„ 4. Auguſt 108½ A at Lchlar Ammer — Eiche ab RM. 295.—, 330.— Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeite Berlag u, Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 wöchtl, 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail..20 Rih. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 60 Pf. zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ e nz durch die 70 RM.,(ei„50,„Poſtzeitungsgebühr) zu Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. öh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr⸗ auf Elitiſchlbiaung. 370.— 400.— bisſ 7. lahrgeng 700— Früh⸗Ausgabe A Gegen keine andeve Macht gerichtet poliert Mapamaſer, Ma⸗ hagoni, Ahorn⸗ maſer, aparteſ e 1 Ammerſſ „ab 260.— büif T 1300.— RM. Neuheiten, 620.—, 690— Herremimn ab 330.— li im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpakt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4gefpalt. Minimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. 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Hobel. „ Hannheim P7, 9 ab 165.— biz Vertrieh ilerer à Labaag B Kein Laden Der politiſche Tag Nachdem bereits ſeit Jahren das nationale Spanien ſich in einem heldenhaften Kampf gegen den Bolſchewismus verteidigt und den größten Teil Spaniens wieder der europäiſchen Kultur zurückgewonnen hat, nachdem anderer⸗ ſeits bereits zehntauſende ſpaniſche Prieſter auf die barbariſchſte Weiſe von den Roten ermordet und tauſende Kirchen zerſtört wurden, nach 12 Monaten un⸗ ſäglicher Qual, die Spanien unter der Mord⸗ geißel des Bolſchewismus hatte erdulden müſ⸗ ſen, hat ſich ſchließlich und endlich der Vati⸗ kan doch entſchloſſen, das nationale Spa⸗ nien und ſeinen Staatschef Franco anzu⸗ erkennen. Es erhebt ſich die Frage, ob der Vatikan erſt vorgeſtern erfahren hat, daß 20 000 Kirchen verwüſtet und 80 bis 90 Prozent der Geiſtlichen der verſchiedenen Diözeſen ermordet krklürungen cianos und Saudas (ODrohtbericht unseferf Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Auguſt. Das wichtigſte Ereignis in dem Geſprüch zwi⸗ ſchen England und Italien iſt eine Erklärung des italieniſchen Außenminiſters Graf Cian o, die in der geſamten engliſchen Preſſe erſchienen und von der italieniſchen Preſſe in großer Auf⸗ machung übernommen worden iſt. Der italie⸗ niſche Außenminiſter betonte darin ausdrück⸗ lich, daß ſich die Wiederherſtellung der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen London und Rom nicht gegen irgendein anderes Land richte. Anſchlie⸗ ſtend hat der Direktor der„Giornale Italia“ dieſe Verſicherung wiederholt. Er ſagte, daß mächte inſofern, als ſie zu dem Entſpannungs⸗ verſuch berufen werden. Für Deutſchland iſt dieſer Standpunkt ſelbſtverſtändlich, denn die Achſe Berlin—Rom hatte niemals den Charak⸗ ter einer Trennungslinie durch Europa. Deutſch⸗ land ſteht auf dem Standpunkt, daß man keine alte Freundſchaft aufgeben darf, wenn man eine neue erwerben will. Die merkwürdigen Stimmen in der franzö⸗ ſiſchen Volksfrontpreſſe ſind aber von dieſem Geſichtspunkt noch weit entfernt. Sind auch die Verhandlungen zwiſchen den beiden Staa⸗ ten noch nicht ſehr weit gediehen, ſo ſcheint es doch jetzt ſchon angebracht zu ſein, feſtzuſtellen, in welchem Maße ſich eine gewiſſe Atmoſphäre des Vertrauens als Grundlage ſolcher Ver⸗ Freiheit der Arbeit Von Bernhard Köhler Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der RSDAP Der Wille zur Leiſtung iſt ein ebenſo ſtar⸗ ker Trieb des Menſchen wie der Hunger. Denn der Wille zur Leiſtung enthält genau ſo ſehr den Willen zur Selbſterhaltung, wie der Wille zur Nahrung. Den Willen zur Selbſter⸗ haltung mit der Stillung des Hungers befrie⸗ digt zu ſehen, iſt materialiſtiſcher Aberglaube. Dem Willen zur Leiſtung den größten Raum zu geben, iſt das Beſtreben jeder tüchtigen Per⸗ ſönlichkeit und gehört zu den wichtigſten politi⸗ ſchen Grundſätzen der Volksgemeinſchaft. Dem Willen zur Leiſtung in⸗allen ſeinen Auswirkun⸗ gen: von der peinlichen Sorgfalt, der zähen Treue zur Pflichterfüllung an bis zum genialen Wurf der ſchöpferiſchen Perſönlichkeit. Dies iſt wurden. Iſt es erſt in dieſen Tagen zu den in— 1 ädi andlungen herſtellen läßt. In einigen Tagen es auch, was jedes freiheitsliebende Geſchlecht päpſtlichen Ohren gekommen, daß mehr als ne WW01— n W 35 55 wie 15 Barp alge⸗ mit dem Ruf nach Freiheitl hat ſagen wol⸗ 10000 Menſchen von den Bolſchewi⸗ noch Frankreich iſoliert werden ſolle. meinen dazu verhält, vor allem ob in Frank⸗ len. Nicht den Taumel verantwortungsloſer Appstste ſten getötet worden ſind? Darin liegt alſo bereits eine Erweiterung des reich die Mächte des Mißtrauens ſo ſtark ſind, Zuchtloſigkeit und blinder Augenblicksgelüſte, 61633 Der Brief des ſpaniſchen Würdenträgers der Geſprächs zwiſchen zwei Mächten, die viel mit⸗ daß ſie die engliſch⸗italieniſchen Beziehungen zu fondern den Rau mifüreine Leiſtung, die römiſchen Kirche beziffert die Ermordeten auf einander zu reden haben, auf zwei andere Groß⸗ ſtören vermögen. das Volk von ſeinen Volksgenoſſen fordern - 300 000 Perſonen. Ein Zeichen dafür, daß die muß, wenn es anders ſelbſt ſeinen Willen zum allwenee WEd Kirche in den vergangenen Monaten doch eine Leben und ſeinen Willen zur Leiſtung bewähren ⸗—gute Statiſtit 5 21 45— 5 0 iheh der Fuchtpressen ollen, daß der Vatikan ſchon ſeit einem Jahr, Echte Freihei er Arbeit i in An⸗ Einkochkessel—55 in den erſten Tagen des ſpaniſchen Wider⸗ Ein Drogramm von 5 Dunkten ſpruch volksfeindlicher Ent wurze⸗ II Ceieegläser ſtandes gegen den 155 2 3 n g adnen, 7 175 10 6 ie Seite der Nationalen, der Vorkämpfer fü f 1 3 7 rung, die der Volksgenoſſe mi m Volk und 5I Lonnenchnlun 10 12 in in e be⸗ Bekenninis zur deutsch-italienischen Zusammenarbeif für das Volt erhebt und in der die großariigle billig bei dauerlich iſt es, daß der Vatikan erſt ſo reichlich(orahtberichfunsetes trömischen Kkorrespondente n) Verwirklichung perſönlicher Freiheit eingeſchloſ⸗ ſpät, nach einjährigem Wüten des Bolſchewis⸗ ſen iſt, die er je für ſich erſtreben und verwirk⸗ — Kirner mus in Spanien, den ſpaniſchen Freiheitskämp⸗ Rom, 4. Aug. Der vierte Punkt des im„Giornale'Jtalia“ lichen kann. Die Befreiung der deutſchen Arbei fern nicht mehr die Anerkennung verſagt. Und Nach den Erklärungen des italieniſchen Außen⸗ formulierten Programms bezieht ſich auf das aus der kapitaliſtiſch verhängten Arbeitsloſig⸗ re Kammerer ſe überraſchend es iſt, daß die fürchterlichen miniſters Graf Ciano hat die italieniſche Preſſe Rote Meer. Es iſt die für beide Kolo⸗ keit war die Grundtatſache der Arbeitsſchlacht Tatſachen des roten Terrors erſt in dieſen Ta⸗ ihre ſeither geübte Zurückhaltung aufgegeben. nialreiche hebensnotwendi ge Zu⸗ des Führers: Raum für den Leiſtungs⸗ et R 1, 13⸗16 enf Fernruf 77510 nachwachſenden Generation gelindert gen den Papſt zu einer Aenderung ſeiner Hal⸗ tung bewegt haben, ſo aufſchlußreich iſt ande⸗ kerſeits die jetzt erfolgte Anerkennung Francos durch die römiſche Kirche für die ausſichtsreiche Entwicklung, die das nationale Spanien in der letzten Zeit genommen hat. * Die lächerliche tſchechiſche Hetze wegen der Einladung der 5000 ſudetendeutſchen Kinder macht es notwendig, daß wir an dieſer Stelle naoch einmal auf dieſe Angelegenheit zurückkom⸗ men. Zwar haben deutſche Jungen ſchon von ſich aus die richtige Antwort gegeben, indem ſie ſpontan erklärten, daß in ihreen Kreiſe noch keiner den Hunger kennengelernt habe, wie ihn wohl mancher Einwohner der Tſchechoſlowakei habe erdulden müſſen. Wir wollen hier noch einmal betonen, daß wir ſehr wohl wiſſen, was Volksdeutſche im iſchechiſchen Staatsverband über ſich ergehen laſſen müſſen. Wenn wir jedoch tauſende deut⸗ ſcher Kinder eingeladen haben, um ſich im Deut⸗ ſchen Reich zu erholen, ſo hat das mit irgend⸗ welchen Erwägungen dieſer Art gar nichts zu tun. Es iſt nur die Geſte deſſen, der die Not der Volksgenoſſen jenſeits der Grenze verſteht und empfindet, und von ſich aus alles dazu bei⸗ tragen möchte, daß dieſe Not vor allem—— ird. Wenn in Prag die kleinliche Angſt herrſchen ſollte, daß dieſe deutſchen Kinder— wenn ſie jenſeits der Grenzen weilen— allzu viel Ver⸗ hleichsmöglichkeiten ſehen würden, die zu Un⸗ gunſten der Tſchechoſlowakei ausfallen würden, ſo iſt das beſtimmt nicht unſere Schuld. Wir denken nicht daran, Beleidigungen wie ſie die tſchechiſche Preſſe ſich erlaubte auf uns ſiten zu laſſen. In ſämtlichen Blättern kommt die Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß eine italieniſch⸗eng⸗ liſche Verſtändigung über die die beiden Na⸗ tionen gemeinſam intereſſierenden Probleme möglich geworden zu ſein ſcheint. Im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtehen natürlich die Aus⸗ führungen des offiziöſen„Giornale'Italia“, deſſen Direktor die engliſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen einer hiſtoriſchen Würdigung unterzieht und an eine Art Zukunftsproblem anknüpft. Es gebe eine Reihe von Gebieten, ſo führte er u. a. aus, auf denen eine Zuſammenarbeit der bei⸗ den Nationen durchgeführt werden könne und möglicherweiſe erfolgverſprechend ſei. Als erſtes Gebiet greift Gayda das Mittel⸗ meer auf, das nach der Eroberung Abeſſiniens für Italien ebenſoſehr eine Impe⸗ riumsſtraße ſei wie für England. Eine Rückwirkung des Gentleman agreements, eine Achtung der gegenſeitigen Intereſſen und Sicherheiten gerade in dieſem Sektor der bei⸗ derſeitigen Beziehungen könne daher von beſon⸗ derem Nutzen ſein. Den zweiten Abſchnitt ſeiner Betrachtungen widmet der römiſche Offiziöſe der Spanienpoli⸗ tik, wobei er feſtſtellt, daß Italien in Abeſſinien keinerlei eigene Vor⸗ teile ſuche, die Errichtung einer bolſchewi⸗ ſtiſchen Plattform im Mittelmeer aber ebenſo⸗ wenig dulden könne. Die Beſeitigung der kom⸗ muniſtiſchen Gefahr im Mittelmeer ſei für England aber gleichfalls von lebenswichtiger Bedeutung. Was die großen europäiſchen Probleme an⸗ gehe, ſo könne es für beide Staaten nur ein Intereſſe geben, nämlich den Frieden zu halten und die Verſtändigung der Völker untereinan⸗ der zu fördern. gangsſtraße. Deren Freiheit und Sicher⸗ heit aufrecht zu erhalten, müſſe daher das Prin⸗ zip beider Mächte ſein. Italien müſſe außerdem bezüglich des Suezkanals das freie Durchfahrts⸗ recht garantiert wiſſen. Der fünfte Punkt Gaydas iſt endlich das oſtafrikaniſche Problem, wobei er er⸗ klärt, daß Aethiopien unter italieniſcher Herr⸗ ſchaft auch die Sicherheit der engliſchen Be⸗ ſitzungen Somaliland, Kenya und Sudan ge⸗ währleiſte. Bei der wirtſchaftlichen Erſchließung Oſtafrikas wäre nicht nur eine Verbindung zwi⸗ ſchen Aethiopien und ſeinen Nachbargebieten, ſondern auch allgemein eine briti ſch⸗ita⸗ lieniſche Zuſammenarbeit von größter Bedeutung und für beide Teile von Vorteil. Solidarität Deutſchland⸗Italien Ebenſo wie Gayda die Bedeutung der Achſe Berlin—Rom als Friedensſicherung und Stabi⸗ litätsfaktor in Europa unterſtreicht, ſo weiſen auch die anderen römiſchen Blätter darauf hin, daß die abſolute Solidarität Deutfch⸗ lands und Italiens eine feſt⸗ ſtehende Tatſache ſei, an der alle Störungs⸗ verſuche abprallen müßten. Es ſei eine bewußte Verleumdung zu behaupten, daß ſich die Achſe Berlin—Rom gegen irgendeine Macht wende, eine Spitze gegen England zeige oder Frank⸗ reich iſolieren wolle. Deutſchland und Italien hätten ſchon mehrfach durch Wort und Tat be⸗ wieſen, daß ſie jederzeit bereit ſeien, mit den Nationen zuſammenzuarbeiten, deren Ziel die Erhaltung der Ordnung und die Anbahnung einer allgemeinen Verſtändigung ſei. willen des deutſchen Volkes und des deut⸗ ſchen Menſchen mußten wir ſchaffen, um die Kraft unſeres Lebens und den Hauch unſerer unverlierbaren Freiheit erſt wieder einmal zu ſpüren. Erſt in dieſem neugeſchaffenen, durch politiſche Kraft und Wehrfähigkeit geſicherten Frei⸗ heitsraum der Arbeit kann die Leiſtung ſich ſo entfalten, daß ſie auch dem einzelnen den Aufſtieg gewährt, der ſeinem Können angemeſ⸗ ſen iſt. Neben der Verſchleuderung der Arbeits⸗ kraft in einer jahrhundertelang geduldeten Ar⸗ beitsloſigkeit iſt die Hinderung des perſönlichen Aufſtiegs zu höherer Leiſtung eine der ſchlimm⸗ ſten Sünden des Kapitalismus. Vor dieſer Forderung des Volkes nach Lei⸗ ſtung ſind alle Volksgenoſſen gleich, und die Trennung zwiſchen Unternehmer und Arbeiter verſchwindet ins Unmerkliche. Ebenſo ſind ſie alle vor dem Recht zum Aufſtieg gleich, und die Freiheit, den eigenen Weg zur höchſten Leiſtung in der Erhaltung und Gewährung des eigenen Daſeins zu ſuchen, iſt jedem Volksgenoſſen zu eigen. Denn es gehört zu den ſchönſten und ge⸗ -waltigſten Aufgaben der Staatsordnung und der politiſchen Führung, dieſen Raum der Lei⸗ ſtungsfreiheit zu verbürgen und offen zu halten. So gehört es auch zu den ſchönſten Pflichten des Unternehmers, in der ſtrengen Ordnung ſei⸗ nes Werkes den Raum für Leiſtung zu ſichern und ein Abbild der Volksgemeinſchaft zu ſchaf⸗ fen, die am Aufſtieg der Tüchtigen aufs äußerſte intereſſiert iſt. Er wird ſich um ſo feſter auf die Treue ſeiner Mitarbeiter verlaſſen können, je mehr dieſe fühlen, daß er ihnen die gleichen Eigenſchaften des Leiſtungswillens und der lei⸗ denſchaftlichen Liebe zur Aufgabe ſucht, die er „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Aug als ſeine beſondere Rechtfertigung in die Waag⸗ ſchale wirft. Aufſtieg iſt nicht immer gleichbedeutend mit beſſerer Entlohnung. Sonſt würde ja der Uebertritt beiſpielsweiſe aus einer gering be⸗ zahlten ſtaatlichen Stellung in eine hochbezahlte gewerbliche ein Aufſtieg ſein— was heute nie⸗ mand mehr im Ernſte glaubt. Aber ebenſowe⸗ nig ſoll Aufſtieg gehindert werden, wo es wirk⸗ lich ein Aufſtieg iſt. Vor allem iſt es Sache des Unternehmers, dafür zu ſorgen, daß ſeine Mit⸗ arbeiter für Betriebstreue nicht durch ſchlechtere Arbeitsbedingungen beſtraft werden, als ſie möglich ſind. Fordern wir dies vom Un⸗ ternehmer, ſo fordern wir allerdings auch gleich⸗ zeitig, daß Arbeiter und Werber nicht gemein⸗ ſame Sachen machen in der gewiſſenloſen Ent⸗ blößung wohlgeordneter Betriebe von Mitar⸗ beitern, nur weil für eine kurze Zeit die Chaner beſteht, daß an einer anderen Stelle größere Verdienſte eingeſteckt werden. Der Angeſtellte oder Arbeiter, der dieſer Ver⸗ ſuchung verfällt, iſt genau ſo Konjunktur⸗ gewinnler wie der Unternehmer, der die überhöhten Gewinne zur Schädigung ſeiner Wettbewerber verwendet. Der Mitarbeiter, der ſolcher Lockung folgt, bekennt damit nur, daß er niemals ein Recht hatte, ſich über Einnahmen und Gewinn anderer aufzuhalten. Denn er war⸗ tet ja nur auf die Gelegenheit, um auch ſeiner⸗ ſeits ſich auf Koſten der Volksgemeinſchaft zu bereichern. Nur iſt von der politiſchen Führung nicht zu verlangen, daß ſie, weil ſolcher Mißbrauch der Freiheit möglich iſt, jeden Wechſel des Arbeits⸗ platzes und jeden Aufſtieg unter Verbot ſetzt. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat dies folgerichtig auch nicht getan, ſondern lediglich Maßnahmen getroffen, um erkennbarem Mißbrauch der Freiheit entgegen⸗ zutreten. Den beſten Schutz aber für die Un⸗ ternehmer ſowohl gegen das Ausſpannen wich⸗ tiger Mitarbeiter wie auch für den Arbeiter ge⸗ gen eine Beſchränkung ſeiner Freizügigkeit, die ſeinem Aufſtieg ſchädlich iſt, bildet eine echte gegenſeitige Treue, die ſich nicht auf An⸗ ſprachen und tönende Zuſicherung beſchränkt, ſondern ſich täglich im Betrieb und in der ge⸗ ſamten Betriebsgeſtaltung bewährt. Wie man die lebenden Bazillenträger faßt Eine mysteriõse Macht stand hinier dem verbrecherischen Anschlag/ Die falsche Adre opd Paris, 4. Auguſt. Die Enthüllungen des„Journal“ über den beiden franzöſiſchen Journaliſten Bougennec und Chabrat, die als lebende Ba⸗ zillenträger zur Verbreitung von Seuchen von unbekannten Auftraggebern nach dem nationa⸗ len Spanien entſandt worden waren, wurden am Mittwoch im„Journal“ zum Abſchluß ge⸗ Fall der bracht. Danach gelangten Bougennee und Chabrat etwa am 10. April, nachdem ſie vorher an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze zwiſchen Hendaye und JIrun von der ſpaniſchen Grenzwache zu⸗ rückgewieſen worden waren, auf Schleichwegen über das Gebirge in einem mühſamen Nacht⸗ marſch in das nationale Spanien. Dort ſtellten ſie ſich einer Abteilung Falangiſten und be⸗ haupteten, ſie ſeien franzöſiſche Faſchi⸗ ſten, die ſeit den Ereigniſſen von Clichy von ihrer Regierung verfolgt würden und jetzt ge⸗ gen die Marxiſten in Spanien kämpfen woll⸗ ten. Indeſſen wurden die beiden ſofort feſtge⸗ nommen und von einer Patrouille nach Vera ge la Bidaſſoa gebracht, wo ſie einem erſten Verhör durch den Grenzkommandanten unter⸗ zogen wurden. Von dort brachte man ſie weiter nach Frun. In Irun erfolgte ein eingehendes Verhör durch den Koanmandanten Troncoſo, der den Grenzabſchnitt im Norden Spaniens befehligt. In Einzelverhören, denen Bougennec und Chabrat unterzogen wurden, legten ſie ſchließ⸗ 4 deutſche Jugend ſtellt richtig Gegen die ischechische Hunger-Lügenhetze bi Beneckenſtein(Harz), 4. Auguſt. Zu der unverſchämten Lügenhetze der tſche⸗ chiſchen Preſſe, mit der verſucht wurde, eine „Begründung“ des Ausreiſeverbots für die ſudetendeutſchen Kinder nach Deutſchland zu geben, nehmen die Teilnehmer des Freizeit⸗ lagers Beneckenſtein(Harz) in erfriſchender Weiſe wie folgt Stellung: „Wir, 2000 Thüringer Jungen in Benecken⸗ ſtein(Harz), einem Freizeitlager der Thüringer Jugend, ſeit 12 herrlichen Tagen in beſter Ge⸗ meinſchaft und vorbildlicher Kameradſchaft ver⸗ eint, haben heute voller Entrüſtung von der verlogenen Meldung der tſchechoſlowakiſchen Preſſe hinſichtlich des vom tſchechiſchen Staat verbotenen Erholungsaufenthalts von 6000 ſu⸗ nanking wird jetzt geſichert Vorsichtsmaßnahmen der chinesischen Regierung opd Schanghai, 4. Auguſt(Eig. Dienſt) Nach einer Meldung aus Nanking hat die chi⸗ neſiſche Zentralregierung ſümtliche Beamten an⸗ gewieſen, ihre Familien nach Möglichkeit aus Nanking zu entfernen, da mit einem Bomben⸗ angriff auf die Stadt ſowie mit einer Lebens⸗ mittelknappheit gerechnet werden müſſe. Verſchiedene Miniſterien haben ihren Beam⸗ ten ein Monatsgehalt im Voraus ausbezahlt, um ihnen den Abtransport ihrer Familien zu ermöglichen. Alle Nanking verlaſſenden Züge, Autobuſſe und Verkehrsflugzeuge ſind mit Flüchtlingen überfüllt, da neben den Familien der Beamten auch andere Bewohner aus Furcht vor den kommenden Ereigniſſen die Hauptſtadt verlaſſen. Gleichzeitig werden von der Zentral⸗ regierung alle Vorbereitungen getroffen, um Nanking und die übrigen Hafenſtädte am Hangtſee gegen Angriffe zu verteidigen. 5000 in Japan ſtudierende junge Chine⸗ ſen ſind nach Hauſe gerufen worden. Das Kabinett und der Militärrat tagen in Nanking ununterbrochen. Ueber ihre Beratungen iſt nur ſo viel bekannt, alle führenden Militärs und Politiker ſeien ſich darüber einig, daß ein chineſiſch⸗japaniſcher Krieg den Beſtand der Re⸗ gierung aufs Spiel ſetzen würde. Nichtsdeſto⸗ weniger iſt der von der Oeffentlichkeit auf die Zentralregierung ausgeübte Druck im Wachſen. Die Zukunft iſt völlig undurchſichtig. Ueber die chineſiſchen Truppenbewegungen iſt nur ſoviel bekannt, daß die Militärtransporte nach Norden andauern und ſich kleinere Abtei— lungen von Paotingfu aus dem Nungting⸗Fluß nähern. Gleichzeitig haben Truppen aus Suiyan bei Kalgan den Nankau⸗Paß beſetzt, um ein Vordringen der Japaner in die Provinz zu verhindern. Das zwölfte Deutsche Sängerbundesfest Ein Rückblick/ Musikalische Randglossen von Uirich Herzog Breslau war Wahrheit geworden. Es ſollte nicht nur eine Heerſchau ſein, nicht nur eine Kundgebung des geſamten deutſchen Volkstums für den großen Führer des Reiches, dem eine Liebe entgegenſtrahlte, wie ſie in Worten ein⸗ fach nicht geſchildert werden kann. Man wollte auch wiſſen, wie es mit der muſikaliſchen Ein⸗ ſtellung im deutſchen Sängerbunde ſteht. Und wenn man nun alle dieſe Eindrücke, die das Feſt bot, hinter ſich hat, ſo wird man es wohl verſtehen und begreifen, daß ich rückblickend mir die ganze muſikaliſche erice zu Faden ſchlagen ließ und nun erſt berichten kann, welch herrliche Arbeit der Deutſche Sängerbund in muſikaliſcher Hinſicht geleiſtet hat. Wenn aber, wie Jean Paul ſagt, die Erinnerung der Prüfſtein des Genuſſes iſt, dann war dieſes Feſt eine ahnhude große Leiſtung des Deutſchen Sängerbundes. Schon das war bezeichnend, daß die großen Chorfeiern im Hermann⸗Göring⸗Stadion einen richtunggebenden Untertitel trugen.„Sänger⸗ volk—Volk im Chor“ ſo nannte ſich die erſte. Ernſt und getragen war der Grundton zuerſt, Armin Knab mit ſeinen wuchtigen Chören„Weckruf“ und„Deutſcher Morgen“ leitete ein, fröhlich klingt aber das Lied weiter, da die Sachſen mit Einzelvorträgen vom„Lob des Weines ſingen und ſtark wird der Beifall, als zum Beſchluß echt deutſche Volkslieder über den weiten Raum hin dringen. So zeigte ſchon dieſe erſte Chor⸗ feierſtunde alle Klänge an, die Kraft und Weſen des deutſchen Liedes ausmachen. Elf Sänger⸗ gaue waren angetreten bei der zweiten Chor⸗ feienen die ſich alſo mit Recht als Ein Lied er vieltauſend Sänger“ bezeichnete. Die Hörer⸗ maſſen kommen 1 ſchon in Bann bei dem prachtvollen Schluß der Hymne von J. Haas: „Zum Lob der Muſik“, die Begeiſterung wächſt, als Hermann Grabners„Fackelträger“, meiſter⸗ haft für Maſſenchor geſetzt, durch den Raum dringt, und dann wird die Begeiſterung zum Jubel, als die Knabenſtimmen in der„Vaterlän⸗ diſchen Hymne“ von Otto Jochum ihr Lied „Ich bin ein deutſcher Knabe und hab die Hei⸗ mat lieb“ kontrapunktiſch in die Arndtſchen Worte des Chores hineinweben. Was ſoll man 10 dritten Chorfeierſtunde ſagen„Volk im Chor als Künder des Liedes“, die durch die An⸗ weſenheit des Führers zur Weiheſtunde des deutſchen Volkes wurde, nicht nur zur Weihe⸗ ſtunde für die Sänger? Sie wurde immer ſich ſteigernd zum heiligen Schwur im Namen aller Sänger. Die erſte Gaufeierſtunde, in der ſich die Thüringer viel Beifall erſangen, war dem wehr⸗ haften Volk gewidmet. Hiſtoriſche Marſchmuſik extönte, Soldatenlieder aus alter und neuer Zeit erklangen in aller Eindringlichkeit. In der zweiten Gaufeierſtunde ſangen die Weſtfalen unter Leitung ihres Meiſters Nellius uns das hohe Lied der Arbeit. Dieſes Arbeitsethos im neuen Reich zeigt hier ſeinen Niederſchlag in einer völlig neuen Art des Liedſchaffens, im Dichteriſchen ſowohl wie im Muſikaliſchen. Er⸗ greifend war dieſes„Saatgebet“ von Dahlke, wie ein Schwur war es, dieſer„Hymnus“ unſe⸗ res Landmannes Franz:„Was die tauſend Jahre harrten, zwang der Führer in die Zeit, mit den Fahnen und Standarten—— es brauſend in die Ewigkeit“. Mit blanken Spa⸗ ten und ſtraffem Tritt zog eine Abteilung des Reichsarbeitsdienſtes ſingend in die Halle, ihr Wollen mit dem Gehalt der Stunde zu vereinen. Sänger aus rheiniſchen Gauen, Hitlerjungen, Kolonnen des Arbeitsdienſtes und Abteilungen der Wehrmacht riefen in der dritten Gaufeier⸗ ſtunde Singende Kolonnen— ſingendes Volk“ —— Mitſingen auf. Franz er Mbſch„Heilig aterland“ war tiefbewegender Abſchluß und zugleich ein lebendiges Zeugnis für die klingende Seele einer echt nationalſozialiſtiſchen Vol'sge⸗ detendeutſchen Kindern in Deutſchland Kennt⸗ nis erhalten. Wir verwahren uns entſchieden gegen die ver⸗ leumderiſchen Unterſtellungen, daß die ver⸗ härmten und hungerleidenden ſudetendeutſchen Kinder in Deutſchland nicht genug zu eſſen be⸗ kommen würden, und wir proteſtieren gegen die lügneriſchen Behauptungen, daß die Kinder in unſerem Vaterland ſtatt Butter nur Maisbrod und Pferdefleiſch zu ihrer Beköſtigung erhalten. Wir 2000 Jungen, Jungarbeiter, Schüler und Angehörige aller Schichten, verleben eine präch⸗ tige Zeit, treiben Sport und Spiel, gehen ba⸗ den, ſingen und ſonnen uns— und haben einen geſunden Appetit. Landbutter mit Knäckebrot zum Kaffee, Gemüſeſuppe mit Rindfleiſch zum Mittag und Schokolade, Butterbrot und Käſe zum Abend, das verzeichnet die Speiſekarte eines Tages in unſerem Lager. Nachholen kann ſich ein jeder von uns, ſoviel er will, und nie⸗ mand iſt da, der auch nur einmal nicht ſatt ge⸗ worden wäre. Wir Jungen würden es von Herzen be⸗ grüßen, wenn die bedauernswerten Kameraden und Kameradinnen aus den ſudetendeutſchen Gebieten in unſeren herrlichen Freizeitlagern weilen und mit uns unſer Brot, unſere Butter und unſer Fleiſch teilen könnten. Wir würden alle ſatt und erlebten gemeinſam, wie ſchön und herrlich und reich unſer deutſches Vaterland iſt.“ Beim nRetten erirunken Tragiſcher Tod einer mutigen Oſtpreußin Königsberg, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) In der Nähe von Königsberg gerieten im Friſchen Haff mehrere junge Mädchen beim Baden in Lebensgefahr. ßin hörte vom Strand Hilferufe und ſtürzte ſich ſofort in das Waſſer. Zwei der mit dem Tode Ringenden konnten von ihr gerettet wer⸗ den. Als ſie auch noch ein drittes Mal in die See hinaus ſchwamm, verſank ſie plötzlichin den Fluten. meinſchaft. Und noch einmal hatte ſich eine ge⸗ waltige Hörerſchaft in der Jahrhunderthalle verſammelt zur letzten Gaufeierſtunde. Unter dem Geleitwort„Fröhlich Volk“ boten die Franken ein Programm, das Aug und Ohr in gleicher Weiſe erfreute. Trachtengruppen aus Bayern, Württemberg und Schleſien marſchier⸗ ten auf, die Schleſier tanzten einen Hochzeits⸗ reigen, die Bayern„plattelten“, daß es eine wahre Freude war. Am Anfang ſtand eine prächtige„Fränkiſche Bauernmuſik“ von Max Gebhard, unter den dargebotenen Volkslie⸗ dern wurden die Bearbeitungen von Fritz Bin⸗ der zumeiſt bejubelt. Nach der Wiedergabe des von ihm bearbeiteten„Beim Kronewirt“ gerie⸗ ten die Maſſen außer Rand und Band. Und ſo konnte man ſich denken, daß für viele der Kehr⸗ aus„Heim wolln wir gehen, Lied iſt aus, Spiel iſt aus“ viel zu frühe kam. Zu dieſen größeren Veranſtaltungen zählen noch Darbietungen landsmannſchaftlich oder ähnlich gebundener Chöre in der Jahrhundert⸗ halle oder im Meſſehof. Die ernſte und beſinn⸗ liche Weſensart des Niederlauſitzers kamen in den Liedern zum Ausdruck, die der Niederlau⸗ ſitzer Sängerbund in der Jahrhunderthalle zum Vortrag brachte. Im Meſſehof ſangen„Deutſche Sänger in Polen“ ein Konzert, dem Gauleiter und Oberpräſident Wagner mit den führenden Männern der Bewegung, der Bundesführer des DSy und ein Vertreter der Reichsmuſikkammer beiwohnten. Ein Sprecher dieſer auslandsdeut⸗ ſchen Sänger betonte, daß auch außerhalb der Grenzen das deutſche Lied gehegt wird, daß die Teilnahme an dieſem Feſte ihnen neue Kraft gebe zur Fortſetzung dieſer ihrer kulturellen Ar⸗ beit. Breslauer Frauenchöre, gemiſchte und Männerchöre im Verein mit der ſchleſiſchen Har⸗ monie boten das Feſtoratorium von Händel in der ausgezeichneten Bearbeitung von Fritz Stein. Fünftauſend Sänger deutſcher Reichs⸗ bahngeſangvereine brachten 84 ſe zeitgenöſ⸗ ſiſcher Tonſetzer im erſten Teile ihrer gut ge⸗ lungenen Darbietungen, um im zweiten Teile mit Werken für Chor, Orcheſter und Soliſten von Grabner, Wetz und Kaun zu zeigen, daß ſie ſich auch an große Werke zeitgenöſſiſcher Muſik Eine junge Oſtpreu⸗ ſelbſt lich umfaſſende Geſtändniſſe ab, m zwar Chabrat als erſter. Bougennee ſchloß ſi vieſem Geſtändnis ſpäter an. Bei der Untel ſuchung wurden ſie entkleidet. Dabei fand auf ihrem Körper die verdächtigen 8 ren der Einſpritzungen des Gif Der Arzt Danguerra nahm eine Blutprobe Unterſuchung. Nach den Ertlärungen des tes ergab die Unterſuchung, daß das Blut zillen der Schlaftrantheit enthielt. Rivaliſierende Gauner Zur ſelben Zeit, da ſich dieſe Vorgänge Spanien abſpielten, hatte die Affäre in von denen ſie ausgegangen wa myſteriöſe Vorgänge zu Folge. Es bildeten ſich, wie es in dem Bericht heißt, rivaliſierende Banden, von denen jedehi Affäre zu Erpreſſungszwecken für ſich ausnutzen wollte. An manchen Abenden ſei es zu wahre Schlachten gekommen, bei denen Revolverſchüt gewechſelt wurden. Es habe ſogar Verfolgun gen im Auto bis zur Mittelmeerküſte gegeben Dann habe ſich alles beruhigt, wenigſtens voß Kreiſen, Paris noch weitere läufig. In dem Bericht wird abſchließend ſeſtgeſtelt daß es ſich um einen von einer myſteriöſeg Macht ausgegangenen verbrecheriſchen Anſchla handelte. Es ſei ganz logiſch, daß die Rehie rung des Generals Franco den Bericht übe dieſen Anſchlag den ausländiſchen Tiplomaten und dem Völkerbund unterbreite. Die eigentliche Expedition Den Natten vorzuziehen Andererſeits werden dieſe Enthüllungen einenn gewiſſen Sinne ergänzt durch Ausfüh rungen im„Jour“, der einen bekannten verſtändigen für Bazillenforſchung, chard, über die Angelegenheit befragt ha Dieſer äußerte ſich u..: Das von Bougenme und Chabrat angewandte Mittel in Spani ſei vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus z fellos„das beſte“ und der Uebertrag von Bazillen durch Ratten vor ziehen, da man nicht im voraus wiſſe, hin die Ratten ſchließlich gelangen. Mank die Theſe hinnehmen, daß man die beiden in Spanien Verhafteten durch Impfungen Verbreitern von Krankheitskeimen und da habe dadurt man ſie ſelbſt ianmuet gemacht daß man ſie mit entſprechenden Sera be habe, die aus lebenden Keimen gewonn den ſeien. Man habe jedoch die beiden be vierzehn Tage vor ihrer Abreiſe nach S mit den Giften geimpft. Infolgedeſſen ſei die Verbreitung der Kran nicht in Spanien erfolgt, ſondern in Frank Denn durch Verſuche ſei nachgewieſen, daß Krankheit ſich während der Entwicklu verbreite, und gerade während dieſer Zeit die beiden Subjekte noch in Frankreich ge Der„Jour“ verlangt, daß die fran Polizei energiſch nach den Hintennänne ſes verbrecheriſchen Anſchlages, unter denen ein gewiſſer Bankier R. P. befinde, Durch ihn könne man auch an die andere termänner gelangen, die in einem Lokal dem Montmartre im Monat März zuſam gekommen ſeien. ohne Scheu mit gutem Gewiſſen hera dürfen. Und nun die Sonderkonzerte. Man denke 37 Sonderkonzerte wurden in drei Tagen fünf verſchiedenen Sälen abgewickelt. Sol erwähnen, daß es hier mehr Arbeiter⸗ und nerchöre waren, die mittaten, weniger nannte bürgerliche Vereine? Ausgezei wurde geboten. Faſt ausſchließlich aber lebender Tonſetzer. Ich nenne nur Selbſte tes. Magdeburger ſangen frei, ohne Not Uraufführungen von Simon, dem Chorſtil eines Hugo Kau Hermann Suter liehen die Solinge Pracht ihres ganz ausgezeichneten Sti materials, ſie waren techniſch meiſterh ſchult. Die„Stäber“ aus Kottbus zei Sicherheit im Vortrag Stürmerſcher L taunen ließ, ſie ſangen mit einem Rei er Schattierung, daß man ſeine helle hatte, vor allem aber mit einer Chortechn man hätte allen die Hand drücken mö ſie das Chorſingen in ſo muſterhaftet pflegen. In gleich großer Form ſang ih drigalchor. Das Sonderkonzert der zeigte, in welch ſorgfältiger Art die Auz deutſchen unſere deutſche Chorkunſt au Art pflegen.— Schon rein zahlenmäßig die Chorgemeinſchaft Hagen— Ennepe einen wuchtigen Klangkörper darx, 01 nicht das Ausſchlaggebende. Die Prac Stimmen, der Tenöre wie der Bäſſe, die g im Choriſchen, die kluge und! Führung durch Kreischormeiſter Grieſeh all das bedingte den großen und ſchönen den ſich die Weſtfalen in dieſem Konze ſangen. Man kann nach dem muſikaliſchen Er der DSB in Breslau für ſich buchen ko deutig feſtſtellen, daß er nicht nur ä ſondern auch innerlich ausgerichtet iſt. Geiſt und Rhythmus unſeres neuen land verſpürt. Und nun muß dieſe hinausgetragen werden bis in die kleinſt meinſchaft, damit wir ein Sängervolk m Aufgabe beſeelt, ein 2 zreyt. habe ſicherli 200 000 Franken gekoſtet, aber die Vermitſfe hätten auf jeden Fall noch viel mehr einge Erdlen, Welte Der engliſ⸗ Sachverſtänd licht in der e the Royal A. der„Royal/ Schule des in dem er ſe Krieg“ entn General daß der Wel— gen vor aller Notwendigkei wirtſchaftliche ten und 4. ei! krieges und deutſchen Vo dem Gedanke heitliche For allen andere überlegen ſei „Eine Erpre Der Gener vom 11. Nov Umſturzes? iſt in Wirklic ſchlagen word menbruch des dieſer Zuſan die Hungerbl man doch nic ſtillſt an d geſchloſſe noch Teile v Belgien beſet Punkt iſt, da während der rechterhalten gar nicht zuge wurde vor d anderen Wor Piſtole auf d darum moral ihn eine E genannt. Der D dens nichts zu Vernichtung ſehen. Das gegeben. Ein⸗ Ruder, das h der politiſchen Weiſe entſpra licherweiſe bin Parteien auf. unterſtützten d ſten und Lum den und allge anſtändigen? grub man der denn das N. weckt... Die bruch— eine de Im Deutſch Werke zwei jr una kommen. Lätitia“⸗Drar ärtig eine deren Titel„ Hans Ebert muſiken bekan ille Bobbe⸗ ielzeit zur 1 pan ſch e kürzlich Frant großem e Jap „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Auguſt 1937 die vorausſichtliche Eigenart des totalen Krie⸗ ges im Auge behalten, dann wird eine techniſche Eine überlegene dorm der dtaatsführungꝰ Aufrüſtung, die nicht aus in f— 35 rüſtung auf ſtraffer Volksdiſziplin beru t, im e Adre Ein Englãnder ũber den Fũhrer und das neue Deuisdiland/ Der deuische nächſten Kriege eine unſichere Stüßze 3 N Dami i emo⸗ bnif Gedanłke wird sich die wesiliche Welt erobern/ Von Dr. Johann von Leers igennec ſchlo 8 n le m Bei der u Der engliſche General Fuller, einer der erſten ganzen Geſchichte— brachten alle Kreiſe der etwaigen Krieg gerüſtet ſein, ſondern es ſollte 0— 425 i— die Dabei fand Sachverſtändigen für Artillerieweſen, veröffent⸗ Bevölkerung durch die vollſtändige Entwertung durch ſeine Stärke und durch das bloße Drohen volksſchädlichſten Meinungen öffentlich ausſpre⸗ üchtigen 8 licht in der engliſchen Zeitung„The Journal of der Mark an den Bettelſtab. Daneben kam es mit ihr den erſehnten Frieden erhalten... Er chen, mit der in ihr liegenden Abneigung gegen ndes Gifte the Royal Artillery“ einen Vortrag, den er vor zu einer ungeheuerlichen Arbeitsloſigkeit, was hat auf verfaſſungsmäßigem Wege eine Diktatur feſte Ordnung und Befehl einem„wtotali⸗ tären Staate, wie er ſich ausdrückt, unterlegen ſein muß“. Wenn er aber einmal dieſe Tatſache aner⸗ kennt und ausſpricht, müßte er eigentlich auf dieſem Wege zu der Schlußfolgerung kommen, daß ein Faktor wie die Juden— die ſtets einen Staat im Staate bilden wollen, die„Gleich⸗ berechtigung mit Agio“ erſtreben, deren ganzer Inſtinkt auf Auflöſung der ſtaatlichen Ordnung gerichtet iſt— notwendigerweiſe unter ein Son⸗ derrecht geſtellt werden muß. Dieſer General, der wirklich einen großen Teil der politiſchen und militäriſchen Entwicklung mit voller Klar⸗ heit durchſieht, zeigt ein geſchichtliches Verſtänd⸗ nis und einen Scharfſinn— um den ihn eine nicht geringe Anzahl von Unterhausabgeor neten in ſtillen Stunden beneiden ſollten. der„Royal Artillery Institution“, der Artillerie⸗ Schule des Britiſchen Heeres, gehalten hat und in dem er ſeine Meinung vom,totalen Krieg“ enwickelt. General Fuller vertritt dabei die Auffaſſung, daß der Weltkrieg an weſentlichen Veränderun⸗ gen vor allem gebracht habe: 1. eine vermehrte Notwendigkeit ſtraffer Leitung in Kriegszeiten, 2. eine vermehrte Notwendigkeit eines diſzipli⸗ nierten Volkes, 3. eine vermehrte Notwendigkeit wirtſchaftlicher Selbſtverſorgung in Kriegszei⸗ ten und 4. eine geringe Bedeutung von Maſſen⸗ heeren. Von dieſem Gedanken ausgehend gibt er einen Ueberblick übber den Ausgang des Welt⸗ krieges und über die Zuſammenfaſſung des deutſchen Volkes durch den Führer, der von dem Gedanken diktiert iſt, daß durch dieſe ein⸗ heitliche Formung und Zuſammenfaſſung der deutſchen Nation eine überlegene Form der Staatsführung geſchaffen ſei, die allen anderen bei einer Auseinanderſetzung überlegen ſein muß. „Eine Erpreſſung von Näubern“ Der General ſchreibt:„Der Waffenſtillſtand vom 11. November 1918 war die Folge des Umſturzes in Deutſchlan d. Dieſes Land iſt in Wirklichkeit nie von den Verbündeten ge⸗ ſchlagen worden. Es wurde durch den Zuſam⸗ menbruch des Volkes ſeeliſch geſchlagen. Wenn wiederum den Kommunismus ſtärkte... Leider fehlt mir die Zeit, um Hitlers wunderbaren Aufſtieg zu ſchildern. Als er zur Macht ge⸗ langte, war er der Träger der geiſtigen Ver⸗ jüngung, die über zehn Jahre lang im Herzen jedes guten Deutſchen geſchlummert hatte. Umgeben von Feinden und unter dem Druck des Verſailler Vertrages wurde er durch die Umſtände gezwungen, das neue Reich wehrhaft zu machen. Damit ſollte es nicht nur für einen errichtet. Er glaubt nicht, wie Marx, daß der Menſch nur durch materielle Bedürfniſſe geleitet wird. Der Menſch läßt ſich heute durch das Nationalgefühl leiten und opfert be⸗ reitwillig für die Größe ſeines Vaterlandes Freiheit und Leben. In Deutſchland herrſcht keineswegs Tyrannei und Despotismus. Wir dürfen uns nicht dieſer Täuſchung hingeben, denn der Nationalſozialismus iſt eine tief reli⸗ giöſe Bewegung... Einheit, VDürde und Gemeinſamkeitsgefühl Jede Religion muß, um zu blühen, diſzipli⸗ niert ſein. War nicht Diſziplin die Grundlage des Chriſtentums? Hitler ſtellte die ſtraffe Zucht wieder her, nicht nur als Grundlage der Wehrmacht, ſondern des ganzen Volkes. Ein⸗ heit, Würde und Gemeinſamkeitsgefühl ſollten wiederkehren. Dazu führte er den Arbeitsdienſt ein, riß künſtliche Schranken zwiſchen den Klaſ⸗ ſen nieder und bekämpfte den Internationalis⸗ mus in jeglicher Form. Wenn dieſer ſel⸗ tene Mannnoch zwanzig Jahre lebt, wenn er den Frieden erhält und wennſeine anſcheinend unerſchöpf⸗ liche Tatkraft nicht nachläßt, dann wird nach meiner Ueberzeugung der deutſche Gedanke— in gereifterer Form als heute— die weſtliche Welt er⸗ neuern.“ Von dieſen Gedanken ausgehend ne Blutprobe zu irungen des Mi aß das Blut B. ſe Vorgänge zu s in dem Berich 'on denen jede hi für ſich ausnutzen ſei es zu wahreh en Revolverſchüſſ ſogar Verfolgun⸗ neertüſte gegeben „ wenigſtens vor verſucht nun der General den Engländern klar zu machen, daß die Zeit der Demokratie vom militäriſchen Geſichtspunkt aus abgelaufen iſt und fragt:„Wie will man denn heute kollektive Sicherheit mit totalitärer Taktik in Einklang bringen? Dieſe Taktik kann nur in einem Volk in Waffen zur Geltung kommen, das heißt in einem Staat der unter ſtraffer Diſziplin ſteht. Selbſt wenn ſich demokratiſche Staaten totalitäre taktiſche Anſchauungen zu eigen machen, ſind ſie im Kampfe dennoch im Nachteil, wenn ihnen die totale Diſziplin fehlt. Das Todesurteil der Demokratie Entweder müſſen wir unſer politiſches Syſtem von Grund aus ändern oder wir müſſen unſere auswärtige Politik ſo einrichten, daß wir in keinen Krieg hineingezogen werden. Wenn wir ließend feſtgeſtell einer myſteriöſeg heriſchen Anſchlah „ daß die Rezit den Bericht übe ſchen Tiplomateg eite. 4 t habe ſicherlig r die Vermittle lmehr eingeſtech Südafeika beugt Tierplagen vor Tauſendfüßler und Fröſche ausgeſperrt London, 4. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Südafrikaniſche Regierung hat beſchloſ⸗ ſen, die freie Einfuhr lebender Tiere in draſti⸗ ſcher Weiſe einzuſchränken. Die Vorſchriften werden derart verſchärft, daß es künftig nicht einmal möglich ſein wird etwa einen Goldfiſch ohne Genehmigung einzuführen. Es handelt ſich um eine Maßnahme, die Südafrika davor anii ſchützen ſoll, daß ſich eingeführte Tiere etwa zu nthüllunge zt durch Au bekannten Sach⸗ öorſchung, Gau⸗ heit befragt hah von Bougenm ittel in Spani udpunkt aus ziw ebertragn atten vor horaus wiſſe, w ngen. Man kön n die beiden ſe hy Impfungen keimen und 1 t habe dadur n Sera be n gewonn ie beiden be iſe nach Spe die franzö ntennänne einem Lolkgl März zuſamh . Man denke n drei Tagey ewickelt. Sol Hugo Kaun ie Solinger hneten Sti nem Reich ine helle Chortechn ücken möge uſterhaftet om ſang ih zert der außerordentlich hart weckt. bruch— eine der unſinnigſten Taten in der ——————e meeenemeeeenereeneneeeeeneneneeeenn eeeneeeeeee eeeee. Werke zwei junger muſiken bekannt geworden iſt, hat eine 1 in pan ſchon dieſer Zuſammenbruch auch hauptſächlich auf die Hungerblockade zurückzuführen iſt, ſo darf man doch nicht vergeſſen, daß der Waffen⸗ ſtillſtand auf franzöſiſchem Boden geſchloſſen wurde. Das deutſche Heer hielt noch Teile von Nordfrankreich und faſt ganz Belgien beſetzt... Der nächſte zu beachtende Punkt iſt, daß die Diktatur der Verbündeten während der ganzen Friedenskonferenz auf⸗ rechterhalten wurde. Deutſche Vertreter wurden gar nicht zugelaſſen. Nicht einmal die Blockade wurde vor der Unterzeichnung gemildert. Mit anderen Worten: der Vertrag wurde mit der Piſtole auf der Bruſt aufgezwungen und war darum moraliſch keineswegs bindend. Man hat ihn eine Erpreſſung von Räubern genannt. Der Ausdruck iſt ſtark, trifft aber die Tatſache. Die Vertragsbedingungen waren Der ganze Vertrag hatte mit der Schaffung eines dauerhaften Frie⸗ dens nichts zu tun. Es war auf die vollſtändige Vernichtung von Deutſchlands Macht abge⸗ ſehen... Das Volk wurde der Revolution preis⸗ gegeben. Eine ſozialiſtiſche Regierung kam ans Ruder, das heißt eine Art von Regierung, die der politiſchen Denkweiſe der Deutſchen in keiner Weiſe entſprach. Das Vollk löſte ſich unvermeid⸗ licherweiſe binnen kurzer Zeit in einige dreißig Parteien auf. Bei der Separatiſtenbewegung unterſtützten die Franzoſen deutſche Kommuni⸗ ſten und Lumpen darin, die Polizei zu ermor⸗ den und allgemeines Chaos zu ſchaffen. Alle anſtändigen Deutſchen waren empört. Damit grub man der Separatiſtenbewegung das Grab, denn das Nationalgefühl wurde wieder er⸗ Die Reparationen und der Ruhrein⸗ Weitere Uraufführungen der neuen Spielzeit Im Deutſchen Theater Berlin werden die Autoren zur Urauffüh⸗ ung kommen. Walther Gilbricht ſchreibt ein Lätitia“⸗Drama, während Juliane Kay gegen⸗ ärtig eine moderne Ehekomödie beendet, deren Titel„Der Birnbaum“ lautet. Hans Ebert, der als Schöpfer vieler—— er Hille Bobbe“ vollendet, die in der nächſten Spielzeit zur Uraufführuna gelangen wird. Joſef Martin Bauer, der Verfaſſer der Bü⸗ cher„Das Haus am Fohlenmarkt“ und„Acht⸗ edel“, hat ſoeben ſeine erſte dramatiſche Ar⸗ eit, die Komödie„Der Bierkrieg“, vollendet, wahrſcheinlich noch in der kommenden pielzeit zur Uraufführung kommen wird. Die Oper des Heſſiſchen Landestheaters Darmſtadt bringt in der nächſten Spielzeit Gudrun“ von Ludwig Roſelius und„Die ürger von Calais“ von Rudolf Wagner⸗ egeny zur Uraufführung. Das Darmſtädter Schauſpiel kündigt die Uranfführuna der jüng⸗ ſten Bühnenwerke von Theodor Haerten und Gillis von Rappard an. Europäisches Drama in Japan on einer japaniſchen Theatertruppe, die ſich die Einführung des europäiſchen Dramas ſehr verdient geinacht hat, urde kürzlich in Tokio das bekannte Drama von Frant Wedekind„Frühlings Erwachen“ it großem Erfolg zur Aufführung gebracht. Daß die Japaner damit auf ein deutſches Drama aus der Zeit um die Jahrhundertwende ückgreiſen, iſt nicht ſo ſeltſam. Das Wede⸗ ſche Stück behandelt bekanntlich Pubertäts⸗ bleme europäiſcher Jugend. Solche Fragen len aber gerade erſt in der Gegenwart in pan eine Rolle. Die„Entfeſſelung“ der jaya⸗ ſchen Jugend im Sinne eines dort oft miß⸗ ndenen weſtlichen Geiſtes, die in Japan Der Jrak proteſtiert energiſch Die Teilung Palãstinas eine Ungerechiigkeit Genf, 4. Auguſt.(HB⸗Funt.) Der Aufßenminiſter des Jrak, Najial⸗Aſil, hat durch Vermittlung des ſtändigen Völkerbunds⸗ vertreters an den Generalſetretär des Völker⸗ bundes zur Weiterleitung an die Ratsmitglie⸗ der, alle Mitgliedsſtaaten und namentlich den Mandatsausſchuß einen Proteſt gegen den bri⸗ tiſchen Teilungsplan für Paläſtina gerichtet und gleichzeitig die Schaffung eines völlig unabhän⸗ gigen ungeteilten Paläſtina vorgeſchlagen. In dem vom 31. Juli datierten Schreiben heißt es u.., daß die Regierung des Jrak an der Lage in Paläſtina aus raſſiſchen, politi⸗ ſchen, religiöſen, wirtſchaftlichen und ſtrategi⸗ ſchen Gründen ſtark intereſſiert ſei. Nach Anſicht der Regierung des Jrak würde die Teilung Pa⸗ läſtinas eine Ungerechtigkeit gegenüber der Be⸗ völkerung dieſes Landes darſtellen, die nur mit den ſchwerſten Befürchtungen in Betracht ge⸗ zogen werden könne. Der Vorſchlag der briti⸗ ſcheim Paläſtinakommiſſion ſei nicht nur unver⸗ einbar mit der vollen Unabhängigkeit dieſes Landes, wie ſie das Mandat und der Völlker⸗ bundspakt feierlich vorſehen, ſondern biete auch keine Hoffnung auf eine dauernde Regelung. Eine ſolche Hoffnung hänge von der Anerkennung eines vollkommen unabhän⸗ gigen Paläſtinas ab, in dem die Juden ein für allemal die Stellung einer Minderheit einneh⸗ men. Die Regierung des IFrak ſei der feſten Ueberzeugung, daß der Weg, um den Juden den ſtändigen Genuß der Früchte der Balfour⸗De⸗ klaration zu ſichern, darin beſtehe, ein unab⸗ hängiges, ungeteiltes Paläſtina anzuerkennen, das ſeinen Platz unter den anderen arabiſchen Nationen einnehenen ſolle. Die Regierung des Jrak hoffe, daß ihr feier⸗ licher Proteſt gegen die Vorſchläge der Palä⸗ ſtinatommiſſion zur Verſtümmelung des Nach⸗ barlandes dem Mandatsausſchuß helfen werde, die politiſche Bedeutung des Problems beſſer zu würdigen und ein Urteil auszuſprechen, das dem Rat, der Verſammlung und der Manda⸗ tarregierung eine Löſung in der oben ange⸗ gebenen Richtung erleichtern werde. Die Regie⸗ rung des Jrak beabſichtige, dean Völkerbund eine weitere Mitteilung mit eingehenden Vor⸗ ſchlägen für eine endgültige Löſung eines ſie ſo eng angehenden Problems vorzulegen. Die nächſte Sitzung des Unteraus⸗ ſchuſſes des Vorſitzenden des Nichtein⸗ miſchungsausſchuſſes iſt für Freitag 15 Uhr angeſetzt worden. das„aodern Girl“(japaniſch abgekürzt„Moga“) und'den„modern boy“(„Mobo“) hervorgebracht hat, iſt erſt nach dem Kriege im japaniſchen Volksleben im Zuſammenhang mit der Verbrei⸗ tung der weſtlichen Erziehung zu größerer Be⸗ deutung gelangt. Erſt damit ſind auch geſell⸗ ſchaftliche Gefahren für die japaniſche Jugend aufgetreten, wie ſie Wedekinds Drama ſchildert. Gleichzeitig wurde von derſelben Schauſpie⸗ lertruppe ein Drama„Austreibung der Wiſſen⸗ ſchaft“ aufgeführt, das den deutſchen Gelehrten Philipp Franz von Siebold, den berühenten deutſchen Japanforſcher und Biologen von vor ungefähr hundert Jahren zum Helden hat. Ver⸗ faſſer iſt ein Japaner namens Seirkichi Fufi⸗ mori. Siebold kam 1823 im Auftrage der hol⸗ ländiſchen Regierung nach Japan, wo der erſte Akt des Dramas ihn im Sommer 1828 in ſei⸗ nem Laboratoriuan in Nagaſaki zeigt.(In Na⸗ gaſati war den Holländern eine kleine Inſel von den Japanern als Aufenthaltsort angewieſen, wo ſie unter entwürdigenden Umſtänden leben mußten, dies aber um ihrer guten Geſchäfte willen auf ſich nahmen.) Siebold wurde damals wegen angeblicher Spionage aus Japan ausge⸗ wieſen, wobei er ſeine japaniſche Frau und ſeine Töchter zurücklaſſen mußte. Erſt nach drei⸗ ßig Jahren kommt Siebold, wie der letzte Akt zeigt, wieder nach Japan zurück. In dem Draana hat der japaniſche Verfaſſer, faſt nach Hebbels Dramenlehre, den Kampf der modernen Wiſſenſchaft gegen den mittelalter⸗ lichen Feudalismus des damaligen Japan dar⸗ ſtellen wollen und dargeſtellt, ein gewiß äußerſt reizvolles Thema, das in der gegenwärtigen großen Auseinanderſetzung Japans mit dem Weſten aktueller iſt denn je. Gleichzeitig zeigt das Stück, wie geſchickt der japaniſche Draenatiker von heute nach den ſchwe⸗ ren Ausgangskämpfen um die Einführung der europäiſchen Form des Dramas in Japan dieſe Dramenform bereits zur Darſtellung größter Probleme zu handhaben weiß. Die Japaner ſind, wie ja auch das altjapaniſche Theater er⸗ weiſt, ein geborenes Theatervolt. Dr. H. Sudheimer. Kleiner Kulturspiegel Ein Denkmal für den Dichter des Böhmerwaldliedes enthüllt. Zu Ehren des Dichters des deutſchen Volksliedes „Tief drin im Böhmerwald, da liegt mein Heimatort“, des Glasmachers Andreas Har⸗ tauer, wurde in Eleonorenhain, dem idylliſch im grünen Kranz der Berge des Böhmerwal⸗ des gelegenen Geburtsort Hartauers, ein wür⸗ diges Denkmal enthüllt. Zu der Feier waren Gäſte aus der ganzen Umgebung gekommen. Die Feſtrede hielt Prof. Dr. Kubitzek, der einen Ueberblick über das Leben des Dichters des Böhmerwaldliedes gab. Andreas Hartauer hat zunächſt in der Glashütte ſeines Geburtsortes gearbeitet. Später ſiedelte er nach St. Pölten in Oeſterreich über, wo er 1915 ſtarb. Ein Maſ⸗ ſenchor brachte nach der Feſtrede das ſchöne und innige Heimatlied zum Vortrag. Schließ⸗ lich ſprach noch der Neffe des Volkslieddichters, der unter dem Artiſtennamen„Tom Jack, der Eiſenkönig“ bekannt iſt und der zu der Feier aus England gekommen war. Eine neue Komödie von Bernard Shaw. Zum 81. Geburtstag Bernard Shaws wurde in dem Feſtſpielort Malvern die neue Komödie Shaws„Die Millionärin“ mit aro⸗ ßem Erfolg uraufgeführt. Shaw ſchildert in ſeiner bekannten Miſchung von vergnügter Ver⸗ zerrung und ſozialer Sophiſterei das ober⸗ flächliche Daſein einer reichen Frau, die ihr Geld in abenteuerlicher Weiſe ausgibt. In der engliſchen Oeffentlichkeit vermutet man, daß die vor einem Jahr geſtorbene berühmte Lady Houſton, deren Leben lange die engliſche Oeffentlichkeit beſchäftigt hat, die Anregung für Shaws neue Komödie gab. Ein unbekanntes Werk von Haydn entdeckt. Nach ungariſchen Blättermeldun⸗ gen hat der Dirigent Wilhelm Komor ein bisher unbekanntes Werk von Haydn entdeckt. Das Werk trägt den Titel„Ariadne auf Naxos“. einer Landplage entwickeln könnten. Generell verboten wird die Einfuhr von lebenden Wür⸗ mern, Schalentieren und Fiſchen, Tauſendfüß⸗ lern, Spinnen, Schlangen, Fröſchen, Vögeln und beſtimmten Säugetieren. Hunde und an⸗ dere Haustiere fallen nicht unter die Beſtim⸗ mungen, werden jedoch bei der Einfuhr ſchar⸗ fen Quarantänemaßnahmen unterworfen. Die Einfuhr von Kaninchen wurde unter Berück⸗ ſichtigung der ſchlechten Erfahrungen, die man in Auſtralien auf dieſem Gebiete machen mußte, ſchon früher vorſorglich verboten. ljularenſtück ſpaniſcher Nationaliſten Bolſchewiſtiſcher Dampfer aufgebracht San Sebaſtian, 4. Auguſt.(HB⸗Funk.) Geſtern traf im Hafen Paſajes bei San Se⸗ baſtian der von den Nationalen durch einen kühnen Handſtreich gekaperte bolſchewiſtiſche 5500 Tonnen große Handelsdampfer„Aricha⸗ chu“ ein. Das Schiff hatte einen engliſchen Ha⸗ fen angelaufen und befand ſich auf der Weiter⸗ fahrt nach Sowjetrußland, um dort Kriegs⸗ material für die ſpaniſchen Bolſchewiſten zu laden. Auf hoher See war das Schiff von national geſinnten Matroſen gezwungen wor⸗ den, Kurs nach San Sebaſtian zuneh⸗ men. Die Zoköpfige Beſatzung hatte ſich dem nationalen Kommando widerſtandslos zur Verfügung geſtellt. Das Schiff gilt als ein beſonders guter Fang, da es bisher zahlreiche Waffentrans⸗ porte für die Bolſchewiſten durchgeführt und ſogar zweimal die nationale Blockade bei der Meerenge von Gibraltar durchbrochen hatte. .————-mmnn———⏑mrrneeeeeeee eeee „Deutſch⸗Engliſche Hefte“. Zur Grün⸗ dung einer Zweigſtelle der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft in Heidelberg legen die„Deutſch⸗ Engliſchen Hefte“(Karlsruhe, Karl⸗Friedrich⸗ Straße 14) eine ſchöne Sondernummer vor. Aus der Ausſtellung„Heidelberg und die Angel⸗ ſachſen“ wird eine Reihe von berühmten Bil⸗ dern engliſcher Maler wiedergegeben. Dr. Neun⸗ dörfer beſchreibt die Kulturbeziehungen zwi⸗ ſchen Heidelberg und England während vieler Jahrhunderte. Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus, der britiſche Generalkonſul Smallbones und Lord Mount Temple, Präſident der Anglo German Fellowſhip in London, haben Geleit⸗ worte beigeſteuert. Meldungen zur Ausbildung als tech- nischer Beamter des Nachrichtenwesens Die nächſte Ausbildung zum techniſchen Be⸗ amten des Nachrichtenweſens findet in folgen⸗ der Weiſe ſtatt: a) Beſuch der höheren techniſchen Lehranſtalt bei der Heeresnachrichtenſchule. Die Zulaſſung iſt abhängig von dem Beſtehen einer Aufnahme⸗ prüfung in Deutſch, Rechnen und Naturlehre. Beginn des Schulbeſuchs Anfang Oktober 1937, Dauer etwa 14 Monate. Anſchließend Ablegen der Reifeprüfung. Das Reifezeugnis wird als Zeugnis der beſtandenen Abſchlußprüfung II der Heeresfachſchule für Technik bewertet. b) Anſchließend Ausbildung im techniſchen Beamtendienſt bei Dienſtſtellen des Heeres. c) Nach Beendigung der zwölfjährigen Dienſt⸗ zeit Einberufung in das widerrufliche Beam⸗ tenverhältnis(Probedienſtleiſtung) für 1 Jahr. Anſtellungsprüfung. Nach beſtandener Anſtellungsprüfung findet die Ernennung zum a. p. Inſpektor ſtatt und nach Bewährung die planmäßige Anſtellung als techniſcher Inſpektor. Zugelaſſen werden Oberfunkmeiſter, die am 1. Oktober 1937 mindeſtens 9 und höchſtens 11 Jahre aktiv dienen. „Hakenkreuzbanner“ ——— 2* 3* 5 5 5 3 7 5 2— Blick übers Land Donnerstag, 5. Auguſt Cetzte badiſche meldungen Der Gauleiter im Südweſtmarklager * Offenburg, 4. Aug. Gauleiter Ro⸗ bert Wagner ſtattete am Mittwoch den badi⸗ ſchen Hitlerſungen im Südweſtmark⸗Lager einen Beſuch ab. Gegen Mittaa kam er mit der Begleituna am Lager an, wo die Lagerbeſat⸗ zung mit dem Spielmannszug zu ſeiner Be⸗ grüßung Aufſtellung genommen hatte. Der Gauleiter beſichtigte anſchließend die einzelnen Zelte und Lager und unterhielt ſich dabei mit den braungebrannten Jungen. Nach kurzem Aufenthalt im Südweſtmarklager ſetzte der Gauleiter ſeine Fahrt nach Zell fort, wo er das dortige Obergauzeltlager des BDM be⸗ ſuchte. Obergauführerin Hilde Kraft empfing den Gauleiter und erſtattete ihm Bericht über Befinden, Tagesplan und Verpflegung der Mädels. Der Gauleiter dankte dann Bürger⸗ meiſter Kopf für die Erſtellung des Lagers auf dieſem ſchönen Platz und truag ſich anſchließend in das goldene Buch der Stadt Zell ein. Training der Turn⸗Nationalmannſchaft * Villingen, 4. Aug. Die deutſche Turn⸗ Nationalmannſchaft befindet ſich zur Zeit unter der Führung von Reichsmännerturnwart Schneider, in der Beſetzuna Frey, Beckert, Sta⸗ del, Stangel, Voltz, Schmelcher und Plutra in Villingen und trainiert außerordentlich eifrig für das internationale Turnfeſt in Paris. Am Dienstag unternahm man eine kurze Schwarz⸗ waldfahrt ins Feldberggebiet. Am Donnerstag beſuchen die Turner Triberg. Im Mittelpunkt des Trainings ſteht das Kunſtturnen am kom⸗ menden Sonntag in Villingen. Vorauszahlung in die eigene Taſche Freiburg i. Br., 4. Aug. Mit Vorträgen über Tilmann Riemenſchneider und gotiſche Kunſt verband der mehrfach vorbeſtrafte Wal⸗ ter Jäckel aus Potsdam einen Vertrieb von Bildern, auf die er Beſtellungen annahm und ſich Vorauszahlungen geben ließ. In vielen Fällen blieb jedoch die Lieferung aus. Außer⸗ dem ſind dem Angeklagten kleinere Darlehens⸗ chwindeleien und ein Logisbetrug nachgewie⸗ en. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wurde Jäckel zu einem Jahr Gefängnis abzüg⸗ lich drei Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Der Antrag des Staatsanwalts lautete auf zwei Jahre Zuchthaus. Wieder ein Heiratsſchwindler abgeurteilt * Konſtanz, 4. Aug. Das Schöffengericht Konſtanz verhandelte am Montag gegen den 1906 geborenen, ledigen Joſef Denz, wegen fortgeſetzten Betrugs. Denz iſt ein Hochſtap⸗ ler übelſter Sorte. Er iſt 9 mal vorbeſtraſt, darunter 3 mal wegen Zuhälterei. Zuletzt trieb er in Konſtanz ſein Unweſen. Er verkehrte nur in den beſten Lokalen, um Damenbekanntſchaf⸗ ten zu machen. Einige Opfer lieſen ihm auch in Konſtanz ins Garn, die ſich durch ſein Auf⸗ treten bluffen ließen. Schon ſeit Jahren nutzte er Frauen ſyſtematiſch aus. In Konſtanz be⸗ gann er ein Verhältnis mit einem Bedienungs⸗ fräulein, dem er die Heirat verſprach. Das naive Mädchen ließ ſich herbei, dem Schwind⸗ ler mehrere erſparte 100 RM in die Hand zu drücken, die der„feine Herr“ durch ein aus⸗ ſchweifendes Leben ausgab. In einem an⸗ deren Fall verſprach er ebenfalls einem Mäd⸗ chen die Ehe, die ihm nach wenigen Tagen ebenfalls ihre ganzen Erſparniſſe aushändigte. Der hartnäckig leugnente Burſche, der keinerlei Reue zeigte, wurde zu 1 Jahr 2 Monate Zucht⸗ haus und Aberkennung der bürgerlichen auf die Dauer von 3 Jahren ver⸗ urteilt. Die Honigernte im Schwarzwald Vom Schwarzwald, 4. Aug. Allgemein wird bei den Bienenzüchtern dieſes Jahr über eine wenig gute Honigernte geklagt, ſo daß die Bienenvölker jetzt gefüttert werden müſſen, an⸗ ſtatt daß die Schleudermaſchine in Gang geſetzt werden kann. Man führt dieſe Mißernte auf die vielen kalten Winde zurück, die faſt ſtändig vor⸗ herrſchend waren. Der Feldzug gegen die ſchlechte Luft Die Aktion des Amtes Schönheit der Arbeit/„Geſunde Luft im Arbeitsraum“ * Karlsruhe, 4. Aug. Vom 8. bis 14. Aug. führt das Amt„Schönheit der Arbeit“ in der Deutſchen Arbeitsfront eine Aktion unter dem Motto„Geſunde Luft im Arbeitsraum“ durch, die Erfahrungen und Material für den groſſen Aufklärungsfeldzug des Amtes im Frühjahr 1938 ſammeln wird. Die Aktion„Gutes Licht— gute Ar⸗ beit“ und„Kampf dem Lärm“ waren Etappen auf dem Wege zu neuen geſunden Ar⸗ beitsräumen. Der neue Feldzug geht der ſchlech⸗ ten Luft in den Arbeitsräumen zu Leibe. Wir kennen die zu heißen Betriebe, die übelriechen⸗ den, die trockenen, die rußenden Betriebe, und wir kennen auch die Maßnahmen dagegen, die primitiven ſowohl, die lediglich im Oeffnen der Fenſter beſtehen, als auch die vollkommenen in Form von Lüftungseinrichtungen. Gerade für Baden hat dieſe Aktion eine be⸗ ſonders große Bedeutung, als die Arbeit in un⸗ feren Betreiben ſehr viel in ſitzender Stellung ausgeführt wird, da wir ſehr viele Karto⸗ nagen⸗, Leder⸗, Tabak⸗ und Schmuckwarenbe⸗ triebe haben. Im Verlaufe der Aktion werden gerade in fiameradſchaftsabend Die Stadt Rüſſelsheim und ihr (Eigener Bericht des * Rüſſelsheim a.., 4. Auguſt. In wenigen Tagen, am Ende dieſer Woche, feiert die weltberühmte Induſtrieſtadt Rüſſelsheim a. M. ihr 500jähriges Stadtjubiläum und zu⸗ gleich das 75jährige Beſtehen der ihren Weltruf begründenden Opelwerke und die 100jährige Wiederkehr des Geburtstages des Schöpfers dieſer größten europäiſchen Automobilfabrik Adam Opel. Dieſes ſeltene Zuſammentreffen feſtlicher Anlüſſe gibt Grund genug, den Gedenk⸗ und Jubiläumsfeiern einen beſonderen Rah⸗ men zu bieten. Stehen ſie doch in tiefer inne⸗ ren Beziehung zueinander und iſt das Feſt des Werkes doch zugleich ein Feiertag der ganzen Stadt. Sie gehören heute beide zuſammen, ſind zueinander organiſch gewachſen und haben den Begriff ihrer Weltgeltung geprägt: Der kühne Unternehmergeiſt der Familie Opel und die Arbeiterſchaft des ehenals ſtillen Land⸗ ſtädtchens Rüſſelsheim und ſeiner Nachbar⸗ gemeinden. Das Feſlprogramm, das für dieſe Tage vorbereitet iſt, nennt zahlreiche Höhepunkte, auf die wir im einzelnen nicht näher e kön⸗ nen. Von dem Umfang und der Größe der hierzu erforderlichen Vorbereitungsarbeiten ſoll daher nur ein kurzer Ueberblick ch jene Maß⸗ nahmen unterrichten, die der Durchführung des Volksfeſtes und des Kameradſchafts⸗ abends der 20 000 Gefolgſchaftsmitglieder des Werkes auf der Mainwieſe dienen. Die Stadt Rüſſelsheim und die Opel⸗AG haben die Organiſation dieſes Kameradſchaftsfeſtes den bewährten Einrichtungen der NSG„Kraft durch Freude“ unter Leitung des Kreisobmannes der DAß, Pg. Eiſentraud, übertragen. Zunächſt mußte ein Feſtplatz geſchaffen werden, zu deſſen Herrichtung am Mainufer in der Nähe der Opelbrücke ein Gelände ausgewählt wurde, das erſt nach monatelangen Erdbewegungs⸗ arbeiten in einen zweckentſprechenden Zuſtand verſetzt werden konnte. Heute ſtehen, nachdem man 6000 Kubikmeter fremden Grund heran⸗ geführt hat, 22 500 Quadratmeter planierte Fläche zur Verfügung, die ein Feſtzelt von 14 500 Quadratmeter und einen Vergnügungs⸗ In der hochburg des Tabakanbaus Die Studienfahrt der DAc zu den Tabakpflanzern in Friedrichstal Friedrichstal, 4. Aug. Anläßlich ihrer Studienfahrt durch„Baden, das deutſche Tabak⸗ land“, beſuchten die Teilnehmer der wirtſchafts⸗ kundlichen Studienfahrt Friedrichstal, eine der Hochburgen deutſchen Qualitätstabakbaues. Es war ihnen dabei Gelegenheit geboten, die ein⸗ zelnen Vergärerlager der dort beheimateten Rohtabakfabriken zu beſichtigen, die erkennen ließen, daß in ihnen ſauber und ſorgfältig die naturfermentierten Tabake behandelt werden. In der Hauptſache wurden inländiſche Zigar⸗ renſorten gezeigt, die für die einheimiſche Zi⸗ garrenherſtellung beſtimmt ſind. Im allgemei⸗ nen erzeigt riedrichstal, wie die an⸗ ſchließende Feldbegehung zeigte, die Dipl.⸗Land⸗ wirt Hornung von der Reichsanſtalt für Tabak⸗ forſchung, Forchheim führte, mit den um⸗ liegenden Gemeinden Staffort, Spöck und Graben den bekannten Rollendeck⸗Tabak, ein von der Stadt Konſtanz tatkräfti Neuerdings liegen größere Pvojekte nach ihrer Durchführung rund 50 nungen bringen werden. des Monats in Fortſetzungen der bereits begon⸗ nenen Siedlungen im Haidelmoos ein neuer Siedlungsbauabſchnitt von 30 Siedlungen in Angriff genommen werden. All dieſe Bauvor⸗ reifes Erntegut bringt Friedrichstal auf den Markt zuzüglich den Erlöſen aus ſeinem tradi⸗ tionellen für Tabakſetzlinge. Ein großer Teil der Friedrichstaler Tabak⸗ pflanzer findet dabei noch in den Vergärer⸗ lagern und Zigarrenfabriken des Ortes zuſätz⸗ lichen Verdienſt, ſo daß die Beſucher den Ein⸗ druck mitnehmen konnten, hier eine Gemeinde kennen gelernt zu haben, in der Tabakbau wie Tabakverwertung in harmoniſchem Einklang durchgeführt werden. Förderung des Wohnungsbaues Konſtanz, 4. Aug. Der Wohnungsbau wird gefördert. vor, die neue Woh⸗ Ferner ſoll im Laufe den Kameradſchaftsabend hat die durch Freude“ 50 000 Programmhefte vorberei⸗ tet, die gleichzeitig als Loſe für KdF⸗Fahrten in die verſchiedenen deutſchen Gebiete, auch nach 13 Nordſee und nach Norwegen, zur Ausgabe ommen. den Betrieben, in denen die Lüftungsmaßnah⸗ men noch zu wünſchen übrig laſſen— und das ſind die meiſten—, vom Amt Schönheit der Ar⸗ beit gemeinſam mit Lüftungsfachleuten Be⸗ triebsappelle abgehalten, bei denen die beſtehen⸗ den Zuſtände geprüft und gleichzeitig Vorſchläge für richtige Entlüftung und Belüftung der Ar⸗ beitsräume gemacht werden. In der Gauhauptſtadt ſelbſt verteilte das Amt bereits„Stimmzettel“ in ſämtlichen Betrieben an die Gefolgſchaftsmitglieder, auf denen ſie bis zum Oktober ihre Meinung und Vorſchläge über die beſſere Lüftung ihrer Betriebe aufzeichnen. In den darauf folgenden Wochen nach der eigentlichen Aktion veranſtaltet das Amt in den Kreiſen von Karlsruhe, Myannheim, Heidel⸗ berg, Pforzheim, Lörrach und Konſtanz Vor⸗ träge durch Lüftungsfachleute über„Geſunde Luft im Arbeitsraum“. Man iſt ſich der Schwere der Aufgabe bewußt, denn faſt jeder Betrieb rechnet mit beſonderen Bedingungen in Bezug auf die Wärme der Ar⸗ beitsräume und der Bewegung der Luft.— Frohe Menſchen in ſchönen Betrieben— das iſt die Aufgabe, die ſich das Amt Schönheit der Ar⸗ beit geſtellt hat. Ein Teil dieſer Aufgabe iſt die neue große Aktion! der Jwanziglauſend größtes Werk feiern Jubiläum „Hakenkreuzbanner“) park von 8500 Quadratmeter aufnehmen wird. Das Zelt iſt 105 Meter breit, 118 Meter lang, faßt 20 000 Sitzplätze, eine Tanzfläche, und wird mit 2000 Tiſchen und 4000 Bänken ausgeſtat⸗ tet. Es hat ein Gewicht von 1450 Zentnern, benötigte zum Transport 9 Waggons und er⸗ forderte zum Aufſchlagen den mehrwöchigen Einſatz von 50 Mann. Es wird während der Feſttage zur Mainſeite geöffnet bleiben, um den Maſſen die Möglichkeit zu geben, das am Samstagabend veranſtaltete Feuerwerk auf dem gegenüberliegenden Ufer vom Zelt aus mit⸗ Mat eben. An der Ausſchmückung haben zehn zann ſechs Tage lang gearbeitet; ſämtliche Gärtnereien der Umgebung ſind mit der Her⸗ anbringung des Blumenſchmucks befaßt und lun Befeſtigung des Fahnentuchs und der Gir⸗ landen waren 80 000 Reißnägel notwendig. Der Verſorgung der Maſſen dienen 12 Bü⸗ fetts, 36 Zapfflelben und 480 Mann Bedienung. »Sie erhalten ein Eintopfgericht, das von dem ilfszug Bayern unter Aufwand von 4000 Ki⸗ ogramm Fleiſch und 5000 Kilogramm Kar⸗ toffeln zubereitet wird. Seit Wochen ſind eine Reihe Weſterwälder Steinguttöpfer damit be⸗ ſchäftigt, 20 000 Steingutteller und ebenſo viel Kaffeetaſſen und Trinkgefäße herzuſtellen, und beliebig ließe ſich dieſe Zahlenſtatiſtik fortſetzen, um den Umfang an Vorbereitungen zu kenn⸗ zeichnen, die notwendig ſind, das Feſt der 20 000 in allen Einzelheiten ſicherzuſtellen. Er⸗ wähnt ſei nur noch, daß acht Trinkwaſſerpump⸗ ſtationen auf dem Platze Aufſtellung finden und 20 000 elektriſche Lampen unter Einſatz einer beſonderen Transformatorenſtation für die erforderliche Beleuchtung ſorgen. Groß⸗ lautſprecheranlagen dienen zur Befehlsdurch⸗ gabe für die Organiſationsleitung, der mehrere hundert Mann techniſcher Hilfsdienſt und SA⸗ Ordnungsdienſt zur Verfügung ſtehen. Die Poſtverwaltung ſtellt ein fahrbares Poſtamt und einen beſonderen Poſtſtempel zur Erinne⸗ rung an die Feſttage bereit. Aber auch die Reichsbahn hat durch Zugverſtärkung alle Vor⸗ kehrungen getroffen, um einen reibungsloſen Verkehr zu gewährleiſten. Seinen Höhepunkt wird das Feſt am Sams⸗ tag erreichen, dem eigentlichen Feſttag der Opelwerke. Man rechnet an dieſem Tage auf der Feſtwieſe mit einem Beſuch von 45 000 Menſchen, da auch die Familienangebörigen der Gefolgſchaft an den Feiern teilnehmen. Für SG„Kraft „Dreihundert ſolcher Fahrten ſind in dem Gewinnplan dieſer Lotterie enthalten. Aus dieſem Zahlenbericht, der trotz ſeines Umfanges nur überſichtlich gehalten iſt, wird man ermeſſen können, welch ungeheure Vor⸗ arbeit notwendig war, um die Durchführung dieſes einzigartigen Werkfeſtes zu ermöglichen. Dr. H. W. 100 o000 beim„Graf Zepypelin“ Frankfurt a.., 4. Aug. Welch großes S die Bevölkerung Frankfurts und die vielen Ta und Auslande dem ſeit dem 9. Juli ds. JIs. auf dem Flugplatz Rhein—Main in der Luftſchiff⸗ halle untergebrachten Luftſchiff„Graf Zeppelin“ entgegenbringen, wird am beſten durch die Tat⸗ ſache zum Ausdruck gebracht, daß ſeit dem 12. Juli 1937— an dieſem Tage wurde das Luft⸗ ſchiff zur Beſichtigung— alſo in 21 Tagen, halle eingefunden und das beſichtigt haben. uſende von Feriengäſte aus dem In⸗ 100 000 Beſucher in der Luftſchiff⸗ uftſchiff von innen 40 000 RM aus der Porkokaſſe Vorliebe für Hemden und Büſtenhalter i. Frankfurt a.., 4. Aug. Vor den Frankfurter Schöffengericht ſtand ageſtern ſeltſamer Kauz. Er war 13 Jahre Packer einer Großfirma geweſen und hatte während dieſer Zeit Portobeträge im Geſamtwert von 40 000 RM unterſchlagen, die er in Tagesbe⸗ trägen von 3 bis 20 RM auf die Spark trug. 13 Jahre lana führte der Mann Einſiedlerleben, und niemand wußte eigen lich, womit er ſich außerhalb des Dienſtes he ſchäftigte. Er lebte ſehr ſparſam und h. außer den 40 000 RM weitere Gelder von nem Lohne geſpart. Bei einer Hausſuchung fand man 1600 RM in Briefmarken, eine arößere Anzahl Hemden Wa ch Stunde Zeit ft re, turne, ſpo ud laſſe ftiktt —25 arm nende“ Bücher 0 5 n0 rnden, nicht man den Man Allles Leben boren. Das neu es dem Freund chſt nur im durchwachſen! hleiben! Durch loſe Hingabe— Erkalten und 2 Liebe und Wit ſchaft, zur Ein d Lebensziel! flus den nachbargebieten „Große Gedar Schüler verſchuldet Kraftwagenunglück oiru Landau, 4. Aug. Auf der Godramſteſne f U r ter, deren Beſitz für ihn völlig ſinnlos war. Der geſchädigten Firma konnte der unterſchla⸗ gene Betrag reſtlos wieder zugeführt werden, Das Gericht verurteilte den Sünder zu neu Monaten Gefängnis, nachdem der Arzt ihm hatte, daß er voll zurechnungs⸗ fähig iſt. Landſtraße mußte am Dienstag der Ludwigs⸗ te Bücher hafener Kraftwagenbeſitzer Wilhelm Häbe eden nur, wen ſein Fahrzeua jäh abbremſen, als ein radſah⸗ uns nicht davon render Schüler vor ihm in den Löhlweg e en Leſens nicht bog, ohne ein Zeichen zu geben. Der Kr en auch nicht. wagen ſchleuderte aus der Fahrtrichtung und rannte gegen einen Baum. Die drei Kinde Häberles trugen dabei ſchwere Verletzungen ———*— Der Wagenbeſitzer ſelbſt blieb un erletzt. Deutſcher Phyſiker⸗ und Mathematikertaf Bad Kreuznach, 4. Aug. Vom 19. 24. September findet in Bad Kreuznach de 13. Deutſche Phyſiker⸗ und Mathematikerta ſtatt. Gleichzeitig halten die Deutſche Phyſika⸗ liſche Geſellſchaft ihre ordentliche Geſchäfts ſammlung und die Deutſche Geſellſchaft techniſche Phyſik ihre 18. Jahrestagung ab Deutſche Mathematikervereinigung ihre Mi liederverſammlung und der Mathematiſche eichsverband ſeine Jahresverſammlung. Reichskagung des Weinbaus Heilbronn, 4. Aug. Auf dem Ausſtel lungsgelände der vom 22. bis 29. Auguſt in Heilbronn ſtattfindenden erſten Reichstagung des deutſchen Weinbaus ſchreiten die Vorarbei⸗ ten raſch voran. Eine Reihe von Verſuchs⸗ pflanzungen, an denen Rebzüchtungsverſuch und eine ſachgemäße Schädlingsbekämpfung praktiſch gezeigt werden, ſind ſchon vor länge⸗ rer Zeit auf dem Gelände angelegt worden. Die auf einer Geſamtfläche von 25 000 Qna⸗ dratmeter aufgebaute Ausſtelluna wird e Weinbau⸗Lehr⸗ und Induſtrieſchau umfaſf In der Induſtrieſchau werden Geräte und M ſchinen gezeigt, die für den Weinbau und Kellerwirtſchaft benötigt werden, während die Weinhaulehrſchau erfolgverſprechende Metht den für Weinbau und Kellerwirtſchaft dartun wird. Außerdem werden die Weinbaufachle Gelegenheit haben, Weinproben aller deutſ Weinbauaebieten und der verſchiedenſten Ja gängen zu koſten. An verſchiedenen Abenden werden Winzerfeſte nach rheiniſcher, pfälziſche ſchwäbiſcher und alemanniſcher Art abgehgl Der öffentliche Begrüßungsabend der St Heilbronn findet Samstag, 21. Auguſt, um 20 Uhr, die Eröffnung der Reichstagung Sonntag, vormittags 11 Uhr ſtatt. Am 13. Augu aus dem Banat abends zuſamm „Kraft durch 8 abend im§ Es muß für un dieſe auslandsd⸗ ihres hieſigen? terzubringe verfügungſtellun Aufgabe der ger „Kraft durch Fr Mittageſſen am Frühſtück. Ich darf der unſere Mitglied Beſchaffung von gez. Fiſcher,? Die Kolonial Ueb Die Kolonial⸗ feckar⸗Hallen ſo anken warb und ucher, die ſich Rhein⸗Neckan ſentliche Steigeri noſſen den hera nützten. Das Intereſſ- usſtellung, über en, hat auch in d ngehalten, wie ſ en die Ausſtelli fileine Diernheimer Macheichten Preisflug der Reiſevereinigung Viernhei Weinheim in einem Flug Budapeſt—Vie heim. Eine ſtattliche Anzahl Brieftauben Reiſegruppe machte die lange Bahnfahrt n dem Ungarland mit und am letzten Samstg .45 Uhr, wurden die Tauben in Budapeſt g S Schon am Samstag um 18 Uhr ie erſte Taube ein. Die Strecke von 830 metern wurde von der Siegertaube in rund Stunden zurückgelegt. Bis zum Einbruch Dunkelheit kamen noch weitere Tauben g während in den frühen Morgenſtunden 9 Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handn Farbiges Karbolineum 3 G 7, 17 u. 17a Fernſprecher 2 Soldatenfr Der Reichskrie⸗ er der Wehrma in der er an lteſten die B für die aktive T und ⸗töchtern in tſchen Frauer zu werben. Mißverſtändniſſe aufmerkſam, daß grüße, wenn Fra hen und Arbeite chen Frauenwerl liedſchaft er Allen toten Sonntags die reſtlichen Brieftauben von langen Reiſe zurückkamen. In einer Abſe ſeier wird am kommenden Sonntag die P verteilung ſtattfinden. das allen tot * Koß⸗Schwimmen ſehr beliebt. Für Programmf Viernheimer iſt das wöchentlich im Städtiſchen. fi 1 i ſte der Land ieſer Sport iſt l letzten zwei Jahren haben Hunderte von Rierſ⸗ en Einfa heimer das Schwimmen erlernt und zur beteiligt ſich wieder eine ſtattliche Anzahl Bielle der Züchte nehmer am Schwimmkurs. üchten allen Tote gie wählen als Zacht und die ä Riederſachſens. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinhei ehrmachtsang Spinngut, das bei leichteren n auch 2 Verwendung als Umblatt und Einlage für Zi⸗ haben erfordern zuſammen eine⸗ Bauſumme von Seit das Luftſchiff wieder in der fiche 3 Brombeeren 26—28 Pfg., Pfirſiche it. Angeſtel arren findet. Gerade der Dung iſt eine we⸗ etwa 730 000 RM. Schließlich will man im wird es täglich von—5000 Beſuchern in Zwetſchgen 15—17, Mirabellen 25, Aepfe ie Hffiziere fentliche Vorausſetzung dafür, daß der Fried⸗ Früherbſ: mit dem Bau des neuen Wöchnerin⸗ Augenſchein genommen; an Sonntagen ſteigt irnen 10—22, Tomaten—8, Buſchbohne tenſtandes richstaler ſich in normalen Jahren zu einem nenheimes beginen, das an den öſtlichen Flügel dieſe Zahl auf—8000 Perſonen. Unter den Be⸗ bis 5, Stangenbohnen—12 Pig. Handlun e ſchönen, zähen und doch elaſtiſchen Spinngut des Kran“enhauſes kommt und einen ſuchern fällt beſonders die große Zahl der Aus⸗ entner; Nachfrage: gut; nächſte Verſteig———— ausbaut. Acht⸗ bis zehntauſend Zentner dach⸗ Aufwend von über 000 RM. erfordert. länder auf. eute 14 Uhr. es ſgen rgerichtsba Auguſt 1937 Jorkokaſſe Büſtenhalter ug. Vor dem nd ageſtern ein ahre Packer in hatte während eſamtwert von er in Tagesbe⸗ die Sparkaſſe 'r Mann ein wußte eigem⸗ es Dienſtes be⸗ m und hatte Zelder von ſei⸗ man 1600 RM f Inzahl Hemden ter, als ſie der ahl Büſtenhal⸗ ſinnlos war, der unterſchla⸗ eführt werden. ünder zu neun der Arzt ihm zurechnungs⸗ ebieten agenunglück Godramſteiner der Ludwigs⸗ elm Häberle auls ein radfah⸗ Löhlweg ein⸗ n. Der Kraft⸗ irtrichtung und e drei Kinder Verletzungen bſt blieb un⸗ thematikertag Vom 19. bis Kreuznach der tathematikertag utſche Phyſika⸗ e Geſchäftsver⸗ Geſellſchaft 1 tagung ab, die ing ihre Mit⸗ Mathematiſche ammlung. einbaus dem Ausſtel⸗ 29. Auquſt in Reichstagung die Vorarbei⸗ von Verſuchs⸗ chtungsverſuche ngsbekämpfung hon vor länge⸗ zelegt worden. 1 25000 Qua⸗ mna wird eine chau umfſaſſen. ſeräte und Ma⸗ inbau und die „ während die Metho⸗ chende rtſchaft dartun einbaufachleute aller deutſchen iedenſten Jahr⸗ ſenen Abenden her, pfälziſcher, Art abgehalten. nd der Stadk l. Auguſt, um icheichten „ Einen über⸗ tzte diesjährige ig Viernheim⸗ idapeſt—Viern⸗ zrieftauben der Bahnfahrt nach tzten Samstag, Budapeſt auf⸗ m 18 Uhr traf von 830 Kilo⸗ gefs Ausſtellung, über das wir ſchon berichten konn⸗ Erka „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 5. Auguſt 1937 NMimm dir eine Stundo ⁊oit Fülle deine Abende, deine Sonntage, deine erien auch und zuerſt mit guter Leſe aus! 40 durch gute Bücher. Nimm dir eine Stunde Zeit für ein gutes Buch. Dann wan⸗ dere, turne, ſportle oder gehe deiner Arbeit nach. Und'laſſe ſtill das Geleſene in dir arbeiten. —3 die Menſchen, die nur„ſpan⸗ nende“ ücher ſuchen. Verdorbener Geſchmack, der nur Senſation haſcht. An den ſeichten, plät⸗ ſchernden, nicht tauchenden Menſchen erlennt man den Mangel ihrer Bildung. Keine Tiefe, keine Quelle, keine Wurzel. Halte Bücher ſtill, die dir ein Bild zeigen, die dir unangenehme Wahrheiten ſagen. Vie dich 5 Kampf in dir aufrufen, die dich ſpalten, n Unxuhe bringen, die dir die„Laune verder⸗ ben“ Das ſind die Geburtswehen neuen Lebens in deiner Seele. lles Leben wird nur unter Schmerzen ge⸗ boren. Das neue Leben deiner Seele—9— Dank es dem Freund und dem Buche! Alles Große wächſt nur im Kampf und durch Opfer. Hin⸗ durchwachſen! Nicht auf halbem Wege ſtehen bleiben! Durch die erſte große Liebe und kritik⸗ loſe— durch die Enttäuſchung und das ten und Ablehnen— hindurch zur in Rebe und Widerſpruch gewachſenen Gemein⸗ ſchaft, zur Einheit im Lebensſtil, Lebenskampf und Lebensziel! „Große Gedanken und ein reines Herz, das iſt es, was wir uns von Gott erbitten follten“, 10% Goethe. ute Bücher ſind die beſten Freunde. Sie reden nur, wenn man ſie fragt und ſie laufen uns nicht davon. Ein Buch, das des zweimali⸗ en Leſens nicht wert iſt, verdient das erſte Le⸗ 5 auch nicht... Achtung, Mitglieder des VDA! UAm 13. Auguſt treffen 183 deutſche Sänger gus dem Banat in Mannheim ein. Sie werden abends zuſammen mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ einen Volkstums⸗ abend im Friedrichspark veranſtalten. Es muß für uns eine Ehrenpflicht ſein, dieſe auslandsdeutſchen Volksgenoſſen während ihres hieſigen Aufenthaltes koſtenlos un⸗ terzubringen. Wir bitten daher um Zu⸗ berfügungſtellung von Zimmern und umgehende Aufgabe der genauen Adreſſe an das Kreisamt „Kraft durch Freude“, L 4, 15. Notwendig iſt: Mittageſſen am 13. Auguſt, Uebernachten und Frühſtück. Ich darf der Hoffnung Ausdruck geben, daß unſere Mitglieder ſich in erſter Linie an der Beſchaffung von Quartieren beteiligen. gez. Fiſcher, Bezirksgruppenleiter des VꝰDA. Die Kolonial⸗Ausſtellung geſchloſſen Ueber 40 000 Beſucher Die Kolonial⸗Ausſtellung, die in den Rhein⸗ Reckar⸗Hallen ſo vorzüglich für den Kolonialge⸗ danken warb und deutlich vor Augen führte, wie wichtig für Deutſchland Kolonialbeſitz iſt, hat am Mittwochabend ihre Pforten geſchloſſen. Mit dem Beſuch dieſer Ausſtellung kann man ſehr zufrieden ſein, zumal ſich vor allem ſehr biele Schulklaſſen einſtellten und ſo der Jugend llar gemacht werden konnte, warum ſie ſich mit dem Kolonialgedanken vertraut machen müſſe. Insgeſamt waren es weit über 40 000 Be⸗ ſucher, die ſich in den vergangenen Wochen in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen einfanden. Der Beſuch hat vor allem in den letzten Tagen noch eine we⸗ ſentliche Steigerung erfahren, da viele Volksge⸗ noſſen den herabgeſetzten Eintrittspreis aus⸗ nützten. Das Intereſſe der Ausländer für die ien, hat auch in den letzten Tagen unvermindert den die Ausſtellung anſchauten. Ganzes betrachtet, die Kolonial⸗Ausſtellung als eingroßer Erfolg verbucht werden, auf den ibe in rund 3 Einbruch der Tauben an, lenſtunden des ann ie und Handwert precher 240% zuben von der einer Abſchluß tag die Preis⸗ 4 bt. Für yiele im Städtiſchen ende Schwim⸗ ignis. In den rte von Viein⸗ — und zur Zeit e Anzahl Neihh Weinheim irſiche—— 4 „Aepfel,—17 Buſchbohne Anfuhr: 1400 Verſteigerung; 1 angehalten, wie ſich überhaupt ſehr viele Frem⸗ So darf, als wir mit Recht ſtolz ſein dürfen. Soldatenfrauen im Frauenwerk — Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlsha⸗ her der Wehrmacht weiſt auf eine Verfügung hin, in der er an alle Kommandeure und Stand⸗ ortälteſten die Bitte richtet, in ihrem Bereich für die aktive Teilnahme von Soldatenfrauen und ⸗töchtern in dieſer Organiſation, die dem Deutſchen Frauenwerk korporativ angeſchloſſen iſt, zu werben. Mißverſtändniſſe aufzuklären, mache ich darauf aufmerkſam, daß ich es in gleichem Maße be⸗ Um ſtellenweiſe aufgetretene grüße, wenn Frauen von Wehrmachtsangehöri⸗ n und Arbeitern der Wehrmacht im Deut⸗ ſchen Frauenwerk tätig mitarbeiten und deſſen Mitgliedſchaft erwerben. Allen toten Reitern ein Denkmal Auf dem Saarfeld in Celle wurde in aller Siille der Grundſtein zu einem Denkmal ge⸗ legt, das allen toten Reitern gewidmet iſt. In dem Programm für das Reit⸗ und Fahrturnier, in dem davon Kenntnis gegeben wird, heißt es peiter: Der Reitſport ſteht ausſchließlich im Dienſte der Landespferdezucht und Wehrkraft. Dieſer Sport iſt hart, er fordert Opfer, vollſten 13 Einſatz. Dankbarkeit zollen an erſter SEtelle ichten allen Toten des Reitſports ein Denkmal. ie wählen als Stätte Celle, den Riche und die älteſte Heimat der Soldaten ie er Züchter und der Soldat, beide er⸗ Hort der derſachſens. e der unter Militärgerichts⸗ bharkeit. Uſchiedete Offiziere oder Unteroffiziere des Be⸗ rlaubtenſtandes ſind, werden wegen aller ſtraf⸗ baren Handlungen, die ſie vor ihrer Anſtellung in der Wehrmacht begangen haben oder wäh⸗ tend des Anſtellungsverhältniſſes begehen, der Militärgerichtsbarkeit unterworfen. Angeſtellte der Wehrmacht, die verab⸗ Breslau war für alle eine Verpflichtung Ein kleiner Rückblick auf große Tage/ Die Mannheimer Teilnehmer ſind zu ſpät nach Schleſien gefahren Die Breslaufahrer ſind nun wieder glücklich in Mannheim eingetroffen und nachdem ein Teil des verſäumten Schlafes nachgeholt iſt, können ſie ſo langſam daran denken, ihre Ge⸗ danken auszutauſchen und den Zurückgebliebe⸗ nen von ihren Erlebniſſen zu berichten. Gar manches gibt es zu erzählen, denn es war doch unendlich vieles, was in den fünf Tagen der Breslaufahrt auf die Sänger einſtürmte. „Wie war es?“ Das iſt die Frage, die jetzt immer wieder ge⸗ ſtellt wird und bei der der Frageſteller ſtets er⸗ wartet, daß ſie mit„Herrlich“ oder„Schön“ be⸗ antwortet wird. Selbſtverſtändlich darf man auch von der Breslau⸗Fahrt ohne weiteres ſa⸗ wird man nicht allzu viel Poſitives darüber be⸗ richten können. Erfolgte doch die Abfahrt der Mannheimer viel zu ſpät, um den Sängern die Möglichkeit zu geben, an den Konzerten des Sängerbundesfeſtes teilzunehmen. Soll doch ein ſolches Feſt einen Querſchnitt durch das Schaffen für das deutſche Liedgut in den ver⸗ ſchiedenen Gauen geben. Es iſt klar, daß man ſich dafür intereſſiert, was anderwärts gearbei⸗ tet wird. Die Möglichkeit, ſolchen Konzerten beizuwohnen, war den Breslaufahrern in rei⸗ chem Maße gegeben— nur den Mannhei⸗ mern nicht. . und warum? Die Abfahrt erfolgte am Donnerstagabend, alſo nach einem Tag, den die meiſten Mann⸗ heimer noch an ihrer Arbeitsſtätte zubrachten. Ankunft der Mannheimer in Breslau Auf dem Platz vor dem Freiburger Bahnhof in Breslau traten die Sänger aus dem Kreis Mannheim zur Begrüßung an. An der Spitze die„Liederhalle“ Mannheim, die mit über hundert aktiven Sängern weitaus der größte Verein aus dem ganzen Gau Baden war und der zahlenmäßig von den ganzen süddeutschen Vereinen nur noch durch einen Stuttgarter Verein übertroflen wurde gen, daß ſie ſchön und daß ſie herrlich war. Das wird jeder beſtätigen, der mit in Breslau weilte und dort an den Geſchehniſſen teilnahm. Wenn man aber ganz ehrlich ſein will, ſo muß man auch zugeben, daß das Deutſche Sän⸗ gerbundesfeſt für die Mannheimer und für Tauſende andere Sänger nur durchdie An⸗ weſenheit des Führers zu einem wirklichen Erlebnis geworden iſt. Die Weiheſtunde auf der Frieſenwieſe erhielt durch den Führer erſt die richtige Weihe und der Feſtzug am Sonntag bekam durch den Führer wiederum ſeine beſondere Note. Aus dieſen Tatſachen heraus wird jeder Breslaufahrer gerne beſtätigen, daß das 12. Deutſche Sänger⸗ bundesfeſt zu einem großen Erlebnis ge⸗ worden iſt. Verſucht man aber darüber hinaus feſtzuſtel⸗ len, was das Sängerbundesfeſt beſonders für die Mannheimer Teilnehmer brachte, dann Nun ſaß man faſt 24 Stunden in einem unbe⸗ quemen Eiſenbahnwagen, hatte nach der An⸗ kunft in Breslau noch einen größeren Weg zu⸗ rückzulegen, um ins Quartier zu kommen. Nach dieſen Strapazen ging es im Anſchluß direkt in die Gaufeierſtunde, die vom Gau Weſtſalen beſtritten wurde. Daß unter dieſen Umſtänden die Aufnahmefähigkeit bei den Mannheimern nicht gerade die größte war, kann man ſich den⸗ ken. Nun kam der Samstag, der zu einer Stadtrundfahrt benützt wurde und der lediglich die Möglichkeit offen gelaſſen hätte, ſtatt an der Rundfahrt an einem zweiten Konzert teil⸗ zunehmen. Nachmittags gab es bereits die Probe auf der Frieſenwieſe abends war die Weiheſtunde und ſonntags ging das Sänger⸗ bundesfeſt mit dem Feſtzug zu Ende. Daraus ergibt ſich die Folgerung, daß die Mannheimer mindeſtens zwei Tage früher hät⸗ Sportpflege bei SA und Wehrmacht Ein Rückblick auf die wehrſportlichen Kämpfe beim Kolonialfeſt Beim erſten Reichskolonialvolksſeſt des Gau⸗ verbandes Saarpfalz im Hindenburgpark Lud⸗ wigshafen nahmen auch die wehrſportlichen Kämpfe, woran ſich die SA, die SS und die Wehrmacht beteiligten und deren ſportliche Lei⸗ tung in den Händen der Standarte 17 lag, einen großen Raum ein. In unſerer Dienstagausgabe haben wir in einer Schlußbetrachtung über das Kolonialfeſt auch über dieſe Wettkämpfe geſchrieben und darin bereits bemerkt, daß der Wander⸗ preis des Reichskolonialbundes an die Mannſchaft des zweiten Bataillons des In⸗ fanterie⸗Regiments 110 fiel. Die Soldaten hat⸗ ten es mit 684 Punkten geſchafft, dicht dahinter folgte aber ſchon die erſte Mannſchaft der S A⸗ Standarte 175, die mit nur 12 Punkten Ab⸗ ſtand den zweiten Platz erringen konnte. Etwas mehr Glück und die SA hätte ſich den wertvollen Preis ſichern können. Wenn das auch nicht ge⸗ lungen iſt, ſo hat die Mannſchaft der Standarte 17 mit dieſem großen Erfolg doch erneut be⸗ wieſen, daß der ſportliche Leiſtungsſtandard in der SA heute ſchon eine ſehr beachtliche Höhe erreicht hat. Mit Recht dürfen wir annehmen, daß dieſe Leiſtungsſteigenung bei weitem noch nicht abgeſchloſſen iſt, daß ſchon bis zum näch⸗ ſten Sommer die Durchſchnittsleiſtungen weſent⸗ lich verbeſſert werden können. Ob dann der Ko⸗ lonialwanderpreis nichi den Beſitzer wechſelt? Bei der zielbewußten Art, mim der unſere SA und ihre Führung einmal in Angriff genom⸗ mene Aufgaben fortſetzen und zu Ende führen, iſt auch hier ganze Arbeit zu erwarten. Ganze Arbeit heißt hier: mit in vorderſter Linie ſtehen und ſiegen! Außer den wehrſportlichen Kämpfen wurden auch verſchiedene Handball⸗Werbeſpiele zwiſchen SA, SS und Wehrmacht durchgeführt. Im erſten Treffen ſtand die 1. Mannſchaft der SA gegen die SeS, die ſie hoch mit 1614 beſiegte, ganz ihren Mann. Die Soldaten konnten es aber noch beſſer. Mit 22:4 Toren wurde die zweite Mannſchaft der SA abgefertigt. Im nachfolgenden Entſcheidungsſpiel ſtanden ſich ſodann die Wehrmacht und die erſte Mannſchaft der SA gegenüber. Um es vorweg zu verraten: Das Spiel war wirklich ein Genuß. Beide Mannſchaften zeigten eine ausgezeichnete Zu⸗ ſammenarbeit. Die Soldaten, die ſich körperlich etwas mehr einſetzten als der Gegner, lagen den Großteil der Spielzeit über immer mit ein bis zwei Toren in Führung. Es ſah ganz ſo aus, als ob ſie das Spiel für ſich entſcheiden ſoll⸗ ten. Da kam aber noch in der letzten Viertel⸗ ſtunde die Wendung. Die Mannſchaft der SA legte einen Endſpurt hin, der ſich„gewaſchen“ hatte. Mit beiſpielloſem Einſatz wurde Treffer um Treffer des Gegners aufgeholt und ſchließ⸗ lich ein verdientes Unentſchieden erreicht. Reich war der Torſegen, was man von einem End⸗ ergebnis von 11:11 wohl behaupten kann. Die Sünger des Gaues Baden stellen sich zum Festzug aul ten nach Breslau fahren müſſen, um wirklich ganz in den Genuß des Sängerbundesfeſtes zu kommen. Es iſt anzunehmen, daß die Beteili⸗ gung im Gau Baden kaum geringer geweſen wäre, wenn man die Abfahrt zwei Tage frü⸗ her angeſetzt hätte. Denn wer ſchon die weite Reiſe über mehr als 1800 Kilometer macht und die Strapazen hinnimmt, wird ſich auch zwei Tage früher freimachen können. An dieſe Dinge wird man das nächſte Mal denken müſſen. Vor neuen Aufgaben Wenn der Führer dem Deutſchen Sänger⸗ bundesfeſt durch ſeine Anweſenheit eine beſon⸗ dere Weihe gab, dann war das nicht nur eine Geſte, ſondern es bedeutet für die Sänger eine Verpflichtung. Gar manche Vereine ar⸗ beiten ſeit einiger Zeit ſchon auf der Linie, die jetzt einzuſchlagen iſt und die durch die Ver⸗ pflichtung dem deutſchen Liedgut gegenüber vor⸗ gezeichnet wird. Aber vieles gilt es noch zu tun, und das gilt vor allem für einige klei⸗ nere Vereine, in denen noch der bürgerliche Kaſtengeiſt vergangener Zeiten herrſcht. Die Auf der Helmfahrt schmeckt bei der Fahrtunterbrechung in Nürnberg ein frisches Bier doppelt gut, nachdem man sleh mit dem Breslauer Gerstensait nicht recht anfreunden konnte Aufn.: Hans Jütte(3) nächſte Zeit wird es lehren, ob diejenigen Ge⸗ ſangvereine, die noch nicht ganz ſo arbeiten, wie es unbedingt erforderlich iſt, den Willen haben, ſich für das deutſche Lied ſo einzuſet⸗ zen, wie es ſich gehört. Die geſtellten Aufgaben ſind nicht leicht, das müſſen ſich vor allem diejenigen merken, die gerne den alten„Vereins⸗Schlen⸗ drian“ weitermachen möchten und die durch ihr 30nnenbrand oder gefunde Brüunung:? Schnell braun worclen onne Sonnenbranci- das ist cie Kkunstl Und doch ist es lelcht, wenn Sie Nives- Creme ocer Nives-&l be- uWeb. uet Gr nutzen! Nives fördær die Brůunung, wehn dem Sonnen- brend.macht.nætũurlich hraunꝰ. Verhalten dazu beigetragen haben, daß man vielfach die Geſangvereine noch Spießergeſell⸗ ſchaften gleichſtellt. Der Führer hat ſich in Breslau vor den deutſchen Männergeſangverein geſtellt und damit auch vor die Vereine, die in dem richtigen Geiſt arbeiten wollen. Das möge bedacht werden, wenn jetzt die Arbeit wieder aufgenommen wird.—i— „Hakenkreuzbanner“ Was iot feute los? Abtreibung Verbrechen am Vork Donnerstag, 5. Auguſt: Das Schöffengericht belegt vier Vergehen mit Gefängnisſtrafen Donnerstag, 5. Auguſt 1 verlegt.— Dienſtſtunden: montags und donners. von 18—20 Uhr. Arbeitsſchule Wirtſchaftskundliche Fahrt(Betriebsbeſichti Blanetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors 35 Senenbfahrien al warudehlat: 14 Uört Aröpübur Am 7. Auguſt führt die DAß, Abtlg. Berufserz Die zweit —— vohurg, Es gab eine Zeit, da der 8 21s als Schlag. gericht entgegenſehende berufsmäßige Abtrei. zupch und zwar wiäd die Neichsanſtalt füs n Kaufindend, auln Düſfelvorſer Mheinlahrien:.25 nor: Worms wort durch die öffeniliche Meinung geiſterte. Es ber, Schunnacheſr. der den Angeklagten teins forſchung befichtigt. Die Kofen für die Jahrt deft ichen u und zurück.— 14.25 Uhr: Speyer—Germersheim und war die Zeit der größten Verwilderung und gerüchtweiſe bekannt war und ihnen in ihrer.50 RM. pro Teilnehmer. Abfahrt am 7. An emeinde tet. Sie iſt beſchickt, ſor ganzen Reie Karlsruhe( den. Dreihun den, darun laſſen erken blem der F der im Vou wußt ſolche ſatz zum tr als verkann keitsgefi erſten Beſtürzung die lockende Möglichkeit einer Aenderung des Schickſals, das naturgewollt iſt, Mit berufsmäß be en 32. (btreiber werden wir uns zur gegebenen Zeit zu beſchäftigen haben. ILXL 2 e. In zwei Fällen waren die Beteiligten ver⸗ § 218 eintrat! Man erinnert ſich, daß ſich jü⸗ lodi In ei its ei elic f 1 ¹ ſich, In einem war bereits ein uneheliches Kind i. Reiſe Wle—— dafür einſetzten. Ja, vorhanden, das von den Eltern der Braut er⸗ 4 0 14— 4 1 ſr 1pie—— e mit dieſer Tendenz gingen L8 15 l Fall 15 lagen Zimmer 11; Langſtraße 39a; 4— Bugas ie Verhältniſſe ſo, daß man an ſi rein Zi iost Schiei. Das iſt ſeit der Machtübernahme anders ge⸗ menſchlich betrachtet, von eigentli Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall: Zigarrengauz 19, gentlicher verbreche- Köhler, Meerfeldſtraße; Neckarau, Buchhandlung Göh⸗ worden. Der einzelne hat wieder die Pflicht, riſcher Abſicht nicht ſprechen konnte. Aber hier 10 75 Weinheim, Luiſenſtraße 3; Schwezing zurück.— 19.45 Uhr: Abendfahrt Worms und zu⸗ Tück. 50 Morgen: 7 Uhr: Mainz, Wiesbaden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen, Bacharach und zurück. Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. —— Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Waldparkreſtau⸗ ant. Verwirrung des öffentlichen Lebens und der Sitten. In den Nachkriegsjahren bemächtigte ſich eine betonte Propaganda von links die⸗ ſer Fragen und zerſetzte immer mehr die Volks⸗ geſundheit und den Beſtand des deutſchen Vol⸗ kes, dadurch, daß ſie für eine Abſchaffung des 12 Uhr, mit dem Omnibus; Rückkunft gegen 22 Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Bildniſſe deutſcher Männer. Gold⸗ ſchmiedekunſt. Liebesringe. Theat 5 5— ich d 3 0 Volksganzen einzuordnen. Heute ſteht iſt befonders deutlich die Tatſache der Notwen⸗ garrenhaus Rey. Karl⸗Theodor⸗Straße; Seckenh it sge/ Siernwarie:—12 und 14—19 Uyr geöffnet. a Ethos des Volkes wieder über dem Leben digkeit der Forderung des Volksganzen greifbar. Friſeur Volt, Hauptſtraße: Ladenburg Preiſingſtt in Teil di⸗ Stüdtiſche Kunſthaue: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. des Deutſchen. Als Glied des Vollkes hat der—5* 12 Neulußheim, St.⸗Leoner⸗Straße 25; Mannheim⸗W fenden Male e or geöffnet. einzelne auch die Pflicht mitzuwirken an dem Die bevölkerungspolitiſchen Grundſätze ſtehen hof, Freyaplatz 12. ſchaft, Sitz K Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1. 10—13 und 15 bis Weiterbeſtand des Volkes. ünſer Leben hat als oberſtes Gebot heute über der Ehe und dem Achtung, Fahrzeiten! Am 8. Auguſt Sonder ſchwankung 17 Uhr geöffnet. Adolf Hitler wieder unter ein Geſetz geſtellt. Es Verhältnis zwiſchen Mann und Frau. Daher nach St. Goarshauſen— Mainz. Mannheim treu geblieb. konnten auch nicht ſehr milde Urteile ausgeſpro⸗.22 Uhr, Mannheim an 23.15 Uhr. Der Zug ben die in? Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ iſt das Geſetz de 8eſ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Maste. iginnem*„ das Geſes des Lebens. Die Angſt vor dem Kind Wir brauchen hier nicht in aller Ausführlich⸗ keit darauf hinzuweiſen, daß die Schande von der unehelichen Mutter, ſofern ſie es aus dem Ge⸗ fühl echter Liebe und dauernder Neigung wurde, genommen wurde. Wenn ſich noch hier und da chen werden, wenngleich das Gericht auf die je⸗ weiligen Umſtände in den einzelnen Fällen Rückſicht nahm und von einer rein formalen Be⸗ urteilung abſah. Es wurden Gefängnisſtrafen von 5 Monaten, 4 Monaten und 3 Monaten ausgeſprochen. Zu beachten iſt außerdem noch, daß auch derjenige, der lediglich die Anſchrift des Abtreibers wei⸗ in Käfertal, Waldhof und Lampertheim. ſtellten Könr Am 8. Auguſt Sonderzug nach Heilbronn, dud⸗ ein Anrecht, wigsburg, Stuttgart. Mannheim ab.57 Uhr, Hei⸗ ſcheinen. Oh delberg ab.27 Uhr, Stuttgart an 11.14 zu vergeſſen, Mannheim an 23.13 Uhr. erzigere Gr Am 8. Auguſt Radwanderung: Schwetzingen—W Themen di loch—Heidelberg. Treffpunkt und Abfahrt am Wa Freilichtmal⸗ turm 7 Uhr, Neckarau(vor dem Bahnhof).15 Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 5. Auguſt Stuttgart:.00 Frühmuſik..45 Morgenlied, Gym⸗ naſtik..15 Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Gymnaſtik..30 Ohne Sorgen jeder Morgen. 10.30 „Eh's zwölf Uhr ſchlägt“. 12.00 Mittagskonzert. 11 1. 5 4 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Aller⸗ Schmach an das Mädchen haftet, das Mut⸗ See der heblich ſcgefaa 270 und a e Die ei von zwei bis drei. 16.10„, 18.00 er wi o ſi s Reſte de⸗ enfa mit erhebliche efängnisſtrafe zu el n olgende Wan⸗ lei von zwei bis drei. 16.10„A Ruckſackl voll“. 18.00 ro, ſo ſind das Reſte alter mißverſtande r fängnisſtrafe z derung ftatt: oeilbronn, Wartberg, Weſer Sehr erfre rechnen hat. In drei Fällen waren ſolche ange⸗ klagt. Während in einem ein Freiſpruch erfol⸗ gen konnte, wurden die beiden anderen zu zwei Wochen in den einen Fall, zu einem Monat Ge⸗ fängnis im anderen Fall verurteilt. Letzten Endes ſoll aber nicht die Furcht vor der Strafe die jungen Menſchen von dieſem ver⸗ werflichen Tun abſchrecken, ſondern die Liebe zum Volk. Dr. A. ner Sittlichkeitsbegriffe. Feige Angſt vor dem Kind, wie ſie Zeiten der Schwäche den Frauen einſuggerieren wollten, iſt derart verwerflich, daß man ſagen muß: Das gilt heute nicht mehr. Vier Fälle der teils vollendeten, teils verſuchten Abtreibung ſtanden geſtern auf der Tagesordnung des Schöffen⸗ gerichts. Im Hintergrund der Fälle aber ſteht der ſeiner Aburteilung vor dem Schwur⸗ Griff ins Heute. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 20.00 „Ich verreiſe“. 21.00 Nachrichten. 21.15 Wir tanzen. 22.00 Nachrichten. 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00 bis.00 Nachtkonzert. Daten für den 5. Auguſt 1937 1809 Die Tiroler und Speckbacher ſiegen am Stilfſer Joch über die Franzoſen und Bayern. 1914 Kriegserklärung Montenegros an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. 1915 Die Deutſchen beſetzen Warſchau. Anſere Filmſchau CAPITOL: Weinsberg, Fägerhaus Trappenſee, Heilbronn, Wan gahme der derzeit 4 Stunden. liebe für un Am 15. Auguſt: Sonderzug nach einem der ſchüön als Auftakt Gebiete des Schwarzwaldes, Bad Liebenzell, mit W Sepp Hilz, derung nach Hirſau. Abfahrt ab Mannheim.32 U wurde. Satte Rückkunft Mannheim an 23.01 Uhr. Halteſtellen: Neckar⸗ erſcheint Par au, Rheinau⸗Hafen, Schwetzingen, Hockenheim, Reu⸗ eier“, und i: lußheim und Pforzheim. Fahrkarten zu 2,90 RM. ſind Radierer Fr erhältlich bei allen Verkaufsſtellen. Maler und Am 22. Auguſt: Sonderzug nach Karlsruhe z ſchneidig geh Leichtathletit⸗ʃLündertampf Deutſchland— Schweiz. ſeil 2 lb fahrt ab Mannheim.20 Uhr, Rückkunft Mannheim 22.23 Uhr. Preis für Fahrkarte 1,50 RM., Eintr karten für den Länderkampf zum verbilligten Preis 35 Pfennig bis 2,70 RM. in den Geſchäftsſtellen. Am 22. Auguft Sonderzug nach Fürth im 9d wald mit Wanderungen und geſelligem Beiſamm ſein nachmittags in Fürth. Karten zu.10 RM. allen Verkaufsſtellen. Am 29. Auguſt führen wir einen Sonderzug in Herz des Pfälzer Waldes mit Endſtation Dahn. V dort aus werden Wanderungen durchgeführt. Karten ildgeſtaltun 2,40 RM. ſind bei allen Geſchäftsſtellen erhältl lie. Aus de⸗ W ab.37 Uhr. Rückkunft Mannheim an 23 6 B hr. Volksgenoſſe, deine Urlaubsreiſe mit Kog! Rahmen der demnächſt ſtattfindenden Urlaubsrei Gautſchfeier bei den Arbeitsinvaliden Gau⸗ und Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter der RBG„Druck“ ſind Jünger Gutenbergs junger Arbeitskamerad der Zellſtoff Waldhof als Schnell⸗Kunſtzeichner. Den Höhepunkt des Nachmittags jedoch bil⸗ dete das von der Arbeitsinvaliden durchgeführte „Gautſchen“ des Gaubetriebsgemeinſchaftswal⸗ ters Pg. Hanſel und des Kreisbetriebsge⸗ meinſchaftswalters Pg. Großhans, die da⸗ „Frauenlaunen“ Der Film iſt eine echt ameritaniſche, luſtige Parodie, die dem Ameritaner ſeine Unarten Uend Verrücktheiten am draſtiſchen Beiſpiel zeigt. Ein verwöhntes, launiſches Mädel wird zwi⸗ 5 zwei Männer geſtellt, von denen der eine ehr reich, leichtſinnig und nachgiebig, der an⸗ dere dagegen arm, ſehr geſcheit und äußerſt dick⸗ Es iſt ein ſehr ſchöner Brauch, daß ſich die Arbeitsinvaliden des graphiſchen Gewerbes jeden erſten Dienstag im Monat im„Prinz Max“ zuſammenfinden, um Erinnerungen aus⸗ zutauſchen und ſich mit ihren heute noch in den Betrieben ſtehenden jüngeren Berufskameraden über die jetzigen betrieblichen Aufgaben zu un⸗ Kaſernenbild köpfig iſt. Und weil dieſer andere ſo geſcheit und das Mädel ebenſo eigenwillig wie er iſt, folgen die beiden auch in der Liebe der Ver⸗ nuerft und Logik. Durch viele drollige Verwick⸗ lungen müſſen ſie ſich belehren laſſen, daß man eher zum Glücke koment, wenn man dem Herzen und nicht der Schlauheit und Logik folgt. Es geht für unſere Begriffe ſehr amerikaniſch her, aber man unterhält ſich gut bei den vielen komi⸗ ſchen Situationen und den treffenden Pointen, die die ſpamnend durchgeführte Handlung wür⸗ zen. Claudette Colbert, der elegante Robert Moung und der temperamentvolle Fred Mac⸗ murray ſpielen liebenswürdig und glaubhaft die Hauptrollen. Ausgezeichnet iſt neben ihnen William Collier Sr. als verarmter Mil⸗ lionär. Dr. Carl J. Brinkmann. terhalten. Sehr nett würde man es ſicher finden, wenn gerade die noch arbeitsfähigen graphiſchen Werker dieſen Zuſammenkünften eine größere Beachtung ſchenken würden und zahlreicher bei dieſen monatlichen Zuſammenkünften vertreten wären. Vielleicht genügt dieſer Hinweis, daß ſich auch einmal die ſehen laſſen, die man regel⸗ mäßig vermißt. Der letzte Dienstag wurde von der Kreisbe⸗ triebsgemeinſchaft„Druck“ zu einem beſon⸗ deren Erlebnis geſtaltet und mit Darbie⸗ tungen aus den Reihen der Arbeitsinvaliden ſelbſt umrahmt. Einige Arbeitskameraden der Zellſtoff Waldhof ſorgten durch artiſtiſche und muſikaliſche Einlagen, daß die freudige Stim⸗ mung unter den Arbeitsinvaliden beſonders ge⸗ hoben wurde. Beſondere Anerkennung fand ein Das Ortsſtraßengeſetz wird eingehalten Aus der Bezirksratsſitzung für den Bezirk Mannheim⸗Land Der Bezirksrat mußte ſich in ſeiner Sitzung vom 4. Auguſt mit zwei Beſchwerden gegen baupolizeiliche Verfügun⸗ gen beſchäftigen, die gegen das Verbot von Neubauten außerhalb der Planung Einſpruch erhoben. Auf Grund des 5 11 des Reichs⸗ ſtraßengeſetzes mußten die Einſprachen zurück⸗ gewieſen werden. Auch die Tatſache, daß das ausgeſprochene Verbot in einem Falle den Ge⸗ ſuchſteller in üble Lage brachte, konnte den Be⸗ zirksrat zu keinem anderen Beſchluß bewegen, da die Beſtimmung des Geſetzes eingehalten werden muß. Einige Schankkonzeſſionsgeſuche konnten ge⸗ nehmigt werden. Peter Bontenakel darf die Perſonalgaſtwirtſchaft„zum Zähringer Hof“ in Großſachſen betreiben. Frau Elſe Höfer wird die Perſonalſchankwirtſchaft „Zum Rheingau“ übernehmen. Dem Karl Seitz in Altlußheim wurde die Erlaub⸗ nis erteilt, ſeine Wirtſchaft„Zum Luxhof“ um ein Nebenzimmer zu erweitern. Dem Peter Moll in Weinheim wurde die Konzeſſion für ſeine Speiſewirtſchaft„Kaffee Rheingold“ auf den Ausſchank von Bier erweitert. In den beiden letzten Fällen war die Ausnahmeverfü⸗ gung des Miniſters des Innern erteilt worden. Drei Geſuche um Kleinhandel mit Brannt⸗ wein in verſchloſſenen Originalflaſchen wurden verhandelt. Emilie Bayerlein darf das Spezialgeſchäft ihres Bruders in Wein⸗ heim, Hauptſtraße 20, das ſie übernommen hat, weiterführen. Die Firma Schreib er er⸗ wirkte die Erlaubnis, in ihrer Filiale in Wein⸗ heim, Hauptſtraße 37, Branntwein zu verkau⸗ fen. Eine weitere nachgeſuchte Erlaubnis wurde verſagt, da die Bedürfnisfrage allgemein ver⸗ neint worden war. Drei Geſuchen um Erteilung einer Aus⸗ nahmebewilligung nach 5 3 Abſatz 2 der 3 Handwerker⸗Verordnung vom 18. Januar 1935 wurde ſtattgegeben. Den Geſuchſtellern aber wurden Friſten zur Ablegung der Meiſterprü⸗ fung geſtellt. Ein viertes Geſuch, das ein Schloſſer geſtellt hatte, wurde abgelehnt. Der Antragſteller iſt ſeit längerer Zeit in ungekün⸗ digter Stellung. Wenn er zur Zeit zwar noch als Hilfsarbeiter arbeitet, ſo ſoll er bei aller⸗ nächſter Gelegenheit in ſeinem Fach übernom⸗ men werden. Die Verordnungen des Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan zur Beſeitigung des Facharbeitermangels, die vorſehen, daß möglichſt viele Handwerker, die unzureichende eigene Werkſtätten betreiben, in ihrem Fach von den größeren Betrieben übernommen werden ſollen, machten eine andere Entſcheidung un⸗ 2* möglich. durch offiziell als„graphiſche Arbeiter e..“ in die Gemeinde der Jünger Gutenbergs aufge⸗ nommen wurden. Als Gautſchmeiſter fungierte der älteſte graphiſche Arbeitsinvalide, der 82⸗ jährige Valentin Gaß, und der Schwammhal⸗ ter, die Packer und Zeugen waren nicht viel jünger. In einer kurzen Anſprache ſtreifte der Gautſchmeiſter noch einmal die Bedeutung des „Gautſchen“ im graphiſchen Gewerbe und er⸗ klärte unter Zuſtimmung ſeiner Geſellen, daß die beiden„Täuflinge“ würdig ſeien, in die Z5 Gutenbergs aufgenommen zu werden. ie Ueberraſchung der beiden Täuflinge, die ahnungslos als Gäſte erſchienen waren, wurde ſehr ſchnell bei der Taufe in der Badewanne ausgeglichen. Da die„jüngſten“ Jünger Gutenbergs die ihnen zuteil gewordene Ehre wohl zu ſchätzen wußten und dies auch„ſichtbar“ zum Ausdruck brachten, trennte man ſich nur ungern um Mit⸗ ternacht. A— 75. Geburtstag. Heute vollendet Robert Meiſezahl, 4, 16, ſein 75. Lebensjahr. Er iſt Gründer der in den 9oer Jahren ins Leben gerufenen Sturmfahrrad⸗Werke Mann⸗ heim, die bedauerlicherweiſe in den ſchlimmſten Jahren, da Deutſchland am Boden lag, liqui⸗ dieren mußten. Meiſezahl iſt ein Pionier der Fahrradbranche und hat ſich bereits im Jahre 1887 die Meiſterſchaft von Deutſch⸗ land im Dauerfahren geholt. Auch als Kunſt⸗ fahrer konnte er ſich viele Preiſe holen. Sein ihm lieb gewordenes Fahrrad meiſtert er heute noch. Seine alten Sportskameraden und Mitkämpfer wünſchen ihm zu ſeinem Geburts⸗ tag das Allerbeſte. Auch wir gratulieren ihm herzlichſt. 80. Geburtstag. haupt, Mannheim, Kleinfeld,—6, feiert am Donnerstag, 5. Auguſt, bei Wohlbefinden und in geiſtiger Friſche 80. Geburtstag. Wir gratulieren. Frau Philippine Böcken⸗ Nr. 20, beſtem ihren Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. 6.., 20.30 Uhr, Beſprechung für ſämt⸗ liche Pol, Leiter auf der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ ſind am 5.., zwiſchen 15 und 16 Uhr, auf der Par⸗ teigeſchäftsſtelle, Langſtraße 39a, abzuholen.— Die Zellen, die ihre Beitragsmarken noch nicht abgeholt haben, holen dieſelben ſofort bei Frau Reitmeier, Lortzingſtraße 6, ab. Feudenheim. Die Beerdigung von Frau Spath fin⸗ det am 5.., 12.30 Uhr, im Friedhof Mannheim ſtatt. Die Frauen treffen ſich um 11.45 Uhr vor der Leichen⸗ halle. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. §3 Teilnehmer am 2. Südweſtmarklager in Offenburg! Antreten am 6.., vorm..00 Uhr am Schlageter⸗ haus mit Rad. Tages⸗verpflegung mitbringen. Achtung, Teilnehmer am 2. Südweſtmarklager in Offenburg! Am Freitag, 6.., 5 Uhr, treten auch die Kameraden mit an, die nicht mit dem Fahrrad mit⸗ fahren können. DAxð⸗Kreiswaltung Die Mitgliederbeſtandsmeldungen und Tätigkeits⸗ berichte der Ortsorganiſationswalter ſind ſofort bei der Kreiswaltung einzureichen. Deutſches Eck. Jeder Betriebsobmann ſpricht heute abend(Donnerstag, 5..) auf der Geſchäftsſtelle vor oder trägt dafür Sorge, daß ein Vertreter vorbei⸗ kommt. Humboldt. Sprechſtunden der DAß Humboldt ſind Dienstag, Donnerstag und Freitag von 19—21 Uhr. Das deutſche Handwerk Ortsbetriebsgemeinſchaft Friedrichsfeld. Selbſtän⸗ dige Handwerksmeiſter, die ſich am„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ beteiligen wollen, holen am Mittwoch, 4.., von 19—20 Uhr, in der DAßð⸗ Geſchäftsſtelle, Main⸗Neckarbahnſtraße, ihre Anmelde⸗ formulare ab. Platz des 30. Januar. Unſere Dienſtſtelle haben wir von Amerikanerſtr. 1 nach Friedrichsfelder Straße 23 wird noch beſonders auf folgende Fahrten hingewie ee— zu denen die Geſchäftsſtellen noch Anmeldungen. gegennehmen: Uß 34 vom 7. bis 21. Auguſt an Bodenſee, Unterbringungsorte: Ueberlingen, Mee burg. Die Geſamtkoſten einſchliezlich Bodenſeerundfahr⸗ ten betragen 49 RM Uß 35 vom 11. bis 18. Auguſt in die Rhön(3 Salzſchlirf), Geſamtkoſten nur 22.50 RM. Uß 36 vom 11. bis 18. Auguſt nach Thüringen Unterbringungsort Brotterode, Geſamtkoſten nur 34 Reichsmark. Uß 37 vom 11. bis 15. Auguſt ins Allgäu, Unter⸗ bringungsorte: Isny, Wangen, Geſamtkoſten 16 RM Uc 38 vom 14. bis 27. Auguſt an die Oſtſee( Poehl, Graal), Geſamtkoſten einſchließlich Dampferfa 62,50 RM. Achtung! Fahrplan zur Uß 63 Berlin zur Rundfu ausſtellung. Abfahrt ab Mannheim am 5. Auguſt 19 Uhr, Berlin(Anhalter Bahnhof) an am 6. Augt .25 Uhr. Rückfahrt Berlin(Anhalter Bahnhof) am 9. Auguſt 18.34 Uhr; Ankunft in Mannheim a 10. Auguſt.41 Uhr. Anmeldungen werden noch en gegengenommen. 1 Urlauber der Norwgenfahrt§7 55 vom 19 27. Juni. Foto⸗Austauſch am Mittwoch, 11. Auguſt, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des„Hauſes der Deut⸗ ſchen Arbeit“, P 4, 4/5. Abteilung: Kaſſe Folgende Urlaubsfahrten müſſen bis zum nachſteh den Tag bei unſeren Zahlſtellen bezahlt ſein. D Termin iſt unbedingt einzuhalten, andernfalls w die Anmeldungen geſtrichen. Koſten 62.50 RM. 62.30 RM. 52.80 RM. 39.50 RM. 23.80 RM. 20.— RM. 47.80 RM. 19.50 RM. 30.00 RM. 28.50 RM. Y Liebevoll war hard⸗Karls Dame in Sch „Apothekerin“ Edelmann zu zahlen bis ſyũ 7. 8. 37 9. 8. 37 ..37 13•.37 24. Fortſetzung 16. 8. 37 16..37 Zuerſt einn 16. 8. 37 Pfarrherr iſt 26. S. 37 31. 8. 37 31..85 Sỹ 57 Norwegen U 38 Oſtſee UF 39 Lüneburger Heide UF 40 Oberbayern U 41 Rhein Ux 42 Wiesbaden UF 43 Allgäu U 53 Schwarzw. UF 44 Bodenſee Ux 45 Schwarzw. Abteilung: Feierabend Zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg ſi Samstag, 7. Auguſt, zur Aufführung„Götz von B chingen“, ſowie für Sonntag, 8. Auguſt, zu„ und Julia“ in geringer Anzahl Karten zu 2, 4,20 Reichsmark in den Geſchäftsſtellen erhältlich Für nachſtehende Tage und Aufführungen ſind allen KdF⸗Verkaufsſtellen noch verbilligte Karten hältlich: Montag, 9. Auguſt,„Götz von Berliching Dienstag, 10. Auguſt,„Romeo und Julia“; Sonn 15. Auguſt,„Götz von Berlichingen“; Dienst Auguſt,„Romeo und Julia“; Mittwoch, 18. „Götz von Berlichingen“!; Sonntag, 22. „Romeo und Julia“. Sport für jedermann Donnerstag, den 5. Auguſt Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17. gehangen. 19.00 Uhr Stadion, Spielfeld I1.— Fröhl. Gy Hängt alles und Spiele: Frauen u. Mädchen, 19.30—21.0 hrwürden L Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.3 lück. 4 Feudenheimſchule, Turnhalle.— Kinderturnen:. bis 18.30 Uhr Humboldtſchule.— Schwimmen Die Burgher für Frauen,.30—11.00 Uhr Rheinbad A anchmal hint Schüler und Schülerinnen, 15.00—16.30 Uhr! at Glück dara „Und wir ibe.“ für hochpolierłte Herdplaften — ———— — 2 4*—*—— 3* 3— bad Arnold. „Ja, Urſchel. gar hundert! för hortnöckige hin der F— I Herdplotteñ . Auguſt 1937 s und donnerstagz etriebsbeſichtigung) lg. Berufserziehung aftskundliche Fahrt zanftalt für Tobal die Fahrt betraten hrt am 7. Auguſt, unft gegen 22 Uhr, 00 n und Urlaub en Arbeit, P 4 4% ſche Buchhandlung; rſall; Zigarrenhauz Buchhandlung Goy⸗ Schwetzingen, Zi⸗ traße; Seckenheim, urg, Preiſingſtr. 8 ; Mannheim⸗Wald⸗ Auguſt Sonderzug z. Mannheim ah hr. Der Zug hält theim. Heilbronn, Lud⸗ ab.57 Uhr, Hei⸗ t an 11.14 Uhr, zchwetzingen—Wies⸗ Abfahrt am Waſſer⸗ zahnhof).15 Uhr, Sonderzuges nach mus folgende Wan⸗ tberg, Weibertreu, „ Heilbronn. Wan⸗ einem der ſchönſten iebenzell, mit Wan⸗ annheim.32 Uhr, 4 Halteſtellen: Neckar⸗ Hockenheim, Neu⸗ mzu 2,90 RM. ſind ch Karlsruhe zum nd— Schweiz. Ab⸗ unft Mannheim an 50 RM., Eintritts⸗ billigten Preis von ſchäftsſtellen. )Fürth im Oden⸗ ligem Beiſammen⸗ i zu.10 RM. bei Sonderzug in daz ſtation Dahn. Von hgeführt. Karten zu tsſtellen erhältlich, Nannheim an 23.08 mit Ko! Im den Urlaubsreiſen ihrten hingewieſen, Anmeldungen ent⸗ 21. Auguſt an den berlingen, Meers⸗ Bodenſeerundfahr⸗ in die Rhön(Bad RM. ach Thüringen mit mtkoſten nur 3480 ns Allgäu, Unter⸗ mtkoſten 16 RM. i die Oſtſee(Inſel ßlich Dampferfahrt rlin zur Rundfunl⸗ im 5. Auguſt 19.40 an am 6. Auguſt lter Bahnhof) ah in Mannheim am werden noch ent⸗ 55 vom 19. bis twoch, 11. Auguſt, „Hauſes der Deut? is zum nachſtehen⸗ zahlt ſein. Dieſer idernfalls werden chlen bis ſpäteſtens 7. 8. 37 9. 8. 37 31. 8. 37 end idelberg ſind fülr „Götz von Berli⸗ iguſt, zu„Romeo rten zu 2,80 und n erhältlich. ihrungen ſind bel illigte Karten er⸗ on Berlichingen“ Julia“; Sonntag, “; Dienstag,. woch, 18. Auguſt, ag, 22. Auguſ, 4 iann uguſt Nänner, 17.30 s Fröhl. Gymnaſilk .30—21.00 Uhr .00—21.30 Uhr derturnen: 170 Schwimmen: nur heinbad Arnolbz .30 Uhr Ahein 3 5„ ——— ————— ————— Themen „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Donnerstag, 5. Auguſt 1937 Von deutscher Art/ Die zweite in dieſem Jahre zu Baden⸗Baden tattfindende Kunſtſchau hat im Auftrag des Badiſchen Unterrichtsminiſteriums die NS⸗Kul⸗ turgemeinde, Gaudienſtſtelle Baden, veranſtal⸗ tet. Sie iſt nicht nur von badiſchen Künſtlern beſchickt, ſondern in ſtreuger Ausleſe aus dem ganzen Reich durch Profeſſor Auguſt Gebhard⸗ Karlsruhe dankenswert zuſaenmengeſtellt wor⸗ den. Dreihundert Werke von 90 Kunſtſchaffen⸗ ben, darunter 30 in Baden anſäſſige Maler, laſſen erkennen, daß heute weniger das Pro⸗ blem der Farben, als das der Form wie⸗ der im Vordergrund ſteht. Es wurden alſo be⸗ wußt ſolche Künſtler aufgerufen, die im Gegen⸗ ſatz zum transparenten Impreſſionismus, oft als verkannte Einzelgänger, das Stofflich⸗ keitsgeſühl beharrlich zu ſteigern wußten. Ein Teil dieſer auf die Romantiter zurückgrei⸗ fenden Maler gehört der Deutſchen Kunſtgeſell⸗ —55 Sitz Karlsruhe, an und war teiner Mode⸗ chwankung unterworfen, ſondern iſt ſich ſelber treu geblieben. Als raſſiſch⸗ſeeliſcher Faktor ha⸗ ben die in Baden⸗Baden meiſt erſtmals ausge⸗ ſtellten Könner, nach des Führers Entſcheidung, ein Anrecht, heute in vorderſter Front zu er⸗ ſcheinen. Ohne das Handwertlich⸗Künſtleriſche zu vergeſſen, hat man in München noch weit⸗ herzigere Grenzen gezogen und für neuzeitliche die ihnen angemeſſene Technik der Freilichtmalerei mehr berückſichtigt. Die menſchliche Geſtalt Sehr erfreulich iſt auf dieſer Schau die Zu⸗ nahme der Figuralbilder und die Vor⸗ liebe für unſeren Bauernſtand. So hängt als Auftakt im Ehrenſaal ein Trachtenbild von Sepp Hilz, Aibling, das ſtofflich gemeiſtert wurde. Satter und robuſter in den Farbklängen erſcheint Paul Paduas„Mädchen mit Oſter⸗ eier“, und in verhaltener Form geſtaltete der Radierer Fr. Doll ein Doppelbildnis„Der Maler und ſein Sohn“. Temperamentvoll, ſchneidig geht Hans Toepper⸗München mit ſeinem Selbſtporträt vor, und einer beſeelten Sachlichteit gehört G. Emigs„Frauenbild⸗ nis“ an. Von Adolf Wiſſel, Velbert, iſt ne⸗ ben einer älteren eine jüngere volltonigere Ar⸗ beit„Ein Bauernmädchen“ zu ſehen; ſeine Münchener Bilder zeigen des Meiſters Können noch ſtärker. Von Conſtantin Gerhardin⸗ ger⸗Törwang ſieid oberbayeriſche Volkstypen lobenswerte Charakterköpfe. Er beherrſcht eben⸗ alls lebensgroße Kompoſitionen. Eine mutige ildgeſtaltung bedeutet Carl Baums Fami⸗ lie. Aus deen Bauernkrieg 1525 hat Wilhelm Sauter⸗Bruchſal eine Reihe typiſcher Strei⸗ ter eindringlich nebeneinander geſtellt; auf die Kaſernenbilder dieſes alten Parteigenoſſen darf man auf jeden Fall geſpannt ſein. In ſom⸗ nambuler Auffaſſung wurde von O. Poetzel⸗ berger das Thema„Krieg“ vorgeführt. Ein ſprechend ähnliches Selbſtbildnis Wilh. Hempfings zeigt den Maler im 44. Lebens⸗ jahr; ihm liegt vor allem das weibliche Por⸗ trät. Hans Adolf Bühlers neueſte Schöpfun⸗ gen, Herr und Frau Schöpflin, bekunden zucht⸗ holle Eigenart, die weſentliche menſchliche Züge klar hervorzuheben weiß. Herb und ſtreng ſchaut die„Bäuerin aus Kreuth“ in die Welt, ein Prachtbild von Thomas Baumgartner. Liebevoll warmtogig behandelte Werner Leon⸗ hard⸗Karlsruhe das Konterfei einer alten Dame in Schwarz. Sachlich kühler blickt die „Apothekerin“ der Friedel Dethleffs⸗ Edelmann drein, während der Geologe Profeſſor Paulcke von A. Gebhard in ſeinem Forſchungsgebiet der Hochalpen geſchildert wurde. Rein lokaltonig iſt das ähnliche Abbild des Sohnes von Fr. Krampf⸗Dresden. Von dem ehemaligen Württenbergerſchüler Walter Böckh⸗Heidelberg wünſcht man nebegn ſeinen innigen kleinen Bildniſſen einmal größere For⸗ mate zu ſehen. H. Tiebert⸗Jsny hat einen markanten„Schwäbiſchen Bauer“ einge⸗ ſandt. Georg Siebert zeigt diesmal eine kernhafte„Junge Schwarzwälderin“ und Frieda Kniep ein„Maidli in Gutacher Tracht“. Von den übrigen Bildniſſen können wir noch das kecke Frauenporträt des Sepp Hilz und die „Mutter“ von Hans Schroedter, Hauſen vor Wald, erwähnen. Anerkennenswert hat Aug. Gebhard in beſonderem Raum eine Reihe ſchöner Studien⸗ blätter, MFr Arbeiten, herausgeſtellt, zu Fr. Eichhorſts Schöneberger Wandbild ein „Soldatenkopf“ und die„Maſchinengewehr⸗ ſchützen“, auch figürliche Oelſtudien auf Papier. Treffſichere Bleiſtiftzeichnungen W. Leon⸗ hards, raſſige Köpfe Wolf Willrichs, von dem Verfaſſer der„Säuberung des Kunſttem⸗ pels“, große Holzſchnittporträts des E. Sper⸗ ling und liebevolle Studien von E. Heins⸗ dorff ergänzen die Folge. Die Landſchaft Die Schönheit der deutſchen Landſchaft ſindet in dem Kreiſe dieſer ſtabilen Techniter ihre ge⸗ mütvollen Geſtalter. Aus dem Naturgebiet der Ordensburg Vogelſang hat Fr. Krampf eine poetiſche, lichtvolle Landſchaft gebildet. In be⸗ Die große Kunstausstellung in Baden-Baden kannter Güte zeigt J. Bergmann eine Vieh⸗ tränke. Sehr eindruckſam iſt W. Hempfings Erntebild„Am Ueberlinger See“. Einen„Blick auf das Siebengebirge“ gewährt die idealiſierte Waldlandſchaft M. Zaepers⸗Berlin. Mit dichteriſcher Innigkeit erklingt der„Vorfrüh⸗ ling“ R. Siecks und etwas von C. D. Fried⸗ richs kosmiſcher Betrachtung liegt über dem „Böhmiſchen Mittelgebirge“ Erich Linden⸗ aus, Dresden. Anſchließennd ſeien die Winter⸗ landſchaften H. Brauns, die„Baumgruppe“ von W. Klein, Bruchſal, und die Kriegslaed⸗ ſchaft H. Baſtaniers genannt. Eine impul⸗ ſive Malerei pflegt Hans John, Berlin; ſein „Septembertag an der Havel“ zeigt im Gegen⸗ ſatz zu ſeinen peinlich exakten Radierungen eine tennperamentvolle Pinſelführung. Große Paſtell⸗ landſchaften Albert Staguras beſitzen eine ſorgſame Luftbehandlung. Hermann Gradls weitzügige Seeblicke, Fr. Beckerts intime Kleinſtadtbilder und K. Wolfenbergers „Sonnige Höh“ verdienen genannt zu werden. Der Freiburger J. Heffner hat mehrere hei⸗ mattreue Landſchaftsblichke, Ernſt Wichert, Berlin, eine maleriſche Häuſergruppe fein ſäu⸗ berlich durchgeführt. Tektoniſch ſtraff aufgebaut ſind die Werke Georg Broels, München, vor allem ſeine urhafte Waldſchilderung„Werden Kurfürstenhaus in der alten Kur- und Hauptstadt Brandenburg(Havel) Aufn.: Bildarchiv Landesfremdenverkehrsverband Berlin-Brandenburg und Vergehen“. Aeußerſt ſtimmungsreich malte Aug. Gebhard eine Höhenkuppe„Auf Regen folgt Sonnenſchein“. Daneben hängt ein ſpru⸗ delnder Waldbach des Karlsruhers H. Hauſa⸗ mann. An holländiſche Landſchaftskunſt lehnt ſich M. Dürſchkes„Oſtpreußiſches Dorf“ an. Einen Weitblick in den Hegau gewährt K. Mo⸗ ritz, Twiefeld. Auch H. Schöpflin muß mit ſüd badiſchen Motiven erwähnt werden. Von Frieda Kniep ſind zwei Schwarzwaldland⸗ ſchaften, von W. Haller, Freiburg, romanti⸗ ſche Kompoſitionen:„Verlorene Heimat“ und eine Waldſzene„Genoveva“ zu ſehen. Schroe⸗ der, Schoenenberg hat eine Flußbiegung mit Kühen belebt und Hans Dieter, Meersburg, gibt ferne Bodenſeeblicke. Im letzten Raum hängen mehrere gobelinhafte Dichtungen des E. Steppes, von H. Baſtanier ein kleines Triptychon„Mondſichel“ und von C. Flügel kleine idylliſche Landſchaften. In dem genann⸗ teir Studienkabinett finden wir mit Tempera gehöhte Zeichnungen H. Votters, ſubtile Bleiſtiftzeichnungen von Broel, Heins⸗ dorff und Schroeder⸗Schoenenberg ſowie H. Traub. Sie alle bekunden die romantiſch⸗ beſeelte Art dieſer Richtung. Ferner ſind hier die neuzeitlichen Werkgraphiker Oskar Graf und H. Kupferſchmid mit monumentalen Induſtriethemen, Aetzungen in Kupfer, zu nennen. Tier und Stilleben Da ſtehen die naturtreuen Werke Hanns Hanners, Dresden⸗Loſchwitz. An erſter Stelle ſein„Junger Hund“ und eine„Katzenmutter“ ſiud in der ſtofflichen Malerei des Felles un⸗ übertrefflich.„Stute und Fohlen“, ein im Vor⸗ trag breiteres Stalltierbild des W. Keller⸗ Kühne ſpricht ebenfalls an, auch ſeine feinen Aquarellſtudien. Dann hat Erwin Aichele, Eutingen, zwei in der Umweltſchilderung ſehr lebendige Vogelbilder„Frühlingstag“ und„Am Gartenhag“ geſchaffen. Die Vogelzeichnungen des Radierers G. Jahn ſollen auch noch er⸗ wähnt werden.— Die weniger großen Stil⸗ leben„Trauben“von Gerhardinger, präch⸗ tige Bluanenſtücke L. Bartlings, verraten große Naturliebe. Aber auch ein„Altdeutſcher Strauß“ Fr. Dethleffs⸗Edelmanns und zwei Aquarelle von Lotte Gebhard ſind flei⸗ ßige Arbeiten. Noch begegnet man den ſein ab⸗ geſtimmten„Sonnenblumen“ und„Roten Ro⸗ ſen“ E. Lindenaus, Dresden, und einem dekorativen Blütenkranz Herbert Kampfs, des Sohnes von Arthur Kampf. Graphik und Plaſtik Fabelhaft geſchickte Graphiker, meiſtens Mit⸗ glieder der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft, erfreuen mit koſtbaren Blättern ien Eingangsſaal. Dort hängen Meiſterradierungen von Georg Jahn, Dresden(Netzflicker), Oskar Graf, München (Deutſcher Student) und Fr. Dolls Fami⸗ lienbildniſſe. Edle Buchgraphik ſtaammt von Jo⸗ ſua Leander Gampp. Großformatige Land⸗ ſchaften hat K. Hennemann, Berlin, in das Holz geſchnitten. Zwei Kupferſtecher von hohem Rang ſind Hans John und deſſen Freind Wilhelm Baum, Berlin⸗Steglitz, die ihre formſtrengen Stiche wohl mit der Lupe ausfüh⸗ ren. Holzſchnitte Willi Döhlers, München, halten /oberbayeriſches Winterleben feſt. Beſtau⸗ nenswert iſt das Können des Radierers Wilh. Winkel, Magdeburg, und die Fabulierkunſt Ottohans Beiers, München. Ebenſo ſind Kupferſtiche A. Kampfs und farbige Holz⸗ ſchnitte M. Philipps, Dresden, zu erwäh⸗ nen. Die Plaſtik tritt nur mit Werken Otto Schließlers, einer Brunnenfigur und edlen Bildnisbüſten, und mit erwogenen kleinen Standfiguren Egon Gutmanns, Karlsruhe, hervor. Eine große Zahl der in Baden⸗Baden gezeigten Maler ſind auf der Deutſchen Kunſt⸗ ausſtellung zu München vertreten. Darum ſei allen, die das Haus der Deutſchen Kunſt nicht aufſuchen können, ein Beſuch der Schau„Von Deutſcher Art“ beſonders empfohlen. Fritz Wilken dorf. Roman von Maximilian Lahr Coppyright by Gerh. Stalling, Oldenburg 24. Fortſetzung Zuerſt einmal die von Breitenfeld. Der Pfarrherr iſt lang und dürr und ſieht wenig nach einem Diener Gottes aus, eher möchte man ihn ſich in einem Küraß vorſtellen und mit einem Pallaſch an der Seite. Er hat in Wit⸗ tenberg und in Leipzig ſtudiert, iſt viel durch Deutſchland gewandert und hat es hier, ſo nahe am Hochſtift Würzburg, nicht leicht gehabt. „Breitenfeld war der Sieg überlegener Heer⸗ Fummig über veraltete Kriegskunſt“, ſagt der zurnitzer.„Hättet nur ſehen ſollen, Ehrwür⸗ den, wie es zuging. Der König hat keinen leich⸗ len Stand bei ſeinen Offizieren gehabt, als er den Küraſſieren ihre ſchweren Panzer auszog und ihnen nur den Bruſtharniſch und die Sturmhaube ließ. Hat es nicht leicht gehabt, als er Fußvolk und Reiterei miſchte— aber als die ſchweren Pappenheimer anrückten, war unſere Reiterei ſchnell und beweglich. Hättet uns einhauen ſehen ſollen, Ehrwürden!“ Der Pfarrer lächelt.„Kann mir Euch wohl Porſtellen, Herr Obriſt, und trotzdem hat das chickfal der Schlacht an einem dünnen Fäd⸗ lein gehangen.“ „Hängt alles an einem Fädlein im Kriege, Ehrwürden, Leben und Tod und Glück und Unglück.“ Die Burgherrin geht auf und ab und bleibt manchmal hinter den Herren ſtehen.„Für uns hat Glück daran gehangen, Hans⸗Jochen“, ſagt ſie,„Und wir wollen Gott bitten, daß es ſo bleibe.“ „Ja, Urſchel. Ich ſage Euch, Ehrwürden, ein paar hundert Reiter hinter ſich und den Pal⸗ loſch in der Fauſt, das iſt Leben.“ „Sehnſt du dich ſo danach, Hans⸗Jochen?“ ſragt Urſula, und ihre Stimme zittert. „Sehnen? Fühle mich pudelwohl hier, muß ich ſchon ſagen. Aber man denkt doch gern daran.“ „Man denkt immer gern an Dinge, ſo man glücklich überſtanden hat“, nimmt der Pfarr⸗ herr wieder das Wort.„Wenn man ſo hier beim Frankenwein ſitzt, und die Hausherrin iſt da, und das Feuer brennt im Kamin und draußen iſt Eis und Kälte. Ihr könnt Gott danken, Herr Obriſt, daß er es ſo aut mit Euch gemeint hat. Aber vielen legt der Herr ſchwere Prüfungen auf in dieſer Zeit, und nicht alle haben die Kraft, ſie zu beſtehen.“ „Dann ſollt Ihr ſie ihnen Euer Werk, Pfarrherr.“ „Die Wege des Herrn ſind nicht leicht zu be⸗ geben, das iſt „Weil es manchmal ſo iſt, daß Gott uns im Kleinen das Große zeiat, und weil wir ſeine Wege und ſeinen Willen nur im Gleichnis ahnen können. Meint Ihr nicht, Herr Obriſt, daß der Kieſel es ungerecht empfinde, wenn er immer kleiner wird?“ „Ein Kieſel empfindet nichts.“ „Meint Ihr, daß wir vor Gott, dem Herrn, mehr ſind, als ein Kieſel? Es iſt ſein Wille, daß wir uns nicht wichtig nehmen ſollen, wich⸗ tig iſt nicht das Fleiſch, das unſeren Körper bildet, ſondern die unſterbliche Seele. Wichlig iſt, was wir tun und denken, und nicht ſo ſehr, was wir leiden. Wenn Ihr reitet und recht tut, Herr Obriſt, dann wird es nach hundert Jahren Menſchen geben, die Euer Reiten und Tun erhebt und feſtigt, und tatet Ihr Unrecht, dann werden Menſchen, die nach uns kommen, greifen“, ſinnt der.„Dem einen gibt er, Wun⸗ den zu ſchlagen, und dem anderen, ſie zu hei⸗ len. Hab manche Nacht dHarüber nachdenken müſſen, warum dem ſo ſei.“ „Und was habt Ihr als Fazit gezogen?“ „Hab einmal unten am Main geſtanden und einen Kieſel in der Hand gehalten, einen fla⸗ chen Kieſel, wie ihn das Waſſer ſo mitbringt. Und hab gedacht, einmal war dieſer Kieſel ein Stein, und das Waſſer hat ihn mitgenommen und an anderen ſeinesgleichen gerieben, bis er eben der Kieſel geworden iſt, den wir jetzt ſehen. Wenn aber in hundert oder in tauſend Jahren wieder einer daſteht, dann iſt aus dem Kieſel feiner Sand geworden, dafür jedoch lie⸗ gen andere Kizſel da und ſchleifen einander.“ „Weiß nicht, warum Ihr mir die Geſchichte von den Kieſeln erzählt, Pfarrherr?“ brummt der Pu-nitzer. Euch verdammen. Euch und jeden von uns. Es muß etwas ſein, um das Ihr reiten müßt, wie auch das Weib nicht nur Kinder gebiert um der Kinder willen, ſondern damit der Geiſt eine neue Hülle habe, in der er ſchaffe.“ „Glaube nicht, daß jedes Weib das ſo weiß.“ „Und wenn es nur eine Minute in ihrem Leben gibt, in der ſie es weiß, iſt es ſchon ge⸗ nug. Kennt Ihr die Stelle der Schrift, die ſagt, tauſend Jahre ſeien vor dem Herrn wie ein Tag und wie eine Nachtwache?“ „Hab's oft gehört, Hochwürden, hab aber noch nie darüber nachgeſonnen.“ „Vielleicht iſt es der Wille des Herrn, der meinen und Euren Weg zuſammenführte, daß Ihr es einmal tun ſolltet.“ „Bin ein braver Soldat und dien meinem König und dem Glauben.“ „Das iſt Eure Sendung, Herr, wie es die meine iſt, die zu ſtärken, die im Glauben ſchwach werden.“ „Dann hätte alſo jedes Ding einen Sinn?“ „Jedes Ding, Herr Obriſt.“ „Das verſtehe ich nicht.“ „Es wäre vermeſſen, Herr, wenn ſagen wollte, ich hätte es ergründet. deus, scientes bonum et malum. „Ich bin kein Lateiner.“ „Ihr wäret Gott gleich, heißt es, wenn ihr wüßtet, was gut und böſe ſei.“ „Ja, weiß man das denn nicht?“ „Man ſollte danach ſtreben, es zu wiſſen, Und ſeht, mit darum kämpft Ihr. Einmal war die Heilige Schrift ein Buch, das nur den Prieſtern zugängig war, ſie war in lateiniſcher und griechiſcher Sprache, wohl auch hebräiſch geſchrieben, und der gemeine Mann brauchte die Vermittlung der Geiſtlichen, um ſie zu er⸗ fahren. Der Doktor Marthinus Luther hat ſie ins Deutſche überſetzt und jeder kann ſie leſen.“ „Wenn er leſen kann. Nicht jeder von meinen Reitern vermag das.“ „Es wird eine Zeit kommen, in der jeder ſie zu leſen vermag.“ Ueber all das und über vieles andere noch muß der Purnitzer nachſinnen. Und dann wieder kommen Offiziere mit Nachrichten, vom Könia an den Feldmarſchall Horn, und nächtigen in der Burg. Dann wird viel geredet. ich Euch Eritis sicut „Der Tilly iſt alt geworden und Fortuna hat ihn verlaſſen“, berichtet ein Dragoner. „Solange er die Ligiſten führt, hat es keine Not mit dem Kriege.“ „Und der Wallenſtein?“ fragt der Purnitzer. „Der Herzog von Friedland iſt nach Tabor geflohen, als der Kurfürſt anrückte, iſt kein Schwert um Prag gezogen worden. Der Feld⸗ marſchall von Arnim hat ſogar Schildwachen vor ſeinen Palaſt ſtehen laſſen, um jeden Dieb⸗ ſtahl zu verhüten.“ Fortſetzung folgt Donnerstag, 5. Auguſt 1937 De Augabe der En i eine ewiger- Wehrhafte mannſchaft „Nur der verdient ſich die Freiheit wie das Leben, der käglich ſie erobern muß“ bis 15. Auguſt 1937 :4; Henkel(Deutſchland)— Kho Sin Kie(Chin :2,:3,:3; v. Metaxa(Oeſterreich)— De (Deutſchland):6,:7,:1,:6, 64. Fraueneinzel(Viertelfinale): Sperling(Dänemark) gegen Kraus(Oeſterreich):1,:1; Zehden(Deutſch⸗ land)— Hamel(Deutſchland):2,:5; Horn(Deutſch⸗ land)— Enger(Deutſchland) 613,:0; Ullſtein (Deutſchland)— de la Valdene(Frankreich) o. Sp. Gemiſchtes Doppel: de la Valdene/ Jamain gegen Stund. M. oche für ſofort geſucht. Vorzuſt. 15—17 U. Donnersbergſtr. 19 Betrachtungen zu den Reichswettkämpfen der SA vom 13. Im Laufe des Jahres iſt in den ſportlichen und wehrſportlichen Wettkämpfen in ſämtlichen 21 SA⸗Gruppen des Reiches eine Ausleſe er⸗ mittelt worden und die Sieger aus dieſen Gruppenkämpfen treten in der Zeit vom 13. bis 15. Auguſt in Berlin zu den Reichswettkämp⸗ en der SA an. Die Reichswettkämpfe bilden ie letzte Etappe auf dem Wege zu den NS⸗ Kampfſpielen, deren Vorbereitung und Durch⸗ führung am 27. November 1936 vom Führer der SA übertragen wurde. Dieſe Tatſache, in ihrer weittragenden Be⸗ deutung vielleicht erſt von wenigen erkannt, lenkt den Blick auf eine bereits früher vom — getroffene Maßnahme, die Stiftung des A⸗Sportabzeichens. Nach dem Wort⸗ laut der Stiftungsurkunde fällt ihm die Auf⸗ gabe zu, dem Streben der Jugend vermehrten Anreiz zu geben, denn der nationalſozialiſtiſche Staat verlangt ein widerſtandsfähiges, hartes Geſchlecht, deſſen Geiſt weltanſchaulich geformt und geprägt und deſſen Körper durch kämpfe⸗ riſche Ertüchtigung ausgebildet wird. Die ver⸗ rottete Moral einer bürgerlichen Welt lehrte, Gefahren und Unbilden in weitem Bogen aus dem Weg zu gehen und jegliche Begegnung mit ihnen tunlichſt zu vermeiden. Ein kämpferiſches Leben Unter ſolchen Grundſätzen ſtand lange Zeit unſere geſamte Erziehung, deren trauriges Er⸗ ebnis in den meiſten Fällen das verzärtelte Matterſöhnchen war. Es iſt aber nun einmal ſo im Leben: Wer ſtets nur bei blankem Sonnen⸗ —5 und blauem Himmel ſich ins Freie wagt, der zittert und bebt, wenn ihn unverhofft ein Wetter anpackt. Wer Stürmen nicht Trotz zu bieten gelernt hat, den fällen ſie. Mehr als ein⸗ mal richtet das Daſein an jeden von uns die Frage: Willſt du kämpfen oder erbärmlich zu⸗ grunde gehen? Die Entſchuldigung des Fäm⸗ merlings, er habe nicht kämpfen gelernt, gilt da nicht mehr und iſt nichts als Feigheit. Es gibt nur ein klares„Entweder⸗Oder“. Angeſichts von Widerſtänden, Strapazen und Gefahren ver⸗ mögen Kümmerlinge das Schickſal nicht zu mei⸗ ſtern, und nur in Widerſtänden, Strapazen und Gefahren tritt uns das Schickſal entgegen. Un⸗ ſer Volk braucht kampfesfrohe, in Zucht und Härte geſtählte Menſchen, die vor widrigen Ge⸗ walten nicht zurückweichen, ſondern gegen ſie an⸗ kämpſen und an ihnen wachſen. Sich wehren ſoll der Mann, das iſt der tiefere Sinn des Sportgedankens für uns Deutſche, wie ihn der Führer ſchon vor mehr als einem Dutzend Jah⸗ ren in ſeinem Buch„Mein Kampf“ umreißt, in dem er ſagt: „Nicht im ehrſamen Spießbürger oder der tu⸗ endſamen alten Jungfer ſieht der völkiſche Etaat ſein Menſchheitsideal, ſondern in der trutzigen Verkörperung männlicher Kraft und in Weibern, die wieder Männer zur Welt zu brin⸗ gen vermögen.“ Der deutſche Menſch wünſcht ſich die Erde nicht als Schlaraffenland, in dem ihm alles mühelos in den Schoß fällt, er will kämpferiſch leben, weil er zutiefſt von der Ueberzeugung durchdrungen iſt, daß ſatte Rube und Bequem⸗ lichkeit den rechten Mann verkümmern läßt. War, wie ſchon geſagt, das breite Bürgertum ſorglich darauf bedacht, ſolchem Kampf aus dem Weg zu gehen und ſeinen Kindern ſchon mög⸗ lichſt vor der Geburt alle Wege zu ebnen und ein ſorgenfreies„geſichertes“ Daſein zu garan⸗ tieren, f0 ging während der Syſtemzeit der Ge⸗ danke der kampfesfreudigen und einſatzbereiten Wehrhaftigkeit faſt völlig unter und mit der Kampfbereitſchaft ging auch die Ehr⸗ werloren. Man predigte das Leben„in Schönheit und Würde“, die allgemeine Gleichheit und den An⸗ bruch eines friedvollen Völkermaies. Man rüſtete ab bis aufs letzte Hemd und be⸗ mühte ſich, im deutſchen Menſchen jedwede Re⸗ gung zum„Sich⸗wehren⸗wollen“ abzutöten. Darum mußten aus den Schulbüchern alle Lie⸗ der und Worte verſchwinden, in denen von Kampf, Ehre und Freiheit die Rede war, darum verbot man den Kindern das„Soldatenſpielen“ und förderte jede Richtung, die ſich in der Be⸗ ſchimpfung des Soldatengeiſtes hervortat. Darum wurde das Schlachtfeld zu einem„Feld der Unehre“, darum ſagten jüdiſche Literaten, der deutſche Soldat ſei„um einen Dreck gefal⸗ len“, darum auch ließ man ſich die Verdrehung des ſtolzen Wortes„Lieber tot als Sklave“ in Kerrs„Lieber einmal Sklave als tot“ gefallen. Körper und Geiſt— auch in der SA Während„deutſche“ Regierungen alles taten, um die würdeloſe Knechtſchaft der Nation zu verewigen, marſchierten die braunen Sturmab⸗ teilungen des Führers als Träger eines neuen Geiſtes und als lebendige Verkörperung eines deutſchen Mannestums, Ebenſowenig, wie ſie eine rein weltanſchauliche Gemeinſchaft ſein wollten, waren die Männer der SA lediglich eine Truppe der rohen Gewalt. Vielmehr ſtellten ſie die glückliche und vollkommene Verbindung von Körper und Geiſt zu einer unerſchütterlichen Einheit dar mit dem Ziel reſtloſen Einſatzes für das neue, von ihrem Führer verkündete Dritte Reich. Es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß mit der Errichtung dieſes Reiches im Jahre 1933 nur erſt eine Teilſtrecke auf dem Wege der SA zu⸗ rückgelegt ſein konnte. Die Aufgabe der S A iſt eine ewige! Genau ſo wenig wie etwa die Fahne der Kampfzeit überholt iſt, ſon⸗ dern heute im nationalſozialiſtiſchen Staat erſt recht und unbedingt ihre Berechtigung hat. Die SA iſt der Garant dafür, daß ein Tag wie der 9. November 1918 jetzt und immer unmöglich iſt. Darin liegt der tiefſte und letzte Sinn der von der SA getragenen Erziehungsarbeit. Der Nationalſozialismus als totale Weltan⸗ ſchauung fordert den ganzen Menſchen. Wendig⸗ keit und Bereitſchaft zum Dienſt am Volke müſ⸗ ſen von der früheſten Jugend ab bis ins hohe Alter hinein anerzogen, gepflegt und gefördert werden. Auf welche Art ſolches geſchieht, haben die ſportlichen und wehrſportlichen Wettkämpfe der SA ſinnfällig vor dem ganzen deutſchen Volke dargetan. Auf wenige Stunden ballte ſich eine gewaltige Fülle der vielſeitigſten Uebungen zuſammen, die deutlich und eindringlich bekun⸗ deten, in welchem Maße es der SA bereits ge⸗ lungen iſt, die körperliche und geiſtige Leiſtungs⸗ fähigkeit des deutſchen Mannes zu feſtigen. Ein neuer deutſcher Menſch kündigt ſich an, der Menſch des neuen Reiches, das in die Jahr⸗ tauſende hineinwachſen ſoll: Der kämpferiſche Deutſche. Die Millionen SA⸗Sportabzeichen die bereits verliehen wurden, beweiſen, wie ſehr der Gedanke des wehrhaften Mannestums ſchon Allgemeingut des Volkes zu werden verſpricht, und der Befehl des Führers, daß der dauernde Beſitz dieſes Ehrenzeichens von der Ableiſtungs⸗ prüfung beſtimmter Wiederholungsübungen ab⸗ hängig gemacht iſt, wird dafür ſorgen, daß nie⸗ mals ein Zuſtand der Erſchlaffung eintritt. „Nur der verdient ſich die Freiheit wie das Le⸗ ben, der täglich ſie erobern muß.“ Von dieſem Geiſt werden die bevorſtehenden Reichswettkämpfe der SaA vom 13.—15. Auguſt in Berlin getragen ſein. Darüber hinaus wird in einem gewaltigen Führerappell auf dem Reichsſportfeld die SA erneut ihre Einſatzbereit⸗ ſchaft für Führer und Volk bekunden. Für die Reichswettkämpie der SA Der erste(Mitte), zweite(links) und dritte Preis für die vom 13. bis 15. August in Berlin stattündenden Reichswett— kämpfe der SA. Sie sind von der Obersten SA-Führung gestifitet worden. Weltbild(M) Juternationate Deuiiche Lennismeiftexſchaften Heinrich Henkel unter den letzten Vier/ Er ſchlug Kho Sin Kie:2,:3,:3 Am Mittwoch wurden bei den interna⸗ tionalen Tennismeiſterſchaften von Deutſchland in Hamburg die Vor⸗ ſchlußrundenteilnehmer in den Einzelſpielen ermittelt. Bei den Männern ſind die Auſtralier John Bromwich und Vivian Me Grath, der Oeſterreicher Georg v. Metaxa und der Deutſche Heinrich Henkel die„letzten Vier“, während bei den Frauen Frau Sperling (Dänemark), Frl. Zehden, Frl. Ullſtein und Frl. Horn(alle drei Deutſchland) um den Eintritt in die Schlußrunde kämpfen werden. In den vier Kämpfen der Männer gab es drei Dreiſatzſiege und ein langer Fünfſatztampf. John Bromwich, der Bezwinger Cramms, hatte nur im erſten Satz gegen den Südafrita⸗ ner Norman Farquharſon einige Schwie⸗ rigkeiten, um dann ſicher:5,:2, 63 zu gewin⸗ nen. Sein Landsanann Vivian Me Grath war gegen den Ungarn Szigeti auch nie ernſt⸗ lich gefährdet, und unſer Heinrich Henkel ſchlug den Chineſen Kho Sin Kie in einem einſeitigen Spiel:2,:3,:3. Der Chineſe, von dem man eigentlich mehr erwartet hatte, wurde ſtets an der Grundlinie feſtgehalten und zwiſchendurch mit famoſen Stopbällen mattge⸗ ſetzt. Hentel zeigte ſich von einer ſehr guten Seite und ſo darf man auch ſeinem weiteren Auftreten mit Vertrauen entgegenſehen. Denker leiſtete harten Widerſtand Jan vierten Kampf ſetzte ſich Georg v. Me⸗ taxa erſt nach fünf hartumſtrittenen Sätzen gegen unſeren Hans Denker durch. Klaſſe⸗ tennis betam man hier zwar nicht zu ſehen, aber der zweieinhalbſtündige Kampf war doch recht aufregend. Der Wiener war etwas ſicherer und erzwang im fünften Satz die Entſcheidung. Bei den Frauen gab Frau Sperling ge⸗ gen die Wienerin Kraus nur zwei Spiele ab, dagegen hatte Frl. Zehden gegen Frl. Ha⸗ mel ſchon mehr Arbeit, ehe der:2,:5⸗Sieg feſtſtand. Frl. Horn beſiegte Frl. Enger.3, :0 und Frl. Ullſtein kam kampflos in die Vorſchlußrunde, da die Franzöſin Lili de lu Valdeéne zurückzog, um ſich für die Doppel⸗ ſpiele zu ſchonen. Die Ergebniſſe: Männereinzel(Viertelfinale): Bromwich(Auſtralien) gegen Farquharſon(Südafrika):5,:2,:3; MeGrath(Auſtralien)— Szigeti(Ungarn):1,:6, Lchtathielik⸗Länderkampf gegen Srankreich Das elfte Treffen der elfte deutſche Sieg Am kommenden Sonntag in München Unſere Leichtathleten eröffnen die lange Reihe ihrer diesjährigen Länderkämpfe(die faſt ein Dutzend Begegnungen umfaßt!) mit dem Treffen gegen Frankreich am kommen⸗ den Sonntag in München. Ueber den Aus⸗ gang dieſer elften deutſch⸗franzöſiſchen Begeg⸗ nung beſtehen keine Unklarheiten: Deutſchland wird auch diesmal klar und deutlich gewinnen. Noch nie war den Franzoſen im Kampf gegen Deutſchland ein Sieg vergönnt; bei der letzten Begegnung im Jahre 1935 in Paris mußten ſie ſogar mit 102:48 Punkten eine ſehr bittere Nie⸗ derlage hinnehmen. Es war der erſte deutſch⸗ franzöſiſche Länderkampf, bei dem es in allen 15 Wettbewerben deutſche Siege, zum größten Teil ſogar Doppelſiege, gab. Stärkſtes deutſches Aufgebot Auch in München wird für die Franzoſen nicht viel zu holen ſein, hat doch das Fachamt die zur Zeit ſtärkſten deutſchen Athleten, dar⸗ unter ſämtliche in Berlin ermittelten Meiſter (nur Schaumburg wurde von der Teilnahme befreit!) aufgeboten. Es iſt durchaus möglich, daß die Franzoſen auch diesmal ohne einen Einzelſieg bleiben, andererſeits kann man ſo guten Läufern wie Skavinſki und Goix(der beim„Iſtaf“ im Olympiaſtadion den 1000⸗ Meter⸗Lauf gewann!) über 400 und 1500 Meter ſchon eine Chance einräumen. Am hohen Ge⸗ ſamtſieg der deutſchen Streitmacht wird ſich aber nichts ändern laſſen. Die Hauptſache iſt, daß dieſer 11. Länderkampf, genau wie ſeine Vorgänger, durch keinen Mißton getrübt und — ohne Rückſicht auf Sieg und Niederlage— in ritterlichem Geiſt und wahrer Sportkamerad⸗ ſchaft durchgeführt wird. In beiden Mannſchaften ſtehen Athleten, die ſich aus vielen Kämpfen kennen, ſo Paul, Ra⸗ madier, Vintouſky, Noel und Winter auf fran⸗ zöſiſcher und Borchmeyer, Syring, Wegner, Hornberger und Schröder auf deutſcher eite. Die Mannſchaften Deutſchland Borchmeyer, Scheuring Hornberger, Neckermann Linnhoff, Robens Lang, Harbig Stadler, Ritter Syring, Eberhardt Wegner, Kumpmann Borchmeyer, Scheuring, Neckermann, Hornberger Robens, Rößler, Kiſters, Linnhoff Long, Aßmus Weinkötz, Auguſtin Sutter Schröder, Lampert Laqua, Stöck Woͤllke, Kon ad 100 Meter 200 Meter 400 Meter 800 Meter 1500 Meter 5000 Meter 110⸗Meter⸗Hürden 4 100 Meter 44 400⸗Meter Weitſprung Hochſprung Stabhoch Diskus Speer Kugel Müller, Frankreich Malfreydt, Stoltz Malfreydt, Beſſonaud Boiſſet, Skavinfki Leveque, Leichtnam Goix, Normand Poharec, Lefevre Bernard Mathiotte Paul, Joanblanc, Malfreydt, Stoltz Boiſſet, Joye, Marcillac, Skavinſki Paul, Joanblane Puyfourcat, Mantran Ramadier, Vintouſky Winter, Noel Dore, Frinot Noel, Drecq Roſenow/ Wulff:5,:3. Firauendoppel: Sperling/ Couquerque Müller/ Nechvilova:4,:1. In den Nachmittags⸗ und Abendſtunden wurde das gemiſchte Doppel auf den Plätzen am Rothenbaum noch ſtark gefördert Die Ergebniſſe: Gemiſchtes Doppel: Enger⸗Dettmer— Reima Kleinlogel:2,:4; von Somogyi⸗Szigeti— Nömmit⸗ Ulrich:3,:1; Whitmarſh⸗Wilde— Zehden⸗Göpfert :7,:2, 10:8; Tonolli⸗Komanoni— Kraus⸗Redl 6: :7; Käppel⸗Kirby— de la Valdene⸗Pétra 614, 7 Unſtein⸗zund— Couquerque⸗Dr. Deſſart:3, 6 Horn⸗Denker— Wolf⸗Metaxa:5,:6, 62. der Kampi um die Ringe Erſte Weltmeiſterſchaft für Finnland Nach einer ganzen Reihe von allgemeinen Prüfungen begannen am Mittwoch in Helſint die Schießwettkämpfe um die Weltmeiſtertitel Zunächſt ſtand das Kleinkaliberſchießen liegend zur Entſcheidung, das auf den Ständen von Malmi die Vertreter von 14 Ländern im Wett⸗ die Leiſtungen etwas. waren prächtig in Form und holten ſich die erſte Weltmeiſterſchaft. Die fünf Schützen jede Nation hatten in 20 Serien von je zwei Schuß insgeſamt 40 Schuß abzugeben. In der Mann ſchaftswertung belegte Finnland mit 1956 Ringen den erſten Platz vor USA(1953), Eſt⸗ land(1951), Schweden(1941), Norwegen(1935) Frankreich(1931) und Deutſchland(1924).— Hinter Deutſchland belegten England, Litauen Ungarn, Polen, Dänemark, Italien und Lett laaud die nächſten Plätze. 3 Finnland hatte mit A. Ravila, der 396 Ringe erzielte, auch den beſten Einzelſchützen zur Stelle. Ferner kamen S. Halonen auf 388 V. Leskinen auf 391, T. Maenttaeri auf 386 und T. Lauſamo auf 388 Ringe. Der Eſtlände Seren, der insgeſamt 394 Ringe ſchoß, hatte al einziger eine vollſtändige 200er⸗Serie auf weiſen, dagegen enttäuſchte Eſtlands große Hoffnung Lokotar mit nur 386 Ringen. Das ameritaniſche Ghepaar Woodring ſchaffte je 3M Ringe. Beſter Deutſcher war Johann Schultz mi 391 Ringen vor Mälzer mit 385 und dem a Stelle von Zianmermann eingeſetzten Gehman mit 384 Ringen. Es folgten Willy Sekus un Karl Steigelmann mit je 382 Ringen. Auchi behaupzet fch 5. Etappe der Schweizer Radrundfahrt Der Schweizer Karl Litſchi, der ſich a Dienstag bei der Schweizer Radrundfahrt da „gelbe Trikot“ des Spitzenreiters ämpft wurde auf der 5. Teilſtrecke, die am Mittwog von Sitten nach dem 170 Kiloeneter entfernt Interlaken führte, das Berner Oberland du querte und als höchſte Erhebung den 1550 Me ter hohen Pillon aufwies, Etappenſieger und behauptete damit die führende Stellung. Ja, e konte ſie ſogar noch ausdehnen, da Egli mi vier Minuten Rückſtand eintam und Ambert ſogar durch einen Reifenſchaden ſechs Minute einbüßte. Im Spurt ſiegte Litſchi vor del Caneic Zimmermann und Hartmang. Mit vier Mi ten Abſtand kaan unter Führung von Leſu die Verfolgergruppe durchs Ziel. Die Deutſ konnten ſich auch diesmal nicht ſonderlich z Geltung bringen, lediglich der Chemni Funke zog ſich mit einem 15. Platz recht a bar aus der Affäre. Die Ergebniſſe: 5. Etappe, Sitten— Interlaken(170 Kilometeryz 1. Litſchi:05:12 Std., 2. del Cancia, 3. Zimmer⸗ mann, 4. Hartmann, alle gleiche Zeit, 5. Leſi :09:17 Std., 6. Chriſtigens, 7. Egli, 8. Rin 9. Stettler, 10. Blattmann, alle gleiche Zei Die Deutſchen: 15. Funke:11:31, 27. Kije :25:47, 28. Hoffmann, gleiche Zeit, 35. Dieder :34:45, 38. Kutſchbach, gleiche Zeit. Geſamtwertung: 1. Litſchi 26:55:34, 2. 27:01:58, 3. Amberg 27:06:06, 4. Blattm 27:08:38, 5. Mollo(beſter Ausländer) 27:13:18 Länderwertung: 1. Schweiz 80:25:35, 2. Bel 82:15:29, 3. Italien 82:20:28, 4. Frank 83:42:52, 5. Deutſchland 84:23:04 Std. Baden gegen Gchwe und Eiaß Badens Fußball⸗Gaumannſchaft wird am September, vorausſichtlich in Konſtanz, die Schweizer B⸗Mannſchaft ſpielen. diſche Elf dürfte durch einige württembergi Spieler verſtärkt werden. Aen 31. Oktober findet dann in Straßbu die traditionelle Begegnung Elſaß— Bade ſtatt. Die an dieſem Tag ausfallenden Meiſtes ſchaftsſpiele der Gauliga werden am W. R vember nachgeholt. Jedes Jahr: Fortuna— Schalke Die beiden weſtdeutſchen Spitzenmannſchg ten, Fortuna Düſſeldorf und Schalke 04, fi übereingekommen, am zweiten Weihnachsig eines jeden Jahres abwechſelnd in Düſſeldot und Gelſenkirchen ein Freundſchaftsſpiel au zutragen. 4 Handballkampf gegen Rumänien abg Der für den 29. Auguft in Oberhg vorgeſehene Handball⸗Länderkampf zwiſche Deutſchland und Rumänien iſt vom diesjß rigen internationalen Spielprogramm d Fachames Handball geſtrichen worden. Spiel wird vorausſichtlich erſt im ni Frühjahr ſtattfinden. Weſtdeutſchlands Waſſerballer treten am menden Sonntag, 8. Auguſt, erneut der holl diſchen Nationalmannſchaft gegenüber, zwar diesmal in Zandvoort. mor. beriag dief. Blatt. — ibes feiſpig Hüdhen für 3 balbe Tage d. Woche ſof. 145 9400e 5 9 lllelel eſucht. (14024“) lelftungsf. Mehl⸗ roſfhandig. ſucht: ichtigen, bei Bül⸗ n gut eingef. 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Besonderer Dank gebührt Herrn Stadtpkarrer Walter für seine trostreichen Worte, den behan⸗ delnden Aerzten für ihre großen Bemühungen und den Schwestern des Theresien-Krankenhauses Meinen innigen Dank auch dem vVertreter der Firma BBC, Herrn Direktor Schlemmer, den Vertretern der Gefolgschaft, die alle den aufopfernde Pflege. inien abgeſag in Oberhauſen ampf zwiſche n. t vom diesf• rogramm dez worden. Daß ſt im nüchh treten am vn. neut der holläß zegenüber, un Verstorbenen in so reichem Maße ehrten, und allen denen, die mir mit Kranz- und Blumenspenden bei meinem herben Verlust so tröstend zur Seite gestanden sind. Mannheim, den 3. August 1937. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Greiel fudas Meerwieſenſt. 2 4. Stock, rechts. (13577˙%0 8 6, 1, 3. Stck. lks. bei Krauß: fchön möbl. ſepar. Zim⸗ mer zu bexinieten. (14 022“) Frau L. 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Auguſt 1937 Der Bürgermeiſter. Versteigerungen Dtennholz-Verſteigerung Bad. Forſtamt Schönau i, N. ver⸗ ſteiger' am Donnerstag, 15. Auguſt 1937, 10 Uhr, im Gafthaus,„Zum Lö⸗ wen“ in Heiligkreuzſteinach aus dem Tiſch u le 5¹ t ch iny 1 3, 1 Ruf 265 19 Fernruf 283 66. ſachſen, 5. gaſſe 93. Aſverschiedenes Tochter zinger da ich aufkomme. Helene Holzinger, Sommer Ich warne hiermit jedermann, meiner Roſa Hol⸗ etwas zu borgen o, zu leih., für nichts Frau Schimperſtraße 35. (13 970“% 340480 Domängnwald Diſtrikt 1 Adlerſtein und 2 Waldecker Schloß wald(Dienſt⸗ bezirk Förſter Jung in Heiligkreuz⸗ ſteinach, und.⸗Förſter K. Fath in Aesert folgendes Brennh olz: 85. Ster Kichenſchälprügel: 374 Ei.⸗ ſhereibrüs 10 Ster eich.; 33 bir⸗ kenes; 4 f. bh.„Sthefter: 163 Ster buch.; 212 eich.; 44 birk.; 31 ſ. Lbh.⸗ Prügel; 14 Sier 1 Loh. ⸗Reisprügel; ferner aus dem Pflegwald Schönau guf den Gemarkungen Vorder⸗ und Hinterheubach(Dienſtbezirk Torſtwart Reinhard in Hilſenhain und Fr. Fath in Wilhelmsſelo) 49 Ster forl. Schei⸗ ter, 79 Ster forl. Prügel. Losauszüge durch das Forſtamt u. die Förſter. Die genannten Förſter zeigen das Holz ihrer Dienſtbezirke vor. „Hakenkreüzbanner“ — 5p 7. 23— Fernruf Nr. 239 02 Unsere filmtheatfer NMeerfeldstr. 57 Fernruf Nr. 269 40 Heute letzter Tag! .00.30.35.40 leda Wüst, Thee lingen Ralph Artur Roberts in Heirutsinstitur ldu& co. Viletor de Kowa, Susi lanner Alfred Abel in Spiel an Bord SCAEA Beg.:.00.15.30* Günstig bei; BkRüBOlb Musik- Radlo p 4, 7 AHAETSRA Doas erfahren Sle morgen. Darum bitte noch ein leleinwenis Geduld Meue Grünkern gan:. ½ Kilo 40 neue Grünkern gemahlen. ½ Kio 42 4 neues Sauerkraut. ½ Kiio 18. Heue Kartoffeln.. Küio 10. Heue Zwiebeln ½ Kilo 9 4 Heue fetthefinge.. 2 Stück 154 Heringshappen in romatensoße Dose 25 3 fettheringe in Tomatensoße 3 Dosen.00 Bratheringe in Burgundertunke Dose 35 fettherings-Filet.. Dose 25 u. 45. Delsardinen.. Dose 20, 30. 40, 55. Münsterkäse 450% F. i. T.. 125 gr 25 Edamerkäse 40% F. i. T.. 125 gr 30.4 Schwelzerkäse 45% F. i. T.. 125 gr 32- Alig. Stangenkäse 200%.. T. 125gr 13.4 ochsenmaulsalat..-Kilo-Dose 46= Bierwurst 125 gr 35.4 Salami- und Zervelatwurst 125 ęr 50 Vorderschinken 125 gr 434 beutscher Weißwein onen Ltr. 60 3 beutscher Rotwein otfen. Ltr. 63 3 3% Mabait mit Ausnahme der mit bezeichneten Artikel Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann. Stellvertreter: Kart M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wül.— Veräniwörtlich für Innenpolitit: Het⸗ muth Wuſt; für Außenpolftſt: Dr. Wilhelm Kicherer ein Urlaub: Vértreter: Karl Mi. Hageneier): für Wirtſchafts⸗ politit und Handel: Wilhelm Ranel(in Urlaub: Ver⸗ treter: Helmüth Wüſt): für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit. Feuilleton u. Beilagen: Helmut Fahniz für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Karl M. Hagarfteg für Sport: Julius Etz(in Urlaub; Vertreter: Carl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ranel, i. V. muth Wüft; für die Bilder die Reſſoriſchritleiter, ſämtliche in Mannheim. Ständiger Berliner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Berliner Schriftieimng: Hans Graf Reiſchach. Berlimn SW 68. Ebarlottenſir 15 d. Nachdruch jamtlicher Oriammal, berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifiermna: Daglich 16 bis 17 Uon laußer Minwoch Samstaa und Sonntaa) Druck und Vexlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Geſchäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz, Mannheim. Sprechſtunden der Verlagsdirektlon: 10.30 bis 12 Uhr er Samstag und Sonntag): Fernſpxech⸗Nr. für Ver⸗ lag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Geſ 313*— eſamtausgabe Nr. 1. Ausgabe. Weindeim MNr. 7 Ausa. Schwetzinaen Nr. 7. Ausgabe Geſamt DA. Monat Iu ni 1937 über 51 000 davon: Seinger Ausgake 8 93 600 55„ Weindeimer Ausaade über: 3800 L 50m 2IIQT in einem entzückenden Lustspiel ffalemanen 4 3 Homöopathie Biochemie und Naturheilverfahren . Drinhausen Mannheim, L 7, 5, Ruf 222 23 Sprechstunden: Montag his Freitag 13-18 . außerdem nach Vereinbarung 7 Hallbar Lumen die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, erzielen Sie durch meinen Ge⸗ würzeſſig. Er gibt einen würzigen, pikanten Geſchmack u. braucht vor⸗ her nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pf., Gurkengewürz Paket 20 Pf. Storchen-Drogerie n1 16. Freitag fruh 7 Unr Kuhfleisch. Ant᷑.i000 lleute letzter Iag! IN S0HMN, 1 nach Tiston: Vvon Birabeau Das große Ufa-Lustspiel mit Heli finkenzeller, Hilde Körber Hans Moser, H. Brausewetter — paul Dahlke u. Frangoise RoSsa) Spielleitung:VeitHarlan Vorher: Tiere als Jagdgehilfen des Menschen, Ufa-Kulturfilm- und die aktuelle Ufa- Tonwoche Beginn:.00.30.30.30 Für Jugendliche nicht zugelassen! en — 0 —— Ser er — 7 4— 0 aliseroech A + 5 SIFI. 5•4 W. Chr. Müner 93.1½12 AVs/ Hvoreer SOe ſe Verlag u. Schriftlei banner“ Ausgabe A Aägerlohn; durch geld. Ausgabe B er bohn; durch die Pof Adie Zeitung am Abend⸗Ausg Gesichtshaare, Wamenag⸗ enfernt unter Garantie für immer- ohne Narben. Praxis seit 190l. Viele Dankschteiben. Aerztliche Empfehlungen. Frau R. Ehrler, 5 6, 37 kenuε2I—2 Sitte, deutlĩel ↄemreiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Stets ſrioeñ voiĩe cus dem Metʒl i fehlen: Gerade an heißen Tagen empfiehlt zun es sich die leicht bekömml. See- fischnahrung zu sich zu nehmen Grüne Heringe.. ½ kg 25 Kabeljau i. g. O. K. ½ kg 26% Kabeljaufilet.. ½ kg 40% Goldbarschfllet.. ½ kg 43. bie deutsch. feitbücklinge jeizt gant ohd Londo besonders fett und zart 250 9 20% Die anhaltende land untergebrac engliſche Regieru Baskenkinder zuf A085 5 1, mat mitteilen zu Tafelfertige Einfonf- Gbrichte mit Fleisch-Einlage, in 24 versch. Sorten, Mann f.•3 Kräftige Esser] Augüſt 1937 RHMA..20 Nueislandbaus Feinkost& 3, 3 leres. 5. *— ſteuer; —— — 2 **—*— ſchri zuſchlag) in gut und blllig bel erfolgt nicht. deffenlliche Erinnerung! W en Erkanger ſind als Liquſdatoren aus⸗ 1Kg-Dose austeich.] fällig ſpäteſtens am: 5• 505 Gebaudeſonverſteuer für Jurif Liqnidg neeſhß +* 5 die von den Arbeitgebern an den] mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Juli 1937 einbehaltene n' des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstagesſten Grundſätze allein oder ein einmaliger Zuſchlag(Säumnis⸗ſren Beteiligten mit Aktivon und Paſ⸗ Stadtkaſſe. Amtliche Bekanntmachungen M. Marum, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation, Mannheim. Max Erxlanger und Joſef geſchieden. Kaufmann Karl Ummen in Freiburg i. Br. iſt zum alleinigen ger Nachfolger, Geſellſchaft Durch Geſellſchafterbeſchluß vom ürger⸗J Juni 1937 iſt der Geſellſchaftsvertrag in§ 2 geändert und durch die weite⸗ 10.: das 3. Viertel der mit beſonde⸗ſren 88 9 bis einſchließlich 15 ergänzt rem Steuerbeſcheid angefordertenſ nach dem Inhalt der eingereichten Bürgerſteuer für 1937; ———— fällig werdendeſ nommen wird. ergnügungsſteuer; als die auf Grund von Stundungenſzember 1940 gekündigt werden. Kün⸗ und Forderungszetteln bis dahinſ digungen können nur für den Schluß fällig werdenden Steuerzahlun⸗eines Geſchäſtslahres gen und Säumniszuſchläge. d An dieſe Zahlungen wird exinnext.ſſem Zeiwunkt. Im Falle einer 5 50 Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ digung ſind der oder die übrigen Ge⸗ An⸗ ſeift entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ſellſchafter berechtigt. das Geſchäft te Niederſchrift, auf welche Bezug ge⸗ i Der Geſellſchaftsver⸗ trag kann erſtenals nur zum 31. De⸗ erfolgen, und zwar mindeſtens 6 Monate vor die⸗ nach Maßgabe der im§ 13 feſtgeſetz⸗ oder mit ande⸗ von 2 v. H. desf ſiven zu übernehmen. Gegenſtand des öhe hme rückſtändigen Sieklerbelzoges verwirkt. Unternehmens iſt jetzt der Handel mit Der Schuldner hat außerdem die mit] Brennſtoffen aller Art, ſowdie die Ver⸗ 1 5 hrhen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗frachtung dieſer Erzeugniſſe. Die Ge⸗ wirklich——5 zu erwarten. Eine beſondere ue tahnung jedes einzelnen Säumigen Uünternehmungen beteiligen, welche die ſellfchaft kann ſich auch an anderen Erzeugung oder den Handel von Brennſtoffen zum Gegenſtand haben. EAA 3 Stuck beträgt jetzt: 1 152 Kein Automat heim. kannheimer des Geſetzes vom 1 W. Campert C6.12. Cel.21222/½23 Ti 13, 1a femni. ZiszI abgeändert. vom 28. Juli 1937: Baviſch⸗Pfälziſche Luft [Neckerau geinnilnalt Wiprf1057 dar die Schulstroße 26 d 0 und des§ 1Geſellſchaftern. Edee Kothorinenstraße des—— 02 Die Firma eändert in: Badiſch⸗ 4 0 —— fälzzſchetßlugbekrieb⸗Aktiengeſeüſchaft das Ausſcheiden von Kaufmann Fritz — Au,at loen mn.ſſelkſchaft aufgelöſt. Das Geſchäft führt bag Bllder 30 10r. der ſeitherige Geſellſchafter Kaufmann höhung ift um den Betrag von 332 900 Cm. n Rei— erfolgt, das Grundrapfzalf zellirma⸗ unverändert weiier. annheim. luch Sonnfags geöffnet!] Geſellfchaft mit beſchränkter Haftun ſchäft Fonichaf⸗bindlichkeiten— Rena Durch Gelellſchafgng über auf den Kaufmann Max diguchatien,-vofauhh ine*2 ift geündert in: Theodor Heß Inh. —————* aften in der Weiſe umgewande worden, daß ihr geſamtes 8 ma. iſt erloſchen. ——— chen tion übertragen wurde auf ihre glleꝛ⸗ M* nige Ciefellſchafterin, die Iirma Kauf- Anericht F0 3b. Mannheim. haus Vetter Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim, Als nicht eingetragen wird veröffentlich:: Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſtſ ſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht Geſellſchafterbeſchluß vom 30. ein Recht auf Befriedigung haben. 5 Lloyd Rheinſchiffahrt und Spedition](Firma) geändert. Die e Geſellſchaft mit ah Beſchfu Haftung,kuͤnftig:„Eiſen⸗Heß. Geſellſchaft mit Mannheim. Gemäß Beſ fellſchafterverſammlung vom 12, Juli 1937 iſt das Stammtapital um 2000 Reichsmark erhöht, es beträgt jetzt: Mannheim. Zu Geſamtprokuriſten der⸗ repa. 100 0% Seichsmart riertſchen Beſchluß der ſammlung iſt der 54 des Geſellſchafts⸗deren Prokuriſten vertrags entſprechend der am gl. kn udsen beſchloſſenen Kapitaler Mielfgeur Oskar Schlegel, Diplom⸗In⸗ ch. Baumann& Co., Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Ja⸗ Ingenieur, un ritz L Ehe⸗ a tau Luiſe geb. Tſchierſchty, beide in Mannheim, als perſönlich haftelnen Geſchäftszweig: Mö⸗ belhandlung.⸗ Geſchg tsloxal: U. 1, 7. Faufel& Sorg, Mannheim. Durch vom glei⸗ Sorg als verſönlich haftender Ge⸗ fellſchafter iſt die offene Handelsge⸗ Emil Fauſel in Mannheim als Ein⸗ Hilger u. Kern, Mannheim. Der 500 Reichsmark Als„„Hilge Geſeiſchettet Wol. nicht eingetragen wird veröffenilicht: perſdlich baßrende Kieſe ſchafter Wal⸗ Die neuen Atlien Über je 1500 RM. ſen, Juſnst ügsr zſt Kommanditgeſellſchaft zwiſchen dem Rheiniſche Mühlenprovulte,— Foto— Felge ſot. r Unnl Decker ender il als perfbintich baftendeni Gefcuſcheftrtnd Geſchäftsführer ausgeſchieden. 11.1832 Maunb Wohnungseimrichtung am 16. Januar 1937 geſtorben. Das Geſchäft wird als „etHüberlebenden Geſellſchafter Wilhelm Helen⸗ Kern, Kaufmann in Mannheim, als einem Kommanditiſten fortgeführt. Theodor Heß, Mannheim. Das Ge⸗ äft— ohne Forderungen und Ver⸗ ſamt Firmenxecht Juni 1937 iſt die Paulſen in Mannheim. Die Firma 5. Juli 1934 3 Max Paulſen. Ffar Rennert, Mannheim. Die Fir⸗ ermögen Mannheim. Liquida⸗ Guſtav Würzweiler, Die Firma iſt erloſ handelsregitereinnüge a) vom 30. Juli 1937: Eiſenſchuſter, Geſellſchaft mit be⸗ Juni 1937 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 31 Firma lautet chluß der Ge⸗beſchränkter Haftung“. b) vom 31. Juli 1937: Heinrich Lanz, Alttiengeſellſchaft, „ Durch den glei⸗ſart, daß jeder gemeinſam mit einem Geſellſchafterver⸗]Vorſtandsmitglied oder mit einem an⸗ 0 vertretungsberech⸗ leichenftigt iſt, wurden beſtellt: Diplom⸗In⸗ genieur Dr. Franz Ehlers, Wilher 23.l dem Vorſtand die Verhältniſſe der Kinder wiede Ein Mitglied Komitees habe je feſtgeſtellt“, daß durchaus noch ni zwangsversteigerüngen Donnerstag, den 5. Auguſt 10% hieftgen Wfe ich ieſigen andlokal, Qu 6, 2, geze Loes, Erich W. O. Buſſe, Dr. Nordahlſbare Zahlung im Vollſtreckungsſwihz L. Wallem, alle in Mannheim, undſöffentlich verſteigern: Theodor Steinauer, Magdeburg, Die2 Fahrräder, 1 Ruhebett und Prokuren ſind auf den Betrieb—5 1 Schreibtifch. S ſtondsmitglied heſtellt. Anker Kaufſtätte, Geſellſchaft mit Feſiſtellung ſteht Hauptniederlaſſungg Mannheim ausgegebene Mit ſchränkt. Keller, Gerichtsvollziehen. bei den zuſtändig Rheiniſche Papiermanufaktur Her⸗ 1000 Bri bask heimm. mann Foſenſelt Freit—05 ask heim. Dr. Hermann Roſenfeld iſt ausf ausgeſchaden.“ Sasſgochmiknags 2½ Miur, werbenig Wden M trane bisherige ſtellvertretende Vorſtands⸗ hieſigen Pfandlokal., Qu 6, 2, gege mitglied Hans Waldeck, Kaufmann infbare Zahlung im Vollſtreckungswetg Mannheim, ift zum ordentlichen Vor⸗ſoöffentlich verſteigern: 4—.— chüine 3 0 2 Spitzendrehbänke, 1 Schnellho beſchränkter Haftung, Mannheim. Ge⸗1 1 680 Un mäß Beſchluß der Geſellſchafterver⸗1 Damenfahrrad, 1 Herrenſaßrteh amtaß ic 5 orm und fonſtiges. Stammkapital a) in erleichterter Form Stephan, Gerichtsvollzieh Pogeſetzt von 510 000.— Reh. auff Stebban. Gerichtmithg 33⁵ 100 erbhn S3——. Von Cha wieder erhöht. ſeträgt je 600.000.—. Durch den gleichen Be⸗— 77 din Ewerd n zieſigen Pfandiokal, Au 8,— ündert in Stammkapital),„ b dffentiich verſierhen 4 5 (Streichung von Abſatz). Au ee einer ſi die einzerichte Urkunde wird Bezugſ 1 Zimmerbüſett, 1 Eisſchrant Min* achtſitz genommen. verſchiedene Möbelſtücke. herstag nach länge E, Möhrlin, Geſellſchaft mit be⸗Bindert. Dietz, Gerichtsvolhh ſchräntter Haftüng, Mannheim, Zweig⸗ ſchließung angeno niederlaſſung. Hauptſitz: Stutigart. riedrich Moosmann, Kaufmann, und derungen dieſer ernhard Schmitt, Oberingenieur. zwangsverſteigerung nch ibt beide in Stuttgart, iſt Geßemeemngz Im Zwanasweg lchere Form gibt. 00 ſind gemeinſam vertretungs⸗— 1957— Bolksfrontregieru Deutſche Edelbranntweinſtelle, Ver⸗den 50. September nhht, varmmimen wertungdheſenfchaft der veütfchen 30, uhr, in ſeinen, Dienſtrum hebung der CGT Klein⸗ und Ooſtbrenner mit beſchränt⸗Leingeipnadeße Jeb WMengben nang nach Durchfi ter Haftung, Karlsruhe⸗Monopolin⸗ W. geb. Menges, Wieg Verkaufsbüro Mannheim in Mann⸗ gae Fabritanten, Heinrich fileh beim als Zweigniederlaffung der Weinheim. auf Gemarkung Weiſhee In der vorausg Deuiſche Edelbranniweinſtelle, Verwer⸗] Die Verſteigerungsgnordnung zwuimt Zouhaux, mar fungsgeſellſchaft der deutſchen Klein⸗Tam 15. November 1934 im Grunbhuß ee —7— vermerkt. ene Anzahl grun Haftung in Karlsruhe. Durch Geſell⸗ Rechte, die zur ſelben Zeit noch ie G ſchafterbeſchluß vom 5. Mai 1937 iſtſim Grundbuch f4— 155*—50 5 45 das Stammbapital um 30 000 RM. er⸗ſpäteſtens in der Verſteigerung höht.) Es beträgt jetzt 150 000 RM aſder Aufforderung zum Bfeten a Induf Durch den gleichen Beſchluß wurdeſmelden und bei Widerſpruch des— der Geſellſchaftsvertrag in§ 4 entſpre⸗ſbigers glaubhaft zu machen; ſie e cht mehr da chend der Kapitalerhöhung geändert. ſden ſonſt im geringſten Gebot Benſel& Co., Mannheim. Ein ſund bei der Erlösverteiiung ei Kommanditiſt iſt ausgeſchieden. eindem Anſpruch des Gläubigerß Kommanditiſt iſt eingetreten. nach den übrigen Rechten berſgh Eugen und Otto Rother, Mann⸗ſligt. Wer ein Recht gegen die F heim, in Liquidation, Mannheim. Die ſſteigerung hat, muß das Verfahthg Liquidation iſt beendet, die Firma iſtſbor dem Zuſchlag aufheben oder erloſchen. ſweilen einſtellen laſſen: ſonſt in Heinrich Brunn, Mannheim. In⸗ſdas Recht der Verſteigerungserſh haber iſt Heinrich Briinn, Kaufmann, die Stelle des verſteigerten G Mannheim. Geſchäftszweig: Lebens⸗ſſtands. 3 — Secken⸗] Die Nachweiſe über das Gruz eimer Straße 38. amt ätzun 1 Amtsgericht 76 3b. Mannheim. n Mde f Grundſtücksbeſchrieb⸗ g. brtskrankenkasse Mannneinn„unobnch Weffofen, Von Lgb.⸗Nr. 1295a: 11 Ar Hofreitz Zahlungsaufforderung. Siiditierenn undre Die Beiträge zur Kranken⸗ und ſteht: etter aun bei 0 Arbeitsloſenverſicherung— 3 4 für den Monat Juli 1937 ſindſa) ein vierſtöck, Fahrikgehäude 85 Arbetigeber, welche die Beiträgeſſb) ein zweiſtöckig. Bürogehünde elbſt errechnen, zur Zahlung fällig.o) 9 Maſchinenhautz Die Herren Arbeitgeber werdenſzy„hn angepantz „d) ein einſtöckiges Magazin,. hiermit aufgefordert, die Beitrags⸗ſeh ein einſtöckiges Mag 115 fſozialem Geb ie verlange Ach küge, des Gewer der Betriebsräte, Sogialgeſetzgebung orbeitsverträge ſe erforderlich; denn haltungskoſten hal bereits die vorge wettgemacht. Zutereſſantes Ei Dieſe Feſtſtellun ſie doch ein nackt Fruchtloſigke erimente. ahlung innerhalb einer Friſt von 1 910 vorzunehmen. Fur alle abri⸗]„ enthaltsraum.„ Bei der Forderu gen Arbeitgeber ſind die Beiträgeſt) ein einſtöckiger Schopf, ſchaftsrechtes, ſo h innerhalb 5 Tagen nach Zuſtellungſe) ein einſtöckiger Schoyf,. der von der Kaſſe auſein Bei⸗ k) ein einſtöckiges Abortgehäude tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗i) Hofüberdachung, imd Werſan meseinor riten nch k) ein einſtöckiger Schopf. und Verſäumnisgebühr erhoben, auch Schä 3 erfolgt ohne Wetens Mahnung die Sentunnhmem oone Zubeb. ul Anordnung der Zwangsvollſtreckung] Schätzungswert mit Zubeh. Wüh Weinheim, den 27. Julf 100 Mannheim, den 5. Auguſt 1937. Der Vollſtrechungsbeamte. Notariat 1 als Vollſtreckungs peiter, denke die( Wahrung der Au⸗ der Grundſatz wer Hei dem Abſchnit Abeiterrechtes fo Abſchaffung aller —