29. Juli 1937 ählt ſie weiter, ſen in duftigen um dann faſ⸗ in anzuſtarren, nliebling aus⸗ mung, die wir nten. Ihr ge⸗ ſie auch— we⸗ ein der Name ülerinnen kön⸗ cht Köpfe n Staatl. Lot⸗ 1 Berlin WZ: parat?“ fragte ſer konnte mit ld nun bekam einmal ſpielen in den Wie⸗ als Moſer ein ſprach, kams »ſchon zurück: ja nicht, nein, gda Schnei⸗ ſeurgeſchäft be⸗ rern der Film⸗ agen muß, daß filmbegeiſterte en ſtehe, aber ng zu nehmen, Köpfe zu erzählt uns ein „wena ich als Liebeserklärun⸗ en laſſen muß. inderinnen an⸗ in Berlin auf⸗ ein Plauder⸗ t dem„echten“ tur, geriſſen werde, zerlieren, auch grad hab' ich Wenn es zu einem deutlich — ein ſchönes ppelgänger des nig ſchmeichel⸗ hꝰ na?“ fragt die rung. was er hat— bbaren Magen⸗ 22 lineln läßt sich sellenwohnung gestaltung aulf durehführen— schmack kenn aglichkeit und ngen, die auüf jewlesen sind, e Heim einen jclt schenktl Aenenſg Einfamilien- Haus zbei Ludwigshaf, 5 Kaufpr. nur 18 000. 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Jahrgeng MANNHEIN Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15. Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene füllungsort: Nummer 347 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 2geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. D ie 4geſpalt. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzel Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ verkaufspreis 10 Pfennig. Ireitag, 30. Juli 1937 Moskau vollendet ſeine Gabotage Die fntworten der mädite an Condon 26 ſtimmen zu, die 5owjetunion lehnt ab! Der politijche Tag Die Sowjets haben es vorgezogen, in Lon⸗ don endgültig die Maske fallen zu laſſen. Von 27 Antworten zu den Einzelheiten des eng⸗ liſchen Spanienplanes ſind 26 zuſtimmend. Das einzige Rein iſt von Moskau gekon⸗ men. Dieſe dreiſte Brüskierung der ange⸗ ſtrengten engliſchen Vermittlungsabſichten ent⸗ hüllt zum erſten Male in zyniſcher Offenheit die wahren Abſichten Moskaus. Moskau kann kein anderes Ziel haben, als die wirkliche in⸗ ternationale Zuſammenarbeit in der Spanien⸗ frage zu ſabotieren. In dem gleichen Maße, wie ſich die Umriſſe einer derartigen Zuſammen⸗ arbeit abzeichneten, iſt bisher ſchon in jedem einzelnen Falle die Obſtruktion und die Sa⸗ botage von ſowjetruſſiſcher Seite nachdrücklicher und unverhüllter geworden. Im gegenwärtigen Augenblick ſcheinen alle Gründe Moskau zu veranlaſſen, eine klare Frontſtellung gegenüber der Geſamtheit der übrigen am Londoner Ausſchuß beteiligten Mächte einzunehmen. Moskau weiß, daß das Schichſal des Bolſchewismus in Spanien ſo oder ſo beſiegelt iſt. Es iſt ſich ferner im klaren, daß der bolſchewiſti⸗ ſche„Sieg“ auf dem Kriegsſchauplatz unwider⸗ ruflich dahin iſt und daß demnach jede weitere Lokaliſierung im Spanienkonflikt nur eine völlige Preisgabe der in Spanien verfolgten Ziele bedeutet. Es iſt daher allzu logiſch, daß man in Mos⸗ kau die Stunde für gekommen hält, völlig va banque zu ſpielen und alles auf eine Karte zu ſetzen. Fragt man ſich, welche Schlußfolge⸗ rungen die übrige Welt aus dieſer unverhüll⸗ ten Proklamierung der wahren Ziele der bol⸗ ſchewiſtiſchen Weltverſchwörer zu ziehen hat, ſo kann es nur eine Antwort geben: Gegen die an 26 Nationen gerichtete Herausforderung Moskaus iſt nur eine einmütige und geſchloſſene Abwehr möglich! Die Dinge in Spanien erfordern im Sinne des engliſchen Planes eine grundlegende Klärung. Selbſt Frankreich hat ſich ange⸗ ſichts dieſer neuen Verhältniſſe verpflichtet ge⸗ fühlt, dem engliſchen Plane im Prinzip zuzu⸗ ſtimmen. Paris verfügt aber auf der anderen Seite über die beſten Beziehungen zu Moskau. Es gibt daher nur eine Alternative: Entweder handelt Paris aus einem europäiſchen Ver⸗ antwortungsgefühl heraus, dann bleibt immer noch die Möglichkeit, den Bundesgenoſſen dar⸗ über zu belehren, daß eine bolſchewiſtiſche Her⸗ ausforderung an die geſamte ziviliſierte Welt eine ebenſo einmütige Abwehr und Antwort finden wird und finden muß. Oder aber: Man geſtattet den bolſchewiſtiſchen Weltzerſtörern, jede internationale Zuſammenarbeit und jede ehrliche Anſtrengung zur Sicherheit und Feſti⸗ gung des europäiſchen Friedens zu torpedieren. Dann ſoll man den Mut beſitzen, alle„Fik⸗ tionen“ über Bord zu werfen und zu erklären, daß man auf alle friedliche Zuſam⸗ menarbeit der Nationen pfeift. Vor dieſer und keiner anderen Entſcheidung lieht heute Paris in allererſter Linie. Es iſt ſchwer möglich zu glauben, daß dieſe Entſchei⸗ dung einem Lande hwer fallen könnte, das Wert darauf legt, ein nützliches Glied der europäiſchen Völkergemeinſchaft zu ſein. Der Führer beſuchte am Donnerstag von Bayreuth kommend, Nürnberg, um ſich von den Fortſchritten der Arbeiten auf dem Reichs⸗ parteitagsgeländ⸗ zu überzeugen und ſich über den Stand der Vo⸗hereitungen für den Reichs⸗ parteitag 1937 zu unkerrichten. Unklarheit über Frankreichs Rolle (Drohtberichfunseres Llondoner Korrespondenten) ff. London, 30. Juli. Die Stellungnahme der Mächte zu den neuen Punkten des britiſchen Planes für Spanien vom 14. Juli wurden Donnerstag in London überreicht. Ihr Inhalt wurde auf der Sitzung ves Unterausſchuſſes des Spanienkomitees be⸗ erkennung kriegführender Rechte an dieſer Stelle kanntgegeben. Sämtliche Antworten auf das engliſche Erſuchen, bis auf die ſowjetruſſiſche, ſtimmen in allen weſentlichen Punkten dem engliſchen Vermittlungsvorſchlag zu. Die ſow⸗ jetrüſſiſche Antwort lehnt entgegen der ur⸗ ſprünglichen Annahme des engliſchen Planes durch Sowjetrußland dieſen in einem weſent⸗ lichen Punkte ab, indem ſie die Gewährung der Rechte Kriegführender an General Franco grundſätzlich verweigert. Die deutſche und italieniſche Antwort wird von der Preſſe als allgemein zuſtim⸗ mend charakteriſiert, was weniger auf dem noch nicht bekannten Inhalt baſiert, ſon⸗ dern auf den Erklärungen von deutſcher und italieniſcher Seite, an der Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien mitzuarbeiten. Man nimmt dagegen an, daß Frankreich aus tak⸗ tiſchen Gründen vermeiden wird, mit zu ſtar⸗ ken Vorbehalten aufzutreten, nachdem die Oppo⸗ ſition durch Sowjetrußland gegeben iſt, der ſich Frankreich gegebenenfalls anſchließen könnte. Nur Heuchelei und Lüge Die Antwort Moskaus iſt eine einzige Heu⸗ chelei und Lüge. Mit beiſpielloſer Unverfroren⸗ heit wird darin erklärt, daß Sowjetrußland die Zuerkennung kriegführender Rechte an den„Re⸗ bellen“ Franco grundſätzlich ablehnen müſſe. Die im Nichteinmiſchungsausſchuß vertretenen Mächte hätten ſich früher bereits darüber ge⸗ einigt, daß die„einzige rechtliche Regierung Spaniens“ der Valencia⸗Ausſchuß ſei und Franco als„Rebellen⸗General“ be⸗ trachtet werden müſſe. Der Ausſchuß habe allein ſchon deshalb keine Möglichkeit, über die Zu⸗ zu beraten. Dieſe Behauptungen der Sowjets ſind reſt⸗ los verlogen, da eine derartige„Einigung“, ge⸗ ſchweige denn ein entſprechender Entſchluß nie⸗ mals im Nichteinmiſchungsausſchuß zuſtande⸗ kam. 2 Da ſämtliche Beſchlüſſe des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes einſtimmig gefaßt werden müſſen, iſt durch dieſe Sabotage Moskaus wiederum eine ſehr ernſte Lage geſchaffen. »England wird ſich darüber entſcheiden müſſen, ob es gewillt iſt, die Kriegserklärung der Sow⸗ jets an den europäiſchen Frieden hinzunehmen oder aus ihr die einzig möglichen Konfequenzen zu ziehen. Juſtimmung mit„Reſerven“ Frankreich zwiſchen Moskau und London HW Paris, 30. Juli“ Ueber den Inhalt der franzöſiſchen Antwort ae den Nichteinmiſchungsausſchuß beſteht heute in Paris noch keine Klarheit. Während man zunächſt behauptet hatte, daß der Quai'Orſay ſeine grundſätzliche Zuſtimmung zu dem briti⸗ ſchen Plan ausgeſprochen habe, verlautet jetzt, daß in dieſer Stellungnahme noch einige„Re⸗ ſerven“ enthalten ſind. In Regierungskreiſen wird auf das beſtimmteſte verſichert, daß ſich die franzöſiſche Haltung gegen⸗ über früher nicht im geringſten ge⸗ ändert habe. Während man dabei auf der einen Seite die Solidarität Frankreichs mit England betont, erklärt man auf der anderen Seite, daß eine Anertennung Francos als kriegsführende Macht nach franzöſiſcher Auffaſ⸗ ſung nicht in Frage komme. kein Bombardement Peipings Japanir eundlidie Truppen eingerũckt— Kämpfe in Tienisin Tientſin, 30. Juli.(Eig. Bericht). Die Kämpfe um Peiping nahmen in den Morgenſtunden des Donnerstag mit dem Ab⸗ zug der chineſiſchen Truppen eine unerwartete Wendung. Während einige chineſiſche Abteilun⸗ gen ein Rückzugsgefecht durchführten, marſchier⸗ ten die übrigen chineſiſchen Truppen in aller Stille aus der Stadt nach Süden. Die am Mittwoch in aller Eile angelegten Verteidi⸗ Das englische Königspaar in Nordirland Das englische Königspaar stattete der Hauptstadt Nordirlands, Belfast, einen Besuch ab, der bekanntlich den Anlaß zu einigen Zwischenfällen an der Grenze zwischen dem Irischen Freistaat und Nordirland gab. Unser Bild: Der König und die Königin durchschreiten das Spalier der ehemaligen Frontkämpfer, die vor der Stadthalle in Belfast Aufstellung genommen hatten. Weltvild(I) gungswälle und Barrikaden werden bereits wie⸗ der abgebaut. Das Kommando über die Stadt hat nunmehr General Tſchang⸗Tſe⸗Tſchung, der Kommandant der 38. Diviſion, übernommen, deſſen Truppen wahrſcheinlich im Laufe des Tages in Peiping einrücken dürften. General Tſchang gilt als iapanfreundlich.— General Sung⸗Tſche⸗ Nuan, der bisherige Kommandant, hat ſich mit ſeinem Stab nach Paotingfu, etwa 150 Kilo⸗ meter ſüdlich von Peiping an der Peiping— Nanking⸗Eiſenbahn begeben. In der Nähe von Paotingfu ſtehen auch die Truppen der chine⸗ ſiſchen Zentralregierung, deren Oberbefehl Ge⸗ neral Sung übernehmen ſoll. Vor ſeiner Ab⸗ reiſe ließ General Sung ein Manifeſt ver⸗ öffentlichen, in dem er erklärt, er ſei nach Paotingfu berufen worden und habe ſeine Voll⸗ machten an General Tſchang⸗Tſe⸗Tſchung über⸗ tragen. General Tſcheng werde zugleich auch das Amt des Bürgermeiſters von Peiping über⸗ nehmen. In dem Manifeſt wird weiter ein Wechſel in dem Polizeipräſidium von Peiping angekündigt. Der neue Polizeipräſident wird Tſchang Pi ſein, der als japanfreund⸗ gilt. Bräãnde in Tientſin Während die Lage in Peiping ſich damit überraſchend geklärt hat und das angedrohte Bombardement der Stadt verhindert worden iſt, haben die Kämpfe in Tientſin ein größeres Ausmaß angenommen. Am Donnerstagmittag waren um die drei Bahnhöfe der Stadt heftige Kämpfe im Gange. Die Zugänge zu den Bahnhöfen ſind in den Händen der Ja⸗ paner, die auch das chineſiſche Hauptquartier in Paoantui unter Feuer genommen haben. Zwei ausländiſche Marineſoldaten, ein Fran⸗ zoſe und ein Italiener, wurden im Laufe des Vormittags durch verirrte Kugeln getötet; wei⸗ ausländiſche Soldaten ſind verwundet worden. Am Nachmittag des Donnerstag(Ortszeit) wurde die Chineſenſtadt von fünfzehn japani⸗ „Hakenkreuzbanner“ ſchen Flugzeugen mit Bomben belegt. Das Bombardement dauexte eine Stunde lang. Der Hauptbahnhof von Tientſin und das umliegende Viertel ſtehen in Flammen. Unter dem Bombardement haben beſonders die nördlichen Vorſtändte ſchwer gelitten. ſieine bebietsaufgabe Tſchiangkaiſchek beſteht auf territorialer Unverfehrtheit DNB Schanghai, 29. Juli Tſchiangkaiſchek hat zu der Lage in Nordchina heute vormittag eine längere Erklärung veröf⸗ fentlicht. Die Zentralregierung werde, ſo ſtellt er feſt, ſich dem japaniſchen Druck nicht ergeben. Bezüglich der weiteren Politik Chinas verweiſt bann Tſchiangkaiſchek auf ſeine Erklärungen auf ſeinem Sommerſitz Kuling voen 19. Juli, in der „er vier Mindeſtbedingungen Chinas bekanntgegeben habe und die heute noch unab⸗ änderlich blieben. Er habe damals geſagt, die chineſiſche Regierung wolle keinen Krieg, aber ſie würde einem Krieg entgegentreten, falls ihr ein ſolcher aufgezwungen werde. Seitdem ſei nunmehr die Grenze des Erträglichen erreicht, und er könne den Zuſtand in Peiping und Tientſin nicht als eine lokale Angelegenheit be⸗ trachten. Was jetzt getan wenden könne, ſei, den Geſamtplan in Bewegung zu ſetzen und die ge⸗ ſamte Nation in den Kampf zu ihrem Schutz bis zum bitteren Ende zu führen. Eine lokale Regelung ſei völlig unmöglich. Seine vier Min⸗ deſtbedingungen bedeuteten den entſcheidenden Punkt für die Exiſtenz Chinas. China ſeient⸗ ſchloſſen, niemals einen Kompro⸗ miß zu ſchließen oder ſich zu ergeben. Die endgültige Stellung der Regierung ſei feſt und unabänderlich. Kein Gebiet dürfe ver⸗ loren gehen, und die ſouveränen Rechte dürften nicht verletzt wer⸗ den. blückwunſch des Führers an Farouß Berlin, 29. Juli(HB⸗Fuail) Anläüßlich der Thronbeſteigung des Königs Farouk I. von Aegypten hat der Führer und Reichskanzler dem König ſeine und der Reichs⸗ regierung Glückwünſche telegrafiſch übermittelt. In fiürze Wie Außenminiſter Eden am Donnerstag⸗ nachenittag im Unterhaus mitteilte, hat der bri⸗ tiſche Geſchäftsträger in Totio bei der japa⸗ niſchen Regierung Vorſtellungen hinſichtlich der Sicherheit der britiſchen Staats⸗ angehörigen in China erhoben. Die japaniſche Regierung und die örtlichen japaniſchen Mili⸗ tärbehörden hätten auf Grund dieſer Vorſtel⸗ lungen gewiſſe Verſicherungen abgegeben.. * In immer dichterer Folge rollten am Don⸗ nerstag auf den Breslauer Bahnhöfen die Sonderzüge mit den Sanges⸗ brüdern und ⸗ſchweſtern aus dem In⸗ und Auslande ein. Bis 20 Uhr trafen weitere 73 Sonderzüge mit 68 000 Feſtteilnehmern ein. Der Empfang war wieder überaus herzlich. Dank der ausgezeichneten Organiſation erfolgte die Unterbringung der Gäſte, ſoweit ſie nicht gleich von Verwandten und Bekannten in Emp⸗ fang genommen wurden, ſchnell und rei⸗ bungstos. Der Zuſtrom der Sonderzüge ebbt noch immer nicht ab. „Romeno“ und„Amphibion“ bei den Reichsfeſtſpielen „Die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg ſind natür⸗ lich nicht nur für die vielen Fremden und Theaterfreunde ein Ereignis, ſondern ebenſo 485 die Bewohner der ſchmucken Neckarſtadt felbſt. Denn es laſſen ſich doch für manchen armen Teufel da ein paar Groſchen gewinnen, wenn er ſich am Abend in das Gefolge des alten Capulet einreiht oder für Götz von Ber⸗ lichingen die Streitaxt führt. Es kommt dabei G0 nicht ſo ſehr auf ein großes Wiſſen um die Dichtung an, man iſt eben„Volk“; Hauptſache, wenn man mit großem Eifer und viel Liebe —— Sache iſt— womöglich eben bei allen „Sgchen“!“ Ein nettes wahres Geſchichtchen wurde mir neulich beim Beſuch der Proben von„Am⸗ phitryon“ erzählt, das ſich am ſelben Abend im Schloßhof zugetragen hatte. Ein Mann in den beſten Jahren, theaterbegeiſtert wie nur einer, kam eine halbe Stunde zu. ſpät zur Probe und wurde deshalb vom egieaſſiſten⸗ ten zurückgewieſen. Der Mann wollte ſich aber nicht abweiſen laſſen. Er beteuerte immer wie⸗ der, wie ſehr er ſich der Kunſt verwachſen fühle und bewies das endlich dadurch, indem er wörtlich erklärte:„Alſo ſehn Sie: jetzt mach ich mit im„Götz“ und im„Romeno“— do könne Sie mich aa im„Amphibion“ mitlaafe loſſe!“ Hemme. Jubiläumsspielzeit in Koblenz Der Intendant des Künſtlertheaters in Frank⸗ furt a.., F. Werkhäuſer, übernimmt die Leitung des Koblenzer Stadttheaters, das in dieſem Jahre ſein 150jähriges Beſtehen feiert. In den ſieben Jahren ſeiner Frankfurter Tä⸗ Agteit hat Werkhäuſer mit beſcheidonen Mitteln edelſte deutſche Kunſt geboten. Er drang bis in die ſtilſten Winkel vor und gab einen vollkoan⸗ menen Einblick in deutſches Weſen und deutſche Geiſtesart. Er hat ſich da wirklich rührend um die Seele des kleinen Bauern und Arbeiters be⸗ Fortſchritte beim Rundfunk und Fernſehen Heuie Frõfſnung der 14. Großen Deuischien Rundfunkausstellung in Berlin b Berlin, 29. Juli. Die„14. Große Deutſche Rundfunkausſtel ⸗ lung Berlin 1937, die heute, Freitag, eröffnet wird, iſt die überragende Schau des Jahres auf funktechniſchem und funkkünſtleriſchem Ge⸗ biet. Der Berliner Preſſe war am Donners⸗ tagvormittag Gelegenheit zu einer Vorbeſichti⸗ gung der Schau gegeben. Generaldirektor W. Hahnemann gab einen Ueberblick über die Gliederung der In⸗ duſtrieſchau im Rahmen der Geſamtausſtellung, wobei er als Hauptereignis dieſes Jahres herausſtellte, daß ſelbſt ſchon hochwertige Su⸗ perhet⸗Empfänger zu Preiſen auf den Markt kommen, die wir gewohnt ſind, Konſumpreiſe zu nennen. Beſonders wies er in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die geſteigerte Klanggüte der Apparate, auf den neuen Olympia⸗Koffer 1937 und den erſten Gemeinſchafts⸗Ueberſee⸗Emp⸗ fänger Type„Stuttgart“ hin. Oberpoſtrat Flanze vom Reichspoſtminiſterium befaßte ſich mit dem Ausbau der Rundfunktechnik und vor allem des Rundfunkſendernetzes der Deutſchen Reichspoſt, um dann näher auf die große Fern⸗ ſehſchau einzugehen. Wurde noch auf der vor⸗ jährigen Funkausſtellung das 375⸗Zeilenbild verſuchsweiſe vorgeführt, ſo kann heute ſchon die neue Form des 441⸗Zeilenbildes zur Dar⸗ ſtellung gebracht werden. Der vollkommenſte Senderaum Ein Rundgang führt zunächſt in die Halle 1. Hier iſt der vollkommenſte Senderaum einge⸗ richtet, in dem in ununterbrochener Folge ein prag verhindert ein filfswerk Ferienerholung für sudefendeuische Kinder abgelehnt Berlin, 29. Juli(HB⸗Funk) Vor einiger Zeit war unter Mitwirkung des Roten Kreuzes an den Bund der Deutſchen in Teplitz und an die Landeskommiſſion in Rei⸗ chenberg ein Vorſchlag ergangen, ſudetendeutſche Kinder zur Erholung nach dem Reich zu ſchicken. Es handelte ſich hierbei um eine Erholungs⸗ möglichkeit für etwa 5000 Kinder gerade aus den Gebieten, die in dem ſudetendeutſchen Teil der Tſchechoſlowakei beſonders unter Arbeits⸗ loſigkeit und Hunger zu leiden haben. Die in Frage kommenden ſudetendeutſchen Stellen, de⸗ nen das im Fahre 1933 durchgeführte Ferien⸗ kinder⸗Verſchickungswerk noch in beſter Erinne⸗ rung war, ſetzten ſich ſofort mit den zuſtändigen tſchechoſlowakiſchen Regierungsſtellen in Verbin⸗ dung. Den vorgebrachten Bedenken, die Kinder⸗ verſchickung könne zu einer unerwünſchten Agi⸗ tation ausarten, konnte mit dem Hinweis begeg⸗ net werden, daß die Kinder in geſchloſſenen La⸗ gern untergebracht werden ſollten, die unter der Obhut und der Aufſicht der tſchechoſlowakiſchen Geſandtſchaft in Berlin ſtehen würden. Nachdem anfangs Ausſicht zu beſtehen ſchien, daß die Angelegenheit ſich günſtig erledigen würde, iſt nunmehr von tſchechoſlowakiſcher Seite das Hilfswerk unvermittelt abgelehnt worden. Die Vorbereitungen der reichsdeutſchen Stellen ſind umſonſt geweſen, und die ſudeten⸗ deutſchen Kinder gehen der ihnen gebotenen Er⸗ holungsmöglichteit verluſtig. Ganz abgeſehen von der merkwürdigen Auffaſſung über den Be⸗ griff der demokratiſchen Freiheiten und der humanitären Fürſorge wirkt ſich die neue tſche⸗ choſlowakiſche Einſtellung auch als Unfreund⸗ lichkeit gegenüber dem Reich aus, weil gegen Reiſen ſudetendeutſcher Kinder— allerdings in ſehr viel beſchrünkterem Ausmaß— nach Däne⸗ mark, Oeſterreich und der Schweiz keine Ein⸗ wendungen erhoben worden ſind. eeerh ee be ehmg ve. kuwe ſiegt im Internationalen Schachmeiſterkampf Garmiſch⸗Partenkirchen, 29. Juli. Der Schlußſtand des Internationalen Schach⸗ meiſterkampfes lautet: Weltmeiſter Dr. Euwe 4 Punkte, Exweltmeiſter Dr. Aljechin und Großmeiſter Bogoljubow je 3½ Punkte, Saemiſch 1 Punkt. Bewundernswert war bei Euwe vor allem ſeine großartige Leiſtung als Verteidigungs⸗ künſtler. Der Weltmeiſter errang damit endlich einmal einen eindeutigen triumphalen Erfolg. Aljechin begann vielverſprechend, hatte aber in Stuttgart eine Schwächeperiode zu überſtehen. Auf Grund der gezeigten Leiſtungen muß man dem Weltmeiſter unbedingt zutrauen, daß er im Oktober ſeinen Titel erfolgreich verteidigen wird. Eine prächtige Leiſtung hat Bogoljubow vollbracht. Auf ihm ruhte die ganze Organiſa⸗ müht und die Neugewinnung der Kultur in den entlegenſten Orten als oberſtes Ziel angeſehen. In Koblenz wird Intendant Werkhäuſer die Jubiläumsſpielzeit vorbereiten und mit Mo⸗ zarts„Entführung aus dem Serail“ das Jubi⸗ läumsjahr einleiten. Das wunderſchöne Koblen⸗ zer Theater, ein intimes, überaus kunſtvolles. Bühnenhaus, ſteht unter Denkmalſchutz. Es wurde 1787 von dem Baumeiſter Johann Peter Krah unter dem Kurfürſten Clemens Wenzis⸗ laus erbaut und gehört zu den älteſten Kuaiſt⸗ ſtätten Deutſchlands.„K. V. Bereits 3000 Besucher Die Bayreuther Vollbehr⸗Ausſtellung Die Gemäldeſchau„Bunte leuchtende Welt'“, die gegenwärtig in den Ausſtellungsräumen des Hauſes der Deutſchen Erziehung gezeigt wird, erfreut ſich eines großen Beſuches. Bereits 3000 Beſucher, darunter viele in⸗ und auslän⸗ diſche Feſtſpielgäſte, nahmen ſeit der Eröffnung am 22. Juli Eiablick in das reiche Schaffen Profeſſor Vollbehrs, der als Kriegs⸗ und Kolo⸗ nialmaler ſich in der ganzen Welt einen Namen ſchaffte und den der ührer durch den Auftrag, bie Entwicklung der Reichsautobahnen und der Bauten des Reichsparteitagsgeländes im Bilde feſtzuhalten, beſonders ehrte. Ein Ehrenmal für Karl Schönherr Die Gemeinden des— ſüdweſt⸗ lich von Innsbruck, voran Axams, das Ge⸗ burtsdorf von Dr. Karl Schönherr, bereiten für den 19. September im Einvernehmen mit der Tiroler Landesregierung und der Bauern⸗ ſchaft zu Ehren des 70jährigen Dramatikers einen„Dr.⸗Karl⸗Schönherr⸗Tag“ in Axams vor. Der vorbereitende Ausſchuß hat in einer Sit⸗ zung nach Beſichtigung des Geburtshauſes Schönherrs beſchloſſen, ein vom Bildhauer Köl⸗ binger zu ſchaffendes Ehrenmal für Dr. Schön⸗ herr an deſſen Geburtshaus anzubringen und im Rahmen eines Heimattages des Axamer Mittelgebirges am 19. September feierlich zu enthüllen. tion dieſer Veranſtaltung. Er bewies, daß er noch immer zu den beſten Spielern der Welt gehört. Saemiſch zeigte wieder ſeine höhe Fähigkeit eines ſehr originalen Aufbauſpiels und der Schaffung ungewöhnlicher Verwicklun⸗ gen, verbrauchte aber damit zuviel Zeit. vos herzogspaor von tent in famburg Hamburg, 29. Juli. Der Herzog und die Herzogin von Kent, die, wie berichtet, eine Ferienreiſe auf dem Feſt⸗ land unternehmen, trafen auf dem Hamburger Flughafen ein. Das Herzogspaax wurde vom britiſchen Generalkonful in Hamburg, von Ver⸗ tretern des Hamburgiſchen Staatsamtes, ſowie vom Direktor der Hamburger Flughafen⸗Ver⸗ waltung willkommen geheißen. Die engliſchen Gäſte fuhren von Hamburg mit dem Kraft⸗ wagen zu einem Privatbeſuch nach Heiligen⸗ damm weiter. Kleiner Kulturspiegel Freilichtſpiele Burg Krähenec. Die Städtiſchen Freilichtſpiele Burg Kräheneck, Pforzheim, werden nach Goethes„Götz von Berlichingen“, Hinrichs“„Krach um Jolanthe“, Bunjes Soldatenluſtſpiel„Der Etappenhas) und Hillers' Volksſtück„Der Schinderhannes“ als letztes Stück der Sommerſpielzeit das länd⸗ liche Luſtſpfel„'s Herz in der Lederhoſ'n“ des erfolgreichen Autors Maximilian Vitus in den Spielplan aufnehenen. Der Beſuch der Städti⸗ ſchen Freilichtſpiele iſt im Vergleich zum letzten Sommer bis jetzt um rund 20 v. H. geſtiegen. Die neue Spielzeit der Dresdner Staatsoper. Die Dresdner Staatsoper kündigt für die kommende e eine Reihe wertvollſter Veranſtaltungen an. Opernhaus nehmen Neueinſtudierungen einen breiten Raum ein, Vorgeſehen find neben Wagners „'Tannhäuſer“ und Glucks„Iphigenie“„Sa⸗ lome“ von Richard Strauß und„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ von Götz. Die italieni⸗ ſche Oper wird in dieſem Rahmen u. a. mit Donizettis„Lucia von Lammermoor“ und Ver⸗ dis„Othello“ vertreten ſein, während das übrige ausländiſche Opernſchaffen mit„Monon“ von Maſſenet und„Boris Godunow“ von Muſ⸗ forgſki berückſichtigt wird. Als Neuheiten für Dresden werden ausgeführt„Der Kuhreigen“ von Kienzl,„Donna Diana“ von Nikolaus von Reznicek,„Der ſchwarze Peter“ von Norbert Schultze, das Ballett„Die Kartenſpielerin“ von Strawinſki und„Francesca da Rimini“ von Zandonai. Ferner ſind die Uraufführung einer Oper und die Erſtaufführung einer klaſſiſchen Operette vorgeſehen. Eine Zeichnung von Rembrandt in England entdeckt. In einem Schloß bei Rokeby in England iſt eine prachtvolle Zeichnung von Rembrandt gefunden worden: „Chriſtus und die Frau von Samaria am Brunnen“. Das Bild ſoll dieſer Tage bei Chri⸗ ſtie in London zur Verſteigerung gelangen. Im Britiſchen Muſeum befindet ſich eine Zeich⸗ ——— weſentlicher Teil des funkiſchen Ausſtellungs⸗ programmes abrollt. 200 Beſucher können je⸗ weils Zeuge ſein, entſteht. In Halle 1 kommen ferner ſämtliche am deut⸗ 4 ſchen Funkweſen beteiligten Organiſationen und Fachverbände zu Wort und Bild. 4 In der Zwiſchenhalle, die zur Halle 2 hin⸗ überführt, befindet ſich u. a. ein Stand, an dem 4 die Reichsrundfunkkammer den Aufbau des deutſchen Rundfunks ſowie ſeinen Leiſtungs⸗ 5 aufſtieg ſkizziert. + Das Reich der Rundfunkinduſtrie Halle 2 iſt das Reich der Rundfunkinduſtrie. Die einzelnen Stände ſind nach einheitlichen architektoniſchen Geſichtspunkten aufgebaut und alles, was den Fachmann und Laien überhaupt nur intereſſieren und anregen kann, iſt hier zur Parade aufmarſchiert. Eines der großen Wunder iſt u. a. das„magiſche Auge“, das zur Scharfeinſtellung der Sendeſtationen am Empfangsgerät dient und auf einer deut⸗ ſchen Erfindung beruht. 1 Neben der Halle 2 iſt ein Muſterheim der H§ geſchaffen worden, mit großem Appellplatz und Grünanlagen, mit Wandelhalle und meh⸗ reren Kojen, in denen Bericht über die Rund⸗ funkarbeit der HJ gegeben wird. Ueber Halle 3, in der wieder die Induſtrie. ihr Quartier aufgeſchlagen hat, gelangt man weiter zu den Ständen des Propagandaamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Abteilung Rund⸗ funk. Im Südflügel der Halle 4 beginnt dann 4 der Ausſtellungsbezirk der Deutſchen Reichspoſt und der Rundbau der Halle 5 wird den Be⸗ Kune„Die Welt der Schwingungen“ offen⸗ aren. Dann ſteht der Beſucher vor der Fernſeh⸗ ſchau. Drei Fernſehbühnen und mehr als 30 Fernſehempfangsgeräte geben in Halle 6 ein lebendiges Bild von dem Stand dieſer jüngſten Technik. Neben den Heimempfängern verdienen die Großprojektionsempfänger Be⸗. achtung. So können die Fernſehaufnahmen heute bereits auf Bildflächen von 1,75 auf 200 Meter erſcheinen. Sei es hier auf den Bühnen der Halle oder ſelbſt draußen im Funkturm⸗ garten unter freiem Himmel, überall kann jeder an dem Wunder des Fernſehens teilhaben. eriebsführer zu den Wettkümpfen der SA 14 Du Berlin, 29. Juli. Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reic organiſationsleiter Dr. Ley, richtet an die Be⸗ triebsführer folgenden Aufruf: Vom 13. bis 15. Auguſt 1937 finden auf dem Reichsſportfeld in Berlin die Reichswettlämpf der SͤA ſtatt. In Verbindung mit dieſen Weit kämpfen hat der Stabschef der SA das geſamte Führerkorps bis einſchließlich Sturmführer zu wie eine Rundfunkſendung Abschlu Kriegem Vier Sch ſeit einiger finden um Köln, Kobl ſtattet habe belungenſta die mit de waren, nah unſere ſtolz hen Beſuch nicht nach An den Heinen Haf ſtehen dort ken, ſchmale licht glänze ſich ganze in das Int vielen Beſu ſchätzen, iſt die Kriegsn aus ſieht m hohe Rhein das rege T— Schneidige Wir ſind Boote, als warten müſ Trupp über einem Führerappell nach Berlin befohlen. Ich richte an die Betriebsführer die Bitte, den Sü⸗ Führern und SA⸗Männern, ſoweit aus betri lichen Gründen möglich, die Teilnahme an den Wettkämpfen bzw. an dem Führerappell di die Gewährung von Sonderurlaub zu erm lichen. Heil Hitler! Dr. Robert Le nung, der dasſelbe Motiv zugrunde liegt, die jedoch eine Kopie dieſer Zeichnung von Rem⸗ Das Original war bisher un⸗ ekannt. Neuyorker Theater verſprech Beſſerung. Vor einigen Monaten waren i Neuyork insgeſamt vierzehn Burlesque⸗Theatet wegen ihrer unmoraliſchen Darbietungen. der Polizei geſchloſſen worden. Erſt auf aufhörliche Eingaben hin hat ſich ſetzt die Po lizei entſchloſſen, den Theatern wieder Spiel⸗ erlaubnis zu erteilen, Selbſtperſtändlich dür⸗ fen die mit Recht verbotenen ſkandalöſen Bur⸗ lesken nicht wieder geſpielt werden, aber die Theater wollen in Zukunft varieteähnliche Von, ſtellungen in der Art der amerikaniſchen Fol⸗ lies bringen. Berühmter ſchwediſcher Zoolo ſchwediſch en. In Stockholm iſt der berüh chwediſche Zoologe Profeſſor Vrofeffe Th im 89. Lebensjahr geſtorben. Profeſſor T einer der hervorragendſten Gelehrten auf Gebiet der 350158•6 nahm im Jahre 1875 an der Nordenskjöld⸗Expedition nach Nobaſt Semlja teil. Der Verſtorbene hat zahlreiche wiſſenſchaftliche Werke verfaßt, die in mehrel Sprachen überſetzt worden ſind. Er war glied der meiſten Akademien der Wiſſenſchaf in der ganzen Welt. Entrümpelung fördert werty les altes Kulturgut zutage. durch den Reichsluftſchutzbund im Bezirk ßen:. Bodenentrümpelung wurde in Piskowitz bei Zehren wertvolles altes turgut gefunden, das bisher unbeachtet g e. Neben Schulakten aus dem Jahre die intereſſante Aufſchlüſſe für die Ortschronil geben, kamen auch drei koſtbare alte Bibeln au den Jahren 1720, 1722 und 1775 zum Vorf Ebenſo fand man alte Gebetbücher, Spi der, Geräte zur Flachsbereitung, alte Lich ———5 eine wertvolle Truhe und vieles a mehr. 5 47 Worms hatt und Tauser ſind wir die ein ſchmucker kurzer Begrü zelheiten un intereſſierten. ausläufe zu das Maſchin ſchaut. Vorn brecher eie und raſcher! Boot voll läu unter Waſſer Allein der einem kurzen ſich hier um ſtimmten Zw iſt ihre Paro der“, gleichgi herangefahrer um dann ebe dem Maſchin⸗ ſtand zu leiſ Jägern zu Angriff! dieſem Grund Nur für ſch Da iſt es a bis auf den und nur das 0. Juli 1937 hen Ausſtellungs⸗ her können je⸗ ndfunkſendung tliche am deut⸗ Organiſationen Bild. Halle 2 hin⸗ Stand, an dem Aufbau des ien Leiſtungs ⸗ tſtrie idfunkinduſtrie. h einheitlichen aufgebaut und aien überhaupt kann, iſt hier es der großen ſche Auge“, Sendeſtationen zuf einer deut⸗ Nuſterheim der zem Appellplatz zalle und meh⸗ iber die Rund⸗ die Induſtrie „ gelangt man opagandaamtes öteilung Rund⸗ 4 beginnt dann ſchen Reichspoſt wird den Be⸗ gungen“ offen⸗ t der Fernſeh⸗ d mehr als 30 e geben in on dem Stand ern verdienen pfänger Be⸗ nſehaufnahmen n 1,75 auf 200 uf den Bühnen im Funkturm⸗ erall kann jeder teilhaben. ebsfüheer er SA rlin, 29. Juli. itsfront, Reichs⸗ chtet an die Be⸗ finden auf dem deichswettkämpfe mit dieſen Wett⸗ SA das geſamte Sturmführer zu n befohlen. Ich Bitte, den Sa⸗ veit aus betrieb ilnahme an den hrerappell durch laub zu ermög⸗ Robert Ley. runde liegt, die rung von Rem⸗ war bisher un⸗ verſprechen onaten waren in trlesque⸗Theater irbietungen von ich jeht 5 J0 ich je ie Po⸗ wieder Spiel⸗ herſtändlich dür⸗ kandalöſen Bur⸗ ſerden, aber die eteähnliche Vor⸗ rikaniſchen Fol⸗ 1 her Zoologe ſt der berühme bjalmar Theel Profeſſor Theel, lehrten auf dem Jahre 1875 an nach Novaja e hat zahlreiche die in mehrete d. Er war Mit⸗ er Wiſſenſchaften rt wertvo tage. Bei der, im Bezirk Mei⸗ impelung wurde holles altes Kul⸗ nbeachtet gelegen dem Jahre 185 die Ortschronil alte Bibeln auz 5 zum Vorſchein. pücher, Spinnrü⸗ g, alte Lichtpuß⸗ nd vieles andent 44 4 * „Dalenkreuzbanner⸗ Abschluß der Rheinfahrt unserer Kriegtmmarine-Schnellbootflottille 1 F. H. Mannheim, 30. Juli. Vier Schiffe der Schnellbootflottille I, die ſich ſeit einigen Wochen auf einer Rheinreiſe be⸗ finden und bereits den Städten Düſſeldorf, Köln, Koblenz und Mainz einen Beſuch abge⸗ ſtattet haben, beſuchten am Donnerstag die Ni⸗ belungenſtadt. Mit den vielen Mannheimern, die mit der Bahn und zu Schiff gekommen waren, nahmen auch wir die Gelegenheit wahr, unſere ſtolze Kriegsmarine bei dieſem erſtmali⸗ gen Beſuch zu begrüßen, da die Boote leider nicht nach Mannheim kommen konnten. An den Ufern des Rheins in Worms, am Ueinen Hafen ein ungewohntes Bild: Tauſende ſtehen dort und ſchauen hinab auf die ſchmuk⸗ ken, ſchmalen Boote, die im heiteren Sonnen⸗ licht glänzen. An dem kleinen Steg drängen ſich ganze Schlangen, um einmal einen Blick in das Innere dieſer Schiffe zu werfen. Die vielen Beſucher wiſſen aber auch ihre Gäſte zu ſchätzen, iſt es doch auch das erſte Mal, daß die Kriegsmarine zu Beſuch kommt. Vom Ufer aus ſieht man das feſtliche Bild der Stadt. Die hohe Rheinbrücke ſchaut fahnengeſchmückt auf das rege Treiben am Ufer herab. Schneidige Matroſen erklären Wir ſind zwar etwas vaſcher auf einem der Boote, als die vielen, die Schlange ſtehen und warten müſſen, bis der Schupo gütigſt einen Trupp über den Steg ließ. Mit unſerem Boot Worms hatte sich för den Empfang der Sendboten unseret Kfiegsmorine festlich geschmocæt, und Tausende besuchtfen im Hafen die Schnellboote. ſind wir dicht herangefahren und raſch war ein ſchmucker Matroſe zur Stelle, der uns nach kurzer Begrüßung etwas genauer über alle Ein⸗ zelheiten unterrichtete, ſoweit ſie uns Laien intereſſierten. Da fielen zunächſt die Torpedo⸗ ausläufe zu beiden Seiten am Bug auf und das Maſchinengewehr, das ſtolz zum Himmel ſchaut. Vorn ſehen noch die großen Wellen⸗ brecher eigenartig aus, die bei hoher See und raſcher Fahrt verhindern ſollen, daß das Boot voll läuft und die unten liegenden Räume unter Waſſer ſetzt. Allein der äußere Eindruck, den man bei einem kurzen Beſuch gewinnt, beſagt, daß es ſich hier um Boote handelt, die einen ganz be⸗ ſtimmten Zweck erfüllen ſollen. Schnell fahren iſt ihre Parole, wenn ſie ihre Aufgabe erfüllen wollen, die in erſter Linie in Torpedo⸗ nachtangriffen beſteht. Da heißt es flink und wendig ſein, wenn man noch heil davon⸗ kommen will. Raſch wird an die großen„Brü⸗ der“, gleichgültig, ſeien es auch Panzerſchiffe, herangefahren und das Torpedo hinausgejagt, um dann ebenſo ſchnell zu verſchwinden. Mit dem Maſchinengewehr iſt abſolut wenig Wider⸗ ſtand zu leiſten. Dieſe Schnellboote ſind mit Jägern zu vergleichen, ihr Ziel heißt ſtets: Angriff! Höchſte Geſchwindigkeit iſt aus dieſem Grunde abſolute Notwendigkeit. Nur für ſchlanke Beſucher! Da iſt es auch kein Wunder, daß alle Räume bis auf den Zentimeter genau eingeteilt ſieid und nur das Notwendigſte untergebracht iſt. Nur wer einen normalen Körperumfeng beſitzt, kann die ſchmale Lucke hinunter in den Leib des Bootes kommen. Man ſieht ſchon, wie ge⸗ Aufnahmen: Pressebild()7 Dr. Kattermann(). nau alles berechnet iſt. Ganz eng ſind die Schlaf⸗ ſtellen der Mannſchaften, neben denen ſich die kleinen Spinde befinden, die nur wenigen Uten⸗ ſilien Raum bieten. Auch in der kleinen Kom⸗ büſe kann ſich der Koch kaum rühren, ſelbſt der Raum für die„Pötte“ iſt berechnet, die elektriſch geheizt werden. Oben auf Deck beanſprucht be⸗ ſonders der große Kompaß unſer Intereſſe, neben der Kommandobrücke und dem Steuer⸗ ſtand. Auffallend iſt die große Menge von Sig⸗ nalflaggen, die aber zum Teil zur Verſtändi⸗ gung mit fremdländiſchen Schiffen dienen. Da⸗ neben ſind die Schwimmweſten für die Mann⸗ ſchaften untergebracht und das große Schlauch⸗ boot ſteht gebrauchsfertig an ſeinem Platze. Vielzentnerſchwere Geſchoſſe Als wir uns nochmal genauer die Torpedo⸗ rohre beſchauen und davon hören, wie die viel⸗ zentnerſchweren„Dinger“ hinausgejagt wer⸗ den, können wir uns erſt einen Begriff von der tollkühnen Arbeit dieſer kleinen Schiffe machen. Bekanntlich ſind Torpedos Unterwaſſer⸗ geſchoſſe, die ſich in einer beſtimmten Tiefe und einer beſtimmten Geſchwindigkeit bewe⸗ gen. Ihre Aufgabe iſt es, das feindliche Schiff unter Waſſer zu treffen. Dann erfüllt die große Sprengladung ihren Zweck. Unter den vielen Gäſten fielen beſonders die alten Marineſoldaten ins Auge, die fachmän⸗ niſch die Einrichtung der Schnellboote muſter⸗ ten und aber auch ebenſo herzlich wie kamerad⸗ ſchaftlich die jungen braungebrannten Soldaten begrüßten. Und ehe unſer Schiff wieder auf dem Rheine ſtromauf fährt, ſchauen wir noch einmal auf die vier Beote zurück, die einen un⸗ vergeßlichen Eindruck hinterließen. S0 fohren die Schnellboote den Rhein hincuf, ffleudig begrõßt von det Bevõlkerung.— Hier der Matrose, der uns in Worms so stolz„sein“ schmuckes, schnelles Boof gezeigt hat. Feierliche Bannerübergabe auf dem Sänger⸗Bundesſeſt Eine eindrucksvolle Chor feier in Breslau Breslau, 29. Juli. Donnerstagmittag bot der große Platz vor dem Denkmal Friedrichs des Großen ein großes farbenfrohes Bild. Tauſende von Volksgenoſ⸗ ſen aus Breslau und Schleſien, Abordnungen der Sängervereine aus dem In⸗ und Auslande hatten ſich hier verſammelt, um der Uebergabe des Banners des Deutſchen Sängerbundes an die Feſtſtadt Breslau beizuwohnen. Gegenüber dem Schloß hatten ſich auf der Ehrentribüne, die von den Bannern der aus⸗ landsdeutſchen Geſangvereine flankiert war, die Ehrengäſte eingefunden. Kurz nach 12 Uhr nahte die Spitze des Zuges, der das Bundesbanner zur Uebergabe an die Feſtſtadt auf den Schloß⸗ platz brachte. Zunächſt ſprach Dr. Hermann, der Obmann des 11. Sängerbundesfeſtes, das 1932 zu Frank⸗ furt am Main ſtattgefunden hatte. Faſt eine Million Mitglieder Seitdem— ſo führte er u. a. aus— ſind fünf Jahre ins Land gegangen. Wo damals zur Zeit des Frankfurter Feſtes ſich 400 000 zu diefem Banner bekannten, da nähern wir uns heute einem feſter denn je gefügten Beſtande von einer Million. Zu keiner Zeit iſt unſer Bund als Behüter eines der wichtigſten Güter deutſcher Volkskultur auch nur annähernd ſo anerkannt geweſen, als im neuen Deutſchland im Rahmen ſeiner Kul⸗ turgeſetzgebung. Dr. Hermann übergab dem ſchleſiſchen Sän⸗ ger⸗Gauführer und Obmann des Feſtausſchuſ⸗ ſes des 12. Bundesfeſtes, Studienra! Fuchs, das Banner, der es nach einer kurzen Anſprache in die Obhut der Feſtſtadt und ſeines Oberhaup⸗ tes, des Oberbürgermeiſters Dr. Friedrich, über⸗ gab. Die erſte Chorfeier des Sängerbundes Loderndes Feuer auf dem Glockenturm kün⸗ dete am ſpäten Nachmittag des Donnerstag den Beginn der erſten Chorfeier des 12. Sänger⸗ bundesfeſtes an, die von den Sängern des Gaues Sachſen veranſtaltet wurde. Das weite Oval der Hermann⸗Göring⸗Kampfbahn war von vielen Tauſerden von deutſchen Volks⸗ genoſſen beſetzt. Nach dem Sängergruß betrat der Gauchor⸗ leiter das Dirigentenpult, um das Zeichen zum Beginn der erſten Chorfeier zu geben, die mit Erwin Knabs„Der deutſche Morgen“ mit Blasorcheſter eingeleitet wurde. Dieſe erſte Chorfeierſtunde, die unter dem Motto„Sängervolk— Volk im Chor“ ſtand, be⸗ wies, daß der deutſche Männergeſang fähig iſt, Weiheſtunden des Volkes künſtleriſchen Aus⸗ druck zu geben, Die erſte Feierſtunde klang aus mit dem Sängergruß. Weltbild(0) Das Fahnenband für die Süngerbundeskahne Auf dem 12. Deutschen Sängerburdesfest vom 28. Juli- bis 1. August wird dieses von cer Stadt Breslau gestiftote Fuhnouband an dis Sünzerbundesbanner geheftet, „Hakenkreuzbanner“ tlick übers cand Freitag, 30. Juli 19 Letzte badiſche ſeldungen Ein neuer Komet entdeckt Heidelberg, 29. Juli. Am., Juli wurde in Zürich ein neuer Komet entdeckt, der während des ganzen Monats Auguſt auch bei uns ſichtbar ſein wird. Mitte Auguſt wird er ſeine größte Helligkeit erreichen. Für das unbe⸗ waffnete Auge ſtellt er allerdings kein auffallen⸗ des Objekt dar. Zur Zeit ſteht er bei eintreten⸗ der Dunkelheit etwa 20 Grad rechts oberhalb des Polarſterns. Wegen Deviſenvergehens beſtraft Freiburg, 29. Juli. Wegen Deviſen⸗ vergehens hatten 43 vor der Großen Strafkam⸗ mer die beiden W L. Peghini und Dr. Himmelsbach zu verantworten. Peghini hatte Gold, das ihm ſeine Frau mit in hei der Reichsbank angemeldet, weil er glaubte, eine Frau könnte dadurch Unannehmlichkeiten aben, ſondern veräußerte das Gold an den lngeklagten 3 33 Unter Berückſichti⸗ La5 der Tatſache, daß der dem Reiche durch as Vergehen entſtandene Schaden faſt vollſtän⸗ dig erſetzt werden kann, verurteilte das Gericht den Angeklagten Peghini zu drei Monaten Ge⸗ — und 1000 RM Geldſtrafe, den Ange⸗ lagten Himmelsbach zu vier Monaten Gefäng⸗ nis und 2000 RM Geldſtrafe. Turn⸗Nationalmannſchaft in Villingen * Villingen, 29. Juli. In der ſche vom 1. bis 8. Auguſt iſt die Olympiamannſchaft der Turner Gaſt der Stadt Villingen. In dieſer Zeit wird unter Leitung von Reichsmänner⸗ turnwart Martin Schneider⸗Leipzig ein Lehr⸗ Kufk zur Vorbereitung der Turner für ihr luftreten anläßlich des franzöſiſchen Bundes⸗ turnfeſtes in Paris ſtattfinden, Den Höhepunkt des Villinger Aufenthaltes bringt der 8. Aug., an dem die Mannſchaft in der Zuſammenſtel⸗ lung Frey, Schwarzmann, Beckert, Stadel, Winter, Sieffen, Volz, Stangl, Schmelcher, Pludra und Schreyer vormittags vor die Oef⸗ entlichkeit tritt. Es je fel kaum einem Zwei⸗ el unterliegen, daß die ſeltene Gelegenheit, die eutſche Turn⸗Nationalmannſchaft in nächſter Nähe zu beobachten, von allen Sportanhängern —45 ausgiebig benutzt werden wird. Todesſturz vom Heuboden * Säckingen, 29. Juli. Der ſeit Jahren im Gaſthaus„Zum Eggberg“ beſchäftigte Dienſtknecht Reck aus Villaringen fiel in einem Nachbarhaus ſo unglücklich vom Heuboden, daß er mit einem Schädelbruch in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte, wo er noch am ſel⸗ ben Abend ſtarb. Sittlich verkommener Vater abgeurteilt Waldshut, 29. Juli. Ein Einwohner aus Rheinfelden hatte ſich vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Waldshut wegen Sittlichkeitsverbrechens, begangen an ſeinem eigenen 13jährigen Kind, zu verantworten, Er erhielt eine Gefängnisſtrafe von 1% Jahren. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Da der Angeklagte auch in der Hauptverhandlung ſeine Tat hartnäckig leugnete, wurde ihm die Unter⸗ ſuchungshaft nicht angerechnet. NS⸗Volksfeſt in Edingen * Edingen, 29. Juli, Am Samstag beginnt 5 das Edinger NS⸗Volksfeſt auf dem feſtlich beleuchteten Spo Faff tz. In dem 8. kwerden bereits die Fäſſer aufgeſtellt, die NS⸗ Frauenſchaft hat viele fleißige Hände in Be⸗ wegung geſetzt, damit genügend Kaffee und Kuchen vorrätig iſt, und nicht zuletzt werden auch die friſchgebackenen Reckarfiſche regen Zu⸗ ſpruch finden. Turneriſche und geſangliche Darbietungen, Box⸗ und Ringkämpfe großer und S bie des Heidelberger Trachtenvereins ſind für die Unterhaltung und Stimmung der Gäſte vorgeſehen. Es ſpielt die Kreiskapelle der NSDApP. An dieſem erſten Abend beginnt auch ſchon die große Gabenver⸗ loſung, bei der neben ſchönen Sachpreiſen eine tige Fahrt nach Norwegen als Prämie inkt. Am Sonntag erreicht das Volksfeſt ſeinen Höhepunkt. Ein Stafettenlauf um den Wander⸗ preis bringt die ſportliche Ausleſe Edingens auf die Bahn. Das Wanderpreisſchießen der NS⸗Organiſationen und f wird auf den Schießſtänden durchgeführt. Freudigen wird auch das Preiskegeln finden. m Nachmittag ſorgt eine wohlorganiſierte Burg- u. Trachtenfest LA: 2. K2:122 Iindenfels Burgbeleuchtung am 31. Juli 1937 Kinderbeluſtigung dafür, daß auch das junge Volk auf ſeine Rechnung kommt; dabei iſt be⸗ ſonders das Wettfliegen der 500 Ballone zu er⸗ wähnen. Einen Preis erhält der Beſitzer des am weiteſten fliegenden Ballons. Als neuer Geſchicklichleitswettbewerb ſteht eine Flugzeug⸗ höhenſchätzung auf dem Programm. Noch man⸗ ches wäre 80 nennen, ſo auch der beliebte Ham⸗ meltanz. Jedenfalls darf man ein Feſt der Ueberraſchungen erwarten. So nahen die Tage des großen Volks⸗ feſtes., Entſtanden aus nationalſozialiſtiſcher altung, aus der Liebe des Deutſchen und be⸗ 101 des Pfälzers zur Feſtesfreude wird as NS-⸗Volksfeſt auch in dieſem Jahre alle Volksgenoſſen aus Ebingen und der Nachbar⸗ die Ehe gebracht hatte, nicht ordnungsgemäß. in Induſtrie, die Schrockensbilanz eines zohres: 27335 Unfülle Ein Blick in den Bericht des Badiſchen Gewerbeaufſichksamkes/ 97 Un fälle tödiich verlaufen „ Karlsruhe, 29. Juli. Die Betriebs⸗ unfälle in Induſtrie, Handwerk und Handel verſchlingen alljährlich Millionen. Arbeitsun⸗ fühigkeit, dauernde oder vorübergehende Kör⸗ perbehinderung erſchweren das Fortkommen, wirken lähmend und greifen auf das tiefſte in die Einzelſchickſale der Familien ein. Dazu kommt, daß jeder Ausfall eines einzelnen Ar⸗ beiters auf Wochen oder Monate bei dem vor⸗ handenen Mangel an Fachkräften nicht nur einen Ausfall an Lohn und Leiſtung bedeutet, ſondern oft auch die Leiſtung des Betriebes behindert. Eine lehrreiche Einſicht in die viel⸗ geſtaltigen Unfallgefahren mit den verſchiede⸗ nen Unfallmöglichkeiten gibt der kürzlich ver⸗ öffentlichte Bericht des Badiſchen Gewerbeauf⸗ ſichtsamtes für die ZJahre 1935/½6 im Abſchnitt „Gefahrenſchutz“. Hiernach betrug die Geſamtzahl der Unfälle andwerk und Handel in Baden im Jahre 1936: 24835, darunter 97 tödliche Unfälle. Trotz des erheblich geſtiegenen Be⸗ ſchäftigungsſtandes und des vermehrten Ein⸗ ſatzes von Arbeitskräften im Jahre 1936 iſt eine weſentliche Erhöhung der Unfallzahlen gegenüber dem Jahre 1935(Geſamtzahl 24 292, darunter 100 tödliche Unfälle), nicht eingetreten. Im Vergleich mit dem Jahre 1929, das 29123 Unfälle, darunter 142 tödliche zählte, kann man eine Beſſerung der Unfallgefährdung feſtſtellen. Baugewerbe an erſter Stelle In der Unfallhäufigkeit ſtehen die Metall⸗ induſtrie und das Baugewerbe an erſter Stelle. 8300 Unfälle, darunter 25 tödliche, ha⸗ ben die verſchiedenen Gewerbegruppen der Me⸗ tallinduſtrie aufzuweiſen, alſo rund 35 vom Hundert der Geſamtunfälle. Das Baugewerbe einſchließlich des Baunebengewerbes mit 4682 Unfällen, darunter 17 tödliche, hat einen Anteil von rund 19 vom Hundert der Geſamtunfall⸗ zahl, Dieſe beiden wichtigen Gewerbegruppen weiſen demnach mehr als die Hälfte ſämtlicher Unfälle auf. Bemerkenswert iſt die gegenüber 1935 um etwa 15 vom Hundert geſteigerte Un⸗ ſallhäufigkeit in der Metallinduſtrie und das —— der tödlichen Unfälle von 15 auf 25, wohingegen das Baugewerbe im Vergleich mit Badens h) beim fldolf-fitler-Marſch 55 Hitlerjungen marſchieren zum Reichsparteitag nach Nürnberg » Karlsruhe, 29. Juli. In den Gebieten Oſtpreußſen, Pommern, Schleſien und Weſtfalen ſind Hunderte von Hitlerjungen ſchon zu dem diesjührigen Sternmarſch zum Reichsparteitag aufgebrochen. Am 14. Auguſt folgen 55 badiſche Hitlerjungen. Ihr Weg wind von Karlsruhe über Bruch⸗ ſal, Sinzheim, Neckarelz, Mergentheim, Rothen⸗ burg, Ansbach nach Nürnberg führen. Dieſer Marſch legt nicht nur Zeugnis ab von Glauben, Kampfeswillen und Siegeszuver⸗ ſicht der Jugend, er iſt zugleich ſtraffer Dienſt nniſd harte Leiſtungsprobe. Zu ihm tritt die Elite der Hitlerjungen an, die ſich ſchon in der Kampfzeit bewährten und die aan ſichtbarſten den Geiſt der Hi verkörpern. Neben körperlichen und geſundheitlichen Vorausſetzungen, über die der H⸗Arzt entſcheidet, fordert die ſtrenge Aus⸗ leſe charakterliche Qualitäten. Der Marſch gibt ausreichend Gelegenheit für den HJ⸗Führer, zu beweiſen, daß er ein ganzer Kerl iſt. Er muß ſich jeder Lebenslage anpaf⸗ ſen künnen. Das erfordert ſchon der ſtändige Wechſel der Quartiere: heute auf dem Heu⸗ boden oder dean harten Lager im Zelt, mor⸗ gen vielleicht in der Jugendherberge oder im Privatquartier. Um einen Ausgleich für die ein⸗ ſeitige körperliche Anſtrengung des Marſchierens und Torniſtertragens zu ſchaffen, wird an den Ruhetagen verſchiedener Sport getrieben; auf begleitenden Laſtwagen werden Medizin⸗ und Handbälle, Wurfkeulen, Meßbänder, Kugeln uſw. mitgeführt. Unterwegs wird außerdem enge Fühlung mit der Ortsbevölkerung genom⸗ men. Auf Gemeinſchaftsabenden, beim Erzäh⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe ſchaft zu einer frohen Gemeinſchaft zuſammen⸗ führen. Ladenburger Nachrichten * Vorarbeit für die Heimatſpiele. Am ver⸗ gangenen Samstag fand die erſte und am Dienstag die zweite Probe für das Heimatſpiel „Der Bundſchuh ruft“ von Cornel Serr ſtatt, das im Laufe des Monats Auguſt zweimal auf dem Ladenburger Marktplatz aufgeführt werden ſoll. Man erwartet dazu den Beſuch zahlreicher Mannheimer, da von dort aus eine Kdß⸗Fahrt in Ausſicht geſtellt iſt. Kürzlich trafen ſich auch die Heimatſpieler bei einem kameradſchaftlichen Abend und bewieſen erneut ihren Zuſammen⸗ halt und die Bereitſchaft, ſich für ihre Heimat⸗ ſtadt jederzeit einzuſetzen. * Ladenburger Sänger in Breslau. Heute Donnerstag, 18.15 Uhr, fahren etwa 30 Mitglie⸗ der der hieſigen Geſanavereine nach Mann⸗ heim, um den 19.10 Uhr dort abgehenden Son⸗ derzug des Sängerkreiſes Mannheim nach Breslau zu erreichen. Dieſer Zug fährt über Würzburg, Hof, Dresden und Chemnitz und kommt am Freitagnachmittag 15.10 Uhr in Breslau an. Für dieſe lange Reiſe werden unſere Sänger reich entſchädigt, denn das Deutſche Sängerfeſt bietet nicht nur eine Reihe künſtleriſcher Veranſtaltungen, ſondern auch in⸗ tereſſante Einblicke in das Leben der Südoſt⸗ mark des Reiches. Der Sängergau Baden wirkt in der Deutſchen Weiheſtunde am Sams⸗ tag, 31. Juli, abends 19.30 Uhr, mit; dieſe ſeſtliche Veranſtaltung wird als Reichsſendung übertragen. * Wettſchwimmen. Am Sonntag, 1. Auguſt, werden im Ladenburger Schwimmbad die Aus⸗ ſcheidungskämpfe der Mannheimer Schwimm⸗ dereine ausgetragen. Freunde des Schwimm⸗ ſports, die einer zu gründenden Schwimmriege es Turnvereins beitreten möchten, können bei dieſer Gelegenheit zuſammenkommen, am be⸗ ſten vormittags 10 Uhr, da der Kreisſchwimm⸗ wart aus Mannheim anweſend iſt und über einſchlägige Fragen Aufſchluß geben kann. Neues aus Schriesheim * Stromabſtellung. Wegen dringender Hoch⸗ wird am Sonntag, 1. Aug., 2 Strom von 13 bis 16 Uhr ab⸗ geſtellt. len, Singen und ien Sportwettkampf eröffnen ſich weitere Möglichkeiten, das Köngen eines HZ⸗Führers unter Beweis zu ſtellen. Eine Erweiterung des Adolf⸗Hitler⸗Marſches wird der Marſch von Nürnberg nach der Fe⸗ ſtung Landsberg ſein, wo der Führer be⸗ kanntlich eine Feſtungshaft verbrachte. In der Adolf⸗Hitler⸗Zelle finden ſich die Fahnen und Abordnungen zu einer Feierſtunde zuſammen. Die Jugend dankt dem Führer für ſein opfer⸗ reiches Werk. So formt ſich aus einem gründlichen Ausleſe⸗ prozeß und einer bis ins kleinſte gehenden Or⸗ ganiſation— der Stab des Marſchführers um⸗ faßt Quartiermacher, Geldverwalter, Laſtwagen⸗ führer, Motorradfahrer, Preſſebearbeiter, Spiel⸗ mannszugführer und nicht zuletzt Feldſchere— das Bild des deutſchen Jungen, wie es der Führer gezeichnet hat: flink wie ein Windhund, zäh wie Leder und hart wie Kruppſtahl! Frontkämpfer fahren nach Paris Karlsruhe, 29. Juli. Die NeSgOs und der Reichstriegerbund veranſtalten in den näch⸗ ſten Monaten Fahrten zur Weltausſtel⸗ lung nach Paris, die voen Mitteleuropäiſchen Reiſebüro, Berlin, durchgeführt werden. Die Fahrt des Gaues Baden geht am 29. Auguſt, 12.10 Uhr, von Karlsruhe aus und bauert ſieben Tage. Nach dem Reiſeprogramm erfolgt die An⸗ kunft in Paris um 19 Uhr. Die Verpflegungs⸗ leiſtungen beginnen dort mit dem Abendeſſen. Die Tage in Paris ſind ausgefüllt mit Beſichti⸗ gungen, Fahrten, Ausſtellungsbeſuchen, Aus⸗ flügen, ſo nach Verſailles und Fontainebleu. Die Fahrt 3 ab Karlsruhe(Bahnfahrt z. Klaſſe) RM. 97.— zuzuüglich RM. 40.— als eigenes Taſchengeld in Paris. Die Unterkunft und volle Verpflegung(Frühſtück, Mittageſſen und Abendeſſen ohne Getränte) erfolgt in guten Hotels. In den Betrag einbezogen ſind auch die Rundfahrten und Ausflüge, Bedienungs⸗ geld, Steuer uſw., ſowie Gepäckbeförderung in Paris von und zum Bahnhof bei Anfunft und Abfahrt. Auskunft über alle Formalitäten er⸗ teilen die NSKOV-Dienſtſtellen, wo auch die Anmeldungen entgegengenommen werden. General Agoſtini in Heſſen Darmſtadt, 29. FJuli. Der Leiter der ita⸗ lieniſchen Forſtverwaltung, General Agoſtini, der am Mittwoch im Speſſart weilte, beſuchte auch heſſiſche Wälder. Unter Führung von Landforſtmeiſter Dr. Heſſe beſichtigte er ſchöne Buchenbeſtände des Rieds und Odenwal⸗ des, und zwar im Jägersburger Wald und im Seidenbucher Staatswald. fleine Diernheimer lachrichten 12 Zeltlager und Fahrten der HJ. Rund 150 Pimpfe ſind in dieſer Woche im Zeltlager„Sieg⸗ friedsburg“ in Gras⸗Ellenbach i. O. und auf „Heſſen⸗Naſſau⸗Fahrt“ in den Taunus und Weſterwald. In mehreren Fahrtengruppen ler⸗ nen ſie eine der landſchaftlich ſchönſten Gegen⸗ den ihres Heimatgaues kennen und auch im Zeltlager werden die Pimpfe herrliche Stunden bei Sport und Spiel, aber auch Stunden ernſter Schulung, erleben. Am kommenden Samstag werden die Jungen wieder zurückkommen. * Ein erfreuliches Zeichen. Während in den letzten Jahren um dieſe Zeit Waldbrände an der Tagesordnung waren, ſo iſt in dieſem Jahre, von einem kleineren Bodenbrand im Frühjahr abgeſehen, kein Brand zu verzeichnen. Dieſe er⸗ freuliche Tatſache iſt vor allem einem geſunden Verantwortungsbewußtſein all der vielen im Walde Erholung ſuchenden Volksgenoſſen zuzu⸗ ſchreiben. * Lücken im Ortsbild verſchwinden. Seit Frühjahr hält in Viernheim eine rege Bau⸗ tätigkeit an. Verſchiedene Lücken, die die Ge⸗ ſchloſſenheit des Ortsbildes benachteiligten, werden durch Neu⸗ und Umbauten ausgeglichen und beſeitigt. So fügen ſich Neubauten im Blaeß'chen Garten an der Hauptverkehrsſtraße nach Weinheim ſehr ſchön in das Geſamtbild ein. Auch in der Adolf⸗Hitler⸗Straße und Ale⸗ randerſtraße ſind Neubauten erſtellt worden, die ietzt wirkſam das Straßenbild verſchönern. Da dieſe Unfälle als gewerb dem Jahre 1934 mit 5569 Unfällen, darunter 40 tödliche, einen Rückgang beſonders bei den tödlichen Unfällen aufweiſt. In der Unfallhäufigkeit folgen die übrigen Gewerbezweige in weitem Abſtand von den Ihre geringere beiden genannten Gruppen. I. Unfallhäufigkeit iſt entweder bedingt durch die kleinere Veſchäftigungs ahl oder geringere Un⸗ B. in dem Textil⸗, Beklei⸗ dungs⸗, Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe. Betrachtet man die Zahlenüberſicht des Ge⸗ fallgefährdung, z. werbeaufſichtsamtes nach Unfallurſachen, ſo tre⸗ ten vier Hauptgruppen beſonders in Erſchei⸗ telle ſtehen die Trans⸗ portunfälle, die allein mit 4036(9 töd⸗ 16 vom Hundert der Geſamtzahl aus⸗ machen. Erſt an zweiter Stelle folgen entgegen der üblichen Anſicht, daß die Maſchinenarbeit die größte Unfallhäufigkeit aufweiſt, die Un⸗ ſälle der Gruppe„Arbeitsmaſchinen für 1• nung. An erſter liche Metall und Sonſtige“ mit 3584 Unfällen Todesfälle), rund 14,5 vom Hundert der Ge⸗ „Zuſammen⸗ inſturz, Herab⸗ und Umfallen von Ge⸗ genſtänden“ ſind 3473(10 Todesfälle) gezählt worden und durch„Fall von Perſonen von ſamtunfallzahl, Unfälle durch bruch, 4 4 43 Leitern, Treppen uſw., aus Luken, Vertiefun⸗ gen und dgl.“ 3109 bei 14 Todesfällen. „Auf dem Wege zur Arbeit“ 4 Unfälle auf dem Wege von und bug Arbeit“. iche Un⸗ fälle anerkannt ſind, treten ſie mit den eigent: lichen Unfällen in Erſcheinung, obglei Unfälle im engeren Gruppe umfaßt allein 30 Todesfälle bei 517 Unfällen im nen und zwei jugendliche Arbeiter. ewerblichen Betrieben in 4 4 ſie nicht als gewerbliche inne anzuſehen ſind. Dieſe eſamten. Unter den tödlich Ver⸗ unglückten befinden ſich ſogar zwei Arbeiterin⸗ Die Verkehrsunfälle ſind ein Uebel, 1 das bei dem geſteigerten motoriſierten Verkeht dringendſte Aufmerkſamkeit verdient. Die ſtren⸗ — Für die Reise: 2 Sportnemden- Strümpfe- Pullover Brene Strabe en Maßnahmen der Behörden zur öffentlichen 1 zerkehrserziehung ſind nur zu berechtigt und —— — müſſen mit allen Mitteln— durch⸗ geführt werden. Wenn man in etracht zieht, daß im Lande Baden im Jahre 1936 allein 398 tödliche Verkehrsunfälle vorkamen, alſo viermal ſo viel mußten als bei Unfällen in den Betrieben, ſo ſpricht dies eine deutliche Sprache. Die Straße iſt heute beſonders hinſichtlich der Schwere der Unfälle viel beit im Betrieb. rvorzuheben ſind noch die 59 Unfälle durch elektriſchen Strom, bei denen 7 tödlich verlie kam. Der übe⸗ letzten Augenl holen zu ſchm fen. Man muß es daher verſtehen, wenn die en Stellen auf eine gute Inſtandſetzung un 15 319 Betriebsbeſichtigungen Im Jahre 1936 3 das Badiſche Gewerbe⸗ auſſichtsamt 15319 durch⸗ geführt. Im Anſchluß an die Betriebsbeſichti⸗ 1. ſind an 2276 Betriebe insgeſamt 6942 uflagen unfalltechniſcher und gewerbehygie⸗ niſcher Art ergangen. Man ſieht, wie ſtreng die Betriebsführer zur Beachtung des Arbeite ſchutzes angehalten werden. Die Anachtſamkeit. Die aus dem Bericht des Badiſchen Gewerbe⸗ aufſichtsamtes zu ziehende Lehre kann nur die ein, den Gedanken der Unfallverhütung auch em letzten Volksgenoſſen Wiae Da viele Unfälle auch auf Unachtſamkeit oder feh⸗ lerhaftes Verhalten des Ae hn ſelbſt zu rückzuführen ſind, können die hierzu notwen⸗ digen Arbeiten der Belehrung die berufenen amtlichen Stellen allein nicht bewältigen. Au dieſer Erkenntnis heraus hat bisher das werbeaufſichtsamt jede ſich bietende Geleg heit benutzt, ſei es in Zuſammenarbeit mit den parteiamtlichen Stellen, ſei es mit den Berufsgenoſſenſchaften oder behördlichen Or ganen, den Gedanken des Arbeiterſchutzes breiteſten Oeffentlichkeit Hinch irz zu mach und auch urch Propaganda in Wort und Bild ſowie Belehrungen in Volks⸗ Fibe und Hochſchulen muß der Sinn für Un allverhütung, ſei es im öffentlichen Verkehr, 14 der Straße, in der Fabrik, Bau⸗ ſtelle oder bei ſonſtiger gewerhlicher Betätigung, felbſt in der Familie und im Haushalt, als elbſtverſtändliche Pflicht eines jeden Volls⸗ Ber geweckt werden; denn„Unfall⸗ verhütung bedeutet Erhaltung und Erhöhung des Volksgutes“. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmartt Weinheim Brombeeren 21—29 Pfg., Pfirſiche 22 wetſchgen 20—25, Pflaumen 10, Aepfel 10—2 zirnen 10—25, Tomaten—8, Buſchbohnen bis 6, Stangenbohnen—12 Pfg. Anfuhr: 350 Zentner; Nachfrage: gut: nächſte Verſteiern heute 14 Uhr.— Die ſonſt übliche Sonntag verſteigerung fällt von nun an aus. Dafür Samstags 14.00 Uhr eine Veiſteigerung. * efährlicher geworden, als die Ar⸗ 3 ehandlung der eleltriſchen Anlagen be⸗ »ſonders Wert legen. 9 enſchen ihr Leben laſſen — Mannheii duna breite Pferdefuhrn perten. Der Eine bürge war, indem Heute ha breite S. Sie haben e in Berlin. betonen, daß ſehr oft. Un Don. Denn durchbumme Wenn an Planken⸗Aſp kenbummler ein Brot, de ſcheint eine! Sinaen über Das Bimme tes Geſurre in das Lied ſtadt. Heit ſcheinen mild ſchwebende S Da ſich am da die Hausf gehängt habe eines der Pl Beleuchtung in die neckiſch Eine Unfallgruppe eigener Art bilden die das zierliche den offenen Konzertkapell⸗ über die Str gleichſam an Stunde, verd Das rauſfe Mannheimer Straße ab. den Menſcher Erholung ſche häuſern und gnügungsſtätt Freundesrun den ſich auch an kleinen T Weingläſer k wenn ſich die noch einmal Wollhaus Daut) 4— warien, da es und lacht, da über die Geh Gleich dara wird 0O— Wi Zuſam Donnerstag der Straße vor heim, kurz h unfall. Ein P deren Kraftwe holen, als ein ſchlug ſich und durch ein Wur Schrecken davo Der Fahrer einen Ueberho det hatte, erg ehen hatte, w Auch dieſer Das Wet Die Witteru 29. Juli bis 7. er Forſchungs orherſagen d Die Großwe Vorausſage e nders als ern ächſten zehn end weſtlichen e ſt ändige eg unfrer nen. Völlig ſ. nahmsweiſe eit zoch meiſtenor Riederſchläge en ſchwanken broß-Mannneim Freitag, 30. Juli 1937 30. Juli 193 3 3 5 ülle Mleine Mlanton- uite Mannheim hat ſeit ſeiner fürſtlichen Grün⸗ 1 duna breite Straßen. Ruhe atmeten ſie, da noch en Pferdefuhrwerke und Droſchken auf ihnen klap⸗ . war eine Macht. zllen darunter 1 Eine bürgerliche Macht, deren er ſich bewußt — war, indem er den Zylinderhut liebte. Heute hat Mannheim eine beſonders bpreite Straße. Das ſind die Planken. Sie haben etwas an ſich vom Kurfürſtendamm in Berlin. Die Auslagen in den Geſchäſten re betonen, daß ſie Geſchmack haben. Sie wechſeln dingt durch die ſfehr oft. Und ſie vermeiden jeden allzu lauten „geringere Un⸗ Ton, Denn ſie wiſſen, daß dieſe Straße gern Textil⸗, Beklei⸗ durchbummelt wird. ßmittelgewerbe. 1* herſicht des Ge⸗ urſachen, ſo tre⸗ ers in Erſchei⸗ die Trans⸗ t 4036(9 töd⸗ eſamtzahl aus⸗ folgen entgegen Maſchinenarbeit fweiſt, die Un⸗ en die übrigen ſtand von den Ihre geringere Wenn an heißem Sommertag die Sonne den Planken⸗Aſphalt beſtrahlt, wenn ſich der Plan⸗ kenbummler in die Hitze eingehüllt fühlt wie ein Brot, das im großen Backofen bräunt, ſcheint eine leiſe Melodie, ein getragenes Sinaen über der weiten Straße zu ſchwingen. Das Bimmeln der Tram und ihr ſirenenhaf⸗ tes Geſurre ſchwingt ſich wie eine Oberſtimme in das Lied der Seelenruhe inmitten der Groß⸗ inen für Holz, ſtadt. Heiter ſtrahlen die Ladenfenf 13 L fenſter und Apfrie ſcheinen mild zu lächeln, als verſtänden ſie die „Zuſammen⸗ ſchwebende Stimmung, die da blüht. ifallen von Ge⸗* Merſyne Da ſich am Nachmittag die Sonne neigt, ten, Vertiefun⸗ da die Hausfrauen ihre Schürzen an den Nagel sfällen gehängt haben, um ſich zu einer Taſſe Kaffee in eines der Plankenkaffees zu ſetzen, wechſelt die Beleuchtung der Planken von der heitern Stille in die neckiſche Beweaung des Scherzos, in das zierliche Schreiten des Menuetts. Aus id zur Arbeit“. den offenen Fenſtern wehen die Klänge der b liche Un⸗ Konzertkapellen, die zum Nachmittag aufſpielen, mit den eigen:⸗ über die Straße, auf der ſich die Paſſanten, Betrieben in agleichſam angezogen von der Fröhlichkeit der als gewerbliche Stunde, verdoppelt und verdreifacht haben. ehen ſind. Dieſfe K älle bei 4 en köpig— Das rauſchende Finale dieſer breiten wei Arbeiterin⸗ Mannheimer Straße ſpielt ſich nicht auf der ter. Straße ab. Am Abend, wenn der Feierabend 3„den Menſchen Stunden der Eniſpannung und ſind ein Uebel, J Erholung ſchenkt, ſammeln ſie ſich in den Gaſt⸗ ſierten Verkehr häuſern und Kaffees, in den ſonſtigen Ver⸗ Art bilden die — ient. Die ſtren. anügunasſtätten. Dort klingt es in froher den ſich auch die Paare zum Tanz, ſitzen danach 1 an kleinen Tiſchchen und laſſen ihre goldenen mpfe-Fullerer— wenn ſich die gaſtlichen Tore ſchließen, purzelt noch einmal ein Reigen übermütiger Worte Gleich darauf aber ſenkt ſich die Stille der Nacht auf die Planken, die nun auf den Tag Freundesrunde herzhaft„Proſt“. Dann fin⸗ Weingläſer klingen— auf du und du. Und 2 Ut 1 1 über die Gehſteige, da ſurren die Motore an. warten, da es wieder ſingt und klingt, bummelt . lacht, da die Melodie des Morgen geboren ird„- 8 zur öffentlichen berechtigt und durch⸗ etracht zieht, zre 1936 allein horkamen, alſo Leben laſſen 1 Betrieben, ſo he. Die Straße er Schwere der en, als die Ai⸗ 9 Unfälle dunch Wieder Führerflucht Zuſammenſtoß bei Schwetzingen Donnerstag gegen 18 Uhr ereignete ſich auf der Straße von Schwetzingen nach Mann⸗ heim, kurz hinter Schwetzingen, ein Verkehrs⸗ unfall. Ein Perſonenwagen verſuchte einen an⸗ deren Kraftwagen in dem Augenblick zu über⸗ . ich heolen, als ein ſchwerer Laſtkraftwagen entgegen⸗ tödlich verlien lam. Der überholende Wagen erkannte erſt im hen, wenn die letzten Augenblick, daß der Raum zum Ueber⸗ Inſtandſetzung holen zu ſchmal war. Er drängte nach rechts n Anlagen be⸗ und fuhr dem anderen Perſonenwagen gegen das linke Vorderrad. Dadurch wurde die Steue⸗ riung dieſes Wagens herumgeriſſen, er geriet 1 aus der Bahn und——— in f werbe ein tiefer gelegenes Maisfeld. Der Wagen über⸗ Haunzen ſchlug ſich und wurde ſchwer beſchädigt. Wie Zetriebsbeſi 5 durch ein Wunder kamen die Inſaſſen mit dem nsgeſamt 6042 Schrecken davon. gewerbehygie: Der Fahrer des anderen Autos, der durch ht, wie ſtre ſeinen Ueberholungsverſuch den Unfall verſchul⸗ des Arbeit det hatte, ergriff die Flucht, als er ge⸗ ſehen hatte, was er angerichtet hatte. Auch dieſer Unfall iſt wieder ein Beweis da⸗ für, daß es nur die diſziplinloſen Fah⸗ rer ſind, die die Unſicherheit der Landſtraßen verſchulden. Das Wetter der nächſten zehn Tage Die Witterungsvorausſage für die Zeit vom 29. Juli bis 7. Auguſt 1937, herausgegeben von der Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗ vorherſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg am 28. Juli abends beſagt: Die Großwetterlage hat ſich ſeit der letzten ſchen Gewerbe⸗ rhün nur 1 erhütung auch zubringen. Da nkeit oder feh⸗ ten ſelbſt zu⸗ ierzu notwen⸗ die berufenen wältigen. isher das Ge ende Gelegen⸗ menarbeit mit — i es mit den zrFlich Vorausſage erheblich, und zwar zum Teil 3 anders als erwartet umgeſtaltet. Es iſt in den j erſchutzes üchſten zehn Tagen bei Winden aus vorwie⸗ ö7 z end weſtlichen Richtungen mit vielfach un⸗ en in 32 3 eſtändigem, wenn auch nicht durch⸗ Sinn für Un⸗ weg unfreundlichem Wetter zu rech⸗ nen. Völlig ſonnenloſe Tage werden nur aus⸗ nahmsweiſe eintreten, andererſeits werden aber och meiſtenorts etwa der Hälfte aller Tage Riederſchläge fallen. Die Temperaturen wer⸗ den ſchwanken und nur vorübergehend größere erte(Tageshöchſttemperaturen über 24 Grad) nnehmen; im Durchſchnitt über den zehntägi⸗ gen Zeitraum werden ſie ziemlich normal ſein. Freimaurerverbot ſchon vor 200 Jahren In Mannheim verbot Kurfürſt arl Philipp ſeinen Beamten und Offizieren die zugehörigkeit zur Loge Verſailles machte Schule unter den deutſchen Kleinſtaaten, und keiner der kleineren oder größeren deutſchen Territorialherren wollte darin zurückſtehen, in ſeiner Reſidenz ein mög⸗ lichſt getreues Abbild des franzöſiſchen Königs⸗ hofes mit ſeiner Prachtentfaltung zu ſchaffen. Das mag auch einer der Gründe geweſen, die den Pfälzer Kurfürſten Karl Philipp im Jahre 1720 veranlaßten, ſeine Reſidenz von Heidel⸗ berg nach Mannheim zu verlegen und hier in dem rieſigen Schloßhau das Vorbild Ver⸗ ſailles nachzuahmen. iſt es weiter nicht verwunderlich, daß zu dieſer Zeit franzöſiſches Weſen an den deutſchen Fürſtenhöfen hoch im Kurſe ſtand und ſich ein flarker franzöſiſcher Einfluß in allen Fragen des Geſchmacks und der Geſellſchaft geltend machte. „Franzöſiſchem Einfluß ſcheint auch das Ent⸗ * ſrehen der Freimaurerei in der Kurpfalz zuzu⸗ ei dieſer Einſtellung, ſchreiben zu ſein, denn in Frankreich trat dieſe Geheimgeſellſchaft bereits feit 1725 auf. Es beſteht allerdings auch die Möglichkeit, daß der Graf Albrecht Wolfgang von Schaumburg⸗ Lippe, der einer der eifrigſten Förderer der Freimaurer war und ſich bereits 1724 in Lon⸗ don dem dortigen Freimaurerbund, der society of masons angeſchloſſen hatte, bei ſeinen Aufenthalten in Mannheim, wo er im Auftrage des engliſchen Hofes 1724 und 1726 weilte, im kurpfälziſchen Gebiet die Freimaurerei nach engliſchem Vorbild einführte. Jedenfalls be⸗ ſitzt Mannheim den eigenartigen Ruhm, die erſte nachweisbare Freimaurerloge Deutſchlands beſeſſen zu haben. Das ergibt ſich aus einem öffentlichen Anſchlag, der heute im Mannheimer Stadtarchiv aufbewahrt iſt, durch den am 25. Oktober 1737, alſo gerade vor 200 Jahren, der Kurfürſt Karl Philipp allen ſeinen Beamten und Offizieren die Zugehörigkeit zu Ernte am Rand der Großſtadt Induſtrie und Landwirtſchaft gleichen ein ander um Mannheim aus Ueberall auf dem Land iſt jetzt die Getreide⸗ ernte in vollem Gange. Hochaufgerichtet ſtehen die Garben auf den Feldern und ſchwerbeladen rollen die Erntewagen auf den Landſtraßen. Erntezeit. Um das Bild landwirtſchaftlichen Schaffens ſehen zu können, brauchen wir unſere Schritte n Es iſt ſchon längſt einwandfrei widerlegt und immer wieder beſtätigt worden, daß Mannheim keinesfalls die ſchmutzige Fabrikſtadt iſt, als die es oft bezeichnet wurde. Mit Recht darf man von Mannheim als der ſchönen Stadt ſprechen, denn trotz aller Induſtrieanlagen hat man es verſtanden, aus Mannheim eine Stadt zu ma⸗ e e e 4 Im Hintergrund rauchen die Schlote, während auf dem weiten Feld der Bauer die Sense schwingt: Das ist Mannheims Umgebung. gar nicht ſo weit zu lenken. Sind doch die Grenzen zwiſchen Stadt und Land gerade bei Mannheien ſo verwiſcht, daß man ſchwer feſt⸗ ſtellen kann, wo die Stadt aufhört und das Land anfängt. Es gibt Gebiete, in denen die Felder unmittelbar an die Fabriten grenzen. Es ſind Bilder von eigenartigem Reiz, wenn man jetzt in dieſen Tagen im Banne der Fab⸗ riken die Mähmaſchinen über die Felder fahren ſieht oder beobachten kann, wie die Senſe durch die Halme fährt und die Frucht umlegt. Oder wenn die Garben zuſammengeſtellt ſind und in nächſter Nähe aus den Schloten der Fabriken die Rauchwolken zuan Himmel ſteigen... Aufn.: Hans Jütte chen, die ſich ſehen laſſen kann und in der man die Nähe der Fabriten und Schlote nicht emp⸗ findet. Man braucht nur an unſere Grünan⸗ lagen zu denten, die ſelbſt die innere Stadt auflockern— abgeſehen von den Parks und An⸗ lagen, die herrliche Verbindungen von der Stadt zum Land bilden. Und wenn man jetzt ſehen kann, wie unmittelbar neben Fabriken ſich das fruchtbare Land ausbreitet und der Bauer ſeine reiche Ernte heimholt, dann wird niemand be⸗ zweifeln wollen, daß Mannheim trotz ſeines großſtädtiſchen Charakters die Bindung an die Scholle behalten hat. Mannheimer„Fahrende Sänger“ Abfahrt des Sonderzuges Sä 46 nach Breslau Sä Nr. 46 Mannheim— Hof— Dresden— Neuſtadt— Breslau bedeutet für die Mann⸗ heimer Sänger die Verbindung zum Sänger⸗ bundesfeſt in Breslau. Mit Tannengrün und Blumen hatte man ihn geſchmückt, und in ſei⸗ ner ſtattlichen Länge, die nur zwei tüchtige Lo⸗ komotiven aus unſerem Bahnhof herausſchie⸗ ben konnten, erregte er geſtern abend viel Auf⸗ ſehen. Es gab Hochkonjunktur in Bahnſteig⸗ karten, und für die Sparſameren gab der Steg eine willkommene Möglichkeit, die Abreiſe der Mannheimer Sänger nach Breslau zu ſehen. In beſter Stimmung kamen ſie an, manche vereinzelt, die meiſten aber zuſammen mit ihrem Verein. Die„Liederhalle“ rückte ſogar zur allgemeinen Freude mit ſchneidiger Muſik an. Raſch ſuchte jeder in der ewigen Wagenſchlange ſein Vereins⸗Abteil und belegte die beſten Plätze für die 20 Stunden währende Reiſe. Aber es gab keine Uneinigkeit, alles ging in echter Sängerkameradſchaft vonſtatten. Auf dem Bahnſteig drängten ſich die lieben An⸗ gehörigen. Mancher aber wollte auch ſeiner Frau und ſeiner Familie das Erlebnis des Sängerbundesfeſtes nicht vorenthalten und hat ſie mitgenommen. Vor allem hatten natürlich die Angehörigen des Schleſiervereins, die die günſtige Gelegenheit benützten, ihre Ver⸗ wandten in der Heimat zu beſuchen, Weib und Kind dabei. Führend aber war der Sänger mit . Mütze und dem Breslauer Feſtab⸗ zeichen. Schon vor der Abfahrt klang aus den ver⸗ ſchiedenſten Abteilen in das Abſchiednehmen auch ein Lied oder der deutſche Sängergruß. Und als ſich dann der Zug in Bewegung ſetzte, merkte man erſt recht, daß er ein Sängerzug war. Tücherſchwenken und Winken begleitete ſeine Fahrt ein Stück, dann rollte er Heidelber entgegen, wo auch die Heidelberger Sänger ſi der Fahrt anſchließen werden. B 73. Geburtstag. Herr Edmund Weiß feiert heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 73. Geburtstag. les Ende. der Bruderſchaft der„franecs magons“, wie ſich die Freimaurer damals nannten, verbot, Das Verbot des Kurfürſten, das in allen pfälziſchen Oberämtern und in den Haupt⸗ ſtädten Mannheim, Heidelberg und Frankenthal —514 5 gemacht wurde, hatte folgenden Wort⸗ aut: Das Verbot des Kurfürſten Demnach Ihro Churfürſtl. Dchlcht. aus ſiche⸗ ren Dieſelbe hierzu bewegenden urſachen ver⸗ mög beſonderen gnädigſten rescripti vom 21. laufenden Monaths, verordnet haben und ernſt⸗ lich wollen, daß keine von allen in Dero Civil⸗ oder Militär⸗Dienſten ſtehenden Perſonen ohne unterſchied der gebuhrt und des rangs in die ſogenannte Bruder- oder geſellſchaft des franes magçons eintretten, mithin derjenige, welcher dieſem ernſthafften Churfürſtl. Verbott ent⸗ gegen handeln wird, ſeiner obhabenden Dien⸗ ten ohne einiges Einſehen ohnfehlbar entſezet werden ſolle. Als hat der dahieſige Stattrath ſich nicht nur demegemäß gehorſambſt zu be⸗ tragen, ſondern auch dieſe Churfürſtl. gnädigſte Willensmeynung und ernſtlichen Verbott zu Jedermanns wiſſenſchaft, auch ſchuldigſter ge⸗ lebung bey willkühriger Straff offentlich ver⸗ künden zu laſſen, darauff auch allerdings Veſt und ohnabbrüchig zu halten, fort wann ſich in hieſiger Staat der Caſus ergeben ſollte, dar⸗ über jedes mahlen ſeinen pflichtmäßigen Be⸗ richt zu erſtatten. Mannheim, den 35. octobris 1737. Churpfalz. Regierung G. v. Hillesheim Dawans. Ein ſolches wird von Stattrathswegen zu Jedermanns Wiſſenſchaft hiermit offentlich affigiret. Mannheim, den 29. octobris 1737. Churpfalz. Mannheimer StattRath Gobin (Stadtratsſiegelh. Zur Auflöſung gezwungen Leider ſind uns keinerlei nähere Angaben über die Art und die Tätigkeit dieſer„tranes macçons“ in Mannheim erhalten, desgleichen läßt ſich deren Gründungszeit heute nicht mehr feſtlegen. Das kurfürſtliche Verbot, das allen kurpfälzer Beamten und Offizie⸗ ren die Zugehörigkeit zu dieſer Freimaurer⸗ bruderſchaft unterſagte und dieſe dadurch zur Auflöſung zwang, wurde ſtreng durch⸗ geführt. Aus den Akten ergibt ſich, daß einen Monat nach der Bekanntgabe dieſer kur⸗ fürſtlichen Verordnung einige Fremde, die in Mannheimer Gafthäufern wohnten und Frei⸗ maurer waren, aus der Stadt verwieſen wur⸗ den, weil ſie, wie es in der Begründung dazu heißt, den Verdacht erregten, daß ſie„junge Leute verführten und in ihre verdächtige Ge⸗ ſellſchaft anwarben“. Keimzellen der Zerſetzung Verdächtig mußte die Geſellſchaft erſcheinen, weil ſie den Schleier des Geheimnisvollen über ihre Zuſammenkünfte und ihr Treiben breitete und dadurch den Anſchein verſtärkte, daß ſie zerſetzend in Staat und Kirche wirke. Veranlaßt und beim Kurfürſten durch⸗ geſetzt haben aber wohl in erſter Linie die Jeſuiten dieſes Verbot der Freimaurerei, die ja damals am Kurpfälzer Hofe eine große Rolle ſpielten und das Freimaurerwefen be⸗ kämpften. Maßgebend mag aber außer dem Einfluß der Jeſuiten am Kurpfälzer Hofe für das Vorgehen des Kurfürſten gegen dieſes erſte Auftreten der Freimaurer auf deutſchem Boden der gewiß nicht ganz unberechtigte Eindruck geweſen ſein, daß dieſe Geheimgeſellſchaften eine Keimzelle der Zerſetzung und der Auflöſung der Staatsordnung zu werden ver⸗ möchten. Das galt es zu verhindern und ſo ſetzte dieſes kurfürſtliche Verbot der erſten deut⸗ ſchen Freimaurerloge in Mannheim ein ſchnel⸗ Dr. Treutlein. Mit der Reichsbahn nach dem Harz Die vielverſprechende Harzfahrt vom 31. Juli bis 7. Auguſt nach Blankenburg wird nicht als Sonderzug, ſondern als Geſellſchafts⸗ fahrt durchgeführt. Es werden vorwiegend beſonders günſtig liegende D⸗Züge benutzt, die ſogar eine kürzere Reiſezeit ermöglichen, als für den Sonderzug vorgeſehen war. Die Fahr⸗ kartenausgaben und amtlichen Reiſebüros er⸗ teilen nähere Auskunft. Aunobe flit⸗Zetstõöubung gibt keine flecken. Verlongen Sĩe stets dos echte flt in de versĩe gelten gelben konne mit achworzem Band und flit-Soldot. „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 30. Juli 19 Oas iot Heuto(o5? Freitag, den 30. Juli Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 uhr Tromm, Odenwald. Siedlungsfahrten: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Flugplatz: 10.00—18.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Part⸗Hotel, Libelle, Waldpark⸗ Reſtaurant. Stündige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt.— Das Münchner Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00—17,.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theaterwelt. ——— im sommer-Schlus-Verkauf Carl Zaus, N 2,9 Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Die Welt der Maste. .00—19.00 Uhr geöffnet, Kolonial⸗Ausſtellung. Stüdt. Schloßbücherei: 11.00—13,.00 und 17.00—19.00 Uhr Ausleihe..00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr Leſeſäle. Städt, Muſitbücherei, L 2, 9: 10.00—13.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. 10.30—12.00 und 16.00 10.30—13.00 und 16.30 Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: bis 19.00 Uhr Buchausgabe. bis 21.00 Uhr Leſehalle. Beiſetzung Heinrich Schmelchers Von der Kapelle des Hauptfriedhofs aus, wo ſich eine Zahl Freunde und Anteilnehmende verſammelt hatten, fand die Beiſetzung des früheren Mannheimer Sparkaſſ endirektors Hein⸗ rich Schmelcher ſtatt. Die Stadtverwaltung war durch Bürgermeiſter Walli vertreten, während man beſonders die Leiter der badiſchen Sparkaſſen unter den Trauergäſten bemerkte. Pfarrer Kammerer entwarf ein Lebensbild des Verblichenen, in dem er beſonders Arbeit und Leiſtung als oberſtes Geſetz berausſtellte. An dem offenen Grabe legten im Namen des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbands Lan⸗ desvorſitzender Gündert, für die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Direktor Niebel und für die Arbeitsgemeinſchaft der Geſchäftsleiter badiſcher Sparkaſſen Direktor Gander Kränze nieder und ſprachen in ehrenden Worten die unvergeßlichen Verdienſte Heinrich Schmelchers an dem Aufbau des badiſchen Sparkaſſenweſens aus, Auch der Reichsbund Deutſcher Beamten Hetert und montlert inellen Pfeislesen Pph. Wagner installatlonsmeister Gas-, Wasser-, Sanlitäre Anlesen usstellung Un z, 5 a. Maberscäl) eparsturen erlediosich prompt tte eine Fahnenabordnung entſandt. Der Fach⸗ —— widmete dem Verſtorbenen eben⸗ falls einen ehrenden Nachruf. tädti Bücher⸗ und Leſehalle geſchloſſen. Die Silblicche Bücher⸗ und Leſehalle(I 3) bleibt vom 1. bis 16. Auguſt ge⸗ ſchloſfen. Die Zweigſtellen Möhlblock und Neckar⸗ ſtadt bleiben vom 1. bis einſchließlich 31. Auguſt geſchloſſen. Techniſcher Nachwuchs erfolgreich Abſchlußprüfung und Abſchiedsfeier bei der Rheiniſchen Ingenieurſchule Zahlreiche Ehrengäſte waren zur Prüfung und zur Verabſchiedungsfeier der Rheiniſchen Ingenieurſchule Mannheim erſchienen. Der Lei⸗ ter der Anſtalt, Dipl.⸗Ing. Mau, konnte unter anderen den Gründer der Schule, Oberinge⸗ nieur Wittſack, den Vertreter des badiſchen Kultusminiſters, Regierungsrat Nechermann, den Vertreter des Oberbürgermeiſters, Verwal⸗ tungsrat Reinmuth, und zahlreiche Vertre⸗ ter der Induſtrie begrüßen. In ſeinem Abſchiedswort an die ſcheidenden Schüler hob Direktor Mau hervor, daß bei der Note, die die Geſamtbewertung darſtellt, nicht allein das bei der Prüfung gezeigte Wiſſen und Können, ſondern auch die Anlage des Kandi⸗ daten berückſichtigt ſiaud. Uebertriebener Fleiß ohne die nötigen Anlagen macht noch teinen Ingenieur. Er wird es nur, wenn er die Seele, den geiſtigen Inhalt in ſich aufgenommen hat, und die Maſchine verſteht. Die Schule hat die Grundlage für die Entwicklung im Leben ge⸗ legt, jetzt kommt es auf den einzelnen an, was er aus ſich macht. Alle haben Stellungen Jeder von den Kandidaten hat ſeine Stellung und iſt dadurch den Abſolventen früherer Prü⸗ fungen gegenüber gewaltig im Vorteil. Die Praxis iſt ihnen nicht fremd, aber ſie gehen mit einean anderen Gefühl daran. Sie müſſen jetzt poſitives Können zeigen, poſitive Arbeit leiſten, Verantwortung ruht auf ihnen, die nur ſtrenge Selbſttritit und eiſerner Leiſtungswille tragbar und erfolgreich machen. Nie hört das Lernen auf, immer aber ſteht die Schule dem ehemaligen Schüler, wenn er in Nöten iſt, zur Seite. Beſonders herzlich verabſchiedete Direktor Mau den beliebten Lehrer der Anſtalt, Dipl.⸗Ing. Fleiſchmann, der 13 Jahre lang an ihr gewirkt hat. Er geht in die Praxis zurück. Rüh⸗ mend hob Dipl.⸗Ing. Mau die unermübliche Arbeit und das gute vertrauensvolle Verhältnis zu den Schülern hervor. Der Vertreter des Führers der Studenten⸗ ſchaft, Wenzel, dankte in ſeiner kurzen An⸗ ſprache im Naanen der Abſolventen den Lehrern. Er ſtellte den jungen Ingenieuren die Verpflich⸗ tung vor Augen, ſtets daran zu denken, daß alle Arbeit Dienſt an der Gemeinſchaft ſein muß, ohne die der einzelne nichts iſt. Der Führer ſtellt dem Ingenieur große Aufgaben, und jeder ſeine letzte Kraft daran ſetzen, ſie zu er⸗ üllen. Dipl.⸗Ing. Fleiſchmann dankte für die Aner⸗ kennung und betonte, daß es immer eine Freude geweſen ſei, an dieſer Schule zu arbeiten. An die Abſolventen richtete er die Mahnung, ſtets den kameradſchaftlichen Geiſt der Studenten⸗ ſchaft und den Arbeits⸗ und Leiſtungswillen, den ſie auf der Schule gezeigt haben, auf die Praxis zu übertragen. 131 Studenten haben ien Sommerſemeſter 1937 die Rheiniſche Ingenieur⸗Schule beſucht. 55 davon waren aus Mannheim, 18 aus dem übrigen Baden, 34 aus der Pfalz, 22 aus dem übrigen Deutſchland und 2 aus dem Auslande. Die am 29. Juli abgeſchloſſene S legten mit Erfolg ab: Caſimir Bordello, Ludwigshafen, Hans Deinhardt, Muttet⸗ ſtadt(Pfalz), Karl Eckert, Mannheim, Hein⸗ rich Ellmer, Mannheien, Willi Groß, Mann⸗ heim, Adolf Krätſchmar, Mannheim, Hel⸗ mut Lahr, Neckarau, Walter Lüber, Stutt⸗ art, Alfons Maier, Rheinau, Joſef Münz, riedrichsfeld, Hans Neumann, Mann⸗ heim, Friedrich Oberſt, Mutterſtadt(Pfalz), Eduard Reutter, Mannheim, Wolfgang Schiel, Mannheim, Rudi Stiefel, Mann⸗ heien und Heinrich Ziegler, Mannheim. An die offizielle Feier ſchloß ſich eine inoffi⸗ zielle am Abend an, die Lehrer und Schüler lange in rechter Kameradſchaft 2 00 Die„Grokageli“ flog aus In dem Beſtreben auch während des Jahres die Verbindung mit den Mitgliedern aufrecht⸗ zuerhalten, veranſtaltete die neue Vereinslͤ⸗ iung der Großen Karnevals⸗Geſellſchaft Linden⸗ hof einen Familienausflug, der unter dem Motto„Bringſe wiederlewendheem“ geſtartet wurde. Mit zwei vollbeſetzten Groß⸗ autobuſſen ging es hinüber in die Pfalz. In Bad Dürkheim gab man den Fahrtteilneh⸗ mern die erſte Gelegenheit zum„Auftauen“. Die Weiterfahrt führte durch das Iſenachtal zur Alſenz. Ein herrlicher Waldplatz war für ein Picknick auserſehen, doch als man es ſich ge⸗ rade gemütlich machen wollte, gab es einen Re⸗ enguß, der den Freuden ein Ende bereitete. Aber raſch war ein gefunden, denn man miſchte ſich unter die Kirchweihgäſte Enken⸗ bachs und verlebte dort einige frohe Stunden. Bei der Weiterreiſe ſchien wieder die Sonne und als man ſpäter auf der Alten Baumburg das Mittageſſen einnahm, hatte ſich die frohe Stimmung noch geſteigert. Ueber Bad Münſter am Stein ſteuerte man Bad Kreuznach an, wo man die Sehenswürdig⸗ keiten beſichtigte. Ueber Alzey kam man zur letzten Station Worms. Noch einmal gingen die Wogen des Frohſinns hoch: die richtigen Ankurbler des Humors hatte man ja in den eigenen Reihen. Nur zu raſch vergingen die letzten Stunden und bei dem großen Erfolg war es klar, daß man ſofort beſ l0f in Kürze wieder eine Ausfahrt ſtarten zu laſſen. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Betr. RPT⸗Teilnehmerliſten Die Liſten der Marſchteilnehmer ſind bis 1. Auguſt in voppelter Fertigung einzureichen. Liſten der Zivil⸗ teilnehmer ſind ſofort einzureichen. Getrennt nach Maſſen⸗ und Privatquartiernehmer. Für Privatquar⸗ tiere können etwa 75 Prozent der Zivilteilnehmer vorgeſehen werden. Das Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Auguſt⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ liegt zum Ab⸗ holen bereit. Da die Kreisgeſchäftsſtelle ab 31. Juli für einige Wochen geſchloſſen iſt, müſſen die Hefte bis ſpäteſtens 30. Juli abgeholt ſein, Die Landortsgrup⸗ ven haben den gleichen Termin einzuhalten. Ortsgruppen der NSDAP Friedrichsfeld. 2.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte am Goetheplatz. Dienſtanzug(Bluſe) und Fahrrad. Wohlgelegen. Am 31. 7. Antreten ſämtlicher SA⸗ Sportabzeichenlehrgang⸗Teilnehmer 17.45 Uhr am OéEG⸗Bahnhof. Die übrigen Politiſchen Leiter und Anwärter treten 18.40 Uhr vor der Geſchäftsſtelle an. Feudenheim⸗Oſt. 30.., 21.30 Uhr, Hauptſtraße 48 (Kaufhaus Schwöbel) Beſprechung der Zellenlejter. §3 Achtung! Zeltlager der§J! Für die Zeltlager in Weinheim vom 6. bis 13 und 14. bis 21. Auguſt werden noch Meldungen angenommen. Beitrag.— RM. Anmeldungen auf der Banndienſt ⸗ ſtelle Schlageterhaus, Zimmer 63. Sozialſtelle. Am 31.., 17 Uhr, im Schlageterhaus, Kioine Wirtschaftsecke Mannheimer Getreidegroßmarkt Am Mannheimer Getreidegroßmarkt waren aus allen Anbaubezirken Süd⸗ und Südweſtdeutſchlands bereits Muſter am Markt, die in den meiſten Fällen recht günſtige Beurteilung fanden. Die Umſätze hielten ſich noch in engem Rahmen, zumal in Baden Verkäufe zu den Juli⸗Preiſen noch nicht zugelaſſen ſind, und in anderen Erzeugergebieten zunächſt die im Gebiet ſelbſt liegenden Mühlen verſorgt werden.— Das Rog⸗ genangebot aus den ſüdweſtdeutſchen Anbaubezirken iſt noch nicht ſehr umfangreich, da die Bauern noch vielfach mit dem Druſch beſchäftigt ſind; doch kamen gegen Wochenſchluß einige Angebote von pommeriſchem Roggen an den Markt, für den man zur Lieferung erſte Hälfte Auguſt den Erzeugerfeſtpreis mit 6 RM. Spanne verlangte. Die vorliegenden Braugerſtenmuſter ſind faſt durch⸗ weg von recht guter Qualität. Umſätze kamen noch nicht zuſtande, da die Brauereien noch keine Bezug⸗ ſcheine erhalten haben. Man erwartet jedoch deren Ausgabe für die nächſten Tage, und dann dürfte ſich auch bald Geſchäft entwickeln. Induſtriegerſte wurde von den bezugsberechtigten Fabriken glatt aufgenom⸗ men. Futtergerſte war nur wenig angeboten. In den letzten Tagen ſanden Maiszuteilungen im Rahmen der neuen Brotverſorgung ſtatt. Weizenmehl, das jetzt bekanntlich mit Maisbackmehl vermiſcht angeboten werden muß, wurde unverändert rege gefragt. Roggenmehl ließ ſich dagegen nur ſchwer verkaufen. Am Futtermittelmarkt entwickelte ſich keine größere Geſchäftstätigteit. Stroy war etwas reichlicher ange⸗ boten. Die amtliche Notierung wurde daher herab⸗ geſetzt und zwar für Roggen⸗ und Weizen⸗Preßſtroh auf.20—.50 RM.(bisher.50—.80), für Hafer⸗ und Gerſte⸗Preßſtroh auf.70—.00 RM.(.00 bis .30), für gebundenes Futterſtroh auf.50—.80 RM. (.80—.10), und für Spelzſpreu auf.40—.70 RM. (.70—.00). Moetalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 29. Juli.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: Juli mit November 75.25 n. Brief, 75.25 Geld. Blei, Tendenz abgeſchwächt: Juli mit November 29.75 n. Brief, 29.75 Geld. Zink, Ten⸗ denz ſtetig: Juli mit November 29 n. Brief, 29 Geld. Märkte Bruchſaler Schweinemarkt Angefahren wurden 42 Milchſchweine und 53 Läu⸗ fer. Verkauft wurden 42 Milchſchweine und 30 Läu⸗ fer. Preiſe je Paar: Milchſchweine 24—30, Läufer 40—60 RM. Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 350 Ferkel und 149 Läufer.— Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—10, über ſechs Wochen 10 bis 20, Läufer 20—25 RM. Marktverlauf ruhig. Schweinemarkt Kandel Zufuhr: 101 Triebſchweine und 243 Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweine 38—54, Milchſchweine 20—34 Reichsmark. Handel lebhaft. Zimmer 67, Monatsappell der Sozialſachbearbeiter. Meldungen über Lehrſtellenſuchende, Vermittelte ſowie ausgefüllte Berufsberatungskarten ſind mitzubringen. Fahrtenamt. Teilnehmer an der Hochlandfahrt (HI— Jungvolk) haben am 30,., 20 Uhr, im Zim⸗ mer 67 zu erſcheinen. NS⸗Frauenſchaft Erlenhof. Die Beitragsmarken ſind am 30.., ab 16 Uhr, bei Frau Frankfurth, Zeppelinſtraße 36, ab⸗ zuholen. Feudenheim. Die Beitragsmarken ſind am 2. 8. zwiſchen 15 und 17 Uhr bei Frau Reis abzuholen. BDM Feudenheim. 30.., 19.30 Uhr, Antreten mit Sport am Schulplatz. DAð Kreiswaltung Die Mitgliederbeſtandsmeldungen und Tätigkeits⸗ berichte der Ortsorganiſationswalter ſind ſofort bei der Kreiswaltung einzureichen. Abt. Berufserziehung und Betriebsführung Betr. Kaufmannsgehilfenprüfung. Die Anmeldungen zur Kaufmannsgehilfenprüfung ſind bis ſpäteſtens 31. 7. in C1, 10(Zimmer 8) abzugeben. Platz des 30. Januar. Volksgenoſſen, herhören! Die Dienſträume der NSG„Kraft durch Freude“ be⸗ finden ſich jetzt in der Friedrichsfelder Straße 23. Die Dienſtſtunden des Ortswartes ſind: Montags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr. Platz des 30. Januar. Unſere Dienſtſtelle haben wir von Amerikanerſtraße 1 nach der Friedrichsfel⸗ der Straße 23 verlegt. Dienſtſtunden montags und donnerstags von 18—20 Uhr. KBo Druck und Papier. Am Dienstag, 3.., findet die allmonatlich abgehaltene Zuſammenkunft der Alters⸗ invaliden des graphiſchen Gewerbes ſtatt. Es iſt der Wunſch der Altersinvaliden, mit den jüngeren Ar⸗ beitskameraden, die noch im Beruf ſtehen, die Ver⸗ bindungen, die durch die frühere Zuſammenarbeit be⸗ ſtanden haben, aufrecht zu erhalten bzw. wieder auf⸗ zufriſchen. Es iſt daher jeder Arbeitskamerad des graphiſchen Gewerbes Mannheim zu dieſer Zuſam⸗ menkunft herzlichſt eingeladen. KBG Nahrung und Genuß. Am 7. 8. findet eine Beſichtigung der Reichsanſtalt für Tabakforſchung in Forchheim ſtatt. An dieſer Beſichtigung können ariſche Betriebsführer und Gefolgſchaftsangehörige aller Be⸗ triebe der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie teil⸗ nehmen. Der Fahrpreis beträgt.50 RM. Abfahrt am 7.., 12 Uhr, mit Omnibus ab Paradeplatz. An⸗ meldung bis ſpäteſtens 31. 7. in C 1, 10, Zimmer 8. Almenhof. DAß⸗Straßenzellen⸗, Zellen⸗ und Block⸗ walter treten am 31.., 19.30 Uhr, geſchloſſen vor der Dienſtſtelle Streuberſtraße 40 an. Arbeitsſchule Am 3. Auguſt beginnt in C1, 10, 19 Uhr, ein Lehr⸗ gang in Stenografie f. Fortgeſchrittene ab 60 Silben, und um 20.30 Uhr ein Lehrgang in Stenografie Eilſchrift ab 120 Silben. An⸗ meldungen hierzu werden noch entgegengenommen. Zu dem Lehrgang„Maſchinenſchreiben Fortgeſchrit⸗ tene“ werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Wirtſchaftskundliche Fahrt(Betriebsbeſichtigung). Am 7. Auguſt führt die DAß, Abtlg. Berufserziehung und Betriebsführung, eine wirtſchaftskundliche Fahrt durch und zwar wird die Reichsanſtalt für Tabak ⸗ forſchung beſichtigt. Die Koſten für die Fahrt betrage .50 RM. pro Teilnehme:. Abfahrt am 7. Auguff⸗ 12 Uhr, mit dem Omnibus; Rückkunft gegen 22 Uhr Die Anmeldungen für die Fahrt ſind bis ſpäteſtens 90 —+ 7 31. 7. in C1, 10, Zimmer 8Z, abzugeben. bein NSKOV Kameradſchaft Mannheim, Große Merzelſtraße 5. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die NS⸗Gemein⸗ Bei au⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim unſeren Mit⸗ wurde am gliedern die Teilnahme an den von ihr veranſtalteten nationalen Fahrten geſtattet. Wir bitten, davon regen Gebrauch zu machen. Für die erſte Hälfte Auguſt ſind folgende flug für Fahrten vorgeſehen: Patrouille 1. Sonntag, 1.., nach Freiburg i. Br..50 RM. 2. Sonntag, 1.., nach Stuttgart...10 K Mehrſitzer 3. Sonntag, 8.., Bahnfahrt bis St. Zotrshauſen.! Der von Vückfahrt mit Dampfer bis Mainz. Aufenthalt in nnach Bellit St. Goarshauſen etwa 3 Stunden..80 Rn. entfernung 4. Fahrten zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg, 1 endete wie am., 7. und 8. 8. Preis für Fahrt mit Bech folg. Die einſchl. Eintritt.„„„ etwa 240 mit den 8 Karten ſind erhältlich im Haus der Deutſchen Arbeit, meier,& 4 L— p 4, 4/5(Zimmer 11). leutnant S 322. 6 4 ſicherte ſich e FREUD roßartiger rankreich, taffeln. Abteilung: Kaſſe Der Flu Folgende Urlaubsfahrten ſind in dem nachſtebend—.— d genau bezeichneten Zeitabſchnitt bei unſeren Zahlſtellen chen Man zu bezahlen. Der letzte Termin iſt unbedingt einzu⸗ Tiſchechoſlo halten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen.] Schlußetap Koſten: zu zahlen: am ſchnellſ uð 63: Berlin RM. 28.00 vom 16..—31.7. ſprung von Ux 34: Bodenſee RM. 49.00 vom 22..—.8. 1 eeiner der d Uß 35: Rhön RM. 22.50 vom 24..— 4. 8. und uß 36: Tbüringen RM. 34.80 vom 24..—.8 nachta uß 37: Algäu RWM. 16.00 vom 24..—., geſchloſſen uß 38: Oſtſee RM. 62.30 vom 26..— 9. übrigen be Uß 39: Lüneburger Heide RM. 52.80 vom 26..—.8 ſchwindigke Ußð 40: Oberbayern RM. 39.50 vom 30..—13. 8. Der Nac Uð 41: Rhein: RM. 23.80 vom 2..—16. 8. Dübendorf! Uð 42: Wiesbaden RM. 20.00 vom 2..—16.8.„ i us 43: Algäu Mm. 4780 vom.—1f. 3. ie deulſch Abteilung: Reiſen, Wandern und Urlaub wirkte. Be Vertaufsſtellen: Haus der Deutſchen Arbeit, h 4 intereſſierte Nr.—5, Zimmer 11; Langſtraße 39 a; Völkiſche Buch⸗ zeigte Neuk handlung; Zigarrenkioskt Schleicher am Tatterſall; Zi⸗ Dornierflug garrenhaus Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau: Buch⸗ handlung Göppinger; Weinheim: Luiſenſtraße 3; in 3 Schwetzingen: Zigarrenhaus Rey, Karl⸗Theodor⸗Str.; Seckenheim: Friſeur Volk, Hauptſtraße 129; Laden⸗ Elakter burg: Preiſingſtr. 8; Neulußheim: St. Leoner Str. 0. Achtung! Fahrpläne für die heute und morgen! Die Start ſtartenden Urlaubsſahrten: Uß 31 an die Nordſee um das„2 Sonntag, in am 30. 7. Mannheim ab um 20.16 Uhr, Weinheim eſt, nachden ab um 20.43 Uhr. uUß 64 nach Berlin am 30, 7. Mannheim ab um 19.46 Uhr, Berlin Anhalter Bahn⸗ ommt und hof an am 31. 7..25 Uhr. Uuß 32 Allgäu am ſcheint. Vor 31.7. Mannheim ab um.20 Uhr mit beſchleunigtem 106 Pferde a Perſonenzug. Weiterfahrt mit Sonderzug ab Karls⸗—.— ruhe um 10 Uhr. 4 Achtung! Fayrplan für uß 33 in den Schwarzwald.! Vic. de Cha Mannheim ab am 31. 7. um 10.08 Uhr, ab Karlsruhe Geſt. Schlen mit Sonderzug 12.07 Uhr. Rückfahrt am 7. 8, ah 1 D. Mülhens Karlsruhe 14.48 Uhr, Mannheim an 16.19 Uhr. L. Volterra: Achtung! Sonderzug zum Schauinslandrennen und Stall Nemo A. v. Negele Geſt. Iſarla Geſt. Waldfi Chr. Weber: . Mülbens de F. Luein zu Wanderungen am kommenden Sonntag nach Frei⸗ burg. Abfahrt ab Mannheim.10 Uhr, Rückfahrt Frei⸗ burg ab 20.30 Uhr, Mannheim an 23.49 Uhr. Der Zug hält außerdem in Neckarau, Rheinau, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim auf der Hin⸗ und Rückfahrt. Nachmittags ab 16 Uhr Tanzmuſik in der Löwenbräu⸗ haue(Babnhofsnähe). Jabrpreis.50 ARm. Dien Hauptgeſt. Nachfrage nach dieſer Fahrt hat ſehr W. Bresges hark eingeſett, wesharb ſich ſofortigen Sfall§ f Beſchaffung der Karten empfiehlt. Geſt Waldfi * r— 1 Geſt. Erlenh Leke.-leaft Jis berue Kae 0 Achtung! Alle Orts⸗ und Betriebswarte holen vor lofort wichtiges Material im Kreisamt Kod, Mann: heim, IL. 4, 15(Zimmer 4) ab. 4 Kaniad Aren Abteilung Feierabend 4 Weum Rißrſ Zu den Reichsſeſtſpielen nach Heidelberg! Am.3. Helſinki reiſe „Götz von Berlichingen“; am 8. 8.„Romeo und Julia“. bemerkenswe Zu beiden Feſtvorſtellungen ſind noch Karten in den Geſchäftsſtellen zum Preiſe von.80 RM. einſchl, Bahnfahrt und Eintritt erhältlich. Abfahrt mit OE ab Neckarbrücke um 18.40 Uhr, Rückfahrt ab Heidel berg gegen 24 Uhr. Bei ungünſtigem Wetter finden die Vorſtellungen im Königſaal und Bandhaus ſtatt, Sportamt Mannheim erſt ſeit ein ſchießen und meegewehr ſtand. Je 2 und liegend große 10 Rin — eben. Mit Kinderſchwimmen. Mütter, eure Kinder können auch möglicher in den Ferien bei„Koß“ ſchwimmen lernen. Und an die Spitz zwar finden Kinderſchwimmkurſe jeden Montag und(Berlin) 492 Donnerstag ab 15 bis 16 Uhr im Rheinbad Arnold Sieigelmann ſtatt. Gerade in den Ferien iſt zum Erlernen eines der geſündeſten Sportarten die beſte Gelegenheit. Koßß⸗Sportler, herhören! Alle in den Schulturn⸗ hallen ſtattfindenden KdF⸗Kurſe werden bis zum 20.8. durchgeführt. Da die Turnhallen von dieſem Tage ah bis zum Ablauf der Schulferien geſchloſſen ſind, fallen die Kurſe während dieſer Zeit aus. Den Teilnehme iſt jedoch Gelegenheit geboten, ſich an den übrigen Ku ſen wie ſie im Wochenprogramm der Tageszeitungen bekanntgegeben werden, zu beteiligen. Achtung! Teilnehmerinnen vom Montag⸗Gym⸗ naſtikkurs— Carin⸗Göring⸗Schule. Dieſer Kurs findet nunmehr jeweils montags von 19.30 bis 21 Uhr in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, ſtatt. 3 Sport für jedermann Freitag, 30. Juli: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): bis 21.30 Uhr, Sportplatz Herzogenriedpark; 19— Uhr, Stadion(Hauptfeld).— Fröhliche Gymnaſtik u Spiele(Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Stadio (Hauptfeld); 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Lange Rö terſtraße.— Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädel 19—20 Uhr, Rennwieſe.— Schwimmen(nur ff Frauen):—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Hall ); 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle). Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 19—20 Uh Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 20—2. Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Samstag, 31. Juli: Leichtathletit(Frauen und Männer): 15.30—17, Uhr, Stadion(Spielfeld).— Reichsſportabzeichen (Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr, Sta (Spielfeld).— Tennis(Frauen und Männer) bis 18 Uhr, Tennisanlage Friedrichsring; 16.30—1 Uhr, Tennisanlage Stadion.— Schwimmen(Frauen 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallen alle)• (Leipzig) 450 Hürtgen 1 Nachdem ſ ſchiedene eu Starts in Si auch in dieſer über den O Wie nun au⸗ ſich am 14. Franzoſen 2 Spaniern Pr van Vlockhov beiden deutſch bel einſchiff m Septer päiſche Fahre und diesmal Küſter dabe Sonntag, 1. Auguſt: Leichtathletik(Frauen und Männer):—11 Stadion(Hauptfeld).— Reichsſportabzeichen(Fra und Männer):—11 Uhr, Stadion(Hauptſeld). Tennis(Frauen und Männer):.30—10.30 Uhr, nisanlage Stadion.— 30. Juli 19„Hakenkreuzbanner“ spoet und Spiel Freitag, 30. Juli 1937 nft gegen 22 Uhr. ind bis ſpäteſtenz eben. Doulſcer 6el in zung beim Alpenflug für Militärflieger Zürich, 29. Juli.(HB⸗Funk) Bei ausgezeichneten Witterungsverhältniſſen wurde am Donnerstag im Rahmen der Inter⸗ nationalen Züricher Flugwoche der Alpenrund⸗ flug für Militärflugzeuge ausgetragen, der als 3 Patrouillenflug im Dreierverband für Ein⸗ oder 439 Mehrſitzer ausgeſchrieben war. St. Zotrshaufen. 1 Der vom Flughafen Dübendorf über Thun nz. Aufenthalt in nnach Bellinzona und zurück über eine Geſamt⸗ n..0 Rn. entfernung von 367 km führende Rundflug nach Heidelberg, endete wieder mit großen großen deutſchen Er⸗ Fahrt mit Sechn folg. Die aus Jagdeinſitzern beſtehende und 1 mit den Fliegeroffizieren Hauptmann Reſte⸗ Vemiſchen mtbelt, meier, Sberleutnant Trautleff und Ober⸗ leutnant Schleif geſtartete deutſche Staffel ſcherte ſich in 58 Minuten 54,7 Sekunden einen 3 roßartigen Sieg vor der Tſchechoſlowakei, vor EUD Zae Belgien und den beiden Schweizer Staffeln. Der Flug geſtaltete ſich zu einem Zweikampf dem nachſtehend—33— der deutſchen und der tſchechoſlowaki⸗ inſeren Zahlſtellen chen Mannſchaft. In Bellinzona hatten die unbevingt einzu. Tſchechoſlowaken die beſte Zeit, aber auf der loungen geſtrichen. Schlußetappe war die deutſche Staffel weitaus zu zahlen: 1 am ſchnellſten und ſicherte ſich mit einem Vor⸗ vom 16..—31.7. ſprung von über 2 Minuten den Sieg, obwohl vom 3 73 3— einer der deutſchen Apparate Oel verloren hatte 0 18 und nachtanken mußte, ſo daß, da das Ziel vom 18½ geſchloſſen erreicht werden mußte— auch die e Merzelſtraße 5. ß die NS⸗Gemein⸗ )eim unſeren Mit⸗ ihr veranſtalteten 'n regen Gebrauch iguſt ſind folgende 4 ——— ——— ———— Br..50 Rm. ——————— — vom 26..— 9. 4 übrigen beiden Maſchinen nicht mit voller Ge⸗ vom 26. 3 9. 4 ſchwindigkeit geflogen werden konnten. vom 30..—13.8. Der Nachmittag brachte auf dem Flugplatz —— 3 8— Diübendorf wiederum vor zahlreichen Zuſchauern vom 2..—16.3. ein intereſſantes Schauprogramm, bel dem auch die deutſche Kunſtfliegerin Lieſel Bach mit⸗ und Urlaub wirkte. Bei der Vorführung neuer Maſchinen — pen Arbeit, b 4, 5 intereſſierte beſonders die von Fiefeler ge⸗ a;——— Hoen Neukonſtruktion„Storch“ und das neue um Tatterſall; 1 15 de. Redarau; dornierflugzeug Do 17, das vorgeführt wurde zuiſenſtraße 4 in rarl⸗Theodor⸗Str.; 00 lialler füe das„vraune vand nie und morgen! Die Starterliſte für das 100 Ooo⸗mart⸗Rennen n die Nordſee um das„Braune Band von Deutſchland“ am Uhr, Weinheim Sonntag, in München⸗Riem ſteht jetzt endgültig erlin am 30,7. fol nachdem man weiß, daß Donatello II nicht nAnhalter Bahn⸗ 2 Allgäu am ſcheint. Vorausſichtlich werden ſich nachſtehende nit beſchleunigtem 16 an dieſer überragenden Zuchtprüfung derzug ab Karls⸗ beteiligen: Vic. de Chambure: Chuchoteur(B. Carslate) 75— GSGeſt. Schlenderhan: Sturmvogel(W. Printen), hrt am 7. 8, ab D. Mülhens: Wahnfried(J. Raſtenberger), 16.19 Uhr. 8 0 slandrennen und 1 Stall Nemo: Goldtaler(H. Blume), onntag Zuch A v. Negelein: Peterle(E. Huguenin), yr, Rückfahrt Frei. Geſt. Iſarland: Azolin(.), 49 Uhr. Der Zzug Geſt. Waldfried: Graviter(A. Ebert), au, Schwetzingen, Chr. Weber: Graf Schleiden(W. Heßler), n⸗ und Rückfahrt. der Löwenbräu- .50 RM. Die P. Mülhens: Seine Hoheit(J. Göbl), de F. Lueinge: Couſine(R. Brethes), Hauptgeſt. Graditz: Abendfrieden(E. Grabſch), 1 W. Bresges: Trollius(E. Böhlte), mf1 4 Stall Halma: Atis(K. Narr), Geſt. Waldfried: Blaſius(W. Held), Geſt. Erlenhof: Iniga Iſolani(O. Schmidt). 4 die Weltmeſmerſcafsihüben riebswarte holen vor ihrer Abfahrt nach Helſinki imt abd maun. Beiim Arameegewehrſchießen im Schütenbaus Kaulsdorf bei Berlin vollbrachten unſere fünf Weltmeiſterſchaftsſchützen, die am Samstag nach Helſinki reiſen, gute Leiſtungen. Sie ſind umſo bemerkenswerter, als die deutſchen Sportſchützen etrſt ſeit einigen Monaten mit Heereswaffen ſchießen und ihnen außerdem das finniſche Ar⸗ meegewehr zuen erſten Mal zur Verfügung ſtand. Je 20 Schuß ſtehend freihändig, kniend Bandhaus ſtatl. und liegend freihändig auf die einen Meter große 10 Ringſcheibe auf 300 Meter waren abzu⸗ m—— Mit einer Leiſtung von 513 Ringen von inder können auc 600 möglichen ſetzte ſich Gehrmann(Karlsruhe) ien lernen. Und an die Spitze. Die übrigen Ergebniſſe: Pehl den Montag und Gerlin) 492 Ringe, Breiter(OSberndorf) 483 Rheinbad Arnold Steigelmann(Nürnberg) 464 und Straathmann n Erlernen eines eipzig) 450 Ringe. Gelegenheit. Hürigen und Höbel nach Cüdamerika: den Schulturn⸗ en bis zum 20. 8. dieſem Tage ab loſſen ſind, falen Nachdem ſchon im veraangenen Jahre ver⸗ Den Teilnehme ſchiedene europäiſche Radfahrer mit ihren den übrigen Ku Starts in Südamerika viel Erfolg hatten, wird r Tageszeitungen auch in dieſem Jahre eine Gruppe von Fahrern über den Ozean nach Buenos Aires reiſen. Wie nun aus Frankreich gemeldet wird, ſollen iich am 14. Auguſt in Boulogne außer den Franzoſen Tonnellier und Magdeleine, den Spaniern Prior und Ramos und den Belgiern van Vlockhoven und van Buggenhout noch die beiden deutſchen Fahrer Hürtgen und Gö⸗ bel einſchiffen. m September ſoll dann eine zweite euro⸗ päiſche Fahrergruppe nach Südamerika reiſen, und diesmal ſollen die Kölner Zims und Rüſter dabei ſein. ate Keals nd 4 elberg! Am 7. 8. omeo und Julia“. ch Karten in den 80 RM. einſchl, lbfahrt mit OSG kfahrt ab Heidel ⸗ im Wetter finden n Montag⸗Gy hieſer Kurs ſin ) bis 21 Uhr in ann nd Männer): riedpark; 19— je Gymnaſtik u .30 Uhr, Stadi hule, Lange Rö ommt und auch aus England kein Pferd er⸗ zum den Vinauliage des Duels Caractivia-Avfemever Das erſte Bergpreis⸗Training auf dem Schauinsland Die erſten offiziellen Trainingsfahrten zum „Großen Bergpreis von Deutſchland“, die am Donnerstag auf der bekannten 12,8 Kilometer langen Schauinsland⸗Strecke durchgeführt wur⸗ den, beſtätigten nur das, was man ſchon wußte: das ſonntägige Rennen wird einen wahren Re⸗ kordſegen bringen und ſich in der Rennwagen⸗ klaſſe zu einem neuen großen Duell zwiſchen Mercedes⸗Benz(Caracciola) und Auto⸗Union (Roſemeyer) geſtalten. Die Rennwagenfahrer gingen am Donners⸗ tag dreimal über die Strecke. Europameiſter Bernd Roſemeyer, der am Mittwochabend ſio zuſammen mit Hans Stuck ein kleines Privattraining abſolviert hatte, fuhr auf ſeinem Auto⸗Union⸗Wagen bei der erſten Fahrt mit :43,1- 93,3 Stdtm. gleich eine Bombenzeit heraus, und ſein großer Gegner, Rudolf Ca⸗ racciola auf Mercedes⸗Benz blieb mit:52,1 — 91,5 Stdkm. ebenfalls erheblich unter dem abſoluten Streckenrekord von:59,3 Minuten, den Bernd Roſemeyer 1936 aufſtellte. Bei den beiden nächſten Fahrten wurde dann aber Roſe⸗ meyer von Caracciola übertrumpft. Der Sieger des Großen Preiſes von Deutſchland fuhr beim zweiten Verſuch:42,2- 93,45 Stoͤkm. und beim dritten:38,4.- 94,2 Stokm., während Roſemeyer nach einer zweiten Fahrt von:48,2 — 92,25 Stdkm. dann„nur“:42,5- 93,40 Stdkm. ſchaffte. Der zweite Mercedes⸗Fahrer, Hermann Lang, machte ſich zuerſt einmal mit der Strecke ver⸗ traut, kam dann aber bei der dritten Fahrt (nachdem er vorher:10,2 und:574 benötigt hatte) mit:48,3- 92,2 Stdkm. nahe an die Si der beiden Favoriten heran. Hans tuck mußte am Donnerstag ausſetzen, da ſich am Vortag beim Privattraining der Auto⸗ Union an ſeinem Wagen(an dem übrigens die doppelten Hinterradreifen, die dem Wagen einen beſſeren Anzug und ſtabilere Kurvenlage verleihen ſollen, bemerkenswert ſind!) Störun⸗ gen gezeigt haben, die eine nochmalige Ueber⸗ prüfung notwendig machten. Der ebenfalls für die große Rennwagenklaſſe gemeldete Italiener Biondetto auf Alfa Romeo kam mit ſeiner Zeit von:48,4 Minu⸗ ten nicht im entfernteſten an die Leiſtungen der deutſchen Fahrer heran. Auch die Sportwagenfahrer waren ſchon eifrig beim Training. In der Klaſſe bis 2000 cem ohne Kompreſſor war natürlich BMW vorherrſchend. Mit einer Zeit von:30,2 blieb Brudes(Breslau) als Schnellſter volle 19 Sekunden unter dem Klaſſenrekord. * Am Spätnachmittag die Motorradfahrer Die Strecke mit ihren über 170 Kurven machte vor allem den Solofahrern einige Schwierig⸗ zeiten und ſo konnte in keiner der drei Klaſſen der von Müller(DaW) 1936 aufgeſtellte Re⸗ kord von:05,8 erreicht oder unterboten wer⸗ den. Die beſte Zeit fuhr Mansfeld auf ſei⸗ ner 500er DaW mit:26 ⸗ 55,4 Stokm. In der kleinen Seitenwagenklaſſe konnte dagegen Meiſter Braun(DaW) ſeinen eigenen Re⸗ kord(:28,7) mit:09,1 ⸗ 78,7 Stdlm, be⸗ trächtlich unterbieten. In der großen Klaſſe verfehlte Schumann(DaW) mit:26,2 ⸗ 74 76,3 Stdkm. den Rekord um über 10 Sekunden. Augern Weltmeiſter/ deutſchland deitter Abſchluß der Weltmeiſterſchaften der Fechter in Paris Am Mittwoch wurde auch der letzte Mann⸗ ſchaftswettbewerb, die Weltmeiſterſchaft auf Säbel, in Paris entſchieden. Auch hier gab es eine Beſtätigung der Ergebniſſe von Berlin. Ungarn iſt in dieſer Waffe nicht zu ſchlagen, ebenſo wie Italien im Florett und Frankreich im Degen am ſtärkſten ſind. Ungarn wurde mit der Mannſchaft ei Miam⸗ Rayſzy, Kovacz und Maſzlay mit drei Mann⸗ ſchaftsſiegen Weltmeiſter. Italien, Deutſchland und Rumänien kamen auf die nächſten Plätze. Bis zum zwölften Einzeltreffen war der Kampf itel zwiſchen Ungarn unt Italien noch völlig offen.:6 war der Tabellenſtand. Die vier letzten Durchgänge ſahen ſämtliche Un⸗ garn in Front, ſo daß der Kampf mit 10:6 Einzelſiegen und 49:63 erhaltenen Treffern zu ihren Gunſten endete. Schon im erſten Mannſchaftstreffen kämpften Deutſchland und Rumänien um den dritten Platz. Die beiden erſten Gefechte von Eſſer und Eiſenecker gingen verloren, Heim und Alt⸗ meiſter Erwin Casmir holten aber wieder auf. Im zweiten Durchgang war Deutſchland ſchon mit:3 im Vorteil. Beim Stande von 9˙4, als der deutſche Sieg ſchon feſtſtand, wurde auf Wunſch der Rumänen auf einen Kampfabbruch verzichtet, doch ſchonten die Deutſchen ihre Kräfte und gaben die drei noch offen ſtehenden Treffen ohne großen Widerſtand ab. Frankreich ehrt Marzi Der neue Weltmeiſter im Gu⸗ ſtavo Marzi, wurde nach A ſchluß des Säbelmannſchaftsturniers vom franzöſiſchen Unterrichtsminiſter Zay mit der Goldplakette des franzöſiſchen Unterrichtsminiſteriums ge⸗ ehrt. Der 29jährige Italiener, der ſich bei den Olympiſchen Spielen in Amſterdam noch mit dem vierten Platz begnügen mußte, gewann 1932 in Los Angeles das Florettfechten und wurde in Berlin auf Säbel Zweiter. Der„chwarze Mann“ mit Saiebalrn⸗öi Im Zeichen der Deutſchen Rudermeiſterſchaften in Leipzig 1934 ſtarteten deutſche Ruderer nach jahr⸗ ehntelangem Fernbleiben wieder auf der zuropameiſterſchaft in Luzern. Damals blieben für uns noch viele Wünſche offen. Bei den Europameiſterſchaften 1935 in Grünau lagen die deutſchen Boote an zweiter Stelle und im Vorjahr erkämpften unſere Ruderer auf der Olympiſchen Regatta gegen die Beſten der Welt die Vormachtſtellung. 5 Siege in 7 Rennen, dazu 1 ſilberne und 1 bronzene Medaille! Ein ſtolzer Erfolg. Als vor wenigen Wochen ein deutſcher Achter zum erſten Male einen der älteſten Ruderpreiſe, den„Grand Challenge Cup“ in Henley gewann, lebte die Ausein⸗ anderſetzung über die Ruderſtile in England wieder auf, das ſowohl für den orthodoxen wie für den Fairbairn⸗Stil verantwortlich zeich⸗ nete. Wir aber wiſſen, daß uns Fairbairns den Weg an die Spitze weſentlich ebnete. Wie unterſcheiden ſich nun die beiden Ruder⸗ arten, die auseinanderzuhalten ſelbſt einem Fachmann ſchwer fällt? Hier ſollen einmal von fachkundiger Hand gezeichnete Bilder die verſchiedenen Bewegungsabläufe der beiden Ruderſtile Orthodox und Fairbairn allgemein⸗ verſtändlich darſtellen, wobei der ſchwarze Mann nach Fairbarin, und der ſchraffierte or⸗ thodox rudert. Um das Grundgeſetz der beiden Stilarten zu umreißen, kann man folgendes ſagen: Das orthodoxe Rudern ſtellte die Kör⸗ perhaltung in den Vordergrund und ſah dann erſt auf die Leiſtung, während Fairbairn den entgegen—.— Weg ging und die Leiſtung in den Vor ergrund ſtellte, aus der natürliche Körperhaltung entwickeln ſoll. Dazu muß bemerkt werden, daß es ſich hier aus⸗ ſchließlich um die Leiſtung in der Rennruderei handelt. Die drei Bilder ſind nun keineswegs als nachahmenswerte Haltungsvorbilder derfii ſehen, denn der neue, fairbairnſche Ruderſtil wird immer verſchieden ausſehen, je nachdem der einzelne Ruderer ſeinen Körper der Forderung, höchſte Kraftentfaltung zu er⸗ reichen, anpaſſen kann. Vö ig falſch wäre es wollte man die Haltung des Ruderers, die ſich aus der Waſſerarbeit entwickelt, wieder in feſte Formen zwängen. Das entſpräche ja dann nur 5 techniſchen Wandlung des orthodoxen tils. Die 7 Rennen um die Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten am kommenden Sonntag auf dem Ho flutbecken in Leipzig werden beweiſen, daß unſere Ruderer ſich Fairbairnſche Ruderart in roßem Maße zu eigen gemacht haben und daß ie gerüſtet ſind, ihr Können auch 14 Tage ſpä⸗ ter in Amſterdam zu erhärten. Hochbelkleb in dee„Rhön“ trotz ſchlechter Flugmöglichkeiten Nach der unfreiwilligen Pauſe am vierten Wettbewerbstag der„18. Nationalen Rhön“ konnte am Donnerstag durch den völligen Witterungsumſchlag der Flugbetrieb auf der Waſſerkuppe ſchon in den Morgenſtunden auf⸗ genommen werden. Die Piloten nahmen ſich meiſtens wieder den Zielſtreckenflug vor, doch begrenzten und er⸗ ſchwerten die ſchwankenden Wind⸗ und Ther⸗ milverhältniſſe die Flugmöglichkeiten ſo ſtark, daß nur unter Schwierigkeiten größere Leiſtun⸗ gen erzielt werden konnien. Innerhalb von 2½ Stunden konnten 56 Starts durchgeführt werden. Die bis 18 Uhr vorliegenden Lande⸗ meldungen wieſen Flüge zwiſchen 40 und 135 Kilometer aus, nur der Berliner Haaſe über⸗ ſchritt mit ſeinem Zielſtreckenflug bis Regens⸗ burg, über 225 Kilometer den Tagesdurch⸗ chnitt. Der Kölner Krieger landete öfllich von ad Kiſſingen(42 Kilometer), und die beiden Roſtocker Andrös/ Müller erreichten im Doppel⸗ ſitzer den Flughafen Meiningen(35 Kilometer). Rockſtroh(Dresden) landete nach 60 Kilometer in Unterfranken, Treuter(Weimar) ging öſtlich von Weimar nach 102 Kilometer nieder, Unter⸗ bannführer Seele von der NSF⸗Gruppe 11 legte 41 Kilometer zurück und Blankert(Stet⸗ tin) landete nach 48 Kilometer bei Zella⸗Meh⸗ lis in Thüringen. Auf 90 Kilometer brachte es Graf von Treuberg(München), Kracht vom DVe. Heidrich(Eſſen) und die ſchlefiſchen Pi⸗ loten van Huſen/ Sauerbier im Doppelſitzer gingen nach 70 Kilometer in Unterfranken nieder. Ueber Bamberg hinaus flogen Wie⸗ land(Eſſen), der es 01 150 Kilometer brachte und der Oſtpreuße Ruhlke(104 Kilometer). Der Doppelſitzer der NRSFa⸗Gruppe Sachſen mit Bräutigam und Steinert meldete ſich aus der Nähe von Erlangen(126 Kilometer) und der Münchener Schmidt kam bis nach Mittelfran⸗ len(132 Kilometer). Medicus(Nürnberg) landete in der Fränkiſchen Schweiz(114 Kilo⸗ meter) und der Breslauer Blech erreichte im ere ilometer). Magdeburg 1896 in annheim Nachdem der SVM bereits in den letzten Wochen verſchiedene erfol reiche Starts zu ver⸗ zeichnen hatte, ſind die Bemühungen der tech⸗ niſchen Leitung, einen ſchweren Gegner für die Jch 235 gewinnen und dadurch gleichzeitig der annheimer Schwimmſport⸗ gemeinde eine Delikateſſe zu bieten, von Er⸗ olg gekrönt worden. Die in allen deutſchen Gauen beſtens bekannte Jugendmannſchaft des Magdeburger Schwimmklub 1896, die ſich gegenwärtig auf einer Süddeutſchland⸗ reiſe befindet, wird am Samstag bei Mann⸗ heims älteſter Schwimmerfamilie zu Gaſt ſein, um in einem auserwählten Programm mit der Jugend⸗ und Herrenmannſchaft des SVM ihre Kräfte zu meſſen. Die Tatſache, daß der SVM eine Mannſchaft der deutſchen Schwimmerhoch⸗ burg Magdeburg nach Mannheim bringt, ſollte allen Schwimmſportanhängern Anlaß geben, ſich den Samstagabend für die Magdeburger Schwimmer im Diffenebad freizuhalten. kr. Lemme auzer Seſecht SS-Hauptſturmführer Temme ſtürzte am erſten Tage des Münchener Reitturniers mit Nordland und zog ſich einen Schlüſſelbeinbruch zu. Der erfolgreiche deutſche Turnierreiter kann aus dieſem Grunde an dem weiteren Wett⸗ bewerb um das Braune Band des Spring⸗ ſports, das am Freitag mit einem Kanonen⸗ Jagdſpringen fortgeſetzt wird, nicht mehr teil⸗ nehmen und wird vorausſichtlich für einige Wochen pauſieren müſſen. ich die den Flugplatz Nürnberg(135 mmen(nur ff 4 FREIBURG 1h BREISCGAU ): 19—20 Uh aße; eſtraße. Beslucht 1 NEIBUG im Breisgau die stͤdt des Waldes, des Weineß und detr Gotik Aimmen(Fr iſches Hallen am 1. August 1937 gennen um den ):—11 Uhr, Ausłkunft und prospelt: Städt. Verkehrsamt Freiburg „ zeichen(Frauen (Hauptfeld'.— 10.30 Ubr, Len, hohen Scheuinsland wöhrend des Rennens, Ab 18 Unr duf dem Nunsterpletz„Silegerehrung“ und ſhtoſſen Bergnteis von Deutsculand“ euf den„Schauinslanel“. Beginn 10 Uhr.— Gelegenheit zur Fohrt mit der Seilschwebebahn nech dem 1284 m Großes Badisches Weinfest „Hakenkreuzbanner“ Unſere Reiſebeilage ,— 55 ———— 4 Burgen der Pfalßz laden zu Feſten Großveranſtaltungen im Gau Gaarpfalz Drei Burgen der Pfalz ſind es, die an den kommenden zwei Sonntagen zu feſtlichen Feiern laden: Trifels, Wachtenburg und Ma⸗ denburg. Mit der Einweihung der Trifels⸗ ſtraße durch den bayeriſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Ludwig Siebert am kommenden Sonntag erreichen die Heienattage von Annweiler ihren Höhepunkt. Aus dem ganzen Reich werden ſich an dieſen Tagen die Menſchen zuſammenfinden, die Annweiler ihre Heimat nennen dürfen oder die der Beruf auf kürzere oder längere Zeit nach hier führte. So werden die Annweilerer Hei⸗ mattage zu einer frohen Wiederſehensfeier, die ihre Tiefe durch die innige Anteilnahme der ge⸗ ſamten Bevölterung erhält. Ein Heimatabend in der neuen ſchmucken Stadthalle wird aen Samstag den Auftakt bilden zum ereignisrei⸗ chen Sonntag, an dem durch die Eröffnung der Höhenſtraße auf die geſchichtlich dentwürdige Stätte des Trifels ein langgehegter Wunſch der Autofahrer in Erfüllung geht. Der hiſtoriſche Feſtzug am Nachmittag wird intereſſante Aus⸗ ſchnitte aus dem reichen geſchichtlichen Leben der ehemaligen Reichsſtadt Anmnweiler und der Ge⸗ meinden ihrer Umgebung bieten. Mit einenn großartigen Feuerwerk am Abend, das in der Art einer Burgbeſchießung und Burgverteidi⸗ gung durchgeführt wird, wird ſich den vielen Tauſenden ein prachtvolles Schauſpiel bieten. Der Montag ſoll die Annweilerer zum fröh⸗ lichen Ausklang in der Stadt und auf der Burg vereinigen. Am gleichen Sonntag ruft die Wachtenburg, deren Trümener vom Bauernkrieg und Dreißig⸗ jährigen Krieg und dem Franzoſeneigfall im Jahre 1689 kündigen, zum Wachtenburgfeſt. Wa⸗ chenheim kann am Sonntag Jubiläum feiern, denn es iſt das zehnte Mal, daß es zum Wach⸗ tenburgfeſt einlädt. Aus dieſem Gruand erfährt das Feſt auch in dieſem Jahre eine beſondere Ausgeſtaltung. Der Feſtzug aan Nachmittag, an dem ſich die Weingüter, Winzervereine, der Weinhandel, die Sektkellerei und das Handwerk beteiligen, ſteht unter dem Leitwort„Wachen⸗ heim, die Stadt der Qualitäts⸗ und Spitzen⸗ weine an der Deutſchen Weinſtraße“. Das frohe Voltsfeſt auf der Wachtenburg ſelbſt erhält ſeine höchſte Steigerung mit der Burgbeleuch⸗ tung. Am Sonntag darauf iſt es die Madenburg, die der Volksmund das Eſchbacher Schloß nennt, die zum Madenburgfeſt einlädt. Zum erſtenmal wird Kreisleiter Bachmann, der Vorſitzende des Madenburgvereins, dem Feſt Form und Geſtalt geben. Das benachbarte Oggersheim ſieht am Wochenende ereignisreichen Stationen gegen— über. Das 4. Kurpfälziſche Schützenfeſt, verbun⸗ den mit der 50jährigen Jubiläumsfeier der Schützengeſellſchaft Oggersheim, wird die Schüt⸗ zen von nah und fern in den gaſtlichen Mauern der Stätte vereinigen. X Der Edelweinbauort Forſt an der Wein⸗ ſtraße ruft am Sonntag und Montag zur be⸗ liebten„Weinkerwe“ auf. An fröhlichem Um⸗ trieb wird es in der Weinpfalz die Feſttage über gewiß nicht fehlen. Freitag, 30. Juli 1931 Die Bäder Villingen und Dürrheim Neuzeitliche Heilbäder am öſtlichen Gchwarzwald Die Oſtpforte des Schwarzwaldes gegen die werdende Donau und den Urſprung des Neckars zu trägt zwei Orte, deren einer bis vor weni⸗ gen Jahren mehr als Verkehrs⸗ und Knoten⸗ punkt bekannt war, Villingen, die tauſendjäh⸗ rige Zähringerſtadt, die in vielen Belagerungen harter Zeiten unbezwungene, und nur neun Kilometer öſtlich davon die altbekannte Staats⸗ ſaline Bad Dürrheim mit der ausgezeich⸗ neten vollgeſättigten Sole, neben Bad Rap⸗ penau in Nordbaden koſtbarer Beſitz des Staates. Villingen iſt in ſyſtematiſchem Aufbau, in Er⸗ kennung der dort gebotenen Möglichkeiten, zu einem Kneippbad geworden, das bereits Ruf bekommen hat und unter den Spezialbädern heute ſchon in vorderer Reihe ſteht. Kneippan⸗ Jetzt herrscht Hochbetrieb im Frankentlaler Schwimmbad Archivbild lagen, Kneippſanatorium und ſo fort, alles iſt in drei Jahren abſchnittweiſe erſtanden und wird nun fortgeſetzt durch die Uebernahme des großen 200 Betten faſſenden Waldhotels Vil⸗ lingen, das einſtmals Privatbeſitz, dann in der Hand einer Körperſchaft, ſpäter bei einer Schweizer Firma nun wieder in deutſcher Hand iſt. Die Stadt, bzw. die Bade⸗ und Kurver⸗ waltung Villingen, in der die Stadt die Vor⸗ hand hat, hat das große Anweſen am Rand des 4000 Hektar umfaſſenden Stadtwaldes völ⸗ lig moderniſieren und auch betrieblich umbauen laſſen, ſo daß ſich hier in direkter Nachbarlage zum Kneippbad und Kneippſanatorium Waldeck, ebenfalls in Stadtbeſitz, eine weſentliche Un⸗ terbauung für das Badeleben ergibt. Das zweite Bad iſt Dürrheim, das in der Entwicklung einen großen Schritt tut. Das neue Kurhaus, der eigentliche Mittelpunkt des aus Zuſammenfaſſung vom neuen und alten Kurpark entſtandenen ſüdlichen Kurbezirks, iſt in dieſem Sommer nach zweijähriger Bauzeit vollendet und vereinigt alle geſellſchaftlichen Möglichkeiten, Konzerträume, Theater, Leſeſaal uſw. in ſich. Das Kurhaus verbindet die beiden ſchräg geſtellten bisherigen Wandelhallen, deren eine bereits vor zwei Jahren mit Erfolg der Soletrinkkur dienſtbar gemacht wurde. Vom ſüdlichen Kurbezirk führt völlig außerhalb des Ortsverkehrs die Grünallee zum nordöſtlich liegenden Salinenſee mit Familienbad und Gondelhafen, wo ebenfalls Erweiterungen vor⸗ genommen wurden. Der ganze Kurbezirk liegt alsdann von den Störungen des Tagesverkehrs abgetrennt. Die weitere Entwicklung ſieht für kommende Jahre die Errichtung eines neuen ſtaatlichen Kurmittelhauſes vor, das etwa eine halbe Million koſten dürfte. „Die diesjährige„Bodenſeewoche“, die alljähr⸗ lich die Segler aus dem Reich, Oeſterreich und der Schweiz zu den traditionellen Regatten und geſelligen Veranſtaltungen vereint, die den Höhepunkt des Bodenſee⸗Sportſommers bilden, fällt in die Zeit vom 31. Juli bis 8. Auguſt, und wird von Friedrichshafen, Lindau, Bregenz und Romanshorn aus vor ſich gehen. 4. Kurpfälzische Schiftzenfest mit 50jähriger Jubiläumsfeier der Schützengeselischaft 0ggersheim e.., gegr. 18 87 vom 31. Juli bis 8. August Sonntag, den 1. August, nachmittags 2 Uhr: Groner Jubiläumsfestzug Samstòg, den 7. August, aàbends 8 Uhr: Schützenball Sonntag, den ò. August: Preisverieilung, nebst Ehrung des Neistefschützen vom Kurpfälzischen Schützeniest Abends: R I1 eS nfieuer wer Treiber-Bier Braumalz undfeinstem Hopfen hergestellt mit neuzeitlichsten Einrichtungen zus bestem Überzeugt durch seine Güte fjeineich Treiber srauerei zeldichlößchen ogoersheim halten die berbindung zur feimat duech das„Faßenkreuzbanner“ ES wird lhnen aàn jeden Ort nächgesôndt ——— ——— —— Zesuclit das Familienoteandlad klenbohn-Holtetelle, Kabinenanlege, Wirticheftsbetrieb, pdrłplàtz ſEIIERSWOOCG bhei Kaiserslautern Das schönste Schwyimmbad im pfölzer Wold Am 1. und 2. 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Isf c Voll Une 44 1. tung ſeiner Ii „Nonnenpfad“ Kloſters heran f bleiben, h ie Hufeiſen, Nächten höre herauf Chorge kernde Lichter ßen Gewände Nonnen umhe—⸗ Die Entſtehr anmutenden H brgunſchwarzei inſeln, über 1 Wollgraſes zit eines Stauwei beſitzern, deret litten, 1758 in dem Grund ei Die Matte abe der Weide von ſein, die zur J Tiere nannte d „Nonnen“. De matte getriebe pfad“. Als nu 15 m Schn ½n Hondien vc Inmitten he. Neuangeleg werte Gaststüätte Bücher Schöne Fremdenz ten, Liegehalle, L entst. keine. Pr. Altbek. G Inmitten herrl. W. Verpflegung. volle Besuchen Sie den im bad. Schwarzw für Ausflüge in die Auskunft und Pros Erholunz Ims SEEBAC Terrasse mit prãc W. u. Kk. Bek. gu. Mahlz.), Prosp. de und„HB.“. Fernr EAp Schwat 900 bis 1200 n Koönenluftkurort. Prs pllegte Waldwege. Hotels u. Pensionen. das Bürgermeisteram- fsenönas Gastho/ bietet angenehm Jaufenthalt— Verlangen Si. 4 3, 30. Juli 1031„bakenkreuzbanner⸗ dDer Nonnenmattweiher im ſü heim ald o fort, alles iſt erſtanden und lebernahme des Valdhotels Vil⸗ itz, dann in der iter bei einer deutſcher Hand e⸗ und Kurver⸗ Stadt die Vor⸗ ſeſen am Rand tadtwaldes völ⸗ ieblich umbauen ter Nachbarlage torium Waldeck, weſentliche Un⸗ rgibt. m, das in der hritt tut. Das Mittelpunkt des uen und alten Kurbezirks, iſt ihriger Bauzeit geſellſchaftlichen heater, Leſeſaal indet die beiden delhallen, deren mit Erfolg der wurde. Vom außerhalb des um nordöſtlich nilienbad und eiterungen vor⸗ Kurbezirk liegt Tagesverkehrs cklung ſieht für g eines neuen das etwa eine je“, die alljähr⸗ Oeſterreich und Regatten und eint, die den ommers bilden, bis 8. Auguſt, indau, Bregenz ehen. 1. Iuli lugust 1887 Neisterschũtzen Ifest Wer KK — Utern pfölzer Weld eb, Pörkplatz — —— frage mhekn tätteh Forst, Deides tröminef fIimmmnam Offen und in ſhrte Küche nzmusik — Hartin leln e inzergenossen- Winzervereins. Eig. 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Denn fürwahr, es handelt ſich um ein echtes, geheim⸗ nisreiches Gebirgsgewäſſer bei dieſem Nonnen⸗ mattweiher im Hochkeſſel der Flanke des be⸗ waldeten Köhlgartens, der bis zu 1231 Meter überm Meeresſpiegel emporſteigt und ein nur wenig begangener dunkler Berg iſt. Wie leicht begreift es ſich, daß dieſer Moorfee Anlaß zu allerlei legendenhafter Dichtung gab. So meint eine ehedem oft erzählte Vollsſage, es habe am — des Köhlgartens ein Nonnenkloſter ge⸗ landen, das wegen der nicht ſehr heiligen Hal⸗ Aueh in der Sommerlrisclie Ist der Schmucłk der Frou die letzte Vollendung ihrer Erschelnung.— Unerreicht ist die Ausw/ahl bel Cacac Tesenmener tung ſeiner Inſaſſinnen verſunken ſei. Auf dem „Nonnenpfad“ ſeien die nächtlichen Gäſte des Kloſters herangeritten. Um möglichſt unbemerkt f bleiben, hätten die Reiter ihren Pferden ie Hufeiſen„verkehrt“ aufgelegt. In dunkeln Nächten höre man aus dem Nonnenmattweiher herauf Chorgeſang und Hahnenſchreie. Flak⸗ kernde Lichter tanzten überm Waſſer. In wei⸗ zen Gewändern geſpenſterten die ruheloſen Nonnen umher. Die Entſtehung des in der Tat ſeltſam genug anmutenden orerbeie mit 37 tief⸗ brgunſchwarzen ſſer und den einſamen Torf⸗ inſeln, über denen die ſilbernen Flocken des Wollgraſes zittern, erklärt ſich aus der Anlage eines Stauweihers. Dieſer wurde von Mühlen⸗ beſitzern, deren Werke unterm Waſſermangel litten, 1758 in dem Geklüft am Köhlgarten auf dem Grund einer ſumpfigen Matte geſchaffen. Die Matte aber, ſo wird behauptet, ſoll früher der Weide von Kalbinnen vorbehalten geweſen ſein, die zur Maſt aufgezogen wurden. Solche Tiere nannte der Volksmund in dieſer Gegend „RNonnen“. Der Weg, auf dem ſie zur Weide⸗ matte getrieben wurden, hieß der„Nonnen⸗ pfad“. Als nun der Stauweiher entſtand, ward er nach der„Nonnenmatte“ der„Nonnenmatt⸗ weiher“ getauft. Vermutlich war die Ver⸗ moorung des Bergmattengrundes um die Mitte des 18. Jahrhunderts, als der Staudamm an⸗ Wieße wurde, ſo weit vorgeſchritten, daß die ieſe ſich zur Weide nicht mehr eignete. Die Torfinſel im Weiher ſoll früher auf dem Waf⸗ ſer geſchwommen fein. Das ſtille, weltentrückte Berggewäſſer, das heute recht harmlos aus⸗ bellitch ſich vor einigen Jahren höchſt re⸗ belliſch. Da brach der Nonnenmattweiher ſei⸗ nen Damm und ungeſtüme, zu Tal ſtürzende richteten ſehr großen Schaden an. Jetzt chließt gegen Neuenweg bzw. Neubronn ein ſtarker Steindamm den See ab. Ein lauſchiger Pfad führt rings um den Weiher, an deſſen dlichen Gchwarʒwald Ufer ſeit drei Jahren ein prächtiger rötlicher Findling an den Oberforſtrat K. Kopp(Schopf⸗ heim) erinnert, der ſich die naturſchützende Er⸗ haltung des romantiſchen Nonnenmattweihers angelegen ſein ließ. warzwaldverein und Gemeinde Neuenweg⸗Neubronn ſetzten dieſes dankbaren Gedächtniſſes... Wun⸗ dervoll iſt der Blick auf den hoch aufgewölbten Belchen vom Nonnenmattweiher aus! Eines der herrlichſten Hochſchwarzwaldbilder. jovy. Meersburg am Bodenſee veranſtaltet am 31. Juli eine große Stadt⸗ und Schloßbeleuch⸗ tung, zu der auch lichtergeſchmückte Dampfer und Motorſchiffe von anderen Uferſtädten kom⸗ men werden. Reiſe mit dem Baederer! Der neue Band„Güddeutſchland““) iſt da Seit 1842 Karl Baedeker, der Begründer der Firma ſein„Handbuch für Reiſende durch Deutſchland und den öſterreichiſchen Kaiſerſtaat“ ſchrieb, ſind die auf dieſen Ramen hörenden Reiſehandbücher immer mehr zum unentbehr⸗ lichen und vor allem zuverläffigſten Wegweiſer geworden für den Reiſenden. Der Einbruch der Technik in den Reiſeverkehr, Eiſenbahn, Auto und Landſtraße, die heute gleich wichtig geworden ſind, komplizierte die Arbeit an dem Führer. Vor allem mußte immer mehr Wert auf Vollſtändigkeit gelegt werden, da die Entfernung kein Problem mehr iſt. Da aber eigene Erfahrung von dem Gründer des Reiſehandbuchs verlangt wurde, ſetzt man auch heute noch die Bearbeiter des jeweiligen Bandes in der Gegend oder in dem Land ein, die es bereiſen und neben der rein geographiſchen Erfaſſuna die eigene Anſchau⸗ t1 das Grlebnis miteinfließen laffen önnen. Ein Beiſpiel dafür iſt bei dem neueſten, iet erſchtenenen Band„Süddeutſchland“ die Tatſache, daß ein Mitarbeiter die fertigen Autobahnen und faſt jeden Kilometer der be⸗ ſchriebenen Landſtraßen ſelber befahren hat, Damit iſt die Gewähr gegeben, daß die Hin⸗ weiſe für den Autofahrer— und das ſind die meiſten Reiſenden heute— nicht aus zweiter Hand kommen. Eine weſentliche Neuerung iſt die Autokarte, die auf der Rückfeite das Eiſenbahnvertehrsnetz bieiet. Die fertigen Straßen der Reichsautobahn ſind in grüner Farbe aufgezeichnet. * Das Land Baden iſt— dieſe Stichprobe liegt für uns ſehr nahe— weſentlich ergänzt, Hei⸗ ietzt delbera als die weſentlichſte Fremdenſtadt iſt in ſeiner Vielfalt der Reize beſonders land⸗ ſchaftlicher Art ausführlich gewürdigt. Die neuen Bauten des Dritten Reiches, die Feier⸗ ſtätte und der Ehrenfriedhof ſind erwähnt. Das Wirken der Künſtler, die der badiſchen Städte architektoniſches Geſicht beſtimmt haben, ſind genannt. Auf beachtenswerte Seltenheiten iſt hingewieſen. So z. B. auf die Erneuerungs⸗ arbeiten an der Ruine Wildenburg, auf der Wolfram von Eſchenbach weilte, So auch das martgräfliche Schloß Bauſchlott bei Pforzheim. * Dieſer Band, der die größte Sehenswürdigkeiten, die ſich eben in Süd⸗ deutſchland ſummieren, enthält, brinat z. B. Nürnberg in ſeiner Verbindung von Ver⸗ gangenheit und der Gegenwart als„Stadt der Reichsparteitage“, er ſtellt Mü nchen als die „Stadt der Deutſchen Kunſt heraus, indem er ſogar die Grundriſſe des Deutſchen Muſeums und der weſentlichen Galerien und Muſeen einfüat. Eine weſentliche Kleinigkeit: Die Karte von Mannheim trägt ſogar die Nummern der Quadrate, die jeden Fremden zunächſt ver⸗ wirren. Fülle deutſcher * 40 Sonderkarten, 62 Stadtpläne zerlegen Süd⸗ deutſchland in ſeine einzelnen Landſchaftskeile, die nach der verkehrstechniſchen Erreichbarkeit angeordnet ſind, und bieten im ganzen doch ein von unſerer näheren und ferneren imat. Das Schauen erſpart uns der„Baedeker“ kreilich nicht. Das will er auch nicht. Aber er weiſt uns auf alles hin, was wir nicht verfäu⸗ Aufn.: Verkehrsverein Kaiserslautern Strandbad Gelterswoog men ſollten, wenn wir eine Stadt beſuchen. Baedeker hilft uns reifen. Er räumt uns Hinderniſſe aus dem Weg, macht die Bahn frei zum ungehemmten Erlebnis der Landſchaften und Städte unſeres ſchönen Süen T. AA. * Baedekers Süddeutſchland. Leipzig, Karl Baedeker. 34. Auflage 1937. 11.50 RM. Die ſagenhafte Bineta⸗Gtadt Ausſtellung der Ausgrabungsergebniſſe Seit mehreren Jahren hat das Landes⸗ muſeum für Pommern auf dem Marktplatz in Wollin ſowie am Silber⸗ und Galgenberg Ausgrabungen durchgeführt, die zahlreiche be⸗ deutſame Funde aus der wendiſch⸗wikingiſchen Zeit dieſes Siedlungsplatzes am Uebergang über die Dievenow gebracht haben und die Ver⸗ mutung beſtärkten, daß Wollin, die einſtmals veiche Wikinger⸗Handelsſtadt, das ſagenhafte Vineta geweſen iſt. Die wertvollſten Fundſtücke dieſer Grabungen werden jetzt in einer Son⸗ derausſtellung gezeigt. Sie iſt in der Aula der Wolliner Realſchule untergebracht und durch Zeichnungen, Modelle und Fotos ergänzt. Die — iſt bis Mitte September zu be⸗ ichtigen. 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Juli) ſtattfindende Be⸗ leuchtung des Stadtbildes und der Schloßruine. Wenn die Sonne im Weſten verſinkt, das Spätrot verglüht und Dunkelheit von den Bergen des Nibelungenwaldes ſich in die Täler ſenkt, dann erſtrahlen Städtchen und Zinnen der alten kurpfälziſchen Feſte im Glut⸗ ſhein bengaliſcher Flammen. Ziſchende Ra⸗ keten, ſchillernde, buntfarbige Feuerregen und Gdenuald cudet dumpfe Bombenſchläge verkünden weithin den Beginn des Burg⸗ und Trachtenfeſtes. Froher Heimabend im Burghofe, bei Muſik und Tanz unter der alten Linde, halten die oft weither geeilten Beſucher noch lange geſellig beiſam⸗ men. Der erſte Feſttag bricht an. Frühmorgens, wenn kaum die Hähne krähen, donnern Böller⸗ ſchüſſe von des Schloßbergs Höhe hinaus ins weite Land, und der Weckruf von den Schloß⸗ eflrischend mg SSdeha zinnen reißt auch den letzten Schläfer aus ſei⸗ nen Morgenträumen. Bald herrſcht frohes, munteres Treiben in den grün⸗ und fahnen⸗ geſchmückten Straßen des Städtchens, große und kleine Kinder in alter Tracht ergänzen das farbenfrohe Bild. Nachmittags bewegt ſich unter den Klängen der Muſikkapellen der Feſtzug durch die Stra⸗ ßen der Stadt hinauf zur Schloßruine. Was er bringt? Das Alte, aber immer Neue; Wie's daheim einſt war. Was aus dem Boden der Heimat gewachſen, was blut⸗ und ſchollenge⸗ bunden iſt. Auch das Volksfeſt im Schloßhof kennt kein anderes Zeichen. Volkstänze, Hei⸗ matbühne, Heimatbrauch und frohes Menſchen⸗ tum ſind ſeine Höhepunkte. Der zweite Feſttag gehört der Jugend. Er iſt Jugendtag; die Jugend ſoll und wird ſich freuen. Aber über allem frohen Treiben ſteht ein höheres Ziel: Stammes⸗ und Raſſe⸗ ſtolz, Ehrfurcht vor dem, was die Väter waren und taten, ſoll der. ins Herz geprägt, die Liebe zur engeren Heimat und dadurch die Liebe zum großen deutſchen Vaterland ſoll in ihr, als dem Träger der deutſchen Zukunft ge⸗ weckt und gepflegt werden. Das allein iſt Sinn und Aufgabe des Lindenfelſer Burg⸗ und Trach⸗ tenfeſtes. Die Heiljaktoren Bad Elſters Aus den Tagen des Altertums klingt die Sage herüber von dem Rieſen Antäus, der ſelbſt für Herkules unüberwindlich war, ſolange er die mütterliche Erde berührte. Unwillkürlich denkt man an dieſe Sage, wenn man in Bad Elſter die Bekanntſchaft mit den Moorbädern macht: was iſt ein Moorbad anderes, als die mütterliche Erde ſelbſt, die kräftigende, hei⸗ lende, helfende, zu der wir zurückkehren, wenn wir Kraft, Heilung, Hilfe brauchen. Unüber⸗ windlich werden für die Krankheit durch die Rückkehr zur Erde, mehr und mehr ſcheint man ſich deſſen heute bewußt zu werden, wenn man den jährlich ſich um 10000 ſteigernden Ver⸗ brauch an Moorbädern in Deutſchlands größ⸗ tem Moorbad ſo auslegen darf. Ein tiefer Sinn liegt im dichteriſchen Bild, ob wir nun„zurück zur Erde“ oder„zurück zu den Quellen“ ſagen, die auch ein Bild für alles Urſprüngliche, für Geſundheit und Kraft geworden ſind. In Bad Elſter, wo 16 Quellen unerſchöpflichen Segen ſpenden, iſt auch dieſes Bild zur Wirklichkeit geworden. Die Waſſer dieſer Quellen haben nicht teilgenommen an dem ewigen Kreislauf des Waſſers ſonſt, jung⸗ fräulich ſteigen ſie aus dem tiefen Schoß der Erde empor und ſind geſättigt mit vielen Ga⸗ ben, die ſie auf ihrem Wege uraltem Erdgeſtein entriſſen. Das Ganze aber iſt allenthalben von entſchei⸗ dender Bedeutung. Auch der Arzt hat längſt elernt, alle die Kranken, die mit Rheuma, Herz⸗, Nerven⸗ und Frauenleiden nach Bad Elſter kommen, nicht nur auf ihre Krankheit, ſondern auf den ganzen Menſchen hin anzu⸗ ſehen und entſprechend zu behandeln. Von die⸗ ſem ganzheitlichen Geſichtspunkt aus wäre es auch nicht richtig, nur von dem Moor und den Quellen in Bad Elſter zu ſprechen; man muß den Ort, die ihn umgebenden Wälder, ſeine Höhenlage und ſein Klima, man muß die Schönheit von Bad Elſter hinzunehmen, die man nur andeutungsweiſe umreißt, wenn man die neuen lichten Bauten nennt, die weiten blumenduftenden Anlagen, das ganze muſik⸗ durchflutete, ſo abwechflungsreiche Kurleben, das den Patienten ſeinem Alltag entreißt und, ihn umſchmeichelnd, mithilft, die rechte Grund⸗ lage für ſeine Wiedergeneſung zu ſchaffen. Erſt damit ſind alle Heilfaktoren genannt, die man dann wohl alle———— darf zu dem einen großen Faktor, der den Namen Bad Elſter führt. Dr. W. Montenbruck. Der Rollerſtein in der Fränkiſchen Schweiz, ein 471 Meter hoher Fels bei Gößwein⸗ ſtein, iſt jetzt den Wanderern erſchloſſen wor⸗ den; der neue Ausſichtspunkt erhielt den Na⸗ men Auguſt⸗Sieghart⸗Felſen. Blick auf das Albert-⸗Bad Aufn.: Dr. Paul Wolk LLLLILI Ladenburg nienhenien Schwimmbad eseae privat-Dension Fürti.Odw. 5 Min. v. Bahnh., schöne ruh. staubfr. Lage, Gart. m. Liegew., Bad i. Hause, erstkl. Küche, gr. Schwimmbad. Pensionspr..20 RM m. allen Nebenkosten. A. Strasser. Besmnoen Sie(adeęenpg! Konditorei-Kaffee u. Weinstube Schor gemütl. Familienkaffee. Gegenüber dem Neunhellerhaus am Marktplatz Wohin nach dem Strandba d7 in E. Rufer's Gasthaus zum Ochsen nauptstr. 280 Vorzügl. Küche- Winzerg- Fflaschenbier Fürth i. O. pension„Zur Waage“ Schwimmbad im Ort. Preis ab.— RM. 35 994 V) Neu eingerichtete Fremdenzimmer, teilw. fließ. Wasser, Bad im Hause. Großer Garten, sch. Liegewiese mit Liegestühlen. Gute Küche. Besltzer Peter Farenkopk. Tel. 360. Gasth. u. Pens. 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Anlagevermögen: . 1 272 120.71 Geſchäfts⸗ und Wohngebüude 589 704.9 —— und andere Baulichkeiten.. 3 394 157.28 aſchinen und maſchinelle Anlagen. 13732959.37 Betriebs⸗ und Geſchäftsinventareue..376.035,.89 20 274 978.38 1329978898 — Abſchreibung 91 221.50 12 816 261.07 + Zugang.176.561.535 2. Beteiligungen Rechnungsa bschluß auf den 28. Februar 1937 1. Grundkapita...„ 2. Reſerven: Geſetzliche Reſerven 2 Freie Reſerven„ aaſtenungen„„ 4. Anlagen⸗Amortiſatioon 5. Verbindlichkeiten Verbindlichkeifen 5 000 000.— .951.093.06 RM. 30 000 000.— 14 951 093.06 10 189 181.77 16 305 091.86 Zurückgekehrt vom Grabe meiner liehen Frau, sage ich ailen. die der Entschlafenen während ihrer Krankheit und beim Heimgang ihre Anteilnahme erwiesen, sowie für die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden meinen tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Speck für seine trostreichen Worte und den Sängern für den erhebenden Gesang. Mannheim(Jungbuschstraße 36), den 29. Juli 1937. Marfin Dörsam sen. und àAngehörige Danksagung (7200 V Wälder, ſeine Getündigte Obligationsanleihen 9 606.72 ——5 rn— 55 Anzahlungen von Kunden. 338 220.42 Zunehmen, albfertige Erzeugniſſe. 759 475.— ißt, wenn man erlige Erzeugniſfe 35⁵² 903.122.2638 364 909.56 Verbindlichteiten auf Grund von Waren⸗ nt, die weiten lieferungen und Leiſtungen. 12 504 390.47 ganze muſik⸗(nominal RM 983 600.—).... 1312 523.65 darin RM 1 545 114.72 gegenüber iche auf Grund von Hypotheken und Grund⸗ abhängigen Geſellſchaften) techte bapon' Mwi 37 100.— an abhängige Sonſtige Verbindlichteiten gegenüber ab⸗ Vefenſchaften angt 1339 O40.45 Danlsagung zu ſchaffen.—1 Grund geleiſteter Anzahlungen. 498 455.56 W eng àn Sũ A n genannt, die auf Grund don Warenlieferungen und inn faſſen darf zu Leiſtungen. q 3549816.99 uUnerhobene Dividenden. 58 709.25 Allen, die durch ihr letztes Geleite, durch Kranz- „2571 761.32 an abhängige Geſeilſchaften 1983 3 ſonſtige Forderungen Wechſel Kaffenbeſtände einſchließlich Guthaben bei Reichsbank ohengngn anagunapenn„„„ 4. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen ückgriffsforderungen aus Haftungsverbindlichkeiten RM•786 685.37 und Blumenspenden und Beileidsbezeigung aufrichtige und uns tröstliche Teilnahme beim Hinscheiden unse- res lieben Vaters erwiesen haben, sagen wir im Namen aller Angehörigen nochmals herzlichen Dank. Mannheim(Rheinaustr.), den 29. Juli 1937. Tamilie Driizius n Namen Bad 3 rtenbruck. 8 013 757.35 39 027.47 54 581.05 192 288.77 419 611.44 1 489 725.79 20 396 680.76 425 867.72 Sonſtige Verbindlichkeiten.„.044.361.43 6. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 7. Gewinn: Vortrag aus 1935/36...1 851 619.85 Reingewinn in 1936/37.——·31232221125 Haftungsverbindlichkeiten RM 7786 685.37 iſchen Schweiz, Gößwein⸗ rſchloſſen wor⸗ rhielt den Na⸗ 5 046 841.— 197 314 756.17 197 314 756.17 Wereanurmrsmunn Soll Gewinn- und Vverlusfrechnung für 1936/37 Habenff RM. 2 10 595 307.28 1 Gewinn⸗Vortrag aus 1935/366.„„„„„„ 1851 619.85 8e eee 749 862.47 1 Erträge nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ Abſchreibungen auf Anlaggen 3 241 378.45 und Betriebsſtoffe ſowie der Zuckerſteuer. 30 497 048.— Anbere Abſchreibungen 693 264.70 Erträge aus Beteiligungen 604 403.— Steuern: Zinſen und ſonſtige Kapital⸗Ertrüge.„ I Außerordentliche Ertrüge 398 430.27 1. Beſitzſteuern einſchließl. Körperſchaft⸗ ſteuer und Gewerbeertragſteuern 2. Sonſtige Steuern. l. Aue übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Auſwen⸗ 4— für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe. ewinn: Vortrag aus 1935/66. 1851 619.8 Reingeſbinn in 1938/7„ 41322243] 5046 841.— L565 83776 Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Grohvater, Schwie⸗ gervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr %o Gnamm Oberkellner heute von uns gegangen. Mannheim(F 5,), den 29. Juli 1937. 6 719 270.13 7 519 913.93 34 565 837.96 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüſuna auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vor⸗ fland erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. In der heutigen Generalvexſammlung wurde der Gewinnanteil fürfg das Geſchäftsjahr 1936/37 auf die in fremdem Beſitz befindlichen Aktien auf 10% feſtgeſetzt, wovon auf Grund des Anleiheſtockgeſetzes%% an die Deutſche Golddiskontbank Berlin abgeführt werden. Gegen Ein⸗ reichung des Gewinnanteilſcheines Nr. 13 werden nach Abzug der Kapital⸗ ertragfteuer an den bekannten Einlöſungsſtellen In tie fer Trauer: Mannheim, im Juni 1937. fai72— für den Diöidendenſchein zur Altie lber 8n. 1300— 4 M. 72.— r den e ei Ur ie ü M.— Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft Frau pauline Onamm geb. Oramlien Mannheim, den 28. Juli 1937. nebst Kindern und Enkel Dr. Michalowsky ppa. Blum nkel. Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer Süddeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft. Die Beerdigung findet am Samstag, 31. Juli 1937, um 13.30 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Inſerieren 5— bringt Gewinn Iomobie Besteingerlchtete Spezial-feparatur- Verkstätte Eungenclegst! Reichhòltiges Ersdtzteilleget Hansa-fabrikver- krotung Mannheim Undenhot axaee Karl Heinr. Mayer Dieſes Schild : Dr. Paul Wolk Iodesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine liebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, Frau Imma Doinstein im Alter von nahezu 54 Jahren plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen ist. Wir bedauern den frühen Heimgang und werden ihrer stets gerne zu gedenken wissen. 2 938 mitgilied der Deutſchen nennzeichnet deutſche öeſchäſte 1 Uekarlal herrlich gele- I „Immbhad d. Verkehrsverein. do m 4 MSeder erteistr. 5/11 Mannheim, den 22. Jull 1937. zuen 1 Termruf 231 56 Schwetzinger Straße 55 „Schwanen Intie fer Trauer: Südd.Fettschmelze EVG Einkaufs- u. Verwertungsgen. f. d. Fleischergewerbe Gmbl. Sammel-Nr. 414 16. Moritz Löh Macht. Inh. Willy Oettinger Seckenheimerstr. 75. Tel. 405 66 Därme, Gewürze, Metzgereiart. Verkaufe ein. /45 p5 2 T0. UPEI- Ldstwaven mit gr. Ladefläche, in tadell. Zuſt., m. Mabfnnänger 25 Ztr. Tragkraft. Verk. Wg. auch all. Zuſchr. u. 7482V.S an d. Verlag d. B. Upel 12 od. 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Man ſieht hier tolle Ausgeburten der menſchlichen Phantaſie, die manchmal mit einem genial anmutendem Schmiß hingelegt ſind. Dieſer Maler hat in nichts irgendwelche Grenzen gekannt und das war auch verſtänd⸗ lich, denn dieſe tolle Phantaſtik in den Bildern von Wiertz war im Grunde ja nichts anderes als das Symptom einer geiſtigen Erkrankung. Wiertz war wahnſinnig. Und dieſes Mufeum iſt ein Zeichen dafür, welche Ausdruckskraft Unter anderem auch der Wahnſinn noch hervor⸗ zubringen vermag. Manche Bilder in deutſchen und europäiſchen Muſeen hätten einen Vergleich mit dieſen Bil⸗ dern des wahnſinnigen Malers Wiertz nicht zu ſcheuen brauchen. Man blieb aber ehrfurchts⸗ voll bei ihnen ſtehen und ſuchte tiefſte Tiefen darin. Niemand wagte es, ſie offen abzuleh⸗ nen, da ſogenannte führende Experten ſie als letzte Offenbarungen bezeichnet hatten. Man ging ſogar dazu über, den Wahnſinn metho⸗ diſch zu verarbeiten. So entſtand, übrigens ſchon vor dem Kriege, der Dadaismus, der nichts war, als ein blöder Ulk, mit dem das Philiſtertum erſchlagen werden ſollte. Das ſchlimmſte aber war, daß es Leute gab, die ihn ernſt nahmen. So entſtanden alle möglichen und unmöglichen Kunſtrichtungen, von denen man das eine nur ſicher wußte, daß, wenn man dieſen Richtungen folgte, man unfehlbar in die Irre getrieben wurde. Wenn jetzt und in dieſen Tagen ein großer Säuberungsfeldzug gegen eine Unkunſt und Unkultur durchgeführt worden iſt und weiter durchgeführt wird, ſo handelt es ſich dabei nicht um Künſtler, die Künſtler im echten und tiefſten Wortſinne ſind, ſondern um Nichtskönner. Wenn es anders wäre, ſo würde dieſer Feld⸗ zug von vornherein ohne jeden Erfolg bleiben. Ein kleiner Ausschnitt aus der Schau„Entartete Kunst“ dęr Denn das kann man ſagen: Echte Kunſt ſetzt ſich immer durch. Wenn jetzt die Ausſtellung der„Entarte⸗ ten Kunſt“ in München ihre Pforten geöff⸗ net hat, ſo kann es nicht die Abſicht ſein, der ſogenannten Bürgerlichkeit Entgegenkommen zu beweiſen. Wer auf ſolche Weiſe dem Phi⸗ liſtertum dienen möchte, der wird bald unter den Schlitten kommen. Es hat immer und zu allen Zeiten Künſtler gegeben, die in ihren Werken einen Mut zeigten, der nicht gleich ver⸗ ſtanden wurde. Dieſe Ausſtellung muß ſich alſo hellig jene richten, denen die Kunſt nicht eine ſondern Erwerbsmöglichkeit ſehen, und die noch dazu glauben, mit den billigſten und ober⸗ flächlichſten Mitteln geſundempfindende Men⸗ ſchen täuſchen zu können. Grundlage aller gu⸗ ten künſtleriſchen Leiſtung auf dem Gebiete der Malerei iſt nach wie vor die gute handwerkliche Ausbildung. Man vergleiche einmal die große Farbkunſt der Niederländer, die zu ihren Bil⸗ dern Farben verwandten, bei denen die Leucht⸗ kraft beinahe eher noch zunimmt als daß ſie ab⸗ nimmt. Dazu kommt nun noch die Malweiſe. Es galt eine Zeitlang als genial, den Pinfel möglichſt überhaupt zu verſchmähen und nur mit Spachtel oder Daumen zu malen. Große Künſtler können ſich dann eine Freiheit der Malweiſe erlauben, wenn ihre Geſtaltungskraft offenſichtlich iſt. Hier ſeien nur die Namen von Frans Hals und Rubens genannt. Daß auch im neuen Reich nicht eine akademiſch geordnete Malweiſe einzige Vorausſetzung zur Anerken⸗ nung iſt, das zeigt ja die Tatſache, daß ein Meiſter, der über eine ſo ſouveräne Malweiſe verfügt wie Zügel, im Haus der Deutſchen Kunſt einen Ehrenplatz erhalten hat. Es iſt auch nicht das Thema allein, das zur poſitiven oder negativen Wertung führt. Die Hiſtorienmaler des vergangenen Jahrhunderts malten in großen Schinken die wichtigſten Ka⸗ Presse-Bild-Zentrale(2) Lebemeahd gevrrragat rhhanar cnbcheieargdvlkaatpvxHnlxraer Roman von Maximilian Lahr menermarrch Copyright by Gerh. Stalling, Oldenburg 19. Fortſetzung „Sind noch nirgends ruder.“ Der Purnitzer flucht und ſchimpft.„Iſt eine verdammte Sache, Bruder, eine ganz ver⸗ dammte Sache.“ Der lächelt.„Seit wann ſind die finnlän⸗ diſchen Küraſſiere denn das Reiten leid ge⸗ worden?“ „Das Reiten gewitz nicht, aber dies und Aas.“ „Was denn, lieber Bruder Hans⸗Jochen?“ „Das Alleinſein, beiſpielsweiſe, Axel, hab es ſatt, immer einen Kumpan neben mir zu ha⸗ ben, der mit den Gedanken nicht bei mir, ſon⸗ dern bei ſeinem Weibe iſt.“ „Mich dünkt, Hans⸗Jochen, deine Gedanken ſind auch irgendwo geblieben.“ „Schwerebrett noch eins, und wenn ſie es wären?“ „Dann ſollte es mich herzlich freuen und die Margret auch. Soll ich ihr ein Wörtchen da⸗ von ſchreiben?“ „Den Teufel ſollſt du, ſolche Dinge ſind ein zart Geſpinſt und werden gar leicht verredet.“ Er hängt ſich das Schwert um und klirrt eiſern davon. Und eiſern klirren gleich darauf ſeine Kor⸗ netts hinter ihm durch die Straßen, in denen zu dieſer Zeit nur ſchwediſche Vedetten her⸗ umreiten, um die Ordnung der Stadt zu hüten. Eine Ordnung, die nicht ſo ganz feſt iſt, denn überall hinter den Häuſerwänden und in den Kellern iſt das Kriegsvolk über die Fäſ⸗ ſer gekommen und tut dem fränkiſchen Wein faſt zu viel Ehre an. Und mancher, der über den Moſt geraten iſt und ihn nicht kennt, muß geblieben, liebſter fliehen müſſen. raſcher hinaus und den Hof ſuchen, als er ge⸗ dacht hat. Mann hinter Mann reiten die Finnländi⸗ ſchen zum Tore hinaus und dann traben die Kornetts, von Einheimiſchen geführt, den Main entlang, um eine Furt zu ſuchen. Der Kerl, der die Führung hat, klabaſtert auf einem alten Klepper neben dem Purnitzer und dem alten Piepenbrink, der ſich nahe an ſeinen Herrn hält, her. Iſt einer aus dem Ju⸗ denviertel, und iſt dem Pommern gar nicht recht, daß er überhaupt da iſt. „Der Herr General wird reiche Beute oben finden“, plärrt er.„Die Geſcheerten und die vom Adel und die aus dem Stift Haug und überall her haben viel Gold auf den Berg ge⸗ tragen. Reiche Beute.“ „Halts Maul, Kerl!“ Traben und Roſſeſchnaufen und knirſchen⸗ des Sattelzeug. Der kann's nicht bei ſich behalten.„Grau⸗ ſam hoch iſt der Berg und die ſchwediſchen Kartaunen werden nicht heranreichen.“ Ein Blick des Rottmeiſters trifft den Pur⸗ nitzer.„Wenn Ihr das Geſchwätz leid feid, werf ich ihn in den Main“, ſagt der Blick. Doch der Pommer winkt ab.„Kennſt du die Geſchlechter und die Familien in der Stadt, Burſche?“ „Jeden kenne ich und ich kann ſie dem Herrn General aufführen, Namen für Namen. Die einen ſind hinter dem Biſchof her, hinter dem hohen Herrn Franz von Hatzfeld, wo es ſo eilig hatte, davonzukommen, andere ſind nach Bayern zu, andere in den Wald, denen war auch wohler vorher.“ Der Purnitzer hat es am eigenen Leibe er⸗ fahren, wie es iſt, wenn man im Walde Un⸗ terſchlupf ſuchen muß, und er erſchauert, wenn er daran denkt, daß auch Urſula von Laßberg zu denen hätte gehören können, die hätten Er kommt überhaupt mit ſeinen Gedanken von dem Mädchen nicht los. „Kennſt du den Namen Laßberg?“ fragt er und ärgert ſich wieder, daß er ihn vor dem Subiekt überhaupt ausſpricht. Zur Ausstellung Entartete Kunst“ in München eilige und ſchöpferiſche Angelegenheit iſt, die in ihr einen Betrieb und eine pitel der Weltgeſchichte. Sie malten mit allem Fleiß und allen Schi⸗ kanen, und ſie haben ganz gewiß ſaubere Arbeit geleiſtet, ohne uns aber eine künſt⸗ leriſche Offenbarung gebracht zu haben.— Wie man Themen ſtel⸗ len und verarbeiten kann, das zeigt Men⸗ zel, der zugleich ein Beiſpiel dafür bietet, wie eiſerner Fleiß bei einem Maler unum⸗ gängliche Vorausſet⸗ zung iſt. Dieſer Men⸗ zel aber, der die Ta⸗ felrunde in Sansſouci malte, von dem hängt in der Nationalgalerie ein kleines und über⸗ aus liebenswertes In⸗ terieur, das alle Reize und Werte ſeiner Kunſt zeigt. Da iſt nichts zu ſehen, als ein Blick aus ſeinem Fenſter, eine weiße Gardine und ein Stuhl— und iſt doch ein Kunſtwerk allererſten Ranges. Was das neue Reich über die entartete Kunſt zu ſagen hat, das iſt in dieſen Ta⸗ gen von führender Stelle geſagt worden. Es war ſchon ſo, daß leider Gottes in vielen, vielen Fällen Kunſt nicht mehr Kunſt, ſon⸗ dern Kunſt Betrieb geworden iſt. Auf den Künſtler kam es ja gar nicht ſo ſehr an, als auf den Experten, den Kunſthiſtoriker, den Kunſtkritiker. In anderen Branchen, zum Beiſpiel beim Boxſport, nennt man das den Manager. Dieſer Manager war das wichtigſte, denn er macht den Betrieb. Und dieſer Mana⸗ ger war vor allem deshalb wichtig, weil er auch die Preiſe machte. Und ſo arbeiteten Manager Chriſtus „Christus“ von Prof. Gries und Kunſthändler von der rechten in die linke und von der linken in die rechte Hand gemein⸗ ſam. Die Kunſt ſelbſt aber blieb auf der Strecke, nur der Betrieb blieb. Die Reden und Erlebniſſe der letzten Tage ſollen eine ernſte Anregung ſein für jeden, ſich ſelbſt zu überprüfen, ob das, was er als gut und künſtleriſch wertvoll erkannt hat, auch Be⸗ ſtand haben kann. Denkstein für den deutschen Vormarsch in Frankreich In Luzarches, einer kleinen Landſtadt vor Paris, iſt ein Denkſtein mit folgender Schrift geſetzt worden:„Hier endete der feindliche Vor⸗ marſch 22 Kilometer vor Paris am 3. Septem⸗ ber 1914.“ An dem genannten Tag erſchienen die erſten Ulanen der Heeresabteilung des Ge⸗ neraloberſten von Kluck. Sie wurden von barm⸗ herzigen Schweſtern an einer Hecke bemerkt, die zum Park des Marquis von Noailles gehörte. Das Städtchen ſelbſt war faſt völlig von der Einwohnerſchaft geräumt. Von hier aus konnte man ſchon am Horizont die Höhe des Pariſer Montmartre überblicken. Apparate-Lotterie auf der Rundfunkausstelſung Auf der kommenden 14. Großen Deutſchen Rundfunkausſtellung wird eine Lotterie durch⸗ geführt, deren Erlös Wohltätigkeitszwecken zu⸗ fließt. Es werden zehn Serien zum Lospreis von 50 Pfennig geſpielt. Die Hauptgewinne ſind wertvolle Empfangsgeräte. Außerdem ge⸗ langen weitere Rundfunkapparate ſowie natio⸗ nalſozialiſtiſches Rundfunkſchrifttum zur Aus⸗ abe. In der Durchgangshalle, der Halle 4, er⸗ ält der Lotterieſtand ſeinen Platz; dort wird jede Auskunft erteilt und dort kommen auch die Gewinne zur Aushändigung. Auf Spuren vorzeitlicher Renntierjäger Die bei Ahrensburg in Schleswig⸗Holſtein vorgenommenen Ausgrabungen haben, wie der Vorgeſchichtsforſcher Alfred Ru ſt mitteilte, zu wichtigen Ergebniſſen geführt. Man hofft, einige der erſten Hausbauten in Nordeuropa nachwei⸗ ſen zu können. Die zahlreichen Funde— unter ihnen der erſte Riemenſchneider ſowie ein iater⸗ eſſantes Bernſteinſtück mit Pferdekopf— laſſen nicht nur ein ungewöhnlich klares Bild von den Lebensgewohnheiten der vor etwa 20 000 Jah⸗ ren in der Gegend von Ahrensburg für einige Sommermonate anweſenden Renntierjäger er⸗ ſtehen, ſondern ſie geben auch Aufſchlüſſe über früheſte religiöſe Kulte. ——— ee „Der Freiherr von Laßberg iſt ein armer Schlucker“, erfährt er.„Wenn's einmal nach dem alten Namen aginge, er wäre wohl ein großer Mann, iſt aber keiner in der Juden⸗ gaſſe, ſo ihn nicht kennt und im Buche ſtehen hat. Und das Schloß iſt ein Krähenneſt, Herr General.“ Wundext ſich, daß der ſchwediſche Offizier ſich über dieſe Auskunft zu freuen ſcheint, kommt aber nicht dazu, weiter zu reden, denn der Purnitzer ſpornt ſeinen Braunen an und reitet davon, und als der Mann ihm folgen will, hält der Rottmeiſter ſeinen Klepper am Zügel zurück. „Dem Herrn Obriſten iſt ſchlecht geworden vor deinem Gerede“, droht er.„Du ſollteſt beſſer bei mir reiten.“ Die Küraſſiere kommen an die Furt, und es gelinat ihnen, den Main zu überqueren. Nur zwei Pferde verliert der Purnitzer, aber keinen Mann. Am frühen Morgen ſcharmuziert er mit Truppen der Schloßbeſatzung und fängt dem Keller ein paar Transporte von Lebens⸗ mitteln und Schlachtvieh ab, die der hätte gut gebrauchen können. „Armer Kerl“, denkt er und denkt an die Nacht, in der ſie gemeinſam gebechert haben, und auch daran, daß es der Keller war, der ihm Urſula zuerſt gezeigt hat. Iſt aber nicht viel Zeit zum Denken, das Geſchütz und die Kartaunen haben wieder das Wort, und der Purnitzer ſieht von ſeiner Stel⸗ lung aus, wie der König zum Sturm rüſtet. Während die Bürger die Brücker wieder in⸗ ſtand ſetzen müſſen, ſetzt Guſtav Adolf das blaue und gelbe Regiment, das die Lilie führt, und die Schotten unter Ramſay auf Nachen über den Main und beſetzt trotz des heftigen Feuers, das von der Burg herabregnet, die lenſeitige Vorſtadt. Den ganzen Tag über be⸗ ſchießen ſchwediſche Kartaunen den Berg, und bald ſteht der Turm des Schloſſes in hellen Flammen. „Werden einander bald wiederſehen, Keller“, denkt der Purnitzer.„Wird aber anders ſein, als das letzte Mal.“ Und denkt daran, daß der Zorn des Königs bei Schweinfurt faſt einem würzburgiſchen Hauptmann, der ſich doch tap⸗ fer wehrte, vom Leben zum Tode verholſen hätte. Und hat nur daran gehangen, daß kein Henker zur Stelle war. „In dieſer Nacht biwakieren die Finnländer ſüdlich des Mains und noch in der Nacht er⸗ reicht eine Ordonnanz den Obriſten, die den Sturm für den anderen Morgen befiehlt. Dieſer Sturm iſt grauſig und furchtbar zu⸗ gleich. Mit Tagesanbruch berennt das blaue Regiment den Halbmond, Sturmleitern fliegen heran, und ehe die oben es merken, ſind die Schweden im äußeren Schloß. In dichten Haufen flüchtet die geſchlagene Beſatzung über die Zugbrücke der inneren Bura zu, aber die Schweden ſind ſchon mitten unter ihnen, und es liegen ihrer ſo viele auf der Brücke, daß die Zuaketten ſie nicht mehr heben können. Eine Petarde ſprengt auch die innere Pforte, und der Kampf geht im Hofe weiter. Nützt nichts mehr, daß der Keller Schamade ſchlagen läßt, mit dem Rufe„Magdeburger Quartier“ überrennen die Stürmenden alles und kennen keinen Pardon. Als die finnländiſchen Reiter gegen zehn Uhr in die Veſte einrücken, iſt der Kampf vor⸗ bei und der gefangene Rittmeiſter ſteht vor dem König, der ihn hart anläßt und im erſten Zorn hinrichten laſſen will. Der Purnitzer und Leonard Torſtenſon, den der König hört, ſpringen dazwiſchen, Keller bleibt am Leben. Aber gerade jetzt noch trifft den Obriſten ſein Geſchick, einer, der für tot dalag, hebt die Muskete und brennt ſie ab. Wie ein feuriger Strahl fährt es Hans⸗Jochen in den Leib, dann bricht er zuſammen, ſieht noch, daß der König die letzten Ueberlebenden, die ſich unter die Toten gemenat haben und deren rote, lebensfriſche Geſichter ihm auffallen, begnadigt und iſt davon. Auf einer Bahre tragen ſie Quartier zurück. auf der ihn in ſein Fortſetzung folgt Kuſſi . zimmer u. f. fliche En 7 „alenkre Hlenolvpitin auf 14 Tage ſr Angeb. u. 10 44 Lüglige ſü bis 25 K herſtem Jack ungeb. u. 5373 f. leichte Reiſetätig⸗ leit(Werb.) geſucht Vorzuſtell, Sams⸗ ag 17—19 Uhr Kaffee Hartmann, 3 Bahnhof. 182 596 V Sch) Jüngere, ehrliche Hatzrau für täglich zum 1. t 37 geſucht. Kliſerring 18 parterre.(7288 V) ——————— Klles⸗ Hädchen od. junge, un⸗ abhäng. Frau, für mittleren Haushalt ſof. geſucht. Fels, Schwet⸗ ingerſtraße 57 Keleſon 438 65. (7453W) Sauberes Agesmüdchen erfahren i. Haus⸗ halt und Kochen, F. e. 7454V) .2 reppen Ifibio-Zechni utereſſe., 35 guszub., ſof, geſ. Angeb. u. 13 552“ an den Verlag ds. Hlattes erbeten. Lugesmädchen 5 Aushilfe ge⸗ ücht. Löſch, Feudenheim, Talſtraße Nr. 14 (7261V) n Neubau, mit Küche, Bad, 1. September zu Fernruf 522 51. 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Auguſt 1937 auf ca. 8 Tage wegen Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten nicht benutzt werden. Maſchinenamt. Das Schuldenregelungsverfahren für den Landwirt Hermann Meng und deſſen Ehefrau„ geb. Wolf in Ladenburg a. N. am 26. Juli 1937 nach Veſtäaung des Entſchul⸗ dungsplanes aufgehoben worden. Heidelberg, den 26. Juli 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Das Schuldenregelungsverfahren für den Bauer Johann Flößer in Ur⸗ ſenbgch bei 3 a. d. B. iſt am 7. Juli 1937 nach Beſtätigung des Faichdendsptanes aufgehoben wor⸗ en Heädelberg, den 27. Juli 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 14. Sep⸗ tember 1937, vormittags 11 Uhr, im Rathaus in Ilvesheim das Grundſtück des Dr. Sigmund“ Friedlein, prakt. Arzt in Ilvesheim, auf Gemarkung Ilvesheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 12. März 1936 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Glundouch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei ider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übhrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtüch ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch S eim, Band 6 Heft 1 Ogb.⸗Nr. 505/1: Ortsetter: Hofreite 1 Ar 87 qm, Hausgarten 68 qm, zu⸗ ſammen 2 Ar 55 qm. Auf der Hofreite ſteht: a)— einſtöck, Wohnhaus mit Knie⸗ tock und Schienenkeller; b) eine einſtöckige Remiſe; c) ein einſtöck. Bad⸗ und Waſchrüchen⸗ gebäude. 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