dden Knorr⸗ nütze zu be⸗ ſtellte er ſich ganze Geſtell bis an die den Rücken eihe. Darauf wärts durch felmütze bis So probierte älbern, Rin⸗ n auch ſtau⸗ en, da das ſie in eine er aben den Bullen ent⸗ hlick drohend naufte war⸗ e in verhal⸗ „deſſen Ner⸗ en, fuhr der ges Bieſt!ꝰ“ ja nichts zu er zu dem wiederholte bedenklicher ller Vorſicht en ſtieß, daß n, da tram⸗ n markierten hon Sinnen: verfluchten zvollen Trei⸗ m Atem ge⸗ rgend etwas ollte ſie den ür ratſamer, n zu fühlen. Wweinerkicher u Zer⸗ nen, daß er en ließ und mmten Pil⸗ iz verrückt!“ de Hand auf in, Michel? zuleide ge⸗ zu beruhigen un vergeſſen, lt bin und herumgehen r ſo dumm nicht mehr, und Tag mit er ſtieß und die Flieſen Mitmenſchen in wie erlöſt, üſche Kruken ein forſcher tag nicht vor bſt vor dem kriegſt du es n toten Pil⸗ ttel auf und wei Rindern exerei!“ Als z ſie mit der ß die Zipfel⸗ elſteine über lich ein, daß ten Pillerſch nze Kirchen⸗ Pfarrer be⸗ . ; höret nur, smal anders i Hügeln ge⸗ e diefe Welt Prahler, die arren immer aude, freilich, Es iſt eine „aber jeder manchen iſt ich auch nach ſen Freundes och mehr um jetzt, wie er von dieſen glaubte, weil men gegeben Namen, hätte ſie wird doch ßt ſie nur er⸗ ſer Finanzer ſie noch die den, die Orte zelerine kann ie Feder auf an muß dar⸗ rlernt es mit Weile, alles, rd eines Ta⸗ ſeiner Seele du wirſt als am, vielleicht ich über dich, nſch wirſt du n Tagen des on dem Herd edle Kaſtanie tter, Säumer die Forellen ſoll zu aller die ſtummen iger zu uns. banner“ Ausgabe A e 3 Trägerlohn; durch die eld. Ausgabe B 30 4. wöch 1. 7mal..4085 preiſe: ohn; durch die Poſt.70 Am⸗(ein Iſt die Zeitung am Erſcheinen kalich.t hoͤh. G4ͤ5 i) a Sonnkag⸗Ausgabe Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammei⸗MNr. 354 21. Das n 30 N. 15 tl. 12mal. 1 61 relſe: Frei Haus monatl..20 N an afl..0541 zuzügl. 72 Wi. Beſte U. 3 er⸗ 181 42 Pf. eitehaeld. eflebt kein Anſyr. auf Entſchädigung. 7. Jahrgang MANNHEIV ——————————————————————————————————————————— Mifmeterzelie tin Textteil fteit49 85 meterzeile 4 Die 40 Ütene — gsort; ann heim. A/ Nr. 338 5/ Nr. 202 M Tenttet 443 50 W. Mauneimes Die— 5————— 15 5—— 3 8 llimeter—— im Textteil 1 Gerichtsſtand: a. Rh. 4960. Mannzeim— 40 nzelverkaufspreis 10˙ Pfenni'g Mia Die Ageſ 51 Millimeterzeile 1* eſpalt, Mi ihagrinhee 1 Die 4geſpalt. einheimer Vie alt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ ——1 1475 Woſtſchecklonto: Ludwigs⸗ Mannheim, 25. Juli 1937 „Japan bewundert das nene Deutchland!“ HB⸗Unterredung mit Graf Muſhakoßi, dem Botſchafter Tokios in Berlin Gemeimame öxiedensjront gegen die Kbmintern.“ Eine Abiupr füc Beunnenoecgüter Der deulſch-japaniſche Vertrag rd. Berlin, 24. Juli. Der japaniſche Botſchafter in Berlin, Graf Muſhakoji, empfing unſeren Berliner W. St.⸗Vertreter zu einer Unterredung über aktuelle Fragen der deutſch⸗japaniſchen Be⸗ ziehungen. Das Geſpräch ging von dem ausge⸗ zeichneten Eindruck aus, den die japaniſche Kriegsmarine in Berlin und Kiel anläßlich des iapaniſchen Kreuzerbeſuches vor einigen Wochen hinterlaſſen hat. Botſchafter Muſhakoji wies mit Betonung darauf hin, daß das japaniſche Kriegsſchiff mit Konteradmiral Kobayaſhi an Bord das erſte Schiff der japaniſchen Flotte geweſen ſei, das nach 25 Jahren offiziell dem Deutſchen Reiche einen Beſuch abſtattete. Im weiteren Verlauf des Geſpräches wurden auch die kulturellen deutſch⸗japaniſchen Beziehungen erörtert, die in der letzten Zeit ſehr vertieft werden konnten. Der japaniſche Botſchafter wies in dieſem Zuſammenhang auf den durchſchlagenden Erfolg des erſten deutſch⸗ japaniſchen Gemeinſchaftsfilmes hin und auf das wiederholte Auftreten von japaniſchen Künſtlern, Sängern und Tänzern in der Reichs⸗ hauptſtadt. Annäherung durchaus verſtändlich Graf Muſhakoji, der bereits zweieinhalb Jahre lang Botſchafter des Landes der aufge⸗ henden Sonne in Berlin iſt, und in dieſer Zeit eine außerordentlich große Zahl von Freunden in Deutſchland gewonnen hat, der außerdem die deutſche Sprache glänzend beherrſcht und ein guter Kenner der deutſchen Kultur iſt, hob überhaupt auf das Gemeinſame der deutſchen und japaniſchen Kultur ab. Er erwähnte dabei viele ähnliche Erlebniſſe in der Geſchichte beider Völker und brachte zum Ausdruck, daß eine An⸗ näherung der beiden Staaten daher in der gegenwärtigen Zeit durchaus verſtändlich ſei. In der Unterredung ging der japaniſche Bot⸗ ſchafter eingehend auf den deutſch⸗japa⸗ niſchen Vertrag zur gemeinſamen Ab⸗ wehr des Kommunismus ein, indem er ſich mit aller Entſchiedenheit gegen falſche Auslegungen und einſeitige Darſtellungen, die im Zuſam⸗ menhang mit dieſem Abkommen in der Welt⸗ preſſe aufgetaucht ſind, wandte. Kein militäriſches S „Dieſes Abkommen“, ſo führte Graf Mufha⸗ koji aus,„iſt klar und eindeutig— außer gegen die bolſchewiſtiſchen Weltzerſtörer — gegen niemanden ſonſt gerichtet. Es ladet darüber hinaus alle Staaten der Welt ein, ſich fortsetzung siehe Seite 2 Die jugoslawische Kirchenfrage In dieſen Tagen ſteht die jugoſlawiſche Oef⸗ fentlichkeit völlig unter dem Eindruck der Aus⸗ einanderſetzung um die Ratifikation des ſchon vor zwei Jahren unter⸗ zeichneten Konkordats zwiſchen der päpſtlichen Kurie und der jugoſlawiſchen Regie⸗ rung. Wie alle jungen Staaten, die im Jahre 1918 neu erſtanden ſind, hatte auch Jugoflawien das Beſtreben, ſeine innerpolitiſchen Span⸗ nungsmomente durch Regelung der Kirchen⸗ fragen zu vermindern und dabei gleichzeitig ein Zuſammenfallen der Staatsgrenzen mit den kirchlichen Verwaltungsgrenzen zu erzielen. Im Jahre 1929 wurde das Verhältnis des Staates zur ſerbiſch⸗orthodoxen Kirche und im Jahre 1936 zur mohammedaniſchen Kirche end⸗ gültig geregelt. Die Verhandlungen um das õroßfeuer in farlsruhe Nöõbellager der Nãhmaschinenfabrik Haid& Neu in Flammen (Eigener Berichfdes H5B) * Karlsruhe, 24. Juli. In der Karlsruher Nähmaſchinenfabrik vorm. Haid& Neu brach am Samstagvormittag ein Großbrand im Dachſtuhl des links der Rint⸗ heimer Straße gelegenen Gebäudes aus. Das Feuer griff außerordentlich raſch um ſich. Die durch den ſtarken Südweſtwind genährte Rauch⸗ entwicklung hinderte die Bekümpfung des Brandes außerordentlich. Ein neues deutsches Grobilugzeug Die Dornier-Werke in Friedrichshafen haben jetzt ein neues viermotoriges Langstreckenflugzeug herausgebracht, das eine interessante Weiterentwicklung der in den letzten Jahren gebauten Dornier-Landflugzeuge darstellt. Das Modell dieses neuen deutschen Grohßflugzeugs wird auf der Internationalen Luftfahrt-Ausstellung, die am 30. Juli 1937 eröfinet wird, zum erstenmal in der Oeffentlichkeit gezeigt werden. Die vier luftgekühlten Motoren sollen Höchst- geschwindigkeiten von 380 km/ St. erreichen. (Aufinahme: Schäfer) Das Feuer brach im oberſten Stockwerk des Gebäudes, Bau Nr. 7, aus. Das Gebäude iſt etwa 100 Meter lang. In ſeinen oberen Räu⸗ men iſt ein großes Möbellager und eine Lackiererei untergebracht. Unter dieſem La⸗ ger liegt das Maſchinenlager, das eine große Anzahl wertvoller fſertiger Nähmaſchinen enthält. Das Feuer muß ſchon längere Zeit vor 10.30 Uhr ausgebrochen ſein, denn die Nachbarn bemerkten bereits vorher Rauchtentwicklung auf dem Dach. Das Feuer fraß ſich, genährt durch den hef⸗ tigen Wind, zur Lackiererei durch und ſetzte den langen Dachſtuhl in ſeiner geſamten Länge in Flammen. Dabei entwickelte ſich, da das Feuer keinen rechten Ausgang fand, ein ungeheurer Qualm, der den Mannſchaften die Arbeit ſehr erſchwerte. Dadurch war es auch möglich, daß der am rechten Winkel anſtoßende Bau Nr. 8 in ſeinem angrenzenden Teil ebenfalls in Brand geriet, ſo daß die Ecken zwiſchen Bau 7 und 8 bald in lodernden Flammen ſtanden, die immer wieder durch die Rauchmaſſen durchſchlu⸗ gen. Es beſtand große Gefahr, daß durch Fun⸗ kenflug auch die übrigen Materialien in Brand gerieten. Dieſe Gefahr konnte nur mit großer Mühe gebannt werden. Die Karlsruher Feuer⸗ löſchpolizei wurde ſofort alarmiert, war auch gleich zur Stelle und nahm zuſammen mit der Betriebsfeuerwehr und dem Reichsluftſchutz⸗ bund die Bekämpfung des Brandes auf. Bei Redaktionsſchluß dauert der Brand noch an. Dieder beneralſtab beſprechungen? DN London, 24. Juli. Der Londoner„Daily Telegraph“ be⸗ richtet, der franzöſiſche Generalſtabschef Game⸗ lin beabſichtige, an den britiſchen Herbſtmanö⸗ vern im September teilzunehmen. Das Blatt vermutet, daß Gamelin dieſe Gelegenheit be⸗ nutzen werde, um die Beſprechungen mit den führenden engliſchen Generälen, die er im Som⸗ mer 1934 erſtmalig aufgenommen hatte, fortzu⸗ ſetzen. Konkordat mit der römiſch⸗katholiſchen Kirche — etwa 35 v. H. der Bewohner Jugoſlawiens ſind Katholiken— laufen ſeit nunmehr faſt 19 Jahren; ſie waren 19 abgebrochen, wurden aber auf Initiative des ermordeten Königs Alexander erneut aufgenommen und nach ſei⸗ nem Tode im Jahre 1935 von der damaligen Regierung abgeſchloſſen. Nachdem noch verſchiedene Aenderungen er⸗ zielt und die Vorlage an das Parlament wie⸗ derholt zurückgeſtellt worden war, ſind nun fol⸗ gende Vertragsbeſtimmungen, die an die Stelle der bisherigen nicht weniger als ſechs grundverſchiedenen Regelungen für die einzelnen Gebiete und der alten Staatlichkeit vor 1918 treten, Gegenſtand der parlamentari⸗ ſchen und öffentlichen Erörterung. Die Erz⸗ biſchöfe und Biſchöfe, die ebenſo wie die Prie⸗ ſter jugoſlawiſche Staatsbürger ſein müſſen, werden vom Vatikan ernannt, jedoch hat die Regierung das Recht, Einwendungen zu ma⸗ chen, an welche die Kirche allerdings nicht ge⸗ bunden iſt. Die Prieſter werden von den Bi⸗ ſchöfen frei beſtellt. Die kirchlichen Grenzen werden neu gezogen, ſo daß kein jugoſlawiſches Gebiet kirklich vom Auslande verwaltet wird. Die Biſchöfe und Prieſter müſſen einen Eid auf Staat und Verfaſſung ſchwören. In allen Volks⸗, Bürger⸗, Fach⸗ und Mittel⸗ ſchulen iſt weiterhin der Religionsunter⸗ richt für mindeſtens zwei Stunden in der Woche, der von der Kirche kontrolliert wird, obligat. Das Unterrichtsprogramm muß von der Kirche genehmigt werden und aus den Schulbüchern ſind alle gegen die katholiſche Kirche verſtoßenden Punkte zu entfernen; ſie unterliegen im übrigen der Genehmigung der kirchlichen Behörden. Die Kirche hat das unbe⸗ ſchränkte Recht auf Errichtung von konfeſſio⸗ nellen Schulen, deren Unterricht in der Staats⸗ ſprache erfolgen muß. Es gibt alſo keine kon⸗ feſſionellen Schulen der völkiſchen Minderheiten. Der Anteil der katholi⸗ ſchen Lehrer an den Stellen muß der Zahl der katholiſchen Schüler entſprechen. Die geiſtlichen Mittelſchulen ſind völlig, die theologiſchen Fa⸗ kultäten in weitgehendem Maße dem Einfluß der Kirche unterſtellt. Der Staat anerkennt ferner das kirchliche Eherecht mit allen zivilen Folgen; es iſt alſo die kirchliche Trauung verpflichtend, und eine Trennung von katholiſchen Ehen auch ſtaat⸗ lich nicht möglich. Bei gemiſchten Ehen leiſtet der Staat Rechtshilfe für die Durchſetzung des kirchlichen Anſpruches auf die katholiſche Er⸗ ziehung der Kinder. Alle im Zuge der Agrar⸗ reform enteigneten kirchlichen Objekte werden im vollen Werte vergütet, ebenſo werden alle ſtaatlichen Fonds für kirchlich⸗kulturelle Zwecke, ſo z. B. auch der von Joſef II. anläßlich ſeiner Auseinanderſetzung mit der katholiſchen Kirche gebildete Kirchenfonds, durch den große Teile des Kirchenvermögens unter ſtaatliche Verwal⸗ tung geſtellt wurden, der katholiſchen Kirche zu⸗ rückerſtattet. Ueberdies leiſtet der Staat einen jährlichen Beitrag für die Kirchenverwaltung, neben der Bezahlung der Religionslehrer und anderer Geiſtlicher mit ſtaatlichen Funktionen. Es wird alſo die völlige wirtſchaftliche Unab⸗ hängigkeit der Kirche hergeſtellt. Im jugoſlawiſchen Heer wird eine Militär⸗ diözeſe eingerichtet, deren Leiter, der Militär⸗ „Hakenkreuzbanner“ 2 Sonntag, 25. Juli 1937 vikar, vom Vatikan im Einvernehmen mit der Regierung ernannt wird. Alle kirchlichen Orden und Kongregationen haben ebenſo volle Wir⸗ kungsfreiheit wie die„Katholiſche Aktion“ und die in ſie eingegliederten Vereine. Dafür verzichtet die Kirche auf katho⸗ liſche Vereine mit ſportlicher Betätigung ſowie auf eine politiſche Betätigung der Geiſtlichen, ſofern der Staat dies auch für die anderen Religionsbekenntniſſe anordnet. Von großer Bedeutung iſt weiterhin die Ver⸗ pflichtung des Vatikans, dafür einzutreten, daß den jugoſflawiſchen Minderheiten im Aus⸗ lande dieſelben Rechte gewährt werden, welche Jugoſlawien ſeinen Minderheiten einräumt. Ein weſentlicher Punkt des Konkordats iſt fer⸗ ner die Beſtimmung, daß die katholiſchen Bi⸗ ſchöfe in ihren jugoflawiſchen Diözeſen die alt⸗ ſlawiſche Liturgieſprache einführen können, wenn ihre Gläubigen dies wünſchen. Auch die Einfügung eines Punktes in das Konkordat, der die jugoſlawiſche Regierung er⸗ mächtigt, durch einfachen Miniſterratsbeſchluß allen Konfeſſionen im Staate dieſelben Rechte wie der katholiſchen Kirche verleihen zu kön⸗ nen, hat nicht verhindern können, daß die ſer⸗ biſch⸗orthodoxe Kirche, deren völkiſche Verbun⸗ denheit mit dem Serbentum auf die Zeit der jahrhundertelangen Freiheitskämpfe zurückgeht und deren Einfluß daher nicht gering einge⸗ ſchätzt werden darf, eine kämpferiſch ab⸗ lehnende Haltung bezogen hat. Auch die oppoſitionelle„Jugoſlawiſche Nationalpartei“, deren Träger im Jahr 1935 als damalige Re⸗ gierung das Konkordat unterzeichnet hatten, ſo⸗ wie die ganze ſerbiſche Oppoſition, entwickeln eine lebhafte Kampagne, die ſogar zu Demon⸗ ſtrationen in Belgrad geführt hat; da⸗ neben wirkt ein„Orthodoxes Aktionskomitee“, das ein Gegenſtück zur katholiſchen Aktion dar⸗ ſtellen ſoll. Die ſtarken Auseinanderſetzungen in der Kon⸗ kordatsfrage müſſen ſo verſtanden werden, daß ſie einen Teilausſchnitt eines grö⸗ ßeren Problems betreffen. Die katholiſche Kirche iſt lebhaft bemüht, die orthodoxen Ge⸗ biete im Oſten und Südoſten Europas über⸗ haupt wieder zu gewinnen, ein Werk, das im Jahre 1939, dem Erinnerungsjahr an das letzte Unionskonzil von Florenz im Jahre 1439, ent⸗ ſcheidend vorgetrieben werden ſoll und dem das Entgegenkommen in der Frage der ſlawiſchen Kirchenſprache ebenſo dienen ſoll, wie der neue ubyzantiniſch⸗ſlawiſche Ritus“. Sie ſieht im katholiſchen Kroaten⸗ und Slowenentum den Brückenkopf dieſer Beſtrebungen, deſſen Ausbau durch das Konkordat erreicht werden ſoll. Ande⸗ rerſeits muß verſtanden werden, daß die jugo⸗ ſlawiſche Staatsführung durch eine Einigung mit der Kirche, die von den klerikalen Slowenen als Bedingung für ihr Mittun in der Regie⸗ rung verlangt wurde, der kroatiſchen Oppo⸗ ſitionsbewegung die kirchliche Unterſtützung ent⸗ ziehen und ſie ſo verhandlungsbereiter machen will. Ebenſo müſſen die eingetretenen günſti⸗ gen Rückwirkungen auf das Verhältnis zu Ita⸗ lien und die erwarteten, hinſichtlich der Stel⸗ lung der Kirche in der Habsburgerfrage mit ins Kalkül gezogen werden. Was die innenbpolitiſche Auswir⸗ kung betrifft, ſo iſt allerdings die kroatiſche Oppoſitionsbewegung und ihr Führer Dr. Macek trotz der ſtreng katholiſchen Einſtellung ber Kroaten auch bisher von Einflüſſen des politiſchen Katholizismus frei geweſen, ſo daß eine unmittelbare Rückwirkung auf ſeine Hal⸗ tung ſich kaum ergeben wird. Der Orthodoxismus wieder findet in ſeinem Kampfe gegen das Konkordat nicht nur die Italiens Sorſtminiſter beſichtigte dĩe badischen waldungen und gew/ ann dabei starłe Eindrũce Karlsruhe, 24. Juli. General Agoſtini, der italieniſche Forſt⸗ miniſter und Kommandeur der„Milizia N. Foreſtale“ beſuchte in dieſen Tagen durch Ver⸗ mittlung des Reichsforſtamtes badiſche Wal⸗ dungen im mittleren Rheintal und Nord⸗ ſchwarzwald. In ſeiner Begleitung befand ſich u. a. Oberlandesforſtmeiſter Blum. Zum beſſe⸗ ren Verſtändnis der italieniſchen Verhältniſſe ſei bemerkt, daß die„Forſt⸗Miliz“ die Forſtbe⸗ amten aller Grade umfaßt. Die Dienſtbezeich⸗ nungen ſind rein militäriſch. Der Beſuch galt neben der Sammlung all⸗ gemeiner forſtpolitiſcher Eindrücke und per⸗ ſönlicher Fühlungnahme insbeſondere dem Studium der im Rheintal in dieſer Ausdeh⸗ nung und Qualität einzigartigen Pappelwal⸗ dungen und den mit der Rheinwald⸗Meliora⸗ tion verbundenen waſſerwirtſchaftlichen Fragen. (Elgener Berichfdes„Hakenkreuzbonner“) Die italieniſchen Gäſte wurden in Heidelberg von dem badiſchen Landesforſtmeiſter Rug und Oberforſtrat Leiber empfangen und dann im Kraftwagen nach der bei Philippsburg gelege⸗ nen ſtaatlichen„Rheinſchanzinſel“ gebracht, wo ausgedehnte Pappelkulturen in neuem Melio⸗ rationsgelände gezeigt wunden. Die Groß⸗ Pappeln aller Baumflächen in dem bei Blanken⸗ loch gelegenen Stadtwald erregten den beſon⸗ deren Beifall des italieniſchen Generals und ſeiner Begleitung. Nach einer Pauſe in Baden⸗Baden fuhren die Gäſte durch das wegen ſeiner umfangreichen, zum Teil ſchon ſeit Jahrhunderten bodenſtän⸗ digen Holzinduſtrie für ſie beſonders ſehens⸗ werte Murgtal und in die Waldungen des Forſtbezirkes„Forbach 1“ und hierauf über die Schwarzwaldhochſtraße nach Freudenſtadt, wo ſie von Präſident Rau, dem Chef der Forſtdirektion, begrüßt wur⸗ n. General Agoſtini zeigte ſich für alle mit dem Die Unterredung mit muſhakoji zum Schutze der Kultur und der Ziviliſation gegen den zerſetzenden Bolſchewismus zuſam⸗ menzuſchließen. Was wurde aber leider in einem großen Teil der Weltpreſſe aus dieſem einfachen, nüchternen und kriſtallklaren Abkom⸗ men gemacht? Es wurde behauptet, daß unſere beiden Länder militäriſche Abmachun⸗ gen geheimſter Art getroffen hätten, daß Japan und Deutſchland den Krieg herbeiwün⸗ ſchen,— und ähnliches unſinniges Zeug mehr.“ „Mit größtem Bedauern habe ich damals dieſe falſchen Meldungen in der Weltpreſſe ver⸗ ſolgt. Und ich darf vielleicht hierbei meine per⸗ ſönliche Meinung über die Aufgabe eines Jour⸗ naliſten zum Ausdruck bringen: Die Tätigkeit eines aufrechten und charakterlich einwand⸗ ſreien Journaliſten in aller Welt muß eine völkerverbindende ſein! Ich ſelbſt ſchätze das Zeitungsweſen ſehr und kenne die hohe Bedeutung der„Weltmacht Preſſe“, und deshalb gerade hoffe und wünſche ich, daß in der Welt ſich die Tageszeitungen aller Länder ihrer hohen Aufgabe immer bewußt ſein mö⸗ (Fortsetzung von Seite 1) gen.— Und wenn ſomit die Pflicht eines recht⸗ ſchaffenen Journaliſten eine raumüberbrückende Tätigkeit im Sinne des Näherkommens und des Sichverſtehens der Nationen iſt, ſo ver⸗ binde ich hierbei nochmals meinen beſonderen Wunſch, der dahingeht, daß das deutſch⸗japa⸗ niſche Abkommen als das bewertet werden möge, was es in der Tat iſt: ein Vertrag des Friedens. Denn er richtet ſich gegen kein Volk, gegen keinen Staat, ſondern er richtet ſich nur gegen den Friedensſtörer in der Welt, gegen den Kommunismus.“ „Möge dieſes deutſch⸗japaniſche Verſtehen ſich als beruhigender Faktor auch vor allem in der jetzigen, etwas unruhigen Gegenwart zum Se⸗ gen des Weltfriedens auswirken.“ „Wir Japaner achten die Deut⸗ ſchen! Und ich, der ich die Ehre habe, die ſo gigantiſchen Leiſtungen des Reiches im Zeichen des Vierjahresplanes zu ſehen, möchte hinzu⸗ fügen: Ich bewundere Deutſchland und ſeinen Führer!“ Pappelanbau zuſammenhängenden Fragen außerordentlich intereſſiert und erwies ſich als ein hervorragender Kenner der forſtwirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe. Beſonders beifällig be⸗ urteilte der General den guten Zuſtand der ſchon ſeit über hundert Jahren unter Befor⸗ ſtung ſtehenden Gemeindewaldungen, die mit ihrem Zuwachs von rund 8 fim— Jahr/ Hektar den badiſchen Staatswaldungen nicht nachſtehen. Italien habe heute im Inter⸗ eſſe der Steigerung ſeiner nationalen Holz⸗ produktion ebenfalls ſämtliche Gemeinden unter Beforſtung geſtellt und weitgehende forſtpoli⸗ tiſche Einſchränkungen erlaſſen. Beſonders gro⸗ ßen Eindruck machte übrigens auf die italie⸗ niſchen Gäſte das regelmäßige geſchloſſene Waldgebiet des Nordſchwarzwaldes. Die Gäſte baten darum, auch hinkünftig die jetzt geknüpf⸗ ten Bande mit der badiſchen Landesforſtver⸗ waltung aufrechtzuerhalten und durch gelegent⸗ liche perſönliche Beſuche und Entſendung von Beamten noch weiter ausbauen zu dürfen. Unfall des ferzogspaares von Dindſor Die Verletzungen nur leicht EP Salzburg, 24. Juli. Vor dem hieſigen Hotel„Oeſterreichiſcher Hof“ fuhr geſtern ein Straßenbahnwagen gegen das dort haltende Auto des Herzogs von Windſor. Das Herzogspaar befand ſich in dem Wagen und wurde von den Sitzen geſchleudert, trug aber glücklicherweiſe nur geringfügige Hautabſchürfungen davon. Der Wagen wurde ſchwer beſchädigt. Zahlreiche engliſche und amerikaniſche Touriſten waren Zeugen des Unfalles. Das Herzogspaar wurde ſofort er⸗ kannt und freundlich begrüßt. Es hatte ſein Schloß am Freitagvormittag verlaſſen, um einige Tage am Fiſchl⸗See bei amerikaniſchen Freunden zu verbringen. Datriarch Barnabas verſchieden DNB Belgrad, 24. Juli. Das Oberhaupt der ſerbiſch⸗orthodoxen Kirche, Patriarch Barnabas(Warnawa), iſt in der ver⸗ gangenen Nacht nach längerer ſchwerer Krank⸗ heit geſtorben. Barnabas wurde 1880 im Sandſchak Nowi⸗ paſar geboren und 1930 zum Patriarchen ge⸗ wählt. Er widmete ſeine ganze Arbeitskraft dem Aufbau der ſerbiſch⸗orthodoxen Kirche, die ſich in den Jahren, in denen er ſie als Oberhaupt leitete, ſtark entwickelte. Dem neuen Deutſchland brachte Patriarch Barnabas Verſtändnis und Sympathie entgegen. Unterſtützung der anderen orthodoxen Staats⸗ kirchen, innerhalb welcher eine ſtarke Zu⸗ ſammenfaſſungsbeſtrebung z ur Abwehr Roms zu bemerken iſt, ſondern auch eine moraliſche Rückendeckung durch die angli⸗ kaniſche Kirche, was ein Aufſatz des Bi⸗ ſchofs von Glouceſter in der„Times“ zeigt. Ueber⸗ haupt iſt die anglikaniſche Kirche erfolgreich be⸗ müht, eine Art Protektorat über die orthodoxen Kirchen des Balkans wie auch über die lutheri⸗ ſchen Kirchen des Nordens zu errichten und ſo ihre Führungsſtellung in der ökumeniſchen chriſtlichen Bewegung, an der Rom nicht mitar⸗ beitet, auszubauen. Die jugoſlawiſche Staatsführung unter dem Miniſterpräſidenten Dr. Stojadinovit, die auf eine erfolgreiche zweijährige politiſche wirtſchaft⸗ liche und kulturelle Aufbauarbeit verweiſen kann, hofft, daß die Erregung um das Konkor⸗ dat, in welche ſo viele weltkirchliche und innen⸗ und außenpolitiſchen Probleme hineinſpielen, ſich nach ſeiner Verabſchiedung durch beide Häu⸗ ſer des Parlaments legen wird. Warten wir ab! Dr. Th. v. K. Die fonkordatsvorlage kommt zunüchſt nicht vor den jugoflawiſchen§enat! Bei Redaktionsſchluß wird uns aus Bel⸗ grad gedrahtet: Dr. Stojadinowitſch hat am Samstagvormittag bei einer Beratung des Klubs der Regierungspartei angekündigt, daß er die Konkordatsvorlage, die geſtern von der Skupſchtina angenommen worden iſt, einſtwei⸗ len nicht dem Senat unterbreiten wolle. Er wolle damit einen Beweis ſeines guten Willens geben, daß er mit keiner Kon⸗ feſſion, und am wenigſten mit der orthodoxen Kirche, der er ſelbſt angehöre, einen Konflikt wünſche Der Miniſterpräſident gab ſodann der Hoffnung Ausdruck, daß die Erregung in Serbien nach dieſer Geſte der Re⸗ gierung abflauen werde. In politiſchen Kreiſen Belgrads erwartet man, daß im ganzen Lande nunmehr tatſächlich eine Entſpannung eintritt. ————————————————————————————————————————————————————————————— „Söhne ohne Väter“ Zu einem Roman von Rudolf Fiſcher Wer ſich in dem deutſchen Schrifttum der Gegenwart auskennt, der weiß, daß verhältnis⸗ müßig wenige Bücher über die bürgerliche Welt der Nachkriegszeit geſchrieben wurden, die ein⸗ mal einen anderen Weg im Thema nahmen als den des revolutionären Aufbegehrens der aus dem Kriege heimkehrenden Männer. Wir wiſſen aus vielen Biographien und Tatſachen⸗ romanen von jenen tapferen Deutſchen, die in die Freikorps gingen und die deutſche Sache, unſerer aller Sache, vertraten. Wir wiſſen aber wenig von iener bürgerlichen Erſcheinungs⸗ welt, die gefliſſentlich dieſe Entſcheidungen mied, um im Dunkel des Parlamentarismus unterzutauchen und dort im Trüben zu fiſchen. Dieſe Welt beleuchtet Rudolf Fiſcher in einem Roman„Söhne ohne Väter(Han⸗ ——5 Verlagsanſtalt Hamburg, 376.,.80 Mark). Dem Buch ſteht ein Nietzſche⸗Satz voran: „Man muß wiſſen, wer man iſt“. Dieſes Mo⸗ tiv trägt Adrian, den„Helden' des Romans. Ein Mann von etwa dreißig Jahren kommt nach Kriegsende aus dem ſudetendeutſchen DLande nach Berlin. Er trägt in ſich die Weite und Schönheit ſeiner Landſchaft und gerät in die Dumpfheit der Hinterhöfe, in das ſoziale Elend der Großſtadt, in die häßlichen menſch⸗ lichen Schwächen, die hier ausgeſpielt werden und ſo oft den Keim zum Verbrechen tragen. Mit dem Mute eines Verzweifelnden gelinat es Adrian, in einem Korreſpondenzbüro auf Fürſprache eine ſchwer ausgenützte Stellung zu erhalten. In dieſem Warenhaus der Mei⸗ nungen, denn es werden alle Zeitungen von rechts bis links je nach Bedarf beliefert, taucht er zunächſt unter. Da er aber mit wachem In⸗ ſtinkt durch dieſe Welt ſchreitet, ſieht er bald die Fehler, arbeitet er ſich mit ſeinem unver⸗ brauchten Geiſt vorwärts und klimmt lanaſam Stufe um Stufe empor, wird ſeinen„Freun⸗ den“ zu klug, verſchwindet in eine andere Stel⸗ lung, er windet ſich empor, bis er ſchließlich durch die politiſche Intriguenwelt im Sekre⸗ tärſtuhl eines werdenden und ſeienden Mini⸗ ſters der parlamentariſchen Republik landet. Adrian wird durch die Fährniſſe und den Sumpf der Geſellſchaft getragen von der kla⸗ ren, aber diſtanzierten Liebe einer Frau lin dieſem Punkte iſt der Roman aber ſkizziert und undurchſichtig), bis er ſchließlich— nachdem er einen Abſtecher in die reſignierende Welt des Adels gemacht hat, dem Parlamentaris⸗ mus den Rücken lkehrt und ſich zum Soldaten⸗ tum bekennt. Zweierlei zeichnet das Buch aus. Erſtens die gedankliche Klarheit, mit der der Ver⸗ faſſer den parlamentariſchen Klüngel durch⸗ leuchtet und wie er genau und folgerichtia die bürgerliche Welt der Nachkriegszeit ſieht. Er gibt damit ein Abbild der bürgerlichen Sätti⸗ gung und Behaalichkeit. Zweitens gelinat es Rudolf Fiſcher, über das Bürgerliche hinaus einen Querſchnitt durch den politi⸗ ſchen Menſchen der ſogenannten Geſellſchaft zu geben, indem er an lebens⸗ wahren(und wie wir alauben auch erlebten) Zeitgenoſſen den Geiſt der Epoche entwickelt. Fiſcher iſt ſelbſt Journaliſt und kennt dieſe ver⸗ gangene Zeit aus ſeiner Berliner Tätigkeit ge⸗ nau. Es ſtimmt alſo, was er ſagt, das kann man ihm auch als Berliner beſtätigen ia er hat es verſtanden, aufs Geiſtige übertragen ein ziemlich getreuliches Spiegelbild der durch die Inflation zerrütteten Berliner Welt zu zeichnen. Die Stärke des Buches iſt die präanante logiſche Darſtelluna des Stofſes Die Mittel, die er anwendet, ſind zum Teil ſene der Vergangenheit, wie ſie zu dieſem Thema paſ⸗ ſen. Als Roman iſt das Werk in manchem nur ſtizziert und nicht durchgeführt. es mag mit daran liegen, daß die journaliſtiſche Tages⸗ arbeit dem Verfaſſer nicht immer die notwen—⸗ dige freie Zeit ließ Ueberdies ſtell:e ſich der Autor keineswegs das Ziel, den Roman der Nachkriegszeit zu ſchreiben, ſondern er unter⸗ nahm den Verſuch, einen Querſchnitt durch einen Teil dieſer Welt zu geben. Wenn man den Roman, der ſich anfänglich etwas ſchwierig anläßt, zu einem Fünftel geleſen hat, packt der ſpannende Stoff und man überſieht alle ſkiz⸗ zenhaften Anſätze und fühlt den Atem— wohl⸗ gemerkt unerfreulichen Atem— der Zeit. Der Lichtblick iſt Adrian mit ſeinen klar empfun⸗ denen Entſcheidungen und ſeinem geſunden Inſtinkt. Als Roman der bürgerlichen ſatten Welt der Nachkriegszeit iſt Fiſchers Buch ein Dokument, das in die intereſſanteſten litera⸗ riſchen Neuerſcheinungen der letzten Zeit ein⸗ zubeziehen iſt.„Heinz Grothe. Das Prunkgewand aus Sackleinen Eine Theatermodenſchau in Berlin Die Textil⸗ und Modeſchule der Reichshaupt⸗ ſtadt, die erſt 1 mit 4 Vorführungen auf der Pariſer Weltausſtellung einen großen Erfolg errang veranſtaltet jetzt in ihren Ber⸗ liner Räumen eine Ausſtellung ihrer Theater⸗ koſtüme. In bunter Reihenfolge hängen zunächſt die Figurinen zu allen möglichen Theaterſtücken. Naturſtudien, Kopf⸗ und Aktſtudien hängen neben Entwürfen und Muſtern zu Koſtümen, Stofſen und Borten. Die ganze Entwicklung vom ſchlichten Mädchengewand bis zum prunk⸗ vollen Opernkoſtüm wird veranſchaulicht. Hier wird auch gezeigt. daß die Theater⸗ koſtüme keineswegs nur aus Seide oder an⸗ deren koſtbaren Stofſen verfertigt werden, ſon⸗ dern daß zu ihrer Herſtellung auch ganz einfache und primitive Mittel verwand: werden, wie ZSackteinwand. Baſt Hanf, Cellophan Bind⸗ faden und Holzperlen. Gefärbter Hanf gibt die heſten Vockenperücken und aus verſilbertem Fils ſind die entzückend anzuſchanenden Schuhe der Theaterprinzeſſinnen. Neben den Figurinen zu bekannteren und unhekannten Sücken finden wir u. a. die fer⸗ naen Voſtüme'ün Mimi“ und Muſette aus Boheme“ für Konſtanze aus der„Entfüh⸗ rung aus dem Serail“, für„Carmen“, für „Julia“ und verſchiedene andere. Auf der Bühne eines Marionettentheaters hängen an Drähten niedliche Wachspuppen für Märchen⸗, Kaſperle⸗ und Hans⸗Sachs⸗Spiele. Alle ſind mit originellen, phantaſievollen und luſtigen Koſtümen geſchmückt. Jedes dieſer Arbeiten wurde von Schülerinnen angefertigt, die acht Semeſter in der Anſtalt abſolvierten und die jetzt alle eine Anſtellung beim Theater, Film oder einem Modeatelier gefunden haben, wo 15 ihre vielſeitigen Ideen praktiſch verwerten önnen. Ein dreitausend Jahre alter Fund in der Eifelſtadt Bitburg In Preiſt, nahe bei der bekannten Eifelſtadt Bitburg, die kürzlich Bier aus einem Brunnen des Martktplatzes fließen ließ, wurde von einem Lehrer eine Gußform gefunden, die aus der Spätbronzezeit ſtammt und dreitauſend Jahre alt iſt. Die guterhaltene Form gibt wertvolle Aufichluſſe uber die Kulfur unſerer Vorfahren, denn ſie läßt alle Einzelheiten des Gußvorgan⸗ ges noch genau erkennen. Da man im Umkreis des Fundortes keine weiteren Anzeichen einer feſten Siedlung entdecken konnte, nimmt man an, daß das Bronzegießen eine Art„Wander⸗ gewerbe“ ſeinerzeit geweſen iſt. Goethes„Werther“ japaniſch. Das lapaniſche Intereſſe an deutſchem Kulturgut, ſdas in ſeiner Größe am beſten durch das hohe Anſehen der deutſchen Wiſſenſchaft und Litera⸗ tur im japaniſchen Reich zum Ausdruck konmt, hat jetzt dazu geführt, daß auch Goethes Wer⸗ ther ins Japaniſche überſetzt worden iſt, und zwar durch Hata⸗Tokio. Auchdie ſudetendeutſchen Sänger in Breslau. Das Prager Innenminiſterium hat, wie der Sängerbund der Sudetendeutſchen amtlich mitteilt, die körperſchaftliche Beteiligung des„Sängerbundes der Sudetendeutſchen“ beim 1 Feſt in Breslau bewilltat. Man iſt anſcheinend jetzt, wenn auch ſpät bei den tſchechiſchen Be⸗ hörden zur Einſicht gekommen, daß die Bres⸗ lauer Fahrt keine politiſche, ſondern eine kul turelle Veranſtaltung bedeutet. e. Rom 5 Die„H es Angeh Geſchlecht getan mit merlichen ſcheinung problem hafte Chr halten mi renden, le fes der M Probewe Es iſt den„pſy ärmelprol güſſe aber deshalb d zwiſchen laſſen. 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Probeweiſe ſauberes Sporthemd Es iſt ſchon ſoviel geſchrieben worden über den„pſychiſchen“ Hintergrund des Hemds⸗ ärmelproblems. Entweder waren dieſe Er⸗ güſſe aber falſch oder geſchmacklos. Wir wollen deshalb die Suche nach einem Zuſammenhang zwiſchen Volksſeele und Hemdsärmeln unter⸗ laſſen. Halten wir uns an die Tatſachen: noch immer iſt es in Rom„unmöglich“, daß ein „Signore“ dem Zwang drückender Hitze fol⸗ gend, ſeinen Rock auszieht und ſich ſeiner Um⸗ welt dann in einem in faſt allen Ländern üblichen und ſogar als„elegant“ erklärten Sommerkoſtüm präſentiert. Die„Signoras“ und„Signorinas“ wünſchen das nicht und an dieſem„Wunſch“ ſind bisher alle Kämpfe der Männerwelt um ſommerliche Kleidungsfreiheit geſcheitert. Unſere entſcheidungsreiche Zeit ſcheint aber auch hier einen Wandel zu ſchaf⸗ fen.„Von oben herab“ wurde vor kurzem de⸗ kretiert— richtigauf dem Amtswege mit Brief und Siegel— daß bis auf weiteres in den Sommermonaten ein„ſauberes Sport⸗ hemd“ auch ohne Rock als ordnungsmäßige und geſellſchaftsfähige Männerkleidung anzuſehen iſt und dieſe Tracht„probeweiſe“ auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Omnibus, Straßenbahn uſw. zugelaſſen wird. „Probeweiſe bis auf weiteres“— das klingt diplomatiſch und entzieht der weiblichen Oppo⸗ ſition jede ſachliche Angriffsfläche. Wenn man von den ſtrafenden Blicken abſieht, hat ſich das zarte Geſchlecht bisher dieſer Anordnung ge⸗ beugt, und das Hemdsärmelproblem ſteht da⸗ mit an einer Wende. Aber bleiben wir bei der Tatſache, der Berg iſt noch nicht über⸗ wunden. Von der probeweiſen Erlaubnis wird zwar eifrig Gebrauch gemacht— aber dem auf⸗ merkſamen Beobachter fällt auf, daß die Herren Roms ihren Rock nur dann mit Siegermiene ausziehen, wenn ſie alleine ſind. Die Fälle, in denen ſie dieſen Schritt auch wagen, wenn ſie in Begleitung einer Vertreterin des gegneri⸗ „Weiße Roſe“ im ſchwarzen Sumpf Kapläãne verfũhrien eine Ninderjährige/ Gauleiter Streicher greift ein Elgener Bericht des„Hokenkreuzbonnet“) li. Nürnberg, 24. Juli. Am Donnerstag ging in Nürnberg, wie be⸗ reits kurz gemeldet, ein Prozeß gegen zwei katholiſche Kapläne zu Ende, die ſich während ihrer geiſtlichen Tätigkeit an der St.⸗ Eliſabeth⸗Kirche in Nürnberg ſchwere Sittlich⸗ keitsverfehlungen an einem noch nicht 14 Jahre alten Mädchen zuſchulden hatten kommen laſ⸗ ſen. Der Kaplan Schmitt wurde zu 3 Jahren und der Kaplan Faſel zu 175 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt. Erſchwerend fiel bei der An⸗ klage noch ins Gewicht, daß die beiden Kapläne Seelſorger, Erzieher und Religionslehrer ihres Opſers waren. Recht bezeichnend für die geiſtige Einſtellung der hohen kirchlichen Würdenträger, die in die⸗ ſem Prozeß als Zeugen auftraten, war, daß keiner von ihnen auch nur einen Augenblick daran dachte, das nun einmal geſchehene Unrecht von ſeiten der Kirche aus gutzu⸗ machen und dem Mädchen zu helfen, über die erlittenen ſeeliſchen Schäden hinwegzukommen. Die Vernehmung der Verführten, die inzwiſchen 17 Jahre alt geworden iſt, hatte ergeben, daß dieſes Opfer der beiden Kapläne im Kern ihres Weſens gut iſt. Der Gauleiter von Franken, Julius Streicher, der ebenfalls, gleich allen anderen Zuhörern im Prozeßſaal, dieſen Eindruck gewonnen hatte, holt nun ſeinerſeits Schleussner film mit Gerantie gegen Uberbelichtung nach, was die Geiſtlichkeit längſt hätte tun müſſen. Das Mädchen wird gerettet Dem jungen Mädchen wird zunächſt ein län⸗ gerer Urlaub ermöglicht werden, damit es den notwendigen Abſtand von ſeinen traurigen Er⸗ lebniſſen bekommen kann und die ſeeliſchen Er⸗ ſchütterungen leichter überwindet. Der Gaulei⸗ ter wird dann für die weitere Berufsausbildung der Verführten ſorgen und ſie mit ſeiner ganzen Autorität gegen alle die ſchützen, die im Ver⸗ laufe des Prozeſſes verſucht haben, ſie anzu⸗ greifen, um ſich ſelber reinzuwaſchen. Julius Streicher beweiſt ſo durch die Tat jene chriſt⸗ liche Nächſtenliebe, die ſo viele Geiſtliche von der Kanzel herab nur zu predigen wiſſen. Der Prozeß ſelbſt gab erſchütternde Einblicke in die vergiftete Atmoſphäre des Kreiſes um dieſe beiden Kapläne Schmitt und Faſel. Der Angeklagte Johann Schmitt war von 1930 bis 1935 Präſes des zur Pfarrei St. Eliſabeth in Rürnberg gehörenden Jungmädchenvereins „Weiße Roſe“ geweſen. In dieſer Stellung ſollte er den jungen Mädchen Religionsunter⸗ richt erteilen und auch ſonſt erzieheriſch auf ſie einwirken. Aber ſtatt ſeine geiſtlichen Pflichten zu erfüllen, benutzte der Kaplan und Präſes ſeine Autorität dazu, die noch nicht 14 Jahre alte Meta W. zu verführen. Er lud ſie in ſein Zimmer ins Pfarrhaus, um dort unzüchtige Berührungen an ihr vorzunehmen. Später nahm der Geiſtliche das Mädchen mit auf Rei⸗ ſen und übernachtete mit ihr in Ho⸗ tels in Aachen, Kreisheim und Tübingen. Da⸗ bei kannte Schmitt das Alter des Verführten. Als im März 1935 Kaplan Auguſt Faſel die Nachfolgeſchaft als Präſes des Mädchenvereins „Weiße Roſe“ nach der Verſetzung Schmitts an⸗ trat, machte auch er ſich an das Mädchen heran. Auch dieſes Mal kam es zu unzüchtigen Berüh⸗ rungen. Dies geſchah auch noch zu einer Zeit, als Meta W. bei Kaplan Faſel in die Chri⸗ ſtenlehre ging. In welchem Sumpf der Unmoral die beiden angeklagten Kapläne lebten, beweiſt eine Zeu⸗ genvernehmung über eine Schwurſzene, die kurz vor der Verhaftung Schmitts von die⸗ ſem inſzeniert worden war. Er ließ ſein Opfer in die Wohnung einer reichen getauften Jüdin kommen. Hier mußte das Mädchen an einem Hausaltar vor dem Kruzifix und bei brennenden Kerzen bei Gott ſchwören, daß es nie etwas mit dem Kaplan gehabt habe. Gleich⸗ zeitig mußte es erzählen, wie weit der Amts⸗ nachfolger Schmitts ſich vergangen habe. ſchen Lagers ſind, gehören zu den Seltenheiten und ſtellen ſozuſagen die Ausnahme der ent⸗ gegengeſetzten Regel dar. Auch die ſtaatliche Genehmigung wirkt hier nicht ermunternd. Und damit wären wir bei dem Punkte, der letzten Endes dafür entſcheidend ſein wird, ob aus den„probeweiſe erlaubten“ Hemdsärmeln ein Dauerzuſtand wird. Der Entſcheidungskampf liegt weiteſtgehend in der privaten Sphäre und bei den jeweiligen familiären Machtverhält⸗ niſſen. Er gehört deshalb nicht vor das Forum der Oeffentlichkeit. Das männliche Solidari⸗ tätsgefühl verbietet es dem Chroniſten, Pro⸗ gnoſen zu ſtellen Rache am zarten Geſchlecht Es iſt immer eine tiefe innere Befriedigung, wenn man die ausgleichende Gerechtigkeit auf dieſer Erde auf Schritt und Tritt verſpüren kann. Und ſo wird man verſtehen, daß es für einen über ſeine eingeengte Kleidungsfreiheit erbitterten Römer eine große Freude bedeutet, wenn er ſchwarz auf weiß zur Kenntnis neh⸗ men darf, daß der weiblichen Be⸗, in dieſem Fall Entkleidungsfreiheit auch irgendwo be⸗ ſtimmte Grenzen geſetzt ſind. Dieſes„irgendwo“ ſind die römiſchen Kirchen. Deutlich, unüberſehbar prangt am Eingang einer jeden römiſchen Kirche das Schild„Weiblichen Per⸗ ſonen iſt das Betreten des Gotteshauſes ohne Strümpfe, ohne lange Kleider⸗ ärmel und ohne Hut unterſagt“. Mit Argusaugen wachen die Kirchenpförtner über eine genaue Befolgung dieſer Anweiſungen und alle Hoffnungen auf ein„probeweiſe er⸗ laubt“ ſind zwecklos. Auch über dieſes kirchlich verordnete Kleidungsrezept ſtreiten ſich die Ge⸗ lehrten. Die einen ſagen, daß unſer Herrgott uns trotz langer Aermel, Strümpfe und Hut doch in unſerer ganzen erbärmlichen Nacktheit ſehen würde. Die anderen aber ſagen, daß die Andacht der Betenden durch ſtrumpfloſe und nacktarmige weibliche Weſen geſtört werden könne, worauf die einen wieder erklären, daß ſo leicht zu ſtörende Andächtige auch durch vorſchriftsmäßig gekleidete Evas nicht zu einer tiefen Andacht geführt werden. Wer wird es bei dieſer Sachlage einem Römer verdenken, wenn er ſeine„beſſere Hälfte“, die ihm gerade eindeutig verboten hat, ſeinen Rock auszuzie⸗ hen, obwohl ſie ſelbſt ohne Hut, mit kurzen Aermeln, ohne Strümpfe(dafür aber mit rot⸗ lackierten Fußnägeln) geht, nach der nächſten Kirchentür führt, um ihr die Grenzen ihrer Macht ad oculos zu demonſtrieren. Der Kreis⸗ lauf des Geſchehens iſt damit vollendet und wir ſehen auch hier: dem einen ſin Uhl iſt dem anderen ſin Nachtigall. Avantgardisten auf Deutschlandiahrt in Frankiurt am Main eingetrofien Mit einem Sonderzug aus Rom trafen 450 Avantgardisten in Frankfurt am Main ein, von'o aus die Gäste an einem Freizeitlager des Gebiets Mittelrhein der H] teilnehmen werden. Unser Bild: Gauleiter Spren- ger begrühßt die jungen Italiener auf dem Römerberg Weltbild(M) Beſſon, der verrückte floͤgeordnete Dieses Mal nũtz:e ihn seine Immunimät nicht vel ep. Paris, 24. Juli. Der frühere Abgeordnete des franzöſiſchen Wablbezirks Puy, Philibert Beſſon, konnte ſeinerzeit trotz allerlei ſtrafrechtlicher Verfeh⸗ lungen die Behörden jahrelang an der Naſe herumführen, da er ſich ſteis hinter ſeiner par⸗ lamentariſchen Immunität verſchanzte und während der Parlamentsferien unauffindbar war. Er war damals eine ſehr populäre Fi⸗ gur. Das iſt ſeit langem anders. Jetzt hat er wieder von ſich reden gemacht, aber es iſt ihm ziemlich unrühmlich ergangen Nachts fuhr er auf dem Boulevard St. Denis ohne Licht und beſchädigte dabei das Auto eines ruſſiſchen Taxi⸗Schofförs. Nach einer wilden Jagd konnte Beſſon geſtellt werden. 6 nicht ohne daß er vorher noch einige Polizei⸗ beamte k. o. geſchlagen hatte. Im Unter⸗ ſuchungsgefängnis inſzenierte er zunächſt einen Hungerſtreik. Drei Gerichtsärzte beſcheinigten ihm aber lediglich übertriebenes Geltungs⸗ bedürfnis(cabotiniſme“). Zu der Hauptver⸗ handlung hatte Beſſon nicht weniger als fünf⸗ zehn Anwälte durch Eilbriefe mobil gemacht Es nutzte ihm alles nichts; er wurde zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt, die er aller⸗ dings nicht abzuſitzen braucht, da inzwiſchen eine Amneſtie erlaſſen worden iſt, die ihm zu⸗ gute kommt. Das gilt auch für eine dreimona⸗ lige Gefängnisſtrafe, die wegen eines anderen Vergehens kürzlich von einem anderen Gericht gegen ihn ausgeſprochen worden iſt. Bemerkungen „Es wird immer teurer und teurer, Pariſer zu ſein“, ſagt die däniſche Zeitung„Politiken“ und berichtet:„Während Finanzminiſter Bon⸗ net noch den Pariſern ſein Finanzprogramm auseinanderſetzte, die ſowieſo im Augenblick 80 Prozent der Staatsſteuern mit ſehr hohen Kommunalſteuern bezahlen, bekamen dieſe eine unbehagliche Ueberraſchung, denn der Pa⸗ riſer Gemeinderat nahm in einer Sitzung, die bis morgens.10 Uhr dauerte, neue Kommunalſteuern in Höhe von 420 Mil⸗ lionen Franks an, das bedeutet eine Steige⸗ rung von 25 Prozent ſchon für den nächſten Steuertermin. Ferner ſoll eine ganze Anzahl komenunaler Abgaben erhöht werden, ſo z. B. die Begräbnistaxen. Die eigentlich Schuldigen an dieſen ungeheu⸗ ren Steuererhöhungen, die Marxiſten, tun plötzlich ſo, als gingen ſie dieſe Dinge gar nichts an und machen vergnügt Oppoſition. „Le Temps“ ſchreibt darüber empört:„Die marxiſtiſchen Parteien machen wirklich das Maß voll mit dem ſtillen Zynismus, mit dem ſie die Revolution vorbereiten, ohne irgendeine andere Rückſichtnahme als auf ihr Wahl⸗ intereſſe. Im Generalrat des Seine⸗Departe⸗ ments, deſſen Mehrheit der Volksfront ange⸗ hört, haben die Sozialiſten und Kommuniſten die Erhöhung der Transportgebühren einfach abgelehnt. Im Pariſer Stadtrat mußte gegen dieſe Abgeordneten und trotz ihrer erbitterten Oppoſition die nationale republikaniſche Mehr⸗ heit die neuen Steuervorlagen annehmen, die das Defizit der Stadt vermindern ſollen, kurz, die Vertreter der äußerſten Linken haben ſich in den beiden Kommunalparlamenten jeder Maßnahme widerſetzt, die geeignet wäre, die finanzielle Lage der Hauptſtadt und der Vor⸗ ſtädte zu beſſern. Sie haben den billigen Jakob“ geſpielt, ſowohl mit den allgemei⸗ nen Intereſſen, zu deren Wahrnehmung ſie gewählt ſind, wie auch mit den Beſchwörungen der jetzigen Volksfront⸗Regierung, deren Haupt, Herr Camille Chautemps, nicht ver⸗ borgen hatte, daß er von beiden Kommunal⸗ parlamenten eine ernſte Anſtrengung erwartet. Was jetzt in Paris paſſiert, iſt nur ein Bei⸗ ſpiel für das, was bei öffentlichen Ausgaben und Steuerlaſten immer paſſiert. xiſten ſtimmen immer für die Ausgaben, wenn ſie damit die Maſſen ſo oder ſo befriedigen können. Aber ſie ſtimmen niemals für die Steuern, die zur Deckung der Ausgaben nötig ſind. Sie haben alſo den Vorteil, Gaben an die Wähler zu verteilen, ohne die Unbeliebt⸗ heit, die jede Steuererhöhung mit ſich bringt.“ Wie gut wir Deutſchen von früher her dieſe Erſcheinungen kennen! Wie ſehr wir uns er⸗ innern, daß die marxiſtiſche Wirtſchaftspolitik nie anders war! Ehe Frankreich ſeine mar⸗ xiſtiſchen Parteien nicht los geworden iſt, wird es auch nicht geſund werden. —* Angeſichts der letzthin wieder geltend ge⸗ machten Auffaſſung, daß der berühmte Aſtro⸗ nom Nikolaus Coppernicus ein Pole ge⸗ weſen ſei, entnehmen wir einem Berliner Zei⸗ tungsaufſatz(DAz) folgenden intereſſanten Aufſatz:„Auf der Pariſer Weltaus⸗ ſtellung iſt der große Forſcher Nikolaus Cop⸗ pernicus zweimal zu ſehen: Einmal als ge⸗ waltige Statue in dem rein repräſentativen Zwecken dienenden Rundbau des polni⸗ ſchen Pavillons, deſſen Ausgeſtaltung übri⸗ gens in der polniſchen Preſſe ſtändig ſchwerſten Angriffen ausgeſetzt iſt, und weiterhin in dem Bau des Deutſchen Reiches, wo neben dem Bild jenes genialen Begründers unſerer mo⸗ dernen Vorſtellung vom Weltenraum auch un⸗ zweifelhafte Dokumente über ſeine deutſche Herkunft und ſein eigenes Deutſchbewußtſein zu finden ſind. Damit iſt auf internationalem Boden eine Auseinanderſetzung in neuer Form weitergeführt worden, die ſeit vielen Jahrzehn⸗ ten andauert. Vor längerer Zeit wurde in der DAz ein ebenſo kluger wie intereſſanter Bei⸗ trag von polniſcher Seite veröffentlicht, in dem ein mutiger jugendlicher Wiſſenſchaftler, der den rechtsgerichteten nationalen Beſtrebungen der Zeitſchrift„Proſtuz Moſtu“ naheſteht, ſei⸗ nen Landsleuten an Hand eindeutig überzeu⸗ gender Materialien klarzumachen verſuchte, daß Coppernicus, ſoweit man an die Zeit ſeines Lebens und Schaffens überhaupt den Maßſtab heutigen Nationalempfindens legen kann, jeden⸗ falls nicht dem Polentum zugerechnet werden darf. Aber das war die Stimme eines Pre⸗ digers in der Wüſte. Tatſache iſt jedenfalls, daß im polniſchen Denken Coppernicus einen weit größeren Platz als nationaler Heros ein⸗ nimmt, als das in Deutſchland der Fall iſt. Denn für Polen iſt er ja der nationale Genius auf wiſſenſchaftlichem Gebiet ſchlechthin, durch deſſen Daſein die Bedeutung Polens als Kul⸗ turfaktor zur Zeit des ausgehenden Mittel⸗ alters nachgewieſen werden ſoll. Ueberall in Polen findet man Coppernicusſtraßen und ⸗plätze, Denkmäler und ⸗Vereine, Coppernicus⸗ Feiern und⸗Gedenktage.“ In Zuſammenhang damit kommt der Ver⸗ ſaſſer des Aufſatzes zu dem Ergebnis, daß es unmöglich ſei, das polniſche Volk von der Mei⸗ nung abzubringen, daß der deutſche Domherr des ermländiſchen Kapitols in Frauenburg (Oſtpreußen) ein Pole geweſen ſei. Es wird dann auf folgendes hingewieſen: „Aber es haaidelt ſich hier nicht nur um Cop⸗ pernicus. Die merkwürdige Entwicklung Po⸗ Die Mar⸗ ——— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1937 lens als eine am Rande der weſteuropäiſchen Kultur gelegenen, ſeit dem 14. Jahrhundert aus verſchiedenen nationalen Beſtandteilen zuſam⸗ mengewachſenen ſtaatlichen Gemeinſchaft hat es mit ſich gebracht, daß verſchiedene Nach⸗ barn den Polen ihre großen Män⸗ ner ſtreitig machen. Man denke nur an die„Litauer“ Jagiello und Miekiewiez, die gleichfalls im Pariſer Ausſtellungspavillon Po⸗ lens ſtehen, ohne daß es uns bekannt wäre, ob nicht etwa die Litauer im baltiſchen Pavillon gleichfalls Bilder„ihres“ großen Königs und „ihres“ Nationaldichters zeigen. Oder man denke, um auf das Gebiet der Sternforſchung zurückzukehren, an den bekannten Danziger Ge⸗ lehrten und Entdecker Hevelius, der gleichfalls von Polen„vereinnahmt“ worden iſt. Ein Muſterbeiſpiel iſt ſchließlich aber der geniale Bildhauer Veit Stoß, der dem Schreiber dieſer Zeilen vor Jahren bei einem Beſuche Krakaus von dem polniſchen Führer noch als polniſcher Nationalkünſtler Vit Stwosz vorge⸗ ſtellt wurde.(Es gab übrigens auch einmal polniſche Briefmarken mit Bild und Namen⸗ dieſes großen Nürnbergers.) In letzter Zeit iſt man in dieſer Richtung vorſichtiger gewor⸗ den, und in den letzten Publikationen behilſt man ſich zurückhaltend mit Umſchreibungen, in denen zumindeſt die deutſche Herkunft des Veit Stoß nicht mehr beſtritten wird. Wenn man auch verſchweigt, daß die Krakauer Marien⸗ gemeinde, die ſein Meiſterwerk in Auftrag gab, ſeinerzeit nahezu ausſchließlich aus Deutſchen beſtand.“ Daß in den polniſchen Schulen auch weiterhin noch in einem mißverſtandenen natio⸗ nalen Ehrgeiz gern mit„Auslandsan⸗ leihen“ gearbeitet wird, obwohl das angeſichts der großen geſchichtlichen Vergangen⸗ heit des wirklichen Polen gar nicht nötig wäre, zeigt eine Zuſchrift, die dieſer Tage das War⸗ ſchauer Regierungsblatt„Kurjer Czerwony“ veröffentlichte. Teilnehmer an einer Deutſch⸗ landfahrt polniſcher Gymnaſiaſten, die ſich im übrigen begeiſtert über das in Nürnberg Ge⸗ ſehene, vor allem auch über die gewaltigen Parteianlagen, äußern, beklagen ſich da über eine Gedenktafel für Veit Stoß, auf der ſeine polniſchen Meiſterwerke nicht verzeichnet ſeien, obſchon dieſer Meiſter„eines der größten völ⸗ kiſchen Genies Pole war und ſich als Pole fühlte“! Der Berliner Zeitungsaufſatz ſchließt:„Und noch eine kleine Randbemerkung gehört in dic⸗ ſen Zuſammenhang. Gerade in dieſen Tagen des Erlöſchens der Genſer Konvention konnte man in polniſchen Zeitungen viel über die angebliche Germaniſierungsarbeit in Ober⸗ ſchleſien leſen, die auch vor den alten polniſchen Namen nicht halt gemacht habe. Am vergange⸗ nen Sonntag fand nun in Kattowitz eine große Vertreterverſammlung der polniſchen Aufſtändiſchen ſtatt, um den Ablauf der Kon⸗ vention zu feiern. Dabei ſpielten führende Rollen bzw. hielten Anſprachen der Vorſitzende des Geſamtvorſtandes Kornke, der Schatz⸗ meiſter Schaefer, der Vorſitzende des Katto⸗ witzer Kreisverbandes, Feige, ſowie der Sta⸗ roſt von Gattowitz, Dr. Seidler! Sollte man angeſichts dieſer Namen nicht auch an⸗ nehmen können, daß im Laufe der Jahrhun⸗ derte im Grenzland gegen Polen beſtes deut⸗ ſches Blut poloniſiert worden iſt?“ * Einem Flugblatt der„Nationalen Front“ in der Schweiz kann man die intereſſante Tat⸗ ſache entnehmen, daß in den Jahren 1932—1936 allein in Zürich 236 Juden eingebür⸗ gert worden ſind: Aron Winter und ſeine Baſcha Seltſchak, Guggenheim, Bloch, David Ehrlich, Manuel Samuel Saitzew und ſeine Raiſſa Meerſon, Peſſa Piwko, Kurz, Chaskel Singer, Nathan Leibowiez und ſeine Sure Peſſel Birnbaum, Löwenſtein, Céba Szabo, Krakowſki, Moſes Rubinfeld und ſeine Rebekka Muſzkat, Jcek Uſzer Rotman, Halonbrenner, Stern, Katzenſtein, Krauſz, Gaſt, Schoenfeld, Moſes Schwarzkopf und ſeine Riva Reingold, Weil, Mendel, Antſchel Beck und ſeine Eidel Ollach. Mit Recht bedankt ſich die„Nationale Front“ für ſolche„Mitbürger“, und ſie ruft laut und vernehmlich: Die Schweiz den Schweizern! Die Juden hinaus! Der Häuptung der Ossaga 181 Scstorben 115 Jahre ali geworden/ Aum mit Bismardi rauqnie er die friedenspielie/ Ein freund aller grOo ι Hänner Aus Boſton(USA) wird gemeldet: Der in der ganzen Welt bekannte Oberhäuptling der Oſſaga iſt im hohen Alter von 115 Jahren geſtorben. Damit iſt eine faſt ſchon ſagenhaft gewordene Figur aus dem Leben geſchieden. 89 Skalpe hatte er erbeutet Im Jahre 1822 wurde der„König aller Rot⸗ häute“ geboren. Schon ſehr früh war er ein Meiſter auf dem wilden Muſtang, und bald der Schrecken aller Feinde ſeines Stammes. Wenn er ſein wildes Kriegsgeſchrei ausſtieß und an der Spitze ſeiner jungen Krieger in den Kampf zog, dann zitterten ſogar die weißen Männer vor dem„weißen Adler“, dem furcht⸗ loſen Häuptlingsſohn der Oſſaga. Mit welchem Ungeſtüm der„weiße Adler“ in ſeiner Jugend gekämpft haben muß, beweiſt der Umſtand, daß er ſich zu rühmen vermochte, 89 Skalpe erbeutet zu haben. Auch in ſpäteren Jahren, als dieſer rote Häuptling längſt ein weltbekannter Mann geworden war, trug er in ſeinem Kopfputz und in ſeinem Gürtel noch immer einige dieſer Skalplocken erſchlagener Feinde. Man nannte ihn nicht umſonſt den „Schrecken der Prärie“. Im Jahre 1876, als der„weiße Adler“ alſo immerhin ſchon 54 Jahre alt war, ſchien er ein⸗ geſehen zu haben, daß ſeine roten Krieger auf die Dauer gegen die Feuerwafſen der weißen Männer nicht viel auszurichten hatten. Helden⸗ mütig hatte er um die Erhaltung ſeiner Hei⸗ mat gekämpft, aber nun ſchwang er ſich eines Tages auf ſeinen Muſtang undrittin vol⸗ ler Kriegsausrüſtung nach Waſhing⸗ ton. In ſeiner Begleitung befanden ſich ſeine Squaw, die„Queen Wa⸗The⸗Na“— von Ge⸗ burt übrigens eine Amerikanerin— ſowie meh⸗ rere ſeiner Stammesgenoſſen. In einer feier⸗ lichen und ſymboliſchen Handlung, die alle er⸗ griffen haben ſoll, die dieſem Akt beiwohnten, begrub er vor dem„Weißen Haus“ das Kriegsbeil, verſöhnte ſich mit den„Bleich⸗ geſichtern“ und beſchloß, von jenem Tag an nur noch der Sache des Friedens zu leben. Längſt hatten ihn alle Indianer als ihr unbeſtrittenes Offener Brief Rönig Ceopolds Für eine inlernationale wirischaftliche Studienor ganisation odis Brüſſel, 24. Juli. Der belgiſche Miniſterpräſident van Zee⸗ land wird die erſten Ergebniſſe ſeiner Un⸗ terſuchung der weltwirtſchaftlichen Lage, die er im Auftrag Englands und Frank⸗ reichs durchführt und die ihn bereits nach Lon⸗ don, Paris und Waſhington führte, demnächſt fixieren. Damit iſt der erſte Abſchnitt der Miſſion van Zeelands beendet. Die erſten Schlußfolge⸗ rungen, die ſich aus dem bisherigen Verlauf der Unterſuchung ergeben, wurden am Freitag⸗ abend in einem Brief veröffentlicht, den der König an den Miniſterpräſidenten van Zee⸗ land gerichtet hat. In dieſem Brief regt König Leopold die Schaffung eines internationalen wirtſchaftlichen Studienorgans an, das univerſellen, ſtändigen und unabhängigen Charakter haben und deſſen Aufgabe darin beſtehen ſoll, die Elemente einer weltwirtſchaftlichen Organiſation und die ſtän⸗ dige Anpaſſung dieſer Organiſation an den dauernden Wechſel der wirtſchaftlichen Faktoren zu ſtudieren. Dieſe Organiſation ſoll möglichſt unabhän⸗ gig von nationalen Einflüſſen ſein. Es wird für wichtig gehalten, daß an dieſer Organiſa⸗ tion hervorragende Sachkenner auf dem Gebiet der Induſtrie, des Handels, der Landwirtſchaft, der Finanzen und der Arbeit beteiligt ſind, wobei ausdrücklich betont wird, daß dieſe Sach⸗ kenner auf Grund ihrer perſönlichen Eignung und nicht in Ausübung eines Mandats mitarbeiten ſollen. Ueber die Schwierigkeiten, die die Verwirkli⸗ chung eines ſolchen Programms mit ſich bringen, mache er ſich, fährt der König in ſeinem Schrei⸗ ben fort, keine Illuſionen. Er ſei aber überzeugt, daß der Augenblick günſtig ſei, um dieſen Verſuch zu unternehmen. Banken beſtohlen Firmen ruiniert Englands Riesenverlusie in Spanien/ Londons Einsidit wächst (Drahtberichtunsetes londonef Kotfespondenfen) London, 24. Juli. In einem ſehr inſtruktiven Artikel beſchäftigt ſich die Londoner„RMorning Poſt“ mit den britiſchen Handelsintereſſen in Spanien. Das Blatt ſtellt dabei feſt, daß die Firmen engliſcher Unternehmer im nationalen Spanien vollkom⸗ men unangetaſtet blieben, während ihre Be⸗ triebe im bolſchewiſtiſchen Spanien größtenteils „liquidiert“ und beraubt wurden. In Barcelona wurden unter anderem vier große engliſche Geſellſchaften von den ſyndikali⸗ ſtiſchen Komitees beſchlagnahmt. Das in einer dortigen Bank liegende Vermögen einer eng⸗ liſchen Firma in Höhe von drei Millionen Goldpeſeten wurde geſtohlen und zu Waf⸗ fenankäufen verwendet. Die in Katalonien liegenden Suria⸗ und Cardona⸗Minen wurden von den Fabrikſowjets anderweitig„verkauft“, andere beſchlagnahmt und unter eigener Regie weitergeführt. Trotz des Verſprechens der ein⸗ ſtigen roten Machthaber von Bilbao, die Eng⸗ land gehörenden Rio⸗Tinto⸗Mine„in Ord⸗ nung zu halten“, wurden dieſe von einem „Volksfront⸗Syndikat“ beſchlagnahmt und die zunächſt als Geiſeln erklärten britiſchen In⸗ genieure erſt auf Grund energiſcher Vorſtellun⸗ gen wieder freigelaſſen. Nach der Eroberung dieſes Gebietes habe Ge⸗ neral Franco, ſo fährt„Morning Poſt“ fort, die Ordnung ſofort wieder hergeſtellt. Bei einer monatlichen Förderung von 30 000 Ton⸗ nen Erz würde heute von 6000 Arbeitern mehr geleiſtet als früher von 8500 Arbeitern. Allein ſchon dieſe Tatſache ſei Beweis genug dafür, daß die britiſchen Handelsintereſſen im na⸗ tionalen Spanien am beſten gewahrt ſeien. Auch alle anderen britiſchen Unternehmen in dem von Franco befreiten Gebiet arbeiteten heute wieder voll. Angeſichts dieſer Tatſachen müſſe man ſich nur wundern, daß„noch ſo viele Engländer anſcheinend ihren Verſtand ver⸗ loren haben“. Der einzige„Vorwurf“, den gewiſſe Leute noch gegen Franco erheben könn⸗ ien, ſei der, daß er kein Marxiſt ſei. Oberhaupt anerkannt. Er war ihr König, und königliche Ehren waren es auch, die ihn ſeit jener Zeit umgaben. Von Abraham Lineoln bis Bismarck Von Abraham Lincoln, dem erſten Präſiden⸗ ten der Vereinigten Staaten, bis auf den heu⸗ tigen Tag hat es eigentlich keinen USA-⸗Präſi⸗ denten gegeben, mit dem der Big Chief White Weltbild(M) Der Häuptling der Ossaga Horſe Eagle nicht die Friedenspfeiſe geraucht hätte. Sogar mit Bismarck und der Königin Victoria hat er das Friedenspfeiſchen ge⸗ ſchmaucht. Der„weiße Adler“ wurde ein Friedens⸗ bringer. Er lehrte ſeine Landsleute, in den „Bleichgeſichtern“ ihre Freunde zu ſehen, trotz aller Leiden, Grauſamkeiten und unerhörten Härten, die ſie durch ſie erlitten hatten. Wie weit ſeine große Friedensliebe ging, und wie edel er dachte, beweiſt am beſten ſein Aus⸗ ſpruch:„Alle Menſchen ſind meine Brüder und Schweſtern!“ Der„weiße Adler“ bereiſte die ganze Welt und wurde auch ein Freund des Volks⸗ ſchriftſtellers Karl May. So oft er nach Deutſchland kam, beſuchte der Häuptling das Karl⸗May⸗Muſeum in Radebeul. Im übrigen zog die Regierung in Waſhington dieſen König der Indianer in allen Fragen zu Rat, die die indianiſchen Reſervatrechte und Reſervatgebiete anbetrafen. Und Big Chief White Horſe Eagle war ſtets zu einem unparteiiſchen Urteil bereit. Die letzte Ehre Der„König der Rothäute“ machte auch in ſeiner äußeren Erſcheinung einen wahrhaft königlichen Eindruck. Er war groß und kräf⸗ tig und ſchritt majeſtätiſch dahin. Aus den klugen Augen blitzten Mut und Energie. Aber auch Güte und tiefes Verſtehen, Schmerz und Trauer um das ſchwere Schickſal ſeines Vol⸗ kes. Er hat durch ſeine Handlungsweiſe die Bleichgeſichter mehr als einmal beſchämt und ſich als wahrer Führer ſeiner unglücklichen, dem Untergang geweihten Raſſe gezeigt. Die großen Indianerhäuptlinge wurden ſtets unter beſonders geheimnisvollen Zeremonien beerdigt. Das war ſo Sitte und Brauch. Ihr Leichnam wurde einbalſamiert und in voller Kriegsausrüſtung an einem Ort begraben, den das Auge eines Weißen nicht entweihen konnte. Und ſo wird wohl auch der„weiße Adler“ nun den Weg in die ewigen Jagdgründe antreten, mit allen Ehren, die dieſem großen König der roten Männer zukommen. daus RNadium-Fol-Baud Meideſperg .„ mit der radiumsalzreichsten Heilquelle der Welt bei MNferima, Sicit. Neuralgien(Oscias), Sraunmen⸗ leiden. Seſmnäceausfäünden, Altersfranffieiten ise A. 4 fAu. Gar nichts klappt jetat mehr im Hause— Seit so krank ist die Frau Krause. Weinend beichtet sie dem Mann, Daß sie eintach nicht mehr kann. Doch die Nachbarin weiß Rat: „Heidelberg, die schönste Stadt, Bringt mit seinem Radiumquell Heilung dir und Jugend echnell“. Freudig sagte da ihr Mann: Wenn du jung wirst, Frau, alsdann Geh' sofort, versuche sie, Diese Radiumtherapie!“ In den radiumreichen Fluten Linderung und Wohlbehagen. Hei!— Wer konnte das vermuten?— Spürt sie schon nach ein paar Tagen Nicht gesund nur fuhr Frau Krause— Frisch verjungt kam sie nach Hause. Deshalb kehrten auch zuruck Freude, Liebe, Ehegluckl „Saken ganz Das Her ligkeit de der junge Liedchen ſ— Wohnung Wohnungs Ra Wichtig paar Rechn man malg In der? erſt einmal 10 bequen ten von Abſage— nungen, no ſich jäh da Was iſt d einer große ener Beſp Konzentrie finden. Ve am Tagenn Der jung Fernſpreche mit der zuf aber der B ſchmetternd geben. Mao richt erſt h. „Ja, jun, Fon muß 1 ann hätte mündlich können!“ „Ich wän kommen“, ſ. Tja, nun vielleicht ka. zuſammenke Der jung nachdenklich wieder einn In der 9 nacht brach Brand aus. Leitungen ſ Betriebsunt Schaden iſt Max Reic gigen Schlu der Lercheng heimer Put reicher Täti ſänger Max Ein? Wie wir ſ. der Rieſenſch ſitzer W. H. läßlich der nach größter hervor. Dieſer pra Polizeihund kannten Wel Weltſieger„ züchtet von! uli 1937 ———— Fänner König, und ie ihn ſeit narck Präſiden⸗ if den heu⸗ 1SA⸗Präſi⸗ hief White Weltbild(M) ſe geraucht er Königin eifchen ge⸗ Friedens⸗ te, in den ſehen, trotz unerhörten itten. Wie „ und wie ſein Aus⸗ zrüder und ie ganze des Volks⸗ er nach ptling das zm übrigen eſen König kat, die die rvatgebiete zorſe Eagle rieil bereit. te auch in wahrhaft und kräf⸗ Aus den rgie. Aber hmerz und eines Vol⸗ sweiſe die ſchämt und glücklichen, eigt. urden ſtets zeremonien hauch. Ihr in voller ſraben, den hen konnte. Adler“ nun e antreten, König der Herg ranmnen- ſeiten Krause— h Hause. K „SHakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Sonntag, 25. Juli 1937 gang weit vom geluiſs. Das Herz noch ganz erfüllt von der Sonnen⸗ ligkeit der eben verlebten Ferienwoche, kehrt der junge Zeichner in die Stadt zurück. Ein Liedchen ſummend, ſteigt er in ſeine kleine Wohnung hinauf. Im Briefkaſten an der Wohnungstür ſcheint ja allerlei Poſt zu ſtecken. Ra Wichtigkeit— was wird es ſchon fein! Ein paar Rechnungen, beſtimmt! Iſt doch gut, wenn man mal ganz weg iſt vom Schuß.. In der Wohnung reißt der junge Mann zu⸗ erſt einmal alle Fenſter weit auf und macht es f bequem. Dann erſt befreit er den Brieſ⸗ 15 von ſeinem Inhalt. Proſpekte— eine Abſage— einige Zeichnungen zurück— Rech⸗ nungen, natürlich— und—— jetzt verändert ſich jäh das Geſicht des jungen Mannes. Was iſt denn das? Er lieſt die Aufforderung einer großen Firma; er ſolle ſich umgehend zu einer Beſprechung über eine Zeichenſerie ein⸗ Konzentrierte S AL AT-TUNKEEHAIAIA 7 A R 5 A 1 würꝛt den Salot und ĩst billiq! finden. Verflixt nochmal! Der Brief iſt ſchon am Tage nach ſeiner Abreiſe eingegangen! Der junge Mann ſauſt los; zum nächſten Fernſprecher. Wohl erhält er die Verbindung mit der zuſtändigen Stelle des großen Werkes, aber der Beſcheid, den er bekommt, iſt nieder⸗ ſchmetternd: Der Auftrag wurde bereits ver⸗ geben. Man bedauert.„Wie—? Die Nach⸗ kicht erſt heute erhalten— verreiſt geweſen!?“ „Ja, junger Mann, wenn man auf Reiſen geht, muß man ſich die Poſt nachſenden laſſen! 7 hätten Sie ſich doch wenigſtens fern⸗ mündlich mit uns in Verbindung ſetzen können!“ „Ich wäre ſelbſtverſtändlich ſofort zurückge— kommen“, ſagt der junge Mann. Tja, nun läßt ſich nichts mehr ändern. Aber vielleicht kann man bei einem ſpäteren Auftrag zuſammenkommen. Der junge Mann geht langſam und ſehr nachdenklich in ſeine Wohnung zurück. Er hat wieder einmal Lehrgeld bezahlen müſſen.. Rasbrix. Brand in Neckarau In der Nacht zum Samstag gegen Mitter⸗ nacht brach in einem Betrieb in Neckarau ein Brand aus. Das Feuer konnte mit einigen Leitungen ſofort gelöſcht werden, ſo daß eine Betriebsunterbrechung nicht ſtattfand. Der Schaden iſt unbedeutend. Max Reichart verabſchiedet ſich. In der mor⸗ gigen Schlußaufführung der Operette„Liebe in der Lerchengaſſe“, verabſchiedet ſich vom Mann⸗ heimer Publikum nach vierjähriger erfolg⸗ reicher Tätigkeit beim Nationaltheater Opern⸗ ſänger Max Reichart. Lebensmittelpreiſe— wie ſie die Hausfrau wünſcht Der Sinn der Marktordnung/ Deulſchland iſt eine Inſel in der allgemeinen Teuerungswelle Es iſt für die Hausfrau ſchwer, ja manchmal faſt unmöglich, ſich ein gerechtes Urteil über die Preisbewegung unſerer wichtigſten Nahrungs⸗ mittel zu verſchaffen. Sie urteilt— von ihrem Standpunkt aus mit Recht— von der Augen⸗ blickslage aus. Sie wird alſo hier oder dort auftretende Preisſteigerungen leicht verallgemei⸗ nern, zumal eine rückläufige Bewegung weniger fühlbar iſt, auch leicht in Vergeſſenheit gerät. Ein unbeſtechliches Urteil geben aber die Zah⸗ len des Statiſtiſchen Reichsamtes ab, wie ſie beiſpielsweiſe in Nr. 11 und 13 von„Wirtſchaft und Statiſtik“ veröffentlicht wurden. „Der Sinn der Marktordnung war und iſt eine Preisregelung, die der Landwirtſchaft und dem Verbraucher möglichſt gleichblei⸗ bende Preiſe ſichert. Als weiteres Kenn⸗ zeichen kommt hinzu, das Beſtreben, unver⸗ meidbare Saiſonſchwankungen beim Handel ſo⸗ weit aufzufangen, daß ſie der Verbraucher gar nicht oder nur in geringem Umfang zu ſpüren bekommt. Sehr bemerkenswert iſt dabei aber auch die Feſtſtellung, daß— obgleich die Haus⸗ frau im Jahresdurchſchnitt billiger einkauft— um die Jahresmitte die Ernährungs⸗ koſten etwas höher liegen als vor der Einfüh⸗ rung der Marktregelung. Dies fällt jedoch kei⸗ neswegs ins Gewicht im Vergleich zu der ſtar⸗ ken Verbilligung, die jetzt in allen folgenden Monaten feſtſtellbar iſt. Die Fleiſchpreiſe Auf dem Gebiet des Vieh⸗ und Fleiſchmark⸗ tes waren früher die Preiſe infolge des reich⸗ lichen Frühjahrsangebotes ſtark rückläufig, um dann in den Sommermonaten erheblich zu ſtei⸗ gen. Im Jahre 1936 waren dagegen die Schweine⸗ und Schweinefleiſch⸗ preiſe das ganze Jahr über ſtabil und auch 1937 werden die jahreszeitlichen Preisſchwan⸗ kungen für Schweinefleiſch nicht wieder auf⸗ leben, obgleich ſeit der neuen Viehmarktord⸗ nung vom November 1936 die Preiſe für lebende Schweine ſich den früheren Saiſon⸗ ſchwankungen ſtärker angenähert haben. Auch die Rinderpreiſe und entſprechend die Rind⸗ fleiſchpreiſe waren früher in ähnlicher Weiſe von Angebot und Nachfrage beeinflußt. Die Rinderpreiſe erreichten ihren Tiefſtand im Febrnar, um im Sommer bei ſchwachem Marktauftrieb infolge des Weidegangs und ſteigender Nachfrage der Verbraucher gewaltig in die Höhe zu klettern. Einen zweiten Preis⸗ ſturz brachten die Herbſtmonate infolge des 0 reichlichen Abſtoßes von Weidevieh. Für ie Preisgeſtaltung bei Rindfleiſch gilt jedoch Wer aber ſonntags reiſen will wer wandern will, der ſehe ſich das Auguſtprogramm von„Kraft durch Freude“ an Wer überhaupt ſich freuen möchte einen Sonntag lang, einen Sonnentag erleben möchte in ſorgloſer Ungebundenheit, der möge ſich einmal das Auguſt⸗Programm der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ auf die Sonn⸗ tagsfahrten hin genau durchſehen. Schwarzwald, Pfalz und Odenwald werden beſucht, hier das Programm: „Am 1. Auguſt nach Freiburg zum Schau⸗ inslandrennen und zu Wanderungen, Abfahrt ab Mannheim.10 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.49 Uhr. Fahrkarten zu RM.50 bei allen Verkaufsſtellen. Oder am gleichen Tag nach Bad Dürk⸗ heim mit einer herrlichen Wanderung. Ab⸗ fahrt ab Mannheim gegen 8 Uhr, Rückfahrt ab Dürkheim gegen 20.30 Uhr, Fahrpreis 90 Pf. Oder nach Bad Wimpfen mit Beſichti⸗ gung des Salzbergwerkes Kochendorf. Abfahrt ab Mannheim etwa.10 Uhr, Rückkunft Mann⸗ Ein Mannheimer Hund wird Weltſieger Ein großer Erfolg der Mannheimer Züchter Wie wir ſoeben aus Paris erfahren, ging dort der Rieſenſchnauzer„Bautz vom Kocherhof“, Be⸗ ſitzer W. H. Bierwirth, Mannheim⸗Käfertal, an⸗ läßlich der Welthundeausſtellung aller Raſſen nach größter Konkurrenz als„Weltſieger“ hervor. Dieſer prachtvolle Mannheimer Hund— als Polizeihund ausgebildet— iſt ein Sohn des be⸗ kannten Weltfiegers Ruß von der Glücksburg. Weltſieger„Bautz vom Kocherhof“ wurde ge⸗ züchtet von Karl Munz, Mannheim, J 4a, 5, der hiermit den beſten Beweis ſeines Züchter⸗ könnens erbracht hat. Gleichzeitig wurde die ebenfalls auf der Pa⸗ riſer Weltausſtellung ausgeſtellte Rieſenſchnau⸗ zerhündin„Cilli Wuſt im Heim“ mit „Vorzüglich 2. Preis“ ausgezeichnet und iſt da⸗ mit Reſerveweltſiegerin dieſer Raſſe geworden. Dieſer Hund befindet ſich gleichfalls im Beſitz des Herrn W. H. Bierwirth, der mit dieſen beiden Erfolgen im internationalen Wettbewerb Mannheim wieder einmal alle Ehre gemacht hat. Mannheim kann ſtolz auf dieſe Erfolge ſeiner Züchter ſein. Ha. heim an etwa 22.30 Uhr. Fahrpreis einſchl. Einfahrt in das Bergwerk RM..60. Am 8. Auguſt geht es mit Sonderzug nach St. Goarshauſen. Von St. Goarshauſen bis Mainz mit einem Großdampfer der Köln⸗ Düſſeldorfer Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft, mit ſtarkbeſetzter Muſikkapelle an Bord. Fahrpreis RM.90, Eſſengutſchein RM.—. Abfahrt ab Mannheim.22 Uhr, Rückkunft Mannheim an 23.15 Uhr. Außerdem geht am 8. Auguſt ein Sonderzug nach Stuttgart mit Halteſtellen Heil⸗ bronn und Ludwigsburg. Wer wan⸗ dern will, kann ſich an einer Wandergruppe von Heilbronn aus beteiligen. Der Zug fährt durch das Neckartal. Der Fahrpreis beträgt RM.10. Am 15. Auguſt führt ein Sonderzug in eine der ſchönſten Gegenden des württemb. Schwarz⸗ waldes nach Bad Liebenzell. Auf zwei herrlichen Wanderungen wird das Mombach⸗ tal durchwandert und die Kloſterrnine Hirſan mit ihren bekannten Ulmen erreicht. Am 22. Auguſt geht es auf Großwanderfahrt nach Fürth(Odenwald), mit Wanderungen auf die Tromm und nach Lindenfels., Am Nach⸗ mittag Tanzmuſik in Fürth. Der Fahrpreis be⸗ trägt RM.10, oder Sie können an dieſem Tag nach Karlsruhe fahren zum Leicht⸗ athletikkampf Deutſchland— Schweiz oder zu Verwandten⸗ und Bekanntenbeſuch. Der Fahr⸗ preis nach Karlsruhe beträgt RM.50. Am 29. Auguſt führt ein Sonderzug zu Wan⸗ derungen in das Dahner Felſenland mit Wanderungen und Nachmittagstanz in Dahn. Fahrpreis beträgt RM.40. Zu den meiſten dieſer Sonderzügen werden die Karten heute ſchon durch die Geſchäftsſtel⸗ len ausgegeben. Bei jeder dieſer Fahrten emp⸗ fiehlt ſich frühzeitige Beſchaffung der Karten, da die Züge zweifellos raſch ausverkauft ſein werden. jetzt ebenfalls die Verordnung vom 22. Oktober 1936, wonach im Kleinverkauf bei Fleiſch und Wuürſt das ganze Jahr hindurch gleichbleibende Höchſtpreiſe einzuhalten ſind. Butterpreiſe unverändert Die Butter⸗Einzelhandelspreiſe bleiben in Auswirkung der Marktordnung das ganze Jahr unverändert, während ſie früher im Sommer und Herbſt ſtiegen, um dann im Frühjahr bei Einſetzen des Weideganges und der Grünfütterung ſtark zu fallen. Der Feſt⸗ preis für Butter iſt nicht zuletzt eine Folge der vom Verbraucher gelegentlich unan⸗ genehm empfundenen Einlagerung größerer Mengen in Kühlhäuſern zum jahreszeitlichen Ausgleich. Die größten Schwankungen der Eierpreiſe, die vor der Marktordnung 40 v. H. überſtiegen, wurden mit Hilfe der Markt⸗ ordnung auf 17,7 v. H. Spanne zwiſchen höch⸗ ſtem und tiefſtem Preis verringert. Durch die Preisverordnung vollzieht ſich der jahreszeit⸗ liche Preisübergang ſehr ſchnell, ſo daß die Hausfrau dann immer für längere Zeit mit einem feſten Preis rechnen kann. . und die Kartoffeln Wenig Einfluß nahm die Marktregelung auf die Kartoffelpreiſe, zumal man den 1935 gemachten Verſuch, gleichbleibende Preiſe ein⸗ zuführen, ſchon 1936 als unzweckmäßig wieder aufgab. Die dem Erzeuger gewährten monat⸗ lichen Zuſchläge zum Herbſtpreis als Erſatz der Lagerkoſten haben ſich bewährt, insbeſondere gelang es, den früher üblichen Preisſturz im Frühjahr— eine Folge des Oeffnens der Kar⸗ toffelmieten— durch ſtärkere Einſchaltung der Verwertungsinduſtrie zu vermeiden. Die Haus⸗ ſrau kauft heute im Juni, aber auch von Sep⸗ tember bis März die Kartoffeln billiger als früher, dagegen ließ ſich der ſehr hohe Preis für neue Kartoffeln im Juli und Auguſt na⸗ türlich nicht ausſchalten, zumal die Einfuhr hier eine wichtige Rolle ſpielt. Die leichte Verderblichkeit von Gemüſe bietet nur wenig Möglichkeiten, die ſchon früher üblichen Preisſchwankungen zu vermeiden. Bei⸗ ſpielsweiſe war der Unterſchied der Herbſt⸗ und Winterpreiſe für Weißkohl im Erntejahr 1936/37 faſt ebenſo groß wie im Durchſchnitt 1925/30. Das iſt um ſo bemerkenswerter, als die„Ver⸗ brauchslenkung“ bei der Weißkohlſchwemme hier erſtmalig ihre Feuerprobe beſtehen konnte. Ein feſter Brotpreis Bei einem Geſamturteil über die Preis⸗ entwicklung der Lebensmittel wird die Tatſache des ſeit Jahren feſten Brotpreiſes noch viel zu wenig gewürdigt. Nur der Markt⸗ ordnung iſt es zu danken, daß die knappen Ernten der letzten beiden Jahre dem deutſchen Volk eine Brotverteuerung erſparten. Ganz all⸗ gemein darf aber behauptet werden, daß die Lebenshaltungskoſten im gewogenen Jahres⸗ durchſchnitt ſich nur um ein ganz geringes er⸗ höhten. Wenn trotzdem die Einnahmen der Landwirtſchaft bedeutend geſteigert wer⸗ den konnten, ſo iſt das dem Umſtand zu danken, daß neben einer Verkürzung der Handelsſpanne die jahreszeitlichen Schwankungen, ſoweit ſolche noch vorhanden, in der Stufe der Verarbeitung und Verteilung aufgefangen, und ſomit Er⸗ zeuger wie Verbraucher vor marktmäßigen Uebertreibungen der naturgegebenen Saiſon⸗ einflüſſe geſchützt wurden. Deutſchland darf ſtolz darauf ſein, eine In ſel in der allgemeinen Teuerungs welle zu bilden, die die Lebenshaltungs⸗ koſten vor allem des Arbeiters in faſt alle Ländern ganz gewaltig erhöht. A U Mannheim- P 5,-4 am 26. Wieder zeigt die Schloß⸗Verkovf 3 ilongen eine g10 0 Zahlungsweise: um Sommer- allen zugelossenen Ab- Auswohl.— Ange- Defako ⁊ -aàn den Planken famitien-Gaufmaus felefonische AUSKUH ft Unter Ntr. 253 54—55 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1937 Pom Feld in dlen„Magen“ cle. Rꝛoſzotcdt VWarum Kaaft de Bauer sei Aeppel nit uff'm Wochemarkt?“/ Bergstraße und Pfalz versorgen Mannheim Das Großſtadtkind, daß ſich beim erſten Be⸗ ſuch auf dem Lande faſt tot wundert, warum der Bauer und ſeine geplagte Frau ſich mit dem Gemüſe, ſeiner Pflege und ſeiner richtigen Aus⸗ wertung ſo viel unnötige Mühe geben, wo man es doch viel bequemer auf dem Wochenmarkt gebündelt und gewogen haben kann, iſt noch lange nicht ausgeſtorben. Es iſt gewiß eine Witz⸗ blattfigur, aber es hat im Leben ſeine Vorbil⸗ der, und ſelbſt der Herangewachſene wird ge⸗ ſtehen müſſen, daß die Einzelheiten der Gemüſe⸗ verſorgung der Großſtadt ihm großenteils ſchleierhaft ſind. Die Ausbreitung der Großſtädte hat im ſtei⸗ genden Maße zur Entſtehung ausgeſprochener Gemüſebaugebiete in ihrer Nähe geführt. Be⸗ kannt ſind die Hamburger Vierlande und der Werder bei Berlin. Das iſt allerdings nicht überall möglich, denn der Gemüſeanbau kann ſich nicht zu allererſt nach den günſtigen Abſatz⸗ bedingungen, die in der Nähe der Großſtädte immer gegeben ſind, richten, er iſt vom Boden, von der Bewäſſerung und vom Sonnenſchein abhängig. Sauere Arbeit im Garten Wir Mannheimer haben die begünſtigſten Obſt⸗ und Gemüſebaugebiete des ganzen Rei⸗ ches in unmittelbarer Nähe. Von hier aus wer⸗ den große Teile des deutſchen Landes mit Edel⸗ obſt und feinen Gemüſen verſorgt. An der Berg⸗ ſtraße entlang fährt man ſtundenlang durch Obſtgärten, durch Erdbeerfelder und Gemüſe⸗ gärten. Spargelbeete wechſeln mit Feldern, auf denen andere nahrhafte Gemüſe in der wär⸗ menden Sonne üppig gedeihen. Und wenn wir durch die Pfalz fahren, wiederholt ſich das gleiche Bild in der Rheinebene immer wieder, während im eigentlichen Weinbaugebiet die Be⸗ völkerung ſich im Obſtbau eine wertvolle Quelle des Wohlſtandes miterſchloſſen hat. Der Gemüſebauer muß mühſam um ſein Brot ringen. Sorgſames Hegen und nie ablaſſende Arbeit bringt ſeine Erzeugniſſe zur Reife. Es gehören viele Kenntniſſe im einzelnen dazu, den Gemüſebau lohnend zu geſtalten. Wenn man den Bauern beobachtet, wie er oft um ein ein⸗ zelnes Pflänzchen ſich müht, das ihm ſpäter nur wenige Pfennige einbringt, iſt man faſt geneigt, ſeine Lage als hoffnungslos anzuſehen. Die Fachſchule aber ſtellt ſich ſeiner jahrelangen Er⸗ fahrung zur Seite, hier gewinnt er das Rüſt⸗ zeug für Ertragsſteigerung und die Verbeſſerung der Erzeugniſſe. Wenn die Fragen der künſt⸗ Auf dem Markt füünden Gemüse und Obst den Weg zum Verbraucher lichen und der natürlichen Düngung ſchon in der Landwirtſchaft von hoher Wichtigkeit ſind, ſo ſind ſie noch entſcheidender für den Gemüſe⸗ bauern. Jede Gemüſeart hat ihre eigenen Tük⸗ ken. Da iſt Blumenkohl noch lange nicht Blu⸗ menkohl und Rettich und Rettich weſentlich von einander verſchieden. Noch komplizierter wird es beim Obſtbau. Wenn aber die Pflanze heranwächſt, ſo gibt es erſt recht Arbeit auf dem Felde. Ständig muß für regelmäßige Feuchtigkeit geſorgt wer⸗ den, ſtändig müſſen die überflüſſigen und nur das Wachstum ſtörenden Unkrautpflanzen her⸗ ausgeriſſen werden. Von Zeit zu Zeit wollen die aufdringlichen Schnecken und Raupen mit der Hand abgeleſen oder auf andere, wiſſen⸗ ſchaftlichere Weiſe entfernt ſein. Und wenn das Obſt reif geworden iſt, hat man das beſondere Vergnügen, die Spatzen und Stare, die ernten wollen wo ſie nicht geſät, fernzuhalten. Wer als Kleingärtner die Verbindung mit der Natur, ihrem Leben und allen Schikanen behalten hat, die ſie den Bemühungen, ſie menſchlichem Nutzen dienſtbar zu machen, entgegenzuſetzen pflegt, kann ein Liedchen von dieſen Mühen und Sor⸗ gen ſingen, aber nur ein Liedchen. Beim Ge⸗ müſebauer geht es ins große. Da muß auch die Familie mit anpacken und die Frau muß fleißig den Rücken beugen, wenn der Segen nicht aus⸗ bleiben ſoll. Auf dem Groß⸗ und Wochenmarkt Aber es iſt nicht immer das größte Kunſt⸗ ſtück, das Gemüſe groß zu ziehen, ſchwieriger iſt es oft, es an den Mann zu bringen. Bei den wertvollen Edelgemüſen, wie dem Spargel, der nur ſehr kurze Zeit geerntet wird, und für die dann anfallenden großen Mengen man einen weiten Markt braucht, war der Abſatz beſonders ſchwer. Faſt überall haben ſich die Spargel⸗ bauern zu Genoſſenſchaften zuſammengeſchloſ⸗ ſen, die den Abſatz in die Hand nehmen. Je nach der Entfernung vom nächſten Groß⸗ markt, geht der Bauer ſelbſt hin, oder er läßt ſeine Waren dort durch einen von der Gemüſe⸗ oder Obſtbaugenoſſenſchaft, wie ſie jetzt in den meiſten Gemüſe⸗ und Obſtbaugebieten gegrün⸗ det worden ſind, beſtimmten Vertreter unter vorher beſtimmten Bedingungen ausbieten. Gemüſe und Obſt ſind leicht verderbliche Wa⸗ ren, ſie müſſen ſchnell vom Felde in den Koch⸗ topf wandern. Wer freilich an einem ſchönen Morgen gegen 7 Uhr über unſeren Mann⸗ heimer Großmarkt auf dem Zeughausplatz geht, Zeichnungen: E. John(3) Das Gemüse am Orte seiner Bestimmung— in der Küche wird ſchon an„de Schprooch“ erkennen, daß die Pfälzer Gemüſebauern„ihr Sach“ ſelbſt in die Hand genommen haben, und ſich auf ſich ſelbſt verlaſſen. Sinn und Zweck des Großmarktes iſt, den Kleinhandel, ſowohl den Markt⸗ wie den La⸗ denhandel zu„verproviantieren“. Nur größere Mengen werden abgegeben, und die geringſte Menge dürfte im allgemeinen 5 Kilogramm ſein. Trotz der ſtrengen Verordnung, daß nur an Händler verkauft werden darf, verſuchen es ſuperkluge Hausfrauen, die mit Gewalt ſparen wollen, immer wieder, zur Einmachzeit die, dann benötigten großen Mengen auf dem Groß⸗ markt einzukaufen. Und es ſoll ganz kluge Hausfrauen geben, die, um für eine Mark einzukaufen, nach Weinheim zur Markthalle fahren. Der Händler aber, der dabei„ver⸗ wiſcht“ wird, wird unnachſichtlich mit 3 Mark und im„Wiederbetretungsfalle“ noch empfind⸗ licher„gſchtrooft“. Soweit die Bauern nicht ſelbſt zum Markt kommen, ſchaltet ſich der Zwiſchenhändler, der Aufkäufer oder wie man ihn nennen will, ein. Es iſt oft genug ein ergötzliches Bild, wenn da gehandelt und gefeilſcht wird. Und der Kleinhändler iſt ſtolz, wenn er ein paar Pfen⸗ nige herunter gehandelt hat, und der Groß⸗ händler oder der Bauer freut ſich, daß er doch noch mehr einnahm, als er erwartet hatte. Neben der Marktfrau, dem Markthallenbeſitzer uſw. kauft auch der„Herr Wert“ perſönlich hier für ſeine Gäſte ein. Laſtwagen bringen das Gemüſe von allen Seiten her. Der Kleinhändler hat ein Intereſſe daran, es noch am gleichen Tage, bevor es welk und wertloſer wird, auf den Markt zu bringen oder in ſeinem Laden zu verkaufen.„Tempo“ iſt die Parole des Großmarktverkehrs, wenn auch immer noch Zeit für ein gemütliches Plaudern oder für ein langatmiges Handeln da iſt. Wo Pälzer auf Pälzer prallen, da herrſcht ein ſehr herzlicher, aber nicht immer ſalonfähiger Ton, und ein Großmarkt iſt keine Stätte gepflegter Konverſation. In den Kochtopf und ins Weckglas Mancher Bauer nimmt neben dem Groß⸗ markt natürlich auch den Wochenmarkt mit, und handelt hier mit den Hausfrauen. Die richtige Mannheimer Hausfrau hat es in ſich. Sie weiß, wo man alles billig haben kann, ſie kann aus⸗ giebig„ſchenne“, wenn ihr etwas nicht paßt, und ſie verſteht meiſterhaft, jeden Preis zu drücken. Vom Wochenmarkt aus nehmen die größten Mengen Gemüſe und Obſt den Weg alles Ir⸗ diſchen, zum mindeſten alles für den Menſchen Eßbaren. Auf den verſchiedenſten Plätzen der Stadt wird Gemüſe, das auf dem Markt be⸗ herrſchend, aber nicht allein daſteht verkauft; den Hauptbetrieb hat natürlich der Marktplatz ſelbſt. Der Kleinhändler herrſcht hier, der Bauer ſelbſt bringt nur wenige Erzeugniſſe mit, die er dann an ſeine„Spezialkunden“ raſch abſetzt. Der gewöhnliche Weg führt nicht vom Garten zum Markt, wie es bei kleineren Städten, vor allem im deutſchen Oſten, noch allgemein der Fall iſt, er führt vom Garten zum Großmarkt und das oft über die Genoſſen⸗ ſchaft, und erſt von dort zum Kleinhandel. Aber nicht jede Hausfrau hat Luſt und Zeit, auf den Wochenmarkt zu laufen. Sie muß ihr Gemüſe und ihr Obſt im Laden einkaufen. und für den Laden iſt der Gemüſe⸗ und Obſthandel beſonders ſchwierig. Es müſſen geeignete, ſehr kühle Räume vorhanden ſein, das Gemüſe muß vorſchriftsmäßig lagern und vor allem muß ſich der Händler auf ſeine Käufer verlaſſen können, wenn er nicht denkbar großen Schaden haben ſoll. Und wir dürfen nichts umkommen laſſen. Wenn wir unſere landwirtſchaftlichen und gar⸗ tenbautechniſchen Möglichkeiten bis ins letzte ausnutzen, um die Ernährungsfreiheit unſeres Volkes zu ſichern, ſo dürfen wir nicht freiwillig oder unfreiwillig große Mengen wertvoller Nahrungsmittel durch Abſatzſchwierigkeiten beim Kleinhandel verderben laſſen. Dazu braucht man die Verläßlichkeit der Käufer, die aber doch nur bis zu einer gewiſſen Grenze er⸗ reicht werden kann. Darum muß vor allem die Aufbewahrungsmöglichkeit verbeſſert werden. Und wenn man mittags ſeinen Salat oder ſeinen gefüllten Wirſing zu ſich nimmt, hat Stilleben auf dem Küchentisch man das beruhigende Gefühl, daß ſich viele Hände dafür geregt haben. Der Weg vom Bauern bis zum Kochtopf oder zur Salatſchüſſel iſt oft recht weit und ſchwierig, aber es iſt möglich, die Großſtadt ſtändig mit friſchem Ge⸗ müſe und Obſt zu verſorgen. Die wenigſten Großſtädter machen ſich jemals einen Gedanken darüber, daß dieſe Tatſache das Ergebnis vieler Mühe und auch vieler Geiſtesarbeit iſt..— „Haken ——.—(f— Ein Eine Am Frei IIVKe Laſtkraftwa worfen wu kenhaus er Bei elf er Laufe des fünf Perſo gen, mehre beſchädigt. haben Ni Außerachtle ſichtsloſes Wegen Reichsſtraß fahrzeugfül pflichtig ve deren Fahr aufwieſen, ſtelle einbe Annahr In Mann Nach det Innern ver 31. Mai 1“ dizinalprak bildung in 1289 Kran zugelaſſen. hefffuimrt, Anſtalten können. U finden ſich tiſchen 5 koniſſen reſienkr In den b von Mediz lönnen iné ausgebildet ben mehr und zwar mendingen anſtalt Ill⸗ Städtiſche ten, die E ten in 9 Heil⸗ und ten und di mit 1500 8 Die 8 zuſtär Zu der Reichsdienf ordnung d 29. Juli 18 lich auch e mern veröf ſamten R Die Die bei dem i ſt z u ſt ã Baden. mer in Kar Beamten it Umgebung. 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Juli 1937 Ein Kind totgefahren Eine traurige Verkehrsunfallbilanz Am Freitagnachmittag lief Ecke Luiſenring— J17/ K7 ein drei Jahre altes Kind gegen einen Laſtkraftwagen, wobei das Kind zu Boden ge⸗ worfen wurde. Auf dem Weg zu einem Kran⸗ kenhaus erlag das Kind ſeinen Verletzungen. Bei elf weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten, erlitten fünf Perſonen zum Teil erhebliche Verletzun⸗ gen, mehrere Fahrzeuge wurden ganz erheblich beſchädigt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen haben Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts, Außerachtlaſſung der nötigen Sorgfalt und rück⸗ ſichtsloſes Fahren zu den Unfällen geführt. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 23 Kraft⸗ fahrzeugführer und 28 Radfahrer gebühren⸗ pflichtig verwarnt und elf Kraftfahrzeughalter, deren Fahrzeuge verſchiedene techniſche Mängel aufwieſen, wurden zur Kraftfahrzeugabnahme⸗ ſtelle einbeſtellt. Annahme von Medizinalpraktikanten In Mannheim drei Krankenhäuſer zugelaſſen Nach dem ſoeben vom Reichsminiſter des Innern veröffentlichten neuen Verzeichnis vom 31. Mai 1937 wurden zur Annahme von Me⸗ dizinalpraktikanten zwecks weiterer Berufsaus⸗ bildung im geſamten Reichsgebiet insgeſamt 1289 Krankenanſtalten und ähnliche Anſtalten zugelaſſen. Der Reichsminiſter des Innern hat hefffuimrt, daß im Lande Baden insgeſamt 48 Anſtalten Medizinalpraktikanten aufnehmen können. Untex dieſen Ausbildungsſtätten be⸗ finden ſich auch in Mannheim die Städt⸗ tiſchen Krankenanſtalten, das Dia⸗ koniſſenkrankenhaus und das The⸗ reſienkrankenhaus. In den badiſchen Anſtalten, die zur Annahme von Medizinalpraktikanten zugelaſſen wurden, können insgeſamt 118 Medizinalpraktikanten ausgebildet werden. Sechs Krankenhäuſer ha⸗ ben mehr als 500 Krankenbetten aufzuweiſen und zwar die Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Em⸗ mendingen 1320 Betten, die Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Illenau in Aachern 700 Betten, das Städtiſche Krankenhaus in Karlsruhe 723 Bet⸗ ten, die Städtiſchen Krankenanſtal⸗ ten in Mannheim 1463 Betten, die Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz 680 Bet⸗ ten und die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch mit 1500 Krankenbetten. E.—s. Die Dienſtſtrafkammer Karlsruhe zuſtändig für Mannheimer Beamte Zu der Verordnung zur Durchführung der Reichsdienſtſtrafordnung im Rahmen der Ver⸗ ordnung des Deutſchen Beamtengeſetzes vom 29. Juli 1937 wurde im Reichsgeſetzblatt kürz⸗ lich auch ein Verzeichnis der Dienſtſtrafkam⸗ mern veröffentlicht. Es gibt demnach im ge⸗ ſamten Reichsgebiet 25 Dienſtſtrafkammern. Die Dienſtſtrafkammer Karlsruhe bei dem Verwaltungsgerichtshof iſt zuſtändig für das ganze Land Baden. Demnach iſt alſo die Dienſtſtrafkam⸗ mer in ie ebenfalls maßgebend für die Beamten in unſerer Stadt und ihrer näheren Umgebung. E.—s. Ausſcheidungskämpfe der Gruppe Kurpfalz Der Eintritt zu den Ausſcheidungskämpfen der Gruppe Kurpfalz am Sonntag, 25. Juli, auf der Sellweide in Mannheim iſt frei. Die Ausſcheidungskämpfe beginnen am Sonnag um.30 Uhr mit den Gepäckmärſchen und Vor⸗ entſcheidungen in Lauf, Wurf, Sprung, Schie⸗ ßen und Hindernislauf. Die Hauptkämpfe fin⸗ den um 15 Uhr ſtatt(Schießen, Hindernislauf, Wurf, Sprung, Schwimmen, Boxen, Fechten, Raufball⸗Spiel). Standkonzert am Marktplatz Am Sonntag, 25. Juli, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſikzug der SA-⸗Standarte 171 unter Leitung von Sturm⸗ führer Otto Homann⸗Webau am Markt⸗ platz ein Standkonzert mit folgendem Pro⸗ gramm: 1.„Fanfarenklänge“, Marſch(Fucik); 2. Jriſche Rhapſodie(Braſey, 3. Rondo(Ster⸗ kel); 4.„O du lieber Auguſtin“, in fremden Tonſprachen(Humoreske): a) Thema, b) Schwe⸗ diſch, c) Wieneriſch, d) Ruſſiſch, e) Orientaliſch, Zeleannt für gute Niotoarbeiten pPhoio-Drogerie Erle ur1 t) Italieniſch, s) Ungariſch, h) Spaniſch, i) Schweizeriſch, Kk) Holländiſch, 1) Militär⸗ marſch(Homann⸗Webau); 5.„Feſch und reſch“, Marſch Meeioviengfh 6.„Wir ſpielen Will Meiſel“, Melodienfolge(Meiſel). Aemterwettſtreit der Deutſchen Reichspoſt. Nach einer Verfügung des Reichspoſtminiſters werden ſich auch die Poſtämtex uſw. alljährlich an dem Wettſtreit lfiſche R Leiſtungsfähigkeit und nationalſozialiſtiſche Ausrichtung betei⸗ ligen. In Anlehnung an den Wettkampf der Deutſchen Betriebe nach dem Aufruf des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley wird der Wettſtreit der örtlichen Dienſtſtellen der Deut⸗ ſchen Reichspoſt dazu mithelfen, nicht nur die ſchnellſte und zuverläſſigſte Nachrichtenüber⸗ mittlung ſicherzuſtellen, ſondern auch Gefolg⸗ ſchaft, Dienſträume und Betriebsmittel für dieſe Aufgabe auf das beſte auszurüſten. Der Verkehrsunfall in der Käfertaler Straße Autofahrer verurſacht durch Fahrläſſigkeit den Tod eines Radfahrers/ 9 Monate Gefängnis Es war am ſpäten Abend des 15. Juni. Auf der Käfertaler Straße, die unter Tags einen recht lebhaften Verkehr aufzuweiſen hat, kehrte nächtliche Verkehrsruhe ein. Nur noch einige Durchgangswagen durchfuhren die Straße, ohne einander auf der über 9 Meter breiten Fahr⸗ bahn, die hell beleuchtet iſt, zu gefährden. Da⸗ wiſchen allerdings waren noch Radfahrer auf dem Nachhauſeweg. Aber auch dieſe waren zu zählen und leicht zu überſehen. Kein Menſch dachte auch nur im mindeſten daran, daß bei dieſen günſtigen Verhältniſſen auch nur das mindeſte paſſieren konnte. Da brauſte mit einemmal ein Perſonenwagen heran— in nicht unerheblichem Tempo—, ein helles Klirren durchſchnitt die Nacht, die Paſ⸗ ſanten hörten den Lärm und wandten ſich alle erſchreckt um. Ein Radfahrer drehte ſofort und ging zur Stätte des Unglücks und ſah, daß am Bordſtein ein SA⸗Mann in ſeinem Blute lag, ſein Rad lag halb zertrümmert einige Me⸗ ter weit von ihm weg. Das Auto aber hielt erſt eine ganze Strecke weiter, es konnte bei ſeiner Geſchwindigkeit nicht ſofort ſtehen. Der Verunglückte, der auf das rechte Hinterhaupt aufgeſchlagen war und im Kreuz ſtarke Ver⸗ letzungen durch den Anprall des Autos erlitten hatte, ſtarb nach wenigen Minuten und konnte nur noch als Leiche abtransportiert werden. Das ſchreckliche Unglück beſchäftigte alle die Paſſanten, die Zeuge waren, außerordentlich, ſie waren alle tief beeindruckt. Feſt ſtand, daß der Radfahrer auf der rechten Straßenſeite in kleinem Abſtand von dem Rand⸗ ſtein gefahren war. Feſt ſtand aber auch— die Spur erwies das— daß das Auto ſoweit rechts gehalten hatte auf einer Strecke von etwa 100 Meter, daß es den Randſtein gerade⸗ zu ſtreifte. Es war verwunderlich, daß auf dieſer leicht überſchaubaren Straße der Auto⸗ fahrer ſo weit rechts gehalten hatte und damit dem Radfahrer die hrbahn geradezu weg⸗ ——— Was war die Urſache? Warum fuhr as Auto ſo? Und was konnte den Führer des Autos zu ſolcher Fahrläſſigkeit veranlaſſen? Das waren die Fragen, die das Schöffenge⸗ richt in der geſtrigen Verhandlung, zu der elf Zeugen, zwei Sachverſtändige und zwei Ver⸗ f aufgeboten waren, ausführlich beſchäf⸗ tigten. Die ahnungsloſe Stammtiſchrunde In Weinheim ſaß man an dieſem Tag bei einer geſchäftlichen Beſprechung, die mit den Stunden ſtammtiſchähnlichen Charakter an⸗ nahm. Dort verkehrte der Angeklagte Otto Leppla auch am Stammtiſch. Als die Stun⸗ den rannen, beſann man ſich, daß zwei der Herren, die zu den Beſprechungen gekommen waren, noch einen Nachtſchnellzug in Ludwigs⸗ hafen bekommen mußten. Leppla entſchloß ſich, die Herren raſch nach Ludwigshafen— über Mannheim zu bringen. Er, der früher Lehrer war, war nach dem Krieg, da er ſchwere Ver⸗ letzungen davongetragen hatte, in das Geſchäft ſeines Schwiegervaters als Prokuriſt eingetre⸗ ten. Eine Automobilvertretung und Reparatur⸗ werkſtätte wurde betrieben. Leppla war alſo durchaus als Berufsfahrer anzuſprechen. Er kannte die Strecke, die er oft gefahren war. Es beſtanden alſo keinerlei Bedenken auf ſeiten Kolonial⸗Volksfeſt in Ludwigshafen Eine Großveranſtaltung vom 31. Juli bis 2. Auguſt Um den Kolonialgedanken in allen Volks⸗ kreiſen zu wecken und die fisgenoffensz auch an den letzten deutſchen Volksgenoſſen heran⸗ zutragen, veranſtaltet der Kreisverband Luo⸗ wigshafen des Reichskolonialbundes im Auf⸗ trag des Gauverbandes Saarpfalz am 31. Juli, 1. und 2. Auguſt im Hindenburgpark Ludwigs⸗ hafen ein großes Kolonial⸗Volksfeſt. Dieſes ih ſteht unter der Schirmherrſchaft des Kreis⸗ eiters Kleemann von Lucwigshafen. Schon ſeit Wochen werden umfangreiche Vor⸗ kehrungen getroffen, um dieſes Feſt auch zu einem Feſt zu machen, in deſſen Vordergrund die Werbung für den Kolonialgedanken ſteht. Das Feſt geht daher weit über den örtlichen Rahmen hinaus; es umfaßt die geſamte Saar⸗ pfalz und die weitere Umgebung. Während der drei Feſttage wird die Reichsbahn beſon⸗ dere Reichsbahnfeſttagskarten im Umkreiſe von 150 Kilometern ausgeben. Das Geſamtprogramm iſt nunmehr feſtgelegt. Das Feſt wird mit einem Feſtabend im JG⸗ Feierabendhaus Ludwigshafen eingeleitet. Hierbei wirken die Kapelle der 10. SS⸗Stan⸗ darte und die Sängergruppe Ludwigshafen mit. Begrüßungsanſprachen halten Kreisleiter Kleemann(Ludwigshafen), d ſter Dr. Stolleis(Ludwigshafen) und Kreisverbandsleiter Weber. Die Feſtrede ſpricht Gauverbandsleiter Oberſt a. D. Peter. — Zur gleichen Zeit wird das Volksfeſt im Hindenburgpark mit Marſch⸗, Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik der SA⸗Standartenkapelle und des gelcnite Regimentsmuſikkorps eröffnet. Daneben gibt es Volksbeluſtigungen aller Art. Der Hauptfeſttag am Sonntag bringt ein Böl⸗ lerſchießen der Artillerie⸗Kameradſchaft, Weck⸗ rufe in allen Stadtteilen und Vororten, ſport⸗ liche Wettkämpfe der SA, SS, des NSͤK und der Wehrmacht, Konzerte, einen großen Kolo⸗ nialfeſtzug und eine Kundgebung in der Feſt⸗ halle im Hindenburgpark, bei der der Bundes⸗ Oberſtleutnant von Böncken, pricht. Dann werden die ſportlichen Wett⸗ kämpfe fortgeſetzt. Unter der Mitwirkung ver⸗ ſchiedener Kapellen, Sängergruppen, Tanzgrup⸗ pen und Soliſten findet am Abend ein großer Unterhaltungsabend in der Feſthalle ſtatt, in deſſen Mittelpunkt ein Kolonial⸗Feſtſpiel ſteht. Mit der von 500 Kindern, großen Kinder⸗ und Volksbeluſtigungen, Konzerten, der Siegerehrung durch Kreisleiter Klee⸗ mann, Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik und einem Kolonial⸗Feuerwerk, wie es Ludwigs⸗ hafen noch nicht ſah, findet das Feſt am Mon⸗ tag ſeinen glanzvollen Abſchluß. —————— Acht Tage in den grünen Harz i der RBD Mainz vom 31. Juli bis 7. Auguſt Ein altes Sprichwort ſagt:„Wenn einer eine Reiſe tut, ſo kann er was erzählen“. Das iſt erſt recht der Fall, wenn einer mit einem Verwal⸗ tungsſonderzug durch die deutſche Landſchaft reiſt. Da reiſt er billig und bequem und die Reichsbahn hat alles getan, um ihm die leidi⸗ gen Sorgen um Anſchlüſſe und Verbindungen, um Wohnung⸗ und Hotelſuche, um das„Pro⸗ gramm“ während des Aufenthaltes uſw. abzu⸗ nehmen. Auch die große achttägige Harzreiſe mit dem jahrhundertealten Blankenburg als Standquartier iſt wieder ſorgfältig vorbereitet worden. In bequemen Durchgangswagen wird die eigentliche Reiſe durchgeführt. Von Blanken⸗ burg aus erſchließen tägliche Wanderungen, Autobusrundfahrten und Reiſen mit den wun⸗ dervollen Gebirgsbahnen die einzigartigen land⸗ ſchaftlichen Reize des Harzgebietes. Der 1142 Meter hohe Brocken wird beſucht, das Bodetal mit der Roßtrappe und dem ſagenumwobenen Hexentanzplatz ſind Ziel eines Ausflugs, für die unter ſachkundiger Führung unternommene Beſichtigung des uralten Goslar mit ſeiner Kai⸗ ſerpfalz, ſeinen ehrwürdigen Fachwerk⸗Bürger⸗ häufern iſt ein Tag vorbehalten, der hiſtoriſche Kyffhäuſer und die weltberühmten Tropfſtein⸗ höhlen in Rübeland werden nicht vergeſſen. Kurz— eine Fülle von unvergeßlichen Ein⸗ drücken wird die achttägige Sonderfahrt vermit⸗ teln, ohne die Reiſenden, die keineswegs an das„Programm“ gebunden ſind, zu überan⸗ ſtrengen. Auch Veranſtaltungen, wie ein Begrü⸗ ßungsabend im Kurhotel und ein Abſchieds⸗ abend ſind geplant. Dringend wird empfohlen, die Fahrkarten möglichſt frühzeitig zu löſen, damit die RBD rechtzeitig einen Ueberblick über die vorausſicht⸗ liche Beteiligung gewinnen kann. Meiſterprüfung der Kellner Demnächſt auch Prüfung in Mannheim Nach achtmonatiger Vorbereitung fand am Mittwoch die Abſchlußprüfung der diesjähri⸗ gen Meiſterprüflinge im Gaſtſtättengewerbe ſtatt. Es iſt die erſte in dieſem Jahr in Karls⸗ ruhe und die zweite überhaupt. Die nächſten werden in Konſtanz, Freiburg, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim im Laufe der kommenden Monate durchgeführt. In dieſem Jahr haben 102 Prüflinge den Meiſtertitel gegen 93 im Vorjahr erworben. In einem friedlichen Rahmen fand in den Moninger⸗Gaſtſtätten in Karlsruhe die prak⸗ tiſche Prüfung der Meiſterprüflinge ſtatt. Unter den Gäſten ſah man u. a. den ſtellvertretenden Gauobmann der DAß, Pg. Franck, und ver⸗ ſchiedene Betriebsführer bekannter Gaſtſtätten. Gegenüber dem vorigen Jahr fällt auf, daß ſämtliche Platten jeden Zierrats entbehrten. Die Speiſen wurden in um ſo anſprechenderer Form ſerviert. Es wurden tatſächlich kulina⸗ riſche Meiſterwerke geboten. Daß bei der Zu⸗ bereitung der Speiſen beſonderer Wert auf die augenblickliche Marktlage Rückſicht aenommen wurde, iſt ſelbſtverſtändlich. Gaufachgruppenwalter Pg. Touſſaint be⸗ tonte u.., die Küche ſei das Geheimnis des Erfolges einer Gaſtſtätte. Der alte Spruch „Wer nichts wird, wird Wirt“ habe heute keine Geltung mehr Bei der Konzeſſionierung müß⸗ ten die Fachleute zuerſt Berückſichtigung finden. Als Vertreter der Wirtſchaftsgruppe ſprach Sitzler, der die Ausführungen von Pg. Touſſaint unterſtrich. Pg. Flach gab be⸗ kannt, daß ſämtliche Prüflinge die Prüfung theoretiſch und praktiſch beſtanden hätten. 70. Geburtstag. Der penſionierte Stadtarbei⸗ ter Jakob Stephan, Mannheim, I 3, 6, feiert am Zonntag, 25. Juli, ſeinen 70 Ge⸗ burtstag. Wir aratulieren. der Herren, die nach Ludwigshafen wollten, ſich von ihm fahren zu laſſen. Es wird zwar behauptet, daß nicht über Ge⸗ bühr getrunken worden ſei. Das mag immer⸗ hin inſoweit ſtimmen, als man ziemlich trinkfeſt iſt. Auf der anderen Seite aber ſteht feſt, und das Gutachten des gerichtsmediziniſchen Sach⸗ verſtändigen behandelte dieſe olhe ſehr ausführlich, daß bei der Blutalkoholbeſtim⸗ mung, die ſofort vorgenommen wurde, ein Prozentſatz Alkohol feftgeſtelt wurde, der leichte bis mittlere Trunkenheit erkennen ließ. Es hat ſich erfahrungsgemäß bei den vielen Verkehrsunfällen, die durch Alkohol⸗ beeinfluſſung Altgeden herausgeſtellt, daß auch ein leichterer Alkoholgenuß die Verkehrsſicher⸗ des Fahrers beeinträchtigt. In og1 Fall ann aber von einem leichten Alkoholgenuß nicht die Rede geweſen 12 Es ſtellte ſich alſo zweifelsfrei heraus, daß der Unfall und damit die mit dieſem in unmittelbar urſächlichem Zu⸗ ſammenhang 11 Tötung des Radfahrers unter alkoholiſcher Einwirkung paſſiert iſt. Der ominöſe Fernlaſtzug Es wurde von dem Angeklagten behauptet, er ſei einem unmittelbar vorher die Straße paſ⸗ ſierenden Fernlaſtzug mit Abſicht weiter nach rechts ausgewichen als üblich ſei, weil er bei dieſen Zügen immer mit plötzlich hervor⸗ ſchießenden Fahrzeugen rechne, denen er eine ungefährdete Fahrbahn laſſen wollte. Geſehen hat aber dieſen Fernlaſtzug außer dem Ange⸗ klagten weder ein Mitfahrer noch ein Der Lit teilnehmer dieſer nächtlichen Stunde. Der feſt⸗ f tellte Alkoholgenuß muß fraglos die Fahr⸗ äſſigkeit bedingt haben, die ihn die ſo gut über⸗ ſehbare Straße nicht beherrſchen ließ. Er iſt zweifellos nicht richtig gefahren, hat es an der nötigen Aufmerkſamkeit fehlen laſſen, ſein Mit⸗ 3—— ur Rechten ſah beiſpielsweiſe den Rad⸗ ahrer im letzten Augenblick, als es allerdings chon zu ſpät war, ohne daß er ein Augenmerk auf die Straße gehabt hatte. Es iſt vom medi⸗ 48 Sachverſtändigen auch feſtgeſtellt, daß er Alkoholgenuß mindernd auf Hör⸗ und Sehſchärfe wirkt. Hier mag man die Ur⸗ ſachen des Unfalls erkennen. Es ſtand für das Gericht außer jedem Zweifel, daß eine erheb⸗ liche Fahrläſſigkeit vorlag, daß die Reichsſtraßenverkehrsordnung verletzt wurde, daß jedenfalls der Unfall vermieden worden wäre, wenn es der Führer des Wagens an der nötigen Vorſicht nicht hätte fehlen laſſen. Daher wurde der Angeklagte Leppla zu einer Gefängnisſtrafe von neun ona⸗ ten verurteilt, die———⏑⏑— von fünf Wochen kam in Anrechnung. Der Haftbe⸗ fehl blieb aufrechterhalten. Dr. A. Zeltlager der H3 in Weinheim Die Hitlerjugend hat ſchon immer Mittel und um den jungen Menſchen die neue Weltanſchauung und Lebenshaltung erleben zu laſſen. Die nun beginnende Fe⸗ rienzeit gibt eine beſondere Möglichkeit durch die Veranſtaltung von Zeltlagern, in denen unſere Jugend einige Zeit in froher Ka⸗ meradſchaft zuſammenleben wird und in der Gemeinſamkeit des Handelns und Erlebens klare und tiefe Eindrücke aufnehmen wird. Deshalb veranſtaltet der Bann 171 der HIzwei Zeltlagerin Wein⸗ eim, das eine in der Zeit vom 14. is 21. Auguſt, das zweite vom 22. bis 29. Auguſt. Dieſe Lager ſollen zu glei⸗ cher Zeit den jungen Menſchen von der Arbeit des Jahres Erholung geben. Gerade die Stadt⸗ iugend ſoll einmal aus den engen Mauern hin⸗ ausgeführt werden in die freie Natur, um das Lagerleben kennen zu lernen. Uüsche Veranſtaltungen im Planetarium Hpeck.r: PARADUEPLATZ Sonntag, 25. Juli, 16 Uhr: Die Plane⸗ ten und ihr Lauf(eLichtbildervortrag mit Vorführung des Sternprojektors); 17 Uhr: Vorführuna des Sternprojektors. Montag, 26. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternproiektors. Dienstag, 27. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternprofektors. Mittwoch, 28. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 29. Juli, 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 30. Juli, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 1. Auguſt, 16 und 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Das Planetarium iſt außerhalb der Vorfüh⸗ rungszeiten an Werktagen(außer Samstag nachmittag) von 9 bis 13 und 15 bis 18.30 Uhr zur Beſichtigung der Bilderſchau von 300 Bildern aus Himmelskunde, Naturwiſſenſchaft und Technik geöffnet. Mit der Bilderſchau iſt eine Erläuterung der techniſchen Einrichtungen des Planetariums einſchl. der Tonfilm⸗Anlage und eine Kurzvorführung des Sternprojektors verbunden. Führungen ſtündlich. Wir schaffen plstz für neue Ware im Somwer-Schlunl-Verkaof! DEUTSCHES Mannheim MODEHAUS5S Lötne Holecel 4 ———— ———— —————————————— 75————— 5 — 2——— ————————————————— ———— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1937 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main „Das geſtern über England gelegene Gewitter überguerte in der vergangenen Nacht Weſt⸗ deutſchland. Die Niederſchläge bleiben dabei auf die Gebiete nördlich des Mains und der Moſel, ſowie auf das ſüdliche und nordweſt⸗ liche Deutſchland beſchränkt. Die von Süden zugeſtrömte Warmluft, die einen kleinen Temperaturanſtieg bei uns zur Folge hatte, wird jedoch im Laufe des Sonntags von einer kühlen Weſtſtrömung abgelöſt werden. Der Witterungscharakter wird zwar etwas unbe⸗ ſtändiger ſein, aber trotzdem wird die Nieder⸗ ſchlagsneigung gering bleiben. Die Ausſichten für Sonntag: Wechſelnd be⸗ wölkt und vereinzelt Regenſchauer, Tempera⸗ turen um etwa 20 Grad, ſüdweſtliche bis ſüd⸗ liche Winde. ... und für Montag: Fortdauer des zwar etwas unbeſtändigen aber meiſt trockenen Wet⸗ ters, weſtliche Winde. Oas iot heute(osꝰ Sonntag, den 25. Juli Nationaltheater:„Liebe in der Lerchengaſſe“. Operette von A. Vetterling. Miete H— 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr„Die Planeten und ihr Lauf“. (Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternpro⸗ lektors.) 17.00 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Köln⸗ Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Mainz Wiesbaden—Biebrich—-Rüdesheim—Aßmannshauſen und zurück. 14.25 Uhr Speyer—Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Worms und zurück(Abendfahrt). Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mann⸗ heim. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Park⸗Hotel, Libelle, Waldpark⸗ Reſtaurant, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Friedrichspark. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Ein⸗ tritt frei. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt.— Das Münchner Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theaterwelt. Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Son⸗ derſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. 10.00—19.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Kolonial⸗ Ausſtellung. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 25. Juli Stuttgart:.00 Hafenkonzert..00 Gymnaſtik..30 Kath. Morgenfeier..00„Friſch geſungen und ge⸗ ſpielt“..45 Die letzten Vorbereitungen zum„Großen Preis von Deutſchland“ auf dem Nürburgring. 10.00 Gott iſt bei den ſtärkſten Bataillonen. 10.30 Muſizier⸗ ſtunde. 11.00 Unterhaltungskonzert. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Unterhaltungskonzert. 15.30 Muſik zur Kaffeetafel. 16.00 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken. 18.00„Oeppis uſm Gwunderchratte“. 18.45 Muſikaliſche Edelſteine. 19.00„1000 Jahre Pfullingen“. 19.30 Turnen und Sport haben das Wort. 20.00 Sodawaſſer— eisgekühlt. 21.00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 22.00 Nachrichten. 22.20 „IV. internationales Flugmeeting in Zürich“. 22.30 Wir bitten zum Tanz. 24.00—.00 Nachtmuſit. Dalen für den 25. Juli 1937 1799 Sieg Napoleons I. über die Türken bei Abukir. 1818 Der Naturforſcher Johann Jakob von Tſchudi in Glarus geb.(geſt. 1889). 1848 Sieg Radetzkys über Karl Albert von Sar⸗ dinien bei Cuſtozza. 1867 Der Dichter Max Dauthendey in Würz⸗ —1 geb.(geſt. 1918 zu Malong auf v ava). 1914 Abbruch der Beziehungen Oeſterreich⸗Un⸗ garns zu Serbien. Vorſtudien für Breslau Der Feſtführer zum Deutſchen Sängerbundesfeſt iſt jetzt erſchienen Immer näher rückt das 12. Deutſche Sänger⸗ bundesfeſt, das in den nächſten Tagen Hun⸗ derttauſende von Volksgenoſſen ins Schleſier⸗ land führt. Den an dem Sängerbundesfeſt teilnehmenden Sangesfreunden wird gegen⸗ wärtig über ihre Vereine der Feſtführer zu⸗ geſtellt, der als wichtiges Handbuch und Nach⸗ ſchlagewerk ganz beſondere Beachtuna findet. Das 128 Seiten ſtarke Buch enthält hinter der Titelſeite ein Bild des Führers und das Geleitwort des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels, der bekanntlich die Schirmherrſchaft für das als„reichswichtig“ erklärte 12. Deutſche Sängerbundesfeſt— das erſte Sängerbundes⸗ feſt im Dritten Reich— übernommen hat. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſagt in ſeinem Geleitwort: „Wo ſich auch immer deutſche Menſchen zu⸗ ſammenfinden, da erklingen die Lieder und Melodien unſeres Volles. Die ſangesfrohen Männer aus Stadt und Land haben ſich im Deutſchen Sängerbund vereinigt, ein erfreu⸗ liches Zeichen, in welch hoher Blüte die Pflege der deutſchen Sangeskunſt ſteht. Sie haben ſich auch in dieſem Fahre verſammelt, um mit ihren Sangesbrüdern aus aller Welt das aroße Feſt ihres Bundes zu feiern. Ich arüße die zum 12. Deutſchen Sängerbundesfeſt in Bres⸗ lau verſammelten Sänger und wünſche ihrem Treffen des Friedens und der Sangesfreude einen feſtlichen und glücklichen Verlauf.“ Dem Geleitwort des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda ſchließen ſich die Geleitworte des Bundesführers des Deut⸗ ſchen Sängerbundes, des Gauleiters und Sber⸗ präſidenten, des Breslauer Oberbürgermeiſters, des Präſidenten der Reichsmuſikkammer und des Leiters des Feſtausſchuſfes an. In einem Artikel behandelt Reichskultur⸗ ſenator Ihlert das Thema„Die Bedeutung des Chorgeſangs im nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ meinſchaftsleben“, während in weiteren Auf⸗ jätzen über„Das erſte Deutſche Sängerbundes⸗ feſt im Dritten Reich“, über„Deutſche Sänger im ſingenden Volk“, über„Die Werbung für das 12. Deutſche Sängerbundesfeſt“ und über „Die Feſte des Deutſchen Sängerbundes 1865 bis 1932“ geſprochen wird. In überſichtlicher Weiſe ſchließt ſich in dem Feſtbuch der Geſamtplan für die feſtlichen Ver⸗ anſtaltungen und Konzerte an, der eine fünf⸗ fache Unterteilung gefunden hat: Feſtliche Er⸗ öffnung des 12. Deutſchen Sängewundesfeſtes, Bannerübergabe, Chorfeiern und Deutſche Weiheſtunde— Die vier Gaufeierſtunden⸗Kon⸗ zerte in der Jahrhunderthalle und im Meſſe⸗ hof— Sonderkonzerte der Vereine— Abend der Auslandsdeutſchen. Für die einzelnen Veranſtaltungen ſind die genauen Vortrags⸗ folgen beigefügt, ſo daß alles beiſammen iſt, was die Teilnehmer und Beſucher des Sänger⸗ bundesfeſtes intereſſiert. „„Nicht weniger ausführlich ſind die Angaben über den Feſtzug, der in vier Teile zerlegt wird, um eine Abwicklung in drei Stunden zu ermöglichen. Bis ins einzelne iſt alles ge⸗ regelt, ſo daß bei Einhaltung der Weiſungen alles klappen muß. Zeitpläne, Beſtimmungen für die einzelnen Veranſtaltungen, Wiſſenswertes über Unter⸗ kunft, Verpflegung, Verkehrsangelegenheiten, allgemeine Hinweiſe und viele andere Dinge noch enthält das Feſtbuch, das mit einer Reihe ausgezeichneter Lichtbilder ausgeſtattet iſt. Dieſe Lichtbilder laſſen nicht nur die Schön⸗ heiten Breslaus erkennen, ſondern vermitteln auch einen Querſchnitt durch den Gau Schleſien und ſeine landſchaftlichen Reize. —— Einſtellung von Freiwilligen Das Reichsluftfahrtminiſterium gibt bekannt: 1. Es ſteht nur noch kurze Zeit zur Verfügung für die Annahme von Freiwilligen. Den Bewer⸗ bern wird dringend angeraten, ſich ſofort bei einer Fliegererſatzabteilung, einer uftnachrich⸗ tenerſatzabteilung oder einer Luftnachrichtenab⸗ teilung ſchriftlich zu melden. Die Anſchriften ber genannten Dinſtſtellen ſind bei jedem Wehr⸗ bezirkskommando und jedem Wehrmeldeamt zu erfahren. Das„Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die Luftwaffe“ wird ebenfalls von den genannten Stellen ausgegebn. 2. Einſtellungsgeſuche bei anderen militäri⸗ ſchen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie verzögern 5 33 Bearbeitung zum Nachteil des Bewer⸗ ers. 3. Bei der Flakartillerie und beim Regiment zGeneral Göring“ werden im Frühjahr 1938 keine Freiwilligen eingeſtellt. 4. Der Zeitpunkt für die Meldung von Frei⸗ willigen für die Herbſteinſtellungen 1938 bei der Fliegertruppe, der Flakartillerie, der Luftnach⸗ richtentruppe und dem Regienent„General Gö⸗ ring“ wird noch durch Preſſe und Rundfunk be⸗ kanntgegeben. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Auguſt⸗Auflage liegt zum Ab⸗ holen bereit. Da die Kreisgeſchäftsſtelle ab 31. Juli für einige Wochen geſchloſſen iſt, muß die Abholung bis 30. Juli ſpäteſtens erfolgt ſein. Die Landortsgruppen haben den gleichen Termin einzuhalten. Ortsgruppen der NSDAꝰ Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Bereitſchaft 22(Ortsgruppen Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Plankenhof) tritt am 3.., 7 Uhr, zum Formaldienſt auf dem Platz vor den Rennwieſen an. Politiſche Leiter und Politiſche Leiter⸗ anwärter: Dienſtanzug; Zivil: mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Antreten der Politiſchen Leiter und Politiſchen Leiteranwärter in Uniform am 26. 7 20 Uhr, auf dem Eiſenlohr⸗Platz bei den Kaſernen. Rheintor. Am 25. 7. treten ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter und Politiſchen Leiteranwärter um.45 Uhr auf dem Marttplatz zum Bereitſchaftsdienſt an. Dienſtan⸗ zug: Dienſtbluſe; Zivil: mit Armbinde. Feudenheim⸗Oſt. Die Dienſträume der Ortsgruppe Feudenheim⸗Oſt befinden ſich mit ſofortiger Wirkung in Mannheim⸗Feudenheim, Hauptſtr. 48, 4 im Kaufhaus Schwöbel. Sprechſtunden des Ortsgrup⸗ penleiters dienstags 20—21 Uhr. Die Zellenleiter der Ortsgruppe Oſt ſprechen dienstags von 20—21 Uhr auf der Geſchäftsſtelle vor. Feudenheim. 25. 7. 20, Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter an der Halteſtelle der Kaſerne. Uniform: Marſch⸗ anzug(Dienſtbluſe). Zivil: mit Armbinde. Wallſtadt. 25..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter mit Sport am Rathausplatz. Wallſtadt. 26.., 20 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter an der Halteſtelle der Kaſerne. Uniform: Marſch⸗ anzug(Dienſtbluſe). Zivil: mit Armhinde. Deutſches Eck. 26.., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, Walter und Warte der Gliederungen(ſoweit Partei⸗Anwärter) zum Be⸗ reitſchaftsdienſt vor der Allg. Ortskrankenkaſſe. Dienſt⸗ anzug. Nichtuniformierte: Armbinde. H3 Standort Mannheim Die Stellen des Bannes 171 haben ab ſofort fol⸗ gende Sprechſtunden: Der Führer des Bannes: außer den Geſchäftsſtunden beſtimmt dienstags von 17—19 Uhr. Geſchäftsführer: täglich von—12 und 14—18 Uhr; ſamstags von—13 Uhr. Organiſationsſtelle: dienstags und freitags von 19—21 Uhr. Perſonalſtelle: dienstags und freitags von 19—21 Uhr. Sozialſtelle: dienstags von 19—21 Uhr, donnerstags von 20—21 Uhr. KS⸗Stelle: dienstags und freitags von 19—22 Uhr. WS-⸗Stelle: dienstags und freitags von 19—22 Uhr. Kulturſtelle: dienstags und donnerstags von 19 bis 21 Uhr. Preſſeſtelle: dienstags und donnerstags von 19—21 Uhr. GA-⸗Stelle: dienstags und freitags von 19—21 Uhr. Rundfunkſtelle: dienstags von 19—21 Uhr. Betreuungsſtelle: täglich von 16—18 Uhr. Fahrten und Wandern: täglich von 18.30 Uhr ab, Zimmer 66. PR⸗Stelle. Sämtliche Mitglieder der PR⸗Stelle ſtehen am Sonntag.15 Uhr am Bahnhof Weinheim. DAð Deutſches Eck. Die Betriebsobmänner und Straßen⸗ zellenwalter haben ſofort auf der Geſchäftsſtelle, T 5 Nr. 12 vorzuſprechen. Arbeitsſchule. Am 27. 7. beginnt in 0 1, 10, 19 bis 22 Uhr, ein Lehrgang in Kurzſchrift, Fortgeſchrittene ab 60 Silben und ein Maſchinenſchreiblehrgang für Fortgeſchrittene. Anmeldungen hierzu ſind bis ſpäte⸗ ſtens 26. Juli in C 1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Betriebsbeſichtigung. Die Deutſche Arbeitsfront, Ab⸗ teilung Berufserziehung und Betriebsführung, führt am 7. 8. eine wirtſchaftskundliche Fahrt durch, und zwar wird die Reichsanſtalt für Tabakforſchung in Forchheim beſichtigt. Die Koſten für die Fahrt betragen ungefähr 3,50 Reichsmark. Anmeldungen ſind bis ſpä⸗ teſtens 31. Fuli in C 1, 10, Zimmer 8, abzugeben. Auskunft erteilt obige Stelle(Telefon 203 55). Frauenabteilung Humboldt. Sprechſtunden für die Frauen und Mädel der* ſind jeweils montags von 19—20 Uhr, Lang⸗ ſtraße 39a. Bismarckplatz. Sprechſtunden für Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind jeden Montag und Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr in der Thoräckerſtraße 10. Friedrichspark. Sprechſtunden für Frauen und Mäd⸗ 43 5 K ſind jeden Montag von 18 bis 20 Uhr n.5, 11. Platz des 30. Januar. Sprechſtunden für Frauen und Mädchen der DAß ſind jeden Montag von 19 bis 20.30 Uhr in der Amerikanerſtraße 1. Hausgehilfen Bismarckplatz. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Montag und Donnerstag von 18.30 bis 20 Uhr in der Thoräckerſtraße 10. Friedrichspark. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in D 5, 11. Humboldt. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in der Langſtr. Z9a. Platz des 30. Januar. Sprechſtunden für die Haus⸗ gehilfen ſind jeden Montag von 19 bis 20.30 Uhr in der Amerikanerſtraße 1. Sandhofen. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind 33 von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Aus⸗ gaſſe 8. Schlachthof. Sprechſtunden für die Hausgehilſen ſind jeden Montag von 19 bis 20 Uhr in der Viehhofſtr. 2. Seckenheim. Sprechſtunden für die Hausgehilfen ſind jeden Montag von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Frei⸗ burger Straße 2. Sport für jedermann Montag, 26. Juli: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19 Uhr, Stadion(Spielfeld); 19.30—21 Uhr, Stadion(Spielfeld).— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19.30—21 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule, K 2; 20—21.30 Uhr, Dieſterwegſchule, Meer⸗ feldſtraße; 20—21.30 Uhr, Mädchenturnhalle Friedrich⸗ ſchule.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Spielplatzanlage auf der Rennwieſe.— Kindergymnaſtik: 17—18 Uhr, Dieſterwegſchule, Meer⸗ feldſtraße.— Schwimmen(Kinder): 15—16.30 Uhr, Rheinbad Arnold;(nur Frauen): 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Leichtathletik (Frauen und Männer): 18—19.30 Uhr, Sportplatz Herzogenriedpark.— Boxen: 20—21 Uhr, Stadion (Gymnaſtikhalle).— Tennis(Frauen und Männer): 18.30—19.30, Tennisanlage Friedrichsring.— Roll⸗ ſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19—20 Uhr, Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 20—21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Hinweis. Einem Teil unſerer heutigen Auf⸗ lage liegt ein Proſpekt der Firma Gebr. Braun, Mannheim, bei, auf welchen wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. um Platz Zzu schaffen. wir machfen Ausnahme-Preise. Ausnahmepreise Unser Grundsatz lautet:„Die Sommersachen mũssen hinaus“— 5 0 fort, Rũcæsicditslos zeiceten wir dĩie Hreise herunter, Für unsere Kunden eine günstige Gelegenheit zum Einkauf in allen Abtfeilungen unseres Hauses. Dieselben guten Qualiftäfen für weniger Geldl ENGELHORN&STURM.. „Hakenkre Der ne im L Cetzie b Feu Tauberbi einem kurzen, Blitz in die Scheuermann i Scheune wurde ſnd beträchtlich Das Vieh kon bracht werden. Tõd Karlsruh lediger Hilfsar Reichsautobahn dadurch einen eines vollen Re traf und hierb— letzte. Der Ver lieferung in da Zuſammen Bruchſal, an der Kreuzu Stuttgarter un wagen derart Ackerfeld geſchl Stuttgarter W überſchlug und verletzungen er Tode⸗ Lahr, 23. L Weber in Ruſt treidewagens ſ das Genick bra auf der Tod ei rückzuführen, d und einen Feh eine Frau und Vertretung: 4 Speyerer S J5l bel ſteuerfrei, 90proz neu bereift, Moto neu überholt, neu Zylinderblock, neu. Kolben, äußerl. in ſehr gut. Zuſtand 3 Mym.⸗Sechenneim oppenh.⸗Str. 83 1—07637 V) heizbare Gürage vermieten —— prinzen 0 43220% Juli 1937 atronsſtelle: rſonalſtelle: Sozialſtelle: von 20—21 von 19—22 von 19—22 ags von 19 honnerstags nd freitags von 19—21 hr. Fahrten Zimmer 66. PR⸗Stelle Weinheim. d Straßen⸗ Sſtelle, T 5 10, 19 bis tgeſchrittene hrgang für bis ſpäte⸗ ugeben. Sfront, Ab⸗ ung, führt durch, und rſchung in rt betragen id bis ſpä⸗ abzugeben. ). und Mädel Uhr, Lang⸗ und Mäd⸗ donnerstag aße 10. und Mäd⸗ zis 20 Uhr ür Frauen von 19 bis rusgehilfen .30 bis 20 zusgehilfen 5, 11. hilfen ſind ingſtr. 39a. die Haus⸗ 30 Uhr in hilfen ſind der Aus⸗ hilfen ſind hhofſtr. 2. hilfen ſind der Frei⸗ ier): 17.30 —21 Uhr, iaſtik und Uhr, Liſe⸗ lle, Meer⸗ Friedrich⸗ Mädchen): lwieſe.— e, Meer⸗ .30 Uhr, .30 Uhr, ichtathletik Sportplatz Stadion Männer): — Roll⸗ ihr, Karl⸗ .30 Uhr, ſen Auf⸗ Braun, re Leſer 1 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Sonntag, 25. Juli 1937 Aufn.: W. Nagel Der neue Füntmeter-Sprungturm im Ladenburger Schwimmbad Cetzte badiſche meldungen Feuer durch Blitzſchlag Tauberbiſchofsheim, 24. Juli. Bei einem kurzen, aber heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in die Scheune des Bauern Johann Scheuermann in Schönfeld ein und zündete. Die Scheune wurde ein Raub der Flammen. Leider ſind beträchtliche Erntevorräte vernichtet worden. Das Vieh konnte rechtzeitig in Sicherheit ge⸗ bracht werden. Tödlicher Arbeitsunfall Karlsruhe, 24. Juli. Ein 27 Jahre alter lediger Hilfsarbeiter aus Ettlingen erlitt beim Reichsautobahnbau Durlacher Wald bei Rüppurr dadurch einen Unfall, daß ihn beim Umkippen eines vollen Rollwagens der Kipphebel aen Kopf traf und hierbei die rechte Halsſchlagader ver⸗ letzte. Der Verletzte iſt alsbald nach ſeiner Ein⸗ lieferung in das Krankenhaus geſtorben. Zuſammenſtoß mehrerer Kraftwagen Bruchſal, 23. Juli. In Oberhauſen ſtießen an der Kreuzung beim„Bratwurſt⸗Glöckle“ ein Stuttgarter und ein Wieslocher Perſonenkraft⸗ wagen derart zuſammen, daß letzterer in das Ackerfeld geſchleudert wurde, während ſich der Stuttgarter Wagen der Länge nach zweimal überſchlug und ſeine Inſaſſen ſchwere Geſichts⸗ verletzungen erlitten. Todesſturz vom Fuhrwerk Lahr, 23. Juli. Der 56 Jahre alte Stephan Weber in Ruſt ſtürzte beim Abladen eines Ge⸗ treidewagens ſo unglücklich zu Boden, daß er das Genick brach und wenige Augenblücke dar⸗ auf der Tod eintrat. Der Sturz iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß der Mann ſehr kurzſichtig war und einen Fehltritt getan hatte. Er hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder. kberbach ſchätzt ſeine vielen Feriengäſte Ein abwechſlungsreiches Sommerprogramm/ Das Serenadenkonzert am Stadttor (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Eberbach, 24. Juli.„Gruß aus Eber⸗ bach“ iſt wohl vieltauſendmal auf Karten oder in Briefen geſchrieben worden. Denn das ſchöne Neckarſtädichen, das den größten Wert auf Schönheit des Stadtbildes und Vervollkomm⸗ nung der Anlagen legt, hat dieſes Jahr ſchon außerordentlich ſtarken Beſuch gehabt, der be⸗ ſonders über Sonntag anſchwillt. Ein Großteil der Beſucher begnügt ſich mit dem Beſuch des Schwimmbades, ohne das man ſich Eberbach ſchlechterdings nicht mehr vorſtellen kann; ein erheblicher Teil der Gäſte weilt aber auch über Nacht hier und das ſind nicht zuletzt die ſtändig hier weilenden Koß⸗ Urlauber aus Berlin, Hamburg und anderen Gauen, denen die Schönheiten des Neckartales unvergeßliche Eindrücke beſchert haben. Uebrigens wiſſen die Eberbacher ſchon, was ſie ihren Gäſten ſchuldig ſind, denn die Kapelle der Freiw. Feuerwehr veranſtaltet über Som⸗ mer in der Schlageter-Anlage regelmäßig Platzkonzerte und es gab wohl noch keine Ankunft oder keinen Abſchied der Kd⸗Urlauber, ohne daß mit einem beſonderen Abend dieſer Anlaß begangen wurde. Bei dieſen Abenden ſtellte ſich der Handharmonikaklub immer gerne zur Ausgeſtaltung des Programms zur Ver⸗ fügung. In einem eigenen Konzert bewies dann der Klub erneut, daß ſeine Leitung und Schu⸗ lung auf der Höhe ſtehen. Gerade in muſikaliſcher Hinſicht hat man in Eberbach in der letzten Zeit manchen auserleſe⸗ nen Genuß erfahren. Da iſt vor allen Dingen das von der NSG„Kraft durch Freude“ im hieſigen Pfarrhof am Stadttor veranſtaltete Serenadenkonzert hervorzuheben, bei dem das Heidelberger Kammerorcheſter Fortner in Werken von Mozart und Schubert einer ein⸗ zigartigen Stimmung Ausdruck verlieh. In ge⸗ ſanglicher Hinſicht beanſpruchte das Wertungs⸗ ſingen des Sängerkreiſes 13 das Hauptintereſſe. An dieſem von Dr. Leib(Heidelberg) bewer⸗ teten Singen nahmen die Geſangvereine von Heiligkreuzſteinach, Altenbach, Schwanheim, Eiterbach, Kleingemünd, Eberbach und„Lieder⸗ kranz“ Schönau teil. Die gezeigten geſanglichen Leiſtungen waren überzeugend und beſtätigten, daß im Odenwald das deutſche Lied noch im⸗ mer eine gute Pflege gefunden hat. Im Ver⸗ laufe der Veranſtaltung konnte der ebenfalls anweſende Sängerkreisführer Kaufmann(Hei⸗ delberg) Phil. Stumpf und Wilh. Schäfer von der Geſangsabteilung„Odin“ Eberbach für 25jährige Zugehörigkeit auszeichnen. Auch Eberbachs Feuerwehr iſt auf der⸗Höhe: Bürgermeiſter Dr. Schmeißer hatte für die Wehr eine Nachtübung ausgedacht, bei der ein Brand in dem Trockenbau der Odinwerke zu löſchen war. Die Uebung wurde, obwohl ganz überraſchend angeſetzt, mit Schneid und Geſchick durchgeführt und zeugte in beſter Weiſe für die Einſatzbereitſchaft. Der Geiſt der Zuſammenge⸗ hörigkeit bewährte ſich hier ebenſogut wie in dem erſten öffentlichen Liederſingen, das von Hans Berger hier veranſtaltet wurde. Die Teilnahme durch die Bevölkerung war er⸗ freulich groß. Von recht opferbereitem Geiſt be⸗ ſeelt iſt der SA⸗Marineſturm, der in mühſeliger, doch überaus erfolgreicher Klein⸗ arbeit für die Standarte drei Kutter herſtellte, von denen der folgende immer den vorhergehen⸗ den übertraf. Im Namen der Standarte konnte unlängſt Truppführer Kaiſer den dritten Kutter übernehmen, der im großen Sportfeſt der Gruppe Südweſt in Stuttgart eingeſetzt wurde. Eberbach als einer„Waſſerſtadt“ gebührt hier⸗ für volle Anerkennung. Aber auch ſonſt herrſcht im Waſſerſport reges Leben und hat beiſpielsweiſe der Kanuklub mit wenigen Mitteln, allein durch die Opferbe⸗ reitſchaft und Hingabe ſeiner Mitglieder, ein Klubhaus geſchaffen, das ſich wirklich ſehen laſ⸗ ſen kann. Aber die ganze Fülle der Veranſtal⸗ tungen erfährt doch erſt ihren krönenden Ab⸗ ſchluß durch den Eberbacher Kuckucks⸗ markt am.—6. und 11. und 12. September, der dieſes Jahr durch die Ausſtellung„Das Neckartal als Wirtſchafts⸗ und Kulturfaktor“ eine beſondere Note erhalten wird. Die Grenzlandtage in Kandel Kandel, 24. Juli. Die jüngſte Stadt des Gaues Saarpfalz— Kandel— rüſtet für die mit der tadterhebungsfeier verbundenen Grenzlandtage 1937, die vom 24. bis 25. Juli veranſtaltet werden. Gauleiter Bürckel hat die Schirmherrſchaft übernommen. Auftakt dazu war eine am Donnerstag auf Einladung des Landesfremdenverkehrsverbandes Saarpfalz unternommene Preſſefahrt unter Führung von Bürgermeiſter Multer, die durch die einſt faſt in Vergeſſenheit geratene ſüdoſtpfälziſche Grenz⸗ ecke führte. Im Bienwald, dieſem größten Walödkomplex des Rheintales, verſpürt man überall den ſtarken Pulsſchlag einer neuen Zeit. Beſonders in Kandel kann man die Zeugen des Aufſtiegs ſehen. Das Programm iſt umfangreich und ab⸗ wechſlungsreich. Es bringt am Samstagabend die Eröffnung in den Feſtzelten. Am Sonntagvormittag geben ſich die ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Landwirtſchafts⸗ ſchule ein Wiederſehen. Im Rathausſaal geht die offizielle Stadterhebungsfeier vor ſich. Anſchließend findet auf dem Feſtplatz am Bienwald als Großkundgebung ein Gemeinſchaftsbekenntnis der Grenzbevölkerung ſtatt. In den erſten Nachmittagsſtunden wird ſich ein großer Feſtzug durch die Stadt zum Feſtplatz bewegen. Nach dem Feſtzug findet ein Vorbeimarſch der Formationen ſtatt. Auf dem Feſtplatz entwickelt ſich dann ein großes Volksfeſt, bei dem ſämtliche Trachtengrup⸗ pen der Süppfalz, Maſſenchöre uſw. mitwirken. Der Dohnungsbau vor neuen flufgaben Die Jahresverſammlung des Hauptverban des deutſcher Wohnungsunternehmen Karlsruhe, 24. Juli. Die Vertreter des gemeinnützigen Wohnungsbaues, die durch das Arbeiterwohnſtätten⸗Bauprogramm vor neue und verantwortungsſchwere Aufgaben geſtellt ſind, trafen ſich in dieſen Tagen in Karlsruhe zu einer Arbeitstagung. Am erſten Tage befaßten ſich die Ver⸗ bandsleiter der zwölf geſetzlichen Prüfungs⸗ verbände mit internen Fragen. Die Beratungen und Beſprechungen wurden am zweiten Tage in vergrößertem Kreiſe fortgeſetzt. Man be⸗ ſchäftigte ſich ausführlich mit dem Thema des weiteren Ausbaues der Bauvereinsbanken und der Treuhandſtellen. Ausgehend von der Er⸗ kenntnis, daß die Förderung des Arbeiter⸗ Wohnſtättenbaues, die die nationalſozialiſtiſche Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik als ver⸗ pflichtende Grundſätze für die Wohnbautätig⸗ keit der nächſten Zukunft aufgeſtellt hat, behan⸗ delte Hauptverbandsführer Dötſch die Frage „des weiteren Ausbaues der Organiſation der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen. Prüfungsverbände haben eine geſetzliche Auf⸗ Die gabe zu erfüllen. Es hat ſich als notwendig herausgeſtellt, ihren Aufgabenbereich entſpre⸗ chend der verſtärkten Bedeutung der gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen zu erweitern. An einer Reihe von Plätzen arbeiten bereits mit gutem Erfolg Bauvereinsbanken und Treuhandſtellen. Sie ſind als Ab⸗ teilungen der Prüfungsverbände dem zuſtän⸗ digen Verbandsleiter unterſtellt. Ihre Aufgabe beſteht darin, in Verwirklichung des alten ge⸗ noſſenſchaftlichen Grundſatzes der Selbſthilfe die gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen bei der Erfülluna ihrer zeit⸗ gemäßen Aufgaben zu unterſtützen. Im weiteren Verlaufe der Tagesordnung wurde die Frage der Finanzierung der Neubautätigkeit und der Zuſammenarbeit mit den Trägern der Sozialverſicherung behandelt, wobei mit Zufriedenheit feſtgeſtellt werden kann, daß der gemeinnützige Wohnungsbau an maßgebender Stelle die Beachtuna und Förde⸗ runa erfährt, die ſeiner Bedeutung als Träger des nationalſozialiſtiſchen Wohnſtättenbau⸗ programms entſpricht. Heimattag in Titiſee * Neuſtadt, 23. Juli. Der Heimatverein in Titiſee, der heimatliches Brauchtum und hei⸗ matliche Sitten pflegt, veranſtaltet nächſten Sonntag einen Heimattag. Zu dieſer Veranſtal⸗ tung werden auch Trachtengruppen aus Sankt Peter und St. Mergen nach Titiſee kommen. In den weitverzweigten Tälern des umliegenden Gebietes werden von den Frauen und Mädchen heute noch faſt ausnahmslos die ſchönen Trach⸗ ten getragen. Bauplätze in lvesheim in ruhiger, schõner Lage mit Ausblick nach der Sergstraſse qrn von RM.80 an einschliesl. Strasengeländekosten/ Auskunft erteilt das Rathaus Jlvesheirn — Kraftfahrzeuge Anhänger in leichthauart —12½ Tonnen meist gekaufte, tausendtach bewöhrte Hand- u. Motor- Kipper für Lastwagen u. Annänger vlelseltig vewendbare transportable Mebe⸗ bühne für 3- u. 10000 lag zu Kauf und Miete, nach spöterem Kauf wird Fliete gutgeschrieben. verttetung; Anton MNiggel, Mannheim Speyerer Straße 20/3- Fernruf 433 82 %1 Upel ſteuerfrei, 90proz. neu bereift, Motor neu überholt, neu. Zylinderblock, neue Kolben, äußerl. in ſehr gut. Zuſtand, zu d50.⸗Hm. zu verkaufen. Mhm.⸗Seckenheim, 10 7 55 83. helzbare Gürüge vermiete n. n d Kron⸗ U 5 rinzenſtraße 35. —13 220•% dhort⸗ deitenwagen mit Linksanſchluß, für do.- Rum. zuu verkaufen. 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Schar⸗ und Mädelſchaftführerinnen kommen mit ihren Einheiten auf die Untergauzeltlager. Baden führt 20 ſolcher Lager durch. Der BDM tut alles, um auch dem letzten Mädel frohe Ferien zu verſchaffen. Ruhe und Erholung iſt nicht nur Vorrecht einzelner Be⸗ güterter; alle Schaffenden— voran die ſchaf⸗ fende Jugend— haben Anſpruch auf eine Frei⸗ zeit. In den Zeltlagern des BDM iſt für gute Unterbringung größte Sorgfalt verwendet wor⸗ den. In Rundzelten zu je zehn Inſaſſen ſchla⸗ ſen die Mädel auf Röſten, die mit einer dicken Lage Stroh bedeckt ſind. Hyaieniſche Waſch⸗ Ochorpp rrinigt ſcc. fun gelegenheiten ſind vorhanden. Ständiger Auf⸗ enthalt im Frei⸗n, Wanderungen, Sport und kräftiges Eſſen werden die Mädel ſtärken für die kommende Alltagsarbeit. An Eltern und Betriebsführer ergeht der Ruf, den Mädeln Gelegenheit zu geben, die Zeltlager zu beſuchen. Mit dem Motorrad verunglückt Villingen, 24. Juli. Am Donnerstag⸗ abend kurz nach 18 Uhr fuhr auf der ſehr ver⸗ kehrsreichen Streckenkreuzung bei der Bicken⸗ kapelle der 27 Jahre alte Kaminfegergehilfe Max Hege mit ſeinem Motorrad einem Laſt⸗ kraftwagen in die Seite. Er wurde ſo ſtark von dem Rad geſchleudert, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Verunglückte war erſt' ſeit wenigen Monaten in Villingen beſchäftigt und ſtammt aus Weildorf bei Ueberlingen. Mit den Ferienkindeen von Baden noch danzig Sonntag, 25. Juli 1937 Eine erlebnisreiche Fahrt quer durch Deulſchland/ Beſuch der ſchönen Stadt an der Oſtſee Die A (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) 1„Die erſt in (Fortſetzung und Schluß) marſch der deutſchen Truppen beizuwohnen, die, wie die Engländer wiſſen wollten, der Alten Garde folgten. Sie kamen um dieſe Senſation, Eine Hafenrundfahrt „Danzig wurde durch Verſailles am empfind⸗ lichſten an ſeiner Lebensader, dem Hafen, ge⸗ troffen. Eine Hafenrundfahrt führte dies ein⸗ dringlich vor Augen. Wir fahren vom Grünen Tor die Mottlau abwärts, vorbei an dem Alten Krantor, dem bekannten Wahrzeichen der Stadt, von dem heute noch die großen Taue herab⸗ hängen, mit denen ſchwere Schiffslaſten ge⸗ hoben, Maſten aufgerichtet und niedergelegt wurden. Das Hebewerk wurde durch Stäflinge angetrieben. Dann ſehen wir die rieſigen neuzeitlichen Kranen der Danziger und der Schichau⸗Werft. Auf der Danziger Werft ſind berühmte Schiffe der deutſchen Kriegsmarine, die„Emden“ und „Ue9“, vom Stapel Lelgmer⸗ auf der Schichau⸗ werft der Ueberſeedampfer„Columbus“, der mehrere Jahre nach dem Krieg das größte deutſche Schiff war. Es wird wieder viel ge⸗ baut. Die Schichau⸗Werft hat Aufträge aus verſchiedenen Ländern, ſelbſt aus China. Auch das Reich iſt beteiligt. Dr. Ley hat einen gro⸗ ßen KoF⸗Dampfer in Auftrag gegeben. In die Danziger Bucht Die Ausfahrt iſt durch eine Mole geſichert. Dann öffnet ſich— für uns Binnenländer ein überwältigender Augenblick— die unendliche Buch des Meeres. Wir ſind in der Danziger ucht. Zoppot wird paſſiert. Mit geſpannter Er⸗ wartung nähern wir uns dem polniſchen Han⸗ dels⸗ und Kriegshafen Gdingen. Die Fahrgäſte werden eindringlich ermahnt, das Fotografie⸗ ren zu unterlaſſen Brauch die polniſche Flagge geſetzt. Danzig und Gdingen Auch dem Laien fällt auf den erſten Blick der Unterſchied gegenüber auf. Sein Hafen iſt, wie alle bedeutenden Welthäfen, ein natür⸗ licher, an einer Flußmündung, der ſogenannten Toten Weichſel, der nur geringer künſtlicher Si⸗ cherung bedurfte, im übrigen leicht zu erweitern und auszubauen war. Ganz anders Gdingen. Der Hafen wurde an der offenen Küſte errichtet. Zu ſeiner Siche⸗ rung wurden Molen weit ins Meer hinaus gebaut. Um auf dem loſen Sand überhaupt eſten Grund zu gewinnen, mußten unzählige Eiſenbetonkäſten verſenkt werden. Der Sand macht den Polen überhaupt ſchwer zu ſchaffen. Die Kaianlagen, die an ſich auf das modernſte ausgeſtattet ſind— die Bahngleiſe werden dicht herangeführt, ſo daß unmittelbarer Bahnan⸗ ſchluß nach dem Binnenland beſteht— drohen ſtändig abzuſacken. Ueber 11 Kilometer ſind ſchon fertig. Millionen und aber Millionen müſſen dauernd in die Anlagen hineingebaut »Am Vormaſt wird nach werden, in der Hauptſache franzöſiſches Geld. den Augenblick, wo die Nationalſozialiſten die Geſchäfte in Danzig übernehmen würden, die ſchlimmſten Dinge voraus. Das genaue Ge⸗ genteil iſt eingetreten. Danzig und Polen ſchloſ⸗ Polens Stolz: Kriegsſchiffe und Aeberſeedampfer Bei der Durchfahrt durch die Mole erblicken wir gleich rechts Teile der polniſchen Kriegs⸗ flotte, einen ehemaligen franzöſiſchen Kreuzer mit ſauberem grauen Anſtrich und einen Zer⸗ ſtörer, der vor kurzem von England geliefert wurde. Links liegt ein anſehnlicher Paſſagierdampfer mit hellen Aufbauten, ein Schiff der Gdingen⸗ amerikaniſchen Schiffahrtslinie. Große Spei⸗ cherneubauten zur Lagerung hochwertiger Güter ſind entſtanden, neue ſind im Bau. Anfänge einer Hellingsanlage ſind zu erkennen: Polen will ſelbſt Schiffe bauen. An den Berghang terraſſenförmig angelehnt— ein faſt ſüdländiſch anmutendes Bild— ſieht man eine Hafen⸗ arbeiterſiedlung. Kaſernenbauten, eine ſtaat⸗ liche Handelsſchule und eine Seefahrtsſchule wurden aufgeführt. Auf einer kahlen Anhöhe, an deren Hängen ſchwarzbunte Kühe weiden, Rion ſich die Antennenmaſten der Marine⸗ ation. Junges Polen Der Lebenszuſchnitt iſt, ſoweit man vom Schiff und noch beſſer von der Bahn aus be⸗ Fröhliche Seefahrt urteilen kann, durchaus weſtlich. Reiſende, die der grün⸗braunen Uniform aus Leinen Mützen mit rieſigen, burſchikos ausſehenden Schildern. Uniform und Gruß wirken, an dem Auftreten die jedem von uns zu den eindrucksvollſten des Lebens zählen. Ernst Dietmeier. Todesopfer eines Zuſammenſtoßes * Oberrimſingen(bei Freiburg i. Br), 23. Juli. Auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe ſtieß in Oberrimſingen an einer Straßenkreu⸗ zung ein Laſtwagenzug und ein Perſonen⸗ wagen zuſammen. Der Perſonenwagen wurde gegen eine Hausfront geſchleudert und be⸗ grub den Beſitzer des Wagens, Albert Schöp⸗ perle, ſowie Ernſt Mundinger aus Haßlach bei Freiburg unter ſich, während Joſef Scherer aus Haßlach herausgeſchleudert wurde, An die Schweiz ausgeliefert Freiburg, 24. Juli. Deutſchland hat der Schweiz gegenüber in die Auslieferung des öſterreichiſchen Generalkonſuls und Rechtsan⸗ walts Dr. Otto Rohner eingewilligt, der be⸗ kanntlich auf der„Europa“ nach Amerika fliehen wollte, dann aber vor der Landung in Neuyork feſtgenommen werden konnte. Dr. Rohner wird wegen Machenſchaften bei der zuſammengebro⸗ chenen Sparkaſſe Gams und wegen Schädigung weiterer Perſonen in St. Gallen verfolgt. Die polnischen Piadfinderinnen * 4* Sportler etn 3„ Alles in allem wurden Milliardenanleihen nach dem Inneren Polens kommen, fällt der dieſen Sonn Großaufnahmen aus der jüngſten Zeit zei⸗ hineingeſteckt. Die Baupläne reichen bis 1919 Gegenſatz beſonders auf. Viele Einrichtungen 5 doch, die gen Höhepunkte im Leben der Danziger: Be⸗ wiſch franbfiſche doferba 8⁰ 5— ü 6„ ein belgiſch⸗franzöſiſches Hafenbaukonſortium zo ſehen wir in Danzig eine Gruppe von pol⸗ Dan 3 ſ85 nn*— er begonnen. niſchen Pfadfinderinnen. Auf dem Gdingener bei— 4 9510 n Bahnhof war eine Abteilung polniſche Solda⸗ eim Partei 1 ren Oſtpreußenfahrt. Pg. Buhle erzühlt uns, Vereinbarung Danzig— Polen ten, 5——45—— 17 43 zileg, W———— engliſche Preſſevertreter hätten ſich auf der Manche Leute, denen eine ſolche Entwicklun mutlich handelt es ſich um Angehörige der Le⸗ Y. D. An. 7 9 2— 5 e* 2 3 zin⸗ fi 5 uthe Kunen. gion Pilſudſki. Man ſieht hagere männliche Bereits u 4 Preſſeſtelle des Senats gemeldet, um dem Ein ſicher willkommen geweſen wäre, ſagten für Geſichter. Die polniſchen Soldaten tragen zu 15⸗Kilometer beginn der 2 folgen in ge einzelnen 2 erlebten aber genug andere Ueberraſchungen: ſie ſen eine Vereinbarung, wonach der polniſche unſeres Militärs gemeſſen, etwas ſalopp. Weitſprung, hörten nur deutſch ſprechen, die Stadt bildete ſeewärtige Verkehr mengenmäßig wie wert⸗ Auf der Rückfahrt legen——4 6⁰⁰— 4———.— ein einziges Meer von Hakenkreuzfahnen. mäßig zu gleichen Teilen über Danzig und ter ins Meer hinausreichenden See rücke des aniatzenben und ſchließlich ſagt 3 Gdingen geleitet wird. Dieſe Vereinbarung berühmten Zoppot an. Es hietet an Na⸗ Auch das K ic aben ſir, ſie hatten noch nie eine hat die größtenBefürchiungen wegen der wei. lurſchönheiten, Kuranlagen und Bequemlüchtei⸗ uch das ſolche Begeiſterung erlebt. Einer von ihnen feren Lebensfähigkeit des Danziger Hafens ten, was nur ein modernes Bad bieten kann. äußerte, Danzig ſei die deutſcheſte Stadt, die ausgeräumt. Ein Bad in den pianen Fluten der Dſiſes bil⸗ 8 703 0 Danzig: Durchgang zur Mottlau, im Hintergrund alte ihm je vorgekommen ſei. det den iwaten Wichteß der Danzigen Dage 8 9 eſſantes Pro 6 Uhr vormi terbrechung i vor den Aug Die Wettk' die glanzvoll⸗ Adolf⸗Hitler⸗ ſportlichen C ſtellung der zelleiſtung. 1 gerung des C Intereſſant ſcheidung zur derjenige, de: derje den wenigſten mag. Außerd zelnen Kämp nung getrage gendeiner Ko untätig beiſei im 1500⸗Mete Meter-Patrou bietet, ſich zu konkurrenzen geſehen. Dieſer klein bung der S Kurpfalz zeigt und welch hö SA⸗ſportlicher legen will. E⸗ mit der weiter geſchiedenen Minderwertig geſchaltet wer Stärkung de⸗ SA-⸗Mannes, leiſten kann u ſamtleiſtung v geforderten Ar ber hinaus in vielleicht ſoga Weiſe in ihm ſtärkt wird, au ſeiner Mannſe umgerechnet, ſ Brigade iſt. Kampfkraf dieſen SA⸗Kän ſicherlich von befriedigt aufg Die SA⸗Gru im großen Ral 1 SA-⸗Sportes e nehmerzahl vo freulich zu be Ausrichter der Großes vorgen den die gewiß SA-⸗Geiſt anpo Wettkämpfern folg und vorne nehmer heute eichswetttänn ſihl Antrüge 1 Im Rahmen ZIniernationale in Amſterdam Tagung werden bekannt. Die m Ruderverband Nordamerika, d bder bisherigen Sommer-Schluf-Verkauf gründung, daß Beginn: Hontag Vor mittag 7 29 Uhr überſeeiſchen R Nodehaus Neugebauer 4 ten teilzunehme —. DAS GEPFLIEGTE TEXTII-SPEZIATHAUS- HANNHEIH, AN DENPLIANKEN 1 neiterſchnt für 4 blehnung ihre aus dem interr meiſterſchaften den Olympiſche der eine Stund gattabahn in Ein zweiter An Ausſchreibung deſſen Ruderer “bürfen, an Stel ſterſchafts⸗ und ühren. Damit 3 erband vor eir der Frage des 7 weiteren Anträc bemerkenswert, Schiedsrichter d lunden nach den . Juli 1937 0 Reiſende, die„ ien, fällt der Einrichtungen übernommen. ippe von pol⸗ m Gdingener niſche Solda⸗ zählen. Ver⸗ örige der Le⸗ re männliche en tragen zu einen Mützen en Schildern. em Auftreten ſalopp. der 600 Me⸗ Seebrücke des ietet an Na⸗ zequemlichkei⸗ bieten kann. er Oſtſee bil⸗ inziger Tage, ksvollſten des iet meier. nſtoßes ilburg i. Br), eklärte Weiſe Straßenkreu⸗ n Perſonen⸗ wagen wurde ert und be⸗ llbert Schöp⸗ aus Haßlach Joſef Scherer wurde, iefert land hat der ieferung des id Rechtsan⸗ ligt, der be⸗ nerika fliehen g in Neuyork Rohner wird ammengebro⸗ Schädigung erfolgt. len „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Sonntag, 25. Juli 1937 fo00 Gporner der En⸗Grupve Kurpfals am Glart Voe dem dritzen Läͤnderneg unterer Gchwimmor Die Ausſcheidungskämpfe zu den Reichswettkämpfen der SA auf der Sellweide Die erſt in letzter Zeit wieder durch die Säͤ⸗ „Sportler etwas ſtark beſuchte Sellweide wird dieſen Sonntag ihren großen Tag erleben, gilt es doch, die beſten Kümpfer aus dem geſamten Bereich der SA⸗Gruppe Kurpfalz zu ermitteln, damit dieſe bei den Reichswettkümpfen der SA im Auguſt, oder bei den NS⸗Kampfſpielen beim Parteitag, ihre Gruppe im Kampf mit den beſten Mannſchafts⸗ und Einzelkönnern aus dem ganzen Deutſchen Reich meſſen können. Bereits um 6 Uhr in der Frühe wird der 15⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch geſtartet. Um 7 Uhr beginn der 20Kilometer⸗Gepäckmarſch und dann folgen in genau feſtgelegten Zeitabſtänden die einzelnen Diſziplinen, wie 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Diskuswerfen, 1500⸗Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, 400⸗Meter⸗Lauf, Speerwerfen, 3000⸗Meter⸗Lauf, durchſetzt mit den einzelnen Konkurrenzen des SA⸗Führer⸗Fünfkampfes. Auch das KK⸗Schießen, Piſtolenſchießen, das Schwimmen und der Hindernislauf haben be⸗ ſondere Berückſichtigung gefunden. Es iſt ein außergewöhnlich reichhaltiges und hochinter⸗ eſſantes Programm, das ſich in der Zeit von 6 Uhr vormittags mit einer dreiſtündigen Un⸗ terbrechung in den Mittagsſtunden bis 18 Uhr vor den Augen zu Zuſchauer abwickeln wird. Die Wettkämpfe tragen, wie das uns ſchon die glanzvollen Kampffpiele in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn gezeigt haben, wehr⸗ ſportlichen Charakter, unter bewußter Voran⸗ ſtellung der Mannſchaftsleiſtung vor die Ein⸗ zelleiſtung. Und trotzdem wird auch der Stei⸗ gerung des Einzelkönnens der Weg geebnet. Intereſſant iſt z. B. die Wertung in der Ent⸗ zum Hochſprung. Sieger wird nicht derjenige, der nur die höchſte Höhe erreicht, derjenige, der die höchſte Höhe mit den wenigſten Fehlſprüngen zu bewältigen ver⸗ mag. Außerdem wird dem Vermögen der ein⸗ zelnen Kämpfer inſofern weiteſtgehend Rech⸗ nung getragen, als man diejenigen, die in ir⸗ gendeiner Konkurrenz ausgeſchieden ſind, nicht untätig beiſeite ſtellt, ſondern ihnen, wie z. B. im 1500⸗Meter⸗Lauf nachmittag in einem 1500⸗ Meter⸗Patrouillen⸗Lauf nochmals Gelegenheit bietet, ſich zu bewähren. Aehnliche Ausgleichs⸗ konkurrenzen ſind für andere Diſziplinen vor⸗ geſehen. Dieſer kleine Ausſchnitt aus der Ausſchrei⸗ bung der Sportwettkämpfe der SA⸗Gruppe Kurpfalz zeigt ſchon recht deutlich, welchen Sinn und welch höheren Zweck man der geſamten SA⸗ſportlichen Betätigung fürderhin zugrunde legen will. Es iſt nicht allein die Zatſache, daß mit der weiteren Konkurrenzfähigkeit eines aus⸗ geſchiedenen SA⸗Mannes bei dieſem etwaige Minderwertigksitsgefühle von vornherein aus⸗ geſchaltet werden, ſondern vielmehr noch die Stärkung des Bewußtſeins jedes einzelnen SA⸗Mannes, das er auf jedem Gebiet etwas leiſten kann und durch die Summe ſeiner Ge⸗ ſamtleiſtung von ſich ſelbſt ſagen kann, daß er geforderten Anſprüchen genügt, vielleicht darü⸗ ber hinaus in der einen oder anderen Sparte vielleicht ſogar recht gut iſt, und auf dieſe Weiſe in ihm auch noch das Bewußtſein ge⸗ ſtärkt wird, auf jeden Fall ein wertvolles Glied ſeiner Mannſchaft, oder in die größere Einheit umgerechnet, ſeines Sturmes, oder gar ſeiner Brigade iſt. Die voll ausgewertete Kampfkraft eines Mannes iſt es, die dieſen SA⸗Kämpfen den Stempel aufdrückt und ſicherlich von dem einzelnen Mann auch ſehr befriedigt aufgenommen wird. Die SA⸗Gruppe Kurpfalz tritt zum erſtenmal im großen Rahmen in das Aufgabengebiet des SA⸗Sportes ein. Daran gemeſſen iſt die Teil⸗ nehmerzahl von 1000 Wettkämpfern als hocher⸗ freulich zu bezeichnen. Die Funktionäre und Ausrichter der Ausſcheidungskämpfe haben ſich Großes vorgenommen. Wir ſind ſicher, ſie wer⸗ den die gewiß nicht leichte Aufgabe in echtem SA⸗Geiſt anpacken und auch bewältigen. Den Wettkämpfern ſelbſt wünſchen wir vollen Er⸗ folg und vornehmlich recht vielen unſerer Teil⸗ nehmer heute ſchon die Fahrkarte zu den Reichswettkämpfen nach Berlin.— Kbnaxeß der Ruderer Anträge von Deutſchland und USA Im Rahmen der Europameiſterſchaft hält der Internationale Ruderverband am 11. Auguſt in Amſterdam ſeinen Kongreß ab. Für dieſe Tagung werden bereits einige wichtige Anträge bekannt. Die meiſten Vorſchläge unterbreitet der Ruderverband der Vereinigten Staaten von Nordamerika, der u. a. auch die Umwandlung der bisherigen Euvopameiſterſchaſten in Welt⸗ meiſterſchaften verlangt. Es heißt in der Be⸗ gründung, daß die der FlS4& angeſchloſſenen überſeeiſchen Ruderverbände keine Möglichkeiten hätten, an ausgeſprochenen Europameiſterſchaf⸗ ten teilzunehmen. Es fehlen daher die Ver⸗ gleichskämpfe. Die Amerikaner drohen ſogar bei Ablehnung ihres Antrages mit ihrem Austritt aus dem internationalen Verband. Die Welt⸗ meiſterſchaften ſollen alle zwei Jahre zwiſchen den Olympiſchen Spielen, und zwar zuerſt auf der eine Stunde von Neuyork entfernten Re⸗ gattabahn in Princeton ausgetragen werden. Ein zweiter Antrag von US4 ſetzt ſich für die Ausſchreibung eines Leichtgewichtsvierers ein, deſſen Ruderer nicht mehr als 65 Kilo wiegen dürfen, an Stelle des bisher zum feſten Mei⸗ ſterſchafts⸗ und Olympiaprogramm zählenden Zweier mit Steuermann. Deutſchland beantragt eine Europa⸗ meiſterſchaft für Frauen im Doppelvierer einzu⸗ ühren. Damit wird zugleich der internationale erband vor eine grundſätzliche Entſcheidung in der Frage des Frauenruderns geſtellt. Von den weiteren Anträgen iſt noch der von Argentinien bemerkenswert, der durchſetzen will, daß dem Schiedsrichter das Recht zuſteht, bis zehn Se⸗ lunden nach dem Start ein Rennen abzubrechen und zu ſpäterer Zeit neu ſtarten zu laſſen, wenn eine Mannſchaft durch Ruder⸗ oder Dollenbruch außer Gefecht geſetzt iſt. Olympia⸗oleger Nuem jüyrt Große Vielſeitigkeitsprüfung in Verden In Verden iſt ſeit einigen Tagen ein natio⸗ nales Reitturnier im Gange, in deſſen Rahmen auch eine große Vielſeitigkeitsprüfung durch⸗ wird. Dieſe Prüfung, die als„Preis ſes X. Armeekorps“ ausgeſchrieben iſt, iſt' eine mittelſchwere, an der ſig 12 Reiter beteiligen, darunter auch Hptm. Stubbendorf auf dem Olympiaſieger Nurmi. Am Freitag begann die Military mit der Dreſſur. Wie erwartet, ſicherte ſich Hptm. Stubbendorf in dieſem erſten Wett⸗ bewerb ſchon einen klaren Vorſprung. Den zweiten Rang nach Abſchluß der Dreſſur nahm Major von Noſtiz⸗Walditz auf Gino vor Oblt. Sachenbacher auf Falkenhauſen ein. Die Military wird am Samstag mit einem Geländeritt fortgeſetzt und am Sonntag, dem letzten Tag des Verdener Turniers, mit dem Jagdſpringen beendet. Das Ergebnis: Military(nach Dreſſur): 1. Hptm. Stubbendorf auf Nurmi 42,50 Punkte; 2. Major v. Noſtitz⸗Walditz auf Gino 95,34.; 3. Oblt. Sachenbacher auf Falken⸗ hauſen 101,34.; 4. Oblt. Habel auf Gelber Kater 119,17.; 5. Oblt. Nette auf Wanderſalke 139,84 P. — Deuischlands starke Streilmach bheim lmernalĩionalen Flugmeeling in Zürich das in der Zeit vom 24. Juli bis 1. August stattfindet. Unser Bild zeigt das deut- sche Aufgebot von rechts oben: Liesel Bach, zweite Reihe von links: General der Flieger Milch, Generalmajor Udet, Major Seidemann, Graf Hagenburg, Major Polte, Stör, Achgelis, Vera von Bissing. Ekkeaung in Velglen über das unſportliche Frankreich Bei der 31. Tour de France haben ſich Vor⸗ fälle ereignet, die zum Ausſcheiden der bel⸗ giſchen Mannſchaft, die auch den vorausſicht⸗ lichen Sieger des Rennens darſtellte, geführt haben. Schon bald nach dem Start hatten ſich Meinungsverſchiedenheiten ergeben, die jedoch eine tiefere Urſache hatten. Das franzöſiſche Publikum hat ſich nun in den ſportlichen Wett⸗ bewerb eingemiſcht und ſeinen Landsleuten zu offenſichtlichen Vorteilen verholfen. Die Vorgänge haben in Belgien großes Aufſehen erregt und zu einer allgemeinen Ver⸗ ſtimmung geführt. Die Preſſe billigt vorbe⸗ haltlos das Vorgehen der belgiſchen Mann⸗ ſchaft. Die Blätter veröffentlichen in großer Aufmachung Sonderberichte über die Zwiſchen⸗ fälle. In den Kommentaren kommt tiefgehende Erregung über das Verhalten der franzöſiſchen Bevölkerung und der franzöſiſchen Sportpreſſe gegenüber den Belgiern zum Ausdruck. Die„Dernière Heure“ hebt hervor, daß die Belgier weſentlich dazu beigetragen haben, aus der Tour de France das zu machen, was ſie bisher war. Die belgiſche Mannſchaft ſei ehrenvoll aus dem Kampf hervorgegangen. Sie hätte den Kampf aufgeben müſſen wegen der feindſeligen Haltung einer Bevölkerung, die von einem Teil der franzöſiſchen Preſſe aufgehetzt worden ſei. Die„Libre Belgique“ ſchreibt, es ſei nicht zu leugnen, daß die Franzoſen gegen⸗ über den ausländiſchen Teilnehmern unwür⸗ dig gehandelt hätten. Die belgiſchen Rennfah— rer ſeien beſpien und geohrfeigt worden. Die Rex⸗Zeitung„Le Pays Réel“ meint, es werde vieler Reden des Präſidenten der Re⸗ publik, Lebrun, bedürfen, um das zerbrochene Geſchirr wieder in Ordnung zu bringen. Die der Regierung naheſtehende„Inde—⸗ pendance Belge“ wendet ſich ebenfalls mit heftigen Worten gegen die feindſelige Hal⸗ — Anſere Vertretung liegt nach dem erſten Tag mit 31:21 in klarer Führung Ihren dritten Länderkampf innerhalb von drei Wochen beſtreiten zur Zeit die deutſchen Schwimmer und Schwimmerinnen. Nach ihren großen Siegen über Frankreich in Darmſtadt und über Ungarn in Berlin ſteht unſere Mann⸗ ſchaft auch in London im Kampf gegen Eng⸗ land vor einem neuen Sieg. Am erſten Tage führt Deutſchland mit 31:21 Punkten, obwohl etwas überraſchend die%200⸗Meter⸗Freiſtil⸗ ſtaffel verloren ging. Unter den faſt 10 000 Zu⸗ ſchauern, die in beſter Stimmung den ſpannen⸗ den Kämpfen beiwohnten, befand ſich auch Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten. Nach gut überſtandener Reiſe traf die deutſche Expedition am Donnerstag in der Hauptſtadt des Britiſchen Weltreiches ein. Am Freitag⸗ morgen ließ ſich der deutſche Botſchafter in London, von Ribbentrop, durch Reichs⸗ fachamtsleiter Georg Hax die deutſche Mannſchaft vorſtellen. Danach führten unſere Schwimmer in der rieſigen, aufs modernſte ein⸗ gerichteten Wembley⸗Halle, in der noch vor we⸗ nigen. Monaten die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft wurde, noch ein leichtes Training durch. Weltbild( tung der franzöſiſchen Bevöllerung und ſchreibt, es ſei zu erwarten, daß niemals mehr wieder eine nationale belgiſche Mannſchaft an der Tour de Franee teilnehmen werde. Am ſtärkſten iſt die Erregung in der flämi⸗ ſchen Preſſe. Sie hebt mit Genugtuung die würdevolle nationale Haltung der belgiſchen Mannſchaft, die ſich zum größten Teil aus Flamen zuſammenſetzt, hervor. Beſonders er⸗ bittert macht die nationalflämiſche Zeitung „Volken Staat“ ihrer Erregung über das „ritterliche“ Frankreich Luft. 40 übeiges zubilaum des Radfahrer⸗Vereins 1897 Waldhof „Bereits heute nimmt die Jubiläumsfeier an⸗ läßlich des 40jährigen Beſtehens des Radfah⸗ rer⸗Vereins 1897 Mannheim⸗Waldhof ihren An⸗ fang. Der erſte Tag bringt den offiziellen Teil des Jubiläums und im Rahmen desſelben auch die Ehrungen alter und verdienter Mit⸗ glieder. Der Sonntag ſteht im Zeichen des Sports. Mit Start und Ziel an der Karlſternſtraße im Käfertaler Wald beginnt vorm. 8 Uhr der„Ju⸗ biläums⸗Straßenpreis von Mannheim“, der über eine Strecke von 50 Kilometer geht und von der Jugend durchgeführt wird. Man kann behaupten, daß dieſes Rennen eine wirklich große Beſetzung erfahren hat, denn 35 Jugend⸗ fahrer aus Karlsruhe, Pforzheim, Landau, Wiesbaden, Mainz, Mannheim, Ludwigshafen werden ſich einen erbitterten Kampf um die wertvollen Preiſe liefern. Daß bei dieſer Kon⸗ kurrenz den Mannheimer Jugendfahrern das Siegen nicht leicht gemacht wird, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Der Nachmittag wird durch eine Auffahrt des Jubilars und der befreundeten Vereine aus Mannheim und Umgebung durch die Straßen Waldhofs eingeleitet und den Uebergang ſchaf⸗ fen zu einem echten Radler⸗Volksfeſt mit ſport⸗ lichen Darbietungen, Unterhaltungen und Tanz. Der Montag wird der Jubelfeier den würdi⸗ zen Abſchluß verleihen und hinüberleiten zu der größten Bahnveranſtaltung Mannheims, den Bahnrennen am 31. Juli und 1. Auguſt. In der in reichem Flaggenſchmuck prangen⸗ den Rieſenhalle begannen am Abend, gegen 20 Uhr, die Wettbewerbe, denen der Einmarſ der beiden Mannſchaften vorausging. Zunächſt begrüßte der Präſident des engliſchen Verban⸗ des die deutſchen Gäſte. Georg Hax dankte für die freundlichen Worte und dann ging es an die Abwicklung des Programms, das ſich mit Ausnahme der 200⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen und Lagenſtafeln für Frauen und Männer aus⸗ ſchließlich über die olympiſchen Wettbewerbe erſtreckte. Gleich im erſten Wettbewerb, dem 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen für gab es eine Niederlage für Deutſch⸗ and. Hier ſiegte die Engländerin Hinton, die auf den letzten Metern in:48,4 Minuten Ruth Halbsguth(:51) auf den zweiten Platz ver⸗ wies. Dieſe Niederlage wurde aber gleich dar⸗ auf durch einen ſchönen deutſchen Sieg im 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen für Männer ausgeglichen. Zur größten Ueber⸗ der Engländer blieb' hier Werner Plath in der guten Zeit von:56,4 Minuten über Wainwright, der:57,4 benötigte, ſiegreich. Plath lag ſchon bei 200 Meter, die er in.19 urücklegte, knapp in Front und behauptete die⸗ ſen Vorſprung bis ins Ziel. Im Frauen⸗ Turmſpringen war unſere Meiſterin Anni Kapp nicht zu ſchlagen. Sie ſchaffte 36,05 Pkt., während ihre Aialſhhe Gegnerin, Gilbert, nur 34,75 Punkte erreichte. Einen weiteren deut⸗ ſchen Sieg gab es im 100⸗Meter⸗Rülk⸗ kenſchwimmen für Männer, das der Deutſche Meiſter Heinz Schlauch in:08,8 gegen Taylor(:11,6) an ſich brachte. Recht überlegen ſchwamm unſer ſtets 200 Bruſtſchwim⸗ mer Erwin Sietas die 200 Meter Bruſt nach Hauſe. Er ſahurg nach:43,8 Minuten an und ließ den Engländer Davis mit:58,2 um über 14 Sekunden hinter ſich. Im Kunſt⸗ en der Männer begeiſterte Erhard eiß die Zuſchauer durch die Eleganz ſeiner Sprünge und vorbildliche Eintauchtechnik. Mit 138,97 Punkten zeigte er ſich dem erſt 16jährigen Briten Hodges(121,42) weit überlegen. Einen Teilerfolg brachte die 300⸗Meter⸗Lagen⸗ ſtaffel der Frauen. In der Aufſtellun Stolte— Wollſchläger— Arendt mußte ſi Deutſchland in:00,4 mit einem toten Rennen begnügen. Mit einer nicht geringen Ueberraſchung en⸗ dete die%00-Meter⸗FreiſtiTſtaffel der Männer. Den Engländern hier ein Handſchlagſieg, der aber wohl in der Haupt⸗ ache auf die falſche Aufſtellung der deutſchen Nannſchaft zurückzuführen ſein dürfte, denn hier hatte man eigenartigerweiſe Helmuth Fi⸗ ſcher als Schlußmann eingeſetzt, der dann auch rompt von dem famoſen Wainwrigtht auf den letzten Metern niedergekämpft wurde. Ob dies aber auch gegen geglückt wäre, bezweifeln wir. So mußte ſich Deutſchland mit:26,8 egen 926,6 der Briten geſchlagen bekennen. nge Schmitz erkämpfte für Deutſchland einen weiteren Sieg über 200⸗Meter Freiſtil. Mit:40,6 blieb ſie knapp vor der Engländerin Grant(:41,6) erfolgreich. Den Abſchluß des erſten Tages des Schwimmländerkampfes machte das Waſſerballſpiel, das mit einem unerwartet hohen:(:)⸗Sieg der deutſchen Sieben endete. Dem Spiel vorauf ging eine ſchöne Ehrung des deutſchen Spielführers Itze Gunſt, der in London ſeinen 80. Länderkampf beſtritt. Gunſt ſtand bereits im Jahre 1928 in der deutſchen Olympiamannſchaft von Amſterdam, die da⸗ mals Olympiaſieger wurde. Malionale Tennismeigerfchaften in Braunſchweig Reger Spielbetrieb ermöglichte es, daß be⸗ reits am zweiten Tage der nationalen Tennis⸗ Meiſterſchaften in Braunſchweig die der Teilnehmer in den einzelnen Achteln ſo⸗ wohl bei den Männern als auch bei den Frauen feſtſteht. Bei den Männern gab es durchweg Favoritenſiege. Eine Ausnahme hätte um ein Haar der junge Weſtfale Edgar Dett⸗ mer gemacht, der bei:8,:3 und:4 vor einer Niederlage ſtand, ſich dann aber zuſammenriß und fünf Spiele hintereinander gewann und ſo Adalbert von Cramm noch:3,:3,:4 aus⸗ ſchaltete. Heinrich Henkel, auf den man in Braunſchweig beſonders geſpannt war, Göp⸗ fert, Beuthner, Lund und Denker ſind die übrigen bereits im Achtelfinale ſtehen⸗ den Spieler. Bei den Frauen gab es durch das Ausſchei⸗ den der Titelverteidigerin Paula Käppel eine Ueberraſchung. Die frühere Rheinländerin un⸗ terlag in einem unglücklichen Treffen der Berli⸗ nerin Frl. Weber:6,:7. Neben Frl. We⸗ ber haben noch Frau Reimann, Frl. Bu⸗ derus, Frl. Frl. Ullſtein, Frau Huß, Frau Blumenfeld⸗Häpp und Frl. Heidtmann das Achtelfinale erreicht. Die Ergebniſſe: Männereinzel: H. Henlel— Balhorn:0,:1; H. Henkel— Siekann:2,:1; Heydenreich— Garvens :3,:4; Göpfert— Albert o. Sp.; Göpfert— Heyden⸗ reich:1,:4; Beuthner— Hartz:4.:1; Schröter— Harniſch:3,:2; A. v. Cramm— Wegener:2,:5; Dettmer— Krehahn:4,:3; Dettmer— A. v. Cramm :8,:3,:4; Lund— Botzong:2,:4; Droſt— Drimborn:2,:2; Lund— Droſt:2,:3; Pohl⸗ hauſen— Bartkowiak:6,:4,:4; Denker— Pohl⸗ hauſen:2,:2.— Fraueneinzel: Weber— Käppel :2,:5; Reimann— Thiemen:4,:6,:4; Buderus — Beisner:1,:1; Enger— Frau Roſt:4,:3; Ullſtein— Schumann:2,:0; Huß— Fabian 755, :3; Blumenfeld— Häpp⸗Hamel:1,:6,:1; Heidt⸗ mann— Berge:0,:0.— Männerdoppel: Dettmer⸗ Denker— Pohlhauſen⸗Hendewerk:3,:5: A. von Cramm⸗Drache— Droſt⸗Stephanus:2,:3; Lund⸗ Göpfert— Wegener⸗Gettſche:3,:3. Gemiſchtes Doppel: Käppel⸗Hildebrandt— Förſter⸗Schröter :4; Hamel⸗Bartkowiak— Wilke⸗Drimborn:4,:2; Heidtmann⸗Beuthner— Krauſe⸗Dr. Fuchs:2,:3; Huß⸗Göpſert— Berge⸗Boßong:3,:2. „Hakenkreuzbanner“ — fis-Brieſhaſten Sonntag, 25. Juli 1937 Kirchenſteuer F. H. Ich bin im Dezember 1936 aus der Kirche ausgetreten. Wie lange bin ich nun noch verpflichtet Kirchenſteuer zu bezahlen?— Antwort: Bis zum 31. März 1938. Millitäriſches K. 100. Wenn Sie in der angegebenen Eigenſchaft zur Wehrmacht wollen, dann wenden Sie ſich zweck⸗ mäßig an das Arbeitsamt, Abteilung für techniſche An⸗ geſtellte, Zimmer 56. Tariflohn für das Schloſſerhandwerk K. Y. Z. Der Tariflohn für einen gelernten Schloſſer beträgt in der Stunde 75 Pfennig Eine hieſige Zeitung hat von einem 90⸗Pfennig⸗Stundenlohn berichtet, was den Tatſachen nicht entſpricht. Geſellenprüfung Schwetzingen. Ihr Sohn hat ſich bisher offenbar noch nicht an die richtige Stelle gewandt. Zu Ihrer Auf⸗ klärung möge Ihnen dienen, daß die Geſellenprüfungs⸗ kommiſſion nicht mit der Meiſterprüfungskommiſſion identiſch iſt. Der Geſellenbrief liegt bereits ſeit Wo⸗ chen bei dem Obermeiſter der Innung, Theodor Schleier in der Lutherſtraße 2la, zur Abholung bereit. —5 man uns mitteilt, hätte Ihr Sohn dies wiſſen müſſen. Berufstätigkeit der Ehefrau E. W. 1. Wie lange darf eine Frau, die ſich verhei⸗ ratet hat, noch berufstätig ſein, wenn ſie von der Reichsverſicherung eine Abfindungsſumme gefordert hat? 2. Iſt es geſtattet, nach Auszahlung der Reichs⸗ verſicherung— Abfindungsſumme innerhalb zwei bis drei Monaten wieder eine Stellung anzunehmen? 3. Wenn eine Frau ſich im Jahre 1934 verheiratete— Eheſtandsdarlehen erhielt, die Abſindungsſumme der Reichsverſicherung ausbezahlt bekam— darf dieſe dann wieder eine Dauerſtellung annehmen oder eine Aus⸗ hilfe?— Antwort: 1. Unter gewiſſen Umſtänden, über die das Arbeitsamt genaueſtens Auſſchluß gibt, darf die Frau ſo lange arbeiten, bis ihr Antrag auf Zahlung der Abfindungsſumme entſchieden iſt. 2. Im allgemeinen iſt es nicht ſtatthaft, daß die Frau kurze Zeit nach der Auszahlung der Abfindung wieder eine Stellung einnimmt, da ſie ja bei der Auszahlung ſchriftlich und ausdrücklich ihren Verzicht auf weitere Berufstätigkeit erklärt hat. 3. Unter beſtimmten Vor⸗ ausſetzungen kann eine Frau gemäß einer Ausfüh⸗ rungsverordnung vom 28. März 1934 zum Geſetz zur Förderung der Eheſchließung auch dann wieder eine Stellung annehmen, wenn ſie ein Eheſtandsdarlehen und eine Abfindung der Reichsverſicherung erhalten hat. Es kommt dabei ganz auf den Einzelfall an. Er⸗ reicht das Einkommen des Mannes eine ſfeſtgelegte Höhe nicht oder liegen veränderte Verhältniſſe vor, dann kann eine Frau ausnahmsweiſe wieder einen Beruf ausüben. Genaue Auskunft darüber erteilt das Arbeitsamt. Arlaubsgeld für Haushaltslehrling M. St. N. Hat ein Haushaltslehrling im Alter von 19 Jahren, der im zweiten Lehrfahre ſteht, einen An⸗ ſpruch auf Feriengeld und auf wieviel? Meine Tochter erhält monatlich nur 12 Reichsmarr Taſchengeld.— Antwort: Ihre Tochter kann zwei Wochen Urlaub beanſpruchen. Während dieſer Zeit hat ſie Anſpruch auf Lohn und für Verpflegung darf ſie den Betrag pon 1,40 Reichsmart je Tag verlangen. Bleibt die Familie, bei der Ihre Tochter tätig iſt, länger als 14 Tage fort, ſo kann ſich Ihre Tochter auf Grund der angeführten Sätze mit dieſer Familie einigen. Zurückſtellung vom Arbeitsdienſt J. W. Küfertal. Vom Arbeitsdienſt kann nur zurück⸗ geſtellt werden, wer ein Pflichtenheft der Studenten⸗ ſchaft oder einen Arbeitsdienſtpaß über freiwillig ab⸗ geleiſtete Arbeitsdienſtzeit vorlegen kann. Heirat oder Betätigung in der Landwirtſchaft haben demnach keine Zurückſtellung vom Arbeitsdienſt zur Folge. Hilfe für die Landfrau A. B. Sollten Sie inzwiſchen noch keine Nachricht erhalten haben, ſo wenden Sie ſich zweckmäßig an die in L 9, 7 und zwar möglichſt von —12 Uhr. Laufbahn eines Induſtriekaufmanns R. S. Welches iſt die Laufbahn eines techniſchen Kauſfmanns für einen Abiturienten? Wird eine prak⸗ tiſche Tätigkeit beziehungsweiſe Lehrzeit gefordert? Wie lange dauert dieſe?— Antwort: Der Beruf eines techniſchen Kaufmanns iſt vom Deutſchen Aus⸗ ſchuß für das techniſche Schulweſen E. V. noch nicht anerkannt. Der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim liegt nur das Berufsbild eines Induſtriekauf⸗ manns vor. Sie wenden ſich zweckdienlich am beſten an die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim in L I, 2. Sprechſtunden täglich von—12 und von 15 bis 17 Uhr, ſamstags von—13 Uhr. Ich will in den Staatsdienſt W. G. Käſertal. Ihr Neffe kann(mit dem Abitur) die mittlere gehobene oder die mittlere techniſche Lauf⸗ bahn bei der Poſt einſchlagen. Näheres erfahren Sie auf dem Poſtamt 1, Zimmer 203. Für eine Laufbahn bei der Reichsbahn ſpielt die Abiturnote eine Rolle. Darüber unterrichtet Sie gerne der Bahnhofsvorſtand im Hauptbahnhof, möglichft zwiſchen 8 und 9 Uhr. Wir wollen Schadenerſatz G. H. 101. Meine Eltern wohnen ſeit 1922 in einem Gemeindehaus. Von der damaligen Gemieindeverwal⸗ tung erhielt mein Vater eine mündliche Genehmigung, einen kleinen Schuppen und einen Hühnerhof herzu⸗ ſtellen. Dieſer Tage wurde das Haus von der Ge⸗ meinde an einen Privatmann mit Schuppen und Hüh⸗ nerhof meiner Eltern verkauft. Darf die Gemeinde ohne das Wiſſen meiner Eltern das oben genannte verkaufen? Können meine Eltern den Schuppen und den Hühnerhof wieder wegnehmen oder einen entſpre⸗ chenden Schadenerſatz verlangen?— Antwort: Der von Ihrem Vater ſ. Z. errichtete kleine Schuppen und Hühnerhof hat ſelbſtverſtändlich niemals Ihrem Vater gehört, ſondern war Eigentum des Gemeinde⸗ haufes. Ihrem Vater wurde nur guttatsweiſe die Er⸗ laubnis zur Errichtung dieſer kleinen Baulichkeiten er⸗ teilt. Infolgedeſſen darf das Gemeindehaus ohne wei⸗ teres die Sachen vertaufen, ſo daß Ihre Eltern einen Anſpruch auf Schadenerſatz nicht haben, auch nicht das Recht beſitzen, den Schuppen und den Hühnerhof einſach wieder wegzunehmen; denn beides gehört, wie geſagt, Ihren Eltern gar nicht. Anders iſt die Sache natürlich dann, wenn ſie den Schuppen und den Hüh⸗ nerhof auf eigene Koſten errichtet haben und beides nicht Eigentum der Gemeinde werden ſollte. Dann haben ſie ſelbſtwerſtändlich für den Fall, daß Schuppen und Hühnerhof an einen Dritten verkauft wurden, das Recht, Erſatz für ihre Auslagen, die ſie hierfür gehabt haben, zu beanſpruchen. llauolrerr und inieter fragen an H. M. Nach den heute herrſchenden Grundſätzen kann Ihren Enkelkindern das Spielen und der Aufenthalt im Hof nicht verboten werden, insbeſondere nicht, wenn ſie ſich dabei als wohlerzogene Kinder benehmen. Ein Verbot wäre nur dann möglich, wenn die Kinder im Hof derart tollen würden, daß ihr Treiben als eine Beläſtigung empfunden werden müßte. 100. Ich habe meine Mieter verpflichtet, zweimal in der Woche die Treppe zu reinigen. Nun iſt ſeit einigen Wochen ein Mieter verreiſt und kümmert ſich während ſeiner Abweſenheit nicht um die Reinigung ſeiner Treppe. Was kann ich dagegen tun? Iſt das ein Kün⸗ digungsgrund?— Antwort: Das iſt kein Kündi⸗ gungsgrund, Wenn Ihnen die Adreſſe Ihres Mieters bekannt iſt, dann fordern Sie ihn ſchriftlich auf, für die Reinigung ſeiner Treppe zu ſorgen, da es ſich um die Erfüllung einer vertraglich feſtgelegten Pflicht han⸗ delt. Sollte Ihr Mieter Ihrem Verlangen nach Ablauf einer feſtzulegenden Friſt nicht entſprochen haben, ſo können Sie die Treppe auf ſeine Rechnung reinigen laſſen. Sie werden gut daran tun, wenn Sie Ihren Mieter vorher davon unterrichten, daß Sie beabſich⸗ tigen, die Treppenreinigung auf ſeine Koſten vorneh⸗ men zu laſſen, wenn er Ihrem Verlangen nicht ge⸗ recht wird. W. B. Ein ſolcher Beſuch iſt geſetzlich bis 22 Uhr zuläſſig. Wenn das Anſehen des Hauſes nicht gewahrt bleiben ſollte, dann kann in dieſem Falle der Haus⸗ herr der Vermieterin des leeren Zimmers kündigen; außerdem können u. U. Beſtimmungen des Strafge⸗ ſetzbuches in Anwendung kommen. Ich bin umgezogen St. Ich habe ſchriftlich einen Umzugsvertrag auf Ge⸗ ſtellung von zwei Möbelwagen mit elf Meter Ladelänge abgeſchloſſen. Wegen der ungünſtigen Zugverbindung mußte ich vor Beendigung des Einladens der Möbel uſw. wegfahren. Ohne meine Zuſtimmung hat der Spediteur ſtatt des zweiten Möbelwagens, der bei meinem Weggang noch vor dem Hauſe ſtand, einen offenen Laſtwagenanhänger angefahren und dieſen ver⸗ wendet. Er gab mir, als ich Preisminderung ver⸗ langte, an, daß ein Reiſen geplatzt ſei. Endlich machte er noch geltend, daß er insgeſamt elf Meter Ladung befördert habe. Er ſtellt damit alſo die Behauptung auf, daß Möbelwagen und Laſtautoanhänger gleich⸗ wertig ſind. Nun erfahre ich, daß gar kein Reifen ge⸗ platzt iſt. Kann ich den Preis für das auf dem Laſt⸗ wagen beförderte Umzugsgut auf die Hälfte herab⸗ ſetzen?— Antwort: Die Beförderung des Umzugs⸗ gutes mit dem Laſtwagenanhänger geſchah entgegen der mit dem Spediteur getroffenen Abſprache. Trotz⸗ dem können Sie eine Preisminderung nur dann be⸗ anſpruchen, wenn Ihnen durch die Benutzung des Laſtwagenanhängers ein Schaden entſtanden iſt. Es ſteht Ihnen frei, in dieſer Angelegenheit ſich an die Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei, Fach⸗ gruppe Möbeltransport, Mannheim, Tullaſtraße 23, zu wenden. Wir würden Ihnen zu einer gütlichen Eini⸗ gung mit dem Spediteur raten. Forderung eines Penſionsinhabers H. G. Eine Frau wohnt in Penſion und zahlt für dieſe 70 Reichsmart und für das Zimmer 20 Reichsmark monatlich. Die Frau will nun im Auguſt und Sep⸗ tember verreiſen. Nun ſoll die Frau zu dem Zimmer⸗ preis während der Dauer ihrer Abweſenheit noch mo⸗ natlich 25 Reichsmark weiter, alſo insgeſamt 45 Reichs⸗ mark, bezahlen. Iſt die Forderung des Penſionsinha⸗ bers berechtigt, wenn ja, in dieſer Höhe?— Ant⸗ wort: Der Penſtonsinhaber hat zweifellos einen Ver⸗ dienſtausfall und darf daher auch einen gewiſſen Scha⸗ denerſatz fordern. Wenn die Frau aber das Zimmer weiter bezahlt und bisher für die Penſton monatlich 70 Reichsmart bezahlt, dann erſcheint uns die Mehr⸗ forderung von monatlich 25 Reichsmark doch etwas hoch, um ſo mehr, als dem Penſtonsinhaber während der Abweſenheit der Frau keinerlei Unkoſten entſtehen. Der Penſionsinhaber ſollte in dieſem Falle ein ent⸗ ſprechendes Entgegenkommen zeigen und ſeine Forde⸗ rung demgemäß herabſetzen. nannlreimer lunterbunt Ludwig. Der am 16. Dez. 1770 zu Bonn geborene und am 26. März 1827 zu Wien verſtorbene Tondichter Ludwig van Beethoven war nicht verheiratet. Er ver⸗ kehrte zu Bonn viel in dem Hauſe von Breuning, mit dem ihn eine ſtarke Freundſchaft verband. Seine Wid⸗ mungen für die Familie von Br. ſind als Zeichen der Freundſchaft und Dankbarkeit zu werten. Seine Ju⸗ gendfreundin Eleonore von Breuning hat ſich ander⸗ weitig verheiratet. L. Z. Bei den von Ihnen an der Wäſche feſtgeſtellten kleinen weißen Flecken handelt es ſich vermutlich um ſogenannte Zink⸗ oder Sporflecken. Vielleicht haben Sie es unterlaſſen, die neue Waſchwanne unter Zugabe von etwas Soda vor Ingebrauchnahme auszukochen, was ſich ſehr empfiehlt. Im übrigen ſind beim Waſchen die Waſchmittel ſorgfältig aufzulöſen. Wenn es ſich um weiße Wäſche(Stoffe) handelt, dann verſuchen Sie einmal die Flecken mit einem Entfärber oder mit Bleichwaſſer zu entſernen. Beide Mittel ſind in Dro⸗ gerien oder ſonſtigen Fachgeſchäften zu haben, deren Adreſſen Sie aus unſerem Anzeigenteil immer wieder erſehen können. R. M. 37. Wo befindet ſich jetzt das Lamey⸗Denkmal? — Antwort: Das Denkmal, das früher am Fried⸗ richsring(Ecke P 7 und Q 7) ſeinen Stand hatte, wird gegenwärtig im Magazin des hieſigen Schloßmuſeums aufbewahrt. R. M. 37. Wo lebt zur Zeit König Alfons von Spa⸗ nien?— Antwort: Der genannte Exkönig befindet ſich viel auf Reiſen. Wie man uns mitteilt, hat London als ſein ſtändiger Wohnſitz zu gelten. München. Sie wenden ſich in dieſer Angelegenheit am beſten an die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung Gefolg⸗ ſchaft, in P 4, 4/. Dort wird man Ihnen gerne Aus⸗ kunft erteilen. München. Die genannte Organiſation kann mit Rück⸗ ſicht auf den angegebenen Grund einen Ausſchluß voll⸗ ziehen, da ſie dazu grundſätzlich berechtigt iſt. In dieſer Angelegenheit ſprechen Sie zweckmäßig bei der Kreis⸗ waltung der Deutſchen Arbeitsfront in L 4, 15 vor. E. L. Auf welche Weiſe können Tintenflecken aus Leinenkleidern entſernt werden?— Antwort: Dies iſt mit Weinſteinſäure möglich. Je älter der Fleck iſt, deſto konzentrierter nehme man die Löſung. M. J. Für den von Ihnen geſchilderten Fall beſteht kein diesbezügliches geſetzliches Eheverbot. J. W. Ladenburg. Gibt es in Deutſchland zwei Saarburg? Ich war 1914 in S.(Lothringen) im Quartier. Gibt es noch ein S. im Saargebiet?— Antwort: Die Kreisſtadt Saarburg in Lothringen, Knotenpunkt der Bahn Straßburg—Nancy, iſt ſeit 1918 franzöſiſch. Seine Einwohner ſind meiſt deutſch. In der Schlacht bei S. vom 20.—22 Auguſt 1914 brachte die deutſche 6. Armee mit Unterſtützung der 7. Armee die franzöſiſche 1. und 2. Armee zum Stehen und warf ſte über die Grenze zurück. Es gibt noch die Kreis⸗ ftadt S. in der Rheinprovinz, Regierungsbezirt Trier. Sie liegt an der Bahnſtrecke Trier—Saarbrücken. Im übrigen liegen beide Kreisſtädte an der Saar. Pflichtteil. Der 83jährige Vater einer Verwandten von mir hat drei Wochen vor ſeinem Tode eine letzt⸗ willige Verfügung niedergeſchrieben, wonach er ſeinem Sohne K. das als Erbe vermacht, was noch vorhanden iſt. Es beſteht der Verdacht, daß dieſes Teſtament durch die Beeinfluſſung des Sohnes, bei dem der Vater wohnte, zuſtande gekommen iſt, zumal der Vater geiſtig nicht mehr auf der Höhe war und ſeinen übri⸗ — drei Kindern immer ſagte, was ſie nach ſeinem ode bekommen würden. Die Tochter hat nun gleich nach Eröffnung des Teſtaments gegenüber dem Nota⸗ riat B. erklärt, daß ſie auf jeden Fall ihr Pflichtteil verlange und ſich auch vorbehalte, das Teſtament an⸗ zufechten. Sie hat auch das Notariat zwecks Geltend⸗ machung des Pflichtteils gebeten, ein Nachlaßverzeich⸗ nis aufzuſtellen. Das Notariat hat auf dieſes Ver⸗ langen, das eingehend begründet würde, ſowie auf eine Erinnerung überhaupt keine Antwort gegeben. Jetzt kommt eine Vorladung auf den 26. Juli zur Beurkundung eines Teilungsvertrages, ſowie Ent⸗ gegennahme eines Erbſcheinsantrages. Muß meine Verwandte zu dieſem Termin erſcheinen und kann ohne ihre Zuſtimmung eine Zuteilung des Vermögens an ihren Bruder(darunter Grundſtücke) erfolgen? Das Notariat erwähnt in der Vorladung eine Erklä⸗ rung ihres Bruders, wonach er RM. 730.— Verpfle⸗ gungsgeld für den Vater verlangt, wenn ſeine Schwe⸗ ſter nicht in die Uebertragung der Grundſtücke einwil⸗ ligt. Da der Vater bis in die letzten Tage geſund war und ſeinen Unterhalt durch Ausübung eines Schnei⸗ derhandwerks ſelbſt verdiente, ſo iſt der Anſpruch un⸗ begründet. Darf der Betrag von RM. 730.— über⸗ haupt bei der Berechnung des Pflichtteilsanſpruches an dem geſamten Nachlaß z. Zt. des Erbfalles abge⸗ zogen werden, wenn er erſt jetzt nach dem Tode des Vaters geltend gemacht wird? Wenn meine Ver⸗ wandte nicht zu dem Termin erſcheint, können ihr hierdurch irgendwelche Nachteile entſtehen?— Ant⸗ wort: Es iſt auf alle Fälle ratſam, daß Ihre Ver⸗ wandte zu dem vom NRotariat anberaumten Termin erſcheint. Ihre Verwandte wird ja in der Ladung zu dieſem Termin den Hinweis finden,„daß ungeachtet des Ausbleibens eines Beteiligten über die Ausein⸗ anderſetzung verhandelt werden würde“.(6 89 des Geſetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Ge⸗ richtsbarkeit.) Es kann alſo hiernach das Verfahren eingeleitet und durchgeführt werden, wenn auch nur ein Beteiligter erſcheint. Der Termin findet eben ſtatt, um eine Einigung unter den Beteiligten über die Art und Weiſe der Auseinanderſetzung des Nach⸗ laſſes zu ermöglichen, Wenn eine Einigung unter den Beteiligten hierbei nicht zuſtanderommt, dann kann auch ein Auseinanderſetzungsplan nicht aufgeſtellt wer⸗ den; denn ein ſolcher wird, wie geſagt, nur auf Grund der getrofſenen Vereinbarungen aufgeſtellt. Sollten bei dieſem Termin Streitpunkte zur Sprache kommen, die nicht bei dieſer Gelegenheit ſich in friedlicher Weiſe regeln laſſen, ſo iſt ein Protokoll hierüber aufzuneh⸗ men und das Verfahren bis zur Erledigung der Streit⸗ punkte vor dem Prozeßgericht auszuſetzen.(§ 95 Satz 1 des genannten Geſetzes.) Farla. Stimmt es, daß beim Ableben eines Ehe⸗ gatten, wenn keine Kinder und kein Teſtament zu⸗ gunſten des Ueberlebenden vorhanden iſt, die Ge⸗ ſchwiſter des Verſtorbenen zu zwei Drittel erbberech⸗ tigt ſind?— Antwort: Wenn außer dem über⸗ lebenden Ehegatten keine Kinder, dagegen Geſchwiſter des Verſtorbenen die Ueberlebenden ſind, dann erhält der überlebende Ehegatte die Hälfte und die Geſchwi⸗ ſter zuſammen die andere Hälfte des Nachlaſſes. (§ 1931 BGBG.) Eheſtreit H. M. Meine Schwägerin beſitzt aus dem Verkauf von Grundſtücken, die ſie von ihrem Vater erbte, den Betrag von 1350 Reichsmark. Ihr Mann hat ſeiner⸗ zeit das Geld auf den Namen des Kindes bei einer Sparkaſſe angelegt, und zwar mit Sperrvermerk, ſo daß nur er über das Geld verfügen kann. Nunmehr beab⸗ ſichtigt meine Schwägerin ſich ſcheiden zu laſſen. Ihr Mann gibt ihr kein Geld. Sie ſieht keine Möglichkeit an ihr geſperrtes Geld zu kommen. Gibt es keine Möglichkeit, der Frau die Verfügung über ihr Geld werden zu laſſen und damit dem Manne die Möglichteit zu nehmen, das Geld für ſeine Zwecke abzuheben?— Antwort: Ihre Anfrage iſt etwas unklar, Wir nehmen an, daß das Geld dem Kinde gehören ſoll, auf deſſen Namen es angelegt wurde. Für dieſen Fall darf der Vater des Kindes über dieſes Geld nicht ver⸗ fügen, Sollte aber die Beſorgnis begründet ſein, daß der Vater unberechtigterweiſe das Geld abheben und für ſich verwenden würde, dann kann die Frau beim zuſtändigen Landgericht den Erlaß einer einſtweiligen Verfügung— in Verbindung mit der Eheſcheidungs⸗ klage— beantragen, durch die dem Vater das Ver⸗ fügungsrecht über das obenerwähnte Guthaben bei der Sparkaſſe genommen wird. Scheidung eines Deutſchamerikaners F. K. In dieſem Falle handelt es ſich zunächſt um eine genaue Klärung der Frage der Staatsangehörig⸗ keit der Ehegatten, da hiervon die Beantwortung der Frage abhängt, ob deutſches oder amerikaniſches Ge⸗ richt zuſtändig iſt. Es dürfte ſich vielleicht empfehlen, wenn Sie ſich hierwegen an das amerikaniſche Kon⸗ ſulat in Stuttgart wenden wollten. Von dort erhalten Sie ſicher bereitwilligſt die von Ihnen erbetene Aus⸗ kunft. Wegen der Höhe der Steuer, die ein Deutſch⸗ amerikaner, der ſeinen ſtändigen Wohnſitz nach Deutſch⸗ land verlangt, zu entrichten, wenden Sie ſich zweck⸗ mäßig an das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, wo man Ihnen gerne Auskunft erteilen wird. Rechtsſtreit um einen Herdkauf J.., Käfertal. Zunächſt erſcheint das Verhalten des Vertreters doch ein ſehr merkwürdiges zu ſein. UEs widerſpricht wohl jeder Gepflogenheit, daß der Ver⸗ treter ſich dafür an Ihnen ſchadlos halten will, daß er angeblich umſonſt von Babenhauſen nach Mannheim gefahren ſei. Wir würden Ihnen daher in erſter Linie raten, die Firma dieſes Vertreters hiervon in Kennt⸗ nis zu ſetzen. Im übrigen ſind bei all dieſen Kägfen ſtets die ſchriftlichen Lieferungsbedingungen allein und ausſchließlich maßgebend. Wenn alſo, wie die Liefer⸗ firma Ihnen ſchreibt, in dem Originalauftragsſchein keine Vereinbarung getroffen wurde, wonach die Auf⸗ ſtellung des Herdes durch die Firma oder deren Ver⸗ treter zu erfolgen habe, ſo haben Sie ſelbſtredend auch keinen Anſpruch hierauf. Eine andere Frage iſt dann wieder die, ob der Herd den Zuſicherungen entſpricht, die Ihnen der Vertreter gemacht hat. Auch hierwegen wenden Sie ſich zunächſt am beſten an die Firma ſelbſt, die wohl bemüht ſein wird, die Angelegenheit möglichſt in Güte zu erledigen. Sportliches H. B. Der weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannte Skiläufer Roman Wörndle vom Skiklub Par⸗ tenkirchen belegte bei den Olympiſchen Winterſpielen in Berchtesgaden in der alpinen Kombination einen ſehr ehrenvollen fünften Platz. Seine Anſchrift erfahren Sie beſtimmt beim Verkehrsverein Partenkirchen. O. H. Ich möchte gerne den Grundſchein im Schwim⸗ men erwerben. Vo erfahre ich die Bedingungen, die dabei zu erfüllen ſind?— Antwort: Ende Auguſt oder Anfang September dieſes Jahres wird die Deut⸗ ſche Lebensrettungsgeſellſchaft im„Hakenkreuzbanner“ (im lokalen oder im Sportteil) zu Kurſen aufrufen. Wir können Ihnen ſchon heute mitteilen, daß die Kurs⸗ ſtunden jeweils dienstags(am Abend) im Städtiſchen Hallenbad ſtattfinden werden. H. St. Wie lauten die Bedingungen für das Reichs⸗ jugendſportabzeichen der männlichen Jugend?— Antwort: Wie bereits im Briefkaſten vom 13. Juni zu leſen war, ſind die Bedingungen für die Reichs⸗ ſportabzeichen beim Sportreferenten der HF, Bann 171, jeweils Dienstag und Donnerstag von 19—21 Uhr im Schlageterhaus(M 4a) zu erfahren, ferner bei dem Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ in L 4, 15 (Erdgeſchoß) und bei den Vereinen des Reichsbundes für Leibesübungen. Reiſe ins Ausland B. in 9. Welche Papiere benötigen Mann und Frau zu einer Reiſe nach Danzig zu Verwandten?— Ant⸗ wort: Es genügt ein gültiger deutſcher Reiſepaß. Sie müſſen aber dann in Marienburg den viſumfreien Zug nach Danzig beſteigen. R. K. Sie benötigen einen gültigen deutſchen Reiſe⸗ paß, ſowie das franzöſiſche Viſum, das Sie beim Vize⸗ konſulat in Mannheim, Luiſenring 3, beantragen kön⸗ nen. Endlich müſſen Sie im Beſitz des deutſchen Füh⸗ rerſcheins und der deutſchen Zulaſſung ſein. Der ovale „“-Schild muß ſo angebracht ſein, daß er in der Dunkelheit beleuchtet iſt. Wenn Sie Mitglied des Zuſammenſtößen und unerlaubten Handlungen, Anſprüche auf Lotſenvergütung und Anſprüche aus Bergung und Hilfeleiſtung zum Gegenſtand haben, ſind nach den Vorſchriften des neuen Ge⸗ 1 Dornburg b. seinen drei enthalt, feie DDac oder NSän ſind, erhalten Sie verbilligt ein Bestehen. Triptik; andernſalls erhalten Sie an der Grenze einen burg entſprechenden Schein. Vergeſſen Sie auch nicht, ſich den Urlaubsſchein des Wehrbezirkskommandos zu be⸗ ſorgen. Sie dürfen je Perſon einen Betrag von zehn 2 Reichsmark mitnehmen. Ueber die Deviſenangelegen⸗ Miß Ni heiten unterrichtet Sie gerne jedes Reiſebüro und jedes das einſar Bankgeſchäft. hauſte in nung, ſie Mit dem Rad in den Schwarzwald auf die S 9. K. Sie erreichen Bühl auf kürzeſtem Wege über Abwechſin Schwetzingen, Karlsruhe, Raſtatt., Bis Bühl ſind es mal herüb rund 103 Kilometer, die Sie in etwa ſieben Stunden lich 2 mit dem Rad bewältigen können. Von B. zur Hornis⸗ diglich da grinde ſind es über das Kurhaus Sand noch einmal techniſchen 24 Kilometer. Da das Gelände von Bühl aus ziemlich in die ſti anſteigt, ſteht es bei Ihnen, ob Sie nicht von Bühl bis Dame Sand den Poſtomnibus benutzen wollen. Eines 2 Streitfall um eine Antenne St. Meine Antenne muß ich auf dem gegenüberlie⸗ mung, der genden Hauſe befeſtigen. Für die Exlaubnis, dieſe dort tagsmahl anbringen zu dürfen, verlangt der betreffende Haus⸗ im Schloß beſitzer eine Gebühr von fünf Reichsmark. Darf er das? bißchen ge — Antwort: Es verſteht ſich von ſelbſt, daß man A vor dem Anbringen einer Antenne den Hausbeſitzer um 1s ihrer ſeine Einwilligung bittet. Dieſe wird er nur in den Laute, die allerſeltenſten Fällen, geſtützt auf ſchwerwiegende der alten Gründe, verſagen können. Das Rundſunkhören gehört die hier a beute zum täglichen Bedarf des menſchlichen Lebens. das Herz „Der Gemeinſchaftsgedanke wird daher für einen Haus⸗ Miß Wan beſitzer maßgebend ſein, das Anbringen einer Antenne nerſtimme zu geſtatten. Das berechtigt jedoch wohl nicht dafür, Das Ne eine Gebühr zu fordern. jetzt eilte „Schweizerdegen“ 1 K. A. M. Woher kommt dieſe Bezeichnung? Nirgends Portier— iſt eine Quellenangabe über den Urſprung dieſes Wor⸗ ganze Hau tes zu finden.— Antwort:„Schweizerdegen“ wer⸗ Kr alle m den die Buchdruckerangehörigen genannt, die ſetzen und ſich um d drucken können, ſo wie der Degen des Schweizers, der 4 wegen ſeiner zweiſchneidigen Beſchaffenheit doppelte nehmen. Arbeit leiſten kann. Die Schweizer nennt man die beim fen wie. 8 Papſt angeſtellten Leibwachen; ſie trugen, wie die Bügeleiſen Ueberlieſerung ſchildert, zweiſchneidige Schwerter. So das ganze iſt es zu dem Namen„Schweizerdegen“ gekommen, die Wohnung ſetzen und drucken können, alſo das Buchdruckgewerbe wurden g in ſeinen Haupttätigkeiten beherrſchen(alſo zweiſeitig dem Bett ſind). Im übrigen iſt dieſe Bezeichnung in der erſten Speiſekam Hälſfte des 18. Jahrhunderts aufgekommen. Es dürfte aber der? in dieſem Zuſammenhang noch intereſſieren, daß die di—5 u graphiſchen JFünger früher gemäß einem laiſerlichen ie die. Edikt Degen tragen durften. Endlich bleibt noch zu waren, lie ſagen, daß nach der Neuordnung im graphiſchen Ge⸗ Dann ke werbe es keine„Schweizerdegen“ mehr gibt. Man kann den Geda heute nur noch entweder Setzer oder Drucker ſein. hatte, den um Mark Ein Streitfall 3. E. Ich habe behauptet, daß der Ribelungenſaal Das im Roſengarten mehr Menſchen aufnimmt als die Nicht i Jeſuitenkirche, wenn dieſe vollbeſetzt iſt. Der genannte ich 11 Saal hat mehr Sitz⸗ und Stehplätze. Iſt dies richtig? Spende al — Antwort; Ihre Behauptung iſt richtig. Der Teſtament Nibelungenſaal hat ſchon oft bis zu 7500 Perſonen Henry Get aufgenommen, während die vorſtehend bezeichnete ren ſein g Kirche rund 5500 bis 6000 Menſchen Platz zu bieten ſonderen u vermag. te. Mr 5 ſein Aus der Neclitanrecluung füchtige 7 1 wenige be Die Zurückweiſung der verſpäteten Einrede. Und da d Der Unternehmer, der auf Zahlung von Ueber⸗ Herr war, ſtunden in Anſpruch genommen iſt, kann mit der mit ſeinen Erklärung, daß er auch die Anzahl der Ueber⸗ Schuljung ſtunden beſtreite, zurückgewieſen werden, wenn lernen ſoll er bei ordnungsmäßiger Prozeßführung dieſe ches Bür⸗ Einrede in einem früheren Prozeßſtadium hätte reunde“ i vorbringen müſſen. Eine Zulaſſung der nach⸗ ührung d träglichen Vorbringung würde die Erledigung ahren ül des Reichsſtreits verzögern und dem Beſchleuni⸗ gen haben gungszweck des 5 67 Arbesc. widerfprechen. tantons (MalC. 20. März 1937, 228/6.) geführt, 5 Binnenſchiffahrtsfachen. Für bürgerliche eiflerpia Rechtsſtreitigkeiten, die ſich aus der Benutzung nun darar von Binnengewäſſern durch Schiffahrt und Flö⸗ der Segen ßerei ergeben, und Schadenserſatzanſprüche aus Teſtament der Schulj unmuſikali teiligen, ei „ noch mehr ſetzes über das„Verfahren in Binnenſchiffahrts⸗ 445 Man ſachen“ im erſten Rechtszug ohne Rückſicht auf abgeänder den Wert des Streitgegenſtandes die Amtsge⸗ onders be richte zuſtändig. ann ſehr det werder . Juli 1937 onach die Auf⸗ der deren Ver⸗ lbſtredend auch Frage iſt dann igen entſpricht, luch hierwegen ie Firma ſelbſt, anheit möglichſt renzen hinaus t Skiklub Par⸗ zinterſpielen in ion einen ſehr ft erfahren Sie chen. in im Schwim⸗ dingungen, die : Ende Auguſt vird die Deut⸗ enkreuzbanner“ irſen aufrufen. daß die Kurs⸗ im Städtiſchen ür das Reichs⸗ Jugend?— vom 13. Juni ür die Reichs⸗ 5F, Bann 171, 19—21 Uhr im erner bei dem de“ in L 4, 15 Reichsbundes ann und Frau ten?— Ant⸗ Reiſepaß. Sie ſumfreien Zug eutſchen Reiſe⸗ Sie beim Vize⸗ eantragen kön⸗ deutſchen Füh⸗ ein. Der ovale aß er in der Mitglied des verbilligt ein Grenze einen iuch nicht, ſich nandos zu be⸗ trag von zehn ziſenangelegen⸗ züro und jedes ald 'm Wege über Bühl ſind es ieben Stunden 3. zur Hornis⸗ d noch einmal laus ziemlich von Bühl bis gegenüberlie⸗ nis, dieſe dort ſeffende Haus⸗ Darfzer das? lbſt, daß man ausbeſitzer um r nur in den chwerwiegende ikhören gehört lichen Lebens. r einen Haus⸗ einer Antenne Anicht dafür, ing? Nirgends ig dieſes Wor⸗ zerdegen“ wer⸗ die ſetzen und ͤchweizers, der nheit doppelte man die beim igen, wie die Schwerter. So gekommen, die ichdruckgewerbe alſo zweiſeitig in der erſten ien. Es dürfte ieren, daß die m laiſerlichen Aeibt noch zu raphiſchen Ge⸗ ibt. Man kann cker ſein. tibelungenſaal immt als die Der genannte t dies richtig? t richtig. Der 7500 Perſonen id bezeichnete latz zu bieten ung ten Einrede. von Ueber⸗ kann mit der lder Ueber⸗ 4 erden, wenn ihrung dieſe tadium hätte ig der nach⸗ Erledigung Beſchleuni⸗ iderſprechen. bürgerliche r Benutzung hrt und Flö⸗ nſprüche aus Handlungen, 4 d Anſprüche Gegenſtand s neuen Ge⸗ nſchiffahrts⸗ Rückſicht auf die Amtsge⸗ „Hakenkreuzbanner“ die bunte seite Freitag, 23. Juli 1937 Löhrich(M) Das tausendjährige Dornburg Dornburg bei Jena, das freundliche Bergstädtehen mit seinen drei Schlössern, bekannt durch Goethes Auf- enthalt, feiert in diesem Sommer sein tausendjähriges Bestehen. Unser Bild zeigt das mittlere der Dorn-— burger Schlösser, das Rokokoschlößchen Die fremde Slimme Miß Nina Wawes war ein altes Fräulein, das einſam und ſtill ihre Tage verbrachte. Sie hauſte in einer beſcheidenen Zweizimmerwoh⸗ nung, ſie ging nur für die nötigſten Einkäufe auf die Slraße, und es war ſchon eine große Abwechſlung für ſie, wenn die Nachbarin ein⸗ mal herüberkam und man einen kleinen, wirk⸗ lich Schwatz inſzenierte. Le⸗ diglich das Radio hatte von allen modernen techniſchen Errungenſchaften Eingang gefunden 3 die ſtille altmodiſche Wohnung der alten ame. Eines Tages nun kehrte Miß Wawes wieder von einer Beſorgung zurück. Sie trug ein Netz voll bunter Pakete, und ſie war— Stim⸗ mung, denn ſie wollte ſich ein delikates Mit⸗ tagsmahl bereiten. Eben hatte ſie den Schlüſſel im Schloß umgedreht und die Tür eben ein bißchen geöffnet, als ſie vor Schreck ſtillſtand. Aus ihrer Wohnung drangen ſeltſame Laute, Laute, die ſeit vielen Jahren in der Wohnung der alten Dame nicht mehr erklungen waren, die hier auch einfach nicht hergehörten und die das Herz des Fräuleins faſt ſtillſtehenließen: Miß Wawes hörte deutlich eine kräftige Män⸗ nerſtimme. Das Netz hatte ſie ſchon längſt fallengelaſſen, jetzt eilte ſie zur Nachbarin mit der Schreckens⸗ botſchaft, dieſe wandte ſich mit fliegender Haſt an ihren Untermieter, und der wieder holte den Portier— kurz, in wenigen Minuten war das Ker Haus alarmiert. Jetzt nahmen die Mie⸗ ter alle möglichen handfeſten Gerätſchaften zu ſich, um den vermeintlichen Einbrecher feſtzu⸗ nehmen. Sie rückten mit 15 erſchrecklichen Waf⸗ fen wie Schrubbern, Gießkannen, Kochlöffeln, Bügeleiſen und Sägen an, und dann ſtürzte ſich das ganze Haus mit vereinten Kräften in die Wohnung von Miß Wawes. Beide Zimmer wurden gründlich durchſucht, man ſah unter dem Bett und hinter dem Wandſpiegel, in der Speiſekammer und im Kleiderſchrank nach— aber der Ange⸗ der ſtarken männlichen Laute, die die Urſache des ganzen Alarms geweſen waren, ließ ſich nirgends finden. Dann kam endlich einer von den Leuten auf den Gedanken, daß die alte Dame vergeſſen hatte, den Radioapparat abzuſtellen, bevor ſie zum Markt ging.. Das musikalische Testament Nicht immer erweiſt ſich eine großzügige Spende als wahre Wohltat. Dies beweift das Teſtament des kanadiſchen„Börſenkönigs“ Henry George Stanton, der vor zehn Jah⸗ ren ſein großes Vermögen für einen ganz be⸗ ſonderen und etwas ungewöhnlichen Zweck aus⸗ — 5 Mr. Stanton war nämlich der daß ſein Heimatland Kanada zwar ſehr viele tüchtige Sportsleute, aber leider nur ſehr wenige begabte Mu fi ker hervorgebracht habe. Und da der Millionär ein ſehr muſikliebender Herr war, beſtimmte ex vor ſeinem Tode, daß mit ſeinem Gelde in 3 11 jeder kanadiſche Schuljunge koſtenlos klavierſpielen lernen ſolle. Es wurde ein eigenes„Kanadi⸗ ches Büro für die Steigerung der Muſik⸗ reunde“ in Toronto gegründet, das die Durch⸗ ührung der 44 4 330600 k 35. ſeit zehn Fahren überwacht. 800 00i) kanadiſche Schuljun⸗ gen haben bis heute dan“ der Stiftung Mr. tantons einen koſtenloſen Klavierunterricht genoſſen. Gleichwohl hat auch das nicht dazu eführt, daß Kanada eine größere Anzahl von Meiſterpianiſten hervorgebracht hätte. Man iſt nun darauf gekommen, daß in gewiſſem Sinn der Segen zur Plage wurde, denn da das Teſtament keine Ausnahme zuläßt, muß ſich je⸗ der Schuljunge, auch wenn er durch und durch unmuſikaliſch iſt, an dem Klavierunterricht be⸗ teiligen, eine Tatſache, die vielen Schülern und noch mehr Ohren nur wenig Vergnügen berei⸗ tet. Man hat dieſe Stiftung nun dahingehend abgeändert, daß in Zukunft nur noch ganz be⸗ onders begabte Schuljungen dieſe dafür aber ann ſehr ſorgfältig, im Klavierſpiel ausgebil⸗ det werden. Wie die Nidagarò-Fälle besieqt wurden Ein Kinderdrachen zeigte den Weg/ Eines der interessaniesten ſechnischen Probleme Zwar wird von den berühmten Fünflingen Kanadas behauptet, daß ſie auch den nordameri⸗ kaniſchen Fremdenverkehr in ſtarkem Maße ab⸗ ziehen, aber dennoch bildet das Gebiet der rie⸗ ſigen Waſſerfälle des Niagara, mindeſtens für amerikaniſche Hochzeitsreiſende, nach wie vor die große Attraktion. Nur die wenigſten dürften übrigens wiſſen, daß die Niagara⸗Fälle nicht zuletzt einem Jungen ihre Berühmtheit ver⸗ danken. Wenn man heute zu den Niagara⸗Fällen im Norden Amerikas kommt, um dieſes Wunder der Natur kennenzulernen, dann hat man es leicht und bequenn. Ueberall führen Brücken und Stege zu den intereſſanteſten Ausſichtspunkten. Ueberall ſind auch Geländer angebracht, die verhindern, daß diejenigen, die nie genug ſehen können, in allzu große Ge⸗ fahr geraten. Und elektriſche Eiſenbahnen befördern die vielen Tauſende von Schau⸗ luſtigen mitten durch die dicken Wolken feinen Waſſerſtaubes hindurch, den dieſe Waſſerfälle bei ihrem Sturz in die Tiefe erzeugen. Vor neunzig Jahren war das alles anders. Damals waren die Niagara⸗Fälle noch ſo gut wie unbekannt. Zwar lagen auf beiden Seiten der Fälle auch damals ſchon Ortſchaften, die ſich inzwiſchen zu Städten entwickelt haben, aber es wäre einem Fremden kaum eingefallen, ſich in jene Gegend zu verirren. Keine Poſtkutſche nahm ſich die Mühe, bis dorthin ihren Dienſt auszudehnen. waren auch eine unbekannte Angelegenheit— bis ſich eben eines Tages doch ein unterneh⸗ mungsluſtiger Ingenieur zu den Niagara⸗Fäl⸗ len verirrte. Fremdenführer und Geländer Eine Hängebrücke muß her Dieſer Mann erkanaite ſofort, daß die Waſſer⸗ fälle zuſammen mit der ſie umrahmenden Na⸗ turſchönheit und mit den Lichtbrechungen, die alle Farben des Regenbogens in den Waſſer⸗ dämpfen widerſpiegeln, eine Weltſenſation wer⸗ den könnten. Aber dann mußte vor allem ein⸗ mal zwiſchen den beiden Ufern eine Verbin⸗ dung hergeſtellt werden, eine Hängebrücke, uen den jämmerlichen und meiſt auch ſehr ge⸗ fährlichen Fährbetrieb, der damals noch exi⸗ tierte, überflüſſig zu machen. Außerdem mußte ieſer Fährbetrieb mindeſtens ſechs Monate im Jahre wegen der Eisverhältniſſe ruhen. Das Geld war bei dieſem Projekt nicht das wichtigſte. Das konnte ſchon beſchafft werden. Amerita und Kanada ging es auch damals wirt⸗ ſchaftlich ſchon recht gut. Als jedoch die erſten Bauleute zu den Niagara⸗Fällen herüberkamen, ſchüttelten ſie den Kopf. Sie erkannten abſolut keine Möglichkeit, eine Verbindung zwiſchen den beiden Ufern herzuſtellen, an der Stelle, wo ſpäter eine Hängebrücke hinüber und herüber führen ſollte. Die Waſſer waren reißend. Nir⸗ gendwo bot ſich ein Halt. Und ſo kaan es, daß die erſte Arbeiterkolonne einfach wieder abfuhr. Aber der Ingnieur glaubte an ſein Projekt und ließ ſich nicht enttäuſchen. Die Praxis ſtrafte alle Theorie Lü gen Neunmal verſuchte er es mit den beſten Bootsfahrern des Niagara, ein Drahtſeil vom einen Uſer zum anderen hinüber zu befördern. Vier Leute fanden bei dieſem Unternehmen den Told. Anſchließend ließ der Ingenieur ein gro⸗ 50000 Volt geqen eine Derle Wo der Smarogd seine Ferbe wechselt— Deulschlands bekanniester Edelsieinſorscier Ueber einer Tür des Mineralogiſchen Inſti⸗ tutes Königsberg flammt ein rotes Leucht⸗ ſchild auf:„Achtung— Röntgenauf⸗ nahme!“ Womit geant iſt, daß der bekann⸗ teſte 5 Fachmann für Edelſteinforſchung, Profeſſor Dr. Schloßmacher, augenblicklich nicht zu ſprechen iſt Echt oder unecht heißt für ihn wieder einmal die Frage, und diesmal iſt es eine kleine, unſcheinbare Werle, die in der Dunkelkammer einer peinlichen Befragung durch den Röntgenſtrahl unterzogen wird. 50 000 Volt muß die Hochſpannungsanlage lie⸗ ⁰ um das zarte Juwel zu durchleuchten. ach einer Stunde iſt das Röntgenbild ent⸗ wickelt, der Gelehrte hält es prüfend in den Händen.„Alſo doch falſch“, ſagt er dann, indem er auf ein Viereck mit einem dicken Kern in der Mitte zeigt,„wäre die Perle echt, müßte ſie auf dem Röntgenfilm ein klares Sechseck zeigen. Ein Gutachten Profeſſor Dr. Schloßmachers ſpricht ein gewichtiges Wort in der Fachwelt der Juweliere, denn ſeine jahrzehntelangen Forſchungen auf dem Gebiete der Edelſtein⸗ kunde und ſein erbitterter Kampf gegen die immer wieder verſuchten Täuſchungen ha⸗ ben ſeinen Namen längſt bekannt gemacht. Edelſteinhändler aus allen Ländern ſind oft bei ihm zu Gaſt, um ſich Rat und Hilfe zu erholen, unter ſeinem Vorſitz hat die Internationale Sachverſtändigen⸗Kommiſſion für Edelſteine ge⸗ — Regeln und Normen herausgegeben, die eute Fälſchungen faſt unmöglich machen. Freilich, die Arbeit wird dem deutſchen For⸗ ſcher nicht leicht gemacht. Seitdem der ſynthe⸗ tiſche Schmuck mit den Naturſteinen in ſtarken Wettbewerb getreten iſt, und die Herſtellung von künſtlichen Edelſteinen ſo vervollkommnet werden konnte, daß oft die gewiegteſten Juwe⸗ liere einer Täuſchung zum Opfer fallen, heißt es für ihn doppelt vorſichti zu ſein, denn die Selbft di der Verwechſlung ſind unendlich groß. Selbſt die beſte Lupe und das teuerſte Mikro⸗ ſkop verſagten manchmal, aber mit Hilfe der modernſten Unterſuchungsmethoden, der Spek⸗ tralanalyſe, der Mikroſkopie und der Röntgen⸗ ſtrahlen, gelingt es doch immer wieder, die oft⸗ mals recht geringen Unterſchiede zwiſchen ſyn⸗ thetiſchen und naturechten Juwelen feſtzuſtellen. In den meiſten Fällen werden unſcheinbaxe krumme Anwachsſtreifen oder Wi Luft⸗ bläschen in den zur Unterſuchung vorliegenden Schmuckſteinen zum Verräter. Beſonderes Kopf⸗ zerbrechen machte den Juwelenforſchern der erſte künſtlich hergeſtellte Smaragd, der vor wenigen Jahren als Neuheit auf dem Markt erſchienen iſt. Alle bisherigen Unterſuchungs⸗ methoden ſcheiterten an dem glitzernden, grünen Stein, der ſich alle eines Natur⸗ ſteines anmaßte. Endlich— die Quarzlampe brachte es an den Tag! Sehen wir ſelbſt ein⸗ mal: In einer der vielen Dunkelkammern des Königsberger Inſtituts liegen friedlich neben⸗ einander zwei Smaragde unter einer Quarz⸗ lampe. Kaum flammt dieſe auf, beginnt der eine Stein bis ins Innerſte hinein langſam rot zu werden, ſo rot faſt wie ein Rubin, während es dem anderen, dem Naturſtein, gar nicht ein⸗ fällt, ſein funkelndes Grün zu verändern. Raſch iſt alſo hier der Spruch zwiſchen echt und un⸗ echt gefällt. Die geflũqelten Reporfer von Tokio Brieſtauben im Dienste der Presse— Schneller als Aulo und Eisenbahn Obgleich Japan heute das modernſte Land des aſiatiſchen Kontinents iſt, haben weder das Flugzeug, noch Telefon, Radio und Telegra⸗ phie die Bedeutung der? mindern können. Die größte Zeitung des japa⸗ niſchen Reiches, die„Tokyo Aſahi Shimbun“ verfügt über zahlreiche eigene Flugzeuge und hat eine muſterhafte Bildfunk⸗Anlage. Aber ſie auch nach wie vor mit beſtem Er⸗ folg ihre„fliegenden Berichterſtatter“, die un⸗ ermüdlichen Brieftauben, die ſorgfältig abge⸗ richtet werden und die, wenn auch nicht dem lugzeug, ſo doch dem Automobil und der iſenbahn häufig überlegen ſind. 950 oben auf dem Dach des Wolkenkratzers der„Tokyo Aſahi Shimbun“ iſt der Wohn⸗ raum der geflügelten Reporter; ein eigener „Perſonalchef“, Herr Taro Matſuda, wacht über ſie, und es iſt ſeine Aufgabe, die Beſtände immer wieder neu zu ergänzen. Eine Taube wird zwar bis zu 20 Jahre alt, aber man ver⸗ ſetzt ſie meiſt, wenn ſie ihr ſiebentes Lebens⸗ jahr überſchritten hat, in den Ruheſtand. Die treuen kleinen Helfer der japaniſchen Preſſe müſſen jung und widerſtandsfähig ſein — nicht gelten die„Aſahi⸗Tauben“ als die beſten von ganz Aſien, mit denen nur noch die 20 000 Brieftauben, die die japaniſche Armee unterhält, in den Wettbewerb treten können. Herr Matſuda, der Chef der Tauben, hat ein eigenes Buch, in dem Lebenslauf und Leiſtun⸗ gen ſeiner geflügelten Boten genau verzeichnet werden. Die Reporter pflegen die Tauben zu wichti⸗ gen Ereigniſſen, ſehr— auch zu Sportver⸗ anſtaltungen, mitzunehmen und ſie mit Mel⸗ dungen oder Fotos an die Zeitung zurückzu⸗ ſchicken. Eine Taube kann Filmnegative bis zur der Brieftaube herab⸗ Größe von 9 mal 12 Zentimeter überbringen; in dem Buch des Herrn Matſuda ſind Leiſtun⸗ gen der kleinen fliegenden Berichterſtatter ver⸗ zeichnet, die geradezu wunderbar anmuten. Da flog ein Tier mit einer wichtigen Meldung von der Inſel Hachijo nach dem 300 Kilometer entfernten Tokio in 66 Stunden. Eine andere Brieftaube hat gar die Strecke vom Gipfel des Fujijama bis nach der Hauptſtadt zurückgelegt, die größte Leiſtung aber vollbrachte eine Taube, die die 800⸗Kilometer⸗Strecke von Muroram nach Tokio ohne Aufenthalt in einem Tag bewältigte. Bei den letzten japaniſchen Heeresmanövern wurden über tauſend Tauben für die„Tokyo Aſahi Shimbun“ losgelaſſen, von denen nur, obgleich die Tiere durch Regen und Dunkelheit fliegen mußten, 150 ihr Ziel nicht erreichten. 1100 Negative und 280 Preſſe⸗ berichte beförderten die treuen Boten, die ebenſo ſchnell 24 Zeitung das Ergebnis des letzten Baſeballſpieles wie die Refultate der Pferderennen überbringen. Aber nicht nur im Dienſte der Preſſe ſtehen die Brieftauben in Japan., Polizei und Aerzte, Fiſcher und Perlenzüchter bedienen ſich ihrer nicht minder gerne. Ja, ſogar die Staats⸗ anwaltſchaft von Tokio beſchäftigt als Bo⸗ ten Brieftauben, um ſich Abſchriften von Schrift⸗ ſtücken kommen zu laſſen. Die Fiſcher nehmen ihre Brieftauben oft bis zu 150 Kilometer weit aufs Meer hinaus und laſſen ſie an Land zu⸗ »rückfliegen zum Zeichen, daß ſie auf einen Fiſchſchwarm geſtoßen ſind. Desgleichen führt der japaniſche Landarzt, wenn er in entlegenen Gebieten Beſuche macht, eine Brieftaube in ſei⸗ ner Inſtrumententaſche mit, die er aufſteigen läßt, das Rezept für eine Medizin mög⸗ lichſt raſch zu befördeen. ßes Floß bauen, das ſehr weit ſtromaufwärts aufs Waſſer gelaſſen wurde, mit einem Drahtſeil im Schlepp abwärts treiben ſollte und dann nach beſtianmten beobachteten Strömungsge⸗ ſetzen irgendwo an das gegenüberliegende Ufer zu ſteuern war. Aber die Praxis ſtrafte alle Theorie Lügen. Das Drahtſeil verfing ſich an Felſen unter der Waſſeroberfläche, und das Floß wurde losgeriſſen. Es zerbarſt in tauſend Stücke und ſank gurgelnd in die Tiefe. Nun verſuchte man es mit einer kleinen Ka⸗ none, die zum Abſchuß einer Ratete dienen ſollte. Dieſe Rakete hätte nach den Berechnun⸗ gen der Feuerwerker das Seil genau ſo auf das jenſeitige Ufer hinüberſchießen müſſen wie etwa eine Walharpune. Aber das Experiment miß⸗ lang wiederum. Mitten über dem Strom ent⸗ wickelten ſich Windſtrömungen, die die Ratete abbreanſten. Rakete und Seil ſauſten ziſchend iais Waſſer. Homan Walſherettet die Situation Auch damals wurde in Kanada und in den Vereinigten Staaten ſchon gern gewettet. So kamen unter den Leuten überall Wetten zu⸗ ſtande, ob und wann im günſtigſten Fall eine Verbindung des kanadiſchen mit dem amerika⸗ niſchen Ufer hergeſtellt ſein könne. Der leitende Ingenieur verfolgte in der Zwi⸗ ſchenzeit trotz aller Enttäuſchungen weiter ſeine Pläne. Auf einem Spaziergang beobachtete er eines Tages oberhalb der Niagara⸗Fälle einen Kinderdrachen, der bis weit auf die ame⸗ rikaniſche Seite herübergeflogen war. Fünf Dollar Belohnung ſetzte er aus, für den, der den Knaben ermittelte, dem der Drachen gehörte. Nach zwei Tagen ſchleppte man ihm einen klei⸗ nen Jungen mit Namen Homan Walſh in die Bretterbude. Von ihm, dem dieſer Kinder⸗ drachen tatſächlich gehörte, ließ ſich der Inge⸗ nieur die Windſtrömungen über den Niagara⸗ Fällen erklären. Und nun war das Problem ge⸗ löſt. Ein kleiner Junge hatte demn Ingenieur W Kinderdrachen den richtigen Weg ge⸗ ieſen. Es klappte alles großartig Zwei Tage ſpäter ließ der kleine Homan Walſh auf Wunſch des Ingenieurs ſeinen Drachen bei günſtigem Wind wieder aufſteigen. Und wirklich kam der Drachen wieder bis zum anderen Ufer hinüber. Lichtſignale verrieten, daß man ſowohl den Drachen als auch das Schnurende gefunden hatte. Es klappte alles vorzüglich. Aber noch ein⸗ mal wehrte ſich der Niagara gegen ſeine Bändi⸗ gung. Eine tückiſche Eisſcholle, die ſich verſpätet hatte, zerriß dieſe erſte Verbindung über die Fälle hinüber. Schon am nächſten Tage wurden jedoch die Verſuche wiederholt, und mit Hilfe der Schnur gelang es ſogar, ein Seil hinüber⸗ zuziehen. Mit Hilfe dieſes Seiles dann ein mächtiges Drahttau und ſchon ein paar Wochen ſpäter war die Konſtruktion der Hängebrücke endgültig in Gang. So wurde der Grundſtein 0 33 Weltberühmtheit der Niagara⸗Fälle ge⸗ egt. Der Vorsichlige Der Komponiſt Millöcker wurde einmal in Wien von einem Kollegen angehalten, der ihn einlud: „Kommen Sie doch heute abend zu uns, es wird ſehr gemütlich werden. Erſt wird meine Frau etwas ſingen, wobei ſie von meiner Toch⸗ ter auf dem Flügel begleitet wird. Um neun Uhr eſſen wir dann.“ „Danke ſehr“, erwiderte Millöcker,„ich werde Punkt neun Uhr da ſein.“ Bücherecke „Die Muſik.“ Monatsſchrift, Amtliches Organ der NS⸗ Kulturgemeinde. Max Heſſes Verlag, Berlin. 29. Fahrgang, Heft 10, Juli. Das Juliheft der„Muſik“ bringt einen ſehr inter⸗ eſſanten Beitrag von Albrecht Urach, Württemberg über die muſikaliſche Aufbauarbeit in Japan. Hans Uldall ſchrieb einen Beitrag zur Frage„Weltanſchau⸗ liche Grundlagen einer neuen Muſik“. Wertvolle Unter⸗ ſuchungen über„Das deutſche Lied bei den Rätoro⸗ manen in der welſchen Schweiz“ hat Prof. Dr. Danckert beigeſteuert. Beachtung verdient auch Walther Nohls Unterſuchung über„Anton Schindler als Beethovens Schüler“. Ueber„Das Ende des allgemeinen deutſchen Muſikvereins“ und über das Tonkünſtlerfeſt ſchreibt Dr. Herbert Gerigk, der wertvolle grundlegende Hin⸗ weiſe gibt. Im weiteren Inhalt bringt das überaus reichhaltige Heft Beiträge zur Frage der Betrachtung zeitgenöſſiſcher Muſik, zur Rundfunkmuſik und zur jüdiſchen Muſik unſerer Zeit. Eine Abhandlung über das Schloßtheater in Schwetzingen und die Berichte von der Oper und dem Konzertleben aus dem Reiche, ſowie vom Internationalen Muſikfeſt des„Ständigen Rates“ in Dresden ergänzen den Inhalt. Dr. C. J. Brinkmann. Wunder des Mövenfluges von W. Schack, Dr. Leege, Prof. Dipl.⸗Ing. Focke, H. Bechhold Verlag, Frank⸗ furt a.., geb. RM..90. Es iſt hier ein Buch zuſtande gekommen, das einzig in ſeiner Art iſt, um das ſich drei bewährte Männer verdient gemacht haben, den Freunden der Natur etwas Beſonderes zu ſchenken. Wilhelm Schack hat in mühevoller Arbeit die intereſſanten Bilder geſchaffen, die ihm bei jahrelanger genauer Beobachtung der Möven im oſtfrieſiſchen Wattenmeer, zwiſchen Borkum und Juiſt, gelungen ſind. Als ein Unſichtbarer mußte ſich der Fotograf dort einniſten, um überhaupt zu die⸗ ſen Aufnahmen zu kommen. In aller Natürlichkeit hat er dann mit der Kamera die unzähligen Bilder aus dem Leben der Möven eingefangen. Bewährte Männer fanden ſich dann, die den Text dazu ſchrieben: Dr. e. h. Otto Leege von Juiſt ſchrieb den biologi⸗ ſchen Teil, den er mit„Mit den Möven inſelwärts“ betitelte, während Dipl.⸗Ing. H. Focke, der wiſſen⸗ ſchaftliche Leiter der Focke⸗Wulf Flugzeugwerke, den Mövenflug im Geſichtstreis des Fliegers betrachtete. Naturfreunde und Flieger werden beſonders gern zu dieſem ſchmucken Buch mit den herrlichen Aufnahmen greifen. Eritz Haas „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Sonntag, 25. Juli 1937 „Ihr Herren, denkt an Eure Weiber!“ Soll man die Versicherungen abschaffen? Die Antwort auf diese Frage gibt das Leben selbst Argeſetz der Schadenverhütung Wieviel Schadensfälle der verſchiedenen Ar⸗ ten ſich in einem Volk und einem Zeitabſchnitt ereignen, kann die Statiſtik mit Wahrſcheinlich⸗ keit feſtſtellen. So kann man ſich im großen und ganzen darauf gefahrenabwehrend einſtel⸗ len und auf die Entwicklung Einfluß nehmen. Die Statiſtik führt auch zu dem Urgeſetz der Schadenverhütung, das in weitaus größtem Maße die praktiſchen Verhütungsmaßnahmen beſtimmt und ſichert. Es beſagt, daß 75 v. H. der Schadensfälle ſich nicht aus dem Ablauf der Dinge und aus„den Verhältniſſen“ ergeben, ſondern aus dem Verhalten der Menſchen denen gegenüber. Theoretiſch ſeien ſie eben zu 75 v. H. vermeidbar. Denn die Menſchen könnten ſi doch der Gefahr gegenüber richtig verhalten. Sie tun es„nur“ nicht. Und ſo ergibt ſich das Ziel der Schadenverhütung, den Menſchen, der ſich unvorſichtig und fahrläſſig benimmt, zur Vorſorglichkeit und zur Gefahrenabwehr zu ſtel⸗ len. Der Beweis iſt geliefert, daß eine bewußte und ſyſtematiſche Erziehung in dieſem Sinn die Anzahl der unglücklichen„Zufälle“ ſchon weſentlich vermindert hat. Daß dies weiter ge⸗ ſchehen kann, iſt die feſte Ueberzeugung des Amtes für Schadenverhütung der NoS V, welches die Arbeiten der Fachleute auf dieſem Gebiet zuſammenfaßt, erweitert und im Rahmen einer großen Volkserziehung verwertet. Das iſt eine charakterliche Ertüchtigung, eine Erziehung zur Selbſtkontrolle und zur Geiſtes⸗ gegenwart. Auf die Erfahrung geſtützt, wird ein konkretes, aktives Wiſſen und Können vermit⸗ telt zur Gefahrenabwehr und zur Vorſorge. Soll man die Verſicherungen abſchaffen? Es iſt in allem Ernſt die Frage n f0 woi ob man die Verſicherungen abſchaffen ſfoll, weil ſie zur Sorgloſigkeit verleiten könnten. Man kann auch eine Reihe von typiſchen Fällen die⸗ ſer Art aufzählen, daß ſich der eine oder andere über einen möglichen Unfall keine Gedanken macht, weil er ja für ſich geſorgt habe. Er kann dann boch noch etwas herausſchlagen. Aber das iſt doch ein gefährliches Spiel. Nimmt man alles zuſammen, dann kann man viel eher ſagen und es ſehr genau belegen, daß ſich die Verſicherung aktiv ſ adenverhü⸗ tend auswirkt. Beſonders dann, wenn der Verſicherte die ſoziale Seite des Verſiche⸗ rungsweſens erlebt, und wenn man bedenkt, daß die Verſichexungen ſelbſt ihre Mitglieder zur Schadenverhütung erziehen und auch ſonſt in den verſicherungstechniſchen Wr nm Sinne der Gefahrenabwehr wirken kervenärzte wiſſen z. B. zu berichten, daß au der andern Seite die Angſt und Ungewißhei des Unverſicherten dem Schickſal gegenüber un⸗ ſicher macht und unglückliche Zufälle herbeifüh⸗ ren hilft. In ſolchem Zuſammenhang ſpricht in ſeinem bemerkenswerten Buch:„Die menſch⸗ liche Leiſtung als Grundlage des totalen Staa⸗ tes“ der wiſſenſchaftliche Mitarbeiter im für Volksgeſundheit in der Reichsleitung der S D A P, Dr. Hans 9 oske, geradezu von der aktiven„ſee⸗ liſchen Hygiene“ der Verſicherung. Die Unſicher⸗ 515 des Unverſicherten ſei„ein weſentlicher eil der ſeeliſchen Belaſtung, welche die Men⸗ 1 ſo ſtark aufreibt und die Leiſtungsfähig⸗ keit bei den freien Berufen früher vernichtet als bei den Beamten. Eine Entlaſtung von dieſen Sorgen iſt eine dringende Aufgabe einer eeliſchen Hygiene und an ſich ſchon eine Lei⸗ tungsbeſſerung wie Lebensverkängerung“. Dies iſt ſpeziell von der Lebensverſicherung gefagt. Und die eben iſt jene kluge und ſoziale Löſun der Frage, wie man über den' Tod hinau Schaden verhüten kann. ZIhr Herren, denkt an Eure Weiber! Verſichert 70 3 Eure teuren Leiber! Damit, wenn Ihr verſtorben und begraben, Sie reich und fett zu leben haben!“ Das iſt ein rauher Ton und bei einem Glas Porter gedichtet. An ſich eine Gemeinheit. Wir empfinden das h mehr für derlei„Spott“ für die aufkommende Lebensverſicherung wie jener Portertrinker in England vor etwa 200 Jahren. Damals rief man zu jenen Sparergemeinſchaften eute ſo. Haben keinen Sinn auf, um gemeinſam zu dem Zweck zu ſparen, den Hinterbliebenen derjenigen zu helfen, die frühzeitig das Schickfal aus dem Kreis' der Sparer herausreißen ſollte. Inzwiſchen wurde ja dieſe Sparmethode, die das Riſiko des Todes von der Familie abwälzt, in zwei Jahrhunder⸗ ten einer glücklichen Entwicklung erprobt und ausgebaut. Unſere Verſicherungen greifen ent⸗ ſcheidend in die Schadenverhütung ein, wenn ſie Millionen Familien die Sorge um die Zu⸗ kunft im Falle des Todes ihres Ernährers ab⸗ nehmen und über deſſen Tod hinaus den Scha⸗ den abwehren, der ſonſt entſtehen könnte. Jeder dritte treibt heute bei uns dieſe Schadenverhü⸗ tung, Und es hat ſich das Eigenartige heraus⸗ geſtellt, daß dieſes Sparziel höchſt aktiv ſich ſchon zur Lebzeit des Sparers für ihn ſelbſt auswirkt. Man ſpricht von der „Selbſtausleſe der Verſicherten“. Und meint amit jene merkwürdige Tatſache, daß die Le⸗ ſchofen e auf den Erlebensfall abge⸗ ſchloſſen, die pannkraft des Verſicherten er⸗ höht und ſeine ſeeliſche Aktivität im Sinne der Schadenverhütung anregt. Die Statiſtik hat es feſtgeſtellt, daß die auf den Exlebensfall Ver⸗ ſicherten im Durchſchnitt eine längere Lebens⸗ erwaxtung haben als die andern, die nur für den Todesfall verſichert ſind. H.—r. Wirtschafts-Rundschau der Woche Woeltere Antrlebswelle/ Tollerträge/ Deutsch-spenisches Abkommen In der Zeitſchrift„Wirtſchaft und Statiſtik“ hat kürzlich das Statiſtiſche Reichsamt berichtet, daß die deutſche Wirtſchaft in der Entwicklung des erſten Halbjahres 1937 eine weitere Auf⸗ triebswelle zeigt. Wenn an dieſem erneuten wirtſchaftlichen Auftrieb in einem beachtlichen Maße die Aufrüſtung und die Durchführung des Vierjahres⸗ planes beteiligt ſind, darf nicht überſehen werden, daß ſich überhaupt die deutſche Wirtſchaft in einer ſtetigen Aufwärtsentwicklung befindet und daß im erſten Halb⸗ jahr 1937 erhöhte Auslandsaufträge auf den wirtſchaft⸗ lichen Anſtieg mit eingewirkt haben. Der Beſchäfti⸗ gungsgrad der wichtigſten Inveſtitionsgüterinduſtrien iſt im Verlauf eines Jahres um mehr als 20 Prozent geſtiegen. Der Beſchäftigungsgrad der Verbrauchs⸗ güterinduſtrien, und dasſelbe trifft auf die Umſätze des Handwerks und des Einzelhandels zu, ſind gleich⸗ falls in ihrer Entwicklung nach oben gerichtet, und das hängt in erſter Linie mit dem ſteigenden Volkseinkom⸗ men zuſammen. Nach dem oben angezogenen Bericht des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt auch die Kreditlage als flüſſig anzuſehen, Es wird noch beſonders vom Statiſtiſchen Reichsamt hervorgehoben, daß ſich trotz des unyeränderten Lohnſtandes die Zahl der höher entlohnten Arbeiter und damit der durchſchnittliche Bruttoverdienſt erhöhten. Weſentliche Veränderungen haben ſich in der Preislage nicht ergeben, abgeſehen von denjenigen Erzeugniſſen, die ſelbſt oder deren Rohſtoſſe auslandbedingt ſind. * Im vergangenen Fahre haben die Zollerträ ge 1256 Mill. RM. erbracht und ſomit eine Steigerung Sparen— richtig und falsch Auon richtig ausgegeben ist oit gut gespart Das hat das Hauswirtſchaften mit dem Volkswirtſchaften gemein, daß es ſtets auf einen Ueberſchuß bedacht iſt. Wir leben ja nicht nur in der Gegenwart. Natürlich iſt es oft eine ſchlimme Sache mit dem Zurücklegen. Es geht mitunter nur ſehr ſchwer, namentlich bei den kinderreichen Haushaltungen, daß etwas übrig bleibt und geſpart werden kann. Allein— auswirtſchaften iſt vornehmlich ein Verbrau⸗ en, und es zwingt zu Rücklagen. Genau wie ein großes Unternehmen neue Maſchinen braucht, ſo muß auch der„Betrieb— Haus⸗ halt“ Altes durch Neues erſetzen und Anſchaf⸗ haun machen, die zu einer beſſeren Durch⸗ ührung der Hausarbeiten und zu einer Er⸗ leichterung der Tätigkeit der Hausfrau und Mutter führen. Lang hat er gedient, der gute, alte Herd. Jahr für Jahr. Aber auf einmal iſt er doch krank und altersſchwach geworden. Ein neuer und beſſerer muß angeſchafft werden, ſonſt be⸗ deutet das Verſchwendung am Brennſtoff und Erſchwerung der ganzen Arbeit. Eine 5 maſchine iſt— der Wunſch der Mutter, Sie weiß genau, daß ſie mit dieſer Anſchaffung ſparen könnte. Es lohnt ſich, dieſe Inveſtition. ie Kinder werden größer, die Kleider müſſen geändert und neue geſchneidert werden. So wäre an mancherlei Beiſpiel nachzuweiſen, daß in vieler Hinſicht Nichtausgeben und Nichtan⸗ ſchaffen eine Verſchwendung an Arbeitskraft und womöglich Geſundheit bedeutet und daß ein richtiges Anſchaffen einem vernünftigen Sparen gleichkommt. „Aber die ganze Familie muß auch einen „Notgroſchen“ ſparen. Es kann doch einmal einer krank werden und dann iſt ſchnell der anze Etat über den Haufen geworfen. Das Keſparte kann helfen, die ſchwere Zeit durch⸗ zuhalten. Und für dieſes Sparen iſt es Pflicht, ſein Geld ſicher und mit Zins auf einer Spar⸗ kaſſe oder Bank anzulegen. Auch ſollte man ſich auf das Eheſtandsdarlehen nicht einfach verlaſſen. Es wird nicht immer zu einer voll⸗ ſtändigen Ausſteuer ausreſchen. Und ſchließ⸗ lich muß es ja auch wieder der Volksgemein⸗ ſchaft, die es gab, zurückgegeben werden. Von einer echten Vorſorge in der hausmüt⸗ terlichen Wirtſchaft muß man eine übertriebene und falſch gerichtete Vorſorge unterſcheiden. Der Wunſch, möglichſt viele und möglichſt hohe Geldbeträge zu ſparen, kann unter Umſtänden ſo weit gehen, daß dadurch lebensnotwendige und dringliche Bedürfniſſe in der Ernährung, Kleidung und Körperpflege nicht genügend be⸗ friedigt werden. Wenn die Mutter ſparen ſollte am Eſſen, nur weil ſie Geld zurücklegen will für kommende Krankheitsfälle, ſo kann es ſo kommen, daß ſie dadurch dieſe herbeiführt. Und wenn ſie Kaufmanns⸗ und Handwerker⸗ rechnungen nicht bezahlt, weil ſie unter keinen Umſtänden das Sparkonto angreifen will, ſo kann das ſehr 1J ſein und zu ihrem eigenen„Bankerott“ führen. Sparen am falſchen Ort, der Verzicht auf dringende Anſchaffungen oder Ausbeſſerungen im Haushalt kann ſich auch volkswirtſchaftlich außerordentlich ungünſtig auswirken. Man muß bei dieſen Ueberlegungen immer daran denken, daß zwei Drittel fämtlicher Einkäufe durch die Hausmütter gemacht werden, daß ſelbſt 50 v. H. der Sachen, die der Mann braucht, von der Frau beſorgt und ſelbſt 30 v. H. der großen Einkäufe von der Frau getätigt werden. 80 ., H. des Volkseinkommens rollen durch die Hände der Hausfrau. Die 17 Millionen Haus⸗ haltungen in Deutſchland ſind eine Großmacht des Verbrauchs. Und wie ſie verbrauchen und ihr Geld ausgeben, kann entſcheidend für ſie ſelbſt und das Wohl und Wehe der ganzen Wirtſchaft ſein. um 115 Mill. RM. im Vergleich zum Jahre 1935 er⸗ fahren. Dabei iſt noch in Betracht zu ziehen, daß 81% der Einfuhrmengen und 56% des Einfuhrwertes zoll⸗ frei hereingekommen ſind. Drei Fünftel der Zollerträge des Fahres 1936(726 Mill. RM.) entfielen auf die Ernährungswirtſchaft und zwei Fünſtel(—- 530 Mill. Reichsmark) auf die gewerbliche Wirtſchaft. Die Aus⸗ fuhrzölle erreichten nur den geringfügigen Betrag von 119 000 RM. * Nach längeren Verhandlungen haben Deutſchland und die national⸗ſpaniſche Regierung eine Reihe von Abkommen wirtſchaftlicher Art unterzeichnet und ſich dahin geeinigt, daß vom 1. Auguſt ab ſich beide Staaten uneingeſchränkt die Meiſtbegünſtigung gewähren. Die Auswirkungen der Vereinbarungen werden ſein, daß ſich die Handelsbeziehungen, die in den letzten Jahren äußerſt ſtart eingeſchrumpft waren, neu beleben. Durch die neuen Verträge werden alle früheren Hemmungen zwiſchen beiden Staaten ver⸗ ſchwinden. Für eine Reihe von ſpaniſchen Waren ſind wir beſonders aufnahmefähig, ſo z. B. für Erze, Me⸗ talle, Südfrüchte und Gemüſe. Wir haben in erſter Linie Intereſſe an der Ausfuhr von Fertigwaren, wie Maſchinen und chemiſche Erzeugniſſe. Dr. F. Neckarwerke Ach, Eßlingen. Auf Grund eines Pro⸗ ſpertes ſind 7,2 Mill. RM. öprozentige Teilſchuldver⸗ ſchreibungen von 1936 mit Zinsſcheinen per 1. Ottober 1937 uff. der Neckarwerke Ach, Eßlingen, zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börſe zugelaſſen wor⸗ den. Dem Proſpekt liegt der bereits bekannte Abſchluß zum 31. Dezember 1936 zugrunde. Rheiniſche Ac. für Braunkohlenberghau und Bri⸗ kettfabritation, Köln. In der HV, in der 29 Aktionäre mit 57,68 Mill. RM. Aktienkapital vertreten waren, wurde der bekannte Abſchluß für 1936/37 einſtimmig genehmigt. Auf Grund des Dividendengarantievertra⸗ ges kommt eine Dividende von 12 Prozent zur Ver⸗ teilung, wovon 4 Prozent an den Anleiheſtock gehen (wie i..). Wie mitgeteilt wurde, hat der Anleiheſtock nunmehr eine Höhe von 4,23 Mill. RM. erreicht, Man erwartet, daß er im nächſten Jahr an die Aktionäre zur Ausſchüttung gelangen kann. Der Vorſtand teilte über den bisherigen Verlauf des neuen Geſchäftsjſah⸗ res mit, daß nur recht Befriedigendes berichtet werden lönne. Der Abſatz in Briketts, Rohkohlen und Strom habe ſich weiter günſtig entwickelt, ſo daß Brikettſtapel ſowohl im Revier als auch am Oberrhein kaum noch vorhanden ſeien, Feierſchichten— das könne als be⸗ ſonders erfreulich feſtgeſtellt werden— feien für die kommenden Monate nicht zu befürchten. Aus der im Jahresabſchluß für Barzuwendungen an die Gefolg⸗ ſchaft zurückgeſtellten Summe werde bei der nächſten Lohnzahlung der geſamten Gefolgſchaft eine Sonderzu⸗ wendung in ähnlicher Höhe wie im Vorjahr ausge⸗ zahlt werden. Inni⸗Ausweiſe der Zentralkaſſen und Krevitgenoſ⸗ ſenſchaften. Die Monatsausweiſe der Zentralkaſſen und Kreditgenoſſenſchaften für Ende 1937 werden ſoeben veröſſentlicht. Bet den Zentralkaſſen, die diesmal in 25(25) ländliche und 13(14) gewerbliche Zentralkaſſen unterteilt ſind, ergeben ſich als wichtigſte Bilanzpoſten folgende(alles in Mill. RM.): Kaſſe.42(Ende Mai .24), Reichsbankgiro und Poſtſcheck.03(.37), Wech⸗ ſel 71.64(70.64), Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder.21 (.81), eigene Wertpapiere 219.76(222.48), Guthaben unzweifelhafter Bonität und Liquidität bei Kreditin⸗ ſtituten 202.93(205.83), Schuldner 510.75(511.47), dauernde Beteiligungen 16.10(17.76). Auf der Paſſiv⸗ ſeite werden ausgewieſen: Gläubiger insgeſamt 850.58 (853.51), darunter Noſtroverpflichtungen 99.25(95.32), Einlagen deutſcher Kreditinſtitute 594.43(599.20) und ſonſtige Gläubiger 156.90(158.99), ferner Spareinlagen 56.60(56.22), Geſchäftsguthaben 89.32(89.97), Rück⸗ lagen im Sinne von 8 11 KWo.34(25.33), ſonſtige Rücklagen, Delkredererücklagen und Wertberichtigungs⸗ poſten 27.53(27.47), die Bilanzſumme beträgt 1 141.96 (1142.70). Für 22(20) ſtatiſtiſch erfaßte Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften werden ausgewieſen auf der Aktipſfeite: Kaſſe.88(.60), Reichsbankgiro⸗ und Poſtſcheckgut⸗ haben.42(.47), Wechſel 46.45(45.06), Schatzwechſel uſw..08(.93), Wertpapiere 34.41(33.48), Guthaben unzweiſfelhaſter Bonität 63.21(61.93), Schuldner 120.81 (115.89), dagegen auf der Paſſtivſeite: Gläubiger 128.54 (123.75), Spareinlagen 161.31(157.37), Geſchäftsgut⸗ haben 23.04(22.47), Bilanzſumme: 335.81(324.52). ſich der Stromabfatz unſerer Ele Kurzberichte des Aufhaus Deutſchland iſt drittgrößtes Textilland der Welt Der Wert der Erzeugniſſe, die die deutſche Textilinduſtrie Mfige hat ſich im verfloſſenen Jahre auf 6,5 Milliarden RM belguſen. Da⸗ zu kommen ferner noch für 2,7 Milliarden RM Erzeugniſſe des Bekleidungsgewerbes, ſo da insgeſamt für 9,2 Milliarden RM Textil⸗ un Bekleidungserzeugniſſe umgeſetzt worden ſind. Das iſt eine Zunahme gegenüber 1933 um 23 Milliarden RM. Deuiſchland teht damit wie⸗ der an dritter Stelle in der Weltrangliſte der Textilländer. Die Vereinigten Staaten erzeug⸗ ten 1936 für 11,0 Milliarden RM und Eng⸗ land für 9,5 Milliarden RM Textilerzeugniſſe. * Elektrizitätswerke müſſen doppelt ſo viel Strom liefern wie 1932 älfte dieſes—— bezifferte trizitätswerke (122 Werke) auf 12 Milliarden Kilowatt, das iſt im Vergleich zum vorigen Jahre eine rund 20prozentige Zunahme. Seit der Kriſe jedoch haben die Elektrizitätswerke ihre Stromleiſtun⸗ gen faſt verdoppelt. Denn in den erſten ſechs Monaten 1932 konnten insgeſamt nur 6,2 Mil⸗ liarden Kilowatt Strom abgeſetzt werden. In der erſten * 51 066 neue Wohnungen in den Groß⸗ und ittelſtüdten Die Bautätigkeit hat im Frühjahr 1937 er⸗ neut einen beträchlichen Auftrieb erhalten. Es ſind bereits bis Ende Mai 51 066 neue Woh⸗ nungen 500 Wotrig geworden, das ſind wie⸗ derum 6 500 Wohnungen mehr als in derſelben Zeit des verfloſſenen Jahres, und vor fünf Jahren hatten wir nur den ſpärlichen Zugang von 17244 Wohnungen in unſeren Groß⸗ und Mittelſtädten. Dreimal ſo viele Wohnungen haben wir jetzt ſchon erſtellt wie 19321 * 552 000 Doppelzentner Hopfen in der Welt Die Welt⸗Hopfenernte des Jahres 1936 bzw. 1936/7 erreicht diesmal nur 552000 Doppel⸗ zentner gegenüber 598 000 Doppelzentner aus der vorjährigen Ernte. Von dieſer Welt⸗Ge⸗ ſamternte ſtellten England und Wales 128 600 Doppelzentner, die Tſchechoſlowakei 122 500 Doppelzentner, Deutſchland 101 000 Doppelzent⸗ ner und die Vereinigten Staaten 104 5⁰⁰ 5 pelzentner. Die deutſche Erntemenge iſt alſo mit knapp 20 v. H. an der Welternte beteiligt. Außer den genannten vier Ländern ſind am Hopfenbau noch Jugoſlawien mit 19 600 Dop⸗ pelzentner und Belgien mit 14400 Doppelzent⸗ ner beteiligt. * 3 1676 neue Omnibuſſe verkaufte unſere Automobilinduſtrie Im Zuge der gewaltigen Motoriſierung in Deutſchland hat auch der Omnibusverkehr ganz beträchtlich zugenommen. Unſere Automobil⸗ induſtrie hat bis zum 1. Juni in dieſem Jahre bereits 1676 Omnibuſſe verkauft im Vergleich zu nur 98 in der gleichen Zeitſpanne 1932. * Solingen exportiert wieder Unſere in der ganzen Welt bekannten So⸗ linger Stahlwaren, die jahrelang einen ſchwe⸗ ren Stand auf den Exportmärkten hatten, be⸗ ginnen ſich wieder am Weltmarkt durchzuſetzen. Die Ausfuhr von Meſſerſchmiedewaren iſt nämlich in den erſten fünf Monaten dieſes Jahres auf 24704 Doppelzentner angewachſ en, nachdem ſie ſich 1936 auf 21 973 Doppelzentner und 1935 ſogar nur auf 19814 Doppelzentner belaufen hatte. Der deviſenmäßige Erlös be⸗ ziffert ſich bereits auf 13,7 Millionen RM. Ansteigen der Brandschadenkurve Bei 58 Mitgliedsgeſellſchaften des Verbandes pri⸗ vater Feuerverſicherungsgeſellſchaften iſt die Zahl der im Monat Juni 1937 gemeldeten Feuerſchäden mit 16 794 um 16,45 Prozent gegenüber dem Vormonat mit 14421 Schäden und um 11.31 Prozent gegenüber dem Monat Juni 1936 geſtiegen. Die Steigerung der angefallenen Schadenſumme war noch weit ſtärker. Mit 6 411 413 RM. ſtieg das Schadenergebnis im Juni 1937 um 5195 Prozent gegenüber dem Vormonat mit 4 219 524 RM. Im Vergleich zum Monat Junt 1936 mit 3 410 150 RM. betrug die Steigerung der Schaden⸗ ſumme ſogar 88,01 Prozent. Das außerordentliche Anſteigen der Schadenkurve iſt insbeſondere auf 18 Großfeuer zurückzuführen, auf die allein eine Schadenſumme von 3 551 908 RMe. entfällt, alſo mehr als 50 Prozent der geſamten Schäden. Die jahreszeitlich bedingte größere Zahl von Blitzſchäden, die zahlenmäßig 20 Prozent aller gemeldeten Schäden ausmacht, iſt ein weiterer Grund für das Anſteigen der Schadenkurve. Daß mit den von den 58 Geſellſchaften gemeldeten Schäden nicht alle erfaßt ſind, wird deutlich erkennbar durch die Meldung der Fachgtuppe Feuerverſicherung in der Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung. Dieſe, einen größeren Kreis von Feuerverſicherungsgeſellſchaf⸗ ten umfaſſende Organiſation meldet 20˙612 Feuer⸗ ſchäden mit einem Geſamtſchaden von 8228 462 RM. Börſenzulaſſungsantrag. Von der Dresdener Bank und der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft AG iſt der Antrag geſtellt worden, 15 Millionen Reichsmart Hprozentige Teilſchuldverſchreibungen von 1936 der Röchling'ſche Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbc., Völklingen(Saar) zum Börſenhandel an der Börſe zu Berlin zuzulaſſen. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der RM. 45 000 000 Teilſchuldverſchreibungen von 1937 der Union Rheiniſche Braunkohlen Kraftſtoff AG in Köln wurde zum Handel und zur Notierung an der Frank⸗ furter Börſe genehmigt. Von einem Bankenkonſortium wurde der Antrag auf Zulaſſung der 28 Mill. RM. nom. 5prozentige Anleihe von 1936 der Klöckner⸗Werke AG, Berlin, an der Frankfurter Wertpapierbörſe, wie die Zulaſſungsſtelle mitteilt, nunmehr geſtellt. am kommencien Samstag- Sonntag- Montag in KANDEI/ Pfalz: Das Grosßfes Grenzlandtage Volkstum und Brauchtum pfülzischen volkslebens. und Stadt- Ahebungsfele- in Kandel! Gemeinschaftsbekenntnis des Grenzvolkes. Gr. Fest- zug(2 Uhr). Vorbeimarsch vor Gauleiter Burckel. Volksfest in müchtigen Zeſten am Bienwalcd. Großfeuerwerl. Grellzgehiet: Wegen züglich lnsekte fort mi Schmer Sie erha ten. Eine kostenlo Ich erklũ über Herr aufgeſtellte hauptunge bedauere nehme die Frie Mannhei Juli 1937 d der Welt ie deutſche ufen. Da⸗ arden RM s, ſo daß extil⸗ und iden ſind. 33 um 2,3 hamit wie⸗ ngliſte der en erzeug⸗ und Eng⸗ rzeugniſſe. ziel Strom „bezifferte itätswerke watt, das eine rund riſe jedoch omleiſtun⸗ 15 *◻ oß⸗ und 1937 er⸗ alten. Es ſeuue Woh⸗ ſind wie⸗ derſelben vor fünf n Zugang Broß⸗ und ahnungen r Welt 1936 bzw. ) Doppel⸗ itner aus Welt⸗Ge⸗ 3 128 000 122 500 oppelzent⸗ B op⸗ iſt alſo beteiligt. ſind am 600 Dop⸗ pppelzent⸗ nſere erung in kehr ganz utomobil⸗ m Jahre 1 nten So⸗ en ſchwe⸗ itten, be⸗ hzufetzen. aren iſt n dieſes ewachſen, elzentner elzentner brlös be⸗ RM. curve indes pri⸗ Zahl der jaͤden mit Vormonat gegenüber erung der ürker. Mit Juni 1937 onat mit Junt 1936 Schaden⸗ nkurve iſt n, auf die k. entfällt, äden. Die itzſchäden, Schäden Anſteigen emeldeten erkennbar rſicherung g. Dieſe, geſellſchaf⸗ 2 Feuer⸗ 462 RM. ner Bank r Antrag bhrozentige chling'ſche 1(Saar) uzulaſſen. ſung der 1937 der in Köln er Frank⸗ nſortium ill. RM. ier⸗Werke örſe, wie ——— ————— htum ens. ntnis est- rsch Kk e l. igen „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 25. Juli 1937 Hautunreiniqheiten — ihrer Tlefenwirkung hat sich Pitralon-Lösung vor- züglich bewährt. Wenden Sie Pitralon-Lösung auch gegen lnsektenstiche an. 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Besonders denken wir dem Herrn Stadtpforrer Walter für seine frosfreichen Worte und den Diskonissenschwestern jür ihre aufopfernde Pflege. Mannheim, den 24. Jjuli 1937. im Namen der frauernden Hinterbliebenen: Familice A. Maidile ſchöne ruh. 44., 3. Eſffamienbaus (Reihenhaus) unw. Friedrichsring, enthaltend 16 Räume, für Praxis oder Büro gut verwendbar, bil⸗ lig. zu verkanſen durch: 1. Alles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft, gegründet 1877, „ 1.— Fernſprecher Nr. 208 76. HiolerzWetan-Aaus in beſter Vorortslage, zu kaufen geſucht. An⸗ oder Auszahlung bisſe zu 20 000.— RM, Angebote erb.: Hans Eimon, Immobilien, Mannheim, I. 14, 8.(407358 * Ladengeſchüft, öſtöckig, in beſt. Lage, neben den Planken, ſehr günſtig zu verkaufen. Erfor⸗ derliche Anzahlung 8000.— RM. Rentenhaus großer Komplex mit Seitenflügel u. Rückgebände, Kleinwohnungen,— Bürb⸗, Werkſtatt⸗ und Lagerrüume, alles feſt vermietet, günſtig zu ver⸗ kaufen. Beſte Kapitalsankage, erſt⸗ 98665 Rente. Erforderl. Anzahlg. 30— RM. 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