5 LLLLLLLId +* 4 9— AAAT5 geſpalt. Millimeterzeile Ale 10 Pf. Die— Babe: Die 12geſpalt. Milſli⸗ Bf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ m. Poſtſcheckkonto:— aufspreis 10 Pfennke Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421.Das„Har— banner“ Ausgabe 4 er 0ft wöchtl 12mal. Heiugzprihhe: Frei Haus monat..30 W. 1. B0eW. Tägerlohn; durch die Poft.20 RM.(einſchl. 60 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ —3 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 MWi. U. 30 Pf. Träger⸗ ahnz durch die Poſt.70 RM. 50,96 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Eii Beſtellgeld. JIſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf tichldicung. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimim im Kextteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12gef Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Wen meterzeile 4 55 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Tezd füllungsort: annheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mo hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelve Delſche zvnrnanhen aus Fantregs Snannage and eeen ehx bemmhited heuſcland von der peovokanon heinüch berinet krnie worie zonnets/ 33 miliorden zellbemoh 9öalitäͤäten -Ausflüge rsonen fössend 3 fanz, Käfertal 8. August 1937/ „ öm Montag, ab abends 7 Ur In Käferta eil.- Janꝛ legte Biere und 5 ladet höfl. ein n Schwöbel jen nach: 21.., 7 Jage, jch.. RI. 56½ 12.., 8 Tage rsldorf Ober- 3. Tage Sonder- , Schllersee, 9. lage, Sonder- sgaden, fage. Prl. 169, Inierkunſt in besſen ung und Gepächbeſ Uu Nonnheimquꝛ7 4 Fernruf 20 100 m5 tdem nhelm rbehrs- bel der ung am ältlich. ——————— faht DNB Berlin, 8. Auguſt. Eine Reihe von engliſchen Zeitungen meldete heſtern früh die Ausweiſung der drei deutſchen Hournaliſter Crome, Wrede und v. Lan⸗ gen. Wie wir erfahren, iſt ſeitens der deut⸗ ſchen Regierung kein Hehl daraus gemacht wor⸗ den, daß ſie von den engliſchen Maßnahmen guf das peinlichſte berührt iſt. Da die engliſche Regierung den Standpunkt zum Ausdruck ge⸗ bracht hat, daß der Aufenthalt der fraglichen Perſönlichkeiten im Intereſſe der deutſch⸗eng ⸗ liſthen Beziehungen unerwünſcht ſei, wird be · hreiflicherweiſe auch auf deutſcher Seite dieſem Geſichtspunkt entſprechend verfahren werden. Dr. v. Langen iſt der Londoner Vertreter unſeres Berliner Büros Graf Reiſchach und da⸗ mit auch unſer Londoner Vertreter. Graf Rei⸗ ſchach ſchreibt zu den oben gemeldeten engliſchen Maßnahmen folgendes: Die engliſche Regierung hat ſich veranlaßt geſehen, dem Leiter unſeres Londoner Büros, Parteigenoſſen Dr. v. Langen, die Erteilung der weiteren Aufenthaltsgenehmigung zu ver⸗ weigern. Gründe für dieſe Maßnahme, die praktiſch und tatſächlich einer brüsken Auswei⸗ ſung gleichkommt, werden nicht angegeben, ſon⸗ dern es verlautet nur, daß die bisherige poli⸗ liſche Tätigkeit Dr. v. Langens im Ausland mlaß zu dieſer Handlung geweſen ſei. Keine Begründung Gleichzeitig wurde der Mitarbeiterin Dr. von Langens, Frau Zinzow, die weitere Auf⸗ enthaltsgenehmigung verweigert. Dieſes Verhalten der engliſchen Regierung einem angeſehenen deutſchen Journaliſten, dem Vertreter der großen nationalſozialiſtiſchen Gaublätter gegenüber, kann nur als eine be⸗ wußte und beabfichtigte Unfreund⸗ lichkeit gegenüber der deutſchen Preſſe aufgefaßt werden. Die Perſon und die Arbeit Dr. v. Langens, der nunmehr gerade vier Wochen als Leiter unſeres Londoner Büros lätig war, geben nicht den geringſten Anlaß für die ſchroffe Art, in der der weiteren Arbeit Dr, v. Langens in England ein Ende geſetzt wurde. Welches Vertrauen in die Perſon Dr. Langens geſetzt wird und welch großen An⸗ khens er ſich erfreut, geht allein ſchon daraus hervor, daß die NSDaApP ihn während ſeiner Kätigkeit in Italien zum Ortsgruppenleiter in om ernannte. Pg. Dr. v. Langen hat während einer mehrjährigen Tätigkeit als unſer Korre⸗ pondent in Rom ſtets ſeine Aufgabe darin eſehen, mit der für einen deutſchen Jour⸗ haliſten ſelbſtverſtändlichen Loyalität ſeinem Gaſtland gegenüber die politiſchen Probleme zu behandeln und zu beurteilen. Wenn von eng⸗ — cher Seite die bisherige Auslandsarbeit Dr. on Langens als„Begründung“ herangezogen ürd, ſo ergibt ſich der gerade im Augenblick rengliſchen Bemühungen um einen Ausgleich it Italien beſonders kurioſe Zuſtand, daß leſe Italien gegenüber loyale Arbeit Dr. von angens den engliſchen Stellen un⸗ rwünſcht war. igenartige Hintergründe Die Methoden, die man von engliſcher Seite unſerem Vertreter gegenüber anzuwenden be⸗ llebte— die Verweigerung der Gründe für die Ausweiſung— ſind als beſonders ungewöhn⸗ lich zu bezeichnen und laſſen nur den Schluß zu, daß man ſich in amtlichen engliſchen Krei⸗ ſen doch wohl ſcheut, zuzugeben, daß ein ge⸗ wiſſer, ſeinerzeit von der berüchtigten Madame Tabouis im„Oeuvre“ verfaßter und ſich durch die im„Oeuvre“ ſelbſtverſtändliche bewußte Verdrehung vund Entſtellung der wirklichen Ver⸗ hältniſſe auszeichnender Artikel, der von Ver⸗ leumdungen der Perſon Dr. von Langens in Bezug auf ſeine Tätigkeit als Ortsgruppenlei⸗ ter in Rom ſtrotzte, zu den„ſachlichen“ Unter⸗ lagen der amtlichen engliſchen Stellen gehört. Eine bewußte Anfreundlichkeit Die gleichzeitig erfolgte Verweigerung einer weiteren Aufenthaltsgenehmigung der Mit⸗ arbeiterin Dr. v. Langens, die erſt vor knapp 14 Tagen ihre Arbeit aufgenommen hat, verſtärkt den Verdacht, daß es nicht nur darum geht, eine perſonelle Aenderung herbeizuführen, ſondern daß England die Arbeit unſeres Londoner Büros lahmzulegen wünſcht. Die Tatſache und beſonders die unfairen Umſtände, unter denen die Ausweiſung der Mitglieder unſeres Londoner Büros vor ſich ging, ſind jedenfalls nicht anders als eine be⸗ wußte Unfreundlichkeit von ſeiten Englands aufzufaſſen und ſchwerlich geeignet, die Preſſe⸗ beziehungen und damit wohl auch die allge⸗ meinen Beziehungen zwiſchen den beiden Län⸗ dern freundlicher zu geſtalten. Wenn unſer Vertrauen in die Perſon und die Arbeit Dr. von Langens überhaupt noch eine Steigerung hätte erfahren können, dann wäre dies durch die unfaire Handlungsweiſe Eng⸗ lands unſerem Korreſpondenten gegenüber der Fall. Paris, 8. Aug. In ſeinem Wahlkreis in Perpigneux hielt Finanzminiſter Bonnet am Samstag eine durch den Rundfunk in ganz Frankreich ver⸗ breitete Rede, in der er eingehend die finanzielle Lage Frankreichs darlegte. Bei ſeiner Ankunft aus den Vereinigten Staaten, ſo erklärte er, habe er eine geradezu dramatiſche Lage vorgefunden. Die Goldabgäng⸗ der Bank von Frankreich hätten einen Umfang erreicht, wie nie zuvor, Allein in der Zeit zwi⸗ ſchen dem 8. und 18. Juni ſeien rund acht Milliarden Francs Gold aus den Kellern der Bank von Frankreich abgewandert. In den Kaſſen des Staates habe er ganze 20 Millionen vorgefunden, um den Anforderungen gerecht zu werden. Der ordentliche Haushalt habe einen Fehl⸗ betrag von acht Milliarden aufzuweiſen und bis zum Jahresende waren weitere 25 Milliarden fällig. In Anbetracht dieſer kataſtrophalen Lage habe die Regierung. ſchwerſte Entſchlüſſe faſſen müſſen. Man könne vielleicht einige dieſer Maß⸗ nahmen kritiſieren, ſie ſeien aber von der Not⸗ wendigkeit diktiert geweſen und falls ſie nicht ergriffen worden wären, hätte das ſchwerwie⸗ gende Folgen auf dem Geldmarkt nach ſich zie⸗ hen konnen. Die Belaſtungen des außerordent⸗ lichen Haushalts ſeien ſtark verringert worden. Trotzdem ſeien für die nationale Verteidigung immerhin moch 15 Milliarden für das Jahr 1938 vorgeſehen. Den Kritikern, die bereits jetzt ſichtbare Ergebniſſe wünſchten, könne er nur zu⸗ rufen, daß ſie ſich in ihrer Eile mäßigen möch⸗ ten. Die erſten Anzeichen einer finanziellen und wirtſchaftlichen Geſundung könnten ſich erſt nach einer Reihe von Monaten einſtellen. Srankreich hat zuviel ausgegeben Der wahre Grund der, wirtſchaftlichen Schwierigkeiten liege darin, daß Frankreich in den letzten Jahren zu viel ausgege⸗ ben habe und daß man, um hier einen Aus⸗ gleich zu ſchaffen, allzu ſehr zu dem Mittel der Anleihen gegriffen habe. Aber auch dieſes Mit⸗ tel erſchöpfe ſich einmal und eines Tages be⸗ ginne es ſich dann am Gelde zu zeigen. Es müſſe dem ein Ende geſetzt werden. Er wolle wegen der bisherigen von der Regierung er⸗ griffenen Maßnahmen kein Siegesgeſchrei aus⸗ ſtoßen. Die Schwierigkeiten ſeiemin keiner Weiſe überwunden. Im Gegen⸗ teil, man ſtehe erſt am Beginn einer langwieri⸗ gen Aufgabe. Die wirtſchaftliche Lage ſei be⸗ Jubel um spanische Freiheitskämpier Unter dem Jubel der Bevölkerung verlassen nationalspanische Truppe Larache(Spanisch-Marokko), um zich an die Front zu begeben eltbild() unruhigend. Die Produktionsziffer der fran⸗ zöſiſchen Induſtrie habe immer noch nicht zu⸗ genommen. Das Verkaufsvolumen der großen Geſchäfte habe im Laufe der letzten drei Monate gegenüber dem Vorjahr ſogar einige Abſchläge aufzuweiſen. Der Produktionsumfang der fran⸗ zöſiſchen Induſtrie müſſe daher erheblich ver⸗ größert werden. Es ſei traurig, daß man in gewiſſen Zweigen der franzöſiſchen Induſtrie den Bedürfniſſen des Inlandsmarktes nicht ge⸗ recht werden könne. Die geringſte Unklugheit aber könne den bisherigen Ergebniſſen in kurzer Zeit ein Ende machen. „Man riskiert die Freiheit“ Bonnet ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Appell„an alle Freunde“, und bat ſie um Mit⸗ hilfe bei ſeiner ſchweren Aufgabe. Dieſe Hilfe werde ihm ſchon zuteil, wenn man für einige Zeit wenigſtens, die Kritik und die„kollek⸗ tive Neuraſthenie“ unterlaſſen würde, die das Land nur erregen könnten. Denn falls der franzöſiſche Kredit einen neuen Schlag erhalte, falls man ſich wiederum Illuſionen hingeben wolle, falls man ſich unfähig zeigen ſollte, ſein eigenes Haus in Ordnung zu bringen und die Autoritäten zu wahren, ſo riskiere man damit zugleich auch, der Freiheit verluſtig zu gehen. ſanfeed v. Brauchitſch ſiegt im broßen Preis von Monaco In dem erbitterten Kampf der inter⸗ nationalen Motorfahrer⸗Elite um den Großen Auto⸗Preis von Monaco feierte Mereedes⸗Benz einen neuen Großerfolg. Diesmal war es von Brauchitſch, der den Sieg davontrug, während„Caratſch“ ſich mit dem zweiten Platz begnügen mußte. (Ausführlicher Bericht folgt) — „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt 1937 Hiedriger hängen Mannheim, 8. Auguſt. Von all den Beweiſen guten Willens, die Deutſchland in der ganzen bisherigen Dis⸗ kuſſion um die Nichteinmiſchungsfrage erbracht hat, nimmt ein großer Teil der ausländiſchen Preſſe einfach keine Kenntnis. Gerade die Preſſeorgane, die über die beſten Beziehungen zu den marxiſtiſchen Kreiſen verfügen, und alſo wohl am beſten wiſſen müßten, wie es auf der anderen Seite ausſieht, benutzen jede Gelegen⸗ heit zu einer wüſten Hetze. Die engliſche Zeitung„News Chro⸗ nicle“ hat es fertig gebracht, die Ueber⸗ reichung des Beglaubigungsſchreibens des ſpa⸗ niſchen Botſchafters auf dem Oberſalzberg zu einer frechen Entſtellung der Tatſachen und zu einer Vergiftung der Atmoſphäre zu benutzen, die jeder bedauern muß, der noch immer den Glauben hat, daß in der Fühlungnahme der führenden Männer der europäiſchen Nationen die beſte Gewähr für eine endliche Geſundung aller Verhältniſſe und Beziehungen gegeben iſt. Die ſeltſame internationale Clique, zu der ſich auch die Labour⸗Party und damit„News Chronicle“ bekennt, hat kein Intereſſe daran, daß die Wahrheit erforſcht wird. Nach den di⸗ rekten oder auch indirekten Kommandos aus Mosktau wird munter quergeſchoſſen. Wenn wirklich in London und Paris einige Miniſter aufſtehen und aus anſcheinend doch ehrlichem Herzen den Wunſch laut werden laſſen, man möge doch zu einer anſtändigen und ſauberen Berichterſtattung zurückzukehren, ſo löſt das dort doch offenbar nur Hohngelächter aus. Dieſe Leiſtung von„News Chronicle“ iſt fraglos der Höhepunkt. Denn es dürfte ſowohl in der Geſchichte der Journaliſtik wie auch der Diplomatie noch nicht dageweſen ſein, daß man aus einem Friedens⸗ und Freundſchaftsge⸗ ſpräch— wie es in dieſem Falle die Begrüßung des Geſandten Francos durch den Führer war— eine wilde Schimpferei machte, die von angeblich troſtloſen und barbariſchen Zuſtänden ſpricht, die nun auch dem ſpaniſchen Volk auf⸗ gezwungen werden ſollen. Wir begeben uns nicht auf dieſe Ebene der Hetze und Lüge und brauchen für uns wohl nur die Tatſachen ſprechen zu laſſen. Wir wollen nur noch daran erinnern, daß dieſe Preſſe, die ſo ſehr aufmerkſam iſt, wenn es ſich um Worte handelt, die ſie in ihrem Sinne verdrehen können, ſehr ſchwerhörig iſt, wenn die Tatſachen allzu ſehr gegen die roten Ban⸗ diten von Valencia ſprechen. So hat es„News Chronicle“ mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen in England und Frankreich bedenkenlos fertigge⸗ bracht, den Aufruf der ſpaniſchen Biſchöfe an die Welt, in dem ſie die roten Greuel in ein⸗ dringlicher Sprache ſchildern, einfach im Pa⸗ pierkorb verſchwinden zu laſſen. Dieſe Hetzkampagne iſt uns ein Beweis mehr dafür, daß es auf der Seite der Spanien⸗Bol⸗ ſchewiſten übel ausſieht. Die Journaille in London und an anderen Orten der Welt meint jetzt einen letzten Verſuch machen zu müſſen, um einen Teil der öffentlichen Meinung für die Roten zu mobiliſieren und damit einen Druck auf die Regierungen zu deren Gunſten aus⸗ zuüben. Daß hier Syſtem vorhanden iſt, geht aus vie⸗ len Veröffentlichungen der letzten Tage hervor. Erinnert ſei nur an die Bombenüberfälle auf hoher See, die man ſchleunigſt den nationalen Fliegern in die Schuhe ſchieben wollte, trotz⸗ dem alle Tatſachen dagegen ſprachen, erinnert ſei auch an die myſteriöſe Bazillenangelegenheit, von der ein großer Teil der Pariſer Preſſe ein⸗ fach gar nichts weiß. W Am betrüblichſten— weil von den ſchäbdlich⸗ ſten direkten Folgen— aber iſt wohl die Preſſe⸗ taktik um den Nichteinmiſchungsausſchuß. Es geſchieht hier nach der letzten Sitzung, in der Lord Plymonth reſigniert die Vertagung auf unbeſtimmte Zeit verkündete, einfach gar nichts. Denn Sowjetrußland konnte dank der Aſſiſtenz einer willfährigen Preſſemeute mit ſeiner ewig hinauszögernden Taktik einen vollen Erfolg buchen. Wenn wir dies Wirken dunkler Kräfte hier auch feſtſtellen müſſen, ſo haben wir dennoch die Zuverſicht in den Enderfolg, denn ſchließlich ſprechen die Tatſachen für das nationale Spa⸗ nien und die Kraft ſeiner aufbauenden Ideen. Karl M. Hagenelet. flbſturz aus 3000 meter höhe Aufregendes Abenteuer in der Rhön Waſſerkuppe, 8. Aug.(Eig. Ber.) Zwei Segelflieger, die Beſatzung eines Dop⸗ pelſitzers, hatten auf einem Wolkenflug über dem Rhönort Biſchofsheim in etwa 3000 Meter Höhe ein aufregendes Abenteuer. Eine plötzliche Böe warf die Maſchine auf den Rücken, und zwar mit ſolcher Plötzlichkeit, daß der eine Pi⸗ lot, namens Lengler, aus dem Flugzeug her⸗ ausgeſchleudert wurde. Er konnte ſich mit dem Fallſchirm retten. Sein Kamerad, Peters, bekam das Segelflugzeug nicht wieder in ſeine Gewalt und mußte ſich ebenfalls zu einem Fall⸗ ſchirmabſprung entſchließen. Er landete un⸗ verletzt in einer Waldſchneiſe und konnte Lengler zu Hilfe eilen, der über den Wald ab⸗ getrieben worden war und auf einem Baume hängen blieb. Die beiden Flieger hatten ſich am Rhönwett⸗ bewerb beteiligt. 630 000 zum großen ITeil arbeltislose ausländer belasten die Verwaltung der MHeiropole Paris, im Auguſt Die franzöſiſche Regierung bereitet— ſoviel verlautet— ein neues Ausländergeſetz vor. Paris iſt ſeit JFahren überfremdet und es ſind nicht die beſten Elemente, die in der Hauptſtadt Frankreichs im Laufe der Jahre einen Unter⸗ ſchlupf gefunden haben, wie die Erfahrung ge⸗ lehrt hat. Bei den ſozialen Gärungen, die das Land ſeit Monaten erſchüttern, ſpielen jeden⸗ falls nachweislich auch die fremden Proletarier unter Mißbrauch der Gaſtfreundſchaft, die ſie genießen, eine bedenkliche Rolle. Es wimmelt von Arbeitern aller Nationalitäten Von allen europäiſchen Großſtädten hat Paris mit 650 000 ſtändigen Fremden bei weitem das größte Kontingent an Ausländern. Doppelt ſo viel wie London und auch weſent⸗ lich mehr als Berlin oder Wien. Von dieſen Ausländern iſt nur ein verſchwin⸗ dend geringer Teil jenen eleganten Reiſenden ueid Beſuchern zuzuzählen, die man in der Nähe der Concorde, der Place de Vendöme und der großen Boulevards anzutreffen pflegt. Zum Teil nur wenige Schritte abſeits von dieſen Straßen der großen Welt und des Luxus kann man wahre Elendsviertel enddecken, wo die Fremden von Paris zu Tauſenden in Ar⸗ mut und grauem Elend dahinleben. Schon die Gegend der Baſtille wienmelt von Arbeitern aller Nationen. ZItalieniſche Ofen⸗ ſetzer und Maurer, Händler vom Balkan und ruſſiſche Schofföre haben dort ihre Wohnung und verleihen den von ihnen beſetzten Vierteln jeweils ein eigenes nationales Gepräge. Der Stadtteil Faubourg⸗Montmartre hat 18 v.., der von St. Gervais ſogar 28 v. H. Fremde. Und nur wenig entfernt vom Hotel de Ville, dem Stadthaus von Paris, exiſtiert ein förmliches Getto, in dem die jüdiſchen Garkü⸗ chen und kleine Altwarenhandlungen das Bild der Straße beherrſchen. „Anbewohnbar“ und doch bewohnt Zwiſchen der Baſtille und dem Kirchhof Pere⸗ Lachaiſe zählt man 25 000, zwiſchen Weſtbahahof und Clichy 20 000 und in der Gegend der Vil⸗ lette gegen 15 000 Ausländer. Von den Pariſer Vororten ſchlägt jedoch Saint Denis den Rekord. Während noch um 1900 auf 60 000 Einwohner nur wenige hundert Italiener gezählt wurden, iſt die Zahl der Aus⸗ länder, auf rund 80 000 Eingeſeſſene umgerech⸗ net, inzwiſchen auf 8000 angewachſen, von denen ein erheblicher Teil außerdem ſeit Jahren er⸗ werbslos iſt. In Saint Denis gibt es lange Sackgaſſen, die kaum je ein Menſch betritt, und in denen vornehmlich Spanier leben. Nähert ſich ein Franzoſe dieſen Behauſungen, ſo wird er faſt als Eindringling betrachtet und gefragt, was er hier eigentlich zu ſuchen habe. Die Fenſter öffnen ſich, und pechſchwarze Haarſchöpfe über abgehärmten, bleichen oder ge⸗ dunſenen Geſichtern werden ſichtbar. Laut er⸗ klingen guttorale Töne an das Ohr des Fran⸗ zoſen, der ſich hier, in der Hauptſtadt ſeines eigenen Landes, plötzlich wie ein unbeliebter Ausländer vorkommt. Manche von dieſen Baracken, die kaum mehr als Häuſer anzuſprechen ſind, befinden ſich in Im ſiampf gegen ,ſchwarze ſmagie Um den von seinem Stamm versioßenen Ausir alneger Hektor London, 8. Aug.(Eig. Ber.) In England erweckt der Fall des Auſtral⸗ negers Hektor, eines Eingeborenen aus dem Kimberley⸗Diſtrikt(Weſtauſtralien), ſtarkes Intereſſe, dem die Auffindung der an der Nord⸗ weſtküſte Auſtraliens verſchollenen deutſchen Flieger Bertram und Klausmann zu verdanken iſt. Hektor ſah die Notlandung des Flugzeuges und machte ſich zu einem der aus⸗ dauerndſten Läufe in der Sportgeſchichte auf, um von der nächſten, weit entlegenen Polizei⸗ ſtation Hilfe zu holen. Nachdem Hektor für ſein tapferes Verhalten hoch belobt worden war, kehrte er in den Buſch zu ſeinem Stamm zurück, wo wenig ſpäter ein Verwandter des Auſtralnegers ſtarb. Nach dem Glauben der Eingeborenen trug Hektor daran ſchuld, ſo daß der Stamm gegen ihn die„tödliche“ Verwün⸗ ſchung ausſprach. Die in der Wildnis Auſtraliens häufig ge⸗ machte Erfahrung, daß derartige Verwünſchun⸗ gen bei den Opfern ſchwere geiſtige Stö⸗ rungen hervorrufen, die ſchließlich ohne jeden äußeren Anlaß zum Tode führen, machte ſich in ihren Anfangsſymptomen auch bei Hektor bemerkbar. Er verließ ſeinen Stamm und hauſt als„Ausgeſtoßener“ allein in der Wildnis. Schließlich ſtellte er ſich auf der Miſ⸗ ſionsſtation Foreſt River ein, wo man den frü⸗ her ſo athletiſchen Wilden nicht wiedererkannte. Er gab an, der„ſchwarzen Magie“ aus⸗ geliefert zu ſein und ſterben zu müſſen. Mit dieſem Fatalismus erklärte ſich jedoch der Sta⸗ tionsarzt nicht einverſtanden, der Hektor in ein Bett packen ließ und verſprach, den Kampf gegen die„ſchwarze Magie“ mit den Mitteln der ärzt⸗ lichen Wiſſenſchaft aufzunehmen. Bisher iſt es weißen Aerzten aber noch nicht geglückt, die von „Verwünſchungen“ betroffenen Auſtralneger am Leben zu erhalten, da die Opfer ſelbſt bisher nicht mehr den Lebenswillen auf⸗ brachten, ihrem Geſchick zu entgehen. kine ſeltſame kntfünrungsoffüre Nur 500 Dollar Löſegeld gefordert gd Paris, 8. Auguſt.(Eig. Bericht.) Eine geheimnisvolle Entführungsaffäre, die eine junge 223jährige Amerikanerin mit dem Vornamen Joan zur Heldin hat, beſchäftigt gegenwärtig die Pariſer Polizei. Joan war in Begleitung ihrer Tante vor etwa vierzehn Ta⸗ erſten drei Tagen ohne ihre Tante aus, um ſich die Stadt anzuſehen. Zeugen haben beobachtet, daß ſie am dritten Tag abends in Begleitung eines jungen Mannes vor dem Hotel, wo ſie abgeſtiegen war, eintrat, ſich in ihrem Zimmer umzog, der Wirtin erklärte, man möge ihrer Tante ſagen, ſie würde erſt gegen 2 Uhr mor⸗ gens nach Hauſe kommen und dann verſchwand. Joan iſt ſeitdem nicht wieder ge⸗ ſehen worden. Dagegen erhielt ihre Tante einen Erpreſſerbrief, in dem 500 Dollar Löſegeld gegen die Herausgabe der Joan gefordert werden. Die Polizei iſt in dieſer Ent⸗ führungsgeſchichte ziemlich ſkeptiſch und glaubt, daß es ſich um eine Liebesgeſchichte handelt. Auffallend iſt nämlich, daß in dem Erpreſſerbrief 500 Dollar gefordert werden, ge⸗ nau die Summe, die der Tante für ihren Pari⸗ ſer Aufenthalt zur Verfügung ſtehen. Der neue Leiter der Staatsanwaltschalt am Volksgerichtshof in sein Amt eingeführt Im Hauptsitzung sein Amt als Leiter der Staatsanwaltscha beg antritt. In der Mitte Präsident Thierack, der die Grüße des Volksgerichtshofes überbrachts. ssaal des Volksgerichtshofes wurde der bisherige Generalstaatsanwalt Friedrich Parey aus Celle in it des Volksgerichtshofes eingeführt. Reichsiustizminister Dr. Gürtner(links) lückwünscht den neuen Leiter der Staatsanwaltschaft am Volksgerichtshof, Reichsanwalt Parey, Zzu seinem Amts- Weltbild(M) wohner exmittiert, um ſie bei Einſtürzen vor Gefahren zu bewahren. Aber das iſt meiſt ver⸗ gebliche Mühe. Schon nach wenigen Stunden ſieud die Bewohner wieder eingezogen, auch wenn man die Fenſter und Türen noch ſo vorſorglih vernagelt hatte. In ſolchen Fällen hilft dann nung, jedenfalls ſind dieſe Menſchen nur mit Gewalt aus ihren Höhlen herauszutreiben. Die franzöſiſchen Behörden machen ſich heute ſchwere Vorwürfe, nicht ſchon vor Jahren, vor Beginn der Kriſe, eine Rückleitung aller dieſen herrenloſen Menſchen, die heute Paris übervöl⸗ 1 kern, eingeleitet zu haben. Allerdings waren Menſchen, beſonders ſolche, die zu den ſchwer⸗ ſten und ſchenutzigſten Arbeiten bereit waren, ehedem in Frankreich ein begehrter Artikel. Und ſo ließ man ſie denn ungehindert ins Land hereinſtrömen. Wohin mit dieſen Menſchen? Nun aber hat die Kriſe, die inzwiſchen außer⸗ dem zu ſo ſchweren ſozialen Gärungen geführt hat, das Problem in ſeiner ganzen Tragweite in Erſcheinung treten laſſen. Vor allem— wo⸗ hin ſoll man mit dieſen Menſchen, von denen nur ein geringer Teil ſich angepaßt hat und in Handel und Gewerbe untergekommen iſt? Die meiſten von ihnen leben doch heute noch wie zur Zeit, da ſie aus dem Ausland kamen, in Maſſenquartieren und Elendshüt⸗ ten wie in Saint Denis. Die wenigſten haben die Sprache erlernt und ſind infolgedeſſen ver⸗ loren, wenn ſie, einzeln auf ſich geſtellt, Erwerb finden ſollen. Allein das Zuſammenhocken ſcheint ihnen noch einen gewiſſen Halt zu ge⸗ währen. Was hilft es, daß man ungefähr ſeit 1935 be⸗ ginnt, alle dieſe Elenden, deren Papiere nicht in Ordnung befunden wurden, abzuſchieben? Wo⸗ hin ſoll man beiſpielsweiſe auch mit all den vielen Spaniern, die vorläufig nicht in ihre Heimat zurück können? Für einen, den man ab⸗ ſchiebt, bleiben ja doch 5 andere hängen. So politiſche Schwierigkeiten zu ſtellen. Mit anderen Augen. Bisher hatte das reiche Frankreich wielleicht Platz und Brot für alle. Daher auch die unge⸗ wöhnliche Duldſamteit, die man den Fremden gegenüber bewies. Aber das hat ſich inzwiſchen geändert. Heute betrachtet der Franzoſe die Va⸗ gabunden, die auf den Stufen der Metro(Pa⸗ riſer Untergrundbahn) ſchlafen oder unter den berühmten Brückenbögen der Seine nächtigen, mit anderen Augen, denn inzwiſchen hat die Not, durch Kriſe und Geldentwertung herbei⸗ geführt, auch an die Türe des Durchſchnittsfran⸗ zoſen gepocht. Vertrat man bisher den Grund⸗ ſatz„Leben und leben laſſen“, ſo fordert man nun, daß zunächſt für das Auskommen der Ein Ausländer kümmert, die man jetzt als eine ſchwere Belaſtung in jeder Beziehung emp⸗ findet. — Stra orbeitete, kann begrenzt lange auf ke wollte gehenkt werden Wahnſinnstat aus unglücklicher Liebe München, 8. Aug.(Eig. Ber.) 4 Bilanz Wie aus Simbach am Inn gemeldet wird, ſtand im benachbarten öſterreichiſchen Ort Ge⸗ retsberg jetzt ein 24jähriger vor dem Gericht, Er hatte ſich wegen ſchwerer Brandſtiftung zu verantworten. In der Verhandlung ſtellte ſich waltig in den Kop heraus, daß der Angeklagte aus unglücklicher Liebe handelte. 3 Als ihm nämlich von den Eltern ſeiner An⸗ gebeteten die Tür gewieſen worden war, faßte er den Entſchluß, zu ſterben. Da ihm aber zum Selbſtmord der Mut fehlte, ſteckte er in Erwartung, für ſeine Tat gehenkt zu wer⸗ den, nicht weniger als 10 Bauernhäuſer in Brand. Dann meldete er ſich freiwillig bei der Gendarmerie. Das Schwurgericht verurteilte den Angeklagten wegen ſeiner Wahnſinnstat zu zwei Jahren ſchweren Kerkers. Deviſenſchieber-Razzia im Dienoe Judenviertel Wien, 8. Auguſt. Schon ſeit längerer Zeit hatte man beobachtet, daß in der Leopoldſtadt, einem ausgeſprochenen Judenviertel Wiens, der Valutenſchleichhandel ſchwunghaft blühte. Daraufhin wurde in d Vormittagsſtunden des Samstags eine große Razzia veranſtaltet, die ſo ſchlagartig einſetzte daß nicht weniger als elf Deviſenſchieber feſ⸗ genommen werden konnten. Schon bei d erſten Vernehmung ſtellte ſich heraus, daß man einen guten Fang gemacht hatte: es wurden bei den Verhafteten große Beträge iy ausländiſchen Währungen gefun den, die beſchlagnahmt wurden. 4 teuer Strom vor —— neuee 8 tung im Fiſch löſung zumindeſt n Jugenieur G. Pan heimiſchen geſorgt wind, bevor man ſich un dem gleichze Schickſal und Zukunft der vielen Fremden und beliebig Hakenkreu Das FHend unier den Dächern von Daris Die Roſen blü bden Gärten ſeher mit ihren bunten ——.— ellfarbe ſolch einem Zuſtand, daß die Polizei die Be⸗—————ᷓ— die Gladiolen, de erbrechlichen Por und da ſieht ma chlanken hellgrün Gärten und Anlc Und dennoch— meiſt nur die völlige Demolierung der Woh⸗ 4 pie ein Abſchie —— noch bunt andſtraßen her Ebereſchenbeeren, Rain, beſchäftigt 3 Beerenketten, ichen Schmuck bil erfüllt von Soms * hin und w egt durch die S häuſerecken und mütig über die bommt es einem Stoppelfelde ſich braungelb un 1 Auf! inder ihre erſt zahlloſe Gänſeher! wo noch vor kurze Korn den Tägen Run hängt das gend und fallend wieder löſt ſich ei dichtgrünen Baun jzur Erde. uUns aber iſt di⸗ kenden Tage in u it der Heimat; 1 3 wie wir vei 32 Grce Wer bisher dar⸗ wir jetzt mitten i bürfte über das 2 lehrt worden ſein. am Soaintag das bis auf 32 Grad C gemerkt im Schatt den noch weit hö Die am Samstagn a abe un hat die allzu große Duldſamteit, die die franzö⸗* ſiſchen Behörden in früheren Jahren an den Tag legten, mit dazu beigetragen, nun die Vei⸗ waltung von Paris vor erhebliche bevölkerungs, chwüle nicht. 2 Sonntags nur ei brachte, geht dara Nachttemperatur 1 fand von 19 Grad Ahr war das Qu fehr hohe und für fur von 32 Grad finden. Auch in geklettert und kurz Grenze überſchrit Lebende Fiſe Die Hälterung Abſatz der Süßw Bedeutung. Mögli ter Vermeidung Süßwaſſerfiſch f rfindu das ange Ve mag einfach erſch⸗ und Praxis lag ar erſt 47 nachdem und me Ein wenig Die Hitze ſchein Polizeiberich lei Dinge, die ma möchte. Da ſind zu het— eine Zahl, d hund für eine Gr aber doch recht he weiſe in der Nach ag die Ruheſtörer zutreten pflegen. um diejenigen Ru ttieben und die v wurden. Zn Zickzack gefa In, geradezu Weiſe handelte e raftrad fahrer, de. leil mit ſeinem K. Straßen fuhr. Al⸗ pon einem Poli miſchte ſich noch ei die Angelegenheit, fam gegen d dem ſie heftigen 2 bieſem Falle wur Kraftradfahrer un; füngnis, nicht ohne eine Blut! Fahrzeua ſichergef wohl kaum ein Pi fagen zu können, kaſch kein Kraftrat gus Krankenhau Ein ebenfalls ſe Aignete ſich auch ir akenkreuzbanner“ Auguſt 1937 4 Groß-Mannheim Montag, 9. Auguſt 1937 ———— rĩs Die noſen blühen wieder 1 Die Roſen blühen zum zweiten Male. In den Gärten ſehen die hochſtämmigen Dahlien e nit ihren bunten Geſichtern über die niedrigen Zäune, an denen ſich rotblühende Feuerbohnen lober paſtellfarbene Wicken emporranken. Hier und da ſieht man auch in ihrer Farbenpracht ie Gladiolen, deren Blüten, hauchzarten und kbrechlichen Porzellangebilden gleich, aus dem gen Stunden fila ken hellgrünen Stiel herauswachſen. Ein n, auch wenn euer Strom von flammenden Farben ſcheint ſo vorſorglih Gürten und Anlagen zu überfluten. en hilft dann Und Möfch tehneh 5 25 es 3 noh pie ein Abſchiednehmen über allem, wa ng der Woh⸗ Von den „ beute noch bunt blüht und duftet. chen nur mit aben her leuchtet das üppige Rot der szutreiben. öereſchenbeeren, und die Kinder ſitzen am hen ſich heutet Rain, beſchäftigt mit dem Aufziehen von lan⸗ Jahren, vor en Beerenketten, die für kurze Zeit einen fröh⸗ dieſer ſgen Schmuck bilden. Sind auch die Tage noch aller dieſen Fafült von Sommerwärme, ſo macht ſich doch zaris übervöl⸗ ſan hin und wieder ein friſcher Wind auf, dings waren iegt durch die Straßen, ſingt ein Lied um u den ſchwer⸗ äuferecken und Baumkronen und wirbelt über⸗ bereit waren, ütig über die Wieſen und Felder. Dann r Artikel. und bemmt es einem zum Bewußtſein, daß, die rt ins Land toppelfelder ſchon kahl ſind und ich braungelb unter dem leuchtenden Himmel hinſtrecken. Auf den weiten Flächen laſſen die inder ihre erſten Drachen ſteigen, und zuhlloſe Gänſeherden ſuchen dort ihre Nahrung, po noch vor kurzer Zeit ein Meer von goldenem ——5——5 5 * 4 n hängt das Lied der Dreſchmaſchine ſtei⸗ — end und fallend in der Luft, und hin und von denen wieder löſt ſich ein gelbes Blatt aus den noch 7 Ka 3 ichigrünen Baumkronen und taumelt müde zur Erde. men iſt? Die uns aber iſt die Aufgabe geſtellt, dieſe leuch⸗ ute noch wie enden Tage in uns aufzunehmen, ſo tief und nd kamen, in 3 wie wir vermögen, und uns der Schön⸗ lendshüt⸗ Jheit der Heimat zu erfreuen. nigſten haben gedeſſen ver⸗ eſtellt, Erwerb + ſammenhocken Halt zu ge⸗ lizei die Be⸗ inſtürzen votr iſt meiſt ver⸗ —— viſchen außer⸗ ungen geführt 32 Grad im Schalten! Wer bisher daran gezweifelt haben ſollte, daß pir jetzt mitten in der Hochſommerzeit ſtehen. bürfte über das Wochenende eines Beſſeren be⸗ r ſeit 1935 be⸗ ehrt worden ſein. Stieg doch am Samstag und apiere nicht in em Sonntag das Queckſilber im Thermometer chieben? Wo.⸗ bis auf 32 Grad Celſius im Schatten an. Wohl⸗ „mit all den gemerkt im Schatten, denn in der Sonne wur⸗ in ihre den noch weit höhere Temperaturen gemeſſen. nicht in ihgg Die am Samstagnachmittag aufziehenden Gewit⸗ „den man ah⸗ ferwolken, die aber nicht zur Zuſammenballunng hängen. So id zur Entladung kamen, kießen die an ſich ie die franzo⸗ ſehr hohe und für Mannheim ſeltene Tempera⸗ ihren an den fur von 32 Grad im Schatten noch heißer emp⸗ nun die Ver⸗ finden. Auch in den Abendſtunden wich die bevölterungs⸗ Schwüle nicht. Daß ſelbſt der Morgen des Sonatags nur eine unweſentliche Abkühlung hrachte, geht daraus hervor, daß als niedrigſte achttemperatur um 6 Uhr ein Thermometer⸗ and von 19 Grad ſeſtgeſtellt wurde. Bis um 10 reich vielleicht Uhr war das Quechſilber bereits auf 25 Grad uch die unge⸗ geklettert und kurz nach 12 Uhr wunde die 30er⸗ den Fremden Grenze überſchritten. ſich inzwiſchen Lebende Fiſche unbegrenzt haltbar inzoſe die Va⸗ r Metro(Pa die Hälterung lebender Fiſche iſt für den der unter den Abſfatz der Süßwaſſerfiſche von entſcheidender ine nächtigen, Bedeutung. Möglichſt Aufbewahrung un⸗ ſchen hat die er Vermeidung großer Verluſte macht den rtung herbei⸗ Süßwaſſerfiſch wettbewerbsfähiger. Eine chſchnittsfran⸗ neue rfindung für die Großhälte⸗ roden Grund⸗ ung im Fiſchhandel ſcheint einer Ideal⸗ fordert man lfung zumindeſt nahezukommen. Der Berliner der Ein⸗ Zugenieur G. Panzer arbeitete ein Spſtem aus, men der Gihggg gleichzeitig mit einer Durchlüftung man ſich um. as an Waſſer gefiltert wird und ſo Fremden und. beliebig lange Verwendung finden kann. Das jetzt als eine mag einfach erſcheinen, aber zwiſchen Theorie ziehung emp⸗ und Praxis lag auch hier ein langer Weg, und erſt 11 nachdem eine Großanlage in ralfund'monatelang erfolgreich erbeitete, kann man ſagen, daß Fiſche un⸗ begrenzt lange aufbewahrt werden können. * — — rden her Liebe (Eig. Ber) emeldet wird, chen Ort Ge⸗ dem Gericht, indſtiftung zu ing ſtellte ſich unglücklichenr Die Hitze ſcheint einigen Mannheimern ge⸗ Faltig in den Kopf geſtiegen zu ſein, denn der Polizeibericht vom Sonntag enthält aller⸗ lei Dinge, die man am liebſten ganz miſſen hMöchte. Da ſind zunächſt 19 Ruheſtörer verzeich⸗ het— eine Zahl, die zwar nicht welterſchütternd id für eine Großſtadt unbedeutend iſt, die ſaber doch recht hoch erſcheint, weil normaler⸗ Peiſe in der Racht vom Samstag zum Sonn⸗ Aiag die Ruheſtörer nicht in ſo großer Zahl auf⸗ utreten pflegen. Dabei handelte es ſich nur in dieſenigen Ruheſtörer, die es gar zu toll 05 und die von der Polizei geſchnappt wurden. Im Zickzack gefahren In geradezu gemeingefährlicher Beiſe handelte ein von auswärts ſtammender Maftradfahrer, der in einem nördlichen Stadt⸗ keil mit ſeinem Kraftrad im Zickzack durch die Sraßen fuhr. Als der betrunkene Kraftfahrer bon einem Polizeibeamten geſtellt wurde, Hiſchte ſich noch ein unbeteiligter Radfahrer in Angelegenheit, und nun aina es gemein⸗ am gegen den Polizeibeamten, em ſie heftigen Widerſtand leiſteten. Aber in ieſem Falle wurde kurzer Prozeß gemacht: Fraftradfahrer und Radfahrer kamen ins Ge⸗ füngnis, nicht ohne daß bei dem Kraftradfahrer ſlerſt eine Blutprobe entnommen und ſein nena ſichergeſtellt wurde. Man braucht Pohl kaum ein Prophet zu ſein, um jetzt ſchon ogen zu können, daß der Kraftraofahrer ſo aſch kein Kraftrad mehr fahren wird. gus Krankenhaus und ins Gefängnis ein ebenfalls ſehr bedauerlicher Vorfall er⸗ eere ſih auch in einem nördlichen Stadtteil. rn ſeiner An⸗ en war, faßte en. Da ihm hlte, ſteckte er henkt zu wer⸗ ernhäuſer in willig bei der ht verurteilte ihnſinnstat zu Wienoe iſ chleichhandel vurde in den hon bei der zus, daß man : es wurden eträge in en gefu Soꝛtꝛät cles xcueiten Augauot. Honntags Chronik eines abwechslungsreichen Wochenendes/ Spori- und Festhetrieb noh und fern Inzwiſchen konnten ſich auch unſere Breslau⸗ fahrer von ihren Strapazen gebührend erholt haben, um am Wochenende wieder kräftig in den zünftigen Mannheimer Unterhaltungsbe⸗ trieb einzuſteigen. Daran fehlte es nicht. Es war ausgezeichnete Gelegenheit geboten, die Strohwitwen vom vergangenen Sonntag, die bei ausgedehnten Kaffeekränzchen ſo manches zu erfahren pflegen, was auch ſtimmbegabte Sän⸗ ger nur leiſe zu flüſtern wagen, wieder ver⸗ ſöhnlich zu ſtimmen. Wie uns ein Breslaufah⸗ rer mitteilte, ſollen einige nicht ſchlecht erſchrok⸗ ken ſein, als ſie von den Zuſammenrottungen Wind bekamen. Das ſei nachträglich zur Erhei⸗ terung auch der Nichtbeteiligten vermerkt. Anſer Guckkaſten Zu der Begegnung mit dem zweiten Auguſt⸗ ſonntag konnten wir uns beglückwünſchen. Der Ferienmonat ſcheint ſich bislanger Erfahrung nach zu einem erſtklaſſigen Sonnenkind auswach⸗ ſen zu wollen. Zur Freude der überglücklichen Urlauber und Ferienbummler, die nicht wenig ſtolz auf ihre gediegene Kupferbräune ſind.— Zwar brannte die Sonne in den Mittagsſtun⸗ den unbarmherzig auf die Stadthaſen nieder. Da wir aber mit ſchattigen Gärten und An⸗ lagen, mit Kühlgetränke⸗ und Eisſtationen ſo reicht geſegnet ſind, läßt ſich dieſer kleinen ſom⸗ merlichen Unbill leicht begegnen. Zehntauſende hatten als weſentlichen Punkt das„Waſſern“ und die geſunde Faulenzerei am Lido in das Programm ihrer Freizeit aufgenommen. Die auf dieſe Weiſe erzielten Einſparungen ließen ſich am Abend doppelt nutzbringend einſchießen. In der erſten Monatshälfte klimpert noch manches Silberſtück luſtig im Lederbeutel und harrt genußreicher Beſtimmung. Da war es an⸗ Das schönste Vergnügen des Sonntags war es doch, am Strande zu liesen und sich die Sonne auf den Rücken brennen zu lassen. Wer über eine, an Luft und Sonne gewöhnte Haut verfügte, brauchte von dem Sonnenbrand ebensowenig Angst haben, wie diese drei Strandnixen. Aufn.: Jütte And wieder Rekordbetrieb im Strandbad Zehntauſende fanden im Rhein und im Neckar Erfriſchung Waſſer! Abkühlung! Das waren die Schlag⸗ worte des tropiſch heißen Wochenendes und überall ſuchte man ſich Abkühlung zu verſchaf⸗ fen. Es war nur ein Glück, daß es in Mann⸗ heim genügend Waſſer gibt und daß es an Ba⸗ degelegenheiten nicht mangelt. So wienmelte es überall an den Badeplätze vor abkühlungsbedürf⸗ tigen Menſchen, die ſich vor allem darüber freu⸗ ten, daß das Wetter keinen Strich durch die ſom⸗ merlichen Badefreuden eines ſonnigen Wochen⸗ endes machte. Schon aen Samstag ſetzte ein lebhafter Zuſtrom zu den Bädern ein. Allein das Strandbad hatte an dieſem Tage eine Be⸗ ſucherzahl von 12 000 zu verzeichnen, von denen Bilanz eines„unruhigen Wochenendes“ Ein wenig erfreulicher Polizeibericht/ Scharfe Maßnahmen notwendig Zwei Radfahrer hatten in ihrer Trunkenheit nichts anderes zu tun, als durch verſchiedene Straßen zu fahren und dabei Paſſanten zu mißhandeln. Mit einem Polizeibeamten glaub⸗ ten ſie das aleiche tun zu können, und ſo lei⸗ ſteten ſie nicht nur Widerſtand, ſondern wehr⸗ ten ſich auch noch gegen die Feſtnahme. Da die beiden Betrunkenen ſo heftig gegen den Beam⸗ ten vorgingen, ſah ſich dieſer gezwungen, ſeine Waffe zu ziehen, wobei der eine Angreifer ver⸗ wundet wurde. Das Ende vom Lied waren zwei Transporte: Der eine Betrunkene kam ins Krankenhaus, den anderen ſteckte man ins Ge⸗ fängnis! Vernünftiger waren ſchon zwei andere Rad⸗ fahrer, die in einem anderem Revier von der Polizei in betrunkenem Zuſtand auf ihren Rä⸗ dern angetrofſen wurden. Sie leiſteten keinen Widerſtand und erſchwerten ſomit nicht die in ſolchen Fällen nun einmal unbedingt erforder⸗ lichen Feſtſtellungen. Wegen allzu ſtarker Trun⸗ kenheit mußte noch ein Paſſant in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. Zehn Verkehrsunfälle Verhältnismäßig groß war auch am Sams⸗ tag die Zahl der Verkehrsunfälle, die durchweg auf Nichteinhaltung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen waren. Bei zehn Zuſammenſtößen, die ſich innerhalb des Mannheimer Stadtgebietes ereigneten, wurde zum Teil ſehr erheblicher Sachſchaden ver⸗ urſacht. Darüber hinaus erlitten fünf Per⸗ ſonen ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie in das Krankenhaus übergeführt werden mußten. Wahrlich keine erfreuliche Wochenendbilanz! 4300 mit Fahrrädern gekommen waren. Den Parkplatz benützten faſt 400 Kraftfahrzeuge und in den Sanitätsſtationen mußten 23 leichtere Verletzungen behandelt werden. Nur langſam leerte ſich am Abend der Strand, denn man ſpürte nichts von der abendlichen Kühle, die ſonſt die Badegäſte heimzutreiben pflegt. Recht frühzeitig ſetzte am Sonntag der Be⸗ trieb wieder ein. Noch waren die Raſenſprenger in voller Tätigkeit, als die erſten Badegäſte ſchon um.30 Uhr eintrudelten. Den herrlichen Sommertag richtig auszunützen, das war der Wunſch vieler Tauſender und ſo war in den Morgenſtunden des Sonntags ein lebhafter Zuſtrom zu verzeichnen, der ſich immer mehr verſtärkte, je mehr die Uhrzeiger ſich der Mit⸗ tagsſtunde näherten. Bis um 12 Uhr weilten bereits ſchätzungsweiſe über 20000 Ab⸗ kühlungs bedürftige am Strand, der durch den niedrigen Waſſerſtand des Rheins eine große Aufnahmefähigkeit beſaß und den Re⸗ kordbetrieb nicht als Ueberfüllung erſcheinen ließ. In den frühen Nachmittagsſtunden hielt der Zuſtrom zum Strand unvermindert an und ſo dürfte wohl der Sonntag eine Rekordbeſu⸗ cherzahl gebracht haben. Nicht weniger ſtark waren die Badeluſtigen am Neckar und am Altrhein zuſammenge⸗ ballt. Die außerhalb des engeren Stadtgebietes befindlichen„wilden“ Strandbäder erfreuten ſich beſonders der Gunſt der Waſſerſportler, de⸗ nen ja die idylliſchen Badeplätze am beſten be⸗ kannt ſind. Es erübrigt ſich, darauf hinzuweiſen, daß auch in den Freibädern und in den anderen Badeanſtalten ein Hochbetrieb herrſchte denn man verſuchte den Tag ſo angenehm wie möglich zu verbringen und ſich die größtmög⸗ lichſte Abkühlung zu verſchaffen. j Preisaufgaben zur Förderung des Verſtändniſſes für die Kriegsmarine Um bei der heranwachſenden Jugend das Verſtändnis für die Kriegsmarine zu wecken und dabei bah lange Sicht für die Marine⸗ offizierslaufbahnen zu werben, beabſichtigt der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine mit Ein⸗ verſtändnis des Reichserziehungsminiſters, bei allen höheren Schulen des Reiches für das kommende Winterhalbjahr Preis⸗ aufgaben ausſchreiben zu laſſen, die die Konſtruktion von Krie Sſchiffmodellen und die Anfertigung von Aufſätzen auf dem Ma⸗ rinegebiet vorſehen. An dem Preisausſchreiben können ſich alle Schüler der Vollanſtalten von der Untertertia an beteiligen. Für die beſte Baſtelarbeiten und Aufſätze wird als erſter Preis eine eiwa achttägige Einſchiffung auf gefezt Kriegsſchiff während der Ferien aus⸗ geſetzt. gebracht, auch die Volksgenoſſen aufzurufen, die Reichsfeſtſpiele in Heidelberg zu be⸗ ſuchen, die bis zur Stunde noch die Koſten ge⸗ ſcheut hatten. Mit KdF. fiel der Entſcheid leich⸗ ter. Die Verbilligung fiel ins Auge. Dabei waren Hin⸗ und Rückfahrt im Preiſe einge⸗ ſchloſſen. So konnte ohne quäleriſche Rechnerei ein Ueberſchlag gemacht werden. Wer das Er⸗ lebnis einer Aufführung von„Götz von Ber⸗ lichingen“ oder von„Romeo und Julia“ bis zur Stunde verſäumte, möge ſich am Montag gleich zu einer der bekannten KoF.⸗Geſchäfts⸗ ſtellen auf die Beine machen und ſich eine Karte ſichern. In dieſem Zuſammenhange verdient auch die Veranſtaltung der Freilichtbühne Har⸗ denburg bei Bad Dürkheim Erwähnung. Sie bot für die Beſucher einen Kunſt⸗ und Natur⸗ genuß in einem. Auch hier waren kombinierte Fahrt⸗ und Eintrittskarten ausgegeben worden, ſo daß ſich bequem die Koſten überblicken ließen. Vielverſprechende Parolen An ihnen war kein Mangel. Der DDAc hatte zu einer Fahrt nach Schriesheim ein⸗ geladen, wo ein fröhliches Burgfeſt ſtieg. Krö⸗ nung bildete die Beleuchtung der Strah⸗ lenburg. Wohl brauchte am Samstagabend noch niemand unter der Bürde der zu beſuchen⸗ den Veranſtaltungen zu ſeufzen. Man be⸗ ſchränkte ſich auf einen Erholungsſpaziergang, auf ein Plauderſtündchen bei einer Pfirſich⸗ bowle in lauſchiger Ecke oder lenkte die Schritte nach Ludwigshafen, wo die ſtarken Männer den Rückkampf um die Deutſche Meiſter⸗ i m Mannſchaftsringen beſtrit⸗ en. Stuttgarter und Ludwigshafener rangen um die Lorbeeren. Bei der Schwüle koſteten die Runden auch bei den Zuſchauern einigen Schweiß, was bei der Sportbegeiſterung kaum beachtet wurde. Die Bekanntſchaft mit dem „Bärwele“ konnte der Chroniſt bei dieſer Ge⸗ legenheit nicht erneuern. Dafür trafen aber die vertrauten ſchwäbiſchen Laute ſein Ohr:„Ha no! Babble Se doch nit ſo dumm doher!“ Der⸗ weilen übten ſich die kampferprobten Mannen auf der Matte im Anlegen von Krawat⸗ ten, wie der Fachausdruck für dieſen unan⸗ genehmen Griff heißt, wollten zum Doppel⸗ nelſon anſetzen und die Standfeſtigkeit von Brückenlagen erproben. Das war aufregend genug. Dafür ging es am Sonntag luſtiger her. Ab⸗ geſehen von den militäriſchen Kampf⸗ ſpielen, die den Hindenburgpark wie⸗ derum zum Hauptanziehungspunkt für Sport⸗ freunde machten, oder vom 13. Herxheimer Sandbahnrennen, das bei internationa⸗ ler Beſetzung auf der verbeſſerten„Ritter⸗von⸗ Epp⸗Kampfbahn“ ausgetragen wurde. Rad⸗ ſportler machten ſich nach Frieſe nheim auf den Weg, wo wieder bedeutſame Radrennen veranſtaltet wurden. Erfreulich iſt die Feſtſtel⸗ lung, daß ſich unſere Südweſtecke immer mehr zu einer Heimſtätte des Radrennens entwickelt und dieſem Sportzweig immer mehr Freunde gewinnen hilft. „Kerwe⸗Freuden“ Wenn bis dahin von der großen Rührigkeit unſerer Nachbarn vornehmlich die Rede war, dann darf dieſer Umſtand nicht als Zurückſet⸗ zung der Mannheimer ausgelegt werden. Schließlich ſind wir ja ſo innig mit dem Le⸗ ben unſerer Bergſträßler und unſerer pfälzi⸗ ſchen Angrenzer verſtrickt, daß von Konkurrenz⸗ neid nicht die Rede ſein kann. Der Mann⸗ heimer tut als Mitmacher, was er kann. Er iſt überall mit Herz und Stimme dabei und beobachtet aufmerkſam die bunten Beete der Veranſtaltungen, die immer wieder neue köſtliche Blumen reifen laſſen, die er gerne du einem Wochenendſtrauß bündelt. Mit Befriedigung hat er davon Kenntnis genommen, daß die Serie der Volksfeſte durch ſolche des„Kerwe⸗Umtriebs“ abgelöſt wurden. Im Stadtgebiet waren Käfertal und Waldhof⸗Luzenberg an der Reihe. Daneben hatten noch Weinhe i m, die Zwei⸗ burgenſtadt, das zweitauſendjährige Laden⸗ burg, die Orte der Weinpfalz Deides⸗ heim, Ungſtein und Weiſenheim am Sand zum Kirchweih⸗nummel eingeladen. Auftakt nur der vielen Kerwen, die unſerer in kommenden Wochen harren. Wir werden uns anſtrengen, um die Runden durchzuſtehen. Daran wird niemand zweifeln. Uns beſchäftigt nur die eine Sorge, ob auch das Taſchengeld die gleiche Dauerhaftigkeit entwickelt. Die hof⸗ fentlich weiterhin ſonnigen Auguſtſonntage werden uns Aufſchluß darüber bringen. Einſt⸗ weilen halten wir beide Daumen. hxk. Guter Anfang bei der Ziehung der Staatslotterie In der geſtrigen Nachmittagsziehun Staatslotterie wurde ein Gewinn— 75 000 Mark gezogen, der auf die Nummer 317 417 fiel. Die Nummer wird in der Erſten Abteilung in Achtelabſchnitten in Heſſen⸗Naſſau, in der Zweiten Abteilung ebenfalls in Achteln in Baden geſpielt. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt 14 DDAC-Sommernachksfeſt auf der Strahlenburg Günſtiger hätten die Vorausſetzungen für das Gelingen eines Sommernachtsfeſtes gar nicht genedi ſein können, als am Samstagabend, an dem die Ortsgruppe Mannheim des DDAc ihre Mitglieder auf die Strahlenburg ein⸗ eladen hatte, an dem warmen Sommerabend onnte man ſogar auf luftiger Höhe im Freien ſitzen und der auf der Strahlenburg wehende inv brachte noch eine willkommene Milde⸗ rung der Schwüle, die ſelbſt auf der Burg ſich eingeſtellt hatte. Der mit roten Lampions ge⸗ ſchmückte Burghof gab einen ſtimmungsvollen Rahmen für den Abend, der allen Teilnehmern ein fröhlich⸗beſchauliches Wochen⸗ ende brachte. Es war allein ſchon ein Genuß, auf der Terraſſe zu ſitzen und das herüberblin⸗ kende Lichtermeer der Großſtadt Mannheim zu bewundern. Gar mancher verträumte ſo einige Zeit im Burghof der Strahlenburg. Aber auch für Unterhaltung war geſorgt worden. Die Leitung des Abends lag in den Händen von Fritz Fegbeutel, der verſchie⸗ dene Unterhaltungsſpiele arrangierte und der darauf bedacht war, daß ſich immer etwas tat und daß vor allem die Tanzpauſen gut aus⸗ efüllt wurden. Auch eine Lampionpolonaiſe ehlte nicht, und im übrigen ſchwang man flei⸗ ßig das Tanzbein. Erſt nach der Mitternachts⸗ ſtunde lichteten ſich ſo langſam die Reihen und einzeln trat man die Heimfahrt an. j Doppelſelbſtmord auf den Schienen Wie aus Würzburg gemeldet wird, wurden am Freitagvormittag auf dem Bahnkörper der Richtung Lauda—Würzburg bei Kilometer 144 in der Nähe von Gerolzhauſen die vollſtändig verſtümmelten Leichen eines 40jährigen Man⸗ nes und eines 16—20jährigen Mädchens aufge⸗ funden. Nach den bei den Leichen gefundenen Aufzeichnungen beſteht kein Zweifel, daß die Getöteten freiwillig aus dem Leben geſchieden ſind. Bei dem Mann handelt es ſich um einen gewiſſen Joſef Nowak aus Mannheim; bei der weiblichen Leiche dürfte es ſich um die Tochter des Getöteten handeln. Arbeitseinſatz im Reichsſtraßenbau Ein Erlaß an die Arbeitsämter Um eine reibungsloſe Beſchaffung der für den Bau von Reichsſtraßen und Landſtraßen erſter Ordnung erfowerlichen Arbeitskräfte zu gewährleiſten, hat der Präſident der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung die Arbeitsämter durch Rund⸗ erlaß zu einer engeren Zuſammen⸗ arbheit mit den Bauſtellen der Reichsſtraßen angehalten. Die Landes⸗ arbeitsämter werden in Zukunft von den zu⸗ ſtändigen Arbeitsämtern rechtzeitig von den be⸗ vorſtehenden Bauvorhaben ſowie der Zahl der benötigten Arbeiter und der vorausſichtlichen Dauer der Arbeit in Kenntnis geſetzt werden. Man hofft damit nicht nur die notwendigen Arbeitskräfte im Bezirk rechtzeitig ſicherſtellen, ſondern auch allmählich eine ortsfeſte Stamm⸗ arbeiterſchaft für den Straßenbau heranziehen zu können. Der Arbeitseinſatz für den Reichsſtraßenbau iſt durch die Entwicklung der Arbeitslage, die ſich längſt durch einen fühlbaren Mangel an Ar⸗ heitskräften für beſtimmte Wirtſchaftszweige kennzeichnete, empfindlich in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen worden. Die Arbeitsämter waren viel⸗ jach nicht mehr in der Lage, die notwendigen rbeiter für die in ihrem Bezirk gelegenen Straßenbauſtellen zur Verfügung ſtellen zu können. Die Unternehmer waren daher ge⸗ zwungen, ſich Arbeitskräfte aus entfernteren Gegenden heranzuholen, was eine ſtarke Be⸗ laſtung des Bauetats bedeutete. Nachdem der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen ſchon ſeit einiger Zeit ſein Augenmerk auf die Gewinnung von ortsfeſten Stammarbeitern für den Straßenbau gerichtet hatte, wird durch die ſoeben getroffene Maßnahme eine geſunde Entwicklung auf dem Gebiete des Arbeits⸗ fehn im geſamten Reichsſtraßenbau ange⸗ trebt. vo⁰ niiſowetñ a luſterx und fnd/ dient den beodimerunge· und famillen- politiſchen maßnohmen des notlonol⸗ ſonianmiſchen Staateo. Kampfſpiele unſerer Wehrmacht Doa⸗ ibe feute e0? 1 Der Hindenburgpark in Ludwigshafen als Hauptanziehungspunkt Vom Dache der großen Halle im Hindenburg⸗ park wehte am Sonntag die Reichskriegsflagge — weithin kündend, daß hier die Wehrmacht eine Veranſtaltung abhielt. Tatſächlich konnte es ja auch kein Geheimnis mehr ſein, daß in größerem Rahmen militäriſche Kampfſpiele durchgeführt wurden, die bereits im vergange⸗ nen Jahre mit großem Erfolg aufgenommen wurden und nun zu einer ſtändigen Einrich⸗ tung werden ſollen. Mit klingendem Spiel marſchierte zur Mit⸗ tagsſtunde eine Kompanie durch die Straßen Mannheims und Ludwigshafens nach dem Hindenburgpark und es war klar, daß die Sol⸗ daten, unter denen ſich die Turnierreiter der Kampfſpiele befanden und die ſämtliche bei den Kampfſpielen benötigten Geräte mitführten, allerſeits Aufmerkſamkeit hervorriefen. Wenn der Andrang der Zuſchauer zum Hindenburgpark vor Beginn der auf 14.30 Uhr feſtgeſetzten Kampfſpiele noch nicht allzuſtark war, ſo lag das in der Hitze begründet, die um dieſe Stunde beſonders ſtark war und die noch viele Intereſſenten zu Hauſe oder im Waſſer zurückhielt. Gegen 15 Uhr ſetzte jetzt ein ſtär⸗ kerer Zuſtrom ein und mancher überfüllte, in Richtung Hindenburgpark verkehrende Straßen⸗ bahnwagen zeugte von dem Intereſſe, das man den Kampfſpielen entgegenbrachte. Nach und nach ſtellten ſich immer mehr Zuſchauer ein und ſchließlich kamen auch noch diejenigen, die ſich vor der allzuheißen Sonne gefürchtet hatten. 3 Wer gleich zu Beginn der Veranſtaltung im Hindenburgpark weilte, brauchte dies nicht zu bedauern, denn an Unterhaltung fehlte es nicht. Zunächſt war es das Muſikkorps des das mit ſchneidigen Weiſen erfreute und dann begannen ja die Wett⸗ kämpfe, die an Abwechſlung nichts zu wünſchen übrig ließen. Viel Beachtung felt der ſchnei⸗ dige Einmarſch der Wettkampfteilnehmer und großen Beifall löſte es aus, als im Staffellauf, wie im Vorjahre, wieder die gleiche Kompanie den Sieg an ſich reißen konnte. Bei dem fol⸗ genden Jagdſpringen wurden wiederum recht beachtliche Leiſtungen gezeigt und dann ging es in bunter Folge weiter, wobei der Humor nicht zu kurz kam. Ueber Einzelheiten der Kampfſpiele, die in jeder Beziehung ein voller Erfolg waren, werden wir, wie auch über den dich Abſchluß bildenden Manöverball, noch be⸗ richten. Beſuch in Badens größter Stadt Lehrerinnen aus dem Austauſchlager Wilhelmsfeld beſuchten Mannheim Vor kurzem konnten wir über den Beſuch von 30 Lehrern aus dem Austauſchlager Wilhelms⸗ feld bei Heidelberg des NS⸗Lehrerbundes be⸗ richten. Am Samstag kamen auch die Lehrerin⸗ nen, die jetzt in Wilhelmsfeld weilen, um ſich zu ſchulen und das badiſche Land kennen zu ler⸗ nen, nach Mannheim. Die Kenntnis der größ⸗ ten badiſchen Stadt rundet die Bekanntſchaft mit Baden ab. Geführt wurde die„Studien⸗ geſellſchaft“ von Pgn. Waßmannsdorf. Mit dem Autobus kamen ſie an, und wurden am Ausgang der Reichsautobahn von Pg. Winter, der die Führung übernommen hatte, im Auftrag des Verkehrsvereins begrüßt. Zu⸗ nächſt ging es zur Rheinluſt, wo das Hafenboot bereits wartete. Oberbaurat Keller entbot den Gruß der Stadt und machte eingehende Ausführungen über die Hafenanlagen und auch über das Hafenboot. Seine Worte wurden von Oberinſpektor 22 halbſtündige Hafenrund führte,v war Frau Reith Erunbfſ fhnte an ſinh ſeh Rhein aus in die verſchiedenen Häfen und ſchließlich zum Neckar, wo an der Friedrichs⸗ brücke wieder angelegt wurde. Inzwiſchen hatte man auch das Hafenboot im Betrieb gezeigt und ſeine Bedeutung als Feuerlöſchboot dargelegt. Vom Neckar ging es dann über die Breite Straße zum Schloß Direktor Dr. Jacob er⸗ klärte kurz die Baugeſchichte des größten Schloſ⸗ ſes auf dem europäiſchen Kontinent und veran⸗ ſtaltete dann eine kurze 3 rung durch die re⸗ präſentativen Räume des Schloſſes und durch das Schloßmuſeum, Für die Kreisfrauenſchaft ar erſchienen, die von den Gäſten herzlich willkommen geheißen wurde. Schon am Vormittag hatte man Gelegenheit genommen, an der Aibegnſe und dem Schlageter⸗Denkmal vorbeizufahren. Am Mittag fuhr man hinaus zum Flughafen. Im Kaſino wurde zu Mittag gegeſſen. Der Nachmittag blieb einer Stadrundfa rt und der Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten. Mannheims vorbehalten. kehrten die er Angewöhnliche Ausmaße des Verkehrs Am Samstag und Sonntag wurden 33 Sonderzüge abgefertigt Nur zu deutlich zeigte der Reichsbahnverkehr am vergangenen Wochenende, daß wir mitten in der Reiſezeit ſtecken. Hatte doch an den beiden letzten Tagen wieder der Reiſeverkehr einen Umfang angenommen, wie er ſeit Jahren ſchon nicht mehr zu verzeichnen war. Aber nicht nur der Fernverkehr wickelte ſich am Saenstag und Sonntag in ſtärkſten Ausmaßen ab, ſondern auch der Nah⸗ und Stadtbe⸗ ſuchsverkehr zeigte ſich ſehr lebhaft. Bei dem ſchönen Wetter ſtellten die Ausflügler einen großen Teil der Reiſenden und dann waren es auch viele Paddler, die ihre Boote flußaufwärts bringen lie⸗ ßen, um an einem günſtigen Ort die Wochen⸗ end⸗Paddelfahrt anzutreten. Wegen ſtarker Be⸗ ſetzung mußten die Schnellzüge D 108 Rhein⸗ land—München und D 192 Berlin—Hamburg— Baſel doppelt gefahren werden. Sehr rege war über das Wochenende auch der Sonderzugsverkehr. Nicht weniger als Sonderzüge mußten am Samstag und Sonn⸗ tag außer den planmäßigen Zügen abgeſertigt werden, ſo daß an das Bahnperſonal allerlei Der Kachelofen wird wieder modern Er hat ſeine Daſeinsberechtigung heute ſo gut wie vor fünfzig Zahren „Wir leben in einer Zeit, in der wir das gute Alte und das gute Neue in gleicher Weiſe an⸗ erkennen. Wir haben uns davon freigemacht, nur das für zweckmäßig zu halten, was uns die neueſte Technik geſchenkt hat. „In der Beheizung der Häuſer gilt heute nicht nur, die Zentralheizung als einzige Möglichkeit, wir ſind längſt wieder zu der Ueberzeugung gelommen, daß der Kachelofen ſeine Daſeins⸗ herechtigung heute ſo gut hat, wie vor 50 Jahren. Die Architekten unſerer repräſentativen Wohnhäuſer in Stadt und Land haben das eigentlich auch nie vergeſſen. Sie haben, wenn ein Zimmer beſonders behaglich ausgeſtattet werden ſollte, den Kachelofen hin⸗ eingebaut, der nicht nur phyſikaliſche Wärme ausſtrahlt, ſondern auch ſeeliſche Werte beſitzt. Der Kachelofen iſt gemütlich. Er kann ſich dabei aber auch der neuzeitlichſten Innen⸗ ausſtattung nach jeder Richtung hin anpaſſen, denn er läßt ſich ſo vielſeitig in ſeiner äußeren Form geſtalten, daß man für jeden Zweck das Richtige findet. Heute, bei unſerem dringenden Eiſenbedarf, iſt es ſelbſtwerſtändlich, daß im Eigenheim und in Siedlungsbauten der Kachel⸗ ofen wieder bevorzugt Verwendung findet. Die Induſtrie hat wunderſchöne, neuzeitliche Mo⸗ delle herausgebracht, das Töpferhandwerk iſt wieder aufgelebt und der deutſche Bauherr möchte in ſeinem neuen Heim den Kachelofen nicht mehr miſſen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat an die Be⸗ hörden einen Erlaß gerichtet, in dem er ſie dar⸗ auf aufmerkſam macht, bei mit öffentlichen Mit⸗ teln hergeſtellten Bauten wieder Kachelöfen ein⸗ zubauen. Er betont, daß Kacheln aus deutſchen Rohſtoffen hergeſtellt werden, und daß die keramiſche Induſtrie Oefen und Herde herausgebracht hat, die in wärmewirtſchaftlicher und feuerungstechniſcher Hinſicht allen Anfor⸗ derungen gerecht werden. Es iſt ſomit zu er⸗ warten, daß nunmehr die Schönheit des ge⸗ kachelten Ofens nicht mehr nur eine Zierde der reichen Häuſer iſt, in denen man oft die reizvollſten künſtleriſchen Oefen ſehen kann, ſondern daß jetzt auch die anderen Neubauten wieder möglichſt mit hübſchen Oefen ausge⸗ ſtattet werden. Anforderungen geſtellt wurden. Unter dieſen 33 Sonderzügen waren allein 14 Sonderzüge der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Den Mannheimer Hauptbahnhof verließen als Ausgangsbahnhof ein Verwaltungsſonder⸗ zug nach Eberbach, ein„Ko“⸗Zug nach Stutt⸗ gart, ein„Ko“⸗Zug nach Niederlahnſtein und ſchließlich kam ein„Kdoß“⸗Zug aus Seebrugg zurück, der am 31. Juli in den Schwarzwald geſtartet war. Sämtliche Sonderzüge wieſen eine a ſtarke Beſetzung auf. Im Durchlauf waren es vor allem folgende Züge, die den Hauptbahnhof Mannheim be⸗ rührten: Ein Geſellſchaftsſonderzug Stuttgart —Düſſeldorf, ein„Kd7“⸗Zug Stuttgart—Nie⸗ dermending, ein„Kd§“⸗Zug Münſter/ Weſtf.— Konſtanz, ein„Ko“⸗Zug Düſſeldorf—Füßen, zwei Geſellſchafts⸗Schnellzüge Genua— Vliſ⸗ ſingen—Genua, ein„KdF“⸗Zug Scheidegg— Köln—Deutz, eier„KdF“⸗Zug Berlin—Karls⸗ ruhe, ein„Kd“⸗Zug Mannheim⸗Neckarau— Nierſtein, zwei mit Je 1500 Perſonen beſetzte Sonderzüge des Eiſenbahnervereins von Neu⸗ ſtadt—Weinſtraße und Pirmaſens nach Heil⸗ bronn j Deulſche Korken verwenden! In dem Beſtreben, ausländiſche Rohſtoffe zu ſparen, gilt es auch, den Flaſchenverſchluß mög⸗ lichſt aus deutſchen Werkſtoffen herzuſtellen. Der Holzſtopfen— Marxen⸗Stopfen— hat ſich für den kurzfriſtigen Verſchluß von Flaſchen bewährt. An alle Winzer und Weinverteiler ergeht der Ruf, den Holzſtopfen für Weineals Flaſchenverſchluß zuver⸗ wenden. Es kommen vorerſt aber nur Weine in Frage, deren Flaſchenlagerzeit nicht länger als drei bis vier Monate beträgt. Die deutſchen Inlandskorken werden aus Abfallhölzern der Eſpe und Pappel gedrechfelt, ſieei Zue hich auch beſonders für den Bedarf der Apotheken. Jod, Säure und Laugen grei⸗ fen die Holzſtopfen bedeutend weniger an als natürlichen Kork. Augenblicklich gehen die Be⸗ ſtrebungen dahin, dieſen deutſchen Korken auch für länger lagernde Weine geeignet zu machen. Jedenfalls iſt mit dem Vordringen des deut⸗ ſchen Korkens eine weitere Möglichkeit gegeben, Deviſen zu ſparen, denn Deutſchland braucht jährlichrund zwei Milliar⸗ den Korken, wofür etwa Millionen Reichsmark ausgegeben werden. Augenblicklich iſt es der deutſchen Erzeugung gelungen, etwa 30 v. i ſelbſt herzuſtellen, wodurch bereits 16 Millionen RM an Deviſen geſparc werden önnen. Kaufpreisbemeſſung, die Anzahlung des Montag, 9. Auguſt: Ei n Besuch Planetarium: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektord Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Odenwald, 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 8 Uhr: W Gernsheim, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und — Morgen: 7 Uhr: Speyer, Germersheim, Karlz⸗ ruhe und zurück. 4 Siedlungsfahrten: 15 Uhr: ab Paradeplatz. Flugplatz: 10—18 Uhr: Rundflüge über Mannheim. Tanz: Libelle, Waldparkreſtaurant. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr öffnet. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Bildniſſe deutſcher Männer. Gold⸗ ſchmiedekunſt. Liebesringe. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr öffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ ſchau des Zeughausmuſeums: Die Welt der Masle Stüdtiſche Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhn Zu Heidelben Die Höhen zu les mit ihren 1 und die vielen mantik, die eige felbſt und nick Epoche“ erfund Heidelberg einzigartige Zu und Geiſt, von deutſchem Schic Deutſchlands a berg, In den S Laute in Heidel ſind wieder viel ihnen an, daß e heimiſch fühlen. Ensliſche Tra Engländer we ug ihre Ferie in der Gaſtfrem berg wirkte auf auf ihre Kunſt. Ausſtellung im Ausleihe;—13 und 15—19 Uhr: Leſeſäle. Rundfunk⸗Programm Montag, 9. Auguſt: Stuttgart:.00 Frühmuſik..45 Morgenlied, Gym⸗ naſtik..15 Nachrichten..30 Frühkonzert..00 Eym ⸗ naſtik..30 Für die Arbeitskameraden in den Be⸗ trieben Konzert. 11.30 Volksmuſik. 12.00 Schloßkon⸗ zert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Schloßkonzert. 1400 Allerlei von zwei bis drei. konzert. 18.00 Griff ins Heute. 19.00 Stuttgart ſpielt auf. 21.00 Nachrichten. 21.15 Tanzmuſik, bei uns— und unſeren Nachbarn. 22.00 Nachrichten. 210 um“ weiſt a. —————4 auf. 22.30 Nachtmuſit und Tanz, ziehungen Heid .00—.00 Nachtkonzert. määgt den Tite 3 Angelſachſe Daten für den 9. Auguſt b. f 1839 Der Augenarzt Karl Theodor, Herzog von ne 5 Bayern, geb.(geſt. 1909) liſche Geſellſchaft 1896 Der Flugtechniker Otto Lilienthal bei Im Dolmetſcher⸗ »Rhinop geſt.(geb. 1848) das Engliſche ei 1904 Der Geograph Friedrich Ratzel in Am, dieſen traditions merland geſt.(geb. 1844 1915 Einnahme Warſchaus durch die IX. Arn (Prin von Bayern) 1919 Der Naturforſcher Ernſt Haeckel in Zen Hir(geb. 1834) 1929 Der Karikaturenzeichner Heinrich Zille in Berlin geſt.(geb. 1858) 1929 Erſter Weltflug des Luftſchiffes„Gu Zeppelin“. 3 anſtaltungen beg gezogenheit Hei Zugend der deut In Geiſt der? Es gab auch fr Jugend mit aus es Jugendgrupp gend als ſolche Domänen⸗ und Forſtland für die Kleinſiedlung 9 Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat einen Erlaß herausgegeben, in dem es heiß Die Verhandlungen wegen der Abgabe von forſt⸗ und domänenfiskaliſchem Gelände für Zwecke der Kleinſiedlung ſind nunmehr abge⸗ ſchloſſen. Auf Grund des Ergebniſſes dieſer Verhandlungen haben der Reichsforſtmeiſter und preußiſche Landesforſtmeiſter ſowie der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft die ihnen unterſtellten Dienſtſtellen darauf hingewieſen, daß es bei der hohen ſtaats⸗ und bevölkerungspolitiſchen, wirt ſchafts⸗ und ſozialpolitiſchen Bedeutung der Kleinſiedlung erforderlich iſt, die Errichen von Kleinſiedlerſtellen durch Bereitſtellung g eigneter forſt⸗ und domänenfiskaliſcher G ſtücke zu erleichterten Bedingungen zu unterſt zen und dadurch nach Kräften an der Förderm des deutſchen Siedlungswerkes mitzuwirt In den Runderlaſſen ſind Richtlinien üb gerichtet. Die de die Zukunft n der Nation Träger einer inmal das Ge itler es voraus ländiſche Jugend ſie auf den gle mung des einſchaft, au preiſes, die Verzinſung und Tilgung des kaufgeldes, die Rangſtellung ſowie die 3 der Zins⸗ und Tilgungsbeträge auf tellt. Zulaſſung von Auslandsdeutſchen zum Hochſchulſtudium In einem Erlaß des Reichs⸗ und preußſſch Miniſters für Wiſſenſchaft, Erziehung 1 Volksbildung wird ausgeführt: Die Heranziehung der deutſchen Staatsang hörigen im Ausland zum aktiven Wehrdien und zum Arbeitsdienſt iſt durch die Verordnung vom 17. April 1937 geregelt. Nach§ 1 werde als Reichsdeutſche im Ausland diejeni Staatsangehörigen angeſehen, die ſich ſtändi oder länger als ein Jahr im Ausland aufha ten. Eine Verpflichtung dieſer Perſonen zur Ableiſtung des Arbeitsdienſtes vor Aufnahite des Studiums beſteht nicht. Es iſt ihnen aber nahezulegen, den Arbeitsdienſt möglichſt vor Beginn des Studiums abzuleiſten. Wenn ſie das Studium dennoch ſogleich aufnehmen 0 Ferientage in Mannhe werden schöner durch einen Besuch% rlugnafens. Ständiger Flugbetrleh und Rundflug-Gelegenheit bieten Innen unterhaltsame Stunden, in der 8 4 der„drüben“ (4 flughafen-Caststä lnden Sie reiche Auswahl in Spelzen und Getränken zu mäßigen Preiseh ehr Bindeglied änder. Nich hat Schule gema⸗ Freiwillige Arbei ich die Jugend d e ſchön gefärbte hatte bringt d äher, ſondern di ſamen Werk. 40 junge folgt ihre Heranziehung zum Arbeitsdienſt nnt den für Dienſtpflichtige geltenden allgemeing Beſtimmungen. In gleicher Weiſe iſt hinſichtlich derſenige Perſonen zu verfahren, die neben der deutſche Staatsangehörigkeit noch eine ausländiſt Staatsangehörigkeit beſitzen. Die Frage d Heranziehung dieſer Perſonen zum Arheit iſ' jedoch noch nicht endgülff geklärt. 9. Auguſt 10% e Coõ .„ des Sternprojektorb 4 Uhr: Odenwalb, 8 Uhr:— „Mainz und zurü ermersheim, Karlz · adeplatz. über Mannheim. igen: und 15—17 Uhr ge⸗ als Feſtung und 'r Männer. Gold⸗ ind 15—17 Uhr ge⸗ geöffnet. geöffnet. Sonder⸗ e Welt der Maske, und 17—19 Uhr: Leſeſäle. dmm iſt: konzert..00 Gym⸗ raden in den Be⸗ k. 12.00 Schloßkon ⸗ chloßkonzert. 14.00 .00 Unterhaltungs⸗ .00 Stuttgart ſpielt zmuſik, bei uns— Nachrichten. 22.15 htmuſik und Tanz. Auguſt dor, Herzog von Lilienthal bei Ratzel in Am⸗ ch die IX. Armes ern) Haeckel in Jeng Heinrich Zille in ftſchiffes„Graf nd für die Morgenlied, Gym⸗ Arbeitsminiſter in dem es heißt: der Abgabe von m. Gelände für nunmehr abge⸗ gebniſſes dieſer teichsforſtmeiſter iſter ſowie der für Ernährung en unterſtellten 1, daß es bei der politiſchen, wirt⸗ Bedeutung der die Errichtung zereitſtellung ge⸗ kaliſcher Grund⸗ gen zu unterſtilt⸗ n der Förderung s mitzuwirken. tlinien über die ung des Kauf⸗ ilgung des Reſ, ſowie die Ei gsbeträge aufhe⸗ sdeutſchen ium und preußiſ Hakenkreuzbanner“ flus der Bewegung Monkag, 9. Auguſt 1937 Ein Besuch im lager bei dem Bierhelder Hof Die Jugend zweier Nationen lernt sich verstehen und achten Elgener Berichfdes„Hakenkreuzbonnet“) Zu Heidelberg gehört auch die Landſchaft. Die Höhen zu beiden Seiten des ſchmalen Ta⸗ les mit ihren uralten Geheimniſſen der Natur und die vielen Stätten uralter deutſcher Ro⸗ mantik, die eigentlich ſo alt iſt, wie Heidelberg felbſt und nicht erſt von der„romantiſchen Epoche“ erfunden wurde: Das alles iſt die beidelberger Atmoſphäre. Dieſes einzigartige Zuſammenklingen von Landſchaft und Geiſt, von lokalem Intereſſe und geſamt⸗ deutſchem Schickſal zog ſich jeher die Freunde Deutſchlands aus dem Ausland nach Heidel⸗ berg, In den Sommermonaten klingen fremde Daute in Heidelbergs alten Straßen. Auch heuer ſind wieder viele Ausländer da und man ſieht ihnen an, daß es ihnen gut gefällt, daß ſie ſich heimiſch fühlen. Engliſche Tradition in Heidelberg Engländer waren es ſeit je, die in Heidel⸗ ug ihre Ferien verbrachten. Es blieb jedoch nicht allein bei flüchtiger Begegnung, die ſich in der Gaſtfreundſchaft erſchöpft hätte. Heidel⸗ berg wirkte auf die Engländer, beſonders aber auf ihre Kunſt. Die in dieſen Tagen eröffnete Ausſtellung im„Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeum“ weiſt auf die vielen und innigen Be⸗ ziehungen Heidelbergs zu England hin. Sie tägt den Titel„Heidelberg und die Ungelſachſen.“(Wir werden darauf noch gusführlich zu ſprechen kommen.) In dieſen Tagen gründete die Deutſch⸗eng⸗ liſche Geſellſchaft eine Zweigſtelle in Heidelberg. Im Dolmetſcher⸗Inſtitut der Univerſität genießt das Engliſche eine beſondere Pflege. Neben all dieſen traditionsgeheiligten und offiziellen Ver⸗ anſtaltungen begegnete in der Stille und Zurück⸗ gezogenheit Heidelberger Landſchaft engliſche Zugend der deutſchen. Im Geiſt der Arbeitskameradſchaft Es gab auch früher Zuſammenkünfte deutſcher Zugend mit ausländiſcher. Aber immer waren es Jugendgruppen, die nicht die deutſche Ju⸗ gend als ſolche darſtellten, mit denen der Aus⸗ lünder zuſammentraf. Heute ſteht die deut⸗ ſche Jugend als innere und äußere Einheit da, das Auge auf das gleiche Ziel gerichtet. Die deutſche Jugend ſeit 1933 weiß, daß die Zukunft Deutſchlands von dem Bewußt⸗ ſein der Nation abhängt. Und dieſes wiederum muß erſtrebt und erlebt ſein. In dieſem Sinne arbeitet die deutſche Jugend gemeinſam, in die⸗ ſem Sinne durchbricht ſie die Grenzen des Stan⸗ des und der Bildungsvorurteile. So findet ſie heute die ausländiſche Jugend als Träger einer Zukunftsidee, die Deutſchland einmal das Geſicht geben wird, wie Adolf Hitler es vorausbeſtimmt hat. Wo immer aus⸗ ländiſche Jugend deutſche Jugend trifft, ſtößt ſie guf den gleichen Willen zur Neu⸗ formung des Verhältniſſes von Menſch zur Gemeinſchaft, auf die gleiche Lebensform. Es erweiſt ſich gerade für den Ausländer die Wahr⸗ Erziehung u hen Staatsange⸗ iven Wehrdien die Verordming tach§ 1 werden land diejenigen die ſich ftündig Ausland aufhal r Perſonen zur vor Aufnahme 's iſt ihnen abet ſt möglichſt vor iſten. Wenn aufnehmen, nnneim neim einen Besuch den 1 rer Flugbettleb genheit bieteg Stunden. ahl in Speisen äßigen Preisen rbeitsdienſt nuh den In der 4 itstätte ——— Eingang zum Deutsch-englischen Jugendlager in Heidelberg heit der„drüben“ leicht bezweifelten Tatſache, aß Deutſchland heute eine ſtarke, aber der Welt außerordentlich aufgeſchloſſene Fugend hat. Die Achtung der Arbeit der Fauſt, des Ethos der Arbeit, das im tiefſten dem Markismus entgegengeſetzt iſt, wird immer hmehr Bindeglied auch der jungen Generationen her Länder. Nicht nur der Reichsarbeitsdienſt hat Schule gemacht, allenthalben werden auch Freiwillige Arbeitslager eingerichtet, in denen ſch die Jugend der Nationen begegnet. Nicht ie ſchön gefärbte Phraſe oder die intellektuelle Pebatte bringt die jungen Menſchen einander er, ſondern die gemeinſame Arbeii am ge⸗ meinſamen Werk. Eiva 40 junge Menſchen verbringen vier⸗ zehn gemeinſame Tage auf dem prächtigen La⸗ gerplatz beim Bierhelder Hof. Die Stille der Natur, abſeits von jeder ſtädtiſchen Unruhe, iſt die Umgebung der jungen Menſchen, die ein⸗ ander kennenlernen bei gemeinſamer Arbeit und gemeinſamer Freude. Einer der Fußwege zum Lager, der von Wet⸗ ter und Waſſer ziemlich mitgenommen iſt, wird in täglicher Kameradſchaftsarbeit befeſtigt und bequem paſſierbar gemacht. Tageslauf voll Freude und Sang Des Morgens um.30 Uhr wird die neuge⸗ baute Wohnhalle— ein maſſiver Barackenbau aus Holz— geräumt. Ein Waldlauf verjagt die letzten Reſte der Müdigkeit. Bevor man in dem Tagesraum den dampfenden Kaffee trinkt, wird ein Morgenbad genommen in dem vorbildlichen Baſſin, das geradezu Mittel⸗ punkt des Lagers iſt. Bis zum Mittag⸗ eſſen heißt das Kommando: Wegebau. Kei⸗ ner wird gezwungen. Aber alle machen begei⸗ ſtert mit, weil ſie ſpüren, wie ſie einander näher kommen, beim Steineklopfen und Sand⸗ aufſchütten. Der Nachmittag iſt der Ruhe, dem natürlich ihre Schwierigkeiten, die viel Freude auslöſen. Aber man lernt doch lachend die andere Sprache. Die Lagerteilnehmer haben ſchon zwei⸗ mal die Reichsfeſtſpiele beſucht. Der „Götz“ hat beſonders nachdrückliches Gcho und Verſtändnis gefunden bei den engliſchen Gäſten. Verſtehen von Menſch zu Menſch Man darf ſich nicht an der kleinen Zahl der Lagerteilnehmer ſtören und daher meinen, es ſeien zu wenige für ein zünftiges Lager. Ge⸗ raderade ein Austauſchlager muß nicht groß ſein. Die Wenigen lernen ſich einander näher kennen. Jeder lernt in dem Partner aus dem anderen Land ein Stück Land und Volk kennen. In der Ausſprache, beim gemeinſamen Erleb⸗ nis der Arbeit kommt es zu einem Verſtehen von Menſch zu Menſch. Die kleine Zahl ermög⸗ licht eine ziemlich zwangloſe Lagerführung. Der Ton wird perſönlicher und der menſchliche Er⸗ folg ſicher viel größer, als wenn einander große Kolonnen gegenüberſtänden. Junge Engländer ſehen, hören und erleben das Deutſchland Adolf Freude an der Arbeit Am Vormittag arbeiten die Teilnehmer des Lagers freiwillig am Bau eines Weges. Sport, dem Baden oder dem Beſuch Heidel⸗ bergs oder ſeiner näheren Umgebung gewidmet. Auch der Abend gibt ſolche Möglichkeit, wenn man nicht im Lager bleibt oder zum Bierhel⸗ der Hof zieht und dort gemeinſame Lieder ſingt— deutſche und engliſche. Als wir oben waren auf dem Lager— die Sonne lag ſengend auf dem Waldausſchnitt,— tummelten ſich die engliſchen und deutſchen jun⸗ gen Männer im Waſſer. Ein Waſſerballſpiel wurde mit lautem Hallo ausgetragen. Dieſes Hallo erklang an dieſem Tag in deutſcher Sprache. Am nächſten mußte wieder engliſch geſprochen werden. Jeden Tag wechſelt die Umgangsſprache. Dieſe Verſtändigung hat Auinahmen: Bergmayer(2) Hitlers. Die Gaſtfreundſchaft des Reiches umfängt ſie. Und ſie ſpüren, daß hier nicht das Deutſchland lebt, wie es in gewiſſen Zeitungen geſchildert wird, ſondern das ringende, kämp⸗ fende, ſingende, eine beſſere Zukunft aufbauende Deutſchland! Als wir nach unſerem Beſuch das Lager ver⸗ laſſen hatten, blieben wir vor dem Tor noch einmal ſtehen. Mitten auf dem weiten Platz wehten in Eintracht und Frieden die engliſche und die deutſche Flagge: Das Symbol des Em⸗ pire und das Symbol des jungen als Nation geeinten Deutſchland! Möge dieſe Eintracht ein Symbol der Zukunft ſein! Dr. Helmut Andres. Erter deutsch-polnischer Jugendaustausch polnische Pfadfinder in Berlin/ Auch das Rheinland wird besucht Berlin, 8. Aug. In der Zeit vom 14. Juli bis 27. Auguſt findet der erſte deutſch⸗polniſche Jugendaus⸗ tauſch zwiſchen der Hitler⸗Jugend einerſeits und den polniſchen Pfadfindern andererſeits ſtatt. Eine Austauſchgruppe von 35 Hitlerjungen, die unter Führung des Abteilungsleiters Grenz⸗ und Ausland des Gebietes Heſſen⸗Naſſau am 14. Juli von Frankfurt a. M. über Breslau und Beuthen nach Polen fuhr, beſuchte zunächſt Krakau, wo ſie u. a. am Sarg des Mar⸗ ſchalls Pilſudſti einen Kranz niederlegte. Nach einer Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt Krakau und einem Empfang im Rathaus ſetzte die Gruppe über Wieliczka, wo ſie das Salzbergwerk beſuchte, die Fahrt nach Zakopane fort. Eine Hochgebirgsfahrt durch die Hohe Tatra ſchloß ſich dann an. Die Zeit vom 22. bis 28. Juli verbrachte die HJ in einem polniſchen Harcer⸗(Pfadfinder⸗) Lager in den Oſtkarpathen. Vom Lager aus be⸗ gab ſich die deutſche Gruppe nach Lemberg, wo ſie feierlich empfangen wurde. Vier Tage ver⸗ brachten dann die Hitler⸗Jungen in der polni⸗ ſchen Hauptſtadt, wo ſie u. a. vom Warſchauer Stadtpräſidenten im Rathaus, der ihnen zu Ehren ein Frühſtück gab, und im polniſchen Außenminiſterium eenpfangen wurden. Dabei hatten ſie Gelegenheit, das geſamte Brühlſche Palais, in dem ſich auch die Arbeitsräume des Außenminiſters Oberſt Beck befinden, zu beſich⸗ tigen. Die Hitlerjungen waren weiterhin Gäſte der Deutſchen Botſchaft und der deutſchen Kolo⸗ nie in Warſchau. Am Freitagvormittag trafen auf dem Bahn⸗ hof Friedrichſtraße die 35 Hitlerjungen, beglei⸗ tet von einer ebenſo ſtarken polniſchen Pfad⸗ findergruppe, ein. Die polniſchen Pfadfinder, die während ihres Aufenthaltes in Deutſchland, der bis zum 27. Auguſt dauert, Gäſte der Hit⸗ ler⸗Jugend ſind, werden drei Tage in der Reichshauptſtadt bleiben und dabei Gelegen⸗ heit haben, alle ihre Sehenswürdigkeiten zu be⸗ ſichtigen. Am Sonnabend, denn 7. Auguſt, legen ſie um 11 Uhr unter Führung des Haremiſtrz Ja Jedrachowicz am Ehrenmal Un⸗ ter den Lindeneinen Kranz nieder. Sie werden während ihres Berliner Aufenthaltg auch Potsdam beſuchen. Am Montag verlaſſen dann die jungen polniſchen Gäſte die Reichs⸗ hauptſtadt, um nach Franfurt a. M. zu fah⸗ ren, wo ſie nach einer Beſichtigung der Stadt und einer Dampferfahrt auf dem Rhein dann in einem Zeltlager der HI in Heſſen⸗Naſſau als Gäſte der Hitler⸗Jugend am Lagerleben teilneh⸗ men werden. Der Führer der erſten deutſch⸗polni⸗ ſchen Jugendaustauſchgruppe, Ge⸗ folgſchaftsführer Dr. Reuber, äußerte ſich äußerſt befriedigt über den bisherigen Verlauf dieſer erſten aktiven Zuſammenarbeit zwiſchen Hitler⸗ Jugend und polniſchen Pfadfindem. Archivbild Frohe Stunden im HJ-Zeltlager 2. Südwestmarklager eröffnet Offenburg, 8. Aug.(Eig. Bericht.) Nach zweitägiger Ruhe im Südweſtmarklager trafen am Samstag wiederum 2500 Hitlerjungen in Offenburg ein, um an dem größten Zeltlager der badiſchen HI teilzunehmen. Um 17 Uhr wurde auf dem Feierplatz des La⸗ gers das zweite Südweſtmarklager, das vom 7. bis 16. Auguſt ſtattfindet, durch Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper eröffnet.—— dem feierlichen Einmarſch der Fahnen ſpra der Obergebietsführer zu der neuen Lagerbeſat⸗ zung. Er begrüßte die Jungen und ſprach die aus, daß der gleiche Geiſt der kame⸗ radſchaftlichen Geſchloſſenheit und der ſteten Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft auch in dieſem Lager herrſchen möge. Langſam ſtieg die Flagge der H§ am Fahnenmaſt empor, die wiederum während 10 Tagen über dem Lager wehen wird. Badiſche Hitlerjungen fahren zum Rhein Nur wenige Tage noch trennen die badiſche Hitlerjugend von der Stunde, da ſie hinausfah⸗ ren wird in das Land des deutſchen Schickſals⸗ ſtromes, den Rhein. Rund 1000 Jungen und Mädel werden dann ihre Arbeitsplätze verlaſ⸗ ſen, um in den herrlichen Landſchaften links und rechts des Rheins ſich neue Kraft für ihre —— und neuen Mut für ihren Kampf zu olen. Zum Rhein! So lautet jetzt die Parole für die wanderfreudigen badiſchen Hitlerjungen. Ein Sonderzug wird ſie am 16. Auguſt nach Mainz bringen, von wo ſie dann, in kleine Gruppen geſondert, ihre 14tägige Wanderung beginnen werden. Durch die unendlich weiten Täler des Taunus und des Hunsrück, über die freien Hochflächen des Weſterwaldes, durch das liebliche Bergiſche Land mit ſeinen Talſperren, Schleifkotten und Waſſerhämmern und durch die grünen Täler und waldigen Höhen des Ruhr⸗ tales werden ſie wandern, um ſich dann in Düſ⸗ ſeldorf mit den Gruppen zu vereinen, die links des Rheines das Moſeltal, die Eifel und das romantiſche Ahrtal durchwandert haben. im Zentrum der Hochöfen, Fördertürme und der Schwerinduſtrie werden die Tauſend verweilen, um in zweitägigem Aufenthalt die Ausſtellung„Schaffendes Volk“ eingehend zu beſichtigen. Als Abſchluß der Großfahrt werden die jungen Deutſchen an der Gedenkſtätte Schla⸗ geters auf der Golzheimer Heide ein Bekennt⸗ nis zu ihrem Volk ablegen. Ein Rheindampfer führt ſie dann wieder den Rhein hinauf, vorbei an den ſagenumwobenen Burgen und Ruinen alter Ritterſitze, vorbei an allen den Städten und Dörfern dieſes herrlichen Rheintales zurück nach Mainz. Der Sonderzug wird ſie dann wieder in die Dörfer und Städte ihrer Heimat bringen. Trauung des Referenten der Reichskulturkammer Im Rathaus Schmargendorf erfolgte die standesamtliche Trauung des Referenten der Reichskulturkammer, Walter Owens, mit Fräulein Hildegard Heintz. Unser Bild: Das Brautpaar mit den Trauzeugen. Links der Polizeipräst dent von Berlin, Graf Helldorf, rechts Reichspostminist“ Ohnesorge verlassen das Standesamt. Weltbild(M „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Montag, 9. Auguſt 1937 Hokenkre Opel-Derke erhalten das Ceiſtungsabzeichen Wilhelm von Opel enthüllte das Denkmal Adam Opels/ Das Volksfeſt am Main (Von unſerem nach Rüſſelsheim entſandten WR⸗Schriftleiter) Rüſſelsheim, 8. Auguſt. Am Samstag ſtand Rüſſelsheim ganz im Zei ⸗ chen des Opel⸗Inbiläums. Zuſammen mit der Belegſchaft von über 20 000 Mann verſammelten ſich gegen die Mittagſtunde zahlreiche Ehrengäſte aus dem Reich und dem Ausland in der Rieſen⸗ halle des Opelbahnhofs zu einem Feſtakt, in deſ⸗ ſen Verlauf der Hauptamtsleiter der Reichslei⸗ tung der NSDApP, Claus Selzner, in Ver⸗ tretung von Dr. Ley, dem Betriebsführer, Dr. R. A. Fleiſcher, das Leiſtungsabzeichen für vor⸗ bildliche und anerkannte Berufserziehungsſtät⸗ ten überreichte. Am frühen Nachmittag enthüllte — als Höhepunkt des Tags— Geheimrat Wil⸗ helm v. Opel— das Denkmal Adam Opels, des Gründers des Opel⸗Unternehmens. Feſtfieber in Rüſſelsheim Wochenlang haben ſich die Opelwerke ſür das Feſt ihres 75jährigen Gründungsjubiläums ge⸗ rüſtet. Fieberhaft wurde bis zur letzten Stunde vor dem Ablauf des Geſchehens daran gearbei⸗ tet, daß die Feier zu einem Erlebnis für jeden Beteiligten werde. Während am Freitag, dem Vortag des Feſtes, noch die Maſchinen ihr dröh⸗ nend Lied ſangen und die Transportbänder Stück um Stück der Tagesproduktion von 400 Automobilen zuſammentrugen, ruht heute in den Rieſenhallen, dieſen gewaltigen Stätten der Arbeit, jede Tätigkeit. Unheimlich faſt iſt die Ruhe für den, der die brauſende Melodie des Schaffens und Werkens gewohnt iſt. Die um⸗ fangreiche Werksanlage zeigt ſich im Schmuck von Flaggen und Girlanden. Aber nicht nur das Werk, auch die Stadt Rüſſelsheim hat Feſtſchmuck angelegt und unterſtreicht ſo die in⸗ nige Verbundenheit mit dem Werk, ohne das heute der Name Rüſſelsheim keinerlei Vedeu⸗ tung hätte. Nicht weniger als zwanzig Son⸗ derzüge und mehr als hundert Omni⸗ buſſe rollten am Samstagvormittag in Rüſ⸗ ſelsheim ein. Erſtmals in der Geſchichte des Werkes konnten 16 000 außerhalb wohnende Opelarbeiter gemeinſam mit ihren 4000 Kame⸗ raden, die in Rüſſelsheim ſelbſt wohnen, zuſam⸗ men ſein. Heute hatten ſie ihren Ehrentag; denn ohne ihren Fleiß, ohne ihre Zuverläſſigkeit und ohne ihre ſprichwörtliche Wertarbeit könn⸗ ten die Opelwerke kaum auf eine ſo beiſpielloſe Entwicklung zurückblicken. Der Feſtakt im Opel⸗Bahnhof Die große Verladehalle des Opel⸗Bahnhofes iſt nicht wiederzuerkennen und nichts deutet da⸗ rauf hin, daß hier täglich eine umfangreiche Pr oduktion ihren Weg in die Welt antritt, daß hier ſich das eigentliche Tor zur Welt ſich be⸗ findet. Tauſende von Stühlen und Bänken füllten die Halle und gaben Platz den 20 000 Menſchen, die Zeuge des Feſtaktes ſein ſollten. Von der Decke der Halle grüßten die Opelfahnen und die Fahnen der Länder der Erde, mit denen Opel in Geſchäftsverbindung ſteht. Die Stirn⸗ wand, vor der das auf ſechs Opellaſtwagen ruhende Podium aufgebaut iſt, leuchtet in einem ganz hellen Braun, von dem ſich die Hakenkreuz⸗ fahnen und die Fahnen der DAß und Kdoßỹ feſtlich abheben. Langſam nur füllt ſich die Rieſenhalle. Neben der Belegſchaft ſind es zahlreiche Gäſte aus In⸗ und Ausland, die dem Jubilarwerk die Ehre ihrer Anweſenheit geben. Neben der Reichs⸗ regierung, vertreten durch Miniſterial⸗ direktor Dr. Brandenburg, und neben der Partei iſt die Wehrmacht, die Induſtrie, die Auslandsorganiſation der Opelwerke und die Händlerſchaft zahlreich vertreten. Der Feſtakt ſelbſt wurde mit dem marſch eröffnet. Dann brauſten die länge des Vorſpiels aus den„Meiſterſingern“, ge⸗ ſpielt vom Wiesbadener Städt. Kurorcheſter, durch die Halle. Anſchließend begrüßte der Be⸗ triebsführer der Opelwerke, Dr. R. A. Fleiſcher, die Gäſte und die Gefolgſchaften der Adam Opel AG.in Rüſſelsheim und Brandenburg. Er umriß dabei die Bedeutung des Unternehmens rnd betonte, daß heute rund 330 000 en⸗ ſchen direkt oder indirekt ihre Exiſtenzgrund⸗ lage den Opelwerken verdanken.„Alles, was geſchafft wurde, geht. zurück auf die bodenſtän⸗ dige Kraft derer, die vor uns tätig waren und derer, die jetzt tätig ſind, geht zurück auf die gedankliche, vorausſchauende Arbeit auf die kör⸗ perliche Arbeit, auf die Leiſtungen, die die Werkskameraden hier vollbracht haben und täg⸗ lich vollbringen.“ Mit dieſen Worten gedachte Dr. Fleiſcher der verantwortungsvollen Tätig⸗ keit der Belegſchaft, unter der ſich 20 Jubilare befanden, die 50 Jahre und noch länger dem Werk dienten. Ihnen überreichte Dr. Fleiſcher die diamantene Ehrennadel der Opel⸗Werke. Claus Selzner ſpricht als Dertreter von de. Ley Nach der Anſprache des Betriebsführers ſprach zunächft als Vertreter der Reichsregie⸗ rung Miniſterialdirektor Dr. Brandenburg(die Rede haben wir im Wortlaut bereits gebracht. Schriftlg.). Nach ihm überbrachten Bezirks⸗ Fununghgitts Jak. Bachem die Glückwünſche der deutſchen Opelhändler und der Vizepräſident der General⸗Motors Corporation, R. H. Grant, Neuyort, die Glückwünſche der Auslands orga⸗ niſation der Opelwerke. Und nun nahm als Vertreter des leider durch Unfall verhinderten Reichsleiters Dr. Ley, Claus Selzner, das Wort zu einer Anſprache. Hier ſprach der Ar⸗ beiter zum Arbeiter. Selzner, ſelbſt Schloſſer von Beruf, ſtellte in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen den ſchaffenden Men⸗ ſchender Fauſt. Er feierte ihn als ein wert⸗ volles Glied unſerer Vollsgemeinſchaft, dem wir unſere ganze Fürſorge in jeder Hinſicht angedeihen laſſen und der dieſe Fürſorge auch verdient. Darum, ſo unterſtrich Claus Selz⸗ ner, ſchicken wir den deutſchen Arbeiter in die deutſchen Landſchaften, in fremde Länder, darum laſſen wir ihn teilnehmen an unſeren kulturellen Gütern, an all den Dingen unſeres Lebens, die ihm früher vorenthalten wurden. Wir wollen mehr und mehr das Niveau der Bildung des Arbeiters heben und dadurch das Gefühl einer Zurückſetzung von ihm nehmen. Beſonderes Augenmert wurde auf die Berufserziehung ge⸗ legt. Als äußeres Zeichen der Anerkennung für vorbildliche Berufserziehungsarbeit überreichte Claus Selzner dem Betriehsführer das Lei⸗ Fae der DAß für aner⸗ kannte erufserziehungsſtätten. Er ſprach dabei die Hoſſnung aus, daß dieſe Ehrung ein Anſporn für die weitere Zukunft ſein möge. Mit dem Schlußwort des Betriebsobmannes und den Liedern der Nation fand der Feſtakt ſeinen Abſchluß. Dort, wo täglich die vielen tauſende Opel⸗ arbeiter vorbeikommen, wenn ſie zu ihrer Ar⸗ beitsſtätte eilen, in der Nähe der neuen Schmiede, hat man dem Gründer der Opelwerke, Adam Opel, ein Denkmal errichtet, das am Samstag in Anweſenheit der Ehrengäſte und der Gefolg⸗ ſchaft feierlich enthüllt wurde. ſikaliſchen Einleitung hielt Geheimrat Dr. Ing, e. h. Wilhelm v. Opel die Weiherede, in der e der Tat⸗ und Schaffenskraft ſeines Vaters ge⸗ dachte, der man verdanke, daß man heute auf eine ſo ſtolze Entwicklung des Werkes zurit blicken könne.„Mögen Glück und Frieden u⸗ ſerem großen deutſchen Vaterland beſchieden ſein.“ Mit dieſem Wunſche ließ Wilhelm von Opel die Hülle vom Denkmal Adam Opels fal⸗ len. Bürgermeiſter Müller nahm das Denkn in den Schutz der Stadt Rüſſelsheim. Die Feſeß am Denkmal fand ihren Abſchluß in einem Korſo der hiſtoriſchen Opel⸗Fahrzeuge. Sie un⸗ terſtrichen als lebendige Zeugen die in den Re⸗ den des Vormittags geſchilderte Entwicklung der Adam Opel AG. Der große Kameradſchaftsabend An den Ufern des Mains herrſchte im auß gebauten Rieſenzelt in den Abendſtunden eiß Betrieb, wie ihn Rüſſelsheim noch nie erlehl hat: Die Opelwerke beſchloſſen ihre Jubiläumz feierlichkeiten am Samstagabend mit einem Kameradſchaftsabend ihrer 20 000 Gefolgſchaftz/ angehörigen. Es iſt unmöglich, den Eindruck zu ſchildern, den man beim Betreten des voß freudetrunkenen Menſchen beſetzten Zeltes hatte Wie überall, ſo hat man auch hier nur eint Wahrnehmung zu machen: Man tat nichts Hal⸗ bes, ſondern dachte an alles. Ganz abgeſehen davon, rummel auch der Rummelplatz mit ſeinen ſli⸗ ruſſells, Schießbuden, Glücksbuden uſw., gehörh mußte man die Flächen ſchaffen, auf denen daß Tanzbein geſchwungen werden konnte. Es erüh⸗ rigt ſich, auf Einzelheiten einzugehen, es genügh wenn hier geſagt werden muß, daß der Auz⸗ klang des Jubiläums ganz der brauſenden und überſchäumenden Lebensfreude der 20 000 Opel⸗ werker gehörte. Eine Sondernote gebührt ein zig und allein dem Hilfszug Bayern, der die warme Verpflegung der Maſſe der Feſigäſie übernommen hatte und ſie zur Zufriedenheſ aller vornahm. Auf großer Fahrt— aus Angſt * Säckingen, 8. Aug. Die Polizei griff in Rheinfelden zwei Jungen auf, die ihreß Eltern in Frankfurt a. M. ausgeriſſen waren, weil ſie Angſt vor Strafe hatten. Oftene Stellen Wir suchen lür sofort teile und Werkzeuge. liche Angebote an: Hanau Laaaa⸗ ffflfhhnaawwnsauwaasns⸗ AIſfffffnnaagnaaaaanaaaan Alen imerm Unrmacher für die Anfertigung feinmechanischer Präzisionsklein- Es sollen sich nur tüchtige Facharbeiter, welche feinste Arbeiten am Dreh- und Rollierstuhl vollständig beherrschen, melden. Schrift- W. C. HERAEUS G. m. b. H. tionsfühige zücker⸗ hem. feinigun Reparatut- un E Ca. 20jähriger 6 K 1 f 4 0 f. ff Bügel-Anstalt — 4 it Neb i uter f Häernehute z. 5ver bg Zagn Haumülter — a unter Nr. 8373 V an den 3— R 1, 14 Angeb. 1 84³4◻ Fernruf 230 82 an d. Verl. d. Bl[ Große 2 alleinſteh. junge fiaufluſtige Herren ſuchen lesen täglich die Angeb! u, 33078 HB-Anzeigen an d. Verlag d. B. beſte Staptlage, an tnchtige, lau⸗ denn dort tinden rtsleute zu verpacken. Zuſchr. u. 8380 VS an den Verlag. 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Leick Deutſchland und im Münchener 7 lange Reihe der neie, geſtaltete Triumph für di Punkten blieben etzielten damit beim zehnten Ka Alieben damals in einem einzig⸗ wannen ſie dies und zwar das lousky, der zwa unſere Müller Sprünge aufzun bewerbe wurden und in zehn von deutſche Doppelſt treter belegten d Neue Beſtleiſt Die 5 K Unſer Hochſprur li, der mit eine neue deutſe Meter gelangen, LEingang in die In den Sprin Meter war die DWufer eindeutig die 100 Meter in 200 Meter liefer herger in 21,9 a Die Franzoſen 1 gen; über 100 M pom Start weg. 4 den 400 nd Robens zut ſn prung. Im 80 roße Goix, den der A n 0 führt, dann gi 355 zum Spi entſchieden. Mit der eine glänzenk Wiat den vierten adler r Freibt ger. großartig Meter von den —— en Norme und S—— einzigen Laufwe— Ranene zwiſe nten, denn au Syring und Eb⸗ lauf(durch We deutſche Doppelſi eln,— gen 5 0 el . Kiſters un ſprung ſicher. In den techniſ ungen durchn 33 von 3 kungleiſtung N Kugelſtoßen öder warf d kam im We man iſt verwöhr blieben bei 3,90 J zoſe Vintousky al Ausgezei⸗ Melster We kreuzbanner“ sport und Spiel Dellſcher 103:48 Leichtathletix⸗Gieg g br ei Sondeikanm— der Ae Erl/ dtorkrnih gunin une bin nblocſprnd/ Aiternum linmum im im ꝛ65 Mumunf ni Sornbirnir in 2t9 Eilundin ans Rel/ Nine Beilmünns burg muntög im vocpinmm l2 Meun Der 11. Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Dpelwerke, Ada as am Sam und der Ge Nach einer heimrat Dr. J herede, in der er eines Vaters ge⸗ z man heute auf s Werkes zuri und Frieden u rland beſchieden von 66,07 Meter, wvmit er abermals den Olym⸗ 48,9; 3. Jove(§) 49,9; 4. Marcitlac(5) 50.— 1500 1. Deutſchland(Hornberger, Borchmeyer, Neckermann, ilhelm u nd und Frankrei iaſieger Stöck weit übertraf. Meter: 1. Sladler(D).58,0; 2. Normand(5).58%0; Schenring) 411; 2. Frankreich 42,8.— 44400⸗Meter⸗ —5——.—*+ 8— herrlichſtem Som⸗ 3. Meßner(.).50 4 4, Miner(O).503.— anhel. Sinffele 1. Deuſchland Laiſters, Ropier, Robens, hm das Den* 4 merwetter ausgetragen wurde, mohnzen zegen 15).3 Boebg(3 14 7 Deon 107 den Sn Wheih Kes. hm. ge Reihe der deutſchen Länderkä——— 15,22; 3. Boeda(F) 14,74; 4. Droog(S) 14,07 Meter. Endevgebnis: sbeim. Die ße hen mpfe eröff⸗ 15000 Beſucher bei. Beide Mannſchaften waden—“ Siabhochſprung: 1. Vanionsty(F) 3,90 Moter; ſchluß in e geſtaltete ſich zu einem neuen, großen am Vormittag von der Stadt München emp⸗ 2. Müller(5).907 3. Snlter(D) 3,90; 4. Mamadier 1. Dentſchland 103 b. 2. Franrreich 48 P. hrzeuge. Sie un⸗ iumph für die deutſche Athletik. Mit 103:48 fangen worden.(§) 3,80 Meter.— Weitſprung: 1. Long(d) 7,12 Meter; 2. Grampp(D) 6,96 Meter; 3. Joanblanc(5) 6,93 Meterz 4. Paul(F) 6,83 Meter.— Hochſprung: 1. Weinkötz(D) 2,00 Meter(neuer deutſcher Rekord): 2. Auguſtin(D) 1,90 Meter; 3. Mantran(F) 1,85 Meter; 4. Puyfourcat(F) 1,80 Meter.— Dislkuswer⸗ n die in den Rei en blieben unſere Endwicklg ſere Vertreter ſiegreich und elten damit faſt das gleiche Ergebnis wie zehnten Kampf vor zwei Jahren in Paris. damals die Franzoſen allerdings nicht Ergebniſſe: 100 Meter: 1. BVorchmeyer(D) 10,5; 2. Scheuring (D) 10,6; 3. Malfreydt(F) 10,9; Stoltz(F) am Start ſitzengeblieben.— 800 Meter: 1. Harbig(D):51.4; Münzenberg in der SA⸗Elf Die SͤA⸗Fußballelf, die während dex Reichs⸗ wettkämpfe der Sa im Berliner Olympia⸗ 2. Goix(F):53,5; 3. Leichtnam(F) 1253,85 4. Lang n: 1. Schröder(D) 48,55 Meterz 2. Lampert(D) tadid 5. AMrterriſt amf di atidnal⸗ un herrſchte im auf einem einzigen Wettbewerb ſiegreich, ſo ge⸗(), 11540.— 300 Meler; 1. Hornderger S) und—5 Weter; 3. Noel(5) 45,86 Meter; 4. Winter(F)**— deer ime weni zegermann(5) je 21,03,., Malfrevdt(5) 22. 4417 Weiet!— 5800 Miezer? i. Sorins(S) 1520%3 chaft zriſſt, hat eine„weſenlichenzvedſtäkudd lbendſtunden ein mei ſie diesmal wenigſtens einen Kampf, 4. Beſſennaud(8) 22,1.— Sbeerwerfenz 1. Lacua() 2. Gberbardt(D) 15 11,2; 3. Pobarce(F) 152142; erfahren. An Stelle des Münchners Wendl wurde d zwar das Stabhochſpringen durch Vin⸗ Aly, der zwar auch nicht höher ſprang als ſere Müller und Sutter, aber weniger hrünge aufzuweiſen hatte. Alle übrigen Wett⸗ hewerbe wurden von Deutſchland gewonnen in zehn von den 15 Kümpfen gab es ſogar liſche Doppelſiege, d. h. beide deutſchen Ver⸗ ter belegten die erſten Plätze. zue Beſtleiſtung durch Weinkötz Die relativ beſte Einzelleitung vollbrachte er Hochſprungmeiſter Guſtav Weinkötz Un), der mit einem Sprung über 2,00 Meter lne neue deutſche Beſtleiſtung ſchuf(die 2,03 keter gelangen leider nicht!) und gleichzeitig konnte. Es erü ingang in die Weltelite fand. gehen, es genügt, iu den Sprintſtrecken über 100 und 200 z, daß der Aus⸗ eter war die Ueberlegenheit der deutſchen Kiufer eindeutig. Meiſter Borchmeyer gewann brauſenden un 100 Meter in 10,5 vor Scheuring und über der 20 000 O h0 Meter liefen Reckermann und Horn⸗ 'ote gebührt e kger in 21,9 auf gleicher Höhe durchs Ziel. Bayern, der 4 blieben jedesmal klar geſchla⸗ 3 enz über 100 Meter kam Stoltz überhaupt nicht ſe der Feſigäſte Start weg. Auch auf der langen Sprint⸗ ir Zufriedenh 70 400 Metern, hatten Linnhoff tobens zum Schluß einen klaren Vor⸗ 5 Im 8090⸗Meter⸗Lauf gab es den arteten großen Harbig und us Anaſt Goix, den der deutſche Rekordmann klar zu die Polizei grif Gunſten Riche Lang hatte anfangs auf, die ihreß da Sputt hr W. als sgeriſſen waren, rbig zum urt anſetzte, war da ennen 4 3 ſchieden. Mit:51,4 lief der Dresdner wie⸗ er eine glänzende Zeit. Lang kam leider über en vierten Platz nicht hinaus. noch nie erleht ihre Jubiläumz/ bend mit einem 00 Gefolgſchaf „den Eindru etreten des v tzten Zeltes hat h hier nur ei n tat nichts Hal⸗ Ganz abgeſehe fangreichen z mit ſeinen (Creiburg) gefiel großartig ine großartige Leiſtung ſah man über 1500 4 ter von dem Freiburger Stadler, der den deim Hin⸗ f mzoſen Normand no chauf dem Zielband ab⸗ inte, Frau ind Sieger wurde. Das waren die beiden + 11 zigen Aaufwetlhewerbe, bei denen ſich die moſen zwiſchen die Deutſchen ſchieben àB n, denn auch über 5000 Meter(durch n uu hring und Eberhardt) und im Hürden⸗ Sanenun(durch Wegner und Kumpmann) gab es e Doppelſiege. In den beiden Staf⸗ die den Lbiglich in. ebenen nzoſen lediglich in der 454400⸗Meter⸗ —— Aflörlich aber Harbig, der an Stelle fobens lief) und Linnhoff hielten den — Kiſters und Rößler herausgelaufenen prung ſicher. den techniſchen Wettbewerben ließen die gen durchweg etwas zu wünſchen übrig, hen von der bereits gewürdigten Hoch⸗ gleiſtung Weinkötz. Wöllke begnügte ſich Kugelſtoßen diesſmal mit 15,35 Meter, der warf den Diskus 48,55 Meter weit, kam im Weitſprung„nur“ auf 7,42 Meter iſt verwöhnt!) und die Stabhochſpringer 7 ben bei 390 Meter hängen, wobei der Fran⸗ zoſe Vintousky als der ſicherſte Sieger de. Ausgezeichnet war Laquas Speerwurf ger uncd ——— wWigkeit ehörge .30 Uhr, id Groß- chlafen. ebenen: Statt. bdie Deutſchen aber Melster Weinkötz beim Hochsprung 66,07 Mtr.; 2. Stöck(D) 62,48 Mir.; 3. Dore(F) 54,77 Meter.— 400 Meter: 1. Linnhoff(D) 48,8; 2. Robens(D) 56,25 Meter; 4. Frinot(5) 4. Lefevre(F) 15:17,2.— 110 Meter Hürden: 1. Weg⸗ Rer(D) 15,05 2. Kumpmann(D) 15,2; 3. Mathiotte (F) 15,4; 4. Elie(F) 16,1.— 4& 100⸗Meter⸗Staffel: Reinhold Münzenberg, unſer Standard⸗ Verteidiger in vielen Länderſpielen, als linker Verteidiger aufgeſtellt. Derlin! gemiant den HGepäcmarich der Polisei Spannende Kämpfe und gule Leiſtungen bei den Deulſchen Polizeimeiſterſchaften im Frankfurker Sporlfeld Im Mittelpunkt des zweiten Tages der deutſchen Polizei⸗Meiſterſchaften in Frankfurt am Main ſtand der Gepäck⸗ marſch⸗-Wettbewerb. Dieſer 25⸗Klm.⸗Marſch war wohl die ſchwierigſte und härteſte Prüfung der ganzen Meiſterſchaften. Er führte durch ein beſonders ausgewähltes Gelände mit vielen na⸗ türlichen und künſtlichen Hinderniſſen in der Umgebung des Sportfeldes. Er⸗ ung durch einige wehr⸗ ſchwert wurde die Prü ſportliche und Orientierungs⸗Aufgaben. Mann) ſchnitten beim Schießen während beim Handgranatenzielwerfen er ſte von:58.05 Stunden Sieger wurde. Auf den Platz kam Groß⸗Hamburg, auf en dritten die außer Wettbewerb marſchierende Mannſchaft von Berlin II, dann folgten Sachſen, Rheinland, Saarland, Weſtfalen und ebenfalls außer Wettbewerb— Heſſen⸗ Naſſau. Am Ziel auf dem Sportfeld wurden die Mannſchaften, die hier noch einen Exerzier⸗ marſch zu erledigen hatten, dem General der Ordnungspolizei Daluege gemeldet. Noue Leichtathlelür⸗Melfer Trippe(Düſſeldorf) zweimal Sieger Inzwiſchen hatten die leichtathletiſchen Wett⸗ bewerbe auf der Hauptkampfbahn des Sport⸗ feldes ihren Fortgang genommen. Der Düſſel⸗ dorfer Trippe, der ſchon im Kugelſtoßen hin⸗ ter Olympiaſieger Wöllke Zweiter geworden war, ſiegte im Diskuswerfen und Steinſtoßen. Beſter Hürdenläufer war Standacher (Stuttgart) und ſchnellſter Mann über 200 Me⸗ ter war der Berliner Mathus, der allerdings den Dresdner Fritzſche nur um Handbreite be⸗ zwingen konnte. Sieger im Zehnkampf wurde der Münchner Rüd, während im Dreikampf Neupert(Gotha) den erſten Platz beſetzte. In der Olympiſchen Staffel endlich 3 ie ohne Schaumburg laufende Mannſchaft von Berlin. Der 800⸗Meter⸗Lauf wurde eine So mußten u. a. acht Kontrollpunkte aufgeſucht wer⸗ den und zwiſchendurch waren die Fertigkeiten im Schießen und Handgranatenzielwerfen zu beweiſen. Da Fehler hier außerordentlich ſcharf geahndet wurden(Strafminuten!), verlangten dieſe beiden Prüfungen, die unmittelbar hinter⸗ einander abgelegt werden mußten, größte Auf⸗ merkſamkeit und Konzentration. Von den ins⸗ geſamt 19 Mannſchaften(je 1 und 20 ürttemberg und Berlin mit je 15 Treffern am beſten +* ie Mannſchaft von Heſſen⸗Land bei 18 Würfen 15 Treffer verzeichnete und damit unerreicht blieb. Die beſte Geſamtleiſtung verzeichnete aber die annſchaft des Inſpektionsbezirks Berlin, die eine reine Marſchzeit von:47.35 Stunden aufwies und mit einer Wertungszeit re Beute von Lt. Schaumburg, der in er ſehr guten Zeit von:54,6 durchs Ziel ging. Ergebniſſe: 25⸗Km.⸗Gepäckmarſch: 1. Berlin 1 Marſchzeit:47.35 Stunden, Wertungszeit 3258.05 Std., 2. Groß⸗Ham⸗ burg:58.12/ 4211.125 3. Berlin U(außer Wett⸗ 4. Sachſen:16.35/ Saar⸗ Weſtfalen 4214.02/ :39.32; 8. Heſſen⸗Naſſau(außer Wettbewerb):00.00 1500⸗Mtr.⸗Patronillenlauf(Aus⸗ ſcheidung für die Re⸗Kampfſpiele Nürnberg)r 1. Heſ⸗ erlin:32,2 Min., — ODlympiſche Staffel: „Berlin 327,.5 Minnten(neuer Polizei⸗Rekord), Stuttgart:30,7 Min., Z. Hamburg 3238,2 Min., 200 Meter: „Mathus(Berlin) 22,2 Sek., 2. Fritzſche(Dresden) bewerb) 4211.35% 4221.05; :36.54; 5. Rheinland:16.50/:37.54; 5. land:16.50/ 4237.503 7. :41.00 Std.— ſen⸗Raſſau:21,4 Min., 2. B Rheinland:35,8 Min. „München, 5. Frankfurt a. M.— 22,2 Sek., 3. Lammers(Berlin) 22,8 Sekunden.— 800 Meter: 1. Schaumburg(Berlin) 1754,6 Min., 2. Laſarſch(Berlin) 1256,7 Min., 3. Möller(Ham⸗ burg) 1258,5 Min.— 110 Meter Hürden: 1. Stau⸗ dacher(Sinttgart) 16,0 Sek., 2. Munner(Rürnberg) 17,9 Sek.— Dreiſprung: 1. Lamboy(Hamm) 13,62 Mtr., 2. Deutſchbein(Münſter) 13,28 Mir., 3. Fritzſche (Dresden) 13,14 Mtr., 4. Kegel(Hamburg) 13,08 Mir. — Distkuswerſen: 1. Trippe(Düſſeldorf) 41,61 Mit., 2. Hartnagel(Berlin) 38,75 Mtr., 3. Goitſch(Hirf berg) 38,58 Mir.— Steinſtoßen: 1. Trippe(Duſſſel⸗ dorf) 10,69 Mtr., 2. Wöllke(Berlin) 10,30 Mtr., 3. Hartnagel(Berlin 10,15 Mtr.— Dreikampf(100 Meter, Weitſprung, Kugelſtoßen): 1. Neupert(Gotha) 1834 Pkt., 2. Weingärtner(Frankfurt a.., 1811., 3. Bals(München) 1744 P.— Zehnkampf: 1. Rüd (München) 5786 Pkt., 2. Krauſe(Berlin) 5648., 3. Stoll(Freiburg) 5618., 4. Hartnagel(Berlin) 5604., 5. Krawezyk(Breslau) 5592., 6. Frölich (Hamburg) 5316 P. Dee ſeiernche Kundgebung am Conntag In Anweſenheit von General Daluege wurden noch ſieben Titel vergeben „Mit einer großen feieklichen Kundgebung im Sonntag in Anweſenheit des Chefs der Ordnungspolizei alnege die Deutſchen Polizeimeiſter⸗ chaften 1937, die ſich über drei Tage erſtreckten, Sportfeld wurden am General eendet. Wie bei der Eröffnung am Freitag, ſo marſchierten auch am Schlußtag die Teilneh⸗ mer wieder in die Hauptkampfbahn ein. Dies⸗ mal waren auch die Sieger des 25⸗Klm.⸗Gepäck⸗ marſches dabei. Rach einer Begrüßung der Teil⸗ nehmer durch General Daluege begannen die Wettkämpfe. Fritſche lief 100⸗Meter⸗Lauf in 10,6 Sek. Sieben wurden am Sonntag noch vergeben. Sehr gute Leiſtungen gab es bereits im 100⸗Meter⸗Lauf, den Fritſche(Dres⸗ den) nach ſchönem Kampf in der ausgezeich⸗ neten Zeit von 10,6 Sekunden vor Mathus (Berlin), der 10,7 Sek. benötigte, und Lam⸗ mers(11 Sek.) gewann. Für ſeine knappe Niederlage im 100⸗Meter⸗Lauf entſchädigte ſich Mathus über 400 Meter, die er in 49,6 Sek. vor dem Berliner Laſarſch(50,2) zu ſeinen Gunſten entſchied. Schaumburg im 1500⸗m⸗Lauf klar vorne Eine weitere Meiſterſchaft holte ſich Schaum⸗ burg über 1500 Meter, wobei er ſich allen Geg⸗ nern überlegen zeigte. Der Sieger der 800⸗Me⸗ ter⸗Meiſterſchaft lief die 1500 Meter in:56,4 ueid verwies Schuffelhauer(Berlin) und Diede⸗ ting(Wiesbaden) auf die Plätze. Stark umſtritten waren die 5000 Meter. Der Aſchi gewinnt Schweizer Radrundfabhrt Kijewſki(Deutſchland) Sieger auf der letzten Etappe/ Funke wurde Dritter Die 5. Rad⸗Rundfahrt durch die Schweiz, die zwar eine der kürzeſten, dafür aber auch eine der ſchwierigſten aller Rundfahrten iſt, wurde am Samstag mit der achten Tagesſtrecke von Solothurn nach dem 210 Kilometer entfernten Zürich beendet. Die insgeſamt 1486 Kilometer lange Rundfahrt wurde Schweizer Karl Litſchi gewonnen, der ſich von dem jungen am dritten Tage die Führuna erkämpfte und dieſe exfolgreich aegen ſeine Landsleute Amberg und Blattmann verteidigte. Erſt an vierter Stelle folgte als beſter Ausländer der Italiener Mollo. Die deutſchen Fahrer vermochten auf dieſer Rundfahrt nicht die Glanzleiſtungen zu vollbringen, wie etwa bei der Frankreich⸗Rund⸗ fahrt oder gar zu Haus, obwohl die Schweizer Rundfahrt ſchon einmal mit einem deutſchen i Ludwig Geyer— endete. vorletzten Tag wurde der Belgier Chriſtiaens auf der 185 Kilometer langen Strecke von Lau⸗ ſanne nach Solothurn Erſter vor Marabelli, Litſchi und Hartmann. Am Schlußtage wollten ihr Können noch einmal unter Beweis ſtellen. Kiſewſki und Funke gaben an dieſem Tage den Tor an und belegten den erſten und dritten Platz. Am Paßwanag(1036 Meter) ſicherte ſich Mollo die Sieget⸗Punkte für den Bergpreis und gelangte damit auf dem zweiten Platz hinter Litſchi in dieſem Preis⸗ wettbewerb. Der Italiener ſtürzte aber ſpäter, während Funke und Martin allein davon zogen. Kiſewſti und Rievergelt ſchloſſen bald wieder auf. Im Endſpurt verwies Kiſewſki ſeine Be⸗ aleiter Martin, Funke und Nievergelt in dieſer Reihenfolge auf die Plätze. Die Eragebniſſe: 8. Etappe, Solothurngürich, 210 Klm.: 1. Kijewfki :22:08; 2. Martin; 3. Funke; 4. Nievergelt, gleiche Zeit; 5. Amberg:30:45; 6. Bonduel; 7. E. Buchwal⸗ der; 8. Marabelli; 32. Kutſchbach:48:09; 33. Hoff⸗ mann, gleiche Zeit. Geſamtwertung: 1. Litſchi(Schweiz) 43:29:01; 2. Amberg(Schweiz) 43:40:20; 3. Blattmann(Schweiz) 43:49:28; 4. Mollo(Italien) 43:56:23; 5. Zimmer⸗ mann; 6. E. Buchwalder(beide Schweiz); die Deut⸗ ſchen: 21. Funke 44:59:59; 23. Kijewſki 45:17:11; 26. Hoſſmann 45:48:54; 92. Kutſchbach 46:44:09 Stunden. Länderwertung: 1. Schweiz 129:48:46; 2. Italien 132:07:09; 3. Belgien 132:15:09; 4. Frankreich 134:19:45; 5. Deutſchland 135:24:59 Stunden. Berliner Pfarr lief ein taktiſch kluges Rennen und ſicherte ſich als Speziallſt der langen Strecke auch die 5000 Meter in 16·04,1 vor Borgſen (Berlin) und Joenſſen(Hamburg). Im Weitſprung wurde zwar die Sie⸗ ben⸗Meter⸗Grenze nicht erreicht, Deutſchbein (München) kam aber mit 6,94 Meter immerhin dicht an die Sieben⸗Meter⸗Grenze heran und ſiegte vor dem Freiburger Stoll und Fritſche (Dresden). Deutſcher Snn im Hand⸗ granatenweitwurf wurde der Kölner Wagner mit 75,79 Meter vor Baldow(Elbing) und Gölks(Berlin). Den Abſchluß der Meiſter⸗ ſchaften bildete die Kee ee die von der Polizeiverwaltung Berlin in 43,4 Sek. vor den Polizeiverwaltungen Königsberg und Stuttgart gewonnen wurde. Siegerehrung durch General Daluege Sehr viel Beifall fanden die zahlreichen Schannummern der Frankfurter Schupo. Maſ⸗ ſenvorführungen am Ring und am Langſtab, Saltos und Hechtſprünge der Schupos in Uni⸗ form und Stahlhelm, Vorführungen auf Mo⸗ torrädern und gemiſchte Staffeln ergünzten das Programm vorzüglich. Den Höhepunkt jedo bildete die feierliche Siegerehrung, die Genera Daluege vornahm. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Fritſche(Dresden) 10,6 Sek., 2. Mathus(Berlin) 10,7, 3, Lammers„Gerlin) 11 Sek.— 400 Meter: 1. Mathus(Berlin) 49,6 Sek., 2. Laſarſch(Berlin) 50,2, 3. Kranei(Berlin) 50,3.— 1500 Meter: 1. Schaumburg(Berlin):56,4 Min., 2. Schuffelhauer(Berlin):09, 3. Diedering(Wies⸗ baden):10.— 5000 Meter: 1. Pfarr(Berlin) 16:04,1 Min., 2. Borgſen(Berlin) 16:28,3, 3. Joenf⸗ ſon(Hamburg) 16:54.— Weitſprung: 1. Deutſchbein (München) 6,94 Mtr., 2. Stoll(Freiburg) 6,67, 3. Fritſche(Dresden) 6,62.— Handgranatenweitwurf: 1. Wagner(Köln) 75,79· Mtr., 2. Daldow(Elbing) 72,30, 3. Goͤlls(Berlin) 72,12 Mtr.— 4% 100⸗Mir.⸗ Staffel: 1. Pol.⸗VLerw. Berlin 43,4 Sek., 2. Pol.⸗ 43,9, 3. Pol.⸗Verw. Siuttgart 3 ek. der Ritmeiſter egte Pol. Magdeburg— Pol. Frankfurt:7 Im Rahmen der deutſchen Polizei⸗Meiſter⸗ ſchaften im Frankfurter Sportfeld traf die Elf des deutſchen Handball⸗Altmeiſters Polizei Magdeburg auf eine Maainſchaft der Frankfur⸗ ter Polizei, die enapp mit:7(:1) geſchlagen wurde. Das Spiel litt ſehr unter der großen Hitze, die die Leiſtungen beeinträchtigte, Frant⸗ furt erſchien in ſtärkſter Aufſtellung, während Magdeburg für einige Stammſpieler, die nicht der Polizei angehörten, Erſatz ſtellen mußte. Schüler(2) und Berthold brachten Magde⸗ burg in 30 Führung, ehe Jung den erſten Ge⸗ gentreffer erzielte. Nach der Pauſe holte Jung auf:2 auf. Dann fielen die Tore in regel⸗ mäßigen Abſtänden. Schüler(4) und Böttcher ſchoſſen die Tore für Magdeburg, während Frantfurt durch Obermart(4) und Jung noch erfolgreich war. „Hakenkreuzbanner“ * Dellſche Gchwimmer⸗Meiſterſchaften in Dufeidorf Iwölf Enkſcheidungen am Samskag/ Nur fünf Vorjahrsſieger konnten ſich behaupten/ Ein Nixen⸗Rekord Am erſten Haupttag der deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften fielen im Düſſeldorfer Rheinſtadion bereits in einem Dutzend Wettbewerben die Ent⸗ ſcheidungen. Von den vorjährigen Mei⸗ ſtern konnten ſich nur fünf ſiegreich behaupten, und zwar der Bremer Fiſcher über 100 Meter Kraul, der Dresdner Weiß im Kunſtſpringen, die Charlottenburgerin Halbsguth über 400 Meter Kraul, der Bremiſche SV in der 44200 Meter⸗Kraulſtaffel und die Charlottenburger Nixen in der Lagenſtaffel. Freeſe(Bremen), Schwarz(Magdeburg), Anni Kapp(Frankfurt) und in den Staffeln Hellas Magdeburg(Bruſt⸗ ſtaffel), Nixe Charlottenburg(Bruſtſtaffel) und Poſeidon Worms(Lagenſtaffel, VoW) mußten ihre Titel abgeben. Plath(Berlin), Schlauch (Gera), Suſi Heinze(Berlin), Gladbeck 1913, Duisburger Damen⸗SL und Allenſteiner Sport⸗ ſchwimeer heißen die neuen Meiſter in dieſen Wettbewerben. In der erſtmalig ausgetragenen Lagenſtaffel für VoW ſiegte die Regensburger Turnerſchaft. Die Sprung⸗Wettbewerbe Der Samstagvormittag brachte bei herrlichem Wetter bereits zwei Entſcheidungen. Im Turmſpringen der Frauen mußte die Frankfurterin Anni Kapp ihren Titel an die Berlinerin Suſi Heinze abgeben. Im übrigen zeigte ſich der Nachwuchs ſtark verbeſſert; er kam viel beſſer zur Geltung als in den letzten Jah⸗ ren. Im Kunſtſpringen(Männer), wo 27 Teilnehmer am Start waren, die nach den Pflichtſprüngen auf 13 zuſammenſchrumpften, war erwartungsgemäß Meiſter Erhard Weiß nicht zu ſchlagen. Aber auch hier gab es viel⸗ verſprechende Nachwuchsleiſtungen, ſo vor alleen von dem dreizehnjährigen Darmſtädter Brunn, dem nur zwei Punkte fehlten, um in die Ent⸗ ſcheidung zu kommen. In der Kür waren Weiß, Eſſer und Mahraun, die in dieſer Reihenfolge „durchs Ziel“ gingen, ganz große Klaſſe. 2000 zuſchauer am Nachmittag Am Nachmittag wohnten den Kämpfen gegen 2000 Zuſchauer bei. Eingeleitet wurde das Programm mit der Entſcheidung über 100 Me⸗ ter⸗Rücken(Männer). Anfangs ſah es ſo aus, als ob Altmeiſter Küppers noch einmal eine Ueberraſchung ſchaffen wollte, aber auf den letz⸗ ten 30 Meter zog der Thüringer Schlauch glatt davon und kam als einziger unter:10 Miguten. Der Titelverteidiger Schwarz mußte ſich hinter Küppers mit dem 3. Platz begnügen. Frauen⸗Lagenſtaffel in Rekordzeit In der Frauen⸗Lagenſtaffel ſiegten die Charlottenburger Nixen in neuer Re⸗ kordzeit von:49,4 Minuten, nachdem anfangs Düſſeldorf(durch Stolte) und dann Krefeld (durch Genenger) geführt hatten. Giſela Arendt 1000 dann doch noch Sieg und Re⸗ kord.— Die-⸗Meter⸗Kraulſtaffel wurde eine ſichere Beute des Bremiſchen SV, die 400⸗Me⸗ ter⸗Kraul(Frauen) holte ſich Ruth Halbs⸗ guth ebenfalls ſicher und über 100⸗Meter⸗Kraul (Männer) brauchte Helmut Fiſcher(Bremen) nicht einmal voll auszuſchwimmen. Wie erwartet Werner Plath Werner Plath(Berlin), unſer 200⸗Meter⸗ Meiſter, ſiegte über 400⸗Meter⸗Kraul, von An⸗ fang an führend, vor Arendt und dem letztjäh⸗ rigen Meiſter Freeſe. In den abſchließenden Staffeln gab es dann noch einige Ueberraſchungen. Nixe Charlotten⸗ burg mußte über 354200⸗Meter⸗Bruſt(Frauen) dem 1. Duisburger DSV, bei deen Trude Wollſchläger überragend ſchwamm, den Vortritt laſſen, und in der 44200⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſtaffel der Männer wurde Hellas Magdeburg durch Gladbeck 13 entthront. Der Schluß⸗ mann der Weſtfalen, Heina, ſchwamm ganz fa⸗ mos und hatte den Hauptanteil am Sieg.— In den beiden VoW⸗Staffeln ſiegten Allenſtein und Regensburg. Ergebniſſe vom Samstag Turmſpringen(Frauen): Deutſche Meiſterin: Suſt Heinze(Schöneberger DSC) 38,86 Pkt., 2. Anni Kapp (Allianz Frankfurt a..) 37,57., 3. Gerda Daumer⸗ Lang(Nixe Charlottenburg) 36,55., 4. O. Eckſtein (Neptun Erkenſchwick) 33,37., 5. E. Bauer(Neptun Dresden) 31,62., 6. E. Kempf(SV Augsburg) 30,53 P. Kunſtſpringen(Männer): Deutſcher Meiſter: Erhard Weiß(Neptun Dresden) 160,23 Pkt., 2. Eſſer(Gut⸗ Naß Iſerlohn) 156,35., 3. Mahraun(Poſeidon Berlin) 153,46., 4. Haſter(Bewag Berlin) 143,06 Punkte, 5. Hoff(Spandau 04) 140,30., 6. Lorenz (Neptun Erkenſchwick) 137,06 P. 100 Meter Rücken(Männer): Deutſcher Meiſter: H. Schlauch(Neptun Gera):09,8 Min., 2. Küppers (Halle 02):12,4 Min., 3. Schwarz(Hellas Magde⸗ burg):12,6 Min., 4. Simon(Gladbeck 1913):12,8 Minuten, 5. Nüſke(Waſpo Stettin):12,9 Min., 6. Ruhfus(Poſeidon Berlin):13,1 Min. Lagenſtaffel(Frauen/ 100 Rücken, 200 Mtr. Bruſt, 100 Mtr. Kraul): Deutſcher Meiſter: Nixe Charlotten⸗ burg:49,4 Min.(neuer deutſcher Rekord), 2. Krefeld 1893:59,2 Min., 3. Stillinge Deſſau:04,3 Min., 4. Duisburger DSC:06,5 Min., 5. Düſſeldorf 98 :07,8 Min., Spandau 04 in:59,4 disqualifiziert. 44200⸗Mtr.⸗Kraulſtaffel(Männer): Deutſcher Mei⸗ ſter: Bremiſcher SV:33,3 Min., 2. Spandau 04 :53,5 Min., 3. Amateure Duisburg:53,8 Min., 4. Waſpo Stettin 10:00,2 Min., 5. Weſtfalen Dort⸗ mund 10:05,2 Min., 6. Bremiſcher SV II 10:14,1 Minuten. 4& 100⸗Mtr.⸗Kraulſtaffel(Männer, VoW): Deutſcher Meiſter: Allenſteiner Sportſchwimmer:33,6 Min., 2. SV Hof:34,5 Min., 3. Poſ. Worms:41,3 Min., 4. Germania Mainz⸗Mombach:45,5 Min., 5. Del⸗ phin Wittenberge:46,2 Min. 400 Meter Kraul(Frauen): Deutſche Meiſterin: Ruth Halbsguth(Nixe Charlottenburg):53,2 Min., 2. Karnatz(Düſſeldorf 98)“:59,9 Min., 3. Groth (ASv Breslau):00,4 Min., 4. Feldmann(Poſeidon Dresden):01,7 Min., 5. Franke(Aachen 06):15,4 Minuten, 6. Küppers(Halle 02):15,7 Min. 100 Meter Kraul(Männer): Deutſcher Meiſter: Hel⸗ mut Fiſcher(Bremiſcher SV):00,2 Min., 2. Heibel (Bremiſcher SV):01,7 Min., 3. Wille(Univ. Ber⸗ lin):03 Min., 4. v. Eckenbrecher(Spandau 04) :02,9 Min.(Zielrichter⸗Entſcheidung), 5. Mathiä (Amateure Duisburg):03,8 Min., 6. Hirſchmann (Amateure Duisburg). 400 Meter Kraul(Männer): Deutſcher Meiſter: Werner Plath(Wiking Berlin):58,2 Min., 2. Arendt (Poſeidon Berlin):00 Min., 3. Freeſe(Bremiſcher SV):01,9 Min., 4. Heimlich(SV Reichenbach) :12,8 Min., 5. Bachmann(Dortmund):15,2 Min., 6. Schoppmeier(Freibg.):28,2 Min. %200 Mtr.⸗Bruſtſtaffel(Frauen): Deutſche Meiſter: Duisburger DSV:44,8 Min., 2. Nixe Charlotten⸗ burg:55,4 Min., 3. Krefeld 93 10:02,2 Minuten, 4. Poſeidon Worms, 5. Nixe Magdeburg. Lagenſtaffel(Männer, VoW): Deutſcher Meiſter: Regensburger Tſchft.:32,7 Min., 2. Poſeid. Worms :33,2 Min., 3. Allenſteiner Sportſchwimmer:35,8 Minuten, 4. SV Hof:46,5 Min., 5. SV Wiesdorf :47,0 Min., 6. Weißenfelſer SV:48,6 Min. %200⸗Metr.⸗Bruſtſtaffel(Männer): Deutſcher Mei⸗ ſter: Gladbeck 1913 11:49 Min., 2. Hellas Magdeburg 11:50,2 Min., 3. 1. Frankfurter SC 12:01,2 Min., 4. Weſtfalen Dortmund 12:07,6 Min., 5. ASV Bres⸗ lau 12:13,7 Min., 6. Hamburger SV 79 12:16,2 Min. Meister Werner Plath zeigt vorbildlichen Kraulstil die Eutfcheidungen am Gonntagvormittaa E. Weiß auch Meiſter im Turmſpringen/ Frl. Daumerlang gewann Kunſtſpringen Die deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften in Düſſeldorf erreichten am Sonntaa ihren Höhe⸗ punkt und Abſchluß. Bei herrlichſtem Wetter wurden bereits am Vormittaag im„Rhein⸗ ſtadion“ das Turmſpringen der Männer und das Kunſtſpringen der Frauen entſchieden. Er⸗ hard Weiß(Dresden), der bereits am Vortag das Kunſtſpringen gewonnen hatte, wurde auch Meiſter im Turmſpringen, und das Frauen⸗ Kunſtſpringen holte ſich die ietzt für Nixe Char⸗ lottenburg ſtartende Nürnbergerin Gerda Dau⸗ merlang. Zum Frauen⸗Turmſpringen traten neun Be⸗ werberinnen an, doch fehlte die Titelverteidige⸗ rin, Frau Jordan⸗Jenſch. Der Leiſtungsauf⸗ ſchwung, vor allem ſeitens des Nachwuchſes, war unverkennbar. Die ſchwierigſten Sprünge in Pflicht und Kür wurden ſicher beherrſcht. Suſe Heinze, die allgemein als Favoritin galt, verpatzte ihren letzten Spruna vollkommen und fiel weit zurück. Gerda Daumerlang da⸗ gegen, der in der Pflicht nicht alles gelang, machte in der Kür viel Boden aut und wurde ſchließlich noch Siegerin vor Schloßnagel (Nürnberg), Eckſtein(Erkenſchwick), Hanſelmann (Stuttgart) und Heinze(Schöneberg). Im Männer⸗Turmſpringen verteidigte Er⸗ ard Weiß erwartungsgemäß ſeinen Titel mit rfolg. Der Dresdner war allen Mitbewerbern klar überlegen, holte ſich ſchon in der Pflicht einen deutlichen Vorſprung und zeigte dann vier Kürſprünge, von denen keiner unter 18 gewertet wurde. Für einen Salto vorwärts mit Anlauf gehechtet erhielt Weiß ſogar die Höchſtpunktzahl von 22. Dem Sieger am nächſten kam der Frankfurter Stork, der vor allem in der Kür ſehr Gutes zeigte. Einige weitere Vorkämpfe(bei denen ſich die 1 bis auf Hanni Hölzner⸗Plauen durch⸗ etzten!) und eine Staffelentſcheidung für Ver⸗ eine ohne Winterbad vervollſtändigten das Programm des Vormittags. Die Frauen⸗Bruſt⸗ ſtaffel 34200 Meter(VoW) ſah wie im Vorjahr 4 eidon Worms ganz überlegen ſieg⸗ reich. n Die Ergebniſſe: Kunſtſpringen(Frauen): Deutſche Meiſterin: Gerda Daumerlang(Nixe Charlottenburg) 107,48 Punkte, 2. Schloßnagel(Bayern 07 Nürnberg) 105,30 Punkte, 3. Eckſtein(Neptun Erkenſchwick) 99,68., 4. Hanſel⸗ mann(Schwaben Stuttgart) 97,53., 5. Heinze (Schöneberger DSV) 94,92., 6. Bauer(Neptun (Dresden) 91,53 P. Turmſpringen(Männer): Deutſcher Meiſter: Erhard Weiß(Neptun Dresden) 135,86 Pkt., 2. Stork(Allianz Frankfurt a..) 120,61., 3. Hoff(Spandau 04) 116,88., 4. Ziegler(SSVg. Berlin) 104,76., 5. Jaiſer(Tbd. Stuttgart⸗Cannſtatt) 100,87 Punkte, 6. Dr. Hefter(Osnabrück 09) 97 P. &200⸗Mtr.⸗Bruſtſtaffel(Frauen, VoW): Deutſche Meiſter: Poſeidon Worms 10:07,0 Min., 2. Neptun Danzig 10:36,0 Min., 3. SV Hof 11:39,6 Min. dWwei tote Rennen am Nachmittag Am Sonntagnachmittag fielen die letzten elf Entſcheidungen. Der Beſuch war wieder nicht überragend; nur 3000 Zuſchauer wohnten den durchweg ſpannenden Kämpfen bei. In zwei Wettbewerben, dem 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Männer und der Frauen⸗Kraulſtaffel gab es— bei Meiſterſchaften recht ſelten— durch Zielrichterentſcheide tote Rennen, obwohl die eſtoppten Zeiten verſchieden waren. Sietas und Balke(Dortmund) ſowie Nixe Charlottenburg und Spandau 04 mußten, da es ja keine zwei Meiſter in einem Wett⸗ bewerb geben konnte, am Schluß der Veranſtal⸗ tung beſondere Entſcheidungskämpfe austragen. Die Bremer nicht zu ſchlagen In der 4100⸗Meter⸗Kraulſtaffel war erwartungsgemäß der Bremiſche SV mit Heibel, Askamp, Freeſe und Fiſcher nicht zu ſchlagen, aber Düſſeldorf 09 und Spandau 04 waren dem Sieger doch hart auf den Ferſen.— Das folgende 100⸗Meter⸗Kraulſchwinm⸗ men der Frauen wurde zu einem Zweikampf zwiſchen Giſela Arend und Inge Schmitz, aus dem die Titelverteidigerin in:07,3(gegen :07,8 von Schmitz) als Siegerin hervorging. — Die 200⸗Meter⸗Bruſt(Frauen) ſahen Trude Wollſchläger(Duisburg) in:02,9 klar vor der Olympiazweiten Martha Engfeld⸗ Gengener ſiegreich. Die Duisburgerin hatte vom Start weg eine leichte Führung und behauptete ſie auch im Endkampf. And wieder Werner Plath Zu einem großen Kampf geſtalteten ſich die 200⸗Meter⸗Kraul der Männer. Nach 50 Meter lagen der Titelverteidiger Plath und der 100⸗Meter⸗Meiſter Fiſcher auf gleicher Höhe an der Spitze, auch bei 100 Meter(:03) ſah man die beiden gleichauf, dann fiel aber Fiſcher zu⸗ rück und Plath ſiegte ſicher in:18,8 vor Heibel, der in:19,6 anſchlug. Fiſcher mußte noch dem Reick nbacher Heimlich den Vortritt laſſen. Freeſe nahe bei Heinz Arendt In den beiden Staffeln für Vereine ohne Winterbad war über 3100 Meter Kraul (Frauen) der Delmenhorſter SV ſiegreich, während die 4 200 Meter Bruſt(Män⸗ ner) der SV Frankfurt(Oder) vor Regens⸗ burg, Worms und Hof gewann.— Ueber 1500 Meter Kraul war erwartungsgemäß Mei⸗ ſter Heinz Arendt nicht zu ſchlagen, aber der Bremer Freeſe hielt ſich überraſchend nahe bei ihm. Arendt ſchwamm 20:20,8 und Freeſe 20:33,.2 Minuten. Die Meiſterſchaft wurde übrigens in zwei Läufen ausgetragen. Eine erfolgreiche Titelverteidigerin war auch Chriſtel Rupke(Ohligs), die wiederum die 100 Meter Rücken gewann, und zwar in:21,9 vor Anni Stolte(Düſſeldorf), die in:24 an⸗ ſchlug. Giſela Arendt und Inge Schmitz waren hier nicht am Start. Schließlich verteidigte auch Gladbeck 1913 den Titel in der Lagenſtaf⸗ fel erfolgreich. Das Rennen wurde auf der 200⸗Meter⸗Bruſtſtrecke entſchieden, wo die Glad⸗ becker in Heina einen überragenden Mann im — hatten, der für den nötigen Vorſprung orgte. Zwei Entſcheidungsrennen Den Abſchluß der Meiſterſchaften bildeten die beiden Entſcheidungsrennen. Ueber 200⸗ Meter⸗Bruſt(Männer) hatten Balke und Sie⸗ tas in:46,4 bzw. 46,2 gemeinſam den erſten Platz beſetzt, aber im Entſcheidungslauf ſchwamm Sietas dem Titelverteidiger nach 100 Meter(:18) überlegen davon und ſiegte in :44,2 Minuten, während Balke in:46,4 ein⸗ kam.— Die Entſcheidungen in der Frauen⸗ Kraulſtaffel fiel zugunſten der Charlotten⸗ burger Nixen, die von Anfang an führten. Inge Schmitz kämpfte zwar auf der letzten Strecke gegen Giſela Arendt ganz ausgezeichnet, konnte aber den Rückſtand nicht mehr gutmachen. Ergebniſſe: 44100 Meter Kraul(Männer): 1. Bremiſcher SV 1. Mannſchaft(Heibel, Askamp, Freeſe Fiſcher).13,4 Min.; 2. Düſſeldorf 09.17.4; 3. Spandau 04.19,6; Montag, 9. Auguſt 103f½ ienrr⸗ 4. Waſpo Stettin.22,8; 5. Bremiſcher SV 2. Mann⸗ ſchaft; 6. Weſtfalen Dortmund.27. 100 Meter Kraul(Frauen): 1. Giſela Arendt( Charlotenburg).07,3 Min.; 2. Inge Schmitz(Ehan⸗ dau 04).07,8; 3. Urſula Pollack(Spandau 04).10%0 4. Ruth Halbsguth(Nixe Charlottenburg).28½ 5. Reni Küppers(Halle 02).14,3; 6. L. Fronte (Aachen 06).14,4. 4200 Meter Bruſtſtaffel BV. O. W.(Männer: 1. SV Frankfurt⸗Oder 12.34,4 Min.; 2. Regensburger 1455 Turnerſchaft 12.43,2; 3. Poſeidon Worms 1248 Die Kämofe 4. SV Hof 13.10,9; 5. Wiesdorfer SV 13.22,4; 6, Del⸗* menhorſter SV 05 13.24,5. Ein kleines, 200 Meter Bruſt(Frauen): 1. Trude Wollſchläget—— J (DSV Duisburg).02,.9 Min.; 2. Martha Engfel ag, Samstag, Genenger(Krefeld 93).06,8; 3. L. Heidemann(Siil, Tennis⸗Me linge Deſſau).10,4; 4. E. Buſſe(Reichsbahn G Berlin).13,2; 5. E. Pfau(Schwaben Stuttgarh) .14,2; 6. L. Kaiſer(1. F7SC Frankfurt⸗Main).5 200 Mir. Bruſt(Männer): 1. Erwin Sietas(Ham en, die den burger SV 79):46,2 Min., und Joachim Balle ide im Fra (Weſtfalen Dortmund):46,4(totes Rennen dun 5 n. ler hatten ſich Zielrichterentſcheid); 3. A. Heina(Wünsdorf) 2248/0 nemark) g Schwarz(SV Göppingen):52,2; 5, 1 igſchläger(SSV Trier):52,9; 6. W. Minnich (1. FScé Frankfurt a..):54,2 Min.————45 *„ 7 F 200 Mtr. Kraul(Männer): 1. Werner Plath( luiſe Horn. Z1 king Berlin):18,8 Min.; 2. H. Heibel(Bremiſcher Meiſterin 3 SV):19,6; 3. W. Heimlich(1. Reichenbacher G ere Eſſenerin o :20,6; 4. H. Fiſcher(Bremiſcher SV):21,6j 5,% pel, wo d Gaucke(-Waſpo Stettin):21,5(Zielrichterentſchieh Ropweb, wo de 6. F. Matthiae(Amateure Duisburg):23,6 Min, rinnen ſind. 3100 Mtr. Kraul(Frauen): 1. Spandau 94 :40,5 Min. und Nixe Charlottenburg:40,7(totes Die Wies bad Rennen durch Zielrichterentſcheid): 3. Damen⸗ei Aus den zahl Duisburg:05,6; 4. Aachen 06:08,5; 5. Düſſel' Hade⸗ erin Mari dorf 98 2. Mannſchaft.29, 6. Düſſelvorf g Sperling bei :48,8(als Dritter diſtanziert). d Aus 13. 3100 Mtr. Kraul V. O. W.(Männer): 1. Delmeme geworden. Mit horſter SV 05:26,6 Min.; 2. Allenſteiner Ehon 1 und rauen⸗Einzel ſchwimmer von 1918:27,4; 3. SV Hof:36,5 Min 1 r, Frau S (nur drei am Start). zurchbrechen. S 1500 Meter Kraul(Männer): 1. Arendt(Poſeldon 52, ehe Fhn 0 Berlin) 20:20,8: 2. H. H. Freeſe(Bremiſcher Sih gber den Satz 20:33,2; 3. H. Schoppmeier(1. Fé& Freiburg) At gber änderte M Lenene, Sgei) M 3 K. Gei e waben Uttgar:35; 6. 4 ſ.( e„ 21„ W* durg 96) 21:37,8 Min. Litelverteidigeri 3 zugreifen. Dar 100 Meter Rücken(Frauen): 1. Chriſtel Rupie (Obligs 04):21,9; 2. Anni Stolte(Düſfelborf 1 ;24; 3. J. Heins(Nixe Charlottenburg) 1250 1 ausgleich. Im S. Kellermann(Rote Erde Hamm):25(durch Zie 3•0 richterentſcheid); 5. M. Schminte(Krefeld 93) 1 eits mit:0, 6. E. Worbertz(Nikar Heidelberg):28,1 Min. llangen. a Lagenſtaffel für Männer(100, 200, 100 Meter): 1 ach Giadbeck 1913:04,9; 2. Bremiſcher So 5113,/ Mit Frau Sy Hellas Magdeburg:13,6(Zielrichterentſcheid); 4 Po ſeidon Berlin:14,2; 5. Sſög. Berlin:20,5; 6. Waße ſen mußte. Stettin:20,9 Min. Sehr gute Le Entſcheidungslauf 200 Meter Bruft(Männer) 1. un—— Das Meiſter: Sietas(Hamburg):44,2; 2. Balke(Dott ler⸗Wilde( mund):46,4 Min. ſchen Davispoka Entſcheidungslauf“100 Meter Kraul(Frauen): 1 und Meiſter Nixe Charlottenburg:36,4 Min. Spandau 04:38,2 Min. 3 Metaxa zeigte a Beererſpiel erwe geiſterten die Ge —. fſungen die Zu Cartonnet holt Weltrekord zurück z 30 Frankreichs Meiſterſchwimmer Jaques Gu abgeb tonnet, der zwar noch nie gegen einen erſt Emwford⸗Macc Schlußrunde dru Jamain erreicht. einzel konnte m bert werden. ſigen Geaner gewonnen hat, ſich aber trotzden mehrmals in die Weltrekordliſte eingetragen hat, holte ſich jetzt„ſeinen“ Weltrekord zurü Ueber 100 Meter Bruſt, ſeiner ureigenen Strelh ſchwamm er in Toulouſe:09,8 und iſt dam als erſter unter die:10⸗Minuten⸗Grenze gey kommen. Der Weltrekord des Amerikanerz John Hiagins ſtand auf:10 Min. und war der erſte Erfolg des neuen Stiles im Bruſtſchwim men, des Schmetterlingsſtiles. . Frauen⸗Einzel( (Dänemark) gegen Männer⸗Doppel: Jamain:2,:2, rowſki⸗v. Metaxa! Am die Waſſerballmeiſterſchaft von Bozeßf Meannh Am 22. Auguſt ſteht in Eberbach a. N. de nelizv. Somogyi 8 badiſche Waſſer ballmeiſterſchaft Welf⸗Kraus:5, 6 Entſcheidung. An der Endrunde ſind vier y Manner⸗Einzel nien) gegen Pietzn⸗ eine beteiligt, und zwar der Titelverteidiger fert(Rürnberg) ge Neptun Karlsruhe, Nikar Heidelberg, 8 Mannheim und Karlsruher SV99. Re Spielfolge wurde bereits feſtgelegt und laulh wie folgt: Mannheim— KSV 99; Rikar Neptun; Nikar— Mannheim; KSV 99— feh tun; Neptun— Mannheim; Nikar— KS 14 de Eulſche Die internat von Deutſchland ausgezeichnete B Deulſche Kann⸗Melſterſchaten Sernsailbe Drei Entſcheide über die lange Strele Hitze(und wohl * 55 Auf dem Steinhuder⸗Meer bei Hannohe Asgewürkt? kaut wurden am Samstag die Deutſchen Kanu⸗N—5. ſterſchaften mit den Kämpfen über die lang 14 Strecke(10 Klm.) eingeleitet. Das Wetter 1 Henkel rechtfer ausgezeichnet und die Teilnehmer fanden ruh Im Mittelpun die Schlußrunde ges Waſſer vor, wodurch einwandfreie Rem gewährleiſtet wurden. Meiſter im Einer⸗fe wurde der Rheinländer Kleckers(Kaifenß nich Henkel( werth), im Zweier⸗Kajak gab es durch den Auſtraliens Spit desberger KC(Rocholz⸗Feldmann) e ſah. Erwartung weiteren rheiniſchen Erfolg, und im Zwei Kanadier waren die Hamburger Holzen berg⸗Schnur ſiegreich. 3 Die Ergebniſſe: Einer⸗Kajak(10 Klm.): 1. VfWKaiſerswerth(f kers) 39:29,1 Min., 2. Störtebecker Düſſeldorf mann) 39:31,1 Min., 3. Arnim München(Ebe 39:45,3 Min., 4. KC Düſſeldorf 40:24,8 Min. 1 Zweier⸗Kajar(10 Klm.): 1. Godesberger Ke(Moh olz⸗Feldmann) 36:16 Min., 2. Poſt SV Berlin(G niel⸗Horn) 36:20,6 Min., 3. Wanderfalke Eſſen 37 Min., 4. Tgd. München 37:44,0 Min.„dDer Auſtralier Zweier⸗Kanadier(10 Klm.): 1. Hanſeat Hambu in einem Höllen (Holzenberg⸗Schnur) 43:47,3 Min., 2. Hamburger der Grundlinie fe (Oſenbrüg⸗Soltau) 43:58,1 Min. 4—+1 en Spiel f Der Heutſche ſal Mannheimerin Kollu⸗Melffeeis Gegner nur dur erſten Male in de tels, den bekan Eramm inne ha dem Ausſcheiden Hoffnung, aber einigen Wochen und ſ. Elite aus dem 7 Her Kampfver! 4 in dem e Er 25* ſprechend um. 2 Frau Obermaier in Hannover ſiegreich— Vorhandbã Am Samstag und Sonntag fanden im g indigen un ſport die Kämpfe um die Deutſ⸗he Meiſterſchß te. Ueber 3: ſtatt. Dabei holte ſich auf dem Maſchſee Satz:3. H Hannover Frau Käthe Obermaier von det at, in dem mi Kanu⸗Geſellſchaft Neckarau den Titel über wurde. Der Auſt kurze Sirecke gegen die geſamte deutſche Kumh ſogar zwei Satzbi elite. Kitiſchen Augenl und buchte dieſen akenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt 1937 iſcher SV 2. 3 1 27. icheElgebeiden Senmsmeſtehchaheninanboa Berg⸗ und Talfahrten ihrem Alfa Romeo aus⸗ heinrich Hhenkel beſiegt Mac Grath/ Frl. horn/ Denker gewinnen das ge miſchte Doypel :6. Nach der Pauſe legte Henkel auf den vier⸗ reichen, um die von den Deutſchen auf den D Kumpfe am 6almsta0 ten Satz keinen Wert, um dann im fünften Giſela Arendt nge Schmitz(Span⸗ Spandau 04).1063 rlottenburg).128ß5 14,3; 6. 2. Frant O. egensburger 'n Worms 12443 Ergebniſſe: SV 13.22,4; 6. Del, Männereinzel(Schlußrunde): Henkel(Deutſchland) Trude Wollſchläge 2. Martha Engſeld⸗ 2. Heidemann(Stl, ſe(Reichsbahn chwaben Stuttgan nkfurt⸗Main).)2 zrwin Sietas(Ham⸗ ind Joachim du otes Rennen durch (Wünsdorf) 248,0 ſen) 2252,23 5 „9; 6. W. Minn Min. Werner Plath(W Heibel(Bremiſcher Reichenbacher E) SV):21,6 5, G. Zielrichterentſchiedh rg):23,6 Min. 5,5 und 6,5 Kilometer langen Geraden heraus⸗ geholten Vorteile ſo weit auszugleichen, daß ein prächtiger Kampf bevorſteht. Noch mehr freut man ſich aber auf den Montenerokurs von Ein kleines, aber ſich bis in die Dunkelheit 1 auf:1 und:1 davonzuziehen, womit inziehendes Programm wurde am vorletzten die Entſcheidung gefallen war. Der Auſtralier, ag, Samstag, bei den Internationalen der bei weitem nicht mehr ſo friſch war wie Tennis⸗Meiſterſchaften von Deutſch⸗ Henkel, konnte zwar den erſten Siegball ab⸗ Livorno, auf deſſen Sieben⸗Kilometer⸗Runden land auf d wehren, ſchlug aber den zweiten ins Netz und der Große Preis von Italien entſchieden wird. Weitere deutſche futo⸗Giege in Niöza 5 den Hamburger Plätzen am Rothen⸗ gum abgewickelt. Bei herrlichem Sommerwet⸗ damit hatte enkel, der im entſcheidenden Satz ſehr konzentriert ſpielte und vor allem mit x hatten ſich einige tauſend Zuſchauer einge⸗ en, die den Doppelſpielen und der Schluß⸗ einem wuchtigen und ſicheren Ueberkopfſpiel aufwartete, gewonnen. unde im Frauen⸗Einzel großes Intereſſe ent⸗ hegenbrachten. Frau Hilde Sperling änemark) gewann den Wettbewerb im Sperling/ Couquerque im Frauen⸗Doppel Vorher war bereits die Entſcheidung im oge nun ſchon zum vierten Male in enen gefallen. Frau Sperling ununterbro Dänemark) kam hier zu ihrem zweiten Erfolg, denn zuſammen mit der Holländerin Cou⸗ guerque blieb ſie über das franzöſiſch⸗deut⸗ ſche Paar de la Valdene⸗Zehden mit :2,:1 ſiegreich. Schon aus dem Ergebnis iſt erſichtlich, daß das Siegerpaar eindeutig über⸗ legen war.— Im Männerdoppel qualifizierten ſich die Eng⸗ länder Butler⸗Wilde für die Schlußrunde gegen Crawford⸗MceGrath. Sie gewan⸗ nen das am Vorabend abgebrochene Spiel ge⸗ gen die Oeſterreicher Graf Baworowſki⸗v. Metaxa mit 15:13,:4,:10,:7. chener Reihenfolge durch einen:6⸗, 62⸗:2⸗Sieg über die Wiesbadenerin Marie⸗ luiſe Horn. Zuſammen mit der holländiſchen Meiſterin Ro in⸗Couquerquer erreichte die frü⸗ auch die Schlußrunde im Frauen⸗ Doppel, wo de la Valdone⸗Zehden die Gegne⸗ tinnen ſind. Die Wiesbadenerin änderte ihre Taktik Aus den zahlreichen Kämpfen, die die Wies⸗ hadenerin Marieluiſe Hen nun ſchon mit Hilde Sperling bei zahlreichen Turnieren des In⸗ und Auslandes beſtritten hatte, war ſie ſchlau ünner): 1. Delmene geworden. Mit ſchnellen Schlagwechſeln, feinen Allenſteiner Spor 1 1 und einem ſicheren Netzſpiel gelang :08,5; 5. Düſſe Düſſeldorf 98 e ihr, Frau Sperlings Aufſchlag dreimal zu dur Schnell führte die Wiesbadenerin 32 ehe Frau Sperling beſſer in Schlag kam, aber den Satz doch:4 abgeben mußte. Dann ber änderte Marieluiſe Horn ihre Taktik und mehr ans Netz, ſie verſuchte nun, die Titelverteidigerin von der Grundlinie aus an⸗ „Arendt(Poſeldon e(Bremiſcher 140 Freiburg) 1 4 zle 74.. jugreifen. Darauf hatte Frau Sperling als Kusgeſprochene Sicherheitsſpielerin nur gewar⸗ Ein glutheißer Sonnentag war heraufgezo⸗ — et ünd ſchnell erzwang ſie mit:2 den Satz⸗ gen, als am Sonntag auf der 8,6 Kilometer lan⸗ 9 138 Aüsgleich. Im dritten Satz führte die Dänin gen' Strecke des„Sachſenringes“ bei Hohen⸗ tein⸗Ernſttal der 11. Große Preis von Deutſch⸗ land für Motorräder geſtartet wurde, der eine noch Frei Beſetzung erfahren hatte, als der Große reis von Europa vor einigen Wochen in Bern. Rieſig war wiederum die Anteil⸗ nahme. Schon zum erſten Rennen hatten ſich rund 150 000 Zuſchauer eingefunden, von denen manches Tauſend mit den vielen Koͤß⸗Sonder⸗ zügen herbeigeeilt war. Die Stimmung war glänzend, als A Hühnlein die Front eines Ehrenſturms abſchritt und die Flaggen⸗ ls vornahm, Dann leuchtete zum erſten Male das grüne Startlicht auf... Kluges prächtige Siegesfahrt 26 Maſchinen nahmen den Kampf in der 250⸗ com⸗Klaſſe auf, die in 35 Runden 301 Kilo⸗ meter zurückzulegen hatte. Auto⸗Union⸗DetW rächte ſich an den Italienern für die Niederlage in Bern. In einem packenden Kampf bezwang der Deutſche Meiſter Ewald Kluge mit der Drehſchieber⸗DawW ſeine Gegner in der Rekord⸗ zeit von:29:30 Stunden und 121,6 Stunden⸗ „ArmuenEinzel(Schlußrunde): Hilde Sperling kilometer. Die Italiener Tunni und Sandri * gegen Marieluiſe Horn(Deutſchland):6, auf Guzzi belegten die nächſten Plätze, wäh⸗ 6˙2,•:2. rend der überrundete Walfried Winkler(DaW) Münner⸗Doppel: Erawford⸗Maschnatb gegen Stinal. das übrige Feld anführte. Der alte Klaffen⸗ Ramaim 62, 62, bie;„Buer⸗Wirde gegen Bawo⸗ rexord ſtand ſeit 1935 auf 114 Stundenkilometer. kowſki⸗v. Metaxa 15:13,:4,:10,:6 wegen Dunkel⸗ Norton nicht zu ſchlagen (Krefeld 93) 1: :28,1 Min. 200, 100 Meter): her SV 5213,7; terentſcheid); 4. fh0 in:20,5; 6. Waf —*◻+ mit:0, als 45 Horn zwei Spiele ge⸗ langen. Frau Sperlings Vorhand kam aber 9 genau placiert und hatte ſo viel Fahrt, da kl. Horn auch dieſen Satz mit:2 verlor un amit. perling den Meiſtertitel überlaſ⸗ ſen mußte. Sehr gute Leiſtungen ſah man in den Dop⸗ —— Das letzte Männerſpiel zwiſchen Butler⸗Wilde(England) und den öſterreichi⸗ . Davispokalſpielern Graf Baworowſki⸗von Metaxa zeigte alles, was man in einem guten Biererſpiel erwarten darf. Immer wieder be⸗ geiſterten die Gegner mit ihren prachtvollen Lei⸗ ungen die Zuſchauer, die begeiſtert Beifall pendeten. Beim Stande von 15:13, 6·4,.10, 15 das Treffen wegen Dunkelheit ift(Männer) 1. 2; 2. Balke(Dor kord zurück ier Jaques( en einen erſtkla ſich aber trotzde liſte eingetrage Veltrekord zurüc ureigenen Strech ,8 und iſt dam nuten⸗Grenze ge des Amerikaner Min. und war der im Bruſtſchwim —— abgebrochen werden. Die Auſtralier Erawford⸗MacGrath hatten vorher bereits die Schlußrunde durch einen Sieg über Stingl⸗ Zamain erreicht. Die Troſtrunde im Männer⸗ kinzel konnte mit einigen Begegnungen geför⸗ — werden. Kn Die Ergebniſſe: heit abgebrochen. haft von Ba Frauen⸗Doppel: Sperling⸗Couquerque gegen To⸗ berbach a. N. di Kolli⸗v. Somogyi:6,:0; de la Valdene⸗Zehden gegen Die Vorherrſchaft der engliſchen Norton⸗Rä⸗ e a u lf⸗Kraus:5,:3. 7, 50• 04 e i idige en:6,:1,:4; f Seiden 3 Aianberg gegen Mitic(Jugoflawien):0, 97.—— hite, die beiden beſten Nachwuchsfahrer er Birminghamer vor ihren 29 Gegnern ein⸗ 5 5¹ 90— un der Wute e aachfeindi nd lauitt urch einen Fehler von White ſiegte Danie 3 Die i iona ismeiſterſchaft tunden und 123,.⸗Std. für die un⸗ ib Ahoſhanz. die in ksſen Zahre eine ſo fen und zei giloieser Meßezger Reiorvoat Ausgezeichnete Beſetzung gefunden hatten, wur⸗ ter— ſeit zwei Jahren ſein und den am Sonntag auf der Anlage der Hambur⸗ Markengefährte Ruſk mit 119,1 Klm.⸗Std. lekſchaften ger Tennisgilde zu Ende geführt. Die tropiſche Mit einer Rekordrunde von 116 Stdklm. bHitze(und wohl auch die enorm hohen Ein⸗ lange Strecke iltspreiſel) hatte ſich auf den Beſuch ungünſtig r bei Han bgewirkt; kaum 3000 Tennisfreunde waren tſchen Kanm aus zum„Rothenbaum“ gekommen, um die über len entſcheidenden Kämpfe zu erleben. Das Wetter wat el rechtfertigte alle Hoffnungen Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand natürlich bie Schlußrunde im Männer⸗Einzel, die Hein⸗ ckers(K ich Henkel(Deutſchland) im Kampf mit es durch den Auſtraliens Spitzenſpieler Vivian Me Gra t h Feldmann) eing h. Erwartungsgemäß gab es einen großen 1 mpf, in dem erfreulich der Berliner mit:6, 69, 876, 376, 61 ſiegreich blieb und damit zum ſten Male in den Beſitz des deutſchen Meiſter⸗ kels, den bekanntlich ſeit 1932 Gottfried von amm inne hatte, kam. Henkel war ja nach Kaiſerswerth m Ausſcheiden v. Cramms die letzte deutſche r Duffeldorf(Boß finung, aber er rechtfertigte, genau wie vor München(eben nigen Wochen in Paris, das in ihn aeſetzte 24.8 Min. ktrauen und ſchlug die geſamte ausländiſche esberger Ké(K 0• ite aus dem Feld. * 11 —— mer fanden ruhi⸗ handfreie Rennen im Einer⸗Rafah Schon weit vorgeſchritten iſt die Grand⸗Prix⸗ rs Rennzeit, und doch hat Italien es unternom⸗ men, noch einen neuen Alfa Romeo her⸗ auszubringen. Er ſteht vor der ſchweren Auf⸗ gabe, in die Vorherrſchaft eine Breſche zu ſchlagen. Viele Gelegenheiten gibt es nicht mehr, ſie ſind auf die Coppa Acerbo, die Gro⸗ ßen Preiſe der Schweiz, von Italien und den Maſarykpreis der Tſchechoſlowakei beſchränkt. Dabei gilt es zu berückſichtigen, daß es bis jetzt nicht geglückt iſt, eines dieſer techniſchen Wun⸗ derwerke, wie ſie die modernen Rennwagen darſtellen, auf Anhieb bis ins letzte rennfertig auf die Bahn zu bringen. Dennoch haben die Italiener keine Koſten geſcheut, für die we⸗ kable eſen 20 Kampfverlauf nigen Monate, bevor die neue Rennformel in in. Der Auſtralier legte trotz großer Hitze gleich Kraft tritt, noch einen 750⸗Kilo⸗Rennwagen zu— erbauen. „Intimes“ durchgeſickert Weiß auch Vittorio Jano, der Konſtrukteur des Mailänder Werks, ſein Geheimnis obefa zu hüten, ſo ſind doch nach den erſten Probefahr⸗ einem Höllentempo los, nagelte Henkel an der Grundlinie feſt und ſchaffte mit ſeinem beid⸗ Kündigen Spiel ſchnell den erſten Satz mit:1. Heutſche ſah ſofort, daß er gegen dieſen ner nur durch forſches Angriffsſpiel zum Erſolg kommen würde und ſtellte ſich ent⸗ ſprechend um. Im nächſten Satz jagte Henkel Hanſeat Hambutg 2. Hamburger Malle over ſie eine Vorhandbälle ſo ſcharf in die Ecken, daß ten einige ſpärliche Einzelheiten durchgeſickert. f Mechrath 155 ſchlecht zurückgeben konnte, was Dem 4,6⸗Ltr. Zwölfzylinder⸗V⸗Motor mit Roots⸗ fanden im Kamt ſtändigen Punktgewinnen Henkels am Netz Kompreſſor werden 420 Ps zugeſchrieben— von ſche Meiſterſhh führte. Ueber:1 und:2 buchte der Deutſche unſeren beiden 6⸗Ltr.⸗Motoren leiſten der em Maſchſee n Satz:3. Hart umſtritten war der dritte zwölfzylindrige Mercedes⸗Benz 500, der ſechs⸗ maier von Baß, in dem mit zäher Verbiſſenheit gekämpft jylindrige Auto⸗Union 600 PS. Die erſten Ver⸗ n Titel i wurde, Der Auſtralier führte:2 und:3, hatie ſuche des neuen Alfa Romeo auf dem Prüf⸗ bgar zwei Satzbälle, aber Henkel ſtand in dieſen Kiſchen gendlicken famos durch, glich aus ſtand„—— ſo zufriedenſtellend, daß fpie ind buchte dieſen wichtigen Satz ſchließlich mit Wagen mit Nuvolari und Farina gleich auf die Autoſtraßen der Lombardei geſchickt wurden. meo in Auguſt. gegen MeGrath(Auſtralien):6,:3,:6,:6,:1. Frauendoppel(Schlußrunde): Sperling⸗Couquerque (Dänemark⸗Holland)— de la Valdene⸗Zehden(Frank⸗ reich⸗Deutſchland):2,:1. Hokl/ denker fegen im Hemiſchten⸗ovpel Die Internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften von Deütſchland in Hamburg brachten als wei⸗ tere Entſcheidung den Sieg des deutſchen Paa⸗ res Horn/ Denker im Gemiſchten Doppel über die däniſch⸗ſüdafrikaniſche Paarung Sper⸗ ling/ Farquharſon. Bei dieſem erfreulichen deut⸗ ſchen Sieg hatten die Ausländer den erſten Satz gewonnen, der zweite war ſehr hart umſtritten, aber ſchließlich ſiegten Horn/ Denker mit:6, 10:8,:2. Es ſtand zunächſt dicht vor der drit⸗ ten Meiſterſchaft von Frau Sperling, die mit ihrem Partner Farquharſon überlegen den er⸗ ſten Satz gewann und bis in die Mitte des zweiten Satzes immer noch den Ton angab. Dann aber wurde Farquharſon unſicher, ver⸗ ſchlug viel, während auf der Gegenſeite Marie⸗ luiſe Horn taktiſch klug ſpielte und damit den Satzausgleich herbeiführte. Im dritten Satz fiel dann die Entſcheidung ſchnell zugunſten der nun glänzend eingeſpielten Deutſchen. „Grober Motoeradpvreis von devthchland“ Herrliche Rennen vor 150 000 Zuſchauern in Hohenſtein⸗Ernſtthal übernahm Kluge ſofort die Spitze der 250er⸗ Maſchinen; Sekunden um Sekunden vergrößerte er ſeinen Vorſprung. Nur die Italiener, ſowie Winkler und die Engländer Wood und Man⸗ ders behaupteten ſich in der Kopfgruppe. Bis dahin gab es ſchon einige Ausfälle und Ueber⸗ rundungen. Winkler und die Engländer fielen zurück. Stanley Woods(Guzzi) ſchied in der 16. Runde aus. Kluge führte bereits mit 73 Sekunden. Er tankte, wechſelte die Kerzen und verlor die Spitze für kurze Zeit an Tenni und Sandri. Noch einmal wechſelte Kluge un⸗ terwegs die Kerzen, wieder ſind die Italiener vorn. Dann jagte Kluge die 30. Runde in neuer Klaſſenrekordzeit von 127,1 Stdklm. her⸗ unter und führte wieder! Ungefährdet war nun ſein Sieg. Mellors(Velocette) und Meiſter Fleiſch⸗ mann(NSu) kehrten als Erſte aus der Staxtrunde der 350er zurück, doch ſchon wenige Kilometer ſpäter- waren Daniell und White in Front, die die Spitze auch bis zum Schluß hielten. White war der beſſere Kurventech⸗ niker, während Daniell auf den Geraden mehr wagte. Fleiſchmann hielt ſich tapfer mit, als einziger vermag er eine Ueberrundung zu ver⸗ hindern. Ein Erfolg für ihn und die NSu war, daß er die Velocette von Mellors und Thomas hinter ſich laſſen konnte. Mellmann (NSu) ſchied durch Defekt aus. White nahm die Zielkurve zu weit, ſo daß Daniell in Rekord⸗ zeit Sieger wurde. Die Ergebniſſe: Kraftrüder bis 250 cem, 35 Runden— 301 Klm.: 1. E. Kluge(Chemnitz) DaW:29:30- 121,6 Klm.⸗ Std.; 2, O. Tenni(Italien) Guzzi:30:11,1— 121,2 Klm.⸗Std.; 3. G. Sandri(Italien) Guzzi:31:05— 120,4 Klm.⸗Std.; 4. W. Winkler(Chemnitz) DRW, eine Runde zurück; 5. G. Wood(England) Excelſior eine Runde zurück; 6. B. Petruſchke(Berlin) DRW eine Runde zurück; 25 geſtartet, 14 gewertet. Kraftrüder bis 350 cem, 40 Runden— 344 Klim.: 1. H. L. Daniell(England) Norton:47:52,3— 123,9 Klm.⸗Std.; 2. J. H. White(England) Norton:47:53,3 — 123,6 Klm.⸗Std.; 3. H. Fleiſchmann(Reckarſulm) NSu:51:07,2- 121,5 Klm.⸗Std.; 4. E A. Mel⸗ lers(England) Velocette eine Runde zurück; 5. H. Richnow(Berlin) Rudge eine Runde zurück; 6. E. R. Thomas(England) Velocette. 31 geſtartet, 15 gewertet. Der nene Nennwagen der Alfa Romeo ift de Erſte Kraftprobe ſteigt am 15. Auguſt in Pescara beim Aeerbo⸗Pokal Dann ging es auf die Monzabahn, und hier ſollen Zeiten gefahren worden ſein, die denen der deutſchen Wagen ſehr nahe kämen. Daß Nu⸗ volari in Monte fehlt, läßt aber doch den Schluß zu, daß noch nicht alles ſo in Ordnung iſt, wie man es ſich wünſcht. Man munkelt von einer vorzeitigen Rückkehr wegen Schaltſchwie⸗ rigkeiten und Getriebedefekten. Vorne Mereedes— hinten Auto⸗Anion Nur wenigen war es vergönnt, auf den Alfa Romeo 1937 einen Blick zu werſen. Einer be⸗ 7 ſein Ausſehen in lakoniſcher Kürze mit en Worten„vorne wie Mercedes⸗Benz— hin⸗ ten wie Auto⸗Union“. Das Fahrzeug iſt we⸗ ——+ ſchlanker und ſchnittiger als der alte lfa, hat eine geringere Bodenfreiheit und ein verändertes Geſicht. Das Leergewicht ſoll ohne Reifen 730 Kilo nicht überſchreiten. Die unab⸗ 40 ige Aufhängung der äder wurde als elbſtverſtändliche Forderung, jedoch in weſent⸗ lich geänderter Form, beibehalten. Grundlegend Scha*— vom bisherigen Modell ſind auch tun dem wieder hinter dem Haofenie eingebauten Tank iſt mit dem Fahrgeſtell ſchweißt. Beſonders gerühmt wird die g zeichnete Straßenlage und Wendigkeit, die vor allem auf kurvenreichen Strecken den in der W nn Wagen entgegengeſtellt wer⸗ en ſoll. und Fahrgeſtell. Die Karoſſerie mit Fn. die ausge⸗ Zur erſten Kraftprobe ſchreitet der Alfa Ro⸗ escara beim Acerbo⸗Pokal am 15. talens Autoſportkreiſe vertreten die Zu ſchönen Erfolgen kamen auch die übrigen deutſchen Teimebmer am La Turbie⸗Bergren⸗ nen auf der ſechs Kilometer langen Strecke von Nizza zur La Turbie⸗Höhe. In großartiger Form zeigte ſich Walter Bäumer⸗Bünde, der mit dem kleinen Auſtin:01,3 fuhr und ſogar gegen die ſchweren Alfa⸗ und Maſerati⸗Wagen noch dritter in der Tagesgeſamtwertung der Rennwagenklaſſe und ſelbſtverſtändlich auch Klaſſenſieger wurde. Die deutſchen Sportwagen⸗ fahrer, ſämtlich auf BMwW, zeigten ſich eben⸗ falls ihren Mitbewerbern überlegen. In der 1½ ⸗Liter⸗Klaſſe ſiegte Krings⸗Aachen in der neuen Rexkordzeit von:50,.2 und ign der 2Liter⸗Klaſſe beſetzten Heinemann⸗«Gei⸗ lenkirchen und Dr. Noll⸗Gießen in 420 bzw. :23 die erſten Plätze. Beide fuhren mit dieſer Zeit zugleich die ſchnellſten Geſchwindigkeiten aller Sportwagen. Reichswenkämpfe der ön Aufruf des Reichsminiſters Ruſt Zu den Reichswettkämpfen der SA vom 13. bis 15. Auauſt erläßt Reichsminiſter SA⸗Ober⸗ aruppenführer Ruſt folgenden Aufruf: „Der Weg der SA war Opfer und ſtete Ein⸗ ſatzbereitſchaft. In den Reihen der braunen Sturmkolonnen hatte der Geiſt des Glaubens, der Treue und Hingabe ſtets ſeine Heimat, ſo möge es für alle Zeiten bleiben. Ein einge⸗ ſchriebenes Buch über die„Arbeit der SA“ gibt es nicht und wird es nie geben. Ein leben⸗ diges Buch wird von der SA täglich ſelbſt ge⸗ Ueber ihm ſteht der Leitſatz:„Ich iene'. Die Reichswettkämpfe der SA in Berlin ſol⸗ len dem Volke den Wea ebnen zu dem großen Ziel deutſcher wehrhafter Tatkraft! ** Aufruf des Reichsleiters Roſenberg Reichsleiter Alfred Roſenberg hat zu den Reichswettkämpfen der SA folgenden Aufruf erlaſſen: „In den unerhörten Opfern der SaA fand der Kampf der NSDAp um Deutſchland ſeine ſym⸗ boliſche Darſtellung. Der Ausleſeprozeß durch das politiſche Ringen und durch die Hingabe von Gut und Blut iſt nach dem Siea durch Be⸗ währuna im Aufbauwerk des Führers und in charakterfeſter Verteidiguna der deutſchen Werte auch im Alltag abgelöſt worden. Jetzt treten die Reichswettkämpfe der Säͤ als neue Aus⸗ leſekraft durch reſtloſen Einſatz des kämpferi⸗ ſchen Willens hinzu. Somit ſteht die SA auch heute in vorderſter Front für die charakterliche Erziehung aller wehrhaften Kräfte des deut⸗ ſchen Volkes.“ falpfipiele Von SA⸗Brigadeführer Graf Pückler⸗ Burghauß Im November 1936 beſtimmte der Führer die S A zum Träger der Kampfſpiele. Im Fe⸗ bruar 1937 wurde das Hauptamt Kampf⸗ ſpiele der Oberſten SA⸗Führung durch den Stabschef eingeſetzt. Im April ergingen die Ausſcheidungen für die NS⸗Kampfſpiele, die in Verbindung mit dem Reichsparteitag in Nürnberg vom 9. bis 11. September ſtattfinden. Daraufhin riefen die Gliederungen ihre Kämpfer zu den Ausſcheidungskämpfen, die nun ſeit Wochen überall im Reiche ſtattfinden. Ein Beiſpiel hierfür: Im Höchſtfall werden 180 SA⸗Männer, in Nürnberg auftreten. Dieſe ſind die Ausleſe der 4500 SA⸗Männer, die in den Tagen vom 13. bis 15. Auguſt auf dem Reichsſportfeld anläßlich der Reichswettkämpfe der SA ihr Können unter Beweis zu ſtellen haben. Dieſe 4500 Kämpfer haben ſich in den Wettkämpfen der 21 SA⸗Gruppen——3 den. Führen wir den Verlauf der Ausſchei⸗ dungen weiter zurück über die Brigaden, die Standarten bis zum Sturm zwecks Ermittlung der beſten Mannſchaften eines Sturmes in Stärke von einem Führer und 36 Mann, ſo er⸗ gibt ſich, daß weit über eine Million SA⸗Männer von den wehrſportlichen Vorbereitungen, vom ſyſtematiſchen Körpertraining erfaßt worden ſind. Ebenſo war der Verlauf bei den anderen Gliederungen. Das iſt wohl der beſte Beweis für die Brei⸗ tenarbeit an dem großen Ziel, das uns der ——5 geſtellt hat, und hrkraft des ganzen deutſchen Volkes. Hier * die Anſätze für die Erfüllung des Wortes, das der Führer in„Mein Kampf“ aus⸗ geſprochen hat: „„Man gebe der deutſchen Nation ſechs Mil⸗ lionen ſportlich tadellos trainierter Körper, alle von fanatiſcher Vaterlandsliebe durchglüht und zu höchſtem Angriffsgeiſt erzogen, und ein na⸗ tionaler Staat wird aus ihnen, wenn notwen⸗ dig in nicht einmal zwei Jahren, eine Armee geſchaffen haben.“ Pürſch verlor in Prag Der Berliner Schwergewichtsboxer Willy Pürſch hatte bei ſeinem Start in Prag wenig Glück. Der mehrfache tſchechoſlowakiſche Meiſter Hampacher war Pürſch durchweg überlegen und vergab zahlreiche Gelegenheiten für einen entſcheidenden Sieg. Pürſch wurde in zehn Runden klar nach Punkten geſchlagen. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt „Gfeafried“ it Deuhcher Ninger⸗Mannſchaftsmeſiler Vor 8000 Zuſchauern bezwangen die Ludwigshafe ner den&SV 95 Stuttgart klar mit 11:4 Punklen Den Rückkampf um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Mannſchaftsringen Eied⸗ KSStuttgart und der Sieg⸗ ried⸗Mannſchaft des Reichsbahn Tu SpV Ludwigshafen wohnten 8000 Zuſchauer bei, was deutlichſter Beweis dafür iſt, welche Bedeu⸗ tung für Ludwigshafen und Umgebung dieſer Kampf hatte. Man bemerkte unter den Zu⸗ ſchauern Gauleiter Bürcke!, Reichsfachamts⸗ leiter K. Frey, Kreisleiter Kleemann n den Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen Dr. Stolleis, Kreis⸗ leiter Meſſerſchmidt ſowie führende Per⸗ ſönlichkeiten von Staat, Partei und Stadt. Die Gäſtemannſchaft, die den Vorkampf knapp mit :8 gewinnen konnte, brachte zahlreiche Schlach⸗ tenbummler aus Stuttgart mit, die ihrer Mann⸗ chaft 7 den ſchweren Kampf den nötigen ückhalt geben wollten. Ein Jugendtreffen der Ringer zwiſchen KSV Schifferſtadt und Siegfried Ludwigshafen ging dem Rückkampf voraus. Unter großem Beifall marſchierten dann die beiden Endkampfteilneh⸗ Angenehm überraſcht war man von der guten zu überlaſſen. Eine ſchnelle Entſcheidung und den einzigen Schulterſieg brachte das Treffen im Schwerge⸗ geblieben war, wurde Siegfried mit 19:13 Punk⸗ ten Deutſcher Meiſter im Mannſchaftsringen. Gauleiter Bürckel gratuliert Gauleiter Bürckel betrat vom Publikum ſtürmiſch begrüßt, das Podium und beglück⸗ Leiſtung des Stuttgarter Rager, der es fer⸗ tig brachte Ehret(Lu.) nur einen Punktſieg wicht zwiſchen Köpf(St.) und Meiſter Geh⸗ ring(Lu.). Gehring kam, ſah und ſiegte. Der Kampf ſtand nunmehr 11:4 für Siegfried und nachdem im Vorkampf Stutgart:8 im Vorteil mer ein. Freund Ludwigshafen, der Führer der Schwerathletik⸗Abteilung des Reichsbahn TuSpV Ludwigshafen begrüßte dann in ſeiner Anſprache die Gäſtemannſchaft ſowie die zahl⸗ reichen Zuſchauer und ſtellte das Kampfgericht vor, das aus Reichsſportwart Steputat (Berlin), Bramm(Münſter) und Hube⸗ ler(Neu⸗Iſenburg) beſtand. Hierauf machte der Kampfleiter Steputat die Ringer dem Pu⸗ blikum bekannt. Die Entſcheidungen Die Spannung war aufs höchſte geſtiegen, als die beiden Bantamgewichtler Herbert „(St.) und Impertro(Lu.) den Reigen der ämpfe eröffneten. Der Olympiateilnehmer Herbert glänzt ſofort durch ſtürmiſchen Angriff und erringt ſich die Führung. In der Boden⸗ runde gelingt es Herbert ſeinen Vorſprung zu vergrößern. Impertro, der ſich gegen ſeinen —3— Gegner nur verteidigen kann, wird we⸗ gen paſſiven Widerſtand verwarnt. Herbert wird einſtimmiger Punktſieger. Stürmiſch kämpften die beiden Federgewicht⸗ ler Weidner(St.) und Vondung(Lu.). Weidner, der bei Halbzeit mit:1 in Führung liegt, kann nicht verhindern, daß der Pfälzer auf Grund ſeiner großen Ausdauer die Füh⸗ rung des Kampfes übernimmt. Weidner muß wegen Nichtangreifens verwarnt werden. Bis ——— Schlußpfiff wird ſehr lebhaft gekämpft, doch iſt Vondung etwas im Vorteil. Sein Punkt⸗ ſieg iſt recht knapp aber verdient. m Leichtgewicht ſtanden ſich Fink(St.) und Freund(Lu.) gegenüber. Beide Ringer zeigen ihr großes Können ohne aber nennens⸗ werte Vorteile zu erzielen. Die beiden Boden⸗ runden bringen ebenfalls keine Wertungen ein. Freund wird für beſſere Geſamtarbeit Sieger nach Punkten. Der Kampf ſteht nun:2 für Siegfried und dürfte bereits entſchieden ſein, da in den ſchweren Klaſſen Stuttgart wenig Ausſichten hat. Das ſchwächſte Treffen lieferien ſich Kurz (St.) und Blomaier(Lu.) im Welterge⸗ wicht. Man ſieht ſofort, daß beide Ringer über wenig techniſches Können verfügen. Blomaier hat in den erſten Minuten eine Kleinigkeit mehr vom Kampf, doch der Stuttgarter kann dies durch ſeinen Angriff wieder aufholen. Blomaier, der ſchwer abgekämpft iſt, wird im⸗ mer mehr in die Verteidigung gedrängt. Sie⸗ ger nach Punkten Kurz. Hilgert(St.) und Schäfer(Lu.) liefer⸗ ten ſich im Mittelgewicht einen Kampf auf Bie⸗ en und Brechen. Dem Europameiſter Schäfer ſt Hilgert ein großer Gegner. Die Angriffe landen zum großen Teil außer der Matte. Im⸗ mer wieder verſucht der bärenſtarke Schäfer ſeinen Gegner mit Schleuder⸗ und Schulter⸗ Kam auf die Schultern zu zwingen. Hilgert un ſich aber ſehr geſchickt verteidigen, ſo daß Schäfer nur Sieger nach Punkten wird. Europameister Fritz Schäfer(Ludwigshaien) wünſchte als erſter die ſiegreiche Siegfried⸗ Mannſchaft zu ihrem großen Erfolg, und die unterlegene Mannſchaft vom KSV95 Stutt⸗ Rlei für ihren großen Kampf. Hierauf ſprach Reichsfachamtsleiter K. Frey. In ſeiner An⸗ ſprache betonte er, daß die beſſere Mannſchaft den Sieg davon 1 hat und die Siegfried⸗ Mannſchaft zu Recht den ſtolzen Titel eines Deutſchen Meiſters 1937 tragen dürfe. Er über⸗ reichte der Mannſchaft einen Lorbeerkranz. Kreisleiter Meſſerſchmidt überbrachte der ſieg⸗ reichen Mannſchaft die Glückwünſche des Krei⸗ ſes mit der—— eines Lorbeerkranzes. Mit dem Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes war der mitreißende Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ ringen beendet. T. Georg Fink(Stuttgart) Zeichnungen: John(3) Gcheller Vieder Stapenmeiſer der Amateuxe Von 90 geſtarteten Fahrern gelangten in Düſſeldorf nur 12 ans Ziel Die Deutſche Straßen⸗Radmei⸗ ſterſchaft der Amateure wurde am Sonntag auf einer viermal zu durchfahrenden 50 Kilometer langen Rundſtrecke bei Düſſeldorf entſchieden. Der Schweinfurter Fritz Schel⸗ ler, der Vorjahrsſieger, verteidigte ſeinen Titel mit Erfolg. Er ſiegte nach einer Fahrzeit von :01:45 Stunden im Endſpurt vor dem Kölner Meurer und dem Chemnitzer Hackebeil. Von 90 . 4 Fahrern kamen nur ganze 12 ans iel. Der diesjährige Titelkampf war eine der här⸗ teſten Prüfungen unſerer Radſport⸗Elite in den letzten Jahren. Im glühenden Sonnenbrand— es wurden 30 Grad im Schatten gemeſſen— war auf einer 50⸗Km⸗Rundſtrecke von Düſſeldorf über Mettmann, Wülfrath, Ratingen und Kai⸗ ſerswerth zurück nach Düſſeldorf 200 km zurück⸗ zulegen. Die Fahrt ging über glatte und vöſſig ſtaubfreie Straßen, ſo daß bei einwandfrei ſportlichen Bedingungen ein hohes Tempo vor⸗ gelegt werden konnte. Einige Steigungen er⸗ ſchwerten den Fahrern noch ihre Aufgabe, und ſo war es kaum verwunderlich, daß das Feld der 90 Fahrer, die morgens am Ufer der Alten Garde geſtartet worden waren, von Runde zu Runde kleiner wurde. Dabei wirkten ſich auch einige Maſſenſtürze böſe aus. So kamen in der dritten Runde kurz hinter der recht beſchwer⸗ lichen Steigung des Gallberges über 15 Fahrer zu Fall, als freundliche Zuſchauer etwas zu übereifrig die erhitzten Köpfe der Fahrer kühlen wollten und ganze Eimer Waſſer ihnen ins Ge⸗ ſicht ſchütteten. Zum Schluß waren nur noch 12 Fahrer beiſammen, die in einer geſchloſſenen Gruppe dem Ziel entgegenſtrebten. Zahlreiche Zuſchauer erlebten am Rheinufer auf idealer Straße einen mitreißenden Spurt, den der Ti⸗ telverteidiger Fritz Scheller vom RV 89 Schwein⸗ furt überzeugend nach.01,45 Std. Fahrzeit vor dem Kölner Willi Meurer und dem Chemnitzer Herbert Hackebeil gewann. Bereits in der erſten Runde gab es verſchie⸗ dene Ausfälle. So mußte der Berliner Schöpf⸗ lin wegen Schadens am Kettenſpanner ausſchei⸗ den, während der Cheennitzer Meyer durch eine aus dem Rennen geworfen urde. Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchaft im Einer⸗Streckenfahren über 200 Kilometer: 1. Fritz Scheller(RC 89 Schweinfurt) :01.45 Std.; 2. Willi Meurer(Staubwolke Köln); 3. Herbert Hackebeil(Wanderer Chemnitz); 4. Otto Böttcher(Staubwolke Köln); Willi Poſtler(Teuto⸗ burg Bielefeld); 6. Willi Irrgang(Poſt SV Berlin); 7. Friedel Walter(Diamant Hannover); 8. Otto Schen(RV 89 Schweinfurt); 9. Fritz Schellhorn(RV 92 Schweinfurt); 10. Kurt Raſchke(BRcé Semper, Berlin); 11. Jakob Kropp(SC Zugvogel Aachen); 12. Hermann Lück(RSV 09 Duisburg) alle dichtauf. Richter wieder Deutſcher Vernfsfieger-Meier Auf der Olympia⸗Radrennbahn gewann der Kölner zum fünftenmal den Titel Auf der Berliner Olympiabahn konnte der Kölner Albert Richter ſeine Erfolgsſerie in der deutſchen Berufsflieger⸗ Meiſterſchaft am Samstag fortſetzen. Er gewann dieſen Titel nun bereits zum fünf⸗ ten Male hintereinanderz ſein ſchärf⸗ ſter Widerſacher war ſein engerer Landsmann Olympiaſieger Toni Merkens. Neunzehn der zur Zeit beſten Fahrer auf der kurzen Strecke bewarben ſich um die Meiſter⸗ ſchaft, die ſchließlich zu einem Endkampf der beiden Kölner Richter und Merkens aus⸗ klang. Richter gewann den erſten Endlauf gegen ſeinen rheiniſchen Landsmann ſehr ſicher, er mußte ia aber im zweiten Lauf um Hand⸗ breite geſchlagen bekennen. Auch der dritte und entſcheidende Lauf war hart umkämpft. Rich⸗ ter zog ſchon bei 300 Meter den Spurt an und konnte ſich gerade noch mit Handbreite vor dem angreifenden Merkens übers Zielband retten. Umrahmt waren die Meiſterſchaftskämpfe von Dauerrennen. In den drei WMüſeldorfer rennen ſchlug Stach(Berlin) den Düſſeldorfer Ifland in:59 mit 160 Meter, Lohmann(Bo⸗ chum) holte Schindler(Chemnitz) in:55 und der neue Meiſter Schön(Wiesbaden) konnte Metze(Dortmund) in:07,2 um 5 Meter hinter ſich laſſen. Die Ergebniſſe Deutſche Flieger⸗Meiſterſchaft(Vorläufe) 1. Lauf: 1. Richter, 2. Kießlich, 3. Walter; 2. Lauf: 1. Mer⸗ kens, 2. Weſoly, 3. Kohlsdorf; 3. Lauf: 1. Lorenz, 2. Weſenberg, 3. Czukalla; 4. Lauf: 1. Marklewitz, 2. von der Ahé, 3. Balke.— Hoffnungsläufe: 1. Lauf: 1. Kießlich, 2 von der Ahé; 2. Lauf: 1. Weſoly, 2. Czukalla; 1. Zwiſchenlauf: 1. Merkens, 2. Lorenz, 3. Weſoly; 2. Zwiſchenlauf: 1. Richter, 2. Marklewitz, 3. Kießlich.— Kampf um den 3. und 4. Platz: 1. Lauf: 1. Lorenz, 2. Marklewitz; 2. Lauf: 1. Lorenz, 2. Marklewitz.— Kampf um den 1. und 2. Platz: 1. Lauf: 1. Richter 12 Sek., 2. Mer⸗ kens, eine Länge; 2. Lauf: 1. Merkens 12,8 Sek., 2. Richter, Handbreite; 3. Lauf: 1. Richter 11,9 Sek., 2. Merkens, Handbreite. 40⸗Klm.⸗Dauerrennen: 1. Troitzſch 35:45,3, 5 Meter; 3. Gröning 180 Meter, 4. Stock 22 5. Danholt 1100 Meter zurück. 2. Negd 0 Meter, Deulſchlandriege in Vitingen 3000 Zuſchauer waren begeiſtert Nachdem die Nationalmannſchaft der Turne ſeit vergangenem Sonntag in harter Traini arbeit zum erſten Male mit den ſoeben beka gewordenen Uebungen der Weltmeiſterſ 1938 in Prag vertraut gemacht worden war Tr (Vonu Zum 13. gruppe Her zur Erholung und Stärkung Fahrten durch onntag de⸗ ſchönen Schwarzwald und ins Bodenſeege bahnrennen unternommen hatte, trat die Mannſchaft Durchführun Sonntag in Villingen in einem großen 4— ſich r turnen vor die Oeffentlichkeit. ſterte Zuſche 33 4 ürttember Von 3000 Zuſchauern ſtürmiſch begrüßt, Bahn einge ſchierte die Mannſchaft unter Führung war gekomn Reichsmännerturnwart Martin Schneider ſtalter verp Turnen auf. Unter den Zuſchauern bem Karner u man Vertreter des Staates, der Partei Wehrmacht ſowie den badiſchen Gauſportf Bahnrekordi Miniſterialrat Kraft und Gaufachwart einmal im Fiſcher. reichen Berli In der Beſetzung Pludra, Beckert, Sto 5——— Volz, Schmelcher, Stangl, Steffens und———— zeigte die Turner⸗Nationalmannſchaft in lingen ein hervorragendes Können am Barren Pferd, an den Ringen, bei den Freiübunge und am Reck, und faſt fehlerlos turnten beſten Turner Deutſchlands. Sie riſſen die jegramm eir ſchauer zu ſtürmiſchen Beifallskundgebun einen Unfal hin und bewieſen, daß ſie bei dem Schautur artunfähig auf dem Internationalen Turnfeſt in Paris K änden b deutſchen Farben in gewohnter Weiſe vertreie werden. 1 der Kampf um die Ninge Finnland vor Deutſchland Bei den Schießweltmeiſterſchaften fielen am Samstag die Entſcheidungen um den Wel⸗ meiſtertitel auf Wurftauben. Finnland atte ſich ſchon an den Vortagen einen kleinen orſprung vor Deutſchland geſichert, auch am letzten Tag dieſes Wettbewerbs z in Siege ausreichte, obwohl die deutſchen Schü 5 Ren zum Schluß heworragende Ergebniſſe au een. weiſen hatten. Mit 1155 Punkten ſicherte So war d ſchneller erſte Konkur genhiſſung 3 wurde. Man den Titel vor Deutſchland mit 1 offen. Uebe unkten. In der Sann einer der„Kl Finnland durch K. Huber mit 294 Tau ber auf Sc leichfalls erfolgreich. Auch der zweite einem Durch iel durch Forſelles an den Veranſtalter. den deutſchen Teilnehmern war Dr. Gar mit 284 Tauben der Beſte. Er belegte den ten Platz vor von Bongart(Deutſchla mit 282 und von Cramon(Deutſchla Dr. Garms erzielte mit 99 Tauben von möglichen auch die beſte Tagesleiſtung, doch ſeine er der Ländermannſchaft nicht an, eine Trainingsergebniſſe nicht ausreich waren.— Um den Weltmeiſtertitela den laufenden Hirſch ſiegte mit Ein ſchuß der Schwede Pyk mit 200 Punkten im Doppelſchuß der Norweger Bergenf mit 203 Punkten. Auf dem am Vormittag abgehaltenen In nationalen Kongreß wurde das Präſidiu alter Zuſammenſetzung wieder auf weiter Jahre beſtätigt. Die Weltmeiſterſchaftsk für 1939 werden auf Antrag der Eidgeno an die Schweiz vergeben. deutſche lugrekorde benatigt Die von dem Bremer Piloten Ewald Ro mit dem Focke⸗Wulf⸗Hubſchrauber aufgeſt Rekorde wurden jetzt vom Internatio Luftfahrt⸗Verband(FA) offiziell beſtätigt. handelt ſich dabei im einzelnen um folge Rekorde: Dauer: 20:49 Minuten, Strecke in ſchloſſenem Kurs; 80,604 Kilometer; ger Strecke: 16,400 Kilometer und Geſchwindig über 20 Kilometer: 122,553 Stͤkm,. 3 Klaſſe für Segelflugzeuge mit Hilfsmotor Friedrich Auffermanns Flug auf B Uvon:26:36 Stunden und 2970 Meter 3 anerkannt, ebenſo der Höhenflugweltrekord Italieners Pezzi mit 16 655 Metern. Ekljt Bicel Europameiſter Bei den Europameiſterſchaften den Olympia⸗Einhandjollen auf de terſee gab es am Samstag, dem Schl durch den Münchner Ernſt Bickel, e deutſchen Sieg. Der Deutſche hatt dieſer Wettfahrt Pech und mußte wegen 1 rührung des holländiſchen Bootes ausſcheiher Sieger wurde der Oeſterreicher Muſil vor Hol⸗ land und Italien. Damit wäre Muſil Europameiſter geworden, aber die Rennle forderte, daß die urſprünglich als aufge gewertete 4. Wettfahrt wiederholt we müſſe. Hier ſiegte Bickel vor Ungarn und 9 lien und ſtellte damit ſeinen Endſieg ſich Mege vor 6chön Radrennen in Hannover vor 10 000 dem ü 67,9 Stdkli 26 Stdklm. Buchberger u von 77,9 St Ziel auf 87,6 Nach dieſe Konkurrenzer nen von der innerung an 10 gluß— bſchluß der erleben wollt die Elite der „Zu einem großartigen Erfolge geſtalte reiecks die Wiedereröffnung der Radrennbähn in ößtem Eife nover. Im Mittelpunkt der Abendveranſte i d 2 ſtand das„Goldene Rad“ über eine Stun Großleiſtung dem die 10 000 Zuſchauer ſpannende K anſen erlebten. Meiſter Schön und ſein Vorg Metze lieferten ſich ein hartnäckiges Re aus dem der Dortmunder Metze als Sieger he vorging. Von den Nachwuchsfahrern zeichne ſich der Hannoveraner Werner, der ein. Rennen gewann, beſonders aus. Die Ergebniſſe: Goldenes Rad(1 Stunden): 1. Metze(Do 71,000 Klm.; 2. Schön(Wiesbaden) 100 Me 3. Lemoine(Frankreich) 200 Meter; 4 6 (Chemnitz) 250 Meter; 5. Stach(Berlin) 750 6. Wißbröcker(Hannover) 1300 Meter; (Hannover) 1750 Meter zurück.— 25 Klm bröcker 21:19,2 Min.; 2. Metze 20 Meter; 45 Meter; 4. Schindler 60 Meter; 5. Schön 10 6. Stach 450 Meter.— 25 Klm. für Nachm Werner 21„1. zahlreiche Ve Behörden we enkrenzbanner“ Monkag, 9. Auguſt 1032 Dillingen begeiſtert Die Ui. Berrheimer Condbahnronnen Trotz Tropenhitze glänzender Beſuch/ Gunzenhauſer nicht zu ſchlagen chaft der Tu (Von unſerem nach Herxheim entſandten AB⸗Sonderberichterſtatter) n ſoeben belg 2 Weltmeiſterſ Zum 13. Male brachte der DDaAc., Orts⸗ worden war gruppe Herxheim, an dieſem glühend heißen ahrten durch onntag des 8. Auguſt ihr traditionelles Sand⸗ s Bodenſeegebie hahnrennen im Ritter⸗von⸗Epp⸗Stadion“ zur Mannſchaft Durchführung. Trotz tropiſcher Sonnenglut n tten ſich wieder 18 000 bis 20 000 ſportbegei⸗ kte Zuſchauer aus der Pfalz, Baden und rttemberg rings um die 760 Meter lange ſch begrüßt, Hahn eingefunden. Die Mehrzahl von ihnen r Führung war gekommen, um die erſtmalig vom Veran⸗ i Schneider ſtalter verpflichteten Wiener Sandbahnfahrer hauern beme Karner und Riedel kennenzulernen, und der Parte dann vor allem, um den Meiſterfahrer und 1 Gauſport Bahnrekordinhaber Gunzenhauſer auch Baufachwart einmal im Kampf mit dem ebenfalls ſo erfolg⸗ keichen Berliner Bertram zu bewundern. So Beckert, Sta 5 es eine böſe Enttäuſchung, als die Renn⸗ effens und 5 leitung bei Beginn bekanntgeben mußte, daß nnſchaft in die Oeſterreicher auf der Herfahrt verunglückt men am Bun waren und der Berliner in ſeiner Werkſtatt ſich i eine Handveletzung zugezogen hat, ſo daß er ebenfalls in letzter Minute abſagen mußte. Auch von dem Münchner Fengl war ein Te⸗ legramm eingetroffen, daß er ebenfalls durch einen Unfall auf der Fahrt nach Röſhen —— geworden ſei. Daß unter dieſen änden bei den Lizenzfahrern Meiſter Gun⸗ Weiſe vertr jenhauſer wieder einmal kaum eine Konkurrenz f beeinträchtigte die Veranſtaltung natür⸗ ich, doch kann der Rennleitung für dieſen Fall 0 Riage* Gewalt ja kein Vorwurf gemacht werden. Diurch die jetzt vorgenommene Ueberhöhung ſchland der Oſtkurve ift die Bahn wied haften fielen um den Welt ben. Finnlan en einen kleinen rd geſichert, zettbewerbs z irgebniſſe au ikten ſicherte ſchland mit 1 mit 294 ie riſſen die Zu⸗ Alskundgebungen p en gegeben. So war die Entſcheidung bis zum Schluß offen. Ueberraſchungsſieger wurde tatſächlich ner der„Kleinen“, der Mannheimer Schrei⸗ ber auf Sachs, der ſeine 8 Runden mit e eite Platz einem Durchſchnitt von 62 Stoͤklm. hewältigte, eranftaltgr Von während der Zweite, der Münchner Wieſent, auf r Dr. Garmnzs Daw die zehn Runden in 67,4 Stdklm. Durch⸗ belegte den ſieb⸗ chnitt ſchaffte. Wieſent gewann dann auf udge das Rennen der 350⸗com,⸗Aus⸗ n 0 weisfahrerklaſſe in 68,7 Stoklm. vor Tauben von dem Schütthoff⸗Fahrer Knopf, Karlsruhe, leiſtung, do 67 Stdklm.) und Spannring, Frankfurt ft nicht a 26 Stdelm.). Der Karlsruher Knopf revan⸗ erte ſich dafür im Rennen der Klaſſe bis —— gründlich, indem ex Wieſent weit hinter ſich ließ und mit einem Durchſchnitt von 4 Sidklm. die beſte Ausweisfahrer⸗ icht ausreich ſtertiteha egte mit Ein 00 Punkte r Bergenf itdes Tages erzielte. 75 Bei den—4 re, unzenhauſer auf Java wieder d e—+ Das Rennen der 250 cem.⸗ auf weiter aſchinen gewann er klar vor den Münchnern iſterſchaftsk Buchberger und Deliano mit einem Durchſchnitt der E von 77,9 Stdklm. Die Konkurrenz der 350er Maſchinen, wobei der Maſchine ſeines Hauptgegners, Brindl⸗Bankofen die Kette abſprang, ſah renzlos als Sieger vor Marxreiter⸗München n Ewald Ro Rudge. Auch das ſpannendſte Rennen des iber aufgeſt 3, das der Maſchinen bis 500 com Internatio ewann Gunzenhauſer, nach anfänglich erbitter⸗ ziell beſtäti m Kampf mit Brindl⸗Pankofen, wobei er mit en um folg 876 Stundenkilometer wiederum Beſtzeit fuhr, n, Strecke ohne jedoch ſeinen im Mai erzielten Bahn⸗ lometer; geraz n 88, Der dann noch Geſchwindigkeit eingeſchaltete Sonderlauf um den Preis ztdim. 5 dez Deutſch⸗Amerikaners Eichen⸗ laub, einem Mitbegründer der Herxheimer Rennen, über fünf Runden, brachte noch einmal einen packenden Zweikampf zwiſchen Brindl und Gunzenhauſer den letzterer wiederum wann, wobei er mit 88,15 Stundenkilometer e beſte Zeit des Tages erzielte, während Hrindl mit nur drei Sekunden Rückſtand im ugweltrekor Netern. meiſter e e am. ſchaftend Shach 342 Sonderlauf gab es noch zwei en' auf dem A Konkurrenzen für Seitenwagenmaſchi⸗ dem nen von denen die der Ausweisfahrer zur Er⸗ „ einel innerung an den im Frühjahr hier verunglück⸗ utſche hatte hei ußte wegen Be⸗ otes ausſchen Muſil vor Hol⸗ äre Muſil auch die Rennleitm als aufgegebei derholt ngarn und 3 Noch einmal war am Sonntag der Berg der Endſieg ſiche—7* Flieger, die Waſſerkuppe, in der Rhön 4 4Ziel von kauſenden von Beſuchern, die den n ſchluß der 18. Nationalen Rhön mit⸗ erleben wollten. Noch einmal verſammelte ſich vor 10 000 die Elite der deutſchen Segelflieger am Start⸗ platz zur Erringung von Tagespreiſen, die auf ge geſtaltet dem Hreieckstußs zu gewinnen waren. Mit nnbahn kößtem Eifer ſetzten ſich die Piloten in ihren endveran n⸗ und Doppelſitzern zu ſegelfliegeriſchen eine St Großleiſtungen ein. Generalleutnant Chri⸗ innende anſen(der Korpsführer des NSc, und ſein Vo zahlreiche Vertreter von Partei, Wehrmacht und äckiges Hehörden wohnten dem Startbetrieb bei. als Sieger ahrern 14 Kunſtflüge von Hanna Reitſch 5 der ein Flugkapitän Hanna Reitſch und einige an⸗ . dere Piloten zeigten den begeiſterten Zuſchauern Kunfiflüge im Segelflugzeug. Sieger der 18. * Rationalen Rhön und damit Gewinner des Metze(Do 100 Me er; 4 ſerlin) 750 chener Karch und Zimmer⸗ Neter; mann, die 1575 Kilometer zurücklegten, neun 25 Klim Zielflüge durchführten und 5954 Punkte errun⸗ — hatten. Die beiden Wettbewerbsteilnehmer lten auch noch die Goldene Nedaille rpsführers des NSFͤ. ten Kameraden den Titel„Willy⸗Schwarzwäl⸗ der⸗Rennen“ trug und nach einer Gedenkminute geſtartet wurde. Von den drei Fahrern dieſes Rennens fiel einer ſchon gleich nach dem Start durch Sturz aus und mühelos ſiegte hier De p⸗ ping⸗Kaiſerslautern auf Jagq mit einem Durchſchnitt von 61 Stundenkilometer. Das Schlußrennen der Seitenwagen⸗ lizenzfahrer ſchließlich, das ſieben Fahrer an den Start brachie, ſicherte ſich der Würzbur⸗ ger Hofmann auf Viktoria mit 73 Stunden⸗ kilometer Durchſchnitt knapp vor dem Münche⸗ ner Seppenhauſer(Norton), der auf 72 Stun⸗ denkilometer kam. Noch einmal ruft die Südweſtmark nun die Motorſportfreunde in dieſem Jahre zu einem Sandbahnrennen, das am nächſten Sonntag auf der kürzlich vom Führer des deutſchen Kraft⸗ fahrſportes Korpsführer Hühnlein eingeweihten neuen Sandbahn in Trier ausgefahren wird. Radrennen in Ludiwigshafen⸗ökieſenhen Vor 3000 Zuſchauern gewinnt Kurt Walter(Frieſenheim) das Fliegerfahren Einen großen Tag hatte die Frieſenheimer Nadrennbahn am Sonntagnachmittag, wo der Radfahrerverein Frieſenheim 1899 ausgezeich⸗ net beſetzte Rennen zur Durchführung brachte, die 3000 Zuſchauer angelockt hatten, die mit Spannung die ſchönen Kämpfe verfolgten. Eine beſondere Note brachten zwei Dänen ins Ren⸗ nen, Chriſtenſen und Jakobſen, die ſchon oft Dänemark in Länderkämpfen vertraten. Aus den Reihen der übrigen Fahrer, die aus ganz Deutſchland gekommen waren, ſind hervorzu⸗ heben: Weimer(Stuttgart), Kiehnle(Köln), Kurzaba und Merkens(Dortmund), Seegers und Krimme(Duisburg), Weiſchädel und Pfeif⸗ fer(Stuttgart) und die drei Gebrüder Walther aus Frieſenheim. Fliegerfahren über 1 Kilometer Als erſtes Rennen wurde ein Fliegerfahren über einen Kilometer geſtartet, die erſten Aus⸗ ſcheidungen brachten hier die ſechs Vorläufe, die Chriſtenſen, Kurt Walther, Kiehnle, Merkens, Mene Terminae für Badens öusbal⸗Saunga Die für das Mannheimer Stadion angekündigten Doppelſpiele ſtark vermindert In einer am Sonntag in Mannheim ſtatt⸗ gefundenen Beſprechung, an der neben den Vertretern der Mannheimer Vereine Gauführer Linnenbach teilnahm, wurde die von uns vor kurzem veröffentlichte Terminliſte einer Aenderung unterzogen. Die vorgeſehenen Dop⸗ pelſpiele können nun demgemäß nur in kleiner Zahl zur Durchführung gebracht werden. End⸗ lich ſei noch mitgeteilt, daß die Spielvereini⸗ gung Sandhofen ihre Heimſpiele alle auf eige⸗ nem Platze austragen wird. Die neue Terminliſte der Vorrunde hat fol⸗ gendes Ausſehen: 12. September: SpVg. Sandhofen— 1. FC Pforzh.(in S) Germ. Brötzingen— VfR Mannheim Vfeè Neckarau— VfB Mühlburg(in.) IV Kehl— SV Waldhof Phönix Karlsruhe— Freiburger FC 26. September: SV Waldhof— SpVg. Sandhofen(25..) ViL Neckarau— Vfn Mannheim(Stadion) F Kehl— 1, FC Pforzheim n Brötzingen— Freiburger FC— VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe 2. Oktober: VfR Mannheim— Sandhofen(15 Uhr) 3. Oktober: SV Waldhof— Germanig Brötzingen Freiburger FC— VfB Mühlburg Phönix Karlsruhe— F Kehl 1. FC Pforzheim— Vfe Neckarau 10. Oktober: SpVg. Sandhofen— IVKehl Germania Brötzingen— Phönix Karlsruhe 17. Oktober: VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen 1. FC Pforzheim— Germ. Brötzingen VfR Mannheim— Sꝰ Waldhof(Stadion) Phönir Ra FC— FV 33 hönix Karlsruhe— Vfe Neckarau 24. Oktober: SpVg. Hfonzeieh— Brötzingen(in S) 1. FC Pforzheim— SV Waldhof VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe VfB Mühlburg— FV Kehl Freiburger— VfL Neckarau 31. Oktober: SpVg. Sandhofen— Freiburger FC(in S) Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim Vfe Neckarau— Germania Brötzingen 7. November: 1. FC Pforzheim— VfnR Mannheim Phönix Karlsruhe— SpVg. Sandhofen Vfe Neckarau— F Kehl SV Waldhof— Freiburger FC. Germania Brötzinngen— VfB Mühlburg 14. November: SpVg. Sandhofen— Vfe Neckarau Freiburger FC— VfR Mannheim I. FC Pforzheim— ViB Mühlburg 55 Kehl— Germania Brötzingen hönix Karlsruhe— SV Waldhof 21. November: Freiburger FC— 1. FC Pforzheim 8 Mühlburg— VfR Mannheim VfL Neckarau— SV Waldhof 28. November: S9 Waldhof— VfB Mühlburg FV Kehl— VfR Mannheim rbeit der Deutſchen Eporthiſſo eht Anzia de Wichtige Ausführungen über Anterſtützung bei Sportunfällen und Sportgroſchen Am Freitagabend hatte der Hauptmitarbeiter der Deutſchen Sporthilfe des Kreiſes Mann⸗ heim die Vertreter aller Vereine der Ortsgruppe Mannheim zu einer Verſammlung einberufen die nur ſchwach beſucht war. Herr Stali machte ſehr intereſſante Ausführungen über die ſegensreiche und beſtimmt einzig daſtehende Arbeit der Deutſchen Sporthilfe, die nunmehr in neuer Form durchgeführt wer⸗ den wird. Jeder Sportunfall muß auf den neuen roten Formularen umgehend gemeldet werden, und nach Beendigung der Krankheits⸗ dauer müſſen die gelben Formulare ausgefüllt und eingeſandt werden; erſt dann erfolgt die Erledigung durch Herrn Stalf. Nur bei tatſäch⸗ lichemLohnausfall wird Unterſtützung ge⸗ währt werden, und zwax wird die Entſchädi⸗ gung errechnet aus der Differenz des Kranken⸗ geldes und des Lohnes. Kirt/ zimmermann wurden Rhön⸗eieger Die beiden Münchner ſchafften insgeſamt1575 Kilometer Flugleiſtung Bräutigam⸗Steinert von der RSfg⸗ Gruppe belegten vor dem Stuttgarter Beck den zweiten Platz, dem aber als beſtem Einzel⸗ flieger die Goldene NSfig⸗Plakette des Korps⸗ ſührers zuerkannt wurde. Den Preis für die größte Höhe erhielt der Breslauer Segelflieger Blech mit 4090 Meter, der damit endgültig den Prinz⸗Heinrichs⸗Preis der Lüfte gewonnen hat. Der Preis für die größte Geſamtziel⸗ ſtreckenſumme wurde dem Stuttgarter Beck zu⸗ erkannt. Außerdem wurden eine Reihe von Preiſen für Verbeſſerungen von Segelflugzeu⸗ gen vergeben. Ergebniſſe: 1. Karch⸗Zimmermann(DVs München) 1575 Km., 9 Zielflüge, 5954 Punkte; 2. Bräutigam⸗Steinert (NSFa Dresden) 1437 Km., 5 Zielflüge, 3750.; 3. Beck(NSi Stuttgart) 1739 Km., 9 Zielflüge, 3642,3.; 4. Haaſe(NSFa Berlin) 1426 Km., 7 Zielfl., 3588.; 5. Treuter(NSiFa Weimar) 1531 Kilometer, 7 Zielfl. 3050.; 6. Kracht(DVe Aachen) 2954.; 7. Schmidt(München) 2959,6.; 8. Oſann (Darmſtadt) 2726,2.; 9. Medieus(Nürnberg) 2714 Punkte; 10. Blech(Breslau) 1567,7 P. Zielflug Waſſerkuppe—Berlin—Waſſerkuppe: 1. Huth (Hamburg) 1337,2 Punkte; 2. Wieſehöfer(DVes Mün⸗ chen) 1270,6.; 3. Heidrich(Eſſen) 1192,2.; 4. Kraft(Stuttgart) 1095 Punkte. ſportführers von T Im weiteren Verlauf des Abends ſtreifte der Redner auch das Erholungsheim Hohenly⸗ — n und teilte mit, daß dieſes vorerſt für drei Monate geſchloſſen iſt. Ueber die Haftpflichtver⸗ ſicherung, die auch der Sporthilfe angeſchloſſen iſt, erteilt Herr Stalf gerne Auskunft. Nachdem die Ausführungen über die Rechte des Vereins beendet waren, kam Herr Stalf auf die Pflichten der Vereine zu ſpre⸗ chen. Dieſe betreffen in allererſter Linie den Verkauf von Sportgroſchen. Der Sportgro⸗ ſchen, meiſt falſch aufgefaßt, bedeutet die ein⸗ fiße Einnahmequelle für die Unterſtützungs⸗ aſſe. Er muß in Zukunft bei allen Veranſtal⸗ tungen, auch bei ſolchen geſellſchaftlicher Natur, die von den Vereinen des DRe aus⸗ geführt werden, verkauft werden. Nur die Ju⸗ end unter 14 Jahren iſt von der Sportgro⸗ Löe i befreit. In Zukunft muß von jedem erein eine monatliche Abrechnung erfolgen; auch dann, wenn einmal keine Veranſtaltun ſtattgefunden hat. Es hat dann eben Fehl⸗ anzeige zu erfolgen. Vereine, die keine Abrech⸗ nung einſenden, laufen Gefahr, daß ihre evtl. Unfallmeldungen nicht angenommen werden. Im zweiten Teil der Verſammlung erinnerte Herr Stalf an den Sportkalender 1938 und bat um Beſtellungen. Die alten Olympiaglocken müſſen abgegeben werden, alsdann erfolgt die Ausgabe von neuen Glocken. Deren Erlös ſoll am 25. Oktober, dem Geburtstage des Reichs⸗ portft ſchammer und Oſten, dieſem ür die Deutſche Sporthilfe zur Verfügung ge⸗ tellt werden. „Zum Schluſſe ſprach Herr Stalf noch kurz über die kommende Wintergrbeit. 35 neue Filme ſollen herauskommen. Die Vereine wer⸗ den aufgefordert, dieſe Werbe⸗Filme zu be⸗ nutzen. Der Unkoſtenaufwand beträgt die ge⸗ ringe Höhe von etwa 25 RM, ſo daß es keinem Verein ſchwer fallen ſollte, einen Filmabend abzuhalten. Eine evtl. Mehreinnahme braucht nicht mehr, wie ſeither, abgeführt zu werden, ſondern kommt der Vereinskaſſe zugute. In Zukunft wird keine Verſammlung der Deutſchen Sporthilfe mehr abgehalten. Der Redner verwies dabei auf die neu eingeſetzten Werbewarte, von denen jeder ungefähr ſieben bis acht Vereine zu betreuen haben wird. Dieſe werden die einzelnen Arbeiten Herrn Stalf vortragen, der unter Ausſchaltung der einzel⸗ nen Fachämter alles ſelbſt regeln wird, oder, wenn notwendig, nach Karlsruhe weiterleitet. Die Arbeit iſt dadurch weſentlich erleichtert, ſo daß alles ſchnellſte Erledigung—— düröéte. uv/ Wagner und Weiß als Sieger ſahen. Ganz aus⸗ zezeichnet beſetzt war der erſte Zwiſchenlauf, in em ſämtliche Favoriten zuſammenkamen. Kurt Walther gab hier Weimer und Seegers das Nachſehen. Den zweiten Zwiſchenlauf holte ſich Kiehnle vor Merkens und Wagner, Weiß war der Sieger des dritten Zwiſchenlaufes vor Kurzaba. Seegers erkämpfte ſich die Teilnahme am Endlauf durch einen Sieg im Hoffnungs⸗ lauf, bei dem er Alfred Walther ſicher— Der Endlauf brachte einen wunderbaren Kampf. Riehnle führte bei Beginn der letzten Runde, mußte aber Walther in der letzten Kurve vor⸗ laſſen, der das Rennen ſicher gewann. Seegers konnte Weiß auf den dritten Platz verweiſen. Jugend⸗Fliegerfahren über 1 Kilometer Das zweite Rennnen war der Jugend vor⸗ behalten, die ebenfalls ein Fliegerfahren über 1000 Meter beſtritt. Die Sieger der vier Vor⸗ läufe waren: Kohmann(Frieſenheim), Buch⸗ olz, Ziegler, Steiner(Waldhof). Im erſten wiſchenlauf konnte ſich Kohmann durchſetzen, während im zweiten Zwiſchenlauf Ullrich, Fik⸗ kert(Friefenheim) ſicher ſchlug. Der Endlauf war eine ſichere Sache von Kohmann, der ſeine ute Form wieder unter Beweis ſtellte. Buch⸗ holz konnte ſeinen im Zwiſchenſpurt eroberten Vorſprung nicht bis ins Ziel verteidigen und mußte ſich mit dem zweiten Platz begnügen. Ullrich wurde knapp Dritter vor Fickert. Mannſchafts⸗Verfolgungsfahren Ein Mannſchaftsverfolgungsfah⸗ ren über ſechs Runden war der dritte Wett⸗ bewerb des Tages. Im erſten Vorlauf, bei dem vier Mannſchaften ſtarteten, fuhren die Dänen die beſte Zeit aller Vorläufe, mit 2,53,4 Min. Seegers Krimme waren auf dem zweiten Platz mit 2,56,3 Min. Die Mannſchaften des dweiten Vorlaufes erreichten nicht die Zeit der anderen. Die Schnellſten waren Kurt Walter⸗ Weiß mit 2,57,4 Min. vor Mertens⸗Kur⸗ zaba in 2558,1 Min. Dieſe vier Paare trafen im Endlauf zuſammen. Auch hier zeigten ſich die Dänen als die Beſten, wenn ſie auch nicht die Zeit ihres Vorlaufes erreichten. In 2,55,2 Min. ſicherten ſie ſich den Sieg vor Seegers⸗ Krimme 2,56,2 Min. und Mertens⸗Kur⸗ zaba 3,00,4 Min. Die vierten Teilnehmer waren Kurt Walter⸗Weiß, die jedoch aus⸗ ſchieden, da Kurt Walter aufgab. 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren Ein Mannſchaftsfahren über 200 Runden bil⸗ dete den Abſchluß der gutgelungenen Frieſen⸗ heimer Veranſtaltung, nachdem das vorgeſehene Zweiſitzerfahren ausfallen mußte. Zwölf ſtarke Paare ſtellten ſich dem Starter für die lange Reiſe. Schon nach wenigen Runden kam Leben in die Sache, als das Frieſenheimer Paar Weis— Fries einen Ausreißverſuch unter⸗ nahm, ſo daß ſie nach wenigen Runden eine halbe Bahnlänge vor dem Feld lagen. Bis über die erſte Wertung hinaus zog ſich die Jagd hin. Die Wertung gewann Weis vor Chriſtenſen und Mertens. Nun machten ſich die Dänen auf die Verfolgung und führten das Feld an das Spitzenpaar heran. Sofort gingen Weimer— Kinnle durch, Seegers—Krimme und Acker⸗ mann—Stieber konnten aber anhängen und ſie waren auch glücklicher, denn ihnen gelang es nun, dem Felde eine Runde abzunehmen. Seegers, Weimer, Chriſtenſen iſt die Reihenfolge bei der zweiten Wertung. Das Paar Mertens— Kurzawa machte ſi überraſchend auf die Rundenjagd und als ſi das Feld nicht einig war, konnten ſie zur Spitze aufſchließen. 33 Die dritte Wertung ſah Ackermann vor Schenk und Weiß in Front, während Mer⸗ tens der Sieger der vierten Wertung war. Inzwiſchen hatten die Dänen, die ſichtlich unter der großen Hitze litten und einen Sturz hinter ſich hatten, das Rennen aufgegeben. Auch Kinnle mußte ausſcheiden. Da auch Weis ſeinen Partner verloren hatte, bildete er mit Weimer ein neues Paar. Die fünfte Wertung iſt wiederum eine Beute von Mertens, der Seegers und Schenk auf die Plätze ver⸗ weiſt. Hart umkämpft war die ſechſte Wertung, die Weimer an ſich brachte. 5 Tempo⸗Runden brachten wieder etwas Schwung ins Rennen. Seegers holte ſich die beiden erſten Punkte, bis er durch Reifenſchaden ausfiel. Die reſt⸗ lichen 3 Punkte ſicherte ſich Mertens ganz überlegen. Seegers war der 1. bei der ſieb⸗ ten Wertung, vor Mertens und A. Wal⸗ ther. Bis zur Schlußwertung war das Feld wieder geſchloſſen. Weimer konnte durch Rei⸗ fenſchaden hier ſeine Chancen nicht mehr wah⸗ ren. A. Walther lieferte Mertens in der Schlußwertung einen mörderiſchen Kampf. Nur um Reifenſtärke war der Dortmunder auf dem Band geſchlagen. In der Geſamtwertung ſiegte das Paar Mertens⸗Kurzawa mi 39 Punkten. Mit 34 Punkten folgen See⸗ gers⸗Krimme auf dem zweiten Platz vor Weimer⸗Weis mit 22 Punkten und eine Runde zurück 4. A. Walther⸗Denzer mit 22 Punkten. 660 Peequeux fuhr Weltrekord Auf der Mailänder Vigorelli⸗Bahn hatten die bekannten franzöſiſchen Radrennfahrer Pec⸗ queux, Richards und Tanneveau vor einigen Tagen Quartier hehrrf um auf dieſer ſchnel⸗ len Bahn einige Weltrekordverſuche zu unter⸗ nehmen. Pecgueur hatte gleich bei ſeinem erſten Verſuch über 2000 Meter mit ſtehendem Start Erfolg, denn er verbeſſerte den ſeit 1923 von dem Schweizer Oskar Egg gehaltenen Welt⸗ rekord von:28,2 auf:26,2 Minuten, alſo um volle zwei Sekunden. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguſt 1937 4 Weltbild(M) Witt und Heuser trainieren für ihren Meisterschafts- kampf Eine Fotomontage von dem öffentlichen Training der beiden Boxer, die am 22. August im Polizeistadion Berlin zusam- mentreffen. Links: Der Herausforderer Adolf Heuser, rechts der deutsche Meister im Halbschwergewicht Adolfi Witt. Dabispokal beim én⸗rändium Einen begeiſterten Empfang am Donnerstag bereitete Neuyork den amerikaniſchen Davis⸗ pokalſpielern bei ihrer Ankunft. Unter Voran⸗ tritt einer Muſikkapelle und einer 50 Mann ſtar⸗ ken Abordnung des aneritaniſchen Tennisver⸗ bandes fuhren die Spieler durch ein dichtes Menſchenſpalier immer wieder bejubelt zum Vanderbilt⸗Hotel, wo die offizielle Begrüßung ſtattfand. Im Beiſein des Pokalſtifters Swight Davis wurde die wertvolle Trophäe zum erſten Male nach zehn Jahren von den Spielern dem Präſidium überreicht. Die Sportpreſſe brachte aus Anlaß der Heim⸗ kehr der Spieler nochmals einen Rückblick über die Davispokalſpiele in Wienbledon. In dieſen Rückblicken wird die Begegnung Budges mit von Cramm als das denkwürdigſte Treffen in der Tennisgeſchichte der Welt bezeichnet. Mit Spannung erwartet man jetzt ſchon das Eintref⸗ fen der deutſchen Spieler und vor allem Gott⸗ fried von Cramms, deſſen Können und ſport⸗ liche Einſtellung überall rückhaltlos Anerken⸗ nung findet. Der Wimbledon⸗Sieger Budge, dem ein An⸗ gebot von 50 000 Dollar geenacht wurde, erklärte, daß er auch in der kommenden Spielzeit nicht beabſichtige, Berufsſpieler zu werden. Studentenſchützen in Neuſtrelitz Bei den Studenten⸗Weltmeiſterſchaften vom 22. bis 28. Auguſt in Paris wird Deutſchland durch fünf Kleinlaliber⸗ und drei Schnellfeuer⸗ Piſtolenſchützen vertreten ſein. Auf Grund der Ergebniſſe bei den Hochſchulmeiſterſchaften in Göttingen wurden die Bonner Studenten Herbſt, Schüller, Kohl, Buſch, Sturm(Tübin⸗ gen), Schmitz(Gießen), Reiter, Hahne(Göttin⸗ geen) und Schikowſti(Danzig) zu einem Vorbe⸗ reitungskurs beſtimmt, der auf den Ständen der Führerſchule des Hochſchulinſtituts für Leibes⸗ übungen in Neuſtrelitz und den Olympia⸗ Schießſtänden in Wannſee abgehalten wind. In recht guter Form befinden ſich ſchon die Kleinkaliberſchützen, die bei ſechs Prüfungen, 40 Schuß liegend freihändig, Durchſchnitte von 393 von 400 möglichen Rieigen erreichten. In der nächſten Woche wird vor allem in Neuſtre⸗ litz auf Schattenriſſe geſchoſſen. Riutz und nen Das Alfred⸗Maul⸗Gedächtnis⸗Schwimmen in Karlsruhe am 15. Auguſt hat eine aute Be⸗ ſetzung gefunden. Elf Vereine gaben 123 Ein⸗ zel⸗ und 12 Mannſchaftsmeldungen ab. Im Rahmen der Veranſtaltung wird auch ein Rheinſtrom⸗Schwimmen durchgeführt. 7* Ein internationales Waſſerball⸗Turnier fin⸗ bet am 9. und 10. Oktober im Karlsruher Vier⸗ ordt⸗Bad ſtatt. Es beteiligen ſich eine Auswahl⸗ mannſchaft von Elſaß⸗Lothringen und die Gau⸗ mannſchaften von Baden, Südweſt und Würt⸗ temberg. *—* Die deutſche Turnriege, die am Pariſer Welt⸗ ausſtellungs⸗Turnen teilnimmt, ſammelt ſich in Kaiferslautern und wird dort am kommenden Mittwoch, 11. Auguſt, in einem Schauturnen zu ſehen ſein. —2 Sprintermeiſter Borchmener(Stuttgart) wird am 1. November auf die Dauer eines Jahres die Reichsakademie für Leibesübungen in Ber⸗ lin beziehen, um Sportlehrer zu werden. Spä⸗ ter wird Borchmeyer in Stuttgart beruflich tätig ſein. *. Der 1. FC Nürnberg wird gleich zu Beginn der neuen Fußballſpielzeit auf Reiſen gehen. Am 15. Auauſt ſpielt der Deutſche Altmeiſter bei Arminia Bielefeld und tags darauf bei Bo⸗ ruſſia Dortmund. * Abgeſaat wurden die deutſchen Kanu⸗Segel⸗ meiſterſchaften, die am Wochenende in Hanno⸗ ver durchgeführt werden ſollten. WWGondhofen Haumeiſer im Saunban Elfmaliger Meiſter Brötzingen beſiegt/ Etzel.Weinheim) Meiſter im Ringtennis Auf den Plätzen des TV 46 und des Ring⸗ Tennis⸗Klubs Karlsruhe wurden am Sonntag bei recht heißem Wetter die badiſchen Gaumei⸗ ſter in den Sommerſpielen ermittelt. Einen recht hartnäckigen Endkampf um die Meiſter⸗ ſchaft im Fauſtball lieferten ſich auch dieſes Jahr wieder der TV Sandhofen und der TWV 60 Brötzingen, nachdem beide Mannſchaf⸗ ten vorher den ſüdbadiſchen Vertreter, Turner⸗ ſchaft Freiburg, überzeugend geſchlagen hatten. Bis zum Seitenwechſel laa der Titelverteidi⸗ ger Brötzingen mit 11:10 in Front, und noch vier Minuten vor Schluß war das ſchöne und feſſelnde Spiel ausgeglichen. Dann aber unter⸗ lief Brötzingen ein Fehler nach dem andern, ſo daß Sandhofen doch noch mit 30:23 zum ver⸗ dienten Siege kam, und den TW 60 Brötzingen von der elfjährigen ununterbrochenen Meiſter⸗ ſchaft entthronte. Uebrigens ſtand Sandhofen bereits zum ſiebenten Male im Entſcheidunas⸗ ſpiel gegen Brötzingen. Im Ringtennis wurde Etzel vom TV 63 Weinheim zum erſten Male Gaumeiſter. Er ſchlug Adam von der Ringtennis⸗Vereinigung Karlsruhe, der in Abweſenheit des mehrjähri⸗ gen Deutſchen Meiſters Reble zur mittelbadi⸗ ſcen Kreismeiſterſchaft kam, knapp mit 11:8. Zu einem Sieg kam auch Frl. Herb vom Poſt⸗ ſportverein Karlsruhe in der Frauenhaupttlaſſe. Sie beſiegte Müller(Weinheim) mit 28:6 und Thoma(FC Freiburg) mit 16:9 recht überlegen. Tacung der öupvaner Intereſſanter Verlauf/ Werkſport⸗ Der Fußball⸗Kreisfachwart des Kreiſes 3 hatte die dem Kreis Mannheim angehörenden Fußballvereine zu einer am Sonntagmorgen im kleinen Saal der Liedertafel ſtattgefundenen Tagung einberufen. Von den dem Kreis Mann⸗ heim angehörenden 47 Vereinen hatten 42 Ver⸗ eine Vertreter entſendet, ſo daß die Tagung einen ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen hatte. Ebenſo ausgezeichnet war der Verlauf der Tagung, in deren, Mittelpunkt ein Referat des Gaufachwarts Linnenbach über Jugend⸗ ertüchtiaung ſtand. Intereſſant und aufſchluß⸗ reich war ſeine Feſtſtellung, daß die Muſterun⸗ gen gezeigt haben, daß in Bezug auf Wehr⸗ fähigkeit der Städter noch etwas vor dem Land⸗ bewohner marſchiert, was nur die beſſere ſport⸗ liche Durchbilduna des Städters zuwege ge⸗ bracht hat. Noch mehr müſſe deshalb im Inter⸗ eſſe der Wehrkraft unſeres Volkes der Sport auf dem Land Verbreituna finden. Der Gau⸗ fachwart ſprach auch von der ſegensreichen Ar⸗ beit der Jugendführer, deren Heranbildung in noch ſtärkerem Maße als bisher erfolgen müſſe. Ebenſo ſtreifte er auch die Zuſammenarbeit des DaRfs mit der Hs, die ja durch die abgeſchloſ⸗ ſenen Verträge geregelt ſind und appellierte am Schluß ſeines ſehr beifällig aufgenommenen Referates an die Sportdiſziplin, die im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen oberſtes Geſetz ſein muß. Zuvor hatte Kreisfachwart Heck einen Ueber⸗ blick über das abgelaufene Geſchäftsjahr gege⸗ ben und dabei auch verſchiedene Fragen, wie die Freigabe der Spieler für untere Mann⸗ ſchaften— die im ſpäteren Verlauf der Tagung lebhaft diskutiert wurde des Schieds⸗ richternachwuchſes uſw. geſtreift. In längeren Ausführungen erörterte Schiedsrich⸗ terobmann Nagel das immer noch ſehr pre⸗ käre Problem und erwähnte das Kurioſum, daß es ſogar einen Gauligaverein aibt, der nicht einen einzigen Schiedsrichter gemeldet hat. Ueber Angelegenheiten des Fußballernachwuch⸗ ſes berichtete Kreisjugendwart Eppel, deſſen kurze, treffende Ausführungen wiederum bewie⸗ ſen, daß dieſes wichtige Reſſort bei ihm in beſten Händen iſt. Ueber Sporthilfe und Sport⸗ groſchen verbreitete ſich ausführlich der ſtellver⸗ tretende Kreisführer Stalf und betonte da⸗ bei, daß der Sportgroſchen vonallen Veranſtaltungen, welcher Art dieſe auch ſein mögen, abgeführt werden müſſe. Er erwähnte ferner die Frage der Reichsbundpäſſe und dann vor allem, daß aegen Sünden auf den Sportplätzen mit allen Mit⸗ teln vorgegangen werde und daß er keinesfalls Nad/vo 7 KWIr NWISII Annion fllaßen he⸗ lachat. 1250 l Das Männerdoppel ſah Adam⸗Brill(RTV Karlsruhe) erfolgreich. Das wichtigſte Spiel gegen Etzel⸗Klank(Weinheim) gewannen die Karlsruher mit 41:17 Punkten. Die Ergebniſſe Fauſtball: Männer, 1. Leiſtungsklaſſe: TV Mannh.⸗ Sandhofen— Tſch. Freiburg 35: 21; TV 60 Brötzin⸗ gen— Tſch. Freiburg 45: 26; TV Sandhofen— TV Brötzingen 30: 23. Gaumeiſter: TV Sandhofen.— Leiſtungsklaſſe 2: TV Neckarhauſen— TV Staufen 35: 37; TV Staufen— MTV Karlsruhe 24: 36; TV Neckarhauſen— MTV Karlsruhe 27: 46. Gaumeiſter: MTV Karl.ruhe, 2. Mannſchaft. Männer II Cau⸗ ſieger: Polizei Karlsruhe. Männer III: Gauſieger: TV 46 Karlsruhe.— Männliche Jugend: Gauſieger: TV Sandhofen.— Frauen: MTV Karlsruhe gegen Tgde. Germania Mannheim 44: 33, Rückſpiel 39: 26. Gauſieger: MTV Karlsruhe.— Ringtennis: Män⸗ nereinzel: Gaumeiſter: Etzel(TV 62 Weinheim).— Männerdoppel: Adam⸗Brill(RrV Karlsruhe).— Fraueneinzel: Gaumeiſterin: E. Herb(Poſtſportverein Karlsruhe). Frauendoppel: Berger⸗Mößner(RV Karlsruhe). Gemiſchtes Doppel: Reßlinger⸗Klank(TV 62 Weinheim).— Altersklaſſe: Männereinzel: Him⸗ melsbach(Polizei Konſtanz). Männerdoppel: Koppel⸗ Neff(RTC Karlsruhe). Fraueneinzel: Lotz(RTC Pforzheim). Frauendoppel: Zimmer⸗Häuſer(FFC Freiburg). Gemiſchtes Doppel: Lotz⸗Zimmermann (Rré Pforzheim). Männliche Jugend(16—18.): 1. Lang(RTC Pforzheim). Doppel: Matter⸗Meißner (RTV Karlsruhe). Weibliche Jugend: Einzel: H. März(RrC Konſtanz). Doppel: Siegle⸗Guhl(RTV Karlsruhe). Gaumannſchaftsmeiſter: Ring⸗Tennis⸗ Vereinigung Karlsruhe. des Kleiſes Mannpeim und Freigabefragen wurden erörtert ögern werde, einen ſchuldigen Verein kurzer ⸗ and auszuſchließen. Gaufachwart Linnen⸗ bach gab ſchließlich noch bekannt, daß die vier Gruppen Mittel⸗ und Nordbadens auf drei Gruppen vermindert werden ſollen, wodurch fünf Vereine abſteigen müßten, wenn dieſe organiſatoriſche Maßnahme bis 1938 durchge⸗ führt werden müſſe, was bis ietzt aber noch nicht feſt beſchloſſen ſei. Beſonders lebhaft wurde es beim letzten Vunkt der Tagesordnung: Verſchiedenes. Die Freigabe der Spieler der unteren Mannſchaften und die Werkſportgemein⸗ ſchaften waren die Themen, über die lebhaft diskutiert wurde. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß der Kreisführer wohleinen Spieler der unteren Mannſchaften freige⸗ benkann, wenn aber dieſer Spielet dann nach kurzer Zeit von ſeinem neuen Verein in die erſte Mann⸗ ſchaft geſtellt werden ſoll, dann kann dieſe Freigabe für die erſte Mannſchaft nur die Reichsfach⸗ ſchaft in Berlin erteilen. Ebenſo klar wurde die Frage des Uebertritts eines Sport⸗ lers eines DRfe⸗Vereins zu einer Werkſport⸗ gemeinſchaft beantwortet: Wer aus einem Verein des DRfs zu einer Werk⸗ ſportgemeinſchaft übertritt, muß eine Sperrfriſt von zwei Jahren durchmachen. Schließlich führte ein Vertreter der Bezirks⸗ klaſſe noch Klage darüber, daß die Bezirksklaſſe mit den Verbandsſpielen früher beginnen müſſe als die Gauliga, aber der Gaufachwart, der dar⸗ auf entgegnete, hatte die übrigen Vertreter der Bezirksklaſſevereine für ſich, als er klarlegte, daß das ja nur im Intereſſe der Vereine ſelbſt geſchehen iſt. Die Bezirksklaſſe beginnt alſo im Auguſt bereits mit den Punkteſpielen. Nach der Mittagsſtunde erſt fand die harmo⸗ niſch verlaufene Tagung ihr Ende. Eck. „Phönix“ Mannheim hielt Rückichan Der alte Fußballpionier„Phönix“ hatte ſeine Gefolgſchaft zur Jahresverſammlung in ſein Klublokal auf der traditionsreichen Kampf⸗ bahn hinter der Uhlandſchule geladen, um Re⸗ chenſchaft zu geben über ein weiteres Jahr des Kampfes und Ausſchau zu halten auf das kom⸗ mende Vereinsjahr. In erfreulich harmoniſcher Weiſe wurde da Programm des Abends abgewickelt, ein gutes Zeichen für die ſolide Grundlage des Vereins. Der Geſamtjahresbericht fand ungeteilte An⸗ FAHRRAOHEE 72◻ιν. M. gEEιμE 786 M11. eSsfHMF Isiml 1. . 7 . 5 1e 7. ** ENι 242 4 ——***— nahme. Trotzdem man heuer noch im Schatten 3 größerer Vereine ſein Daſein friſten muß, ging es finanziell weiter aufwärts. Die Führung de Vereins bleibt in gleichen Händen, auf ei weiteres Fahr zeichnet Hauptlehrer Hefft ver antwortlich, der ſeinen geſamten Mitarbeiter ſtab wiederum verpflichtete. Man hofft zuve ſichtlich, bald wieder einen Platz an der Sonn erreichen zu können, wie es dem Rufe und deſ Anſehen des MFC„Phönix“ gebührt. -bsch- Rennen zu Dresden Jungmann⸗Rennen, 2600 Mark, 1100 Meter: 1. Geſt. 2. Cati⸗ Mydlinghovens Weltruf(J. Vinzenz), lina, 3. Mathlide; f. Beowulf, Iller, Muſtafa, Freſia Triberg. Tot.: 40, 13, 14, 11:10. EW: 240:10. 3200. Rennen, 2700 Mark, 2000 Meter: 1. W. Bres⸗ Fakenkreu * ges' Odin(E. Böhlke), 2. Staatspreis(H. Berndt), 3. Werner; f. Idomenieus, Engelsburg. Tot.: 22, 16, 24:10. EW: 96:10 Preis von Falkenſtein, 2600 Mark, 1200 Meter: P. Mülhens' Roſenfee(H. Berndt), 2. Muccag 3. Schmeichelei; f. Cicero, Mando, Glücksgöttin, Ba lilla, Calitea. Tot.: 259, 33, 16, 14:10. EW: 1633:1 Elbtal⸗Ausgleich, 2700 Mark, 1600 Meter: 1. D Krietes Ibis(H. Zehmiſch), 2. Fra Diavolo, 3. Pax⸗ heim; f. Meldereiter, Statthalter, Tilia. Tot.: 22, 16, 28:10. EGW: 93:10. Hoffnungs⸗Preis, 3400 Mark, 1200 Meter: 1. Uu. Stockhauſens Korporal(K. Narr), 2. Roſenode, 3. Tarantella; f. Feuernelke, Tot.: 26, 14. 15:10. EW: 58:10. Liebſtädter⸗Ausgleich, 2500 Mark, 2200 Meter: 1. Eisblume, Chriſtine. Geſt. Mydlinghovens Poſtenparole(J. Vinzenz), 2. Marna, 3. Landsknecht, 4. Friedenau; f. Parhelios, Murille, Winifred, Heldenfauſt, Graf Nici, Jodland, —1 Feengrotte. Tot.: 72, 24, 16, 21, 32:10. EW: Prohliſer⸗Ausgleich, 2500 Mark, 1400 Meter: 1. K. Edlers Nobleſſe(W. Krbalek), 2. Felſenlicht, 3. Manuela, 4. Maghyar; f. Mädchenfreund, Fahnen⸗ wache, Novarro da Gubbio, Pelops, Günſtling, Amati, Aufſtieg. Tot.: 91, 25, B, 44, 18:10. EW: 2130:10. Eporhpiegel der Woche vom 9. bis 15. Auguſt Fußball Auswahlſpiele: in Berlin: Brandenburg— Sachſen(14.) in Berlin: Nationalelf— SA⸗Auswahl(15.) in Frankfurt: Frankfurt— Mittelpfalz(15.) in Schwetz.: Baden— Südweſt(Nachw.)(15,) in Stuttgart: Stuttgart— München(15.) Freundſchaftsſpiele(15.): Kickers Offenbach— Boruſſia Fulda Karlsruher FV— Schalke 04 Stuttg. Kickers— 1. FC Pforzh.(i. Furtw.) VfR Schwenningen— Wormatia Worms Bavern München— Noung Fellows Zürich Vfe Neuſtadt b. Koburg— 05 Schweinfurt Union Böckingen— VfBIngolſtadt⸗Ringſee VfB Stuttgart— Pol. Chemnitz(in Lahr) Turu Düſſeldorf— 60 München(in Red⸗Star Paris— VfR Mannheim Aufſtiegsſpiel: Tirn Duſelgolfld- 50i hchen eng 4 au TSG 61 Ludwigshafen— Spfr. Frankfurt Leichtathletik Länderkampf England— Deutſchland in London(14.) Schwimmen Europa⸗Waſſerballturnier in Budapeſt(14./20.) Nationalſieben in Nürnberg(14.) Quer durch Berlin(14.) Ungariſche Meiſterſchaften m. Deutſch.(14/15.) Württemberg— Oſtſchweiz— Tirol in Fried⸗ richshafen(15.) Alfred⸗Maul⸗Gedächtnisſchwimmen in Karls⸗ vuhe(15.) Tennis Turnier Bad Neuenahr(12.—15.) Italien— Auſtralien in Viareggio(13.—16) 1 Gewichtheben Deutſche Meiſterſchaften(Bantam, Halbſchwer, 1 Schwer) in Augsburg(14.) Rudern F Ruderer⸗Kongreß in Amſter⸗ dam(11. in in Amſterdam —15. Mittelrhein⸗Regatta in Neuwied(15.) Regatta in Radolfzell(15.) Kanu Länderkampf Deutſchland— Belgien in Trier (14./15.) Boxen Ungariſche Amateure in Aachen Gau⸗Boxturnier(Weltergewicht) gen(14 Radſport Bahnrennen: Leipzig(11.); Köln(13.); Bres- Forſt 6459 3 lau(14.): Mannheim(15.); Halle(15.);—(15.); Dortmund(15, Rheingönheim(15.). Straße: Großer Sachſenpreis in Chemnitz(15) Marſeille— Lyon mit Deutſchen(15.) Motorſport i um den Acerbo⸗Pokal in Italien Großer Motorradpreis von Schweden in Saxtorp(15.) nn bei Spaichingen Sandbähnrennen in Trier(15.) Pferdeſport 4 4 Galopprennen: Köln(11.); Hoppegarten 453 4 73 Zorſt⸗Em a. M.(15.); Hannover(15)% orſt⸗Emſcher(15.); Karlshorſt(15.); K nigsberg(15.). Aachener Reitturnier(18.—19.) Verſchiedenes SA⸗Reichswettkämpfe in Berlin(13.—16) S. Turnriege in Paris(14.—18.) Deutſche Kunſtflug⸗Meiſterſchaften in Dort⸗ mund(14./15. Di. Golfmeiſterſchaften in Bad Ems(.—15) %. in Böblin⸗ SGucdetendeutsche 1 lehenblldnis, eine Pl detendentschen Kunst hünet wurde. Sie gil en Querschnitt durch er Cegenwart. Ein Maler des he 4 Karl Bar an 6. Auguſt ve ſſiſchen Malerei, karl Bantzer ſein Ziegenhain gebe b in Marburg. s wurde er als mie nach Dresde B war er Leiter! hier aus lehrte bis heute als f hie Hauptmotive ungen fand Bantze Kung. Seine Gean. E,„Waldſpazi Kzeugen neben vie Zes bodenſtändigen NMapanische hurch ſechs Jahrhu Im Städtiſchen neine Ausſtellun mfaſſenden Ueher unſt aus 6 Jahrhr en-Tuſchzeichnunge Er klaſſiſchen Zeit e Ausſtellung bet rſchied Europa—2 ir Arbeiten ſticht d ie Kano⸗Schule iſ mit Niehokoan, a Vom oſt⸗aſia mmt der größte igt daneben aber eihgaben aus Priv en. haſtatiſcher Kunſt, ne und Lackarbeite Der unge beim Zahn n meinem Vater, h und mir den ern.“ oekern? Warur lich ganz herauszi⸗ ein Vater mein Ron deife Copy Fortſetzung rotzdem ſchwätze rauen, Baſe, es Hedländer wartet, dder König hung Und wer wird ſi Wir“, ſagt Axel z1 Um Abend iſt grof iStädtchen Forchl großen Stube d E Eile für ſie geri hüttelei der Reiſe Die Obriſtin von lgung vor der Ma Hofjunker. Maria Eleonore f k ihre poſſierliche „Wir freuen uns« ls Urſula tief vo auf und zieht ſie mmerſten Blick he heren erkannt.„ werden machen, m heund laßt uns n Fränkin?“ hAus dem Speſſart Wir haben auch n. Ihr wißt do lggrafen von Ni ihr freut es uns, en, deſſen Kultur Maria Eleonore i kbern auch eine a . Auguſt 1937 enkreuzbanner“ Unterhaltung und Wiſſen Montag, 9. Auguſt 1937 h im Schatten ten muß, ging »Führung 9 1200 Meter: idt), 2. Mie lücksgöttin, Ba EW: 1633:10 Meter: 1. u. ),„ 2. Roſenode ume, Chriſtine. Sudotendeutsche Kunstausstellung in Karlsbad üchendllants, eine Plastik von Oswald Hofmann in der Metendentschen Kunstausstellung, die jetzt in Karlsbad Wünet wurde. Sie gibt in Malerer, Graphik und Plastik 2200 Meter: 1. e(J. Vinzenz), u; f. Parhelios, Nici, Jodland, 21, 32:10. EW: 1e Ouerschnitt durch das sudetendeutsche Kunstschaffen er Gexenwart. Weltbild(M) 0 Meter: 1. K. Felſenlicht, 3. reund, Fahnen⸗ inſtling, Amati, W: 2130:10. Boche ſt in Maler des hessĩischen Bauernlandes Karl Bantzer 80 Jahre alt Am 6. Auguſt vollendete der Altmeiſter der ſiſchen Malerei, Geheimrat Prof. Dr. h. c. Arl Banter ſein 80. Lebensjahr. Bantzer iſt Ziegenhain geboren und verlebte ſeine Ju⸗ in Marburg. Nach Studien in Berlin und lis wurde er als Profeſſor an die Kunſtata⸗ lie nach Dresden berufen. Von 1916 bis war er Leiter der Akademie in Kaſſel, und hier aus kehrte er nach Marburg zurück, wo bis heute als freiſchaffender Künſtler lebt. e Hauptmotive ſeiner Gemälde und Zeich⸗ ingen fand Bantzer in der Schwälmer Bevöl⸗ ung. Seine Genälde„Hochzeit“,„Schwälmer inz“,„Waldſpaziergang“ und„Abendmahl“ leugen neben vielen anderen die Stärke ſei⸗ bodenſtändigen Künſtlertums. en(14) —— 3⁵0 achvh 5) hen(15) ld 5 0— Zu Mapanische Kunst“ in Kassel (n o ſechs Jahrhunderte führt die Ausſtellung ellows Zürich Städtiſchen Kunſthaus in Kaſſel iſt ſo⸗ »Schweinfurk en eine Ausſtellung eröffnet worden, die einen lſtadt⸗Ringſen aſſenden Ueherblick über die japaniſche itz(in Lahr) at aus 6 Jahrhunderten gibt. Gezeigt wer⸗ türnber Luſchzeichnungen und farbige Werke aus en(in Reuſ) aſſichen Zeit bis zum 19. Jahrhundert. innheim Ausſtellung betont in erſter Linie den Un⸗ iſchied Europa—Aſien. Durch die Qualität Arbeiten ſticht das 18. Jahrhundert hervor. e fano⸗Schule iſt beſonders ſtark vertreten, mit Niehokoan, Geiami und Pamaden⸗Jor⸗ WVom oſt⸗aſiatiſchen Muſeum in Köln mmt der größte Teil der Ausſtellung, dieſe gt daneben aber auch eine große Anzahl von ihgaben aus Privatbeſitz. Kaſſel ſelbſt hat im a eine ſchöne Sammlung ſtatiſcher Kunſt, vor allem koſtbare Porzel⸗ je und Lackarbeiten. fr. Frankfurt land apeſt(14./20.) itſch.(14./15.) rol in Fried⸗ in Karls⸗ 4 Der Sparsame inge beim Zahnarzt:„Einen ſchönen Gruß 1 meinem Vater, Sie möchten doch ſo gut und mir den kranken Zahn ein wenig eern? Warum ſoll ich ihn denn nicht zio(13.—16) nz herausziehen?“ 47 Mein Vater meint, das könnte er allein!“ „Halbſchwer, Roman von Maximilian Lahr 3—3 3 3 U 5 3 1————————————————————————— Copyrisht by Gerh. Stalling, Oldenburg in Amſte Amſterdam d(15) 4 Jortſetzung Arotdem ſchwätzen die Diplomaten, aber im Aauen, Baſe, es wird nichts draus. Der kbländer wartet, daß der König kapituliert, der König hungert den Wallenſtein aus.“ nd wer wird ſiegen?“ Rir“, ſagt Axel zuverſichtlich. 4 im Abend iſt große Aufregung in dem klei⸗ Städtchen Forchheim. Die Königin ſitzt in großen Stube des Gaſthofes, die man in Eile für ſie gerichtet hat und ruht von der lttelei der Reiſe aus. Die Obriſtin von Purnitz begehrt ihre Ver⸗ zung vor der Majeſtät zu machen“, meldet Hofjunker. Maria Eleonore ſpielt mit den königlichen zien in Trier .) 4 in Böblin⸗ 9 (43) Bres .— 6455 4 hemnitz(15, 43 l in Stalien den s die ſtets mitgeführt werden, und lacht Eihre poſſierlichen Kapriolen. aichingen Bir freuen uns auf die Obriſtin.“ ls Urſula tief vor ihr ins Knie ſinkt, ſteht uf und zieht ſie zu ſich in die Höhe. Mit herſten Blick hat ſie den Zuſtand der ken erkannt.„Ihr ſollt Euch keine Be⸗ garten(12 kaden machen, meine liebe Purnitz, nehmt nover und kaßt uns miteinander plaudern. Ihr (1505 Fränkin?“ Aus dem Speſſart gebürtig, Majeſtät.“ Uir haben auch fränkiſches Blut in den n. Ihr wißt doch, daß unſere Vorfahren 13.—16.) Arafen von Nürnberg waren? Um ſo —180 lfreut es uns, dieſes ſchöne Land zu be⸗ in Dort⸗ Adeſfen Kultur wir bewundern.“ — 3 5 e, 3(.—15) kia Eleonore iſt nicht nur eine ſchön auch eine gebildete Frau. Sie ſiebt Die Welt wird wärmer/ Selbst im Die W haben daß ſich im 19. Jahrhundert durchſchnittlich unter je ſieben Wintern ein beſonders milder und faſt froſtfreier Winter befand. In den erſten vier Fahrzehnten des 20, Jahrhunderts wird ſich hier ein völlig verändertes Bild ergeben. Man at berechnet, daß ſeit etwa 30 Jahren ereits jeder dritte Winter auffallend milde iſt. Aber das deutet nicht allein auf die erſtaunliche Tatſache hin, daß es auf der Welt wärmer wir d. Profeſſor J. B. Kincer vom Meteorologiſchen Inſtitut in London hat eine Unterſuchung über die Durchſchnittstempe⸗ raturen in den verſchiedenen Klimagebieten der Welt angeſtellt und iſt dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß allenthalben die Durchſchnitts⸗ —— langſam aber ſtändig an⸗ eigen. Nicht nur in Europa iſt die Durchſchnitts⸗ Jahrestemperatur in neuerer Zeit um 1 bis 2 Grad emporgeklettert, auch in Indien, Java, Aſien, Südamerika, Kanada und Südafrika wurde eine wärmere Durchſchnittstemperatur feſtgeſtellt, die gegenüber dem 19. Jahrhundert ſlellenweiſe bis zu 3 und 4 Grad geſtiegen iſt. Am merkwürdigſten mutet dabei die Entdeckung an, daß es auch in den Polargebieten, in den Regionen des ewigen Eiſes, wärmer ge⸗ worden iſt. Für England wurde berechnet, daß die Winter in den letzten 30 Jahren durchſchnitt⸗ lich um 2 Grad milder geworden ſind. Das hat zweifellos zu einer gewiſſen Verbeſſerung des gefühnt nicht ſehr wirtlichen engliſchen Klimas geführt. Die Urſachen dieſer merkwürdigen Erſchei⸗ 7 Das Geheimnis der Sonnenflecken Polargebiet steigt das Thermometer nung ſind ſehr umſtritten. Ein Teil der Fach⸗ leute iſt geneigt, ſie auf eine Veränderung der Sonnenflecken⸗Perioden zurückzufüh⸗ ren. Obwohl die Sonnenflecke, dunkle, rundlich⸗ unregelmäßig geformte Kerne auf der Sonnen⸗ ſcheibe, ſchon im Jahre 1610 von Galilei und unabhängig von ihm ein Jahr ſpäter von Johann Fabricius entdeckt wurden, hat man bis heute einen Einfluß der Sonnenflecke auf die Witterung nicht mit Sicherheit nach⸗ weiſen können. Allerdings vertritt die Fachwelt in unſerer Zeit faſt durchweg den durch die Praxis vielfach bewieſenen Standpunkt, daß die Wärmeſtrahlung der Sonne in fleckenarmen Jahren etwas größer iſt als in flecken⸗ reichen. Die dunklen Kerne, die wir Sonnenflecke nen⸗ nen, ſind im Grunde nichts anderes als Gas⸗ maſſen, die in einer beſtimmten Häufigkeits⸗ periode auftreten. Das Höchſtmaß der Häufig⸗ keit tritt jeweils nach rund elf Fahren ein. Während die Sonnenflecke zu Beginn einer der⸗ artigen Periode nur in höheren nördlichen und ſüdlichen Breiten auftreten, finden wir ſie, wenn die Periode ſich dem Höhepunkt nähert, auch in geringeren Breitengraden. Indeſſen ſind die mit rund elf Jahren berechneten Perioden kei⸗ neswegs konſtant, vielmehr ſind ſie manchmal länger und manchmal weniger lang. In einer im Zuſammenhang mit dieſer Tatſache entſtan⸗ denen Veränderung der Sonnen⸗ energie will man nun die Gründe für das allgemein beobachtete Anſteigen der Durch⸗ ſchnittstemperaturen auf der Erde erblicken— eine Theorie, die freilich vorerſt noch nicht bewieſen iſt. Fagt alle mit an! Von Ernst Beckmann Am Zollamt herrſcht Hochbetrieb. In langer Reihe ſtehen die Laſtwagen und Fuhrwerke hintereinander. Sie kommen aus dem Frei⸗ hafen und haben ausländiſche Güter geladen. Langſam nur können die Laſtwagen aufrücken. Die Verzollung erfordert Zeit. Hans, der Kaufmannslehrling, unterhält ſich mit dem Führer eines großen Ueberlandautos. Es hat Bleche geladen, die Hans verzollen ſoll. Eifrig erledigt er die Anmeldung. Endlich iſt die Verzollung ſo weit vorgeſchritten, daß die beiden Abfertigungsbeamten an die Beſichti⸗ gung der Ware gehen können. Der Wagenführer öffnet die Plane des Autos. In unhandlichen, mannshohen Ver⸗ ſchlägen liegen die Bleche im Wagen. Jeder Verſchlag wiegt über ſechs Zentner. Alles wird in Ordnung befunden. Als die Beamten jedoch die Prüfung des Gewichts vor⸗ nehmen wollen, fehlt eine amtliche Wiegenote des Kais, an dem die Ware abgenommen iſt. Ohne ſie ſind die Beamten gezwungen, alle Verſchläge ſelbſt zu wiegen.— Hans muß Rat ſchaffen. Wartet er auf Ar⸗ beiter ſeiner Firma, fällt er in der Zollabferti⸗ gung um Stunden zurück. Nein!— Aber wie ſollen ſie die ſchweren Verſchläge aus dem Wagen herausbekommen? Der Wagen⸗ führer allein kann ſie nicht bewegen.— Untätig ſtehen einige Kutſcher und Fahrer herum. Erwartungsvoll ſehen ſie auf Hans. Wenn Hans ſeine Abfertigung zurückſtellen muß, werden ſie um ſo ſchneller fertig. Da greift er entſchloſſen ſelbſt mit zu. Wenn keiner helfen will, gelingt es vielleicht ihm und dem Fahrer, die Verſchläge auf die Waage zu ſchaffen. die ſchönen Künſte leidenſchaftlich, ſchwärmt für Muſik, für Malerei und für die Denkmäler der Architekten, und ihrer warmen, fantaſie⸗ reichen Natur iſt es nicht leicht geworden, in dem kalten Norden zu gedeihen, wo ſie und das Volk einander nicht verſtehen, und wo manche Sonderbarkeit der Schweden ſie abſtößt, Um ſo mehr geht ihr Herz in dieſem Kultur⸗ land, das ihr eine zweite Heimat dünkt, auf. „Ihr müßt glücklich ſein, in dieſem Lande zu leben“, ſagt ſie. „Sind wir Frauen nicht überall glücklich, wo unſere Männer ſind?“ Maria Eleonores Blick fällt wieder auf den Zuſtand ihres Gaſtes.„Ihr habt Kinder, Purnitz?“ Urſula errötet.„Es iſt das erſte, ich lernte meinen Eheherrn ja erſt kennen, als die Maje⸗ ſtät in Würzburg einzog. Aber es wird be⸗ ſtimmt ein Junge wie bei meiner Baſe Anka⸗ krona.“ Die Damen und Hexren des Gefolges ſchrecken zuſammen. Weiß die Soldatenfrau denn nicht, daß der Königin männliche Erben verſagt blieben? Daß das erſte Kind eine Toch⸗ ter war, die tot geboren wurde, und daß auch das zweite ein Mädchen wurde? Aber Maria Eleonore lächelt.„Wir werden uns an den Damen unſerer Obriſten ein Bei⸗ ſpiel nehmen müſſen.“ Und dann erzählt ſie wie eine Mutter der andern von ihrer Chriſtine, die nun ſechs Jahre alt iſt, und daß der König, der ja die Thronerbin in ihr ſieht, ſie ſchon jetzt mehr wie einen Mann als wie ein Mädchen erziehen läßt. Sie ſpricht von ihren Freuden und Sor⸗ gen, und ſie vergißt dabei, daß ja auch die andere von der Reiſe ermüdet iſt, und daß ihr Zuſtand Ruhe fordert. Der Oberhofmeiſter erlaubt ſich eine Erinne⸗ rung, und die Königin erhebt ſich ſofort.„Wir hoffen, Euch nicht das letztemal geſehen zu haben, Obriſtin von Purnitz.“ Damit iſt Urſula entlaſſen. Vater es ſo gewollt hätte. Ungläubig und abwartend ſehen die Um⸗ ſtehenden auf ſein Vorhaben. Was ſteht ihr da? Faßt lieber mit an! denkt Hans ingrimmig, als er verſucht, die Bleche aufzuheben. Aber die liegen zu flach auf dem Boden. Hans beginnt zu ſchwitzen. Nur jetzt nicht fallen laſſen. In dieſem Augenblick geht ein Fahrer vor⸗ über. Ein Hüne von Geſtalt, mit einem offenen Geſicht. Kaum ſieht er, daß ſich Hans vergeblich abmüht, ſpringt er auch ſchon hilfsbereit hinzu. „Nehmt die Hände aus den Hoſentaſchen und faßt mit an!“ fährt er die umſtehenden Fahrer an. Als käme ihnen dieſe Möglichkeit erſt jetzt zum Bewußtſein, packen ſie plötzlich alle mit zu. In kurzer Zeit ſind alle Verſchläge gewogen. Der lange Fahrer ſieht ſeine Kollegen an und ſchiebt ſeine Mütze in den Nacken, als wollte er ſagen: Na ſeht ihr— warum gehts nicht gleich ſo! Erfreut will Hans ihm danken.— Aber er wehrt ab. „Was iſt denn los? Iſt doch ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß wir uns gegenſeitig helfen. Dann geht's doch ganz einfach.“ Ruhig geht er davon, um ſeine eigene Arbeit zu erledigen. 400 000 Werke. Aus einer amerikaniſchen Ueberſicht, die auf den Bücherſammler Hoover, den ehemaligen amerikaniſchen Präſidenten, zu⸗ rückgeht, geht hervor, daß über den Weltkrieg nicht mehr und nicht weniger als 400 000 Werke geſchrieben worden ſind. Ein deutlicher Beweis dafür, in welchem Maße dieſer Krieg,zu einem Erlebnis der Menſchheit wurde. Allerdings ſind in dieſer Zahl auch Romane, Gedicht⸗ und Novellenſammlungen mitgerechnet. Und findet in ihrem Quartier einen anderen Gaſt vor, nämlich Margret, die ſie ſofort um⸗ armt und küßt. „Du biſt alſo meine liebe Baſe Urſula“, ſagt ſie herzlich. „Und du biſt die Margret“, erwidert die, und muß daran denken, daß die Margret leicht hätte eine Frau von Purnitz werden können. Aber das hindert ſie nicht, ihr offen ins Auge zu ſehen, „War die Königin ſehr gnädig zu dir?“ fragt Margret.„Aber ich rede und denke nicht an dich. Am beſten iſt es, ich helfe dir ins Bett und ſetze mich an deine Seite. Mein Bub ſchläft und braucht mich nicht mehr.“ „Aber dein Mann?“ „Fetzt biſt du wichtiger, viel wichtiger. Ur⸗ ſula heißt du alſo, und wie nennt dich Hans⸗ Jochen?“ „Urſchel, nennt er mich“, lacht die.„Aber er kann es noch nicht recht ausſprechen in ſeiner pommerſchen Mundart.“ „Und der meine nennt mich Gretl und kann's auch noch nicht, weil er doch ein Schwede iſt.“ Sie müſſen beide lachen, nennen einander Urſchel und Gretl und wiederholen die Namen immerzu, weil ſie ſich an ihrem Klang freuen. „Hab nicht gedacht, daß der Bär Hans⸗ Jochen überhaupt einmal den Mut zur Freite finden würde“, ſagt Gretl. „Seh ich ſo gefährlich aus?“ „Nein, lieb ſchauſt du aus. Sehr lieb. Und du ſchätzt wie die Leute es hier tun, aber es klingt ſchöner, wenn du es tuſt.“- „Das ſagt der Hans⸗Jochen auch.“ „Seit ich dich kenne, bin ich ſehr froh“, ge⸗ ſteht Margret.„Weißt du, manchmal war es mir, als hätte ich an dem Hans⸗Jochen nicht recht gehandelt. Ich habe ihn ja nur als Jun⸗ gen gekannt, und als wir uns wiederſahen, war mir der Axel von Anfang an lieber.“ „Aber du hätteſt ihn doch genommen?“ Margret zögert.„Vielleicht, wenn der Herr Aber warum ſoll Der Aufstieg Skizze von G. A. Oedmann Immer ſchwieriger wurde der Aufſtieg. Bizarre Felsgeſtalten ſchoben ihre dunkel⸗ rauen Steingeſichter über unſere Blicke. Dieſe Panfragend Urweltſtarre hohnlachte unſerem Willen, ſie zu bezwingen. Manchmal war es freilich ſo, daß man nichts mehr vom Himmel ſah und unter grotesken Vorſprüngen klebte, wie die Fliege an der Wand. Tief unten, wie ein ſchmales, ſilbernes Band, ſchlängelte ſich der Strom durch dieſe heiße, trächtige Sommerland⸗ ſchaft, aber wir 5 hier oben nichts mehr von ſeinem gewaltigen Rauſchen. Bis in halbe Höhe des Felsmaſſivs kletterten wir zwiſchen krüppligen Birken und kleinen, ſparſamen Fichten. Das war ein luſtiges Stei⸗ gen über Wurzeln und Steine, als hätte man uns Treppen angelegt. Ja, und darum waren wir erſt übermütig und hielten unſere Aufgabe für ſehr leicht, für zu leicht, einen Ausflug für alte Leute ſozuſagen. Aber nun war Antel Schmidtge wohl am Lachen. Antel kannte die Knochen am großen Stein⸗ berg, und die erſt laut und verächtlich„uzten“, die hatten nun die Zunge ſchief im Maule und waren merklich ſtill geworden. Wir kämpften verbiſſen gegen den Berg. Er war in dieſen letzten G 10 Metern wie ein Feind, der keine Rückſicht kannte. Wir mußten uns gegen hundert Tücken wehren. Brockelnde Steine, breite Spalten, ſchlüpfrige Bemooſung machten uns den Aufſtieg ſchwer. Jeder ge⸗ wonnene Schritt mußte verteidigt, gehalten und mit. und Obacht weiter vorgetragen wer⸗ den. Aber es gab kein Nachlaſſen oder etwa Aufgeben. Mit Hanns bin ich zuſammen. Wir klemmen in einem Spalt. Jetzt iſt unſer ganzes Sinnen und Denken beim Berg. Wir ſehen uns knapp vor dem Ziel, nehmen letzte Steilen mit Umſicht und Mut. Hanns iſt über mir. Manchmal rufen wir uns etwas zu. Zentimeter werden gewonnen, aber auch Zentimeter führen an ein Ziel, wenn ſie mit Ausdauer genommen werden. So denk ich eben, als ich von oben ein leiſes, kurzes Auf⸗ ſtöhnen vernehme und ein fauſtgroßer Stein an mir vorüber in die Tiefe ſauſt. Hanns bleibt einen kurzen Augenblick in ſeiner Klemmlage. Ein Tropfen fällt auf meine Hand. Blut. Ein Schreck durchzuckt mich. Ich rufe, will wiſſen, was los iſt. „Nichts!“ kommt es von oben, und Hanns be⸗ wegt ſich weiter. Höher und höher. An grauem Stein klebt Blut. Das iſt der Feind, der dieſe Wunde ſchlug, das iſt der Berg, der unſerem Willen entgegenſteht. Ich bin beſorgt um meinen Kameraden, immer ſind meine Blicke bei ihm; aber als hätte das mir noch unbekannte Ge⸗ ſchehen ſeine Kräfte verdoppelt, ſo klettert er voraus. Jetzt iſt das letzte Stück erreicht. Ueber die n lehnen zwei Köpfe. Hilfsbereite Arme langen nach Hanns, aber der wehrt ſie energiſch ab. Wir ſind am Ziel. Und freuen uns des Sie⸗ ges. Eine prächtige Fernſicht winkt uns von allen Seiten grüßend zu, und ein heimlicher Stolz, der uns froh macht. Wir haben Hanns den Kopf verbunden. Ein Rollſtein hatte ihn getroffen. Antel Schmidtge, der Bergführer, gibt ihm die—2 Das iſt ſeine Anerkennung, die wir dem Verletzten neidlos zugeſtehen. Es führt auch eine Straße hinauf auf den Berg. Ein Herr, der im Auto heraufkam, ſagte zu uns in vorwurfsvollem Tone, während er mit der Hand auf Hanns zeigt: „Das habt ihr von eurem Leichtſinn! Das iſt die Strafe!“ „Wir ſitzen im Graſe und verſtehen den Alten nicht und wiſſen nichts zu erwidern.— Wir haben den Berg genommen. man darüber nachdenken, der Axel hat mich wie ein rechter Kriegsmann erobert und den Neapolitanern abgenommen.“ „Und ich denke manchmal, der Herrgott hätte den Hans⸗Jochen nur deshalb nach Würzburg geſchickt, damit er nicht die Stadt, ſondern mich haben ſollte.“ „Alſo ſind wir beide Kriegsbeute.“ zUnd eine dazu, die recht einverſtanden und zufrieden iſt, daß ſie erobert wurde“, bekräftigt die Urſchel, und darüber ſchläft ſie, weil ſie wirklich ſehr müde iſt, ein. Und die Margret ſchleicht ſich leiſe aus dem Zimmer und iſt ſehr, ſehr froh. „Die Majeſtät von Schweden bleibt nicht lange im Lager von Nürnberg, ſo ſehr es ſie auch bei dem Könige hält, ſo unmöglich iſt es bald, ſie und ihr großes Gefolge zu verpflegen. Des⸗ halb werden eines Tages die Reiſewagen wie⸗ der angeſchirrt und der Zug verläßt die freie um ſich nach Würzburg zu be⸗ geben.— „Wir hoffen, Euch bald in Würzburg zu ſehen, meine liebe Frau von Purnitz“, verab⸗ ſchiedet die Königin Urſula, die zurüchbleiben darf, denn Margret iſt krank geworden und be⸗ darf der Pflege.„Ihr müßt uns durch die Stadt führen und uns die Werke Tilman Riemenſchneiders und der anderen Meiſter, die dort geſchaffen haben, vorweiſen.“ Vor dieſem Begehren hat Urſula eine ehr⸗ liche Angſt. Natürlich kennt ſie die Madonnen und die Malereien, aber ihr Verſtand kann ſich mit dem der kunſtſinnigen Königin nicht meſſen, und ſo klagt ſie Mararet ihr Leid. „Dann bin ich gerade zu recht bettlägerig ge⸗ um dich vor Unheil zu bewahren“, agt ſie. „Wie kannſt'u das denken?“ „Es iſt aut, daß es ſo iſt. Ich hatte mir ſchon Vorwürſe gemacht, daß du um in willen. bliebeſt. erzähli oft, wie böſe es in der Sladt zugeht.“ Meine Kammerfrau erzählt Lortſetzung folat „Hakenkreuzbanner“ Montag, 9. Auguff —.— CIRCUS —— L 5 C 2 in dem Terre- Großfſim 1000 Sitzplätze jeden DIENSTAG nachmittags und dbends BERLI mz Maanheim Meßplatz ab 11. Hugult Nur ganz wenige Tagel! kin Funervs· Fim der Terre · Film- Kunst fil Aaander.Zengadt- „Alarm in Peking“ greiſt sein Ihemo aus dem Boxeraufstand in China und sleigert das Einzelschicsol zum Bild jener sũrmischen Tage Darsfeller: Gustav Fröhlich, Len/ Marenhach peter Voss. Bernhard Minetti Täglich:.00.30.30.30 Für)jugendliche zugelossenl AIRAMBRA TANZ und Hitt/ochs der humoristische Je-ka-mi- Abend Eintritt frei Nicht zu verwechſeln mit einem Circus gleich. Namens, der hier bereits bekannt iſt! zerlag u. Schriftleit banner⸗ Ausgabe 4 Trägerlohn; durch! Ausgabe B erſ Waldow- Vramer- dt 1 durch die Pof gegie: Fritz Kirchhg Aildie Zeitung am“ bie fronichen u. Ibenasehcht Abend⸗A u 390 Erlebnisse zweier dungverm —————————— 12-Uhr-Plett Ab heute:.00.15.05.50 ScALA Noch nie hörte man in einem Circuszelt ſolche Beifallsſtürme, noch nie ſah man ſo unverfälſchte Circuskunſt wie beim Berliner Circus Buſchh, der ſeinen ſeit Jahrzehnten begründeten Weltruf glänzend rechtfertigt!——— unter der Sonne des icen m Vorprogtaßß Gra phologie Charakterkunde- Seelische Beratung Frau Ulla Mansel 1 12, 9 pt. Sprechstunden: Nur Dienstag und Donnerstag von 11.00 bis 18.00 Uhr UnbeKkanntes China, I Kulturtim · in der Ufo-Tomuoch boas beutsche Süngen N in Breslau Vorverkaufsſtellen: Mhm., Verkehrsverein(Planken⸗ hof, P), Ruf 343 21, Lud⸗ Genaue Zeit von Meisterhand amti. Bekanntmachungen Die Gebuft ihtes Ssohnes Zzeigt Uhrmachermeister in danłbarer Ffreude àn 4 e.„Heſſenllihe Günnerung, gaifer, WilbeimsSn. 31 und Lub⸗ EHlamaas 3 ſoefen. 3. o0.30 6 ,, Richmuin Freifrau v. preuschen ender Sieuern vrinnerk: wiasplatz, Fernruf 615 77. An den Circuskaſſen auf dem Meßplatz 1. Lohnſteuer für 3 1937, tägl. ab 10 Uhr. Fernruf 532 22. fällig am 5. Auguſt 1 2. Umſatzſteuer für Ju 1037 fällig am 10. Auguſt 15³ 3. Vermögenſteuer 2 teljahr 1937 aus zgenommen Land⸗ wirte— fällig am 10. Auguſt 1937 4. Aufbringungsumlage.Rate Rech⸗ nungsjahr 1937, fällig am 10. Auguſt 1937; 5. zugleich wird an die Zablung der im Laufe des Monats auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide fäl⸗ lig geweſene und noch fällig, wer⸗ V. u. 2. Liebenstein, geb. Huesgen im Gedenłken àn ihren am 1. Dezember 1950 ols Fliege abgestùrzten NHonn leuinant Götz Freiherr v. Preuschen V. u. z. Liebenstein Traben-Trärbéch(Hloseh, 5. Auęust 197 7 Klle eten von Deuckfachen Aus der 95⸗Druckekeil Kraftfahrzeuge uNIVE van Es finden folgende Vorſtel⸗ lungen ſtatt: Premiere: Mitt⸗ woch, 11. Auguſt, abds..15 Uhr. Ab Donnerstag, 12. Aug., tägl. 2 Sorſielſngen nachni..30 u. abds..15 U 4 Voltspr. ab 60 Pf. Nachm. f. Kind.halbe Pr. Tierſchau: 4+ verkaulen Faſt neuer ſ Rinderwagen annheim, MN 5, 1, 2. Zt. 31277v LADENBAU ſuet dugl Windmünistr. 12- Ruf 42371 1 3 Samstag, den 14. August 1937 BB⸗Mondicheiniankt in Gemeinschaft mit dem Verkehrsverein Hannheim Tanz an vord und in Voens 20rcheſter und ſonn noch auerhand älligkeitstages nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 Prozent des rüchſtändigen Be⸗ trages verwirkt. Mannheim, 9. Auguſt 1937. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt, Poſtſchecktonto Karlsruhe Nr. 78 845. Finanzamt Schwetzingen, — Karlsruhe Nr. 1433. Finanzamt Weinheim, Poſtſchecklonto Karlsruhe Nr. 1331. Lerſteigerung In unſerem en— Eingang: Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen üffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uh⸗ ren, Brillanten, Beſtecke und dgl.: am Mittwo ch, 11. Auguſt 1937, b) für Fahrräder, Fotografenapparate Anzüge, Mäntel, Weißzenug, Schuhe und„Deroleichen. am Dienst 44 17. Auguſt 1937, Mäntel, Weißzeug, c) für Anzüge, Schuhe und dergl.: am Don nerskag, 19. Auguſt. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Städt. Leihamt. Viernheim Feldbereinigung; hier Erhebung und Auszahlung des Geldausgleichs. Die Auszahlung des Geldansgleichs durch das Feldbereinigungsamt Star⸗ kenburg findet am Montag, 16. Auguſt 1937, von—12 und von 14—17 Uhr im Nebenzimmer des„Ratskellers“ ſtatt. Ich weiſe die in Betracht kom⸗ menden Ortseinwohner auf dieſe Ge⸗ legenheit beſonders hin. Viernheim, 6. Auguſt 1937. Der Bürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Zwangsversteigerungen zwangsverſteigerung Im Zwangsweg 5 das Notariat am Dienstag, Oltober 1937, vormittags 9 Uhr⸗ 1 Dienſträumen in Mannheim, NG. 2. Stock, Zimmer 13, das 6 Grundſtäck der Weinhändler Johann Weber Ehefrau, Friedg geb.** ger, in Maungeim auf Gemarkung Mannheim Die Verſteigerungsanordnung wurde am 31. Auguſt 1932 im Grundbuch vermerkt; Rechte, die zur ſelben Zeit noch nich: im Grundbuch eingetragen waren, ſind in der Ver rſteigeruna vor der Aufforderung zum Bieten anzu ⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers alaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den fonſt im geringſten Gebot nichi und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſich tigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren bor dem Zuſchtag auſheben oder einft⸗ weilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtands. Die Rachweiſe über das Grundſtüag ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen Grundſtücsbeſchrieb: 2 Grundbuch Bea Heft 2 Ban Lgb.⸗Nr. 180 f Gütemanuſtraße 12, dchn mit Gebäuden: 2 Ar 86 am. tzung.——— RM. 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Stock, linis. nemden eln Schwesterchen bekommen Wer eine Zahlung verſäumt, hat ſtand Umſt. halber(4 261“)„ Lobes weidresmne ibeß wureh Kache— ſofort a ũ n ſt ĩ g Bon⸗ Die Bombardie rhebung des Rückſtandes durch Nach⸗ 3 in donkberef ffeude: mne edrr, Kgtziaoen eiwur Schule K..L. eim, 36 5„zu verkaufen. Kögen ſers„Mongioia“ m Wege der Beitreibung zu erwar⸗— 13 f Dr. med. vet. Erich Wolf.le an2⸗————53.—. wesel Belgen einer ſchr Wird eine Zahlung nicht zechtpeheg—— 2— N haus von Algien und Frau Marta, geb. vocłk Fabge ſo iſt mit dem Ablauf des[———„e Eimellunz baldigst erbeten franzöſiſchen Pre tiert. Wie übl zöſiſche Volksfron Verantwortung f. laſten und trotz d der Feſtſtellung wung, daß ſich ü Nationalregierun untionalſpaniſche Dan Irrtum gehandel Zeitungen, die a auf das Panzer zunächſt den Eir als hätten nat Bombenangriff a verübt(), und! ebenfalls einwan werden konnte— die Folge eines? ote Flugzeuge h Der Beobachter Znzwiſchen hat Bord der„Mon treter der franzö über erklärt, daß 25 Minuten kreuzt hätten. der feſten Ueber Oelgemülden 1i 71 At handwagen Dienstag, den 10. Auguſt 1937, 1 sofort gut und billig euges ſehr nachmiaags 2¹/ 15 werde ich im. Däckerei und zu verkaufen. Rlugz uges ſeh ennbrtaoa, dugtr 2 f ei F lnnzsmzüge Aonbiioel v khee. e 11 im 0 rec un ege n 7 55 2 3 Fahrpreis RNM.30 Winge wengaiſorndpel⸗ 4 Lefetsliber Fernruf 26 568 werden 355 40 m. 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt.— Veränkwortlich für Innenpolitik: Hel⸗ muth Wuſt: für Außenpolktik: Dr. Wilhelm Kicherer(in Urlaub; Vertreter: Karl M. Hageneier); für Wirtſchafts⸗ politit und Handel: Wilhelm Ratzel(in Urlaub; Ver⸗ treter: Helmüth Wüſt); für Bewegung: Friedrich Karl ——*◻ für Kulturpolitit, Feuilleton u. Beilagen: Helmut Vorsteigerung Dienstag, den 10. Auguſt 3 Uhr nachmittags Altgold 17 Laß Eiche, Aitgoid Hifte Keuficm zchroiber 2, 3 fermruf 227 20 m. Pal Alt⸗ ⸗Silbergeld. Silbergegenſtände, Pfandſcheine kauft chulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Zauflö Schüritz, M 6, 16 mn brut! Karl de Watenkie für Sport: Julius Etz(in Urlaub: wen ein ueere. Keln Ausschwefeln 3 Vertreter: Farl Lauer); Geſtaltung der B⸗Ausgabe:; Kein Auspulvern Harl Leister bel allen Anzelgen rankreich wah Wilhelm Ratzel, i, V. Helmuth Wüſft; für die Bilder I fluse Kein übier Geruch 5 Dr. E die a 1 1. 4 0 keintobiliarschaden On 5 15 Manuskripten. Die franzöſiſchm arbeiter: Dr. 2 An⸗ f tündiger Verliner Derinndabiem Srafinſ mimisterien An 1*—19 slo verhindarm ds ſüin Laee Bekanntwerden Berliner Schriftleitung: Hans Grat Reiſchach, Berlin mit Matratzen u. Daunenkiſſen; Konzessionierter Betrioi A t auren unllebsam Mammg ments auf auslä SW 68. Adamiocteh 15 d. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ großes Sofa, Plüſchſofa, Chaiſe⸗ I—1 5— 1 berichte verboten. longue, 2 Ausziehtifche, Anrichte„Voge,„ Zenmann Gebrauchte— n mit der Fr Sprechſtunden der Schriftlermng: Täalich 16 bis 17 ub; 40„vernichter 100% ig staathen geprütt. neueste franzöſiſchen 6 Stühle, Eiche, Garderobe, Ser⸗ gut erhaltener fran z (außer Minwoch Samsfag und Sonntaa) 0 0 2 Hafonstr. 4 Stragul a ist 30 fs äfti Druck und Verlag: viertilch, Nähtiſch, Beiltelltiſche, Typen R l 0 10 5 telmeer beſchäfti⸗ Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druäerel G. m. b. H.—— UHZen Iel. 235 65 1. 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