g, 1. Auguſt 1 urT zurilck mit dem r„Mibelung“ ust 1937, 22 Uhr Kkunft: Sonntag r RM..- p. Persoll. ſ Aplegung 4 Bort non, Mittelstr.69, iclc, Friedrichsbrüche, ——— neh Omer K 3 unehenthu 1„ Rosengarten- art., niedergelassen. s precher 43843 ——.— —— je Aufforderung imer Hauptfriedhof g hende Gräberfelder und teilweiſen R teilung, enthaltend r Erwachſener: I891 bis 18. März 1916 bis 8. Rar teilung, enthaltend A r Erwachſener: 844 bis 16. Jun. 18ʃ% 1893 bis 23. Jan. 1 917 bis 4. Auguſt I teilung, enthaltend da ndergräber: 1904 bis 25. Juli 100 1922 bis 8. lte Urnengrüber )01 bis 31. Sept. 1922 Erhaltung der Gräber re 20jährige Ruhezeif ne und Urnengräher Ruhezeit für ühr mit 50.— RM. „ ſowie Urnengrüb für Kindergräber ſind bis längſtens bhof ſtellen dhof, zu ſtellen. de Anträge werbe Ein Teil der Grübet mderweitiger Verwen⸗ plätze verlegt werben iebenen, welche räbern nicht wünſch ordert, Denkmäler mt Einfaſſungen u is ſpäteſtens 31. Aug ien. Nach Ablauf die die Friedhofverwal nicht entfernten Mate n. m, den 15. Juli 100½% erbürgermeiſter. beiſleigerng zweg verſteigert dah Donnerstag, 23. hormittags 10 Uhr, umen in Weinheinß der Eva Kolb geh des Mühlenarbeiten in Weinheim, auf Ge⸗ heim. ungsanordnung wurhe 1937 im Gründhuc te, die zur ſelben F Grundbuch eingetrahn häteſtens in der Veh der Aufforderung un den und be iubigers glaubhaft 1 rden ſonſt im 13 pruch der id nach den übrig Wer ein Recht eigeruna hat 17 ichtigt. a au em Zuſchlg 3 ſtweilen einſtellen t für das Recht der rlös an die Stelle dey Grundſit egenſtands. e über das kann jedermann eih⸗ ſtücksbeſchrieb: uch Weinheim, 44 Blatt 3 46 a: 13 Ar 359 gn gewann„Brunnweg', rt.. 750.— Kh. n, den 26. Jull 100½ otariat 1 ſtreckungsgericht. mburober- Augen erſtehen, nämlich Deutſchland und das iro Stuttgart uf 406 56 nreisen en Montag Fahrt.Verpff, -Salzkammergut b0. -Salzkammergut- en„„„„„„„ 0 9 1. Seen 30.— 54. Idtirol„„„„„„ 69. n Dienstag Mittwoch irt-lnnsbruck- Donnerstag chliersee-König- „„„„„„„„%„ J0, n Sonntag lenberg-Unterwössen. »Allgäu-Bodenses ab 42.- 2 W. ab 15. einschließlich Fahrt tuttgart, erstklasslge nd Verpflegung. en nach ltalien u. lugo abe schnellst.e ihmestelle: 4 lonkenhof ernruf 34321 im kostenlos! ai 192 Friedhofverwal⸗ die Er banner“ Ausgabe 4 e Trägerlohn; durch die M. leinſchi. —3 Au—— ohn: du nee 70 Am- Lein ch. 4688 W. ſtzeltungsgebühr) zuzuͤgl. 42 eſtellgeld 3*. 2„48,„Poſtzeitun e r) zu 0 8 ellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch b. hoͤh. t) verhind., beilebt kein Maſpr. auf Elinchldiaune. Montkag⸗Ausgabe Vertag u, Schriſtettung: Mannyeim, R 3, 14/0. Fernſpr.⸗Sammei⸗Mr. 354 21. Das Hatentren 5 0 12mal. 40 155 reiſe: Frei Haus monan..20 Man. u. 50 Pf. oſt.20„6 Pf. an mee Mn. 72 Pf. Beſte rei OMWi. u. 30. Träg aus mongtl. 1. 7. Jahrgeng v MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minind im Zexiku 60— 4 Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. — afen a. Rh. 4960. Berlagso B/ Nr. 210 A/ Nr. 351 abe; Die 12 ga etzinger und We kundelm“ Wsſchllezlicher Gerichtsnand: u er. Mannheim.— Einzelver 4 fspreis 10 P7 KAMSFBLAT NU ZENs 5 eſpalt. MNillimeterzelle 10 4 1 Abe: Die 0 e 4geſpa 1ebn „— a * Wofiſchedkonto: „und Er⸗ Ludwigs⸗ ennig Sſtand: V Mannheim, 2. Auguſt 1937 „Deultichland uber alles“ Hl ein Bekenniats und kein Imperialismus, wie uns andere Völker oft vorwerjen! DNB Breslau, 1. Auguſt. Die Rede des Führers bei der Weiheſtunde des Deutſchen Sängerbundesfeſtes am Sams⸗ tagabend, die von mehr als 500 000 Deutſchen mit einem einzigartigen Beifallsſturm aufge⸗ nommen wurde, hatte folgenden Wortlaut: „Deutſche! Deutſche Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinen! Meine deutſchen Sänger! Nicht im⸗ mer konnten Sie bei dieſen Feſten im Reich die deutſche Nation durch den Mund eines Mannes begrüßen. Heute beſitze ich das Recht, Sie iin Namen dieſer 68 Millionen, die inner⸗ halb der Grenzen des Reiches leben, in dieſer Stadt zu Ihrem großen Feſt des deutſchen Lie⸗ 4 des begrüßen und beglückwünſchen zu können, Sie, die Sie gekommen ſind aus allen Gauen des Reiches und aus jenen Gebieten, die nicht innerhalb ſeiner Grenzen liegen, in denen Sie aber als Angehörige unſeres deutſchen Volts⸗ tums wohnen!(Stürmiſche Heilrufe der Hun⸗ derttauſende.) Es iſt faſt ſtets das Unglück unſeres Volkes ge⸗ weſen, nicht politiſch geeint zu ſein. Millionen Deutſche leben auch heute außerhalb des Rei⸗ ches, faſt die Hälfte derer, die in Deutſchland ſelber ihre Heimat und Wohnſtätte beſitzen. Allein gerade ein Volk, das ſo viele Jahrhun⸗ derte keine politiſche Einheit bilden konnte, muß andere Momente beſitzen, die in der Lage ſind, ihm das Fehlen der realen politiſchen Ein⸗ heit wenigſtens ideell zu erſetzen. Das erſte iſtunſere deutſche Sprache; denn ſie wird nicht von 68 Millionen, ſondern von 95 Millionen geſprochen(begeiſterte Bei⸗ fallskundgebungen). Ein zweites iſt das deutſche Lied; denn es wird nicht nur innerhalb der Grenzen dieſes Reiches geſungen, ſondern es klingt über ſie hinaus, überall dort, wo überhaupt Deutſche in der Welt leben(ſtürmiſche Kundgebungen, die minutenlang anhalten). Dieſes Lied begleitet uns von unſerer Kind⸗ heit bis ins Greiſenalter. Es lebt in uns und mit uns, und es läßt, ganz gleich, wo wir auch ſind, immer wieder die Urheimat vor unſeren deutſche Volk. Der Vogel, deſſen Auge geblendet, pflegt ſein eid, ſeine Gefühle nur noch inniger in ſeinen Geſang zu legen. Und vielleicht iſt es auch kein Zufall, daß der Deutſche, der ſo oft leidgequält guf dieſer Erde ſein Daſein ertragen mußte, in ſolchen Zeiten zum Liede ſeine Zuflucht nahm; es erlaubte ihm, darin all das auszudrücken. was die harte Wirklichkeit ihm verwehrte. Wir Vaber empfinden dieſe bittere Wahrheit heute pielleicht ſtärker als je zuvor. Auſre Lieder kennen keine Grenzen 4 Gerade in dieſer weltbewegten und unruhigen Zeit ſieht das ganze deutſche Volt auch außer⸗ zalb der Grenzen des Reiches wieder auf die Urheimat, auf Deutſchland, und es ſucht, wenn es ſchon keine andere Möglichkeit der Beziehung gibt, wenigſtens die eine Verbindung durch das deutſche Lred! und ſo klingen denn auch heute die Lieder unſeres Volkes nicht nur im Innern des Rei⸗ ches, ſondern weit darüber hinaus. Sie werden nit einer gläubigen Inbrunſt geſungen, denn inihnen lebt die Hoffnung und die Sehnſucht aller Deutſchen(brauſende Zuſtimmungskundgebungen der bewegten Maſ⸗ ſen begleiten jeden dieſer Sätze des Führers). So iſt denn auch gerade das Lied, das uns Deutſche am heiligſten erſcheint, ein großes Lied dieſer Sehnſucht. Viele in anderen Völ⸗ kern verſtehen es nicht. Sie wollen ge⸗ rade in jenem Lied etwas Imperialiſtiſches er. blicken, das doch von ihrem Imperialismus am weiteſten entfernt iſt. Denn welch' ſchönere Hymne für ein Volk kann es geben als jene, die ein Bekenntnis iſt, ſein Leben und ſein Glückin ſeinem Volke zu ſuchen⸗ und ſein Volküber alles zu ſtellen, was es auf dieſer Erde gibt.(Neue Stürme der Begeiſterung.) Und wenn Sie heute dieſes Lied der Deut⸗ ſchen ſingen, das auch in leidgequälter Zeit entſtanden iſt, dann ſingen Sie es mit dem glück⸗ lichen Gefühl, daß dieſes Deutſchland nun wieder würdig geworden iſt, unſer Deutſchland zu ſein, daß es wieder wert ge⸗ worden iſt, uns wirklich über allem zu ſtehen, was uns die Welt zu bieten vermöchte. Wer ſo ſein Volk, wer ſo ſeine Heimat liebt, der kann nicht ſchlecht ſein! Wer ſo zu ſeinem Volke und zu ſeiner Heimat ſteht, der wird aus beiden immer neue Kraft gewinnen! Und ſo iſt ſtets das deutſche Lied eine Quelle der Kraft gewor⸗ den und iſt es auch heute wieder.„Deutſch⸗ land über alles“ iſt ein Bekenntnis, das heute Millionen mit einer großen Stärke erfüllt, mit jenem Glauben, der gewaltiger iſt, als jede andere irdiſche Macht es ſein könnte.(Minuten⸗ lange Beiſallsſtürme zeigen, daß der Führer den Hunderttauſenden aus der Seele ſprach.) Wir handeln im Sinne des Schöpfers Dieſes Lied iſt damit zugleich auch ein Bekenntnis zum Allmächtigen, zu ſeinem Willen und zu ſeinem Werk: Denn nicht Menſchen haben dieſes Volk geſchaffen, ſondern jener Gott, der über uns allen ſteht. Er hat dieſes Volk gebildet, nach ſeinem Willen iſt es geworden, und nach unſerem Willen ſoll es bleiben und nimmermehr vergehen!(Langan⸗ haltende brauſende Kundgebungen.) Wir haben wieder ein ſtolzes Volk und ein ſtarkes Reich vor uns, und alle die, die nach Ablauf der feſtlichen Tage dieſe Stadt verlaſſen müſſen, um die Grenzen des Reiches zu über⸗ ſchreiten, werden mit Stolz, mit Freude und auch mit Zuverſicht zurückblicken auf das, was ſie hier ſehen konnten und was ihnen offenbar wurde. Sie werden alle die Empfindung mit⸗ nehmen: Ein Volt iſt wieder aufge⸗ ſtanden, ein Reich iſt neu geworden! Der deutſche Menſch hat ſich ſelber ge⸗ funden. Er hat damit im Sinne ſeines Schöp⸗ fers gehandelt.(Heilrufe der Hunderttauſende.) Stolz, ein Deutſcher zu ſein Welche Macht hat ein Recht und die Kraft, den Lebensweg eines Volkes zu hemmen, das in ſeinem Liede nichts anderes, als nur ſich ſelber ſucht: Ein ſtarkes Reich, ein ſtolzes Volk, ſo groß und ſo erhaben, daß es nunmehr wieder jeder Deutſche freudig bekennen kann: Ich bin De Hührerrede aun dem Sängerbundsjelt/ 5ooooo umiubelken Swoff Hitter ein Deutſcher und ich bin ſtolz darauf, es zu ſein!(Minutenlange erhebende Kundgebungen der Maſſen.) Und dieſes Bekenntnis muß gerade in einer ſo feierlichen Stunde über uns kommen! Wir, die wir hier nun verſammelt ſind, aus allen deutſchen Gauen, aus ſo vielen Gebieten außer⸗ halb des Reiches, wir fühlen uns hier alle als eine Gemeinſchaft. Sänger ſind Sie und ſind damit Sprecher des deutſchen Volkstums!(Brauſende Kundgebungen.) Wir ſind ſo glücklich, über alles Trennende hinweg uns nun in dieſer Stunde als un⸗ lösbar zuſammengehörig empfinden zu können. Einer für alle und alle für jeden (ſtürmiſche Heilrufe). Und ich bin unendlich glücklich und ſtolz, Sie in dieſer Stunde hier namens des Reiches und der im Reich lebenden deutſchen Nation be⸗ grüßen und Ihnen danken zu können nicht nur dafür, daß Sie das deutſche Lied pflegen ſon⸗ dern daß Sie ſich in dieſem Lied der deutſchen Heimat ergeben und ſich mitihr verbunden haben.(Immer er⸗ neute Zuſtimmungskundgebungen.) Sie, die Sie die weite Reiſe nicht ſcheuten, Sie, die Sie aus allen Gegenden Europas und darüber hinaus hierher kamen in dieſe Stadt, Sie begrüße ich beſonders! Gehen Sie wieder fort von hier mit dem feſten Glauben: Deutſchland ſteht und nimmermehr wird dieſes Reich vergehen! (Nicht endenwollende Beifallsſtürme branden minutenlang dem Führer entgegen, und die begeiſterten Heilrufe der zutieſt bewegten Hun⸗ derttauſende wollen kein Ende nehmen.) Der gewaltige Seſtzug in Breslau Eine unver gleichlicie Manifestation unseres Volkstums 3Zoooo Auslandsdeuische marschierten an Adolſ Hitler vorbei/ Nie erlebte Siürme der Begeisterung Breslau, 1. Auguſt(HB⸗Funk) Der Feſtzug und vor allem der Vorbeimarſch der mehr als 30 000 Auslandsdeutſchen vor dem Führer, der den Schlußakt des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes darſtellte, geſtaltete ſich in Anweſenheit des Führers und des Schirmherrn dieſes Feſtes, Reichsminiſter Dr. Goebbels, zu einem Bekenntnis zum deutſchen Volks⸗ tum, wie esin dieſerelementaren und ſpontanen Wucht noch nie erlebt worden iſt. Mehr als zwei Stunden zogen die Vertreter des Deutſchen Sängerbundes mit brauſenden Heilrufen am Führer vorbei. Die überwälti⸗ gende Ergriffenheit und Begeiſterung der Zehn⸗ tauſende Deutſcher jenſeits der Grenzen, die in dieſem Augenblick zum erſten Male den Führer ſahen, war ein unauslöſchliches Er⸗ lebnis für alle, die Zeuge dieſer großen Stunde waren. Nie zuvor iſt die Verbundenheit der Deutſchen in aller Welt mit ihrer Heimat und ihrem Volkstum ſo machtvoll und ſo mit⸗ reißend zum Ausdruck gekommen wie in dieſer einzigartigen Kundgebung. Immer wieder mußte der Zug lange Zeit unterbrochen werden, und die Muſik wurde übertönt durch die orkanartigen Stürme der Begeiſterung. Alle gut gemeinten Ab⸗ ſperrungsketten waren nutzlos. Die Männer und Frauen ſtürmten zum Führer, Tauſende von Händen ſtreckten ſich ihm entgegen, und ſichtlich bis ins tiefſte ergriffen, drückte der Füh⸗ rer ihnen immer wieder die Hand. Die führen⸗ den Männer aus Partei und Staat, die jahre⸗ lang in härteſten politiſchen Kämpfen für die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſtanden, und nun nächſte Zeugen dieſer ergreifenden Augen⸗ Hlicke waren, konnten ſich oft kaum der Tränen erwehren. Viele von den Zehntauſenden, die hier ju⸗ belnd am Führer vorbeimarſchierten, hatten hunderte und tauſende Kilometer zurückgelegt. Unter ihnen waren Angehörige des Deutſch⸗ tums aus Südafrika, aus Nord⸗ und Süd⸗ amerika, beſonders zahlreich aher aus den an⸗ grenzenden Ländern, aus Oeſterreich und der Tſchechoflowakei, aus Polen und den Balkan⸗ ländern, kurz: aus allen Ländern, wo Deutſche wohnen, die ihr Volkstum in Wort und Lied pflegen. Mit geradezu elementarer Wucht In ihnen allen, woher ſie auch kamen, brach in dem Augenblick, da ſie dem Führer Auge in Auge gegenüberſtanden und an ihm vorbeimar⸗ ſchierten, die Kraft des deutſchen Volks⸗ tums mit elementarer Wucht durch. In dieſem Augenblick kam ihnen allen beglülk⸗ kend wieder zum Bewußtſein, was der Führer am Vorabend in ſo wunderbaren Worten zu ihnen geſagt hatte: ſie empfanden das Glück, an der Wurzel und in der Urheimat ihres gemein⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Auguſt ſamen Volkstums zu weilen und den Mann zu ſehen, der dieſe, ihre alte Heimat zu neuer Macht und neuer Freiheit geführt hat, der es ihnen wieder ermöglicht hat, ſtolz darauf zu ſein, daß Deutſchland ihre Heimat in Volkstum, Sprache und Lied iſt. Der Anfangs die Mitte zwiſchen den beiden gegenüberliegenden Tribünen einhaltende Feſt⸗ zug kam gleich bei den erſten auslandsdeutſchen Gruppen aus der Bahn. In überſchäumen⸗ der Begeiſterung brachen die erſten aus der Reihe aus. Der Bann war gebrochen, und alles ſtürzte nun auf die Führertribühne zu, dem ganzen Zug für die Folgezeit die Richtung gebend. Liebe, Treue, Blumen, Tränen Noch nie zuvor hat die Verbundenheit aller Volksdeutſchen jenſeits der Grenzen ſo ſpontan und ſo überwältigend Ausdruck gefunden wie bei dieſem Feſtzug anläßlich des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes, bei dem zum erſten Male Auslandsdeutſche in großer Zahl an dem Führer vorbeimarſchierten. Aus freudi⸗ dem Herzen brachten ſie dem Führer ihre Hul⸗ digungen und ihre ſchönſten Heimatlieder dar. Heilrufe und nochmals Heilrufe wurden nicht nur von den Auslandsdeutſchen, ſondern auch von den ſchleſiſchen Volksgenoſſen gewechſelt, die Zeugen dieſer überwältigenden Manifeſtation des deutſchen Volkstums waren. Die Kapelle des Arbeitsdienſtes, die zunächſt den Takt zum Vorbeimarſch angegeben hatte, war ſchon längſt durch die unabläſſig aufbrau⸗ ſenden Heilrufe übertönt. Dieſe ſpontane Be⸗ kundung ihres Bekenntniſſes zu deutſcher Art und zu deutſchem Volkstum war nicht nur für die ein ergreifendes Moment, die tief ergriffen und mitunter tränenden Auges oder auch in überſchwänglicher Begeiſterung an dem Führer vorbeizogen. Immer wieder ergriff der Führer die ihm entgegengeſtreckten Hände der lachenden und weinenden Men⸗ ſchen und drückte ſie herzhaft. Kleine Stäußchen, mit viel Liebe gebunden, wurden ihm über⸗ reicht, und er nahm ſie mit Dank. Die in näch⸗ ſter Nachbarſchaft des Führers ſtehenden Per⸗ ſönlichkeiten mußten viele Stäußchen aufheben, da der Führer ſie nicht alle faſſen konnte. Jedwede Ordnung zerbricht da Mit äußerſter Mühe gelingt es der Feſtzugs⸗ ordnung zunächſt noch einmal, den Zug wieder in Gang zu bringen und in Ordnung zu hal⸗ ten, bis dann plötzlich wieder jemand die SS⸗ Kette durchbricht und ſchon iſt die ganze Sän⸗ gergruppe unterhalb der Führertribüne zu⸗ ſammengedrängt und bringt dem Führer durch ihre deutſchen Lieder ihre Huldigung dar. Die Gruppe der Jubelnden wird dann immer größer und größer. Urplötzlich ſtrömen von allen Seiten des Schloſſes die bereits abgerückten und auch die neu ankommenden Sängergruppen auf die Tribüne zu, ſo daß ein ungeheures Gedränge davor entſteht. Tauſende von Sängern deutſcher Zunge und deutſcher Art mit Schildern, die ihr Herkommen aus aller Welt bekunden, ſtehen wie angewurzelt vor der Führertribüne zuſammengedrängt, zuſammen⸗ gepfercht, aber leuchtenden Auges, immer wie⸗ der die Tränen abwiſchend und in Heilrufe aus⸗ brechend. Jubel ohnegleichen! Die Muſik der Arbeitsdienſtkapelle, die immer wieder verſucht, den Zug durch Marſchmuſik in Gang zu bringen, ging ebenſo in dem allgemei⸗ nen Jubel und Trubel unter wie die aller Ge⸗ ſangsvereinskapellen, die ungeachtet des Spie⸗ lens der Arbeitsdienſtkapelle dem Führer auf ihre Art huldigen, indem ſie mit flotten Marſch⸗ weiſen auch noch auf den Platz vordringen. Die SS läßt, überwältigt von dieſem Eindruck, die Volksgenoſſen deutſcher Art gewähren. Die Stürme der Begeiſterung nahmen orkan⸗ artige Ausmaße an, als Abordnungen der Sängerbundesmitglieder aus Braunau am Inn, der Geburtsſtadt des Führers, anmar⸗ ſchieren. Hier kannte der Jubel der ſchleſiſchen Volksgenoſſen, die jede einzelne Gruppe des Feſtzuges begeiſtert begrüßen, keine Grenzen. Mit unbeſchreiblichen Kundgebungen wurden die Braunauer Sänger von den Zuſchauern auf den Tribünen empfangen, und auch die übri⸗ gen Gruppen des Feſtzuges jubelten ihnen un⸗ unterbrochen zu. Sie alle ehrten dadurch den Führer, durch den die kleine Stadt am Inn ein für die deutſche Geſchichte hiſtoriſcher Ort ge⸗ worden iſt. Das Lied der Deutſchen Immer wieder ſchwellen die Heilrufe donner⸗ artig an, mal klingen ſie im Takt, mal im Sprechchor auf. Dann erſchallt das Deutſch⸗ landlied, das heiligſte Lied aller Deutſchen. Dieſe aus dem innerſten Herzen ſtrömenden Huldigungen nehmen ſchließlich einen derarti⸗ gen Umfang an, daß von einer geordne⸗ ten Weiterführung des Feſtzuges durch die Stadt keine Rede mehr ſein kann. Erſt einer SS⸗Abteilung in dreifacher Kette gelingt es ſchließlich, als überhaupt nie⸗ mand mehr wanken und weichen will, den Zug einigermaßen wieder in Gang zu bringen. Der Führer wurde nicht müde Zwei Stunden länger, als nach der reinen Marſchzeit des Zuges berechnet, blieb der Führer, ununterbrochen ſtehend, grüßend, händeſchüttelnd auf der Ehrentribüne, um alle deutſchen Sünger aus dem Auslande an ſich vorüberziehen zu laſſen. Als dann die letzte Gruppe des Feſtzuges an ihm vorüberzog, da brandeten noch einmal die Wogen der Begeiſte⸗ rung zum Führer empor. Die Maſſen, die den Platz dicht gedrängt um⸗ ſäumten, und ihre Gäſte von jenſeits der Grenze jubelten dem Führer minutenlang zu, als er ſich, nach allen Seiten grüßend, von ihnen ver⸗ abſchiedete. Noch einmal kam in dieſen letzten Augenblicken die unbeſchreibliche Begeiſterung der Maſſen zum Ausdruck, unvergeßlich für jeden Zeugen dieſer größten Kundgebung des deutſchen Volkstums, die jemals Deutſche von diesſeits und jenſeits der Grenzen zuſam⸗ menführte. Der Führer verläßt Breslau Nach Beendigung des Feſtzuges fuhr der Führer noch einmal durch das Spalier des Schleſiervolkes vom Breslauer Schloßplatz zum Flughafen. Zu den aus ganz Schle⸗ ſien herbeigeeilten Volksgenoſſen hatten ſich zahlreiche Teilnehmer des Feſtzuges hinzuge⸗ ſellt, die nun dicht gedrängt zu beiden Seiten der feſtlich geſchmückten Straßen die Fahrt des Führers mit einem überwältigenden Jubel und einzigartigen Sturm von Heil⸗ rufen begleiteten. Aufrecht im Wagen ſtehend, grüßte der Führer immer wieder nach beiden Seiten die Männer und Frauen der Südoſt⸗ mark des Reiches. Auf dem Flugplatz ſchritt der Führer die Fronten der angetretenen Formationen der Wehrmacht und der Parteigliederungen ab. Dann erhob ſich die D— 2600“ über der Stadt des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes. Der größte Tag in der Geſchichte des deutſchen Volkstums war zu Ende. Am Sonntagvormittag beim Führer Am Sonntagvormittag erfreute die Weſt⸗ fäliſche Chorgemeinſchaft den Führer durch einige Liedvorträge vor dem Hotel„Monopol“. Der Führer dankte den Sängern vom Fenſter ſeines Zimmers für die freundlichen Darbie⸗ tungen. Anſchließend empfing der Führer den Bun⸗ desführer des Deutſchen Sängerbundes, Ober⸗ Machtvolles Instrument des Volksgesanges Bundesführer Meister über die Neuentwicklung des Deutschen Sängerbundes Der Dr. F. Berichterſtatter des„HB“ hatte während der Breslauer Feſttage Gelegenheit, den Bundesführer und andere maßgebende Per⸗ ſönlichkeiten des Deutſchen Sängerbundes über ihre in Breslau gewonnenen Eindrücke zu be⸗ fragen. Vundesfühver Albert Meiſter war hoch be⸗ lückt, daß er ſeine langiährige Arbeit beſtätigt eht. Zwar hätte er bei ſeiner Wahl im Jahre 1934 kein trauriges Erbe, ſondern eine Achtung gebietende Tradition vorgefunden. Gerade des⸗ — wäre es ein ſchwieriger und mühevoller Weg geweſen, die zahlreichen Reſtbeſtände einer abgeklungenen Epoche zu beſeitigen, die ſtark in den Köpfen ſo mancher Vertreter des DSB noch geiſterten, die ſich aber keinesfalls in die neue Zeit und in die ihr gleichſtrebige Ent⸗ wicklung des deutſchen Männergeſanges hinü⸗ berretten durften. Die Aufbauarbeit konnte alle dieſe Dinge nicht mit einem Schlage bereinigen, die Reformen mußten langſam fortſchreiten, um wirkſam und bleibend Fuß faſſen zu können. Es gab noch zuviel Intereſſentengruppen und uviel Methoden, die die Vorherrſchaft an ſich 3 wollten und damit eine klare Marſch⸗ richtung des Deutſchen Sängerbundes verhin⸗ derten. Sein Wunſch ſei es ſtets geweſen, die wert⸗ vollen Aeußerungen der Vergangenheit und die eſunden Impulſe der Gegenwart zu einer le⸗ bendigen Einheit zu verbinden, um den deut⸗ ſchen Männergeſang, den größten Laienmuſik⸗ verband der Welt, zu einem machtvollen In⸗ ſtrument des deutſchen Volksgeſanges zu ma⸗ chen. Ein Idealismus ohnegleichen ſei 1400 ſtets die Triebkraft der Arbeit des Deut chen Sängerbundes geweſen, und gerade das habe ihn auch gereizt, die Führung zu übernehmen, um aus den vielen Vereinen und ihrem organi⸗ ſatoriſchen Zuſammenſchluß eine wirkliche Be⸗ iwegung zu machen, die alle künſtleriſchen Ener⸗ 2 gien der großen ſingenden deutſchen Mannſchaft in ſich verkörpere. Alte Begriffe und gegenſätz⸗ liche Strömungen„Hie Volksgeſang— hie Kunſtpodium“ als Richtungweiſer ſeien in die Verſenkung getan worden. Das Gemeinſame, nicht das Trennende werden künftig noch ſtär⸗ ker als bisher betont werden. Anſtrengende Kleinarbeit ſei geleiſtet worden, um dieſen Zuſtand, der jetzt im Deutſchen Sän⸗ gerbund beruhigende Züge angenommen habe, herbeizuführen. In Schulungslagern hätten die Chorleiter und Sängerführer Dinge liebgewon⸗ nen, die ſie vordem hochmütig abgelehnt hätten. Wahrer Gemeinſchaftsgeiſt herrſche auch in den Vereinen. All das hätte bewirkt, überſpitzte Theorien ſich von ſelbſt erledigen zu laſſen und unnatürliche künſtleriſche Verhältniſſe, gleichgül⸗ tig ob aus der Vergangenheit oder aus dem zeitgenöſſiſchen Schaffen, zu beſeitigen. Ebenſo werde der Kitſch, wie er ſich leider immer in Zeiten der Wende breit mache, endgültig aus dem deutſchen Männergeſang verbannt. Die Grundlage müſſe volkstüm⸗ lich ſein und bleiben, die künſtleriſche Haltung aber dafür um ſo einwandfreier und ſauberer. Die Reichswichtigkeits⸗Erklärung des Breslauer Sängerfeſtes durch Dr. Goebbels gebe die⸗ ſer Entwicklung, ſo ſagte Bundesführer Mei⸗ ſter, das„offizielle Siegel“. Von den Tagen in Breslau würde ein Auf⸗ ſchwung für das fernere Wirken des DSB aus⸗ gehen, der ſeine Geſchichte zu einem Höhepunkt führe, wie ihn wohl kein Zeitalter mehr errei⸗ chen könne. Der ſtellvertretende Gauleiter von Weſtfalen, Vetter, der mit beſonderem Auftrag in den Führerrat des DSB berufen wurde, ergänzte die Ausführungen des———. nach mancher Richtung. Vetter iſt ſelbſt aktiver Sän⸗ ger eines kleinen Vereins, in dem er auch heute noch wirkt. Sein Augenmerk gilt dem Aus⸗ bürgermeiſter Meiſter, der dem Führer die Mitglieder des Führerrats des Deutſchen Sän⸗ gerbundes vorſtellte. Außerdean ſtatteten dem Führer während ſei⸗ nes Breslauer Aufenthalts einige auslands⸗ deutſche Sängergruppen, darunter auch Sän⸗ gerbundesmitglieder aus der Geburtsſtadt des Führers, einen Beſuch ab. Deutſches Sängergemüt Etwas Luſtiges ſei zum Schluß noch erzählt: Breslau iſt in dieſen Tagen auch eine Stadt der Originale geworden. Eine Unmenge von Gemüt ſchließt ſich hier auf, das ſich in der Enge der Tätigkeit zu Hauſe wahrſcheinlich nicht hervortraut. Ein namhafter Sängerführer von der Waſſerkante gehört zu ſolch' ſelten geworde⸗ nen Erſcheinungen. Er iſt Ehrenmitglied faſt aller großen deutſchen Vereine, beſucht alle Sängerfeſte, und wenn er in ein Konzert geht, holt er ſchnell die paſſende Ehrennadel hervor. Ueberall wird er herzlich empfangen. Seines Zeichens iſt er ein hoher gewaltiger Herr der Juſtiz. Er hat übrigens die größte Korken⸗ ſammlung der Welt. Jeder Kork trägt ein Datum, jeder trägt die Namen der Freunde und den Verlauf des Zuſammenſeins. In einer rie⸗ ſigen Kiſte bewahrt er ſie auf. Wenn ihn in der Einſamkeit ſeines Schreibtiſches die Sehnſucht überfällt, dann greift er wahllos hinein, entzif⸗ fert die Eintragungen und lebt vor allem die ſchönen Sängerfeſte noch einmal nach. bau des DSB in die Breite, um den letzten ſchaffenden deutſchen Menſchen zu erfaſſen. In ſeiner kernigen Art erzählt er unmittelbare Er⸗ lebniſſe, die ihn in ſeinem Plan beſtärkt haben. So hätte er gerade in den ärmſten Gegenden und in der kleinſten Männergeſangsgruppe die unbändigſte Sehnſucht gefunden, ſich im Lied mitzuteilen, und gerade dieſe Menſchen, denen kein finanzielles Opfer zu groß ſei, die nach. ſchwerer Arbeit oft kilometerweit zu ihren Sing⸗ ‚abenden pilgern müſſen, wären die treueſten Bewahrer des deutſchen Liedideals. Er ſei da⸗ her als begeiſterter Sänger vom Tage der Machtübernahme beſonders erfüllt geweſen, denn nun ſei es möglich geworden, die zu klaſ⸗ ſenkämpferiſchen Muſikexzeſſen mißbrauchten Maſſen deutſcher Arbeiter wieder da aufzuneh⸗ men, wohin ſie ſich eigentlich geſehnt hätten. Denn in ihnen ſchlummre wirklich die unge⸗ heure Kraft der Empfindung, die man in die richtigen Bahnen lenken mußte. Das ſei ſchnel⸗ ler geſchehen, als man erwarten konnte. Die Sangesfreude bei dieſen früher dem DSB fern⸗ ſtehenden Kreiſen ſei heute ſchon in ganz gro⸗ ßem Umfange angewachſen. Schwerer wäre es ſchon geweſen, Verſtändnis für die einheitlichen Lieder und Maſſenchöre zu wecken. Aber auch hier hätte die ſchließlich jeden überzeugt, und der Gedanke, daß Zelle auf Zelle ſich einordnen muß, das große klingende Ganze zu ſein, hat durch den Nationalſozialismus auch vom Männergeſang Beſitz ergriffen. Es gäbe nichts Schöneres und Edleres als die mächtige ſingende Gemeinſchaft, und das deutſche Lied habe die Fähigkeit, alle Gemütswerte der ver⸗ ſchiedenen deutſchen Menſchen zu umſchließen. So habe die muſikaliſche Feierſtunde in der Jahrhunderthalle bewieſen, daß über alle Kon⸗ feſſionen hinweg alle Deutſchen in religiöſem Bekenntnis zu einem Gott ſtehen. Uraufführungen in Bad Ems Die Kurverwaltung in Bad Ems veranſtal⸗ tete eine Muſikwoche, die neben Schütz, Roſen⸗ müller, Gluck, Beethoven einen Diagonalaus⸗ In füürze Zwiſchen dem Deutſchen Reich und Bulgarie wurde geſtern ein Reiſeabkommen unte zeichnet. anläßlich der 14. Großen Deutſchen Rundfu ausſtellung in Berlin zuſammen. Der Präſide der Reichsrundfunkkammer Kriegler ſprach über Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen Reichsrun funkkammer und Rundfunkwirtſchaft. Er be⸗ zeichnete den Rundfunkapparat als Mitt⸗ ler und Künder des Willens des Führe nicht als Ware ſchlechthin. unternimmt zur Zeit eine Gruppe belgiſche Studentenführer eine durch Deutſchland. Am Samstag empfin der Reichsſtudentenführer, SS-Standartenfü rer Dr. Scheel, die belgiſchen Gäſte. . Der Direktor des Inſtituts für Pharmaz und Nahrungsmittelinduſtrie Halle⸗Wittenberg, richten. 1* Die Zahl der Todesopfer des Eiſenbah unglücks bei Villeneuve⸗St. Georges hat ſi auf 29 erhöht. Die franzöſiſche Preſſe kritiſie in dieſem Zuſammenhang lebhaft die ſtarke Perſonenwagen im Die an dem Unglück ſchuldigen Verwendung hölzerner Fernverkehr. Weichenſteller ſind wegen fahrläſſiger T tung unter Anklage geſtellt worden. ** In der letzten Sitzung des polniſchen Senat hat der Senator Seib eine Interpellation zu Frage der Gründung einer„polniſche Univerſität in Pomerellen“ einge⸗ bracht. Der Senator fragt in ſeiner Interpella⸗ ob er es nicht für zweckmäßig halte, ſchon im nächſten Haushalts⸗ plan beſtimmte Summen zu dem Bau und die tion den Außenminiſter, Organiſation der Anſtalt und der akademiſche Studien einzuſetzen, durch die konkrete Grund lagen für die weitere Entwicklung einer pome⸗ relliſchen Univerſität geſchaffen werden ſol⸗ len„ * Am Samstag wurden die letzten Pavillon Hauf der Pariſer Weltausſtellung ein⸗ geweiht. Die Ausſtellung kann alſo jetzt endli als fertiggeſtellt angeſehen wenden. W Der neueſte nationalſpaniſche Heeresbe⸗ richt meldet u..: Im Abſchnitt von Albar racin ſind unſere Truppen weiter vorgegangen und haben die Orte Valdecuenca, Maſegof und Arrocoyo Frio beſetzt. Der Feind erli eine ſchwere Niederlage und mußte fliehen, w bei er zahlreiche Waffen, Munition, eine Feld bäckerei und große Mengen von Uniforenſtücken * Die Moskauer„Prawda“ richtete neuer dings gegen Japan ſowohl wegen ſeine Chinapolitik als auch wegen der Amur⸗Zw ſchenfälle haltloſe Angriffe. * Vor einer ſeit Wochen beſtreikten Werft im Neuyorker Stadtteil Brooklyn kam es ge⸗ ſtern zwiſchen Streikenden und Arbeitswillige erneut zu blutigen Zuſammenſtöß 18 Perſonen blieben ſchwerverletzt auf „Schlachtfeld“.. ſchnitt durch das holländiſche Schaffen tat, einem weiteren Abend lürauffühnur Wa rung darbot. Unterhaltungsmuſik als Urauffü Der holländiſche Abend ließ uns die Eigen⸗ arten dieſer Muſik kennen lernen. Der Gaſtdiri⸗ R790 des Abends, Barend Renden aus Utre rachte von ſich eine Sonnenhymne zur Urau führung. Ein Werk, in farbiger Homopho einfach inſtrumentiert, in einer klar⸗ und feſtgt formten Satzkunſt. lehrer in Utrecht, wertet die Klangmittel beſten aus und ſchlägt im den Volkston an. Eine Ouvertüre von Johann Wagenaar hat Schwung, iſt perſönlich gefärbt, formgewandt, präziſe in der Themencharakteriſierung, in de Anlage fünfteilig, in freier Sonan e⸗ ſchrieben; ein Trompetenmotiv herrſcht vor. Orcheſterſtücke, die als Uraufführungen dar boten wurden. Gerlachs Polonaiſe ift ein ka netthaftes Unterhaltungsſtück, Grimpes Var tionen über ein Volkslied„Kein Feuer, kei Kohle“ ſind empfindungsſtark, klanglich wenig überreizt. Dichows Suite für iſt etwas dünn in der Erfindung, im Mel diſch⸗Thematiſchen von erfreulicher Haltung Berends Luftſpielouvertüͤre iſt eine ziel⸗ ſichere Zuſammenfaſſung alles Effektvollen, keck und„originell“ im Gegeneinanderhetzen einz ner Holzbläſer. Klgas ſtellt eine Serenade z Diskuſſion, die muſikaliſche Subſtanz beſitzt melodiſch fein ausgeſponnen iſt. Gerſters pricietto für vier Pauken und Streichor iſt—— intereſſant als volkstümlich. Leger hob die Werke mit dem Staatlichen 4 Ems aus der Taufe. 4 Dr. Kurt Varges Ins Miniſterium berufen. Wie hören, iſt der Direktor des Eſſener Folkw Muſeums, Dr. Graf von Baudiſſin, kom riſch in das Reichs⸗ und Preußiſche Miniſte für Erziehung, Wiſſenſchaft und Volksbilt berufen worden. * * 5 Der Rundfunk⸗Groß⸗ und Einzelhandel trat Studienfahrt der Univerſität Prof. Dr. Rojahn, hat einen Ruf an die Univerſität Teheran erhal⸗ ten, um dort nach deutſchem Muſter ein pharma⸗ zeutiſches Forſchungs⸗ und Lehrinſtitut einzu⸗ Renden, Konſervatoriums⸗ ——9 B Strahlende Samstagabend derttauſen Weiheſtunde ar Die Tatſache, miniſter Dr. G zu den Sänget Feſtgäſten ſprec eine ganz beſon Durch die mi keich geſchmückt genden Marſchk der Sonderzug⸗ gefolgſchaften, ſtunde teilnehm wanderung ſtadt,— das iſ hen Abendſtund prägter, je me ahezu beſetzt. man einen wur lände. Zu beid⸗ n die Abord Reich und der d Auslande mit n Fahnen un Die Feſtwieſe Blau der Anzü⸗ r herrſcht vo ruppen bele timmung herr tozuges, der e Lautſprecher Dazwiſchen wer ſungen. Als flammt auf dem ng⸗Sportplatze ieſe abſchließt, ieren drei 2 Paradeſchritt vi m Beginn de Als die ſchleſ nen der SA KK einmarſe 00 bo0 Sro. n 14 Natione ichshauptſtadt n Anfang gen. mittag ein bürgermeiſters u hert dankte der men der Fronttke ünden ſtatt. Rei ſenführer Oberl ünen Eichenkrar . Nach der von Schw Vorbeimarſe sdichter un Auguſt 1937 und Bulgarien mmen unter⸗ nzelhandel trat chen Rundfunk⸗ Der Präſident iegler ſprach ſen Reichsrund⸗ tſchaft. Er be⸗ arat als Mitt⸗ 3 des Führes, n. udentenführung ſe belgiſcher Studienfahrt imstag empfing Standartenfüh⸗ äſte. für Pharmazie der Univerſität Rojahn, hat eheran erhal⸗ ter ein pharma⸗ rinſtitut einzu⸗ Eiſenbahn⸗ Feorges hat ſich Preſſe kritiſiert, haft die ſtarke nenwagen im glück ſchuldigen fahrläſſiger Toͤ⸗ t worden. lniſchen Senatz terpellation zur „polniſchen ellen“ einge⸗ ner Interpella⸗ er es nicht für ſten Haushalts⸗ n Bau und die er akademiſchen onkrete Grund⸗ ng einer pome⸗ n werden ſol⸗ tzten Pavillons ſtellung ein⸗ lſo jetzt endlich nwerden. Heeresbe⸗ titt von Albar⸗ er vorgegangen nca, Maſegoſo er Feind erlitt zte fliehen, wo⸗ ion, eine Feld⸗ Uniformſtücken richtete neuer⸗ wegen ſeiner er Amur⸗Zwi⸗ kten Werft im yn kam es ge⸗ Arbeitswilligen imenſtößen, rletzt auf dem ——————— chaffen tat, an deutſche ührung darbot. ins die Eigen⸗ .Der Gaſtdiri⸗ en aus Utrecht, ine zur Urauf⸗ r Homophonie, lar⸗ und feſtge⸗ nſervatoriums⸗ gmittel beſtens n Volkston an Wagenaar hat formgewandt, 1— in der natenform ge⸗ errſcht vor. ik wollte keine der einen Seite te und lyriſche rungen darge⸗ ſe iſt ein labi⸗ rimpes Varia⸗ n Feuer, keine klanglich ein e für Orcheſter ing, im Melo⸗ icher Haltung ſt eine z ffektvollen, kek ie Kameradſchaft zuſammen mit den auslän⸗ iſchen Deutſchlandhalle vereint. erhetzen einzel⸗ Serenade zur anz beſitzt und Gerſters Ca⸗ Streichorcheſter ümlich. Ernſt taatlichen Or t Varges. en. Wie wir ier Folkwang⸗ ſin, kommiſſa⸗ he Miniſterium Volks bildung Die 1U „Hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Auguſt 1937 Breslau, 1. Auguſt.(HB⸗Funk.) Strahlende Sonne lag über Breslau, als am Samstagabend der Aufmarſch der Hun⸗ derttauſende zu der großen Deutſchen Weiheſtunde auf der Frieſenwieſe begann. Die Tatſache, daß der Führer und der Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels an ihr teilnehmen und zu den Sängern und den unzähligen anderen Feſtgäſten ſprechen werden, gibt der Feierſtunde eine ganz beſondere Weihe und Bedeutung. Durch die mit Fahnen und Tannengrün über⸗ reich geſchmückten Straßenzüge ziehen die ſin⸗ genden Marſchkolonnen der Parteigliederungen, der Sonderzug⸗Teilnehaner und vieler Betriebs⸗ gefolgſchaften, die geſchloſſen an der Weihe⸗ ſtunde teilnehmen. Eine wahre Völker⸗ wanderung hinaus zur Scheitniger Vor⸗ ſtadt,— das iſt das Bild, das ſich in den frü⸗ hen Abendſtunden bietet. Es wird um ſo ausge⸗ prägter, je mehr man ſich dem Feſtgelände nähert. Schon gegen 19 Uhr ſcheint die weite Frieſen⸗ wieſe mit ihren gewaltigen Tribünenbauten nahezu beſetzt. Von der Haupttribüne aus hat man einen wundervollen Blick auf das Freige⸗ lände. Zu beiden Seiten der Haupttribüne ha⸗ ben die Abordnungen der Sänger aus dem Reich und der deutſchen Geſangvereine aus dem Auslande mit Hunderten und aber Hunderten von Fahnen und Bannern Aufſtellung genom⸗ men. Die Feſtwieſe bietet ein buntes Bild. Das Blau der Anzüge und Mützen der 130 000 Sän⸗ ger herrſcht vor. Die vielen Trachten⸗ gruppen beleben das Bild. Erwartungsfrohe Stimmung herrſcht überall. Muſik des Reichs⸗ autozuges, der auch bei dieſer Großlundgebung die Lautſprecheranlage errichtet hat, klingt auf. Dazwiſchen werden gemeinſam Volkslieder ge⸗ ſungen. Als die Dämmerung hereinbricht, flammt auf dem Glockenturm des Hermann⸗Gö⸗ ring⸗Sportplatzes, der zur Rechten die Frieſen⸗ wieſe abſchließt, das Feuer auf. Dann mar⸗ ſcieren drei Muſikkorps der Wehrmacht im Paradeſchritt vor der Haupttribüne auf. Bis zum Beginn der Weiheſtunde erfreuen ſie die Menge durch ihre muſikaliſchen Darbietungen. Jubel um Adolf Hitler Als die ſchleſiſchen Standarten, die Sturm⸗ fahnen der SaA und HJ und die Wimpel des Rec einmarſchieren, iſt die Sonne unterge⸗ Das große kErlebnis am samstagabend/ gangen und der Aufmarſch der Sänger, die den Mittelblock des weiten Feldes einnehmen, iſt nunmehr vollendet. Vor dem Hotel Monopol, wo der Führer und der Reichsminiſter Dr. Goebbels abgeſtiegen ſind, wankt die Menſchenmenge nicht. Die Stra⸗ ßenzüge, die zur Frieſenwieſe führen, ſind dicht umſäumt. SA iſt zur Spalierbildung angetre⸗ ten. Wenige Minuten vor 20 Uhr geht, während der Badenweiler⸗Marſch erklingt, die Führer⸗ ſtandarte über der Ehrentribüne hoch. Auf der gegenüberliegenden Seite des rie⸗ ſigen Feldes erſcheint in der von zwei hohen Lulſche Veiheſtunde“ in Breslau „Deutſchland hat wieder ſingen gelernt“ Ehrentürmen markierten Einfahrt die Wagen⸗ kolonne des Führers. Stürmiſche Heilrufe brau⸗ ſen über das Feld, als die Wagen das von 500 000 Volksgenoſſen beſetzte Feld durchfahren. Die Führerfanfare klingt auf. Als Adolf Hitler dann mit Dr. Goebbels die Treppe zur Ehrentribüne hinaufſchreitet, ſchallen er⸗ neut ſtürmiſche Heilrufe über das weite Feld. Sie wollen kein Ende nehmen. Der Führergruß, von 40000 Sängern machtvoll geſungen, empfängt den Führer. Der Gauleiter und Oberpräſident von Schleſien, Joſef Wagner, nimmt dann das Wort zur Begrüßungsanſprache. Gauleiter Joſef Wagner begrüßt fjitler „Mein Führer! Beſſer und eindringlicher, als alle Worte es vermögen, ſpricht der Jubel, der Ihnen eben von Hunderttauſenden entgegenge⸗ bracht wurde. Für die hier vereinten Volksge⸗ noſſen deutſchen Blutes aus allen Erdteilen iſt es ein hehres Erlebnis, den Schöpfer des Dritten Reiches, den Retter Deutſchlands, anläßlich der Weiheſtunde des Sängerbundes⸗ feſtes begrüßen zu dürfen. Gau und Provinz Schleſien empfinden es als eine beſondere Eh⸗ rung, Sie heute wiederum in den Mauern Breslaus zu ſehen, und danken Ihnen hierfür. Was braucht es vieler Worte, um die Vereh⸗ rung, Liebe und Treue zu Ihnen zu verſichern, wenn das alles eine Selbſtverſtändlichkeit iſt!“ Mit dem Lied auf den Lippen. Der Gauleiter wies weiter darauf hin, daß der Deutſche Sängerbund mit dieſer überwälti⸗ genden Veranſtaltung ein unerſchütter⸗ liches Bekenntnis zum deutſchen Lied, zur deutſchen Kultur und zum deutſchen Volkstum ablege. Durch die nationalſozialiſtiſche Revolution ſeien alle Kräfte deutſchen Volkstumes bewußt hingelenkt auf jene unveräußerlichen Werte, die aus der Art und dem Blut unſeres Seins ſtammten. Deut⸗ ſches Lied, deutſche Muſik und deutſche Kunſt hätten dadurch ihre eindeutige Sinngebung er⸗ halten und würden heute bewußt getragen von jener völkiſchen Verpflichtung, die jedem deut⸗ ſchen Menſchen aus der Zugehörigkeit zum deut⸗ ſchen Volk geſetzt ſei. Gerade das Lied in allen ſeinen Formen ſei im beſten Sinne des Wortes arteigene deutſche Kultur. Das deutſche Lied, vor das ſeontkämpfertreſſen in Berlin DNB Berlin, 1. Auguſt. Das Frontkämpfertreffen, das die Resos in Berlin durchführt und das mehr als 100 000 Frontkämpfer aus Deutſchland und von 14 Nationen für mehrere Tage in der Reichshauptſtadt vereint, hat am Samstag ſei⸗ nen Anfang genommen. Den Auftakt bildete am Fachmittag ein feſtlicher Empfang im ARathaus, an dem 300 ausländiſche und deut⸗ ſche Vertreter mit Reichskriegsopferführer SA⸗ bruppenführer Oberlinvober teilnahmen. Für die herzlichen Begrüßungsworte des Ober⸗ rgermeiſters und Stadtpräſidenten Dr. Lip⸗ pert dankte der Reichskriegsopferführer im Na⸗ nen der Frontkämpfer. Nach dem Empfang der Frontkämpferabord⸗ mungen im Berliner Rathaus fand eine Hel⸗ denehrung am Ehrenmal Unter den inden ſtatt. Reichskriegsopferführer SA⸗Grup⸗ penführer Oberlindober legte am Ehrenenal einen Eichenkranz für die Toten des Krieges nieder. Nach der Feier begrüßte er eine Abord⸗ ing von Schwerkriegsbeſchädigten und nahm en Vorbeimarſch der Ehrenformationen ab. An Abend in der Deutſchlandhalle die zum Reichstreffen der NSKOV in Ber⸗ verſammelten Frontkämpfer aus allen deut⸗ ſeen Gauen waren am Samstagabend in ech⸗ Frontkämpferabordnungen in der Den Auftakt bleſes einzigartigen Feſtes bildete ein Groß⸗ lonzert der Muſikzüge der Leibſtandarte Adolf bitler, der SA⸗Brigade 30 Berlin und der NS⸗ os Düſſeldorf. negsdichter und Führer der Kameradſchaft Dann brachte der bekannte ber Frontdichter, Otto Pauſt, ſeine herrliche Dichtung„Appell des Danzes und des Geden⸗ ens“ zum Vortrag. huntes Programm iend, der in ſeiner Art einen kleinen Bau⸗ fein bildete zum großen Werk der Völkerver⸗ Ein vielgeſtaltiges und rollte ab. Es war ein händigung. Gäste aus 14 Nationen/ Nlit einer Heldenehrung hegonnen Am Sonntag im Olympiaſtadion Das erſte große Reichstreffen der NSKOV am Sonntagvormittag im Olyenpiaſtadion ſah viele Zehntauſende deutſcher Frontkämpfer und Vertreter aus 14 ausländiſchen Staaten. Gau⸗ amtsleiter Baltes eröffnete die Kundgebung. Dann ſprachen der ſtellvertretende Gauleiter von Berlin, Staatsrat Görlitzer, der Bundes⸗ führer des NS⸗Soldatenbundes, General der Infanterie a. D. Seutter von Lötzen, der Bundesführer des Reichskriegerbundes, Oberſt a. D. SS⸗Gruppenführer Reinhard, als Vertreter der ausländiſchen Delegationen Henri Pichot(Frankreich), der Jugendführer des Deutſchen Reiches Baldur von Schirach und ſchließlich Reichskriegsopferführer Ober⸗ lindober. (Ein ausführlicher Bericht folgt. Schriftltg.) allein aber das Volkslied, ſpiegele die Vielfäl⸗ tigkeit unſeres Volkstums und die ſeeliſche Ver⸗ faſſung unſerer deutſchen Stämme wider. Im Liede ſpreche der Deutſche ſeine Hoffnung, ſeine Wünſche, ſeine Sehnſucht, ſeinen Glauben, ſeine Demut vor Gott und ſein gläubiges Vertrauen auf die ewige Vorſehung, ſeinen Trotz wider das Schickſal und ſeine Entſchloſſenheit zum Letzten aus. Der deutſche Soldat ohne Geſang ſei ebenſo wenig zu denken wie die braunen Bataillone nationalſozialiſtiſcher Revolution ohne Lied auf den Lippen. Das deutſche Lied ſei das ſingende Band, das alle deutſchen Seelen bewußt und unbewußt zuſammenhalte. Der Gauleiter ſchloß:„Das Herz des ſchleſi⸗ ſchen Menſchen iſt dem Lied und der deutſchen Kunſt weit geöffnet und läßt Ihnen, mein Füh⸗ rer, durch mich im Angeſicht der Hunderttau⸗ ſende in dieſer feierlichen Stunde ſagen: Un⸗ ſterblich wis das deutſche Lied iſt der Wille des ſchleſiſchen Menſchen, für Deutſchland alles ein⸗ zuſetzen.“ 130 000 Sänger und Sängerinnen! Nach den mit ſtarkem Beifall bekräftigten Ausführungen des Gauleiters meldete der Bun⸗ desführer des Deutſchen Sängerbundes, Ober⸗ bürgermeiſter Meiſter, dem Führer 8000 Ban. ner und Fahnen ſowie 130 000 Sänger und Sängerinnen aus dem Reich, dem Grenzland und Ueberſee. Der Redner bezeichnet die Deutſche Weihe⸗ ſtunde als das Bekenntnis zur Urkraft des deutſchen Liedes, als das Ebenbild deutſcher Arbeit und deutſcher Seele In dem Führer ver⸗ ehrten die deutſchen Sänger nicht nur den Ret⸗ ter des Vaterlandes, ſondern auch den Förderer und Wahrer deutſcher Kunſt. Aus überſtrömen⸗ dem Herzen dankten die Sänger dem Führer für die Teilnahme am Bundesfeſt und gelobten ihm unverbrüchliche Treue. Der muſikaliſche Teil der Deutſchen Weihe⸗ ſtunde nimmt dann mit dem von 40 000 Sän⸗ gern aus ſieben deutſchen Gauen und aus dem Auslande angeſtienmten alten Geuſen⸗Lied„Du großer Gott, wie gefährlich iſt unſer Leben!“ unter der Leitung des Feſtdirigenten des 12. Deutſchen Sängerbundesfeſtes, Gauchormeiſter Hermann Behr, ſeinen Anfang. Scheinwerfer leuchten auf. Die Geſtalt des Dirigenten auf ſeinem hohen Pult hebt ſich hell gegen den dunklen Himmel ab. Ebenſo wird die Führertribüne in gleißend weißes Licht ge⸗ hüllt.. kine mitreißende soebbels-Rede Als dann der Schirmherr des Sängerbundes⸗ ſeſtes und Hüter deutſcher Kultur, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, an das Rednerpult tritt, will der Beifall kein Ende nehmen. Sprechchöre, die die Verbundenheit aller Deutſchen zum Aus⸗ druck bringen, klingen auf. Dr. Goebbels geht in ſeiner Anſprache davon aus, daß dieſe Feierſtunde nicht eine Angele⸗ genheit der deutſchen Sänger allein, ſondern ein großes nationalpolitiſches Ereig⸗ nis iſt, ein Ereignis, das in dieſen Tagen die Deutſchen im Reich mit Zehntauſenden ihrer Brüder im Auslande verbindet. „Es iſt mehr als eine äußere Geſte“— ſo rief Dr. Goebbels unter ſtürmiſchem Jubel aus— „wenn Sie, mein Führer, in dieſer feſtlichen Stunde mitten unter Ihrem Volk ſtehen. Hier ſind Zehntauſende um Sie verſammelt, die Sie noch niemals geſehen hatten. Ueber die Aether⸗ wellen von Ort zu Ort iſt in den vergangenen Jahren Ihre geliebte Stimme zu ihnen getra⸗ gen worden. Auch die Deutſchen jenſeits unſe⸗ rer Grenzen haben Ihre Stimme gehört und haben Ihre Ideale in ihre Herzen aufgenom⸗ men. Man kann hölzerne oder ſteinerne Bar⸗ rieren aufrichten. Was deutſch iſt, wird ſich bisinalle Ewigkeit zuſammen⸗ gehörig fühlen“.(Begeiſterte Heilrufe.) „Zum erſten Male“— ſo fuhr Dr. Goebbels fort—„feiern wir das Feſt der deutſchen Sän⸗ ger im neuen Deutſchen Reich. Auch früher wa⸗ ren Zehntauſende von Auslandsdeutſchen da⸗ bei, aber wie anders erleben ſie heute das Feſt. Damals war es eine Angelegenheit der Sänger allein.“ Dr. Goebbels kennzeichnete dann mit ſcharfen und knappen Worten, wie das Reich am Boden lag:„Juden und Judengenoſſen führten das große Wort. Die deutſche Kunſt wurde ver⸗ höhnt und bewitzelt. Statt guter deutſcher Mu⸗ Gauleiter und Oberpräsldent Josef Wagner(links), der unermüdliche Betreuer des 12. Deutschen Sänger- bundeslestes, und(rechts) der Bundesführer des Süngerbundes, Oberbürgermeister Meister Weltbilò(M) ſik herrſchte Negermuſik. Unſere großen Mei⸗ ſter wurden verjazzt und verballhornt. So konnte man es verſtehen, daß die Deutſchen jenfeits unſerer Grenzen ſich manchmal ihres eigenen Vaterlandes geſchämt haben. Wie aber hat ſich ſeitdem unſer Deutſch⸗ land gewandelt!“ Unter ſtürmiſchem Beifall gab Dr. Goebbels nun ein Bild über die große Wende:„Die Kunſt ſteht wieder in voller Blüte. Deutſche führen ſie ſtatt Juden. Und Richard Wagners „Ehrt eure deutſchen Meiſter!“ iſt im Dritten Reich wieder wahr gemacht worden. Kraft und Mut ſind die Zeichen der Zeit, und man kann es ohne Ueberheblichkeit ſagen: Das deutſche Volk iſt in den letzten vier Jahren glücklicher gewordenl Wieder ſtolz auf unſer Deutſchtum Niemand von euch— ſo rief Dr. Goebbels denen zu, die von jenſeits der Grenze nach Breslau gekommen ſind— braucht ſich heute ſeines Volkes und ſeines Reiches in der Welt noch zu ſchämen!“(Stürmiſche Heilrufe brande⸗ ten Dr. Goebbels als Antwort entgegen.) Der Miniſter führte dann aus, daß heute zwar nicht mehr Dutzende von parlamentari⸗ ſchen Parteien das Recht hätten, mit dem Glück und dem Wohlſtand des deutſchen Volkes Schindluder zu treiben.„Dafür führt es ein Mann im Namen der Nation. Das iſt das neue Deutſchland! Ehedem am Boden liegend, hat es ſich aus Schmach und Knechtſchaft wieder erhoben. Die ganze Nation iſt von einem neuen Lebensrhythmus erfüllt. Die Arbeit hat wieder ihre Ehre erhalten, und wir Deutſchen handeln nach dem Goethe⸗Wort, in deſſen Zeichen auch dieſer Feſttag ſieht:„Tages Arbeit, abends Gäſte, ſaure Wochen, frohe Feſte“. Während anderswo in der Welt die Völker von Streik, Aufruhr und Kriſen erſchüt⸗ tert werden, iſt Deutſchland ein Hort des Friedens, aber auch ein Hort der Kraft und der Stärke geworden. Sie, mein Füh⸗ rer— ſo rief Dr. Goebbels aus— haben das Reich wieder zu einer Nation der Freiheit und der Ehre gemacht! Ganz beſonders hier im Oſten kommt es uns zum Bewußtſein, daß un⸗ ſere Grenzen nicht mehr entblößt liegen, ſondern daß eine deutſche Wehrmacht wieder über die Sicherheit des Reiches wacht.“ Wieder ſingen gelernt „Und dieſes Volk“— ſo ſchloß Dr. Goeb⸗ bels—„hat wieder ſingen gelernt. Das deutſche Lied klingt wieder aus den mar⸗ ſchierenden Kolonnen. Dieſes Volk, das im⸗ mer ſangesfroh 2 iſt, erlebt eine neue Blüte ſeines nationalen Liedes. So gilt denn in dieſer feſtlichen Abendſtunde unſer Gruß den deutſchen Sängern als den Trägern des deutſchen Liedes, des ſchönen deutſchen Liedes, das wieder in einem einigen Volk erklingt, in einem Deutſchland, das wieder geachtet ſteht unter den anderen Nationen. Und das gibt „Hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Auguſt eigentlich dem diesjährigen Sängerfeſt ſeine beſondere Weihe. Die deutſchen Sänger ſind glücklich und dankbar dafür, am heutigen Abend dem Führer Auge in Auge danken zu können. (Stürmiſche Zuſtimmung.) Ihm gilt deshalb unſer Gruß und unſere Treue. Aus allen Her⸗ zen ſpricht der Wunſch und die Bitte an das Schickſal, daß er noch viele Jahrzehnte ſeine ſchützende Hand halten möge über dem Deut⸗ ſchen Reich, über dem deutſchen Volk und über der deutſchen Kunſt.“ Stürmiſcher Jubel dankte Dr. Goebbels für ſeine an die deutſchen Sänger gerichteten warmherzigen Worte. Dann ſprach der Führer Hierauf nimmt, von einem Begeiſte⸗ rungsſturm ohnegleichen empfangen, der Führer das Wort. Es iſt das erſtemal, daß auf einem Feſt des nunmehr 75 Jahre be⸗ ſtehenden Deutſchen Sängerbundes das Staats⸗ oberhaupt zu den Hütern des deutſchen San⸗ gesgutes ſpricht. Der Führer pries in ſeiner Rede den Wert des deutſchen Liedes, das überall erklingt, wo Deutſche in der Welt leben, und das dem Deut⸗ ſchen ermöglicht, alles das auszudrücken, was die harte Wirklichkeit ihm zu erleben verwehrt. Unter ſtürmiſchen Zuſtimmungskundgebungen ſtellt der Führer feſt, daß das Lied der Deutſchen kein imperialiſtiſches Lied iſt, daß es aber uns Deutſchen zeigt, daß Deutſchland wert geworden iſt, über allem zu ſtehen, was uns die Welt zu bieten vermag. Feſtlicher Abſchluß Dem Dank der über 500 000 Volksgenoſſen aus nah und fern für die erhebenden Worte des Führers gibt Gauleiter und Oberpräſident Jo⸗ ſeph Wagner mit bewegten Worten Aus⸗ druck. Die Lieder der Deutſchen klingen zum Abſchluß auf. Kurz darauf folgt dann ein Feuerwerk, wie es Breslau und wohl auch der größte Teil der der Feierſtunde beiwoh⸗ nenden Volksgenoſſen aus dem In⸗ und Aus⸗ lande noch nicht erlebt haben. Immer wieder muß der Führer für die ihm entgegenhallenden Heil⸗Rufe, die kein Ende nehmen wollen, danken. Als er die Ehrenloge verläßt, ſtimmen 40 000 Sänger vom Mittel⸗ feld, das nach dem grellen Feuerwerk wieder in tiefſchwarze Nacht gehüllt iſt, den deutſchen Sängergruß an. Eine Deutſche Weiheſtunde, gemeinſam er⸗ lebt von Sängern und Sängerinnen aus dem ganzen deutſchen Volkstum, hat ihr Ende ge⸗ funden. Ihr wohnten u. a. folgende nach Schle⸗ ſien gekommene Ehrengäſte bei: Botſchafter v. Papen, Obergruppenführer Brückner, Reichs⸗ preſſechef der NSDAßß Dr. Dietrich, SS⸗Ober⸗ gruppenführer Sepp Dietrich, Staatsſekretär Dr. Lammers, der Präſident der Reichsmuſik⸗ kammer Prof. Peter Raabe, und Reichsbild⸗ berichterſtatter Hoffmann. Das 12. Deutſche Sängerbundesfeſt hat ſeinen einzigartigen Höhepunkt am Samstagabend er⸗ lebt. Am Sonntag fand es ſeinen farbenfrohen Abſchluß durch einen großartigen Feſtzug, an dem vornehmlich die Trachtengruppen der Geſangvereine teilnahmen.(Wir berichten dar⸗ über an anderer Stelle ausführlich. Schrift⸗ leitung.) Mmillionen⸗Segler im Wettkampf „Endeavour ll“ gegen Ranger/ Riesenunkosten, um einen hescheidenen Pokal zu gewinne (Elgener Bericht des„Hokenkreuzbonnetr“) Neuyork, 1. Auguſt. Am Samstag hat auf der Reede von Newport, Rhode Island(Amerika) der Kampfum den Amerika⸗Pokal begonnen, der von der amerikaniſchen Jacht„Ranger“ gegen die eng⸗ liſche Jacht„Endeavour II“ verteidigt wird. Beſitzer der„Ranger“ iſt Harold Van⸗ derbilt und die„Endeavour II“ gehört T. O. M. Sopwith, die beide ihre Jachten nur für dieſes Rennen gebaut haben und ſie beide auch führen. Sieben Rennen werden im ganzen gefahren, und zwar über einen Parallelkurs, der von amerikaniſchen Küſtenkuttern freigehal⸗ ten wird. Wer vier davon gewinnt, iſt Sieger. Entſcheidend dabei iſt nicht nur die Schnellig⸗ keit des Fahrzeuges, nicht nur die Form und Beſchaffenheit ſeiner Segel, ſondern das Ge⸗ ſchick und die Kaltblütigkeit ihrer Führer, die jede Möglichkeit wahrnehmen und ſich durch nichts aus der Ruhe bringen laſſen dürfen, am wenigſten durch die den Kurs umſäumenden Schiffe aller Art, die oft den Jachten den Wind ſtehlen. Bisher waren immer die neue Erfolge Amerikaner die Sieger, aber diesmal hofft man in England, daß die engliſche Jacht viermal als erſte um die Zielboje biegen wird. Der Pokal iſt 200 Mark wert Das hofft man allerdings ſchon ſeit vielen Jahren, aber bisher iſt es noch nie einer engli⸗ ſchen Jacht gelungen, den Pokal zu erobern, oder beſſer— zurückzuerobern; denn der Po⸗ kal wurde urſprünglich von England ge⸗ ſtiftet. Das war im Jahre 1851, aber ſchon im gleichen Jahr kam über den Atlantiſchen Ozean eine amerikaniſche Jacht, die den Pokal mit ſich zurücknahm. Seitdem ſteht er in dem exkluſiven Neuyorker Jachtklub— eine ver⸗ ſchnörkelte ſilberne Angelegenheit, für die ein Antiquitätenhändler nach vielem guten Zu⸗ reden vielleicht 200 Mark zahlen würde. Nichts⸗ deſtoweniger haben in dieſen achtzig Fah⸗ ren immer wieder reiche Engländer teure Jachten gebaut und ſind damit über den Ozean gefahren, um den Pokal zurückzuholen. Geſell⸗ ſchaftlicher Ehrgeiz ſpielte dabei zumindeſt die gleiche Rolle wie ſportlicher Ehrgeiz. Wäre es einem der vielen Engländer gelungen, den Po⸗ kal nach Hauſe zu bringen, er wäre zu einem Nationalhelden geworden, und der König hätte der Japaner Tientsin v/urde mit Kampfſ den chinesĩischen Truppen enirissen Ep Tientſin, 1. Auguſt. Im Laufe des Samstags ſind die noch in chineſiſchen Händen befindlichen Stellungen in Tientſin und in der unmittelbaren Umge⸗ bung der Stadt von japaniſchen Trupen unter Einſatz von Artillerie beſetzt worden. Hierbei kam es ſtellenweiſe noch einmal zu kurzen er ⸗ bitterten Kämpfen, wobei verſchiedene Straßenzüge in Flammen aufgingen. Das Bom⸗ bardement der Chineſenſtadt wird von den Ja⸗ panern damit begründet, daßf die chineſiſchen Truppen ſich in den Häuſern feſtgeſetzt hatten und von der Infanterie nicht herausgeworſen werden konnten. Die chineſiſchen Truppen ſammeln ſich nun⸗ mehr ſüdlich der Stadt, wo ſie von japaniſchen Bombenflugzeugen unter Feuer gehalten wer⸗ den. Die Bombenflugzeuge haben auch Pao⸗ tingfu, das Hauptquartier Sung⸗Tſche⸗ huans, erneut bombardiert. In dem Raue zwi⸗ ſchen Tientſin und Peiping werden die Aufräu⸗ mungsarbeiten fortgeſetzt, wobei es entlang der Bahnlinie immer wieder zu Gefechten mit ver⸗ ſprengten Truppenteilen kommt. ljolland proteſtiert beim Ouai'Orſau Wegen des Menſchenſchmuggels nach Spanien Paris, 1. Auguſt.(Eig. Dienſt.) „Wie jetzt erſt bekannt wird, erſchien der hol⸗ ländiſche Geſandte in Paris am Freitag im franzöſiſchen Außenamt, um offiziell gegen chamberlain ſcheieb an muſſolini Der englisch-italienische Ausgleici schreitet fort Rom, 1. Auguſt. Man beſtätigt an zuſtändiger Stelle, daſt Muſſ olini einen perſönlichen Brief des engliſchen Premierminiſters erhalten hat. Die Befriedigung in Rom iſt groß darüber, daß der engliſche Miniſterpräſident ſelbſt, der in Italien als Realiſt geſchätzt wird, die Initiative ergriffen hat, anſtatt nur ſeinen Außenminiſter zu beauftragen. Der Zufall will es, daß zu glei⸗ cher Zeit ein perſönlicher Brief des belgiſchen Königs an Muſſolini eingetroffen iſt, mit dem König Leopold das Projekt van Zee ⸗ lands begleitet. Die Miſſion van Zeelands iſt hier bisher mit einer gewiſſen Skepſis betrachtet worden. Man ſah hinter ihr die politiſchen Intereſſen der drei weſtlichen Demokratien und lehnte auch die weltwirtſchaftliche Methode van Zeelands ab, die voen Komplizierten zum Einfachen fortzu⸗ ſchreiten verſucht, während die italieniſchen Wirtſchaftstheorien von der Geſundung der na⸗ tionalen Wirtſchaften ausgehen. Man ſah auch einen gewiſſen Gegenſatz in dem Auftrag van Zeelands und dem Autarkieprogramm des Im⸗ periums. Der Brief des belgiſchen Königs trifft nun in einem Augenblick ein, der durch die eng⸗ liſch⸗italieniſche Entſpannung auch für die Fra⸗ gen der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit ein günſtiges Terrain ſchuf. Nachdem dieſe Annähzrung eingeleitet iſt, hat für Rom auch das ſpaniſche Pro⸗ blem, ſoweit es ein diplomatiſch⸗politiſches iſt, an aktueller Spannung verloren. Man be⸗ trachtet die Nichteinmiſchungspolitik als ſo kompromittiert durch die franzöſiſch⸗ſow⸗ jetiſche Haltung, daß man nicht mehr ernſt⸗ haft an eine Verſtändigungsmöglichkeit glaubt und die Löſung nur noch von den Waffen rancos erhofft. Man iſt von dem Sieg der Nationalen, ob Nichtein⸗ miſchungspolitik oder nicht, überzeugt und ſieht in den Londoner Verhandlungen nur noch einen Prüfſtein für die allgemeinen europäi⸗ ſchen Möglichkeiten. Gayda ſchreibt im„Giornale'ta⸗ lia“, die Dinge, die ſich in London abgeſpielt hätten, hätten größeren Wert für Europa als für Spanien ſelbſt. In Spanien würde der Krieg entſcheiden. Mit oder ohne Anerkennung bliebe der General Franeo ein echter und ſieg⸗ reicher Kriegführender.„Tribuna“ ſchreibt, der Wille Sowjetrußlands zum Kriege ſei nun endgültig klarge⸗ worden und Moskau habe ſich als die anti⸗ europäiſche Kraft ſchlechthin erwieſen. Der Internationale Verband zur Bekämp⸗ fung der Geſchlechtskrankheiten trat in Köln zu ſeiner Jahrestagung zuſam⸗ men. Präſident Dubois(Genf) nannte in ſeiner Rede die Organiſation der Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten in Deutſchland vor⸗ bildlich. die ſtillſchweigende Duldung des roten Menſchenſchmuggels nach Spanien zu proteſtieren. Er machte Außenminiſter Del⸗ bos dabei den ſchwerwiegenden Vorwurf, daß es 100 Holländern nur deshalb gelungen ſei, nach Katalonien zu gelangen, weil Frankreich — entgegen ſeinen feierlichen Verpflichtungen! — den Schmuggel nicht überwache und ver⸗ hindere. Die in Holland angeworbenen„Freiwilligen“ wurden zunächſt nach Antwerpen und von dort über Rubai und Jeumont illegal nach Frankreich gebracht. In Paris wurden ſie von der Roten Hilfe betreut und dann nach Ales und Beziers weitertränsportiert. Ein griechi⸗ ſcher Dampfer beförderte ſchließlich die 100 holländiſchen„Freiwilligen“ nach Barcelona bzw. Valencia. Der ganze Transport wurde von franzöſiſchen Kommuniſten organiſiert. Tichammer-oſien in Poris Ein Empfang bei Unterſtaatsſekretär Lagrange DxBE Paris, 1. Auguſt. Der franzöſiſche Unterſtaatsſekretär für Sport, Lagrange, gab zu Ehren des jetzt in Paris wei⸗ lenden Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten ein Eſſen, an dem neben dem deutſchen Botſchafter Graf Welezeck der Unterſtaatsſekre⸗ tär für das franzöſiſche Sportweſen, Lyautey und zahlreiche führende Perſönlichkeiten teil⸗ nahmen. Unterſtaatsſekretär Lagrange unterſtrich in ſeiner Begrüßungsanſprache die große Bedeu⸗ tung der Sportkameradſchaft und über⸗ mittelte dem Reichsſportführer hierbei den Dank aller franzöſiſchen Sportler und des gan⸗ zen franzöſiſchen Volles für die überaus herz⸗ liche Aufnahme der Franzoſen anläßlich der Olympiſchen Spiele in Berlin. Er ſprach die Hoffnung aus, die deutſche und die franzöſiſche Sportjugend möge häufig Gelegenheit haben, ſich zu treffen und kennenzulernen. Eine glück⸗ liche Jugend ſei der beſte Wächter der gemein⸗ ſamen Kultur. lleuer cufthanſa-Rekord Südamerika—Deutſchland in 1% Tagen DNB Berlin, 1. Auguſt. Am Sonntagvormittag um.03 Uhr landete in Frankfurt a. M. die Südamerika⸗Luftpoſt. Das Flugboot der Lufthanſa hatte am Freitag um 19.55 Uhr Braſilien verlaſſen. Die geſamte Reiſezeit betrug alſo nur 175 Tage. Die Stabilität reichte nicht Untergang der„Rau III“ vor dem Seeamt Bremerhaven, 1. Aug.(Eig. Dienſt) In der Verhandlung wegen des Unglücks des Walfangbootes„Rau III“ vor dem Seeamt in Bremerhaven wurde folgender Spruch gefällt: Am 7. Juli 1937 iſt das auf einer Probefahrt befindliche Walfangboot„Rau III“ bei der Ausführung eines Drehmanövers gekentert und ſpäter geſunken. Zwölf Perſonen haben dabei den Tod gefunden. Der Unfall iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß bei der Ausführung des Dreh⸗ manövers die vorhandene Stabilität des Fahr⸗ zeuges nicht ausreichend war. Mängel an der Bauart des Fahrzeuges haben nicht vorgelegen. Der Unfall lehrt, daß den Stabilitätsverhältniſ⸗ ſen der Seeſchiffe größere Beachtung als bisher zeſchenkt werden muß. hätte, aber dann kam die Aufrüſtung und fenburg, D Nimwegen— Mannheim, 1 ihm die Erhebung in den erblichen Adelsſt nicht verſagen können. Aber ſelbſt die Niede lage brachte noch immer Ruhm und Ehren. Frankfurt—9 In den Jahren vor dem Krieg und auch no 192 Man nach dem Krieg war es der Tee⸗König Sir Th ffenburg, L mas Lipton, der immer wieder verſuch 9 Offenbur „Englands Ehre zu retten“. Fünf oder ſe Folgende e Jachten baute Lipton, ohne auch nur einmal eins der ſechs Rennen gewinnen zu können. As Lipton ſtarb, fand ſich einige Jahre lang n mand, der bereit war, Millionen zu opfern, u England in den Beſitz des Pokals zu ſetzen(u), Sot ſich ſelbſt in den Beſitz eines Adelstitels), Da erſchien T. O. Sopwith auf dem Plan. Se Vermögen kommt nicht mehr aus Teeplan gen und Kolonialwarenläden, ſondern aus d Rüſtungsinduſtrie. Sopwith iſt der führen Flugzeuginduſtrielle Englandzs, der ſchon im Weltkrieg Englands Flugzeuge baute und heute durch Englands Aufrüſtung zur Luft zum Millionär geworden iſt— zum Pfundmillionär. Sopwith hat das Geld dazu Das erſtemal verſuchte es Sopwith Jahre 1934, den Amerikanern den Pokal g zujagen und es gelang ihm damals mit „Endeavour 1“ auch, zwei der ſechs Rennen gewinnen. Aber dann verſagte die Seeman kunſt von Sopwith, der— im Gegenſatz zu Lip⸗ ton— ſeine Jacht ſelbſt ſteuerte. Der Ri⸗ ſtungskönig mußte alſo, ebenſo wie der Te König und alle ihre Vorgänger, als Beſieg nach England zurückkehren. Damals erklä 1 Sopwith, daß er von dem einen Mal gen Der Arbeit⸗ ft jedes deu 25 Jahren, ſi utſchen Voll uß für jedes e Arbeitsdie In der Gen enſtes erlebe neben dem Er tung, Singen echtes deutſche Der Polizei lge zu ſchne orfahrtrechts ich am Sc ihr neuer großer Verdienſt, ſo daß Sopw im vergangenen Jahre beſchloß, es in dieſen Sommer noch einmal zu wagen. Eine ne Jacht wurde entworfen, Modelle wurden baut und in Verſuchstanks und Windtunn ausprobiert. Alle Ergebniſſe der Aerodyna und alle Erkenntniſſe der Natur wurden a gewertet, um aus der„Endeavour II“ ſchnellſte Jacht der Welt zu machen. End war es ſoweit und die„Endeavour II“ konnie im Schlepptau der Luxusjacht von Mr. Soß⸗ with den Atlantik überkreuzen, begleitet von der„Endeavour 1“ die ihrer jüngeren Schſ ſter in dem Proberennen als S macher dienen ſollte. Inzwiſchen hatten auch die Amerikaner e neue Jacht gebaut, wobei Vanderbilt ſich boten hatte, die Koſten ganz allein zu t Auch dieſe Jacht würde zuerſt im Modell Verſuchstanks und»Windtunnels allen möglichen Verſuchen unterworfen. Als ſie tig war, hatte ſie noch mehr gekoſtet als „Endeavour“ für deren Bau Sopwith 370 000 Reichsmark bezahlt hatte. Die Va derbilt⸗Jacht koſtete faft das Doppelte. Da ſpart er die Koſten der Ueberführung. Zud ſpielen die Originalkoſten der beiden Jach nicht die größte Rolle; die übrigen Unkoſten ſind auf beiden Seiten weitaus größer. Rah beſcheidenen Schätzungen betragen ſie für di beiden Jachteigentümer rund/ Million Pfund — das ſind weit über 6 Millionen Reichsmart Und das alles für einen Pokal, der 200.— RM wert iſt! „Ranger“ iſt heißer Favorit Trotz allen Unkoſten ſind jedoch die Au ſichten von Sopwith auf einen nicht die beſten. Die beiden Jachten ſih ſich wahrſcheinlich gleichwertig, aber der amer kaniſche Kapitän gilt als der beſſere Seen öffnet werden. um 1.* kaniſchen Jacht, die ausſchließlich aus wegern beſteht und einem ſchwereren ning unterliegt als ein Schwergewichts Die Engländer haben nur geſegelt un traimiert. Jedenfalls deutet alles darau daß der Ehrgeiz von Sopwith auch unbefriedigt bleibt und er als Geſchlagen nach England zurückkehrt. Aber es kann anders kommen, und Sopwith wür ſeine Millionen nicht umſonſt geopfert ür jeden iſt tungen, Feſtzüg geben immer n Beckenheim ebe Dela Kars. atte, hörte, un hrtsgruppe Sch en Jungen hier interha ten das Jongleure, Eqr tüchtige ugenblick der Sonntag r und die t ſich auch nd Mudde: Vorschlag för einen passenden Portol am Pariser Pavillon der Sow/ſetui (Aus dem tussischen Blatte„Wosrosh paris.) broß-mannheim ſieger berkehr am Wochenend F 3 4 Seifrug dauel clen Augaol· Jonnlag Zahlreiche Reiſegeſellſchaften ſtreiften unſere Stadt und auch der Stadtbeſuchsverkehr war ſehr lebhaft. Mehrere Kurszüge mußten doppelt gefahren werden. Es waren am Samstag D 192 Mannheim—Baſel, P 998 Mannheim—Of⸗ fenburg, D 270 Duisburg—Freiburg, P 164 Nimwegen—Offenburg und P 999 Offenburg— Mannheim, und am Sonntag, 1. Auguſt, P 44 Hokenkreuzhanner“ Montag, 2. Auguſt 1937 Ouverſũre des Ferienmonais/ Die beliebiesten Ziele woren wieder Fesle und Spiele ſtiegen, reute es niemand, ſeiner Heimatſtadt die Treue gehalten zu haben. Breslaufahrer durchzuckte es wie eine Erleuchtung— wenn ſchon Urlaub von der Küche durch das Sängerbundesfeſt verordnet iſt, dann muß auch ein kleiner Nutzen aus die⸗ und Ehren. Ein Pfunds⸗Programm eg und auch no ⸗König Sir Th wieder verſuchte, England Frankfurt—Mannheim, D 108 Köln—München, D 192 Mannheim—Baſel, p 998 München— Offenburg, D 270 Duisburg—Freiburg und P 999 Offenburg—Mannheim. Folgende Sonderzüge gingen von Mannheim aus: am Samstag ein Sonderzug nach See⸗ bruck und Bonndorf(KdF), am Sonntag T 4000 Mannheim—Seebruck(Verwaltungsſon⸗ derzug), Sonderzun Mannheim—Freiburg (AdF), Sonderzug Mannheim—Kochendorf (Adß), P 4013 Mannheim—Eberbach(Verwal⸗ ungsſonderzug), Sonderzug MannheimBad Dürkheim(Kdß) und Mannheim—Deidesheim (Verbrauchergenoſſenſchaft Mannheim). Im Durchlauf berührten den Bahnhof Mann⸗ heim am Samstag und Sonntag zuſammen 27 Sonderzüge, darunter 13 von Kdß, die alle voll Etwas langatmig fiel der Abſchied vom Juli aus. Etwas groggy von den Strapazen der Volksfeſtſerien und des Sommer⸗ ſchlußverkaufs wankte der Mannheimer nach glücklich überſtandenen Arbeitsrunden in die Wochenend⸗Ecke. Mit Genugtuung ließ ſich aber bei der Planken⸗Parade am Sams⸗ tagnachmittag feſtſtellen, daß ſich die unterneh⸗ ſem Umſtand gezogen werden!“ Alſo wurden bereits in der Bahnhofshalle Kaffeekränzchen in Mengen vereinbart. Der Aufmunterung und Zerſtreuung wegen. Und dann brauchten die Stammplätze, die für Tage verwaiſt ſtehen, nicht an das Erlebnisglück der Sänger zu erinnern, das beſonderer Umſtände wegen ſo vielen vorenthalten blieb. Die Rund⸗ funk⸗Uebertragung bot übrigens für die Da⸗ heimgebliebenen einen willkommenen Erſatz. Und im Trubel der abwechflungsreichen Volks⸗ ſtück des Auguſtſonntags. Drei Tage Tanz und Fröhlichſein wollen durchgehalten ſein. Am beſten tat wohl der daran, der des öfteren den Standort wechſelte und ſich ſo durch immer neue Eindrücke in Spannung hielt. Das Programm des Wochen⸗ endes war ja ſo reichhaltig, daß es ſchwer hielt, ſich eindeutig für einen Abend feſtzu⸗ legen. Außer den Volksfeſten der Ortsgruppen lockte noch das Parkfeſt im Waldpark, das auch den Alt⸗Mannheimern noch in beſter Er⸗ innerung iſt und nunmehr ſeine Auferſtehung in ſchönſtem Glanze feierte. Die Beteiligung an der„Stern“⸗Fahrt zählte zum Kern⸗ Die Kolonie der Kleingarten⸗Daueranlage Sellweiden ſtartete ein Gartenfeſt, desgleichen ließ ſich auf beſetzt waren. Der Ausflugsverkehr war am De mungsfrohen Kräfte merkwürdig raſch erholt Sonntag bei günſtiger Witterung ſehr rege. hatten. Was wir dem Monatserſten nicht hoch genug ankreiden können. Er ließ uns die Pforte in das Ferienparadies mit verklärtem Lächeln auf den Lippen durchſchrei⸗ ten. Die Sommerſonne gab ſich rechtſchaffene Mühe, mit von der Partie zu ſein. So waren alle Vorausſetzungen dafür gegeben, dem Kranz unſerer ſommerlichen Freuden eine neue, köſtlich duftende Blume einzuflechten. „Hoppla!— die Strohwitwen der dem Waldhof draußen im bunten Licht der Lampions ein Abend verträumen, ſo die müden Tanzbeine zur Seßhaftigkeit zwangen. Unſere Schweſterſtadt Ludwigshafen hatte ſich mit ihrem 1. Kolonial⸗Volks⸗ feſt im Hindenburgpark zu Wort gemeldet, das benachbarte Edingen hatte gleichfalls ſeine gaſtlichen Pforten für die Freunde feſt⸗ lichen Treibens geöffnet. Wir hatten die Wahl und die ausgiebige Qual. Aber es gibt ja noch einen fröhlichen Ausklang am Montag, wo ſich etwaige Verſäumniſſe reſtlos nachholen laſſen. Wer das 4. Kurpfälziſche Schützen⸗ feſt in Oggersheim nicht beſuchte, kann Sechs Verkehrsunfälle Der Polizeibericht vom Sonntag meldet: In⸗ lge zu ſchnellen Fahrens, Nichtbeachtung des orfahrtrechts und falſchen Einbiegens ereigne⸗ ten ſich am Samstag hier ſechs Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und acht Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Die beiden Verletzten mußten ins Städtiſche Krankenhaus gebracht erden. Meldet euch zum Arbeitsdienſt der s Sopwith im n den Pokal ab⸗ et ſeſte, die in Rheinau, Seckenheim und auf dem Platz vor dem neuen Straßenbahndepot zwi⸗ ſchen Neckarauer Uebergang und Schlachthof ſo wie der Te⸗ er, als Beſiegter die erſte Auguſtwoche dazu benützen. 3 1 weiblichen Jugend! Das Parkfe t im n euen Glan e Die Freuden der„Weinkerwe“ im Edelwein⸗ frinun Der Arbeitsdienſt 5. A3918 bauort Forſt an der Weinſtraße ſind 4 j ädel i er von i 3 22 di wid i in. Di e daß, Supnif Pf zich dem freuviligen Dienf gmn Das dreitägige Feſt im Waldpark iſt im Gang Verhältniſſe in der geſegneten Weinpfalz, lie⸗ ßen ſich die genußreiche Gelegenheit nicht ent⸗ gehen, nach Kräften mitzumachen und ſich einen Vorgeſchmack auf die in Bälde zu erwar⸗ tenden Winzerfeſte zu ſichern. Wir erſehen daraus, daß es an lockenden Stationen nicht mangelte, die zum Wechſeln oß, es in dieſe zen. Eine neue odelle wurden ge⸗ ind Windtunnelz der Aerodynam itur wurden auz⸗ ndeavour II“ die, deutſchen Volk zur Verfügung zu ſtellen. Es muß für jedes Mädel Selbſtverſtändlichkeit ſein, die Arbeitsdienſtzeit abgeleiſtet zu haben. In der Gemeinſchaft der Lager des Arbeits⸗ dienſtes erleben die Mädel Frohſinn und Freude neben dem Ernſt der Arbeit. Feierabendgeſtal⸗ tung, Singen und Volkstanz werden ihnen Man hätte ſich ſchon ſehr früh auf die Sok⸗ ken machen müſſen, wenn man hätte hinaus⸗ laufen wollen zum Gaſthaus„Zum Stern“, mitten in dem tiefſten und verſchwiegenſten Waldpark, wo die vielen baumüberdachetn Wege in Nachtdunkel lagen und eine träumeriſche liebte Funktenor Karl Jautz, begleitet von dem muſikaliſchen Morgengymnaſtiker Max Ladewig, ließ ſeine Stimme 0 über den Waldpark erheben. Barbara Müller, die ſo⸗ enannte kam erſt auf Hoch⸗ eutſch, bald aber brach ſie in echtes Schwäbiſch en. ich! deutſches Volksgut vermitteln. Sie hel⸗ Weiſe von einer lauen Sommernacht raunten. aus. Der virtuoſe Handharmonikameiſter Hans der klingenden und friſch gefaßten Münzen abee 11 in. 55 es—— iſt, dem deutſchen 3 2 des—— Dezonders ſchone eſgaben—— geeignet waren. Der Sportler, dem es nicht ü egleitete uns, als wir von eſonde ſt von Mr. Soß⸗ auern, der überlaſteten Mutter im Haushalt gleitete on der Straßenbahn Tänzerinnen vom Rationaltheater Mannheim, mehr zum Sonderzug nach Freiburg gereicht in den Omnibus hinüberwechſelten. Von der belebten Straße ſchlüpfte der Bus mit einem Male in die Nacht des belebten Waldparks. Plötzlich blitzen viele bunte Lichter auf, zünf⸗ tige Muſik weht heran, frohes Mädchenlachen und männlich beſtimmtes„Proſt“: Wir ſind im idylliſchen Gartenreſtaurant angekommen, wo wieder in altem Glanz und in alter Friſche das traditionelle Mannheimer Parkfeſt über die Dauer von drei Tagen veranſtaltet wird. Neben dem Mittelpunkt des Gartens, dem Muſikpavillon, auf dem die Fliegerkapelle (NSFg) unter Mz'7 Schuß müller fleißig aufſpielte, ſtand ein Podium mit einem Flügel und einem Mikrofon. Hier hatten die Künſtler vom Reichsſender Stuttgart ihre Wirkungs⸗ ſtätte. Albert Hofele war Anführer, Anſager, Plauderer, Humoriſt, Sänger auf ſeine Art, mit einem Wort: Er ſchaukelte das Kind. Der be⸗ und im Kindergarten. Kein Mädel wird bei ihrer Arbeit überanſtrengt. Die ſtändige ärzt⸗ 1 Ueberwachung der Lager iſt die Gewähr ür, daß die Arbeitsmaiden keine geſundheit⸗ en Schäden davontragen. Der Bezirk XII/ Südweſtdeutſchland umfaßt Baden 330 Württemberg. Augenblicklich befin⸗ den ſich in dieſem Bezirk 31 Lager; dazu wer⸗ den zum 1. Oktober weitere ſechs Lager er⸗ öffnet werden.— Meldungen für den Eintritt um 1. Oktober werden noch bei der Bezirks⸗ 3 XII, Stuttgart⸗S., Hohenſtaufenſtr. 11 angenommen. Die Anmeldeformulare ſind au n polizeilichen Meldeſtellen erhältlich, ebenſo guf der Meldeſtelle des Bezirkes. Die Werbe⸗ blätter unterrichten jeden über das, was man vom Arbeitsdienſt für die weibliche Jugend wiſſen muß. Sie werden gleichzeitig mit den n, begleitet von jüngeren Sch nen als Schri hatte, wo ſich auf der idealen Rennſtrecke im Schauinsland ein gigantiſcher Kampf der Spitzenfahrer abſpielte, konnte ſich als begei⸗ ſterte und intereſſierte Gäſte auf der Phönix⸗ bahn für den Ausfall ſchadlos halten. Span⸗ nende Jagden gab es hier am laufenden Band. Ueberhaupt der Sportfreund! Er hatte am Wochenende ſchon gar kein Recht, die geringſte Klage zu führen. Die„lebendige Stadt“ be⸗ Annelieſe Wael de und Hilde Hick, die einen „Walzer in Weiß“ tanzten, Später kam Anne⸗ lieſe Waelde noch einmal mit einem ſchnittigen ungariſchen Tanz(Brahms). Einmal von einer roßen Tanzpauſe unterbrochen, lief das bunte rogramm, innerhalb deſſen die Anweſenden noch ſingen lernten(unter Hofeles Leitung), bis die Stimmung ſich von allein trug. Die beiden Tanzflächen im Freien, der große eſtſaal, in dem die Kapelle Werner fleißig pielte, faßten kaum die a die Tanz⸗ willigen. Mittlerweile hatten die Lampions den roßen Garten in die gelöſte Stimmung einer eſtlichen Nacht getaucht. Bälle wurden nach Puppen geworfen, der Schießſtand war um⸗ lagert. Man ſah überall nur lachende Geſichter. „So ging es auf dem großen Parkfeſt, der Er⸗ Antragsformularen abgegeben. öffnung der drei Waldfeiertage, zu. Am Sonn⸗ tag konzertierte die Fliegerkapelle wieder in einem onderkonzert. Am Abend aber wurde „Ein Sommertag in der Pfalz“ aufgezogen. Der große Kehrausrummel am Montag wird in einem großen Brillantfeuerwerk gipfeln. So e Volksfeſcht is e kloori Sach Bei den Ortsgruppen Schlachthof, Rheinau und Seckenheim zu Gaſt nim Ein echtes Waldparkerlebnis hatten wir, da wir etwas früher, als uns lieb war, den feſt⸗ lichen Garten verlaſſen mußten. Der Autobus hatte noch nicht genügend Er mußte länger warten, als es uns die Zeit erlaubte. Taxe? Nein, da ſtanden ja wie eine Viſion aus vergangenen Tagen Pferdedroſchken. Freundlich hat uns der Kutſcher eingeladen. Amerikaner eine anderbilt ſich er⸗ ilein zu tragen, rſt im Modell in nnels allen nut rfen. Als ſie fi gekoſtet als die u Sopwith hatte. Die W Doppelte. Da rführung. Zud r beiden Jachten übrigen Unkoſten aus größer. Nach ragen ſie für die ½ Million Pf nd ionen Reichsmark Polal, der taun Zeichn.: Edgar John(3) 3 ſcherte ihm eine Menge Ereigniſſe, die ihn von der fleißig geübten Faulenzerei am Lido für Stunden abhielten. So die Kreismeiſterſchaften der ſchweren Männer auf dem Feudenheimer Sportplatz, oder die Kanu⸗Regatta im Mühlauhafen, wo ausnahmsweiſe die in ſolchem Falle üb⸗ lichen Regenſchauer ausblieben. es gilt auch für alle anderen. Hans und Grete können ſich auf dem Tanzpodium richtig aus⸗ z feſtſtellen zu wollen, auf welchem Volksfeſt wirken, und ſie tun es ſo ausgiebig, daß nur meiſten los iſt. Hin und her geht es zwi⸗ ein ſolider Stein Bier das geſtörte Gleich⸗ n dem Platz vor dem Straßenbahndepot am hörige und die zum menſchlichen Leben ge⸗ lachthof, dem Schulplatz in Seckenheim und örige Körpertemperatur einigermaßen wieder Sporiplatz der NSDaAp in Rheinau. Und herſtellen kann. Die Väter aber haben auch un man ſich in der Hoffnung, noch mehr die Möglichkeit, in der Schießhalle ihr atß K it Drei Volksfeſte gibt es von Samstag bis Montag, und es iſt immerhin auch ein Ehr⸗ auf einen eiden Jachten ſatzung der amer 4 Der Auftakt des Ferienmonats konnte ſich eßli mmung und Trubel zu finden, von einem zu tun, und für Mutter und Töchter„reizen Er gab ſeiner Lieſel, ſo hieß das Pferd, ein 7 4 Aame ltsfeſt zum anderen begibt, weiß man am Keddybaren herauszuſchießen. Ein ſpaßhaft gutes Wort, beſtieg den Bock hoch dort droben K 415—5 Uee de nur, daß es überall einfach„kloor“ war.——— Menſch ſagie die Frauen gingen und fuhr uns dur)die ſtillen, nächtlichen Wege* Schö 1 gen hwergewich ür jeden ift geſorgt, Sportliche Veranſtal. mit, Tebdybären und die Männer mit einem des Waldparks, Die beiden Lampen, in denen des Schönwetterglücks weiterſchreitet. Zur geſegelt u kungen, Feſtzüge und Darbietungen aller Art Aeffchen nach Hauſe, aber das war eben nur Kerzenlicht flackerte, beleuchteten den Weg nicht, Ferienfreude der Wald⸗, Wieſen⸗ und Seen⸗ alles darauf h geben immer neue Anregung. Wenn man in ein Spaß. ſie zeigten dem Paſſanten nur, daß wir bummler und der Daheimgebliebenen. hk. vith auch diezmie Becenheim eben die luſtigen Fünſ, die Faruſſells, Schiffſchaukeln und andere Belu⸗ kamen. In gleichmäßigem Trab,) wie er uns als Geſchlagen Hela' Kars⸗Schwarze launig angeſagt *¹ Eae nur noch in Wiener Filmen vorzukommen Aber es kann nell wie möglich zur ſtigungen ſind für jung und alt aufgebaut und ſchien, führte uns die„braune Lieſel“ dem finden regen Zuſpruch. Aber auch das flüchtige Einheitliches Beamtenbeſoldungsrecht 3 ppe Schlachth hn ſo ſtehen die net 3 22 Orts ruppe a 0 a 22 4 vith würg Im 5 hier ſchon wieder auf der Bühne und iſt geopfert Anterhalten das fröhliche Publikum. Akrobaten, „Wosros Zongleure, Equilibriſten und natürlich vor m tüchtige Humoriſten ſorgen dafür, daß Augenblick der Langeweile aufkommt. Sonntagnachmittag wieder iſt für die der und die Jugend da. Selbſtverſtändlich ießt ſich auch die reifere Jugend, wie„Vad⸗ und Mudder“, an. Auf dem einen Feſtplatz nuß man ſeine Kraft und Gewandtheit im eltſpiel beweiſen, auf dem anderen wird man anderen unterhalten, was bequemer iſt. ob man nun ſelbſt die Darbietungen aus⸗ oder ſie nur zu ſehen braucht, immer die richtige Volksfeſtſtimmung andumdrehen auf. nz und Fröhlichkeit“ haben die Leute vom lachthof über ihr Volksfeſt geſchrieben, und Glück hat ſeine Stände errichtet. Schon ſchnurrt das Rad, und ob man nun auf eine Zahl oder auf einen Vornamen oder eine Spielkarte ge⸗ ſetzt hat, es iſt wunderſchön, wenn man irgend⸗ einen Gegenſtand gewinnt. Die Jugend aber will die Trophäen ihrer Schießkunſt noch offener tragen, ſie holt die ſchönſten Blumen aus ihrem Tonſtänder. Aber auch wer das Glück nicht verſucht, kann es über Nacht finden. Die ſchöne Tombola fragt nicht, ob man will oder nicht, ſie wirft die ſchönſten Gewinne einfach in den Schoß. Und wenn man etwas gewonnen hat, ſo muß man es wieder feiern. Es iſt ein Glück, daß auch am Montag noch überall Volksfeſte ſind. Und wenn die Zeit reicht und das Wetter gut bleibt, fahren wir am Montag nach Rheinau zum großen Feuerwerk..— Rhein entlang bis hin zur Endhalteſtelle der Straßenbahn. Bevor wir uns aber von dem Gefährt unſerer Großväter trennten, gaben wir der treuen Lieſel zwei Zuckerſtücken, für die ſie ausgeſprochenes Verſtändnis hatte. Dann wech⸗ ſelten wir das weichgeſeſſene Polſter der Droſchke mit der glatten Bank der Straßen⸗ bahn. Vorher waren die Minuten zeitlos ge⸗ worden, ſie verloren ſich im langſamen Trab unſerer Fahrt. Jetzt wurden die Minuten auf ihre Sekunden hin unterſucht, gezählt. Wir fuhren pünktlich ab. Waren pünktlich in der Stadt, eben wie es unſere Zeit, die keine Zeit hat, fordert. Wir waren einem Märchen begegnet und faßten wieder Fuß in der Wirklichkeit. Und das alles beim Parkfeſt! Dr. A. Jatzin. In einem Erlaß des Reichsinnenminiſters wird mitgeteilt, daß in nächſter Zeit ein für das ganze Reichsgebiet geltendes Beamtenbeſol⸗ dungsrecht geſchaffen werden ſoll. Die Kommu⸗ nalaufſichtsbehörden werden in dieſem Erlaß angewieſen, ſchon jetzt die notwendigen Vorbe⸗ reitungen zu treffen und vor allem Beſtrebun⸗ gen entgegenzutreten, die der beabſichtigten An⸗ gleichung der Gehälter der Reichs⸗ und Kom⸗ munalbeamten entgegenſtehen würden. Zur Durchführung der beabſichtigten Maßnahme wird es notwendig ſein, daß in Einzelfällen überhöhte Bezüge der Kommunalbeamten zur Angleichung an die in gleicher Stellung befind⸗ lichen Reichsbeamten entſprechend herabgeſetzt werden. In dieſen Fällen wird den Beteilig⸗ ten eine angemeſſene Uebergangs⸗ friſt gewährt werden. haß gloße Seuerwerk belm Parkfef im Waldparkreftaneant am Ctern fmammmmmmmmmammmmm aur 22s 66 Groper Kehraus mit Canz „Hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Auguſt 193 4 In Ergänzung des umfaſſenden Berichts über die großen Geſchehniſſe in Breslau laffen wir an dieſer Stelle erneut unſeren an der Fahrt für das„Hakenkreuzbanner“ teilnehmenden Schriftleiter zu Wort kommen. Die Daheimge⸗ bliebenen werden es begrüßen, an Hand der Tagebuchblätter über die Erlebniſſe ihrer San⸗ gesbrüder aus Mannheim und Umgebung auf —— Laufenden zu ſein, Weitere Berichte werden olgen. Breslau, die feſtliche Stadt— mit Recht darf man ſo ſagen, denn überall herrſcht Feſtſtim⸗ mung und feſtlich iſt jeder einzelne eingeſtellt. Das merken auch die Mannheimer, die am Frei⸗ tagnachmittag vor dem Freiburger Bahnhof in Breslau ſtehen, die Begrüßungsworte ſamt den ſchmetternden Klängen einer Kapelle über ſich ergehen und die nun darauf warten, in ihre Quartiere abrücken zu können. Von einer nicht mehr zu übertreffenden Ge⸗ er ſind die Pimpfe, die darauf brennen, ie Koffer tragen zu dürfen. Sie fragen nicht 3 dangch, ob der Koffer ſchwer iſt oder nicht; ſie wollen ſich nützlich machen, und ſind bitter ent⸗ täuſcht, wenn ſie abgewieſen werden, Mit Be⸗ geiſterung ſchleppen ſie die ſchwerſten Koffer, ünd dabei zeigen ſie ſich von einer gewinnen⸗ den Freundlichkeit. Sie berichten über das, was ſie wiſſen, und entpuppen ſich als recht gewandte Fremdenführer. Die Mannheimer hat man durchweg, von Ausnahmen abgeſehen, im Stgdtteil Zimpel untergebracht— in nächſter Nähe der Frieſen⸗ wieſe und der Jahrhunderthalle. Dafür iſt man etwas weiter vom Stadtmittelpunkt entfernt. Das iſt aber weiter nicht ſchlimm, denn es gibt Straßenbahnen, die alle Verbindungen vermit⸗ —* und dann hat man ja nicht allzupiel in er Stadt zu tun, da ſich das große Geſchehen m das Deutſche eſe rund um ahrhunderthglle und Frieſenwieſe abwickelt. Gar raſch ſind die Mannheimer Sänger in alle Winde zerſtreut. Jeder ſucht ſein Quartier auf— gerade noch ſo rechtzeitig, Um einem un⸗ erwarteien Gewitterregen zu entgehen. Herz⸗ lich iſt die Aufnahme ſeitens der Gaſtgeber, ſo⸗ fern zu Hauſe ſind. Zwei Sängern, die vor verſchloſſenen Türen ſtehen und erfahren müſſen, daß ihre Quartierleute in Ferien ge⸗ fahren ſind, bleibt nichts anderes übrig, als nach neuen Quartieren Umſchau zu halten. Es eu noch freie Einzelquartiere, und ſo fällt die euregelung nicht ſchwer. Das Rätſel um das Standquartier um den Sängern einen Stützpunkt zu ſchaf⸗ fſar der bei ſolchen großen Treffen unerläßlich hat der Frbſegſefndehdehrenie oder auch einzelnen Gauen je ein Standquartier zugewie⸗ ſpeecherde man auch für die Verpflegung ent⸗ prechende Vorbereitungen getroffen hatte. Für die Sänger des Kreiſes Mannheim war als Treffpunkt die Gaſtſtätte im 55 und Sonnen⸗ bad beſtimmt worden. Um dieſe Gaſtſtätte geht nun unter den Sängern ein Kaubeß Rätſelraten los. Gibt es doch in Breslau ein Luft⸗ und Sonnenbad unweit des Feſtgeländes und ein der Ortskrankenkaſſe Luftbad in der Nähe des Zimpeler Wohngebiets. Die ſich er⸗ kundigenden Mannheimer werden nun teils zu der einen Gaſtſtätte, teils zu der anderen ge⸗ ſchickt. Der eine Wirt iſt auf den Anſtuxm nicht vorbereitet, der andere wundert ſich darüber, daß bei ihm die Sänger nicht in der erwarteten Zahl auftauchen. Niemand weiß, wo nun der richtige Treffpunkt iſt, und nur nach und nach läßt ſich das Rätſel löſen. Jedenfalls, bis zum Samstag ſteht feſt, daß ſich das Standquartier im Luft⸗ und Sonnenbad in Wilhelmsruh an der alten Oder befindet. Weihevolle Stunde Ach zwanzigſtündiger Bahnfahrt iſt man rechtſchaffen müde, und ſo ſehnt man ſich wirk⸗ lich nach Ruhe und Schlaf. Aber daran iſt nicht u denken, denn auf dem Programm ſteht der Heſuch der vom Gau Weſtfalen beſtrittenen zweiten Gaufeierſtunde. Gar mancher über⸗ kegt es ſich, ob er nicht lieber auf das Konzert verzichten und dafür ſchlafen gehen ſoll. Nur wenige ſetzen dieſen Plan in die Tat um— ſ ne ſich bewußt zu ſein, was ſie damit ver⸗ umen. Viele, die befürchteten, während des Konzer⸗ tes vor Uebermüdung einzuſchlafen, erkennen Sehr oft kommen aus den Kreiſen der hieſi⸗ gen Bienenzüchter Klagen, daß für die Ver⸗ eſſerung der Bienenweide im Mannheimer Stadtgebiet zu wenig geſchehe. Sie führen dabei als Beweis die vielen Platanen an, welche in den Straßen als Alleebäume ſtehen und für die Bienenzucht keinen Wert haben. Demgegenüber werden nachſtehend jene Bäume und Sträucher aufgeführt, welche in den letzten drei Fahren ſowohl bei Reuanlagen wie auch bei Ergänzungspflanzungen in beſtehenden Parks und Anlagen zur Verbeſſerung der Bie⸗ nenweide angepflanzt wurden, Die Bienenzüch⸗ ter dürfen dabei überzeugt ſein, daß die Stadt⸗ verwaltung beſtrebt iſt, auch bezüglich der Bie⸗ nenweide Verbeſſerungen durchzuführen, wenn ſich dieſe Maßnahmen mit den Geſtaltungsab⸗ ſichten hinſichtlich der Grünanlagen nur einiger⸗ maßen in Einklang bringen laſſen. Die Stadt⸗ verwaltung iſt ſich der Bedeutung der Bienen⸗ zucht voll bewußt. 4 Die nachfolgende Aufſtellung der in den letz⸗ ten drei Jahren durchgeführten Verbeſſerungen der Bienenweide dürfte davon am beſten über⸗ hald, daß ihre Befürchtung unnötig geweſen iſt. Zuerſt nimmt der gewaltige, eindrucksvolle Bau der Fahrhunderthalle die ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus und iſt überwältigt von der Wucht des Rieſenraumes. Und als dann die Feierſtunde ihren Anfang nimmt, wird man gebannt von der Gewalt der Töne, die den Raum erflillen. Machtvoll brauſt die Orgel. erxklingen die Lieder der 5000 Sänger, ſchmettern die Bläſer der Infanterie⸗Kapelle. Im ſtrammen Schritt marſchieren die Männer des Arbeitsdienſtes durch den Saal. Unvergeß⸗ liche Eindrücke hinterläßt die Gaufeierſtunde. Um ein Erlebnis reicher verläßt man die Jahr⸗ hunderthalle, Sonne über dem Samstag Am Freitagabend wird ein dicker Schlußſtrich unter den Tag gezogen. Wohl zieht es dieſen oder jenen in den Vergnügungspark oder zu einem kurzen Bummel durch die Stadt— aber der Schlaf fordert nunmehr doch ſein Recht. Müde ſinkt man ins Bett. Strahlender und ſchöner hätte der neue Tag nicht anbrechen können. Keine Wolke iſt am Himmel und eine erfriſchende Morgenkühle ver⸗ treibt raſch die letzte Müdigkeit aus den Gliedern. Voll und ganz iſt man wieder bei der Sache, Mannheimer Sänger erleben Breslau Die erſten Eindrücke in der feſtlichen Stadt/ In Wilhelmsruh beherrſchen die Mannheimer reſtlos das Feld (Von unſerem an der Fahrt teilnehmenden 93I⸗Sonderberichterſtatter) als es in offenen Omnibuſſen der Reichspoſt auf Stadtrundfahrt geht. Vorbei an hiſtoriſchen Stätten, an berühmten Bauten und durch das neue Breslau führt die Fahrt, einen trefflichen Querſchnitt durch Breslau vermittelnd. Zugleich bekommt man einen Ueberblick üher den Rieſen⸗ betrieb in den Straßen, wo Sänger vorherr⸗ ſchend ſind und viele Trachtengruppen die Auf⸗ merkſamkeit auf ſich ziehen, An dem nunmehr endgültig als richtig er⸗ kannten Treffpunkt verbringen die Mannheimer den Reſt des Vormittags. Als erſte treffen die „Liederhaller“ ein, die bei der großen Zahl, mit der dieſer Verein nach Breslau gefahren iſt, den meiſten Platz beanſpruchen. Bald ſtellen ſich auch die„Liedertäfler“ ein, und es dauert nicht lange, da beherrſchen in Wilhelmsruh die Mannheimer reſtlos das Feld. Dem Höhepunkt entgegen Kurz iſt die Mittagspauſe, denn um 15 Uhr heißt es bexeits zur Probe für die Weiheſtunde auf der Frieſenwieſe antreten. Neue Strapgzen 4 en bevor; kann doch kein Zweifel daxüber eſtehen, daß man bis zur Mitternachtsſtunde nicht vom Platz kommt. Aber man iſt voller Erwartung: es kommt ja der S der zu den Sängern Iſe din und der Weiheſtunde auf der Frieſenwieſe den Abſchluß geben wird. Erſtes Kolonialvolksfeſt in Ludwigshafen Aeberraſchender Erfolg der erſten Feſttage/ Kreisleiter Kleemann ſpricht Im Mittelpunkt aller aktuellen Zeitfragen ſteht heute in Deutſchland die Koloniglfrage, Die Rückgahe der Kolonien iſt für Deytſchland eine Frage der Ehre und des Rechtes. Wir for⸗ dern Lebensraum für unſere Jugend, die Le⸗ bensraum und Ellbogenfreiheit braucht. Wir fordern darüber hinaus eine Wiedergutmachung der„Sanktionen“ von 1918, die uns unſerer Kolonien bergubten, wir fordern eine Wieder⸗ Rubenszerg des Unrechtes, das ein ſchwaches ie ead unfeligen Angedenkens zuließ. In dieſem Zeichen ſtand das vom Gauyver⸗ band Sagrpfalz veranſtaltete erſte große Kolo⸗ nialvolksfeſt, mit deſſen Durchführung der Kreisverband Ludwigshafen beauftragt war und das am Samstag und am Sonntag im indenburgpark ſtattfand und eute ſeinen feſtlichen Abſchluß findet. Den feſtlichen Auftakt bildete der große Feſt⸗ abend im IG⸗Feierabendhaus an der Rupp⸗ rechtſtraße. Geſpielt von der Kapelle der 10. SS⸗ Standarte unter der von Muſikzug⸗ führer Meißner, erklang der Eröffnungsmarſch „Heil Deutſchlands Kolonien“ und nachdem 925 Vetter den von Oberſt Peter verfaßten orſpruch geſprochen und ein Chor der Sänger⸗ gruppe Ludwigshafen unter der Stabführung von Dirigent Umlauf eine vaterländiſche Hymne Gfieede hieß Kreisverbandsleiter Weber ſeine äſte herzlich willkommen, ſchilderte Sinn und Zweck erſten aſee e das ein⸗ zig und allein der kolonialen Verſtändigung gilt W eine Sache unſeres ganzen Vol⸗ es iſt. In ſeinen Ausführungen bemerkte Kreislei⸗ ter Kleemann, daß genau vor 23 Jahren die Welt einmüitg den Entſchluß faßte, Deutſchland zu vernichten. Und knapp vier Jahre ſpäter war das Ende da— Verſailles!!! Deutſchland war eknechtet, war ehr⸗ und wehrlos, war Deutſch⸗ and ſeiner Kolonien, die es mit unendlicher Mühe aufgebaut beraubt. Doch, während das November⸗Deutſchland verhandelte, ſammelten ſich die jungen Kräfte, die an die ewige Kraft unſeres Volles glgubten, und waren bereit, die Feſſeln der Knechtſchaft abzuſtreifen. Dieſe junge Generation gab ſich keinen Illuſionen hin, ſie kannte keine Diskuſſionen und forderte nur das eine: Gleichberechtigung. Geboren aus dem Le⸗ bensrecht unſexes Volkes, kündigte dieſes junge Deutſchland ſeine Anſprüche an, ließ daran nicht rütteln und nicht deuteln. Wir kennen heute nur das eine, dem koloniglen Gedanken zu dienen. Wir bilden uns nicht nur ein, allen Beſſere Weideplätze für die Bienen Die Stadtverwaltung hilft den Bienenzüchtern des Stadtgebietes zeugen. Es wurden u. a. an honigenden Bäu⸗ men und Sträuchern angepflanzt: 1000 Linden in verſchiedenen Sorten, 770 Ahorn in verſchie⸗ denen Sorten, 200 Akozienhochſtämme, 850 Bir⸗ ken, 50 kanadiſche Pappeln, 26 Pyramiden⸗Pap⸗ peln, 50 Roßlkaſtanſen, 40 Rotbuchen, 2500 Schneebeeren, 6000 Spierſträucher, 1700 Berbe⸗ ritzen, 3200 Kornelkirſchen oder Hirftheß 7000 Wild⸗ und Parkxoſen, 4500 Ginſter, 1500 Zwerg⸗ miſpeln, 3500 Weißborn, 1000 Aazienbüüfche, 1300 Flieder, 800 Forſythien, 1200 Heckenkir⸗ ſchen(Lonicera), 800 Zierjohannisbeeren, 800 Pfeifenſtrauch, 500 Schneeball, 400 japan. Quit⸗ ten, 450 Zierpflaumen(Prunus) 280 Ebereſchen. 250 Holunder, 200 Weigelien, 120 Deutzien, 550 Alpenroſen, rund 500 Sträucher wie Goldregen, Weidenbüſche, Felſenbirne, Haſel, Zierapfel und ähnliche. Weiterhin wurden rund 4000 Schmuckroſen und 11 000 Stück verſchiedene Stauden in den Anlagen neu angepflanzt. In den Siedlungen wurden ſeitens der Stadtverwaltung rund 3000 Obſtläume und rund 30 000 Beerenobſtſträucher zur Anpflanzung gebracht. Nationen ebenbürtig zu ſein, nein, wir laſſen uns in deutſcher Juchee von leinem Poll der Erde übextreffen, Unſer Glauhe iſt fanatiſch und unbeſiegbar. Aus dieſem Glauben ward das neue Deutſchland geboren, aus ihm wird werden das Deutſchland von morgen, das Deutſchland der Kolonien. Dann ſprach Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis, der als Oberhaupt der Stadt ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck gab⸗ daß dieſes Jeſt gerade in Ludwigshafen, der Stadt der Arbeit, ſtattfindet, und am Schluſſe noch Oberſt a. D. Peter, ein ehemaliger Kolonialſoldat und unentwegter Verfechter des kolonialen Gedankens. Mit dem Treuegelöbnis an den Führer und den Liedern der Nation klang der Maman an den ſich ein i Beiſammenſein anſchloß, aus. Unterdeſſen hatte auch auf der Feſt⸗ wieſe im Hindenburgpark das feſt⸗ liche Treiben ſeinen Anfang genommen. Ein Kämpfen und Ringen um jeden einzelnen freien„ in dem großen Freizelt, in dem die Sü⸗Standgrtenkgpelle unter der Leitun von Muſikzugführer Rillig lonzertierte, gab e da, Und wer Luſt hatte, konnte ſich in der feſt⸗ lich beleuchteten Budenſtgdt, die ſich rings um die Feſtwieſe ieren hatte, auf die mannig⸗ fachſte Art unterhalten. Am Hauptfeſttgg böllerten am frühen Mor⸗ gen die Salutſchüſſe der Artilleriekamergdſchgft, verkündeten den Feſtesanfang. Muſikzüge der SA, der Ss und der Wehrmacht zogen mit klingendem Spiel durch alle Stadtteile und durch die Vororte, triehen guch den letzten aus den Federn. Unterdeffen begannen auf dem Hindenburgparkgelände die ſportlichen Wett⸗ kämpfe der Sa, SS, NSäc und der Wehr⸗ macht um den Kolonialwanderpreis. Daneben ab es in dem Freizelt ein ſtimmungsvolles Frühlonzert und den ganzen Vormittäg über herrſchte ein ſtarker Beſuch. Gleichzeitig mit dem Koloniglſeſt fand am Sonntggvormittag im„Pfälzer Hof“ Ludwigshafen die diesjäh⸗ rige Bezirkstagung der ehemaligen Kolonial⸗ krieger des Gaues Sgarpfalz ſtatt, Hier wurde Rechenſchaft über die Jahresarbeit abgelegt und ein Ausblick in die Srich gegeben. Wie man aus den einzenlen Berichten entnehmen konnte, verlief das arbeitsreiche Jahr zufriedenſtellend. Der Tagung mii auch der ſtellvertretende Bundesführer, Oberſt von Bömcke, bei, Am Nachmittag bewegte ſich der große Ko⸗ lonialfeſtzug durch die flaggengeſchmück⸗ den Straßen der Stadt be Hindenburgpark, wo in der großen Feſthalle die Kolonialkund⸗ gebung mit der Feſtrede von Oberſt v, Bömcken ſtattfand. Der große Unterhaltungsabend in der Feſt⸗ halle des Hindenburgparkes brachte ein von Dr. Fritz Spoun verfaßtes Feſtſpiel„Was unſere Kolonien bieten“, ſowie Tanz, Unterhaltungs⸗ konzerte und dergleichen mehr. Das Voltsfef, wird am Montag fortgeſetzt und findet mit ſchin Kolonialfeuerwerk ſeinen krönenden Ab⸗ Lu r— Jedermann verraucht 1,87 Kg. Tabak, Richt nur der Verbrauch an Zigaretten und Zigarren iſt in ſtändigem Steigen begriffen, auch der Verbrauch an Pfeifentabak hat ſich in den letz⸗ ten Fahren erxhöht, Dafür iſt der Verbrauch an Kgutabak und Schnupftabak langſam zurückge⸗ gangen. Im Geſamten iſt aber eine Steige⸗ rung des Tabakverbrauchs übrig ge⸗ blieben. Da der Verbrauch an Zigarren, Ziga⸗ retten und Kautabak nach Stück—+— 05 wird, der Verbrauch an Pfeifen⸗ und Schnupf⸗ tabal jedoch nach Gewicht ſo iſt für einen Ver⸗ gleich die Umrechnung auf eine Gewichtseinheit notwendig. Dies hat das Statiſtiſche Reichsamt in ſeiner Verbrauchsſtatiſtik getan und dabei Bebsle daß wir im Jahre 1913 je Kopf der evölkerung 157 Kg. ſchon 1,62 Kg. und im vergangenen Jahre 187 Kilogramm. Der Tabakverbrauch iſt alſo ſeit 1913 um etwa ein Fünftel geſtiegen. abak verrauchten, 1924 Von der bunten Seite Das Leben kann gar nicht bunt genug ſein. Man muß ſich die Tage ſchön machen, und auch alles daran ſetzen, ſie den Mitmenſchen ſo ſchö wie möglich zu machen. So hat auch die Ve waltung der Straßenbahn gedacht. Sie legt ni nur größten Wert darauf, daß alle Beamt immer höflich ſind, ſie putzt ſie auch bunt h aus, damit ſie eine rechte Augenweide für d Fahrgaſt ſind. Darum haben ſie auch ſeit einiger Zeit das ſinnreiche Wappen oder vielmehr die beiden halben Wappen am Aermel. Man muß ſagen, daß es ſehr„ſchön“ ausſieht und vor allem an den nicht immer ganz neuen Sommer⸗ uniſormen wundervoll unpaſſend wirkt. Die Mannheimer haben auch ſchon herausgebracht, daß man es als Bilderrätſel auffaſſen kann, Unſere Straßenbahn heißt bekanntlich Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener, das Wappen am Aermel aber zeigt nur einen halben Pfälzer Löwen, ein „Lewele“ und das halbe Mannheimer Wappen. Nun ſagen die Ludwigshafener, es verſinn⸗ bilde den ländergierigen Pfälzer Löwen, der das arme Mannheim überſchlucken wolle, Dit Mannheimer aber meinen, man brauche die Wolfsangel nur als Fuchseiſen umzudeuten, dann verſinnbilde die bunte Zierde unſerer Straßenbahner die Stadt Mannheim, die die ganze Pfalz feſthalte, Jedenfalls iſt es ein ſehr geiſtreiches Bilderrätſel, und wir hoffen, daß es erſt der Anfang iſt. Die Straßenbahner könnten noch gut bunt beſtickte Halskragen und vielleicht auch buntere Mützen tragen. Es würde unſerem Stadtbilde ſicher eine ſehr luſtige Note Kaben . Noch 3 Tage Kolonial⸗Ausſtellung Ermäßigter Eintritt für die Schlußtage Die Kolonial⸗Ausſtellung in den Ahein⸗ Neckar⸗Hallen geht ihrem Ende entgegen. und 3⁵ 000 Wilag haben bis jetzt die Schau mit rößter Anteilnahme aiüeheſt ſich von dem ert deutſcher Kolonialarbeit ubgeſeug und den Gedanken, daß das Deutſche Reich wiedek zu Kolonien gelnagen muß, neu beſtärkt, Die Ausſtellung hat nicht nur die Bepölle⸗ rund von Mannheim und K e angelockt, 1110 in überraſchend rchen Zahl Fremde, eichsdeutſche aus allen Gauen, Auslands⸗ deutſche un dvor allem Ausländer aus na ſämtlichen Ländern Euxopas, Beſonders zahl⸗ reich fanden ſich Franzoſen und Engländer ein, deren Regierungen bekanntlich den alten deut⸗ ſchen Kolonialbeſitz verwalten, Auch Japaner und Amerikaner befanden ſich unter den Be⸗ ſuchern Alte Kolonialbewohner, Farmer un Schutztruppler waxen beſonders erfreut, wen 5 in der Ausſtellung Gegenſtände aus ihr rüheren Heimat entdeckten. Für die letzten drei Tage der Kolonial⸗An 16 ung wird der Aane allgemein a 0 Pfg. bhe Damit ſoll jedem Volksge eſch der bisher die Ausſtellung noch ni1 beſucht hat, die Möglichkeit gegeben werden, dies bis Mittwoch, 4. Auguſt noch nachzuholen. Ain Militär und Schüler bleibt der hisherſg zintrittspreis von 10 Pfennig beibehalten. Die Beſucher werden bhis 19 Uhr in 9 n eingelaſſen und könne dann noch in Ruhe die Ausſtellung beſichtige Im Auguſt⸗Monat Kein Monat trägt ſeinen fremden Name zu Recht wie der Auguſt. Auguſtus, der Gl liche! Gibt es einen, den wir 1 in reiſer Se heit ſehen, wie ihn? Strahlt nicht aus ſede reifen Halm, aus jeder ſich rötenden Frucht a Baum das Glück der ſonnenſeligen Mutter Erde wieder? Wir haben in dieſem Sommer ein re tes Bild von der Schönheit ſeiner Tage vo Augen, Glückhafter Auguſt, wenn du doch kämeſt wir dich zu ſehen gewohnt waren! Das h Himmelskleid ſher dem lichten Gelb deiner fen Felder, Silberſchiſflein am Horfzont der Sonne Gold im Spiegel von Fluß Meer. Und über allem ein erſter träümeriſch Schatten von Melgncholie des zur Reige gehe den Sommers, Die Senſe klingt im J0 dumpf fallen die tragenden Hälme unter Ernteſchlag. „Auguſt, du Glücklicher, der du die Scheung füllſt und Segen der Arbeit eines Jahres git Wenn du zur Neige gehſt, ſtehen die ge ſchon kahl. So ſchreiteſt du, Beſter unter Monaten, in der Fülle deiner Kraft, den Krang von Kornblumen und Aehren im Haar, umklun“ gen von den Liedern der Schnitter, dem Herbſt entgegen. Und wie der Landmann im großen f Scheune, ſo füllt die ſorgſame Hausfrau im nen die Verſchläge in Kammer und Keller Büchſen und Gläſern voll köſtlicher Fr Glücklicher Monat, der du den Menſch Freude am Beſitz gibſt. Zu allem aber wie es in einer Bauernregel heißt, der A den„Guſt“, Seine Sonne Fn der Frucht Geſchmack, Und deshalb, Auguſt, komme Sonne, damit uns nicht der ſaure Apfel noch im Winter an einen trüben Sominer el innert. Wie ſchön wär's, Auguſt, wenn du un noch einmgl recht in Sonne baden ließeſt, Wen du gehſt, ſoll dir's gedankt ſein..H. —— „Götz von Berlichingen.“ Heute abend fin im Rahmen der Reichsfeſtſpiele 1937 die 1 au t von Goethes Dramg„Götz pg erlichingen“ ſtatt. Spielleitung und ſtaltung der Titelrolle liegen auch dieſ wieder in Händen von Heinrich Georg ten. Deutſchland er tritt, ſo werd Plane:arium Omnibusfahr Köln⸗Düſſeld Gernsheim Morgen ruhe und zi Siedlungsfah Flugplatz: 10 Waldparkreſte Parkfeſt. G Tanz: Libelle Stüdtiſches E öffnet. So Garniſonſte Deutſchen K Theatermuſen öffnet. Son welt. Sternwarte: Rhein⸗Neckar⸗ ſchan des ——19 1 ſtellung. Stüdtiſche S Ausleihe; 9 I Schwimmen tag von 20 bi Donnerstag Frauen in de für Männer bis 21.30 Uhr fallen bi? fere können fo tags von 20 Mittwochs vo Männer. Fre Frauen und? Hausfrauen weils von 9 beiden Kurſen Achtung! T kurs— Cari nunmehr jewe der Liſelotteſch Folgende U ſtehenden Tag Dieſer Termin werden die A UF 35: Rl ſpäteſtens 4. 2 Reichsmark, zu Allgäu, Koſte⸗ 4. Auguſt; U zahlen bis ſpi Heide, Koſten 9. Auguſt; U⸗ zu zahlen bis Koſten 23,80 3 guſt; uc 42: bis ſpäteſtens 47,80 RM., zu 51 Allgem. Kör 19.00 Uhr St Stadion, Spiel Frauen u. Mö Colliniſtr.; 20. feldſtraße; 20.0 richſchule.— 15.00—16.30 20.00—21.30 1 athletik: Fraue platz, Herzoger Stadion, Gyn Männer, 18.3. — Rollſchuhlar Uhr Karl⸗Frie bis 21.30 Uhr ——— U In der ver ſender Stuttt vollen und hi genen„Li Reichsſendun rin“(Feſtſp örerinnen 1 Wenn Liebestrank“ noch dem ſi Opernreperto . A eutende hrt ſich in Verdi und de Ma Montag, 2. Auguſt 1937 Oas ist Heute(os Montag, den 2. Auguſt 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Odenwald. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 8 Uhr: Worms, Gernsheim, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und zurück. Morgen: 7 Uhr: Speyer, Germersheim, Karls⸗ 3 ruhe und zurück. Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Waldparkreſtaurant Stern: 20.30 Uhr: Mannheimer Parkfeſt. Großes Feuerwerk. Tanz: Libelle, Waldparkreſtaurant. Ständige Darbietungen Stüdtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ 3 öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Das Münchner Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ ———5 Sonderſchau: Aus der Mannheimer Theater⸗ welt. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Rhein⸗Necar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maske. ——19 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Kolonial⸗Aus⸗ 1 ſtellung. Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr: Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. L obe Sportamt Mannheim Schwimmen. Die Schwimmkurſe am Diens⸗ tag von 20 bis 21.30 Uhr für Männer in der Halle 3; Donnerstag von 21.30 bis 23 Uhr für Männer und Frauen in der Halle 2; Freitag von 20 bis 21.30 Uhr für Männer in der Halle 2, ſowie Samstag von 20 bis 21.30 Uhr für Frauen und Männer in der Halle 1 fallen bis auf weiteres aus. Unſere Schwimmkurſusteilnehmer können folgende Kurſe beſuchen: Mon⸗ tags von 20 bis 21.30 Uhr Halle 2 nur Frauen. Mittwochs von 21.30 bis 23 Uhr Halle 1 Frauen und Männer. Freitags von 20 bis 21.30 Uhr Halle 2 Frauen und Männer. Hausfrauenſchwimmkurſe. Dienstags und freitags je⸗ weils von 9 bis 10.30 Uhr in der Halle 2. An diefen beiden Kurſen können ſich noch Hausfrauen beteiligen. Achtung! Teilnehmerinnen vom Montag⸗Gymnaſtik⸗ kurs— Carin⸗Göring⸗Schule. Dieſer Kurſus findet nunmehr jeweils montags von 18.30 bis 21 Uhr in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, ſtatt. Abteilung: Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zu dem nach⸗ ſtehenden Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls werden die Anmeldungen geſtrichen. Uß 35: Rhön, Koſten 22,50 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 4. Auguſt; Uß 36: Thüringen, Koſten 34,80 Reichsmark, zu zahlen bis ſpäteſtens 4. Auguſt; UF 37: Allgäu, Koſten 16 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 4. Auguſt; UF 28: Oſtſee, Koſten 62,30 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 9. Auguſt; Uß 39: Lüneburger Heide, Koſten 52,80 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 9. Auguſt; Uß 40: Oberbayern, Koſten 39,50 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 13. Auguſt; UF 41: Rhein, Koſten 23,80 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 16. Au⸗ guſt; Uß 42: Wiesbaden, Koſten 20 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 16. Auguſt; Uß 43: Allgäu, Koſten 47,80 RM., zu zahlen bis ſpäteſtens 16. Auguſt. n Seite unt genug ſei nachen, und auch ienſchen ſo ſchͤün t auch die Ver⸗ cht. Sie legt nicht ß alle Beamten auch bunt her⸗ enweide für den auch ſeit einiger der vielmehr die rmel. Man muß usſieht und vor neuen Sommer⸗ end wirkt. Die herausgebracht, auffaſſen kann, kanntlich Mann⸗ 4 ppen am Aermel älzer Löwen, ein heimer Wappen. ner, es verſinn: rLöwen, der das en wolle, Die ian brauche die en umzudeuten, Zierde unſerer nnheim, die die s iſt es ein ſehr ir hoffen, daß es nbahner könnten ien und vielleicht würde unſerem tige Note Kaben Ausſtellung 4 e Schlußtage in den Rhein⸗ entgegen. Rund t die Schau mit t, ſich von den uhgezeugt und che Reich wiedeg u beſtärkt, ur die Bevölle⸗ gah Fu 1 r Za remde, uen, Auslands⸗ ider aus nahein Beſonders. Engländer ein, den alten deut⸗ „Auch Japaner unter den Be⸗ er, Farmer und serfreut, wenn ände aus ihrer r Kolonial⸗Aus, s allgemein auf jedem Volksge⸗ llung noch nicht gegeben werden, nachzuholen. bt der hisherſge beibehalten. 19 Uhr in nmund könne llung beſichtige Sport für jedermann Montag, den 2. Auguſt Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion, Spielfeld 1: 19.30—21.00 Uhr Stadion, Spielfeld I1.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtr.; 20.00—21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meer⸗ feldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Mädchenturnhalle, Fried⸗ richſchule.— Schwimmen: Schüler u. Schülerinnen, 15.00—16.30 Uhr Rheinbad Arnold; nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Leicht⸗ athletik: Frauen u. Männer, 18.00—19.30 Uhr Sport⸗ platz, Herzogenriedpark.— Boxen: 20.00—21.00 Uhr nat Stadion, Gymnaſtikhalle.— Tennis: Frauen und Männer, 18.30—19.30 Uhr Stadion, Tennisanlage. imden Namen— Rollſchuhlaufen: Frauen u. Männer, 19.00—20.00 uſtus, der Gl Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße; 20.00 in reifer S bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtr. nicht aus jede nden Frucht am gen Mutter Erde ommer ein rech⸗ ſeiner Tage vo doch käme ſt ren! Das blan 1— e n Horizont un von iuß ter träumeri zur Neige 6 gt im Feld alme unter In der verfloſſenen Woche wartete der Reichs⸗ ſender Stuttgart mit einigen beſonders gehalt⸗ bollen und hinſichtlich ihrer Bedeutung den üb⸗ ichen Rahmen um ein Beträchtliches überſteigen⸗ den Sendungen auf. Neben dem aus Rom über⸗ tragenen„Liebestrank“ von Donizetti und der Reichsſendung von Richard Wagners„Lohen⸗ rin“(Feſtſpielhaus Bayreuth), ſowie der im Programmaustauſch Deutſchland— Portugal erfolgten Vermittlung portugieſiſcher Muſik durch die Emiſſora Nacional de Lisboa war es namentlich ein Hörbericht, welcher den geſchicht⸗ chen Spuren des Götz von Berlichingen folgte nd ein Spiel um den alemaniſchen Philoſophen Thomas Murner. zu die Scheune „Der Liebestrank“ von G. Donizetti Mit der Uebertragung dieſes Werkes aus om hatte der Reichsſender Stuttgart ſeinen örerinnen und Hörern eine Delikateſſe gebo⸗ kraft, den K n Haar, umk itter, dem He m großen ſe len. Wenn auch das Schaffen Donizettis in dausfrau im Deutſchland nur noch vereinzelt in Erſcheinung und Keller kkitt, ſo werden ſeine Opern, insbeſondere der köſtlicher Fr„Liebestrank“ und die„Lucia“ in Italien heute n Menſchen noch dem ſogenannten eiſernen Beſtand des allem aber g Opernrepertoirs zugerechnet und üben eine un⸗ eißt, der An. Anziehungskraft aus. Donizetti, der der Frucht bedeutende Vertreter der Virtuoſen⸗Oper, be⸗ uſt, komme kührt ſich in manchen Punkten mit dem jungen aure Apfel Verdi und darf für ſein Schaffen in erhöhtem ſen Sommer Maße den Anſpruch mit Beſchlag belegen, daß ſt, wenn du u der ſchöne Geſang die Seele der Oper iſt. So en ließeſt, M. . P. H. lonnten ſich auch in dem„Liebestrank“ echt ita⸗ lieniſche eangstultur und ſüdlich temperierter Ausdruck zu einer eindringlichen Wirkung er⸗ gänzen, und dies um ſo mehr, als kein Gerin⸗ tte abend 1937 die Er a„Götz igli den Nemorino ſang. Die Aufführung hielt unter der muſikaliſchen Leitung von berto Berettoni eine durchaus perſön⸗ he Note und verriet in der Anlage und Be⸗ mdlung der einzelnen Teile— ſei es nun der Mannheim, die Stadt im„Lobdengau“ Aus einer Schilderung Mannheims vor 40 Jahren Ein erhalten gebliebener Meilenſtein erinnert noch jetzt daran, daß ſich in unſerer Gegend einſt das Land der Nemeter befand, die gegen Julius Cäſar kämpften. Dieſe Nemeter waren Hirten und Waldbewohner und beſ aßen Wagen⸗ häuſer. Mehrere Wagen bildeten eine Wagen⸗ burg oder ein wanderndes Dorf. Die Römer beherrſchten die Pfalz, bis Roms Adler am Neckar in Staub ſanken. Nach der ſiegreichen Schlacht bei Tolbiacum im Jahre 495 war es mit ihrer Herrſchaft zu Ende. Die Franken wurden Herr des Landes. Schon zu Dagoberts Zeiten war Mann⸗ ein anſehnliches Dorf, das Weinbau, andwirtſchaft und Fiſcherei betrieb. Für ſeine günſtige Lage ſprach, daß es frühzeitig eine Zollſtätte beſaß. Und eine Burg, die man Eichelsheim nannte. In der Nähe mochte wohl ein Eichenwald geſtanden haben, wie der Name vermuten läßt. Später wandelte ſich das n inl, ſo daß aus Eichen Eichel wurde, wie aus Heidenberg Heidelberg und aus Fichtengebirge Fichtelgebirge. In der Burg ſaß Papſt Johannes XXIII. gefangen, der auf dem Konzil in Konſtanz ab⸗ geſetzt worden war. Währenddem lehrten von ſeinen Richtern Nikolaus Magni und Konrad von Suſata an der nahen Heidelberger Uni⸗ verſität. Später mußte auch der Biſchof von Metz ſeine Gefangenſchaft hier verbringen. Im Jahre 1606 wurde Mannheim Stadt und Feſtung. Wurde mehrmals belagert und zer⸗ ſtört. Auch General Tilly hat ſich ihrer be⸗ mächtigt. 1720 zur Reſidenzſtadt, 1736 zur Handelsſtadt erhoben, wurde die Stadt in kur⸗ zer Zeit zum„deutſchen Athen“, das auch den Beifall Goethes fand. Große Bauten waren entſtanden, wie das Rieſenſchloß, das man be⸗ ſtaunte und beſang. Beſtimmend für die Wahl Mannheims als Reſidenz war neben ſeiner ſtrategiſchen auch ſeine geſunde Lage. Die ſtarke Waſſer⸗ verdunſtung der beiden Flüſſe erzeugt eine warmfeuchte Luft, die wohltuend auf die Lunge einwirkt. Sie übt auch einen belebenden Ein⸗ fluß auf die Muskeln aus, erhält die Elaſtizität und verhindert die Verknöcherung(Verkalkung) der Organe. Daher werden die Menſchen hier auch ſehr alt. Die Hundertjährigen waren nicht ſelten in unſerer Stadt. Im Muſeum des öſtlichen Schloßflügels ſah unſer Gewährsmann Mumienſärge. Mit Wil⸗ liam Fardely, dem bekannten Ingenieur, will er in einem dieſer Särge eine Mumienerbſe gefunden haben, die er vertrauend in die Le⸗ benskraft der Natur der Erde übergab und die dann auch tatſächlich geblüht und Früchte ge⸗ tragen haben ſoll. Nach dreieinhalbtauſendjäh⸗ rigem Todesſchlaf! Das aber ſcheint eine gut⸗ gemeinte Legende zu ſein. Zum Leiſtungskampf der Betriebe Betriebsappelle im ganzen Reich werden die Eröffnung bilden Bekanntlich iſt der Meldeſchluß für den von der Deutſchen Arbeitsfront eingeleiteten Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe am 1. Auguſt 1937. Wie die Deutſche Arbeitsfront zu berichten weiß, werden bereits am 3. Auguſt 1937 im gan⸗ zen Reich Betriebsappelle aller am Leiſtungs⸗ kampf beteiligten Betriebe abgehalten. Dieſer Betriebsappell iſt als eine öffentliche Demon⸗ ſtration gedacht, die Zeugnis ablegen ſoll von der bejahenden Einſtellung der teilnehmenden Betriebe an dem Leiſtungswettkampf. Auf die⸗ ſem Betriebsappell wird der Betriebsführer zu ſeiner Gefolgſchaft ſprechen und hierbei die Ziele aufſtellen, die der Betrieb im Leiſtun skampf er⸗ reichen ſoll. Es ſoll alſo eine Demonſtration des guten Willens ſein. Der Betrieb, der ſich zum eiſtungskampf anmeldet, braucht alſo noch nicht vorbildlich zu ſein. Dadurch, daß er ſich mel⸗ det, zeigt der Betrieb aber, daß er gewillt iſt, nach den Richtlinien der Deutſchen Arbeitsfront die Maßnahmen zu ergreifen, mit denen er ein 44 Mitarbeiter in der Front des Aufbaus wird. Im einzelnen wird der Betriebsführer viel⸗ leicht bekannt geben, welche Punkte er aus dem großen Leiſtungsprogramm üchen d in Angriff zu nehmen und zu verwirklichen gedenkt, viel⸗ leicht ein Kameradſchaftshaus oder eine Ein⸗ richtung einer Lehrwerkſtatt, oder die Aufſtel⸗ lung einer Werkſchar, oder die Durchführung der Gedanken von„Schönheit der Arbeit“ uſw. Wie ſchon geſagt, entſcheidend wird immer bei der Beurteilung im Leiſtungskampf ſein, wie der kameradſchaftliche Geiſt im Betriebsleben iſt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß jeder Betrieb nach ſeiner Leiſtungskraft bewertet wird. So muß es der Nationalſozialismus beiſpielsweiſe ablehnen, daß ein kleiner Betrieb, der ſich nach ſeiner ganzen Struktur niemals ein nach außen hin wirkendes Gemeinſchaftshaus leiſten kann und es auch nicht braucht, etwa niedriger be⸗ wertet wird als ein großes Werk, dem die Er⸗ Unser Rundfunkbericht der Woche berückende Belcanto der Arien, ſei es die fein⸗ geſtufte Kunſt der Enſembles, oder der bald zart begleitenden, bald mit dramatiſcher Wucht in das Geſchehen eingreifenden Chorſätze— den überlegenen Führer am Pult. Die übrigen Künſtler fügten ſich in ausgezeichneter Weiſe in den durch hohes Niveau gekennzeichneten Rah⸗ men. „Lohengrin“ aus Bayreuth Am Samstag hörten wir als Reichsſendung über München aus dem Bayreuther Feſtſpiel⸗ haus„Lohengrin“ von Richard Wagner. Wie bereits in früheren Jahren, bedeutete auch dieſe Uebertragung ein künſtleriſches Ereignis aller⸗ erſten Ranges, welcher Umſtand allein ſchon durch den Anſchluß faſt ſämtlicher Sender Eu⸗ ropas ſowie einger Stationen der Neuen Welt eindeutig unterſtrichen wurde. Trotz Weg⸗ fall des Bühnenbildes bewirkte die Sendung einen außerordentlich nachhaltigen Eindruck. Deutſchland— Portugal Im Programmaustauſch Deutſchland— Por⸗ tugal hörten wir über Stuttgart aus Liſſabon portugieſiſche Volksmuſik. Dieſe Austauſchkonzerte dürfen als geiſtige Brücke zwiſchen den beiden befreundeten Völlern, gleichſam als Symbol der gemeinſamen Wert⸗ ſchätzung des beiderſeitigen Kulturgutes betrach⸗ tet und gewürdigt werden. Die zur Beſprechung ſtehende Sendung brachte eine Auswahl volks⸗ tümlicher Tonſchöpfungen und einige Tänze, wobei das Orcheſter der Emiſſore Nacional de Lisboa und ein portugieſiſcher Volkschor zu trefflichen Mittlern des zum Erklingen gebrach en Muſikgutes wurden. „Götz von Berlichingen“ Landrat Röger, Maulbronn, der ſich bereits durch ſeine auſt⸗Sendung einen Namen machte, führt uns mit dem Mikrofon an die mit dem„Ritter mit der eiſernen and“ ge⸗ richtung von großzügigen Anlagen nicht viel mehr iſt als Maßnahme der betrieblichen Propaganda. ——— Schluſſe ſei noch darauf hingewieſen, daß natürlich die Betriebe, die ſich von vorn⸗ herein vom Leiſtungskampf ausſchließen, be⸗ timmt Gefahr laufen, zu denen gezählt zu wer⸗ den, die nicht gewillt ſind, in der großen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Front mitzumarſchieren. In dieſem Zuſammenhange erläßt der Kreis⸗ der Deutſchen Arbeitsfront olgenden Aufruf an die Betriebsführer, Be⸗ triebsobmänner der am Leiſtungskampf teil⸗ nehmenden Betriebe! Am kommenden Dienstag, den 3. Auguſt 1937 werden in ſämtlichen Betrieben Deuiſchlands, die am„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ teilnehmen, ſo auch in Mannheim, vor Beginn der Arbeitszeit Betriebsappelle durchgeführt, bei denen der Betriebsführer und der Betriebs⸗ obmann den Gefolgſchaftsangehörigen verkün⸗ den, daß der Betrieb im Leiſtungskampf ſteht. Im Rahmen dieſes Betriebsappelles ſoll der Betriebsführer der Gefolgſchaft beſtimmte Ziele angeben, die der Betrieb im Laufe des Lei⸗ ſtungswettkampfes erreichen will. 4 Der Betriebsobmann hat dadurch praktiſche Winke und Vorſchläge, die der Eigenart des Betriebes entſprechen, den Weg zu zeigen, auf dem die vom Betviebsführer geſtellten Ziele er⸗ reicht werden können. Dieſen Betriebsappellen, die den Auftakt zum Leiſtungskampf darſtellen, kommt im Kreis Mannheim, als Induſtrieſtadt, beſondere Be⸗ deutung zu. Wir erſuchen die Betriebsführer und die Be⸗ triebsobmänner, die entſprechenden Vorberei⸗ tungen ſofort in Angriff zu nehmen. Heil Hitler! Die Deutſche Arbeitsfront gez. Weber Kreispropagandawalter. ſchichtlich nachweisbar verknüpften Stätten. Die einzelnen Bilder gewannen durch die ſtil⸗ und geſchmackvolle Verwendung alter Weiſen eine wohltuende Auflockerung und intereſſante Be⸗ reicherung. So verfolgten wir den Werdegang Götzens von ſeinem Geburtsort Jagſthauſen (1480) über Möckmöhl, Heilbronn und Blaufel⸗ den nach der Burg Hornberg und von hier nach Schöntal, wo der wackere Haudegen ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat. Röger verſtand es aus⸗ gezeichnet, durch den verantwortlichen Leiter Carl Struve überaus glücklich unterſtützt, die Geſtalt des Berlichingen, der auch in dieſem Jahre anläßlich der Reichsfeſtſpiele in Heidel⸗ berg durch Heinrich George verkörpert wird, wahrheitsgetreu und trotzdem poeſivoll in die uns allen vertraute Landſchaft hineinzuſtellen. „Wer Ungelehrten ſchreiben will, der muß ſpaſſen vil“ Eduard Reinacher erhob die Geſtalt des im Jahre 1475 zu Straßburg geborenen Thomas Murner zum Helden eines geiſtreichen Hör⸗ ſpiels, wobei die unerbittliche Feder des ale⸗ manniſchen Philoſophen, ſeiner derben Satiren und kräftigen Predigten, ſowie deren Wider⸗ hall bei den Zeitgenoſſen die eigentliche Moto⸗ rik des Geſchehens abgaben. Der Verfaſſer des Spiels ließ dabei u. a. den„Chor der hölliſchen Geiſter“ in faſt grotesker Weiſe über Murner zu Gericht ſitzen, doch kann geſagt werden, daß dieſe ebenſo unterhaltende wie aufſchlußreiche Szene, die allerdings keinen Anſpruch auf dra⸗ matiſche Straffung erheben wollte, recht glück⸗ lich die Grenzen des Lächerlichen mied. Die Muſik von Adolf Kern verdeutlichte durch ihren Stimmungsgehalt das Bildnis des ge⸗ lehrten Franziskaners, deſſen kulturgeſchichtliche Bedeutung am beſten durch die Worte Leſſings belegt wird, der da ſagt:„Wer die Sitten der damaligen Zeit kennenlernen will, wer die deut⸗ ſche Sprache in ihrem ganzen Umfang ſtudie⸗ ren will, dem rate ich, die Murnerſchen Gedichte leißig zu leſen“. Wilhelm Kutter zeichnete ür die Spielleitung verantwortlich und verei⸗ 0 Ueber die„Flora Mannheimienſis“ wird be⸗ richtet, daß der Kräuterſegen Mannheims in Verbindung mit der Sole in Bad ürkheim und der Stahlquelle in Weinheim ausreiche, die meiſten Krankheiten zu heilen.„Lobden⸗ gau“(Lob den Gau!) wurde früher die Neckar⸗ pfalz genannt, weil hier die Natur ihr Füll⸗ horn ausgoß. Kaiſer Joſeph II. nannte die Pfalz die„deutſche Lombardei“ und unſer Gewährsmann machte aus Mannheim ein„aui si sana“, alſo einen Ort, an dem man geſund wird. Für den Reichtum der R ein⸗ pfalz zeuge das ſiebenfache W: Wald, Wild, Wieſe, Wein, Waſſer, Wolle und Vor dem Abſchluß der Schachmeiſterſchaft Ein Ringen um halbe Punkte, das iſt, grob geſagt, der Inhalt der Vorſchlußrunde! Die Spitzengruppe weiſt äußerſt knappe Abſtände auf, dazu kommen die Platzkämpfe. Kieninger hielt die Häugepartie gegen Schmitt unentſchie⸗ den. Damit iſt die letzte Ausſicht für den Bres⸗ lauer geſchwunden. Kieninger ging mit nur einem halben Punkt Vorſprung vor Richter und Rellſtab in die 12. Runde. Er hatte mit Rodatz zu kämpfen. Es kam zu einem inter⸗ eſſanten Doppelturmendſpiel, das der Kölner mit gewohnter Meiſterſchaft behandelte. Ro⸗ datz entgina an einer Stelle ein hübſches for⸗ ciertes Remis. Rellſtab mußte ſich gegen den Münchner Zollner mit einem Unentſchieden zu⸗ frieden geben. Richter dagegen wahrte ſeine Ausſichten durch einen harterkämpften Sieg gegen den Badiſchen Meiſter Heinrich. Dr. Lachmann verlor infolge eines aroben Fehlers gegen Michel und auch Kranki landete einen klaren Sieg über Ernſt, der eine theoretiſche Neuerung verſuchte, die mit einem doppelten Bauernopfer verbunden war. Nach wildbeweg⸗ tem Verlauf kam das verlorene Endſpiel. Rein⸗ hardt verteidigte ſich gegen Kohlers Angriffs⸗ drang ſehr geſchickt und ſiegte mit der Mehr⸗ qualität durch Schlußangriff Schmitt gewann in einem aroßartig geführten Damenendſpiel gegen Engels und machte dadurch ſeine Niederlage gegen Michel aus der Vorrunde wieder wett. Stand vor der Schlußrunde: Kieninger 8½, Richter 8, Rellſtab, Reinhardt und Schmitt 775, Kranki und Michel 7, Engels 6½%(Spitzen⸗ gruppe). „Die Schlußrunde wird im Zeichen der Par⸗ tien Ernſt— Kieninger und Reinhardt— Rich⸗ ter ſtehen. Rundfunk⸗Programm Montag, den 2. Auguſt Reichsſender Stuttgart..00 Aufſtehen!;.45 Morgen⸗ lied, Gymnaſtit;.15 Nachrichten;.30 Frühtonzert; .00 Gymnaſtik;.30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Schloßkonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Unterhal⸗ tungskonzert; 18.00 Griff ins Heute; 19.00„Der hundertſte Blaue Montag“; 21.00 Nachrichten; 21.15 Dem Vogel, der heut ſang, dem war der Schnabel hold gewachſen; 22.00 Nachrichten; 22.30 Nachtmuſik und Tanz; 24.00—.00 Nachtmuſik. Daten für den 2. Auguſt 1937 1870 Gefecht bei Saarbrücken. 1934 W von Hindenburg geſtorben (geb. 1847) 1934 Deln über das Staatsoberhaupt des Deutſchen Reiches. Vereinigung des Reichs⸗ präſidentenamtes mit dem Reichskanzler⸗ amt. 1936 Eröffnung der XI. Olympiſchen Spiele durch Adolf Hitler in Berlin. ————————————————————————————— liches ſämtliche li hen Leiſtung. Abendkonzert In einem Abendkonzert hörten wir den Pia⸗ niſten Conrad Hanſen in einem Allegro für Klavier von Borck und zwei Humoresken von Wh. Jarnach. Der Künſtler fiel durch ein ſchar⸗ fes Herausarbeiten der Thematik, durch eine ungewöhnliche Plaſtik der Darſtellung auf und konnte beide Werke ſehr ſympathiſch und inter⸗ eſſant vermitteln. Zwei Orcheſterſtizzen von Weſtermann vermochten als gutgearbeitete Ent⸗ würfe gewertet zu werden und ergänzten die eingangs genannten zeitgenöſſiſchen Tonſchöp⸗ fungen. Bernhard Zimmermann am Pult ſorgt für eine gute Wiedergabe der manchmal etwas problematiſchen, aber jederzeit anregen⸗ den Muſik. Richard Slevogt. Mitwirkenden zu einer vortreff⸗ Ein 24⸗Stunden⸗Theater. Die ian früheren Jahren führende Operettenbühne un⸗ garns, das ſeit längerer Zeit in Budapeſt leer⸗ ſtehende Königstheater, ſoll in der neuen Spiel⸗ zeit ſeinen Betrieb wiederaufnehmen. Es hat ſich ein Unternehmer gefunden, der die Abſicht hat, einen 24ſtündigen Theaterbetrieb einzufüh⸗ ren, der uen 7 Uhr früh mit Turnvorführungen beginnen ſoll. Die Operettenvorſtellungen ſollen um 14 Uhr beginnen und mit einer Dauer bis in die ſpäten Nachtſtunden dreimal vor ſich gehen. Gegenwärtig liegt dieſer etwas phanta⸗ ſtiſche Plan der Budapeſter heaterkommiſſion zur Prüfung vor. Arabiſche Oper in Paris. Im Rah⸗ men der Internationalen Feſtſpiele in Paris veranſtaltete die Arabiſche Oper von Alexan⸗ drien zwei Vorſtellungen. Die beſten Soliſten und drei arabiſche Tänzerinnen brachten auf ihren heimiſchen Inſtrumenten klaſſiſche Volts⸗ geſänge und Nationaltänze zum Vortrag. Die arabiſche Oper beſteht im Gegenſatz eu der euro⸗ päiſchen aus einzelnen in ſich geſchloſſenen Sze⸗ nen, die durch die erläuternde Erzählung eines Sprechers verbunden werden. „Hakenkreuzbanner Blick übers cand Montag, 2. Auguſt 19 7 Annweiler, 1. Aug. Das ſchmucke Trie⸗ fels⸗Städtchen Annweiler hatte zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit ſein ſchönſtes Feſt⸗ kleid angelegt. Vor zwei Wochen wurde der Hohenſtaufen⸗Saal, eine kulurelle Pflegeſtätte für die Stadt Annweiler und der Gegend um den Trifels, durch Gauleiter Bürckel eingeweiht. Am erſten Auguſttage nun wurde ein neues Werk nationalſozialiſtiſcher Aufbanarbeit, die Straße zum Trifels, der Heffentlichkeit übergeben. Große Freude herrſchte an dieſem denkwürdigen Tage in der Stadt mit ſo reicher geſchichtlicher Vergangenheit, und außer der Bepölkerung Annweilers nahmen auch die Volksgenoſſen aus dem ganzen Gaugebiet herz⸗ lichen Anteil an dieſem geſchichtlichen Ge⸗ ſchehen. Die Stunden von Annweiler neſtalte⸗ ten ſich zu Stunden ausdrucksvoller Freude. Der bayeriſche Miniſterpräſident Sie bert, Schirmherr der Annweiler Heimattage, verlieh ihrem Ausklang durch ſeine Anweſenheit beſon⸗ dere Bedeutung. Neben den Gliederungen der Partei, die zu⸗ ſammen mit dem Reichsarbeitsdienſt am Spät⸗ nachmittag des Samstags am Stadteingang Aufſtellung genommen hatten, waren Vertteter der Partei, des Staates und der Stadt Ann⸗ weiler ſowie die Bevölkerung und viele Heim⸗ kehrer zur Begrüßung des Miniſterpräſidenten gekommen. Die Freude ſteigerte ſich noch, da die Begrüßung auf recht ſinnige Art vor ſich ging. Angehörige der H§ waren zu Land⸗ knechten geworden, und als der Annweiler Ehrenbürger mit ſeiner Begleitung angefah⸗ ren kam, verſperrten ihm die Landsknechte zu⸗ nächſt die Durchfahrt durch die Begrüßungs⸗ pforte. In einem humorvollen Fürſpruch wurde dem Miniſterpräſidenten freies Paſſieten in die Stadt erlaubt. Indem er für den herz⸗ lichen Empfang dankte, verſicherte er gleichzei⸗ tig, daß er oft und gern von den ihm zugeſtan⸗ denen Freiheiten Gebrauch machen wolle,„mit Ausnahme des Schwimmens in der Queich“. Nach dem Abſchreiten der Formationen aging die Fahrt in die reichgeſchmückte Stadt, Ueber⸗ all ſtanden die Menſchen in dichten Reihen, dem Miniſterpräſidenten freudige und herzliche Begrüßuna zollend. Im Hohenſtaufenſaal Feſtliche Stimmunag herrſchte in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Hohenſtaufenſaal beim Heimatabend. In die Klänge des Baden⸗ weiler Marſches miſchte ſich der Jubel dex Feſt⸗ verſammlung, als Miniſterpräſident Siebert erſchien. Nach der vom Gaumuſikzug des RAd zu Gehör gebrachten Unvollendeten Symphonie von Schubert ergriff Kreisleiter Bachmann das Wort, um auch namens des Gauleiters den herzlich willkommen zu eißen. 40 Bürgermeiſter Peters begrüßte in Mini⸗ ſterpräſident Siebert, gleichfalls den Pfälzer Landsmann, dem ſeine Heimat ſo unendlich viel zu verdanken habe. Mit dem Gruß an die Vertreter der Partei⸗ und Staatsdienſtſtellen des Gaues verband er den Dank für aller Er⸗ ſcheinen. Er begrüßte auch die Heimkehrer und jene, die irgendwo in der Welt fern der Heimat in Gedanken beim Feſte weilen. Der Gruß an die Pfalz Nachdem Oberamtmann Jakobus namens des Bezirksamts Bergzabern agleichfalls herz⸗ lichen Willkommengruß entboten hatte, ſprach Miniſterpräſident Siebert, von der Feſtverſammlung ſtürmiſch und herzlich be⸗ grüßt. Er dankte für den überaus herzlichen Empfang und verſicherte, ſo treu und wahr zu ſeinen Pfälzer Landsleuten zu ſtehen, wie dieſe ſich auch ihm wieder zeigten. Er knüpfte an die erhebenden Tage von Bayreuth an und Nähe des Führers weilen und ſehen zu kön⸗ nen, wie der Führer aufs tiefſte ergrifſen war, Richard Wagners Ahnen von der Größe des heldiſchen deutſchen Gedankens durch ihn ſchick⸗ ſalshaft vollzogen zu ſehen. Langanhaltender Beifall brauſte auf, als Miniſterpräſident Sie⸗ bert mitteilte, beim⸗ Abſchied vom Führer den Auftrag bekommen zu haben, das pfälzi⸗ ſche Grenzvolk zu grüßen. Der Führer ſelbſt hat nach dreimaligem Vortrag die Pläne um die Erhaltuna der pfälziſchen Burgen und beſonders die Neugeſtaltuna des Trifels ge⸗ billigt und aus ſeiner eigenen Kaſſe einen aro⸗ ßen Betraa zur Verfügung geſtellt. Der Mini⸗ ſterpräſident betonte, den leider ſo früh ver⸗ ſtorbenen baveriſchen Kultusminiſter Hans Schemm zitierend:„Nur wer ſeine kleine Hei⸗ mat lieb hat, der kann ſein aroßes Vaterland ganz beſonders lieben“. Pfälzer Burgen bleiben erhalten Neben der Wiederaufrichtung der Wirtſchaft ſehen wir, wie auch die deutſche Rul⸗ tur wieder neuer Blüte entgegengeht. Die jüng⸗ ſten Tage von München und Bayreuth ſind lebendigſte Zeugen dafür.— Die große Liebe zu Führer und Volk, aber auch zur pfälziſchen Heimat, klangen aus den weiteren Worten des bayeriſchen Miniſterpräſidenten. Er ſang ins⸗ hohes Lied auf die herrliche Um⸗ bung der geſchichtlich ſo reichen Burgen⸗Drei⸗ faltigkeit Wo gibt es ein geſchichtliches Doku⸗ ment gleicher Art, das— wie der Trifels— jahrhundertelang Inbegriff deutſcher Geſchichte war? Aber auch dieſe trutzigen Zeugen deut⸗ ſcher Geſchichte waren in vergangener Zeit ſttäf⸗ lich vernachläſſigt worden. Und nun iſt 55 Beſtand auf Jahrhunderte geſichert, weil die fühlte ſich beglückt, dort in der unmittelbaren neue Zeit alle die Burgen der Pfalz und des Reiches neu geſtalten wird. Insbeſondere der Trifels wirdneben der Wegeln⸗ burg, Neugrafendahn, Limburg, Madenburg u. a. m. konſerviert wer⸗ den. Bereits im letzten Jahre habe er, ſo ſagte Miniſterpräſident Siebert, 50 000 RM für den Trifels bereitgeſtellt. Im neuen Jahre werde für den Trifels mehr als der doppelte Betrag zur Verfügung geſtellt. Der Trifels ſolle eine nationale Weiheſtätte werden. Deshal) hat Miniſterpräſident Siebert angeordnet, daß Meſ⸗ ſungen und Grabungen vorgenommen werden, um das Bild zu bekommen, das der Trifels unter der Erde zeigt. Die bisherigen großen Erfolge der Ausgrabungen berechtigen zu man⸗ chen Hoffnungen. So wird verſucht, eine Rekon⸗ ſtruktion der Burg im Modell zu erhalten. Wei⸗ ter wird die Standfeſtigkeit des Bergfriedes ge⸗ ſichert, um den Trifels auch für kommende Zei⸗ ten zu erhalten. Es iſt außerdem daran ge⸗ dacht, am Trifels eine Weiheſtätte zu ſchaffen, die dem Gau Saarpfalz dazu dienen ſoll, ſeine großen Weiheſtunden an dieſem großen Zeugen Der Trifels wird zue nationalen Weiheſtätte Miniſterpräſident Siebert ſtellt 500 ooo mark zur Erhaltung und Ausgeſtaltung zur Verfügung deutſcher Geſchichte abzuhalten. In Verbindung mit der vorhandenen Kapelle wird ein Raum errichtet werden, in dem insbeſondere Zeugen der pfälziſchen Geſchichte aufbewahrt werden. Alle dieſe neuen Pläne werden geſtaltet würdig des Großen, was uns der Trifels als Zeuge der alten Zeit zu ſagen hat. Sie ſollen harmo⸗ niſch überleiten zu glücklicher Gegenwart und deutſcher Zukunft. Miniſterpräſident Siebert teilte mit, daß er zur Verwirklichung der einzelnen Pläne die Summe von 500 000 RM zur Verfügung ſtelle und ſprach die Hoffnung aus, daß ſchon in einem Jahre die Pläne verwirklicht ſein werden. Er ſchloß mit einem begeiſtert aufgenomme⸗ nen Gruß an den Führer, dem das Grenzland⸗ volk auch weiterhin treue Gefolgſchaft ſchwört. Die Rede des Miniſterpräſidenten wurde oft von ſtarkem, freudigem und dankbarem Beifall unterbrochen. Sie klang in ein Sieg⸗Heil auf den Führer und die Lieder der Deutſchen aus. Dann folgte der zweite Teil des Heimatabends, der die Anweſenden noch lange zuſammenhielt. Die neue flutoſtraße auf den Teifels eröffnet Am Sonntag herrſchte in der feſtlichen Stadt ſchon von den frühen Morgenſtunden an re⸗ ges Treiben. Vor der Stadt verſammelten ſich die Menſchen zur Einweihung der neuen Trifels⸗Straße. Um ein Atrappentor hat⸗ ten die Gliederungen der Bewegung und der RAd Aufſtellung genommen. Zahlreiche Ver⸗ treter von Partei und Staat waren erſchienen. Bürgermeiſter Peters gab der Freude Ausdruck, die Annweiler an dieſem Tage bewegt. Mini⸗ ſterpräſident Siebert und Gauleiter Bürckel ſagte er für die tatkräftige Unterſtützung herz⸗ lichen Dank ſowie auch jenen, die an der Fer⸗ tigung des Werkes mitgeholfen haben. Er über⸗ nahm die Straße in treue Obhut mit dem Wunſche, daß ſie jederzeit ihren ſchönen und guten Züvecken diene, Der Präſident des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes, Trampler, wies darauf hin, daß der Gau Saarpfalz von jeher alle natürlichen Vorausſetzungen erfüllte, die an ſich Vorbedin⸗ gungen einer poſitiven Verkehrspolitik darſtel⸗ len. Aber erſt aus der Idee der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung heraus formten ſich auch die fremdenverkehrspolitiſchen Aufgaben unſeres Gaues. Die Schaffung des Weintotres iſt jünſter 10 tatkräftigen Schaffens. Mit ſtarkem Beifall A ſprach ſodann nochmals Miniſterpräſident Siebert. Wie am Vorabend, ließ er das Wunder der Volkswerdung ſeit der Machtübernahme vor den Zuhörern erſtehen. Im Zeichen des Auf⸗ ſtiegs wird heute wieder eine neue Straße ihrer Beſtimmung übergeben, als Ausdruck des ſtar⸗ ken Bauwillens und der Schaffenskraft, wie es der Führer will. Die Straße, die 208 000 RM zu bauen koſtete, wovon die Stadt 32000 RM aufbrachte, führt hinein in das Herz der Wer ſie her an die Zeugen der Vergangenheit. Wer ſie befährt oder geht, möge ſich dort Kraft holen, aus der deutſchen Geſchichte und ihren Ver⸗ gleichen ſtark zu bleiben in den Gedanken, die uns der Führer gegeben hat. So ſoll die Straße ein Symbol des Dritten Reiches ſein. Als ſolche übergab ſie Miniſterpräſident Siebert der Obhut der Stadt Annweiler. Mit einem Rieſen⸗ ſchlüſſel öffnete Miniſterpräſident Siebert das Tor. Zahlreiche Wagen, gefolgt von den Fahr⸗ zeugen der Wehrmacht und des NSf, ſetzten ſich in B In flotter Fahrt ging es durch herrliche aldſtücke, vorbei an freien Stellen, die einen herrlichen Ausblick auf die Burgendreifaltigkeit bieten. Dann beſtieg Miniſterpräſident Siebert mit ſeiner Begleitung den Trifels, um ſich an Ort und Stelle von den großen Erfolgen berichten zu laſſen, welche die Ausgrabungen bisher ge⸗ zeitigt haben. Als ſich am Nachmittag der Feſtzug durch die Straßen der Stadt bewegte und in mehreren Teilen die reiche Geſchichte des Trifels und ſeiner Umgebung widerſpiegelte, waren die Straßen mit dichten Menſchenmaſſen angefüllt. Der feſtliche Tag klang abends mit einer Stadt⸗ illumination und einer Beleuchtung und Be⸗ ſchießung des Trifels aus. Schweres bewitter am Bodenſee Ein Fiſcher vom Blitz getroffen und im Bodenſee ertrunken Konſtanz, 1. Aug. Die Gegend um Konſtanz wurde am Samstagvormittag von einem ſchwe⸗ ren Gewitter heimgeſucht. Ohne daß auch nur ein Tropfen Regen fiel, leuchteten in raſcher Folge zahlreiche Blitze auf, jeweils gefolgt von brauſenden, krachenden Donnerſchlägen. Erſt nachdem ſtarker Regen eingeſetzt hatte, ließ die Gewalt des Gewitters etwas nach. Trotzdem war um dieſe Zeit ſchon ein ſchwe⸗ tes Unglück geſchehen, wie es ſich in dieſer Art noch nie am Bodenſee ereignet hatte. Die Fi⸗ ſchet des Konſtanzer Vorortes Staad waren wie gewohnt auf dem See, als ſie von einem ſchwe⸗ ren Gewitter überraſcht wurden. Ein ſtarker Blitzſchlag ging neben einem Fiſcherboot in den See. Durch die Gewalt des Blitzes wurde der 63 Jahre alte verwitwete Fiſcher Wilhelm Brunner aus dem Boot geſchleudert und er⸗ trank ſofort. Sein Begleiter, der 56 Jahre alte verheiratete Fiſcher Konrad Meßmer, der am Steuer ſaß, erlitt ſtarke Verletzungen an einer Kötperſeite, ſo daß er ſofort gelähmt war. An⸗ dere Fiſchet, die das Unglück bemertt hatten, fuhren herbei und brachten den ſchwerverletz⸗ teii Mann an Land. Er mußte ſofort ins Ktankenhaus übergeführt werden. Das Unglück ereignete ſich ungefähr einen Kilometer voan Ufer entfernt. Außetdem zählte man während des Gewitters in Konſtanz noch zwei weitere kalte Blitzſchläge, die geringeren Schaden anrichteten, unnd im benachbarten ſchweizeriſchen Kreuzlingen ebenfalls zwei kalte Schlüge, von denen einet die elettriſche Hoch⸗ ſpannungsleitung traf. Aus dem Fenſter geſtürzt Dur lach, 1. Aug. Ein 62 Jahre alter Mann von hier war mit der Ausführung von Arbei⸗ ten an einem Hauſe in Durlach beſchäftigt. Er hielt ſich hierbei an einem morſchen Fenſter⸗ kreuz feſt. Durch den ſchlechten Zuſtand durch⸗ brach das Fenſterkreuz und der Mann ſtürzte aus dem zweiten Stockwerk auf die Straße, wo er mit einet ſchweren Gehirnerſchütterung lie⸗ gen blieb. Der Verletzte mußte in das Kranken⸗ — verbracht werden; es beſteht Lebens⸗ gefahr. Von einem Auto angefahren Bietigheim bei Raſtatt, 1. Aug. Der 72jährige Felix Raſtaetter wurde, als er mit dem Fahrtad vom Felde heimtehrte, beim »Ueberqueren der Landſtraße von einem aus Richtung Raſtatt komenenden belgiſchen Auto erfaßt und zu Boden geſchleudert. Er iſt nach zwei Stunden an den erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen geſtorben. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Iwei ſchwere Verkehrsunfälle * Pforzheim, 1. Aug. Am Freitag rannte der vierjährige Gerhard Brell aus Waldshut beim Ueberqueren der Straße hinter einem Fuhrwerk in ein Kraftrad. Das Kind wurde bewußtlos ins Krankenhaus gebracht, wo ein Bruch des rechten Oberſchenkels und eine ſchwere Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurden. Nach drei Stunden ſtarxb es. Den Kraftfahrer ſoll keine Schuld treffen.— Ein 17jähriger Lehrling fuhr beim linksfahrenden Einbiegen in die Erbprinzenſtraße in einen Perſonenkraft⸗ wagen hinein. Er wurde vom Rad geſchleu⸗ dert und blieb bewußtlos liegen. Im Kranken⸗ haus wurden ein Schädelbruch und Verletzun⸗ gen an den Füßen und im Geſicht feſtgeſtellt. Es beſteht Lebensgefahr. Ihn ſoll ſelbſt die Schuld an dem Unglück treffen. Ein hundertfacher Betrüger Pforzheim, 1. Aug. Das Schöffengericht verurteilte den verheirateten 30 Jahre alten Paul Geuß von hier zu drei Jahren Gefäng⸗ nis, Ehrverluſt und Entziehung des Berufs als Vertreter auf die gleiche Dauer, weil er inner⸗ halb ſechs Monaten als Vertreter zweier Tex⸗ tilfirmen in Stuttgart in nahezu hundert Fäl⸗ len Beſtellſcheine fälſchte und ſich hauptſächlich von kleinen Leuten Anzahlungen geben ließ, die in ſeine Taſche floſſen. Auf dieſe betrügeriſche Weiſe ergaunerte ſich der Beſchuldigte Tauſende von Mark und vernichtete den Kredit ſeiner Auftraggeberfirmen. Außerdem ließ ſich der ge⸗ wiſſenloſe Menſch Darlehen geben unter falſcher Vorſpiegelung. Die beſtellten und teilweiſe im voraus bezahlten Waren ſind nie geliefert wor⸗ den, weil Geuß die Beſtellſcheine in dieſen Fäl⸗ len vernichtet hat. In weiteren Fällen bot ſich der Angeklagte zur Beſchaffung von Eiern an, buft ſich das Geld im voraus geben und ver⸗ uftete. Verkehrsunfall im Neckartal Mosbach, 1. Aug. Am Freitagnachmittag ereignete ſich auf der Neckartalſtraße zwiſchen Binau und Neckarelz ein ſchwerer Verkehrsun⸗ fall, der leider ein Todesopfer forderte. Als der 50jährige Bahnhofsbeamte Georg Ludebühl mit dem Fahrrad durch die Straße vom Bahnhof an der unüberſichtlichen und ahſchüſſigen Einmün⸗ dung in die Verkehrsſtraße einbiegen wollte fuhr er auf einen in voller Fahrt befindlichen Perſonenwagen aus Heidelberg und flog über den Kühler durch die Windſchutzſcheibe auf die beiden Inſaſſen, die nur leichte davontrugen. Lüdebühl erlitt neben zahlrei Knochenbrüchen ſchwere innere Verletzungen, aul er am Freitag im Mosbacher deren Folgen Kraeikenhaus ſtarb. 3 Der Rhein wird zugeſchültet Ein Millionenprojekt bei Rüdesheim j. Frankfurt a.., 1. Aug. Das Bett des Rheins von Rüvesheim wird jetzt um z0 Meter damit eine Aus⸗ buchtung des Stromes nach der Stadt 167 4 raße und eine Eiſenbahn. Die Koſten für dieſes Pro⸗ zugeſchüttet werden. Man wi ſeitigen und Raum ſchaffen für eine jekt belaufen ſich auf 5 bis 6 Millionen Mark. Eine von 2½½ Jahren iſt vorgeſehen. Die projektierte neue Rheinſtraße wird eine Breite von 18 Meter erhalten. Grünanlagen ſollen ſie, dem Charakter der Landſchaft ent⸗ ſprechend, begleiten. lleues aus Camperiheim Nächtliches Feuer in Lampertheim * Lampertheim, 1. Auguſt. Aus bis jetzt ungeklürter Urſache entſtand in der Nacht vom Freitag zum Samstag nach 23 Uhr im Anwe. ſen Bismarckſtraße 73 ein Brand, dem ein grö⸗ ſſerer Schuppen, Küche und Stall, zum Teil erſt neu angebaut, zum Opfer fielen. Die Feuerwehr rückte mit der Motorſpritze mit verſchiedenen Leitungen dem Feuer zu Leibe und mußte zu nächſt ihr Augenmerk auf die dem Brandherd angrenzenden Wohnhäuſer richten, die teilweiſe bereits angebrannt waren. Es gelang aber bald, fd den Brand zu lokaliſieren. Der Schuppen mit allem Inhalt, Feuerungsmaterial, Holz, Stroh und Gerätſchaften ſowie Stallungen und eine angebaute Sommerküche wurden ein Raub der Flammen. 16 Hühner ſowie ein Teil der Mö⸗ bel aus der Küche fielen dem Brand ebenfalls zum Opfer. eingefahrene Stroh von der neuen Ernte ver⸗ brannte und wurde durch Waſſer unbrauchbar. Das Anweſen gehört dem Fabrikarbeiter 3. Klippel. Das Großvieh konnte unter er⸗ ſchwerten Umſtänden gerettet werden. Das erſt 3 4 3 4 4 * So viele N 13. Große Se um den Grof land erlebte Kilometer lan Kurven umla ſchwierigen S an Kopf viele hen Morgen, ſchüſſe den St bekannten Hol luliche Hochbe JGauleiter R Korpsführer Auf der Ha Ehrengäſten d leiter, Reichsſ wührend der fahrſportes, nach dem Ren Perſönlichteite Rennbeginn b geſchätzt. Dabe ſchön, der Hin tend der Vor unterbrechung die höhergelege I lkeine 100 Mete Iw den von dieſe I Motorradfahre I mals keine ſog I LEine Maffmahn fileine biernheimer ſacheichten * Felddiebſtähle. Die Zeit derer, die ernten wollen ohne zu ſäen, iſt jetzt wieder da. Kartof⸗ feln, Obſt und auch Gemüſe ſind in dieſen Ta⸗ gen in den verſchiedenen Gemarkungsteilen ent. wendet worden. So wurden auf einem Acket der„Stube“ in einer Nacht rund 500 Stöcke Frühkartoffeln ausgebuddelt und mitgenom⸗ men. Es bedarf der Mithilfe der ganzen Be⸗ dieſen Dieben ihr verwerfliches völkerung, Handwerk zu legen. In dieſem Zuſammenhang muß auch an die ſtrikte Einhaltung der Feld⸗ begehungszeiten von allen Bauern und Land⸗ wirten erinnert werden. * Mannheimer Weg geſperrt. Seit 1. Auguſt iſt der alte Mannheimer Weg, hinter dem Orts⸗ ausgang Viernheim, durch die„Doſen“ 4 en neuen Umgehungsſtraße, geſperrt. Lediglich Radfahrern bleibt die ſeitherige Benutzung auf eigene Gefahr vorbehalten. Das Stück Chauſſee iſt ſeit der Feldbereinigung im Jahre 1935 Ei⸗ gentum des Heſſ. Forſtamtes Viernheim und fällt aus dieſem Grunde unter den Begriff „Privatweg“. * Keine Richtungszeichen gegeben. Die Un⸗ ſitte, keine Fahrtrichtungszeichen zu geben, hat am Sonntagnachmittag ein Unglück verurſacht, bas noch viel ſchlimmer hätte ausfallen können. Auf der verkehrsreichen Weinheimer Straße wollte ein von Weinheim kommender junger Mann mit dem Fahrrad in die Horſl⸗Weſſc, Straße einbiegen. Da er jedoch keine Fahrtrich⸗ tung anzeigte, wurde er von einem überholen⸗ den Motorradfahrer angefahren. Kleinere Ver⸗ letzungen und ein beſchädigtes Fahrrad water das Ende. 44— ügen Teilnehn denn von den fahrer und 99 I Motorradfahre jet noch bei ke nen erreicht wu erſt auf die Str gen der bisher Aeberraſchun⸗ en Rennen a Wieder Kluge Bei den“ is 250 cem w Fabrikfahrer K ohne jedoch mi Std den Vorj Aihmc achte hier 15 auf Da den dritten b der Vorja Auguſt 1937 biegen wollte rt befinblichen und flog über ſcheibe auf die e Verletzungen hen zahlreichen erletzungen, an im Mosbacher ſchüttet üdesheim Das Bett des t um 30 Meter mit eine Aus⸗ Stadt zu be⸗ r eine Straße ür dieſes Pro⸗ illionen Mark. iſt vorgeſehen. iße wird eine Grünanlagen zandſchaft ent⸗ klheim tpertheim Aus bis jetzt der Nacht vom ihr im Anwe⸗ „dem ein grö⸗ zum Teil erſt Die Feuerweht verſchiedenen ind mußte zu⸗ 'm Brandherd , die teilweiſe ang aber bald, Schuppen mit l, Holz, Stroh igen und eine ein Raub der Teil der Mö⸗ rand ebenfalls inte unter er⸗ rden. Das erſt en Ernte ver⸗ unbrauchbar. rikarbeiter 3. hrichten ter, die ernten ſer da. Kartof⸗ in dieſen Ta⸗ ingsteilen ent⸗ f einem Acker nd 500 Stöcke id mitgenom⸗ r ganzen Be⸗ verwerfliches uſammenhang ung der Feld⸗ rn und Land⸗ Seit 1. Auguſt ter dem Orts⸗ „Doſen“* Lediglich den Benutzung auf Stück Chauſſee ahre 1935 Ei⸗ iernheim und r den Begriff ben. Die Un⸗ zu geben, hat ück verurſacht, fallen können. eimer Straße nender junger Horft⸗Weſfeh ine Fahrtrich⸗ em überholen⸗ Kleinere Ver⸗ ahrrad water „Hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 2. Auguſt 1937 Glück- Klulb⸗Aulon- Eieger Im Sropem Veroreis L Ehaulnstand⸗Rennen im neben vor 140 boo zuncavern/ Barnd Mofemever fluto⸗Anlon) zweitee voe Caracciola und vermann Lang Imercrdes⸗Benö) Caracclota Deuncher Meiſier der Rennwagenklahe/ Neue Rekorde der Eeitenwagen⸗ und Epoeiwagenklaßen (Sonderbericht unſeres nach Freiburg entſandten HB⸗Berichterſtatters) So viele Motorſportbegeiſterte wie ſie dieſes 13, Große Schauinsland⸗Rennen bei Freiburg um den Großen Bergpreis von Deutſch⸗ land erlebten, haben wohl noch nie die zwölf Kilometer lange Paßſtraße mit ihren über 170 Kurven umlagert. An allen Brennpunkten der ſchwierigen Strecke ſtanden die Menſchen Kopf an Kopf viele Stunden vor Rennbeginn am frü⸗ hen Morgen, und als Punkt 10 Uhr Böller⸗ ſchüſſe ven Start verkündeten, herrſchte bei der bekannten Holzſchlägermatte bei Kilometer 8 der bliche Hochbetrieb. Gauleiter Robert Wagner und Korpsführer Hühnlein als Zuſchauer Auf der Haupttribüne ſah man unter den Ehrengäſten diesmal auch den baviſchen Gau⸗ leiter, Reichsſtatthalter Robert Wagner, während der Führer des deutſchen Kraft⸗ fahrſportes, Korpsführer Hühnlein, erſt nach dem Rennen der Ausweisfahrer erſchien. Perſönlichkeiten der Partei, des Staates und der Stadt waren ebenfalls in großer Anzahl erſchienen. Die Zuſchauermenge wurde bei Rennbeginn bereits auf 140 000 Perſonen heſchätzt. Dabei war das Wetter durchaus nicht ſchön, der Himmel lag grau in grau und wäh⸗ tend der Vormittagsſtunden zogen faſt ohne Unterbrechung dichte Nebelſchwaden über die höhergelegenen Streckenteile, ſo daß man oft keine 100 Meter weit ſehen konnte. Den Scha⸗ den von dieſer Witterungsungunſt hatten die Motorradfahrer, bei denen es übrigens erſt⸗ mals keine ſogenannten Doppelſtarter mehr gab. Eine Mafmahme, die in Anbetracht ver gewal⸗ tigen Teilnehmerziffer durchaus begrüßt wurde, denn von den 254 Gemeldeten(155 Motorrad⸗ fahrer und 99 Wagenfahrer) erſchienen 206(125 Motorradfahrer und 81 Wagenfahrer) am Start, eine Rekordbeteiligung, wie ſie ebenfalls bis jetzt noch bei keinem früheren Schauinslandren⸗ nen erreicht wurde. Die Motorradfahrer, die zu⸗ erſt auf die Strecke gingen, hatten es alſo wieder einmal beſonders ſchwer, mit neuen Rekordver⸗ beſſerungen aufzuwarten. So ſehr ſie ſich auch mühten, gab es doch nur wenige Verbeſſerun⸗ gen der bisherigen Klaſſenbeſtzeiten. Aeberraſchung bei den Ausweisfahrern Ueberraſchende Leiſtungen gab es in der Ausweisfahrerklaſſe bis 250 ecm, in der der ſiegreiche Kirner(Freiburg) auf DRW mit:54,772,7 Klm.⸗St. und der Zweite, Voß⸗ eller auf DäW, mit:55,972,6 Klm.⸗Std. chneller waren als der Sieger der 3 bis Neem, Raichle(Singen) auf RSu, der nur Af 70%, Klm.⸗Std, kam und die Beſtzeit der Rachwuchsfahrerklaſſe erreichte. Der Sieger der Gruppe bis 500 cem war der einheimiſche Wißler(Freiburg) auf BMW mit:54,4 608 Klm.⸗Sid., während hinter ihm Klebert Eannſtatt) auf Norton und Kern(Freiburg) auf BMW mit je:20,9-77,1 Klm.⸗Std. im toten Rennen auf dem zweiten Platz endeten. Wieder Kluge und Winkler Bei den Lizenzmotorrapfahrern bis 250 cem waren natürlich die Auto⸗Union⸗ Fabrikfahrer Kluge und Winkler in Front, ohne jedoch mit 81,7 Km.⸗Std. bzw. 80,2 Km.⸗ id den Vorjahrsrekord von Geiß mit 84,9 .⸗Std. zu erreichen. Eine Sonderleiſtung ollbrachte 3 wieder der Karlsruher Gab⸗ enz auf DaW, der als erſter Privatfahrer auf den dritten Platz kam. Auch bei den 350ern hlieb der Vorjahresrekord von Fleiſchmann Der Sleger Hanus Stuck: (NSu), der auf 86,0 fand unerreicht. Vor allem aber deshalb, weil während des Rennens der Nebel zwiſchen Holzſchlägermatte und Ziel immer ſtärker geworden war, ſo daß man oft keine 50 Meter weit ſehen konnte. Immerhin ſchaffte Mellmann(NSu) mit 8i23,1 einen Durchſchnitt von 858 Km.⸗Std, und ſchlug da⸗ mit den vorjährigen Sieger Fleiſchmann (MSu) um 3 Sekunden, In der Klaſſe bis 500 cem felang es ebenfalls nicht, den Vot⸗ jahrsrekord und die abſolute Motorradbeſtzeit von 88,9 Km.⸗Std. erneut zu verbeſſern. Bod⸗ „ner auf DRW. der hier der Schnellſte war, kam auf 86,2 Km.⸗Std., und ſo war gerade die vorjährige Rekordzeit der kleineren 350er Klaſſe um ſo großartiger ſowie die neuen Rekord⸗ Wibpene die bei Seitenwagenfahrern erzielt urden. Braun ſiegt in neuer Klaſſenrekordzeit In der Klaſſe bis 600 ceom fuhr abermals Braun⸗Karlsruhe mit:11,2 ⸗= 78,4 St.⸗Km. nicht nur einen neuen Klaſſenrekord, ſondern er überbot den bisherigen abſoluten Streckenrekord für Seitenwagenmaſchinen, der 1936 in der größeren Klaſſe auf 77,5 Std.⸗Klm. gebracht worden war. Braun wurde für dieſe Leiſtung mit ſeinem e Bad⸗ ſching am Ziel herzlich bejubelt. Ein ganz erſtklaſſiges Rennen lieferte auch der Mann⸗ ei mer Privatfahrer Bock auf Rorton, der Zweiter, ebenfalls noch mit:24,8 ⸗ 76,6 Std.⸗ 1 bisherigen Klaſſenrekord etheblich überbot. Faiſtenhammer bezwingt Kahrmann Eine Ueberraſchung war ſchließlich das Ren⸗ nen der großen Seitenwagenklaſſe bis 1000 eem, in der der Privatfahrer Faiſtenhammer⸗ München auf Douglas mit der neuen Klaſ⸗ ſenrekordzeit von.14,6 ⸗ 78, Std.⸗Klm. die Fabrikfahrer der Auto⸗Union Schumann und Kahrmann auf die Plätze verwies. Rekoede in der Spoetwagenklaye Wieder Neumaier der Sieger Außerordentlich groß war die Rekordausbeute in den Sportwagenklaſſen ohne Kompreſſor. In der Gruppe bis 1100 cem ſtegte abermals wie im Vorjahr Neumaiet⸗Buſenbach auf Hans Gluck, Auto⸗Anion, In der Wertungsgruppe der Rennwagen bis 3060 cem war Hartmann(Budapeſt) auf Maſevati mit 78,1 Std.⸗Km. Sieger. Das Schlußrennen der unbeſchränkten Renn⸗ wagenklaſſe gewann der Bergſpezialiſt Hans Stuck auf Auto⸗Union mit der Tagesheſt⸗ b3 it von:110. 88,0 Std.⸗Klm. Er ſicherte ſi amit einen Ehrenpreis des Führer des deutſchen Kraftfahrſportes. Zweiter wurde ſein Stallgefährte, der Vorjah⸗ resſieger Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union, der:12,8 benötigte und damit auf 87,7 Std.⸗Km. Durchſchnit kam. An dritter Stelle kam Carac⸗ ciola auf Mercedes durchs Ziel. Er benötigte BMwW und drückte ſeinen Vorjahresrekord von 68 auf 72,10 Std.⸗Klm. In der Klaſſe bis 1) Liter erreichte der Sieger Glöckler⸗Freiburg auf Hanomag 71,2 Std.⸗Klm., ebenfalls neuen Klaſſenrekord und in der Gruppe bis 2 Liter fuhren ſämtliche erſten ſieben Fahrer neue Beſt⸗ zeiten. Hietbei ſiegte Illmann(Schweidnitz) auf BMW mit:02,9-79,7 Klm.⸗Std. mit nur ſieben Sekunden Vorſprung vor Brudes (Breslau) auf BMW. Petzold wiederholt Vorjahrsſieg Schließlich gab es auch noch in der un⸗ beſchränkten Sportwagen⸗Klaſſe ohne Kompreſſor zwei neue Rekordzeiten, wobei Petzold(Hannover) auf Ford mit:39,9- 74,6 Klm.⸗Std. ſeinen Vorjahresſieg wiederholte und der Freiburger Hummel auf Alfa Romeo mit 74,1 Klm.⸗Std. Zweiter wurde. Sehr mager war die Rekordausbeute bei den Sport⸗ wagen mit Kompreſſor. Von den drei Klaſſen⸗ ſiegern Kohlrauch(Eiſenach) auf MG in der Klaſſe bis 1100 cem, Tadini auf Alfa Romeo in der Klaſſe über 2000 cem und Brütſch(Stuttgart) auf Bugatti, gelang es nur dem letzteren, für die Klaſſe bis 2000 cem den ſeit 1932 beſtehenden Klaſſenrekord zu unterbieten. Es war faſt 3 Uhr nachmittags, als die Rennfahrer mit ihren Leuten den Beſchluß der großartigen Veranſtaltung machten und noch einmal ſtieg die Stimmung und Spannung der 140 000 Zuſchauer auf den Höhepunkt. Zwar hatte ſich der Nebel in den Bergen gelichtet, da⸗ für aber ging im Tal am Staxt ein heftiger Regen nieder, der den Boden ſchlüpfrig machte und damit dieſe Konkurrenz erheblich beeinträchtigte. Die noch in den Vortagen beim Training erzielten neuen Rekordzeiten, die von Caracciola und Roſemeyer im Durchſchnitt von über 94 Km.⸗Std. gefahren wurden, konnten bei weitem nicht erreicht werden. So gab es in den vier Rennwagenklaſſen keine neuen Re⸗ korde. In der kleinſten Gruppe bis 1100 eem war der italieniſche Graf Lurani auf Maſerati mit 75,1 Km.⸗Std. knapp nur wenig ſchneller als der deutſche Bäumer⸗Bünde auf Auſtin. In der Wertungsgruppe bis 1500 cem ſiegte Berg ⸗Altona auf Maſerati mit:17,3 ⸗ 77,5 Km.⸗Std. vor dem Engländer Martin auf ERA, der auf 75,2 Km.⸗Std. kam. Gleher in Tagesbeſtzeit :17,7, was einem Durchſchnitt von 86,9 Sid.⸗ Km. entſpricht und ſicherte ſich mit dieſem drit⸗ ten Platz die Deutſche Meiſterſchaft der Rennwagenfahrer für 1937. Schließlich wurde ſein Markengefährte Her⸗ mann Lang auf Mercedes⸗Benz mit:299 - 85 Std.⸗Klm. ehrenvoller Vierter, eine beſon⸗ dere Leiſtung, wenn man bedenkt, daß Lang zum erſten Male auf dem Mercedes⸗Benz⸗Wa⸗ gen ein Bergrennen beſtritten hat. Die von der ORsS hervorragend organiſierte verlief ohne den geringſten Un⸗ all. Die Ergebniſſe der Rennen Lizenzfahrer Krafträder: bis 250 eem: 1. Kluge 3:49,2 Min. 81,7 Stokm.; 2. W. Wink⸗ er(DaW):59,1- 80,2 Stdkm.; 3. Gablenz (Karlsruhe) DaW,:25,5 ⸗ 76,4 Stokm.; 4. Loßmann(Saarbrücken) DaW,:36/6 ⸗ 754 Sidkm.; bis 350 eem: 1. Mellmann(Nsü) :23,1- 385,5; 2.(RSu):26,3= 85,4; 3. Hänni(Schweiz) Norton,:44,5 ⸗ 82,4; 4. Wolff(Mettlach/ Saar) Velocette, 911; bis 500 cem: 1. Bodmer(DaW):21,7= 86,2 Stdkm.; 2. Cordey(Schweiz) Norton,:37,7 83,5 Stdkm.; 3. Hentze(Neuenkirchen⸗Weſtfalen) NSu,:40,9- 83 Stdkm.; 4. Mansfeld(DaW) 850,0= 815. 39734 47 bis 600 cem: 1. Braun(DORW) 9n12 78,4 Stokm.;(neuer Rekord); 2. Bock(Mannheim) Norton,:24,8 76,6; 3. Detert⸗Fauſt(Rürnberg) Neu 9155,1 —= 72,6; 4. Häusler(Kottbus) NSu und Knees (Königsberg) NSu beide 10:04,9- 71,5; bis 1000 cem: 1. Faiſtenhammer(München) Douglas,:14%6- 780 Stdkm.(neuer Rekord); 2. Schumann(Stuttgart) DaW.36,4= 750; 3. Kahrmann(Fulda) DRW.48,7- 73,5; 4. Böhm(Nürnberg) NSu:57,5= 72,4. „Sportwagen: ohne Kompreſſor: bis 1100 cem: 1. MNeumaier(Buſenbach) BMW 9‚¶544 ⸗ 72,7 Std.⸗klm.(neuer Rekord); 2. Müller(Hattersheim) BMW 10:47,5 ⸗ 66,8 und Henwaller(München)(gleiche eit); 4, Lindhut(Düſſeldorf) M 10:499 ⸗ 56/6.; bis 1500 eem: 1, Glöckler a..) Hanomag 10:07,5- 71,2 Std.⸗Klm. (neuer Rekord); 2. Dr. Werneck(Garmiſch⸗Par⸗ lenkirchen) 10.23,9— 69,3; 3, Capelli(Stalien) iat 10:266- 690; 4. Kriegs(Aachen) BMW :20,6 ei 2000 cem.: 1. Illmann fn MW 902,7 ⸗ 79,7 Std.⸗Klm. neuer Rekord); 2. Bruders(Breslau) BMW :09,6 ⸗ BMW 78,7; 3. Richter Don Peoſen 918,4- 77,4 Std.⸗Klm.; 4. von Croneck(Kapat⸗ ſchütz) BMW:21,1 ⸗ 77,0; über 2000 cem.: l. Petzold(Hannover) Ford:39,9 ⸗ 746 (neuer Rekord); 2. Hummel(Freiburg) Alfa Romeo:43,9 ⸗ 74,1; 3. Baleſtrero(Italien) Alfa Romeo 10:05,7- 71,3. Gportwagen mit Kompreſſor: bis 1100 eem: 1. Kohlräuſch(Eiſenach) MG 97,6-77,5 Std.⸗Km.;, 2. Villoreſt(Italien) Maſerati :24,7 5 76,0; 3. Vertani(Ftalien) Maſerati :32,6 75,6; 4. Stößer(München) MG 9ꝛ55,1 72,.65. Bis 2000 cem.: 1. Brütſch (Stuttgart) Bugatti:07,2 79,0 Std.⸗Km. (neuer Rekord); 2. Plate(IFtalien) Alfa Romeo 10:19.6 69,8; 3. Frhr. v. d. Forſt(Freiburg) Wanderer 10:35,3- 68,0; 4. Berg(Freiburg) Alſa Romeo 10:55,4 66,0, Ueber 2000 eem.: 1. Tadini(Italien) Alfa Romeo 8158,6 - 80,3 Std.⸗Km.; 2. Wimmer(Freiburg) Bu⸗ gatti:05,1= 79,3; 3. Bianchi(Italien) Alfa Romeo:57,5 72,4; 4. Gäßner(Italien) Alfa Romeo:59,2 72,1. Rennwagen Bis 1100 cem: 1. Graf Lu⸗ rani(Italien) Maſerati:35,3- 75,1 Sidkm; 2. Bäumer(Bünde) Auſtin:37,8= 74,9; 3. Emminger(Stuttgart) Salmſon 10:00,8— 72,03 4. Baruffi(Italien) Maſerati⸗Monop. 10:15,1 5 70,3. Bis 1500 cem: 1. Berg(Freiburg) Alfa Romeo 917,3 ⸗ 77,5; 2. Martin(England) Era :34,7- 75,2; 3. Gollin Ereidurg Maſerati :36,3- 75,0; 4. Keßler(Freiburg) Maſerati :53,9= 72/0. Bis 3000 cem: 1. Hartmann (Ungarn) Maſerati 9213,8= 78,1; 2. Graf E. eſtetics(Ungarn) Maſerati:21,3 ⸗ 77,0; 3. alther(Schweiz) Bugatti:30,8= 75,87 4. Simonet(Schweiz) Alfa Romeo:49,3- 73 3. Ueber 3000cem: 1. Hans Stuck(Deutſchland) Auto Union 8u1,0- 88,0; 2. Bernd Roſe⸗ meyer(Deutſchland) Auto Union 8128 ⸗ 67,7; 3. Rudolf Caracefola(Deutſchland) Mercedes⸗Benz:17,7= 86,9; 4. Lang(Deutſch⸗ land) Mercedes⸗Benz:28,9 ⸗ 35,0 5. Bion⸗ detti(Italien) Alfa Romeo:41½2- 82,9; 6. ietſch(Deutſchland) Maſerati:44,5= 824; 7. Belmondo maß Alfa Romeo; 8. Man⸗ dirola(Schweiz) Maſerati; 9. Soffietti(Ita⸗ lien) Maſerati. Der Rennfahrer Earl Howe, der im Mai auf der engliſchen Brooklands⸗Rennbahn ſchwer zu Fall kam, iſt wieder völlig hergeſtellt. Beim Großen Preis von Monaco am 8. Auguſt wird er allerdings nur 1 der Ehrenrunde, die das Rennen einleitet, zu ſeken ſein. Cakacckola beim dübrer „Wie mit einem Fachmann unterhalten..“ Der Sieger im Großen Preis von deutſch⸗ land auf dem Nürburgring, Rudolf Caracciola, iſt bekanntlich zufſammen mit von Brauchitſch vom Führer in Bayreuth empfangen worden. Einem motorſportlichen Mitarbeiter des„HB“ ſchilderte der Rennfahrer ſeinen Beſuch bhei Adolf Hitler. Sp. Stuttgart, 1. Auguſt.(Eig. Bericht.) Die Flugpolizei in Böblingen war nicht we⸗ nig erſtaunt, als dort dieſer Tage die„Immel⸗ mann“, des Führers Maſchine, landete, und Caracctola und von Brauchitſch her⸗ tausgeſtiegen kamen. Die beiden waren eben von Adolf Hitler in Bayreuth empfangen wor⸗ den und das Flugzeug des Führers hatte ſie nun wieder nach Stuttgart, zurückgebracht. „Wir mußten ganz genau berichten, wie es beim Rennen um den Großen Preis zuging, — te Modell Klepper 2 wie der Kampf um den Sieg tobte, und wie man mit Leib und Seele dabei ſein mußte, um a nicht den kleinſten Fehler zu machen, der ein ſchweres Rennen entſcheidend beeinfluſſen ann“, Und Caracciola berichtete weiter, daß der Führer den Wettbewerb zweier großer deutſcher Automobilwerke im Rennwagenbau für gut halte. Denn nur ſo würden durch ge⸗ genſeitigen Antrieb immer neue Beſtleiſtungen hervorgebracht. Auch von Amerika mußte der Nürburgſieger erzählen. Und immer wieder war er erflaunt, wie gut 64 Hitler 144 Ein⸗ zelheit Beſcheid wußte.„Wir unter⸗ hielten uns mit dem Führet wie mit einem Fachmann.“ Ueber eine halbe Stunde hatte das Geſprüch gedauert und das Erlebnis dieſes Empfanges im Hauſe Wahnfried durch den Führer bedeu⸗ tete, wie, Caracciola ſagt, den ſchönſten Lohn für die beiden Sieger im Großen Preis von Eleg für die En⸗ruppe Kurmalz Truppf. Maier gewann Piſtolenſchießen Während die eigentlichen Reichswettkämpfe im Berliner Olympia⸗Stadion und auf ver⸗ der SA erſt in den Tagen vom 13.—15. Auguſt anderen Sportſtätten der Reichs⸗ gauptſtadt ausgetragen werden, hatten ſich am Freitag und Samstag die beſten S A⸗Piſtolen⸗ ſchützen aus allen Gruppen Deutſchlands in 140 Mehlis eingefunden, um den Reichswettkampf im Piſtolenſchie⸗ ßen zu beſtreiten. Es gab in den drei Uebun⸗ gen— Genauigkeits⸗, Schnelligkeits⸗ und Fer⸗ tigkeitsſchießen— ganz hervorragende Durch⸗ ſchnittsleiſtungen, die den Beweis erbrachten, daß ſich in den Reihen der SA⸗Männer eine Menge talentierter Sportſchützen befinden. Den Sieger ſtellte die Gruppe Kurpfalz in Truppführer Maier, der 322 Ringe ſchoß und den Preis des Stabschefs erhielt. Rottenführer Böhner von der Gruppe Franken wurde mit 319 Ringen Zweiter vor Scharführer Maurer von der Gruppe Südweſt mit 316 Ringen. Das Ergebnis: 1. Truppführer Maier(S A⸗Gruppe Kurpfalz) 322 Ringe; 2. Rottenführer Böh⸗ ner(SA⸗Gruppe Franken) 319 Ringe; 3. Schar⸗ führer Maurer(Sä⸗Gruppe Südweſt) 316 Ringe 4. Truppführer Bauer(SA⸗Gruppe Thüringen) 315 Ringe; 5. Truppführer Dieter(Sa⸗Gruppe Seudgr 297 Ringe; 6, Truppführ. Titel(SA⸗ ruppe Oſtland) 296 Ringe. Rudolt Caracciola, Deutscher Straßenmelster 1937 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 2. Auguſt 1037„olenkre Dehelſternde Deulſche Meiſecſchaits⸗Regatta Der Samslag beſcherte auf der ideal hergerichteten Leipziger Rennſtrecke zahlreiche Vorrennen Die ſtarke Beteiligung an der Deutſchen in Leipzig hatte am Samstag zahlreiche Vorrennen notwendig gemacht, die bei ſchönem Wetter und gutem Beſuch auf dem Hochflutbecken durchge⸗ führt wurden. Die prächtig hergerichtete ſchnur⸗ gerade und faſt ſtromfreie Regattaſtrecke fand Meiſterſchaftsregatta den ungeteilten Beifall aller Teilnehmer. Auftakt am Samstagvormittag Nach einem Empfang im Rathaus durch den Leipziger Oberbürgermeiſter wurden bereits am Vormittag vier Vorrennen für die Einer⸗Mei⸗ ſterſchaft ausgefahren. Mit Ausnahme des Rüſ⸗ ſelsheimer Georg von Opel waren alle übrigen lann Bewerber zur Stelle. Etwas überraſchend am das vorzeitige Ausſcheiden des Berliners Willi Füth, der gegen den Bonner Karl Broock⸗ mann unterlag. Sein Schickſal teilten weiterhin Edugard Paul(Frankfurt a..), Anton van de Bergh(Mainz) und Georg Matſchke(Nürn⸗ berg). In den Zwiſchenläufen am Nachmittag ſiegte Dr. Weſthoff(Berliner RC) ganz überlegen ge⸗ gen Heinz Neuburger(Godesberg), Willi Kai⸗ del(Schweinfurt) ſchlug den jungen Bonner Broockmann und Paul Seedorf(Tangermünde) fertigte den Berliner Joachim Pirſch erſt nach Kampf auf den letzten 100 Metern ab. n dem von drei Booten beſetzten erſten Lauf im Zweier ohne St. kam das Verſagen des Paares Langer⸗Wieczorek vom Berliner RV 76 etwas unerwartet. Ein Fehler in der Ruder⸗ arbeit warf die 200 Meter vor dem Ziel noch führende Mannſchaft auf den dritten Platz hin⸗ ter Hellas Berlin und Viktoria Berlin zurück. Mit den beiden Berliner Booten liegt am Sonn⸗ tag der Hannoverſche RC 1880, der den Main⸗ mit 20 Längen überrannte, im End⸗ zer RV kampf. Vierer⸗Klaſſen hart umkämpft Schärfere Rennen gab es in den beiden Vie⸗ rer⸗Klaſſen. Im ſteuermannsloſen Vierer erreichten aus den drei Vorläufen die Sieger Erſter Breslauer RV, Etuf Eſſen und Wiking Berlin formgemäß die Entſcheidung. Sehr hart wurde in die Teilnahmeberechtigung in den zwei Vorrennen zum Vierer m. St. geſtrit⸗ ten, wo jeweils die drei beſten Boote, und zwar Berliner RC, Etuf—3. Viktoria Bernburg, ferner Wiking⸗Tib Berlin, Friſen⸗Berliner R 84 und Sturmvogel Leipzig noch am Sonntag im Wettbewerb ſind. Mainzer RVüberraſcht im Achter Vollkommen erwartungsgemäß verliefen die Vorläufe im Doppelzweier, wo ſich in zwei Vor⸗ läufen Kaidel⸗Pirſch, die Frankfurter Timpe⸗ Paulmund u. die Hamburger Schultz⸗Böckmann für die Entſcheidung qualifizierten. In den Achter⸗Vorrennen überraſchte der Mainzer RV, der einen ſicheren Sieg vor Wiking Berlin und der Frankfurter RG Germania herausru⸗ und ſicher fuhr der Berliner RC auf den Sieg nach Hauſe und ließ Wratislawia Breslau klar hinter ſich. Der Erſte Kieler RC 1882 und Ra am Wannſee tragen am Sonntag noch einen Hoffnungslauf aus, um den ſechſten Teilnehmer am Endlauf derte. ienis im zweiten zu ermitteln. Die Ergebniſſe der Vorrennen: Einer: 1. Vorlauf: 1. Berliner RC(Dr. Weſt⸗ hoff):40,3; 2. Allemannia Berlin(Pirſch):43,1; ausgeſchieden: 3. RV Nürnberg(Matſchke):46.— 2. Vorlauf: 1. Franken Schweinfurt(Kaidel) :53,9; 2. WSV Godesberg(Nerburger):58; aus⸗ geſchieden: 3. Mainzer RV(van de Bergh):02,8.— 1. Rhenus Bonn(Broockmann) 2. Viktoria Berlin(Füth) :48.— 4. Vorlauf: 1. Tangermünder RC(See⸗ dorf):02,4; ausgeſchieden: 2. Frankfurter Germania (Paul):05.— 1. Zwiſchenlauf: 1. Berliner RC(Dr. Weſthoff):27; ausgeſchieden: 2. WSV Go⸗ 2. Zwiſchen⸗ lauf: 1. Franken Schweinfurt(Kaidel):47,2; aus⸗ geſchieden: 2. Rhenus Bonn(Broockmann):53,1.— 3. Zwiſchenlauf: 1. Tangermünder RC(See⸗ Alemannia Berlin 3. Vorlauf: :44,2; ausgeſchieden: desberg(Neuburger):36,2. dorf):45,4; ausgeſchieden: 2. (Pirſch):55,6. Zweier o. St.: 1. Vorlauf: RV 76(Langer/ Wieczorek):13,5.— 2. Vorlauf: 1. Hannoverſcher RC 1880(Melching/ Meyer auf der Heide):49,1; ausgeſchieden: 2. Mainzer RV(Schwal⸗ bach/ Hengſt):19. Doppelzweier: 1. Vorlauf: 1. Renngemeinſchaft Frankfurter RC 84⸗Germania(Timpe/ Paul):27,8; 2. Favorite/ hammonia Hamburg(Schultz/ Böckmann) :29; ausgeſchieden: 3. Berliner Hochſchulen(Beccard/ Simon):37,1.— 2. Vorlauf: 1. Renngemein⸗ ſchaft Franken Schweinfurt⸗Alemannia Berlin(Kai⸗ del/ Pirſch):28,1; ausgeſchieden: 2. Halleſcher RC (Oswald/ Fakiner):36. Vierer o. St.: 1. Vorlauf: 1. Erſter Breslauer RV:55,3; ausgeſchieden: 2. Berliner RC:59; 3. Re⸗ gensburger RV:08,3.— 2. Vorlauf: 1. Etuf Eſſen o..; ausgeſchieden: 2. Schweriner RG +3,2 Sek.— 3. Vorlauf: 1. Wiking Berlin:04,7; ausgeſchieden: 2. Saar Saarbrücken:08,5. Vierer m. St.: 1. Vorlauf: 1. Berliner R :20,2; 2. Etuf Eſſen:26,9; 3. Viktoria Bernburg :30,5; ausgeſchieden: 4. Münchener RC 80:35,5.— 2. Vorlauf: 1. Wiking—Tib Berlin:24,6; 2. Frieſen⸗Berliner RG 84:25,9; 3. Sturmvogel Leip⸗ zig:27,4; ausgeſchieden: 4. Frankfurter Germania :29 Minuten. Achter: 1. Vorlauf: 1. Mainzer RV:25,6; 2. Wiking Berlin:26,3; 3. Frankfurter RG Germania :30; 4. Erſter Kieler RC 1882:35.— 2. Vor⸗ auf: 1. Berliner RC:21,3; 2. Wratislawia Bres⸗ tau:26,3; 3. Ra am Wannſee 6236. Rekordbeſuch vei den Entſcheidungen Das 26. Deutſche Meiſterſchaftsrudern, das im Leipziger Hochflutbecken durchgeführt wurde, er⸗ freute ſich eines ganz ausgezeichneten Wetters 1. Berliner RR Hellas(Tietz/ Devantier):48; 2. RG Viktoria Berlin (Götſchmann/ Weitzel):53; ausgeſchieden: 3. Berliner Oblt. Brinckmann auf Alchimiſt und Tzopeſcu auf Gascony alle vier Fehler weiſen haben. Band des Springſports“ und Schweinfurter Willi Kaidel die Führung ſtrei⸗ tig, dann zog aber Weſthoff überlegen davon und ſiegte ganz klar. Der Führer des Fach⸗ amtes Rudern, Pauli, überreichte dem Sieger die goldene Meiſterſchaftskette, die ſchon ſeit dem Jahre 1882 dem Skullermeiſter verliehen wird. Dr. Weſthoff wird nun auch die deutſchen Far⸗ ben bei den Akademiſchen Weltſpielen in Paris vertreten. Wiking⸗Tib ſiegt im Vierer,, mit“ In einen großartigen Endkampf klang die Meiſterſchaft im Vierer mit Steuermann aus, und der Beſuch war ſo gut, wie ſelten bei einer Meiſterſchaftsregatta zuvor. In den drei erſten Rennen, dem Vierer„ohne“, dem Zweier„ohne“ und dem Einer, ſah man nur jeweils drei Boote am Start, dagegen gab es im Vierer„mit“ eine volle Beſetzung mit ſechs Booten. Als Sieger aus dieſen Rennen gingen Etuf Eſſen, Hanno⸗ verſcher RC 1880, Berliner RC(Dr. Franz Weſthoff) und RG Wiking⸗Tib Berlin hervor. Etuf Eſſen gewinnt den Vierer„ohne“ Etwas überraſchend kam Etuf Eſſen im Vie⸗ rer ohne Steuermann zur Meiſterſchaft. Bis veranſtaltung anhielt. die Entſcheidung der Kavallerieſchule Hannover, von Barnekow auf Olaf, der zwar in letzten ſchweren Springen 3 Fehlerpunkte hit nehmen mußte, aber doch noch überlegen vi ſeinem„Stallgefährten“ Rittm. K. Haſſe auf Tora(8 Fehler) und dem rumäniſchen Haupt mann Rang auf Delfis(9 Fehler) gewann war ein ganz o Die ganze le ſüulen in Anen am Sonntag ſte Oblt. aufzu· Der Haupttag der Riemer Renn⸗ und Tur⸗ nierwoche, der die Entſcheidungen im„Braunen im„Braunen Band von Deutſchland“ brachte, war leider nicht vom Wetter begünſtigt. Schon am Vormitiag ſetzte Regen ein, der auch während des ganze zweiten Teils der Hauptprüfung der Turnie Trotzdem umſäumten gegen 3000 Zuſchauer die Turnieranlage, u im„Braunen Band dez Springſports“ mitzuerleben. Sieger in dieſen ſchwierigen Wettbewerb wurde ein Vertreter Hauptmann e n, im 29 gungen für die lediglich d Wöerbeblich recht erheblichen Kanuſport nicht Wiſſenswerte⸗ Das Melde 5 unter ſolche aue 1500 Meter konnte das Berliner Wiking⸗Boot mit den Rheinländern Schritt halten, dann ar⸗ beitete ſich Etuf vor, um zum Schluß gegen die nicht mehr ausrudernden Berliner einen klaren Vorſprung zu erlangen. Inzwiſchen war aber um die ſich ſechs Mannſchaften bewarben. Vik⸗ toria Bernburg führte auf dem erſten Viertel der Strecke, fiel dann aber zurück und mußte den beiden Berliner Booten Wiking⸗Tib und BRé— itt.2 die Führung überlaſſen. Auf dem letzten Teil——— 8. August LäenrMmi internationail Saarbrücken, K men mit den Meldungen egeben. 23 über die Streck⸗ S — der 1. Breslauer RV aufgekommen, der auf den letzten 100 Metern den Rheinländern ſchwer zuſetzte und nur mit Luftkaſtenlänge unterlag. Niederſachſen⸗Sieg im Zweier„ohne“ Im Zweier ohne Steuermann ſah man auf den erſten 1000 Metern einen Bord⸗an⸗Bord⸗ Kampf zwiſchen den Hannoveranern Melching⸗ Meyer auf der Heide und den Berlinern Tietz⸗ Devantier, dann hatten aber die Berliner ihr Pulver verſchoſſen und gaben auf. So kamen Götſchmann⸗Weitzel von Viktoria Berlin zum zweiten Platz. Die Hannoveraner ſiegten ganz überlegen. Franz Weſthoff Skullermeiſter Nicht unerwartet kam der Sieg des Berliners Dr. Franz Weſthoff in der Einer⸗Meiſterſchaft. Auf dem erſten Teil der Strecke machte ihm der der Strecke kam dann das außen liegende Boot der Renngemeinſchaft Frieſen⸗BRG 84 ſtark auf und griff in den Endkampf ein. Wiking⸗Tib be⸗ hauptete knapp die Führung und ſiegte mit nur ½ Länge vor Frieſen und BRC. Etuf Eſſen hatte bei 1000 Meter aufgegeben. Ergebniſſe: Vierer ohne Steuermann. 1. Etuf Eſſen:27,0; 2. Breslauer RV:2,5; 3. Wiking Berlin:15, 0. Zweier ohne Steuermann. 1. Hannoverſcher RC 80 (Melching⸗Mever auf der Heide):22,8; 2. RG Viktoria Berlin(Götſchmann⸗Weitzel):36,9; 3. Hellas Berlin aufgegeben. Einer. 1. Berliner RC(Dr. Franz Weſthoff):23,5; 2. RC Franken Schweinfurt(W. Kaidel):32,2; 3. Tangermünder RC(P. Seedorf):42,4. Vierer mit Steuermann. 1. RG Wiking⸗Tib Berlin :41,6; 2. RG Frieſen⸗Berliner RG 84:42,8; 3. Ber⸗ liner RC:45,0; 4. Sturmvogel Leipzig:50,2; 5. Viktoria Bernburg:57,1; Etuf Eſſen aufgegeben. bruder und auch auf den fünften Die Entſcheidung: Olaf verweigerte am Fehler koſtete. Sieger einziger Reiter neben Oblt. Brinckmann frei über den Kurs gekommen war. Die Entſcheidung in der großen Prüfung fiil ſchon im erſten Umlauf des letzten Springenz das 22 ſchwere Hinderniſſe aufwies. Hauptmam v. Barnekow auf Olaf eröffnete den Reigen kam zwar fehlerfrei über die Hinderniſſe, ah roßen Wall, das dr es vierten Springenz wurde Oblt. Brinckmann auf Wotansbruder nach einem fehlerfreien Ritt in 119 Sekunden vor SS⸗Unterſturmführer W. Fegelein, der al Dem Hauptſpringen voraus ging ein Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe Mum den Preis des Rei ten. Die kürzer Vierter wurde Oblt. Brinckmann au Wolnn behalten, die lä reis legte Oblt. Brinckmann mit Alchimiſt Beſchlag. Vor den Renr Gegen 14 Uh Jſchauermenge ei ſtand werden troffen, die Boo ch an den Ste SS⸗Standa erſten Muſikſtü anzeigend, daß Unterhaltung d jetzt ſchon verr⸗ abe glänzend v 750 len iſt vorwiegen ſchg Beiſen zuzuſchr 1 Zehn Das erſte verbandes für Zucht und Prüfung deutſcheh! Jugendmannſch Warmblutes, in dem die SS⸗Hauptreitſchüle München in dem Springderby⸗Sieger Schorſh mit SS⸗Standartenführer H. Fegelein ii ſich aber langſan Sattel den erſten Preisträger ſtellte. Tkiumph der deutſchen vollbpurancht in munchen Blaſius errang das„Blaue Band von Deutſchland“ vor Vatellor her die Sieger des„Braunen Bandes“, v. Barnekow mit Olaf. Die Nationalhymnen überließ daher den Ritt auf dem Derbyſieger Abendfrieden dem zweiten Graditzer Reiter H. Zehmiſch. Iniga Iſolani, die den beiden Erfolgen der Erlenhofer Athanaſius und Ne⸗ reide hier einen dritten Sieg anreihen ſollte, wurde ſofort in Front getrieben und führte in guter Fahrt vor Blaſius, Trollius, Graviter und Sturmvogel, während Vatellor und Gold⸗ taler den Beſchluß machten. Unverändert kam das Feld bis in den letzten Bogen, wo Iniga Iſolani auf etwa ſechs Längen davonzog. Die Stute vermochte aber von ihrem Vorſprung nicht„zu leben“. In der Diſtanz war ſie von Blaſius geholt und auch Vatellor ſchoß bedroh⸗ lich heran, nachdem er ſchon als Dritter in die Gerade gekommen war. Blaſius aina zwiſchen ſeinen beiden Gegnern durch und gewann nach Kampf ſicher gegen Vatellor, Iniga Iſolani und die aufgerückte Couſine, die alle drei nur durch je eine Kopflänge getrennt den Richter paſſierten. Die übrigen Pferde hatten nie etwas mit dem Ausgang des Rennens zu tun, beſonders Abendfrieden und Sturmvogel ent⸗ täuſchten ſtark. Der Rahmen, in dem das wertvolle Rennen gelaufen wurde, war impoſant. Schon viele Stunden vor Beginn der Veranſtaltuna füllten ſich die Tribünen und Ränae der flaggenge⸗ ſchmückten Riemer Bahn, die einen ihrer größ⸗ ten Tage hatte. Selbſt das unfreundliche Wet⸗ ter konnte dex prächtigen Stimmung keinen Ab⸗ Zobſer vom Feld und Ihren eigentlichen Höhepunkt erreichte die große Münchner Pferdeſportwoche am Sonn⸗ tagnachmittag mit der Entſcheiduna des „Braunen Bandes von Deutſchland“ auf der Rennbahn von Riem. Schon am Vor⸗ mittag hatten die deutſchen Springreiter den Kampf um das„Braune Band des Spring⸗ ſports“ um den wertvollen Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers durch Hauptmann von Barnekow auf Olaf gegen ihre rumäni⸗ ſchen Gegner newonnen. Am Nachmittag ſtand auf dem grünen Raſen der Kampf um das 2400 Meter lange Rennen„Das Braune Band von Deutſchland“ im Werte von 100 000 RM zur Entſcheidung, das einen Zweikampf Deutſch⸗ land— Frankreich brachte und ebenfalls mit einem deutſchen Siege endete. Der dreijährige Blaſius(W. Held) auf dem Geſtüt Wald⸗ fried entſchädigte ſich hier für ſein Pech im Hoppegartener Erinnerungspokal⸗Rennen, wo er wegen Behinderung ſeines Sieges wieder verluſtia erklürt worden war, und gewann nach Kampf ſicher mit“ Längen gegen den Fran⸗ zoſen Vatellor und Inigga Iſolani. Damit wurde die Serie der deutſchen Erfolge ſeit dem einzigen ausländiſchen Sieg der Ita⸗ lienerin Tofanella fortgeſetzt. Deutſcher Sieg vor 25 000 Zuſchauern Als die 14 Starter bekanntgegeben wurden, gab es noch einige Aenderungen, die nicht ganz unweſentlich waren. Ernſt Grabſch konnte das Gewicht von 56 Kiloaramm nicht bringen und Hauptmann 5. Barnekow gewinnt das,Braune Band des Springſports“/ Trotz dreier Fehler im letzten Springen überlegener Sieger wurde, war ein Geſchicklichkeitsſpringen um den Preis des Münchner Polizeipräſidenten SS⸗ Oergruppenführer Frhr. von Eberſtein und ſtellte nicht nur an die Geſchicklichkeit der Rei⸗ ter, ſondern vor allem an die Wendigkeit der Pferde hohe Anforderungen. Trotzdem abſol⸗ vierte gleich der erſte Reiter, Hptm. von Bar⸗ nekow auf O laf, der die ſchwierige Kombi⸗ nation von 20 Sprüngen den Kurs fehlerfrei. Die Kavallerieſchule Hannover ſchnitt diesmal überhaupt recht günſtig ab, da auch noch Tora un⸗ ter Rittm. K. Haſſe und Alchimiſt unter Oblt. Brinckmann fehlerfrei blieben. Als Vierter geſellte ſich noch der rumäniſche Rittm. Rang auf Delfis zu ihnen, ſo daß die beſſere Zeit für des Lauf Alchf mußte. Oblt. Brinckmann belegte au imiſt den Di erſten Platz, da er den Kurs mit einem feinen Brigadeführer Weber den ſiegreichen Reit ſchmückte Olaf mit der genauen Ergebniſſe: Brinckmann auf Wotansbruder 15 F Baccarat 16 ſturmführer „&büx de Euiſe“ getatet Die 5. Radrundfahrt durch kö 2 bruch tun. Es waren wohl gegen 25 000 Zu⸗ ſchauer, die dem Kampf um das„Braune Band“ beiwohnten. Unter den vielen Ehren⸗ gäſten bemerkte man Staatsminiſter Gauleiter Wagner, Reichsleiter Schwartz und den Kreistagspräſident Chriſtian Weber, den Schöpfer des großen Rennens. Auch der ſport⸗ freudige General v. Reichenau und die rumäniſchen Reiteroffiziere waren auf der Tri⸗ büne zu ſehen. reiter konnten nicht verhindern, daß weitere Fahrer zu ihnen aufſchloſſen. Aeber ſchwere Steigungen Die deutſchen Fahrer Vordertreffen, ubet als Steigungen kamen, nuten gegen die aus 13 Mann beſtehende ausdehnen konnten. Das Ergebnis: Bei ſonnenloſem, aber doch warmem Wetter— e Zürich—Chur(233 wurde das Internationale Spring⸗ turnier in München am Samstagvor⸗ mittag mit dem Jagdſpringen(Klaſſe Sa) für Berufsreiter fortgeſetzt. Das Feld der Teil⸗ nehmer war mit nur insgeſamt ſechs Bewer⸗ bern etwas klein, doch boten Reiter und Pferde über den ſchweren Kurs mit 15 Hinderniſſen vorzügliche Leiſtungen. SS-⸗Oberſturmführer Bruhn hatte zu Beginn auf JIlona Ull einen fehlerloſen Ritt hingelegt, der von den übrigen Teilnehmern nicht erreicht werden konnte Teil⸗ weiſe war die Zahl der gemachten Fehler er⸗ heblich hoch. Zum Schluß wartete SS⸗Ober⸗ ſturmführer Bruhn auf Nora noch mit einem weiteren fehlerloſen Ritt auf, ſo daß die Zeit von 85,8 Sek. zugunſten von Nora vor JFlona entſchied. Die beiden nächſten Plätze belegte G. Lange auf Rovena mit 7 und auf Fahnen⸗ weihe mit 20 Fehlern. Der Ungar Stephan Czabo wurde auf Czuſzi mit 28 Fehlern Fünfter. Oblt. Brinckmann auf Alchimiſt Das dritte Jagdſpringen um das„Braune Band des Springſports“, das am Samstag⸗ nachmittag auf der Thereſienwieſe in Mün⸗ chen vor ausgezeichnetem Beſuch durchgeführt 1. Etap 2. Egli(Schweiz), 3. del Cancia(Stalie Blattmann(Schweiz) gleiche Zeit, 5, eit, darunter Kijewſki(Deutſchland), hat ſich der italieniſche Ruderverband entf ſen, zu ſechs von den ſieben Europame Ritt in 113 Sek. bewältigt hatte. Rittm K. ine Haſſe wurde mit Tora Zweiter vor Rittm. Vroſchfeechenh and Mlans m 3 Rang mit Delfis und Hptm. von Barnekow mit 9, St.: Slona Mailand; Zweier m. St.: Olaf. rin Vendig; Vierer m. St.: Timavo Mo cone; Achter: Unione Livorneſi Livorno. tm. von Barnekow mit 0 Fehlern Hp Feh Die Tſchechoſlowakei wird in de In der Geſamtwertung um das Braune Band des Springſports liegt aber nunmehr Hptm. von Barnekow auf Olaf mit null Fehlern allein in Front, da Ritim. K. Haſſe auf Tora, Achter vertreten ſein. bekannten Ruderers Zavrel im Einer hat dagegen Abſtand genommen. Nachdem der letzte Reiter die Bahn verlaſſen hatte, marſchierte eine SS⸗Kapelle 1 An Mete wurden geſpielt und dann beglückwünſchte S8 goldenen Schleife.— Die Braunes Band des Springſports(Geſam⸗ ergebnis: 1. Hpt. v. Barnekow auf Olaf 3 Fehler 2. Rittm. K. Haſſe auf Tora 8 Fehler, 3. Hpt Rang(Rumänien) auf Delfis 9 Fehler, 4 Ohlt Oblt. Brinckmann auf Alchimiſt 15,5 Fehler 6. Oblt. Tzopeſcu(Rumänien) auf Gaſconh 1 Fehler 124 Sekunden, 2. Rittm. Momm auf ehler 132 Sekunden, 8. SS⸗Ober⸗ „Fegelein auf Diana 23 Fehler für Anfünge Der Sieger, Hpt. v. Barneko w, erhielt auch den vom Führer und Reichskanzler geſtiftele 4 Ehrenpreis, eine wundervolle Bernſtein⸗Schale Amberg gewinnt im Spurt erſte Etappe weiz, an der Deutſchland mit einer ſieben Rannſchaft beteiligt iſt,— am imstag mit der erſten und zugleich läng Teilſtrecke Zürich— Chur über 233 Kilomele Von 64 gemeldeten Fahrern waren 61 am Si Auf den erſten 30 Kilometer bis Winterthur blieb das Feld geſchloſſen, dann löſten ſich 1 orſprung h 3. Das anſeh lich 1 eraus. as anfänglich gute Wei ter verſchlechterte ſich, es———— und 1. Mannheim zog ſich weiter auseinander. Die vier lagen lange mit in die erſten ſchwere fielen ſie mehr und meht ab. Vorn holten ſich die Schweizer Ambeng Egli und Blattmann und der Italiener Cancia bei der„Rheintal⸗Abfahrt einen Vot⸗ ſprung, den ſie bis ins Ziel auf volle ſechs 4 * folgergruppe, in der ſich als einziger Deutfe der Dortmunder Emil Kijfeww ki befa meter): 1. Amberg(Schweiz):02:08 Stunden (Schweiz):08:13, 12 weitere 5 rer in ge 23. derichs(Deutſchland), 24. Altenburger(Deuff land). 3 Italiens Nuderer für Amſterdam Nach mehreren Ausſcheidungs⸗Wettbewerb ſchaftsrennen am 14. und 15. Auguſt in Amft den Vierer⸗Rennen, dem Dopeplzweier und de Von einem Start, de ſſerſportv. am Start. Die die Boote alle gefellſchaft Und ſiegt nach Hpim. MMbgaddel eſe 33—. ſportwerein Sar er und Eine Wn jfolg ſchebln Boot Rioren. Hier he 1 0 den Si⸗ dae 1 Möni.(W 4 Zweier Im Rennen ſchaft Mannhei Drittel der St einzige Gegner F 1 Reier vor 1 Zwe 2345 famp Zgeiten veranſch egt über die g —50 an der 1551 zäh oerte 1, Kanuſportlk 110 Mannhein Mannheim.51 Ein farl Plitt t hier in 1 chtlichem Vo di Un.; 2. Padde ünf Ain 3. Mam gerber).59 M Zw Da die Meld reich warer geſtartet werder arx an der Sp Abteilune itz⸗Bruckb annheim(Die 3, Kanu⸗Geſ. 9 231 Min. n (Hauck⸗Noller) Bandhofen(He Zweie Rur zwei Ma guf der ganzen 5 ohne 1, Paddel⸗Ge ſportverein Sat Viere Eines der i Mannſchaften ze Alrbeit. Von den en ſie gerade en mitreißen Mannheim Paddel⸗Geſ. Einer⸗Kan A Auf eger etwas 1 wung iſt gerin unioren gir W. chl. 7 „2. Auguſt enkreuzbanner“ Monkag, 2. Auguſt 1937 Achimiſt und 73 Ziel um jeden Zentimeter kämpfend. Dement⸗ Dun 1 echend war auch die Entſcheidung: 1. Paddel⸗ ülll⸗Großküämpfe des Gaues Baden im Müylau⸗Haen 4* enn⸗ und in.; 2. TS6 46 Darmſtadt(Thomas, K7 im—— 3. Saarbrücker Kanu⸗Klub a8 m„ra Ausgezeichnele Leiſtnugen bei der Kurzſtreckenregatta/ Zahlreiche Mannheimer Siege(Gchwieterinz Groß) 32491 Min. — 8— 1 Die ganze letzte Woche kündeten es die Litfaß⸗ Einer⸗Kajak(Zugend) Zweier⸗Kajak(Zugend) Einer⸗Kanavier(Senioren) ihrend des ganzen J fäulen in allen Ecken und Enden unſerer Stadt: Man war gelpaunt wie ſo ein Junge al⸗ Das Siegerpaar Walter Wind⸗Otto Hier war der Sieger Sonns allein auf weiter fung der Dürniet fan Sonntag ſteigt im Mühlauhaſen die dies⸗ lein mit dem Boot umzugehen verſteht, Run, Trenkle hieit ſich von Anfang an immer an Flür, als das Ziel nahe rückte. Der Abſtand dem umfäumten lührige reichsoffene Kurzſtrecken⸗ ſie machten alle ihre Sache ausgezeichnet. Der der Spitze, Die andern waren tapfer hinter den zum Dritten war auf 3 0 50 Reterange⸗ Turnieranlage, un egatia,-vom Fachamt Kanuſport, Gau XIV. Sieger ſtand ſchon auf halber Strecke feſt, die Ausreißern her, konnten ſie aber ernſtlich nicht wachſen. 1. Ludwig Sonns(Kanu⸗Klub Mann⸗ zunen Band deß Baden, im Dus veranſtaltet. Die Vorbedin⸗ größte Ausdauer niche gefährden⸗ Zet des Glehers.29,8 n heim) in:04, Min.; 2, W. Barnitzke(Paddel⸗ Sieger in dieſen gungen. 5 die Rennen waren die denkbar be⸗ 1. W. Wind vom Kanu⸗Klub Mgnnheim in Zweite wurden Willi Pitt⸗Emil Schwind geſellſchaft Mannheim) 148 in.;, 3. Emil rde ein Vertreier f ſenz lediglich der heftige Rordweſtwind benahu:44,3 Min.: 2. W. Duttenhoſer, Waſſerſport⸗ Reichsbahn Mannheim, Jei•36 Minuten) Mohr(Mannheim. Kanu⸗Geſellſchaft) in:220 over, Hauptmann iich zeitweilig 2 ungebärdig und ſorgte für verein Sandhoſen in:52,0 Min,; 3. W. Weber und Dritte W. Duttenhofer⸗èans Diehl vom Min. af, der zwar in f lech—11• der nun mal dem TScC. 46 Darmſtadt in:55,0 Min. Waſſerſporwerein Sanbhofen. Zeit:39 Minu⸗ Einer⸗Kajak(Jugend) hin.* Zweiter Kajak(Frauen, Senioren) ten. Hier war das„Angebot“ wieder ſehr ſtarkz es um. K. Haſſg Wiſſenswertes von den Teilnehmern Nun traten auch die Frauen auf den Plan, al⸗ Einer⸗Kajat(Frauen) mußte in zwei Abteilungen geſtartet werden. umäniſchen Haußh! eas Meldeergebnis zu den Kämpfen lerdings nur in zwei Booten. Das Siegerboot Vier Boote ſollten hier urſprünglich ſtarten, Auch, hier zeigte der Rachwuchs bewunderns⸗ Febler war ein ganz ausgezeichnetes, 15 Vereine, dar⸗ hat ſchon kurz nach dem Start einen ausrei⸗ bei zweien wurde aber die Meldung wieder zu⸗——• 6 J45 Ame Funter ſolche aus Darmſtadt, Mainz, Heidelberg, chenden erkämpft, von dem es bis rückgezogen. So gingen ſchließlich nur Gretel oller heraus. Abteilung 1: 1. Hellmut Noller Slarbrücken, Karksruhe, Brühl hatien zuſam⸗ ins Ziel geht. 1. Paddel⸗Gef. Mhm,(G. Rieger, Marach(Kanu⸗älub Mannheim) und Lotte(Mann, Kanu⸗Geſ) in:2, Min.; 2. H. Heil⸗ Mr mit den neun Mannbeimer Klubs 106 L. Groh) in 2,41½ Min.; 2. Dec 46 Darm⸗ Vauer(Kann⸗eſellſchaft Reckarau) an den mann(Maſſerſportverein Sandheſen vin 2uh h II Aetdungen mit etwa 200 freiten 33 ſtadt(Wagenfuhr, Schmitt) in:490 Min. Daſeh Zabeme: F8 en ders lrein in der Zoief Rohl. W 4 abgegeben. 23 Rennen waren zu beſtreiten, die W Tafche ünd war im Ziel über eine Länge vor⸗.45, Min. lung 2. 1. Joſ hl, —. Strecke von 600 und 1000 Meter führ⸗ Einer⸗Kajak, Altersklaſſe 1 aus. Zeit:04,8 Minuten bzw.:06,4 Mi⸗ ſerſportverein Sandhofen) in:36,6 Min.2. H. fie Hrzer guge„ Hier gibt es einen ſcharfen Endkampf zwiſchen en. Bruckbräu(Kanu⸗Klub Mannheim) in:37,2 ann auf Wolm J Khnlien, die küngere den„lteren Dekren Voot z und à den ſaſiehlich der Mainzer mi wen Min. 3. Karl, Lenz,(Aafferſport⸗Klub Reüen⸗ inften Preis legie„“ einer Bootslänge für ſich entſcheidet. 1. Friedel Zweier⸗Kajak(Zunioren) heim) in:48,0 Min. liſt Beſchlag. or den Rennen 3(Waſſerſporwerein Mainz) in 247,2 Ja, die Jugend! Wild ſchäumt das Waſſer, Zwei Kajal(Senioren) Gegen 14 uhr hat ſich eine betrüchtliche Zu⸗ in.; 2. Karl Müller(Paddlergilde Mhm.) in wenn ſie loslegen. Mit viel Stimmengufwand Das war ein tolles Rennen! Hier bewahrhei⸗ ſchauermenge eingefunden. Am Schiedsrichter⸗ 349½0 Min.; 3. L. Mittmann(Kanuſport⸗Klub angeſeuert knieien ſie ſich wie die Teufel in ihre tet ſich auch das Spri wort, wonach der letzte oßen Prüfmn ſund werden die letzten Anordnungen ge⸗ Neckarau) in 3·50,1 Min. Aufgabe hinein, nicht locker laſſend und bis ins der ene ſein Mennſchaft dos 4— letzten Springenz 1 hoſffen, die Boote für das erſte Rennen hegehen brücker Kanu⸗Klubs lag nämlich, als es um die fwies. Hauptmam ſich an. den Start. Zuvor meldet ſich aber die letzten 100 Meter ging, noch an dritter Stelle. jnete den Reigeh Se⸗etandartenzapelle 32 mt ihrem In einem fabelhaften Endſpurt und mit gewal⸗ Hinderniſſe, abel erſten Muſikſtück zu Wort, vernehmlich damit Uen II 0 I I hme A En tigem Kräfteaufwand warf ſie ſich aber noch mit n Wall, das dre.——5 beiz—.—.5 31fel 2 kuriſe W—— 15— ingens Unterhaltung e ſen, E 1 gaarbrücker Kanu⸗Klu oall, Thomae) in uf Wotan 110 on verraten, daß die Kapelle ihre Auf⸗ Bei ſtrahlendem Sonnenſchein erfolgte am Samstag in Hamburg der Auftakt:35,3 Min.; 2. Mannheimer ii in 119 Sekunden gebe glänzend gelöſt hat. Die gute Stimmung(Plitt, Lorenz) in:36,%0 Min,; 3. Waſſerſpori⸗ „Fegelein, der aß beim Publikum während der ganzen Rennen Bei ſtrahlendem Sonnenſchein begannen am Dadurch iſt die engliſche Streitmacht ſchon am verein Mainz(Gebr. Kaſt) in:37,8 Min. vorwiegend ihren ſchneidigen und luſtigen Samstag die Spiele um die Internatio⸗ erſten Tage arg zuſammengeſchrumpft. Unfer ſeh eiſen zuzuſchreiben. nalenLennks⸗-met ſterfchaften von frlihener Davispofalſpieler 1 Mballer 250 Der Si nar bo s ging ein Zehner⸗Kanadier(Jugend) Deutſchland mit den erſten Begegnungen erzwang gegen den Auſtralier Jack Craw ord den—* en Pla*. ˖.— Preis des Reich! Das erſte Rennen des Tages ſieht vier 115 45 ſeiner 755515—— d5s war dann aber mit einen heißen Kampf, wobei am 8 luß wieder 58.Fun 84 18 0h% der ne—————— dort ſch ſen. Bis—— 13——7——— den A geben. Ha ch 43 3 3 e l⸗., M. He⸗ 5* 2 .Sieger Sch die Boote alle dicht nebeneinander, dann ſetzt lerZ waren alle gemeldeten Spie⸗ Hildebrandt(Mannheim) ſiegreich—+ in n 44315 Fegelein ich aber langſam der ſpätere Sieger, Paddel⸗ Eine recht gute Leiſtung bot der frühere gel.(Roller, Hauck) in 3105 Min.; 3, Kanu⸗czeſ. r ſtellte. Mannheim, an die Spitze 9 10—5 randt, der Neckarau(H. Schulz, A. Schaaf) in 305.0 Min, die Bahn verla edeiben inhen Worßrung de⸗ Cramm ſpielte zur Eröffnung„PMannheimen Hil kapelle ein, hint le n n den knäppen Voiſprung be⸗ Der Deutſchböͤhme Melzer hatte in letzter Ppang fehenp ne 135 Einer⸗Kajak(Anfünger) n Bandes“, 5y ſüptend. n Mnute abgeſagt, ſo daß an ſeiner Stele der recht gut, So guch. Schröſer, der gegen den n. Auch Hier müſſen, da die Meldungen Zahlreich e e Wne d A be fef r F e d o glückwünſchte Fortverei Sandhofen 231 Min. unſeren Meiſter Gottfried von Cramm gn⸗ winn ſtand, aber dann mangels genügender ſammen liegen, führt der Sieger des zweſten zreichen Reiter u* erein 1 trat. Der Berliner wehrte ſich zwar recht tapfer, Erfahrung doch noch verlor. Laufes fnr mit Hlarem Vorf run vor feinen ſen Schleife.— Einer⸗Kajak für Junioren ohne gllerdings von Ergmin geführden zu kön⸗ Mitonturrönten fmilung Golkfried Und nun geht es Schlag auf Schlag. Rennen nen. Die Jugoſlawen Puneec, der bereits ohne Die erſten Ergebniſſe: Siriby(Rheinbrüder Korksrühe) in.20.6 gſports(G A Aaunen, Zunt zweiten Renneſ ſtenen 93 S—— Männer⸗Einzel; von CrammDrache Min.; 2. Otto Geſchwill(Waſſerſportperein auf Olaf 3 Feh fiehen Boote inn Einer⸗Hafak füi In⸗ werden Kftumassowehanicht Hier Crefaniſfeszen::1, 64, 653; Redl-Wahid 11:9, 62 64 Far⸗ Brüh) in 420%% Min.; 3. elnilch Mertel 8 Fehler, 3. t kleren. Hier holt ſich der erſte auswärtige Teil⸗ aref onnag iſt die Epeigniſſe ein⸗ quharfon⸗⸗Bruns•5, 312, 624; Giaf Bawo⸗ ferſportverein Reuenheim) in 4320 Min. 0 Fehler, S lfige demei 4 Alaeriage bes Ungiändens Mm dihgen F⸗5ddin ih, Oh Sſihelh.⸗Benie hes, Ahellang 2. Schger e dern: dui 1 n, uh, Zigeileweien Bedies, die Anei de ieigg. F oehgn manden r Aher nn meind Rin Gras⸗ und Hartplatz bereiteie dem Englünder Jigbheihnh(ziz. J Fißteen nee i Keſ mannpeim) an i Min% Fart Hrih, Menuf giakeru, uheliyche Schwiekigheiien und dirfkeaug in l, 55,% J4 fWi 6 Wf micheen ittm. Momm Zweier⸗Kanadier für Anfänger ſter Linie mit— 15, 678; t zur Niederlage beigetragen ha⸗ 44 Diane 8 nen m vn aen-Gagceſen. ven Kopfert zealtete den Danen llirich in pert Sperling 5ri Gb, 435... Wenter Bein: Dus-war mif eines der ſconen Rennen des 2 15 5 is umſtrittenen Sätzen aus. 624373•0; Kirby—Schröter•6,:6,•2, Tages Der Sieger por allem zeigte eine be⸗ zunfler ilet—1 Strecke allein zurücklegen da der Vor Beginn der Spiele wurden unſere Da⸗:3,:4; Crawford—Dr. Deſſart 11:9,:2, 621; ſtechende Zuſammenarbeit. Eine ganze Bools⸗ e Bernſtein⸗S nzige Gegner, Waſſerſportverein Sandhofen, vispokal⸗Vertreter durch die Hamburger Ten⸗ Schmidt.—Dr. Tüſcher 62, 62,:3; Kho Sin kie länge trennen ihn am Ziel von dem Zweiten. 3 Rieter vor dem Ziel kenterte, nisgilde noch beſonders geehrt. Heinrich Hen⸗—Romanoni:5,•3,:1; Hildebrandt-Leem⸗ 1. Mannheimer Kanu⸗eſe,) in:124 Min.; 2. 4 4 kel hatte natürlich gegen den Dänen Niels bruggen 75,:4,:2; Henkel—Körner:0,:1, Kanu⸗Klub M ei 1 170 Min,; 3. geftartet Zweier⸗Kajal, Anfänger: Körner keine Schwierigkeiten und gab nur zwei•1; Bromwich.-Göttſche 63,:0,:1; Jamein. Mannſchafh in Rampf bis W was hnenft Rpbor 3 5 Aan ferf 5. n. 951 4 575:38,0 Min. 3 chaulichen. Die Siegermannſcha nder Avory einen harten erſatzkampf zi:4,:4,:5; Petra—Kleinlogel 611, 6: 26, Etapze e Afrecke 651. beſtehen, ehe er ſich ſtenteſch behaupten konnte.:3; Tloczynſki—Koch:1, 62,:6,:3. Einer⸗Kajak(Frauen, Junioren) ſprung an der Spitze, den ſie auch im Schluß⸗ Hier zeigen auch die Frauen noch einmal, daß 345 derteidigt, ſie zu kämpfen verſtehen. Groß war der Einſatz Kanuſportkl, Neckarau 3,48 Min.; 2. Kanu⸗ um den zweiten Platz; wer Siegerin werden Miamiheim 3,0 Min.; 3. Paddel⸗Heſelſch Tée Mann eim Wleder Tennismei for von Baden S aren 61 am Stun Mannbeim.51 Min. Gef, Neckarau) in'21,2 Sek,; 2. Erika Rieger Einer⸗Kajak, Senioren: er bis Winterthur(Paddel⸗Geſ. Mannheim) in:52,8 Min; 3. em mein 115 bier in Wans Der Altmeiſter bezwang den TC Pforzheim mit:1 Siegen/ Or, Buß verliert Fahieiser(ann⸗Hiu Mannheim)' in en 3 eiĩ in on t 01 no he⸗ 5 2: fänglich gute Wei⸗ llichem Vorſprung. Am vergangenen Samstag gelangte auf den nichts ein und ſiegte gegen den ſicherlich nicht ann i ete, und das Felb in 4 Plätzen am Friedrichsring der Endkampf ſchlechten Pferzgeitrersiß 20 Minuten.— Wee ee—*— drei Die vier Sy 12 Paddel Geſ. Mhm.(Jak, Stumpß 3,6 um die Badiſche Gaumeiſterſchaft Dr. Hilvebrandt 1. hatte Wagner keine nmel neß des Tagen merdex unt nd daß 3. Mannheimer Kanu⸗Geſ.(Hch. Weiß⸗ Lee. Boot abgelaſſen, die ſich den Mannſchaftskang⸗ ndern, daß.59 Mi zum Austrag. Der 1. TG Pforzheim hatte ſich Chaneen, zu gewinnen. Wenn der Pforzheimer dier ſichern wollen. Das iſt der rechte Abſchluß! ſchloſſen. gerber).59 Min. mit einem Sieg über Freiburg für die End⸗ auch im zweiten Satz mit:3 führte, ſo war Hundert Meter vorm Ziel liegen alfe drei Boytz igungen. R 41 1 zalifigferk.. Rüea iſchen Fillte fach dicht neßeneinander keiner wil den andef g die Meldungen zu dieſem Rennen re tannheim qualifiziert. Die Mann intereſſanten Kampf gab es zwiſchen Fütte⸗ 1 atüelich en lange mit reich waren, Butzie in zwei Abteilungen traten in der bekannten Aufſtellung an, auch die rer und dem badiſchen Sunkorenmeiſter Wer⸗ die Daner nicht, ſchllegiich—15 531 Herſten ſchw ürtet werden. Beide Sieger liegen im Ziel Pforzheimer Meiſter, Wetzel und Frautz, Wag⸗ ner., Der junge Pforzheimer kann ſchon aller⸗ erſte ſein. Buchſtäblich auf den letzten Metern bteilung 1: 1. Kanu⸗Klu ann achdem d annhe 7 er, e, zu tr„ſpielte ſehr klug und be⸗ ft, die gewiß im eidend der J fib,Brnggrezp 220, Min.;. Poddel Gef. der iich zur Zeit im Arbeitsdienſ befindet, per. heriſchie das Spiel volltomnien. Den zweiien. ment'A ilermefften zusngeben daterden Mo⸗ fahrt einen nheim(Dieſchinger⸗Schollmeier(.27 Min.; fügen konnte, mußte von vornherein mit einem Satz konnte er ſogar ganz überlegen mit:0 an uf volle ſechs anu⸗Geſ. Mannheim⸗Neck.(Schaaf⸗Schulz) Klaſſenſieg des Mannheimer Tennis⸗Clubs ge⸗ ſich bringen. Schwab II., wie Armbruſter, 5 in beſtehende Min. rechnet werden. Er fiel denn auch überraſchend benötigten gegen Biſchoff bzw. Haager jeweils Die Rennen ſind aus, vorüber iſt auch die einziger Deu bteilung 2: 1. Kanu⸗(eſ. Mannheim klar mit;1 aus. Ein einzigen Punkt für drei Sätze, vor allem Armbruſter mußte ſchwer Siegerehrung, die ſich ſpäter anſchloß. jewſki be üc⸗Noller).22 Min.; 2, TS6 46 Darm⸗ Pforzheim konnte Wezel gegen Dr. Buß er⸗ lämpſen. um noch den letzten Satz mit 64 an Den berantwortlichen Männern, der Wettfahrt⸗ üdt(Weber⸗Frieſe).32 Min.; 3. Waſſerſportv. ringen, während alle übrigen Spieler mehr oder ſich zu bringen. leitung, dem Wettfahrtausſchuß, den Startern ndhofen(Heilmann⸗Ruf).38 Min. weniger leicht von den Mannheimexn gewon⸗ Sämtliche Doppelſpiele waren ſehr ſpannend. und Zeitnehmern ein Extralob für die veibungs⸗ s: den konn omit iſt der T d ei ein ſehr g d ſchö lofe Abwicklung der Kämpfe. eginn ga hur 233 ur Ren⸗ L nd4—— n Kaedlgt 55 10 obiee e f neig(Sae die Kaddel⸗heſehfchaft Raanbeim ſpieit den. Die Ergebniſſe: enehm wurde aügemein empfunden, daß die e Zeik, 5 30 Gpillig Rolle Zwei alte Rivalen: Dr. Buß— Wetzel Einzelſpiele; D. Buß.—Wetzel 46, 276j Walch Fſeengen ſo monen durch den Anſager der ſr e mne, p,ver zuhzzenentenz g⸗glen d tb. dſne nburger(d werein Sandhofen.32 Min. beiden alten Rivalen Dr. Puß und Wetzel ge⸗ 60; Fütterer— Werner 674,•0; Armbtuſter ⸗Kajak, unbeſchränkt pannt. Während es dem Mannheimer Spitzen⸗ 3 leke: 3 pieler noch im letzten Jahr gelungen war, den Schwab antbtunez* Biſcheff. Italiens Boxer gegen Deutſchland Eines der intereſſanteſten Rennen. Beide 445 Glagen, hatie die⸗ hMonnſchaften zeigen im Boot gleichmäßig ſaubre Pfonſheimer nach Kampf zu, ſchlagen, patte dist Hr. Hildebrandt/ Fütterer— Wagner/ Werner ür den in Italien mit großer Sy Amſterdam Von ben Zuſchauern mächtig angefeuert, ſes Mal Wetzel das beſſere Ande für ſich. Mohl:3,•3; Dr. Buß/ Walch— Wetzel/ Frautz W 4 Amnteurborlündertampf igs⸗Wettbewe nſie gergde bei den letzten hundert Metern 8 25—55————:3, 75. Italien und Deutſchland am 28. Au uſt in verband en n 3,14 Minuten, Schiedsrichtern für gut gegeben und dieſes Irmgard Noſt erneut erfolgreich Taß denen die Azzurri, ſich eng an die Er⸗ n Europam e Mannbheim in 3,17,1 Minuten.) Spiel noch von Wetzel geiwönnen wurde. Dr. mg 9 niſſe der An öff chaften haltend, folgende Auguſt in A Paddel⸗Geſ. Buß kam ſichtlich außer Schlag, ſpielte nervös Mit großer Aufmerkſamkeit Abſnte man in 5 vom Fliegengewicht aufwärts auf⸗ ſchaft der A Einer⸗Kanadier, Anfänger⸗Innioren: und überhaſtet, während Wetzel immer beſſer engliſchen Tenniskreiſen das Abſchneiden des geſtellt: r: Armida hei„Klaſſen“ werden hier aufeinander los⸗ in Schlag kam und ſeine langen Vorhand⸗ und erſt 17jährigen H. W. Filby, den man in Lon. Morabito, Callahrig(Erſatz: Zucea); üe : Nettuno ſe Auf den letzten 50 Metern hat der Rückhandbälle vermochte. Der don als„kommenden Perry“ bezeichnet, Beim Fiume(Paoletti, Venedig); Montangri, Rim ni Mailand; 3 enwas mehr„draufzugeben“, ſein Vor⸗ Pforzheimer Spieler ſpielte dazu ſehr ſchnell internationalen Turnier in Torquav bezwang(Cortoneſi, Livorno); Reg, Rom(Peire, Pre⸗ ier m. St.: ſprung iſt gering. und konnte Dr. Buß in die Verteidigung drän⸗ Filby den rumäniſchen Davispokalſpieler Ham⸗ viſo); Garbarino, Turin(Pittori, Ancona); Bo⸗ Timavo M unkoren: 1. H. Volz(Kanu⸗Klub Mann⸗ gen. Dem Mannheimer gelang ſodann auch burger mit:3, 611 ſehr ſicher, Irmgard Roſt nadio, Turin(Ferrario, Vgreſe); Muſina(Go⸗ ſi Livorno..121 Min.; 3. Kurt Bruckbräu(Kanukl. gar nicht mehr, ſo daß Wetzel den zweiten Satz brachte ſich durch einen•0⸗:0⸗ZSieg über Frl. rizia(Pargone, Genug): Lazzari, Rom(Pao⸗ wird in d eim).15,4 Min ziemlich leicht an ſich zu bringen vermochte. Marriot in die dritte Runde. Zuſaͤmmen mit leiti, Spezia), Lediglich Olympiaſieger Sergo j aſſerſpv. Walch hatte gegen ſeinen früheren Klubkg⸗ der Engländerin Porke ſchaltete die Deutſche im und Europameiſter Muſina gah man den Vor⸗ plzweier—— 33 Kaaſln d0h M Seauß Kenn Milbe zu gewinnen. Er Frauendoppel das britiſche Paar Bonny/ Evans zug gegenüber den Landesmeiſtern ihrer Ge⸗ n Einer ff erſportv. Sandhofen).1,1 Min. fpielte' ganz ausgeieichnet, ließ ſich auf gar ebenfalls mit 620, 6ꝛo aus. nis „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 2. Auguſt Manbevurg fegt bein gwimmotrem Mannden un die deulhe Daſirponnefengat Waſſerfreunde Hannover und Duisburg 98 im Endſpiel am 29. Auguſt SV Mannheim gewinnt überraſchend die 6⸗mal⸗100⸗Meter⸗Bruſtſtaffel Auf ihrem Siegeszug durch Süddeutſchland gingen agen Samstagabend die Nach⸗ wuchsſchwimmer des Magdeburger Schwimm⸗Klub 1896 auch in Mannheim an der Diffenebrücke beim Schwimmverein Mannheim an den Start. Mit ihrem Start iſt die Schwimmgeſchichte Mannheiens um einen ſelten ſchönen Großkam pf reicher, dem s zahlreiche Sportbegeiſterte beiwohn⸗ Unter den Beſuchern bemerkte man unter anderen für den am Erſcheinen verhinder⸗ ten Kreisführer Crezeli den Kreisfachamts⸗ leiter für Schwimmen Schmitt. ſowie den Gauobmann für volkstümliches Schwimmen, Lang. Schon lange vor Beginn der eigentlichen Wettkämpfe herrſchte unten an der Diffenebrücke prächtige Stimmung. Große Be⸗ achtung fand der Probeſtart der Magdeburger. Kurz, aber herzlich begrüßte Vereinsführer Dobler die von Heidelberg herübergekomme⸗ nen Gäſte. Der ſportliche Betreuer des SVM, Feinauer, wies kurz darauf hin, daß der Start der Magdeburger für die Manaheimer Schwimmer ein Anſporn bedeuten möge. Staffelkämpfe voll Spannung Die alsdann geſtarteten Staffeln brachten denn auch die erwarteten verbiſſen durchge⸗ führten Kämpfe, bei denen man den Mannen voen SVM nur vollſtes Lob zollen darf. Leb⸗ hafteſten Anteil nahmen die Zuſchauer an die⸗ ſem in vorbildlicher Sportkameradſchaft durch⸗ geführten Schwimmertreffen. Ein Sieg der Magdeburger ſtand von vornherein außer Frage, daß aber die Mannheimer die einlei⸗ tende Bruſtſtaffel über 64120 Meter ge⸗ winnen würden, war denn doch die Ueber⸗ raſchung des Tages. Hier unterboten Jeck, Joſ. Weniger, Hannack, Böhler, Staudt und Böttcher ihre Trainingsleiſtungen be⸗ trächtlich und kamen auf einen Durchſchnitt von :23 Min. für 100 Meter. Bei dieſem Kampf ſchoben ſich die Einheimiſchen von Mann zu Mann langſaen, aber beſtimmt vor, wobei Jeck neiid Weniger wiederum die beſten Zeiten er⸗ zielten. Gefährlich ſchien es beim fünften und fechſten Mann zu werden, doch ſchließlich konnte der SVM unter großem Jubel einwandfrei als Erſter anſchlagen. Aufregend und dramatiſch verlief anſchließend die große Bruſtſtaffel 1060 Meter, in der ſich die Magdeburger vom Start weg etwa Armlänge Vorſprung erſchwimmen koanten. Wiederum war es der 110er Joſ. Weniger, der in raumgreifendem, wuchtigen Schmetter⸗ lingsſtil nicht nur aufſchließen konnte, ſondern auch noch etwa einen halben Meter gut machte. n kämpfte alsdann Merz, der um Handſchlag ins Higtertreffen kam. Böhler auf der Mannheimer Seite brachte Rudolph⸗ Magdeburg nach dramatiſchem Kampf anſchlie⸗ ßend um Arenzug hinter ſich, doch dann war es mit den Freuden aus. Magdeburg verbeſſerte ſeine Leiſtung von Mann zu Mann, ſo daß ſich die Mannheimer nach hinreißendem Kampf auf verlorenem Poſten befanden. Klare Siege feierten erwartungsgemäß die Vertreter der Schwimmerhochburg in den Kraulſtaffeln. Hier war kein Kraut gegen ſie ge⸗ wachſen und ehrlicher Beifall lohnte ihre ſtili⸗ ſtiſch fabelhafte Arbeit, verbunden mit raffi⸗ nierten Wenden in der 35“ 120⸗Meter, ſowie in der großen Kraulſtaffel 104 60 Meter. :-Sieg der Gäſte im Waſſerball Raſſig und flott, voll Ritterlichkeit, verlief das den Freundſchaftskamnpf beſchließende Waſ⸗ Abgeſehen von der ſchwimmeriſchen jeberlegenheit der Magdeburger überraſchten hier die SVM'ler von der angenehmen Seite. Ihr Zuſpiel, Ballabgabe und Ballbehandlung waen befriedigend. Der Magdeburger Mann⸗ ſchaftsbetreuer und Schiedsrichter J. Müller erklärte auf Befragen, daß die Mannheimer Jungens gut beiſammen ſind, nur müßten ſie mehr Spiele austragen. Dabei waren die Mann⸗ heimer im ganzen Spielverlauf mit den Tor⸗ ſchüſſen im Vorteil, die entweder ein Opfer des prächtigen Magdeburger Torwächters wurden oder aber ihr Ziel um Haaresbreite verfehlten. Jeck im Mannheimer Tor hatte wiederholt Ge⸗ legenheit, mit glänzenden Paraden aufzuwar⸗ ten. Bis zur Pauſe ging der SVM durch Zie⸗ genfuß und Böhler mit:1 in Führung und holte nach Seitenwechſel ſogar eine:1⸗ Führung heraus, doch durch Jurgeit in der Folge noch den Aus⸗ gleich:3, dem Küſtermann in letzter Minute noch den:4⸗Siegesteffer hinzufügte. Jen Rahmenprogramm gab es intereſſante Staffeleinlagen von den nicht am Wettkampf be⸗ teiligten Frauen und Mäannern einſchließlich Jugend des SVM, während 6 Frauen des SVM unter Leitung von Kretzſchmar ein exaktes Figurenlegen zeigten, bei dem jedes Bild reichen Beifall einbrachte. Die Magdeburger haben am Sonntagvormit⸗ tag ihre Weiterfahrt nach Frankfurt angetreten, wo ſie wie ſpäter in Hanau noch an den Start gehen. Ergebniſſe: Bruſtſtaffel 65%120 Meter: 1. Schwimm⸗ Verein Mannheim mit FJeck, Joſ. Weni⸗ ger, Hangack, Böhler, Staudt, Böttcher 10:24,9 Min.; 2. Magdeburg 96 mit Rudolph, Gaenſch, Küſtermann, Schlitter, Rumpel, Mattſtedt 10:27,6 Minuten. Bruſtſtaffel 1060 Meter: 1. Magdeburg 96, mit Lentze, Bodendorf, Telge, Jürgeit, Ru⸗ dolph, Gaenſch, Rumpel, Schlitter, Küſtermann, Mattſtedt:41,9 Min. 2. SVM 15 Meter zurück. Kraulſtaffel 34120 Meter: 1. Ma gdeburg 96 I mit Bodendorf, Lentze, Jurgeit:16 Min.; 2. Magdeburg 96 II.17 Min.; 3. SV Mann⸗ heim(Weingärtner, Böhler, Böttcher):30 Min. Kraulſtaffel 10060 Meter: 1. Magdeburg 96 mit Ruenpel, Gaenſch, Fritz, Bodendorf, Telge, Rudolph, Lentze, Mahnicke, Bethe, Jur⸗ geit:22 Min.; 2. SV Mannheim mit Zan⸗ der, Kretzler, Hild, Bradel, Ziegenſuß, eiß⸗ haar, März, Schellhaas, Böttcher, Weingärtner :15 Minuten. Waſſerball: Magdeburger SC 96—S8 Mann⸗ heim:3(:). ram. erzwangen die Gäſte Im Duisburger Schwimm⸗Stadion begannen am Samstag vor etwa 2000 Zuſchauern die Vorſchlußrundenkämpfe zur Deutſchen Waſſer⸗ ball⸗Meiſterſchaft mit den erſten beiden Spie⸗ len. Einen klaren:1(:1) Sieg feierte der Mei⸗ ſter Waſſerfreunde Hannover gegen Aachen 06. Schwerer hatte Duisburg 98 zu kämpfen, ehe Weißenſee 96 3·2(:1). 55 war. Größere Erfahrung der Hannoveraner Das erſte Spiel ſtand unter der peinlich kor⸗ rekten Leitung des Altinternationalen Emil Bennecke⸗Magdeburg. Die hatten in letzter Minute noch Erſatz einſtellen müſſen; für den Verteidiger Heine ſpielte Freimann, ſonſt 1358 die Mannſchaft wie vorgeſehen, ſpielte alſo ohne den Rechtsaußen Söhlmann, der durch Rolfs erſetzt war. Aachen 06 trat in der bekannten Aufſtellung an. In der erſten Spielhälfte waren die Chan⸗ cen verteilt, dann aber ſetzte ſich die größere Routine der Hannoveraner durch. Aachen hatte ſich zu ſchnell ausge eben und konnte ſpäter kei⸗ nen Widerſtand— 5 leiſten. Auf beiden Sei⸗ ten waren die Spieler reichlich nervös; erſt mit wachſendem wurden die Hannovera⸗ ner ſicherer und das Zuſammenſpiel beſſer. Durch Lenkitſch kamen die Aachener zum Führungstreffer, aber bald hatte Schwenn den Ausgleich erzielt. Nach der Pauſe brachte Allerheiligen den Meiſter:1 in Front. Dann fielen in raſcher Folge weitere Treffer durch Allerheiligen, Schwenn, Aller⸗ heiligen und noch zweimal Allerheiligen, bis das:1⸗Ergebnis für Hannover erreicht war. Weißenſee wehrte ſich tapfer Der Hamburger Spangen berg leitete das zweite Treffen zwiſchen Duisburg Rͥ und Wei⸗ znleenat. Seich atyieneier im Olompla⸗Sfodlon 80 000 Zuſchauer/ Harbig läuft 400 Meter in 47,6 Sekunden(neue Rekordzeit) Bereits acht Tage nach den deutſchen Leicht⸗ athletikmeiſterſchaften war am Sonntag das Berliner Olympiaſtadion ſchon wieder Schau⸗ platz großer Leichtathletik⸗Kämpfe. Die drei Berliner Großpereine, BSC, DSC und SCE, hatten gemeinſam mit der NSG„Kraft durch Freude“ das Internationale Stadion⸗Feſt (SSTaAß) aufgezogen, das den überragenden Beſuch von über 80 000 Zuſchauern, alſo weit mehr als bei den Deutſchen Meiſterſchaften, auf⸗ zuweiſen hatte. Die Bedeutung der Veranſtal⸗ tung unterſtrich die Anweſenheit des franzöſi⸗ ſchen Botſchafters Fransois Poncet, des ſchwediſchen Geſandten Richert, des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley, des Generals Daluege. Rudolf Harbig im Mittelpunkt Wie ſchon bei den Meiſterſchaften, ſo ſtand auch diesmal gleich zu Beginn der Dresdener Rudolf Harbig im Mittelpunkt der Läufe. Der 400Meter⸗Lauf wurde in zwei Ab⸗ teilungen geſtartet und brachte im erſten Ren⸗ nen den Sieg des Berliners Haman in 48,6 Sekunden vor v. Stülpnagel, Voigt, dem Schweden Strömberg und Metzner. Im zwei⸗ ten Rennen ſtartete Harbig, der erſt vor einer Woche an der gleichen Stätte Dr. Pel⸗ tzers 800⸗Meter⸗Rekord, der ſchon elf Jahre be⸗ ſtand, unterboten hatte, auf der Innenbahn. Er machte zunächſt gegen ſeine ſechs Gegner wenig Boden gut und erſt in der Mitte des Zielbodens hatte er die beträchtlichen Kurvenvorgaben auf⸗ geholt. Hier lag der Schwede Danielſſon auf der zweiten Bahn gut im Rennen, doch ein nochmaliger kraftvoller Antritt des Dresdeners brachte dieſen an die Spitze. Unter dem Rieſen⸗ beifall der Menge ſtürmte er auf den letzten 100 Meter dem Ziel entgegen, das er in der neuen Rekordzeit von 47,6 Sek. durchlief. Mit dieſer Zeit hat er nun Jochem Büchners Höchſt⸗ leiſtung vom 2. September 1928 in Berlin mit deutſchlands Gchwimmer führen mit 4025 Punkien beim erſten Schwimmländerkampf gegen Oeſterreich im Olympia⸗Schwimmſtadion Nach den großen Erfolgen unſerer Schwim⸗ mer gegen Ungarn und England trat eine Aus⸗ wahl des Gaues Brandenburg als Vertreter der deutſchen im faſt bis auf den letz⸗ ten Platz gefüllten Olympia⸗Schwimm⸗ ſtadion des Reichsſportfeldes am Samstag⸗ abend gegen die Ländermannſchaft Oeſter⸗ reichs zum Kampf an. In den am erſten Tage durchgeführten vier Männer⸗ und zwei Frauen⸗Wettbewerben ſtellte Deutſchland jedes. mal die Sieger, ſo daß auch im Geſamtergebnis eine klare Führung mit 40:23 Punkten errun⸗ gen wurde. Ueber 100 Meter Kraul gab es einen ſpan⸗ nenden Kampf. Nach einem durch Swoboda verurfachten Fehlſtart gingen beide Oeſterreicher auch bei der Wiederholung zu früh ab, ſo daß die Deutſchen Mühe hatten, den Vorſprung Erſt auf den letzten Metern holte ckenbrecher den Oeſterreicher ein und 200⸗Meter⸗ Kraulſtaffel erzielte die brandenburgiſche Staf⸗ fel eine beſſere Zeit als die Nationalſtaffel bei n England in London. Plath inuten der ſchnellſte der acht aufzuholen. von E ſchlug als Sieger an. In der 4⸗mal⸗200⸗ den Kämpfen gege war mit:17, M Schwimmer. Das Kunſtſpringen der Männer holte Mahraun erſt im letzten Sprung, der ihm 17,63 Punkte und damit die Führung ein⸗ brachte. Das nicht in der Länderwertung zäh⸗ lende Waſſerballſpiel zwiſchen dem Gaufeſtſie⸗ ger Spandau 04 und dem Erſten Wiener Ama⸗ teur SC gewann Spandau knapp mit 43(:). Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. von Eckenbre (D):02,9; 2. Zobernig(Oe):03,2; 3. (D):03,6; 4. Swoboda(Oe):03,9 Min. 100 Meter Rücken: 1. Heiſe(D) 1018 ner(Oe):14,; 3. Birr(D):16,3; (Oe):18,2 Min.— Kunſtſpringen: Ma 105 133,70.; 2. Hoff(S) 129,84.; hnla(Oe) 122,30.; 4. Winkler(Oe) 116,82 P. %200 Meter Kraul: 1. Deutſchland(Arendt, v. Eckenbrecher, Birr, Plath):25,3; 2. Oeſter⸗ reich(Zoberni, Hnatek, Seltenheim, Flaſchke) 10:02,8 Min. Frauen: 100 Meter Kraul: 1. Pollak(D) :12,2; 2. Wagner(Oe):13,6.— Turmſpringen: 1. Heinze(D) 34,85.; 2. Staudinger(Oe). 47,8 Sek. ausgelöſcht. Zweiter wurde der junge Siuttgarter Robens in 48,6 Sek. vor Kiſters Düſſeldorf) 48,7, dem Ungarn Vadas in 48,8 ekunden. Fünfter wurde Se und weit abgeſchlagen wurde der Franzoſe Boiſſet Sechſter. Zwei Kämpfe im 1000⸗Meter⸗Lauf Auch der 1000⸗Meter⸗Lauf mußte we⸗ gen der großen Teilnehmerzahl geteilt werden. Rachdem der Hamburger König den erſten Lauf in:30,4 Min. vor Ill(Berlin) und Kör⸗ ting(Hamburg) gewonnen hatte, gab es im weiten Rennen einen prachtvollen Kampf zwi⸗ ſchen dem Franzoſen Goix und dem Deutſchen Stadler. Der Freiburger ſetzte mit ſeinem End⸗ kampf einen Augenblick zu ſpät ein, ſo daß Goiz in der hervorragenden Zeit von:278 Min. den Lauf vor Stadler(:28,4), dem Schweden Bertil Anderſſon(:28,8), Mertens(Witten⸗ berg), Stieglitz(Wuppertal), Harſanyi(Un⸗ arn) und dem Wiener Leban gewinnen onnte. Leban ſtellte mit:31,4 Min. noch einen neuen öſterreichiſchen Rekord auf. Hornberger vor Neckermann Das Maſſenfeld der 100-Meter⸗Läufer wurde in ſechs Vor⸗ und zwei Zwiſchenläufen geſiebt. Nicht am Start waren die Ungarn Sir, Paicz, Vadas und Meiſter Borchmeyer. Dr. Nagy ſchied ſchon im erſten Vorlauf aus, ſein Landsmann Ninai wurde im vierten Vorlauf nur Dritter. In den Zwiſchenläufen kam der Schwede Stenqviſt nur auf den vierten Platz, ſo daß als einziger Ausländer neben fünf Deutſchen Polens Meiſter Zaslona die Ent⸗ ſcheidung erreichte. Nach zwei Fehlſtarts kam Hornberger auf der fünften Bahn am ſchnellſten aus den Löchern. Bei 30 Meter lag er klar in Front und ſiegte ſicher in 10,6 Sek. vor dem faſt auf einer Höhe liegenden Feld. Konze Zeit als Zweiter mit 10,7 Sek. die gleiche Zeit wie Neckermann. Scheuring lag in Sch Sek. um Bruſtbreite vor Zaslona und ein. Anni Steuer kam aus dem Tritt Polens Olympiazweite Stanislawa Wal a⸗ ſiewicz hatte ſchon ihren Vorlauf mit 11,6 Sekunden gewonnen und ſiegte im Endlauf in 11,9 mit 2 Meter Vorſprung vor Käthe Krauß(12,2), der Engländerin Jeffries(12,3), Dörffeld, Albus und Kuhlmann. Im 80⸗ Meter⸗Hürdenlauf der Frauen hatte Anni Steuer das Pech, im erſten Vorlauf zu ſtraucheln und nach glatter Führung aus dem Tritt zu kommen, ſo daß ſie entmutigt aufgab. »Die vier Deutſchen und die zwei Engländerin⸗ nen lieferten ſich einen herrlichen Endkampf, bei dem Barbara Burke als Siegerin mit 11,6 Sekunden den beſtehenden Weltrekord einſtellte und Doris Eckert und Siegfriede Dempe mit je 11,7 Sek. hinter ſich ließ. Auch von Lutz Long ein neuer Rekord Der Leipziger Rekordſpringer Lutz Long be⸗ findet ſich zur Zeit in glänzender Form und ſteigerte ſchon im Vorkampf von 7,73 über 7,78 ſeine auf die neue Rekordweite von 7,.90 Meter. Weinkötz gewann den Hochſprung mit 1,90 Meter vor Auguſtin und dem Kieler Martens mit je 1,85.— Hans Wöllke ſiegte im Kugelſtoßen mit 15,85 Meter vor Gerhard Stöck mit 14,76 und Hans⸗Heinz Sievert mit 14,75 Meter ſicher.— Im Hammerwerfen blieb Olympiaſieger Karl Hein mit 55,67 Meter vor Erwin Blask mit 53,42 und Lehmann(Berlin) mit 50,90 erfolgreich. Vierter wurde der Schwede Malmbrandt mit 49,88 Meter. enſee 96 ebenfalls ſehr genau. Auch hier as Spiel ziemlich verkrampft. Beſonders h des den Duisburger klappte es nicht nach Wunſt Die Berliner hatten ſich außerordentlich geſchi auf den Gegner eingeſtellt. Die fliegende Kor Herrlicher A bination der Rheinländer kam kaum zur G tung., Die Berliner ſpielten hart, aber nicht u„Am Samst fair, ſie deckten konſequent und ließen nur ih nipbahn die Schußkanone Schirrmeiſter vor dem 20 ei Rennen Schneider war es, der das Führung aldhof für Duisburg erkinze Bald hatte aber Schir 21 8 denn d meiſter den Ausgleich hergeſtellt. Mit 1 r Sache, ſo Erg es in die Paufe; vorher waren noch den Verlauf r hielhorn⸗Duisburg und Riemer⸗Re uerſt wurt des Waſſers verwieſen worden. Aa 0 Meter ge dem Wechſel brachte wiederum Schneider fen guten Sta ſeine Mannſchaft auf Vorlage von Hilker2 n ſich die Fa in und wenig ſpäter erhöhte er, tro uf brachte k er hart bedrängt wurde durch den Verteidig beim Endlauf Krug, auf:1. Einen Treffer konnten die Be liner noch aufholen; Sch irrmeiſter ſa auf Vorlage von Krug zum:3 ein. Zu Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Zwei Spiele am Sonntag Das Duisburger Vorſchlußturnier um d Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft wurde Sonntagvormittag mit zwei Begegnungen jo eſetzt. Im erſten Spiel hatte der Deutſche Mei⸗ ter, Waſſerfreunde Hannover, einen ſchwere Kampf gegen den Altmeiſter Weißenſee 96 3 beſtehen, der erſt nach zweimaliger Verlängerm mit:4(:1,:2,:4) von den Waſſerfreu gewonnen wurde. Auch im zweiten Spiel es ein knappes Ende. Duisburg 98 lag Aachen 06 bei der Pauſe mit:1 im Rück konnte aber dann in der 2. Halbzeit noch Treffer anbringen und einen:1⸗Sieg e Damit aualifizierzen ſich Hannover und S amit qualifizierten ſich Hannover und Dui lu burg für das Endſpiel um die Deutſche Me—— ſterſchaft, das am 29. Auguſt ſtattfinden wit Ullrich, der fmir nier ner en ten. Es gab aber doch deutſche Siege in Paris Es ſcheint, daß unſer Europarekordler Helmut Epannend Fiſcher über den ungariſchen Olympiaſieger Ferene Cſik einfach nicht zum Siege kommen!„Das Manr kann. Hatte der Budapeſter Medizinſtudent erſt Stunde und k vor wenigen Wochen in Berlin den Bremer Auch hier wun knapp ſchlagen können, ſo gelang es ihm auch wenn. ſie auch am Sonntag im Pariſer Slade des Tourelles mit legenheit unte te hier do ſuchen, die be werden, iſt es lt vorſtößt onkurrenten Als erſter mac folgung, der a langſam an Kraft zu ſehr raden nichts 1 mann das Re kann. Weit de Ziegl 59,9 Sekunden wieder mit Handſchlag vor paar Hohm Deutſchen zu bleiben. Die übrigen Mitglieder war bei der der deutſchen Mannſchaft, die vor etwa 5000 icherer Sie 1 Zuſchauern, darunter auch Reichsſportführer ülzheim), 9 von Tſchammer und Oſten und zahlreichen Mil⸗ ret gliedern der Turn⸗ und Sportabteilung der deut⸗ 50 Bei—— ſchen Gemeinſchaft in Paris, antraten, ſchl ſich ſehr gut. Erwin Sietas gewann das Meter⸗Bruſtſchwimmen vor Balke und Carto net, Schlau ch holte ſich das 100⸗Mete Rückenſchwimmen vor Simon und Noual un der Dresdener Weiß ſiegte im Kunſtſpringe Bei den Frauen gewann Inge Schmitz d 100⸗Meter⸗Freiſtil, während Frau Engef Genenger im 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim klar von der Dänin Sörenſen geſchlagen wurd Die Ergebniſſe: Männer. 100⸗Meter⸗Kraul. 1. Cſik(Ungarn) 2. Fiſcher(Deutſchland) 1,00; 3. Nakache(Frankreic :02,2; 4. Borg(Schweden):03,2.— 100⸗M 3 Rücken. 1. Schlauch(Deutſchland):09,8; 2. Simo nd Kamp 6 (Deutſchland):13; 3. Noual(Frantreich):14,6. öln) und be 200⸗Meter⸗Bruſt. 1. Sietas(Deutſchland):46,9 iger und He Balte(Deutſchland):50,5; 3. Cartonnet(Frankreich Schweiz die i :53,2.— Kunſtſpringen. 1. Weiß(Deutſchland) 14404 Punkte; 2. Heinkele(Frankreich) 135,72.; 3. Lapor (Frankreich) 107,.03 P. Frauen. 100⸗Meter⸗Kraul. 1. Inge Schmitz(De land) 1,10; 2. Halbsguth(Deutſchland):14,6; 3. M zieres(Frankreich):14,9.— 200⸗Meter⸗Bruſt. 1. renſen(Dänemark):02,8; 2. Engfeld⸗Gene (Deutſchland):07,3; 3. Lettellier(Frankreich) 3; — 400⸗Meter⸗Kraul. 1. Hveger(Dänemark):23,n (Frankreich):41,2; 3. Halbsguth(Deutſch Angarns neuer Waſſerballmeiſter Der UTE Budapeſt ſicherte ſich zum achie Male den Titel eines ungariſchen Waſſe meiſters. Den Entſcheidungskampf gegen gewann die Meiſterſieben mit:3(:2) To die von Nemeth(), Halaſſy und Boszi(A² — Vadas, Laki und Brandi(MAch) er urden. eder⸗KAampfabend volnkändig „Nach der Verpflichtung des Potsdamer bilſti, der im Halbſchwergewichtskampf den Breslauer Czichos antreten wird, i Programm der am 6. Auguſt ſtattfſin Freiluft⸗Boxveranſtaltung vollſtändig gew Um den Hauptkampf Guſtav Eder g les Pernot gruppieren ſich in Berlin ſo Kämpfe: Bantam: Schiller—Remſcheid; Me Leopold—Bielſli; Halbſchwer: Przybilſki ge Czichos; Schwer: Klein— Joſt. Lilli Anderſon durchſchwamm Oereſun Ein Städt Barſebgek an der ſchwediſchen Küſte u reichte in der neuen Rekordzeit von 12:02 den Kopenhagen. Die frühere Beſtleiſtung auf 12:48 Suinden. 4 Ein zweiter Fall Koubkova ung mit 2 kte erreicht annheim Am ſchwä Punkten. 2 nnen gefahr Stepanka Pekarova, die tſchechoſlow nen über 1 Meiſterin und Rekordhalterin im Speer Dortmun und Fünfkampf, hat ſich einer Operation umt Punkte, wäh zogen, durch die ſie das Geſchlecht gewech 3 Punkte heit für 1 „ein Ze Start. hat. Damit hat ſich der zweite derartige Fal der Tſchechoflowakei ereignet, nachdem vor 9 resfriſt die Weltrekordläuferin Cdenka K denſelben Weg gegangen iſt. 2. Auguſt hoit Auguſt 1. Auch hier w t. Beſonders icht nach Wun ordentlich geſch ie fliegende Ko n kaum zur G irt, aber nicht u d ließen nur i er vor dem T akenkreuzbanner“ Hlermat. zubisaunms-Radrennen auf der Pyöntebahn des Ru waldhof 1897/ Weimer(Stuttgart) gewinnt den„Großen Fliegerpreis von Mannheim“ Herrlicher Auftakt durch die Jugend Am Samstagnachmittag war auf der Phö⸗ irbahn die Jugend unter ſich, die hier in rei Rennen um den Sieg ſtritten. Der RV Montag, 2. Auguſt 1937 karau) 99; 5. Maier(RrTuSpV Mannheim) 87.— Schwergewicht: 1. Amail(RTuSpV Mannheim) 121 Punkte; 2. Albrecht(RrTuSpV Mannheim) 100.— Aelteſteklaſſe: 1. Schlechte(SpVg. 84 Mannheim) 144 Punkte; 2 siſenhut(TuSpv Obrigheim) 130; 3. Bierig(SpVa 84 Mannheim) 120. Altersklaſſe⸗Ringen Leichtgewicht: 1. Weber(Eiche Sandhofen); 2. Gärt⸗ ner(VfK 04 Käfertal); 3. Maier(RTuSpV Mann⸗ heim).— Schwergewicht: 1. Rohr(KSV Ketſch); 2. Eiſenhut(TuSpV Obrigheim) 3. Amail(RrTuSpV Mannheim). bei der zweiten Wertung, den er ſogar bei der ſolgenden wiederholen kann. Zwiſchen den Wer⸗ tungen machen ſich Seegers und Krimme an die Ueberrundung des Feldes, das bald eine halbe Runde verloren hat. Bis dahin iſt Kurzawa und Bolliger folgten mit je 0,1 Se⸗ kunden Abſtand. Ein Mannſchafts⸗Zeitfahren über 5 Runden war der dritte Kampf der Städte⸗Mannſchaften. das Führungs Waldhof 1897 hatte damit einen guten Griff Im erſten Lauf vollbrachte Weimer eine aus⸗ Gewichtheben der Aktiven tte a 18 917 21 8 denn die Jugend war hier begeiſtert 14 gezeichnete Leiſtung. Da ſein Partner nach zwei Sachlage erſaßt Zulrb, uiber die Rheinländer Kreismeiſter Stephan(TuSps geſtellt. Mit Sache, ſo daß alle Rennen einen ſpannen⸗ Runden durch einen Defekt zum Ausſcheiden ge⸗ ſaſſen ſich nicht mehr den Erfolg.— Die Obrigheim) 500 Pfund; 2. Lemmer(Vfs Neckarau) Riemer⸗ uerſt wurde zum kleinen Fliegerpreis über Trotzdem gelang es ihm, den Bielefeldern bei⸗ aber dann iſt wieder Weimer in Fahrt der Federgewicht: Kreizmeiſter Zh(Vis Reck zrau) 505 n worden 75 Meter geſtartet, der ſchon i 85 Vorläu⸗ nahe 200 Meter abzunehmen. Mannheim einen ſchönen Spurtſieg herausfährt Beim Pfund; 2. Haas(Pfer 04 Käferiar) 3903 3. Giſcher im n guten Slart brachte Erbarmngzgmat ſet⸗ ſchlug im zweiten Lauf die Dortmunder, die nächſten Spurt muß er Kurzawa vorlaffen, aber 5 von Hilker len ſich die Favoriten durch, auch der Hoffnungs⸗ durch ein Verſehen von Mertens viel Boden ſchon bald iſt das Ergebnis umgekehrt. Nun Schwetzingen) 500; 3. deinzelbecker(le Weingeim) verloren. Die Züricher mußten ihren Lauf allein beſtreiten. Sie zeigten die geſchloſſenſte Leiſtung aller Mannſchaften und fuhren auch die beſte Zeit heraus. Seegers⸗Krimme Sieger des 250⸗Runden⸗ Mannſchaftsfahrens Beim letzten Rennen der Jubiläumsrennen machen ſich aber auch die Schweizer, die viel zur Belebung beitragen, bemerkbar, und können nun auch bei den Wertungen Erfolge erringen. Bolliger iſt es, der bei der neunten Wertung und den Angriff von Weimer ab⸗ wehren kann. Das gleiche Bild iſt bei der Schlußwertung; auch hier dominiert Bol⸗ liger, wieder zieht Weimer den kürzeren. In der Geſamtwertung liegen Seegers⸗ höhte er, trotzd 500 Pfund.— Mittelgewicht: Kreismeiſter Al. Ham⸗ mer(SpVg. 84 Mannheim) 525 Pfund; 2. Kölbl (Vfe Neckarau) 510; 3. Rückert(VfK 04 Käfertal) 480 Pfd.— Halbſchwergewicht: Kreismeiſter Schnei⸗ der(VfL Neckarau) 560 Pfund; 2. Brunner(Ger⸗ mania Ziegelhauſen) 545; 3. Köhler(AC Wein⸗ heim) 480.— Schwergewicht: Kreismeiſter Art. Ham⸗ mer(SpVg. 84 Mannheim) 580 Pfund; 2. Alb. Friedrich(ASV Ladenburg) 540; 3. Rudolph(VfK 86 Mannheim) 455. 35 uf brachte keine Ueberraſchung, die war erſt r in, Gudlauf äuig, BachzWaidhr konn te ie orgte hier dafür. Nach anfänglichen Stehver⸗ er ſan n, die beinahe zwei Runden durchgeführt m:3 ein. Zum erden, iſt es Buchholz, der aus dem Hinter⸗ mehr. lt vorſtößt und bald 50 Meter vor ſeinen onkurrenten iſt, die die Sache verpaßt haben. ls erſter macht ſich Hohmann auf die Ver⸗ zturnier um folgung, der am günſtigſten lag und ſpurtet ſich wurde am angſam an den Ausreißer heran, der ſeine wurde ein Mannſchaftsfahren geſtartet, bei dem Krimme mit 16 Punkten allein an der Spitze, —4 10 raft zu ſehr vergeudet und 5 der Zielge⸗ 12 Paare die lange Reiſe aufnahmen. Bis zur eine Runde zurück folgen Weimer⸗Bühler mit Ringen 0 er Deutſche taden nichts mehr zuzuſetzen hat, ſo daß Hoh⸗ erſten Wertung, die ſich Weimer vor Kur⸗ 34 Punkten und Kurzawa⸗Kamp mit 27 Punk⸗ Bantamgewicht: Kreismeiſter Alraum(Eiche Sand⸗ ten. Sehr gut iſt der vierte Platz, den Rös⸗ ler mit ſeinem Partner Kopp erreichte. Die Schweizer Bolliger und Heiniger erreichten mit 20 Punkten den 5. Platz. hofen); 2. Glaſer(SpVg. 84 Mannheim); 3. Bruſt (VfTun Feudenheim); 4. Baier(VfTuR Feuden⸗ heim); 5. Keilbach(Ketſch).— Federgewicht: Kreis⸗ meiſter Brunner(VfTuR Feudenheim); 2. Götz(Eiche Sandhofen); 3. Weick(Eiche Sandhofen); 4. Uhrig (Feudenheim); 5. Schmitt(Feudenheim).— Leicht⸗ gewicht: Kreismeiſter Lauth(VfTun Feudenheim); 2. Stadler(SpV Ziegelhauſen); 3. Trill(ASV La⸗ denburg); 4. Krämer(AC).— Weltergewicht: Kreis⸗ meiſter Benzinger(VfTun Feudenheim); 2. Eppel (Ketſch); 3. Meurer(VfK 86 Mannheim); 4. Weber Ziegelhauſen); 5. Jäger(Fortuna Edingen).— Mittelgewicht: Kreismeiſter Schmitt(VfTuR Feuden⸗ heim); 2. Walz(VfK 86 Mannheim); 3. Brunner (Ziegelhauſen); 4. Wittich(Sandhofen); 5. Klein (Fortuna Edingen).— Halbſchwergewicht: Kreismeiſter Emering(Eiche Sandhofen); 2. Rob. Rupp(Eiche Sandhofen); 3. Huber(Neulußheim).— Schwer⸗ gewicht: Kreismeiſter Rudolph(VfK 86 Mannheim): 2. Art. Hammer(SpVg. 84 Mannheim); 3. Treiber (Edingen). Rundgewichtsriegen: RruSpV Mannheim. Tauziehen: Leichtgwicht: ASV Ladenburg.— Schwergewicht: SS⸗St. Ba. 170. +. darr—Lonls in England nicht anerkannt Einen Beſchluß, der in Amerika großes Auf⸗ „einen ſchnetet mann das Rennen glatt für ſich entſcheiden zawa und Seegers holte, ereignete ſich nichts, r 95 lann. Weit dahinter Aompen die Mannhei⸗ das Feld war aufmerkſam. Eine ſchöne Ueber⸗ iger Verlängern mer Ziegler und Hammerſtein ein. raſchung bereitete aber dann der Mannheimer en Waſſerfreun Mathies(Karlsruhe) war hier nicht im Bilde Rösler ſeinen Anhängern durch ſeinen Sieg Daulſche Gewichtsheber⸗Meifterichaft urg 98 lag ge :1 im Rückſta Im Ausſcheidungsfahren der Nichtplacierten waren 17 Fahrer am Start. Leider ereignete Harte Kämpfe in Düſſeldorf/ Liebſch wurde Federgewichtsmeiſter Jen Kaiſerſaal der Städtiſchen Tonhalle in dalbzeit noch z ſen:1⸗Sieg ch nach der 10. Runde ein Sturz, der eine nterbrechung des Rennens notwendig machte. Düſſeldorf wurden am Sonntag die Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften im Gewicht⸗ um Schluß holte ſich der Mannheimer deben der Feder-, Leicht⸗ und Mittelgewichts⸗ eber den Sieg vor ſeinem Klubkameraden llrich, der beim Schlußſpurt nicht aufgepaßt klaſſe entſchieden. Zuerſt wurde das Federge⸗ wicht in Angriff genommen. Sieger und Deut⸗ hatte. Kuhn und Dewald waren die näch⸗ n. ſcher Meiſter wurde der Düſſeldorfer Liebſch, der mit insgeſamt 590 Pfund den Titelvertei⸗ diger, Walter(Saarbrücken), der nur auf 575 Pfund kam, auf den zweiten Platz verwies. Die nächſten Plätze belegten Schäfer(Stuttgart), Renfer(Augsburg) und Wagner(Stuttgart). Im beidarmigen Drücken holte ſich Liebſch mit 180 Pfund bereits die Führung, da Euro⸗ den ihm mit 180 Pfund nicht viel nach. Die Stuttgarter Schäfer und Wagner zeigten hier mit 175 und 170 Pfund ſehr gutes Können. Im Stoßen brachten es Schäfer(dem ſpäter ein Weltrekordsverſuch und Walter auf je 235 Pfund und Liebſch ſchaffte 225 Pfund, womit ſein Sieg feſtſtand. Das Endergebnis: Federgewicht: Deutſcher Meiſter: Liebſch (Düſſeldorf) 590 Pfd.(Drücken 185, Reißen 180, Stoßen 225); 2. Walter(Saarbrücken) 575 Pfd. (160, 180, 235); 3. Schäfer(Stuttgart) 565 Pfd. (155, 175, 235); 4. Renfer(Augsburg) 550 Pfd. llek Eüt Siege in Paris arekordler Hel ſen Olympiaſie m Siege komm RNedizinſtudent rlin den Bremer lang es ihm auch des Tourelles mit idſchlag vor d brigen Mitglie ehannende Kunnie am epnnlag Das Mannſchaftsfahren ging über eine Stunde und brachte 17 Paare auf die Bahn. Auch hier wurde den Siegern nichts geſchenkt, wenn ſie auch in den Wertungen ihre Ueber⸗ egenheit unter Beweis ſtellten. Das Sieger⸗ dar Hohmann⸗Fickert(Frieſenheim) r bei der Geſamtwertung mit 12 Punkten ſe vor etwa 5000 ger vor Heubel⸗Dangel(Mörlheim⸗ pameiſter Walter nur 160 Pfund ſchaffte. Eine(145, 185, 220); 5. Wagner(Stuttgart) 550 Pfd. ſeben erregen wird, ſaßte der Britiſche Boxing W. ülzheim) 3 Punkte. Dritter wurde Buchholz⸗ zg5 f 4 3 175 5N.(Sü N 545 Board of Control, die für das geſamte Welt⸗ Reichsſportführ mäßige Leiſtung bot hier Altmeiſter Mühlberger n 1 34 reich allein maßgebliche Boxſportbehörde. In Mathies(Mannheim⸗Karlsruhe) und vierter 5 Am 1 jegler⸗dewald(Mannheim) mit je drei Punk⸗ 3 503 hl fen. Bei einem Sturz hatte der kleine Haſſert 1 denn ein Schlüſſelbeinbruch machte ſeine zalke und Cart erführung ins Kränkenhaus notwendig. (Frankfurt) mit nur 145 Pfund. Im Reißen verzeichnete Renfer(Ausgsburg) mit 185 Pfund die beſte Leiſtung, aber Liebſch und Walter ſtan⸗ den Morgenſtunden des Samstags gab ſie offi⸗ ziell bekannt, daß ſie den Kampf Farr—Louis am 26. Auguſt in Neuyork nur als Endausſchei⸗ dung zur Der Keei dieſer Begegnung müſſe gegen Max Schmeling boxen, wolle er als Weltmeiſter aller Klaſſen in (Frankfurt a..) 535 Pfd.; 9. Kemnitz(Trier) 530 Pfd.; 10. Marx(Köln) 520 Pfd. das 100⸗Meter⸗ Die ſportlichen Hauptereigniſſe des Jubi⸗ ums des Radfahrer⸗Vereins Waldhof 1897 ielten ſich am Sonntag auf der Phönixbahn ige Schmitz„Rachdem ſchon die Jugendrennen am Sams⸗ frau Engefe ag eine ausgezeichnete Beſetzung erfahren hat⸗ r⸗ i n, ſo ſtand auch der Sonntag mit den Kämp⸗ n der Aktiven im Zeichen großen ſportlichen Könnens. Unter den vielen ſtarken Fahrern, die dem Rufe des Veranſtalters fühter waren, ſind zu erwähnen: Weimer und Bühler(Stuttgart), ertens und Kurzawa(Dortmund), Klemme d Kamp(Bielefeld), Fücker und Warring öln) und beſonders die beiden Züricher Bol⸗ liger und Heiniger, die als Vertreter der Schweiz die internationale Note der Rennen ihrten. Daß außerdem die Fahrer aus Mann⸗ blich Umgebung dabei waren, iſt ſelbſtver⸗ ndlich. Im Großen von MRannheim über 1000 Meter waren Fahrer am Start, die ſich das Siegen ſchwer achten. Schon die Vorläufe waren hart um⸗ mpft und oft handelte es ſich am Band nur m Zentimeter, die der Sieger voraus war. n ſicherſten Sieg feierte ei mer beim ſten Vorlauf, auch der Schweizer Heiniger ar ſeinen Konkurrenten klar überlegen. See⸗ rs(Gladbeck) hatte es ſchwerer, um Bolliger mter ſich zu laſſen. Mertens hatte ebenfalls es einzuſetzen, um Fücker auf den zweiten Cſie(ungarn) 590 Nakache(Frankre 03,2.— 100⸗ rankreich):146. itſchland):46,9; irtonnet(Fran (Deutſchland) 35,72.; 3% ige Schmitz(De land):14,6; 3. Meter⸗Bruſt. 1.( „Engfeld⸗Genen —2 (Frankreich) 32 dänemark):23,2 bsguth(Deutſchla rballmeiſter e ſich zum ach iſchen Waſſerba ampf gegen) :3(:2) To f atz verweiſen zu können. Die Zweiten der ind maſiih erläufe beſtritten den Hoffnungslauf, bei dem olliger eine ausgezeichnete Taktik zeigte. Ein di(MAc) e intandig herraſchender Vorſtoß ſicherte ihm einen ent⸗ heidenden Vorſprung, den er bis ins Ziel ver⸗ gen konnte. Erwärtungsgemäß war Wei⸗ er im Endlauf nicht zu ſchlagen. Schon 300 leter vor dem Band hatte er die anderen End⸗ ufteilnehmer geſchlagen. Einen erbitterten pf gab es um die Plätze. Mertens war hier⸗ der Glücklichere, der Seegers knapp ſchlug. lſtändig gewo Schweizer enttäuſchten nach ihren vorher⸗ Ber ngenen Siegen und mußten mit den letzten Remſcheid; ben vorlieb nehmen. „Przybilſt nStädtekampf: Dortmund⸗Bie⸗ oſt. elöd⸗Mannheim⸗Stuttgart Zürich de ein Triumph der Stuttgarter Weimer amm Oere Bühler, die mit 30, Punkten dieſe Kon⸗ in Lilli A enz beendeten. Die Schweizer waren im ien Verſu nſchaftsfahren beſonders ſtark und ſicherten 1. Sie ſtartet ſich damit den zweiten Platz in der Geſamt⸗ en Küſte und hertung mit 27,5 Punkten. Dortmund, das 24,5 t von 12:02 zunkte erreichte, kam auf den 3. Platz vor den Beſtleiſtun unheimern, die 20,5 Punkte herausfuh⸗ Am ſchwächſten waren die Bielefelder mit Punkten. Der Städtekampf wurde in drei nen gefahren. Das erſte war ein Flieger⸗ ennen über 1200 Meter in zwei Läufen. Stutt⸗ im Speerwerf Dortmund und Zürich gewannen hier je Operation um unkte, während Mannheim und Biele⸗ ſchlecht gewechf 3 Punkte erreichten. Eine ſchwere Ange⸗ derartige Fal eit für die Teilnehmer war das zweite nachdem vor? n, ein Zeitfahren über 400 Meter mit flie⸗ Start. In 20 Sekunden fuhr Weimer us beſte Zeit. Die große Ueberraſchung ösler(mannheim), der mit 30,1 den als Zweiter dieſes Fahren beendete. Edenka Ko Bunger⸗frdsmementhafen von mteevaden In Feudenheim gab es hervorragenden Sport bei ſehr ſtarker Beteiligung Der VfTR Feudenheim brachte am Samstag und Sonntag auf ſeinem Platze die Meiſter⸗ ſchaften des Kreiſes Unterbaden zur Durchführung. In allen Klaſſen gab es ausge⸗ zeichnete Beteiligung. Die Raſenſportler begannen Am Samstagmittag begannen die Raſenkraft⸗ ſportler der Aktiven und Altersklaſſe mit ihren Kämpfen. Eine ganz überragende Leiſtung voll⸗ brachte der Sieger im Schwergewicht beim raſenkraftſportlichen Dreikampf, Hotz vom Pol.⸗ SpV Mannheim. Sein Hammerwurf von 43 Meter kann ſich ſehen laſſen. Nach Beendigung dieſer Kämpfe ſtanden ſich die Gewicht⸗ 86 er und Ringer der Atlersklaſſen gegen⸗ über. Am Abend auf dem Feſtbankett, bei dem zahlreiche Zuſchauer und Gäſte, wie Kreisführer Crezeli und der Ortsgruppenleiter der NS⸗ DAP, Kaufmann, erſchienen waren, zeigten die beiden beſten Jugendmanſchaften des Kra⸗ ſes, und zwar die des RuStKl. Eiche Sand⸗ hofen und die des Veranſtalters, ihr Können. Nach herrlichen Kämpfen endete das Treffen 11:11. Großen Beifall erntete die Artiſtengruppe „Die 3 Welttons“ für ihre Darbietungen. Herrliche Kämpfe der Boxer Beſonders geſpannt war man aber auf die Boxkämpfe, die ausgezeichneten Sport brachten. Im erſten Treffen gab es einen erbitterten Kampf zwiſchen den Vereinskameraden Weg⸗ cheiter und Wetterich vom Vfg 86 Mannheim. Wegſcheiter, der körperlich etwas im Nachteil war und trotz ſeines Angriffes etwas im Vorteil lag, mußte ſich mit einem Unentſchieden begnügen. Da für Stätter kein Gegner vorhanden war, ſprang ſein ereinsſportler Willy ein, der natürlich trotz heftigen Widerſtandes nichts ausrichten konnte und nach Punkten beſiegt wurde. Im Feder⸗ ſtanden ſich Huber(VfK 86) und ertens⸗Neuſtadt(Wehrmacht) gegenüber, die ſich einen großen Kampf lieferten. Huber konnte auf Grund ſeiner Routine den Kampf Ponen den Soldaten offen geſtalten. Mertens onnte daher gegen ihn nur ein Unentſchieden erzwingen. Gaumeiſter Wurth pom Vfa 86 ſpielte im Kampf gegen den Neuſtädter Klo⸗ mann in der Mittelgewichtsklaſſe die über⸗ legene Rolle und gewann klar nach Punkten. Eine Ueberraſchung brachte der Kampf im Sn ewicht, wo Bolz(Vfaͤ 86) und inter Kus 46 Neuſtadt) ſich gegenüber⸗ ſtanden. Bolz, den man in dieſem Treffen als klaren Sieger erwartete, wurde von Winter in der zweiten Runde ſtark angeſchlagen. Erſt gegen Schluß der dritten Runde gelang es Bolz, den Kampf wieder offen zu geſtalten, ten unterlag. Die Enticheidungen dungen im großen Teilnehmer mußte die allgemeine Ring⸗ werden. Im Gewichtheben gab es eine ganz ausgezeichnete Leiſtung des Leichtgewichtlers Groh(Vfe Neckarau), der trotz ſeiner Jugend 550 Pfund im olympiſchen Dreikampf zur Hoch⸗ ſtrecke brachte. Das Ringen brachte herrlichen Sport. Die zahlreichen Zuſchauer, unter denen man am ſterialrat Prof. Dr. Kraft bemerkte, hatten daher ihr Kommen nicht zu bereuen. Im Ban⸗ tamgewicht holte ſich der Sandhöfer All⸗ raum in ganz überzeugender Weiſe ſeinen Titel. Der Ex⸗Heidelberger Lauth konnte er⸗ wartungsgemäß ſich auch heuer wieder an die Spitze ſetzen und die Jugend verdrängen. Der zweite Sieger Stadler(SpV Ziegelhauſen) machte ihm aber die Meiſterſchaft nicht leicht. In ganz überzeugender Weiſe präſentierte ſich Benzinger vom VfTuR Feudenheim. Er konnte in der Weltergewichtsklaſſe ſich an die 83 ſetzen. Im Halbſchwergewicht ließ der Ex⸗Europameiſter Rupp ſeinen Vereinskamera⸗ den Emering an die Spitze. Die Siegerliſte Raſenkraftſport(Dreikampf: Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen): Federgewicht: 1. W. Hoffmann(TV 1846 Mann⸗ heim) 133 Punkte; 2. Helmling(MSe Ladenburg) 130,5; 3. Wunſch(RrTuSpV Mannheim) 69,5; 4. Senzler(TuSpV Obrigheim) 36; 5. Schneifer(Athl.⸗ Sportverein Ladenburg) 20,5.— Leichtgewicht: 1. Nies(12./JR. 110 Heidelberg) 136,5.; 2. Drees (SS⸗Stu. Ba. 11/32 Mannheim) 124,5; 3. Schork (Athl.⸗Sportverein Ladenburg) 72; 4. Knapp(Sport⸗ verein 1884 Mannheim) 53; 5. Glaſer(Sportverein 1884 Mhm.) 47,5.— Mittelgewicht: 1. Hertlein(TV 1846 Mannheim) 144 Punkte; 2. Bürner(ASV La⸗ denburg) 143,5; 3. Theiß(VfL Neckarau) 99; 4. Wit⸗ tig(RuStKl. Eiche Sandhofen) 54.— Schwergewicht: 1. Hotz(Pol.⸗Spv. Mannheim) 200 Punkte; 2. Fried⸗ rich(ASV Ladenburg) 137; 3, Hammer(SpVg. 84 Mannheim) 110; 4. Bartmann(SpVg. 84 Mann⸗ heim) 104; 5. Haier(RTuSpV Mannheim) 75,5.— Altersklaſſe: Leichtgewicht: 1. Harant(VfL Neckarau) 66,5 Punkte; 2. Kunz(TV 1846 Mannheim) 63,5: 3. Kölbl(Vfs Neckarau) 44.— Schwergewicht: 1. Eiſenhut(TV Obrigheim) 113,5 Punkte; 2. Albrecht (RrTuSpV Mannheim) 101; 3. Amail(RTuSpV Mannheim) 67,5. Gewichtheben Leichtgewicht: 1. Groh(Pol.⸗Sp.⸗Verein Mannheim) 150 Punkte; 2 Etzel(Athl.⸗Kl. Weinheim) 138; 3. Gärtner(Vfͤ 04 Käfertal) 130; 4. Kölbl(Vfs Nek⸗ konnte aber nicht verhindern, daß er nach Punk⸗ Am Sonntag früh begannen die Entſchei⸗ e wichtheben und die Vor⸗ entſcheidungen im Ringen. Infolge der zeit von 15 Minuten auf 10 Minuten verkürzt Sonntagnachmittag auch den Gauführer Mini⸗ England Anerkennung finden. Cpriplegel der Wohe vom.—8. Auguſt 1937 Leichtathletik i Deutſchland—Frankreich in Mün⸗ chen(8. Dt. Polizei⸗Meiſterſchaften in Frankfurt 833 chaf Frankf Sportfeſte: London(.); Stockholm(.—.); München 631 Darmſtadt(.—.); Diez(.); Amſterdam(.); Spicherer Bergfeſt bei Saarbrücken(8. Jahn—Wetturnen in Freyburg(.); Olymp.⸗ Mannſch. in Villingen 0) Tennis Dt. Meiſterſchaften in Hamburg(.—.). Schwerathletik Di. Mannſchafts⸗M. im Ringen in Ludwigs⸗ hafen(7. Bayer. Freiſtil⸗M. in München(.—.) Ringerturnier in Groß⸗Zimmern(.) Di. Gewichtheber⸗M. in Augsburg 2. Teil(.) Waſſerſport Dt. Kanu⸗Meiſterſchaften in Hannover Internationale Ruderregatta in Straßburg(8. Sommerſpiele Badiſche Meiſterſchaften in Karlsruhe(8. Schil⸗Faunballrunde in Worms 83 Schwimmen Dt. Meiſterſchaften in Düſſeldorf(.—.) Boxen „e Amateure: — Nürnberg(.); Karlsruhe— rankfurt(.); Aach(.); en—Budapeſt e: in(.); Genf(.). Radſport Ber dr. Meiſerſchaft der Berufsflieger in Berlin Dit. Straßen⸗M. der Amateure in Düſſeldorf(.) Deutſchland—Polen in Lodz(.) Schweizer—Rundfahrt(bis.) Bahn: Frieſenheim(.); Forſt(.); Hannover n: (.). Motorſport La⸗Turbie⸗Bergrennen(.) Gr. Motorrad⸗Preis v. Deutſchland(.) Gr. Auto⸗Preis von Monaco(.) Pfälz. Sandbahnrennen in Herxheim(.). Pferdeſport (.,., 4..); Neuß(.); Hoppegarten Dresden(.—.); Köln(.); Doberan(.); Hannover(.). „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Monkag, 2. Auguſt 1937 Große deutsche Kunstausstellung in München Eine Würdigung von Fritz Wilkendorf Wer in München zuerſt die Schreckenskam⸗ mern der„Entarteten Kunſt“ über ſich ergehen läßt und danach das herrliche„Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt“ durchwandert, der empfierdet den Wendepunkt vom raſſefremden Snobismus zum artgeſunden Kunſtſchaffen um ſo ſtärter. Was in dem vorbildlichen Kunſttempel zu ſehen iſt, bildet aber erſt den Aufbruch einer neuen Blüte; denn es geht zunächſt uan die Erhebung der Kunſt aus der Enge äſthetiſch⸗intellektuali⸗ ſtiſcher Abgeſchloſſenheit in die reine Sphäre le⸗ bendiger Volksverbundenheit. Bei der Wieder⸗ beſinnung auf die Grundlagen der künſtleriſchen Darſtellung tritt nun alles in Erſcheinung, was der Führer immer wieder gefordert hat: wür⸗ diger Bildinhalt, ſtrengere Zeichnung, ſtrafferes Bildgerüſt, erwogene Kompoſition und natür⸗ liche Farbengebung. Ohne Engherzigkeit iſt, von der maleriſchen Farbenfreude bis zur exakten Formenſtrenge, in der Ausleſe der 884 Werke allen techniſchen Möglichkeiten, die der Wieder⸗ geſundung der deutſchen Seele dienen, Raum gegeben worden. Das gilt auch für die Plaſtik und Graphik, die bekangtlich vom Werkſtoff her den Zuſammenhang mit der Tradition treuer gewahrt haben. Unſer Gau Baden iſt mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl ſei⸗ ner Künſtler vertreten. Der Bilderliſte nach ſteht E. Aichele mit einer getönten Zeichnung„Jung⸗ wölfe“ obenan. Von R. Amtsbühler iſt eine Ernteſzene„Aufziehendes Gewitter“, von H. Göhler ein„Fernblick am Starnberger See“ be⸗ achtenswert. O. Hagemann hat eine feintonige „Strickende Bäuerin“, W. Hempfing einen freudeſtrahlenden Mädchenkopf eingeſandt, und maleriſch ſtraff iſt K. Stohners winterliches Männlicher Kopf, von Adolf Lesnick Aufn.: Aus dem Ausstellungskatalog — Roman von Maximilian Lahr Eins Neitermarsel Copyrisht by Gerh. Stalling, Oldenburs 21. Fortſetzung „Ich meine, Ihr habt Euch das beſte Pül⸗ verchen, das Euch geſund macht, ſelbſt ver⸗ ſchrieben, Herr Obriſt“, ſagt er.„Ich werde dem König die Beſſerung vermelden.“ Urfula ſieht ihn ängſtlich an.„Wenn der Herr Obriſt geſund iſt, wird er dann wieder reiten?“ „Natürlich wird er reiten“, foppte ſie der Doktor. „Aber wenn das Fieber wieder kommt?“ Fetzt tut ſie ihm leid.„Müßt keine Sorge haben, Fräulein, mit dem Felddienſt des Obri⸗ ſten hat es aute Weile.“ „Schockſchwerebrett, was ſoll das heißen, Medikus“, flucht der Purnitzer und iſt ein rechter Küraſſier in dieſem Augenblick.„Wollt Ihr einen Invaliden und Krüppel aus gabt machen, nur wegen der Schramme?“ ein ganz gehörig Loch in Eurem Leichnam, Obriſt.“ Als der Arzt gegangen iſt, fragt Urſula: „Habt Ihr's denn ſo eilig, zu reiten, Herr?“ Und der:„Wäre es Euch leid, Fräulein, ſo ich ritte?“ Darüber läuft ſie aus dem Zimmer. Gehen viel Nachrichten durch das Land, und denkt einer ſo und der andere ſo. Die ſchwe⸗ diſche Soldateska ſitzt in Würzburg wie die Made im Speck und läßt es ſich nach dem lan⸗ gen Marſchieren aut ſein, aber der Kurfürſt Franz von Hatzfeld, dem es bange wird um ſein Land, wirbt und wirbt, möchte ſeine aute Stadt zu ück haben und ſind auch manche in Würzburg, denen der Biſchof lieber wäre als der Schwede. Der Generaliſſimus Tilly iſt nach der Schlacht von Breitenfeld zuerſt ein⸗ Vorſtadtbild. G. Sieberts SS⸗Mann fand in dem ſoldatiſchen Führern gewidmeten Raum ſeinen verdienten Platz, während das„Selbſt⸗ bildnis mit Sohn“ des Malers urwüchſige Kraft bekundet. Eine zeitgemäße Plaſtik ſchuf Fr. Bernhard⸗Karlsruhe. Seine lebensgroße Gruppe„Unſere Jugend“ zeigt die kamerad⸗ ſchaftliche Verbundenheit von Fahnenträger und Trommler. Reife Bildnisbüſten: Friedrich der Große, von F. Hofmann; ein Frauenkopf des O. Loos und die formſchöne Marmorarbeit von Altmeiſter H. Volz„Frau Winifred Wagner“ verdienen höchſtes Lob. H. Ehehalts geſchätzte Platetten und Medaillen erheiſchen Achtung, desgleichen die prächtigen Werkradierungen H. Kupferſchmids. Zu wünſchen bleibt, daß 1938 noch manch anderer, im Reiche anerkannter ba⸗ diſcher Künſtler bei dieſer, ganz Deutſchland gel⸗ tenden Schau in München zu ſehen ſein wird. Die Malerei Von etwa 550 mit ihren Werken auserleſenen Künſtlern ſind über 150 in München, faſt hun⸗ dert in Berlin und rund 25 in Wien anſäſſig. Die zweite Hälfte verteilt ſich auf die übrigen deutſchen Kunſtſtädte. Malerei, Plaſtik und Gra⸗ phik werden ohne jegliche Ueberladung der lich⸗ ten Räume in vollkommen gleichwertiger, ihrer Eigenart angepaßten Weiſe vorgeführt. Elk Eber gibt der hochwertigen Schau mit heroiſchen Dhemen einen monumentalen Auf⸗ takt, der im öſtlichen Ehrenſaal durch ein gran⸗ diofes Teilſtück vom Wandfries des Deutſchen Muſeums, einem Rieſenmoſaik H. Kaſpars mächtig geſteigert wird. K. Leipolds Ma⸗ rinebild„Auf hoher See“ und R. Kleins Allegorie„Das Erwachen“ deuten ſinnbildhaft den Anbruch unſerer großen Zeit. Daneben hängen die lolaltonigen Wald⸗ und Seeblicke von M. Zaeper; ein Führerbild von K. Ril⸗ kelt und ein Konterfei des Miniſters Rudolf Heß, gemalt von ſeinem Schwiegervater K. Horn, vervollſtändigen den eigentlichen Raum der Großplaſtit. 3 Im Rundgang 7 folgen ſieben kleinere Säle, die teils nach Motiven geordnet einen entſpre⸗ chend geſchloſſenen Eindruck vermitteln. Tier⸗ ſtücke von H. Kley und R. Müller fallen durch die Treue der Darſtellung beſon⸗ ders auf; auch die Schönheit deutſcher Landſchaften verſchiedener Gaue.— Aeußerſt klar im Aufbau und der Aus⸗ führung iſt die„Donaubrücke bei Leip⸗ heim“ von C. Protzen— ein klaſſiſches Reichsautobahnbild. Ferner feſſeln in den anſchließenden Räumen eine Reihe typiſcher Winterſchilderungen von F. Homoct, W. Paupie und O. Groß ſowie ein ſtimmungsreiches Stadtbild„Würzburg“ des F. Geyer. Temperabilder, knorrige ergbauern F. Spiegels ſind von beſonderer Wucht, desgleichen ſeine kraftſtrotzenden ſoldatiſchen Kämpfer⸗ geſtalten. In nächſter Nähe erblickt man R. Lindmars zeitwichtige Bildurkunde„Der Tag von Potsdam“, eine große Arbeit, die viele Einzelbild⸗ niſſe von erſtaunlicher Lebenswahrheit feſthält. Vorzügliche Porträts hängen im Raum 10: ein„Betender Bauer“ von W. Hoeck, das„Bildnis einer Froſinn“ des W. Peterſen und„Ein alter Herr“ von A. Buſch. Dazwi⸗ ſchen ſind urdeutſche Landſchaften der Münchener Maler E. Steppes und G. Broel ſorgſam verteilt. Eine Folge formſchöner Stilleben von H. von Hugo, A. Kürmaier und Schmurr ga 3 durch ihre beſeelte Sachlich⸗ keit. Wohl das größte Aquarell iſt der„Ple⸗ narſaal des Reichstages nach der Brandſtiftung, 27. 2. 33“ von P. Herrmann. Sehr tempera⸗ mentvoll geſtaltete R. Werner eine in Rauch⸗ ſchwaden ſtehende Aſphaltarbeitergruppe. Der unſerem ſoldatiſchen Führertum gewidmete Saal zeigt das Bildnis Adolf Hitlers von H. Knirr, ein Konterfei des Generaloberſt von Seeckt von Fr. Triebſch und ein Porträt des General⸗ feldmarſchalls von Blomberg, gemalt von F. Kienmayer. Mehrere SS⸗Bilder, die er⸗ lebte„Kampfpatrouille“ F. Eichhorſts und eine ſchneidig„Auffahrende Batterie“ A. anks vervollſtändigen dieſen feierlichen aum. Der Ehrensaal in der Westhälfte Die Weſthälfte des Hauſes dient vor allem den großen Gemälden. Ihr Vorraum 0 dem genia⸗ ken Erbauer P. L. Trooſt zugedacht, deſſen Bildnis von P. Roloff der Lorbeer ſchmückt. Im zweiten Ehrenſaal hängen die maleriſchen Extreme: Altmeiſter H. Zügels lufterfüllte monumentale„Ausfahrt“ und A. Zieglers tektoniſches Triptychon„Die vier Elemente“, J. P. Junghanns und M. Bergmann flan⸗ lieren mit ihren großen Zugtierbildern eine äl⸗ tere Leiſtung, den in Ton und Stimmung aus⸗ geglichenen„Gottesdienſt im Moor“ von F. Mackenſen. Mit bewundernswertem Mut haben C. Gerhardinger und Th. Baum⸗ gartner lebensgroße bäuerliche Tiſchſzenen Wöpfek, Noch klarer und ſchlichter wirken A. Wiſſels Bauerngruppen. hervorra⸗ gende Porträts, Generalfeldmarſchall v. Macken⸗ ſen und Prof. Kiener, warmtonig gemalt von C. Hommel, ergänzen dieſen Ehrenſaal. In den folgenden kleineren Räumen kommt das erdenſtarke deutſche Bauerntum zur Gel⸗ ——4 Hier ſind die Gerhardingerſchen Bildniſſe, beſonders der prächtige Kopf des „Kleinhäuslers“, Werke von Leiblſcher Prägung. Aber auch F. Gichhorſts Volkstypen, ſein „Junger Bergführer“ und die„Alte Bäuerin“ beſitzen ſelten maleriſche Güte. Der intimen Landſchafterei gehört der nächſte Saal mit Bil⸗ dern von O. Diez und H. Traub. Da hängen mal weit nach Weſten gezogen, hat bei Corvey eine Brücke über die Weſer geſchlagen und ge⸗ glaubt, der König würde ihm folgen. Der aber iſt nach Franken marſchiert, und jetzt bleibt dem Tilly nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Poſt folgt auf Poſt: Der Tilly in Paderborn, in Fritzlar; Aldringen und Fug⸗ ger ſtoßen zu ihm, und wieder iſt er ſo ſtark wie vor der Breitenfelder Schlacht. Mit hun⸗ dertzwanzig Kornetts und hundert Fahnen Fußvolk bedroht er den Kurfürſten von Heſ⸗ ſen⸗Kaſfel, und am neunten Oktober bricht er von Fulda auf. Ankakrona ſteht als Adiutant hinter Guſtav Adolf, als der einen Kriegsrat einberufen hat und die letzten Meldungen vom Feind bekannt⸗ gibt. Ein Rittmeiſter, beſtaubt und verdreckt vom langen Ritt, der ſich als Plänkler weit vorgewagt hat, berichtet dem König. „Zwölftauſend Mann unter Herzog Karl von Lothringen ſind bei Miltenberg zu der Tillyſchen Armada geſtoßen. „Sieh an, der Lothringer“, überlegt der Kö⸗ nig.„Iſt einer wie der Mansfelder und der Braunſchweiger Chriſtian. So recht wie ein Landsknecht und von leichtem franzöſiſchen Blut dazu. Ein raſcher Herr, aber ein ſchlech⸗ ter Politiker.“ Der Weimarer hat Bedenken.„Der Tilly hat an vierzigtauſend Mann, ſo der Rittmei⸗ ſter uns recht vermeldete und iſt ſtärker als des Königs Majeſtät.“ Und der Thurn:„Wenn der Tilly uns den Thüringer Wald beſetzt und uns den Rück⸗ zug abſchneidet, und wenn er uns zu einer Schlacht zwingt—“ „Wenn, wenn—“, ſagt Guſtav Adolf, und miteinem Blick in die Ferne, die nur er ſieht, „der Graf von Tilly wird uns nicht angreifen.“ „Es wäre das Ende der ſchwediſchen Armada.“ „Wer Krieg führen will, muß den Glauben haben“, ſagt der König.„Den Glauben an ſeine Sendung.“ 4 Und trotzdem die Generale murren, läßt er ſich nicht beirren. — auch P. Philipps humorig beſpöttelte Klein⸗ ſtadtſpießer. Durchaus lebenswahr geſtaltete J. Baumgartner eine Muſikantenſtunde„Beim alten Meiſter“. Als eines der beſten altmeiſter⸗ lich aufgefaßten Porträts verdient R. Mül⸗ lers„Mann mit Pelzmütze“ den Vorrang. Et⸗ was von Thomaſcher Landſchaftspoeſie liegt über den ſüdweſtdeutſchen Heimatbildern H Gradls, die, ſchlicht vorgetragen, liebevolle Bildgedichte darſtellen. In den folgenden Räu⸗ den verdienen das farbig goldtonige„Nieder⸗ deutſche Weidebild“ des J. P. Junghanns, die„Waldeinſamkeit“, Variationen in Grün von A. Müller⸗Wiſchin, und der ſtille „Leipziger Wald“ K. Walters beſondere Er⸗ wähnung. Auffallend ſicher haben ſich die Aus⸗ landsdeutſchen ſelbſtändig weiter entwickelt: A. Janeſch⸗Wien„Mädchen mit Krug“; noch breiter im Vortrag R. Eiſenmenger mit den Figuralkompoſitionen„Ein Volkslied“ und „Sinkende Nacht“. Hier entdeckt man maleriſches Neuland. Den würdigen Abſchluß im Erdge⸗ ſchoß vollziehen bedeutſame Bildnismaler wie L. Samberger, Th. Bohnenberger und R. P. Junghanns, Hamburg. Im Obergeſchoß hat man noch kleinformatige Oelbilder untergebracht. Dort hängen drei in⸗ time Kabinettsbildniſſe des chen E. Knirr. Ganz zeichneriſch, nur koloriert ſind H. Tierberts Bauernköpfe. Geſunder Sin⸗ nitz?“ fragt er Ankakrona, als ſie wieder allein ind. „Der Medikus iſt auter Hoffnung, aber ſeine Geſundung will Weile haben.“ „Und er liegt in gutem Quartier?“ „In dem beſten, das er ſich wünſchen kann.“ Der König wird hellhörig.„Was wollt Ihr damit ſagen, Axel?“ „Ich hoffe, und die Obriſtin Ankakrona hofft es auch, daß der Purnitz hier ſeine Obriſtin er⸗ obern mag.“ „Sieh an, ſieh an, meine Offiziere machen mir Rechnungen auf, und ich muß ſie beglei⸗ chen. Wer iſt's denn?“ „Das Fräulein von Laßberg.“ „Die Laßberg ſind evangeliſch und mehr dem Grafen von Wertheim untertan als dem Hoch⸗ ſtift Würzburg. Braucht auch der Purnitzer einen Freiwerber, Axel?“ 5 meine, daß er ſeine Sache allein durch⸗ icht.“ „Dann müſſen wir ihm eine Morgengabe verſchaffen. Ihr ſollt ſein Regiment führen und einen Vorſtoß machen. Ich habe Nachricht, daß kaiſerliches Volk bei Wertheim liegt und ſich recht ſorglos gebärdet.“ Der Purnitzer richtet ſich von ſeinem Lager auf, als die Trommeln unten auf der Gaſſe dumpf herandröhnen, und als die Trompeten einen Marſch ſchmettern.„Was iſt's, Fräu⸗ lein?“ fragt er die Urſula. Die tritt ans Fenſter.„Die finnländiſchen Reiter“, gibt ſie Auskunft. Der alte Piepenbrink muß ſeinem Junker aus dem Bett helfen, und er und Urſula füh⸗ ren ihn ans Fenſter. Unten reitet der Obriſt Ankakrona an der Spitze des Regiments vor⸗ bei, und während er mit gezogenem Pallaſch heraufgrüßt, arüßen die Trompeten der Reiter ihren Führer. „Wir kommen bald zurück“, ruft er herauf, Die Finnländer zeichnen ein neues Ruh⸗ mesblatt in ihre Geſchichte, ſie überrumpeln den Piccolomini nahe der Stadt Wertheim, „Wie ſteht es mit dem Obriſten von Pur⸗ Bauernirau, von Franz Eichhorst nenfreude huldigt B. Breils„Frau mern und durchaus romantiſch komponierte Heinsdorff ſein Bild„Mutter mit Kin⸗ dern“. Eine Reihe vornehmer Stilleben, darun⸗ ter eines von L. Bartning, ſelnj die Kojen, und in den Treppenhäuſern feſſeln jeden Deut⸗ ſchen das ſymbolhafte Führerbild des Tirolers H. Lanzinger und die zeitgeſchichtliche Schil⸗ derung„Am Anfang war das Wort“ von H. Hoyer. Eine Würdigung der ausgeſtellten Plaſtik und Grafik folgt auf unſerer nächſten Unterhaltungsſeite. Die Studenten von jena Zar Alexander J. von Rußland weilte einmal zu Beſuch in Weimar. Während ſeines Auf⸗ enthaltes äußerte er den Wunſch, auch die f Studenten zu ſehen.„Dies wird ja eicht möglich ſein“, meinte er zu dem Groß⸗ braint Karl Auguſt,„Eure Königliche Hoheit rauchen ja nur zu beſehlen, daß die Studenten bei unſerem Einzug Spalier bilden.“ Der Herzog lächelte und verſprach, nach Mög⸗ lichkeit den Wunſch des Zaren zu erfüllen. Tags darauf wurde ein Kurier mit einem her⸗ zoglichen Erlaß an den Rektor der Univerſität Jena geſchickt. Als der Herzog bald danach in Jena einfuhr, ſtanden zu bei⸗ den Seiten der Straße zahlreiche Studenten, die bunten Zereviskäppchen auf den Köpfen, die farbigen Bänder um die Bruſt. Der Zar muſterte ſie befriedigt und ſagte:„Man erzählt ſo viel von dem unruhigen Geiſt der deu akademiſchen Jugend, allein einen größeren Ge⸗ horſam, als dieſe Studenten zeigen, würde ich auch in Rußland kaum finden.“ Da lachte Karl Auguſt und überreichte dem Zaren eine Abſchrift ſeines Erlaſſes, der fol⸗ genden Wortlaut hatte: Da am morgigen Tage Seine Kgl. Hoheit der Großherzog mit ſeinem erhabenen Gaſte in den Nachmittagsſtunden Jena paſſieren werde, ſo wird hierdurch auf ausdrücklichen Befehl des Großherzogs jedem Studierenden auf das ſtrengſte verboten, ſich an der Straße, welche die hohen Reiſenden paf⸗ ſieren, zu zeigen. 3 Der Zar ſchüttelte verwundert den Kopf, Auguſt aber lächelte und meinte:„Ja, ja, ich kenne meine Pappenheimer...“ treiben das ganze Regiment auseinander, rennen die Stadt im erſten Anlauf und machen viele Gefangene. Als ſie heimkehren, bringen ſie reiche Beute mit. Auch Rothenburg ob der Tauber zwingen, die Schweden zur Kapitulation, und es ge⸗ lingt ihnen, einen Brief des Kurfürſten von Bayern an den Generaliſſimus abzufangen, in dem der ſeinem Feldherrn jeden Angriff ſtrengſtens umterſagt. Der Tilly ſchäumt und zieht ſich nach der Bergſtraße zurück. Wenig ſpäter ſteht der Obriſt von Purniß, ſchwach zwar, aber doch aufrecht, vor dem önig. „Ich habe eine Aufgabe für Euch, Obriſt ſagt der.„Eine, die Ihr mir wohl werdet e füllen können.“ Und der:„Ich ſtehe der Majeſtät von Schwe⸗ den ſtets zu Dienſten.“ „Es iſt Zeit, daß ich dem Tilly folge, aber ich brauche einen ſicheren Mann in dieſer Stadt. Ihr und Euer Regiment ſollt als Salva Guardia hierbleiben.“ „Bleiben?“ echot der Purnitzer nicht, ob es ihm lieb oder leid iſt. 3 Der König lächelt.„Ich meine, Ihr hätlet und weiß hier noch eine kleine Belagerung durchzufüh⸗ 4 ren, oder einen Sturmangriff?“ „Sturmangriff“, ſeufzt der Purnitzer.„ wenn's mit Reiten und Pallaſch zu mach wäre—“ „Mit dem Pallaſch verſteht Ihr Pommerg wohl zu hantieren, aber mit dem Wort ſeib Ihr ſchwer.“ 3 „Um ſo leichter ſind die Fränkiſchen damit — „Dann denkt, es ſei eine Schlacht, und hau⸗ delt ebenſo, blaſt finnländiſch Signal u drauf und dran!“ Der Purnitzer ſchwitzt vor Angſt, aber kann nicht mehr zurück, jetzt, wo auch der g nig um die Sache weiß. 3 „Die Majeſtät läßt mich als Salva Guard in der Stadt liegen“, beginnt er ſein Ge⸗ plänkel. Fortſetzung fo mit ſeinem kaiſerlichen Gaſt Hakenkre: —— Wie kri Neuyork:( bvermutlich der g martt werden. Harvey L. Kaliſch Thema, wie die Frauen Amerika; ten. Der Autor ler. Einerſeits Mann wirklich g gebe es in den nen Männer me die eigene Schuld dig bleibe. „Mädchen, die hehen wie die Jä wollen. Die Mär eine Frau daher genzukommen, w⸗ heſchickter iſt, den ſolgen noch zahlr Zis. Wenn dieſes B lage von 15 Mi wohl keine Kalku markt. Mr. Kaliſc Der S Belgrad: M holzbein einen ja werten Eindruck. itwilligſt hinzue beim Ausſteigen« oelenkfaſſung fiel. Dieſer Mann w er. So genügte bereiten, der wirk habt hatte, einen u machen. Denn fur eine große 2 kinge entdeckt, ſont werkszeug, wie es cher bei ſich zu fü „Arbeit“ gehen. gehenden Nacht ta hei einen Juweler Ein m Sakai(JFapa Apegen eines gewi Ryuichi Hironiſhi beshalb ſo beſond burch ſeit Menſche mand amtlich jüne Flich wird man na— fehen, warum Ryr uden Regiſtern Fals er in Wirklich! Als Ryuichi vor * dies in dem ber damals 3 Jal Run war das Re Pfernt. Außerdem k. Fien— jede Eintra Izen Ereigniſſes, ei AeEltern den Entſchl. pie ſeinen Bruder Fales beim alten zu 4—34 ſchon mit Schule mußte und Jfeiner Heerespflich Aauch ſonſt noch ma. werden Klieneue innerhalb 5 Tögen Kabriolett, 2 Ltr., gusführ., Bauj.35 berkauft F. Schoch, Bad Rippoldsau. (14 283 K) achometer Reparatur IKienzle Veigel Isgus-O. K. lundendienst Leaenbeimer Str.55 I Fernent 42287 Auguſt 1937 t rau mit Katze“, mponierte E. ttter mit Kin⸗ illeben, darun⸗ illen die Kojen, ln jeden Deut⸗ d des Tirolers hichtliche Schil⸗ Wort“ von H. glaſtik und Grafik Monkag, 2. Auguſt 1937 akenkreuzbanner“ ODie OOelt in Nurzberiehiten Wie krieg' ich einen Mann? Reuyort: Ein Buch wird in dieſem Jahr bermutlich der große Schlager auf dem Bücher⸗ markt werden. Dieſes Buch wurde von Mr. Harvey L. Kaliſch geſchrieben und behandelt das Thema, wie die 15 Millionen unverheirateten Frauen Amerikas an den Mann kommen könn⸗ ken. Der Autor iſt Pſychologe und Mathenati⸗ r. Einerſeits behauptet er daher, daß kein Mann wirklich gern allein bleibt. Zudem aber gebe es in den Vereinigten Staaten 1,5 Millio⸗ zen Männer mehr als Frauen. Mithin ſei es die eigene Schuld jedes Mädchens, wenn es le⸗ dig bleibe. „Mädchen, die heiraten wollen, müſſen herum⸗ ehen wie die Jäger, die ein Kaninchen erlegen wollen. Die Männer ſeien oft ſcheu. Wenn es eine Frau daher verſäume, einem Mann entge⸗ henzukommen, werde beſtimmt eine andere, die heſchickter iſt, den Sieg davontragen“. Und nun ſolgen noch zahlreiche Ratſchläge aus der Pra⸗ is. Wenn dieſes Buch nicht mindeſtens eine Auf⸗ lage von 15 Millionen bringt, dann gibt es wohl keine Kalkulation mehr auf dem Bücher⸗ Markt. Mr. Kaliſch iſt übrigens— verheiratet.. Der Schatz im Holzbein Belgrad: Mijo Lukitſch machte mit ſeinem bolzbein einen jammervollen und bemitleidens⸗ werten Eindruck. So kam es, daß ein Mann be⸗ keitwilligſt hinzueilte, als ihm kürzlich das Bein heim Ausſteigen aus der Straßenbahn aus der Gelenkfaſſung fiel. Dieſer Mann war zufällig ein Kriminalbeam⸗ ler, So genügte ein Blick, um aus dem Hilfs⸗ hereiten, der wirklich nur den beſten Willen ge⸗ habt hatte, einen ſtrengen Hüter des Geſetzes u machen. Denn er hatte in dem Holzbein nicht fur eine große Menge Brillanten und Gold⸗ kinge entdeckt, ſonndern zudem eingewiſſes Hand⸗ werkszeug, wie es nur die geriſſenſten Einbre⸗ n Jjena her bei ſich zu führen pflegen, wenn ſie an die R 4„Arbeit“ gehen. Lukitſch hatte in der vorher⸗ weilte einmal hehenden Nacht taſächlich eingebrochen und da⸗ id ſeines Auf⸗ iſch, auch die „Dies wird ja zu dem Groß⸗ nigliche Hoheit die Studenten den.“ ach, nach Mög⸗ mzu erfüllen. mit einem her⸗ der Univerſität iſerlichen Gaſt tanden zu bei⸗ Studenten, die n Köpfen, die uſt. Der Zar „Man erzählt t der deu n größeren Ge⸗ gen, würde ich iberreichte dem laſſes, der fol⸗ morgigen Tage zog mit ſeinem mittagsſtunden hierdurch auf herzogs jedem verboten, ſich Reiſenden paſ⸗ den Kopf, Karl e:„Ja, ja, seinander, be⸗ zuf und machen ehren, bringen 5 abzufangen, ieden Angriff ſich nach der inn ent ſollt als er und welß ſt. ne, Ihr hättek ng durchzufüh⸗ ch zu machen Ihr Pommerſ em Wort ſei ngſt, aber er auch der Rü⸗ Salva Guard it er ſein. ortſetzung fo n hei einen Juwelenladen ausgeräumt. Ein merkwürdiger Fall Sakai(Fapan): Die Amtshandlung, die pegen eines gewiſſen aus Kyoto ſtammenden 15 Hironiſhi vollzogen werden mußte, iſt beshalb ſo beſonders bemerkenswert, weil da⸗ burch ſeit Menſchengedenken zum erſten Male je⸗ mand amtlich jünger gemacht worden iſt. Frei⸗ lich wird man nach Kenntnis der Gründe ver⸗ ehen, warum Ryuichi keinen Wert darauf legte, in den Regiſtern als älter geführt zu, werden, Fals er in Wirklichkeit war. Als Ryuichi vor 25 Jahren zur Welt kam, ge⸗ . dies in dem Augenblick, da ſein Bruder, ber damals 3 Jahre alt geworden war, ſtarb. Run war das Regiſteramt ziemlich weit ent⸗ Pfernt. Außerdem koſtete— wie die Eltern wuß⸗ en— jede Eintragung, auch die eines freudi⸗ en Ereianiſſes, eine Gebühr. Alſo faßten die lern den Entſchluß, den Neugeborenen einfach pie ſeinen Bruder zu taufen und— ien übrigen Fales beim alten zu laſſen. Die Folge war, daß —4 ſchon mit 5 Jahren ſtatt erſt mit 8 zur Schule mußte und mit 18 ſtatt mit 21 Jahren einer Heerespflicht zu genügen hatte. Da ſich auch ſonſt noch mancherlei Mißhelligkeiten erga⸗ ben, ſtellte er ſchließlich den Antrag, jünger ge⸗ macht zu werden— eben um jene 3 Jahre, um die er in den Regiſtern zu viel geführt wurde. Wo Romeo und Julia liebten und lebten Mailand: Unweit von Montecchio Mag⸗ giore ſieht man auf den Hügeln die Trümmer der Burgen Bella Guarda und Villa, die mit der Geſchichte der unglücklichen Liebenden Ro⸗ meo und Julia eng verknüpft ſind. Da die Ve⸗ nezianer um das Jahr 1814 für Poeſie ſcheinbar wenig Sinn hatten, ſchleiften ſie die Burgen. Infolgedeſſen müſſen ſie jetzt wieder aufgebaut werden. Die in der Nähe gelegene Stadt Vicenza hat mit Zuſtimmung der Regierung die Mittel be⸗ reitgeſtellt, um dieſen Wiederaufbau der Bur⸗ gen, in denen Romeo und Julia liebten und lebten, ſchleunigſt in die Wege zu leiten. Die Fremden, die nach Montecchio Maggiore hinü⸗ berkomenen, ſollen etwas zu ſehen haben, außer⸗ dem ſollen die unruhigen Seelen der Julia und ihres Romeo ein Plätzchen haben, in vertrauter Umgebung, wo ſie Frieden finnden. Denn was wären romantiſche Burgen ohne die dazugehö⸗ rigen Geiſter Rote Naſen— heilbar? Wien: Seit rote Naſen— wegen ihrer Ent⸗ ſtehungsurſache— teils mit fröhlichen, teils mit argwöhniſchen Blicken betrachtet werden, haben ſich die Träger rotſchillernder Riechorgane be⸗ müht, nach Möglichteit für ihren verdächtigen Geſichtserter wieder eine normale Farbe zu be⸗ kommen. Der Wiener Arzt Dr. Juvenal beglückt dieſe Unſeligen nun mit der Kunde, daß es wohl ein Mittel gebe, und daß er wiſſe, wie ſie ihre rote Naſe wieder loswürden: Zwei Monate hin⸗ durch nur— Gemüſe und Früchte, kaum Fett, zwei Monate laeig das Gleiche— mit etwas Milchzuſatz, ſpäter dann ganz kleine Fleiſchzu⸗ gaben und höchſtens zwei Eier in der Woche. Vor allem aber das ganze Leben lang: kein Tierfett, kein Salz, kein Rauchfleiſch, kein Schweine⸗ oder Hammelfleiſch und nichts trin⸗ ken außer Fruchtſaft oder Milch. Da fragen ſich die Beſitzer roter Naſen wohl nicht nur in Wien, ſondern auch anderwärts, ob es ſich eigentlich lohnt, allen dieſen ſchönen Dingen zu entſagen. Und die meiſten haben die Antwort bereits gegeben: Nein! Trotz der ſchee⸗ len Blicke, die ſie treffen, die ſie aber lieber wei⸗ ter in Kauf nehmen. Oas intereoosiert Sic ↄiche-! Ein Liliput⸗Werk. Es gibt viele Liliput⸗ Bücher auf der Welt, aber das kleinſte dürfte doch ohne Zweifel jenes ſein, das augenblicklich auf der Pariſer Weltausſtellung gezeigt wird. Es iſt kaum ſo groß wie eine Kaffeebohne und faffem im Text die geſamte rumäniſche Ver⸗ aſſung. Die Natur als Baumeiſter. Auf einem Archi⸗ tekten⸗Kongreß in Neuyoͤrk haben die dort ver⸗ ſammelten Architekten beſtätigt, daß die Natur doch der beſte Baumeiſter iſt. Der menſchliche Fuß mit ſeinen 52 Knochen zum Beiſpiel fei das feinſte„Bauwerk“, das man ſich denken kann. So etwas könne man weder nachſchöpfen noch verbeſſern, ſelbſt dann nicht, wenn man wolle. Ein drehbarer Thron. Der Thron des perſi⸗ ſchen Königs Chosroes II. im ſiebenten Jahr⸗ hundert war über und über mit Juwelen be⸗ ſetzt und dabei ſo groß, daß gleichzeitig noch 300 Adlige auf ihm Platz nehmen konnten. Außerdem lief dieſer Thron auf Rollen, ſo daß 5 immer nach der Sonne gedreht werden onnte. Der indiſche Tod. In Suket⸗Raiputana in In⸗ dien ſprang eine Witwe auf den Scheiterhaufen, auf dem gerade der Leichnam ihres Gatten ver⸗ brannt wurde. Die Schmerzensſchreie der Un⸗ glücklichen wurden durch Zimbal⸗ und Trom⸗ mellärm übertönt. Da dieſe Inderin jedoch der Suttee— der Witwenverbrennung— huldigte, hätte ſie auch gar nicht gerettet zu werden ge⸗ wünſcht. Schwedens neueſtes Kraftwerk. In Stads⸗ forſen in Schweden wird ein Kraftwerk errich⸗ tet, das 100 000 Ps erzeugt und gegen Luftan⸗ griffe in jeder Weiſe geſchützt iſt. Die Baukoſten betragen 20 Millionen Kronen. Ein toller Zufall. Ein toller Zufall ereignete ſich in Jackſonville in Florida, wo eine Mrs. Della Weeks vorgeſtellt wurde, die genau ſo hieß und ſogar am gleichen Tag und zur gleichen Stunde geboren war. Dabei waren die beiden Damen in keiner Weiſe verwandt und hatten auch nie voneinander gehört. Der jüngſte Einwanderer. Der jüngſte Ein⸗ wanderer nach Südafrika iſt wohl der erſt 18 Monate alte Hynie Kriſtal aus Riga, deſſen Mutter vor einiger Zeit in Riga geſtorben iſt und der nun von einem Verwandten im Orange⸗Freiſtaat adoptiert werden wird. Stromlinie unmodern? In London werden keine Omnibuſſe mehr in Stromlinienform ge⸗ baut, weil ſich aus den en, die man — hat, ergeben haben ſoll, daß mit dieſem Bau— außer daß die Wagen gut ausſehen— keinerlei ſonſtige Vorteile verbunden ſind. Der höchſte Mondberg. Nach neueſten Berech⸗ nungen hat der höchſte, für uns ſichtbare Mond⸗ berg eine Höhe von 7200 Metern, iſt alſo nied⸗ riger als auf der Erde z. B. der Mount Evereſt. Schlangen⸗Fang⸗Wettbewerh. Die Zoologiſche Geſellſchaft in iego iß warb vor einiger Zeit eine große Schlangen und andere Reptilien, um bei einem Schlangen⸗Fang⸗Wettbewerb, der veranſtaltet werden ſoll, genügend Tiere zur Hand zu haben. Achtung, Waldbrände! Eine Ueberſicht aus der engliſchen Provinz verrät, daß von 407 Wald⸗ bränden, die in England wüteten und gewalti⸗ en Schaden anrichteten, 51 durch das Publi⸗ um, 174 durch Funkenflug aus Maſchinen und der Reſt aus nicht mehr feſtftenbaren Urſachen entſtanden. Blaubeeren aus Samen. In New Hampſhire hat ein Botaniker einen Weg gefunden, um nun San Diego in Aohe n er⸗ e Anzahl auch aus Samen Blaubeeren zu züchten, die ſchon in einem Fahr Früchte tragen, im Gegen⸗ ſatz zu der üblichen Sorte, die bis zur Reife vier Jahre braucht. Alles um einen Ring. Aus den großen Schwimmbaſſins in Plymouth mußte das ganze Waſſer— rund 2 Millionen Liter— ausgelaſ⸗ ſen werden, um einen Ring zu finden, den ein Mädchen beim Schwimmen verloren hatte. Aber der Ring iſt dann tatſächlich gefunden worden. Cromwell oder Turgenieff? Die Anhänger Oliver Cromwells legen Wert if die Feſtſtel⸗ lung, daß es Cromwell geweſen iſt, der mit 90 Unzen das größte Gehirngewicht aller Menſchen gehabt hat und nicht, wie die Ruſſen behaupten, Turgenieff. Ouſaston&ic das zehion? In der Stunde bewältigen die Meeres⸗ wellen einen Weg von durchſchnittlich fünf⸗ zehn Kilometer. X „Noch vor hundert Jahren ſtellten ſich die Ge⸗ bühren für die Beförderung eines Briefes von Deutſchland nach Amerika auf 6,50 Mark. * Sechzig Zentimeter hohe Hüte mit einem Umfang von mehr als anderthalb Meter wer⸗ den von den Eingeborenen auf Ceylon getragen. * Die Zahl der Gewitter, die ſich im Ver⸗ laufe eines Tages über dem Erdball entladen, wird mit 44 angegeben. * „Geradezu unerhört fein iſt der Geruchs⸗ ſinn der Ameiſen durchgebildet. Aus der Spur der Mitbewohnerin eines Neſtes erken⸗ nen ſie ohne weiteres, ob dieſe rückwärts oder vorwärts läuft. X Bereits im Jahre 1700 wurden aus Mexiko die Kakteen in Europa eingeführt. * Die Gottheit der Azteken, der indianiſchen Bewohner Mexikos, führt die merkwürdige Be⸗ zeichnung Vitzliputzli. Mit acht Augen ausgeſtattet iſt die in Süd⸗ amerika heimiſche Vogelſpinne(„Mygale avicularig). Es handelt ſich um eine pelzartig behaarte Lungenſpinne, die eine Größe bis zu 18 Zentimeter erreicht. Die Vogelſpinne lebt vom Blut junger Vögel und Amphibien. 1* Es gibt mehr als fünfzigtauſend Pilzar⸗ ten. Die Pilze ſind lel den— Erdball verbreitet. * Der Blutrache begegnet man auch heute noch bei den Albanern. Ebenſo auch vereinzelt noch bei den Korſen, bei den Arabern und ver⸗ ſchiedenen afrikaniſchen, amerikaniſchen und aſiatiſchen Volksſtämmen. —* Bei Tageslicht hat der Edelſtein Alexan⸗ drit(Heimat Ural und Ceylon) ein grünes Ausſehen, bei Kerzenlicht hingegen einen blut⸗ roten Glanz. — Man kennt acht verſchiedene Arten der Keil⸗ ſchrift. Die erſte Keilſchriftentzifferung hat im Jahre 1802 der deutſche— und Alter⸗ tumsforſcher Georg Friedrich Grotefend vorge⸗ nommen und zwar erforſchte er zuerſt die alt⸗ perſiſche Keilſchrift. wag. m. Kardan⸗ antrieb, ſteuer⸗ 2 Lein. ſonn.-zim⸗ Sene s mer⸗ Dohnung Autos Kraftfahrzeuge Ottene Sieilen Tauſhe Mannheimer 4 3 sucht enerfęlschen Ou 5 15 - F araa- Nerredes⸗ Schlafzimmer * Fard 28ö5 forbt. müt 3 Benz 2 Schränk., 1 1 Tiſch, — 2 Stubie Kabriolett, 2 1 Sonder⸗ gusführ., Bauj.35, 1 Hocker berkauft preiswert 3 Geſamt⸗ Achtung! Dräautleutel Ztür Schrank m. Friſierkommode 2 Nachtt., 2 Be tt. Aielk⸗ 410 halb. ſof. zu verkf An⸗ und Verkauf vI 14 766 Geschäfie pachigesuche, Verkäufe usw. waſchküche aut eing., in zen⸗ tral. Lage in Lud⸗ 155„wigsvaf., mit aut. * Stami ch. Umſt. G* frt. u. 13778. egen bar: preis 4 an d. Verlag d. B. 8. 3 gegenüber ler börse H. 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ eigerung vor der um ieten anzumelden und bei Wi ſpruch des Glänbigers glaubhaft zu J Teennen lioch. sjind Sle gestlegen, dos Angebot so gönstig er- schlen und donn standen Sis vor elnem jbdischen Haushalt.- Bel Angeboten Iſin im„IB“ kann lhnen das I3. Fatob nicht passleren, denn Maonn- heims größte Zeltung nimmt er⸗jodische Anzeigen nicht auf 2. ſämtl. Loſe vom Gewann Geigler; 3. 9⁰5 23900 von 32 der Ae anenhölzer u. rrer Zipfel. Zahlungstermin: Martini 1937. Näheres bei Güteroberaufſeher Fit⸗ terling. Hockenheim. Domänenamt Heidelberg. Well Das Schuldenregelungsverfahren für 1. den Landwirt Wilhelm Köhler lt ltlußbeim, 2. Anna Katharina eh. Köhlex in Altlußheim, Friedrich Köhler, Bäcker in ockenheim, iſt am 29. Juli 1937 na eſtätigung des Entſchüldungsplane aufgehoben worden. Heidelberg, den 29. Juli 1937. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen Grundſtücksbeſchrieb: Ogb.⸗Nr. 3128; 1 Ar 37 qm Hof⸗ reite mit Gebäuden in K 4, Nr. 24. Schätzung 13 000.— RM. Mannheim, den 28. Juli 1937. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht. Dienstag, den 3. Auguſt 1937, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare perſ im Vollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern: Boppre, Gerichtsvollzieher. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Heinri Notnennöier sage ich allen innigsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 2. August 1937. Danlksagung Piarrer i. R. Elisabein Noihenhöfer Leb. Schredi „Hakenkreuzbanner⸗ die Unverwöstffche in dem neuen Filmschwanłk: Heirats- Institut Hda& Co. mit Ineo Iingen RNalph Arth. 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Sprechſtunden der Schriftleimng: Täglich 16 bvis 17 uo: (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drückerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: 3 Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 Uhr (außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil'verantw.: 1. V. Fritz Richter. Mbm Zusgabe Ar. Muzaude Menndeim mr. Geſamtausga r. 1. Ausgabe a Kugabe Weindeim Nr. 7. Ausa. Schwetzingen Nr. 7. Geſamt DA. Monat Juni 1937 über 50 000 davon: Mannheimer Ausgahe über 39 800 Schwetzinger Ausgabe über 6 600 Deindenner Ausgabe über»3600 AA. Hl. Dl Hosen. Blusen Hemden BDM-Blusen -Röcke und »Westen Verkaufsstelle der RZM Ldam Ammann Qu 3,1 Fernsprecher 23789 Gespieltes Humonian sehr gut erhalten preiswert abzu- geben bei Pianolager 0 3, 10 Kunststraße o. N. P. Ausl. 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