eschidiie wig Thoma gen und fuhr nach ſeine Tat als he⸗ tund zum Land⸗ deſſen Hauſe er unter qualvollen de für ſeine Grau⸗ cht vom Gerichte, denn, wie geſagt, Umſtände wegen urſchen. Der ge⸗ lt zu den Jägern, s Königs hüteten, 'n im Tegernſeer nig wie heute der he Tat ruhig hin⸗ den toten Kamera⸗ n das gründlich. all, wiederum am die Nachricht, daß werden ſollte. Der m Nikolaus Rieſch er ſich dorthin und kurzer Zeit erblick⸗ uche am Giglberg⸗ ärztem Geſicht. Ez ein alter Freund Aufgabe übernom⸗ ocken. Die Jäger Dogge des Revier, ſchon übel zu, alz Jäger umringten zuf ſie einſchlugen zu Boden, ebenſo ellte ſich tot und Zeben. Rieſch ſtarh im März des dar⸗ n nicht mehr zum äter nicht namhaft her bezeichnete den der Mörder und vernarbten Hunde⸗ npf davongetragen zu ſechzehn Jahten nd ſo mußten die hrijähriger Unter⸗ rden. Im Fried⸗ rſchlagenen Jäger ich die Inſchrift: te Johann Mayr, iund. Er ſtarb an er im Kampfe mit n, am 16. März teben der Sakriſtei tieſch, Jagdgehilſe er Pflichterfüllung nter den Streichen mber 1833.“ zugetragen. Die dabei wieder ein⸗ gekommen. Denn sner Anderl von hteſten benommen ſeiner böſen Tat, Welt. Und wahr⸗ dern. Denn er hat abgewendet und rgriffen, der ihm ägliche Frömmig⸗ ſchen. Er wurde zu Irſchenberg, lich bereut haben, Max Herndl von ige Geſchichte vei⸗ zliers ſchon ſelber war, weil er den k und behäbig wie gmäßigen Berufe, ſpäter in ſeinem jen ihrer Art nach ſeduld(und nicht en deinen Garten und Geduld(und bringen auch dich, lt voran, und wer t gelernt hat, der artens überhaupt h verhofen rane der italie⸗ Beſuch ab, in der Vorführung zu er wolle ſich einen ahrung enthalten, „nehmen, und er ffentlich in einem öichau ſtellen. Alz ben Kenntnis er- die ganze Veran g gerufenen Sach⸗ )einſtimmig, daß s undurchführbar en, die die Rah⸗ ung während der verurſachen, nicht e es ſich alſo u andeln, oder der einem Vorhaben Moskaus plumpe Weigerung davontragen, zorführung gegen aher nicht geneh⸗ adrane auch be⸗ überzeugen, daß Hungern wider⸗ daß er das Er tehen werde, er⸗ hebung des Ver⸗ er Dinge wieder Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgäbe A erſcheint wöchtl. 12mal,. Bezu Trägexlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 30 f e 5 durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,96 Pf. Sonnkag⸗Ausgabe Maliens Jeitungen klagen an Rom, 31. Juli(HB⸗Funk) Das von Sowjetrußland verurſachte Scheitern der engliſchen Kompromiſporſchlüge findet in der römiſchen Preſſe allerſtärkſte Beachtung. In großer Aufmachung und mit Unterüberſchriften wie„Sowjetrußland torpediert durch ſeine Wei ⸗ herung, Franco als kriegführend anzuerkennen, den britiſchen Plan“, weiſen die Blätter darauf hin, daß Moskau die Verantwortung für das Scheitern treffe und unterſtreichen in dieſem Zuſammenhang Grandis und v. Ribben⸗ trops Aufforderung an Frankreich, endlich Farbe zu bekennen. „Popolo di Roma“ erklärt, Sowjetrußland halte ſich für berechtigt, eine ſinnloſe Haltung einzunehmen, indem es Franco und ſeine Re⸗ gierung als„Rebellen“ betrachte. Denn auch der engliſche Außenminiſter habe dieſe Behaup⸗ .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ on 4120 5 eitungsgebühr) zuzügl. ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu A.70 Kwi. 1 30 1. Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſtebt ehn Anſpt. auf Efieſchabiaung. 50 Pf. f. Beſiell⸗ eftellgeld. 7. Jahrgeing tung eindeutig widerlegt.„Der Bolſchewismus hat verſucht,“— ſo ſchreibt das Blatt—„in Spanien zu ſiegen, ohne dabei einen allgemei⸗ nen Konflikt zu riskieren. Nachdem dieſer Sieg mißglückte, ging er auf die Zerſtörung des Frie⸗ dens aus.“ Solidarität von Paris, ſondern auch auf die Londons zählen konnte, habe es ſeine wahren Abſichten verbergen können, indem es im Kiel⸗ waſſer der beiden weſtlichen Demokratien ſteu⸗ erte. Seine wahren Abſichten ſeien aber ſtets die Sabotage des Friedens ge⸗ weſen und der Wunſch, Spanien zu einer Sow⸗ jetrepublik zu machen. Als die engliſche Regie⸗ rung eine gerechtere und unparteiiſchere Haltung eingenommen habe, ſei Moskau gezwungen ge⸗ weſen, die Maske fallen zu laſſen. Aber auch Frankreich ſei geſtern durch die Interven⸗ tion Grandis gezwungen worden, ſein wahres Geſicht zu zeigen. Sowietruß⸗ land offen und Frankreich verſteckt, ſeien ſomit gleichermaßen ſchuldig am vorläufigen Scheitern des engliſchen Vorſchlages. Maisku will Einmiſchung um jeden Preis Ep London, 31. Juli. Der negative Ausgang der geſtrigen Sitzung des Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes wird von der engliſchen Preſſe ganz allgemein auf die Hal⸗ tung Sowjetrußlands zurückgeführt, wobei zu⸗ gleich ſchon jetzt der Sowjetunion die Verant⸗ wortung für das von den Blättern für un⸗ vermeidlich gehaltene vollkomme⸗ ne Scheitern der Nichteinmiſchungspolitik zugeſchoben wird. Gelbſt der ſozialiſtiſche„Daily Herald“ ſieht ſich genötigt, von Sowjetrußland abzurücken, indem er z. B. ſchreibt:„Die Sowjetunion iſt entſchloſſen, dem engliſchen Plan den Todesſtoß zu verſetzen, möchte aber nicht gern die Ver⸗ antwortung dafür übernehmen.“ Die„Daily Mail“ ſchreibt, die Weigerung Sowjetrußlands, den ſpaniſchen Parteien in Uebereinſtimmung mit dem engliſchen Plan die kriegsrechte zuzubilligen, habe um ein Haar zu einem vollkommenen Scheitern des Nichteinmi⸗ ſchungsausſchuſſes geführt. In dieſem Sinne ſilianiſcher Hun⸗ betrachtet auch die„Morning Poſt“ den Verlauf der geſtrigen Sitzung und machte die Worte des deutſchen Vertreters, wonach Sowjetruß⸗ land die „Einmiſchung um jeden Preis“ wolle, zum Leitgedanken ihres Be⸗ richts. Der„Daily Telegraph“ ſtellt feſt, wenn auf Grund der geſtrigen Entwicklung der Nichtein⸗ miſchungsgedanke zuſammenbrechen ſollte, keine Aenderung in der engliſchen Politik zu er⸗ warten ſei. Am Freitagabend habe kein Menſch gewußt, was zu tun ſei, um das Nichtein⸗ miſchungsabkommen wirkſam zu erhalten. Die⸗ ſes Blatt vermerkt beſonders die Feſtſtellung bes deutſchen Vertreters, daß von 27 Ant⸗ worten auf den engliſchen Plan nur eine ein⸗ zige, nämlich die Sowjetrußlands, negativ aus⸗ gefallen ſei. Anknüpfend an dieſen Gedanken muß auch „Rews Chronicle“ zugeben, daß Sowjetrußland burch ſeine einzig daſtehende Haltung ſich in eine kritiſche Lage hineinmanövriert habe,„denn Udie Annahme des britiſchen Plans als Grundlage der Verhandlungen war ein⸗ mütig, und die plumpe ſowjetruſſiſche Weige⸗ bung zur Frage der Zuerkennung der Kriegs⸗ rechte wurde erſt zehn Tage nach Veröffent⸗ lichung des Plans bekanntgegeben.“ Demgegen⸗ über ſei immer feſtgeſtellt worden, daß der bri⸗ tiſche Plan als Ganzes ſtehen oder fallen müſſe. Die„Times“ beſchränkt ſich im großen und ganzen darauf, den Verlauf der Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes zu ſchildern, wobei lediglich die geſchaffene Lage als„nicht hoff⸗ nungsvoll“ bezeichnet wird. Im übrigen unterſtreichen einige Blätter die von dem Sekretär des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes gemachte Feſtſtellung, daß ſeit Beginn der Seekontrolle nicht ein einziges ſowjetruſſi⸗ ſches Schiff die Dienſte eines Ueberwachungs⸗ offiziers in Anſpruch genommen habe, während andererſeits die ſowjetruſſiſche Schiffahrt nach Spanien ſehr erheblich ſei. MANNHEIM „kankreich joll endich Farbe bekennen“ Scharfes preſſeecho zu moshaus anmaßender fjaltung im michteinmiſchungsausſchuß Solange Moskau nicht nur auf die Beim Rundgang durch die Rundfunłkausstellunq im Textteil 60 meterzeile 4 Pf. füllungsort: A/ Nr. 350 5/ Nr. 209 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Pf. Die 4 2 Pf. Mannheimer Ausgabe: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— alt. Millimeterzeile t. Millimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ inzelverkaufspreis 10 Pfenni'g. Mannheim, 1. Auguſt 1937 Die 12geſpa unser taolich Bror Mannheim, 31. Juli. Wir ſtehen mitten in der Erntearbeit. Mäh⸗ maſchinen und Senſen ziehen tagaus, tagein ihre Mahden durch die reifen⸗ Getreidefelder und die breiten Bauernwagen ſchwanken mit „ihren gelben Laſten in endloſem Zug den Scheunen zu. Nie im Jahr iſt des Bauern und der Bäuerin Herz ſo wach und die Kraft ihrer „Körper ſo arbeitswillig wie zur Erntezeit. Mit prüfendem Auge und ſorgſamer Hand gehen ſie ans Werk und kaum zu einer andern Zeit wünſcht ſich der deutſche Bauer heißer die Gunſt des Wettergottes, wie bei der Getreideernte. Für ihn wie für den Städter iſt ſie die Ernte ſchlechthin. Ein eigener Zauber liegt über der Frucht des Brotes, der ſchon von allen Anfän⸗ gen war und in aller Zukunft ſein wird. Nur wer den Erlebens⸗ und Schafſenskreis des Bauern kennt, wer von ſeinen Sorgen und Mü⸗ hen und von ſeiner Verantwortungsfreudigkeit weiß, wer von ſeiner Liebe zum Acker erfahren hat, vermag den tiefen Sinn der Bewegung zu begreifen, wenn er da und dort neben den Gar⸗ ben einzelne Aehren auflieſt. Das iſt keine Geſte, nicht einmal Symbol, das iſt wirkliche Verpflichtung, tiefe Verantwortlichkeit für das tägliche Brot unſeres Volkes. * Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt dem Bau⸗ ernſtand wie keinem andern beigeſprungen. Hier war die Not vielfach ſo groß wie in dem grauen Heer der Arbeitsloſen. Der deutſche Bauer hat es dem Staat gedankt. Willig und aufgeſchloſ⸗ ſen ging er auf die Wünſche der Reichsregie⸗ rung ein und ſtand ſeinen Mann bei den großen Erzeugungsſchlachten. Auch in dieſer„neuen Planung, die der Sicherſtellung des Brotgetrei⸗ des dient, wird er ſich als Träger unſerer Nah⸗ Reichsminister Dr. Goebbels besichtigte nach der feierlichen Eröffinung der 14 Großen Deutschen Funkaus- stellung eingehend die technischen Meuerungen auf der großen Schau Weltbild( rungsfreiheit bewähren. Handelt es ſich dabei doch weniger um eine Notſtandsmaßnahme, als vielmehr um eine klug abgewogene Getreide⸗ politik auf lange Sicht. Sie ſoll uns vor dem Ausfall der Ernten und von den Getreideſpeku⸗ lationen des Weltmarktes unabhängig machen. Sie iſt nichts weiter wie eine Rückverſicherung für ſchlechte Jahrgänge und eine ſtabile Brücke über den Getreideengpaß der letzten Wochen vor der Ernte. Wenn wir im eigenen Haushalt be⸗ ſonders ſparſam und weitſichtig gewirtſchaftet haben, wenn der kluge Mann vorgebaut hat, dann wird das wohltuend und ſchmunzelnd'in ſchwierigeren Zeitläuften regiſtriert. Was der Hausvater der Familie, der Betriebsführer dem Betrieb und der Gefolgſchaft ſchuldig iſt, iſt die Führung eines Staates in noch verſtärktem Maße dem Volke ſchuldig. Es hat zu allen Zei⸗ ten weltfremde Menſchen gegeben oder ſolche, die das Gras wachſen hören. Doch wir können uns nicht vorſtellen, daß es Volksgenoſſen gibt, deren Gehirnmoleküle nun wirr durcheinander⸗ lagen und die als ihrer Weisheit letzten Schluß in der Verordnung zur Sicherſtellung des Brot⸗ getreides des deutſchen Volkes eine Kriegsvor⸗ ratswirtſchaft ſehen oder die böswillig genug wären, gar eine Verknappungspſychoſe zu er⸗ zeugen. Wir warnen freundlichſt vor ſolchen geiſtigen Ausſchwitzungen, ganz gleichgültig, aus welcher Intereſſenſphäre dieſe wohlmeinen⸗ den Unkenrufe kommen. Wir ſitzen alle in einem Schiff im Wellen⸗ und Wogenkampf fürs Ziel. Die Dünung iſt hart und unerbittlich. Keiner kann ausſteigen, weil wir alle dem Schickſal der Nation verhaftet ſind. Unſer Bauernſtand liegt jetzt in den Riemen. Ihm obliegt die völkiſche Erfüllung der Bitte nach unſerem täglichen Brot. * Worauf es ankommt, muß dem Bauern ganz klar ſein. Er darf unter keinen Umſtänden für⸗ derhin Brotgetreide verfüttern. Auch nicht das kleinſte Quantum. Das mag für den erſten Au⸗ genblick ſchwer und hart ſein, mag da und dort Umſtellungen mit ſich bringen, doch dieſe Wider⸗ ſtände müſſen überwunden werden. Dem Bauer verbleibt an Brotgetreide nur noch, was er für ſeinen eigenen Brotbedarf und für Saatzwecke nötig hat. Die Reichsregierung hat in weit⸗ ſchauender Vorausſicht und Fürſorge über die bisherigen Maßnahmen hinaus andere Futter⸗ mittel aus der Einfuhr, wie Zuckerrüben, Kar⸗ toffelflocken, Mais und Gerſte zur Verfügung geſtellt. Sie kommen vor allem in die Gebiete, aus denen Brotgetreide herausgezogen wird. Es wiw ein durchaus harmoniſcher Ausgleich auch inſofern geſchaffen werden können, als die nach der Ablieferung von Brotgetreide zu be⸗ ſchaffenden Futtermittel im Preiſe niedriger ſind als das Getreide, das der Bauer abliefern muß. Der Bauer kann natürlich nun nicht her⸗ gehen und ſeinen Futtermittelbau auf Koſten des Brotgetreidebaues erweitern. Er darf auch nicht das Getreide im verſchrotenen Zuſtand verfüttern. Das wäre Verrat an ſeiner völki⸗ ſchen Verpflichtung. Er müßte in einem ſolchen Fall auch von ſtaatswegen daran gehindert wer⸗ den. Früher war es vielfach ſo, daß infolge einer übertrieben ſtarken Einfuhr weder Brot⸗ noch Futtergetreide marktgängig waren. Es lagerte oft ein halbes Jahr und länger auf den Speichern und die Kaſſe des Bauern blieb leer. Heute wird ihm das letzte Körnchen abgenom⸗ kargen, ſparſamen, aber wohlgeordneten Haus⸗ I „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguf men und auch in der Preisfrage ſind ſtabile Verhältniſſe eingetreten. Dafür verlangt der Staat, daß ſich nunmehr der Bauer völlig in den Dienſt der Nahrungsfreiheit ſtellt. Hundert⸗ tauſende Tonnen von Roggen ſind in der ver⸗ gangenen Epoche verſchrotet und verfüttert wor⸗ den. Was allein an Weizen den Kleintieren, vornehmlich den Hühnern, vorgeworfen wurde, ſteigt ins Unermeßliche. * Man iſt ſich darüber klar, daß die Verord⸗ nung zur Sicherſtellung des Brotgetreides von ganz einſchneidender Bedeutung iſt, wie man auch weiß, daß mancher Bauer, der in ſeiner althergebrachten Haltung und Einſtellung, nun radikal ſeine Futterwirtſchaft umſtellen muß. Der fortſchrittliche Bauer wird aus dieſer ver⸗ meintlichen Not eine Tugend machen und ſich rechtzeitig umſtellen. Nur ſo wird er dem andern eine Pferdelänge voraus ſein und gleichzeitig aber auch ſeiner eigenen wirtſchaftlichen Zweck⸗ mäßigkeit und der ſtaatlichen Notwendigkeit dienen. In dieſem Umſtellungsprozeß können ihn jene Tierhalter, die keine Getreideerzeuger waren, vorteilhaft beraten, denn ihnen war es ſchon bislang verboten, Brotgetreide zu verfüt⸗ tern. Der Bauer, der dieſe Verordnung zu er⸗ füllen hat, muß auch alle Faktoren kennen, die dazu geführt haben. Es iſt nicht allein die kluge Vorratswirtſchaft oder der notwendige Aus⸗ gleich der Ernteſchwankungen und damit die Stabiliſierung einer ruhigen Ernährungspoli⸗ tik. Sie wurzelt noch in ganz realen Dingen, über die wir offen ſprechen dürfen. Wir ſind ein Volk ohne Raum. Das iſt eine harte, ſchick⸗ ſalhafte Tatſache. Schon vor dem Kriege haben wir den Bedarf an Brotgetreide aus eigener Scholle nicht geſchafft, obwohl das bei einer ſachgemäßen Planung und Bodennutzung mög⸗ lich geweſen wäre. Durch den Weltkrieg haben wir einen Gebietsverluſt von 14 v. H. erlitten. Wir waren demnach von 1914 an gezwungen, uns auf einem weſentlich kleineren Raum zu ernähren. Und das bei einem Bevölkerungszu⸗ wachs gegenüber 1914 von über ſechs Millio⸗ nen Menſchen. Der Erfolg der Arbeitsſchlacht machte erfreulicherweiſe aus dem Millionen⸗ heer unterernährter Arbeiter, Angeſtellten und deren Familie wieder vollwertige und tüchtige Eſſer. Steigende Verſorgungsanſprüche bei gleichzeitig ſtärkerer Inanſpruchnahme der vor⸗ handenen Bodenfläche bewirkte die allgemeine Wehrpflicht und die Arbeitsdienſtpflicht auf der einen Seite und die Landabgabe für die Reichs⸗ autobahn, für induſtrielle Neuanlagen und Ka⸗ ſernen auf der andern Seite. Da wir mit Devi⸗ ſen nicht übermäßig geſegnet ſind und einen halt führen müſſen, iſt die Verſorgung uUnſeres Volkes mit Nahrungsmitteln zu einer nicht ge⸗ rade leichten Aufgabe geworden. Schließlich iſt es nicht allein die mengenmäßige Verſorgung, deren Sicherſtellung erreicht werden ſoll, ſondern bei knapper Verſorgungslage auch die Garan⸗ tierung des feſten und gerechten Preiſes für die weniger vermögenden breiten Schichten unſeres Volkes. Das alles ſind für den deutſchen Bau⸗ ern verpflichtende Bedingtheiten, denen er mit ſeinem Gewiſſen unterworfen iſt. 7* Pvaktiſch liegen die Dinge nun ſo, daß zur Sicherſtellung des Brotgetreides die bäuerlichen Betriebe mit einem Getreidekontingent verſehen worden ſind. Jeder Bauer hat einen ſolchen Kontingentsbrief zugeſtellt bekommen. Nun gibt es aber auch noch Volksgenoſſen, die neben ihrer Fabrikarbeit eine kleine Landwirtſchaft Tſchechiſcher berfolgungswahn Fotografierende õsterreichische Sänger verhaftet Wien, 31. Juli(Eig. Dienſt). Auf der öſterreichiſch⸗tſchechiſchen Grenzſtation Lundenburg ereignete ſich während des Aufenthalts eines Sonderzuges mit 4000 öſter⸗ reichiſchen Sängern, die nach Breslau fuh⸗ ren, ein recht unerfreulicher Zwiſchenfall. Als einige Teilnehmer des Sonderzuges den halb⸗ ſtündigen, durch die Zollformalitäten bedingten Aufenthalt dazu benutzten, einige Aufnahmen zu machen, wurden ſie von den Beamten der tſchechiſchen Grenzpolizei feſtgenommen und ſo · fort zu einer polizeilichen Geldſtrafe verurteilt. Sie durften die Fahrt mit dem Sonderzug nicht weiter fortſetzen, ſondern wurden unter Gendar⸗ meriebedeckung an die öſterreichiſche Grenze zu⸗ rückbefördert. Wir erfahren dazu, daß die Verhafteten nur harmloſe Perſonenaufnahmen ge⸗ macht hatten, ohne daran zu denken, daß ſich da⸗ durch ſchon der tſchechiſche Staat in ſeiner Si⸗ cherheit bedroht fühlen könnte. Die Vermutung liegt ſehr nahe, daß die tſchechiſchen Poliziſten nur nach einem Anlaß ſuchten, um gegen die Oeſterreicher in dieſer ſchikanöſen Form vor⸗ zugehen. Aus Oderberg wird nämlich berichtet, daß die tſchechiſchen Poliziſten den Oeſterreichern dort verboten haben, die auf dem Bahnhof ſtatio⸗ nierten reichsdeutſchen Zollbeamten zu begrü⸗ ßen. Auch dort ſind die Sonderzugsteilnehmer bis zur letzen Sekunde von den Tſchechen in der kleinlichſten Form ſchikaniert worden. flblöſung für unſere Seeſtreitkräfte Berlin, 31. Juli. Zur Ablöſung unſerer Seeſtreitkräfte, die ſich in den ſpaniſchen Gewäſſern zum Schutze deut⸗ ſcher Intereſſen befinden, ſind heute das Pan⸗ zerſchiff„Admiral Scheer“, Kreuzer„Köln“ und die 2. Torpedobootsflottille aus den Heimat⸗ häfen ausgelaufen. An Stelle des erkrankten Befehlshabers der Panzerſchiffe, Konteradmiral von Fiſchel, hat der Flottennchef, Admiral Carls, vorübergehend die Führung dieſes Verbandes übernommen. die polniſche preſſe zu Condon Onne Sowetunion gäbe es keinen spanischen Bürgerkrieg“ DNB Warſchau, 31. Juli. Der ergebnisloſe Verlauf der Beratungen des Hauptausſchuſſes des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes wird in der polniſchen Preſſe viel be⸗ achtet. Die meiſten polniſchen Blätter geben den Bericht der„PAT“ wieder, der die Anklagen des Botſchafters von Ribbentrop ausführlich behandelt. Es nähere ſich der Zeitpunkt, in dem man der Welt die Wahrheit nicht mehr vorent⸗ halten könne, daß das geſamte Nichtein⸗ miſchungsſyſtem zuſammengebro⸗ chen ſei. Einige polniſche Blätter bringen wenigſtens in ihren Ueberſchriften klar zum Ausdruck, daß die Sowjetunion den britiſchen Plan torpediert hat. Der rechtseingeſtellte„Dziennik Narodny“ peröffentlicht einen Eigenbericht aus Lond in dem die Vekantworküng der Sowfe unſon für das Mißlingen des Planes noch deutlicher zum Ausdruck kommt. Der Bericht wird mit den Worten überſchrieben:„Ohne die Sowjetunion gäbe es keinen Bürgerkrieg in Spanien“. Und was ſagt man in Paris? Die Diplomaten üben Zurückhaltung Ep Paris, 31. Juli. Die Pariſer Morgenpreſſe unterſtreicht die ſchwere Verantwortung, die Sowjetrußland in der Freitagſitzung des Unterausſchuſſes des Londoner Nichteinmiſchungs⸗Ausſchuſſes durch ſeine Haltung auf ſich genommen habe. Der„Jour“ überſchreibt ſeinen Bericht:„Die Sowjets haben geſtern in London den britiſchen Plan torpediert“. Das„Journal“ ſagt:„Die Sewiets hahenwmieder mahihzwab. res Geſicht geieigt, indem ſie die An⸗ 1 51 — haben und ebenfalls Getreide anbauen, ohne daß ſie davon abliefern können. Auch dieſe Men⸗ gen müſſen erfaßt werden, zumal es Tauſende von Tonnen ſind, die hier geerntet werden. Je⸗ der Ortsbauernführer iſt zu dieſem Zweck mit einem Sammelkontingentsbrief verſehen wor⸗ „den, in welchen dieſe nicht veranlagten Men⸗ gen eingetragen werden müſſen. Auf dieſe Weiſe wird jede angebaute Brotgetreidefläche erfaßt. Bezüglich des Verkaufes muß der Bauer wiſſen, baß Getreide nur von ſolchen landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften, Getreidehändlern und von Mühlen aufgekauft werden darf, die im Beſitz der vorgeſchriebenen Getreideabliefe⸗ rungsbeſcheinigungen ſind, die beim Kauf aus⸗ geſtellt werden müſſen. In dieſe Beſcheinigung iſt die Briefnummer und die gekaufte Menge München- Bayreuth- Breslau/ von br. Kurt varze- Zu den charakteriſtiſchen Eigenarten der nationalſozialiſtiſchen Kulturpflege gehört neben der rein künſtleriſchen Haltung der Sozialis⸗ mus auf dem Gebiete des Kulturellen. Es ailt dabei auf mannigfachen Teilgebieten das Wertvolle, Alte zu bewahren und zu fördern, auf anderen Flächen die ſtarken Kräfte unſerer heutigen Empfindung und Kulturordnung in das Volk zu treiben. In München haben wir anläßlich der Feſttage der Deutſchen Kunſt ganz eindeutig geſehen und gehört, was deut⸗ ſche Kunſt iſt. Was in den Zeiten des Krieges und des geiſtigen Niedergangs auf dem Gebiete der bildenden Kunſt produziert wurde, ent⸗ ſprach in keiner Weiſe der Haltung des deutſch empfindenden Menſchen und ſtand in vollſtem Gegenſatz zu einer natürlichen Lebens⸗ überzeugung und geſunden künſtleriſchen Auf⸗ faſſung. Die Münchener Ausſtellung„Ent⸗ artete Kunſt“ zeigte, wie wichtig für den kul⸗ turellen Beſtand der Nation die Unfruchtbar⸗ machuna dieſer hirnverbrannten Kreiſe war, die jahrelang verſuchten, den Geſchmack des Kunſtpublikums zu verſeuchen. Der Führer betonte, daß in der Kunſt neben dem Können nur das Schöne und Anſtändige beſtehen könnte, daß ſich das freie Schaffen des Geiſtes nur mit der allgemeinen Haltung des Nationalſozialiſten und ſeinem geſchulten Charakter decken könnte. Zu dieſer Einſicht müßten all die Künſtler gelangen, die inner⸗ halb des nationalſozialiſtiſchen Kulturbereiches ſchaffen und zu Anſehen kommen wollten. Und 11 dieſem idealen Ziele kommt der Sozia⸗ ismus auf dem Gebiete des Kul⸗ turellen! Jeder Künſtlerx braucht die not⸗ wendige Lebensbaſis, um die inneren ſchöpfe⸗ riſchen Lebenskreiſe freizulegen. Kurzum: wem die folgerechte Entfalung ſeines Künſt⸗ lertums am Herzen liegt, wird im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat auf ideelle und materielle Unterſtützung rechnen koönnen. Adolf Hitler hat in München das Enwicklungsſtadium der Deutſchen Kunſt aufgezeigt und klargemacht, wie weſensfremde, undeutſche Elemente den Geſchmack und den Charakter verdürben. Was in der Malerei von den Kunſtmarxiſten gelei⸗ ſtet wurde, war wirklich keine innere, wahre Menſchenſchöpfung! Das Einfache und das Natürliche werden ſich durchſetzen! Nicht die falſche Feierlichkeit, ſondern das echte Kunſtge⸗ fühl und der Ernſt des Einfachen vermitteln eine anſtändige, bodenſtändige Kultur. Das ſehen wir in Bayreuth! Hier galt es, das Gute, Würdige, Alte zu bewahren, nämlich das Werk des deutſchen Richard Wag⸗ ners. Hier fand die Nation ſtets ein Beiſpiel für klare erzieheriſche Haltung und deutſche Geſinnung. Wohl wechſelten der Geſchmack, der Darſtellungsſtil, die regielichen Aufgaben, die Auffaſſungen von Licht, Farbe und Dekora⸗ tion. Der Geiſt blieb unangetaſtet, es ſchlichen weder jüdiſche Dirigenten noch ſonſtige Kunſt⸗ marxiſten nach Bayreuth, die Hans Sachs eine rote Naſe ankleben oder den Parſival verſaz⸗ zen wollten. Als Adolf Hitler die Macht über⸗ nahm, wurden die Bayreuther Feſtſpiele eine Angelegenheit des ganzen deutſchen Volkes. Darin kam ſpontan zum Ausdruck, daß Adolf Hitler als genaueſter Kenner des Wagnerſchen Workes die Idee des deutſchen Volkstheaters, wie ſie in Bayreuth am ſinnfälligſten in Er⸗ ſcheinung tritt, in hervorragender Weiſe ver⸗ wirklichte und jedem deutſchen Menſchen in den Genuß dieſes— ſagen wirs ruhig— weltan⸗ ſchaulichen und künſtleriſchen Triumphes ſetzen wollte. Noch haften die beiſpielhaften Münchener Tage in unſerem Gedächtnis, noch dringen die Wagnerſchen Parſival⸗Klänge an unſer Ohr, da richten ſich alle Augen auf das deutſche Sängerbundfeſt. Breslau ſteht in Brenn⸗ punkt des Intereſſes. Das Beſondere iſt nicht einzutragen. Ein Verkauf auf andere Weiſe iſt verboten und ſtrafbar. Dieſe Art des Verkaufs ſieht ſich auf den erſten Augenblick etwas um⸗ ſtändlich an. Sie iſt es in Wirklichkeit aber gar nicht. In einer kurzen Einlaufszeit wird man ſich an dieſe kleinen Formalitäten, die einen lebenswichtigen Zweck erfüllen müſſen, gewöhnt haben. * Die Aufgabe, die hier dem Bauern geſtellt wurde, iſt groß und ſchwer. Sie iſt gleichzeitig aber auch ſchön und heilig. Im Brot liegen Be⸗ ſtand und Kraft eines Volkes. Das alles ſoll uns der deutſche Bauer bringen. Wir werden es ihm aus vollem Herzen danken. Or. W. Kattermann. allein darin zu ſuchen, daß aus Tauſenden und aber Tauſenden Kehlen deutſche Lieder erklin⸗ gen, daß die Kunſtpflege, die in den entlegen⸗ ſten Orten unſeres Vaterlandes betrieben wird, aus den ſtillen Winkeln herausgehoben und vor die breite Oeffentlichkeit gebracht wird— Politiſche Haltung und kulturelle Geltung Die gei⸗ ſtigen Aufgaben unſeres Volkes ſind bei uns Die Wichtigkeit ihrer Geſtaltung und Erhaltung hat der Füh⸗ Möge das Le⸗ t einen der Kernpunkt iſt folgender: ſtehen in ſtändiger Wechſelwirkung. bis ins einzelſte feſtgelegt. rer in ſeiner Proklamation betont. Breslauer Sängerbundfeſt die benskraft der deutſchen Kultur und dam Hauptteil des inneren Lebens des Volkes W zu höchſter Entfaltung kommen aſſen. Die Lehren des spanischen Krieges Der franzöſiſ General Duchéne, früher Mitglied des Oberſten Heeresrates und jetzt militäriſcher Mitarbeiter des Echo de Paris, urteilt folgendermaßen:„Es gibt eine Haupt⸗ Malltz die Infanterie, die dank der Mannigfal⸗ ligkeit ihrer Bewaffnung und der. ihrer Aufteilung allein imſtande iſt, die Be⸗ ſetzung des Gebietes zu ſichern und durch die Organiſation desſelben einen wichtigen Kräfte⸗ zu erwerben. Ihre Feuerkraft wird urch die—5 ihrem Nutzen arbeitende Artillerie und die Flugwaffe verſtärkt und erweitert. Aber die Beſetzung eines Landes iſt ſozuſagen eine paſſive Handlung, und das Endziel des Krie⸗ ges, nämlich die feindlichen Kräfte mattzuſet⸗ en, wird tatſächlich durch die Eroberung des zebietes verwirllicht. Fi d iſt die Infante⸗ rie die einzige Waffe, die durch ihre Eigenart für dieſe iſt. Sie wird in ihrer Aufgabe durch die Artiberie und die Luft⸗ waffe unterſtützt, guch durch die Kampfwagen, alles Waffen, die das feindliche Feuer unſchäd⸗ lich machen und die Deckungen des Feindes oder ſeine Hinderniſſe zerſtören, ſo daß auf dieſe Weiſe der Weg für die Infanterie freige⸗ Ider„negativen Haltung“ Sowjetrußlands, d nerhaltenn»Sehr ſcharf wird das Vorgehen d Truppenſtämme und dem moraliſchen We wendung des von 26 Nationen gebilligten liſchen Planes unmöglich machten“. De tin“ ſpricht von der„ſyſtematiſchen Obf der Sowjets“. Der„Petit Pariſien“ ſagt, m habe ſich am Freitagabend in den amilich Kreiſen von London und Paris ſehr peſſ miſtiſch gezeigt. England und Frankre würden nicht mit Ratſchlägen zur Mäßi ſparen, aber es ſei zweifelhaft, ob ſie dabe folg hätten. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen ze man jetzt verlegene Zurückhaltun Immerhin äußerte man ſich über die Erklärt gen des deutſchen Vertreters von Ribbentr dem Sinne, daß der deutſche Vertreter gegen die Sowjetunion einen äußerſt heftigen Angrif gerichtet habe. Der ſowjetruſſiſche Vertre Maisky, der vorher den taktiſchen Fehler gangen habe, den ſowjetruſſiſchen Widerſte gegen die Anerkennung des Generals Fran als kriegführende Macht zum Ausdruck zu bri gen, habe nicht mehr die Zeit gehabt, ſeine Po tion zu berichtigen. „kine Mmeinungsaustauſch-Vertagung Die amtliche Londoner Verlautbarung DNB London, 31. Juli. In der amtlichen Verlautbarung über d Freitagsſitzung des Unterausſchuſſes des V ſitzenden des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wi feſtgeſtellt, daß dem Unterausſchuß die No verſchiedener Regierungen zum engliſchen Pl vorlagen. Die Antworten der neun im Unt ausſchuß vertretenen Regierungen, die im A hang an die Verlautbarung veröffentlicht we den, hätten ein großes Maß der Vereinbarung hinſichtlich gewiſſer Punkte im engliſchen Pla aber ſcharfe Meinungsverſchiede heiten hinſichtlich anderer Punkte enthü Nach einem allgemeinen Meinungsaustauf in deſſen Verlauf die Meinungsverſchiedenh ten erörtert wurden, habe ſich der Wunſch g zeigt, ſich für eine kurze Zeit zu vertagen, u es den Regierungen zu ermöglichen, die eniſta dene Lage zu erwägen. Brüſſel erkennt moskaus Fabotage Aus Brüſſel wird noch gemeldet: Aus d Zeitungsüberſchriften zu den Verhandlungen Nichteinmiſchungsausſchuß ergibt ſich, daß d belgiſche Oeffentlichkeit von der Sabotag die Sowjetrußland gegen die Nichtein ſchungspolitik betreibt, in weitem Umfa überzeugt iſt. Die der belgiſchen Regiern naheſtehende„Independence Belge“ ſpricht vo ninun Joan 3 Welt, die Dunkel 1 und werd Bürowän Zeitpunkt zu eigena ſtorbene 1 Offiziell wu Geerichtsnot ſchon wenige Berns, des b deſſen plötzlic Hollywood ei hat, angeblick Bern in der! einer Kugel aufgefunden. ſeltſamen Bri Vor Gericht Paul Bern be tet. Aehnliche ſowie die Fre Nach kurzer Entſcheidung Selbſtmord J wurden geſchl vatrechtlich di deln. Paul B Die Welt gine es Leute, die! die an ſich nac kein Intereſſe haben— aller eigniſſe, die ſ in einem ganz Vor allem f kretärin Paul die Arbeit des Londoner Untevausſchuſſes an ſowjetruſſiſchen Vertreters in einem Leitartil des„Vingtieme Siécle“ verurteilt. vas ieiſche pulverſaß Schon wieder eine Minenexploſion in Belſn 7 London, 31. Juli(HB⸗Funk) In Belfaſt ereignete ſich in den Morgenſiun den des Samstags eine neue ſchwere Explo Von unbekannter Hand war eine Mine p ein dreiſtöckiges Gebäude in der Innenſia von Belfaſt gelegt worden. Das Haus w durch die Exploſion zerſtört, jedoch iſt mand verletzt worden, da das Haus bewohnt war. Hauſes Bern r reren Schüſſen merlwürdigen haben müßten. arum nichts macht wird und ihr Verluſte erſpart werden —„Der Spaniſche Krieg zeigt wieder einm daß nur eine gut organiſierte und ausgebilei auf einen feſten Kern ſich ſtützende Truppe ho hoher Moral zum Angriff geeignet iſt,“ Ef Jit 34 improviſierte Truppe genügt kaum zur Verte Auftvy digung.. Die m eſn haben, trotz fe odel gleicher Stärke und Bewaffnung wie ihre Ghe ed Wagner ner, dank ihrer überlegenen Organiſatio Drittel von Spanien exobert, ſie ſind herrſcher der eroberten Gebiete geblieben haben ſich die Initiative der Operationen wahrt, die eine weſentliche Vorausſetzung den Endſieg bildet. Man findet darin ei ſtätigung der Lehren der Geſchichte: Die einer Armee beruht nicht allein auf de der Zahl und auf der Vollkommenheit des terials, ſondern auch auf der Qualität ſein Gedenkſtätte(ei ——— ichsaus Ricund Wagne usſtellung„D —+◻ 5 ers Freundest Auch Götter, gehen: Zeus ſti ch Promethe nterganges. ind die Norne Wanen oder Li⸗ helt, Erde. ner Soldaten.“ Die Schulpflicht der Soldaten Die Verordnung des Führers und kanzlers zum Wehrmachtsverſorgungsgeſetz f ihren Durchführungsbeſtimmungen hat die he ſorgung der Soldaten, die nach zwölffährige oder längerem Wehrdienſt in Ehren entlaſſe werden, geändert und verbeſſert. In Zuku ſtimmt im allgemeinen nur noch das Ex der Ausbildung an einer Fachſchule, nich der ehemalige Dienſtgrad die Höhe der le gangsbezüge. Das Beſtehen einer Abſchlußprüfung ſt und friſtgerechte Schulbef ſichern. Schulpflichtig ſind alle Unteroffiz und Mannſchaften im 11. und 12. Dienſtfaht Die Teilnahme am Unterricht iſt Dienſt. anderem Dienſt dürfen die Fachſchüler beider Schuljahre nur herangezogen ſoweit es ausdrücklich verfügt iſt. Allen zwölf Jahre verpflichteien Se wird dringend geraten, ſich rechtzeitig Selbſtunterrichten auf den Fachſchulu vorzubereiten. 22%» ltatems wehe neinung des die Anerk tgeſetzes. In der„Götte ten Sühne aus rgriffen, nachde is Kleinod Br. „Siegfried, zunthers Hofe ich⸗Sohnes) ve nstrankes, ent arnt, Brün hild gen auf der wo der Rei 1. Auguſt 108 n gebilligten eng⸗ chten“. Der„Na⸗ tiſchen Obſtruktion ariſien“ ſagt, man in den amtlichen ris ſehr peſſi⸗ d und Frankreich 'n zur Mäßigung t, ob ſie dabei Er⸗ chen Kreiſen zeigt urückhaltung iber die Erklärun⸗ hon Ribbentrop in ſe Vertreter gegen ſt heftigen Angriff ruſſiſche Vertretet ktiſchen Fehler he⸗ iſchen Widerſtand Generals Franes Ausdruck zu brin⸗ gehabt, ſeine Poſ⸗ ch-Dertagung“ Berlautbarung ondon, 31. Juli. tbarung über die zſchuſſes des Vor⸗ 1 zSausſchuſſes wind) Sſchuß die Noten m engliſchen Plan r neun im Unter⸗ ngen, die im A⸗ veröffentlicht wer⸗ er Vereinbarungen n engliſchen Plan, sverſchieden⸗ Punkte enthüllt, teinungsaustauſch, ingsverſchiedenhei⸗ ch der Wunſch ge⸗ zu vertagen, un lichen, die entſtan⸗ aus Fabotage zemeldet: Aus den Verhandlungen in gibt ſich, daß die der Sabotagt en die Nichteinmi⸗ weitem Umfange giſchen Regierung Belge“ ſpricht von wjetrußlands, die e rausſchuſſes auf⸗ as Vorgehen dez einem Leitartilel teilt. werfaß ploſion in Belſfaſt Juli(HB⸗Funk) den Morgenſtun⸗ ſchwere Exploſion, eine Mine por n der Innenſiudt Das Haus wurde jedoch iſt nie⸗ da das Haus un⸗ ———————— rſpart werden gt wieder einmal, und ausgebildele zende Truppe von ſeeignet iſt. Eine kaum zur Verſei haben, trotz faf ing wie ihre Gege Organifation zwe „ ſie ſind die Be⸗ ete geblieben un Operationen h Vorausſetzung 0 e Be⸗ het darin ein hichte: Die Siarte in auf dem Wert nmenheit des M⸗ r Qualität ſeiner raliſchen Wert ſer Soldaten ſrers und Reichz ſorgungsgeſetz mi — hat die Ver⸗ E rt. In Zukunft h och das Ergebnis chte ille Unterofftt d 12. Dienfffahr t iſt Dienſt. J chſchüler während fden werden, iſt. ichteten Soldaten rechtzeitig durch Fachſchuluntert wölfführigen 45 entlaſſen „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 1937 Neue Geheimnisse um Joan Harlow kninunungen zum räiselnanen Iod paul Berns/ Ein ialscher Brief und ein lalschies Teuonis Los Angeles, im Juli. Joan Harlow iſt heute in Hollywood, in jener Welt, die ſo raſch vergißt, ſchon faſt wieder im Dunkel verſchwunden. Ihre Bilder verblaſſen und werden— eins nach dem andern— von den Bürowänden abgenommen. Doch gerade in dieſem Zeitpunkt kommen ſeltſame Gerüchte auf, die ſich zu eigenartigen Anſchuldigungen gegen die Ver⸗ ſtorbene verdichten. Was iſt daran wahr? Offiziell wurde auf Selbſtmord erkannt Gerichtsnotoriſch lag damals der Tatbeſtand ſchon wenige Stunden nach dem Tode Paul Berns, des bekannten Autors und Regiſſeurs, deſſen plötzlicher, vor Jahren erfolgter Tod in Hollywood eine ungeheure Senſation gebildet hat, angeblich„ſonnenklar“. Man hatte Paul Bern in der Nacht zum 6. September 1932 mit einer Kugel im Kopf in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Dazu einen Brief, einen ſehr ſeltſamen Brief an ſeine Gattin Joan Harlow. Vor Gericht gab Joan Harlow an, ſie habe Paul Bern bei ihrer Mutter zum Eſſen erwar⸗ tet. Aehnliches ſagten ihre Anverwandten aus, ſowie die Freunde Paul Berns. Nach kurzer Gerichtsverhandlung wurde die Entſcheidung getroffen. Offiziell wurde auf Selbſtmord Paul Berns erkannt. Die Akten wurden geſchloſſen, und nun begann man pri⸗ vatrechtlich die Erbſchaftsprobleme zu behan⸗ . deln. Paul Bern war tot. Joan Harlow lebte. Die Welt ging weiter! Aber ſchon damals gab es Leute, die den vom Gericht anerkannten Tat⸗ beſtand mit einem Fragezeichen verſahen., Ernſte Bedenken von Graphologen Nun iſt inzwiſchen auch Joan Harlow geſtor⸗ ben. Ihr Ableben ſcheint eine Reihe von Per⸗ ſonen von der Schweigepflicht zu entbinden. Jedenfalls gehen auf einmal den Behörden— die an ſich nach dem Tod beider Beteiligter gar kein Intereſſe mehr an den Tatbeſtänden haben— allerlei Mitteilungen zu, die die Er⸗ eigniſſe, die ſich vor fünf Jahren abſpielten, in einem ganz neuen Licht erſcheinen laſſen. Vor allem ſtellt nunmehr die damalige Se⸗ kretärin Paul Berns feſt, daß der letzte, von ihm hinterlaſſene Brief auf keinen Fall von ſeiner Hand ſtamme. Man habe dieſes Schrei⸗ ben nach ihrer Auffaſſung hinterher gefälſcht, um Joan Harlows Ruf zu retten. Auch nach graphologiſchen Gutachten beſtanden angeblich ſchon lange ernſte Bedenken gegen die Gerichts⸗ erklärung über den letzten Brief Paul Berns. Aber heute können alle dieſe Dinge nicht mehr klargeſtellt werden— denn der in Frage kom⸗ mende Brief iſt ſeit einiger Zeit auf geheim⸗ nisvolle Weiſe aus den Gerichtsakten ver⸗ ſchwunden. Wurden die Zeugen eingeſchüchtert? Schon damals hatten außerdem mehrere Kriminalbeamte hinſichtlich der Zeugenausſagen gewiſſe Bedenken. Nunmehr wird in den Mit⸗ teilungen und Zuſchriften an die Behörden rundheraus behauptet, daß zwei Gärtner des Hauſes Bern von Schüſſen— ſogar von meh⸗ reren Schüſſen— von Blutſpuren und anderen merkwürdigen Vorgängen genaue Kenntnis haben müßten. Die Leute hätten damals nur darum nichts ausgeſagt, weil ihnen Familien⸗ mitglieder bedeuteten, daß es für ſie unvorteil⸗ haft ſei, zuviel zu wiſſen und zuviel zu ſagen. Bei dem Dunkel, das über der Affäre um den Tod Paul Berns ſchwebe, könne es ihnen paſ⸗ ſieren, daß ſie ſelbſt in Verdacht kämen Tatſächlich ſoll inzwiſchen einer dieſer Gärt⸗ ner ermittelt worden ſein, der erklärte, daß Joan Harlow in jener verhängnisvollen Nacht mit ihrem Gatten Paul Bern eine Aus⸗ einanderſetzung gehabt habe und dann erſt das Haus verließ, nachdem die Schüſſe gefallen waren. Auch die Blutſpuren, die von dem Todeszimmer zum Gartentor führten— ſeien von Joan Harlow geweſen. Es wird heute ferner behauptet, daß noch jemand alle Zuſammenhänge gekannt habe. Aber auch dieſer Jemand ſei unter höchſt myſteriöſen Umſtänden umgekommen. Es handelt ſich dabei um Dorothy Mille, eine Frau, von der bis heute nicht bekannt iſt, ob ſie nun eigentlich mit Paul Bern legitim verheiratet war oder nicht. Er kannte ſie jeden⸗ falls ſchon ſeit langer Zeit. Dorothy Mille ſchiffte ſich an jenem Tag, da ſie aus Hollywood die Todesnachricht erhielt, auf dem Dampfer „Delta Queen“ nach Sacramento ein, und zwar in San Franzisco. Dorothy iſt aber nie in Sacramento eingetroffen. Ihre Koffer fand man in der Kabine, deren peinliche Ordnung zu dem Schluß führen mußte, daß ſie nicht be⸗ nutzt worden waren. Dorothy Mille wäre als die erſte legitime Frau Berns als Teilerbin ſeines Vermögens in Frage gekommen. Sollte daher jemand Intereſſe daran gehabt haben, dieſe Erbin verſchwinden zu laſſen? Wie der Fall rehonsiruiert wird Was wird alſo mit den Anſchuldigungen, die nun ganz plötzlich in Hollywood wieder auf⸗ getaucht ſind, eigentlich behauptet? Nicht mehr und nicht weniger, als daß Joan Harlow ſelbſt die Mörderin Paul Berns geweſen ſei— allerdings ohne dies zu wollen. Man rekon⸗ ſtruiert die Vorgänge in jener Mordnacht fol⸗ gendermaßen: während einer heftigen Aus⸗ einanderſetzung mit ihrem Gatten ſei Joan ſo in Erregung geraten, daß ſie nach einem Re⸗ volver griff. Die Waffe habe ſich dann wüh⸗ rend des Ringens entladen und Bern ſei in den Kopf getroffen worden. Nachdem nun Joan Harlow ſah, was geſchehen war, habe ſie das Haus fluchtartig verlaſſen und ſich zu ihrer Mutter begeben, wo ſofort— unter Zuziehung Nach der Eisenbahnł atasrophe hei Paris von Freunden— ein Familienrat einberufen wurde. Dabei ſoll dann beſchloſſen worden ſein, den Fall geheim zu halten, jedenfalls alles zu tun, um Joan Harlow zu entlaſten. Tatſächlich iſt ſeinerzeit die Polizei erſt viele Stunden nach dem bereits eingetretenen Tod in das Haus Paul Berns gerufen worden. Gerüchte? Theorien? Intrigen? Wo liegt die Wahrheit? Es iſt ſchwer— wahrſcheinlich ſogar unmöglich— klar in dieſer Affäre zu ſehen. Aber in Los Angeles ſpricht man heute allen Ernſtes davon, daß Joan Harlow an dem Tod Paul Berns jedenfalls nicht ganz unbe⸗ teiligt geweſen ſei. Furchtbare Anklagen gegen eine Tote 3 Ein folgenschweres Eisenbahnunglück ereignete sich, wie beriehtet, in der Nacht zum Freitag in Villeneuve- St. Georges, etwa 20 Kilometer von Paris. Der Schnellzug St. Etienne—-Paris entgleiste und stürzte um. 28 Fahrgäste kamen dabei ums Leben; die Zahl der Verletzten beläuft sich auf 60. Wagners„Götterdämmerung“ in Bayreuth Von unserem Sonderberichterstatter Otto Tröbes Im Auftrage des„Reichsausſchuſſes für Voltsgeſundheitsdienſt“ durfte ich Frau Wini⸗ fred Wagner und Frl. Helena Wallem, der Gründerin und Leiterin der Richard⸗Wagner⸗ Gedenkſtätte(eingehend/ r Beſuch dringendſt zu empfehlen!), je eine Wiedergabe des vom Reichsausſchuß neu aufgeſtellten Stammbaumes Richard Wagners überreichen, wie er auf der Ausſtellung„Die Familie“ in Frankfurt a. M. ezeigt wurde. Ein kurzer Beſuch bei Hans von Volzvgen bewies mir die vollſte geiſtige——5 und Anteilnahme dieſes Letzten aus des? ſters Freundeskreiſe. Auch Göttergeſchlechter entſtehen und ver⸗ gehen: Zeus ſtürzte den Kronos und vernahen durch Prometheus die Vorausſage des eigenen Unterganges. Die Welteſche grünt und dorrt, und die Nornen ſpinnen Schickſale der Aſen, el⸗ Wanen oder Lichtalben. Eines bleibt ewig: die AUrwelt, Erde. In dem Entwurfe„Siegfrieds Tod“ hatte Wagner noch an eine frohe Vereini⸗ gung des göttlichen Heldenpaares Brünhilde⸗ Biegfried in Walhall gedacht, er mußte in der „Götterdämmerung“ zu einem„Vergehen in des Weltatems All“ R S031 *. ihberneinung des Willens zum Leben iſt, wo ſchule, nicht mehr.. Höhe der Ueber⸗ ßprüfun ol der 1 3 ergriſſen, nachdem er Fafner erſchlug. Er macht aber die Anerkennung eines unentrinnbaren Weltgeſetzes. In der„Götterdämmerung“ wirtt ſich der am Goldreife haftende Alberich⸗Fluch bis zur letz⸗ ſen Sühne aus. Siegfri⸗d hat Beſitz von ihm das Kleinod Brünhilde beim Abſchied zum Ge⸗ ſchenk, von der es die Walküre Waltraute ver⸗ hebens erbittet(um Wotan und Walhall zu ret⸗ 3 fen), Siegfried, unter dem Einfluſſe des ihm an Gunthers Hofe auf Anraten Hagens(des Albe⸗ tich⸗Sohnes) von Gutrune gereichten Vergeſ⸗ ſenstrankes, entreißt, in Gunthers Geſtalt ge⸗ kurnt, Brünhilde den Ring wieder. Als er er⸗ chlagen auf der Bahre liegt, iſt der Augenblick wo der Reif an des Goldes urſpeüngliche Hüterinnen, die Rheintöchter, zurückgelangen kann. Feſt und faſt unlösbar verknotet iſt der Gang der Handlung dort, wo Brünhilde an Gunthers Hof den ihr entriſſenen Ring am Finger Siegfri“s erblickt und von dieſeen die ihr unbegreiflichen Worte hört:„Von keinem Weib kam mir der Reif, noch war's ein Weib, dem ich ihn abgewann“. In dieſem Augenblick kennt einzig und allein Hagen den wirklichen Hergang, der nur durch den Tarnhelm erklärt werden kann. Denn: in dem getarnten Sieg⸗ fried ſind zwar Siegfrieds Kraft und Gunthers Geſtalt und Stimme; das Entſcheidende aber iſt Hagens liſtiger Rat, alſo ſein Wille. Dem Hörer, ſofern er aufmerkſam lauſcht, hilft hier wieder die Muſit auf die richtige Spur: das Siegfried⸗ motiv iſt nicht darin! Siegfried erkennt die eigentliche Bedeutung des Ringes überhaupt nicht(höchſtens im Tode); wir ſehen nur, wie er ihn ſinnend betrachtet. Für ihn iſt es der Liebesring, den er verſchenkt. Man ahnt, daß für Wagner das eigene Werk ein Rätſel ſein konnte; hier bietet ſich auch ein verſchleierter Blick auf das Geheimnis des genialen Schaf⸗ fens, und ſchließlich verſteht man, warum ſolche rieſenhaften Kunſtſchöpfungen nie ganz ausdeut⸗ bar und daher unſterblich ſiaud. Von dem brüderlichen Zwergenpaar Alberich⸗ Mime erſcheint nur der erſtere noch einmal in der„Götterdämmerung“, da ja Mime am vorhergehenden Tage ein Opfer des Nothung⸗ Schwertes geworden iſt. Auch dieſes aus ur⸗ alten mythiſchen Volksvorſtellungen von Wag⸗ ner ſcharf herausgearbeitete, in ſich ſo gegen⸗ ſätzliche(fürchterlich⸗fratzenhaft) Paar muß in ſeiner dramatiſchen Bedeutung erkannt werden. Alberich brachte die erſte Gewalttat in die Welt. Vom Macht⸗Gedanken aus geſehen, wird Wotan ihm zeitweilig beinahe ähnlich! Die Muſik, mit der Wagner die beiden„Unterirdiſchen“ lenn⸗ zeichnete, bietet all“ Schauer des Unheimlichen. Pressefoto Es mögen nun zum Abſchluß noch einmal die⸗ jenigen Künſtler beſonders genannt werden, de⸗ ren Leiſtung auch dem Umfange nach bemer⸗ kenswert war: Furtwängler, Bockelmann, Lo⸗ renz, Hofmann, Prohaska, Frida Leider, Maria Müller, Marta Fuchs, Margarxete Kloſe— im inneren Wert war ja an allen Abenden bei allen das höchſte erreicht. Aber einer Perſön⸗ lichkeit bleibt noch zu gedenken, derjenigen, die das ſchwere Erbe aus Siegfried Wagners Hand übernommen und gegen einen Wuſt von Un⸗ verſtändnis bis heute in Reinheit bewahrt hat: Frau Winifred Wagner. Ihr als der des Bayreuther Kulturgutes ſei hier unſer letz⸗ ter und höchſter Dank dargebracht. X* Der Führer zeichnete auch dieſe Vorſtellung durch ſeinen Beſuch aus. Wieder hatten ſich auf der traditionellen Feſtſtraße vom Haus Wahn⸗ fried zum Feſtſpielhügel und rund um das Feſtſpielhaus viele Tauſende eingefunden, die den Führer auf der Fahrt zur letzten Vorſtel⸗ lung. ſeines Bayreuther Aufenthaltes mit jubelnden Heilrufen begrüßten. Auch dem Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Ru⸗ dolf Heß, der am Freitag zum erſten Male in dieſem Jahre an den diesjährigen Bayreuther Feſtſpielen teilnahm und den übrigen führenden Männern aus Partei und Staat wurde ein erzlicher Empfang zuteil. In dieſen Kundge⸗ ungen der Begeiſterung kam wieder ſo recht die herzliche Verbundenheit der Bayreuther Bevöl⸗ kerung und der Feſtſpielgemeinde mit dem Füh⸗ rer zum Ausdruck. 1 Nach Schluß der ſich der Führer mit Frau Winifred Wagner in den Bühnenraum, wo ſich die Mitwirkenden und alle Mitarbeiter an den Feſtſpielen verſammelt hatten, Der Führer brachte in herzlichen Wor⸗ ten allen ſeinen Dank für die einzigartige Lei⸗ ſtung zum Ausdruck. George in Heidelberg Seit einigen Tagen iſt nun auch wieder Hein⸗ rich George in Heidelberg, der auch in dieſem Jahre den„Götz“ inſzeniett und ie Titelrolle Bemerkungen In dieſen Tagen, da in Breslau nach einer langen Pauſe wieder ein deutſches Sänger⸗ bundesfeſt ſtattfindet, darf man auch wohl einmal auf die große Miſſion hinweiſen, die das deutſche Lied für das deutſche Volkstum in aller Welt hat. In verſchiedenen Darbietungen, die deutſche Sängergruppen aus dem Auslande, aus Sie⸗ benbürgen, aus Tirol uſw. am erſten Tage lieferten, ging dieſe beſondere Aufgabe und Bedeutung klar hervor. Rauſchender Beifall dankte den deutſchen Brüdern und es iſt gewiß, daß das Gefühl der Zuſammengehörigkeit ſelten ſo klar und ſtark war wie in dieſer Stunde. Durch Jahrhun⸗ derte hindurch iſt das deutſche Lied auf deut⸗ ſchem Volksboden gepflegt worden und gerade dort, wo man auf gefährdetem Vorpoſten ſtand, har man ſich oft zuſammengefunden, um im Lied, das deutſche Innigkeit und deutſche Treue widerſpieglte, einander zu ſtärken und die Kräfte zu geben für den ewig neuen Kampf. Es iſt beſtes deutſches Volksgut, das ſich in dieſer Poeſie und Muſikalität findet. Das ſei an dieſer Stelle beſonders betont, da man allzu leicht dazu neigt, dieſe Seite des deutſchen Männergeſanges zu unterſchätzen. 7 Mit der Eröffnung der großen Rundfunk⸗ ausſtellung in der Reichshauptſtadt iſt eine neue Etappe in der Entwicklung des deutſchen Rund⸗ funks erreicht worden. In vier Jahren hat der Nationalſozialismus den Rundfunk ganz für das deutſche Volk erobert. In ungeahntem Maße iſt es gelungen, die breite Schicht des Volkes zum Träger dieſes gewaltigen kulturellen Inſtrumentes zu ma⸗ chen. Dieſe Entwicklung wird am beſten durch die eine Tatſache verdeutlicht, daß ſich die Zahl der Rundfunkhörer ſeit der Machtergreifung nahezu verdop⸗ pelt hat. Mit 8372 000 Hörern ſteht der deut⸗ ſchen Rundfunk heute weit an der Spitze aller europäiſchen Länder. Dieſe Folge der Breitenarbeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Rundfunkpolitik iſt aber auch der beſte Beweis für die Richtigkeit des eingeſchlagenen Weges. In ſeiner großen Rede anläßlich der Eröff⸗ nung der Rundfunkausſtellung hat Dr. Goeb⸗ bels die Ziele der nationalſozialiſtiſchen Rund⸗ ſunkpolitik noch einmal in klarer Linie dar⸗ gelegt. Der Rundfunk iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht für beſtimmte Gruppen von Volksgenoſſen, nicht allein für Kunſtintereſſenten, nicht für den einen oder an⸗ deren Ständ, ſondern für das ganze deut⸗ ſche Volk da. Demgemäß müſſe auch die Arbeit des Rundfunks geſtaltet werden. In den zurückliegenden Jahren hat die nationalſozia⸗ liſtiſche Rundfunkführung, die bei der Macht⸗ ergreifung ein in ſeinen techniſchen Voraus⸗ ſetzungen vollkommen neues Inſtrument erhielt, die nötigen Erfahrungen gemacht, auf der ſich eine zielſichere Arbeit aufbauen kann. Der Rundfunk ſoll auf der einen Seite das Volk führen und lenken, ſoll ſeine Bildungskraft im allgemeinen heben und die kulturellen Güter unſeres Volkes allen Volksgenoſſen zugänglich machen. Dazu iſt es aber in erſter Linie auch notwendig, daß das Volk ſelbſt dieſe Führung anerkennt und ihr praktiſch zuſtimmt, d. h. der Rundfunk ſoll den Wünſchen, die aus den breiten Schichten des Volkes kommen, ent⸗ übernimmt. Es wird ſchon eifrig geprobt, ob⸗ wohl die Beſetzung ſich dem Vorjahre gegenüber nur ſehr wenig geändert hat. Denn George nimmt ſeine Aufgabe ernſt. Es genügt ihm nicht, das Stück ſchlecht und recht herunterzu⸗ ſpielen, er dringt in die letzten Tiefen der Dich⸗ tung vor und findet immer wieder neue Schön⸗ heiten des Goetheſchen Dramas. Die erſte Auf⸗ führung fiendet am 2. Auguſt ſtatt. Alle Anzei⸗ chen laſſen darauf ſchließen, daß auch dieſes Jahr wieder der„Götz“ der Höhepunkt der Spiele ſein wird. Heidelbergs Konzertwinter 1937/38 Das Programm der Konzertveranſtaltungen ſeitens der Stadt Heidelberg und des Bachver⸗ eins ſieht u. a. ſechs Sinfoniekonzerte mit be⸗ kannten Soliſten und ein Sinfoniekonzert, ver⸗ anſtaltet von der Ortsgruppe Heidelberg des Richard⸗Wagner⸗Verbandes Deutſcher Frauen durch das Städtiſche Orcheſter unter Leitung von Generalmuſildirektor K. Overhoff, zwei Chorkonzerte des Bachvereins unter Leitung von Profeſſor Dr. H. M. Poppen, zwei Kon⸗ zerte des Kurpfälziſchen Kamenerorcheſters unter Leitung von Konzertmeiſter A. Berg mit be⸗ kannten Soliſten vor. Bei drei Kammermuſik⸗ konzerten werden Zernick⸗Quartett, Calvet⸗ Quartett und Queling⸗Quartett zu hören ſein. Ferner findet in den Tagen vom 28. bis 31. Mai 1938 ein viertägiges Schumann⸗Haydn⸗Feſt ſtatt, deſſen Programm u. a. die Aufführung von Haydns„Schöpfung“ durch den Bachverein un⸗ ter Leitung von Profeſſor Dr. Poppen ien Schloßhof, ein Serenaden⸗Konzert und ein Sin⸗ foniekonzert des Städtiſchen Orcheſters unter Leitung von Generalmuſildirektor K. Overhoff ein Konzert des Breronel⸗Quartetts um⸗ faßt. „Schwarzwaldmaler unſerer Zeit“. Unter dieſem Namen wird am Sonntag, den 1. Auguſt, in dem Höhenkurort Furtwangen eine Gemäldeausſtellung eröffnet, die eine An⸗ zahl Werke von im Hochſchwarzwald lebenden oder ihn darſtellenden Künſtlern vereinigt. —— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 1987 gegenkommen. Für die Programmgeſtaltung des Rundfunks iſt es daher notwendig, daß der künſtleriſche Leiter des Rundfunks das notwen⸗ dige Einfühlungsvermögen in die Empfin⸗ dungen der Volksſeele beſitzt. Es brauchen nicht immer Spitzenleiſtungen zu ſein, die der Rundfunk bietet. Wie Dr. Goebbels in ſeiner Rede betonte, erwarten gerade die ſchaf⸗ fenden Menſchen vom Rundfunk heitere Zer⸗ ſtreuung. Wenn ſie müde und abgeſpannt von der Arbeit nach Hauſe kommen, ſind ſie nicht mehr aufnahmefähig für ſchwere geiſtige Koſt. Sie werden daher den Rundfunkapparat un⸗ befriedigt abſtellen, da ſie nicht das finden, was ſie brauchen, nämlich Aufmunterung und Freude nach ſchwerer Arbeit. Hier hat der Rundfunk eine große und ge⸗ waltige Aufgabe zu erfüllen, hinter der alles andere zurückſtehen muß. Dr. Goebbels hat dieſe Forderung klar herausgeſtellt. Er hat gleichzeitig angekündigt, daß die Preiſe der Empfangsapparate in Zukunft be⸗ deutend herabzuſetzen ſind, ſo daß ſich immer mehr Volksgenoſſen die Teilnahme am Rundfunk leiſten können. So ſind die Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen, daß in Zutunft der Rund⸗ funt noch mehr als er es heute ſchon iſt, ein echter Volksrundfunk wird. 2 Was ein„Ko F⸗Kaffee“ iſt? Ehrlich ge⸗ ſgat, wir haben es bisher nicht gewußt. Wir mußten erſt in ein Bad auf Rügen kommen, um es zu erfahren. Dort allerdings konnten wir es in einem Hotel am Strande immer wieder hören. Laut und deutlich, ſo daß es jeder hören mußte, gaben die Kellner ihre Beſtellungen an die Küche weiter:„Ein Penſions⸗Kaffee! Vier Koß⸗Kaffee!“ oder ähnlich. Penſions⸗Kaffee? KoF⸗Kaffee? Wir ſtutzten und mit uns alle die vielen KdF⸗Urlauber, die zu Gaſt weilten. Unſere Urlauber ſind die letzten, die für ihr Geld erſtklaſſigen Mokka verlangen. Sie, die mit dem Pfennig zu rechnen gewohnt ſind, können es durchaus verſtehen, daß man für einen Pen⸗ ſionspreis von RM.— oder mehr Mark, für den Kaffee etwas mehr Bohnen verwenden kann. Was ſie aber verlangen, iſt, daß der Name ihrer Freizeit⸗Organiſation nicht dazu herhalten muß, um einen zweitrangigen Kaffee zu bezeichnen. Dieſer„KdF⸗Kaffee“ iſt alles andere als ein „Kraft⸗durch⸗Freude⸗Kaffee“. Er bildet vielmehr den Anlaß zu einer ſteigenden Verärgerung der KdF⸗Urlauber. Was„Kraft durch Freude“ für uns alle be⸗ bdeutet, weiß heute jeder. Welche wirtſchaftlichen Segnungen darüber hinaus„Kraft durch Freude“ mit ſich brachte, haben gerade die Bä⸗ der auf Rügen erfahren. Man hat die ſichere Einnahmequelle, die„Kraft durch Freude“ dar⸗ ſtellt, ſehr gut gebrauchen können, um wenig⸗ ſtens die gefährlichſten Löcher vergangener Not⸗ zeiten zuſtopfen zu können. Wenn aber dieſer„Kd§⸗Kaffee“ nicht ſchleu · nigſt abgeſchafft wird, darf man ſich nicht wun⸗ dern, wenn es im nächſten Jahr mit dem Beſuch von Ko⸗Urlaubern„kalter Kaffee“ wird. Eine tſchechiſche Zeitung berichtete vor we⸗ nigen Tagen mit großer Freude, daß ein Fa⸗ brikant aus Nachod im Wege einer Zwangs⸗ verſteigerung ein bisher deutſches Hotel, das bei Polom zwiſchen Sattel und Gießhübel im Adlergebirge gelegen iſt, angekauft und dann der tſchechiſchen Sokolgemeinde geſchenkt hat, damit dieſe darin ein ganzjährig geöffnetes Erholungsheim für die Sokol⸗ jugend einrichten könne. Das Blatt ſchrieb dazu wörtlich:„Durch das Eintreffen der tſche⸗ chiſchen Kinder in dieſem ſchönen Waldgebirgs⸗ winkel entſteht die Notwendigkeit der Errich⸗ tung einer neuen tſchechiſchen Volks⸗ ſchule und im nicht weit entfernten Gieß⸗ hübel der Eröffnung einer tſchechiſchen Bürger⸗ ſchule. Es iſt dies eine erfreuliche Wirklichkeit: Zwei neue tſchechiſche Schulen im Adlergebirge werden in nächſter Zeit zur Stärkung des tſche⸗ chiſchen Elementes in dieſer wichtigen Gegend unmittelbar bei den Grenzſteinen beitragen. Die ſchöne Tat des Nachoder Großinduſtriellen verdient daher öffentliche Anerkennung.“ So wird's gemacht! Erſt ein angebliches „Erholungsheim“ für tſchechiſche Kinder, dann errichtet der tſchechiſche Schulverein auf ſeine Koſten eine tſchechiſche Volksſchule, die dann der Staat als Minderheitsſchule übernimmt. Nach kurzer Zeit erfolgt auf gleichem Wege die Errichtung einer tſchechiſchen Bürgerſchule. ** Das Mitglied des ſüdafrikaniſchen Parlamentes T. H. Geldenhuys brachte dieſer Tage vor dem Parlament eine Darſtellung des jüdiſchen Wirtſchaftseinfluſſes in der Südafrikaniſchen Union zur Sprache, wobei er feſtſtellte, daß der Diamantenhandelt zu 100 Prozent, der Großhandel etwa zu 90 Prozent, der Kleinhandel zu 89 Prozent, der Handel mit Getränken zu 87 Prozent ſich in jüdiſchen Hän⸗ ten befinden. 70 Prozent der Aerzte und 7⁵ Prozent der Rechtsanwälte ſeien in Südafrika Fuden. Das buriſche Blatt„Patria“ knüpfte daran die Bemerkung, daß die Südafrikaner, ohne es zu merken, unter eine Fremd⸗ herrſchaft geraten ſeien, die ebenſo hin⸗ terliſtig wie drückend jei. Ein netter ſüdoſteuropäiſcher Bilderbogen Kuriositäten von Siraßenireppen, HPosthörnern und einem Gemeindeslier (Sonderberichfonseres BUdpesfe r Korrespondenten) Budapeſt, Ende Juli 1937. Wenn man als Sohn des Nordens in dieſen glutheißen Sommertagen nach Athen kommt, dann will es einem zunächſt unbegreiflich er⸗ ſcheinen, daß es überhaupt möglich iſt, in dieſer Sonnenhitze zu arbeiten, ſeinen Geſchäften nach⸗ zugehen und gar hohe Politik zu betreiben. Und der Gedanke an einen Frack und eine ſteife Hemdbruſt wirkt ſchon mit der bloßen Vorſtel⸗ lung wie ein Todesurteil. Ein Schnippchen der Hitze Bei näherem Zuſehen freilich kommt man bald dahinter, daß auch die Athener unter dieſer Hitze ſeufzen und daß auch ſie mit allen Mitteln und nach allen Regeln der Kunſt vor der Son⸗ nenhitze fliehen. Kommt man beiſpielsweiſe in den Vormittagsſtunden in ein Miniſterium, ſo iſt dort alles in tiefes Dunkel gehüllt. Die Sonne wird planmäßig ausgeſperrt. Der Herr Staatsſekretär ſitzt in ſeinem Kabinett hinter geſchloſſenen Fenſterläden bei elektriſchem Licht und läßt ſich von ein oder zwei Ventilatoren Kühlung bringen. Und ſiehe da: die Hitze iſt gar nicht mehr ſo ſchlimm, man trinkt ſogar gern ein Täßchen türkiſchen Kaffee und freut ſich, daß man nicht— in Bagdad ſitzt. Und wenn dann am Abend ein kühlender Wind durch die Straßen ſtreift, dann iſt es ein wahrer Ge⸗ nuß, in einem der zahlreichen Kaffeehäuſer oder Bierlokale zu ſitzen, natürlich draußen auf der Straße an winzigen Tiſchchen und auf puppen⸗ haft kleinen Stühlchen, und Muſcheln zu eſſen und ein Glas ſchäumendes Athener Bier, das Erzeugnis eines deutſchen Braumeiſters, zu trinken. So kann man auch den Sommer in Athen ertragen. Geruhſame Kaffeeplauderei Ohne dieſe Kaffeehäuſer freilich wäre das Leben in Athen überhaupt nicht auszudenken. Hier wird ſeit altersher Politik gemacht und zeit ausgerufen wurde, legte vor beiden Häusern zeigt den König mit Regierungsmitsliedern nach seiner Ankunft in Alexandria werden die Sorgen und Freuden des Alltags beſprochen. Früher, ehe noch die Regierung Me⸗ taxas am Ruder war, wurden hier in den Kaffeehäuſern heftige Schlachten zwiſchen den Anhängern der verſchiedenen Parteien ausge⸗ ſochten, wobei mit ſüdländiſcher Lebhaftigkeit die Wortgefechte geführt wurden. Und heute? — Heute hat der Athener tatſächlich keinen An⸗ laß mehr, zu ſchimpfen und zu kritiſieren. Man hat ſatt zu eſſen und man kann ſich ſo wie je vergnügen, man hat außenpolitiſch keine Schwie⸗ rigleiten und keine Feinde und man iſt nicht mehr beunruhigt durch Streiks und kommuni⸗ ſtiſche Demonſtrationen, durch Putſchgerüchte und angekündigte Revolten, wie einſt unter dem parlamentariſchen Regime. Selbſt Maßnahmen wie die der Einführung von zwei fleiſchloſen Tagen in der Woche, wodurch die noch immer notwendige Fleiſcheinfuhr gedroſſelt werden ſoll, leuchten letzten Endes auch dem hartnäckig⸗ ſten Meckerer ein und erweiſen ſich als kluge Anordnungen, die tatſächlich der Allgemeinheit zugute kommen. Treppenſorgen des Miniſters Wenn er aber dann ſolch eine Geſchichte hört wie die von dem Gouverneur Athens, dem Mi⸗ niſter Kotzias, dann bleibt ihm auch der letzte Reſt von Spucke weg und er muß zugeben: Griechenland iſt wirklich neu, iſt ſchöner gewor⸗ den. Kürzlich beſuchte nämlich Gouverneur Kotzias einen der entlegenen Vororte von Athen. Auf der Straße hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge angeſammelt, um den beliebten Gouverneur zu begrüßen. Alles war begeiſtert und umjubelte den Miniſter. Da hörte man mitten in die allgemeine Begeiſterung hinein die lamentierende Stimme einer Frau, die im⸗ mer wieder laut rief:„Er ſoll uns unſere Treppe in Ordnung bringen, der Herr Miniſterl Er ſoll uns endlich unſere Treppe richten! Miniſter⸗Gouverneur Kotzias, der dieſe Rufe hörte, ließ die Frau zu ſich kommen und fragte ſie, was es denn mit dieſer Treppe auf ſich habe.„Ach,“ erwiderte die Frau,„wo ich wohne, da iſt ein kleines Gäßchen, in dem Treppen⸗ ſtufen hinaufführen. Dieſe Stufen ſind aber ſeit Jahrzehnten kaum mehr begehbar, ſo daß man immer einen weiten Umweg machen muß. Das ſollte wirklich einmal in Ordnung gebracht wer⸗ den!“ Nun, Herr Kotzias hatte Verſtändnis für dieſe Klage und ſo ließ er ſich denn von der Frau zu jenem Gäßchen führen. Dort mußte er tatſächlik feſtſtellen, daß die Klage berechtigt und eine Reparatur dieſer Treppenſtraße drin⸗ gend notwendig war. Und was geſchah? Schon nach zwei Tagen erſchienen Arbeiter und be⸗ gannen die Straße wieder inſtand zu ſetzen. So etwas hatte es bisher in Griechenland nicht ge⸗ geben. Kein Wunder, daß nun die ganze Ein⸗ wohnerſchaft jenes Vorortes in heller Begeiſte⸗ rung Miniſter Kotzias zu ihrem Liebling er⸗ koren hat und daß ſie auf das neue Regime nichts kommen läßt. Ja, es weht wirklich ein anderer Wind im heutigen Griechenland. Budapeſt erſindet— das poſthorn Uebrigens iſt man auch anderswo beſtrebt, fortſchrittlich zu ſein: Beiſpielsweiſe bei der Budapeſter Poſtverwaltung. War da ein findi⸗ ger Briefträger in Kleinpeſt auf einen genialen Gedanken gekommen, ſich ſeine etwas mühſame Arbeit zu erleichtern. Da die Häuſer, die er zu betreuen hatte, oft in einem größeren Garten ſtanden oder abſeits lagen, ſo daß er häufig lange warten mußte, bis die Hausbewohner auf ſein Klingeln herbeikamen, kaufte er ſich auf eigene Fauſt ein Poſthorn, das er ſchon mit einem beſtimmten Signal von weitem ertönen Faruk I. bestieg den ägvptischen Königsthron König Faruk., der mit Erreichung der Volllährigkeit zum ersten unabhüngigen König seit der Pharaonen- des Parlaments den Eid auf die Verfassung ab. Unser Bild Weitbild C0) ließ. Dann warteten, wenn er zu den einzelnen Häuſern kam, die Dienſtmädchen oder ſonſtwer an den Gartentüren und nahmen die Briefe in Empfang. Dadurch konnte der findige Brief⸗ träger die Zeit ſeines Beſtellganges ganz we⸗ ſentlich abkürzen. Nur war der Ruf dieſes Poſt⸗ hornes aber auch bis in die Kanzleien der Bu⸗ dapeſter Poſtdirektion gedrungen, die von den überraſchenden Erfolgen dieſer neuen Methode ſo begeiſtert war, daß ſie ſich jetzt mit dem Ge⸗ danken befaßt, beſonders auf dem Lande und in der Tiefebene, wo die einzelnen Gehöfte weit auseinanderliegen, die Briefträger mit neuer toller Skandal um Barmat jüdische Großschieber als Waffenlieſer anien Rotspaniens (rahtberlchtunsefes BZrüsseler Korrespondenten) ag Brüſſel, 31. Juli. Die Vorunterſuchung gegen Barmat und Ge⸗ noſſen in dem Schwindelmanöver des Bankhau⸗ ſes Goldzieher& Penſo und der Noorder Bank hat ergeben, daß die Groſtſchwindler Julius und Henry Barmat falſche Wechſel in Höhe von 100 Millionen Franken der Nationalbank zur Diskontierung angeboten haben. Ferner werden ihnen Dokumentenfälſchungen der von ihnen auf Schleichwegen übernommenen Geſell⸗ ſchaften, Bilanzfälſchungen, Unterſchlagungen und Betrug zur Laſt gelegt. Die jüdiſchen Großſchwindler halten die Stirn, während der Vorunterſuchung zu erklären, daß ſie in gutem Glauben gehandelt hätten.(12) Wie verlautet, betätigen ſich die Brüder Bar⸗ mat zur Zeit als Finanziers des Waffen⸗ und Munitionsſchmuggels ſowie der Lebensmittel⸗ lieferungen von Belgien und Holland nach Rot⸗ ſpanien. Nach wie vor unterhalten die Brüder Barmat enge Beziehungen zu ihren alten Freun⸗ den in der ſozialiſtiſchen Internation le. Die Verbindung der Barmats zu den Vor⸗ ſtandsmitgliedern der ſozialdemokratiſchen Par⸗ tei Hollands und Belgiens ermöglichte ihnen die umfangreichen Schwindelgeſchäfte in Frank⸗ reich, Belgien und Holland, die ſpäter zur Aus⸗ weiſung der Barmats aus Frankreich führten. Poſthörnern auszuſtatten, damit ſie ſo ihre Ar⸗ beit raſcher und leichter durchführen können. So fortſchrittlich ſich auch hier die ungariſche Poſtbehörde zeigte, ſo mittelalterlich mutet eine Geſchichte an, die aus der ſüdungariſchen Ge⸗ meinde Betzefa bei Mohaes gemeldet wird. Dort hatte der Gemeindeſtier, der den witzigen Na⸗ men„Virag“(zu deutſch: Blume) trug, vor einigen Wochen einen Rinderhirten auf die Hör⸗ ner genommen und getötet. Kurz darauf fand auch ein anderer Hirte durch den wütenden Stier den Tod. Nun war es mit der Geduld der Einwohner von Betzefa aus. Sie fanden keinen neuen Hirten, der ſich bereit erklärt hätte, dieſes gefährliche Tier zu betreuen. Was blieh alſo anderes übrig, als den Stier kurzerhand zu töten! Da aber ſtellte ſich zur allgemeinen Verblüffung heraus, daß auch der Schlächter⸗ meiſter des Dorfes es mit Entſchiedenheit ab⸗ lehnte, ſein Leben zu riskieren und die Schlach⸗ tung zu übernehmen. Das war nun ein Fall, der beſondere Maßnahmen erforderte, und ſo trat denn der Gemeinderat von Betzeſg u iner außerordentlichen Sitzung zuſammen, um dar⸗ über zu beraten, wie dem Gemeindeſtier „Blume“ der Garaus gemacht werden könne, Man einigte ſich ſchließlich nach langer Debatte dahin, daß der Stier zum Tode durch Erſchie⸗ ßen verurteilt wurde. So wurde denn der beſte Schütze des Dorfes beauftragt, am nächſten Mor⸗ gen den Gemeindeſtier durch einen wohlgeziel⸗ ten Schuß zu erlegen. So kam es, daß im Jahre des Heils 1937 in der ſüdungariſchen Gemeinde Betzefa an einem Stier das Todesurteil durch Erſchießen vollſtreckt wurde. Sterbendes Wien Weniger Geburten und mehr Todesfülle Wien, 31. Juli.(Eig. Dienſt). Nach einer amtlichen Statiſtik wurden in Wien im Monat Mai 907 Kinder geboren.— ſtarben 2031 Perſonen. Der abſolute Bepölle⸗ rungsrückgang betrug daher in dieſem Monat 1124 Seelen. Insgeſamt waxren in den erſten fünf Monaten dieſes Jahres 4341 Lebendgebo⸗ rene gegen 4576 in der gleichen Zeit des Por⸗ jahres und 11 351 Todesfälle gegen 10 481 im Vorjahr zu verzeichnen. Juden beſtehlen ihr eigenes Beihauz „Andersdenkende“ des Einbruchs beſchuldigt 2a. Danzig, 31. Juli(Eig. Dienſt) Am Freitag kam vor dem Danziger Gericht ein geradezu komiſch wirkender Prozeß zur Ver⸗ handlung. Angeklagt waren drei galizianiſche Juden, die mehrere Einbrüche begangen hätten, darunter auch einen in das private Bethauß eines reichen oſtgaliziſchen Juden in Danzig namens Grünberger. Das Bethaus während des Tages vielen obdachloſen Oſtgali⸗ ziern als Unterkunft. Es war daher auch den Einbrechern behannt. Eines Nachts brachen die⸗ jenigen, die ſonſt innerhalb des gleichen Raumg kultiſche Handlungen vornahmen, in das Bet⸗ haus ein und ſtahlen einen Teil des Inventarz für das ſie bereits in Warſchau Abnehmer aus? findig gemacht hatten. Die Täter wurden zu Zuchthaus und Gefängnisſtrafen verurteilt. Bezeichnend für dieſen Prozeß war, daß der Inhaber des jüdiſchen Bethauſes, Grünberger, bei ſeiner Anzeige vor der Polizei unbekannie Einbruchdieb⸗ „Andersdenkende“ des ſtahls bezichtig hatte. Als die Ermittlungen der Kriminalpolizei die jüdiſchen Täter ergah, verſuchte Grünberger, die ganze Tat abzuſchwä⸗ chen und eine Verurteilung zu verhindern. 69 bezahlte er auch einen Rochtsanwalt für die Angeklagten() Wie er ſogit, wollte er die Juden wenigſtens vor Zuchthauz⸗ ſtrafen bewahren „Hakenkr Auf Rund Ferns kenkreuzbanner“ Herr Miniſterl 5 reppe richten!“ 4 der dieſe Rufe 4 men und fragte Treppe auf ſich—4 „wo ich wohne, dem Treppen⸗ n ſind aber ſeit ar, ſo daß man chen muß. Das g gebracht wer⸗ Verſtändnis für denn von der Dort mußte er lage berechtigt penſtraße drin⸗ geſchah? Schon beiter und be⸗ id zu ſetzen. S9 enland nicht ge⸗ die ganze Ein⸗ heller Begeiſte⸗ m Liebling ern⸗ neue Regime ht wirklich ein chenland. ſie ſo ihre A⸗ führen können. die ungariſche rlich mutet eine igariſchen G⸗- ldet wird. Dort n witzigen Ra⸗ me) trug, vor en auf die Hör⸗ rz darauf fand den wütenden nit der Geduld 1s. Sie fanden it erklärt hätte, ten. Was blieh tier kurzerhand ur allgemeinen der Schlächter⸗ ſchiedenheit ab⸗ nd die Schlachy⸗ nun ein Fall, rderte, und ſo Betzefg zu einer nmen, um dar⸗ Gemeindeſtier werden könne. langer Debatte durch Erſchie⸗ denn der beſte n nächſten Mor⸗ ien wohlgeziel«( „daß im Jahre ſchen Gemeinde desurteil durch — 4„„— bDERNEUE LOR Todesfälle Eig. Dienſt). urden in Wien oren.— 4 olute Beyölle⸗ dieſem Monat in den erſten 1 Lebendgebo⸗ Zeit des Vor⸗ egen 10 481 im 4 mit den 1I0 Gutpunkfen kosret for Weehselstrom, ypG WW 200.— NA. kKostof för Allstrom, Type GW 231.— RM. oldochferdche Eaven nes Beihau hs beſchuldigt (Eig. Dienſt) mziger Gericht zrozeß zur Ve Bethaus galt hloſen Oſtgal „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 19 Mütter gegen flutofahrer Londoner Frauen ſtoppen Schnellverkehr London, 31. Juli.(Eig. Dienſt.) Vor ein eigentümliches Problem ſieht ſich das britiſche Transportminiſterium durch das Ver⸗ halten der Frauen von Hampſtead Garden, einem Londoner Vorort, geſtellt. Die Frauen hatten des öfteren die Behörden erſucht, daß auf der Falloden⸗Straße eine Höchſtgeſchwindig⸗ keitsgrenze eingeführt würde, da die Straße viel von Schulkindern begangen wird. Als ihre Bit⸗ ten nichts fruchteten, kamen die Mütter des Ortes zuſamenen und bildeten Hand in Hand lebende Ketten gegen die Autofahrer, die da⸗ durch gezwungen wurden, diejenige Geſchwin⸗ digkeit einzuhalten, die von den Müttern als vernünftig erachtet wurde. Sogar ein Pole hat's gemerkt Coppernicus ein preußiſcher Patriot DNB Danzig, 31. Juli. In der polniſchen Zeitung„Proſto Moſta“ iſt geſtern ein Aufſatz des Hiſtorikers Jeromi Wa⸗ ſiutynſki, betitelt„Der Streit um die Volkszugehörigkeit des Coppernicus“ erſchienen, der offen unter Heranziehung auch deutſcher Quellen das Deutſchtum des Aſtronomen zugibt. In dieſem Artikel heißt es:„Man darf nicht be⸗ haupten, Coppernicus ſei ein gebürtiger Pole geweſen. Jedoch noch viel weniger darf man dieſe Behauptung im Auslande propagieren, wo doch entgegengeſetzt lautende Dokumente be⸗ kannt ſind, z. B. in den deutſchen Quellenſamm⸗ lungen. Eine ſolche Propaganda würde der pol⸗ niſchen Kultur durchaus kein gutes Zeugnis ausſtellen. Wer alſo war Coppernicus? Ein preußiſcher Patriot, ein loyaler, polniſcher Staatsbürger, der Herkunft nach ein deutſch⸗ ſprechender Thorner Bürger. Als Menſch des Mittelalters hatte er kein Bedürfnis, ſeine Volkszugehörigkeit klar zu umreißen.“ Roter maſſenmord in madeid Wieder 682 Opfer des Bolſchewismus Moskau, 31. Juli(Eig. Dienſt). Die Menſchenjagd der roten Maſſenmörder in Madrid dauert nach einer Mitteilung des Mos⸗ kauer Rundfunks an. Allein in den letzten Ta⸗ gen ſollen in Madrid 682„Trotzkiſten, Spione und Faſchiſten“, unter ihnen ein Angeſtellter eines ausländiſchen Konſulates, verhaftet und von einem„Sondertribunal“ abge⸗ Schorpp reinigt e hun. urteil't worden ſein. Der Moskauer Rund⸗ funk behauptet, daß ſämtliche Angeklagte ihre „Verbrechen“ eingeſtanden hätten. Die Bolſche⸗ wiſten⸗Funktionäre in Madrid haben demnach die Befehle der Komintern und die Methoden der GpPu ſehr genau befolgt! Brautpaar im Unglücks-fluto Drei Todesopfer eines ſchweren Verkehrsunfalls Dortmund, 31. Juli(Eig. Dienſt) Innerhalb weniger Tage ereignete ſich jetzt in Caſtrop⸗Rauxel das zweite ſchwere Verkehrsunglück, das wiederum drei Todesopfer forderte. Im Stadtteil Ickern fuhr in der Nacht ein Perſonenkraftwagen in voller Fahrt gegen einen Straßenbahnzug der Dortmunder Stra⸗ ßenbahn. Ein junges Brautpaar, das im Auto ſaß und kurz vor der Hochzeit ſtand, war auf der Stelle tot, Ein weiterer Inſaſſe, der Orts⸗ gruppenleiter der NSDAp und Ratsherr Herm. Wegner, wurde mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er kurz nach der Ein⸗ lieferung ſtarb. Worum geht es beim Fernoſt-fonflikt? Die historĩsche Entv/iclung der chinesĩsch-japanischen Spannung/ Von Dr. Johann von Leers 1931 marſchierte Japan nach der Mandſchu⸗ rei, ſetzte den 1911 abgeſetzten Kaiſer von China aus der Mandſchu⸗Dynaſtie Tſhing Pu⸗yi mit dem Titel Kwang⸗ Teh auf den Thron, reorga⸗ niſierte das Land mit einer einheimiſchen Ver⸗ waltung, ſtieß von dort aus nach Nordchina vor und ſetzte ſich in den Beſitz der Landſchaft Jehol. China war trotz der eifrigen Aufbau⸗ arbeit des Präſidenten Marſchalls Tſchiang⸗ kaiſchek nicht ſtark geeteg⸗ um dem japaniſchen Vorſtoß Halt zu gebieten, lehnte aber eine An⸗ erkennung der Verſelbſtändigung der mandſchu⸗ riſchen Provinzen ab und verſuchte ſeine Sou⸗ veränität über die nordchineſiſchen Provinzen aufrecht zu erhalten. Am 31. Mai 1931 kam es zwiſchen beiden Mächten zum Waffenſtill⸗ tand von Tangku, der erſt einmal dem apaniſchen Vormarſch ein Ende machte, aber zugleich. Zonen längs der Großen Mauer ſchuf und es zuließ, daß der ehemalige Verwaltungsinſpektor Jinjukeng eine von den Japanern geſtützte„autonome“ Regie⸗ rung der Provinz Oſt⸗Hopei, in der auch die n Reichshauptſtadt Peking, das heutige eiping liegt, auftat. Die Haüptſtadt ſelbſt gehört nicht zu dem autonomen Gebiet. 1925 nahm China die Einſetzung eines„autonomen Rates für Hopei und Tſchachar“ an. Damit ſchien die Lage einſtweilen beruhigt. Auftakt Die äußere Reibungsfläche lag in der Stel⸗ lung dieſes merkwürdigen„autonomen Rates von Hopei und Tſchachak“. An der Spitze ſtand Der Jwiſchenfall Zwiſchen den beiden Mächten Japan und China hatte ſich aus dex Gegenſätzlichkeit in Nordchina eine ſehr große Menge von Zünd⸗ 65 angeſammelt. Ende Juni hielt Marſchall Tſchiangkaiſchek eine Konferenz in ſeiner Som⸗ merreſidenz Kuling, zu der auch neben anderen Gouverneuren und Generälen der nördlichen Provinzen der Vorſitzende des autonomen po⸗ litiſchen Rates von Hopei und Tſchachar, Ge⸗ neral Sungtſchejuan, der Bürgermeiſter von Peiping, General Tſchintſchun und der Bürger⸗ meiſter von Tientſin, General Tſchangtſe⸗ tſchung, geladen waren. Der bekannte„chriſt⸗ liche“ Marſchall und alte Gegenſpieler Tſchiang⸗ kaiſcheks war nicht geladen. Merkwürdigerweiſe blieb auch der geladene Vorſitzende des„auto⸗ nomen Rates von Hopei und Tſchachar“, der erwähnte General Sungtſchejnan, weg. Auf dieſer Konferenz wurden gemeinſame Ver⸗ f gegenüber den Japanern be⸗ prochen. In der Nacht vom 7, zum 8. Juli ereignete ſich plötzlich folgender Zwiſchenfall: Japaniſche Truppen ſtießen bei einer Uebung weſtlich von Peiping nahe der Ortſchaft Linkouchiao mit einem dort garniſonierenden Bataillon der 29. chineſiſchen Armee zuſammen. Bekanntlich zaben die Japaner das Recht, auf Grund des oxerprotokolls von 1901 um Peiping Truppen um Schutz ihrer Geſandtſchaft zu halten, Dieſe ruppen waren inzwiſchen etwas zahlreich ge⸗ worden und mochten wohl die Stärke einer Di⸗ viſion erreichen. Dieſes Durcheinander von chineſiſchen Polizei⸗ und Armeetruppen, japa⸗ niſchen Truppen und den Truppen verſchiedener ausländiſcher Mächte, macht Nordchina ſowieſo zu einem Raum, wo leicht einmal Konflikte entſtehen können. Die ießerei dauerte an ſich nicht lange, aber am 8. Juli begann ein neues Feuergefecht, das faſt den ganzen Tag anhielt; in der Nacht darauf wurde verhandelt. Der chineſiſche General Tſchangyinjung auf der einen Seite, der Chef der japaniſchen Militär⸗ miſſion in Peiping, Oberſt Matſui, auf der anderen Seite, vereinbarten einen Waffenſtill⸗ ſtand. Aber die Schießereien gingen ſofort wieder los. Am 11. Juli gab es ein neues Abkommen, das ebenfalls nicht eingehalten wurde. Am 12. Juli wurde der———455 Höchſttommandierende, Generalleutnant Taſhiro, plötzlich lebensgefährlich krank und mußte eilig durch Generalleutnant Katſuki abgelöſt werden, ſtarb dann auch darauf. Generalleutnant Ka⸗ tſuki und der Vorſitzende des autonomen Rates für Hopei und Tſchachar ſetzten ſich dann am 14. und 15. Juli zuſammen und es ſchien, als ob es zu einer Beruhigung kommen würde. der größte deutſche schmuggelprozeß Schmuggelkõnig der Eifel“ fuhr mit Panzerwagen ũber die Grenze vgs. Koblenz, 31. Juli(Eig. Dienſt) Am 4. Auguſt beginnt vor dem Amtsgericht Brünn der Prozeß gegen einen Großſchmuggler — er hat ſich ſelbſt den Namen„Schmuggel ⸗ könig der Eifel“ zugelegt— und deſſen Genoſſen. Vor ungefähr dreiviertel Jahren nahm die Zollfahndungsſtelle Köln an der Grenze eine Reihe von Männern feſt, die ſich unter Führung des Schmugglers Sch. zu einer gefährlichen Schmugglerbande zuſammengeſchloſſen hatten und ſo ein glänzendes„Geſchäft“ entwickelten. Nach dem zunächſt betriebenen Schmuggel mit Mehl, Tabak und Kaffee aus Neu⸗Belgien ver⸗ legte ſich die Bande auf den Schmuggel von Schmalz, für das man bereitwillige Abnehmer in der weiteren Umgebung von Köln und in der Eiſel fand. 5 Nach zwei Jahren hatte der Anführer ſeine Bande ſchon ſo organiſiert, daß ſie můt ein am Panzerwagen über die Grenze fuhr, bis es eines Tages gelang, die Schmugg⸗ ler und Hehler, insgeſamt 21 Männer, zu ver⸗ haften. Der Prozeß, der wohl der größte Schmuggel⸗Prozeß ſein dürfte, der deutſche Ge⸗ richte jemals beſchäftigte, wird vorausſichtlich vier Wochen dauern. 25 Perſonen ſind ange⸗ klangt, während als Zeugen über 100 Perſonen auftreten werden. ſliemals mit einem Manne geürgert. Wie man 101 Jahre alt wird Weimar, 31. Juli.(Eig. Dienſt.) Im Kurort Friedrichsroda feiert dieſer Tage eine Frau ihren 101. Geburtstag. Wie die hochbetagte Dame, die geiſtig noch überaus reg⸗ ſam und körperlich durchaus rüſtig iſt, meint, ſei ſie ſo alt geworden, weil die Luft der Tan⸗ nen jung erhalte und weil ſie ſich niemals von einem Manne hobe ärgern laſſen. der von der chineſiſchen Zentralregierung dort hingeſandte General Sungtſchejuan. Es ſcheint auch, als ob dieſer Rat nicht ganz einheitlich geweſen iſt, mindeſtens die Mitglieder in mehr oder minder ſtarker Weiſe ihre Neigung zu Japan bzw. zur Zentralregierung nach außen zu erkennen gaben. Bis zum Herbſt 1936 hat der Vorſitzende dieſes Rates mit großem Ge⸗ ſchick immer, wenn die japaniſchen Militär⸗ behörden wirklich ernſte Dinge durchſetzen woll⸗ ten, die chineſiſche Zentralregierung in Nankin nach vorne geſchoben, während offenbar japaniſcher Seite man dieſe gerne möglichſt ausgeſchaltet hätte. Das alles war möglich, ſolange in Japan die innere Kriſe andauerte und auf der anderen Seite in China die ſich mit den verſchiedenen mehr oder minder opponie⸗ renden Generälen herumſchlug. Inzwiſchen haben die japaniſchen Reichstagswahlen und die Bildung des Kabinetts unter Prinz Konoye eine n dex japaniſchen Kraft ebracht. Auf der anderen Seite iſt China durch ie Arbeit des Präſidenten Marſchall Tſchiang⸗ kgiſchek heute viel geeinter als vor einem Fahre. China verfügt heute etwa über 1,5 Millionen Mann Soldaten und nach japaniſcher Re nung über 785 Flugzeuge; der nationale Wille iſt unzweifelhaft erſtarkt und wendet ſich gegen Japan. Auf der anderen Seite iſt aber auch die japa⸗ niſche Kraft heute geeinter als vor wenigen Monaten, als die Kämpfe zwiſchen Armee und politiſchen 11.— das öffentliche Leben Ja⸗ pans beſchäftigten. vom 7. Juli 1937 Aber da das Gerücht in China noch viel ſtärker als in irgendeinem anderen Lande wirkt, war inzwiſchen ſchon die helle Panik und Nervoſität ausgebrochen. Die örtlichen chineſiſchen Trup⸗ pen ſetzten ſich in Verteidigungszuſtand, natio⸗ naliſtiſche Bürgermeiſter verteilten Gewehre und Maſchinengewehre an die Bevölkerung, die -Züge auf den großen Strecken Peiping— Hankau, Peiping—Tientſin—Nanking ſtellten den Verkehr ein, die Sommergäſte im eleganten Seebad Paotingfu flogen auseinander wie eine Schar Spatzen. Beide Seiten gaben erſt ein⸗ mal Erklärungen ab, die den gnderen die Schuld zuſchoben; die japaniſche Erklärung be⸗ tonte, daß der Zwiſchenfall durch einen Feuer⸗ überfall chineſiſcher Truppen auf die Japaner ausgelöſt ſei. Drohend marſchierten die Truppen auf bei⸗ den Seiten auf. Am 19. Juli gelang es, eine gewiſſe Entſpannung herbeizuführen. ieder verhandelte Generalleutnant Katſuki mit dem Vorſitzenden des„autonomen Rates für Hopei und Tſchachar“, General Sungtſchejuan. Es wurde ein Abkommen auf der Grundlage ge⸗ troffen, daß alle Perſonen politiſch ausgeſchal⸗ tet werden ſollten, die die chineſiſch⸗japaniſchen Lichisirahlen warnen gefãhrdeie Flugzeuge London, 31. Juli.(Eig. Dienſt.) „Daily Herald“ berichtet von einer angeblich ſenſationellen britiſchen Erfindung, die die Gefahr von Schiffszuſammenſtößen und Flugzeugkataſtrophen, ſowie die Behinderung der Schiffahrt und Luftfahrt durch Nebel und Dunkelheit ausſchalten ſoll. Es handelt ſich um ein ſogenanntes„Magi⸗ ſches Auge“, das ſelbſt durch den dick⸗ ſten Londoner Nebel dringt und ſpeziell zur Verwendung durch Schiffe und Flugzeuge hergeſtellt wurde. So kann es einen Leucht⸗ turm in einer Entfernung von 22 engliſchen Meilen wahrnehmen, wenn ein menſchliches Auge kaum weiter als eine halbe Meile ſehen kann. Bei Anbringung an einem Flugzeug zeigte es eine Reihe von nicht ſichtbaren Hügeln 5 die noch 5 Meilen vom Flugzeug entfernt agen. Die Erfindung, die ſich noch im Verſuchs⸗ ſtadium befindet, wurde zu Probezwecken in Oeltanks eingebaut, um die Gebrauchsfähigkeit zu prüfen. Sie beſteht aus einem verhältnis⸗ mäßig einfachen Apparat, der in zwei kleinen Metallkäſten untergebracht iſt. Der eine enthält die zwei„Augen“, der andere die dazu nötigen elektriſchen und techniſchen Geräte, ein Ziffer⸗ blatt und einen Kontrollknopf. Wenn die „Augen“ des Apparates ein Hindernis auf⸗ fangen, beginnt die Nadel eines Meß⸗Apparates zu ſchwingen und gibt die Entfernung an. Der Erfinder ging davon aus, daß gewiſſe Lichtſtrahlen, dem menſchlichen Auge unſichtbar, die Atmoſphäre durchdringen, und hat nun einen ſpeziellen Apparat geſchaffen, der dieſe Lichtſtrahlen auffängt und zu Vermeſſungs⸗ zwecken auswertet. An der Spitze eines Flug⸗ zeuges angebracht, ſoll der Apparat den Pilo⸗ ten durch Lautſprecher angeblich vorzeitig warnen können, wenn er gegen ein Hindernis fliegt. Der Tokführer von Radebeul vermißt Dresden, 31. Juli.(Eig. Dienſt) Zum Eiſenbahnunglück, das ſich am Donners⸗ tag auf dem Bahnhof Radebeul⸗Kötzſchenbroda von allen chineſiſchen Truppen geräumt werden Sieh,& Es iſt natü nicht der von ſen“, wie es i alte Amtsſchi Beziehungen ſtören, der Kommunismus völig. unterdrückt und alle Bewegungen und Organi⸗ Fn ſationen kontrolliert werden ſollen, von denen nahrhaften Ho eine japanfeindliche Betätigung zu erwar⸗ dede n ten ſei. An, ſtrebt 75 3 Das Abkommen kam kaum zur Durchfüh⸗ ſier ſchon wie rung, aufs neue brachen Schießereien aus und ſteigerten ſich dann am 55. und 26. Juli auf das Sae Japaniſche Truppen der Brigade Kawabe, die zur Ablöſung der Wache in das Geſandtſchaftsviertel von Peiping mit Einwilligung des chineſiſchen Bürgermeiſters marſchierten, wurden am Tſchangi⸗Tor der Dienſtſiegel da K⁰ 2 O H d 3 Nun haben frauen ſeſden oft an Müdigkeii, Migräne u. MNervenschwäche. d4 1 3—315 ſimd 85 hilft kobona. in AtexAn u. drogeilen dof 1 d enthalten. Die Stadt von chineſiſchen Truppen unter Feuer genommen; die Brigade Kawabe richtete darauf 4 ihrer Micht, En— auf die Stadt und erzwang den Trakter verbü inmarſch. Auf einmal war die Beruhigung, die nach an den Verhandlungen vom 19. Juli ſichtbar war, der Vorla wie weggeblaſen. Dazu kommt, daß die Sow, fmerk beſ jets 100 immer deutlicher rührten und bereits Fhrn 1 1585 am 24. Juli ein mandſchuriſches Schiff auf iind doch Urkun dem Amür beſchlagnahmten. Faſt parallel mit ſind doch Urkun den, daß dieſe kunden erſetzt, mungsnachwei Ahnenpaß, ber Gültigkeit erl⸗ dem Kirchenbu er die Richtig genauen Vergl oder Eintragu dem Kampf in Peiping tam es bei Langfang,„Was aber ge an der Strecke Tientſin—Peiping, zu einen Mannheim? ſtarken Zuſammenſtoß zwiſchen japaniſchen Der über: erkennt die Far Truppen und Truppen der chineſiſchen 38. Di⸗ Standesamt ſel viſion, die bis dahin als weniger japanerfeind⸗ lich gegolten hatte als die 37. Diviſion, deren Abtransport die Japaner verlangt hatten. Am 27. Juli bekam die japaniſche Nordchina⸗Gan niſon von Tokio aus Vollmachten, ſelbſtändig alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutze des Lebens und Eigentums der japaniſchen B völkerung zu treffen. Sie ſtellte darauf die Forderung, daß bis Mittwoch mittag Peiping t, aus einer Quelle noch ein Diarf er das warum? Unden möglich werden regeln, daß er d Denn dahinte lich die finan; gede Beglaubi gleichzeitig ehr Eintragur hoben werden ſolle. Die chineſiſche Zentralregierung in Nan⸗ king lehnte das Ultimatum ab, in Peiping wurde das Kriegsrecht verkündet, die Tore ge⸗ ſchloſſen, die telefoniſchen Verbindungen ſind abgeriſſen— der Krieg iſt, wenn auch nicht er⸗ klärt, ſo efaß gut wie ausg chen. Das Gefährliche in dieſer Lage iſt die Tat⸗ ſaſte, daß aller Wahrſcheinlichkeit nach ein wirk⸗ lich befriedigendes Ergebnis durch militäriſche Kämpfe gar nicht herzuſtellen iſt, daß alle dieſe nur den Sowjets und ihrer olitik neue Gelegenheiten geben, bolſchewiſt 595 Propaganda in Oſtaſien vorwärtszutreibe daß ſie außerdem Japan, deſſen Ahwehr de Bolſchewismus Oſtaſien vor dieſer Gefahr ge⸗ rettet hat, hemmen und binden, die Kluft aber zwiſchen den beiden Völkern unnötig tie aufreißen, obwohl alles, Geſchichte, gemeinſame Kulturgüter, wirtſchaftliche Ergänzung, die bei⸗ den aufenan weſen. mit Garanti. — gefallen laſſen.? Aber der genar durchaus überfli ſchild 60 Pfen alſo noch dazu. Wir müſſen ſcd I dieſer Beglaubig mittelten Volks 3*—— das nicht reichli⸗ iſt, wenn man d Andernfalls kl ngs erwähnten ieh, Schimmel zutrug, werden jetzt weitere Einzelheiten be⸗ kannt. So hat ſich die urſprüngliche Vermutung, daß ſich auch der Lokomotivführer unter den Toten befinde, nicht beſtätigt. Merkwürdi klingt in dieſem Zuſammenhang die Ausſage des geretteten Heizers, daß der vermißte Loko⸗ motivführer ihm kurz vor der Kataſtrophe zug rufen habe, er ſolle abſpringen. Ein glücklicher Zufall hat übrigens in den U glücksminuten verhindert, daß noch mehr Me ſchenleben der Kataſtrophe zum Opfer fiele Unmittelbar, nachdem der Eilgüterzug infol Nichtbeachtung des Halteſignals das Stellwe gerammt hatte, nahte in gleicher Fahrtri tung ein nach Breslau fahrende Sonderzug mit Sängern. Für dieſen Zu war das Signal bereits auf freie Fahrt g ſtellt worden. Durch die Zertrümmerung de Stellwerksanlage fiel das Signal jedoch aut matiſch in die Ruheſtellung zurück und ga das Halteſignal. Gleichzeitig bemühte der Schlußſchaffner des Unglückszuges, Licht ſignale abzugeben. So konnte der Sonde noch 80 Meter von der Gefahrenſtelle rechtze tig zum Halten gebracht werden. Das neueſte aus Hordchina Die Japaner behaupten ſich EP. Tientſin, 31. Juli Im Laufe der Nacht zum Samstag iſt aut der letzte chineſiſche Widerſtand zuſammenge brochen und die Japaner ſind nunmehr völl Herr des geſamten Gebiets zwiſchen Peip und dem Gelben Meer. Daran können auch legentliche Kleinkämpfe vorläufig nichts m ändern. Man rechnet in japaniſchen Kreiſen mit, daß im Laufe des Sonntags die Ver dungen mit Peiping wiederhergeſtellt werde Die militäriſchen Ereigniſſe in Nordching ben zu einer Verſteifung der Haltung Nankinger Regierungskreiſe geführt. iſt dort davon überzeugt, daß im gegenwä Augenblickkeine Ausſicht auf eine gelung des Nordchina⸗Konflikts beſtehe daß daher jeder Wunſch zur Eröffnun Verhandlungen von chineſiſcher Seite z los ſei. ZIn der Großm Zieß vollzogen.( Tief bedingt jetz fuhr wärmerer ur in großen eſt⸗ bis Nordn g von Gewi Die Ausſichten inden um Oſt cken, jedoch ö s möglich. Auguſt 1937 t? von Leers unismus völlig n und Organi⸗ len, von denen ig zu erwar⸗ zur Durchfüh⸗ ereien aus und d 26. Juli auf Truppen der ung der Wache n Peiping mit Bürgermeiſters hangi⸗Tor der „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Sonntag, 1. Auguſt 1937 Siehn, Sehůmmel, ziohl. Es iſt natürlich der Amtsſchimmel gemeint, nicht der von dem Wagen mit den„alten Weib⸗ ſen“, wie es in dem alten Lied heißt. Der gute alte Amtsſchimmel, der noch ſo grau werden nag, ſterben kann er nicht. Denn immer wieder hat er treue und ſorgſame Pfleger, die ihm nahrhaften Hafer geben... Aber zur Sache! Jeder deutſche Familienvater iſt heute be⸗ 3 4 einen Ahnenpaß anzulegen. Es iſt ier ſchon wiederholt darauf hingewieſen wor⸗ den, daß dieſe Einrichtung die beglaubigten Ur⸗ Auden erſetzt, die zum Zwecke des Abſtam⸗ wmungsnachweiſes ausgeſtellt ſind. Nur muß der Ahnenpaß, bevor er ſeine Verbindlichkeit und Gültigkeit erlangt, dem Standesbeamten oder dem Kirchenbuchführer vorgelegt werden, damit er die Richtigkeit der Eintragungen nach dem henauen Vergleichen mit den Originalurkunden oder Eintragungen beſcheinigt. Er drückte das Dienſtſiegel darunter und ſeine Unterſchrift. zif en Müdigleii, yenschwäche. Da potheken u. Drogerlen 90 Pig/ n unter Feuer richtete darauf d erzwang den gung, die nach li ſichtbar war, daß die Sow⸗ en und bereits hes Schiff auf aſt parallel mit bei Langfang, ing, zu einem en japaniſchen eſiſchen 38. Di⸗ r japanerfeind⸗ Diviſion, deren ugt hatten. um Nordchina⸗Gar⸗ ten, ſelbſtändig zum Schutze japaniſchen Be⸗ te darauf die mittag Peiping eräumt werden ſerung in Nan⸗ „ in Peiping t, die Tore ge⸗ zindungen ſind iauch nicht er⸗ sgebrochen. ge iſt die Tat⸗ nach ein wirk⸗ rch militäriſche „daß alle dieſe jets und ihrer n, bolſchewiſti⸗ wärtszutreiben, n Abwehr des ſer Gefahr ge⸗ die Kluft aber unnötig tiefer te, gemeinſame nzung, die bei⸗ Mannheim? e lich diefinanzielle Seite der Angelegenheit. ZJede Beglaubigung koſtet 10 Pfennig. Aber der genannte, na durchaus überflüſſige Auszug trägt das Preis⸗ ſchild 60 Pfenniglil Dieſer Betrag kommt Nun haben ſich die meiſten Familien früher ſogenannte Familienbücher angelegt. In dieſen ſind die amtlichen Eintragungen mit Dienſtſiegel und Unterſchrift vom Standesamt enthalten. Die dortigen Eintragungen aber ſind * rechtskräftig und nicht zu erſchüttern nihrer Richtigkeit. Denn der amtliche Cha⸗ rakter verbürgt das. Es beſteht daher der Brauch, die Richtigkeit bder Eintragung in den Ahnenpaß auf Grund der Vorlage des Familienbuches mit dem Ver⸗ merk zu beſcheinigen„auf Grund vorgelegter Urkunden“. Denn die Familienbucheintragungen ſind doch Urkunden! Was aber geſchieht auf dem Standesamt in Der überurkundliche Standesbeamte ertennt die Familieneintragungen, die doch vom Standesamt ſelber ausgeſtellt und durch Dienſt⸗ ſiegel und Unterſchrift beglaubigt ſind, einfach nicht an. Er verlangt die Vorlage eines be⸗ ſonderen Auszugs aus ſeinem Geburts⸗ oder Heiratsregiſter!!! Es muß alſo das, was ohne⸗ dies ſchon amtlich im Familienbuch beglaubigt iſt, aus einer andern, der offizielleren uelle noch einmal erneut beſtätigt werden!!! Darf er das nicht anerkennen? Wenn ja, warum? Und wenn er nicht darf, müßte es doch möglich werden, den Lauf dieſer Dinge ſo zu eln, daß er das 2. bald darf. Denn dahinter ſteht noch ein anderes. Näm⸗ Bei leichzeitiger Beglaubigung von 10 und An Eintragungen darf nicht mehr als 1 Mark erhoben werden. Das kann man ſich durchaus Schleussner film mit baranfie gegen Uberbelichtung llen laſſen. Jede Mühe iſt ihren Lohn wert. Mader unſerem Empfinden alſo noch dazu eckt inzelheiten be⸗ he Vermutung, rer unter den Merkwürdig g die Ausſage vermißte Loko⸗ taſtrophe zuge⸗ ens in den Un⸗ och mehr Men⸗ Opfer fielen iterzug infolge das Stellwerk cher Fahrtrich⸗ fahrender ür dieſen Zug Wir müſfen ſchon im Intereſſe der Wichtigkeit dieſer Beglaubigungen auch für den weniger be⸗ mittelten Volksgenoſſen hier um Einhalt 3 0 Achich Zafer——.— A 445— 5 as rei er für den Am imme —3—3 derartig Wr30 moppelt“ Andernfalls klingt uns der Kehrreim des an⸗ fangs erwähnten Liedes dauernd in den Ohren: vZieh, Schimmel, zieh!“ res. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M JIn der Großwetterlage hat ſich die Umgeſtal⸗ tung Tie 1 wärmerer und trockenerer Feſtlandluft. Rur in großen Höhen herrſcht noch die alte Geſt⸗ bis Nordweſtſtrömung, was zur Ausbil⸗ vollzogen. Ein über der Biskaya liegendes bedingt jetzt bei öſtlichen Winden die Zu⸗ bung von Gewittern Anlaß geben kann. Die Ausſichten für Sonntag: Bei mäßigen Winden um Oſt wolkig bis heiter, warm und kocken, jedoch örtliche Gewitterbildung durch⸗ aus möglich. reie Fahrt ge⸗ ümmerung der ig bemühte ſich kszuges, Licht⸗ der Sonderzug nſtelle rechtzei perden. rdchina n ſich Mit den Mannheimer Sängern nach Breslau Eine unterhaltſame Jahrt quer durch Deulſchland/ Ankunft in Breslau/ In Erwarkung des Führers (Von unſerem an der Fahrt teil nehmenden HJ⸗Sonderberichterſtatten Ein klein wenig hatte die Sänger doch das Reiſefieber gepackt, als das Deutſche Sänger⸗ bundesfeſt immer näher rückte. Kein Wunder auch, denn ſeit Monaten ſparten ſie für die weite Reiſe und immer wieder ſind bei den Proben die Reiſepläne durchgeſprochen worden. Nun iſt es endlich ſo weit, daß die Reiſekoffer gepackt werden können und frohgeſtimmt, voller Erwartungen tritt man am Donnerstagabend den Marſch zum Hauptbahnhof an. Den einzelnen Vereinen des Kreiſes Mann⸗ heim hat man völlig freie Hand gelaſſen, wie ſie ihre Mitglieder zum Bahnhof bringen wol⸗ len. Eine übertriebene Eile iſt nicht erforder⸗ lich, da ja die Zuteilung der Wagen und der Plätze rechtzeitig vorgenommen und den Ver⸗ Gar bald entpuppen ſich die ganz Schlauen, die ſich leichtere Kleidung mitgenommen haben und die ſich in kurzen Hoſen ſo leicht fühlen, daß die Strapazen der langen Reiſe auf ein Minimum herabſinken müſſen. In Heidelberg gibt es den erſten Aufenthalt. Mit Hallo werden die dort auf dem Bahnſteig wartenden Sangesfreunde begrüßt, raſch iſt das Einſteigen vollzogen und nun geht es in flotter Fahrt durch das im Abendfrieden liegende Nek⸗ kartal. Das letzte Licht des Tages ſpiegelt ſich im Waſſer— Zeltlager an den Ufern kommen ins Blickfeld und verſchwinden wieder———. In Eberbach, in Mosbach, in Oſterburken und in Lauda gibt es wiederum Aufenthalte, denn hier ſteigen die Sänger aus dem Nord⸗ Feierliche Bannerübergabe an die Feststadt Breslau Auf dem historischen Platz vor dem Schloß Friedrichs des Grohen erfolgte vor den Abordnungen der Sän- zervereine aus dem In- und Ausland die feierliche Uebergabe des Banners des Deutschen Sängerbundes an die Feststadt elnen bekanntgegeben worden iſt. In größter Ordnung vollzieht ſich dann auch beim Eintref⸗ 8 der einzelnen Gruppen am Hauptbahnhof das Einſteigen in den auf dem zweiten Bahn⸗ ſteig ſtehenden Sonderzug. Immer größer wird der Betrieb auf dem Bahnſteig. Haben es ſich doch viele Frauen und Bräute nicht nehmen laſſen, ſich erſt am Bahnſteig 2 verabſchieden und den Scheiden⸗ den einen letzten Gruß zuzuwinken. Als letzter Verein rückt geſchloſſen die„ die kurz vor dem Wegmarſch am Probelokal eine ackenbacher Bauernkapelle erwiſcht hat und ſo mit Tſchimbum⸗trara zum Bahnhof marſchieren kann. Fahrt in die Nacht Kurz nach 19 Uhr ſetzt ſich der mit friſchem Grün geſchmückte Sonderzug in Bewegung, nachdem die Sänger noch kurz den Badiſchen Sängerſpruch angeſtimmt haben. Ein Tücher⸗ ſchwenken ſetzt ein, in den Wagen gibt es eine Drängerei an den Fenſtern, aber gar bald ſind —— Zurückgebliebenen den Blicken entſchwun⸗ en Nun verſucht man es, ſich ſparlichen ein⸗ zurichten, ſo gut das bei dem ſpärlichen Raum überhaupt möglich iſt. Zwanzig Stunden Bahn⸗ — ſind eine lange Zeit, beſonders wenn eder einzelne Sitzplatz helegt iſt und es der Zufall will, daß einige„Schwergewichtler“ auf die gleiche Bank zu ſitzen kommen. Aber man wei Ver zu helfen und hat im übrigen das feſte Vertrauen, daß man lebend in Breslau ankommt. Liederhalle“ an, tſin, 31. Juli ſunmehr vö iſchen Peipin Seite zwec Erste Chorieiler des 12. Deutschen Süngerbundesfestes Wänrend der Chordarbietungen in der Hermann-Göring-Kampfbahn in Breslau, die von den Jängern des Gaues Sachsen veranst⸗ tet wurde Weltbild(0 Weltbild(M) zipfel des Gaues Baden zu. Viel Betrieb herrſcht in dem Sonderzug gerade nicht. Man iſt müde und auch die Sangesfreudigkeit er⸗ reicht nicht den ſonſt gewohnten Höhepunkt. Bei Unterhaltung, bei Scherz und Kartenſpiel ver⸗ geht aber doch die Zeit. Eine willkommene Abwechſlung bietet der Aufenthalt in Würzburg: auf dem Nebengleis ſteht der Sängerzug 44, der die Sänger aus Süd⸗ und Mittelbaden nach Bteslau bringt. Zurufe hin und her, bis ſich der Sä. 44 in Be⸗ wegung ſetzt. Im Vorbeifahren winken die an⸗ deren mit Bocksbeuteln, mit denen ſie ſich in Würzburg eingedeckt haben. Aber als ſpäter ein Koß⸗Zug aus Stuttgart einläuft und der Mannheimer Sängerzug an der Reihe zur Ab⸗ 12575 iſt, winken wir den anderen auch mit ocksbeuteln! Nun folgt die lange Nachtfahrt, die nur durch einen Aufenthalt in Bamberg unterbrochen wird. Viele können keinen Schlaf finden und wer dennoch einnickt, der findet nicht den Schlaf der Erholung. Durch deutſche Gaue Auch dieſe Nacht geht zu Ende. Langſam dämmert der Morgen herauf, die Sterne ver⸗ blaſſen und ehe das Licht des neuen Tages ſich der durchgerungen hin⸗ kommt ein Nebel auf, der die Landſchaft völlig verſchwinden läßt. Als ſpäter die Sonne ihren Einfluß geltend machen kann, gibt es einen Kampf zwiſchen der Sonne und den Nebelſchwaden. Und Sieger wird die Sonne! Wohl liegen die noch lange unter Nebelkappen und Inſeln gleich ragten Bodenerhebungen oder Baumgruppen aus dem Nebelmeer empor. Aber immer mehr enthüllt ſich fruchtbares deutſches Land den Blicken. Wälder und Felder gleiten vorüber. Tannen und Birken uUnter blauem immel geben Bilder von Reiz.— tändig ändert ſich das Bild der deufh Landſchaft, wechſelt der Charakter der Bauten in dieſer Landſchaft. Neue Lebensgeiſter werden geweckt Bei dem Aufenthalt in Hof verſucht man um 4 Uhr in der Frühe ein warmes Getränk zu ergattern, das die Lebensgeiſter neu wecken ſoll. Aber man muß zunächſt mit heißen Würſtchen vorlieb nehmen, weil man auf die Wünſche der Mannheimer Breslaufahrer nicht eingexichtet iſt. Aber in Reichenbach(Vogtland), da gibt es den erſehnten heißen Kaffee. Selbſtverſtändlich lich ſtellen wir uns ſofort auf die Landes⸗ ſprache um und verlangen:„En Schälchen Heeßen!“. Die richtige Kaffeepauſe wird aber erſt in Chemnitz gemacht. Hier hat man ſich wohl auf Großbetrieb eingerichtet aber doch den Kaffeedurſt der Mannheimer unterſchätzt. Ehe jeder ſein„Schälchen Heeßen“ hatte, war der „Heeße alle“. Wir und die anderen Als auf der Weiterfahrt der Zug über die Elbebrücke in Dresden gerollt iſt, gibt es im Bahnhof Dresden⸗Neuſtadt ein ganz tolles Hallo: auf dem anderen Gleis ſteht der Sänger⸗ zug Sä. 54, der in rauhen Mengen die nach Breslau eilenden Stuttgarter birgt. Die Stutt⸗ 1 ſchmettern ihre ſchwäbiſchen Weiſen und ie Mannheimer ſtimmen flotte Pfälzer Wan⸗ derlieder an. Heilrufe durchbrauſen die Bahn⸗ hofshalle als ſich der Zug mit den Stuttgartern zuerſt in Bewegung ſetzt. Ein wenig neidvoll blickt man dem Stuttgar⸗ ter Zug nach, denn er beſteht aus lauter neuen Durchgangswagen und führt ſogar in der Mitte einen eigenen Frühſtückswagen mit. Während unſer Zug aus den engen Abteil⸗ wagen zuſammengeſetzt iſt, die es höchſtens einem Dutzend Fahrtteilnehmern erlaubt, wäh⸗ 33 der Reiſe untereinander in Verbindung zu treten. — Frohe Einfahrt nach Schleſien Angenehm überxraſcht iſt man, als in Dresden zum Einſteigen durch Lautſprecher wird. Der an ſich ſchon freundlichen Auffor⸗ derung fügt der Fahrdienſtleiter im Namen des Bahnhofsperſonals die beſten Wünſche für die Weiterfahrt hinzu und gibt dem Wunſche Aus⸗ druck, daß für jeden Breslaufahrer das Sän⸗ Rn ein großes Gemeinſchaftserleben ringen möge. So viel perſönliche Anteilnahme — man nun aber doch nicht von der Reichs⸗ ahn erwartet! In Görlitz ändert ſich völlig das Bild. Man erhält nicht nur ſtatt der Dampflokomotive einen a0 Vorſpann, ſondern merkt auch ſonſt noch, daß man in Schleſien iſt. Spruchbänder heißen die Breslaufahrer willkommen und über⸗ all begegnet man freundlich lächelnden und grü⸗ enden Menſchen. Auf dem Bahnſteig iſt die erpflegung ſo umfaſſend organiſiert, daß jeg⸗ liche Wünſche in wenigen Augenblicken und ohne Drängerei erfüllt ſind. Auch die Sonne, die ſich Wolken verſteckt hat, bricht wieder—+ ängs der Strecke winken die Menſchen freundlicher — überall flattern Fahnen. Herrliches Schleſierland gleitet an den Blik⸗ ken vorüber. Im Dunſt des Sommertags liegt das Rieſengebirge. Die Landſchaft hält einem in Bann und läßt faſt vergeſſen, daß man im⸗ mer müder wird. Hirſchberg und Waldenburg ſind die letzten Stationen und nun gehts in eilender Fahrt der des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes entgegen. Der Führer kommt Schon während der Reiſe munkelte man hier und da, daß der Führer nach Breslau kommen wird. In Görlitz lieſt man es ſchwarz auf weiß, daß bei der Deutſchen Weiheſtunde am Sams⸗ tag der Führer ſogar ſpricht. Darüber herrſcht natürlich größte Begeiſterung, denn ſo etwas haben die Sänger nun doch nicht erwartet. Kaum hat man nach der Einfahrt des Son⸗ derzuges in den Freiburger Bahnhof die Wa⸗ gen verlaſſen, ſpürt man die große Organiſa⸗ tion. Mit Lautſprechern wird man zum Auf⸗ ſtellplatz— durch Lautſprecher erhält man wichtige Anweiſungen. Dann werden die Ankömmlinge noch kurz durch den Vertreter der Breslauer Sänger⸗ ſchaft begrüßt, der nochmals beſtätigt, daß der ührer zum Sängerbundesfeſt kommen wird. Wie beglückt die Sänger darüber ſind, geht aus ihrem brauſenden Beifall hervor. Sän ergauführer Schmitt findet ebenfalls feierliche Worte für ſeine Sänger aus Baden und ehe es in die Quartiere geht, werden wich⸗ tige Terminänderungen bekanntgegeben. die durch das Kommen des Führers notwendig ge⸗ worden ſind. Nun hat uns Breslau ganz, denn wir ſtehen im Banne dieſer feſtlichen Stadt. Ehrung für treue Arbeit Der Badiſche B und Wirtſchaftsminiſter für die nachfolgenden minbrzen lieder ür 30⸗ und mehrjährige ununter rochene Tätig⸗ Linoleum bekommen Sle bel untestes Spezlalhaus Engelhar d Tapeten Teppiche usw. Kunststraße O 4, 1 keit bei den nachſtehenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit aus ezeichnet. Deutſche Bank u. Diskonto⸗Geſellſchaft: Wil⸗ helm Buckow, Direktionsportier. Eſch 8. Co.: Karl Lüllig, Laborant. —— Haniel& Cie.: Wilh. Schütz, Lade⸗ einrich Lanz Ach.: Karl Lam t, Ma⸗ faffeiee 10 Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft: Lud⸗ wig Voiſin, Verſſcherungzangeſtelgert Waſſerentleimungstabletten fe Wehrmacht⸗ manöver. Zur Verhütung anſteckender Krank⸗ heiten während der Wehrmachtmanöver(Heer) 1937 durch den Genuß nicht einwandfreien Brunnenwaſſers ſollen, wie das Oberkommando des Heeres mitteilt, ac Keſonteimungsfable.⸗ ten ausgegeben und nach beſonderen Vorſchrif⸗ ten verwendet werden. Nicht nur die Sanitäts⸗ einheiten, ſondern ahrc jeder einzelne Soldat wird mit den in Röhrch⸗n verpackten Tabletten ausgerüſtet. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 199/ Um die Schachmeiſterſchaſt (Sonderbericht aus Bad Oeynhauſen) In der 11. Runde gewann Engels gegen Rellſtab, Reinhardt gegen Zollner, Michel gegen Schmitt, Kranki gegen Rodatz, Heinrich ge⸗ en Kohler, remis beendete die bedeutungsvolle Partie Ernſt gegen Richter. Abgebrochen wurde die Partie Lachmann— Kieninger(in ungeklär⸗ ter Poſition). Stand vor der 12. Runde(eine Runde vor Schluß): Rellſtab und Richter(Ber⸗ lin) je 7, Kieninger 6½½ 2 Hängepartien (beide vermutlich unentſchieden), Engels und Reinhardt je 6½, Schmitt 6— eine Hänge⸗ partie, Kranki und Michel je 6, Ernſt und Zoll⸗ ner je 5½, Lachmann 5 7 eine Hängepartie. Durch dieſen Stand der Meiſter werden die beiden Schlußrunden natürlich im Zeichen äu⸗ ßerſt erbitterter Kämpfe ſtehen. Pflichten des Beamten Das Preußiſche Oberverwaltungsgericht hat in dieſen Tagen ein Urteil gefällt, das von allgemeiner Bedeutung iſt. Im Dienſtſtrafver⸗ fahren hatte ſich ein Beamter zu verantworten, von dem feſtgeſtellt wurde, daß er ſeit Jahren keine Zeitung gehalten hat und von der Ein⸗ führung der allgemeinen Wehrpflicht nur vom böven⸗ agen wußte. Er hatte auch noch nichts von der Stellungnahme des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates zur Judenfrage gehört. In dem Urteil befaßte ſich das Gericht grund⸗ ſätzlich mit den Pflichten des Beamten gegen⸗ über dem nationalſozialiſtiſchen Staat und kam zu dem Schluß, daß ein Beamter ſich dienſt⸗ ſtrafrechtlich verantwortlich mache, wenn er es vorſätzlich unterläßt, ſich mit den Grundſätzen des nationalſozialiſtiſchen Staates und der NS⸗ DaAP bekannt zu machen. Es ſei eine Grund⸗ pflicht des Beamten, ſich nach Maßgabe ſeiner Fähigkeiten mit den Weſensgrundſätzen der Staatsführung und dem weltanſchaulichen Gei⸗ ſtesgut der NSDAw bekanntzumachen. Das Urteil betont ganz beſonders, daß der Staat das Recht haben muß, einen Beamten ohne Dienſtſtrafverfahren aus ſeinem Amt zu ent⸗ fernen, wenn dieſer ſich zu Anſchauungen be⸗ kennt, die ſein rückhaltloſes Eintreten für den nationalſozialiſtiſchen Staat in Frage ſtellen. ⸗Vawptzſtdspe. Winter und Sommer mit vertauſchten Rollen Angeſichts unſeres diesmal danebengelunge⸗ nen Hochſommermonats Juli iſt ein vom Reichsgeſundheitsamt herausgegebener verglei⸗ chender Ueberblick über die vergangenen Mo⸗ nate bezeichnend für den Rollentauſch, der in der Wetterfrage bei Winter und Sommer vor ſich gegangen iſt. Der Dezember 1936 war ver⸗ hältnismäßig warm und ſonnenreich; es wur⸗ den ſtatt der fälligen ſieben nur zwei Eistage gezählt. Die Sonnenſcheindauer be⸗ trug 142,6 Prozent der im Dezember üblichen. Der Januar 1937 war trotz ebenfalls höherer Sonnenſcheindauer von etwa 140 Prozent des Normalwertes kälter als ſonſt. Statt 18 Froſt⸗ mit 7 Eistagen wurden diesmal 22 mit 12 ge⸗ zählt. Ein ſtark von der Norm abweichendes Bild zeigte auch der Februar mit 12 und zwei ſtatt 17 und ſechs Froſt⸗ bzw. Eistagen und mit einer Niederſchlagshöhe, die über 200 Prozent des ſonſt für den Monat zutreffenden Wertes lag. Die Sonnenſcheindauer betrug im Februar nur rund 67 Prozent der normalen. Die Frühlingsmonate März und April wieſen 4 Uüsehe n Speck⸗ pARADEPLATZ etwa 150 Prozent der in dieſen Monaten übli⸗ chen Niederſchlagshöhe auf und erreichten nur rund 70 Prozent der normalen Sonnenſchein⸗ dauer. Dagegen zeigte der diesjährige Mai aus⸗ geſprochen Pmmeklichen Charakter mit einer um 3,2 Grad höheren mittleren Monatstempe⸗ ratur als der normalen. Die Sommertage im Mai waren mit? faſt doppelt ſo zahlreich ge⸗ genüber den 4 üblichen. Zehn Verkehrsunfälle am Freitag Die Bilanz eines Tages/ Zwei Schwerverletzte Freitagmittag befuhren zwei Radfahrer die Käfertaler Straße in Richtung Käfertal. Als der eine Radfahrer den anderen überholen wollte, wurde letzterer unſicher und fiel nach links zu Boden. In dieſem Augenblick kam aus Richtung Käfertal ein Laſtzug, der den am Bo⸗ den liegenden Radfahrer am Kopf anfuhr. In lebensgefährlich verletztem Zuſtand wurde der Radfahrer mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei in das Städt. Krankenhaus eingeliefert. Etwa um die gleiche Zeit fuhr ein Radfahrer an der Ecke K1— K 2(Luiſenring) gegen einen Straßenbahnwagen. Durch den Zuſammenſtoß trug der Radfahrer am Kopf erhebliche Ver⸗ letzungen davon. Der Verletzte wurde ebenfalls mit dem Krankenwagen nach dem Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht. Eln moderner Elsenbahnwagen? Bei acht weiteren Verkehrsunfällen, die ſich am Freitag ereigneten, wurden drei Perſonen verletzt und ſechs Fahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchrif⸗ ten wurden am Freitag 34 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 13 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel auf⸗ wieſen. Grober Unfug und Sachbeſchädigung Wegen groben Unfugs und Sachbeſchädigung elangten zwei Männer aus Mannheim⸗Sand⸗ 2485 zur Anzeige, weil ſie in der Nacht zum Samstag die Sicherungen der Lichtanlage auf der Luftſchifferſtraße nach vorherigem Aufbre⸗ chen des Sicherungskaſtens abſchraubten, wo⸗ durch die Straße in Dunkelheit geſetzt und die öffentliche Sicherheit erheblich gefährdet war. Die Täter wurden in das Gefängnis eingelie⸗ fert und haben ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. 4 Aufnahme: Hans Jütte Bei Käfertal kann man öfters solche Eisenbahnwagen sehen, die aber keinesfalls die allerneueste Konstruktion dar- stellen. Es handelt sich hier um Güterwagen der Reichsbahn, die bekanntlich für Normalspur gebaut sind. Da aber bei Käfertal durch die OEG Kleinspursleise verlegt sind und es zweckmähig erscheint, die Normalspurwagen direkt an die verschiedenen Entladestellen heranzubringen, werden die Normalspurwagen auf Schmalspurfahrgestelle gesetzt. Auf diese Weise kann jeder normale Eisenbahnwagen ohne Umladung auch über die Schmalspurgleise befördert werden Neue Großgarage in Betrieb genommen Die Almen⸗Garage in der Speyerer Straße wird heute eröffnet Auch in dieſem Aufbaujahr iſt kein Monat vergangen, der nicht mehrere bemerkenswerte Bauabſchnitte gebracht hätte., Wir erinnern uns an die bezugsfertigen Doppelhäuſer der Carl⸗ Reuther⸗Siedlung etwa, die das Programm des Sommermonats präſentierten, an die zahl⸗ reichen Umbauten im Stadtinnern, die einen weſentlichen Schritt auf dem Wege zur Ver⸗ ſchönerung Mannheims bedeuten. Vor wenigen Wochen berichteten wir über die Inbetrieb⸗ nahme eines Großgaragenbetriebes im Weich⸗ bild der Stadt. Heute kann erneut über eine ſolche in der Speyerer Straße neben der Schil⸗ lerſchule berichtet werden. Ueberraſcht über die Geräumigkeit des Ho⸗ fes, über die Zweckmäßigkeit der Anlage, hält der Beſucher Umſchau. Hinter dem ſchmucken Wohnblock hätte er ſie nicht vermutet. 80 Me⸗ ter lana reihen ſich in ſchnurgerader Linie die Boxen zu beiden Seiten des Hofes, der zehn Meter breit iſt und bequemes Ein⸗ und Aus⸗ fahren geſtattet. Die fünfundvierzig Boxen, die alle geheizt werden können, ſind über fünf Meter tief und rund drei Meter breit, ſo daß auch außer dem Wagen noch Motorräder und deraleichen in jeder Boxe eingeſtellt werden können. Dr.⸗Ing. W. W. Hoffmann, der die überſichtlichen Pläne für die Großgarage ſchuf, ſah am Ende des Hofes zwei überdachte Waſchplätze vor, die auch während der Winter⸗ monate eine Pflege der Wagen in ge⸗ heizten Räumen geſtatten. Intereſſant war der Aufbau der Ga⸗ rage. Die Plattenwände wurden fix und fer⸗ tig geliefert und brauchten nur zuſammenge⸗ fugt zu werden. Auf dieſe Weiſe war es mög⸗ lich, die umfangreichen Bauarbeiten in kürze⸗ ſter Zeit zum Abſchluß zu bringen. Wer Zeuge der erſten Arbeiten in den. Apriltagen war, hätte es wohl kaum für möglich gehalten, daß bereits drei Monate ſpäter die Großgarage ihrer Beſtimmung übergeben werden konnte. Die Platten haben den. Vorteil, feuerſicher zu ſein. Falls wirklich einmal ein Wagen in Brand geraten ſollte, wird das Feuer ſtets auf ſeinen Herd beſchränkt bleiben. Der Neubau bedeutet für den Almenhof eine weſentliche Bereicherung im Sinne eines grog⸗ zügigen Autodienſtes, wie ihn unſer motori⸗ ſiertes Zeitalter fordert. hk. Quote:50 000 Ein günſtiges Verhältnis, nicht wahr? o aber ſoll es im täglichen Leben eine zahlen⸗ mäßia ſo hohe Ueberlegenheit geben! Es ſei Ihnen verraten: in der Luftſchuß⸗ Lotterie 19371 Buchbinderel T 3, 5 Fernruf 21346 von 1 RM können Sie einen Betrag von 50 000 RM gewinnen, für ein Einzellos von 50 Pf. 25 000 RM. Sie werden ſagen, daß die Wahrſcheinlich⸗ keit, den Haupttreffer zu machen, ſehr gering ſei. Gewiß, den Hauptreffer kann nur einer machen, aber es gelangen ja über 75000 Ge⸗ winne und Prämien mit zuſammen 200 000 Reichsmark zur Ausſpielung. Die Gewinne werden in bar ohne Abzug ausgezahlt. Loſe der Luftſchutz⸗Lotterie ſind bei jeder Dienſtſtelle und bei Reichsluftſchutzbundes, ſowie bei ſämtlichen Banken und allen durch Plakate gekennzeich neten Vertriebsſtellen zu haben. Rouladen und Schmorfleiſch. In der Verord⸗ nung über die Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe vom Oktober 1936 iſt beſtimmt worden, daß bei Ron⸗ laden ein Zuſchlag von 10 Pfennig für je 500 Gramm auf den Preis für Schmorfleiſch ohne Knochen erhoben werden darf. Da ſich im Laufe der Zeit Unklarheit über die Begriffe Rouladen und Schmorfleiſch ergeben haben, nimmt jeßt der Reichskommiſſar für die Preisbildung in einem Erlaß dazu Stellung. Danach iſt unter der Bezeichnung Roulade mageres, knochen⸗ loſes, in Scheiben geſchnittenes Rindfleiſch zu verſtehen. Teile der Keule, aus denen überwie⸗ gend Rouladen geſchnitten werden, ſind in gan⸗ zen Stücken wie Schmorfleiſch zu bewerten und zu dem Kleinhandelshöchſtpreis für Schmor⸗ fleiſch zu verkaufen. Der höhere Preis iſt ledi lich für das zu Rouladen zugeſchnittene Rin fleiſch zuläſſig. Es iſt verboten, den Verkauf dez Schmorfleiſches, aus dem Rouladen geſchnitten werden, im Stück zu verweigern, um es nur ge⸗ ſchnitten zu dem höheren Preis abzugeben. Hle letsherCdon ag Feict Für ein Doppellos zum Preiß marengere, V. HEP iedem Amtsträger deß energiſch Fakenkre E Ein Menſch, wurde, mußte mag im erſten Wenn man ſich Hamacher, oi lich ſeines verf muß man ſage wendige Folge Unterſchlagunge gen, die er ſeit hervorgeht. Har ſchon mehrfach Haus aus Holz Weil ihm eben wollte er das G Erfahrung aber baß in dieſem auch rechneriſch bdig iſt. Beſonders ab⸗ Firma arbeitet! Vertreter eine Hamacher arb Unter anderem trieb von Doſenv furt. Der Mitin euge da. Lei r Denn üchern vorlas, gen von der gebenden Firm⸗ Tat wert, daß ordentlich mit d glaublich, wie d die ihnen doch d bie ſie doch ang Entgegenkommer tiebskapital ha einerlei. Bezal dem Mann ein macher bekam e heim bis ins Unmöglich, daß konnte. ſagte der Jude r muf ſich Hamacher 1 Mark behelfen rwahr nicht m agen koſtete blieb auf der 2 koſten kamn en da Das ging den J wollte das Geld nen ausſtehen he gültig. Der Mar gehen. Keine Entlaſtu Dieſes üble jü dem Prozeß w Tageslicht kam, lagten nicht in f nur, wie ein Me Abſicht hat, ſo aber nicht die zu baren nur tie We nicht eine gerade der Ausautzung men, hätte ihm ihn durch die U gen imener tiefer utreiben. Aber kennt er keine me lennt er nur noch ben will. Hamacher hatt wieſen auf ſeiner 0 der, nachden ter n getrennt u nicht. Die unüber Je nicht gerüſtet Strich durch die Engelbert Hund Zentralheiæungen Vermletune: Heh. BENTZ/ FAHRSeHUT EEOFFNUNG: 1. AU GUST 19037 IlliHIIIAeirkittIIzILLIiisiLzLiLLzzizzIvizzzszzzzz ALNMEN-GARAGE Speyererstraſe—————— Nur heizbare Elnzelboxen(45 Stüc“) Gehelzte woschtàume Srober Hof e Srelte, ebene Ein- und Ausfehft Fernruf: 33009 und durch Fernruf 44415 ennheim, L 14, 11 fe fnfuf · Ssammelnummer 60606 1 Garagenhöfe Ludw/igshsfen àm Rhein Kolset-Wilhelm-Str. 2 H. 2 J. Eucdwieg G. im.. H. Zelonacraſien ihren Höhepunkt. 4 wiſſe Willensmül loſigkeit dem he üÜber mag mit Se bſtoppte. 3 Denn er gab, geld brauchte, jen ihm kein Eigent Meckarhausen-Mannheim Zag ammer mehr loſchluß frei. A 255 auf ſe G a ra gen„„tem Winelm Schäfer in oͤllen Dimensionen und Groöͤßen Einzelboxken- Nützen sSie diese Spezlälfäabrfikätion sus! Es ist lhreigener vorteill kisen- und plattenträgerwec Wilh. Schäfer irſches iſt ab Rot 1 45 Weidwe em dürfen vor ſbu acil. Jage legagewehre bekonnt jagdglöse iaga- und Sporthüte lagdhemde lagdschuhe Vorschrilismà L, Frat 1 EINA G 6 3 5 45 J liches Muff. und Brachvö g erreicht die gekommen, wo de lonn, Der gute 7 3 — Halten, hat er doc enkreuzbanner“ 1. Auguſt 19ʃ Sonntag, 1. Auguſt 1937 3 Feuer ſtets 4 n n Almenhof ei zinne eines nunſer mi Ein Menſch, der mit dem Leben nicht fertig wurde, mußte ins Zuchthaus wandern. Das 0⁰⁰ Hamacher, einen gebürtigen Kölner, hinſicht⸗ ich ſeines verfloſſenen Lebens näher anſieht, nuß man ſagen, daß das Zuchthaus als not⸗ vendige Folge aus der Kette von Diebſtählen, nterſchlagungen, Betrügen und Veruntreuun⸗ n, die er ſeit dem Jahre 1901 begangen hat, rvorgeht. Hamacher hatte in dieſer Branche ſchon mehrfach danebengegriffen. Er iſt von aus aus Holzbildhauer und kein Kaufmann. il ihm eben jegliches Betriebskapital fehlte, Üte er das Geſchäft mit Gewalt zwingen. Die ahrung aber— gerade am Gericht— lehrt, aß in dieſem Beruf ſchon ein wendiger und * geſchickter Kauſmann notwen⸗ en Betrag v Einzellos v iſt. eſonders aber, wenn er für eine jüdüſche Firma arbeitet! Vertreter einer jüdiſchen Firma amacher arbeitete für verſchiedene Firmen. e Wahrſcheinli hen, ſehr geri kann nur einer über 75 000 Ge⸗ ſammen 200 000 z. Die Gewin isgezahlt. umtstrüzer mtsträger bei ſamiiig chern vorlas, was er vor allem an Auffaſſun⸗ kate gelennzei n von der Verantwortlichkeit einer arbeit⸗ 1 gebenden Firma hier von ſich gab, iſt in der t wert, daß ſich zuſtändige Stellen einmal ordentlich mit dem Fall beſchäftigen. Es iſt un⸗ glaublich, wie dieſe Juden zu ihren Vertretern, ie ihnen doch den Umſatz bringen mußten, auf ſie doch angewieſen ſind, ſtanden. Keinerlei tgegenkommen wurde gezeigt. Ob einer Be⸗ bskapital hatte oder nicht, das war gaaiz rlei. Bezahlt mußte werden, ſonſt wurde em Mann einſach der Hals umgedreht. Ha⸗ acher bekam einen Bezirk, der von Mann⸗ eim bis ins Rheinland, nach Köln, reichte. kmöglich, daß er hier die Bahn benutzen innte. Er mußte alſo ein Auto haben. Das igte der Jude auch. Aber er ſah mit zu, wie ch Hamacher mit einem Wagen für 220 rk behelſen mußte. Einem Wagen alſo, der rwahr nicht mehr viel wert ſein konnte. Der gen koſtete alle Naſe lang Reparatur. Er b auf der Landſtraße einfach ſtehen. Un⸗ en kaanen darauf, die ihm keiner erſetzte. ging den Juden eben alles nichts an. Er wollte das Geld ſehen, das er 325 die Maſchi⸗ nen ausſtehen hatte. Wie, war ihm völlig gleich⸗ gültig. Der Mann konnte dabei in die Binſen leine Entlaſtung für die Tat! Dieſes üble jüdiſche Geſchäftsgebaren, das in „Prozeß wieder einmal ans ggeslicht kam, entſchuldigt freilich den Ange⸗ nicht in ſeinen Straftaten. Es zeigt aber „wie ein Mann, wenn er vielleicht die ſeſte lbſicht hat, ſoliden Boden zu gewinnen, nicht die moraliſche Kraft hat, ſich ugiſch zu wehren, durch dieſes Ge⸗ tiefer in die Schwierigkeiten Wenn ber jüdiſche Auftvaggeber eine geradezu erhärmliche Auffaſſung von r Ausgutzung des Menſchen als Arbeitskraft habt hätte, wäre er Hamacher entgegengekoni⸗ hätte ihm auf die Beine geholfen, anſtatt durch die Unerbittlichteit ſeiner Forderun⸗ m imaer tiefer in die Schwierigkeiten hinein⸗ futreiben. Aber wenn der Jude Geld riecht, kennt er keine menſchlichen Gefühle mehr. Dann 4 nt er nur noch ſich und das Geld, das er ha⸗ Hamacher hatte kein Bargeld. Er war ange⸗ wieſen auf ſeinen Verdienſt. Und ſo regelmäßig der, nachdem er ſich von ſeinen Mitarbei⸗ getrennt und ſelbſtändig gemacht hatte, Die unüberſehbaren Zwiſchenfälle, für die licht gerüſtet war, machten immer einen ich durch die aufgeſtellte Rechnung. Eine ge⸗ Willensmüdigteit, eine gewiſſe Energie⸗ leit dem herannahenden Schickſal gegen⸗ her mag mit Schuld ſein, wenn er nicht früher ppte. un er gab, wenn er ein paar Mark Bar⸗ brauchte, jeweils die Maſchinen, an denen m kein Eigentumsrecht zuſtand, als Sicher⸗ bvon Doſenverſchlußmaſchinen aus Schwein⸗ Urt. Der Mitinhaber dieſer Firma ſtand als „In der Verorb⸗ Wurſtpreiſe vo den, daß bei fennig für je 50 chmorfleiſch ohne Da ſich im Lau zegriffe Roul ben, nimmt je Preisbildung Danach iſt unter iageres, knochen⸗ 2s Rindfleiſch zu s denen überwie · den, ſind in gan⸗ zu bewerten und eis für e Preis iſt led eſchnittene Rind⸗ den Verkauf des laden geſchnitt n, um es nur g s abzugeben. nmer mehr Wildarten werden jetzt zum lſchluß frei. Am 1. Auguſt kommt der Rot⸗ küldſäger auf ſeine Koſten: die Schonzeit des oth iſches iſt abgelaufen. Es beginnt das ſom⸗ lerxliche Weidwerk auf den Feiſthirſch. Außer⸗ in dürſen vom 1. Auguſt an Gamswild, Schahg——————— Jagdausrũstung gewehre hekannt erslklassig in Qualitòt u. Schußleisfung Jlagdglöser und Fernrohre bekonnlesler Norken lagd- und lodenmäntel lodenſoppen Fporthüte Uberjoppen lagdanzũge lagdhemden Wollwesten Iportstrümpfe lagaschuhe Rucksäcke lagdmesser Vorschriltsmäß. Uniſormen der Deuischen jögerschaft L, Frauenstorfer n. ersEIr G 6, 3 gegenuüber Plankenhof — iches Muffelwild, Ringeltauben, Bekaſſi⸗ —3 553 el geſchoſſen werden. Gleich⸗ rreicht die Blattzeit in den Auguſttagen Höhepunkt. Nunmehr iſt auch die Zeit umen, wo der Jäger im Rehrevier ernten Der gute Bock kann jetzt die Kugel er⸗ t er doch nochmal Gelegenheit gehabt, er anderem auch mit einem jüdiſchen Ver⸗ heit, ließ ſich dann nicht mehr ſehen, weil er nie bezahlen konnte. Auf dieſe Weiſe ka⸗ men für die genannte Firma 21 Ma⸗ chinen weg. Er hatte den Nachteil und die irma ſchließlich auch. Mit den anderen Fir⸗ men, die er vertrat, machte er es genau ſo. 18 Fälle wurden ihm außerdem zua Nachteil einer Konkurrenzfirma einwandfrei nachgewie⸗ ſen. Außerdem machte er mit einem Autoverkauf ebenſo betrügeriſche Geſchichten. Dann erſtand er ſich ein Fahrrad, das er unbezahlt weiter verpfändete. Und in dieſer Weiſe folgte eine Tat notwendig aus der auderen, Das eine Loch wurde zugeſtopft, drei andere klafften ihm ent⸗ gegen. Hamacher zappelte verzweifelt in einem Netz, das er nicht frühzeitig durchhauen hatte, das ihm daher die Kehle zuſchnüren mußte. Ein Verbrechen folgte auf das andere Betrügereien und Unterſchlagungen führen zu drei Jahren Zuchthaus Heute geht es ja nicht an, daß ein Menſch, deſſen halbes Leben verbrecheriſches Tun war, aus irgendwelchen blinden Mitleidsgefühlen ge⸗ ſchont werden kann. Unrecht heiſcht Sühne. Und ein Rückfallbetrüger muß mit ganz erheblicher Strafe rechnen. Daher drohte ihm der Staatsanwalt auch für die geringſte eventuell folgende Verfehlung unfehlbar die Sicherungsverwahrung an. Das Schöffengericht verurteilte ihn daher auch als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher zu einer Zuchthausſtrafe von drei Jahren, Mart Geldſtrafe gelten mit fünf Monaten Unterſuchungshaft als verbüßt. Außerdem ſprach es einen Ehrverluſt auf die Dauer von fünf Jahren gegen Hamacher aus. Dr, A. Fünf Jahre ſträflicher Leichtſinn Wenn ein Waldarbeiter, der an Stelle des 5 die Gelder für die Holzverſteigerungen aſſierte, es von dem Jahre 1932 bis Anfang 1935 fertig bringt, Bürgſchaftsfälſchungen zum Zwecke des viermonatigen Zahlungsaufſchubs fortgeſetzt vorzunehmen, ohne daß der zur Kon⸗ trolle verpflichtete Förſter etwas davon merkt, dann hat ſchwindleriſches Beginnen gar zu leichtes Spiel, wenn es dadurch auch nicht we⸗ niger verbrecheriſch wird. Die Domänenverwaltung hat viel mit derlei Stundungen zu tun. Es fiel alſo nicht auf, wenn fortgeſetzt die von dem angeklagten Oskar H. ausgeſtellten Stundungen beantragt wurden. Nach vier Monaten zahlte er die fälligen Schul⸗ den für die verſchiedenen Käufer, die längſt be⸗ ahlt hatten und ließ die Neueingänge, die er für ſich, oder 110 geſagt für ſeine Familie brauchte, wieder ſtunden. So hatte er theoretiſch immer auf vier Monate flüſſiges Geld neben —3— Lohn. Pech in ſeiner Familie, Krank⸗ heiten der 5 und der Kinder trieben den etwas hilfloſen Mann dazu, ſich des Geldes, das der öffentlichen Verwaltung gehörte. zu bedienen. Wenn man auf ſo viele Jahre hinaus dieſe Kette ohne Ende laufen läßt, muß es eines Tages zum unweigerlichen Riß kommen. Denn immer klappte es mit den Zahlungen nicht. Ueber 3000 Mark fehlten auf einmal, die H. nicht mehr beibringen konnte. Und ſo lam er denn auf die Anklagebank. Die Tatſache, daß ihm der Zugriff nicht er⸗ ſchwert wurde, daß er keinen perſönlichen dau⸗ Wegen Betrugs und Arkundenfälſchung verurteilt ernden Vermögensvorteil aus der Geldent⸗ nahme gezogen hat wurde ihm immerhin mil⸗ dern angerechnet. Auch hatte er ſich dauernd in der Hoffnung befunden, die fehlende Summe irgendwie abdecken zu können. So kam das Ge⸗ richt zu dem Urteilsſpruch, der über H. zehn Monate Gefängnis wegen Betrugs und erſchwerter Pribaturtundenfälſchung verhängte. 300 Mark Geldſtrafe und vier Monate Gefäng⸗ nis gelten durchdie Unterſuchungshaft—* T.„ 7 büßt. Ein Alt⸗Mannheimer Lokal in neuem Gewand Wenigen unſerer Bürger wird es belannt ſein, daß das Gaſthaus„„um roten Och⸗ ſen“, I. 2, 7, ſchon 1785 erbaut, wurde. Es handelt ſich um ein Haus, das von der Ent⸗ wicklungsgeſchichte unſerer Heimatſtadt viel er⸗ zählen könnte. So manch müder Wanderer und Reiſender hat in dieſem Gaſthaus in einer Zeit, wo der Großvater die Großmutter nahm, Einkehr gehalten, Erholung und Labung ge⸗ funden und die Vorzüge des alten roten Och⸗ ſen zu ſchätzen gewußt. Unſere 110er nämlich hatten dieſe Gaſtſtätte als ihre Stammkneipe auserwählt. Was uns heute beſonders intereſſiert, iſt aber die Tatſache, daß es ſich um eines der erſten Lokale der NSꝰDaApP handelt. Heute zeigt ſich ———◻ Haus in einem ſchmucken neuen Ge⸗ wande. Kampfſpiele im Hindenburgpark Alle, die den Pferdeſport lieben, werden am 8. Auguſt erwartet Allen, die im vorigen Jahre Gäſte bei den 1. militäriſchen Kampfſpielen der Maſchinen⸗ gewehrkompanie der 110er im Hindenburgpark waren, werden noch lebhaft die Reit⸗ und Fahr⸗ vorführungen in Erinnerung ſein. Inzwiſchen iſt ein Zahr vergangen, in welchem die Kom⸗ panie in Bezug— die Pflege der Reiterei nicht müßig geweſen iſt. Während des Winter⸗ halbjahres wurden Reiter und Pferde, wie es die Ausbildungsvorſchriften vorſchreiben, plan⸗ mäßig geſchult. Rekruten wurden ausgebildet und die reiterlichen Fähigkeiten der älteren Soldaten verbeſſert. Das im Vorjahre noch ungleiche Pferdematerial wurde weiter ausge⸗ bildet und durch Einſtellung von Remonten, welche ihre Ausbildung ganz in der Kompanie genoſſen hatten, verbeſſert. Außerdem war aber die Kompanie darauf bedacht, Reiter und Pferde für die Teilnahme an Wettkämpfen zu ſchulen. Zunächſt wurden ſämtliche Unteroffi⸗ iere auf die Prüfung für das deutſche Reiterabzeichen vorberei⸗ tet. Faſt ſämtliche Unteroffiziexe konnten im Frühjahr nach erfolgreicher Prüfung dieſe gagd und Fiſcherei im Auguſt ſich zu vererben. In Waſſerrevieren gebt es jetzt auch ſehr luſtig zu; denn hier hat der Jä⸗ er jetzt Gelegenheit, auf Wildenten zu jagen. r ſoll aber immer dafür Sorge tragen, daß die Mutterente unbehelligt bleibt. Gegen Ende des Monats, am 25., geht die Hühnerſagd auf, die dem paſſionierten Fäger, der mit einem guten Hund jagt, ſehr viel Freude macht. Wie wir dem„Deutſchen Jäger“, München, entnehmen, jetzt die Arbeit des Hegers für ſein Wild. Die ſind un—— ſicherzuſtellen; denn ſie bedeuten für unſer Flugwild das idealſte Winterfutter. Im übrigen hat der Jäger nach wie vor zu tun, alle Schädlinge vom Revier fernzuhalten. Die ab⸗ Felder erleichtern ſeine malfend enn jetzt wird ihm ſo manche„mauſende Mieze“ zu Geſicht kommen, von deren Exiſtenz früher nichts bekannt war. Der Grund⸗ und Schwimmangler macht im Auguſt die beſte Beute des Jahres. Die Schleie beißt vorzüglich, Brachſen, Nexflinge, Frauen⸗ nerflinge, Barſche, Rotaugen, Aitel, Haſel, Bar⸗ ben, Karpfen, ſie alle können mit geeigneten Ködern, von denen der Wurm immer die Hauptrolle ſpielt, gefangen werden. Auch be⸗ ginnt die beſte eit zum Forellenangeln. Aeſchen nehmen die Fliege wieder beſſer ils im Vor⸗ monat. Hechte rhen flott, ehen jedoch ſhr ſch an die Spinnangeln. Krebſe ſind jetzt e hr ſchmackhaft. ſchöne Auszeichnung in Bronze, einige ſogar in Silber, erwerben. Die jüngeren Mannſchaften mußten als Abſchluß der Winterausbildun einige reiterliche Wettkämpfe beſtreiten, wobe die Beſſeren kleine Preiſe erringen konnten. Trotzdem die Vorbereitungen für den Truppen⸗ übungsplatz und die Verbandsausbildung die Kräfte von Mann und Pferd erheblich in An⸗ ſpruch nahmen, war es der Kompanie doch möglich, ſich auf einigen Turnieren im Wett⸗ kampf mit anderen Truppenteilen ſowie den Pferdeſport treibenden Kreiſen im Wettkampf zu meſſen. Auf den Turnieren war der Kom⸗ panie manch ſchöner Erfolg beſchieden. Auf dem erſten Turnier in Worms gelang es ſogar dem beſten Reiter der Kompanie, Feldwebel Pfeiffer, den Ehrenpreis des Diviſions⸗ kommandeurs für den erfolgreichſten Reiter der Diviſion zu erringen. Sowohl in der Dreſſur wie im Springen war die Kompanie erfolgreich. Beſonders hervorzuheben iſt, daß auch Soldaten im erſten Dienſtjahr ſich beteiligten, und einer von dieſen den erſten Preis in der Dreſſur⸗ prüfung für Anfänger errang. Erſte, zweite und weitere Preiſe konnten die Reiter an dieſem Tage mit nach Hauſe nehmen. Große Erfolge der Kompanie Gegen erheblich ſchwerere Konkurrenz bei dem großen Turnier in Wiesbaden war es für einen noch jungen Infanterietruppenteil nicht leicht, ſich zu behaupten. Aber auch hier gelang es der Kompanie, einige Erfolge zu erringen. Feld⸗ webel Pfeiffer auf Liſa konnte ſogar in einem mittleren Jagdſpringen ohne Fehler die beſte Zeit des Tages erreichen. Nach dem Auf⸗ enthalt auf dem ruppenübungsplatz in Mün⸗ ſingen nahm die Kompanie mit einer ſtarken Abordnung an den Turnieren in Obrigheim (Pfalz) und in Erbach(Odenwald) teil. Auf beiden Turnieren konnten zuſammen erſte, zweite und weitere Preiſe errungen werden. Das Ausbildungsjahr nähert ſich dem Ende und erreicht mit den Manövern ſeinen Höhe⸗ punkt, Vorher ſoll aber auch der Soldat wie in allen Dienſtzweigen, ſo auch 30 Pferde, ſein Können im Wettkampf unter Beweis ſtellen. Dies wird am 8. Anguſt anläßlich der 8 i⸗ ten militäriſchen Kampfſpiele im Hindenburgpark geſchehen. Wir haben unſere Leſer bereits auf dieſe intereſſante Veranſtal⸗ tung hingewieſen. Da die Ausſchreibungen zu dieſen Wettkämpfen an alle Truppenteile Mann⸗ heims ſowie der umliegenden Standorte ergan⸗ gen ſind, ſteht zu erwarten, daß den Zuſchauern an dieſem Tage, gerade in Begug auf die Rei⸗ terei, ſpannende Wettkämpfe geboten werden. Wir möchten daher alle—.— die den edlen Pferdeſport lieben, beſonders die Ju⸗ gend, auf den Beſuch der Kampfſpiele im Hin⸗ denburgpark hinweiſen. Beim cuſiſpoer-Unterbann Ein Elternabend der Gefolgſchaft 1 Bann 171 Im Rahmen eines Elternabends trat die Ge⸗ folgſchaft Ides hieſigen Luftſportunterbannes an die Oeffentlichkeit. Nach umfaſſenden Vor⸗ bereitungen der Beteiligten konnte der Eltern⸗ abend am Sonntag vor acht Tagen im Fried⸗ richspark ſteigen. Die Veranſtalter hatten es ſich zur Aufgabe emacht, durch ein ausgeſuchtes Programm den ontakt mit der Elternſchaft herzuſtellen. Zwei Theaterſtücke, von den Kameraden der Gefolg⸗ ſchaft aufgeführt, erforderten große Vorberei⸗ tungen, die auch ihre volle Belohnung erhielten. Sänger und Turner in Vereinigung mit der Kapelle des NSFä vervollſtändigten die Vor⸗ führungen. Nach einigen Proben beſtand die Gewißheit, daß der Elternabend vollauf ge⸗ lingen würde. 4 Sonntag abend, eine halbe Stunde vor Be⸗ inn, erſchienen die Eltern und nahmen ihre Platze ein. Kurz vor Anfang war der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt, ja man konnte ſo⸗ gar ſagen, er war überfüllt. „Der Leiter des Elternabends, Gefolgſchafts⸗ führer Erwin Pauli., richtete einige einlei⸗ tende Worte an die Eltern und dankie für ihr ahlreiches Erſcheinen. Mit einigen ſportlichen arbietungen, Bodenturnen und reiübungen nahm der Abend ſeinen Beginn. Die Vorfüh⸗ zungen wurden von den Eltern mit großem Beifall belohnt. Während den Pauſen ſangen Angehörige der Gefolgſchaft II eine Anzahl ausgeſuchter Lieder. Zum Vortrag gebracht wurden Lieder der alten Landsknechte, Lieder gus dem Weltkrieg und viele aus alten Ueber⸗ lieferungen, die zur großen Freude der Sänger mit begeiſtertem Beifall aufgenommen wurden. Anſchließend ſpach der Führer des Luftſportun⸗ terbannes, Eugen Maker. Er betonte beſon⸗ ders die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Eltern und Hitler⸗Jugend. Er erklärte, es ſei eine un⸗ bedingte Notwendigkeit, daß die Eltern mit den jungen Kameraden der Hy auf ein Ziel hin⸗ arbeiten, und zwar auf die Sicherung eines freien und ſtarken Deutſchland in aller Zukunft. Ferner gab er den Eltern kurze Erklärungen über die Arbeit und den Dienſt der Kamera⸗ den. An dem ſtarken Beifall, der ſeiner Rede Onzentciexte SAL AT-TUNKKHE PARSALIAE eſchloſ⸗ ener Front hinter der Hitler⸗Jugend ſte und die Jungen ihr unbeſorgt in die Hände geben. Anſchließend begann das erſte Theaterſtück unter dem Titel Durch fröh⸗ liches Lachen gaben die Zuhörer ihrer Begeiſte⸗ rung kund. Das Stück zeigte den Spießer und Meckerer in ſeiner ganzen Minderwertigkeit. Die folgende Pauſe wurde wieder durch Ge⸗ ſang luſtiger Lieder ausgefüllt. Die Sänger waren gezwungen, einige Lieder zu wiederho⸗ len, und ernteten reichen Beifall. Nun folgte das zweite Theaterſtück, genannt„Peters Quenz“. Die Eltern folgten mit geſpannter der Vorführung. Das Stück ſtellte große Anforderungen an die Spieler, die aber glänzend von ihnen gemeiſtert wurden. Gefolgſchaftsfühver Pauli ſprach noch einige Schlußworte. Mit dem Fahnenlied wurde der wohlgelungene Elternabend geſchloſſen. R. H. OOcs ist heuto(os2 Sonntag, den 1. Auguſt Planetarium; 16 und 17 Uhr: Vorführung des Stern⸗ projektors. Waldparkreſtaurant: 15 und 20.30 Uhr: Großes Mann⸗ heimer Parkfeſt. Küln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr⸗ Mainz, Wies⸗ baden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen und zurück.— 14.25 Uhr: Speyer—Germersheim und ——4— 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Mühlauhafen: 14 Uhr: Große Kanu⸗Regatta. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ rant, Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark. Ständige Darbietungen Stüdtiſches Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Ein⸗ tritt frei! Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. — Münchner Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ — 0 Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theater⸗ e 12 5 erkannte man, daß die Eltern in Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdtiſche Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. Uhr geöffnet. Sonderſchau; Kolonial⸗Aus⸗ ellung. Rundfunk⸗Programm Sonntag, den 1. Auguſt Reichsſender Stuttgart..00 Hafenkonzert;.30„Ein Regiment marſchiert“;.30 Gymnaſtik;.00 Evange⸗ liſche Morgenfeier; 9,.30 Kleine Kammermuſik; 10.00 „Wenn wir unter Fahnen ſtehen, wird es in uns ſtill und klar“; 10.30 12. Deutſches Sängerbundesſfeſt in Breslau; 11.30„Wohlauf die Luft iſt friſch und rein“; 12.00 Großer Bergpreis von Deutſchland; 14.00 „Gretels neuer Sommerhut“; 14.30 Herbert Ernſt Groh ſingt; 15.00 Unterhaltungskonzert, dazwiſchen: Tag des Braunen Bandes; 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30 Der ewige Bund— Grundſtein der Schweiz; 19.30 Turnen und Sport, haben das Wort; 20.00 Was ihr wollt; 21.00 Wir gedenken der Olympiade 1936; 21.20 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſit; 22.00 Zeit⸗ angabe, Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 IV. Internationales Flugmeting in Zürich; 22.30 Wir bitten zum Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. vas filſowerk„Mutter und find“ ſchennt durch krholung im nov.- mütterheim fusgleich ſuer die Mmutterardeit und mutterſorgen. „Hakenkreuzbanner“ tol iibe. Jaͤfumaenn! Ffähren am Rhein und Neckar Verbindungen über Fluß und Strom/ Ein Schwindendes Siuck gule alie Zeit Zur Ob völkerung die zum g teriengenuf führen ſin darüber: Wenn man i den vorüberge Man kann im lieben deutſchen Vaterland tig ſchon herrſchte lebhafter Waſſerverkehr, die Die Errichtung der Rheinſchanze umherwandeln wo man will, immer wieder Fluſſe waren die wichtigſten Füian auf dem Mannbeim 8 6 ſtößt man auf Flüſſe, die die Straße kreuzen Auf dem Rhein kamen die Marktſchiffe aus genden Rheinuſer machte auch— e*—* nbahn, Autol und überquert ſein wollen. Der Wanderer, der Speyer und Mainz und brachten die begehrten Erleichterung des Verkehrs.— Zußgänger, ku en abſeits vom großen Verkehr gelegene Waren. Das Bedürfnis, den Rhein zu über⸗ den Rhein notwendig.— 475 J den vo Wege aufſucht, erlebt dann, daß der Weg am ſchreiten, ſcheint im Anfang aber nicht ſo groß half man ſich mit Schiffs„ der ſich au Flußufer abbricht. Ein Landungsſteg und oft geweſen zu ſein, wie das Verkehrsbedürfnis brücke, die ſich bis* rrichtung W ſhrer Oberſläch äuch nur ein paar Bretter Keher ins Waſſer, am Neckar. Jum allergrößten Teil allerdings der Rheiebrücke im Jahre 183s er⸗ 4* und ein Gong oder eine Klingel fordert auf, ging der Landverkehr nach Heidelberg. Ueber hielt. 8—— die Schif⸗ Nicht mit Ur nen I—75 henie f alte Fimäßicen dluße iſt 8•11 esaung e N Mit vieler Ruhe rückt er an, ſteigt bedächtig unregelmäßigen Fluſſe werden ihre Stan— ins Boot, löſt es von ſeiner Kette und kommt ſicher häufig gewechſelt haben. Aber als das nes, und als 1814 die— nur auf Grund e 5 ſnhr er ſich ft u ſändlich und ſſhon kold die Seier⸗ Fiſcher 4 Fa 5———. gehaltes der Lu on oben bis unten an, grüßt umſtändlich un on bald die iffer⸗ und Fiſcherzunft ein h.„———— läßt ihn einſteigen. Zu einem Wort über das ſ r wichtige Rolle, und es werden in aller⸗ 7 38 Intereſſante 2 1 me5 er 7 iſt ſein 1 7— 1 üſer— ſein, die Sol che Zählu iiet. ehr aber redet er ungern. In aller beide Ufer miteinander verbanden. 76—*2 at in Ruhe geht es wieder zurück, und der Wanderer z% fi 9 kann ſeinen Weg weiter verfolgen, wenn er ſei⸗ Der ſchmalere und wohl auch 8 hedenen Vohn für di üeberjazri er. Ben zie einen⸗ uhe vor Zunnii n den lnen me an f on die erſte i—— 14 emütlichkeit“, die uns ſo anzie 0 10 1022 laſſen 51 Schiſfhbrüche über— Wer „ kichkeit“, die, u anzie. Jahre 1622 laſſen eine Schiffsbrücke über Rue de Ri dend an der„guten alten Zeit, anmutet lebt Neckar erkennen. Als Mannheim Reſidenz 5, A Zeichn.: E. John noch in dieſer beſchaulichen Art des Verkehrs. wurde, wurde auch der Plan einer feſtſtehenden 4 4 55 So wie es luſt noch in einſamen Gegenden iſt, Brücke ernſthaft erwogen. Kurios mutet der der Keimgehalt wird es einſt um Mannheim 125+18 ſein, Plan des Ingenieurs Jevigny von 1776 an. Er Rehingungen d wenn auch hier die Erforderniſſe der Stadt ſich wollte eine Brücke mit Mühlwerken bauen. dium, wenn eine ſtecken blieb. Die Adolf⸗i etkmas rüh gebieteriſch geltend machten., In guter 1769 war bereits eine feſte Brücke errichtet— 743 Brücke machte dann dieſe Fähre 1b f k. So ermitt Schutzlage Knſang Rhein und Neckar war die worden, die aber den folgenden Kriegswirren Als letzte Fähre vor der Mündung bleibt die mmer 1670 Stadt von Anfang an vor die Frage der gün⸗ zum Opfer fiel. So blieb es bei der Schiffs⸗ orbootfähre zwiſchen eime im“ fefe bs febs hr an ben kr de Fanee a be n Jinderniſſe geſtellt. Und ſie hat ſie auf ihre Ar iedr Ain e D 30 Ahwerſanben 00 idie Zi ſelbſt hatte 25 üpo anch ließt Gegend ngen, die in tröme ſi in⸗ otte, die aus einigen„Prachtſchiffen“ auf ornſtraße menſchließt. derniſe Lebeſen G—*—. dem Rhein beſtand. Der heutige Mannheimer im ſiegreichen Vordingen überſchritten, fanden 3 Gebilde im allgemeinen nicht, und Schift ſie 1 als i⸗ 800 1 Aahlhwaten ſe Aigeen——5 Gute alte Zeit atte j di inft i rechts⸗ Schifflein“ gelten laſſen. Der Sinn der Flotte utze der dran⸗ en Mer⸗ zren ſind neckaraufw o hatte za, auch die Pfalz einſt ihrs reche, aber war, einer hohen Admiralität Berech⸗ lar aus in den Rhein vor und warſen die im Zogen e 4 4——— und linksrheiniſchen Landesteile. Die alte 4 Handelsſtraße, den Römern übernom- tigung zu geben, die zum Glanz des Hofes ſo Frieſenheimer Walde verſchanzten Franzoſen 1 fehigen Abolf⸗Hitler⸗Brücke die Ueberfahi Stat. men wurde, überſchritt den Rhein bei Altrip, notwendig war, wie das Brett zum Boot. zurück. beforgten, ſind in die Gegend des Friedhofe Leaen —5* wurde eine feſte Brücke gebaut. Aber der vor die Abzweigung des Neckarkanals abgewan⸗ lieber 313 Rhein war ebenſo wie der Neckar ein unge⸗ dert, und an ſchönen Tagen fahren die Ang 23 ger Ge 5 LI 2 3 500 förtess— die 0 0 0⁰ R 0 hörigen der 7——** 981595 Hier ru⸗ „Gebilde von Menſchenhand“ ſtörte, und in dert wie in Urväterszeiten der Fährmann noch Die Perlincdlungen uͤler den Rſiein fiuſe und egroz Thhpr waben 8 ige ſie lußſeite zur anderen. 3 äufe und große Tümpel maren die Folge, ſie. Als die Rheinbrücke oberhalb der Schiffs- Auch am Reckar gab es um 1900 vrei Wer Zeit hat, aber mag mit uns n 5 Zugang 9055 3 6 lä 50— brücke eben hfertiggeßzelg—0 brachte 3— Sie Ws bald in den ungleichen wandern an der Neckarſpitze vorbei zum Zalhen Bingen Verfeien dald fatnge, Bingniſt gewaltige Mengen Treibeis, ttbewerb mit den Brücken. Das Hafenge⸗ da hat er nicht nur ſeinen friſchen Rhe nn en t beh* 0 al. aß die Schiffsbrücke abgefahren werden diet dehnte ſich auf der Neckarfeite aus und er hat auch Gelegenheit, ſich zum St uannn R Kand 150 Kehaß W leh 925 mußte, und wegen der ſtarken Zerſtörungen innerhalb des Hafens wurde mit Drehbrücken Sandhofen überſetzen zu laſſen. Hafenar 5 3 4 oder da n Bevöller er 8 en nicht mehr in Betrieb genommen werden überall leichtes Ueberſchreiten der Hafenbecken benutzen oft dieſe Gelegenheit. Aber ürſnis der germaniſchen Bvölkerung ſondern fonnte. Es agelte Proteſte gegen die Einſtel⸗ ermöglicht. Die Ausdehnung der Stadt auf das manche Bauern, die einen Teil ihres L * aihn lung dieſer Brücke, man glaubte mit der 5— Grßſt 17 5 109 Khfrühzeitig n i hinübet, wen W3 brücke nicht auszukommen, und 1869 entſtan; roßſtadt aber machte ſchon frühzeitig die mit ihrem Fuhrwerk hinüber,„ſie ernten 7 andere— 12915 pie e die Lu Brückenverbindung notwendig. In den vierzi⸗ wollten. Für gewöhnliche Waipe 13 3 3 die ünn cAmäßi luf b 5. die Furten, laktrz die den Fährbetrieb übernahm. ger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde auch hier noch das Ruder und die Kra 4 e . 5 unrege e 115 f ber er ſcheint nicht gelohnt zu haben, 1784 als beſonderer Stolz Mannheims eine Ketten⸗ geübten Armes als Antrieb. Für die Zurt ie Rnn an 110 e bereits löſte ſich die Geſellſchaft wieder auf, an⸗ brücke gebaut, zwanzig Jahre ſpäter war ſie be⸗ leberfahrten aber wurde als Zugeſtänd Ba ns W. 1—— 5 dere übernahmen den Betrieb, und er iſt bis reits nicht 75 ausreichend und wurde durch die Technik ein Außenbordmotor ange ha man ng früh den Heßer un hinas an der gleichen Stelle geblieben. Aller⸗ die Friedrichsbrücke erſetzt. Bald reichte der im Voltsmund die ſchöne Bezei 130 51 len 14 00 And BAhhten ings wird er jetzt nicht mehr mit kleinen auch dieſe nicht mehr aus, und der Fährbetrieb„Pft⸗Pft⸗tele“ hat. 1 Zabun die Rede. ungen Dampfbooten, ſondern mit flinken und wen⸗ unterhalb der heutigen Adolf⸗Hitler⸗Brücke Neckaraufwärts aber führt der Weg zur digen Motorbooten betrieben. Die Verbin⸗ große Tage. Die meiſten— ten„Feudinger Fähre“, der Verbinduſg Erscl önnen ſich noch gut auf die Sonntage beſinnen, von und Mannheim. Idylliſch 1 dung zum Stadtteil Lindenhof kam 1 Vom Fiſcherdorf zur Großſtadt 1902 hinzu. Eine dritte Linie wurde weiter an denen die Zuſchauermenge vom Spielplatz gen Fährhaus und Boot im tiefen Ein eines Ur Im Fiſcherdorf Mannheim mag das Pro⸗ ftromaufwärts in Betrieb genommen. Um des VfR in langer ſchwarzer Schlange an der es Fluſſes. Ihre eigene Schönheit iſt und Vat blem der Verbindung mit der boßen Welt“ 1900 gab es drei Fährverbindungen zwiſchen Fähre——* und die„Bootcher“ bis auf den oft von Malern und Zeichnern wiedergegehe laum weſentlich 9 ſein, und wenn man Mannheim und Ludwigshafen, und im weſent⸗ letzten Platz auf Stunden beſetzt hielten. An worden. Seit dem Jahre 1727 wird ſie von der ſchon einen Fluß überſchreiten wollte, hatte lichen iſt hier alles beim alten geblieben. regneriſchen Tagen war es ein—◻◻+++ Ver⸗ gleichen Familie betrieben. Es war img 1 man ſeinen Fiſcherkahn. Mit der Gründung Das Verkehrsbedürfnis liegt unbeſtritten vor gnügen für Damen in Stöckelſchuhen, durch die bas gleiche Spiel, der** half erſt dem der Feſtung und Stadt zu Beginn des 17. und die„Schiffle“ werden ſicher noch lange aufgeweichten Neckarwieſen zu waten, und für ter und wurde ſchließlich ſelbſt der Fährmatt Jahrhunderts aber wurde es anders. Frühzei⸗ hin und her fahren. die Jugend war es ein freudig begrüßtes Gau⸗ Zie Feudenheimer Fähre iſt jetzt die einzi 1I Mann Seil⸗ oder Gierfähre im enger 1 Bezirk Mannheims. Am ſtarken ih den Strom geſpannten Drahtſeil gleitet ſie hig über den breiten Fluß. Auch große 3 werke und Autos werden hier, wenn e wendig iſt, am Drahtſeil von der Str herübergetrieben. Seine In der nächſten Zeit wird die„Feuding 17 n Fähre“, die für die Mannheimer ein Beſ auf dem geworden iſt, ihren Betrieb einſtellen. Sie den Erforderniſſen der Zeit weichen, Ein chenfähre in der Nähe des Flugplatzes wenigſtens den Perſonenverkehr bei Aber ſie kann nur ein ſchwacher Er Mit der„Feudinger Fähr“ geht ein 61 Alt⸗Mannheimer Tradition d Wenig genug iſt übriggeblieben von „guten alten Zeit“, da die Menſchen es f nicht ſo eilig hatten wie heute, da man in Poſtkutſche oder auf Schuſters Rappen„e und ſich einbildete, in einer furchtbar ſch Für lebigen Zeit zu ſein. Die neue Zeit 115 4 vorwärts und ſetzt das ihre an die Stelle beim H unzureichend gewordenen Alten. Man ſiehl Notwendigkeit ein, aber im Winkel des uncd uns 1* wünſcht man ſich manchmal doch noch 3 ißchen von der Romantik und vom de Seiten i folſchber Zeiten, da es die Leute doch in„ o ſchrecklich eilig hatten, wenn ſie ihre Rel ppreche auch nach Tagen und nicht nach Stunden gar Sekunden bemaßen. Um ſie zu fin meinen aber muß man ſchon ein wenig abſeits von Straßen und Verbindungswegen der( ſtadt gehen. Mannhe Wer noch einen Schimmer der einſt alz Leben unumgänalich notwendig erat Schulbildung hat, erinnert ſich an den fmallt alten Charon aus der antiken Göttergeſch Auch der hat es nicht anders gemacht, au Götterfährmann mußte für jeden armen blichenen tüchtig die Arme regen, um den finſteren Styx in die alles verſchl Unterwelt zu bringen. In allen Dingen wirs eben doch noch nicht weiter gebr Grobbetrleb an der Feudenhelmer Führe dDie ariechiſchen Götter. 1. Auguſt; 1997 —— 9 2 11 ———U .— — 3 —1 —— — ———— hof fährt man mit lachen über den Neckar Zeichn.: E. John(4 Die Fähre überflüſſig indung bleibt die re denburgbrücke, die der Gegend det eßt. nd neckaraufwärtz 3 3 die Ueb 1 cke die e id des Friedhof arkanals abgewah⸗ fahren die Ange⸗ hinüber. Hier m⸗ er Fährmann noch ientwegt von einer mit uns vorbei zum ich zum Stad ſen. Hafenarbei iheit. Aber a Teil ihres Lande ls hatten, mußten r, wenn ſie 1b1 erſonenfähren dient und die Kraft Für die gro s Zugeſtändnis zwiſchen der S friſchen Rheinfiſchg Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 1937 Eine Johannisbeere— 14000 Batterien! Obſt waſchen, dann kann nichts paſſieren Zur Obſtzeit leidet ein großer Teil der Be⸗ völterung an Magen⸗ und Darmverſtimmungen, die zum großen Teil auf den maſſenhaften Bak⸗ teriengenuß bei ungewaſchenem Obſt zurückzu⸗ —500 ſind. Unſer E..⸗Sachbearbeiter ſchreibt arüber: Wenn man in dieſen Tagen an den Obſtſtän⸗ den vorübergeht und dort die Berge der ver⸗ ſchiedenſten Früchte ſieht, die zum Kauf locken, dann läuft einem wohl das Waſſer im Munde uſammen, man kauft und ißt und hat im übri⸗ en keine blaſſe Ahnung davon, daß man mit Beere eine Unmenge kleiner Lebeweſen chluckt, die ſich dann unter Umſtänden höchſt Unangenehm bemerkbar machen können. Stra⸗ 0 Autobus, Kraftfahrzeuge aller Art und mande kurz, das ganze Getriebe, das an den Ständen vorbeiraſſelt— alles wirbelt Staub guf, der ſich auf den Früchten ablagert und auf ihrer Oberfläche haften bleibt. Richt mit Unrecht iſt die Großſtadtluft als beſonders baktexienſchwanger ver⸗ ſchrien. Ein genauer Ueberblick läßt ſich hier nur auf Grund ſorgſamer Zählungen des Keim⸗ gehaltes der Luft gewinnen. Intereſſante Meſſungen Solche Zählungen wurden beiſpielsweiſe vor einiger Zeit in Farks durchgeführt. Die da⸗ hei exmittelten Ergebniſſe dürften jedoch auch f5 andere Verhältniſſe Vergleichswerte be⸗ itzen. W Eine der verkehrsreichſten die Rue de Rivoli, wies im Durchſchnitt 1460 Hakterien in Kubikmeter Luft auf. Aus dieſer Durchſchnittszahl geht übrigens hervor, daß der Keimgehalt nicht zu allen Zeiten und allen Bedingungen der gleiche iſt. Der Einfluß der Zahreszeit macht ſich ganz beſonders bemerk⸗ bar. So ermittelte man im Frühling 2175, im Bommer 1670, im Herbſt 1540 und im Winter 4 Keime im Durchſchnitt auf den Kubikmeter Luft. Sehr aufſchlußreich ſind auch die Schwan⸗ lungen, die innerhalb eines Tages möglich ariſer Straßen, Diesbezügliche Meſſungen in der Avenue e'Opera in Paxis ergaben, daß ein Kubik⸗ meter Luft in dieſer Straße nach vorangegan⸗ 988•7 Beſprengung im Juli um?7 Uhr morgens 98 Bakterien enthielt, um 10 Uhr vormittags, als ſich der Verkehr belebte, 4300, um Mittag 7400 und um 2 Uhr nachmittags 10 300. Um 3 Uhr nachmittags wurde die Straße abermals eſprengt. Der Keimgehalt ſank daraufhin fo⸗ ort auf 5200, um aber um 7 Uhr abends wie⸗ er die Zahl 10 800 zu erreichen. Mit aller Deutlichkeit iſt aus dieſen—————— zu erkennen, welche————* gebende Rolle der Verkehr und die Trockenheit hinſichtlich der Zahl der Luftkeime ſpielen. Der Staub wimmelt alſo von Baxterien aller Art und auf dem Obſt finden ſie nun genügend Feuchtigreit und Nährſubſtanzen, die es ihnen erinöglichen, nicht nur am Leben zu bleiben, ſondern ſich ſogar noch zu vermehren, beſonders dann, wenn die Früchte längere Zeit in der warmen Luft liegen bleiben. Das Betaſten und Berühren des Obſtes durch Käufer und Verkäufer, das Einfüllen mit der Hand ſtatt mit einer Schaufel, und ähnliche, an ſich vermeid⸗ bare Unreinlichkeiten tun ein übriges und ——— eine Unmenge der verſchiedenſten Keime auf die Oberfläche der Früchte. Wäſcht man das Obſt, das von Straßenhänd⸗ lern oder auf dem Markt getauft wurde und unterſucht nun das Waſchwaſſer auf ſeinen Bat⸗ teriengehalt, ſo kommt man auf Zahlen, die ge⸗ radezu phantaſtiſch klingen, aber leider nur den Tatſachen entſprechen— und doch noch nicht einmal die wirkliche Zahl der Batterien ange⸗ ben, die auf den Früchten haften, weil auch das ſorgfältigſte Abwaſchen nicht alle Keime von der Oberfläche des Obſtes losreißt. Eindrucksvolle Sprache der Zahlen Es iſt das Verdienſt Dr. F. Hoders, durch Lerſchieveß bakteriologiſche Unterſuchungen bei ver a Obſtſorten außerordentlich auf⸗ ſchlußreiche Ergebniſſe über das zahlenmäßige Vorkommen von Bakterien beim Obſt erzielt zu aben. So entfernte er z. B. durch einfaches Abſpülen von einer Kirſche 20 000 Bakterien, in einem andern Falle 52 000 und einmal ſogar 900 000 Bakterien! Von einer Schwarzbeere wuſch er 20000 Bakterien ab, von einer Johan⸗ nisbeere 8000, von einer anderen wiederum 14 000, von einer gelben Pflaume 38 000 und von einex Birne 12000. Das alles ſind Zahlen, die wohl ſelbſt dem Laien zu denken geben müſſen. Welch ungeheure Mengen Bakterien man mit ungewaſchenem Obſt ſchluckt, kann an einem anderen Beiſpiel erläutert werden. Eine Kirſche wiegt durchſchnittlich 2,1 bis 5,5 Gramm. Nimmt man 5 Gramm als Durchſchnittsgewicht und 10 000 Bakterien als Durchſchnittskeimzahl, ſo ergibt ſich für ein Kilogramm Kirſchen eine Bakterienmenge von 2 Millionen. Dieſer Durch⸗ ſchnitt iſt aber zweifellos eher noch viel zu niedrig als zu hoch gewählt. So entfernte Dr. Hoder z. B. von einem Kilogramm Johannisbeeren rund 15 Millionen Bakierien. Und in allen Fällen handelte es ſich dabei um äußerlich vollkommen einwand⸗ freies Obſt; bei den Johannisbeeren ſogar um beſonders ſchöne und ausgeſuchte Früchte. Als beruhigend kann allerdings die Tat⸗ ſache verzeichnet werden, daß die größte Zahl dexr Bakterien, die auf Obſt leben, an und für ſich harmos ſind, in dem Sinne, daß ſie in der Regel keine lebensgefährlichen Krankheiten hervorrufen. Trotzdem dürf⸗ ten die zahlreichen Magen⸗ und Darmverſtim⸗ mungen, Durchfälle und dergleichen, an denen die Menſchen gerade zur Obſtzeit leiden, zum größten Teil auf das Konto maſſenhaften Bak⸗ teriengenuſſes zu ſetzen ſein. Es darf auch nicht —— werden, daß es neben den„harm⸗ loſen“ Bakterien auch gefürchtete Krankheits⸗ erreger(Typhus, Ruhr, Cholera, Diphtherie, Tuberkuloſe uſw.) gibt, von denen das Obſt auch nicht verſchont bleibt. Es ſoll natürlich kein Wort gegen den Ge⸗ die elementarſte Rückſicht auf ſich ſelbſt und andere gebietet jedenfalls energiſch, daß rohes Obſt vor dem Genuß auf alle Fälle ge⸗ waſchen wird. Nur ſo kann man ſich vor bedenklichen Folgen ſchützen. Dozent Ewald Schild. Mancherlei Unterhaltkungsmuſik Sonderkonzert im Hindenburgpark Ludwigshafen Die Parkverwaltung hatte das amerikaniſche Studentenorcheſter Fäther Lachs Boys Sym⸗ phonie Band für einen Gaſtabend verpflichtet. Im letzten Augenblick ſagten die Gäſte ab, und es— ein behelfsmäßiges Programm zu⸗ ſammengeſtellt werden, das trotz der kurzen 3³¹⁴ der Bekanntmachung viele Beſucher anzog. Das Saarpfalzorcheſter ünter der ſicheren Lei⸗ tung von Muſildirektor Ernſt Schmeißer umrahmte die ſoliſtiſchen Darbietungen mit Werken von Kretſchmar, Mozart, Smetana und Dohnanyi. Als erſter Soliſt war der noch von ſeinem erſten Auftreten in Ludwigshafen be⸗ kannte Geiger und 1. Konzertmeiſter der Ber⸗ liner Philharmoniker, Siegfried Boris ge⸗ wonnen worden, der an virtuoſen Werken von Saraſate, Paganini uſw. eine erſtaunliche ar⸗ tiſtiſche Fertigkeit und abſolute Beherrſchung aller denkbaren Schwierigkeiten der Geige be⸗ wies. Arno Schellenberg, Bariton von der Staatsoper Dresden, iſt ſchon verſchiedentlich in Mannheim und Ludwigshafen aufgetreten und beliebt. Mit ſeiner klangvollen, großen Stimme und durch ſeine erlebnishafte Geſtaltung ſicherte er ſich mit Liedern von Wolf und Grieg und im zweiten Teil mit der Arie des Valentin aus Gounods l und volkstümlichen Liedern reichen Beifall. benſo wie Boris mußte er ſich zu mehreren Zugaben entſchließen..— Daten für den 1. Auguſt 1937 1798 Seeſchlacht bei Abukir; die franzöſiſche lotte wird durch den britiſchen Admiral elſon faſt ganz vernichtet. 1914 Kriegserklärung des Deutſchen Reiches an Rußland. Beginn des Weltkrieges. 1915 Einnahme von Mitau(Lettland) durch —— Deutſchen unter General Otto von elow. nuß von rohem Obſt geſagt ſein. Ex ſoll im Gegenteil möglichſt 4 gefördert werden. Aber Statt Karten! lleber Mann und guter Vater, Herr Archient 1485 des Verstorbenen in aller Stille statt. Nach langem, schwerem Leiden verschied mein Gcorg Lauer Mannheim(Nlederfeldstr. 24), den 30..1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Solle Lauer Wwe. geb. Feßenbecher Die Feuerbestattung findet auf besonderen Wunsch ist sparsam- sle kauſt Warta- Seiſe, dieses wohlriechende undl gutschäumende Schön- heitsmittel ſür jung und alt. motor angef höne Bezeichnu— der Weg zur 5 “,ꝗder Wash. heim. Idylliſch n tiefen Einſch Schönheit iſt ſt ern wiedergegehen 7 wird ſie von Es war im half erſt dem bſt der Fährmant jetzt die einzit eꝛim engeri 35 fei et tſeil gleitet ſie n Auch große ul on der Ström rd die„Feudi zeimer ein Beg einſtellen. Sie fß weichen. Eine f ier, wenn es arfe Warta-Seife zart und lein macht jede Haut schön⸗ frisch und rein und Vater Mannheim-Käfertal, Forsterstr. 18. In tiefem Leid: Inerese Neiblic auf dem Hauptfrledhof statt. Erschütternd rasch nahm uns der Tod infolge eines Unglücksfalles meinen treusorgenden Gatten Jalob Nelblidi lilara Vögele geb. Seine Beerdigung findet am Montag um 43 Uhr grohßes Stück 28 pf. Stück 18 pf. Privat- Handelsschule Vinc. Stock Inn. W. Kraun M 4. 10 Rut 217 92 drundliche Ausbildung flir den kaufm. Beruf Gegr. 1899 Eine ſtaatlich anerkannte Schule kür Technische Asslstentinnen Reiblich Flugplatzes wih rkehr beibehalt vacher Erſatz geht ein adition eblieben von Menſchen es ite, da man in rs Rappen„eif r furchtbar ſchne neue Zeit ſchrei an die Stelle) ten. Man ſieht Winkel des 9 hmal doch noch und vom Te Leute doch im nn ſie ihre Relgg nach Stunden g m ſie zu finz tig abſeits von wegen der der einſt alz f wendia erachteh ſich an den gi en Göttergeſchit s gemacht, auch jeden armen M egen, um ihn lles verſchlingeß illen Dingen hi ſeiter gebracht Seiten in so reichem Maße zuteil meinen aufrichtigen Dank aus. Leb. Brunner Danksagung Für die wohltuende Teilnahme, die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes und unseres herzensguten Vaters von allen spreche ich im Namen aller Hinterbliebenen Mannheim⸗Feudenheim, 31. Juli 1937 mukllreureine Schmelcher an mepiziniſch. u. naturwiſſenſchaftl. N wird an dex Univerſität idelberg am 1. Okt. 1937 exöffnet. Anfragen u. I— bis ſpät. 15. Sept. 1937 an den Direktor des Hygieniſch. Inſtituts, Thibautſtr. 2. (7296B) Mein Arzi kannie mich nicht wiederk Die vielſeitige, allgemein n Wirkung des liſſengeiſtes iſt ſeit über einem Jahrhundert allgemein anerkannt. Als Heilträuter⸗ deſtillat, das die wertvollſten Subſtanzen aus einer ganzen Anzahl bewährter Heilpflanzen enthält, wirkt es jedoch auch bei beſtimmten Erkrankungen, z. B. nervöſen Herzleiden und ähnlichen Beſchwerden, ausgezeichnet. So berichtet Herv Kriminaltommiſſar i. R. Heinz Zander, Köln, Luxemburger Str. 35(Bild neben⸗ ſtehend) am 38. Juni 1937 wie ſolgt: „Im Januor 1935 erkrankte ich an einem Herzleiden verbunden mit Anfällen⸗ Außerdem ſtellten ſich Beſchwerden verſchiedener Art ein, Nervenſchmerzen im linten Arm und ſchließlich Kopſſchmerzen, die faſt unerträglich waren. Bei jeder kleinen Anſtrengung ſetzte der Puls aus. Hierzu genügte, daß ich mich im Bett guf eine andere Seite drehte. Später ſetzte der Puls immer wieder aus: 2 Puls⸗ ſchläge, darauf Pauſe. Ich fühlte mich ſo ichwach, datz ich mit einer Beſſe rung“ nicht mehr rechnete. 31 34 „Im Weſtdeutſchen Beobachter las ich damals den Bericht einer herzleidenden Frau über die guten Erfolge, die ſie mit dem Einnehmen von Kloſterfrau⸗ ——— meliſſengeiſt erzielt hatte. Ich dachte mir, wenn er nichi nützt, ſchaden wird er auf keinen So kaufte ich im Juni 1936 die 1. Flaſche Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt, den ich wie vorgeſchrieben einnahm. Bei der Hartnäckigteit meines Leidens empfand ich eine Linderung erſt, als ich bereits mehrere Flaſchen geleert hatte. Fortlauſend kauſte ich jeden 4. Tag eine weitere Flaſche und tonnte im Herbſt 1936 zu meinem Erſtaunen wahrnehmen, daß mein Puls nicht mehr ſo oft ausſetzte. Ich habe dann bis zum März dieſes Jahres regelmäßig Zmal täglich Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt eingenommen, mit dem Erſolg, daß mein Puls überhaupt nicht mehr ausſetzt und die Schmerzen und Beſchwerden vollſtändig verſchwunden ſind. Mein Ausſehen hat ſich derart gebeſſert, daß mein Arzt, den ich nach monatelanger Pauſe nochmals auſſuchte, mich nicht wieder⸗ erkannte. Heute fühle ich mich mit meinen 68 Jahren genau ſo wie vor meiner Erkrankung im Zahre 1935. um dantbar Jynen gegenüber zu ſein, bin ich damit einverſtanden, daß Sie Vorſtehendes veröffentlichen, damik krante Menſchen erſahren, wie man mit Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt ſich e bzw. geneſen kann.“ Dieſer Bericht beweiſt erſtens, daß Kloſterſrau⸗Meliſſengeiſt ein völlig unſchädliches, dei ſchweren Allgemein⸗ erkrankungen gleichzeitig recht wirkſames Mittel iſt. Zweitens zeigt er, daß es darauf ankommt, ihn ſy ſt e⸗ matiſch nach Vorſchrift zu gebrauchen. Bei vorübergehenden Unpäßlichteiten wird der 33 ſehr raſch eintreten. Vei ſchweren Erkrankungen und vorgeſchrittenem Alter bedarf es entſprechender Zeit. Schon der berühmte mittelalterliche Arzt Paracelſus ſagt:„Die Meliſſe iſt von allen Dingen, die die Exde hervorbringt, die beſte Pflanze für das Herz.“ Dabei iſt ſie völlig unſchädlich und ihre Wirkung vereinigt ſich mit den edelſten Stoffen aus einer großen hl anderer Heilpflanzen, die e enthalten ſind. So ſollte ſeder, der an ähnlichen eſchwerden leidet. Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt verſuchen. Selbſtverſtändlich wird man bei ernſthaften Leiden immer auch ſeinen Arzt zu Rate ziehen, wie auch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt viel von Urzten als ſogenanntes funttio⸗ nelles Mittel zur Kräftigung des Körpers und Unterſtützung Verlangen Sie den echten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei 3 Padung mit den drei Nonnen. Flaſchen zu R r Heilvorgänge empfohlen wird. rem Apotheker öder Drogiſten. Rur echt in der blauen.95,.75 und.95; niemalz loſe. Haufe ſGebr. Kinder⸗ Mehentrortrinmugen Kaufgesuche lber 20.fuurige Erlahrung. Wer gibt in Unterterlianer“ unerwährend vet Ferien franzöͤſiſchen Unterricht? Angeb, u. 7820 V an d. Verlag d. B. Kacnükerfanden Iin Arithmelik? Preisangebote u. 13 629“ an Verlag hosten. Gebr. jedoch Jut krhalt kaufen gefucht. f— 12„Verlag d. B. Züro⸗ Nelin.13 Srrrbe,erte Sppaigerernitefillmmmmm —— Bü deſcheimig, Mr. i. Hjöherez f elnnat C b 8¹ I an kinkommen eukelch., eios, un, 2 n br, 135 n boo Mod. Husberdſ— dr e fr- eacde W4..j0 1 Jauerwellen“ mit WBocoten. evtl.] ie alch ba d. —————+◻— zu Käufen lesucnt. aund dus Lvganten.“ fhig Mesae trole, Bad Connstatt. zu 5 und 6 ee D uen u. dann immer zu—* an Rohlenherd fra ie, 5 üusler erlag eſ. Att. erbeten. rauf cht. nstalten erwer⸗ EEBZKRAEFT—— 37.— den können. 6 atsantot—2—— Suchen gebrauchte, gut erhaltene wurde, 1937, um 1 Unr statt. Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute früh 12 Uhr mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Karl Meile im Alter von 71 Jahren unerwartet rasch entschlafen ist. Mannheim(Alphornstr. 34), den 31. Juli 1937. In Hamen der trauernden Minterblievenen Die Feuerbestattung findet am Montag, den 2. Aug. Kleis⸗Gcheke um Schneiden von Scheiben bis 110 Durchm. Carl Lebert, Schmirgelwerk Ludwigshafen R Ann(7770 0 Ein weißer Emailherd ohne Gasanſchluß, zu kaufen geſucht. Preisangebote u. 7768 V an Verlag. Ein Kachelofen od. 141 zu kaufen 8 Angeb. u. 90006 an d. Verl. d. Bl Gut erhaltene U Einkleiner Chaiſelongue Warerſchrant] oder bonh vissomurelhs krelen zu kaufen geſucht Lebewohl gegen Hühneraugen u. K. Barlſch. (13 645“ u kaufen geſucht. ngeb. u. 17 828g an d. Verlag d. B. Hornhaut, Blechdose(8 Pilaster) 68 Pi., in Apotheken u. Drogerien. 21 ) „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 93 4 Weltbild(M) Rast nach fröhlichem Spiel Verreqneter Sommertag Gibt es etwas Friedlicheres, Stilleres, Er⸗ friſchenderes als einen verregneten Sommer⸗ tag? Haben wir nicht einmal die ſchönſte bräu⸗ nendſte Sonne ſattbekommen? Schmerzen uns nicht die Augen von dem Schauen über gold⸗ flimmernde Kornfelder und leuchtendroten Klee? Atmen nicht Landſtraße und Feldweg ſchon zuviel Staub? Es iſt wahr, wir können im Sommerurlaub mit der Hitze ohne Schwierigkeiten fertigwerden. Wir ſitzen auf der ſchattigen Veranda, wir ſtei⸗ gen in die kühleren Höhen des Gebirges empor oder liegen im Badeanzug am Strand und tau⸗ chen ins Waſſer ein, ſo oft wir Luſt dazu ver⸗ ſpüren. Aber dann wachen wir eines Morgens auf und hören das eintönige Geplätſcher der Dach⸗ rinne. Draußen geht der Regen in feinen Schnüren nieder, die Vorhänge bauſchen ſich im kühlen Morgenwind, und erfriſchend kommt der feuchte Wieſenduft zu uns ins Zimmer. Die Tonne am Hauſe läuft ſchon über, die ganze Nacht muß es ſchon geregnet haben. Und wir haben es nicht gemerkt, ſo tief war unſer Schlaf; ſo wohlig ſtrecken wir jetzt die Glieder, daß wir zu unſerem eigenen Staunen gar nicht böſe ſein können über den Witterungsumſchlag. Die fer⸗ nen und nahen Höhen ſind verſchleiert durch zarten Nebel, die Bäume tropfen mit⸗glänzen⸗ den Blättern, und die Erde trinkt und trinkt die Himmelsflüſſigkeit ein. Sollen wir dem ins Waſſer gefallenen Aus⸗ flug nachweinen? Ach nein, wir ſind ganz froh über den unerwarteten Ruhetag, an dem wir einmal kein beſtimmtes Ziel erreichen, uns nicht ſoundſoviel Stunden Bewegung verſchaffen und auch nicht braun werden müſſen, denn auch in den Ferien hatten wir uns einen Stundenplan für jeden Tag gemacht. Aber jeder ſelbſtauf⸗ erlegte Zwang löſt ſich jetzt unter dieſem leiſe und endlos rauſchenden Regen. Wir bleiben vielleicht ein bißchen länger liegen dieſen Mor⸗ gen, wir laſſen uns beim Frühſtücken und bei der Poſt reichlich Zeit, und dieſe Ruhe dringt wohltuend und beſänftigend in unſer ganzes Weſen ein. Vielleicht faulenzen wir einmal den ganzen Tag im Liegeſtuhl auf der Veranda, vielleicht machen wir uns aber doch, mit Regenmantel und Gummiſchuhen bewaffnet, am Nachmittag auf und ſchlendern durch die gewandelte Welt. Was immer wir tun, wir werden, wenn wir irgendeine Bereitſchaft dazu in uns verſpüren, unſere Ferienwelt auch im Regen liebgewinnen, wir werden ganz neue Reize in ihr entdecken, und, während wir in der Stadt längſt geſchol⸗ ten hätten über das ſchlechte Wetter, auf einmal finden: in der Natur gibt es eigentlich gar kein ſchlechtes Wetter, Regen und Sonnenſchein ſind gleicherweiſe dazu angetan, eine Landſchaft ſchön erſcheinen zu laſſen. Und weil wir dies einmal erkannt haben, wird uns ſo leicht kein verregneter Sommertag mehr die Stimmung verderben. Schlogen““— vermõöbeln“ auf pfdlzisch Die Volksſprache als Spiegel der Volksſeele, als ſtarker Ausdruck der Gemeinſchaft und eines der ſtärkſten Mittel zu ihrer ver⸗ fügt über eine Anſchaulichkeit, Ausdru 127 und einen Phantaſiereichtum, der unerſchöpf⸗ lich zu ſein ſcheint. Es iſt z. B. ganz unmög⸗ lich, auch nur für eine einzige Dorfmundart alle vorkommenden und denkbaren Bildungen aufzuzeichnen. Im„Handbuch der deutſchen Volkstunde“(Athenaion⸗Verlag, Potsdam) fin⸗ den wir aus der Pfälziſchen Volkskunde von A. Becker folgendes. Gedicht in pfälziſcher Mundart, das allein für die hochdeutſchen Wör⸗ ter„ſchlagen“ und„vermöbeln“ eine Fülle urwüchſig bildhafter Ausdrücke mitteilt: „Un für des hochdeutſch Wörtche„ſchlage“, twas loßt ſich do uff pfälziſch ſage! Belze, bumbe, bleie, bengle, batſche, duwakke, dachtle, dengle, dulfe, flubbche, flabbe, bläffe hämleuchte, gerwe, die Hoſſe treffe, lawaſchtre, klobbe, knuffe, 4 die Hoſſe anmeſſe, nuſſe, puffe, wammſche, plättſche, wichſe, knubbe, äm äni wiſche, äne wubbe, verſohle, flicke, nähe, duſche, äm äni lange, äne huſche leddere, duppe, filze, dre che, ſtahle, ſchrebbe, walke, wäſche, vermöwle, feile, fluttſche, fitze, ſtrehle fluddere, äm äni ſpritze. Daswunderschiff von Königsherg Eine Bernsteinkogꝗge reist um die Welt/ Dos Gold der Ostsee wirbt für Deutschland Es waren höchſt ſonderbare Kriegsſchiffe, die im Mittelalter die nördlichen Meere kreuzten. Bauchig und ſchwerfällig lagen ſie im Waſſer und die kaſtellärtigen, überreich verzierten Auf⸗ bauten, die als Standort der Bogenſchützen und Enterer dienten, verliehen dieſen„Hanſe⸗ koggen“, etwas Geſpenſterhaftes, ſo daß allein der Anblick eines ſolchen Seglers den Feind in die Flucht jagen konnte. Vierhundert Jahre ſind ſeiſdem verfloſſen, aber immer noch raunt ſich das Seemannsvolk in ſchweren Sturmnächien allerlei gruſelige Geſchichten über dieſe„ſchwim⸗ menden Geiſterſchlöſſer“ zuſammen. In einer ſolchen Nacht nun faßte ein Manar in Königsberg den Entſchluß, ein ſolches Fahr⸗ zeug ſeiner Vorfahren im kleinen wieder er⸗ ſtehen zu laſſen. Die Oſtſee ſelbſt ſollte ihm das Baumaterial dazu liefern und ſo waaderte er monatelang die ſamländiſche Küſte entlang, um die ſchönſten und wertvollſten Bernſteinſtücke für ſein Prunkſchiff zujammenzuſuchen. Er las alte Bücher und Schriften, ſtudierte Pläne und Mo⸗ delle, bis es endlich Meiſter Dreher von der Staatlichen Bernſteinmanufaktur wagen konnte, ſein großes Werk in Angriff zu nehmen. Drei volle Jahre arbeitete er an ſeiner Hanſekogge, bis ſie endlich in getreueſter Nachbildung ſir und fertig daſtand und mit geblähten Segeln in See ſtechen konnte. Das heißt, dieſes Schiff, deſſen Wert gar nicht zu ermeſſen iſt, trat eine Weltreiſe in einer beſonders konſtruierten Kiſte ae. um in allen größeren Städten Deutſchlands und des Auslandes ein Zeugnis deutſcher Handwerkskunſt abzulegen und zugleich für das Gold der Oſtſee zu werben. Das war vor fünf Jahren. Nun iſt die Bern⸗ ſteinkogge wieder in ihren Heimathafen zurück⸗ gekehrt, um nach ihrer weiten Reiſe um die Erde gründlich überholt zu werden. Ach, wenn dieſes Schiff, das bis zu ſeinem kleinſten Teil aus leuchtendem Bernſtein beſteht, erzählen könnte! Es müßte dann berichten von den glanz⸗ vollen Londoner Ausſtellungstagen, da die eng⸗ liſche Preſſe ſich über dieſes deutſche Wunder⸗ ſchiff nicht genug tun konnte und Regierungs⸗ mitglieder jeden Preis für die Kogge boten, mit der ſie König Georg V. anläßlich ſeines Regie⸗ rungsjubiläums überraſchen wollten. Aber in der Themſeſtadt mußte man die Intereſſenten ebenſo enttäuſchen wie jene von Amerila, die es einfach nicht glauben konnten, daß das Schiff unveräußerlich ſei. Die Telegramme aus New Nork, Chikago, San Franzisko und ande⸗ ren Städten Nordamerikas wollten kein Ende nehmen, geradezu phantaſtiſche Summen waren darin aufgeworfen, umn in den Beſitz dieſes Prachtſtückes zu gelangen. Aber Königsberg blieb unerbitterlich. So reiſte das mittelalterliche Geiſterſchiff, das ein Meter lang iſt und mehr als 20 Kilogramm wiegt, weiter, nach Braſilien und Argentinien und wieder zurück nach Europa, wo es in ſämt⸗ lichen Hauptſtädten Bewunderung erregte. Manche Bernſteinteile des Schiffes halten in ihrem Innern noch Pflanzen und Tiere ge⸗ fangen, wie ſie vor Millionen Jahren im Harz der verſunkenen, tertiärzeitlichen Nadelhölzer eingeſchloſſen wurden. Spinnen, Skorpione, Tauſenfüßler ſchlafen darin ihren ewigen Schlaf. Trotz ſtrengſter Bewachung des teuren Ausſtel⸗ lungsobjektes konnte man es nicht verhindern, daß Sammlerleidenſchaft der Kogge arg zu⸗ ſetzte, alle wollten ſie ſich ein kleines Stück Bernſtein als Eringnerung ſichern. Nun wurde die inzwiſchen weltberühmt gewordene Bern⸗ ſteinkogge in Königsberg gründlich überholt, ſchon hat Meiſter Dreher an ſeinem prachtvollen Werk den letzten Schliff getan— nun man tau, Länder und Meere locken, die zweite große Kaperfahrt für Deutſchlannds Gold kann begin⸗ nen. Vater Riditers sdqwimmender Laden Die„männliche Markelenderin“ der Elbschiffer/ Dos Noſorbool der. iausend Waren fahr die Schiffer, die binnenwärts die Elbe befahren und die in hartem Tagewerk auf ihren Laſtſchleppern mit kräftigen hrie Nb zupacken müſſen, iſt es immer eine begehrte Abwechſlung im Einerlei der Arbeit, wenn ſie einem anderen Elbkahn begegnen. In den paar Minuten, die man auf gleicher Föhe ſchwimmt, fliegen dann launige Worte von Bord zu Bord, ſchnell wird efragt, wie es„Korle“ in der friſchgebackenen he gefällt, wie ſich„Mile“ mit dem allnächt⸗ lichen Schreien ſeines jüngſten Sprößlings ab⸗ 5 8 findet, und was es ſonſt— Schiffchens fehen die Elbſchiffer jedoch mit be⸗ 2 keiten noch mehr gibt. ſonderer Freude am Horizont auftauchen— Vater Richters ſchwimmenden La⸗ den. Stromauf, ſtromab iſt dieſes kleine Mo⸗ torboot bekannt, das ſich zwar nicht durch große äußerliche Reize auszeichnet, das dafür aber in ſeinem Innern um ſo begehrtere Schätze birgt. Denn Vater Richter iſt der Mann, der ſeit Jahr und Tag die Elbſchiffer mit Waren aller Art verſorgt. Schier unergründlich ſind die Vorräte, die der Bauch ſeines kleinen Boo⸗ tes birgt, auf dem er Steuermann und Kapitän in einer Perſon ſpielt. Da ſind vielleicht auf einem Laſtenzug, der eine Ladung Sand von Hamburg nach Magdeburg bringt, die Biervor⸗ räte ausgegangen; nun ja, die Tage waren heiß, der Schweiß rann in Strömen, und da haben ſich die Flaſchen raſcher als vorgeſehen geleert. Sehnſüchtig wird nach dem charakteriſtiſchen Tack⸗tack⸗tack von Vater Richters Motorboot ausgehorcht— und richtig, da taucht es auch chon auf. Ein Wink, raſch iſt beigedreht, und on haben eine Anzahl Bierflaſchen neue Herren gefunden! erfüllen, den hwimmendes B iſt ebenfo umfangreich wie vielſeitigg. Die Zeit iſt bei der Güter⸗Binnenſchiffahrt oft genau ſo knapp wie beim großen Ozean⸗ verkehr. Der Ankunftstermin am Zielort iſt genau vorgeſchrieben, man hat keine Möglich⸗ keit, einige Stunden durch einen Einkaufs⸗ abſtecher an Land zu verlieren, vielleicht iſt auch der Waſſerſtand ungünſtig; da greift eben Vater Richter ein und verſorgt alle Schiffer, die irgend⸗ welche Wünſche haben, mit den Waren, die ſie brauchen. Wie die Marketenderin im Kriege den Truppen folgt, ſo fährt auch er ſeinen Kunden ach. elten kann ex einen Wunſch nicht wimmendes Warenlager Nahrungsmittel, Genußmittel, Kleidungs⸗ ſtücke, ja ſogar Leſeſtoff kann man bei ihm er⸗ ſtehen. Er kennt ſeine Abnehmer ganz genau und verſteht es, ſeine Vorräte nach deren Wün⸗ ſchen einzurichten. Wenn ein Hamburger Jung ſich ſchnell einen neuen, ſchönen Pullover zu⸗ legen will, dann wendet er ſich an Vater Richter ebenſowenig vergebens, wie der Schiffsjunge, der etwa ein fein ſäuberlich liniertes Brief⸗ papier braucht, um der Mutter in Wittenberge ein paar Zeilen zu ſchicken. Dieſer ſchwimmende Laden gibt alles her, was des Menſchen Herz begehrt, um ſo mehr, als ſich ja die Anforde⸗ rungen der Schiffer in beſcheidenen Grenzen alten. Vater Richter hat auch vor gar nicht anger Zeit ſein Wirkungsfeld erweitert: Jetzt kann man jeden Tag die neueſten Zei⸗ tun chiffe bei ihm haben, denn wer unter den Elbſchiffern will ſchon ein„Herr Haſe“ ſein..2 So ſorgt Vater Richter, getreu dieſem Ehren⸗ namen, den man ihm allgemein gab, in wirk⸗ lich väterlicher Weiſe für ſeine Schützlinge. Ein Bürstenhaær, ein Sdandkorn, ein Todesurfei Das Nikroskop ũberſũhrt einen Nöõrder/ Ein Neisterwerk der modernen Kriminolisfik Das Leben George Leslie Stones hing an einem Bürſtenhaar, einem Seidenfaden und einem Sandkorn. Kein Zeuge konnte etwas egen den jungen Mann ausſagen, niemand at die grauenvolle Szene an einem ſandigen eckenweg am Rande der kleinen engliſchen tadt Leighton⸗Buzzard in der Grafſchaft Bed⸗ fordſhire, die mit dem Tode eines ſchönen 19jährigen Mädchens endete, beobachtet. Aber es gab einen winzigen ſtummen Zeugen, der Stone des Mordes überführte. Der ihn zweifelsfrei als ſchuldig bezeichnete. Dieſer Zeuge war das Mikroſkop des Gerichts⸗ Sini das klar und unbeſtechlich über die reigniſſe in der Nacht vom 11. zum 12. April 1937 Aufſchluß gab. Am Morgen des 12. April fand man an dem ſandigen Heckenweg am Rande der Stadt Ruby Keen, ein auffallend hübſches junges Mäbdchen, erwürgt auf. Mit Windeseile verbreitete ſich die Schreckenstunde in der Stadt, allenthalben kannte man Ruby Keen, die mit ihrer Mutter zuſammenlebte, überall hatte man ſie gern. Die Spuren deuteten darauf hin, daß zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ein Kampf ſtattge⸗ funden haben mußte. Ruby Keen hatte vor kur⸗ zem ihre Verlobung mit dem 24jährigen Leslie George Stone, einem ehemaligen Angehörigen der britiſchen Armee, gelöſt und ſtand en Poli⸗ der Heirat mit Pat Smith, einem jungen oli⸗ ziſten von Leighton Buzzard. Die Trennung von Stone vollzog ſich in beiderſeitigem Ein⸗ verſtändnis, der frühere Bräutigam blieb weiter Untermieter im Hauſe von Ruby Keens utter. Wenn auch kein beſonderes Anzeichen vorzu⸗ liegen ſchien, daß Stone unter dieſen Umſtän⸗ den als Mörder Rubys in Frage kam, wurde doch gegen ihn eine Unterſuchung eingeleitet, desgleichen gegen Rubys zweiten Bräutigam, den Poliziſten Smith. Nichts deutete auf die Schuld eines der beiden Männer hin, Smith konnte ſich ohne weiteres von jeglichem Verdacht reinigen, während Stones Alibi nicht ganz ein⸗ wandfrei war. Immerhin war ihm trotz aller Bemühungen nicht das Geringſte nachzuweiſen. Da trat nun Dr. Roche Lynch, Englands be⸗ rühmteſter Gerichtschemiker, auf den Plan und begann ſeine Unterſuchungen, die mit einem glänzenden Erfolg endeten. Stone hatte an jenem Tage zum erſtenmal einen dunkelblauen Anzug an. Die mikroſkopiſche Unterſuchung des Kleidungsſtückes, das nur einmal getragen war, Fene daß ſich ein winziges weiches Bür⸗ tenhaar an der Rent in Höhe des Knies befand. Dieſes Bürſtenhaar entſtammte un⸗ zweifelhaft der Kleiderbürſte, die Stone in ſei⸗ nem. hatte. Die Bürſte hinwiederum enthielt mehrere feine Sandkörner, die ge⸗ nan jenem⸗Sand glichen, der den Heckenweg, an dem der Mord geſchah, bedeckte. Beſtandteile desſelben eigenartigen Sandes befanden ſich auch im Aufſchlag der Hoſe. Den lückenloſen Beweis aber lieferte die mikroſkopiſche Unterſuchung der Jacke. Man and an ihr einen kleinen Kunſtſeiden⸗ aden, der gelb, rot und grün gefärbt war. Ein Vergleich mit dem Kleide der Ermordeten, das gelb war und ein Muſter von roten Roſen mit grünen Blättern hatte, ergab, daß der Fa⸗ den dieſem Kleid entſtammte und bei dem Kampf zwiſchen Ruby und Stone an der Jacke des Mörders hängen geblieben war. Das Mi⸗ kroſtop ſprach Stone ſchuldig. Dieſem uner⸗ bittlichen Beweis fügte ſich der Täter und legte ein Geſtändnis ab. Nach halbſtündiger Beratung rt Gericht einſtimmig das Todes⸗ uArtei Samenmohlzeifen gegen Heuſieber In den letzten Jahren hat die Zahl der En krankungen an Heufieber erheblich zugenom⸗ men; man erklärt dies vor allem durch die herabgeſetzte organiſche Widerſtandskraft der Schleimhäute, die ſich beim Stadtmenſchen in⸗ folge der ſtändigen Reizwirkungen durch Ben⸗ zin, Gas und Staubteilchen zeigt. Mit der biz⸗ herigen Behandlung des Heufiebers, bei der man dem Patienten drei Monate vor der ge⸗ fährlichen Zeit Polleninjektionen in ſteigender Doſis gab, hat man keine befriedigenden En gebniſſe erzielt. Jetzt iſt es, wie in der Frankfurter Wochen⸗ ſchrift„Die Umſchau“ berichtet wird, dem öſfler⸗ reichiſchen Dozenten Urbach, der durch ſein Forſchungen über die allergiſchen Krankheiten bekannt geworden iſt, nach mehrjährigem Siu⸗ dium und umfaſſenden Tierverſuchen gelungen, eine viel wirkſamere neue Therapie auszuar⸗ beiten. Er ging von der Tatſache aus, daß der menſchliche und tieriſche Organismus ſein Ei⸗ weiß mit Hilfe der Salzſäure und des Pepſinz abbaut, während die Pf ten der Pflanzen, die als Heufiebererreger he⸗ kannt ſind, unter Einwirkung des Papain einen Stoff hergeſtellt, der den Kranken in Geſtalt von„Samenmahlzeiten“ gereicht wird. Durch die Pollen der Gräſer, Biume und Strä unempfindlich. Die Methode ſoll ſich bewährt haben; in zahlreichen ſchweren Fällen wurden den Genuß dieſer Mah werden ſie 1 der Heuſchnupfen und die gefährlichen Aſthm⸗ erſcheinungen erheblich gebeſſert. Kennen Sie Herrn Erdbeben? Daß es auf der Welt über 13 Millionen Men⸗ ſchen gibt, die auf den Namen Schmidt he⸗ ziehungsweiſe Smith hören, mag gewiß el⸗ ſtaunlich ſein. Immerhin können ſich aber auch ſehr viele Perſonen rühmen, einen Namen ſu führen, der einmalig iſt. Dies trifft beſonderz für die Vornamen zahlreicher Amerikaner zu Ein Standesbeamter des Staates Neuvyork gibt hierüber in einer beluſtigenden⸗ Zuſammenff lung einen kleinen Ueberblick. Eine Familie in Nebraska taufte ihren Sohn auf den Namen milie Dickerſon während eines Erdbebens Sohn geboren, den ſie Earthquake(G beben) nannte. Im Staate Jowa nannte eine Familie ihr elftes Kind„Finis“(Ende), und ein Mann namens Alexander Moore taufte ſeinen neunten Sohn ganz einfach„No“(Reiſh, Den längſten Namen auf der Welt ſoll ange lich ein Mädchen aus Euynapo auf den Phi⸗ lippinen haben Er lautet: Palmariſterſiſimaliz⸗ Alpha⸗Omega. In Los Angeles wurde der 4 mindanicia Fernando. Aber auch in Pontiae im Sonntag, 1. Auguſt 103½ flanzen den Eiweiß⸗ zabbau mit Hilfe des Fermentes„Papain“ he⸗ ſorgen. Urbach hat aus den Samen und Bll⸗ 4 „Hakenkr tebie! Empfan Herdelbe trafen hier vo tilaniſche Sti ein. Sie wur pfälziſchen M von Bürgern Worte des De ſtenberger au Reiſetruppe u Berlin als pä gen Gäſte war ihrer Reiſe, ga durchs Neckart. Der Höhepunk wie ſie einſtim wegs den Fül geſehen hätten. die Vorſtellunc morgen nach F Badiſche * Farlsri ten wieder me mit den Tran⸗ die Reiſe in a. tagen an oder zurück. Am z. der nach dem 90 von dort zu badiſche Kinde am 16. 400 Kin 20. 266 Kinder 30. Auguſt 200 heimat zurück. Anfang Au 1200 Kinder au zwar am 3. Ar Kurheſſen, am mark und am Die Heimreiſent der aus dem G Tag 480 aus 5 lenz⸗Trier; am ſen und am 20. Ein? arlsruh⸗ Schmied Theod⸗ vember 1868 in Waldshut. Vom ſich in der Wa (Pfalz) aufgeha von ihan. Beſe ſchlank, ſchwarze blonder graume Zähne, ovales berkrüppelt. Sei Wer Angaben i1 Staate Michigan gibt es einen Mann griech⸗ ſcher Herkunft, deſſen Name an Länge 3 „ Glaskos Pappatheodorokomoundoronicolucopoulos. Det wünſchen übrig läßt. Er heißt Originalität halber ſeien auch noch die Leut mit den kürzeſten Namen in den Wer⸗ einigten Staaten n Es handelt ſu um einen Mr. Stuart X aus Oakland in Kalifor nien und um den Vorſitzenden des Gerichtzhh fes in Boſton, Richter Ng. Widinge Alierlumsſunde in Westdeuischland In Preiſt im Bitburg konnte ein i⸗ —3—— Fund delt f Auf einer 20 mal 20 Zentimeter großen Saß ſteinplatte, die eine vorzüglich polierte Fl aufweiſt, hat ein Bronzegießer, der um 1000 vor der Zeitwende gelebt hat, in k voller Weiſe die Form einer Sichel eing ten. Schwärzliche Hitzeſpuren des flüſſig talls 15 erkennen, daß auch zahlreiche brauchsfertige Stücke gegoſſen wurden. Form der Sichel hat ſich faſt unperänden auf den heutigen Tag erhalten. Neben der chel trägt die Platte noch die Umriſſe eineß ay. deren Gerätes, das aber nicht ausgearhe wurde und darum nicht gedeutet werden ant Auch die Rückſeite der Platte hat zur Anhrſſ gung von Gußformen gedient, ſo findet ſich g die Form eines Küchenmeſſers in den 14 gemacht werden. Es han⸗ ch um eine ſpätbronzezeitliche Gußfor halt machen kan ſten Gendarmeri nalpolizeiſtelle mitzuteilen. Schnellb Worms, 31. ihres Wormſer? ſatzungen der Gehenswürdigkei Gäſte der Marin. die Männer der grüßte. Nach ei Haus⸗Eſſen ſaßen leute noch einige ſchierten die Kolt wo aus die vier und Rüdesheim pon Volksgenoſſer ier eingefunden, ſchiedsgrüße zuzi gegraben. Drei tiefe Löcher in der Platte laffg deren Platte eingegriffen haben. alſo hier um die Form zu einem Schaleng gehandelt, der ſaubere Kanten und Flächen h zu gießenden Werkzeuges gewährleiſteie und ein Nachſchmieden oder Abarbeiten der Gif nähte erübrigte. Bei den Formen auf der Rüh ſeite wurde dagegen der offene Herdguß ng wandt. Ein Fehlen weiterer Funde lüßt ſ Frage offen, ob die damaligen Bronzegieht ähnlich wie die n. Keſſelſchmiede Lande umhergezogen ſind, oder ob ſie als an⸗ ſäſſige Handwerker in einer dörflichen Gemhh ſchaft lebten. Für die letzte Annahme fy das Auffinden einer Anzahl von Grabhüg im nahe gelegenen Walde, die jedoch leider Teil durch Raubgrabung zerſtört wurd darauf ſchließen, daß hier die Zapfen 4 — SS Ein Denkmal dem ersten Taxichdu Es geſchieht wohl zum erſtenmal, Taxichauffeur ein— Denkmal erhü der ungariſchen Stadt Sopron wird in eine Gedenktafel zur Erinnerung an den eh und älteſten Taxichauffeur des Landes, Du da, enthüllt. Der Chauffeur Duda war erſte Mann in Ungarn, dem eine amtliche zenz für das Taxigewerbe ausgeſtellt iſt. Bis an ſein Lebensende zeigte der der unlängſt im Alter von 80 Jahren ſta großem Stolz Bekannten und Freunden fei Führerſchein, der die Nummer 1 trug Me Jahrzehnte hat Duda ſein Gewerbe ange und galt als der beſte Kenner aller Sife und Gaſſen der ungaxiſchen Hauptſtadt. 89 Berufskameraden haben, als ſie den T Ungarns erſtem Taxichauffeur erfuhren Geld für die Anbringung einer Gedenkte Dudas Geburtshaus in Sopron geſammel . 442 *. Es hal f ⸗ 1. Auguſt 195½ jen Heuſieber die Zahl der Er rheblich zugenom⸗ allem durch die derſtandskraft der Stadtmenſchen in⸗ ungen durch Ben⸗ ſeigt. Mit der biz⸗ eufiebers, bei der onate vor der ge⸗ 'nen in ſteigender befriedigenden Er ankfurter Wochen⸗ t wird, dem öſter⸗ der durch ſeim iſchen Krankheiten iehrjährigem Sii⸗ ſerſuchen gelungen, Therapie auszugr⸗ ſache aus, daß det janismus ſein Ei⸗ eund des Pepſinz izen den Eiweiß⸗ ntes„Papain“ he⸗ Samen und Bli⸗ eufiebererreger be⸗ des Papain einen ranken in Geſtalt eicht wird. Durch werden ie g n me und 10 ſoll ſich bewährt en Fällen wurden fährlichen Aſthm⸗ ert. Erdbeben? 13 Millionen Men⸗ ſen Schmidt be⸗ „ mag gewiß er⸗ nen ſich aber auch „einen Namen zu s trifft beſonderz er Amerikaner zu. zates Neuyork gibt ſen Zuſ amwieff .Eine Familie in mauf den Namen les wurde der Fu⸗ es Erdbebens ein rthquake(Ef⸗ Jowa nannte eine nis“(Ende), und der Moore taufte ifach„No“(Reimh, r Welt ſoll ange apo auf den Phi⸗ lmariſterſiſimaliz⸗ nuch in Pontiae im ien Mann griechi⸗ imn nichts zu eißt Mr. Glasloßsß rolucopoulos. Der I ich noch die Leut ren in den Wer⸗ Es handelt ſa um akland in Kalifor⸗ en des Gerichtsh Wesideuischen0 irg konnte ein in⸗ werden. Es han⸗ zeitliche Gußform eter großen Sanhe ich polierte Flüch ßer, der um lebt hat, in Sichel eingef des flüſſigen nuch zahlreiche ſt unverändert en. Neben der Umriſſe eines g nicht ausgearbeie eutet werden lann. e hat zur Anbriy⸗ ſers in den Sfe n der Platte e Zapfen einer aben. Es hat einem Schalenguß lächen dez 4 n vüh f6 gewährleiſtete un arbeiten der Gi rmen auf der Rü ene Herdguß aſh r Funde lüßh igen Bronzegi Keſſelſchmiede der ob ſie al dörflichen Gemei 3 von lvon Grab e jedoch leider rſtört wurden, n Taxichauf erſtenmal, daß denkmal erhä t. on wird in Riiſt rung an den rſen des Landes, Ein feur Duda wa meine amtliche ausgeſtellt we zeigte der N ) Jahren ſtarh, d Freunden ſeiſen mer 1 trug. et Gewerbe ausgef mer aller Sit Hauptſtadt. 8 ſie den Tod eur erfuhren ner Gedenkte ron geſammelt pfälziſchen Muſeums im Namen der Berlin als pädagogiſcher Betreuer. halpolizeiſtelle Karlsruhe, mitzuteilen. rüßte. kuns-⸗Eſſen ſaßen die alten und jungen Marine⸗ eute noch einige Zeit beiſammen. Dann mar⸗ ſchierten die Kolonnen zum Handelshafen, von po aus die vier Schnellboote nach St. Goar und Rüdesheim in Marſch gingen. bon Voltsgenoſſen hatten ſich wieder am Rhein⸗ lier eingefunden, um den Gäſten herzliche Ab⸗ Anbie ſchiedsgrüße zuzuwiaken. , ſo findet ſich Hakenkreuzbanner“ Blick ũbers Cand Sonntag, 1. Auguſt 1937 Letzte badilche leibungen Empfang ausländiſcher Studenten Herdelberg, 31. Imi. Gegen 19 uUhr trafen hier von Würzburg kommend, 120 ame⸗ kikaniſche Studenten aus Cleveland(Ohio) ein. Sie wurden im kleinen Feſtſaale des Kur⸗ Stadt Kurze bon Bürgermeiſter Genthe begrüßt. Worte des Dankes ſprachen Frau Prof. Ger⸗ ſtenberger aus Cleveland als Führerin der Reiſetruype und Studienaſſeſſor Ziegaſt aus Die jun⸗ gen Gäſte waren begeiſtert vom bisherigen Teil ihrer Reiſe, ganz beſonders auch von der Fahrt durchs Neckartal und vom Anblick Heidelbergs. Der Höhepunkt aber war es für ſie geweſen, wie ſie einſtimmig berichteten, daß ſie unter⸗ wegs den Führer in Nürnberg und Bayreuth geſehen hätten. Die Gäſte beſuchen heute abend die Vorſtellung der Reichsfeſtſpiele und fahren morgen nach Frankfurt a. M. weiter. Badiſche Kinder in anderen Gauen Karlsruhe, 31. Juli. Im Auguſt tre⸗ ten wieder mehrere hundert badiſche Kinder mit den Transporten der NS⸗Volkswohlfahrt die Reiſe in andere Gaue zu ſchönen Ferien⸗ tagen an oder kehren wieder in ihre Heimat zurück. Am 3. und 4. Auguſt fahren 380 Kin⸗ der nach dem Gau Kurheſſen, am 1. kommen 90 von dort zurück. Am 12. Auguſt fahren 151 badiſche Kinder aus dem Gau Heſſen⸗Naſſau, am 16. 400 Kinder aus Schleswig⸗Holſtein, am 2. 266 Kinder aus Magdeburg⸗Anhalt und am 30. Auguſt 200 aus dem Gau Danzig in ihre heimat zurück. Anfang Auguſt nimmt der Gau Baden 1200 Kinder aus anderen Gauen auf, und zwar am 3. Auguſt 300 Kinder aus dem Gau Kurheſſen, am 5. 450 aus der bayeriſchen Oſt⸗ mark und am gleichen Tag 450 aus Sachſen. Die Heimreiſe treten an am 9. Auguſt 500 Kin⸗ der aus dem Gau Halle⸗Merſeburg, am ſelben Tag 480 aus Köln⸗Aachen und 360 aus Kob⸗ lenz⸗Trier; am 13. Auguſt 80 Kinder aus Po⸗ ſen und am 20. 110 Kinder aus Polen. Ein Mann wird vermißt fKarlsruhe, 31. Juli. Vermißt wird der Schmied Theodor Baron, geboren am 7. No⸗ vember 1868 in Lenkhof, Gemeinde Stetten, Amt Waldshut. Vom 26. bis 28. Januar 1935 hat er ſich in der Wanderarbeitsſtätte in Landau (Pfalz) aufgehalten. Seitdem fehlt jede Spur von ihen. Beſchreibung: 1,72 Meter groß, ſchlank, ſchwarze graumelierte Haare, dunkel⸗ hlonder graumelierter Schnurrbart, lückenhafte Zähne, ovales Geſicht und die linke Hand iſt berkrüppelt. Seine Bekleidung iſt nicht bekannt. Wer Angaben über ſeinen derzeitigen Aufent⸗ Aeinde verlongen von selbst ein Abführ- mitt el/ wenn sie einmel Dormol bekommenheben. Dormol schmecłł susgezeichnet, es wirlet sicher und schmerzlos. S In Apolk.u. Drog.v0 Pis. halt machen kann, wird erſucht, dies der näch⸗ ſten Gendarmerie oder Polizei oder der Krimi⸗ Vermißtenzentrale, Schnellboote wieder auf Fahrt Worms, 31. Juli. Im weiteren Verlauf lhres Wormſer Aufenthaltes beſuchten die Be⸗ hungen der erſten Schnellboot⸗Flottille die ehenswürdigkeiten der Stadt und waren dann Gäſte der Marine⸗Kameradſchaft, deren Führer die Männer der jungen Seewaffe herzlich be⸗ Nach einem echt ſeemängiſchen Labs⸗ Tauſende Die Auttgarter machen Jagd auf den Ruß Ein Jilm von der Schwabenmetroy ole/ Die erſten Gäſte zum Treffen der Auslandsdeulſchen ſind da (Eigener Bericht unſeres ſtändigen Stuttgarter Mitarbeiters) *Stuttgart, 31. Juli Armes Amerika, was bieteſt du deinen Be⸗ wohnern noch für Senſationen: Frauen in Männerhoſen, Männer in Röcken, aber was ſonſt? Längſt biſt du von andern Ländern überholt! Den letzten Ruhm wird dir nun vol⸗ lends die Stadt der Auslandsdeutſchen neh⸗ men. Dort wird jetzt ein Sport betrieben, der in der Menſchheitsgeſchichte wohl einzig da⸗ ſteht: die Jagd nach dem Ruß. Seit 17½ Jah⸗ ren iſt ein kleiner Ruß⸗ und Staub⸗Spürtrupp täglich unterwegs, um jeweils an 18 verſchiede⸗ nen Punkten der Stadt die Luft zu unterſuchen. Einmal kam es vor, daß man oben auf der Höhe 6000 Staubteilchen zählte, während es unten am Hindenburgplatz, alſo mitten im ver⸗ kehrsreichſten Stadtteil nur 1300 waren. Der Wind war danan ſchuld, er trieb den Staub und Ruß aus dem Stadtinnern auf die Höhe hinauf. Daraus erſieht man, daß es alſo gar nicht ſo einfach iſt, grundſätzlich zu ſagen, daß in dem einen Stadtteil die Luft beſſer als im andern iſt. Eine Luftprobe allein genügt nicht, es müſſen zahlreiche ſein, denn außer der Wind⸗ ſtärke wirkt ſich auch noch die Tages⸗ und Jah⸗ reszeit, Feuchtigkeit oder Trockenheit, Regen und Schnee beeinfluſſend aus. Wenn nun der Spürtrupp zu einem abſchließenden Ergebnis gelangt iſt, beginnt ſofort die Jagd nach den dreinn Stuttgarter Rußigeln. Schlechte Ver⸗ brennungsanlagen müſſen weichen, wenn nicht freiwillig, dann durch eine polizeiliche Auflage. „Stuttgart, es dreht ſich um dich!“ Ueber zwei Dinge haben ſich die Stuttgarter in den letzten Tagen gefreut. Einmal über einen Entſchluß der Stadtverwaltung und zum andern über eine Revue, von der nachher noch geſprochen werden ſoll. Als vor einiger Zeit die Stadt München eine Fremdenver⸗ kehrsabgabe für alle aus dem Fremdenver⸗ kehr Nutzen ziehenden Geſchäftsleute einführte, haben viele hieſige Geſchäftsleute geglaubt, eine ähnliche Steuer könne ſie nun auch bald tref⸗ fen. Nun, man hat den Oberbürgermeiſter ge⸗ fragt und dieſer war grundſätzlich gegen die Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe— wenigſtens für abſehbare Zeit. Wie man näm⸗ lich feſtgeſtellt hat, iſt es noch gar nicht ſicher, Am Stuttgarter Königsbau ist immer Betrleb! ob die etwaigen Einnahmen größer wären, als die recht koſtſpielige Erhebung dieſer neuen Steuer.— Und nun zu der Revue. Sie heißt „Stuttgart, es dreht ſich um dich...!“, und wurde in der letzten Woche im hieſigen Schau⸗ ſpielhaus uraufgeführt. In buntem Wirbel geht es durch 24 Bilder. Auf dem Böblinger Flugplatz beginnt es und auf dem Volksfeſt in Bad Cannſtatt wirbelt der Tanz, die Freude, das bunte Farbenſpiel noch einmal zu einem letzten ſprühenden Feuerwerk auf. Dazwiſchen wird man an den Max⸗Eyth⸗ See geführt, wo ſich ein beſchwingtes Bade⸗ leben entfaltet, das ſchließlich feinen romanti⸗ ſchen Schluß auf der Solitude findet. Kurzum, es iſt eine ſolche Fülle von famoſen Revuebil⸗ dern, daß man ſie alle gar nicht nennen kann. Wer alſo Stuttgart auch im Theater erleben will, dem ſei ein Beſuch dieſes fröhlichen Büh⸗ nenſpiels empfohlen. Nur das eine, beklagen darf ſich nachher niemand, wenn die Muskeln vor Lachen wehtun. Wo iſt der Finanzminiſter?“ Stuttgarter Hitler⸗Zungen wurden auf dem Oberſalzberg vom Führer begrüßt. Als die Jungen wieder zu Hauſe ankamen, kannten ſie Archivbild ſich kaum mehr vor Glück. Einer von ihnen erzählte:„Auf dem letzten——— ſah ich „ihn“, damals ſtand ich unter Tauſenden, dies⸗ mal waren es nur 400, die um mich und bei ihm waren, das iſt es vielleicht, was mich ſo packte. Erſt habe ich Ueberlegungen angeſtellt, wie wir uns benahmen, dann, was wir taten — ich weiß es nicht mehr. Wir ſind an ihm vor⸗ beimarſchiert. Daß wir jemals einen derartig guten Vorbeimarſch machten, glaube ich nicht. Ob es uns noch einmal mit ſoviel Schmiß und in ſolch hervorragender Haltung gelingen wird, wage ich Ler nicht zu hoffen. Denn dieſe Kraft, die von dem Manne vor uns be⸗ ſchwingte uns. Hätten wir in dieſem Augen⸗ blick die Aufgabe bekommen, ans Ende der Welt zu marſchieren— keiner von uns hätte darin eine Unſinnigkeit geſehen“. Pauſe, dann mit eindringlicher Stimme:„.. wenn wir uns auch unendlich freuen über die 2000 Mark, die der Führer uns ſchenkte—„Wo iſt der Finanzminiſter?“ fragte er dabei— wenn wir auch ſein Bild, das jeder von uns erhält, an hervorragendem Platz zu Hauſe oder in un⸗ ſeren Heimen anbringen werden, dieſe Dinge verſchwinden hinter dem Erlebnis der unmittel⸗ baren perſönlichen Begegnung“. Wolke am Himmel— Feierabend! Die Aufnahmen für den Schwabenfilm, es ibt einen großen und kleinen, ſind inzwiſchen chon weit forigeſchsitzen Die Kameramänner hoffen, noch in dieſem Jahr mit den Außenauf⸗ nahmen fertig zu ſein. Die meiſten Schwierig⸗ keiten verurſacht das Wetter. Was tun, wenn die Sonne ihr ſtrahlendes Geſicht hinter Wolken verſteckt?„Dann iſt es für uns Feierabend!“ ſagt Kameramann Kling. Ich ſelbſt konnte mich überzeugen, wie er die Aufnahmen mit einem Föchert abbrechen mußte, nur weil es ein paar lächerlich anmutende Wolken nicht anders woll⸗ ten. Es war im Kloſter Maulbronn. Kling hatte gerade ſeinen Kurbelkaſten zurechtgeſtellt, als ein Pärchen des Weges kam. Ein Liebes⸗ pärchen? Nein, beide ſollten nachher im Film mitſpielen. Vor ſechs Wochen ſchon hatte ihnen der Bürgermeiſter geſagt, daß ſie ſich bereithal⸗ ten ſollten.„Ja, lanns gleich losgehen?“ fragte das Mädchen, und kriegt mr au a Geld, und wieviel?“ So ſchnell wie es ſich die beiden dachren, ging es dann allerdings doch nicht. Als ſie dann nach etwa einſtündiger Wartezeit„ar⸗ beiten“ ſollten, huſchte plötzlich eine Wolke über den Himmel... aus. Schickſal der Kameraleute, und im Film ſieht nachher alles ſo leicht und ſchön aus. Mehr Turnerinnen als Zuſchauer Selten hat die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ein ſo feſtliches Gewoge gezeigt, wie bei dem erſten Gaufrauenfeſt des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen. Nicht nur die zuſehenden Frauen, auch die Männer waren über die glänzenden Leiſtungen verwundert. Dieſes Feſt, das Frauen, Mütter und Töchter in bunter Reihe zum ge⸗ meinſamen Wettlampf zuſammenführte, wurde für ſämtliche Teilnehmerinnen ein großes Er⸗ lebnis.„Wir können wirklich ſtolz ſein“, ſagte Gauführer Klett, zu den vor ihm angetretenen —.—„auf die erſte Leiſtungsſchau des rauenturnens im DRè. Wenn man früher faſt ſprichtwörtlich ſagte, zwanzig werden viel⸗ leicht turnen und Hunderte werden zuſchauen, ſo können wir heute mit Genugtuung feſtſtellen, — wir mehr Turnerinnen als Zuſchauer haben. Feſtbeleuchtung wie noch nie Schon ſind die erſten Teilnehmer an der Ende Auguſt in Stuttgart ſtattfindenden großen Ta⸗ gung des Auslandsdeutſchen eingetroffen. Was unſere Brüder und Schweſtern in Stuttgart er⸗ leben, das wird für ſie der Inbegriff des neuen Deutſchlands ſein. Die Stuttgarter W iſt ſich dieſer Tatſache bewußt, und will deshal in Stimmung und Haltung dieſer wichtigen und ehrenvollen Aufgabe gerecht werden. Wie die Stadtverwaltung ankündigt, wird ſie ſelbſt den Löwenanteil an der feſtlichen Ausſchmük⸗ kung der Stadt übernehmen. Jedes größere öffentliche Gebäude wird mit Fahnen, Girlan⸗ den und AO⸗Rauten geſchmückt. Am Hinden⸗ burgbau wird ſich vor dem zurückgebauten Stockwerk ein 50 Meter langer Blumenfries be⸗ ſonders hübſch ausnehmen. Märchenhaften Schmuck werden insbeſondere der Bahnhof und das Rathaus tragen. Wenn es dunkel wird, ſetzt eine Feſtbeleuchtung ein, die weit über das übliche Maß hinausgeht. Angeſtrahlt werden u. a. das alte und das neue Schloß, das Rat⸗ haus, die beiden Staatstheater, der Turm des Hauptbahnhofs, der Hindenburgbau, die Ober⸗ poſtdirektion und der Kurſaal. Zehntauſende von Glühlampen werden das feenhafte Bild vervollſtändigen. Alſo ſchon die äußere Auf⸗ machung unſerer Stadt wird für die aus allen Herren Ländern kommenden Deutſchen zu einem beſonderen Erlebnis werden. 0 i9e Dauerleistung. niedrige Preisklasse Tund 8 Zylinder millioneniach bewähr Deutsche Erzeugnisse ..10 Die Firma Fels& Zzeigt in ihrem neuen schönen Ausstellungsraum MANNA E die bekannten Modelle des deutschen Ford-Werkes Köln am Bhein: den preisniedrigen mittelstarken„Eifel“ und den Welt- erprobten, großen Ford-8 in verschiedenen Aus- führungen. Die Eröffnung der neuen Aussfellung ist morgen. Machen Sie recht bald einen Besuch. F E L. S& F L A H 8, Autorisierſe— MANNEHE IM. Schwefzinger Str. 58 Ruf 4 38 65 Flachs TLM N7. 10 „Hakenkreuzbanner“ 1 5 3 43 73 73—— 1— 3— 3 10— 9 4 4 e e W ſe uß 0 e*— 4„ ——— Sionntag, 1. Auguſt! mot„aus bewohnheit“ Unter dieſer Ueberſchrift weiſt die NS-Land⸗ poſt angeſichts des Arbeitermangels in der Landwirtſchaft auf überraſchende Feſtſtellungen hin, die ſich ergeben, wenn man ganz Deutſch⸗ land plamenäßig auf den Grad der Beſchäfti⸗ gung ſeiner Einwohner hin durchprüft. Es gebe nämlich in Deutſchland noch unausgenutzte Menſchenreſerpoire, Im Hunsrück, in der Rhön, im Speſſart, im Thüringer Wald, im Bayeri⸗ chen Wald, im Vogtland und in der Eifel leb⸗ en überall Zehntauſende von Menſchen und Familien, die Not litten, weil es ihnen an re⸗ gelmäßiger Arbeit mangelt, Sie friſteten ihr Leben nowürftig nur dant gelegentlicher Heian⸗ arbeitsaufträge und hätten bisweilen ein Stück⸗ chen Land kargſten Bodens, auf dem ſie mit Einſatz aller Kraft ſchufteten. Dabei köneiten heute Frauen und Mädchen in der Landarbeit neben freier Station in geſicherter Stellung 30 bis 35 Mark verdienen, Männer und Burſchen 40 bis 50 Mark. Die Menſchen jener Gehiete verſtänden die Landarbeit und liebten ſie. Wenn ſie die Möglichleit nicht nutzten, dann ſeien es oft Gründe der Heimatliebe und der Verwandt⸗ Lehe der Wunſch, zu leben und notfalls zu arben wie die Eltern, und wohl auch der Drang zur Selbſtändigkeit, obwohl ſi0 alles an⸗ dere als ſelbſtändig ſeien, Die Alten ſ ver⸗ pflanzen werde freilich ſchwierig und vielleicht auch nicht ratſam ſein. Aber die Jüngeren und Sagh Dauſeinde von Bauernfamilien in Deutſchland warteten nur darauf, ſchulentlaſſe⸗ nen Burſchen und Mädchen nicht nur eine Ar⸗ beitsſtätte, ſondern einen Platz in der Familie 1 geben. Hier müſſe nur einmal der Bann ge⸗ rochen und ein Vorurteil beſeitigt werden. flus den achbargebieten 17 000 Beſucher auf der Hardenburg Bad Dürkheim, 31. Juli. Der erſte Spiel⸗ monat der Hardenburg⸗Freilichtſpiele des Lan⸗ desthegters Saarpfalz iſt nun zu Ende gegan⸗ n. Es kann keinen beſſeren Beweis für die eliebtheit und künſtleriſche Leiſtungsfähigleit dieſer Gaufreilichtbühne der Saarpfalz geben als die Tatſache, daß ſich bis heute rund 17815 Beſucher eingefunden haben. Dieſe Zahl erhält uan ſo entſcheidendere Bedeutung bei Berückſich⸗ tigung der nicht immer gerade günſtigen Wet⸗ terlage, die ja für den Beſuch einer Freilicht⸗ bühne ſtets einen entſcheidenden Faktor bildet. Mit dem 1. Auguſt beginnt nun der neue und zugleich letzte Spielmonat. Und es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß ſich alle, die in Dieſem Fahre noch nicht an einer der hervorragenden Vorſtellungen teilhaben konnten, recht bald die Möglichteit eines Beſuches der Hardenburg ver⸗ ſchaffen. Das Landestheater Saarpfalz ſpielt aun jeden Samstagabend das voll dramatiſcher Leidenſchaften ſteckende Schauſpiel Ernſt von Wildenbruchs„Die Rabenſteinerin“ und Sonn⸗ tagnachmittags das mit begeiſterten Erſolg auf⸗ genommene pfälziſche Volksſtück von Heinz Lo⸗ kenz⸗Kambrecht„Der Kurfürſt führt den Bock“. iin Die Gaufreilichtbühne Hardenburg bei Bad „Dürkheim verdient von jedem, der es ſich irgend „möglich machen kann,— und die Möglichkeiten ind ſowohl geldlich als auch verkehrstechniſch n jeder Weſſe vorbildlich und entgegenkoen⸗ mend— auch in dieſem Sommer beſucht zu werden. In ein Auto gerannt Landau, 31, Juli. Am Freitagnachmittag ereignete ſich an der Stagatsſtraßenkreuzung Speyer—Neuſtadt, oberhalb des„Schänzel“, ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der 66jährige Jakob Becker aus Frankweiler kam mit ſeinem Fahr⸗ rad aus Richtung Speyer gefahren. An der Kreuzung rannte er auf einen Perſonenkraft⸗ wagen und wunde über die Motorhaube, den Kopf voraus, in die Windſchutzſcheibe geſchleu⸗ dert. Er trug eine Gehirnerſchütterung und ſchwere Schnittwunden am 2735 und an den Händen davon. Der lebensgefährlich Verletzte wurde ins Städtiſche Krankenhaus eingelieſert, Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Ein Inſtitut für techniſche Chemie Frankfurt, 31. Juli. An der Univerſität in Frankfurt a. M. wird ein neues Inſtitut für techniſche Chemie errichtet, das einer noch enge⸗ ren Verbindung zwiſchen Induſtrie und Wiſ⸗ ſenſchaft dienen ſoll. Neben rein wiſſenſchaft⸗ lichen Aufgaben ſoll das Inſtitut in beſonde⸗ rem Maße praktiſche Forſchung auf dem Ge⸗ biet der techniſchen Chemie betreiben. Zelllager der H. J. Gebiel Baden(27 Aufn. RKeichsbildſtelle der H. J. Obergebietsführer Friedhelm anderen. Wirtſchaftsgebieten Vorjahr berxeits weſentlich Raubmord boblenz noch nicht aufgekläet 3000 Mark Belohnung ausgeſetzt/ Das Publikum muß mithelfen Karlsruhe, 31. Juli. Am Montag, den 31. Mai 1937— das war der Tag, an dem in der Preſſe und durch Rundfunk die Beſchieſſung des Panzerſchiffes Deutſchland auf der Reede von Ibiza durch Flugzeuge der roten Valeneia⸗ Regierung und die deutſchen Vergeltungsmaß⸗ nahmen, die Beſchießung von Almeria, be⸗ kanntgegeben wurde—, holte die Heeresverwal⸗ tung, Kriegsſtraße 200(ehem. Proyiantamt), bei der Reichsbankſtelle Karlsruhe einen grö⸗ ſſeren Geldbetrag zur Auszahlung an die hieſi⸗ gen Truppen ab. Von der Summe verblieb ein Reſt von etwa 1590 RM, den der ſachbearbei⸗ tende Oberzahlmeiſter Gablenz abends in den Kaſſenſchrank der Heeresſtandortverwaltung ver⸗ ſchloß, Nach Dienſtſchluß wurde Gablenz am gleichen Abend gegen 22,.30 Uhr an das Telefon von Hausbewohnern des Hauſes Helmholtzſtraße 2, in dem er ebenfalls wohnte, gerufen. Der An⸗ krufende veranlaßte Gablenz, auf ſein Büro bei der Heeresſtandortsverwaltung zu gehen. Dort dürfte er gegen 23 Uhr eingetroffen ſein, wo ihn der Täter erwartete, In einem Kaſſenraum wurde dann Gablenz durch zwei Kopfſchüſſe aus nächſter Rähe getötet. Der Täter raubte aus dem Kaſſenſchrank die Summe von rund 1590 RM. Das Geld beſtand aus 30—31 Fünfzig⸗ markſcheinen, der Reſt aus Silbergeld und eine Rolle mit 59 Einpfennigſtücken. Nach Anſicht eines Sachverſtändigen wurde Sicherſtellung der Brotverſorgung in Baden Landesbauernführer ſprach vor den Verantwortlichen über die geſetzlichen Beſtimmungen * Karlsruhe, 31. Juli. Im Vollzug der Verordnung vom 22. Juli 1937 zur Sicherſtel⸗ lung des Brotgetreide⸗Bedarfs fand am Frei⸗ tag in der Landesbauernſchaft eine Sitzung ſtatt, zu der alle Stellen der Landesbauern⸗ ſchaft, die mit der Getreidewirtſchaft zu tun ha⸗ ben, die Organiſationen der Partei ſowie die Vertreter der zuſtändigen Wirtſchaftskreiſe er⸗ ſchienen waren. Landesbauernführer Engler⸗Füßlin er⸗ läuterte nochmals die geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen. Der Sinn der Verordnung ſei in dem einen Satz zuſammenzufaſſen:„Fortan darf lein Brotgetreide mehr verfüttert werden,“ Ge⸗ genüber der Anſchauung, die ſich in den letzten Jahrzehnten in vielen Teilen Deutſchlands durchgeſetzt hatte, daß Roggen ein Futtermittel ſei, muß dieſer heute reſtlos der Brotperſor⸗ gung zugeführt und durch andere Futtermittel erſetzt werden. Im ganzen bedeutet die Reu⸗ ordnung einen wichtigen Schritt auf dem Wege zur Erlangung der deutſchen Rahrungsmittel⸗ freiheit. Darauf erläuterte Hauptabteilungsleiter III, Rudolph, nochmals eingehend die einzelnen Paragraphen des neuen Geſetzes. Er betonte dabei, daß ſich unſere Ernährungslage auf den nüb den Brotvet⸗ Hauptaugenmerk ſei aber nun aüf die ſorgung zu richten. Die Brotgetreideverſor⸗ gung hängt mit dem Futtermittelproblem auf das engſte zuſammen und kann ohne dieſes nicht gelöſt werden. Zu den einzelnen Paragraphen des neuen Ge ſetzes u, a, zu ſagen, daß zu der Ablie⸗ ferungspflicht die ſogenannten Kontin⸗ gentsbriefe gehören, die ein Programm auf weite Sicht genau feſtlegen, das die Anbau⸗ regelung für jeden einzelnen Betrieb in der Ge⸗ treideerzeugung darſtellt. Zu dem Verfütte⸗ rungsperbot iſt zu bemerken, daß als Erſatz für das abgelieferte Getreide größere Mengen von Mais für Futterzwecke bereits bereitgeſtellt ſind und größere Zuteilungen noch erſfolgen. Auf die ſchweren Strafen, die dem Uebertreter des Geſetzes drohen, wird nachdrücklichſt hinge⸗ wieſen; es wird jedoch in den nächſten Wo⸗ chen durch Verſammlungen und Vorträge noch eine weitgehende Aufklärung jedes einzelnen über die Beſtimmungen des Geſetzes erfolgen. In der anſchließenden Ausſprache, an der ſich vor allem auch die Vertreter der Wirtſchafts⸗ gruppen beteiligten, wurde von dem Vorſitzen⸗ den des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden, Pg. Treiber, feſtgeſtellt, daß auch die Lan⸗ desbauernſchaft Baden gewappnet und bereit ſei, die Beſtimmungen des für die Ernährung des deutſchen Voltes ſo überaus wichtigen Ge⸗ ſetzes durchzuführen, und daß exwartet wird, der badiſche Bauer ſich verſtündnispoll und „flbend der notionen“ der jeltwanderer Das Welt⸗Camping am Biebricher Schloß/ 4000 Teilnehmer (Eigener Vericht des„Hakenkreuzbanner“) * Wiesbaden⸗Biebrich, 31. Juli. In der„In⸗ 250. Die Belgier ſind mit über 400 Wanderern ternatlonal Federatlon of Camping Clubs“ ſchloſ⸗ ſen ſich alle Freunde des Zeltwanderns zuſam⸗ men. In jedem Jahr wird ein großes interna⸗ tionales Treffen in einem der angeſchloſſenen Länder veranſtaltet. Im Mai 1934 fand das erſte Zeltlager⸗Treffen in Marley⸗le⸗Rois bei Paris ſtatt. 1935 trafen ſich die Camping⸗Männer im Schloßpark von Marly⸗Vilvorde bei Brüſſel. Kurz vor dem Ausbruch der ſpaniſchen Wirren war das letzte Lager in der Nähe von Baree⸗ lona. Für viertauſend Zeltwanderer des Interna⸗ tionalen Camping⸗Verbandes iſt Schloß und Park gerichtet, Allein 2000 ausländiſche Gäſte werden erwartet. England hat 400 Meldungen abgegeben, der Auto⸗Camping⸗Club de France Alen Herantw. H. J. Gebiet Baden(21) Abt. Proſſe und Propaganda Kemper grüßt vom Südw/estmarklager der Hitler-Jugend an der Kinzig bei Gitenburg die Leser des, Hakenkreuzbanner“ vertreten. Außerdem kommen die Holländer, Italiener, Luxemburger, Schweizer und Polen. 300 junge deutſche Kanufahrer, die an der Reichs⸗Jugend⸗Fahrt neckar⸗, main⸗ und rhein⸗ abwärts teilnehmen, werden ſich in Biebrich treffen. 5 * Glitzernd liegt der Rhein da. Kurz hinter dem Mainzer Eck, dort wo der Main in den Rhein mündet, liegt auf der rechten Seite der klare, langgeſtreckte Bau des Biebricher Schloſſes, ein herrlicher Renaiſſance⸗Hau. Rund um das Ge⸗ bäude iſt eine der ſchönſten Parkanlagen des AmAgaeed In wochenlanger Arbeit wurden unzäh ige hygieniſche Einrichtungen im Lager geſchaffen: Waſch⸗ und andere Anlagen. Eine Unmenge Waſſerzapfſtellen wurden über das ganze Gelände verteilt. Ueberall wurden eler⸗ triſche Beleuchtungskörper angebracht,— Läden aller Art entſtanden: Bäckereien, Metzgereien, eine Buchhandlung, ein Sportgeſchäft. Sogar ein eigenes Poſtamt wurde in einem ber Schloß⸗ flügel eingerichtet. Und der eigene Lager⸗Poſt⸗ ſtempel fehlt auch nicht. —4* Ganz nahe am Rhein, nicht weit von den Taunusbergen, mitten in deutſcheſtem Land, ſtehen in zwei Tagen ſo tauſende Zelte, parken hunderte Wagen der Auto-⸗Campings, werden die Wohnwagen aus allen Ländern aufgeſtellt, die Kanuten ihre Boote und Zelte aufbauen, Ein kleiner Hafen iſt entſtanden, an dem die Padbler anlegen, die aus dem ganzen Reich an den Rhein und ins Wiesbadener Schloß kom⸗ men. Die Hauptveranſtaltung des Treſſens iſt der Abend der Nationen. Uen das Lagerfeuer gruppieren ſich die viertauſend Teilnehmer des Treffens. Jedes Land wird etwas Typiſches und Charakteriſtiſches aus ſeinem Wander⸗ und Kulturleben vortragen. Die Engländer ſingen ihre Hochland⸗Lieder. Die Franzoſen und Bel⸗ gier zeigen Trachtengruppen, Die Deutſchen wer⸗ den ihre alten und jungen Volkslieder vor⸗ tragen. Beim Weltkongreß ſollen in freundſchaftlicher Ausſprache alle Fragen, die die Zelkwanderer aller Länder bewegen, behandelt ſperden, Be⸗ ſondere Rückſicht wird dabei auf die nationalen Eigenarten der einzelnen Gruppen genommen werden.— Es ſoll ſich über alle Grenzen volk⸗ licher Beſonderheiten eine große Familie bil⸗ den, geeint durch den Gedanken des gemein⸗ ſamen Erlebens. 1 zu der Tat höchſtwahrſcheinlich eine Ort Selbſtladepiſtole Kal, 7,65 mm un dichte Sinoxyd⸗Munition(Marke Geco) be Der Täter hat perſucht, nachdem er in Haus der Heeresſiandortsverwaltung gelan war, von hier aus Gablenz telefoniſch zu erre chen. Da er aber den Vermittlungsapparat ni richtig bedienen konnte, hat er offenbar y 43 nicht telefoniert. Er muß alſo das 6 äude der Heeresſtandorksverwaltung nochmalß verlaſſen und dann in der Nachbarſchaft odek von einem öffentlichen Fernſprechautomaten da fragliche Geſpräch mit Gablenz geführt habe Am Tage»nach der Tat, am 1. Juni wurde in dem Häuschen der Städtiſchen ßenbahn an der Kreuzung der Kriegs⸗, Ga Weinbrenner⸗ und Schillerſtraße auf einer Hartgeld gefunden. Dieſes Häuschen liegt et 550 Meter vom Tatort, Kriegsſtraße 200, e fernt, Man kann annehmen, daß ſich der Tü zunächſt in dieſes Häuschen begeben hat, er das erbeutete Geld uanpackte. Nach den he⸗ rechnungen kang er in dieſem Häuschen a Tatabend, Montag, den 31. Mai 1937, etwa gen 23.15 Uhr(11.15 Uhr abends) geweſen ſe Außer dem erwähnten Bargeld nahm de ter dem Gablenz einen ſchwarzen beutel mit zwei Fächern, eines für Hart⸗, daß andere für Papiergeld ab, in dem ſich eiwa bis 7 RM befſanden. Der Geldbeutel iſt mit Reißverſchluß zu verſchließen, In dem Telefonbuch des öffentlichen Fernſprechautomaten der Techniſchen Hochſchu (Kaiſerſtraße 12) wurden drei Tage nach d Tat Notizen gefunden. Sie ſind mit Kopier gemacht. Offenbar haben ſie auf die Tat Bez Höchſtwahrſcheinlich ſoll der Buchſtabe„G“ 9 Anfangsbuchſtabe zu dem Namen des ermon ten Gablenz ſein. Vom Tüter fehlt trotz eifrigſter Arbeit dey Mitarbeit, möglich erſcheint. Für Mitteilungen, die z Ermitlung und Ueberführung des Tüterz fü ren, hat die Staatsanwaltſchaft eine Belohnu von 2000 R und das Oberkommando Heeres eine Belohnung von 1000 RM gusgeſetzt. Die Belohnung von 3000 RM kommt uner Ausſchluß des Rechtsweges nur an Privatper⸗ ſonen zur Verteilung. Die Kriminalpolizei h tet alle Perſonen, die Angaben machen könn ſich auf Zimmer 63, III. Stock, des Polizeiprt ſidiums Karlsruhe zu melden. Ebenſo nehmen alle anderen Polizeiſtellen Nachrichten entgegen, Auch ſcheinbar unbedeutende Angaben koöͤnnen für den weiteren Gang der Unterſuchung ſür die Kriminalpolizei von größter Bedeutung ſein, Rückſicht auf der Landſtraße Das Hauptblatt des Reichsnährſtandes wen⸗ Der zbadiſche idnisvol det ſich angeſichts der Erntezeit mit einem rantwortungsbewußt in den Dienſt der gro⸗ Appell, an Autofahrer und Fuhrwerkslenker, auf den Landſtraßen erhöhte Rückſichtnahme und Aufmerkſamleit zu üben, um Unfälle zu v meiden. Der zur Erholung hinausfahren Städter i f ſich bewußt ſein, daß die Lan ſtraße nicht für ihn allein da ſei, ſondern d auf ihr gegenwärtig der Ernteſegenein fabnen Volkes in die Scheuerng ahren werde. Fehle es ihm an der Ze mit der entſprechenden Vorſicht zu fahren, werde er auf den Reichsautobahnen am ſchne ſten zum Ziele kommen. fleine Uiernneimer nachrigten * Wilpſchäden,„Dicke Luft, macht ſich Zeit in der„Wormsheke“ hemerkbar, ug jetzt auftretende Wildſchäden gbzuſtellen, wund dieſer Tage ein unſchädliches, aber einen enormen Geſtank entwickelndes Mittel ange wandt, Das den aanzen Sommer und 5 üher das Wild von den Kartoffel⸗ und Rüben⸗ äcker fernhält, In aller Erinnerung iſt ng der beträchtliche Wildſchaden des Rotſpilſet vom Jahre 1935, bei dem teilweiſe der gröſſt Teil der am Waldrand liegenden Rüben⸗ A Kartoffeläcker, übel zugerichtet wurden. * Wege werden hergerichtet. Bei Erfüt ihrer Pflichtarbeit ſind in den letzten Tagen die Viernheimer Erwerbsloſen daran, die der Feldbereinigung entſtandenen neuen herzurichten. Von allen Bauern und 2 wirten werden die Arbeiten ſehr hegrüßt manche Wege nach einer Regenperiode 1 haupt nicht mehr zu befahren waren. 2 Auffüllen von Schotter wird dieſer Uebel nun beſeitigt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh, Katterm Siellvertreier: Karl M. Hageneier,— Chef vom Helmu— Verankiwe 4155 für, Innen muih Wuft: für Außenpolitik? Dr. Wilhel Urlaub; Vertreter: Karl M. Hageneierſ; für politit und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub ireter: Helmüth Wüft); für Bewegung: Friedrich 5f8(in Urlaub; Vertreter; Fritz Haas): f olltit, Feuilleton und Beilagen; Helmut Schulz: eimattefl: Fritz Wn 43 okales; Karl M. Ha ir Spoxt; Julius Etz; Geſtaltzung der h. atel, i, V. Helmurh Wüſt; für die Bilder 2 f fämtliche in Mannheim Ständiger Berliner Feige ex; Dr. Johann erlin⸗Dahle m. erlimer Schruneming, Hans Gra Reiſ 30 Charlottenſtr 15» Rachdn lamti berichte verhoten der Schriftermna: Täalich 16 b laußer Minwoch Somstao und Sonnt Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Berlag und Druckerei G. m. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannhe Ke der Verlaasdirektion: 10.30 bi außer Ai Sonntag): Fernſprech⸗Ar 5 und Schriftleitung; Sammel⸗Nr, 35 frür den Unieigentelverantſp n Friß Richtet Aux zen genien folgende lslmen: Rbn Nr. 1 Aede at Ausgabe Weinheim Nr. 7 Ausg Schwetzinae Geſamt Da. Monat Funi 1937 über. avon;: Mannheimer Ausgabe über.. 39 800 Schwetzinger Ausgabe über. 6 600 Weinheimer Ausgabe über„ 3600 ſchon im Säb einen großen die ſechs Me zelli den W Ungar Laſſlo obwohl der O Franzoſen Cl rinescu zu ve In der Schl zelli führte na Siegen, wäh Kampf gegen Kovaes gegen und ſicherte ſie 7 475 E e 7 Siege er Siege, 21 ert Siege, 29 e 1 Siege, 27 er Mil Mit dem S r die Dreier m Geſamtwe affe ihre Bet lugwoche in en unſerer F e deutſche Lu lan einem hen einzig d in den aus eral der 8 det faſſen ih General der ilung Vera eutſ en Teil . Auguſt 1997 eine Ortgiez⸗ „65 mm und öl⸗ rke Geco) benutzt. chdem er in das waltung gelangt efoniſch zu errei⸗ ingsapparat nicht er offenbar voh iß alſo das Ge⸗ haltung nochmglz achbarſchaft oder echautomaten dat i geführt haben, im 1. Juni 199 Städtiſchen Strge Kriegs⸗, Garten⸗ ze auf einer Ban uschen liegt etſg Sſtraße 200, ent⸗ aß ſich der Tüter begeben hat, wie te. Nach den Be⸗ 'm Häuschen am ai 1937, etwa ge⸗ ds) geweſen ſein, eld nahm der Tü⸗ „arzen Gelh⸗ es für Hart⸗, daß dem ſich erwa g eldbeutel iſt mit des öffentlichen niſchen Hochſchult i Tage nach der d mit Kopierſtiſt tf die Tat Bezug, zuchſtabe„G“ del ien des ermorde⸗ igſter Arbeit dez Spur. Es ergeht lufforderung zur Aufklärung kaum ilungen, die zur des Täters füh⸗ t eine Belohnung erkommando des 00 RM ausgeſetzt. M koenmt unter ur an Privatper⸗ iminalpolizei hit⸗ imachen könneg, „ des Polizeipri⸗ Ebenſo nehmen hrichten miiget Angaben können Unterſuchung ſit r Bedeutung ſein, mdoͤſtraße nährſtandes wen⸗ ezeit mit einem Fuhrwerkslenker, ückſichtnahme und Unfälle zu ver⸗ hinausfahrende n, daß die Land⸗ ſei, ſondern da eſegeneineſ Scheuern ge⸗ ihm an der Zei cht zu fahren, ſo ahnen am ſchnell⸗ lachrichlen “macht ſich 4 bemerkbar, Un bzuſtellen, wundt hes, aber ejneh s Mittel 51 umer und herhf ffel⸗ und Rübe⸗ nnerung iſt 1 des Rotpilde lweiſe der gröhſt iden Rüben⸗ unh wurden. Bei Erfüllung en letzten Tagen n daran, die fit n. ue ge. nen muen für die Dreier⸗Patrouille, dem ſechſten Exfolg tern und Lafld⸗ ſehr begrüßt, 9 zenperiode ühen n waren. Durch dieſer Uebelſtand — — Chef vom für. Innenpoſiti Wilhelm 5 eierſ; für Wiriſchn rlaub: Ai el(in Urlauh aung: Frieprich Haas): für A ſelmut Schulz; ſſfr 5: Karl M. Hageſel der h⸗Ausgabe: ie Bilder die R Mannheim. dr, Johann v. ga 1, hra Reiſchach. nct fämtlicher buh 1 Täalich 16 bis und Sonntaah ag: rucerei G. m. K „ Mannheim. 1: 10.30 bis 19 Uhr ernſprech⸗Nr. füf Ven, imel⸗Nr, 170 3 3 Fritz Richter Mhn 0 14 89 800 6 600 3 6⁰⁰ Kattermann ft, 4 00 unſere Mitarbeiterin Gelegenheit, — f Milch, Generalmajor Udet und den in 7 4* 2 und beſprechen die neueſten Maſchinen⸗ typen. ZItaliener, n, Schweizer erhalten Gelegenheit, in den neueſten deutſchen Flu mitzufliegen, und unſere führen b3 in den ausländiſchen Maſchinen eingeladen. f 4 MN 1 Schſdeh naen 937 über 5ff en, „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Ipiel Sonntag, 1. Auguſt 1937 Weltbild(M) Neuer deutscher Rekord im Hammerwurf Olympiasieger Karl Hein stellte auf einem Abend- sportfiest in Osnabrück einen neuen deutschen Rekord auf. Er schleuderte den Hammer 56,68 Meter und Übertraf damit seinen Olympischen Rekord um 20 Ztm. Khbacb Gübel⸗Welimeiiter Die Deutſchen in der Vorſchlußrunde ausgeſchieden Die erſten Weltmeiſterſchaftkämpfe im Fechten wurden nach zehntägiger Dauer am Freitag mit dem Säbel⸗Einzelfechten zu Ende geführt. Wie ſchon im Säbel⸗Mannſchaftswettbewerb gab es einen großen Triumph der ungariſchen Fechter, die ſechs Mann in die Schlußrunde brachten und auf die drei erſten Plätze Beſchlag legten. Pal Kovaes ſicherte ſich nach einem Stich⸗ kampf mit feinem Landsmann Tibor Berce⸗ zelli den Weltmeiſtertitel. Dritter wurde der Ungar Laſzlo Rajcſanyi und den vierten Platz belegte der Italiener Vencenzo Pin⸗ ton. Die Deutſchen Heim, Wahl und Eſſer blieben in der Vorſchlußrunde auf der Strecke, obwohl der Offenbacher Heim Siege gegen den Franzoſen Chapagne und den Rumänen Ma⸗ rinescu zu verzeichnen hatte. In der Schlußrunde ſtanden neben ſechs Un⸗ garn zwei Italiener und ein Mexikaner. Die Entſcheidung um den Titel geſtaltete ſich zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit. Berc⸗ zelli führte nach Schluß der Kämpfe mit ſieben Siegen, während Kovacs in ſeinem letzten Kampf gegen den Italiener Masciotta mit:4 auf Verluſt ſtand und keine Chance mehr zu haben ſchien. Kovacs gewann aber doch noch gegen den Italiener und erreichte ſomit eben⸗ falls wie Berczelli ſieben Siege. In dem damit notwendig gewordenen Stichkampf behielt dann Kovacs gegen ſeinen Landsmann die Oberhand und ſicherte ſich damit den Weltmeiſtertitel. Das Endergebnis: 1. Kovacs(Ungarn) 7 Siege, 25 erh. Treffer; 2. Berczelli gern 1 Siege, 21 erh. Treffer; 3. Rajcſanyi(Ungarn 5 Siege, 29 erh. Treffer; 4. Pinton(Italien) 4 Siege, 27 erh. Treffer. Am Spätnachmittag des Freitags wurden bei den SS⸗Reichsreiterwettkämpfen in München das zweite Jagdſpringen(Klaſſe Sb) um das „Braune Band“ des Springſports durchgeführt, das ſich bis gegen 20 Uhr hinzog. Bei dieſem Kanonenſpringen waren acht verhältnismäßig ſchwere Hinderniſſe bis zu einer Höhe von 1,60 Meter zu nehmen. Als Erſter ging Hptm. von Barnekow auf Olaf fehlerfrei über den Kurs, aber auch der nächſte Reiter, Oblt. Tzopescu (Rumänien) auf Jolka blieb fehlerlos. In der Folge gab es dann noch eine ganze Reihe von fehlerfreien Ritten und ſchließlich qualifizierten ſich folgende 13 Teilnehmer für das Stechen über zwei erhöhte Hinderniſſe: Rittm. K. Haſſe mit Goldammer, Thora und Fridolin, Hptm. von Barnekow mit Olaf, Rittm. Rang(Rumä⸗ nien) mit Delfis, Oblt. Tzopescu(Rumänien) mit Jolka, Fulger und Gascony, Oblt. Zahai (Rumänien) mit Hunter, Standartenführer H. Fegelein mit Schorſch, Unterſturmführer W. Fe⸗ 7 mit Diana, Scharführer Schmidt mit 1 Fie und Unterſturmführer W. Fegelein mi Irſta. Zum Stichkampf wurden nur noch acht Pferde von denen ſieben— Firſta, Diana, chorſch, Jolka, Fulger, Hunter und Fridolin — wiederum fehlerfrei blieben und gemeinſam auf den erſten Platz geſetzt wurden. Rittm. Rang war mit Delfis geſtürzt und wurde auf den achten Platz geſetzt, während alle übrigen fehlerloſen Pferde, die nicht zum Stechen an⸗ traten, den neunten Rang erhielten. Nach dem zweiten Springen lagen im Ge⸗ ſamtergebnis Oblt. Brinkmann mit Olaf und Oblt. Tzopescu mit Gascony(beide 0 Fehler) an der Spitze. Dahinter folgten mit vier Fehlern ni und Delfis und mit acht Fehlern Alchimiſt, Baccarat und Hunter. Rekokdleliiaung unferer Gchüten Abſchlußtrainina für die Weltmeiſterſchaft Die gründliche Vorbereitung der deutſchen Schützen wirkte ſich beim letzten Training für die Weltmeiſterſchaft in Helſinki derart aus, Das zweite Gpringen um das„Braune Band“ Oberleutnant Brinkmann und Oberleutnant Tzopeseun führen daß die Kleinkaliber⸗ und Piſtolenmannſchaf⸗ ten am Freitaa in Wannſee die deutſchen Lei⸗ ſtungen von den Welttitelkämpfen in Rom 1935 klar überboten und liegend freihändig bei 1963 Ringen um einen, ſtehend freihändig bei 1844 Ringen aar um 31 Ringe den von Eſt⸗ land bzw. Finnland gehaltenen Weltrekord drückten. Hoffen wir nur, daß dieſe großartige Form der deutſchen Meiſterſchützen weiterhin anhält und in Helſinki zu Erfolgen führt. Beſter Kleinkaliberſchütze war der Nürnber⸗ ger Steigelmann, der bei 120 Schuß 1145 von 1200 möglichen Ringen erzielte. Liegend freihändig, wo Melzer(Berlin) mit 395 Rin⸗ gen den erſten Platz erhielt, wurde Steigel⸗ mann mit 391 Ringen Vierter. Knieend war er mit 382 Ringen vor Sturm(Oberndorf) mit 381 Ringen der Beſte, während er bei den 40 Schuß ſtehend freihändig mit 372 Ringen auf den zweiten Platz kam. Hier ſiegte Franken⸗ hauſen(Ravensburg) mit 373 Ringen. das Euxopa⸗Wafervallturnier Der Ungariſche Schwimm⸗Verband aibt jetzt den genauen Zeit⸗ und Kampfplan für das Europa⸗Waſſerballturnier um den Horthy⸗ Pokal, das vom 14. bis 20. Auguſt in Buda⸗ peſt ſtattfindet, bekannt. Er lautet wie folgt: 14. Auguſt: 17 Uhr: Belgien— Oeſterreich; 17.40 Uhr: Deutſchland— Frankreich; 18.20 Uhr: Holland— Ungarn.— 15. Auguſt: 17 Uhr: Holland— Oeſterreich; 17.40 Uhr: Belgien— Frankreich; 18.30 Uhr: Deutſchland— Ungarn. — 16. Auguſt: Ruhetag.— 17. Auguſt: 17 Uhr: Deutſchland— Belgien; 17.40 Uhr: Frankreich— Holland; 18.20 Uhr: Oeſterreich— Ungarn.— 18. Auguſt: 17 Uhr: Deutſch⸗ land— Holland; 17.40 Uhr: Oeſterreich— Frank⸗ reich; 18.20 Uhr: Ungarn— Belgien.— 19. Auguſt: Ruhetag.— 20. Auguſt: 17 Uhr: Holland— Belgien; 17.40 Uhr: Deutſch⸗ land— Oeſterreich; 18.20 Uhr: Ungarn gegen Frankreich. Die Internationale Flugwoche in Zürich ein Erjiolg der deutschen Flleger Der Alpenrundflug für Militärflugzeuge, der al/ Patrouillenflug im Dreierverband für Ein- und Mehrsitzer ausgeschrieben war, brachte den deutschen Fliegern einen neuen Erfolg. Unser Bild, eine Aufnahme am Rand der großen Kämpfe, zeigt belgische Offiziere bei einem Besuch im deutschen Fliegerlager mit General- major Udet und General der Flieger Milch much, Udet und sieſeler über Fürich Ein Geſpräch mit Vera von Biſſing/ Vorbildliche Organiſation der Flugwoche (Eigener Bericht des„HB“) Kaſſel, 31. Juli. Mit dem Sieg der Deutſchen im Alpenflug im Geſamtwettbewerb, hat die deutſche Luft⸗ waffe ihre Beteiligung an der Internationalen Flugwoche in Zürich abgeſchloſſen. Die Leiſtun⸗ en unſerer Flieger und unſerer Maſchinen— die deutſche Luftwaffe beteiligte ſich zum erſten⸗ mal an einem internationalen Wettbewerb— ſtehen einzig da. Die bekannte deutſche Fliege⸗ kin Vera von Biſſing Heinſeg hatte als eneral der füheren Kunſtflugweltmeiſter Gerhard Fieſeler kurz über ihre Eindrücke von der Flugwoche zu rechen. dem Rollfeld, ſo ſchreibt Vera von Biſ⸗ tehen die Generale aller Nationen beiſam⸗ Franzoſen, Belgier und en Männer werden zu Flü⸗ eneral der Flieger Milch und Generalmajor Üdet faſſen ihr Urteil über die Veranſtaltung in nur einem Wort zuſammen:„vorbildlich“, womit ſie die Geſamtorganiſation und vor allem auch den Einſatz der deutſchen Flieger meinen. Fieſeler, deſſen neueſte Maſchine, der „Storch“, ja eine beſondere Senſation der Ver⸗ änſtaltung war, ſagt:„Ich habe ſchon viele internationale Flugveranſtaltungen miterlebt, viel Neues geſehen, aber was hier in auf eboten wurde, erſcheint mir einzigartig au er Welt“. General der Flieger Milch nahm, nach Mit⸗ teilung Vera von Biſſings, Gelegenheit, den deutſchen Teilnehmern für ihren Einſatz zu danken. Flieger und techniſches S ſtehen n vor ihm verſammelt. Der beſondere Dank des deutſchen Generals gilt den Monteuren für ihre aufopfernde Arbeit Tag und Nacht.„Nur dank dieſem reſtloſen, konnten die deutſchen. Flugzeugführer die iege er⸗ ringen. Sie blieben erfolgreich, weil ſie ſich auf die Männer verlaſſen konnten, die ihnen das Maſchinenmaterial zum Start brachten. Wir konnten der Welt zeigen, daß wir mit unſerem Flugzeugbau wieder an der Pieſe der Kultur⸗ nationen ſtehen und daß hir dieſen unerhörten und kaum glaublichen Aufſchwung unſerem Führer und Reichskanzler verdanken.“ Vera von Biſſing gibt dann noch ihre Ein⸗ drücke wieder, die ſie über die Unterbringung und Aufnahme der Deutſchen, über die Organi⸗ ſation des Meetings überhaupt ſammelte. Die deutſche Mannſchaft war in Halle 7 unterge⸗ ger einem rieſigen Militärbau. Die Schwei⸗ zer Flugzeuge ſind während der ganzen Aug⸗ woche in Zelten untergebracht, damit die Flug⸗ zeuge der Gäſte untergeſtellt werden können. Jede Nation hat ihre eigene Halle, vor deren Toren Militärpoſten Wache halten und nur nach klarer Ausweiſung die Teilnehmer durchlaſſen. Neben uns in Halle 8 liegen die Italiener. Die Organiſa'ion des Meetings iſt vorzüglich. Man muß ſich wundern, wie alles klappt, wenn man bedenkt, um wieviel hunderte Maſchinen und Menſchen ſich unſere Schweizer———— kümmern müſſen. Tag für Tag löſte ein Wett⸗ bewerb den anderen ab. Zwiſchendurch ſtarteten auf dem von Tauſenden von Menſchen um⸗ äumten Flugplatz Maſchinen und Flieger zu intereſſanten Schauflügen. Ueber allem leuchtet ſchon ein faſt ſüdlicher wolkenloſer Himmel. Die Fahnen der Nationen wehen im Winde und immer wieder iſt man begeiſtert über die vielen neuen Eindrücke. Für jeden Teilnehmer war dieſes 4. Internationale Flugmeeting wit ſei⸗ Weltbild(M) ner großen Zahl der Darbietungen, mit ſeinem unerhörten Einſatz bis zum Letzten, mit der herzlichen Fliegerkameradſchaft und den Zeug⸗ niſſen neuer Konſtruktionsarbeit ein unvergeß⸗ liches Erlebnis. 4000 Kilometer And genogen Hochbetrieb auf der Waſſerkuppe Hochſommerliche Witterung und ein ſtarker Weſtwind ſchufen für die Segelflieger am 6. Wettbewerbstage der„18. Nationalen Rhön“ wieder günſtigere Bedingungen. Zahlreiche Strecken⸗ und N wurden über⸗ nommen, ſo daß die Zahl der zurückgelegten Luftkilometer an dieſem Tag auf über 4000 Ki⸗ lometer ſtieg. Um 9 Uhr früh waren die kurz zuvor von ihren am Vortage unternommenen Ueberlandflügen zurückgekehrten Segelflieger wieder bereit zu neuen Starts. Wenig ſpäter bot ſich den zahlreichen Schlachtenbummlern das packende Bild von 40 Segelflugzeugen, die ſich in den verſchiedenen Höhen bewegten und Anſchluß an eine Wolkenwand ſuchten. Nach den erſten vorliegenden Landemeldun⸗ 92 vollbrachte der Berliner Haaſe wie⸗ derum die beſte Tagesleiſtung, denn mit 194 Kilometer ſegelte er bis nach Stuttgart⸗ Cannſtatt. Nein von der Deutſchen Lufthanſa landete bei Schwäbiſch⸗Hall— Kilometer). In dieſe Gegend kamen auch Rockſtroh(Dres⸗ den) und Krüger(Köln), die nach Zurücklegung von je 154 Kilometer niedergingen. Zwiſchen 130 und 140 Kilometer ſchafften Wolf(Stet⸗ tin), Krach(DeV), Karch⸗Zimmermann(DeV) bis Nürnberg, Peters⸗Schneller(Darmſtadt) bis München und der Stuttgarter Beck bis nach Ansbach. Bis in die Abendſtunden hinein klangen die Landemeldungen aus den Lautſprechern im Se⸗ gelfluglager. Nach einem zweiten Start erſt ge⸗ 901 3 Uhr nachmittags konnte Heiderich(Düſſel⸗ dorf) noch den Flughafen Würzburg(78 Kilo⸗ meter) erreichen, wo auch Ruhnke(Oſtpreußen) Dm⸗Kampf in Heidelberg Die Heidelberger Turngemeinde, deren Mannſchaft in Klaſſe A der DVM ſtartet, emp⸗ fängt am Sonntag die Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft. Beide Vereine legen gemeinſam die Uebungen zur Vereinsmeiſterſchaft ab; der Mannheimer Verein, der bekanntlich zur Son⸗ derklaſſe gehört, beſtreitet in dieſer Saiſon den erſten Kampf. Die in Saarbrücken und Frank⸗ furt vorgeſehenen Mannſchaftskämpfe wurden von den Geanern kurzfriſtig abgeſaat. Welches Ergebnis zuſtande kommt, muß ab⸗ gewartet werden. Wie wir erfahren, ſtehen Abele und Treiber, die beide verletzt ſind, nicht zur Verfügung. Immerhin ſollte die Punkt⸗ ausbeute genügen, um beim Endkampf um die „Badiſche Vereinsmeiſterſchaft“, der am 28. und 29. Auguſt im Mannheimer Stadion durch⸗ geführt wird, dabei zu ſein. 8. Maodeburgs Gchwimmer in geidelberg Die Nachwuchs⸗Mannſchaft des Magdeburger Schwimm⸗Clubs von 1896 gaſtierte auf ihrer Süddeutſchlandreiſe am Freitagabend bei „Nikar“ Heidelberg. Die Kämpfe, die im Heidel⸗ berger Hallenbad durchgeführt wurden, ſtanden ſanz im Zeichen der Magdeburger, die in allen fünf Staffelwettbewerben und auch im Waſſer⸗ ballſpiel ſiegreich blieben. Dabei muß allerdings den Einheimiſchen zugute gehalten werden, daß ſie nicht in allerbeſter Beſetzung antreten konn⸗ ten. Sehr intereſſant verlief vor allem das Waſſerballſpiel, in dem die Heidelberger bei der Pauſe eine:1⸗Führung hatten, dann aber doch noch mit:5 Toren unterlagen. deutiche zugend⸗Regatten Das Reichsfachamt Rudern hat für den Reſt des Jahres folgende Jugendregatten angeſetzt: 22. Auguſt: Landsberg a. Warthe, Neu⸗ wied, Radolfzell; 29. Auguſt: Frankfurt am Main, Magdeburg, Neuſalz; 5. September: a a. d. Oder, Hannover, Nürnberg, irna, Offenbach, Oppeln, Stettin, Stuttgark; 12. September: Koſel, Halle, Würzburg, Lübeck; 19. September: Breslau, Ham⸗ burg, Leipzig, Speyer. Den Höhepunkt für die Jungruderer bildet die Reichsjugendruder⸗ regatta auf der Olympiabahn in Berlin⸗ Grünau. Lellland iit Heſterreichs Gegner Mitten im Hochſommer, wenn in den meiſten europäiſchen Ländern Fußballruhe herrſcht, tru⸗ ſcher Lettland und Litauen in Riga einen Aus⸗ cheidungskampf zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1938 aus. Lettland, Litauen und Oeſterreich bildeten die Gruppe 7, allerdings mit der Be⸗ ſtimmung, daß Oeſterreich lediglich gegen den Sieger aus dem Treffen Lettland— Litauen anzutreten hatte. Dieſe Begegnung fand nun am Donnerstag ſtatt und ſah Lettland mit :2(:0) ſiegreich. Lettland hat nun gegen Oeſterreich anzutreten. 200 deutſche Gindenten in Paris bei den VII. Akademiſchen Weltſpielen Im Auguſt finden in Paris die VII. Aka⸗ demiſchen Weltſpiele ſtatt. Zum erſten Male ſeit dem Weltkrieg wird eine ſtarke deut⸗ ſche Nationalmannſchaft aus dieſem Anlaß nach Frankreich fahren. Ueber 200 Mann ſtark iſt die Abordnung, die die Reichsſtudentenfüh⸗ rung von Frankfurt a. M. aus nach Paris entſendet. Die Reichsſtudentenführung iſt ſich der Wich⸗ tigkeit dieſes Startes bewußt und beſtrebt, die⸗ ſen erſten Start zu einer kraftvollen Kundgebung für das neue Deutſchland zu geſtalten. landete, während ſeine beiden Gruppenkamera⸗ den Pomper und König es auf 145 Kilometer brachten und bis in die Nähe von Schwäbiſch⸗ Hall kamen. Der Doppelſitzer Andrös⸗Müller (Stettin) legte 120 Kilometer bis in die Nähe von Ansbach zurück. Die zweitbeſte Leiſtung des Tages vollbrachte Münch(Dresden), der 162 Kilometer weit bis zum bayeriſchen Segelflie⸗ gergelände Heſſelberg flog. dehn Natlonen in Bad ens Internationale Deutſche Golf⸗Meiſterſchaften Zu den Internationalen Deutſchen Golf⸗ Meiſterſchaften, die vom 9. bis 15. Auguſt in Bad Ems durchgeführt werden, liegen die Anmeldungen von 171 Spielern aus zehn Nationen vor. Für die drei Meiſterſchaftswett⸗ bewerbe, der offenen Meiſterſchaft von Deutſch⸗ land, der Männer⸗Meiſterſchaft und der Frauen⸗ Meiſterſchaft, haben neben Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich, Schweden, Belgien, Polen, die Schweiz, Japan, Ungarn und USA ihre beſten Spieler und Spielerinnen genannt. Die offene Meiſterſchaft von Deutſchland wurde im vergangenen Jahr von dem Franzoſen Auguſt Boyer(Nizza) gewonnen, der auch diesmal in Bad Ems ſpielen wird. Auch der Titelver⸗ teidiger der Männer⸗Meiſterſchaft von Deutſch⸗ land, Henry Longhurſt(England), wird zur Stelle ſein, ebenſo die Verteidigerin der Frauen⸗Meiſterſchaft, die Engländerin Diana Fiſhwick. Deutſchland ſtellt dem aroßen ausländiſchen Aufgebot ſelbſtverſtändlich ſeine beſten Golf⸗ lehrer und Amateurſpieler entgegen, u. a. von Beckerath(Krefeld), Sellſchopp(Hamburg), Hellmers(Hamburg) und Riemenſchneider (Hannover). — ——— „Hakenkreuzbanner“ Zonntag, 1. Auguß 109 4500 Kämpier im Hiompia⸗Sladion bei den Reichswettkämpfen der SA vom 13. bis 15. Auguſt Zum friedlichen Kampf werden in den Tagen vom 13. bis 15. Auguſt in der Reichshauptſtadt die Sturmabteilungen des Führers aufmarſchie⸗ ren. Rund 4500 SA⸗Männer aus allen Gauen des Reiches werden an den in ihrer Vielſeitig⸗ keit kaum noch zu übertreffenden Kampfſpielen der Säͤ teilnehmen. Wenn der Tag erwacht, trägt flotter Marſchtritt die Mannſchaften in vol⸗ lem Gepäck zu unbekannten Zielen, die mit Ge⸗ ſchicklichkeit, mit Orientierungsſinn, in Beherr⸗ ſchung von Kleinkalibergewehr und Handgra⸗ nate als Probe der Felddienſtfähigkeit zu er⸗ reichen ſind. Ueber Gräben, Baumverhaue, über — 05 durch Waſſer jagen die Reiter, knat⸗ tern Motorräder. In wird geſchoſſen, in der Deutſchlandhalle wir geboxt, im Kup⸗ pelſaal des Hauſes des deutſchen Sports wird geß ur auf dem Reitplatz des Reichsſportfel⸗ es finden Dreſſur⸗ und Springkonkurrenzen ſtatt und in der olympiſchen Kampfbahn herrſcht ebenſo wie im Schwimmſtadion ein ſpannender Kampf vom Morgen bis zum Abend. Hier gilt es nicht nur in allen olympiſchen Uebungen den Siegerpreis zu erringen, hier werden nicht nur Meiſterſpiele im Handball und Fußball ausge⸗ tragen, hier werden nicht nur die Reiter über ſchwere Sprünge hetzen, auch in Einzel⸗ und in Mannſchaftskämpfen werden hier die Männer im Braunhemd antreten. Ganze Abteilungen im Dienſtanzug mit Gepäck, mit Gewehr und Handgranate, die Gasmaske aufgeſetzt, werden vorwärtshaſten. Sprung über den Graben,— Robben unter Stacheldraht, Klettern über Bal⸗ ken und Wände, ſchließlich Ueberwinden einer markierten Häuſerfront, deren Fenſter erſt im Handgranatenwurf zu öffnen ſind.„Einſt und jetzt“ wird eine Uebung heißen. Die Männer der SA⸗Reichsführerſchule München werden uns den Wandel vor Augen führen von der Turn⸗ übung unſerer Väter zur praktiſchen Ausnut⸗ tung, wie ſie der Soldat von morgen zu leiſten haben wird. Tauſend SA⸗Männer der Gruppe Heſſen werden in ihrer Geſchloſſenheit einzig⸗ artige gymnaſtiſche Vorführungen zeigen.— 250 kampfgeſtählte Männer der Standarte Feld⸗ herrnhalle werden eine Borxſchule vorführen, wobei in den 375 Minuten nach heiterem 01 der Ernſt des Kampfes in ſeine Rechte ritt. Die Reichswettkämpfe der SA ſind die Vor⸗ ſtufe zu den erſten Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Kampfſpielen in Nürnberg, die nunmehr Jahr für Fahr der Gradmeſſer für die körperliche Tüchtigkeit des deutſchen Volkes ſein werden. Gedenkfeier am Grabe Horſt Weſſels Den Reichswettkämpfen der SäA geht am Donnerstag, 12. Auguſt, eine Gedenkfeier am Grabe Horſt Weſſels voran. Zu der Feierſtunde wird die Standarte Feldherrnhalle eine aus 1200 Mann beſtehende Ehrenparade ſtellen. Stabschef Lutze wird gegen 20 Uhr, begleitet von allen Gruppenführern, am Grabe des Sturmführers auf dem Nikolaikirchhof einen Kranz niederlegen. Nach dem Gedenken er⸗ folgt der Abmarſch der Wachſtandarte auf dem Wege über den Alexanderplatz— Unter den Linden nach dem Pariſer Platz, wo der Stabs⸗ chef den Vorbeimarſch abnehmen wird. Kampfball— das Spiel der SA Bei den Reichswettkämpfen wird das neue Spiel der SA erſtmals einer breiten Oeffentlich⸗ keit gezeigt werden. Kampfball iſt ein hartes, männliches Spiel, das in ſeiner Art mit dem Rugby verwandt iſt. Eine Mannſchaft beſteht aus 15 Spielern, einem Torhüter, vier Ver⸗ teidigern, drei Läufern und ſieben Stürmern. Geſpielt wird mit dem 2 Kilogramm ſchweren Medizinball, der mit Händen und Füßen fort⸗ bewegt werden darf. Kraft, Geſchicklichkeit und Mut verlangt dieſes ureigenſte Spiel der kämp⸗ Fulte SA. Das Entſcheidungsſpiel führt am reitag, 13. Auguſt, 16.30 Uhr, die Mannſchaf⸗ ten der Gruppe Weſtfalen und Schleſien zuſammen. Am gleichen Tage tragen um 17 Uhr die Mannſchaften der Gruppen Ber lin⸗ Brandenburg und Heſſen die Vorent⸗ ſcheidung im Handball aus. Der Sieger aus dieſer Begegnung beſtreitet am Sonntag, 15. Auguſt, das Endſpiel gegen die Gruppe Schleſien. 4 inen Fußballkampf führen am Samstag die Auswahlmannſchaften der Gaue Berlin und Sachſen durch. Am Sonntag ſtehen ſich die n der S A und des Fach⸗ amtes Fußball im Reichsbund für Leibes⸗ übungen gegenüber. Hamburger Hanfeaten gewannen fünf Rennen bei der Deutſchen Kanu⸗Jugendregatta in Frankfurt am Main Auf dem Main bei Frankfurt wurde am Frei⸗ tag die Deutſche Jugend⸗Kurzſtrecken⸗Kanu⸗ regatta in fließendem Waſſer ausgetragen. Zehn Rennen waren ausgeſchrieben, doch kamen nur ſieben zum Austrag. Insgeſamt gab es aller⸗ dings 14 Läufe, da mehrere Rennen doppelt und dreifach befetzt waren. Der erfolgreichſte Verein war Hanſeat Hamburg, der fünf Ren⸗ nen gewann. Das wichtigſte Rennen, der Gau⸗ Mannſchafts⸗Kanadier, wurde vom Gau Nie⸗ derſachſen, der dafür zum erſten Male den Wanderpreis des Fachamts Kanuſport erhielt, gewonnen. Ergebniſſe: Zweier⸗Kanavier(1919/20). Erſte Abteilung: 1. Lauf: 1. Paddelclub Wiking(Pache⸗Meißner) ohne Zeit; 2. Frankfurter KV(Heigl⸗Gerke) plus 0,4 Sekunden. 2. Lauf: 1. Braunſchweiger KC(Lüneburg⸗Vollmar) :58,8; 2. Paddelgeſellſchaft Mannheim (Friedmann⸗Wolff):06,2. Zweite Abtellung: Hanſeat Hamburg(Zabel⸗Zabel):38,3.— Einer⸗ Faltboot. Erſte Abteilung: 1. Hanſeat Hamburg(Recker⸗ mann):W; 2, Hanſeat Hamburg(Rolle):25,2; 3. KC. Mainz 1922(Wolf):30. Zweite Abteilung: 1. Alſter⸗ klub Hamburg(Maak):59,4.— Einer⸗Faltboot(1919). Erſte Abteilung: 1. Hannoverſcher KC(Buſch):06, 4. — Gau⸗Mannſchafts⸗Kanadier(1919%). 1. Gau Nie⸗ derſachſen:24,4; 2. Gau Südweſt:24,8; 3, Gau Nordmark:30.— Einer⸗Faltboot(1921). Erſte Abtei⸗ lung: 1. Poſtſportverein Frankfurt(Kurz) 3203,7; 2. Paddelclub Hannover(Rode):03,9; 3. VfW 33 Mainz (Bertus):08,2. Zweite Abteilung: 1. Hanſeat Ham⸗ burg(Ide):06,8. Dritte Abteilung: Slkiklub Aſchaffen⸗ burg(Fiſcher):07; 2. Augsburger Kajak⸗Verein (Großmann):13; 3. VfW 33 Mainz(Halm):16.— Zweier⸗Faltboot(1919/%). 1. Lauf: 1. Hanſeat Ham⸗ burg(Rolle⸗Reckermann):47; 2. KC Mainz 1922 (Wolf⸗Stiefel):47,5; 3. Frankfurter KC(Müller⸗ Eckhardt):04,2. Zweiter Lauf: 1. Deutſcher Sport⸗ verein Hannover(Harke⸗Müller):02,9; 2. Braun⸗ ſchweiger KC(Ackenſtedt⸗Lebert):05.— Vereins⸗ Mannſchafts⸗Kanadier. Erſte Abteilung: 1. Hanſeat Hamburg:40,2; 2. Staatliche Gewerbeſchule Hamburg :41; 3. KC Mainz 1922:50,2. Zweite Abteilung: 1. Paddelklub Hannover und Hannoverſcher KC in totem Rennen:50,3. Hondbal Wehrmacht- DRL/Auswahl Am 10. Oktober wird Stuttgart erneut Schauplatz eines Großereigniſſes des deutſchen Handballſports ſein. An dieſem Tage findet in der Schwabenhauptſtadt— vorausſichtlich auf dem Kickersplatz in Degerloch— der all⸗ jährliche Kampf zwiſchen den Reichsauswahl⸗ Vom Tralning zum Großen Bergpreis Links: Bernd Rosemeyer am Steuer seines für diese Prüfung besonders konstrulerten Rennwagens, mit dem er auf Anhieb einen neuen Bergrekord mit 96 Stundenkilomet ern aufstellte. Rechts: Hans Stuck wenige Minuten vor der Trainingsfahrt. Neu ist die Stoppuhr am Steuer. Weltbild(M) woltbild G Ein neuartiger Antrieb für Fahrräder An Stelle der Kette werden Hebel benutzt, e durch Ausnützung der Uebersetzungsverhältnisse eine geringe Tretkraft erfordern. Die Trethebel wirken aut die Hinterachse, die durch kurze Kurbeln in drehende Bewegung gebracht wird. Der Wes des Fußes beim Treten ist um etwa 30 Prozent kürzer, so daß leicht eine gröbere Drehgeschwindigkeit und ein schnellerer Start erreicht werden mannſchaften der Wehrmacht und des Deui⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen ſtatt. Bei dem letztjährigen Spiel, das vor 20 000 Zuſchauern in Weißenfels ausgetragen wurde, exrangen die Soldaten mit 12:11 einen nuf Sieg, den wettzumachen die DRe⸗Mannſcha in Stuttgart beſtrebt ſein wird. Auf beiden Seiten werden bie beſten Spieler aufgeboten, ſo daß man ſicherlich den Kampf zweier deut⸗ ſcher„Nationalmannſchaften“ erleben wird. „Ceratgch“ kontra Rosemeyer Wer wird am Sonntag Deutscher Meister! (Eigener Bericht des„HB“) Freiburg, 31. Juli. Die hohen Bergwände um Freiburg hallen ſeit Tagen wider vom Dröhnen der Motoren. Am 1200 Meter hohen Hausberg, dem Schau⸗ insland, jagen die Renn⸗ und Sporwwagen, die Solomaſchinen und Seitenwagen die 12 Kilo⸗ meter lange Strecke hinauf, die mit 178 Kur⸗ ven geſpickt iſt. Die ſchwerſte Bergſtrecke iſt es, auf der je Rennen gefahren werden. Und doch finden ſich Jahr für Jahr die beſten unter den deutſchen und ausländiſchen Fahrern hier ein, um in toller Fahrt den Weg zur Höhe zu er⸗ kämpfen. Vor zwölf Jahren, als dieſes Rennen zum exſten Male ausgeſchrieben war, da holte ſich Ehriſtian Werner mit ſeinem Mercedes⸗Benz in 11.31,8 die Beſtzeit aller Wagen und ein blutjunger Rudolf Caracciola war es, der mit 12.15,4 die beſte Zeit für Tourenwagen fuhr. Sprunghaft ſchnellten von da an die Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeiten hoch. Wurden damals die 62,45 Std.⸗Km. eines Werner bewundert und beſtaunt, ſo genügen ſie heute nicht einmal mehr für einen mittleren Ausweisfahrer, der zum erſtenmal ins Rennen geht. Und in der großen Rennwagenklaſſe gar hat Bernd Roſe⸗ meyer im vorigen Jahr mit ſeinem Auto⸗ Union⸗Wagen einen abſoluten Streckenrekord mit.59,3— 90,1 Std.⸗Km. aufgeſtellt. Auch dieſe Leiſtung, lange Jahre für einfach unerreichbar gehalten, iſt in den letzten Trai⸗ ningstagen ſchon überboten worden. Zuerſt war es Roſemeyer ſelbſt, der jetzt eben ſeinen eigenen Rekord mehrmals verbeſſerte. Beim Start der inzwiſchen eingetroffenen Mercedes⸗ Mannſchaft Caraceiola— Lang gab es Don⸗ nerstag von„Caratſch“, dem Manne, der am letzten Sonntag den Preis des Führers mit unvergleichlichem Stile eroberte, eine weitere Verbeſſerung des Vorjahresrekordes. Carac⸗ ciolg brachte die unvorſtellbare Leiſtung fertig, in.38,4 Min, die Strecke zu bewältigen und ſo einen Durchſchnitt von rund 96 Std.⸗Km. zu erreichen. Der ehrgeizige„Bernd“ übertraf ihn denn noch mit 7,38 Min,, einer Zeit, die vielleicht am Sonntag wieder unterboten wird. Ueber dem ſo ſpannenden Duell unſerer beſten Fahrer und Wagen vergißt man bei⸗ nahe, daß nicht weniger als 248 Fahrer aus zehn Nationen hier um den Siegespreis ſtrei⸗ ten. Unter ihnen ſind mit Tadini, dem beſten Bergfahrer der Seuderia Ferrari, mit deſſen Stallgefährten Soffietti und Belmondo, ferner mit dem Schweizer Rueſch, dem Ungarn Hart⸗ mann und dem deutſchen Privatfahrer Pietſch noch Leute im Rennen, die ſich den Sieg nicht ſo einfach nehmen laſſen. „Bei den Sportwagen hofft man auf ein ausgezeichnetes Abſchneiden der 2⸗Liter⸗ MWs und auch unter den 109 Motorradfah⸗ rern werden ſich heiße Kämpfe abſpielen. Hier iſt in den Seitenwagen⸗ und der großen 500er⸗ Klaſſe DaW klarer Favorit, nachdem BMW aus Rückſicht auf den aroßen Motorradpreis von Deutſchland nicht am Start erſcheint. Die 350er⸗Klaſſe ſollte NSlu nicht zu nehmen ſein und bei den„Kleinen“ hat die Fabrik DarW keinen ernſthaften Gegner. Der Sonntag bringt für Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union nicht nur den Entſcheid um den Bergpreis,— es wird um mehr gekämpft: um den ſtolzen Titel eines Deutſchen Meiſters. Wer wird es ſein? der ruhige, vielerfahrene Rudi Caracciola oder der ſtürmiſche Drauf⸗ gänger Bernd Roſemeyer? Nuyvolari nur Erſatzfahrer Eine auf den erſten Blick überraſchende und kaum glaubliche Kunde kommt aus Mailand von der Scuderia Ferrari. Italiens meher⸗ fahrer Tazio Nuvolari wurde für den„Gro⸗ ßen Preis von Monaco“ am 8S. Auguſt als Er⸗ ſatzmann gemeldet; das eigentliche Aufgebot des italieniſchen Rennſtalles beſteht aus Dr. Farina, Brivio, Sommer und Pinta⸗ cuda. Nuvolaris Wunſch wird allerdings ver⸗ tändlich, wenn man daß es einem Nann wie ihm auch einmal leid wird, ſchn mit einem ſchwächeren Wagen gegen ſeine ſchnellen deutſchen Kameraden antreten zu müſſen. Gropes Programm auf der Auto Unon Getreu den Richtlinien des Führers des deut⸗ ſchen Kraftfahrſports die Auto Union ihre Rennwagen auch bei allen folgenden„Großen Preiſen“ ein. Trotz dem ſchweren Verluſt, den der Rennſtall durch den Tod von Ernſt von Delius exlitten hat, werden überall drei oder gar vier Fahrzeuge gemeldet. Im„Großen Preis von Monaco“ am 8. Au⸗ guſt und im„Großen Preis der Schweiz“ am 2. Auguſt ſtarten Roſemeyer, Stuck, 5 und vielleicht Fagioli. Der Italiener iſt beſtimmt am 15. Auguſt beim Rennen um den„Acerbo⸗ Pokal“ und am 12. September beim„Großen Preis von Italien“ dabei. Roſemeyer und Stuck, ſowie ein dritter Fahrer nehmen am „Großen Maſaryk⸗Preis“ der Tſchechoſlowakei am 26. September teil. „Hamburg“ gewinnt Helgoland-Vmniden Das bekannte Hochſee⸗Segelrennen Helgoland —muiden wurde nach einer vorläufigen Be⸗ rechnung von der Jacht„„amburg“(Verein Seefahrt Hamberrg) mit 11 Sekunden Vor⸗ ſprung vor„Roland von Bremen“(Segellka⸗ meradſchaft Has Wappen von Bremen) und „Senta“(Bremer Jacht⸗Club) gewonnen. In der Kleinſchiffsklaſſe errang die Jacht„Wind⸗ ſpiel“ mit zwei Stunden Vorſprung vor„Kaſpar Ohm“ den erſten Preis. beliebten amtlichen Teil kann man neben Alo erhält eine nene nennmretke Die Gavea⸗Bahn, der Schauplatz der Großen Preiſe von Rio de Janeiro, erwies ſich beim letzten Rennen nicht mehr allen Anforderungen gewachſen. Die maßgebenden Kreiſe des Aulo⸗ mobilſports und der Hauptſtadt haben ſofort die nötigen Schritte eingeleitet, i Strecke zu ſchaffen. Die Pläne wurden dem braſilianiſchen Parlament vorgelegt, das jeht ein entſprechendes Geſetz verabſchiedete. Die neue Autorennſtrecke wird vor der Stadt der rieſigen Halle der deutſchen Zeppelin⸗Rei⸗ 1 derei erſtehen, ſie ſoll ſchon im nächſten Jahre fertiggeſtellt ſein. ſvorulerun Das Reichserziehungsminiſterium gibt ſeit einiger Zeit eine Zeitſchrift heraus, beiſleltz „Leibesübung und körperliche 1 1 (Weidmanſche Verlagsbuchhandlung, rlin SW 68), womit in der Arbeit der einheitli Ausrichtung aller am Aufbau der körperlichen Erziehung verantwortlich Mitſchaffenden n ehr großer Dienſt geleiſtet wird. Herausgeher es ausgezeichneten Heftes iſt Miniſterialbikel⸗ tor Prof. Dr. Krümmel, alſo ein alter He⸗ lannter aus den Glanztagen der Münchener Leichtathletik. In dem jetzt neu heraus 1 5 menen Heft werden einige aktuelle wie:„Die neuen Richtlinien für die Laihe erziehung in Knabenſchulen“ und„Geſprich über die Stellung der Leibeserziehung neuen Schulzeugnis“ und andere, ſehr werte Dinge behandelt. Dem ſonſt nicht ſehr üblichen Runderlaſſen auch eine Reihe von Riß gen entnehmen, die jedem ſofort klar machen, mit welcher Gründlichkeit und vor allen Dingen Vielfältigkeit ſeitens des Er nij riums gerade auf dem weiten Feld der lichen Ertüchtigung und aller anſahene gen und Probleme gearbeitet wird. 4 um eine neue „Hakenk— De Geog Der Pana Die Leitun val⸗Gefellſche Vergröße tet und von nehmigt wor aus dem alle en ziehen w führt ſein un rechnungen e Oberſt C. R nalzone, hat darauf hinge ſo ſchnell wi⸗ um das ſtänd verkehrs den Jahren 1 Schleuſen ge Schiffen tägli ſeines Leiſtun Der Kanditz angenen 535 doch i Schiffe nama⸗Geſellſe 20 Millionen Die Erwei chen, daß tägl Kanal paſſier Waſſerſtraße Stillen Ozea iſt, ermöglich. kürzung des Küſten Norde und Auſtralie rikas anderer mühſelige Re mußte, ſpart dauernde Ka— überhaupt de des Suezban⸗ den an der D übrigens De ten Staaten Stelle vor N landen. Die kaſſiert die a nachdem eine Vorſitz des 39. gegrün des Panama ungeheuren S Panamaſkand Beſtechungsfä ordnete verwi Gewirr zogen den Kanal v— nalzone zur machten. Der ge Den„Vate ner den gewo ten Strom 9 der Miffiſſipz ten kämpft d modernen Te u zähmen das menſchli Schiffahrt ſe niſſe in den en, Ueberſch aſſerſtandsſ fern auf dem gleich man d chungsdienſt St. Louis e konnte, leidet die Hemmniſ Strominſeln, Schlamm ſte Ujerſtücke und Nun aber! Generala Ströme“, der ſeinen Weg d Hlitlerjungen hal Mivelungenstadt woltbild() ahrräder ebel benutzi, die sverhältnisse eine thebel wirken unt irbeln in drehende des Fußes beim zer, so dahß leicht nd ein schnellerer n ind des Deui⸗ bungen ſtatt. das vor 20 000 getragen wurde, 1 einen nuf Re⸗Mannſcha d. Auf beiden eler aufgeboten, pf zweier deut⸗ rleben wird, waffu zennreke platz der Großen erwies ſich beim n Anforderungen Kreiſe des Auto⸗ t haben ſofort die um eine neue ne wurden dem gelegt, das jeht abſchiedete. Die der Stadt 10 n Zeppelin⸗Re⸗ n nächſten 5uhn 4 55 4 K erium gibt fel 3. betitelt, e Erziehung“ nöln Veun der einheitlichen der körperlichen tſchaffenden ein rd. Herausgeher und„Ge eserziehung ꝛre, ſehr ſonſt nicht ſcht ort klar machen, vor allen Ding zie zungs nif wird. 4 „Hakenkreuzbanner“ Sonnkag, 1. Auguſt 1937 Der Valer der Sfrõme“ virc gezahmi Geogrophie ſür jedermonn, Drobleme auf der Landkarfe/ Genormfe Städte und Ländernamen Der Panamakanal wird vergrößert Die e der amerikaniſchen Panama⸗Ka⸗ nal⸗Geſellſchaft teilt mit, daß die Pläne zur Vergrößerung des Kanals ausgearbei⸗ tet und von der Regierung in Waſhington ge⸗ nehmigt worden ſind. Das gewaltige Projekt, aus dem alle ſeefahrenden Nationen ihren Nut⸗ ſih ziehen werden, ſoll in 15 Jahren durchge⸗ führt ſein und wird nach den vorläufigen Be⸗ kechnungen etwa 150 Millionen Dollar koſten. Oberſt C. Ridley, der Gouverneur der Ka⸗ nalzone, hat in einer bemerkenswerten Rede barauf hingewieſen, daß der Panama⸗Kanal ſo ſchnell wie möglich erweitert werden müſſe, um das ſtändige Anwachſen des Schiffs⸗ verkehrs bewältigen zu können. Schon in den Jahren 1929 und 1930 iſt der Kanal, deſſen Schleuſen gegenwärtig die Durchfahrt von 26 Schiffen täglich erlauben, wiederholt der Grenze ſeines Leiſtungsvermögens ſehr nahe gekommen. Der n Verkehr führte im ver⸗ angenen Jahr zu unangenehmen Stockungen, 535 doch im Jahre 1936 nicht weniger als Schiffe den Kanal paſſiert, was der Pa⸗ nama⸗Geſellſchaft einen Betrag von mehr als 20 Millionen Dollar einbrachte. Die Erweiterungspläne werden es ermögli⸗ chen, daß täglich bis zu 60 Schiffe den Panama⸗ Kanal paſſieren können. Die 81 Kilometer lange Waſſerſtraße zwiſchen dem Atlantiſchen und dem Stillen Ozean, die als Schleuſenkanal gebaut iſt, ermöglicht bekanntlich eine bedeutende Ver⸗ kürzung des Seeweges zwiſchen den beiden Küſten Nordamerikas, ſowie zwiſchen Oſtaſien und Auſtralien einerſeits und der Oſtküſte Ame⸗ kilas andererſeits. Während man früher die mühſelige Reiſe um das Kap Horn vornehmen mußte, ſpart man durch die etwa acht Stunden dauernde Kanalfahrt Zeit und Koſten, wie ja überhaupt der Verkehr des Panamakanals den des Suezkanals bei weitem übertrifft. Unter den an der Durchfahrt beteiligten Ländern ſteht übrigens Deutſchland hinter den Vereinig⸗ ten Staaten und Großbritannien an dritter Stelle vor Norwegen, Japan und den Nieder⸗ landen. Die Gebühren für die Durchſchleuſung kaffiert die amerikaniſche Panama⸗Geſellſchaft, nachdem eine bereits im Jahre 1889 unter dem Vorſitz des Erbauers des Suezkanals Leſ⸗ 34 gegründete„Aktiengeſellſchaft zum Bau des Panamakanals“ bankrott machte und mit ungeheuren Schuldenlaſten zuſ ammenbrach. Der Panamaſkandal wurde zu einem der größten Beſtechungsfälle Frankreichs, in den 500 Abge⸗ ordnete verwickelt waren. Den Gewinn aus dem Gewirr zogen die Vereinigten Staaten, die 1906 den Kanal verwirklichten und die geſamte Ka⸗ nalzone zum amerikaniſchen Hoheitsgebiet machten. Der gebändigte Miſſiſſippi Den„Vater der Ströme“ nennen die India⸗ ner den gewaltigen Miſſiſſippi, den größ⸗ ien Strom Nordamerikas. 6730 Kilometer iſt der Miſſiſſippi lang, und ſeit vielen Jahrzehn⸗ len kämpft der Menſch mit allen Mitteln der modernen Technik, um dieſen wilden Geſellen u zähmen. Immer wieder hat der Strom s menſchliche Joch abgeſchüttelt und der Schiffahrt ſcheinbar unüberwindliche Hinder⸗ niſſe in den Weg gelegt. Veränderliche Untie⸗ en, Ueberſchwemmungen, Stromſchnellen und aſſerſtandsſchwankungen machten den Schif⸗ ſern auf dem Miſſiſſippi das Leben ſchwer. Ob⸗ gleich man durch den ſtändigen Stromüberwa⸗ chungsdienſt und fortgeſetzte Baggerungen bis St. Louis eine ſchmale Fahrtrinne ſchaffen lonnte, leidet die Schiffahrt immer wieder durch die Hemmniſſe der gefährlichen Untiefen und Strominſeln, durch ſtarken Eisgang, im Schlamm ſteckende Baumſtämme, losgeriſſene Uferſtücke und dergleichen mehr. Nun aber hat die Technik unſerer Zeit einen Generalangriff auf den„Vater der Ströme“, der ſich mit ungebändigter Urkraft ſeinen Weg durch einen Kontinent bahnte, un⸗ Rast am Hagen-Denkmal Hlitlerlungen halten kurze Rast am Hagen-Denkmal in der Mwelungenstadt Worms. Welthild(M) ternommen. Dem Miſſiſſippi werden Zaum und Zügel angelegt— unter Leitung der Heeresver⸗ waltung werden im Laufe des Stromes 26 gi⸗ gantiſche Dämme errichtet, um den Miſſiſ⸗ ſippi für Paſſagier⸗ und Frachtdampfer bis nach St. Paul und Minneapolis ſchiffbar zu ma⸗ chen. Schon iſt der erſte 600 Meter lange Stau⸗ damm unweit von Alton im Staate Illinois fertiggeſtellt worden, und ſchon im nächſten Jahre wird es möglich ſein, mit dem Dampfer gefahrlos bis nach Minneapolis zu gelangen und auf dieſe Weiſe dem Handel und Verkehr einen neuen bedeutſamen Weg zu erſchließen. Wirrwarr auf der Landkarte Die Landkarte ſoll„genormt“ werden! So lautet ein beachtenswerter Vorſchlag der dä⸗ niſchen geographiſchen Geſellſchaft, der beim nächſten internationalen Geographen-Kongreß ur Sprache kommen ſoll. Es handelt ſich ——4— für beſtimmte Länder und Städte einen für den internationalen Gebrauch geltenden einheitlichen Namen zu wählen und da⸗ mit einem wahren Chaos, das gegenwärtig auf der Landkarte herrſcht, ein Ende zu bereiten. In den einzelnen Ländern hat man nämlich die verſchiedenſten Bezeichnungen für Länder und Städte. Während wir beiſpielsweiſe von„Finn⸗ land“ ſprechen, nennen die Finnen ſelbſt ihr Vaterland Ruomi. Aehnlich verhält es ſich mit der Hauptſtadt des Landes, die in vielen euro⸗ Die„wefterlose“ In Neuyork enisteht eine Zukunftsstadi Die ſechſte Avenue iſt ſchon ſeit langem mit ihren altmodiſchen und engen häßlichen Häuſern ein Schmerzenskind der Stadt Neu⸗ vork. Nachdem man nun beſchloſſen hat, die Hochbahn aus dieſer Straße zu entfernen, wird man die ganze lange Straße abreißen, um hier ein völlig neues Stadtviertel erſtehen zu laſſen. Unter dem Vorſitz des ſtädtiſchen Architekten Clement Jenkins hat ſich ein Komi⸗ tee gebildet, die„Sixth Avenue Aſſociation“, das ſich mit der Ausarbeitung der Pläne für eine„Zukunftsſtadt“ befaßt, die nach völlig neuartigen Geſichtspunkten und mit ganz neuen Methoden angelegt werden ſoll. Die Zukunftspläne für die ſechſte Avenue ſind von einer geradezu atemberaubenden Kühnheit. Moderne Architektur, Technik und Phyſik werden hier wahre Triumphe feiern. Die„wetterloſe Stadt aus Glas“, wie man das Projekt nennt, wird aus Hoch⸗ häuſern beſtehen, die mit Glasziegeln ge⸗ baut ſind. Die Bewohner dieſer Häuſer wer⸗ den von jeglicher Temperatur, Hitze oder Kälte, völlig unabhängig ſein. Eigene Kontrollappa⸗ rate werden in den Häuſern die Temperatur ganz automatiſch mit Hilfe von künſtlichen Ausſtrahlungen von den Wänden aus regeln Die Glasziegeln laſſen 85 Prozent des Lichtes durch, und um die Glashäuſer im Sommer vor den Sonnenſtrahlen zu ſchützen, werden nach Art der Jalouſien dünne Metallvorhänge angebracht. Die dSonnenblume päiſchen Sprachen„Helſingfors“, in Finnland ſelbſt aber„Helſinki“ heißt. Niemand kennt in Litauen die Stadt Kowno, vielmehr heißt die Hauptſtadt in der Landes⸗ ſprache„Kaunas“. Die Polen nennen„War⸗ ſchau“„Warszawa“ und in der Tſchechoſlowa⸗ kei beſteht man darauf, daß Prag eigentlich „Praha“ heißt. Während wir den Sitz der niederländiſchen Regierung Den Haag nennen, bezeichnen ihn die Holländer ſelbſt als„'Gra⸗ venhaage“, und die Italiener nennen dieſelbe Stadt„'Aia“. Die Vereinigten Staaten wer⸗ den von den einzelnen Ländern ganz verſchie⸗ den benannt. Während für uns„USA“ ein Begriff iſt, ſagen die Franzoſen„Etats Unis“ und die Polen„Stany Zjedenoczone“. Die jahrhundertalte Bezeichnung„Perſien“ iſt heute durch„Jran“ erſetzt, die Perſer ſelbſt aber ge⸗ brauchen um ihr Volk zu bezeichnen, das Wort Weltbild( „Fars“. Einen ähnlichen Wirrwarr findet man auf dem Balkan, ganz beſonders in Jugoſla⸗ wien. Die Italiener nennen die Stadt Mün⸗ chen„Monaco“, während wir unter Monaco das kleine Fürſtentum an der Riviera verſte⸗ hen. Es gehören außerordentliche Sprachkennt⸗ niſſe dazu, um ſich auf einem fremden Atlas zurechtzufinden, und ſo wäre eine international geltende einheitliche Bezeichnung der Städte und Länder ſowohl im Intereſſe der geographi⸗ ſchen Forſchung als auch des internationalen Reiſeverkehrs nur zu begrüßen. Sladt dus Glas Stiraßen, die geheizt werden können Aber nicht nur die Temperatur in den Woh⸗ nungen wird künſtlich geregelt, ſondern auch die Temperatur auf der Straße. Die Stra⸗ ßen werden im Winter erwärmt und im Som⸗ mer abgekühlt. Dies will man durch Metall⸗ platten erreichen, die man an jedem Ge⸗ bäude etwa in der Höhe des erſten Stockwerkes bogenförmig anbringt und die, je nach der Jah⸗ reszeit, die Hitze entweder ausſtrahlen oder ab⸗ ſorbieren. Die Skizzen der Architekten ſehen ein Freiluftopernhaus unter dem Straßen⸗ niveau, das durch Ausſtrahlungsplatten über der Bühne geheizt oder abgekühlt werden ſoll, ſowie Kinderſpielplätze auf den Hausdächern vor, auf denen man das ganze Jahr hindurch ohne Rückſicht auf die Witterung Sport treiben kann. Hier ſoll die Beheizung bzw. Abkühlung durch Lichtausſtrah⸗ 70 nach Art der ultravioletten Strahlen er⸗ folgen. Querſtraßen ſollen in dieſer„Stadt der Zu⸗ kunft“ durch Unterführungen aus ſchwerem Glas vermieden werden, und für das Parken von Automobilen ſind aorße Räume unter der Straßendecke vorgeſehen, die mit komprimier⸗ ter Luft ventiliert werden ſollen. Freilich wird es wohl noch Jahrzehnte dauern, bi« der Traum von der„wetterloſen Stadt aus Glas“ reſtlos erfüllt iſt, immerhin haben die Pläne in ihren Einzelheiten bereits die Billigung der Behörden gefunden, und die Bewohner der ſechſten Avenue werden in nächſter Zeit ihre abbruchreifen Häuſer verlaſſen. Der verdächſige Einkauf In einem kleinen Städtchen weiß nun einmal jeder über jeden Beſcheid. Kein Wunder, daß man auch in., einem Schweizer Städtchen, genau über die ehelichen Verhältniſſe des Herrn Bäckermeiſters O. unterrichtet war. Da Herr O. des öfteren in der Frühe des Morgens erſt aus der Kneipe kam, mußten die benachbarten Ohren häufig unfreundliche Auseinanderſetzungen recht lauter Natur vernehmen. Aber Frau Bäcker⸗ meiſter hatte auch nicht gerade einen beſonders guten Ruf, ſie war ein„Bieſt“, und man mun⸗ kelte ſogar, daß ſie ſich am liebſten des Bäcker⸗ meiſters entledigen und in dem Laden das Re⸗ giment allein führen möchte. Auch der Herr Apotheker aus F. wußte, was im Hauſe des Bäckermeiſters geſpielt wurde, und darum wunderte er ſich gar nicht, als Frau Bäckermeiſter eines Tages bei ihm erſchien und etwas Arſenik verlangte... Frau Bäckermeiſter ſervierte ihrem Mann am nächſten Morgen den Morgenkaffee, und kaum hatte er die erſte Taſſe ausgetrunken, da lag er beſinnungslos am Bo⸗ den. Doch ſeltſamerweiſe hörte er, wie die Stimme des erſten Geſellen ſagte:„Gott ſei Dank, der Kerl iſt tot!“ Und da er es ganz ge⸗ nau hörte, erhob er ſich wieder und verabreichte dem zu früh Frohlockenden eine kräftige Ab⸗ reibung, Rippen und Zähne ſpielten dabei eine beſondere Rolle. Herr Bäckermeiſter hat ſich nun wegen ſchwe⸗ rer Körperverletzungen vor Gericht zu verant⸗ worten, obwohl man ihm ſeine Tat nicht einmal verdenken kann. Frau Bäckermeiſter wird demnächſt möglicher⸗ weiſe auch vor den Augen der Gerechtigkeit ſtehen— wegen verſuchten Mordes.„Arſenik hat ſie von mir verlangt“, ſagte der Zeuge in der Vorunterſuchung aus, der Herr Apotheker. „Wozu kann ſie Arſenik brauchen? Um ihren Mann umzubringen! Da habe ich ihr Zucker ge⸗ geben. Das ſchmeckt im Kaffee beſſer, und dann habe ich, kaum war ſie aus dem Laden, den Mann verſtändigt. Er hat den geſüßten Kaffee getrunken und war— ſcheintot.“ Und dabei behauptet Frau Bäckermeiſter, daß ſie das Arſenik nur als Rattengift benutzen wollte— und ſo wird es wohl auch geweſen ſein. Der„Liebespfad“ der Iigerspinne Im Tierreich gibt es oft ſeltſame Tragödien. Eine ſolche Tragödie bildet zum Beiſpiel die Hochzeit der Tigerſpinne. Wenn ſie ihre Woh⸗ nuna und ihr Fangnetz ſchon in Ordnung hat, dann legt ſie zu allerletzt den„Liebespfad“ an. Er beſteht aus einem zickzackförmigen, ſehr klebrigen Faden, beginnt außerhalb der Woh⸗ nung und reicht beinahe bis zum unteren Teil des Netzes, oberhalb der Wohnung beginnt die zweite, etwas ſchmalere Hälfte dieſes Pfades, und ſie endet ebenfalls beinahe am Rande des Netzes. Durch Anlegen dieſes Hochzeitspfades will ſie dem heiratsluſtigen Männchen die An⸗ näherung erleichtern; denn eine zweite Spinne, ſelbſt wenn ſie zu der ſelben Familie gehört, könnte nur ſehr ſchwer auf dem Netz der ande⸗ ren laufen. Bald ſieht das Fräulein ſeine Erwartungen ſich erfüllen. Aeußerſt vorſichtig und unter den merkwürdigſten Sprüngen und Verrenkungen nähert ſich ihr das bedeutend kleinere Männ⸗ chen auf dem„Liebespfade“. Nach der Hoch⸗ zeit reißt ſich das Männchen wieder los, um dem tragiſchen Schickſal, vom Weibchen nach der Hochzeit aufgefreſſen zu werden, zu ent⸗ rinnen. Hierbei benutzt das Männchen die an⸗ dere Hälfte des„Liebespfades“. Die Spinnen⸗ frau iſt jedoch ſchneller; ſie ſpringt dem Aus⸗ reißer nach, packt ihn kurz entſchloſſen, wickelt ihn mit Spinnfäden gänzlich ein, beißt ihn tot und verzehrt ihn mit dem größten Behagen. Der schwierige Name Herr Brenz kommt zur Behörde und bean⸗ tragt die Aenderung ſeines Namens. Als ihm der Beamte erklärt, daß er keine Veranlaſſung ſähe, dieſen Namen ändern zu laſſen, wird Herr Brenz wütend: „Was, keine Veranlaſſung? Ich habe mit dieſem Namen die größten Schwierigkeiten. Wenn ich zum Beiſpiel am Fernſprecher ſage „Hier Brenz', dann kommt ſtets die Antwort: „Dann rufen Sie doch die Feuerwehrl'“ Ernst Waldow in dem Ufa-Tonfilm„Wenn Frauen schweigen“ Foto: HMa-Hämmerer zb-Briemonen Das Neiclicacbeitsgericlit liat entoclueden Vorrang der Tarifordnung nur im Sinne von Einzelfall auch die Zugehörigkeit zur jüdiſchen Mindeſtbedingungen, Wiederholt eine Betriebs⸗ Raffe ein wichtiger Grund zur Kündigung ſein. ordnung faſt ſämtliche Urlaubsbeſtimmungen Dabei kommt beſonders in Betracht, daß es ſich einer Tarifordnung unter Weglaſſung beſtimm⸗ bei einer Gemeinde um eine Körperſchaft han⸗ ter ungünſtiger Vorſchriften über den Verluſt delt, die in erſter Linie Trägerin allgemeiner des Urlaubs, ſo ergibt ſich daraus der Wille der Hoheitswaltung iſt und ſomit auch der öffent⸗ Betriebsordnung auf erſchöpfende Regelung der lichen Kritik in ganz anderem Maße ausgeſetzt Urlaubsbeſtimmungen, denn der Vorrang der iſt als viele andere Körperſchaften des öffent⸗ ——.— gesebeper 43 ere lichen Rechts.(RAG 20. März 1937; 295/36). ebenſo gegenüber dem Arbeitsvertrag beſte 4 immer 55 im Sinne von Mindeftbedingungen, Zum Begriff des„Bauhilfsarbeiters“. Das das heißt: es darf keine ungünſtigere Regelung Baugewerbe kennt„Bauhilfsarbeiter“ grund⸗ der Arbeitsbedingungen beſtimmt werden, aber ſätzlich nur beim Hochbau. Vauhilfsarbeiter ſind eine Verbeſſerung iſt rechtswirkſam.(Rach. angelernte Arbeiter mit Fachkenntniſſen des 16. Januar 1937; 208/36). ochbaus, die regelmäßig beim Beginn des aues, zum Ausſchachten uſw. herangezogen und ſpäter mit Heranſchaffen der Bauſtoffe, des Gerüſtmaterials u. a. beſchäftigt werden und ſo vom Anfang bis zur Vollendung an der Errich⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonniag, I. Unguſt .* len: Dorf am Acker, Liebe, Leid und Tod, Mari Rain, Siebenruh, Schubert, Hendl und die Birnbaum⸗ ch will Den landſchaft und der Wörtherſee, Kampf um Kärnten, J. K. Wa. 2 Menſch wie Du und ich, Der Schinderhannes zleht deutſchen ſind u übers Gebirg, Lopud, Inſel der Helden, uſw. Flugplatz. Was für ein Tag war der 24. Juli 1930 — Antwort: Der vorſtehend bezeichnete Tag w ein Donnerstag. Die Antwort zu der uns weiter v gelegten Frage erbitten Sie ſich zuſtändigreitshalber beim Wehrbezirkskommando der genannten Stadt. 404. Fur dieſes Jahr iſt ein Preisausſchreiben für Schüler nicht vorgeſehen. Fragen und Anlwocten Militãriſches B. R. S. Grundſfätzlich muß jeder wehrpflichtige Deutſche nach abgeleiſteter Arbeitsdienſtzeit ſeiner zwei⸗ jährigen Wehrdienſtzeit genügen. Wird der Sohn im elterlichen Betrieb aus beſonderen Gründen dringend benötigt, ſo kann er bei ſeinem Truppenteil ein Geſuch auf Entlaſſung einreichen, das ſelbſtverſtändlich ent⸗ ſprechend begründet ſein muß. Der Fall wird genaue⸗ ſtens geprüſt werden. Erſt dann wird entſchieden, ob einem diesbezüglichen Geſuch ſtattzugeben iſt. Ihre weiteren Fragen richten Sie zweckmäßig an das Wehr⸗ bezirkstkommando. Bezüglich einer evtl. für Sie in Frage kommenden Wehrſteuerpflicht müſſen erſt die entſprechenden Ausführungsbeſtimmungen abgewartet werden. R. R. Wenn Sie bereits vor einem Vierteljahr er⸗ faßt und gemuſtert worden ſind, ſo fallen Sie nicht unter die am 28. d. M. veröffentlichte Bekanntmachung. Wenn Sie als„Zeitlich untauglich“ befunden worden ſind, ſo erhalten Sie zu gegebener Zeit eine weitere „Neubau“. Wo Grundſtück gehör mt, Kataſterbür⸗ „Neubau“. An enn ich ein We l?— Antw Erbfragen J. G. Der Vater eines unehelichen Kindes iſt ſechs Fahren geſtorben und hat ein größeres Vermö hinterlaſſen. An leiblichen ehelichen Erben Tochter da, die das Vermögen erbte. ſeines leiblichen Vaters hat das uneheliche Kind, d inzwiſchen verheiratet iſt und ſelbſt Kinder hat, e jetzt Kenntnis bekommen. Hat nun das uneheli Zum Begriff des Anſpruchs auf Ruhegeld. Der Sinn des Ruhegeldanſpruchs geht dahin, daß der Beſchäftigte, der ſeinerſeits die ihm aus A. Können die von Gebäuden(A Schutzgeländers a Muſterungsaufforderung. Anterhaltspflicht der Kinder H. Die Kinder ſind den Eltern gegenüber vevpflichtet, den Unterhalt zu gewähren, wenn jemand von ihnen unterſtützungsbedürftig geworden iſt. Demgemäß iſt Ihr Sohn, ebenſo Ihre Tochter, grundſätzlich gegenüber ber Mutter unterſtützungspflichtig, nicht aber gegenüber dem zweiten Mann der Mutter(Stieſvater). Im be⸗ ſonderen aber können Ihre Kinder den Unterhalt ver⸗ weigern, wenn ſie ſelbſt nicht mehr haben, als wie ſie zu ihrem Unterhalt benötigen. Darauf kommt es ent⸗ ſcheidend an. Nach Ihrer Schilderung dürften wohl beide Kinder nicht in der Lage ſein, der Mutter den geſetzlichen Unterhalt zu gewähren. Invalidenrente F. A. Ich beziehe ſeit ſechs Jahren Invalidenrente und zwar RM. 35.— monatlich. Ich bin jetzt 67 Jahre alt. Bekomme ich keine Altersrente?— Antwort: Wenn Sie Invalidenrente beziehen, ſo erhalten Sie damit ja bereits eine Altersrente. Sie können aber bei dem für Sie zuſtändigen Fürſorgeamt die Gewährung einer ſozialen Rente als Zuſatzrente beantragen. Eine Krankenkaſſenfrage R. G. Wegen der Zahlungsverweigerung der in Frage kommenden Krankenkaſſe wenden Sie ſich zweck⸗ mäßig und zuſtändigteitshalber beſchwerdeführend an das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherungen in Berlin, das Ihren Fall genaueſtens prüfen wird. Heirat gegen den Willen der Eltern A. Z. Kann ein Vater ſeine ſeit vier Jahren voll⸗ jährige Tochter, die immer pünktlich ihren Verdienſt ablieferte, enterben und ihr die Ausſteuer verweigern, wenn ſie eine Ehe eingeht, die gegen den Willen der Eltern iſt?— Antwort: Nach dem Geſetz(BGB 6 2333) können Abkömmlinge aus fünf verſchiedenen Gründen, die in dem angezogenen Paragraphen feſtge⸗ halten ſind, enterbt werden. Ein ſolcher Grund dürfte bei Ihnen wohl nicht gegeben ſein. Sie haben geſetz⸗ lichen Anſpruch auf den Pflichtteil, der Ihnen auch dann zuſteht, wenn Sie nach dem Teſtament Ihres Vaters nichts erhalten ſollen oder weniger, als der Pflichtteil beträgt. Eine Tochter, die heiratet, kann von ihrem Vater eine Ausſteuer verlangen. Das Recht ſteht ihr aber nur dann zu, wenn ſie ſelbſt kein genügendes Vermögen hat, um ſich ſelbſt ihren Haushalt einzu⸗ richten. Der Vater iſt zur Hingabe einer Ausſteuer nur unter der Vorausſetzung verpflichtet, daß er dazn in der Lage iſt, ohne ſich unter ſeinen Stand einſchränken zu müſſen. Das Recht auf die Ausſteuer fällt nur weg, wenn ſich die Tochter ſchwer gegen die Eltern ver⸗ gangen hat. Auf die Gewährung einer Ausſteuer kann bie Tochter gerichtliche Klage erheben, wenn ihr die Ausſteuer zuſteht. Das Recht verjährt aber ſchon in einem Jahre von der Verheiratung an. Als Ausſteuer iſt der Tochter das zu geben, was nach Herkommen die Frau gewöhnlich mit in die Ehe bringt, nament⸗ lich Möbel, Küchengerät, Leib⸗, Tiſch⸗ und Bettwäſche. Auf bares Geld hat die Tochter kein Anrecht.— In Ihrem Falle würden wir Ihnen raten, durch eine Ausſprache ſich mit den Eltern zu verſtändigen. Erlaubte Aufrechnung? G. B. 100. Meine Mutter(Witwe) betreibt elne Bäckerei und wurde mit einer Lieferung beauftragt. Nach acht Tagen wurde die Rechnung verlangt mit dem Vermerk, das Geld würde zugeſchickt. Statt Geld bekam nun meine Mutter eine Quittung zugeſtellt und geſagt, daß das Geld für Kirchenſteuer einbehalten worden wäre. Iſt ein Pfarrer berechtigt, ohne gericht⸗ liches Urteil einfach das Geld für beſtellte und gelie⸗ ferte Ware für Kirchenſteuer einzubehalten? Soviel mir bekannt iſt, darf ein Geſchäftsmann keinem Kun⸗ den— wenn derſelbe ein größeres Geldſtück in Zah⸗ lung gibt— dieſes reſtlos für eine ſtehende Schuld einbehalten.— Antwort: Die Beantwortung der Frage hängt davon ab, ob die Lieferung für die Kir⸗ chengemeinde oder für den Pfarrer perſönlich erfolgte. Erſterenfalls iſt eine Aufrechnung zuläſſig, letzteren⸗ falls nicht. Beſteuerung eines Wochenendhauſes F. S. Ich habe die Abſicht, mir im Schwarzwaſd ein Wochenendhaus zu erſtellen. Ich bitte daher um Mitteilung, wie hoch ſolche beſteuert werden(laufende Steuern).— Antwort: Für das Jahr 1937 kommt noch die badiſche Grund⸗ und Gewerbeſteuer in Frage. Dieſe wird aus dem Steuerwert(70 Prozent) errechnet und beträgt bei Gebäuden im Werte bis zu 10 000 Reichsmark je 29 Pfennig vom Hundert, bei Gebäuden von RM. 10 000.— bis 20 000.— je 38 Pfennig vom Hundert und endlich bei Gebäuden von über 20 000 Reichsmark je 56 Pfennig vom Hundert. Aus dem Be⸗ trag der Grund⸗ und Gewerbeſteuer ſind 10 Prozent Landeskirchenſteuer zu entrichten und endlich kommt noch die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer hinzu. Ab 1938 wird die Reichsſteuer(Einheitswert) erhoben, deren Sätze noch nicht bekannt ſind. Sollten Sie noch weitere Auskunft wünſchen, dann wenden Sie ſich an das Finanzamt, Zimmer 92. Muß der Nachbar mitbezahlen? Sch. 100. Der an mein Wohnhaus anſchließende Hof und Garten wird von dem unmittelbar angrenzenden Hof und Garten meines Nachbarn durch eine Holzwand etrennt. Dieſe Holzwand iſt erneuerungsbedürftig. ein Wohnhaus wurde einige Jahre früher erſtellt als das meines Nachbarn. Mit der Erſtellung meines Hauſes wurde auch die Holzwand errichtet, ſo daß dieſe bereits vorhanden war, als der Nachbar bauen ließ und ſeinen Hof und Garten in Benutzung nahm. Wie iſt in dieſem Falle die Rechtslage hinſtchtlich der Koſten für die notwendige Herrichtung der Holzwand? Gehen die Koſten ganz zu meinen Laſten oder kann mein Nachbar mitherangezogen werden?— Ant⸗ wort: Wenn Ihr Nachbar am Beſtand der Holz⸗ wand intereſſiert iſt, dann kann er auch zu den Koſten für die Herrichtung der Holzwand herangezogen wer⸗ den. Schlagen Sie ihm je nach Lage der Dinge vor, er möge die Hälfte der Koſten übernehmen. Wir emp⸗ fehlen eine güliche Regelung der Angelegenheit. dem Arbeitsvertrag obliegende Leiſtung nicht mehr vollbringen kann, in Nachwirkung des Arbeitsvertrages als Entgelt für ſeine früheren Leiſtungen ein Unterhaltsgeld oder einen Unter⸗ haltszuſchuß erhalten ſoll. 1937; 292/36). Kündigung aus raſſiſchen Gründen. Kann nach den Anſtellungsbedingungen des Angeſtell⸗ ten einer Stadtgemeinde— unbeſchadet der Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuches— nur aus einem wichtigen Grunde unter Einhal⸗ tung beſtimmter nach der Beſchäftigungsdauer abgeſtufter Friſten gekündigt werden, ſo kann im (RAG. 17. April tung eines Gebäudes mitwirken.(RAG 16. Ja⸗ nuar 1937; 181/36). Pfändungsbeſchluß und Verwirkungsklauſel. Eine tarifliche Verwirkungsklauſel kommt einer gepfändeten Gehaltsforderung gegenüber nicht in Betracht, wenn der Pfändungsgläubiger durch die Zuſtellung eines Pfändungsbeſchluſ⸗ ſes und durch ein Schreiben unmißverſtändlich zum Ausdruck gebracht hat, daß er den Unter⸗ nehmer wegen der gepfändeten Beträge in An⸗ ſpruch nimmt und die Abſicht hat, die gepfän⸗ dete Lohnfoͤrderung einzuziehen.(RAG 20. Fe⸗ bruar 1937; 247½30 lauoliece und jnietes ſragen an K. S. Ich bin gegen Ende Mai d. J. hier in eine Neubauwohnung eingezogen und zahle für drei Zim⸗ mer, Bad und Küche monatlich 95.— RM. an Miete. Auf dienſtliche Anordnung hin mußte ich auf 1. Ok⸗ tober kündigen. Nach dem von mir unterſchriebenen Einheitsmietvertrag darf in der Zeit vom 30. Sep⸗ tember bis 31. März nicht gezogen werden. Der Ver⸗ trag enthält endlich noch die Beſtimmung, daß ich, wenn ich vor Juni 1938 aus der Wohnung ausziehe, eine Entſchädigung von 150.— RM. zu zahlen habe. Mein Hausherr hat meine Kündigung angenommen. Er verlangt jetzt die Entſchädigung, zahlbar mit der Septembermiete, und außerdem will er mich für Miet⸗ ausfall in Anſpruch nehmen, wenn er die Wohnung zum 1. Oktober nicht vermietet. Bin ich zur Zahlung der Entſchädigung verpflichtet und muß ich evtl. für den etwa entſtehenden Mietausfall aufkommen, ob⸗ wohl ich nur auf Grund einer dienſtlichen Anordnung gekündigt habe?— Antwort: Es darf angenom⸗ men werden, daß bei Ihrem Fall die Vorausſetzungen des BGBes 570 erfüllt ſind. Dann dürfen Sie unter Einhaltung der geſetzlichen Friſt kündigen. Der Daus⸗ herr kann Sie dann für den evtl. Mietausfall nicht haftbar machen. Zu der Frage der geforderten Ent⸗ ſchädigung iſt folgendes zu ſagen: Sie haben ſich ver⸗ traglich verpflichtet, dieſe zu bezahlen, wenn Sie vor Juni 1938 die Wohnung aufgeben. Grundſätzlich ſind Verträge einzuhalten. Aber offenbar haben Sie die Folgen dieſer Abmachung nicht überſehen und wohl auch nicht an eine Aufgabe der Wohnung gedacht. Die veränderte Lage dürfte erſt die dienſtliche An⸗ ordnung gebracht haben, in einem beſtimmten Vorort von Mannheim Wohnung zu nehmen. In dieſem Falle wird der Kauseigentümer von Ihnen eine Ent⸗ ſchädigung nicht berlangen dürfen. Sie koͤnnen es da⸗ her auf eine Klage ankommen laſſen. Im übrigen widerſpricht das Verlangen einer ſolchen Entſchädi⸗ gung dem Sinn und Zweck des heutigen Wohnrechts, zumal bei einer neubezogenen Wohnung nach vier Monaten Wohndauer von einer Abnützung der Woh⸗ nung nicht gut geſprochen werden kann. Endlich kann die geforderte Entſchädigung als erhöhte Miete unter die Preisſtopverordnung vom November 1936 fallen. E. S. 17. Ich habe meine Meiſterprüfung gemacht und will nun ein Geſchäftsſchild an dem Hauſe meines Vermieters anbringen. Dieſer will meinem Verlangen nicht ſtattgeben. Was kann ich tun?— Antwort: Wir empfehlen Ihnen, ſich mit dem Hauseigentümer gütlich zu einigen. Als Geſchäftsmann haben Sie ſelbſtverſtändlich ein Recht darauf, ein Schild an⸗ bringen zu können. Sollte eine gütliche Einigung nicht möglich ſein, dann können Sie beim Gemeindegericht Klage auf Duldung erheben. Wenn Sie mit Ihrer Klage Erfolg haben, was wohl erwartet werden darf, —— hat der Hausherr die anſallenden Koſten zu ragen. R. D. Grundſätzlich iſt zur Reinigung der Treppe und des genannten Raumes der Vermieter des Zim⸗ mers verpflichtet. Es ſteht dieſem aber das Recht zu, die Untermieterin zur Reinigung zu verpflichten. Sie müſſen ſich daher an den Vermieter wenden. Sollte das nicht zum Erfolg führen, dann müſſen Sie oder Ihre Frau Mutter dieſerhalb beim Hausherr vor⸗ ſtellig werden. Der Untermieterin kann die Benutzung des genannten Raumes nicht verboten werden. Wegen der übrigen geſchilderten Zuſtände muß Ihre Mutter beim Hausherr Abhilfe verlangen. Sollte der Haus⸗ herr nichts dagegen unternehmen, dann wäre es wohl beſſer, wenn Ihre Mutter ſich eine neue Wohnung ſucht. Es wäre dann nicht ausgeſchloſſen, daß der Hausherr— für den Fall, daß er nichts für die Be⸗ ſeitigung der genannten Mißſtände getan hat— die Umzugskoſten tragen muß. F. B. Seit über 30 Jahren züchte ich Kanarienvögel ebin der Reichsfachſchaft angeſchloſſen), in meiner jetzi⸗ gen Wohnung ſchon ſeit 23 Jahren. Da von den Vögeln ein Geruch ausgeht, erklärte mir jetzt die Frau des Hausherrn, daß ich jetzt entweder ausziehen oder die Kanarienzucht abſchaffen müßte, ſonſt würde ſie das Geſundheitsamt darauf aufmerkſam machen. Die Mieter hätten erklärt, daß ſie dieſen Geruch nicht mehr dulden würden. Meiner Frau gegenüber äußerten ſich Mitbewohner anders. Ich betreibe die Kanarienzucht nur als Tierfreund. Darf man mir wegen des vor⸗ ſtehend genannten Grundes die Wohnung kündigen? — Antwort: Wenn Sie ſchon 23 Jahre in dieſem Hauſe wohnen, ſollte ſich dieſe Angelegenheit in Güte erledigen laſſen. Es iſt denkbar, daß der von den Kanarienvögeln ausgehende Geruch unangenehm iſt. Es kann Ihnen aber nur dann gekündigt werden, wenn gemäß 5 2 des Mieterſchutzgeſetzes von einem unangemeſſenen Gebrauch der Wohnräume geſprochen werden könnte. Dann wäre ein Mietaufhebungsgrund gegeben. Dieſe Frage aber könnte nur von einem Ge⸗ richt geklärt werden. nannlieimer lunterbunt E. J. Z. Oberſt a. D. Maximilian von Baligand, der letzte Kommandeur des ehemaligen 16. Bayeriſchen Infanterie-Regiments und letzte Regimentskomman⸗ deur des Führers und Reichskanzlers lebt in München, Maximilianſtraße 16. Henriette. Iſt eine beſtimmte Geſamtnote(gemeint iſt wohl die Abiturnote. D. Schriftl.) erforderlich, um Medizin ſtudieren zu können?— Ant w ort: Nein. Es genügt der Beſitz des Reifezeugniſſes einer höheren Lehranſtalt. M. W. Rheinau. Nach einem beſtehenden Geſetz ſind die Amerikanerreben zu entfernen, das heißt, ſollten dieſe bereits entſernt ſein. Das mit der Durchführung des Geſetzes beauftragte Weinbauinſtitut in Freiburg hat aber erlaubt, daß die diesjährige Ernte noch ein⸗ gebracht werden darf. Die Reben miſſen bis 1. No⸗ vember dieſes Jahres entfernt ſein. Rebenpflanzer, die dieſes Geſetz nicht beachten, müſſen es ſich gefallen laſſen, daß die Reben auf ihre Koſten entfernt werden. R. D. Vor langer Zeit(in den Fahren vor dem Welt⸗ krieg) gab der Staat eine geringe Ländegebühr. Wie uns von gutunterrichteter Seite mitgeteilt wird, dürſte es nicht zutreffen, daß in Preußen in einem ſolchen Falle eine Belohnung von 20 Reichsmark bezahlt wurde. K. A. S. Wie ſchreibt ſich Gaupe richtig? In Zeit⸗ ſchriften wird dieſes Wort mit„b“ geſchrieben. Wie erklärt ſich die verſchiedenartige Schreibweiſe— Antwort: Nach der Rechtſchreibung der deutſchen Sprache(Der Große Duden, Jahrgang 1934) iſt die Schreibweiſe Gaupe richtig. Im übrigen iſt die Gaupe ein Dachfenſter, das mit einem kleinen Satteldach überdeckt iſt und vorn eine viereckige Oeffnung hat. K. K. Wie heißt die Schriftſtellerin, die im Jahre 1931 den Goethepreis erhielt? Lebt dieſe noch und wie alt iſt ſte?— Antwort: Die am 18. Juli 1867 zu Braunſchweig geborene Schriftſtellerin Ricarda Huch wurde im Funi 1931 mit dem Goethepreis ausge⸗ zeichnet. Die Dichterin lebte in den letzten Jahren in Heidelberg und Freiburg, gegenwärtig ſoll ſie ihren Wohnſitz in München haben. K. D. Es handelt ſich, wie bereits unter„K..“ be⸗ antwortet, um Dr. phil. Ricarda Huch.— Der deutſche Maler, der ein Alter von 90 Jahren erreichte und durch ſeine hervorragenden Illuſtrationen berühmt wurde, war der am 8. Dezember 1815 zu Breslau ge⸗ borene und am 9. Februar 1905 zu Berlin verſtorbene Adolf von Menzel. C. B. Wie tief konnte ein U⸗Boot während des Krieges tauchen? Ging die Luke am Kommandoturm (Deckel) nach innen oder nach außen auf?— Ant⸗ wort: Die deutſchen Unterſeeboote im Kriege waren für eine Tauchtiefe bis zu 75 Meter beſtimmt, ſind aber gelegentlich in Tiefen von mehr als 100 Meter gekommen. Die Luken am Kommandoturm öffnen ſich —— außen, ſo daß ſie durch den Waſſerdruck zugedrückt erden H. u. H. Was ſind Verſchwägerte in gerader Linie? Antwort: So wie es Verwandte in gerader und in der Seitenlinie gibt, ſo ſpricht man auch bei der Schwägerſchaft von der geraden und der Seitenlinie. In gerader Linie verſchwägert bin ich mit den Ehe⸗ gatten meiyer Verwandten gerader Linie und mit den Verwandten gerader Linie meines Ehegatten. Alſo bin ich z. B. in gerader Linie verſchwägert mit meinen Stiefkindern, die meine Frau mit in die Ehe ge⸗ bracht hat, mit den Eltern meiner Frau, mit meiner Stiefmutter. In der Seitenlinie verſchwägert bin ich mit den Geſchwiſtern meiner Frau, mit den Ehe⸗ gatten meiner Geſchwiſter, mit der Frau meines Oheims uſw. J. 198. Wann hat Miniſterpräſtdent Hermann Göring vor der Machtübernahme durch den Nationalſozialis⸗ mus im Roſengarten geſprochen. War auf den gleichen Abend auch Stadtkaſſendireltor Jäger(Karlsruhe) als Redner verpflichtt?— Antwort: Miniſterpräſident Göring hat am 2. Juni 1930 im hieſigen Roſengarten geſprochen, am gleichen Abend auch Reichsminiſter Dr. Goebbels. Oberbürgermeiſter Jäger aus Karlsruhe (früher Stadtkaſſendirektor dort) hat am 6. April 1932 im Roſengarten geſprochen. „Der Schuſter Goliath“. Der Schriftſteller Proſeſſor Joſef Friedrich Perkonig iſt am 3. Auguſt 1890 zu Ferlach(Kärnten) geboren. Er wohnt in Klagenfurt in Kärnten, Paradeiſerg. 3. Seine Lieblingsbeſchäfti⸗ gung iſt das Naturſtudium. Er hielt ſich längere Zeit ſtudienhalber in Italien auf. Von ſeinen Werken ſind zu nennen: Ron, Trio in Toskana, Bergſegen; Novel⸗ Kind ein Anrecht auf das Vermögen und hat es noch Zweck, die Sache gerichtlich aufzurollen? Ob e Teſtament beſtand und wie dieſes abgefaßt war, en zieht ſich meiner Kenntnis.— Antwort: An ſich erliſcht der Unterhaltsanſpruch nicht mit dem Tode d Vaters, vielmehr iſt die Unterhaltsverbindlichkeit f vererblich erklärt; ſie geht in dem Stande, wie ſie z Zeit des Todes des Vaters dieſem oblag, auf Erben über, die hierfür in der gleichen Weiſe wie andere Nachlaßverbindlichkeiten haften.(5 1712 Abſ. 1 BGyB). Selbſtverſtändlich geht dieſe Verpflichtung auf den Erben nur ſolange über, als der Erblaſſer das un eheliche Kind hätte unterhalten müſſen, alſo bis z ſich nicht mehr an die Tochter des verſtorbenen Vate halten kann. A. R. Meine Eltern ſchloſſen vor dem Notar ein Ehe⸗ und Erbvertrag ab. Danach wählten beide a Güterſtand die Errungenſchaftsgemeinſchaft nach Ma gabe der Beſtimmungen unter dem 5 1519 folgen BGy. Der wichtigſte Beſtandteil des Vertrages laut „Wird die Ehe durch den Tod eines der künftigen Eh leute aufgelöſt, ſo ſoll, gleichgültig ob Kinder aus d teil der kautionsfreie Nießbrauch an demjenigen Teil des Vermögens des Verſtorbenen zuſtehen, das er ni vom Nachlaß des Verſtorbenen erbt. Dieſer Nie brauch ſoll aber erlöſchen, wenn der überlebende Ehe⸗ teil eine neue Ehe eingeht.— Der erſtverſterben Teil ernennt den Ueberlebenden zu ſeinem Teſtament vollſtrecer zum Zwecke der Verwaltung des Ve mögens des Verſtorbenen, das der Ueberlebende nich erbt für die Dauer des Nießbrauches.“ Was erbt d Ueberlebende? Nun iſt ein Elternteil geſtorben. Kan er über das während der Ehe errungene ganz Vermögen frei verfügen, oder bedarf es der Zuſtim⸗ mung der Kinder und inwieweit?— Antwort: Beſondere Nachwirkungen der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft für den Fall der Beendigung durch den To eines Ehegatten erkennt das BGyB nicht an. Es lä daher eine Fortſetzung der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft weder kraft Geſetzes noch auf Grund des Ehe⸗ vertrages eintreten. Während bei der allgemeinen G tergemeinſchaft(881483 ff BGB) eine vollſtändige Verſchmelzung der beiderſeitigen Vermögen zu einem einzigen eintritt, das in allen Beziehungen, daher auch beim Tode eines Ehegatten, als Vermögen ſowohl de einen wie des anderen Ehegatten zu dienen beſtimm iſt, werden bei der Errungenſchaftsgemeinſchaft nur di laufenden Einnahmen zu einem gemeinſchaftlichen V mögen vereinigt. Dieſes Vermögen hat, ſoweit nicht zu den für ſeinen Erwerb und ſeine Erhaltun erforderlichen Ausgaben verwendet werden muß, ledi lich den Zweck, zur Beſtreitung des ehelichen Auf wandes zu dienen. Dieſer Zweck kommt aber mit der erſolgt nach den allgemeinen Vorſchriften, d. h. wenn Kinder da ſind, erbt der Ehegatte ein Vie und die Kinder zuſammen drei Viertel an dem Antei des verſtorbenen Ehegatten. Den Nachlaß des verf benen Ehegatten bildet alſo ſein Anteil am Geſamt und ſein eingebrachtes Gut, bei Ableben der Frau auc ihr Vorbehaltsgut. 5 Eine Streitfrage R. G. Knut Eckener, Sohn des Dr. Hugo Ecken iſt Diplom⸗Ingenieur. Am Abend des 6. Maf, a dem das Zeppelinluftſchiff„Hindenburg“ beim Lan den in Lakehurſt explodierte, ſprach Dr. Eckener g Einladung des Deutſchen Klubs in Wien über Reiſen der Luftſchiffe und die Zukunftsaufgaben des Zep pelinbaues. Am nächſten Abend ſprach Dr. Eckener in Berlin über den Kurzwellenſender mit Rückſtrahle nach Amerika, und anſchließend über alle deutſchen Sender. Noch in der gleichen Nacht fuhr Dr. Ecken mit der„Europa“ nach Amerika. Darüber bericht ſtets aktuell und ausführlich das„HB“, in deſſen A gabe vom 14. Mai mitgeteilt wurde, daß Dr. Ecke nach einem Preſſeempfang in Neuyork die Weiterr nach Lakehurſt angetreten hat. Sportliches W. H. Wo fuhr Hans Stuck, bevor er zur Union kam? Seit wann beſteht dieſe Firma Antwort: Hans Stuck wurde im Jahre 195 g läßlich einer Zuverläſſigkeitsprüfung für Autom die in Baden⸗Baden veranſtaltet wurde, durch Zufall Rennfahrer. Er ſprang für einen Fahrer ein, de meldet hatte, aber ausfiel. Stuck geſtaltete dieſe erſte Fahrt zum erſten Sieg. Damit begann ſeine er Erfolgsſerie auf Dürkopp⸗Sportwagen, dann wurde Firmenfahrer für Auſtro⸗Daimler in Wiener⸗Neuſto In den Jahren 1931/32 fuhr Stuck für die Daiml Benz AG in Stuttgart⸗Untertürkheim. Im Jahre 10 blieb er jedem Start fern. Am 6. März 1934 ſtell dann auf dem P⸗-Wagen der Auto⸗Union, für die noch jetzt fährt, auf der Avus drei neue Weltrekot (über 100 Meilen, über 200 Kilometer und einen neu Stundenweltrekord) auf. Die Firma Auto⸗Union ſteht ſeit 1. Juli 1932. M. W. Rheinau. Wo hält ſich der bekannte radrennfahrer Artur Geiß aus Hockenheim geg tig auf? Wann finden in dieſem Jahre die Ho heimer Motorradrennen ſtatt?— Antwort: Genannte, Ehrenbürger der Stadt Hockenheim, in Chemnitz, Adelsbergerſtraße 2.— Die vorſteh bezeichneten Motorradrennen werden, wie bereits ſchiedentlich im Sportteil des„HB“ zu leſen war, 5. Septemb'r durchgelührt. 174 der Berechnu g finden?— dieſe Arbeiter waren oder nur tragen ſollen. S rage zweckmäßie mt, Abt. Einkon Leſer. Im Ja on mir erfunde wort: Wenn de ſei rein ariſch un er Vierteljude iſt n dem der Anfe ckt(§ 124 BG⸗ te, daß das Rech ſhaben beide Part zugeben, was ſie rtrages erhalt Veranlaſſung, da Radfahrer im ennt aus der Zei mliche Erſchein. wird, unwillkürli holende Fahrzeug alles gut, manchn menſtoß. Ein ſolch den überholenden dem Reichsgericht e„Juriſtiſche 2 lt, den angekla⸗ n Verkehr müf rzeit neben ih berholen will. 2 ſicher iſt, de rkehr einreihen. Wer zahlt die? orkaufsrechts? 2 ſchaften, vor allem lſchaften, auf rundſtücken ein ch eintragen. W ück verkaufen, ſ „in den mit loſſenen Vertra n. In vielen n notariellen irch entſtandenen ergericht(„Juri ner begrüßensw⸗ Vorkaufsberec übt, dem urſ urch die Ueberlaſf es erſtatten. E rnehmen, das ürtſchaftlich ausm es infolge der For ſsrechts eigene Wie weit geht Meſſer oder d der kleinen Stre Unläſſen fuchteln ſt Erſchießen, un en und einer getötet. In ſe b dem Täter da⸗ anden hat. Das ache(„Juriſtiſch usgeführt, in Fä ngriff in andere ehr entgehen kar ben oder eigene ührden, widerſp ders dann, wer möglich iſt— daß ſie ni . 40 id Tod, Maria ind die Birnba impf um Kärnten, hinderhannes zi lden, uſw. der 24. Juli 1930% zeichnete Tag w er uns weiter v zuſtändigkeitshalber tannten Stadt. eisausſchreiben hen Kindes iſt zrößeres Vermö erſtorbenen Vate dem Notar ein wählten beide a inſchaft nach Ma n demjenigen Te Grund des Ehe⸗ r allgemeinen Gü⸗ mögen ſowohl de mmt aber mit de afall. Das ſchließ ten ſich außerdem trags vereinbaren egatte ein Vie hen der Frau auch dr. Hugo Eckener, des 6. Mai, a burg“ beim Lan⸗ Dr. Eckener a Wien über Reiſen ifgaben des Zep⸗ hvrach Dr. Eckener r mit Rückſtrahle her alle deutſchen fuhr Dr. Ecke darüber bericht “, in deſſen Au „daß Dr. Ecken rk die Weiterre or er zur Au zieſe Firma? Jahre 1925 für Auto rde, durch hrer ein, der taltete dieſe hegann ſeine er i,‚ dann wurde Wiener⸗Neuſtad für die Daim „Im Jahre irz 1934 ſte wie bereits u leſen wa Sonnkag, 1. Auguſt 1937 J. K. Wa. ſewünſchte Auskunft. Neubau“. Wo erfahre ich, wem ein noch unbebautes rundſtück gehört?— Antwort: Wenn das Grund⸗ auf Mannheimer Gemarkung liegt, dann wenden e ſich an das Stadtvermeſſungs⸗ und Liegenſchafts⸗ mt, Kataſterbüro(Zimmer 39). „Reubau“. An welche Behörde muß ich mich wenden, enn ich ein Werkſtattgebäude mit Wohnung erſtellen il?— Antwort: Zuſtändig iſt das Polizeipräſi⸗ bium, Abteilung Baupolizei. A. Können die Aufwendungen für Inſtandſetzungen n Gebäuden(Anſtrich des Hauſes, Anbringung eines Schutzgelünders am Balkon, Setzen eines Gartenzauns) der Berechnung der Einkommenſteuer Berückſichti⸗ ug finden?— Antwort: Das kommt darauf an, dieſe Arbeiten bzw. Reparaturen dringlich nötig waren oder nur zur Verſchönerung des Gebäudes bei⸗ tragen ſollen. Sie wenden ſich zwecks Klärung dieſer rage zweckmäßig an das für Sie zuſtändige Finanz⸗ imt, Abt. Einkommenſteuer. ſt das nicht argliſtige Täuſchung? Leſer. Im Jahre 1935 habe ich einer Firma ein bon mir erfundenes Verfahren zur Herſtellung eines rtikels verkauft mit einer gewiſſen Lizenzgebühr, die monatlich abgerechnet werden ſollte. Ich hatte aber bor Vertragsabſchluß die Inhaber der Firma unter Zeugen gefragt, ob die Firma rein ariſch ſei bzw. eren Inhaber, da ich nur mit einer rein riſchen Firma den Vertrag machen wollte. Es rde mir von dem Inhaber beſtätigt, daß die Firma ein ariſch iſt. Jetzt, nach zwei Jahren, erfahre „daß die Inhaber der Firma, mit denen ich den ertrag gemacht hatte, nicht rein ariſch ſind, ſondern terteliuden, da der Großvater Volljude war. Ich bin ſſo von den Inhabern mit Wiſſen argliſtig getäuſcht orden und möchte nichts mit einer nicht rein ariſchen irma zu tun haben. Kann ich den Vertrag anfechten 4 rund dieſer Täuſchung? Kann ich der Firma die weitere Fabrikation des Artikels durch das Gericht rbieten laſſen? Muß ich den bei Abſchluß des Ver⸗ trages erhaltenen Betrag zurückbezahlen? Wie iſt es it dem Gewinn, den die Firma in den zwei Jahren erzielt hat? Kann ſich die Firma, deren Inhaber Viertelinde iſt, als rein ariſch bezeichnen?— Ant⸗ ort: Wenn der Inhaber der Firma erklärt hat, er ſei rein ariſch und es ſtellt ſich hinterher heraus, daß er Vierteljude iſt, ſo hat er den anderen Vertragsteil täuſcht und muß ſich infolgedeſſen eine Anfechtung wegen argliſtiger Täuſchung gemätz 8 123 Abſatz 1 Bos gefallen laſſen. Die Anſechtung kann nur binnen Fahresfriſt erfolgen und beginnt mit dem Zeitpunkt, n dem der Anfechtungsberechtigte die Täuſchung ent⸗ deckt(8 124 BGB). Die Wirkung der Anfechtung iſt te, daß das Rechtsgeſchäft von Anfang an als nichtig zanzuſehen iſt(5 142 Abſatz 1 BGB). Infolgedeſſen ſhaben beide Parteien dasjenige ſich gegenſeitig zurück⸗ zugeben, was ſie bisher auf Grund des abgeſchloſſenen Vertrages erhalten haben. Selbſtredend können Sie r Firma auch die weitere Fabrikation des Artikels ſerbieten laſſen. uo der Neclitohrecliung Keine Abünderungen auf Schlachtſcheinen vornehmen! ie Tatſache, daß ein Metzgermeiſter, der einen Schlacht⸗ chein für zwei Schweine beantragt hatte, dem aber nur ein Schwein zur Schlachtung bewilligt wurde, den Schlachtſchein eigenmächtig auf zwei Schweine abge⸗ ndert hatte, gibt der HV der deutſchen Viehwirtſchaft Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß ein Schlacht⸗ chein eine öffentliche Urkunde iſt. Die eigenmächtige änderung eines Schlachtſcheines zieht daher Beſtra⸗ ung nach ſich, da dadurch der Tatbeſtand der Urkun⸗ enfälſchung erfüllt iſt. Radfahrer im Großſtadtverkehr. Jeder Radfahrer nnt aus der Zeit ſeiner erſten Fahrverſuche die eigen⸗ mliche Erſcheinung, daß man, wenn man überholt wird, unwillkürlich unſicher wird und an das über⸗ holende Fahrzeug heranfährt. Meiſtens geht gleichwohl alles gut, manchmal aber kommt es doch zum Zuſam⸗ nſtoß. Ein ſolcher Fall, bei dem der Radfahrer durch den überholenden Kraftwagen getötet worden war, lag dem Reichsgericht zur Aburteilung vor. Es ſprach, wie e„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1937, Seite 1821, mit⸗ lt, den angeklagten Kraftfahrer frei; im großſtädti⸗ ſen Verkehr müſſe ein Radfahrer damit rechnen, daß rzeit neben ihm ein Kraftwagen auftaucht, der ihn berholen will. Dagegen braucht der Kraftfſahrer nor⸗ malerweiſe nicht damit zu rechnen, daß der Radfahrer durch das Ueberholen in Unruhe verſetzt wird und in n Kraftwagen hineinfährt. Wer auf ſeinem Rade noch nicht ſicher iſt, darf ſich nicht in den großſtädtiſchen rkehr einreihen. Wer zahlt die Notariatskoſten bei Beurkundung des orkaufsrechts? Vielfach laſſen ſich Grundſtücksgeſell⸗ ſchaften, vor allem aber auch gemeinnützige Siedlungs⸗ lſchaften, auf den für ihre Zwecke geeigneten rundſtücken ein Vorkaufsrecht beſtellen und ins Grund⸗ ch eintragen. Will dann der Eigentümer ſein Grund⸗ verkaufen, ſo hat der Vorlaufsberechtigte das „in den mit dem anderen Käufer bereits abge⸗ ſſfenen Vertrag an Stelle dieſes Käufers einzu⸗ n. In vielen Fällen hatte der Käufer bereits n notariellen Vertrag abgeſchloſſen und die hier⸗ hentſtandenen Koſten bezahlt. Wie jetzt das Kam⸗ gericht(„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1937, 1255) in ler begrüßenswerten Entſcheidung erkannt hat, muß Vorkaufsberechtigte, wenn er ſein Vorkaufsrecht bt, dem urſprünglichen Käufer die Koſten des rch die Ueberlaſſung gegenſtandslos gewordenen Ver⸗ es erſtatten. Es entſpräche der Billigkeit, daß das rnehmen, das den beurkundeten Vertrag für ſich ktſchaftlich auswertet, dieſe Koſten übernimmt, zumal nfolge der Formloſigkeit der Ueberlaſſung des Vor⸗ ſsrechts eigene Beurkundungskoſten ſpart. Wie weit geht Notwehr? Es gibt Menſchen, denen Meſſer oder der Revolver ziemlich locker ſitzen. Bei der kleinen Streitigkeit und irgendwelchen nichtigen ſſen fuchteln ſie mit d/a Meſſer herum oder drohen tErſchießen, und bald iit dann auch das Unglück ge⸗ en und einer der Streitenden ſchwer verletzt oder t getötet. In ſolchen Fällen iſt es ſehr zweifelhaft, dem Täter das Recht der Notwehr zur Seite ge⸗ anden hat. Das Reichsgericht hat in einer ähnlichen Sache(„Juriſtiſche Wochenſchrift“ 1937, Seite 1787) Sgeführt, in Fällen, in denen der Angegrifſene dem igriff in anderer Weiſe als durch gewaltſame Ab⸗ ehr entgehen kann, ohne ſich dadurch etwas zu ver⸗ en oder eigene oder fremde berechtigte Intereſſen zu ihrden, widerſpreche die gewaltſame Abwehr— be⸗ dann, wenn ſie nur unter Tötung eines Men⸗ in möglich iſt— ſo ſehr der geſunden Volksanſchau⸗ daß ſie nicht als zur Verteidigung endig anerkannt werden kann. Während andgericht den Angeklagten freigeſprochen hatte, te das Reichsgericht die Notwehr, weil es dem agten ein Leichtes und auch zuzumuten geweſen dem Streit aus dem Wege zu gehen, zumindeſt e ernſten Formen des Streits zu verhüten. Wenn Sie der Sohn eines Sudeten⸗ eutſchen ſind und bereits zwei Jahre freiwillig im Reichsarbeitsdienſt waren, ſo ſprechen Sie zweckmäßig im Polizeipräſidium(Zimmer 37) vor. Dort erhalten Sie ein aufklärendes Merkblatt und gerne jede weitere Neclitsocluuts der kecufotatigen rau Arlaubsregelung bei der Heirat/ Kinderzulagen auch an berufstätige Mütter! Die werktätige Frau iſt aus unſerem Arbeits⸗ leben nicht mehr fortzudenken. Sie erfüllt die ihr geſtellten Aufgaben und ordnet ſich der Be⸗ triebsgemeinſchaft ein, wie es von jedem Ge⸗ folgſchaftsmitglied verlangt werden muß. Dar⸗ aus folgt, daß das Arbeitsrecht der Frau keine Soeiderſtellung einräuenen kann. Soweit Schutz⸗ vorſchriften für Frauen erforderlich waren, ſind dieſe in Sondergeſetzen, z. B. dem Geſetz über die Beſchäftigung vor und nach der Niederkunft, getroffen worden. Doch wirft die tägliche Praxis Fragen auf, die ſich allein aus der Tatſache der Berufs⸗ tätigkeit der Frau ergeben. Dabei dürften Kündigungen— mögen ſie friſtlos oder friſt⸗ emäß erfolgen— keine ausſchlaggebende Rolle pielen. Es ſind wohl Ausgahmefälle, in denen weibliche Gefolgſchaftsmitglieder ſich gegen die Geſetze des Betriebes und der Betriebsgemein⸗ ſchaft vergehen, ſo daß ihre Entfernung er⸗ wird. Im übrigen unterſcheiden ſich ieſe Kündigungsſtreitigkeiten kaum von denen der männlichen Arbeiter und Angeſtellten. Daneben gibt es aber andere Tatbe⸗ ſt Endee, die allein bei Beſchäftigung von Frauen entſtehen können. Welche Urlaubs⸗ anſprüche hat z. B. eine Angeſtellte, die, weil ſie heiraten will, plötzlich aus dem Arbeits⸗ verhältnis ſcheidet? Man wird hier an Hand einer vor nicht allzu langer Zeit ergangenen Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichts(RA6 9/36 Arbeitsrechtsſaanmlung Band 26 S. 321) ſagen müſſen, daß der Urlaubsanſpruch ein Teil der Vergütung für die in der Vergangenheit geleiſtete Arbeit iſt. Der einmal erworbene Anſpruch auf Freizeitgewährung bleibt daher ſelbſt bei einem unzeitigen Ausſcheiden erhalten und iſt, wenn er anders wegen der Beendigung des Arbeitsverhältniſſes nicht erfüllt werden kann, durch Zahlung einer Urlaubs⸗ entſchädigung abzugelten. Eine andere, häufig auftauchende Frage iſt folgende: In Tarif⸗ und Betriebsordnungen ſieid häufig Kinderzulagen vorgeſehen. Bei geſchiedenen oder eheverlaſſenen, berufs⸗ tätigen Frauen ergibt ſich dann die Frage, ob ihnen die Kinderbeihilfe zu zahlen iſt, wenn begegnen, der ſich der Vater irgendwelche Unterhaltszahlungen leiſtet. Man wird 33 in dieſen Fällen von dem Gedanken freimachen müſſen, daß die Kin⸗ derzulage gleichſam eine Unterhaltszahlung an das Kiend iſt. Vielmehr kommt in derartigen Zulagen der bei weiteen noch nicht in genügen⸗ em Maße durchgeſetzte Gedanke zum Ausdruck, daß die Voltsgenoſſen, die Kinder haben, zu begünſtigen ſind. Die Kinderzulagen mögen alſo tatſächlich die Unterhaltung der Kinder erleichtern. Das iſt aber nur eine Folge und nicht die Urſache derartiger Leiſtungen. Dann muß dieſe Zulage aber auch der Frau gezahlt werden, die für Kinder zu ſorgen hat, wenngleich deren Vater ſeinerſeits ſeinen Unterhaltspflichten ge⸗ nügt. Das rechtfertigt ſich im übrigen auch aus dem Geſichtspunkt, daß kein Kind von den Un⸗ terhaltsraten, die in der Regel 30 bis 40 RM betragen, ernährt werden kann. Wenn das dazu führen ſollte, daß die Kinderzulage ſowohl dem Vater als auch der Mutter gezahlt wird, ſo dürfte ſelbſt dieſe Ausnahmeerſcheinung noch leichter erträglich ſein, als die im umgekehrten Falle vorliegende Verbiegung der bevölkerungs⸗ politiſchen Idee, die in dieſen Zulagen zum Ausdruck kommt. Das gleiche muß dann für die uneheliche Mutter gelten. Es wird in vielen Betrieben ſo gehandhabt, daß bei un⸗ ehelichen Kindern die Zulage dem unter⸗ haltspflichtegen Erzeuger gezahlt wird. Wenn das Kind jedoch im Haushalt ſeiner Mutter lebt und von ihr erhalten und erzogen wird ſo wird genau ſo zu entſcheiden ſein wie bei der Zahlung an die berufstätige und geſchie⸗ dene Frau. Die hier angeſchnittenen Fragen, die jedem mit dem Rechtsſchutz der ———— Frau zu befaſſen hat, mögen zum achdenken anregen. Jenmerhin ergibt ſich aus ihnen, daß die Berufstätigkeit der Frau im Arbeitsrecht hin und wieder eine Sonder⸗ behandlung bedingt. Da ſich dieſe allein aus der Tatſache, daß eine Frau an irgend⸗ einem Arbeitsplatz ſteht, ergibt, ſollte dies auch beachtet werden, wenn es ſich um Rechts⸗ rat oder Rechtsſchutz für dieſe Frau handelt. Dr. Lilli Zie hlke. lhissenSι erte s ꝑüᷣe den Jiechalter Aufzucht von Kaltblutfohlen B. F in H. Wie verfährt man am beſten beim Ab⸗ ſetzen eines 15 Wochen alten Kaltblutfohlens?— Antwort: Geben Sie dem Fohlen am beſten ange⸗ feuchteten, leicht gequetſchten Hafer, mit Häckſel ver⸗ miſcht, dazu auch etwas Heu. Nur allmählich erfolgt das Abſetzen des Fohlens im Alter von etwa 18 bis 20 Wochen, wobei gleichzeitig die Stute eine knappere Fütterung erhält und abgemolken wird. Sodann emp⸗ fiehlt ſich die Verabfolgung eines Futtergemiſches an das Fohlen bis zum Alter von 9 Monaten in folgen⸗ der Zuſammenſetzung: 1 Kilo Hafer, 1 Kilo Gerſte, 1 Kilo Weizenſchale und 250 Gramm Bohnenſchrot; daneben miſcht man noch bis zu 50 Gramm Salz oder Schlämmkreide ins Futter und verabreicht auch 8 bis 10 Liter Magermilch täglich neben gutem Heu. All⸗ mählich werden dieſe Gaben vergrößert. Fütterung der Maſtſchweine R. S. in A. Welche Futtermiſchung iſt für etwa 60 bis 70 Kilo ſchwere Maſtſchweine zweckmäßig? Kar⸗ toffeln ſind nicht vorhanden.— Antwort: Ohne Kartoffelmaſtfutter empfehlen wir Ihnen folgendes Gemiſch: 3 Doppelzentner Gerſtenſchrot, 1½¼ Doppel⸗ zentner Zuckerſchnitzel, 40 Kilo Weizenkleie, 25 Kilo Fiſchmehl und 5 Kilo Futterkalk. Dickbreiige Form des Futters iſt zu bevorzugen. Aufzucht junger Hunde G. B. in D. Welche Erforderniſſe ſind zu beachten, um eine Hundeaufzucht erfolgreich zu geſtalten?— Antwort: Fe kräftiger Sie die Jungtiere ernähren, deſto leichter werden ſie die Staupe überſtehen. Salz und weiche Kalbs⸗ oder Schweinsknochen ſind zur Ent⸗ wicklung unentbehrlich. Das Schwarzbrot hat zuviel Säuregehalt. Reis mit Fleiſch, alte Semmeln mit Milch, Gemüſeabfälle, Hundekuchen bilden das zuträg⸗ lichſte Futter. Dann iſt öftere, aber nicht zu anſtren⸗ gende Bewegung in friſcher Luft und peinliche Sauber⸗ baltung eine weitere unerläßliche Forderung erfolg⸗ reicher Hundeaufzucht. Bekämpfung des Hühnerbandwurms C. K. in O. Was kann man dagegen tun, wenn Hüh⸗ ner von der Bandwurmkrankheit befallen ſind?— Antwort: Ebenſo unangenehm und nachteilig wie beim Menſchen wirkt ſich auch beim Geflügel die Band⸗ wurmkrankheit aus. Die Hühner freſſen zwar dann mehr als gewöhnlich, magern aber doch ſichtlich ab. Die Eier des Hühnenbandwurms machen erſt eine gewiſſe Entwicklungszeit durch, ehe ſie wieder, auf dem Umweg über Schnecken, Fliegen, Käfer uſw., im Darm des Geflügels landen. Da die Bandwürmer oft nur 2 bis 3 Millimeter lang ſind, werden ſie häufig überſehen. Hat man die Schmarotzer aber erſt einmal entdeckt, dann verſäume man nicht, ſofort gegen ſie einzu⸗ ſchreiten. Will man die Sache ganz gründlich erledigen, dann läßt man ſich vom Tierarzt beſondere Wurm⸗ kapſeln verſchreiben, die den Geflügelbandwurm mit Sicherheit abtreiben. Aber auch geriebene Arekanuß, die unter das⸗ Weichfutter gemiſcht wird— jeden zweiten Tag eine Meſſerſpitze voll— befreit die Hühner vom Bandwurm. Um eine Wiederanſteckung zu verhindern, kann man dem Geflügel mehrere Wochen hindurch 2 Tabakmehl(gemahlene Tabalblätter ins Futter deben. rue den Landuirt, Ghot- und lleingäctnec Wie entſteht Selbſterhitzung des Heus? W. M. in H. Wie kann man einer Selbſterhitzung des Heus vorbeugen?— Antwort: So lange das Heu feucht iſt, atmet es. Die Atmung der noch leben⸗ den Pflanzenzellen iſt der Ausgangspunkt der Er⸗ hitzungsvorgänge. Dadurch kann ſich ein eigenes Leben einer mikroſkopiſchen Kleinwelt von Pilzen und Bark⸗ terien entfalten. Es bildet ſich Waſſerdampf, der im Heuſtock aufſteigt, ſich abkühlt, ſich in Tropfenform ver⸗ dichtet und zur Verklebung einzelner Halmſchichten führt. Dieſe verklebten Schichten legen ſich wie ein ſchützender Mantel um die Erhitzungsherde und för⸗ dern den Temperaturanſtieg. Es entwickeln ſich Tempe⸗ raturen bis zu 300 Grad. Die Erhitzungsherde, in denen eine fortſchreitende Verkohlung des Heus ſtatt⸗ findet, erweitern ſich und dringen u. U. bis an die Oberfläche des Heuſtocks. Dann gibt es zwei Möglich⸗ keiten. Im günſtigen Fall erfolgt ein langſamer Aus⸗ tauſch der durchbrechenden Innenhitze und der kühleren Außenluft. Es bleibt bei dem verdorbenen und inner⸗ lich verbrannten Teil des Heus. Oder aber, es kommt zu einem plötzlichen Ausgleich. Der Heuſtock entflammt augenblicklich. Die Feuchtigkeit hat zur Exploſion ge⸗ führt. Es brennt lichterloh. Um dies zu vermeiden, ſollen nachfolgende Regeln von jedem Bauer und Landwirt beachtet werden: Mähe die Futterpflanzen in der Blüte! Laſſe das Heu gleichmäßig durchtrocknen! Trockne möglichſt auf Reutern! Bringe nur wirklich trockenes Heu ein! Mach den Heuſtock nicht zu groß, ſondern lagere das lieber in mehreren kleinen Haufen! Forſche ſofort nach der Urſache verdächtiger Gerüche oder Wärmezuſtände. Sind Verluſte bei der Ernte vermeidbar? J. F. in O. Turch welche Behandlung können beim Ernten von Getreide, von Wintergerſte, von Winter⸗ raps etwa mögliche Verluſte vermieden werden?— Antwort: Beim Raps iſt es notwendig, daß die Streu⸗, Stroh⸗ und Schotenteilchen nach erfolgtem Druſch im Raps bleiben, weil dadurch die Zuftrock⸗ nung erleichtert wird. Der Raps darf nur flach ge⸗ wendet werden. Ein ſofortiges Verbringen in den Sack führt unweigerlich zum Verderb. Nach der Auftrock⸗ nung hat dann eine peinliche Reinigung zu erfolgen. Für wirklich geſunden, trockenen und ſauberen Raps, deſſen Waſſergehalt nicht mehr als 12 Prozent beträgt, wurde der Höchſterzeugerpreis auf RM. 32.— je 100 Kilo feſtgeſetzt. Auch bei der Getreideernte darf keine Sorgfalt außer acht gelaſſen werden. Das ge⸗ ſchnittene Getreide iſt einzubinden und zur Nachreife aufzuſtellen, wobei die Garben nicht zu groß gemacht werden dürfen, damit eine gleichmäßige Nachreife und Durchtrocknung des Strohes möglichſt ſchnell erreicht wird. Sobald die Garben genügend getrocknet ſind, muß eingefahren werden und das Getreide zur Nach⸗ trocknung dünn auf den Speicher geſchüttet werden, wobei es täglich mindeſtens einmal umzuſchäufeln bzw. durch den Wind zu werfen iſt. Ein Stehenlaſſen in den Säcken nach dem Druſch iſt unter allen Umſtänden zu vermeiden. Trotz der vielen Arbeit darf die Mehr⸗ arbeit des Einbindens nicht geſcheut werden. Ebenſo muß die Speicherbehandlung nach dem Druſch mit größter Sorgfalt durchgeführt werden, damit hier durch Muffigwerden keine Verluſte entſtehen, die bei ſorgſamer Behandlung vermieden werden können. Wie koche ich Beeren richtig ein? A. H. in W. Können Sie mir darüber Aufſchluß eben, wie man den Früchten beim Einkochen die orm erhält?— Antwort: Man erhält der Beere die volle runde Form, wenn man das Waſſerbad, in das die Fruchtgläſer geſtellt werden, nicht bis zum vollen Kochen kommen läßt, ſondern nur langſam ſie⸗ det und die Gläſer erſt, wenn ſie vollſtändig erkaltet ſind, herausnimmt. Stoppelfruchtbau in der Rheinebene ſehr nützlich? G. K. in R. Laſſen in der Rheinebene das Klima und die Feuchtigkeitsverhältniſſe nicht eine erhöhte Aus⸗ nutzung des Bodens durch Zwiſchenfruchtbau zu?— Antwort: Jawohl, denn das milde Klima und die im allgemeinen günſtigen Feuchtigkeitsverhältniſſe der Rheinebene ſind einer intenſiven Ausnutzung des Bo⸗ bdens durch Zwiſchenfruchtbau ſehr förderlich. Die hohe Beſiedlungsdichte zwingt auch zur ſtändig ſteigenden Bodenausnutzung in den verhältnismäßig kleinen Be⸗ trieben. Außerdem veranlaſſen die Kleinheit der Be⸗ triebe und der hohe Stallmiſtbedarf der Böden eine übernormal ſtarke Viehhaltung, die wiederum große Futtermengen notwendig macht. Deshalb ſpielt der Zwiſchenfruchtbau in der Rheinebene ſeit Fahrzehnten eine große Rolle. Bis vor wenigen Fahren war es nun ſo, daß der größte Teil der Getreideſtoppeln aus⸗ ſchließlich mit Weißrüben bebaut wurde, die wohl als Magenfüller gute Dienſte leiſteten, die aber bei Milch und Butter einen üblen Nebengeſchmack verurſachten. Bei den übernormal großen Weißrübenflächen war zu⸗ dem vielfach die Zeit für die Durchführung der not⸗ wendigen Hackarbeiten bei den gleichzeitig aus dem Tabakbau und der Oehmdernte anfallenden Arbeiten nicht gegeben. Anſtatt die Stoppelfelder mit Weißrüben anzubauen, ſollten heute in fortſchriitlichen Betrieben mindeſtens 20 Prozent mit Winterzwiſchenfruchtbau durch Anſaat von Inkarnatklee mit welſchem Weidel⸗ gras oder Weizen genutzt werden. Fünfzig Prozent können auch jetzt noch der Weißrübe zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden, weil ſie in dieſem Umfang auch ordent⸗ lich gepflegt werden kann. Weitere 20 Prozent der Stoppelfelder ſollen zum Anbau eiweißreicher Herbſt⸗ futtergemenge, die in der Hauptſache als Füllung der Gärbehälter benutzt werden, herangezogen werden. Von den ſtickſtoffſammelnden Pflanzen iſt für die Stoppel⸗ ſaat die Ackerbohne im Gemiſch mit dem ausgefallenen Getreide am geeignetſten. Sollte ſie zur Fütterung nicht benutzt werden, ſo gibt ſie als Gründüngung außerordentlich hohe Humusmengen. Als Futter wird ſie mit Futtermais gehäckſelt gern gefreſſen. Aber auch Gemenge der Ackerbohnen mit Erbſen oder Wicken, wo⸗ bei erſtere die Rolle einer Stützpflanze ſpielt, haben ſich gut bewährt. Werden von den Möglichkeiten des Sommerzwiſchenfruchtbaues richtig Gebrauch gemacht, ſo paß er ſich ſowohl arbeitstechniſch wie auch in ſei⸗ nen Erntearbeiten ſehr günſtig in die Betriebe ein. Nachteile, wie ſie beim einſeitigen Weißrübenbau auf⸗ treten, werden mit aller Sicherheit vermieden. Nützt Kalk den Stoppelfeldern? O. R. in L. Iſt es richtig, daß alle Aufwendungen für Saatgut, Düngung und Bodenbearbeitung nur dann voll zur Wirkung gelangen, wenn der Humus⸗ und Kalkzuſtand der Böden in Ordnung iſt? Wurde die Kalbdüngung in letzter Zeit vernachläſſigt?— Antwort: Kalk iſt nicht nur ein Pflanzennährſtoff, ſondern gleichzeitig ein wichtiges Bodenverbeſſerungs⸗ mittel. Er bindet die überſchüſſigen Säuren des Bo⸗ dens, fördert die Tätigkeit der nützlichen Kleinlebe⸗ weſen und damit die Zerſetzung der pflanzlichen Rück⸗ ſtände und der Wirtſchaftsdünger. Das Gefüge des Bo⸗ dens wird lockerer, die Durchlüftung, Erwärmung und Waſſerhaltung der Ackerkrume damit verbeſſert und die Bearbeitbarkeit des Bodens erleichtert. Jetzt nach der Getreideernte iſt gerade ein günſtiger Zeitpunkt ge⸗ kommen, die im letzten Herbſt oder in dieſem Frühjahr infolge der ungünſtigen Witterung verſäumte Kalk⸗ düngung nachzuholen, in⸗dem man den Kalk auf die Getreideſtoppeln ausſtreut. Je nach dem Verſäuerungs⸗ grad des Bodens wird man entweder eine Geſun⸗ dungskalkung oder eine Erhaltungskalkung verabfolgen müſſen. Unter Geſundungskalkung verſteht man die Zufuhr größerer Kalkmengen, die zur Beſeitigung von Kalkmangelſchäden notwendig iſt. Wurde durch die Geſundungskalkung wieder ein normaler Kalkzuſtand des Bodens hergeſtellt, oder iſt der Acker noch nicht übermäßig verſauert, dann ſollen alle zwei bis drei, ſpäteſtens alle vier Fahre durch eine ſogen. Erhaltungs⸗ kalkung die Kalkverluſte erſetzt werden, die durch die Pflanzen entzogen und durch Auswaſchung dem Bo⸗ den verloren gegangen ſind. Auf leichten Böden iſt kohlenſaurer Kalk, auf ſchweren Böden Brannt⸗ oder Löſchkalk zu verwenden. Bei einer Geſundungskalkung ſtreut man Gaben von 15 bis 20 Kilo je Ar Brannt⸗ oder Löſchkalk, bei der Erhaltungskalkung Gaben von 8 bis 12 Kilo je Ar oder die jeweils doppelte Menge von kohlenſaurem Kalk. Kalk ſoll nur bei trockenem Wetter geſtreut werden und zwar ſo gleichmäßig wie möglich, damit er durch die darauffolgenden Boden⸗ bearbeitungsmaßnahmen gut mit dem Boden vermiſcht wird. Er darf nicht gleichzeitig mit Stallmiſt und Jauche oder mit ammoniakhaltigen Stickſtoffdüngemit⸗ teln und Superphosphat angewandt werden wegen der ſonſt eintretenden Stickſtoffverluſte bzw. wegen der Feſtlegung von Phosphorſäure. Die für einen erfolg⸗ reichen Zwiſchenfruchtbau unbedingt notwendige Zu⸗ fuhr von ſtickſtoff⸗, phosphorſäure⸗ und kalihaltigen Handelsdüngern nimmt man daher erſt nach dem Schälen der gekalkten Stoppeln vor. Was tut das Reich für den Obſtbau? W. T. in P. Iſt es wahr, daß die Obſtbaumſchulen 1932 ſo gut wie vor dem Zuſammenbruch ſtanden? Wem iſt es zu verdanken, daß es nicht ſoweit kam? Was leiſtete bzw. leiſtet das Reich?— Antwort: Die Einführung von Mindeſtpreiſen für Obſtbaum⸗ ſchulenerzeugniſſe machte ſie wieder lebensfähig. Da⸗ mit die Verbraucher vor ſchlechten Baumſchulwaren geſchützt ſind, wurden ſtrenge Gütebeſtimmungen er⸗ laſſen. Dieſe Tatſache iſt dem Reiche zu verdanken, denn ſie fördert den Obſtbau durch Reichsbeihilfen. So gab das Reich 1933— 159 000 RM., 1934— 365 000 Reichsmark, 1935- 303 000 RM., während 1936— 600 000 RM. nötig wurden. Mehr Obſtbäume wie in Vorkriegszeiten? F. St. in Sch. Iſt der Obſtbaumbeſtand der Vor⸗ kriegszeit wieder erreicht worden und in welchem Jahre?— Antwort: Im Jahre 1934 wurde der Obſtbaumbeſtand der Vorkriegszeit wieder erreicht. Seither ſtieg auch die Zahl der Obſtbäume weiter an. Insgeſamt nahm der Obſtbaumbeſtand in der Zeit von 1933 bis 1936 um 34 Millionen Bäume zu. Wäh⸗ rend 1933 der Beſtand an Obſtbäumen im Reiche 154 300 Millionen Bäume betrug, betrug er 1936 ſchon 180 Millionen Bäume, alſo um ein Fünftel mehr. Wieviel Süßmoſt aus deutſchem Obſt? M. P. in V. Konnte die Süßmoſtherſtellung aus deutſchem Obſt in den letzten Jahren geſteigert werden und in welchem Ausmaße?— Antwort: Ja, da ſie nicht durch belaſtende Verbrauchsſteuern gehemmt wurde. Während 1928 in Deutſchland 8 Millionen Liter Süßmoſt hergeſtellt wurden, waren es 1935— 38 Millionen Liter. Große Teile der deutſchen Obſt⸗ ernte, die bisher verderben mußten, konnten ſomit zur Herſtellung eines hochwertigen Erzeugniſſes verwendet werden. Wie hält man Eier friſch? E. S. in O. Was raten Sie mir zur Friſcherhaltung von Hühnereiern?— Antwort: Für kurze Zeit kann man die Eier dadurch friſch erhalten, daß man ſie täglich wendet und an einem kühlen Ort aufbe⸗ wahrt. Durch dieſe Maßnahme wird das ſchnelle Ein⸗ trocknen des Eihäutchens verhindert. Zwecks längerer Aufbewahrung empfiehlt ſich das Legen der Eier in Häckſel oder Kochſalz, noch beſſer iſt jedoch die Haltbar⸗ machung in Waſſerglas, das man im Verhältnis:9 mit Brunnenwaſſer miſcht. Ein unangenehmer Beige⸗ ſchmack tritt nicht ein. —* „Hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Sonntag, 1. Auguſt 193% 4 Verkäuferschulung- ein dringendes Gebot bie Leistung des deutschen Einzelhandels in der Werkstoff. Umstellung Die ſich im Rahmen des Vierjahresplanes ergebenden Aufgaben und die daraus reſultie⸗ renden Umſtellungen in allen Zweigen unſerer Wirtſchaft laſſen für den Einzelhandel die Not⸗ wendigkeit einer planmäßigen und umfaſſenden Verkäuferſchulung immer deutlicher werden. Hier gilt es zunächſt, durch geeignete Maßnah⸗ men Verkäufer und Verkäuferinnen mit den Notwendigkeiten und Aufgaben des Vierjahres⸗ planes bekanntzumachen und darüber hinaus eine gründliche verkaufs⸗ und warenkundliche Schulung durchzuführen. Die fachkundliche Sicherheit des Verkäufers, der der wirkliche Berater des Kunden ſein ſoll, wird mit ent⸗ ſprechender Schulung und Ausrichtung im Rah⸗ men der auf den verſchiedenen Abſchnitten dem einzelnen erwachſenden Pflichten manche Miß⸗ ſtimmung beſeitigen oder von vornherein un⸗ möglich machen können. Die Schulung hätte einmal nach der praktiſchen Seite hin durch Unterweiſung über Urſprung, Arten und Ver⸗ wendungsmöglichkeit einheimiſcher Roh⸗ und Werkſtoffe zu erfolgen und zum anderen über die ideellen und politiſchen Aufgaben der Werk⸗ ſtoffumſtellung und der Austauſchverfahren. Die neuen deutſchen Rohſtoffe ſind keine Erſatzſtoffe, ſondern ſtellen neue Grundſtoffe für die verſchiedenſten Verarbeitungs⸗ und Verwendungsmöglichkeiten dar, die eine Umſtellung der bisher üblichen und altherkömmlichen Begriffe nach ſich ziehen. Die Werkſtoffumſtellung iſt ja auch keineswegs ein Vorgang, der ſich auf Deutſch⸗ land allein beſchränkt, ſondern iſt faſt in der Zanchen Welt zu beobachten(es mag hier als beachtenswert vermerkt werden, daß Auſtralien vor der Ueberlegung ſteht, ſeine Wollerzeugung durch höhere Zölle für Zellwolle vor dieſem neuen„Konkurrenten“ zu ſchützen). Unter die⸗ ſem Geſichtspunkt wird es deshalb nötig, daß in erſter Linie bei dem Verkäufer und durch dieſen wiederum bei den Kunden oder Verbrau⸗ chern eine grundſätzliche Begriffsumſchulung herbeigeführt wird, die dieſer Lage der Dinge Rechnung trägt, indem durch ſie das Verſtänd⸗ nis für die deutſchen Rohſtoffe, deren Güte und Gebrauchswert bei der breiten Maſſe des deut⸗ ſchen Volkes verbreitert und vertieft wird. Im allgemeinen iſt es doch ſo, daß der Verkäufer durch ſeine Tätigkeit den häufig noch unbe⸗ ſtimmten Wunſch eines Kunden in feſte For⸗ men bringt, die Entſchlußbeſchwenrden und Be⸗ denken überbrückt und ſomit irgendeinen Ge⸗ genſtand begehrenswert erſcheinen läßt. Aufgaben der Verbrauchslenkung Eine beſondere Aufgabe erwächſt dem Ver⸗ käufer z. B. im Lebensmittel⸗Einzel⸗ Er bei beſtimmten Nachfragen ets in der Lage ſein, richtige und der Sachlage entſprechende Antworten zu erteilen und ge⸗ ſchickt den augenblicklichen Bedarf eines Käu⸗ fers nach einem gerade knappen oder rationier⸗ ten Nahrungs⸗ oder Genußmittel auf ſaiſon⸗ mäßig ſtark anfallende, für die Ernährung aber gleich⸗ oder hochwertigere Nahrungsgüter zu enken. Hierzu gehört vor allem eine Kenntnis der küchenmäßigen Verwendungsmöglichkeiten der reichlich anfallenden heimiſchen Nah⸗ rungsmittel. Von beſonderer Bedeutung wird dieſe Forderung beiſpielsweiſe im Fiſch⸗ einzelhandel, denn der geringe Fiſchverbrauch in manchen Kreiſen der Bevölkerung beruht nur allzuoft auf einer Unkenntnis der— an ſich reichhaltigen— Fiſchrezepte. Auch in der Verderbsbekämpfung erſtehen dem Verkäufer weſentliche Aufgaben, wenn be⸗ rückſichtigt wird, daß durch einen regelmäßigen Hinweis, wie die Nahrungsmittel am beſten aufzubewahren ſind, auch die Verderbsquellen im Haushalt von der einen oder anderen Haus⸗ frau eher entdeckt und wirkſam bekämpft wer⸗ den können. Noch gehen in jedem deutſchen Haushalt täglich etwa für 20 Pfennig Ver⸗ brauchsgut verloren. Das bedeutet einen Ver⸗ luſt von 1½ Mrd. RM jährlich an Volksver⸗ mögen und wertvollem Nahrungsgut, und es laſſen ſich beſtimmt durch regelmäßige und ſyſtematiſche Hinweiſe oder Belehrungen gleich beim Einkauf dieſe Verluſtziffern ganz weſent⸗ lich verringern. Im Textileinzelhandel muß der Verkäufer eine genaue Kenntnis der verarbei⸗ . —— — ——— 9 4 7 * —— 56 teten neuen Textilfaſern und der Gemiſche be⸗ ſitzen und damit in der Lage ſein, den Kun⸗ den fachkundlich über die einzelnen Qualitäten, deren Strapazierfähigkeit, Verhalten bei Regen, in der Wäſche uſw. zu beraten. Da im allge⸗ meinen— wie ſeitens der Fachgruppe Beklei⸗ dungseinzelhandel kürzlich feſtgeſtellt werden konnte— die Nachfrage nach Zellwoll⸗ mouſſeline ſtärker iſt als nach Woll⸗ mouſſeline und bei Herrenſtoffen mit einer Zellwollbeimiſchung von 30 v. H. der Textil⸗ einzelhandel keinerlei Beanſtandungen von der Kundſchaft erhalten hat, ſo wird die Rohſtoff⸗ zuſammenſetzung künftighin im„Verkaufsge⸗ ſpräch“ nicht mehr die Rolle ſpielen, die ſie na⸗ mentlich im Herbſt 1934 einnahm, als aus der Unkenntnis unſerer Verſorgungsanlage heraus alle Welt Stoffe kaufte(die Umſatzſteigerungen im Textileinzelhandel machten im Oktober 1934 etwa 80—90 v. H. des Vorjahrsbeſtandes aus). Dieſe Feſtſtellung der Fachgruppe beweiſt, daß ſich in der Bekleidungswirtſchaft die deutſchen Rohſtoffe dank ihrer Qualität durchgeſetzt ha⸗ ben, daß Pſychoſen ſolcher Art wie 1934 über⸗ lebt ſind und der Kunde oder überhaupt das deutſche Volk den Wert der Zellwolle und die Notwendigkeit ihrer Verwendung erkannt hat. Dieſe erfreuliche Tatſache iſt neben der reinen Qualität der Stoffe vor allem auf die Beratung und—— der Verbraucherſchaft durch ver⸗ antwortungsbewußte Textilkaufleute zurückzu⸗ führen. Der Verkäufer oder die Verkäuferin können alſo, da ſie durch ihre Tätigkeit in engſte Berührung mit den breiten Kreiſen un⸗ ſeres Volkes kommen, maßgebliche Mitarbeit leiſten und weſentlich zu der notwendigen Be⸗ riffsumſchulung der deutſchen Verbraucher⸗ reiſe beitragen. Die Entwicklung in der Werk⸗ ſtoffumſtellung iſt noch keineswegs zum Ab⸗ ſchluß gekommen, auch in der Lenkung des Be⸗ darfs auf reichlich vorhandene einheimiſche Er⸗ zeugniſſe ſtehen wir eher am Anfang als am Ende. Der deutſche Einzelhandel iſt bisher ſei⸗ nen volkswirtſchaftlichen Verpflichtungen in weitem Maße nachgekommen. Und gerade, weil wir erſt am Anfang einer großzügigen Umſtel⸗ lung ſtehen, wird es mehr denn je notwendig, dem deutſchen Einzelhandelskaufmann die er⸗ forderlichen Hilfsmittel zur Erfüllung ſeiner Aufgaben zur Verfügung zu ſtellen. Die ſtändige Schulung aller im Verkauf tätigen Volksge⸗ noſſen iſt eines dieſer Mittel. Die 14. Große Rundfunkausstellung 1937 eröffnet Oben: Rundfunk in jedem Betrieb! Riesenfotos zeigen die Schaffenden Deutschlands während einer Rund- funkübertragung in ihren Betrieben. Unten: Eine Aufnahme von den letzten Proben auf der Fernsehbühne. Rechts: Neuartige Tonregie- und Verstärkeranlage, wie sie auf den Großveranstaltungen der Partei ver- wendet wird und in die KdF-Schifie eingebaut werden soll, wird auf dem Stand der Reichspropaganda- leitung, Amtsleitung Rundfunk, gezeigt Weltbild(M) Wirtschafts-Vundschau der Woche Das Handwerk in der Ausfuhr/ Mehr Eisen aus deutschem Erz/ Glas als Wirtschaftsfaktor Um das Handwerk mit ſeinen Erzeugniſſen wieder in ſtärkerem Umfange in die deutſche Ausfuhr einzuſchalten, betreibt der Reichs⸗ ſtand des Deutſchen Handwerks ſeit nunmehr zwei Jahren eine intenſive Arbeit. Nachdem die organiſatoriſchen Fragen gelöſt worden waren, war es im letzten Jahre möglich, auf dieſer Grundlage die praktiſche Ausfuhrförde⸗ rung voranzutreiben. Dieſe erfolgt durch die Ausfuhrſtelle des Deutſchen Handwerks Gmbh. in Berlin. Jeder Handwerksbetrieb hat die Möglichkeit, Ausfuhraufträge über dieſe Stelle durchzuführen, wie ſich jeder deutſche Expor⸗ teur ihrer beim Einkauf bedienen kann. Gleich⸗ zeitig betreibt die Ausfuhrſtelle eine intenſive Werbung für den Abſatz deutſcher Handwerks⸗ erzeugniſſe im Auslande. Der geſchäftliche Er⸗ folg kann bisher als aut bezeichnet werden. * Zweifellos bedeutet die ausreichende Ver⸗ ſoraung mit Eiſen eine Lebensfrage für uns. Da Deutſchland ſeit dem Verluſt der lothrin⸗ giſchen Erze in ſtarkem Maße auf ausländiſche Erzeinfuhren angewieſen iſt, war es verſtänd⸗ lich, wenn im Rahmen des zweiten Vierjah⸗ resplanes die vermehrte Produktion von Eiſen aus heimiſchem Erz eine der wichtigſten Forde⸗ rungen war. Mit der Gründuna der„Reichs⸗ werke AG. für Erzbergbau und Eiſenhütten Hermann Göring“ ſind die Anſtrengungen des deutſchen Volkes zur Erfüllung des Vierjah⸗ resplanes, ſoweit die Eiſenverſorgung in Be⸗ tracht kommt, in ein entſcheidendes Stadium getreten. Dieſe Maßnahme bedeutet eine In⸗ tenſivierung und Beſchleunigung der bereits auf dieſem Gebiet geleiſteten Arbeit. Keines⸗ weas ſoll darin allerdings eine Tendenz zur „Verſtaatlichung“ zum Ausdruck kommen. Das Reich übernimmt vielmehr hier ebenſo wie auf anderen Gebieten die Führung und wird nur dort und ſoweit lenkend eingreifen, wo die pri⸗ vatwirtſchaftliche Initiative allein nicht aus⸗ reicht. Alle Eiſenerzlagerſtätten, an deren Auf⸗ ſchließung bereits gearbeitet wird, bleiben in privaten Händen. Wenn die Reichswerke erſt ihren Betrieb aufgenommen haben, wird nicht nur unſere Er-grundlage erheblich vergrößert, ſondern auch die Erhöhung der Leiſtungsfähig⸗ keit der Hütten bald Tatſache ſein. * Man kann wohl ſagen, daß der deutſchen Glasinduſtrie bei der Durchführung des Vier⸗ jahresplanes eine bedeutungsvolle Rolle zu⸗ kommt. Der wertmäßige Anteil der auslän⸗ diſchen Rohſtoffe beträgt nur 1 Proz., ſo daß tatſächlich die Glaserzeugung faſt ganz auf der inländiſchen Rohſtoffbaſis beruht. Beſondere Bedeutung kommt dem Glas als neuem Werk⸗ ſtoff zu. Die geſamte Jahresproduktion von 1936 repräſentiert einen Wert von rund 350 Mill. RM. Hiervon entfielen rund 25 Proz. auf die Ausfuhr. In der Zeit von Januar bis April 1937 wurden allein Glaswaren im Werte von 20,16 Mill. RM ausgeführt. Der Beſchäf⸗ tigungsgrad der Glasinduſtrie hat ſich weſent⸗ lich erhöht und es werden gegenwärtig 75 000 Volksgenoſſen in ihr beſchäftigt, die ſich auf un⸗ gefähr 1250 Betriebe verteilen. * Im Ruhrbezirk hat der Kohlenbergbau run 90 000 arbeitsloſe Volksgenoſſen wieder in den Wirtſchaftsprozeß einreihen können. Die Lohnſumme iſt ſeit dem Jahre 1932 von 361 auf 600 Mill. RM geſtiegen. Trotz der unge⸗ nügenden Ausfuhrerlöſe konnte der Bergbau rund 300 Mill. RM in Deviſen hereinbringen, da er etwa 30 Proz. der Förderung ausführt. Dr. F. Industrie- und Wirtschaftsmeldungen Rheinmühlen Ac, Düſſeldorf⸗Reisholz. Die zum Konzern der Pfälziſchen Mühlenwerke in Mannheim gehörende Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1936 nach Vornahme ermäßigter Abſchreibungen von 43 649 (81007) RM. einen Reingewinn von 21 701(43 431) Reichsmark aus, der ſich um den Vortrag auf 65 132 Reichsmark erhöht und in dieſer Höhe vorgetragen wird. Eine Dividende kommt demnach wie im Vorjahr wieder nicht zur Verteilung. In der Bilanz werden neben dem unv. AK von 0,90 und den gleichfalls unv. Rücklagen von 0,15 Mill. RM. Rückſtelungen neu mit 46 657 RM. ausgewieſen. Unter Verbindlichkeiten er⸗ ſcheinen.a. Warenſchulden mit 0,34(0,09), Wechſel⸗ verpflichtungen mit 0,62(0,7)) und ſonſtige Verbind⸗ lichkeiten mit 0,16(0,15) Mill.»M. Demgegenüber Oureli clie Seitluye Ueber den guten Geschmack Auf unſeren Schreibtiſch flattert die Werhf zeitung eines Großbetriebs. RNeß ſes Blättchen iſt recht nett gemacht, es hring allerlei Wiſſenswertes über ſozialpolitiſch Dinge und ſagt dem Gefolgſchaftsmann, wie er ſich in der Betriebsgemeinſchaft zu bene men hat. Das wäre alles ſehr ſchön und güß wenn dieſes Heftchen nicht eine vorletztt Seite hätte. Da ſteht nämlich etwas, daß Maſſives wohl lieber hätte unterbleiben können. 5 Rein fun Der Angeſtellte X. dieſes Betriebes näme Iimak Aimm. lich hat„eiin Erlebnis“ gehabt, und dah ſieht ſo aus:„Doch plötzlich, was iſt denn daß los?“, ſo ſchreibt er.„Auf einem Wagen ſiſt ein Soldat und winkt und winkt, daß man —5 Hand müßte 5 Bem Ich muß ihn mir genauer anſehen und traue meinen Augen kaum. Es iſt unſer Ddi⸗ S Feudenhei rektor! Sekunden nur hat's gedauert, aber 4 ein Erlebnis war es. Er fuhrals ſchlich ſehfenesfrei, ter Soldat an ſeinem Werk voreß Aahlanlsanih e über.“ Dazu erſcheint in der Werkzeiing zenung 15 000 ein Bild dieſes Direktors in Fliegermnifome Ficetrei! Alſa der Direktor als ganz einfacher Tmod, Sefen, ko ſchlichter Soldat! Sollte man das für möge Lage, mit lich halten?! Wir können uns vorſtellen, ra fg Lum, dem Direktor beim Anblick dieſer byzantine maheres vurch ſchen„Reportage“ nicht ganz wohl geweſen iſt. Der Angeſtellte X. iſt wirklich von ein Fk. Keggio, J. rührenden Anhänglichkeit und Güte. Her Angeſtellter., Sie müſſen wiſſen, daß ein nn f0 Dankf dusve wieder zu den nicht allzu neuen Erſcheimmp gen unſeres Lebens gehört. Sie trifft heut Weg Sterwefals den Direktor, morgen einen Arbeiter dez gandhofen, ft Werks oder übermorgen auch Sie ſelbſt.“ hebend aus 5 Schlichte Arbeiter—ſchlichte SBohn Fchenne und 8 daten! Was iſt daran eigentlich ſo beſon⸗—4— deres? Das iſt ganz in Ordnung, aber eh Rertanſen, Gha reicht auf keinen Fall dazu aus, um in einer fage. Die Erben. Zeitung einen„Erlebnis“⸗Auffatz mit Bih 23 zu veröffentlichen. Ein richtiger Direktr 34 1 Dieſe wird Hefes ee wonl ne 94 wenn dieſer meint, er ſähe wohl nicht re wenn er ihn in ſchlichter Soldatenuniform Menan Sew. ſvagen unt. 7⁴⁰⁵⁵ Anbaume, G me. 7 Fmaufspr. 18 050 erblickt. Wir wollen doch nicht aus den Rahmen fallen! Halten wir uns ih Daupartner füi allen Fällen an den guten Geſchmack, Selbſt in des Dieners artiger Verbeugung kang fl Neuhermohe noch Würde liegen! 1 Phint A. ken(.50,% am 5 15 JillIlIIIIIIIHAnnnnanmumimnnammanmnanmmuamnmmmm ebict 3 55 Baubee betragen Warenforderungen 0,51(0,39) und ſonſlige Peſteceſchüfts! Forderungen 0,011(0,014) Mill. RM. Flüſſige Mite iel erböhten ſich auf 6,17 6h,10) Min Rmm. Worr Feſchäftshaus ſtehen mit.24(1,34), Mill, RM. zu Buch. Die hu cemeinde⸗, Krei in der ein Ag von 839 000 RM. vertreten war, ge——•——2 jähr nehmigte einſtimmig den Abſchluß. 5— ◻= 4— 4 1 1 1 Deutſchland iſt zweitgrößter Zementfabrikant der e Welt. Die Zementerzeugung der deutſchen Fabriken Reubau in No iſt während der letzten Jahre gewaltig geſtiegen und ſeuerfr., mit 25 übertrifft jetzt bereits die Ziffern der beſten Vorkriſen, g„gr.., lahre. Mit einer Leiſtung von 11,5 Mill. To, ſtehen loſe meiſtermäß. die deutſchen Zementfabriken jetzt neben den Vereinig⸗ ſtatt,, mit über! ten Staaten, die 19,4 Mitl. To. erzeugen, an zweiter iage vorgeſeh.„ a Stelle. Dann folgt erſt England mit 6,7 Mill. T0 nd und ferner Japan mit 5,5 Mill. To. Auch Italien fff faßlung zuu verk mit 3,9 Mill. To. Jahresleiſtung zu den Großerzen“ gern zu rechnen. Frankreichs Platz hingegen(nur noch beltene 6 e E 3,3 Mill. To.) iſt mit jedem Jahre weiter zuruc A beſt. Villenle (RMarktplatz⸗Krieg Daupl nur 1400 und 1 3„allen Anliege geſchoben worden. Die luxemburgiſche Eiſenerzeugung. Die luxembur⸗ giſche Roheiſenerzeugung betrug im Juni 1937 231 028 Tonnen gegenüber 228 651 Tonnen im Vormonat und 153 257 Tonnen im Juni 1936. In den erſten ſecht Monaten des Jahres 1937 erreichte die Roheiſenerzen Aers, des Eigen gung eine Höhe von 1304 775 Tonnen gegenüber dei 30 i 924 740 Tonnen in der entſprechenden Zeit des Vor, ng mn ſof. lahres. Die Herſtellung von Rohſtahl erreichte im Jun heſchäftshaus 1937 236 628 Tonnen gegenüber 224 121 Tonnen im mit großer Wirt Vormonat und 151 985 Tonnen im Juni des Vorſah⸗ i 0 ebenräum res. Im erſten Halbjahr 1937 belief ſich die Rohſtahl⸗ abanchtnß. vie erzeugung auf 1323 745 Tonnen gegenüber 919 10—2 25—— Bür bverkaufen. Auupläze in all insbeſ. Almengeb inanzierune —. Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres. A 1. Juli 1937 waren folgende Hochöfen in Betrieb in Klammern die Zahl der beſtehenden Hochöfen): Arbeh Hadir 7(13), Rodange 4 66) und Steinſon zu 5 Getrelde u kürz, Zeik dure Rotterdam, 30. Jul. Weizen en Hfl b PfirlKabe Kilo): Sept..40; Nov..37½; Jan..30; März... WA ab, L Mais ein Hfl. p. aft 2000 Kilo): Sept, 107½ N inz⸗ 106½¼; Jan. 106; März 107½. 7 an 3 432 18. 1Vonnen p verzinslich 20 5% Zin: lung von 4 3 35 und Gr 1. Auguſ 1000 Soitlan Geschmack flattert die Werh zbetriebs., Me⸗ gemacht, es bri ber ſozialpoliti gſchaftsmann, wie ieinſchaft zu beneh⸗ ſehr ſchön und gut, eine vorletztt jämlich etwas, daß eiben können. es Betriebes näm⸗ 5“ gehabt, und daz ch, was iſt denn da einem Wagen ſißt id winkt, daß man zm wegfliegen. J mſehen und traue s iſt unſer Di⸗ )at's gedauert, aber uhr als ſchlich⸗ eemm Werk vor⸗ n der Werkzeitung in Fliegeruniform s ganz einfacher, nan das für mög⸗ uns vorſtellen, daß c dieſer byzantini⸗ anz wohl geweſen wirklich von einer und Güte. Herr n wiſſen, daß eine ige Gott ſei Daſl neuen Erſcheinm⸗ rt. Sie trifft heun nen Arbeiter dez auch Sie ſelbſt -ſchlichte Sol⸗ igentlich ſo beſon Ordnung, aber ez aus, um in einer -⸗Aufſatz mit Bild richtiger Direktor böſe ſein müſſen e wohl nicht recht Soldatenuniform nicht aus den ten wir uns in Geſchmack. Selbſt Verbeugung kann (0,39) und ſonſtige RM. Flüſſige Mit⸗ Mill. RM. Vorrütt zu Buch. Die Hy, . vertreten war, ge⸗ zementfabrikant der deutſchen Fabriken valtig geſtiegen und der beſten Vorkriſen⸗ 1,5 Mill. To. ſtehen neben den Vereinig ⸗ erzeugen, an zweiter mit 6,7 Mill. To. Lo. Auch Italien iſt zu den Großerzeu⸗ hingegen(nur noch ahre weiter zurüch⸗ ng. Die luxembur⸗ i Juni 1937 231 028 im Vormonat und in den erſten ſechs die Roheiſenerzeu⸗ Tonnen gegenüber uden Zeit des Vor⸗ hl erreichte im Jun 224 121 Tonnen im Juni des Vorfah⸗ ef ſich die Rohſtahl⸗ gegenüber 919 129 s Vorjahres. Am öfen in Betrieb ſin n Hochöfen): Arbeh (6) und Steinfort zen(in Hfl. p. 100 n..30; März 8. Sept. 107½; Noh. alenlreuzbanner“ Sonnkag, 1. Auguſt 1957 ſeine Ji..-Anzei mit Zimm., Mung 15 000— 20 000 Zicereſin Burort mod. Oefen, konkurrenzloſer Platz Maſſives Wohnhaus zw. Bfan u. Heidelb. Bergſtr. 1 mal 3, 1 mal 4, 5 Zimm., 0 fligef, 75 Aaupartner für doppelhaus Neuhermsheim b. für Eigenheim mit 22 Bimm., Küche, Bad, .50, am) bei igenkapital f ger Baubeginn geſichert. emeinde⸗, Kreis⸗ ſtatt., mit über texeſſ. bei 100. Ar Peſteceſchüftslage Heidelberg Heſchüftshaus zu verkaufen und Gebäude⸗ onderſteuer jährl. 438.91 /, Miet⸗ 13.33 14—* 1—00 er Laden mmer Unias des Zigarrengeſch. 35 000./ Reubau in Neuhermsheim W 35•*K3., ſux. Bäd., Warmw.⸗ lofe meiſtermäß. Arbeit, reſche Aus⸗ ſchnine tage vorgeſe 1 an r Je Mlis 10 Proz. We und etwa 8000 ſahlung zu verkaufen. beltene Gelegenheit A beſt. Villenlage in Rheinau (Marktplatz⸗Kriegerdenkmal⸗Kirche) Bauplä nur 1400 und 1800/ etwa, ein⸗ allen Anliegerkoſten, weg. hoh. 5 des Eigentümers abzugeb. zie i 30 Proz. he igenkapital Finan⸗ ziexung und ſof. Baubeginn geſich. hiieeme in Rheinau mit rei vberkaufen. insbeſ. Almengebiet, frlRaber rnruf 432 18. roßſer Wirtſchaft und Laden, ebenräume, nahe Hafen u. — Fanſchluß, vielfeitigſt verwend⸗ bar, 125 für Büros, preiswert z u mpläge in alen ötadtteilen preiswert. Aalfinanzierungen 1 werden zu Ar en Bedin** in kürz. Zei kvurchgeführt Finanzierungen, Liegenſch. all. Art, bon Prinz⸗Wilhelm⸗Str. 20. im TV M. vo 4438 „50—4000 inanzierung und urchſchn. einger. tadel⸗ n⸗ rt und rnardserker eeignetes zweiſtöckiges Dohnbans in zwaran r e Straße, mit Torein⸗ arten, unter günſtigen 73 verkaufen.— 815 V an den Verlag. — Einfamil-Haus HB-Geschäfts-, Haus- und Grundstücksmarłt Metzgereiladen mit Einxricht., eig, Schlachthaus, oh, Maſch., beſte Wcede in Vörort Kleines, saub. Zuelfamilien- Haus Landhaus 35 der Bergſtraße, zuverpn tige, laliienoſkglas uft Mffriaiehie ei. Zuſchr. u. 7776 VoS an d. Verlag. elſek, Wafchbecken, z. T. fl. Mannheim umſtändeh, an Metzger⸗ im 24-Zim.⸗Wohng. Ahorſpht.„Diele, Pertetts Vlrandg meiſter per 1. Oktbr. 3—— Stadtzentrum Ma 185 qm, 5 zentral geh, Wintergaxt. Schriftl. Angep mit——* über Garten, groß. Hoi ., 12 bGefent.510555 3 perfbnt Verhälmiſſe unter 13 466“ bel Bor- fen. Aba me, 3 Ing Bauplab 5 an den Verlag diefes Blattes erbet. ouszohlung fC0h Mihsbruna faufsbr, 18 0 0, Anz.—10 000 zu kaufen ges. achubert 14 4 In Feudenheim, N e U b ll ll, Eewietſchalt Algebote unt. Immobilnen. 73 3K3⸗Zimmer⸗Haus, fl.., Zen⸗ 17852 jöndenſFernfprech. 230 44. 22 et ffüie Merknefn—2• Zim. Verlag ds. B. 6 f ef e euerfrei enzimmer n ner m⸗ 8 apitalsanlage 23930% An⸗] merwohnung au tüch⸗ l kiug 3 Licemiae zu verkaufen. Ialnanner Hiuan in der offladt in verſchied, Preis⸗ lagen zu verbhauf. Alles Näbhere dch. K. h. Deioner Immobilien, Seckenheimerſtr. 73 Fernſprech. 443 64. —([ 47444) Flbenſee Immobilien⸗ Mferlenblatt wird Kaufinter⸗ eſſenten koſten⸗ los zugeſtellt dch 33 reuhandgef. Girkens u. Br. Buhl, Konſtanz. Ein Baumlat: in Feudenheim in Nühe Schützenhaus gegen Zweifamil.⸗ haus zu tauſchen geſucht. Offert. unter Nr. 13 623“ an d. Verlag d. B. In gut, Wohnlage *νοmmer⸗ INU5 bei 12— 15 000/ Anzahlg, zu verkf. J. ZImmer- IIIIS I Feudenneim Anzahl. 10—12 000 zu verkaufen. 5 Zim. mit Zubeh. kl. Garten, für 7350% Weung 2 000 —2 Lerkanfe. 415— 4471 474 005 II. Seudenpeim ge⸗] Zuſchr. u. 5 a n 3 flkiuendes Immobl. Bum Räheres durch d. mer u. Jeghia, Znmob. 5.232 3 Eifamien-Jakob Zobner, 3 5 1r0 Fk. eggto, mmo 9 9 0 d U 3 3 Fernruf 238 11. Z Kun udwigahaf Neuert Kaufpr. nur/ f ausverkauf 1z3 Zueffamil Sierbeſals iſt das— Mm. 7 2. Haus erbefa— f 5 13,—0—.— J00 ſuche Ein⸗ am Babnh. ein, beimwalopark Ainöhofen, ft egerſ ll e— 2 1 Be Autogar..„ Gar f gut ausgeſtatt., m. ſtehend aus 5 Zimmern und., Ftenlaube, 53Zim. U. zweif.⸗ Uſ. Azunm., Kuche, Einfahrt u. Garage * cheune und Ställung, ſowie ver⸗3 Küche, Bav u. S3 f m. ſchön. ſ0 g ſchied. Nebenräumen, ſoforxt bezieh⸗ 3 Manf., übl. Zu⸗ ſolb. Renken⸗u. fnde ba 5 mü⸗ Preis ca. 40 000— bar(neu hergerichtet).. behör, Heizung. 3 nur 8500% bei 45 000/ zu ver⸗ -Gh Mab⸗Kartehe.3 rg, Faßcher] Geſch.⸗Häuſer H4a. 6500%“ bs raufen.(7442) lage. Die Erben, Näh, Kriegerſtr. 10 3 mmob. Knauber— 13. (13 646% Breiteſt., U 1, 12 kater J———— f 9 Veidner fei belſube m, een 1 M Die 1 el. be 1 1 Elegante Re Seckenheimerſtr. 75 45 Nach h f Aheinau, Gewann Grenzhöfer f 55 33—.— Fernprec. 443 6. Wieſen zu verlaufen. Adreſſe zu er⸗ auſpar⸗—— ſragen unt. 7468 V im Verlag d. B. Alel⸗ haus, Heckarau vertrag über RM 8000.— einbezahlt 2350.—, 5 verkaufen. ürtner b. 9 *3 Zimm. Küche 12 Zimm. Küche 121 Zimm. Kliche ſchön angel. Gar⸗ ten, gt. Wohnlage für nur 13 500/ zu verkaufen. Alles Nähere: Jakob Neuert, Immob., P 2, 8/9. Fernſprech. 283 66. (7432V) faner H in ſchön. Lage Feu⸗ denheims m. Gar⸗ ten u. Heizun 5 verkaufen, evtl. vermieten. Angeb. kein Vermitt. Ang. unter Nr. 13 676“ u. 13742“ an Verl. lan d. Verlag d. B. . 1000 M. —◻f Mien an 1. Stelle auf gu⸗1 Shiert an Tbät Zinszahler ri zu vergebe Juſchr m. näheren Angaben des Hypotheken⸗ objektes u. 7782 Vs an den Verlag Hand⸗ kBrhez harmonika ger, (13 713“% Juche kebens miklelgeſchäft Henten- und Geſchäfohaus in gt. Lage,“2⸗ Zimmer⸗ u. 6743⸗ Zimm Wohnungen u. außerd. 2 Oäd. mit langfriſt. Miet⸗ vertrag, ſehr aut rentierend. Umſtd. halb. ſehr preisw. zu verkaufen. Alles Nähere: Jakob Neuert, Immob., P 2, 8/½9. Fernſprech. 283 66. aut erhalten, billig (7433V) zu verkaüfen. Brentanoſtraße 6, 0 ohner), faſt neu,——4.(92 Aus- 4 fl Reuwert 130/ DFeiegenbeltstauft preiswert abzugeb. hert.-Sprung⸗ deckel-Uhr echt Gold 14 Kar. neuw. Herrenkette, Vorort Mannheim]Angebote unt. Nr. “%2 Zimm., Küche779) veS an den Bad, groß. Gart., Verlag dieſ. Blatt. ſchöne Wohnlage, Ein weiſer preiswert bei RM echt Gold 14 K 5000 Anzahla. zu lüchenherd.* ſchw. Auz; verkauf. All. Näh.ſ90 em, zu verkauf. 12 6 füng; mit Immobilien⸗Büro] Dans Kögel, 0 5 Jakob Neuert, Parkring 21. abzuüg. Anzf. v. 1 p 2, 80.(13 693“%) 3 Keih 165,. arkring 35, 5,St. werg as Mübcheroimm.—4 Weißer Kinder⸗ Kaſtenwagen zu verkauf. od. gegen Sportwagen zu tauſchen. Anzuſeh. E 7, 10, 3. Stock (13 699“) Gebrauchtes Fatimme SA zu verkauf. chwetzingerſtr. 160 Seitenbau, 4. St. Ar. Weiß. Herd (As.), 1 Schreibtt., 2 Cisſchrünke, Schrünke, Betten u. * zul u. Verkf. Rob. Berauer, R 4, 6. (77948) Mod. Gasherd Jurgarberobe ſii Vorort, 24 3⸗Zim⸗ mer⸗Gartenzimm., ausgeb. Manſarde Heigung, Garten, preiswert zu ver⸗ kaufen, Anzahlung nach Uebereinkunft 205% Zins, ½ 9% jöhrl. Tilgung, ca. 50 Johre vom Geldgeber unkundbar und einer Auszeh- lung von 98·90)% sofoft angelegt verden. Wir hitten um Einreichung von Beleihungsgesuchen Gebrüder Mack, o. H. G. Bankgeschäft für Hypotheken- und Grundbesitz, Mannheim, Friedrichsplatz 3- Ruf 42174 — KAETLBTLE Zugmaschinen 26-180 ↄ55 6½ T. Lastwagen 135 P8 Generèlvertreter für Baden ADOLF FUTLIER Karlsruhe Fernruf 1417 25/28 p8s(7800 V Aaubſauger Lea- Diesei-Tuumaschiez: berkanfen. Fvorgz ldveſaz ft0 1 in Fen. gutem Zu⸗ Feudenheim an u verkaufen Ingenieurbnro Mannheim, v 4, 25.] Grün 28, 2. Stock 1 ve 2 11 fen. Fernruf 280 47.(13 642“% M 5, 7. 2— Fernruf 228 51. Möbelkäufer! Meöizinball(7788W) Vrachwones Schlafzimmerſgbaatbenen, Schrank 180 em, Eiche m. Nußb. imit., is Waſcheint. Friſierkom.] M 1. d43Af*e. Khen n Bett⸗ 278 tellen, achttiſche.— berrliche Küche Aulokoffer Büſett 160 em, Tiſch m. Schubl.,f. 1,2 Ltr, oder f. 2 Stühle, 1 Hocker, da 149.— 5 4Kofferbrücke p. etwas beſchädigt.. f. 20„ abzugeben Gediegenes Speifezimmer Büfett 160 em, Eiche mit Nuß⸗ F 7, WAGEN baum 1 Auszfehtiſch, 228.—(437 4 Stühle. Groſie Auswahl finden Sie auch in Küchenausſtellung.— Waodelbool Küchen in Natur, Eſcherhen in] Zweiſitzer, Kirſchom., Rüſtern, Eſche, Nußb. zu Wron fen und Natur Rüſtern.— Schlaf⸗ Neckarau zimmer in Eiche, Eiche mit Nuß⸗ Reungffe 105 bärt. —1—*3————155(13 599 irke, kau uffbaum.— Speiſe⸗ ——— in Eiche⸗.] Gut erh. Kinder⸗ MOroR- ußbaum, ſe m orn,— Faneeln erenmmerteon Klappflühlchen RADER Komplette Wahnzimmer inſ bimia zu verkaufen. Siche m. Nußb., Kirſchbaum, inſ Metzger, Waldhof, mine i6 Weige n ſe m uffbaum.— Ausziehtiſch in roh 35.70, 2. Stock.(13 708. Predrich- 440 2 f oöbel“ aler Art.— Matratzen, J1000 Koffe tur· Werlestatt Schonerdecken, Patentröſte, Vech 4 0 Setztelllage- betten und Kiſſen, Eiſenbettſtellen Fittinehreiche 169 fanderas⸗ Koffer-Kraft f. Kinderreiche u eſtandsdar⸗ oen, auch auf gunſt. Teilzahlg.. 7½“ Breitestr. Dem Kaufabkommen der Beam⸗ tenbank angeſchloſſen. ohtadt, 5. rels Mmöbelhaus Vinzenhöfer Fkifeure 1 e ee Fernruf 440 75 s⸗ 4 Nähe Bahnhof,— Unverb. Beſ. Theke(13 601) erb. Lieferung frei Haus. lofe Lagerung.(13 748*% Ein Trume au Diverſe gebrauchte etne LTrockenhaube m. 2 Stützen bi zu verkaufen Ludwigshafen Rh bei Malze.(7460 310 Steinſtraße 5, Hefen wegen Einbau von Zentralheiz. billig im Verlag dſ. Bl. ———— kaum geſpielt belenenneit Hähmasch. Achlafzimmer direkt aus eigen. Werlkſtätte, ab: i Zwei Nußb. pol. 23 600 km gef., beſtem Zuſtand g. bar preiswert zu verkaufen. Riedfeldſtraße Lim., 3/15 pö, ſteuerfrei u. einige db HK. 2865.- Vollbr echt Mannheim Qu 7. 25 Garage 43 mieten geſucht— Nähe olliniſtraße und Thereſtenhaus.— Angeb. u. 7436 VS an den Verlag fa mit Original- Hotosacoche- und lolumbus-Motoren Alleinvertretung Alb. Göttel Uhlandstraße 37a Vertretung 15— Hitertalersr.10? (Brauerei) N5S 0 Telefon 51000 Besteingerichtete enfaie 500 „Klm.) neuwerti Reparatur preisw. zu 55 WerkstätteAdreffe zu 7186 ———— unter Nr. 7789 Kundendienst Iim Verlag df. Bi. Dellſtellen ſte uerfreie in 0 b e b t Roſt billig 22 Kiäbier Mà. Motorräger— Ardie . e. Wſvuln vonesen, Olympia- ,e n —550— Halter, Ludwigs⸗ Neugaſfe 10, pärt 5— Aiſten Kinder⸗ 0 el 5 Krarttahrzeuge hafen, Rohrlach⸗(13 598“ 5 1 10 2. Stock Küſtenwagen Nr. 47. zug uſſn geſuchtGut erhaltener (78103) 35 verkaufen. 4/2 p8 0 el ſtraße Nr. 47. geg. 9813)40 4035 3 40, 2 Frenben llelſ Saorzengvertrieb, uni, Nr Ums.(13 682“) fLimouf., ſteuerfr.,(35 888 V) an d. Verlag 3 B. Anzuf. 46, m Laden(13477“ gebr. Grützner Schwſ 45 4 dAb.- Run. ch. gebrcht. W Schwich Muſterlager Lebr. Zze, K. Ernst S nur E 3, 73 Hinterhaus. Anzuſehen: von Dienstag b. Freitag von 15 bis 18 Uhr. Kinderbell gut erh., komplett, Hitkig zu verkaufen. Jean⸗Becker⸗ Straße 9, II. Nühm. Vertret. jetzt: N2, 5, 1 Tr.(7801V) fadaram ſehr gut erhalten, Dienstag 11—16u. Steubenſtraße 35, Liſen ſteuerfrei, Umſtd. halber preisgfünſt. zu verkaufen. guterh., preiswert] A. Klein, Fürth i. zu vertauf. Anzuf.] Odenwald, Heppen ⸗ in 74 8. Heidelberg 22—. 2 1 Treppe, rechts. (78145) 3- und-Radliefer- wagen, steuer- und tührerscheinfreie. 15 Monatsraten bttlieb Ringie preiswert abzugeb. Hannbeim, Kolxstr. 93 Automobil- 7 Mfien——◻+◻ 00 eang——5 G. m. b. M. (43088•%% matetie Auugbuschsn. 40 Jchloſſerei⸗. Verdindungsbanah) S0οοοοοοοο 2 Mähnaſchinen 3 Meran eu, weht. Ratechſu.a. i en lun t MN 1 er, 3 Reiehsklasse 5 1 W neu eingef., gegen oct, a 38⁰⁰ Ooelgebraucht, preis⸗ Anſed 5 wert abzugeben. an d. Verlag d. B. Meotorräder sofott lieferbar Sachs-Fotor-Dienst Schwetzinger Str. 118 Hüiemstorru. 00 cem, 35000 km Umſtd. halb. billig zu ver⸗ laufen bei: Gartenfelpſtr. 51. (13 668“ mit W billig zu verkaufen. Eheg her nerſtr.38ff Zull. Beklſlellen Kinder⸗ forbwagen Meddiarohr, natur⸗ farbia, f. neuwert. „ 40 zu verkf. Möncwörthſtr. 127 2. Stoc.(n 644“ üthen und ã Kil Keiſchran Stog, links. 43596˙% Hller-Trumof- 1,5 Ltr., Jermuf 2¹ S0. Sämtl. neue Modelte von 100—500 cem am Lager Ersatzteile- Reparat. Alleinvertretung Ardie-Riehl Gr. Wallstattstr. 14. Gut erhaltenes Habriolett zu verkf. Beſte Gelegenh. z. Rfnin Beie, Schubert 144 Anin zn vertauenſ Piano Lobriimmer 14. Horen Mente 9. Mhm. Feudenſeini[ Immobilien. Mhm.⸗Feudenh., Nßb.“ pol,, auterh. Umſtd, balb, biuiaff Ofſerten unt. Nr.(13722•% td. halb. 550˙•25 den Serie Fernruf 230 44. S 23. de An ah* 3 r—2 f— dief. Blati. Handorhach 600 eem otorffad nom. 7 4 W Wer men ninban 1 Treppe, links. Komplette füche mit DKV/-VMotor Uben (13 446“% weiße Anzuſeh.—9 Uhr f. A We-Rad.. fs,%Daw. Zene 1 argge Hog, t 2. 2 Lamokonabi. Uieterbagen g5 3 7 ſsenno Wir 55/½2/84 Ps, Bau⸗zugeb. Haydnſtr. 7von 9 155 ugen, auch getr. 4¹ jahr1912, 1 Eimer⸗4. Stock, rechts.— an. 1290. hlanken 1 Autoanhüng. lettenbagger((13 621%)%. Anzuſ. bei ferhütte), 15 cbm an ab Werk Tel. 22835 uner, Neu⸗ konnen per sofort auf gute Vohn-, Hiets- und Rentenhöuser— auch zur Ablòsung hoch- Stundenleiſtung, Uenig gebr Oeneral-Vertreter: e S141 Veleinslicher Kredite— in MHennheim, ludwisshofem und Heidelbers els fomuldenkiop. G. Liebl—9 für 700 Gel. zu Markſſtand Stadtgarage 8 l. Hypotheken 235———— 91 an d. Verkag d. B. Alt, Tel. 214 01 7 Das iſt unglaublich 4 mit welcher Sicherheit Kleinan- zeigen im Hb bei Gelegenheits⸗ käufen oder Verkäuten ihren Zweck erkfüllen. Und dabei ſind ſie ſo billig! Rul 428 33. eee „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 10 ELenlz: ſeine..-Anzeigen Offene Stellen Stellengesuche Führend. Sronunternehmen Bedingung: rakter. Huuim. Aneestellten als Nachwuchskrait iür die Verkaufsabteilg. gute Allgemeinbild., guter Brief- stil, gewancdt. Auftreten, einwandfreier Cha- Alter bis 30 Jahre. Stellung ist bei guten Leistungen entwicklungsfähig. Angeb. mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Bild und Gehaltsansprüchen u. 7493 VS an den Verlag. Sucht jüng. Wir Kinderheilſtütte Bad Dürrheim Einreichung ſuchen zum ſofortigen Eintritt in unſere 1 tücht. Sekretärin Angebote von nur erſtklaſſigen Kräften, die flott ſtenografieren und maſchinenſchreiben können, unt. eines handſchriftlichen Lebenslaufes, Lichtbildes, Referenzen und Zeugniſſen an das: deutſche Role Kreuz, Badiſcher Landes⸗ fräuenverein, Karlsruhe, Kaiſerallee 10. (Schwarzwald) Für grönere Sübdeutsche Tageszeitung Zeziehercerber mit guten Umgangsfiormen gesucht. Es Wollen sich nur solche Herren melden, die mit einwandfreier Arbeit guten Erfolg erziel. Schriftliche Angebote sind unt. Nr. 7471 VS an das„Hakenkreuzbanner“ einzureichen. Tagesmädchen zur ge⸗ HKauisiteur von großer deutſcher rrn 1. den Platz Mannheim geſucht. Bewerbungen erb. Montag—10 u Hotel 35549• Aalertina. laner fulme l in Kundenwerb. mit Erfolg arb, hat, von Zeinkofffabril jofori geſucht. Führerſchein Kl. 3 evtl. eigener Kleinwagen erford. Ausf. Angeb. u. 7821 V an den Verlag. Talſtraße 31 14. (7261 Lehr⸗ mädchen für Metzgerei ge⸗ ſucht. Karl Brand Seckenheimerſtr. 50 Vorzuſt. a. Sonnt. zwifch,—12 Uhr. (7496 V) %—=— 9 Leratraũlein gute krscheinung, gute Schul- bildunę, nicht unter 17 Johren in. lsden-Geschöft gesucht. Bev/erbung mit Lebensleut und Zeuęnissbschriften unt. 17855K oͤn den verleg ds. Blattes. Bertreter— die Landwirte beſuchen od. Herren, die Gign. hierzu., auch ält. Per⸗ ſonen kommen in Fr., finden groß. Verdienſt dch. Verkauf von patent., lange geſucht. Artikel f. die Bez. Baden⸗Württbg.⸗Pfalz⸗Saar. Durch beſ. ſpiel. leicht. Verk. Zuſchr. u. 13 720“ an den Verlag. Suche z. 1. Sept. durchaus perfektes Aieinnäacen bei hgutem Lohn. Angebote 13 574“ an den Verlag dſ. Vertreter für Gummiabſütze v. bekannt. Mar⸗ kenfabrik geſucht. Es wollen ſich—71 erren melden, die bei— 0 Schuhmacherkundſch. eingeführt ſi und große Amſätze, Angebote unter R. 21 La Anzeigen AG. Dalasbet. 653841) Efenhoblee zum ſofortigen Eintritt geſucht. Mannheimer Ankerfabrik und Hammerwerk Gebrüder Heuß, Mannheim⸗Induſtriehafen. (7786 V) sücht enereischen Hameter Angebote unter Nr. 17857 K on die Geschöftsstelle dies. làttes u. Nr. Blatt. Geſucht z. 15. Und 16. Auguſt eine gaute Slimmungs- Kllpelle von 2 bis 3 Mann z. Kirchweihe. Angeb, u. 13 641“ an d. Verlag d. B. Solſber Leiende geſucht. HoheProv. 5 feſtes Gehalt. uſter frei. W. Pötters, Schilderfabrik. (7299 V) Jüngere, tüchtige, ehrliche u. ſolide Monatsfrau o der Tagesmädchen zum 15. Auguſt 37 geſucht.— 3105 zu erfr. u. 7761 V im Verlag ds. Bl. Mitte bis Ende Auaguſt Aushilfs⸗ bedienung bei gut. 9 geſucht. Stadt Hamburg Jungbuſchſtraße 36 (7760 V) erohnistin auch Anfängerin. für kleines Bũ ro vormittaas ſofork geſucht. Anab. m. Gehalts⸗ anſpr. u. 13 709“ an d. Verlaa d. B. Fleißiges ehrliches Caces- Mädchen per ſofort geſucht. Colliniſtraße 21, Alein⸗ Mädchen ſofort oder zum 550 Auguſt geſucht. Es kommt nur ein Mädchen in Frage das bereits in gt. Hauſe gedient hat u. Referenzen auf⸗ weiſen kann. Zu melden bei: Dr. Wolff, Ladenburg. (8336) Suche für ſofort jungen, tüchtigen Iriſeurgehilf. Koſt u. Wohng. i. Hauſe. Angeb. an: KarlVüth, Friſeur Flchenmgswere.G. luö iungen iangeneten ina Bewerbungen u. 13 694“ an den Verlag ds. Bl. erb. Nr. perf. Buchhalter mit guter Handschriſt fuür w/öchentl.-5 ½ Töge von Lädengeschöft gesucht Hondschriftliche Angebo'e mit Lützelſachſen stundenpreis unter Angobe seitheriger Tötig- leit unter 17851 Kx an den Verläg ds. Blöttes. Buchhalter 35 Jahre alt, ledig, bilanzſicher, lange Jahre als erſter Buchbal⸗ ter und Kaſſier tätig, mit allen kaufmänn. Arbeiten vollkommen vertraut, priena Zeugniſſe, ſucht ſelbſtänd. verkrauensſtell. Zuſch. u. 13 637“S an Verlag. Planung, Berechnungen u. Abrech⸗ nungen aller Art für Hoch⸗, Tief⸗, Eiſenbahnbau, Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitungen. Angebote u. Nr. 13 672“ an den Verlag ds. Bl. Sauberes, ehrliches Klleinmädchen 25 Jahre alt, mit guten Zeugniſſen ſucht auf 15. Auguſt Stellung, möglichſt in Privathaushalt. An⸗ gebote u. 7806 V an den Verlag. Junge unabhüngige Frau ſucht6telle in frauenloſem Haushalt. Angeb. u. Nr. 13 744“ an den Verlag. — Gewandter Vertreter Dauingenieur u. maurermſtr. ſucht Hebenbeſchäfligung d. über gute Verhandl.⸗Talente, gt. Umgangsf. u. gr. Ausdauer verf., aus d. Zentralheiz.⸗ bzw. Armatu⸗ renbr. hervorgeg., bei entſpr. Geſch. ſowie Kolonialwarengeſch. uſw. gut eingef. iſt, ſucht ſofort neuen aus⸗ ſichtsreichen Wirkungskreis gl. wel⸗ cher Branche, für größeren Bezirk. Angeb. u. 5375 K an den Verlag. . V/ahl Tischwäsche kine große Paftie wreibe und fatbige Tischwͤͤsche dus leinen, Hêlbleinen und Kunstseide weit unter Preis! HODE HA.5 NEUGEBAUER Dös gepflegte Textilhäus NMannheim · An den Planken ffäalea 25 Jahre, im allen ausarbeiten und an d. Verlag d. B. Herden vermittelt ſtreng reell u. diskret das älteſte Ehe⸗ Inſtitut am Pl. Thomas Nachf., Fraufammer A 2,32 Fernruf 278 30. Angeb. u. 13 673• Adr Kaufmann, 46., (Junggeſ. jwünſchi mit ſol. Fräul. od. Witwe oh. Anhg. bekannt zu werden zwecks ſpät. Heirat. W m. Darleg. d. Verhältn. u. Nr. 13691“ an d. Verl. Ftüulein, 27 J. .68 ar. ſchl. brün. hübſche Erſch., m. tadell. Vergangenh. 6000/ Barverm., 3⸗Zim. Einrichtung wünſcht eval. Be⸗ amt. in ſich, Stell. 0 X* kennen zZu lernen * u. 778%0 S 4. Vlg. 16jährige ſucht Stellg. als kaufm. Lehrmädchen od. Anfängerin Gute Vorbildung in Kurzſchrift und Maſchinenſchreib. Angeb. u. 13 558“ an d Verlag d. B. ————— Junger mann ſucht Slellg. als läifiahrr Zuſchr. u. 17 821 K Unabhäng. junge Frau übernimmt feinigungsareiten in Büro od. Laden ſofort oder ſpäter. Zuſchr. u. 13 671“ Junger Mauret ſucht Slelle als Maurerpolier. Angeb. u. 13 728“ an den Verlag ds. Blattes erbeten. Sauberes ehrlich. Allein- Mädchen in auten Haushalt zum 1. September geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 13726“ im Verlag ds. Bl. Söubere, unabhönęige Fràu oder Fräulein zur Mithilfe im Hsushölt u. Kochen für vormittsęs in Dauerstellunę gesucht. Angebote unt. Nr. 17854K oͤn den Verlog ds. Blottes. hausgehilfin perf. im Kochen, kinderlb., für ſof. od. ſpäter in kl. Haushalt geſucht. Angeb. m. Gehalts⸗ anſprüchen u. Nr. 7819 V an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zll. Lehrling U. Cehrmüdchen v. Text.⸗ u. Sport⸗ artikelgſch. ſof, geſ. Angeb. mit Lichtb unter Nr. 7811 V an d. Verlag d. B. den geſucht. Herren bewerben, die bei der maß⸗ gebenden Kundſchaft eingeführt ſind und Erfolge aufzuweiſen haben. Herm. Frenkel,Leinzig-Mäölzau Lackfabrik— gegründet 1868. für Haushalt Vorzuſtellen Sleipiges Mädchen dei m 3 wigshafen, eg5 19, An De. Ant 4 Lud⸗ Stock. Mehrere (7775 V Helöungs⸗Monteure erfahren, ſelbſtänd. arb., für große Montagé in Landau, ſoiwie perfekt. erfahrener Hfeüſeter für Dauerſtellung geſucht. Allgeier& Co. Nfg., Ludwigshafen am Rhein, Maxſtraße 42— Fernruf 616 81. unloni gute Handschrift Stenografie und Schreibmaschine perfekt, soll Kor- respondenz selb- ständig erledigen Kkönnen, von Ladengeschäft in Vertrauens- stelle für wöchentlich 3 Nachmittage gesucht. Angeb. mit Ang. u. verlangt. Ver- gütung u. 17830K a. d. Verlag d. Bl. seitherg. Tägigk. Ecke Suckowſtr. 2 partr.(77785) S * Werdt alle fürs 6 Suche für meinen Haush. kindlb. ev. zweikmädchen welches in allen Housarbeiten be⸗ wandert iſt.— Frau Dr. H. Koch, Mannh.⸗Rheinau, Bruchſaler Str. 66 Fernſprech. 480 14. (7818 V) A50.- Rhl. v. Vertragsangeſt. ſofort von Privat geſucht. Rückz. 500 , monatl. 50. Angeb. u. 13 756“ an d. Verlag d. B. LlAumiiiiiIIIIWwIIWtu Wer gibt von 17.30 bis 21 Uhr Maler- Veltretexſnnemmern vemiem. für den Bezirk Mittelrhein und Ba⸗ Es wollen ſich nur dem Großhandel(gelernt. Drogiſt)? Angeb. u. 13 710“ an den Verlag zung- Gehilfe Primareife, Expedient, fl. Htenograph und Jakloriſt mit ſonſtigen vorkommenden Arbeiten beſtens vertr., wſcht. ſich Auf 1. PMl. zu veründern. Zuſchr. u. 13 659“ an d. Verlag Inkaſſo oder ſonſtiger Ver⸗ frauenspoſten geſuchl. Angebote u. 13 609“ an den Verlag. Korrefpondent und Ahteilungsleiter 3 J. alt, ſucht nach 25jähr. Be⸗ keiebzzugebökigkeit A Geſchäfts⸗ verkauf neue Stellung. Ziel⸗ bewußter Charakter, anpaſſungsfäh. für W geeignet. 337 ritt ſofort. Zuſchr. unt. Nr. 7781 V an den Verlag d. Bl. Junger Mahementer Lud Honditor ahre alt, dunkelbld., 1,76 groß, ts ig., möchte mit Mädel in paff. Alter in nähere Beziehungen treten zwecks ſpäterer Heirat. Etwas Bar⸗ vermög. z. Gründg. eines eigenen Geſchäfis erwünſcht. Verſchwiegenh. zugeſichert. Offerten unter 13 618“ an den Verlag dieſes Blatt. erbet. Fabrikant, Mitte 30, kath., vor⸗ nehme elegante Erſcheinuig, in außergew. guten Verh., er ehnt Neigungsehe mit hübſcher Dame aus guter 223. Vermög. vollſt. Nebenſache ornehme u. diskr. Eheanbahn. Ludwigshafen Roſa Ohmer, an Rzein, Lisztſtr. 174(Süd). Ruf 600 51 Aellerer Buchhaltet ſucht ſtunden⸗ od. tageweiſe Beſchäf⸗ tigung. In Durchſchreibebuchhaltg., Abſchluß, Lohn⸗ u. Steuerſ⸗ 0 be⸗ wandert. Angebote unt. 13 an den Verlag dieſes Blattes. Lohatsoater 35 Jahre, intelligent, tüchtig, möchte im Verkauf, Verſand, evtl. Haus⸗ halt tätig ſein. Angeb. u. 23 651 V an die Geſchäftsſt. d. HB Weinheim Tüchtiger Efſenvöndier vollſtändig mit der Branche vertr. u. Kenntniſſe in Baumaterialien, Baumaſchinen und ⸗geräten Ucht otelle in Handel—.— In⸗ duſtrie. Angebote un u. Nr. 7797 VS an d. Herlac 30 Jahre alt, lebensbefahend. viel- seitig interessiert, sucht sportlich trainierte, frohe Lebenskameradin. Frau Hanna Gleitsmann, Heinrich- Lanz-Straße 15, Fernruf Nr. 436 38. f Mn mfſFfflein Diskr. Spezial-Ermit- telung überPersonen⸗- Auskunft rasch und] Ende 20er., ev, dillig v. Mk..— an] häuslich, aus gut. Verbindung in allen] Fam., ſchöne Aus⸗ Orten und Städtenſſteuer, wünſcht mit Deutschl. u. d. Welt. charaktervll. Herrn in Verbindung zu treten zw. ſpäter. Detektiw-lnstitut „Greif“ heirat. Offert. u. 13 683“ Mannheim, D T. 23 an d. Verlag d. B. Fernruf 26829 an d. Verlag d. B. 9 an d. Verlag d..; Meliner 3 60er., all.⸗ tehd., wicht. kath. artnerin zwe 5 Führung eines ge⸗ meinſ. Haushalts. Ausführliche ſchriften u. 13 4 7* an den Verlag d. Blattes erbeten. Früulein alleinſtb., ſympath. Erſchein., ſehr tüch⸗ tig im Haushalt, mit etwas Verm. und ſchön. Wäſche⸗ ausſtattung, wſcht. errn im v. 60., leb⸗ ſten mittl. Geamt. zw. baldig. Heiraiſe kennenzul. Vermttl. nicht erw. Off. u. 13 661“ an Verlag. Llalase 38 Jahre. wünſcht ſich wieder zu ver⸗ heirgten mit HerrnſE in ſicher. Stellung. Angeb. u. 13 685“ * Blattes erbeten. Früulein, 36 J. eval., ſucht die Be⸗ auch Witwer—5 Kind angen., Heirat Ausſteuer ſow. et⸗ was Vermöa. vor⸗ handen. Zu005 unter Nr. 1 an iden Verlag ds. Blattes erbeten. Luiſe, wohnh. Feu⸗ denh., mit der ich nrich a. Sonnt abd. (25..) auf d. Flua⸗ platz ſo nett unter⸗ halten habe, bitte ich um ein Zeichen unter Nr. 13 737“ an d. Verlag d. B. Hxbelter 32 Jahre alt, 1,70 roß, hathol., in cherer Steliung, wünſcht anſtändig. Mädel mit etwas Ausſteuer zwecks bülldig. Heirat kennen zu lernen. Diskr. Ehrenſache. Zuſchr. mit Bild unter Nr. 13 555“ Heirat zwecks—— Heirat. an den Verlag ds.ſon kanntſch. m. Herrnf. Heirat⸗ Selbſtinſe gn Reupan, Solides fff• Eiſen v. Lande, iugendl. 3 f gü e, Bgd, u. gt. Vergangeyt 5 1 heit, wünſcht 1. wh— charakterv. Herm Fiewpen Beamt. od. Gebrüder Knar in gut. Poſit,„Zernruf 52². Alter bis zu 558 13 Fpweifanulien in Briefwechſel ſi Ameh Loh treten zw. Hein wer 1 3 J. 3 Wit —2 Kindern ap⸗ N gen, Berufsvem f e⸗ kiſtseteh, verbet. Nur Lage gem. Offerten 4207V S an d. Anonym zweeklo Frllie 26 1t. 28 F, A a 4— mie 14—. erlo Bekanntſchaft W junger Damen 3 gemeinſamen Aue flügen zwecks ſpit eirat, Diskrene 13 45 5 II hrenſache. off. u. 13683“% in ſchönen, ſonn 10 be erſor uſé 32. fiuberes unter an den Verlag h möchte jung. ſam. Mann(Meh ger) Gelegen 3 mealnfe ünter Rr. 1330 e an d. Verlag d. A güche, 5 2 Zuſchr. mit Zelbſtinſereult Maß vnfeiof deih geb. vein.— 1 8 Sofort zu 5 n tol, 100 Manſarde, n liebevolle Dame Kuoheim, T. tücht. Hausfr. gleich, eſichtigung dure W Wertuf nerl. reif. Ende40 3 15 Hecch Geß Schne f da in ürzti 11 15 ad u, Man nicht Moh Ausſtatt. 7 in freier L reis Barverm. 10 u. 1357 d. Verlag d. Beamter, An ev., 1,75 gr. ein. j bez. Stell., charaktervoile Lebensbefih kennen zu lernen in gut geh. Geſchäft( 95 foieß; urn k. 7478 B6 0 Jn ſchönſt. Wohr 1 n au Sh in Koi fi.„Mannheim, R* keht ſhone I 135057 an Verg ——— nfioniert I4i füiierä 4„ 331 i0% 2 Ar. T 10 225 140 utſch. Ehe⸗Bund Sln 4 Zut Mannhefm, 13, 3 Innge Tanf f 45 Mitte 20. ar,, W ie fn 33 Heirat. u. all. . Deutſch. Ehe⸗Bun W 1 . lt. ſt 5 d t! Wa 7 Löthen nibeie n Anfang 40, Erſchein 3 woch.•55 cbven. 3 Auftreten, 150 Fiinf Seirxaz, Nüher; 3 1150. Deutſch. Ehe⸗Bun Diele e 1 Wlose n 4 Ar, 1781 105 Ofert. u, 11 1 inbang nenn lernen im. Heirat. mit Bild im. an d. Verlaa d. B. Ver liefert Kohlen geg. maler- u. Tüncherarb.? Angeb. u. 7465 V an d. Verlag d. B. Wer nimmt junge Frau m. 71. Kind —1 Dochen Aufs Land? Wöch. 10—12 /. Zuſchr. u. 13 591“ an d. Verlag d. B. Künſtler ſucht ein jugdl. Modell (weibl.) Alter bis 25 Jahre, Sportl. Figur. Adreſſe zu erfragen u. 13736“ aim Verlag dſ. Bl. Verschiedenes Mannheim, Mz, (74⁰7%* lisplatz⸗ G Dilret⸗ An e⸗Wol Anf. 50, ev, mit Treppe, auf 1. 13724%8 an 1 lere Größe, in mieten, Näher Stellung. mit Fſner Foh Heim, fucht am n „ Stock, auf 1 11 Pr eis Charakter 7 entfernt——50 frei ge Gatſf(7651 U Könitz, leere Zimm Zu mieten gen in fun erle Aunnet, 151 1 ge 5 —— Rudioarvarz werden angebe * Aohöne 5⸗Zimn der esi aliſe 2⁰0 ie V. rtr., lks. * 40 44 * 11 Sonntag, 1. 92 Zepppe 1 Iul Jifimimiane Bgd, eytl. mit Föret rgangen im S und fonftig. Zubehör, z. 1 z u 5 mi 90 6, aus gt. 0 00 ſe, m. Garartenh derm od. 1 der Knauer, — 52². „1. Auguſt 100atenkreuzbanner“ Aſeine J..-Anzei Z U eérmieten 9 ſl ſt a b ſhone-zimmer⸗ Feipe. r Wits 5 5 5* — und . ⸗Wagner⸗Straße, 2 uzen⸗ Ecke Werderſtraße: jerpwalſer Ernft ernſprecher 211 18. Nh. Tennispl. u. Luiſenpark W05 in. 0 gweifamnilienhaus; ſchd —.— Lohnung, K eee Bad. Zenigegzg, Beſenkammer, Loggia, 77 Lager Käfertals aüf 1, 15 n veymieten. —2 Kiuden M. kenber Ait 1 — agenheiz. per 1. Okt. uſ 11 3 A. riften un er Nr. 75 S an i Verlgg dieſes Blattes erbeten. le mit Bap u. Etg äher. u. Nr, erlag D. l. 3u epfrag. i Kn zweclh d.—— 11 Lafeme K1 ne e 1W1 1 35 45 5 Und 7 Ammer 3 önen, ſonn. Lagen, fämtl, 103. Zu⸗ 135 ſofort ober per zu vermieten. J0 W Nr. 53 834 B S an den Verlag dieſes Blattes. oιο⏑DοοE“SͤnG3.Sοιοφι A alhz Moverne 0 en, teils mit 11 zug ſowie ſonſt. fe 3. Stock: 5 nel 1 Snez zum 1. Okt. gikles, 1 1501 — 5⸗Zimmer⸗Wohnung und b⸗Aimmer⸗Wohnung an d. Verlag h. Lebfien baſel bſt 20 17. 2 ſchöne, 15 d und Zubehör Warmwaſſerverſorg., fijert zu hermieten. Nä h. dch. Immobilien⸗ und Hyp.⸗ Mannheim, — Fernruf 208 76. (7439 V) pIanken, Hähe Hauptpoit er 1te„Pr. 8 18. 40% fol, feinſinnig 1 iebevoll 8— zu Derer: — M a und Manfarde, mit allem Komfort, A Trühnerkraze 4 7581R A dur gerruz05 08— i als Büro, Nien 30 t. zu ver'mieten. mobilien⸗ 3080 M a nn eim, . Zlese 10 1 da in 1 f 15 1 1— fen wumf Bad u, Manſ., allein au f e Lade, nach d. ——+◻⏑— fes ieten. rnruf ober u. S an 1*—24433 ehrere Rii helle f04 une mit Zentralheizung ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres: n 50 lernenz 5 ſchönſt. Wohnlage d. Lindenhof 1— LAauaag⸗ ubehör, wi derau 10 0 110 anſard., 05 vermieten, a 5 ub aibetsi elimb., .„Mannheim, R 7, 48. Dürahaus, Hanfa-haus Ac. —————————— den 2 Zum, auch als 5libu 41 (21409 V) 843 öſtl, Neckarſtadt öne, herüum, -Jimmer⸗ Dohnung Erdge 107(.St.) p. 1. Okt 3u peß. mieten, 3³ erf. b. Büro Heßner, 1Moſelſtraße 2(Eck Z (7427 V 3 zimmer und Küche, Loggia. eingeb. Bad,Speiſe⸗ u. Beſenkammer, Neubau, 13 657“ Meberfeloſtr auf 1. Okt. zu ver⸗ mieten. Zu erfrag. Hönninger Senheimerir. 75 Schöne imm, Vohnung m. Heiza., Neuof heim, per ſofort oder 1. 3. zu vermieteng. unt. Nr, 17835 KS an 4 Verlag dieſ. Blatt. -aimmer, Dohnung Prinz⸗Wilhelmſtr., Tr., einger. Bað Manſ., ſof. bezieh⸗ 301 äh. uf 27 nur Die.—12 u. 13—16 Uhr anzuſ. S‚— Mötopſachſen a. d. Bergſtr., neu chſherger., fonn. gel. Tiimmer- Vohnung m. Küche, Speiſek., ſof, od. ſp. zu vm. Preis 33. An⸗ zuſehen daſelbſt: Landſtraße 43. 2 ſonn gerüum. Tzimmer- „Vobnungen 4 fa 115 ch— riedri⸗ 1* fort u. z. 1. Okt. 00 vermieten. lheteh(178139 Friedrichsringabſ 3. Stoct. jon er. Sffen. u, ſhine Pobnung J 3 5 nnn uvermieten. Zu 4 8²⁴ S an den 40 nſionierten Benmten lmmern und Küche Wbi 33 Nebenraum unp Keller, nächſte zu vermieten. Anfragen an; Wellenreuther, 0 7, 18. nt in hnüiff. 14 K 4 Zunmer Tohnung üher S „Laden 6chüöne Lagerräume ſie gqm, m. Büro).e 5 0 4— binm ele u, all. 1enn 1 ffe.0, 33 0 Gas, Waſſer, el. 105 23 1 vpermieten ngebote erh, un r Nr. 7805 V an den Verlag d. 15 L imm. Kucheſ? 0 1 042 5 44 1 .Hinnier ruh. gube 1 mit e 1. Okt W.— Rea, bſtſtadt! reie 2g fi 1 Wein 0 W—1 llinseſ 1 10 mit 540 7 Loggia n, Zubeh,, 1, Sept. 37 bermietent Anfrag. Myhm.⸗Frievrichs⸗ feld, Kolmarepſtx., Nr. 40,,(13730“ benfl f 15 mer U. Küche 3 8 ee. 21 1 inmer⸗ ohnun eppe, auf 1. Otto hie denes fermieten, Näheres hei Ben Timfenpens 155 Lage, Vor⸗ und Rüchgarten, . Wle ete,, in Käſertal⸗ ktober zu vermieten. m 1* 178118 an d. Verl. 1 0 er 193 0 J, Varterre: -Jimmerwoh⸗ 25 f. Aüiche 1 k. zner Zlu. 5—— 31. 3 fisplatz⸗ 1803 4 Füner — 55“——— ngeb. u. 0 Groſße, ſonnige 1 Iimmer mit ſliche und vabſ „im Almenbof alz hald zu peimieten. 1 30.— R ugeb,., 13 610 311 9 I A 10 5 at e i. 1ſh au y em. Zuſchr. u — ſrei nelegene v R1 7 ſchr. u. 13 605 d10 Zhöne•Jim- mer. 055 Fla Blaſtes erbf. berſfaol, 1% l. lüihe 1. Oi „30 452* Bene Wobnung zhine ſmmer-Zohnmo e5 35 4392 uU. 21. Lie aliſe 700 16, zu verm. kfr.: partr., ls. Tel. 472 4 1 10 440 3 „halber ſof. zu ver⸗ In Käfertal ſchöne Zmner. Lohnung erhn zund ſchone 13921• fii 4. -Jimm. Dohn. 3 1 Woſfe 1755 auf 1.. d1 A mieten. 1 Dohn. m. Bab zu vermieten. Cannabichſtr13 — fl Oſtſtapt, 1 Treype, ſchöne, ſonnige Kunma- Holaang 14. b W 5 f10 Wn fen. Mien 1670 E 10—13 1 engg Aanle Schöne 4zimmer⸗ Vohnung! in freier Lage am Rhein, mit 2 Bal⸗ kons, Mädchen⸗ u. F Bad F* u verm. bei i Lannenpofsn. u Schüne Dohnung mit Zubehör, ſof. od, ſpäter zu ver⸗ mieten, Anzuſehen 3 3 1 e 229 75, Gut erhaltene nn mit Bad wegzugs⸗ mieten. Anßuſehen von 12 bis 15 Uhr L 10, 7, parterre (13 687%)% fgrn—31 fi an f guoeh—5 S. zu vermiet. 1 Trepne, finks. 17250 9 Schöne, ſonnige ½ Unner ilizube, ön flaerch. 15 Zies neu** per* t zu ver⸗ L 13, 14,.Stock f. h. Ueidner Seckenheimerſtr. 73 Fernſyrech. 443 64. (7443V) Zchöner großerſg Laden 1 hergericht., m, nraum. u. gr, eller, in entral/ Lage per ſo a1 a vermiete Joſef laller jr, 8 2, 1, 5, Stock, (1108 K) Oberſt adt, 2 ſchöne. leere Part-Hüume ſofort zu 37 Zuſchr. u. 718* an d.—• d. B. od, Fernruf 401 10 Adel m. od. oh. Neben⸗ räume auch f. Heiß⸗ mangel uſw. in 6, 15, zu 58.—4 40•4 zu verm. Näb. Tel. 2¹ 07. (13 695“ -Sofort vermiethar met⸗ Lohnung 2. Etagenräume. ſ. 1. Okt. f1 vermjei, Anfrag. u, 7785 an d. Verlag d. od. Fernruf—* 4. Größere Keller ſchöne-zim⸗ Fernruf 529 24. 162 — rüen 0— Wl. hell, à je 110 m groß, à 60 RM 3.— Dbe Lagerraum 10,% in verſch. Grö m. elektr. Aufzg. (7447) Mieter per 1. Oktober evt Zu mieten geſucht, Auch im Vorort. Zuſchr. u. 17 827 K Periag Mietgesuche 6chöne 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche für Wie Felruber rüher Beamtenfamilie ſucht ſchüöne W- s LümmerVaanung mit Bad, evil. Dampfheizung, in Nähe Haup tzoilamt Parkring. An⸗ gevote mit Preis erbeten unter Nr. —2◻—32* an den Verlag ds. Bl. Angeb. u. 13 Ehepagar ſucht ſchöne L⸗Jimmer⸗Gohnung mit Küche in Mitz ut. Haus per 1. Okt. an den Verlag II Hcäame parterre, in der Innenſtadt, zu mieten geſucht, Angebote u. Nr. 7809 Ve an den Verlag erb. ſonnige, luftige L. Amm. wohn. m. Küche u. Zubh. Angebote unt. Nr. 7790 VS an den Verlaa dieſ. Blatt. Ehepaar ſucht metr- Dohnung in gutem Hauſe. Angeb. u. 13 669“ an d. Verlag d. B, 5 I. 11. 1hofe TaAbam Luger bd, Alm Büro zu vermieten, Näh. 3. 5 zilles, M 5.. derng ů 4— -Berufst, Frl. ſucht ii 1 zelſche UI, fl. 4. öt Gerüumige -zimmerwoh⸗ Hung, manſd. zum 1. Oktober 37 zu W Aher oder biefe, manerre. S ch ůᷣ n e. bermieiin. Näher. Lauck, U 5, 16. Mudeb. 3 5 1Fernruf 214 61. Verxlſtat 0 BegJ (7903W) Lage ſr 4. Selbe zu vermieten. G. W. Fritze, 4 I Lohnung 5 e Abn erratt o Maberes durch: Voegele, J 5, 10. Fernruf 267 33. Helle, Derhn 100 Lalerräume emieten. (7901 09. arterke, 124.— K W 951 1 e goſef Walter jr. 8 2„ 5. Stock. Aan 1 ib25 L 55 1 M 1 Fernruf 21461. Kohl. Zimmer zu mieten geiucht W Wabe K 1, ffo 4 (%) Shönmöblierl. 3 imnet berufst, Ron f—— d. W Junien R 5 W 405 par 1. Umſtände halber Eimfamilien⸗ a mn. al. e angeb, 1 47 d. wiinas d. B. eli kli Zimer eudenheim ge⸗ t, ev. mi Rih. Ahe 5 e e 1 330— 2 Ar an d. Ve fhuft fivi, möbi. obwiälaim 1—17 rlag d. B un M. Uebenraum ſof. zu vermiel. Ei möof. Jimmer lof. zu mieten ge⸗ ſucht. Innenſtadt. Offert, mit Preiß, Nähe Awpari.. ³03³ Y anogbe u. 13 692“ un d. Verlag d. L 4. HI. 2 f. Ig. Ehep. ſucht per 1. September] 1 zmmer und füche eiga. Ahſchluß, eytl. Bad. Zu erfragen: B.7. Bückerei (13 651“) 1 zimmer und Küche Almen⸗ od. Linden⸗ 50 Angebote unſ. 13638“ an d. Verl. Ig, berufst. Frau mit 2 Kind. ſucht lleinſt, Beamten⸗ we, ſucht faubere -zimmer⸗ Dohnung in der Neckarſtadt. Angeb, u, 13 488“ gan den Verlag ds. Blattes erbeten. Ruhig. älter. Ehe⸗ —7 ſuch 1: Jimmer Uno Aüche per 1. Het., evtl. früh.. Käfertal od. Feudenheim, An⸗ gebote u. 13 68a“ an d. Verlag d. B. 2 zimmer und Küche per 1. 9, od, 1. 10. von Penſionär'geſ. Angeb. u. 13 759“ im Berlag df. Bl. Junges Ehepaar 27 ſchöne 2 Jimm., Küche evil. Bad, auf 1. 9 od, ſpäter, angeb. u. 11 an d, Verlag.B. L zimm. Küche 5 W„15. 9 on be⸗ f N mieten geſu Angsb. u. 13 666“ an d. Verlag d. B. 1 gt. Ammer mit Küche „berufstät,*. Keſnch, Oſtſtadt ſt,— naeb. 3 665“% 24 5 Weriag d. B. FWöfffüt I Zimm., Küche von jung. Ehepagr zu mjeten geſucht, Angeb. u. 13 461“ an d, Verlag d. B. — ſucht 2 Jimmer mil Küche 367%•% 3 Lelal d. B. S Want..10 T Ziiimer und Küche 4815 bis 40 /, g. lebſt, g. p, Eindh. ob. Kve bſfgenf, 35 eb, u, 13 757 1 d. 14 Sonnig. geräum. -zimm, Wohn. Beamt. ſof, 9d. zu miet, geſ. eisangebote 1 Nr. 13 764“ an Verlag dieſ. Hlag. ? helle Käume im Zentr. d. Stadt f. techn. Werkſtätte W u 0 7 tr, Aaffer u. 3 5 0 —— Bert la an den Verlgg Blattes Beamtin ucht ſon. —-zimmer- hg. m. Küche z in 835 3. 9. od. Nh. Anged,— Preis U. 13 667“ an Verlag Moö, 2 zimm. Küche, m. Babſ: el, Licht, zum 1. 10. dJungaef. gefuchi r. u, 5 518“8 an „Iden Verlag d, Bl. 17 Tausche 2 ſchöne Zimm, u, 2 i eg gr. mmer iüt. Küche. unter Nr. 195 1 an d. Verlag d. 4 Schloß Wa eytl, Lindenhof. Angeb. u. 13 690“ an d, Verlag d. B. Ehepaar ſ u cht t •%%immer- Vohnung mit Zubeh., Miete bis 50„, auf 1. Sltoher, n Nähe ferturm Einz, Dame, Beam⸗ tenww. Aucht—3⸗ Zimmeiwüg., in n. gut. Hauſe. Vreis 50„(. Angeb. u. 13 723“ an Verlagſf •Jimmwer⸗ Dohnungſ mit Küche u. Bad v. ruhigem Mieter (Penſionär) geſucht Preisgngebote u. 13 597“ an Verlag •Finm, Wohn. 2 m. Manf Kifamiitlengans zu miet. evt. ſpöt. zü kaufen geſücht, Ae 3 in einau. Angb, u. 13511“ an d. Veri. b. od, ohne Bad Suche -zimmerwoh⸗ nung mit Bab Lindenhof u, Al⸗ beportugt, für 1. Oktbr. oder früher.“ Angebote unter Nr. 13 617“ 37an d. Verlaa d. B. Fünna Dohnung evt. mit eingericht. Bad, zum 1. Okt. 4 4 15. . an d. Veriaa d. B. Reichsangeſtellter (lein..51 ſucht Lonn.-Zimm. Wohn. 0% auf. T Ruh, Leute, Funen. Ang, u. 803 an d. 3 5 Gulmol. zinn mit el. L. preisw. zu vermieten. Rheinhäuſerſtr. 35, 4. Stock, links. (13 648“ Mob. zimmer Fafezu Kaferkaf S i d 8231.—³¹— Möbl. Zinner 5. vermie 53 iᷣ 4, J 41. Schönes, neu Möbl. Iimmer Nähe Hauptbhf., an mur anſt. ebri., berufst. Fri. ſoj, 5 verm. nur am Sonn 5 lſch. f14 5 15 3492“ im Verlag Schön möbliertes Halkonzimmer el.., ruh. Lage, gegüb. Humboldt⸗ ſchüle, zu vermiet, Fr. Scheſhaas, Gar⸗ tenfelpſtr. 41, 3. St, (13 579“) Freundlich iol, Ammer m, Balkon zu ver⸗ nz 4 5 3 43 343• Fimi Aunn. mit 1 od. 2 Betten 0 Bnen. 35, Vohl. 7U. æzu vermieten Möbl. zimmer ſofort 3 m. 2 0 Wiefenftrafe 12 .— 2 n* 0 Tr. its. möbl. Zimmer an berufst. H. od. D fof. zu vermieten. (13 730“) Gulmbl. Zimm. fl. Waſſ. u. Heigg. preisw. zu verm. Almen, Friedrich⸗ Böttcher⸗Straße 21 (13 731% 2 ſchöne ſonnige möblierte od. leerezimmer zu vermieten.— bon enz l v—15 U und ab 19 Mhr. L. 12, 2, 2 Tr. Gut möbliertes zimner mit Bad ſofort zu vermieten. A it: 413 698*) m ſmer ſepar., oh. Früh Mb. 110⸗Raß, faf⸗ 3˙758/% Gut möbliertes Jimmet in 2 3 Tmier „4700 W Gnt möbliertes zimmer — 4 Finbt Fimm. i für 1. Auguft 1937 zu heymieſten, Käfertalerſtr, 393 4 Treppen,(13630“ Geräumiges, ſchön Möbl. zimmer mit Bad ſofort zu .— F 41*529257 hey. ö zimm, mit fliehd. Waſſer Zu Preis: 67, 8. pechaſnt, (13 664“ — guimböſierſe „ZAnmer Küchenben, ——7— 5 Bad, fl. S ſe (13 43555 Wer Talterſallſtraße 3.— 1 Fr.., gutmöbj, Bälbonzimmer 1 rrrrt u vermieten., ub 614)% S ö0 n(13 697“ hl. Jimmer m09 W ſpäter b E10 1 1i. 8* Gulmöbiierles zinnet Wleken, W 3 12 rechts 43701 MGh.. Auguſt 1937 Schön mysr Ammer N. Bahnh., a. brf. Herrn zu vermjet. Tatterſallſtr. 29 p. (13 741“% Behaglich möhl. imner 1 verm. Wenzel ax⸗ 335 ir 15 dunb ium. an ber. H. od. preisw. zu!— Weickert, Stamizſiraßfe 2. (13 714/½ Schüön möbl. zimmer in gutem Hauſe zu vermieten. Häusgen, N 7, 2. (13 662“%) Leere Mansarde neu hergericht, ſo⸗ fort oder 15. Aug. zu vermieten. Daſ, Bett zu pef. Küfertalerſtr. 89, 2 Treppen, b. Link (13 701“% keetes Himmer i. Fleine Rüche (Unterm,) an a 33 ſich. an d. Veriag d, B. en leeres zimmer an ruh, Frau ſof. od. 15. Auguſt zu vermieten. Lang⸗ frage, b Groſcs, leeres Linme mit Loggig, ſepor. Eingang, parterre. Kgiſerring, g, Tat⸗ terſall per ſofort z. vermieten. Näher. Jernruf 277 98. (47 836 ff) Limnmer, zu mieten gesucht Geränmiges helles leeres zimmer Nähe Waldpark preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres: Meerwieſenſtr. 27, 1 Treppe, rechts. (issg) Geſuht wird ſchönes, ruh., möbliertes 5hlAfzimmer mit Zentralheiz., fl. warm. Waſſer. Fan lieber mit Bad, von auswärt. auermieter, der ni immer anpw. ift. Angeb. u. 13 an Verlgg. TMoolate fie Wohn⸗ und Schlafzimmer mit zwei Betten, in gutem Hauſe, in Nähe Bahnhof od. Oſtſtadt, von Diplom⸗ Ingenieur für zwei bis drei Mo⸗ ngte ab 1. Auguſt geſucht. Zu⸗ ſchrift. u. 7464 VsS an den Verlag. Unlerſedes 5 Freude und benagllehneli dureh möne von lreſjo er MoELFABRIK U. EINRICHHUIUNGSHACS lf, TREFZGEf anon, MAMMñEIx 0 5, „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 1. Auguſt 100ff lch bin àls Hitslled-des- NSR fechtsnnchalt beim Aſnts- und Landgericht Hönnheim zugelässen. lr kemen Böftner 5„ Nachdem Her Rechtsen /elt Dr. Böttner bereits seit 1. Juli 1930 in unseret Soꝛietꝭt totig wor und nunmehr durch den Hertn Reichs- minister der Justiz als Rechtsonwealt in Monnheim zugelessen worden ist, zeigen wir on, dob wir die enwofkscheftliche Tätiskeit gemeinsom agusoben. Dr. Adolf driesnuber Dr. Horst Selb Dr. Hervert Böftner Dr. Huns Leikfer Vechtsonwälte(litgl. des NSB) Unsere Geschõftsröume befinden sich in Hannhelm H3, Femsptecher 20020/ 200?27 — Flit /8„Beethoven“ ab Mannheim bis 5. September 1937 .00 Unr Sonntags, Freitags Malnz.30 Rüdeshelm.80 u. 2. hin Schiff fSonn- Mainz.40 Rüdeshelm 3 zur. Bahn Itags Koblenaz 14.25 Unr Sonnt., Donnerst. Speyer.20 Germersn..10 u. 2. Fahrten weiter ab 12. Juli Verbilligte Uhr Dienstags Speyer 80 Karisrune.10, Mittwochs b. geg. Gppenneim 150 Worms.10, .00 Uhr Miitwochs Speyer-380 und zurückx .00 Unr Montags WOrnSs- Ophenhelm.30 Mierstein.40 Mainz.60 hin und:zaurfück abendfanrten Sonntags, Donnerstags 19.45 Unt Mk..10 Kbll⸗Mueldoxjer⸗Ahelndampifchmabrt muskünjte: Fränz Kefler, us 2041, Aeinboriond ⸗ Verreist DOr. Wichert Hels-, Nasen-, Ohrenarzt C * Von der Relse zurück Or. Buresch Fachärztin flür innere Krankhelten 5 7, 14 C Fernruf 20070 — der Relse zuruckl Dr. Huns Schweikert Fachartt für Haut- und ſeschlechtskrankheiten 0 6, 7 Fernruf 202 38 Gotechst.-13 und 15-18 Unr/ 1 I. 21 11. A Wücnnerinnenneim Lerner Gute Verpfleg. bei billigſter Berechn. Beumenau GASTSTXTTE Zur Zeit schöne Dahlienblüte Zu erreichen mit der Reichsbahn und Straßenbahn über Waldhof und Sandhofen Omnibusanschluß MSBEIL u. TEPPICHE auf 24 Monatsraten Möbel-Groten Kusterlager, Iudwigshafen a. Nn. oggersheimer Straſle 22, Schlttenhelm Erhältlich in den ents prechenden Fachgeschüſten Tod dem Hausschwamm Beseitigung auf chem. Wege, ohne Umbau, 10Jährige Garantie. Nur durch: F. A. Cari Weber, Frankfurt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus. Tel. 465 66 . Heſion ſuobieꝛt? die fee nm 1. 10 Rinderspacher N 2, 7 lunststr. O 7, 4 Heidelbergerstr. geschmacłkvolle 1 . 4 Grbeiter-ftodoeni m weiter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Hobnang Adam Ammannſ„, Spezialhaus für Berufskleidet—— bel Bergmann⸗Mahland Optiker E 1, 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 221 79 11111111111111111111111111111 Ab J. Augusit der hervorragende Violinvirtuose Aermann Fuchs und sein Orckes ter Mannhkeim Dampferfalart nach Koblenz u. Zzurllck mit dem% personendampfer., MNib elung“ Abfahrt: Samstag, 7. August 1937, 22 Uhr Friedrichsbrücke.— Rückkunft: Sonntag gegen 23 Uhr. Fahrpreis nur RM..- p. Persof. —————— Husik und Tanz& femflegung——. Zigarrengeschäft. Auskunft u. Karten bei Wilh. Simon, Mittelstr.69, Zigarren-Weick, Friedrichsbrüche. — * 1 Dr. med. N. RNömer Habe'ich als Sprochstunden: Täglich von-12 und-6 Unr Samstags 912 Int für Hatutbelxerabmn in Mannheim, Rosengarten-⸗ straße 14 part., niedergelassen. Fernsprecher 43843 C◻ fibe aller Art erhalt. Sie in nur beſt. Ausführung und zu billigſt. Prei⸗ ſen i. Fachgeſch. L. amlich Schreinermeiſter 3 1 1. 10. Ebeſtandsdarleb. Fla Das neue NModell RN 11.s0 Zu beslchtlgen im OLVYVMPIA-LADEN Hannhelm P 4, 13— Anruf 287 23 CONTIMENMTA fladiohaus, Stabfurt Ausſtellung ömtlicher führenden Fobriłate Reparaturstelle für alle Geròte Heinr. Fries& Co., B 1. 3 Fernruf 28467 — — Breite Straße BUCHER 1,.2 Ror 2½221 AANNHIEIVM ſüfer-Mähmasdſſnen Deutsche Wertarbeit Wenn Du brauchst'ne Nähmaschin', Geh' zum August Weller hin, Seine Köhler, modern und fein, Ist was für Dein Mägdelein. Vorsenkb. Mk. 140.-, Schrank Mk. 190. Femrut 408 65. BZurgstrane 4. 1Ir. fib LAsel in allen Formen sehr preiswert Kehlararia Hatratzen Ehestandsdarleh. Bedarfsdeckungs- scheine Teparakuren Modemisieren MNelster Schwelzinger Str. 125 Rut 402 24 ercedes Prima man erhält sobald die erste Rate fällt Hercedes-Meschinen von TMU 271οο LMti G5.1 Blromaschinen · Bulromöbel- Burobedart - . ſertrud Skꝛiti alte ue lärre⸗ Verlobte HANNHFEIH, den 1. August 1957 Worthstrebe 258 O 5, 5 SlLENTA Prelse auf Anfrago. J. A. Brabanterstr. 27 —0 Modelle 1837 Sportwagen 1,3 Lir. Zweisitzer„Sport“ ,5 Lir. Viersitzer„Sport“ Limousine u. Cabriolet 2,3 Ltr. Viersitzer„Sport“ Llmousine u. Gabriolet woochouse, Köln/hein Fornrut S5230 2 hellnge auf dem neuen lont- Kermasa Hanke Mannhei m qu 5, 3/4 Fernsprecher 227 02 Zahlung auch in 20 Monatsraten Henener, 10038 fur 50 pts. erhoticn bei ollen Vertriebsstellen und Zeitungsttògern des„Hakenlreuzbanner“ sowrie in der Völkiſchen Buchhandlung p 4, 12 am Strohmötkt P 4, 12 55 7 1 lk. drüner Hachf. 67. 10 Rut 25982 Aörung am Ladio dann rufen Sie 22909. RAD10 Heparafuren seit 1925 IImnde.A4.24 fanneef/ Kliniæ 4 repariert reinigt entmottet 2 K1, 10 zur 264 67 Heffenkliche Aufforderung Im Mannheimer Hauptfriedhof ge⸗ langen nachſtehende Gräberfelder zut Umgrabung und teilweiſen Rei⸗ belegung: 4. Teil, 7. Abteilung, enthaltend Gräber Erwachſener: vom 6. April 1891 bis 18. März vom 16. Febr. 1916 bis 8. März 1 1. Teil, 2. Abteilung, enthaltend Gräber Erwachſener: vom 17. Dez. 1844 bis 16. Febr. f vom 18. März 1893 bis 23. Jan. vom 9. März 1917 bis 4. Auguſt M 6. Teil, 3. Abteilung, enthaltend di Kindergräber: vom 18. Jan, 1904 bis 25. Juli 100 vom 15. April 1922 bis 8. Mai 10 5. Teil alte Urnengrüber v. 18. Febr. 1901 bis 31. Sept 1 Anträge auf Erhaltung der Grüben auf eine weitere 20jährige Ruhezelf für Erwachſene und Urnengrüähe bzw. 12jährige Ruhezeit für Kinden wofür die Gebühr mit 50.— RM. ſowie Urnengräbe Erwachſene—, ſowie, ngräb und 25.— RM. für Kindergräher entrichten iſt, ſind bis längſtens g. Auguſt 1937, bei der Friedhoſverſah⸗ tung, Hauptfriedhof, zu ſtellen. f ter einkommende Anträge werden nich berückſichtigt. Ein Teil der Grüben muß wegen anderweitiger Verſen⸗ dung der Grabplätze verlegt werde Die Hinterbliebenen, welche die ſn haltung von Gräbern nicht werden aufgefordert, Denkmäler m undamenten, Einfaſſungen um flanzungen bis ſpäteſtens 31. Aug 1937 zu entfernen. Nach Ablauf die⸗ ſer Friſt wird die Friedhofverwah tung über die nicht entfernten Moi rialien verfügen.— Mannbeim, den 15. Juli 100 Der Oberbürgermeiſter. Twangsversteigerungen zwangsbverſteigerung Sm Zwangsweg verſteigert daf Notariat am Donnerstag, 23. tember 1937, vormittags 10 Uhr, ſeinen Dienſträumen in Weinhei das ean der Eva Kolh geh, Wäſch, Ehefrau des Mühlenarbeiten Heinrich Kolb, in Weinheim, auf Gi⸗ markung Weinheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 30. Juni 1937 im Gründhug vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zel noch nicht im Grundbuch eingetrahen waren, ſind ſpäteſtens in der Wih ſteigerung vor der Aufforderung zun Bieten anzumelden und bei ſpruch des Gläubigers glaubhaft machen; ſie werden ſonſt im Aeni ben* 385 7 15 1* erteilung erſt na m Anſpru Gläubigefs und nach den übrige Rechten bexückſichtigt. Wer ein Rech Sern die Verſteigerung hat 15 erfahren vor dem Zuſchlag a heben oder einſtweilen einſtellen Bei ſonſt tritt für das Recht de exſteigerungserlös an die Stelle dey berſteigerten Gegenſtands. 5 Die Nachweiſe über das Grundſat ſamt Schätzung kann jedermann eih⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Weinheim, Band 44 Blatt 3 Egb.⸗Nr. 8446 a: 13 Ar 59 g Ackekland im Gewann„Brunnſveg Schätzungswert 750.— Rf, Weinheim, den 26. Juli 109% f Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Hindenburgbal· Reltebiro Stuttgart nut 406 56 Ferienreisen jeden Montag Tage Fahrt m. Verpfl. 4 Großglockner-Salzkammergut bb. 7 Grollglockner-Salzkammergut- Berchtesgaden„„ 60. 4 Bayr. Alpen u. Seen 30.— 54.— 4 Gardasee · Sudtirol.., 6h jeden Dienstag 3 Königsschlösser-Garmisch- Munchen 18.— 35. jeden Mittwoch 3 Drelpässefahrt-lnnsbruck- ArlbergpaJ. I0 jeden Donnersta 3 Tegernses-Schliersee-Künig · 1 e 3 jeden Sonntag fl Schellenberg-Unterwössen Anger-Kochel-Allgäu-Bodenses W. ab 42.- 2 W. ab 15. Alle Preise einschließlich Fahtt von und bis Stuttgart, erstklasslge Unteérkunft und Verpflegung. Flür Herhstreisen nach ltalien u. lugo- slawien paßabgabe schnellst,erfordl, Annahmestelle: Reisebülro Plankenhof Gmö. 6 Fernruf 34321 programm kostenlos! Amtl. Bekanntmachungen — 4 Das Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgab ohn; a Iſt die Zeitur Monkag⸗ Des Die Rede! des Deutſcher tagabend, die mit einem e nommen wurt „Deutſche!“ genoſſinen! mer konnten die deutſche Mannes begrt Sie ien Name halb der Gre Stadt zu Ihr des begrüßen Sie, die Sie des Reiches 1 innerhalb ſeir aber als Ang tums wohnen derttauſende.) Es iſt faſt ſt weſen, nicht! Deutſche leben ches, faſt die ſelber ihre Allein gerade derte keine pol andere Mo ſind, ihm das heit wenigſten Das erſte iſt denn ſie wird von 95 Millit fallskundgebun Ein zweites es wird nicht Reiches geſun hinaus, übera der Welt lebe minutenlang Dieſes Lied heit bis ins( mit uns, und ſind, immer n Augen erſtehe deutſche Volk. Der Vogel, Leid, ſeine Ge Geſang zu leg Zufall, daß de auf dieſer Erd ſolchen Zeiten es erlaubte il was die harte aber empfinde vielleicht ſtärke Anſre Lieder Gerade in di Zeit ſieht das halb der Grer Urheimat, auf es ſchon keine gibt, wenigſten deutſche L1 Und ſo klin unſeres Volke⸗ ches, ſondern n mit einer glär