. Juli 1937 lt an: rtens stock dow *.. und die »Woche S 0.30 3. 0.30 zelassen 45. VERSUN n. Koffer und mord Weber d prołtisch. d dòauerhöft. ) Gegt. er 1001 l onntag f ERT( ne Schlachtung ritz Kraft ist Pflicht nt es nicht! inn 7b54 intag: 77g. 147g. 55.— 35.—• 55.— 85.— ꝛe-Tirol 55.— -Meran 62.—• st-Wien az-Plattensee 145.- islandsreisen keine Keiten. lehe m. Progtamml banner“ Ausgabe 4 erſch Verlag u. 05 B4 Mannheim, k 3, 14/10. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 304 21. Das„Hatentreuz⸗ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchi. 63,6 eld. Ausgabe g erſch. wöchtl. 7mal. 1 rei ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl.⸗ Abend⸗Ausgabe A eint wöchti 12mal. Bezugspreiſe: Frei daus monaii..20 Mint. u. 50 Wf f. M aus mongtl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ „Poſtzeitungsgebühr) Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch d. boh. Gewali) verbind., beſteht kein „72 Wi. Benel⸗ Kaſhr. 42 Pf. ſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 7. Johrgong MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12 geſpalt, Millimeterzeile 1 wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil usſchließlicher Ger Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S meterzeile 4 Pf. füllungsort: kannheim. Nummer 336 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— E ig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Pf. Die Ageſpalt. einheimer 8— Die 12geſpalt. 18 Pf.———„und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ nzelverkaufspreis 10 Pfennig Freitag, 23. Juli 1937 Flubvarrikaden legen Geine⸗Schiffahrt ul 5000 Kähne aufgefahren/ Proteſt der Gchiffer gegen Gewerkſchaftsterror begen die-Sstundenwoche Paris, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Der Streik in der franzöſiſchen Flußſchiffahrt, der in den vergangenen Monaten mehrfach auf⸗ geflackert war, hat in den letzten Tagen eine ſtarke Verſchärfung erfahren und zur völligen Lahmlegung des Schiffsverkehrs auf der Seine und ihren Nebenflüſſen geführt. Rund 3000 Laſt⸗ kähne, Schlepper und andere Schiffe wurden von den ſtreikenden Schiffern als Fluß ⸗ ſperren auf der Seine und ihren Neben⸗ flüſſen verankert. Allein zwiſchen Paris, Cha⸗ lon ſur Marne, Le Havre und Nancy befinden ſich 25 Flußbarrikaden. Die Lage iſt ſehr ge⸗ ſpannt. Man rechnet mit einer weiteren Aus⸗ dehnung des Streiks und einer Unterbrechung des Schiffsverkehrs auch auf den Kanälen Nord⸗ frankreichs. Die Zeitung„Epoque“, welche die Hinter⸗ gründe dieſes Streiks ſchildert, führt aus, daß es ſich dabei um einen ernſten Kampf zwiſchen der marxiſtiſchen CGT⸗Gewerkſchaft und den kleinen ſelbſtändigen Flußſchiffern handle. Man müſſe ſich vergegenwärtigen, daß der Großteil des franzöſiſchen Handelsverkehrs auf den Bin⸗ nenwaſſerſtraßen von ſelbſtändigen Kleinunter⸗ nehmen betrieben werde, und daß ſich ihre An⸗ geſtellten ſozuſagen in einem Familienverhält⸗ Italienisches Schlachtschiff vor dem Stapellaui Blick auf den Schiffsrumpf des neuen italienischen Schlacht- schiffes„Vittore Veneto“, das am Sonntag in Gegenwart des italienischen Königs vom Stapel laufen wird. Weltb. M nis befinden, das keine ſozialen Streitigkeiten kenne. Sie wehrten ſich deshalb mit Recht gegen die Forderung der CGT⸗Gewerkſchaft, die 40⸗ Stundenwoche auch in dieſem Verkehrs⸗ zweig einzuführen, da die Verminderung der Arbeitszeit ihre ohnehin nicht hohen Einkünfte weiter beſchränken und unweigerlich den Zu⸗ ſammenbruch der Flußſchiffahrt herbeiführen würde. Das äußerſt herausfordernde Verhalten der CGT⸗Gewerkſchaft, die zuerſt damit begonnen habe, durch Ausrufung eines Streiks und durch die Aufforderung zur Herſtellung von Fluß⸗ ſperrketten durch ihre Anhänger in den großen Transportgeſchäften, ihre Forderungen zu ver⸗ treten, habe nun die Flußſchiffahrt dazu veran⸗ laßt, ihrerſeits zum Streik zu ſchrei⸗ ten. Bisher ſei es jedoch dem Arbeitsminiſter als Schlichter nicht gelungen, den Streik einer Löſung zuzuführen. Das Merkwürdige, ſo ſchreibt„Epoque“, ſei dabei, daß die CGT⸗Ge⸗ werkſchaft, die vorgebe, gegen den Kapitalismus und die Truſts zu kämpfen, ſelber bewußt oder unbewußt das Spiel dieſes Kapita⸗ lismus treibt; denn würden die kleinen Flußſchiffer erſt einmal verſchwunden ſein, müßten automatiſch große Geſellſchaften ihren Platz einnehmen. Ein deutſ Der gerechte Ausgleich hilfe leisten/ Vor dem Berlin, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Ein Wehrſteuergeſetz vom 20. Juli 1937 (RGBl. 1 Seite 821) iſt erlaſſen worden. Der Begriff der allgemeinen Wehrpflicht gebietet es, daß diejenigen deutſchen Staats⸗ angehörigen, die nicht zur Erfüllung der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht einberufen werden, miteiner beſonderen Steuer belegt werden müſſen. Die Volksgenoſſen, die zum aktiven Wehr⸗ dienſt einberufen werden, müſſen ja auch ihre Berufsausbildung unterbrechen oder, wenn ſie die Berufsausbildung ſchon vollendet haben, ihre Stellung im bürgerlichen Beruf aufgeben. Diejenigen aber, die nicht aktiv dienen, können ihre Berufsausbildung ohne Unterbrechung vollenden. Sie können daher auch früher als diejenigen, die aktiv dienen, ihren erlernten Be⸗ ruf ausüben oder ſich ſonſt im bürgerlichen Er⸗ werbsleben betätigen. Zum gerechten Ausgleich hierfür wird nun die Wehrſteuer durch das neue Wehrſteuergeſetz eingeführt. Nach dieſem Geſetz haben die nicht zum zwei⸗ jährigen aktiven Wehrdienſt eingezogenen männlichen Deutſchen— mit Ausnahme der im Ausland lebenden Deutſchen— eine beſondere Der Uatian uber pressenbkommen Berlin-ien verärgerk/ Schéheres Erdbeben in Alnskn Der Hafen als Autogarage Eine seltsame Entdeckung im Marseiller Hafen: Das Hafenbecken barg eine große Anzahl von Kraftwagen verschie⸗ denster Größe. Auf unserem Bild bemühen sich Feuerwehrleute, einen Wagen aus seiner„feuchten“ Garage zu ziehen. Weltbild(M) es Weheſteuergeſetz Steuer(Wehrſteuer) zu entrichten. Befreit von der Wehrſteuer ſind nur die Männer, die bei der Erfüllung der Arbeitsdienſtpflicht oder der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht für den Wehrdienſt untauglich geworden ſind. Ein Mindeſtlohn feſtgelegt Keine Wehrſteuer haben die Steuer⸗ pflichtigen zu entrichten, die ein Einkommen von weniger als 224 RM jährlich oder einen Arbeitslohn von weniger als 52 RM monatlich bezogen haben. Die Wehrſteuer erfaßt mit Wirkung vom 1. September 1937 erſtmalig die Angehörigen der Jahrgänge 1914, 1915 und 1916, wenn über ihre Nichtheranziehung zur aktiven Dienſtpflicht bereits eine endgültige Entſchei⸗ dung vorliegt. Männer, die vor dem 1. Januar 1914 geboren ſind, ſind nicht wehrſteuer ⸗ pflichtig. Die Steuerpflicht endet am Schluß des Ka⸗ lenderjahres, in dem der Steuerpflichtige das 45. Lebensjahr vollendet hat. Die Wehrſteuer wird beim Arbeitslohn durch Steuerabzug erhoben, im übrigen veranlagt. Die Wehrſteuer wird nach dem einzelnen be⸗ meſſen. Der Begriff des Einkommens im Sinn * Wier nicit aktiv diem, soll wenigsiens ſinanzielle Bei- 1. Januar 1914 Geborene sind nicht wehrsileuerpflichiig des Wehrſteuergeſetzes ſtimmt mit demjenigen des Einkommenſteuergeſetzes überein. Wann und wie erfolgt die Entrichtung? Die Wehrſteuer beträgt in den erſten zwei Jahren nach Beginn der Wehrſteuerpflicht lentſprechend den zwei Jahren, in denen der Jahrgang des Wehrpflichtigen die zweijährige aktive Dienſtpflicht erfüllt) 50 v. H. der Ein⸗ kommenſteuer(nicht des Einkommens, ſondern nur der Einkommenſteuer, die auf das Einkommen entfällt). In den folgenden Jah⸗ ren bis zu Beendigung der Wehrſteuerpflicht beträgt ſie 6 v. H. der Einkommenſteuer, die für dasſelbe Kalenderjahr erhoben wird. Da dieſe Tarifbeſtimmungen bei Perſonen nicht aus⸗ reichen, die keine oder nur eine ſehr geringe Einkommenſteuer zu entrichten haben, iſt eine Mindeſtſteuer vorgeſehen. Dieſe beträgt: 1. Soweit die Wehrſteuer durch Abzug vom Arbeitslohn erhoben wird, in den erſten zwei Kalenderjahren nach Beginn der Wehrſteuer⸗ pflicht 4 v. H. des Arbeitslohnes, in den fol⸗ genden Kalenderjahren 5 v. Tauſend des Ar⸗ beitslohnes. 2. Wenn die Wehrſteuer veranlagt wird, in den erſten zwei Kalenderjahren nach Beginn der Wehrſteuerpflicht 5 v. H. des Einkommens, in den folgenden Kalenderjahren 6 v. Tauſend des Einkommens. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 23. Juli 1937 Drag gibt endlich nach Die Sudetendeutſchen kommen nach Breslau hi Breslau, 23. Juli.(Eig. Dienſt.) Auf die wiederholten Vorſtellungen des Sängerbundes der Sudetendeutſchen hin hat das Prager Innenminiſterium jetzt das völlig unverſtändliche Verbot der Teilnahme am Sängerbundesfeſt in Breslau aufgegeben. Da vom ſudetendeutſchen Sängerbund die Ver⸗ ſicherung abgegeben worden war, daß es ſich in Breslau um ein völlig unpolitiſches Feſt handle, wurde eine körperſchaftliche Beteiligung des Sängerbundes der Sudetendeutſchen geſtat⸗ tet. Breslau wird zu ſeinen großen Feſttagen alſo auch die deutſchen Sangesbrüder von jen⸗ ſeits der tſchechoſlowakiſchen Grenzen in ſeinen Mauern begrüßen können. * In letzter Stunde hat erfreulicherweiſe bei den zuſtändigen Prager Stellen alſo doch die Vernunft über das faſt ſchon krankhafte Miß⸗ trauen geſiegt, das in jedem Sudetendeutſchen von vornherein einen Landesverräter und in einem Sängerfeſt eine politiſche Demonſtration ſieht. Bei etwas mehr Großzügigkeit und klu⸗ ger Taktik der Herren in Prag wäre von An⸗ ſang an viel Verſtimmung vermieden worden. Olumpia-ſſlarſch nach Tokio Grazer Schriftſetzer auf Schuſters Rappen Wien, 23. Juli.(Eig. Dienſt.) Ein arbeitsloſer Grazer Schriftſetzer namens Auguſt Maderer hat geſtern Wien verlaſſen, um zu Fuß nach Tokio zu marſchie⸗ ren, wo er noch rechtzeitig vor Beginn der Olympiſchen Spiele eintreffen will. Maderer hat ſich verpflichtet, mit Ausnahme der See⸗ überfahrt nach Japan, keinerlei Fahrzeuge un⸗ terwegs zu benutzen, ſondern die geſamte Strecke von rund 20 000 Kilometern zu Fuß zurückzulegen. Die öſterreichiſche Turn⸗ und Sportfront übergab Maderer vor ſeinem „Start“, der übrigens vom Wiener Rundfunk übertragen wurde, ein Kontrollbuch, in das die Tagesſtationen eingezeichnet werden ſollen. flblreibungsſeuche in Südfrankreich DNB Paris, 23. Juli. Die Polizei hat in Lyon eine 61jährige Heb⸗ amme mit einem Komzlicen feſtgenommen. Beim Verhör gaben die beiden über 200 Abtreibungsfälle zu, die ſie in zahl⸗ ſüdfranzöſiſchen Städten vorgenommen hatten. Bei einer Hausſüchung wurden bei einer anderen Hebamme, die kürzlich in Lille aus dem gleichen Anlaß feſtgenommen worden war, über 400 000 Franken Erſparniſſe gefun⸗ den, die ſie im Verlauf weniger Jahre ihrer Tätigkeit hatte zuſammenraffen können. kin flebeitswilliger geſteinigt DNB Paris, 23. Juli. Zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen iſt es wieder zu verſchiedenen Zwiſchenfällen ge⸗ kommen. In Masnil⸗Amelot ſteinigten Strei⸗ kende einen arbeitswilligen Erntearbeiter, der ſchwere Verletzungen erlitten hat. In Mitry⸗Mory warfen ſtreikende Arbeiter die Fenſter einer Zuckerfabrik ein, in der ge⸗ arbeitet wurde. Dabei wurden zwei Arbeiter verletzt; ſie mußten ins Krankenhaus eingelie⸗ fert werden. Emil Jannings Beſuch bei dem Künſtler Wenn man von Salzburg aus zwei Stunden in der Kleinbahn durch das Salzkammergut ge⸗ 855 iſt und es riecht plötzlich nach Reinanken, o iſt man in Strobl am St. Wolfgangſee. Reinanken fängt Emil Jannings in Mfen See; ſie ſind ſonſt ſehr ſelten. Am beſten nähert man ſich dem Grundſtück, auf dem das große, bäuerlich anmutende Wohnhaus von Jannings ſteht, über den See. Am Ufer ſtößt das Boots⸗ haus weit vor, unter dem Dach befindet ſich eine Art Altan, und auf dieſem ſteht Jannings, wenn er angelt. Man tut gut, dieſem welt⸗ berühmten Manne gegenüber rein wiſſenſchaft⸗ liche Neugierde auszudrücken und beiläufig auf die Reinanken ſprechen zu kommen. Dann ſieht einen nämlich Jannings zum erſten Male richtig an, und man empfängt nun die Belehrung, daß ſämtliche drei Angeln am Bootsſteg, wo man ungebührlich Wellen erzeugt hat, Würmer an den Haken haben, um Köder⸗ iſche zu fangen, die wiederum nötig ſind, um ie Grundangel für Hechte auszurüſten. Was die Reinanken betrifft, ſo handelt es ſich um ein Mittelding zwiſchen Forelle und Blaufelchen, gemeinhin Renke genannt, glänzend ſilberweiß gegarb weißbauchig, um die Augen rötlich zefärbt, auf dem Rücken zwei und unten drei Floßfedern... Sehen Sie, da haben wir eine! Wer mit Jannings im Geſpräch bleiben möchte, frage an dieſer Stelle, ob man hier die Renke weich gekocht oder gebraten liebt. Es wird dann von den Vorzügen der gebratenen Renke die Rede ſein. Man hat auf alle Fälle die Möglichkeit, mit Jannings ins Geſpräch zu kommen, was hier ungemein ſchwer fällt, da —— in Strobl möglichſt unbehelligt vom eltruhm die Freizeit zwiſchen den Filmen verleben möchte. Fannings hat Glück gehabt, heißt es oft, aber für ihn iſt dieſes Glück weiter nichts als die Grundlage, worauf ſich jede wei⸗ zere künſtleriſche Leiſtung erhebt. Stille, Abge⸗ liedmheit Einanteit, Einfachheit, das ſind Cügen um deutſche Batterien Die nationalspanĩsche Regierung demeniert Hetznachricmen Salamanka, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Der Chef des diplomatiſchen Kabinetts der nationalſpaniſchen Regierung hat folgende Er⸗ klürung veröffentlicht: „Einige ausländiſche Zeitungen haben die unwahre Nachricht verbreitet, daß deut⸗ ſche Offiziere in der Nähe von Gibraltar Artillerie aufſtellen, und die engliſche Zeitung „Daily Herald“ hat berichtet, daß ſich auch an der Pyrenäengrenze deutſche Batterien be⸗ fünden. Das diplomatiſche Kabinett Sr. Ex⸗ zellenz des Staatschefs tritt dieſen unwahren Gerüchten mit einem energiſchen und entſchie ⸗ denen Dementi entgegen. Die Condoner flbſichten Paris bleibt weiterhin peſſimiſtiſch DNB Paris, 23. Juli. Die Meldungen aus London, wonach die engliſche Regierung zur Löſung der Kriſe in der Nichteinmiſchungsfrage einen neuen Plan vorlegen werde, finden in der franzö⸗ ſiſchen Preſſe große Beachtung. Das„Four⸗ nal“ will wiſſen, daß der neue Plan im we⸗ der Vatikan iſt ſentlichen die Maßnahmen des alten Planes aufweiſen werde. Die Methode des Verfah⸗ rens werde aber näher feſtgelegt. Die neuen Vorſchläge des Foreign Office ſähen vor, die Anerkennung Francos und die Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen nicht mitein⸗ ander zu verbinden und gleichzeitig durchzuführen. Die Angelegenheit, ſo betont man in der franzöſiſchen Preſſe, ſei ſicherlich ſehr heikel. Aber England läge es an einer Löſung. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ meint, man ſei in London ebenſowenig opti⸗ miſtiſch wie in Paris und man ſehe bereits das Ende des Nichteinmiſchungs⸗ ſyſtems voraus. London ziehe es jedoch vor, dieſe Entſcheidung noch einige Tage hinaus⸗ zuſchieben, während Paris befürchte, daß ein derartiges Hinauszögern nur die franzöſiſch⸗ engliſche Sache ſchädigen würde. Das„Oeuvre“ hofft, daß die Beſprechun⸗ gen in London für den Augenblick zumindeſt noch fortgeſetzt werden könnten. Allerdings ſei man in der Nacht zum Freitag wenig optimi⸗ ſtiſch eingeſtellt geweſen. Die kommuniſtiſche„Humanité“ empfiehlt der franzöſiſchen Regierung, den neuen Kom⸗ promißplänen Edens keinesfalls ihre Zuſtim⸗ mung zu geben. leicht verärgert weil er durch die Wiener Presse nicit mehr heizen darf (Orahtberichftunserer Befliner Schriftleltung) rd Berlin, B. Juli. Das deutſch⸗öſterreichiſche Preſſe⸗ abkommen, in dem die beiden Regierungen ſich verpflichten, Sorge dafür zu tragen, daß nicht eine unſachliche und gewiſſenloſe Bericht⸗ erſtattung die Beziehungen der beiden deutſchen Staaten vergiftet, hat in den Kreiſen des Va⸗ tikans eine durchaus geteilte Aufnahme, wenn nicht ſogar offene Ablehnung gefunden. Man begreift dieſe Haltung des Vatikans erſt, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß zahlreiche öſterreichiſche klerikale Blätter vom Vatikan als Sprachrohre der gegen das Deutſche Reich gerichteten Politik in den letzten Jahren ſyſte⸗ matiſch benutzt wurden. Geſtützt auf die Auto⸗ rität der römiſchen Kirche und laufend infor⸗ miert von der Preſſezentrale des Vatikans ha⸗ ben dieſe Blätter ſehr dazu beigetragen, das freundſchaftliche Verhältnis zwiſchen Oeſterreich und dem Deutſchen Reich durch fortgeſetzte un⸗ ſachliche Kritik an den Maßnahmen der deut⸗ ſchen Reichsregierung und durch eine übertrie⸗ bene, ſenſationell aufgemachte Berichterſtattung über innerdeutſche kirchliche Vorgänge ernſt⸗ lich zu belaſten. Der Vatikan und mit ihm die katholiſchen Wiener Kreiſe ſind äußerſt verſtimmt, daß nunmehr die gehäſſige und ten⸗ denziöſe Berichterſtattung der klerikalen und jü⸗ diſchen Preſſe über die angebliche„Kirchenver⸗ ſolgung“ in Deutſchland auf Grund der deutſch⸗ öſterreichiſchen Preſſevereinbarungen eingeſtellt werden müſſen. Zur Beruhigung dieſer Kreiſe veröffentlicht die katholiſche Wiener„Reichs⸗ ie Elemente, aus denen die Kraft ſtrömt, das Aeußerſte in Angriff zu nehmen. So entſtand hier der Umriß mancher großen Geſtalt, die Jannings auf der Bühne oder im Film wäh⸗ rend der letzten Jahre verkörpert hat. Iſt der Fang ausreichend, plätſchern genug Réinanken im Bottich, wendet Jannings ſich anderen Aufgaben zu, die zu jeder Jahreszeit in Fülle anfallen. Auf dem rieſengroßen Ge⸗ lände, das eine Halbinſel des Sees bildet, haben auch Maisfelder Platz. Mehrere Wäld⸗ chen Pflaumenbäume wecken ſchöne Hoffnungen auf drahtigen Schnaps. Auch Birnen und Aepfel werden verflüſſigt und kommen als Moſt auf den Tiſch, der das Hausgetränk bildet. Frau und Tochter Jannings betreuen die Geflügel⸗ zucht. Man trifft die beiden in einem der Ge⸗ müſegärten, eifrig jätend. Es gibt hier zweier⸗ lei Sellerie, ſechſerlei Bohnen, ſiebzehnerlei Kräuter und was weiß ich alles. Hühner, Gänſe, Enten, Schweine, Hunde. Im Fiſch⸗ kaſten Aale, Renken, Forellen, Krebſe, Schleien, Karpfen. Hausherr, Gutsherr, Landwirt und Angler am St.⸗Wolfgangſee zu ſein, mag manchem als Gipfel des Lebensgenuſſes erſcheinen. Um die⸗ ſen Gipfel herum bemerkt man hier aber bald Gebirge von Arbeit, Alpenzüge von Anſtren⸗ des Abſeits, in baumſchwerem Winkel, ent⸗ eckt man einen roh gezimmerten Tiſch, eine Bank davor. Hier liegen viele dicke Bücher, zehn⸗, zwölf⸗ und zwanzigpfündige darunter, mit überaus gelehrten Titeln, offenſichtlich nicht zur Lektüre nach dem Mittagstiſch beſtimmt. So beginnt die Arbeit für einen neuen Film: faſt die geſamte Literatur über Raſputin iſt verſammelt, und daß Jannings ſie geleſen, ſtu⸗ diert hat, erkennt man nach der erſten Frage, wenn er eins der Bücher zur Hand nimmt und auf eine Stelle weiſt, die Antwort gibt. So entſtand vor Jahren jener Film, worin Jannings den Soldatenkönig faſt bis zur voll⸗ kommenen Identität ſpielte. Hier war Jan⸗ nings der väterliche Herr, der ſorgende Guts⸗ herr, der liebende Vater. Wer ihn unter den poſt“ eine Meldung ihres römiſchen Vertre⸗ ters, der über gute Beziehungen zum Vatikan verfügt. In dieſer Meldung kommt zum Aus⸗ druck, daß die„Beſorgniſſe“ über die Einſchrän⸗ kung der Berichterſtattung der katholiſchen öſterreichiſchen Preſſe grundlos ſeien. Man habe im Vatikan für die Beweggründe der Wiener Regierung, die zu dieſem Abkommen führten, volles Verſtändnis, zumal ſachliche Kri⸗ tik(h am„deutſchen Kulturkampf“ geübt wer⸗ den könne. Der römiſche Vertreter der„Reichs⸗ poſt“ verweiſt auf einen am 18. Juli in dieſem Blatt erſchienenen Aufſatz, aus dem erſichtlich ſei, daß man keinen Zweifel„an der Pflicht⸗ erfüllung der katholiſchen Preſſe“ Oeſterreichs haben dürfe. Dieſe Formulierung zeigt ſehr deutlich, daß dem Vatikan in Wirklichkeit der deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Preſſefrieden recht unangenehm iſt. Das Kardinal⸗Staatsſekretariat gibt dies auch der öſterreichiſchen Regierung, die bisher immer die uneingeſchränkte Unterſtützung beim Vatikan fand, deutlich zu verſtehen. Ob die Bundesregierung das Manöver der überaus raffiniert avbeitenden vatikaniſchen Diplomatie durchſchaut, werden die nächſten Wochen zeigen. Vielleicht kann das ſchon als günſtiges Vor⸗ zeichen angeſehen werden, daß ſich Bundeskanz⸗ ler Dr. Schuſchnigg vor kurzem in einer Rede über den politiſchen Wiederaufbau Oeſterreichs von der Enzyklika„Quadrageſimo anno“ di⸗ ſtanziert hat. In fürze Muſſolini hat das Beileidstelegramm des Führers und Reichskanzlers zum Ab⸗ leben des italieniſchen Erfinders Marconi herzlich beantwortet. —* Die Studenten des deutſchen Kurſes der Univerſität Salamanka ſind nach Deutſchland abgereiſt, wo ſie drei Monate lang mit der deutſchen Jugend in Lagern verbrin⸗ gen werden. * Aus den Mitteilungen der engliſchen Blät⸗ ter geht hervor, daß die Verhandlungen zur Ueberwindung der Kriſe in der Nicht⸗ einmiſchungsfrage bisher ohne Erfolg verlau⸗ fen ſind. Es werde auch weiter verſucht, einen 4 Weg zu finden, um aus der Sackgaſſe heraus⸗ zukommen. 4 Es darf als ſicher angenommen werden, daß der Täter, der erſt wenige Tage vor dem Bom⸗ benanſchlag auf Oberſt Koc nach Warſchau kam und arbeitslos war, für Geld zu der Tat gedungen worden iſt. 1* Die Londoner„Morning Poſt“ beſchäftigt ſich mit der, Frage der britiſchen Wirt⸗ ſchaftsintereſſen in Spanien und ſtellt dabei feſt, daß es um dieſe Intereſſen ſchlimm ſtehen würde, wenn die Bolſchewiſten in Spanien gewinnen würden. fllaska meldet ein ſtarkes Erdbeben Sogor die würneimbergischen Erabehenwarien zeichneien es auf DNB Neuyork, 23. Juli. Die Wetterwarte von Juneau(Alaska) teilt mit, daß in Inneralaska ein ſtarkes Erd⸗ beben erfolgt ſei. Der Schaden ſei betrüächt⸗ lich. In Fairbanks ſeien zahlreiche Fenſterſchei⸗ ben durch die Erſchütterungen zertrümmert worden. Eine weitere Meldung der Wetterwarte be⸗ ſagt, daß in Fairbanks im Anſchluß an das erſte minutenlange Erdbeben den ganzen Don⸗ nerstag über kleinere Erdſtöße verſpürt wur⸗ den. Sie waren ſtark genug, um die Gebäude in Schwankungen zu verſetzen. Der Bevölke⸗ rung von Fairbanks bemächtigte ſich große Auf⸗ regung. Der Seismograph der Landesuniver⸗ alten Bäumen ſieht, wer hier ſeinem ſpöttiſchen, etwas erſtaunten Seitenblick begegnet, der be⸗ das Geheimnis der großen Kunſt dieſes annes: die Kraft ſtrömt ihm aus der geſeg⸗ neten, gepflegten Erde zu. Jannings gehört nicht zu jenen, die in den Weltſtädten durch Luxus und Snobbismus ihrem Namen unter ihresgleichen Anſehen zu geben ſuchen oder durch Extravaganzen auffallen. Er wohnt wie ein Mann, der die Güter der Erde als die Elemente der menſchlichen Größe ſchätzt, der nicht der Clique nachläuft, ſondern dem Volke dient, dem anzugehören er als Glück und als Ehre begreift. Und ſo wird es niemand im Volke geben, der ihm nicht weiter Glück wünſcht! Martin Richard Möbius. 2 Gerade rechtzeitig zum 50. Geburtstag Emil Jannings erſchien im Frundsberg⸗Verlag in Berlin in der Reihe„Die 405 Innerlich⸗ keit“ ein Buch von Richard Bie:„ mil Jan⸗ nings. Eine Diagnoſe des deut⸗ ſchen Films“, das die Entwicklung des volkstümlichen Schauſpielers und damit den Weg des deutſchen Films von der Schaubude bis zur heutigen Kunſtform zeigt. Die Kaiserpfalz Tilleda „Die Ausgrabungen der am Fuße des Kyff⸗ häuſer gelegenen Kaiſerpfalz Tilleda, die 1935 begonnen wurden, ſind jetzt wieder auf⸗ genommen worden. Die Pfalz wird 786 in der Geſchichte zuerſt urkundlich erwähnt. 200 Jahre ſpäter ſchenkte Otto II. ſie ſeiner Gemahlin als Morgengabe. 1152 wurde die Pfalz, die in⸗ verfallen war, von Friedrich Bar⸗ aroſſa wieder aufgebaut. 1194 hier die Ausſöhnung zwiſchen Heinrich VI. und Heinrich dem Löwen. Später zerfiel die Kaiſer⸗ pfalz vollſtändig und auch der Platz, an dem ſie geſtanden hat, wies keinerlei Mauerreſte mehr auf. Die haben jetzt umfang⸗ reiche Mauerreſte, die von einer ungemein groß⸗ zügigen Anlage der Pfalz zeugen, ein rieſiges Kaſtentor und Erdwälle zu Tage gefördert. Es ſität von Alaska ſprang ſogar ab. Sämtliche Telegrafen⸗ und Telefonverbindungen ſind un⸗ terbrochen. Das Erdbeben in Alaska wurde nachmittags ſogaor von den württembergiſchen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßſtetten aufgezeichnet. In Stuttgart traf die erſte Vorläuferwelle um 18:20:14 Uhr ein, die zweite um 18:29:39 Uhr und die lange Oberflächenwelle um 18.43 Uhr. Die Be⸗ rechnung des Ortes des Bebens hatte bezeich⸗ nenderweiſe eine Herdentfernung von 8200 Kilometer und die Gegend von Alaska und das Beringmeer ergeben. Es iſt intereſſant, daß die Berechnungen der Warten auf Grund der Wellen die Lage des Bebens ſo genau er⸗ mitteln konnten. konnte der Grundriß eines 38 Meter langen Gebäudes feſtgeſtellt werden, das zum Teil kirchlichen Zwecken gedient haben muß. Unter den Einzelfunden befinden ſich auch 15 Ske⸗ lette. Die Anlage ſoll nach ihrer gänzlichen ———— Beſichtigung 4 gemacht werden. Auch die Pfatzen lllſtedt und Wallhauſen in der gleichen Gegend harren noch der Ausgrabung. Dem Dichter des Böhmerwald⸗ liedes. Wer war Andreas Hartauer? Jahre⸗ lang hat man nichts von ihm gewußt, und doch wurde bei allen möglichen Anläſſen, in Schulen und Geſangvereinen das Lied vom Böhmer⸗ wald geſungen, das dieſer böhmiſche Glasma⸗ cher geſchaffen hat. Das Lied iſt nicht nur eines der ſchönſten ſudetendeutſchen Heimatlieder, ſozudern gehört mit zu dem bunten Kranz un⸗ ſerer wertvollſten Volksweiſen. Der wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchung gelang es nun, den Ur⸗ ſprung des Liedes und der Melodie auf den Glasmacher Andreas Hartauer zurückzuführen, der im Jahre 1839 am Winterberg geboren und 1915 in St. Pölten in Oeſterreich geſtorben war. Zur bleibenden Erinnerung ſol am 25. Juli in dem Glashüttenort Eleonorenhain im Böh⸗ merwald ein Denkmal für den Dichter des Böh⸗ merwald⸗Liedes eingeweiht werden. Ueberleitung in die Reichsmuſik⸗ kammer. Am 19. Juli 1937 fand in München im Kleinen Odeonſaal die ſatzungsmäßig not⸗ wendig gewordene zweite Hauptverſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſik⸗Vereins ſtatt, die einſtimmig die Auflöſung des Vereins be⸗ ſchloß, der hiermit in Liquidation tritt. Der Erſte Vorſitzende Profeſſor Dr. Peter Raabe widmete ſeinen ehemaligen und jetzigen Mit⸗ arbeitern und auch ſeinem Vorgänger Geheim⸗ rat Dr. Siegmund von Hausegger wärmſte Worte aufrichtigen Dankes. Wie ſchon belannt, werden künftig die Arbeiten des ADMV von der Reichsmuſikkammer übernommen. 3 „Hakenk mma, Wenn m anlagen ge kleine und deren Mitt Spielkarten lich„Achtze herauskling will ſchon ſinnige Me⸗ ſpiel ſich ri das Bild a Zeit der gr ten viele a tenſpiel u Freien die geſſen. Un was es jetzt wir uns u die drei S ſind, umſte und kritiſ⸗ gehen. An undſechzig wir feſtſtell und wie v geſtellt wun beitsloſe keiner im zu gelange die kurze„ und die ve überwunde gibt, eine müſſen hin und was n aufregender aber gehts über den 2 lichen Skat gen, daß„ Hannes“ zi wegen des Zu Vor eine Spitzenköm friedlichen In dieſe Reichsſport fen, um in ſtellen, daß teilten Auf Geiſt und wehrhaft z Keiner le 13. bis 15. ſoldaten in Eintritts ſchon zum SA⸗Einhei Berlin bet karten 1 P Ein Pio 24., 25. un chen und nant Hin haben ihr die treue N zum 47. 2 fahren. Al am Sonnt über Heide ſteht, könn⸗ nutzt werd Son Wenn di Stadt ſenk ter ſpiegel am Rheint vor der 1 Lampen varieté Fr über den, der ſternen ſich keine? Künſtler ol u lusfall zu bettete Küt Aufrichti nur regen in dieſem dient näm und iſt ſe nicht nur Abend au müßte. V . Juli 1937 uli in dieſem dem erſichtlich ider Pflicht⸗ Oeſterreichs deutlich, daß deutſch⸗öſter⸗ angenehm iat gibt dies ig, die bisher ſtützung beim hen. Ob die der überaus n Diplomatie Vochen zeigen. ünſtiges Vor⸗ Bundeskanz⸗ n einer Rede u Oeſterreichs o anno“ di⸗ elegramm ſers zum Ab⸗ rs Marconi Kurſes der ſind nach Monate lang gern verbrin⸗ gliſchen Blät⸗ ndlungen zur in der Nicht⸗ rfolg verlau⸗ erſucht, einen gaſſe heraus⸗ werden, daß or dem Bom⸗ Warſchau kam zu der Tat heſchäftigt ſich en Wirt⸗ anien und ſe Intereſſen Bolſchewiſten en es aàuf b. Sämtliche igen ſind un⸗ nachmittags hergiſchen Ravensburg In Stuttgart 18:20:14 Uhr ihr und die Uhr. Die Be⸗ hatte bezeich⸗ g von 8200 Alaslka und t intereſſant, tauf Grund ſo genau er⸗ ———— Neter langen 3 zum Teil muß. Unter iuch 15 Ske⸗ r gänzlichen ffte gemacht ſtedt und egend harren merwald⸗ zuer? Jahre⸗ ißt, und doch „ in Schulen im Böhmer⸗ che Glasma⸗ cht nur eines heimatlieder, Kranz un⸗ Der wiſſen⸗ un, den Ur⸗ die auf den rückzuführen, geboren und ſtorben war. am 25. Juli zin im Böh⸗ ter des Böh⸗ 5 chs muſik⸗ in München smäßig not⸗ erſammlung zereins ſtatt, Vereins be⸗ tritt. Der ter Raabe tzigen Mit⸗ jer Geheim⸗ er wärmſte hon belannt, DMV von n. „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Freitag, 23. Juli 1937 mann ficimer„Nielitze“ Wenn man jetzt durch die ſtädtiſchen Park⸗ anlagen geht, ſtößt man immer wieder auf kleine und größere dichtgeballte Gruppen, aus deren Mitte das unverkennbare Klatſchen von Spielkarten und manchmal auch ein echt männ⸗ lich„Achtzehn— zwanzig— zwei— paſſe“ herausklingt. Und das argwöhniſche Gemüt will ſchon den Gedanken feſthalten, daß leicht⸗ ſinnige Menſchen hier beim verbotenen Glücks⸗ ſpiel ſich ruinieren. Ein klein wenig erinnert das Bild auch an die üble, faſt ſchon vergeſſene Zeit der großen Arbeitsloſigkeit. Damals ſuch⸗ ten viele arbeitsloſen Volksgenoſſen im Kar⸗ tenſpiel und in anderen Zerſtreuungen im Freien die Troſtloſigkeit ihres Schickſals zu ver⸗ geſſen. Und weil wir genau wiſſen wollen, was es jetzt im Park auf der Bank gibt, miſchen wir uns unter die Kiebitze, die ſachverſtändig die drei Skatbrüder, die mit Feuereifer dabei ſind, umſtehen und ihnen mit den beifälligen und kritiſchen Bemerkungen„uffs Knerzel“ gehen. An einer anderen Bank wurde Sechs⸗ undſechzig geſpielt, und mit Staunen konnten wir feſtſtellen, wie ſchwierig dieſes Spiel iſt, und wie viele Fehler von den Kiebitzen feſt⸗ geſtellt wurden. Aber es ſind nicht mehr ar⸗ beitsloſe Volksgenoſſen, und es verſucht auch keiner im Glücksſpiel zu plötzlichem Reichtum zu gelangen. Es ſind nette Menſchen, denen die kurze Zeit, da ſie wieder in Arbeit ſtehen und die vergangene Not, die nur erſt langſam überwunden wird, noch nicht die Möglichkeit gibt, eine Urlaubsreiſe zu machen. Aber ſie müſſen hinaus ins Freie, um ſich zu erholen, und was wäre da beruhigender, als ein richtig aufregender Dreimännerſkat.„Im nägſchte Johr aber gehts uff Bayern mit Kdß“, da ſind ſie über den Berg. Und die tüchtigen und gründ⸗ lichen Skatbrüder haben ſchon jetzt große Sor⸗ gen, daß„de Hoiner unn de Schorſch unn de Hannes“ zu gleicher Zeit ihre Ferien kriegen, wegen des Skats auf der langen Reiſe. B. zu den Reichswellkämpfen der SA 1937 in Berlin Vor einem Jahr maßen ſich in Berlin die Spitzenkönner des Sportes aller Nationen im friedlichen Wettkampf. In dieſem Jahr werden ſich erſtmals im Reichsſportfeld die Mannſchaften der SA tref⸗ fen, um im Wehrwettlampf unter Beweis zu ſtellen, daß ſie daran ſind, den vom Führer er⸗ teilten Auftrag:„Das deutſche Mannestum an Geiſt und Körper bis ins hohe Alter hinein wehrhaft zu erhalten“, zu verwirklichen.— Keiner laſſe ſich die Gelegenheit entgehen, am 13. bis 15. Auguſt 1937 bei des Führers Sturm⸗ ſoldaten in Berlin zu weilen. Eintrittskarten für das Reichsſportfeld ſind ſchon zum Preiſe von.— RM an bei allen SA⸗Einheiten zu haben. Der Fahrpreis nach Berlin beträgt für die Beſitzer von Eintritts⸗ karten 1 Pf. pro Kilometer. Ein Pioniertreffen in Bruchſal findet am 24., 25. und 26. Juli ſtatt. General Haini⸗ chen und der letzte Kommandeur, Oberſtleut⸗ nant Hintze vom Bad. Pionier⸗Bataillon 14, haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Es iſt Pflicht, die treue Pionierkameradſchaft zu beweiſen und zum 47. Bad. Pioniertag nach Bruchſal zu fahren. Abfahrt am Samstag, 14.14 Uhr, und am Sonntag um.18 Uhr mit dem Eiljzug über Heidelberg. Da aute Fahrtverbindung be⸗ ſteht, können auch die nachfolgenden Züge be⸗ nutzt werden. „Wir würden uns freuen...“ Einige Randbemerkungen des„Schwarzen Korps“ zum höflichkeitserlaß des Reichsinnenminiſters Der Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat ſich be⸗ kanntlich vor kurzem veranlaßt geſehen, in einem Runderlaß die Beamten aufzufordern, im Verkehr mit Volksgenoſſen höflich und zu⸗ vorkommend zu ſein. Es ſcheint alſo, ſo meint das„Schwarze Korps“ in ſeiner neueſten Nummer zu dieſem bemerkenswerten Exlaß, als hätten es manche Beamte bisher tatſächlich an Höflichkeit, oder wie man es nennen will, fehlen laſſen. Mancher Beamte wird ſich wundern. Er wird den Erlaß von vorn bis hinten durchleſen und dann den Kopf ſchütteln und klagend beide Augen verdrehen. Jene, die ſich getroffen 15 len ſollten, erinnern ſich natürlich nicht, jemals unhöflich oder unfreundlich geweſen zu ſein. Und n haben ſie recht. Sie wiſſen es meiſt gar nicht. Dieſe Frage wollen wir hier einmal unter⸗ ſuchen. ichtig genug iſt ſie, das beweiſt der Erlaß, und eine bloße Papierartiſtik wollen wir nicht treiben. Wir fragen: Wie iſt der Beamie beſchaffen, der unhöflich oder unfreundlich iſt, ohne es ſelbſt zu ahnen? Er iſt ſo beſchaffen, wie Menſchen beſchaffen ſind. Wie du auch, oder ich, oder jeder andere, der lebenslänglich an eſtellt iſt, durchweg immer ein und dieſelbe Arbeit verrichtet, Geſetze anwendet, handhabt und am freien Wirtſchaftsleben nicht richtig teilnimmt. Jeder Geſchäftsmann iſt gezwungen, höflich zu ſein, um ſeine Kundſchaft zu—3—1 der Beamte aber iſt kein Ladeninhaber und hat es infolgedeſſen... Aha, er hat es alſo nicht nötig! .. weil die Poſt nett iſt? Niemand kauft eine einzige Briefmarke des⸗ wegen, weil die Poſt nett iſt, ſondern jeder deckt nur ſeinen Bedarf. Und es iſt egal, an welchem Poſtſchalter. Während es bei grünen Heringen weit anders iſt. Da muß der Verkäufer ent⸗ egenkommend ſein. Der Laden„geht“ fonſt nicht. Die Poſt aber wird ewig„ge⸗ hen“. Weshalb ſoll der Poſtbeamte alſo freund⸗ lich ſein? Er bedient nicht Kunden, ſondern fer⸗ tigt Perſonen ab; er verdient am Umſatz keine Prozente. Damit wir nicht mißverſtanden werden: Wir wollen damit um des Himmels willen nicht auf die Beamten oder gar ſpeziell auf die Poſt⸗ beamten ſchimpfen. Jeder Beamte, bei Stadt, Land, Staat oder Reich, ſofern er mit dem Pu⸗ blikum zu tun hat, iſt in der 467 Lage. Sein Einkommen ſteht feſt, es wird nicht kleiner durch Grobheit, es wird nicht größer durch Freundlichkeit, und ſeine Kunden kommen in jedeen Falle, nämlich weil ſie müſſen. Ueber ihm ſteht Gott und die Vorſchrift, und ſolange er ge⸗ gen die Vorſchrift nicht verſtößt, kann ſelbſt der Teufel mit der Miſtgabel ihm nichts anhaben. Er iſt alſo ein„unangreifbarer“ Volksgenoſſe. Bei dem Wort„Volksgenoſſe“ liegt aber ſchon der— mit dem der ſpringende Punkt auf den Kopf getroffen wird. Wenn es ſich nämlich mancher Beamte beſſer klarmachen würde, ſo würde er begreifen, daß er nicht als ein geſalb⸗ ter Auserwählter theoretiſch Regelung austeilt an gefühlloſe Antragſteller, ſondern es würde ihm bewußt werden, daß da Menſchen vor ihm ſtehen, die ſich im Leben durchſchlagen müſſen wie in einem Kampf, und denen jede ſeiner Ablehnungen, Verzögerungen, Rückfragen, Be⸗ friſtungen und ſonſtige„Maßnahmen“ blutig ins lebende Fleiſch geht. „Regen Sie ſich gefälligſt nicht ſo laut auf“, ſagt der Herr Baurat zu dem Manne, dem er ſoeben Hiſche hat, vor mindeſtens ſechs Wo⸗ chen ſei Beſcheid nicht zu erwarten. Wenn der Mannheimer Volksfeſt⸗Rückſchan Was die Ortsgruppen den Volksgenoſſen zeigten Die meiſten Volksfeſte ſind jetzt vorüber. Es iſt von den Ortsgruppen alles geſchehen. um für dieſe Veranſtaltungen einen wirklich volks⸗ tümlichen Rahmen zu finden. Für viele Volks⸗ genoſſen iſt dies fröhliche Treiben oft die ein⸗ zige Gelegenheit, wirklich einmal auszuſpan⸗ nen und Abwechflung zu finden nach der Arbeit des Tages. Hier kann man auch einander näherkommen und was im täglichen Leben viel⸗ leicht in irgend einem Sinne eine trennende Wand zu bilden vermag, das wird vergeſſen. Gewiß iſt es nicht ſo, daß wir ſchon heute überzeugt ſind, die endgültige und unſerem Volkstum allein gemäße Form für dieſe Volks⸗ feſte gefunden zu haben. Bis das erreicht iſt, wird noch ſehr viel Arbeit daran gewendet werden müſſen. Aber daß man ſich ſchon jetzt mit allen Kräften eingeſetzt hat und daß vor allem gute organiſatoriſche Arbeit geleiſtet wurde, das ging aus vielen Berichten hervor, die wir erhielten. Wenn wir⸗hier noch einige Abſchnitte aus ſolchen Berichten veröffentlichen, ſo nur des⸗ halb, weil wir zeigen wollen, was geleiſtet wurde. Es ſoll damit keine Ortsgruppe— jede tat, was in ihren Kräften ſtand— beſonders hervorgehoben werden. Ueber das Neckarfeuerwerk, das die Orts⸗ gruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohl⸗ gelegen am 6. Juli veranſtalteten, hieß es: Abweichend von den bisher in Mannheim ge⸗ ſehenen Feuerwerken wurde hier verſucht, etwas Neues und Sinnvolles zu ſchaffen. Die Ufer⸗ böſchungen wurden mit einem Ring von Lam⸗ pions umſchloſſen, ſo daß ſchon dadurch ein Sommer⸗Abendunterhaltung am Rhein Die Varietétruppe Frank gaſtiert am Schnickenloch Wenn die Dämmerung ſich langſam über die Stadt ſenkt und ſich im Rhein die erſten Lich⸗ ter ſpiegeln, dann flammen in dieſen Tagen am Rheinufer beim Schnickenloch, unmittelbar vor der neuen Jugendherberge, einige helle Lampen auf: hier gaſtiert das Sommer⸗ variete Frank. Keine Zirkuskuppel ſpannt ſich über den Zuſchauerraum, denn die Kuppel iſt der ſternenüberſäte Nachthimmel, an dem man ſich keine Regenwolken wünſcht. Sind doch die Künſtler ohne weiteres den Wetterlaunen aus⸗ geliefert und jeder verregnete Abend hat einen Ausfall zur Folge, der die nicht auf Roſen ge⸗ bettete Künſtlertruppe ſchwer trifft. Aufrichtig wünſcht man der Truppe Frank nur regenfreie, warme Sommerabende. Was in dieſem Sommervarieté geboten wird, ver⸗ dient nämlich weitgehend beachtet zu werden und iſt ſo erſtklaſſig, daß das Unternehmen nicht nur vollbeſetzte Sitzplätze, ſondern jeden Abend auch ungezählte Zaungäſte aufweiſen müßte. Vor allem ſollten die Zaungäſte auf den Stehplätzen daran denken, daß ſie für eine verhältnismäßig geringe Gegenleiſtung wirk⸗ lich artiſtiſches Können gezeigt bekommen und daß jede Arbeit ihres Lohnes wert iſt. Pauſenlos wickelt ſich das vielſeitige Pro⸗ ramm ab, in dem der Direktor Frank mit einen Kindern eine nicht unweſentliche Rolle ſpielt. Selbſt die Kleinen ſind echte Artiſten, die für ihre Leiſtungen vollſte Bewunderung verdienen, ob es ſich um anmutige Tänze oder um Vorführungen handelt, zu denen Mut und Geſchicklichkeit erforderlich ſind. Es würde zu weit führen, auf Einzelheiten näher einzugehen, denn alle Mitwirkenden verdienen ein Lob, weil ſie es verſtehen, bei den Zuſchauern den Sommerabend recht kurzweilig zu geſtalten. Zwiſchen den einzelnen Glanznummern ſorgen einige Clowns für die Unterhaltung und es iſt klar, daß nicht nur die Erwachſenen, ſondern auch die Jungen, die unter den Zuſchauern ſtark vertreten ſind, den verdienten Beifall ſpenden. — denkbar günſtiger Rahmen für das Feuerwerk geſchaffen war. Bei Einbruch der Dämmerung umſäumten bereits die erſten Zuſchauer die Neckarböſchun⸗ gen, und als mit Glockenſchlag 10 Uhr die erſte Rakete ziſchend in die Nacht fuhr, hatte ſich eine unüberſehbare Menſchenmenge— bei vorſichti⸗ ger Schätzung mindeſtens 60 000— zwiſchen Friedrichs⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Brücke eingefun⸗ den. Gleich Feuerbränden zogen unzählige mit roten Lampions geſchmückte Boote der Mannheimer Kanuvereine heran, ge⸗ führt von einer Reihe Zehner⸗Kanadier. Ein herrlicher Anblick!— Dann ſetzte unter Don⸗ nern und Blitzen das Feuerwerk ein, das ſich nicht mit Worten beſchreiben läßt. Ein unauf⸗ 3425 Wirbel von Blitzen, von berauſchenden arbenſymphonien ſtand für Minuten am Him⸗ mel, Und kaum war der Feuerſpuk am Himmel verſchwunden, als droben auf der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke die erſten ſilbernen Perlen ſich in den Neckar ergoſſen und Augenblicke ſpäter ſich ein prachtvoller, 75 Meter breiter Silberſtrom vom Brückengländer herab in den Neckar ergoß.— Ein unvergeßliches Bild!— Eine mächtige Ra⸗ kete, die ſich immer und immer wieder am Him⸗ mel ſpaltete und die Gegend in Tageshelle tauchte, war der Abſchluß dieſes Feuerwerks. Sollte es eines Zeichens bedürfen, um die Wir⸗ kung dieſer für Mannheim einzigartigen Dar⸗ bietung zu beweiſen, dann mögen es die Be⸗ geiſterungsrufe und das ſpontane Händeklat⸗ ſchen der Volksgenoſſen, die Zeugen dieſes herr⸗ lichen Erlebniſſes ſein durften, bei jeder ſich ſtei⸗ gernden Programmfolge ſein. Gine Vorſtellung von der Reichhaltigkeit der Programme vermittelt ein ſtark gekürzter Ueberblick über die Veranſtaltungen der Orts⸗ gruppe„Platz des 30. Januar“, Dort hieß es: „Muſik, Geſang, Tanz, humoriſtiſche Vorträge, Ringkämpfe, Gymnaſtik und vieles andere wechſelten in ununterbrochener Reihenfolge. Es würde zu weit führen, all das Schöne im einzelnen zu ſchildern, das ſich dem Auge und Ohr des Beſchauers bot. Kreiskapelle, Hitler⸗ Jugend, Handharmonikaklub der Schwetzinger⸗ vorſtadt umrahmten die Veranſtaltungen. Re⸗ ges Intereſſe wurde den Tänzen der jugend⸗ lichen Ellen Rummel, den Ringkämpfen, den vom Vfä vorgeführten Jiu⸗Jitſu⸗Kämpfen in ihren Entwicklungsſtufen, den aymnaſtiſchen Darbietungen der HI und auf dem Gebiete des Humors der Künſtleraruppe Hoffmann ent⸗ gegengebracht. Wenn man ſich die Programme mehrerer Ortsgruppen angeſehen hat, dann weiß man, daß die Darbietungen eigentlich nirgends ge⸗ ringer an Zahl und Qualität waren. Ein Be⸗ weis für die Einſatzbereitſchaft unſerer Politi⸗ ſchen Leiter. — Wir wollen an dieſer Stelle noch kurz darauf hinweiſen, daß am Neckar inzwiſchen die Vor⸗ bereitungen für das große Volksfeſt der Ortsgruppe Jungbuſch abgeſchloſſen wurden. Es iſt ein reiches Programm vorgeſehen. Antragſteller jetzt einwendet;„In ſechs Wochen kann ich die Gelegenheit nicht mehr benutzen; in ſechs Wochen hilft mir der ſchönſte eſcheid nichts!“„Das geht mich nichts an“, ſagt der Baurat,„das iſt Ihre Sache!“ „Im Dritten Reich iſt der Beamte Diener am deutſchen Volk“, ſo heißt es in dem beſagten Erlaß.„Er ſteht zum einzelnen Volksgenoſſen nicht im m. Fürf des Vorgeſetzten zum Un⸗ tergebenen“. Fürſorger und Helfer ſoll er ſein, Berater und Erleichterer. er un⸗ Unſachliche Schärfe und Schroffheit ſo — Der Erlaß ſagt: Ein ſolches Verhal⸗ ten wäre geeignet, das Vertrauen zum na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staate zu erſchüttern.“ Und das iſt ein ſehr wichtiger Punkt, der in Notzeiten des Volkes weit wichtiger werden kann als die korrekteſte Knappheit in der kor⸗ rekteſten Anwendung der Geſetze. Wenn näm⸗ lich weiter nichts gelten ſoll als Korrektheit 0 freundliche Zugabe, dann brauchte es kein under zu ſein, wenn dem Staate einmal mit der gleichen Münze heimgezahlt würde. Was er zu verlangen hat, kann er kriegen, aber darüber hinaus iſt es aus. 5 Das ſind Dinge, die tief im Menſchlichen lie⸗ gen. Die Beamten verwalten dieſe.. wir:„Seelenbezirke“.., und ſie können ſie gut begärtnern, ſo daß Blumen und Früchte daräuf wachſen, aber ſie können ſie auch in dorniges Steppenland verwandeln. Seien Sie menſchlich, Herr Baurat Und darum, Herr Baurat, lehnen Sie ab, weil es nicht anders geht, aber bedenken Sie dabei, was dieſe Ablehnung für den niederge⸗ ſchlagenen, enttäuſchten Antragſteller bedeutet. Sagen Sie ihm:„Es tut mir leid, aber aus dieſem und jenem Grunde uſw.“ Und wenn der Mann darauf im erſten Anprall lauter wird, als es ſonſt der— iſt—— Herr Baurat, ſeien Sie menſchlich. Sie brauchen deshalb noch lange keine Frechheiten zu dulden, das verſteht ſich, aber Sie können Verſtändnis haben, das verſtünde ſich eigentlich auch. Selbſt wenn Sie jemand bitten, anſtatt ihn zu erſuchen, ſo ver⸗ liert darum Ihre Behörde nichts an Würde, denn ſoviel weiß jeder;„bitten“ iſt hier nur ſo geſagt, aus Höflichkeit, und von„bitten“ ⸗ „betteln“ iſt gar keine Rede. Auf grobe Klötze gehört ein grober Keil, aber die feineren Klötze ſpaltet man beſſer mit einem feineren Keil. Und mancher Menſch— komiſch, nicht wahr?— mancher Menſch bekommt ſogar der Behörde egenüber einen roten Kopf, wenn ihm die Be⸗ örde gar zu kurz was„eröffnet“, was ſie ihm, da er immerhin ein anſtändiger Menſch iſt, eigentlich ebenſogut hätte„mitteilen“ können. Wir wollen uns alſo nicht böſe ſein. Der eine war es ſich nicht bewußt, daß er unhöflich wirkt, und der andere würde ſich— ach Gott— — I. Köhler SFaueſigesmäft im Rathaus Alpina, Gruen, Omegs ſo rieſig freuen; der Staat aber hat den Nutzen davon ohne jeden Schaden, und der Staat, das ſind wir alle. Zurück nach Norwegen Vier Wochen lana weilten zehn norwegiſche Jungen als Gäſte der Hitler⸗Jugend in Deutſchland. Den größten Teil dieſer Zeit haben ſie in Mannheim verbracht, um von hier aus Wanderungen in die landſchaftlich nähere und weitere Umgebunag zu machen. Vor allem dem Schwarzwalt fand ihre helle Begeiſterung. Am Donnerstagabend ſind ſie wieder abgereiſt, um in die Heimat zurückzukehren. Sie fuhren nicht ohne Bedauern, daß der Aufenthalt in Deutſchland ſo raſch vergangen war. Sie waren reſtlos zufrieden, ja begeiſtert über die aaſt⸗ ſreundliche Aufnahme, die ſie bei der HI ge⸗ funden haben, und ſie haben während der ge⸗ meinſamen Wanderungen echte Freundſchaft geſchloſſen. Sie kehren aber nicht von den Erlebniſſen der ſchönen deutſchen Landſchaft nach Norwe⸗ gen zurück, ohne Gelegenheit zu nehmen, eini⸗ gen ihrer Freunde von der He die Möglichleit zu geben, ihr ſchönes Land im Norden kennen⸗ zulernen. Acht Mannheimer Hitler⸗Jungen ſind mit ihnen gefahren. Sie werden Norwe⸗ gen und teilweiſe auch Schweden und Finn⸗ land auf Wanderungen kennenlernen. „Eine Bildſchau des Schloßmuſeums. Das Schloßmuſeum zeigt ab Sonntag, den 25. Juli, eine Fotoſchau:„Das Münchener Stadt⸗ bild am Tag der Deutſchen Kunſt“. Bilder der feſtlich geſchmückten Straßen, vom Haus der Deutſchen Kunſt, vom Feſtzug, von den nächtlichen Künſtlerfeſten uſw. geben eine anſchauliche Vorſtellung der jüngſten ereignis⸗ vollen Tage. Die Bilder ſtammen von Dr. Ja⸗ cob und Karl Biebelheimer. Die Aus⸗ ſtellung kann nur für kurze Zeit gezeigt werden. Um allen Volksgenoſſen den Beſuch zu ermög⸗ lichen, iſt der Eintritt in das Schloßmuſeum am kommenden Sonntag von 11—17 Uhr un⸗ entgeltlich. Ssport- Spiel- Grobes Tanz-Podium Große Lampion-Korso-Fahrt des Rudervereins„Amicitia“ Mannheim Polkstest auf der Meckarwiies — IIImmeeinktszztziILzzIzLizzzizzktzizszszszzvvztzzztzzktziztzszsztzezzizsztzözvziirtszziszzzzizzzzzzzziszvzzikzzzzzzzsvist 2 Kõpellen- Zauberkunstler- Welty/ under aàuf dem Einrẽd Mennheimer liedertefel singt- Böllonwettfllegen [talienische Necht- lempionkorso suf dem Necłòr Sportvorführungen- im Zelt grobes dSteinheben u. Stoben Samstag, 24. zuli Sonntag, 25. Juli NMontag, 26. Juli Eintrit 15 Pfenniq für alle drei Tase Uniformierte und Kkindet frei ſagen 5 Hakenkreuzbannern Freitag, 23. Juli 1937 Schachmeiſterſchaft von Deutſchland Heinrich⸗Mannheim hat kein Glück ((Von unſerem nach Bad Heynhauſen entſandten Sonderberichterſtatter— In der fünften Runde gab es wieder inter⸗ Wir ſtellten ſchon letzte Formverbeſſerung Heinrichs feſt und diesmal ſchien es endlich zu klappen. Er überſpielte Dr. Lachmann⸗Siettin als Nach⸗ ziehender in der„Königsindiſchen Partie“ und eſſante Begegnungen. Runde eine eroberte in Abwehr eines Angriffs einen Bauern. Schließlich ergab ſich war die Remisgefahr der Läufer, aber zwei freie Baue ebenſo als entſcheidendes Gegen gewicht zu wer⸗ Unren/ Senmuck Silberwaren Karl Karolus G 2, 12 zungbuschstraſle Qualitäts-Betten kaufen Sie bei größter Auswahl im ältesten Spezialgeschäft zu vorteilhaften Pieisen Betten-Burk Hagenstr. 9 ludwigshafen Schlachthof— Gegr 1899. 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Zuge die zweite Spielſtund Abbruch irrtümlicher⸗ er im For⸗ at der Zeiger 4— banfee(——— — e! ganz im gewohnten Fahrwaſſer. Ein Turm⸗ fuhn krönt in wunderbarer Weiſe ſeine Spiel⸗ f rung. der zähe Bayer(Kieninger tammt aus München) findet durch Damen⸗ opfer einen Remisweg. Das Endſpiel Dame gegen Turm, Springer und Bauer vermochte Richter zu gewinnen, da nunmehr die Angriffs⸗ punkte fehlten. Und Schmitt⸗Breslau wurde von ſeinem Geſchick ereilt. Er hatte Reinhardt als Gegner. Der Hamburger verteidigte ſich vorzüglich und vermochte dem auf Gewinn ſpielenden Schmitt— remis hatte er leicht— eine beizubringen. Remis endeten die Partien Kranki— Rellſtab(Blockade bei Kieninger— Richter, ein Kampf der ent⸗ vollem Brett!), Michel— Kohler und Engels ungleichen gegengeſetzten Charaktere! Richter, obwohl als gegen Zollner(Turmendſpiele). Ernſt gewann rn waren hier Nachziehender opfert einen Bauern, reißt da⸗ egen Rodatz nach ungemein zähem Turmend⸗ mit die Initiative an ſich und befindet ſich ſpiel durch einen Mehrbauer. Stand nach der 5. Runde: Kieninger⸗Köln, Schmitt⸗Breslau 4, Michel⸗Nürnberg und Rell⸗ ſtab⸗Berlin 3½%, Richter⸗Berlin 3, Engels⸗Düſ⸗ ſeldorf, Kranki und Reinhardt(Hamburg) und Zollner je 2½. Wichtige Begegnungen der folgenden Runde: Richter— Michel, Rellſtab— Ernſt, Kranki— Kieninger, Heinrich— Rodatz. Der Freitag iſt ſpielfrei. Gewiſſensfrage Im Examen fragt der Profeſſor den Studen⸗ ten der Medizin:„Wo Ihre Milz iſt, werden Sie doch wohl wiſſen... alſo ungefähr dort, wo ſich Ihre Taſchenuhr befindet.“ „Aber Herr Profeſſor, die iſt doch auf dem Leihamt.“ für die Reise„, bet photo-Kioos 3,2 Fsv. Mannheim 0 3, 4a Fü, den Sommer: Seidene Blusen Seidene Mleider knitterfrei, kauf bei Leczerdꝗ Lucdwigshafen Bismarckstr. 19 0 friedr.chlemper Bestecke G 4. 15-Jungbuschstr. Fernruf 227 48 Kraftwagenf. 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Mathilde Weick Rechtsberater Dr. iuris Herm. Wolf u. Maria Drös Polſterer Karl Müller u. Frieda Dalmus Kaufmann Heinrich Schnabel u. Mathilde Hechmann Arb. Georg Unrath u. Irma Schmitt geb. Groß Stadtſekr. Johannes Lehmann u. Karola Fiedler Fuhrmann Alwin Leonhard u. Anna Zachmann geb. Heckmann Dipl.⸗Handelslehrer Artur Wacker u. Erna Hörner Dipl.⸗Kaufmann Karl Schubert u. Antonie Wenzel Kauſm. Vertr. Georg Holzer u. Amalie Narr Elektromont. Walter Kreiſchmann u. Katharina Gerard Schloſſer Karl Neuer u. Anna Knapp Zahnarzt Dr. med. dent. Hermann George und Anna ickert Naſchinenſtricher Ernſt Aicheler u. Lieſelotte Schmid Schneider Hermann Sior u. Marie Runz Schauſpieler Dr. phil. Armas Sten Fühler und Ruth Bornhauſen Schuhmacher Karl Mandel u. Walburga Pfleger Arbeiter Friedri Sf u, Berta Thomaier Laboratorlumsarb. Wilh. Wolf u. Barbarg Schulz Konſtrukteur—+*+. u. Anna May eldwebel Karl Stemmler u. Maria Batſch aufmann Otto Kamenzin u. Anna Schweinſurth ilfsarbeiter Leonhard Sattler u. Selma Grützner üyſchner Helmut Braun u. Anna Quick oſtbetr.Arb. Eduard L aurfmann Otto Koch u. Karolg Götz Jeldwebel Heinrich Haller u. Hildegard Schubert Spengler Johann Hofſmann u. Joſeſine Schick amert u. Maria Boudot Meuer Mediĩizinalverein Mannheim f.-J an Mamtpl. Gegr. 1690 guk 211 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzxt einschl. Operation, Aranal, Xahnbhehanellung, Brililen in einfacher Fassung, vollst, frel. Nehe zuschüsse bel Kranken⸗ hausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung- Wochenhilfe und Sterbegelel Monatsbeiträge: Einzelperson.50;- 2 personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Finalen in allen vororten und in Schriesheim Hlaaanmaasaaaa Rentenempf, Auguft Schmitt, 64 J. 3 M. Marianne Berg, 1 M. Sattler⸗ und Tapeziermeiſter Joſef Ditter, 74„J. 3 M. Led. Schuhmacher Nikolaus Stühler, 69 J. 7 M. Werner Willi Röger, 2 F. 1 M. Led. Ausläufer Willi Thiele, 23 J. 10 M. Kaufmann Karl Strauß, 55 J. 8 M. Maria Barbara Freirich geb. Baumann, Ehefrau des Wertmeiſters Franz Theodor Freirich, 72 J. 5 M. Suſanna Jeſſe geb. Edingex, Ww. des Stadtärbeiters „Auguſt Wilhelm Jeſſe, 77 JF. 1 M. ff de Klaus geb. Rieß, Ehefrau des Poſtſchaffners Peter Klaus, 50 J. 1 M. 5 Arbeiter Heinrich Samstag, 81 J. 6 M. nah Barbarg Maxquardt“ geb. Schütz, Ehefrau des Schin— 3.—.—770 35 er Hermann Traugo nſorge, F. 2 M. en figt ½ Stid. tequiſtteur i. R. Friedrich Wilh. Müller, 73 J. 11 M. Led, berufsloſe Anng Homberger, 79.7 M. Kath. Meier geb. Weinhart, Chefrau des Monteurs * 33 63 J. 3 M. ath, Roſa etter geh, Klefenz, Ghefrau des Kſm. Uhelm Theodor Achtſtetter, 43 23 1 M. Berufsl. led. Anna Erdel, 74 11 M. Privatmann Bernhard Klein, 71 J. 2 M. Barbara Beidinger geb. Guctenmus, Ehefr. des Land⸗ wirts Thegbald Beidinger, 62 F. 8 M. Schuhmacher Heinrich Baier, 54 J 3 M. dalen— fa. 32 F. 10 M. dagdalene Frank geb. Bucher, Ehefrau des Arbeiter Rudolph Frank, 71 J. 5 M. 3 Arbeiter Karl Auguft Neumann, 60 F. Senz 17— 5 Tage Werkmeiſter Heinr riedrich Hell, 65 J. 6 M. Sieafried Wöllner, 5 5 10 M. öbelhaus Lindenhof C. Trabola Meerfeldstrane 37 — bekannt fur oualiiat und Preiswiirdigkeit! „Hak Elrenpre die Für die s schaften d waffe, Ge. steingriff: Sonderent berg gear Dal v. Cro Im L Teilnehn nis⸗Mei ihnen a Henner Dettm auf ärzt digt ſein Auch fehlen di Käppel! getroffer Denker d hälfte ar man De Doppelc Der e Bei den (Braunſ ſeinen L ſchönem :2,:3 ten Beu horn⸗Tie :2,:6, ſtaltete ſi Dettmer miſchten gewanne Spiele. Frau Fe :1 erfol 0 Amo Die de kommend ſerer An eingeleit ſterſchaft im Zwe Verfolgu Bei d neuen N Lorenz, zu übert rern übe ben Haf Kinnle! hafen) u ien, beſo ſchaft. A berg, A Kinnle⸗ chen. 3 ſchließlic ſtellung Excelſior Falke Er gefährlic fl Nach Elouges land bei mals au mal kon erſten u Richter Scherens ewann. cherens im Geſa ternatior teſini m Guerra ter wu Ergebni⸗ Gro Scheren⸗ din 4 P 23. Juli 1937 zieninger⸗Köln, berg und Rell⸗ 3, Engels⸗Düſ⸗ Hamburg) und der folgenden 4 lſtab— Ernſt, — Rodatz. ir den Studen⸗ ilz iſt, werden Welihr dort, doch auf dem eeee en Vororf- jelt idel- Kauff selt zeſnen goanzen n Schuhwerk bei 8 hauers Kot. nes Schuyp der ndlung er Groß- enspannerei, txtücherreinig.) 34 lel. 530b7 Eiſendrehers M. Ehefrau des 6 M 'M. 3 M. E 74. M S. nh. M. Ehefrau des 72 J 5 M. Stadtarberters Poſtſchaffners s Monteurs zau des Kſm. M. . des Land⸗ N des Arbeiters 6M sport und Spiel Freitag, 23. Juli 1937 Ehrenpreis des Oberbefehlshabers der Luftwafie für die Tennismeisterschaften der Wehrmacht Für die Sieger im Herrendoppel bei den Tennismeister- schaften der Wehrmacht hat der Oberbefehlshaber der Luft- waffe, Generaloberst Göring, zwei Silberpokale mit Bern⸗- steingriff als Wanderpreis gestiftet. Sie wurden nach einem Sonderentwurf in der Staatl. Bernstein-Manufaktur Königs- berg gearbeitet. Weltblid(MI) Deulſche Tennis⸗Meiſtexſchaften v. Cramm nicht unter den Titelverteidigern Im Laufe des Donnerstag trafen die meiſten Teilnehmer an den Nationalen deutſchen Ten⸗ nis⸗Meiſterſchaften in Braunſchweig ein, unter ihnen auch die deutſchen Davis⸗Pokalſpieler Henner Henkel, Hans Denker und Edgar Dettmer. Gottfried v. Cramm dagegen hat auf ärztliches Anraten Spielverbot und vertei⸗ digt ſeinen Titel im Männereinzel nicht. Auch Marieluiſe Horn und Irmgard Roſt fehlen diesmal. Die Vorjahrsmeiſterin Fräulein Käppel dagegen iſt bereits in Braunſchweig ein⸗ getroffen. Im Männereinzel führen Henkel und Denker die obere beziehungsweiſe untere Spiel⸗ hälfte an. Da Henkel nur im Einzel ſtartet, kann man Denker⸗Dettmer als Favoriten für das Doppel anſprechen. Der erſte Tag brachte nur ein paar Spiele. Bei den Männern ſiegte Denker über Dr. Fuchs (Braunſchweig):2,:2, während Beuthner ſeinen Landsmann Göttſche:6,:0,:2 nach ſchönem Spiel ſchlug. Gerſtel blieb über Drache :2,:3 erfolgreich. Im Männerdoppel benötig⸗ ten Beuthner⸗Bartkowiak drei Sätze, um Bal⸗ horn⸗Tiefenbacher(Braunſchweig, Hannover) :2,:6,:1 zu ſchlagen. Recht ſpannend ge⸗ ſtaltete ſich der Kampf zwiſchen Fräulein Enger⸗ Dettmer und Fräulein Schmeil⸗Loof im Ge⸗ miſchten Doppel, das die Berliner:6,:2,:2 gewannen. Im Fraueneinzel gab es nur zwei Spiele. Weber ſchlug Roſenoff 2ꝛ6,:2,•4 und Frau Fabian blieb über Fräulein Schmeil 611, :1 erfolgreich. Ohne Merkens und Lorenz Amateur⸗Radmeiſterſchaften in Bochum Die deutſchen Rad⸗Meiſterſchaften werden am kommenden Sonntag mit den Titelkämpfen un⸗ ſerer Amateure auf der Bochumer Zementbahn eingeleitet. Zur Entſcheidung ſtehen die Mei⸗ ſterſchaften im Fliegerrennen über 1000 Meter, im Zweiſitzerfahren über 2000 Meter und im Verfolgungsrennen über 4000 Meter. Bei den Fliegern iſt die Frage nach dem neuen Meiſter völlig offen. Toni Merkens und Lorenz, die auf dieſem Gebiet lange Zeit nicht zu übertreffen waren, ſind zu den Berufsfah⸗ rern übergetreten. Von den 35 Bewerbern ha⸗ ben Haſſelberg(Bochum), die Kölner Horn, Kinnle und Schorn, Kurt Walther(Ludwigs⸗ hafen) und Karſch(Leipzig) die beſten Ausſich⸗ ien, beſonders Haſſelberg ſollte auf der heimi⸗ 45 Bahn in ſeinem Element ſein. Ungewiß ſt auch der Ausgang der dier Karſch⸗Heſſel ſchaft. Als ſtärkſte Paare ſind hier Karſch⸗Heſſel⸗ berg, Aeymanns⸗Schorn, Langhoff⸗Polſter, Kinnle⸗Horn und die Gebr. Walther anzuſpre⸗ chen. Zum Verfolgungsrennen ſtarten aus⸗ ſchließlich Vereinsmannſchaften. Die Favoriten⸗ ſtellung nimmt wieder der mehrfache Meiſter Excelſior Dresden ein. Wanderer Chemnitz, Falke Erfurt und Sturmvogel Bochum ſind die gefährlichſten Mitbewerber. fbermals öcherens vor Aichter Nach ſeinem Siege über Albert Richter in Glouges traf Weltmeiſter Scherens in Mai⸗ land beim„Großen Preis von Europa, aber⸗ mals auf ſeinen deutſchen Rivalen. Auch dies⸗ mal konnte der Belgier ſiegreich bleiben. Im erſten und dritten Zweierlauf wurde Albert Richter jeweils Zweiter hinter Gérardin und Scherens, der auch ſeinen Lauf gegen Geérardin ewann. Im Dreierlauf lautete die Reihenfolge cherens— Richter— Gerardin, die ſich auch im Gefamtergebnis widerſpiegelte.— Ein in⸗ ternationales Omnium ſah den Italiener Bat⸗ teſini mit 14 Punkten vor ſeinem Landsmann Guerra und dem Belgier Aerts ſiegreich. Vier⸗ ter wurde der Schweizer Dinkelkamp.— Ergebnis: „Großer Preis von Europa: 1. Scherens 7,2.; 2. Richter 4,.3.; 3. Geérar⸗ din 4 P. der Jiauener Marzt wurde Korell⸗Vellmeifier Der zweite Titel für Italiens Fechter Vier Italiener, drei Franzoſen und ein Un⸗ gar, hatten am Donnerstagvormittag bei den Weltmeiſterſchaften der Fechter in Paris die Schlußrunde im Florett⸗Einzelfechten erreicht, aus der am Abend der Italiener Guſtavo Marzi mit ſieben Siegen als Sieger hervor⸗ ing und damit für Italien nach der Mann⸗ ſche ts⸗Meiſterſchaft auch den Weltmeiſterſchaſts⸗ titel im Einzel holte. Der Italiener, lang von Beginn an in Front, ſeinen ſchärfſten Wider⸗ Rchn den Franzoſen Eduard Gardere, fertigte er ſicher mit:3 ab. Lediglich im Kampf gegen den Ungarn Ujfaliſſy ſah es nach einer Ueber⸗ raſchung aus. Der Ungar, der noch zu keinem Sieg gekommen war, ging mit ungeſtümen An⸗ 3:0 in Führung, doch riß der neue eltmeiſter mit fünf nacheinander angebrachten Treffern den Sieg an ſich. Endergebnis: 1. Marzi(Ftalien) 7 Siege; 2. E. Gardore(Frank⸗ reich) 6 Siege, 3. Lemoine(Frankreich) 5 Siege; 4. A. Gardore(Frankreich) 4 Siege; 5. Bocchino (Italien) 3 Siege; 6. Noſtini(IFtalien) 2 Siege; 7² 5 35(Italien) 1 Sieg; 8. Uffaliſſy(Ungarn) Siege. Drei deutiche Sechtexinnen in der Schlußrunde zur Weltmeiſterſchaft Nach Beendigung der Kämpfe der Vorrunden der Fechterinnen iſt die erfreuliche Tatſache feſt⸗ zuſtellen, daß ſich drei Deutſche unter den Teil⸗ nehmerinnen der Schlußrunde zur Weltmeiſter⸗ ſchaft im Frauen⸗Florettfechten befinden, und zwar Hedwig Haß, Helene Mayer und Rot⸗ traut von Wachter. Hedwig Haß gelang die Teilnahme an der Endrunde erſt in einem Stichkampf in der zweiten Vorſchlußrunde zuſammen mit der Dä⸗ nin Lachmann, der Belgierin Adams und der Oeſterreicherin Preiß. Rottraut von Wachter er⸗ oberte ſich in der erſten Vorrunde die weitere Teilnahme beſonders durch ihre Siege über die beiden Oeſterreicherinnen Graſſer und Wenig ſowie über die Engländerin Niligan. Helene Mayer kam anfangs nicht recht in Schwung. Sie verlor ihre beiden erſten Gefechte gegen Graſſer(Oeſterreich) und Elek⸗Schacherer(Un⸗ garn). Dann aber vermochte ſie von Wachter, Wenig und Niligan zu ſchlagen und ſich ſo die weitere Teilnahme zu erkämpfen. Folgende acht Fechterinnen beſtreiten nunmehr die Schluß⸗ runde: von Wachter, Haß, Mayer(alle Deutſch⸗ land), Preiß und Graſſer(Oeſterreich), Adams (Belgien), Lachmann(Dänemark) und Olym⸗ piaſiegerin Elek⸗Schacherer(Ungarn). Neues voin„Zial“ Für das Internationale Stadion⸗Feſt am 1. Auguſt in der Olympia⸗Kampfbahn laufen täglich neue Meldungen ein. Der Hauptwett⸗ bewerb, das 3000⸗Meter⸗Mannſchafts⸗ laufen der Nationen um den Ehrenpreis des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley wird von Schweden, Norwegen, Frank⸗ reich und Deutſchland beſtritten. Die Franzoſen entſenden Cuzol, Lefevre, Rochard und Challion, die Norweger treten mit Odd Rasdahl, Rolf Hanſen, Otto Rollnes und Ha⸗ rald Grenager an. Schweden und Deutſchland haben ihre Mannſchaft noch nicht bekanntge⸗ geben. Glänzend beſetzt wird auch der 1000⸗Meter⸗ Lauf ſein, für den als ausländiſche Teilnehmer ſchon der Franzoſe Soulier und der Norweger Per Lie feſtſtehen. Aus Polen kommen der Kurzſtreckenmeiſter Zaslona, der Mehrkämpfer Gierutto und Hedwig Weiß, die Olympiazweite im Diskuswurf. England will acht Athletinnen entſenden; eine öſterreichiſche Frauengruppe wird von der vorzüglichen Weitſpringerin Ve⸗ ronika Kohlbach angeführt. Eſtland meldet den ſehr guten Speerwerfer Iſſak an, während der Franzoſe Boiſſet die Einladung für den 400⸗ Meter⸗Lauf angenommen hat. Ranglmte der fünt betten Mannpbeimer Lelchatheten Seit vielen Jahren kann man die Namen derer an den Fingern abzählen, wenn es ſich darum handelt, daß Leichtathleten aus unſerer Gegend in entſcheidende Kämpfe vordringen wollen. Um ſo mehr läßt man ſich deshalb gern von jeder Nachricht überraſchen, die ſiegreiche Kunde bringt. Wie jene z.., daß Siegfried Waibel, der jüngere der beiden Oftersheimer Brüder, als Beſter— bei einer Sprunghöhe von.60 Meter— das Stabhochſpringen an⸗ läßlich der Juniorenkämpfe im Frankfurter Sportfeld beendete. Nach ſtundenlangem Kampf, in dem ſich die beiden erſten kaum etwas nach⸗ ſtanden, landete der junge Athlet bei einer Lei⸗ ſtung, die an der unteren Grenze des deutſchen Leiſtungsſtandarts liegt und die für dieſes „Leichtgewicht“ Anſporn ſein ſollte, auf dem vorgezeichneten Weg weiterzugehen. In noch höherem Maße begeiſterte uns die Staffelzeit des Poſtſportwereins über*4˙¹100 Meter, die Garrecht, Herrwerth, Nek⸗ kermann und Köſter zur gleichen Stunde aufſtellten. Nach den bisherigen Ergebniſſen hatte man der kurzen Staffel, in der Necker⸗ mann ſelbſtverſtändlich die weſentlichſte Rolle ſpielt, eine Zeit von 43 Sekunden zugetraut. Doch dieſe im Vorlauf Kickers Stuttgart herausgeholten 42,5 Sek. überraſchten nach der 2 e e Seite. Wir ſind der Meinung, daß der Poſtſportverein auf den gegen die ſtärkſte Gegnerſchaft herausgelaufenen vierten Platz ſtolz ſein kann, wenn auch durch„unglücklichen Wechſel“ eine beſſere Placierung, die im Be⸗ reich der Möglichkeit lag, verſagt blieb. Männer: 100 Meter: 1. Nechermann(Poſt) 10,5 Sek.; 2. Herr⸗ werth(Poſt) 11,0; 3. Köſter(Poſt) 11,2; 4. Abele (MTy) 11,5; 5. Iſele(TV 46) 11,5. 200 Meter: 1. Neckermann(Poſt) 21,6 Sek.; 2. Rüger (TV 46) 22,9; 3. Abele(MG) 23,2; 4. Killmaier (TV 46) 23,4; 5. Iſele(TV 46) 23,5. 400 Meter: 1. Lang(Vfe Neckarau) 52,9; 2. Reimer (MæG) 53,3; 3. Abel W.(Viſe Neckarau) 53.4; 4. Rü⸗ ger(TV 46) 54,2: 5. Garrecht(Poſt) 54,9. 300 Meter: 1. Lang(Vfe Neckarau).57,8 Min.; 2. Abel W.(Vfs NReckarau).59,2; 3. Höfer(MTG) —* 4. Joſt(MG).05,6; 5. Schmitt(TV 46) 1500 Meter: 1. Abel W.(Vfes Neckarau).03,2 Min. 2. Höfer(MTG).15,2; 3. Lauſer(MTG).16,6; 4. Kramer(Poſt).18,4; 5. Lipuſchek(Poſt).19,6. 5000 Meter: 1. Lauſer(MTG) 16.07,8 Min.; 2. Dau⸗ rer(Poſt) 16.24,2; 3. Kretzler(TV 46) 17.00,0 Min.; 4. Krupp(TV Brühl) 17.00,2; 5. Fiſcher(Poöſt) 17.22. 110 Meter Hürden: 1. Marquet(Poſt) 15,7 Sek.; 2. Herrwerth(Poſt) 16,6; 3. Andräs(MTG) 18,4. 400 Meter Hürden: 1. Marquet(Poſt) 58,8 Sek.; 2. Schmitt(TV 46) 63,2; 3. Lohmann(MTG) 63,6; 4. Höhl(TV 46) 66,5; 5. Diehl(TV 46) 68,4. 4% 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Poſtſportverein 1 42,5 Sek.; 2. Turnverein von 1846 44,3; 3. MTG ü1 46; 4. Poſt⸗ ſportverein II 46.0; 5. MTGu1I 46,9. Weitſprung: 1. Abele(MTG) 6,69 Meter; 2. Feil⸗ meier(VfR) 6,56; 3. Groß(TV 46) 6,54; 4. Marquet (Poſt) 6,51; 5. Lutz(VfL Neckarau) 6,44. Dreiſprung: 1. Herrwerth(Poſt) 13,00 Meter; 2. Büttner(Plankſtadt) 12,70; 3. Fetzer(Ladenburg) 12,54; 4. Neckermann(Poſt) 12,50; 5. Schmitt(Poſt) 12,48 Meter. Hochſprung: 1. Paulus(Germania) 1,77 Meter; 2. Jung(Mæ) 1,77; 3. Marquet(Poſt) 1,71; 4. Brod (MeG) 1,67; 5. Grumer(TV 46) 1,67. Stabhochſpurng: 1. Waibel S.(Oftersheim) 3,60 Meter: 2. Höhl(TV 46) 3,20; 3. Buß(TV Waldhof) 3,10; 4. Hoffmann(TV 46).00; 5. Kunz(TV 46) 3,00 Meter. Kugelſtoßen: 1. Abel Gg.(Vfe Neckarau) 12,29 Mtr. 2. Blaeß(SV Schwetzingen) 12,13; 3. Schmitt(Poſt) 12,05; 4. J. Waibel(Oftersheim) 11,94; 5. Herrmann (Poſt) 11,83. Speerwerfen: 1. Büttner(Plankſtadt) 61,87 Meter; 2. Hoffmann(TV 46) 54,70; 3. Abel Gg.(Vis Nek⸗ karau) 54,43; 4. Waibel(Oftersheim) 49,25; 5. Treiber (MTG) 49,23. Diskuswerfen: 1. Abel Gg.(Vfe Neckarau) 38,31 Meter; 2. Schmitt(Poſt) 38; 3. Greulich(TV 46) 37,81; 4. Weber(S» Schwetzingen) 36,25: 5. Hornig (MG) 36,17. Hammerwerfen: 1. Greulich(TV 46) 51,45 Meter; 2. Größle(TV 46) 44,40; 3. Hotz(Polizei) 42,85; 4. Hertlein(TV 46) 39,93; 5. Maaß(TV 46) 37,73. Frauen: 100 Meter: 1. Wendel(TV 46) 12,6 Sek.; 2. Braun (Mrc) 12,9; 3. Happel(MTG) 13,4; 4. Zell(VfR) 13,5 Sekunden. 44 100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV von 1846 53,2 Sek.; 2. MGc 53,6: 3. VfR Mannheim 55,2; 4. TV 46 11 55,9 Sek. Weitſprung: 1. Wendel(TV 46) 5,39 Meter; 2. Braun (MrG) 5,37; 3. Happel(MTG).63; 4. Bohnert (TV 46) 4,61; 5. Schwind(MTG) 4,49. Hochſprung: 1. Braun(MrG) 1,43; 2. Scheerle (TV 46) 1,40; 3. Ueberle(MTG) 1,35; 4. Hübner (TV 46) 1,35; 5. Kehl(VfR).35 Meter. Kugelſtoßen: 1. Bäuerle W.(TV 46) 10,79 Meter; 2. Hübner(TV 46) 10,25; 3. Egger(VfR) 10.24; 4. Schreck(MTG) 10,15; 5. Meyer(MT) 9,19. Speerwerfen: 1. Weskott(MTG) 38.26 Meter; 2. Meyer(MTG) 31,30; 3. Egger(VfR) 29,80 Meter; 4. Schreck(MTG) 28,15; 5. Haßler(Vfe Neckarau) 27,80 Meter. Diskuswerſen: 1. Bäuerle W.(TV 46) 34,06: 2. Eg⸗ ger(VfR) 33,50: 3. Bäuerle R. 32,98; 4. Hübner(TV 46) 29,17; 5. Ueberle(MTG) 27,07 Meter. 500 Fungfaſchiten auf dem Nürbnxgring Seit der Reiſe des Führers des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, nach Tripolis und den damals geführten Beſprechun⸗ gen mit den leitenden Männern des italieni⸗ ſchen Motorſports beſteht zwiſchen Italien und Deutſchland in Fragen des Motorſports eine grundſätzliche Einheit, die als Parallele zur po⸗ litiſchen Zuſamenenarbeit Berlin— Rom be⸗ reits von Erfolg geweſen iſt. Für das nächſte Jahr iſt bekanntlich eine große Fernfahrt Ber⸗ lin— Rom und für 1939 eine große Fernfahrt Rom— Berlia geplant. Nunmehr erſcheinen als Gäſte der Reichs⸗ jugendführung in dieſen Tagen 500 Jungfaſchi⸗ ſten in Deutſchland, und zwar 30 Balilla⸗Offi⸗ ziere aus der nächſten Umgebung des italieni⸗ ſchen Jugendführers Ricci und 450 Balilla⸗ Jungen, die von München aus an den Rhein fahren und am Samstag in einem Zeltheim des burgengekrönten Nideggen, der alten Kampf⸗ ſtätte der erſten Eifelrennen,—** Voei hier aus werden ſie amn Sonntagfrüh in meh⸗ reren Omnibuſſen die Fahrt zum Nürburgring antreten. Die Omnibuſſe fahren gegen 9 Uhr in Breidſcheid auf den Nürburgring auf, ſo daß unſere italieniſchen Freunde auch einmal die Rennſtrecke kennenlernen, auf der ihr berühmter Landsmann Tazio Nuvolari im Jahre 1935 den 1„ 33 „Großen Preis“ gewann. Beim Eintreffen mar⸗ ſchieren die Jungfaſchiſten am Start⸗ und Ziel⸗ platz vorbei zum Terraſſenplatz, wo ſie geſchloſ⸗ ſen Aufſtellung nehmen und dem nunmehr fol⸗ genden Rennen beiwohnen werden. Die 30 Of⸗ fiziere werden als Gäſte des Korpsführers auf der Dienſttribüne Platz nehmen. Es iſt, nachdem Deutſchland und Italien faſt bie einzigſten Träger des großen Rennſports in Europa geblieben ſind, freudig zu begrüßen, daß die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft und Zuſammenarbeit auf ſo manchen Gebieten des ffentlichen Lebens durch dieſen Beſuch eine ſo ichöare und eindrucksvolle Beſtätigung findet. Hühnlein⸗ↄſtadton des N6gg Einweihung am Samstag In Trier, der alten Stadt im Weſtmarkgau Koblenz⸗Trier, hat ſich die NSKK⸗Motorſtan⸗ darte 152 auf dem Gelände eines früheren Sportplatzes, das ihr durch den Oberbürger⸗ meiſter zur Verfügung geſtellt wurde, in drei⸗ jähriger Arbeit ein Stadion erbaut, das den Namen des Korpsführers tragen wird. Sie hat hier eine Sportanlage geſchaffen, die alles ent⸗ hält, was zur Schulung und Ausbildung der NSKK⸗Männer im Motor⸗ und Wehrſport, im Verkehrserziehungsdienſt und auf dem viel⸗ ſeitigen Gebiet der Leibesübungen erforderlich iſt. 5 Im freiwilligen Dienſt haben NSag⸗Führer und ⸗Männer nun in drei Jahren dieſe Anlage eſchaffen, die allen, die am Gelingen des Wer⸗ es mitgeholfen haben, Ehre machen wird. Je⸗ der NSaK⸗Mann der Motorſtürme 1, 2 und )M 152 hat während dieſer Bauzeit eine große Zahl von Arbeitsſtunden geleiſtet. 27 000 Kubik⸗ meter Erde waren zu bewegen, 185 Eiſenbahn⸗ waggons Lavaſand, Packlage und Holzſchwellen 81 verarbeiten, 12000 junge Tannen, 1000 junge irken und 2500 Roſen zu pflanzen. Daß die⸗ ſes Stadion gebaut werden konnte, verdankt die NSKK⸗Motorſtandarte 152 nicht einem ge⸗ füllten Geldbeutel, ſondern allein der Opferbereitſchaft und tatkräftigen Mit⸗ arbeit der NSKK⸗Männer. Im Hauptfeld der nun fertiggeſtellten Kampf⸗ bahn befinden ſich eine Motorrad⸗Rennbahn, eine Geſchicklichkeits⸗ und Hindernisbahn für Motorräder, ein Handballplatz u. a. m. Der ſportlichen Ausbildung und körperlichen Schu⸗ Koche mit Rohölgæas! Gerüchfieie blaueé Gästlämme,3 bfennig dié Stuhne ohime Anschlüit überalvetwendpcht J. Kernhauser Mannheim, H. 4, 10 lung der NSͤK⸗Männer dienen die Anlagen für Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurfübungen, eine Hindernisbahn ſowie die Kleinkaliberſchieß⸗ ſtände. Außerdem wurde ein Verkehrserzie⸗ hungspark angelegt, deſſen Straßenzüge mit allen Verkehrsſchildern und mit Verkehrs⸗ ampeln verſehen ſind. Alle Aufgaben, die der Straßenverkehr an das Wiſſen und Können der Männer des NSg⸗Verkehrserziehungsdien⸗ ſtes ſtellt, können hier an Hand von praktiſchen Beiſpielen erläutert und geübt werden. Natürlich gehören zu einer derartigen An⸗ lage auch die erforderlichen Zweckbauten wie Kaſſen, Start⸗ und Zielhaus, Zuſchauerplätze für 15 000 Beſucher und eine Erfriſchungs⸗ halle. Auch ſie ſind hier vorhanden. Das Stadion der NSäK⸗Motorſtandarte 152 wird nun am 24. Juli in Anweſenheit von Korpsführer Hühnlein ſeiner Beſtimmungübergeben werden. Durch freiwilligen harten Dienſt der Männer des Korps wurde es gebaut. So iſt es mit Recht zu ihrer Kampfbahn geworden. Die Meiſterſtoffein in vamburg Der KTV Wittenberg mußte ſein Vorhaben, beim Abendſportfeſt von St. Georg Hamburg am 27. Juli den Weltrekord in der 441500⸗ Meter⸗Staffel anzugreifen, wegen Erkrankung von Mertens auf einen günſtigeren Zeitpunkt verſchieben. Dafür werden ſich Eintracht Frank⸗ furt und Stuttgarter Kickers, die beiden Erſten in der 4100⸗Meter⸗Meiſterſchaft, an der Elbe einen Rückkampf liefern. Weiterhin meſſen Borchmeyer, Hornberger, Schein und Rohrſſen in einem Sprinterkampf ihre Kräfte. Außerdem haben der Hammerwerfer Karl Hein und im Hochſprung für Frauen Dora Ratjen Rekord⸗ verſuche in ihren Spezialübungen angemeldet. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte zeite Freitag, 23. Juli 1937 Ein Sfier floq qesoffen durdi die Liff Das Lond der Geysire— Vulkanische Wörme wird technisdi genuzt— ldeale Planschbecken jür die jugend Die induſtrielle Auswertung der Wärmekraft der vulkaniſchen Quellen auf Island hat auch im vergangenen Jahr weiter Fortſchritte ge⸗ macht. Unſer E..⸗Mitarbeiter berichtet darüber. Wie Finnland das Land der tauſend Seen, ſo iſt Jsland— das altgermaniſche Königreich Thule— das Land der tauſend Quel⸗ Len. Seit 1918 iſt dieſe durch ihren einzigar⸗ tigen Vulkanismus berühmte Inſel politiſch nahezu ſelbſtändig und nur noch durch das Band der Monarchie mit Dänemark verknüpft. Seitdem miſcht ſich jedoch in die Freude der Isländer über ihre ſtaatliche Unabhängi keit auch die Sorge, Mittel und Wege zu finden, um den Bewohnern der Inſel, die in den alt⸗ hergebrachten Gewerben, der Fiſcherei, der Schafzucht und der Landwirtſchaft, keinen aus⸗ reichenden Erwerb mehr finden, das tägliche Brot zu ſichern. So ſind die Isländer ſchon var Jahren dar⸗ auf verfallen, aus der Natur ihres Landes ſelbſt Kapital zu ſchlagen. Jedenfalls blieb man bemüht, die landſchaftlichen Eigenarten und die Attraktion, die die Geyſire bilden, uur Hebung des Fremdenverkehrs propagandi⸗ ſtiſch geſchickt auszuwerten und gleichzeitig die gewaltige Wärmekraft, die in den vulkaniſchen Heißwaſſerquellen Islands liegt, techniſch zum Wohl ſeiner Bewohner auszunutzen. In der Nachbarſchaft ewiger Gletſcher Der Charakter der isländiſchen Geyſire iſt ein ſehr mannigfaltiger. Die einen ſind erup⸗ tierende Waſſervulkane, die periodiſch und in Abſtänden von einer halben bis zwei und drei Stunden ihre heißen Dämpfe aus dem Boden in die Luft ſchleudern, andere wiederum quel⸗ len gemächlich und ſtändig aus dem⸗ Innern der Erde hervor. Die einen entſpringen in öhen bis zu 1500 Meter, in unmittelbarer achbarſchaft ewiger Gletſcher, die anderen nehmen in Tälern ihren Urſprung, die ſogar unter dem Niveau des Meeresſpiegels liegen. Gar mancher dieſer Geyſire aus Island iſt durch Sage und Legende berühmt geworden. So der Utahver⸗Geyſir, welcher ſeinen Namen(Uti- Stier) daher hat, daß einſt ein Ochſe durch Unachtſamkeit in den Krater fiel und alsbald von dem erzürnten Erdgeiſt in fertiggeſottenem Zuſtand in die Luft geſchleu⸗ dert wurde. Noch heute werden die Fremden gewarnt, wenn ſie der Krateröffnung des tahver⸗Geyſirs zu nahe kommen. Auch das Hineinwerfen von Gegenſtänden ſoll gefährlich ſein— angeblich reizt es den Erdgeiſt. Das verhängnisvolle Steinchen Ein ungeduldiger Filmoperateur wartete— ſo wird berichtet— auf den Ausbruch des Gryta⸗Geyſirs, der in Abſtänden von zwei bis drei Stunden zu erfolgen pflegte. Als ihm die Zeit zu lang wurde, warf er kleine Steinchen in die Oeffnung und vief ſcherzhaft dem Erd⸗ geiſt zu:„Nun fang' ſchon an zu ſpeien, du chwächling!“ Kaum war das geſchehen, da ſoll ſich in dem Erdreich ein dumpfes Dröhnen und Grollen haben vernehmen laſſen, und alsbald ſtiegen Dampfwolken aus der Erde, obgleich die Zeit für den Ausbruch noch gar nicht gekommen war. Und plötzlich brach es mit aller Gewalt aus der Erde hervor. 10 bis 12 Meter hoch ſchoſſen die Strahlen kochenden Waſſers. Im Nu füllte ſich der enge, von Felſen umrahmte Talkeſſel, in dem der Operateur ſeine Appa⸗ rate aufgeſtellt hatte, mit heißen Dämpfen und kochenden Waſſermaſſen, und nur mit Mühe und Not entging der Läſterer des Erdgeiſtes dem Schickſal des Stieres von Utahver⸗Geyſir — geſotten zu werden. Eine Zwangsjacke aus Zement Viele von den Quellen aus Island ſtehen im Ruf beſonderer Heilkraft. Etliche von ihnen enthalten in der Tat wertvolle Sulfide, die aber nicht ausgenutzt werden können, da dieſe heil⸗ kräftigen Geyſire zu weit von den Küſten ab⸗ liegen. In den Sommermonaten kann man häufig Zelte in der Umgebung der heißen Quellen beobachten, die von Scharen luſtiger und fröhlicher Jungens bevölkert werden. In den natürlichen Baſſins und Mulden, die die Felſen bilden, ſammelt ſich eben das abſtrö⸗ mende heiße Waſſer und bildet geradezu ideale Planſchbecken, in denen ſich die Zugend nach Herzensluſt austoben kann. Das Verfahren mittels deſſen man die Wärme der isländiſchen Geyſire ſeit einigen Jahren techniſch nutzbar macht, iſt ziemlich ein⸗ fach. In der Regel ſucht man ſich nur die ſtärk⸗ ſten heißen Quellen aus, die viele hundert Kubikmeter ſiedendes Waſſer am Tage aus⸗ ſpeien. Man errichtet dann über dem Krater einen Hut aus Eiſenbeton, in dem die Erup⸗ tion des Waſſers aufgefangen und in Becken und Röhren geleitet wird. So ſpeiſt ſchon heute ein ſolcher Wärmevulkan eine direkt an⸗ geſchloſſene große Wäſcherei, in der die braven Isländerinnen umſonſt kochendes Waſſer für ihre Wäſche entnehmen können. Für die Heizungsanlagen der Häuſer Ein Teil dieſer Wärmekraft, die die Natur direkt zur Verfügung ſtellt, wird auch in Be⸗ triebe der verſchiedenſten Art, Sägewerke, Meiereien u.., geleitet, wo ſie dann techniſch weitere Arbeit leiſtet. Der Reſt geht in die Röhren der Heizungsanlagen in den umliegenden Häuſern. Die induſtrielle Aus⸗ beute dieſer Wärmekraft der vulkaniſchen Quel⸗ len auf Island iſt in den letzten Jahren in immer ſtärkerem Maße erfolgt und gewann ſo für das Wirtſchaftsleben der Inſel mehr und mehr an Bedeutung. Für die maleriſche und originelle Schönheit Islands bedeutet dieſe induſtrielle Verwertung der Wärmekraft der Geyſire allerdings eine gewiſſe Gefahr, denn unter ihrer harten„Ze⸗ mentmütze“ machen die gebändigten Geyhſire längſt nicht mehr einen ſo romantiſchen Ein⸗ druck, wie wenn ſie ihre gewaltigen Waſſer⸗ ——* frei und urwüchſig in die 8 ern können. öhe ſchleu⸗ Hamburg erhält das größte Lazarett der Wehrmacht. Blick auf das neue Standort-Lazarett mit seiner 208 Meter langen Front. Es ist das größte modernste Lazarett un- serer jungen Wehrmacht. Die Indienststellung erfolgt am 4. August. Weltbild( Aus dem, Herr“ wurde ein, Narr“ Skandòl um einen Fehler in der Bibel Im erſten Buch Moſes Kapitel 3, Vers 16 heißt es in der Bibel:„Und er ſoll dein Herr ſein!“ Gemeint iſt damit der Ehemann. Es gab aber eine um 1540 erſchienene Auflage der Bi⸗ bel, die in einer Augsburger Druckerei herge⸗ ſtellt worden war, in der die Textſtelle lautete: „Und er ſoll dein Narr ſein!“ Das führte zu einem Skandal ohnegleichen, und ſchließlich mußte die Miſſetäterin, die dieſen Fehler ab⸗ ſichtlich herbeigeführt hatte, ihr Vergehen mit lebenslänglicher Gefängnisſtrafe büßen. Thereſe Andreter, die Hauptperſon dieſes Vorſalles, iſt nach den Angaben der Geſchichts⸗ quellen im Jahre 1516 in Wien geboren. Sie war eine etwas verfrühte Anhängerin des Zelen unſag und aus dieſer für damalige Zeiten unfaßbaren Einſtellung iſt wohl auch der Streich, den ſie der Oeffentlichkeit ſpielte, entſtanden. Sie hatte als Schriftſetzerstochter ſelbſt die Kunſt des Buchdruckens gelernt und heiratete ſchließlich einen jungen Arbeiter, der ſich ſpäter in Augsburg eine eigene Druckerei einrichtete. Ihre Schönheit erregte in der alten Patrizierſtadt dazumal großes Aufſehen, aber ſie ſollte noch der ganzen Welt Geſprächsſtoff geben. Ihr Mann hatte nämlich den ehren⸗ vollen Auftrag bekommen, eine Bäbel zu drucken. Nachdem alle Bogen der Heiligen Sanssoucl im Kleinen Dieses„Sanssouci“ im Kleinen hat sich ein Gartenbesitzer in Rangsdorf bei Berlin geschaffen, nach dem bekannten Wahrzeichen der altpreubischen Soldatenstadt, Links eine Nachbildung der Potsdamer Garnisonkirche. Woltbild(M) — Das Vergehen der Therese Andreler Schrift bereits korrigiert waren, ſchlich ſich Thereſia in die Druckerei und änderte eine Stelle des erſten Buches Moſes, die nicht ihren Beifall fand, heimlich um. Sie hob aus dem Satz„Und er ſoll dein Herr ſein“ die Buch⸗ ſtaben„He“ heraus und ſetzte dafür ein„Na“ ein, ſo daß es nun hieß:„Und er ſoll dein Narr ſein“. Die Bibel wurde gedruckt und der Oeffent⸗ lichkeit übergeben. Dann erſt bemerkte man auf Grund zahlreicher Beſchwerden den entſetzlichen Fehler, der geradezu einer Gottesläſterung Sabhu ein dreizehniähriger Inder spielt die Titelrolle des neuen Filmes„Elefanten-Boy“, den Robert Flaherty nach einer Novelle von Rudyard Kipling in Indien drehte. Tobis Europa London Film(M) Man verhaftete ſofort den Buchdruk⸗ er und drohte ihm die ſchwerſten Foltern an, wenn er nicht geſtehen würde, wie dieſer Fehler entſtanden ſei. Der arme Mann war ſich keiner Schuld bewußt und flehte um Gnade. Schließ⸗ lich aber bewahrte ihn das überraſchende Ge⸗ ſtändnis ſeiner Frau vor dem Henlersbeil. Thereſia gab ohne weiteres zu, die Korrektur vorgenommen zu haben, da nach ihrer Mei⸗ nung der Mann nicht der Herr der Frau ſei, ſondern auch die Frau ihre Rechte habe. Ihre A1 bewahrte ſie freilich nicht vor ſchwe⸗ rer Strafe. Man ſchenkte ihr zwar das Leben, ſperrte ſie aber auf Lebenszeit ins Gefängnis. fe ſoll erſt im Alter von 78 Jahren geſtorben ein. Natürlich wurden die Exemplare der Bibel, die noch nicht verſandt worden waren, ſofort beſchlagnahmt. Aber einige hundert Stück der Auflage waren doch bereits verkauft. Müh⸗ ſelig verſuchte man, Stück für Stück, teilweife durch Kauf, teilweiſe durch Zwangsmaßnah⸗ äho-IfllsetabnE Schart 2 Huuk Erstklossige fabrihate E 4, 4 men, wieder zurückzubekommen. Das gelang auch bis auf einige wenige Exemplare. Zu Zei⸗ ten Leſſings befand ſich einer dieſer„Fehl⸗ drucke“ in der Bibliothek zu Wolfenbüttel, der indeſſen um die Jahrhundertwende verlo⸗ ren ging. Nun iſt, wie aus Klagenfurt gemeldet wird, in einem Antiquariat ebenfalls ein Exem⸗ hlar der von Thereſia Andreter verſchimpfierten Heiligen Schrift gefunden worden. Er weiß jelzt Bescheid Karlchen:„Papa, wie beginnen eigentlich Kriege?“ Vater:„Angenommen— England hat einen Streit mit Frankreich...“ Mutter:„Aber England iſt doch ſozuſagen Frankreichs Verbündeter!“ Vater:„Ich weiß— ich führe doch nur ein Beiſpiel an.“ 105„Aber du täuſchſt doch das Kind abei!“ Vater:„Nein, durchaus nicht.“ Mutter:„Natürlich, ganz gewiß.“ Vater:„Nein!“ Mutter:„Jawohl, doch!“ Vater:„Unſinn!!!“ Karlchen:„Laßt man— ich glaube, ich weiß jetzt ſchon, wie Kriege anfangen...!“ Die Paukenhunde von Kõniqsberꝗ „Sulfan“ ziehl die große Irommel Durch die Straßen Königsbergs zieht ſtram⸗ men Schrittes mit klingendem Spiel das Regi⸗ ment, das den Stolz der ganzen Einwohner⸗ ſchaft bildet. Ueberall, wo ſich die Soldaten zei⸗ gen, ſind die Gehſteige mit ſchwarzen Men⸗ ſchenmaſſen beſät. Aber nicht allein den Män⸗ nern im grauen Rock gilt die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer, auf ein beſtimmtes Ziel ſind in beſonderem Maße aller Augen gerichtet, auf die ſchneidige Regimentskapelle. Und hier iſt es wieder eine kleine, ungewöhnliche Gruppe, de⸗ rem Kommen erwartungsvoll entgegenſehen wird: den Königsberger Paukenhunden. Da tauchen ſie auch ſchon auf; drei zottige weiß⸗ haarige Neufundländer mit langen, dunklen Ohren ziehen einen zweirädrigen kleinen Wa⸗ gen, auf dem die große Trommel thront. Es iſt ſicher ungewöhnlich, Hunde regelrecht in einem militäriſchen Verband marſchieren zu ſehen. Die Königsberger Vierbeiner haben auch in unſerer ganzen Wehrmacht nicht ihresgleichen. Dieſe heute noch beſtehende Einrichtung iſt auf eine alte Tradition zurückzuführen, der ein bedeut⸗ ſames hiſtoriſches Ereignis zugrunde liegt. Während des 1866er Krieges ſtand in der Schlacht von Königgrätz das damalige in Kö⸗ nigsberg beheimatete preußiſche Infanterie⸗ Regiment 43 öſterreichiſchen Truppenteilen ge⸗ genüber. Heiß wurde um den Sieg gekämpft, bis er ſich ſchließlich an die Fahnen der tapferen Oſtpreußen heftete. Als nach Beendigung der Schlacht der Kampfplatz geſäubert wurde, fand man unter der zahlreichen Beute auch einen niederen Wagen mit einer großen Trommel, und daneben lag erſchoſſen der Hund, der das Gefährt zog. Im Berliner Zeughaus konnte ſpäter dieſer Paukenwagen lange Zeit als eine der merkwürdigſten Siegestrophäen aus dem Krieg des Jahres 1866 beſtaunt werden. Ein Jahr ſpäter geſtand König Wilhelm dem Kö⸗ nigsberger Regiment dann das Recht zu, ſolche — kin Hund der Korporol wurde Paukenwagen zur Erinnerung an die ſiegreiche Königgrätzer Schlacht in Zukunft führen zu dürfen. Seit dieſer Zeit ſind in der alten Hauptſtadt Oſtpreußens die Paukenhunde eine ſtändige Einrichtung geworden. Wie die Truppen ſelbſt, haben auch die Vierbeiner ihre eigene Ueber⸗ lieferung, die in der Regimentsgeſchichte aufge⸗ zeichnet iſt. In den letzten Vorkriegsjahren er⸗ gab ſich ſogar der beiſpielloſe Fall, daß ein Königsberger Paukenhund namens„Sultan“ zum Korporal ernannt wurde— die Quittung für ſeine treuen Dienſte und für die ungewöhn⸗ liche Beliebtheit, der er ſich überall erfreute. In der„Löhnung“ Sultans konnte ſich die Beför⸗ derung allerdings nicht auswirken, dafür die Unteroffizierstreſſen ſein Hals⸗ and. Wieder wanderte nach dem unglücklichen Aus⸗ gang des Weltkrieges der Paukenwagen des Königsberger Regiments ins Zeughaus und wieder kehrte er einige Jahre ſpäter nach Kö⸗ nigsberg zurück, ſo daß dieſe alte Tradition nicht abriß. Heute werden die Paukenhunde Paſcha, Sultan 1 und Sultan II mit großer Fürſorge von„ihrem“ Truppenteil umhegt, die Liebe aller Soldaten, aber auch der ganzen Ein⸗ wohnerſchaft, gehört dieſen treuen, anhänglichen Neufundländern. Immer her damitl Der Onkel aus Amerika iſt zu Beſuch da. Zwei ſeiner Neffen treffen ſich in der Hotelhahe „Geh lieber nicht hinauf!“ warnt der eine. „Seine Frau iſt bei ihm, und da pumpt er nichts, ſondern ſchenkt jedem, der ihn anpumpen „„Nu erſt recht!“ ſagt der andere.„Soll i ihm fünf Dollar ſchenken, wenn er mir—— will, nur fünf Dollar.“ nichts ſchenkt?“ „Hake —— Zucl Die S heim be über die Welt⸗Zuck bungen i— nahmetäti 10 Proze Eine Bete Zuckergeſc der im A kerkonferet lands ein der unter für die B Quotenſyf ſene Expo Die H im Zucker Fabriken; erzeugung 80 Prozer 10 Prozen termitteln nutzungsſce noch nicht mittel feſ 1. Oktobet jahr 1. Ot von 9 Pr 1. Oktobe⸗ dem Vorje die Zucker um etwa ſchnitzeln Auch im 1 entwicklun Mai 1937 über 10 Ueber d geteilt, da geringen verarbeitet und Trock— nation de⸗ war in 3 eigene Lan geringe Kö aus. Esen ein Beteil und Kapit von 0,40( ten Löhne abgaben 0 mal niedri (3,76) und auf 6,72( anderer V mäßigt au Vortrag v gewinn, i die berechti (davon geh zucker⸗Unte 1,875(1,8² Die Bila kapital mit ſerven mit (10,87) un bindlichkeit 20,40(23, ſchulden 12 dererſeits f taſchinenz gen ſind er Zugänge a Rath, Scho dem im F 10,625 Mi! Industriale, kapitals. 2 eine weiter Fertigerzeu 8,16(8,32) 0,98(1,42 (4,71) Mill Rheingau Südzucker⸗ Punkt der? eigener Akt 8,01(11,8) firmen erm (0,09), Sch Bankguthab zialabgaben folgſchaft 0, 0,25(0,20) Vorſtand( Fre Effel Festverzinsl. 30% t. Reichs: Int. Dt. Reich Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. L Dt. Schutzgeb Augsburg Sta⸗ Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Gole Mannheim vor Pirmasens Sta Mhm. Ablös. Hess. Ld. Lidu. B. Kom. Gold do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyp. Wee Erkf. Hyp. Ge Frankf. Liqu. Erkf. Goldpfd Frkf. Goldyfr Mein. Hyp. Mein. Hyp. Li. Pfälz. Hyp. G. Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyv. Go Rhein. Hvp. Go do.-9. do. 12-13 do. Liqu. do. Gdko Südd. Bodcr.- Grohkraftwk. Lind. Akt.-Ob Rhein-Main-D. Ver. Stahlw. Ot 16-Farbenind. Industrie-Al Accumulatoret Adt Gebr. Aschaffbg. Zel Bayr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Kleir Bremen-Besig Brown Bover Juli 1937 lle des neuen ty nach einer drehte. ndon Film(M) Buchdruk⸗ F7oltern an, eſer Fehler ſich keiner e. Schließ⸗ hende Ge⸗ zenkersbeil. Korrektur ihrer Mei⸗ Frau ſei, habe. Ihre vor ſchwe⸗ das Leben, Gefängnis. geſtorben er„Fehl⸗ lbüttel, ide verlo⸗ tgemeldet ein Exem⸗ mpfierten 4 eigentlich hat einen ſozuſagen nur ein as Kind ich weiß ſiegreiche hren zu auptſtadt ſtändige en ſelbſt, e Ueber⸗ te aufge⸗ hren er⸗ daß ein Sultan“ Zuittung gewöhn⸗ eute. In e Beför⸗ dafür n Hals⸗ en Aus⸗ zen des us und ach Kö⸗ radition nhunde großer ſegt, die en Ein⸗ nglichen uch da. telhalle. r eine. mpt er humpen zoll ich r auch 4 3 3 . 4 1 „Hakenkreuzbanner“ die wietſchaſtsſeite Freitag, 23. Juli 1937 Zuckerverbrauch in Deutschland 10 prozent höher Süddeutsche Zucker-A. G. Mannheim vertellt wieder 10 prozent Diyidende Die Süddeutſche Zucker A6 in Mann⸗ heim berichtet als der größte deutſche Zuckerkonzern über die anhaltenden Schwierigkeiten auf dem freien Welt⸗Zuckermarkt. Infolge der Unabhängigkeitsbeſtre⸗ bungen in der Zuckererzeugung ſchrumpfte die Auf⸗ nahmetätigkeit des freien Weltmarktes auf kaum 10 Prozent des geſamten Weltverbrauchs zuſammen. Eine Beteiligung Deutſchlands an dem internationalen Zuckergeſchäft war nach wie vor nicht möglich. Von der im April 1937 abgehaltenen internationalen Zuk⸗ kerkonferenz in London wird durch den Eintritt Eng⸗ lands ein Erfolg erwartet. Die meiſten Erzeugerlän⸗ der unterwarfen ſich einem Quotenſyſtem beſonders für die Beſchickung der freien Märkte. Innerhalb des Quotenſyſtems wurde auch Deutſchland eine angemeſ⸗ ſene Exportmenge zugeſichert. Die HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft verpflichtete im Zuckerwirtſchaftsjahr 1936/37 erſtmals ſämtliche Fabriken zur Futtermittelerzeugung. Das Zuckergrund⸗ erzeugungsrecht war mit 90 Prozent auszunutzen, 80 Prozent waren für die Herſtellung von Zucker und 10 Prozent für die Herſtellung von zuckerhaltigen Fut⸗ termitteln zu verwenden. Für 1937/38 iſt der Aus⸗ nutzungsſatz auf 100 Prozent angeordnet, wobei jetzt noch nicht die Verwendung für Zucker bzw. Futter⸗ mittel feſtliegt. Der Zuckerpflichtvorrat beträgt ab 1. Oktober 1937 14(12) Prozent. Das Wirtſchafts⸗ jahr 1. Oktober 1936/36 brachte einen Mehrverbrauch von 9 Prozent und die Beſtände in Deutſchland am 1. Oktober 1936 lagen um etwa 500 000 Dz. unter dem Vorjahre. Der Anbau 1936/37 war um 6 Proz., die Zuckerrübenverarbeitung und die Zuckererzeugung um etwa 8 Prozent höher. An vollwertigen Zucker⸗ ſchnitzeln wurde etwa das zweieinhalbfache erzeugt. Auch im neuen Wirtſchaftsjahr war die Verbrauchs⸗ entwicklung wieder recht günſtig, es liegt bis Ende Mai 1937 ein Mehrverbrauch an Zucker um über 10 Prozent vor. Ueber die eigene Betriebsentwicklung wurde mit⸗ geteilt, daß die Mehrerzeugung an Zucker wegen der geringen Ausbeute nicht dem Mehr der auf Zucker verarbeiteten Rübenmenge entſprach. Die Entzuckerung und Trocknung verlief ebenſo wie die erhöhte Raffi⸗ nation des Rohzuckerreinwurfs glatt. Das Geſchäft war in Zucker und Nebenprodukten befriedigend, die eigene Landwirtſchaft zufriedenſtellend. Dieſe glich die geringe Körnerernte teilweiſe durch gute Rübenerträge aus. Es wird ein Warenrohertrag von 30,50(30,84), ein Beteiligungsertrag von 0,60(0,76), ein Zins⸗ und Kapitalertrag von 1,21(1,36) und ao. Erträge von 0,40(0,28) ausgewieſen. Andererſeits beanſpruch⸗ ten Löhne und Gehälter 10,59(9,73), geſ. Sozial⸗ abgaben.75(0,71). Die Abſchreibungen ſind dies⸗ mal niedriger bemeſſen, ſte betragen für Anlagen 3,24 (3,76) und andere 0,69(2,03). Steuern erhöhten ſich auf 6,72(4,69) und in Verbindung damit ſind wegen anderer Verbuchung die übrigen Aufwendungen er⸗ mäßigt auf 7,52(9,22). Einſchließlich 1,85(1,86) Vortrag verbleiben 5,05(4,96) Mill. RM. Rein⸗ gewinn, woraus wieder 10 Prozent Dividende auf die berechtigten 29,016(28,857) Grundkapital verteilt (davon gehen 2 Prozent an den Anleiheſtock), der Süd⸗ zucker⸗Unterſtützungskaſſe 0,25(0,20) überwieſen und 1,875(1,851) neu vorgetragen werden. Die Bilanz zum 28. Februar 1937 zeigt das Grund⸗ kapital mit 30,0 und die geſetzlichen und freien Re⸗ ſerven mit 14,95 unv., dazu Rückſtellungen 10,19 (10,87) und Anlgaetilaung 16,31(13,13). Die Ver⸗ bindlichkeiten ſind durch Minderung der Akzepte auf 20,40(23,14) ermäßigt; enthalten ſind darin Waren⸗ ſchulden 12,50(11,78) und Akzepte 4,10(7,74). An⸗ dererſeits ſtieg das Anlagevermögen beſonders durch Maſchinenzugang auf 20,27(18,06). Die Beteiligun⸗ gen ſind erneut ſtärker erhöht auf 18,99(12,91) durch Zugänge aus der Uebernahme junger Aktien der vom Rath, Schoeller& Skene AG, Klettendorf, ſowie aus dem im Frühjahr 1936 erfolgten Erwerb von nom. 10,625 Mill. Lire Aktien der„Aquila“, Soc. An. Tecnico Industriale, Triest, entſprechend 42,5 Proz. deren Aktien⸗ kapitals. Das verminderte Umlaufsvermögen enthält eine weitere Ermäßigung der Vorräte beſonders durch Fertigerzeugniſſe auf 38,36(42,11). Wertpapiere mit 8,16(8,32) kaum verändert, eigene Aktien von nom. 0,98(1,42) zu 133,44 Prozent verbucht mit 1,31 (1,71) Mill. RM. Die Tochtergeſellſchaft Zuckerfabrik Rheingau AcG beſitzt unv. nom. 1,318 Mill. RM. Südzucker⸗Aktien. Der HV wird durch beſonderen Punkt der Tagesordnung Mitteilung über den Erwerb eigener Aktien gemacht. Die Geſamtforderungen von 8,01(11,8) ſind hauptſächlich durch ſolche an Konzern⸗ firmen ermäßigt. Sonſt betragen noch Wechſel 0,04 (0,09), Schecks 0,05(0,08), Kaſſe 0,19(0,25) und Bankguthaben 0,42(0,97). Außer den geſetzlichen So⸗ zialabgaben von 0,75 wurden freiwillig für die Ge⸗ folgſchaft 0,70 aufgewendet und wie erwähnt werden 0,25(0,20) der Unterſtützungskaſſe zugeführt. Dem Vorſtand(4 Perſonen) wurden 333 000(295 000) Franlefurter Effektenbòrse Festverzinsl. Werte 22.7. Daimler-Benz. 1 23. 7. Dt. Steinzeuge Ffield— Sement Heidelberg 160, 50 Deutsche Erdoi..„ 152,50 DeutscheLinoleumw. 167, 50 Reichsmark und dem AgR 169 000 136 000) RM. vergütet.— HV 28. Juli. * Eiſen-Rieg Ach, Darmſtadt— Kapltalerhöhung. Die Eiſengroßhandelsfirma Eiſen⸗Rieg Ac, Darmſtadt, die in Frankfurt a. M. und Darmſtadt Betriebe unter⸗ hält, hat infolge ihrer geſchäftlichen Ausdehnung das Adt um 300 000 RM. auf 500 000 RM. erhöht. Die Erhöhung iſt bereits durchgeführt. Die Aktien, die ſämtlich Namensaktien ſind, wurden zum Nennwert ausgegeben. Für das letzte Geſchäſtsjahr 1936 erhielt das alte An von 200 000 RM. eine Dividende von%¼. Beſitzwechſel in der ſüddeutſchen Malzinduſtrie. Die Aktien der Malzfabrik Moritz Marx Söhne Ac in Bruchſal gingen, wie der Död erfährt, in ariſchen Beſitz UÜber. Der Betrieb wird von der jetzt Malzfabrik Rheinpfalz AG, mit dem Sitz in Pfungſtadt/ Heſſen, umbenannten Firma, deren An 375 000 RM. nom. beträgt, weiter geführt. Die Malzfabrik Rheinpfalz AG führt gleichzeitig die bisher unter der Firma Gebrüder Hammel in Kirchheim an der Eck beſtehende Malz⸗ fabrik fort. Vorſtand der AG iſt Direktor Lehmke⸗ ring, Bruchſal. 100 Jahre Bauerſche Gießerei, Frankfurt a. M. Am 25. Juli 1837 gründete der Stempelſchneider und Me⸗ chanikus Johann Chriſtian Bauer eine Schriftſchnei⸗ derei und Mechaniſche Werkſtätte. Er hinterließ über 10 000 mit eigener Hand geſchliffene Schriftſtempel. Nach ſeinem Tode erhielt die Firma den Namen Bauerſche Gießerei und unter dieſem Namen gingen viele Schriften in die weite Welt hinaus. Auf vielen Ausſtellungen erhielten die Schriften Auszeichnungen und Anerkennungen. In den letzten 30 Jahren wurden bedeutende Buch⸗ und Schriftkünſtler für die Schaffung neuer Schriften herangezogen. Die„Futura“⸗Schrift iſt zum großen Welterfolg für die deutſche Schriftlunſt ge⸗ worden. Aus kleinen Anfängen hat ſich die Bauerſche Gießerei zu einem Weltunternehmen entwickelt, deſſen Erzeugniſſe für das deutſche Kunſt⸗ und Kulturleben in der ganzen Welt beredtes Zeugnis ablegen. Aktien weiter anziehend-Renten weiter freundlich Berliner Börse Die nach vorübergehenden Ermüdungserſcheinungen geſtern wieder eingetretene Befeſtigung am Ak⸗ tienmarkt ſetzte ſich heute, durch verſtärkten Eingang von Kaufaufträgen der Bankenkundſchaft, fort. Das Intereſſe wandte ſich dabei zunächſt vor⸗ zugsweiſe den ſog. Anleiheſtockwerten zu, da man aus Ausführungen in der Generalverſammlung eines Un⸗ ternehmens der Braunkohleninduſtrie entnehmen wollte, daß hinſichtlich der Ausſchüttung der im Anleiheſtock angeſammelten Beträge mit einer diesbezüglichen Ent⸗ ſcheidung hiermit gerechnet werden könne. Da nach einer Verlautbarung von zuſtändiger Stelle eine der⸗ artige Entſcheidung bisher jedoch noch nicht gefallen iſt, und die erwähnten Vermutungen als verfrüht bezeich⸗ net wurden, ließ das Intereſſe für Stochwerte wieder nach. Reichsbankanteile, die mit einer Kursſteigerung von•/ Prozent eröffnet hatten, gaben zunächſt ½% wieder her, Akktumulatoren ſetzten anſangs 3¼ Prozent höher ein, waren ſpäter aber ebenfalls wieder ange⸗ boten. Von Montanwerten ſielen nur Buderus mit einer Steigerung um 1 Prozent auf, während ſonſt über geringe Prozentbruchteile hinausgehende Schwan⸗ kungen nicht zu verzeichnen waren. Braunkohlen⸗ werte lagen etwas feſter, Rheinbraun plus 1¼½, Kaliaktien waren mangels Umſatzes meiſt ge⸗ ſtrichen. Weſteregeln, die erſt im Verlauf zur Notiz kamen, lagen 1 Prozent ſchwächer. Am chemiſchen Markt hielten ſich Farben bei kleinſten Umfätzen etwa auf Vortagsbaſis. Geſucht waren Conti Gummi (plus 1 Prozent), Tarifwerte lagen überwiegend feſter, ſo insbeſondere Schuckert mit plus 1½, RWeé und Charlottenburger Waſſer mit je plus 356 Prozent, Siemens ſetzten ihre vortägige Steigerung allerdings nur noch um ¼ Prozent fort, Thüringer Gas und HEw ermäßigten ſich um 2½ bzw. 1¼½ Prozent. Ge⸗ fragt waren an den übrigen Märtten Zellſtoff Wald⸗ hof und Holzmann(je plus), Berger plus 1½¼, Ber⸗ liner Maſchinen(plus 1½) und Hanſa Dampf(plus 3 Prozent). Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz zu einem unveränderten Kurſe von 126.80 gehandelt. Die Umſchuldungsanleihe zog um 10 Pfennig auf 94.40 an, auch Wiederauſbauzuſchläge waren zirka 36 Prozent höher bezahlt. 4 Am Geldmarkt nannte man für Blanko Tages⸗ geld unveränderte Sätze von 2½ bis 2½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.40, der Dollar mit.49 und der Franken mit.28. Die Börſe ſchloß in freundlicher Hal⸗ tung. Lebhaftes Intereſſe erhielt ſich bis zuletzt für Papier⸗ und Zellſtoffwerte, von denen Waldhof einen Höchſtkurs von 168½ erzielten, und damit gegen den Vortag insgeſamt 4¼ Prozent gewannen. Feldmühle beſſerten ſich um insgeſamt 3 Prozent auf 150¼ Reichsbank waren gegen den Verlauf um ½ Prozent auf 217 erholt. Nachbörslich war es ſehr ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das Pfund auf 12,39(12,41), der Dollar auf unverändert 2,49, der Gulden auf 137,58(137,64), der Schweizer Franken auf 57,11 (57,13) und der franzöſiſche Franken entſprechend der internationalen Erholung auf 9,30(9,20). Von Einheitswerten waren Bankaktien mit wenigen Ausnahmen unverändert. Weiter erholt waren auf die zuverſichtlichen Meldungen im chineſiſch⸗ japaniſchen Konflikt. Vvon Hypothekenbanken zogen Weſtboden um 1 Prozent an, während Rhein. Hypotheken um ½ Prozent zurückgingen. Von In⸗ duſtrie werten zogen Magdeburger Gas erneut um 6 Prozent, Deutſche Spiegelglas um 4¼, Poppe & Wirth um 3½ an, andererſeits büßten Ammendorfer Papier ca. 2½ Prozent ein. Von Kolonial⸗ werten befeſtigten ſich Kameruner um 1½ Prozent. Von Steuergutſcheinen zogen die Fällig⸗ keiten 1935 und 1936 um je ½ Prozent an. Im gleichen Ausmaß waren auch 1938er gebeſſert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 100.12., 1940er 100.12., 1941er 100., 1942er 99.75., 1943er 99.50., 1944er 99.37., 1946—1948er 99—100. Ausg., II: 1939er 100.25., 1940er 100.12., 1941er 100 G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 80—80.87, 1946/48er 80—80.87. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,025—94,775. flnein-Malnische Mittagbörse Feſt Bei Eröffnung lag die Börſe allgemein feſt. Be⸗ ſonders beachtet waren Anleiheſtockwerte. Angeregt durch die Ausführungen in der HV der Rhein. AG für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrik über die im nüch⸗ ſten Fahre zu erwartende Ausſchüttung, Rhein. Braun⸗ kohlen zu 237½(235¼) geſucht. Reichsbank kamen mit 217½(214½) zur Notiz. Am Montanmarkt konn⸗ ten ſich Buderus um 36 Prozent erhöhen, während Höſch mit 128¼ nur knapp behauptet lagen, Verein. Stahlwerke eröffneten mit unv. 124½, In der chem. Gruppe befeſtigten ſich Deutſche Erdöl um ½ Prozent, andererſeits lagen JG Farben ½ Prozent ſchwächer. Elektrowerte waren vorerſt ruhig, AEcG 135(135½). Ueberwiegend feſt tendierten Maſchinen⸗ und Motoren⸗ aktien, BMW und Daimler ſtiegen um je ½ Prozent, Deutſcher Eiſenhandel um/ Prozent. Von Zellſtoff⸗ papieren erhöhten ſich Waldhof um ½ Prozent, Feld⸗ mühle um 1½¼ Prozent. Sonſt lagen noch Weſtdeutſche Kaufhof ½, Nordd. Lloyd 4 Prozent feſter. Am Rentenmarkt kamen Altbeſitz mit 126.80(120¼) zur Notiz. Kommunalumſchuldung waren zu unv. 94.40 geſucht. Der Verlauf war am Aktienmarkt ruhiger. JG⸗ Farben ermäßigten ſich auf 170½¼ nach 170%, während AEch ihren Anfangsverluſt von ½ Prozent wieder aufholen konnten. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen uneinheitlich. Eine ſtarke Kurserhöhung hatten Zellſtoff Aſchafſenburg mit 153½(151) zu ver⸗ zeichnen. Am Montanmarkt erhöhten ſich Ilſe Genuß um 75 Prozent, Harpener und Mannesmann verloren bzw. ½ Prozent. Von ſonſtigen Werten notierten Bemberg 56, Lechwerke ¼ Prozent höher, Metallge⸗ ſellſchaft/ Prozent leichter. Der Rentenmarkt lag feſt, ohne daß jedoch infolge Materialknappheit größeres Geſchäft zu verzeichnen war. Kommunalumſchuldung wurden mit 94.55 nach 94.40 gehandelt, Wiederaufbauzuſchläge mit 80½(80). Am Pfandbriefmarkt gingen Frankfurter Pfdbr. Lig. auf 101.30(101.35) zurück, Rheiniſche KO waren da⸗ gegen ½ Prozent ſeſter. Im Freiverkehr hörte man Adlerwerke Kleyer mit 116—116½¼(116), Ufa⸗Film mit 72½(72½). Tagesgeld unv. 2¼ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, B. Juli. Amtlich. Jult 1258 Abr.; Oktober 1269 Brief, 1266 Geld, 1269/68 bez., 1268 Abr.; Dezember 1264 Brief, 1261 Geld, 1263 bez., 1263 Abr.; Januar 1270 Brief, 1266 Geld, 1270 bez., 1268 Abr.: März 1307 Brief, 1304 Geld, 1305 Abr.; Mai 1311 Brief, 1309 Geld, 1309/13 bez., 1309 Abr.— Tendenz: Kaum ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main S. Culi 1057 vormn. — K „o„ —— „„„„. S 10 V.—5 15 ſleere sſuſt. „„„. „»„„„„e OMaor Slchenecucuιν μ ινςοι ς ,σhac̃te — uimrenn, — mmimronu AInbrenmron B. Vume Soœs fiune jn oerhube C o ſlebe/ NGeumer Uschous/ Onvuemi moſis oenegen · Sorohregen Ohere, Mbeorcir Schmee i. Schneerreſben Gebſetéèe mi- ofuusche- luſt e, Ueber Mitteleuropa ſtrömte heute nacht bei lebhaften Winden von Weſten her kalte Mee⸗ resluft ein. Infolge der Einheitlichleit der Luftmaſſen bleibt dabei die Schauertätigkeit gering. Ein neuer Störungskern, der auf ſei⸗ ner Vorderſeite über England und dem Kanal ein Regengebiet zur Ausbildung brachte und jetzt über der iriſchen See liegt, wird das Wet⸗ ter für die nächſten Tage unbeſtändig geſtalten. Die Ausſichten für Samstag: Bei mäßigen Winden um Weſt bis Nordweſt wechſelhaft, meiſt ſtärker bewölkt, zeitweiſe auch Regen. ... und für Sonntag: Unbeſtändig mit Re⸗ genſchauern, kalt, lebhafte Winde um Weſt bis Nordweſt. 435 132⁰ Rheinwsserstund 22. 7. 37 28 Walasnenn, 0 333 333 Rheinfelden, e* 328 32¹1 Breĩsach„„%„ O O 0 238 228 Kan 355 345 Menen„„ 516 517 Maannhelm 42⁰ 419 Koub ne 28¹ 277 Köln e 258 247 Neckœrweiss erstenel 22. J. 37 28..8 Dledeshelm.—— Monnhelm 408 406 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 23. Juli.(RM. für 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 80.50: Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken, 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 38.40—41.40. 30% Dt. Reichsanl..27 101, 70 int. Dt. Reichsanl. 30 104,7 Baden Freist. v. 1927 99,37 Bayern Staat v. 1027 99,62 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 126,75 Dt. Schutzgebiet 08. 11,45 Augsburg Stadt v. 26 99,25 Heidelbg. Gold v. 26 97.— Ludwigsb. v. 26 S. 1 98,62 Gold— 26— annheim von Pirmasens Stadt.26 98,87 Mhm. Ablös. Altbes. 132,25 Hess.Ld.Lidu. R.-24 101,— B. Kom. Goldhyp. 20 99,50 do. Goldanl. v. 30.— do. Goldani. v. 26. 98,25 Bay. Hyp. Wechs. Gpf Erkf. Hyp. Goldhvp. 99,50 Frankf. Liau... 101, 45 Erkf. Goldpfdbr.VIII.— Frki. Goldpfr. Liqu. 10l, 35 Mein. Hyp.„ Mein. Hyp. Liqu... 101,50 Pfälz. Hyp. Goldofd. 15 Piälz. Liun. 101,75 95,50 Rhein. Hyp. Gdof.-4— do. 9 do.—„„„„*+ do. Lidu. 101,50 do. Gdkom.-III 96,25 Südd. Boder.-Lioan.— Grobkraftwk. Müm.— Lind. Akt.-Obl. v. 26— Rhein-Main-Donau23— Ver. Stahlw. Obl..27— 16-Farbenind.von 28 134,50 Industrie-Aktien A67 Uebntoren 14 3 Adt Gebr. y- Aschaffbg. Zellstoff 151,40 Bayr. Motor.-Werke 149, Berl. Licht u. Kraft. 166. Brauefei Kleinlein, 109,.— Bremen-Besigh. Oel„ Brown Boveri Mhm. 138,.— 101,62 5 104.50 99,10 9,62 126,30 11,45 101, 0 101.75 0 231,50 76.— 7 0 151.— 0 166.50 137.— Durlacher Hotft Elchb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr. Fahr AG. I6 Farbenindustrie. Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Grobkraft Mhm. Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau. Hochtief AG. Essen Holzmann Phil. 1 llse Berzban do. Genußscheine Junghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmeyer Ludwigsh. Aktlenbr. do. Walzmühle. Mannesmannröhren. Metallgesellschaft eꝛ„»„„%„„* Park-u. Bürgbr. Pirm. Pfälz. Mühlenwerke Pfälz. Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktien Rheinstahl„„*„ Kütgerswerke 1 Salzwerk Hellbronn? hiinc nn Schuckert el. Schwartz⸗ Storchen Seflind. Wof Mhm. 1 Siemens-Halske 8 Sinner-Grünwinkel dd. Zucker„. 157.— 167.25 160,25 153,75 228.— 22, 1. 29, 7... 22. 7. 23. 7. 183•75 Ver. Ot. Oelo.... 135,.— 135·7j] Beichspank..... 213,50 215.75 Guano-Werke... 124,37 119.— 162.75 168.—— 16 35 4. 133/5⁰ 15˙— Rhein. Hyvoth.-Bank 152,.— 151,50 Haeletmaf Braßt„ 1675 13˙75— 145.— nhe ellst. Waldh. Stam n Hamburs Elektro.. 15), Vet. Harz. Porti.-Ct., ersleher.-Aktien 167,50 Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen 129,37 Harburzer Gumm 199,55 sLVer- Statiwerke 12753/ 124,37 Aachen-Munchen. 109/,.—— 5,.—] Sadische Banh:.; 121,59 151,50 46, Verkehrewesen 129,29 133,33 Harpener Berzban 175,50 179,25 Ver. Bitramariniabr. 150,— 150,75] Aflfane Allgem., 265,—— 103,55] Herer. Myr, Mecissi 104% 10— z Toie u. Kreng. 355] Hiecwlechftte.„, Losef Teiegr.-Pr. 143,.50 140,—Aiiians fabem.: 205•55— 195,-— 113,— bs.-Amer.-Paketſn. 15 13•75 129,— 128,87 180.—] Commierz- Privalbk, 115, K. r. Halerm. 46·62 4625 kloesch. Eis u. Stahi 128, Wanderer-Werke 5, 55.Bam...... 135,— 135,— ibezSudam Dpfaol, 20.3 20·37] Holemann Phiitop.. 19.12 10½,—] Westd. Kanfvof 48. 60,50 61,— Koloolal- abiero 155,—[ Hresdner Bank. 108,.— 193, Jofddentseheft.loyd 10,37 70•37] fioteldetrev... 3,% 95,.— Westereseln Kikaii—— for.-Ostafriia... 141,5 141,50 170•25] Frankft. fiyp.-Bank 119.— 119,25 Sudd. Eisenbahn lmmod.-Ges.. 13·30 Wi. Drahtind. Hamm S,— en-Gulnea— 49•50 Pialz. vpoch.-Bani 104.—„ Junfhane Cepr... 1493 14—] Winer lietan. 105,3)7— fOtavf Min v. Eisenb. 33.20— 15,—] Khein.Hpvoth.⸗Bank 152.— 131.50 n Fbr. 131.—— fFali Chemie.. 122•87/ 12250 Berliner Devisenkurse 240 gem. Bap Lenz Kallw. Aschersleben 122, Verkehrs-Aktlen 93 100 A4EG(neue).., 13462 1 470 Klöcknerwerke.. 140,50 140,25 Gaceer —geten V. 123.— 12325] Jrae: e, 13780 1325f F Krord.. 16773 1i5———— ee h F——— erslcher.-Aktlen.— Kollmar& Jonrdan. 192- Ms, e . es, 92 2 E. 22•* e 3—.-Alt..-P. 578²„ 1n Mf 410 Wpftte rfansdortser. Siemer ufe.-G. T— eoßoiczrude 45** e a en. 3,04) 32194 304/ 7055 remer Vuſkan indes- Eismasch. K. 1 25,0 55,6,] 55,25 35,/50 186,50 Berllner Bremer Wollkamm.—35 13825 Hannesmannröhren. 128,— 128,12 2— 6— 47,100 47,20 110 17.200 147.— Kkossckurse Ba nie— 1750 Fafhgſtoncen fns an 3478 —— 1 7 7* 4„010% j 1 de 8„—„„ 1— 7 7 5 — J% d0. do. v. 105% 99, 99,15] Pt. Atiant. Telegr. 187 1477 Maximiijanshütte. 204, 70 13335————— 27358 3355 765 2335 116.—] Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 126,80 126,30 Deutsch. Conti Gas 153•25 153,50 Nameimer Bergw. 18⁰.—² Holland(Amsterd. o Rott.) 100 187,500 f 187/,70 3/½44 3/20 150.— be.— 1, 80——1 158,30 159,25—3— 4 33 11750 f lrao(Teneran). 100 Riais 3 82 153/ 15,410 — renstein opde 55,410 50 ,31. 1285 Enodvg ele Beutsche Finoſeum i87,50 166,50 Eihmeder-Wagnen. Kuige Kamiah J00 Fin K 13.036 11 13 53 4 0 Pr.Ld.-Pldbrieſo—— 137.— f ltallen,(Rom u Mafland) 100.re l8, b —* i W* Deutsche Steinzeug.— Rheinfelden Kraft. 137, 75 Japan(Tokio u. Kobe) 1Vey 6. 719 0,721„J1d0„„720 12.— 2 45, d0. K 1.——[ZBrched Wmai, fein.„pranmhohten j82,38 132,20 Jusoeiv(Seir b. 26u,) i0hthin Ssh b 3693 7f0g 155.— 6% do. do. Komm. Hpamſt Nodelen f50 gzs Fhein. Sießie, t3f750 1825] Kangdz Titantreah. 1 an Poilerf 2766 ,. 246“ 405 — 20„— 99,75 PFfefermobel„ 135,50 139,0 Dpein. Stapiezerte, 18,50 167.29 Kettisna(Klzay 105 Kat: ,00 49,00 ,04 chd0 280,.— 4½% Pr. Gtrba. EiZeteerheen... 133.— 123,25 FhbeinWrstt Kaikp. 11750 117½½ Litauen(Kowno(kaonas) I0n.t.00 43.90% 1,900 1,80 132.— ant. 135„. 29½28 99.25] gr. faunsten„ 1,5.—] Fiebeer Hontan K8. 13350 115 Koewenen L0zloh:100 Kronen] 2,. 22,41 19, 2,819 123.50 7% do. Kom.! 90,25 95,25 El. Lleht und Kraft 128— 12/.— Rütgerswerne 152,——* 5Gesterreieh TWieg) 100 Sch:füüne t0.950 49.05. 18,95. 40.050 158,—] Basl-Aktn Farbeninünene eſte l88755 10,— Sießeſenrere— 125,550 boler(Werzehnufpos.) 100 Zlofv f if.104 47,0 0.309 f r g n h „„„»„„„ 5 2. 50 etkur a— 1 K 8„ 2 35 7 187.— Bant tns Brauind. 1317753 10150 Felten& Sullleaume—— 14.— Sehudert& Salzer 170,% 14275 Sehwegen ioeh. 2.) 100 K 2, 90 k4.0 3,790 ,10 13.5] Sonsmer. Prſaipe 115— 115.—] Zedbaßt Acg. 115,— 120,.— Sehretert& Co. 1889 löez0 Senweis(zör, Bas, Germ 100. 4f. ,( 470 28 Sommerz- Privatbk 115, Serm. Portl.-CSement 133,— ehuſth.-Patzenhofer 192•87 404,80] Spanien(fiacr- o Baro) 100 Pes„960f 1/12 6,980 /020 118.— 100.55 S4 127550 59,12 Stemene& Halske 229,75 229,50 Tschechoslowakef(Prag) 100 8 ,00 651„685 5 gi Fofädisnonſdanß. 139,9 Sestürei-Loewe— 152•75] Sioehr Kammrarn 13,15 15,5 Türhei kstanbuf 1 fürk. Pfono] 75.05 5701.382 229,50] Hi. Bebersee Bank 134,— 134,25 Goldsch ſdt Th 153,— 152,75]•0 97,50 97,75 100%7] Drerdner Bant„ 195,. 195,.—] Eritzner-Kaysef. 34.— 515— 10— 210.— icole Bese es e 469 1461 210,50 1 Heininzer kivv.-Bu. 120,30 120.— Lruschwils Tert 110,50 11.— J Fhür. Gaszes,%— 1il—I Ver.S. Ameris ewy ibei! 2468 2n40% 1 160.402 8 —— 5—— — „Hakenkreuzbanner“ 4 Freitag, 23. Juli 1937 4 Dle Verlobung ihrer Kinder LUISE ovο FRIT2Z zeigen an lhre Verlobung geben bekannt Luise Winterwerb Fritz Voit Diplom · Kaufmann und lngeniĩieur Fabrikant Heinrich Winterwerb und Frau Hedwig geb. Richter Ministerialrat i. R. Carl Voit und Frau Elsbeth geb. Schmidt Mannheim Leibnizstraße 7 Muünchen Regensburgerplatz 4 Mannheim, Juli 1937 Valter Neicliłe lValtraut Neiclile geb. Gmelin Wir machen lhren 8 alten Hut für wenig Ve mã h It E Geld schnell wieder Tuttlingen Nennhei 7 ⁰ Ut 1 anmeim* Nathoustr. 5 24. 3u1 1957 Trifelsstr. G Reparat uren Trouungę: Christuskirche, 15 Uhr feier: l.-Kasino, Ludwigshefen à. 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Ein treuer und äußierst pflichtbewußter Kamerad wurde von unserer Seite gerissen. In tiefer Trauer stehen die Kameraden an der Bahre eines vorbildlichen Mannes. Der Sturm wird seiner stets in Ehren gedenken. §KH. Motorsturm 2/ M 153 Busch, Sturmhauptführer. Die Beerdigung findet am Samstag, 24. Juli 1937, 14.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. eine schöner als die andere in allen Holz- arten auch auf Teil- zahl. bei /½Anzahlung] Möbelfachgeschäft Samstag, den 24. Juli 1937, 20 Uhr, Nachtvorstellung A if0!5 von Ernst von Wildenbruch. Ende 23 Uhr. Sonntag, den 25. Juli 1937 16 Uhr Erstaufführung des pfälz. Volksstücks „A Auärt fian ien Lach von Heinz Lorenz-Lambrecht. Ausführung: Landestheater Saarpfalz. Preise für die kombinierten Fahrt- u. Eintrittskarten der Rhein-Haardt- Bahn einschließlich 20 Prozent. Vorverkaufsrabatt: Ab Mannheim: 1. Platz.80 RM., 2. Platz.40, 3. Platz.—; abh Ludwigshafen: 1. Platz.70, 2, Platz.30, 3, Platz .90; ab Oggersheim: 1. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Verantwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wüſt; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas(in Urlaub), Stellver⸗ treter: Fritz Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: Helmut Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim Ständiger Berlimer Mitarbeiter: Di Johann o. veers. Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftlettung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68 Charlottenſtr 15 v. Nachdruck fämtlicher Oriatnal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftlertung: Täalich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei EGmbs. Syrechſtunden der Verlagsdtrektion: 18.3/ bis 12.0% Ubr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schrifnenung: Sammel⸗Nr. 354 21. Kür den Anzeigenteil verantw.: i. V. Fritz Richter Mbm. Zux Zein gelten folgende Wreisliſten: Geſamtausgabe Nr. Ausgabe Mannheim Nr. g, Ausgabe Weinheim Nr. 7 Ausa Schwetzinaen Ni. 7. Geſamt DA. Monat Juni 1937 über 50 000 davon: Nanun-εI-ινιτι“ —————— 3 668 nger Ausgabe über Weinheimer Ausgabe über 3600 * * ——— politik augenblichlic BVerlag u. kanner“ A Trägerlohn Ausg ohn; durch Iſt die Zeit Früh-2 ————— Die frar denſchaftli öffentlichte ver Forme legion i Die offizi war mit feſtzuſteller menti zur zu den Ei gen, die i Aufſehen Verſuch aber in Ba leugnung, matte Ver franzöſiſche um die di veröffentlie chen. 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