Arbeit behandelt die meiſtgeſpielten Stücke. Beim Schauſpiel ſtand, außer dem von der Berliner Theater⸗ des Reichsausſchuſſes für Volks⸗ geſundheitsdienſt 173 mal in Bayern gegehe⸗ nen Volkslehrſpiel„Erbſtrom“, das Luſtſpiel „Schwarzbrot und Kipfel“ mit 120 Auffüh⸗ rungen an'r Spitze. Es folgten„Spatzen in, Gottes Hand“ mit 94,„Die. Pfingſtorgel“ mit 78,„Wilderer im Hochgebirae“ mit 71, „Der Etappenhaſe“ mit 69,„Luſtige Wallfahrt“ mit 66 und— als erſtes klaſſiſches Stück— „Agnes Bernauer“ mit 64 Aufführungen.— ſtrafung ihres beſten Mannes, des Spitzenreiters Maes, in den„Streik“ getreten ſind, aber offiziell begründen ſie ihr„Aus⸗ ſteigen“ mit der feindſeligen Haltung des franzöſiſchen Publikums, das ihnen alle nur erdenklichen Schwierigkeiten be⸗ reitet habe. Hinter Maes und ſeine Mannſchaft ſtellten ſich übrigens auf einer noch am Mitt⸗ wochabend abgehaltenen Sitzung auch die bel⸗ giſchen Einzelfahrer und die belgiſchen Journa⸗ liſten, und in einer ausführlichen Depeſche Expedition zu dieſem Schritt veranlaßt habe. Nach dem Ausſcheiden der Belgier wenige Teilſtrecken vor dem Ende iſt dieſes größte und ſportlich ſicher wertvolle Straßenrennen der Welt natürlich nur noch ein Torſo und die 31. Tour de France hat ein ziemlich unrühm⸗ liches Ende gefunden. Mit einigem guten Wil⸗ len auf beiden Seiten hätte ſich dieſe Entwick⸗ lung ſicher vermeiden laſſen. Vor allem den Belgiern ſcheint es bei ihrem Beſchluß, ſelbſt wenn man eine begründete Verärgerung unter⸗ ſtellt, am nötigen Sportgeiſt gemangelt zu ha⸗ ben. Den Veranſtaltern wird es jedenfalls ſehr ſchwer fallen, das erſchütterte Vertrauen zur „Tour“ wiederherzuſtellen und der Fahrt ihren »ſportlichen Wert und ihre Bedeutung zurück⸗ zugeben. Bei der Oper ſtand„Tannhäuſer“ mit 47 Auf⸗ führungen an erſter Stelle; dann kamen „Lohengrin“ und„Der Troubadour“ mit ie 38,„Rigoletto“ mit 37,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und„Madame Butterfly“ mit je 33 und„Carmen“ mit 30 Aufführungen.— In der Operette erreichte„Der Zarewitſch“ 110, „Der Zigeunerbaron“ 97,„Tänzerin Fanny Eißler“ 79,„Die Fledermaus“ und„Der Bet⸗ telſtudent“ je 72 Aufführungen. An Uraufführungen erlebten die bayeriſchen Bühnen im bearbeiteten Spielſahr— neben 205 Erſtaufführungen und 250 Neueinſtudie⸗ rungen— 30 Schauſpiele, 9 Operetten und eine Ballettpantomine. Insgeſamt 18 Theater waren daran beteiligt; außerdem wurden noch zwei Schauſpiele von zwei bayeriſchen Bühnen außerhalb Bayerns uraufgeführt. Ein weiterer Abſchnitt der Arbeit iſt dem Spielplan und den Beſucherziffern der Koß⸗ Theateraufführungen gewidmet. Darnach wur⸗ den im Spieljahr 1935/36 rund 765 000 Koͤſy⸗ Theaterbeſucher in Bayern gezählt, von denen rund 451 000 auf das Schauſpiel, 118 000 auf die Oper und 196 000 auf die Operette trafen. In München, der Hauptſtadt der Bewegung, erreichten„Die Kreuzlſchreiber“ mit 18 986, „Rigoletto“ mit 8841 und„Der Zigeunner⸗ baron“ mit 16 651 Ko7ß⸗Beſuchern die höchſten Ziffern in den drei Gruppen. Großes Bruckner-Fest in Mannheim Glanzvolle Veranſtaltung im Herbſt 1938 Die Stadt Mannheim wird im Herbſt 1938 ein großes Brucknerfeſt veranſtalten, wel⸗ ches das glanzvolle erſte Brucknerfeſt vom Jahre 1934 noch übertreffen und das Verſtänd⸗ nis für das Schaffen Bruckners auf dem Ge⸗ biet der Sinfonie und der großen Chorwerke vertiefen ſoll. Die Geſamtlitung wurde Herrn Generalmuſildirektor Elmendorff über⸗ tragen. Die Ankündigung dieſer Veranſtaltung wurde von der Internationalen Bruckner⸗ Geſellſchaft Wien und dem Deutſchen Bruckner⸗ Phantaſie dieſes Seelenhirten beſchaffen ſein? Schon der Anblick turnender Mädchen iſt für Monſignore eine Verſuchung des Teufels! Wir können jedoch dem Pfarrer der Wiener Eliſa⸗ bethkirche verſichern, daß der Jugend, die ihren Körper in Licht, Luft und Sonne ſtählt,„ero⸗ tiſche Tendenzen“ fernliegen. Die,ſirtlichen Konflikte“, dieer für die Jungen und Mädel beim Baden befürchtet, ſind jedenfalls in Deutſchlandnoch nicht feſtgeſtellt worden. Dazu iſt unſere Ju⸗ gend viel zu charakterfeſt und anſtändig, um beim harmloſen Spiel auf Gedanken zu kom⸗ men, wie ſie beiſpielsweiſe in den dumpfen Zel⸗ len gewiſſer Klöſter ausgebrütet wurden. Mit der Spürnaſe in den Kloſterſumpf! Nicht Sport und Baden haben deutſche Kin⸗ der ſeeliſch und körperlich zugrunde gerichtet, ſondern die perverſen Gelüſte Hunderter von Amtsbrüdern des ehrwürdigen Monſignore Do⸗ manig, für die er ſich trotz der grauenhaften, gerichtsnotoriſch erwieſenen Sittlichkeitsverbre⸗ chen, die die meiſten Angeklagten ſelbſt einge⸗ ſtehen mußten, noch einzuſetzen wagt. Der Pfar⸗ rer der Wiener Eliſabethkirche hätte ſich nütz⸗ licherweiſe viel eher darüber den Kopf zerbro⸗ chen, daß heute, nachdem der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat dieſe Brutſtätte des Laſters gründ⸗ lich geſäubert hat-und noch ſäubert, katholiſche Eltern ſich weigern, ihre Kinder noch klöſter⸗ lichen Erziehungsanſtalten anzuvertrauen, um ſie vor den Wüſtlingen im Ordenskleid zu be⸗ wahren. Nicht wahr, Monſignore Domanig, dar⸗ über ſchreibt man als zünftiger Pfarrer lieber nicht?! Es klingt viel harmloſer, ſpielenden Kindern„erotiſche Tendenzen“ anzudichten, als die angeblich ſo empfindliche ſeelſorgeriſche Spürnaſe einmal in die Laſterpfuhle gewiſſer Klöſter zu ſtecken! In fiüeze Im Jriſchen Landtag wurde de Valera mit 82 gegen 52 Stimmen zum Präſiden⸗ ten des Vollzugsausſchuſſes des Jriſchen Frei⸗ ſtaates wiedergewählt. X* Nach den Londoner Morgenblätter beſtehen in der Labour Party ſehr ernſte Mei⸗ peſche nung sverſchiedenhe iten über die Be⸗ vurde nach Brüſſel berichtet, was die beiſhe aneilung der britiſchen Verteidigungvorlage Man ſpricht ſogar von einer„offenen Revolte“. * Im Verlauf einer großen Unterhaus⸗Aus⸗ ſprache über Paläſtina hat ſich geſtern der britiſche Kolonialminiſter bereit erklärt, das Pläſtina⸗Weißbuch am 30. Juli dem Man⸗ datsausſchuß des Völkerbundes zu über⸗ weiſen. * Der engliſche Außenminiſter Eden teilte in Beantwortung einer Anfrage im Unterhaus mit, daß es nicht angebracht erſcheine, die ſeit einiger Zeit geplanten engliſch⸗japani⸗ ſchen Beſprechungen durchzuführen, ſolange die gegenwärtige Lage in Nordchina andauere. Er habe ſich daher veranlaßt geſehen, der japa⸗ niſchen Regierung dies mitzuteilen. bund bei der Tagung in Regensburg auf das freudigſte begrüßt. „Die Veranſtaltung dieſes Feſtes bedeutet eine weitere würdige Ehrung des alten deut⸗ ſchen Meiſters, deſſen Büſte im Juni d. J. von dem Führer in der Walhalla aufgeſtellt wurde. Neuer Film in Mannheim ALHAMBRA: „Men spricht über Jequeline“ „Es iſt eine neue Art von Verrücktheit, dieſes hoffnungslos Verliebtſein“, ſagte die von der Langeweile geplagte, überſpannte und auf jeden Fall iitre ant ſein⸗Palend Jaqueline Topelius zu ihrem Freund. Und um dieſes erſt hoffnungsloſe und zum Schluß doch erfüllte Verliebtſein dreht ſich in dieſem Streifen alles. Zieht man einige überflüſſige Längen in der Dialogführung und auch einige Unmöglich⸗ keiten in den ſzeniſchen Uebergängen vom Gan⸗ zen ab, dann bleibt ſoviel übrig, um einen halbwegs erträglichen Film daraus zu machen. „Hierzu ſtanden dem Regiſſeur Werner Hoch⸗ baum Kräfte zur Verfügung, die ihr Beſtes taten, dem Streifen Inhalt und Form zu —4— Es waren dies in den Hauptrollen Al⸗ recht Schoenhals als Legationsrat Mi⸗ chael Thomas und Jaquelines verdammender und verzeihender Gatte, Wera Engels als abenteuerluſtige und ernſter Liebe anheim⸗ fallende Jaqueline Topelius, Sabine Peters als June Topelius, Hans Zeſch⸗Ballot als der Freund Jaquelines, Leslie Wadding⸗ ton und Fritz Genſchow als unglücklich liebender Lionel Clark. Im Beiprogramm läuft ein Film über die Technik des Fern⸗ ſehens, der wirklich ſehenswert iſt. Wilhelm Ratzel. „Don Juan“ wird getanzt. Das ſelten zur Darſtellung kommende wertvolle Gluck⸗Bal⸗ let„Don Juan“ wird am 26. Juli aaläßlich dder Münchener Feſtſpiele im Park zu Nyen⸗ phenburg von der Tanzgruppe der Bayeriſchen Staatsopver aufgeführt. 4„Sa ken * 4 a Sh Auch de ſtand unte wochabend ſchauerme. eine glän; Liebestrag „Romeo“ Vielleich und Julia führung i Hier iſt d zwanglos einer gan; ern, Balko das Geſch Sternenna ſteht, dann nenen Hei vom Schi Liebe. Shakeſp Drama ſch nicht das Fabel hin leidenſcha entbrannt der Mon. Blut in Stadt in zündet ſic dern der ſo heiß, weg— i zuſteuern den Gelie Liebesle Liebe Element! eigentlich punkt. J det in di⸗ haßten S und die entſchiede ſchwächer digkeit, C eine eben genug m eingeſchla weiterzuf . Juli 1937 onflikte“ ſchaffen ſein? ädchen iſt für Teufels! Wir Wiener Eliſa⸗ end, die ihren e ſtählt,„ero⸗ „ſirtlichen zungen und chtet, ſin d dnoch nicht iſt unſere Ju⸗ inſtändig, um nken zu kom⸗ dumpfen Zel⸗ vurden. ſterſumpf! deutſche Kin⸗ nde gerichtet, underter von onſignore Do⸗ grauenhaften, ichkeitsverbre⸗ ſelbſt einge⸗ gt. Der Pfar⸗ ätte ſich nütz⸗ Kopf zerbro⸗ itionalſoziali⸗ aſters gründ⸗ rt, katholiſche noch klöſter⸗ ertrauen, um iskleid zu be⸗ homanig, dar⸗ Zfarrer lieber r, ſpielenden zudichten, als ſeelſorgeriſche uhle gewiſſer de Valera Präſiden⸗ Friſchen Frei⸗ itter beſtehen ernſte Mei⸗ über die Be⸗ ungsvorlage. ten Revolte“. terhaus⸗Aus⸗ h geſtern der erklärt, das dem Man⸗ des zu über⸗ den teilte in n Unterhaus eine, die ſeit h⸗japani⸗ ren, ſolange na andauere. en, der japa⸗ . ren e ee, hurg auf das es bedeutet alten deut⸗ ini d. 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Hier iſt die Weite des Raums, in dem ſich zwanglos und bunt das Leben und der Kampf einer ganzen Stadt abſpielen kann. Die Mau⸗ ern, Balkone und Bäume laſſen ſich lebendig in das Geſchehen miteinbeziehen. Und wenn die Sternennacht klar über dem ſommerlichen Land ſteht, dann raunen die Büſche in ihrer verſon⸗ nenen Heimlichkeit wohl mit ein zartes Lied vom Schmerz und von der Herrlichkeit der Liebe. Shakeſpeare war noch jung, als er dieſes Drama ſchrieb. Er gab ihm aus dieſem Grunde Erste Begegnung nach dem Ball nicht das heroiſch Ruhige, das man ſich in die Fabel hineindenken könnte, ſondern eine wilde, leidenſchaftliche Bewegtheit. In heißem Haß entbrannt ſind die beiden Veroneſer Familien der Montagues und Capulets, Blut forderte Blut in ſo ſtarkem Maße, daß ſich die ganze Stadt in zwei Parteien trennte. Und da ent⸗ zündet ſich nun eine Liebe zwiſchen zwei Kin⸗ dern der verfeindeten Häuſer, ſo lodernd und ſo heiß, daß ſie— über alle Hinderniſſe hin⸗ weg— in geradem Wege auf ihre Erfüllung zuſteuern muß. Es gibt keine andere Wahl als: den Geliebten oder den Tod. Liebesleidenschaft Liebesleidenſchaft iſt das tragende Element dieſes gewaltigen Geſchehens, ſie, nicht eigentlich die Tragik, ſteht in ſeinem Mittel⸗ punkt. Julia liebt zum erſtenmal, und ſie fin⸗ det in dieſer Liebe zu dem ihrer Familie ver⸗ haßten Sproß des Hauſes Montague den Trotz und die Kraft, gegen den Willen ihrer Eltern entſchieden aufzutreten. Romeo iſt als Menſch ſchwächer als ſie, aber aus ſeiner Liebenswür⸗ digkeit, Güte und männlichen Reinheit erwächſt eine ebenſo hingebungsvolle Liebe, die ihn ſtark genug macht, mit Julia zuſammen den einmal eingeſchlagenen Weg bis zur letzten Konſequenz weiterzuſchreiten. Das Recht der ungebrochenen Maßloſigkeit der Jugend hat Shakeſpeare in dieſem Werk tragiſch geſtaltet. Deshalb fallen auch alle Zu⸗ fälligkeiten der Quellen weg. Sie werden zu tragiſchen Ausgangspunkten, die in den Her⸗ zen der jungen Menſchen gelagert ſind. Die Ju⸗ gend befiehlt den beiden, ſo und nicht anders zu handeln und niemals ſich zu unterwerfen, „Ich biete euch Trotz, ihr Sterne!“ ſagt Romeo und ſpricht damit deutlich aus, daß gerade das Kühnſte gut genug iſt für die Erfüllung der Sehnſucht der Liebenden. Allerdings iſt es mehr das Mädchen Julia, das von Anfang an direkt auf ſein Ziel zu⸗ ſteuert. Romeo verliert es mehr als einmal aus den Augen, wird aber dann doch immer wieder von der Allgewalt der Liebe mit hinan⸗ geriſſen. Es iſt ein loderndes Feuer, das ſich mit einem Schlag entzündet und in gewaltiger Glut zu Ende brennt. Haß rührt es noch ein⸗ mal auf in ſeiner ganzen Allgewalt. Jedoch am Ende ſteht der Lohn des Opfers dieſer herrlichen Liebe: über den toten Leibern ihrer Kinder hinweg reichen ſich die Feinde gebrochen die Hände. Und Ruhe und Frieden— die ihnen nicht gegönnt waren— blüht aus dem Grabmal dieſer Liebe. Weltweiter Geist Weltweit wie der Geiſt Shakeſpeares hat Walter Bruno Iltz die Atmo⸗ ſphäre der Tragödie über den Heidelberger Schloß⸗ hof geſpannt. Hier rauſchte und pulſte das Leben. Lachen war und bunte Feſtlichkeit, aus leuchten⸗ den Schalen flackerte das Licht in den nächtlichen Himmel. Bunt und le⸗ bensfroh war das Feſt der Capulets, aus den Fenſtern ſprühte, in den hinein, knatterndes Feuer⸗ werk. Aber dann fand er, aus der jubelnden Be⸗ wegung heraus, plötzlich ein Verblaſſen, Abblenden des lauten Treibens, und aufleuchtete, geheimnisvoll umhaucht, der Sehnſuchts⸗ traum der jungen Men⸗ ſchenliebe. Der ſich lodernd und raſend weiterentwik⸗ kelte bis zum gewaltig er⸗ ſchütternden Schlußakkord! Iltz nahm und füllte den ganzen Raum mit Leben. Jedes Plätzchen des Schloßhofes war ausgenutzt. Wie eine gewaltige Sinfonie der Liebe und des Haſſes zog das Geſchehen vor⸗ über. Laut und farbig war der Rahmen. Wie in ſeinem Herzen ruhend, glücklich ſtrahlend und verzweifelt herausbrechend aber die Ge⸗ ſchichte Romeos und Julias. Manchmal klane es luſtſpielhaft auf, verſonnen, einſam, nur der Blicken der Sterne offenbar, die Liebesſzenen Der grauende Morgen nach der Liebesnacht er innerte an das Tagelied mittelhochdeutſche Zeit. Aber dann forderte der Tag ſein Rech Der Haß der Feinde war grenzenlos. Die Aufführung, ganz auf das Schauen un auf den Wohlklang des geſprochenen Worte abgeſtellt, gewann ſo ungemein an Lebendig keit, Farbigkeit und Leidenſchaft. Der raſch Wechſel der Bilder, filmhaft abrollend, ſchu Spannung und eine ſtetig aufwärtsſtrebend dramatiſche Linie. Sinnvoll unterſtrich die Mu ſik von Winfried Zillig lyriſche und leiden ſchaftlich bewegte Szenen. Das Bühnenbil von Traugott Müller geſtaltet, wurde de Reichhaltigkeit der Shakeſpeareſchen Welt bi⸗ in die letzten Einzelheiten gerecht. So gewann das Spiel an feſter, ſicherer und klarer Geſchloſſenheit, wozu nicht unweſentlich Klang der frohen Muſik die durchweg guten Lei⸗ ſtungen der Darſteller bei⸗ trugen. Uhlen und Deltgen In der Rolle der Ju⸗ lia ſah man die junge Bochumer Künſtlerin Gi⸗ ſela Uhlen, die ihrer Geſtalt eine glückliche Mi⸗ ſchung von Unſchuld und Leidenſchaft verlieh. Ihre Liebe zu Romeo, auf den erſten Blick entzündet, ruhte tief im Inſtinkt. So wirkte nichts gezwungen, ſelbſt die ſtärkſten Aus⸗ brüche waren ſeeliſch fun⸗ diert, das Gedankliche kam ganz in Wegfall. Die Sehnſucht der Jugend ſprühte und leuchtete, die ſich gern in romantiſchem Zauber verlor, manchmal auch verſtändlicherweiſe zögerte und zagte, im entſcheidenden Augenblick aber ſtets den richtigen Auswegfand, und ſchließ⸗ lich das Gebot der Liebe bis zur letzten Konſequenz getreu verfolgte. Renéè Deltgen gab ſeinem Romeo in gu⸗ tem Gegenſatz zu Julia etwas Schwächliches, faſt Unmännliches, das er glücklich mit Lie⸗ benswürdigkeit und jugendlicher Leidenſchaft verband. Sein Handeln war ganz von der Liebe beſtimmt, lebte nur dem Gefühl und zer⸗ brach ſo den Menſchen ſchließlich auch an der harten Wirklichkeit. Hervorragend iſt Deltgen überdies auch in ſprachlicher Hinſicht. Sein Organ hat etwas Erwärmendes, Weiches und Schwärmeriſches, ohne dadurch ins Kraftloſe zu fallen. Eine hervorragende Auffaſſung der ſchwierigen Rolle. Und die anderen Dem Bruder Lorenzo verlieh Eduard Wan⸗ drey ein gerüttelt Maß Weltlichkeit. Er war — der Rolle ganz entſprechend— nicht ein diesſeits abgewandter, heiligtuender Prieſter, ſondern ein Seelenhirt von männlicher Kraft und Stärke, vom Leben geſtaltet, den Gang des Lebens überwachend und meiſternd. Lina Car⸗ ſtens als Amme war wieder einmal mehr von einer vitalen echt Shakeſpeareſchen Lebens⸗ fülle, gutmütig aber auch zänkiſch; ſie faßte ihre Rolle luſtſpielhaft(richtig!) auf. Als Montague überzeugte beſonders in der Schluß⸗ ſzene Hans Kaiſer. Carl Kuhlmann war der leicht reizbare, ſelbſtherrliche und mit⸗ unter recht grauſame Capulet; Alice Verden, kalt und rückſichtslos, doch im Schmerz über⸗ Die Opier der Familienstreitigkeiten entilammen den Kampi Julia(Gisela Uhlen) und Romeo(René Deltgen) wältigt, die Gräfin Capulet. Mit wenig Stri⸗ chen verſtand Gerhard Juſt den Prinzen klar zu zeichnen, Alfred Mendler gefiel ſehr als Mercutio, ebenſo Eugen Wallrath als Ben⸗ volio. Ausgezeichnet auch der jähzornige und haßerfüllte Tybalt Walter Richters.— Das Bild rundeten mit ſchönen Leiſtungen Heinz Graeber als Paris, Clemens Haſſe als Peter, Ludwig Linkmann als Apotheker, Helmuth Wittig, Paul R. Henker, Alexander Hunzinger, Walter Bäuerle, Martin Bau⸗ mann, Max Mairich, Fritz Dielmann, Walter Gierſch, Erich Rauſchert, Jochen Blume. Die muſikaliſche Leitung hatte Richard Heime, die Choreographie Wera Donalies. Es dauerte lange, bis das Publikum den ge⸗ waltigen Eindruck des letzten Bildes überwun⸗ den hatte. Darauf aber brach lauter Beifall los, der die Künſtler immer wieder hervor⸗ rief. Helmut 5 Ich fühle erſt jetzt, was es heißt, ein Maler zu ſein; ein ewiges Ringen und Kämpfen nach dem Ideal! Ich werde wohl nie ganz das erreichen, nach was ich ſtrebe, immer werde ich unvollkommen bleiben. Ich glaube, es iſt die ſchwierigſte, höchſte Aufgabe die Kun ſt. Es iſt eine unerſchöpf⸗ liche Guelle, deren Anfang und Ende wir nicht kennen, nur ahnen. feverbach. Aufn.: Bergmayer(3) ———*——————— „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 22. Juli 1937 Amneslie ſiir Faulpelze Anläßlich der Geburt des bulgariſchen Thronfolgers hat der Miniſter für Volks⸗ kultur angeordnet, daß allen Schülern die No⸗ ten in ihren Zeugniſſen um einen Grad ver⸗ beſſert werden, ſo daß 1937 kein bulaariſcher Schüler ſitzen bleiben wird. Das iſt wahrhaftig ein origineller Erlaß, der wohl bis heute ohne Beiſpiel daſteht. Es iſt ſozuſagen eine„Am⸗ neſtie für Faulpelze“, die ſicherlich allenthalben mit großer Beaeiſterung aufgenommen wird. zenn zum erſtenmal wird es in ganz Buſaa⸗ rien in dieſem Jahr keine bekümmerten Schü⸗ lergeſichter geben keine zitternden Mütter und keine ornbebenden Väter. All die kleinen häuslichen Tragödien, die ſich fonſt bei Schul⸗ ſchluß allentbalben auf der Welt abzuſpielen pflegen, bleiben inBulgarien diesmal aus, und manche Tracht Prügel, die ichmerzwvolle Tränen entlockte, bleibt den kleinen Faulyelzen des Lan⸗ des, die normalerweiſe das Klaſtenziel nicht exreicht haben würden, für dieſes Mal erſpart. Mag die Maßnahme der bulaariſchen Regie⸗ rung auch manchem Nädagogen bedenklich er⸗ ſcheinen, ſo hat ſie doch einen tiefen und durch⸗ aus verſtändlichen Sinn Nun. da ein kleiner Thronfolger angekommen iſt ſoll niemand im ganzen Lande rauriaſein, und ſo ſetzt der Staat diktatoriſch ſämtliche Schulnoten um einen Grod hinauf und macht damit die ſchlechteſten Schüler zu mittelmäßigen, die mittelmäßigen zn auten. und die auten in hervorragenden. Wer wäre do dem kleinen Taronfolger nicht dankbar, da ein Federſtrich des Miniſters Tauſende von Schülern und Schülerinnen von allen Sorgen und Alyträumen befreit hat? Oß daraufhin nun di⸗ Gymnaſioſten im nächſten Jahr ihren Cäfar beſſer ins Buſogriſche überſetzen werden. als dieſes Mal, bleibt freilich noch dahingeſtellt. Vom Hirten zum Opernfenor Vor wenjgen Jahren war der junge Geora Mazaroff. noch ein einfacher Hirte, der die Herden ſeines Arbeitgebers, eines hulaariſchen Großhauern. der ſich mit der Aufzucht von Büffeln befaßte, meidete. Damals ſandte er frohagemut ſeine ſchönſten Lieder in die Berge, und es kam manchmal vor. daß Ausflüaler aus Sofia ſtehen bliehen, und ihm ſtundenlang zn⸗ hörten. Unter ißnen hefand ſich auch eines Ta⸗ ges ein Geſangälehrer, der ſich bereit erklärte, den jungen Hirten koſtenſos auszuhil⸗ den. Geore Mazaroff hatte Gſück er gah einige Konzerte, hei denen er waßre Beifallaſtürme erntete, und ſchlietzlich wurde er an die OHper von Sofia engagiert. Als in Mien unlänaſt ein internationaler Sinawetthewerb ſtatt⸗ fand, meldete ſich auch Mazaroff und trna unter vielen bekannten Teilnehmern den erſten Nreis davon. Nun iſt er an die Wiener Staatsoyer veryflichtet worden und nimmt im Herbſt die⸗ ſes Fahres ſeine neue Tätiokeit auf, Seine erſte Roſſe in Wien wird die Titelrolle im„Don Carlos“ ſein. 15 Das Giachien Da war in Banern in den neunziger Jahren ein Pſychiater namens Hecht. Gines Taoes wird dem Profeſſor ein ſchwerer Zunge vorge⸗ führt. Zur Unterſuchung auf Geiſteszuſtand und ſo. Es entſyinnt ſich folgendes Zwiegeſpräch: „Sie heißen?“ „Schuſter.“ „wWas ſind ſie?“ „Schneider.“ „Komiſch“, meint der Profeſſor,„Sie heißen Schuſter und ſind Schneider.“ „Wieſo komiſch?“ gibt der ſchwere Junge ge⸗ reizt zurück.„Sie heißen ja auch Hecht und ſind ein— Rindvieh.“ Darauf hat der Pſychioter Hecht folgendes Gutachten erſtattet:„Der Anaeklaate iſt völlia normal und für ſeine Straftaten in jeder Weiſe verantwortlich zu machen.“ Zu viel Feit verzöõgert die Verdauun Der geſilmte Nagen- Das kExperiment mit der Ziironenscheibe- Bluf neutralisierf den Zerstõrungsprozeß Amerikaniſche und engliſche Aerzte haben durch intereſſante Experimente, bei denen auch der Filmim eine entſcheidende Rolle geſpielt hat, wich⸗ tige und aufſchlußreiche Beiträge zur modernen Ernährungsphyſiologie geliefert. Hausfrauen, die am Vormittag ſtundenlang am Küchenherd geſtanden haben, um zu kochen und zu braten, behaupten bekanntlich oft, daß ihnen nun jeder Hunger längſt vergangen ſei. Umgekehrt hat jeder von uns ſchon oft die Erfahrung gemacht, daß allein der Anblick oder der Geruch von Speiſen den Appetit anregen kann,„Das Waſſer läuft mir im Mund zuſam⸗ men“ pflegt man in ſolchen Fällen zu ſagen. Sind das nun Uebertreibungen oder feck hier ein Körnchen Wahrheit darin? Es handelt ſich nicht um Uebertreibungen, denn unſer Magen iſt tatſächlich in der Lage, zu — riechen. Der Geruch einer Speiſe kann alſo auf den Magen die gleiche Wirkung haben, wie der Geſchmack, d..er kann zur Abſonderung von Magenſäften führen, die entweder das Ge⸗ fühl des Hungers vermitteln oder aber das Ge⸗ genteil. Ein einfacher Verſuch, der in der Klinik des amerikaniſchen Arztes und Forſchers M. E. Rehfuß in Philadelphia an einem Kranken, der an chroniſcher Verengung der Speiſeröhre litt, durchgeführt wurde, beſweiſt dies. Nach⸗ dem man bei dem Kranken jede direkte Verbin⸗ dung zwiſchen Mund und Magen abgeſchnürt hatte, gab man ihm eine gezuckerte Zitronen⸗ Soll er, soll er niceht. Alfred Abel, Ernst Legal und Erich Fiedler in dem Ufa-Tonülm„Sieben Ohrfeigen“ Foto: Uia-Schulz Die Wunschelrie in der Kirche Eine zeltsame Scholzgräberel im 18. Jahrhundert Der Glaube an verborgene Schätze trieb be⸗ ſonders im Mittelalter die eigenartigſten Blü⸗ ten, und es gab Leute, die ſich geradezu ein Geſchäft daraus machten, dieſen Glauben zu nähren. Zauberhaufte Springwurzeln waren ein wertvoller Handelsartikel, und in großer Zahl boten Rutengänger ihre zweifelhafte Kunſt an. Auch in Weſtfalen war der Aberglaube weit verbreitet. Aus verſchiedenen Orten weiß man, daß dort„Intereſſengemeinſchaften“ ge⸗ gründet wurden, um irgendwelche geheimnis⸗ vollen Schätze zu heben. Die Aufgabe der„In⸗ tereſſenten“ beſtand darin, den Vorſchuß für den Rutengänger oder einen ähnlichen Be⸗ trüger zuſammenzubringen, mit dem dieſer angeblich den unterirdiſchen Wächter des Schat⸗ zes beſtechen mußte. Im geeigneten Augen⸗ blick verſchwand der Mann ſamt Vorſchuß, und die ſchatzlüſternen Geldgeber hatten das Nach⸗ ſehen. Hier wird das Fluqzeuq zur- Alifotoxe Wou, die Stadi, die man nur auf dem Luſtweg erreichen kann Wenn wir ſ5 Auflralien—— bergigen Grenzland zwiſchen Auſtralien un ien ſpre⸗ chen, n denten wir an Mrſchadlige Pyg⸗ mäen, Kannibalen und Kirhlierf an ündurch⸗ dringlichen Urwald und fie ererfüllte Sümpfe. Das alles iſt richtig, die zweitgrößte Inſel der Welt iſt zweifellos 3 ein geheimnisvolles Ur⸗ land. Aber in—75 5 and liegt hoch oben 5 ſchen den en, die ſich um den Watutflu bis zu 4000 Meter Höhe erheben, eine Stabdt, die nur in unſerer Zeit entſtehen konnte. Denn ſie iſt mit dem Flugzeug zu er⸗ keichen, Von früh bis ſpät ſtarten und landen ier die Maſchinen, die den Bewohnern von au Eiſenbahn und Auto erſetzen. Hier iſt das lugzeug ſo wie eine Auto⸗ axe, laum einer iſt unter den farbigen und wei⸗ ßen Menſchen von Wau, der es nicht ſchon un⸗ gezählte Male benützt hat. ie Goldfelder am oberen Watut, die zwi⸗ 2 völlig unwegſamen Bergen liegen, ſind überhaupt erſt auf dem Luftweg entdeckt wor⸗ den. Man konnte in dem Augenblick beginnen, ſie auszuwerten, da man eine Möglichkeit fand, hier eine Stadt zu errichten. So entſtand an einer Stelle, wo vor eineinhalb Jahrzehnten noch wilde Kannibalen hauſten, die moderne Goldgräber⸗Hauptſtadt Wau, der Behörden und Mittelpunkt der reichen Goldlager Neu⸗ guineas, die man buchſtäblich um einen gewal⸗ ligen ffiughande herumgebaut hat. Man ſuchte in dieſem Lande, in dem jegliche Verkehrswege und Eiſenbahnen ins Innere feblen ganz ein⸗ fach ein Gelände das einen Luftwerkehr größten Ausmaßes geſtattete. Man fand es 1500 Meter über dem Meeresſpiegel auf einem gewaltigen Plateau zwiſchen den Gipfeln des Zentralge⸗ birges, und heute iſt die Stadt Wau der Mit⸗ telpunkt der Goldproduktion geworden, die Technik hat wieder einmal einen überwältigen⸗ den Triumph über die Natur davongetragen. Es führt kein anderer Weg nach Wau, als der durch die Luft, Die Minenarbeiter reiſen ebenſo vom Huongolf mit dem Flugzeug nach Wau wie die hier tätigen Beamten. Poſt und Le⸗ bensmittel, Maſchinen und Gold, Textilwaxen und Whisky— alle Artikel des täglichen Be⸗ darfes gelangen auf dem Luftwege nach Wau. Würde man den täglichen Waren⸗ und Paſſa⸗ den nicht weniger als vier verſchie⸗ ene Geſellſchaften durchführen, eines Tages einſtellen, wäre Wau zum Sterben verurteilt. Der Siagg iſt das Nervenzentrum der Stadt, roße Lichtſignale regeln hier bei Tag und acht den unaufhörlichen Luftverkehr, wie ſie in europäiſchen Großſtädten etwa den Autoverkehr regeln. So kommt es, daß die Bevölkerung von Wau genau betrachtet die modernſte Stadt der Welt iſt, da ſie ſich ausſchließlich und ohne überhaupt eiwas anderes kennen, des Flug⸗ zeugs als Transportmittel bedient, Die Flug⸗ platzanlagen mit 15 und dem meteorologiſchen Inſtitut ſind die vorbildlichſten und neueſten, die die Technik geſchaffen hat, die Flugzeuge ſind ſogar für den Transport von Baggermaſchinen und Pferden eingerichtet— eine einzige der vier Verkehrsgeſellſchaften hat im vergangenen Jahre nach dem füngſten Be⸗ richt der auſtraliſchen Regierung nicht wenige— als 12000 Paſſagiere und 6000 Tonnen Frach auf dem Luftwege nach Wau bzw. von Wa' zum Huongolf befördert. Daß der Glaube an verborgene Schätze nicht nur in den breiten Maſſen Anhänger hatte, ſondern auch an höchſter Stelle Anklang fand, geht aus alten Akten hervor, die über eine im Jahre 1732 auf Veranlaſſung des Kurfürſten und Erzbiſchofs Clemens Auguſt von Köln in der Stiftskirche zu Marsberg durchgeführte Schatzgräberei berichten. Ein Käpitular der Kirche, Maximilian von Wentz, erſtattete über den Vorfall Anzeige bei ſeiner vorgeſetz⸗ ten Behörde, dem Abt zu Corveh, und ſchilderke den Vorgang wie folgt: An einem Tage im Juni obderJuli anno 1732 rückten ein Kapitän mit 30 oder 40 Mann des Paderbornſchen Infanterie⸗Regiments mit kurzem Seitengewehr und klingendem Spiel in die Stadt ein. Unter Anführung eines dama⸗ ligen„Rath von Arnsberg, genannt Bigge⸗ leben“ und in Begleitung eines Aktnars und des ſtädtiſchen Bürgermeiſter und Rates er⸗ ſchienen die Soldaten an einem Dienstag nach gegebenem Zeichen zur Meſſe in der Sulfts' kirche,„um das ihnen von Sr, kurf, Durchl. von Coeln ſtreng anbefohlene Schatzgraben richtig anzulegen und durch gegenwärtige Miliz den Schatz theils bedecken, theils zu escortieren und ſicher noch Bonn zu bringen.“ Die Kapitulare der Kirche proteſtierten ohne Erfolg gegen die Schändung des Gotteshauſes. Sie mußten zu⸗ ſehen, wie die„betrugsvolle Glücksruthe“ an⸗ gelegt wurde. Ein„famouſer böſer Kerl, wel⸗ cher zu Brilon aus der bürgerlichen Gemein⸗ ſchaft wegen dergleichen abergläubiſchen Ver⸗ übungen verbanniret worden war“, ging mit der Rute in der Kirche,„einige Worte brummend und murmelnd“, auf und ab. Schließlich zeigte er eine Stelle, wo die mitgebrachten Bergknaben graben ſollten. Vorm großen Beichtſtuhl, wo der Propſt von Reneſſe und andere begraben liegen, und vor der Chortreppe und dem Altar wurde der Boden einige Klafter tief ausge⸗ hoben und ſind„alſo viele Todtenköpfe und Gebeine zerſchmettert und zertrümmekt, auch unter beſtändigem Schimpfen und Lachen her⸗ ausgeworfen worden.“ Als man auf uralte Gewölbe mit Gräbern toter Prieſter ſtieß, glaubte man, daß man nun dem Schatz nahe ſei. Es wurden alſo die Wachen verdoppelt, und man holte vom Rathaus die mitgebrachten eiſenbeſchlagenen Kiſten, die den Schatz auf⸗ nehmen ſollten. Man fand aber nichts weiter als die ſeit vielen hundert Jahren unberührten Begräbniſſe der frommen Prieſter. Die Schatz⸗ gräberei, d. h. die ſothane Kirchenverwüſtung und geheiligter Todtenbegräbniſſe Zerſtöh⸗ rung“, hat beinahe 3 Tage angehalten. Dabei ſpottete die Aufführung der Soldaten in der Kirche, wie der Kapitular klagt, jeder Beſchrei⸗ bung. Sie warteten„dem Sanctiſſimo ſtatt des Weihrauchs mit dem Tabackspfeifen⸗Rauchwerk fleißig auf“ und ihr Geſang war„ein vom Teu⸗ fel ſelbſt erfundenes Kartenſpiel“. Zum Schluß rhärtet und bekräftiat Her Kapitular eidlich ind urkundlich ſeiner Hand⸗Unterſchrift„daß nämlich Alles in der That ſich alſo verhalten habe“. C. K. ſcheibe zum Kauen. Prompt ſtellten ſich Abſon⸗ derungen der Magendrüſen ein. Damit war der Beweis erbracht, daß die Geſchmacksnerven auf direktem Weg mit den Magenerven in Ver⸗ bindung ſtehen. Magenſäuren zerſtören alles Was iſt nun eigentlich Verdauung? Nichts anderes als ein Zerſtörungsprozeß mittels Säuren, z. B. der Milchſäuren und Salzſäuren. Die Wirkung der Magenſäuren iſt ſo ſtark, daß ſo ziemlich alle pflanzlichen und tieriſchen Sub⸗ ſtanzen, ob roh oder gelocht, aufgelöſt werden. Theoretiſch könnte ſich der Magen bei lebenden Weſen alſo ſelbſt mit verdauen, wenn dieſer Zerſtörungsprozeß nicht durch das in den Haar⸗ gefäßen der Magenſchleimhaut zirkulierende Blut neutraliſiert würde. In toten Körpern, wo das Herz nicht mehr arbeitet und alſo auch kein neues Blut umläuft, zerſtört ſich der Magen tatſächlich ſelbſt, was dann zu dem frühzeitigen Verweſungsgeruch führt, den man bei Leichen häufig wahrnimmt. Mit der Zerſetzung der Nahrung iſt jedoch die Verdauungsarbeit durch den Magen nicht abge⸗ ſchloſſen. Die verſchluckten Speiſen verweilen längere Zeit im Magen. Das Stärkemehl der pflanzlichen Nahrungsmittel wird dabei, wenn hinlänglich Speichel zugegeben wurde, bald in Zucker und die Eiweißkörper durch den Magen⸗ faft in lösliche Form übergeführt, ſo daß ſie dann ins Blut gelangen können. Die Verdau⸗ der Eiweißkörper ſind die Pep⸗ one. Mit Hilfe des radiographiſchen Verfahrens Wir wiſſen, daß es ſchwer und leicht verdau⸗ liche Speiſen gibt, und daß unſere Geſundheit und unſer perſönliches Wohlbefinden zu einem großen Teil von einem nicht übexlaſteten Ma⸗ gen abhängen. Es intereſſiert daher, welche Nahrungsmittel ſchwer und welche leicht ver⸗ daulich ſind. Viele Liſten und Tabellen haben in dieſer Hinſicht nn angerichtet, und wir verdanken es jetzt dem Amerikaner Dr. Rehfuß und ſeinen Mitarbeitern, ſowie den engliſchen Doktoren Maile und Scott, wenn die erſten exakten Feſtſtellungenüber die Ma⸗ 33 erdauung vorliegen. Die Zeit, die der agen braucht, um leer zu werden, hängt— wie der Amerikaner zu beachten vermochte— ſowohl von der Art der Nahrung als auch von er eingenommenen Menge ab. Um dies zu unterſuchen, wandte man das Verfahren an, jeweils zwei Stunden nach beſtimmten Mahl⸗ zeiten, die aus verſchiedenen Speiſen zuſam⸗ mengeſetzt waren, dem Magen kleine Portionen u entnehmen und dieſe Entnahmen ſo lange ——5 bis der Magen endlich leer war. Dr. Maile und Dr. Scott vom Woking⸗Vic⸗ toria⸗Hoſpital in London haben ihre Beobach⸗ tungen wiederum auf andere Weiſe gemacht. Die Verſuchsperſonen nahmen in dex Regel morgens beſtimmte und jeweils ſorgfältig aus⸗ gewählte Speiſen zu ſich, denen 30 Gramm Ba⸗ rium beigemengt waren. Alsdann wurden die verſchiedenen Magen der Verſuchsperſonen mit⸗ tels eines radiographiſchen Verfahren gefilmt und auf dieſe Weiſe die Zeit, die der Magen braucht, um leer zu werden, ſchwarz auf weiß regiſtriert. Die richtige Ernährungsweiſe Mit Hilſe dieſer Methode ergab ſich, daß eine 1 iche Mahlzeit den Magen in rund vier Stunden wieder verläßt, Hingegen vexzögert 7 die Verdauung erheblich, wenngrößere Jettmengen den Speiſen beigegeben wer⸗ den, So lagert ein halber Liter rohe Vollmilch 6% Stunden im Magen, während ein Liter Waſſer ſchon wieder nach einer Stunde draußen iſt. Zwei hartgekochte Eier, die nach Anſicht der meiſten beſonders ſchwer im Magen liegen, brauchen dagegen nur 4½ Stunden bis zur end⸗ ültigen Verdauung. 110 Gramm Butter be⸗ aſten den Magen ebenfalls ſechs Stunden. Bei gekochter Milch verringert ſich die Verdauungs⸗ zeit um eine Stunde. Milchfett wird vom Ma⸗ gen am langſamſten verdaut. Eine reguläre Gemiſchmahlzeit verläßt den geſunden Magen in 3½ bis 4 Stunden. Unter dem Geſichtspunkt einer zweckmäßigen Ernäh⸗ rung wäre es daher geſünder, das öftere Spei⸗ ſen zugunſten beſtimmter Hauptmahlzeiten auf⸗ zugeben, damit der Magen grünbdlich geleert werden kann, bevor er neue Arbeit bekommt. Eine ſolche zwiſchenzuſchaltende Ruhepauſe iſt unbedingt erforderlich. Drei Mahlzeiten am Tag ſind alſo vollkommen ausreichend. Das Kochen verkürzt übrigens nicht immer die Zeit der Verdauung. Jedoch verlaſſen konzentrierte Kohlehydrate mit Zucker den Magen weit ſchnel⸗ ler als alle Fette und ſogar noch erheblich ſchneller als natürliche Kohlehydrate wie Kar⸗ toffeln und Bananen. Chr. U. Wenigstens etwas! Frau Rat Goethe war immer bereit, Per⸗ ſonen, über die man in ihrer Geſellſchaft her⸗ zog, in Schutz zu nehmen. Eines Tages führte ihre junge Freundin Betting über den Charak⸗ ter eines Bibliothekenverwalters Klage, worauf die ganze Geſellſchaft von Frauensleuten, die bei Frau Rat zum Kaffee beiſammenſaßen, feſtſtellten, daß der Verwalter aus purer Schlech⸗ tigkeit zuſammengeſetzt ſei. Frau Aja aber be⸗ mühte ſich, wenigſtens einen einzigen Charakter⸗ zug von Schönheit und Güte zu finden, den ſie zur Entlaſtung aufführen könnte, „Jetzt hört ihr mer uff!“ ſagte ſie,„Der Biwliotheker mag ſei wie er will: uff jede Fall hat er awer e ſchön Clavizimbel...“ *+ —— „Ha! fi Unve trägt je ten Fü Wegen chen ſie mehr z nen da —— andel in Ein niſſe zi weiß ſi ſeitigen richtige Daß vorbrir Hauptn ner bef die An gurken, gangen mate raſchen Verkau ten. D Steiger rend de Pflanz müſe vereinz den, ur Pfiffer Auf Johann und F Pflaun jetzt ſch kennen anderer gel, do hemme auf den und zr ganz er alle au gangen⸗ den Re ſollte. mit Se blickte bald di die der deſſen Am daß ma ler wu uſamn aß R wurde als ſich durch! lange 955 3 öhe a In d es ſowe ich voll er ein Höhen Reten Und noch S feſtzuſte boten e nur die Erdreich eingetre —35 ni u die den decke de man»v. ſtunde Die Mann in den kann i von m wird. Na Die 22. bis Forſchu vorherſ Hombu Entſy in den überwi⸗ vorüber Art. Dieſe nen in ſonders . Juli 1937 19 gsprozeß n ſich Abſon⸗ amit war der ckonerven auf ven in Ver⸗ lles ung? Nichts ozeß mittels d Salzſäuren. ſo ſtark, daß eriſchen Sub⸗ elöſt werden. bei lebenden wenn dieſer in den Haar⸗ zirkulierende Körpern, wo alſo auch kein dex Magen frühzeitigen bei Leichen iſt jedoch die 'n nicht abge⸗ en verweilen ärkemehl der dabei, wenn irde, bald in den Magen⸗ t, ſo daß ſie Die Verdau⸗ nd die Pep⸗ hiſchen eicht verdau⸗ e Geſundheit zen zu einem Me zaher, welche e leicht ver⸗ en in dieſer tet, und wir Dr. Rehfuß en engliſchen 1 die erſten er die Ma⸗ Zeit, die der n, hängt— vermochte— als auch von Um dies zu erfahren an, mten Mahl⸗ iſen zuſam⸗ ie Portionen ien ſo lange leer war. Woking⸗Vic⸗ zre Beobach⸗ iſe gemacht. der Regel rafältig aus⸗ Gramm Ba⸗ wurden die erſonen mit⸗ hren gefilmt der Magen rz auf weiß heiſe ich, daß eine in rund vier en verzögert größere egeben wer⸗ he Vollmilch d ein Liter nde draußen nach Anſicht agen liegen, bis zur end⸗ Butter be⸗ tunden. Bei Verdauungs⸗ rd vom Ma⸗ verläßt den nden. Unter igen Ernäh⸗ öftere Spei⸗ hlzeiten auf⸗ dlich geleert it bekommt. Uhepauſe iſt hlzeiten am chend. Das ner die Zeit konzentrierte weit ſchnel⸗ ch erheblich te wie Kar⸗ Chr. V. bereit, Per⸗ Alſchaft her⸗ ages führte den Charak⸗ age, worauf sleuten, die mmenſaßen, trer Schlech⸗ ja aber be⸗ 1Charakter⸗ den, den ſie ſie,„Der ff iede Fall es ſoweit: „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Donnerstag, 22, Juſi 1937 fjochlommerlicher maent Unverkennbar alle Zeichen des Hochſommers trägt jetzt der Wochenmarkt, der in ſeiner bun⸗ ten Fülle kaum noch übertroffen werden kann. Wegen der Geſtaltung des Küchenzettels brau⸗ chen ſich die Hausfrauen wirklich keine Sorge mehr zu machen, und wenn bei den Käuferin⸗ nen dann und wann doch ein Nachdenken er⸗ —— iſt, dann kann es ſich nur darum andeln, daß der Inhalt des Geldbeutels nicht in Einklang mit den Preiſen mancher Erzeug⸗ niſſe zu bringen iſt. Aber eine kluge Hausfrau weiß ſich zu helfen, zumal es ihr bei dem viel⸗ ſeitigen Angebot nicht ſchwer fallen kann, die richtige Wahl zu treffen. Daß die Gemüſe, die der Sommer her⸗ vorbringt, ausnahmslos auf dem Donnerstag⸗ Hauptmarkt vertreten waren, bedarf wohl kei⸗ ner beſonderen A nn hat die Anfuhr von Gurken, ſowohl an Einmach⸗ gurken, wie auch an Salgtgurken. Die ver⸗ gangenen heißen Tage ließen raſch die To⸗ maten reifen, ſo daß es weiter nicht über⸗ raſchen konnte, wenn ſich auf den einzelnen Verkaufsſtänden die Tomaten zu Bergen türm⸗ ten. Dabei iſt für die nächſten Markttage eine Steigerung der Anfuhr noch zu erwarten. Wäh⸗ rend das trockene Wetter dem Wachstum vieler Pflanzen ſehr förderlich war, ließ es das„Ge⸗ müſe des Waldes“ in Rückſtand geraten. Nur vereinzelt konnten ſo Pilze angeboten wer⸗ den, und was man ſah, waren ausſchließlich Pfifferlinge. Auf dem Obſtmarkt gab es nach wie vor Johannisbeeren und Stachelbeeren in Hülle und Fülle. Langſam ſcheinen ſich aber die Pflaumen des Feld zu erobern, was aus dem jetzt ſchon reichlichen Angebot unſchwer zu er⸗ kennen iſt. An Pfirſichen und Mirabellen und anderem Obſt herrſchte ebenſowenig ein Man⸗ gel, doch wirkten ſich hier die Preiſe etwas hemmend auf den Umſatz aus. Der Wald war auf dem Obſtmarkt ebenfalls ſehr ſtark vertreten, und zwar gab es neben ſchönen Himbeeren ganz erſtklaſſige Brombeeren— die jedoch nicht alle aus unſeren Wäldern ſtammten, ſondern zum Teil Erzeugniſſe der Gärten waren, Auch der Blumenmarkt ſtand ganz im Zeichen des Hochſommers und gab mit ſeiner Farbenpracht eine prächtige Umrahmung des an ſich ſchon farbenbunten Marktes. Regen—— und Abkühlung Wir Menſchen ſind bekanntlich undankbare Geſchöpfe, denn uns kann nichts recht gemacht werden— beſonders was das Wetter anbe⸗ trifft. Regnet es einige Tage, dann geht ein großes Schimpfen los, und wenn die Sonne etliche Zeit vom Himmel herabhrennt, dann ſtöhnen wir über die uns unerträglich erſchei⸗ nende Hitze. So ſtöhnten wir auch in den ver⸗ gangenen Tagen nach Abkühlung und ſehnten den Regen herbei, der die Hitze etwas mildern ſollte. Aber nicht nur wir Städter erwaxteten mit Sehnſucht den Regen, denn auch der Bauer blickte gar—56 zum Himmel empor, ob nicht bald die Wollen ſich zuſammenziehen würden, die dem Acker das Naß verheißen mußten, deſſen er unbedingt bedurfte. m Mittwoch gegen Abend war es ſo weit, daß man auf Regen hoffen durfte, Immer dunk⸗ ler wurden die Wolken, die ſich am Himmel uſammenballten, und gar bald merkte man es, aß Regen„in der Luft lag“. Immerhin wurde die Hoffnung wieder etwas als ſich um die elfte Ahendſtunde der Mond durch die Wolken kämpfte. 25 nicht allzu lange ſollte der Mond Sieger bleiben, denn was ſich an Feuchtigkeit nun einmal in der Höhe angeſammelt hatte, mußte zur Erde fallen. In den erſten Stunden des neuen Tages war ögernd kamen erſt einige Tropfen, —— der Wind heulte—— und dann öffneten ich voll und ganz die S des Himmels, er eine unvexſiegbare Waſſermenge bereitzu⸗ Höhen ſchien. Ganze Sturzbäche kamen aus den höhen herab und gierig 735 die Erde das köſtliche, ſo lange entbehrte Naß auf. Aber auch »die Menſchen atmeten auf, denn der Regen brachte die ſo lange entbehrte Abkühlung. Eine köſtliche Friſche ſtrömte in die Schlafzimmer und ließ viele endlich den tiefen Schlaf finden. Und als der neue Tag anbrach, waren kaum noch Spuren des nächtlichen Waſſerüberfalls feſtzuſtellen. Die Straßen und die Gehwege boten einen vollkommen trockenen Anblick und nur die Felder und die Gärten wieſen feuchtes Erdreich auf. Wenn auch die nächtlicherweiſe eingetretene Abkühlung noch in den Morgen⸗ ſtunden angehalten hatte, ſo konnte ſie ſich doch nicht weiter——*—+* Schließlich erzeugte die den ganzen Vormittag vorhandene Wolken⸗ decke das Gefühl anhaltender Schwüle, ſo daß man von der Abkühlung bis zur Mittags⸗ ſtunde nur noch wenig ſpürte. —1— Die Deutſche Kolonial⸗Ausſtellung in Mannheim, die nur noch bis zum 4. Auguſt in den Nhein⸗Neckar⸗Hallen gezeigt wird, kann ihren Zweck nur erfüllen, wenn ſie von möglichſt allen Volksgenoſſen beſucht wird. Planken eine Ein Oſtafrikaner über deutſche Kolonialarbeit Intereſſanter Lichtbilder⸗Vortrag des Reichskolonialbundes in der Skädtiſchen Kunſthalle Der überfüllte Vortragsſaal der Sag Kunſthalle legte Zeugnis ab von dem weiteſte Kreiſe erfaſſenden Verſtändnis für die Kolo⸗ nialfrage und von dem Intereſſe, das unſeren Kolonien enige N wird. Der Sprecher, Pg. W. Dur(Karlsruhe) hat Lettow⸗Vor⸗ becks Feldzug bis zum letzten Tage mitgemacht, er kennt die größte deutſche Kolonie ſehr ge⸗ nau, aber er liebt ſie auch mit ihren großen Schönheiten und ihren vielen unerſchloſſenen Möglichkeiten. Von echter Begeiſterung waren ſeine Ausführungen getragen. Kurz ſchilderte er die Geſchichte des Landes, ſeine Exoberung durch die Portugieſen im Jahre 1498, die folgenden Einfälle der Araber, das Eindringen der kriegeriſchen Zulus um 1820, die verheerenden Sklavenjagden und die Not des Landes im 19. Jahrhundert. Es wurde anders, als 1884 Dr. Carl Peters landete und Verträge mit den Sultanen bhos, Das von ihm beſetzte Gebiet war erheblich größer als die deutſche Kolonie, die aber immer noch anderthalbmal ſo groß iſt, wie das Vorkriegs⸗ deutſchland. Kurz nach 1890 wurde Sanſibar gegen Helgoland an die Engländer eingetauſcht. Bis zu 6000 Meter Höhe Alle denkbaxen geo. Formen und alle Klimate finden ſich in dieſem Lande per⸗ einigt. Vom feuchtheißen Küſtenvorland führt ein ſteiler Anſtieg, der von den Flüſſen in Waſ⸗ ſerfällen überwunden wird, zum Hochland, das von 800 bis zu 6000 Meter anſteigt. Der ſteile behindert die iffbarkeit der Flüſſe, aber er gibt in den Waſſerfällen unge⸗ heure Energien, die A erſchloſſen werden ſchuffli⸗ Als höchſter Punkt überragt der land⸗ ſchaftlich herrliche, regelmäßige Kegel des Kili⸗ mandſcharo mit einer Höhe von 6010 Meter das Land, an ſeinen Hängen finden ſich im vulkg⸗ niſchen Boden die günſtigſten Bedingungen für Ackerbau und für die europäiſche Anſied⸗ ung. Als wir das Land unter deutſchen Schutz ſtellten, war es auf weite Strecken entvölkert und verödet. Peſt, Malaria, Pocken und vor allem im Küſtengebiet die Schlafkrankheit, voll⸗ endeten, was die brutalen Sklavenjagden be⸗ gonnen. Die Bewohnex zerfielen in 38 Haupt⸗ ſtämme und über 100 Nebenſtämme, die immer wieder kriegeriſch gegeneinander ſtanden. Die weſentlichſte erſte Aufgabe war deshalb, das Land zu befrieden, und in kurzer Zeit gelang es ſoweit, daß man im ganzen Lande friedlich und ohne die geringſte Befahr gehen konnte. Energiſch wurden Maßnahmen gegen die Seu⸗ chen ergriffen. Die Hauptſtadt Daresſalam wurde entſumpft und war bald die erſte und lange die einzige peſtfreie Stadt an der afri⸗ kaniſchen Oſtküſte. Auch die angrenzenden Ko⸗ lonien anderer Mächte hatten ihren Nutzen von der fortgeſchrittenen deutſchen Medizin. Bah⸗ nen und Straßen erſchloſſen die Kolonie und gaaben dem Hinterland große wirtſchaftliche Möglichkeiten. Bilder der Landſchaft Durch ausgezeichnete Lichtbilder gab der Redner einen prächtigen Einblick in die Land⸗ ſchafſt. Dem undurchdringlichen Urwald des Küſtenvorlandes ſolgt das weite Gebiet der Hochlandſteppe mit oft 4 bis 6 Meter ho⸗ hem Elefantengras. Früher zündeten die Ein⸗ geborenen das Gras in der Trockenzeit an; lenlager, die dieſes Verfahren aber wurde unter den Deut⸗ ſchen eingeſtellt, da es die Gefahr der Verſtep⸗ pung des ganzen Landes durch weite Aus⸗ breitung des Feuers heraufbeſchwor. Die Steppe iſt das wildreichſte Gebiet der Erde, 28 Wildreſervate wurden von den Deutſchen ſheſchaffen, in denen ſelbſt die Löwen„zutrau⸗ lich“ wurden, Hier entſtehen heute die Groß⸗ wildfilme. Am Kilimandſcharo aber kann das anze Jahr 2 65 im n abex durch die ———— gemilderten Klima geſät und ge⸗ erntet werden. Die Steppe bietet neben dem Wildreichtum aber auch die Möglichkeit ausgedehnter Vieh⸗ zucht, wie ſie in für unſere Begriffe reſtlos un⸗ wirtſchaftlicher Weiſe ſchon von den Eingebo⸗ renen betrieben wurde. Kopra, Kautſchuk, Siſal, Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tee, Ananas und Zuckerrohr wachſen 10 auf deutſchem Boden und liefern wichtige Rohſtoffe für unſere Wirtſchaft. Dazu kommen die mineraliſchen Schätze des Landes. Man hat angefangen, den oldreichtum auszu⸗ nützen, unerſchloſſen aber ſind noch die Koh⸗ Reichtümer an Kupfer, Glimmer uſw., Rohſtoffe, die wir notwen⸗ dig brauchen, ruhen hier ungenützt im Boden. Der heldenmütige Feldzug Lettow⸗Vor⸗ becks bewies die unwandelbare Treue der Eingeborenen ſam Deutſchen Reich. In ſchwer⸗ ſter Zeit wankten ſie nicht alle Verſprechungen und Verlockungen der Engländer konnten ihre Treue nicht erſchüttern. Schulter an Schulter mit den wenigen Deutſchen kämpften ſie für die Unabhängigkeit der deutſchen Kolonie. Die Vertreibung der Deutſchen Nach dem unglücklichen Ausgang des K wurden alle Deutſchen vertrieben. Unter den belannten fadenſcheinigen Vorwänden wurde die deutſche Kolonie unter engliſche Verwal⸗ tung geſtellt. Die Bemühungen, die Eingebore⸗ nen zu gewinnen, aber ſcheiterten, England hatte nicht Menſchen genug, auch dieſes Gebiet ſeinen Möglichkeiten entſprechend zu erſchlie⸗ ßen. Die großzügige Behandlung der⸗ Neger führte zur Schaffung eines unruhigen Neger⸗ proletariats, das ein Gefahrenherd für ganz Afrika iſt. Der Rückgang der Kolonie war un⸗ verkennbar, als die engliſche Verwaltung die Deutſchen 1925 wieder zuließ. Aber erſt 1926 war es ihnen möglich, die Pflanzungen, die ſie ſelbſt geſchaffen hatten, zurückzu kaufen. Aber immer noch nicht wurde der Vorkriegs⸗ ſtand erxeicht. 3000 Deutſche haben wieder ihren Wohnſi dort. Sie ihrem Deutſchtum zu erhalten un die Schulung der Kinder zu ſichern, iſt Auf⸗ gabe des Reichskolonialbundes, der zahlreiche muſtergültige Schulen und Internate im Lande erhält. Dieſe 3000 Deutſchen ſind die Pioniere, aber die koloniale Frage geht das ganze deutſche Volk an, ſie iſt eine Schickſalsfrage, die jeder Deutſche mit Ueberzeugung vertreten muß. — Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe Ein Aufruf an alle Betriebsführer des Kreiſes Mannheim Der Führer hat am 29. Auguſt 1936 die Ver⸗ fügung erlaſſen, daß allen Betrieben, in denen der Gedanke der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ triebsgemeinſchaft im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit und im Geiſte der Deutſchen Arbeitsfront vom Führer des Betriebes und ſciner Gefolgſchaft auf das Voll⸗ kommenſte verwirklicht iſt, die Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen werden kann. Weiter hat der Führer verfügt, daß die Betriebe die die Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen bekommen haben, berechtigt ſind, die Flagge der Deutſchen Arbeitsfront mit goldenem Rand und goldenen Franſen zu führen. Der Reichsleiter Pg. Dr. R. Ley hat auf Grund dieſer Verfügung des Führers zum Lei⸗ ſtungskampf der deutſchen Betriebe aufgerufen. Och fordere daher alle Betriebsführer des Krei⸗ ſes Mannheim auf, ſich bis ſpäteſtens 1. Auguſt dieſes Jahres um die Verleihung der Auszeich⸗ nung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ zu bewerben und ſich zum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe anzumelden. Der Antrag hat zu lauten:„Ich bewerbe mich für meinen Be⸗ Fünf Jahre Palaſt⸗ Kaffee Rheingold Ein unterhaltſamer Jubiläumsabend an den Planken Es iſt im allgemeinen nicht üblich, die Tat⸗ ſache eines fünfjährigen Geſchäftsbeſtehens be⸗ ſonders hervorzuheben. Im Falle„Palaſt⸗ Kaffee Rheingold“ verdient aber ein ſolches Jubiläum ſchon deshalb Beachtung, weil dieſe heute ſo heliebte i in den geradezu erſtaunliche Entwick⸗ lung durchgemacht hat. Jeder Mannheimer lann ſich wohl noch an die Zeit vor fünf Jah⸗ ren zurückerinnern, als ſich der biſſige Volks⸗ mitz des damaligen„Bankrott⸗Ladens“ ange⸗ nommen hatte, der bis dahin für jeden Unter⸗ nehmer eine ausgemachte Pleite bedeutete. Kein Wunder, daß man auch dem dexzeitigen Beſitzer Albert Höfer, als er die Zügel des Unternehmens mit großer Energie in ſeine Hände nahm, nur ein ſehr kurzes Gaſtſpiel prophezeite. Nun! Es iſt anders gekommen, wie alle Unkenrufe kündeten. Jeder weiß heute, daß das Palaſt⸗Kaffee Rheingold gar nicht mehr aus den Planken weazudenken iſt daß es ſtark und gut fundtert iſt und den Beſuchern eine Fülle reizvoller Unterhaltung und Abwechſlung bie⸗ Das Wetter der nächſten zehn Tage Aeberwiegend heiteres und warmes Wetter zu erwarten Die Witterungsvorherſage für die Zeit vom 22. bis 31, Juli 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗ vorherſagen des Reichswetterdienſtes in d Homburg am 21. Juli, abends, lautet: Entſprechend der letzten Vorherſage herrſchte in den vergangenen 7 Tagen in eutſchland überwiegend heiteres und warmes Wetter mit vorübergehenden Störungen vielfach gewittriger Art. Dieſes Witterungsgepräge wird im allgemei⸗ nen in den nächſten 10 Tagen fortbeſtehen. Be⸗ ſonders warm wird es etwa um das kom⸗ mende Wochenende ſein, worauf mit verbreite⸗ ten, teilweiſe niederſchlagsreichen. Gewittern und unbeſtändigerem Wetter Abkühlung ein⸗ tritt. Daher werden die Temperaturen in der zweiten Hälfte des zehntägigen Zeitraumes im Durchſchnitt niedriger ſein als in der erſten Hälfte. Doch wird im großen und ſchöner auch in der n Woche überwiegend ſchönes und warmes Wetter Die Geſamtſonnenſcheindauer wird faſt über⸗ all 70, vielfach 80 Stunden überſchreiten. Die Zahl der Tage mit Niederſchlag wird meiſten⸗ orts unter 5 bleiben. tet. Voll Freude und Genugtunung veranſtaltete mnan nun am Mittwochabend zur Feier des Tages einen großen Sonder⸗Abend, der er⸗ wartungsgemäß einen Bombenbeſuch aufzuwei⸗ ien hatte. Ein ſehr geſchmackvolles Programm unterſtrich die Bedeutung des Jubiläums und die ausgezeichneten Darbietungen wurden von den gutgelaunten Gäſten mit Recht als hüb⸗ ſches Feierabend⸗Geſchenk für ihre hewährte Treue gewertet. Unter der zielſicheren Anſage von Walter Peitel rollte der bunt⸗lebendige Unterhal⸗ tungsfilm ab. Das beliebte Orcheſter Ri⸗ harth⸗Horn umrahmte die Feier wir⸗ lungsvoll mit einem variantenreichen muſikali⸗ ſchen Bilderbogen, die Sopraniſtin Ria Schütt erfreute durch ſtimmungsvolle Lieder und be⸗ ſonders der gutgeſchulte Tenor Willy Vogel ſchlug mit ſeinen Geſangsdarbietungen die Herzen in Bann. Für eine weitere, dankbar begrüßte Auflocke⸗ rung ſorgten das bekannte Hotter⸗AQuartett und zwei ausgezeichnete Harmonika⸗Soliſten. Erwähnenswert vor allem die erſtaunlichen, graziöſen und originellen Darbietungen der 7jährigen Tanzkünſtlerin Marianne Kugel, die von Beifall förmlich überſchüttet wurde. Mit einer Bombenſtimmung aing der erſte Teil zu Ende. Nach der Nauſe trug der Anſager in geſchmackvoller Art ein Gedicht vor, das in beſonderer Weiſe der Bedeutung des Tages ge⸗ recht wurde, Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Rede des Inhabers Albert Höfer, der ſeinen »treuen Gäſten ſeinen Dank ausſprach, eine recht „pfundige“ Abrechnung mit ſeinen Widerſachern hielt und mit der Loſung ſchloß, das ſchöne Un⸗ ternehmen mit Liebe und Hingabe weiter zu betreuen im Sinne und zur Freude der Mann⸗ heimer. Heiter, fröhlich und ſtimmungsvoll, wie er begann, ſo aing dieſer geſchmackvoll aufge⸗ zogene Jubiläumsabend auch zu Ende, an den die Beſucher ſicherlich gerne zurückdenken wer⸗ den.— eme— trieb um die Verleihung der Auszeichnung „Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ und melde mich hiermit zum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe für das Arbeitsjahr 1937/38.“ Dieſer Antrag iſt an den Gauobmann über den zuſtändigen Kreisobmann einzureichen und muß vom Betriebsobmann mitunterzeichnet ſein. Heil Hitler! Döring, Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront. Im hohen Alter geſtorben Wie wir ſoeben erfahren, iſt heute Frau Lucia Benkler, U 1, 22 wohnhaft, im All⸗ gemeinen Krankenhaus geſtorben. Es heißt, daß die hochbetagte Frau, die am 27. Juni 1839 geboren wurde— alſo ein Alter von 98 Jahren erreichte— die älteſte Frau Mannheims war. Zuverläſſige Feſtſtellungen darüber konnten wir leider nicht treffen, da die Anlegung der Regiſter beim Standesamt eine Rachprüfung in dieſer Beziehung nicht ermöglicht. Fotoſchau von München im Schloßmuſeum. Das Schloßmuſeum zeigt ab Sonntag, 25. Juli, eine Fotoſchau:„Das Münchener Stadt⸗ bild am Tag der deutſchen Kunſt“, Bilder der feſtlich geſchmückten Straßen, vom Haus der Deutſchen Kunſt, vom Feſtzug, von den nächtlichen Künſtlerfeſten uſw. geben ein anſchauliches Bild der jüngſten ereignisvollen Tagen. Die Aufnahmen ſtammen von Dr. Jacob und Karl Biebelheimer. Die Ausſtellung kann nur für kurze Zeit gezeigt werden. Schwerer Ueberfall auf einen kaſſenbolen Pforzheim, 22. Juli. Am heutigen Don⸗ nerstagvormittag gegen 9 Uhr wurde in der Kaiſer⸗Friedrich⸗Straße der Kaſſenbote der Bijouterie⸗Firma Rau überfallen und ſeiner Geldtaſche mit etwa 15000 RM beraubt. Der Täter ſchwang ſich auf einen bereitſtehenden dunkelblauen Kraftwagen, der das Kennzeichen IIIA(Württemberg) 25042 trug und gab vom Trittbrett aus auf ſeine Verfolger mehrere Schüſſe ab. Der Kraftwagen iſt entkommen. Bei dem geraubten Betrag handelt es ſich um Lohngelder, die der Kaſſenbote bei der Reich bank abgehoben hatte. Er iſt durch zwei Re⸗ volverſchüſſe am Arm verletzt worden. Umfaſſende Fahndungsmaßnahmen ſind ſo⸗ fort ergriffen worden. Es handelt ſich um meh⸗ rere Täter. Die Kriminalpolizei bittet um Mit⸗ teilungen aus dem Publikum über folgende Wahrnehmungen: 1. Wer hat einen dunkelblauen Kraftwa en am heutigen Donnerstag in Richtung Karls⸗ ruhe oder überhaupt auf der Landſtraße be⸗ obachtet? 2. Wo haben Leute in der Nacht auf Don⸗ nerstag übernachtet? 3. Wer kann über die Nummer und den Ver⸗ bleib des Kraftwagens Auskunft geben? 4. Iſt der Wagen geſtohlen worden; wo und wann? — 50 welcher Tankſtelle hat der Wagen ge⸗ ankt? 6. In welcher Reparaturwerkſtätte oder Ga⸗ rage— der Wagen vorübergehend gehalten? „Kann jemand über die weitere Fahrtrich⸗ zung des Wagens Auskunft geben? 8. Sind irgendwo verdächtige Perſonen be⸗ merkt worden? „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Juli 1937 Holt Vudge auch den Daolspokal? England vor einer kaum lösbaren Aufgabe Amerika hat ſich im Tennis viel vorgenom⸗ men in dieſem Jahr. Vor einigen Wochen wurde die Streitmacht mit dem rothaarigen Kalifornier„Donald Budge an der Spitze nach Europa geſchickt. Wäre diefer eine Mann, Budge, nicht, brauchte man über die ganze An⸗ kein Wort weiter zu verlieren; denn rant, Mako und auch Parker ſind durchaus ſchlagbar. Aber Budge brach in Tennis⸗Europa ein wie ein Ungewitter. Er ſchlug, was ihm in den Weg kam, gewann einige kleine engliſche Turniere, gewiſſermaßen als„Vorſpeiſe“, und wurde dann dreifacher Wimbledon⸗Sieger. Im Kampf gegen Deutſchland im Interzonenfinale des Davispokals war es wieder Budge, der drei Punkte für USA machte und in dem auf⸗ regendſten Kampf, den Wimbledon je geſehen hatte, den Deutſchen Meiſter v. Cramm zum zweitenmal bezwang. Was will England als Verteidiger des Po⸗ kals gegen dieſen Tennis⸗Giganten einfetzen? Es iſt nichts vorhanden. Selbſt der in Eng⸗ land vergötterte Auſtin wurde von Budge, ſo⸗ —— im Spaziergang und ohne jede An⸗ trengung glatt an die Wand geſpielt. Eng⸗ lands„Nummer“, der nach den letzten Mel⸗ dungen Hare ſein ſoll, hat natürlich erſt recht keine Ausſichten. Budge hat alſo ſeine beiden Punkte und auch den Gewinn im Doppel ſo gut wie ſicher. Hier ſind die Engländer übri⸗ ſens durch die Abſage von Hughes ſchwer ge⸗ d und werden nun Tuckey⸗Wilde oder re einſetzen. Den einzigen Punkt für Englan könnte Auſtin gegen Grant machen— wenn Grant eingeſetzt wird. Vielleicht beſtrei⸗ det aber auch Parker das zweite Einzel für USA und dann könnte ſogar der wohl noch nie dageweſene Fall eintreten, daß der Pokal⸗ verteidiger:0 geſchlagen wird. Ueber 41 aber dürfte England wohl ſchwerlich hinaus⸗ kommen. „Das bedeutet, daß der Davispokal ſo gut wie ſicher nach zehnjähriger Abweſenheit wieder mach Neuyork zurückwandert. 46 000 Piund für ein Rennorerd Der ausgezeichnete Dreijährige Donatel⸗ lo II, bisher im Beſitz des italieniſchen Renn⸗ ſtalles Teſio⸗Inciſa, wurde an den Engländer Edwart Esmond für die immerhin nicht all⸗ tägliche Summe von 45000 Pfund Sterling verkauft. Der Hengſt, für den auch im„Brau⸗ nen Band von Deutſchland“ am 1. Auguſt in München eine Meldung abgegeben iſt, erlitt in ſeiner Laufbahn bisher erſt eine einzige Nie⸗ derlage im„Großen Preis von Paris“, wäh⸗ rend alle übrigen Verpflichtungen ſiegreich be⸗ ſtanden wurden. Trainer Frank Carter wird jetzt die weitere Betreuung des Rennpferdes in Paris übernehmen, wo der Stall Esmond ſein Hauptquartier aufgeſchlagen hat. ufo⸗Anion beim„VVeraprels“ Für den„Großen Bergpreis von Deutſch⸗ land“, der am 1. Auguſt auf der Schauinsland⸗ Rennſtrecke bei Freiburg ausgetragen wird, hat die Auto⸗Union ihre Meldungen abgege⸗ ben. In der aroßen Rennwagenklaſſe ſtarten Bernd Roſemeyer und Hans Stuck. Bei den Rennen der Motorräder iſt das Zittauer Werk durch Kluge, Winkler und Pe⸗ truſchke für die 250er, Mansfeld, Bod⸗ mer und Herz für die 500her Solorlaſſe und in den Seitenwagenklaſſen durch Karl Braun (600 cem) ſowie Kahrmann und Schu⸗ mann(1000 cem) vertreten. Alle deutichen ausgeſchleden Weltmeiſterſchaften der Fechter in Paris Die Weltmeiſterſchaften der Fechter wurden am Mittwoch in Paris mit den Florett⸗Ein⸗ zelkämpfen fortgeſetzt. Bei den Männern tra⸗ ten 60 Teilnehmer zur Vorrunde an, unter ihnen auch ſieben Deutſche— Adam, Becker, Eiſenecker, Heim, Lerdon, Mayund Liebſcher—,die ſämtlich die Zwiſchenrunde erreichten. Hier war aber die Herrlichkeit zu Ende. Samt und ſonders ſchieden unſere Ver⸗ treter aus, der Offenbacher Heim allerdings erſt nach Stichkampf mit dem Italiener Noſtini. Die Vorſchlußrundenkämpfe am Donnerstag werden alſo ohne die deutſchen Teilnehmer von den ſtarken Florettfechtern Italiens, Frank⸗ reichs und Ungarns, ſowie einem Belgier und einem Engländer beſtritten. Etwas günſtiger ſchnitt Deutſchland bei den Frauen ab. Von 48 Bewerberinnen um die Einzelmeiſterſchaft gelangten 24 in die am S —— 5* 2* Donnerstag zum Austrag kommenden Zwi⸗ ſchenrundenkämpfe, darunter allein ſechs deutſche Frauen, und zwar Hedwig Haß, Helene Mayer, Leni Oslob, Rotraud von Wachter und Frl. Jakob. Auch Ungarn iſt in der Zwiſchen⸗ runde zahlenmäßia ſehr ſtark vertreten. Tennisme'ſterſcaften der Wehrmacht Auf den Plätzen am Roſeneck begannen am Mittwoch in Berlin die Tennis⸗Meiſterſchaften der Wehrmacht. Bei 108 Teilnehmer an der Einzel⸗Meiſterſchaft und den Wanderpreis des Reichskriegsminiſters und Oberbefehlshabers der Wehrmacht Generalfeldmarſchall von Blomberag wurde vom frühen Morgen bis ſpäten Abend auf allen Plätzen flott geſpielt. Der Titelverteidiger Dr. Tübben, der wie⸗ derum beſte Ausſichten auf die Erringung des Titels hat, kam nach Raſt über Hänſch in der zweiten Runde zu einem leichten:0⸗, 61⸗ Siege. Auch die übrigen⸗„geſetzten“ Spieler er⸗ zeichten die dritte Runde. In den Voragefechten um die Doppel⸗Meiſter⸗ ſchaft und Wanderpreis des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe Generaloberſt Hermann Göring wurde bei einer Beteiligung von 54 Paaren die erſte Runde erledigt. Die Tennismeisterschaften der Wehrmacht haben begonnen Von links: Mar.-Int.-Rat Dr. Tübben, der Gewinner von 1936, Oberfeldarzt Dr. Baader, Oberresierungsrat Runge. General der Artillerie von Reichenau und Oberstleutnant von Graffen auf dem Blau-Weiß-Platz in Berlin, wo soeben die Tennismeisterschaften der Wehrmacht begannen. Weltbild(MI) Mamerſcaſten der Muderze in Lipzig 45 Boote und 168 Ruderer haben ihre Meldung abgegeben Für die Deutſchen Ruder⸗Meiſterſchaften auf dem Hochflut⸗Becken in Leipzig am 31. Juli und 1. Auguſt haben nahezu alle ausſichtsreichen Vereine ihre Mannſchaften gemeldet. 45 Boote mit 168 Ruderern werden in die Meſſeſtadt ent⸗ ſandt, wobei der Einer mit elf Meldungen am ſtärkſten beſetzt iſt. Es folgen dann der Vierer m. St. mit acht Nennungen, mit je ſieben Nen⸗ nungen der Vierer„ohne“ und der Achter, der Doppelzweier und Riemenzweier„ohne“ mit je fünf und der Riemenzweier„mit“ mit nur zwei Meldungen. Die beiden ausgeſchriebenen Meiſterſchafts⸗ rennen der Frauen, bei denen der Titel „Reichsſieger“ vergeben wird, werden von neun Booten beſtritten. Für die Meiſterſchafts⸗ rennen wurden im einzelnen folgende Meldun⸗ gen abgegeben: Einer(11 Nennungen): RV Rüſſelsheim (G. v. Opel), Rhenus Bonn(Broockmann), WeSW Godesberg(Neuburger), Tangermünder RC(Seedorf), Mainzer RV(T. V. d. Bergh), Berliner RC(Weſthoff), RV Nürnberg(G. Matſchke), RC Berlin⸗Grünau(W. Füth), Frankfurter RG Germania(Paul), Alemannia Berlin(Pirſch), Schweinfurter RG Franken (W. Kaidel). Doppelzweier(): Berliner Hochſchulen, Favorite/ hammonia Hamburg, Halleſcher RC, Frankfurter RG Germania, Renngemeinſchaft Franken Schweinfurt/ Alemannia Berlin. Riemenzweier o. St.(): Hellas Ber⸗ lin, Hannoverſcher RC 1880, Mainzer RV, Ber⸗ liner RV 1876, RC Viktoria Grünau. Riemenzweier m. St.(): Hellas Ber⸗ lin, Frieſen Berlin. Vierer m. St.(): Renngemeinſchaft Wi⸗ king /TiB Berlin, Münchner RC, Sturmvogel Leipzig, Berliner RC, Viktoria Bernburg, Frank⸗ furter RG Germania, Renngemeinſchaft Frieſen Berlin/ Berlin 84, Etuf Eſſen. Vierer o. St.(): RC Saar Saarbrücken, RG Wiking Berlin, 1. Breslauer RV, Regens⸗ burger RV, Berliner RC, Schweriner RG 84, Etuf Eſſen. Achter(7: RG Wiking Berlin, Mainzer RP, 1. Kieler RC, Wratislawia Breslau, Ber⸗ liner RC, Ra am Wannſee Berlin, Frankfurter RG Germania. Frauen. Doppelvierer m. St.(Schnell⸗ rudern—): ARC Breslau, RV Freiweg Frankfurt a.., Allianz Berlin, 1. Frauen R Hannover, Obotrit Schwerin.— Gig⸗Dop⸗ pelvierer(Stilrudern—): Aegir Berlin, Hamburger Damen RC, Wiking Leipzig, Rük⸗ kertſchule Berlin. eulſcheppungstämple der Eg⸗Exippe Kukrin Am Sonntag ſtarten die Mannſchaften der Brigaden auf der Sellweide Nach den beim Sporttag der SA⸗Brigade 153 in Heidelberg und bei anderen Vorberei⸗ tungskämpfen erzielten Leiſtungen hat die SA⸗ Brigade 153 ihre Mannſchaften und Einzel⸗ kämpfer zuſammengeſtellt, die am 25. Juli auf der Sellweide in Mannheim an den Ausſchei⸗ Rn der Gruppe Kurpfalz teil⸗ nehmen. Eine wochenlange, mit größter Auf⸗ opferung in allen SA⸗Stürmen und Standar⸗ ten durchgeführte Vorbereitung findet damit ihre Auswertung und Würdigung. Auch bei den Ausſcheidungskämpfen der Gruppe Kurpfalz nehmen nach den Ausſchrei⸗ bungen und Richtlinien der Reichswettkämpfe der SA und der NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg die Mannſchaftskämpfe wieder eine be⸗ ſondere Stellung ein. Deutſcher Wehr⸗ wettkampf, Mannſchaftsfünfkampf Hindernisſtaffel, Mannſchafts⸗ wehrkampf und Patrouillenlauf ſind als Muſterbeiſpiele eines'geſchloſſenen Einſatzes und kameradſchaftlicher Zuſammen⸗ arbeit und Unterſtützuna in den Vordergrund geſtellt. Hierzu kommen dann noch die Einzel⸗ kämpfe, wie SA⸗Führerk ner Fünfkampf, 400 dernis⸗Lauf, Handgr wurf, Piſtolenſchieße ßen und die ſportlichen Wettkämpfe in Leicht⸗ athletik, Schwimmen, Boxen, Ge⸗ wichtheben und Fechten, die klar andeu⸗ ten, daß beſondere Leiſtungen neben der Brei⸗ tenarbeit und guten wehrſportlichen Durchbil⸗ dung im Sportplan der SͤA ebenfalls Anerken⸗ nung finden. Im Deutſchen Wehrwettkampf, der von einem Führer und 36 Mann ausgetragen wird, ſtellt die Standarte 250 Bruchſal ihren Sturm 22 in der Gruppe A zum Gepäckmarſch, während die Standarte 110 Heidelberg die Gruppe B mit dem Sturm B beſtreitet. Mit Ausnahme des Deutſchen Wehrwettkampfes, bei welchem die Mannſchaften geſchloſſen die Brigade 153 ver⸗ treten, ſtarten die Teilnehmer aller ganderen Kämpfe als Einzelkämpfer, wovon die beſten dann wieder zu einer Gruppenmannſchaft zu⸗ ſammengeſtellt werden. —. creneeerebrdhinmrrbetbrrehrniherzureru Lehter 6tand der Srankreich⸗Aundfabrt Maes nur noch 25 Sekunden vor Lapebie! — Abſchluß der 16. Etappe bei der Frank⸗ reich⸗ͤRundfahrt wurden eine Reihe von bel⸗ giſchen Fahrern in Strafe genommen. Guſtave Deloor und ein weiterer Belgier erhielten durch die Rennleitung je eine Strafminute, weil ſie auf ihren Landsmann Sylvere Maes gewartet hatten. Das Strafgericht verſchonte ſelbſt den Träger des gelben Trikots nicht. Da Maes ſich von Einzelfahrern helfen ließ, wurde er mit 15 Strafſekunden bedacht, ſo daß der Franzoſe Lapeébie nur noch 25 Sekunden hinter dem Spitzenreiter liegt. Geſamtwertung: 3. Vicini 111:50:24; 4. Viſſers 112:02:24; 5. Diſſeaux 112:06:44; 6. Amberg 112:10:33; 7. Camuſſo 112:10:36; 8. Lowie 112:20:05; 9. Mar⸗ caillou 112:20:37; 10. Verwaecke 112:27:50; 14. Ba u tz 112:53:11; 17. Thierbach 113:07:32; 33. Geyer 113:58:02; 47. Wengler 115:03:11; 50. Wecker⸗ ling 115:49:57: 52 Hauswald 116:24:56; 54. Wendel 117:36:31. Länderwertung: 1. Belgien 336:15:45; 2. Frankreich 336:37:26; 3. Italien 339:51:22; 4. Schweiz 340:33:14; 5. Deutſchland 341:03:54; 6. Spanien 346:11:12; 7. Luxembvurg 340:25:54. Beifetzung von zoſer Mörit Am Mittwochnachmittag wurde der bekannte Münchener Motorrad⸗Rennfahrer Foſef Möritz auf dem Münchener Oſtfriedhof beigeſetzt. Im Auftrage der Gauleituna des Traditionsgaues Oberbayern der NSDaAp widmete Gauobmann Wettſchurek dem Verſtorbenen einige Abſchieds⸗ worte und legte im Auftrag des Gauleiters Staatsminiſters Adolf Wagner einen Kranz nieder. Dann ſchilderte der Präſident des DDAC, Baron Egloffſtein, die großen Ver⸗ dienſte des ſo plötzlich aus dem Leben geſchie⸗ denen Kameraden, dem Sieger in ſo vielen Meiſterſchaften, der ſtets der Jugend ein Vor⸗ bild war und der auch den zum erſtenmal vom Führer geſtifteten„Goldenen Helm von Deutſchland“ agewann. Eder gegen Roſſi in Berlin Schon 14 Tage nach ſeinem Kampf gegen den Franzoſen Pernot geht der frühere deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder abermals in Berlin in den Ring. Sein Gegner iſt Beſ⸗ felmanns Bezwinger Aldo Roſſi(Italien). 0 Diskuswerfer Kreirsen Vor ſiebzehn Jahren war's. In Dresden. Zum zweiten Male nach dem Kriege hatte die Deutſche Sportbehörde für Leichtathletik zum Kampf um deutſche Meiſterehren aufgerufen. War ſchon im Vorjahr in Nürnberg die Beteili⸗ gung aus allen Teilen des Reiches ganz ausge⸗ zeichnet geweſen, ſo hatte ſie auch diesmal alle Erwartungen übertroffen, denn etwa 200 Teil⸗ nehmer hatten rund 300 Meldungen abgegeben. Alles, was in der deutſchen Leichtathletik einen Namen hatte, war zur Stelle— wobei noch be⸗ ſonders erwähnt zu werden verdient, daß den Dresdener Meiſterſchaften deshalb eine beſon⸗ dere Bedeutung zukam, weil ſie zum erſten Male auch die Frauen im Kampfe fahrt Die Kämpfe des Samstagnachmittags hatten einen reibungsloſen Verlauf genommen. Da ſcheid es am Sonntagvormittag bei der Aus⸗ cheidung zum Diskuswerfen zu einem pein⸗ lichen, wenn vielleicht auch nicht ganz unzeitge⸗ mäßen Zwiſchenfall kommen. Die Beſtimmun⸗ —— des DSB ſchrieben damals vor, daß in den Vorkämpfen zu den Wurfübungen bei mehr als zehn Teilnehmern nur zwei Würfe geſtattet waren. Nebenbei bemerkt: aus rein ſportlichen Gründen iſt Lefn nicht zu verſtehen, warum die Zahl der auf die Zahl der Ver⸗ ſuche von Einfluß ſein ſoll. Aber die Beſtim⸗ mung beſtand nun einmal und natürlich nicht deshalb, um nicht angewendet zu werden. Die Diskuswerfer waren jedoch offenſichtlich anderer Meinung. Sie wollten unbedingt drei und traten mit einer entſprechenden Forderung an die Leitung heran. Durchaus möglich, daß dieſe mit ſich hätte reden laſſen, wenn die Diskuswerfer ihr Anliegen in fach⸗ licher Form vorgetragen hätten; da ſie aber für den Fall, daß man ihrer Forderung nicht nach⸗ kam, mit— Streik(1) drohten, blieb für die Leitung ganz zwangsläufig gar keine andere Wahl, als mit allen Mitteln dem Buchſtaben der beſtehenden Beſtimmungen Geltung zu ver⸗ ſchaffen, wollte ſie nicht zum Spielball der Lau⸗ nen unzufriedener Aktiver werden. So kam es denn tatſächlich zum angekündigten Streik, der allerdings inſofern wenig angenehme Folgen für die Beteiligten hatte, als ſie auf drei Mo⸗ nate, alſo bis zum 15. November 1920, geſperrt wurden und ſomit Gelegenheit erhielten, ein⸗ mal in Ruhe darüber nachzudenken, was Diſzi⸗ plin für den Sportsmann bedeutet. So betrüblich der Zwiſchenfall einesteils auch geweſen iſt, ſo hatte er andererſeits doch auch eine erfreuliche, ja geradezu erquickende Seite. Denn 1 31040 es fünfzehn Sportsleute für an⸗ ebracht hielten, jene traurige Streikwelle der amaligen Zeit auch ins Gebiet des Sports zu leiten, war einer da, der der Brandung die⸗ ſer Welle trotzte. Wohl ſind die fünfzehn Na⸗ men derer, die damals in den Streik traten, der Nachwelt erhalten; doch wozu ſie anführen? Der eine hingegen, der damals den Mut auf⸗ brachte, ſeiner Ueberzeugung treu zu bleiben und chefß allein ſer den Strom zu ſchwim⸗ men, deſſen Name ſei genannt. Es war Dr. Karl Ritter von Halt, der heutige Fachamtsleiter und Führer der deutſchen Leichi⸗ athleten. Noch ſehe ich Halt im Kreiſe der Diskuswer⸗ fer ſtehen, noch klingen mir die Worte, die er damals an ſeine Kameraden richtete, im Ohr: „Wohl teile ich ſachlich Ihren Standpunkt, aber es geht gegen meine Ueberzeugung, mit derar⸗ tigen Mitteln zu arbeiten!“ Sprach's und ſtellte ſich den Kampfrichtern. Und wenn dann ſchließlich die übrigen Be. werber doch noch zur Einſicht gekommen und gleichfalls— wenn auch verſpätet, daher ihre dreimonatige Disqualifikation!— zu den Vor⸗ kämpfen angetreten ſind, ſo iſt das wohl haupt⸗ ſächlich auf das Beiſpiel zurückzuführen, das Dr. von Halt, dieſer untadelige Sportsinann vom Scheitel bis zur Sohle, gegeben hat. Ein Beiſpiel, das darum wohl wert iſt, wieder ein⸗ mal der Vergeſſenheit entriſſen und in Erinne⸗ rung zurückgerufen zu werden.. E. Ch., I. Eklittinng der 6portanfwendungen der Gemeinden im Jahre 1936 Um einen Ueberblick über die Aufwendungen der Gemeinden und Zweckverbände für ſport⸗ liche Zwecke zu gewinnen, wird das Statiſtiſche Reichsamt, wie der Reichsinnenminiſter be⸗ kannt gibt, eine ſportfinanzſtatiſtiſche Erhebung durchführen, der die von den Gemeinden im Rechnungsjahr 1936 gemachten Aufwendungen u Grunde liegen. Es handelt ſich um den Neu⸗ au ſportlicher Uebungsſtätten aller Art, um Ausgaben für die Unterhaltung und den Be⸗ trieb der Uebungsſtätten und 55 Beihilfen und Darlehen an Sportvereine und Organiſationen, die Leibesübungen betreiben. Waſſerball⸗Probe in Duisburg Vor dem Länderkampf gegen England trug die deutſche Waſſerball⸗Rationalmannſchaft in Duisbura vor 600 Zuſchauern ein Uebungs⸗ ſpiel aegen eine Duisburger Mannſchaft aus. Trotz des hohen Sieges von 13:3(:2) der Nationalmannſchaft war der Verlauf anregen⸗ der als bei der Probe am letzten Freitag. In die Torerfolge teilten ſich Kienzle, Gunſt, Strauß. Schultze, Schwenn und Schneider. Bei den Wiener Boxkämpfen, die von dem früheren Eislauf⸗Weltmeiſter Karl Schäfer ver⸗ anſtaltet wurden, traf der deutſche Leicht⸗ gewichtler Rudolf Kretſchmar auf den Oeſter⸗ reicher Karl Blaho. Der Kampf endete un⸗ entſchieden. * Im Kölner Stadion wird am 4. Auguſt wie⸗ der ein internationales Abendſportfeſt durch⸗ geführt, an dem neben den deutſchen Spitzen⸗ könnern auch viele bekannte Ausländer teil⸗ nehmen werden. * Die pfälziſchen LA⸗Meiſterſchaften werden am 1. Auaguſt in Kaiſerslautern durchgeführt, 5, * „Hake Zui Zur La Konjunktu feſt, daß laufe der ein wachſe den Rente zog ſich d ohne dire lediglich ſi dem IßFa ſtark ausg Glattſtellu kommen einer Spe zeigte ſich, ſtrien, trot ebenfalls Produktior bleiben. Z d. h. des 2 darauf hin rendite al— ihre Begrü findet, her meine Div geſetz gezo⸗ ſo daß fi nungen ka hat ſich da rund drei gung iſt d mehr rund um dieſen und darüb Pari, und ſtand von Grundhalt Emiſſionsz Die flüſſie ſchaft und nicht nur haben auch ſucht. Wie au⸗ ſichtlich iſt zentralen kungen de⸗ zeitlichen Einlagener war der Kreditoren tel bei den Insgeſat den region Dabei war um 3,2 M ſcher Kred von Spark gen Gläub Die Be⸗ wurde in guthaben, Deutſchen Forderung um 63,6 J wurden ge nerten Beſ Wechſel un zinslichen Wertpapier ſich in der die Spaxka Bei der die Abzüge Rückgang 1 rung dieſet der Haupt ſtände zuri wechſel ur 38,6 Mill. geſetzt. Da⸗ um 5,0 M Indoſſame ſich die I. auf fällig! Bet in In einen wirtſchafts: arbeitsmin und inwie Ladenſchlu werden dü⸗ Darin n offene Ver nicht den der Wirt a an Ort un! Festverzlnsl 37% t. Reich Int. Dt. Reic Baden Freist Bayern Staa Anl.-Abl. d. Dt. Schutzge Augsburg St. Heidelbg. G Ludwigsh. v Mannhm. Go Mannheim v. Pirmasens S Mhm. Ablös Hess.Ld. Lid. B. Kom. Gol do. Goldan do. Goldan Bay. Hyp. W. Erkf. Hyp.( Frankf. Liqu Erkf. Goldpf Erki. Goldv Mein. Hyp. Mein. Hyp. Piälz. Hyp. Pfälz. Lidu. Pfãlz. Hyp.G Rhein. Hyp.( do.-9 do. 12•1 do. Liq. do. Gal Sudd. Boder Großkraftwi Lind. Akt.-C Rhein-Main- Ver. Stahlw. IG-Farbenin Industrie- Accumulatoi Adt Gebr. Aschaffbg. Z Bayr. Motor Berl. Licht. Brauerei Kl Bremen-Bes Brown Bov. ili 1937 0ο Dresden. hatte die etik zum fgerufen. e Beteili⸗ iz ausge⸗ zmal alle 200 Teil⸗ ogegeben. tik einen noch be⸗ daß den le beſon⸗ m erſten n. s hatten ſen. Da ſer Aus⸗ im pein⸗ unzeitge⸗ timmun⸗ ß in den mehr als geſtattet ortlichen warum der Ver⸗ Beſtim⸗ lich nicht den. nſichtli gt dr 4 echenden durchaus n laſſen, in ſach⸗ aber für cht nach⸗ für die andere ichſtaben zu ver⸗ der Lau⸗ kam es reik, der Folgen rei Mo⸗ geſperrt en, ein⸗ 8 Diſzi⸗ ils auch och auch e Seite. für an⸗ elle der ports zu ing die⸗ hn Na⸗ ten, der führen? kut auf⸗ bleiben ſchwim⸗ heutige Leicht⸗ kuswer⸗ „die er m Ohr: kt, aber t derar⸗ d ſtellte zen Be⸗ en und ſer ihre len dungen ſport⸗ tiſtiſche ter be⸗ hebung den im dungen n Neu⸗ rt, um en Be⸗ en und tionen, g d trug haft in bungs⸗ ft aus. :2) der iregen⸗ ig. In Gunſt, er. n dem ſer ver⸗ Leicht⸗ Oeſter⸗ te un⸗ iſt wie⸗ durch⸗ pitzen⸗ r teil⸗ verden eführt. - 0 „Hakenkreuzbanner“ Die wirtſmaſtsſeite Donnerstag, 22. Juli 1937 Zur Lage der Effektenmärkte Zur Lage der Effektenmärkte ſtellt das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem letzten Wochenbericht feſt, daß ſie ſich bei weiter ſteigenden Kurſen im Ver⸗ lauſe der letzten Monate inſofern gewandelt habe, als ein wachſender Teil der anlagebereiten Kapitalien auch den Rentenmärkten zugefloſſen ſei. Im einzelnen voll⸗ zog ſich die Kursbewegung an den deutſchen Börſen ohne direlten Einfluß der Auslandsentwicklung, die lediglich ſtimmungsmäßig wirkte. Dabei hat ſich nach dem IFK die ſogenannte„Marktenge“ wieder ſehr ſtark ausgewirkt, indem bereits wenig umfangreiche Glattſtellungen berufsmäßiger Effektenhändler zu voll⸗ kommen unmotivierten Kurseinbußen führten. Bei einer Spezialiſierung der Aktienkurſe nach Gruppen zeigte ſich, daß die Aktien der Verbrauchsgüterindu⸗ ſtrien, trotzdem dieſe den Stand von 1928 inzwiſchen ebenfalls erreicht haben, noch immer hinter denen der Produktionsgüterinduſtrien in der Kursrelation zurück⸗ bleiben. Zu dem oft erörterten Problem der Rendite, d. h. des Verhältniſſes vom Kurs zur Dividende, wird darauf hingewieſen, daß das Zurückbleiben der Aktien⸗ rendite als eine typiſche Aufſchwungserſcheinung, die ihre Begründung in zukünftigen Dividendenhoffnungen findet, heute kaum noch berechtigt ſei, da der allge⸗ meine Dividendenſtand ſich der durch das Anleiheſtock⸗ geſetz gezogenen Grenze ziemlich weit angenähert habe, ſo daß für darüber hinausgehende Dividendenhoff⸗ nungen kaum noch Raum ſei. An den Rentenmärkten hat ſich das Kursmveau gegenüber dem Vorjahre um rund drei Punkte erhöht. Infolge dieſer Kursbefeſti⸗ gung iſt die Rendite leicht geſunken. Sie beträgt nun⸗ mehr rund 4½ v. H. bei nur noch geringer Streuung um dieſen Mittelwert herum. Werte, die mit 5 v. H. und darüber verzinslich ſind, notieren durchweg über Pari, und die vierprozentigen Werte haben ihren Ab⸗ ſtand von der Parigrenze erheblich verringert. Die feſte Grundhaltung hat ſich durchgeſetzt, obwohl auch die Emiſſionsziffern einen neuen Höchſtſtand erreicht haben. Die flüſſigen Betriebsmittel der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft und die Mittel der Sparer haben ſich offenbar nicht nur bei den Banken niedergeſchlagen, ſondern —3 auch unmittelbar am Rentenmarkt Anlage ge⸗ ucht. Die Girozentralen im Iuni Wie aus den Ausweiſen für Ende Juni 1937 er⸗ ſichtlich iſt, ſtand die Geſchäftsentwicklung der Giro⸗ zentralen im vergangenen Monat unter den Auswir⸗ kungen des Halbjahresultimos und der aus jahres⸗ zeitlichen Gründen im Juni ſtets etwas verlangſamten Einlagenentwicklung bei den Sparkaſſen. Infolgedeſſen war der Berichtsmonat durch eine Ermäßigung der Kreditoren und eine Verminderung der flüſſigen Mit⸗ tel bei den Girozentralen gekennzeichnet. Insgeſamt betrug der Kreditoren rückgang bei den regionalen Girozentralen im Juni 94,5 Mill. RM. Dabei waren die Noſtroverpflichtungen vorübergehend um 3,2 Mill. RM. geſtiegen, und die Einlagen deut⸗ ſcher Kreditinſtitute, alſo insbeſondere die Einlagen von Sparkaſſen, um 74,8 Mill. RM. ſowie die ſonſti⸗ gen Gläubiger um 22,9 Mill. RM. gefallen. Die Beanſpruchung der regionalen Girozentralen wurde in erſter Linie durch Rückgrifſe auf die Bank⸗ guthaben, insbeſondere auf die Bankguthaben bei der Deutſchen Girozentrale, finanziert. Die kurzfälligen Forderungen gegen Kreditinſtitute verminderten ſich um 63,6 Mill. RM. Auch die übrigen flüſſigen Mittel wurden gegenüber dem Vormonat mit etwas verklei⸗ nerten Beſtänden ausgewieſen. So ermäßigten ſich die Wechſel um 7,0 Mill., die Schatzwechſel und unver⸗ zinslichen Schatzanweiſungen um 16,5 Mill. und die Wertpapiere um 14,4 Mill. RM. Hierbei handelt es ſich in der Hauptſache noch um Reichsanleihen, die an die Spartaſſen weitergegeben wurdeſt. Vei der Deulſchenchrozehttate ſuorten die Abzüge der regionalen Girozentralen zu einem Rückgang der Gläubiger um 48,9 Mill. Zur Finanzie⸗ rung dieſer Abzüge griff die Deutſche Girozentrale in der Hauptſache auf ihre Wechſel⸗ und Wertpapierbe⸗ ſtände zurück. Die Wechſel wurden um 7,2, die Schatz⸗ wechſel und unverzinslichen Schatzanweiſungen um 38,6 Mill. und die Wertpapiere um 13,5 Mill. zurück⸗ geſetzt. Dagegen erhöhten ſich die Guthaben bei Banken um 5,0 Mill. und Schuldner um 7,3. Das Fallen der Indoſſamentsverbindlichteiten um 4,9 Mill. zeigt, daß ſich die Inanſpruchnahme der liquiden Mittel allein auf fällig werdende Abſchnitte beſchränken konnte. Betrieb von Warenautomaten in Gaſtwirtſchaften nach Ladenſchluf In einem Erlaß vom Mai 1935 hatte der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ arbeitsminiſter zu der Frage Stellung genommen, ob und inwieweit Warenautomaten in Gaſtſtätten nach Ladenſchluß und an Sonn⸗ und Feiertagen betrieben werden dürfen. Darin wurde feſtgeſtelt, daß Gaſtſtätten nicht als offene Verkaufsſtellen anzuſehen ſind und demnach nicht den Ladenſchlußvorſchriſten unterliegen, ſoweit der Wirt an ſeine Gäſte Waren zu ſofortigem Verzehr an Ort und Stelle abgibt. Dabei muß es ſich um Wa⸗ 21%. Seee 5³ A 160.— aimler-Benz SKtenbörss Deutsche Erdol... 152, Festverzinsl. Werte 21.7. 22.7. %0 Dt. Reichsanl..27 101,70 101,29 Dt. Steinzeuge Ffeld int. Dt. Reichsanl. 30 105.— Bayern Staat v. 1927 99,62 „-Abl. d. Dt. Rch. 126,35 126, 75 b̃1. Schuiezebit os 11,.45 11,45 Hebr. Fahr A8. Augsburg 1 W v.— 33—2 ————2 5 26.1 1 56,62 90,62 Gesflrel-Loewe 27 18 73 Gritzner-Kayser i dt v. 28 96,.— 99 ———— 132,— 132,25] Srün& Hufgger Hess.Ld. Llau..-24— 1 r—*— 0. 0 anl. v. 0 do. Goldanl. v. 26. 58,25 96,25 —— lise Bergbanrn.„ Cee 99,50 1235 1 305 edepebeibe 143) 0 ghans Gebr.— Frankf. Lian..„ 101,25 15 ian 7 Erkf. Goĩdpidbr.VII 99,50 —————3518 Liau. 101,35 101,35 ein. Hyp. 39,. Mein. Hyp. Lian.„ 191,50 101,0 Pialz. Hyp. Goldpfd. 190,— Pfalz. Lidunu.. 1 562 Pfalz. Hyp. Goldxom.— 88, Rhein. Hyp. Gdpf. 24— Knorr-Heilbronn. 2 Lahmeyer do. 1213.. 99,50—, Mannesmannröhren. do. U.„» 1,50 101,50 Südd. Boder.-Liqu.. 100.—-— Großkraftwk. Mbm.—— Lind. Akt.-Obl. v. 26—— —— er. Stahlw. Obl. v.— do. Vorzussaktien 16-Farbenind.von 28 134,67 134.50 Industrie-Aktien Accumulatoren Zaaßbr 2000 15 affhg. Zells„„ 8535 Motor.⸗Werke 150.25 149 Schuckert el. Beanerea 5 105.— remen-Besizh. Oei„ —— Boveri ilhm, 136,— 138,— Sinner-Grünwinkel Südd. DeutscheLinoleumw. 167,50 104,75 Durlacher Hot. 104,— Eichb.-Werger-Br.. 109,50 Faden Feist v. 1927 93,2 99)25 El. Lient& Fran 18575 Enzinger Union«— — 1 16 Farbenindustris. 161,62 Feidmühie Papier. 147,50 Th. Goldschmidt 152,87 Großkraft Mhm. Vz.— .— Hanfwerke Füssen, 122, 350] Harpener Berzbau. 178,87 1 lochtief A6. Essen 159,62 olzmann Püll.. 150.— e 2⁵ einschanzlin Bec— An 187735 Eonservenfbr. Brann 10%,87 —Tudwiesh. Aktienbr. 2 do. 55. 99,50 99, 50 do. Walzmühle. 23.— 1a e* 1 5 9 4„„„0 45, Sdhomiein.——5 pParłk.u. Bürgbr. Pirm. 125.— pialz. Mühienwerke 155 Pfälz. Preßhefe Sprit— Rhein. Braunkohle. 132.— 10 4 Rueine en gſſen 123/50 138,50 15 00. Kom. i 36,.— 35/25 157.— 157,25 Rütgerswerke 151.— 278,.— 278.— Salzwerk Heilbronn 30 130.— „IISchlüinchk 122 175,25 7. 115.— 30 127.50] Pt. Bank 5. Disconto 121,75 122,.— 5⁰ 127 „ Schwartz ⸗ Storchen 73⁰ 116.— Berl. Licht u. Kraft 166.50 166.50 Seiiind. Poin Müm. 115 Slemens-Halske.— ehor„ 710.—— Alctien uneinheitlich, dann befestigt, Renten gefragt Berliner Börse Die Entwicklung der Effektenmärkte läßt trotz we⸗ ſentlicher Schwankungen immer wieder eine Tat⸗ ſache erkennen: daß nämlich bei der zur Zeit am Geld⸗ markt herrſchenden Flüſſigkeit und dem natürlichen Anlagebedarf einerſeits und nur in beſchränktem Um⸗ fange zur Verfügung ſtehenden Material andererſeits Auftriebstendenzen vorhanden ſind, die wohl einmal abgebremſt, aber nicht vollkommen ge⸗ ſtoppt werden können. Das zeigte ſich auch beim heuti⸗ gen Verkehr; obwohl die Kuliſſe angeſichts der geſtri⸗ gen Geſchäftsſtille und der damit verbundenen Kurs⸗ einbußen zu weiteren Abgaben ſchritt, vermochte dieſe keinen nennenswerten Druck auszuüben, da die Ban⸗ kenkundſchaft keinerlei Neigung zeigt, einmal erwor⸗ benen Beſitz wieder abzuſtoßen, vielmehr auf diefem oder jenem Marktgebiet weitere kleine Anſchaffungen vornimmt. So konnten am Montanmarkt Bu⸗ derus eine Einbuße von 11 Prozent faſt unmittelbar nach der erſten Notiz zum Teil wieder ausgleichen, Klöckner erhöhten einen Anfangsgewinn von 36 auf 5/ Prozent, Vereinigte Stahlwerke einen ſolchen von /% auf ebenfalls 56 Prozent. Braunkohlen⸗ werte zeigten wieder nur kleinſte Umfätze, auch Kaliaktien lagen ziemlich ruhig, wenn auch freundlich. In der chemiſchen Gruppe erhöhten Farben einen Anfangsgewinn von ¼ Prozent ſchon in der erſten Viertelſtunde auf ½ Prozent(169½). Nur von Heyden gaben auf ein Zufallsangebot ½ Prozent her. Elektro⸗ und Verſorgungswerte litten zumeiſt unter Glattſtellungen und waren daher durchſchnittlich um zirka ¼ Prozent ſchwächer, aber auch hier trat nach den erſten Kurſen vielfach eine Er⸗ holung bis auf den Vortagsſchluß ein. Waſſerwerk Gelſenkirchen gewannen, allerdings bei einem Mindeſt⸗ ſchluß, 2½ Prozent. Die übrigen Märkte hatten keine erwähnenswerten Abweichungen gegen den Vortag auf⸗ zuweiſen. Hervorzuheben ſind lediglich Deutſche Waf⸗ ſen mit minus 1, Schultheiß und Reichsbank mit je minus 1½ Prozent. Weiter lebhaft gefragt waren am variablen Ren⸗ tenmarkt Reichsaltbeſitz, die um 5 Pf. auf 126.80 anzogen, man verweiſt dabei auf die im Falle einer evtl. Ausloſung in dem Papier ruhende Gewinnchanee. Die Umſchuldungsanleihe wechſelte in größeren Be⸗ trägen bei einem unveränderten Kurs von 94.30 den Beſitzer. Wiederaufbauzuſchläge zogen um zirkg 4 Prozent an. Am Geldmarkt wurden für Blanko Tagesgeld ermäßigte Sätze von 2¼ bis 2½ Prozent ge⸗ nannt. Von Valuten lag der Franken mit.55 erneut ſchwächer. Das Pfund ſtellte ſich auf 12.40½, der Dol⸗ lar auf.49. Die Börſe wahrte bis zum Schluß ihre feſte Haltung. Zu nennenswerten Kursſteigerungen kam es allerdings nur noch in Einzelfällen. So befeſtigten ſich Aſchaffenburger Zellſtoff um insgeſamt 2 und Geſ⸗ fürel um 1/ Prozent. Weſteregeln, die erſt am Bör⸗ ſenſchluß eine variable Notiz erhielten, lagen 1 Proz. über Vortagsſchluß. Reichsbahnvorzüge ſtiegen bis auf 128½ an und wurden zu dieſem Kurſe weiter geſucht. Nachbörslich war weitere Nachfrage vorhanden, nennenswerte Umſätze dürften indeſſen kaum getätigt worden ſein. Die aminternationalen Deviſenmarkt durch ſtarkes Angebot herbeigeführte erneute kräftige Abſchwächung der Deviſe Paris hatte auch am Berliner Plat eine 4 ber f9,20,(9,41½) zur Zolge. Sehr feſt lag der ho. 54 (137,55), während der Franken mit 57,13(57,08) und das Pfund mit 12,41(12,40) verhältnismäßig kleine Steigerungen erzielten. Der Dollar ſtellte ſich auf unverändert 2,49, der Yen auf 0,72(0,719). Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1938er 100.12., 1940er 100.12., 1941er 100., Ranbiſche Gulden mit 137,64 1942er 99.75—100.62, 1943er 99.37—100.12, 1945er 99.25—100, 1947er 99.12—99.87. Ausg. II: 1942er 99.62—100.50. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 79.62 Geld, 1946/48er 79.62 Geld. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,925—94,675. Am Einheitsmarkt wurden einige Groß⸗ bankaktien auf Dividendenerwartungen wieder höher bewertet, ſo Handelsgeſellſchaft und DD⸗Bank um je ½ Prozent. Deutſch⸗Aſlatiſche Bank waren nach den letzttägigen Rückſchlägen um 15 Mark- erholt. Deutſche Ueberſeebank zogen um/ Prozent an. Hypothekenbanken litten unter Glattſtellungen, Meininger Hypotheken und Weſtboden ermäßigten ſich um je 1, Hamburger Hypotheken um 76 und Deutſche Hypotheken um/ Prozent, Bei den Induſtrie⸗ papieren fielen die erſtmals nach langer Pauſe Guletzt am 28. September 1936)⸗ notierten Hubertus Braunkohlen mit einer Steigerung von 19½¼ Prozent auf. Magdeburger Gas gewannen 4 Prozent, während Habermann& Guckes um 3 Prozent zurückgingen. Von Kolontalwerten zogen Otawi auf die in der Hauptverſammlung gemachten Ausführungen um 36 Mark an. 43 Steuergutſcheine blieben unverändert. Rheln-Mainische Mittagbörse Aktien ruhig und gut behauptet, Renten lebhafter Die Börſe eröffnete am Aktienmarkt bei ruhigem Geſchäft mit größtenteils gut behaupteten Kurſen. Am Montanmarkt hatten Klöckner mit 139½(138½) eine ſtärkere Befeſtigung zu verzeichnen, Ver. Stahlwerke begannen mit unv. 124, während Hoeſch /½ Prozent leichter lagen. In der chemiſchen Gruppe kamen JG⸗ Farben mit 169½/½—169½(169), Goldſchmidt mit 153 (152¾) zur Notiz. Uneinheitlich eröffneten Motoren⸗ und Maſchinenaktien, Daimler zogen um 36 Prozent, Demag um ½ Prozent an, andererſeits gingen BMW und Eßlinger Maſchinen um 76 bzw. 1 Prozent zurück. Der Elektromarkt lag vorerſt noch ſehr ruhig. Nur AEG wurden mit 135 um ½ Prozent feſter notiert. Von Bauwerten waren Jul. Berger mit 148 unver⸗ ändert, Cement Heidelberg erhöhten ſich um 1 Prozent, während Holzmann ſich um/ Prozent abſchwächten. Auf den ſonſtigen Marktgebieten wieſen Zellſtoff Wald⸗ hof eine Erhöhung um/ Prozent auf, dagegen ver⸗ loren Reichsbank ½ Prozent. Schwächer lagen noch Rheinmetall mit 1572½¼(159). Am Rentenmarkt wurden Kommunalumſchuldung bei arößeren Umſätzen mit 94.10(94.30) gehandelt. Reichsbahn⸗VA ſtiegen auf 1277,(127½). Im Verlauf ſetzten am Aktienmarkt ſaſt durchwea Befeſtigungen ein. So ſtiegen JAG⸗Farben auf 170 bis 170% nach 169½, Aéc auf 135½ nach 135. Von den ſpäter zur Notiz gekommenen Werten erhöhten ſich Junghans auf 140½(140). Die übrigen Papiere lagen behauptet, nur Geſffürel und Mönus etwas leichter, Vereiniate Stahlwerke auf 124¼ nach 124. Der Rentenmarkt verzeichnete weiter aroße Umfätze in Kommunalumſchulfdung zu 94.40. Reichsaltbeſtitz kamen mit 1263/(126/) zur Notiz. Rheiniſche Städte⸗ Altbeſitz befeſtiaten ſich auf 121¼—122, Wiederaufbau⸗ zuſchläge auf 80(79/). Von Liquidationspfandbrieſen ſtiegen Frankfurter Hyp. auf 101,5(101,25), Pfälzer auf 101¼(1015ß6). Tagesgeld unv. 21/ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 22. Jult.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 38.40—41.40. ren handeln, auf die ſich die Konzeſſion erſtreckt(Spei⸗ ſen und Getränke) oder deren Abgabe wie bei Genuß⸗ mitteln(3. B. Tabakwaren, Schokolade, Süßigkeiten) und gewiſſen Bedarfsgegenſtänden(3. B. Streichhölzer) als üblich und als Betriebsbeſtandteil anzuſehen iſt. Im übrigen muß der Verkauf im eigenen Namen und unter eigener Verantwortung des Betriebsinhabers, in der Regel auch auf eigene Rechnung betrieben wer⸗ den. Dieſe Vorausſetzung iſt erfüllt, wenn der Gaſt⸗ wirt das mit dem Verkauf verbundene Unternehmer⸗ riſiko trägt,(Dieſe Grundſätze ſind auch in dem be⸗ kannten Muſtervertrag für die Aufſtellung von Auto⸗ maten in Gaſtwirtſchaften enthalten, der vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter gebilligt wurde.) Nur wenn dieſe Vorausſetzungen vorliegen, dürſen Warenautomaten in Gaſtſtätten nach Ladenſchluß und an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen in Betrieb belaſſen werden. Auf dieſe Regelung verweiſt jetzt eine Allgemeine Verfügung des Reichs⸗ iuſtizminiſters vom 18. 6. 37. Die Strafverfolgungs⸗ 22. 7. Ver. Dt. Oele 133.— 135.— 138.75] Westeregein: 122,75 122,— 152,50 Zelist. Waldh. Stamm 162,50 103,50 Bank-Aktien 04 054 115.— 115 resdner Bank.. 10 5 Frankft. Hyp.-Bank 119,50 119.— 9405 pPfälz. Hypoth.-Bank— 104.— 156,25 Keichsbank.. 214.— 214.— 15²75 — r* 12 Bad. AG. f. Rheinsc—„— F1 Pt. Reichsb. Vza.. 127,50 128,.— 9• Verslcher.-Aktlen Alllianz Leben Bad. Assecuranzges. — MannheimerVersich. — Württ. Transvortver. 156.— Berliner 148.— Keisseikurse Brown Boverl 243,.— 5% Di. Reichsani. 27—— 101.62 Daimler-Benz %% do. do. v. 1934 1* Dt. Schutzgebiete 08 12.37 plandbriele 156,25 62⁰ Pr.Ld.-Pfdbriefe 12.— Anst..-R. 19.—— 125,— J 57 do. do. R. 21.— 35 155.— Komm. 5˙7 5*„ 4. 0 2575 440. 1053—,.28 99,25 Bank- ktĩen Bayer. Hyp. Wechsei 102,— Gebhard& C Ot. Golddiskontbank— 228,.— Pt. Uebersee-Bank 135,25 134,.— Dresdner Bnk Reſchsbank...„ 214.50 214,50 Gnano-Werke.. 123,50 124,87 152.— 152,.—] Hackethal Braht. 143,= 140,62 Veri.Glanzst. Elbert.—— 50,50 157,75 Ver. Harz. Porti.-Ct.— „— Ver. Stahiwerke.. 124,— 124,37 Aachen-Maunchen.. 1090,- 3927 Harpener Berzbau 179,50 179,50 fVer. Uitramariniabr. 150,= 159,5 L Allianz Allisem.. 309,78 388˙7½ f 1 Vogel Telegt.-Dr. 3 143,50 Allianz Leben.. 203,75 208,75 oesch. Els. u. Stahl„Wanderer-Werke 184,22. Holzmann Philibpp. 150,57 150,12 Westd. Kaufbof 48. 50,25 60, 50 24,[Westeregein Alkali 122.—— Rhein. Hypoth.-Bank 152.— 162, Verkehrs-Aktlen 14 67 1225 K.. 121,50 121,50 46. Verkehrswesen fag⸗ 103,5 Sestrenz, echsei 102,80 101/87] Zli. Tol. u. Eraftz. 17,0 Hbs.-Amer.-Pakeifh. 18,75 12,75 152.— fübs,-Südam. Bpfseb, 20.17. 205 NorddeutscherLIovd 29.12 7˙37 Südd. Eisenbabn 69.— 70, eee, — 152.— 152,.— Accumulatoren- Fbr. Rhein. Hypoth.-Bank Aen. 25 131,— 131,— neue Aschaffbz. Zeilstofl. 159.90 150,50 Augsburs- Nürnbers 73.50 133,50 B. Motoren(BM Baver. Spiegelalas 1 P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts 145 — ◻—.-G. 148.— 5 8* remer Vulkan 7 indes-Eismasch. 5„ ———— 13850 es a 127•50 126.— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen 47,100J 25)20t 4,100 43,200 140.— g insl, Wert— 5 nienverie 151.— 130% e Fi 150•87 15t 7 estverzinsl. Werte Zon ummi Masch'bau-Untern..„5eJ Finnl 3 144% 34,25] Frankreleh(bast„100 Franes 9,401].44% 34 0 Grlecheniand( Athem) 100Drachm..357 „„ Dt. Atlant. Telegr. 12175 133/½ 121,50 121,87 Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. 137,310 137,594 137,500 137,780 43. 152,.— 153,25 Nordd. Eiswerke 13, 1655] Sresstein S, Kopdei 135 1i6 kefzeceF,, 0h.J f35080 f4. f40 0 itallen(Rom u. Mafland) 100 jre 13,090 f 13,11/ 13,09% 7 Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 126,60 126,80 Deutsch. Conti —— BiZ 4 0 20 eutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum 167,12 167,50 Deutsche Steinzeug 105. 161• Dürener Metall 35 — 10,0 Bank für Braulind. 101.50 11955 1055 Schuckert& Co. 3 . Glas esfürel-LOeWe— Soldschmidt Tu., 152,37 152,—— Gritzner-Kayser 114.— 113.55 Südd. Zucker„„„ 207½75 210,.— Grugnay(Mionteviq. 1G0id-Beso1 461.46% 454f 1,468 105.— 105.— Heininzer Hyb.-B, 13i,.— 120,50% Gru-chwitz Terti Vor. St.V. Amerlhn Ciewych ĩboii. behörden werden in dieſer Verfügung erſucht, ſich die⸗ ſer Rechtsauffaſſung anzuſchließen und entſprechend zu verfahren. Portland⸗Cementwerle Dyckerhoff Ac, Mainz. Das Unternehmen hat im Verlaufe des erſten Halbjahres 1937 eine ſtetige Abſatzzunahme zu verzeichnen gehabt, doch lag die Abſatzziffer in den erſten ſechs Monaten dieſes Jahres für den Inlandsmarkt mit 539 000 To. unter der Vorjahreshöhe von 581 000 Tonnen. Im Monat Juli hat ſich dieſes Bild wieder ſtärker ge⸗ ändert und es konnte ein beachtlicher Mehrverſand er⸗ zielt werden. Die Geſellſchaft hat ihr Ausfuhrgeſchäft wiederum erweitert. Bekanntlich arbeitet im Werk Amöneburg ſeit wenigen Wochen ein großer, neuer, der achte Ofen des Betriebs. Herrenmühle vorm. C. Genz Ac, Heidelberg. Der auf 28. 7. einberufenen GV wird die Verteilung einer Dividende von 5(4) Prozent auf 750 000 RM. Aktien⸗ kapital vorgeſchlagen. 21.. 22.7. Hamburs Elektro. Harburger Gummi“ 150,50 150 Hedwisshütte ſomeh⸗Ges.:: 1425 1555 Junghans Gebr. 139•25 Ver. Ot, Mickelwerke 162,25 162,75 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main 22. Jul: 7957 vorm. .„„—„„ AMer. Slchbeerlrunaze- Heueche — ◻ ennn,, eee .— amlumromung VUnbrmmron Vyme aœo frone ſn oerHoe Ge æo ſhebe!—— Onvueni. moſise efgegesñ · Sorünregen Ohere, GMbeobcur MSchnee oͤcmeerreſben Geb/erts mi— —— eern, Bereits ſtärker abgeſchwächt, zoa vergangene Nacht ein Regenausläufer über unſer Gebiet hinweg. In der jetzt bei weſtlichen Winden nachſtrömenden kühleren Meeresluft ſind noch verſchiedene Schauer eingelagert, ſo daß ſich der Witterungscharakter der nächſten Tage zwar etwas unbeſtändiger, jedoch in ganzen nicht un⸗ freundlicher geſtalten wird. Die Temperaturen werden allgemein um etwa 20 Grad liegn. Die Ausſichten für Freitag: Bei mäßigen Winden um Weſt etwas ſtärker bewölkt, verein⸗ zelt Regenſchauer, meiſt warm. ... und für Samstag: Bei nur geringer Nie⸗ derſchlagsneigung meiſt wolkig und freundlich, Temperaturen wieder anſteigend. Rheinwesserstand .37. N Waldsunrn. 342 333 Rheintelden 332 328 Btelssch„„ 233 238 348 Mseit„„ 520 516 WMWaonnhelm 428 420 Kaush„„„„ 293 281 Köln„„ n 270 258 Neckerv /cisserstend 21. 7. 37 1N Dledeshelm—— Maonghelm 415 408 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 22. Juli. Amtlich. Juli 1276 5 Oktober 1278 Brief, 1273 Geld, 1267 Abr.; Dezember 1278 Brief, 1276 Geld, 1275 bez., 1277 Abr.; Januar 1282 Brief, 1281 Geld, 1282/81 bez., 1281 Abr.; Mürz 1314 Brief, 1313 Geld, 1314/13 bez., 1313 Abr.; Mat 1317 Brief, 1316 Geld, 1318 bez., 1316 Abr. Tendenz: ſtetig. 11.7..7. zellston waldhot. 162,62 164,.— verslcher.-Aktlen— 0 21. J. 24.. Kolomal-Papiere 1 oi.-Ostafrika....— 141,50 Kaliw. Aschersleben 122.50 122,87 Klöcknerwerke 132,75 140,50 C. H. Knorg... 1 1 163,25 15,.— 150,50 Koksw) n. Chem. Fb.—* 105.25 Kollmar& Jourdan. 195,7 63,37 68,50 155,75 155,25 Lahmever& Co. Leopold-Grube 177,25 178,82 Mannesmannröhren. 151725—2 134,.— 133,— Masch.-Buckan Wolf Maximilianshütte. 12 203, 75 Mümeimer Bergw. Orenstein& Kopoel 95•50 93 Rathgeber· Waggon 1 65 137• RKheinfelden Kraft. 235.— 2˙7 Rhein. Braunkohlen 134.— 132.50 Khein. Stahlwerke 0, Rhein-Westf. Kalkw. 116730 117550 Rütgerswerke Sachtleben A6. 157.50 Siemens& Halske Stolberger Zinkhütte Thür. Gaages,„„„ 14.—— 100 Gulden ngland(Loodon* Estiand e 100 estn. Kr..— 65,07.*- 734,75—— 3—*•6 5 405 ugoslaw.(Bele u Zagr. n Beennfioef We 95•50 69,0] Spein. Elektr.. 156.25 157˙30 Kagada(ſlontreaf) 1 kan, Hollar 2,494 2,48ʃ 484 2,488 E. Leen 7 135,75 129,50— Ei. Schlesien„ 153•75 158•75 El. Lieht und Kraft 177•75 128.— Enzingerlnlonwerke 169˙12 168˙57 Sachsenwerk Farbenindustrię IG. 14750 148.— 1655% Feldmühle Papler. 141·50 142.25 Salzdetfurth Kall 38•23 70. Rumänlen(Bukarest), Schubert& Salzer 178•50 144.5⁵————— 83 10⁰. 37 33 77 ehwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr.„1„ Cerm. Portl.-Fement 132.50 132•12 Sbufth.-Fatzennofe, 102,29—30 Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes. 16,980 f17,020 f 16,980 137˙25 137˙75 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 5,651] 3,665% 651 36, 5 Stoehr Kammgarn.— 35 Türkei(stanbul) 1törk. Pfund].978.98.978 1,962 8„50 Ungarn(Budapest) 56,25 1565,75 Kiebeck Montan A46 151.50 152.— Norwegen(OsI0) 14057]Wianer lieiant 1es.— 105,87 J Hiavf Min v Etend. Sn 385 Berliner Devisenkurse Oeld f hrlet f Geld Frer. 21. Jun 20. Juli Kenvot. Hlen.-Kalro) 1 fg. Pid. 13,085 5785 135751 3 4 5 Kronörfnz Metan. Air. P. 751% 5 i i,n Fmen in 41,570 41,05“ 44,690 4130 Laurahſltte Brasilien(Rio de Jan. 133,0 133,)5 Bulgarlen(Soſia) I Miireis] 160] 9,166 9,160(,16 . 100 Lewa Pfond 12,385 12,415] 12,355.050 100 fünni. Mu. 5,4 100 Rials 15,380 J 15,42 15,390 Ven] 118 0,120].718 9,21 ey.706 Lettland(Rigad 100 Lats Litauen(Kowno/ Kaunas) 100.it. 11,900 41,960 1,900 41.969 f Oesterreleh(Wien) 100 Schilins„001 1 8 — fpPolen(Warschau /Pos.) 100 Zloty 47.100 47.70 1,100 47,200 portugal(LIssahon) i100 Escndo](.245 li.205.245 1i,285 100.ei*——— — —1 S8⁵ .„ I1 Pengö—— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 22. Juli 1937 Aod eite Sonntag, 25. Juli Wanderung: Schlierbach-Mün⸗ „chel— Schönau— MannheinerHüte (Jubilar⸗ u. Wan⸗ dererEhrungsfeier) Hin⸗ u. Rückfahrt mit Sonderzug— (60 Proz. Ermäßigung). Hauptbahnh. ab.45 Uhr. Fahrkarten einſchl. Wan⸗ derkärtchen im Vorverkauf.30 RM. Mannheim⸗Neckarſteinach und zurück, .10 RM. Mannheim⸗Schlierbach und zurück von Neckarſteinach. Am Wan⸗ Odenwaldklub Anläßlich des zonderzug. o Düszeldorf eichstreffons-Aer Deatschen VMolsgesundneitrhewogung Das gute am 7. und 8. August 1937 in Düsseldorf, verbunden mit der Paracelsus-Aus- stellung, laden wir alle Mitglieder sowie Freunde und Gönner nachstehender Bünde zu dieser Tagung und Kundgebung herzlich ein. Inhaber der Tasungs- plakette haben ermäßigten Zutritt zur großen Ausstellung „Schaffendes Volk“ Fahrpreis: Hin und zurück per Sonderzug einschl. Rheindampferfahrt etwa RM. 10.—, Quartiere ab RM..— bis RM..— durch das Quartieramt in lile- And Hayser- Hamen-wtad zu günstigen Bedingungen Gebr. Rüder bill g (56584 V Wie oft denken später die Ver- mählten an den ersten Gang zu Gropp— wie schön, ohne irgendelnen Koufzwang in lle· benswürdigster füöhrung durch 3* — zeigen des Borvertanſs Samsiun, 24. Julf, biseldori. Anmeldnne: ee, reeee e 3 18 Uhr. Vorverrauf im Wartbürg⸗ K die neuesten Powiß Lern Zbpngz. ben,Kebns anff Verkehrsverein Ziochem. 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Der fr ja bereits be artige Metho Glück Hausdi ren der einen, eine große A Beilggen: mut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Fabhrihani Hags: für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: 3 Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilherm Ranel. Heidelberg, Sietlin, NMannheim, Donaueschingen, den21. Juli 1937 für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Eindeutſches Schick f Lfd 10 Jüdiſche Neuenheimer Lendstraße 28/30 Siandiger Sfe Johann v. Leers ſal! Was dieſer nien beſchä erlin⸗Dablem. Bauernſohncoffin⸗ Id. verſchiedenſten f Berliner Schriftiettung: Hans Graf Reiſchach, Berlinſ gott, die tragende Marken können mehr als alle in fiefer Trauer: Sw 68. Cbarlotienttr. 15 d. Machdruck ſamtlicher Oriainal,f Figur des Buches, Sie lhre Aus⸗ 3 Alle paar Ta Greie Lebert, geb. de Gruyter 3 eel vu, erlebt, und wie er wahl trefien.- 3 von ſolchen ri 10 5 Sprechſtunden der Tprifietrung: Täglich 16 bis 17 Uhrſ es nägt— das iſt— wieder ein Fe 011% Hellermann u. frau Helene, geb. Leber laußer Mündch Samstaa und Sonnna). wabrhalt ein Sum- S e h on zu Mk 2 formationen Dobert Lebert u. Frau Hilde, geb. Koepff Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheinf bol für die unbe⸗ 28. 32. 35. 3 bei der Pe 2 * InLeinen RM..75. à 3 Für den Anzeiaenten verantw.: 1. V. Fritz Richter Mom Zu beziehen durch— 4 1 i n 1 Die Einõscherung findel am Freitag, den 23. Juli, nadim. 4 UHhr, Zur Zelt gerien tolgende Wrelsliſten: lede Buchhandlung, Iden in Zabl. aen.][„ehen hostet 550 4 Geſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe Mannheim Nr. 9 Zentralverlag der 2 hung im Kkrematorium Heidelberg ztoft.— Von Beileidsbesuchen hiflen wir Ausaabe Weindeim Ni. 7 Ausa Schwetzinaen Ri. 7 Redup. Frz. Eher nichts die verſchmutz Abziend fu nehmen. Geſamt Duu Monat Inni 1937 über h 000., he. b4 A⸗ Mintenen davog... Bachhandlung 11l 5 5 i E 12. 8 dieſes Vermö naer Ausga E„„ iſchen⸗ Keindeimer Ausgabe über:: 3000 ffaan— aln baiadsel niſchen Staat