zbunner S .⸗Hammel⸗Mr. 14. Das d 0.— nze 1245 5 Die 12geſpalt. Minig—— Ageſpalt. imie Frei Haus monaü..20 Mm. 2⁰ 58 im 15 Au 45i ge eſpalt, Mi erzeile 1 it. — 30 3. 930 Minaeterzeile* n 4 ig And Khelnben imer Aus abe: Die Lageſpe alt. 4 Mint⸗ Verlag u. annheim, R 3, 14/8. Fannet⸗ Ausgabe 3. 12mal. Trägerlohn; 2,.20 10 adens eld. Au Gdte Imai., Bezugspreiſe:„Trüger⸗ meterzeile 4. ſbimele 1435 im Textteil 18 Pf. Zahlungs⸗ und Er⸗ ohn: durch die Po(ei tun uzügl. 2 eftellaeld füllungsort: A0 er Ger 1 tand: Mannheim., tſcheckkont d Iſt die Zeitung am Lerſcheinen tauch d. dob. t) 1 A. auf Ehiſchlbioung. hafen a. Rh. 4960.—— 1 bin nzelv* 10* 14 1 MaNNHEII Abend⸗Ausgabe A 7. Johngeng nummer 340 Montag, 26. Juli 1937 I mnmungen Feierta in Teieſt trachtet wurde. Die Zahl allein genügt nicht für Im übrigen weiſt das halbamtliche Sonntags⸗ mit den Ausdrücken, wie„ſchmutzige Spione“ 0 die Stärke zur See, ſie beruht vielmehr auf dem blatt die Verdächtigungen zurück, daß Italien, und„Verräter“ betitelt. U. a. werden in die⸗ De Rom, 26. Juli. Kampfwert der großen Einheiten. Die großen dem mit dem Waſhingtoner Flottenabkommen ſer Weiſe angegriffen die Herausgeber der ohnungen Linienſchiffe ſind das feſte Rückgrat der leichten das unantaſtbare Recht zum Bau von 70000 ukraniſchen„Prawda“, des Blattes Sarotow⸗ 5er 1057 Der Stapellauf des 35 000⸗Tonnen⸗Schlacht⸗ Einheiten. Mit ihren Großkampfſchiffen wird Tonnen Linienſchiffen zugeſtanden wurde, das ſcher Kommuniſten, die Leiter der Moskauer ſchiffes„Vittorio Veneto“ iſt am Sonntag in auch die Kriegsflotte Italiens zu einer Flotte Wettrennen mit dem Bau von Großſchlachtſchif⸗„Junggarde“ und der„Sowjetruſſiſchen Kunſt“. Gegenwart des italieniſchen Herrſcherpaares, mit großen Aufgaben auf dem Welt⸗ fen begonnen habe. Erſt als Frankreich die Es dürfte daher in der nächſten Zeit mit einer 4 erſchi zalier A„ meer, ſie gewinnt damit zugleich an Achtung in 20 500 Tonnen umfaſſende„Dunkerque“ auf Kiel neuen Maſſenverfolgung durch die GPu zu verſchiedener Mitglieder des Königs⸗ und Kai⸗ 11 4 ſerhauſes, fernet im Beiſein der Spi der Welt wie an Wert für die Freunde. Mit legte, die für das Mittelmeer beſtimmt ſei, habe rechnen ſein. ner im Beiſein der Spitzen von der„Vittorio Veneto“ erlangt Italien den Italien von ſeinem in Waſhington W Partei und Behörden, darunter der drei Unter. Rang, der ihm unler den Weltmächten zukommi wch Gebrauch zemachef ſtaatsſekretüre der Wehrmacht, auf der San⸗ Von der öpu zu Tode gemartert Marco⸗Werft in Trieſt glücklich vollzogen 15 Warſchau, 26. Juli. worden. K 3 Wie die„Katholiſche Preſſeagentur“ aus Unter den geladenen Gäſten befand ſich au ch 15 2 it d—3 ck Minſt meldet, iſt der vor einiger Zeit von der eine Abordnung der DAß, geführt 1— u en er ee 1 5 1 Gpu verhaftete tatholiſche Simon in Vertretung von Dr. Ley und be⸗ 3 im Gefüngnis von MWinſt den Wun gleitet von Präſident Ciannetti vom Fa⸗ Ein Richter Tuchatschevskis wurde verHaftet die er durch ber— 84 ſchiſtiſchen Induſtriearbeiterverband. Den deut⸗ tracen hat,* 1 n i Gäſten wurde bei ihrem Erſcheinen eine PD. London, 26. Juli.(Eig. Dienſt.) genommen, daß er G00 aß e 70 e beraus herzliche Aufnahme zuteil. Einer der acht Richter, die erſt vor wenigen„Spionage, von der verhaftet worden iſt. ** Gleichzeitig wird bekannt, daß die Jagd 3 30 000 Zuſchauer mn 55 en nach Spionen an der ſowjetruſſiſch⸗polni⸗ Opfer keißender 5 luten Das jeierliche Ereignis, zu dem ſich gegen i und den ſie en Generälen 31 richt ſaßen, ſchen Grenze weiter und in der letzten Kraftwagenunglück in Oberöſterreich iſt, wie der„Daily Telegraph“ aus Moskau Zeit ſehr„erfolgreich“ geweſen ſein ſoll. Ueber 90 000 Zuſchauer auf der Werft San Marco 8 70. ien, 26. Juli.(Eig. Bericht meldet, nunmehr ſelber das Opfer jener Sta⸗ das Wochenende ſeien in der Gegend von Sla⸗ Eb Wien, 26. Juli.(Eig. Bericht.) eingefunden hatten, geb Anlaß zu zahl⸗ Hfer i mehret gebli⸗ lni Spione vo i vutſki mehrere angebliche polniſche Spione von Ein ſchwerer Kraftwagenunfall, der vier Opfer reichen ſtürmiſchen Kundgebungen linſchen Verfolgungswut geworden, deren Werk⸗ ſowjetruſſiſchen Grenzpoſten geſtellt worden für das italieniſche Herrſcherpaar und das ganze zeug er bis vor kurzem war. 45 forderte, hat ſich am Sonntag in der Nühe von ganze zeug er noch dem w Bei einem heftigen Feuergefecht ſollen zwei Kolſepaar wunpen bei der Anfabrtnihey and. Es handelt ſich um den Befehlshaber der kau. Polen erſchoſfen worden ſein. Gogau in Oberöſterreich ereignet. —.— Rücheh ei—— auch faſiſchen Truppen, General Kafchirin. Er Dieſe neuen Meldungen über angebliche Spi⸗ Der Setretär der Steyr⸗Daimler⸗Werke, In⸗ 2 15 5 ee wieder ſtürmiſche wurde plötzlich von ſeinem Poſten abberufen onagefälle in der Sowjet⸗Union fallen zufam⸗ genieur Sturninger, wollte ſich mit ſeinem rgebracht, und es mußte ſich mehr⸗ und durch den ſtellvertretenden Befehlshaber der men mit einem aufſehenden Artikel in der Kraftwagen, in dem ſich noch ſeine Frau, ſeine mals auf dem Balkon des Regierungsgebäudes Sowiettruppen im Kiew⸗Diſtrikt, General Ti⸗„Prawda“, in dem dieſes amtliche Blatt zahl⸗ Schwiegermutter und die Schägerin befanden, der iubelnden Menge zeigen. moſchenko, erſetzt. Wo ſich Kaſchirin zur reiche ſowjetruſſiſche Journaliſten als eine Holzbrücke über den Glaſerbach überque⸗ Die Taufe des Schlachtſchiffes wurde auf be⸗ Zeit befindet, iſt unbekannt. Es wird jedoch an⸗„Feinde des Volles“ brandmarkt und ren, der infolge der heftigen Wolkenbrüche der ſonderen Wunſch des Duce von der Frau des letzten Tage ſtarkes Hochwaſſer dürfte. Die Arbeiters Bertucci vorgenommen, der ſeit Holzbrücke war von den Fluten in Mitleiden⸗ bald 40 Jahren mit Auszeichnung auf italie⸗ ſchaft gezogen worden. Sie brach zuſammen niſchen Werften arbeitet. Beim Erſcheinen von und begrub den Kraftwagen mit den vier In⸗ Frau Bertucci brachen die Arbeitermaſſen aus*ſaſſen unter ſich. Die Verunglückten wurden von Begeiſterung über die von Muſſolini gewollte den reißenden Fluten fortgetragen und ihre Ehrung in ſtürmiſchen Kundgebungen Leichen konnten erſtſechs Kilometer von aus. der Unglücksſtätte entfernt gebor⸗ erden. en Staliens ſechs Kampfſchiffe Das lie 5 Jupexiums das nalennche Sqhlachſch„Vittorio Veneto⸗ vom n Stapel gelaujfen „Aunbüd ler Cxöbe ler Muton/ Enelanus krgebogen: oder Hein Das am Sonntag in Trieſt in Anweſenheit des italieniſchen Herrſcherpaares vom Stapel gelaufene Schlachtſchiff„Vittorio Veneto“ wird von der ganzen Preſſe unter Betonung ſeiner politiſchen und militäriſchen Bedeutung für die Stellung Italiens im Mittelmeer als das erſte Schiff des italieniſchen Imperiums ge⸗ feiert, dem bald das zweite Großkampfſchiff „Littorio“ folgen werde, ſo daß Italien nach dem vor dem Abſchluß ſtehenden Umbau der vier Schiffe der Cavoux⸗Klaſſe über ſechs Die Quittung an benf Salvador tritt aus dem Völkerbund aus DNB Salvador, 26. Juli. Der Kabinettsrat beſchloß am Samstag den Austritt aus dem Völkerbund. Salvador folgt dem Beiſpiel der anderen mittelamerikaniſchen Staaten Guatemala, Honduras und Ecuador, die bereits im vorigen Jahr ihren Austritt aus dem Völkerbund erklärt haben. E NH Schlachtſchiffe verfügen werde. „Die großen Schiffe ſind das Sinnbild der Größe der Nation“, ſo führte der 7 phn en Direktor der„Voce'Jtalia“ aus.„Je mehr Sranzöſiſcher Schwerverbrecher das Leben eines Volkes über den Kreis der ausgebrocen nationalen Gewäſſer in die weite Welt und Paris, 26. Juli. n- ihre Probleme hinausreicht, die nicht nur die In der Nacht zum Sonntag brachen aus dem des Beobachters ſind, um ſo mehr muß die Flotte an Stärke wachſen, um allen Aufgaben gerecht werden zu können. Das faſchiſtiſche Ita⸗ lien begrüßt es, daß mit dem ſyſtematiſchen Bau einer reſpektablen Flotte leichterer Schiffe, die den Feind durch die Raſchheit ihrer Bewegun⸗ gen beläſtigen, aber weniger den Maſſenangriff ſeiner Schlachtſchiffe durchhalten können, ſeine Verteidigung zur See nicht als abgeſchloſſen be⸗ Caracciolas Sieg Iim Großen Preis von Deutschland Das Rennen um den Großen Preis von Deutschland gestaltete sich zu einem Triumph der deutschen Wagen. Caracciola (oben links) siegte in Rekordzeit vor Manfred von Brauchitsch(Mitte) und Bernd Rosemever(rechts).— Unten: Caracciola beim Training auf der Strecke am Vortag der großen Prüfung Weltbild(M) Gefängnis in Avignon, vermutlich durch Hilfe von außen, drei Schwerverbrecher aus. Im Gang des Gefängniſſes verſteckt, ſchalteten ſie das Licht aus, ſchlugen den Wächter bei ſeinem Rundgang nieder und warfen ihn gefeſſelt in eine leere Zelle, die ſie von außen verſchloſſen. Auf Leitern überſtiegen die Verbrecher ſchließ⸗ lich die Gefängnismauer und entkamen. Die Verfolgung iſt im Gange. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 26. Juli 1937 Enoland ſtellt ſieben zragen Bombenabwürſe in Sernoſt London verzeichnet„Anzeichen einer Einigungsbereiischafi“ AP London, 26. Juli.(Eig. Bericht.) Der engliſche Fragebogen zur Klärung und Behandlung der Nichteinmiſchungsfrage, deſſen Frageſtellungen von den beteiligten Mächten mit Ja oder Nein beantwortet werden ſollen, wird, wie die„Times“ zu berichten weiß, am Montagnachmittag dem Unterausſchuß des Nichteinmiſchungsausſchuſſes vorgelegt werden. Da der engliſche Fragebogen, der im ganzen ſieben Fragen enthält, und nicht mehr als 2½ Schreibmaſchinenſeiten umfaßt, bereits am ver⸗ gangenen Sonntagabend von der engliſchen Re⸗ gierung einzelnen Botſchaften und Geſandt⸗ ſchaften als britiſcher Vorſchlag zur erſten Prü⸗ fung vorgelegt worden iſt, rechnet man in Krei⸗ ſen der engliſchen Regierung damit, daß der Nichteinmiſchungsausſchuß ſchon am Frei⸗ tag dieſer Woche zum zweiten Male zur Beratung des Fragebogens wieder zuſammen⸗ treten kann, falls der Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß heute ſeine Zuſtimmung zu dem Verfah⸗ ren gibt, und nachdem dann in der Zwiſchenzeit die Vertreter der einzelnen Mächte mit ihren Regierungen Rückſprache genommen haben. Nach den Unterredungen, die in den letzten Tagen von Außenminiſter Eden und dem Vorſitzenden des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, Lord Plymouth, mit verſchiedenen Vertre⸗ tern der Großmächte geführt worden ſind, be⸗ trachtet man am Montag in engliſchen Kreiſen wie das auch in der Morgenpreſſe unterſtrichen wird, die ganze Nichteinmiſchungsfrage wieder etwas optimiſtiſcher. Es kommt zum Ausdruck, daß Anzeichen einer Einigungsbe⸗ reitſchaft zu erkennen ſeien. kine vielſagende Mahnung Chautemps: Auf den Straßen muß Ruhe herrſchen DNB Paris, 26. Juli. Auf einer Kundgebung in ſeinem Wahlkreis Loire⸗et⸗Cher hielt Miniſterpräſident Chau⸗ temps eine Rede, in der er auf gewiſſe Ver⸗ leumdungen zu ſprechen kam, die mit dem Be⸗ ſchluß des ſozialdemokratiſchen Parteikongreſſes in Marſeille bezüglich eines neuen Volksfront⸗ programmes aufgetaucht waren. Chautemps erklärte, alle Franzoſen, welcher Partei ſie auch angehören mögen, wüßten, daß ein finanzieller Fortſchritt ohne Beruhigung in den Finanzen, ohne-Ruhe auf der Straße „Wos svcht ihr?“ „Ein Komplott, zum Teufel nochmall“ Guerin Meschino „Das Münchener Stadtbild am Tage der Deutschen Kunst“ In den Räumen des Schloßmuſeums findet in dieſen Tagen eine Ausſtellung ſtatt, die an die aroßen Münchener Feiertage erin⸗ nert und den Namen„Das Münchener Stadtbild am Tage der Deutſchen Kunſt“ trägt. Dr. Guſtaf Jakob und Karl Biebelheimer haben hier Fotos zuſam⸗ mengetragen und Ludwig Röſinger hat einige Zeichnungen beigeſteuert, die auch dem Volks⸗ genoſſen, der das gewaltige Geſchehen nur aus der Ferne verfolgen konnte, wahrheitsgetreu von den vielfältigen Vorgängen erzählen. Das Volk hat den großen Tag in München gefeiert, deshalb iſt es auch das Volk, das die Foto⸗ 28 in ihren Bildern herausſtellen, wie es ie Stadt geſchmückt hat, wie es in froher Er⸗ wartung des gewaltigen Geſchehens die Straßen ſäumt, und wie die Künſtler, die aus ſeiner Mitte hervorgingen, Bayerns Hauptſtadt in ein farbiges, feſtliches Märchenreich verwan⸗ delten. Die drei Räume, die der Ausſtellung zux Verfüguna geſtellt wurden, laſſen ſich moti⸗ viſch ungefähr in folgende Gruppen aufteilen: der erſte Raum iſt München in Feſt⸗ kleid gewidmet, der zweite zeigt die Stadt bei. Nacht mit ihren lichterleuchtenden Künſtler⸗ und Volksfeſten und im dritten Raum erſteht der Feſtzu a„2000 Jahre deut⸗ ſcher Kultur“ noch einmal in ſeinen ſchönſten Bildern. Beſonders wertvoll erſcheint uns, daß Dr. Jakob und Karl Biebelheimer auch das Geſchehen am Ran de mit beſonderer Liebe erfaßten und ſo berichten, wie ſehr ſich das große Geſchehen freudig im Herzen jedes einzelnen Volksgenoſſen widerſpiegelte. Ein glücklicher Gedanke, dieſe Ausſtellung ins Le⸗ ben zu rufen! Möge der Beſuch, der ihr am Sonntag beſchieden war, anhalten. H. Sch. Beim„Jungen Friedrichin Rheins⸗ berg“. Das kurnärkiſche Heimatfeſt in der und ohne Aktivität in der Wirt⸗ ſchaftserzeugung nicht möglich ſei. Seine Aufgabe, ſo fuhr der Miniſterpräſident fort, ſei nicht gekennzeichnet durch die politi⸗ ſchen Kundgebungen der Parteien. Die Tätig⸗ keit der Parteien und ihre Propaganda ſeien durchaus gleichberechtigt. Gleich neben und über dem Leben der Parteien ſtehe das Leben der Nation, wofür die Regierung verantwortlich und rechenſchaftspflichtig ſei. Das Programm der Regierung, das von der Mehrheit der bei⸗ den Parlamentshäuſer angenommen worden ſei, bleibe auch heute für die Regierung rich⸗ tunggebend. Zuspiizung des japanisch-chinesischen Konflikis Peiping, 26. Juli. Die Bahnſtation von Langfang an der Strecke Tientſin—Peiping ſowie die in der Nähe liegen⸗ den chineſiſchen Militärbaracken wurden am Montagmorgen von fünf Uhr an durch ſieben japaniſche Flugzeuge mit Bomben belegt. An⸗ ſchließend beſetzten japaniſche Truppen den Bahnhof. Ueber die Vorgeſchichte des neuen japaniſch⸗ chineſiſchen Zwiſchenfalls an der Bahnſtrecke Peiping—Tientſin iſt hier folgendes bekannt ge⸗ worden. Francos ſiegesgewiſſes Dolksheer Daily Fail“ ũber Francos miliiãriscie Aussichten DNB London, 26. Juli. Ein aus Spanien zurückgekehrter Preſſever⸗ treter berichtet in der„Daily Mail“ über den Stand der Dinge in Spanien. In Kürze, ſo ſchreibt er u.., werde Spa⸗ nien zu den Ländern Europas gehören, die ſich mit Erfolg des Bolſchewismus entledigt haben. Man ſage, daß Madrid immer noch nicht gefal⸗ len ſei, obwohl Franco eine Armee befehlige, die mehr als die Hälfte Spaniens vom Bol⸗ ſchewismus gerettet habe. Man dürfe aber nicht vergeſſen, daß General Franco, als er zu ſeinem Kreuzzug ausgezogen ſei, mit nichts begonnen habe. Jetzt habe Franco ein Volksheer hinter ſich, das nicht einen Au⸗ genblick an ſeinem Siege zweifle. Nach einer Würdigung der Verdienſte der Freiwilligen, die nichts anderes wollten, als Spanien ſtark und frei vom Bolſchewismus zu machen, fuhr der Berichterſtatter fort, in allen ſeinen Teilen ſei das Heer General Francos nun ſtark genug, um ſich ſelbſt überlaſſen blei⸗ ben zu können. Das nationale Spanien be⸗ ginne das zweite Jahr mit einer vollſtändigen und modernen Tankwaffe. Ordnung und Orga⸗ niſation, ſowie eine gute Ausrüſtung ſeien die Vorteile derjenigen Männer, die bolſchewiſti⸗ ſche Horden im erſten Jahre bis nach Madrid zurückgeſchlagen hätten. Die Zeit ſei nicht mehr ein Faktor zugunſten der Bolſchewiſten. Den Sowjetſpaniern bleiben nur noch ein Vorteil, nämlich das geſtohlene ſpaniſche Gold. Selbſt die ſtrategiſch vorteilhafte Lage der Ver⸗ teidiger von Madrid werde mehr und mehr durch die ſchlechte Moral der bolſchewiſtiſchen Banden aufgehoben. Kurzum, Francos Sieg ſei niemals ſo ſicher geweſen wie heute, und es ſei ſehr gut möglich, daß er ſehr plötzlich komme. Moskau wühlt in ſjolland paßjãlscher am Werk/ Nenschenschmuggel nach Spanien rd. Amſterdam, 26. Juli. Die„Tijd“ veröffentlicht bemerkenswerte Mit⸗ teilungen über die in letzter Zeit ſtark geſteigerte Aktivität der Kommuniſtiſchen Partei der Nie⸗ derlande(CPN) und der Internationalen Ro⸗ ten Hilfe der Niederlande(3JRR). Wenn auch die verderbliche Tätigkeit dieſer bezahlten Hetzer nach außen hin weniger in Erſcheinung trete, ſo ſeien doch Pölizei⸗ und Juſtizbehörden im 15 ſtichhaltiger Beweiſe für dieſe Entwick⸗ ung. Hand in Hand mit den kommuniſtiſchen Agi⸗ tatoren arbeiteten die roten Menſchen⸗ ſchmuggler nach Sowjetſpanien, de⸗ ren ſchändliches Treiben weitaus umfangreicher ſei, als allgemein angenommen werde. Allein in den letzten Wochen vergehe bei den Zentral⸗ ſtellen der Polizei zur Abwehr des roten Men⸗ ſchenſchmuggels nach Sowjetſpanien kein Tag, der nicht neue Anzeigen über das Ver⸗ ſchwindenjunger Männer aus den ver⸗ ſchiedenſten Teilen des Landes bringe. In allen dieſen Fällen beſtehe der begründete Verdacht, „daß es ſich bei den Verſchwundenen um für „Sowjetſpanien angeworbene junge Männer handele. Auch'in dieſem Zuſammenhange wirke ſich wieder die unterirdiſche Tätigkeit der nach Hol⸗ land geflohenen deutſchen Kommuniſten aus, denen im Jahre 1934 die blutigen„Fordaan⸗ Unruhen“ zu verdanken geweſen ſeien. Da⸗ mals habe die Regierung in einem alten Fort ein faſt komfortables Konzentrationslager für ausländiſche Kommuniſten eingerichtet. Die meiſten ausländiſchen Kommuniſten hätten es jedoch vorgezogen, ſich nach Belgien zu begeben. Inzwiſchen ſeien dieſe Kommuniſten jedoch längſt wieder nach Holland gekommen. Eine ſowjetruſſiſche Paßfälſcherzentrale habe die er⸗ forderlichen Papiere beſchafft, ſo daß die Kom⸗ muniſten mit den internationalen D⸗Zügen in aller Form über die Grenze gekommen ſeien. Die Zahl der ausländiſchen Kommuniſten, die außerdem noch auf Schleichwegen über die Gren⸗ zen gelangt ſeien, ſei ebenfalls außerordentlich hoch. Die mehrfache Unterbrechung japaniſcher Mili⸗ tärfernſprechleitungen in der Nähe von Lang⸗ fang führte vor einigen Tagen zur Entſendung einer Abteilung der japaniſchen Nachrichten⸗ truppen, die nach der Wieperherſtellung der Lei⸗ tungen in Langfang zu bleiben beabſichtigte. Auf die Vorſtellungehß des Kommandos der 113. Brigade der 38. chineſiſchen Diviſion, deren Stab in Langfang liegt, zog die japaniſche Nach⸗ richtenabteilung zunächſt wieder ab. Am Sonn⸗ tagmorgen kehrten die Jaßaner in Begleitung von hundert Mann japaniſcher Infanterie zu⸗ rück und verlangten, die- Benutzung der chineſiſchen Milſitärfernſprechlei⸗ tungen. Dies würde von chineſiſcher Seite unter der Bedingung geſtattet, daß die japani⸗ ſchen Truppen vor Betreten der chineſiſchen Fernſprechanlagen ihre, Waffen ablegten. Hier⸗ auf entſtanden im Laufe des Tages Strei⸗ tigkeiten und ſchließlich Schießereien, die zur Beſetzung der Anlagen durch die japaniſchen Truppen führten. Gleichzeitig riefen die Japa⸗ ner aus Tientſin und„Fengtai Verſtärkungen herbei. Während aus, Tſchengtau einige hundert japaniſche Soldaten mit Geſchützen unbehindert in Langfang eintrafen, fand ein aus Tientſin kommender japaniſcher Panzerzug die Gleiſe durchchineſiſchess Mälitär aufgeriſ⸗ ſen, worauf eine Beſchießung der in der Nähe liegenden chineſiſchen. Militärbaracken und ſchließlich der gemeldete Bombenabwurf japa⸗ niſcher Flugzeuge erfolgte, Beſchießung von Peiping Peiping, 26. Juli.(SB⸗Funk.) Die vor dem Weſttore Peißings eingeſetzten Teile der japaniſchen Brigade Kawabe eröffne. ten Montagabend,.30 Uhr, den Angriff. Feld⸗ geſchütze und Maſchinengewehre begannen das Feuer auf Kuanganmen und das gleichnamige Fort auf der Weſtſeite der Chineſenſtadt. r *. ſlSRf baute ſich ein Stadion Durch Korpsführer Hühilein eingeweiht Trier, 26. Juli(Eigener Bericht.) Korpsführer Hühnlein weihte am Samstag in Trier im Beiſein von Obergruppenführer Rem int Grueneen Ait au Ghhe Wen Lanei der Motorbrihade Weftnark“ dat nellerbane Stadion der NSKK⸗Motorſtandarte 152, das ſeinen Namen tragen wird. Damit erhält die Trierer Standarte eine Khaſipfſtütte, die ſo recht geſchaffen iſt, die Schulung und körperliche Er⸗ tüchtigung der NSaͤg⸗Männer iir jeder Hinſicht durchzuführen. In dreijähſcher unermüdlicher Arbeit haben Führer und Mäfner der Motor⸗ ſtandarte 152 ein Werk geſchafſen, das ihrer Opferbereitſchaft das beſte Zeugnis ausſtellt. en 220 beheimnisvoller Selbſimord in condon Eb Lonbon, 26. Juli. Großes Aufſehen erregt hier der geheimnis⸗ volle Selbſtmord der 34jährigen Gräfin Car⸗ digan, eines führenden. Mitolieds des eng⸗ liſchen Hochadels. Die Gräflit ſtürzte ſich aus einem im 7. Stock einesLuxüshotels gelegenen Zimmer. Da das Zimmerfenſter nach einer Sei⸗ tenſtraße zu lag, wure Hie, Leiche der Gräfin erſt einige Zeit nach dam Selbſunord entdeckt. reemeree ohaumekrcadshiurpmiuaret anmnehsran Rchunnunaet mimnenmnavnmesmmizemrenmnoumhaddir K. panmum rppchirengkahnbnimuttaup kocnentahnhommiridchehau idylliſchen Kronprinzen⸗Reſidenz Friedrichs des Großen umfaßt in der Zeit vom 30. Juli bis 1. Auguſt auch ein großes künſtleriſches Pro⸗ gramm. Im Weißen Saal des Schloſſes hört man ein hiſtoriſches Flötenkonzert. Shakeſpeares „Sommernachtstraum“ und Mozarts Singſpiel „Baſtien und Baſtienne“ ſtehen neben einem Rokoko⸗Ballett ien Mittelpuapt der Veranſtal⸗ tungen. Aquarelle von Hans Dochow Ausſtellung in der Kunſthalle Man ſpürt bei Hans Dochows Aquarellen, daß der Künſtler von der Graphik kommt. Von dem in zarten, lichten Farben gehaltenen „Frühling im Park“ abgeſehen, fehlt ſeinen Bildern die Duftigkeit, die man im allgemeinen beim Aquarell gewöhnt iſt. Manche der ausge⸗ ſtellten Bilder wirken faſt wie in Oel gemalt. Sorgfältig iſt immer die Zeichnung ausgeführt, die oft ſehr wirkungsvoll an ſich belangloſe Einzelheiten bei ſonſt großzügiger Ueberſicht⸗ lichkeit in genauer Ausführung hervortreten läßt. Die harmoniſche Vereinigung von klarer zeichneriſcher Wiedergabe und Farbe erreicht Dochow in dem ausgezeichneten„Geranien“ und in„Große Fiſche“. Der 1 bevorzugt Darſtellungen aus der Zrahh t. Auch hier weiß er im Einklang der graphiſch anmutenden Strenge der Kon⸗ turen mit der ſparſam angewandten, manchmal nur Lichteffekte herausholenden Behandlung der Farbe weſentliche Züge zu treffen. Ueber⸗ raſcht iſt man immer wieder von Dchows Fer⸗ tigkeit, aus den Nebenſächlichkeiten der Groß⸗ ſtadt doch Typiſches für ihr geſamtes Leben zu gewinnen. So üben„Brücke und Häuſer“, „Häuſer im Garten“,„Gefängnisgaſſe“ und „Hütten“ eine ſtarke Wirkung auf den Beſchauer aus. Maleriſche Lichteffekte in einer an impreſ⸗ ſioniſtiſche Vorbilder entfernt eninnernden Schau ſuchen„Straße“ und„Zerfallener Friedhof“. Wenn Dochow als Regel kräftige Farbtone bevorzugt, ſo läßt er doch echt aqua⸗ relliſtiſch aus dem hellen Grund des Papiers 9 Lichtwirkungen erſtehen. Seinen ſicheren Blick für Bildkompoſition, der auch aus den Bildern aus der Großſtadt deutlich wird, läßt er am ſtärkſten in der Geſchloſſenheit des„Kloſter“, das die Einheit von Landſchaft und Bauwerk betont, erkennen. Die Ausſtellung zeigt Dochow als eigen⸗ willige Künſtlerperſönlichkeit. Ihm ſteht die Zeichnung an erſter Stelle. Die Farbe iſt ihm nicht Selbſtzweck, ſondern Mittel der künſtleri⸗ ſchen Steigerung. Dr. Car! J. Brinkmann. Max Reichart nimmt Abschied Zum letzten Male hob ſich der Vorhang über der„Liebe in der Lerchengaſſe“, nachdem die Operette bereits an zwölf Abenden den Thea⸗ terbeſuchern Stunden heiterer Unterhaltung ge⸗ ſchenkt hatte. Der letzte Abend war Max Rei⸗ charts Abſchiedsabend und noch einmal ſetzte er vor dem nahezu ausverkauften Hauſe wie ſo oft in den letzten vier Jahren ſeine ganze künſt⸗ leriſche Kraft ein. Er trat in den Vordergrund, und man ſpürte, daß das Publikum ihn an die⸗ ſem Abend noch einmal in ſeiner letzten Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſehen wollte, bevor er fortgeht, um der Duisburger Bühne ſeine Kraft zu widmen. „Am Schluſſe der Vorſtellung wurde ihm ein überaus herzlicher Abſchied bereitet. Wenn nicht ſchon der große Gabentiſch und die Blu⸗ men auf der Bühne dem Künſtler gezeigt hät⸗ ten, wie ungern ihn die Mannheimer ziehen laſſen, ſo mußte es ihm der nicht endende Bei⸗ fall beweiſen. Noch einmal hob Guſtav Sem⸗ melbeck den Taktſtock, und mit„Sag beim Ab⸗ ſchied leiſe Servus“ gab Reichart dem Publi⸗ kum die letzte Probe ſeiner Kunſt. Aber der Beifall toſte weiter, und als man verſuchte, ihm durch den eiſernen Vorhang ein Ende zu berei⸗ ten, war das ein voller Mißerfolg. Der eiſerne Vorhang mußte wieder aufgezogen werden. Dr. Carl J. Brinkmann. Eine Ausſtellung ſeltener Muſik⸗ inſtrumente. Anläßlich des Sängerbund⸗ feſtes wurde in Breslau im Muſeum für Kunſt⸗ und Altertümer eine Ausſtellung von eltenen Muſikinſtrumenten eröffnet. In der Eröffnungsanſprache wies„der Direktor des Muſeums, Dr. Bariel gnuf hin, daß die Ausſtellung Ziete Fno Re hohe er fi Muſikkultur ablege, deren Trüger weniger fürſt⸗ liche Perſönlichkeiten, als in erſter Linie boden⸗ ſtändige ſchleſiſche Kantoren geweſen ſeien. Im 18. und 19. Jahrhundert ſeien bürgerliche muſi⸗ kaliſche Vorderhrungerde Hausmuſik pflegten, in den Vordergrunde getreten. Nach der Er⸗ öffnungsfeier ſpielten Breslauer Künſtler auf dem Clavikord, dem Automatenſpinett, dem Hammerklavier, denn Viola'amore und an⸗ deren heute unbekannten Inſtrumenten. „Italien willeisgvoßes„Haus für italieniſche Kultun“ ſchaffen. Wie verlautet, beabſichtigt die italieniſche Regierung, aus Anlaß der Weltausſtellung 1940 in Rom am Tiber ein großes„Haus für italieniſche Kultur“ zu errichſen, das eine umfaſſende Ueberſicht auf dem Gebiet der italieniſchen Kunſt, der Wiſſenſchaft, der Technik und der Religion geben ſoll, Dieſe Großausſtellung ſoll ſpäter in ein bleibendes Nationalmuſeum um⸗ gewandelt werden. Piakatkunst der letzten vier Jahre Im Muſeum in der Prinz⸗Albrecht⸗Straße eröffnete die Staatliche Kunſtbibliothek eine von Plakaten, die ſeit 1933 der umfangreichen Plakatſammlung der Bibliothek einverleibt werden konnten. Weitaus die mei⸗ ſten der 90 ausgeſtellten Motive gehören in die Gruppe der verkehrswerbenden Kunſt. So ſieht man das bekannte Obexammergauplakat der „Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſe⸗ verkehr“, das 1934 bei dem 1. Internationalen Plakatwettbewerb mit dem König⸗Fuad⸗Gold⸗ pokal als erſtem Preis ausgezeichnet wurde, und die Plakate vom Harz und von Bad Elſter, die in dem internationalen Wettbewerb dieſes Jahres preisgekrönt wurden. Die Ausſtellung bleibt bis in den Herbſt hinein beſtehen. „Hake eneree—e, Der Es ſch ſend Terv chen zu ſ aufgemac jedem S Superlat „Schau —— ſo „Und voll müß blümten Sportſtri dingt no kann das laufen. 2 den geplo eigentlich nenjacke f Aber d geht viell in der K ſchnell ne die Füße und die Magnete, ſen locker laß das, chen Kon äußeren billig. Der B geſprocher man ien und für wenigſten Spät a Paketen l Ihen ſt wirrt ſu Weihnach dämmerts will ein ſeinem E nur ein 2 ſie ſagt e Ausdrucks ſtruenentie vollſtändi⸗ 8 Mitg Für die der der mäßigung ſchüftsſtell ſtraße 37. Schwe Am„ Montagfr. Ein Moto menden E queren, w aßt und erletzung taler Fan wurde ſfe Krankenhe nicht gerlü Hauptverb Der Ha nehmen, 1 halten hat nehmer zi ungen nnhein nach ihre mit vier C führt, die mußten. V Siedlunge denen das tritt. 6. Juli 1937 —— noſt paniſcher Mili⸗ ihe von Lang⸗ ir Entſendung Nachrichten⸗ ellung der Lei⸗ beabſichtigte. mmandos der diviſion, deren paniſche Nach⸗ b. Am Sonn⸗ in Begleitung Infanterie zu⸗ utz ung der iſprechlei⸗ neſiſcher Seite iß die japani⸗ r chineſiſchen blegten. Hier⸗ iges Strei⸗ ießereien, die die japaniſchen fen die Japa⸗ Verſtärkungen einige hundert n unbehindert aus Tientſin die Gleiſe raufgeriſ⸗ r in der Nähe aracken und abwurf japa⸗ uping (HB⸗Funk.) s eingeſetzten wabe eröffne⸗ Angriff. Feld⸗ ſegannen das gleichnamige enſtadt. adion iingeweiht er Bericht.) im Samstag ruppenführer Sentize nelierbäue te 152, das it erhält die e, die ſo'recht rperliche Er⸗ ſeder Hinſicht nermüdlicher der Motor⸗ „ das ihrer is ausſtellt. in London „ 26. Juli. geheimnis⸗ räfin Car⸗ 5 des eng⸗ rzte ſich aus ls gelegenen ch einer Sei⸗ der Gräſfin d entdeckt. mmen e n für Kunſt⸗ ſtellung von t. In der irektor des n, daß die )e ſchleſiſche eniger fürſt⸗ zinie boden⸗ n ſeien. Im erliche muſi⸗ ſik pflegten, ich der Er⸗ rünſtler auf inett, dem e und an⸗ iten. Haus für fen. Wie Regierung, 40 in Rom italieniſche umfaſſende talieniſchen ik und der ſtellung ſoll uſeum um⸗ Jahre echt⸗Straße iothek eine t 1933 der Bibliothek 3 die mei⸗ ören in die t. So ſieht plakat der hen Reiſe⸗ nationalen Fuad⸗Gold⸗ iet wurde, Bad Elſter, herb dieſes lusſtellung hen. „Hakenkreuzbanner“ Greoß-Mannheim Montag, 26. Juli 1937 der zommer-Schluß-Verkauf Es ſcheinen tauſend Dämonen und aber Tau⸗ ſend Teufelchen über unſere Stadt hereingebro⸗ chen zu ſein. Sie begegnen uns in jeder geſchickt aufgemachten Zeitungsannocaice; ſie hocken in jedem Schaufenſter und flüſtern uns lockende Superlative ins Ohr. „Schau' hier, das ſchöne bunte Cretonjäckchen, —— ſo was wünſchteſt du dir ſchon lange“— „Und hier dieſer Strandanzug, wie wunder⸗ voll müßte er ſich im Sonnenſchein in ſeiner ge⸗ blümten Heiterkeit ausnehmen.— Und dieſe Sportſtrünnpfe für Hans, Lilo braucht unbe⸗ dingt noch ein Dirndl zum Abwechſeln, ewig kann das Mädel nicht im ſelben Kleid herum⸗ laufen. Ach, und dieſe leichte Unterwäſche für den geplagten Vati— ſeine leichte Joppe müßte eigentlich erſetzt werden, ſicher wäre dieſe Lei⸗ nenjacke für ihn das rechte. Aber das Geld iſt knapp,— geh' weiter! Es geht vielleicht auch ohne,— halt dein Geld feſt in der Hand, dort kommt deine Tram, geh ſchnell nach Hauſe, mahnt das Gewiſſen. Aber die Füße ſind auf einmal ſo ſchwer geworden und die Schaufenſter ziehen an, wie tauſend Magnete, und entgegen dem mahnenden Gewiſ⸗ ſen locken die aber Tauſend Teufelchen:„Ach laß das,— was wäre das Leben ohne ein biß⸗ chen Komfort!? Ohne ein bißchen Freude an äußeren Dingen!? Und es iſt ja alles ſovoo billig. Der Bann iſt genommen, das Zauberwort geſprochen. Es iſt alles ſo billig. Und ſchon ſteht man ien Laden und kauft, kauft für den Mann und für die Kinder und natürlich nicht zum wenigſten für ſich ſelbſt. Spät am Abend erſt kommt man ſchwer mit Paketen beladen nach Hauſe. Ihen ſtockt das Blut in den Adern und ver⸗ wirrt ſucht ſein Blick den Kalender. Kommt Weihnachten, oder war es ſchon! Dann aber dämmerts ihm, und ſchon räuſpert er ſich und will ein bißl ſchimpfen, um die Oberſtienme in ſeinem Ehe⸗Duett zu behalten. Sie aber ſagt nur ein Wort:„Sommer⸗Schluß⸗Verkauf! Aber ſte ſagt es mit ſo viel Stuſengraden ſeeliſchen Ausdrucks, daß ihm dieſe bewundernswerte In⸗ ſtrunentierung und Glücksvibration die Stimme vollſtändig verſchlägt. H. K. Reichsfeſtſpiele Heidelberg! Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde! Für die Reichsfeſtſpiele erhalten die Mitglie⸗ der der NS⸗Kulturgemeinde bedeutende Er⸗ mäßigungen! Nähere Auskunft gibt die Ge⸗ ſchüftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Tatterſall⸗ ſtraße 37. Schweres Verkehrsunglück in Käfertal Am„Haltepunkt“ in Käſertal ereignete ſich Montagfrüh, gegen 7 Uhr, ein ſchwerer Unfall. Ein Motorradfahrer wollte kurz vor der ankom⸗ menden Straßenbahn noch die Straße über⸗ gueren, wuxde dabei aber von dem Wagen er⸗ aßt und etwa 30 Meter weit geſchleift. Die erletzungen des Verunglückten, eines Käfer⸗ taler Familienvaters, ſind lebensgefährlich. Er wurde ſofort von der Sanitätsabteilung ins Krankenhaus gebracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Neues Bauen Hauptverband Deutſcher Wohnungsunternehmen in Mannheim Der Hauptverband Deutſcher Wohnungsunter⸗ nehmen, der in Karlsruhe ſeine Tagung abge⸗ halten hatte, führte etwa hundert Tagungsteil⸗ nehmer zum Abſchluß der Karlsruher Beſpre⸗ chungen nach Mannheim. Auf Einladung der Mannheiaer Stadtverwaltung wurden die Gäſte nach ihrem Eintreffen am Montagvormittag mit vier Omnibuſſen durch die Stadtgebiete ge⸗ führt, die die Fachleute beſonders intereſſieren mußten. Vor allem wurden auf dieſer Fahrt die Siedlungen und die Wohnbezirke beſichtigt, in —5 das neue Bauen beſonders ſtark hervor⸗ tritt. Deutſche Betriebe in vorderſter Front Der Aufruf zum Leiſtungskampf/ Der Gedanke des ſozialen Wettkampfes/ Die große Aufgaben Die in den letzten Tagen ergangenen Aufrufe der Reichsbetriebsgemeinſchaften an ihre Be⸗ triebe, ſich geſchloſſen an dem Leiſtungskampf zu beteiligen, umreißen noch einmal eindeutig und klar Sinn und Bedeutung dieſer neuen Aktion. Dieſer Leiſtungskampf will danach nichts an⸗ deres ſein als ein Gradmeſſer dafür,„wieweit ſich jeder deutſche Betrieb aus innerer Verpflich⸗ tung gegenüber Führer und Volk in die vorderſte Front des Nationalſozialismus ſtellt und die Ziele des Führers an ſeinem Platz und unter Ausnutzung ſeiner Möglichkeiten zu ſei⸗ nem eigenen Ziele macht“. Das aber fordert von den beteiligten Betrieben größte Aktivität und freudige Mitarbeit an der Verwirklichung des Gedankens des ſozialen Wett⸗ kampfes. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat den Betriebsführern durch Uebertragung der Füh⸗ rereigenſchaft ein gewaltiges Vertrauen ge⸗ ſchenkt. Wie der Geſamtbeauftragte für die Durchführung des„Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe“, Dr. Hupfauer, in einem Aufrufe darlegt, ſollen jetzt die Betriebsführer durch ihre Teilnahme am Leiſtungskampf bewei⸗ ſen, daß ſie dieſes Vertrauens würdig ſind, daß ſie mitmarſchieren und die Ziele Adolf Hitlers zu ihren eigenen machen. Sie ſollen mit ande⸗ ren Worten zeigen, daß ſie die aktivſten Kämp⸗ fer in der deutſchen Volksgemeinſchaft für die Erringung der Ziele der nationalſozialiſtiſchen Revolution auf dem Gebiete der Arbeitspolitik ſind. Entſcheidend iſt die Bereitſchaft Wie die Durchführungsbeſtimmungen erken⸗ nen laſſen, hängt die Beteiligung weder von der Größe noch von der wirtſchaftlichen und mate⸗ riellen Lage eines Betriebes ab. Es geht auch Dem Gedenken der toten SA-Kameraden Vor einem Jahr wurde die SA von dem schweren Unglück im Schwarzwald betroffen, wo ein unerbittliches Schicksal Mannheimer SͤA-Männer aus der Mitte ihrer Kameraden riß. Am Jahrestag zog nun am gemeinsamen Grab der ver- unglückten SA-Männer eine Ehrenwache auf. Um neun Uhr erschien Brigadeführer Fenz mit dem Gruppenstab, um an der wundervoll geschmückten Grabstätte einen Kranz mit der Widmuns:„Den toten Kameraden— Der Führer der SA-Gruppe Kurpfalz“ niederzulegen. Anschließ end legte die Standarte 171 einen weiteren Kranz nieder, wäh- rend am Abend die Angehörigen des Sturmes 45 in stillem Gedenken an der letzten Ruhestätte ihrer Kameraden weilen werden.— Unser Bild zeigt Brigadeführer Fenz bei der Kranzniederlegung Aufnahme: Hans Jütte Der Kampf um die Schachmeiſterſchaft In Bad Oeynhauſen wurde die 6. und 7. Runde geſpielt (Von unſerem nach Bad Oeynhauſen entſandten Son derberichterſtatter) Noch ſelten hat ein Schachturnier unter derart günſtigen Bedingungen ſtattgefunden, wie das diesjährige in Bad Oeynhauſen. Die Badeſtadt und die herrliche Umgebung laden die Meiſter zur Erholung nach den immer anſtrengenderen Partien ein. So bekommt man jede weitere Runde feinere und beſſere Leiſtungen zu ſehen. Kieninger hatte in der ſechſten Runde durch ſeinen feinen Endſpielſieg gegen Kranti die Spitzenſtellung inne. Da mußte er gegen Rell⸗ ſtab eine Niederlage hinnehmen. Das tam Schmitt zugute, der gegen Kohler Qualität und Partie nach Hauſe brachte. Der Deutſch⸗ landmeiſter trat aus ſeiner bisherigen Reſerve heraus und ſteht mit drei weiteren Meiſtern, nur einen halben Punkt getreaint, dahinter. In der ſechſten Runde ergab ſich, daß Schwarz vier Partien, Weiß nur eine gewann. Der Mannheimer Steuerkalender für den Monat Auguſt 1937/ Mitgeteilt von der Städtiſchen Nachrichtenſtelle a) Stadtkaſſe: Es werden fällig bis zum: 5..: Gebäudeſonderſteuer für Juli 1937. 5..: Bürgerſteuer, Ablieſerung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Juli 1937 einbehalte⸗ nen Beträge. 10..: Bürgerſteuer, 3. Viertel 1937 der mit beſonderem Beſcheid angeforderten Steuer. 16..: Hundeſteuer, 2. Drittel 1987. 16..: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, 2. Viertel der Vorauszahlungen auf die Gewerbeſteuer 1937. 18..: Gebühren für Juli 1937. 20..: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Auguſt 1937 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 RM überſteigt. .: Gemeindebierſteuer für Juli 37. .: Gemeindegetränkeſteuer für Juli 1937. b) Finanzamt: Lohnſteuer einbehalten im Juli 1937. Abſchlags⸗ — S 7..: Verſicherungsſteuer, zahlung der Vierteljahrszahler für Juli 1937. a) Umſatzſteuer für Juli 1937. b) Vermögensſteuer, 2. Kalender⸗ viertelſahr 1937— ausgenommen Landwirte— c) Aufbringungsumlage, 1. Rate Rechnungsjahr 1937. a) Börſenumſatzſteuer für Ab⸗ rechnungszeitrauen bis 31. 7. 1937. b) Tilgungsraten f. Eheſtrands⸗ ſdarlehen. 20..: Lohnſteuer, embehalten in der Zeit vom 1. bis 15. 8. 37, ſoweit der Geſamt⸗ betrag 200 RM überſteigt. 31..: Verſicherungsſteuer der Monats⸗ zahler für Juli 1937 Außerdem Beiträge für land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftliche Unfallverſicherung innerhalb 14 Ta⸗ gen nach Zuſtellung des Forderungszettels. Ferner im Auguſt 1937 fällig werdende Zah⸗ lungen inzälge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung wird ein Säumniszuſchlag in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages berechnet. Außer⸗ ſdem wird der Betrag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflichtigen einne zogen. 10..: 16..: Bemerkenswert iſt, daß der routinierte Rellſtab ſeine erſte Partie verlor. Ernſt bot eine gute Leiſtung ien Eaidſpiel einer Sizilianiſchen Par⸗ tie. Reinhardt unterſchätzte einen Angriff Lach⸗ manns auf der Königsſeite und mußte dies mit einem Verluſt büßen. Kohler wurde von Engels geſchlagen, während der andere Münchener Ver⸗ treter Zollner Schmitt bereits in der Eröffnung (einer der zahlreichen„Sizilianer“ des Tur⸗ niers) überſpielt und verlor als einer der erſten. Richter lieferte ſein fünftes Remis! Aber er konnte bei dem beſten Willen gegen Michels eiſerne Abwehr nichts ausrichten. Hein⸗ rich hatte Rodatz zuan Gegner und ohne beſon⸗ dere Aufregungen wurde ein Springer-Läufer⸗ endſpiel unentſchieden. Dramatiſch verlief die 7. Runde Kieninger— Rellſtab! Eine bedeutſame Par⸗ tie, die auch inhaltlich dem beſten Geſchmack entſprechen mußte. Kieninger holte ſich einen in der Eröffnung geopferten Bauern zurück, ver⸗ ſäumte aber einen Abtauſch, der Rellſtab in Front brachte. Das wuchs ſich allmählich zu einem ſtarten Angriff aus und Kieninger ſtreckte nach ideenreichenn Widerſtand die Waffen. Rich⸗ ter ſchlug Engels(Qualitätsgewinn), Schmitt in gleicher Weiſe, allerdings nach nur geringen Verwicklungen, Kohler, während Michel ſein beſſeres Endſpiel gegen den zähen Kranti nicht zu gewinnen vermochte. Auch Freunde problem⸗ artiger Wendungen tamen auf ihre Rechnung: Reinhardts Turmendſpiel gegen Rodatz wie auch Lachmanns Sieg in einem ungleichen Läu⸗ fer⸗Endſpiel gegen Zollner waren ſchöne Lei⸗ ſtungen. Ernſt iſt ien Kommen! Er wird noch man⸗ chem Meiſter gefährlich werden. Heinrich lei⸗ ſtete ihm heftigen Widerſtand! Ernſt opferte einen Bauern— um ein ſchlechteres Endſpiel zu vermeiden— und ein Angriff erſchütterte Heieirichs Stellung. In Zeitnot geraten, erlag er dem Zuſammenwirken von Daane, Turm und Läufer. Er gab zwar die Dame, aber diesmal war das Endſpiel— Turm und Springer ge⸗ gen Dame— nicht zu halten. Stand vor der 8. Runde: Schenitt und Kieninger je 5, es ſolgen mit je 1½ Dr. Lachmann, Rellſtab, Richter und Michel, mit 4 Ernſt, dann, ebenfalls noch nicht ohne Ausſichten, mit 3½ Engels, Reinhardt und Zollner. In der achten Runde werden u. a, ſpielen Kieninger— Michel, Richter— Schmitt, Rell⸗ ſtab— Heinrich, Reinhardt— Ernſt. nicht etwa darum, nur große finanzielle Auf⸗ wendungen für ſoziale Leiſtungen nachzuweiſen uſw. Entſcheidend iſt allein die Bereitſchaft und Entſchloſſenheit der Betriebsführung und der Gefolgſchaft, die nationalſozialiſtiſche Gemein⸗ ſchaftsidee in ihren Betrieben zu verwirklichen und an der Erfüllung der vom Führer geſtellten großen Aufgaben mitzuarbeiten. Was die Betriebsgemeinſchaften alſo unter Beweis zu ſtellen haben, das iſt der Wille, vor⸗ bildlich zu ſein. Maßgebend iſt dabei die charat⸗ terliche Grundhaltung der Betriebsführer und der Gefolgſchaftsmitglieder. Insbeſondere muß der Betriebsführer ſich in der Menſchenführung und in der Gefolgſchaftsbetreuung bewähren. Er muß praktiſch zeigen können, daß er aktiv und tatkräftig mitarbeitet an der ſozialpoliti⸗ ſchen Geſtaltung des deutſchen Arbeitslebens. Es wird bei der Bewertung im Leiſtungs⸗ kampf weiterhin zu prüfen ſein, inwieweit die vorhandenen Möglichkeiten zur Wahrung und Gewährleiſtung des ſozialen Frie⸗ dens im Betrieb genutzt worden ſind. Selbſtverſtändlich wird bei der Auswertung u. a. auch der Wille zur Erhaltung der Volks⸗ und Arbeitskraft ſowie die Wirtſchaftlichkeit des Un⸗ ternehenens eine Rolle zu ſpielen haben. Was über die Auszeichnungen in dieſem Leiſtungs⸗ kampf noch zu ſagen iſt, ſo werden dieſe ihrer Bedeutung entſprechend ſo vorgenommen, daß dem Betriebsführer die Werkſcharuniform der Deutſchen Arbeitsfront verliehen wind, oder daß bei weiteren Leiſtungen ein Leiſtungsabzeichen auf irgendeinem Gebiet, die Siedlung,„Kraft ldurch Freude“ oder Berufserziehung gegeben werden kann bzw. den beſten Betrieben der Gaue durch den Gauleiter der NSDaAp ein Gaudiplom ausgehändigt wird. Die höchſte Ehre iſt aber die, vor der geſamten Nation durch den Führer ſelbſt verliehene Auszeichnung, Be⸗ triebsführer eines nationalſozialiſtiſchen Mu⸗ ſterbetriebes zu ſein. Es wird alſo von der deutſchen Unternehmer⸗ ſchaft erwartet, daß ſie ſich an dieſem Leiſtungs⸗ wettkampf ebenſo lückenlos und erfolgreich betei⸗ ligt, wie es die deutſche Jugend im Reichsbe⸗ rufswettkampf vorbildlich tut. Es verpaſſe nie⸗ mand die Anmeldung zu dieſem Kampf bis zum letztmöglichen Termin am 1. Auguſt 1937 Vereinfachte Anzeigepflicht für Bauvorhaben Bekanntlich ſind ſeit dem September 1936 Bauvorhaben vor ihrem Beginn beim Arbeits⸗ amt anzeigepflichtig, und zwar private Bau⸗ vorhaben, wenn ſie mehr als 5000 RM, und öffentliche Bauvorhaben, wenn ſie mehr als 25000 RM Arbeitslöhne an der Bauſtelle er⸗ fordern. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, daß eine weſentliche Vereinfachung der Begrenzungsmerkmale für die Anzeigepflicht möglich iſt. Fragen, ob ein Bauvorhaben als öffentlich oder privat— iſt, oder wie ſich die Löhne an der Bauſtelle berechnen, ſind wiederholt aufgetaucht. Deshalb hat der Be⸗ auftragte für den Vierjahresplan mit Wirkung vom 1. Auguſt 1937 die Anzeigepflicht einheit⸗ lich für alle öffentlichen und privaten Bauvor⸗ haben vorgeſchrieben, bei denen mehr als zwei Tonnen Baueiſen verwendet werden. Damit werden Reparaturen, die häufig kein oder nur wenig Eiſen brauchen, von der Anzeigepflicht befreit, ſo daß unnötige Schreibereien vermie⸗ den werden. An den bisherigen Vordrucken für die An⸗ zeigen, die koſtenlos bei den Arbeitsämtern zu haben ſind, ſowie an der Notwendigkeit, daß die Baupolizei die Baugenehmigung erſt nach Anhörung des Arbeitsamtes erteilen darf, än⸗ dert ſich nichts. Berufsberatung ſchon in Oberſekunda. An⸗ geſichts unſeres Arbeitermangels iſt es ein un⸗ erträglicher Zuſtand, daß in gewiſſen Wirt⸗ ſchaftszweigen noch Arbeitskräfte freigeſetzt wurden, die im erlernten Beruf nur ſchwer oder gar nicht unterzubringen ſind. Während bisher eine Umſchuluna ſolcher Volksgenoſſen durch die Reichsanſtalt nur bis zur Dauer von drei Monaten gefordert werden konnte, hat der Präſident der Reichsanſtalt nunmehr dieſe zeit⸗ liche Begrenzung aufgehoben. Von beſonderem Intereſſe iſt weiter ſein Erlaß über die För⸗ derung des techniſchen Nachwuch⸗ ſe s. Da die jungen Männer auf den Höheren Lehranſtalten bereits ein Jahr vor der Schul⸗ entlaſſung ihre Meldungen für die Wehrmacht abgeben können, ſollen ſie Gelegenheit erhalten, ſich bis zu dieſem Zeitpunkt auch über ihren ſpäteren Beruf klar zu werden. Im Einverneh⸗ men mit dem Reichserziehungsminiſter be⸗ ſtimmt daher der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſen⸗ verſicherung, daß die Berufsberatung für die Schüler Höherer Lehranſtalten fortan ſchon in der Oberſekunda einzuſetzen hat. Dabei ſollen die iungen Leute eindrinalich auf die techni⸗ ſchen Berufe hingewieſen werden. „Kinderballons abliefern. In der letzten Zeit iſt es üblich geworden, bei Volksfeſten üſw. Kinderballons aufſteigen zu laſſen. Man hängt daran eine Karte und meint damit auch dem zufälligen Finder eine Freude zu bereiten. In vielen Fällen ſtammen derartige Ballons gar aus dem Ausland. Die Finder ſolcher Bal⸗ lone werden gebeten, ſie in Zukunft bei den Ortspolizeibehörden abzuliefern, die die rich⸗ e und Rückſendung veranlaſſen erden. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Zeite Montag, 26. Juli 1937 im Fluqzeugꝗ auf der Suche nacdi Verschollenen Der Todeslrupp des Goldes/ 50 japanische Goldsucher sterben im Urwald/ Ein Erlebnisberidit von W. Bloom Um auf dem Flugplatz in Wau landen zu können, muß ſich die Maſchine auf 00 Meter ſchrauben. Denn Wau liegt zweitaufend Meter hoch, mitten im feuchten Urwald, im Herzen von Neuguineg. Daß eine Maſchine über⸗ aupt nach Wau fliegt, hat ſeinen guten Grund: Hier findet man Gol d. Die Bulolo⸗Goldfelder locken viele Menſchen r Neuguineg. Und — breitet ſich der feuchtheiße Urwald aus Eines Tages trafen fünfzig japaniſche Aus⸗ wanderer an der Küſte ein. Sie hielten ſich einen Tag dort auf, dann ſetzten ſie ſich in Marſch, um zum Bulolo⸗Fluß zu gelangen. Aupdez Männer, achtzehn Frauen und zwölf inder. Neun Tage nach dem Verlaſſen der Küſte wurden ſie von einem Flugzeug der auſtraliſchen Linie noch geſehen. Dann hörte man nichts mehr von ihnen. Als ſie nach neun Wochen nicht am Bulolo eingetroffen waren, begannen ſich die Behörden für ſie zu inter⸗ eſſieren. Wenn ein Fremder im Urwald ver⸗ ſchwindet, wird die ganze Linie alarmiert. Dann erhalten die Flugzeuge, die von der küſte über Wau nach dem Fort Moresby flie⸗ gen, den Befehl, nach dem Verſchwundenen lusſchau zu——+ Die berittene—— 5 ent⸗ ſtarke Patrouillen in den Urwald, und die regierungstreuen Häuptlinge der einzelnen Stämme bekommen Weiſung, alles daranzu⸗ ſetzen, um den Fremden aufzuſtöbern. Dunkel⸗ häutige Läufer durchqgueren den Urwald. Und der Telegraf arbeitet Tag und Nacht. Als die Japaner am Bulolo überfällig waren, war es nicht anders. Start zum Krakatua Der Hotelier, der einzige Mann, der die Strecke von der Küſte zum Bulolo ſiebenmal zu Fuß zurückgelegt hatte, meinte, die Japaner hätten ſich irgendwo verirrt.„Ich wüßte keinen tamm, der ſich jetzt unterſtehen würde, weiße oder gelbe Männer anzugreifen, obwohl auch das im 15 eingg der Möglichkeit liegt“, ſagte er. „Sie ſind einfach den Krakatua hinaufgewan⸗ dert und dann ſtatt nach Oſten nach Weſten ab⸗ gebogen. Das kann vorkommen.“ Leutnant Wilſon von der berittenen auſtraliſchen Polizei meinte, er würde es dennoch verſuchen, den leichen Weg wie die Japaner zu gehen, um feſtftellen zu können, wo ſie A wären. „Es iſt ja ein ganz guter eg“, ſagte er. „Markiert iſt er auch. Man kann ſich keinen be ſeren wünſchen.“ „Nun, ganz ſo einfach war die Sache aber nicht. Man kann ja natürlich auch im Urwald einen Weg markieren, aber man darf niemals vergeſſen, daß im feucht⸗heißen Dſchungel alles —— ſchnell wächſt und daß die ſich ausbreiten⸗ den Pflanzen das Ausſehen der Gegend ſehr raſch verändern. Drei— 3 ſprachen wir über die Japaner. Jeden Abend ſaßen wir ſtunden⸗ lang in der„Bar“ und berieten, und dann kam von ungefähr ein kleiner Häuptling irgendeines Nomadenſtammes und meinte, er hätte, ſo vor drei Wochen, ſeltſam gelb ausſehende Männer in den Waru⸗Bergen geſehen. Die Waru⸗ Berge lagen aber mehr als dreihundert Kilo⸗ meter vom Bulolo entfernt in weſtlicher Rich⸗ tung.„Verirrt“, meinte Leutnant Wilſon. „Was fagte ich? Aber wir werden ſie ſuchen und finden.“ Es war natürlich ganz ausgeſchloſſen, die Japaner zu Fuß zu ſuchen. Man kann im Ur⸗ wald tage⸗ und wochenlang jemandem nach⸗ jagen, ohne ihn zu finden. Da ſind die Flug⸗ zeuge von unſchätzbarem Wert. Allerdings iſt es nicht ſo leicht, in Neuguinea ein Flugzeug zu bekommen. Denn die wenigen Maſchinen, die den Dienſt auf den zwei großen Linien ver⸗ ehen, kann man nicht ſo ohne weiteres an⸗ fordern. Ein Zufall fügte es aber, daß der Po⸗ lzeikapitän Malcolm, der ein eigenes Sport⸗ flugzeug beſaß, zu Beſuch gekommen war, und es bedurfte nicht vieler Worte, um ihn zu ver⸗ anlaſſen, ſein Flugzeug in den Dienſt der Be⸗ örden zu ſtellen. Er wollte micht allein fliegen, ſondern verlangte, daß ihn zwei Männer be⸗ Sleiteten. Als daher der Woſten in Wau mich und den Farmer⸗Goldgräber Spencer fragte, ob wir„mit von dei Partie wären“, ſagten wir unverzüglich zu. Wir ſtiegen um ſieben Uhr früh vom Flug⸗ t in Wau auf und erreichten den Krakatua n acht Uhr. Malcolm ging bis auf zwei⸗ hundert Meter herab und hielt dieſe Höhe die ganze Zeit. Dann bog er ſcharf nach Weſten ab und nahm Richtung auf die fernen Waru⸗ Berge. Das Gold fordert ſeine Opfer Eifrig beugten wir uns aus dem Flugzeug und trachteten, jeden Fußbreit Boden unter uns abzuſuchen. So flogen wir zwei Stunden lang, dann kam eine rieſige, und auf dieſer Lichtung bewegten ſich dunkle Punkte. Wir brüllten Malcolm zu, doch niederzugehen, aber er gab unſeren Wünſchen nicht ſofort nach. Und das war gut. Die erſte Schleife zog er in einhundertfünfzig, die zweite in einhundert, die dritte in vierzig Meter Höhe. Und dann ge⸗ ſchah etwas Merkwürdiges. Die kleinen, dunk⸗ len Punkte unter uns liefen nicht auseinander, ſondern blieben beiſammen. Sie ballten ſich zuſammen, und als wir wieder in vierzig Me⸗ ter Höhe über dieſen Menſchenknäuel hinweg⸗ brauſten, ſahen wir, daß es dunkelhäutige Men⸗ ſchen waren, die ein drohende Haltung ſogen uns einnahmen. Unmittelbar darauf flogen lange, dunkle Dinger durch die Luft und eines dieſer Dinger bohrte ſich in unſere linke Trag⸗ fläche. Es waren— Speere. alcolm zog noch zwei Kreiſe und jedesmal begrüßte uns ein Speerſchauer. Dann ließ er die Maſchine laufen. Wir erreichten erſt gegen zehn Uhr die Ausläufer des Waru⸗Gebirges und hier, in einer Mulde, ſahen wir die Ja⸗ paner. Sie gaben uns Zeichen, und wir Houen. tauſend Schritt nördlich von ihnen zu Boden. Die Leute waren vollkommen erſchöpft. Sie hatten elf Menſchen auf dem Wege ver⸗ loren. Sie litten unter Nahrungsmangel und viele von ihnen hatten Malaria. Aber ſie waren ungebrochen. Wir wollten ihnen 9 bringen, doch ſie lehnten unſere Hilfe ab. Irgendein vages Gerücht von Goldvorkommen hatte ſie in dieſe Urwaldhölle gelockt. Das war ihr Schickſal, denn keiner der fünfzig Japaner blieb am Leben. Nach vier Wochen traf eine Meldung in Wau ein, daß der ganze Trupp ver⸗ ungert und verdurſtet wurde. 50 old hatte wieder einmal ſeine Opfer ge⸗ ordert.. Probe jür das Festsplel der Berliner 700-Jahr-Feier Eine Szene aus dem dritten Bild, das den Dreibiglährigen Krieg zum Inhalt Hat. Eine Aufnahme von der ersten großen Probe für das Festspiel der 700-Jahr-Feier der Reichshauptstadt im Olympiastadion. Weltbild(M) Das Pradiqrab des Goldſisches Der Tierfrĩiedhof von Hollywood/ Dolly starb an„gebrochenem Herzen“ Unweit der Studios der Filmſtadt Hollywood liegt an der Verbindungsſtraße nach Los Ange⸗ les ein Ort, den man„Das Tal der Stille“ nennt. Vermutlich iſt dieſes„Tal der Stille“ ein Weltkurioſum, wie man es ein zweites Mal nicht findet. Birgt es doch einen prächtigen Tier⸗Friedhof, einen großen, umfriedeten Garten, in dem die Stars von Hollywood ihre vierbeinigen und geflügelten Lieblinge zur letz⸗ ten Ruhe beſtatten. Hier liegen all die verhätſchelten und verzär⸗ telten Talismane, vom Schoßhündchen bis zum zahmen Jaguar, von der Schildtröte bis zum Kanarienvogel, von der weißen Angoratatze bis zu dem Zwergponny begraben, und ihre Ruhe⸗ ſtätten ſind koſtbarer und prächtiger, als die von hunderttauſend Menſchen. Gibt es doch im „Tal der Stille“ ein eigenes Krematoriuan, eine große Urnenhalle mit Marmorwänden, und ne⸗ ben von kundiger Gärtnerhand gepflegten Grab⸗ ſtätten ſogar richtige Mauſoleen. Mit derſel⸗ ben Hyſterie, mit der das Publitum Ameritas mitunter ſeine Stars anbetet, treiben dieſe Stars in ihren Bungalows einen kaum zu über⸗ bietenden Kult mit Hunden, Katzen, exotiſchen Vögelchen und anderen Lebeweſen, die ſie zu Studenten arbeiten für Bergarbeiter meadenten aller Fakultäten arbeiten seit Anfang Juli in den Steinkohlenbergwerken von Oeknitz im Erzgebi— mit dem durch ihre Arbeit eingebrachten Lohn 60 Bergleuten einen mehrwöchigen Urlaub in den Bergarheite holungsheimen zu ermöglichen. Eine Gruppe von Studenten bei Arbeiten über Tag. Weltbild(M) ihren Hausgenoſſen gemacht haben. Hier iſt die geſunde Tierliebe zu einer oftnals alle Ge⸗ ſchmacksgrenzen überſchreitenden Leidenſchaft geworden, und der Mann, der die Friedhofsver⸗ waltung des„Stillen Tales“ unter ſich hat und die Beerdigung der Tiere vornimmt, verdient bei dieſem Geſchäft mehr, als mancher Durch⸗ ſchnittstünſtler, der auf der ſtändigen Jagd nach der Rolle iſt. Nahezu 3000 Tiere ſind es, die im„Tal der Stille“ ruhen. Und beinahe täglich kaan man irgendeiner„feierlichen“ Beerdigung beiwoh⸗ nee. Da liegt unter einem koſtbaren Marmor⸗ ſtein„Dolly“, die Terrierhündin des unver⸗ geſſenen Rudolf Valentino. Sie ſoll, als ihr Herr von einenn jähen Tod ereilt wurde, an „gebrochenem Herzee“ geſtorben ſein. So ſteht es wenigſtens auf dem Grabſtein. Ein prächti⸗ ges Denkmal hat auch die„Glücksſchildkröte“ er⸗ halten, die Joan Grawford viele Jahre lang Geſellſchaft leiſtete, ehe ſie aus einem unerfind⸗ lichen Grunde in den Hungerſtreit trat. Daß der berühmte Filmhund Rintintin ein ſchönes Grabdenkmal erhielt, iſt noch einigermaßen zu verſtehen. Weniger verſtändlich erſcheint es, warum der Kanarienvogel„Tommy“, der Ginger Rogers allmorgendlich ſeine Lieder ver⸗ zwitſcherte, ein eignes kleines Mauſoleum be⸗ kam. Jean Parker ſchmückt eigenhändig faſt täglich das Luxusgrab ihres zahmen Jaguars „George“, und Lauretta Moung ließ die Aſche ihres Zwergponnys in einer vergoldeten Urne unterbringen.„Mit dir habe ich meinen Son⸗ nenſchein verloren“, ließ eine andere Künſt⸗ lerin auf den Grabſtein ihrer Angoralatze ſchreiben, und Sylvia Sidney hat ſogar einem ———+* ein feierliches Begräbnis zu⸗ teil werden laſſen.„Warum mußte ich dich, mein Darling, verlieren!“ lieſt man am Grab eines zahmen Rehes, und auf der für einen Papagei errichteten Gedenktafel heißt es:„Ich werde mein ganzes Leben lang um dich, mei⸗ nen klügſten Freund, trauern“. Das Beſtattungsinſtitut im„Tal der Stille“ at eine eigene Preisliſte, in der alle Mög⸗ lichkeiten vorgeſehen ſind. Am billigſten iſt die Beſtattung eines Kanarienvogels, die laut Ka⸗ talog mit Metallſarg und ſeidener Decke, je nach Wunſch weiß, roſa oder hellblau, ſchon für 15 Dollars erfolgen kann. Aber manchea wol⸗ len für ihre Lieblinge Spitzendecken und ver⸗ ſüren Särge haben, und ſo kommt es, daß ür eine derartige Tierbeſtattung ſchon bis zu 500 Dollars ausgegeben worden ſind. Der Orden kom zu spät Als vor 23 Jahren der britiſche Sergeant Major Ambroſe Coultas aus den Dienſten der Armee ausſchied, zeichnete man den Mann mit der„Meritorious Service Medal“ aus, die an ehemalige Angehörige des Heeres wird, wenn ſie ſich um die Ausbildung der jungen Soldaten ganz beſondere Verdienſte er⸗ worben haben. Der Orden iſt mit einer jähr⸗ lichen Rente von 2000 Mark ausgeſtattet, und da es in England keine Militärverſorgung gibt, bedeutete die Auszeichnung für den Ser⸗ 232 Coultas ein ſorgenfreies Leben. Aber das Schickſal ſpielte ihm einen ſeltſamen Streich. Nach einer beſonderen Beſtimmung 10 nämlich immer nur eine beſchränkte An⸗ zahl von Perſonen im Beſitz dieſer Auszeich⸗ nung ſein, nämlich im ganzen zweitauſend. Tritt, wenn dieſe Zahl erreicht iſt, ein neuer Bewerber hinzu, ſo muß er eben ſolange war⸗ ten, bis ein Inhaber der„Meritorious Service Medal“ geſtorben iſt. Erſt dann gelangt er in den Genuß der Rente und darf ſich mit der Medaille ſchmücken. In dieſer Hinſicht hatte der brave Sergenant nün großes Unglück. Drei⸗ undzwanzig Jahre lang iſt kein einziger In⸗ 7 der heißbegehrten Auszeichnung geſtor⸗ ben. So hat der arme Coultas, obgleich ihm die amtliche ſchon im Jahre 1914 zuteil wurde, bis vor kurzem in denkbar ärm⸗ lichen Verhältniſſen gelebt. Von Jahr zu Jahr hoffte er, nun endlich einmal an die Reihe zu kommen, aber er ſtarb, krank und unterernährt, in ſeiner armſeligen Dachkammer, ehe ſich ſein Wunſch erfüllte. Drei Tage nach ſeinem Tode lief das Schreiben des Kriegsminiſteriums bei ihm ein, daß nunmehr eine„Meritorious Ser⸗ vice Medal“ freigeworden ſei und daß ihm ab jetzt die damit verbundene Jahresrente aus⸗ gezahlt werde. Nicht 5o ftrogischh. „Wenn ich vierzehn Tage ganz artig bin, be⸗ komme ich den ſchönen Baukaſten“, erzählt Fritz ſeinem Freund Kurt.„Aber nur, wenn ich wirk⸗ lich ganz artig bin, die ganze Zeit über, hat Papa geſagt...“ „Och“, meint Kurt beruhigend,„mein Vater hat mir auch mal ſo was Aehnliches geſagt. Das brauchſt du nicht ſo tragiſch zu neh⸗ men. Erſt hab ich ne Fünf im Leſen gekriegt, dann hab ich die Minni verhauen und im Garten die Beete zertrampelt— und ein Brü⸗ derchen habe ich doch noch gekriegt...!“ Die Frau, die nicht berũhmt sein wollte Eine Lehrerin verklogt den chilenischen Staat wegen einer Briefmarke Als ſich die chileniſche Poſtverwaltung vor einiger Zeit dazu entſchloß, eine Serie von Wohlfahrtsbriefmarken herauszugeben, über⸗ legten die Fachleute lange Zeit, wie man dieſe Marke geſtalten ſolle. Schließlich hielt man es für das beſte, die neuen Marken mit Frauen⸗ bildniſſen zu ſchmücken. Und zwar verzich⸗ tete man darauf, berühmte Frauen hierfür aus⸗ zuwählen, ſondern ſuchte ſich eine Anzahl von jungen Mädchen und Frauen aus dem Volke aus, die als typiſche Vertreter der chileniſchen Nation hierzu beſonders geeignet erſchienen. Eine ganze Reihe von Fotografen beteiligte ſich an dem Wettbewerb und ſandte Bilder von Vertreterinnen der verſchiedenſten Frauen⸗ berufe, Bauernmädchen, Stenotypiſtinnen, Kran⸗ kenpflegerinnen, Telefoniſtinnen und dergleichen mehr. Man wählte ſchließlich für die drei Brief⸗ marken eine Bauernfrau, eine Krankenſchweſter und eine Lehrerin aus. Man möchte anneh⸗ men, daß ſich die drei Frauen, die durch die Ausgabe einer Briefmarke plotzlich berühmt wurden, über dieſe Auszeichnung ſehr gefreut haben. Das war jedoch, wie die erſtaunte Poſt⸗ behörde bemerkte, nicht der Fall. Eine der drei Erwählten, die junge Lehrerin aus Valparaiſo, war nämlich durchaus nicht einverſtanden mit der ihr zugedachten Ehrung. Man hatte ſie aus irgend einem Grunde nicht vor dem Erſcheinen der Briefmarke von der Veröffentlichung be⸗ nachrichtigt, und die junge Dame war nicht weniger überraſcht, als ſie eines Tages ihr eigenes Porträt auf einem chileniſchen Poſt⸗ wertzeichen ſah. Die Lehrerin erhob ſofort bei der Regierung Einſpruch gegen dieſe Briefmarke, auf der, wie ſie erklärte, wider ihren Willen ihr Bild erſchienen ſei. Mit der Begründung, daß ſie unter keinen Umſtänden bekannt werden wolle, forderte ſie die ſofortige Zurückziehung des Poſtwertzeichens. Aber dazu war es ſchon zu ſpät, denn gleich beim Erſcheinen der Marke hatten ſich, wie es in ſolchen Fällen immer zu geſchehen pflegt, zahlreiche amerikaniſche Brief⸗ markenhändler und Sammler auf die Neu⸗ erſcheinung geſtürzt, von der bereits, als die Klage der Lehrerin einlief, 6000 Exemplare im Umlauf waren. Nun hat die Lehrerin, die ſich ſo ſehr dagegen ſträubt, berühmt zu werden, eine Schaden⸗ erſatzklage gegen den chileniſchen Staat eingereicht. Das Gericht ſteht hier vor einer ſchweren Aufgabe, da ſich ein derartiger Fall noch nie ereignet hat. Wohl gibt es im Geſetz⸗ buch eine Beſtimmung, die ſich mit dem„Recht am eigenen Bilde“ befaßt. Nachdem indeſſen der Name der Lehrerin natürlich auf der Marke nicht angegeben iſt, bleibt es dahingeſtellt, ob die ſtreitluſtige Dame in der Tat durch die Ver⸗ öffentlichung, die ja normalerweiſe als eine Ehrung betrachtet werden müßte, in der Tat geſchädigt iſt. Während ſich die bekannteſten Juriſten mit dieſem Problem befaſſen, iſt die vielumſtrittene Marke bereits ganz erheblich i m Werte geſtiegen und wird, ſehr zum Aer⸗ ger der jungen Lehrerin, in ganz Südamerika eifrig gehandelt. Ernſt v rer der? 7 Uhr in Verletzun⸗ die er ſic Großen 9 menſtoß 1 hatte, ſtel heraus, d haus in? notwendig erſchütterr fänglich a Doch ſtellt cher Verfa holte. Ernſt v kohlen⸗In Pleſſa. Ii die er al begann, m roßer Kö türze ül wurde er nen verlet derbilt⸗Po vierten Pl. ——2 m üdafrika Tripolis Platz. J Weltm Einen 1 Schlußkäm den Weltn Otalien w ſich aber dung und ſter aus d Nachdem den überl⸗ lien gegen lor gegen Kampf zu Entſcheidu wannen hi ſere Treffe n reich beſieg dann gege Italien be Siegen er ſeltene Ta benen Tre ten. So n und eine Frankreich nur einem D. Auf den am Sonn Wehrmacht tten ſich eizuwohn⸗ —— Vor er Lt. v. preis des marſchall v ſeinen Beſi In der 2 Reichsluftf egten Lt. cher:3, auer. Har einem Sie niorendopp Hauptman Ilgen⸗Hau. (⸗Troſttu. ahnenjun Preisvertei von Rei bewerb bet Juli 1937 Jahre lang m unerfind⸗ trat. Daß ein ſchönes ermaßen zu rſcheint es, mmy“, der Lieder ver⸗ uſoleum be⸗ häerdig faſt en Jaguars ß die Aſche ldeten Urne ieinen Son⸗ dere Künſt⸗ Angorakatze ogar einem gräbnis zu⸗ te ich dich, n am Grab mfür einen ßt es:„Ich idich, mei⸗ der Stille“ ralle Mög⸗ gſten iſt die ie laut Ka⸗ r ſchon⸗ſür u, ſchon für anchea wol⸗ n und ver⸗ mt es, daß ſchon bis orden ſind. pät e Sergeant n Dienſten den Mann M“ aus, die 3 verliehen ildung der rdienſte er⸗ einer jähr⸗ zusgeſtattet, verſorgung r den Ser⸗ ben. Aber ſeltſamen zeſtimmung hränkte An⸗ r Auszeich⸗ weitauſend. ein neuer lange war⸗ us Service elangt er ich mit der nſicht hatte glück. Drei⸗ nziger In⸗ ing geſtor⸗ gleich ihm Fahre 1914 3 r zu Jahr e Reihe zu terernährt, he ſich ſein inem Tode eriums bei rious Ser⸗ aß ihm ab ente aus⸗ ig bin, be⸗ zählt Fritz n ich wirk⸗ über, hat iein Vater )zes geſagt. zu neh⸗ n gekriegt, und im ein Brü⸗ * llte (eE Regierung e, auf der, ihr Bild g, daß ſie den wolle, ziehung r es ſchon der Marke immer zu ſche Brief⸗ die Neu⸗ 5, als die mplare im zr dagegen ch a den⸗ ſen Staat vor einer tiger Fall im Geſetz⸗ em„Recht indeſſen der Marke zeſtellt, ob h die Ver⸗ als eine der Tat kannteſten n, iſt die eblich i m zum Aer⸗ üdamerika „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Montag, 26. Juli 1937 Ekuſt von delius 7 Ernſt von Delius, der erfolgreiche Rennfah⸗ rer der Auto⸗Union, iſt am Montagfrüh um 7 Uhr in der Klinik zu Bonn ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Die Gehirnerſchütterung, die er ſich im Nürburgring⸗RKennen um den Großen Preis von Deutſchland beim Zuſam⸗ menſtoß mit dem Wagen Seamans zugezogen hatte, ſtellte ſich als ſchwere Gehirnquetſchung heraus, die ſeine Ueberführung vom Kranken⸗ haus in Adenau nach Bonn noch in der Nacht notwendig machte. Die Verletzungen, Gehirn⸗ erſchütterung und Oberſchenkelbruch, waren an⸗ fänglich als nicht ſchwer angeſehen worden. Doch ſtellte ſich um 4 Uhr morgens ein plötzli⸗ cher Verfall ein, von dem er ſich nicht mehr er⸗ holte. 7* Ernſt von Delius iſt der Sohn des Braun⸗ e Direktor Dr. von Delius⸗ Pleſſa. In ſeiner langen Rennfahrerlaufbahn, die er als Motorrad⸗ und Sportwagenfahrer begann, war er ein vorbildlicher Kamerad und roßer Könner. Im ganzen hat er ſieben ſchwere Stürze überſtanden, erſt vor wenigen Wochen wurde er bei der Vorbereitung Eifelren⸗ nen verletzt. Trotzdem konnte er bei dem Van⸗ derbilt⸗Pokalrennen in Neuyork einen ſchönen vierten Platz erringen. Sein größter Erfolg des ——* war der Sieg im Großen Preis von üdafrika in Kapſtadt. Auf der Avus und in ——. belegte er den zweiten bzw. dritten atz. Flalien Degen⸗Deltmeifier Weltmeiſterſchaften der Fechter in Paris Einen überraſchenden Verlauf nahmen die Schlußkämpfe im Mannſchafts⸗Degenfechten bei den Weltmeiſterſchaften der Fechter in Paris. Stalien war nahe daran, auszuſcheiden, rettete ſich aber ſchließlich doch noch in die Entſchei⸗ dung und ging dann als Sieger und Weltmei⸗ ſter aus dieſen Gefechten hervor. Nachdem Frankreich die Schweiz und Schwe⸗ den——1 abgefertigt hatte, gewann Ita⸗ lien gegen die Schweiz knapp mit:7 und ver⸗ lor gegen Schweden mit:9, ſo daß im letzten Kampf zwiſchen Italien und Frankreich die Entſcheidung fallen konnte. Die Italiener ge⸗ wannen hier aber bei:8 Siegen durch die beſ⸗ ſere Trefferzahl, ſo daß Frankreich, Italien und n zu den Stichkämpfen antraten. Frank⸗ reich beſiegte die Schweden mit:7, verlor aber dann gegen Italien mit:9. Schweden hätte Ttalien beinahe erneut bezwungen. Bei:8 Siegen ergab ſich aber die merkwürdige und ſeltene Tatſache, daß die erhaltenen und gege⸗ benen Treffer der beiden Länder übereinſtimm⸗ ten. So wurde Italien knapp mit einem Sieg und einem Unentſchieden Weltmeiſter vor Frankreich mit einem Sieg und Schweden mit nur einem Unentſchieden. r. Tloben bünbt Mener der Wehrmacht im Tennis Auf den Berliner Blau⸗Weiß⸗Plätzen wurden am Sonntag die Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht abgeſchloſſen. Ueber 3000 Zuſchauer tten ſich eingefunden, um den Schlußkämpfen eizuwohnen. Im Einzel konnte Dr. Tübben —— Vorjahrsſieg mit:3,:6,:6,:3, 62 er Lt. v. Guſtke wiederholen und den Wander⸗ preis des Reichskriegsminiſters Generalfeld⸗ arſchall von Blomberg ein weiteres Jahr in nen Beſitz bringen. In der Doppelmeiſterſchaft um den Preis des eichsluftfahrtminiſters Generaloberſt Göring egten Lt. v. Guſtke und Lt. Bergholtz cher:3,:1,:5 über Lt. Graf Keſſelſtadt⸗Lt. auer. Hauptmann Baumann kam kampflos zu einem Sieg im Senioreneinzel und das Se⸗ niorendoppel gewannen Hauptmann Sommer⸗ Hauptmann Breidenbach:3,:4 über Major Ilgen⸗Hauptmann Tromm. Den Sieg im Ein⸗ ——.— holte ſich Fähnrich Haenſel über ahnenjunker Helfer mit:3,:6,:3. Die Preisverteilung nahm General der Artillerie von Reichenau vor, der ſelbſt an dem Wett⸗ bewerb beteiligt war. abteilung übergab dann Deulfchland auf dem driten Pias der„Toue“ Der Franzoſe Lapebie beendete als beſter Einzelfahrer das größte Straßenrennen Die an Zwiſchenfällen ſo reiche 31. Tour de France gehört nun auch ſchon der Vergangen⸗ heit an. Am Sonntag ſtand mit Zurücklegung der 20. Etappe zugleich die Entſcheidung in der Geſamtwertung bevor. Der belgiſche Einzel⸗ fahrer Viſſers holte ſich zwar den Etappenſieg auf der letzten Tagesſtrecke von Caen nach Paris in:23:42 Stunden, doch vermochte dieſer Er⸗ folg nichts mehr an dem Geſamtſieg des Fran⸗ zoſen Roger Lapébie zu ändern, der in 138:58:31 Stunden als beſter Fahrer die über 4410 Kilometer führende Rundfahrt beendet hatte. Die deutſche Mannſchaft verdient nach Be⸗ endigung einzigartigen Kraftprobe ein Geſamtlob. Zehn deutſche Fahrer hatten am 30. Juni die erſte Etappe aufgenommen und mit ſieben Vertretern hatte Beutſchland am Schlußtage noch die ſtärkſte Mannſchaft im — wahrlich eine große Leiſtung. Von vorn⸗ erein hatten wir die Hoffnungen und Erwar⸗ tungen nicht allzu hoch geſchraubt, fehlt doch unſeren Berufsfahrern das ſtändige Training vor allem in gebirgigen Landſchaften, ein Nach⸗ teil, der ſich auch deutlich in den Alpen und in den Pyrenäen bemerkbar machte. Allen An⸗ echtungen zum Trotz traten unſere tapferen ahrer immer wieder zu den S Tages⸗ leiſtungen an. Lediglich drei Deutſche mußten ihrer Verletzungen halber aufgeben. Ganz groß hat ſich der Dortmunder Erich Bautz gehalten, der zu Anfang der Fahrt ſogar über mehrere Tagesſtrecken Träger des gelben Tri⸗ kots, dann aber vom Pech geradezu verfolgt wurde und zurückgefallen war. Auf dem letzten Teil der mörderiſchen Fahrt war aber der Dort⸗ munder immer wieder mit im Vordertreffen und holte auch gut auf, ſo daß er in der Ge⸗ E einen achtbaren neunten Platz be⸗ egte. Die letzte Etappe der Giganten der Land⸗ ſtraße glich einer wahren Triumphfahrt, auf den letzten 50 Kilometer umſäumte eine Menſchenmauer die Straßen und in Paris ſelbſt waren die Maſſen auf den Straßen nicht mehr zu überſehen. Im Prinzen⸗ park⸗Stadion vollführten 40 000 Zuſchauer Deullek Glaxt zur 18. die Begeiſterung der Pariſer. wahre Freudentänze bei der Ankunft der Fah⸗ rer, hatte doch nicht nur ihr Landsmann Lapé⸗ bie die Tour gewonnen, ſondern Frankreich ſetzte ſich auch in der Länderwertung an die Spitze, die in den letzten Jahren von Belgien nicht mehr abgegeben worden war. 234 Kilometer waren als letzte Etappe noch⸗ mals 35 bewältigen, wobei die Strecke zwar keine beſonderen Schwierigkeiten bot, die Er⸗ müdung aber bei den Fahrern immer mehr um ſich griff. So wurde auch das Tempo nicht zu ſehr verſchärft und auch Viſſers keinen großen Widerſtand entgegengeſetzt, als dieſer auf den letzten Kilometern antrat und einen Vorſprung herausholte. Im Prinzenpark⸗Stadion kam der Belgier in:23:42 ein und erſt mit Abſtand holte ſich Puppo in:24:25 den Spurt⸗ ſieg aus der Verfolgergruppe vor Ducazeaux, Martano, Deloor und weiteren 23 Fahrern, un⸗ ter denen ſich auch der Geſamtſieger Lapebie und die Deutſchen Bautz, Wengler und Geyer be⸗ fanden. Der Sieger der 31.„Tour“, Lopébie, wurde von ſeinen Landsleuten ſtür⸗ miſch gefeiert, daß ſogar die Polizei zu ſeinem Schutze eingreifen mußte, ſo hemmungslos war Erich Bautz (Dortmund) belegte den 9. Platz in 140:05:35 und die Reihenfolge der weiteren Deutſchen war: 14. Thierbach, 28. Geyer, 37. Wengler, 41. Weckerling, 43. Hauswald, 45. Wendel. Die Ergebniſſe waren: 20. Etappe. Caen⸗Paris. 234 Kilometer. 1. Viſſers :23:44; 2. Puppo:24:25; 3. Ducazeaux; 4. Martano; 5. Deloor; 6. weitere 23 Fahrer, unter anderem La⸗ pebie, Bautz, Wengler, Geyer; 37. Weckerling:25:46; 43. Thierbach:32:07; 45. Hauswald:33:10; 46. Wendel:35:51 Stunden. Einzelwertung. 4410 Kilometer. 1. R. Lapébie(Frank⸗ reich) 138:58: 31; 2. Vicini(Italien) 139:05:51(beſter Einzelfahrer); 3. Amberg(Schweiz) 139:24:47; 4. Ca⸗ muſſo(Italien) 139:25:27; 5. Marcaillou(Frankreich) 139:34:30; 6. Viſſers(Belgien) 139:37:27; 7. Chocque (Frankreich) 140:03:53; 8. Gallien(Frankreich) 140:05:04; 9. Erich Bautz(Deutſchland) 140:05:35; 10. Frechaut(Frankreich) 140:23:05;., die Deutſchen: 14. Oskar Thierbach 140:28:36; 28. Ludivig Geyer 141:15:02; 37. Heinz Wengler 142:26:35; 41. Otto Weckerling 143:17:39; 43. Herbert Hauswald 144:01:40; 45. Wendel 145:14:00 Stunden. Lünderwertung. 1. Frankreich 418:36:28; 2. Italien 421:30:46; 3. Deutſchland 421:48:50; 4. Schweiz 422:34:03; 5. Spanien 428:40:35; 6. Luxemburg 429:18:29 Stunden. Nalkonaten„ Rhön“ Schon der erſte Tag brachte ausgezeichnete Leiſtungen Der 18. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerh auf der Waſſerkuppe erlebte am Sonntag einen Groß⸗ flugtag mit einem Startbetrieb von bisher un⸗ erreichtem Ausmaß. Nach feierlicher Flaggen⸗ hiſſung gingen faſt alle ſechzig Teilnehmer bei kräftigem Weſtwind auf die Strecken⸗ und Ziel⸗ flüge. Gegen 15 Uhr waren über vierzig Piloten auf Strecke gegangen. Aus der Fülle der bisher eingegangenen Landemeldungen ergeben ſich ſchon zahlreiche beachtliche Leiſtungen. Der Eſſener Sorger er⸗ reichte nach 95 Kilometer Luftlinie Gotha und Erfurt und Wolf Hirth flog nach 94 Kilomeier Stuttgart an, wo auch der Frankfurter Wilhelm eintraf. Ueber die 100⸗Kilometer⸗Grenze kam als Erſter Bayer(Lufthanſa) in einem Flug nach Schwarza.— Aus Mitteldeutſchland traf aus Weimar die erſte Landemel⸗ dung ein. Trepitz, Sabe und Treuker hat⸗ ten nach 171 Kilometer Weimar erreich und der Hamburger Gehring ſetzte auf dem Flug⸗ hafen Jena nach 125 Kilometer auf. Der Eſſe⸗ ner Heiderich ſetzte nach 118 Kilometer in der Nähe von Jena auf. Die Roſtocker Androe-Mül⸗ ler ſchafften im Doppelflug 216 Kilometer bis in die Nähe von Leipzig. Die drei Piloten der deutſchen Verſuchsan⸗ ſtalt, Kracht, Karſch und vollendeten den erſten Ketienflug dieſes Wettbewerbes mit 138 Kilometer nach Hof in Bayern. Im Dop⸗ pelſitzer ſtarteten die Dresdner Bräutigam und Steinert zum Zielflug nach Berlin⸗Rangsdorf. Nach 215 Kilomeier gingen in Chemnitz die Eſſener Wieland und König nieder, wo gleich⸗ falls Haſe(Berlin) und Oſann(Darmſtadt) ihren Zielflug beendeten, während Klug(Han⸗ nover) 20 Kilometer vor Chemnitz zur Landung gezwungen war. Die bisher größte Strecke leg⸗ ten von Treuberg(München) und Beck(Stutt⸗ gart) mit 276 Kilometer nach Dresden zurück. Die Feſtſpielſtadn Bayreuth wurde im Ketten⸗ flug von den drei Nürnbergern Böbler, Medi⸗ kus und Croiſſat nach 132 Kilometer ange⸗ ſteuert. Vier Segelflieger ſetzten in Chemnitz nach 210 Kilometer nach erfolgreichem Ketten⸗ flug und vorher genanntem Ziel auf. Umbreit, Bhilliyy(Bertin) und im Doppelſitzer Huſen/ Sauerbier(Breslau) hatten dieſe großartige Leiſtung vollbracht. 50 Jahre TB 1887 Sendhoten Karl Winkler erhielt den Ehrenbrief/ Walter, Weinheim, ſiegte im Zwölfkampf Das erſte Kreisturnfeſt des Kreiſes 3(Mann⸗ fir im Gau XlV des Deutſchen Reichsbundes ür Leibesübungen zeigte auch in der neuen äußeren Form den bewährten turneriſchen Geiſt. Ein Bild voll friſchen Lebens und planvoller Bewegung bot der herrliche Sportplatz in Mannheim⸗Sandhofen, auf dem vom frühen Morgen des Sonntags an die turneriſchen Kämpfe ausgetragen wurden. Am ſtärkſten war — Mannheim mit ſeinen Vororten ver⸗ reten. Sandhofen war deshalb als Ort des Kreis⸗ turnens gewählt worden, weil der Turnverein 1887 Mannheim⸗Sandhofen in dieſem Jahre ſein goldenes Jubiläum feiern konnte. Dieſem Ereignis galt vor allem der Samstagabend. Mit einer Kranzniederlegung am Kriegerdenk⸗ mal wurde das Feſt eingeleitet. In der Turn⸗ halle folgte dann eine Feierſtunde mit umfang⸗ reichem Programm. Die Feſtrede hielt Vereins⸗ führer Winkler, der einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte des Vereins warf und dann das Feſt in die fer i des Kreisführers Cre⸗ eli gab. Dieſer überbrachte in einer An⸗ ſrache die Grüße des Gauführers Kraft und überreichte als erſtem im ganzen Kreis dem verdienten Führer des Turnvereins Mann⸗ heim⸗Sandhofen, K. Winkler, den Ehren⸗ brief des Kreiſes. Sodann wurden 16 Mitglieder des Turnvereins Sandhofen für über 40jährige und rund 35 Mitglieder für über 25jährige Mitgliedſchaft geehrt. Die Frauen⸗ em Verein eine von ihr geſtiftete Reichsbundfahne. Den Abſchluß des erſten Teiles bildete die Reihe der Glück⸗ wünſche. Ratsherr Weickum überbrachte Grüße der Stadt Mannheim. Im zweiten Teil des Abends turnte die Kreisriege an Barren und Pferd, ferner erfreuten verſchiedene Abteilungen des Turnvereins Sandhoſen mit Darbietungen. Auch eine Anzahl von Ortsvereinen ſtellte ſich in den Dienſt der Veranſtaltung. Das Kreiskurnfeſt Der Sonntag brachte dann die Durchführung des Kreisturnens, das durch einen Werbemarſch unterbrochen wurde. Während der Vormittag den Einzelkämpfen galt, war der Nachmittag dem Vereinsturnen und den Gemeinſchafts⸗ übungen gewidmet. Für das Auge waren die Keulenvorführungen mit ihrer harmoniſchen Verbindung von Spannung und gelockerten ſpieleriſchen Bewegungen ſowie die Reigen am ſchönſten. Die Aufmerkſamkeit aller Geräte⸗ lurner im beſonderen, aber auch aller am Tur⸗ nen intereſſierten Zuſchauer erregte die Kreis⸗ riege. Die Siegerehrung vereinigte alle Teil⸗ nehmer, auch diejenigen der leichtathletiſchen Mehrkämpfe, in eindrucksvoller Geſchloſſenheit. Ergebniſſe: Oberſtufe, Jahrgang 1906/18: 1. Groß Ernſt(TV 1846 Mannheim) 84 Punkte; 2. Schmitt Karl(Poſt⸗ ſportverein Mannheim) 82; 3. Huber Albert(TV 98 ckenheim) 81; 4. Mülbert Max(TV Edingen); 5. Weber(/R. 110, 2..); 5. Fetzer Willi(TuSG Ladenburg). Männer, Jahrgang 1902/05, Vierkampf: 1. Möll Albert(TVS 98) 74 Punkte; 2. Schmich Bruno(Tbd. Jahn Seckenheim) 69; 2. Weiß Ludwig(Tbd. Hocken⸗ heim); 3. Maaß Karl(TV Mannheim⸗Rheinau); 4. Striehl Karl(Jahn Neckarau); 5. Angert Georg (Käfertal). Männer, Jahrgang 1898 /1901, Vierkampf: 1. Wen⸗ zel Gg.(TV Edingen); 2. Sauer Adam(TVLützel⸗ ſachſen); 3. Hartmann Ludwig(TV 46 Mannheim); 3. Baumgartner Richard(TV Schwetzingen); 4. Nickel Daniel(TV Lützelſachſen)) 5. Meier Eugen(TV Lützelſachſen); 5. Spengler Adam(Tgd. Laudenbach). Männer, Jahrgang 1893 /97, Dreikampf: 1. Buttmi Hans(TV Mannheim⸗Rheinau); 2. Kölle Hermann (Tſchft. Käfertal); 3. Ackermann Emil(VfR Mann⸗ heim); 4. Wagner Adolf(Vfn Mannheim). Männer, Jahrgang 1887 und ältere, Dreikampf: 1. Gropp Hch.(TV Seckenheim); 2. Hoffmann Joſ. (Tb. Germania Mannheim); 3. Benzinger Gg.(Ba⸗ denia Feudenheim); 4. Freiländer(Vfn Mannheim); 5. Müller Gottlieb(TuSG Ladenburg); 6. Stahl Emil(TV Edingen). Leichtathletit, Fünfkampf, Unterſtufe: 1. Brandmeier Gg.(VfR Mannheim) 93 Punkte; 2. Hildenbrand Walter(TV Sandhofen) 91; 2. Bögle Emil(Ger⸗ mania Neulußheim); 3. Pfaff Artur(TV Friedrichs⸗ feld); 3. Blum Karl(TV 46 Mannheim); 4. Gehr Karl(TV Seckenheim); 5. Rumig Willi(Tſchft. Käfertal). Frauen, Oberſtufe: 1. Braun Hannel(Mr Mann⸗ heim.— Unterſtufe, Vierkampf: 1. Bäuerle R.(TV 46 Mannheim); 2. Frey Greta(Jahn Neckarau); 3. Scheerle Käthe(TV 46 Mannh.); 4. Kienzle(TV 46 Mannheim); 5. Zell Pia(Vfn Mannheim). Turnerinnen, Jugend: 1. Völker M.(TV Schwet⸗ zingen); 2. Stahl Eliſabeth(TV Edingen); 3. Heim Gretel(TV Schwetzingen); 4. Kühnle Erna(Hocken⸗ heim); 5. Schreiner Barbara(Ketſch); 5. Förſter Klärle(TV Leutershauſen). Aktive Turner, Mittelſtufe, Geräte, Zehnkampf: 1. Eiſert Alfred(TV Waldhof); 2. Bühler Georg(TV Seckenheim); 3. Brecht Bernhard(TV Friedrichsfeld); 4. Rapp Richard(Tgd. Ketſch); 5. Frei Ludwig(Tad. Ladenburg); 5. Böhm Wilhelm(Tb. Hockenheim). Aeltere Turner bis 1904, Neunkampf: 1. Ebel Her⸗ mann(Mannheim⸗Neckarau), Eckert Hch.(Hockenheim); 2. Baro Eugen(Tad. Ketſch); 3. Halkenhäuſer K.(Kä⸗ fertal); 4. Träger Math.(Viernheim); 5. Edelmann Fritz(Ladenburg).— Bis Jahrgang 1897, Sieben⸗ kampf: 1. Effler Hans(Viernheim); 2. Kautzmann (Friedrichsfeld) 3. Freund Franz(Ladenburg): 4. Robert Johann(Edingen); 5. Schifferdecker K.(Nek⸗ karau); 6. Maßholder Ad.(Ladenburg).— Bis Jahr⸗ gang 1889, Vierkampf: 1. Leiß Aug.(TV Waldhof); 2. Groh Val.(Jahn Neckarau); 3. Bergmann Jof. (TV Sandhofen); 4. Heiſeck Joh.(Jahn Weinheim); 5. Hoffmann K. Hockenheim). Männl. Jugend, 1919/20: Geräte, Siebenkampf: 1. Wendlinger Herm.(TV 46 Mannheim); 2. Fiſcher Hans(TV 62 Weinheim); 3. Schüßler Karlheinz(TV 1846 Mannheim); 4. Stoll Willi(Ladenburg); 5. Bechold E.(TV 46 Mannheim). Turnerinnen, Unterſtufe, Sechskampf, Geräte: 1. Bauder Elfriede(TV Waldhof); 1. Bauſch Käte(Tod. Jahn Seckenheim); 1. Hildenbrand Friedel(TV 62 Weinheim); 2. Liebig Elli(TV 46 Mannheim); 3. Maas Luiſe(TV Seckenheim); 3. Burckerdt Kätchen (Käfertal); 4. Schäfer Luiſe(TV Waldhof); 5. Hauck Lieſel(Tb. Jahn Seckenheim). Turnerinnen, Oberſtufe, Siebenkampf: 1. Engelhard Lidi(TV Rheinau); 2. Maier Selma(Käfertal); 2. Reimold Suſ.(TV Sandhofen); 3. Spörry Annelieſe (Rheinau); 3. Greiner Charlotte(TV Rheinau) 4. Lack Jul.(TV 46 Mannheim); 4. Eckert Irma(Kä⸗ fertal); 5. Wunderlin Trudel(Rheinau). Aktive Turner, Gerüte, Oberſtufe, Zwölfkampf: 1. Walter Max(TV 62 Weinheim) 224,3 Punkte; 2. Hafner Peter(TV 46 Mannheim) 207; 3. Muntz Aug.(TV 46 Mannheim); 4. Binninger Hans(TV Waldhof); 5. Keil Hch.(TV 46 Mannheim). Gerüte, ältere Turner, Jahrgang bis 1904, Neun⸗ kampf: 1. Ebel Herm.(Jahn Neckarau); 2. Eckerl Heinrich(Hockenheim); 2. Baro Eugen(Ketſch); 3. Haltenhäuſer Karl(Käfertal); 4. Träger Math. (Viernheim); 5. Edelmann Fritz(Ladenburg). Männl. Jugend, Jahrgang 1921/22, Siebenkampf: 1. Mader Karl(Jahn Neckarau); 2. Endreß J.(TV 1846 Mannheim); 3. Flaig Hermann(Oftersheim); 4. Reinzland Karl(Jahn Weinheim); 5. Pfitzenmeier Werner(Oftersheim). Turnerinnen, Jugend, Sechskampf, Gerüt: 1. Beh⸗ ring Alice(Jahn Weinheim); 2. Metzger Gretel(Jahn Weinheim); 3. Lange Hanſi(TV 46 Mannheim); 3. Birkenmeier Hedwig(Rheinau); 4. Mathias El⸗ friede(TV 62 Weinheim); 5. Schmitt Eliſ.(Jahn Weinheim). Aktive Turner, Geräte, Unterſtufe, Siebenkampf: 1. Arz Karl(TV Rheinau); 2. Gropp Adolf(TV Seckenheim; 3. Krauter Karl(TV Seckenheim); 4. Zutavern Eugen(Rheinau); 5. Allrichs Hermann(TV 1846 Mannheim). Männer, Leichtathletik, Dreikampf, Jahrg. 1888 /92: 1. Richard Paul(Poſtſportverein Mannheim); 2. Henze(Friedrichsfeld); 3. Kunz Frz.(TV 46 Mann⸗ heim). Frauen, Leichtathletik, Dreikampf, Jahrgang 1911: 1. Egger Lieſel(Vfn Mannheim); 2. Happel Helene (MTG Mannheim); 3. Schreck Maria(MmTG Mann⸗ heim); 4. Kehl Hilde(Vfn Mannheim); 5. Welz Luiſe(Vfn Mannheim). Ingend, Leichtathletik, Vierkampf, Jahrg. 1921/22: 1. Krupp Ernſt(Ketſch) 2. Wagner Richard(Jahn Neckarau); 2. Uhrig Walter(Oftersheim); 3. Necken⸗ auer Albert(TV 46 Mannheim); 3. Gröger Otto(TV Edingen); 3. Scheid(Poſtſportverein Mannheim); 3. Schäffer Walter(Germania Großſachſen). Jugend, Leichtathletik, Jahrgang 1919/20, Vier⸗ kampf: 1. Schlichtmann Theo(Käfertal); 2. Rupp Richard(Tb. Germania); 3. Feuerſtein(Poſtſport⸗ verein Mannheim); 4. Büchner K.(TV Seckenheim); 4. Ehret Alfred(FC Friedrichsfeld); 4. Springer Erich(Jahn Weinheim); 5. Schmid Joſ.(TV Rheinau); 5. Scherer Artur(Jahn Seckenheim). (Die Vereinsſieger folgen noch.) dehnkampfrekord im Echweden In Norköping wurden einige ſchwediſche Meiſterſchaftswettbewerbe entſchieden, bei denen es zwei neue Landesrekorde gab. Ausgezeichnet iſt die Zehnkampfleiſtung von Bexell mit 7337 Punkten; das iſt die höchſte Punktzahl, die in dieſem Jahre bisher in Europa erreicht wurde. Den zweiten Landesrekord gab es in der 44400⸗ Meter⸗Staffel durch Malmö mit:19,2 Mi⸗ nuten. Malmö gewann auch die“100⸗Meter⸗ Staffel in 42,9 Sekunden, während Göteborg über)41500 Meter in 16:27,6 erfolgreich war. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 26. Juli 1937 1 ken 15 Valonen virden in anburn vetlkeen n v- zrsaaischhirthnesir, bei den Internationalen Tennismeiſterſchaften von Deutſchland„i des Notenb Nachdem eben erſt in Braunſchweig die Na⸗ Berlin), Ullſtein(Leipzig), Wedekind, Zehden etwas ſtärte tionalen Deutſchen Tennismeiſterſchaften be⸗(beide Berlin), Männer: Bartkowiak, G. von endet wurden, beginnen am kommenden Wo⸗ Cramm, Denker, Deffart, Dettmer,“ Dohnal, ine. chenende, 31. Juli, in Hamburg die Inter⸗ Göpfert, Hartz, Dr. Henke,“ H. Henkel, Dr. Hei⸗ 5—7 nationalen Tennismeiſterſchaften von Deutſch⸗ denreich, Hildebrandt, Kleinlogel, Lund, Pietz⸗ pbpuerchenden land, die eine hervorragende Beſetzung 3 455 ner, J. Pohlhauſen, Dr. Tübben, Dr. Tüſcher. ZJiuliwoche d ren haben. Insgeſamt haben 18 Nationen ihre England: Frauen: V. E. Scott, M. With⸗ n dem geſar beſten Spieler und Spielerinnen für Hamburg Marſh,—, Männer: Avory, Butler, Wilde. erreicht hatte gemeldet. Fu 45 kreich: Deſtremeau Petra. Gr iechen⸗ Seiſes 10 Ari dꝛ 4 reitag, 0 Die Meldeliſte hat folgendes Ausſehen: gue G. Ind nen Jahre 2bdeh,.rniwig, F. 5. Lomwinz, Fgonmoſn len: Frl. Tonoli, R. Vof., ſtralien: J. E. Bromwich, J. H. Crawford, F. Romanoni. Jugoſkawien: Frl. L. R. einzernen ſin MeGrath, Sproule. China: Kho Sin Kie. Florian, H. Kovac, Kukuljevic, Mitic, Pallada, auf 4662,0. 2 Dänemark: Frau Sperling, Körner, S. Puneec. Oeſterreich: Frl. Kraus, Frau 4 0,1 auf 36,8 Sperling, Ulrich. Deutſchland: Fräuen: Wolf, Graf Baworowſki, G. von Metaxa, Redl.— a Alexander(Hamburg), Blumenfeld⸗Häpp, G. Polen: Hebda, Tloczinſtt. Rumänien: 3 Enger, L. Fabian, Hamel(ſämtlich“ Berlin), Frau R. Popper,“ M. Badin, A. Schmidt. Süd⸗ n U. Heidtmann(Hamburg), U. Herbſt(Bremen), afrika: Farquharſon, Kirby. Tſchechoſlo⸗———— Marieluiſe Horn(Wiesbaden), J. Juſt(Hanno:'akei: Frau Hein⸗Müller, Frl. Nechvilova, ver), Käppel, Morczek(beide Berlin), G. Mün⸗ Caska, Cejnar, Siba, Melzer, Stingl. Un⸗ mehrung der ſter(Hamburg), Roſenow, Frau L. Roſt(beide garn: Frl. von Somogyi, Petoe, Szigeti. den Girogutt Millionen zu Verminderun öffentlichen diu leue 66⸗Hauptkeincule in müncen⸗Riem münzen 176 *—„*e 2* ſ 3 D Durch die Tatkraft des Präſidenten der Turnieranſtalt den Namen„SS⸗Hauptreit⸗ ſch am 53 9 Reichsorganiſation für das„Braune Band von ſchule“ und bezeichnete ſie als die letzte und Millionen Rs Deutſchland“, SS⸗Brigadeführer Ratsherr oberſte Schule im Reich für die reiterliche Aus⸗ dritten Junif Chriſtian Weber, erſtand ein vorbildliches bildung der Schutzſtaffel. ſprechenden 2 335—5 den deutſchen Pferdeſport: die Tur⸗ e o⸗ 5— die neuermittelten Meister. Von links nach rechts: Oben: Olympiasieger Woellke wurde———e nierhalle in München⸗Riem. Dieſe roßzügi mi eter Deutscher Meister im Kugelstoßen. Im 3000-Meter-Hindernislauf holte sich Dompert den Titel. Long e ausgeſtattete——— ſoll die für den lie⸗ 110 Tichammers Gxłuß IL England wurde mit 7,70 Meter Meister im Weitsprung. Unten: Im Ziel des 100-Meter-Laufes, Borchmeyer holt sich den Titel +0 Reitſport beſonders veranlagten deutſchen Volks⸗(10,8 Sek.), Hornberger(Zweiter), Neckermann(ritter). Dora Ratjen erringt mit.63 Meter den Titel im Hoch- auf die genoſſen ausbilden und fördern. Sie wurde an die deutſchen Leichtathleten sprung. Schönrock wurde Deutscher Meister im 10 000-Meter-Lauf Weltbild(M) am Sonntag feierlich eingeweiht und in einem Der Reichsſportführer von Tſchammer und Die Ke Feſtakt ihrer Beſtimmung als SS⸗Hauptreit⸗ 3 3 Wi genierhnnn em m ng J, Slaien beanen doußen gehenen Von den Ausscheidungskämpfen der Sl-Gruppe Kurpfala Auf dem geſchmückten Feſtplatz hatten ſich die nachſtehendes Telegramm:„Aus dem Erleben* Borwoch Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, fairer Kämpfe und ſchöner Siege unſerer deut — 3 2 ziffern der Ha des Staates, der Wehrmacht, der Stadt und en Sportsleute auf engliſchem Voden ſende 4 0,3. Prozent), der dem Reitſport dienenden Verbände und ich meinen Kameraden, die im Olympiaſtadion Aiene e Vereine, ferner die am Werk beteiligte Ar⸗ den unerf 1r Leſſhen Willen zum Fortſchreiten beiterſchaft eingefunden. SS⸗Obergruppenfüh⸗ in ſportlicher Leiſtung und Haltung beweiſen,—5. rer Polizeipräſident Freiherr von Eberſtein, die beſten Grüße und Wünſche. Ich habe es mit—— 4 9 der Führer des SSs-⸗Oberabſchnittes Süd, mel⸗ Genugtuung und Freude vernommen, wie groß— Ankar dete dem Reichsführer SS Himmler die die Breite und Dichte der Leiſtung der deut⸗ der Anleih angetretenen Ehrenformationen, deren Spalier Leichtathleten in dieſem einen Jahr ſeit der Reichsführer SS abſchritt. Dann übergab en Olympiſchen Spielen bereits geworden iſt. 3 3 2 e Präſident Weber die vom Reichsſchatzmeiſter Ich vertraue darauf, daß die Kämpfe auf—— 7 1 hhen Diches Schwarz, Miniſterpräſident Siebert, Gauleiter Reichsſportfeld ein feſtes Fundament der Vor⸗ it3 Staatsminiſter Adolf Wagner und Oberbür⸗ für weitere Taten unſerer Athleten germeiſter Fiehler gezeichnete Stiftungs⸗ in den kommenden Jahren und bei den großen zu berechnende urkunde der Anſtalt dem Reichsführer SS. Weltkämpfen des Sports ſein werden. Heil. kauft. Der An Himmler, der die Anſtalt mit dem Ausdruck——— Reichsſportführer von Tſchammer und 4— die Reichsban des tiefſten Dankes übernahm. Er verlieh der ſten.“ Suihn der 3 aen ————— 4 wollen, können nren 1 zig), 2. Aymans(Krefeld); 6. Vorlauf: 1. Haſſelber JLabluna des E Anfer Nufgebot gegen Fkankreich A. urr(Ludwigshafen).— 1. Zwi⸗—+— 3 enlauf: 1. ug; 0 3 b. zum Leichtathletit⸗Länderkampf in München Karſch, 2 Spbe eibta Der Ankauf Den Reigen der diesjährigen Leichtathletit⸗ Entſcheidung: erſolgt zu dei 2 ¹ n g: 1. Haſſelberg(Bochum) 12,3.— denverwal . eröffnet die Münchener Begeg⸗ Sek.; 2. Karſch(Leipzig); 3. Ihbe(Leipzig); 4. Klug Gnek aut de Efrantehin Wahrond der H 4 ſchuldenverwa g zwiſchen Deutſchland und Frankreich am(3Zürich). ennn 3 Sonntag, 8. Auguſt. Reichsfachamtsleiter Dr. Ke Ritter von Halt hat auf Grund der Ergebniſſe 2 nem—4¹ 4 Ein elne bei den Deutſchen Meiſterſchaften für dieſes 5 Treffen folgende Athleten— 5— dhbe Karſch und Re Wandexer Chemnit um Maße ei Meiek——— 9 nau); eter: Hornberger(Franr⸗ Nachdem der Regen nach der erſten Meiſter⸗ leidungsind furt); Neckermann(Mannheim); 400 Meter: ſchaft bald wieder aufg 2905 t ee men„Kor Robens(Stuttgart), Linnhoff(Charlottenburg); beiden Vorläufe zur Meiſterſchaft im hnszne 500 Meter: Harbig(Dresden), Lang(Mün⸗ Zweiſitzerfahren über 2000 Meter geſtar⸗ war. Selbſtr chen) 1500 Meter: Schaumburg Berlin) Stad⸗ tet. Insgeſamt traten elf Mannſchaften an. Im der Textil⸗ u ler Greiburch 5000 Meter: Syriag(Witten⸗ erſten Vorlauf behaupteten ſich Schorn/ Horn Methoden he Zeeon Ebzrhardt(Berlin): 110⸗Meter⸗Hürden.(Köln) und Ihbe/ Karſch von den ſechs Mann⸗„Das hat it Wegner(Berlin), Kumpmann(Köln); Hoch. ſchaften, während ien zweiten Vorlauf Haſſel⸗ lung dazu be Sgr Weinkötz(Köln), Auguſtin(Berlin); bergſKinnle(Bochum /Köln) und die Gebrüder ger Zeit ſtä itſprung: Long(Leipzig), Aßmus(Leipzig); Walther(Ludwigshafen) von fünf Mannſchaf⸗ en daß Stabhochſprung: Müller Kuchen), Sutter(Frei⸗ ten ſich für den Zwiſchenlauf qualifizierten. In Hondel in d burg); Kugelſtoßen: Wöllte(Berlin), Konrad den nachfolgenden Zwiſche nläufen waren nun als Be l„ Diskuswerfen: Schröder(Berlin), Ihbe/ Karſch vor Schorn/ yorn bzw. die Gebrü⸗* üdi he Lampert(München); Speerwerfen: Laqua der Walther über Haſſelberg/ Kianle erfolgreich. 585 —— GBreslau), Stöck(Charlottenburg;)%100⸗Mitr.: Im Kampf 9 „ Af um den dritten Platz behaupteten ———1— Neckermann— Borchmeyer— ſich die Gebr. Walther von Haſſelbergrͤinnle, cheuring; 454400⸗Meter: Robens— Linnhoff wogegen im Entſcheidungslauf um die Meiſter⸗ an 3 egen ſter⸗ Frenl — Kiſters— Rößler. ſchaft die Leipziger Ihbe/ Karſch— die letzten Eflekte ———— W mit—— geſtoppt— ſich kestver en Meiſtertitel vor Horn/ Schorn ſicherten. Festverzinsl. W. München 1860 beſter Verein 5 0 1 Die dritte Meiſterſchaft fiel dann im Mann⸗ in der Marathon⸗Mannſchafts⸗Meiſterſchaft ſchafts⸗Lerfolgu 10 rennen über 4000 Die Errechnung des Ergebniſſes zur Deut⸗ Meter. Von den vier gemeldeten Mannſchaften lh Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Marathon⸗ traten mit Weſtfalia Bochunn, RC Wanderer nahm lange Zeit in Anſpruch. Der Mei⸗ Chemnitz und Ré Falte Erfurt drei an. Im 45 n war ſchon lange beendet, als Wefff 4 der T ünchen 1860 mit der Man ft eſtfalia Bochum mit:04.2 Min. erfolgreich. FEü. Wiedemann, vler und Woljrum als— RC. Falte Erfurt ſtartete im zweiten Lauf im kine Gruppe Sä-Fünrer. Oben der luitise Stand des Ansagers e Titelträger bekanntgegeben werden konnte. das Alleingang und erzielte:263 Min. Im End⸗ Am.-Kiss. Aitch zenaue Ergebnis: kauf ſiegte Ebemait ait 5032 vor Erfurt und eeeeeeneene eneee eneeeee en — 3* Bochum..Kom. Goldhyp. — rlin 36.; 3. Berliner TSV 1880 53.; 4. 4 n. 20 AVg. Die keſtliche Ergebn ſie F en Eoläi mpia Dresden.J 6. Berliner 74 P.„ Kk. Liun. 3 P von den Kämpfen der SA⸗Gruppe Kurpfalz 4 Frrt Goidplabr.x Im weiteren Verlauf der Ausſcheidungskämpfe der 4 Eriet. Soldpfr. Li. SA⸗Gruppe Kurpfalz für die Sal⸗Reichswettkämpfe„ 4— Liau. Falfelber wurde degermeitee Deutſcher Wehrwettkampf(Klaſſe): 1. Brigade 151 2. Eldu... Bochum ſtand am Sonntag im Zeichen der à⸗Mannſchaft 717 Punkte; 2. Briagde 151 B⸗Mann⸗ 4 Bhein lier Taor. 55 5 Amateur⸗ Fliegermeiſter⸗ ſchaft 533 Punkte; 3. Brigade 153 518 Punkte; 4.— Int. Dt. Reichsanl Baden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1 Anl.-Abl. d. Dt. R Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 do. chaften, die bei unbeſtändigem Wetter vor Brigade 51 479 Punkte; 5. Brigade 50 473 Punkte; do. 12-13. 000 Zuſchauern durchgeführt wurden. Zunächſt 6. Brigade 150 470 Punkte.— Führer⸗Fünftampf: 75 Eckori. kam nur die Meiſterſchaft im 1000⸗Meter⸗ 1, Jung(Brig. 51) 324 Punkte; 2. Scholl(Brig. 517„ 4 Sndcd- Boder.-LIan Malfahren zum Ablauf. Es wurden ſechs 276,5 Punkte: 3. Krautworſt(Brig 150).251 Punkte; 4 Srobrraktwie. Mb E 4. Kneuper(Brig. 150) 212,5 Punkte.— Kleinkaliber⸗ Eind. Akt.-Obl. v. Worläufe abgewickelt, in denen ſich die jeweils Ginzelſchießen: 1. Roage(153) 160˙ Ringe(180 er⸗ 4 Fhein-Main-Honar kwei Erſten für die zwei Zwiſchenläufe qualifi⸗ reichbar); 2. Reiff(153) 158 Ringe: 3. Gerberich 4 Ver, Stahlw. Qbl. v. zierten.(153) 157 Ringe; 4. Roth(153) 153 Ringe; 5. Euchel⸗——4+ ren Das Ergebnis: maier(153) 151 Ringe.— Eübelfechten: 1. Bayer Ilndustrie-Aktlen (Pi. 17); 2. Müller(12/80): 3. Herrmann(Pi. 168); Accumulatoren- Heutſche Fliegermeiſterſchaft, Amateure, 1000⸗Meter⸗ J4. Ehmer(23/224); 5. Buſch(Na. 168).— Boxen: 3 d Malfahren: 1. Vorlauf: 1. Krauſe(Eſſen), 2. Bartels Fliegenwicht: Koch(153); Bantamgewicht: Milden⸗ Wer (Berlin); 2. Vorlauf: 1. Riemann(Chemnitz), 2. berger(151): Federgewicht: Krämer(151); Leicht⸗ erl. Lieht u. Krat Schorn(Köln); 3. Vorlauf: 1. Ihbe(Leipzig), 2. gewicht: Ziechler(50); Weltergewicht: Petry(151); rauefel Kleinlein Horn(Köln); 4. Vorlauf: 1. Klug(Zürich), 2. K. Mittelgewicht: Bauſch(51); Halbſchwergewicht: See— remen. Besigh. C Walther(Ludwigshafen); 5. Vorlauf: 1. Karſch(Leip⸗ linger(50). n Boverl Mh. Ein„Volltreffer“, wie ihn die Kamera nur selten festhält Auin.: Beramayer(3) 3 9 Juli 1937 oellke wurde n Titel. Long zich den Titel tel im Hoch- Weltbild(M) rpfalz mayer(30 Die Wirtſchaftsſeite Montag, 26. Juli 1937 „Hakenkreuzbanner“ Im Zeichen verstärkter Entlastung Die Reichsbank in der dritten Juliwoche Berlin, 26. Juli.(HB⸗Funk). Nach dem Ausweis ber Reichsbank vom 23. Juli hat ſich die Entlaſtung des Notenbankſtatuts in der Berichtswoche in noch etwas ſtärkerem Ausmaß als in der vorangegangenen Woche fortgeſetzt. Von der zuſätzlichen Ultimo⸗Bela⸗ ſtungsſpitze wurden weitere 17,6 Prozent durch Kredit⸗ rückflüſſe abgebaut, ſo daß ſich damit der Spitzenabbau nunmehr auf insgeſamt 78,5 Prozent ſtellt. Im ent⸗ ſprechenden Vorjahrszeitraum war zwar in der dritten Juliwoche die Entlaſtung etwas ſtärker, während ſie in dem geſamten Drei⸗Wochen⸗Zeitraum erſt 76,8 Proz. erreicht hatte. In dieſem Jahre iſt die Entlaſtung auch dadurch noch relativ größer, daß der Stichtag auf einen Freitag, alſo Lohntag, fiel, während es im vergange⸗ nen Jahre ein Donnerstag war. Insgeſamt hat die Kapitalanlage der Reichsbank in der Berichtswoche um 150,6 auf 5104,3 Millionen RM. abgenommen. Im einzelnen ſind Handelswechſel und Schecks um 146,4 auf 4662,9 Millionen RM., Lombardforderungen um 0,1 auf 36,8 und Reichsſchatzwechſel um 4,0 auf 1,1 Millionen RM. zurückgegangen. Die Wertpapierbeſtände ger Zeit ſtändi Handel in deutſchen Beſitz übergehen. Wenn haben nur unweſentliche Aenderungen erfahren. An⸗ dererſeits haben die ſonſtigen Aktiwa. um 10,9 Millionen Reichsmark zugenommen, jedoch beruht dieſe Zunahme nicht auf einer Inanſpruchnahme des dem Reiche ein⸗ geräumten Betriebskredites, ſondern aus einer Ver⸗ mehrung der Beſtände an Rentenbantſcheinen ufw. Bei den Giroguthaben iſt ein Rüchgang um 41 auf 66,2 Millionen zu verzeichnen, der ausſchlietzlich auf einer Verminderung der priynen Guthaben beruht; die öffentlichen Guthaben baben'n Zuſammenhang mit den Länderüberweiſungen zugenommen. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 927 und an Scheide⸗ münzen 176 Millionen RM. aus dem Verkehr zrſtt⸗ gefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am 23 Juli auf 6444 Mill.onen RM. gegen 6554 Millionen RM. in der Vorwoche, 6255 am Ende der dritten Juniwoche und 5899 Millionen RM. am ent⸗ ſprechenden Vorjahrs'ermin Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deoꝛſen haben um 9,1 auf 75,1 Millionen RM. zugenommen. Davon entfallen 69,1 Millionen RM. auf die Goldbeſtände und 6,0 Mill. RM. auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 21. Juli auf 106,5(1913- 100). Sie iſt gegenüber der Vorwoche(106,4) wenig verändert. Die Kenn⸗ ziffern der Hauptgruppe lauten: Agrarſtoffe 105,8(plus 0,3 Prozent), Kolonialwaren 97,6(unverändert), in⸗ duſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 96,3(minus 0,1 Prozent) und induſtrielle Fertigwaren 124,6(unver⸗ ändert). 3 Ankauf gezogener Ausloſungsrechte der Anleiheablöſungs ſchuld des Deutſchen Reiches Die zur Einlöſung am 1. Oktober 1987 gezogenen Ausloſungsrechte der Anleiheablöſungsſchuld des Deut⸗ ſchen Reiches werden bereits vor dem Fällig⸗ keitstermin, und zwar vom 2. Auguſt 1937 ab, unter Abzug eines zum jeweiligen Reichsbankdiskont zu berechnenden Diskonts, frei von Proviſion, ange⸗ kauft. Der Ankauf der Ausloſungsſcheine erfolgt durch die Reichsbanlanſtalten, in Berlin durch die Noſtro⸗ Börſen Fb der Reichsbank, Jägerſtraße 55. Die 1935 in den Beſitz des Einlöſungsbetrages gelangen wollen, können ſchon jetzt ihre Stücke der nächſtgelege⸗ nen Reichsbankanſtalt zum Ankauf übergeben. Die Aus⸗ zahlung des Einlöſungsbetrages, unter Abzug des Dis⸗ konts, erfolgt nach Prüfung der Stücke vom 2. Auguſt 1937 ab. Der Ankauf der ausgeloſten Schuldbuchforderungen erfolgt zu denſelben Bedingungen durch die Reichs⸗ ſchuldenverwaltung. Kein Platz für Spekulanten Einzelne Zweige der deutſchen Textil⸗ und Bekleidungswirtſchaft waren früher in ſehr ſtar⸗ kem Maße eine Domäne jüdiſcher Händler. Das gilt beſonders für den Textilhandel und die Be⸗ n die ja unter dem Na⸗ men„Konfektion“ ein beſtimmter unangenehmer Begriff rden war. Selbſtverſtändlich ſind auf allen Gebieten der Textil⸗ und Bekleidungswirtſchaft die alten thoden heute unmöglich. Das hat im Zuge der allgemeinen Entwick⸗ lung dazu daß ſich ſchon ſeit eini⸗ ig efitzverſchieb ungen ergaben, daß viele Firmen in Induſtrie und Run als Begleiterſcheinung Nichtfachleute bis⸗ Festverzinsl. Werte 24. 1. 25.7. 9 3 FPirmasens Stadt.26 98,7 Mhm. Ablös. Altbes.— 5 Pialz Hyv. Goldkom. 98,50 her jüdiſche Firmen erwerben, ſo muß das als krankfurrer Effektenbhõörse Daimler-Benz 3W0t. Reichsanl..27 10l,75— Dt.Steinzeuge'feld jnt. Dt. Reichsanl. 30 104,62 104.52 Baden Freist. v. 1927 39,82 Bayern Staat v. 1527 99,62 99,82 Zni.-Abl. d. Dt. Rch. 126,79.126,50 öt. Schutzgeblet 08 11,45 11,45 Augsburs Stadt v. 26 99,50 Heideibg. Gold v. 26 97,25 Ludwigsh. v. 26 S. 1 98, 50 Mannhm. Gold v. 26— Mannheim von 27. Enzinger Union 16 Farbenindustrie. EFeldmühle Papier Gritzner-Kayser Erün& Bilfinger Hess.Ld. Liau. R.-24 101,12 10 en 30 95,50 0. Oldanl. v.—— do. Goidani. v. 26. 98,25 Bay. Hyp. Wechs. Gpf—. 101 Erkf. Hyp. Goldhyp. 99,50 Frankf. L. 9¹, Harpener Bergbau. Holzmann Phil. llse Bergban do. Genußscheine do. Aschersleben Liau. 101,25 Krlt. Koldvir. Llan. Kleinschanzlin Beck Mein. Hyp.„„„ 3 7 Mein. Hyp. Liqu.. 101,50 pPfälz. Hyp. Goldpfd. 100,75 piälz. Liun. 101,75 Knorr-Heilbronn Lahmeyer Rbhein. Hyp. Gdpf.-4— Ludwigsh. Aktienbr. do.— 3 +* do. do.— do. Liqu. 101,62 do. Gdkom.-III 98,50 Sudd. Boder.-Lidu.. 101, 50 Grobkraftwk. Mhm. 104.— Lind. Akt.-Obl. v. 3 2 e— KRheinelektra Stamm 16-Farbenind.von 28— do. ustrle-Aktlen lndustr 2750 ———. t Gebr. Zellstofl 18355 ayr. Motor.-Werke 150,50 Tl. Licht u. Kraft 165. 5 15,.— Sebere esigh. Oel„** inner-Grünwins⸗ +EE ühm. 137,.— 137,— 1 Südd. Zucrer Metallgesellschaft Rheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilbront Schiinck„1 Schuckert el. Schwartz Ftorche sſcheine, die vor dem 1. Ottober im Textil⸗ un Deutsche Erdöi... 153,.— DeutscheLinoleumw. 168,— Durlacher Hof... 105,— Eichb.-Werger-Br., 109,50 El. Licht& Kraft.. 157, 25 8. Gebr. Fahr A6 189.— Gesfürel-Loewe 155,— Tu. Goldschmidt. 152,50 Grohkraft Müm. Va.— Hanfwerke Füssen. 124. 9 Hochtief AG. Essen 150,— iaun. 101,45 Junghans Gebr. 1 Erkf. Goĩdpiabr. VIII 99,50 4 50 Kall Chemie..... 159, Klöcknerwerke.. 138,50 Konservenfbr. Braun 102,— 15 Walzmühle 150,— Mannesmannröhren, 127,87 Mez Park-u. Bürgbr. Pirm. 125,— Pfälz. Mühienwerke 155.— Pfälz. Preßhefe Sprit— Rhein. Braunkohle.— Vorzugsaktien 123,50 158.— 157,50 0— 1 6 25 eilind. Wo'f My.—3 116 2 205,—1 Meininger Hvo.-Bl Aktien schwächer, Umschuldungsanleihe plus 0,15 Berliner Börse Nachdem das Kursniveau an den Aktienmärkten in den letzten Wochen wieder einen beachtlichen Höchſt⸗ ſtand erreicht hat und die öffentliche Meinung ſich in⸗ folgedeſſen wieder ſtärker mit der Frage beſchäftigt, ob dieſe Höhe berechtigt ſei und wie weit noch von einer angemeſſenen Rendite geſprochen wurden könne, er⸗ folgten einige Abgaben, die jedoch größeres Ausmaß kaum annahmen. Man wird dabei zu berück⸗ ſichtigen haben, daß der bevorſtehende Monatsſchluß⸗ termin hier und da Liquiditätsverkäufe auslöſt, die bei zum Teil fehlender Aufnahmeneigung ebenfalls einen leichten Druck auszuüben vermögen. Der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel verhielt ſich zunächſt zurück⸗ haltend, er kam aber auf allen Gebieten zu Glatt⸗ ſtellungen. Am Montanmarkt erlitten Rhein⸗ ſtahl mit minus 1½, Mannesmann mit minus 1½ und Hoeſch mit minus 1¼ Prozent die größten An⸗ fangseinbußen. Vereinigte Stahlwerke ſetzten/ Pro⸗ zent niedriger ein, gaben dann aber nochmals um /1 Prozent nach. Braunkohlen⸗ und Kali⸗ werte hatten nur beſcheidenſte Umſätze aufzuweiſen, ſo daß eine Anfangsnotiz nur in Einzelfällen vor⸗ genommen werden konnte. Dabei gaben Deutſche Erdöl um 1¼ Prozent nach. Von chemiſchen Werten ſind Farben mit minus ½(169)), Rüt⸗ gers mit minus 1/, von Elektrowerten Schuckert mit minus 1/, Siemens mit minus 1½ und Akkumulatoren mit minus 1¼ Prozent, von Autowerten Daimler mit minus 1½ zu er⸗ wähnen. Erneut ſtärker gedrückt waren Bemberg, die gegen den Samstagſchluß um 2¾ Prozent zurück⸗ gingen. Bei den Maſchinenwerten verloren Berliner Maſchinen 2½, Demag 1½ Prozent. Sonſt ſind noch Reichsbankanteile mit minus 1½ Prozent hervor⸗ zuheben. 7 Die ſchwächere Tendenz der Aktienmärkte übertrug ſich teilweiſe auch auf die feſtverzinslichen Werte. So gaben Reichsaltbeſitz bei kleinſten Um⸗ ſätzen um Prozent auf 126½ nach. Feſt lagen da⸗ gegen Kommunalumſchuldungsanleihe mit plus 15 Pfennig(“ 55). Am Geldmarkt nannte man für Blankotages⸗ geld Sätze von 2½¼ bis 2½¼ Prozent, doch iſt eine leichte Verſteifung nicht zu verkennen. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12,37, der Dollar mit 2,49, der Franken mit 9,301½. Gegen Börſenſchluß ſchrumpften die Umſätze völlig zuſammen. Schlußnotierungen konnten in vie⸗ len Fällen mangels Umfatzes nicht vorgenommen wer⸗ den. Das Kursniveau blieb indeſſen gehalten. Far⸗ ben gingen mit 169¼ aus dem Verkehr. Deutſche Waffen holten von ihrem Anfangsverluſt ½ Prozent wieder auf. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde das Pfund mit 12,39½(12,37), der Dollar mit unverändert 2,49, der Gulden mit 137,51(137,29), der franzöſiſche Franken mit 9,31 (9,29½) und der Schweizer Franken mit 57,15 (57,13) feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt blieben Bankaktien behauptet. Commerzbank konnte erneut ½ Prozent gewinnen. Eher ſchwächer lagen Hypotheken⸗ banken, von denen Deutſche-Hypotheken mit minus 1 die größte Einbuße aufzuweiſen hatten. Von Ko⸗ lonialwerten ermäßigten ſich Schantung um /% Prozent. Dagegen zogen Deag um ½ Prozent an. Bei den Induſtriewerten mußte Kölner Gas bei Hprozentiger Kursſteigerung repartiert wer⸗ den. Norddeutſche Tricot gewannen gegen letzte No⸗ tiz 4½, Zſchipkau— Finſterwalder Eiſenbahn 4 Proz. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1939er 100,15., 1940er 100,12., 1941er 100., 1942er 99,75., 1943er bis 1945er 99,37., 1946er bis 1947er 100 Br., 1948er 99,25., 100 Br.; Ausg. II: 1945er 99,12 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er bis 1946/48er 80,12., 81 Br.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 93,175., 94,925 Br. Rheln-Malnlsche Mittagbörse Aktien knapp behauptet An der Wochenanfangsbörſe waren am Aktienmarkt bei vorerſt noch ruhigem Geſchäft überwiegend Kurs⸗ abbröckelungen zu verzeichnen, die durchſchnittlich 4 bis ½ Prozent betrugen. Darüber hinaus ſtärker abgeſchwächt lagen Bemberg mit 155—115½(158), Reichsbank mit 214½(216¼), Daimler mit 137½¼ (138½) und Rheinmetall mit 155½(156½). Am Montanmarkt eröffneten Vereinigte Stahl mit 123½ (124¼), Ilſe Genuß mit 143(143½). Elektroaktien gingen um ½ bis ½ Prozent zurück. AEG 134½ (134/), Geſfürel 157½%(158). In der chemiſchen Gruppe verloren IG⸗Farben /½ auf 169/. Maſchinen⸗ aktien lagen größtenteils gut behauptet. Deutſcher Eiſenhandel ſtiegen um ½ Prozent, Mönus um /% Prozent. Von Zellſtoffwerten Aſchaffenburger mit 1544 ebenfalls gut gehalten. Auf den ſonſtigen Marktgebieten konnten ſich noch Cement Heidelberg um1i Prozent erhöhen, während Weſtdeutſche Kaufhof ½ Prozent leichter lagen. Hapag eröffneten, mit 19 unv. Am Rentenmarkt kamen Reichsaltbeſitz mit 126/½ (126,70) zur Nonz. Kommunal⸗Umſchuldung wurden mit 94.55(94.50) umgeſetzt. Der Verlauf brachte am Aktienmarkt keine weſent⸗ lichen Veränderungen, nur Weſtdeutſche Kaufhof konn⸗ ten ſich um 4 Prozent auf 60½ erhöhen. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen ausnahmslos ſchwächer. So verloren am Montanmarkt Höſch 14, Rheinſtahl 2 Prozent, Mannesmann/ Prozent. In der chemiſchen Gruppe gingen Deutſche Erdöl um 1½, Metallgeſellſchaft um 1 Prozent zurück. Ferner lagen noch RWéE/ und Eßlinger Maſchinen ½ Prozent leichter. Der Rentenmarkt war weiter feſt. Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung wunden bis zu 94.60 gehandelt.— Späte Schuldbücher befeſtigten ſich auf 995/(99½), Zinsvergütungsſcheine auf 95½(95/) und Wiederauf⸗ bauzuſchläge auf 80/½ bis 80½(80½). Dekoſama Neu⸗ beſitz waren mit Pluszeichen angeſchrieben. Liquida⸗ tionspfandbriefe lagen überwiegend befeſtigt. Im Freiverkehr wurden Adlerwerke Kleyer mit 1153/ (116¼), Ufa⸗Film mit 72½(72½) genannt. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, W. Juli.(Amtlich.) Oktober 1220 Brief, 1200 Geld; Dezember 1204 Brief, 1210 Geld; Januar 1216 Brief, 1214 Geld; März 1250 Brief, 1243 Geld; Mai 1253 Brief, 1252 Geld.— Tendenz: ſtetig. durchaus unerwünſcht bezeichnet werden. Viele Volksgenoſſen geben ſich der noch aus früheren Zeiten ſtammenden irrigen Anſicht hin, man könne in dieſem Wirtſchaftszweig ſchnell und mühelos Geld verdienen, da es nur darauf ankommt,„modiſch richtig zu liegen“. In Wirk⸗ lichkeit aber ſind gerade zur Führung beiſpiels⸗ weiſe eines Betriebes der Bekleidungsinduſtrie Sach⸗ und Fachkenntniſſe und ein gro⸗ ßes Maß an Erfahrungen erforderlich. Hinzu kommt, daß die Preiſe für Textilwaren ſchon ſeit längerer Zeit geſetzlichen Regelungen unter⸗ liegen. Ein tüchtiger Kaufmann, der ſein Fach kennt und der fleißig arbeitet, kann ſelbſtverſtändlich Bekleidungsfach ausreichenden Verdienſt finden, niemals aber wird das einem en gelingen, der glaubt, ſchnell eld verdienen zu können. Es beſteht hierbei die Gefahr, daß durch unſachgemäße Behand⸗ lung und falſche Dispoſition ſogar eine Wa⸗ renverſchwendung ent'teht, die gerade heute außerordentlich unerwünſcht iſt. Der Zugang branchefremder Perſonen zum Textil⸗ und Bekleidungsfach kann aber noch eine 24% 6. J. 5• Cement Heldelberg 163,25 164,/5] Ver. Ot. Oele..., 133,.— 130— Reichsbank. 131.— Westerezein 121.— 120,50 152.— J Zellst Waldh. Stamm 108.— 165.— — Bank-Ak tien —Badische Bank 5 5 105.55 B̊r ver. Hyv. Wechseſ 99,75 33 156,75 Commerz Privatbk 115. 158,— 159,37 Dresdner Bank Frankft. Hvp.⸗Bank Pfälz. Hvpoth.-Bank Reichsbann. 2 kKhein Hvvoth.-Ban Verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Ot Reichsb. Vz. Verslcher.-Aktlen Allianz Leben Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. Berliner Kassakurse 533.—f restverzinsl. Werte Conti Gummi 138 5% Oi. Reichsanl. 27 Daimler-Benz .— J 4% do. do- v. 1934 71 Dt. Anl.-Ausl. Althes. Dt. Schutzgebiete 08 Plandbrieie 60⁰ Pr. Ld.-Pfdbriefe 152,50 52,.52 127,62 149,75 150.50 Bembers 140,50 159,12 5 Brown Boverl 125.— A 98,0 — K 229,50 — dpf. 192s8.— 123,50 do. Kom. 1 98.25 96,2. 1* 26.— Bank-Ak tien 150.— 260,— 130— 180,50 90,75 35, 75 139,25 140.— Baver. Hvb. Wechsel 76,50 100,— Commerz- Privatbk 115.— — 2010 u.—— 122,— 122.— t Golddiskontban— )t. Uebersee Bank— 25 133,— 7— 10⁵.— loesdner Bank 120.50 1205 Cehhard.& Co 226„ khein Hypoth.⸗Bank 151.— 150, 50 verkehrs-Aktien A6. verkehrswesen 129,25 129,— Alis. Lok. u Kraftw. 15, 10 ibg. Amer.-Paketfh. 18.70 115 •Banb Hbe.-Südam Dpfsch. 3 Norddeutschetl.lovd 3 Südd Eisenbahn lndustrie-Aktlen Accumulatoren · Fbr Allgem Bap Lenz AEG(neue.. 15 Aschaffbs. Zellstoff 1. 134.75 e Augsburg- Nürnbere B Motoren(BMW. Bayer. Spiegelslas Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwelg.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkamm. 1 „„„ Mansfelder Bergban Buderus Eisenwerke 0 1 „ 138.50 Masch.-Buckau Wolf Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas. Deutsche Erdöl. Zeutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall.. Dyckerh.⸗Widmann DOvnamit Nobel E. Lieferungen El. Schlesſen. El. Licht und Kraft Enzingerlinlonwerke Farhenindustrie 16 Feldmühle Papier Felten& Gujſleaune Zerm PortlCemen: Vertesheim Gla« Jesfſſtel.oe we Goldschmidt Th Critzner Kavsef Gruschwitz Texti andere ernſte Folge auf ſozialem Gebiet zeiti⸗ ſen. In dem gleichen Maße, in dem nämlich ranchefremde Perſonen Textil⸗ und Beklei⸗ dungsgeſchäfte erwerben, verringern ſich die Möglichkeiten zur Verſelbſtän⸗ digung älterer Angeſtellter, die auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit genügende Fachkenntniſſe mitbringen, und die in erſter Linie geeignet ſind, den richtigen, tüchtigen Nachwuchs auf dieſem Gebiet zu ſtellen. Starkes Anſteigen der Brandſchadenkurve im Monat Juni 1937 Bei 58 Mitgliedsgeſellſchaften des Verbandes pri⸗ vater Feuerverſicherungsgeſellſchaften iſt die Zahl der im Monat Juni 1937 gemeldeten Feuerſchäden mit 16 794 um 16,45 Prozent gegenüber dem Vormonat mit 14 421 Schäden und um 11,31 Prozent gegenüber dem Monat Juni 1936 geſtiegen. Die Steigerung der ange⸗ fallenen Schadensſumme war noch weit ſtärker. Mit 6 411 413 RM. ſtieg das Schadensergebnis im Juni 1937 um 51,95 Prozent gegenüber dem Vormonat mit 4 219 524 RM. Im Vergleich zum Monar Juni 1936 mit 3 410 150 RM. betrug die Steigerung der Scha⸗ densſumme ſogar 88,01 Prozent. 24. 7. 20. 7.„ 210.62 215.75 Guano Wetke Hackethal Draht. Hamburs Elektro. Harburget Gummi Harhener Berebav Hedwisshütte* tloesch Eis. u. Stahl 126,— Holzmann Philipo. I 101,— Hotelbetrieb 53.— 93,— lmmob.-Ges. 18,50 lunghans Gebr. 140.— Kahla Porze llan 142,— Kali Chemie Kallw. Aschersleben 147½/ 143.— 157,— 157,.— 15,25 176,½25 37 2 20,50 20,50 229,7. 131,15 125575 123,50[Ver-Dt. Nickelwerke 163,25 163,— 3 12— Fni 5 er. Harz. Portl.-* Ver. Stahlwerke. 124,— 123,50 Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr. Wesag anen7 8.—— estd. Kaufho„60, 1* Westeregeln Alkali 120,75 120,50 Ot.-Ostafrikha. 141,— 141,75 Wi. Drahtind. Hamm Wibner Metal Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Jubi 1957 vorn. Slcbenecdlnaze- LeAeclacte — mnmn,—— Aotfeimom — mmnnnnge—„iInbmmmon Hſmte/ Vuume SSocœa fimnr in orHιφ⏑ EI 225 to ſebe, NGeum. UScwos- Onuvmnι ο ινοοφ)φ oegen · Soruhregen Opere, Obeoccir Schnèe l. Schneerreſben Gebſetè ni- —..—. E,— Die Zufuhr kühlerer Meeresluft von der Rück⸗ ſeite des jetzt über Schweden liegenden Tiefs hält noch weiter an. Die Niederſchläge bleiben dabei aber hauptſächlich auf Norddeutſchland beſchränkt und nur der Norden unſeres Bezirks wird ſtellenweiſe leicht unbeſtändig. Im allge⸗ meinen kann für die nächſten Tage mit zwar leicht unbeſtändigem, aber dennoch freundlichem Wetter gerechnet werden. „Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig und in nördlichen Teilen unſeres Bezirks zeitweiſe leichte Schauer, mäßig warm, weſtliche Winde. — und für Mittwoch: Wolkig mit Aufheite⸗ rungen, trocken, wieder„wärmer, abflauende weſtliche Winde. ſhelnwesserstœncl 25. 7. 37 28. 7. 37 3²⁰ 811 217 3³⁰ 494 407 Rheinfelden. Brelsoch Kehl Moecu Monnhelm koaub 0* 0 3 271 Köln 242 234 Neckarwaosserstane 25. 7. 37 26. 7. 37 892 384 Dledeshelm Moannhelm Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 26. Juli. Reichsmark für 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 81; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 38,70 bis 41,70. 24. 7. 26. 7. 21.7. 20.J. 166,75 164,50 Zellstoſl Waldho. Verslcher.-Aktlen Aachen-Munchen.„en 1080 — Allianz Allgem..„: 269,50 270,.— Allianz Leben— Kolonlal-Paplere 147, „ro, Ner-Gnf„ 106.— 106,87/J Otavf Min. v. Eisenb. 38.25 38712 Berliner Devisenkurse 134,5 13˙75 Klöcknerwerke. Oeld Brief Geld Briei Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& lourdan. Kötiz. Led. u Wachs „ Kronprinz Metall. Lahmever& Co. Laurahltte Leopold-. Grube Lindes. Elismasch. Manneswannröhren. Markt- u. Kühihafie 1 Masch'bau-Untern. Maximillanshütte. Mümeimer Bergw. Nordd. Elswerke Orenstein& Kopoel Rathgeber-Waggon Rheinfelden Kraft. Fhein. Braunkohlen 220,— Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westt. Kalk w. 42 Riebeck Montan A6 Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG Salzdetfurth Kaf Schuhert& Salze/ Schnehert& Co Schulth Patenhete Siemene& Halæke eßn Knmarn Sfalbttve Jinkhftte Sſin 7neke- 3 hſfe Haeven Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 f. Pid. Argentin.(Buenos- Alr.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Brasillen(Rio de Jan. Bulgarlen(Soflia)... 100 Lewa Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzis). 100 Gulden England(London). Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. EFrankreleb(Paris). 100 Frances Griechenland( Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teberan)n Island(Reykiavik). 100 isl. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Iapan(Tokio u. Kobe). I Ven Jusoslaw.(Belg u Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar Lettland(Rigahd Ltauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Osl%%0 Oesterrelch(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portugal(Lissahon) Rumüänien(Bukarest), 100 Lei Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelr(Züt., Bas., Bern) 100 Fr Spanlen(Madr o Bare) 100 Pes Ischechoslowakei(Prag) 100 Kr 3,651 Iürkei(lstanbuſ) Ungarn(Budapest) 755 Uruguay(Montevid.) 1Gold-Peso.459 ver. St.v. Ameriko(Newv.) IDoll. 26. Juli 1 Milreis Pfund 100 Rials 100 Lats 100 Kronen 100 Eseudo 63,820 57,090 16.95˙0 8,65 65,510 63,90 57.150 5/.07. 15,980 1türk. Pfung] 1,.978 1,575 Ipengò— pes 161 1455 2,192 2,456 2,4•8 —— —— — ——— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 26. Juli 1937 Der Cagerbetrieb der fj) hat begonnen Feierliche Eröffnung des Südweſtmarklagers an der Kinzig in Offenburg * Offenburg⸗Baden, 25. Juli. Tag für Tag waren die ganze Zeit über eifrige Jungen⸗ hände am Werk, um für dieſes Jahr wieder eine Erholungsſtätte für die badiſche Jugend zu ſchaffen. So entſtand das bekannte Dorf der weißen Zelte an der Kinzig, auf die ſich ſo viele Jungen ſchon lange freuten, weil ſie auch ein⸗ mal Tage der Gemeinſchaft im Südweſtmark⸗ lager erleben wollten. So manche Verbeſſerun⸗ gen wurden getroffen und ſogar einige feſte Bauten errichtet, die für alle Zeiten nunmehr als ſanitäre Einrichtungen verwendet werden. Im Laufe des Sonntags trafen die Lagerteil⸗ nehmer ein und ſofort begann der Lagerbe⸗ trie b. Das war ein Wogen hin und her. Alle wollten ſich noch viel wohnlicher einrichten und das ihrige dazu beitragen, ihre Lagerzeit ſelbſt zu geſtalten. Mit einem feierlichen Akt wurde das Süd⸗ weſtmarklager am Sonntag in den Nachmit⸗ tagsſtunden eröffnet. Die Lagerbeſatzung war zur Feierſtunde auf dem großen Feierplatz an⸗ getreten. Obergebietsführer Friedhelm Kem⸗ per ſprach von dem großen Ziel, das die badi⸗ ſche Hitler⸗Jugend ſich mit der Durchführung des dritten Südweſtmarklagers geſteckt hat und das gleichzeitig in über 60 badiſchen Lagern ebenfalls verwirklicht wird: ein 92 2 ſtarkes und gläubiges Geſchlecht zu erziehen, das wür⸗ dig iſt, das Erbe der Väter zu übernehmen. Seine Grüße galten in erſter Linie dem Ver⸗ treter des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, dem Miniſterpräſidenten Wal⸗ ther Köhler, den zahlreichen Gäſten und den über 1000 Hitler⸗Jungen und Jungvolkpimp⸗ fen, die die Tage der Gemeinſchaft hier ver⸗ bringen. Miniſterpräſident Walther Köhler über⸗ brachte die Grüße des Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner und betonte, daß die Eröffnung des Lagers einen Ausſchnitt in der Arbeit der Hitler⸗Jugend bedeute. 1000 Jungen treten heraus aus dem engen Kreis der Familie, um fernab von der ſorgenden Hand der Eltern ſich in einen weit größeren Kreis zu begeben, wobei ebenfalls eine ſorgende Hand 2—3 der Lagerzeit über der Jugend waltet. Zwei Ideale bilden die Richtpunkte dieſer Lagerarbeit. Einmal das große ſold a⸗ tiſche Ideal der diſziplinierten Erziehung der Jugend, dann die Erziehung zum po⸗ litiſchen Soldaten, indem der Geiſt der Männer, die in einer Zeit ſchweren Nieder⸗ bruchs die Fahne ausgebreitet haben, die heute über dieſem Lager weht, wachgehalten wird. Nicht nur Wehr und, Wafſen bilden die Grundlage eines Volkes. Zu denen muß ſich auch die politiſche Erziehung geſellen. So wird die Lagerarbeit in dieſem Sinne auf⸗ gefaßt werden müſſen. Es gilt, die Jugend zu ſtählen, denn ſie ſoll einmal Führer wer⸗ den und die Geſchicke in ihre ſtarken Hände nehmen. Mit dem Wunſche für einen vollen Erfolg des Lagers und in der Erwartung, daß in der Jugend der Geiſt des Führers immer und ewig lebendig bleiben wird, ſchloß der Miniſterpräſident ſeine Ausführungen.— Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder wurde die Feier⸗ ſtunde beendet. Sie war umrahmt von Muſik⸗ und Geſangs⸗ vorträgen, die vom Wollen und Wirken der neuen deutſchen. Jugend zeugten. Noch wäh⸗ rend der anſchließenden Beſichtigung wurde der Lagerbetrieb in vollem Umfange wieder auf⸗ genommen, der in zwei Abſchnitten insgeſamt 2100 Jungen Freizeitgeſtaltung und Erholung bieten wird, aber au richtung geben ſo gaben. die geiſt ige Aus⸗ für neue große Auf⸗ Berliner Arlauber tödlich abgeſtürzt „e* Ziegelhauſen, 26. Juli. Ein hier in Urlaub weilender Berliner ſtürzte bei einer Kletterpartie von einem Felſen ab. Die Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwer, daß der Tod ſofort eintrat. Im Neckar ertrunken * Hirſchhorn, 26. Juli. Ein 16jähriger Schüler aus Schwetzingen iſt beim Baden im Neckar ertrunken. Baden an der 5pitze der Bautätigkeit Die Tagung des Verbandes Badiſcher Wohnungsunternehmen in Karlsruhe Karlsruhe, 26. Juli. Der Verband Ba⸗ diſcher Wohnungsunternehmen e.., Karlsruhe, hielt in den Tagen vom 24. bis 26. Juli in der Landeshauptſtadt ſeinen Verbandstag ab. Am Samstagnachmittag fand zunächſt die ordent⸗ liche Mitgliederverſammlung im Saal des Studentenhauſes ſtatt, zu der auch zahl⸗ reiche Mitglieder des Hauptverbandes Deut⸗ ſcher Wohnungsunternehmen aus allen Gauen, beſonders aus dem Norden und Oſten des Rei⸗ ches, erſchienen waren. Verbandsführer Dr. Koehler begrüßte in ſeiner Eröffnungsanſprache vor allem den ba⸗ diſchen Miniſter des Innern, Pflaumer, Regierungsdirektor Freiherr von D uſch, als Vertreter des Reichsſtatthalters, ferner den Schirmherrn der deutſchen Baugenoſſenſchaften, Staatsſekretär Dauſer(München), den Prä⸗ ſidenten des Hauptverbandes Deutſcher Woh⸗ nungsunternehmen Dötſch(Berlin), ſowie die Vertreter der Partei, des Staates, der Behör⸗ den und führende Perſönlichkeiten des gemein⸗ nützigen Wohnungsbaues. Darauf ſprach Miniſter des Innern Pflau⸗ mer über das Thema Wohnungspolitik im Dritten Reich und gemeinnützige Wohnungsun⸗ ternehmen“. Er behandelte im einzelnen die Maßnahmen, die die nationalſozialiſtiſche Re⸗ actes zum Zwecke eines geſunden Wohnungs⸗ baues und damit gleichzeitig zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit getroffen hat. Er betonie dabei, daß mindeſtens 80 v. H. der Neubau⸗ wohnungen in ihrer Mietgeſtaltung auf die Feierliche Erölnung des Zeltlagers Aufn.: Stober-Offenburg minderbemittelten Volksgenoſſen Rückſicht neh⸗ men müſſen. In der Entwicklung, daß nur ver⸗ hältnismäßig kleine Wohnungen gebaut wer⸗ den, liege eine Gefahr für die bevölkerungs⸗ politiſchen Ziele der Reichsregierung. Es müſſe ein Ausgleich geſchaffen werden durch möglichſt Wohnungen mit Beigabe von etwas and. Den Vorzug verdiene die Kleinſiedlung vor den Geſchoßbauten. Der Miniſter betonte den Willen und die Notwendigkeit, den Wohnungsbau weiterhin mit öffentlichen Mitteln zu unterſtützen, in Form von Dar⸗ lehen oder Bürgſchaften, oder auch in Form von Steuerbeihilfen. Die Mieten dürften nur eine begrenzte Höhe haben, und daher dürften dem Siedlungsbau neue Laſten ſteuerlicher Art nicht auferlegt werden. Es komme darauf an, die eigenen Intereſſen den Geſichtspunkten der Allgemeinheit unterzuordnen. Gerade in dieſer Beziehung habe es bei den Miegeſehn Wohnungsbaugeſellſchaften noch nie gefehlt. Ich Ros ſo ſchloß Miniſter Pflaumer, die feſte Zuverſicht, daß Sie auch weiterhin eine treue Hund zuverläſſige Stütze bei der Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Wohnungspolitik ſein werden. 10 50 Dann erſtattete Verbands fühver Dr. Koeh⸗ ler den Geſchäftsbericht. Danach zählt der Verband 109 Mitgliedsunternehmen, wo⸗ von 95 als gemeinnützig anerkannt ſind. Der Umfang der Bautätigkeit der Mitgliedsgeſell⸗ ſchaften ſei nach der N achtergreifung wieder ge⸗ waltig geſtiegen. 1930 wurden von den Mit⸗ liedsgeſellſchaften 1065 Wohnungen gebaut. In den Kriſenjahren ging dieſe Zahl rapide zu⸗ mück und erreichte 1932 den Tiefſtand mit nur 129 Wohnungen. Bereits im Jahre 1936 wurde die Zahl 1000 wieder überſchritten. Für 1937 iſt der Bau von 1200 Wohnungen vorgeſehen. Von den Verbandsmitgliedern haben im Jahre 1935 25,6 v. H. eine ausgeübt, im erſten Halbjahr 1936 36,1 v. H. Das vorläufi Geſamtergebnis für 1936 hat bereits 47 v. H. erreicht. Dieſe Sätze liegen, was beſonders her⸗ vorgehoben werden muß, über dem Reichs⸗ durchſchnitt. Baden ſteht hinter Württemberg an der Spitze der Bautätigkeit gemeinnützigek Wohnungsunternehmen. Die Finan ierung der Neubauten wurde weſemlich unterſtützt durch die Landesverſicherungsanſtalt Baden und die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau durch Hergabe von Hypotheken. Oberbaurat Feldmann, Karlsruhe, ſprach ſodann zu den Aufgaben der Landesplanung in Baden und betonte die Notwendigkeit der Zuſammenarbeit zwiſchen der Landesplanung und dem gemeinnützigen Wohnungsbau. Verbandsprüfer Schindel, Karlsruhe, konnte in ſeinem folgenden Bericht eine Beſſerun der Mieteinnahmen feſtſtellen. Die Miei⸗ rückſtände ſind geringer geworden. Während ſie 1934 noch 3,56 der Jahresſollmiete ausmachten, Sie We ſie 1936 auf 1,72 Prozent zurück, woran ie Beſſerung der Kaufkraft der Bevölkerung zu ermeſſen iſt. Auch die Rentgbilität und Liqui⸗ dität der gemeinnützigen Wohnungsunterneh⸗ mungen habe ſich gebeſſert. Bei den gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen ſtehe nicht die Wahrung der Kapitalintereſſen, ſondern die Förderung der geſunden Wohnungsbautätigkeit im Vordergrund.——4 Zum Abſchluß der Mitgliederverſammlung hielt Oberbaudirektor Dr. Schlippe, Frei⸗ burg, einen Lichtbildervortrag über Raumge⸗ ſtaltung und gemeinnützige Wohnungsunter⸗ nehmen und zeigte in anſchaulicher Weiſe—— und ſchlechte Beiſpiele einer zeitgemäßen Woh⸗ nungskultur., Beachten bie bitte den Aloßen Azeigenteil. Möoeg Cirkus Busch Kommt vom 11. bis 19. August Zimmeranmeldungen bei: T. Knödler, Neßpletz 8, Jögerheim Paddelboot 2ſitzer, für Außenbordmotor oder als Segelboot beſ. geeig., Umſt. h. leden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vonängerung XM.214 im goldenen Stern ſehr günſtig zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. unt, Nr. 51 884 im Verlag dieſes Blattes. Oftene Stellen Junges, ſolides Mochen llls Saallochler geſucht. Vorzuſtellen zwiſchen 10—12 Uhr im Kllffee Koſſenhaſchen, Mannh. geb. Oehlenschläger — 1 1 3 4 DAs eualsaube Nach langem, schwerem Leiden ist heute meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Tante, Schwester u, Schwägerin, Frau Harearete Dörsum Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann tellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Lelmuch Wüift,— Vexrantwortlich für Innenvpolitit: Hel⸗ mutt Wüſt; für Außenpolitik: Dr, Wilhelm Kicherer: für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung; Friedrich Karl Haas(in Urlaub), Stellver⸗ treter: Fritz Haas; für Kulturpolitik, Feuflleton und Beilggen: Helmut Schulz: für den Heimatteil: Fritz aas; für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Fuitie Etz; Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel: für die Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſamtl. in Mannheim Ständiger Berliner Muarveiter: Dr. Jonann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Abärkoilenür 15 d. Nachdruck ſämtlicher Orialnal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhn (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druceren Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigentell verantw.: i. V. Fritz Richter Mhm Zur Zeit 1 tolgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. Ausaabe Mannheim Nr. 9 Ausgabe Weinbeim Nr. 7 Ausa Schwetzinaen Nr 7 Geſamt DA. Monat Juni 1937 über 50 6000 davon: W etzinger a 5 7 Weinheimer Ausgabe über 3 600 ——— dhenkmaschüge Gchlaf⸗(51 85 v) Iim Alter von 767 Jahren sanft, entschlafen. Kr. hen pift Mannheim, den 24. Juli 1937. Appsrete— zimmer mobilien Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Haruin Dörsam sen. Austponeenſe 3 zentfater Stadtlageſf Die Beerdigung findet 53 Unr Nußb. poliert, ku 15 Horle WECK gebknüchn, ehr—— 650 Am Grundstick Ivon der Leichenhalle aus statt. —fßL—— 5805 orhalt. m. Schräankf mit kl. Wohnhaus, auch Büros und 95—711 2 Meter breit, n geidan⸗ 1 naros⸗Geſch.,— ivat⸗ fmientpressen ee holmpl. 400.- mmie Wenſion, wreis en. 26 500. 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