ag, 6. Auguſt 100 brach dieſe leben n Schüſſen zuſame ie, die im Lauf fiah h ſelbſt. vom Unglück zun ᷣchuhe fraß it erlitt unläng ten Elefanteig Nachdem man ſih warum der heit eingegangen war glich und fand, daß Parr— Schuhi tte bei 1 huhe an den und der Dickhäuter 4 s Eßbares gehallen zehrt. Drei 2 ſe für einen Ele e. intwort rrte gebrauchen die „Ich weiß nicht unge!“ — auch genannt len! Exlepüng H e oder dunkle, we u haben in allen er SW 6l/ 62 4 90 iren und 495 —85 8¹ 7⁰3 ſen. ., 0 97. Motorräc InIiant cem, erſtkl. 3 zu verkaüf Amerikanerſtr, 1. Stock.(Alh Meotorrüdet mit Origina, Molosztrdr-M. Lolumbus-A Uhlandstraße M O. S.., mit f ſchalt., Viergan te fen ufen nn. Irkſt. bl i. ö• U. ro wie neu, mit M Schikanen auz zu vennß •4 ernha h 1 Mannheſ oana 200 cem, in gu Zuſtand zu ku geſucht. G E. Pfitzenmen Böckſtraße R zaus Trounf Teouerf brieſe llefeft schnelste zahl. ſucht, d er, arau Nr. 2 mod. jen; ohn⸗ hent⸗ r zu ucht. obil., 68 291 Halninn hanne-. rucen 5 ahren plötz- n. bliebenen: eck Jertweck idsbesuchen 5 4 Franco aufgetragen hat, wobei er mehr auf ſpaniſchen Geſchäftsträger in Berlin, triebe, leht, 1 Ruktal Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgabe A erſ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchl. 60 Pf. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreife: Adi durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,96 Pf. Abend⸗Ausgabe A Der von General öranco ernannte Ver Gameinames diͤl: Apmehr der zeriboenden Krilke des miernalonalen vmmuniems Berchtesgaden, 6. Aug.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute in ſeinem Hauſe auf dem Oberſalzberg den vom Chef des ſpaniſchen Staates, General Franco, ernannten neuen ſpaniſchen Botſchafter Antinio Marques de Magaz zur Entgegen⸗ nahme ſeines Beglaubigungsſchreibens. Der Botſchafter war von dem bisherigen Baron de la Torreis und dem Militärattaché Oberſt im Generalſtab, Martinez, ſowie dem ſtell⸗ bertretenden Protokollchef des Auswärtigen Amtes, Legationsrat Boltze, begleitet. Am Bahnhof Berchtesgaden wurde er bei ſeinem Eintreffen durch Staatsſekretär und Chef der Präſidialkanzlei Dr. Meißner empfangen und im Kraftwagen des Führers zum Oberſalz⸗ berg geleitet, wo eine Wache der SS⸗Leib⸗ ſtandarte ihm Ehrenbezeigungen erwies. Botſchafter Marques de Magaz überreichte das Handſchreiben ſeines Staatschefs, General Franco, dem Führer und Reichskanzler mit einer Rede in ſpaniſcher Sprache, die in deut⸗ 1 ſcher Ueberſetzung wie folgt lautet: Exzellenz! Es iſt für mich eine beſondere Ehre, die ich als beſte und würdigſte Krönung meines Le⸗ hens und meiner Laufbahn betrachte, Ew. Ex⸗ zellenz das Beglaubigungsſchreiben zu über⸗ keichen, das mich als außerordentlichen und be⸗ vollmächtigten Botſchafter des Generaliſſimus ranco, Chef des ſpaniſchen Staates, bei Ew. Exzellenz akkrediert. Seit langer Zeit unterhält Spanien die beſten Beziehungen zu Deutſchland, Beziehun⸗ gen, die auch durch den großen europäiſchen Krieg keine Beeinträchtigung erlitten, jedoch jetzt, wo mein Land durch den blutigen Kampf zerriſſen iſt, fühlt das geſunde, von General Franco geleitete Spanien umſo mehr die gleiche Geſinnung wie Deutſchland, die ſich in gemein⸗ ſamem Haß gegen den Kommunismus aus⸗ drückt, ſowie eine unermeßliche Dankbarkeit für ihm erwieſene wahre und echte Freundſchaft. Heſte und offene Freundſchaft Dieſe Dankbarkeit, in einem ſo feurigen und fteigebigen Land wie Spanien, iſt der beſte Be⸗ weis für eine feſte und offene Freundſchaft, die einen glücklichen Austauſch der materiellen und moraliſchen Intereſſen zwiſchen den beiden Län⸗ dern zu ſichern verſpricht. In der Tat beſteht kein Zweifel, daß viele der Grundlagen, die das Dritte Reich verkör⸗ pern und die auf die kluge und zühe Politik Ew. Exzellenz zurückzuführen ſind, auch in Spanien ihre Anwendung finden werden, na⸗ türlich innerhalb ſeiner beſonderen Eigenart und Tradition. Die Miſſion des Botſchafters wird unter die⸗ ſen Bedingungen eine leichte ſein, da er, wo⸗ don ich überzeugt bin, mit der wohlwollenden Unterſtützung Ew. Exzellenz und der in der Regierung tätigen Mitarbeiter rechnen kann. Als alter und ſteter Bewunderer Deutſch⸗ lands, ſeiner Tugenden, ſeiner Wiſſenſchaften und Methoden, werde ich meinen ganzen Wil⸗ len in die Miſſion legen, die mir General 7.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ int wöchtl. 12mal. Bezugspre gir i 108gebuhrz zn 3597 92 Ff. Befen. oſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtell⸗ rei Haus monafl.20 Maf. 1. 30 oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf f. Träger⸗ ., Beſtellgeld. ntſchädigung. ohchafter einer uns beſ ſeine Freundſchaft⸗ zu mir⸗als auf meine ge⸗ xingen Verdienſte achtete. Der bei meiner Ankunft unterzeichnete Ver⸗ trag, der die Handelsgrundlagen zwiſchen Deutſchland und Spanien feſtlegt, iſt ein glück⸗ liches Vorzeichen dafür, daß ſich während mei⸗ ner hieſigen Amtstätigkeit die Bande, die unſere Völker miteinander verbinden, enger und enger geſtalten werden. im meterzeile 4 füllungsort: W reter Gpaniens Geſtatten mir Ew. Exzellenz, daß ich von gan⸗ zem Herzen die aufrichtigſten Wünſche für die Zukunft und den Ruhm des Deutſchen Reiches ſowie für die Geſundheit Ew. Exzellenz zum Ausdruck bringen darf, da Ew. Exzellenz es verſtanden hat, dem deutſchen Volte die Hand⸗ lungsfreiheit wiederzugeben und den Stolz ſei⸗ ner Würde, wenn überhaupt noch möglich zu ſteigern vermochte. 75 Die finſprache des Führers Der deutſche Reichstanzler antworlete mit fol⸗ gender Anſprache: Herr Botſchafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Ew. Ex⸗ zellenz das Schreiben entgegenzunehmen, durch das Se. Exzellenz Herr Francisco Franco Bahamonde, Chef des ſpaniſchen Staates ueid Generaliſſimus des nationalen Heeres, Sie als außerordentlichen und bevollmächtigten Bot⸗ ſchafter bei mir beglaubigt. Es iſt mir eine beſondere Freude, in Ihnen einen Vertreter des ſpaniſchen Volkes zu be⸗ grüßen, deſſen Ringen um ſeine Einigkeit und ſeine Freiheit ich ſeit langem mit wärmſter Sympathie verfolge. Das deutſche Volk, das mit dem ſpaniſchen durch jahrhundertealte freundſchaftliche, auch in den Stürmen des Weltkrieges bewährte, Beziehungen verbunden iſt, nimmt an dem heroiſchen Kampf des ſpa⸗ niſchen Volkes und an dem Aufbau des ſpani⸗ ſchen Staates regſten inneren Anteil. Es iſt des deutſchen Volkes und mein aufrich⸗ tiger Wunſch, daß es der Armee Ihres Staats⸗ chefs, des Herrn Generals Francd, gelingen möge, dem ſpaniſchen Volke Frieden und Frei⸗ heit zu erkämpfen und damit zugleich eine Ge⸗ fahr zu bannen, die über die Grenzen Ihres Landes hinaus Europa bedroht.“ Ich fühle mich einig mit Ihnen in der Auf⸗ faſſung, daß das gemeinſame Ziel der Abwehr der zerſtörenden Kräfte des internationalen Kommunismus unſere beiden⸗Völker eng ver⸗ bindek. Meine beſonderen Wünſche begleiter daher die ſpaniſche Staatsführung in ihrem Beſtreben, einen der ſpaniſchen Eigenart und Ueberlieferung entſprechenden national⸗ ſpaniſchen Staat aufzubauen. Sie haben, Herr Botſchafter, die Unterzeich⸗ nung des neuen Handelsabkommens zwiſchen Deutſchland und Spanien als ein günſtiges Vorzeichen für die engere Geſtaltung des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen unſeren beiden Ländern be⸗ zeichnet. In der Ueberzeugung, daß der Auf⸗ bau der wirtſchaftlichen Beziehungen im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe Deutſchlands und Spa⸗ Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Lextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Ma Die Millimeterzeile im annheim. usſchließlicher— hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. 7. Johrgang M A NN HE 1 M Mummor 36⁰ 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. —. Textteil 18 Pf. Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ verkaufspreis 10 Pfennig. Freitag, 6. Auguſt 1937 — inzel Meten Nation beim Führer niens liegt, iſt es auch mein lebhafter Wunſch, daß der Güteraustauſch nach Kräften gefördert wird. Sie können verſichert ſein, daß Sie bei der Durchführung dieſer Ihrer Aufgabe wie überhaupt bei der Erfüllung Ihrer Miſſion meine perſönliche Unterſtützung und das wohlwollende Entgegenkom⸗ men der Reichsregierung finden werden. Die Verſicherung aufrichtiger und inniger Freundſchaft, die Herr General Franco in fei⸗ nem Handſchreiben für das deutſche Volk und für mich perſönlich zum Ausdruck gebracht hat, erwidere ich auf das lebhafteſte. Ich heiße Sie, Herr Botſchafter, im Namen des Deut⸗ ſchen Reiches herzlich willkommen. Hieran ſchloß ſich eine längere freundſchaft⸗ liche Unterhaltung des Führers und Reichs⸗ kanzlers mit dem neuen Botſchafter. Dieſer ſtellte ihm im Anſchluß daran die Mitglieder ſeiner Botſchaft vor, die der Führer einzeln be⸗ grüßte. Im Laufe des Nachmittag kehrte Botſchafter Marques de Magaz mit ſeinen Begleitern über die Alpenſtraße und die Autobahn nach Mün⸗ chen zurück, von wo er am Abend die Rückreiſe nach Berlin antritt. eente-fataſtrophe der Sowjets Ungeheuere Nlengen Geireide ver dorbhen opd London, 6. Auguſt.(Eig. Bericht.) Wie„Daily Herald“ aus Moskau meldet, hat das Verſagen der landwirtſchaftlichen Organi ſationen zu einem ſchweren Getreideverluſt in der Sowjetunion geführt. In weiten Gebieten, wie in der Ukraine, am Schwarzen Meer und in zahlreichen anderen Randprovinzen waren die Erntevorbereitungen derartig ſchlecht, daß, Die norditallenischen Manöver am Plavefluß Weltbild(). Am Piavefluß im nordöstlichen Italien finden gegenwärtig in Anwesenheit, des Marschalls de Bono große Manöver der italienischen Armee statt. Im Schutz einer künstlichen Nebelwand rücken Panzertruppen auf einer Landstraße vor. wie die Sowjetpreſſe in anklagenden Artikeln feſtſtellt, ſchon bis zum 31. Juli 50 Millio⸗ nen Morgen Kornfelder weniger abgeerntet waren als im Vorjahre, wo⸗ durch die Frucht dieſer Felder überreif an den Halmen umkommt. Im Wolgatal ſoll die bis zu dem gleichen Zeitpunkt nicht geerntete Fläche 60 Prozent der im Vorjahre geernteten Mengen betragen. Ge⸗ gen die Leiter der landwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen wird die Anklage erhoben, die zur Verfügung geſtellten Erntema ſchinen überhaupt nicht benutzt zu haben. Da ſchon in der letzten Zeit im Sekretariat für das Landwirtſchaftsweſen zahlreiche Ve rhaf⸗ tungen wegen„Sabotage“ vorgenom⸗ men wurden, dürfte nach dieſen ſchlechten Aus⸗ ſichten für das Endergebnis der diesjährigen Ernte mit weiteren Maſſenverhaftungen zu rechnen ſein. Gleichzeitig mit dieſen Mitteilungen berichtet, wie der„Daily Telegraph“ aus Moskau zu melden weiß, die lokale Preſſe im Kaukaſus⸗ gebiet über neue Erſchießungen füh⸗ render Beamter der nordkaukaſiſchen Eiſenbahn. Eine ganze Gruppe von„Spionen“ ſoll danach in den letzten Tagen in dieſem Ge⸗ biet erſchoſſen worden ſein. Nach Meldungen der„Morning Poſt“ ſind weiter verhaftet worden: Der Oberbefehshaber der Pazifik⸗Flotte, Admiral Viktorow, und Oberſt Boriſenko, der Befehlshaber der ukrainiſchen Tanktruppen, ferner der Oberbe⸗ der ukrainiſchen Armee, Petrow⸗ i. „Hakenkreuzbanner“ Faſt K00 O00 Beſucher der Ausſtellung„Entartete Kunſt“ DNB Berlin, 6. Auguſt. In den erſten 14 Tagen nach der Eröffnung der Ausſtellung„Entartete Kunſt“ in München haben bereits 396 000 Beſucher die Ausſtellung beſichtigt; der vergangene Sonntag brachte eine Höchſtbeſuchsziffer von 35 600 Perſonen. Der Andrang zur Ausſtellung hält nach wie vor ununterbrochen an. Die vielen Beſucher aus dem In⸗ und Auslande verlaſſen die Aus⸗ ſtellung auf das tiefſte beeindruckt von den Un⸗ geheuerlichkeiten, die dem deutſchen Volk einſt als Kunſt vorgeſetzt wurden. Beſonders groß iſt die Beſucherzahl der Eng⸗ länder und Amerikaner. Zur Zeit beſuchen tauſende deutſcher Volksgenoſſen, die ſich auf der Rückreiſe vom 12. Sängerbundesfeſt in Breslau befinden, die Ausſtellung. 238 Prozent fllkohol im Blut 5 Jahre Gefängnis für betrunkenen Autofahrer j. Frankfurt a.., 6. Auguſt.(Eig. Ber.) Die Große Strafkammer Wiesbaden verur⸗ teilte geſtern einen Kaufmann aus Mainz zu vier Jahren Gefängnis. Der Angeklagte hatte vor 14 Tagen ein 20jähriges Mädchen und ihr 7 Monate altes Kind totgefahren. Eine Blut⸗ probe kurz nach dem Unglück ergab 2,8 Prozent Alkohol— ein Beweis, daß der Fahrer total betrunken war. Den bruder geopfert rb. Stettin, 6. Auguſt.(Eig. Bericht.) Ein furchtbares Erlebnis hatte ein fünfzehn⸗ jähriger Junge, der mit ſeinem ſiebenjährigen Bruder eine Paddelbootfahrt auf dem Damm⸗ ſchen See machte. Das Boot, das mit einem Segel ausgerüſtet war, kenterte bei hohem Wel⸗ lengang. Der ältere befreite ſeinen jüngeren Bruder aus dem Boot und verſuchte, ſchwim⸗ mend das Ufer mit ihm zu erreichen. Der Knabe klammerte ſich an ſeinen Bruder feſt, der eine halbe Stunde lang mit ihm bei hohem Wellengang das Ufer zu erreichen verſuchte. Dann verließen ihn die Kräfte und er geriet ſelbſt in die Gefahr, zu ertrinken. In dieſer furchtbaren Lage opferte er ſei⸗ nen Bruder, der vor ſeinen Augen unter⸗ ging, und erreichte allein, zu Tode erſchöpft, das rettende Ufer. Hunderte von Menschen erirunmten— Uinwenter in Korea Schanghai, 6. Auguſt. Ein Taifun, der Dienstag nacht nordwärts ziehend vor Schanghai abbog, richtete ſchwere Schäden in der Provinz Kiangſu an. Er fiel verheerend in das Nangtſe⸗Tal ein und ſtaute den Strom derartig an, daß das Dorf Nanfeng an der Südſeite der Hangtſemündung während der Nacht plötzlich haushoch überſchwemmt wurde, wodurch mehrere hundert Bauern ihr Leben verloren. Donnerstagmorgen wurden etwa 60 Leichen an die Ufer angeſchwemmt. Auch eine Dſchunke mit 50 Kindern brachte er zum Kentern, wobei alle ertranken. Auch in Bühnenkostüme wurden in Berlin ausgestellt Im Theater am Nollendorfplatz in Berlin ſtellen die Theater der„Volksbühne“, die unter der Geſamtleitung des Generalintendanten Eugen Kloepfer ſtehen, Bühnenkoſtüme aus, die in der letzten Spielzeit von ihren Schauſpielern getragen wurden. Im Foyer des Theaters kann man koſtenlos die Kleider und Koſtüme betrach⸗ ten und erhält ſo zugleich, weil die einzelnen Jahrhunderte gegenübergeſtellt ſind, einen klei⸗ nen kulturgeſchichtlichen Querſchnitt im Rah⸗ men der Koſtümkunde. Das Altertum iſt vertreten mit Wachsfiguren, die die Koſtüme des Luſtſpiels„Die Eule aus Athen“ tragen. Man ſieht einen Pſeudo⸗Guſtav Waldau und René Deltgen, wie auch eine Pſeudo⸗Paula Denk und Hanna Merten, die in dieſem Stück die Hauptrollen ſpielten. Dann erblickt man Koſtüme aus Hermann Burtes„Warbeck“, man ſieht die Kleidung, die Heinrich George als Heinrich VII. trug, dann iſt Gerhart Hauptmanns„Schluck und Jau“ vertreten durch die Figuren Sidſelill(J. von Meyendorff) und Frau Adeluz(Annemarie Steinſieck), das 18. Jahrhundert beſchert uns die Operette von der„Lady Hamilton“, zu der auch zwei bühnenbildneriſche Entwürfe Prof. Benno v. Arents gezeigt werden. Paul Wag⸗ ners Wachsdouble als Kapt. Horation Nelſon wie auch Maria Heſters Double als Lady Ha⸗ milton ſchaut man in farbenfrohen und präch⸗ tigen Kleidern. Das 19. Jahrhundert zeigt Lina Loſſen als Maria Magdalena und Elſe Elſter im„Liebeszauber“. Dieſe biedermeierliche Klei⸗ dung verbreitet den Eindruck einer großväter⸗ lichen Zeit und dann dringen wir vor ins Jahr 1880, um Grete Weiſer als Madame Ninon zu begrüßen, 1910 iſt das Jahr des„Zarewitſch“, der mit vielen Fantaſiekoſtümen vertreten iſt und ſchließlich ſehen wir noch ein Koſtüm aus der Bergmannſchen Komödie„Dollars“. Die Ausſtellung vervollſtändigen Kleider aus der Operette„Die Geiſha“ uff. die kiger-Hordwand harrt der Bezwinger Nach der Besieiqung der Ostw/and— Eine österr eichisdi-deutsche Mannschaft iritt an (Eigener serichdes„lokenkrebzbonnetr“) Wie wir bereits meldeten, iſt es der deutſchen Seilmannſchaft Zimmermann, Wollen⸗ weber und Lohner gelungen, die Eiger⸗ Oſtwand zu durchklettern. Damit bleibt aber immer noch das eigentliche alpine Problem, die Beſteigung der einzigen in Europa unbezwun⸗ genen Großwand, der Eiger⸗Nordwand, beſtehen. Unſer Münchener Vertreter hat ſich nun in Grindelwald ſelbſt über die weiteren Pläne der dort verſammelten Bergſteiger unterrichtet. h. Grindelwald, 6. Auguſt. Mit dem Erfolg der deutſchen Seilmannſchaft Zimmexmann, Wollenweber und Lohner iſt die Eiger⸗Oſtwand zum dritten Male beſtiegen worden. Das erſte Mal wurde der Oſtgrad von dem Japaner Micki und dem Bergführer Kaufmann⸗Almer im Jahre 1921 erklettert. Die zweite Beſtei⸗ gung glückte im Winter 1933/34 einem 60jähri⸗ gen ſchweizeriſchen Bergführer in Begleitung eines Jungführers. Aber immer noch harrt die Nordwand, die ſchon ſo viele Opfer forderte, ihrer Bezwinger. Das wird vielleicht ſchon in den nächſten Tagen anders ſein: eine öſter⸗ reichiſch⸗deutſche Seilmannſchaft will— wie wir an Ort und Stelle erfahren konnten— das kühne Wagnis unternehmen. Von allein in Grindelwald wartenden Belagerern hat dieſe Seilſchaft am meiſten Ausſicht, den Eiger auf der gefährlichſten noch unbegangenen Route zu bezwingen. Seit langer Zeit ſchon erforſchen dieſe Deutſchen und Oeſterreicher auf Erkundungsfahrten die Verhältniſſe am Berg. Es ſoll nicht die bekannte Lauper⸗ route begangen werden, man hat ſich vielmehr vorgenommen, weiter öſtlich von ihr die eigent⸗ liche, bisher unerreichte Nordwand zu beſteigen. Wenn Juden unter ſich ſind Eine falsche Anzeiqe heim Deuischen Konsulat in Bukarest Vonunserem Vertretef in Bukores!t) Bukareſt, 6. Auguſt. Von einer tollen Senſation, die gleichzeitig lehrreich iſt für die jüdiſchen Methoden, wird hier berichtet. Vor einiger Zeit hatte der jü⸗ diſche Lederfabrikant Hartmann in Groß⸗ wardein bei dem ebenfalls jüdiſchen Fabrikan⸗ ten Leo Grünfeld in Worms Waren beſtellt, dieſe aber nicht bezahlt. Grünfeld ſtrengte nun gegen Hartmann einen Prozeß an und ließ die⸗ ſen natürlich durch den ebenfalls“ jüdiſchen Rechtsanwalt Kertéſz führen. Als nun Hartmann zur Bezahlung des vereinbarten Kaufpreiſes verurteilt wurde, wußte er ſich auf die infamſte Weiſe an Grünfeld zu rächen. Er überreichte dem deutſchen Konſulat in Klauſen⸗ burg eine von ihm eigenhändig unterſchriebene mehrere Seiten umfaſſende Anzeige, in der er den Wormſer Juden Grünfeld der Beleidigung Nord⸗Kiangſu richtete der Taifun ſchwere Schü⸗ den an. Ueber 20⁰ Tote in Korea Die Unwetterkataſtrophe in Nord⸗Korea, die beſonders die Provinz Heian verwüſtete, nimmt, der Agentur Domei zufolge, immer größere Ausmaße an. Nach den polizeilichen Feftſtellungen ſind bereits 200 Tote zu beklagen, und 55 Perſonen wurden als verletzt gemeldet. Doch iſt die Zahl der Todesopfer noch bei weitem höher, da aus verſchiedenen Gebieten noch zahlreiche Perſonen als vermißt gemeldet werden. Der Sachſchaden iſt noch nicht abzuſchätzen. Die kleine Schau vermittelt ein fröhliches buntes Bild von dem, was wir ſahen und läßt Erinnerungen an gelungene Aufführungen an⸗ klingen, darüber hinaus iſt ſie eine geſchickte Werbung für den Theaterbeſuch in der kom⸗ menden Spielzeit. Nicht zuletzt wird aber da⸗ mit auch auf eine oft nicht deutlich genug be⸗ tonte Arbeit der Bühnenbildner verwieſen, die zumeiſt die Koſtüme entwerfen. Die kleine Schau iſt ein Querſchnitt durch das lebendige Theater und damit zugleich ein ungekünſteltes Werbemittel, das nunmehr der Sache des Theaters zu dienen hat. Heinz Grothe. Deutsche Dichtertagungen im August Ende Auguſt wird in Bad Doberan in Mecklenburg der Niederdeutſche Dichtertag ab⸗ gehalten, der die führenden niederdeutſchen Dichter und Schriftſteller zu gemeinſamer Ar⸗ beit vereinen wird. Unter den Teilnehmern befinden ſich auch der Bruder von Gorch Fock, Rudolf Kinau, ſowie der Träger des Berliner Literaturpreiſes Carl von Bremen. Am 22. Auguſt findet in Amorbach und auf der Burg Wildenberg ein Treffen main⸗ fränkiſcher Schriftſteller und Dichter ſtatt. Der Gauleiter von Mainfranken, Dr. Hellmuth, hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Otto Lilienthal auf der Feldpostkarte In den nächſten Tagen wird in Anklam eine weit über Vorpommern hinaus intereſſante philateliſtiſche Werbeſchau eröffnet. Sie enthält u. a. Marken und Stempel aus unſeren ehema⸗ ligen Kolonien. Die Ausſtellungsleitung hat auch zwei Feldpoſtkarten in beſchränkter Auf⸗ lage anfertigen laſſen. Eine davon zeigt den Kopf des damals tragiſch verunglückten Flie⸗ gers Otto Lilienthal, der in Anklam geboren wurde. Sie iſt nach der in ſeinem Heimatort ſtehenden Büſte des Berliner Bildhauers Olaf Lemke angefertigt worden. Das bekannte An⸗ klamer Steintor befindet ſich auf der anderen Karte, ebenſo auf den Sonderpoſtſtempeln. des Führers, der Verleumdung des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland ſowie verſchiedener Reichsminiſter und ſchließlich auch des Valuten⸗ ſchmuggels bezichtigte. Er ſelber behauptet in dieſem Schreiben, daß er zwar Jude ſei, aber trotzdem ein aufrichtiger Bewunderer des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland. Ferner ſtellte er in dem Schreiben feſt, daß der Jude Grün⸗ feld in Deutſchland gegen das Reich konſpierie⸗ ren und daß er falſche Nachrichten über Deutſch⸗ land ins Ausland ſchmuggle. Im übrigen ſei der Jude Grünfeld in Worms ein ſehr gefähr⸗ licher Mann, auf den man achten müſſe. Falſche Beſchuldigungen Die auf Grund der Beſchuldigungen durch⸗ geführte Unterſuchung ergab ſehr bald die Un⸗ richtigkeit all dieſer Behauptungen. Damit aber gab ſich der Jude Hartmann nicht zufrieden. Er wollte ſich nunmehr auch an dem Rechtsanwalt rächen und benutzte zunächſt in niederträchtiger Weiſe die Tatſache, daß derſelbe einen ungariſch klingenden Namen hatte. Eines Tages gar er⸗ hielt die Militärbehörde in Bukareſt eine ano⸗ nyme Anzeige, in der behauptet wurde, daß ſich in der Handgepäckablage des Bahnhofes von Großwardein ein Koffer befinde, der Beweiſe enthielte, daß ſich der Rechtsanwalt als Spion zugunſten Ungarns betätige. Als nun die Mili⸗ tärbehörden dieſer Anzeige nachgingen, fanden ſie tatſächlich auf dem Bahnhof in Großwardein den bezeichneten Koffer mit Skizzen, Schriften und Akten und ſogar kommuniſtiſchen Flug⸗ blättern. Gegen dieſe Verleumdung anzukämpfen, war der Rechtsanwalt zunächſt machtlos, ſchließlich gelang es ihm aber doch, den Nachweis zu er⸗ bringen, daß die ihn kompromittie⸗ renden Akten auf der Schreibma⸗ ſchine Hartmanns geſchrieben wor⸗ den waren, ſo daß nunmehr der jüdiſche Verleumder verhaftet werden konnte. Belziache Kunstwoche 1937 Das Belgiſche Unterrichtsminiſterium bereitet für die Zeit vom 19. bis 25. Auguſt eine„Bel⸗ giſche Kunſtwoche“ vor, die unter Leitung von Proſeſſor Paul Montfort ſteht. Dieſe Kunſt⸗ woche will den gebildeten Angehörigen aller Länder Gelegenheit geben, ſich einen geſchichtlich fundierten Ueberblick über den belgiſch⸗flämi⸗ ſchen Kulturkreis, insbeſondere über Malerei, Plaſtik und Baudenkmäler, zu verſchaffen. Dieſe Kenntniſſe werden in Form von Licht⸗ bildvorträgen und Führungen an Ort und Stelle vermittelt werden. Nach dem Programm ſind folgende Hauptſtationen feſtgelegt: Brüſſel: 19. und 20. Auguſt; Tournai: 21. Auguſt; Ant⸗ werpen und Mecheln: 22. Auguſt; Gent: 23. Auguſt; Brügge: 24. Auguſt; Rückkehr nach Brüſſel: 25. Auguſt. Franzöſiſche Dramen auf dem Römerberg. Generalkommiſſar Bruyez, der auf der Ausſtellung„Theater im Freien“ in Frankfurt a. M. die franzöſiſche Abteilung be⸗ treute, hat bei ſeinem Aufenthalt in Frankfurt mit dem Frankfurter Oberbürgermeiſter Staats⸗ rat Dr. Krebs und Generalintendant Meißner Verhandlungen angeknüpft, die die Aufführung franzöſiſcher Dramen im Rahmen der Römer⸗ ber feſtſplele zum Ziel haben. Wie Bruyez in der franzöſiſchen Preſſe erklärte, werden dieſe Aufführungen auf dieſem einzigartigen Platz ſehr zur Vertiefung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Beziehungen beitragen. Bernſteinſchau in Königsberg. In den Räumen des Königsberger Schloſſes wird ur Zeit eine Bernſieinſchan gezeigt. Die Aus⸗ fiellung enthält neben einer eigenen reichhalti⸗ gen Sammlung viele wertvolle Leihſtücke aus etwa 40 deutſchen und europäiſchen Muſeen. Verleihung des erſten italieni⸗ ſchen Goethe⸗Preiſes. Die Verona wird am 8. Auguſt in Malceſine am Gardaſee, wo Goethe vor 150 Jahren geweilt hat, den erſten italieniſchen Goethe⸗Preis zur Provinz Alle Kataſtrophen auf dieſer Rieſenpyramide mit ihrem 1800 Meter Steilabfall wa⸗ ren auf plötzliche Witterungsum⸗ ſchläge zurückzuführen. Sonne, Kälte und Schnee ſind die drei Hauptfaktoren, die von den Bergſteigern berückſichtigt werden müſſen, denn gerade wegen der ungeheuren Glätte und dem außerordentlichen Neigungswinkel zeigt die Nordwand gegenüber Witterungsum⸗ ſchlägen ſchärfſte Empfindlichkeit. Wer den Einſtieg wagen will, muß alſo nicht nur die Schnee⸗, Firn⸗ und Eistechnik gründ⸗ lichſt beherrſchen und von härteſter phyſiſcher Leiſtungsfähigkeit ſein, er darf auch die Mete⸗ orologie nicht außer Acht gelaſſen haben. Im Jahre 1935 fielen die beiden Münchener Max Sedlmayer und Karl Mehringer dem Berg zum Opfer, weil ſie mehrmals Biwaks, die naturgemäß ſehr ſchwächen, im Felſen machten. Steinſchlag— wenn das Eis ſchmilzt Gerade jetzt ſind die Schnee⸗ und Eisverhält⸗ niſſe in der Wand nicht ungünſtig. Für den neuen Angriff muß nur noch etwas käl⸗ teres Wetter abgewartet werden, da gerade das Waſſer des ſchmelzenden Eiſes den ge⸗ fürchteten Steinſchlag verurſacht. Die Berg⸗ ſteigerkreiſe in Grindelwald ſtehen dem Wag⸗ nis der öſterreichiſch⸗deutſchen Seilſchaft nicht ablehnend gegenüber, da bekannt iſt, daß ein⸗ gehendſte Vorbereitungen vorausgegangen wa⸗ ren und die Mannſchaft über ungewöhnlich großes Können verfügt. Und gleichzeitig über ein hohes Maß an Mut. Denn dieſer gehört zu einem direkten Einſtieg in die eigentliche Wand. Sollte es aber bis Ende Auguſt auch dies⸗ mal nicht gelingen, die Eiger⸗Nordwand zu be⸗ zwingen, ſo werden für dieſes Jahr wegen der Witterungsverhältniſſe die Verſuche abge⸗ ſchloſſen ſein. 3 Die Tragödie von 1936 Die größte der vielen Tragödien auf der ge⸗ fährlichen Eiger⸗Nordwand hat ſich im Jahre 1936 abgeſpielt. Die deutſch⸗öſterreichiſche Seil⸗ ſchaft Hinterſtoiſſer, Kurz, Angerer und Rainer wurde ein Opfer der Lawinen und des plötzlichen Witterungsumſchlages. Eine Mannſchaft der deutſchen Bergwacht, be⸗ ſtehend aus ſechs Rettern, fuhr damals nach Grindelwald, um die Leichen der verunglückten Kameraden zu bergen. Der Verſuch glückte aber nur teilweiſe, und die Leiche Hinterſtoiſſer iſt erſt in dieſen Wochen gefunden und in R chenhall beerdigt worden. der Laſtwagen wich plötzlich links aus Krefeld, 6. Auguſt.(Eig. Bericht.) Ein ſchweres Verkehrsunglück ereignete ſich bei Krefeld. Zwei Beamte der motor ſierten Gendarmerie, die ſich mit eine Motorrad auf Dienſtfahrt befanden, ſtieß gegen einen Laſtwagen, als dieſer plötzlich n links abwich. Die Gendarmen, die den Wagen hatten überholen wollen, wurden bei dem 3 ſammenprall getötet. Sie waren beide verh ratet. Der Fahrer des Laſtwagens wurd Haft genommen. Verteilung bringen. Der erſte Preisträger d ſes vor einem Jahr geſtifteten Preiſes, der einem Betrage von 5000 Lire verbunden iſt der alljährlich dem Dichter des beſten ital Peen Lyxikbuches zuerkannt werden ſoll, er Mailänder Lyriker Giuſeppe Villaroel „Weſtermanns Monatshefte“ Auguſtheft Aus der reichhaltigen Auguſtfolge verdient zur hervorgehoben zu werden die Würdigung des reichiſchen Malers Herbert von Reyl⸗Haniſch. Sie zugleich ein Nachruf für ihn geworden, denn der Kün ler ſtarb, als die Betrachtung für ſein Schaffen gera geſchrieben war. Die beigegebenen farbigen Bild ſchon laſſen erkennen, daß hier eine der ſtärkſten gabungen von uns gegangen iſt, eine, die aus rei deutſchem Geiſt am Werke war. Als ein Beitrag Kunſt früheſter Vergangenheit iſt die Wiedergabe berühmten„Goldſchatzes von Pietroaſa“ anzuſe der vor 100 Fahren durch einen Zufall gefu wurde und deſſen wechſelvolle Geſchichte Dr. Wil Krogmann erzählt.— Ein Beitrag von Dr. Hern Dreyhaus erläutert an den Beiſpielen von Ham Berlin und Wien geopolitiſche Zwangsläufigkeiten der Raumordnung in Stadt und Land. Fragen Gegenwart werden berührt mit Beiträgen zum am kaniſchen Philippinen⸗Problem von Dr. Johg Stoye und zur Arbeit der rumäniſchen, wiſſenſch lichen und ſozialen Bewegung von Dr. G. A. Küp Sonnenberg. In dieſem Beitrag wird mit der S fung von Büchern für das Dorf ein Thema ber das auch für unſre eigene Volkstumsarbeit von lang ſein kann. Die vielen farbigen Abbildungen mitteln zugleich einen Eindruck von der zeitgem rumäniſchen Buch⸗Illuſtration. Mit dem Tiefd Aufſatz„Deutſcher Flachs“ von G. F. Schröder, die ausgezeichneten Aufnahmen von Hilde mann⸗Schröder, und der ſinnigen Plauderei von 2 lies Pauſe„Wenn Anno dazumal ein Kindlein f erſchließen ſich uns deutſche Landſchaft und deu Seele. Eine ſehr anſchauliche Naturbetrachtung ſchönen Raupen⸗ und Schmetterlingsbildern gi Aufſatz„Blumengäſte und Blumenverwüſter Prof. Dr. E. M. Hering. Der ſommerliche Rom Konrad Beſte, Erzählungen, kürzere Betrachtunge Einſchaltbilder zu Kunſt und Leben vervollſtänd den ungewöhnlich reichen und in jeder Beziehun nahen Inhalt dieſes Heftes. Der Verlag Georg? mann, Braunſchweig, gibt auf Wunſch Probe unbekümm er noch ein Kraft. Er wirklich h Durch ſchla legt ſich un Fries im Fenſter nac darauf hin, und aufbem Wo das Stadt. Zu j ſen das noc Zeit— wi nannte Oktt heim eing war. Das m Hinter de empor. Sie Reklame. De Lindenbaum Ausſicht in! ren hatte d wand einen führen, bei der fällende ſtändnisvolle rechten Zeit wand endgü von hat der —4 freigel f zeit auf der ehen war.( nen Olym eerkleidet iſt, Fahrzeuges allem möglic Karoſſerie zu dieſem Wage wie überhaup nen Richtung über die Abfa ahren werd Auguſt 1937 nger ritt an Rieſenpyramide labfall wa⸗ erungsum⸗ ne, Kälte und en, die von den n müſſen, denn ren Glätte Neigungswinkel Witterungsum⸗ muß alſo nicht Stechnik gründ⸗ teſter phyſiſcher auch die Mete⸗ en haben. Im Münchener Max )ringer dem rmals Biwaks, i„ im Felſen * ſchmilzt ind Eisverhält⸗ iſtig. Für den etwas käl⸗ rden, da gerade Eiſes den ge⸗ t. Die Berg⸗ hen dem Wag⸗ Seilſchaft nicht it iſt, daß ein⸗ sgegangen wa⸗ ungewöhnlich leichzeitig über n dieſer gehört die eigentliche guſt auch dies⸗ ördwand zu be⸗ Jahr wegen Verſuche abge⸗ ien auf der ge⸗ ſich im Jahre rreichiſche Seil⸗ z, Angerer r der Lawinen ngsumſchlages. Bergwacht, be⸗ r damals nach r verunglückten zerſuch glückte Hinterſtoiſſers en und in Rei⸗ ch links aus dig. Bericht.) ereignete ſich er motori⸗ ſich mit einem fanden, ſtießen r plötzlich nach dhie den Wagen nbei dem Zu⸗ t beide verhei⸗ ſens wurde in reisträger die⸗ zreiſes, der mit bunden iſt und beſten italieni⸗ den ſoll, wird Villaroel ſein. Auguſtheft verdient zunächſt igung des öſter⸗ ⸗Haniſch. Sie iſt „ denn der Künſt⸗ Schaffen gerade farbigen Bilder der ſtärkſten Be⸗ die aus reinſtem ein Beitrag zur Wiedergabe des 1 zaſa“ anzuſehen, Zufall gefunden hichte Dr., Wilhy on Dr. Hermann n von Hamburg, släufigkeiten bel ind. Fragen der ägen zum ameri⸗ Dr. Johannes hen, wiſfenig G. A. Küppers⸗ d mit der Schaf⸗ Thema berührt, sarbeit von Ben Abbildungen ver⸗ der zeitgemäßen dem Tiefdruch⸗ Schröder, dazu Hilde Brinc⸗ uderei von Lene⸗ t Kindlein kam aft und deutſche betrachtung mit bildern gibt der verwüſter“ von liche Roman von trachtungen und vervollſtändigen Beziehung zeit⸗ ig Georg Weſter⸗ Probehefte abh, „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Freitag, 6. Auguſt 1937 ſjüuschen unter'm Cindenbaum Auch die Großſtadt hat noch Idyllen. Im Scheitelpunkt der Schwetzinger und Seckenheimer Straße, beide von unterſchiedlicher Höhenlage, ſteht vor einem kleinen Häuschen ein kugeliger Lindenbaum. Er ſteht ganz allein, niemand küm⸗ mert ſich anſcheinend um ihn und ſo wird er unbekümmert täglich älter und älter. Dabei hat er noch einen weiten Weg bis zum Ende ſeiner Kraft. Er ſteht im kleinſten Mannheimer Gärt⸗ chen, dreieckig und eiſenumgittert. Und an der Spitze dieſes Dreiecks erhebt ſich auf hartſteini⸗ gem Sockel ein gußeiſerner Lichtkandelaber, in üppigen Renaiſſanceformen, die ſein Alter ber⸗ raten. Wie ein Leuchtturm ragt dieſe Lichtquelle 3 den dunklen Stunden auf und ſcheidet die ege. Im kühlen Schatten dieſes Lindenbaumes ſteht das kleine, wenig beachtete Häuschen. Es iſt fünfeckig geformt, weil die eine der Straßen das in ihrer Eigenwilligkeit ſo verlangt. Es iſt wirklich hübſch in ſeiner klaſſiſchen Geſtalt. Durch ſchlanke Halbpfeiler ebenmäßig aufgeteilt, legt ſich unter das reich profilierte Geſims ein Fries im Zahnſchnitt. Die eiſenvergitterten Fenſter nach der Schwetzinger Straße zu weiſen darauf hin, daß hier einſt Schätze geſammelt und aufbewahrt wurden. Wo das Häuschen ſteht, begann einſt die Stadt. Zu jener Zeit— viele Mannheimer wiſ⸗ ſen das noch, denn vor noch nicht allzu langer Zeit— wurde hier der Stadtzoll, das ſoge⸗ nannte Oktroir, erhoben, das für nach Mann⸗ heim eingeführte Lebensmittel zu entrichten war. Das war einmal! Hinter dem Häuschen ragt eine hohe Wand empor. Sie war bisher blau und diente der Reklame. Damit iſt es jetzt vorbei, nachdem der Lindenbaum ſo hoch geworden iſt, daß er ihr die Ausſicht in die Altſtadt verſperrt. Noch vor Jah⸗ ren hatte der Lindenbaum mit der Reklame⸗ wand einen Kampf um Sein oder Nichtſein zu führen, bei dem er zu unterliegen drohte. Vor der fällenden Axt konnten ihn nur einige ver⸗ ſtändnisvolle Fürſprecher retten, die ſich zur rechten Zeit einfanden. Jetzt hat die Reklame⸗ wand endgültig verloren, nur noch Fetzen da⸗ von hat der Lindenbaum in ſeiner wachſenden Fülle freigelaſſen. Er iſt ihm wirklich über den Kopf gewachſen. Und nun, Lindenbaum, wachſe fröhlich weiter! et Das gläſerne Auto In einem Schaufenſter in den Planken im Quadrat iſt gegenwärtig ein ſehr inter⸗ eſſanter Kraftwagen ausgeſtellt, der auch ſeiner⸗ eit auf der Berliner Automobil⸗Ausſtellung zu —75 war. Es handelt ſich um den gläſer⸗ nen Olympia⸗Wagen, der ſo mit Glas verkleidet iſt, daß man alle Einzelteile des Fahrzeuges erkennen kann und daß es vor allem möglich iſt, den genauen Aufbau der Raroſſerie zu ſtudieren. Gar mancher wird an dieſem Wagen zum erſten Male ſehen können, 0 überhaupt ich ſo ein Fahrzeug zuſammen⸗ etzt. 1 Sonntagskarten zum Hockenheimer Motorradrennen Die Reichsbahn beweiſt ihr Intereſſe an der am 5. September auf Deutſchlanos ſchnellſter Rennſtrecke in Hockenheim ſtattfindenden Mo⸗ toxradrennen, indem ſie heute ſchon darauf hin⸗ weiſt, daß im Umkreis von 75 Kilometer um — nicht nur im Gebiete der Reichs⸗ 4 hndirektion Karlsruhe, ſondern auch auf den Stationen der Pfalz, Heſſens und Württem⸗ hergs, innerhalb dieſer Zone für die Fahrt nach Hockenheim 33%½ Prozent ermäßigte Fahr⸗ karten(Sonntagskarten) aufgelegt ſein werden. Auch Sonderzüge werden wieder aus verſchiede⸗ nen Richtungen eingelegt werden. Näheres über die Abfahrzeiten kann bei den Bahnhöfen erfahren werden. Bevölkerungsſorgen im 18. Jahrhundert Beachtliche Betrachtungen eines führenden Mannheimers über die Bevölkerungspolitik ſeiner Zeit Vor 170 Jahren hat der bekannte Mannhei⸗ mer Botaniker F. C. Medicus, nach dem eine Mannheimer Straße benannt iſt, eine Schrift erſcheinen laſſen unter dem Titel:„Von dem Bevölkerungsſtand in der Kurpfalz,“ vor⸗ züglich in Mannheim“ Was der Verfaſſer darin zu ſagen hatte, läßt ſich auch heute noch mit In⸗ tereſſe leſen, wenn die Verhältniſſe inzwiſchen auch ſchon längſt anders geworden ſind. Der Wert ſeiner Ausführungen hat jedoch durch die Länge der Zeit nichts verloren. Ausgehend von der Tatſache, daß die Bevöl⸗ W der Kurpfalz, insbeſondere Mannheims, damals ſich nicht mehr vermehrte, ſondern ſo⸗ 3 einen Rückgang aufzuweiſen hatte, ſtellte Nedicus zunächſt feſt, worin die Urſachen für dieſe Erſcheinung zu ſuchen ſeien. Er erblickt ſie im Weſentlichen im Beſtehen falſcher Anſich⸗ ten, von denen er beſonders herausſtellte: ein⸗ mal die Meinung, daß das Land nicht übervöl⸗ kert ſein dürfe, da ſonſt einer dem ändern die Nahrung wegnehme, ſodann die Anſicht, daß die arme Bevölkerung für ein Land ſchädlich ſei und es daher ſoviel als möglich von ihr befreit werden müſſe. Nicht genug Hände, Gegenüber dieſen falſchen und ſchädlichen Grundſätzen ſtellte Medicus feſt, daß nicht die Ausdehnung eines Landes ſeine Größe und Be⸗ deutung beſtimme, ſondern die Tatſache, wi e ſein Boden bebaut und benutz t werde. Die Aecker würden ihren Wert verlieren, wenn man nur wenig auf ihnen ernten könne. Je beſſer der Acker bebaut werde, um ſo einträg⸗ licher ſei er für ſeinen Beſitzer. Zur richtigen Bebauung aber gehören Hände, fehlten dieſe, ſo müſſe der Ertrag geringer ſein. Somit ſei' es für ein Land ein großer Schaden, wenn es ihm an ſchaffenden Händen mangle. Jemmehr Men⸗ chen in einem Lande lebten, um ſo größer ſei auch ſein Verbrauch und die Be⸗ dürfniſſe des einzelnen. Deutſchland könnte, wie Medicus weiter aus⸗ führte, um Millionen Einwohner reicher ſein als dies im Jahre 1769 der Fall war, denn es hätte dieſe Millionen anſtandslos ernähren können. Habe es doch während der langen Zeit der damaligen Kriege außer ſeinen eigenen Be⸗ wohnern auch große fremde Armeen, die auf ſeinem Boden weilten, ernähren müſſen, gleich⸗ wohl ſei nirgends Hungersnot entſtanden und nur an wenigen Orten ſeien die Preiſe geſtie⸗ gen, wennſchon die zerſtörten Felder, der Vieh⸗ mangel und die verminderten Arbeitskräfte den gewöhnlichen Ertrag nachteilig beeinflußten. In dem Maße, wie durch eine richtige Bebau⸗ ung die Felder ertragreicher würden, ließen ſich auch auf deutſchem Boden Millionen Menſchen mehr ernähren. Wie war es im 30jährigen Krieg? Medicus verwies in ſeinen Darlegungen be⸗ ſonders auf den Dreißigjährigen Krieg. Gerade weil Deutſchland damals ſo viele unbebaute Felder hatte, was wieder durch die ſtark ver⸗ minderte Zahl der Bewohner bedingt war, konnten dieſe ihren Lebensunterhalt nur ſehr kümmerlich gewinnen. Trotz der vorhandenen vielen Felder ſei das Futter ſo ſpärlich gewe⸗ ſen, daß man ſelbſt die Strohdächer abdecken mußte, um das magere Vieh zu erhalten. Hier ſei offenſichtlich geworden, daß es an arbeiten⸗ den Händen fehlte, die Erde zu bebauen, die immer bereit ſei, ihre Gaben zu ſpenden. Aber man habe unglücklicherweiſe die Urſache noch nicht geſehen. Statt dem Mangel an Arbeits⸗ kräften abzuhelfen, habe man geklagt über die zu vielen Menſchen, die im Lande und in der Stadt ſeien. Dieſe falſche Einſtellung habe dem Engländer William Penn, dem bekannten Ent⸗ völkerer Deutſchlands, die Möglichkeit gegeben, eine ſo erſtaunlich große Menge von Menſchen Deutsch-iranzösische Jugendkameradschaft 20 französische Jungen verleben in Gemeinschaft mit Angehörigen der H] ihre Ferien im deutsch-französischen Jugend- lager im Bad Reichenhall(Oberbayern). Weltbild(M) Abmarſch in das GZ⸗Zeltlager Die Lehrlinge von Daimler⸗Benz wurden an ihrer Arbeitsſtätte verabſchiedet —— eit— Erholung! Wem ſollte bei dieſem Gedanken das Herz nicht ſchneller ſchlagen, und wenn es gar noch unſere Jugend iſt, der Frei⸗ zeit und Erholung beſchert werden kann, dann muß die Freude doppelt groß ſein. Und ſo herrſchte auch großer Jubel bei den Lehrlingen des Werkes Mannheim von Daimler⸗ Benz, die jetzt geſchloſſen für 14 Tage in das Freizeitlager bei Gorxheim abrücken durf⸗ ten. Nur ein geringer Teil der Daimler⸗Benz⸗ Lehrlinge hatte den Urlaub anderweitig einge⸗ Nach den jestlichen Tagen in Breslau Weltbild(M) Gruppe der Siehenbürger Sänger und Sängerinnen, die sich 2. Z. auf einer Rundfahrt durch Deutschland belinden, ührend mrer Darbletungen vor dem Mikrofon des Reichssenders Frankiurt auf der Rundfiunkausstellung in Berlin. teilt, denn die meiſten entſchieden ſich für das gemeinſame Freizeit⸗Lager. Mit ſchweren Ruckſäcken bepackt traten die 100 Jungen am Freitagvormittag neben ihrer Ar⸗ beitsſtätte an. Freude ſtrahlte auf allen Ge⸗ ſichtern, und man merkte es ihnen an, wie ſie es kaum erwarten konnten, den Marſch zur Bergſtraße antreten zu dürfen. Als die Jun⸗ en zum Abmarſch bereitſtanden, gab Betriebs⸗ ührer Direktor Werner ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß die Lehrlinge von Daimler⸗ Benz gemeinſam ihren Urlaub verbringen wollten und ſprach noch die Hoffnung aus, daß ſie nach außen einen guten Eindruck machen und zeigen mögen, daß ſie aus einem diſzipli⸗ nierten Betriebe kommen. Kreisjugendwalter Pg. Wüſt ſagte den Jungen zum Abſchied, daß heute auf allen Gebieten eine Leiſtungs⸗ ſteigerung verlangt werde, daß man aber auch daher eine Freizeit verlangen dürfe. In dem Freizeitlager hätte man jetzt Gelegenheit, die Kameradſchaft zu vertiefen, die während der achtſtündigen Arbeitszeit doch nicht ſo gefeſtigt werden könne, wie das der Fall ſein müſſe. Bei der Rückkehr vom Zeltlager könne man dann geſtärkt wieder an die Arbeit gehen und ſich reſtlos für ſeine Aufgaben einſetzen. Unter Vorantritt des Spielmannszuges der Daimler⸗Benz⸗Kapelle machte ſich dann die Ko⸗ lonne auf den Marſch in Richtung Käfertal. In Viernheim legte man die erſte Raſt ein und dann ging es weiter nach Weinheim, wohin inzwiſchen die Betriebskapelle von Daimler⸗ Benz beordert worden war. Viel leichter fiel das Marſchieren, als es mit klingendem Spiel durch Weinheim hindurchging und man ohne weiteren Aufenthalt dem Zeltlager bei Gorx⸗ heim zuſtrebte. Wehrpaß ſtändig auf dem laufenden halten. Lin Wehrpaß iſt für den Inhaber eine wichtige Arkunde, die ſorgfältig aufbewahrt werden muß. Er iſt ſtändig auf dem laufenden zu halten. Bei perſönlichen Meldungen ſind der Wehrpaß und amtliche Beſcheinigungen vorzulegen, ſchrift⸗ lichen Meldungen ſind ſie beizufügen. aus unſerem Lande auszuführen.(Penn grün⸗ dete im Jahre 1681 die amerikaniſche Kolonie Pennſylvanien mit der Stadt Philidelphia.) Damals freuten ſich die einzelnen deutſchen Landesherrn über jeden unvermöglichen Unter⸗ tan, den ihnen Penn entführte, denn ſie glaub⸗ ten, daß dadurchihr Land von der Ar⸗ mut befreit werde, während ſie in Wirk⸗ lichkeit ſich und ihren Bewohnern eine ſchwere Wunde beigebracht hätten. Auch die Kurpfalz litt damals beträchtlich unter der großen Aus⸗ wanderung. Dieſe war ſo groß, daß man die emigrierten Deutſchen in Holland und England ſchlechtweg nur„Pfälzer“ nannte. Niemand iſt arm Ueber die„Schädlichkeit“ der„Armen“ für ein Land bemerkte Medicus, daß niemand „arm“ zu nennen ſei, der fleißig und ſparſam iſt, wenn er auch nicht einen Kreuzer beſitzen ſollte. Es gelte fleißig und haushälteriſch zu ſein, welchem Grundſatz die Menſchen teils aus Not, teils aus gutem Willen folgten. Es ſei auch nicht ſo, daß, wer arm ſei, auch arm blei⸗ ben müſſe, wie die Erfahrung bezeuge. Viele tägliche Arbeiten würden nicht verrichtet wer⸗ den, wenn der Hunger nicht dazu antreiben würde. In der Kurpfalz mangle es an Taglöh⸗ nern und wenn die Garniſon nicht aushelfen würde, müßte jeder ſein Holz ſelber machen. Daher ſei auch der Taglohn ſo hoch, daß keine Fabrik aufkommen könne, weil es ihr nicht möglich ſei, zu dem gleichen Preis zu liefern, wie dies anderwärts geſchehe. Der angel an Taglöhnern in der Kurpfalz bringe es auch mit ſich, daß in der Erntezeit ganze Armeen von Schwaben und Schweizern nach hier kämen, die unſere Früchte einſammeln, weil es uns ſelbſt an den nötigen Kräften fehle. M. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Donnerstagmittag ſtie⸗ ßen an der Straßenkreuzung H 1/ R 1 ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftrad zuſam⸗ men. Durch den Zuſammenſtoß fiel der Kraft⸗ radfahrer zu Boden und zog ſich am rechten Ziut Quetſchungen zu. Ein durch die Breite Straße in Richtung Friedrichsbrücke fahrender Radfahrer wurde hierbei ebenfalls zu Boden geworfen und verletzt. Alle drei Fahrzeuge wurden beſchädigt. Am Donnerstagabend ſtießen auf der Breiten Straße zwiſchen K 1 und U 1 ein Kleinkraft⸗ rad und ein Radfahrer zuſammen. Der Kraft⸗ radfahrer und ſeine Mitfahrerin, ſowie der Radfahrer ſtürzten zu Boden. Bei dem Sturz rutſchte das Kraftrad auf die andere Straßen⸗ ſeite und brachte einen weiteren Radfahrer zu Fall. Die Mitfahrerin des Kraftradfahrers wurde an der Stirn erheblich verletzt, während ein Radfahrer mit leichten Verletzun⸗ gen davonkam. Das Kraftrad und ein Fahrrad wurden beſchädigt. Bei drei weiteren Verkehrsunfällen wurden fünf Perſonen verletzt und drei Fahrzeuge be⸗ ſchädigt. Drei der Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes zurückzu⸗ führen. Verkehrsüberwachung. Bei einer am Don⸗ nerstag vorgenommenen Verkehrskontrolle wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung 30 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an 15 Halter von Kraftfahrzeugen wurden Vorfahrtsſcheine aus⸗ gegeben, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Im Laufe des Donnerstag mußten fünf Per⸗ ſonen, die in betrunkenem Zuſtande auf den Straßen der Stadt lagen, zur Beſeitigung des ordnungswidrigen Zuſtandes bis zur Erlan⸗ ung der Nüchternheit in polizeilichen Gewahr⸗ — genommen werden. Wegen Tierquälerei wurde ein hier wohn⸗ hafter Mann zur Anzeige gebracht, weil er Koche mif Rohölgas! Geruchfteie blaue Gasflamme, 3 Pfennigſdielstunde ohme Anschluß⸗üperallverwendbar J. Kernhauser Mannheim, 5 4, 10 eine Wohn aus ſeiner im dritten Stock gelege⸗ nen Wohnung auf die Straße geworfen hat. Entwendet wurde: In der Nacht zum 4. Au⸗ guſt in Wallſtadt von einem Lindner⸗Anhänger zwei Luftreiſen von hohem Wert. Die Rieſen⸗ luftreifen ſind faſt neu und tragen die Auf⸗ ſchrift:„Dunlop 10,20—50 extra, Nr. 1255 TI. und Nr. 1460 TL. Die Scheibenräder ſind rot geſtrichen. Verloren ging. Am 8. Juli von N 4 bis Plankenhof, von dort mit der Straßenbahn bis Endſtation Rheinau eine Damenarmbanduhr aus Weißgold, längliches Gehäuſe, an deſſen beiden Seiten ſich je fünf Brillanten befinden. Die Uhr hat weißes Zifferblatt, ſchwarze, arabiſche Ziffern 1 bis 12, graue Kordel mit Druckverſchluß. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Auguſt 1937 Vom Ausflug ins Gefängnis Aus allen Teilen des Reichs häufen ſich wie⸗ der in erſchreckendem Maße die Meldungen über ausgedehnte Waldbrände. Wohl mag die Trockenheit inſofern einen Teil der Schuld tra⸗ gen, als ſie die ſchnelle Ausbreituna des Feuers begünſtigt; die eigentliche Urſache aber iſt faſt durchweg in der Diſziplinloſigkeit und dem Leichtſinn der Spaziergänger zu ſuchen. „Ausflügler haben dort geraucht“ und„Der Brand iſt auf einen glimmend fortgeworfenen Zigarettenreſt zurückzuführen“— das iſt der beſchämende Kehrreim, auf den wir beim Leſen der Berichte immer wieder ſtoßen. War ſchon in früheren Zeiten das Umgehen mit Zigarren oder Zigaretten— alſo mit offe⸗ nem Feuer— im Walde ein ſtrafwürdiges Ver⸗ gehen, ſo bedeutet es heutzutage geradezu ein Verbrechen an der Freiheit unſerer Wirtſchaft. Der deutſche Wald iſt zu einer der wichtigſten und umfaſſendſten Rohſtoffquellen geworden. Er kann uns außer dem unerſetzlichen Bau⸗ und Werkſtoff Holz noch liefern: Kleidung (Zellwolle), Futtermittel für die Viehzucht (Rohholzzucker und Futterhefe an Stelle von ausländiſcher Gerſte und Sojabohnen), Treib⸗ ſtoffe(2½ Kilogramm Holz können 1 Liter Ben⸗ zin erſetzen!), Traubenzucker Gur menſchlichen Ernährung und Tiermaſt), ferner Papier, Hart⸗ faſern, Harze, Gerbſtoffe, Eſſigſäure, Glyzerin und vieles mehr. Wer einen Waldbrand verurſacht, erſchwert alſo die Durchführuna des Vierjahresplans und verſündigt ſich an der Volksgemeinſchaft! Mit⸗ telbar ſchädigt er auch ſich ſelbſt. Soll dein Aus⸗ f im Gefängnis enden? Willſt du Brand⸗ tifter werden?! Rasrent. Rundfunk⸗Programm Samstag, 7. Auguft: Reichsſender Stuttgart..00 Frühmuſik;.45 Morgen⸗ lied, Gymnaſtik;.15 Nachrichten;.30 Frühkonzert, .00 Gymnaſtik;.30 Morgenkonzert; 11.30 Volks⸗ muſik; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Kleine Zwiſchenmuſik; 14.15 Muſikaliſche Kurzweil; 15.00„Wer recht in Freuden wandern will...“; 16.00 Fröhlicher Reigen; 17.00 Bunte Stunde:„Faſſe dich kurz!“; 18.00 Tonbericht der Woche; 19.00 Wir ſtellen uns vor; 21.00 Nach⸗ richten; 21,.15 Abendmuſik zum Wochenende; 22.00 Nachrichten; 22.30„Wer fröhlich ſein will, ſei es heut!“; 24.00—.00 Nachtmuſik. Der Mann im Schmuck der Orden Wanderausſtellung der deutſchen Geſellſchaft für Goldſchmiedekunſt Das Schloßmuſeum gewährt zur Zeit der diesjährigen Wanderausſtellung der Deutſchen Geſellſchaft für Goldſchmiedekunſt Gaſtrecht. Die Ausſtellung bringt die Ergeb⸗ niſſe zweier Preisausſchreiben und zwar des zweiten Wettbewerbs für Maler und des elften für Goldſchmiede. Nachdem man den Malern beim erſten Male die Auf⸗ gabe geſtellt hatte, die deutſche Frau mit ihrem Schmuck zu malen, waren Bildniſſe deutſcher Männer im Schmuck der Orden das Ziel des zweiten Ausſchreibens. Zahlreiche Maler haben ſich daran beteiligt, Männer der Partei, der Wehrmacht, der Verwaltung, der Wirtſchaft, des Sportes und ſchließlich auch ländliche Schützen⸗ könige wurden als Vorwurf gewählt. Es iſt oft ſchwer, am Porträt das Können und die künſtleriſche Geſtaltungskraft eines Malers kennen zu lernen. Ex iſt vom Auf⸗ traggeber abhängig und muß ſeinen Wünſchen und manchmal auch ſeiner Eitelkeit Konzeſſio⸗ nen machen, die er ſelbſt künſtleriſch nicht recht⸗ fertigt, aber um des Brotverdienens willen machen muß. Die Geſellſchaft ging bei der Wahl des Themas von der Vorausſetzung aus, daß der Orden als Spiegel einſtiger Leiſtung auch für die Fähigkeiten und das Weſen des Trägers charakteriſtiſch iſt. Die großen Porträtmaler der Vergangenheit haben ihn ſo aufgefaßt und unſterbliche Kunſtwerke geſchaffen. Aber auch von ihnen gibt es zahl⸗ reiche Anekdoten, die erzählen, wie ſie mit den Auftraggebern, denen der Orden wichtiger war als alles andere, in Konflikt gerieten. Darin hat ſich nichts geändert. Auch heute noch gibt es Männer, die ſich mit ihren Orden porträ⸗ tieren laſſen, und unbedingten Wert darauf legen, daß man auch an der kleinen Ordens⸗ ſchnalle das württembergiſche oder anhaltiſche oder mecklenburgiſche Verdienſtkreuz haarſcharf genau erkennt. So greift mancher Porträt⸗ maler zu unkünſtleriſchen Mitteln, um die Wünſche des Auftraggebers zu erfüllen. Den erſten Preis hat das Bildnis eines münſterländiſchen Schützenkönigs von Hans Schmitz(Wiedenbrück). Ihm iſt es gelungen, die ganze Kraft und Würde der Bauerngeſtalt, die mit Ueberzeugung die Unmaſſe Plaketten trägt, durch feinen Humor zu ſehen und glaub⸗ haft zu machen. Bei den zweiten und den vielen dritten Preiſen iſt manches rein kon⸗ ventionelle Gemälde. Stiliſtiſch herrſcht große Uneinheitlichkeit, der eine ſetzt die Linie von Lenbach fort, der andere greift romantiſche Tradition auf. Unter ihnen verdienen E. von Lueders Bildnis Blombergs, der Veteran von Repke und Exzellenz Ebermaier von Hein⸗ rich von Richthofen Hervorhebung. Die ausgeſtellten Goldſchmiedearbeiten laſſen das Beſtreben erkennen, im Gegenwartsſinne ſchlichte Form und kunſtfertige Ornamentik zu vereinen. Mit ausgezeichneten Arbeiten, Zier⸗ und Gebrauchsgeräten von hoher Schönheit der Form iſt H. J. Wilm(erlin) vertreten. Originelle Arbeiten zeigt auch Erwin Winkler (Hamburg). Vor allem dürfte ſeine Erbhof⸗ urkundenrolle aus Stahl, Gold und Silber in⸗ tereſſieren. Auch der kunſtvolle Sportpreis findet Berückſichtigung. So hat Paul Kuſch (Allenſtein) einen in ſeiner Einfachheit über⸗ zeugend ſchönen ſilbernen Lorbeerkranz bei⸗ geſteuert. Im allgemeinen aber iſt unter den Sportpreiſen noch manches problematiſch. Gute Fortſchritte verzeichnet die Emailmalerei. Vor allem die Arbeiten von Gemma Wolters⸗ Thierſch verdienen Beachtung. Sie verſucht auch mit Geſchick die Tradition der Limoges⸗Ar⸗ beiten(Uhrzifferblatt) fortzuſetzen. 7 Unter dem Schmuck findet man ausgezeich⸗ nete Schmuckkreuze, Ketten und Anhänger. Reizvoll iſt die handgetriebene Goldbroſche von J. A. Wiehmeyer(Eſſen). Während der Edelſteinſchmuck gegenüber der handwerklichen Ornamentik zurücktritt, ſpielt der Bernſtein als Werkſtoff eine ſehr wichtige Rolle. Er wird in ſeiner Vielſeitigkeit geſchmackvoll ausgenutzt. Aus dem elften Preisausſchreiben der Ge⸗ ſellſchaft für Goldſchmiede ſtammen die aus⸗ geſtellten Liebes⸗ und Eheringe. Der Wett⸗ bewerb hatte das Ziel, originelle Liebesringe zu finden. Man übertreibt wohl kaum, wenn man feſtſtellt, daß viele Bewerber bei der Ori⸗ ginalität ſtecken geblieben ſind. Volkstümlich dürfte von dem zum großen Teil ſehr umfang⸗ reichen Ringen kaum einer ſein. Prachtvolle Arbeiten aber ſind die in der gleichen Vitrine ausgeſtellten ſechs Ringe der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Goldſchmiedekunſt..— Arbeilsloſigkeit nicht ins Arbeilsbuch Neue Anweiſung an die Arbeitsämter Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitz⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat die Arbeitsämter angewieſen, in Zukunft die Zeiten der Arbeitsloſigkteit in den Arbeitsbü⸗ chern nicht mehr zu vermerken. Trotzdem u⸗ ſprünglich in Ausſicht genommen war, die Zei⸗ ten der Arbeitsloſigteit in die Arbeitsbücher einzutragen, hat ſich die Maßnahme doch nicht reſtlos durchführen laſſen. Das lag einmal daran, daß viele Arbeitsloſe ohne Angabe eines Grundes den Arbeitsämtern fernblieben. Zum anderen daran, daß viele befürchteten, durch die Eintragung ungünſtig gelennzeichnet und in⸗ folgedeſſen bei der Stellenbeſetzung benachteiligt werden zu können. Letzteres war beſonderz bei längerer Arbeitsloſigkeit der Fall. Um durch die Eintragungen Arbeit⸗ ſuchende nicht irgendwie zu ſchädigen und da im übrigen die Eintragungen über die tatſächlich ab⸗ gleiſteten Beſchäftigungen auch vollkommen aus⸗ reichen, um ein Berufsbild des Arbeitsbuchin⸗ habers gewinnen zu können, hat man ſich zu der neuen Maßnahme entſchloſſen. „Schutzhütten und heime“ Mit dem Ausſchreiben eines Wettbewerbs zur Erlangung von Entwürfen für„Schutzhütten und Heime“, hat ſichder Reichsverband deutſcher Sportfiſcher ein großes Verdienſt erworben. Die große Anzahl vorbildlicher Arbeiten, die zur ano-A. flügetabi Scharf 2 Huuk Erstéklössige Ffäbrikate“ 4, 4 Einſendung gelangten, werden unter dem Leit⸗ wort„Kampf gegen die Landſchaft, vom.—28. Auguſt in der Berliner Reichskammer der bildenden Künſte ausgeſtellt werden. Die Entwürfe zeigen Muſter von Hüt⸗ ten oder Heimen, wie ſie der Sportfiſcher zum Schutz gegen Witterung und zur Unterbringung der Angelgeräte benötigt. Verunſtaltung der Hakenkre tetie be Jugendve Waldshut, deutſch⸗ſchweizer ling aus dem Be amten angehalte betrag bei ſich fü 1 der—++ von IAngeſtellten ſcho mißbraucht wor' ſtellte entzog ſich im Rhein. Sein Albbruck gelände Heiratsſchwin futeich Font d enger an aus Neuſtadt im vorbeſtrafter gew den feinen Herrn läubigen Mädch Iraß, den Leben auf ein Fahr 5 Fahre Ehrverluſt Fürſorge fü Freiburg i. ung der Freib Ausländer durch wird eine bemer ten. Man wird beſchränken, die 0380 9 4 prachkundi ſellen. Es iſt be Anſchauung vom bonds zu vermitt den großen ſoz macht. Für ſpät haus für die aus Vverbindung mit Gemeinſchaftswer Ausdruck kommt, damit auch den? diſchen Landſchaft alten Kulturzen beſſer als bisher flus Aus! 1 Bad Dürkhe 3 borliegende Plan 4 Keſektoriums zu Imit Uebernachtun ſenaufwand von urchgeführt werd in 5 ung hatte zur kü dem Kurhaus vort erb aus .— Joſeph Sauerborn u. Alice Boßhard rer Bernhard Tremmel u. Ruth Freundel Verkũundete Weichenwärter Karl Stürmer u. Elſa Bürklin geb. Juli/ Auguſt 1937 3 uſt 3 udörfer— Konditor Friedri ilippy u. Minna Helwi Arbeiter Friedrich Schä i e am f Kleireſchdaßer Fennaic Lan u. Gerirnn Exlacher 5 Blib in— anntt 75 den 15 ange er Weinhändler Kark Federkiel u. Eliſab. Heimbächer Drogiſt Hugo Burggraf u—— Has—— Henn 355. Kaufmann Karl Eugen Schmitt u. Gertrud Ziegler Häckermefſter Aois Motſch u, Maria Reller der ſaarpfälziſchen Unhren/ Sehnmuck Stadtarb. Joſef Höhn u. Martba Bißoir Lageriſt Karl Maber u. Louife Zobel..— 1000 Mark Fritz 11 rakt, Arzt Dr. med. Alh. Laubſcher u. Giſela Brinkop 3 2 Preis von 750 Silberwaren chloſſer Karl Karcher u. Kina Burger 3 4 Kaufmann, Warl Hirt u. Arieda Jager Geborene rledrien Sscnlemper f Fen, Sen 3. Prei Techniker Karl Brück u. Hildegard Leiß Kaiſerslautern zue ari Karolus 3 Tr neb, Wiſheim Dienr n hoſn Sei Juli/ Auguſt 1937 G 4, 15- Jungbuschstr.-Ruf 22745 Dr. m elm Dieter u. ertru ei; f 3 3 i 0˙ 5 Kaufmann Karl Friedrich Späth e. T. Giſela Erna lungbus chstrase———1 Friedr. Leop. Schilling e. T. Margot Radfahrer ver Graveur Walter Hamberger u. Adele Oberlaender Kaufmann Hellmuth Schüler u. Maria Karl Schreiner Wilhelm Reinig u. Eliſabeth Neuer Kaufmann Eugen Scheid u. Eliſabeth Hört Kaufm. Angeſt. Hubert Zell u. Inma Behle Kupferſchmied Martin Stecher u. Helene Jochem Elektroing. Albert Heberle u. Auguſte Versbach Mechaniker Georg Menger u. Irma Schott Anna Schuhmacher Eugen Heinrich Gockel e. T. Hella Inge Elektromont. Ehriſt. Ant. Franz Heer e. T. Gexlinde Metzgermſtr. Wilh. Herm. Hörner e. S. Günther Herm. Hilfsarbeiter JFoſef Herrmann e. T. Renate Büchfenmachermeiſter Adolf König e. S. Ulrich Eiſendreher Phil. Chriſt. Maver e. S. Karlheinz Obering. Karl Joh. Opferkuch e. T. Ute Sigrid Bad Dürkhe 2 Landſtraße traße einbiegnde⸗ oftwagen aus M dem Verſuch, in 1 in den Straßengra Siiefel in Boxcolf, Che reaux und Lackleder- feine und doch bequeme Formen eigene Anfertigung PRINTZ Vikar Wilhelm Schulze u. 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Schmitt Getraute Juli/ Auguſt 1937 war auf der Stell Mann wurden ver n ſehr ſchwe das Krankenhaus ———— Da Es iſt noch gar nan geringſchätzig vom Puppenfpiel his zu einem gewi ügt, weil wir n penſpielkönnen een ör den Frnikte kannte Spediteur Wilhelm Luttmann e. T. Elfriede Emma Maler Rich. Georg Stapf e. S. Karxl Richard Georg Heilprakt. Friedr, Ant. Hörner e. T. Hannelore Packer Hermann Gruber e. T. Doris 1 11 Schreiner Alfons Kopp e. S. Lothar Wilhelm Friedrich Eiſendreher Karl Karch e, T. Emmi Maria Arbeiter Wilhelm Peter Weiß e. S. Erwin ——— Emil Wilh. Sacherer e. T. Gertrud Renate en Johann Stockert e. T. Sigrid ereſe Hildega Lagerarbeiter Adam Gg. Seitz e. S. Rudi Gg. Mich. Schmied Phil, Wiebelskircher e. T. Ruth Juliane Arbeiter Leo Schmitt e. T. Maxgot Wilma Maria Kalkulator Waltex Roß e. S. Horſt Fritz Buchhalter Karl Joh. Reiter e. T. Trudel Carola Dipl.⸗Ing, Hans Adolf Gerwiäh e. S. Hans, Dieter Elektromeiſter Joſ. Peter Schmitt e. S. Gerhard Georg Johann Kaufmann Friedrich e. T. Arlinde Dorothea Fuhrmann Kaſpax Götz e. T. Elſa 8 of ia Spezialhaus für Berufskleidung MANMNHIEIM: 5 7, 14 Fernruf 24105 L UDPWIGSHMAFEN: Ludwigstraße 55 Fernruf 60788 DAS Habs okg GUTEN Se 5, 14 an den Planken für die Neise besn photo-Kloos E 2, 13 zwischen Imnanmmammnnnamamammmmmanumm ILecserd immer gut immer billig Elbee-Strümpfe, die Weltmarke Handsehuhe Zeughaus u. Paradepl. Elektrotechniker Ernſt Schwarz u. Marta Weckert Arbeiter Auguft Wagner e. T. He neneme Angeſtellter Maximilian Höß u. Paulg Drumm Neuer Koch Feli isgeſan e. S. Weug Peter f̃ Wi Mannheim Ludwigshafen JJ½/ Medizinalprakt. Karl Schönſtegel u. Irmtraut Vogel 3 Konditor Jukius fred Herbel e. T. Elſe Ingrid Laſſen wir unſe 0 3, 4a Bismarckstr. 49 JJ Schiffer Philiypv Kaufmann u, Luiſe Augspucger Medizinalverein Kaufmann Karl Knandt e. S. Rainer Hrenze gehen, ſo ſt d S. erſ.⸗Inſp. ard Sielaff u. Roſa Ott ohrer Fran r Ludwig e. S. ter Pete Bäckermeiſter Georg Hundemer u. 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Irmgard Rieß aufmann Friedrich Arneth u. Elfriede Bender Schreiner Walter Zerb u. Eliſabeth Kiefer Arbeiter Johann Herbel u. Anna Exhard Kaufmann Karl Schumacher u. Annelieſe Brüggemann Arbeiter Johannes Schneider u. Frieda Miehlich Telegr.⸗Arbeiter Friedrich Reinig u. Soſie Röth Kaufm. ngeſt. Karl Kleiner u. Maria Graß Werkzeugſchloſſer Karl Dietmann u. Chriſtine Krebs Elektromont, Alfred Geier u. Marie Fritz f1,2-3 um Harktpl. Gegr. 1890 Ruf 21 71 und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, Aranel, zahnbhehandlung, Brillen in einkacher Fassung, vollst. frel. Hohe Zusehüsse bei Kranken- nausbehandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung Weochenhilfe und Wäscherei Kari Kratzer Weibwäscherei, Gardinenspannere, Arbeit dieſer Univ⸗ Industrie-äscherei(Putztüchenrenig) ber Gottloſenpropc 'neim., Hochuferstr. 34 fel. Zolb biie dieſer Pupf ihrt wird. Eine ſol iht gegen das uß darum abſolu Rahmenmacher Eduard Neubauer u. Cäcilie Herrmann 15 en Wa Jeie 551.5 Ecerkr n Tharlofle Kiffner—— Schreiner Farb Mart. Riebſchläger e. T. Inge Luiſe Zerſet. Foufmann Zudolf Gcoü 5* tionatshehrůüge: Techniker Friedrich Klump e. S. Lothar Ludwig Vie ſtärk aber Kaufmann Karl Ludwig Hill e. S. Horſt Georg Ernſt Rud. Fuchs e. T. Mirgarete Elſe Sig ri Mienlbuhn beim Hakenkreuzbanner Einzelperson.50; 2 Personen.50 3 und mehr Personen RM.50 Fillalen in allen Vororten— Wilhelm Otto Geyer e. S. Klaus alter Heinri und in Schriesheim Tuipüehrar anz Lides. Mäazed Cyriſtg Mathilde Ludw. Michel e. T. Gerda Carola inda ſein, wenn ſi⸗ es entſpricht, m ißig zu arbeiten ſchligen Wege zu l. ugeheuer groß. Ir Unn auf beſſere Ar in Märchen und N Hiegt, lebendig geme NMuEIMER BIIDERHAUS Kaufmann Rudolf Schollhammer u. Katharina Wagner AL Se 5 Manſch Koch K 3 3 3 Dipl.⸗Ing. Fri ünſcher u. Marianne Wnnelm Ziegier Schloſſer Karl Nagel u. Roſa Hald Werkstätte für moderne Bildrahmung. Kaufmann Adolf Rech u. 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Arbei Arbeiter Georg Karl Meile, 71 J. 8 M. Reging Ei——— geb, Specht Wwr. de A dorfe oder in einer Oberkelner Otto Gotthold Gnamm. 57 J. 4 M. Fheralameudiwin Pel, 5.“„Marl Bab.“ Rarla Eichenbeir. 5 Meit Mmm Sdebn Erwin Weiß, 7½¼½ Stid. 2 3 Kutſch Ludw' Mecki: S S Barbara Köel geb. Stadelbauer Wwe geren is Puppenſpiel u eber, Ehefrau des Gipſers Jakob Packers Philipp Hagendorn, 64 J. 7 M Maxie Braud geb. Lechner, Wwe. d. Küfers Friedrich Guſtav Abonß Köcel, 0 5. 9 M. 5 wan n ſin ei ie Die Sophie Dietz geb. W Brand,§. Julins Wein, 31 Arbeiter Valentin Kärcher, 35 J.„8 M. Renienempf. Karl Joſef Schröder 78 5 6. M. Gottfried Friedrich Bernh. Lizius. 4 J. 9 M. Chriſtina Eüſab, Hazendorn geb. Gärd, Ehefran des 5 .7 M. n Kakao zieht. hus in einem Lage un ganz brauchbar⸗ Aeierabend“ der muß Jut 5 5§. U N Helmut Jakob Seib, 5 F. M. Kalharina Frey geb, Mergenthaler, Wwe, des Poſt⸗ ſchaffn, a. D. Johann Jgcob Frey, 66 J. 7 M. Rentenempf. Guſtav Adolf Meyer, 74 J. Städt. Arbeitex i. R. Wilh. Jakob Tubach, 79 3 Rentenempf. Joſef Lorenz Klefenz, 54 J. 10 M. Babette Spath geb. Heilmann, Wiwe des Werkuity Peter Spath, 78 J. 11 M.—5 Packers Philipp Hagendorn, 64 J. Anna Walter geb. Gimber, Ehefrau des Inſtallateurs Franz Anton Walter, 48 J. 6 M. Schloſſer Ludwig Matouſchek, 73 J. 10 M. . 3 M. 8 Auguſt 1937 Arbeitsbuch beitsämter ilt für Arbeitz⸗ erſicherung hat in Zukunft die den Arbeitsbü⸗ Trotzdem ur⸗ iwar, die Zei⸗ Arbeitsbücher ihme doch nicht as lag einmal e Angabe eines nblieben. Zum teten, durch die ichnet und in⸗ ng benachteiligt beſonderz ſigkeit der ungen Arbeit⸗ igen und da im ie tatſächlich ab⸗ ollkommen aus⸗ Arbeitsbuchin⸗ man ſich zu der heime“ ettbewerbs zur „Schutzhütten rband deutſcher enſt erworben. rbeiten, die zur fa Han c 4, 4 inter dem Leit⸗ unſtaltung der n der Berliner nſte ausgeſtellt kuſter von Hüt⸗ portfiſcher zum Unterbringung Herrn Schlemper ischstr.-Ruf 22740 f dem Kurhaus Boxcolf, Chey- Lackleder · feine equeme Formen ne Sporenkasien 4 30 5 4 — imer Groß⸗ æer erei(putztücherreinig) aſen wir unſeren Blick Gardinenspanneret, rstr. 34 ſil. Solh e banner — lde, Egehſn de „44 J. 3 M e. des Kau 3 4 zhwe. d. Rangiererß N. zubach, 79 J 6 M. 54 J. 10 A we des Werlmſi/ Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 6. Auguſt 1937 letzte badiſche meldungen Jugendverderber richtet ſich ſelbſt Waldshut, 5. Aug. In Laufenburg an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze wurde ein Lehr⸗ ling aus dem Bezirt Waldshut von den Zollbe⸗ emien angehalten, weil er einen größeren Geld⸗ betrag bei ſich führte. Es ſtellte ſich heraus, daß der—++ von einem älteren kaufmänniſchen Angeſtelten ſchon ſeit längerer Zeit unſittlich mißbraucht worden war. Der ſchuldige Ange⸗ telte entzog ſich der Feſtnahme durch Freitod im Rhein. Seine Leiche wurde am Kraftwert Albbruck geländet. Heiratsſchwindler kommt ins Zuchthaus Konſtanz, 5. Aug. Vor dem hieſigen Schöf⸗ ſengericht ſtand der 31jährige ledige Joſef Danz er im Schwarzwald, ein mehrfach borbeſtrafter gewiſſenloſer Betrüger. Er ſpielte A Herrn und ergaunerte ſich von gut⸗ läubhigen Mädchen, denen er die Heirat ver⸗ 2„den Lebensunterhalt. Das Urteil lautete auf ein Arte 970 Monate Zuchthaus und drei ahre Ehrverluſt. Fürſorge für ausländiſche Beſucher Freiburg i. Br., 5. Auguſt. Die Betreu⸗ ung der Freiburg beſuchenden zahlreichen Ausländer durch das Städtiſche Verkehrsamt wird eine bemerkenswerte Erweiterung erfah⸗ ien. Man wird ſich in Zukunft nicht darauf beſchränken, die Ausländer mit gedrucktem Werbematerial zu verſorgen, ſondern ihnen auch ſprachkundige Führer zur Verfügung 25 Es iſt beabſichtigt, ihnen eine vertiefte —— Auſchauung vom Weſen des heutigen Deutſch⸗ londs zu vermitteln, indem man ſie z. B. mit den großen ſozialen Einrichtungen bekannt macht. Für ſpäter denkt man an ein Klub⸗ aus für die ausländiſchen Gäſte. Durch eine erbindung mit Heidelberg, die in einer emeinſchaftswerbung beider Städte zum Ausdruck kommt, hofft man den Fremden und hdamit auch den Ausländern ein Bild der ba⸗ iſchen Landſchaft und insbeſondere der beiden kalten Kulturzentren und Univerſitätsſtädte beſſer als bisher zu vermitteln. flus der Saarpfalz Ausbau der Limburg ad Hürkheim, 5. Aug. Der ſchon lange orliegende Plan des Ausbaues des Limburg⸗ ettoriums zu einer dreiſtöckigen Gaſtſtätte 3 iit Uebernachtungsgelegenheit mit einem Ko⸗ Maufwand von 100 000 Mark kann endlich urchgeführt werden. Der erſte Bauabſchnitt be⸗ unt noch in dieſem Jahr. Die Stadtverwal⸗ ing hatte zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung des vorgelagerten Schloßplatzes einen ausgeſchrieben, deſſen Preisgericht littwoch zuſammengetreten war und unter den 15 angelaufenen Modellen und Entwürfen er ſaarpfälziſchen Bildhauer den 1. Preis von 1000 Mark Fritz Herrfurth⸗Bad Dürkheim, den 2 Preis von 750 Mark Theo Siegle⸗Ludwigs⸗ 3. Preis von 500 Mark Fritz Gerner⸗ giſerslautern zuerkannte. Radfahrer verſchuldet Verkehrsunglück Bad Dürkheim, 5. Aug. Auf der Mann⸗ eimer Landſtraße kam ein aus der Gönnheimer Steaße einbiegnder Radfahrer einem Perſonen⸗ hftwagen aus Mannheim ins Gehege, der bei em Verſuch, in letzter Minute auszuweichen, iden Straßengraben geriet und ſich dort über⸗ lug. Dabei wurde das 275jährige Kind Ma⸗ 1 Elaſer durch die Scheibe geſchleudert und Por auf der Stelle tot. Zwei Frauen und ein Mann wurden verletzt, darunter die Braut des an ſehr ſchwer. Die Verletzten wurden in as Krankenhaus Bad Dürlheim eingeliefert. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da lachte an geringſchätzig, wenn man überhaupt etwas vom Puppenfpiel und Kaſperltheater hörte. his zu einem gewiſſen Grade war das berech⸗ weil wir nur die Ueberreſte einſtigen penſpielktönnens im Kaſperltheater der märkte kannten. jedoch über die Arenze gehen, ſtellen wir mit Erſtannen feſt, ßes in Polen und in der Tſchechoſlowakei Aa 3000 ſtaatlich erhaltene Puppenſpielthea⸗ gibt, die vor allen Dingen im Grenzge⸗ et arbeiten. In Moskau gibt es ſogar eine miverſität für Puppenſpiele, in alle Stücke nach ihrem pfychologiſchen Rert erarbeitet und bearbeitet werden. Die beit dieſer Univerſität gilt vor allen Dingen i Gottloſenpropaganda, die zum Teil mit Aie dieſer Puppenſpielpropaganda durchge⸗ het wird. Eine ſolche Tendenz im Puppenſpiel iht gegen das Naturempfinden des Volkes, Aiß darum abſolut kunſtwidrig ſein, und doch dienen den Ruſſen die Puppenſpiele“als Mittel weiterer Zerſetzung. Wie ſtärk aber muß die Puppenſpielpropa⸗ Ada ſein, wenn ſie dem Naturempfinden eines lkes entſpricht, wenn es nur gilt, volkstums⸗ lhig zu arbeiten und die Gedanken in die ſchligen Wege zu leiten. Die Möglichkeiten ſind Meheuer groß. In Kindern und Erwachſenen Aiin auf beſſere Art kaum unſer Volksgut, das Märchen und Mythen, Sagen und Liedern , lebendig gemacht werden. Man kann ſati⸗ halle Fragen der Gegenwart behandeln und Uin auch einmal in einem Lager, in einem korje oder in einem Betrieb, wenn jemand ſich die Gemeinſchaft nicht einfügen will, durch i Puppenſpiel ungeheuer erzieheriſch wirken. em man ihn einmal ganz gründlich durch Kokao zieht. Schon manchem Jungen iſt in einem Lager paſſiert, und er iſt dadurch An ganz brauchbarer Kerl geworden. Das Amt Zeierabend“ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft — Das Puppenspiel lebt wieder auf Bunter Deriheimer Bilderbogen Die Kurmärker nahmen Abſchied/ Das große Treffen der Schützen (Eigener Bericht des * Wertheim, 6. Aug. Blauer, maſt wol⸗ kenloſer Himmel wöülbt ſich in dieſen Auguſt⸗ tagen über der heiter⸗freundlichen Landſchaft des Main⸗Tauberecks. Jung und alt, beſonders die zur Erholung hier weilenden auswärtigen Volksgenoſſen wie Einheimiſche, benutzen jetzt ihre Freizeit zu ſchönen Spaziergängen an den lichtdurchfluteten Hängen der Umgebung, ſon⸗ nen ſich auf den Liegewieſen des Schwimm⸗ und Kneipp⸗Bades und freuen ſich über die an⸗ nehmbare Temperatur der Main⸗ und Tauber⸗ fluten. Die ferienfreudige Jugend iſt jetzt Stammgaſt der Badeplätze geworden. „Für die hier zu achttägigem Ferienaufenthalt einquartierten 260 Kdß⸗Urlauber aus der Kurmark ſind die ſchönen, erlebnisreichen Fe⸗ rientage ſchon wieder entronnen. Bei dem am Donnerstag im überfüllten Turnhallenſaal ver⸗ anſtalteten Abſchiedsabend zeigte ſich nochmals das ausgezeichnete Verſtehen nord⸗ und ſüd⸗ deutſcher Volksgenoſſen. Geſtählt zu neuer Tat⸗ kraft für die kommende Alltagsarbeit verließen die Kurmärker am Freitagnachmittag in Rich⸗ tung Würzburg das ihnen liebgewordene Städt⸗ chen wieder. Von dort aus wurde dann gemein⸗ ſam mit den übrigen in Rothenburg o. d. T. untergebrachten KdF⸗Kameraden die Rückfahrt angetreten. Die bekannte, durch Jahrhunderte und viele Generationen hindurch gepflegte Schieß⸗ ſportfreudigkeit zeigte ſich am vergange⸗ nen Sonntag wieder einmal deutlich. Nach mehrjähriger Pauſe hatte an dieſem Tage die Schützengeſellſchaft— die durch die vor weni⸗ gen Monaten erfolgte freiwillige Eingliederung „Hakenkreuzbanner“) des KKS⸗Vereins einen erfreulichen Mitglie⸗ derzuwachs erhalten— in größerem Rahmen ein Hauptſchießen veranſtaltet, das ſich bei herr⸗ lichem Schützenwetter einer regen Beteiligung ſeitens der Groß⸗ wie Kleinkaliberſchützen er⸗ freuen konnte. Der altbekannte Wertheimer Schützenruf hieß nach der Mittagspauſe die Schützen zum Marſch durch die Stadt nach dem Schützenhaus und zur Fortſetzung des ſchon vormittags begonnenen Wettſtreits antreten. Das von der Stadtkapelle ausgeführte Nachmittagskonzert, die Preisverteilung mit den ausgezeichneten Treffreſultaten und die an⸗ ſchließende geſellige Unterhaltung im Schützen⸗ haus ſchufen für Schützen und Gäſte eine frohe, herzliche Stimmung. In dem Kulturfilm„Berühmte Städte amm Main“, der gegenwärtig gedreht wird, findet das romantiſch⸗ſchöne Frankenſtädtchen Wertheim ebenfalls die ihm gebührende Be⸗ rückſichtigung. Der Filmregiſſeur des genannten Films weilte in dieſen Tagen hier, um die reiche Fülle der in und um Wertheim gebote⸗ nen ſehenswerten Motive auf den Filmſtreifen zu bannen. Dichtertreffen auf der Wildenburg Amorbach, 5. Auguſt. Für das Main⸗ fränkiſche Schriftſteller⸗ und Dichtertreffen, das am 22. Auguſt in Amorbach und auf der Wil⸗ denburg erſtmals durchgeführt wird, hat der Gauleiter von Mainfranken, Dr. Otto Hell⸗ muth, ſein Erſcheinen zugeſagt. Auf beſonde⸗ ren Wunſch des Gauleiters hat der Landes⸗ kulturwalter von Mainfranken, Gaupropa⸗ gandaleiter Vogt, die Schirmherrſchaft über das Mainfränkiſche Schriftſteller⸗ und Dichtertreffen, das nun alljährlich in Amorbach ſtattfinden wird, übernommen. Ein Schlafwagen der Landstraße Die Stettiner Straßenbahngesellschaft hat einen Fernomnibus in Betrieb genommen, wie er bisher in Deutschland noch nicht bestand. Er enthält 20 tief gepolsterte Sessel, die man in kürzester Zeit so verstellen kann, daß aus ihnen bedueme Schlafplätze werden. Der„Schlafwagen der Landstrahe“, von dem unser Bild einen Blick in das Innere zeigt, findet für mehrtägige Ausflugsfahrten Verwendung. n durch Freude“ und die Hitlerjugend haben es ſich zur Aufgabe gemacht, alle Fragen der Pup⸗ penſpiele durch praktiſche Arbeit einer Löſung näher zu bringen, damit dieſe im kulturellen Leben unſeres Volkes den Platz einnehmen, die ſie verdienen. Es iſt in dieſem Zuſammenhang insbeſondere noch einiges zu der Figur des Kaſpars zu ſagen. Im Puppenſpiel bildet ſich ſofort eine Ge⸗ meinſchaft zwiſchen Spieler und Hörer. Kinder und Exwachſene ſpielen und geſtalten mit, ſie legen in die Figur des Kafpars alle ihre Wünſche hinein, machen ihn zu ihrem Helden. Der Kaſpar kann die unmöglichſten Dinge und läßt der Phantaſie des einzelnen weiten Raum. Und wenn der Kaſpar ſich etwas zu weit vor⸗ wagt in ſeinem Spiel, dann ſchützen ihn die Kinder und Erwachſenen, verhelfen ihm zum Siege über alle Falſchheit und Niedertracht. Der Kaſpar erinnert an den Narren und an den Ulenſpiegel, jene Geſtalten, die ebenfalls den Gerechtigkeitsſinn des deutſchen Volkes ver⸗ körpern. Die drei ſind, im weiteren Sinne ge⸗ ſehen, Brüder. Der Ulenſpiegel iſt nicht der Dumme, auch nicht der Schelm oder der Hans⸗ wurſt, nicht der Böſe der Schlechte oder der Lump und nicht ein Teil von jener Kraft, die das Gute will und das Böſe ſchafft. Er iſt auch kein Spötter und kein Skeptiker. Wir finden in den drei Geſtalten Ulenſpiegel, Narr und Kaſpar die Stärke des Deutſchen, der nie verneint, ſondern ſtets zur ſchaffenden Tat findet. Verfolgen wir den Ulenſpiegel weiter ſo ſehen wir überall in ihm den Kämpfer für den Mut, die Echtheit, die Wahrheit, Gerechtig⸗ keit und ebenſo den Kämpfer gegen Dummheit, Eitelkeit, Schwachheit, Wankelmut, Faulheit, Feigheit, Neid, Eigennutz, Bequemlichkeit. Ge⸗ gen alle dieſe dem geraden und wahren Deut⸗ ſchen verhaßten Eigenſchaften ſchwingen die drei Geſtalten die Peitſche eines beißenden Spottes. Sie beginnen im Zerſtören zu bauen, an Stelle des Scheins ſetzen ſie das Sein. Sie ſind Er⸗ Weltbild(M) zieher und Prüfer zugleich, ſie prüfen, ob alles klar und echt iſt in der Geſinnung und werden dadurch zu Hütern der Wahrheiten des Lebens. Wir ſtehen heute wieder am Anfang einer Zeit, in der das Puppenſpiel eine entſcheidende Rolle im kulturellen Leben unſeres Volkes ein⸗ nehmen wird. Heute ſchon wird in allen La⸗ gern der H̊ und im Rahmen der Aufgaben des Amtes„Feierabend“ der NSGu„Kraft durch Freude“ eifrig an der Erneuerung dieſer Kunſt gearbeitet. In wenigen Jahren werden wir bei Dorfabenden, bei Betriebsfeiern und ſonſtigen Anläſſen Freude an dieſer Arbeit haben und ihren tiefen Sinn verſtehen lernen. Rekordbesuch bei der Zoppoter Waldoper Aimn Sonatag fand die letzte Aufführung des „Lohengrin“ bei den reichswichtigen Waldfeſt⸗ ſpielen in Zoppot ſtatt. Die diesjährigen Be⸗ ſucherzahlen haben die der Vorjahre noch über⸗ troffen. Insgeſamt wurden 35000 Eintritts⸗ karten bei der zweimaligen Aufführung des „Parſifal“ und der viermaligen des„Lohen⸗ grin“ ausgegeben. Unter den Gäſten befanden ſich auch eine große Anzahl von Ausländern, die zum Teil mit den Vergnügungsſchiffen gekom⸗ men waren und ſich für kurze Zeit in dem Bade⸗ ort Zoppot aufhielten. Dürer⸗Ausſtellungin Danzig. Das Danziger Stadtmuſeum veranſtaltet gegenwär⸗ tig eine Ausſtellung von originalen Holzſchnit⸗ ten, Kupferſtichen und Radierungen des großen Altmeiſters der deutſchen Graphik, Albrecht Dü⸗ rer. Den weitaus größten Teil der Kunſtwerke ſtellte die Danziger Kaufmannſchaft aus der ihr gehörenden Sammlung Kabrun zur Verfügung, u. a. herrliche Exemplare ſeltener Hauptblätter. Aus den ſtädtiſchen Sammlungen ſtammen be⸗ ſonders ſchöne Exemplare der Holzſchnittfolgen Offenbarung Johannes und Marienleben. Dies und das Er fiſchte Perlen in— deutſchen Gewäſſern. Die Regens burger Kriminalpolizei ver⸗ haftete einen Mann, der im Beſitz von echten Perlen von beträchtlichem Werte war und be⸗ reits eine größere Anzahl von Perlen auf dem Hauſierwege abgeſetzt hatte. Bekanntlich wer⸗ den echte Perlen noch in verſchiedenen deut⸗ ſchen Gewäſſern, ſo im Odenwald und in den Gewäſſern der Oſtmark, gefunden. Die Perlen hatte der Verhaftete in den Gewäſſern der Oſt⸗ mark ohne Erlaubnis ſelber gefiſcht. Gegen den Perlenfiſcher wird Anzeige wegen Vergehens gegen das Geſetz über den Verkehr mit Edel⸗ metallen und Perlen und gegen das Waſſer⸗ geſetz erſtattet. Der bayeriſche Staat beſitzt das alleinige Recht der Perlenfiſcherei in der bayeri⸗ ſchen Oſtmark. * Phantaſtiſche Leiſtung einer Taube. Bei der Leiſtungsprüfung der Reiſevereinigung der mittelfränkiſchen Brieftaubenzüchter, die von Southampton nach Nürnberg führte, hat eine Taube eine geradezu phantaſtiſche Lei⸗ ſtung vollbracht. Sie legte die nahezu 1000 Kilometer lange Flugſtrecke, die teilweiſe über den Kanal führte, in ununterbrochenem 1274⸗ ſtündigem Flug zurück. Die meiſten der Tauben bewältigten eine ſo lange Strecke nicht an einem Tage. Bei dieſem Enlandflug iſt es ſo⸗ gar vorgekommen, daß eine Taube, mit Schrot angeſchoſſen, erſt am dritten Flugtag in den Heimatſchlag zurückkam. * Motordroſſelung auch in Frankfurt. Da die Zahl der Verkehrsunfälle in Frankfurt in den letzten Wochen außerordentlich zugenommen hat, hat die Frankfurter Polizeiverwaltung ver⸗ ſügt, daß nunmehr auch in Frankfurt— wie be⸗ reits in Düſſeldorf, Breslau und Köln— der Motor im Wagen eines unzuverläſſigen Fah⸗ rers gedroſſelt wird. Die Droſſelung erfolgt im allgemeinen beim zweiten Verkehrsunfall, den I. Köhler im Rathaus UMren- Fauceſigesciäft Alpins, Gruen, Omege der Fahrer verſchuldet, und zwar auf eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 30 Kilometer. Sie wird, je nach der Schwere des Falles, zeitlich begrenzt und im Führerſchein vermerkt. Während der Zeit der Droſſelung ſeines Wagens darf der Fahrer keinen anderen ungedroſſelten Wagen fahren. * In den Fängen des Wett⸗Teufels. Die Große Strafkammer des Landgerichts Bochum ver⸗ urteilte den Buchhalter eines großen Bochumer Induſtriewerkes, Linnenweber aus Bochum, der in mehreren Jahren 140 000 RM. unter⸗ ſchlagen hat, wegen fortgeſetzter Untreue und ſchwerer Urkundenfälſchung zu drei Jahren Ge⸗ ſängnis. Linnenweber hatte gedacht, feine erſten Unterſchlagungen durch Gewinne aus Renn⸗ wetten decken zu können. Das brachte ihn in Verbindung mit wilden Tipſtern, mit deren Hilſe 100 000 RM. bei Rennwetten drauf⸗ gingen. Eine große Anzahl dieſer Tipſter wird 5 in einem zweiten Prozeß zu verantworten aben. ——————— Kleiner Kulturspiegel Aufſchwung der Singſchulen in Deutſchland. In der Zeitſchrift„Muſik⸗ pflege“ wird eine Ueberſicht veröffentlicht, aus der das ununterbrochene Fortſchreiten des Sing⸗ ſchul⸗Gedantens hervorgeht. Gegenwärtig be⸗ ſitzt Deutſchland 72 Singſchulen, wobei es be⸗ merkenswert iſt, daß vornehmlich kleinere Orte Singſchulen gründen. „¼Thors Gaſt“ von 25deutſchen Büh⸗ nen angenommen. Das große weltan⸗ ſchauliche Bühnenwerk„Thors Gaſt“ des Dra⸗ matilers Otto Erler, der am 4. Auguſt in Weiar ſein 65. Lebensjahr vollenden konnte, iſt von 25 deutſchen Bühnen angenommen wor⸗ den. Die Struenſee⸗Tragödie Otto Erlers, die auch ins Schwediſche und Däniſche überſetzt wurde, hat in Schweden über hundert Auffüh⸗ rungen erlebt. Gerhart Hauptmanns„Biber⸗ pelz“als Film. Mit Heinrich George, Ida Wüſt und Rotraut Richter iſt ein prächtiges Dreigeſtirn für den FDy⸗Film der Märkiſchen⸗ Panorama⸗Schneider„Der Biberpelz“ gawon⸗ nen worden. Heinrich“ George wird gien be⸗ rühmten„Wehrhahn“ ſpielen, Ida Wüſt wird in der Paraderolle der„Mutter Wolffſen“ zu ſehen ſein, und Rotraut Richter wird derr Toch⸗ ter„Leontine“ das Profil geben. Mit per Ver⸗ filmung dieſer unſterblichen Diebes komödie wird demnächſt begonnen werden, ſo /daß mit der Uraufführung des Filmwerkes zy' Gerhart Hauptmanns 75. Geburtstag an allem größeren Plätzen Deutſchlands gerechnet werden kann. ydn⸗Feſtin Hei⸗ Ein Schumann⸗Ha wird in Heidelberg delberg. Im Mai 1938 ein Schumann⸗Haydn⸗Feſt veranſtalltet werden. In der Darbietungsfolge ſind vorgeſehen ein Serenadenabend, ein Sinfoniekonz ert, ferner wird im Schloßhof vom Bachverein die„Schöp⸗ fung“ geſungen werden. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Eir Mann verleihtf reinen Näamen NMr. Donald Whites seltsamer Beruf/ Wenn gekrönte Höupter„inkognito“ reisen Mr. Donald White, Victoria Station, Lon⸗ don, hat wohl den ſeltſamſten Beruf in der Hauptſtadt des britiſchen Reiches. Er lebt nämlich davon, daß er ſeinen— Namenver⸗ leiht. Und nicht nur ſeinen Namen, auch ſeine Papiere, ſeinen Paß, ſeine Viſitenkarten und alles, was zu ſeiner Perſon gehört. Das klingt im erſten Augenblick ein wenig nach „Unterwelt“, aber nein, Mr. Donald White iſt ein ſehr ehrenwerter Herr, das engliſche Home⸗ Office und die Polizeizentrale Scotland Mard kennen ſeine Tätigkeit genau und unterſtützen ſie ſogar. So kommt es, daß alljährlich eine ganze Anzahl von„Mr. Donald Whites“ durch England reiſen, die in Wirklichkeit einen ganz anderen Namen führen. Es kommt häufig vor, daß weltberühmte Leute auf einer dienſtlichen oder privaten Reiſe unerkannt bleiben wollen. Filmſtars, die vor dem Ruhm und den Autogrammjägern flüch⸗ ten, Politiker, die fragebegierigen Reportern entgehen wollen, gekrönte Häupter, die ſich ir⸗ gendwo ungeſtört erholen wollen, oder ein hoch⸗ eitsreiſendes Paar, das ſeine Flitterwochen 7— von der Oeffentlichkeit genießen will, wen⸗ den ſich an Mr. Donald White, der ſozuſagen amtlich dafür beſtellt wurde, ſeinen Namen zu verleihen. Natürlich iſt eine der⸗ artige Verwandlung nur mit Erlaubnis des britiſchen Innenminiſteriums möglich. Nehmen wir an, der amerikaniſche Präſident Rooſevelt —5 eine inoffizielle oder private Reiſe durch ingland vor. In ſo einem Fall wendet ſich die amerikaniſche Botſchaft an das Home⸗Office, das ſich ſeinerſeits mit Mr. Donald White in Ver⸗ bindung ſetzt. Und dann erſcheint im Hafen von Southampton ein einfacher Schiffspaſſa⸗ gier, der ſich als„Mr. Donald White“ aus⸗ weiſt. Und kein Menſch ahnt, daß dieſer ſimple Herr White ein ausländiſches Staatsoberhaupt iſt. Sollte aber dennoch jemand auf den Ge⸗ danken kommen, an der Perſönlichkeit des Mr. White zu zweifeln, ſo wird der Fremde ruhig ſeinen Paß vorweiſen oder eine Viſitenkarte überreichen, und auf dieſe Weiſe den Beweis antreten, daß er in der Tat Mr. Donald White iſt. Ungezählte berühmte Leute haben ſeit Jah⸗ ren unter dem Namen„Donald White“ ihre Ferien in England verbracht, ſie haben zu dieſer behördlich genehmigten„Paßfälſchung“ gegrif⸗ fen, weil ſie vorher all zu oft erfahren mußten, daß der Ruhm, einerlei, ob man ihn auf dem Gebiet der Politik, des Sportes oder der Kunſt erworben hat, auch ſeine Schattenſeiten hat. Und daß man auch im fernſten Winkel der Landkarte der Neugier, der Begeiſterung und der Jagd nach dem Autogramm nicht entgeht. Darum hat Mr. Donald White die offizielle Genehmigung erhalten, in derartigen Fällen ſeinen beſcheiden und unauffällig klingenden Namen zu verleihen. Aus dem Unterſchriften⸗ buch des Mr. White kann man erſehen, wer von dem Pſeudonym„Donald White“ ſchon alles Gebrauch gemacht hat. Der amerikaniſche Flieger Oberſt Lindbergh befindet ſich darunter, die Filmſchauſpieler John Barry⸗ more, Harold Lloyd und Ronald Colman, der Herzog von Warwick und Lord Baden⸗Po⸗ well, der König von Schweden und der König von Rumänien, der Sohn des Präſidenten Rooſevelt und der franzöſiſche Politiker Tar⸗ dieu, der Vizekönig von Indien und der ehe⸗ malige Boxweltmeiſter Gene Tunney, Lord Inchcape und der amerikaniſche Bankier Mor⸗ gan, der Herzog von Covadonga, der Sohn des ſpaniſchen Exkönigs und der finniſche Staats⸗ präſident— um nur einige der„falſchen Do⸗ nald Whites“ anzuführen. Die Einrichtung hat ſich für Diplomaten, kö⸗ nigliche Hoheiten, Bühnen⸗ und Filmſtars äußerſt gut bewährt; ſeit Mr. Donald White ſeinen Namen verleiht, iſt es ſelbſt für Welt⸗ berühmte ein Vergnügen geworden, unerkannt durch England zu reiſen. Mittwoch, 4. Auguft 1830 ———-—àmeeeee Henkel⸗ nſpäten onalen Der UHakenkr⸗ Hamburg wied ielen im Mé die letzten deut er in vier S Bauernhaus in der Memelniederung mit Ziehbrunnen Aufn.: Dr. Krause-Skaisgirren Landesverkehrsverband Ost- und Westpreußen) Um die Katastrophe der, Vledusa“ Ein Togebuch enihiũlit nach 121 Jchren ein Rãtsel— Ein unseliges Kapilel der französiscien Kolonialgesdidit Nach 121 Jahren iſt jetzt ganz überraſchend ein Rätſel des Ozeans und ein dunkles Kapitel der franzöſiſchen Kolonialgeſchichte enthüllt wor⸗ den. Im Keller eines Pariſer Antiquariats wurde das Tagebuch eines jungen Mädchens aufgefunden, in dem ein Drama, deſſen Hintergründe man bisher nicht kannte, die Kataſtrophe des franzöſiſchen Kriegsſchiffes „Meduſa“ im Jahre 1816, wahrheitsgemäß dargeſtellt wird. Wenn es in der Chronik der franzöſiſchen Kolonialgeſchichte zwei Menſchen gibt, über deren Wert oder Unwert man ſich bis heute nicht klar war und die jeder Geſchichtsſchreiber nur zögernd erwähnte, ſo waren dies der erſte Gou⸗ verneur der im Jahre 1816 wiedergewonnenen weſtafrikaniſchen Kolonie Senegal, namens Schmaltz, und Kapitän de la Chauma⸗ rais, der Kommandant des Kriegsſchiffes „Meduſa“, das vor 121 Jahren an der afri⸗ kaniſchen Küſte Schiffbruch erlitt, wobei 250 Verwundete der„Deutschland“ Ehrengäste der Hauptstadt der Bewegung Unter Führung der SS-Standarte Deutschland wurden 20 Verwundete des Panzerschifies„Deutschland“ als Ehrengäste in der Hauptstadt der Beweguns empfangen. Hier besichtisen sie die Sammlung Rehse in München. Statt Eiskreme- Rasierseife Die großen Feſteſſen, die häufig in amerika⸗ niſchen Filmen vorkommen, bereiten den Re⸗ giſſeuren lein geringes Kopfzerbrechen. Da iſt eine Tafel mit lecker ausſehenden Speiſen auf⸗ gebaut, und die Aufnahmen beginnen, während die Herren und Damen der Komparſierie, denen ohnehin mitunter der Magen etwas knurrt, kräftig zugreifen. Aus irgendeinem Grunde muß die Aufnahme wiederholt werden, aber die Statiſten haben ſich ihrer Aufgabe mit großer Maturtreue entledigt: ſie haben alles auf⸗ gegeſſen. Man muß alſo warten, bis die Speiſenfolge von neuem zuſammengeſtellt wird, was Unkoſten und Zeitverſäumnis mit ſich bringt. Das brachte einen boshaften Re⸗ giſſeur in Hollywood unlängſt auf den Einfall, eine große Schüſſel mit Eiscreme durch— Raſierſeife zu erſetzen, um ſeinen allzu hungrigen Statiſten eine kleine Lektion zu er⸗ teilen. Die Folge dieſes Streiches war jedoch, daß die Aufnahmen gründlich mißlangen. Kaum hatten ſich nämlich die vornehmen Gäſte züber die kecker ausſehende Speiſe hergemacht, als ſie, ohne den brüllenden Regiſſeur zu be⸗ achten, aufſprangen und wütend die Raſierſeife. die ſie gegeſſen hatten, wieder ausſpuckten, was zu einem ſo heilloſen Wirrwarr führte, daß man die Aufnahmen ſofort abbrechen mußte. Weltbild(M) Menſchen ums Leben kamen. Die vergilbten Tagebuchblätter eines jungen Mädchens, das einſt die Kataſtrophe der„Meduſa“ mitgemacht hat, enthüllen ein Rätſel des Ozeans und erheben Anklage gegen die beiden Männer, die das franzöſiſche Volk nun im Jahre 1937 von der kolonialen Ehrenliſte ſtreichen und für pflichtvergeſſene Feiglinge erklären wird. Das Tagebuch, das man durch einen Zufall im Keller eines Pariſer Antiquariats entdeckte, beginnt mit dem 17. Juni 1816. An dieſem Tag verläßt eine kleine Flotte, geführt von der Fre⸗ gatte„Meduſa“, die franzöſiſche Küſte, um nach Senegal zu fahren. Die Engländer hatten den Franzoſen dieſe Kolonie weggenommen, aber 1815, nach dem Ende Napoleons, wieder an Frankreich zurückgegeben. Nun begab ſich der neuernannte Gouverneur Schmaltz mit einem Stab von Verwaltungsbeamten an Bord der „Meduſa“ nach Senegal. Auf dem von dem Ka⸗ pitän de la Chaumarais geführten Schiff be⸗ fanden ſich einſchließlich der Beſatzung 400 Per⸗ ſonen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Zu den neuernannten Kolonialbeamten gehörte auch der Advokat Picard, der von ſeiner 16⸗ jährigen Tochter Charlotte Picard begleitet wurde, ſowie ein Herr Richefort, Mitglied der„Philantropiſchen Geſellſchaft“, der ſich mit dem Kapitän de la Chaumarais und dem Gou⸗ verneur Schmaltz angefreundet hatte. Die Folgen eines Trinkgelages Im Anſchluß an ein Zechgelage übertrug der Kapitän dieſem Mann, der ſich ſeiner ſeemän⸗ niſchen Kenntniſſe brüſtete, ſcherzhaft das Ko m⸗ mando über die„Meduſa“. Obgleich beſon⸗ nene Offiziere vor dieſem Abenteuer warnen, befiehlt Gouverneur Schmaltz, man müſſe Herrn Richefort gehorchen und klatſcht begeiſtert Bei⸗ fall, als dieſer vor Teneriffa allerlei kühne Wendemanöver ausführen läßt. Am 2. Juli ſegelt die Fregatte„Meduſa“, die ihre Begleit⸗ ſchiffe längſt aus den Augen verloren hat und Die übrigen Boote folgen dem Beiſpiel ihigz pflichtvergeſſenen Anführer. Tragödien auf dem Floß der „Meduſa“ Butler⸗Wi waren ſich zie fand ſeinen§ eder Spieler l gewann. Im dann aber Den war der Kampf 6i4 mußten ſie laſſen. Eieg von Bat Den ſchönſten ien ſich anſchli rowſki⸗von Met wich⸗Sproule. ziemlich glatt a fedoch Bromwi 50 großer 5 Heſterreicher ſch gzpiel des beiden nächſten zmĩ letzten Sa Bis:5 holte tonnten die O Sproules durch ſich reißen. M ſich die Oeſterre Ergebniſſe: Männerdoppel: 4:13,:4; Sproule:4, 725, Gemiſchtes Dop 66:2,:2; S 6ꝛ3,:0; Käppel⸗ Dunioub 3 um die Auf den Schi⸗ bereits die To Nur ein Teil der Boote, darunter die beidm ein. Als erſter am beſten ausgerüſteten, auf denen ſich Gouverneur und der Kapitän befinden, erreihh die Küſte. Es gelingt den Schiffbrüchigen, nah meiſterſcha Rach den erſte (Finnland) un auf der ein Trinkgelage das andere ablöſt, Linef mühſeligen Wüſtenwanderung nach ei in Tauben, an mit voller Kraft in die Sandbank von Ar⸗ Louis zu kommen, wo Gouverneur Schma mut ie 97, 2 guin. Zu ſpät hat Kapitän de la Chaumarais die Meldung erſtattet. Man entſendet ſofort fi(Deutſchlan furchtbare Gefahr erkannt, die„Meduſa“ iſt ver⸗ ie übrigen Leute der„Meduſt ſiy(üngarn) 1 loren, eine ſtarke Strömung treibt das hilfloſe Medufa“ d age nach der Kataſtrophe za don Richth Fahrzeug immer tiefer in die Sandbant hinein. hrende Fioß. 5 en Rettern doi ſſch en. 14 87 Man muß die Fregatte verlaſſen. 200 Per⸗ barer Anblick. Von den 150 Menſchen waren den erſten Zeh ſonen werden in die Rettungsboote eingeſchifft, noch 15 am Leben, die Skeletten glichen unh noch Dr. Bar! für die anderen 200 baut man ein großes Floß. denen der Wahnſinn aus den Augen funkelte gart, von( Der Gouverneur, nüchtern geworden, verfügt, Szenen des Grauens hatten ſich auf dem Flh 32 Tauben. daß dieſes Floß von den Ruderbooten an die abgeſpielt; da es nichts mehr zu eſſen gah he n der Geſat nahegelegne afrikaniſche Küſte geſchleppt werden gannen die Menſchen übereinander herzufalgh Runde Finnlan ſoll. Während die, Meduſa“ langſam ſinkt, bricht und ſich aufzueſſen. Eine junge Frau land mit 377 eine Panik aus. Das Floß faßt nur 150 Men⸗ mit, als man den Körper ihres Mannes hei je 367 Tauben. ſchen. Jeder will in die Rettungsboote. Man zehrte. Dann wurde ſie irrſinnig und bat, ma 12 Länder mit denkt nur an ſein eigenes Leben. Der Gouver⸗ möge ſie töten, was auch geſchah. Unter d neur läßt ſich einen Vehnſtuhl in das größte Geretteten befand ſich auch Charlotte Pieuh und ſchnellſte Rettungsboot ſetzen. Der Kapitän die aber bald darauf in Senegal ſtarb. Gchwe folgt ſeinem Beiſpiel. Eine Weile ſchleppt man Im Louvre zu Paris hängt das Gemälde das Floß, auf dem ſich die kleine Charlotte von Gericault„Das Floß der Meduſg“, Zaf Durcheinar Picard befindet, während die an Bord der ſin:⸗ Maler hat verſucht, die grauenvollen Vorgün Auf der 6. C kenden„Meduſa“ Zurückgelaſſenen verzweifelt mit dem Pinſel darzuſtellen. Aber erſt jeht Klagen hinſichtl um Hilſe ſchreien. Dann aber läßt man einfach fährt man durch das zufällig entdeckte Tagehuh Radrundfahrt das überladene Floß mitten im Ozean zu⸗ warum es überhaupt zu dieſer entſetzlichen ſ laken nach Lau rück, obgleich die Frauen und Kinder um Rettung flehen. Die Schaluppe des Gouver⸗ neurs hat ſich als erſte von dem Schlepptau los⸗ gemacht, um auf eigene Fauſt davonzufahren. taſtrophe gekommen iſt. Nach 121 Jahren ſ die Geſchichte ihr Urteil über Gorde fn und Kapitän de la Chaumarais g ällt. 3 ein tolles Dur ten außerhalb waren, wurde durch ein Einz. Gruppen angeh Die Etappe ar 9 Schwierigkeiten. Woörter aus Druckfehlern Kurioses von einem ungebetenen, aber Einmal harmlos, ein andermal gewichtiger, 321 der Druckfehlerteufel, dieſer ungebetene, artnäckige Gaſt, ſchon viel Unheil angerichtet. Meiſt lacht man über ſeine Streiche, beſonders gibt es ſo große Motten, die derartig umfa dann, wenn er einen ſinnvollen Unſinn zutage reiche Stiche hinterlaſſen können? Dem Duit ——+— hat. Wenig bekannt iſt aber, daß zwei iſt es gleich, auf welchem Gebiet örter von internationaler Bedeutung dieſem ſich betätigt. Hier kommt er uns einmal ſpoth Teufel ihr Daſein verdanken. Wer denkt heute lich:„Garmiſch⸗Partenkirchen, um 14.30 noch daran, daß das Wort„Zenit“ im Eiskunſtlauf, Kürlauſen der eigentlichen Sinne völlig unrichtig iſt. Es iſt Warum tut denn Maxie Herber nichts geg nachgewieſenermaßen arabiſchen Urſprungs und dieſe ſcheußlichen Tiere? Sogar in den Weſ⸗ hat die Bedeutung von Scheitelpunkt, höchſter nien⸗Konflikt miſchte ſich dieſer unangeneh Punkt des Himmelsgewölbes. Bei den Arar⸗ Gaſt:„Der letzte Heeresbericht des Marſchali bern wurde, wie aus alten Dokumenten ein⸗ Badoglio meldet: Eines unſerer Flugzeuge ſt wandfrei bebis gch! das Wort ſolange„Zemt“ tete am 21. März einen abeſſiniſchen Aphan — ſich Flieg 43— faalt ihn ab.“ Das war ſehr geſchichl ahrhunderts eine Fliege auf einen Druckbo⸗ dem italieniſchen Flieger, den abeſſiniſchen gen ſetzte und auf den dritten Balken des„m“ hliehen dg Ke ˖ parat abzuſchließen, dann konnte dieſer weiß anz einfach einen Punkt machte. Schon war die ſtens nicht mehr mit Bomben werfen und Form„Zenit“ geboren, die ſich von dieſer Zeit . ſchinengewehren feuern. Daß es bei 0 an erhielt und gebräuchlich wurde.—1— a5f meiſt heiß zugeht, haben wir gewußt; aher Ein ähnliches Schickſal machte das Wort wie der Sonderberichterſtatter Druckfehler m „Monſun“ durch. Hier erfrechte ſich der gleich— iedet Druckfehlerteufel, ein„u“ auf den Kopf zu ſtel⸗ du iel ging, das halten wir denn dochſſ len und ein„n“ daraus zu machen, denn die lefen daß zine erſchie arabiſche Urform lautete urſprünglich„Mou⸗ Shreihmaſchinen 5 W erſchlenene Anze ſon“ und noch heute heißt dieſer warme Wind- 90 M A anhet Webt 50 im Franzöſiſchen„mouſſon“. In dieſen beiden die Maſchine 8 05 4 Ma Fällen hat ſich der Druckfehlerteufel alſo ge⸗ daß es n er Gebiet i 1 kadezu hiſtoriſche Rechte angemaßt. Nachſtehend nicht ſeine Majeflät 33 Dr 14 Kibt, an ſind einige ſeiner Teufeleien aufgezeichnet, die, jeſtät, der Druckfehler, henſh wie wir hoffen möchten, nicht in den allge⸗ meinen Sprachgebrauch übergehen werden. Faſt ſtets hat dieſer pferdefüßige Geſelle noch einen Komplizen dabei, mit dem zuſammen er die ſchönſten Stilblüten⸗Kränze windet. Hören wir alſo. was die beiden verbrochen haben: man Heim und trinkt Tee mit Rum. noch nicht, daß man zum Beiſpiel Elſe., die i M imwzbenn„ 4 einige Darbietungen bringt, direkt abta⸗ r 505 zeſſe n 5 1 ſten kann.“ Wahrſcheinlic“ würde ſich Elſe das 5 gene immier g auch nicht gefallen laſſen.„Am 17. Dezember“, Frau:„Dat han ich als gemerk, Toni, doh heißt es ein anderes Mal,„wurde im Ver⸗ ald bei de letzte vier Taſſe Grog vergeſfe f ſteigerungsraum ein buntgemuſterter Teppich Tee beizoſchödde.“ 4 mit großem rotem Innenfleck, darauf eh Mottenſtich, etwa 157 mal103 Zeniß meter groß, entwendet.“ Wir fragen, Umen.“ Der junggeselle brichf durd Tünnes iſt verheiratet und ſolide gewoth Er ſitzt mit ſeiner Frau abends im trautt häufigen Gast— Drudeſenler. Teuſeleten zer Amberg, metern mit der machte und auf eitfahren ſchli ritten Etapper tung blieb Litſe berg auf den z1 lich Zeit einbüf bier Fahrer zu hatte Raddefekt ein und mußte Kiejewſki hatte kam ebenfalls Lauſanne an. 2 Etappe war der 17. Rang kam. 6. Etappe Inte herg(Schweiz) 4. eiche Zeit; 3. oncke, 5. Zimme unke(Deutſch eutſchland):4 land):57.28: 5202.00 Std. Dal 1 Stockholme Der zweite Abrachte mit 20 ies Rund und 1 f dem Raſer ur Blazeje Meter⸗Lauf. In als Zweiter h ein. Der Ameri jezak benötigte * Eagebg* Meter: 1. zak(Deutſchland 4. Vogelſang(De Romani(USA) :08,8(neuer ſchr 385. 9 Sek.— Schr Stockholm:01,8. Meter.— Weitſy — Speer: 1. Atte 4 Hakenkreuzbanner“ Jport und zpiel Freitag, 6. Auguſt 1937 Henke⸗denker ausgeſcheden mn ſpäten Nachmittag gab es bei den Inter⸗ malen Deutſchen Tennismeiſterſchaften in * wieder eine Ueberraſchung bei den ielen im Männer⸗Doppel. Hier wurden nun die letzten deutſchen Vertreter Henkel⸗Den⸗ ker in vier Sätzen von dem engliſchen Paar Butler⸗Wilde ausgeſchaltet. Die Gegner waxren ſich ziemlich gleichwertig. Der Kampf ſand ſeinen Höhepunkt im dritten Satz, wo ſeder Spieler bis„13 beide“ ſeinen Aufſchlag gdewann. Im entſcheidenden Moment verlor bdann aber Denker ſeinen Aufſchlag und damit war der Kampf entſchieden. Mit:7,:4, 15:13, Faf mußten ſie den Engländern den Sieg über⸗ laſſen. Sieg von Baworowfki⸗von Metaxa Den ſchönſten Kampf des Tages aber liefer⸗ en ſich anſchließend die Oeſterreicher Bawo⸗ rowfki⸗von Metaxa mit den Auſtraliern Brom⸗ wich⸗Sproule. Die erſten beiden Sätze gingen fiemlich glatt an die Oeſterreicher. Dann zeigte edoch Bromwich, daß er auch im Doppel ein ganz großer Könner iſt. Alle Angriffe der *0* ſcheiterten an dem hervorragenden Retzſpiel des jungen Auſtraliers, ſo daß die beiden nächſten Sätze an die Auſtralier fielen. Im letzten Satz ging es äußerſt lebhaft her. Bis 555 holte jeder ſeinen Aufſchlag. Dann bnnten die Oeſtereicher aber den Aufſchlag Sproules durchbrechen und ſomit den Sieg an ſch reißen. Mit:4,:5,:6,:7,:5 ſpielten ſch die Oeſterreicher in die Vorſchlußrunde. erdgebniſſe: + 7 Männerdoppel: Butler⸗Wilde— Henkel⸗Denker:7, 64 15:13,:4; Baworowſti⸗v. Metaxa— Bromwich⸗ 8 eure:4,:5,:6,:7,:5. cGemiſchtes Doppel: Kovac⸗Puncec— Enger⸗Dettmer 35,:2,:2; Sperling⸗Farquharſon— Kovac⸗Puncec 65,:0; Käppel⸗Kirby— Ullſtein⸗Lund:0,:5. niolgeschiche Toltauben⸗Schügen beginnen um die Europameiſterſchaften m Floß der Auf den Schießſtänden in Malmi griffen auch 2“bereits die Tontaubenſchützen in die Kämpfe ein. Als 0 Fuf 200 Jand 15 55 u 11 ich ze meiſterſchaft au Tontauben ſtatt. nlben fenn Rach den erſten 100 Tauben liegen Lerche chiffbrüchigen, uuh!(innland) und Lumniczer(Ungarn)⸗mit je inderung nach 8 Tauben an erſter Stelle vor vier Schützen uverneur Schmalh mit je 97 Tauben, und zwar Dr. Sack tſendet ſofort Re(Deutſchland), Forelles(Finnlandg, Hala⸗ zeute der„Medufß iiy(Ungarn) und Huber(Finnland). Freiherr der Kalnfen bvon Richthofen(Deutſchland) folgt ugsſchiff das m mit 96 Tauben und auch von Donop bot ſich ein furh(Deutſchland) blieb mit 95 Tauben unter 0 Menſchen iwarch den erſten Zehn. Von den Deutſchen ſchoſſen leletten glichen U zoch Dr. Barth, Dr. Garms, von Bon⸗ en Augen funkelt gart, von Cramon und Dr. Schöbel ſich auf dem Flaß Tauben. r zu eſſen gah, In der Geſamtwertung führt nach der erſten inander herzufalh Runde Finnland mit 387 Tauben vor Deutſch⸗ ine junge Frau 7 hres Mannes veß dem Beiſpiel ihin darunter die beiden and' mit 377, Frankreich und Schweden mit nnig und e 367 Tauben.—— beteiligten ſich hier 5 5 d bat, Län it 51 ützen. zeſchah. Untet 12 Länder mit chütz ee hwuner Rob⸗Aundſahtt Surcheinander bei der ſechſten Etappe gt das Gemälheß Auf der 6. Etappe der bisher ohne größere der Meduſa“, N ienvollen Vorgüng Sher Aber erſt jeht Klagen hinſichtlich der Organiſation verlaufenen entdeckte Ta adrundfahrt durch die Schweiz von Inter⸗ ſer enſehugen laien nach Laufanne(171 Kilometer) herrſchte ich 121 Jahren ſ ein tolles Durcheinander. Nachdem die Zei⸗ über Gouverneit n außerhalb der Rennbahn geſtoppt worden waren, wurde die Placierung nicht wie üblich zurch ein Einzelzeitfahren der den jeweiligen Gruppen angehörenden Fahrer entſchieden.— Die Etappe an ſich bot keine übermäßigen Schwierigkeiten. Tagesbeſter wurde der Schwei⸗ ſer Amberg, der ſich auf den letzten Kilo⸗ metern mit dem Italiener Del Cancia davon⸗ machte und auf Grund ſeiner beſſeren Zeit im Zeitfahren ſchließlich in:41.58 Std. zu ſeinem dritten Etappenſieg kam. In der Geſamtwer⸗ iung blieb Litſchi weiter vorn, jedoch rückte Am⸗ herg auf den zweiten Platz vor, da Egli erheb⸗ ich Zeit einbüßte. Die Deutſchen ſind nun auf ier Fahrer zuſammengeſchmolzen. Diederichs Wir fragen. hatte Raddefekt und traf erſt nach Kontrollſchluß e derartg une ein und mußte ausſcheiden. Sein Landsmann nnen? Dem Zu lejewfti haite lange Zeit auf ihn gewartet und a Chaumarais TI hier-Teufeleſeſ nfleck, darauf mal 103 Zent welchem Gebiet iam ebenfalls erſt knapp vor Toresſchluß in uns einmal ſpen en Beſter deutſcher Fahrer auf dieſer en, um 140 uh Siappe war der Chemnitzer Funke, der auf den —— der amen“ derber nichts gegeg gar in den Mfß leſer unangeneh „Rang kam. Ergebniſſe: envpe Dmtertaten.-Vguienne(rchuneln 5 435 ; 7(Schweiz):41.58 Std., 2. Del Cancia alien icht des Marſchih fleiche Zelt; 3. Cörifnaens(Belgien):42•04; 4. erer Flugzeuge ſih Foncke, 5. Zimmermann(beide gleiche Zeit)... 17. eſſiniſchen Appari zunte(Deutſchland):43.04;... 19. Hoffmann ir ſehr geſchickt hi.. 25. Kutſchbach(Deutſch⸗ en abeſſiniſchen N):57.283... 32. Kiejewſti(Deutſchland) onnte dieſer wen 02.00 Std es del Aun gewußt aher Daiker vor Blaöeiezak er Druckfehler m leich als Sied wir denn doch zum Schluß i erſchienene Anzeß chenraten gi viel tauſende M dann erkennen ebiet gibt, in z druckfehler, henſt Stockholmer Spiele— Zweiter Tag Der zweite Tag der Stockbolmer Spiele achte mit 20 000 Zuſchauern ein ausverkauf⸗ ies Rund und wiederum vorzügliche Leiſtungen auf dem Raſen. Von den Deutſchen ſtarteten kur Blazejezak und Vogelſang im 200⸗ Meter⸗Lauf. In dieſem Rennen kam Blazejezak als Zweiter hinter dem USA⸗Neger Walker in Der Amerikaner ſiegte in 21,6 Sek. Blaze⸗ e f rgebniſſe: bricht dur 400—105 1. Walter(uSa) 21,6; 2. Blazehe⸗ 4 ar(Deutſchland) 22,4; 3. Danielſon(Schweden) 22,5 Vogelſang(Deutſchland) 22,6.— 1 Maile: 1. San d ſolide genun:08,4;: 2. Johnſſon(Schweden) a5 mani(USA) n ham 8(neuer ſchwediſcher Retord).— 5000 Meter: 1. 153 iminen(Finnland) 14:32,4; 2. Länſe(Finnland) en en der letzte 435.— 400 Meter Hürden: 1. Arestong(Schweden) immer de Häl 9Sek.— Schwedenſtaffel: 1. USA:56; 2. Hellas ockholm:01,8.— Hochſprung: Walker(USA).,96 Meter.— Weitſprung: 1. Berg(Norweg.) 7,19 Meter. merk 5 Toni, do Speer: 1. Atterwall(Schweden) 71,06 Meter. Grog vergeſſe, lö. Herxheimer Gandbahnvennen internaional Schärfſte Konkurrenz für den Spezialiſten Seyp Gunzenhauſer(Neidlingen) am kommenden Sonnlag „Am kommenden Sonntag, 8. Auguſt, geben ſich auf der„Rittervon⸗Epp⸗Kampfbahn“ in Herxheim bei Landau die Sandbahnfahrer noch einmal ein Stelldichein. Die rührige Orts⸗ gruppe Herxheim des DDAcC hat wieder alles getan, um Deutſchlands namhafteſte Sandbahn⸗ »fahrer an den Start zu bringen. Dies iſt ihr nicht nur gelungen, ſondern neben dem zum erſten Male auf der Herxheimer Bahn ſtarten⸗ den Berliner Bertram, einem der größten Widerſacher Gunzenhauſers, geben die beiden Wiener Fahrer Karner und Ridel durch ihren Start dieſem 13. Pfälziſchen Motorrad⸗ Rennen zum erſten Male internationa⸗ len Anſtrich. Rennbahn ausgebaut und verbeſſert Gunzenhauſer(Neidlingen) hat beim 12. Herxheimer Rennen bewieſen, daß die herr⸗ liche Kampfſtätte Erhöhung der bisherigen Zei⸗ ten zuläßt. Er fuhr mit 88,84 Std.⸗Klm. einen neuen Rekord heraus. Zwar waren ihm die übrigen Lizenzfahrer große Konkurrenten. Schließlich ſiegte aber ſein Draufgängertum und nicht zuletzt auch ſeine hervorragende Kur⸗ ventechnik. Als gar bekannt wurde, daß Gun⸗ zenhauſer drei Runden mit einem Stundenmit⸗ tel von 91,7 Kilometer„gedreht“ hatte, da wuß⸗ ten alle Beſucher, daß er— und vielleicht nur er— noch zu größeren Geſchwindigkeiten auf der Herxheimer Rennbahn fähig iſt. Nachdem die Herxheimer Rennbahn im letz⸗ ten Vierteljahr ſehr vorteilhaft ausgebaut und verbeſſert wurde(man hat insbeſondere durch leichte Erhöhung der„kleinen Kurve“ bis⸗ herige Mängel beſeitigt), wird ſie wohl auch noch größere Geſchwindigkeiten zulaſſen. Und ſo wird der 8. Auguſt entſcheiden, ob Gunzen⸗ hauſer noch ſchneller ſein kann. Oder wird es diesmal ein anderer ſein? Vielleicht Ber⸗ tram(Berlin), ein Fahrer mit vielen Aehn⸗ lichkeiten der Gunzenhauſerſchen Fahrkunſt. Schließlich darf man die beiden Wiener Fahrer Karner und Ridel nicht außer acht laſſen, denn ſie waren in verſchiedenen internationalen Ver⸗ anſtaltungen dem Herxheimer Rekordhalter Die musſichten für„öSiegfied“ Ludwigsharen im Kampf um die Deutſche Ringer⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft am Samstag, 7. Auguſt Wie bereits berichtet, findet am kommenden Samstag der Rückkamnpf um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Mannſchaftsringen in der geräumi⸗ gen Feſthalle des Hindenburgparkes in Lud⸗ wigshafen zwiſchen KSVi95ö Stuttgart und „Siegfried“ Ludwigshafen ſtatt, das wohl ddas größte ringſportliche Ereignis für Ludwigshafen und Umgebung werden bürfte. Im Vorkampf mußte ſich Siegfried den Schwa⸗ ben beugen. Sie verloren nur mit einem Punkt Unterſchied und durch mehranalige Benachteili⸗ gung. Der Kampf am Samstag wird vom Reichsſportwart für Schwerathletit Steputat ſelbſt geleitet. Das Kampfgericht wird Gewähr dafür bieten, daß Ringer, die verſuchen, durch „Drücken“ über die Zeit zu kommen, disqualifi⸗ ziert werden. Man darf ſo Kämpfe erwarten, die bis zur letzten Sekunde ſpannend ſind. Ludwigshafen iſt Favorit Wie der Vorkampf in Stuttgart zeigte, gilt Siegfried trotz ſeiner knapper Vorkampf⸗Nieder⸗ lage als Favorit. Im Bantamgewicht werden ſich der Olympiateilnehmer Herbert vom KSV 95 Stuttgart und der Ludwigshafener Imper⸗ tro einen mörderiſchen Kampf liefern. Beide Ringer verfügen über ausgezeichnetes Können. Der Stuttgarter iſt der größere Draufgänger, Impertro dagegen bringt eine große Ausdauer mit. Der Ausgang iſt völlig offen. Der Deutſche und Württembergiſche Meiſter Weidner(St.) trifft im Federgewicht auf Vondung(Lu.). Weidner muß alle Regiſter ſeines Könnens ziehen, um gegen den fälzer zu ſiegen. Ein Sieg von Vondung iſt nicht aus⸗ geſchloſſen. Freundd(Lu.) wird im Weltergewicht ſeine unglückliche erlittene Niederlage gegen den ſtarten Stuttgarter Fint auszuwetzen ver⸗ ſuchen. Wenn Freund ſo kämpft wie im Vor⸗ kampf, ſo darf man ihn als Sieger erwarten. Im Weltergewicht ſtehen ſich Hilgert(St.) und Blomaier(Lu.) gegenüber. Jm Vor⸗ kampf konnte Hilgert ſeinen Gegner bereits nach .20 Minuten auf die Schultern zwingen. Ob dem Stuttgarter am Samstag ein abermaliger Schulterſieg gelingt, iſt ſehr zu bezweifeln, wenn Blomaier ſelbſt angreift. Einen Punktſieg für den Stuttgarter darf man aber beſtimmt er⸗ warten. Kurz wird die Begegnung im Mittelgewicht zwiſchen dem Europameiſter Schäfer(Lu.) uend Kurz(St.) werden. Der Stuttgarter wird gegen ſeinen großen Gegner kaum über die Zeit kommen. Eine reine Angelegenheit für Siegfried müßte auch die Begegnung im Halbſchwergewicht zwi⸗ ſchen Ehret(Lu.) und Rager(St.) werden. Ehret wird verſuchen zu einem kurzen Schulter⸗ ſieg zu kommen, was ihen auch auf Grund ſei⸗ ner Vorkampfleiſtung gelingen ſoll. Schwer wird es im Schwergewicht der Stutt⸗ garter Köpf gegen Meiſter Gehring(Lu.) haben. Die Rückzugstaktit des Schwaben dürfte bei dem Kampfgericht wenig Erfolg bringen. Ein Schulterſieg von Gehring wird die noch fehlenden Punkte bringen, die Siegfried zur Deutſchen Meiſterſchaft noch benötigt. Der Endkampf um die Deutſche Meiſterſchaft am Saanstag wird eröffnet durch ein Jugend⸗ ringen zwiſchen VfK Schifferſtadt und Siegfried Ludwigshafen. Während der Veranſtaltung konzertiert der Muſikzug der SA⸗Standarte 17. Eidrennen in Lupwigspojen-vriefenhum Am Sonntag, 8. Auguſt/ Alle Konkurrenzen ſind ganz erſtklaſſig beſetzt Die am kommenden Sonntag auf der Frie⸗ ſenheimer Radrennbahn zur Durch⸗ führung kommenden Radrennen ſtehen wie⸗ derum im Zeichen einer ganz erſtklaſſigen Be⸗ ſetzung. Fünf Konkurrenzen ſtehen auf dem Programm und ſämtliche Wettbewerbe, gleich ob Fliegerfahren, Tandemfahren, Mannſchafts⸗ verfolgungsfahren, Jugendfahren und 200 Run⸗ den Mannſchaftsfahren, werden heiße Kämpfe bringen. Intereſſant iſt, daß man erſtmals wie⸗ der das Tandemfahren in das Programm auf⸗ genommen hat. Man darf geſpannt ſein, wie die vier Mannſchaften zum Ziele kommen. Das Fliegerfahren wird natürlich wie⸗ der eine ſpannende Spurtangelegenheit. Kurt Walther('hafen), Weimer(Stuttgart), Seegers(Duisburg), Nolden(Krefeld), Kinnle(Köln), Schenk(Berlin) werden wohl heiß um den Erfolg kämpfen.— Acht Mannſchaften ſtarten zum Zehn⸗Runden⸗ Mannſchafts⸗Verfolgungsfahren mit Vorläufen Krimme/ Seegers, Weimer/ Kinnle, K. Walther/ Weiß, Nolden/ A. Wal⸗ ther, Bär/ Frieß werden wohl in erſter Linie für den Enderfolg in Frage kommen. 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren Elf Paare gehen im 200-Runden⸗ Mannſchaftsfahren an den Start. Intereſſant iſt hierbei, daß verſchiedene Mann⸗ ſchaften am Start erſcheinen, die in letzter Zeit manchen Sieg erringen konnten. Es wird ohne Zweifel ein ſcharfer Kampf entbrennen, und iſt ſehr ſchwer, hier auch nur einigermaßen den Sieger beſtimmt vorausſagen zu können. K. Walther/ Weiß(Ludwigshafen) wer⸗ den natürlich verſuchen, ihrem letzten Sieg auf dieſer Bahn einen weiteren anzureihen. Wei⸗ mer/ Kinnle(Stuttgart⸗Köln) bilden erſt⸗ mals eine Mannſchaft, und man wird geſpannt ſein, wie dieſe ſich zurechtfindet. Da der Kölner momentan ſtärker als Bühler iſt, muß man damit rechnen, daß dieſe Mannſchaft ein ernſt⸗ haftes Wort in der Vergebung des erſten Plat⸗ es mitredet. Seegers/ Krimme(Duis⸗ urg) haben erſt in Mannheim einen großen Kampf geliefert und ſiher mit Rundenvor⸗ ſprung gewonnen. Auch in Ludwigshafen ſind ſie zweifellos mit vorn. Bär/ Frieß(Frank⸗ furt) ſind für lange Rennen geſchaffen. Nold'en/ A. Walther(Krefeld⸗Ludwigs⸗ hafen), Schenk/ Kurz(Berlin⸗Stuttgart), Black) Rößler(Mainz) werden natürlich bemüht blei⸗ ben, ſo günſtig wie nur möglich abzuſchneiden. Nicht vergeſſen darf man die zähen Landauer Stieber/ Ackermann, die erſt im Landauer Nacht⸗ rennen zum Erfolg kamen. Im Jugend⸗Fliegerfahren wird es zwiſchen den 20 Fahrern aus Mannheim, Ludwigshafen und Landau ebenfalls ein ſpannendes Rennen geben. Man wird alſo wohl wieder durchweg inter⸗ eſſanten Sport erleben, wie dies auf der Frie⸗ ſenheimer Bahn ſchon Tradition geworden iſt. Um den„Großen Preis von Deutschland für Motorräder“ Das Streckenbild für das am 8. August in Hohenstein-Ernstthal stattfindende Rennen. das die NSKK-Motor- brigade Sachsen im Auftrage der Obersten Nationalen Sportbe⸗ hörde für deutsche Kraftfahrt durchführt. Weltbild(M) bahn, geſtiftet. ſchon ſo ſtarke Widerſacher, daß man auch für Herxheim mit ſpannenden und intereſſanten Motorenſchlachten rechnen darf. Die Siegesausſichten der einzelnen Fahrer in den verſchiedenen Rennen zu beurteilen, fällt ſchwer. Und dies beſonders bei den Lizenzfah⸗ rern, den ſie zählen ja alle zu der deutſchen Sandbahnfahrerklaſſe, waren ſchon mehrfach— gerade bei den Herxheimer Rennen— Sieger und kennen die Bahn ſehr gut. Die Beſetzung der Rennen 1. Rennen. Für Solomaſchinen nicht über 125 cem für Ausweisfahrer: Schnell⸗Karlsruhe, Spannring⸗ Frankfurt, Schreiber⸗Mannheim, Speck⸗Karls⸗ ruhe, Seitz⸗Liedolsheim, Weinſchenk⸗Kaiſerslautern, Fiedler⸗RNürnberg, Mayer⸗Speyer und Weidner⸗ Neckar au. 2. Rennen. Für Solomaſchinen nicht über 250 cem für Lizenzfahrer: Sengl⸗München, Wieſent⸗München, Knirr⸗Frankfurt, Deliano⸗München, Gunzenhauſer⸗ Neidlingen, Buße⸗Lehrte, Buchberger-München und Bertram⸗Berlin. 3. Rennen. Für Solomaſchinen nicht über 350 cem für Ausweisfahrer: Wieſent⸗Gröbenzell, Spannring⸗ Frankfürt, Weinſchenk⸗Kaiſerslautern, Lodermeier⸗Re⸗ gensburg, Knopf⸗Karlsruhe, Seitz⸗Liedolsheim, Krebs⸗ Malſch, Schott⸗Speſſart, Fiedler⸗Nürnberg, Mayer⸗ Speyer, Chriſtmann⸗Spesbach, Krumholz⸗Landau, Hill⸗ ger⸗Kaiſerslautern und Weidner⸗Neckar au. 4. Rennen. Für Solomaſchinen nicht über 350 cem für Lizenzfahrer: Hartmann⸗Landau, Klinghammer⸗ Duisburg, Sengl⸗München, Wieſent⸗München, Deliano⸗ München, Knirr⸗Frankfurt, Haſelbeck⸗Nürnberg, Gun⸗ zenhauſer⸗Neidlingen, Brindl⸗Pankofen, Buſſe⸗ Lehrte, Buchberger⸗München, Bertram⸗Berlin, Karner⸗ Wien(a. Sarolea) und Ridel⸗Wien(a. Velocette). 5. Rennen. Für Solomaſchinen nicht über 500 cem für Ausweisfahrer: Neben Mayer⸗Mannheim ſtarten in dieſem Felde die gleichen Fahrer wie im Rennen Nr. 3. Rennen 6. Das Hauptrennen des Tages(für Solo⸗ maſchinen nicht über 500 cem für Lizenzfahrer.) Hier ſind— wie im Rennen Nr. 4 und außerdem noch Marxreiter⸗Platting— die„Kanonen“ wie Klingham⸗ mer, Sengl, Wieſent, Haſelbeck, Gunzenhauſer, Brinfl, Buſſe, Buchberger, Bertram und die beiden Wiener Fahrer Karner und Ridel am Start, ebenſo der Landauer Hartmann. Im 7. Rennen(für Maſchinen mit Seitenwagen aller Stärken für Ausweisfahrer), dem„Willi⸗ Schwarzwälder⸗Gedächtnisrennen“, wird der Name des bedauerlichen Opfers des 12. Herxheimer Rennens — Willi Schwarzwälder⸗Seckenheim— wieder leben⸗ dig. Sein Name iſt in die Geſchichte der Herxheimer Rennen eingegangen. Zu dieſem Rennen haben ge⸗ meldet: Depping⸗Kaiſerslautern, Hofmann⸗Karlsruhe, Fiedler⸗Nürnberg, Nelz⸗St. Ingbert, Krumholz⸗ Lan⸗ dau, Schindler⸗Karlsruhe und Wieſent⸗Gröbenzell. Im Rennen8(für Maſchinen mit Seitenwagen aller Stärken für Lizenzfahrer) ſtarten Sengl⸗München, Haſelbeck⸗Nürnberg, Seppenhauſer⸗München, Hofmann⸗ Würzburg, Adler⸗München, Ebersberger⸗Nürnberg, Kleina⸗Kaiſerslautern, Heil⸗Kaiſerslautern und Gei⸗ ger⸗Karlsruhe. Es werden alſo je vier Rennen der Lizenz⸗ und Ausweisfahrer durchgeführt. Vorausſicht⸗ lich wird das Rennen Nr. 8(wegen ſeiner ſtarken in zwei Läufe geteilt. Die eweils beiden Erſten dieſer zwei Läufe und der beſte Dritte der beiden Läufe kommen in den Endlauf. Außerdem wird evtl. noch ein Troſtrennen für Lizenzfahrer eingelegt. Der Sieger dieſes Rennens, wie auch der ſchnellſte Ausweisfahrer des Tggel erhalten einen wertvollen Sonderpreis. Beide Preiſe wurden von dem Deutſchamerikaner Richard Eichenlaub, einem gebürtigen Heizemör und Mitbegründer des früheren Herxheimer Motorſportklubs und der Herxheimer Renn⸗ Das 13. Pfälziſche Motorrad⸗Rennen am kommenden Sonntag wird zweifelsohne wieder zu einem motorſpoörtlichen Großereignis für Südweſtdeutſchland werden, und wenn auch der Rekordbeſuch des letzten Rennens von einem neuen Zuſchauerrekord abgelöſt würde, bräuchte dies nicht zu verwundern, Zum Schluß ſei noch mitgeteilt, daß der Reichsſender Saarbrücken auch diesmal wieder Aufnahmen aus dem Rennen bringt. Der Ver⸗ anſtalter(DDAC⸗Ortsgruppe Herxheim) führt ſeinen 2. Fotowettbewerb während des Ren⸗ nens durch. Die näheren Bedingungen hierzu ſind aus dem Programmheft zu entnehmen. »Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Auguſt 100 von der Näühmaschine ũber das Fahrrad Lum riesigen Auiomobilwerle vor 715 Jahren legie Adam Opel in husseisneim den Grunastein zu dem heulgen unternenmel Am 7. und 8. Auguſt feiern die Opelwerke ihr 75jähriges Beſtehen. Vor einigen Monaten konnte der 100. Geburtstag ihres Gründers Adam Opel begangen werden. Dieſes Doppeljubiläum ver⸗ dient um ſo mehr Beachtung, als Opel die größte Automobilfabrit des Kontinents iſt und zu dem heutigen Höchſtſtand der deutſchen Motoriſierung entſcheidend beigetragen hat. Wer heute die kilometerlangen Anlagen des Rüſſelsheimer Werkes oder den Muſterbau der neuen Laſtwagenfabrik Brandenburg be⸗ ſucht, wer erfährt, daß in der geſamten Opel⸗ Organiſation über 22000 Mann ihren Arbeits⸗ platz haben, und daß im Jahre 1936 mehr als Adam Opel, geboren 1837, erlernte das Schlosser- handwerk und ging auf Wanderschaft. 1862 gründete er in seiner Heimatstadt Rüsselshleim eine Nän- maschinenfabrik— in einem Kuhstall. Aus so win⸗ zigem Anfang erwuchs in 75 Jahren die größte Auto- mobilfabrik des Kontinents 120 000 Opel⸗Automobile gebaut und in alle Welt verſandt wurden—, der wird es ſich kaum vorſtellen können, daß die Keimzelle dieſes Rie⸗ ſen⸗Unternehmens ein halbverfallener Kuhſtall von 16 Quadratmeter Ausdehnung war. Aber der Mann, der in dieſer mehr als primitiven Werkſtatt und unter denkbar widrigſten Um⸗ ſtänden ſein Lebenswerk begann, war nicht nur tüchtig in ſeinem Fach und fleißig, ſondern auch von jener Zähigkeit, die eines der Hauptmerk⸗ male der Heſſen iſt. Dieſe drei Eigenſchaften be⸗ fähigten ihn und ſeine Söhne, ein Werk aufzu⸗ bauen, deſſen Aufſtieg in der Geſchichte der deutſchen Induſtrie nicht viele Parallelen hat. Das erſte Produkt: die Nähmaſchine Als Adam Opel anfing, hatte er ſchon eine harte Schule hinter ſich: eine ſtrenge Lehrzeit in der väterlichen Schloſſerwerkſtatt und fünf Jahre angeſtrengter Mechanikertätigkeit in Pa⸗ ris. Dieſe Stadt, die ihn mit zwingender Ge⸗ walt angezogen grite war damals die Heimat techniſchen Fortſchrittes. Eine Induſtrie, wie ſie in jener Zeit in dem politiſch uneinigen, wirt⸗ ſchaftlich darniederliegenden Deutſchland unbe⸗ kannt war, verſah Europa mit den Erzeugniſſen der heraufkommenden Technik. Eine jener Er⸗ rungenſchaften der neuen Zeit beſtimmte den Lebensweg des ſtrebſamen Rüſſelsheimer Schloſſers: die Nähmaſchine. Der junge Handwerker ſtudierte ihre Fabrikation von Der erste Nähmaschinen-Käufer Grund auf. Sie wurde das—1 Produkt der 1862 gegründeten Opelſchen Fabrik. Der Anfang war unſäglich ſchwer.„Mit we⸗ niger als nichts“ mußte Adam Opel beginnen, mittellos, ohne Hilfe, gegen den heftigen Wider⸗ ſtand von Familie, Vaterſtadt und Schneider⸗ handwerk. Seine erſten Nähmaſchinen hat er buchſtäblich mit ſeinen zwei Händen gebaut, denn er hatte kaum das nötigſte Handwerks⸗ zeug. Aber ſchließlich ſetzte er ſich durch. Es entſtanden die erſten Anfänge des heutigen Rieſenwerkes. Immer vollkommener wurden die Maſchinen, immer weiter zog ſich der Kreis der Abnehmer. Zu dem ſtändig ſteigenden In⸗ landsabſatz kam ein ausgedehnter Export nach allen Teilen der Erde. Das Fahrrad— und wie es eingeführt wurde Zur Nähmaſchine geſellte ſich das Fahrrad, mit deſſen Fabrikation Adam Opel 1886 be⸗ gann. Dieſes Produkt verdankte die Fabrik der zweiten Generation: den fünf Söhnen, die ſich für das neuartige Fortbewegungsmittel in ein⸗ zigartiger Weiſe einſetzten. Um ihr Fabrikat populär zu machen, beſtritten ſie Hunderte von Radrennen und ſchufen dadurch dem neuen Produktionszweig in wenigen Jahren einen umfangreichen und ſtabilen Abſatz. Auf der Höhe dieſer Entwicklung ſtarb Adam Opel, 1895. Seine Söhne, ſeit ihren Radrenn⸗ erfolgen überall bekannt als die„Fünf Rüſſels⸗ heimer“, führten das Lebenswerk des Vaters fort, und erweiterten es durch Aufnahme des dritten Opel⸗Erzeugniſſes, das dem Werk Welt⸗ ruf brachte: des Automobils. Nähmaſchine und Fahrrad werden heute nicht mehr gebaut. Sie wurden aufgegeben, jedes nach fünfzigjähriger Bauzeit. An Nähmaſchinen hatte das Werk, als die Fabrikation nach einem gewaltigen Werksbrand 1911 eingeſtellt wurde, eine Million Stück erzeugt; an Fahrrädern bis L Jahre 1936 mehr als zweieinhalb Mil⸗ ionen. Die Anfänge des Iuiomohils Auch die Anfänge des Automobilbaues im Jahre 1898 waren ſchwer. Der erſte Verſuch mit dem„Patent⸗Motorwagen“ des Deſſauer Hof⸗ wagenbauers Lutzmann ſchlug fehl. Der Auf⸗ ſchwung begann erſt nach der Jahrhunderi⸗ wende mit der Produktion eigener Modelle. Wieder, wie fünfzehn Jahre vorher beim Fahr⸗ rad, fuhren und gewannen die Brüder Opel Rennen auf Rennen und zogen dadurch die Aufmerkſamkeit aller automobiliſtiſch inter⸗ eſſierten Kreiſe auf die Rüſſelsheimer Marke. Schon 1909 der erſte kleine Wagen Während überall große und ſchwere Wagen gebaut wurden, die dem Automobil den Cha⸗ rakter des Luxusfahrzeuges gaben, erkannten Die erste Fabrik Adam Opels im Jahre 1868. Heute stehen an gleicher Stelle die kilometerlangen Anlagen des Riesenwerkes, das 22 000 Mann beschäftigt die Opels ſchon damals, daß das Auto weite⸗ ren Volksſchichten zugänglich gemacht werden müſſe. Das 1909 geſchaffene„Opel⸗Puppchen“, penimmü 3 zum Selbſtfahrer für den Arzt beſtimmte„Doktor⸗Wagen“, war der Vorläufer einer Richtung, die 15 Jahre ſpäter unter Füh⸗ rung von Opel einen gewaltigen Aufſtieg neh⸗ men ſollte. Der Weltkrieg unterbrach dieſe Entwicklung. Mit dem Bau von Perſonenwagen, Laſtwagen und Flugzeugmotoren für die Armee ſtand das Rüſſelsheimer Werk in vorderſter Reihe der gemeinſamen Abwehrfront. Der Zuſammen⸗ bruch, die Beſatzungs⸗ und Separatiſtenzeit, die Kataſtrophe der Inflation brachten auch dieſes ſtarke und geſunde Werk in ſchwere Not. Die Brüder Opel erkannten, daß das deutſche Volk einen kleinen, ganz billigen und dennoch lei⸗ ſtungsfähigen Wagen brauchte, wenn es nicht fortan überhaupt auf Automobile verzichten Und ſie entſchloſſen ſich, dieſen Wagen zu bauen. Führung im europäiſchen Automobilbau So entſtand 1924 der berühmt gewordene „Laubfroſch“, jener unverwüſtliche, kleine Ge⸗ brauchswagen, der ſeinen Spitznamen von ſei⸗ ner grünen Farbe hatte. Und von den Tagen des„Laubfroſch“ an blieb Opel mit ſeinen Pro⸗ duktionszahlen führend im deutſchen bald auch im geſamten Automobilbau des Kontinents. Die Herſtellung im Großſerienbau erlaubte dauernde ſtarke Preisherabſetzungen; ſo wurde die Motoriſierung Deutſchlands, als ſie 1933 machtvoll einſetzte gerade von dem Rüſſels⸗ heimer Werk entſcheidend gefördert. 100 000 Wagen konnte Opel im Jahre 1935 herſtellen— eine Produktion, die drei Jahre vorher noch nicht einmal von der geſamten deutſchen Auto⸗ mobilinduſtrie erzielt worden war. Ueber 120 000 waren es 1936 und in der erſten Hälfte des Jubiläumsjahres 1937 haben bereits über 63000 Wagen die Montagebänder der Werke Rüſſelsheim und Brandenburg verlaſſen. Ueber 650 000 Perſonen⸗ und Laſtwagen hat Opel in knapp 40 Jahren Automobilbau hergeſtellt—, 100 000 in den erſten dreißig Jahren und weit über eine halbe Million allein im letzten Jahr⸗ zehnt. Seit 1931 hat das Werk die Führung auch in der deutſchen Automobilausfuhr. In den letz⸗ ten ſechs Jahren exportierte Opel allein mehr Kraftwagen als alle übrigen Automobilfabriken Deutſchlands zuſammen. Für das Jahr 1937 wird mit einem Opel⸗Export von über 30 000 —— 5 gerechnet, das iſt viermal ſo viel wie Einer ſolchen Rieſenproduktion entſpricht die Größe der Anlagen, die Zahl der Beſchäftigten, der techniſche Höchſtſtand der Einrichtungen, der Materialverbrauch. Dafür ein paar Beiſpiele: Rund 883 000 Quadratmeter iſt das Rüſſels⸗ heimer Werksgelände groß; dazu gehört ein eigener Bahnhof und ein eigener Hafen. Nicht viel kleiner— 850 000 Quadratmeter— iſt die Bodenfläche des neuen Laſtwagenwerkes Bran⸗ denburg. Ueber 22000 Mann ſchaffen in den beiden Werken und in den Filialen. Im Stammwerk allein ſind über 20 000 tätig. Die Stadt Rüſſels⸗ heim ſelbſt iſt die Heimat von nur 4000 Werk⸗ leuten. 16 000 kommen aus der Umgebung, aus 498 Ortſchaften, zum Teil bis zu 70 Kilometer weit: aus dem Taunus, Odenwald und Speſ⸗ ſart, aus Rheinheſſen und der Pfalz, aus Rheingau, Rodgau und Ried. 9300 Quadrat⸗ kilometer groß iſt der weite Kreis um Rüſſels⸗ heim, die„Wohnſtube“ der Opel⸗Gefolgſchaft. Die meiſten, 8200 befördert die Reichsbahn. 320 Perſonenwaggons braucht ſie täglich dafür. 5200 es 96 Dransportbänder mit einer Geſamtlänge von faſt 12 000 Metern. Eins davon, 2510 Meter lang, iſt das längſte aller in den Kraftwagen⸗ fabriken Europas verwandten Laufenden Bän⸗ der. Es befördert zu gleicher Zeit 104 Tonnen Material—, ebenſoviel, wie 100 Olympia⸗ Wagen wiegen. Jeder Wagen, der das Montageband verläßt, hat rund 30 000 Bearbeitungsvorgänge hinter ſich. Zur Zeit werden durchſchnittlich pro Tag 450 Wagen in den Werken Rüſſelsheim und Brandenburg gebaut. Alle zwei Minuten— atenkreu Ausg Soeben veröffer des Reichsnährſta lahmen zur Aufbr ber Brauereien. 2 gen, um die bei Getreideprei Ahr 1937/½8˙ zur Preisverhältniſſe Erhöhung de 5 ohne hreiſe zu ermög ſierbei um eine Hährſtandes, zu d Betrag von 34 M Entſprechend dem» deutſchen Brauw Hrundſatz des Sch riebe kann dieſe kiner allgemeinen lan hat deshalb le wirtſchaftlich Kebe ſtärker heran, lbetriebe. Die Al hach dem ſogenann Uw. Weizenmalz e Abei wird nach Würzgehalt Einfach und Starkbier unt Es wird zunächft er Rormalbed Karf iſt dabei der eot ſe e— ung ſieht ſieben No Ju n vor. Bis zu Gerſte⸗ und Wei bgabe 1,50 RM p⸗ . Für weitere 10 ügt der Ausgleich *. Von der 3. bis al fünf weitere his zur Höhe des? inn der Ausgleich den Betrag von Außerdem wird harf einer Brauere Die erste Seite des Wanderbuchs von Adam Opel Iun Malz durch di rfaßt. Die 1. bis die fabrikatoriſchen Einrichtungen ausgegeben 5 v. H. des Gri —,dieſe Summe entſpricht der Höhe des Allien⸗ leichsſätze von 20, Kapitals. fentner. Für weite Fatzſtaffel mit dem Preßwerk, Schweißanlage, Laufendes Banh vn Mit über 1000 Preſſen und Stanzen, von Prauereien bis zu denen manche neun Meter hoch emporragen hat mäßigungen von Opel das größte Preßwerk aller europäiſchen 10000 bis 30 000 K Automobilfabriken. Ebenfalls einzigartig in 000 bis 50 000 H europäiſchen Automobilbau iſt die Schwe llerdings handelt Punktſchweißanlage mit über 500 Schweiß⸗ Rannvorſchrift, übe maſchinen. Im Rüſſelsheimer Werk allein giht Prauwirtſchaftsverb könnte man das Nordkap mit der Südſpitze 2 iſche Brauereien ziliens verbinden. Die 162000 Quadratmeier der Landesbauernſch Glas würden zum Verglaſen von 20 000 Sied⸗ Pmenge eine allgem lerhäuſern ausreichen. Die Reifen der 1036er 0 v. H. Damit wi Opelwagen würden aufeinandergeſchichtet einen Hierpreiſen in Bay Turm von 87000 Meter ergeben— zehnmal Ügemeine Regelun ſo hoch wie der Mout Ever f. Die 1936 benö⸗ oes ligten Textilſtoffe ergäben eine zwei Meler g möglich, weil breite Teppichbahn von dem weſtlichſten Punt Kleinbet Deutſchlands bis zum öſtlichſten. Ferner ſtechen Fals im übrigen Reic in der Opel⸗Produktion 1936 etwa 20 000 Feſ⸗ Die Berechnung d meter beſonders ausgeſuchtes Rundholz— gach der Spitzenerz mehr als die Hälfte deſſen, was der große Zen hrauereien die ühr⸗ ſtand des waldreichen Landes Heſſen jährlich Kandesfinanzamt e: liefern könnte. An Treib⸗ und Schmierſtoffe eſteigert haben, eir . Auf dieſe We zung, die ungeſunde inüdämmen. Im herteilung ſollen di Kangezogen werde⸗ loffbezug möglich iſ ſch daß die Aus h ind Malzbezuer ahlung der A! iggemach, chführung di Freinkfurter Efteltenbörs faaherzlusl. Werte.8. bt eiensani..27 102, K bi. Feichsanl. 30 195,2 aden Freist. v. 1927 98,1 hern Staat v. 1927 99,6 Shiei 148 127,4 Sehutzgeblet o68. Aur Zadt v. 26 99, 26.1 Das neue Opel-Lastwagenwerk Brandenburg— nach dem Urteil von mabßgebenden Fachleuten wo modernste Lastwagenfabrik der Welt von morgens 6 bis abend 10 Uhr— rollt ein Wagen vom Band. Die Fertigmontage dauert nicht länger als 90 Minuten. Der Materialverbrauch Der Geſamt⸗Materialverbrauch betrug 1936 für 120 000 Perſonen⸗ und Laſtwagen rund 280 000 Tonnen, einſchließlich 80 000 Tonnen Kohle, Oel, Treibſtoff. Zu ihrer Beförderung waren rund 20000 vollbeladene Güterwaggons und 9300 Laſtzüge erforderlich. An Eiſen und Stahl wurden 133 000 Tonnen gebraucht, an Stahlblechen rund 47000 Tonnen. Die Stahl⸗ blechtafeln, rund 5 000 000 Quadratmeter, ergä⸗ ben aneinandergereiht eine 1 Meter breite Bahn von Gibraltar bis zum Ural. Mit den Kabel⸗ leitungen in den Wagen der 1936er Produktion Mann kommen mit dem Fahrrad, 2000 mit Autobuſſen, 400 mit dem Motorrad. Die Werke verfügen über eine Armee von 12000 Hochleiſtungsmaſchinen. 60 Millionen Mark wurden in den letzten fünf Jahren für . 5 ahm. Gold v. 26 95,2 unbeim von 27„ 98,2 masens Stadt.26 98,5 Aüm, Ablös. Altbes. 133.2 8 Ld.Liau. R.-24— ul dde und Farbmaterial wurden 1936 verbraucht: 28 Kom. Goldhyv. 29 —— 1 erb Goldanl. v. 30. 98,5 Millionen Liter Treibſtoff, 2 Millionen gih elcani..77101˙8 Oel und ebenſoviele Lacke und Farben. M eWeens Got 193 Hyp, Goldhvp. 313 Kt. Liau.„ At Coſfdpiavr.VIII 99,7. Frl. Coldpfr. Llau- 1545 1% I.„ l„„„ 3 1. Goldvid. 100,7; ſir Lian... 101,6. As Hyp. Goldkom. 99, 5 Rein. Hyo. Gdpf.-4 1 do.-9„„„*„ do. w„— 102. U.„„ 3* 40 Edkom.-i 1—5 ohkrattwk. hihm. 103,7 -Obl. v. 26— Ab-Main-Donau22— Sable. Obl..?7— ⸗Farbenind.von 28— nadustrie-Aktlen eumnlatoren 4 r. 0 Die Zeichnungen von Hans Wendt(2) und Richat aibe ꝛcilstoñ Enders(Z,sind dem Werk„Opel ein dentzcheh ie⸗-Werke 65, Tor zur Welt“ von Heinrich Hauser entnommen. I Feri. Ll0% v. Kraft 1* 1 5 109,— Fremen-ngh. Oel Rorn Boveri khm. 139,— der Treibſtoffmenge könnte eine Flotte von F Olympiawagen ein Jahr lang jeden Tag 10 Kilometer zurücklegen. 4 Die Opelwerke ſind für jeden offen, der ſi beſuchen will. Seit 1929 ſind rund 200 000 Ve ſucher in der Rüſſelsheimer Fabrik geweſen 4 * Heute ſteht das Werk mit ſeiner fabrilator ſchen Einrichtung und ſeinem Abſatz an der Spitze aller Kraftwagenfabriken des Konti⸗ nents. Es dürfte nicht viele Unternehmen geheß bei denen ſich im langen Verlauf ihrer 60 fähigien were——— ſoviel Aufbau⸗ ähigkeit gezeigt hat wie in dem jetzt 75fährigen Opelwerk. i a treidepreiſe ihr 1937/38 reisverhältni reiſe zu nkreuzba nner“ die Wirtſchaftsſeite 5 Freitag,⸗6. Auguſt 1937 usgleichsabgabe der Brauereien sichert die Stabilität der deutschen Brotpreise beben veröffentlicht das Verkündungsblatt Reichsnährſtandes die Durchführungsmaß⸗ men zur Aufbringung der Ausgleichsabgabe Brauereien. Dieſe ſoll die Mittel aufbrin⸗ m die bei der Neufeſtſetzung der im Getreidewirtſchafts⸗ jier Herbeiführung organiſcher ſe notwendig geweſene hung der Erzeugerpreiſe für en ohne Belaſtung der Brot⸗ Es handelt ſich alſo lbſthilfeaktion des Reichs⸗ andes, zu der die Brauwirtſchaft einen hei um eine Se ſichtliche Buchführung der Brauereien. Selbſt⸗ verſtändlich kann eine Reichsregelung in einer derart ſchwerwiegenden Frage, wie ſie hier zu löſen iſt, nicht allen Einzelfällen Rechnung tra⸗ gen. Aus dieſem Grunde hat der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirt⸗ ſchaft die Möglichkeit, im Einzelfall gewiſſe Aenderungen zu treffen. Die entſprechenden An⸗ träge ſollen mit den Verhältniſſen vertraute, un⸗ abhängige und neutrale Sachkundige bearbeiten. Die ganze Regelung iſt ein erneuter Beweis da⸗ für, wie die Marktordnungsverbände des Reichsnährſtandes verſuchen, durch Selbſtver⸗ Geſamtheit zu entſprechen und dabei gleichzeitig eine geſunde Verteilung auf die Betriebsgrößen anſtreben. Die Chilesalpeter-Preise für das Düngejahr 1937/38 Nach Mitteilung der Chileſalpeter Gmbc, Berlin, beträgt der Preis für Original⸗Chileſalpeter 16 Proz. Salpeterſtickſtoff bei Einkäufen von wenigſtens 5000 Kilo für Lieferung Auguſt 1937 per 100 Kilo einſchließ⸗ lich Sack 10,84 RM. lentſprechend per 1 Kilo Stickſtoff netto 0,64 RM.), Lieferung September 11(0,65) RM., Lieferung Oktober 11,16(0,66) RM., Lieferung No⸗ vember 11,32(0,67) RM., Lieferung Dezember 11,48 (0,68) RM., Lieferung Januar 1938 11,64(0,69) RM. und Lieferung Februar⸗Juni 1938 11,80(0,70) RM. Die Lieferung erfolgt in kriſtalliniſcher Form in Jute⸗ ſäcken, egaliſiert auf 100 Kilo oder in Graupenform in Spezialſäcken, egaliſiert auf 50 Kilo, und zwar bei Waggonbezug von mindeſtens 10 000 Kilo frachtfrei Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 6. Aug. 7057 vorm. etrag von 34 Millionen RM beiſteuern ſoll. lſprechend dem von der Hauptvereinigung der üſchen Brauwirtſchaft ſtets vertretenen kundſatz des Schutzes der Klein⸗ und Mittel⸗ lkiebe kann dieſer Betrag nicht auf dem Wege ler allgemeinen Umlage aufgebracht werden. waltungsmaßnahmen den Anforderungen der jeder Inlandsſtation. Aktien eher nachgebend— Reichsaltbesitz plus /½ prozent s von Adam Opel ngen ausgegeb Höhe des Mie aufendes Banh id Stanzen, emporragen, hat ller europäif einzigartig in ſt die elektliſth 500 Schweiß der it o Quadrain von 20 000 8 —— ih be rgeſchichtet einen ben— zehnma Die 1936 beni⸗ ine zwei Meler »eſtlichſten Punlt n. Ferner ſtecken twa 20 000 F Rundholz een en jähr d Schmierſto lleuten wohl d Farben. M Flotte von 7 jeden Tag 1 .Goldkom. 99,50 99,50 „deshalb eine Staffelung gewählt, die wirtſchaftlich belaſtungsfähigeren Großbe⸗ ſtärker heranzieht als die Klein⸗ und Mit⸗ betriebe. Die Abgabe wird als Malzabgabe ich dem ſogenannten Grundbedarf an Gerſte⸗ ww. Weizenmalz einer jeden Brauerei erhoben. wird nach dem verſchiedenen Stamm⸗ halt Einfachbtr, Schankbier ſowie Voll⸗ tarkbier unterſchieden. wird zunächſt der Grundbedarf und Normalbedarf feſtgelegt. Normalbe⸗ ſt dabei der für jede Brauerei errechnete hrige Malzbedarf. Die Staffe⸗ ſieht ſieben Normalſtaffeln und vier Zuſatz⸗ ſfeln vor. Bis zu 90 v. H. des Grundbedarfes erſte⸗ und Weizenmalz ſind als Ausgleichs⸗ 150 RM pro Doppelzentner zu entrich⸗ ür weitere 10 v. H. des Grundbedarfes be⸗ igt der Ausgleichsſatz 10 RM je Doppelzent⸗ Von der 3. bis 7. Normalſtaffel, die jedes⸗ ünf weitere Prozent des Grundbedarfes Höhe des Normalbedarfes erfaßt, ſteigt der Ausgleichsbedärf um je 5 RM bis Betrag von 35 RM je Doppelzentner. ßerdem wird der über den normalen Be⸗ einer Brauerei heraufgehende Mehrbedarf Malz durch die vier Zuſatzſtaffeln faßt. Die 1. bis 3. Zuſatzſtaffel, die von 5 v. H. des Grundbedarfes ſteigt, hat Aus⸗ sſätze von 20, 2⁵ und 30 RM je Doppel⸗ er. Für weitere Mengen gilt die 4. Zu⸗ hſtaffel mit dem Satz von 35 RM je Doppel⸗ miner. Zur Schonun des Mittel⸗ und Klein⸗ es ſind von dieſen Normalſätzen für eien bis zu 10 000 Hektoliter Ausſtoß gungen von 30.⸗H., für Brauereien von 113 30 000 Hektoliter 20 v. H. und von bis 50 000 Hektoliter 1 v. H. vorgeſehen. lerdings handelt es ſich hierbei um eine vorſchrift, über deren Anwendbarkeit die hirtſchaftsverbände entſcheiden. Baye⸗ Brauereien genießen für die im Bereich desbauernſchaft Bayern abgeſetzte Bier⸗ eine allgemeine Ermäßigung von h. Damit wird den beſonders niebrigen eiſen in Bayern Rechnung getragen. Die ine Regelung ohne weitere Gliederung Betriebsgrößen erſcheint in Bayern des⸗ öglich, weil die Unterſchiede zwiſchen ind Kleinbetriebe hier weniger groß ſind übrigen Reichsgebiet. Auf dieſe Weiſe hofft die Hauptvereini⸗ die ungeſunde Jagd nach dem Hektoliter ümmen. Im Intereſſe einer gerechten ng ſollen diejenigen Brauereien ſtärker gezogen werden, denen ein günſtiger Roh⸗ zug möglich iſt. Hervorzuheben iſt ſchließ⸗ aß die Aushändigung der Gerſte⸗ Malzbezugsſcheine von der Be⸗ ung der Ausgleichsabgabe ab⸗ gemacht wird. Vorausſetzung für Hlorung dieſer Anordnung, die an die inigung und die Brauwirtſchaftsver⸗ Anforderungen ſtellt, iſt eine über⸗ einkefurter tenbörse Werte 5. 3. 6. 8. ehsani..27 102,—— — 105,25 105.25 t. 96,12 95,12 4. Ht. Pch. 7 11•50 Cement Heldelberg Daimler-Benzn Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union 1 Gebr. Fahr AG. 1G Farbenindustrie. EFeldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kayser Erün& Bilfinger Hanfwerke Füssen —— Harpener Bergbau Aanl. v. 30. 98,50 96.50 2. 58,50 35,50 p. Wechs. Got 3 33 4 157½5 150·½5 oidpidbr. VIII* 101,62 101,75 luvir. Liau N45 Holzmann Phil. Use Bergbhan Junghans Gebr. Kali Chemie. Kieinschanzſin Bech 14“ e 7 7 0 35 10075 16875 Knorr-Heilbronp. 62 55. Lahmever „Gdpf. 24—* „Vs: — 4 7 —— 102,— 102,10 W. 10— 101.5 eTian. 10375 105. Pfälz. Mühienwerke 5 721 pfälz. Preßhefe Sprit 0d1. v. Rhein. Braunkohle. Stamm o. 1 Kheinstall. Kütgerswerke Mannesmannröhren. Metallgesellschaft Park- u. Bũrgbr. Pirm. nn ene 180,73 153— 168.— 16 1„100,— 10,.— Riubn. 135,.— 145.— Schüinck Schuckert el. Seilind. Wwolfl Mhm. Siemens-Halske. Sinner-Grünwinkel. Südd. Zucker — 156,75 Großkraft Mhm. Vz. 265,25 fochtiet 48,'sen 715 150.5 — do. Genußscheine 14715 do. Aschersleben Klöcknerwerke hi 245 Eestverzlnusl. Werte 574 7 01.87] Konservenfbr. Brong 145 Ludwigsh. Aktienbr. 119, 150.— 150,— Waleguble. 126.75 129.25 25.— 125.— 125.— 155.— 231,75 232,75 123,50 Vorzugsaktien 153.— 150.— Salzwerk Heilbronn 133.— Schwartz · Storchen 117.— „219,75 Berliner Börse Abgeſehen von einigen Sonderbewegungen blieb es bheute an den Aktienmärkten ziemlich ru hig. Die Auftragserteilung des Publikums hat den Vortagen gegenüber eine er hebliche Einſchränkung er⸗ fahren, was auch den berufsmäßigen Börſenhandel zur Zurückhaltung veranlaßte. Beſondere Gründe für dieſe Geſchäftsſtille liegen kaum vor, es ſei denn, daß man angeſichts des Wochenendes keine größeren Engagements einzugehen beabſichtigt. In einigen der in den letzten Tagen feſteren Papiere waren Gewinn⸗ ſicherungen zu beobachten, wie z. B. am Montan⸗ markt in Klöckner, die bei kleinem Angebot um 1½ Prozent zurückgingen. Auch Laurahütte waren 36 Pro⸗ zent ſchwächer. Bemerkenswerte Feſtigkeit bewahren dagegen Stolberger Zink, die heute erneut um 2 Pro⸗ zent anſtiegen: man iſt offenbar über die Entwicklung des Unternehmens zuverſichtlich geſtimmt und berück⸗ ſichtigt kaum noch den ſ. Z. erfolgten Hinweis auf den immer noch bedeutenden Verluſtſaldo. Sehr ſtill lagen Braunkohlen⸗ und Kaliaktien. Kursſchwankungen von Prozentbruchteilen beruhten dabei meiſt auf Mindeſtſchlüſſen. In der chemiſchen Gruppe fielen Kokswerke mit einer Steigerung von 1 Prozent auf. Farben gaben um ½ Prozent auf 167/ nach. Eher angeboten waren auch Elektro⸗ und Verſorgungswerte, namentlich AE6 und Rheag(ſe minus 1) und Lichtkraft(minus 1½¼½ Prozent). Am Autoaktienmarkt ermüßigten ſich BMW um 1¼ Prozent. Im gleichen Ausmaß gingen bei den Papier⸗ und Zellſtoffwerten Aſchaffenburg zurück, während am letztgenannten Marktgebiet Feldmühle und Waldhof unter Hinweis auf die weiter gute Beſchäftigung der Papierinduſtrie um ca. ½ Prozent anzogen. Von Maſchinenbauwerten wurden Deutſche Wafſen in kleinen Poſten geſucht und 1/ Prozent höher bezahlt, während Orenſtein um 1¼ und Rheinmetall Borſig um 1 Prozent zurückgingen. Recht lebhaft ging es im Freiverkehr bei Schwerdtfeger zu; da etwa nominell eine halbe Mil⸗ lion gebraucht wurden, Angebot aber kaum vorhanden war, wurde der Kurs geſtrichen, nachdem man vorher ca. 64 nach 57¼ geſchätzt hatte. Sehr ruhig lagen im Gegenſatz zu den Vortagen Bankaktien. Das Interoſſe für Commerzbank hat ſtark nachgelaſſen, nach⸗ dem der Kurs in den letzten Tagen eine mehrprozen⸗ tige Steigerung erfahren hat. TAm“ Rentenmarkt lagen Altbeſitz mit einer Steigerung um ½ Prozent auf 128 recht feſt. Die Um⸗ ſchuldungsanleihe wurde 15 Pf. höher mit 94.95 be⸗ wertet. Am Geldmarkt nannte man unveränderte Sätze von 2½ bis 2½/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 12.40½, der Dollar mit.49 und der Franken mit.34. Die Börſe ſchloß in luſtloſer Haltung. Umſätze kamen kaum noch zuſtande. Verſtimmend wirkte der kräftige Rückgang für Schiffahrts⸗ werte, von denen Hapag den Anfangskurs um 3 und Nordd. Lloyd um 2 Prozent unterſchritten. Feſter lagen lediglich Reichsbankanteile, die um 2 Prozent auf 218 anzogen und zum Schlußkurs nur einen ge⸗ ringen Rückgang verzeichneten. Nachbörslich wurden Schlüſſe nicht mehr ge⸗ tätigt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,41(12,40), der Dollar auf 2,491(2,49), der Gul⸗ den auf 137,34(137,38), der franzöſiſche Franken auf unverändert 9,34 und der Schweizer Franken auf 57521(57,18). Am Kaſſamarkt ſetzten von Bankaktien Commerzbank ihren Anſtieg bei weit geringeren Um⸗ ſätzen wie am Vortag um 1¼ Prozent fort. DꝰD⸗ d. 8. 6. 8. Ver. DOt. Oele... 139.— 130.— Westerezeln 120,25 120.— Zellst. Waldh. Stamm— 1065,— Bank-Aktien Badische Bank.., 121.50 121, 50 Bryer. Hyp. Wechsef 103,— 103,25 Commerz- Privatbk. 117,50 118,— 55-Bann.— 125,50 Dresdner Bank.——„ Frankft. Hyp.-Bank 122,37 122,12 Pfälz. Hypoth.-Bant 109.— 108,50 — Keichsbank... 212,75 216,.— 151.— Rhein. Hyvoth.-Bank 155.— 155.75 54,.— Verkehrs-Aktlen 10430 — Bad. AG. f. Rheinsch.„ — Dt. Reichsb. Vza. 127,87 127.8 110.—] versicher.-Aktien 0 Allanz Leben.. 216,— Bad. Assecuranzges. Mannheimer Versich. Württ. Transportver. Berliner Kessckurse 10⁵.— 150,50 167,25 AEG(neue) Brown Boverl Conti 5% Ot. Reichsanl. 27 42 Dalmler-Benz 4% d0. do. v. 1934 99,— Dt. Anl.-Ausl. Altbes. 127,40 DOt. Schutzgebiete 6— Plandbriete 6²⁰ Pr.Ld.-Pfdbriefe Anst..-R. 19. 2 5% do. do. R. 12.— * do. Komm. %½% Pr. Ctrbd. Gdpf. 1928. 7½%% do. Kom. Bank-Aktien 10⁰, 20 Bank für Braulnd. 42.2 Baver. Hvv. Wechsel 10350 Commerz- Privatbk 117. pt. Bani n. Disconto 136. ht. Golddiskonfbank 100, bt. Uebersee Bani 138,5ʃ Presdner Bank—3525— Meininger Hyv.-Bk. 122,— 157,75 99,50 Relchsbank 215,.25 215.50 Rhein. Hypoth.-Bank 1 Verkehrs-Aktlen AG. verkehrswesen 120,87 128,75 Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. 15˙75 Hbg.-Südam. Dpfsch. 93.150 105.— NorddeutscherLloyvd 68. Südd. Eisenbahn ludustrle-Aktien Aceumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Aschaffbz. Zeilstoi. 1 Augsburg- Nürnbers 1⁵0 B. Motoren(BMW). Bayer. Splegelslas 1 P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschwels.-G. 14 Bremer Vulkann Bremer Wollkamm. n 130.— Buderus Eisenwerke Gummi 7 Dt. Atlant. Telegr. Deutsch. Conti Gas Deutsche Erdö“. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeug Dürener Metall. Dvckerh. Widmann Dvnamit Nobel. E. Lleſerungen El. Schleslen 1 El. Licht und Kraft Enzingerbnlonwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papler 1 Felten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ, Portl.-Cement Gerreshelm Glas Sesfürel-Loev⸗ Goldschmidt 7a. Gritzner-Kayser Gruschwitz Textll Bank waren angeboten und ½ Prozent ſchwächer. Deutſche Ueberſeebank waren weiter gefragt und um / Prozent, Deutſch⸗Aſiatiſche um 11 Mk. befeſtigt. Hypothekenbanken wieſen geringe Schwan⸗ kungen nach beiden Seiten auf. Von Induſtrie⸗ papieren gewannen Magdeburger Mühlen 3 Proz. Adlerhütte Glas gaben erneut um 3/ nach. Kolo⸗ nialwerte waren meiſt nur wenig verändert. Von Steuergutſcheinen kamen lediglich die Fälligkteit 1938 und zwar unverändert, zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderun'gen: Ausg. f: 1938er 100.12—100.87, 1940er 100.12—100.87, 1941er 100—100.75, 1942er 99.75—100, 1943er 99.87—100.12, 1944er 99.25—100, 1945—48er 99.12 —99.87. Ausg. II: 1941er 99.87—100.62, 1942er 99.62—100.37, 1943er 99.25—100, 1944er 99.12— 99.87, 1945—48er 99—99.75. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80.62—81.37, 1946/48er 80.62—81.37. 4proz. Umſchuld.⸗Verb, 94,575—95,325. Rheln-Malnische Mittagbörse Still. Die Börſe verharrte in der ſchon die ganze Woche hindurch währenden Geſchäftsſtille, da die Kundſchafts⸗ beteiligung zu wünſchen übrig ließ. Vom Handel er⸗ folgen immer wieder kleine Abgaben, die bei der der⸗ dzeitigen Marktfunktion nur zu ermäßigten Kurſen Auf⸗ nahme finden. Am Arktienmarkt erhielt ſich jedoch Intereſſe für Spezialpapiere, insbeſondere von Groß⸗ banken wurden Commerzbank weiter geſucht. Sodann ſetzten im nichtamtlichen Freiverkehr Schwerdtfeger ihre Steigerung auf etwa 63—64 nach 59 geſtern abend fort. Im Großverkehr des amtlichen Marktes gaben Daimler Motoren auf 135½(136¼½), Rheinmetall auf 152(153) etwas ſtärker nach. Rückgänge von/ bis ¼ Prozent zeigten J Farben mit 167¼½, Licht und Kraft mit 156½¼½, Geſfürel mit 156½, Weſtdeutſche Kaufhof mit 60% und Laurabütte mit 21½. 1 Prozent feſter notier⸗ ten Hanſwerke Füſſen mit 129. Reichsbank, Scheide⸗ anſtalt, Ver. Stahl und Deutſche Linolenum lagen voll behauptet. 755—— war wieder ohne ondexes Geſchäft. Altbeſitanleihe 12790(127,.50), Sa wurden z— Starke Nachfrage verblieb in Pfandbriefen. In der zweiten Börſenſtunde neigte die Haltung vorwiegend nach unten, da weitere kleine Verkäufe er⸗ folgten, während Anfragen kaum vorlagen. Im Durchſchnitt bröckelten die Aktienkurſe /¼ bis ½ Pro⸗ zent ab, AEG kamen ſchließlich mit 131½¼(133%½) zur Notiz. Stärker verändert waren noch Klöckner mit 137 (138/), Berger mit 155(1564), MaA mit 137 (138¼), etwas höher Rheinſtahl mit 158(157/), Höſch mit 126(126¼) und AG. für Verkehr mit 129(128¼). Von Großbankaktien ſtiegen Commerzbank weiter auf 118(117¼), Dresdner unverändert mit 105, dagegen DD⸗Bank offenbar im Tauſch gegen andere 125½¼ (126), Pfälz. Hyp.⸗Bank 108½¼(109). Am Rentenmarkt bewegten ſich Altbeſitz bei ca. 128, Kommunal⸗Umſchuldung mit 94,90. Von Goldpfand⸗ briefen Naſſ. Landesbank, Wiesbaden 99/(993%), die übrigen vielſach oder ſtark rationiert. Kommunal⸗Ob⸗ ligationen unverändert, Liquidationspfandbriefe teil⸗ weiſe etwas höher. Stadtanleihen lagen vorwiegend bis ½ Prozent feſter. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 6. Aug.(RM. für 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder d. 3. 6. 8. d. 8. 6. 8. Guano-Werke.. 123,75 123,75 Hackethal Draht Hamburs Elektro. Harburger Gummi ——— edwisshüttee„ 5 koesch. Eis. u. Stahi 126,— 126, Holzmann phiiwo. 154.25 2⁵ 2„. mmo.-Ges.„„„„ Junghans Gebr.—5 281,87 57 Porzellan 5 Chemie„„ 121775 5 gen 157.87 158,50 156,75— 1/9,75 179,87 158,75— 92 90.— ragt— Ver. Ot. Nickelwerke 166.— 166, 50 140,————— er. Harz. Portl.- 5 Ver. Stahlwerke. 172,25 121,12 Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr.—.25 Wanderer-Werke.. 182.87 182.— Westd. Kaufhof A6. 61.— 60,50 92,75 93 Westeregeln Alkali 120,25— 76,25 Wi. Drahtind. Hamm Wisner Metall 201 8— 04 en ſo¹8 10* 2*„ AtVlzü, ScbedeAE⏑. Za- Hererlate — mmmmonnge——— Aumſeimon — mamſummomun Vnbrchmtont Hſunte V,2 coca fmt in oerhohe & G r S ſhebe, NGoum. Uchobf Onvnenu ꝙ moſi o Hegen Sopruhregen Ohere, Obeιfr τς Schnee i. Schneerreſben Geb/etèe mit orimscher: (o , aheenckm Die Witterung Deutſchlands ſteht vollkommen unter dem Einfluß des hohen Luftdruckes, ſo daß vorerſt mit der Fortdauer der fean eeiſe gerechnet werden ann. 5 Die Ausſichten für Samstag: Morgens viel⸗ fach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter und trok⸗ ken, mittags recht warm, Winde meiſt um Oſt. ... und für Sonntag: Im weſentlichen Fort⸗ dauer des Schönwetters. gRheinwoss erstcind 5. 8. 37 6. 8. 37 30³ 292 286 2³⁵ 1⁵ 15 . 308 44 465 374 364 2³6 24⁰ „ 190 199 Woldshur Rheinfelden. Brelsoch Kent Moxcu WMonnhelm Kaun Köln e e „»—„ —„ „»——„ Neckaurwesserstanel 5. 8. 3) f 6. 8. 37 Dledesheſm— W 359 350 Mannhelm Rotterdam 82.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 38.80—41.80. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 6. Aug. Amtlich. Auguſt 1179 Abr.; Oktober 1183 Brief, 1176 Geld, 1179 Abr.; Dezember 1180 Brief, 1175 Geld, 1175 bez., 1177 Abr.; Januar 1183 Brief, 1180 Geld, 1182 bez., 1182 Abr.; März 1218 Brief, 1215 Geld, 1216 bez., 1216 Abr.; Mai 1222 Brief, 1220 Geld, 1220 bez., 1220 Abr.: Juli 1224 Brief, 1222 Geld, 1224 bez., 1224 Abr.— Tendenz: kaum ſtetig. 5. 8. 6. 8. 5. 8. 6. 8. Zellstoll Waldhof. 166.50 164,75 Verslcher.-Aktlen Aachen-München We Afllanz Aligem. 271,50 146,50 150.75 1 Allianz Leben Kolonlal-Papiere Ner Buftlens v 142,.—142,50 en-Guinea: 25 Otavf kiin. v. Fisenb. 31.7 31,5 Berliner Devisenkurse 105.15 105.— Kallw. Aschersleben Kibcknerwerke.. 185,12 137,50 15¹..Knorg Oeld.Briet Geld Briet ——— Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& lourdan. 50 155 25 Kötiz. Led. u. Wachs 3—.— W+l ahmever. —++— Laurahltte W Eitahes Psruben* 1447—— 128,15 133•5 e 2 4085 arkt- u. Kühthalle ——◻— 4 150—— asch.-Buckan Wo Maximiflanshütte 203, 75 Mumeimer Bergw 2 Nordd Elswerke 19• 115 Orenstein& Kopbe! 14˙62 102˙75 Rathgeber-Waggon 141.0 14150 Rheinkelden Kraft 434•12 733.25 Khein. Braunkohſen 133.— 132.— Rhein, Elektr. 158.25 19762 Shein. Stahlverke 147.— 145.— Rhein-Westf. Kalk w 176˙50 Riebeck Montan 46 49˙50 Rütgerswerke 3 3 Sachtleben A8 Salzdetfurth Kan 14* Schubert& gdaſꝛe/ 7 177,25 Schuckert& Co. 96.25 Schulth Patzenhofe 19.75 Slemens& Halske 737.50 Stoehr Kammæarn Stolberger Zinkhütte 306˙50 Sudd. Zucker„ 142.25 Thur. Gaszes.„„ 190.25 142,37 119,— 100,75 166,.— 178,.75 57.25 136.— 54,25 11„1² Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 48. Pid. Argentin.(Buenos-Ait.) IPap.-P. Belg.(Brũss. 3 100 Belga. Brasillen(Rio de Jan. Bulgarien(Sofia). Dänemark(Kopenb.) 100 Kroner Danzis(Danzig) England(London). Estland(Rev.-Tal. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankreich(Paris). 100 Francs Griechenland(Athem) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran). lsland(Revkjavik). 100 fsi. Kr. ltallen(Rom u. Mafland) 100 Lire Javan(Tokio u. Kobe). I Vey Iugoslaw.(Bels u Zagr.) 100Din. Kanada(Montreal) 1 kan. Doljar Lettland(Riga)..., 100 Lats Litauen(Kowno/ kaonas) 100 Lit. Norwegen(OsI%0) Oesterrelch(Wien) 100 Sch:iliog Polen(Warschau/ Pos.) 100 Ziotv 1244. Portugal(Lissabon) Rumänien(Bukarest)., 100 Lei Schweden(Stockb. u. 83 100 Kr Schwelz(Zür., Bas. Bern) 100 Pr Spamen(Madr. o Barc) 100 Pes Tschechoslowakef(Prag) 100 Kr Türkel ¶Istanbul) Ungarn(Budapest) Hruguay(Montevid.) 1Gofd-Peso Ver.St.v. Ameriks(Newy.) IDoli. 6. August Milreis 100 Lewa. 100 Gulden Pfund 100 estn. Kr. „100 Rials 100 Kronen 11,270 63,964 57,240 17,020 3,669 .582 1,466 2,492 100 Escudo 64730 57.270 türk. Pfund .. 1 Pengò „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Auguſt 1987 Anſtandsregeln einer vergangenen Zeit „Skumm, mit geſenktem Blick und dem Kopf nickend“/ Der verpönte Laubfroſch Ein kleines, vergilbtes Buch liegt vor uns, das den Titel„Die geſittete Frau von heute“ trägt. Da dieſes„Heute“ bereits ein gutes hal⸗ bes Jahrhundert zurückliegt, lohnt es ſich für uns Menſchen der Gegenwart, einmal in den alten Seiten zu blättern und den Knigge vor fünfzig Jahren etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Was verſtand man zur damaligen Zeit unter dem ſo oft zitierten„guten Ton“? Wie hatte ſich ein junges Mädchen damals zu beneh⸗ men? Worüber durfte Herr Hans⸗Joachim mit Fräulein Liſa plaudern, ohne Gefahr zu laufen, daß ſeiner„charmanten Begleiterin“ die Scham⸗ röte jäh ins Geſicht ſteigt? Ja, es iſt nicht zu leugnen, man war ſchrecklich„vornehm“ in je⸗ nen Tagen. Nicht einmal über einen Laubfroſch oder über eine Eidechſe konnte man ſich mit einer„höheren Tochter“ unterhalten, ſteht in dem Anſtandsbüchlein da„die gar⸗ ſtigen Tierchen“ ſchon eim Nennen ihres Na⸗ mens jedes ſittſame weibliche Weſen erſchrecken“. Ein richtiger Kavalier der damaligen Zeit hatte laut Paragraph 236 des Knigge der Ver⸗ gangenheit ſich lediglich über folgende Themen zu unterhalten: Literatur, Theater, Badereiſe, Vergnügungsfahrten uſw. Kennt man ſeine Ge⸗ ſprächspartnerin beſſer, ſo iſt es evlaubt, unter Bedacht auf die„Zartheit des weiblichen Ge⸗ ſchlechts“ über das Privatleben berühmter Dich⸗ ter und die Wetterausſichten zu ſprechen. „Das Wetter bietet reichlich Geſprächsſtoff und Konverſationsmöglichkeit“, ſchreibt der Au⸗ tor unſeres Buches und gibt ſeinen Leſern gleich ein paar Koſtproben über dieſes Thema:„Glau⸗ ben Gnädigſte, daß die Urwaldbewohner den heutigen Sonnenſchein als beſonders lobens⸗ wert bezeichnen würden?“—„Fräulein Thereſe, meine Liebe zu Ihnen iſt heiß wie dieſer Som⸗ mertag!“—„Finden Sie nicht auch, Herr Theo⸗ dor, daß es am vorigen Freitag weſentlich ſtär⸗ ker regnete als am heutigen Mittwoch?“ Worauf Herr Theodor dann zu antworten hatte:„Sie irren, hochwürdiges Fräulein, die Regenfälle des vorigen Freitag wurden von dem Wolken⸗ bruch des vergangenen Dienstag um ein weſent⸗ lih übertroffen.“ Linige Seiten dieſes Buches ſind jenen Wor⸗ ten und Themen gewidmet, über die der„feine Mann“ der damaligen Zeit niemals mit einer Dame ſprechen durfte. Das Wort„ſchwitzen“ war ebenſo verpönt, wie etwa„Taille“ oder „barfuß“. Auch durfte ein Kavalier nicht das Wort„Schnupfen“ erwähnen oder gax über einen Zahnſchmerz klagen. Auch war es für ein Mäsdchen aus guter Familie nicht angängig, mit einem einfachen ja oder nein zu antworten. Die Schönen der damaligen Zeit hatten daher auf Fragen ein„gewiß gerne“—„oh, ich bedaure nein“ uſw. zu erwidern. Ebenſo wie es Vorſchrift war, zu einem Eſſen mindeſtens vier verſchiedene Sorten Wein zu reichen, ſo gehörte es ſich, von 12—3 Uhr ge⸗ mächlich zu tafeln.„Während Herr X. das Wein⸗ las hebt und leicht ſchelmiſchen Blickes das örtchen Proſit' flüſtert, erhebt die Dame eben⸗ falls ihr Glas und dankt ſtumm mit geſenktem Blick und dem Kopf nickend“. Wer es aber wagte, ſeiner Tiſchnachbarin mit Bier zuzupro⸗ ſten, wurde nach den Geſetzen der damaligen Zeit zu einem Flegel geſtempelt. Während es Damen, die das 30. Lebensjahr bereits über⸗ ſchritten hatten, geſtattet war, allein in die Kirche zu gehen oder kurze ſommerliche Spazier⸗ gänge zu unternehmen, war es den jungen Mädchen, die auf Anſtand und Sitte hielten, ſtreng verboten, ohne Begleitung die Straße zu betreien. Ob unſere Urgroßmütter ſich wohl all⸗ zu ſtreng an dieſe Vorſchriften gehalten haben? Er kennt ſeinen Wert Bernard Shaw wurde von einer neugegriü deten Frauenvereinigung einmal gebeten, eines ſeiner Bücher für die Bibliothek des Vereins zu ſtiften, da man zum Kaufen kein Geld habe. Shaw antwortete:„Ein Frauenverein, der für ein Buch nicht einmal 15 Schilling auj⸗ treiben kann, hat keine Exiſtenzberechtigungl“ Darauf der Frauenverein:„Verehrter Hert Shaw! Schönſten Dank für Ihren Brief! Ein Buchhändler hat uns Ihr Autogramm gegen das gewünſchte Buch eingetauſcht.“ Und Shaw:„Wie töricht Ihr Frauen doch ſeid! Der Brief war mindeſtens das Zehnfache wert!“ Der arme Wurm Emil geht über eine Brücke und ſieht einen Angler. Als er nach zwei Stunden den gleichen Weg zurückkommt, hat der Aermſte noch immet nichts gefangen. Mitleidig ſagt Emil zu ihm „Wenn Sie den Wurm nicht bald wieder hen ausziehen, wird er ſchließlich doch noch en trinken.“ Schlafzimmer zpeisezimmer Küchen Einzelmöbel grobe Auswöhl zu von Herrn Hog ũbernommen haben. Wir beehren uns, hiermit zur Kenntnis zu bringen, daß wir die beiden Kòffees mit eigener Kkonditotei llaunthoct 23,3 SoOw/ie Nacadenlat ꝰ 2,8-7 Die Eröffnung findet um Sumsing, 7. August, Stutt nie dfigen preisen Dle Tatsuche wird Ssie überzeugen, hunderte Kunden werden es gerne bestötigen, wir bringen gut e Quòlitòt, wirklich billig. eſich- tigen die unverbindlich unser feichhèltiges Loset Höbelhaus am Karkt Mit deutschem Grus! Es wird unser elfrigstes Bestreben sein, unsere Göste zufrle denstellend zu bedĩienen und wũrden wir uns sehr freuen, àuf geneigten Zuspruch rechnen Z⁊u dũrfen. fness& Sturm. Mannhelm. F 2. 4h Schriftl. Gærantie Ehestondsdorlehen bel Hirchhorn i. 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